0 A ick ck Ts oche 850 .0 telt K VN alte Strahs mann ser E bedient tert u, gol. N Aer al U lu. frucht g J. Winkler meptels 1..10 . Erſcheinn hof ugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Le Hauptſtr. 63. W. Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 5. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Für im voraus zu be⸗ Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Deulſchland als Vorwand (Gunkmeldung der NM.) O London, 27. April. Die engliſche Regierung plant, wie der diploma⸗ tiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“ zu berichten weiß, eine weitgehende Beſchleu⸗ nigung und Reviſion ihres Aufrüſtungs⸗ programmes in der Luft. In der White Hall werde bereits eine lechafte Tätigkeit in dieſer Rich⸗ tung entfaltet und die neuen Pläue würden aus⸗ führlich geprüft. Bereits am Montag werde eine Miniſterbeſprechung über die Lage ſtattfinden, und es beſtehe wenig Zweifcl, daß das Kabinett das vom engliſchen Luftrat vorbereitete umfangreiche Auf⸗ küſtungsprogramm annehmen werde. Die neuen 1 Aufrüſtungspläue werden vom„Daily Telegraph“ nach der Methode des berüchtigten Weißbuches ausſchließlich mit der deutſchen Luftauf⸗ rüſtung begründet, deren„große Ausdeh⸗ nung“ man in den engliſchen politiſchen Kreiſen erſt jetzt erkannt habe. Die auf Donnerstag angeſetzte Unterhausausſprache über die europäiſche Lage werde durch dieſe Tatſache eine ganz beſondere Bedeutung erhalten, und die engliſche Regierung habe durchaus die Ab⸗ ſicht, auf keinen Fall hinter den Luftrüſtungen irgend eines Landes innerhalb Reichweite der engliſchen Küſte zurückzuſtehen. Das vom engliſchen Luftrat vorbereitete beſchleu⸗ nigte Luftaufrüſtungsprogramm ſieht, wie der öiplomatiſche Korreſpondent meldet, folgende induſtriellen Maßnahmen vor: 1. Gewiſſe Aenderungen in den Herſtel⸗ lungs methoden und ſogar ein gewiſſes Opfer an Sicherheitsfaktoren zugunſten der Be⸗ ſchleunigung. Für gewiſſe Bombenklaſſen wird möglicherweiſe ein höheres Lagergewicht zugelaſſen. 2. Ausweitung der Induſtrie für eine Höchſtzahl von Induſtriefirmen für ein„Notſtandspro⸗ gra m“. 3. Wiedereinſtellung vieler Spezialarbeiter. 4. Ausweitung des Metallflugzeugbaues zur Er⸗ leichterung von Maſſenherſtellung. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„News Chro⸗ nie le“, Vernon Bartlett, beſtätigt die Mitteilungen des„Dafly Telegraph“ über das engliſche Luftauf⸗ tüſtungsprogramm und deſſen augeblichen Zuſam⸗ menhaug mit den deutſchen Luftrüſtungen. „Daily Telegraph“ verteidigt Matdonalds Artikel [Funkmeldung der NM.) O London, 27. April. Die engliſche Morgenpreſſe veröffentlicht lange üge aus den Kommentaren der deutſchen Zei⸗ tungen zu dem Maedonald⸗Artikel.„Daily Tele⸗ graph“ befaßt ſich damit auch in einem Leitaufſatz. Das Blatt bezeichnet die berechtigte Abwehr der beutſchen Preſſe als einen Angriff. Danach kann es nicht überraſchen, wenn weiterhin die Behauptung aufgeſtellt wird, die deutſchen Gegenäußerungen ſeien nicht durchſchlagend. Von demſelben Geiſt völliger Verſtänd⸗ nisloſigkeit ſind auch die weiteren Ausführun⸗ gen des Artikels erfüllt. Da heißt es u..: Die Tür ſet in Streſa weit geöffnet worden. Wenn ſie ſich letzt ſchließe,„dann komme der Druck lediglich von den deutſchen militäriſchen Vorbereitungen her.“ Die kollektive Sicherheit bleibe nach wie vor das Ziel Großbritanniens. Aber wenn die kollektive Sicherheit nicht erzielt werden könne— und ihre Ver⸗ wirklichung erfordere mehr als eine mögliche Zu⸗ e vonſeiten Deutſchlands— dann würden die tionen gezwungen ſein, wie Maedonald geſagt re ihre eigene Sicherheit auf anderem Wege zu fluchen. Dies ſei der klare und vernünftige Sinn der 10 0 Solange Deutſchlands Programm nicht beſſer ken Nm deutſchen Bekenntnis zum Sicherheitsgedan⸗ übereinſtimme, müſſe„Drohung() mit ereitſchaft beantwortet werden.“ Kein Regierungsformwechſel in Griechenland (Funkmeldung der NM.) 8 O Athen, April. 1 den im Auslande erſchienenen Mitteilungen unreine Verſammlung der griechiſchen . ſten in Paris gab der ſtellvertre⸗ nit donlnierpräſdent Kondylis, nachdem er ſich ſpro em Miniſterpräſidenten Tſchaldaris be⸗ 6 chen hatte, vor den ausländiſchen Preſſevertre⸗ en folgende Erklärung ab: Unt dn nlich iſt in Griechenland ſeit dem 25. März ie republikaniſche Regierungsform eingeführt, 27. zilige Samstag, 27. April/ Sonntag, 28. April 1935 146. Jahrgang= Nr. 194 Früſt Ein Engländer, der noch klar ſieht Ein Abgeordneter und ehemaliger Stabsoffizier über die engliſche Europapolitik (Funkmeldung der NM.) O London, 27. April. Die„Times“ fügt den Aeußerungen engliſcher Perſönlichkeiten, die die Genfer Entſchließung gegen Deutſchland verurteilen, eine weitere bemerkens⸗ werte Zuſchrift des Unterhausabgeordneten, Oberſt⸗ leutnant Cuthbert Head lam, hinzu. Headlam war im Weltkrieg Stabsoffizier bei den engliſchen Trup⸗ pen in Frankreich und ſpäter parlamentariſcher Sekretär der engliſchen Admiralität. Er ſchreibt u..: Die Genfer Entſchließung wird ſicherlich die in Deutſchland allgemein verbreitete Anſicht beſtätigen, daß der Völkerbundsrat ein ſkla⸗ viſches Werkzeug der Siegermächte ſei. Fatal wäre im gegenwärtigen Augenblick der Ver⸗ ſuch, die Sanktionen für die Uebertretung inter⸗ nationaler Verpflichtungen zu verſtärken, wenn nicht gleichzeitig eine angemeſſene Maſchinerie für die Vertragsreviſion auf friedlichem Wege geſchaffen werde. Frankreich und die Kleine Entente haben ſeit 1918 jeden derartigen Vorſchlag zäh abgelehnt. Deshalb iſt auch jeder Verſuch zu einer echten Befriedung in Europa geſcheitert. Immer deutlicher zeigt ſich, daß die franzö⸗ ſiſche Auffaſſung von„Sicherheit“ nichts ande⸗ res bedeutet als eine Reihe bewaffneter Bitudniſſe für die ſtrikte Aufrechterhaltung des Status quv. 5 Es iſt kein Grund zu der Annahme vorhanden, baß die Deutſchen jemals ein ſolches Syſtem unterſtützen werden. Aehnliche Verträge wie der Locarnover⸗ trag für die Aufrechterhaltung des Friedens in Oſt⸗ europa könnten nur zuſtandekommen, wenn vorher die gegenwärtigen territorialen Verhä It ⸗ niſſe neu geregelt werden. Daraus folgt, daß jeder Verſuch, Deutſchland in ein Syſtem der kollek⸗ tiven Sicherheit einzubeziehen, wie es von Frank⸗ reich befürwortet wird, aller Wahſcheinlichkeit nach ſcheitern und daß jede Vereinbarung, die aus den jetzigen Verhandlungen hervorgehen mag, die Form einer europäiſchen Koalition gegen Deutſchland annehmen muß. Eine ſolche Kvali⸗ tion und ein auf ſolchen Bedingungen aufbauender Friede kann nur als ein bewaffneter Waffen⸗ ſtillſtand bezeichnet werden. Die Zeit iſt ſicherlich gekommen, wo die ver⸗ antwortlichen Außenpolitiker Englands die europäiſche Frage mehr vom britiſchen als vom franzöſiſchen Standpunkt aus betrachten ſollten. England hat zur Zeit keinen Grund zum Streit mit Deutſchland. Aber ſollte ſich Deutſchland auf eine Politik der unbegrenzten Rüſtungserhöhung einlaſ⸗ ſen, dann wäre ein ſchwerer Grund für Reibungen zwiſchen den beiden Ländern geſchaffen. Die deut⸗ ſche Regierung iſt anſcheinend immer noch bereit, die Rüſtungsbegrenzung zuſammen mit einem Plan in⸗ ternationaler Ueberwachung anzunehmen. Würde nicht eine derartige Regelung zuſammen mit der eng⸗ lich⸗italieniſchen Bürgſchaft aus dem Locarnovertrag Frankreich völlige Sicherheit gegen einen deutſchen Angriff geben? Meiner Anſicht nach beſteht eine Ge⸗ fahr, daß die Möglichkeit einer ſolchen Regelung ver⸗ paßt wird, falls England die franzöſiſche Auffaſſung Unterſtützt, wonach irgend eine Rüſtungsabmachung unweigerlich mit dem Oſtpakt und dem Donaupakt verknüpft werden müſſe. Das Ergebnis der franzö⸗ ſiſchen Politik würde höchſtwahrſcheinlich die Wieder⸗ aufnahme des Rüſtungswettrennens der Vorkriegs⸗ zeit ſein, an dem England aus Gründen der Selbſt⸗ verteidigung teilnehmen müßte. cee ere Ein ruſſiſch-japaniſcher Nichtangriffspakt? Man rechnet mit dem Abſchluß in allernächſter Zukunſt Von unſerem Londoner Vertreter 8 London, 27. April. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Herald“ glaubt zu wiſſen, daß Rußland und Japan bereits in allernächſter Zukunft einen Nicht⸗Angriffspakt abſchließen würden. Ein ſolcher Vertrag iſt bereits vor längerer Zeit von der Sowjetregierung Japan angeboten worden. Aber dieſes Angebot habe zu nichts geführt. In den letz⸗ ten Monaten jedoch ſei ein Wandel eingetreten. Der Verkauf der oſtchineſiſchen Eiſenbahn habe eine Kon⸗ fliktsurſache beſeitigt. Wichtiger ſei aber die Tatſache, daß Japans Ehrgeiz mehr auf eine Aus deh⸗ nung ſeiner politiſchen und wirtſchaftlichen Ein⸗ flußſphäre in China als auf Abenteuer im Norden ausgehe. Die neue Richtung des japaniſchen Ausdeh⸗ nungsdrauges werde Tokio, ſo glaubt man, eher in wirtſchaftliche und diplomatiſche Kon⸗ flikte mit England und Amerika als mit Rußland bringen. In die JIntereſſenſphäre dieſer beiden angelſächſiſchen Länder dringe Japan immer mehr ein. Bezeichnend ſei, daß bei den jüngſten Wahlen zum Schanghaier Stadtrat die für die japaniſchen Kandidaten abgegebe⸗ nen Stimmen die engliſchen und amerikaniſchen Stimmen ganz erheblich übertroffen hätten(die Chi⸗ neſen haben für dieſe Wahl keine Stimmen). Das ſibiriſche Abenteuer beſtehe für Japan nicht mehr. Man ſei ſich auf japaniſcher Seite völlig klar darüber, daß Rußland im Fernen Oſten jetzt ebenſo ſtark ſei wie Japan und es ſei nicht über⸗ trieben, wenn man feſtſtelle, daß heute Japan Ruß⸗ land mehr fürchte, als Rußland Japan. Die zwiſchen Japan und Rußland geführten Be⸗ ſprechungen machten beträchtliche Fort⸗ ſchritte und man ſei auf dem beſten Wege, das ſchwierige Problem des japaniſchen Verlangens nach Verminderung ruſſiſcher Militärſtreitkräfte im Fer⸗ nen Oſten ſowie einer Schleifung der Befeſtigungen von Wladiwoſtok zu löſen. Dieſe Forderungen, die in ihrer urſprünglichen Form unvereinbar wären, ſeien jetzt weſentlich herabgemindert worden. Ein Vorſchlag, den man gegenwärtig erwäge, ſei, daß die entmilitariſierte Zone, wie ſie im Frieden von Portsmouth nach dem Kriege von 1904—05 an der kurzen ruſſiſch⸗japaniſchen Grenze zwiſchen Korea und der Seeprovinz wie auch der Inſel Sacha⸗ lin geſchaffen worden ſei, wieder hergeſtellt werden ſoll. In derſelben Weiſe ſoll eine entmilitari⸗ ſierte Zone an der ruſſiſch⸗mandſchuri ſchen Grenze geſchaffen werden. FFEEFEECCCTCTCCbCbCFPFPTPTPTGTGTGTGTFTPTPTGTGTGTGTGTGTGPTGTGTGTbTGTVTVTPPPVTPTPTPTVTbPPVTVTVTVTVTPFPVPwVTVPVVPVPVFVVPVPVPPVPPVPV—VTTVwVwVwVwVPVPVPVPVVVV————wV—————ꝓVwVꝓ——VVVVœV— die von ſämtlichen politiſchen Parteien anerkannt wurde. Bis zum gegenwärtigen Augenblick iſt die Frage einer Aenderung der Regie⸗ rungsform nicht aufgeworfen worden. Die Regierung hat Wahlen für eine Nationalver⸗ ſammlung ausgeſchrieben. Die Regierung iſt der Anſicht, daß die Frage der Regierungsform nicht den Gegenſtand von Parteiſtreitigkeiten bilden darf. Die Streitigkeiten der Parteien ſchaffen den verſchie⸗ denen Regierungsformen nur Feinde. Es liegt im nationalen Intereſſe, daß die Regierung ſich nicht auf politiſche Parteien ſtützt, ſondern auf die Mehrheit des griechiſchen Volkes, die ſich aus ſämtlichen politiſchen Parteien zuſammenſetzt. Sobald die dringenden nationalen Fragen, die ſich aus den jüngſten furchtbaren innerpolitiſchen Ereig⸗ niſſen ergeben haben, geregelt ſein werden und das griechiſche Volk die nötige Ruhe wiedergefunden haben wird, um frei und kaltblütig urteilen zu kön⸗ nen, wird die griechiſche Regierung nicht zögern, ihm die Frage der Regierungsform vor⸗ zulegen, wenn der überwiegende Teil des Volkes dies wünſcht. Selbſtverſtändlich wird das Urteil des griechiſchen Volkes von allen geachtet werden. „Anbegründete Gerüchte“ Eine Aeußerung des früheren griechiſchen Königs (Funkmeldung der NM.) O London, 27. April. König Georg von Griechenland, der am Freitagabend in England eingetroffen iſt, hat auch hier, ähnlich wie in Paris, jede Verantwor⸗ tung für die Gerüchte abgelehnt, daß er zur Rückkehr auf den griechiſchen Königsthron eingeladen worden ſei. Er hat vielmehr verlauten laſſen, daß dieſe Gerüchte unbegründet ſeien, und im übrigen jede weitere Erklärung hierzu verweigert. Er werde mehrere Wochen in England verbleiben und ſeine privaten Pläne nicht ändern. Irgend eine weitere Erklärung König Georgs iſt auch während ſeiner Anweſenheit in England nicht zu erwarten, da er ſich verpflichtet hat, keinerlei politiſche Betätigung in England zu betreiben. Die offene Türe * Mannheim, 27. April. Heute vor acht Tagen, am Oſterſamstag, erfolgte der deutſche Proteſt gegen die Genfer Entſchließung des Völkerbunds rates, die uns vor der ganzen Welt des Vertragsbruches für ſchuldig erklärt. Auf un⸗ ſeren Einſpruch haben wir bis jetzt noch keine Ant⸗ wort erhalten. Vermutlich wird man ſie uns ſchuldig bleiben. Daß die Mächte, die ſich anmaßen, Ankläger und Richter zugleich zu ſein, nach wie vor auf ihrem einſeitigen Standpunkt verharren, ſteht nach Lage der Dinge und angeſichts der gegenſeitigen Abhängig⸗ keit ſelbſtverſtändlich außer Zweifel. Einen neuen Beweis für die geradezu erſchütternd ein⸗ ſeitige Einſtellung unſerer Gegen⸗ ſpieler iſt der Aufſatz Mac donalds, den er dieſer Tage in einem engliſchen Parteiblatt ver⸗ öffentlichte und der weit über die Grenzen des Inſelreiches hinaus das größte Aufſehen erregt. Man faßt ſich an den Kopf, daß es überhaupt möglich ſein kann, daß der führende Staatsmann des bri⸗ tiſchen Weltreiches ſo kurzſichtig iſt. Uns wirft er Blindheit vor, dabei iſt er ſelbſt in geradezu entſetz⸗ licher Weiſe mit völliger Blindheit geſchlagen. Ein ſolcher Mann kann aber nie und nimmer beurteilen, ob andere Leute ſehend oder blind ſind. „Wie kann Berlin nur ſo blind ſein gegenüber der Wirkung, die ſeine koloſſale Rü⸗ ſtung auf das Gefühl der Sicherheit der anderen Nationen haben muß,“ ſo fragt er und dabei kann er ſich doch, wie jeder ehrliche Menſch, ſofort ſelbſt die Antwort geben, daß wir unſere„koloſſale Rüſtung“ doch nur deshalb in die Wege geleitet haben, weil wir eben angeſichts der unheimlichen Rüſtungen aller anderen Staaten in Europa völlig bar jenen„Ge fühls der Sicherheit“ waren, nach dem alle Völker verlangen. Der Unterſchied dabei iſt nur der, daß es ſich bei uns um ein berechtigtes Ver⸗ langen handelt, weil wir unbeſtreitbar bis vor kur⸗ zem inmitten wohlgerüſteter Staaten ſo gut wie wehrlos waren, während bei den meiſten anderen Ländern, insbeſondere bei den Franzoſen, angeſichts ihres Rüſtungsſtandes das Verlangen nach immer noch größerer Sicherheit nicht nur völlig ungerecht⸗ fertigt, ſondern geradezu krankhaft war. Ganz zu ſchweigen davon, daß die Sicherheit der Franzoſen obendrein noch durch ein ſich immer mehr ausdehnen⸗ des Netz von Verträgen geſchützt iſt, während wir Deutſche in unſerer geographiſch ſo iſolierten Lage auch in politiſcher Hinſicht ſo gut wie allein ſtehen. Unter dieſen Umſtänden war es nur ein Gebot ele⸗ mentarſter Selbſterhaltungspflicht, daß der Führer und Reichskanzler das deutſche Volk von den ihm in Verſailles aufgezwungenen Entwaffnungsbeſtim⸗ mungen frei gemacht und auch bei uns wieder die allgemeine Wehrpflicht einführte, wie ſie in den meiſten anderen Ländern Europas nach wie vor vor⸗ handen iſt. Lange genug, viel zu lange, hatten wir darauf gewartet, daß die anderen Staaten ihr ſeiner⸗ zeit in Verſailles gegebenes Verſprechen einlöſten, daß die deutſche Abrüſtung nur der Anfang einer allgemeinen Abrüſtung ſein ſollte. Immer wie⸗ der und wieder haben wir daran erinnert. Wie zum Hohn aber mußten wir erleben, daß nicht abge⸗ rüſtet, ſondern immer mehr aufgerüſtet wurde. Keiner muß das beſſer wiſſen als Macdonald, her nicht nur der Führer des britiſchen Weltreiches iſt, ſondern als früherer langjähriger Führer der engliſchen Arbeiterpartei und Pazifiſt auch ein zwei⸗ fellos ehrlicher Freund und Förderer jeder Frie⸗ densolitik war. Wie iſt es nur möglich, ſo fragen wir, daß trotzdem ein ſolcher Mann heute dau kommt, uns öffentlich einen„Tadel“ zu erteilen, weil wir„die Ausſichten auf einen Erfolg der Friedensbemühungen zerſtört hätten, weil wir Europa plötzlich beſorgt gemacht, weil wir uns wieder dem verhängnisvollen Weg des Militarismus zugekehrt und ſomit die Na⸗ tionen Europas getzwungen hätten, ſich wieder mit erhöhter militäriſcher Rüſtung zu verſehen?!“! Iſt es in Wirklichkeit nicht genau umgekehrt? Waren es nicht wir Deutſche, die in kaum noch ver⸗ antwortlichem Langmut viele Jahre hindurch ver⸗ geblich auf einen Erfolg der Friedensbemühungen warteten, bis wir wohl oder übel einſehen mußten, daß es nicht nur höchſt gefährlich, ſondern gerade⸗ zu lächerlich geweſen wäre, noch länger auf die Ab⸗ rüſtung der anderen zu warten. War das Wettrüſten der anderen Großmächte nicht ſchon in vollem Gange zit einer Zeit, wo bei uns in Deutſchland noch keine Rede davon ſein konnte, daß wir uns dem„verhängnisvollen Weg des Militarismus wieder zukehrten“? Jeder, der nicht lügen will, muß zugeben, daß nicht wir, ſondern die ande⸗ ren Nationen das Beiſpiel zur Aufrüſtung gegeben haben. Trotzdem müſſen wir jetzt erleben, daß ein Mann in ſo weltpolitiſch bedeutender Stellung, wie Macdonald, rund heraus erklärt, wir Deutſchen hätten„die Nationen Europas gezwungen, ſich wie⸗ der mit erhöhter militäriſcher Rüſtung zu verſehen“. 2. Seite Nummer 104 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 27. April Sonntag, 28. April 1055 Wie iſt eine ſo völlige Verkennung und Verdrehung der Tatſachen nur möglich, ſo müſſen wir immer wieder fragen. Wenn man Böswilligkeit nicht unter⸗ ſtellen will, und das wollen wir bei einem Manne wie Macdonald auch heute nicht tun, dann bleibt doch nur übrig, daß der Mann, der die Dinge ſo auf den Kopf ſtellt, völlig blind iſt. f Nun iſt freilich damit zu rechnen, daß Macdonald nicht mehr lange als Miniſterpräſibent im Amte bleibt. Er kränkelt ſchon lange und hat ſelbſt den Wunſch, von der ſchweren Bürde ſeines Amtes be⸗ freit zu werden. Man kann ihm, der zeitlebens ein begeiſterter Pazifiſt war, nachfühlen, wie enttäuſcht er über den jetzigen Stand der Dinge ſein mag. Entttäuſchung aber macht bekanntlich leicht ungerecht. Nur von dieſem Geſichtspunkt aus können wir uns die völlig einſeitige Einſtellung Macdonalds gegen uns erklären. Er hätte Recht, wenn er nicht uns, ſondern Frankreich als Schuldigen ange⸗ prangert hätte. Das aber kann und darf er nicht, ſolange er engliſcher Premierminiſter iſt. Wenn er erſt außerhalb der Regierung ſteht, werden wir viel⸗ leicht eine ähnliche Wandlung bei ihm erleben wie bet Lloyd George. Dieſe Ausſicht kann uns als Real⸗ politiker jedoch nicht der Notwendigkeit entheben, da⸗ mit zu rechnen, daß Maedonald augenblicklich noch erſter Miniſter von England iſt. Aber auch ſo ver⸗ zichten wir darauf, unſerer Enttäuſchung in einer Schimpfkanonade Luft zu machen, wie es verſchiedene engliſche Blätter tun. Eine bekannte engliſche Wo⸗ chenſchrift ſpricht ſogar von Maedonalds„großer Verirrung, die an ein Verbrechen grenzt“. Solche Wutausbrüche ſind nicht nur würdelos, ſondern auch zwecklos. Für die objektive Urteilsbildung über den Widerhall, den Macdonalds neueſte Beſchuldigung Deutſchlands in der engliſchen Oeffentlichkeit gefunden hat, iſt jedoch noch erwäh⸗ nenswert, daß nicht nur der konſervative„Daily Telegraph“, ſondern auch der liberale„Mancheſter Guardian“ der Anſicht des Miniſterpräſtdenten aus⸗ drücklich zuſtimmen, wobei zu bemerken iſt, daß der „Daily Telegraph“ dem Loröſiegelbewahrer Eden naheſteht. Die„Times“, die als Sprachrohr Sir John Simons gilt, ſchweigt ſich aus. Worauf es letzten Endes ankommt, iſt natürlich nicht der Widerhall, den ein ſolcher Vorſtoß des füh⸗ renden engliſchen Staatsmannes in der Preſſe hat, ſondern ſeine praktiſche Auswirkung für die Politik. Bei der einſeitigen Unterrichtung der engliſchen Oef⸗ fentlichkeit und der dadurch in vielen Kreiſen aus⸗ gelöſten Voreingenommenheit gegen Deutſchland wird dieſe Auswirkung nicht ausbleiben. Dies um ſo we⸗ niger, als aus vielen Informationen hervorgeht, daß die engliſche Oeffentlichkeit in ziemlicher Beſorgnis deshalb iſt, weil ſie das Land nicht ausreichend ge⸗ rüſtet glaubt und ſich insbeſondere ſchlimme Ge⸗ danken über die angeblich ſchon jetzt vorhandene „deutſche Ueberlegenheit in der Luft“ macht. Gerade jetzt wird im„Daily Telegraph“, auf deſſen Verbindung zu Regierungsſtellen wir ſchon hingewieſen haben, die Behauptung aufgeſtellt, daß die deutſche Luftkraft heute ſchon doppelt ſoſtark ſei wie die britiſche und nicht nur zahlenmäßig, ſon⸗ dern auch nach der Qualität der Flugzeuge dem eng⸗ liſchen Beſtand weit überlegen ſei. Hinzugefügt wird bezeichnenderweiſe, die Lage ſei für England jetzt ſo, daß es Gegenangriffe in wirkſamer Weiſe nur noch non Stützpunkten in Nordfrankreich und den Nieder⸗ landen ausführen könnte Nicht genug damit, wird das Mißtrauen der engliſchen Oeffentlichkeit, dies bekanntlich in der engliſchen Politik ein ſehr maß⸗ gehlicher Faktor iſt, noch dadurch geſtärkt, daß eine gewiſſe engliſche Preſſe es ſo hinſtellt, als ob Deutſch⸗ land auch hinſichtlich der Flottenrüſtungen auf dem beſten Wege wäre, zu einer„Gefahr für Eng⸗ land“ zu werden. In dieſem Punkt aber iſt England bekanntlich ganz beſonders empfindlich. Der wei⸗ teren Brunnenvergiftung auf dieſem Gebiet wird hoffentlich durch die Ausſprache über Flottenfragen ein Riegel vorgeſchoben werden, die bereits für die allernächſte Zeit zwiſchen den zuſtändigen Stellen Englands und Deutſchlands in Ausſicht genommen iſt. Inzwiſchen wollen wir hoffen, daß ein ſo ſtolzes und kampferprobtes Volk wie die Engländer nicht etwa nach franzöſtſchem Muſter in eine Angſtpfychoſe verfällt, ſondern genau ſo wie wir Deutſche auf dem Das Verliner Programm für den 1. Mal Der Staatsakt auf dem Tempelhofer Feld mit der Rede des Führers beginnt um 12 Ahr Für den Nationalen Feiertag des Deutſchen Vol⸗ kes am 1. Mai 1935 ſind folgende Veranſtaltungen vorgeſehen: 1 .30 bis.30 Uhr: JIngend⸗Kundgebung im Luſt⸗ garten. Die Kundgebung wird über alle Sender übertragen. Fanfarenſignal. 2. Eröffnung durch den Reichsjugendführer. 3. Lied: Tritt heran Arbeitsmann, Text von Hein⸗ rich Lerſch, Melodie von Fritz Sotke, geſungen vom 3000 Mann ſtarken Chor aus HJ, Da, Bd M. 4. Rede: Reichsminiſter Dr. Goebbels. 5. Gemeinſames Lied: Aufhebt unſere Fahnen, Text von W. Zorg, Melodie von Fritz Sotke. Dazu ſpielen die vereinigten Muſikzüge der Berliner Hitler⸗Jugend. 6. Anſprache des Führers. 7. Gemeinſames Lied: Vorwärts, vorwärts. II. 10 Uhr: Feſtakt der Reichskulturkammer in der Staatsoper Unter den Linden. Der Feſtakt wird über alle Sender übertragen. 1. Feſtliches Präludium von Richard Strauß. Es ſpielt die Staatskapelle Berlin unter Leitung von Prof. Clemens Krauß. 2. Anſprache des Präſidenten der Reichskultur⸗ kammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels. 3. HJ⸗Fanfare. 4. Verkündung des Buch⸗ und Filmpreiſes 1934/35. 5, Feſtliche Muſtk. Finale(Paſſacaglia) aus der 4.(e⸗Moll) Symphonie von Joh. Brahms. Es ſpielt öie Staatskapelle Berlin unter Leitung von Profeſſor Heger. III. 12 Uhr: Staatsakt auf dem Tempelhofer Feld. Die Veranſtaltung wird über alle Sender übertragen und in allen Orten des Reiches werden Parallel⸗ — 1 Kundgebungen durchgeführt. Während der Veran⸗ ſtaltung werden die am 12. und 19. April gewählten Vertrauensräte auf Führer und Volk von Dr. Ley feierlich verpflichtet. 12 Uhr: Ankunft des Führers. Der Führer ſchreitet die aufgeſtellten Ehrenformationen ab. Chor, geſungen von 2500 Sängern des Berliner Sänger⸗ bundes„Lied des Volkes“ von Eroͤlen. Eröffnungsanſprache: Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels. Chor„Wir“ von Heinrichs. Verpflichtung der Vertrauensräte durch den Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley. Rede des Führers. Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Zanfenſtreich. Deutſchland⸗Lied. Schlußwort: Bezirkswalter der Deutſchen Ar⸗ beitsfront Pg. Engel. Schluß der Kundgebung. 1585 17 Uhr: Empfang der Arbeiter⸗Delegationen aus dem Reich und der Sieger aus dem Reichsberufswett⸗ kampf der Deutſchen Jugend in der Reichskanzlei durch den Führer und Reichskanzler. 25 21.30 Uhr: Fackelzug der Reichswehr, Marine, Flieger, Landespolizei, Schutzpolizet, SA, SS, Leib⸗ ſtandarte Adolf Hitler, NScick, Feldjägerkorps, Ar⸗ beitsdienſt, PO., Deutſches Rotes Kreuz, Deutſcher Luftſport⸗Verband, Techniſche Nothilfe, Bahnſchutz, Feuerwehr und NS Di(Stahlhelm) durch folgende Straßen Berlins zum Luſtgarten: Abmarſch der Spitze von Bülowſtraße, Ecke Potsdamer Straße über Potsdamer Straße— Potsdamer Platz— Leipziger Platz Leipziger Straße—Friedrichſtraße— Unter den Linden—Schloßbrücke—Luſtgarten. VI. 23 Uhr: Schlußappell der am Fackelzug beteilig⸗ ten Formationen. Marſchmuſik. Rede des preußiſchen Miniſterpräſidenten, Reichs⸗ miniſter General Göring. Großer Zapfenſtreich. Die Kundgebung wird über alle Sender übertragen. Großer irrer. Ein franzöſiſcher Fromkämpfer in Deutſchland Er fand herzliche Kameradſchaft und frontſoldatiſches Verſtändnis [(Drahtmeld, unſ. Berliner Sch riftleit.) Berlin, 27. April. Seit acht Tagen weilt der franzöſiſche Schrift⸗ ſteller und Frontkämpfer Jean Botſſel in Berlin, um von dem neuen Deutſchland eigene Eindrücke und eigene Auffaſſungen zu bekommen. Boiſſel hat auch an einer ſtillen Feier des Geburts⸗ tages des Führers bei Kameraden des NS De (Stahlhelm) teilgenommen. Ueber ſeine Eindrücke hat er einem Mitarbeiter des„Frontkämpfer⸗Preſſe⸗ dienſtes“ u. a. folgendes erklärt:„Ich hatte bisher das Vergnügen, mit den Kameraden Oberlindober, Dr. Ley und Gauleiter Streicher und noch mit einigen anderen zu ſprechen und habe einen auf⸗ richtigen und herzlichen Empfang ge⸗ funden. Man hat mir meine vielen Fragen be⸗ reitwilligſt beantwortet. Die ganze Art der Verhand⸗ lung entſprach in ihrer Aufrichtigkeit und Freimütig⸗ keit dem echten Geiſt des alten Frontkämpfers. In den Augen der arbeitenden Männer in Berlin habe ich nichts von Unruhe, Haſt und Angſt geſehen, ſon⸗ dern jene Ruhe und Freudigkeit, die von einem Menſchen ausgehen, der wieder Boden unter den Füßen hat und mit Hoffnung an dem Neuaufbau ſeines Vaterlandes mitarbeitet. Ich möchte wün⸗ ſchen, bald in den Augen meiner Landsleute eine ebenſolche Ruhe und Freudigkeit zu finden. Was ich an Kameradſchaft und frontſolda⸗ tiſchem Verſtändnis bei den führenden Männern gefunden habe fand ich auch in der Verſammlung der alten Frontſoldaten. Als Franzoſe bin ich nicht an ſolche ſtrenge Diſziplin und gute Ordnung gewöhnt, wie ſie hier in Deutſch⸗ land herrſcht. Es waren daher die Haltung dieſer Soldaten, die tadellos ſitzenden Uniformen und der Einmarſch der Fahne zu Ehren des Geburtstages des Führers Adolf Hitler mein ſtärkſtes Erlebnis in Deutſchland und eine große Ueberraſchung, Nachdem die erſte Ueberraſchung in dieſer Verſammlung über⸗ wunden war— denn ſolche Zuſammenkünfte ſind bei den alten franzöſiſchen Frontkämpfern unbekannt — habe ich deutlich eine echte Kameradſchaft empfun⸗ ( dd ããõãããã Ä dd ͤ vd d b Standpunkt ſteht, daß der„Appell au die Furcht“ in ihrem Herzen keinen Widerhall findet. Herrn Mac⸗ donald aber, der auch jetzt noch die Tür zur gemein⸗ ſamen Zuſammenarbeit mit den anderen Nationen für uns nicht zuſchlagen will, ſei geſagt, daß wir Geheimniſſe des Herzens/ Lon Proſeſſor dl. Sober Auf der großen Berliner Ausſtellung„Das Wun⸗ der des Lebens“ hat jeder Beſucher gegenwärtig die außergewöhnlich günſtige Gelegenheit, ſich auch den Teil unſeres Körpers in aufſchlußreichen Bildern und Schauſtücken genauer zu betrachten, der im Mit⸗ telpunkt aller unſerer Lebensvorgänge ſteht: das Herz. Auch nicht ein paar Sekunden darf es ruhen, meil ſonſt das Leben in Gefahr kommt. Die Arbeits⸗ leiſtung, die das menſchliche Herz vollbringt, gehört zu den faſt unbegreiflichen Wundern der Natur. Mit jedem Herzſchlag werden rund 50 Kubikzentimeter Blut in die Adern gepreßt, was ebenſoviel bedeutet, als würden 80 Gramm einen Meter hochgehoben werden. In einer Minute macht das geſunde Herz ungefähr 70 Schläge und bewältigt damit eine Arbeit, als wären etwa 6 Kilogramm einen Meter empor⸗ gehoben worden. In 24 Stunden macht das 8000 Kilogrammeter. In Wirklichkeit iſt die Leiſtung des Herzens aber noch viel größer, denn die eben angege⸗ benen Zahlen gelten für den ruhenden Menſchen. Bei ſtarker Körperanſtrengung vollbringt die Herz⸗ arbeit häufig das Siebenſache des Ruhewertes. Jede ernſte Infektionskrankheit beeinträchtigt vor allem das Herz, es muß ſtärker arbeiten, damit die ein⸗ gedrungenen Kranßheitserreger zerſtört werden kön⸗ nen. Verlauf und Ausgang einer Krankheit, alſo Heilung oder Tod, hängen zum weſentlichen davon ab, ob Herz und Blutgefäße die vermehrte Bean⸗ ſpruchung aushalten. Bei der Wichtigkeit des Herzens für den geſam⸗ ten Organismus hat die Natur dafür geſorgt, daß es mit den mit ihm zuſammenarbeitenden Blut⸗ gefäßen durch viele Sicherungen geſchützt iſt. Eine der wichtigſten Aufgaben des Arztes iſt die Feſtſtel⸗ lung einer Herzkrankheit. Bis in das 18. Jahrhun⸗ dert hinein war man über die Erfahrungen und Mittel der Griechen zu Hippokrates! Zeiten noch kaum hinausgekommen, ſo daß ungeſunde Herzver⸗ änderungen nur ſehr unzulänglich entdeckt werden konnten. Erſt durch die Erfindung des Wiener Arztes Auenbrugger im Jahre 1761 wurde die Möglichkeit geſchaffen, durch Beklopfen der Bruſt verborgene Krankheiten zu erkennen. Dieſes Mittel hatte der Forſcher den Weinbauern abgeſehen, die den Wein⸗ ſtand in den Fäſſern durch einfaches Beklopfen zu ermitteln pflegten. Auf entſprechende Weiſe läßt ſich ein Schallunterſchied, den die ſchwammig⸗lufthaltige Lunge gegenüber dem feſten Herzen hervorruft, feſt⸗ ſtellen. Dieſe Methode der Perkuſſion war ungefähr ein Jahundert lang der einzige Weg, um die krank⸗ hafte Vergrößerung des Herzens zu beobachten, bis mit der Röntgenunterſuchung ein noch zuverläſſige⸗ res Mittel aufgetreten iſt. Ein weiterer Fortſchritt in der Behandlung von Herzkrankheiten bedeutete die durch den Partiſer Arzt Laennec im Jahre 1819 eingeführte Neuerung, Ver⸗ änderungen am Herzen durch Behorchen der Bruſt⸗ wand feſtzuſtellen. Bekanntlich verurſacht jeder Herz⸗ ſchlag einen leiſen Schall, der beim unmittelbaren Behorchen durchaus wahrgenommen werden kamm, Das Ohr des erfahrenen Arztes kann ſo verhältnis⸗ mäßig leicht ermitteln, wenn beiſpielsweiſe eine Herzklappe geſtört iſt. Auch hier hat die moderne Technik ein weiteres und zuverläſſigeres Hilfsmittel zur Verfügung geſtellt. Man kann jetzt nämlich regel⸗ rechte Tonfilmaufnahmen van der Herz⸗ tätigkeit herſtellen, die es geſtatten, den Herz⸗ ſchall nicht nur im Bild feſtzuhalten, ſondern ihn auch jederzeit mit dem Lautſprecher oder Kopfhörer abzuhören. Jedes Schulkind weiß, daß es elektriſche Fiſche gibt, von denen manche Arten ſo kräftige Schläge austeilen können, daß z. B. ein Pferd augenblicklich davon getötet wird. Auch andere Tiere, ebenſo der Meuſch, bilden Elektrizität: jede Muskelzuſammen⸗ ziehung, alſo auch jeder Herzſchlag, iſt von Elektrizi⸗ tätsbildung begleitet. Wir können zwar dieſe bei uns Menſchen ſehr geringen Ströme nicht fühlen, wir können ſie aber mit empfindlichen Apparaten nachweiſen. Wir ſind ſogar in der glücklichen Lage, dieſe Lebensäußerung der Elektrizitätsbildung ge⸗ nauer nachweiſen zu können als irgendeine andere Lebensäußerung. Vor etwa fünfzehn Jahren wurde in der mediziniſchen Fachpreſſe von einer Frau be⸗ richtet, die in ſelbſtmörderiſcher Abſicht eine große Menge Morphium nahm, als tot aufgefunden und eingeſargt wurde. Aus irgendeinem Grunde wurde die Leiche anders lag als bei der Einſargung. Es wurden ſofort Wiederbelebungsverſuche angeſtellt, der Sarg nochmals geöffnet, wobei man fand, daß b ſelbſtverſtändlich nach wie vor gern bereit ſind, durch dieſe offene Tür zu gehen, ſoſern wir die erforder⸗ lichen Garantien dafür erhalten, daß dieſe offene Tür kein kaudiniſches Joch i ſt. H. A. Meißner. und man brachte die vermeintliche Tote bald wieder zum Leben gerück. Daß, wie in dieſem Fall, ein ſcheintoter Menſch eingeſargt wird, iſt ſicherlich ein höchſt ſeltenes Ereignis. So viel aber ſteht feſt, daß die häufig von ängſtlichen Leuten gewünſchte Me⸗ thode, durch Oeffnen der Pulsader den eingetretenen Tod feſtſtellen zu laſſen, kein ſicheres Verfahren iſt. Bei ſchwächſter Herztätigkeit braucht die Pulsader an der Hand nicht mehr zu bluten, und doch kann in einem ſolchen Fall noch die Möglichkeit der Wieder⸗ belebung beſtehen. Wenn jedoch die Herzelektrizität, die wir als ſogenanntes Elektrokardiogramm auf⸗ nehmen, nur eine Viertelſtunde lang ausſetzt, ſo iſt der betreffende Menſch unrettbar verloren, ſelbſt wenn es gelingen ſollte, das Herz vorübergehend zum Schlagen zu bringen, weil das Gehirn erſtickt, wenn es eine Viertelſtunde lang ohne Blutzufuhr bleibt, Von größter praktiſcher Bedeutung iſt Hieſe elek⸗ trokardiographiſche Feſtſtellung, ob das Herz noch 8.. den, genau wie in den Schützengräben unter ge Frontſoldaten. Im Austauſch der Kriegsexinnern 11 mit dieſen Kameraden der Front iſt mir die G1 der Friedensaufgaben bewußt geworden.“ „Höchſte Zeit zur Hebung der franzöſiſchen Raſſe“ Meldung des DN B. — Paris, 28. April. Der frühere Oberkommandierende der franzöſſſchen Armee, General Weygand, hat dem„Excelſior“ in einem Interview erklärt, daß es„höchſte Zeit ſei 95 die Hebung der franzöſiſchen Raſſe denken“. Frankreichs ſchwerſter Fehler ſel der „immer erſt im allerletzten Augenblick zu handeln“ Es ſei traurig, zu ſehen, wie die jungen Fran ſoſen von 20 Jahren ſich bewußt in der Rolle dez „Straßenlümmels“(voyou) gefielen. Keine Dizi plin, die Hände in den Hoſentaſchen, keine hal, tung. Im Gegenteil, ſie bemühten ſich, ſo zu tun wie wenn ihnen nichts heilig ſei. Das müſſe ſih ändern durch die Erziehung der Raſſe zur Moral, zut körperlichen, geiſtigen und militäriſchen Leiſtungs, fähigkeit. Aus dieſem Grunde auch ſei die Rüc⸗ kehr zur einjährigen Dienſtzeit micht mehr möglich. In der kurzen Friſt von einem Jahr könne man die jungen Franzoſen nicht zu Sol, daten erziehen und eine Armee ſchaffen, die ſo viel wert ſei wie ſie koſte. Erſt wenn in der Schule die moraliſche und körperliche Erziehung genügend pvor⸗ gearbeitet habe, könne die Dienſtzeit wieder herab⸗ geſetzt werden. 2000 Pilger in Lourdes (Funkmeldung der NM.) O Paris, 27. April. Etwa 2000 Pilger aus allen Teilen der Well, darunter viele Träger fürſtlicher Namen, wie die Exkaiſerin Zita von Oeſterreich und iht Sohn Erzherzog Otto von Habs'urg, 70 Erz biſchöfe und Biſchöfe und 3000 Prieſter, nahmen unter Führung des Kardinalſtaatsſekretärs Pacelli ap Freitag an der feierlichen Prozeſſion des hei ligen Sakraments vor der Wundergroktt von Lourdes teil. Anſchließend richtete der Kardinal im Namen der verſammelten Gläubigen an Papft Pius XI. ein Er, gebenheitstelegramm, das die Hoffung zum Aus⸗ druck bringt, die Wünſche des Heiligen Vaters für den Sieg der Barmherzigkeit und die Einigung unter den Völkern im Frieden des Herrn möchten erhört werden. Der Präſident der Republik, Le⸗ brun, hat Freitag in einem Telegramm an den Kardinal verſichert,„wie empfänglich Franuk⸗ reich für die wohltuende wirkſame Unterſtüt⸗ zung iſt, die das Oberhaupt der katholiſchen Ehri⸗ ſtenheit und ſein Kardinalſtgatsſekretär ungufhörſich oͤer koſtbaren Sache des Friedens ge⸗ währen.“ 5 Fünffacher Giftmord in einem ſpaniſchen Dort — Madrid, 27. April. In dem Orte Granſa de Eſcarpe bei Lerida legte eine Frau das Geſtänduis ab, fünf in der letzten Zeit auf rätſelhafte Weſſe vel ſtorbene Verwandte vergiftet zu haben. Alz Grund zu ihrer furchtbaren Tat gab die Frau an, daß ſie eine Mitgift von 1000 Peſeten, die ſie an ihre Schwägerin abführen ſollte, habe für ſich behalten wollen. Die Dorfbewohner erregten ſich bei Br, kanntwerden der Tat derart, daß ſie nur mit Mü davon abgehalten werden konnten, die fünffache Mör⸗ derin zu lynchen. DRK————KK Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner 1 Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell:. Willy Müller- Feuilleton! Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Nel Dr. Frig Hammes- Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Im ſchau, Gericht und den übrigen Telk Curt Wilhelm Fennel— Anzeſge und geſchäftliche Mitteilungen! Jarod Faude, fämtlich in Mauſthein Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckere! Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung, Mannheim, R 1,—6 s Schriſtleltung in Berlin! Dr. Frſz Files, W 36, Wiktoriaſnaze 4 Geſ.⸗D.