i weder Jährend 1 ſechs Tier⸗ liegend, geſtell, er Tier⸗ tete auf penbat is ſein fen hat, tommen chon ſeit ind In⸗ and ge⸗ trotzdem en Sai⸗ rie Lan⸗ ſtet und wurden den, wie zendung ach dem gleichen en war, ingenbe agabend meiſterz abei den ſchweren 3 abend vaße ein ie In⸗ jakob, em Un⸗ lünderte viel die werletzte geliefert, 25 8. 5 Weil ich ler VII 60% e 2 — Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Noe Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W) Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 1mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. 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Er miſſar für die Rückgliederung des Saarlaudes, Gau⸗ ſieht ſich plötzlich einer ſchnellen Bewegung Deutſch⸗ leiter Bürckel. bauten, Bodenverbeſſerungen lands gegenüber, die neue Befürchtungen in den Zu einer großen Kundgebung geſtaltete ſich heute „Friede, Deutſchland und Streſa“. In abend die Verkündung des Arbeitsbeſchaffungs⸗Pro⸗ Neues Leben im Saargebiet 100 Millionen zur Ankurbelung der ſaarländiſchen Wirtſchaft Bürckel-Rede in Neunkirchen i ſchäſtigung. — Neunkirchen(Saar), 25. April. Auf Grund Gemütern der europäiſchen Nationen erregt. Herrn lungsraum, der etwa 8000 Menſchen faßt, ſo gefüllt, lagen u. a Hitlers Ankündigung war begleitet von der üblichen daß Erklärung friedfertiger Abſichten, und während ſeiner mußte. Kurz nach 8 Uhr erſchien, lebhaft begrüßt, Beſprechungen mit Sir John Simon und Eden hat Gauleiter Bürckel mit den Mitgliedern der Regie⸗ er ſich auf gewiſſe Vorſchläge für Friedensgaran⸗ rung und ſämtlichen Kreisleitern. Gauleiter Bürckel tien feſtgelegt, von denen, obwohl ſie, gemeſſen an den erklärte u..: Ausgehend von der F gegenwärtigen Erforderniſſen, ſehr wenig Bedeutung die eine Parallelverſammlung veranſtaltet werden eſtſtellung, daß Statiſtiken der Regierungskommiſſ Die Finanzierung erfolgt u. a. durch 5,8 Mil⸗ lionen Mk. Grundforderungen und 14,8 Mil⸗ lionen Mk. verlorene Zuſchüſſe der Reſt durch hat uns mit ſeinem erſtaunlichen Auſſatz 50 billig verzinsliche langfriſtige Darlehen. deutſchland und Streſa Scharfe Kritik in London [(Funkmeldung der NM.) O London, 26. April. Der Aufſatz, den Premierminiſter Macdonald werken ſichere 12000 Arbeitsloſen für ein Jahr Be⸗ in ſeiner Eigenſchaft als Parlamentsmitglied für das Wochenblatt der Nationalen Arbeitergruppe Arbeitsbeſchaffungsprogramms„News Letter“ geſchrieben hat, wird heute in der ſind jetzt ſchon, ſo betonte der Redner, 800 Volks⸗ ganzen Morgenpreſſe, allerdings vielfach in ge⸗ genoſſen beſchäftigt. Weitere 3⸗ bis 4000 werden im kürzter Faſſung, abgedruckt. Er findet indeſſen nur Laufe dieſer Woche hinzukommen und vorausſicht⸗ in wenigen Blättern eine redaktionelle Würdigung. lich am 1. Mai weitere 12000. Der Geſamtaufwand Die Organe der Liberalen und der Arbeiterpartei von 44,5 Millionen Mk. verteilt ſich auf Straßen⸗ drücken Ueberraſchung und Unruhe aus. 113 5 8 1 18 Oedlandkultivierun⸗ Bereits um 7 Uhr war der rieſige Berſamm⸗ gen, Aufforſtung, Kanaliſterung, Waſſerleitungsan⸗ „News Chronicle“ erklärt ſich außerſtande, den eigentlichen Sinn des Aufſatzes zu ent⸗ decken. Wir alle wiſſen bereits, ſo ſchreibt das Blatt, daß unſer jetziger Premierminiſter unklar und unberechenbar iſt. Aber ſogar er über Deutſchland überraſcht. ſſion günſtig[Daneben wird die Reichsbahn ein Arbeitsbe⸗ Das engliſche Volk hat ein Recht darauf, zu wiſſen, haben, zweifellos einiger Gebrauch gemacht werden gefärbt und die Wirtſchaftslage im Saargebiet viel ſchaffungsprogramm auffſtellen, und die Gruben wer⸗ worauf ſein Premierminiſter eigentlich hinauswill. 7 77 rr 1 84 7 7 22 1 8 5 1 ee. F 9 Nor* 5. 2 2 1 155 1 85 kann, wenn Europa in der Gemütsverfaſſung iſt, zu ſchlechter war als zugegeben wurde, umriß der[den rd. 30 Mill. Mk. für Inſtandſetzungen und Ver⸗ Wenn die Erklärung in dem Sinne gemeint iſt, einer ruhigeren Prüfung der Sicherheitsprobleme Reichskommiſſar die ſeit der Rückgliederung geleiſtete beſſerungen auſwenden. Durch dieſe Maßnahmen daß ſie das volle Gewicht einer Erklärung der Re⸗ zurückzukehren. Ich kann nicht beſchuldigt werden, Arbeit. Eine Hauptſorge der Regierung war die wird nicht nur der heutige Beſchäftigungszuſtand er⸗ gierungspolitik beſitzt, dann iſt ein verworrener mich Deutſchland jemals in der„Verſailler Geiſtes⸗ Sicherung eines gerechten Preiſes für den Bauern. verfaſſung“ oder der Geiſtesverfaſſung eines Man⸗ nes genähert zu haben, der von der Vorausſetzung ausging, daß ein mächtiges und ſtolzes Volk durch Macht in Unterwürfigkeit gehalten werden könnte. Ich war immer überzeugt, daß es für den Völkerbund kataſtrophal ſein würde, wenn er von den Siegern zur Verewigung einer Machtſtellung und einer Geiſtesverfaſſung benutzt werden würde, in der ſie ſich am Tage . ihres Sieges befanden. Als ich das letztemal in Genf ſprach, ſagte ich, daß Sieger und Beſiegte beſondere Friedensbemühungen zu unternehmen hätten. Die bewaffneten Mächte müßten einem niedrigeren Rüſtungsſtand zuſtimmen und die andren einen Beitrag leiſten, der die Ruhe und vertrauensvolle Stimmung in Europa erhöhen würde. Wie ich ſoeben dargelegt habe, haben die Berliner Beſprechungen einige Punkte auf⸗ gezeigt, die weiter unterſucht werden ſollten, um feſt⸗ zuſtellen, ob ſie irgendwie zur kollektiven Sicherheit beitragen. Aber welches auch das Ergebnis ſein mag, Deutſchland hat in einer Weiſe gehandelt, die das gegenſeitige Vertrauen in Europa zer⸗ ſtörte. Es beanſprucht ein Maß bewaffneter der Hand in Hand mit dieſer Preisanpaſſung an die der Löhne, ſei es durch Lohnerhöhung, Lohnan⸗ gleichung oder Wegfall der Feierſchichten und damit wiederum durch eine Stärkung der Kaufkraft gerade kommiſſion für wirtſchaftlich Lebensſchwächeren. Dieſes große Mark zur Verfügung geſtellt hatte.) Siedlungen etwa 2000 Nebenerwerbsſiedlungsſtellen ſichergeſtellt. ſunden friedfertigen Gedanken allgemeiner kollek⸗ Grundſätzlich hat die Reichsregierung ferner zugeſagt, tiver Sicherheit in die gefährliche Form militäriſcher“ zum Bau von Kleinwohnungen und zur För⸗ Bündniſſe bringen müſſe. Dies ſei eine ſonderbare derung des Eigenheimbaues namhafte Beträge bereit⸗ i zuſtellen. Durch größere Maßnahmen werden öffent⸗ haupt irgend etwas bedeute, daß ein Syſtem kollek⸗ liche Amtsgebäude und Schulhäuſer errichtet werden. tiver Sicherheit in beſter Oroͤnung ſei, ſo lange es Jnsgeſamt wird für die Bekämpfung der Arbeitsloſigkeit ein Betrag von ewa 100 Millionen Mark zur Ankurbelung der ſaar⸗ Ziel wird noch im Laufe dieſer Woche erreicht ſein. Um einzelnen Betrieben die Umſtellung auf den deut⸗ ſchen Markt zu erleichtern, gelang es, über den Fi⸗ nanzminiſter Kredite zu billigen Beoͤingungen ſicher⸗ zuſtellen. Die unhaltbaren Getreidepreiſe konnten raſch Arbeiter zuſätzlich den deutſchen angepaßt werden. Die Errich⸗ tung einer Landesbauernſchaft Pfalz⸗Saar wird die notwendige Anpaſſung an die neue deutſche Agrarordnung mit ihren weitgehen⸗ halten, ſondern darüber hinaus beſchäftigt rungskommiſſion Arbeitsloſen reiterklärt, Mittel für noch die Artikel in einem Parteiorgan nicht die Feierſchichten abgeſchafft und mehrere tauſend geeignete Form. Auf jeden Fall iſt es außerordenk⸗ werden lich unangebracht, einem ſo kritiſchen Geſichtspunkt können. Da rund ein Drittel der von der Regie⸗ in einem kritiſchen und möglicherweiſe entſcheiden⸗ auf das den Augenblick von Verhandlungen, die für die Handwerk entfallen, hat ſich die Reichregierung be⸗ Sache des Friedens von höchſter Wichtigkeit ſind, 40proßzentigen amtlich Ausdruck zu geben. den Vorteilen mit den Bauern und den dem r f. 855 2775 112 5 8 5Fͤ»X. 5 Verbraucher gerecht werdenden Kreiſen 3 1 8 10 eee e e bereit„Daily Herald“ überſchreibt ſeinen Leit⸗ zustellen, das ſind rund 11 Millionen Mk i artikel„Die ſonderbare Haltung des Premier⸗ weiter fördern. Die beſonderen haben alſo hier eine bemerkenswerte Anerkennung für, daß Deutſchland ſich die Frage der„noch immer Verhältniſſe im übrigen Reich geht die Anpaſſung gefunden. Denn im übrigen Reichsgebiet betrug der offenen Tür“ überlege. Unter ſolchen Umſtänden Prozentſatz nur 20 v. H.(Als intereſſanter Vergleich wäre es ein Gebot der Klugheit geweſen, vorläufig ſei erzzähnt, daß im Rechnungsjahr die Regierungs: Stillſchweigen zu bewahren. Abgeſehen Inſtandſetzungszwecke nur 220 000 hiervon müſſe man entſchieden gegen den Hinſichtlich der Satz Einſpruch erheben, daß Deutſchlands zur Errichtung Die durch die ungünſtige Lage des Saar⸗ landes entſtehenden tariflichen Fragen wer⸗ den in Kürze ihre Löſung finden, wobei unter gewiſſen Umſtänden das Projekt eines Pfalz⸗ Saar⸗Kanals noch einmal geprüft werden des. Saarlandes miniſters“ und führt u. a. aus, manches ſpreche da⸗ von militäriſche Rüſtungen unvermeidlicherweiſe den ge⸗ und gefährliche Lehre. Sie bedeute, falls ſie über⸗ keine Bedrohung des Friedens gebe, daß aber in dem Augenblick, wo eine Gefahr drohe, dieſes Syſtem „unvermeidlicherweiſe“ zugunſten eines Syſtems von Macht, Weiner e Europas müßte. ländiſchen Wirtſchaft aufgewandt een aufgegeben werden müſſe. 175 995 ner Gnade preisgibt. a 5 8 8 15 2 5 3 5 5 5 as Recht, zu fragen, ob dies wirklich die wohl⸗ Berlin behauptet, daß Deutſchland rüſte, um ſeine Der Gauleiter trat entſchieden für die Auſrecht⸗ Mit Rückſicht darauf, daß die Unterbringung der Er⸗ e A 995 Premſerminiſkeds und 925 Ehre und Selbstachtung zu befriedigen, und es be⸗ erh altung der mittleren und Kleinbe⸗ werbsloſen im wird, britiſchen Kabinetts ſei, mit anderen Worten, ob nach hauptet ferner, daß der Umfang ſeiner Rüſtungen[tri nur zu ſeiner eigenen Sicherung ausreicht. Aber wie kann Berlin blind ſein gegenüber der Wirkung, die ſeine koloſſale Rüſtung auf das Gefühl der Sicherheit anderer Nationen haben muß?„Ihr müßt mir ver⸗ trauen“, lautet die Antwort.„Ich verſichere euch, daß ich keine feindſelige Abſicht gegen euch habe. Es fordert ſeine Nachbarn auf, eine mündliche Ver⸗ ſicherung friedfertiger Abſicht anzunehmen, die es ſelbſt nicht von ſeinen Nachbarn annehmen würde. Die Nationen, die in ihren Beiträgen zur Abrüſtung im Rückſtand geblieben ſind, beglückwünſchen ſich jetzt ſelbſt, daß ſie darauf gewartet haben, daß Deutſchland zuerſt ſeinen Beitrag leiſte. Das deutſche Volk verlangt viel zu viel von denen, die es am beſten verſtehen und das grüßte Mitgefühl mit ihm haben, wenn es fordert, daß ſein Ziel ebenſo wie ſeine Me⸗ für thoden ohne Furcht und ohne Verdacht hin⸗ ganze f tſchl abgeladen werden wird. Dies wird aber genommen werden ſollten. 8 Kein europäiſches Volk, nicht einmal ein Volk, das das größte Vertrauen genießt, kann es ſich leiſten, ſich ſelbſt von dem Friedensſyſtem Europas zu iſplieren. Ein Land, das erklärt:„Hier ſind meine Entſcheidungen, und ich werde ſie mit nie⸗ manden erörtern,“ verlangt zuviel von ſeinen Nach⸗ barn, wenn es hofft, als Friedenshelfer angeſehen Deut 25 3 5 8 Veutſchland den Völkerbund verließ aus Gründen, 85 ich niemals als gewichtig einſchätzen konnte, üßer, ich ſollte annehmen, daß der deutſchen Re⸗ gieru ie Pofyi 8* 2 91 11 1 o 2 12 1 95 2 Di ug die Befriedung Europas gleichgültig ſei. Die meiſten Berliner Morgenblätter beſchäftigen Swei Wege ſtanden ihr offen, der eine war, ihre ſich brindetungen vor einer Konferenz in Genf vorzu⸗ britiſche Miniſterpräſident Macdonald in der Zeit⸗ daß Frankreich ſie heute 542 ſc hy 10 2 090 9 117 ſair be„„. 5 ſchrift„News Letter“ gemacht hat. 15 9 chandelt werden.“ Aber kein Land hat das Der„Völkiſche Beobachter“ ſchreibt: Es[er Deutſchland den Vorwurf, wieder den„ kungen. Hiekauf erwiderte ſie:„Ich würde nicht 05„ es abzulehnen, mit anderen zuſammenzukom⸗ „ auf Grund einer bloßen Mutmaßung. Deutſchland hat ſich nicht das Anſehen und die hat das Mißtrauen ſo gut wie jeder Nation in Europa erregt. den eutſchlands bei allen Friedens⸗ und Abrüſtungs⸗ den verhandlungen weſentlich iſt. Wenn es dieſe Hilfe nicht leiſtet, ſo macht Deutſchland ſich ſelbſt zu dem Problem des Friedens, anſtatt ſich mit uns zu ver⸗ einigen in der Vorausſetzung, daß der Friede auch alle anderen Genfer Nationen das Problem iſt. Ich weiß, daß, wenn die unruhige Geſchichte dieſer Zeiten in kaltem und gerechtem Licht der Wahrheit ſtudiert und aufgezeichnet werden wird, nicht die zu werd 9 5 e 555 7 1 7 24 2 der deu eiche Senke e eue ale Sofortige Zurückweiſung immer wiederholten Bemühungen Maecdonalds für ebe ein, denn wenn ihre geſunde Fundierung wurden Bemühungen eingeleitet, für die überzähli⸗] Macdonald und ſeiner Kollegen Anſicht Großbritan⸗ erreicht ſei, hätten ſie den Vorzug, verhältnismäßig[gen Arbeiter kriſenfeſt zu ſein. Ein kommunalpolitiſches Arbeits⸗ beſchaffungsprogramm, das die Gemeinden wenig großen Teil von Erfolg geweſen. belaſten werde, ſehe produktive und wertvolle Ar⸗ beiten mit einem Geſamtaufwand von rund 54,5 Mil⸗ lionen Mk. vor. Der Aufwand von 2303 000 Tage⸗ fachen Sieg Heil! auf den Führer. Deutſchland ſo wie für Großbritannien und Deutſchland von dem Tadel nicht befreien, die Ausſichten auf Erfolg der Friedensbemühung zerſtört zu haben, auch nicht von dem Tadel, Europa plötzlich beſorgt gemacht und ſich wie⸗ der dem verhängnisvollen Weg des Milita⸗ Beſchäftigung übrigen Reiche zu finden, und dieſe Bemühungen ſind zum täriſcher Bündniſſe hineingezwungen werde. Wenn Der Gauleiter von leb⸗ haftem Beifall aufgenommene Rede mit einem drei⸗ rismus zugekehrt und ſomit die Nationen Europas gezwungen zu haben, ſich wieder mit erhöhter militäriſcher Rüſtung zu verſehen. Dies habe ich mit Bedauern und nicht nur in ſelbſt⸗ erregen. gerechter Verurteilung geſchrieben. eine ehrenvolle Vereinbarung, die Deutſchland nicht nur ſicher machen, ſondern ihm auch das Vertrauen ſeiner Nachbarn geben und es zu einem geſchätzten Gefährten des Friedenswerkes, anſtatt zu einem un⸗ Schuld vor Deutſchlands Türe gewiſſen und verdächtigen Beobachter machen wird, iſt nach wie vor offen, und niemand anders als Deutſchland wird ſie ſchließen. Streſa hat 5 Wird die deutſche Regierung ihre friedfertigen Abſichten beweiſen durch die ſofortige des Friedens leidenſchaftlich ergeben geweſen ſei. Sie Erklär ung, daß ſie bereit iſt, ihre Rolle bei der entſprächen aber auch der wahren Stimmung nicht praktiſchen Durchführung der Entſchließungen von nur der britiſchen, ſondern auch jeder anderen Regie⸗ Streſa zu ſpielen? 5 daß Die Tür für dies klargemacht. nien„unvermeidlicherweiſe“ in ein Syſtem mili⸗ dies der Fall ſei, ſo ſollte dem Lande offen und deutlich erklärt werden, was die neue Politik bedente und wohin ſie führe. Wenn dies nicht die Meinung ſei und es ſich nur um einen Fall rhetoriſcher Nach⸗ läſſigkeit handele, dann müſſe die Augelegen⸗ heit auch ſofort aufgeklärt werden. In⸗ zwiſchen würden die Worte des Premier⸗ miniſters unbedingt„Furcht und Unruhe“ Im Gegenſatz zu dieſen Aeußerungen ſteht der Leitartikel des rechtskonſervativen„Daily Tele⸗ graph“, in dem es heißt, der Sache des Friedens werde zuweilen am beſten durch größte Offenheit ge⸗ dient. In dieſem Sinne habe der Premierminiſter ſeine Gedanken nach Abſchluß der Streſa⸗Konferenz zu Papier ebracht. Worte wie die von den Folgen der deutſchen Handlungsweiſe ſeien bemerkenswert, da ſie von einem Manne kämen, der immer der Sache rung in Europa. Der eindrucksvolle Satz, daß die neueſte deutſche Politik militäriſcher Aufrüſtung un⸗ durch die 8. vermeiolich den Gedanken kollektiver Sicherheit in el e 8 re E die gefährliche Form militäriſcher Bündniſſe ver⸗ wandle, beziehe ſich natürlich nur auf den Fall, daß Meldung des DNB. erkannt hat. Von der Tatſache, daß die auderen Deutſchland nicht begreife, wie wirklich die allgemeine — Berlin, 26. April. Unterzeichnermächte Diktates bis Furcht ſei, die es hervorgerufen habe, und daß es heute nicht daran gedacht haben, ihren Verpflichtun⸗ nicht ſeiner„ſelbſtgewählten Iſolierung“(ö) durch in Leitartikeln mit den Ausführungen, die der gen aus dem bekannten Teil 5 nachzukommen, und Rückkehr zum Völkerbund und Zuſammen⸗ weiß Macdonald nicht zu berichten. Dafür aber macht. Weg des a 5 wird niemand in Deutſchland geben, der nicht die Militarismus“ beſchritten und das gegenſeitige Ver⸗ Erſtes Echo aus Paris trauen in Europa zerſtört zu haben. Auch dieſe Vor⸗ die Antei f 8 Sicherung des Friedens in Europa anerkennen würfe von engliſcher Seite, die leider ebenſogut aus Anteilnahme erworben, die es ſuchte; es wird. Um ſo mehr wird die Haltung, die aus dem einer franzöſiſchen Redaktion ſtammen Artikel im„News Letter“ hervorgeht, bedauert wer⸗ 5 8 5 müſſen. Sie zeigt klar, daß Macdonald an⸗ irre, das moraliſche „Die britiſche Regierung glaubt, daß die Hilfe ſcheinend niemals die politiſche Lage in Europa in Seite gehabt zu haben, als es den Schritt vom 16, dens verwüſtet habe. Nur zwei Abenbblätter be⸗ 16 Jahren ſeit Verſailles in ihrer Wirklichkeit! März tat.(Fortſetzung auf Seite 9). machen Deutſchland nicht in ſeiner beſtreitet, arbeit mit anderen Nationen ein Ende mache. 8 i— Paris, 25. April. Die Pariſer Abendpreſſe übernimmt große Aus⸗ könnten, züge aus dem Artfkel Maecdonalds in den„Nems Ueberzeugung Letter“ und hebt vor allem hervor, Macdonald ſei ſeiner der Anſicht, daß Deutſchland die Straße des Frie⸗ ſprechen den Artikel des engliſchen Premiermini⸗ 9 2. Seite/ Nummer 191 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 26. April 100) ſters.„Intranſigeant“ ſchreibt: Lange habe Macdonald ſich zum Apoſtel der Ab rüſtung um jeden Preis gemacht und ſeine Friedenspolitik auf einer Verkennung der Sicherheitserforderniſſe aufgebaut. England ſei jetzt aus dem Ab rüſtungslager in das Lager der Sicherheit hinübergeſchwenkt. Wenn Macdonald wolle, daß ſeine heilſamen Warnungen in Berlin Gehör fänden, brauche er nur ohne Um⸗ ſchweife zu erklären, daß England, falls Deutſch⸗ land Frankreich angreifen würde, unverzüglich auf die Seite Frankreichs trete. Das Blatt fvagt, ob Macdonald dieſe Gedanken in die Tat umſetzen werde. Die„Information“ behauptet, Mac⸗ donald habe Deutſchland erſt verurteilt, nachdem er alle Beweisgründe, die Deutſchland geltend gemacht habe, abgewogen habe. 5 Während ſich auf dieſe Weiſe die franzöſiſche Preſſe anſchickt, auf Grund des Artikels des engliſchen Mi⸗ niſterpräſidenten wieder einmal Großbritannien für die Politik Frankreichs mit Beſchlag zu belegen, be⸗ urteilt Senator Lemery in der„Liberté“ dieſe Haltung als unzweckmäßig und gibt England wegen ſeiner Politik der Rüſtungsbegrenzung als für die franzöſiſche Politik verloren. Lemery ſchließt ſeinen Artikel mit dem Hinweis darauf, daß England leider zu viele Beweiſe ſeiner umnebelten Denkweiſe abgegeben habe, ſo daß mau nicht mehr zu hoffen wage, daß es ſeinen Scharfſinn wiederfinde. Frankreich möge daher ohne England erwachen. Es möge ſichere Bündniſſe aufbauen, ſelbſt aufrüſten und Europa helſen aufzurüſten, Sofortige Zurechtweiſung durch die deutſche Preſſe (Fortſetzung von Seite.) Die„Börſen⸗ Zeitung“ nennt Madonald einen„Friedensſtifter auf falſcher Fährte“, von dem man faſt den Eindruck gewinnen müſſe, als lebe er in einer Klauſe, in die keine Laute des öffentlichen Lebens dringen und benutze eine Brille, die das Ge⸗ rade verzerre und das Krumme geradeziehe. Er ſpreche nur von dem„blinden Berlin“ und vermeide es, an Paris und Moskau die Frage zu richten, wie man dort denn blind ſein könne gegenüber der Wir⸗ kung, die die koloſſale Rüſtung dieſer beiden Länder „auf das Gefühl der Sicherheit anderer Nationen haben müſſe“. In der„Deutſchen Allgemeinen Zei⸗ tung“ wird die Begründung, die Macdonald gebe, nämlich, der deutſchen Regierung ſei die Befriedung Europas gleichgültig, als reichlich oberflächlich be⸗ zeichnet. Wie denke er ſich das weitere Verhalten Deutſchlands, wenn er der Anſicht ſei, Deutſchland hätte ſeine Forderungen in Genf vorbringen ſollen, gewiſſermaßen, als ob in der Zwiſchenzeit nichts ge⸗ ſchehen wäre? Wieſo Mißtrauen gegenüber Deutſch⸗ land Platz greifen konnte, ſei ebenfalls unerfindlich. Es habe wohl keine Regierung bisher ſo mit offe⸗ nem Viſier gekämpft wie Deutſchland, als es ſeinen Entſchluß vom 16. März in aller Offenheit der Welt unterbreitete a Das„Berliner Tageblatt“ ſpricht von einem„falſchen Weg“ und meint, wir gehen in die⸗ ſem Augenblick beſſer nicht darauf ein, daß uns die berühmte offene Tür vorgeſtellt wird in der Form unſeres Beitritts zu den Streſa⸗Beſchlüſſen, die in unſerer Abweſenheit gefaßt worden find. Sie ſind durchweg, und dies bekräftigt eben der Artikel, ge⸗ ſchmiedet mit Spitze gegen uns, in glühendem Miß⸗ trauen, in Furcht. Ob ſte ſich umſchmieden laſſen, das hängt nicht ab von unſerem guten Willen, der immer da iſt, wie er immer da war. Urteil im Rundfunkprozeß nicht vor Mitte Mai — Berlin, 25. April. Am 76. Verhandlungstag des Rundfunkprozeſſes wurden die Plädoyers der Verteidigung ſortgeſetzt. Die Verteidiger verlangten durchweg die Freiſprechung der Angeklagten. Die Hauptangeklagten Dr. Bredow und Dr. Magnus werden an den nächſten Sitzungstagen in eigener Sache zu beſtimmten Anklagepunkten plä⸗ dieren. Am Freitag werden die Plädoyers fortgeſetzt. Vor Mitte Mai iſt mit dem Urteil nicht zu rech⸗ nen. 1000 Hand werksgeſellen wandern durch Deulſchland Meldung des DNB. — Berlin, 25. April. Ein neuer und doch ſo alter Brauch im deutſchen Handwerk lebt wieder auf: das Geſellenwandern. 1000 Geſellen aus allen Zweigen des Handwerks ſind am Donnerstag in den verſchiedenſten Gegenden des Reiches nach feſtgelegtem Plan in einer Art Aus⸗ tauſchverfahren auf die Wanderſchaft gegangen. Die⸗ ſes Ereignis, das eine neue Epoche im Handwerks⸗ leben der Gegenwart einleitete, wurde vom geſam⸗ ten Berliner Handwerk zu einer großen Kundgebung ausgeſtaltet, die im Luſtgarten ſtattſand und von der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handwerk der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront veranſtaltet wurde. Den 75 Ge⸗ ſellen aus Groß⸗Berlin, die nun für ein Jahr von der Reichshauptſtadt Abſchied nahmen, gaben Ab⸗ ordnungen des geſamten Groß⸗Berliner Handwerks das Geleit. Marſchmäßig ausgerüſtet, mit einem Wanderſtab aus gedrehtem Holz, ſtanden die 75 Geſellen vor dem Schloß, umgeben von Handwerksabordnungen aller Sparten in Berufstracht. Auf der Schloßrampe fand ſich inzwiſchen Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ein, um die Geſellen offiziell auf die Wanderſchaft zu entſenden, mit ihm der Reichshandwerksmeiſter und Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handwerk, W. G. Schmidt. Nach einleitenden Begrüßungsworten des Reichs⸗ fachgruppenwalters Fedtke nahm Dr. Ley das Wort. „Wir beginnen heute wieder ein Werk“, ſo führte er u. a. aus,„das ſo gut wie zum Erliegen gekommen war. Als ich ſeinerzeit dem Amt für Reiſen und Wandern den Auftrag gab, dieſes Geſellenwandern in die Wege zu leiten, war mir klar, welche Schwie⸗ rigkeiten damit verbunden waren. Und doch habe ich nie gezögert, immer wieder darauf hinzuweiſen, und heute bin ich froh, daß der Tag da iſt, wo das deutſche Handwerk einen alten Brauch wieder auf⸗ nimmt. 