8 garni. Ksame N3.— el. Mit. lohlen. gerie 1 103 midt, ef „ flber . 1028 ufen. ch cg. .— unter an die elle d. B4³³ I Erſcheinn Frei Haus Geſchäftsſte 90 Pfg. Post ugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren llen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl bef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ oſſtr, 12. Kronprinzenſtr 42, Schwetzluger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile zahlende Familten⸗ und Gelegenheitsanzeigen Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. 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Erſt jetzt, da wir vor aller Welt unſere Ehre als Nation wiederhergeſtellt haben, können wir auch den Begriff der ſozialen Ehre innerhalb unſerer Volksgemeinſchaft ſo frei ent⸗ wickeln, wie es nationalſozialiſtiſcher Denkweiſe ent⸗ ſpricht. Darum können wir nach dem Tag der natio⸗ nalen Ehre, dem 16. März, den Tag der ſozia⸗ len Ehre, den 1. Mai, in dieſem Jahre beſon⸗ ders freudig begehen. Für das ſoziale Leben unſeres Volkes war außer⸗ dem der 21. März 1935 ein weiterer bedeutungsvoller Tag. Die Leipziger Vereinbarung des Reichswirt⸗ ſchafts⸗ und des Reichsarbeitsminiſters mit dem Leiter der Deutſchen Arbeitsfront iſt ein entſchei⸗ dender Schritt vorwärts im Ausbau der ſotzialen Selbſtverwaltung und in der Entwicklung des Ge⸗ meinſchaftslebens, das wir für unſer Volk wünſchen. Mit tiefer Befriedigung ſtelle ich feſt, daß der Gemeinſchaftsgedanke, den das Geſetz zur Ordnung der na ionalen Arbeit zum Leit⸗ gedanken auch für das ſoziale Leben erhoben hat, ſich immer ſtärker Bahn bricht. Einen überzeugenden Beweis dafür erbrachten die Vertrauensratswahlen, bei denen Betriebsführer umd Geſolgſchaften die vorgeſchlagenen Vertrauens⸗ männer mit überragender Stimmenmehrheit beſtä⸗ tigten. Nur bei dieſem Gemeinſchaftsgeiſt der ſchaf⸗ fenden Menſchen konnte auch der ebenſo kühne wie vertrauensvolle Wurf der Leipziger Vereinbarung gewagt werden. Möge das Vertrauen, das der Füh⸗ rer mit ſeiner Beſtätigung dieſer Vereinbarung in uns alle geſetzt hat, durch weitere Taten der Ge⸗ meinſchaftsgeſtnnung ſeine Rechtfertigung finden. f Wir Deutſche ſind angeſichts einer Umwelt, die unſerem inneren Neuaufbau zum großen Teil bisher ohne Verſtändnis gegenüber⸗ ſteht, darauf angewieſen, eng aneinanderzu⸗ kücken und unſere Volksgemeinſchaft als ein⸗ bigen ſicheren Hort auch des einzelnen Volks⸗ genoſſen anzuſehen. 1 Die Millionenfeier des 1. Mai werde der Welt dieſe in Treu verſchworene Volksgemeinſchaft er⸗ neut beweiſen. Sie werde ihr aber auch zeigen, daß dieſe Millionenarmee werktätiger deutſcher Men⸗ ſchen keinen anderen Wunſch hat, als eine Armee der friedlichen Arbeit zu ſein und ſich unter der Führung Adolf Hitlers für die eigene Wohl⸗ ſahrt, für den deutſchen Aufbau und auch für die Wohlfahrt der Welt einzuſetzen.“ Gaͤſte der Reichsregierung in Berlin Berlin, 30. April. Im Laufe des Dienstag ſind in Berlin die Ar⸗ heiterdelegationen aus allen Teilen des Reiches eingetroffen, die für den 1. Mai Gäſte der Reichsregierung ſind. Zu den Delegationen fühlt auch ſtets ein Notſtandsarbeiter. Die b delenationen ſind in den größten und beſten Hotels oer Keichshauptſtadt untergebracht, ſo im Kaiſerhof, um Eſplanade, im Excelſior und im Palaſt⸗Hotel. Die Delegationen werden nach dem Programm für den nationalen Feiertag am Nachmittag vom Führer und Reichskanzler in der Reichskanzlei empfangen. Die Sieger im Reichsberufswettkampf in Berlin a— Berlin, 30. April. 215 38 Sieger des Reichsberufswettkampfes trafen 5 vormittag kurz vor 9 Uhr, von Saar⸗ ücken kommend, zuſammen mit dem Reichs jugend⸗ 6 führer und dem Leiter des Wettkampfes, Ober⸗ ö gebietsführer Axmann, auf dem Potsdamer Bahnhof mn Berlin ein. Zu ihrem Empfang hatten ſich neben ſablreichen Anghörigen der Reichsjugendführung auch 0 Slabsleiter der HI, Hartmann ⸗ Lauterbacher, gefunden. Eine Ehrenformation der HJ hatte auf 151 Bahnſteig mit einer Fahne Aufſtellung genom⸗ as 8 donnerndes Heil! dröhnte durch die Halle, zus der Zug einfuhr. Darauf ſchritt der Reichs⸗ nugendführer die Front ab. Die Wetttampfſieger traten dann— faſt aus⸗ ſclteßlic in Sg. oder Sal, oder Arbeltsdienſtunt⸗ g 8 auf dem Bahnſteig zur Abfahrt in ihre 2 tung 1 ſie die Gäſte der Reichsregie⸗ Die A Bool⸗Aufregung im Auslande Frankreich und Italien warten geſpannt darauf, wie ſich England zum Bau von-Vooten durch Deutſchland ſtellen wird Meldung des DNB. — London, 30. April. Der parlamentariſche Berichterſtatter der„Ti⸗ mes“ ſchreibt u.., die Mitglieder des Unterhauſes hätten keinen Verſuch gemacht, ihre Beſorgnis über Deutſchlands Beſchluß, U⸗Boote zu bauen, zu verheimlichen. Die außenpolitiſche