⸗A. März 88: Mittag ⸗Ausg. A u. B* 21220 Abend ⸗Ausg. A u. B= 20 660 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückert ſchlägt, bei elektriſchen Unfällen, Ertrinkungstoh Verſchüttung im Bergwerk, weil hier durch konſe⸗ quente Fortſetzung der künſtlichen Atmung do manchmal Verunglückte gerettet werden könnten, dit jetzt noch zugrunde gehen, weil die geringe Herztälig⸗ keit, die nach ſolchen Unglücksfällen noch längere Zeil fortdauern kann, auf keine andere Weiſe feſtzuſtelles iſt. Die koſtbaren Minuten, in denen eine Rettung noch möglich, verſtreichen dann ungenutzt, weil der Verunglückte als tot angeſehen wird. Alle Rettungs, ſtationen ſollten deshalb mit einem Elektrokardig, graphen ausgerüſtet werden, ebenſo die Leichenhalle auf Friedhöfen. Für die Erkennung von Herzkrank⸗ heiten iſt das Elektrokardiogramm deshalb von he ſonderer Bedeutung, weil jeder Menſch ſein ganz beſtimmtes Elektrokardiogramm hat, das ſich un ändert, wenn das Herz ſich ändert, und zwar könne ſo Abweichungen vom normalen Zuſtand feſtgeſtelk werden, die ſonſt auf keine andere Weiſe zu erkennen ſind.(Aus Weſtermanns Monotsheſten) * eee eee Georg Fraſer:„Die elf Teufel“. Aus Ber⸗ lin ſchreibt unſer Mitarbeiter: Es iſt immer ein Vergnügen, hin und wieder feſtzuſtellen, wie ſich in manchen Köpfen das ſogenannte Volk ſpiegelt. Georg Fraſer, ein Pſeudonym, hinter dem ſich eine Größe des geſtrigen Berlins verſtecken ſoll, iſt ſolch ein Kopf, der im Grunde genommen, keine Ahnung vom Volk hat. Er holt ſich eine Fußball⸗ mannſchaft; an ihrer Spitze ſteht der brave Franz Vogl als Führer, Mittelſtürmer und Seele der Mannſchaft. Die Mannſchaft ſoll ausgerechnet gegen eine Mannſchaft von Uruguay kämpfen, aber der ganze Kampf und Sieg gerät in Gefahr. Warum? Wegen einer Liebesgeſchichte: der Kantinenwirt hat praktiſcherweiſe ein Töchterlein; dieſes Töchterlein wird von dem Führer der Mannſchaft geliebt. Aber die Sache hat einen Haken: der Kantinenwirt hat Schulden, ausgerechnet bei einem Selterwaſſerfabri⸗ kanten. Dieſer Selterwaſſerfabrikant hängt eben⸗ falls ein Auge nach dem Kantinenwirtstöchterlein her⸗ aus. Da gibt's denn ſchwierige Stunden in mancher Liebesſzene. Zum Schluß findet das Liebespaar ſich aber doch: es kann Verlabung gefeiert werden. Fra⸗ ſer benutzt dieſes Geſchehen, um alle möglichen Witz und Streichlein auf Gegenwart und Zukunft einzu⸗ ſchmuggeln. Haus Brauſewetter, Maria Pau d⸗ ler als Liebespaar, Walter Steinbeck als böſtt Mineralwaſſerfabrikant müſſen im„Theater am Kur fürſtendamm“ die Witzchen ſo appetitlich wie mög lich ſervieren. Jürgen von Alten ſorgt für eilt flotte Regie, die auch an verſchiedenen Stellen Bei⸗ fall bei offener Szene herausholt. Die Heimkeht in dieſe ſchwankhafte Unterhaltung aber kann nur mit dem Frühling entſchuldigt werden. bie Geheimrat Lexer Vorſitzender der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie für 1986. Auf der 50, d gung der Deutſchen Geſellſchaft für Chirurgie Berlin wurde am Freitag, dem vorletzten Kongret— tag, der neue Vorſitzende der Geſellſchaft für 15 Jahr 1936 gewählt. Entgegen dem bisherige Brauch hat der Vorſtand Geheimrat Prof. Lexel! München vorgeſchlagen, der bereits einmal den. 17 ſitz des Kongreſſes geführt hat. Er wurde mit von 460 Stimmen gewühlt. Die Wahl fiel auf ihn weil der nächſtjährige Kongreß, der 60., in einen beſonders großen Rahmen durchgeſtihrt werden sel Der Kongreß wählte Geheimrat Fritz König⸗Wün burg zum Ehrenmitglied der Geſellſchaft. Proſeſot König iſt ein Schüler von Ernſt v. Bergmann. Det Führer hat an die Geſellſchaft ein Begrüßung“ telegramm gerichtet. der Frontſoldaten verſtärk 7 Die 8 Wir denk' wo wir schen kam die Häuſe tung der gebe Sac nicht mehr den Mun müde zu das Beka Klagen w gigkeit. Heimat. Menſchen nicht viel deutlich, d unſere He kann man ſein. Man rung als Fremde. So vie jetzt in f. Kaufman: Laſt des über ihre Pflaſter ſe nen nähe! ſo mutig Ihr al euch habt ſeid nicht weh iſt e zwar wie gemacht ſe es ſind n wir Erwe noch etwa losläßt, t euch die d . flagel der Von al auf dem Weiſe zun Leben. 2 Familie d ſchaft, da gemeinde läuten di Knaben u ſeſtlichen Lebens gi Der N erſten So von dem lichen Kir mal von weiße Fa blieben, d heiligen weiße Ro . Da Sonntag, und Frau . Ih, Betz ga dem 28. — Bernh Geburtste 1 N. 1. Mai ar vorverleg Di Zahlſtelle verlegt. M Pa Der Rei daß die Parteiun Zwangsv ſind. Di Bieter de ſitz von 0 iſt. 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April 1935 — Die Stadtseite Mannheim, den 27. April, Bei fremden Leuten Die Fremde wird einem nie ganz zur Heimat. Wir denken wohl alle noch an die Erlebniſſe zurück, wo wir zum erſtenmal gantz unter fremde Men⸗ ſchen kamen. Die Sprache war anders als daheim, die Häuſer und ihre Zimmer, die Tapeten, die Hal⸗ tung der Stühle— alles, alles fremd und anders. gebe Sache hatte eine Frage an uns, wir konnten nicht mehr antworten, machten die Augen zu, ſchloſſen den Mund, ſchloſſen das Herz und fingen an, heimat⸗ müde zu dämmern, üärdem vor dem inneren Blick all das Bekannte auftauchte und unſer Mund ſich von Klagen wölbte und das Herz uns überging in Ban⸗ gigkeit. Das iſt Heimweh, ein Weh nach der Heimat. Da iſt gut, wenn man einen freundlichen Menschen findet, der einem etwas hilft, er kann ja nicht viel helfen, denn man erkennt ja doch nur zu deutlich, daß er es auf ſeine Art meint und nie unſere Heimat ſo geliebt hat wie wir ſie lieben, da kann man dann vielleicht noch fremder und einſamer ſein. Man empfindet aber die Wärme dieſer Annähe⸗ kung als angenehm in der eiſigen Erſtarrung der e debe junge Burſchen und Jungmädchen ſind jetz in fremde Orte gezogen, zum Meiſter, zum Kaufmann, zur Hausfrau, in Büros, ſie ſchleppen die Laſt des Heimwehs tapfer mit ſich herum, ſtolpern über ihre eigenen Füße, weil ſie auf dem fremden Iflaſter ſchwerer ſind als daheim, und ſind dem Wei⸗ nen näher als dem Lachen, auch wenn ſie ſich noch ſo mutig zeigen.. i. 5 ö Ihr alle, die ihr dieſe Zeilen leſt und einen bei euch habt, dem das euch Gewohnte fremd ſein muß, eib nicht unwillig und verlangt nicht zu viel! Heim⸗ weh iſt ein ſchweres Los, eine Krankheit, die ſich zwar wieder zum Beſſeren wendet, aber die durch⸗ gemacht ſein muß; manche werden ſie nie ganz los, es ſind nicht die Schlechteſten. Wir wiſſens doch, wir Erwachſenen, daß uns die Sehnſucht bleibt noch etwas, das Heimat ſein muß, weil es uns nicht losläßt, trotzdem wir es nie geſehen haben. Laßt euch die Flügel nicht abſchneiden, die Sehnſuchts⸗ flägel der Seele! N Weißer Sonntag Von altersher geht an dieſem Sonntag, namentlich auf dem Land, die katholiſche Jugend in feierlicher Weiſe zum Tiſch des Herrn, zum erſtenmal in ihrem Leben. Das iſt dann nicht nur ein Feſt für die Familie des Erſtkommunikanten, auch die Nachbar⸗ ſchaft, das Haus und ſchließlich die ganze Pfarr⸗ gemeinde nehmen Anteil. An dieſem Sonntag läuten die Glocken noch einmal ſo feierlich und die Knaben und Mädchen ziehen zur Kirche, die ihrer im ſeſtlichen Schmucke harrt und ihnen das Brot des Lebens gibt. Der Name„Weißer Sonntag“, den man dem erſten Sonntag nach Oſtern gegeben hat, rührt wohl von dem weißen Kleid der Täuflinge der altchriſt⸗ lichen Kirche her, das an jenem Sonntag zum erſten⸗ mal von den Täuflingen getragen wurde. Die weiße Farbe iſt dem Sonntag nach dem Oſterfeſt ge⸗ blieben, denn da tragen die Mädchen, die zur erſten heiligen Kommunion gehen, weiße Kleidchen und weiße Roſen in den Haaren. n Das Feſt der goldenen Hochzeit feiern am Sonntag, dem 28. April, in Geſundheit Lorenz Perl und Frau geb. Kumpf, P 7, 21. Ihren 75. Geburtstag begeht Frau Erneſtine Betzga Wwe. geb. Rieth, G 2, 12, am Sonntag, dem 28. April, in körperlicher und geiſtiger Friſche. — Bernhardt Rotſchild feiert morgen ſeinen 76. Geburtstag. Augarten⸗ und Lindenhofmarkt fallen am 1. Mai aus; ſie werden auf Dienstag, den 30. April, vorverlegt. Die Städt. Sparkaſſe Mannheim hat ihre Zahlſtelle Langerötter⸗Gebiet nach der Kleiſtſtraße 9/11 verlegt. in Parteinniformen bei der Zwangs verſteigerung. Der Reichsjuſtizminiſter ſtellt in einem Erlaß feſt, daß die Vorſchriften des Geſetzes über den Schutz der Parteiuniformen, Abzeichen uſw. auch bei der Zwangsverwertung ſolcher Gegenſtände zu beachten ſind. Die Gerichtsvollzieher müſſen, ehe ſie einem Bieter den Zuſchlag erteilen, prüfen, ob er zum Be⸗ ſitz von Gegenſtänden der genannten Art berechtigt il, Da demnach der Preis der Güter ſtark beſchränkt iſt, ſoll von vornherein darauf Bedacht genommen werden, die Pfandſtücke oͤurch freihändigen Verkauf tat durch öffentliche Verſteigerung zu verwerten. Die Reichszeugmeiſterei der NS DA iſt bereit, die 1 9 Veräußerung nach Möglichkeit zu unter⸗ ſtützen. NRO Nik mit feinem Wäschestoff überzogen, gestaftel ejnem jedem diesen luxus. Kragen ist nicht zum Waschen und Plötten bestimmt und deber so preisweff in der Herstellung, doß unscubere Kragen einfach durch neue ersetzt werden können f MEYAEDIICH, O 8, 3= erdeen iragem ds ist eines der Geheimnisse des gut angezogenen Herrn! Det eſegente He Nagaclie um die Ex lnclung des Falanades in Neutocſiband Zur Wiederkehr des 150. Geburtstages des Erfinders Frhr. v. Drais 5 Morgen um 11.30 Uhr findet in Mannheim vor der ehemaligen Wohnung des Freiherrn von Drais eine Gedenkfeier ſtatt. Vor genau 150 Jahren— am 29. April 1785 wurde in Karlsruhe der Erfinder des Fahrrades, Karl Freiherr Drais von Sauerbrunn geboren. Mit ihm wurde Deutſchland ein genialer Geiſt ge⸗ ſchenkt, der aber durch den Unverſtand ſeinerzeit zum verſpöttelten und verlachten„Original“ wurde. Als Offizier, Forſtmeiſter und Kammerherr erlitt er ebenſo Schiffbruch wie mit ſeinen Erfindungen— Der Knochenschüttler, der Schreibmaſchine, einer Fleiſchhackmaſchine und der wichtigſten: dem Fahrrad, die ſeine Zeit voll⸗ kommen verkannte. „Knochenſchüttler“ wurde ſein erſtes Fahrrad, das er 1813 baute, genannt. Ein Holszgeſtell mit zwei Holzrädern, zwiſchen denen ſich auf einem Geſtell der Sattel und vor dieſem ein gepolſterter Bügel zum Aufſtützen der Unterarme befand, war ſeine ganze„Laufmaſchine“, wie man das Fahrrad damals nannte. Es beſaß noch keine Tretkurbel, ſondern der „Reiter“ mußte ſich mit den Füßen vom Boden vor⸗ wärtsſtoßen, dazu wurden auf die Schuhe eiſerne Spitzen aufgeſchraubt. Alle Welt ſtaunte,„einen Wagen, vor dem kein Pferd geſpannt war, ſo ſchnell dahinraſſeln zu ſehen“, trotzdem ſahen ſie den Er⸗ finder als„komiſche Figur“ an und überall löſte ſein ſeltſames Geſtell Lachen und Jubel aus. Freiherr von Drais hatte bereits 1813 Gelegen⸗ heit, dem Kaiſer von Rußland ſein Fahrrad vorzu⸗ führen und das„Badiſche Magazin“ ſchreibt unter der Ueberſchrift„Techniſche Erfindung und Ehren⸗ auszeichnung“ am 22. Dezember 1813 darüber:„Der Kammerjunker von Drais hat ſeinen erfundenen Wagen, der ohne Pferde Surch den inneſitzenden Menſchen getrieben, leicht und ſchnell dahinläuft, Ihrer Majeſtät dem Kaiſer von Rußland vorgeführt. Der Monarch hatte daran Wohlgefallen und ſagte: „dest bien ingenieux“ und ſandte dem Erfinder einen brillantenen Ring„für das Vergnügen, welches Ihrer Kaiſerlichen Majeſtät damit geworden ſey“. Vier Jahre ſpäter trat Drais mit ihm an die Oeffentlichkeit. Im Auguſt 1817 bewies er die Brauchbarkeit ſeiner Maſchine für den Verkehr da⸗ durch, daß er darauf den vierſtündigen Weg von Mannheim nach Schwetzingen in einer Stunde zurücklegte. Erſt als es Drais 1817 gelang, in Verfolg einer Wette die Strecke von Karlsruhe bis Straßburg in knappen vier Stunden ſtatt in 16 Stunden mit ſeiner„Laufmaſchine“ zurück⸗ zulegen, und er damit den erſten„Rad⸗Weltrekord“ aufſtellte, ſchrieb ihm auch ſein Landesherr am 21. September 1817 ein Anerkennungsſchreiben. „Hochwohlgeboren, Hochverehrter Herr Forſtmeiſter. Ich habe erſehen, daß abermals durch Dero ausge⸗ zeichnetes Talent für Wiſſenſchaft und Induſtrie die Welt mit einer mützlichen und genialen Erfindung beſchenkt worden iſt, die dem Beſtreben gemeinnützig zu ſeyn, viel Ehre macht.“ Mit dieſem Schreiben erhielt der Erfinder des Fahrrades als Anerkennung ſeiner Leiſtung den Titel„Profeſſor“. Gleichzeitig ging nun auch endlich ſein heißeſter Wunſch in Er⸗ füllung, indem er ein Patent auf ſeine„Laufma⸗ ſchine“ mit den Worten erhielt:„Wir, Carl, von Gottes Gnaden, Großherzog von Baden uſw. bewil⸗ ligen dem Kammerjunker Freiherrn von Drais ein Erfindungspatent auf zehn Jahre, für die von ihm erfundene Laufmaſchine in dem Maße, daß niemand dieſelbe in den diesſeitigen Großherzoglichen Landen nachmachen oder auf öffentlichen Plätzen und Stra⸗ ßen gebrauchen ſoll, ohne ſich zuerſt mit dem Erfin⸗ das Oeser unc jn allen Seschöffen mit HAede Plakaten Elnge der darüber abgefunden und ein Zeichen dafür von ihm gelöſt zu haben. Wir beauftragen daher das Miniſterium des Innern auf ſeinen über dieſen Gegenſtand erſtatteten Vortrag vom 6. 1. d. J. Nr. 66 dem von Drais ein ſolches Erfindungspatent in der gewöhnlichen Strafe für das Entgegenhandeln aus⸗ fertigen zu laſſen. Gegegeben Karlsruhe im Groß⸗ herzoglichen Staatsminiſterium, den 12. 1. 1818.“ Die Fernrekordfahrt Karlsruhe— Straßburg hatte noch einen anderen Erfolg. In Frankreich, England und Amerika wurde Drais' Patent erste Fahrrad von 1813 ausgewertet, und— was in Deutſchland nicht gelang hter kam die„Laufmaſchine“ bald in Mode. In London hatten ſich beſonders die Damen und die Stutzer des Fahrrades als neueſte„Modetorheit“ bemächtigt, und ſie ritten auf den hier genannten „Dandyhorſes“ in beſonders dafür neugeſchaffenen „Velodromen“, den Fahrrad Vergnügungspaläſten. Trotz dieſer Erfolge gelang es Drais nicht, ſich in Deutſchland durchzuſetzen. Nicht zu Unrecht trug ſein Fahrrad den Namen „Knochenſchüttler“, Das lag weniger an dem Mangel ſeiner Erfindung, die noch keinerlei Federung auf⸗ wies, als vielmehr an dem damaligen kataſtrophalen Zuſtand der Straßen, die jede Fahrt mit der„Lauf⸗ maſchine“ zu einer wahren„Höllenqual“ machten. Dazu kam, daß der Kammerherr im Laufe der Jahre ein Sonderling geworden war. Im grünen Frack mit goldenen Knöpfen und ſchwarzen Hoſen und mit einem grauen Zylinder, in der Hand ein zierliches Spatzierſtöckchen, ſo hoppelte er ſtets auf ſeiner Erfindung durch die Straßen. Laut ſchrien und johlten dann die Gaſſenjungen.„Er kimmt, er kimmt“ riefen ſich die Bürger in der badiſchen Reſi⸗ denzſtadt zu und eilten ihm pfeifend und lachend ent⸗ gegen. Es muß auch ein komiſches Bild geweſen ſein, wenn der kleine dicke Mann mit dem viel zu großen Kopf ſich dauernd vorwärtsſtößt, ſo daß ihm durch die Anſtrengung der Schweiß in Bächen über das gerötete Geſicht läuft. So nannte der berühmte Ge⸗ ſchichtsſchreiber Varnhagen von Enſe Drais' Fahrrad ein„lächerliches Ding“, aber noch härter war dars Urteil eines anderen Zeitgenoſſen, der das erſte Fahrrad als„Schwindel⸗ und Kunſtreiterfuhrwerk“ bezeichnete. Drais hat auch eine größere Zahl Fahrräder ſebbſt gebaut und verkauft, aber ein wirkliches Volks⸗ verkehrsmittel, wie heutzutage, ſind ſeine Räder nicht geworden. Intereſſant iſt ſeine Preisliſte, die er in die Welt ſchickte, die zugleich auch den ver⸗ ſchiedenen„Comfort“ ſeiner Erfindung kündet: 1. Eine einfache Maſchine zum Preis von 44 Gulden. 2. Eine einfache Maſchine mit Einrichtung zur Höherſtellung des Sitzes: 50 Gulden. 3. Eine Maſchine mit zwei Sitzen hinterein⸗ ander, auf der zwei Perſonen zugleich fahren können und nach hinlänglicher Uebung im Ba⸗ lancieren immer einer faſt ganz ausruhen kann, Preis 75 Gulden. 4. Eine Drei⸗ und Vierradmaſchine, welche vorne einen gewöhnlichen Sitz zwiſchen zwei Rädern und hinten einen Reitſitz hat, Preis 100 Gulden. Obwohl das erſte Fahrrad, deſſen wirklicher Er⸗ finder Drais iſt, damals noch nicht ſeinen Sieges⸗ zug begann, führte eine vorſichtige Behörde ſchnell die erſte„Verkehrsorönung für Fahr⸗ räder“ ein:„Das Laufen auf den Laufmaſchinen iſt nur in der Mitte auf den Hauptwegen geſtattet, auf den Fußpfaden und allen Nebenwegen aber ver⸗ boten.“ Die Zeit war noch nicht reif für die Erkennt⸗ nis des Wertes der Draisſchen Maſchine für das Verkehrsweſen. Drais bombardierte die Behörden mit Beſchwerden, Eingaben und Schriftſätzen und wurde ſogar tätlich, wenn man ſeine Laufmaſchine beſpöttelte; eine aus einem ſolchen Anlaß entſtan⸗ dene Prügelei mit einem Engländer koſtete ihn Bad Reichenhall im schönsten ſell der bayerischen 2 Spezlalbad für Bronchitis, Emphysem, Asthme, Nezen-; Hasz- und Herzleiden. Erholung und Sport, Predigtstuhlbahn 1600 m. prospekte und Auskunft dureh den Kurvetein- die Kammerherrunwürde. Das wenige Geld, das er beſaß, opferte er für die ſtändige Verbeſſe⸗ rung ſeiner Erfindung. Als Karl Freiherr Drais von Sauerbrunn ge⸗ boren wurde, waren Fürſten ſeine Paten, im Leben ſtanden Gaſſenjungen an den Wegen und johlten, wenn er kam. Hundertfünfzig Jahre mußten ver⸗ gehen, bis ſeine geniale Erfindung allein in ſeinem Vaterlande von rund 16 Millionen Menſchen benutzt wurde. Als er am 10. Dezember 1851 zu Karls⸗ ruhe ſtarb, belief ſich der Wert ſeines ganzen Nach⸗ laſſes auf 30 Gulden und 40 Kreuzer. Die Stadt Karlsruhe hat ſpäter ſein Laufrad, das im Nachlaß⸗ verzeichnis mit einem Wert von 3 Gulden letwa 5 Mark) aufgeführt war, für 500 Mark angekauft, um es als Andenken an ihren berühmten Sohn aufzubewahren. 1893 errichtete der Deutſche Rad⸗ fahrerbund dem Erfinder des Fahrrades in Karls⸗ ruhe ein Denkmal, jenem unglücklichen Manne, deſſen Name heute noch in der im Eiſenbahnbetrieb verwendeten„Draiſine“ fortlebt. „Draisine mit Vergoldung zu vermieten“ Bald nachdem der Freiherr von Drais mit ſeiner Erfindung hervorgetreten war, machte er auch den Verſuch, ſie nutzbringend zu verwerten. Im„Mann⸗ heimer Intelligenzblatt“ gab er am 28. März 1818 bekannt, daß er niemand hindern wolle, Laufmaſchinen zu machen oder machen zu laſſen; er bedinge ſich aber, daß vor dem Gebrauch und ſelbſt vor den Proben irgendeines Exemplars auf öffent⸗ lichen Straßen und Plätzen ein Honorar⸗Zeichen, be⸗ ſtehend aus einem ſilbernen Plättchen mit dem Namen des Barons und einer Nummer, gelöſt und ſichtbar vorne auf der Maſchine befeſtigt werde. Das Stück ſei für einen Carolin zu haben und gelte für die ganze Zeit des Privpilegiums, das ihm der Groß⸗ herzog für die Erfindung auf die Dauer von zehn Jahren bewilligt hatte. Für die Zeit von drei Jahren war die Hälfte zu entrichten. Es gab auch ſchon einen Nachlaß, denn„wer 10 Zeichen mit⸗ einander nimmt, bekommt das 11. umſonſt.“ In den„Mannheimer Tageblättern“ vom 20. April 1820 findet ſich folgende Anzeige: „Draiſinen⸗ Vermietung. Der Unter⸗ zeichnete zeigt hierdurch an, daß er Luſt habe, eine Mietanſtalt von Draiſinen(Laufmaſchinen) zu er⸗ richten, wenn ſich eine hinlängliche Anzahl von Abonnenten findet, welche etwa für täglich eine Stunde monatlich einen großen Thaler, oder für wöchentlich einen Tag jährlich einen Carolin voraus bezahlen wollen. Indeſſen wird derſelbe, wenigſtens in den nächſten 8 Tagen, vom 20ſten bis 27ſten d. M. einſchließlich, täglich mit einigen Draiſinen, gewöhn⸗ lich von morgens 6 bis 12 und nachmittags von 2 bis 8 Uhr, in dem Schloßgarten an dem Schloſſe ſein, um dieſelben viertelſtunden⸗ und ſtundenweiſe um folgende Preiſe zu vermieten: 1. Eine Draiſine ohne Vergoldung die Viertelſtun dee dr 2. Eine Draiſine mit Vergoldung die Stunde„ Mannheim, den 15. April 1920. Carl Helmlin in Lit. N 2 Nr..“ en Heber 100 000 Sparmarkenbücher. Das vom Arbeitsdank geſchaffene Arbeitsdank⸗Spar⸗ und Kre⸗ ditwerk hat überall im Reiche außerordentlich ſtarkes Intereſſe gefunden. Bisher ſind mehr als 100 000 Sparmarkenbücher in Gebrauch genommen worden. Ein erfreuliches Zeichen dafür, daß die Zeit, in der die meiſten Jugendlichen planlos in den Tag hinein lebten, überwunden iſt, und daß der junge Menſch, der ein feſtes Berufsziel ins Auge faßt, die Bedeu⸗ tung, die dem Spar⸗ und Kreditwerk für die Errei⸗ chung ſeines Zieles zukommt, erkannt hat. butzend. M.30 6 Stück.. M.25 3 Stöcke* 2 L—.65 5 Sette/ Nummer 194 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 27. April/ Sonntag, 28. April 1995 Die bunte Ecke Der fleißige Zeitungsleſer lieſt natürlich auch die Anzeigen; wir wollen nicht fragen, ob er ſie früher lieſt als den Leitartikel. Es hat ſich aber herum⸗ geſprochen, daß Frauen und Mäsdchen die Zeitung gern bei den Verlobungs⸗ und Heiratsanzeigen auf⸗ ſchlagen; der Großvater intereſſiert ſich mehr für die ſchwarz umränderten Nachrufe, und Onkel Paul hält es mit den Lokalnachrichten und den Klein⸗Anzeigen, die er die bunte Ecke nennt. Er durchſtöbert dieſe kleinen Felder mit wahrer Jagdleidenſchaft und lieſt da alles Mögliche heraus, was nur ein Eingeweihter miſſen kann, denn er iſt nun ſchon lange ortsanſäſſig und kennt viele Leute. i „Die goldene Broſche wird doch nicht etwa Frau Knorzebach verloren haben! Waren die nicht an den Feiertagen in.....“ Das Geſpräch ſpitzt ſich auf ͤfeſen verlorengegangenen Gegenſtand zu. So was kann in der Zeitung nirgends anders ſtehen als hin⸗ ten bei der Rubrik: Verloren. Onkel Paul weiß auch mit den Wellenſittichen gut Beſcheid; dieſe Tiere haben ja die Angewohnheit, Luftveränderung zu ſuchen. Gleich hat er ein paar Beiſpiele zur Hand, wie raſch man ſolchen Sittich wieberbekommt, wenn man inſerfert hat, denn alle Stittich⸗Beſitzer ſignali⸗ ſieren ſich ſolche Meldung ſchleunigſt zu, und der Flüchtling wird huürtig gehaſcht und wieder ein⸗ gebracht. Ein vorzügliches Gedächtnis hat Onkel Paul für Hausfrauen, die immer wieder Mädchen ſuchen. Er leckt dann mit ſeiner Zunge im linken Mundwinkel und ſagt:„Na, Frau Knurrhahn iſt auch wieder auf der Suche; es hat ja nun glücklich drei Wochen gedauert, daß ſie eine hatte.“ Man iſt nicht mehr über dieſes Gedächtniswunder erſtaunt, denn man weiß, Onkel Paul kennt ſeine Pappen⸗ heimer. Wer den Dingen nachgeht, wird immer wieder auf die gleiche Fährte geſetzt. a Manchmal erzählt Onkel Paul natürlich auch Ro⸗ mane, die er ſich zurecht macht; ſie klingen ganz hübſch; ſo kurz ſie ſein könnten, ſo lang werden ſie, weil er ſie ausſchmückt.„Man muß in der Zeitung zu leſen verſtehen“, behauptet er,„ihr leſt ja bloß drüberhin, die Politik der ganz ſchmalen Spalten auf den letzten Seiten iſt nicht weniger feſſelnd als die vorne mit den fetten Zeilen.“ Onkel Paul liebt die Anzeigen, und wenn er ſich einmal entſchließt, das Ehejoch auf ſich zu nehmen (Zeit würde es langſam!), dann weiß er, wohin er mit ſeiner Auserwählten zu flüchten hat, um es ſicher an die große Glocke zu bringen und allen denen kund⸗ zutun die, wie er in den Spalten zu leſen wiſſen, die die Welt ringsum und in unſeren Häuſern be⸗ deuten. F, F. Polizeibericht vom 27. April Betrunkene Auto- und Radfahrer. In vergange⸗ ner Nacht mußte der betrunkene Führer eines Per⸗ ſonenkraftwagens, der durch ſein Verhalten den übri⸗ gen Verkehr gefährdete, feſtgenommen und bis zur Erlangung der Nüchternheit in den Notarreſt ge⸗ bracht werden.— Aus gleichem Grunde wurden ins⸗ geſamt vier Radfahrer ebenfalls in den Not⸗ arreſt gebracht. Straßenbahnzug entgleiſt. Beim Einfahren in die Schleife beim Exerzierplatz entgleiſte in vergan⸗ gener Nacht infolge Verſagens der elektriſchen Weiche ein Straßenbahnwagen der Linie 7, wodurch eine Verkehrsſtörung von 1“ Stunden entſtand. Selbſttötungsverſuche. Auſ dem Hauptfriedhof verſuchte geſtern ein Mann am Grabe ſeines Vaters ſich durch Erdroſſeln das Leben zu nehmen. Der Le⸗ bensmüde wurde bewußtlos aufgefunden und nach dem Städtiſchen Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch nicht bekannt.— In der gleichen Abſicht begab ſich in vergangener Nacht eine Frau auf das zur Zeit überſchwemmte Neckarvor⸗ land unterhalb der Hindenburg⸗ Brücke. Die Lebens⸗ müde, die bereits bewußtlos war, wurde durch zwei herbeigerufene Polizeibeamte an Land und nach er⸗ ſolgreich vorgenommenen Wiederbelebungsverſuchen in das Städtiſche Krankenhaus gebracht. Der Grund zur Tat ſoll Schwermut ſein. Selbſttötungen. In der Nacht zum 24. April hat ſich im nördlichen Stadtteil ein älterer Mann in der Küche ſeiner Wohnung durch Leuchtgas vergiftet.— Am 25. April hat ſich in der Altſtadt ein älterer ver⸗ heirateter Mann, der offenbar ſchwermütig war, in ſeiner Wohnung erhängt. Leichenländung. Die Leiche des am 10. April beim Spielen im Neckar oberhalb der Friedrichsbrücke er⸗ trunkenen 3½ Jahre alten Knaben wurde am 25. April vormittags aus dem Rhein bei Kirſchgarts⸗ hauſen geländet. 26 Verkehrsunfälle Im Laufe der vergangenen Woche ereigneten ſich hter insgeſamt 26 Verkehrsunfälle. Hierbei erlitten 12 Perſonen Verletzungen, außerdem wur⸗ den 24 Fahrzeuge aller Art beſchädigt. Der Sach⸗ ſchaden, der zum größten Teil bei einiger Vor⸗ ſicht und Beachtung der Verkehrsvorſchriften hätte vermieden werden können, iſt ſehr beträchtlich. In mehreren Fällen haben die Fahrzeuglenker der er⸗ höhten Gefahr beim Befahren der naſſen Straßen keine Rechnung getragen und dadurch die Unfälle ſelbſt verſchuldet. Hochtouren im Dauphiné Vortrag von Dr. Henning im Alpenverein Dr. Georg Henning, der bekannte frühere Vor⸗ ſitzende des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins, verbrachte mit Fritz Schütt zuſammen vor einigen Jahren längere Zeit im Dauphiné und hat als der ganz beſonders geſchickte Lichtbildner, der er iſt, wunderbare Aufnahmen heimgebracht.— Launig er⸗ zählt er davon, wie ihn ſchon in ſeiner Elſäſſer Schulzeit dieſe ſüdlichen Berge gereizt hätten und wie er dieſe gewaltigen 4000 Meter hohen Gipfel öſt⸗ lich von Grenoble den Franzoſen eigentlich nicht recht gegönnt hätte. Die beiden Kameraden haben von den Dörſchen Le Berarde und Ailefrofde aus eine Reihe von Gipfeln beſtiegen, vor allen Dingen den Eerins, der u. g. deswegen ſo ſchwer zu nehmen iſt, weil der fran⸗ zöſiſche Führer(nach dem bekannten Witzwort„Die zweite alpine Gefahr“) keine oder nur unzuverläſſige Auskunft gibt, ſo daß man mit dem Einſtieg ſich leicht verheddern kann. Es iſt dann mit einem gewaltigen Umweg doch gelungen. Auf dem Programm ſtand natürlich auch der Pelvoux, der von zwei kranken Männern bewältigt wurde. Schütt hatte viel mit Kleine Mannheimer Katzenkunde Ein Beſuch im Tieraſyl- Gequälte Tiere Katzen trauern Nützliche Matſchläge Die Katzen gehen jetzt einer ſchweren Zeit enk⸗ gegen, und da falſche Behandlung manchmal nicht weniger ſchmerzhaft iſt als ſchlechte, ſo mögen einige aufklärende Worte vielleicht von Nutzen ſein. Es kommen viel Kätzchen auf die Welt, und da man nicht weiß, was damit anfangen, ſetzt man ſie vor die Tür, gibt ſte beliebigen Jungen und läßt ſie elendiglich veplommen. Leute, die umziehen und wiſ⸗ ſen, wie ſchwer es iſt, ſo eine Katze aus der alten Wohnung loszueiſen, ſperren ſie auf dem Spei⸗ cher oder ſonſtwo ein, wo ſie verhungern. Nach dem neuen Geſetz gegen Tierquälerei können ſie übri⸗ gens kräftig beſtraft werden. Schließlich gibt es die NS-Reichsbildarchiu Kinder— Katzen— Sonne! In frischer, Luft und Sonne, Spiel mit Tieren— ein herrliches Vergnügen während der Ferienzeit Hausfrauen, die jetzt auf Feiertage und Frühling dem Putzen mit Eifer obliegen. Dabei entdecken ſie natürlich auch eine Menge Katzenhaare.., und da ſie offenen Streit mit den katzenfreundlichen Fami⸗ lien mitgliedern ſcheuen, ſo laſſen ſie das Tierchen irgendwo ſtill um die Ecke verſchwinden. Rund her⸗ aus geſagt: es gibt kaum eine Bösartig⸗ keit,— ſte rühre nun von bewußter Quälerei, von Schlamperei oder Feigheit her— die man Katzen gegenüber nicht verübt. Man mache einen Spaziergang am Hochwaſſer⸗ damm im Waldpark entlang, bis das große Bellen einem ins Ohr klingt. Da ſind neben den herren⸗ loſen Hunden und Vögeln auch die Katzen zu Hauſe, — im Tieraſyl, offen für jedermann, jedermann auch dienſtbar gegen geringe Gebühr, der ein Tier kaufen, abgeben böer töten laſſen will, Telephon⸗ anruf genügt. Der Wärter iſt ein Sachſe und die Freundlichkeit und Ruhe ſelber; nur bittet er manch⸗ mal, etwas Geduld zu haben, weil er im Hunde⸗ zwinger oder ſonſtwo zu tun haben kann und nicht immer ſchnell genug den Fernſprecher erreicht, aber es wird alles erledigt, was beſtellt wird. Hier alſo ſind in den 4 letzten Tagen über 60 Katzen abgeljeſert worden, 30 junge und einige 30 erwachſene, dayon eine mit ab⸗ gehacktem Schwanz und eine mit ausgeriſſe⸗ 5 nen Krallen, die Pfoten völlig vereitert, viele verkommen, ver⸗ hungert; ſie mußten ſämtlich getötet werden. Da liegen ſie nun ſteif und leblos neben zahlloſen Hun⸗ den, die ebenfalls dran glauben mußten. Ein Bol⸗ zenſchuß von derſelben Sorte, wie ſie im Schlachthof gebraucht werden,— ein kurzes Zittern und ſie ſind hin. Man kann ſie auch mit Chloroform einſchläfern laſſen, aber der Bolzen gilt als der humanere. Nun gibt es allerdings auch lebendige Kat⸗ zen im Tieraſyl. Getötet werden nur die, die nicht zu retten oder zu bösartig ſind oder deren Pflege und Aufzucht zu viel Geld koſten würde. Sehr viele wollen auch nicht mehr leben. Kat⸗ ee Kleine Betrüger vor dem Gericht Den unbezahlten Radioapparat verſetzt Auf eine raffinierte Art wußte ſich der 33 Jahre alte verhetratete Karl W. von hier einen Radio⸗ apparat zu beſchaffen und ihn in Geld umzumünzen. Dem Verkäufer gab er einen Scheck auf 70 Mk. an die Sparkaſſe, den Reſt verſprach er in zwei bis drei Tagen zu bezahlen. Nach zwei Tagen teilte er ihm mit, den Scheck nicht einzulöſen, er werde bar be⸗ zahlen. Der Käufer war aber ein armer Schlucker mit einem Haufen Schulden. Den Apparat hatte er ſofort zu einer Pfänderſammelſtelle gebracht. Auf das Verlangen einer Erwerbsbeſcheinigung kaufte ex bet einer Elektrizitätsfirma zwei Stecker, ließ ſich eine Quittung für die bezahlten 20 Pfennige geben, radierte dann das Wort„Stecker“ aus und ſchrieb „Radio“ hinein. Die Radierung wurde auf dem Pfandhauſe nicht bemerkt. Vergeblich ſuchte der Ver⸗ käufer den Apparat wieder zu erlangen. Die Schweſter zahlte ſchließlich das Pfandgeld, um den Apparat einzulöſen. Der Angeklagte machte vergeb⸗ liche Verſuche, den Betrug als eine ehrliche Handlung hinzuſtellen, weil er von ſeiner früheren Arbeitsſtelle in Bielefeld 64 Mark zu bekommen hatte. Das war jedoch bei ſeinen Verhältniſſen nur ein Tropfen auf einen heißen Stein. Zudem ſagen ſeine Vorſtrafen gerade genug. Das Schöffengericht, unter Vorſitz von Amtsgerichtsdirektoyr Dr. Luppold, verurteilte den Angeklagten unter Einbeziehung einer am 18. Januar erkannten Strafe von 7 Monaten zu einer Gefäng⸗ nisſtrafe von 10 Monaten zwei Wochen. Strafver⸗ ſchärfend war, daß dem Angeklagten bei früheren Strafen die Amneſtie zugute gekommen war. Die Angeklagte mit der verſchämten Poſe Zum ſechſten Male iſt die 42 Jahre alte Martha., Ehefrau eines Mannes in gehobener Stellung, Gaſt am Schöffengerichte. Man erkennt ſie ſchon an ihrem ſichtlichen Beſtreben, nicht erkannt zu werden. Zwei⸗ mal kam ſie durch die Amneſtie ohne die ausge⸗ ſprochenen Gefängnisſtrafen davon. Die dritte Ge⸗ fängnisſtrafe von einem Monat ſtrafe wurde ihr auf dem Gnadenwege erlaſſen. Heilſamer gegen ihren Stehltrieb und ihre Be⸗ trügereien wäre wohl geweſen ſie hätte die erſten drei Mongte abſitzen miſſſen. Zur Zeit ſitzt ſie eine Geſamtſtrafe von fünf Mongten in Bruchſhl gb. Aber vorher hät die Unverbeſſerliche wieder Wäſche“ von einer Aachener Firma in Höhe von 64.50 Mk. kommen laſſen und mißbrauchte dazu den Namen eines im Hauſe wohnenden Bekannten. Die Staats⸗ anwaltſchaft erhob nur Anklage gegen ſie wegen Ur⸗ kundenfälſchung, da ſie in der Lage war, die Ware zu bezahlen. Der Anſtaltsarzt von Bruchſil fand keine Anhaltspunkte für eine Geiſteskrankheit oder eine Getſtesſchwäche, auch keine organiſchen Be⸗ ziehungen körperlicher Natur zu ihrem durch nichts motivierten Trieb. Sie iſt mit ihrem Manne Be⸗ ſitzerin dreier Hausgrundſtücke und hat keinen Mangel zu leiden. Der Vertreter der Anklage war dieſesmal für eine energiſchere Strafe: 8 Monate Gefängnis. Im Sinne der Verteidigung(Dr. Oelenheinz) kam das Gericht zu einem milderen Ur⸗ teil: 3 Monate Gefängnis, die mit der eben zu verbüßenden Strafe auf 6 Monate zwei Wochen zu⸗ ſammengerechnet werden. Zahnweh zu tun und Henning ſtolperte mit einem verletzten Knie am Pickel aufwärts, es iſt auch ſo gegangen.„Es war gottlob kein Arzt in der Nähe“, ſagt er ſo wunderbar bergentrückt⸗ trocken,„denn der hätte mich wahrſcheinlich zu Bett geſchickt.“ Dabei iſt er ſelber einer. Als Kenner der Nerven⸗ und Willenskräfte ſcheint er ſich auch mit ſich ſelber nicht vertan zu haben; denn jetzt gehen die eigentlichen Strapazen erſt los und werden ertragen Die Meije Wer 1 05 Liebe zum Führer Ausdruck ver⸗ leihen will, der muß auch im Sinne des Führers handeln. Er tut dies, wenn er Mitglied der NS- Volkswohlfahrt wird. CCCCã vb und der Grand Pie haben ſie lange genug gereizt; ſie ſtarten nordwärts zur größten Aufgabe: die Meiß'e⸗ Mauer. Schon die letzte Hütte zu erreichen, war ſchwierig genug, die Gletſcher im September nicht gangbar, der Schnee weggeſchmolzen, ſo daß man an glattgeſcheuerter Randſchlucht entlang ſchwere Klet⸗ teret genug hat. Dazu im Herbſt etliche Stunden weniger Tageslicht und führerlos. Man iſt denn nachmittags auf dem Grand Pie angekommen, und da die Wetterausſichten gut waren, ſo übernachtete man auf dem Gipfel, 4000 Meter über dem Meer. Aber das Wetter ſchlug um, und der Abſtieg im Nebel über das ſchmale Grat war teures Entgelt. Es iſt aber dann doch alles gut gegangen. Dr. Henning ſpricht gut, klar und frei mit kleinen bergphiloſophiſchen Zwiſchenbetrachtungen etwa des Inhalts„Man muß auf den Gipfel, um das Be⸗ drückende der Berge zu überwinden“. Vor allem iſt es auch angenehm, von dem hervorragenden Kenner der Fahrtenliteratur eine Ueberſicht über die Taten der erſten Erſteiger,— in dieſem Falle Duhamel, Caſtelnau, Gaspard und Zeigmondi,— zu bekommen. Er iſt ein guter Berg⸗Redner, und der Caſino⸗Saal war da vum auch gut beſetzt. Dr. Hr. Wann und wie wird geflaggt? Das Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda teilt mit: Es iſt zu beobachten, daß an Privathäusern die nationalen Flaggen vielfach ohne jeden beſonderen Anlaß gezeigt werden, daß ſie an den Tagen, an denen eine allgemeine Beflaggung ſtattfand, nachts nicht wieder eingezogen werden und oft ſogar tage⸗ umd wochenlang hängen bleihen. Um dieſer die Be⸗ deutung der Flaggen und Würde der nationalen Symbole beeinträchtigenden Unſitte zu ſteuern, wird darauf hingewieſen, daß Flaggen nur an den Tagen gezeigt werden dürfen, an denen aus beſonderen Anläſſen die Beflaggung von Privyathäuſern von be⸗ hördlicher Seite als angebracht und erwünſcht bezeich⸗ net oder von parteiamtlicher Seite angeordnet iſt. Die Flaggen müſſen an dieſen Tagen möglich ſt frühzeitig geſetzt werden, um ſie mit Son ⸗ nenuntergang wieder einzuziehen. Es wird nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß es nicht ſtatthaft iſt, die Hakenkreuzflagge und die ſchwarz⸗weiß⸗rote Flagge, die beide nebeneinan⸗ der beſtehen, in irgendeiner Form zu vereinigen, Helft Betten beſchaffen! Im Jahre 1933/34 konnte die NSW im Gaubezirk Baden bereits 1000 Betten beſchaffen, in dieſem Jahre waren es ſchon 3420. Um der Bettenbeſchaffung einen größeren, der tatſächlichen Notlage entſprechenden Rahmen zu geben, iſt es unerläßlich, daß alle Volks⸗ genoſſen der NSW ihre Mithilfe zuſagen. Es iſt durchaus nicht nötig, fertige Betten zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Die NSW iſt ſchon zufrieden, wenn ſie von dem einen Volksgenoſſen das Bettzeug, vom anderen Matratze und Keilkiſſen und vom dritten das Bettgeſtell bekommen kann. Wer nun mithelfen will, die Parole zur Wirklichkeit werden zu laſſen: „Einem jeden ſein Bett!“, der gebe den NSW'⸗Stellen Mitteilung, welchen Beitrag er an Bett⸗Teilen leiſten kann Die Sachen werden gern bei ihm abgeholt. neben einer Geld⸗ Auf den zen trauern ungemein leicht, wenn ſie in steg Umgebung kommen. Da ſitzen ſie herum und können oder wollen nicht freſſen; man gebe ihnen Hackfl Haferflocken oder Milchgrieß,— ſie rühren nichts an. Hunde ſind weſentlich leichter zu behandeln 1 leben viel leichter wieder auf. Etwa 20 Katzen mögen jetzt im Zwinger ſein, einige ſehr ſtill ung zurückhaltend, wie die vornehme Angora, anbere quietſchvergnügt wie die Aeffchen am Gitter herum. turnend. Alle Charaktere und Typen ſing vertreten: mandeläugige Schönheiten mit dunk; lem Augenrand und melancholiſch⸗grünem Tiefblic blonde Unſchuld mit Blauauge und herzgewinnender Liebenswürdigkeit, der kokette Schmuſer mit ben Schmeichelweſen und auch der Kater, grimm, u dicken Backen, der eiferſüchtig um ſich haut und jeden * eiß aus ſeiner Nähe vertreibt. Der Geſichtsausdruc der Tiere iſt wahrhaftig nicht ſtarr; ſie verändern alles, Gang, Bewegung und Haltung, wenn die Stimmung wechſelt. Da jetzt iſt die kleine harmloz kokettſerende hraune Dame eiferſüchtig, es funtelg ihre grasgrünen Augen, das Pfötchen iſt leicht ge⸗ hoben, und ſchwapp! hat die Unſchuld ſchon wieder zwei übers Ohr; und ſie entflieht, obwohl ein Drit⸗ tel größer. Das, Temperament hat kann man alſo für einen Durchſchnittspreſßz von einer Mark haben; allerdings nicht alle Einen gewiſſen Grundbeſtand von wohlgelgunten und aupaſſungsfähigen Mitgliedern läßt man immer im Zwinger, damit für die Neuhinzukommenden gu etwas Geſellſchaft und Abwechſlung geboten werde kann. heit bieten, daß er das Tier liebevoll und gewif⸗ ſenhaft pflegt. Das wird ihm geſagt, ſonſt muß er es wieder hergeben. In der Katzenpflege und Behandlung ſind dle meiſten Leute noch ahnungslos.. Läufige Katzen, die einem ja jetzt viel Beſchwerde machen, kann man mit verſchiedenen beruhigenden Mitteln behandeln, am gebräuchlichſten iſt Bro kaltum. Sie ins Tieraſyl zu ſchicken, hat keinen Wert, ſie laſſen ſich dort nicht decken. Es kommt guch äußerſt ſelten vor, daß im Aſyl eine Katze Junge wirft. Kater kann man mit 74—4 Jahr kaſtriereh laſſen; es koſtet in der Regel 3/ beim Tierarzt Zur Reinigung von Flöhen gibt es Pulver, z. 9. Juckſin. Gegen zerriſſene Gardinen und Teppith hilft es, wenn man die Krallen etwas ſtutzt, es kat nicht weh. Katzen, die ſich nicht baden laſſen wollen, behandle man mit Trockenſhampoon. Zum Käm⸗ men, beſonders bei den langhaarigen Angoras, ſind Spezialkämme mit kurzen Zinken und Metall bürſten zu empfehlen, erhältlich in Geſchäften, die Hunde⸗ artikel führen. Das Lager muß jede Woche eit reines Tuch haben, und das Tuch ſoll möglichſt täg⸗ lich ausgeſchüttelt werden. Für die Notdurft ſtelle man ihnen niemals Holzkiſtchen boͤer gar Pappſchgch⸗ teln hin, ſondern einen Blechkaſten, am beſten emailliert, Zu füllen mit Sand oder Torfmull; Säge⸗ ſpäne ziehen Ungeziefer, Torfmull hingegen ſtößt ſie ab. Torfmull haben die Babyausſtattungsgeſchſſte, vielfach auch die Markthallen. Die Geſchäftsſtelle des Tierſchutzyereins in J 2, 14 führte ihn früher auch und wird den Verkauf wohl bald wieder aufnehmen. Dieſe und andere Lehren haben wir in fröhlicher Fachſtmpelei mit dem Wärter im Tieraſyl ausge⸗ ktckuſcht. Er tritt ein wenig unruhig von einem Fuß anderen; er hat noch viel zu kun. Ein Mann nur und ſeine Frau mit ſoyſel heimatloſem Getier, und ein Bote, der ewig unterwegs iſt guf ſeinem Fahrrad, das gibt Arbeit. „Was ſoll dem Publikum noch Nützliches mitge⸗ telt werden?