75 junge Menſchen wandern hinaus aus die⸗ ſer großen Stadt, gleichzeitig 1000 im ganzen deut⸗ ſchen Vaterland. Es iſt das nur ein Anfang. Aber wir werden beweiſen, daß wir auch dieſen Anfang weiterführen und beenden. Den Zweiflern ſei geſagt, daß wir nicht ruhen werden, bis die jungen Menſchen des ganzen Volkes wieder wandern. Wir tun das aus dreierlei Gründen: Das Geſellentum ſoll damit wieder Sinngeltung bekommen, die ihm einſt ſchon zukam. Wir wollen ferner, daß der junge deutſche Menſch ſein Vater⸗ land kennenlernt, denn er muß es kennen, um es recht ſchätzen und um es lieben zu können. Und nicht zuletzt wollen wir die letzten Ueberreſte kon⸗ feſſioneller Geſellenvereine damit zerſchlagen. Wir können auch auf dieſem Gebiet Zwieſpalt und Zerſetzung nicht dulden. Wir können nicht einſehen, daß der katholiſche Bäckergeſelle ein anderer ſei als der evangeliſche. Wir werden beide nur fragen, ſo rief Dr. Ley unter ſtürmiſcher Zuſtimmung aus, ob ſie Deutſche ſind! Wir wollen— und das ver⸗ ſtößt nicht im geringſten gegen das Konkordat oder ſonſtige Verträge— die Deutſche Arbeitsfront frei halten von Hader und Zerſetzung. Deshalb möchte ich bei dieſer Gelegenheit betonen, daß meine An⸗ ordnung, wonach Angehörige konfeſſioneller Geſellen⸗ und Arbeitervereine nicht der Deutſchen Arbeits⸗ front angehören können, d.., daß ſie von einer Doppelmitgliedͤſchaft ausgeſchloſſen ſind, heute genau ſo weiter Geltung hat wie damals, als ich ſie ſchuf. So wandert dann hinaus, ihr junge Menſchen! Lernt Deutſchland kennen, haltet euch ſtolz und wacker, wenn auch das Schickſal euch dann und wann keinen Sonnenſchein gibt. Dieſes Wanderjahr ſoll für euch ein Jahr der Erziehung, des Hartwerdens, der Kameradoͤſchaft ſein, das Jahr eurer Erziehung zu nationalen Sozialiſten, die in Treue zum Führer ſtehen. Wandert hinaus im Geiſte des Führers, ihr wandert für das neue Deutſchland!“ Stürmiſcher Beifall dankte Dr. Ley. Nach dem Deutſchland⸗Lied ſprach Reichs han d⸗ werksmeiſter W. G. Schmidt den Wunſch aus, daß die Geſellen dieſe Stunde, in der Gedanken des Führers in die Tat umgeſetzt wurden, nie vergeſſen möchten. Zieht hinaus, ſo rief er ihnen zu, als Män⸗ ner der Arbeit, als Ehrenmänner der Arbeit, um zu vollenden, was ihr in der Lehrzeit begonnen habt. Erfüllt eure Pflicht und werdet dann Handwerks⸗ meiſter, wie das Vaterland ſie braucht! Gott ſchütze euch und unſer ehrbares Handwerk! Das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ſchloß oͤie Feier ab. Dann formierte ſich ein langer Zug, dem die Markneukirche⸗ ner Junghandwerkerkapelle voranſchritt und an deſ⸗ ſen Spitze Dr. Ley und der Reichshandwerksmeiſter bis zum Königsplatz mitmarſchierten. Auf dem Kö⸗ nigsplatz vor dem Bismarckdenkmal nahmen Dr. Ley und der Reichshandwerksmeiſter W. G. Schmidt den Vorbeimarſch ab, um ſich dann unter den Heilrufen der Menge aufs herzlichſte von oͤen Geſellen zu ver⸗ abſchieden. Rudolf Heß 41 Jahre alt — Berlin, 25. April. Der Stellvertreter des Füh⸗ rers, Reichsminiſter Rudolf Heß, feiet am 28. April ſeinen 41. Geburtstag. Aus dieſem Anlaß ſind ihm aus allen Kreiſen der Bevölkerung, insbeſondere auch aus allen Organiſationen der NSDAP, bereits eine Fülle von herzlichen Glückwünſchen zugegangen, die Dokumente ſind für die beſondere Volksverbunden⸗ heit dieſes Mannes, den der Führer am 21. April 1933, alſo vor nunmehr zwei Jahren, zu ſeinem Stellvertreter beſtimmt hatte. Das Reichsunterrichtsminiſterium zum 1. Mai — Berlin, 25. April. Das Reichsunterrichtsmini⸗ ſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbil⸗ dung bittet ſämtliche Schulleiter, auf dieſem Wege davon Kenntnis zu nehmen, daß die Durch⸗ führung des Nationalen Feiertages am 1. Mai wie bereits in den vergangenen Jahren in den Händen des Reichsminiſteriums für Volksaufklärung und Propaganda und der Organiſation der Partei liegt. Soweit die Schulen an den Feierlichkeiten beteiligt werden, haben ſie ſich nach den Anordnungen der mit der Durchführung beauftragten örtlichen Stellen zu richten. offene Landung vornehmen. Unfall eines Frachtflugzeuges — Frankfurt a.., 25. April. Das planmäßige Frachtflugzeug der Strecke Frankfurt a..— Köln, das heute nachmittag um 14.55 Uhr in Frankfurt am Main zum Fluge nach Köln geſtartet war, mußte aus bisher nicht bekannten Gründen um 12.50 Uhr bei Hallgarten, ſüdweſtlich von Wiesbaden, eine Dabei kam ein Mit⸗ glied der dreiköpfigen Beſatzung, der Flugkapitän Kneer, ums Leben. Das Flugzeug wurde stark beſchädigt. Konzert Furtwänglers in der Berliner Philharmonie — Berlin, 25. April. Staatsrat Dr. Wilhelm Furtwängler dirigierte am Donnerstagabend ein Konzert des Philharmoniſchen Orcheſters. Das Programm umfaßte Beethovens Egmont⸗ Ouvertüre ſowie die Paſtoral⸗ und c⸗Moll⸗Sympho⸗ nie. Anweſend waren u. a. Reichsminiſter Dr. Frick, Reichsleiter Alfred Roſenberg, Staatsſekretär Funk, Oberbürgermeiſter Dr. Sahm, ſowie Mitglieder des diplomatiſchen Korps. Das Publikum feierte Furt⸗ wängler und das Orcheſter durch anhaltenden Beifall. Hans Grimm:„Blondin im Glück Opern⸗Erſtaufführung im Nationaltheater In eigenen Aufzeichnungen zu ſeiner Oper „Blondin im Glück“, die der Komponiſt„Hei⸗ leres Rokoko für Muſik in drei Aufzügen“ nennt, beklagt es Hans Grimm in ſeiner Eigenſchaft als ſchaffender Muſiker, daß die deutſchen Opern⸗ intendanten den zeitgenöſſiſchen Werken der Muſik⸗ bühne gegenüber ſich vielfach übermäßig ſpröde ver⸗ halten und nur ſchwer„dran gehen, eine Neuheit zu riskieren“. Die alten bewährten Repertoireopern nähmen immer noch einen ſo breiten Raum ein, daß„neue Klänge“ nur ſelten hörbar ſeien. Nun, Hanus Grimm iſt immerhin verſchiedentlich aufge⸗ führt und nicht eben ſtiefmütterlich behandelt wor⸗ den. Wir haben ſomit Gelegenheit, nachzuprüfen, ob ſich uns in ihm ein Künder neuer Klänge offen⸗ bart. Im Hinblick auf den„Blondin“ muß leider geſagt werden, daß dies ganz und gar nicht der Fall iſt, und daß mit Werken dieſer Art dem Muſiktheater irgendwelches Neuland nicht erobert werden wird. Grimms bedeutende kompoſitionstechniſche Begabung iſt zwar auf den erſten Blick zu erkennen. Er er⸗ weiſt ſich als ein virtuoſer Beherrſcher des großen Orcheſterapparates und verſteht Zuſtände und Ge⸗ ſchehniſſe effektvoll muſikaliſch zu illuſtrieren oder ſchlagkräftig zu unterſtreichen. Er tut dies mit einer verblüffend überlegenen Routine. Aber dieſes techniſch⸗ kumpoſttoriſche Können, mag es ſich noch ſo rauſch⸗ haft und temperamentvoll geben, täuſcht nicht dar⸗ über hinweg, daß die gedankliche, die„tondichteriſche“ Subſtanz dieſer Muſik nur dünn und ohne über⸗ zeugende erfinderiſche Kraft iſt. Die größte Gefahr aber droht dem Werk von der bedenklich unperſön⸗ lichen ſtiliſtiſchen Seite her. Grimm hat offen⸗ bar für die Stileigenheiten fremder Komponiſten ein beſonders empfängliches Organ. Er hat vermöge dieſes Sinns die unterſchiedlichſten Stilprinzipien ſo in ſich aufgenommen und verarbeitet, daß er im⸗ ſtande iſt, ſie gewollt oder ungewollt jederzeit aus ſich heraus zu reproduzieren. Das iſt eine gefähr⸗ liche Begabung, die ſich meiſt gegen die Komponiſten ſelbſt richtet, indem ſie ſie verleitet,„angewandte Stilkunde“ zu treiben und darüber den Keim des ſchöpferiſchen Selbſt verdorren zu laſſen. Ein typi⸗ ſcher Fall ſolchen genialen Verſtricktſeins in frem⸗ dem Stilgut iſt etwa Ludwig Roſelius(„Doge und Dogareſſa“), und ganz ähnlich liegen die Dinge hier bei Grimm. Alle möglichen muſikaliſchen Stile er⸗ ſcheinen in dieſer Partitur(die im übrigen Remi⸗ niſzenzenjägern ergiebige Beute ſichert), durcheinan⸗ dergemengt und nebeneinandergeſtellt, und dieſer Umſtand gibt dem Geſamtklangbild einen reichlich verwaſchenen eklektiſchen Charakter. Ein Vorzug der Kompoſitionsart Grimms iſt, daß er den Singſtim⸗ men trotz maſſiger Inſtrumentation den Wirkungs⸗ raum nicht ſchmälert, wenngleich ihnen, von einigen Duett⸗ und Terzettſätzen abgeſehen, keine übermäßige Gelegenheit zur Entfaltung ſchwelgeriſch leuchtender Melodienbögen gegeben wird. So wirkt das Ganze einigermaßen ſteril, und was der unbefangene Hörer an dieſer Muſik vermißt, iſt Blut, Wärme und Seele. Das Buch ſchrieb Hans Grimm ſelbſt unter Be⸗ nutzung einer Zſchokke⸗Novelle. Blondin, ein kleiner Spitzenhändler in Namur, verliebt ſich in ein Kom⸗ teßchen, das ihm heiß, aber— wegen des Standes⸗ unterſchiedes— hoffnungslos zugetan iſt. Das Idyll der Wirklichkeit wandelt ſich plötzlich ins Märchen⸗ hafte: eine Gräfin, die ebenfalls ein Auge auf Blon⸗ din geworfen hat, läßt ihn durch den chaldäiſchen Zauberer Abubeker ſchlafend in ihr Schloß bringen, wo Blondin ſich als„Durchlaucht“, von Lakaien um⸗ geben, in einem Seidenbett wiederfindet.(Der gue Märchenſtoff vom„Erwachten Schläfer“, wie er in Wolff⸗Ferraris„Sly“, in der Oper„König für einen Tag“, in Gerhart Hauptmanns„Schluck und Jau“ und anderwärts ungezählte Male verwendet worden iſt, findet ſomit hier abermals den Weg auf die Bühne.) Blondin ſchickt ſich nach einigem Wider⸗ ſtreben mit gutem Humor in ſeine Rolle als Durch⸗ laucht und Gatte der Gräfin und wird nach vier Monaten auf ebenſo phantaſtiſche Weiſe, wie er ge⸗ kommen, jedoch mit Schätzen und dem Adelstitel be⸗ frachtet, von Abubeker wieder in ſeinem Spitzen⸗ laden abgeſetzt, wo er nunmehr mit Jacqueline, der kleinen Komteß, glücklich wird. . Zum Selbſtmord des Branoſtifters Kahg Meldung des DNB. — Frankfurt a.., Die Juſtizpreſſeſtelle beim Frankfurter teilt u. a. mit: Landgericht Wie bereits gemeldet, hat der Kaufmann Julius Kahn, der frühere Mitinhaber der jüdiſchen Firma Veit Wohlfahrt, Frankfurt a.., Zeil 41, am 20. April in der Unterſuchungshaft Selbſtmord durch Erhängen begangen und ſich damit ſeinen irdiſchen Richtern entzogen, nachdem er wegen der von ihm in ſeinen eigenen Geſchäftsräumen begangenen vorſätzlichen Brandſtiftung eine hohe Zuchthausſtrafe zu erwarten hatte. Im Laufe des Ermittlungsverfahrens war der Angeſchuldigte nach anfänglichem hartnäckigem Leugnen der vorſätzlichen Brandſtiftung überführt worden. Unter dem Druck des Beweismgterialz hatte er zunächſt nur zugegeben, daß er das Feuer aus Fahrläſſigkeit verurſacht habe. Später erweitere er angeſichts des weiterhin gegen ihn vorgebrachten Belaſtungsmaterials ſein Geſtändnis dahin, daß er das Feuer vorſätzlich angelegt habe, um auf diese Weiſe in den Beſitz der Verſicherungsſumme von 500 000 Mark zu kommen. Durch die Branoͤſtiftuug ſind Warenwerte in Höhe von etwa 20 000 Mk. vernichtet worden. Ferner it ein Gebäudeſchaden von etwa 100 000 Mk. entſtanden Gegen beide Schäden beſtanden Verſicherungen Als Beweggrund für ſeine Tat hat der Ange⸗ ſchuldigte„wirtſchaftliche Bedrängnis“ angegeben. Die wirklichen Gründe liegen aber in ganz anderer Richtung. Julius Kahn hatte bereits ſeit Jahren ſeinen Geſellſchafter Friedrich Wohle fahrt betrogen. Er hat, wie er ſelbſt zugab, in vielen Fällen Ver⸗ käufe getätigt, die nicht durch die Bücher liefen und deren Erlös er über ſein Privatkonto verbuchen ließ, Ferner hat er ſich hinter dem Rücken ſeines Geſell⸗ ſchafters Sondervergütungen für Verkäufe und Lie⸗ ferungen gewähren laſſen, die ebenfalls nicht dem Konto der Firma gutgeſchrieben wurden. Wegen dieſer Verfehlungen hatte bereits im Jahre 1031 eine Auseinanderſetzung zwiſchen den Inhabern ſtattgefunden. Hieraus ergibt ſich, daß Kahns ein⸗ ziges Beſtreben darauf hinauslief, ſich des Mit⸗ inhabers Friedrich Wohlfahrt zu entledigen. Eine Gelegenheit erblickte er in der von ihm begangenen Brandſtiftung. Er hoffte, auf dieſe Weiſe mit Hilfe der zu erwartenden Verſicherungsſumme den auf Friedrich Wohlfahrt entfallenden Gewinn⸗ und Ka⸗ pitalanteil auszahlen und dann die Firma allein fortführen zu können. Schweres Kraftwagenunglück — Berlin, 25. April, Auf der Oranienburger Chauſſee ereignete ſich zwiſchen Löwenberg und Teſchendorf ein ſchweres Autounglück, das ein Tobdes⸗ opfer forderte. Ein Wagen, in dem ſich der frühere Direktor der preußiſchen Hochſchule für Leibesübun⸗ gen, Dr. Edmund Neuendorff, ſeine Gattin und ſein Bruder, Profeſſor Dr. Richard Neuendorff aus Frankfurt a. Main befanden, fuhr gegen einen Chauſſeebaum und wurde ſchwer beſchädigt. Während Profeſſor Dr. Neuendorff ſofort tot war, erlitten De, Edmund Neuendorff und ſeine Gattin ſchwere Ver⸗ letzungen, die ihre Ueberführung in das Nieder⸗ barnimer Kreiskrankenhaus in Oranienburg nol⸗ wendig machten. ᷑— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell:. f. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Neil Dr. Frißz Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um- ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheln Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mann heimer Zeitung. Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Piktoxriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. März 35; Mittag Ausg.& u. 8= 21220 Abend⸗Ausg.& u. B= 20600 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückport Das Buch iſt mit allerlei phantaſtiſchem, märchen⸗ haftem und ſymboliſchem Rankenwerk geſchmückt. Es bleibt durch die nicht recht motivierte Verflechtung von Wirklichem und Unwirklichem in manchem viel⸗ leicht problematiſch, zeigt ſich aber dennoch als brauch⸗ bare Unterlage für das harmlos⸗heitere Spiel, das vom Opern⸗Enſemble des Nationaltheaters, mit großer Hingabe und voll munterer Laune zum Leben erweckt wurde. Reichart zeigte ſich ge⸗ ſanglich in der ſehr anſtrengenden Titelpartie von ſchöner ſtimmlicher Friſche und ſicherer Muſikalität. Seine gewandte Darſtellungsart trug überdies viel zur Belebung der ſtreckenweiſe leerlaufenden Hand⸗ lung bei. Eine ausgezeichnete Leiſtung bot ferner Guſſa Heiken als Jacqueline. Die Liebens⸗ würdigkeit ihres Spiels und die überraſchende ge⸗ ſangliche Kraft trugen ihr verdiente Anerkennung ein. Irene Ziegler ſetzte in der Rolle der Gräfin ihre feine Geſangskunſt ein, Trieloff war eine mit allen Myſterien Chaldäas umwitterte Magierfigur und Heinrich Hoelzlin ſtattete ein hoffmanneskes Faktotum mit reizvollen kleinen ſchauſpieleriſchen Einzelzügen aus. Bartling, Mang, Lehmann und Wuthinor erfüllten kleinere Aufgaben und Lucie Rena, Hanni Krauß und Nora Landerich ſcharwenzelten als verliebtes Jungmädchentrio ſchäkernd um Blondin, den Glücklichen, herum. Ernuſt Cremers ge⸗ ſtraffte Orcheſterleitung zeugte von ſehr ſorgfältiger muſikaliſcher Einſtudierung, Richard Hein hatte das Spiel regiemäßig feſt in der Hand und Her⸗ mann Meyer gab als Bühnenbildner dem Gan⸗ zen die Stimmungen des Romantiſchen und Phanta⸗ ſtiſchen. Das Publikum erwärmte ſich langſam, bereitete aber der Oper eine ſehr freundliche Aufnahme und rief ſchließlich mit den Sängern auch den Kompo⸗ niſten, den Dirigenten und den Spielleiter oftmals ins Licht der Rampe. C. O. E. Nationaltheater Mannheim. Heute im Natio⸗ naltheater zum letztenmal„Der Herr Baron fährt ein“, die Komödie von Heinz Steguweit, die nach ihrer erfolgreichen Mannheimer Uraufführung über 30 deutſche Bühnen ging und zu den meiſt⸗ geſpielten Stücken der Spielzeit gehört. Morgen: „Der goldene Pierrot“, die Operette von Walter Goetze, die bei jeder Aufführung ſtärkſten Beifall findet. Heinrich Köhler⸗Helffrich leitet al Gaſtregiſſeur die Neueinſtudierung von Verdi „Violetta“(„La Traviata“), die am Sonntag zu erſtenmal wieder im Nationaltheater erſcheint. Die muſikaliſche Leitung hat Karl Klauß. Beſchäftigt ſind außer Fräulein Gelly, die die Titelpartie ing, die Damen Landerich und Rena und die Herren Kuz⸗ pinger, Daniel, Bartling, Voiſin, Wuthinor un Mang. Geheimer Regierungsrat Prof. Dr. Elſter Jahre alt. Der ordentliche Profeſſor für neuete deutſche Sprachlehre und Literatur an der Univerſk tät Marburg, Geheimer Regierungsrat Dr. phil Ernſt Elſter, begeht am 26. April ſeinen 75, Ge⸗ burtstag. Prof. Elſter begann ſeine akademiſcht Laufbahn 1888 als Privatdozent in Leipzig, wo er ſpäter zum a. v. Profeſſor befördert wurde. Vo 1901 bis zu ſeiner 1928 erfolgten Emeritierung lehrte er in Marburg und bekleidete dort 1915/16 die Rel torwürde. Er hat auch an ausländiſchen Unfverſ täten, beſonders in Glasgow(Schottland), gewirkt und iſt als Herausgeber der Werke vieler Dichter ſous als Begründer der„Prinzipien der Literaturwiſſen⸗ ſchaft“ bekannt geworden. Die Steuerſchulden Max Reinhardts. Wehen einer Steuerſchuld von 280 000. Mk. hatte wie aus Salzburg gemeldet wird, die deutſche Finanz behörde die Sicherſtellung von öſterreichiſchen Sa werten des Profeſſors Mar Reinhardt. nd zwar des Schloſſes Lebpoldskron bei Salf⸗ burg, beantragt. Reinhardt hatte das Schloß 1919 ek worben und kürzlich in freiem Verkauf um eine Mil⸗ lion Schilling ausgeboten. Reinhardt ſchuldet abet auch beträchtliche Summen an öſterreichiſchel Steuern, die Vorrang genießen. Es wurde deshan eine amtliche Schätzung des Geſamtſchloßanweſen vorgenommen, die einen Schätzwert von 0 Schilling ergab. Hierbei konnte die Inneneinrich tung mit wertvollen Bildern und Antiquitäten, 6 wie einer großen Bibliothek nicht in Betracht geit gen werden, da dieſe Gegenſtände von Reinhard he reits für 100 000 Schilling verkauft worden ſind. Bel dem geringen Wert, durch den die Steuerſchulden nicht im entfernteſten gedeckt werden, dürfte es kaum zu einer Verſteigerung kommen, zumal unter del heutigen Verhältniſſen kaum ein Käufer für ß Schloß zu finden ſein wird. Freite Durch erhalte! Verkehrs fahrer ſe Die Pol diſsip! fahrer kehrsübe der Fah am Fahr das Fah geſtellt u polizeilic ungeeign gewürtig Füße be auf den ſicht zu n Daß k an der li daß er ſi Eroͤboden ſo geneit Fahrrad Werd und hilf Major Der Frontſol nach ſchn Der Ver Pioniere baute er Steige a Infanter panie an wundet. dem heu weſen, 2 Bayeriſch die Min auf. 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Ge⸗ miſche wo er Von lehrte e Rek⸗ tiverſi⸗ kt und ſowie wiſſen⸗ Wegen hatte, inanz⸗ Sach⸗ t, und Salz⸗ 919 ex⸗ e Mil t aber hiſchen eshalb weſens 350 000 inrich⸗ en, ſo⸗ gez dk he; d. Bel hulben kaum den b daß ee 3 Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 191 Freitag, 26. April 1385 een Die Stadtseite Manuheim, den 26. April. Naöfahrer— weißt Du? Durch unvorſchriftsmäßiges und unzweckmäßiges gerhalten der Radfahrer werden immer wieder Verkehrsunfälle hervorgerufen, bei denen die Rad⸗ fahrer ſelbſt oder andere Perſonen Schäden erleiden. Die Polizeibeamten ſind angewieſen, gegen das difsiplinloſe Verhalten vieler Rad⸗ fahrer rückſichtslos einzuſchreiten und wegen Ver⸗ kehrsübertretungen und mangelhafter Beſchaffenheit der Fahrräder Anzeige zu erſtatten. Bei Mängeln am Fahrrad hat der Radfahrer damit zu rechnen, daß das Fahrrad aus dem Verkehr gezogen und ſicher⸗ gestellt wird. Wer als Radfahrer gegen verkehrs⸗ polizeiliche Vorſchriften verſtoßen hat, erweiſt ſich als ungeeignet zum Führen von Fahrrädern und hat zu gewärtigen, daß ihm das Radfahren verboten wird. Radfahrer, weißt du: Daß du zur Vermeidung von Verkehrsunfällen pon Grundſtücken aus nur dann, und zwar vorſichtig, auf die Straße fahren darfſt, wenn der Verkehr es erlaubt? Daß das Anfahren und Halten, ſoweit nicht beſon⸗ dere Umſtände entgegenſtehen, nur auf der rechten Seite der Fahrſtraße geſtattet iſt; daß erhöhte Ban⸗ kette und Bürgerſteige nicht mit dem Fahrrad be⸗ fahren werden dürfen, wenn ſie nicht als Radfahr⸗ wege bezeichnet ſind? Daß du die Fahrſtraße nicht benutzen darfſt, wenn ein Radfahrweg vorhanden iſt? Daß das ſtändige Nebeneinanderfahren in den belebten Straßen verboten iſt? Daß Kraft⸗ umd Schienenfahrzeuge an Kreuzungen und Einmündungen von Straßen bevorrechtigt ſind? Daß das Fahrrad, auch wenn es geſchoben wird, in Einbahnſtraßen nur in der vorgeſchriebenen Fuhrtrichtung bewegt werden darf? Daß weder die Lenkſtange losgelaſſen noch die Füße beim Jahren von den Tretkurbeln entfernt werden dürfen und du dich nicht an andere Fahrzeuge anhängen darſſt? Daß du Zeichen zu geben haſt, wenn du die Fuhrtrichtung ändern oder anhalten willſt? Daß ein zu ſchnelles und unvorſichtiges Fahren ſtrafbar iſt und du an Halteſtellen der Straßenbahn auf den Ein⸗ und Ausſteigeverkehr beſondere Rück⸗ ſicht zu nehmen und, wenn notwendig, zu halten haſt? Daß der Rückſtrahler am hinteren Schutzblech oder an der linken Hinterradſtrebe ſo angebracht ſein muß, daß er ſich nicht höher als 50 Zentimeter über dem Eroͤboden befindet und der Lichtkegel der Lampe ſo geneigt ſein ſoll, daß er 20 Meter vor deinem Fahrrad auf die Fahrbahn fällt?(Blendgefahr.) Werde dir über dieſe Fragen klar, handle richtig und hilf Unfälle verhüten! Major Tüchert wird zu Grabe getragen Der in weiteſten Kreiſen, beſonders der alten Frontſoldaten, bekannte Major Karl Tüchert ſtarb nach ſchwerem Leiden im Alter von erſt 49 Jahren. Der Verſtorbene trat 1904 als Junker bei den 18er Pionjeren in Straßburg ein. Vor Kriegsausbruch baute er das Fort Wilhelm II. an der Zaberner Steige aus. Im Kriege kämpfte er mit dem Reſerve⸗ Jufanterie⸗Regiment 40 als Führer der 4. Kom⸗ panie an der Weſtfront und wurde bei Fricourt ver⸗ wundet. In den Sommermonaten 1915 war er mit dem heutigen Generalinſpektor für das Straßen⸗ weſen, Todt, im Gefechtsbereich der 110er und der Bayeriſchen Jäger tätig. Als Fachmann ſtellte er die Minenwerferkompanien an der Weſtfront neu auf. Zum Pionier⸗Kommandeur des 25. Armee⸗ korps ernannt, erwarb er ſich an der Karpathen⸗ front größte Verdienſte und wurde oft in den öſter⸗ reichiſchen Tagesbefehlen lobend erwähnt. Zum Schluß kämpfte er an der rumäniſchen und belgi⸗ ſchen Front. Er gehörte zu den Kommandeuren, die ihre Truppen ohne Soldatenräte in vollſter Ordnung in die Heimat zurückführten. Als Major tat Karl Tüchert in den Jahren 1918/0 bei dem Minenwer⸗ ſer⸗Regiment 1 der Reichswehr Dienſt, um dann in die Dienſte der Jh Farben zu treten, wo er als Leiter des Perſonmal⸗ und Wohnungsweſens bis zu⸗ letzt tätig war. Die Beiſetzung erfolgte trotz des wolkenbruch⸗ artigen Regens unter ungewöhnlich ſtarker Beteili⸗ gung, Faſt ſämtliche Mannheimer militäriſchen Ver⸗ eine waren mit ihren Fahnen und den Kyffhäuſer⸗ fahnen erſchienen. Nach der Einſegnung und der Abgahe einer dreifachen Ehrenſalve ſprach am offe⸗ nen Grab zuerſt Pg. Schultz von der Ortsgruppe Neuoſtheim und betonte, daß Major Tüchert lange vor der Machtergreifung ſich zu der Bewegung offen bekannt habe. Dr. Hieke ſprach für den Bezirksverband Mannheim des Landesverbandes Kurpfalz im Reichskriegerbund „Kyffhäuſer“ mit ſeinen 58 Vereinen. Für den Ver⸗ hand ehemaliger Reſerve 40er widmete Verbands⸗ führer Karl Stahl ſeinem Stellvertreter einen Nach⸗ kuf. Paul Stahl von der Kameradſchaft ehemaliger Reſerve Jer, Ortsgruppe Mannheim, fand treffliche Porte für den Soldaten und für den Menſchen Tüchert. Weitere Kränze wurden durch die Direk⸗ tion der Ich Farben Ludwigshafen, durch die Kame⸗ radſchaft der Pioniere und Verkehrstruppen Lud⸗ wigshaſen, ſowie durch verſchiedene Muſikfreunde niedergelegt. Spruchbänder am nationalen Jeiertag des deutſchen Volkes Am 1. Mai 1935, dem nationalen Feiertag des deutſchen Volkes, dürfen nach einer amtlichen Anwei⸗ ſung nur folgende Beſchriftungen für Spruchbänder Verwendung finden: Des Führers Wille iſt des Volkes Geſetz.