Ausſprache am Donnerstag werde ſich zum größten Teil um dieſe Frage drehen. In einer Meldung der Preß Aſſociation zu dieſem Thema heißt es u.., die von Simon im Unterhaus abgegebene Mitteilung, daß die deutſche Regierung zwölf-Boote beſtellt habe, habe auf die Mitglieder aller Parteien den Eindruck einer ern⸗ ſten Entwicklung der europäiſchen Lage gemacht. In vielen Kreiſen glaube man, daß der Beſchluß der deutſchen Regierung,-Boote zu bauen, eine herausfordernde Antwort auf die Ver⸗ urteilung einſeitiger Vertragsverletzung durch den Völkerbundsrat darſtellen ſolle. Die außenpolitiſche Unterhausausſprache am Donnerstag dürfte beinahe ausſchließlich der Wirkung der deutſchen Politik auf die europäiſche Sicherheit gelten. Der deutſche An⸗ ſpruch auf Gleichberechtigung habe ſtets Freunde bei allen Parteien des Parlaments gehabt, aber die letz⸗ ten Ereigniſſe hätten dieſe Stimmung beträchtlich verändert. Das ganze Unterhaus ſtehe nunmehr unter dem Eindruck der Schwierigkeiten, die die Mi⸗ niſter bei dem Verſuch hätten, Deutſchland zu einem Beitrag zur Befriedung Europas zu veranlaſſen. Nach den neueſten Vorkehrungen werde die Aus⸗ ſprache von Macdonald eröffnet und von Simon ab⸗ geſchloſſen werden. Lansbury werde für die Arbei⸗ teroppoſttion ſprechen und weitere Beiträge würden u. a. von Sir Auſten Chamberlain und Winſton Churchill zu erwarten ſein. Der franzöſiſche Marineminiſter Pietri iſt am Montagabend in London eingetroffen, um am Diens⸗ tag öder Vermählung der Tochter oͤes britiſchen Ma⸗ rineminiſters Sir Bolton Eyres Monſell beizuwoh⸗ nen. Man nimmt an, daß er die Gelegenheit be⸗ nutzen wird, um mit ſeinem engliſchen Kollegen u. a. die Frage des deutſchen Unterſeebootsbauprogramms zu erörtern. Was ſagt Paris? Meldung des DNB. — Paris, 30. April. Der in der engliſchen Unterhausausſprache zum Ausdruck gekommene Beſchluß der Reichsregierung, die Wehrfähigkeit Deutſchlands auch zur See wieder herzuſtellen, wird von der franzöſiſchen Preſſe vor⸗ läufig noch mit einiger Zurückhaltung beurteilt. Die hieſigen Blätter nehmen augenblicklich noch die Hal⸗ tung eines aufmerkſamen Beobachters ein und be⸗ ſchränken ſich im weſentlichen auf eine ſehr ausführ⸗ liche Wiedergabe engliſcher Preſſeſtimmen und der Sitzung im engliſchen Unterhaus. Dieſe Haltung ſcheint darauf zurückzuführen zu ſein, daß Frankreich gerade auf dem Gebiet der Unterſeeboote vor allen anderen Mächten einen großen Vorſprung hat und ſich deshalb durch die deutſche Maßnahme nicht unmittel⸗ bar bedroht fühlt, dann aber auch darauf, daß ſich der franzöſiſche Kriegsmarineminiſter gegenwärtig in London befindet und man deshalb zunächſt einmal das Ergebnis ſeiner dortigen Beſprechungen ab⸗ warten möchte. Im übrigen beſchränken ſich die Blätter auf die Wiedergabe der Berichte und Mutmaßungen ihrer Londoner Berichterſtatter, die weitere Aufſchlüſſe erſt von der großen außenpolitiſchen Unterhausausſprache am Donnerstag erwarten. Der Außenpolitiker des„Echo de Paris“, Pertinax, wirft die Frage auf, ob die im Unterhaus behandelten deutſchen Seerüſtungen das engliſche Volk nunmehr dazu führen werden, ſich geſchloſ⸗ ſen hinter Macdonald zu ſtellen. Der ſchöne Optimismus gewiſſer engliſcher Kreiſe ſei jedenfalls dahin. Die Reichsregierung habe bewieſen, daß ſie die anderen Völker auf dem Waſſer ebenſo wie zu Lande vor vollendete Tatſachen ſtellen wolle. Der Londoner Berichterſtatter des Blattes meldet, die engliſche Admiralität ſcheine im übrigen geneigt, die neugeſchaffene Lage durch den Abſchluß eines Flottenabkommens zu legaliſieren, das die diesbezügliche Klauſel des Verſailler Vertrages abſchaffe. Allerdings befürchte man auf engliſcher Seite einen heftigen Widerſtand ſeitens der Mit⸗ unterzeichner des Verſailler Vertrages und insbeſon⸗ dere Frankreichs. And Italien? Meldung des DN B. — Mailand, 30. April. Der im engliſchen Unterhaus beſprochene Bau von zwölf Unterſeebooten findet in der norditalie⸗ niſchen Preſſe lebhaften Widerhall.„Corriere della Sera“ weiſt darauf hin, daß Deutſchland wieder einmal England und die anderen Seemächte vor eine vollendete Tatſache ſtellen wolle, begnügt ſich aber im weſentlichen damit, engliſche Preſſeſtim⸗ men zu zitieren.