“ „Schreiben Sie, man ſoll es nicht zu eilig habe, Der Bote kommt nicht immer rum. Schreſben El, die Katzenliebhaberinnen ſollen uns nicht überflüſ⸗ gerweiſe was ins Haus bringen. Da kam es nen⸗ lich vor, daß eine Angora irgendwo im Fenſter ſaß Kommt eine alte Dame vorbei und ſagt:„Ei du ar⸗ mes kleines Tierchen, ſo allein und verſtoßen“ und ſchleppt ſie gleich mit heraus. Nach 3 Tagen kommt der Beſitzer gelaufen. Sie ſitzt oft am Fenſter. Es wäre gar nicht nötig geweſen. Ausgeſprochene Haus⸗ tiere ſehen leicht etwas verſchüchtert aus, wenn ſee modernen Verkehr erleben, und hocken dann ſtill in der Ecke. Man frage darum erſt in der Nachbar- ſchaft, wenn man was findet. Wir halten die Ka zen ja immer acht Tage, ehe wir anderwei⸗ tig verfügen, aber es iſt doch immer ſchade drum, wenn das Tler ſeinen Herrn verliert.“ „Was iſt eigentlich mit Ludwigshafen?“ „Ja, ſeit Herbſt vorigen Jahres werden alle Lu, wigshafener herrenloſen Haustiere auch an uns gb gegeben, weil die ſich dort ein neues Aſyl baue wollen. Aber das wirkt ſich zunächſt vor allen Din⸗ gen bei Hunden aus, weil dort die Steuer jetzt fl lig iſt.“ Auf einmal tönt großes Bellen aus allen Zwiß⸗ gern. Auf dem Rheindamm ſtehen Jungen und machen Wauwau.„Sähn Se, des is boch ſon Pros bläm. De ärjern mir de Buben die Hunde, daß ſe ſich uffräſen, die Diere, es is doch eene Gemeenhel Und wacker waltet er ſeines Amtes, ſchüttelt die Fauſt, und geht, um das Futter zu richten. Dr, Kt — Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 28. April. Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hal, Zahnärzte: Fr. Dr. Hoffmann, Große Merzel⸗ ſtraße 2, Tel. 439 84. Dentiſten: Joſef Brandt, Seckenheimer Straße 118, Tel. 43135. 5 Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7. Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 227 U, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel, 500 fl Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 307 68, Keppler⸗Apothele Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke Luiſenring 28, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Laug⸗ ſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindei hof, Tel. 312 92, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Markl, platz, Tel. 484103, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. 5 — Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker E. Smoll, Langerötterſtraße 51 . Beilagen-Hinweis Der Stadtauflage dieſer Ausgabe liegt ein Pie ſpekt der Firma Ernſt Jugins land, Manke heim, M 4, 12, bei. 8 42 geſiegt. Die Außerdem muß der Katzenkäuſer die Sſchek, Der wo am 2 und Bar Erd⸗ um bei ihrer 1 0 Anzahl d Grundlag Ziffer iſt fahrzeuge über den zu geben, hältuiszif beſitzer, i jeder 55. In Ber in Köln chen jede. 100 000 E 50. Kraft wohner Reichs zäh wohner gleicht me ſo ergibt ſonenkraf über dem Da Ki anbere herum. nſin t dunk⸗ iefblic, mender t bem m, int d jeben usdruck Andern un die armlog funkeln icht ge⸗ wieder 1 Drit⸗ . Die ö preiz t alle. aunten immer en auch werden Sichek⸗ gew, muß et 9 bie chwerde genden Brom⸗ keinen nt auch Junge ſtriereß ierarzl. 1. 8 wollen, Ka m⸗ 18, ſind bitrſten Hunde⸗ che ein hſt täg⸗ ft ſtelle pſchach⸗ beſten Siüge⸗ u ſtößt eſchäfte, elle des er auch iehmen, öh licher ausge⸗ m Fuß n. Ein atloſem iſt auf mitge⸗ haben, en Sit, erflüſſt⸗ s neu⸗ ter ſaß. du ar⸗ zen kommt er. Es Haus⸗ enn ſie ſtill in achbar⸗ ie Kat⸗ rwei⸗ ſchabe le Litd⸗ ins ab⸗ bauen n Din⸗ cht fle Zwin⸗ 1 und u Pro daß be enhet! telt die Or, Hr, en heken it wird ſt hal. Nerzel⸗ Straße 75 17 227 W, 509 0, otheke, othele, Lang⸗ inden. Markt aldhoß, 5 WEIISEScMEME Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 27. April/ Sonntag, 28. April 1995 —— Der Bergrutſch im Wendelſteingebirge, wo am Tatzelwurm⸗Berg zwiſchen Oberaudorf am Inn und Bayriſchzell mehr als 1 Millionen Kubikmeter Erd⸗ und Geſteinsmaſſen in Bewegung gerieten und bei ihrer unaufhaltſamen Wanderung ſchwerſten Scha⸗ den anrichteten. Pioniere und Tanks üben zur Königsparade. Die Proben zu der großen Militärſchau, die jubiläums des Königs von Gugland veranſtaltet im Rahmen der Feiern anläßlich des 25jährigen Regſerungs⸗ wird, ſind in vollem Gange. diefer Schau, deren Probe hier gezeigt wird, iſt ein in wenigen Minuten durchgeführter Aufbau Gine der Glanznummern einer Pontonbrücke, die alsdann von leichten Tanks befahren wird. Shakeſpeare⸗Feſtſpiele in Stratford Am 29. April, dem Geburts⸗ und dem Todestage Shakeſpeares, wurden in ſeiner Geburts⸗ und Sterbeſtadt Stratford Feſtſpiele eröffnet. In An wefenheit der diplomatiſchen Vertreter von 81 Staaten wurden die Flaggen dieſer Nationen gehißt. Nummer 194 Der Vulkan Aſama in Tätigkeit. intereſſante Aufnahme aus dem Erdbebengebiet von For moſa. Eine 855 Engliſche Jubiläumsmartde Zum jährigen Regierungsjubiläum des Königs von England hat das britiſche General Poſt Office dieſe Briefmarke geſchaffen, die über dem Reliefbild des Königs Georg die Auſſchrift„Silberfubiläum“ trägt. Der Berliner Internationale Filmkongreß, deſſen Arbeiten im Reichstagsſttzungsſaal der Krolloper mit einer Rede des Präſtdenten der Reichsfilm⸗ kammer eingeleitet wurden. Europa ⸗Bildmaterndienſt geder 35. Mannheimer beſitzt einen Kraftwagen Ein intereſſanter Vergleich mit anderen Städten Eine amtliche Erhebung, die das Verhältnis der Anzahl der Kraftfahrzeuge zur Einwohnerzahl un⸗ erſucht, hat die Feſtſtellung ergeben, daß jeder 55. Mannheimer Beſitzer eines Kraftwagens iſt. Die Grundlage für die Errechnung dieſer Mannheimer Ziffer iſt das Ergebnis der Reichszählung der Kraft⸗ fahrzeuge vom 1. Juli 1934. Um einen Ueberblick über den Stand des Kraftfahrweſens in Mannheim at geben, vergleichen wir nachſtehend folgende Ver⸗ hältnisziffern: In Bochum iſt jeder 168. Kraftwagen⸗ besitzer, in Magdeburg jeder 59, in Mannheim jeder 55, in Stettin jeder 75. in Altona jeder 91. In Berlin hat jeder 68. einen Perſonenkraftwagen, in Köln jeder 71, in Hamburg jeder 62, in Mün⸗ chen jeder 50. Von den Mittelſtädten mit 50⸗ bis 100000 Einwohnern nennen wir Freiburg, wo jeder 50. Kraftwagenbeſitzer iſt, Bonn, wo auf je 74 Ein⸗ wohner ein Perſonenkraftwagen entfällt. Nach der Reichszählung 1934 entfällt in Baden auf je 84 Ein⸗ wohner ein Perſonenkraftwagen(1933: 100). Ver⸗ gleicht man damit die Mannheimer Verhältnisziffer, o ergibt ſich, daß in Mannheim die Anzahl der Per⸗ lönenkraftwagen im Verhältnis zur Einwohnerzahl über dem Durchſchnitt liegt. Das Ausnahmerecht gegen die Kraftfahrer ſoll verſchwinden 1 Zu der Forderung des Ausſchuſſes für das Kraft⸗ hrzeugrecht der Akademie für Deutſches Recht, eine grundlegende Aenderung im Kraft⸗ ſahrzeugrecht herbeizuführen, hört das Nog, daß 5 Wunſch der großen Mehrheit des Ausſchuſſes 9 bisher beſtehende Ausnahmerecht gegen die geaktfuhrer verſchwinden müſſe, weil es unverein⸗ 1 ſei mit der ſo ſtark geförderten Motoriſierung mit der in der neuen Reichs⸗Straßenverkehrs⸗ nung ausgeſprochenen grundſätzlichen Gleichſtel⸗ 2215 zimtlicher Verkehrsteilnehmer. Nach den jetzt 97 den Beſtimmungen mütſe nämlich praktiſch der aftfahrer für faſt jeden Unfall haf⸗ ten, an dem er irgendwie beteiligt iſt. Er könne ſich vor der Haftung nur ſichern, wenn er ſelbſt den Nachweis zu erbringen vermag, daß der andere allein ſchuldig iſt, oder daß ein„unabwendbares Ereignis“ vorlag. Im übrigen Recht aber gelte der Grund⸗ ſatz, daß derjenige, der den Schaden hat, ihn auch nachweiſen müſſe. Die Mehrheit der Aus⸗ ſchußmitglieder wünſche die Beſeitigung der bis⸗ herigen ſogenannten Gefährdungshaftung im Kraft⸗ fahrzeugrecht und Erſetzung durch die Schadensauf⸗ faſſung des übrigen Rechts, zumal inzwiſchen in der Rechtſprechung Anforderungen an die Sorg falts⸗ pflicht des Kraftfahrers geſtellt worden ſeien, die ihm einſeitig von vornherein die geſamte Haftung für die durch den Verkehr hervorgerufenen Gefahren auferlegten. Der Beſchluß des Ausſchuſſes für Kraftfahrzeugrecht ſelbſt weiter verfolgt. Lautſprecher bei offenem Fenſter Vorgehen der Polizei gegen Ruheſtörer Von Jahr zu Jahr mehren ſich die Klagen über rückſichtsloſe Beſitzer von Rundfunkanlagen, die iühre Lautſprecher in übermäßiger Lautſtärke oder— be⸗ ſonders in der wärmeren Jahreszeit— bei offenem Fenſter einſchalten. Die bayeriſchen und, wie wir au⸗ nehmen, auch die übrigen Polizeibehörden wurden daher mit ſcharfen Weiſungen zur Bekämpfung von Ruheſtörungen durch den Rundfunk verſehen. Die Handhabung dazu bietet der§ 360, Ziffer 11, des Reichsſtrafgeſetzbuches, der die Erregung von ruhe⸗ werde von der Akademie Eröffnung der erſten Welthundeausſtellung Der Führer ſtiftet einen Preis (Eigener Bericht) Frankfurt, 26. April. Die auf dem Feſthallengelände ſtattfindende erſte Welthundeausſtellung wurde am Freitagmittag in Anweſenheit des Reichsſportführers von Tſcham⸗ mer und Oſten, des Reichsſtatthalters Spren⸗ ger und des Oberbürgermeiſters Dr. Krebs feier⸗ lich eröffnet. Nach kurzen Begrüßungsworten des Leiters des Reichswerbandes für das Deutſche Hundeweſen und Vorſitzenden der Federation Cinologique Internatio⸗ nale, Glockner, eröffnete Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten im Auftrage des Reichsmini⸗ ſters des Innern, Dr. Frick, die Ausſtellung. Sein beſonderer Dank galt zunächſt allen beteiligten Per⸗ ſönlichkeiten, die ſich um das Zuſtandekommen der Ausſtellung verdient gemacht haben. Auch dieſe Aus⸗ ſtellung zeige wieder, daß ein friedliches Zu⸗ ſammenwirken der Völker der Welt überall und aufallen Gebieten möglich iſt, wenn die Partner ſich als freie und gleich⸗ berechtigte Staaten die Hand geben und die geſtellten Aufgaben bei gutem Willen und unter gegenſeitiger Achtung in Angriff nehmen. Nach wei⸗ teren Ausführungen, in denen er betonte, daß der Hund nach ſeinen Charaktereigenſchaften dazu beru⸗ fen ſei, der beſte Freund und das treueſte Haus⸗ tier des Menſchen zu ſein, gab der Reichsſport⸗ führer bekannt, daß ihm ſoeben die Reichskanzlei mitgeteilt habe, daß Reichskanzler Adolf Hitler, der ſelbſt ein großer Hunde⸗ freund ſei, einen Sonderpreis für den beſten Hund der Ausſtellung geſtiftet habe. Hierauf erklärte von Tſchammer und Oſten die Ausſtellung für eröffnet. Ueber den außerordentlichen Erfolg, den der Mannheimer Hundeſport mit der Auszeichnung des Rieſenſchnauzers„Ruß“ erzielte, haben wir ſchon berichtet. Da das Richten der anderen Hunde noch nicht beendet iſt, kann über weitere Erfolge von Maunheimer Hundezüchtern erſt nach Beendigung der Preisverteilung berichtet werden. E. H. ſtzvendem Lärm mit Strafe bedroht. Dieſer strafrechtliche Schutz ſoll das berechtigte Intereſſe der Allgemeinheit an der Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Ruhe ſowohl für die Nacht wie auch während der Tageszeit ſicherſtellen. Auf dieſes Intereſſe hat der Rundfunkhörer beim Abhören ſeines Lautſpre⸗ chers Rückſicht zu nehmen. Er muß deshalb bei der Ausübung ſeines Rechts, insbeſondere nach Ort, Zeit, Dauer und Lautſtärke, angemeſſene Grenzen einhal⸗ ten. Dieſe Verpflichtung des einzelnen gegenüber der Allgemeinheit gewinnt im nationalſozialiſtiſchen Staat, der von ſeinen Bürgern die vorbehaltloſe Einordnung des einzelnen in das Volksganze verlangt, erhöhte Bedeutung. Die Polizeibehörden werden daher in Zukunft gegen derartige Ruheſtörer rückſichtslos mit Strafanzeige oder gebührenpflichtigen Verwarnungen vorgehen. Was hören wir? Montag. 29. April Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert.—.35: Frauenfunk.— 190.15: Geld, Zins und Monopole und fremdes Recht.— 10.45: Kammermuſik.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.15: Muſik ruſſiſcher Komponiſten(Schallpl.).— 14.15: Wiederſehens⸗ feiern alter Frontſoldaten.— 15.30: Aus der Wunderwelt der kleinſten Teilchen.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: HJ⸗Funk.— 18.30: Weltpolitiſcher Monatsbericht. — 18.55: Schallplatten. 19.00: Unterhaltungskonzert. 20.10: Reichsſen o ung: Kundgebung aus S Saorbrücken anläßlich der Siegerverkündung des Reichsberufswett⸗ kampfes.— 20.45: Die Peitſche. Ergötzliches Funkkabarett. — 22.35: Sonate von Günther Ramin.— 23.00: Orcheſter⸗ konzert.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .20: Fröhliche Morgenmuſik.— 190.15: Deutſches Volkstum.— 10.45: Dankesbrieſe an die NSW.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.30: Serenaden aus aller Welt(Schall⸗ plotten).— 14.00: Allerlei— von Zwei bis Drei.— 15.15: Neue Fanfarenmärſche des Jungvolks.— 15.45: Der Bal⸗ kan und der deutſche Aufbruch.— 16.00: Nachmittagskonzert. — 17.30: Wettſtreit der Inſtrumente(Schallpl.).— 17.50: Wanderung durch deutſche Arbeitsſtätten.— 18.35: Pferde⸗ ſport und Pferdezucht.— 18.50: Zeitfunk.— 19.00: Feier⸗ abend⸗Unterhaltung.— 20.45: Modeſt Muſſorgſki: Aus⸗ ſchnitte aus ſeinen Werken.— 20.45: Das Sternenlied. Funkballade.— 22,20: Weltpolitiſcher Monatsbericht.— 23.00: Tanzmuſik. 5 6. Seite/ Nummer 194 Aus Baden Das Geſamter gebnis der Vertrauensratswahlen Karlsruhe 27. April. Die Vertrauensratswah⸗ len am 12, und 13. April ergaben im Gau Baden folgendes Geſamtergebnis: Zahl der Betriebe 2250, Zahl der Wahlberechtigten 205 409, Zahl der abge⸗ gebenen Stimmen 160 928, Zahl der gewählten Ver⸗ trauensleute und Stellvertreter 10951. Somit be⸗ trägt die Zahl der abgegebenen Stimmen 92 v. H. der Wahlberechtigten, die der Ja⸗ Stimmen 86,3 v. H. Das Geſamtergebnis der Vertrauensratswah⸗ len im Gau Baden iſt ein neuer Beweis für den Einſatz und die Treue der ſchaffenden Grenzmark am Aufbau des nationalſozialiſtiſchen Staates. Die Todesanzeige ſelbſt aufgegeben * Heidelberg, 26. April. Von zuſtändiger Seite wird uns mitgeteilt, daß die Todesanzeige des Siefried Krug, die geſtern in einer hieſigen Zei⸗ tung erſchien, von dteſem ſelbſt aufgegeben worden war. Krug wollte durch dieſe Bekanntgabe ſeines Todes bei einem Mädchen, das ein Verhältnis mit ihm gelöſt hatte, Mitleid erwecken. Wegen gro⸗ ben Unfugs wird er nun eine empfindliche Strafe zu gewärtigen haben. Lieferwagen geriet ins Schleudern * Offenburg, 27. April. In der Nacht zum Don⸗ nerstag kam auf der abſchüſſigen Straße zwiſchen Renchen und Ulm(Amt Oberkirch), die durch an⸗ dauernden Regen ſehr naß war, ein Lieferwagen ins Schleudern, auf dem eine Gruppe junger Leute ſaß. Der 32 Jahre alte Hugo Thoma von hier, auf der Bezirksſparkaſſe beſchäftigt, kam dabei ſo unglücklich zu Fall, daß er ſchwere Verletzungen erlitt und daran im Offenburger Krankenhaus ſtarb. Die übrigen Mitfahrer kamen mit leichteren Verletzungen davon. Veiſetzung der vier Opfer der Vötzinger Familientragödie * Bötzingen(am Kaiſerſtuhl), 27. April. Am Don⸗ nerstagnachmittag wurden die vier unglücklichen Opfer der Familientragödie auf dem hieſigen Fried⸗ hof zur letzten Ruhe gebracht. Ein außerordentlich großer Leichenzug gab den vier Kindern das letzte Geleit. Nicht weit vom Grabe ihrer Mutter wurden die vier Kinder in einem gemeinſamen Grab beige⸗ ſetzt. In einer ergreifenden Trauerrede rief der katholiſche Ortsgeiſtliche nochmals das unglückliche Geſchick der vier Mädchen ins Gedächtnis zurück. Die Lehrer der Schule in Bötzingen und einer Freibur⸗ ger Mäbchenklaſſe ſowie die Ortsgruppe des Bo M legten Kränze nieder. Konkurs einer Schwarzwälder Zeitung (0) Triberg, 27. April. Nachdem ſchon ſeit einiger Zeit mancherlei über wirtſchaftliche Schwierigkeiten der in Triberg erſcheinenden, neben Triberg auch in Schonach ſtärker geleſenen Zeitung„Triberger Bote“ zu hören war, iſt nunmehr durch das Triberger Amtsgericht das Konkursverfahren über das Ver⸗ mögen des Preſſevereins Triberg Gmbh(Druck und Verlag des Triberger Boten) eröffnet worden. Als Konkursverwalter wurde Prozeßagent J. B. Bleſſing in Villingen⸗Schwarzwald beſtellt. Forderungen ſind bei dem Gericht bis 14. Mat anzumelden. Der Tri⸗ berger Bote war früher Zentrumsblatt. Die Scho⸗ nacher Ausgabe erſchien als Kopfblatt. Wie man hört, ſoll ſich das„Echo vom Wald“ in Triberg um den Erwerb des Verlages des Triberger Boten bemüht haben, doch ſcheinen ſich dieſe Abſichten zerſchlagen zu haben. Der Triberger Bote ſelber teilt in einer No⸗ tiz mit, daß das Blatt nach wie vor weitererſcheine. Plankſtabt, 27. April. Am Oſtermontagabend bereitete die katholiſche Pfarrgemeinde ihrem nach Schenkenzell, Dekanat Kinzigtal, verſetzten Kaplan Emil Harder einen ſchönen Abſchieds⸗ und Ehren⸗ abend. Der geräumige Jugendheimſaal war voll⸗ beſetzt, als Pfarrer Stattelmann den Abend eröffnete umd dem ſcheidenden Kaplan ſeinen Dank für die überaus ſegensreiche und eifrige Tätigkeit während ſeines Wirkens ausſprach. Er gab ihm das ehrende Zeugnis, daß er ſeine Pflicht als Prieſter und Seel⸗ ſorger vollauf erfüllt habe. Dann ſprach der Senior des Jugend⸗ und Jungmänner⸗Vereins, W. Stroh, dem ſcheidenden Präſes herzlichen Dank aus für die viele Arbeit, die er der Jugend geleiſtet hat. Für die Gemeinde ſprach Stiftungsrat Heid. Zum Schluſſe ſprach Kaplan Harder herzliche Dankesworte für alles, was er in der kurzen Zeit ſeines Wirkens in Plankſtadt an Liebe und Unterſtützung erfahren habe. Der Abend wurde verſchönt durch Liedervorträge des Cäetlienvereins, Marſcheinlagen der Sturmſchar, ſo⸗ wie des Fanfaren⸗, Trommler⸗ und Pfeifer⸗Korps und allgemeine Lieder.— Nachdem der bisherige Leiter der NS, Pg. Auguſtin, aus geſundheitlichen Gründen ſein Amt zur Verfügung stellte, beauftragte Ortsgruppenleiter Würslin mit der Leitung der Ge⸗ ſchäfte Rektor Geiß. L Bolzfeld, 25. April. An der geführlichen Kurve am Balzfelder Sportplatz ſtießen ein Hof⸗ fenheimer Kraftwagen und das Wieslocher Poſtauto mit ſolcher Wucht zuſammen, daß beide Wagen er⸗ hebliche Beſchädigungen erlltten. Außerdem wurde dem Lenker des Perſonenkraftwagens der Bruſtkorb eingedrückt, ſein Kind erlitt einen Schädelbruch. Beide mußten unverzitglich in die Klinik nach Hei⸗ delberg verbracht werden. Bezeichnenderweiſe ver⸗ unglückte vorige Woche ein Speyerer Motorradfah⸗ rer, Vater von vier Kindern, an der gleichen Stelle tödlich. Man darf alſo mit Recht auf eine Abände⸗ rung der Kurve Früngen. Neue Mannheimer Zeitun 3 g/ Sountags⸗Ausgabe Modellwettbewerb der Fungflieger Ein Mannheimer erhält den Ehrenpreis des Fürſten von Fürſtenberg Wenn auch das unbeſtändige Wetter keine großen Hoffnungen für den Wettbewerb aufkommen ließ, ſo zogen doch aus ganz Baden die Jungflie⸗ ger mit ihren Modellen zum Segelfluggelände in Unterbaldingen bei Donaueſchingen. Als jedoch wider alles Erwarten am Oſterſamstag das Wetter ſich gufklarte, wurden auch die Mienen der Jungens heiterer und ſo ſahen ſie denn geſpannt dem Wett⸗ bewerbsbeginn am Oſterſonntagmorgen entgegen. Bei ſtrahlend blauem Himmel wurde programm⸗ gemäß um 8 Uhr morgens vor dem Schulhaus in Unterbaldingen die De- und HJ⸗ Flagge feierlich gehißt. Am Vormittag wehte ein kräftiger Südoſt⸗ wind und manches Modell, das ſolchen Windſtärken nicht gewachſen war, drehte alsbald nach dem Start in den Wind und endete mehr oder weniger beſchä⸗ digt an der Hangkante. Als dann gegen Mittag der Wind abflaute, waren auch die Voraussetzungen für beſſere Flugleiſtungen gegeben. Die eingerichteten drei Startſtellen, die mit je einem Flug⸗ prüfer und einem Startſtellenleiter beſetzt waren, hatten dann auch alle Hände voll zu tun, um der regen Flugtätigkett Herr zu werden. Flüge von mehreren Minuten Dauer und großer Startüber⸗ höhung wurden immer zahlreicher, und es zeigte ſich an der Flugleiſtung, wer beim Bau die notwendige Sorgfalt hatte walten laſſen. Als gegen Schluß des erſten Wettbewerbstages der Jungflieger Bellaire von der Flieger⸗ ortsgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen ſein ſelbſtkonſtrujertes Hochleiſtungs⸗Segelflugmodell ſtartete, begann dieſes im thermiſchen Aufwind ſtän⸗ dig zu kreiſen und ſtieg ſo immer höher und höher. Durch den herrſchenden Südwind wurde es nord⸗ wärts abgetrieben und konnte teils mit bloßem Auge, teils mit Fernglas 20 Minuten und 13 Sekunden lang geſichtet werden. Das Modell dürfte beim Außerſichtkommen etwa eine Höhe von 800 bis 1000 Meter gehabt haben, ſo daß anzunehmen iſt, daß die Flugzeit eine weit höhere als die gewertete Zeit war. Das Modell, das eine ganz ausgezeich⸗ nete Konſtruktion des Jungfliegers Bellaire darſtellt, und beſonders für den diesjährigen Reichs⸗ modellwettbewerb gebaut war, iſt hierbei leider ver⸗ lorengegangen. Während am erſten Wettbewerbstag die Modelle natr im Handſtart geſtartet werden durften, wurde am zweiten Wettbewerbstag die Hochſtart⸗ methode mittels einer max. 100 Meter langen Schnur durchgeführt. Hierbei betrug die Mindeſt⸗ flugbedingung 60 Sek. Flugzeit gegenüber nur 30 Sekunden Mindeſtflugzeit beim Handſtart. Auch hierbei wurden ganz anſehnliche Flugzeiten erzielt. Die Bekanntgabe der Ergebniſſe erfolgte vor dem Schulgebäude in Unterbaldingen. Viele ſtrahlende Augen verrieten die Freude am Erfolg, als gleich anſchließend die Ausgabe der gewonnenen Gel d⸗ und Ehrenpreiſe vorgenommen wurde. Die Ergebniſſe des Wettbewerbes: Handſtart, Klaſſe A I: 1. Preis v. Baumgarten⸗ Freiburg 7 Min., 2. Preis Hilpert⸗Säckingen 4 Min. 20 Sek.; Klaſſe A II: 1. Preis Schilberth⸗Heidelberg 1 Min. 49 Sek., 2. Preis Hottinger⸗Karlsruhe 1 Min. 14 Sek.; Klaſſe A III: 1. Preis Bellaire⸗Lud⸗ wigshafen 20 Min. 13 Sek., 2. Preis Ketterer⸗Vöh⸗ renbach 1 Min. 35 Sek.; Klaſſe B I: 1. Preis Stein⸗ metz⸗Ludwigshafen 3 Min. 25 Sek., 2. Preis Bleſ⸗ ſing⸗Vöhrenbach 2 Min. 32 Sek. Hochſtart, Klaſſe A I: 1. Preis Albrich⸗Karls⸗ ruhe 3 Min. 25 Sek., 2. Preis Hottinger⸗Karlsruhe 1 Min. 24 Sek.; Klaſſe A II: 1. Preis Gerſpacher⸗ Zell 2 Min. 11 Sek.; Klaſſe X III: 1. Preis Bel⸗ laire⸗Ludwigshafen 1 Min. 10 Sek.; Klaſſe B J: 1. Pr. Bleſſing⸗Vöhrenbach 3 Min. 55 Sek., 2. Preis Steinmetz⸗Ludwigshafen 1 Min. 19 Sek. Weiterhin wurden 22 Jungflieger für gute Flug⸗ leiſtungen und gute Bauausführung mit je einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Frey. „Die Arbeitstagung 5 über die Begabtenförderung Dank⸗ und Grußtelegramm an den Führer * Freiburg i. Br., 26. April. Auf Anregung des Führers der franzöſiſchen Delegation legten am Donnerstag das Präſidium und die Führer der 18 an der Internationalen Arbeitstagung über die Be⸗ gabtenförderung teilnehmenden ausländiſchen Dele⸗ gationen ſowie die Führer der deutſchen Delega⸗ tion an der Ehrentafel der im Weltkrieg gefal⸗ lenen Studenten der Albert⸗Ludwig⸗Univer⸗ ſität einen Kranz nieder. An den Führer hat das Präſidium der Tagung folgendes Telegramm abge⸗ ſandt: „Herr Reichskanzler! In Freiburg ſind über 80 Vertreter von 19 Nationen zu einer internationa⸗ len Ausſprache über Fragen der Begabtenförderung verſammelt. Die Tagung ſteht unter der Schirm⸗ herrſchaft des Herrn Reichserziehungsminiſters Ruſt. Sie dient der auch von Ihnen ſeit jeher aufgeſtellten Forderung, die Tüchtigſten auszuſuchen, auszubil⸗ den und in die geeignete Veranwortung zu ſtellen. Die Tagungsteilnehmer danken für die freundliche Aufnahme in Deutſchland und überſenden Ihnen ehrerbietigſte Grüße.“. Auch an Reichserziehungsminiſter Ruſt hat die Tagung telegraphiſche Grüße übermittelt. Villingen erhebt Kurtaxe * Villingen, 27. April. Mit Genehmigung der Aufſichtsbehörde hat die Stadtverwaltung Villingen ſeit Mitte April eine Kurtaxe eingeführt. Eine Pauſchalkarte koſtet ohne Rückſicht auf die zeit⸗ liche Dauer des Aufenthaltes 5 Mark, die erſte Bei⸗ karte 3 Mark, jede weitere Beikarte 2 Mark. Bei täglicher Berechnung koſtet die Hauptbharte 20 Pfg. pro Kopf und Tag, die erſte Nebenkarte 15 Pfg., jede weitere Nebenkarte 10 Pfg. Die Kurkarte bringt dem Fremden eine Anzahl von beſonderen Vergünſtigun⸗ gen. * Plankſtadt, 26. April. Im Frauenſchaftsheim hält die Arbeitsgemeinſchaft des Mütterdienſtes (NS⸗Frauenſchaft, Rotes Kreuz, Innere Miſſion und Caritasverband) einen Mütterſchulungskurſus ab und zwar in der Zeit vom 29. April bis 12. Mai. Es ſei darauf hingewteſen, daß bei Gewährung von Ehe⸗ ſtandsdarlehen eine Beſcheinigung über die erfolgte Kurſusteilnahme vorzulegen iſt. Als Wander⸗ lehrerin in unſerem Orte vom Deutſchen Frauenwerk Frl. Dr. Johanna Schimper zugewieſen, welche den Kurſus leiten wird.— Heinrich Blem k jr. hat vor der Prütfungskommiſſion in Mannheim die Pritfung als Fleiſchermeiſter mit der Note„gut“ beſtanden.— Eine Erfindung hat der 70jährige Werkmeiſter Vin⸗ zenz Reſch gemacht. Es handelt ſich um eine zu⸗ ſammenlegbare Senſe, durch die verhütet wird, daß bei geſchulterter Senſe Unfälle, wie häufig, vorkom⸗ men. Die Erfindung iſt bereits patentiert worden., Die neue Senſe wird in der landwirtſchaftlichen Schule in Speyer gebraucht. za, Weinheim, 27. April. In der Turnhalle der Friedrichsſchule fand eine wohlgelungene Aufnahme⸗ feier ſtatt. Daß der Gedanke auf fruchtbaren Boden gefallen iſt, bewies der überaus zahlreiche Beſuch von ſeiten der Eltern. Das Programm wurde aus⸗ ſchließlich von Kindern beſtritten. Hauptlehrer Siehl hat ſich um dieſe Feier beſonders verdient gemacht. Der Leiter der Schule, Rektor Grünewald, ermahnte Hie Eltern, ihre Anliegen den Lehrern vorzutragen zum Segen der Schule und des Elternhauſes. Kreistagung des KK Antere Haardt Der Kreisführer der Kleinkaliber⸗ Schützenvereine Untere Haardt berief die KKͤS⸗Vereine zur Kreis⸗ verſammlung in das Gaſthaus zum Hirſch zu Plank⸗ ſtaöt ein, zu der die Vereinsführer des Kreiſes er⸗ ſchienen. Der Kreisſührer begrüßte beſonders die Vertreter des neu hinzugekommenen Kleinkaliber⸗ ſchützenvereins Schwetzingen; er gab hierauf einen kurzen Bericht über die Gauverſammlung, bei wel⸗ cher der Kreis Untere Haardt für beſondere Schieß⸗ leiſtungen im vergangenen Jahre Erwähnung ſand. Er betonte beſonders, daß man freudig an der Wehr⸗ haſtigkeit unſeres Volkes mitarbeiten werde. So⸗ dann wurden den Vereinen ihre diesjährigen Werbe⸗ ſchießen zugeteilt. Dieſe finden ſtatt: Kas Plank⸗ ſt a dt in Maf, Kids Hockenheim im Juni, Kode Schwetzingen im Juli, Ks Neulußheim im Auguſt, Kr Brühl im September und KK Reilingen im Monat Oktober 1935. Bei dieſen Schießen ſoll gleichzeitig der Kreiswanderpreis her⸗ ausgeſchoſſen werden, der im vorigen Jahre in den Beſitz des KKS Plankſtadt überging. Jedem Ver⸗ ein wurden außerdem noch zwei Nadelſchießen zu⸗ geſtanden. 1. 1 4 Weinheim, 26. April. Seinen 74. Geburtstag feterte der Rentner Gg. Haſſel und Dienſtmann Peter Schuhmann ſeinen 70. Beide Jubilare ſind ſehr rüſtig und erfreuen ſich beſter Geſundheit. * Pforzheim, 27. April. Auf der Veranda eines Hauſes in der Pflügerſtraße fiel die 555jährige Elfriebe Scherzinger in eine Kinderbadewanne, die mit heißer Waſchbrühe gefüllt war. Das Kind ſtarb nach qualvollen Leiden im Krankenhaus. 5 N Samstag, 27. April/ Sonntag, 28. April 1998 Aus der Pfalz FJelsſturz und Wotterſchäden * Pirmaſens, 27. April. In der Nähe des Mein bergerſchen Altersheimes hat ſich in einem großen Steinbruch infolge der Regengüſſe ein großer Felz. ſturz ereignet. Kurz vorher hatten dort noch Kiter geſpielt, die ſich jedoch entfernten, bevor der Fels, ſturz niederging. Im übrigen haben die außer ⸗ ordentlich hohen Niederſchlagsmengen überall ſchwe⸗ ren Schaden angerichtet. Straßen und Dämme wut den unterhöhlt und von den Feldern wurde piel erde reich weggeſchwemmt. Die Barbaroſſaburg in Kaiſerslautern * Kaiſerslautern, 27. April. Die Ausgrabungen auf dem Gelände der Barbaroſſaburg gehen weiter, Nachdem bis jetzt Reſte von etwa 50 Skeletten gefunden wurden, hat man wieder wertvolle Ueber reſte ausgegraben. Es wurden Reſte einer älteſten Burganlage, die als merowingiſch anzunehmen it, freigelegt. Auf dieſer älteſten Burganlage baut fich die karolingiſche auf, die dadurch auffällt, daß die Steinquabern nicht mit Mörtel, ſondern mit Lehm gebunden ſind. Die karolingiſchen Lehmmauern find übrigens auffallend ſorgfältig behauen und a geführt und noch tadellos erhalten. Das Stadtbau amt bearbeitet gegenwärtig die kartographiſche Nuß, nahme der Ausgrabungsergebniſſe. * Ludwigshafen a. Rh., 27. April. Am 24. Apfil ſind die Ludwigshafener ABC-Schützen zum erſten⸗ mal angetreten, und zwar waren es in 97 erſen Klaſſen rund 1800 Neulinge. Insgeſamt umfaßt die Ludwigshafener Volksſchule 267 Klaſſen mit 12670 Schülern. * Ludwigshafen, 26. April. Geſtern nachmiting ſtürzte ein 12 Jahre altes Mädchen, das in Abweſen⸗ heit ſeiner Eltern mit Fenſterreinigen beſchäftigt war, aus einem im zweiten Stockwerk befindlichen Fenſer in den Vorgarten, wo es bewußtlos liegenblieb. Lebensgefahr beſtoht nicht. nd. Oggersheim, 27. April. Ein noch glimpflich verlaufenes Verkehrsunglück ereignete ſich hier am Freitagfrüh auf dem Marktplatz. Ein auswärtiger Fernlaſtzug erlangte nicht rechtzeitig die Kurve am Stadthauſe. Der Laſtzug rammte ſich wuch⸗ tig gegen oͤas Anweſen Mathes und drückte ein Sti Manerwerk des Hauſes zwiſchen zwei Titren direkt am Fundament ab.: * Kaiſerslautern, 27. April. Der Rund funk⸗ ſender Kaiſerslautern, der wegen umfangreicher Umbauten zwecks Vornahme gewiſſer Verhbeſſerun⸗ gen ab 1. April außer Betrieb war, iſt wieder in Tätigkeit. Kraftfahrzeugverkehr Der Miniſter des Innern gibt folgendes bekannt Mit dem Einſetzen der wärmeren Witterung meh⸗ ren ſich auch die Fälle, in denen Kinder durch Feil halten von Blumenſträußen, oder Fußgänger, die mitgenommen werden wollen, den Verſuch mathen, Kraftfahrzeuge auf der Landſtraße zun Halten zu bringen. Derartige Verſuche ſind nich nur für eine ungehinderte Abwicklung des Kraft, fahrzeugverkehrs beſonders hinderlich, ſondern ber gen auch Gefahren für den Kraftfahrzeugführer ſo⸗ wohl wie die anhaltenden Perſonen in ſich. Es wird deshalb ausdrücklich darauf hingewieſen, daß der, artige Mißſtände von den Polizeibehörden mit allen Nachdruck bekämpft werden und daß gegebenenfalls ſtrafend eingeſchritten wird. Tagung des Landesverkehrsverbandes Rheinpfah * Blieskaſtel, 26. April. Zur Jahresmitgliederverſammlung des Landes⸗ verkehrsverbandes Rheinpfalz, hatten ſich die pfäl⸗ ziſchen Bürgermetſter, Vertreter der Verkehrsver⸗ eine und Fremdenverkehrsorte, der Kreis regierung, der Reichsbahn und der Reichspoſt in großer Zahl eingefunden. An Stelle des verhinderten Präſidenten Imbt eröffnete Schatzmeiſter Kniſſel die Tagung und gedachte in ſeiner Anſprache nochmals der Rückkehr der Saar zum Reich. Nach Dankesworten des Bür⸗ germeiſters von Blieskaſtel gab Geſchäftsführer Roſenberger in einem Rückblick und Ausblick Aufſchluß über die Arbeit des Landesverkehrsver⸗ bandes Rheinpfalz. Er anerkannte die Zuſammen⸗ arbeit mit dem Gaſtſtättengewerbe und wies dar⸗ auf hin, daß zur Steigerung des pfälziſchen Frem⸗ denverkehrs eine Beſſerung der Unter⸗ kunfts möglichkeiten notwendig ſei; es he⸗ ſtehe ſonſt die Gefahr, daß ſich die Werbung ins Ge⸗ genteil auswirke. Der Blütenwerbung ſet auch in dieſem Jahre beſondere Sorgfalt geſchenkt worden. Mit dem Bavaria⸗Film„Pfälzer Land“ ſei ein Filmwerk von künſtleriſcher und kultureller Wir⸗ kung geſchaffen worden, das den Begriff Pfalz her⸗ ausſtellt. Geplant iſt im kommenden Jahr neben Geſellſchaftsfahrten nach der Saar eine Werbeaktion im Reich unter der Deviſe: „Wein, Wald und Burgen“, die die geſchichtliche Vergangenheit des Grenzlandes Pfalz⸗Saar würdigt, ſerner ſoll eine Altsſtellung Pfalz⸗Saar im Columbushaus in Berlin und eine Schaufenſter⸗Ausſtellung im Reich durchgeführt werk den. Schatzmeiſter Kniſſel gab der Hoffnung Auso rug daß die Gemeinden im Rahmen der fortſchreilel⸗ den Geſundung den Verband auch finanziell in ſe, 7 ner Werbearbeit unterſtützen, Gauwart Hoffman vom Amt„Kraft durch Freude“ berichtete eingehend tber die Kö ⸗ Fahrten, die ein nſcht zu unter ſchätzendes Propagandamtttel für unſeren Gebletz⸗ teil darſtellen. An die Gaſtwirte richtete der Ru, ner die Mahnung, nicht zu ſehr auf matertellen Ge, winn bedacht zu ſein, ſondern eine ſozialiſtiſche Pfligl zu erfüllen. Im Jahre 1994 ſeien über 11000 Menſchen durch Kd ⸗ Fahrten in die Pfalz gebracht worden und mit ihnen ſchätzungsweiſe ein Betrag von 500 000 Mk. Bundesdirektor von Heilingbrunner übt brachte die Grüße des Bundes, beſonders an die Saar, und teilte mit, daß für das Saarland un damit auch für dte Rheinpfalz für Werbezwecke det Betrag von 10 000 Mk. bereitgeſtellt wurde. Im Anſchluß an die Tagung erfolgte die uraufführung des Keulturfilms„Pfälzer Land“ die einen vorzüglichen Eindruck hiuterließ. Da Film gewährt einen Einblick in die Schönheiten bel Pfälzer Landes und wird ſeinen Werbezweck. das Grenzland am Rhein vollauf erfüllen. Herze ſtellt wurde der Film von der Bavarta Film Acht München. Den Text zu den einzelnen Szenen st 10 Dr. Robert Oberhauſer⸗Neuſtadt a. d. Odt. 3 lb ſein. daß Spi Rolb Diese gegen tb vermiſſe Walt Zimmer an. Das ſtbunge! penſpiel Wald! karten ſitgung. Sonntag Waldhof 0 . e Beide E von den ſchnelle dem ſchi ein Geg Mlederb gende H Schw auf der Ausſchei Asplund Torh. ſeitens Spandar Platz de. letzten 2 Gaues e Die in ihrer Wirrde 12. Mai Nachwuc Die in Baſel treten; Weiler, und Jae Die! runde( den, iſt Alem reut; 8 Sandhof Vg. Pla; ten Vs FC. Si Baden⸗ Schopfhe Lörrach. Jun Am Fußballr einem 6 ſpät ihr. einige 1 Spiel w Baden Karls ru! (Zunswe Vfo. Ne hoff(ed. Wahl(0 Würt ner(Se (Sportft Mohn J Kneer — Schät Die a kämpfe, gramm Schüler Im 2. K chlager Den gendklaff Technike ge wich als Ste Müh kn ſchweren Kämpfen Lenne Stuttgan Ueberro⸗ anbagte Stutkgar ausfallen Im 8 Hut sein — e Ueber⸗ älteſten men t, baut ſich daß die it Lehm ern ſind nd auf⸗ tadtbau⸗ che Nuß 4. April n erſten⸗ 7 erſten Aurnfaßt tit 12 970 ſchmittag Ibweſen⸗ igt wat, Fenſter genblieb, limpflich hier am wärtiger Nurve ch wuch⸗ in Stück n direkt funk⸗ igreicher veſſerun⸗ ieder in hekaunk ng meh⸗ ich Feil ger, die machen, ß e zun no nicht Kraft, n ber⸗ rer ſo⸗ Es with vaß der⸗ it allem nenfalls fal rt wek⸗ usòͤruch breiten in ſtli⸗ mant gehend unter⸗ Beblelz⸗ r Reb len Ge⸗ Pflicht hen acht ein r übel⸗ an die 150 und ecke det and“ 5 Det ten del eck ft Hergk⸗ Auch ſchtich 55 4 Samstag, 27. April Sonntag, 28. April 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 194 7. Seite Nummer Die Handball-Vorrunde SpB Waldhof— TV Siegburg⸗Mülldorf Das erſte Vorrundenſpiel um die Deutſche Meiſterſchaft onntagvormittag werden die beiden Mannſchaften hof und Siegburg komplett beſtreiten. Die Stärke des ſonntäglichen Gegners unſeres Meiſters it der Sturm, der auch in ſeiner Spfelrunde mit 142 Tor bei 18 Spielen eine beachtliche Anzahl Trefſer erzielen konnte. Die Hintermannſchaft ſcheint nicht ganz ſo ſtark zus ſein. Die Siegburger werden in folgender Aufſtellung das Spiel beſtreiten: am kommenden Fußhöller Wümmerot Klein Radeſchadt Welſch Kolb Flach RNadeſchablt Piel Weber Dieſer Elf ſtellt Waldhof ſeine bekannte Mannſchaft gegenüber, bei der wir leider immer noch Engelter vermiſſen. Waldhof tritt mit Weigold Schmitt Mitller Rutſchmann Kritter Hennjuger Zimmermann Zimmermann Spengler Herzog Lang an. 1000 Freikarten für Jugendliche Das Fachamt für Handball im Reichsbund für Leibes⸗ übungen ſtellt für Sonntag, den 24. April, zum Gaugrup⸗ penſpiel um die Deutſche Handballmeiſterſchaft Sp. B. Waldhof— TV Siegburg⸗Mülldorf 1000 Frei⸗ karten für Mitglieder der Jugendorganiſattonen zur Ver⸗ fügung. Die Karten werden gegen Jugendausweis om Sonntag vormittag 10 Uhr am Platzeingang des Sp. V. Waldhof ausgegeben. Handball⸗Erfolg des T 46 Die diesjährige Oſterſaahrt des TW 46 führte dite 1. Hand⸗ ballmannſch zur Turngemeinde Hanau und zu dem nicht unbekannten Stadtſportverein Frankfurt. Beide Spiele wurden mit dem gleichen Ergebnis mit 814 von den ern gewonnen. Die Hanauer ſtellten eine äußerſt schnelle Mannſchaft auf den Plan, mußten ſich aber doch dem ſchußlaunigen Sturm der aber bis zur Halbzeit ohne ein Gegentor zu erzielen mit:0 Toren beugen. Eyſt nach Wlederbeginn konnte Hanau gegen die ſich glänzend ſchla⸗ gende Hintermaunſſchaft des Turnvereins durchſetzen, muß⸗ ter aber doch bis zum Schluſſe dem Purnwerein mit 814 den Sieg überlaſſen. Im Stadtſportverein Frankfurt ſtaud der Turnverein einem Gegner gegenüber, der ſich nur in einem äußerſt harten aber doch fairen Kampf beſiegen lleß. Gleich zu Beginn warteten die Franbfurter mit ſchnellen Durchbrüchen auf und ehe ſich der Turnverein zurechtſand, war er:0 im Hintertreffen. Erſt als Grumer mit zwei Prachttoren den Gleichſtand herſtellte, wurde es beim urn verein von Minute zu Minute beſſer. Durch das tat⸗ ge Einſetzen der beiden Außen wurden nacheinander 1 0 Tore erzielt. Kurz vor Halbzeit konnte Frankfurt nochma einen Strafſtoß verwandeln und mit:4 für Mannheim ging in die Pauſe. Gleich nach Wiederbeginn mer die gefährlichen Angriſſe fort und kamen auch bereits in der 1. Minute durch Paul, welcher jetzt auf Halb ſtürmte, auf:3. In den nächſten Minuten kann Hindennach auf 6; erhöhen. Mit einem ungemein ſcharfen und wohlplacjerten Schuß ſtellte Paul das Ergebnis auf 729. Frankfurt ließ aber nicht nach und konnte, alles au eine Karte ſetzend, nochmals zu einem Treffer kommen. Faſt mit dem Schbußpfiff war es Weber vergtzunt, den 8. Treſſer für ſeinen Verein zu buchen. In der Mannſchaftskritik kommt der Läufer Laugel am beſten weg, der in den beiden Spielen ganz hervorragend war. Auch die Hintermannſchaft ſchlug ſich tapfer. Der Sturm wurde von Grumer in umſichtiger Weiſe ſehr gut geführt und ein Erfolg konnte daher auch nicht ausbleiben. Nur ſo weiter. i Keine Runofunk-Aebertragung aus Brüſſel Die vorgeſehene Rundfunk⸗lebertragung von der zwei⸗ ten Halbzeit des Fußball⸗Länderſpiels Belgien— Deutſch⸗ land in Brüſſel iſt merkwürdigerweiſe durch den Belgl⸗ ſchen Fußball⸗Verband in Anbetracht der Tatſache, daß einige tauſend Deutſche wieder in Sonderzügen und prival die belgiſche Hauptſtadt aufſuchen, nicht genehmigt worden. Der deutſche Rundfunk bietet ſeinen Hörern immerhin einen Erſatz in Form eines Augenzeugen⸗Berichtes, der durch den Preſſewart des Dey, Lutz⸗ Koch, erſtattet wird und in der Zeit von 19.40 bis 20 Uhr über alle deutſchen Sender läuſt. Der für dieſe Zeit vorgeſehene Wachsplatten⸗Bericht vom„Großen Preis der Nationen“ in Nizza mird nunmehr innerhalb der Muſtk am Mittag in einigen Original⸗Ausſchutten übertrogen. Kleine Sport ⸗Nachrichten Schwedens Geher fir„Quer oͤurch Berlin“ am 5. Mat auf der olympiſchen Marathonſtrecke wurden nach einem Ausſcheidungsgehen in Norköping genannt. Es ſind dies: Asplund, Borg und Carlen. Torhüter Karl Riehl wurde unter größter Anteilnahme ſeitens der Berliner Fußballſpieler in ſeiner Vaterſtadt Spandau beigeſetzt. In einer würdigen Totenfeier auf dem Platz des Spandauer SV ſprach Gauführer Glöckler die letzten Abſchledsworte und verlas ein Beileidsſchreiben des Gaues Süd weſt. Die Davispokalmannſchaft der Vereinigten Staaten, die in ihrer erſten Begegnung in Mexiko⸗City auf China trifft, Witrde bereits aufgeſtellt. Für USA ſpielen vom 10. bis 12, Mat: Frank K. Shields und Bryan Grant, ſowie das Nachwuchsdoppel Budge/ Mako. Die Schweizer Fußballelf gegen Irland wird am 5. Mai in Baſel in der gleichen Aufſtellung wie gegen Ungarn an⸗ treten; alſo mit: Bizzozerv; Minolli, Gobet; Defage, W. Weiler, Müller; Amado, Böſch, Kielholz, Trellbo Abegglen und Jaeck. 