— Schaffende Hand, bau auf.— Ohne Diſziplin kein Sozialismus.— Des Volkes Friede erhält der Sol⸗ dat.— Wo Arbeiter marſchieren, wird der Standes⸗ dünkel zertreten.— Wir grüßen den erſten Arbeiter Deutſchlands: Adolf Hitler.— Ueber uns die Fahne und vor uns der Führer.— Dein Wort, Führer, iſt unſer Geſetz.— Ohne Sozialismus kein National ⸗ Siedlungshäuſer ſind keine Mietshäuser Aus der geſtrigen Vezirksratsſitzung Der Grundgedanke der Siedlung zielt doch dar⸗ auf, die Menſchen aus den Mietskaſernen der Groß⸗ ſtadt herauszubringen und ſie in eigenen Häuſern vor den Toren der Stadt anzuſiedeln. Wenn in einem ſolchen Siedlungshaus ein Mieter aufgenom⸗ men wird und dieſer einen Teil ſeiner Wohnung wieder weitervermietet, dann iſt aus dem Siedlungs⸗ haus ein Mietshaus geworden. Ein ſolcher Fall lag bei einem Randſiedler vor, der von der Baupolizei veranlaßt worden war, dieſem nicht zuläſſigen Zuſtand ein Ende zu bereiten. Die Folge dieſer Aufforderung war eine Beſchwerde beim Bezirks⸗ rat mit der Begründung, daß zum Bau des Sied⸗ lungshauſes ein Darlehen aufgenommen werden mußte, das nur dann zurückgezahlt werden könne, wenn ein Teil des Hauſes durch Vermieten zu ver⸗ werten ſei. Der Bezirksrat konnte mit dieſen Ge⸗ dankengängen nicht einiggehen, da er mit Recht an⸗ nehmen mußte, daß bei einer Duldung des jetzt be⸗ ſtehenden Zuſtandes die übrigen Siedler mit dem gleichen Anſinnen kommen würden und dann der Gedanke der Siedlung eine andere Auslegung er⸗ fahren müßte. Der Vertreter des Beſchwerdeführers ſah ein, daß die Beſchwerde ausſichtslos war und nahm dieſe zurück, ſo daß das als Wohnung aus⸗ gebaute Dachgeſchoß in dem Siedlungshaus wieder geräumt werden muß. i Sehr ſeltſam war die Geſchichte eines Hauſes, das auf nicht in plangelegtem Gelände zwiſchen Feu⸗ denheim und Wallſtadt ſteht. Im Jahre 1929 wurde dort ein Gartenhäuschen mit dem ausdrück⸗ lichen Hinweis genehmigt, daß es nicht zu Wohn⸗ zwecken benützt werden dürfe. Eines Tages wohnte der Erbauer aber doch in dem Haus, in dem er ſich zwei Zimmer eingerichtet hatte. Man gab auch ſpä⸗ ter die Genehmigung für einen weiteren Anbau eines Zimmers, weil es ſich um einen Schwerkriegsbe⸗ ſchädigten handelte, auf deſſen Verhältniſſe man Rück⸗ ſicht nahm. Im Laufe der Monate wurde das Gar⸗ tenhaus aber noch mehr erweitert und ſchließlich kam noch ein Dachgeſchoß hinzu, daß nach und nach nicht nur ausgebaut, ſondern auch mit einem Balkon verſehen wurde. Als jetzt der Eigentümer den Balkon auch noch zu einem Zimmer ausbauen wollte, gebot die Baubehörde ein energi⸗ ſches Halt. Die Folge war auch hier eine Be⸗ ſchwerde beim Bezirksrat, der die baupolizei⸗ liche Verfügung aufhob und den vorgeſehenen Aus⸗ bau genehmigte, jedoch auf jederzeiti⸗ gen Widerruf und unter der Bedingung, daß die unteren Räume des Hauſes nicht mehr benützt werden dürfen. Weniger Glück hatte ein Randſiedler, der die Küche ſeines Hauſes als Zimmer benützte und da⸗ für die Küche in die vorgeſehene Stallung verlegte. Nun wollte er einen neuen Stall bauen, der ihm nicht genehmigt wurde. Die Beſchwerde dieſerhalb beim Bezirksrat war vollkommen ausſichtslos, ſo daß er rechtzeitig dieſe Beſchwerde zurücknahm und ſich ſo die Koſten ſparte. . Eingehende Verhandlungen erforderte die im Schloßgarten bei der Lindenhofüberführung gelegene Harmonie ⸗Wirtſchaft, die in die Hände des Eiſenbahnervereins übergegangen iſt. Lagen doch nicht weniger als drei verſchiedene Verträge über den Beſitz vor. Nach den neuen Beſtimmungen darf aber ein Eiſenbahnerverein nicht Träger eines wirt⸗ ſchaftlichen Unternehmens ſein, ſo daß der Eiſenbah⸗ nerverein verſucht, das fragliche Anweſen baldigſt wieder abzuſtoßen. Da das nur geſchehen kann, wenn kein Verluſt für den Verein eintritt, muß der Be⸗ trieb zunächſt weitergeführt werden. Die von einem Wirt eingeholte Konzeſſion wurde aber nicht end⸗ gültig entſchieden, da erſt die Rechtslage geklärt wer⸗ den muß. Da der Bezirksrat die Bedürfnisfrage bejahte und keine Stockung im Betrieb eintreten ſoll, wurde dem Wirt, zunächſt bis 1. Juli befriſtet, eine vorläufige Konzeſſion erteilt. Genehmigte Konzeſſionsgeſuche Chriſtian Schmitt für die Wirtſchaft im Hauſe Alte Frankfurter Straße 2 in Waldhof; Joſef Funk für die Wirtſchaft im Hauſe Schwetzingerſtraße 43; Richard Kunberger für die Realgaſtwirtſchaft„Zum Pflug“ in Käfertal, Ladenburgerſtraße; Stefan Bam⸗ berger für die Wirtſchaft„Zum ſchwarzen Adler“, Untere Riedſtraße 16 in Waldhof; Emerich Sieber für die Wirtſchaft„Gloriaſäle“, Seckenheimerſtraße 11a; Mario Fontanella für die Eisdiele im Hauſe P 3, 12, Irma Engel für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Erlenſtraße 67; Erwin Schneider für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Lange Rötter⸗ ſtraße 98; Berta Steigelmann Wwe. für den Klein⸗ handel mit Branntwein in feſten Gebinden im Hauſe Platz des 30. Januar Nr. 9; Rudolf Geng, Neckarau, für den Ausſchank alkoholfreier Getränke und Flaſchenbier in der Kantine der Schiffs⸗ und Maſchi⸗ nenbau AG, Werftſtraße; Johann Schreiber für den Kleinhandel mit Branntwein im Hauſe Schwetzinger⸗ ſtraße 8 in Ketſch; Joſef Friſch für die Wirtſchaft „Zum Prinz Karl“(Backmulde) in Schwetzingen, Dreikönigſtraße 11; Oskar Walter für die Wirtſchaft „Zum Ochſen“ in Plankſtadt, Schwetzingerſtr. 50 und Wilhelm Merkle, Neulußheim, für die An⸗ leitungsbefugnis für Lehrlinge in ſeinem Wäſcherei⸗ betrieb. eee eee eee Elternhaus und Hitler-Jugend Das„Los vom⸗Elternhaus in ſeinen Rechtsbeziehungen In einer Erläuterung der Rechtsbeziehungen zwiſchen Eltern, Schule und HJ weiſt Regierungs⸗ rat Dr. Heckel vom Oberpräſidium Breslau im „Reichsverwaltungsblatt“ darauf hin, daß die Span⸗ nungen zwiſchen Elternhaus und HJ, die ſich in un⸗ zähligen Reibungen des Alltags ausdrückten, im all⸗ gemeinen aus dem Weſen des Jugend⸗ bundes zu erklären ſeien, der mit ſeinem umfaſ⸗ ſenden Anſpruch auf den jungen Menſchen in Wider⸗ ſpruch zu den Elternrechten trete. Das„Los⸗vom⸗ Elternhauſe“, das zu jedem echten Jugendbund ge⸗ höre, verhindere eine gegenſeitige Durchdringung, wie ſie ſich bei Schule und HJ anbahne. Die Spannung dürfe aber keinen Gegenſatz zwiſchen Elternhaus und HJ entſtehen laſſen. Er wäre für beide ein Unglück, außerdem auch unbegründet, denn das Elternhaus könne die Berechtigung einer poli⸗ tiſchen Jugendbewegung heute ebenſowenig leugnen wie die Schule, während die H von ihrem poli⸗ tiſchen Ideengehalt her das Familienleben achten müſſe. In der elterlichen Gewalt, ſo heißt es in dem Aufſatz weiter, hat das Elternhaus der HJ gegenüber die geſetzlichen Machtmittel in der Hand. Da ein Organiſationszwang zugunſten der HJ nicht beſteht, entſcheiden die Eltern allein darüber, ob ihr Kind überhaupt in die H eintreten darf. Gegen den Willen der Eltern können weder die 5 noch das Kind den Eintritt in den 5 Bund erzwingen. Allerdings darf man den moraliſchen Druck einer ſo machtvollen Organiſation nicht unterſchätzen. Auch müſſen ſich die Eltern die Folgen der Zuge⸗ hörigkeit und Nichtzugehörigkeit ihrer Kinder zur H für deren Zukunft klarmachen. Wenn in beſon⸗ ders kraſſen Fällen die Eltern willkürlich den Ein⸗ tritt verbieten, würde die Anwendung des 8 1666 BoB in ſeiner erweiterten Auslegung helfen. Iſt der junge Menſch Mitglied der H geworden, ſo ſteht der elterlichen Gewalt die Organiſations⸗ gewalt des Bundes gegenüber. Man kann es den Eltern nicht verübeln, daß ſie weiter die Augen offen halten; denn die Führung in der HJ liegt meiſt in der Hand anderer Jugendlicher. Anderer⸗ ſeits kann die H Einmiſchungen in ihren inneren Betrieb von außen her ſelbſtverſtändlich nicht brauchen. Im Intereſſe der ungeſtörten Arbeit der H muß man eine gewiſſe Beſchränkung der elterlichen Ge⸗ walt über das Kind in der HJ anerkennen, wenn auch kein völliges Ruhen der Ge⸗ walt. Wieweit die Beſchränkung geht, läßt ſich aller⸗ dings nur im Einzelfall entſcheiden. Anlaß zu Reibungen zwiſchen der elterlichen Ge⸗ walt und der Organiſationsgewalt der H gibt vor⸗ wiegend die zeitliche und körperliche Beanſpruchung der Jugend durch den Bund. Vereinbarungen er⸗ kennen das Recht der Familie auf das Kind aus⸗ drücklich an und enthalten auch Normen über die zu⸗ läſſige zeitliche Beanſpruchung der Jugend an Abenden und Sonntagen. Je ſchärſer die Abgrenzung in dieſen Vereinbarungen wird, deſto weniger An⸗ laß hat das Elternhaus, ſeine Gewalt im Rahmen der HJ zu gebrauchen. Die HJ geht auch ſelbſt auf die elterlichen Einwände ein; z. B. will ſie mit der Einrichtung ärztlicher Aufſicht unſachgemäßer Ueber⸗ anſtrengung ihrer Angehörigen vorbeugen. Be⸗ gründeten Beſchwerden wird ſie immer Rechnung tragen. Macht das Elternhaus— begründet oder unbe⸗ gründet— ſeine Gewalt geltend, indem z. B. dem Kind die Teilnahme an einer Veranſtaltung verboten wird, ſo iſt die HJ rechtlich machtlos. Hier⸗ gegen iſt nichts zu ſagen, wenn die Maßnahme im Intereſſe des Kindes oder der Familie notwendig oder durch einen Uebergriff der HJ gerechtfertigt iſt. Iſt die Maßnahme des Elternhauſes unberechtigt, ſo muß ſich die HJ durch Verhandlungen mit den Eltern zu helfen ſuchen. Die Eltern müſſen ſich darüber klar ſein, daß ſie ſich durch ſolche Eingriffe auch politiſcher Mißdeutung ausſetzen kön⸗ nen. Jedenfalls hat die HI den erfreulichen Grund⸗ ſatz, für Uebergriſfſe der Eltern das Kind nicht büßen zu laſſen. . ſozialtsmus.— Menſchen meiſtern Maſchinen. 55 Hier marſchieren die Träger der Nation.— Lebens⸗ recht wird geſichert durch Volkes Kraft.— Ehre jede Hand voll Schwielen.— Führer befiehl, wir folgen — Achte den Arbeiter, ſo ehrſt du dein Volk Gewährung von Zuſchüſſen an verſorgungsberechtigte Offiziere, Beamte uſw. der alten Wehrmacht Im Reichs verſorgungsblatt Nr. 3/1935 ſind die ausführlichen neuen Beſtimmungen bekanntgemacht, die der Reichsarbeitsminiſter über die Gewährung von Zuſchüſſen zu den jetzigen Verſorgungsgebühr⸗ niſſen der Offiziere, Beamten uſw. der alten Wehr⸗ macht und ihrer Hinterbliebenen erlaſſen hat. Die Richtlinien ſehen vor, daß die verſorgungsberechtigten ehemaligen Offiziere, Deckoffiziere und Beamten des Friedensſtandes und die ehemaligen Offiziere des Beyrlaubtenſtandes der alten Wehrmacht, die nach den früheren Verſorgungsbeſtimmungen infolge von Kriegs⸗, Tropen⸗ uſw. Beſchädigung die entſprechen⸗ den Zulagen neben dem Ruhegeld zu beziehen hat⸗ ten, bei Bedürftigkeit Zuſchüſſe zu den Verſorgungsgebührniſſen erhalten können; das gleiche gilt für die Witwen der genannten Ver⸗ ſorgungsberechtigten, die ein Kriegerwitwengeld von jährlich mindeſtens 1200 Mark zu beziehen hatten. Die Zuſchüſſe werden auf Antrag gewährt, wenn eine beſtimmte Bedürftigkeit vorliegt. Bei den ehemaligen Offizieren uſw. iſt Bedürftigkeit im allgemeinen anzunehmen, wenn der Empfänger nur auf ſeine Verſorgungsgebührniſſe angewieſen iſt. Bei den Witwen wird Bedürftigkeit angenommen, wenn die Witwe nur auf die Verſorgungsbezüge angewie⸗ ſen iſt und auch keinen Unterhaltsanſpruch gegenüber Perſonen hat, die imſtande ſind, ohne Schwierigkeiten zusteichend für ſie zu ſorgen. Die Zuſchüſſe werden widerruflich für die Dauer der Bedürftigkeit bewil⸗ ligt. Die neuen Vorſchriften enthalten auch Beſtim⸗ mungen über die Gewährung von Zuſchüſſen an 1 N Igre ſolche ruhegeldberechtigten Kolonſalbeamten und ihre Witwen, für welche die Tropenzulage oder Penſtons⸗ erhöhung oder die entſprechende Witwenzulage 1 Betracht kommen. Sie enthalten ferner Beſtimmus gen über die Zuſchußgewährung an ſolche frühere Angehörigen der unteren Klaſſen des Soldatenſtan⸗ des und ihre Witwen, die Anſpruch auf Verſorgung nach dem Unfallfürſorgegeſetz vom 18. Juni 1901 hatten. Reichsbaudarlehen für Eigenheime Die Eigenheime, die aus Mitteln des Reichs burch ſogenannte Reichsbaudarltzen für Eigenheime durch Vermittlung des Miniſteriums des Innern und jetzt der Badiſchen Landeswohnungsfürſorgeanſtalt geför⸗ dert werden, mußten bis zum 30. Juni vollendet ſein. Mit Rückſicht darauf, daß auch jetzt noch für ſolche Be⸗ träge, die durch Verzicht und Rücktritt von Eigen⸗ heimen frei werden, Erſatzbewilligungsbeſcheide aus⸗ geſtellt werden können, hat der Herr Reichs⸗ und Preußiſche Arbeitsminiſter den Termin für die ſpä⸗ teſte Bauvollendung letztmalig bis zum 31. März 1936 verlängert. Nach dieſem Zeitpunkt werden Reichsbaudarlehen nicht mehr ausbezahlt. Die För⸗ derung des Eigenheimbaus durch Reichsdarlehen muß daher bis Ende des Rechnungsjahres 1935 abgewickelt ſein. Die Hausgehilfinnen am 1. Mai Der Tag der nationalen Arbeit iſt der Feiertag des geſamten ſchaffenden Volkes. Die Hausgehil⸗ finnen, die das ganze Jahr hindurch tätig ſind, ſollen auch dieſen Tag miterleben. Dazu bedarf es des Ver⸗ ſtändniſſes, das ein großer Teil von Hausfrauen be⸗ reits im letzten Jahre aufbrachten, indem ſie ihre Jeder ſchaffende Deutſche trägt die Mai⸗ Plakette. 75!!! Hausgehilſinnen vom Dienſt befreiten. In dieſem Jahr darf es keine verſtändnisloſe Ausnahme geben. Die Reichsfachgruppe„Hausgehilfinnen“ in der Deutſchen Arbeitsfront richtet an alle Haus⸗ frauen die Bitte, ihren Hausgehilfinnen am 1. Mai Gelegenheit zu geben, dieſen Feiertag gemein⸗ ſam mit den Millionen ſchaffenden Deutſchen der Stirn und der Fauſt erleben zu können. Die Erfül⸗ lung dieſer Bitte iſt eine innere Verpflichtung jeder Hausfrau, die das Wollen unſerer Zeit verſteht. a Ihren 75. Geburtstag begeht heute in geiſti⸗ ger und körperlicher Friſche Frau Natalie Zim⸗ mermann geborene Thévenot, Friedrichsring 34, Witwe des vor mehreren Jahren verſtorbenen lang⸗ jährigen Direktors der Draiswerke Mannheim⸗ Waldͤhof. ** Friedrich Weygand 7. Ein angeſehener Mann⸗ heimer Kaufmann, der Feinkoſthändler Friedrich Weygand, ſchloß nach kurzer Krankheit im Alter von 73 Jahren ſeine Augen für immer. Friedrich Wey⸗ gand, der ein deutſcher Kaufmann von echtem Schrot und Korn war, gründete 1886 in Mannheim ein Feinkoſtgeſchäft, das ſich dank ſeiner Leiſtungsfähig⸗ keit einen guten Namen erwarb. Der Verſtorbene war ein ſehr geſchätztes Mitglied der Handelskammer und gehörte auch dem Ausſchuß der Ortskranken⸗ kaſſe an. Im Jahre 1911 gründete er die Orts⸗ gruppe Mannheim des Reichsverbandes deutſcher Feinkoſtkaufleute, der er bis zur Umgliederung der Verbände im Jahre 1933 vorſtand. * Der Volks⸗Filmtag begegnete auch in Mann⸗ heim, wie nicht anders zu erwarten war, reger An⸗ teilnahme. Schon frühzeitig warteten die Filmfreunde vor den Lichtſpielhäuſern, die ſich uneigennützig in den Dienſt der Volksgemeinſchaft geſtellt hatten, auf den Beginn der Vorſtellungen. Teils waren die Theater bis auf den letzten Platz beſetzt, teils waren nur noch einige Plätze frei. Ueberall herrſchte aber die übereinſtimmende Anſicht vor, daß mit dieſen Frei⸗Vorſtellungen ein großes Geſchenk vor allem den Volksgenoſſen gemacht wurde, die nur wenig oder überhaupt keine Möglichkeit haben, einen Film zu ſehen. Für manche wurde dieſer Nachmittag zu einem Erlebnis, das noch lange nachklingen wird. Zu Dank verpflichtet iſt man den Lichtſpieltheatern, die ihre Pforten für einen guten Zweck geöffnet haben. ze Aus der katholiſchen Kirchengemeinde. Zum Präfekt an das Gymnaſialkonvikt in Freiburg wurde Kaplan Erwin Hogg in Mannheim(Herz⸗Jeſu⸗ pfarrei) ernannt. Angewieſen wurde Neuprieſter Emil Heiler als Vikar an die Kuratie St, Anton, Mannheim⸗ Rheinau.— Am Feiertag der nationalen Arbeit wird in den katholiſchen Kirchen ſonntäglicher Gottesdienſt mit Feſtpredigt gehalten. * Verwaltungsakademie Baden— Zweigaunſtalt Mannheim. Der für Montag, 29. April, angeſetzte Vortrag des Kreisleiters Dr. Roth„Durch Reichs⸗ reform zur Reichseinheit“ muß auf einen ſpäteren Zeitpunkt verlegt werden. Die Eröffnung des Sommerſemeſters findet daher erſt am 3. Mai ſtatt. zn Hufbeſchlagprüfung. 28 Schüler der Staat⸗ lichen Hufbeſchlagſchule in Mannheim haben geſtern die praktiſche und theoretiſche Prüfung beſtanden. Hufbeſchlaglehrer Schmiedemeiſter Heinrich Brohm und Bezirkstierarzt Dr. Hauger leiteten die Prü⸗ fung, der als Vertreter der Regierung Oberregie⸗ rungsrat Reu, Karlsruhe, und für die Handwerks⸗ kammer die Schmiedemeiſter Stark, Mannheim und Schneider, Heidelberg, beiwohnten. Der Reiter⸗ verein Mannheim hatte ſechs Pferde zur Verfügung geſtellt. . Die Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs⸗ gefangener hält vom 24. bis 27. Mai in St. Ingbert ihre Bundestagung ab, um an der Saar, die mit unbeſchreiblichem Mute um die Rückkehr in die deutſche Heimat gekämpft hat, gleichzeitig den vor 15 Jahren erfolgten Heimkehrtag aus Kriegsgefan⸗ genſchaft feſtlich zu begehen. Gauleiter Bürckel, der Reichskommiſſar für die Rückgliederung des Saar⸗ landes, hat die Schirmherrſchaft über dieſe Bundes⸗ tagung übernommen. Alle ehemaligen Kriegsgefan⸗ genen, die an dieſer Bundestagung teilzunehmen beabſichtigen, haben ſich unverzüglich, aber ſpäteſtens bis zum 2. Mai, mit Kamerad Ludwig Mayer, Mannheim, B 2, 5, in Verbindung zu ſetzen, der ſie über alle Einzelheiten unterrichten wird. 4. Seite/ Nummer 191 Neue Mannheimer Zeitung Mitkag⸗Ausgabe Frektag, 28. April 19; 0 5 5— Freita 4—— 5 33—— 5 5 VVV———————— Dre f f f g Berlins a 2 a 7 7 1 2 2 ausgiebige 16 Hand ballgaumeiſter ſtartbereit Belgiens Jußballführer zum Länderſpiel uber f ſtieß es N Aust 8— 1 io Marz 0 5. 5 i 5 1 1 Kabwaget euer Austragungsmodus Wer kommt in die Vorſchlußrunde? 5 Aus Anlaß des Länderſpiels Deutſchland. Belgien am[der Nationen“ die Iren ſtork zu beachten, denn g g kommenden Sonntag in Brüſſel hat der Präſident des Bel⸗ Donnerstag belegten ſie noch den., 7. und 8. Pl atz. 5 dabei erhe Erſtmals ſeit der Geſchichte des deutſchen Handballſports verein Wies 4. Unſer Meiſter h o gegen zwei giſch Fußballverbandes, Seeldrayers, ſolgende Zeilen den Deutſchen kam Oblt. Hoſſe r Olaf auf den 10. Plaz auch die iſt man von der bisherigen Ermittlung des Meiſters durch[ Vereine, die in ihrer Gruppe erſt an und vierker zur Verfügung geſtellt: und Dedo unter Oblt. Schlickum wurde mit vier Fehler letzungen e Pokalſyſtem abgegangen. Dieſes Jahr ſind Stelle ſtehen, Niederlagen einſteck Aber dennoch„Die deutſchen Fußballſpieler genießen in Belgien einen noch 19. 8 9 e 1 fal 775 6 Waumeiſter in 4 Gruppen 7 8 welche in einer ere Hoffnungen beim W̃ Daran ändert auch außerordentlichen Ruf. Die weſldeutſchen Mannſchaften Die Ergebniſſe: den Unſa Run nde umter ſich die Gruppenbeſten ermitteln. Dieſe hetzten Sieg der Hannovera zei. gegen ihre Be⸗ haben ſowohl in e wie in Köln auſſehenerregende Großer Preis von Nizza: 1. Irelands Own(Capt N Verletzunt pier ſpielen dann im k..⸗Syſtem den Meiſter heraus. Man rufskollegen aus Weiſenfeld 3. Der württem. Siege über die„Diables Rouges“ errungen, und die Aherne⸗Irland) 123,2, 2. Baron(Oblt. Brandt D 115 ſofort das muß dieſe Art der Austragung unbedingt begrüße Ein⸗ 1 nen Sieg zu kämpfen. Niederlage von Duisburg, wy die deutſche Natirnalmann⸗ land) 134,2; 3. Componac(Cent. Keckler⸗Italien) 12905 N ich den fl mal iſt die rbekraft der Endſpiele eine viel größere wie a 0 eſitzt großen Kampfgeiſt, aber keine itbber⸗ ſchaft die belgiſche Natfonglmannſchaft einſach überrannt 4. Foſette(Et. Beltrab⸗Portugal):30,5; 5. Limerick 005 B fi ie 5 cht nur das Intereſſe gehoben wird, ſondeyn ragende Einzelkönner. Am erſter eltag reifen auf⸗ hat, wird noch lange im Gedächtnis der belgiſchen Sport⸗(Commandant'Dwyer⸗Irlandſ 1199, 2; 6. Naſello(Cast tete D längere Dauer der Vorrundenſpiele und ihre einander: SV. Waldhof und. TV f 155 Monnheim, leute haften bleiben. Glücklicherweiſe hat uns die gute Pillipponi⸗Italien) 1242 7. Red Hugh(Capt. Quinn N folg, denn * 8 mehrere Orte ein viel größerer Kreis in ſowie Hannover und Göppin Als Sieger Haltung der belgiſchen Mannſchaft in der erſten Halbzeit Irlond) 142,4; 8. Blarnen Caſtle(Capt. Aherne⸗ J 8 110 der Nähe ihren Bann gezogen wird. Nicht zuletzt aber iſt es für die erwarten wir Waldof und 3 des Spiels gegen die deutſche Manlaſchaft in der Welt⸗ 143,6; 9. Biscuit(Et. Beltrab⸗Portugal) 1144; 10 10 ö genommer ö e e e e Gaugruppe 4: Nordmark, Weſtſalen, Niederrhein e 175 5 18 darch eie ien en delete haben JFF a präſidium 2 die Arbeit eines ganzen, ja mehrerer Jahre. die 5 und Südweſt. die deutſchen bieler ſich die Bewunderung der belgiſchen 0 ſich ſa durch die Erringung der 1 5 ö gelrönt wurde, mit Die Meiſter dieſer Gruppen ſind: Polizei Ham Sportleute errungen durch ihre beachtliche körperliche Ver⸗ Reichsſportfü hrer in Frankfurt a. M. Ni 115 einem Schlag vernichten. Hoſſen wir, 80 ß die beſte Mann. burg, Raſenſport Mühlheim, MSB Hinden⸗ faſfung, ihr ſzäeleriſches Können und ihre ſportliche Fair⸗ 5 1 Mär 9 ſchaft jeder Gruppe den Sieg d vonträgt. Nachſtehend fol⸗][burg⸗Minden und Sportverein 98 Darm⸗ neß. In allen dieſen Begegnungen hat das vollendebſte Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten traf am len hätten f gen die einzelnen Gruppen Betrachtung der ſonntäg⸗ ſtadet. Unſer vierter ſüddeutſcher Vertreter, 98 Darm⸗„fair play“ vorgeherrſcht. So werden die deutſchen Fuß⸗ Donnerstag in Frankfurt am Main ein und wurde am 1 auf dem 4 lichen Spiele. i ſta dt, der den Deutſchen Meiſter Polizei Darmſtadt vor⸗„ auch in Brüſſel ein 95 ikum antreffen, das Abend im Kurfürſtenzimmer des Römers durch die Stadt den ſeien ö z g zeitig ausſchaltete, hat alſo dieſes Jahr Gelegenheit, in die bereit iſtt ihren Taten Beifall zu zollen. Frankfurt begrüßt. Oberbürgermeiſter Stadtrat 2 5 ötzli Gaugruppe 1: e ee Brandenburg Vorſchlußrunde zu kommen, ohne einen ſeiner eigenen ſüd⸗ 4 N wir an Sonnt tag gegen elne der ſtärk⸗ hieß den Reichsſportführer e und une 90 waage g 9 deutſchen Kollegen aus dem Rennen werfen zu müſſen. Die Ren. tu ihrer gugenblicklichen Form— die Ruf Frankfurts als Sportſtadt und d t die N zan e it von Die intereſſanteſten Paarungen hat wohl die Gruppe 1 gser benutzten die Oſtern zu einer Gneralprobe. Aachen, ſtärkſte uſchaft des Kontinents ſpielen werden. An⸗ N W. dt s Sportſtadt und damit die Verzug naüchſter N mit den Meiſtern Polizei Magdeburg und Ber⸗ woſelbſt ſie als Sieger hervorgehen konnten. Der Heſſen⸗ dererſeits unſere eee nicht mehr das was ſie] beit der Mainſtaßt zu ihrem Gaſ. Der Reichsſportfüſe rden lin, dem Militärſportverein Hindemwburg⸗meiſter darf in dieſer Gruppe als Favorit 1 wer⸗ im letzten Jahre war. Dank einer ſorgfältigen und ſyſte⸗] dankte für den Empfang und betonte, daß er es faſt ſchn e Biſchofsburg und Greif Stettin aufzuweifen. den. Sein ſchärfſter Widerſacher dürfte der MS Hinden⸗ matiſchen Vorbereitung 15 ſie in beſſerer Verfaffung als gewohnt ſei, in Frankfurt bei ſeinen Beſuchen herzlich auf, hatten di Mit Berlin und Magdeburg ind zwei Vereine in dieſer] burg⸗Minden ſein. Die Mindener Soldaten haben in in den vorhergehenden Jahren. Die Spiele gegen die] genommen zu werden. wurde ſpo Gruppe, die man bei anderen Paarungen als Endſpielteil⸗]ibrem Gau ein gewichtiges Wort mitgeredet und wurden guten Mannſchaſten von Holland und Frankreich ſind ein Am Freitag vormittag wird der Reichsſportführer eini⸗ nehnrer getippt hätte. Am kommenden Sonntag ſtehen ſich in imponierender Weiſe Meiſter. Noch ein Klub verdient Beweis für ihre Fortſchritte. Auf dem Papier iſt ſie mit gen Schulen ſeinen Beſuch abſtatten und am Abend find Greif ttin und Polizei Berlin in Stettin und Hinden⸗ beſondere Beachtung, und zwar der Hamburger Polizei⸗ der deutſchen Mannſchaft nicht zu vergleichen N, aber auf im Saalbau eine große Kundgebung des Reich 0 19 burg, ſowie Polizei Magdeburg in Oſtpreußen gegenüber. ſportverein. Wenn wir die Hamburger nicht vor Minden dem Raſen beſitzt ſie den Glauben, der Berge verſetzt. L ibesüb en Ort 7 1 175„„ 105 g— Als Man geht nicht fehl die beiden Gaſtvereine als 1 7 Sie⸗T nennen, ſo deshalb, weil ſie auch vergangenes Jahr mit Dieſes Wunder wünſchen wir uns. ober wir wünſchen vor 155 15 1 ee enen e Photograf ger zu erwarten. Greif Stettin hat zwiſchenzeitlich ſchon]überragendem Torverhältnis Meiſter werden konnten, allem, daß der Beſſere gewinnen möge. Ich übermittle ue en eee n ene, Se 0 a mit dem askaniſchen Turnverein die Waſſen gekreuzt und dann aber doch nicht die von ihnen erwartete Rolle in den] unſeren Gegnern den herzlichen Gruß der Union Royale Leibesübungen und die olympiſche Idee“ ſtehen wird.. a blieb mit 977 in geſchlagenem Felde Unſere Sieger für die Endkämpfen ſpielen konnten. Raſenſport Mühlheim darf Belge de Football. gez. R. W. Seeldvayers.