„Gazeta del Popolo“ ſpricht in einem längeren Artikel von einer neuen Uebertretung des Vertrages von Ver⸗ ſailles durch Deutſchland. Man könne im Hin⸗ blick auf die Zahl und die Größe der Unterſeeboote meinen, daß die deutſche Regierung eine größere Beunruhigung zu vermeiden geſucht habe, aber es ſcheine, daß ihre Abſicht nicht gelungen ſei. „Stampa“ nennt das Einſetzen von zwölf deut⸗ ſchen U⸗Booten eine Feuerprobe für die engliſche Politik. Europa⸗Bildmaterndienſt Otto von Habsburg betet in Lourdes. An der breitägigen Meſſe, die mit der Bitte um die Erholtung des Friedens in dem franzöſtſchen Wallfahrtsort Sn 5 es veranſtaltet wurde, nahmen auch Erzherzog Otto von Habsburg(c) und ſeine Mutter, die Exkaiſerin Zita, tell. Feiertag des Volkes Von Reichsminiſter Dr. Frick Reichsinnenminiſter Dr. Wilhelm Frick ſchreibt in der„Nationalſozialiſtiſchen Partei⸗Korreſpondenz“: Zum dritten Male feiert das deutſche Volk ſein Maienfeſt im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland. Eine gewaltige Kundgebung der nationalen Ge⸗ ſchloſſenheit vereint das ganze deutſche Volk, vom Alpenrand zum Meeresſtrand, von der Memel bis an die Saar, unter dem Hoheitszeichen des neuen Reiches. Zum erſten Male marſchiert im Jahre 1935 mit den Millionen Volksgenoſſen aller Gaue des Reiches auch das ſchaffende Volk an der Saar, und zum erſten Male dürfen wir alle gemeinſam den natio⸗ nalen Feiertag des deutſchen Volkes im Zeichen der wiedererlangten Wehrfreiheit begehen. Welch ein Unterſchied dieſer Feiertag des deut⸗ ſchen Volkes, der Maientag von 1935 und jene troſt⸗ loſen Maidemonſtrationen des Klaſſenkampfes einer faſt vergeſſenen Vergangenheit! Was waren die Maifeiern der Jahre nach dem Weltkriege? Auf⸗ märſche voll blutiger Kämpfe und Ueberfälle, die die innere Zerriſſenheit unſeres Volkes und damit ſeine Wehrloſigkeit nach außen ſchrecklich offenbarten! Das war jene Zeit, in der die bolſchewiſtiſchen Berufs⸗ revolutionäre das geſchändete deutſche Vaterland zum Exerzierplatz der Bataillone ihrer Weltrevo⸗ lution machten und den anſtändigen deutſchen Ar⸗ beiter gemeinſam mit dem ganzen Volk unter den Druck des ſchändlichſten Terrors ſetzten, der jemals erlebt wurde. Das war die Zeit, in der Arbeiter gegen Arbeiter, Volksgenoſſe gegen Volksgenoſſe im Kampf ſtanden, und der Maientag alljährlich ein Tag ſchimpflichſten Bruderkampfes und grauenhafter Er⸗ niedrigung, ein Tag des triumphierenden Volks⸗ verrates geworden war. Wer erinnert ſich heute nicht jener Zeit, in der fremde Soldaten ſchwer bewaffnet mit Tanks, Ka⸗ nonen und Maſchinengewehren an Rhein und Ruhr und an der Saar ſtanden, während die marxiſtiſchen Verführer ſich ͤͤreiſt ihres Vaterlandsverrates brü⸗ ſten durften? Wer erinnert ſich nicht der Zeit, in der einige Dutzend Parteien und Parteichen im Deut⸗ ſchen Reichstag, in 17 Landtagen und in Tauſenden Gemeindeparlamenten das tolle Spiel des Klaſſen⸗ haſſes und Parteizankes mit dem in Not verſinken⸗ den deutſchen Volk aufführten? Es zieht wie ein böſer Traum an unſerer Erin⸗ nerung vorüber, wenn wir dieſer Jahre der Schande, der Trauer und der Not gedenken. Dann aber kam ein Tag, auf deſſen Kommen Tauſende gläubig gehofft hatten, für den Hunderte ihr Leben gelaſſen und Tauſende blutende Wunden davongetragen hatten. Ein Tag, der Millionen die Rettung brachte und der ganzen Nation wieder eine neue Haltung und einen neuen Geiſt gab: Der Tag, an dem Adolf Hitler— getragen vom Vertrauen des deutſchen Volkes— die Regierungsgewalt des Reiches in ſeine ſtarken Hände nahm. Seither ſind etwas mehr als zwei Jahre in das Land gegangen. Das deutſche Volk iſt nicht mehr zerriſſen und in feindliche Lager getrennt; es mar⸗ ſchiert mit ſtolz erhobenem Haupt hinter den Fahnen des Dritten Reiches. Was ſelbſt vor einem Jahr noch eine bange Frage an die Zukunft war:„Kehrt das Saarland wieder heim in das Reich?“— iſt mit einem hunderttauſendfachen„Ja!“ beantwortet wor⸗ den. Während wir im vergangenen Jahre noch ein Volk waren, dem man das freie Recht der Wehrhaf⸗ tigkeit abſprechen wollte, hat uns des Führers und Reichskanzlers ſoldatiſch entſchloſſene Tat die deutſche Wehrfreiheit wiedergegeben. Während vor wenigen Jahren in den Fabriken und Betrieben marxiſtiſcher Terror herrſchte, wähl⸗ ten vor wenigen Tagen die Gefolgſchaften ganz Deutſchlands in überwältigender Geſchloſſenheit ihre Vertrauensräte und bekundeten damit den Sieg der deutſchen Volksgemeinſchaft in den Stätten der Arbeit. Heute regt ſich in allen deutſchen Landen die Ar⸗ bei wieder, und Vertrauen in die eigene Kraft und Zuverſicht in die Zukunft ſind wieder eingekehrt. Ge⸗ folgſchaftstreue der volksverbundenen Regierung gegenüber macht dieſe ſtark und läßt ſie auf lange Sicht Entſchlüſſe faſſen. Das alles danken wir dem Manne, der die Nation aus innerer Zerriſſenheit, Ohnmacht und Not zu neuem Leben und zu kraftvoller Entſchloſſenheit er⸗ weckte: dem Führer und Reichskanzler Adolf Hitler. Es iſt ſein unvergängliches Verdienſt, den Geiſt der Selbſtloſigkeit, der Männlichkeit und Kraft gegen eine ganze Welt von Feinden in unſerem Volk zum Sieg geführt zu haben. Voll Dankbarkeit