3. Baoͤiſche Pokalrunde Die Ausloſung für die Spiele der g. Babiſchen Pokal⸗ runde(Zwiſchenrunde), die am 5. Mai ausgetragen wer⸗ den, iſt jetzt erfolgt. Es finden folgende Spiele ſtatt: Alem. Ilvesheim oder Phönix Mannheim FV. Neu⸗ reut; F. Birkenfeld—FfTug. Feudenheim; Sp. Vg. Sandhofen FV. Daxlanden; Germania Brötzingen Sp. Vg. Plambſtadt; F. Niefern Vfg. Pforzheim; FV. Bret⸗ ten—-Bich. Wiesloch; FV. Hockenheim ch. Kirchheim; . Singen Sc. Freiburg; Fc. 08 Villingen VfB. Baden⸗Baden; Oberkirch. Raſtatt; Emmendingen 1 F. Kehl BfR. Konſtanz(28..); Freilos: Lörrach. Jungligakampf Württemberg-Vaden Am Sonntag ſtehen ſich in Tailfingen die Jungliga⸗ Fußballmannſchaften von Württemberg und Baden in einem Gaukampf gegenüber. Die Schwaben haben vecht ſpät ihre Mannſchaft benannt, während Baden jetzt noch nige Umbeſetzungen vorgenommen hat. Das Tailfinger Spiel werden alſo folgende Mannſchaften beſtreiten: Baden: Dieringer(Bf. Neckarau), Nagel⸗Immel(beide Karlsruher.), Helm(Rarlsruher FV.) Obert Kian weer)— Noe(Phönir Karlsruhe), Heſſenauer Bf. Neckarau)— Graß(Phönix Karlsruhe)— Streit⸗ bf(Rarlsruher FV.)— Popp(VfR. Pforzheüm)— Wahl(Gutach). Württemberg: Heinzelmann(JC. Tailfingen), Hen⸗ ner[SS Ulm]— Voſſeler 50 N(Stuttgarter Kickers), König (Sportfr. Stuttgart) Schmidt(Ulmer FV. 94) 8 I... SSV. Ulm), Frey(Stuttgarter Kickers)— neer(Sportfr. Stuttgart)— Seitz(JV. Kornweſtheim) — Schädler(Ulmer FV. 94)— Amann(FC. Tailfingen). Voxen im Caſino“ 1 am heutigen Abend im„Caſino“ ſtattfindenden Bor⸗ ple, versprechen intereſſanten Sport. Das Hauptpro⸗ 00 wird durch 2 Rahmenkämpfe eingeleitet. Ein Schſtlerkampf von Bft und Poſt wird den Auftakt geben. A 2. Kampf treffen dann Beterer⸗Viſt und ber ſchwere chager Wu rt h⸗Poſt aufelnander. Den 1. Mannſchaftskampf beſtreiten der gerade der Ju⸗ Pee entwachſene Stetter⸗Poſt und der feinere e Schepperle⸗ Stuttgart. Im Bantam wicht dürfte Balke r⸗Poſt über Mö ſch⸗Sbuntgart abs. 1 hervorgehen. Entſchieden ſchwerer wird es 9155 zu me poſt im Federgewicht haben, der auf den Aweren Schläger Dreher. Stuttgart trifft, der von 124 Kar r 5 a 8 5 5 5 0 12 75 gewinnen konnte. Im Leichtgewicht wird ert nach hartem Kanrpf der Sieg über Herter ⸗ Stut 5 1 8 Aber nicht zu nehmen ſein, obwohl Herter für eine anlagte 20 nach beiden Seiten gut iſt. Der gut ver⸗ Alutag b tolg⸗Poſt erifft auf den Techniker Kübler ansſaflen Die Entſcheidung wird knapp für Stolz 1 5 Mittelgewicht muß Bol z⸗Poſt ſchwer auf der fein, Haß er keinen Volltreſſer von Hel d⸗Stuttgart einfängt. Held hat ſchon gegen die beſten Mittelgewichtler von Deutſchland mit Erfolg geboxt, darunter Stein⸗Bonn und Baumgartner⸗Hamburg und hat den frantzöſiſchen Mei⸗ ſter Zigan und Karmann geſchlagen. Niklas⸗Poſt im Halbſchwergewicht erhält ebenfalls gegen Leh⸗ mann⸗ Stuttgart nichts geſchenkt, denn Lehmann iſt mit ſeinen 56 Kämpfen gegen 20 von Niblas weit vorants an Kampferfahrung und dürfte Lehmann in Front zu erwar⸗ ten ſein. Den Schlußkampf im Schwergewicht beſtrei⸗ ten Hann 2 alte Kämpfer. Thies⸗Poſt, der wieder lang⸗ ſam zu ſeiner früheren Form zurückfindet, dürfte auch über Bauer ⸗ Stuttgart hinwegkommen. Henkel ſchlägt Tloczynski Berlin— Warſchau:0 Auf den Rot⸗Weiß⸗Plätzen in Berlin begann om Frei⸗ tügnachmittag der Tenntsklubkampf zwiſchen Rot⸗Weiß Berlin und den Warſchauer„Legionären“, der nach Davis⸗ pokalregeln ausgetragen wird. Am erſten Tag konnten leider die beiden vorgeſehenen Spiele nicht ganz durch⸗ geführt werden, da es während des Kampfes zwiſchen von Cramm und Hebdao anfing zu regnen und ein Abbruch unvermeidlich war. Der Pole war anfangs be⸗ fangen, wurde dann im zweiten Satz ſicherer, ohne aber den deutſchen Meiſter ernſtlich in Gefahr bringen zu kön⸗ nen. Bei:1,:1 für von Cromm mußte man abtreten und die Fortſetzung auf Samstag vertagen. Vorher hatte Heinrich Henkel den Polen Tloczynſki recht ein⸗ drucksvoll mit 614,:1,:2 abgefertigt. Sf und die Reichsſportwoche In der Verſammlung der Fachamtsleiter am 5. Februar 1935, die der Beauftragte des Reichsſportführers für den Bezirk I/ Gau XIV Baden einberufen hatte, wurde die des Deutſchen Reſchsbundes für Letbesübungen gegründet. Der Ortsgruppe gehören an alle Vereine und Verbände, die dem Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen angeſchloſſen ſind. Ortsgruppe Mannheim Die Ortsgruppe hat den Zweck, gewiſſe Aufgaben des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen durchzuführen, die Intereſſen des Deutſchen Sports gegenftber örtlichen Behörden zu vertreten und in der Oeffentlichkeit für den Gedanken der Leibesſtbungen werbend und fördernd ein⸗ zutreten. Ortsgruppen führer wurde Sturmführer W. Körbel gewählt. Dieſem ſteht der Beirat(Führer⸗ ring) und der Ausſchuß beratend zur Seite. Dem Beirat gehören an: Stellvertreter und Verwaltungs⸗ führer Karl Crezeli; Techniſcher Führer (portliche und kameradſchoftliche Veranſtaltungen, Sport⸗ abzeichen⸗Prüfungen, Verteilung von Turnhallen, Schwimm⸗ hallen und Spielplätzen uſw.) Ludwig Stalf; Schrift⸗ führer und Referent für Werbung, Preſſe, Zum Film und Funk Walter Blank; Verbindungs⸗ mann zur beliebigen Verwendung Karl Mul- ler; Vertreter der Stadtgemeinde Mann⸗ heim Otto Altmann. Der Ausſchuß wird gebildet von den Leitern der 289 Fachämter. Die erſte Aufgabe, welche die Ortsgruppe zu erfüllen hat, iſt die Durchführung der Reichsſportwoche, die vom 26. Mal bis 2. Juni 1935 ſtattfindet. Im Rah⸗ men der großangelegten Werbe⸗Kundgebung, die vornehm⸗ lich der Breitenarbeit dient, iſt geplant am: Samstag, 25. Mai: Eröffnung der Ausſtellung„Sport in Bild und Plaſtik“ in der Städtiſchen Kunſthalle.— Sonn⸗ tag, 26 Mat: Aufführung im Theater, Umzug durch die Stadt ſowie Vorführungen und Wettkämpfe im Stadion.— Mittwoch, 29. Mal: Jugend⸗ und Schüler⸗Spiele und Wett⸗ kämpfe im Stadion. Donnerstag, 90. Mat: Staffellauf „Rund um den Friedrichsplatz“. Samstag, 1. Junt: Kamerabſchafts⸗Abend im„Roſengarten“. An den übrigen Wochentagen finden Vorführungen aller Fachämter ſtatt, u. a. Fußball⸗ und Handballſpiele, Stafſel⸗ läufe und Einzel⸗Wettkämpfe ſowie Maſſen⸗Aufführungen. Die Reichsſportwoche verſpricht ein voller Erfolg zu werden; ſie wird dem Sport viele neue Freunde zuführen. Olympia 1936 Olympia-Stadionpäſſe noch vorhanden Der bisherige Verlauf des Kartenverkaufs für die XI. Olympiſchen Spiele in Berlin, vom 1. bis 16. Auguſt 1986, darf wohl mit Recht als Barometer für das große Intereſſe gelten, das den Vorbereitungen im In⸗ und Aus⸗ land entgegengebracht wird. Daher iſt nicht verwunderlich, daß in letzter Zeit ſchon Gerüchte über den Ausverkauf des Olympiaſtadions laut geworden ſind. Demgegenüber ſei feſtgeſtellt, daß ſeit dem 1. Januar nur die ſogenannten Olympia⸗Stadionpäſſe, und zwar für den erſten, zweiten und dritten Sitzplatz zum Verkauf ſtehen. Die Nachfrage nach Päſſen der erſten Preisgruppe war beſonders lebhaft, ſo daß die hierfür vorgeſehene Quote bereits Ende März erſchöpft war. Der Vorverkauf für Olympia⸗Stadionpiſſe zweiter Platz zu 60 Mk., ſowie dritter Platz zu 40 Mk., geht vorläufig weiter. Beſtellungen nehmen die Kartenſtellen des Organiſationskomitees für die XI. Olympiade Berlin 1956, Berlin⸗ Charlottenburg 2, Hardenbergerſtr. 48, ſowie die bekannten Reiſebütros entgegen. Als nächſte Kartenart werden ab 1. Juli Dauerkarten für nur eine Sportart, und zwar für Leichtathletik, Schwim⸗ men, Boxen, Reiten, Fußball(im Olympiaſtadion), Fech⸗ ten, Rudern, Ringen, Gewichtheben, Handball und Turnen zum Verkauf ſtehen. Außerdem die Karten für die Eröff⸗ nungs⸗ und Schlußfeier, ferner für das Feſtſpiel. Unter⸗ lagen zur Beſtellung dieſer Karten werden im Juni d. J. auf Anforderung koſtenlos zugeſandt. Der Vorverkauf für Einzelkarten(Tageskarten), die insbeſondere für die Steh⸗ plätze ausgegeben werden, beginnt Anfang des Jahres 19686. * Drei Olympia⸗Poſtämter in Berlin Die Reichspoſtötrektion trifft ſchon fetzt alle Vorberet⸗ tungen zur Bewältigung des Rieſenpoſtverkehrs, der für den Sommer 1996 zu ben Olympiſchen Spielen in Berlin zu erwarten iſt. Auf dem Reichsſportfeld entſtehen zur Zeit zwei große Poſtämter. Das eine iſt für die Beſucher beſtimmt, während das andere ausſchließlich der Preſſe die⸗ nen und zu dieſem Zweck mit zahlreichen Telegraph⸗ und FFernſprechverbindungen, ſowie allen ſonſtigen modernen Einrichtungen ausgerſtſtet wird. Ein drittes Poſtamt wird im Olympiſchen Dorf Döberitz gebaut. Es iſt zur Ausgabe Sport für Jedermann Wochenprogramm der RS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Montag, den 29. April. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 4 19.30 21.30 Uhr Turnhalle der Waldhofſchule, Oppauerſtraße 3, Frauen und Männer. Fröhliche Gym⸗ naſtik und Spiele: Kurſus 16 19.90 bis 21.30 Uhr Turn⸗ halle der Caxin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur für Frauen. Kur⸗ ſus 17 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Dieſterwegſchule, Meerfeldſtraße 32—37, nur für Frauen. Menſendieck⸗Gym⸗ naſtik: Kurſus 29 19.45 bis 20.45 Uhr Turnhalle Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße, für Frauen. Kurſus 774 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend, für Frauen. Schwimmen: Kurſus 40 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbgd, Halle 2, für Frauen. Boxen: Kurſus 66 20 bis 22 Uhr Gymnaſtikhalle im Sta⸗ dion, nur für Männer. Sportkegeln: Kurſus 78 neu 20 bis 29 Uhr„Zum alten Gaswerk“, Windeckſtraße 91, Frauen und Männer. Kurſus für Mutter und Kind: Kurſus 80 15 bis 16 Uhr Gymnaſtikhalle Thilde Dauth, Goetheſtr. 8. Dienstag, den 30. April. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 5 19.30 bis 21.90 Uhr Tulla⸗Oberralſchule, Frauen und Me Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 18 19.90 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtroße, nur ür Frauen. Kurſus 19 19.30 bis 21.30 Uhr Waldhofſchule, Oppauer Straße 3, nur für Frauen. Schwediſche Gymna⸗ ſtik: Kurſus 40 19.90 bis 21.30 Uhr Turnhalle Mädchen⸗ berufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen, Schwimmen: Kurfus 55 neu 20 bis 21.30 Uhr Herſchelbad, Halle 3, für Männer. Jin⸗Zitſu: Kurſus 54a 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 68 17.15 bis 19.15 Uhr Schüt⸗ zenhaus der Schützengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahrlach⸗ ſtraße, für Frauen und Männer. Mittwoch, den 1. Mai, fallen ſämtliche Kurſe aus! Donnerstag, den 2. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 9 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Peſtalozziſchule, Frauen und Männer. Kurſus 10 17.90 bis 19.30 Uhr Turn⸗ halle der Schillerſchule om Neckarauer Uebergang, Frauen und Männer. Kurſus 11 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Mollrealſchule, Weſpinſtraße 21, Frauen und Männer. Kurſus 14 19.80 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schillerſchule bis er. am Neckarauer Uebergang, nur für Männer. Frößh iche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 24 19.80 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule, nur ür Frauen. Kur⸗ Turnhalle der jus 25 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Haus⸗Thoma⸗ Sch D 7, 22), nur für Frauen. Kurſus 26 18 bis 19.80 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Collintſtraße, nur für Frauen, Kurſus 27 19.90 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße 24, nur für Frauen. Kur⸗ ſus 28 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schule in Secken⸗ heim, nur ür Frauen. Menſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 34 20 bis 1 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für Frauen. Kurſus 31 21 bis 22 Uhr wie vorſtehend, nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 44 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 2, Frauen und Männer gemeinſam. Jin⸗Jitſu: Kurſus 62 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gym⸗ noſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Kleinkaliber⸗ ſchießen: Kurſus 69 17.15 bis 19.15 Uhr Schützenhaus der Schützengeſetzſchaft 09, Verlängerte Fahrlachſtraße, Frauen und Männer. Freitag, den 3. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 15 19.90 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpiuſtraße—9, für ältere Volksgenoſſen. Frihliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 29 19.30 bis 21.80 Uhr Turnhalle der Mädchenberufsſchule, Weberſtroaße 6, nur für Frauen. Kurſus 30 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Kirchgartenſchule(im Hofe der Germankoſchule, Neckar⸗ en], nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 40 20 bis 21.30 Uhr im Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Klein⸗ kaliberſchießen: Kurſus 70 17.15 bis 19.15 Uhr Schlltzen⸗ haus der Schützengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahr⸗ Kurſus für Mutter und lachſtroße, Frauen und Männer. a Thilde Kind: Kurſus 82 15 bis 16 Uhr Gymnaſtikſchule Dauth, Goetheſtraße 8. Samstag, den 4. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 3.15 bis 7,15 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Leichtathletik: Kurſus 42 16.30 bis 18,30 Uhr Stadion⸗Hauptſpielſeld, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 48 von 20.30 bis 22 Uhr Herſchelbad, Holle 2, für Frauen. Kurſus 56, wie vorſtehend für Männer, Halle 3. Kleinkaliberſchießen: Kurſus 78 von 15 bis 17 Uhr im Schützenhaus des Schützenvereins der Polizeibeamten an der Riedbahnbrücke, Frauen und Männer. Kurſus 62 15 bis 17 Uhr Schützenhaus des Schützenvereins 1744, Halte⸗ ſtelle„Neckarplatt“, Frauen und Männer. Tennis: Kur⸗ ſus 78 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion, Frauen und Männer. Sonntag, den 5. Mai. Leichtathletik: Kurſus 43.90 bis 11.30 Uhr Stadion, Spielfeld 1, Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen: Kurſus 58.30 bis 11.30 Uhr Sta⸗ dion, Spielfeld 2, nur für Männer. Boxen: Kurſus 57a .90 bis 11.30 Uhr Stadion⸗Gymnaoſtikhalle, nur für Män⸗ ner. Tennis: Kurſus 74.30 bis 11.90 Uhr Stadion, Frauen und Männer. * Der Unterricht in Loheland⸗Gymnaſtik für Anfän⸗ ger findet nicht wie im Vierteljahresſportyrogromm April bis Juni 1935 verzeichnet in der Mäbchenberufsſchule 1 ſtott, ſondern im Saal der Gymnaſtikſchule von Frl. Thilde Dauth, Manmhehm, Goethe⸗ ſtraßſe 8, und zwar erſtmals am Montag, den 29. April 1935, abends.15 bis.15 Uhr. der für dite ausländiſchen Teilnehmer eingehenden Poſtſen⸗ dungen beſtimmt. Spielplan des Brüſſeler Hockeyturniers Für das vom 4. bis 11. Mai in Brüſſel ſtattfindende Hockey⸗Länderturnier iſt der Spielplan fertiggeſtellt wor⸗ den. Deutſchland trifft in ſeiner Gruppe mit Frankreich, Holland und die Schweiz zuſammen, während in der anderen Abteilung Belgien, Spanlen, Oeſterreich und England die Gegner ſind. Der genaue Spielplan lautet: 4. Mai: 15 Uhr: Holland— Schweiz, 16.30 Uhr: Belgien — Spanien, 18 Uhr: Deutſchlan.— Frankreich. 5. Mai: 16 Uhr: Spanien— Oeſterreich, 16.99 Uhr: Eng⸗ land— Belgien, 18 Uhr: Holland Deutſchland. 6. Mai: 16.90 lthr: Frankreich— Schweiz, 18 Oeſterreich England. 7. Mai: 16.90 Uhr: Schweiz—Deutſchlan d, 18 Uhr: Frankreich—Holland. Uhr: 8. Mai: 16.90 Uhr: England— Spanien, 18 Uhr: Frank⸗ reich—Oeſterreich. 9. Mai: Ruhetag. 10. Mai: Zwei Spiele der Vorſchlußrunde. 11. Mat: Endſpiel. eee eee Der vielseitige Sport der NM berichtet schnell über alle Sportarten. Diesmal stehen das Länderspiel Belgien-Deutschland, der Gau-⸗ gruppenkampi VfR. Mannheim- VIL. Benrath, das Hockey-Län-⸗ derspiel Holland-Deutschland und der Kunstturn-Länderkampf Deutschland- Ungarn im Vorder- grund. Ausführliche Berichte hierüber in der Sport Ausgabe, die Sonntag abends ab 8 Uhr haben ist. Berichte im Straßen verkauf zu Trotz der umfassenden nur 10 Pfg. H. Rupp ſchlägt Bietags Lettlands Ringerſtaffel in Sandhoſen geſchlagen Lettlands Amateurringer⸗Staffel ging am Freitagabend in Sandhofen auf der Heimreiſe von den Eurcpameiſter⸗ ſchaften in Kopenhagen auf die Matte. In der dichtbeſetz⸗ ten Turnhalle des dortigen TW 1887 traten die Letten zu einem Mannſſchantskampf gegen„Eiche“ Sandhofen am, den die Gäſte überraſchend mit:13 verloren. Um Halbſchwer⸗ ßewicht überraſchte der Einheimiſche H. Rupp durch einen entſcheidenden Sieg durch Nackenhebel nach 3 Min. gegen den lettiſchen Ex⸗Guropameiſter Bietags, der in Kopenhagen unſeren Vertreter, Böhmer⸗Reichenhall, be⸗ ſiegte. Durch knappe Siege von Kalmins im Mittel⸗ und Zvejnieks im Schwergewicht lamen die Letten zu ihren einzigen Punkten. Lettlands Federgewichtler Kunzines kämpfte für Beinarowiez im Bantamgewicht gegen Alraum, mußte aber hier trotz eines knappen Punk tſiegs die Punkte an Alraum abgeben. Die Ergebniſſe: Bantamgewicht: Kunzincs Lettland Samdhofen n.., Punkte aber an Alraum. Steuernagel⸗Sandhofen ſchlägt Kunzines⸗Lebtland Leichtgewicht: öommer⸗ Sandhofen ſchlägt Atars, Lettland durch Ueberwurf in 4 Min. Weltergewicht: Weickel⸗Sand⸗ hoſen ſchlägt Jeſpars⸗Lettland n. P. Mittelgewicht: Hal⸗ mins⸗Lettland ſchlägt Hahl⸗Sandhoſen durch Arbeitsſieg. Halbſchwergewicht: H. Rupp⸗ Sandhofen ſchlägt Bietags⸗ Lettland durch Nackenhebel in 3 Min. Schwergewicht: Svejnieks⸗Lettland ſchlägt Litters⸗Sandhofen durch beſſere Geſſam barbeit. ſchlägt Alraum⸗ Federgewicht: n. N. 8. Sekte/ Nummer 194 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Vom Grundriß der Zimmer Das Ideal für ein behagliches Zimmer zum Woh⸗ nen iſt ein Fenſter, ſo groß wie möglich, und eine Tür, ſo klein wie möglich, ſchreibt Alfred Lichtwark im Jahre 1901. Er ſchreibt das zu einer Zeit, da hohe ſchmale Fenſter mit niedrigen Fenſterbänken ein ganz ungünſtiges Licht ins Zimmer fallen laſſen, die ſtatt den mittleren und oberen Teil, den Fußboden im Raum beleuchten(der obere Teil der ſchmalen Fen⸗ ſter war zudem mit Draperien verhangen, die das Licht abſperrten). Er ſchreibt es in einem Gefühl ber Verzweiflung über die äſthetiſche Bedürfnisloſigkeit des Publikums, der Verzweiflung über die verlogene Mode der„Palaſtſenſter und Flügeltüren“. Er ſagt: „Was unſere Zimmer dann aber völlig unbewohnbar macht, iſt der Mangel an Wandfläche und Ecken. Es iſt ſchon viel, wenn ein Zimmer eine große ungebro⸗ chene Wand enthält. Faſt jeder hat ſich mit der Un⸗ zulänglichkeit der Wandfläche herumzuſchlagen. Er kann ſeine Möbel nicht ſtellen und ſeine Bilder nicht hängen. Eine Ecke nimmt der Ofen, zwei Ecken neh⸗ men die Fenſter, die vierte geht durch eine Tür ver⸗ loren. Die zierliche und bequeme Form der Eck⸗ ſchränke muß aufgegeben werden, die behagliche Eck⸗ anordnung des Sofas kann ſich nicht einbürgern.“ Das war nicht immer ſo, und iſt ſchon nicht mehr ſo. Man hat wieder gelernt, den Grund⸗ riß der Wohnung nach den Bedürfniſſen der Bewohner anzulegen. Man ſpart mit der Anlage von Türen oder rückt ſie aus der Mitte der Wand an die Seite, um Wandfläche zu gewinnen. Aus hohen und ſchmalen zwei Fernſtern iſt ein brei⸗ tes, niedriges Fenſter mit höher gelegener Fenſter⸗ bank geworden. Dieſes hat neue Beleuchtungseffekte im Raum hervorgerufen. Die alſo ins Scheinwerfer⸗ licht einer Helligkeit liebenden Zeit gerückten Zim⸗ mer konnten nicht ſo möbliert werden wie jene Zim⸗ mer im Dämmerlicht. Man ſah nur zu deutlich, wie verſtaubt die Plüſchſeſſel und wie übervoll die Zim⸗ mer waren. Aus der Plüſch⸗ wurde die Leinentiſch⸗ decke, aus den Samt⸗ die Kretonnegardinen, die Hoch⸗ glanzpolitur wich dem milden Glanz eines gewach⸗ ſenen Holzes. Der Grundriß der Wohnung iſt für ihre Geſtaltung ausſchlaggebend. Die Bewohner ſind alſo in die Hand des Architekten ge⸗ geben. Der wiederum verſucht in ſeinen Bauten die Geſinnung des Volkes zu erfaſſen und zum Ausdruck zu bringen. Nun, wir können ihm offen ſagen: Wir ſind jetzt gründlich geheilt von der Sucht nach„Pa⸗ laſtfenſtern und Flügeltüren!“ Beleihungsgrenze für Alfwohnhäuser Die Hypothekenbeleihungen für Altwohnhäuſer halten ſich im Einzelfalle noch immer in verhältnis⸗ mäßig niedriger Wertgrenze, d. h. die Höhe der ein⸗ zelnen Beleihungen wird ſehr vorſichtig bemeſſen. Die Zeiten, in denen die Grundſtücke mit dem fünf⸗ und ſechsfachen Friedensmietsertrage beliehen wur⸗ den, ſinnd ſeit langem dahin. Zur Zeit wird zwar für großſtädtiſche Mietwohnhäuſer noch immer die Friedensjahresmiete als Maßſtab auch für die Be⸗ leihungen mit angeſehen, jedoch gehen die Dar⸗ lehensgeber ſelten über den öreifachen Betrag der Jahresfriedensmiete hinaus, meiſtens bleiben ſie noch darunter. Das bedeutet, am durchſchnittlichen Wert der Hausgrundſtücke gemeſſen, eine Beleihung zu etwa 30 v. H. des Wertes. Dieſe niedrige Be⸗ meſſung der Hypothekendarlehen ſpiegelt die Vorſicht wider, mit der die Realkreditgeber zur Zeit noch die Wertverhältniſſe am Grundſtücksmarkt beurteilen. ECA„Dauerbrandöfen Kohlen- u Gasherde Waschkessel wegen sparsamen Verbrauchs allge- mein bevorzugt. Hur im Fachgeschäft F. N. ESCH Kaiserring 42 205 Jos. Samsreifher In Farben u. Lacke Putz artikel seit 1882 Tel. 228 78 Qu 4, 2 zu ermößigten preisen F 2, 9 am parkt Vermiefung eingerichfeſer Naume sſeuerirei Ueber die Umſatzſteuerpflicht der Miet⸗ einnahmen aus der Vermietung eingerichteter, insbeſondere gewerblicher Räume auf Grund des bisherigen Umſatzſteuergeſetzes ſind zahlreiche Streitfälle mit den Finanzämtern entſtanden. Mit Rückſicht auf die beſonderen Schwierigkeiten und zahlreichen Rechtsmittelverfahren, zu denen die Be⸗ ſteuerungsvorſchrift in der Praxis geführt hat, iſt daher ſeit dem 1. Januar 1935 nicht nur die Ver⸗ mietung von Grundſtücken, ſondern auch von Tei⸗ len von Grunodſtücken einſchließlich eingerichte⸗ ter Räume(zum Beiſpiel Läden, Kontoren, Lager⸗ räumen, Werkſtätten, auch Wohnungen) von der Umſatzſteuer befreit. Auch die üblichen Ne⸗ benleiſtungen, wie Beheizung der Räume, Warm⸗ waſſerverſorgung und Ueberlaſſung des Fahrſtuhles ſind ſteuerfrei. Lediglich wenn Maſchinen oder ähn⸗ liche Einrichtungsgegenſtände mitvermietet oder ver⸗ pachtet werden, beſteht inſoweit Steuerpflicht, als die Miete oder Pacht auf dieſe Gegenſtände entfällt. Die Geſamtmiete bzw. Geſamtpacht iſt nötigenfalls ſchätzungsweiſe in einen umſatzſteuerfreien und um⸗ ſatzſteuerpflichtigen Teil zu zerlegen. Die Zimmervermietung iſt ſteuerfrei, ſoweit nicht Beherbergung in einer Gaſtſtätte vor⸗ liegt. Letzteres iſt der Fall, wenn den zur Beher⸗ bergung aufgenommenen Gäſten außer ihren Wohn⸗ räumen mindeſtens ein gemeinſchaftlicher Aufent⸗ halt, zum Beiſpiel zur Einnahme der Mahlzeiten, zur Verfügung geſtellt wird(zum Beiſpiel Penſion). Steuerpflicht tritt bei Zimmervermietung auch ein, wenn daneben Verpflegung gewährt wird. Die Lieferung von Morgenfrühſtück iſt dagegen, wie ſich aus einem Erlaß des Reichsfinanzminiſters vom 7. Dezember 1934 ergibt, als Verpflegung in dieſem Sinn nicht anzuſehen; auch die Lieferung von Heizung und Licht ſowie die Bedienung bedin⸗ gen keine Steuerpflicht. Bei der Entſcheidung, ob es ſich um ſteuerfreie Zimmervermietungen handelt, ſol⸗ len die Finanzämter nicht kleinlich verfahren. Für die Umſaßſteuerpflicht in der Zeit bis zum 31. Dezember 1934 gelten an ſich noch die bisherigen Beſtimmungen über die Umſatzſteuer⸗ pflicht eingerichteter Räume. Wie bereits bemerkt, ſchweben hierüber in zahlreichen Zweifelsfällen Rechtsmittelverfahren. Hier ſollen die Finanzämter prüfen, ob ein Erlaß der ſtrittigen Um ſatz⸗ ſteuerbeträge aus Billigkeitsgrün den in Betracht kommt. Dies gilt jedoch nicht für Fälle, in denen nach der Rechtſprechung und den Verwal⸗ tungsanordnungen unzweifelhaft Steuerpflicht be⸗ ſtand. In ſolchen Fällen würden bei einem Steuer⸗ erlaß die anderen Steuerzahler benachteiligt werden. Da, wo Zweifel an der Umſatzſteuerpflicht gegeben ſind, iſt den Steuerpflichtigen zu empfehlen, Antrag auf Erlaß der Umſatzſteuer aus Billig⸗ keitsgründen auf Grund des Erlaſſes des Reichsfinanzminiſters vom 7. Dezember 1934 zu be⸗ antragen und ſich unter dieſer Vorausſetzung gleich⸗ zeitig zur Zurücknahme des Rechtsmittels bereit zu erklären. Der Reichsfinanzminiſter hat gleichzeitig angeordnet, daß auch von Berichtigungsveranlagun⸗ Vom Mannheimer Baumarkf Häuser, die errichief werden: Dr. Heinz Eyerich, Hebelſtraße 21, Wohnhaus, Schwarzwaldſtr. 56 Leonhard Leidel, E 7, 24, Sieb⸗ werkanlage, Landzungenſtraße; Alfred Klein, Max⸗ Joſeph⸗Straße 24, Bürogebäude und Stall, Windeck⸗ ſtraße; Johann Holzmann, Wimpfener Straße 1, Wohnhaus, Inneneck Fe.; Valentin Zahn, Friedrich⸗ ſtraße 11, Wohnhaus, Maxſtraße 2b; Erich Brems, Wilhelm⸗Buſch⸗Straße 1, Wohnhaus, Höferſtraße; Oberbürgermeiſter Mannheim, 24 Volkswohnungen, Bei der Waldſpitze; Leonhard Hanbuch u. Söhne, Sophienſtraße 6, Wohnhäuſer, Dalbergſtraße; Karl Hemberger, Kronprinzenſtraße 91, Wohnhaus, Un⸗ teres Kirchfeld; Karl Schertel, Schillerſtr. 144, Wohn⸗ haus, Walter⸗Flex⸗Straße 4; Joſeph Huber, Lang⸗ ſtraße 39, Wohnhaus, Eigene Scholle 66; Anna Barth, Korbangel 33, Wohnhaus, Korbangel 33; Frz. Bellm, Guter Fortſchritt 15, Wohnhaus, Pfeiferweg 41; Stadt Mannheim, Wohn⸗ und Geſchäftshaus, P 6, 20; Alfred Eicholzheimer, E 5, 5, Wohnhaus, Maikamme⸗ rer Straße la; Karl Beſier, Wilhelmſtr. 65, Wohn⸗ haus, Ziethenſtraße 70; Martin Seck, Kurzer Weg 6, Wohnhaus, Blumenauweg 11; Wilhelm Müller, Blütenweg 38, Wohnhaus, Siebſeeweg 37; Auguſt Schäffler, Wohnhaus, Brentanoſtr. 38, Rudolf Offen⸗ loch, Scharhofer Straße 149, Wohnhaus, Scharhofer Straße; L. Hanbuch u. Söhne, Sophienſtr. 6, drei Wohnhäuſer, Dalbergſtraße—9; Johann Matecki, Viernheim, Kirchenſtr. 18, Wohnhaus, Edenkobener Straße 7; A. G. Liebrecht, Rhenaniaſtraße 4244, Aufenthaltsraum, Rhenaniaſtr. 42—44; Jakob Bach, Kepplerſtr. 41, Doppelwohnhaus, Karl⸗Traub⸗Straße; von Schüreck jeder Rollenzehl E. G. m. b. H. AI Vorteilhaſte Kapitalanlage Günstige Betriebskredite Fachmännische Beratung Aufmerksame Bedienung Aannheimer Cewerbebank Bank und Sparkasse Georg Hartmann, Wormſer Straße 17a, Wohnhaus, Wormſer Straße 173; Hermann Doſch, Schwanen⸗ ſtraße 59, Dachſtockausbau, Schwanenſtraße 59; Stadt Mannheim, Wohn⸗ und Geſchäftshaus, P 5, 15 Gg. Wernz, Bartholomäusſtr. 21, Wohn⸗ und Geſchäfts⸗ haus, Schönauer Straße 24; Geſchwiſter Karſt, G 6, 6, Kamin, G6, 67 Franz Nitſch, Ausgaſſe 44, Küche und Umbau, Ausgaſſe 44; Friedrich Stange, O 7, 28, Lagerſchuppen, O 7, 28; Otto Strohbach, Parkring 2, Wohnhaus, Brentanoſtraße; Vinzenz Köhler, Wohn⸗ haus, Brentanoſtraße; Auguſt Eder, Heumarkt 4, Umbau, Heumarkt 4; Anton Kreutzer, Ottenhöfer Straße, Werkſtatt und Ausſtellraum, Ottenhöfer Straße; Michael Schürrle, Rheingönheimer Straße, Wohnhaus, Rheingönheimer Straße; Ludwig Wolf, Speyerer Straße 2, Waſchküche, Hanfſtr. 10; Friedr. Kirſtätter, Neckarauer Straße 83, Wohnhaus, Morch⸗ feldſtraße 40; Leonhard Schork, Blütenweg 45, Wohn⸗ haus, Dorfweg 4; Johannes Wanger, Karlſtraße 42, Wohnhaus, Verlängerte Straße A; Friedr. Fahrer, Buſſardſtraße 4, Wohnhaus, Verlängerte Straße A; Paul Staſſek, Gaswerkſtr. 2, Wohnhaus, Dorfweg 2; Süddeutſche Zucker A.., C 4, 11, Umbau, C 4, 11; Anton Strobel, Ziethenſtraße 52, Doppelwohnhaus, Scheffelſtraße 73—75; Otto Kretz, Karpfenſtraße 5, Wohnhaus, Brentanoſtraße; Anton Strobel II, Pau⸗ lusbergſtraße 17, Wohnhaus, Talſtr. 119; Leonhard Leidel, E 7, 24, Verladebrücke; Gemeinnützige Spar⸗ und Wohnungsbau A.., Frankfurt a.., Bürger⸗ ſtraße—12, 101 Siedlerhäuſer, Am langen Schlag; Friedr. Walther, U 3, 21, Wohnhaus, Waſſerwerkſtr. 21. gen, oͤas heißt von nachträglichen Steuerforderungen in rechtlichen Zweifelsfällen, Abſtand genommen wird. Keine Zinssenkung für Aufweriungs-Hypoſheken Die infolge der Zinskonverſion für Pfandbriefe eintretende Zinsſenkung für Pfandbriefhypo⸗ theken erſtreckt ſich nicht auf die Aufwer⸗ tungshypotheken der Inſtitute und auch nicht auf die privaten Aufwertungshypotheken. Das Konverſionsgeſetz hat dieſe Hypotheken ausdrücklich von der Zinsherabſetzung ausgenommen. Daher ſind die Aufwertungshypotheken nach wie vor bis auf weiteres mit 6 v. H. jährlich zu verzinſen. Aus den Kreiſen der Aufwertungsſchuldner ſind Wünſche auf Senkung dieſes Zinsfußes laut geworden, jedoch iſt bisher über eine Abſicht, die Zinsſenkung auf dieſe Hypotheken zu erſtrecken, nichts bekannt geworden. Dazu iſt zu bemerken, daß die Fälligkeit der Auf⸗ wertungshypotheken nur bis zum 31. Dezember 1993 aufgeſchoben iſt, während das allgemeine Hypotheken⸗ moratorium bekanntlich bis zum 31. Dezember 1998 verlängert wurde. Schon aus dieſer unterſchied⸗ lichen Behandlung der beiden Gruppen von Hypo⸗ thekenforderungen geht hervor, daß man ſie als per⸗ ſchiedenartig auch in grundſätzlicher Hinſicht anſieht, Miefwucher kann auch bei wiri⸗ schafflich jragbarer Mieſe vorliegen In der Rechtſprechung des Reichsgerichts wurde es für zuläſſig erklärt, daß im Rahmen der vor⸗ geſchriebenen Berückſichtigung der Geſamtverhältniſſe auch den perſönlichen und Vermögensverhältniſſen des Mieters Rechnung getragen wird. Dieſe Ver⸗ hältniſſe können aber nach einer neueren Entſchei⸗ dung des Reichsgerichts vom 17. Dezember 1934— J 246/34— im Hinblick auf das Weſen des Sozial⸗ wuchers nur inſoweit berückſichtigt werden, als nicht im Falle ihrer Berückſichtigung ein raumwirtſchaft⸗ lich nicht zu billigender Wettbewerb der Mieter, eine Bevorzugung der kapitalkräftigen Reflektanten und eine objektiv ungerechtfertigte Hinauftreibung des Grundſtückswertes ſtattfindet. Die perſönlichen Ver⸗ hältniſſe und die Vermögenslage des Mieters können daher allenfalls zu einer mäßigen Erhöhung der im übrigen allein nach objektiven Maßſtäben zu berech⸗ nenden Miete führen. Eine erhebliche Ueberſchreitung der hiernach gezogenen Grenzen kann nicht damit ge⸗ rechtfertigt werden, daß die ſich ergebende hohe Miete für den Mieter wirtſchaftlich noch tragbar ſei. * Blumen im Raum Ein Raum mit geſchmackvoll verteilten Blumen in ſchönen Gefäßen, die den Wuchs und den Adel der Blüte voll zur Geltung kommen laſſen, hat einen eigenartigen Zauber: Er ſpricht von Weſen, die in dieſem Raum leben und verrät uns eine ganze Menge von ihren Anſichten, ihren Idealen und Gefühlen. Jede Frau ſollte lernen, mit Blumen umzugehen. Zumindeſt ſollte ſie für jede Blüte das geeignete Ge⸗ fäß kennen. Sie muß wiſſen, daß eine einzelne Blüte ein hohes ſchlankes Glas und ein Blütenzweig einen dickbauchigen Krug braucht, der oben eine kleine Oeff⸗ nung hat, daß Wieſen⸗ und Feldblumen am ſchönſten ſind, wenn ſie locker in Ton⸗ und Steinkrügen ſtehen, daß Roſen und Nelken weiße Vaſen wünſchen, da jede Farbe ihrer Schönheit ſchadet. C 4, 9 b Fierteneſſemann Dolloden- und Jaſousje-fabrik Mannheim Auqartenstr. 82. 12. 41002 Eise W/ Aren/ Peschlòge Werlzeuge Paul Hermann E 3,4 E 3,4 Telephon 29452 R. Schapperfæ co. G. m. b. H. Lad und Farbenfabrik Friesenheimer Str. 26 Tel. 335 42 Kleinverkaufsteſſe: Seckenheimer Str. 34 Tel. 400 13 8208 Eisenwaren Baubes chläge Schwetzinger. 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Bachtmei Kaufman: Inſtallate Kaufman: Hilfsarbe Kaufman Kaufman Schuhmac Schloſſer Dr. med. Kraftwag. Wagner Muſiker; Bäcker J. Schreiner Laufman Maler M Kaufman Fellner 3 Kraftwag⸗ rw. ⸗Se Arbeiter Arbeiter äckerme Kaufman agazini Schreiner Feſſelſchm Konſtr. 9 Ver„Beg Staatsan rbeiter Maler E; Arbeiter Arbeiter Kaufman. Arbeiter Handelsb Arbeiter Samstag, 27. April Sonntag, 28. April 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sounntags⸗Ausgabe 9. Sekte/ Nummer 194 1 — Idealismus. Ideen und Intellektuelles Gegenſatz zu den Unterlängen ſind die Ober⸗ längen. Gegenſatz zum Matexiellen iſt das Ideelle, zum Realiſtiſchen das Idealiſtiſche, Gegenſatz zu dem im Gebiet der Unterlängen vereinigten Bedeutungs⸗ komplexen iſt auch alles, was mit dem Intellekt zu⸗ ſammenhängt. Mit der Vorſtellung dieſes Gegen⸗ ſatzes ſchon iſt die Bedeutung der Oberlängen abſolut gegeben. Es handelt ſich bei betonten und überbeton⸗ len Oberlängen eben um das Gebiet der Ideen, des Idealen. Es handelt ſich bei überſteigerten Ober⸗ ungen um die Intereſſiertheit für Ueberindividuel⸗ les, die bei Ueberſteigerung vor allen Dingen dann, wenn ſie in den entſprechenden Unterlängen kein Gegengewicht findet, der Realität entbehrt und eben nicht wurzelſchlagend mit dem Boden verhaftet iſt. Ueberragende Oberlängen ohne den Ausgleich ent⸗ ſprechender Unterlängen kommen auch dann vor, wenn das idealiſtiſche Streben, das durchaus ein Streben nach Selbſtvervollkommnung ſein kann, des realen Anſtrichs entbehrt. „S! in„Swine“ ſowie vor allen Dingen die ſtarken zuſätzlichen Oberlängen in dem„F“ und„J“ der Namensunterſchrift auf. Hier iſt eine ſtarke Be⸗ geiſterungs fähigkeit, die eines ſpekulativen Charakters nicht entbehrt, feſtzuſtellen, eine jähe, leicht aufwallende Erregbarkeit, ein Sichſteigern, auch ein Sichverſteigern in Ideen, die durchaus religiöſen Urſprungs ſein können. Solche Menſchen ſind immer ſehr problematiſche Charaktere, bei denen ſogar eine überſinnliche Einſtellung möglich erſcheint. Der Hang zum Religißſen iſt vor allen Dingen bei dem Fehlen entſprechender Unterlängen immer ſehr ſtark. In entſprechenden Schriften kann man auch von Phantaſie und Schwärmerei ſprechen. Tiefdringende Gründlichkeit läßt in dieſen Fällen ſtets zu wünſchen übrig. Ein Gleichmaß und Reife einer Perſönlichkeit drückt ſich immer aus in der Ausgewogenheit zwiſchen oben und unten, zwiſchen Idealen und Lebenspraxis. Nur der kann echter Organiſator und eine wirk⸗ liche Perſönlichkeit ſein, bei dem ſich das Ideale mit dem Realen und das Phyſiſche mit dem Seeliſchen zu einem geſunden und harmoniſchen Ausgleich ver⸗ binden. Dieſer Ausgleich, der in der klaſſiſchen For⸗ ſpiegelt ſich auch getreu in der Schrift bei den Men⸗ ſchen, bei denen er wirklich vorhanden iſt, wieder. Um Fehldiagnoſen und irrtümlichen Auslegun⸗ gen vorzubeugen, zeigen wir eine Schrift, die zwar betonte Oberlängen hat, die aber mit Idealismus im guten Sinn und mit Intellektualität in poſitiver Hinſicht nicht das geringſte zu tun hat. Hier ſind die Buchſtabenformungen ſo plump und ſo gewollt gezüchtet, daß man nicht von Phantaſie, ſondern von Phantaſterei, nicht von Idealen, ſondern von ihrer Karikatur ſprechen kann. Solche Menſchen ſind Pläneſchmieder mit geringem Verantwortungsgefühl, unfähig zum Verharren und zur Ausdauer. Ihre Geiſtigkeit iſt oberflächlich, blaſiert. Sie ſind unſähig, ihre krauſen Jdeen irgendwie ſtichhaltig zu begrün⸗ den. Trotz großer persönlicher Aufgeblaſenheit zeu⸗ gen ſolche Zeichen für einen beſchränkten Geſichts⸗ kreis, der den ſtarken Ichanſpruch in keiner Hinſicht rechtfertigt. Wir ſehen, daß auch das Intellektuelle überſtei⸗ gert und bei entſprechendem Bildungsmangel ſogar karikiert werden kann. Wir weiſen beſonders auf dieſes unſchöne„“, auf die aufgeblaſene„d“ Schleife in„die“ und vor allen Dingen auf das beſonders weit in die Oberlängenzone, ja genau bis in die üü⸗Striche reichende„r“ hin. Alles das ſind Ge⸗ ſchmackloſigkeiten, die ſich ein wirklich intelligenter Menſch mit reifen Ideen nicht leiſten würde. Mauuuſuiuuuil- Noulioualllſuoulnco 5 Denen iul la vom 28. April bis 6. Mai 1935 im Nationaltheater Sonntag, 28. April: Miete C 20, Sondermiete 10, NSG Lu., Abt. 5052, in neuer Einſtudierung„Violetta“(La Traviata], Oper von Verdi, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anſang 19,30 Uhr, Ende 22 Uhr. Montag, 29. April: Miete A 21, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 432— 434,„Der Kaiſer und der Löwe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäſer, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Dienstag, 30. April. Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann⸗ heim, Abt. 180—138, 291, 330— 392, 364366, 391— 93, 501 bis 503, 509—510, Gruppe D, Nr.—400, Gruppe E, Nr. 601730 und Gruppe E, Nr. 1600 freiwillig:„Undine“, 1 5 von Albert Lortzing, Anfang 19.90 Uhr, Ende 22.30 Ihr. Mittwoch, 1. Mai: Keine Vorſtellung! Donnerstag, 2. Mai: Miete EK 21,„Turandot“, Oper von G. Puccini, Anſang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Freitag, 3. Mai: Miete F 21, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 46—49,„Der goldene Pierrot“, Ope⸗ Samstag, 4. April: Nachmittags „Ende „Oper von Eugen d' Albert, 2 Uhr.— Abends: Miete H Kultur⸗ 10 Mannheim, Abt. 291, erſten n der Hahn kräht“, Kor uſt Hin⸗ richs, Anfang 20 Uhr, Ende noch 22 Uhr. 1 75 Sonntag, 5. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung„Der goldene Pierrot“, Operette von Walter W. Goetze, Eintritts⸗ preiſe 0,30 bis 3 Mk., Anfang 15 Uhr, Ende gegen 17.80 Uhr.— Abends: Miete G 22, Sondermiete G 11, für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 4945,„Die Hochzeit des Figarv“, Sog vor W. A. Mozart, Anfang 19.30 Uhr, Ende 22.45 Uhr. 5 Montag, 6. Mai: Nachmittags, Schülermiete B,„Tiefland“, Oper von Eugen d Albert, Anfang 15 Uhr, Ende 17.30 Uhr. Abends: Miete B 21, Sondermiete B die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 184, 15 75 r Kaiſer und der Löwe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer, Anfang 19.30 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 28. April:„Hauruck“, Luß l von Paul Vul⸗ pius und Ralph Arthur Roberts, Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Dienstag, 30. April: Feſtvorſtellung aus 2 der nationalen Arbeit am 1. Mai für die „Kraft durch Freude“, ohne Kartenver Ernte“, Schauſpiel von Hans Multerer, 2 Ende 22 Uhr. Sonntag, 5. Mai:„Hauruck“, Luſtſpiel von Poul Vulpius und Ralph Arthur Roberts, Anfang 20 Uhr, Ende 29 Uhr. U 1 ß des Tages Vemeinſchaft Sonntag, 28. April Nationaltheater:„Violetta“(La Traviata), Oper von Verdf, Miete C, 19.30 Uhr. Roſengarten:„Hau⸗Ruck“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors mit Vortrag„Vom Nordpol zum Südpol“; 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprofektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Kabarett⸗Stunde; 20.15 Uhr Gaſtſplel Bu⸗Bu& Co. Tanz; Palaſthotel Mannheimer Hof, Kaſſee Vaterland Pfalzban⸗Kaſſee: 16 und 20 Uhr Kaharert und Tanz. Lichtſpiele: Undverſum:„Zigeuner baron“.— Al hambra;:„Frasquita“. Schauburg:„Mein Leben für Mario Iſabell“.— Scala:„Rakoezymarſch“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr, Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung oſtpreußiſcher und Danziger Maler. In unſerer Schriftprobe fallen uns beſonders die übermäßigen Längen des„L“ in„Lübeck“ und des derung des geſunden Geiſtes in Körper einem geſunden jahrtauſendalten Ausdruck ſeinen findet, 22.30 Uhr. rette von Walter A. Goetze, Anfang 20 Uhr, Ende gegen Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet non 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Verkündete: April 1935 Elektro⸗Inſtallateur Theodor Haas— Lina Hubel Maſch.⸗Techn. Karl Schmitt— Kornelia Schöttinger Verwalter Franz Gartner— Frieda Baumann geb. Brecht Schmied Guſtav Schneider— Eliſabeth Zufall Schloſſer Heinrich Dühmig— Herta Häßler Schriſtſetzer Georg Moſer— Irma Gundel Elektromonteur Georg Eiermann— Frieda Götz Kaufmann Heinrich Hätti— Luiſe Stieber Kaufm. Angeſt. Konrad Müller— Anna Grahm Schneidermeiſter Heinrich Borger— Lina Ehrlich Maſch.⸗Ingenieur Hubert Baer— Katharina Gehrig Arbeiter Bertold Link— Eliſabeth Grubmüller Elektromonteur Albert Kolb— Roſa Baumgart Elektromonteur Artur Ammann— Anna Friedel Techniker Johann Becker— Erna Weidner Kaufmann Friedrich Schweiger— Friederike Roſenzweſg Bierbrauer Haus Batzer— Frieda Schlagenhaufer Händler Egon Jakob— Eliſabeth Möller Elektromonteur Kurt Mühlecke— Johanna Maas Verſ⸗ Beamter Kurt Banhauer— Eliſabeth Goganzer Lackierer Friedrich Frey— Anna Schneider Bahnarbeiter Karl Frank— Luiſe Gramlich beiter Erich Bachmann— Kath. Freitag geb. Schollmeier aſchiniſt Adam Schweißgut— Chriſtine Lang Kaufmann Mattheus Oeſterle— Maria Platz Elektromeiſter Ernſt Schuhmacher— Gertrud Liehr Schloſſer Karl Hamel— Marig Haars geb. Gärtner Kaufmann Hans Sommer— Magdalena Heitzelmann Sattler 1 Wenzel— Chriſtine Harr geb. Orth Eiſendreher Ernſt Weißkopf— Anna Wedel Kaufmann Wilhelm Möres— Barbara Bügel Jugenieur Karl Götzinger— Suſanna Diekrich Arbeſter Johann Barth— Anna Müller Automatenelnſteller Heinrich Häffele— Frieda Mäntele Maſchinen⸗Ingenieur Karl Benz— Elifabeth Adler Kfer Eugen Kramer— Thereſe Schröter Steuermann Peter Gründel— Luzia Wippel Kaufmann Kurt Klehr— Liſette Trukenbrod Vachtmeiſter d. Schutzvol. Ludwig Stutz— Frida Pfeil Kaufmann Johann Glatthaar— Marla Leonhard Auſtallateur Julius Engel— Elifabeth Kiefer Kaufmann Robert Hirſch— Johanna Kurz Hilfsarbeiter Karl Schmitt— Maria Freiberger geb. Kampp Kaufmann Alfred Blün— Sofia Verhoyen geb. Münchhoven Kaufmann Karl Michel— Emilie Roth geb. Rung See Franz Huth— Frieda Schanzenbach Schloſſer Karl Ruf— Anna Nuß Dr. med dent. Zahnarzt Franz Lorenz— Johanna Coblitz raftwagenführer Edmund Schmidt— Luiſe Biedermann Wagner Friedrich Gräßlin— Berta Zimmermann uſiker Johannes Moßmann— Anna Diehl Bäcker Johann Helfrich— Kätchen Kiß Schreiner Auguſt Gärtner— Karolina Kullmann Jaufmaun Karl Ernſt— Emilie Geißinger Maler Michael Strömsdörfer— Lilli Kohlſchmitt ga ſmarn Heinrich Gebert— Wilma Waldecker 1 55 Joſef Rieder— Hilda Keller kaftwagenführer Eugen Hornberger— Erſa Buller Atze. Richard Gernet— Auguſte Löhlein 175 Farb Imhof— Anna Herzog geb. Kreis e Oskar Jäger— Gerta Dietrich 00 ermeiſter Emil Wolf— Karoline Beintner Rear Joſef Meckler— Anna Throm Sake nter Nik. Gutfleiſch— Barbara Schüßler geſſerter Adolf Schooß— Elifabeth Schweitzer 9 ſelſchmied Ludwig Kellnhofer— Emma Friedrich Ven„ Joh. Maier— Auguſte Zacher 3„Beamter Paul Meſſinger— Alice Oberſt beltanmalt Erich Merkert— Eliſabetha Franz beiter Auguſt Stark— Maria Ehmann geb. Schmitt . 5 Eugen Diehm— Frieda Stang 0 1 1 90 einrich Ritſchel— Maria Moßbacher Arbeiter Karl Kappes— Gertrud Geis Jaufmann Emil Fiſchang— 9 . g— Anna Haas Sage Artur Paulus— Berta Eiermann Aabelllebedalm. Dr Jur. Friedrich Moſer— Doris Plattner Ka eiter Friedr. Stohner— Barbara Bardua geb. Wirthwein Ehen Edmund Hoheiſel— Clifabetha Pfenning eldreger Philipp Mayer— Eliſabeth Rüdinger Fauſ Franz Zimmermann— Dina Dierolf Nildhanen mill Küdner— Marla Febl Ha hauen Michael Grohmaler— Lulſe Scheffel Grafzmtelſter Heinrich Ruſch— Alma Cordts g Meß Nia Chriſt. Gleißner— Karolina Scherkau Schref ſender Karl Baumann— Katharina Hettel Lehramkz, Otte krböcel— Johanng Danner Sanſcleſe Adolf Wagner— Eliſabetha Schmitt 55 oſſer Jakob Schirmer— Lydia Benzinger auſmann Karl Wittemann— Tilli Gebhard Fer af Itiedrich Weiß— Martha Riſch er Otto Meter— Emma Mutſchler freb Frank— Thereſia Werthmann Schloſſer Ferd. Broſterhaus— Zita Johann Gipſer Albis Etſch— Erna Bürner Oberwachtmeiſter d. Schutzpol. Anton Götz— Hedwig Frank Maſchinenſchloſſer Georg Seyfriedt— Franziska Vay Getraute: April 1085 Gärtner Hermann Kupfer— Wilhelmine Müller Arbeiter Johann Hotz— Anna Schöllig Schreiner Martin Riebſchläger— Gertrud Stroh Konditor Heinrich Freilinger— Alma Fiſcher Kraftwagenführer Wilhelm Reichert— Johanna Rief Rentenempfänger Georg Inhofer— Luiſe Greiß geb. Hoffmann Eiſendreher Karl Kohl— Irma Bechold Verſ.⸗Beamter Friedrich Schneider— Johanna Leutz Laborant Adolf Frey— Hilda Rubi Maler Georg Botzner— Eliſabeth Seipp Arbeiter Otto Pauli— Bernhardine Moritz Metzger aver Lammer— Emma Barth Kaufmann Kurt Schneider— Anna Rautenſtengel Kaufmann Hans Krug— Anna Heß geb. Berwanger Kaufmann Wilhelm Veſper— Eliſabeth Keller Kaufmann Auguſt Fricke— Erika Wacker Kaufm. Angeſtellter Otto Mattern— Katharina Sommer Arbeiter Wilhelm Kolb— Luiſe Froſch Kaufmann Gerhard Trampler— Pauline Schröder Landwirt Leo Mildenberger— Veronika Ochs Maler Auguſt Samstag— Hermine Röth Stadtarbeiker Karl Faude— Chriſtine Schneider Kaufmann Willy Haberer— Maria Gutwerk Schreiner Rudolf Retzlaff— Anna Doppelmayer Glaſer Artur Kaufmann— Katharina Seib Vulkaniſeur Hans Habermaier— Margareta Diehm Kraftfahrer Leonh. Heilmann— Eliſabeth Setzer geb. Schröder Eiſendoreher Auguſt Gerner— Roſa Obertshauſer Dipl.⸗Kfm. Dr. phil. Frör. Hammer— Erika Felger geb. Albrecht Dipl.⸗Ing. Heinrich Hoffmann— Gitta Schmidt Schloſſer Franz Möſel— Katharina Häfele Kraftwagenführer Hermann Griener— Anna Hack Kaufmann Valentin Weber— Elfriede Bös Eiſendreher Friedrich Hugger— Erna Kaiſer Bankbeamter Max Pöhler— Johanna Mack Architekt Werner Bonath— Annalteſe Strotkötter Jean Eugen Feit— Frieda Denner Schloſſer Franz Huber— Hilde Heintz Elektrotechniker Wilhelm Brenneis— Anna Kappes Kaufmann Martin Schwab— Katharina Steinmann Bankbeamter Friedrich Karius— Ella Sigmann Vertreter Herbert Gau— Emma Jäger Dipl.⸗Ing. Andreas Hug— Charlotte Scholich Kaufmann Julius Manſar— Emilie Veith Wagnermeiſter Theodor Tritſchler— Eliſe Dietrich Poſtbetriebsarbeiter Wilhelm Münd— Ida Joachim Hilfsarbeiter Wilhelm Hoos— Thereſia Gibts Kupferſchmied Otto Köllnberger— Roſa Keilbach Hausdiener Auguſt Thomas— Erna Oeſterle Schloſſer Joſef Uttenthaler— Martha Kinzler Obergefreiter Jakob Bartſch— Anng Fertig Arbeiter Adolf Weidenheimer— Katharina Göckel Eiſendreher Erich Weinkötz— Anna Withopf Geborene: April 1985 Poſtbetr.⸗Arbeiter Ernſt Friedr. Wilh. Simon e. T. Elfriede Erika Metzgermeiſter Karl Ludwig Bühler e. S. Emil Hans Heinrich Betriebsſchloſſer Adam Jäger e. T. Liſelotte Margarete Katharina Kaufm. Waldemar Alex. Ludwig Siegfried e. S. Egon Dieter Nik. Kaufmann Joſef Steinlein e. S. Karl Otte Schloſſer Joſef Gallery e. T. Annelieſe Former Johann Schmidt e. S. Karlheinz Kaufmann Karl Wilhelm Grill e. S. Günter Tüncher Hermann Peter Hummel e. S. Walter Wilhelm Eiſendreher Matth. Auguſt Kunkel e. T. Gertrud Elſe Gärtner Karl Joſeph Giffhorn e. S. Werner Paul Obermüller Chriſt. Frankenbach e. T. Doris Ruth Annemarie Erika Kaufmann Max Joſef Frenzel e. T. Gertrud Anna Emma Schachtmeiſter Georg Bott e. T. Emma Elſa Eiſendreher Konſtantin Franz Gumbmann e. T. Margot Landwirt Jakob Schenkel e. T. Anng Margareta Helga Glaſer Wilhelm Lehner e. S. Edgar Kaufmann Willi Gg. Hch. Reinbold e. T. Marianne Giſelg Creſe. Pol.⸗Wachtmeiſter Otto Dettling e. S. Gerd Peter Gottfried Hauptlehrer Eugen Karl Curtaz e. S. Otto Eugen Landolin Uhrmachermeiſter Karl Fror. Wilh. Hammel e. T. Marg. Johanna Kaufmann Adolf Heinrich Wichmann e. S. Paul Heinrich Kaufmann Karl Friedrich Waibel e. T. Gerda Roſa Schloſſer Heinrich Bonnet e. S. Heinz Otto Schweißer Heinrich Appel e. T. Renate Henriette Schreiner Hermann Müller e. S. Horſt Hermann Kaufmann Kurt Ludwig Eugen Dobratz e. S. Uwe Dipl.⸗Ing. Ludwig Sattler e. T. Chriſta 5 Kaufmann Joſef Karl Graf e. T. Renate Hilde Schriftleiter Otto Bachmann e. S. Günther Hermann Okto Fabrikarbeiter Hans Bothe e. S. Norbert Tüncher Johannes Hembd e. T. Margot Packer Hermann Hilbert e. T. Margot Frieda Katharina Kaufmann Wilhelm Joh. Adam Trautmann e. S. Horſt Wilhelm Elektrotechniker Heinrich Danquart e. T. Elfriede Marie Eliſabeth Schloſſer Willi Joſeph Ohlhauſer e. S. Karlheinz Georg Hilfsſchaffner Lorenz Holzſchuh e. S. Emil Otto Reichsbankinſpektor Rich. Heinr. Huber e. S. Roland Richard Arbeiter Philipp Peter Fiſcher e. T. Hildegard Schriftſetzer Joſeph Singer e. T. Eliſabeth Maria Doris Laborant Peter Schmitt e. S. Gerd Kurt Heinz Arbeiter Friedrich Wilhelm Boeke e. S. Edgar Karl Heinz Werkzeugſchloſſer Otto Friebele e. S. Hans Michael Friſeur Robert Schreckenberger e. S. Gerd Roland Maurer Wilhelm Weiß e. S. Walter Oskar Kfm. Frdr. Edm. Ferd. Maria Tenckhoff e. T. Annemarie Marg. Ingenteur Willy Fritz Müller⸗Kränner e. S. Willi Friedrich Eiſendreher Heinrich Karl Heck e. S. Heinz Karl Elektromonteur Ludwig Harrer e. S. Dieter Ludwig Dipl.⸗Ing. Hermann Gerh. Brennicker e. T. Helga Annemarie Arbeiter Karl Arthur Walther e. S. Arnold Kaufmann Georg Adam Engelhorn e. S. Hans Georg Elektromonteur Heinrich Schönhaar e. T. Chriſta Elſſabeth Arbeiter Hermann Bauer e. T. Käte Luiſe Geſtorbene: April 1995 Bankkaſſierer a. D. Friedrich Wilhelm Schmitt, 58 J. 10 M. Eliſabeth Ritz geb. Weih, Witwe des Spenglermeiſters Karl Guſt. Ad. Ritz, 80 J. 2 M. Ruth Roſa Zimmermann, 5 J. 9 M. Hannelore Hoeffel, 6 Mon. Walter Graf, 1 Tag Ledige berufsloſe Heoͤwig Leiſter, 30 J. 8 M. Katharing Streicher geb. Glück, Ehefrau des Gaſtwirts Auguſt Streicher, 61 J. 11 M. Schloſſer Rudolf Jakob Schröder, 58 J. 1 M. Eliſabeth Weſtermann geb. Weißhaar, Wwe. d. Obergewerbelehrers Wilhelm Weſtermann, 71 J. 6 M. Eva Eliſabeth Schäfer geb. Beckenbach, Witwe des Fabrikarbeiters Leonhard Schäfer, 71 J. 9 M. f Magdalena Waiditſchka geb. Neigert, Witwe des Kutſchers Johann Waiditſchka, 101 J. 2 M. Hildegard Berta Eliſabeth Kühner, 4 J. 11 M. Dorothea Burnus geb. Seegers, Witwe des Rentenempf. Martin Burnus, 65 J. 6 M. Maria Nellen, 1 Std. Marig Magdalena Dörr geb. Okle, Wwe. d. Waagmeiſters Dionys Dörr, 77 J. 8 M. Margareta Ehriſtiana Winterkorn geb. Veith, Ehefrau des Keſſel⸗ ſchmieds Heinrich Winterkorn, 58 J. 7 M. Berta Herbig, 13 J. 5 M. Rentenempfänger Chriſtian Friedrich Steigmann, 63 J. 4 M. Martha Maria Huſchwadel geb. Herold, Witwe des Ingenieurs Georg Gottlob Huſchwadel, 69 J. 5 M. Frieda Luiſe Mater geb. Sonnenberg, Ehefrau des Kranenführers Friedrich Wilhelm Maier, 39 J. 6 M. Eliſabetha Wehe geb. Michel, Ehefrau des Spenglermelſters Peter Wehe, 33 J. 2 M. Zimmermeiſter Chriſtian Wilhelm Schlitter, 73 J. 10 M. Metzger Johannes Lauth, 72 J. 11 M. Rentenempfänger Heinrich Robert Steinborn, 78 J. Kaufmann Julius Marx, 79 J. 1 M. Jeanne Delphine Eugenie Marie Boiſſevain geb. Van der Aa, Ehe⸗ frau d. Gen.⸗Dir. Gg. Daniel Meinhard Boiſſevain, 65 J. 9 M. Werkmeiſter Adam Klemm, 60 J. Bäckermeiſter Michael Reinhard, 71 J. 1 M. Wilma Marianne Stoll, 9 Tage Katharina Eliſabetha Fiſcher geb. Senz, Ehefrau des Obermeiſters Friedrich Wilhelm Fiſcher, 51 J. 10 M. Rentenempfänger Karl Nähr, 79 J. 8 M. Uwe Dobratz, 1 Tag Maſchinenformer Johann Rodmann, 58 J. 3 M. Kellner Karl Ziegler, 42 J. 8 M. Lokomotivführer Albert Ernſt Ebert, 88 J. 11 M. Kaufmann Ludwig Lehmann, 69 J. 3 M. Babette Marx geb. Bär, Ehefrau d. Rechnungsrats a. D. Berthold Marx, 73 J. Werner Otto Willi Schmitt, 5 Mon. Zugführer a. D. Jakob Hofmann, 68 J. 5 M. Kaufmann Otto Erhard, 58 J. 1 M. Rentenempänger Egmont Eugen Schneider, 77 J. 6 M. Schokoladenhaus G. N. Putz Niuclensnaclies 5 Das neuseitliche Reinigungsmittel N 2. 7 Kunststraße) Pfund-Dose 35 0 7, 3, zwischen 0 6 u. 07 nur in der eis g e üichdelis- Drogerie spitzen, ½ Ffund nur RM 1. 2, 2 Tel. 20 740 Herrenstoffe in bekannt la Qualitäten, zu billigen Prelsen, Füldinand Straug. J 7 10 Telephon Nr. 29094. 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Jahrgang/ Nr. 194 Der Kompreſſor beim Automobil Man hört oft die Frage:„Was iſt eigentlich ein Kompreſſor beim Automobil?“. Ich will nun nach⸗ ſtehend eine kurze Aufklärung darüber geben, was man eigentlich unter einem Kompreſſor verſteht. Der Kompreſſor wurde zuerſt beim Flugmotor angewendet, wo er zur beſſeren Füllung des Motors mit Gasluftgemiſch in größeren Höhenlagen dient. Er bezweckt eine Leiſtungsſteigerung des Motors, insbeſondere bei höherer Drehzahl, wobei man dem Motor die Arbeit des Gemiſchanſaugens abnimmt und ihm die Gasladung durch den Kompreſſor unter einem gewiſſen Ueberdruck zuführt. Die bei höherer Drehzahl durch Schrumpfung der Anſaugzeiten auf⸗ tretende Füllungsverringerung wird durch den Kompreſſor nicht nur aufgehoben, ſondern es tritt ſogar eine gewiſſe Ueberladung auf. Die Leiſtungs⸗ ſteigerung des Motors kann im Kraftfahrzeug zu verſchiedenen Zwecken ausgenutzt werden. Sehr nahe lag zunächſt die Verwendung des Kompreſſors bei Rennmotoren, wo man ihn zur Ueberladung des Motors mit Kraftſtoffluftgemiſch heranzieht und zwecks Leiſtungsſteigerung über den geſamten Dreh⸗ zahlbereich dauernd mitlaufen läßt. Der Kompreſſor befindet ſich im allgemeinen zwiſchen Vergaſer und Motor, dergeſtalt, daß er das durch den Vergaſer fertig aufbereitete Gasluftgemiſch aufnimmt und in den Zylinder hineindrückt. Eine andere Anordnung des Kompreſſors ergibt die Zweckgeſtaltung, die ihm Mercedes-Benz zuerkannte. Man kann die Leiſtungs⸗ ſteigerung des Motors, die dieſer durch den Kom⸗ preſſor erfährt, auch nur gelegentlich ausnützen, d. h. erſt dann einſetzen, wenn ſie gebraucht wird, alſo z. B. um ohne Tempoverluſt Steigungen zu bewäl⸗ tigen oder mit geſteigerter Geſchwindigkeit lange, gerade Strecken zu durcheilen, oder einen anderen Wagen zu überholen. Für dieſe Zwecke, die mehr dem Charakter eines Touren-, Reiſe⸗ und Ge⸗ brauchsfahrzeuges entſprechen, braucht der Kom⸗ perſſor nicht dauernd zwangsläufig mit dem Motor verbunden ſein; man kann ihn vielmehr trennbar anordnen und über eine Kupplung erſt dann ein⸗ rücken, wenn er gebraucht wird, um die beſagte Leiſtungsſteigerung hervorzurufen. In dieſem Fall wird der Kompreſſor zweckmäßigerweiſe vor dem Vergaſer angebracht und arbeitet dann lediglich als Luftpumpe. Die von ihm angeſaugte und durch den Vergaſer gedrückte Luft erhält dort dank der beſon⸗ deren Ausbildung des Vergaſerſyſtems eine ent⸗ ſprechend erhöhte Kraftſtoffmenge, was wiederum eine Steigerung der Zylinderfüllung zur Folge hat. Wenn auch dieſes letztere Syſtem durch gewiſſe Maß⸗ nahmen, z. B. Abſchließen des Vergaſers gegen die Atmoſphäre bei Kompreſſorbetrieb auf den erſten Blick etwas komplizierter erſcheint, hat es doch ſeine Eignung und Zuverläſſigkeit in zehnjähriger Praxis vollkommen bewieſen. Sein großer Vorteil liegt darin, daß der Motor normalerweiſe ohne Kompreſſorbetrieb bis auf Voll⸗ gas gefahren werden kann. Dann genügt ein Druck auf das Gaspedal; der Kompreſſor wird mittels der Lamellenkupplung zugeſchaltet und die Leiſtungsſtei⸗ des Kompreſſors auf Schonung und Sparſamkeit ein⸗ geſtellt, ein Moment, das gerade für einen Ge⸗ brauchs⸗ oder Tourenwagen ſehr weſentlich und be⸗ deutungsvoll iſt. Handelt es ſich doch bei dieſer Wagengattung darum, nicht einen überzüchteten Ge⸗ bläſemotor mit ungewöhnlicher Geſchwindigkeitsent⸗ faltung, ſondern einen zuverläſſi dauerhaften Gebrauchsmotor einzubauen, dem man durch den Kompreſſor eine Kraftreſerve beigibt, aus der ſport⸗ licher Elan und hohe Reiſegeſchwindigkeiten auf Fernfahrten geſchöpft werden können. Mercedes · Benz · Kompressor ſũr Gebtraudu· und Sportwegen gerung ſetzt in dem Moment ein, in dem man ſie haben will. Man erreicht durch dieſe ſinnreiche An⸗ ordnung auf oͤer einen Seite einen ſparſamen Betrieb des Motors ohne Kompreſſorzuſatz; auf der anderen Seite erhält man die Kraft und Ge⸗ ſchwindigkeit eines raſſigen Sport⸗ und Reiſefahr⸗ zeugs, wenn man zur Deckung von Spitzenanfor⸗ derungen den Kompreſſor hinzuſchaltet. Dieſes Sy⸗ ſtem iſt daher geeignet, dem mittelſtarken Gebrauchs⸗ wagen die Eigenſchaften eines ſchnellen Ueberland⸗ fahrzeuges mit ſportlichem Einſchlag zu verleihen. Ein weiterer Vorteil iſt die geringe thermiſche Be⸗ laſtung des Motors, die durch den ausrückbaren Kompreſſor jederzeit günſtig zu beeinfluſſen iſt. Der Betrieb des Fahrzeuges iſt alſo trotz Amweſenheit Verbindung Der Kompreſſormotor ermöglicht praktiſch ſozu⸗ ſagen ſchaltungsfreies Fahren, da in dem Augen⸗ blick eine höhere Motorleiſtung durch Einſchalten des Kompreſſors bewirkt wird, wo ſonſt das Schalten auf einen niedrigeren Gang notwendig iſt. In mit dem Schnellgang iſt das Kom⸗ preſſor⸗Fahrzeug entſchieden der ideale Wagen, der einerſeits im Gebirge ſchaltungsfrei gefahren wer⸗ den kann, andererſeits aber ebenſo höchſte Spitzen⸗ leiſtung in der Ebene ermöglicht. Der von Mer⸗ cedes⸗Benz entwickelte Kompreſſorwagen iſt deshalb entſchieden als eine beſonders glückliche Löſung an⸗ zuſprechen, die ihren Siegeszug weiterhin fortſetzen wird und der durch die Reichsautobahnen erhöhte Bedeutung zukommt. W. Fuhrmeister. Kamerad ſchaft unterwegs Kameradſchaft unterwegs ſei eine ſolche Selbſt⸗ verſtändlichkeit, daß man darüber keinen Artikel zu ſchreiben brauche, meinen Sie? Hat ſich was! Wie bitte? Sie ſind mit Ihren Weggenoſſen immer gut gusgebommen? Ach ſo— wenn Sie die Grenzen ſo eng ziehen, mögen Sie recht haben! Aber allgemein betrachtet?! Es gibt doch auf der Landſtraße ſo viele Gelegenheiten, Kamerad zu ſein und zu beweiſen, daß man zum mindeſten ein gebil⸗ deter Mitteleuropäer iſt. Wieder ein lächelndes Kopf⸗ ſchütteln Ihrerſeits, lieber Leſer? Ich muß beanſtan⸗ den, daß Sie herzlich wenig bebbachten, wenn Sie auf großer oder kleiner Fahrt ſind. Möglicherweiſe haben Sie auch ich würde es Ihnen gönnen— ſelten ſchlechte Erfahrungen gemacht. Stellen Sie ſich bitte vor, daß am Wegrand vor einer wundervollen Ausſicht zwei Autos parken, zwei Autos, die einander fremd ſind. Die dazugehörigen Individuen betrachten, fein ſäuberlich nach Wagen⸗ zugehörigkeit in zwei feindliche Lager getrennt, den Rundblick. Mißtrauiſch und doch unendlich neugierig beäugt die eine Verſammlung die andere. Man fühlt förm⸗ lich, wie die Geſichter mit Blicken abgetaſtet, die Kleidung beurteilt, der Wagen abgeſchätzt wird. Ein Gruß, ein freundliches Lächeln, ein Winken oder gar ein nettes Wort? Um Gottes willen! Vielleicht bei⸗ ßen die anderen... man kann nie wiſſen! Außer⸗ dem— mit wildfremden Menſchen ſoll man ſich nicht Jeinlaſſen, auch wenn ſie noch ſo liebenswürdig und gepflegt ausſehen. Und wo ſoll man in dieſer men⸗ ſchenverlaſſenen Natur einen Dritten hernehmen, der die gegenſeitige Vorſtellung übernehmen könnte? Daß die Klubſchilder an beiden Wagen die gleichen ſind— was verſchlägt's? Die Nummer des einen Autos ſpricht von Hamburg als Heimatort, die des anderen weiſt nach München. Warum da erſt Be⸗ kanntſchaften anknüpfen, wenn man ſich doch nie wiederſteht. Für den Augenblick? Nein! Viel zu anſtrengend! Lohnt ſich nicht! Danke! Es ſoll vorkommen, daß ein Fahrer die Höflich⸗ keit und Freundlichkeit beſitzt, auf eiuer ſchwierigen Wegeſtrecke dem andern das Vorfahrtsrecht zu laſſen oder gar ſeinen Wagen ſoweit als möglich zur Seite zu fahren. Es gibt Berichte, nach denen dies ge⸗ ſchehen iſt, obwohl der Ausweichende nach Recht und Geſetz ſeinen Wagen in die Enge der Straße drän⸗ gen und den„Feind“ in eine unangenehme Situa⸗ tion hätte bringen dürfen. Aber er iſt menſchlich geweſen und hat ſich in die Lage des fremoͤen Fah⸗ rers verſetzt— die Konſequenz war ſein wirklich nicht alltägliches Verhalten. Allerdings weiß die Chronik nichts von einem Dank deſſen zu berich⸗ ten, dem dieſe Rückſichtnahme galt. Ueberhaupt das Verhalten anderen Wegbenutzern gegenüber! Dort hapert es auch recht oft und recht erheblich. Sie ſagen, wer nach den Vorſchriften der Reichs⸗Straßenverkehrs⸗Ordnung fahre, wer even⸗ tuelle Warnungs⸗ und Verbotstafeln berückſichtige, J ö 1 dem könne kein Vorwurf gemacht werden, der fahre eben, wie er ſolle, der fahre korrekt. Korrekt— nac Recht und Geſetz und Vorſchrift... gewiß! Gibt ez aber nicht noch ein ganz klein wenig mehr, eine Rückſichtnahme aufeinander, eine Kameradſchaft unter, wegs, die keinen Richter und keine Rechtſprechun Augenblick kennt, die dem überlaſſen 0 bleibt, der guten Erziehung des einzelnen, der„guten Sitte“ der Landſtraße. Allein das Parken— ich will nicht einmal von Parkplätzen ſprechen, obwohl auch hier viel gefün⸗ digt wird, ſondern ich ziehe über die Benutzer dez Wegrandes her. Lieber Autokamerad, müſſen Sie unbedingt auf einer ſehr ſchmalen Straße einen hal⸗ ben Meter zwiſchen den Bäumen und Ihrem Wagen laſſen? Müſſen Sie wirklich hinter einer Kurve hal⸗ ten? Muß der Wagen kurz nach einer Stelle, her die Sie eben ſelbſt geſchimpft haben, weil ſie un überſichtlich iſt, vor Anker gelegt werden? Sie doch bitte an die anderen! Denken Das Auto könnte beiſpielsweiſe ein paar Meter in einen Waldweg gefahren werden, und es ſoll tatſächlich möglich ſein, vor der Kurve zu halten und ein paar Schritte hi zur begehrten Ausſicht zu gehen. Ihnen unendlich dankbar für dieſe kleine Gefällig⸗ keit ſein. Tempo und Millimeterfahren ſehen ſehr forſch gus und zeugen von einer gewiſſen Beherrſchung det Fahrkunſt Andere werden auch wenn es regnet, auch wenn an⸗ dere Menſchen dabei vom Straßenſchmutz beſpritzt werden, daß die Kleider Sommerſproſſen bekommen — Haarſcharf an einem Radfahrer oder Motorrad⸗ fahrer vorbeizuflitzen, iſt Artiſtik, und man kann hinterher— hoffentlich!— damit prahlen, daß troßz⸗ dem nichts paſſiert iſt. Der Radfahrer? Was gel er uns an! unſicher im Fahren wird, daß Sogwind des vorbeiraſenden Das berührt uns doch nicht! kaufen Beſitzer eines Ihm iſt doch nichts geſchehen! Daß er er und ſein Rad vom Wagens ſchwanken)! Mag er ſich ein Aut (möglichſt raſſigen, vielpferdigen, prunkvollen, ſchnellen) Wagens zu ſein— das per⸗ pflichtet. Unſer Stolz würde garantiert darunter leiden, nähmen wir einmal beiſpielsweiſe auf Strg⸗ ßenarbeiter, ältere Menſchen, Kinder oder ſchwer⸗ beladene Handkarren Rückſicht!! Die Leute haben in kein Auto, zählen alſo nicht mit, und Sie, Herr Fah⸗ rer, können ohne weiteres Ihr Recht in Anſpruc vorſchriftsmäßig ausgewichen Ihr Selbſtbewußtſein ginge beſtimmt zum Teufel, wenn Sie beim Vorbeifahren an einer Stelle wo ein Dutzend Männer mit nacktem Oberkörper die Straße auch für Sie herrichtet, rückſichtsvoll langsam umd ausweichend fahren oder gar die Finger zun Mützenrand heben würden, um den Leuten mit einem freundlichen Lächeln für ihre gewiß nicht leichte Ar⸗ beit zu danken.—— Doch ſeien wir zuguterletzt noch ein klein bißchen ernſt: Es ſind doch ſolche Kleinigkeiten, um deres nehmen, wird. Einhaltung ich hier bitte! daß Ihnen Der ganze Landſtraßen⸗ verkehr wird ſo viel einfacher, freudiger, ſelbſtver⸗ ſtändlicher, wenn man nicht ſo fährt, als ſei man alleiniger Straßenbenutzer. Empfindung die einer Die Fahrer bekommen Zuſammengehörigkeit, di wegen eines kleinen Winkens abſolut nicht gleich in Duzbrüderſchaft auszuarten braucht. Und wenn mal andere Weggenoſſen auch Menſchen ſein läßt, wild beſtimmt die Beliebtheit von Auto und Fahrer (Herrenfahrer und Berufsſahrer), um die es leiden oft noch recht ſchlecht beſtellt iſt, zunehmen, und die Wageninſaſſen werden bei der Bevölkerung— auß 105 Dorfe— viel häufiger Freunde und Helfer ji den.——— Seien Sie mir bitte nicht böſe, lieber Leſer, wenn ich eine kleine Eigenheit auch Ihres Fahrens hier erwiſcht haben ſollte, und denken Sie daran, daß Sit beſtimmt„beſſer fahren“, wenn Ihnen die Kamerqs⸗ ſchaft unterwegs zur Selbſtverſtändlichkeit wird. B f 7 2 5——— Lendner⸗Anhünger 200 Arne Hänsel. Sollen 8 VW Amerlkanerstr. 1, Tel. 43180 Der N. Fritz Werner N Automobil- e neue Meg— welle Neis Karlsruhe Mannheim G Werkstätten 85 255 5 Weekend Sofienstraße 166 Luisenring 15 VSI... 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Francke, Bern) Der Verfaſſer iſt Baden⸗Badener, ſein Vater an⸗ geſehener Rechtsanwalt und Notar. Als Freiburger Student meldet er ſich ſofort bei verſchiedenen Regi⸗ mentern, wird endlich Karlsruher Dragoner und Meldereiter beim Reſ.⸗Inf.⸗Regt. 238, macht den erſten Sturm auf Moorslede und Pasſchendagele mit, kommt gut durch die Schlachten am Keiberg und andere Ner⸗ venproben in Flandern, wird Leutnant und MG⸗ Kompanie⸗Führer, dann Flieger, zeichnet ſich als Beobachter beim indirekten Artillerieſchießen ganz beſonders in der Bruſſilow⸗Offenſive aus, beſorgt ſich zwiſchendurch mal eine Qualifikation, daß alle Vor⸗ geſetzten die Hände überm Kopf zuſammenſchlagen, und endet bei den Stäben als Luftſchutz⸗, Verbin⸗ dungs⸗ und Nachrichtenoffizier. Er hat alſo zweifel⸗ los viel geſehen, hat einen ſicheren Inſtinkt für neue Waffen und intereſſante Aufgaben gehabt und nicht zuletzt den kritiſchen Blick für Menſchen und Ver⸗ hältniſſe, der nötig iſt, ſoll man nicht in der Maſſe und in der Maſchinerie untergehen. Vor allem aber iſt der Verfaſſer ein ausgezeich⸗ neter Schriftſteller. Mit großer Plaſtik der An⸗ ſchauung werden die Schlachtenbilder aufgerollt. Sicheres Stilgefühl in direkter Rede wie in Ver⸗ wendung von Fachausdrücken gibt dem Militär wie dem Laien gleichviel. Man merkt ſofort, hier klebt man nicht an Tagebüchern, ſondern eine klare, kri⸗ tiſche Phantaſte geſtaltet die Erlebniſſe. Hier wird auch nicht mit Philoſophie und Tieſſinn der Sache die geistige Schwere verliehen. Schröder gibt ſich wie er iſt, ein abenteuerluſtiger Student mit einem guten Schuß Vaterlandsliebe und allmählich aufkeimender Gottesfurcht, die ihn aber nicht davor bewahrt, lang⸗ ſam und ſicher immer ſchlechtere Nerven zu bekom⸗ men, ſo daß er zum Schluß froh iſt, nicht mehr aktiv zm Kampfe zu ſtehen. Ein beſonderer Reiz für den Leſer aus Offizierskreiſen ſind die vielen Perſonen, bie er ohne Scheu nach Nam' und Art, Charakter und Fähigkeiten ſchildert. Ich habe das feſſelnde Buch, das nur eine Sammlung von Skizzen, mit einigen Briefen untermiſcht, darſtellt, innerhalb vierzehn Tagen zweimal geleſen. Dabei iſt der Verfaſſer kein Berufsſchriftſteller, ſondern Industrieller. Dr. Hr. * „Wir zogen auch vor Rom.“ Von Hans Rabl. Ein Landsknechtsroman.(Verlag der J. G. Cotta⸗ ſchen Buchhandlung Stuttgart.) Ein Landsknechtsroman! Das ſieggewohnte Heer Frundsbergs zieht auch vor die Papſtſtadt, aber ohne den Feldhauptmann, der niedergebrochen vom Gram über die Unbotmäßigkeit des Heeres auf das Kran⸗ kenlager ſinkt. Zwar bezwingt die unbändige Kraft der deutſchen Landsknechte das ſtolze Rom, aber das Laſter zermürbt auch ſie und treibt die aufgelöſten Horden wieder aus der Stadt ihrer Sehnſucht. Das iſt der Hintergrund, vor dem ſich das tra⸗ giſche Geſchick des Helden, eines entlaufenen Henkers, abſpielt. Sein Stand ſchließt ihn aus von der Ge⸗ meinſchaft ſeines Volkes und alles Heldentum und alle Treue laſſen ihn nicht„ehrlich“ werden. Endlich winkt auch ihm ein Stern der Hoffnung. In Deutſch⸗ lands Norden glaubt er den Anbruch einer neuen Zeit zu ſehen und hofft dort durch Arbeit und Treue den Weg zu ſeinem Volkstum zu finden. Ein Roman voll Spannkraft und packender Wirklichkeitsfülle. Geſtaltung echten Lebens. Und Geſtaltung iſt auch ethiſche Verpflichtung, nicht nur äſthetiſche. th. m. Glaube und Sitte der Germanen In einer Zeit der Beſinnung auf Raſſe und Volks⸗ tum gewinnen auch Forſchungen um arteigene Reli⸗ gion eine Beachtung in weiteren Kreiſen, während ſie früher auf den engen Kreis der Gelehrten be⸗ ſchränkt blieben. Dieſe werden zwar auch künftig⸗ hin das entſcheidende Wort zu ſagen haben. Denn der Stoff, der erforſcht werden muß, liegt nicht offen zutage, er iſt verſteckt in Schriftwerken, in Ausgra⸗ bungsfunden, in Brauch und Sitte, in Sagen und volkstümlichen Ueberlieferungen. Jeder Stoff findet ſeine Bearbeiter. Herm. Wirth iſt als vielumſtritte⸗ ner Deuter der Ausgrabungsfunde in den letzten Jahren wohl am bekannteſten geworden, zu ihm hat ſich Wilh. Teudt geſellt mit ſeinen aufſehenerregen⸗ den Unterſuchungen über germaniſche Heiligtümer. Das altgermaniſche Schrifttum hat Dr. Bern⸗ har d Kummer ſeinen Arbeiten zugrundegelegt. Sein Werk„Midgards Untergang“(Verlag Eduard Pfeiffer, Leipzig), iſt eine religionsgeſchicht⸗ liche Unterſuchung, die ausgeht von den Isländer⸗ ſagas und den germaniſchen Kult und Glauben in den letzten heidniſchen Jahrhunderten darzuſtellen ſucht. Denn dieſe Quelle hätte den Vorteil, daß die Nordländer dieſer Zeit noch wenig von den ſüdlichen und chriſtlichen Kultureinflüſſen berührt waren. Schroff lehnt den Kummer den vielen allein maß⸗ gebenden Weg über die Edda ab, die„lediglich eine Erfindung von Vorzeitſchwärmern, Dichtern und Mythologen“ und daher ein„Danagaergeſchenk“ wäre, aber niemals ein Glaubensbuch. Im Mittelpunkt der Frömmigkeit des Sagamenſchen ſteht die unverſöhn⸗ liche Gegenſätzlichkeit von Midgard und Utgard, von Friede und Friedloſigkeit, von Leben und Tod. Das Leben des Volkes und des Einzelmenſchen wurzelt in einem Gemeinſchaftsgefühl, welches das Volk auch im Glauben an eine göttliche Macht verband. Das Vordringen von Utgard, der Fried⸗ und Heimat⸗ loſigkeit, war geknüpft an die Vereinzelung der Sip⸗ pen und die Loslöſung der Einzelmenſchen von dem gemeinſchaftlichen Lebensgrunde. Vor der Völker⸗ wanderung beſaßen die Germanen einen Eingott⸗ glauben. Der alte Volksgott Thor war nicht der ein⸗ fältige Bauerngott, ſondern der„einzige, wirklich notwendige Gott“, der in der Zeit des religibſen Verfalls„das unbeſtimmte Heilige wird, dem jede Sippe einen eigenen Namen gibt“. Doch auch da iſt immer noch das göttliche Weſen der„geiſtige, unſicht⸗ bare, helfende Freund des Menſchen“ und nie ein Bildgötze. Es war eine wirkende Macht, die den Frie⸗ den verbürgte und im Kampfe um Frieden half. Ein beſonderer Kriegsgott Odin trat erſt auf, als Kampf Selbſtzweck und Sport wurde. Odin iſt der„Kriegs⸗ gott losgelöſter Abenteurer, der nicht Leben ſchützt, ſondern Leben fordert, der nicht erhält, ſondern ver⸗ nichtet“. Die Wikinger ſind Ausnahme, mit ihnen be⸗ ginnt der Verfall des dem nordiſchen Bauerntum eigenen religiöſen Lebens, der dem Sieg des Chriſten⸗ tums den Weg bereitet.— Wie das religiöſe Erleben des nordiſchen Bauern in Gebet, Gottesfeier und Opfer ſeinen Ausdruck findet, wie Begriffe der Ehre, des Glückes der Menſchlichkeit, des Schickſals und des Todes ihren eigenen germaniſchen Sinn erhalten durch das arteigene germaniſche Gottesbewußtſein, das ſetzt Kummer mit gründlicher Kenntnis ſeiner Quellen eindringlich auseinander. Seinen Dar⸗ legungen kann man eine ſtarke Ueberzeugungskraft nicht abſprechen, wenn man auch, zumal nach dem Kennenlernen anderer Forſchungsergebniſſe, einen Neue Musikbücher Das Atlantisbuch der Musi— Eine neue Bachbiographie Auf etwas mehr als tauſend Seiten iſt hier ein Kompendium der Muſik und Muſikwiſſenſchaft ent⸗ ſtanden, das alle Anwartſchaft auf wirkliche Volks⸗ tümlichkeit in ſich trägt.