“—— worden w Gruppe am 28. April: Polizei Berlin und Polizei wohl als der ſchwächſte Konkurrent in dieſer Gruppe an⸗„ Deutſchlands Fünfkämpfer beteiligen ſich in den Tagen gleich für Magdeburg. 5 geſehen werden. Der 28. April ſieht nachſtehende Begeg⸗ fe Benrath kommt vom 1. bis 10. Juli an einem internationolen Modernen kopierten Gaugruppe 2: Schleſien, Sachſen, Nordheſſen und Bayern. 1188 ga Molide e eee 95 e 8 5 5 3 Fünfkampf in Budaveſ ür den noch Schweden, Ninnlandj, ſich nacht: Als Meiſter o inte 5 1 ſtadt in Hamburg und MS Minden— Raſenſport Mühl⸗ Am nächſten Sonntag wird in Verfolg der Schlußſpiele[ Holland, Italien, oͤie Schweiz und Polen u. a. eingeladen de 15 1 iſter e er 150 8. ſtellen ſich in der heim in Minden. Die Darmſtädter müſſen alſo ſchon im um die Deutſche Meiſterſchaft VfL Benrath, eine der worden ſind.. kann. ſellben 88 ue Po ſt⸗ S 5 Oppe hn. Sport! erſten Spiel zu ihrem ſchärfſten Mitbewerber. Es beſteht ſtärkſten und rea deutſchen Mannſchaften, im Gattin ſte breunde Leipzig, CT Taſſel, SpBa Fürth. die Möglichkeit, daß ſchon der erſte Spielſonntag die Vor- Stad gegen VfR M hei tret i Ga Auch dieſe Gruppe hat zwei Favoriten und zwar Sport- entſcheid i e 8 tag die Vo; Stadion gegen VfR Mannheim antreten. ihres Gai freun Leipzig und Söchg Furth. Für den Enoſie 11855 eutſcheidung in der e 4 bringt. Siegt Darmſtadt in Vi Benrath, der ſich guf ſeine Nationalſpieler tung den 1 a 0. 8 I Fur* ſieg 0 Hamburg, dann müßte der Gruppenſieg gelingen. In 2 d Raſſel stiitzt, ſtellt beſt 7 58 „ 9 ten wir den Fürthern die größere Chancen geben, da die Minden erwarten wir den Platzverein in Front. e und W e illustrierte 0 N Maurnſchaft einen abe geren Handball ſpielt als die Leip⸗ i 5. 57 0 die 155 9 5 1 Mali und ließ k ziger Sportfreunde. Die erſten Paarungen ſehen auch hier Frauen⸗ n n VVV 875 neden Favbeſten geen ba en Aead. An 5 Frauen Handball nalſpielern kaum nachſtehen. VyR Mannheim, der ner Veru Kamwf. In Oppeln wird die Spog Fürth erwartet, VfR Mannheim in Göppingen in den Gruppenſpielen bislang unglücklich kämpfte, wird Schadense während der Sachſenmeiſter nach Kaſſel reiſen muß. Wir Bekanntlich beginnen auch die Frauen am Sonntag mit alles e an 33 e e 95 geleitet, b 5 gehen auch im dieſer Gruppe nicht ſehl, wenn wir die beiden den Endſpielen, die allerdings noch im Pokal ſyſtem deen 911 deutſchen Spitzenklaſſe dr rechnet, bind Ueber dungsproz 1 1 reiſenden 0 chaften als Sieger nennen. Die Spfiel⸗ zur Durchführung gelangen, wobei alſo der Verlierende 9 595 n r 5 db ſteigt ein Ju ſcherlich 1 vereinigung konnte ſich bekanntlich vergangenen Jahres bis 1 8 Leider hat die Zuſammenſetzung der erſter 9* e e eee ee 1 um Endſpiel durchbringen, nachdem ſie in der Zwiſchen⸗] Runde gleich unſere vier 15 ichen Meiſter: 5 Spielver⸗ elfe wischen 8 1 Reichsbahn⸗Turn⸗ Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarke langt. E kunde unſeren Meiſter Sportverein Waldhof ausgeſchaltet einigung Fürth, Eintracht Frankfurt, Vfn Mannheim und 8 e 11 0 1„55 0 r e allein der hatte. Auch Hie freundemannſchaft kann wie die Turnverein Cannſtatt, zuſammengeführt. Wie ſchon mit⸗ e 1 8 5 hat ab 12 Uhr Spie erb ter Mann⸗ 1 8 4 5 wie der! Fürther auf eine lange Reihe von Gaumeiſterſchaften zu⸗ geteilt, muß der Bayernmeiſter zur Eintracht Frankfurt, hein erlassen. Lonnerstan q den Y. H pril 935 een 8 2 rütchblicken, hat aher doch nicht dieſes Spielmaterial wie die] VfR Mannheim zum Meiſter von Würktemberg. Während 2 22 8. ſcwere Fürther aufzuweisen. 15 die Raſenſpielerinnen über Oſtern Schonung aufer⸗ Die offiziellen Fußballmaße he 2 05 f 0 g. 951 J et egten, gaſtierten die Eintracht Damen in Hamburg und N 5 5——— 3 „ Gaugruppe 3: e Baden 1225 kamen zu ſchönen Siegen über Viktoria und Blankensee. Der. Internationale Fußballverband hat auf ſeiner TT N Der 73 1. 5 Für die ſonntägliche Begegnung möchte man der Eintracht letzten Exekutiv⸗Ausſchu tzung die Vorſchläge der Regek⸗ 5 N. jährige Y WM Mit TV Siegburg, Polizei Hannover, faſt die größeren Ausſichten gegen die Mädels aus Fürth kommiſſion über die offiziellen Maße angenommen und* 3 O e voͤer auch SV Walhof und TB Göppingen ſtellen ſich die Mei⸗ einräumen. Unſer Meiſter wurde umdirigiert und muß beſtimmt, daß dieſe Maße von der nächſten Spielzeit an 5 D heskumme ſter der Gruppe 3 vor, von enen unbedingt unſer badiſcher nun nach Göppingen fahren, wohin das Spiel verlegt engehalten werden müſſen. Sie ſind wie folgt ſeſtgeſetzt: N K.* 1 I 4 8 Meiſter den größten Namen auſzuweiſen hat. Wenn wir wurde. Es finden alſo jn Göppingen ſowohl das Herren⸗ Länge des Spielfeldes höchſtens 120 Meter, mindeſtens f raster— n N 767 gen Ovin bie letzten Freündſchaſtsſpiele dieſer vier Gau mefſter, b. ſpiel der Göppinger gegen Hannover, wie auch das der 90, Meter; Breite des Spielfeldes höchſtenns 90 Meter, min. r 8 ſeltſame 6 weit ſie bekannt wurden, betrachten, ſo haben eigentlich nur Cannſtatter Mädels gegen unſeren Meiſter ſtatt. Wir er⸗ deſtens 45 Meter Mindesthöhe der Eckfahnen 1,30 Meter. tet, Zwei de Hanngberaner ernſtliche Chancen. Es verloren: Sieg⸗] warten von den Vf. Mäde daß ſie au die Form des Krekslinie gon der dielſeldmitte 915 Meter entfernt. tritt burg gegen Beamtenverſicherung Berlin mif:10, Sport⸗ vergangenen Jahres anknüpfen und die erſte Klippe ſicher Länge des Tor⸗Querbalkens.32 Meter, Höhe der Tor⸗ geſtri en, berein Waldhof gegen Herrusheim 76, gegen den Sport⸗ l üherwiſiden. 5 pfoſten 2,44 Meter, e r Torpfoſten und des Quer⸗ ren Zwiſt 9 5 balkens höchſtens 12 Zentimeter. Länge der Strafraum ihren zah 7 1 linie 1650 Meter, Länge der Torraumlinie 5,50 Meter. China ei Mindeſtumfang des Balles 68 Zentimeter, Höchſtumſang 7 Mannheimer Hotkeyſport an Oſtern 71 Zentimeter, Gewicht des Balles bei Spielbeginn 360 bis hat. Eine 5 i 429 Gramm. 1 1 5 Li⸗ Yu. 8¹¹ i„ 2 5 3 18 5 5 Für Länderſpiele ſind die Maße folgendermaßen be⸗ 1 ö Die Oſterfeiertage ſind für die Hockeyſpieler die wich⸗ ſicher:0, um dann allerdings gegen die Würzburger Kicker fi Feldlänge 100 bis 110 Meter, Feldbreite 4 bis 2 8 5 tigſten Tage des ganzen Jahres, denn zu dieſem Zeitpunkt] mit dem gleichen Reſultat zu unterliegen. 75 Meter. 5 „finden überall in Deutſchland mehr oder weniger große 2 22 1 55 8 3 8 1 Turniere ſtatt, bei welchen ſich Vereine aus allen Gauen Schöner Hockey-Schülerſieg Friſcher Sieg Im Preis der 311 Gift. Deutſchlands treffen und den Spielern einmal Gelegenheit TVM. v. 1846— Hitchin School:1(:0) N Stadt Nizza kau ſtarb geboten wird, mit Sportlern die Hockeyſchläger zu kreuzen 15 i„ ſpielhäuſe 96. Sp ag Zen; Schade, daß wir in dieſer Woche mit dem Wetter und da⸗ N g 555 3 3 5 führe mit denen ſie ſonſt kaum zuſammenkommen könnten. Auch] durch auch mit den Hockeyſpielen, zu welchen engliſche Gäſte Internationales Militär⸗Reitturnier in Nizza 9 e 15 die Mannheimer Vereine hatten daher die diesjährigen bei uns einkehren und einkehrten, ſo ſcheußlich Pech haben. Beim Internationalen Militär⸗Reitturnier in Nizza 7 der Le Oſterfeiertage dazu benützt, Mannſchaften zu den verſchie⸗ 828 Viechin Schnol⸗Elf aber auch n 0 85 9 1105 1 am e 128„G. ei 195 5. 27 8 5 1 5 995 0 55 7 3 j NI* 0 Scho ab gang N 5 9 z z a“ entſchieden, zu dem ſich bei dem regendrohenden. denen Turnieren zu ſenden, wobei mit abwechſelndem Er⸗ nicht wos man mehr würdigen ſoll, den Einſatz und das Setler 1 85 1 1 Zuſchauer eingefunden Akten. Auf 3 15 12 1 haber hal ſolg gekämpft wurde. Durchhalten auch unter den bei unterbrochenem Regen der Ehrentribüne bemekkie man den deutſchen Botſchaſter— 3 5 5 S 88 ſöhnt 3 5 2 1 5 5 55 immer troſtloſer werdenden Platzverhältniſſen oder die Dr. Roland Köſter. Die Fren hatten diesmal einen großen eee eee! jöhnt un Eines der zahlenmäßig größten Turniere wird in jedem dennoch gezeigten Leiſtungen. Anerkennung verdient auf Tag, denn unter den 11 ſehlerloſen Pferden, die den Kurs 5 ſchloſſen. Jahre in Bad⸗Kreuznach ausgetragen, wo an dieſen alle Fälle der Einſatz der beiden Maunſchaften, Hie ſich über⸗ bewältigten, war Irland nicht weniger als viermal ver⸗ O wolkenlos, œ detter O had degecxt N. e dede ct fegen Sſtern 40 Herren⸗ und 16 Damenmannſchaften zuſammen⸗. 1 den Tatſachen abfanden. 1. treten. Durch Jrel 55 deus Own unter. 1 r 15 ö Sen e Csupein e dedel K cewitter Sngs tine, Oe Se— Als einziger a 9 Nr y Unter dieſen mſtänden von einem einwandf reten Hoc en kamen ſie auch vor Baron unter Oblt. Brandt und eichtet 051 massiger Sbosuovest stormechet Norcwes JJ ganz und gar nicht die Rede ſein kann. Um ſo höher iſt Coponax(Cenkurione Keckler⸗Jtolten) in dieſem Preis zu die plene legen mi dem unge ole del gen Saionen ztenengen 2* 1 7 l 0 1 2 5 Segen das Geſchehene einzuſchätzen. Bei trockenem Wetter wäre ihrem erſten Erfolg. Der 800 Meter lange Kurs wies nicht len deben die lemperatut an. Oie Cimten verbinden orte mit gieichem einem Unentſchieden und drei Niederlagen gegen ſtarke[ zweiſellsohne ein recht ſpannender Kampf zu erwarten ge⸗ weniger als 18 ſchwere Sprünge auf, bei denen die meiſten auf neeresnive ad umgerechneten Cultaruck Gegner gut abſchnitt. Die 1. Mannſchaft erreichte im erſten weſen zwiſchen der körperlich ſtärkeren Engländer⸗Jugend Fehler am Doppelſprung gemacht wurden. Auch die deut⸗ Spiele gegen die bekannte Elf des MSG München ein 2225 5. des TWobt v. 1846, ſchen Pferde Bianca, Tora, Dedo und Boecarat mochten Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in nachdem ſie bei Halbzeit noch 21 än Führung gelegen war.] die bei offenem Verbaauf zunächſt mit 110 in Führung gin⸗ hier erheblich Fehler. Die Mehrzahl der 90 Bewerber ſchei⸗ Frankfurt a. M. v 26. April: Der eſtern mit Gegen München⸗Gladbach reichte es am zweiten Tage zu gen und kurz nach der Pauſe ſogar verdient auf:0 ere terte aber an dem breiten Graben und der.60 Meter„. vom 26. April: Der geſtern einem verdienten 210 Siege. Zwei Niederlagen mußte die höhten, ehe die Gäſte im Nachſchuß ein Tor ouſholten und] hohen Mauer. Unter den Fehlerloſen war Olaf bei weitem ſeinem Kern im Weſergebiet liegende Tiefdruckwirbel 15 5 3 55 auf:1 verbeſſerten, wobei es dann auch bis zum Schluſſe nicht ſchnell genug. Oolt. Brandt auf Baron lag mit einer hat ſich oſtwärts verlagert, beherrſcht jedoch noch 1b-Mannſchaft einſtecken, die zuerſt gegen Rot⸗Weiß Köln 1b dieſes müt vorbäldliche Ruhe ausgetragenen Spieles blieb. Zeit von 134,2 Minuten noch einem glänzenden Ritt lange 0 91 1 ch 8. 5 F Efe— b* i 5 5* 4 79 2 i ie N S 8 1 8 in⸗ 126 und dann gegen Etuf Eſſen 1b 174 verlor. Die Da⸗ Bald darauf war man, nachdem die warme Duſche im Zeit on der Spitze des Feldes, wurde ſpäter aber von immer die Witterung Deutſchlands. Bei uns drin men unterlagen im erſten Spiel trotz leichter Ueberlegen⸗J 1sgber Vereinshaus ihre Schuldigkeit getan und erfriſcht] Ireland's Own um eine Sekunde überholt. Trotz des gen mit weſtlichen und nördlichen Winden etwas heit gegen JG⸗Frankfurt 228. Mit einer beſſeren Tor⸗ hatte, ſriſch gewaſchen, Moxraſt und Regen vergeſſend, im verhältnismäßig ſchlechten Abſchneidens der deutſchen Rei⸗ kühlere Luftmaſſen ein, die beſonders an den Nord⸗ hütterin hätte die durch einſge Spielerinnen des TV 46 ver⸗ Vereinszimmer der Gaſtgeber in herz licher Komeradſchaft terofftziere hat Deutſchland im Länderklaſſement immer rädern der Gebirge durch Stau noch ſtärkere⸗Nie⸗ ſtärkte Mannſchaft des VfR gewinnen müſſen. Im zweiten] und Gemeinſchaft vereinigt, die den jungen engliſchen] noch die Spitze mit 45 Punkten durch zwei Siege und 8 Achläce k 1 ie Ges tterl er⸗ Spiele war Jahn München der Gegner, der ſicher 320 ge- Hockeyfreunden den Mannheimer Aufenthalt ebenfalls in] zwei zweite Plätze inne. Allerdings ſind in dem am erſchläge hervorrufen. Die Geſamtwetterlage Ehe ſie ſchlagen wurde. 5 0. beſter Erinnerung bleiben läßt. Sonntag zur Entſcheidung gelangenden„Großen Preis fährt eine weitere Beſſerung, doch iſt durchaus der Trey 1 0 5 58155 80 5 5 8 a beſtändiges Wetter vorerſt noch nicht wahrſcheinlic, Frühe ie MT zeſuchte an Oſtern das Offenbacher 0 7 g 7 N Turnier, das zahlenmäßig das Kreuznachturnier zwar Kleine. ort⸗Nachrichten 72 etwas ge nicht erreichte, trotzdem aber eine ſehr ſpielſtarke Beſetzung i Vorausſage für Samstag, 27. April genau un aufzuweiſen hatte. Die Mannheimer kämpften reichlich un⸗ 5 i z. Quantum glücklich. Gegen Preußen Berlin mußte ſich die MT 9011 Bayern und Südweſt haben für den 4. Mai einen Beim Marienberger Dreiecksrennen am 30. Mai werden f; 8 4 inzelue manchmal geſchlagen bekennen und am Montag verloren die Mann⸗ Kampf ihrer beiderſeitigen Amateurboxſtaffeln nach Würz⸗ die Ergebniſſe der Rennen für Ttzenzfahrer der Klaſſen A, e N e ee 1 4 A n heimer auch:2 gegen die augenblicklich zu den ſpielſtärkſten] burg vereinbart. Die Staffel des Gaues Südweſt wurde B 5 für die. Straßen meiſterſchaft gewertet⸗ urze Niederſchläge. Nachts recht friſch, tag 4 rechnet Mannſchaften zählende Elf des TB 46 Nürnberg. Die 1b⸗ bereits wie folgt aufgeſtellt: Bamberger, Rappſilber, d. 155 See ee e 74 75 7 zum 985 nur mäßig warm, um Norz ſchwankende Winde, 5 eb 1 Mannſchaft, die allerdings reichlich erſatzgeſchwächt war, Schöneberger, Claus, Petry, Hachenberger, Joſt, Leis. g Mich Ebnat angefcet äar 120 Göppingen 7 4 5 f racht ö verlor gleichfalls beide Spiele. Wie der VfR in Kreuznach, Die Südweſt⸗Staffel für die beiden Kämpfe gegen den ausgetragen und findet dort in Verbindung mit dem Höchſttemperatur in Mannheim am. 1 8 ſo mußte auch die Miß in Offenbach verſchiedene Spieler[ Gau Weſtfalen am kommenden Wochenende in Bochum Männerſpiel Tbd Göppingen— Polizei Hannover ſtatt. April. 10,7 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht 5 ie die Ti der 1. Mannſchaft erſetzen. und Alteng iſt in einer Gewichtsklaſſe umbeſetzt wor⸗ Hollands Fußball⸗ 5 in Rotterdam von der zum 26. April + 7,7 Grad; heute früh 8 Uh, Um h. 80* R. 418 8 2 P F Wi 7 5 2 2 T 46 Mannheim und TB Germania pauſier⸗ den. Für den Frankfurter Gelsheimer wird der Lud⸗ e er⸗Elf von Vienna Wien mit 21 + 8% Grad. i ten mit ihrer erſten Mannſchaft wigshafener Stiegler im Mittelgewicht kämpfen. 0 5 1 Ach, ent Zahlreich waren auch die Schülertur niere an Werner Riethdorf, der deutſche Bantamgewichtsmeiſter, Groß-Staffelläufe am 16. Juni Niederſchlags me 8 der Zeit 17 5 aber ich b Oſtern Am erfolgreichſten a bier die MTG, die in Arifft am kommenden Freitag bei den Berufsboxkämpfen 5 5 geſtern früh 48 Uhr bis heute früh 28 Uhr 70. Mara Ko ke nz eine der beſten Schülermannſchaſten war. Mün⸗ in Göteborg im Hauptkampf auf den ausgezeichneten Nor⸗ 1 10 3 für das gonze Reich] Millimeter— 17, Liter je Geviertmeter. den einge f 5 5 5. eger Pete Sanſtoe einheitli er 3. Juni. s wurde vom f 4 1 chen⸗Gladbach, wie auch der TV Koblenz wurden ſicher:0 wee e Leicht tl letik bereits ein R ib 1 ee mit ſie n 3 Ni 1 Ulm 0. e e Leichtathleti ereits eine ganze Reihe von angemeldeten Wa tandsbeobacht 5 at A ril geſchlagen und nur gegen die mit zu den beſten weſtdeut⸗ Miinchen und Ulm tragen om 3. Mai in München einen Staſſelläuzen genehmigt, u. a. welsdnn— Berlin, Rund Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Ap ſchen Mannſchaften zählende Elf des HE Düſſeldorf unter⸗ Amateur⸗Boxſtädtekaupf U den. 1. ale um die Alſter Hamburg, Fürth— Nürnberg, Rund um Rhein- Pegelſ 22. J 23. 2 g N lagen die Mannheimer Knaben:5. Germania und— 85 58 B 1 8 Wagner, Würzburg, Rund um Ingolſtadt, Grünwald München, 8 2 25. 25. Neckar⸗Pegel 23. 24. 2 ie weilten in Fei toren dercn erziete en ee, eee een en mer. Pforzheim, Freiburg t. Br und Baden⸗Boden. Mitglieder Rbeinfelden 255 27 208 2280265 Mannheim 4,314, 83518 e e ſchö.11 a Deutſche Motorradfahrer beteiligen ſich om kommenden der Kernmonnſchaft und des Olympig⸗Nachwuchſes dürfen Dreiſach..2 2,17.08.08.35] Banubeim 18113149 gegen Schweinfurt einen ſchönen:1⸗Sieg, unterlag aber r. 1 eee 7085% e d 90 Kehl 3 32.25 3,15 3,12 3,25 Jagſtfeld 181.131 80 der Londoner Mannſchaft Egling School 116 d Alſt Sonntag am„Großen Preis von Spanien“ für Motorräder[keine Aufnahme in die Staffelmannſchaften finden, ebenſo 5 im 55ͤ03.9345 52208: Heilbronn 1351,35.8 5 18. a5 e 155 ein Barcelona. Die deutſchen Intereſſen vertreten u. g. ſind die für die Ausſcheioungs kämpf e angeſetzten oder von e 998 25527 447 808 Plochingen:.58 0,480. 100 n nachdem ſie bei Halbzeit noch 120 geführt H. Winkler, Bodmer, Weyres, Möritz, Detert⸗Fouſt und den Spezialſportlehrern beſonders benannten Athleten an Kaub.50.26.05 3,05,-30] Diedes beim. 142.30 452 0 hatte. TW 46 ſchlug den Berliner Hockey⸗Elub überraſchend Jrion. a J dieſen Staffelläufen ausgeſchloſſen. Köln 4400.76 3,50 2213,47 ö 5 e eee 8 12 1 Deters este Sl. azza U. F. I. Benrath- V. F. R. Mannheim 1 Vorrunde Deutsche Fußball- Meisterschaft Niederrhein. Meister Baden-Meister Fomtert. in Mannheim b. Zgarrennaus rater, E, 18, Welck. 8 3, 9, D TattersallSahenbaphvartebale, Schmit, eee Welnhdlg. Singer, S 7. 18, Lgarrenhaus Holz. 7,9,...