und Stolz feiert das deutſche Volk ſeinen 1. Mai. Aus dem internationalen Kampftag einer Klaſſe iſt ein nationales Feſt des Friedens und des ganzen deutſchen Volkes geworden. Der 2. Seite Nummer 198 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Dienstag, 30. Apri 10% Geiſt des Nationalſoztalismus, der Geiſt der Treue und des Glaubens an die ſieghafte Kraft der Volks⸗ gemeinſchaft, der wir alle auf Gedeih und Verderb verhaftet ſind, hat die Götzen der Internationale ge⸗ ſtürzt und die Zwangsorganiſation fremder Macht⸗ haber zertrümmert. In treuer Verbundenheit ſtehen Gefolgſchaft und Betriebsführer, Arbeiter und Soldaten, Bauern, Beamte und Handwerker einig geſchart um den Füh⸗ rer und Reichskanzler in der Millionenarmee der nationalſozialiſtiſchen Freiheitsbewegung. Ein Volk des Friedens, das bereit iſt, ſeine wiedergewonnene Freiheit und Gleichberechtigung, ſeine Zukunft und ſein Glück mit ſtarkem Willen zu ſchützen, begeht ſein Maienfeſt:„en nationalen Feiertag des deutſchen Volkes.“ Die Ehrenbezeugungen beim Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied — Berlin, 30. April. Zur Beſeitigung von Mei⸗ nungsverſchiedenheiten wird amtlich mitgeteilt, daß beim Spielen oder Singen des Deutſchband⸗ oder Horſt⸗Weſſel⸗Liedes anläßlich öffentlicher Veranſtal⸗ tungen im Freien von den nichtuniformierten männ⸗ lichen Teilnehmern neben der Erweiſung des Deut⸗ ſchen Grußes auch die Kopfbedeckung abzu⸗ nehmen iſt. Die uniformierten Teilnehmer grü⸗ ßen durch Heben des rechten Armes. Franzöſiſche Jagdflugzeuge überwachen die Sperrzone — Paris, 30. April. Der franzöſiſche Luftfahrt⸗ miniſter Denain hat mehrere ſehr ſchnelle Jagoflug⸗ zeuge nach Metz beordert, um auch die dortige Sperrzone zu überwachen. Dieſe Flugzeuge ſollen ebenſo wie diejenigen, die in Straßburg ſtehen, über 350 Stundenkilometer erreichen. PPPPPCCCCCCTCGTGCTGTGGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTbTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGTGVTGVTVTVGVTVTbVTVTVTVTVTVTVTCVTVTVTVTVTVTGVTVTVTVTVTVTVVT((TFTVTVTVTTTwwVww Polemkin iſt Lavals täglicher Beſucher Ruſſiſche Gegenvorſchläge auf Lavals Freundſchaftliche Anregungen (Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 30. April. Der Außenminiſter Laval hat geſtern nachmittag wieder den Beſuch des ruſſiſchen Botſchafters Po⸗ temkin erhalten. Die Unterhaltung dauerte 2 Stunden. Wie von amtlicher franzöſiſcher Seite da⸗ zu mitgeteilt wird, habe der ruſſiſche Botſchafter die „freundſchaftlichen Anregungen“, die ihm Laval bei der letzten Ausſprache am Samstag gemacht habe, der Sowjetregierung übermittelt, und dieſe habe dar⸗ auf mit neuen Gegenvorſchlägen geant⸗ wortet. Dieſe franzöſiſche Mitteilung klingt nicht gerade optimiſtiſch, zumal wenn man dazu noch er⸗ fährt, daß die nächſte Beſprechung zwiſchen Laval und Potemkin heute, Dienstag, erſt nach dem Miniſterrat der franzöſiſchen Regierung ſtattfindet. Die franzö⸗ ſiſche Regierung werde nämlich morgen über das jetzt vorliegende Projekt des Ruſſenpaktes beraten, und ihre Entſcheidungen ſollen dann dem ruſſiſchen Botſchafter wiederum vorgelegt werden. Der Quai 'Orſay weigert ſich, heute irgend eine Prognoſe über die Möglichkeit einer Einigung und des Ab⸗ ſchluſſes der Verhandlungen abzugeben. Der ruſ⸗ ſiſche Botſchafter ſelbſt erklärte, daß in den Beratun⸗ gen„ein Schritt vorwärts getan“ wor⸗ den ſei. Auffallend iſt, daß heute das der Schwerinduſtrie naheſtehende„Journal des Déebats“, das kürz⸗ lich die Annahme des Ruſſenpaktes ſchon mit Rück⸗ ſicht auf die Erhaltung der Bundestreue der Kleinen Entente empfohlen hat, heute plötzlich ſeine Anſicht Göring über Deutschlands Auferstehung und Friedenswwillen Meldung des D. N B. 5— Koblenz, 30. April. Montag nachmittag erfolgte in der Koblenzer Stadthalle die feierliche Amtseinführung des neuen Oberpräſidenten der Rheinprovinz, Gauleiter Staatsrat Terhoven, durch Miniſterpräſident Göring. Nach der Ouvertüre zu Richard Wagners „Meiſterſinger“ hieß der Gauleiter des Gaues Kob⸗ lenz⸗Trier, Simon, den Miniſterpräſidenten mit herzlichen Worten willkommen. Miniſterpräſident Göring, der unter minuten⸗ langen Beifallsſtürmen die Rebdnertribüne betrat, ſprach zunächſt ſeinem alten Kampfgenoſſen Ter⸗ hoven ſein volles Vertrauen für ſeine neue Wirkſam⸗ keit aus und ſagte dann unter anderem noch fol⸗ gendes: Das deutſche Volk hat eine Auferſtehung ohnegleichen erlebt. Heute liegt neben dem deutſchen Hammer und Amboß wieder das deutſche Schwert und über allem ſteht der Friede; denn nur der iſt friedlos, der unter . den Völkern wehrlos iſt. Ein wunderſamer Weg war es zur Freiheit, Ehre, Arheit und Brot in knapp zwei Jahren. Wenn heute jeder Deutſche innerlich jubelt, ſo danken wir dies dem Umſtand, daß das Zeichen der Ehre und des Friedens wieder aufgerichtet wurde. Möge das deutſche Volk niemals das eine vergeſſen: Deutſch⸗ land konnte auferſtehen, weil das Hakenkreuzbanner in Deutſchland geſiegt hat. Es iſt notwendig, daß überall die Glaubensträger der Bewegung ſtehen; denn die Bewegung bildet das Fundament Deutſch⸗ lands. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede ſagte Miniſter⸗ präſident Göring dann noch: Der Führer hat dem deutſchen Volk die Einheit und den Frieden wieder⸗ gegeben. Er wird auch ſtark genug ſein, den Frie⸗ den nach außen zu wahren. Wir haben den Völkern erklärt, daß wir ihnen offen die Hand ausſtrecken. Als Grenzprovinz hat die Rheinprovinz mehr als jede andere die Verpflichtung, das Verſtändnis bei den Nachbarvölkern für das neue Deutſchland zu wecken. Wir haben nicht das Schwert geſchmiedet, um unſer Volk erneut einem Blutrauſch entgegen⸗ zuführen, ſondern einzig und allein, damit wir un⸗ ſerem Volke den Frieden erhalten und das Furcht⸗ bare, das wir erlebten, für alle Zukunft erſparen. Das deutſche Volk weiß, daß es ſein Leben nicht nur dem Aufban des Vaterlandes und der Nation widmen muß, ſondern daß es ver⸗ pflichtet iſt, mit den anderen Völkern mitzu⸗ arbeiten und mitzuſtreben nach dem allge⸗ meinen Fortſchritt der Menſchheit. Wir müſſen es zurückweiſen, daß andere Völker ſich über Deutſchland zu Richtern ſetzen, die niemals Richter ſein können und Richter ſein dürfen. Deutſch⸗ land richtet ſich durch ſeinen Führer. Deutſchland wünſcht ſich den Frieden und dient ihm mehr als jene, die immer neue Machtgruppierungen zuſammenballen, um das friedliebendſte Volk im Herzen Europas wieder in die Tiefe zu ſtoßen. Ebenſo wie nach außen muß auch der Frieden im Innern geſichert bleiben; oͤenn im Zuſammenwirken aller Kräfte ergibt ſich für uns die größte Kraft. Niemand ſoll es wagen, dieſen Frieden anzutaſten, von welcher Seite er auch kommen mag! Wer die Einheit des deutſchen Volkes, die wir mit unſerem Herzblut erkämpft haben und um die wir ſo furchtbar haben ringen müſſen, ſtört, wer es wagt, offen oder verſteckt dieſe Einheit anzugreifen, der wird zu Boden geſchmettert, weil er Hand anlegt an Volk und Reich, das Höchſte, was wir errungen haben. wiederum umſtößt. Das Blatt macht dabei die Mit⸗ teilung, daß der franzöſiſche Generalſtab von der rußs⸗ ſiſchen Armee nicht gerade viel halte, denn ſie reiche alles in allem gerade aus,„die Grenze zu verteidigen, könne aber ſonſt nichts mehr leiſten“. Auch die ruſſiſche Fliegerei dürfe nicht überſchätzt werden, denn die beſten ruſſiſchen Flugzeuge ſeien noch mit deutſchen Lizenzen erbaut. Infolgedeſſen wäre es beſſer, ſchließt das„Journal des Deébats“, wenn ſich Frankreich jetzt nicht mit Rußland binden würde— das wäre ein„toller Leichtſinn“— wenn es aber trotzdem korrekte Beziehungen auf⸗ rechterhalte und die Zukunft nicht verbaue. Die Einigung ſoll erfolgt ſein — Paris, 30. April. Der franzöſtſch⸗ſowjetruſſiſche Beiſtandspakt iſt nach Anſicht der Pariſer Morgenblätter nunmehr endgültig abgefaßt. Die Unterredung, die der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Paris am Montag nachmittag mit dem franzöſiſchen Außenminiſter hatte, galt nach Anſicht der Blätter der Bereinigung der letzten noch vorhandenen Meinungsverſchiedenheiten, die jetzt bis auf eine oder zwei nebenſächliche Fragen ausgeſchaltet ſeien. Unter dieſen Umſtänden rechnet man allgemein damit, daß der Miniſter⸗ rat, der am heutigen Dienstag zuſammentritt, das Abkommen gutheißen wird, ſo daß es nach einer letzten Ausſprache zwiſchen Laval und Po emkin entweder im Laufe des heutigen Tages oder am Mittwoch paraphiert werden könnte. Ueber die Moskauer Reiſe Lavals ſind endgültige Beſchlüſſe noch nicht gefaßt. Es verlautet aber nach wie vor, daß die Reiſe wahrſcheinlich am 8. Mai be⸗ ginnen wird. Laval wird, wie bereits früher an⸗ gekündigt, zunächſt nach Warſchau fahren und an⸗ ſchließend Moskau beſuchen. Das„Petit Journal“ ſchreibt in Ueberein⸗ ſtimmung mit allen anderen großen Informations⸗ blättern, daß die Paraphierung des Abkommens kurz bevorſtehe. Potemkin habe ſich nach ſeiner geſtrigen Unterredung mit Laval noch einmal mit ſeiner Re⸗ gierung in Verbindung geſetzt und werde wahrſchein⸗ lich anſchließend an ſeine heutige Beſprechung das letztemal mit Litwinow telephonieren. Ueber den Inhalt des Abkommens ſind vorläufig noch keine weiteren Einzelheiten bekannt geworden. Der„Matin“ erklärt, man habe es erreicht, den Grundſtein eines gegenſeitigen automati⸗ ſchen Beiſtandes mit den aus dem Völker⸗ bundspakt hervorgehenden Verpflichtungen und dem