(Atlantisbücher der Muſik. Herausgegeben von Dr. Fred Hamel und Dr. Martin Hürlimann. Atlantis⸗Ver⸗ lag, Berlin.) Das Buch iſt mehr als ein Muſiklexi⸗ kon in herkömmlichem Sinn, obwohl es mit Hilfe eines ſorgfältig zuſammengeſtellten Perſonen⸗ und Sachregiſters dem Fragenden über Muſiker, über Kompoſitionen und über theoretiſche Probleme raſche Auskunft gibt. Sein wirklicher Wert aber liegt in der bemerkenswert gerafften Geſamtſchau über das weite, vielfach verzweigte Gebiet der Muſik. Fred Hamel und Martin Hürlimann, die Her⸗ ausgeber, haben ſich bei ihrem kühnen Unterfangen, „die unabſehbare Fülle des für den geiſtigen Men⸗ ſchen muſikaliſch Wiſſenswerten in die Kapitel eines einzigen Buches aufzuteilen“, der tatkräftigen Mit⸗ hilfe einer Reihe berufener Fachgelehrter, Künſtler und Muſikſchriftſteller verſichert. Der Geſamtſtoff iſ zehnteilig in Hauptabſchnitte gegliedert. Profeſ⸗ ſor Hermann Unger vermittelt in einer klaren, von uielen Notenbeiſpielen unterſtützten Darſtellung das Weſentlichſte aus der Muſiklehre. Fred Hamel ſchrieb eine bei aller gedrängten Kürze ſehr fun⸗ dierte, die Entwicklung der muſikaliſchen Stil⸗ und Kulturepochen in Europa und ihre Zuſammenhänge ausgezeichnet klarſtellende Muſikgeſchichte. Von die⸗ gen beiden Hauptteilen ſind die Brücken geſchlagen zu den weiteren Abſchnitten über Inſtrumentalmuſik, wer Zuſammenſpiel, über Geſang, über Muſik und eater, über die mechaniſch⸗ elektriſchen Muſikver⸗ ahren, über das intereſſante, vielſeitig beleuchtete ma„Muſik und Geſellſchaft“, über Muſik der außereuropätſchen Völker und ſchließlich über die ge⸗ zen gz heutige Organiſation des Muſikbetriebes Aus 85 Reihe der Mitarbeiter mögen einige Namen ge⸗ Hur: ſein. Von den Künſtlern: Richard Strauß, ilhelm Furtwängler, Eoͤwin Fiſcher, Lula Myſs⸗ Gmeiner, Anna Bahr⸗Mildenburg; von den Wiſ⸗ ſenſchaftlern: Georg Schünemann, Friedrich Högner, Hans Joachim Moſer, Johannes Wolf, Fritz Boſe, Fritz Jöde; von den Praktikern der Bühne und den Muſikſchriftſtellern: Hanns Niedecken⸗ Gebhardt, Ru⸗ dolf Schultz⸗Dornburg, Max Terpis, Karl Holl, Karl Laux, Erwin Kroll und andere. Sie alle haben den Band durch gegenwartsnahe lebendige Einzeldar⸗ ſtellungen bereichert, die ſich in ihrer Geſamtheit zu einem vielfarbig ſchillernden Bild heutiger Muſik⸗ kultur zuſammenſchließen. Schöner illuſtxativer Schmuck, Noten, Muſtkerbildniſſe und Fakſimiles er⸗ gänzen und unterſtützen das geſchriebene Wort. . 11. Johann Sebaſtian Bach von H. J. Moſer. Mit zahlreichen Notenbeiſpielen und Bildern auf Kunſt⸗ druck.(Max Heſſes Verlag, Berlin⸗Schöneberg.) Der Verfaſſer des Muſiklexikons und der„Ge⸗ ſchichte der deutſchen Muſik“ legt hier zum 250. Ge⸗ burtstag des großen Thomaskantors ein Buch vor, das auf knappſtem Raum eine ganze Bach⸗Enzyklo⸗ pädie darſtellt. Bachs geiſtesgeſchichtliche und muſtk⸗ chiſtoriſche Stellung wird für jeden Erkenntnisſuchen⸗ den mit ſouperäner Beherrſchung der Mittel umriſ⸗ ſen. Dann aber hat vor allem der bekenntnisfreu⸗ dige Muſiker das Wort. Das Kapitel„Bachs Stil“ wird beſondere Aufmerkſamkeit beanſpruchen als neuartiger Verſuch, die künſtleriſche Handſchrift des Meiſters aus kleinſten Elementen bis in die geiſtig⸗ ſten Bezirke ſeines Schaffensprozeſſes hinein empor⸗ zubauen und verſtändlich werden zu laſſen. Daß Moſer als gewiegter Bachſänger auch auf die ſtrit⸗ tigen Fragen der Bach⸗Praxis einen Hauptakzent legt und ſo eine Bachäſthetik gewiſſermaßen von der Stilbildungsſchule her aufrichtet, werden ihm alle ernſthaften Bachverehrer beſonders Dank wiſſen. Das Werk dürfte ſich den ihm gebührenden Platz in der Bücherei jedes Muſikers und Muſtkfreundes raſch erobern. lebhaften Hang zur Idealiſierung und Moraliſierung feſtſtellen muß. Die in dieſer grundlegenden Arbeit ausgeführten Gedanken finden eine kurze, ſich auf wenige Punkte beſchränkende Darſtellung in des gleichen Verfaſſers kleiner Abhandlung„Die germaniſche Welt⸗ anſchauung nach nordiſcher Ueberlieferung“(3. Auflage, Klein⸗Verlag, Leipzig 33). „Anfang und Ende des fauſtiſchen tauſends“(Klein- Verlag, Leipzig) unterſucht Kummer die Urſache für den Erfolg des Chriſten⸗ tums. Er findet ſie nicht in dem germaniſchen „Barbarentum“, das begierig die geiſtigen Kräfte aufnahm, ſondern in dem durch Raſſeverderb be⸗ günſtigten Verfall des Volkstums, der öͤie Wandlung vom germaniſchen Perſönlichkeitsſtolz zu chriſtlicher Selbſtentäußerung förderte. Die Bekehrung been⸗ dete die Blutverbundenheit und die Verwurzelung in dem bäuerlichen Lebensgrund einer Heimat im Dies⸗ ſeits.— Aus dem Geſamtwerk„Herd und Altar“ von Dr. Bernhard Kummer iſt kürzlich der erſte Band erſchienen, der den Titel„Perſönlichkeit und Gemeinſchaft“ führt(Klein⸗Verlag, Leip⸗ zig). Die darin gebotene Darſtellung der ſittlichen Lebensgrundſätze der Germanen ſtellt in den Mit⸗ telpunkt die Perſönlichkeit beiderlei Geſchlechts, die „von innen her maßgebend gebunden“ und„immer Jahr⸗ In dem Vortrag in das Ganze verknüpft“ iſt. Ehe und Erziehung er⸗ halten hier einen Sinn, der frei von aller Kampf⸗ ſtimmung der Geſchlechter oder Generationen iſt. Der Staat iſt keine Anhäufung von Sippen oder Perſönlichkeiten, ſondern ein Ineinander der bei⸗ den Kraftkreiſe Gefolgſchaft und Sippe. Er iſt der „edelſte Ausdruck der völkiſchen Einhelligkeit von innen her“, wo eine Gegenſätzlichkeit zum Einzelnen wie in einem Autoritätsſtaat nicht erlebt wird. In den Kreis um Kummer gehören Prof. Neckel „Schwert der Kirche“ und Edmund Weber „Das erſte germaniſche Chriſtentum“ (Klein⸗Verlag, Leipzig), ferner auch Hans F. K. Günther„Frömmigkeit nordiſcher Ar⸗ tung“. Als Gegner Kummers vom chriſtlichen Standpunkt aus iſt der um die Herausgabe alt⸗ nordiſchen Schrifttums verdiente Walter Baetke anzuſehen mit dem Schriftchen„Art und Glaube der Germanen“(Hanſeat. Verlagsanſtalt, Ham⸗ burg). Er findet, daß Kummer ſeiner Auffaſſung über germaniſche Religion nicht den Begriff„Reli⸗ gion im Vollſinne des Wortes“ zugrunde lege. Schickſalsglaube wäre nur ein„Religionserſatz“, dem germaniſchen Glauben, der keine„Heilsgedanken“ und nicht göttlichen Endſieg enthielt, hätte erſt das Chriſtentum die Erfüllung ſeiner Sehnſucht gebracht. Dem Germanen hätte daher auch die von religiöſen Antrieben bewegte, echte Sittlichkeit gefehlt, nie⸗ mals wäre er Monotheiſt oder Myſtiker geweſen.— Es kann gerade dieſe kleine Schrift zeigen, wie ſehr die perſönliche Anſicht in die Betrachtung germani⸗ ſcher Weltanſchauung mit hinein ſpielt. Dr. B. eee Heidelberger Tagebuch Mein Heidelberger Tagebuch. Von Eliſabeth Schick⸗Abels(Carl Winter Verlag, Heidelberg.) „Heute hat mich das Glück, in Heidelberg zu wohnen, mächtig ergriffen, und hier auf der Brücke reifte der Plan, meine Dankesſchuld an Heidelberg, ſoviel ich könnte, einmal abzutragen. Ein Jahr hin⸗ durch wollte ich ein Heidelberger Tagebuch führen, zunächſt, um in bewußtem Empfangen unſerer heimatlichen Schönheit der Heimat Dank und Liebe auszudrücken. Und dann, ſo dachte ich, würde mein Heidelberger Jahr, wenn es gedruckt wäre, meinen Mitbürgern vielleicht hier und da zum Bewußtſein bringen, wie reich und ſchön das Leben hier in Hei⸗ delberg auch in der Zeiten Not und Armut ſein kann. Und den Fremden möchte ich ſagen, wie ſtrahlend die Schönheit Heidelbergs iſt, das wie ein Juwel mitten in einem land ſchaftlich und kulturell reichen „Ringe ruht. ſo beginnt Eliſabeth Schick⸗Abels dies inhaltsreiche und wahrhaft dichteriſche Büchlein, das ein Führer und doch kein Führer— ein Lob⸗ geſang auf die„Zaüberin am Neckarſtrand“ und doch auch wieder ein ſehr praktiſcher Ratgeber iſt, der vieles von dem enthält,„was nicht im Baedecker ſteht.“ Wir Mannheimer werden uns ja, wenn uns die Frage, ob Mitbürger— ob Fremde geſtellt würde, vermutlich zur erſten Gruppe rechnen; denn Mann⸗ heims Ausflügler haben drüben ſo etwas wie Hei⸗ matrecht. Gerade deshalb aber ſoll mit beſonderem Nachdruck auf die liebevollen und warmherzigen Schilderungen der ja auch unſern Leſern als ge⸗ ſchätzte Mitarbeiterin bekannten Heidelberger Schrift⸗ ſtellerin hingewieſen ſein. Sie ſind es wert, unter den nächſten Freunden im Bücherſchrank zu ſtehen; dͤop⸗ pelt wert, weil auch von Mannheim viel Schönes und Richtiges darin ausgeſagt wird. Eliſabeth Schick⸗Abels' Heidelberger Tagebuch mit reizenden Schwarzweiß⸗ Zeichnungen von An⸗ dreas Meyer iſt ſchon vor Jahresfriſt erſchienen. Aber es iſt ſo hübſch und anregend, ſo recht als Früh⸗ lingsgabe in Heidelberger Blütenduft und Heidel⸗ berger Sommerluft hineinführend, daß man getroſt auch zum„Einjährigen“ noch einmal daran erinnern darf. M. S. Merians aumüthige Städte⸗ Chronik. Heraus⸗ gegeben von Hartfrid Voß. Mit zwanzig dop⸗ pelſeitigen Merianſchen Kupferſtichen(Bücher der Roſe. Verlag Wilhelm Langewieſche⸗Brandt, Eben⸗ hauſen bei München.) Hartfrid Voß hat hier„zur Vergnügung deß lieb⸗ habenden Leſers“ aus des Matthaeus Merian und ſeiner Erben berühmter„Topographia Germaniae“ zwanzig der reizvollen„Beſchreybungen vornehmſter und bekannteſter Oerthen in Teutſchland“ in zier⸗ licher Form„neu ans Tageslicht gebracht aus der Zeit, da das flammende dreißigjährige Kriegsfeuer mählich durch einen grünenden Frieden erſetzt wor⸗ den“. Die wertvollen Veröffentlichungen des Lange⸗ wieſche⸗Brandt⸗Verlages werden durch dieſes ſchöne und wohlfeile Buch um eine beſonders anziehende Gabe vermehrt. Der Leſer tut einen Blick in das bunte Leben und Treiben deutſcher Städte vor oͤrei⸗ hundert Jahren, in das Weſen ihrer Bewohner und deren Sitten und in eine Fülle geſchichtlicher, kultur⸗ geſchichtlicher und menſchlich intereſſanter Einzel⸗ heiten. Das auch äußerlich ſehr hübſch ausgeſtattete Buch bringt die Stadt⸗Chroniken von Augsburg, Bremen, Breslau, Danzig, Dresden, Frankfurt, Göttingen, Hamburg, Heidelberg, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Münſter, Nürnberg, Regens⸗ burg, Stettin, Stuttgart, Ulm und Würzburg. Die ergötzlich altertümliche Schreib und Darſtellungsart der„Topographia“ iſt unangetaſtet gelaſſen, und zu jeder Stadtbeſchreibung gibt es ſchöne Reproduktio⸗ nen je einer„künſtlichen Abeontrafeyung“ von Me⸗ rians kupferſtechenden Hand. c. Oo. e. 8 Dietrich Eckart, Leben eines deutſchen Dichters. Von Richard Euringer. Hanſeatiſche Ver⸗ langsanſtalt, Hamburg. Richard Euringer umreißt mit feinem Einfüh⸗ lungsvermögen Leben und Werk Dietrich Eckarts. Kaum einem anderen dürfte es in einem ſolchen Maße möglich geweſen ſein, jene geheimen Kräfte Geſtalt werden zu laſſen, die das dichteriſche Schaf⸗ fen Eckarts beſeelten. Hier tritt uns Dietrich Eckart als einer der Deutſcheſten der Deutſchen entgegen, faſt ein„tumber Tor“, der ſich einen unerſchütter⸗ lichen Glauben an den„weſentlichen Menſchen“ be⸗ wahrt hat und der ihn ſich auch dann nicht zerſtören ließ, als die Erfahrung und die Bitternis des Lebens über ihn kam. In der Stunde der Not verſagte ſich der Dichter ihr nicht und wurde an der Seite Adolf Hitlers ein ebenſo unerbittttlicher und harter Kämp⸗ fer, wie er ein faſt kindlich gläubiger Dichter ge⸗ weſen iſt. * Blick nach draußen! Frankreich, USA., England heute. Von Jvar Lißner.(Hanſeatiſche Ver⸗ lagsanſtalt Hamburg 1935. 2 Mark.) Dieſe kleine, aber inhaltsreiche und inhaltsſchwere Schrift erſcheint zur rechten Zeit. Sie iſt der Ruf der deutſchen Jugend an die Jugend Frankreichs, Amerikas und Englands, nun endlich über alle Miß⸗ verſtändniſſe und Verleumdungen hinweg, denen das neue Deutſche Reich ausgeſetzt war, gemeinſam den Weg zur Verſtändigung zu beſchreiten und den Frie⸗ den zu ſichern. Aus eigenen Anſchauungen und Er⸗ fahrungen, die der Verfaſſer ſich auf ausgedehnten Reiſen erworben hat, entwirft er hier ein treffendes Bild der politiſchen Situation in den genannten Län⸗ dern. Das Verſtändnis, das Lißner dabei für das Weſen fremder Völker aufzubringen vermag, verleiht ſeinen Ausführungen jenen offenen und ehrlichen Charakter, der allein die Grundlage des europäiſchen Friedens ſein kann. Das Olympiade- Budi Herausgegeben von Dr. Carl Die m, Generalſekretär des Organiſationskomitees für die XI. Olympiade, Berlin 1936. Mit einem Geleitwort des Reichsſportführers von Tſchammer und Oſten. Mit über 130 Bildern und Plänen. Kartonniert 2,80 /. Philipp Reclam fun,, Verlag, Leipzig. Der Nichtſportler fragt vielleicht verwundert:„Warum erſcheint das Buch ſchon jetzt? Die Olympiſchen Spiele fin⸗ den doch erſt im Jahre 1996 ſtatt!“ Der Sportbegeiſterte lächelt über ſolche Natvität. Er weiß: auch der Nichtſportler wird bald anders denken ler⸗ nen. Immer ſtärker rollt die Welle heran, die zu dem größten Ereignis hindrängt. Kein Deutſcher kann teil⸗ nahmslos, achtlos, ſchläfrig beiſeite ſtehen, wenn 47 Völker zum friedlichen, aber härteſten Wettkampf im Jahre 1926 zu den Olympiſchen Spielen in Deutſchland zuſammentref⸗ fen. Nur ſoll man nicht glauben, daß erſt dann die Zeit gekommen iſt, ſich„mit der Sache zu beſchäftigen“. Wer das glaubt, bleibt abſeits, trennt ſich von ſeinen Volksgenoſſon; die„Olympia“ läßt ſich nur erfaſſen— und genießen—, wenn man ſchon jetzt teilnimmt an allen Vorbereitungen, an der wachſenden Begeiſterung, an den Fragen nach dem zu erwartenden Erfolg. Aber nicht darin beſteht die Teilnahme, daß man, wie mancher wohl denkt, Rekordziffern auswendig lernen ſoll! Nein: das innerſte Weſen der Olympiſchen Spiele ſoll man erſt mal erfaſſen. Dann kann man ſich mit den Millionen begeiſterter Deutſchen vereinen. Dann lernt man„olym⸗ piſch“ denken und entdeckt ungeahnte Freuden ſchon bei den Vorkämpfen, die zum Hauptereignis hinführen. Der Reichsſportführer von Tſchamer und Oſten ſagt in ſeinem Geleitwort zu dem im Verlag Reclam erchienenen Buche:„Das Olympiade⸗Buch ſoll helfen, das Wiſſenswerte über dieſe große nationale Aufgabe und dieſes ſchöne inter⸗ nationale Ereignis in die Oeffentlichkeit zu tragen.“ Da⸗ mit iſt der Wert des Buches auch für den Nichtſportler ge⸗ kennzeichnet. Der Sportausübende wird mit einem Blick in das Buch ſofort feſtſtellen, daß hier alles— aber auch alles!— vorhanden iſt, was er braucht: ein kurzer Ueber⸗ blick über die antiken Kämpfe, die Entwicklung der neuzeit⸗ lichen Spiele, die ausführliche Schilderung der Olympiade 1932 in Los Angeles, die olympiſchen Rekorde, die Beſtim⸗ mungen für 1936— alles verdeutlicht durch Pläne, Skizzen und durch eine ganz hervorragende Wiedergabe zahlreicher Bilder, bei einem durchaus erſchwinglichen Preiſe! Ganz beſonders erfreut wird aber jeder Käufer dieſes Werkes ſein, wenn er ſieht, daß das Buch auch nach den Berliner Feſttagen ſeinen Wert behält, ja ſogar an Wert gewinnt: durch eine ſehr praktiſch durchdachte Anordnung iſt Gelegenheit geboten, die neuen Sieger und ihre Leiſtun⸗ gen wohlgeoroͤnet auf der letzten Seite einzutragen. Hier⸗ durch wird das von Dr. Carl Diem, dem Generalſekretär für die XI. Olympiade Berlin 1936, herausgegebene Werk zugleich ein Exinnerungsbuch an ein Ereignis, dem das neue Deutſchland Geſtalt und Inhalt gab. Mögen dieſe handſchriftlichen Eintragungen dann von vielen neuen deutſchen Sportſtegen künden! 27. Samstag, 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung Sonntags-Ausgabe Nr. 194 Die Finanzierung der Arbeif Die Auffaſſungen des nationalſozialiſtiſchen Deutſchlands über die Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ keit und im Großteil der übrigen Welt gehen an einem grundlegenden Punkte auseinander. Draußen wird in den Vordergrund der Betrachtungen die Frage der Finanzierung der Arbeit geſtellt, während der Nationalſozialismus von dem Grundſatze aus⸗ geht, daß eine richtig angefaßte Arbeit ihre volks⸗ wirtſchaftliche Finanzierung in ſich trägt. Wenn Nichtarbeiten der Volkswirtſchaft große Verluſte zu⸗ fügt, ſo ſagt er, wenn für das Nichtarbeiten Unter⸗ ſtützungen in Milliardenhöhe vorhanden ſind, wenn die Arbeitskräfte, die Maſchinen und Fabriken be⸗ reitſtehen, dann kann es doch nur Sache zweckmäßi⸗ ger Organiſation ſein, dieſe drei Dinge zuſammen⸗ zubringen, damit gearbeitet werden kann. Natürlich geſchieht das nicht von ſelbſt, der Staat muß den Mittler ſpielen. Und dann folgert der National⸗ ſpzialismus weiter: verurſacht Nichtarbeit volks⸗ wirtſchaftliche Verluſte, dann muß Arbeit volks⸗ wirtſchaftliche Gewinne ſchaffen, die ihrerſeits ganz genau ſo neue Arbeit zur Folge haben, wie die volkswirtſchaftlichen Verluſte der Ar⸗ beitsloſtgkeit in immer ſteigendem Umfang neue Ar⸗ beitslogkeit nach ſich gezogen haben. Der National- ſoztalismus geht alſo von einer ſelbſttätigen Aus⸗ weitung der Arbeit aus dem Zuwachs an volkswirt⸗ ſchaftlichen Gewinnen infolge des Zuſammenbrin⸗ gens von Arbeitsloſenunterſtützungen, Beſchäfti⸗ gungsloſen und unbeſchäftigten Arbeitsſtätten aus. Damit iſt volkswirtſchaftlich die Finanzierung der Arbeit geſtchert. In welcher beſonderen Form nun die Finanzie⸗ rung im einzelnen vorgenommen wird, iſt eine ganz andere Frage, eine Frage der Zweckmäßigkeit, der finanziellen und kaufmänniſchen Ordnung uſw. Aber es iſt nicht die Grundfrage. Grundſätzlich wichtig iſt, daß die deutſche Arbeitsbeſchaffung nicht auf die Be⸗ reitwilligkeit des Kapitals zur Anlage wartet, daß ſie die Arbeit nicht von der Neuaufnahme großer Anleihen öffentlicher und privater Art, von Kapital⸗ erhöhungen bei Aktiengeſellſchaften uſw. abhängig macht.„Kapital“ iſt an ſich genügend vorhanden; es wird nicht nach der Praxis der früheren Kapital⸗ wirtſchaft um ſeine wohlwollende Erlaubnis der Ar⸗ beit gefragt, ſondern es wird durch eine zweckmäßige Politik der Kapitalſteuerung veranlaßt, ſich an die⸗ jenigen Stellen zu begeben, wo es eingeſetzt werden ſoll. Dieſer Punkt wird beſonders häufig mißverſtan⸗ den, indem nämlich Geld und Kapital verwechſelt werden. Wenn wir im Jahre 1932 faſt 3 Milliarden Mark für die Unterſtützung Unbeſchäftigter aufge⸗ wandt haben, dann waren natürlich dieſe Gelder auch vorhanden und konnten ebenſo eingeſetzt werden für die Beſchaffung von Arbeit. Im Grunde gab es in der geſamten Volkswirtſchaft genü⸗ gend Geld, um erſt einmal den Block der Ar⸗ beftsloſigkeit zum Auftauen zu brin⸗ gen. War das geſchehen, dann mußte die Volks⸗ wirtſchaft normalerweiſe wieder Ueberſchüſſe abwerſen, und dieſe waren dann das„Kapital“, das die weitere Arbeitsbeſchaffung ermöglichte. Daß das Reich mit Arbeitswechſeln in Vorlage getreten iſt, bedeute nicht den entſcheidenden Punkt; das war nur ſammeln und an beſtimmten Stellen einzuſetzen. Es iſt auch für den Fortgang der Arbeitsbeſchaffung nicht entſcheidend, ob dieſe Wechſel heute oder im nächſten Jahr oder erſt ſpäter in eine Anleiheform gebracht oder aus Steuereingängen abgedeckt wer⸗ den; das iſt nur eine Frage zweckmäßigſter Finanz⸗ wirtſchaft. Tatſächlich ſtellt die Volkswirtſchaft nach ihrer Ankurbelung in ſteigendem Umfange Mittel zur weiteren Arbeitsbeſchaffung zur Verfügung. Die Formen ſind ſehr vielfältig. Beſonders eindrucks⸗ voll iſt die gewaltige arbeitſchaffende Wirkung des Steuererlaſſes für Kraftwagen. Die— inzwiſchen bereits weit überholte— Verdreifachung der Kraftwagenerzeugung in 1934 gegenüber 1932 bedeutete ja auch für alle Lieferinduſtrien, für Eiſen, Leder, Textil, Aluminium uſw. eine Mehrbe⸗ ſchäftigung, entſprechend auch dort Erhöhung der Arbeitseinkommen. Mehrausgaben für den Verbrauch, Mehrerzeugung an Verbrauchsgütern und weiter fort in einem ſich ſtändig erweiternden Kreislauf eine ſchließlich große Teile der gantzen Vobkswirtſchaft erfaſſende Mehrbeſchäftigung und einen Mehrumſatz. Aehnlich iſt es mit der Wirkung der Eheſtandsdarlehen, die längſt für den Reichs⸗ ſäckel zu einem hervorragenden„Geſchäft“ geworden ſind, oder mit der ſteuerlichen Erleichterung von Neuanſchaffungen. Man braucht nur in die neuen Geſellſchaftsbilanzen zu ſehen, um die arbeitſchaf⸗ fende Wirkung derſelben zu erkennen. Die J. G. beiſpielsweiſe hat 1934 77 Mill./ neu inveſtiert, d.., ſie hat den geſamten Mehrgewinn für neue Arbeits möglichkeiten ver⸗ wandt, während ſie dafür im vorigen Jahre nur Die umfaſſenden Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen der Reichsregierung dienen bekanntlich nicht zuletzt dem Ziel, den Mittelſtand in Stadt und Land zu heben und feine Stellung im deutſchen Wirtſchaftsleben zu feſtigen. Daß dies neben der erfolgreichen Bekämpfung der Arbeitsloſig⸗ keit bis jetzt ſchon zu einem guten Stück verwirklicht werden konnte, geht u. a. daraus hervor, daß die Sparinſtitute, die mit dem Mittelſtand beſonders eng arbeiten, wie z. B. die öffentlichen Sparkaſſen, gerade ſeit dem Einſetzen der Ar⸗ beitsbeſchaffungsaktionen einen ſtändigen erheblichen Zu⸗ wachs an Spareinlagen verzeichnen konnten. Von beſon⸗ derer Bedeutung hierbei iſt naturgemäß eine ausreichende Kreditverſorgung des Mittelſtandes. Auſſchlußreich iſt der Anteil der einzelnen Gruppen des Kreditweſens an bieſer wichtigen Aufgabe. Es iſt ſelbſtverſtändlich falſch, wenn man, wle es hier und da geſchehen ist, lediglich eine Kredit⸗ ſorm, alſo z. B. den burtzfriſtigen Kredit, der einzelnen Gruppen von Kreditinſtituten herausgreift. Die Bedeu⸗ tung der einzelnen Inſtitute, d. h. der Banken, Sparkaſſen und Genoſſenſchaften für den Mittelſtand wird erſt zutref⸗ fend gekennzeichnet, wenn man ſämtliche von ihnen ge⸗ währte Mittelſtandskredite, alſo einſchließlich des lang. friſtigen Kredits, berückſichtigt. In dieſer Hinſicht ſind einige Ziffern ſehr aufſchlußreich, die für das Gebiet der öffentlichen Sparkaſſen auf Grund einer neuen Erhebung bekannt werden. Es ergibt ſich hieraus, daß die Sparkaſſen leinſchl. des ſächſiſchen Giro⸗ netzes) Ende 1983 dem Mittelſtand an kurzfriſtigen Kre⸗ diten 1d. 1 230 000 Stück mit einem Betrag von 2 014,5 Mill. Mark(in Baden: 86 657 Stück mit einem Betrag von 91,685 Mill. /) zur Verfügung geſtellt hatten. Bei einer Aufglie⸗ derung der Kredite ergibt ſich, daß von allen kurzfriſtigen Kreoiten der Sparkaſſen allein(für die Kredite des ſächſi⸗ ſchen Gironetzes liegt eine Größenklaſſengliederung nicht knapp 30 Mill./ zur Verfügung hatte. Ander⸗ wärts iſt das Bild ähnlich. ö Nach der früheren Praxis würden die Geſell⸗ ſchaften ihre Gewinne ausgeſchüttet, alſo beiſpiels⸗ weiſe die JG 12 v. H. Dividende verteilt haben; die Aktienkurſe wären enorm geſtiegen, das Kapital hätte zur Börſe gedrängt, die Geſellſchaften würden mit erheblichem Aufgeld Kapitalerhöhungen vorge⸗ nommen und ſich damit wieder die Anlagemittel ver⸗ verſchafft haben. Es dürfte nicht viel Meinungsver⸗ ſchiedenheit darüber beſtehen, daß unſere jetzige Form des Wiedereinſatzes der Induſtriegewinne einen Um⸗ weg über die Börſe mit all ſeinen überwundenen Begleiterſcheinungen vorzuziehen iſt. Zumal ja gar keine Sicherheit beſteht, daß der Weg über die Börſe Erfolg gehabt hätte. Denn wir ſehen ja an Frankreich, das von Kapital überfließt, die völlige Unergiebigkeit des Kapital⸗ marktes und der Börſe für Mehrarbeit. Gerade der Vergleich mit Frankreich, vor einigen Jahen noch die glückliche Inſel im Sturm der Weltkriſe, iſt lehr⸗ reich, Heute hat es bei erheblich geringerer Bevöl⸗ kerung als Deutſchland eine Arbeitsloſigkeit, die die⸗ ſer Tage von einem angeſehenen Blatte im Gegenſatz zu der ganz unvollſtändigen amtlichen Statiſtik auf etwa 2,3 Millionen geſchätzt wurde, alſo auf kaum weniger, als die deutſche beträgt. Selbſtverſtändlich erfordert die deutſche Arbeits⸗ beſchaffung eine ſehr umſichtige Finanzpolitik. Aus dem Vollen können wir nicht ſchöpfen, im Gegenteil, müſſen wir alle unſere Quellen bis zum äußerſten heranziehen. Aber wir haben auch den Erfolg, der ſich in dieſem Jahre noch deutlicher zeigen wird.„In dieſem Jahre bereits“, ſchrieb kürzlich Dr. Ley,„kön⸗ nen wir ſagen, daß keiner mehr, der arbeitswillig iſt, arbeitslos ſein wird.“ Die Sparkassen im Diensf des Miffelsſandes (85,89 v..) auf Kredite im Einzelfall bis zu 20 000 4 ent⸗ fallen. Hierzu kommen die von den Sparkaſſen überall der örtlichen Wirtſchaft gewährten Hypotheken. Die Zahl der Hypothekendarlehen der deutſchen Sparkaſſen beträgt— ebenfalls für Ende 1933— 1 152 000(85 109) mit einem Be⸗ trage von 5 763,9 Mill. 4(881,972 Mill.). Von dieſen Hypothekenkrediten entfielen 1112 000(82 139) mit einem Betrag von 3 827,6 Mill./(254,564 Mill.) auf Kredite von im Einzelfall bis zu 20 000 /, 5. h. der Stückzahl nach 96,5 v. H.(96,5 v..), dem Betrage nach 66,4 v. H.(66,64 v. .). Nimmt man die Hypotheken bis zu 50 000 4, kommt man auf 1 143 000(84 552) Stück mit einem Betrag von 4 734,9 Mill.,(329,253 Mill.) oder 99,2(99,3) v. H. der Stückzahl und 82,1 v. H.(86,2 v..) dem Betrage nach. Die Geſamtleiſtungen der Sparkaſſen anf dem Gebiete des Mittelſtandskredits belaufen ſich demnach für Ende 1933 auf weit über 5 Mrd.,(333,3 Mill.). Dies iſt auch bei der Würdigung von Ziffern zu berückſich⸗ tigen, die vor einiger Zeit das Inſtitut für Konjunkturfor⸗ ſchung der Oeffentlichkeit mitteilte und worin feſtgeſtellt wurde, daß von den geſamten kurzfriſtigen Ausleihungen auf mittelſtändiſche Kreditnehmer bei den Sparkaſſen rund 70 v. H. bet den Kreditgenoſſenſchaften über 80 v. H. und bei den Privatbanken 13,3 v. H. entfielen. Die Ziffer für die Sparkaſſen erhöht ſich, wie oben dargelegt, für die kurz⸗ friſtigen Kredite auf 75 v.., wozu, wie geſagt, ihre Lei⸗ ſtungen auf dem Gebiete der Hypothekarkredits kommen. * Neunkirchener Eiſenwerk Ass, Neunkirchen(Saar). Die Geſellſchaft hat zur Unterſtützung des Kampfes gegen die Elendswohnungen im Kreis Ottweiler Saar einen Be⸗ Grün& Bilfinger AG. Mannheim Die Geſellſchaft, die für 1934 die Dividende mi beibehält, wovon in dieſem Jahre auf Grund de ſtockgeſetzes 7 v. H. an die Goldoͤiskont⸗Bank werden, legt nunmehr auch Bilanz und Gewinn⸗ luſtrechnung per 31. 12. 1994 vor. Wie aus dem bereits bekannten Vorſtandsbericht zu entnehmen iſt, wopen di Einrichtungen und Organiſationen im Berichts 0 Inlandsaufträgen eusgenutzt. Der ins herübergenommene Auftragsbeſtand genügende Beſchäftigung. t 15 v. 8 Anleißt, obgeſührt und Ver⸗ verſucht 5. 5 noͤungen weiter aufrecht zu erholten, um im Auslande ne ue Bau⸗ aufträge zu bekommen und durchzuführen. Die 117 Geſellſchaft der Reichsbank im Berichtsjahre zur Verfügun geſtellten Deviſen aus ausländiſchen Arbeiten betrugeh rund 3 100 000 4. Der Bruttogewinn iſt in 1934 ganz beachtlich auf 8,66(6,20) Mill./ geſtiegen. Dazu treten noch 2,96(1,86) Ertrag aus Beteiligungen und Arbeits. gemeinſchaften, 0,55(0,59) Zinſen aus Bankguthaben und finanzterten Bauten ſowie 0,91(0,3) Mill. außerordent, liche Erträge. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter (ausſchl. derjenigen für die Gemeinſchaftsbauſtellen und Niederlaſſungen in Südamerika) 5,06(3,93), ſoziale Ab. gaben 0,5(0,3)— ebenfalls ausſchl. derjenigen fte die Gemeinſchaftsbauſtellen und Niederlaſſungen in Südamerſfz —, Steuern 1,23(0,83), Aufwendungen für Beteiligunge und Arbeitgemeinſchaften 137(—), ſonſtige Auſwendun en 1,80(1,27). Nach 2,7(1,8) Anloge⸗ und Maſchinenabſchrel, bungen und 0,07(0,48) anderen Abſchreibungen verbleſſ einſchließlich Vortrag ein Reingewinn von 11624 1126 8080, woraus 15 v. H. Dividende ausgeſchütſe (wie i..), 300 000(200 000) an die Grün u. Bilſinger Wohlfahrts⸗ und Penſionskaſſe Gmbß abgeführt werden, 200 916(265 308)/ kommen zum Vortrag auf neue Rech nung. Aus der Bilanz(in Mill. //): Grundſtücke 917(00, Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 0,13(0,08), Wertpapfere 3,7(1,94), angefangene eigene Bauten, die in der Aus. führung begriffen ſind 0,54(—), geleiſtete Anzahlungen auf beſtellte Großgeräte 0,19(0,11), Forderungen 278 30, Kaſſenbeſtand einſchließlich Guthaben bei Notenbanken un Poſtſcheckguthaben 1,8(1,24), andere Bankguthaben 5% (7,7%), dagegen Grundkapital unv. 4,41, Rücklogen 15 (4,), Rückſtellungen 3,15(4,11), Verbindlichkeiten 3,76(9, Rechnungsabgrenzung 0,84(0,89). * Aſchinger's AG, Berlin. Die Geſellſchaft ladet dit Inhaber ihrer im Jahre 1926 ausgegebenen Sproz, etz Gproz. Teilſchuldverſchreibungen zu einer Verſommlung al den 15. Mai ein. Nach dem Bericht der Obligation vertreter über die Lage und das Ergebnis der bisher mit der Geſellſchaft und mit den Großgläubigern geführten Verhandlungen ſoll die zweite Beſchlußfaſſung über ot Ermächtigung der Obligationärvertretung erfolgen, die Hinausſchiebung der Fälligkett der am 1. November 105 für die Zeit vom 1. Mai bis 31. Oktober 1934 zahlbaren Schuldverſchreibungszinſen auf die Dauer von längſtenz ſechs Monaten zu bewilligen. Ferner ſoll mächtigung der Obligationärvertreter Beſchluß gefaßt wer⸗ den, die Tilgung der Schuldverſchreibungen über die Dauet der Beſchlußfaſſung vom 22. September 1934 hinaus auszu⸗ ſetzen. Die Tagesordnung enthält ſchließlich als weiter Punkte die Ermächtigung der Obligationärvertreter zun weiteren Stundung und zum Erlaß von Schuldverſchreſ⸗ bungszinſen und zur ausſchließlichen Geltendmachung bet Rechte der Schuldverſchreibungsgläubiger. * Deutſche Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft„Nepiun“, Br, men. Die o. HV der Dampfſchiffahrtsgeſellſchaft„Neplun“, in der 2,6 Mill.„ Stammaktien und 250 000„ Vorzugs⸗ aktien vertreten woren, genehmigte einſtimmig den Jahres, abſchluß für 1934. Die Umwandlung der 250 Vorzugs, aktien zu 1000 /, die ſich noch im Beſitz des Noroͤdeutſcheg Lloyds befinden, in 250 Stammaktien zu 1000% wutbe einſtimmig gebilligt und dem AR entſprechende Erwächt⸗ gung zur Durchführung der Umwandlung erteilt, Direkter Guſtav Seipio wurde neu in den AR gewählt. * Schlußquote der Nordwolle voraus ſichtlich 2 v.. Ole Meldung eines Blattes, daß die Schlußqudte der Nord, deutſchen Wollkämmerei und Kammgarnſpinnerei(Norz⸗ wolle]—4 v. H. betragen wird, trifft nicht zu. Die Höht der Schlußquote ſteht zur Zeit noch nicht feſt. Es iſt gebot über die Er HANDbnLS- o WIR TSCHAFTS-ZHTru Ne April/ Sonntag, 28. April 1 Die G Stammka it, B ve ſprache de vidend dolf Ma allem Dr würdiger ab einig ite dab. zehn Jah mehr beſt teiligunge um 2 umd rend Anle genomme: den Anlaf bungen g abſchreibu trage heu⸗ Mill. geg um 15 M von noch Umtauſch Die E erfolgte f Fſenbeſchaf A ſchäftsber 15 Arbei zu leiſten lichſt Rech gebe ſich denden vo! Bilanzver bekanntlic ausmacht. verſtärkt. Anſchli der Badif gedacht. An Ste nen Dir. ſtay Schl von Dr. A Merton gewählt. Ludwig 2 Boſch, d. nehmens Der A dukten zei kalien, Pl weiſen ebe ſongründe eine weite duktion ir coſe und Viſtrafaſe. mittel lier europäisch Poſttion d behauptet Das ir weitverzw 5 5 1 trag von 25 000/ geſpendet. Des weiteren hat die Gefolg⸗ damit zu rechnen, daß ſie etwa 2 v. H. betragen, wiroͤ, nah⸗ eine der verſchiedenen Formen, um die genügenden vor) 1096 000 Stück(86,344. 99,1 v..) mit einem Betrage ſchaft der Firma ihrerſeits einen Betrag von 12 700 für] dem bekanntlich bereits 20 v. H. zur Ausſchitttung an age N— in der Volkswirtſchaft vorhandenen Arbeitsgelder zu] von 1 349,9 Mill. 4(78,749 Mill.%= etwa 75 v. H.] den gleichen Zweck aufgebracht. Gläubiger gelangt ſind. 0 CCCCCCCCC00/ſ00ſ0ͥ06 õYddd/ddd.. g E KF 11 20. 77. 26 27 20, 27. 26 27.„. 28. 517 30 115 26. 27. e 28 N 5——12.— inz- 4½ Bayr. 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Papf. 72— 71.— e r 3 5 auth noch ee d B58 e t e d e een fe, e. 4 48 e 0 6 d e Fe e ee ee der — g Nk rf!*. 1. 100.90 100 e 89.— Alſen, Portl. Zen..—.— do. Kabelwerke 119.2 11,0 Hilbebrand Mühl. 81.80 81,500 Mitteldtſch. Stahl 127,0 127.5 Schwabenbräu.... do heraus 4% Hann dtr. 2—.— 86.80 5½ Ar. 559„k. 5 5 Rente—— 440 e ap. 77 77. do. Linoleum. 153.0 152.0 Hindrichs⸗Auff.. 108,2 102,0 Montecatini..... Siemens Glasind. 90,30 91.— 5 .... f.!!! 1 Fuule irks⸗, Zweckver⸗ ½ Mitte 0% r. 5 8 10 780 Anhalt. Kobkenw. 94 75 84.— do. Spiegelgl. 103, ochtlef.⸗ G. 970. 2 sStader Lederfabr.—.— 1 5 Wunde reife und Städte 4. oe ſch, d 88 825 La 3837 95.87 4% Bebel.25 89.28 Aſchaffög. 1 elt. 1867 486 de. Steinzeug.—, 2 12270 Hoesch. Köln 890.50 9230J Münch. icht u. r.—.—. Steaclt.Magneſten 1370 Z.— disch. Ofafeita, 4 e ganze . 30 195.25 93, 4% hihnpr. Ads 98-1 98.— 4% do, Rom. 20 83.75 88.75 4 Kiſfab 51,49. 48. Aungsl.⸗ Kia 86,— 65.50 do. Tafelglas—.—. dente 50.— 61.— Lagranzegftoff 30.61.87 Stettin. Portl.⸗Z. 68.50 88,— Kamerun Elſenb. 89 ſie dieſen 4½ Brandenbdg. 90 96.50 9625 1 946 9425 8½ Rhein. Hyppk. e Knatel. 5 1 u. 437 34.3 Nachm. KSadewig 61.— 9,50 do Tel u. Kab. 1138 1125 Holſten⸗Brauerei 88.50 98.50 flecarwerke.. 10,2—.— Stöhr Rammgacn 105,7 10858, Neu-Guinea. 60 110 g a kan 4% do. 38,0. ½. Pf. A. 26 f 1 54.82 84.28 g. v... 1008 101 02% 89. 83 6.—.— Halcke, Maſchinen 49,50 40,75 do. Tonu Stzg. 94.5 de,) Pyitl. Holzmann 91, 90,12 Nordd. Rabelwk.. Stolberger Zink.. 66,50 Otavi⸗Minen.6645 80 1 5 55,12 D A0 26 J06.— 54.75 4½ bo. Kom. f J. 8482 84,78 4 Deſt,Ung. St. 88—.—Baſ.... e e do. Eiſenhand.(89,12 89,12] Hotelbetrieb.. 86,87 88, do. Steingutfb.—.— 108,0 Gebr. Stollwer a 90,251 90,25 Schantung⸗H. Ach 489, ***** e* 6* 7 15 v. Auleh abgeführt und Ver⸗ u bereitz bor allem verſugt ind ungen eue Bay⸗ 6d bet zerfügun betrugeſ 994 ganz zu tretez Arbeitz⸗ aben und zerordent, Gehälter len und ziale Ab, für ö it idamerikg iligungen endungen nabſchrei⸗ verbleitt 1162 415 geſchüthet Bilfinger werden. eue Rech. 17(0,19, rtpapiere der Aus⸗ zahlungen 78(3,7), nken un ben 5, agen 15 76(8,2, ladet dit roz., jetzt ung al ationär⸗ sher mit ſteführten über die gen, die rber 105. zahlbaren längſtens oͤte Er faßt wer⸗ zie Dautt ts auszu⸗ weitere reter zur verſchrei⸗ hung det “, Bre⸗ Neptun“, Vorzugz⸗ 1. Jahres Vorzugz, ddeutſchez A, wurbe Ermächtz⸗ Direktor 14.251 7128 N Samstag, 27. April/ Sonntag, 28. April 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 16. Farbenindusirie Frankfuri à. NI. A 5 N Dee Gs in der 156 Aktionäre mit 428,0 Mill ö Stammkapital und den 40 Mill./ Vorzugsaktien Ci B pertreten waren, genehmigte ohne Aus⸗ Abſchluß für 1934 mit wieder 7 v. H. Di⸗ Den verſtorbenen AR⸗Mitgliedern Ru⸗ n, Dr. Wilhelm von Meiſter und vor n Dr Gar Duis be g wurde ein herzlicher würdiger Nachruf gewidmet. Geheimrat Schm i tz gub einige Erklärungen zur Bilanz und berückſich⸗ tigte dabei die Entwicklung innerhalb der letzten zehn Jahre, ſeit der die JG Farbenindustrie nun⸗ mehr beſteht. In der 1934er Bilanz haben ſich Be⸗ teiligungen um 1, Werpapiere um 7, flüſſige Mittel um 2 und Forderungen um 18 Mill. erhöht, wäh⸗ rend Anlagen um 6 und Vorräte um 21 Mill. ab⸗ genommen haben. Den Zugängen von 77 Mill. A bei den Anlagen ſtehen bekanntlich 80 Mill.„ Abſchrei⸗ bungen gegenüber, wovon 58 Mill. 4 als Normal⸗ abſchreibungen zu betrachten ſind. Andererſeits be⸗ irage heute wie im Vorjahre das Stammkapital 680 Mill. gegen 642 Mill. aber am 1. 1. 1925. Für die um 15 Mill.& ermäßigten Teilſchuldverſchreibungen von noch 162 Mill.“ ſind gegebenenfalls bei einem Umtauſch nom. 81 Mill. erforderlich. 5 Die Erhöhung der Bankſchulden um 24 Mill./ erfolgte für Auslandskredite im Intereſſe der Devi⸗ Fenbeſchaffung. Im ganzen betrachtet, zeige der Ge⸗ ſchäftsbericht das Beſtreben der JG, auf dem Gebiete der Arbeitsbeſchaffung und des Exports das Höchſte zu leiſten und allen damit verbundenen Riſiken mög⸗ licht Rechnung zu tragen. Aus dieſer Einſtellung er⸗ gebe ſich auch zwangsläufig der unveränderte Divi⸗ hendenvorſchlag von 7 v.., was auf das offene Hilanzvermögen berechnet eine 5prozentige Ver⸗ zmſung bedeutet. Die Wohlfahrtsausgaben ſind um 75 Mill.„erhöht, was pro Kopf der Belegſchaft, die bekanntlich erhöht iſt, 677/ gegen 698/ in 1933 ausmacht. Die Belegſchaft wurde um 16 632 Mann verſtärkt. 5 Anſchließend wurde des 70jährigen Jubiläums der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik am 6. April gedacht. 2 5 An Stelle des aus dem Aufſichtsrat ausgeſchiede⸗ nen Dir. Dr. Schlitter(Berlin) wurde Dir. Gu⸗ ſtay Schlieper[DD⸗Banuk Berlin) und an Stelle bon Dr. Alfred Merton deſſen Bruder Dr. Richard Merton Metallgeſellſchaft AG. Frankfurt a..) gewählt. Neu in den Aufſichtsrat wurden Dr. Karl Ludwig Du is berg(Berlin) und Prof. Dr. Carl Boſch, der bekanntlich an die Spitze des Unter⸗ nehmens tritt, gewählt. Der Abſatz von Farben und Färberei⸗Hilfspro⸗ dukten zeigt eine befriedigende Entwicklung. Chemi⸗ kalien, Pharmazeutika und Pflanzenſchutz„Bayer“ weiſen ebenſo wie Photographika— dieſe aus Sai⸗ jongründen verglichen mit dem erſten Quartal 1934 eine weitere Abſatzſteigerung auf. Die Benzinpro⸗ duktion in Leuna iſt weiter planmäßig erhöht. Vis⸗ ebſe und Acetatſeide hielten den Vorfahresabſatz, Viſtrafaſer hat erhöhten Abſatz. Nur Stickſtoffdünge⸗ mittel liegen etwas niedriger, trotzdem wird für die Düngeperiode 1934/35 mit einer Zunahme von etwa 10 v. H. gegen die letztjährige gerechnet. Auf den eltropäiſchen Märkten und in Ueberſee konnte die Poſttion der J. G. nur unter großen Schwierigkeiten behauptet werden. Das im Berichtsjahr 1934 erzielte Ergebnis des weitverzweigten Weltunternehmens beruhte neben ſprache den vide de. * . der Zunahme der Uma tze auch auf den tech⸗ niſchen Erfolgen der Betriebe, der gut eingearbeiteten Weltverkaufsorganiſation und der geſunden Finauz⸗ lage, die unbedingt aufrechterhalten bleiben müſſe. Zu dͤieſem Ergebnis habe jeder Werkangehörige beigetragen, dem der Dank der Verwaltung aus⸗ geſprochen wurde. f 5 Ueber die Maßnahmen betrieblicher So⸗ zialpolitik in der J. G. Farben⸗Angeſtelltenſchaft erklärte Geheimrat Schmitz noch zum Schluſſe, daß der Betrag der jährlich auszuſchüttenden Prämie von 4,9 auf 9,2 Mill.„ erhöht wurde. Dieſe Erhöhung kommt bekanntlich nur Gefolgſchaftsmitgliedern mit einem Jahreseinkommen bis zu 3600/ zugute. Auf den Kopf des Empfängers entfiel eine Prämie von 119 J gegen 69.40/ in 1933. Den Angeſtellten⸗Pen⸗ ſtonskaſſen wurden in 1934 15,6 Mill./ ſowie wei⸗ tere 3,4 Mill.