— Wagner a. Mebpl. Einrittspr. stehe dne le in mit virbel noch drin⸗ etwas Nord⸗ Nie⸗ e ek⸗ chaus inlich, il 8 * Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 191 Drei berüchtigte Autobanditen hatten im Weſten Berlins ein Privatauto geſtohlen und damit eine ausgiebige Spazierfahrt in die Umgebung Berlins unternommen. Als das Trio abends heimkehrte, dieß es im Süden Berlins mit einem Perſonen⸗ kraftwagen zufammen. Beide Fahrzeuge wurden gabei erheblich beſchädigt und ſowohl die Fahrer als auch die Inſaſſen erlitten nicht unerhebliche Ver⸗ letzungen durch Glasſplitter. Die Autobanditen, die den Unfall verſchuldet hatten, ergriffen trotz ihrer Lerletzungen die Flucht. Von Augenzeugen war fort das Ueberfallkommando alarmiert worden, das ſich den flüchtigen Autobanditen an die Ferſen hef⸗ tete. Die Suchaktion führte ſchließlich auch zum Er⸗ folg, denn die drei konnten in einem Hauskeller in der Nähe der Unglücksſtelle aufgeſtöbert und feſt⸗ genommen werden. Die Täter wurden ins Polizei⸗ präſidium gebracht, wo man in ihnen alte Bekannte vor ſich ſah. Der Kriminalpolizei verſuchten ſie das Märchen aufzutiſchen, daß ſie den Wagen nicht geſtoh⸗ len hätten, ſondern daß ſie von einem Unbekannten auf dem Wege nach Stahnsdorf mitgenommen wor⸗ den ſeien. Der Autobeſitzer ſei nach dem Unfall plötzlich verſchwunden. Von dieſem„Unbekannten“ iſt von den Zeugen, die den Zuſammenſtoß aus nächſter Nähe beobachtet hatten, aber nichts geſehen worden. Den Schlüſſel des geſtohlenen Wagens hatten die Täter auf der Fucht fortgeworfen. Er wurde ſpäter in einer Hausflurniſche gefunden. * — Als die Frau eines Arztes in Karlsbad zum Photographen ging, um einige ihrer Amateurauf⸗ nahmen abzuholen, die dort entwickelt und kopiert worden waren, fragte ſie der Mann, ob ſie nicht auch gleich für ihren Gatten einen fertig entwickelten und kopierten Film mitnehmen wolle. Dieſe Frage, die ſich nachträglich als recht unüberlegt herausſtellte, kann dem Photographen viel Geld koſten, denn die Gattin ſtellte mit einem Blick feſt, daß auf dem Film ihres Gatten eine fremde Frau in zärtlicher Hal⸗ tung den Treuloſen umarmt hielt. Sie brachte den illuſtrierten Beweis ſogleich zum Scheidungsanwalt und ließ das Verfahren einleiten. Der Arzt, oer ſei⸗ ner Verurteilung entgegenſieht, hat ſofort einen Schadenserſatzprozeß gegen den Photographen ein⸗ geleitet, bei dem er nicht nur die Koſten des Schei⸗ dungsprozeſſes, ſondern auch die Erſetzung der ihm ſicherlich aufgezwungenen Alimentation zurückver⸗ langt. Er begründet ſein Verlangen damit, daß allein der kataſtrophale Mangel an Intelligenz ſo⸗ wie der Vertrauensbruch des Bildners ihm die ſchwere Vermögensſchädigung zugefügt hätten. * — Der berühmteſte chineſiſche Filmſtern, die 26⸗ jährige Juan Li⸗Yu, die„chineſiſche Mary Pickford“ voͤer auch„Schmetterling Wu“ genannt, hat aus Lie⸗ heskummer Selbſtmord verübt, indem ſie große Men⸗ gen Opium ſchluckte. Aus Schanghai werden nun ſeltſame Geſchichten in dieſem Zuſammenhang berich⸗ tet, Zwei Männer hatten erbittert um ihre Gunſt geſtritten, und nun hat Li⸗Yu von ſich aus den ſchwe⸗ ren Zwiſt auf jene tragiſche Weiſe gelöſt, die unter ihren zahlloſen Bewunderern und Anhängern in China eine wahre Selbſtmordſucht hervorgerufen hat. Eine Chineſin, die einmal in einem Film mit Li⸗ hu zuſammen eine kleine Rolle geſpielt hatte, entleibte ſich durch Trinken von Säuren, um Li⸗Yu in den Tod zu folgen. Ein Angeſtellter, der Li⸗Ju in ihrem Sarg geſehen hatte, nahm eine Stunde dar⸗ auf Gift. Die Platzanweiſerin eines Kinos in Han⸗ kau ſtarb gleichfalls durch Opium. In den Licht⸗ ſpielhäuſern, die jetzt alle Li⸗u⸗Filme wieder auf⸗ führen, ereignen ſich dauernd Selbſtmordverſuche. An der Leiche der Künſtlerin, die zwei Tage in ihrer Villa aufgebahrt wurde, ſind mehr als 65 000 Men⸗ ſchen vorbeigezogen. Die beiden ſtreitenden Lieb⸗ haber haben ſich am Sarge der geliebten Frau ver⸗ ſöhnt und einen ewigen Freundſchaftsbund ge⸗ ſchloſſen. Bei dem Kleinauto⸗Rennen, das jetzt in London veranſtaltet wurde, fuhr der Wagen des Franzoſen Jean Reville plötzlich aus der Bahn. Glücklicherweiſe wurde er durch die Umzäunung aufgefangen, ſo daß die Zuſchauer mit dem Schrecken davonkamen. Europa-Bildmaterndienſt Eine Amerikanerin nach fünfzigjährigem Verschollensein wiedergefunden Neuyork, im April. Den banadiſchen Behörden iſt es gelungen, einen der größten amerikaniſchen Kriminalfälle, nämlich die Entführung der Maud Gillesſpie aufzuklären, die vor 50 Jahren aus dem Hauſe ihrer Eltern in Theſſalon geraubt worden war. Eine Kommiſſion hat einwanofrei feſtgeſtellt, daß die Verſchollene in einem Indianerdorf nahe der Hudſon⸗Bay lebt. Vor einigen Monaten erlitt die Maſchine eines Fliegers, der einen regelmäßigen Flugdienſt von Winnipeg hinauf in den hohen Norden verſieht, ſchweren Motorſchaden, der ihn zu einer Notlandung in der Nähe der Hudſon⸗Bay am Seal River zwang. Da bei der Landung das Fahrgeſtell beſchädigt wurde, und zum Ueberfluß auch noch der Funkapparat ver⸗ ſagte, mußte er ſein Flugzeug verlaſſen und nach menſchlichen Anſtedlungen Ausſchau halten. Er hatte Glück; denn ſchon nach kurzem Suchen fander ein Indianerdorf. Die rothäutigen Bewohner zeig⸗ ten ſich nicht wenig überraſcht über das Erſcheinen des Fremdlings, nahmen ihn aber auf das gaſtlichſte auf und halfen ihm beim Inſtandſetzen ſeiner Ma⸗ ſchine. Der Pilot hielt ſich mehrere Wochen bei den Indianern auf und hatte ausgiebig Gelegenheit, ſeine Gaſtgeber und ihre Sitten und Gebräuche ken⸗ nenzulernen. Unter den Indianern bemerkte nun der Flieger eine ältere weiße Frau, die mit ihrem Mann fünf Kinder hatte. Eine weiße Frau unter Indianern iſt eine ſeltene Erſcheinung und ſo ver⸗ ſuchte der Flieger, mit ihr ins Geſpräch zu kommen. Aber die weiße Squaw weigerte ſich energiſch, ihm die Frage zu beantworten, wie ſie hier in dieſe welt⸗ entlegene Gegend kam und woher ſie ſtammte. Ihr Benehmen war ſo eigenartig, daß der Pilot Ver⸗ dacht ſchöpfte, ſie wolle irgendein Verbrechen ver⸗ heimlichen. Als er ſich bei anderen Indianern vor⸗ ſichtig über die Frau zu unterrichten verſuchte, ſtieß er auf betretenes eiſiges Schweigen. Dennoch ge⸗ lang es ihm, von einem alten Mann wenigſtens den Namen der weißen Frau in Erfahrung zu bringen. Sie hieß Maud Gillesſpie. Der Pilot ſann lange darüber nach, in welchem Zuſammenhang er dieſen Namen ſchon einmal gehört haben könnte; denn er kam ihm nicht unbekannt vor. Endlich fiel ihm ein, daß er einmal einen Kriminalroman über die Entführung der 12jährigen Maud Gillesſpie ge⸗ leſen hatte, die ſich vor 50 Jahren ereignet haben ſollte. Der junge Mann, der ahnte, daß er eine wich⸗ tige Entdeckung gemacht hatte, entſchloß ſich, der An⸗ gelegenheit auf den Grund zu gehen. Beim nächſten Zuſammentreffen mit der weißen Squaw ſprach er ſie mit ihrem Mädchennamen an. Er konnte beobachten, wie ſte erſchreckt zuſammen⸗ zuckte und verlegen wurde. Aber wieder wich ſie allen Fragen aus. Jetzt wußte der Pilot genug. Als er nach wenigen Tagen mit ſeinem inzwiſchen vpöl⸗ lig ausgebeſſerten Flugzeug ſtarten konnte und ohne Zwiſchenfall ſeinen Heimatflughafen erreichte, er⸗ ſtattete er den Behörden Anzeige. Man muß wiſſen, daß die Entführung der 12jäh⸗ rigen Gillesſpie ſeinerzeit kaum geringeres Auf⸗ ſehen erregte, als viele Jahre ſpäter der Raub des Lindbergh⸗Kindes. Obwohl damals die Eltern rie⸗ ſige Summen für die Auffindung ihres Kindes aus⸗ ſetzten und obwohl ſich die gewiegteſten Kriminali⸗ ſten jahrelang mit der Affäre beſchäftigten, war es nicht möglich, auch nur eine Spur von der Vermißten zu finden. Schon damals aber nahm man an, daß Indianer ſich des Kindes bemäch⸗ tigt haben müßten. Auf die ſenſationell wirkenden Bekundungen des Piloten entſandten die Behörden vor einiger Zeit eine Kommiſſion in das Indianer⸗ dorf am Seal⸗River mit dem Auftrag, Einzelheiten über das Verbrechen an Maud Gillesſpie in Erfah⸗ rung zu bringen. Auf ausdrücklichen Wunſch der noch lebenden Mutter der Entführten wurde dabei aber die weiße Sguaw unbehelligt gelaſſen. Der Mutter genügt es, zu wiſſen, daß ihre Tochter noch am Leben iſt und mit ihrem Indianergatten glück⸗ lich lebt. Dies konnte ihr jetzt die zurückgekehrte Kommiſſion beſtätigen. Maud Gillesſpie war vor 50 Jahren von ihrem heutigen Mann tatſächlich mit Gewalt entführt worden. Da ſie aber von den Indianern gut behandelt wurde, ſchloß ſie ſich ihnen an und heiratete ſpäter ſogar ihren Entfüh⸗ rer. Sie hat ſich mit ihrem Schickſal nicht nur ab⸗ gefunden, ſondern dürfte auch kaum den Wunſch hegen, die weiten kanadiſchen Wälder zu verlaſſen. Nach dieſen Bekundungen der Kommiſſionsmit⸗ glieder, die ſich auf eine große Zahl von Zeugen⸗ ausſagen ſtützen, konnten nunmehr die Akten über einen der größten Kriminalfälle Amerikas nach 50 Jahren abgeſchloſſen werden. — Im Hinblick auf den in den Tagen vom 25. April bis zum 1. Mai 1935 in Berlin ſtattfindenden Internationalen Filmkongreß dürften einige An⸗ gaben über die wirtſchaftliche Bedeutung des deut⸗ ſchen Filmſchaffens von beſonderem Intereſſe ſein. Das Filmwirtſchaftsjahr 1934/35 dürfte rund 180 deutſche Filme umfaſſen, deren Herſtellungs⸗, Kopie⸗ und Uraufführungskoſten gleich einem zu amortiſte⸗ renden Kapital⸗Aufwand von ſchätzungsweiſe 54 Mil⸗ lionen entſprechen. Die Durchſchnittskoſten für einen Film dürften mit etwa 300 000 Mark nicht zu gering veranſchlagt ſein. Allein der Reklameaufwand der deutſchen Filmwirtſchaft wird von führenden Fach⸗ leuten mit durchſchnittlich 25 Millionen im Jahre an⸗ gegeben. Intereſſant iſt auch die Feſtſtellung, daß die Geſamtſteuerlaſt der deutſchen Filmwirtſchaft etwa 40 Millionen Mark im Jahre beträgt und daß von dieſer Summe auf die Luſtbarkeitsſteuer rund 25 Millionen Mark en — Im Schalterraum des Poſtamtes Eisleben faud ein Erwerbsloſer abends nach Schalterſchluß eine offene Aktentaſche mit 800 Mark in deutſchen Bank⸗ noten und ungefähr 700 Mark in Dollarſcheinen, außerdem mit Juwelen⸗ und Brillantſchmuck von be⸗ trächtlichem Wert. Da im Schalterraum niemand mehr anweſend war, übergab der Finder die Taſche einem Schalterbeamten. Auf Nachfrage nach dem Verbleib der Taſche erhielt der Finder am anderen Tage den Beſcheid, daß der Eigentümer, der erſt auf der Fahrt nach Sangerhauſen ſeinen Verluſt bemerkt hatte, und mit ſeinem Auto ſofort umkehrte, ein Ver⸗ treter einer holländiſchen Juwelenfirma war. Er hinterließ dem ehrlichen Finder als Belohnung nichts als ein„Danke ſchön“ und einen Gruß. * — Im Alter von 71 Jahren iſt in London Lady Duff Gordon, die Aelteſte der beim„Titanic“⸗Unter⸗ gang Geretteten, geſtorben. Sie war ſeinerzeit in der ganzen Welt durch den Prozeß bekanntgeworden, der gegen ihren Mann Cosmo Duff Gordon und ſie kurz nach dem Schiffbruch anhängig gemacht wurde. Man hatte ſie nämlich beſchuldigt, die Mannſchaft eines Rettungsbootes beſtochen zu haben, andere Schiffbrüchige nicht mitzunehmen und ſich raſch von dem untergehenden Rieſendampfer zu entfernen. Durch das Urteil wurden die beiden Angeklagten fe⸗ doch völlig rehabilitiert. Lady Duff Gordon iſt übri⸗ gens auch durch die Einführung der Mannequin⸗ Paraden in England berühmt geworden. * — Nicht allein die Hunde, dieſe Vorbilder der Wachſamkeit und Treue, haben das Recht auf das Wächteramt im Hauſe ihres Herrn. Auch eine treue wachſame Katze kann Heldentaten in dieſer Be⸗ ziehung vollbringen. Dies war der Fall bei einer Hauskatze zu London. Beſagtes Tier gehörte zwei alten Damen, die in einem einſamen Hauſe wohn⸗ ten. Der angeſtammten Mäuſejagd in der Nacht ob⸗ liegend, hörte Mieze auf dem unteren Flur des Hau⸗ ſes das Schleichen von Schritten, dann das Knacken von Türen. Sofort ſchlich ſie in das im oberen Stock⸗ werk gelegene Schlafzimmer und ſprang, die ge⸗ wohnte Geräuſchloſigkeit unterlaſſend, mit einem Plumps auf eines der Betten, wo ſie gar jämmerlich zu miauen anfing. Dieſes Katzengeſchrei im Verein mit dem Rufen der aus dem beſten Schlaf geweckten Damen erſchreckte drei breitſchultrige und derbe Lon⸗ doner Berufseinbrecher ſo, daß ſie unter Mitnahme von nur elf Schilling aus dem Hauſe rannten. Damen und Katze aber alarmierten nun gemeinſam die Nach⸗ barſchaft und die Polizei, die die Burſchen denn auch erwiſchte, als ſie ein andres Haus verlaſſen wollten. „ chin ON NN E LISABE T WEIR AUCH due Moti o. Ehe ſie ausgeſprochen hatte, war Mara ſchon auf der Treppe. Früher war es nie vorgekommen, daß irgend ekwas gefehlt hatte. Mara kannte ihren Verbrauch genau und hatte immer am gleichen Tag das gleiche Quantum beſorgt. Jetzt beſorgte manchmal ſie und manchmal Peter, manchmal beide— und manchmal eben keiner. Oder es wurde mehr gegeſſen, als be⸗ rechnet war. Oder Peter hatte ganze Bohnen mit⸗ gebracht ſtatt gemahlenen Kaffee, und das entdeckte ſte natürlich erſt, als das Waſſer endlich kochte und ſie die Tüte herausnahm. Um halb neun bringt ſie dann gewöhnlich das Frühstück hinein, und Peter blinzelt ihr entgegen: „Ach, entſchuldige—! Ich wollte mich ja anziehen; aber ich bin noch mal eingeſchlafen“ 0 Mara kaut haſtig ihr Brötchen hinunter und läßt en eingegoſſenen Kaffee in der Taſſe auskühlen, da⸗ Mit ſie wenigſtens zuletzt im Stehen noch haſtig ein baar Schlucke trinken kann. Unterdeſſen kramt ſie 18 in ihrer Taſche:„Wo ſind bloß meine Schlüſ⸗ el? Sag mal, Peter: Haſt du nicht geſtern mit mei⸗ nen Schlüſſeln aufgeſchloſſen und ſie mir nachher nicht wiedergegeben“ „Möglich wär' das ſchon in meine Taſche geſteckt haben.“ g ährend Mara in nervöſer Haſt ſeinen Anzug lichlucht, gagt er: und das iſt nun unſer„gemüt⸗ liches Frühſtück! Ich weiß ja, daß es nur meine 1 1 aber wenn ich eine„gute Hausfrau“ wäre, 805 eſt du mich wahrſcheinlich gar nicht mögen 11 2 5 es auf keinen Fall weiter! Dieſe ganze Ein⸗ 1 iſt durchaus ungeſund. Es muß von Grund 18 anders werden! Ich werde—— ich muß— 10„Ja, ja, Schatzi!“ ſagt Mara eilig und ſtreicht ihm gütigend übers Haar.„Du mußt Ich muß „Dann muß ich ſie mir ein Taxi nehmen, um nicht zu ſpät ins Geſchäft zu kommen. Das iſt jetzt mal das Nächſtliegende!“ * Wenn Mara hinter der Theke ſteht, iſt ſie die erſten Stunden müde, nervös, zerſtreut. Die ge⸗ wohnte Arbeit wird ihr ſchwer. Jeden Morgen muß die Maſchine von neuem angekurbelt werden. Immerzu fällt ihr etwas ein, das ſie ablenkt. Hat ſie nun Peter eigentlich geſagt, daß er etwas zum Abend mitbringt. Wenn ſie es nicht ausdrücklich mit ihm beſprochen hat, wird er es nicht tun. Sie kön⸗ nen nicht jeden Abend auswärts eſſen; es wird zu teuer und nimmt zuviel Zeit. Heut abend muß ſie endlich mal ein paar Stunden erübrigen, um zu nähen und zu ſtopfen. Darum dauert das Anziehen jetzt ſo entſetzlich lange: Da fehlt ein Knopf, da iſt ein Achſelband abgeriſſen, drei Paar Strümpfe muß ſie auseinanderzerren, bis ſie ein heiles findet. So geht das nicht weiter Zwei Stunden ſpäter, wenn der volle Betrieb ein⸗ ſetzt, daun fühlt ſie ihre Kräfte mit den Anforderungen wachſen. Dann weiß ſie nichts mehr davon, daß ſie verheiratet iſt und Haushaltsſorgen hat, dann denkt ſie nicht mehr an das, was beſorgt oder getan werden muß, oder an das, was vergeſſen oder vernachläſſigt iſt. Wenn der Laden angefüllt iſt mit Leuten, die alle keine Minute Zeit haben, um zu warten, aber eine Stunde Zeit, um zu wählen, dann muß ſie ihre Augen, ihre Ohren, ihre Hände überall haben. Dann wird ſie mit Haut und Haaren aufgeſchluckt von dem Betrieb. Sie hat ihren Aerger, und ſie hat ihre Freuden, und vor allen Dingen fühlt ſie die eigene Wichtigkeit. Sie muß ihre Kunden bedienen— das iſt richtig und in der Ordnung; aber damit allein iſt es nicht getan. Da muß man noch den Leuten auf die Finger ſehen, gerade denen, die geduldig warten und ſich nicht danach drängen, bedient zu werden. Denn lei⸗ der kommt es immer wieder vor, daß abends ein Stück fehlt, was mittags auf dem Ladentiſch gelegen hat. Und dann muß man Geiſtesgegenwart haben und wiſſen, wie man ſich zu benehmen hat.. Nicht, wie die kleine Lisbeth, das Laufmädchen, eine elegante Dame beim Arm packen und losſchreien:„Hoho! Klauen fibt's hier nicht!“, ſo daß der ganze Laden zuſammenläuft und ein furchtbarer Skandal entſteht. Man muß haargenau den Moment abpaſſen, wo etwas im Begriff iſt, zu verſchwinden, und wie der Blitz zur Stelle ſein. Und dann mit dem liebens⸗ würdigſten Lächeln:„Darf ich den Zettel ausſchreiben, gnädige Frau? Ach, einen Moment—! Darf ich bitte den Schal(oder„die Handſchuhe“ oder „den Kragen“)„ noch einmal ſehen? Ich habe den Preis nicht genau im Kopf. Vielen Dank, gnä' Frau! Kaſſe, bitte!“ Und dann iſt es am beſten, die„Kunden“ nach der Kaſſe begleiten zu laſſen; ſonſt liegt der Gegenſtand noch abends an der Warenausgabe. Aber immer noch beſſer, er liegt unverkauft da, als daß er unbezahlt verſchwunden iſt. Das Schlechteſte und Billigſte iſt es nie, was bei ſolchen Gelegenheiten ausgeſucht wird. Hundert fremde Geſichter ſieht man jeden Tag. Wenn ein Dutzend Leute hintereinanderſtehen, über die Schultern der andern hinweg„Fräulein, dies!“ und„Fräulein, das!“ rufen, ſieht man überhaupt keine Geſichter mehr. Aber einen Hut, einen Kra⸗ gen, eine Mantelfarbe muß man ſich mit dem flüchtig⸗ ſten Aufblicken einprägen und muß die Reihenfolge wiſſen, in der ſie aufgetaucht ſind. Es gibt Leute, die es verſtehen, mit unnachahm⸗ licher Geſchicklichkeit ſich durch eine Mauer hindurch⸗ zudrängeln, und wenn man ſie vor zwei Sekunden noch in der Tür geſehen hat, haben ſie den Mut, un⸗ geduldig zu werden:„Fräulein, wie lange ſoll ich denn noch warten? Ich ſtehe ſchon eine halbe Stunde hier!“ Und man darf ſie nicht anſchnauzen, wie man ſo herzlich gern möchte. Statt deſſen lächelt man noch verbindlicher als gewöhnlich:„Gewiß, gnä' Frau! Sofort, gnä' Frau! Ich muß nur raſch hier zu Ende bedienen. Was bekamen Sie doch?“ Und man wendet ſich an den, der an der Reihe iſt, auch wenn er noch nicht den Mund aufgemacht hat. Die Allzubeſcheidenen, die Schüchternen, die Un⸗ entſchloſſenen ſind beinahe ebenſo ſchlimm wie die Dreiſten. Denn es iſt ſehr peinlich, wenn man ſich um Gerechtigkeit bemüht und freundlich ſagt:„Ich glaube, die Dame war zuerſt da?“ und die Dame unterſtützt einen nicht, macht ihre Anſprüche nicht geltend, zuckt unſicher die Achſeln und ſagt:„Ich weiß nicht Dann iſt man blamiert, und die, die behauptet hat, zuerſt dageweſen zu ſein fühlt ſich im Recht und iſt beleidigt. Und unterdeſſen ſchreien ſchon oͤrei, vier andere dazwiſchen. Natürlich gibt es auch Geſichter, die immer wieder⸗ kommen, die einem ſeit Jahren vertraut ſind. In erſter Linie ein paar Modiſtinnen und ein paar Da⸗ men der guten Geſellſchaft, die ihren Lebensunter⸗ halt mit Handarbeiten verdienen. Ein paar feine, ſtille Frauen ſind darunter, die Mara geradezu gern hat. Die kommen meiſtens früh oder zwiſchen zwei und vier, wenn der Laden nicht ſo wimmelnd voll iſt. Dann hat man auch einmal Zeit zu einer perſönlichen Bemerkung: ſich nach dem Geſchäftsgang zu erkundi⸗ gen, das Wachstum eines Kindes zu bewundern oder nach der kranken Mutter zu fragen. Dann wird oft ihr Gedächtnis beſtaunt, was ſie mit leiſem Stolz erfüllt. Sie entſiunt ſich noch ganz genau des wundervollen Teegedecks, das Frau Pro⸗ feſſor vor zwei Jahren angefertigt hat, und der ſchö⸗ nen Silberknöpfe, die Fräulein Fiſcher im Sommer für Dirnoͤlkleider gekauft hat... Denn dieſe Kun⸗ den ſind nicht„Gnä' Frau“ oder„Meine Dame“— das ſind„Frau Profeſſor“ und„Frau Major“, „Fräulein Fiſcher“ und„Frau Müller“ Ihr Gedächtnis iſt zweifellos gut, aber manchmal wird es vor unerfüllbare Aufgaben geſtellt. Wenn zum Beiſpiel eine Dame kommt und die grüne Wolle wieder haben will, die ſie vorige Woche gekauft hat Nein, eine Probe hat ſie nicht mit; ſie iſt nur gerade vorbeigekommen, und da iſt es ihr eingefallen Aber ſie weiß ganz genau, daß dieſes Fräulein ſie bedient hat. Da wird das Fräulein doch noch wif⸗ ſen, welche Marke und welche Nummer es war? Oh, ſolche Fälle ſind zum Verzweifeln! Das ſind nur die Kunden.. Aber dann ſind da auch noch die Kolleginnen, die Vorgeſetzten und die Untergebenen. Die Vorgeſetzten ſind noch die geringſte Laſt. Da iſt die Inhaberin Frau Tellmann, nicht mehr jung und ziemlich üppig, ſehr elegant und diskret parfümiert, die wie eine ſegnende Göttin über dem Ganzen ſchwebt. Meiſtens thront ſie unſichtbar in ihrem Kontor, unterhandelt mit Vertretern und Ein⸗ käufern und läßt ſich nur ſelten im Laden blicken. Aber— das muß man ihr laſſen— dann hat ſie in fünf Minuten mehr geſehen als ein anderer in zwei Stunden. (Fortſetzung folgt.) LETIT Ausgabe Nr. 191 2 Erholung der Märkfe auf breiferer Fron Europäische Weizenkäufe am La Plaia und in Kanada Umschichfung im deuischen Kaffeebezuge Preisauffrieb beim Silber Der Erholungsprozeß an enn inter nationalen Roßhſtoffmärkten, der ſeit Mitte Märß eingeſetzt hat, machte bis in die letzten Dage hinein ſichtliche Fortſchritte. Das Preisniveau der Waren erfuhr eine langſame, aber ſtändige Erhöhung, ferner hat ſich auch der Kreis der hier gehandelten Artikel verbreitert. Vergleicht man die gegenwärtigen Notierungen mit den im Februar bezahlten Preiſen, ſo läßt ſich im großen umd ganzen die Feſtellung machen, daß die Ein⸗ bußen ſeit Ausgang des Winters größtenteils wie⸗ der aufgeholt ſind. Es fehlt zwar noch immer nicht ganz an Rückſchlägen, ſie bilden jedoch eine Aus⸗ nahme und vermögen an dem Geſamtbild nur wenig zu ändern. Die beſſere Stimmung für Rohſtoffe ſtammt in erſter Linie wohl aus der Zunahme des Verbrauches; daneben ſind aber bereits wieder Ein⸗ flüſſe der Spekulation zu beobachten, end⸗ lich hat es auch den Anſchein, als ob in einigen Goldwährungsländern Anſchaffungen vorgenommen wurden, die ihren Grund in Währungsſorgen haben. Wie dem auch ſei, es weht augenblicklich ein ent⸗ ſchieden friſcherer Wind nicht nur unter den Pro⸗ duzenten, ſondern auch unter den Händlern und Groſſiſten. Die Entſcheidung darüber, ob der gegen⸗ wärtigen Erholung der Welthandelsartikel ein dauernder Erfolg beſchieden ſein wird, liegt aller⸗ dings beim Verbraucher. In dieſer Beziehung ſind die Ausſichten für die Zukunft durchaus nicht un⸗ günſtig. Einen ſinnfälligen Beweis Hafür, wie aus einer ausgeſprochenen Baiſſe auf organiſchem Wege ſich ein Geſundungsprozeß anbahnt, liefert der amerika⸗ niſche Getreidemarkt. Man braucht nicht gleich an das Mißgeſchick des Saatenſtandes in der Union zu denken, um die Urſachen zu ermitteln, die der Beſ⸗ ſerung zugrunde liegen; denn auch in Kanada und am La Plata iſt ein grundlegender Wandel einge⸗ treten, alſo in Staaten, die noch beträchtliche Wei⸗ zenüberſchüſſe beſitzen. In dem erſtgenannten Lande treten neuerdings die Engländer als Getreidebe⸗ zieher auf, und in Buenos Aires reſp. Montevideo wurden von Italien größere Poſten aus dem Markte genommen. Demgegenüber will der erhöhte Wei⸗ zenexport Frankreichs nur wenig beſagen, zumal die Ernteausſichten auf der ſüdlichen Erdhalbkugel nicht gerade ſehr optimiſtiſch lauten. Recht erfreulich iſt die Eutwicklung des Abſatzes von Zucker, die offenbar mit den international gebeſſerten Kaufverhältniſſen zuſammen⸗ hängt. Außerdem nähern wir uns dem Sommer, in dem die Jahreskurve des Zuckerverbrauches an ſich ſchon einen Höhepunkt erreicht. Den unmittelbaren Anlaß zur Aufwärtsbewegung der Zuckerpreiſe gab jedoch die zwiſchen dem holländiſchen Kolonialmini⸗ ſterjum und der niederländiſch⸗ indiſchen Regierung über den Umfang der nächſtjährigen Java⸗Ernte ge⸗ troffene Vereinbarung, die nur eine Erhöhung der Produktion um 50 000 auf 500 000 Tonnen vorſieht, während bisher Pläne diskutiert wurden, die einen Ertrag von 700 000 Tonnen ermöglichen ſollten. Das Intereſſanteſte an den Kaffeemärkten iſt die immer deutlicher werdende Abwanderung Deutſchlands von den braſiligniſchen zu den mittelamerikaniſchen Herkünften, da die Kompenſationsgeſchäfte mit den letzthin Gengnun⸗ ten gute Fortſchritte machten.— Die neuſten Tee⸗ auktionen brachten nur geringe Preisverände⸗ rungen, wobei ſich die am 1. April von neuem in Kraft getretene verſtärkte Reſtriktion als ſtützendes Mittel erwies.— Große Umſätze in Reis vollziehen ſich im Fernen Oſten. Aus Siam, Saigon und Burma iſt die Ausfuhr um etwa 550 000 Tonnen größer als im vergangenen Jahre, hauptſächlich des⸗ halb, weil China und Niederländiſch⸗Indien beträcht⸗ liche Einfuhren vornahmen. Das europäiſche Reis⸗ geſchäft bewegt ſich in vuhigeren Bahnen.— Beim Kakao ſetzte ſich der Rückgang der Preiſe unter dem Einfluß verſtärkten Angebotes fort.— Die Zu⸗ nahme von Butteranlieferungen aus den engliſchen Kolonien zwaug Dänemark wiederholt dazu, eine Herabſetzung der Butternotiz Kopenhagens eintreten zu laſſen. Auf einen zu verſichtlichen Ton geſtimmt ſind ſeit einiger Zeit auch ſämtliche Spinnſtoffe, Hirse in das bhiaisgeseß einbezogen F Der Vorſitzende des Verwaltungsrats der Reichsſtelle für Getreide, Futtermittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Er⸗ zeugniſſe ordnet auf Grund des§ 16 des Maisgeſetzes in der Faſſung der Bekanntmachung vom 5. Oktober 1934 mit Zuſtimmung des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft und des Reichsminiſters der Finanzen an: Die Vorſchriſten des Maisgeſetzes und die zu ſeiner Ausführung erlaſſenen Beſtimmungen gelten mit Wirkung vom 1. Mai 1935 an auch für Hirſe(Nr. 6 des Zolltarifs), auch ſoweit ſie als geſchält, geſchrotet oder ge⸗ mahlen unter Nr. 162 oder 165 des Zolltarifs fällt, ſowie für Miſchungen, die unbearbeitete, geſchälte, geſchrotete oder gemahlene Hirſe enthalten. Gleichzeitig wird angeordnet, daß der Uebernahmepreis der Reichsſtelle für Getreide, Fut⸗ termittel und ſonſtige landwirtſchaftliche Erzeugniſſe für die vorgenannten Waren der Tagesauslandspreis(unverzollt) iſt, der für die der Reichsſtelle angebotene Ware an dem Tage, an dem das Angebot an die Reichsſtelle abgeht, loko eif Einfallshafen oder waggonfrei Grenzſtation beſteht. Der Monopolverkaufspreis der Reichsſtelle für dieſe Waren iſt mit Wirkung vom 1. Mai 1935 einſchl. 