Locarnovertrag in Einklang zu bringen. Das„Journal“ iſt dagegen der Anſicht, daß die Entſchlußfreiheit der Unterzeichner unangetaſtet ge⸗ blieben ſei und deshalb auch keine Rede von einem automatiſchen Beiſtand ſein könne. Der neue Pakt berühre außerdem in keiner Weiſe das Locarnbabkommen. Hierngch habe man es ver⸗ mieden, die Organiſierung der Sicherheit im Weſten in irgendeiner Weiſe bloßzuſtellen. Auch dem pol⸗ niſch⸗franzöſtſchen und rumäniſchen Bündnis habe man Rechnung getragen und es als den Grundſtein der Ordnung im Oſten beibehalten. Die Außenpolitikerin des„Oeuvre“ rechnet damit, daß das franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Abkommen im Laufe des heutigen Dienstag nachmittag paraphiert werden wird. Das Blatt enthält ſich aber vorläu⸗ fig irgendeiner Stellungnahme zu dem Wortlaut des Abkommens, der ſobald wie möglich veröffentlicht werden ſoll. — „Die weſentlichſten Punkte“ des Beiſtandspaktes f Meldung des DNB. — Paris, 30. April. Der Außenpolitiker des„Excelſior“ glaubt ſchon jetzt die weſentlichſten Punkte des franzöſſſch ſowjetruſſiſchen Beiſtandspaktes folgendermaßen zu⸗ ſammenfaffen zu können: 1. Das Abkommen werde im Rahmen des Völker. bundspaktes abgeſchloſſen. 2. Das Abkommen hindere in keiner Weiſe die Durchführung des Locarnopaktes. 3. Der Beiſtand werde auf der Grundlage einer gerechten Gegenſeitigkeit durchgeführt und ſolle ſic in einem Mindeſtzeitraum vollziehen, der im Ein⸗ klang mit den Vorrechten des Völkerbundsrates ſtehe. 4. Alle Meinungsverſchiedenheiten über die Be⸗ deutung oder Tragweite ſowie die Durchführung, beſtimmungen des Abkommens würden durch eine gemeinſame Auslegung der verſchiedenen Arkikel geregelt, in der die einzelnen Verpflichtungen der Vertragspartner genau umſchrieben würden. 5. Das Abkommen ſei gegen keine dritte Macht gerichtet, ſondern ſtehe jedem Staat offen, der mit gleichen Rechten und gleichen Pflichten an einem er⸗ weiterten Syſtem der gegenſeitigen Garantien für Oſteuropa im Rahmen des Völkerbundes mitarbeiten wolle. „Quotidien“ teilt dieſe Meinung des„Excel⸗ ſior“ nicht, ſondern hält den ganzen franzö⸗ ſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt für einen diploma⸗ tiſchen Betrug Moskaus. Moskau habe in ſeiner amtlichen Auslegung glauben machen wollen, daß der Oſtpakt mit dem Locarno pakt vergleichbar ſei. Locarno ſei aber ein Friedenspakt, während der Oſtpakt einen Krieg zum Ziele und zur Folge haben werde. Wenn die beiden Pakte wirklich ſo viel gemein⸗ ſames hätten, ſo würde es ſicherlich nicht ſo ſchwer geweſen ſein, den Oſtpakt aufzuſetzen, denn dann würde es genügt haben, die Artikel des Locarno⸗ paktes abzuſchreiben. Ruſſiſcherſeits ſpreche man von einer„vollkommenen Gegenſeitigkeit der Verpflich⸗ tungen“. Man müſſe ſich aber fragen, was Somjel⸗ rußland überhaupt habe. Sowjetrußland beſitze keine organiſterte und kampffähige Armee und verfüge auch über keine finanziellen und wirtſchaftlichen Reichtümer, von denen Frankreich Nutzen ziehen könne. Wo bleibe da die Gegenſeitigkeit? Wenn man davon ſprethe, daß der Pakt gegen niemand gerichtet ſei, ſo müſſe man das wohl als einen Scherz auffaſſen, der durch Hunderte von Erklärungen ſowjetruſſiſcher Perſn⸗ lichkeiten dementiert ſei. Vier Todesopfer bei einem Ueberfall auf einen Poſtkraftwagen in Britiſch⸗ Indien O Simla(Britiſch⸗Indien), 30. April.(Funk⸗ meldung der NM.) Ein Kraftwagen mit Poſt⸗ ſäcken, der ſich auf dem Wege von Loralai nach Fort Sandemann in der nordweſtlichen Grenzprovinz be⸗ fand, wurde von einer Räuberbande, die von ſen⸗ ſeits der britiſch⸗indiſchen Grenze kam, und von dem berüchtigten Räuberhauptmann Pale angeführt wur⸗ de, überfallen. Zwiſchen den Räubern und den Be⸗ gleitmannſchaften des Transports kam es zu einem heftigen Gefecht, in deſſen Verlauf vier Mann getötet und vier weitere verwundet wurden. b⅛!˙b xxx x x xxx Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Nerantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner Handelstell; 4 J, Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Tei Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel Anzei und geſchäftliche Mitteilungen Jakob Faude, ſämtlich in Mann Herausgeber. Drucker und Verleger Druckereſ Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim. R 1.