„ als eine Sonderzuweiſung aus eige⸗ nen Mitteln überwieſen. Auch künftig will die J. G. erhebliche zuſätzliche Leiſtungen an die Kaſſen auf ſich nehmen. Der Siedlungsgedanke im Sinne der Richtlinien des Heimſtättenamtes wurde wirkſam unterſtützt; bisher wurden etwa 1000 ſogenannte Ne⸗ benerwerbsſiedlungen mit Hilfe der Firma, zumeiſt im Wege der kameradſchaftlichen Selbſthilfe errichtet * Gebührenſenkung für Ueberwachung der Dampfkeſſel. Der Aufſichtsrat des Badiſchen Reviſions⸗Vereins hat in ſeiner Sitzung vom 15. April beſchloſſen, die Gebührer für die Ueberwachung von Dampfkeſſeln um weit 5 v.., ſomit insgeſamt um 20 v. H. zu kürzen. Dieſ Maßnahme iſt dadurch möglich geworden, daß ſich die Be⸗ lebung der Wirtſchaft in Baden auch in den Einnahmen des Badiſchen Repiſionsvereins günſtig ausgewirkt hat. * Weitere Erleichterung der Wirtſchaftswerbung. Die Vorteile der 13. Bekonntmachung des Werberats der deut⸗ ſchen tſchaft vom 16. 4. 35 werden im Aprilheft der Fachzeitſchrift für wirtſchaftliche Werbung„Seide klame“ eingehend erläutert. Die Erleichterungen Werbungtreibenden beſtehen vor allem in erhöhtem Mengennachlaß für Anzeigen in Zeitungen mit kleiner Auflage und in der Verlängerung* 9 1 Zahlungsfriſt für Anzeigen. Aus dem übrigen In⸗ 2 Re halt der April⸗Ausgobe der Fachzeitſchrift klame“ verdienen die folgenden Beiträ we ig:„Mittelſtandswerbung! Aber wie?“—„D zelhandel— die Tür zum Verbrauch“—„Werbungtre und Anzeigenſtatiſtik“. Keine Geschäffsbelcbung am Wochenschluß Geringe Rückkäufe der Kulisse/ Die Kursenfwicklung nich einheiflich Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich 5 Die Börſe erfuhr auch zum Wochenſchluß keine Ge⸗ ſchäftsbelebung, doch war die Grundſtimmung nach den letzt⸗ tägigen Abſchwächungen widerſtandsfähiger. Für den Ultimo erfolgten nur noch geringe Abgaben aus der Kundſchaft, die Kuliſſe bekundete auf der ermäßigten Kursbaſis etwas Nachfrage. Bei ſehr kleinen Umſätzen war die Kursentwick⸗ lung nicht ganz einheitlich. Am Aktienmarkt konnten ſich Gebr. Junghans um 2 v. H. auf 89½ v. H. erholen, auch Rhein. Braunkohlen holten einen Teil ihres geſtrigen Rück⸗ gangs ein und notierten 21394(2124), Am Chemiemarkt beſtand noch Angebot in J. G. Farben, die auf 145(145½) nachgaben. Aus der heutigen GV. erwartet man keine be⸗ ſonderen Mitteilungen. Scheideanſtalt verloren 1 v H. und Metallgeſellſchaft 7 v. H. Elektrowerte hatten ſehr ſtilles Geſchäft, aber ziemlich unveränderte Kurſe. Montanwerte bröckelten noch überwiegend bis 7 v. H. ab, Harpener gin⸗ gen ſogar um 1 v. H. zurück, nur Stahlverein lagen 76 v. H. höher. Am Rentenmarkt zeigte ſich für Altbeſitz⸗ anleihe im Hinblick auf den Ausloſungstermin am 3. Juni etwas Intereſſe mit plus 6 v. H. Späte Reichsſchuldbuch⸗ forderungen waren zu unverändert 97 v. H. ebenfalls ge⸗ fragt. Kommunalumſchuldung und Zinsvergütungsſcheine blieben behauptet. Im Verlaufe blieb das Geſchäft auf allen Märkten ſehr klein, und die Kurſe lagen gegen den Anfang nur um Bruchteile eines Prozentes nach beiden Seiten verändert. Hapag gaben noch 4 v. H. nach. Hanfwerke Füſſen notier⸗ ten unter Berückſichtigung des Dividendenabſchlags von netto 3,6 v. H. mit 6174 v. H. etwa 1½ v. H. feſter. Am Rentenmarkt gingen Kommunal⸗Umſchuldung um 0,10 v. H. zurück, im übrigen lagen die variablen deutſchen Anleihen unverändert. Goldpfandbriefe blieben behauptet Liguidationspfandbriefe waren teilweiſe bis 4 v. H. höher, Tagesgeld blieb zu 274 v. H. unverändert. Berlin ſtill Die Börſe war weiter ſehr ſtill. Angeſichts des unver⸗ ändert ſtillen Geſchäftes und der Abſchwächungen der letz⸗ ten Tage beſteht in Publikumskreiſen teilweiſe das Be⸗ ſtreben, Engagement. glattzuſtellen, während man aber im großen und ganzen die Beobachtung machen kann, daß die Depoſitenkaſſenkundſchaft an ihrem Beſitz feſthält. Nach den erſten Kurſen nahm die Kuliſſe auf dem ermäßigten Niveau vereinzelt Rückkäufe vor, ſo daß die Stimmung etwas freundlicher wurde. Anſcheinend rechnet man infolge des ſehr leichten Geldmarktes mit einer ſchnellen Ueberwindung des Ultimo. Weiteres Intereſſe zeigte ſich für Auslauds⸗ werte. Mexikaner waren teilweiſe wieder 10 bis 20 Pfg. höher, auch ungariſche Renten konnten 20 bis 30 Pfg. ge⸗ winnen. Im einzelnen waren Montanwerte bis ½ v. H. und Stolberger Zink 14 v. H. gedrückt. Harpener und Stahlverein behaupteten ſich. Braunkohlenwerte lagen Rheiniſche Braunkohlen gewannen ſo⸗ gar%½ v.., anſcheinend im Zuſammenhang mit der Roddergrube⸗ Transaktion. Von Kaliwerten gingen Win⸗ tershall auf unbeſtätigte Meldungen über eine Dividenkür⸗ zung von—2 v. H. auf 1 v. H. zurück. Am Elektroaktien markt war die Tendenz bei Schwankungen bis zu ½ v. H. nicht einheitlich. Siemens, Geſfürel und Lieferungen ge⸗ wannen ½ v. H. RWeE ͤ büßten 1 v. H. und Lahmeyer 2 v. etwas freundlicher. H. ein. Von Zellſtoffaktien waren Waldhof 1 v. H. ge⸗ drückt. Auch Bier⸗ und Spritaktien lagen bis 1 v. H. ſchwä⸗ cher. Etwas Intereſſe beſtand für Junghans(plus 2 v..). Waſſerwerkswerte wurden ½ v. H. höher bezahlt. Der Rentenmarkt war gut gehalten. Altbeſitz gewannen A v. H. Auch 5 v. H. Vereinigte Stahl⸗ Obligationen waren * v. H. höher. Reichsſchuldbuchforderungen waren dagegen teilweiſe s v. H. niedriger. Nach den erſten Kurſen war die Tendenz etwas freund⸗ licher. Hoeſch gewannen 4, ebenſo Klöckner. Vereinigte (77,25 Conti⸗Linoleum waren weitere 7 v. H. gebeſſert. Von Torifwerten wurden Bekula 174 v. H. höher bezahlt. Hapag und Lloyd erholten ſich um„ v. H. Renten waren gut gehalten und eher freundlicher. Altbeſitz waren auf die Juni⸗Ausloſung ge⸗ fragt. Pfandbriefe und Kommunalobligationen waren wenig verändert. Preußiſche Pfandbrieſbank⸗Liqui⸗ Sspfandbriefe und Preußiſche Central⸗Boden⸗Kommu⸗ zationen notierten je„ v. H. höher. Die Pfand⸗ der Hannoverſchen, Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen und Schleſiſchen Bodenkreditanſtalt waren bis& v. H. gedrückt. Am Einheitsmarkt der Induſtriewerte war die Haltung uneinheitlich. Halliſche Maſchinen konnten auf die Mitteilungen im Geſchäftsbericht 3 v.., Falkenſteiner Gardinen 12 i 2 „Kronprinzen Metall 2% und Reinecker 2 v. H. gewinnen. Schönebeck Metallwaren 5½ v. H. niedri⸗ ger, Hochofenwerk Lübeck verloren 4 v. H. In Anbetracht des außerordentlich flüſſigen Geld⸗ marktes konnten heute wieder un verzinsliche Schatzanwei⸗ ſungen mit Fälligkeit am 15. Januar 1937 zu 4. H. auf⸗ gelegt werden. Von Steuergutſcheinen notierte die 34er Fälligkeit 5 Pfg. höher. ROMAN VON E LISABET WEI RAUCH 13 Dann iſt da Fräulein Boſch, die höchſtperſönlich an der Kaſſe ſitzt.„Boſch& Tellmann“ heißt die Firma. Aber während die beſſeren Kunden alle Frau Tellmann kennen und ſie mit einem Händedruck be⸗ grüßen, wenn ſie ſie einmal im Laden treffen, weiß faſt niemand, daß die Kaſſiererin die zweite Inhabe⸗ kin iſt. Fräulein Boſch legt auch gar keinen Wert darauf. Sie legt auf nichts Wert— außer, daß die Kaſſe ſtimmt und daß ihre Verdauung in Ordnung iſt. Sie iſt immer krank und hat noch nie einen Tag gefehlt. Unter dem Kaſſentiſch hat ſie eine ganze Apotheke: Natron, Magneſia, Bullrichſalz, Tierkohle, Rhabar⸗ berpillen und ein Dutzend andrer Tüten, Fläſchchen und Schachteln. Wenn ſie einen Menſchen gernhat— und ſie hat Mara gern— beweiſt ſie es damit, daß ſie hm von ihren Beſchwerden erzählt. „Aeußerliche Eitelkeit kennt ſie nicht. Ihre hagere Geſtalt iſt immer ſehr adrett angezogen, ſchwarz mit einem weißen Krägelchen, und ihre Hände ſind auf⸗ gallend gepflegt. Aber auf der ſpitzen weißen Naſe hängt ein Kneifer an ſchwarzem Schnürchen, deſſen Modell noch aus der Jahrhundertwende ſtammt. Und ehenſo alt iſt das ſorgſam unter einem Haarnetz fri⸗ erte rotblonde Toupet, das ſich hoch über der Stirn bauſcht und unter dem die Schläfenhaare längſt weiß geworden ſind. Sie ist ſcharf und ſtreng aber nicht böſe oder ge⸗ paig. Einen ſtarken und leidenſchaftlichen Haß hat e nür auf einen Menſchen— und das iſt der Er⸗ inder der Regiſtrierkaſſen. Sie iſt ſchon auf der Hchule die beſte Rechnerin geweſen, ſie hat ihr langes Leben nicht viel anderes getan, als dieſe Gabe zu un⸗ heimlicher Vollendung zu entwickeln, mit einem Hin⸗ bläcken addiert ſie die längſten Zahlenreihen mit un⸗ ſehlbarer Sicherheit— und nun ſoll eine Maſchine dieſe vielbewunderte Fähigkeit überflüſſig machen? Jetzt gibt es ſchon Maſchinen, die die ſchwierigſten kditionen bewältigen und die das dümmſte Lehr⸗ mädel bedienen kann. Wie lange noch, und an der gaſſe ſteht eine Maſchine: Du wirfſt den Bon und einen Zwanzigmarkſchein hinein, und die Maſchine abt das abgezählte Wechſelgeld heraus, Pfennige, Groſchen und Markſtücke. Sie kontrolliert vielleicht duch noch, ob der Schein echt iſt; und wenn er falſch iſt oder ungültig, ſpuckt ſie ihn verächtlich wieder heraus. i Nedttaukein Byſch würde Jahre ihres Lebens und 10 1 85 unentbehrliche Apotheke dafür geben, wenn 5 A Maſchinen einen Fehler nachweiſen könnte un zwar vorkommen, daß ſie defekt werden, ſtocken, den Dienſt verweigern; aber Irrtümer unter⸗ laufen ihnen leider nie Dann iſt da noch Fräulein Hiebler, ſozuſagen die unmittelbarſte Vorgeſetzte, eine ältere, mittelloſe Verwandte der Frau Tellmann. Die Töchter der Frau Tellmann nennen ſie„Tante“, und heimlich nennt das ganze Perſonal ſie ſo. Sie iſt Auſſichtsdame und ſollte das ganze Perſo⸗ nal feſt im Zügel halten, aber ſie iſt leider dieſer Aufgabe durchaus nicht gewachſen. Sie iſt wie eine Lehrerin, die ſich einer ungezogenen Klaſſe gegen⸗ über nicht in Reſpekt zu ſetzen weiß. Und die jungen Verkäuferinnen ſind zu Maras Aerger wahrhaftig wie die Schulkinder. Fräulein Hiebler iſt ihren Frechheiten gegenüber vollkommen hilflos. Wenn ſie eine Strafrede halten will, ſagt ſie zehnmal hinter⸗ einander:„Aber das iſt doch—! Aber das iſt doch—!“ Und nie erfährt ein Menſch, was das nun eigentlich iſt. Was ihrer Autorität am meiſten ſchadet, iſt aber, daß ſie nichts von der Branche verſteht. Es iſt nicht Mangel an Uebung— ſie iſt lange genug da; aber ſie wird es nie lernen. Sie wirkt ſehr damenhaft, groß und ſchlank, mit wohlfriſtertem grauem Haar. Sehr am Platze iſt ſie, wenn Ausländer in den Laden kommen; dann blüht ſie förmlich auf und findet auf einmal die Ueberlegen⸗ heit, die ſie immer nötig hätte. Sie ſpricht fließend Engliſch und Spaniſch, recht gut Franzöſiſch und etwas Italieniſch. Dann ſtaunen die Mädchen ſie an, und ſie geht bis zum Abend in einer Gloriole umher. Aber leider ſind ſolche Tage nicht häufig. Viel häufiger ſind die Male, wo ſie Seide nicht von Kunſt⸗ ſeide, Halbwolle nicht von Wolle, eine Maſchinennaht nicht von einer Handnaht unterſcheiden kann. Und immer wieder macht ſich eine den Spaß, ſie zum all⸗ gemeinen Gaudium mit einer albernen Frage hin⸗ einzulegen. Das ſind nun die Kolleginnen, die ſogenannten gleichberechtigten, die Mara durchaus nicht als gleich⸗ berechtigt empfindet. Hübſch ſind die meiſten, gewandt und ſicher, nicht unintelligent, ganz gute Verkäufe⸗ rinnen. Aber alle zuſammen haben das eine nicht begriffen, das Mara im Blut ſitzt: Daß das Intereſſe des Geſchäfts ihr eigenes Intereſſe iſt. Sie haben gar kein Gefühl dafür, daß jeder verkaufte Knopf dazu beiträgt, ihnen ihr Brot zu erhalten. Es kommt ihnen alſo auch nicht darauf an, was vergeudet wird; und Mara haßt jede ſinnloſe Vergeudung. Das bringt ſie oft in einen Gegenſatz zu den un⸗ bedachten jungen Dingern und in den Ruf einer Streberin und Liebedienerin. Er kränkt ſie manch⸗ mal, aber beirren kann es ſie nicht. Eine herzliche Zuneigung hat ſie für keine, und wenn ſie vielleicht auch nicht beliebt iſt, die Achtung kann ihr niemand verſagen. Außerdem iſt ſie glücklicherweiſe faſt am längſten im Geſchäft, weiß von Grund auf Beſcheid und hat eine Stütze an den„Chefs“, ohne in einem beſonders vertraulichen Verhältnis zu ihnen zu ſtehen. Still⸗ ſchweigend übt ſie die Aufſicht aus, der ſich Fräulein Hiebler nicht gewachſen zeigt. Mit den„Untergebenen“ hat man noch die ge⸗ ringſte Laſt. Es ſind auch nicht viele, eigentlich nur die beiden Lehrmädchen Lisbeth und Irmchen, die zwiſchen Ladentiſch und Kaſſe hin⸗ und herlaufen und ſtolz ſind, wenn ſie einem einen Brief Nähnadeln oder eine Strähne Stickgarn ſelbſtändig herausſuchen — freilich ohne ſie aufſchreiben zu dürfen. Lisbeth iſt derb, ungeſchlacht, aber ehrlich und mit Feuereifer bei der Sache. Wenn ſie lernt, ihre Hände zu pflegen und einigermaßen Hochdeutſch zu ſprechen, wird ſie eine ganz brauchbare Kraft. Irmchen hingegen iſt nicht nur fein, ſondern „feun“, ein entſetzlich verziertes und verwöhntes klei⸗ nes Etwas, das Mara manchmal unerträglich auf die Nerven geht. Kaum hat ſie die Naſe hineingeſteckt, weiß ſie ſchon alles beſſer. Von der Arbeit drückt ſie ſich, wo ſie kann; aber wenn Mara ſie nach einer Taſſe Kaffee wegſchickt, bleibt ſie eine Stunde aus, weil ſie den Auftrag hat, an irgendeiner Ecke irgendeinen Herrn abzupaſſen... Zu ſolchen geheimen Boten⸗ dienſten eignet ſie ſich vorzüglich. Daun wäre eventuell noch Karl dazuzurechnen, der„Reitende Bote“, der auf ſeinem Dreirad die Pa⸗ kete ausfährt und im Lager auspacken hilft. Mit Karl hat man niemals Aerger. Der iſt immer guter Laune, freundlich, gefällig, hilfsbereit, tüchtig und zu⸗ verläſſig... Aber dafür iſt er auch ein Mann. Die Tellmannſchen Töchter ſind ein Kapitel für ſich. Es ſind durchaus keine Vorgeſetzten; aber wenn ſie einmal hereingerauſcht kommen, dann tun ſie, als oh der ganze Laden ihnen gehöre und die Angeſtellten ihre Dienſtboten ſeien. Und Fräulein Paulig und Fräulein Kellermann und Fräulein Schmidtke laſſen ſich das mit Vergnügen gefallen, und was ſie gegen Fräulein Boſch und beſonders gegen Fräulein Hieb⸗ ler an Frechheit zuviel haben, das haben ſie hier zu⸗ viel an Unterwürfigkeit So ein Tag im Geſchäft iſt lang— eintönig und abwechſlungsreich zugleich. Und wenn man ſeine Pflichten nach allen Seiten ernſt nimmt, bleibt einem kaum Zeit zum Nachdenken. Aber jetzt kommt es doch öfters als früher vor, daß Mara ganz heimlich einen Blick nach der Uhr wirft. Wenn die Gedanken jetzt von der Arbeit abirren, tun ſie es in andrer Weiſe als morgens. Ganz gleich, ob da etwas beſorgt iſt oder nicht; vollkommen be⸗ langlos, ob die Strümpfe geſtopft werden oder nicht; vergeſſen der raſſelnde Wecker und die Müdigkeit des gehetzten Morgens. Jetzt iſt es wie eine leiſe, ſüße, zärtliche Melodie: Nach Hauſe kommen, erwartet werden, ſich von einem geliebten Menſchen verwöhnen laſſen, ſich den kleinen Aerger von der Seele reden, die kleinen Freuden noch einmal und doppelt genießen, während gute, freundliche Hände einem die Schuhe von den müden Füßen ſtreifen, einem Kiſſen in den Rücken ſtopfen, den Tee eingießen, das Butterbrot ſtreichen, wenn man ſelbſt zu den einfachſten Handgriffen zu faul iſt. Ach, herrlich iſt das! Wenn die Morgen vielleicht verloren haben, die Abende haben unendlich mehr gewonnen! Und die einzige Schwierigkeit, der im⸗ mer neue Kampf iſt nur, daß man ſie nicht ſo lange ausdehnen darf, wie man möchte. Abends iſt Mara niemals müde und Peter erſt recht nicht. Manchmal, wenn ſie um elf, halb zwölf 13. Seite/ Nummer 194 Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgobe 1: 1990er 100,87 G; 1987er 102,12 G, 1988er und 19gger je 99,37 G, 1940er 99 G 5 B; 194dler 97,97 G 98,12; 1942er 98,75 G 9770 r bis 1948er 96,5 G 97,37 B. Ausgabe 2: 1989er 1942er 96,75 G; 1945er 96,37 G 97,12 B; 1948er derauſbauanleihe: 1946—48er 69,75 B. 5 5 8 1 kt igt unter Berückſichtigung der Anſpannung zum Ultimo eine verhält⸗ 5 ſung. Blanko⸗Tagesgeld war v. H. erhältlich. In Wechſeln r, das jedoch glatt Unter⸗ für Reichsſchatzanwei⸗ 1 N Mrgge Die Nachfrage et. rege 0 0 hat naturgemäß wegen anderſeitiger Inanſpruch⸗ ne der flüſſigen Mittel etwas nachgelaſſen. Der Privot⸗ skontſatz wurde bei unverändert 358. v. H. belaſſen. fungen kulnß war weiter befeſtigt, beſonders für Tarif⸗ ula ſchloſſen mit 135 nach 132,25. Nachbörslich nan Farben zum Schlußkurs. Schuckert 104, RWG Bankaktien woren wenig verändert. Das Pfund wieder etwas rückgängig Am Valutenmarkt war der Dollar im Zuſammen⸗ hang mit den anhaltenden Silberkäuſen international etwas leichter, und zwar ſtellte ſich die Züricher Notiz auf 3,084 (3,0876), die Pariſer auf 15,12 nach 15,1573. Auch gegen London gab die Dollarnotiz etwos nach, wenn auch das Pfund ſelbſt im Vergleich zu den Goldvaluten etwas rück⸗ gängig war. Das hängt vermutlich mit wiedereinſetzenden Rückflüſſen nach dem Kontinent zuſammen, da ſich bei den Goldvaluten nunmehr eine gewiſſe Stetigkett zeigt. Ins⸗ beſondere gilt das für den Belga, den franzöſiſchen Fran⸗ ken und die Lira, während der Schweizer Franken und der Gulden immer noch etwas unſicher bleiben. Die Pfund⸗ notiz ſtellte ſich in Amſterdam auf 7,1274(7,18%), in Zürich auf 14,84(14,89) und in Paris auf 72,72(73,05). Die nor⸗ diſchen Valuten machten die rückläufige Pfundbewegung mit. Die Reichsmark blieb international unverändert. 0% Gersfenberg 7 Die Victoria⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaften beklagen den Verluſt ihres im 87. Lebensjahre verſtorbenen vormaligen Generaldirektors und Auſſichtsrats⸗Vorſitzenden, des Herrn Otto Gerſtenberg, der dem geſamten Aufban dieſer Geſellſchaften über Jahrzehnte das Gepräge gegeben hat. Sein Aufſtieg war um ſo bedeutender, als er aus kleinſten Anfängen heraus unter größten Entbehrungen ſich ſeinen Weg bis zum führenden Mann ſelbſt bahnen mußte. Am 1. März 1873 trat er als Mathematiker in die Dienſte ber Victoria, wo er ſich bald durch Schaffung neuer Tarife und Tarifabarten einen Namen machte. Seiner vorausſchauen⸗ den Pionierarbeit verdankt das deutſche Verſicherungs⸗ weſen eine Reihe tief einſchneidender Verbeſſerungen ſowohl in techniſcher als auch in organiſatoriſcher Hinſicht. Bereits im hohen Alter ſtehend, hatte Gerſtenberg nach dem Kriege und der Inflation, deren zerſtörende Wirkun⸗ gen ſich guch in der Verſicherung, insbeſondere in der Le⸗ bensverſicherung, geltend machten, eine neue Feuerprobe zu beſtehen. Unter ſeiner ruhigen und ſicheren Führung als Aufſichtsrats⸗Vorſitzender der Vietoria, welchen Poſten er ſeit 1913 innehatte, ging man mit aller Kraft an den Wie⸗ deraufbau des verloren gegangenen Geſchäftes. Beſonderen Mut zeigte Gerſtenberg, als er das Signal gab, das bereits vor dem Kriege zu weiter Ausdehnung gekommene Aus⸗ landsgeſchäft der Victoria, ſelbſt im damals feindlichen Ausland, wieder zu gewinnen, ſo daß heute die Victoria in mehr als 20 Staaten mit einer bewährten Organiſation im Ausland ihre Flagge„Vietoria zu Berlin“ zeigen kann. So ſchuf der ſchon Hochbetagte mit jugendlich vorbild⸗ lichem Mut mit ſeiner Organiſation, auf die er ſtolz war und die er zum größten Teil ſelbſt kannte, eine neue Victoria, die in der Lebensverſicherung bereits jetzt wieder einen Beſtand von über 1 Milliarde„ Verſicherungsſumme aufweiſt und auch in der Sachverſicherung eine anſehnliche Stellung einnimmt, wobei zu berückſichtigen iſt, daß Ger⸗ ſtenberg von den Möglichkeiten, den Beſtand durch Anglie⸗ derung anderer Geſellſchaften zu vergrößern, mit Rückſicht auf die beſonders geartete Organiſation der Victoria keinen Gebrauch gemacht hat. Bis zuletzt hat Gerſtenberg nicht geruht, ſeine Gedanken dem Glücke ſeiner Geſellſchaften zu widmen. Vielen Tau⸗ ſenden von Innen⸗ und Außen⸗Beamten verſchaffte er Ar⸗ beitsgelegenheit. Sein Name wird ſtets unter den Großen des Verſicherungsweſens genannt werden. erſt aus dem Kino kommen, dann iſt es ſo gemütlich, noch eine Viertelſtunde in der Sofaecke zu ſitzen, ein bißchen Obſt zu naſchen, das Geſehene miteinander durchzuſprechen, die Eindrücke abklingen zu laſſen. „Du mußt jetzt ins Bett, Kind, geliebtes!“ „Ja— gleich, Peterle! Ich muß dir nur noch er⸗ zählen Und am nächſten Morgen geht einem der gräß⸗ liche Wecker wie eine Säge über die Nerven; es iſt ſo grauenhaft, aufſtehen zu müſſen, als ob man zur Hinrichtung geweckt würde. So iſt es jeden Morgen. Aber am Abend ſieht es ganz anders aus 5* Mara benutzt einen Novemberſonntag— er iſt ſo grau und regneriſch, daß er wirklich nicht ins Freie lockt, und heimlich ſagt ſte„Gott ſei Dank!“ dazu— zu einer gründlichen Wirtſchaftsbilanz. Keine ſehr angenehme Beſchäftigung, aber eine notwendige. Peter hat die letzten Wochen— die letzten Monate ſo gut wie nichts verdient. Das weiß ſie, und ſie hat auch nie darauf gerechnet. Aber worauf ſie rechnet, das iſt ſein aufrichtiger Wille zur Sparſamkeit beſſer geſagt: zur äußerſten Einſchränkung; denn von „Sparen“ kann gar nicht die Rede ſein. Wenn ſie das Thema auch nur ſtreift, macht Peter ein ſo gequältes Geſicht, daß ſie es immer wieder aufgibt. Aber es hilft nichts: Es muß doch einmal erörtert werden. Sie ſind kein Liebespaar, dem es peinlich ſein muß, ſolche Fragen zu berühren. Sie ſind ein„altes Ehepaar“, wie Mara lächelnd ſagt, und es gibt nichts, was ſie nicht gemeinſam beſprechen könnten. Es geht nicht, daß Peter immer noch im Treuch⸗ cbat herumläuft, weil ſein Wintermantel ſeit Mai „in Reparatur“ iſt. Es iſt höchſte Zeit, daß er ab⸗ geholt wird. „Du haſt mich nie darin geſehen!“ ſagt Peter be⸗ ſchwörend.„Ich ſehe ſchrecklich damit aus! Wie ein ganz alter Mann!“ „Ach, Peterle!“ Mara ſeufzt leiſe und betrachtet ihn mit zärtlicher Nachſicht.„Ich kann mir nicht denken, daß du in irgendeinem Kleidungsſtück anders ausſiehſt als wie ein ganz kleiner Junge!“ „Er iſt ſo entſetzlich dick und ſchwer... Ich ver⸗ komme darin vor Hitze!“ So? Und wenn es plötzlich kalt wird? Zehn Grad unter Null? Was dann? Dann friert man überhaupt nicht mehr! Und es folgt eine lebhafte Abhandlung darüber, daß man nur bei den Graden um Null herum die Kälte ſtö⸗ rend empfinde; bei zehn Grad unter Null ſei die Luft trocken und—— Sehr intereſſant— zweifellos! Aber Mara läßt ſich heute durchaus nicht ablenken. Wo zum Beiſpiel iſt Peters Zigarettenetui? „Das Ding iſt ſcheußlich unpraktiſch! Ich kann doch nicht in einen Laden gehen und ſagen:„Bitte, geben Sie mir eine Zigarettenmarke, die in mein tooͤſchickes Etui paßt!“ Wenn die Zigaretten ein biß⸗ chen dick ſind, kann man nur eine Lage hineintun, jonſt werden ſie gequetſcht. Wenn ſie kurz ſind, wer⸗ den ſie hin und her gerüttelt, daß der Tabak heraus⸗ fällt. Wenn ſte zu lang ſind, müßt' ich ſie abhacken. Ein Zigarettenetui iſt doch ſchließlich kein Prokruſtes⸗ bett!“(Fortſetzung folgt.) 14. Seite/ Nummer 194 Neue Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 27. April/ Sonntag, 28. April 1905 Die Schriftleitung übernimmt ür die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Miniſter.„Wie lauten die Anſchriften der Reichs⸗ miniſterien, die mit preußiſchen Mintiſterien ver einigt ſind?“ Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern, Berlin RW. 40, Königsplatz 6. 2. Der Reichs⸗ und Preußiſche Wirtſchaftsminiſter, Berlin W. 8, Behrenſtraße 43. 3. Der Reichs⸗ und Preußiſche Arbeitsminiſter, Berlin W. 8, Unter den Linden 33/35. 4. Der Reichs⸗ und Preußiſche Ver⸗ kehrsminiſter, Berlin W. 8, Wilhelmſtraße 80. 5. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft, Berlin W. 8, Wilhelmſtr. 72. 6. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſen⸗ ſchaft, Erziehung und Volksbildung, Berlin W. 8, Unter den Linden 4. 7. Der Reichsminiſter der Juſtiz, Berlin W. 8, Wilhelmſtr. 65. 8. Der Reichs⸗ forſtmeiſter und Preußiſche Landesforſtmeiſter, Ber⸗ lin W. 9, Leipziger Platz 11. 3 F. A.„Iſt die Entfernung zwiſchen Amerika und Europa immer gleich oder gibt es hier Schwankun⸗ gen? Durch was entſtehen dieſe Schwankungen?“ —— Man hat vor kurzer Zeit feſtgeſtellt, daß die Entfernung zwiſchen Amerika und Europa nicht immer die gleiche iſt. Es treten Unterſchiede bis zu 20 Metern auf. Zu dieſem überraſchenden Ergebnis ſind Gelehrte der Harvard⸗Univerſität gekommen, indem ſie die„Sternenzeit“ europäiſcher und ameri⸗ kaniſcher Orte miteinander verglichen. Da die Erde ſich um ihre Achſe dreht, ſcheinen die Sterne über den Kopf des Beobachters dahin zu wandern. Er ſteht alſo zu beſtimmten Zeiten beſtimmte Sterne ſenkrecht über ſeinem Kopf. Umgekehrt kann er dann aus der Stellung der Sterne die genaue Zeit ableſen. Man hat nun mit Hilfe von Radioſignalen — die ja nur den Bruchteil einer Sekunde brauchen — Zeit und Ort in Amerika und Eurgpa miteinan⸗ der verglichen. Und da gab es eine Ueberraſchung. Es zeigte ſich, daß die Entfernung zwiſchen Europa und Amerika nicht zu allen Zeiten gleich iſt. Die Erdteile wandern voneinander weg und aufeinander du. Die ungehenerliche Kraft, die eine ſolche Ver⸗ ſchiebung unvorſtellbar großer Landmaſſen bewirkt, iſt— der Mond. Ebenſo wie das Waſſer zieht er auch das Land an. Daß es nicht nur eine Ebbe und Flut des Waſſers, ſondern auch eine ſolche des Lan⸗ des gibt, wußten wir längſt. Aber wir hatten uns die Flutbewegung des Landes immer nur ſenkrecht nach oben vorgeſtellt, nicht aber zugleich ſeitwärts. Und dieſe Seitwärtsbewegung der großen Land⸗ maſſen ſcheint nun bewieſen. Nach den Beobachtun⸗ gen bewegen ſich die Erdteile innerhalb von 24 Stun⸗ den zweimal zueinander oder voneinander, je nach der Stellung des Mondes oberhalb oder unterhalb des Aequators. Der Unterſchied in der Entfernung zwiſchen Europa und Nordamerika beträgt bis zu faſt 20 Metern. Eine ſolche Elaſtizität des feſten Landes will einem faſt als unmöglich erſcheinen. Aber man hat berechnet, daß ſte nur der Ausdeh⸗ nung bw. Zuſammenziehung eines einen Meter langen Felsſtückes um kaum den hundertſten Teil eines Millimeters entſpricht. Und eine ſolche Elaſti⸗ zität weiſt ſelbſt der härteſte Granit auf. Frau K.„Wann ſiedet Waſſer?“—— Der Siede⸗ punkt des Waſſers liegt bei 100 Grad Celſtus; es ſiedet bei dieſer Temperatur, wenn der Druck, unter dem es ſelbſt und der gleichzeitig aus ihm ſich ent⸗ wickelnde Dampf ſich befinden, gleich iſt dem mitt⸗ leren Druck der atmoſphäriſchen Luft. Das iſt der einer Queckſilberſäule von 760 Millimeter Höhe ent⸗ ſprechende Druck. Es gilt allgemein das Geſetz, daß der Stebepunkt einer Flüſſigkeit bei Zunghme des äußeren Druckes ſteigt, bei Abnahme desſelben aber ſinkt. Am Meeresſpiegel, an dem ein mittlerer Druck der atmoſphärſſchen Luft von 760 Millimeter Queck⸗ ſilber herrſcht, ſiedet das Waſſer bei genau 100 Grad, im Hoſpiz auf dem St. Bernhard, das in 2500 Meter Höhe liegt, ſiedet es bei etwa 92 Grab, da dort der Luftöruck normalerweiſe nur etwa 570 Millimeter beträgt, auf dem Montblanc, in 4800 Meter Höhe, bei einem mittleren Druck von ungefähr 425 Milli⸗ metern, ſiedet es gar ſchon bei etwa 84 Grad. Kupfer.„Iſt Aluminium ein brauchbarer Erſatz für Kupfer beim Bau von Ueberlandleitungen?“ —— Die bisher bei Hochſpannungsleitungen ver⸗ wendeten Kupferdrahtſeile ſollten nach Möglichkeit durch Aluminiumſeile erſetzt werden. Da dieſe Seile aber wegen der geringeren Feſtigkeit und der ge⸗ ringeren Fähigkeit, Elektrizität zu leiten, mit grö⸗ ßeren Querſchnitten hergeſtellt werden müſſen, kam es dazu, daß ſte dem Wind größere Angriffsflächen botest, in Schwingungen verſetzt wurden und häufig brachen. Jetzt wurde ein ſchwingungsfreies Alu⸗ miniumfreileitungsſeil hergeſtellt, das die Schwin⸗ gungen von vornherein verhindert Man hat in den Hoclraum des eigentlichen Stromleitungsſeiles aus Aluminium ein dünnes Stahldrahtſeil frei beweglich eingebaut. Es nahm bei Windbewegung andere Schwingungsfrequenz und verſchiedene Wellenlänge an als das äußere Seil, ſo daß ſich die Seile gegen⸗ ſeitig in der Ausbildung der Schwingungen ſtören. Damit war die Gefahr gebannt, und die Möglich⸗ keit, dem einheimiſchen Rohſtoff Geltung zu verſchaf⸗ fen, war geſichert. Auf dieſe Weiſe kann Kupferdraht ſehr gut durch Aluminium erſetzt werden. Abonnent G.„Wie geht die ſprachliche Verſtändi⸗ gung bei den Genfer Verhandlungen vor ſich? Alſo: wenn z. B. wie im letzten Völkerbundsrat bei der Anklage Deutſchlands die verſchiedenen Vertreter der Nationen ſich zum Gegenſtand äußern. Sprechen dieſe ihre Sprache und wird verdolmetſcht in die franzöſiſche Sprache, welche als Diplomatenſprache gelten wird, oder geben ſte ihre Meinungen in Franzöſiſch wieder, ſofern ſie dies beherrſchen? Bet dieſen ſofortigen mündlichen Uebertragungen können doch wohl manche Fehler oder ſprachliche Entſtel⸗ lungen unterlaufen. Ferner: Gibt unſere Reichs⸗ regierung ihre Noten an fremde Müchte jeweils in deutſcher Sprache— und empfängt die Reichsregie⸗ rung die Zuſchriften z. B. Frankreichs, Englands uſw. in dieſen fremden Sprachen und läßt ſie dann amtlich in Deutſch überſetzen?“—— Im allgemeinen wird jeder Regierungsvertreter in ſeiner Landes⸗ ſprache ſprechen. Die Ueberſetzungen durch die Dol⸗ metſcher ſind ſo einwandfrei, daß Fehler ſo gut wie nicht vorkommen. In Genf ſind Deutſch, Franzöſiſch und Engliſch die Verkehrsſprachen; in dieſen Spra⸗ chen werden die Reden jeweils verdolmetſcht. Die Noten der deutſchen Regierung werden in deutſcher Sprache abgefaßt und die Noten der fremden Mächte jeweils in deren Landesſprache. Dieſe Noten werden dann in Deutſch überſetzt. W. H.„Was bedeutet das Wort Teufel?“—— Die Philologen ſind darin einig, daß das Wort „diabolos“ der griechiſche Name für den Geiſt des Böſen, von dem das lateiniſche„diabolus“, das franzöſiſche„diable“, das engliſche„devil“ und das deutſche„Teufel“ herzuleiten ſind,— von„diaballein“ abſtammt. Es wird gewöhnlich mit„anklagen, ver⸗ leumden“ überſetzt. Danach wäre der Teufel alſo ein Ankläger oder Verleumder. Wer mit dieſer Deutung jedoch nicht zufrieden iſt, kann auf ein Kapitel im Herodot aufmerkſam machen, auf das der Franzoſe Breal zuerſt hingewieſen hat. Da ſpricht der Altmeiſter der Geſchichte von einer Em⸗ pörung der griechiſchen Kolonien Kleinaſiens gegen den Perſerkönig. Axriſtagoras von Milet geht als Abgeſandter der bedrängten Kolonien zuerſt nach Sparta, um den König Kleomenes um Beiſtand an⸗ zugehen; als dieſer aber hört, daß Suſa, die reiche Hauptſtadt Jrans, von Sparta erſt in drei Monaten zu erreichen iſt, lehnt er die erbetene Hilfe rundweg ab. Jetzt verſucht Ariſtagoras ſein Heil in Athen. Und mit Erfolg. Herodot zieht aus dieſen Vor⸗ gängen die Moral, daß es leichter iſt, eine ganze Ratsverſammlung zu„diaballein“ als einen ein⸗ zelnen Mann. Alle Ueberſetzer haben dieſes„diabal⸗ lein“ mit„täuſchen“ überſetzt. Nun hat aber Ariſta⸗ goras den König von Sparta gar nicht getäuſcht— im Gegenteil: er war vielleicht zu freimütig und zu offen, als er ihm rundheraus ſagte, daß Frans Haupt⸗ ſtadt von Sparta ſo ſehr weit entfernt ſei. So kommt man zu der richtigeren Ueberſetzung mit„verſuchen“, and der Name„Verſucher“ paßt denn auch vortreff⸗ lich fiir den böſen Geiſt, den wir„Teufel“ zu nennen pflegen. K. M.„Iſt Mannheim nach der Rückgliederung des Saargebtets noch neutrale Zone? Wie weit geht geht dieſe? Kann man von den ſtandesamtlichen Veröffentlichungen befreit werden und wie hoch kämen die Unkoſten?“—— Nach dem Verſailler Friedensvertrag iſt die neutrale Zone eine ſich vom Rhein 50 Kilometer oſtwärts auf deutſchem Gebiet erſtreckende Zone. Dieſe Beſtimmung beſteht noch. Wenn Sie nicht in den ſtandesamtlichen Veröffent⸗ lichungen genannt ſein wollen, genügt eine entſpre⸗ chende Bitte an die Zeitungen um Weglaſſung Ihres Namens. Koſten entſtehen Ihnen dadurch nicht. N.„Laut Befehl des Innenminiſters waren Reichs⸗, Stgats⸗ und ſtädtiſche Gebäude verpflichtet, an Ludendorffs Geburtstag zu beflaggen. Bei einem Rundgang durch die Stadt eines meiner Bekannten fiel es auf, daß die ſtädtiſchen Gebäude, wie Rat⸗ haus, Fröbelſeminar uſw., keine Beflaggung zeigten. Es kann doch nicht möglich ſein, daß die Stadt ſich dieſer Verpflichtung entzogen hat? Iſt ein Lehrmei⸗ ſter berechtigt, ſeinen Lehrling während ſeiner ge⸗ ſetzlichen Mittagszeit mit Geſchäftsgängen nach dem Gaswerk uſw. zu benutzen, da dadurch die Mittags⸗ zeit verkürzt wird? M. E. ſteht dem Lehrling doch ſeine Mittagszeit voll und ganz zu. Wo mütſen diefe Mißſtände abgeſtellt werden, beim Obermeiſter oder bei der Deutſchen Arbeitsfront? Wieviel Tage Ur⸗ laub ſtehen einem Lehrling im dritten Lehrjahr zu?“ —— Für die ſtädtiſchen Gebäude beſtand keine Pflicht zur Beflaggung. Der Lehrherr muß dem Lehrling die geſetzlich zuſtehende Mittagszeit geben. Dieſe darf nicht durch Gänge, Beſorgungen uſw. ver⸗ kürzt werden. Wenden Sie ſich an den Obermeiſter der zuſtändigen Innung, mit dem Sie auch über den Urlaub ſprechen können. Auf Ihre anderen An⸗ fragen erhielten Sie ſchriftlich Antwort. Rußland.„Was bedeutet Kulaken, Sowchoſen und Kolchoſen? Was ſind Artels?“—— Kulaken ſind in Rußland die ſog. Großbauern der übrig ge⸗ bliebenen Einzelwirtſchaften. Nach den Vorſchriften ſollen nur noch 13 v. H. im Einzelbeſitz ſein. Unter Sowchoſen verſteht man die großen ſtaatlichen Muſtergüter, die 15 v. H. der Bodenfläche bearbeiten. „Die Staatsgüter werden einheitlich von Ingenieu⸗ ren und Landarbeitern als Getreidefabriken bewirt⸗ ſchaftet. Unter Kolchoſen verſteht man die Kollektiv⸗ wirtſchaften. Die Kollektivwirtſchaſten bearbeiten 72 v. H. der Bodenfläche. Bei den Kolchoſen unter⸗ ſcheidet man drei verſchiedene Arten: 1. Die Ver⸗ einigungen für gemeinſame Landbeſtellung, bet denen Geräte und das Vieh Privateigentum blet⸗ ben. Dieſe Art beſteht noch in Zentralaſten. In der zweiten Art, den Kommunen, iſt jedes Privateigen⸗ tum aufgehoben. Es beſtehen aber nur wenige Kom⸗ munen, da dieſe Kollektivierung als noch nicht durchführbar gilt. Am ſtärkſten iſt die Art, die eine Verbindung von ſozialiſtiſcher Großwirtſchaft mit Beibehaltung einer Hauswirtſchaftsſphäre bilden ſollen. Dieſe Art bezeichnet man einheitlich als „Artels“. Dieſe Artels werden nach einem Einheits⸗ ſtatut verwaltet. Jeder Haushalt erhält ein Stück Land von 4— 7 Hektar für den Eigenbedarf. Groß⸗ vieh und die landwirtſchaftlichen Geräte ſind Eigen⸗ tum des Artels. Jeder Haushalt kann eine Kuh, zwei Kälber, ein Schwein, mehrere Ferkel, Schafe, Ziegen, Geflügel und Bienenſtöcke beſitzen. Die Ver⸗ teilung der Ernte nach Abliefevung der geſetzlich vorgeſchriebenen Menge geſchieht nach der Zahl der geleiſteten Arbeitstage. Skatbrüder.„Ein Spieler reizt oder läßt ſich ſo⸗ lange reizen, bis ihm ſeine beiden Partner, die wohlwiſſend auch ein gutes Spiel auf der Hand haben, das Spiel überlaſſen müſſen. Der Spielende hebt alsdann den ſog.„Blinden“(auf den er ſich verlaſſen hat) auf. Da ihm dieſe beiden gefundenen Karten ſcheinbar nicht gefallen(ein Bauer war nicht dabei, der ſeine Karte zum Spielen unmöglich machen könnte), läßt er ſich, ohne die Höhe des ge⸗ dachten Spieles zu nennen, das doppelt abſchreiben, was eben gereizt wurde. Kann ein Spieler einfach aus dem Grund, weil ihm der„Blinde“ nicht ge⸗ fällt, die Karte aufwerfen? Wie hoch iſt er zu be⸗ ſtrafen? Muß er das Spiel unter allen Umſtänden durchſpielen?“—— Der Spieler kann, wenn er ſich auf den„Blinden“ verlaſſen hat, dieſer aber nicht ſo in ſeine Karten paßt, daß er nicht glaubt das Spiel gewinnen zu können, bei einem gewöhnlichen Skat ohne weiteres ſeine Karten auflegen und ſich das ſeiner Karte und ſeiner Reizung entſprechende Spiel doppelt abſchreiben laſſen. Die Strafe beſteht darin, daß er ſich das Spiel doppelt abſchreiben laſſen muß. Wird dagegen ſcharf geſpielt, d. h. mit Kontra, ſo muß er auf jeden Fall das Spiel, das er zu ſpie⸗ len gedenkt, angeben und kann die Karten erſt dann auflegen, wenn er kein Kontra geſagt bekommen hat, da ja in dieſem Fall das Spiel vierfach abgeſchrieben wird. Pfingſtberg.„Wann und wo findet der Regiments⸗ tag des thüringiſchen Inf.⸗Regts. 94 ſtatt?“—— Hierüber kann Ihnen nur der Regimentsverein des Regiments 94 Mitteilung machen. Da Ihnen ſicher die Anſchrift des Regimentsvereins bekannt iſt, emp⸗ fehlen wir Ihnen, ſich direkt an dieſe Stelle zu wenden. V. H.„Hat die Witwe eines ſtädt. Arbeiters, die Witwenpenſion bezieht, Anſpruch auf eine Abfin⸗ dungsſumme im Falle ihrer Wiederverheiratung?“ —— Die Witwe wird bei ihrer Wiederverheiratung eine entſprechende Abfindungsſumme erhalten. Sie muß ſich mit der zuſtändigen Dienſtſtelle in Ver⸗ bindung ſetzen. D. T. M. Sprechen Sie auf unſerer Schriftleitung vor, dann können wir Ihnen eine Anſchrift wegen der Schriftleitung geben. Schachfreund.„Können Sie mir eine Abreſſe auf⸗ geben, wo man in Mannheim abends Schachſpiel lernen kann? Große Koſten möchte ich dabei aller⸗ dings nicht haben.“—— Setzen Sie ſich mit dem Mannheimer Schachklub in Verbindung, der in der „Bauhittte“, D 4, 11, täglich ab 16 Uhr Spielgelegen⸗ i heit bietet. Delikateſſe.„Wie macht man gekaufte Mayonnaiſe ditnner und weiß?“—— Mayonnaiſe verdünnt man am beſten mit Zitronenſaft; dadurch wird auch die Farbe heller. Wer Zitronenſaft nicht liebt, kaun die Verdünnung mit Eſſig vornehmen. Frl. A.„Sind Frühlingskuren mit Kräutertee zu empfehlen?“—— Frühlingskuren mit Kräuter⸗ tee ſollten bei nicht ganz geſunden Menſchen nur unter ärztlicher Aufſicht gemacht werden, da ſie den Körper ſtark angreifen. Für Frühlingskuren beſon⸗ ders geeignet ſind Sauerampfer, Löwenzahn, Brun⸗ nenkreſſe, Schnittlauch, Salbei, Spinat, Peterſtlie uſw. Die Kur ſoll etwa 4 bis 5 Wochen dauern. Kinder unter zwölf Jahren ſollten ſolche Kuren nicht machen. Während der Kur ſoll eine möglichſt reizloſe Koſt ge⸗ nommen werden. Alkohol und andere Reizmittel in jeder Form ſind während der Kur zu vermeiden. H. Sch.