30. Juni 1935 der Betrag, der den vorerwähnten Uebernahmepreiſen und einem Zuſchlag von 1% je To. entſpricht. Die Monopol⸗ verkaufspreiſe enthalten die am Tage der Bekanntmachung geltenden Zollſätze. Tritt während der Geltungsdauer der feſtgeſetzten Monopolverkauſspreiſe eine Zolländerung in Kraft, ſp ändern ſich die Monopolverkaufspreiſe entſprechend. * Handels⸗ und Gewerbebank Heidelbera e mbc. Die Bank vereinnahmte 1034 an Zinſen und Proviſtonen 204 911 (203 830). Nach insgeſamb 12500(4000)% Abſchrei⸗ bungen ergibt ſich ein Reingewinn einſchl. Vortrag von 17 851(14944) /, woraus 3½ li. V. 3) v. H. Dividende gezahlt werden ſollen. Die Geſamtumwſätze haben ſich im Berichtsjahr um 19 v. H. auf 109 Mill.„ gehoben. Auch die Entwicklung des Spaxeinlagenverkehrs war recht zu⸗ friedenſtellend. Obwohl für Baus wecke und aus anderen wirtſchaftlichen Gründen größere Abchebungen vorkamen, iſt der Beſtand der Spareinlagen und Depoſitengelder auf Schluß des Jahres mit 2274 402„ um rund 200 000 böber als im Vorjahre. Die Außenſtände un Conto⸗ allen voran die Baumwolle. Sie hat in Neuyork] Gummi⸗Induſtrie durch Vermittlung des dortigen die 12⸗Cents⸗Grenze überſchritten und zeigt die Arbeitsminiſteriums abgewendet werden konnte. Tendenz zu weiterer Beſſerung. Nicht nur in den USA tritt vermehrte Aufnahmeneigung zutage, auch ö in Liverpool vollziehen ſich lebhaftere Umſätze, die! teils von den Verarbeitern, teils aber auch durch die Spekulation getätigt werden. Eine ſtarke An⸗ regung ging von der endgültigen Annahme des 4,88⸗ Mroö.⸗Dollar⸗Nothilfeprogramm der amerikaniſchen Regierung aus, das direkt nur den Farmern zugute g Die Verarbeiter kaufen nicht mehr nur das Aller⸗ kommt, indirekt aber verhindern dürfte, daß die notwendigſte, ſondern ſie beginnen auch wieder, Vor⸗ ſtaatlichen Baumwollbeſtände(rund 5,5 Mill. Ballen? räte anzuſchaffen weil ſie der Auffaſſung ſind, daß unter dem Preiſe von 12 Cemts zur Abſtoßung ge⸗ 6. 5 1 5. 85 0 ee, e eine weitgehende Bereinigung der Märkte von ſchwa⸗ angen. Damit würde der ganze Markt einſtweilen chen Poſitionen bereits ſtattgefunden hat und damit ee ene en und ee e die Gefahr von Rückſchlägen gebannt erſcheint. Be⸗ een ngen beſſert, bilden agg nike rückſichtigt man fernerhin die Aufträge, die von den Vorräte in der genannten Höhe auch keine Gefahr][Rüſtungsinduſtrien eingegangen ſind und noch immer mehr für etwaige Rückſchläge.— In Auſtra lie N eingehen, ſo iſt die Zuverſicht durchaus begreiflich. und Neuſeeland iſt während der letzten vier Die relativ größten Umſätze vollzogen ſich wieder in Wochen das Preisniveau der Wolle in den gang Kupfer das von ſolchen 8 reiſen angeſchafft wurde, barſten Sortimenten um durchſchnittlich 10 v. H. ge⸗ die mit ihren Käufen nicht auf die Inkraftſetzung des ſtiegen, wobei die Käufe Japans eine Hauptrolle] neuen Droſſelungsabkommens warten wollen.— ſpielten. Die Wollverkäufe der auſtraliſchen Broker Beim Zinn traten keine nennenswerten Verände⸗ bewegen ſich ſeit Februar über Vorjahrshöhe, es iſt rungen ein. Ende 1936 läuft das Reſtriktionsabkom⸗ mithin in der ſtatiſtiſchen Poſition des auſtraliſchen men ab, und es beſteht einſtweilen wenig Wahrſchein⸗ In die Hauſſe der Metallmärkie brachte die Oſterpauſe eine Unterbrechung. Sie lähmte wohl die Unternehmungsluſt der internationalen Speku⸗ lation, vermochte aber der optimiſtiſchen Auffaſſung dieſer Kreiſe keinerlei Abbruch zu tun. Wenn ſich auf einem der Marktgebiete ein grundlegender Wandel vollzogen hat, ſo iſt er bei den Metallen zu ſuchen. Wollmarktes eine gewiſſe Beſſerung eingetreten. lichkeit, daß es verlängert wird.— Die Vorſchläge Allerdings lagern dort aus dem Vorjahre noch zur Aenderung der britiſchen Blei⸗ und Zink⸗ immer ſehr erhebliche Beſtände, die am(. April zölle kamen beiden Metallen zuſtatten.— Die 538 009 Ballen(87000 Ballen am 1. April 1934) be⸗ Hauſſe des Silbers machte weitere Fortſchritte, trugen.— Sehr beachtenswert iſt die Feſtig⸗ allerdings läßt ſich im Handel mit dieſem Metalle be⸗ keit des Seidenmarktes, die vor allem auf reits ein ſpekulativer Einſchlag erkennen, der von die Verbrauchszunahme in der nordamerikaniſchen Union zurückgeht. Von den dortigen Fabriken wur⸗ den wurden im März rund 6% v. H. mehr Roh ſeide aufgenommen und verarbeitet als im Februar, und etwa 1 v. H. mehr als im März 1934. In Ende 3? Ende 33 11.734 25.135 Jetzt Europa wirkte namentlich der Beſchluß der italie⸗ meien(bil 298 0 8. 5, 45 23 7 2 4 3 2 5 f Chikago 22,25 44,37 niſchen Regierung, die Produktionsprämien für die 3 Chikago.30 440 6,90 manchen Seiten als ungeſund angeſehen wird. Die Preisentwicklung der wichtigſten Welthandels⸗ artikel geht aus nachſtehender Tabelle hervor: Sn; 85 1 15 örtar Höhe 1211 he 0 ſti⸗ Magdebur 5,10.85 4,25 3,80.30 Spianuer in unveränderter Höhe beizubehalten, ſti⸗ 5 9 1 6720 2 990 9ů25 mulierend.— Den Kautſchukmärkten kam zugute, Kautſchuk London 240 440 7742% 5 daß der bereits durch Urabſtimmung beſchloſſene Zaunolle rene, 340 1018s 170 1268 12.16 Streik von 35 000 Arbeitern der amerikaniſchen! Kupfer London 28.50 32,19 29,63 31.25 32,15 Z hluß der Karfoffelwirischafi Im Zuge der Vereinheitlichung und Vervollſtändigung Allgemeine Anordnungen über Ausnutzungsgrad nnd der nationalſozialiſtiſchen Marktordnung für die wichtigſten Arbeitsumfang der verarbeitenden Betriebe bedürfen der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe wird nunmehr, der Bedeu⸗ Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Land⸗ tung der Kartoffel für Volksernährung und Landwirtſchaft wirtſchaft. Dieſe iſt auch für die Feſtſetzung volkswirtſchaft⸗ entſprechend, auch ein weitgehender Zuſammenſchluß der lich gerechtfertigter, für die Mitglieder der Zuſammen⸗ Kartoffelwirtſchaft durchgeführt. Nach einer ſoeben im ſchlüſſe verbindlicher Preiſe und Preisſpannen erforderlich. Reichsgeſetzblatt veröfſentlichten Verordnung des Reichs⸗ Für Fälle, in denen eine auf Grund dieſer Verordnung ge⸗ miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird in jeder troffene Maßnahme der Hauptvereinigung eine ſchw're Landesbauernſchaft ein Kartoffelwirtſchaftsverband gebildet. wirtſchaftliche Schädigung eines Mitgliedsbetribes zur Dieſe Kartofſelwirtſchaftsverbände werden ihrerſeits zu Folge hat, ſoll in der Satzung die Gewährung einer an⸗ einer HV. der deutſchen Kartoffelwirtſchaft zuſammen⸗ gemeſſenen Entſchädigung vorgeſehen werden. Die Neu⸗ geſchloſſen. In den Karxtoſſelwirtſchaftsverbänden werden errichtung von Betrieben der Kartoffelflockengruppe, der zuſammengefaßt: 1. Die Erzeuger von Kartoffeln(Erzeuger⸗ Stärkegruppe und die Wiederaufnahme eines nicht nur vor⸗ Kruppe); 2. die Betriebe, die Kartofſelfſlocken ſowie Trocken⸗ übergehend eingeſtellten Betriebes dieſer Art bedarf 8er kartoffeln in jeder Form oder Kartoffelwalzmehl herſtellen Genehmigung der Hauptvereinigung. Die Rechte und (Kartofſelflockengruppe); 3. die Betriebe, die Stärke oder Pflichten der bisherigen WV der Kartoffelflockenherſteller Stärkeveredlungserzeugniſſe herſtellen und die Reis bear⸗ gehen auf die Hauptvereinigung über. Die WV deutſcher beiten oder verarbeiten(Stärkegruppe); 4. die Betriebe, die Stärkeinduſtrien wird aufgelöſt und tritt in Liquidation. mit den in Nr.—3 genannten Erzeugniſſen mit Ausnahme 3 von Speiſereis Handel treiben(Verteilergruppe), dazu ge⸗ hören auch Kommiſſionäre, Agenten, Makler. Der neue Zuſammenſchluß der Kartoffel ⸗ Wirtſchaftsminiſter hat in einer in der zweiten Kammer abgegebenen Erklärung darauf hingewieſen, daß die ſtagat⸗ * Holländiſche Hilfsmaßnahmen für die Schiffahrt. Der wirtſchaft iſt alſo ähnlich umfaſſend wie die Marktyer⸗ lichen Hilfsmaßnahmen für die Seeſchiſſohrt in Kürze beim bände für Getreide, Vieh, Zucker, Gartenerzeugniſſe uſw. Parlament beantragt werden würden. Sie würden rück⸗ Die Einbeziehung der geſamten Stärkewirtſchaft in den wirkende Kraft am 1. Januar 1935 erhalten. Zuſammenſchluß der Kaxtoffelwirtſchaft war im Hinblick auf die ſtarke Vertretbarkeit zwiſchen Kartoſſelſtärke und anderen Stärkearten erforderlich. Die Kartoffelſpiritus Waren und Märkle E; herſtellenden Brennereien werden von dem neuen Zuſam⸗ menſchluß nicht erfaßt, da ſie nach den Beſtimmungen des 8 85 1 ſtaatlichen Branntweinmonopols zu arbeiten haben. Auf⸗ Nhein-Mainische Abendhörse ruhig 0 F. eee ene An der Abendbörſe vermochte ſich das Geſchäft nicht zu ordnung auf dem Gebiet der Kartoffel und Stärkewirtſchaft beleben. Die Kuliſſe blieb abwertend, auch die Kundſchaft durch Regelung der Erzeugung, des Abſatzes ſowie der[übte Zurückhaltung. Die Stimmung war nach den Ab⸗ Preiſe und Preisſpannen der in der Verordnung genannten ſchwächungen im Mittagsverkehr nicht unfreundlich und Erzeugniſſe. Zu dieſem Zweck können die Zuſammenſchlüſſe die Kurſe lagen im Vergleich zum Berliner Schluß ziem⸗ unter Wahrung der Belange der Geſamtwirtſchaft und des lich unverändert. Am Rentenmarkt machte ſich erneut Nach⸗ 2 8 8 7 1 2 7 88 5 ro ir geri iſche Anleihen oemerkhar 1 1 KN f Gemeinwohls u. a. Vorſchriften über Güteanforderungen frage für mexikaniſche Anleihen bemerkbar und die Kurſe 1 N 725 25 5 8 waren bis 4 v. H. befeſtigt. Von Aktien kamen Mannes⸗ Erz e e e 8 0 5 0 1 1 3 5 9 1 ee 1 1 an dieſe Erzengniſſe erlaſſen, den den Zuſammenſchlüſſer mann mit 7725, Otabi mit 10,50, Scheideonſtalt mit 214, angehörenden Betrieben Abnahme⸗ und Einlagerungs⸗ Ich Farben mit 147% zur Erſtnotiz. Von deutſchen An⸗ pflichten auferlegen, im Rahmen der Bedarfsdeckungswirk⸗ leihen waren Kommunal⸗Umſchuldung 5 Pig. höher ge⸗ ſchaft den Ausnutzungsgrad und Arbeitsumfang der ver⸗ fragt. arbeitenden Betriebe regeln und volkswirtſchaftlich unnötige Im Verlauf erfolgten ſeitens der Kuliſſe und zum Betriebe dauernd oder vorübergehend ſtillegen. Teil auch von der Kundſchaft kleine Abgaben, ſo daß die Haltung bei anhaltender Geſchäftsſtille etwas ſchwächer war. Die Kurſe lagen im Vergleich zum Berliner Schluß etwos uneinheitlich, aber meiſt nur knapp behauptet. Bankaktien zurück. Badiſche Bank verloren 1 v. H. auf 122. Am Ren⸗ tenmarkt blieben Mexikaniſche Anleihen gut behauptet. Correntverkehr und gegen Vorſchußwechſel betrugen Deutſche Werte logen ſpäter geſchäftslos. Nachbörſe: J 2 425 51„ gegen 2 276 109/ im Vorjahre. Die Liquidität Forben 146,50; Rheinſtahl 106,75 Brief; Stahlverein 77,50; hat ſich bei der Genoſſenſchaft durch Zuſluß von Spar- Altbeſitz 113; 5proz. Goldmexikaner 14K. geldern und Auflockerung von Außenſtänden auch im vück⸗— liegenden Jahre günſtig entwickelt. Aus der Bilanz(in* Liverpobler Baumwollkurſe vom April.(Eig. Dr.) 8 1. 220 42095 Wan. Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß April 1355) Wechſel 8(35,14), Forderungen in lid. Rechnungen 2,4 651; Mai 647; Juni 645, Juli 6 Auguſt Sept. 626; 2,19), Geſchäftswechſel 208,48(1016), Wertpapiere 199,00 16, Bankguthaben 90,59(157,93), Kaſſe 53,43(39,13), dagegen Geſchäftsguthabhenm 406,95(413,32). Wertberich⸗ Okt. 619; Nov., Dez., Jan.(36) 616; Febr. 615; März 617; April, Mai je 615; Juli 613; Okt. 605; Tendenz ruhig. tigungspoſten 111,80(i. V. Rückſtellungsreſerve 97,6), Spar⸗ Geld- und Devisenmarkt einlagen und Depoſitengelder 2 274,4(2076,24), Einlagen* 5 ö in Id. Rechnung 416,08(32736). Türich, 2 an dul ne, omen. 250 * Die Vereinigte Zellſtoff⸗ und Papierfabriken Koſtheim⸗ Perl 20.88 J Spanſen 42.23/ f bag 12,88 dukte 305 56.25 ff. Bano. 2 sl. Geld, 1 Oberleſchen Ac weiſt für das am 30. Nov. 1934 abgelaufene londn 14.96— flellfan: 209 10— Warschau kelgien 52.33% J Wien alk. K. 73,23— beigrat Jahr nach Abſchreibungen auf Anlagen von 0,95(0,75 wert 008 ferün 173.75— dates Mill. einen Rein gewinn von 142 000(4000) aus, der fallen 25.48 Fofſa. ie 152 Wee 21/8 zuzüglich Vortrag auf die neue Rechnung des am 30. April 5 5 1935 ablaufenden Zwiſchengeſchäftsjohnes vorgetragen Paris, 28. pfl Gchluß amflich). b werden ſoll. Dieſes habe bisher einen nicht unbefriedigen⸗ lenden 73,25— Spanien 207.25 J fcpenhagen 929.75 hien 8 den Verlauf genommen. Der Abſchluß für Ende November euyort 1 Hallen 3 Holland 15 1 75 5 Berlin 610,50 erſt ſoll zuſammen mit dem des Zwiſchengeſchäftsjahres deen 286.75 cee 48062 hen 381.— en 286,— einer G Mittes des Jahres vorgelegt werden. Die Haupt⸗ London, 25. Anil Gchlub amflich) 5 betriebe ſeien ſowohl in der Zelluloſe⸗ wie in der Papier⸗ deupern 484/16 Kopenhagen 78.3975 Mon 849.— chende! 1/¼715 herſtellung voll beſchäf tigt. Vente! 487.— Stockheim 19.39 15 dumznje ö 472,50 Lokobamns 1/207 * 8 v. H. Dividende bei der Kammgaruſpinnerei Bietig⸗ amen 716. ele 1090/ fenstentin. Se.— aunalen 125. 5 5. 5 8 W 5 f 73.55— iissahe 110.— fh 502.— ö heim. Die Bilanz ur 1934 ſchloß ob mit einem Rein ⸗ e 28.54. fear, 228.02 n 2581— 9 3 gewinn von 216 652 leinſchließlich des Vortrags von elles 50.88 prag 113,0 anstten 28.28 Leſparaiis 116.8 1933 von 22 871). Der auf den 23. 5. 35 angeſetzten berlin 12.04.— Fadzpest 26.75 bueno Ares 18,85 bueno GV ſoll, wie in den Vorjahren, die Verteilung einer Swe 14.88/ Belp 210.50 fie de la. 412. auf Lenden 18.85 Dividende von 8 v. H. auf das As von 1 800 000 J, wen 85.50— See, 400, engen 2,00 Stats 15012 außerdem eine Zuweiſung an die Wohlſahrtsſonds, näm⸗ fallnoſ lich dem Arbeiterfonds 20000/ und dem Beamtenſonds N 1 21 1 Jom 25. l ebenfalls 20000/ vorgeſchlagen werden. 1 bl N belt 1 rer belt * Schleſiſche Mühlenwerke Ach, Breslau. Die v. 5B ier 46.— 45,50„ tbenrebr. 18.30 18,50 der Schleſiſchen Mühlenwerke erledigte die Regularien. Das fedturr. Felreilber H. p. A0).. 62.— 59.— Ergebnis des erſten Viertel des laufenden Geſchäftsjahres f. keingad(. 5. r.. 2,84 2,79 iſt befriedigend. 5 5 rtl tan(Abfall) g * Osram Ach, Amſterdam. Die Osram A, die bekannt⸗ ll e Amepr.(Al. p. pr.)...55 2,35 . eun, reines Pleſin „ elailpr,(Au. g. gr... 3,50.25 300.00300.—.— 5 1 deco Able .= imen fegulus chines.(L 16.) 60.— 55, lich kürzlich in einem vom„Amſterdamſchen Eſectenblad“ Jul gegen ſie ongeſtrengten Prozeß zur Zinszahlung für ihre tproz. Dollar⸗Obligationsanleihe auf Goldbaſis verurteilt[ Jepumb. wurde, hot gegen dieſes Urteil Berufung eingelegt. Die brfeder Berufungsverhandlungen werden am 6. Juni vor dem rend. eee( vr fiade).87:87 Eee een dnss,(in Sb.)—.— 36.— Auſterdamer Gerichtshof beginnen. detend. r Kraffüberſragungswerke Rheinfelden Nach dem jetzt vorliegenden Geſchäftsbericht Jahr 1934 konnte der Stromobſatz infolge des erhebli 0 Bedoxis an Zufatzſtrom um 28 v. H. geſteigert 1 Jufolge der affelten Strompreiſe betrug die Einnahme ſteigerung jedo r en dd 85 i f Die Ausgaben erhöhten ſich durch die e zur Bezahl werkes. Der Rohertrag beläuft ſich auf 6,052(5, 474) J. Mark. Durch eine 45⸗V⸗Freileitung von Rheine noch B die gemeinſam mit der Deutſchen Reſch geſellſchaf Betrieb kommt, ſand eine bedeutende Anlagen ſtatt. D für errichtet wurde und die in dieſem Sammer ieſe Leitung bekanntli lieferung der neuen Umrichtear Bahnhof zu Baſel, die dem Be dient, beſtimmt. Was die übrigen Anlogen arbeitete die Schluchſee werk A der Anteil an dem hochwertigen Spitzenſtror nur ousnahmsweiſe verwertet werden, beim Kr uf t werf Rhyburg⸗Schwörſtadt A G wurde die Dividende für 1933/34 von 6 auf 5 v. H. ermäßigt, wodurch ſich der Anteil an den für den Strombezug aufzubringenden Jah⸗ reskoſten verminderte. 5 Die Beteiligungen ſind ändert geblieben. Im( fte übertragungswerke Rheinfelden auch tien für 43930/ und im Berich weitere 947 000 ¼ 886 700. Die H 29. Mai beſchloß, di lſchaft befindlichen 1 9 Mark eige 0 das A von 15 5 er b a zu 1 b im Jahre en Mittel Die Betriebserträgniſſe werden mit 5,34(4,72), die Ex⸗ räge aus Beteiligungen mit 0,17(0,19), die Zinſen m 6,15(0,20) und verſchiedene Einnahmen mit 0,3 Mill./ ausgewieſe Löhne und dagegen 0,75(0,72), ſoziale A lung 0,10(—), Einlage in de g des 9 Unter 0,64, Einlage in den mfall(0,06), Abf bungen 0,21) Teilſchuldverſchreibun 0,59(0,59), Steuern, rechtszinſen und aben (0,85) und alle übrigen Aufwendungen Der Reingewinn beträgt 995 052 aus wird, nachdem 45 495(40129), etzlichen Re⸗ ſerve zugewieſen ſind, eine Dividende von 6(5) v. H. ga 14(15) Mill./ AK ausgeſchüttet. In der Bilanz wird das Umlaufsvermögen (8,31) Mill./ ausgewieſen, Wertpapiere unter 2,66(1,9), Forderungen aus Stromli Leiſtungen 0,58(0,65), Darlehen und Vorſch „. rungsſands ſteht mit 8,76(8,2 der Heimfallfond 0,83(0,77) Mill. // zu Buch. geſamten Verbind keiten betragen 13,11(13,21) Mill. 4. Darunter 14,50 Mill. ſſr. Teilſchuldverſchreibungen mit unv. und Bankſchulden mit 0,74(0,75) Mill./ zu Buch. G8 29. April. Einigung des Verbandes Deutſcher Fahrrab⸗ und Fahrradrahmen⸗Fabriken mit den Außen⸗ ſeitern Der Verband Deutſcher Fahrrad⸗ und Fahrrodrahmeg⸗ Fabriken e. V. ſchreibt dem SW: Die fortſchreitende Nol⸗ loge im Fahrrodfach, insbeſondere die zum Teil unter Selbſtkoſtenpreis liegenden Preisſtellungen im Großiſten Rahmengeſchäft, hat die Geſchäftsführung des Verbandes veranlaßt, die bekannten Außenſeiter zu einer oſſeneg Ausſprache, mit dem Ziele einer Einigung auf breſterer Grundlage, einzuladen. Die Sitzung and am 13. April in Bielefeld ſtatt und hatte einen über Erwarfez günſtigen Verlauf. Die zahlreich erſchienenen Außenſeilez waren dabei der einhelligen Anſicht, daß nur die Einigußz unter allen Rahmenproduzenten die herrſchende Notlsz im Großiſtengeſchäft beheben könne und ein weiteres A ſinken der Preiſe durch un verantwortliche Preisſchleusde⸗ reien verhindern können. Sie ſtellten ſämtlich ihren Bei tritt nach Erhalt der Satzungen in Ausſicht. Man einigte ſich auch dahin, doß je nach Bedarf mittleren und kleineren Betrieben Preisvorſprünge zuzugeſtehen ſeien, um auch auß dieſom Wege alle Hinderniſſe, die einer Einigung im Weg ſtehen könnten, zu beſeitigen. Einige Außenſeiter haben, bereits ihre Beitritt erklärt, weitere Beitritte ſtehen be vor. Der Verband erwartet mit Beſtimmtheit, daß dieſtt Weg der freiwilligen Einigung mit Erfolg zu Ende ge⸗ führt wird und daß es dann möglich ſein wird, bei uu einigermaßen annehmbaren Preiſen die Gefolgſchafteg der einzelnen Firmen auch in den ſtillen Mongten du halten zu können, was im Falle der Nichteinigung tot bezweifelt werden muß. . 2 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 28. April (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſel, ſchaft, Filiole Pforzheim): Platin techniſch rein 3, f Gramm; dito. 4 v. H. Palladium 3,20 je Gramm: dto. 4 6 f. Kupfer 3,10 ſe Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſilhe 62,40 64,20 je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bas, 1 bis 9 Kilo. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 25. April.(Eig, Ir Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 3,52% Jag 3,85; Sept. 3,92%; Nov. 3,97%.— Mais(in Hfl. per d 2000 Kilo) Mai 52,25; Juli 53,50; Sept. 55,50 Nov. 5 * Eppinger Schweinemarkt. Auftrieb 210 Milchſchweite 144 Läufer. Preiſe Milchſchweine 3648 /, Läufer N bis 65/ das Paar. * Leinöl⸗Notierungen vom 25. April.(Eig. Dr.] Lon don: Leinſagt Pl. per April 96(unv.); dto, Alk, ae April⸗Mai 14¾(11,50); Leinſaatöl loko 2176(ung.), n 2096(un.); Juni⸗Auguſt 2076(20%); Baumwoll ae 24,50(un.); Baumwoll⸗St. ägypt. per April 6,00 O Neuyork: Terp. 52,25(unv.). Savannah: d 47,25(unv.). Immobilien- und Hypoſhekenbörse Karlsruhe Die Börſe vöm Donnerstag war gut beſucht. Angebot lag vor in Geſchäfts⸗ und Wohngrundſtücken, erbhoffreien Ha güttern, ſtädtiſchen Bauplätzen, Bäckereien, Metzgerei Wirtſchaften, Lebensmittelgeſchäften, Sägewerke und ui mietboren Läden in erſten Geſchäftslagen, dann an Be teiligungen. Nachfrage beſtand hauptſächlich noch Geſchäfts⸗ und del tenhäuſern in allen Städten Badens, Einfamilienhäuſern ferner nach Beteiligungen an guten Unternehmungen zu 100 000 J. Hypothekengelder ſind ſtark gefragt. Am Schluß der Börſe waren 28 Schlußnoten ausgetaufßl worden. Frachienmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft erſuhr an der heutigen Börſe keine e ſentliche Aenderung. Die Frachten blieben mit 90 0 bzw. 1,10/ einſchließlich Schleppen berg⸗ ſowie kalwär unverändert. Der Zuſchlag für Antwerpen⸗Gent bell nach wie vor 30 Pfg. je Tonne. * „Die Abſatzentwicklung bei den Rheiniſchen Ell werken. Bei den Rheiniſchen Stahlwerken, Eſſen, i 5 den erſten neun Monaten des am 30. März 1935 ab 10 ſenen Geſchäftsjahres entſprechend der allgemeinen Enn lung im Ruhrbergbau eine nennenswerte Förderung 55 Abſatzerhöhung eingetreten, der in den letzten drei Mone infolge des milden Winters ein gewiſſer Abfatzrücgn folgte. Im gonzen hat das verfloſſene Geſchäftszahr t höheren Umſatz erbracht, doch ſind die finanziellen Ee niſſe durch die ungünstige Preisentwicklung in den uu tenen Marktgebieten nachteilig beeinflußt worden. 00 Beteiligungserträge dürften etwa denen des Vora, 6,28 Mill.) entsprechen, da von den Jh Farben⸗Beng dieſelben Ausſchüttungen wie im Vorfahre eingegne ſind, während die rund 60 Mill./ Stahlvereins⸗ Ait die ſich im Beſitz der Geſellſchaft beſinden, ohne Berzue blieben. Nach den Informationen des Dio d dürfte Grund des zu erwartenden Geſamtergebniſſes bei g 5 ſtahl eine Dividende mindeſtens in Vorjahres höhe v, H. in Ausſicht ſtehen. NG „ 2 . 5 zurückl Bötzing wird v ausgefl ſache h ſchmück Oſterei Kieffer Die Fa tet geſc Treue wei ß den i Freibu Ein * W̃ des Ge tage in nahmen rudes b mäßtge und ſtie kraftwa⸗ daß der ſchutzſch. erlitt ſo de * FF Suchen „Rhein“ Schiffsf gen wer Auslade ſeeabwä eine ſta Abſprur erlitten am 13. Genick e Schlag Verung ſind, na rats w einen 1 trieben 92, v. 81 v. H. in den 4 der Ado noch rü 14 76 werken rückblick der Fr er iſt. n. nnahme⸗ erhöhten v. H. auf ahrrab 1 nde N il unter 6. April to⸗Geſell 1 8,8 ft o. 4 v. h. Feinſilbes rilo bin, ov. 57,5, ſchweige äufer N .) Lon Klk, get .)