—8 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Filltes, W 35 Wiktoriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. März 1935: Ausgabe A u. B. 21 220 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nut ber Rückvorg Drei Ausſtellungen Es wird immer ein Rätſel bleiben, warum Künſt⸗ ler bei Wettbewerben mit unzweideutig ausgeſproche⸗ nen Bedingungen ſich großzügig darüber hinweg⸗ ſetzen und dadurch bei der Preisverteilung ſelbſt ausſchalten. Auch bei dem jüngſten Wettbewerb, den die Stadt Mannheim zur Gewinnung eines Wan d⸗ bildes für die Außenwand des Schulhauſes in Wallſtadt ausgeſchrieben hatte, iſt das mehr⸗ fach vorgekommen. Es iſt in dem Fall H. Trum beſonders bedauerlich, denn hier liegt u. E. die ein⸗ wandfreieſte und geſchloſſenſte Löſung der Aufgabe vor, ein Motiv aus dem Leben der nationalſoziali⸗ ſtiſchen Jugend künſtleriſch ſo zu geſtalten, daß es dieſer Jugend etwas ſagt und gibt. Trums Entwurf iſt außerdem in der räumlichen Aufteklung ſehr glücklich und ſieht davon ab, etwas darzuſtellen, was die Jugend oft und unmittelbar ſelbſt erlebt, wie etwa die Flaggenhiſſung, die andere um Vorwurf genommen haben. Insgeſamt ſind 21 Entwürfe eingegangen, die aalle, auch ſo völlig mißglückte, wie etwa der von Blume, von Degen oder von Jeruſalem von Safft, hier ausgeſtellt ſind. Das Preisgericht, Oberbürger⸗ meiſter Renninger, Dr. Strübing, Oberbaudirektor Zigler, Prof. Kupferſchmid und Prof. Schließler, hat den erſten Preis dem Maler Otto Hodapp, den zweiten und oͤritten Preis dem Maler Albert Hen⸗ ſelmann zugeteilt. Hodapp zeigt eine bemerkens⸗ werte Kraft in der ausdrucksvollen Linie und eine wohlausgewogene Kompoſition. Der groß ausge⸗ führte Teilausſchnitt läßt erwarten, daß die Ueber⸗ tragung des Entwurfs ins Fresko bei ihm keine Ab⸗ ſchwächung bedeuten wird. Gegenbeiſpiele ſind bei verſchiedenen Entwürfen anderer leicht feſtzuſtellen. Henſelmanns erſter Entwurf beſticht durch das er⸗ zähleriſche Moment, man möchte beinahe ſagen durch das Bilderbuchhafte, das der Ueberſetzung ins Große eigentlich entgegenſteht; der zweite hat mehr deko⸗ rative Art und ein ſehr geſchmackvoller dritter— in der Kunſthalle unbeſtritten, den Künſtlern Aufgaben aus der Zeit geſtellt, und ſie zu Leiſtungen angeſpornt zu haben, die ſie, wenn auch nicht alle zu Preiſen, ſo doch zu weiterer Entwicklung führten. II. Auch die zweite Schau trägt örtlichen Charakter: ſie zeigt von 212 eingereichten Arbeiten— die Hälfte. Und von dieſen haben doch noch nicht wenige eine kaum verſtändliche Nachſicht gefunden. Man erin⸗ nert ſich mit Vergnügen jener nicht ſehr umfang⸗ reichen Schau im Kuppelſaal, die ein ausgezeichnetes Bild vom Stand der Mannheimer Malerei gab. Dieſes Mal iſt der Geſamteindruck ein wenig getrübt, obwohl eine ganze Reihe ſehr ſchöne Arbeiten gezeigt wird und einige Begabungen durch eine raſch aufſteigende Entwicklung frühere günſtige Urteile rechtfertigen. Dazu gehören in erſter Linie Otto Eugen Schmitt, von dem zwei Oel⸗ gemälde„Park“ und„Landſchaft“ von überraſchender Reifung zeugen; H. Dochow, der in ſeinen reiz⸗ vollen Zeichnungen ein ſicheres Können verrät; Herzberger, dem ſein Selbſtbildnis ſehr wohl gelungen iſt; Sepp Linder, von deſſen Muſikerbild der Kopf ſo vorzüglich iſt, daß man den Verlegen⸗ heitshintergrund vergißt. Eine natürliche Begabung ſpricht aus den maleriſch empfundenen Arbeiten Cläre Ros ners. Die ſtärkſten Eindrücke vermitteln die Bilder von Will Sohl, der wie kein zweiter unſerer unſerer heimiſchen Maler ſo ganz aus der Farbe heraus ſchafft. Man weiß nicht, welchem Bild man oͤen Vorzug geben ſoll: dem(bis auf Kleinigkeiten des rechten Drittels) meiſterlichen Bilde:„Schla⸗ fende Frau“, dem phantaſievollen Farbenreiz der „Seiltänzerin“, dem prachtvoll farbigen und liedhaft ſchönen„Blumenſtrauß“, den knappen, ſicheren und raumſchaffenden Aquarellen. Neben ihm ſteht Joachim Qutz mit kleinen Landſchaften, einer köſtlichen Tier⸗ ſtudie und einem Mädchenkopf, in dem der eigene Reiz vollkommenſter Zeichnungen der Nazarener außer Wettbewerb— kommt ganz vom graphiſchen her, iſt eine ſehr hübſche Bugvignette. Auf zwei Acbeiten ſei noch hingewieſen: auf die von Mer⸗ kel und von Baerwind, der dieſesmal von Hodler nicht wegkommt, aber doch Beachtung ver⸗ dient Iſt auch die Ausbeute im ganzen nicht ſehr groß, ſo bleibt das Verdienſt der Sadtverwaftung wieder auflebt. Man begegnet ſprechenden Land⸗ ſchaften F. Hubers, O. Hodapps ſtillem Gebires⸗ blick, überzeugenden, ſehr gekonnten Lithographien Karl Bertſchs, der auch feine Aqurelle zeigt. Karl Stohner gibt in ſeiner„Frau mit Kürbiſſen“ ein klar gebautes, farbig reizvoll abgeſtimmtes, nur ein wenig kühles Bild, ſeine Gattin eine geschmackvolle Arbeit. Papsdorf hat lange nichts ſo gutes ge⸗ zeigt wie ſein„Tulpen“; Merkel gewinnt von Mal zu Mal an Sicherheit des Vortrags. Hans Brücks empfindungsvolle Landſchaften kennt man leicht aus anderen heraus durch die eigene Hand⸗ ſchrift, die aber davor bewahrt werden muß, mani⸗ riert zu werden. Von den beiden Bildern G. Faths iſt