„Kann ich Mäuſe mit Terpentin vertrei⸗ ben?“—— Mäuſe haben eine unüberwindliche Ah⸗ neigung gegen Terpentingeruch. Wenn Ste daher ein Mausloch mit einem in Terpentin getränkten Lappen verſtopfen, werden die Mäuſe aus dieſer Um⸗ gebung verſchwinden. Frau O.„Ich habe einen Pelz, der hart geworden iſt. Wie muß ich dieſen behandeln, um ihn wieder in Ordnung zu bringen?“—— Ihr hart gewordener Pelz kann nur durch einen Fachmann in Ordnung gebracht werden. Mieter umd Uafmung Zählermontage. In meiner Wohnung wurde vor einem Jahr die elektriſche Leitung verlegt, aber bisher noch nicht angeſchloſſen. Nun will ich dies vorneh⸗ men laſſen. Muß ich nun die Montage des Zählers und die Abnahme der verſchiedenen Brennſtellen ſelbſt bezahlen oder iſt dies Sache des Hauseigen⸗ tümers, da doch der Zähler bei einem evtl. Umzug in der Wohnung ſitzen bleibt? Die Leitung wurde vom Hausbeſttzer bezahlt und muß ich bei Benutzung einen kleinen Mietaufſchlag bezahlen?“—— Die ſtädtiſchen Werke verlangen den Betrag für das Setzen des Zählers und für die Prüfung der Brenn- ſtellen vom Strombezieher, alſo dem Mieter. In den Stromlieferungsbeoͤingungen, die jeder Abnehmer anerkennen muß, ſind dieſe Beſtimmungen genau geregelt. Wenn Sie in dieſer Angelegenheit. mit dem Hauseigentümer keine beſonderen Abmachungen getroffen haben, müſſen Sie die Koſten tragen. Erbse ts angelegenheiten Teſtament. „Können Ehegatten, wenn Kinder vorhanden ſind, ein gegenſeitiges Teſtamentk ab⸗ ſchließen?“—— Ehegatten können auch dann ein gegenſeitiges Teſtament abschließen, wenn Kinder vorhanden ſind. Sie können ſich gegenſeitig als Er⸗ ben einſetzen, ohne Beſtimmung darüber zu treffen, wer nach dem Tode des überlebenden Ehegatten Erbe wird. Es beſteht auch keine geſetzliche Beſtimmung dahingehend, daß etwa in dem Teſtament den Kin⸗ dern irgend welche Zuwendungen(Vermächtniſſe) ausgeſetzt werden müſſen. Werden Kinder dadurch, daß ein Elternteil durch das Teſtament zum Erben eingeſetzt iſt, von der Erbſchaft ausgeſchloſſen, ſo haben ſie das Recht, von dem zum Erben eingeſetzten Elternteil ihren Pflichtteil zu verlangen. In dieſem Falle muß der Teſtamentserbe den Kindern den Pflichtteil, d. h. die Hälfte des geſetzlichen Erbteils, gewähren. Juristische Fragen K. K.„Meine Nichte hat im Jahre 1994 einen jungen Ingenieur geheiratet und 1500 Mk. bar mit in die Ehe gebracht. Kurz nach der Verheiratung wurde der Ehemann ſtellenlos— da kränklich— und das eingebrachte Vermögen wurde verausgabt. Nach der Ebe erfuhr die Ehefrau, durch Zuſtellung eines Brief kus fen der NM e—— Schriftſtückes des Amtsgerichtes, daß der Ehemang Vater eines unehelichen Kindes geworden war, Im Januar dieſes Jahres kam der Ehemann int Krankenhaus infolge einer unheilbaren Lungenkranl, heit. Der leitende Arzt ſagte, daß alle Hoffnungen aufzugeben ſeien. Am 16. März iſt der Ehemann, ohne Vermögen zu hinterlaſſen, geſtorben, Die Eltern des verſtorbenen Ehemannes ſind gutgeſteltt Leute, ſie haben ein eigenes Haus und haben be ſchriftliche Erklärung abgegeben, daß ſie auf alle Erk, anſprüche verzichten, damit ſie nicht für das Unehs, liche Kind herangezogen werden können und auch 0 wurde erſucht, auf alle Erbanſprüche zu verzichten damit ich nicht gezwungen werden ſoll, fütr das un. eheliche Kind zu ſorgen. Ich bin aber der Anſich daß die Ehefrau, ſo lange ſie kaum 75 Mk. Einnahmen monatlich hat und ſich kaum ſelbſt ernähren kann, nich für die Unterhaltungskoſten des Ehemannes heran gezogen werden kann. Andererſeits bin ich der An. ſicht, daß ſte erbberechtigt iſt, da der Ehegatte det einzige Sohn war. Kann die Witwe enterbt werdend Hat ſie nicht das Recht auf einen Pflichttell und im Falle eines Todes als einzige Erbin aufzutreten Der Ehemann war ſchon vor der Hochzeit krank und hat dies verſchwiegen. Auch die Eltern haben b verſchwiegen. Kann die Ehefrau nicht das einge, brachte Geld von den Eltern verlangen?“ Sie können für die Unterhaltsanſprüche des Unehe⸗ lichen Kindes Ihres verstorbenen Ehemannes nicht herangezogen werden. Das uneheliche Kind hat Erb. anſprüche an den Nachlaß des verſtorbenen Vaterz, nicht aber Unterhaltsanſprüche an die Ehefrau des unehelichen Vaters. Wenn ein Nachlaß nicht byr⸗ handen iſt, erübrigt ſich auch die Frage, inwieweit eine Auseinanderſetzung des Nachlaſſes zwiſcheg Ihnen und dem unehelichen Kind Ihres verſtorbeſen Mannes ſtattfinden muß. Ihre Anfrage bezliglſch der Erbrechte iſt nicht klar. Wir nehmen jedoch au, daß es ſich um Erbanſprüche gegenüber den Eltern Ihres verſtorbenen Ehemannes handelt. Als Schwie⸗ gertochter zählen Sie nicht zu den geſetzlichen Erben und können deshalb heim Ableben Ihrer Schwleger⸗ eltern auch nicht ein Pflichtteil beanſpruchen ober ſonſtige Erbanſprüche geltend machen. Die Sachlage wäre eine andere, wenn die Eltern oder ein Elter teil Ihres Mannes vor demſelben geſtorben wölren und damit ein- Erbanſpruch Ihres Gatten vor ſeinen Ableben entſtanden wäre. Wir glauben nicht, daß Sie von den Eltern die Herausgabe des von Ihnen in die Ehe eingebrachten Vermögens verlangen khh nen. Dies wäre wohl nur unter dem Geſichtspunkt des Schadenserſatzes möglich, doch ſcheinen uns hler⸗ für nicht die geſetzlichen Vorausſetzungen gegeben zu ſein. L. K. 02.„Nach§ 323 der Zivilprozeßopdnung i, falls im Falle der Verurteilung zu künftig fſllig werdenden, wiederkehrenden Leiſtungen eine weſent⸗ liche Aenderung derjenigen Verhältniſſe eingetreten iſt, die für die Verurteilung zur Entrichtung bet Leiſtungen, für die Beſtimmung der Höhe der Lei ſtungen oder der Dauer ihrer Entrichtung maß; gebend waren, jeder Teil berechtigt, im Wege det Klage eine entſprechende Abänderung des Urteils g verlangen. Die Klage iſt nur inſoweit zuläſſig als die Gründe, auf die ſie geſtützt wird, erſt nach dem Schluß der mündlichen Verhandlung, in der eine Erweiterung des Klageantrages oder die Geltend⸗ machung von Einwendungen ſpäteſtens hätten erfol⸗ gen müſſen, entſtanden ſind und durch Einſpruch nich mehr geltend gemacht werden können. Die Abände⸗ rung des Urteils darf nur für die Zeit nach Erhe⸗ bung der Klage erfolgen. abſetzung der Unterhaltsrente kann nur im Klage⸗ wege erhoben werden. Ob dieſe Klage in Ihrem Falle unbedingt einen Zweck hat, kann mit Beſtimmt, heit niemals vorausgeſagt werden; doch halten wit die Ausſichten hierzu für günſtig. Rudi. Wenn der Lehrherr die Zurverfügung⸗ ſtellung der Erſatzbereifung ablehnt, bleibt Ihnen. E. nichts anderes übrig, als die Benutzung des Rab für geſchäftliche Zwecke des Hehrherrn einzuſtelles Ein Rechtsanſpruch gegenüber dem Lehrherrn alf Uebernahme der Koſten für die Erſatzbereiſung ſt nach unſerem Dafürhalten nicht gegeben, wenn maß auch vom moraliſchen Standpunkt aus die Anſich vertreten kann, daß der Lehrherr hierfür aufzukom⸗ men hat, wenn das Rad zu geſchäftlichen Zwecken in der Hauptſache Verwendung findet. H. K.„Ein Fräulein, das mehrere Jahre mi einem Herrn ein Verhältnis hatte, hat demſelbel zur Anſchaffung eines Autos einen Betrag von! Mark auf Grund eines Schuldſcheines geliehen. dem Schulbdſcheine ſind weder Zinsſätze, noch Rük⸗ zahlungsbeſtimmungen, noch über die Kündigung etwas enthalten. Im Laufe der Zeit wurden 100 Mark als Abtragungs raten zurückbezahlt. Wie si hier die geſetzlichen Beſtimmungen? In welther Höhe darf ein Zins verlangt werden? Muß dieſes Da lehen in einer gewiſſen Friſt gekündigt werden, un gegen den Schuldner klagbar vorgehen zu können Seit zwei Jahren läßt derſelbe nichts mehr von fich hören, trotzdem er ſich in gutbezahlter Stellung be findet. Das Verlöbais iſt bereits ſeit einige Jahren gelöſt.“—— Wenn in dem Darlehensvek⸗ trag oder in dem Schuloſchein Zinſen nicht veel bart ſind, können ſolche auch nicht gefordert werdel, Die Kündigungsfriſt beträgt drei Monate. Erſt mg Umlauf der Kündigungsfriſt kann im Klagewege gegen den Darlehensſchuldner vorgegangen und ban dieſem Zeitpunkt, alſo vom Tage der Fälligkeit de Darlehens ab, Verzugszinſen berechnet werden. K. F.„Kann ich im Alter von 20 Jahren, wenn meine Eltern mich für volljährig erklären laſſen heiraten? Meine Braut hat ein 6 Monate alles Kind, für das ich als Vater zum Unterhalt verpflich⸗ tet bin. Ich habe gehört, daß man nur im Alter vol 25 Jahren heiraten kann. Trifft das zu?“ 27 Wenn Sie auf Antrag Ihrer Eltern durch das 5 mundſchaftsgericht für volljährig erklärt werden, fil Sie ohne Rückſicht darauf, ob Sie das 21. Lebensſaht vollendet haben oder nicht, ehemündig und könne heiraten. Eine geſetzliche Beſtimmung, wonach 15 Eingehung der Ehe von der Vollendung des 20 9% bensjahres durch den Mann abhängig gemacht uit gibt es nicht. N Dieſer Anſpruch auf Her, Sonntags Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Uaggungtog ug 1 ave uvg none ne udo ug u Ju ug t e ena e ud anu ul i vo c 0 dio gv duudgas gz urg zva sd aodat on up bing g icin ug unh ne omocpi Inv putz 510 lavat gag 1 9¹¹⁰ nmuojahun ohes og uga jcnu ci gun agvloch leg noah inv oi uugat ago undi t i og uozuihvchvu Funde gogol gene zog n gun uggel udgaea goggab oi dog ad uso mn udbunacklpagz udn; u govucd ushblgnck gat Uahvann usönvaogureh dul einc rochzousun ne cl bobada schuloch Soong ure dn dfescpogadg 8% D noidag udg ub danda gufel dijoh ug guvandurjoch geg env zog gone gg zuvacl uv nog dlanjod pau dbreufa loate usjpnvf gun nesogjovenv ꝛogoſal i ava unu usgolob ahom „ih de dog doo ond neguscogz 161 an jꝙhpnlobgn e eg ee ee eh gun ug en ae ͤ uvlöuvf anu 3 aba usbpzclogchoch doch nude u en di in usosvontz uso gn Zech zadg put guss uvg ao uo obubg bofclusbbazg ui neue nde gopv urch ue ava uenlvas uach sog one 50 ae luv delogz doe usgeze uoloctos ge aval tomu ug deuch ne o ava sgufemoch ugufez zog udgpabeudach udo mut gun uaſc uioufel u n en eee ee drei die gun koguſch die Jace sv nac de og due ava sog gun ung ava go ue ana dendas opheu dach nogz us Ae ava negusc ag naoh uch un dog ung uud gi mops ung avat die bog uszun Gu bil a gg gußo ung usbupg daccg zs qusgnc gogo ue ci uta usegpoazlebenv uollee uv ung dat zavz o ava nac un ius use uc 121 -a uod ann uschi usugch! die zeufez dglouch! 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Verſen Mannhel Sonutags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Als Jan eines Abends über den Wall ſtieg, geriet er mit dem Fuß in eine Drahtſchlinge. Fängiſch geſtellt war ſie, gerade auf einem Wechſel aus dem Roggenſchlag zum Klee. Einen Fl ſtieß er ar kantig ſchob ſich ſein Unterkiefer nach vorn. das Geſi wieder am Werke, das von weither kam und die Feldmark unſicher machte? Er ſteckte die Schlinge in die Taſche, ing zum Förſter und meldete den Fund. Der Graubart lobte Jan und verſprgc 0 mit ihm nach den anderen vor Tagesgrauen war Jan auf den Beinen, wollte bei Hellwerden den Wall abſuchen. Er hatte Angſt um feine Ricke mit den Kitzen. Wo eine Schlinge war, gab es mehr, das wußte er. Gerade wie er über den Wall ſteigen wollte, drang es an ſein Ohr, das Angſtgeſchrei des Rehs, das durchdringende Klagen, der Schmerzensſchrei der gepeinigten Kreatur, die er liebte. Er ſah die Ricke in der Schlinge, wie ſie in Todesangſt verſuchte, los⸗ zukommen, ſah eine dunkle Geſtalt ſich auf ſie werfen, eine zweite mit erhobenem Knüttel hinter den Kitzen herſpringen. Da kam es über ihn. Ein Bohren fühlte er im Kopf, etwas te ſein Denken aus, nahm Beſitz von der ikraft ſeiner Glieder, rot flammte es ihm vor den Augen. war nicht Jau, der da vorſtürzte mit ausgeſtreckten Händen, kichernden Lachen. Das war nicht Jan Wenig ſpäter fand der Förſter den Rieſen am Wall ſitzend, den Kopf in den Händen. An der Schulter mußte er ihn rütteln, und als Jan aufſah, war es, als erwache er aus einem ſchweren Traum. Neben der verendeten Ricke, die den würgenden Draht um den Hals hatte, ſah der Förſter einen Mann mit zerſchmet⸗ tertem Schädel im Gras liegen, unweit davon einen zweiten, doch der Graubart wagte nicht n anzufaſſen, aus Furcht, er könne ihm unter den Händen ſterben— Mehrere Tage mußte Jan in der Stadt bleiben, immer wieder ſollte er ausſagen, wie es ſich abgeſpielt hatte. Und er wußte es doch nicht! Eine Lücke war da, die ſich nicht ausfüllen wollte. Ein Bohren hatte er gefühlt im Kopf, dann war das Unheimliche über ihn gekommen, wie ein wildes Tier hatte es ihn über⸗ fallen, ihm das Denken genommen. Der Herr und der Förſter ſagten das Beſte über ihn aus, und da der Tote mit dem Meſſer in der Hand gefunden, und der ſchwere Buchenheiſter des zweiten ein gefährliches Werkzeug war, während Jan keine Waffe gehabt hatte, ſo kam es nicht zur Anklage. Als Jan zurückkam, war ſein erſter Gang in die zu ſeinem Vieh, dann meldete er ſich beim Herrn. Der ſchüttelte ihm die Hände, klopfte ihn Schulter und drückte ihn auf den freien Stuhl am Mittaf). Alle waren ſie froh, daß Jan wieder da war, kein Wort fiel über das Geweſene. Für das Dorf war er der alte Jan; die Kinder hingen wieder an ſeinem ausgeſtreckten Arm, bettelten um Holkzfſchifſchen für den Teich, und ſein dröhnend te ſich in das jubelnde Kindergeſchre Aber 8 gefallen: Jan Sladot! Wer es zuerſt ge⸗ cht böſe gemeint, ſollte kein Schimpfwort ſein; doch es rief man ihn Jan wie vordem, aber ſprach man von ihm, hieß er Jan Sladot. Doch man fagte es leiſe, denn hörte er es, konnte es geſchehen, daß ſeine Kinderaugen ſich verdunkelten, daß die blutrote Flamme des Ja i i in Denken auslöſchte.— zweiten Mal. Der Herr war zur Gemeindeſitzung gegangen, als am Spätabend der Arzt auf den Hof kam. Die Frau i den Rieſen zum Krug, den Herrn zu holen. Ungern ging Jau. Zögernd betrat er den rauchgeſchwängerten Saal, tappte ſich an den Tanzenden vorbei zum Hinterzimmer, fand ſeinen Herrn, wollte zurück. Nur hinaus aus dem Lärm, weg von den vielen Menſchen! Er wurde a gehalten, der Lehrer zwang ihm ein Glas Bier auf. Plötzlich ſchwoll der Lärm im Saal an, erregte Stimmen übertönten die Muſik, ein Knäuel wild geſtikulierender Menſchen drängte zur Tür.„Der Kallereem iſt da, das Schwein hat wieder Krach mit u Daß der Gendarm auch nicht hier iſt!“ hörte Jan den Lehrer ſagen. Kallereem war der Schmiede⸗ geſelle aus dem Nachbardorf, ein gefürchteter Krakeeler, ein ſtier⸗ nackiger Schläger mit Kräften wie ein Bär. 1 f Jan hatte ſein Bier ausgetrunken. Als er über den Hof mußte er an der Gruppe vorbei. Da ſtanden die jungen Leute aus Jans Dorf, ihnen gegenüber der Kallereem, an der Hand die Tochter des Krämers, ein ſchmächtiges Ding, das ſich ver⸗ geblich mühte, von ihm loszukommen. 6 „Du I wellſt met mi nicht danze, Marjell? Met wem wellſt du denn danze, doch nich met den Manſche? Du blewſt bi mi on wenn eener wat dogege hett, ſoll he rankomme!“ Jan hörte die Rufe wohl, die ihn zu ſeinen Leuten ziehen ſollten, doch er trottete über den Hof zur Pforte. Das ging ihn nichts an, mit wem die Marjell tanzen wollte und mit wem nicht. Auch die höhniſche Stimme des Mannes ließ ihn kalt. „Dat es jun ſtarke Mann? De Pojatz hett Angſt wi ju all!“ Jan trat auf die Straße. Was kümmerte es ihn, was der Kerk ihm nachrief, er wollte zu ſeinem Vieh. Schon war er am Nach⸗ barhaus vorbei, da griff die heiſere Stimme nochmals nach ihm. „Dat es doch de Manſch, to dem man nich Jan Sladot ſegge darf, de Kinderſchreck ut dat Dorf. He, Jan Sladot! Jan Sladot! Kumm mol her du lange Laban! He, Jan Sladot!“ Wie Kallereem ſich umſah, ſtand er allein in der Mitte des Hofes, die Burſchen waren weit zurückgewichen. Jan Duwidat war umgekehrt! Die Leute konnten ſich ſpäter kaum des Vorgangs erinnern, ſo ſchnell ſpielte er ſich ab. Hatte Kallereem den erſten Schlag ge⸗ tan, oder wollte er zuſchlagen, plötzlich ſtand ſein Körper eine Sekunde lang hoch in der Luſt, prallte gegen die Hausmauer, ſackte an ihr zuſammen, wurde wie ein Bündel Lumpen hoch⸗ gehoben, bis zum Hofzaun getragen, flog klatſchend auf das Steinpflaſter der Straße, wurde wieder gepackt, immer wieder.. Spätherbſt iſt es, da tappen Jans Füße ſchwerfällig durch das Fallaub die Straße zurück, die von der Stadt zum Dorf führt. An der Scheide biegt er ab, meidet die Wege; ſcheu wie ein krank⸗ geſchoſſenes Stück Wild verkriecht er ſich im dunklen Dickicht. Er kann dem Herrn nicht mehr vor Augen treten. Mit Fingern werden ſie auf ihn zeigen und ſagen: Seht, das iſt Jan Sladot, der aus dem Gefängnis kommt! a Am dritten Tag ſieht ihn der Förſter, doch er hält den Fliehen⸗ den nicht, und der Hund verliert die Spur. Da ſagt der Förſter es dem Herrn. Der läßt von der Frau das Mittagbrot einpacken und macht ſich auf den Weg. Er weiß, wo er Jan zu ſuchen hat, und er findet ihn. Ruhig läßt er den Hungrigen eſſen, ſieht aus dem Schatten der Brombeerhecke den Wolken nach, die aus Süd⸗ oſten kommen. Dann ſpricht der Herr mit Jan. Ho, was er ſich eigentlich denkt, daß er nicht nach Hauſe kommt! Alle warten ſie auf ihn, er weiß doch, daß ſie ohne ihn nicht fertig werden. Ja, und die Sache mit dem Kallereem ſoll er ſich aus dem Kopfe ſchlagen, die iſt lange vergeſſen. Wenn die in der Stadt Jan auch zwei Monate eingeſperrt haben, weil ſie ihn nicht kennen und ſagen, er habe das Recht der Notwehr überſchritten, das Dorf kennt Jan und weiß, daß er kein Verbrecher iſt. Und jetzt ſoll er mitkommen und ſich Boris anſehen, das Pferd lahmt. Ein Schrei ringt ſich aus der Bruſt des Rieſen, die Hände des Herrn nimmt er, preßt ſie an ſeinen eckigen Schädel. Er hat das nicht gewollt, was er getan hat. Manchmal, da wühlt und bohrt es in ſeinem Kopf, hier hinter der Stirne; ein Tier muß da wohnen, das plötzlich aufwacht, über ihn kommt, daß er nicht mehr Jan iſt. Hilfloſigkeit ſteht in ſeinen guten Augen, er duckt ſich in die Hand des Herrn wie ein Küchlein ins Gefieder der Henne. Der Herr ſoll ihm doch helfen, der Herr kann es. Jan weint wie ein Kind, das ſich verlaufen hat in wegloſer Heide; es ſchüttelt ie plumpen Glieder. Nach Worten ſucht er, kann nicht ſagen, was ſich nur ſchwerfällig in ſeinem Hirn formt. Ein Gigantenkörper liegt zuckend im Gras, und die Seele eines Kindes weint aus ihm.— * Der Sommer 1913 brachte ein Ereignis für das Dorf. gerade an dem Tage, da Jan ſich dem von der Koppel ausgebrochenen Bullen in den Weg geſtellt hatte. Er hatte ihn gezwungen, war aber gefallen und hatte den Arm gebrochen. Als er vom Land⸗ arzt zurückkam, den Arm in Eiſenſchienen, hörte er den Jung⸗ knecht die Neuigkeit erzählen. Eine fremde Dame war im Krug abgeſtiegen. Malerin wäre ſie, wollte hier Bilder malen für eine Kunſtausſtellung. Wunderdinge erzählte der Junge. So viele Koffer aus feinem Leder hätte ſie, daß ſie kaum auf des Krögers Sandſchneider hinaufgegangen wären, und ausſehen täte ſie wie eine Prinzeſſin. Jan hörte kaum hin, was ging es ihn an, daß eine fremde Dame beim Kröger wohnte. Schwer drückte es ihn, daß er nur einen geſunden Arm hatte, jetzt, wo die Ernte vor der Tür ſtand.— Der Herr hat Jan befohlen, ſich zu ſchonen, ſo tut er leichte Arbeit. Die Kühe hat er auf die Weide geführt, jetzt will er nach dem alten Schafſtall, der in der Heide liegt. Wie er um ihn herumbiegt, bleibt er wie angewurzelt ſtehen. Er ſieht in zwei „ in Mädel, Gesch Witwer Eo Lehe Zuſchri Geſchäfte ſein kennenzu 2 H 60 mit ſchö ſucht auf eine[teb ter und Hausfrau unter 80 etwas G erwünſch ona anche Kol 8 Sonntags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung große erſtaunte Augen. Umkehren möchte er, doch die Augen laſſen ihn nicht, halten ihn, daß er die Füße nicht heben kann. Das iſt ſie, die fremde Dame, die beim Kröger wohnt. Schmal iſt das Geſicht, aus dem die Augen ihn anbrennen, das braune Haar fällt kurz auf die Schultern, ſchlank iſt ſie, zierlich, mit faſt zerbrechlichen Gliedern. Wie ein erſchrecktes Kind ſieht ſie ihn an, ſo hilflos und ängſtlich, daß das gutmütige täppiſche Lächeln über ſein Geſicht geht. Da lachen ſie beide, und wiſſen nicht, daß die Nornen in dieſem Augenblick ihre Lebensfäden unlösbar ver⸗ ſpinnen. Ueber die roſenrote Heide gehen ſie, der ungeſtalte Rieſe and das zierliche Elſchen; ein wunderliches Bild, wie aus einem Märchen. Der Rieſe könnte das Elfchen auf die Fauſt des aus⸗ geſtreckten Armes ſetzen und mit den Fingern der anderen Hand in die Wipfel der Bäume ſchnippen. Bis zum Krug trägt Jan ihr Gerät, das Malgeſtell, den Sitz, den Kaſten mit den Farben und Pinſeln. Zum Abſchied legt ſie die kleine Hand in die Pranke des Rieſen, der ſeine Fauſt nicht zu ſchließen wagt, aus Angſt, er könne die zarten Finger zerdrücken. Am nächſten Mittag ſteht ſie auf dem Hof, ſpricht mit dem Herrn. Sie bittet, daß Jan, der mit dem gebrochenen Arm nicht arbeiten kann, ſie täglich vom Krug abholt, um ihre Sachen zu tragen. Ein gutes Trinkgeld ſoll er bekommen. So freundlich lächelt ſie den Herrn an, ſo bitten kann ſie, da ſagt der Herr nicht nein. Jeden Morgen ſteht der Rieſe vor dem Krug. Immer legt ſie die Hand in ſeine klobige Fauſt, ſchüttelt ſie, und lacht über ſeine Verlegenheit. Sie nennt ihn Jan, wie alle es tun, ſpricht zu ihm in der Sprache, die er verſteht, und es iſt Jan, als kennten ſie ſich lange. Tag für Tag trägt er ihre Sachen dorthin, wo ſie ihre Bilder malen will. Mit Staunen ſieht er die ſchmale Hand arbeiten, die klein iſt wie die eines Kindes. Er lacht vor Freude auf, wenn die Um⸗ riſſe von Boris auf der Leinwand auftauchen, deutlicher werden, bis das kleine ſtruppige Pferd daſteht, als lebe es. Oder wenn ſie ſeine Kühe malt und die Schafe, oder den Hof des Herrn und die winoͤſchiefen Katen. Abends muß Jan die Bilder in den Garten ſtellen, damit die Farben trocknen. Dann ſteht das halbe Dorf darum herum, bewundert ſtaunend die Kunſtwerke, und Jan iſt ſtolz, als hätte er die bunten Bilder ſelbſt gemalt. Häufig, wenn er die Staffelei an einſamen Stellen ſern des Dorfes aufſtellt, zaubert die Hand ſonderbare Bilder, und Jan ſchüttelt den Kopf, denn dieſe Bilder gefallen ihm nicht. Nur feine Striche ſind es, Wege und Straßen, die Häuſer ſind Punkte, Kreiſe zeichnet die Hand, ſetzt Zahlen und Buchſtaben hinein. So viel fragt ſie Jan, nach der Stadt, dem Dorf, der Feſtung und den Forts, daß ihm ganz wirr im Kopf wird. Doch dieſe Bilder ſtellt ſie niemals in den Garten; weil ſie nicht ſo hübſch ſind, denkt Jan.— (Jortſetzung folgt.) Die verlorene Schachpartie 5 Orientaliſche humoreske von hermann Linden Pofilo hieß der Kalif, aus einem Gähnen Allahs war er ent⸗ ſtanden, und der Länge dieſes Gähnens entſprach die Pfundzahl ſeines Gewichtes. Das war zweihundertſiebenzig Pfund. Aber weder floß Mohammeds Blut in ſeinen Adern, noch ſprühte ein Funke von Al⸗Raſchids berühmtem Witz in ſeinem Hirn. Das ſaß— obwohl es mit viel weniger Raum genug gehabt hätte— in einem feiſten, kürbisgroßen Schädel, den ein Ring aus Rubinen umwand. Der Kalif war dümmer als alle Eſel, die durch die Straßen des Reiches zogen— das aber war für ihn ohne Gefahr, denn er war als Herr aller Gläubigen geboren. Wenn er einen nur von feinen dicken fleiſchigen Fingern krümmte, geriet der ganze Orient in eine große Angſt. Obwohl dieſe Angſt ein großer Unſinn war; denn Pofilo tat keiner Fliege etwas zuleide. Daran war allerdings weniger ſeine Gemütlichkeit als ſeine Trägheit ſchuld. So geſchah es, daß an Pofilos Hof die Hiſtoriker, die dafür bezahlt und ernährt wurden, des Kalifen Heldentaten der Nachwelt zu überliefern, ſeit Jahren ſchliefen, ohne daß man ſie vermißte. Auch ſonſt war es im allgemeinen recht idylliſch an des Kalifen Hof.. Pofilos Fett und Phlegma verhinderten aber nicht nur ſeine Heldentaten, ſondern auch ſeine Leidenſchaften. Das füße Spiel der Liebe war ihm ſchon lange läſtig geworden und die Frauen im Harem harrten vergeblich auf ihren Herrn, der nie mehr kam, auch wenn die Nachtigallen noch ſo heftig im Palaſtgarten ſangen. Pofilo huldigte nur noch einem Vergnügen und das war das Schachſpiel. Er liebte es, ſeine geiſtige Ueberlegenheit über alle eine vierzig Veziere täglich von neuem zu beweiſen. Dieſe hin⸗ wiederum waren ſo klug, nicht ein einziges Mal zu gewinnen. Und ſo war der Kalif Pofilo, der mit ſeinem Verſtande gerade Sinn und Zug der Figuren faßte, nicht nur unbeſtrittener Herr⸗ ſcher aller Moslemiten, ſondern auch aller ſeit Jahren geſpielten Schachpartien an ſeinem Hof. Jeden anderen hätte das gelang⸗ weilt, immer und immer wieder zu gewinnen, er hätte ſich andere, gefährlichere Gegner geſucht, aber es mag als ein Beweis ſeiner Dummheit gelten, wenn er dies niemals unternahm, obwohl er genau darüber im Bilde war, daß alle dieſe ſeine Gegenſpieler nur aus Höflichkeit und Angſt verloren, weil ihm von einem gähnenden Allah zufülligerweiſe die Macht über Leben und Tod gegeben war. Und das Gewinnen machte ihn in kindiſcher Weiſe glücklich. Jeden Mittag um die gleiche Stunde aß der Kalif zwei Tauben, die ein aus Frankreich herübergeholter Koch ihm briet. Auf dieſen Koch, von deſſen Sprache er kein Wort verſtand— dafür um ſo mehr von ſeinen Gerichten—, hielt Pofilo große Stücke. Dieſe Gunſt erſtreckte ſich ſo weit, daß es dem Koch erlaubt wurde, ſeine Küche direkt unter den Gemächern des Kalifen ſich einzurichten, damit die Tauben und das, was er ſonſt verſchluckte, möglichſt heiß in des Kalifen Mund gelangte. Eines Tages aber verlor der Kalif das Spiel, Durch die Unachtſamkeit eines Veziers. Es war nicht zu vertuſchen. Sein König ſtand matt. Da geriet er— zum erſten Male ſeit vielen Jahren unterzog er ſich dieſer Mühe— in einen großen Zorn. Mit einer erſtaunlich temperamentvollen Bewegung ſtieß er mit dem Elfenbeinſtab, den er ſeither, um ſich nicht dauernd vorbeugen zu müſſen, zum Rücken der Figuren benutzte, ſämtliche Schach⸗ figuren vom Brett herab, daß ſie klirrend über den Eſtrich flogen. Einige zerbrachen; ſie waren aus venetianiſchem Glas. Und nun wanderten Pofilos Blicke im Saal umher. Keiner ſprach zunächſt ein Wort. Aber alle flüſterten heimlich Allah⸗il⸗ Allah! Und alle dachten: Wird ſich jetzt nun aus dem dicken, faulen Kalifen ein böſer Tyrann entwickeln? Pofilo aber fühlte ſich trotz ſeines Kalifentums machtlos, er konnte doch ſeinen Gegner nicht dem Henker ſchicken, weil dieſer aus Verſehen eine Schach⸗ partie gewonnen hatte, obwohl ſein eigener Ruhm nun zerbrochen war? Aber der Zorn gährte gar gewaltig in ihm und mußte ſein Opfer haben. Und ſeine ſuchenden Blicke blieben am Fenſter hängen. Dort ſtieg ein feiner, blauer, gekräuſelter Rauch die Scheiben entlang und Pofilo rief, daß der Saal widerhallte vom Dröhnen ſeiner Stimme:„Welcher Hund— beim Propheten, er ſoll ge⸗ hängt werden— wagt es, den Schmutz ſeines Ofens wider die Fenſter des Kalifen zu ſchicken?“ Und als man ihm ſagte, daß es ſein eigener Koch ſei, der des Kalifen eigenem Wunſche gemäß unter deſſen Gemächern ſich ſeine Küche eingerichtet habe, und daß es Mittagszeit ſei, wo die Tauben gebraten würden— ſo verhallten alle dieſe Argumente dennoch wirkungslos an des Kalifen Ohr. f Und er brach auf mit allen ſeinen vierzig Vezieren und ſonſtigem, herumſtehendem Dienſtvolt, ſtolperte die krummen Wandelgänge des Palaſtes hinab, und Pofilo riß die Küchentür mit einem einzigen Ruck aus den Angeln. Der Koch aber war ſchon längſt von der drohenden Lebensgefahr benachrichtigt und hatte ſich im Kamin verkrochen. Seine Frau, eine zierliche, graziöſe Pariſerin, hatte er mit der Beſänftigung des Kalifen betraut. Der Kalif biß verlegen die Lippen aufeinauder als er ſie ſah. Dann fiel ihm ſeine Autorität ein. Er ſragte barſch nach dem Verbleib des Kochs, nannte das Beräuchern 1 Fenſter eine unerhörte Frechheit— und wer ſte überhaupt ſei? Die Frau des Kochs antwortete auf alle dieſe Fragen mit nichts anderem, als daß ſie wie zufällig ihr Schultertuch herabgleiten ließ, daß der Kalif ihr weißes, zartes Fleiſch erblickte, wie er Gunfio g out zo gun vz uon d zg ag io- Ss Guus Gun ffog amt aäuu vic udn dz ra ile dvfluu sa — 2 K . 8 7. April Sonntag, 28. April 1035 Samstag, 2 — N 1 6. Nürnberg, 26. umfaſſende Berich April 1995 Die nur 4 Marktage woche hatte olge der Oſterfeiertage noch ziemlich ruhiges Geſchäft. An 1 1 ang waren 30 Ballen Bahnabladung verzeichnen. D 8 Nachfrage hielt ſich ſowohl für den 9 N Bedarf 2 wie auch ſeitens des Exportes in ungefähr gleichem en. Im Inlandsper kehr wurden 90 Bollen 0 ſetzt, vornehmlich Gebirgshopfen zwiſchen 290 und f klei 5 e Poſten prima. von 3 Der Ausſuhr handel ü t 35 Ballen; ebenfalls Forwiegend b pfen von 160165 ,, dann Badenſer au 165 . n 19 ger Hallertauer zu 140% je ſomit noch unverändert, doch ſind Farben 1 ſtork vorgerückt. Die noch meiſtens von vorliegenden Aufträge laſſen für die nächſten gute Nachfrage, vornehmlich ſeitens des Eyport⸗ erwarte Die Woche ſchließt bei unverändert „aber Stimmung. ſämtliche Auslandsmärkte, ſowohl in Sanz wie im Elſaß, Rordfrankreich und Bel⸗ hatten in den letzten Tagen ruhige Geſchäftsloze, 1 der Verkehr gonz. Auch dort haben dle e keine Aender erfahren; ſie bewegen ſich in Saaz im Rahmen von 200) Kronen, im Elſaß von in Nordfrankreich von 600700 Franken Markt von 650—725 Franken. Mat der land wirischafſlichen Erzeugnisse lung am Obſtmarkt zeigte kein ganz Es war zwar verſchiedentlich eine leb⸗ it, auch in Verbindung mit der 7 Deckung des Bedarfs für das Oſterfeſt zu verzeichnen, doch erfuhr im weſentlichen nur das Geſchäft mit Aepfeln und Bang zen eine Anregung. Es ſind hier auch einige weitere P erhöhungen zu verzeichnen, amerikaniſchen Herkünfte, die den gebieten jetzt faſt ausſchließlich angeliefert werden. gezogen haben dabei ſowohl die Preiſe auch für bie hochwertigere Kiſtenware. Der Abſatz Apfelſinen wird gehemmt durch die vielfach merklich nach⸗ laſſende Qualität; es ſtehen auch noch recht große Poſten in den Verbrauchergebieten zur Verfügung, obwohl die neuen Verſendungen der Produktionsgebiete weiter zurückgegan⸗ Die& utwickl ſo auf dem Apfelmarkt für die Hauptverbraucher⸗ An⸗ für Faßäpfel als der in angeſe Im Gemſtſegeſchaf ens Her fahrs prodn macht f ha dere a verſüg in ſo daß kamen Käſe bisherige M an di vorübe einige Markt genommen wurden. waren. In u iſt auch für die Weft 8 Ei mmentaler icke emarkt Selbstinseral. Geb, berufst. Frl., mittelgr., bl., chl, aus gut. Fam. u. in guten erh., 1 5 m. geb. ev. Herrn in ſich. Stell. Alt. v. 898 J. bek. zu abe zw. gemeinfam. Ausflüge(getr. Kaſſe) und ſpüt. Heirat. Anon.⸗Vermittl. zweckl., Diskr. ſelbſtv. Zuſchr. erb. unt. B W 40 an die Geſchſt. 9606 Dann dureh: Die vg zellgemaße Eheanbahnung! Mannfeim, Hiechi-Lanzslr. 15 al 36386 Heirat Inhaber eines Fl. Engros⸗Ge⸗ ſchäfts, 26 Fahre, wangen. Acußece evangel., ſucht Verbindung m. gebihd. Fräu⸗ lein, mit etwas Vermögen und Ausſteuer. Gefl. Zuſchriften unt. 2 E all die 2 Bae el e d. Blattes. 9458 Eine Heirat die Ihren Wün⸗ ſchen entſpricht finden Sie durch die erfolgreiche Eheambahnung. Aelteſte Ehever⸗ mittla a. Platze. Thomas Nachf., Fraun Hammer A 2. Za. Telefon 278 90. Beſuchszeit auch Sonntag. S738 Wir können Ihnen elfen! wiſſenh. u, biskr. Wie, die Anzeigen in der NM verlange kostenfote Nuffitrung Ubrr untere Seefbehnüng Da teilweiſe tſt, ſind hen werden muß. kten zu 1 knapp f us! hat d ben Gebjete ttt ſich ür ütze ilchpreis ſütr Geſchäftstätigkett ig erhalten, den f r ttſchland und im oſtpreußi fatzmöglichkeiten ergaben, 8 eringen 8 Art Geſchäft ließen ſi erzielen. Rene Mannheimer Zeitung/ Sonntags Ausgabe Hopfenmarki gen ſind. lagerfähig einige Pretszugeſtändniſſe fe für einwandfreie Früchte der die Ware geringeren ſtzuſtellen, — ichnen. Mengen an deutſchen r geworden, ſtärker Käſe war in der Nordmark verllef ch heſonders nicht während Markt als recht gut behauptet war ſtanden, der nicht mehr längere Zeit Qu auch dagegen alitöten t war eine ziemlich ſtarke Be⸗ bei den verſchiedenen s Angebot von W̃ 0 elaſſen. bret rgeſchät Kaufneigung beſtand nach billigen Sorton, zur Verfügung daß polniſche Eier nur he reinkommen. e Herkünfte waren nicht beſonders reichlich Zuſfuhren d weiter zugenommen. die getroffenen Werbemaßnahmen eine Einkühlungen wurden in der orechendem Umfange vorgenommen. tterer zeugung zumal an der Mehrerzeugung be⸗ r die Buttererzeugung wichtigſten Folge mit ſtetgender Frith⸗ zarter Rter⸗ zufrieden Beſonde in ver⸗ Auch an⸗ Eiern haben da Die Verbraucher⸗ iſt wiederum nunmehr auch Anlieferung letzten Woche lebhafter gefragt, hen Erzeugungsgehtet beſſere Ab⸗ 1 Edamer und Gouda Mengen herein, ſo daß»hein zufriedenſtellenden Abſatz ſaub. iſcher ungünſtig. Am bei Camembert etwas Die Abſatzyerhältniſſe für Lim⸗ haben ſſch bisher nicht gebeſſert, doch iſt der für den Erzeuger geſichert, zumal die e Milchlieferanten abzuführende Magermilchme unge gehend auf 30 v. H. heraufgeſetzt worden iſt und Mengen non Limburger Käſe zunächſt aus dem Auskämkte jeder Art, ſowie Ermittlungen in Zivil⸗ u. Straf⸗ prozeſſen beſ. ge⸗ Detektty-Auskunftef Arges .6. 5. Tel. 99805 Telhgauegs ſachen feder Art erledigt gewiſſen⸗ haft S791 Detektivbüro HANSA Nobert Wörnertf 91.90 Breite Sir. 1 Paradepl. 17. Seite Nummer 194 ö Liver pooler Baumwollkurſe vom 710 April. Et ig. 15 Wein vereine in Bad Dürkheim Ride g Stand. Mid Sol. 60 05 Im Saale der Winzerge noſſen D ürkheim 5 a ian je 6207 59 brachte die a 5 Okt. 00; Loto 680, Tagesimport e ren 111 d beſten Lagen der l 90 Gemar ledelsheim, Deidesheim, Forſt und Dürk⸗* Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 3 Fits heim ſtom en Naturweißweine zum öffentlichen Aus⸗ Milchſchweine. Preiſe pro Paax: Läuſer 64. 8 108 gebot. D e war ziemlich gut beſucht und ſchweine 40—50 /. Handel lebhaft, Markt ausverkauft 5 nahm einen nehmbaren Verlauf. Es herrſchte lebhafte* Kaffee⸗Wochen⸗Bericht vom 27. April.(„Heßkafkee“, KLaufluſt, ſo 325 die Weine mit Ausnahme von einer Hamburg 35.) Infolge des Oſterfeſtes blieb das Geſchäft Nummer, ein Friede eimer Schloßgarten Traminer zu am Hamburger Kaſſeemarkt in der verfloſſenen Berichts⸗ 910%¼ Zuſchlag erhielt, bet teilweiſen guten Geboten woche noch ziemlich ruhig. Vom Inland lagen vereinzelt 5 5 ö. vor, wobei Santes⸗Kafſees bevorzugt 106 Deidesheimer Neu⸗ pwurden. Der Weltmorkt zeigte anf Miche Anſätze zu einer 30, 7 710; Neunmorgen Beſſerung, erfuhr ſedoch in den letzten Tagen wieder f l. 750 4.— einen Rüitckſchlag. 670, Tram, 910—— berg 690, 1. Fer ee Nl, 700% Alus ubrſtele der. Verbands mi ttel⸗ herſteller.— Franzöſiſches Einfuhrkontingent für und in Ungstein Baumwolle waſſerſaugend. Die auler Ratundeſ⸗ 0 it Ver⸗ Ab April d. wird der beutſche Anteil am fran⸗ 8. W 4 0 52 11 91 zöſiſchen Einfuhrkontingent aus der Poſ. 141 des franzö⸗ erte lſtüc 1084 de 2 fe en ſiſchen Zolltarifs für Baumwolle waſſerſaugend(coton Ung ſteiner Weinberg g⸗ hydrophile) von der Ausfuhrſtelle der Fachuntergruppe, 0 am Schluſſe Verbandsmittelherſteller bewirtſchaftet. Firmen, die Inter⸗ dig. Dem Weingusgebot, zu dem ſich au denklich zahlreicher Ende hes Vormonats, eſſe an der Erlangung einer Kontingentsbeſcheinigung für Käuferbeſuch eingefunden hatte, war ein ausgezeichnetes die genannte Ware für die Ausfuhr nach Frankreich Ergebnis beſchleben⸗ Um die e e ee ein 2 78 haben, können ſich mit der Ausſuhrſtelle unter Einrei⸗ aus großer Weitbewerd ſtalt, 920 el en chung der Rechnungen und der Mittellung der Geſamt⸗ berg Riesling Späkleſe mit? VVV ausfuhrmenge im Jahre 1934 in Verbindung ſetzen. Es F 990 15„ 1 1955 ce wird darauf bingewieſen, daß die genaueſte Angabe des il. 00 Rotepze is 81.5 515 e 1 770, zuſtändigen franzöſtſchen Zollamtes, über das die Ware Sl. 850, 97 3 8 3 1 f 1 S4, 870; Nußrlegel Rsl. 840, ö 1110, 1050, eingeführt werden„erforderlich iſt. Rel, 880, 880, 900; Edelknecht Herrenberg Mol. 5— 890, 900; Spielberg Rb. 910, Rel, S 1500 f i 5 Weilberg Rsl. 900, 990, Rsl. S 1610, 2000; Lang⸗* Vorläufiges Ergebnis der Erdölgewiunung Prew⸗ ſtelg Rsl. 940, Rsl. Honigſäckel Rsl. 1980, ßens im März 1995. Wie der Amtliche Preußiſche Preſſe⸗ a dlenſt mitteilt, betrug die Erdölgewinnung 5 im 7 ̃ a 5 ö März 1935 nach den vorläuſigen Ergehniſſen der amtlichen * Bremer Baumwolle vom a5. do„ Amerik. Statfſtik 38 700 gegen 30 870 To. im Vormonat und 26 071 Univerfal Stand. Midöl.(Schluß loko 14,07 To, Monatsdurchſchnitt 1994. Auf das Gebet von 7 Aula„Shersliagen-Nfieuß 1 312 To. Kitf * Magdeburger Zucker⸗ Notierungen vom 27. April.(Eig. Hänſgſen⸗Obershagen⸗Nienhagen entfallen 70 Dr.) Kuguſ 700 8 3,70 G; Okt., Dez. je.00 B 3,80 5 Wiletze⸗Steinförde 4990 To. und auf den Bezirk Edeſſe⸗ Reſt unverän ert; Tendenz rühtg. Gemahl. Mehlis DHelheim⸗Oberg 2744 To, Die Zahl der ungern 1 6 11 7 7 15 de nicht notiert; Tendenz ruhig; Wetter trübe und unbeſtän⸗] betrug am Ende des Monats 2729 gegen 2783 am En Tie würden es nicht glauben, Deutsener de- Bund Mannheim. M3, 9a— Lexnspr. 277 66 Sihlalzimmer Hü men Ihres Glückes Schmlet gag Sie selbst! Unser 88 selt. Illustr. left für evgl. gde l de geg Je Herrenzimmer in Marke 10 often Se un Beg. lesen: 1 Burg-Unton Slüttgatt, Schlegl, 200/ 106 Sneisezimmer g Mann, 39., kath., eig. Heim von NM. 250.— a5 „ on Ri. 110.— Aff „ en Ric. 195.— in „ oö NM. 193.— Af Elnzef-Mübel mit kl. landw. Betrieb, wünſcht tucht. Fräulein zwecks baldtger Reilene Auswan! 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