/ Na öl agp, 0(8% 9: Tetz, 18e gebot leg eien Haß tzgereien, und ver, an Be⸗ f und Re häusern, ngen bis lt. ögetauſht T1 eine we 90 Miß talwärts t bettiz „ En n, ist is abgelcl⸗ Entzpic, „April 1935 l Aus Baden Hat Dr. Kieffer in geiſtiger Amnachtung gehandelt? * Freiburg, 26. April. Ueber die ſchreckliche Tat in Bötzingen wird noch berichtet, daß Dr. Kieffer am Oſterſonntag mit ſeinen vier Kindern noch einen ug unternommen hatte, von dem er am Abend zurückkehrte. Er blieb noch den ganzen Abend in Bötzingen und beſuchte ſogar einige Patienten. d vermutet, daß Dr. Kieffer die Tötung ſeiner Kinder in einem Anfall von Geiſtesgeſtörtheit ausgeführt hat. Dieſe Annahme wird aus der Tat⸗ ſache hergeleitet, daß ſich in den mit Blumen ge⸗ ſchmückten Betten, die die toten Kinder bargen, auch Ostereier befanden. Nach dem Leichenbefund hat Dr. Kieffer die Tat ſchon am Sonntagabend vollbracht. Die Familien verhältniſſe Kieffers werden als zerrüt⸗ tet geſchildert. Kieffer ſoll es auch mit der ehelichen Treue nicht genau genommen haben. Bis zur Stunde weiß man nicht, was aus Kieffer gewor⸗ den Man nimmt an, daß er in der Umgebung Freiburgs Selbſtmord begangen hat. Ein Toter bei einem Zuſammenſtoß * Weisenheim a.., 25. April. Zwei Mitglieder des Geſangvereins Oberbexbach, der über die Feier⸗ tage in Weiſenheim a. S. zu Beſuch weilte, unter⸗ nahmen eine Motorradfahrt. Der Lenker des Kraft⸗ rüͤdes bog kurz vor dem Dorf anſcheinend mit über⸗ mäßiger Geſchwindigkeit in eine ſcharfe Kurve ein und ſtieß dabei mit einem Frankenthaler Perſonen⸗ aftwagen zuſammen. Der Auprall war ſo ſtark, daß der Beifahrer Kurt Borger durch die Wind⸗ ſchutzſcheihe des Kraftwagens geſchleudert wurde. Er erlitt ſo ſchwere Verletzungen, daß er ſtar b. Auch das vierte Opfer des Laſtſchiffunglücks geborgen * Friedrichshafen, 25. April. Nach zehntägigem Suchen konnte nun auch der mit dem Motorlaſtſchiff „Rhein“ am 9. April bei Hard untergegangene Schiffsführer Ernſt Schmid aus Keßwil gebor⸗ gen werden. Er iſt ſamt dem vom Schiff losgelöſten Ausladekran durch das Grundgewell vom Unfallort ſeeabwärts getrieben worden. Schmid hat am Kopf eine ſtaxke Quetſchwunde, die er offenbar nach dem Abſprung vom Schiff durch den nachſtürzenden Kran erlitten hat, von dem er feſtgehalten worden iſt. Der am 13. April geborgene Alfred Müller hatte das Genick gebrochen, wahrſcheinlich ebenfalls durch einen Schlag vom Kran oder vom Schiffskörper, da beide Verunglückten auf die Seite in den See geſprungen ſind, nach der das Schiff gekentert iſt. Freitag, 26 Es * Heidelberg, 25. April. Die Vertrauens ⸗ vbatswachlen ergaben auch im Kreis Heidelberg einen vollen Erfolg. Insgeſamt wurde in 184 Be⸗ trieben abgeſtimmt. Die Wahlbeteiligung betrug N v.., die Zahl der abgegebenen Ja⸗Stimmen A. H. Erfreulicherweiſe betrug die Wahlbeteiligung in den Großbetrieben faſt 100 v. H. D Weinheim, 26. April. Frau M. Gräber in der Adolf⸗Hitler⸗Straße, die trotz ihres hohen Alters noch rüſtig und geſund iſt, feierte ihren 84. Geburts⸗ lag.— Samuel Pfläſterer kann bei den Leder⸗ werken Freudenberg auf eine 50jährige Tätigkeit zu⸗ kückblicken. Der Jubilar iſt gleichzeitig 40 Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr, deren Ehrenmitglied er iſt. Neue Mannheim 2 2 98 2 eitung/ * *—— e Mittag⸗Ausgabe 3 Erſter Spargelmarkt in Schwetzingen Verwäſſerte Ernteausſichten-Die neue Abſatzregelung el. Schwetzingen, 25. April. 2 Seit einigen Tagen hat— wenn auch infolge des Dauerregens noch in beſcheidenem Umfange die Spargelernte im nordbadiſchen Anbaugebiet begon⸗ nen. Um die Oſtertage erfolgte da und dort der erſte Spargelſtich, und wenn jetzt erſt nach dem aus⸗ giebigen Regen wieder einige Sonnentage kommen, dann iſt mit einem Maſſenangebot zu rechnen, das einen billigen Einkauf ermöglichen wird. In Pflanherkreiſen iſt man allerdings recht beſorgt rum, ob nun auch bald wär⸗ mere Witterung ſetzt, denn man iſt in dieſem Jahr ohnehin einige Wochen ſpäter dr ls i Jahr ehin einige Wochen ſpäter dran als im Vorjahr, wo ſchon am 8. zum Verſand kamen. April die erſten Spargel Hinſichtlich der Verwertungs⸗ und Abſatzform weicht man in Schwetzingen inſofern von den Ge⸗ pflogenheiten in norddeutſchen Spargelbaugebieten, vor allem Braunſchweigs, ab, als in Schwetzingen der überwiegende Teil der Ernte der Friſchver⸗ wertung zugeführt wird und nur etwa 10 bis 20 v. H. zur Konſervierung gelangen. Vor dem Kriege wanderten größere Mengen des Schwetzinger Spargels in die Konſervenfabrik, während jetzt un⸗ zinger Spargelmarkt aufgenommen werden kann; ſehr beträchtlich iſt auch der Verſand nach auswärts. Der Verbrauch am Platze iſt ebenfalls nicht gering, denn bekanntlich geben ſich in der Spargelzeit die Feinſchmecker aus der ganzen engeren und weiteren Umgebung in Schwetzingen ein Stelldichein beim alt⸗ hergebrachten Spargeleſſen, bei dem roſiger Schin⸗ ken, gelbknuſprige Pfannkuchen und eine nach ge⸗ heimnisvollen Rezepten zubereitete Buttertunke eine weſentliche Rolle ſpielen nicht vergeſſen des Pfäl⸗ zer Weins und des Spaziergangs in der Flieder⸗ blüte des Schloßgartens. Nach der im vergangenen Winter feſtgelegten neuen Abſatzregelung für den Spargelbau werden die Ortsſammelſtellen ſcharf umgrenzten Bezirksvertriebsſtellen unterſtellt, die einheitliche Sortierung und Preisgeſtaltung ge⸗ währleiſten und durch die der Handel ſeinen Bedarf decken muß. Die Erzeuger dürfen nur auf den Wo⸗ chenmärkten Spargel anbieten; eine Ausnahme be⸗ ſteht für den traditionellen Verbrauchermarkt in Schwetzingen, der in dieſem Jahr erſtmals am Sams⸗ tag, dem 27. April, abgehalten wird und dann täg⸗ lich bis zum Ende der Spargelzeit nachmittags ſtatt⸗ gefähr die Hälfte des Ertrages allein vom Schwet⸗ findet. Und nun hat die Sonne das Wort cee eee Kohlenlieferungen an Belegſchaften induſtrieller Belriebe * Karlsruhe, 26. April. Auf Antrag des Badi⸗ ſchen Verbandes der Deutſchen Kohlenhändler und mit Zuſtimmung Her Deutſchen Arbeitsfront— Gau Baden— hat der Finanz und Wirtſchafts⸗ miniſter für die Durchführung der Belegſchafts⸗ lieferungen durch Vermittlung der Betriebe für 1935/36 folgender Regelung zugeſtimmt: 1. Die Belegſchaftslieſerungen werden nur in den Betrieben durchgeführt, in denen dieſe in den vorherigen Heisperioden üblich waren. 2. Berechtigt zum Bezug ſind die Volksgenoſſen in den genannten Betrieben, deren Bruttbeinkommen ohne Kinderzulage monatlich etwa 200 Mark oder wöchentlich 50 Mark nicht überſchreitet. 3. Für jede Hausgemeinſchaft ſollen im allgemei⸗ nen durchſchnittlich 60 Zentner Brennſtoff als Höchſt⸗ beſtellmenge vorgeſehen werden. 4. Die Beſtellung der Brennſtoffe ſowie die Rege⸗ lung der Rechnungen übernimmt das Werk. 5. Die Ausführung der Lieferung erfolgt in den Monaten Mai bis einſchließlich Auguſt, um der Be⸗ legſchaft die von den Syndikaten eingeräumten Som⸗ merrabatte zugute kommen zu laſſen. 6. Die Durchführung der Belegſchaftslieferung obliegt dem jeweiligen örtlichen Kohlen⸗ handel. 7. Es iſt dem einzelnen Bezugs berechtigten die Auswahl unter den Lieferanten freigeſtellt, falls nicht die örtliche Kohlenhändlerorganiſation beſchließt, mit den einzelnen Werken Sondervereinbarungen wegen entſprechender Berückſichtigung aller Platz⸗ händler zu treffen. 8. Als Richtpreis für die Belegſchaftslieferun⸗ gen gilt der Franko⸗Geſtehungspreis(Ankunfts⸗ ſtation) mit einem Zuſchlag, wie er vom Winterhilfs⸗ werk feſtgelegt iſt, nämlich in Orten bis zu 10 000 Einwohner 20 3 für den Ztr. in Orten über 10000 Einwohner 24 3 für den Ztr. in Orten über 100 000 Einwohner 28 4 für den Ztr. Uebernimmt der Händler auch die Anlieferung frei Stall besonderer Anzeige! Mann, unser herzensguter Vater Mannheim, den 26. April 1935. Gestern frün 3 ½ Uhr entschlief mein innigstgeliebter Wilhelm Hautle Inh. der Firma Karl Haufle nach längerem schweren Leiden im Alter von 54 Jahren. In tiefer Trauer: Noosa Hauile geb. Reinhard Eduard, Willi, Karl, Helmuf Haufle 964e. 55„%%%„„„„„„„ onen stüiſilen,, fold nulsct Au u,j,g,l „ Wohng., wegen 05 RN 350 Wegzugs 946085— ſof. zu verkauf. 5 2 Angeb. u. 2 G6 65 J. aul. 15 Haus oder Keller, ſo kann ein weiterer Zuſchlag ört⸗ lich vereinbart werden. 9. Belegſchaftslieferungen ſind auch in ſtaatlichen und kommunalen Betrieben zu vorſtehenden Bedin⸗ gungen zuläſſig, falls ſie dort in den vorhergehenden Heizperioden üblich waren. 10. Die Regelung im einzelnen bleibt im übrigen innerhalb des vorſtehenden Rahmens der örtlichen Vereinbarung zwiſchen Kohlenplatzhandel und Werk überlaſſen. Der Kohlenhandelsverband legt dabei auf möglichſt umfaſſende Beteiligung aller Platzhänd⸗ lex Wert. 11. Es wird ausdrücklich darauf aufmerkſam ge⸗ macht, daß nach der Entſcheidung des Reichs kohlenrats ein Anſpruch auf den in§ 64 der Ausführungsbeſtimmungen zum Kohlenwirtſchafts⸗ geſetz vorgeſehenen Brennſtoffbezug demjenigen Brennſtoff⸗Verbraucher nicht zuſteht, der dieſen Be⸗ zug für Dritte mitbeſorgt. Hiernach iſt den induſtriel⸗ len Unternehmungen nicht geſtattet, für eigene Zwecke bezogene Brennſtoffe unter Ausſchluß des Kohleneinzelhandels an Belegſchaftsangehörige zu verteilen oder abzugeben. Betriebe, die ſeither derartige Beſchaffungen für die Belegſchaftsangehö⸗ rigen eingeführt haben, müſſen in der kommenden Heisperiode die Beſchaffung nach den Richtlinien 1 bis 9 durchführen. * Speyer, 26. April. Wie das Statiſtiſche Landes⸗ amt mitteilt, waren in der erſten Aprilhälfte vier pfälziſche Gemeinden von der Maul⸗ und Klauen⸗ ſeuche betroffen. Die übrigen bayeriſchen Regierungs⸗ bezirke waren von der Seuche frei. * Kaiſerslautern, 24. April. Am Mittwoch wurde im Bahnhof Kaiſerslautern Hbf. der 23 Jahre alte verheiratete Güterbodenarbeiter Rudolf Gable aus Kaiſerslautern in einem an der Güterhalle ſtehen⸗ den Güterwagen von einem Stoß umfallender Sperr⸗ holzbunde zu Boden geworfen und ſchwer verletzt. Gable ſtarb auf dem Weg ins Krankenhaus. 0 Aus der Pfalz Geheimrat Weſthoven geſtorben * Ludwigshafen, 25. April. Im Alter von 79 Jah⸗ ren iſt in München, wo er im Ruheſtand lebte, geſtern Geheimrat Dr. Ernſt Weſthoven ge⸗ ſtorben. Der Entſchlafene, am 20. Auguſt 1856 in Kaiſerslautern geboren, kam nach Beendigung ſeiner Studien am 1. Juli 1886 zur Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik nach Ludwigshafen und wurde bald deren leitender Arzt. 1891 wurde er neben ſeiner Stellung bei der Anilinfabrik als leitender Arzt der inneren Abteilung und als Chefarzt des Ludwigs⸗ hafener Krankenhauſes verpflichtet. 1923 wurde er zum Geheimen Sanitätsrat ernannt; 1926 ging er in Penſion. Neuordnung des Hafenverkehrs nd. Ludwigshafen, 25. April. Durch eine oberpoli⸗ zeiliche Vorſchrift der Regierung der Pfalz wurde jetzt eine neue Hafenpolizeiord nung erlaſ⸗ ſen, die mit ſofortiger Wirkſamkeit in Kraft tritt, den Hafenverkehr neu regelt und künftig auf alle Häfen in Ludwigshafen Anwendung findet. Die Hafenpolizeiordnung erſtreckt ſich auf den Kaiſer⸗ wörthhafen mit Unterabteilungen, das Kaiſerwörth⸗ becken, den Mundenheimer Altrheinhafen einſchließ⸗ lich der Mündung bis Kil. 69,500, den Luitpoldhafen und ſeine Mündung bis Kil. 71,500, den Zollhafen im offenen Rhein bis zum Winterhafen, von Kil. 72,400 bis 72,900; den Winterhafen einſchließlich ſeiner Mün⸗ dung bis Kil. 73,200 und ferner auf die offenen Rheinſtrecken von Kil. 67,280 bis 69,300, zwiſchen Kil. 71,300; zwiſchen Luitpolöhafen und Zollhafen (oberes Rheinvorland) von Kil. 71,500 bis 72,400 und zwiſchen der Mündung des Winterhafens bis zum Ende des Hafengebietes(unteres Rheinvorland) von Kil. 73,200 bis Kil. 78,600. Schwarzfahrt eines Vetrunkenen * Ludwigshafen, 26. April. Geſtern nachmittag verſuchte ein lediger Kellner in betrunkenem Zu⸗ ſtande und obwohl des Fahrens unkundig, ein Motorrad, das er einem Bekannten eigenmächtig und ohne deſſen Willen weggenommen hatte, in Gang zu bringen. Nach einer Fahrt von etwa 150 Meter ſtitrzte er am unteren Rheinufer zu Boden und zog ſich einen Schädelbruch zu. Es beſteht Lebens⸗ gefahr. * Bad Dürkheim, 26. April. Vor geladenen Gäſten und in Anweſenheit der Schuljugend wurde in der Turnhalle die neugegründete Bezirksberufs⸗ ſchule feierlich eröffnet. Erſter Bürgermeiſter Imbt wandte ſich in eindringlichen Worten an die Schuljugend mit der Mahnung zur beruflichen Er⸗ tüchtigung. Bezirksſchuldirektor Dr. Dörfel wies darauf hin, daß die Schule bereits 13 Jahre als Be⸗ rufsſchule beſtanden habe und nun als Bezirksberufs⸗ ſchule mit 650 Schülern in 22 Klaſſen und etwa 18 Zeichenabteilungen in das neue Schuljahr eintrete. * Speyer, 25. April. Am 26. April vollendet Re⸗ gierungschemierat Profeſſor Dr. Otto Engels in Speyer ſein 60. Lebensjahr. Er wurde in Holt⸗ hauſen(Bezirk Düſſeldorf) als Sohn einer altein⸗ geſeſſenen Landwirtsfamilie geboren. Nach ſeiner Tätigkeit an der agrikulturtechniſchen Verſuchsſtation Breslau, in der Induſtrie und an der Landwirt⸗ ſchaftlichen Verſuchsſtation Marburg kam Engels am 1. Juni 1904 in die landwirtſchaftliche Kreis⸗ verſuchsſtation Speyer, wo er nun faſt 31 Jahre lang eine erfolgreiche Tätigkeit entwickelt hat. die vollständige Ausstattung von 5 Wäsche peek 6 1, 7 paradepfatz S0 Gebrauchtes piano Lebensmittel- Geschäft gute Exiſtenz, schwarz polieri Eckladen m. an⸗ kreuzsaifig „ ſchließ. 3⸗Zimm.⸗ Ellenbeinklav. a, d. Geſchäf Die Beerdigung findet Samstag. nachmittags ½ 2 Uhr, statt, N 10 Edel- * Gee, diesem keiten Ludwig Sfeffer Elsabefh Steffer geb. Bell Vermshlfe hem 0557 Der 80 5 beliebte 99 E 1 2 04 25 2 Für 6 Karten O 4, 5, von Mk..- an Pholo-Bechlel am Sirohmarkt Schlagwort ist der Zön- busch- dapp- Oreistrom- Motor Rosen gekennzeichnet.— Alle in 10 Prachts. 8 m men, v. dunkelst. Rot bis z. zart Gelb. 1. Wahl.-., 2. W. 5 .-M. Garant. Zufrieden. Priedr. 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Darmſtadt Senden Sie mir koſtenlos eine Verſuchspackung Burnus. — Name 5 mu- 1 Ile. LI. — —j — — — 3 — 2 Freitag, 26. April 1935 Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung Frühling überm Vadnerland Die glühenden Scheiben ſauſten von allen Schwarzwaldbergen zu Tal; die Feuerräder rollten von des Odenwalds Höhen zum Neckar: Da iſt Frühling geworden im Land! Die Welt iſt neu erſtanden. Wie friſch gewaſchen, noch feucht vom geſchmolzenen Schnee, liegen die Aecker und Matten der Berglandſchaften. Die Dotter⸗ blumen blühen; die Haſel ſtäubt; die Lerche jubelt. Schön iſt der Frühling in Baden, im erſten deutſchen Frühlingsland. Wertheim winkt, das Königskind der frän⸗ kiſchen Städte am Main. Im Tal blühen roſarot Pfirſiſche und Aprikoſen. Von der alten, burggekrön⸗ ten Stadt wandern wir tauberaufwärts nach Tau⸗ berbiſchofsheim: Ins Land Til Riemenſchnei⸗ Sers, durch die Landſchaft der Madonnen. Durch den Umpfergrund wandern wir nach Boxberg, Adelsheim, Walldürn und Buchen. Mit⸗ ten in weißen Schlehenhecken liegen die alten badi⸗ ſchen Städtchen. Nach kurzer Raſt in Mosbach, der Stadt der Fachwerkbauten, kommen 8 wir ins romantiſche Neckartal: Gen Wimpfen, Eberbach und Hirſchhorn, gen Neckarſteinach, Neckar⸗ gemünd und Heidelberg. Rote Felſen, dunkle Wälder, alte Raubburgen— Landſchad und Schwal⸗ benneſt— ſpiegeln ſich im Strom. Wir ſteigen empor zu Heidelbergs„gigantiſcher, ſchickſalskundiger Burg“. Es laden zum Beſuch die Gärten und Tempel von Schwetzingen, im Nordweſten erwartet uns Mannheim, die lebendige Stadt und Brücke zur frohen Pfalz, und weiter im Süden lockt das lodernde Barock von Bruchſals geräumigem Schloß. Karlsruhe iſt die ſchöne Hauptſtadt der Weſt⸗ mark am Oberrhein, Pforzheim, die Goldſtadt. iſt Pforte zum Schwarzwald. Ob wir durchs Albtal wandern gen Herren⸗ a lb, wo Hans Thoma ſein Sommerhaus hatte, durchs wilde Murgtal empor auf die Höhen des Nordſchwarzwaldes, durchs Oostal, wo uns die Bä⸗ derſtadt zwiſchen Wäldern und Blumen in ihren ewigen Bann zieht, durchs Acher⸗„, Bühler⸗ oder Renchtal: Ueberall iſt's köſtlich im Schwarz⸗ wald zur Frühlingszeit. Wer aber von Offenburg aus durchs Kinzigtal das große Waldgebirge ſich er⸗ übern will, der wird in Gengenbach feſtgehalten, der romantiſchen alten Reichsſtadt, in Haslach, der ſchö⸗ nen Heimat Heinrich Hansjakobs. Dennoch ſei's gewagt! Wir kommen ins Land der ſchönſten badi⸗ ſchen Volkstrachten: Nach Gutach, Wolfach und Schapbach; wir kommen in die Welt der großen Schwarzwaldhöfe. Wer Nord⸗ und Südſchwarzwald ſchon kennt, ziehe einmal von Lahr aus durchs liebliche Schutter⸗ tal in den mittleren Schwarzwald: Ins Reich des Geißbergs und des Hünerſedels. Die herrliche Burg Geroldseck ſchaut man unterwegs und den ſteilen Lützelhardt. Anmutige Goldhauben tragen die Frauen. Die Stadt des Weines, des Waldes und der Gotik lockt: Das ſchöne Freiburg; mit Bal⸗ dungs Altären im hohen Münſter Unſerer Lieben Frau; mit Brunnen und Toren und klaren Bäch⸗ lein in allen Gaſſen; mit den Schätzen ſeiner Mu⸗ ſeen und— ſeinem Kaiſerſtuhl, der jetzt ein großes Frühlingswunder iſt. Wie ſchön iſt das oberdeutſche Land: Von der Sponecker Burg, von Breiſachs Münſter aus geſchaut. Wie freundlich lächelt uns Badenweiler an, ein leuchtender Smaragd edlen Schmuckfaſſung des Markgräflerlandes. Durch Himmelreich und Höllental erreichen wir das Feldberggebiet: Den ſchimmernden Titiſee: Bernau, das Hans⸗Thoma⸗Dorf. Aber jedes Dorf im Schwarzwald iſt ein Hans⸗Thoma⸗Dorf, jeder Berg ein Hans⸗Thoma⸗Berg, jedes Tal ein Hans⸗ Thoma⸗Tal. Ob wir uns von St. Blaſien, der alten in der Kloſterſtadt, gen Waldshut oder Säckingen wenden, die reizvollen, ehemals öſterreichiſchen Waldſtädte am Hochrhein, gen Villingen und Donaueſchingen, die ſchönen Städte der hellen Baar, gen Engen und Singen, in die Welt der phantaſtiſchen Hegauberge, gen Radolfzell, Ueberlingen und Meersburg am weiß umblühten See, und die alte Konzilſtadt Kon⸗ ſtanz: O, überall iſt das Badnerland im Frühling ſchön; zu Raſt und Reiſe. Feuerräder und glühende Scheiben ſauſten von allen Bergen zu Tal: Es iſt Frühling geworden im Schwarzwald und Odenwald, im Frankenland und im Bodenſee! . Und wieder blühen die Bäume! Daß Heidelberger Schloß in einem Meer von Blüten. Europa⸗Bildmaterndienſt (Rechts die alte Neckarbrücke.) Aus Bädern und Kurorten Bad Homburg im Lenz Gewiß, nirgends in Deutſchland iſt der Frühlingsbeginn ſo eindrucksvoll zu erleben wie in Bad Homburg. Denn hier kommt der Lenz wirklich nicht über Nacht als ein Wunder, das man anſtaunt und um ſo ſchneller vergißt, weil man ſich, wie mit allem Wunderbaren, zu raſch damit ab⸗ finden muß. Das größere Wunder iſt in Homburg die allmähliche Naturentwicklung, das Fortſchreiten vorlenz⸗ lichen Willens zur Entfaltung bis zum lenzlichen Wieder⸗ aufleben und darüber hinaus endlich zum vollblühenden Leben enoͤgültigen Frühlings. Aus dieſem Grunde ſind Frühjahrskuren in Bad Hom⸗ burg ſo einzigartig und— ſo heilſam. Seele und Körper machen die Naturentwicklung mit. Der Geiſt erfaßt die Frühlingsſtimmung am Rhein Jetzt hat der Rhein ſein farbenreiches Frühlings⸗ gewand übergeworfen, er hat ſich prächtig ge⸗ ſchmückt. Mancher ſchätzt wohl in dieſen Tagen mehr das Gebirge mit ſeinem Blütenrauſch. Doch auch der Rhein braucht keineswegs zurückzuſtehen. Im Gegenteil! Er verbindet Waſſer, Ebene und Berg zu einem berauſchenden Dreiklang. Hier kommt jeder nach ſeinem Geſchmack auf ſeine Rechnung. Lange ruhte während des Winters der Verkehr auf ſeinem Rücken. Gemach floß er dahin, träumte von ſeinen Befreiungstagen, und leiſe Hoffnungen werden wach, wie der Verkehr ſich in dieſem Jahre anlaſſen werde. Jetzt ſteht er mitten im Wunder des Frühlings, der nach Freunden wirbt, auf daß ſie ſich an ihm ergötzen. Zu den vielen alten werden neue treten, wie er es anders gar nicht gewöhnt iſt. Paſſagierdampfer durchfurchen ſeine blaugrünen Wogen, die ſich ſacht in der violetten Ferne verlieren. Frohlaune ſchwingt, ergreift Beſitz von all den Son⸗ nenkindern, die ihm wieder ſeine Verehrung zeigen. Leichte Weiſen werfen die Kapellen in die Runde, daß ſich nicht nur die Fahrgäſte in ihrem Takte wiegen, ſondern daß auch die lebensheiteren Bewohner an ſeinen ſtolzen Ufern teilnehmen an Luſt und Freude. Mancher Gruß fliegt den Ruderern zu, die ſich meiſt zu nahe herantrauen, die dauernd in Verbindung bleiben wollen mit dieſer Quelle von Laune und Hei⸗ terkeit, die man ſonſt faſt nirgends in deutſchen Gauen antrifft. Möven umkreiſen mit lautem Ge⸗ kreiſch den Bug, haſchen nach jedem Brocken, den man ihnen zuwirft. Eine reiche Serie von Bildern zieht vorüber. Kaleidoſkopartig wechſelt die Szenerie. Und was hat der alte Vater Rhein alles aufzuwei⸗ ſen! Wer ihm zum erſten Male ſeinen Beſuch ab⸗ ſtattet, iſt überraſcht von der ausgeſuchten Fülle des feſſelnd Gebotenen. Und ſelbſt der alte Rheinfreund ſteigt wieder auf die ſchwimmenden Bretter, denn er iſt noch nie fertig geworden mit all dem, womit er immer aufzuwarten weiß. Daher zieht es immer die vielen Beſucher nach ihm. Rheinromantik um⸗ fängt ſie, läßt ſie nicht mehr los und zittert als ſtolzes Plus noch lange in ihnen nach. Das iſt es ja gerade, was uns ihn immer wieder aufſuchen läßt. Man zehrt an ihr, man berauſcht ſich, und ſie läßt einen nicht mehr aus ihrem zwin⸗ genden Bann. Was haben die Dome in ihren blan⸗ ken Städten, an ihren ſeichten Ufern alles zu kün⸗ den! Sehnſucht ihrer Anwohner iſt hier zu Stein geworden, ſchaut von beherrſchender Höhe hernieder auf die hoffenden Kinder des Heute, läßt Geſchichte an ihrem intereſſierten Auge vorbeirollen. Harte Kriegszeiten mit Blut, Brand und Peſt erſtehen, denn um ſeinen Lauf iſt immer hart gerungen wor⸗ den. Heute geht hier der Friede, wenn es auch noch lange währen wird, bis die Wunden der Beſetzung alle reſtlos vernarbt ſind. Zinnen der Burgen glän⸗ zen in der erſten Frühlingsſonne, die wieder einige Kraft gewonnen, ſo daß ſie jeder aufſucht. Berge wuchten in die Höhe, Schickſale haben ſich mit unaus⸗ löſchlichen Runen in ſie eingegraben. Ein wilder Geſelle war der Rhein immerdar. Jetzt, da Früh⸗ lingsodem um ſeinen Leib fächelt, beweiſt er ſeine ausgeſuchte Lieblichkeit. An den Hängen der zahlreichen Kuppen iſt man eifrig beſchäftigt, die erſten Frühlingsarbeiten in den Wingerten zu tun, auf daß Fruchtholz ſich anſetze⸗ Die Rebe blutet, ſagt der Fachmaun. Weun es dann der Wettergott gut meint, kann der Winzer am Rhein wieder einen guten Herbſt halten, was ihm ſehr zu gönnen iſt, um den Ausfall der letzten Jahre wieder wettzumachen. Drum auf zum Rhein! Wir wollen an ihm den Frühling erfühlen, damit wahr wird, was Mörike ſingt und ſagt: 0 Frühling, ja du biſt's! Dich hab ich vernommen! Der Rhein, Deutſchlands Strom, nicht Deutſchlands Grenze! Rheinſtrom, dich grüßen wir in deiner quellenden Frühlingspracht! In dein Strombuch wollen wir uns einſchreiben. Frühling am Rhein! Frühling läßt ſein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte 1 täglich dem Auge ſichtbaren Vorgänge und richtet ſich daran auf: was bracht liegt, gewinnt neue Kräfte— was winter⸗ liche Vergangenheit war, ringt ſich empor zu neuer Zu⸗ kunft, zu erſtarkender Lebensentfaltung— was Leiden ge⸗ weſen iſt, das verharſcht, und was unleidliche Narben zu werden drohte, das wird zum Knoſpenanſatz, aus dem wie Frühlingsblüten die Zuverſicht der Heilung hervorbricht. Der Glaube an die Möglichkeit der Wiederauferſtehung iſt die Grundlage zum tatſächlichen Auferſtehen. Und die Allnatur rings um das Bad Homburg der Frühlingszeit iſt die Lehrmeiſterin, die allen Leidenden jenen Glauben wiedergibt. Bäder und Trinkkurxen allein tun's ja nicht. Der Ort, in dem man ſich der Kur hingibt, muß die Seele und das Gemüt erquicken, weil von ihnen aus zumeiſt oft erſt der Organismus ſeine Empfänglichkeit erhält für das, was Leiden bereitet, die Lebensfreude und damit die Wider⸗ ſtandsfähigkeit erlahmen läßt, bis die Abwehrkräfte des Organismus völlig verſchüttet ſind. Had Homburg ſchmiegt ſich, bildlich geſprochen, wirklich in die Arme der Natur. Aus waldfreiem Gelände rückt die Stadt, vor allem ihr Kurpark, ſanften Waldeshöhen näher, und jene Waldeshöhen wieder ſteigen allgemach an zum hochgelegenen und hochragenden Bergwald des Taunus⸗ gebirges. Das iſt auch der Weg des Homburger Frühlings. Er beginnt mit dem allmählichen Grünen des Kurpark⸗ geländes und des Quellengebietes, die beide gegen Nord⸗ wind und ſcharſe Oſtluft geſchützt liegen, wie kein anderer Kurbezirk Deutſchlands. In das Grünen von Geſträuch und Bäumen tupft der Frühling den erſten frohen Farben⸗ ſchmelz ſchneeig weißer, golden gelber und roſig rötlicher Blüten. Und was die Natur in nur gemäßigtem Fort⸗ ſchreiten zur Entwicklung gelangen laſſen würde, das bringt gärtneriſche Kunſt ſchon beinahe zum Bild der Vollendung bei den Heilquellen. Sanft gelagerte Wanderwege verlocken ſogar den winter⸗ müden und begquemlich gewordenen Kurgaſt zum Schreiten durch die Natur. Die Heilſamkeit der Bewegung in friſcher und doch milder, geſunder Luft vereint ſich mit der Heil⸗ ſamkeit des Quellentrankes, den er genießt. Blut und Säfte ſtrömen lebhafter. Der Atem geht freier und tiefer als in den ofendurchwärmten Stuben vergangener Winters⸗ zeit. Die Bruſt dehnt ſich dem Leben entgegen, und die Kräfte begehren aus der Tiefe des ſich regenden Wieder⸗ erwachens voll Verlangen zum völligen Wachſein. Und wenn die Erde und die Umwelt Bad Homburgs ein ein⸗ ziges Lenzesleuchten iſt, geneſen von der Winternot, dann iſt Geneſung auch des kranken Menſchen das Aufleuchten neuen Lebens. Wie der Frühling in Bad Homburg zu den Tannusbergen emporklettert, ſo ſteigt die Freude am Da⸗ ſein zu neuen Lebenshühen hinauf. Menſchliches Wiſſen, neuzeitlichſte ärztliche Erkenntnis, die Ueberfülle der natürlichen Heilmittel Bad Homburgs und die ihnen angepaßten modernen Heilfaktoren, dazu die Heilkraft der Lenzesnatur des Kurortes— das alles iſt ein Geſamt von Zweckmäßigkeit, das man mit Worten nur andeuten kann. Dieſes Geſamt erleben, es genießen, es auf ſich ſelbſt anwenden, das erſt ſchafft das Wunder der Genefung. Das gilt auch für die, denen es nur um Erholung zu tun iſt. Bad Brückenau Wie die Preſſe vor einiger Zeit berichtete, werden auf Veranlaſſung der bayeriſchen Staatsregierung gegenwärtig in Bad Brückenau umfongreiche Verbeſſerungen im ſtaatlichen Kurhoteh durchgeführt. Die Moderniſierung des Bades geht bereit ihrer Vollendung entgegen. Durch Er⸗ richtung einer Ferndampfheizung und weiterer ſanitärer Anlagen iſt nun den berechtigten Wünſchen der Kurgäſte in jeder Weiſe Rechnung getragen worden. Auch der kühle Regentag wird in Bad Brückenau in Zukunft, wie jeder Sonnentag, ein Tag behaglicher Wärme und froher geſell⸗ ſchaftlicher Unterhaltung werden. Die Kur wird unter dieſen, weit günſtigeren Uunſtän⸗ den am 1. Mai beginnen. Das bekonnt gute Orche⸗ 146, Jahrgang, N. ſter des Stadttheaters Würzburg mit ſeinem ausgezeich⸗ neten Dirigenten iſt für die diesjährige Kurzeit bereits verpflichtet. Schon zu Oſtern hat die Badevermaltung einige Häuſer des Staatlichen Mineralbades ihren Gäſten gehffnet. Pegen ſeiner weltbekannten Wer nor zer Quelle ſſt 0 Brückenau dos Spezial⸗Heilbad für Erkrankungen der Nie, ren und Harnwege. Auch die Stahlquelle ſowie Stahl. und Moorbäder werden mit großem Erfolg gegen Blut⸗ armut, Frauenleiden, Rheumatismus, Herz⸗ und Nerypen⸗ leiden gebraucht. In dieſem Jahre werden auch erſtmalz Darmbäder verobreicht. Die überaus wundervolle Lage, die reine Rhönluft und Ruhe machen Bad Brückenau zum Unterſchied von an⸗ deren Weltbädern zu einem ausgezeichneten Erholun 985 bad. Wer dem Lärm der Großſtadt einmal entfliehen und verlorene Körperkraft und Geſundheit zurückzugewinnen ſucht, wer ſich wirklich erholen will, kann dies nirgends beffer, als in Bad Brückenau, dem Jungbrunnen der Rhön. r Wandervorſchlag Weinheim, Windeck, Wachenburg, Buckklingen, Löhr⸗ bach, Oberabſteinach, Siedelsbrunn, Waldmichelbach. Bei der Hauptbahn Wanderkarte Nr. 21, Weinheim oder Schlierbach⸗Ziegelhauſen 1,0 Mark, bei der Och Sonn⸗ igsrückfahrkarte nach Weinheim 1,10 Mark, Anſchlußkarie Walldmichelbach— Weinheim 80 Pfg. Hauptbahnhof ab.52,.37,.48, Weinheim an 732 90, .19. Der Zug.37 zuſchbhagpflichtiger Eilzug. Oſech⸗Bahn⸗ hof Neckarſtadt ab.75,.50,.15,.00,.15, Weinhein⸗ Brücke an je 37 bis 40 Minuten ſpäter. Vom Hauptbahnhof zur Bahnhoſſtraße und von der Brücke die Bahnhoſſtraße entlang zum Rodenſteiner Brun⸗ nen. Mit der Hauptlinie 18, weißes Quadrat, öſtlich über den Schulhof, hinab zum Grundelbach und über dieſen. Rechts geſchwenkt und am Hang rechts aufwärts. Nach etwa 8 bis 10 Minuten bei einer Bank, ohne Wegzeichen Minks auf Pfad ziemlich ſteil hinauf zur Rudne Min deck, 5 Minuten. Schöner Blick auf Weinheim und ſeine Umgebung, namentlich auf der Weſtſeite auf das Häuſer⸗ gewirr der Stadt. Auf der anderen Seite wieder ab zur Morkierung. Durch Gärten und einen Hohlweg beguem bergan zum Donnersbergblick mit Schutzhütte rechts. Bei klarem Wetter ſchöne Fernſicht auf das Haardtgebirge mit der maſſiwen Erhebung des Donnersbergs. Rechts geschwenkt. Im Buchenwald ſteiler hinauf zum Fuß der Wachen burg. Ohne Wegzeichen durch das Burgtor zum Turm % Stunde. Auf dem Turm einzig ſchöne Rundſicht gegen Oſten auf den hinteren Odenwald, gegen Norden auf die Erhebungen des Daunus und gegen Weſten und Süden in die Rheinebene, auf die Bergſtraße und das Haardtgebirge, Mit weißem Quadrat weſtlich meiſtens durch Hochwold auf gleicher Höhe zur Friedrichshütte. Beim nächſten Bogen rechts, links bei einer Lichtung ſſhöner Blick in daz Birkenauertal und auf Birkenau. Bald noch etwas auf, dann abwärts. Aus dem Wald über ein Bächlein und eine Wieſe, vor nach Buchklingen, 1 Stunde. Am Gaſthaus zum grünen Baum rechts vorbei und hinauf in den Wal, Links drüben das Landheim der Eliſabetſchule. Am Wal hin. Links das Schulhaus und rechts die letzten Häuſer. Auf der Straße nach Löhrbach. Bei einem Doppelkreuz und einem Wegweiſer über die Hauptlinie 5, blaue Scheibe, Von der Straße weg und direkt auf das Waldeck zu. Rechtz ein Steinbruch. Rechts ſchöner Blick auf den Eichelberg mit Mannheimer Hütte und ins Gorxheimer Tal. Durch Feld ziemlich eben zu dem erſten Hof von Löhrbach. inks der lauggeſtreckte Ort,% Stunde. Ueber Löhrbach her zur Straße nach Oberabſtei nach. Die Erhebung links der Götzenſtein, rechts Waldknopf. Ohne Markierung links auf der Straße über eine Brücke. Kurz noch etwas aufwärts. Schöner Blick auf Oberabſteinach, ins Steinachtal und auf Unterabſteinach, Nach Oberabſteinach 25 Minuten. Mit der Hauptlinie N. weißer Rhombus norcöſtlich im Ort abwärts. Wieder ber eine Brücke, hierauf mäßig im Feld anſteigend. Kurz rechts und links Wald. Rechts das Forſthaus Stedels brunn, bis Siedelsbrunn 25 Minuten. Durch das hochgelegene Dorf bis zum Gaſthaus zum Morgenſtern. Links auf der Höhe bei einer Bank ſchöner Ausblick auf die Kreſdacher Hühe, dem Rudi⸗Münzerturm auf dem Schimmelberg den Ireneturm auf der Tromm, ganz links auf die Weiler Juhöhe, ſowie auf Waldmichelbach und ins Ilſſenbachtol⸗ Am Gaſthaus Morgernſtern und am Friedhof linkz vorüber, Im Feld abwärts in den Wald. Weiter berge und aus dem Wald. Ueber ein Wieſental zum Weiler Spechtbach. Rechts droben die neue Kirche von Oberaſchbach, Durch Spechtbach auf und ab, nach Wald michelbach, 1 Stunde. Daſelbſt ab 16.58, 18.50, Mannheim an 18, 20.88, Weinheim an 17.42, 19.31, Weinheim⸗Brücke ab 18,00, 19.50, Mannheim⸗Neckorſtadt an 18.41, 20.27. F. Sch. Archin Neis Freiburg im Breisgau mit Münſter Iden tes Thermalbad(38-375.) 2 Luftkurort, 430-750 m/ Bergbahn Menue Trinkhalle/ Kursaal/ Kurkonzerte Kurtheater/ Sport/ Strandbad/ 20000 Gäste I Wudbad verjüngt Lill Prospekt durch Badverwaltung Wildbad Ik A Dad brbchrnau 300 m ũ. d.., das 8 ee ee Riuteermen, Set) Speꝛiabed gegen Nieren- u. Blasenleiden: Wernerzer Hei Saison Mei Okt. Kurhaus Kurmusik. Autkürrſte u. boecdes Baci Bruckemau. eb Joss.— Wernerrer Wasserbenug durch Hancter, Apemsben und Drogerlen. i steetiche Stahl- und Mocrbed 2 1 edu F ch. die V d. Stsafl. Mineral- 4 knie Nebenbehn 5 . 1 1 zer We worden Ns Aue Abtlo Schul! Bannes Bann( Die 27. Apri ei Hitzubr Fre warte, 3 Jungban Wald bend m Reuther⸗ Linde fämtliche bringen. Stroh Jungmä des tracht treten a an(Kl 18.5 Uh Necka angetret platz Se — Alle en“ brei Herze platz an tag, 16 1 0 unmit Liegel Preis lei Cafe, von 4 Lie Prof im O hegeich⸗ bereitz Häuſer Wegen iſt Bad er Nie, Stahl. u Blut⸗ Nerven⸗ rſtmalz uft und 'on an⸗ ung s⸗ )en und winnen irgends r Rhön. Löhr⸗ zel bach. im oder Sonn⸗ ſußkarte 92,.05, 5⸗Bahn⸗ inheim⸗ on der Brun⸗ ich über dieſen. Nach gzeichen Win⸗ td ſeine Häuſer⸗ ab zur bequem 8. Bei rge mit chwenkt. ache n⸗ Turm t gegen auf die den in gebirge. ochwald nächſten in daz if, dann d eine aſthaus 1 Wald. n Wale Häuſer. dug und Scheibe, Rechts chelberg Durch r bach. zöhrbach hebung r eine lick auf ſteiunch, nie N, er über z rechts run n, elegene auf der eidacher rg. den Weiler Hachtol. links berge Weiler ſchbach [bach, n 18,44, b 18.00, F. Sch. — eitag, 26. April 1935 Fr Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ansgabe 1934er Sonnenſchein!“ „Wein“ aus Hefe und Futterzucker 4 Landau, 25. April. Sehr milde ſind die Strafen, die dem 1915 geborenen Otto und dem 1909 gebore⸗ nen Emil Flickinger, zwei Brüdern aus Leins⸗ weiler, heute zudiktiert wurden. Otto Flickinger er⸗ elt einen Monat Gefängnis und 30 Mk. Geldſtrafe, L Fli enger 6 Wochen Gefängnis. Mild ſind die rafen nicht etwa deswegen, weil das Gericht die eklagten der ihnen zur Laſt gelegten Vergehen en das Weingeſetz nicht hatte reſtlos überführen zen, nein, zu plump waren die F älſchun⸗ en, ſo plump ſogar, daß ſie, wie das Gericht ſagte, hatten gefährlich werden können. Hefe, Zucker etwas„guter Wei waren Otto Flickinger ge genug, aus ihnen 1800 Liter und ſpäter noch⸗ 800 Liter„1934er Sonnenſchein“ zu fabrizieren. er Bruder Emil war noch ſimpler; ihm war Futter⸗ 1 n 2 ücker, ein mit Kleie und Kochſalz gemiſchtes Produkt, zur Förderung des Viehbeſtandes an die Land⸗ wirte ſteuerfrei abgegeben wird, gut genug, daraus 9800 Liter Wein zu machen. Er wollte ſich da⸗ mit ausreden, daß er den Futterzucker für das Vieh aufgelöſt habe. Unverſtändlich blieb nur, daß er dazu 575 Liter faſſende Weinfaß verwendete und noch e dazutat. Dieſer Miſchmaſch konnte ſelbſtver⸗ dlich keinen Weg in den Verkehr finden. Wäre das aber nicht durch die Kontrolle unterbunden worden, wieder einmal mehr wäre der Ruf des Pfäl⸗ zer Weines durch gewiſſenloſe Menſchen geſchädigt worden. NSDAP-Miffeilungen Aug partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen 0 Abtlg. s(Schulung). Arbeitsbeſprechung der Schulungsleiter. Sämtliche Schulungsleiter des Hannes 171 ſind am Montag. 29. April, 20 Uhr, auf dem Bann(Zimmer 700. 5 Die Flugſchar des Bannes 171 ſteht Samstag, den 27 April, 17.30 Uhr, om Exerzierplatz(Straßenbahn ſchletfe) in Uniform angetreten. Beitragsgelder ſind übringen. a Deutſches Jungvolk Freitag, 25. April, haben ſich um 19 Uhr die Preſſe⸗ warte, Zeichner und Bildwarte ſämtlicher Fähnlein auf dem Jungbann einzufinden. BDM Sams bag, 20.80 Uhr, gemeinſamer Heim⸗ im großen Saal, Karl⸗ Waldhof. g. und mit Jungmädelüberführung r⸗Straße 14. Bundestracht. JM Lindenhof 2. Samstag, 27. fämtliche Mädels am Altersheim bringen. Strohmarkt. Freitag, 26. April, 20 Uhr, treten alle Jungmädels, die in den BDM überführt werden, in Bun⸗ destracht in E 5, 16 on.— Am Samstag, 27. April, treten alle Jungmädels um 9 Uhr vor der Ingenieurſchule an(Kluft). Rheintor. Antreten aller Mädels Samstag um 10 Uhr K⸗5⸗Schulplatz. Neckarau. Volkstanzkreis. Alle Mädels treten Freitag, 18.5 Uhr mit Turnſchuhen auf dem Marktplatz an. Neckarſtadt⸗Oſt. Samstag, 26. April, wird wie folgt angetreten: Schar 2 und 1: 10 Uhr mit Turnzeug Clignet⸗ platz Schar 3, 4, 5:.45 Uhr in Bundestracht Clignetplatz. — Alle Mädels, die in den Film„Berge in Flam⸗ gehen, bringen ihrer Führerin ſofort 20 Pfg. 9 treten mit⸗ April, 9 Uhr, an. Turnſachen . hr, Fröhlichſtraße 15, Sonntag, 28. April, mörgens 9 Uhr, in Kluft antreten(Clignetplatzj). Herßzogenriedt Samstag, 26. April, 10 Uhr, Meß⸗ platz antreten:— Heimabend der Mädelſchaft 1am Sams⸗ tag, 16 Uhr, Fröhlichſtraße. Beitrag mitbringen. Mädels, die noch nicht eingeteilt ſind, kommen Sams⸗ 9. Seite/ Nummer 191 fälzer Burggeſchichte in Bildern Vor der Schaffung des Trifels-Muſeums Rund 1000 Beſucher wurden über beiden Oſterfeiertage in der in Annweiler bis 28. April ſtattfindenden Ausſtellung„Der Trifels— Symbol deutſcher Macht“ gezählt. Nahezu ebenſoviel Men⸗ ſchen waren es, die während der Feſttage ihre Schritte dütr Madenburg lenkten, um dort hauptſächlich das erſte Pfälzer Burgmuſeum zu ſchauen. Zahlen, die ſprechen und beweiſen, daß der Drang nach Bereiche⸗ rung des geſchichtlichen Wiſſens groß iſt, daß dankbar anerkannt wird, daß regſame Hände nun die reiche Geſchichte der Südpfälzer Burgen nicht nur im Wort vermitteln wollen, ſondern daß ſie in Bildern ſtärkſtens eingeprägt wird. Der Erfolg, der ſich fürs erſte widerſpiegelt in dem erfreulich ſtarken Beſuch der Trifels⸗Schau und des Madenburg⸗Muſeums, zeigt gleichzeitig neue Wege, die zur Vertiefung des heimatgeſchichtlichen allgemeinen Wiſſens gegangen werden müſſen, will man insbeſondere auch dem är⸗ meren Volksgenoſſen Gelegenheit geben, Einblick zu nehmen in Dinge, die ihm bisher nur flüchtig im Ge⸗ dächtnis hafteten. Und es iſt nicht zu verwundern, daß gerade dieſer Erfolg nun aufs neue den Plan wiedererſtehen läßt, das die 68 Es Trifels⸗Muſenm nun gleichfalls zu ſchaffen. wird die Zeit kom⸗ men, in der all die an Geſchichte ſo reichen Burgen nicht mehr nur ihres Burgencharakters oder gar nur So des Ausblicks wegen beſucht werden, ſondern viel⸗ mehr auch hauptſächlich deshalb, weil dort Grenz landgeſchichte in ſprechender Art und Weiſe ver⸗ ſinnbildlicht wird. Der Verſuch iſt gemacht; ver⸗ heißungsvoll iſt der Auftakt. Baue man weiter! Droben auf der Madenburg hat Muſeumsdirektor Dr. Sprater Großes geſchaf⸗ fen. Die ehemalige„Raritätenkammer“ iſt heute das erſte Pfälzer Burgenmuſeum. Hier hat Muſeums⸗ direktor Dr. Sprater alles zuſammengetragen, was an Fundſtücken vorhanden iſt. In drei Glasſchrei⸗ nen werden die Burgenaltertümer zur Schau geſtellt. Der erſte Glasſchrank birgt den eiſernen Beſtand, die weiteren Schreine verwahren ſteinerne und irdene Reſte. In der ehemaligen Burgkanzlei wird die Geſchichte der Burg durch eine eindrucksvolle Bilderſerie vor Augen geführt. Man ſieht da die erſten Burgherren, die Leininger, findet das Bild des Biſchofs Philipp von Flörsheim, dem der Phi⸗ lippsbau Namen und Entſtehung verdankt. Auch die Erſtürmer und Zerſtörer der Burg werden neben den Erbauern und Erweiterern gezeigt, ſo der wilde Markgraf von Brandenburg aus der Reformations⸗ kriegszeit, der verewigte Mansfelder des Dreißig⸗ jährigen Krieges und der Franzoſengeneral Mon⸗ tolar, jener General, der im Reunionskriege von Landau aus die altdeutſchen Burgen der Südpfalz brach. . ³DDwDlWlWlllõõõõõ y Feudenheim. Freitag, 25. April, kommen alle Führerinnen um 19 Uhr ins Heim(Schule) zu einer Be⸗ Mai. Deutſche Arbeitsfront Kreisbetriebsgemeinſchaft 8(Druck). Die angeſetzten Verſammlungen für Buchbinder, Freitag, 26. April, Litho⸗ graphen, Steindrucker und Chemigraphen am Samstag, den 27. April, und Hilfsarbeiter am Samstag, 27. April, ſallen aus, da laut Anordnung des Reichspropagandaleiters der NSDAP, Pg. Dr. Goebbels, mit ſofortiger Wirkung bis zum 15. Mai keine öffentlichen Veranſtaltungen und Ver⸗ ſammlungen von der NS Da und ihren Nebengliederun⸗ gen durchgeführt werden dürfen. DA Feudenheim Samstag, 27. April, 20.90 Uhr, im alten Schützenhaus Sitzung, zu der jeder DA ⸗Walter unbedingt zu erſcheinen hat. Es wird erwartet, daß jeder wegen der Wichtigkeit der Sitzung(Feier des 1. Mai) er⸗ ſcheint. ſprechung betr. 1. Amt für Berufserziehung Verſicherungen. Freitag, 26. April, 20.15 Uhr, im Saal des„Deutſchen Hauſes“, C 1, 10/1, Vortragsabend über„Verſicherungsſchutz beim Bauſparen“. Redner: Herr Dr. Picht⸗ Heidelberg. Amt für Beamte Verwaltungsakademie Baden/ Zweiganſtalt Mannheim Der für Montag, 29. April, angeſetzte Vortrag des Herrn Kreisleiters Dr. Roth„Durch Reichsreform zur Reichs⸗ einheit“ muß auf einen ſpäteren Termin verlegt werden. Die Eröffnung des Sommerſemeſters findet daher erſt am 3. Mai ſtatt. Nähere Mitteilungen folgen. NSB DT Fachſchaft Architekten, Df und BDA. Freitag, 26. April, 20.30 Uhr, Vortragsabend. Parkhotel. Architekt Eſch ſpricht über„Denkmäls pflege“. Bekanntmachung des Kreisjägermeiſters für den Amtsbezirk Mannheim 5 Da der größte Teil der Jäger an den bisher beſtimmten Tagen Montag, Mittwoch und Samstag noch nicht ge⸗ ſchoſſen hat, fordere ich die deutſchen Jäger auf, dem Pflichtſchießen unverzüglich nachzukommen und nicht zu warten bis zum letzten Tag, weil das Schießen dann nicht mehr bewältigt werden könnte. Das Uebungsſchießen iſt Pflicht, es erhält nur der⸗ jenige Jüger den Jagdſchein vom Bezirksamt ausgehän⸗ digt, der im Beſitz der grünen Schießbaxte iſt. Die 1000-Mark-Prämien der WHM-Lotterie Auf mehrfach geäußerte Wünſche aus unſerem Leſer⸗ kreis veröffentlichen wir die Liſte der Nummern, auf die bei der Prämienzie hung der Reichs ⸗ winterhilfs⸗Lotterie ein Prämiengewinn von je 1000 Mark fiel.(Nummern ohne Gewähr): Serie I: Nr. 448 534, 728 467, 901 291, 860 415, 665 875. Serie II: Nr. 790 748, 424 346, 323 273, 986 471, 817 651. Serie III: Nr. 2565, 475 559, 86 023, 473 870, 392 451. Serie IV: Nr. 245 644, 406 022, 956 489, 14 290, 55 282. Serie V: Nr. 46 300, 467 646, 840 886, 736 009, 49 818. Serie VI: Nr. 820 330, 633 551, 876 558, 693 821, 170 578. Serie VII: Nr. 951 422, 88 3, 666 648, 666 435, 78 881 Serie VIII: Nr. 798 743, 388 147, 967 136, 36 Serie IX: Nr. 448 040, 547 081, 487 239, 39 101, 256 Serie X: Nr. 208 212, 64994, 500 715, 685 474, 484 496. Serie XI: Nr. 267 465, 264 149, 517 782, 841 899, 808 925. Serie XII: Nr. 646 799, 725 906, 125 275, 182 376, 42 888. Serie XIII: Nr. 975 191, 678 008, 396 843, 572 293, 136 122. Serie XIV: Nr. 34g 613, 666 235, 178 385, 702 729, 750 296. Serie XV: Nr. 832 010, 608 586, 77 941, 910 033, 87064. Serie XVI: Nr. 751 845, 297 082, 579 628, 495 270, 32 084. Serie XVII: Nr. 6068 435, 405 146, 576615, 782 074, 400 485. 712 275, 204 282. 47, 684 308, 425 214. Serie 329 959, 942 859, 370 050. n„800 156, 688 920, 194 887. ie XXII: Nr. 790 204 928, 946 703, 164 812. die XXIII: Nr. 606 383. 388 282, 863 414, 976 125, 661 71K. ie XXIV. Nr. 194 674, 363 435, 818 628, 630 776, 382 98 ie XXV: Nr. 867 229, 545 188, 663 551, 255 708, e XXVI: Nr. 547 418, 447 028, 899 460, 115 638, 5 XXVII. Nr. 89 968, e XXVIII Nr. Nr. le. „Kraft durch Freude“ Sportamt Mannheim⸗Ludwigs⸗ 706 799, 414 961, 115 231, 947 008, 798 542, 149 260, 118 968, 154 991, 59 166 904, 638 505, 270 859, 854 391, 578 705, 576 098. 368 948. 208 119. Kurſe im Reiten. Das hafen der Nec„Kraft durch Freude“ errichtet in der Schloß⸗ Reitbahn neue Kurſe im Reiten für An⸗ fänger und Fortgeſchrittene zu nachſtehenden Zeiten: Diens⸗ tags von 19.30 20.30 Uhr, Mittwochs von 20 bis 21 Uhr, Freitags von 20.30 bis 21.30 Uhr, Samstags von 18 bis 19 Uhr. Anmeldungen zwecks Einteilung ſind ſofort an das Sportamt in L 15, 12(Telefon 203 30) zu richten. Was hören wir? Samstag, 27. April Reichsſender Stuttgart : Frühkonzert(Schallpl.).—.35: Schallplatten.— Schulfunk.— 10.45: Heinr. Neal: Kleine Stücke für Violine und Klavier.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.15: Mittagskonzert(Schallpl.).— 14.15: Enrico Caruſo(Schall⸗ platten).— 15.00: Werkſpionage. Hörſpiel.— 16.00: Froher Samstag⸗Nachmittag. 18.00: Tonbericht der Woche. 18.30: Ein Arbeitsdienſtlager wird gebaut. Hörbericht.— 19.00: Feierabend(Schallpl.).— 20.15: Bilderbogen vom ſüddeutſchen Bergfrühling.— 22.30: Tanzmuſik.— 24.00; Nachtmuſik. Dentſchlandſender .20: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.15: Kinderfunkſpiele. 11.00: Fröhlicher Kindergarten.— 11.30: Wiſſenſchaft meldet.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.30: Träumereien (Schallpl.),— 14.00: Allerlei. 14.15: Mädelbaſtelſtunde. — 15.30: Wirtſchaftswochenſchau.— 15.45: Gott grüße das ehrſame Handwerk.— 16.00: Froher Samstagnachmittag. — 18.00: Sportwochenſchau.— 18.20: Zeitfunk.— 18.30: Sportfunk.— 18.45: Funkbrettl. 19.45: Zeitfunk. 20.15: Schöne Frühjahrszeit.— Tanzmuſik. TFageshaleacles Freitag, 26. April Nationaltheater:„Der Herr Baron fährt ein“, von Heinz Steguweit, Miete F, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofſektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Bu⸗Bu& Co. Tanz: Palaſthotel Mannheimer Hof, Kaffee Vaterland. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. 28.00: 2 Komödie Lichtſpiele: Un bverſum:„Zigeunerbaron“.— Ab⸗ hambra:„Frasquito“.— Schauburg:„Artiſten“. Palaſt und Gloria:„Winternachtstraum“.— Ca⸗ pitol:„Der Schrecken vom Heidekrug“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöfinet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein I. 1. 1: Geöffnet von 0 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung oſtpreußiſcher und Danziger Maler. Muſenm für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 17 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei L 2, 9: Geöffnet von 11 bis 18 und von 16 bis 19 Uhr. 7 Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12 und 10 bis 19 Uhr; Leſeſäle geöffnet von 10.30 bis 18 und 16.90 bis 21 Uhr. r s PESüdschwelz Moderne Kuranstelt für phys. Deutschen bevorzugtes Haus. ASCONA alan Zur Unterstützung der Leser unser. Blattes bei Aufstellung Lugano Lugano fotel--Rast. Brünig- Blaser Hoderner Homfort. bevorsugte Bage Zim, von 3 Fr., Pens. uon 3 Fr an. 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Peter:, Rakoezy- age 60 Cable 8* r 0 2 lingen„Sturmvogel“ und„Adlerfeder“, Buffalo Bin* präſide 2 1 Aab heute wieder ein Programm, das ganz auf Humor eingestellt ist: der tollkühne Reiter hat als bes er an gee Wide 2 15 rat R .. 2 Westens im Dienste seiner Regierung jahrelang er- Srse 5 5 9 bitterte Kampfe gegen die indianer geführt, die da- 5 5 5 des de EF 1e Eg 1 Aufmars r(5( Om! r 1 8 1005 in e e ee I. 19905 Ein Spitzenfilm von mit. bei den 8 ach dem Tode Buffalo Bills im Jahre 5 8 5 8 in deen e ee seine t d 2 at Sreber den P 8 5 nach denen dieser Film hergestellt Wurde. 8 3e 8 2 eren, 15 5 Richard Romanovskq/ Hans Moser/ Theo lingen lungens f n bare e deten de FUren om 12 65 Rug Gust. Waldau Hubert v. Meyerinck Walter Steinbeck 15 f 418 erlebt 0 5. nahmen. ö Auslar a 5 5 i 8 r. ROm antik a 9 und das zur Zeit populärste Liebespaar des deutschen Films eentelndiane. 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