die„Winterlandſchaft“ beſſer als der ein wenig verblaſene„Vorfrühling am Rhein“, der indes einen guten, für unſeren Landſtrich ſehr bezeichnen⸗ den Himmel hat. R. Bärwind muß nun allmählich etwas mehr auf ſich ſelbſt beſinnen, damit ſeine viel verſprechende Begabung ſchöpferiſch wird: der Baum im Frühling, wie die lodernden Clivien zeigen Anſätze zu Eige⸗ nem. Heinrich Bährs unausgeglichenes Können ſucht noch nach dem gemäßerem Ausdruck; auch L. Walter taſtet ein wenig unſicher, aber man wird beide im Auge behalten müſſen. Die letztgenannten hangen in dem Saal, der am wenigſten erfreulich iſt, und in Ottos geſchmackvollen Aquarellen einen ſeiner Lichtpunkte hat. Man kann wohl noch nennen: Beringers gekonntes Männerbildnis, lichte Landſchaften von Cl. Biermann, Hanslicks „Bergſtraße“, ein wenig flau im ganzen, in den Blü⸗ tenbäumen weiterweiſend. Die dritte Schau zeigt neue prachtvolle Arbeiten des Bildhauers Ehr. Voll⸗ Karlsruhe, monumen⸗ tale Arbeiten in edlem Material, eine eigene Würdi⸗ gung erzwingend. hs. Die Pfeiler Von Karl Bröger Steht zuſammen Hand in Hand! Wir tragen die Zeit! Wir tragen das Land. Wir ſind die Pfeiler künftiger Welt; Was ſoll beſtehen, wenn der Pfetler nicht hält? Bedenkt und erkennt; Wer ſich von unſrem Bunde trennt, Bringt den Bau ins Wanken und Schwanken. Drum einig im Willen, und eins die Gedanken! Jeder Pfeiler trägt ſchwere Laſt, Ohne Ermüden und ohne Raſt. Heißt ſein Sinn doch: Stützen und Halten Gegen Stürme und Sturmgewalten! So fügt euch ein, Stein für Stein! Stützt und hebt und haltet ſtandl N Wie tragen die Zeit! Wir tragen das Land! Reichsverband deutſcher Filmthealet Bertram Präſident des Internationalen Filmthegler⸗ beſitzer⸗Verbandes 8 Im Reichstagsſitzungsſaal des Krollopergebäubdes fand geſtern die Generalmitgliederver⸗ ſammlung des Reichs verbandes deul⸗ ſcher Filmtheater E. V. ſtatt. Der Leiter des Reichs verbandes deutſcher Filmtheater E.., Fritz Bertram, gab einen Ueberblick über die Entwich⸗ lung der berufsſtändiſchen Vereinigung von Film⸗ theaterbeſttzern in Deutſchland. g Im Anſchluß an die Generalmitgliederverſamm⸗ lung des Reichsverbandes deutſcher Filmthealer⸗ beſitzer E. V. fand eine internationale hes terbeſitzertagung ſtatt, an der neben deuſchen Filmtheaterbeſitzern zahlreiche ausländiſche Thenler⸗ beſitzer teilnahmen. Beſonderen Beifall und Zuſtinn⸗ mung fand eine am Schluß durch den Vertreter dan Ungarn im Auftrage von Belgien, Dänemark, Fran- reich, Italien, Südſlawien, Oeſterreich, der Tſchechd. flowakei, Spanien, der Schweiz und Ungarn m geteilte Entſchließung, derzufolge die noch nicht de. Internationalen Theaterbeſitzervereinigung angehl⸗ rigen Länder den Wunſch ausgedrückt hätten, ihr ſchnell als möglich beizutreten. Die genannten Ver⸗ treter äußerten einſtimmig den Wunſch, Deutſch⸗ land möge das Büro der Internationalen Theater“ beſitzervereinigung bis zum nächſten Internationalen Filmtheaterkongreß und der Vorſitzende des Reich verbandes deutſcher Filmtheater, Fritz Bertran, das Präſidium dieſes Verbandes übernehmen. du Verlaufe der Sitzung ſprachen, nach einer Begrü⸗ ßungsrede durch Bertram, Oberregierungsrat Ra!“ ter als Vertreter und im Auftrage des Schirmherm des Filmkongreſſes, Reichsminiſter Dr. G vebhbelh der erklärte, die nationalſozialiſtiſche deutſche Regt“ rung habe es ſich ganz beſonders angelegen en laſſen, das Filmſchaffen zu fördern und, ſoweit e möglich war, zu unterſtützen, weil ſie die internal nale Bedeutung des Films erkannt habe, ſowie det Präſident des Internattonalen Filmkongreſſes, 2 Scheuermann. Zahlreiche Führer der Thelen“ beſitzervertretungen der einzelnen Länder betonten daß ſie mit den Zielen der Internationalen Film theaterbeſitzervereinigung einverſtanden ſeien großen Teil meldeten ſie ſofort ihren Beitrilt zul 4 Iuternatinnalen Theaterbeſitzervereinigung an als Gegenleiſtung anzubieten „Das t die Jahrh werden ſo! derwerk 1 ſind, zue! die Hände nichts geſch Leiſtung u en wir 1 d ter!“ „Unſere mals Arbe fung werd Unſer Pro zu machen ben zu er! Vo „Wenn beit im eit die Würdi Irrtum. die Achtun wollen vo Nein! Ni entſcheiden „Der u den, deſſen Nutzen tre ſchätzun die Kräfte, gemeinſche ſeines Ve Schande 8 aber wohl Gott den ſtehlen. halten, da erhält, der „Die 2 nicht der Mittel da bilden un ſeiner Ku dament ei „Wir dem deut politiſchen ler unſer ter. Auf kein Frer wir zurſte Volkes, ir daß er m als ein T In Die Un Tauſer damit be Feiertag Straßen Tannenre Stadt br Tannenge ren iſt me beſchäftig! in den zurichten der Feier würdigen Wohl Sglotho immer n ſerer Sta platz zu g flächen n gedenktag rückverle⸗ man jetz eintreten. bor der flächen r die Bäun schaffen, tribüne N auf der a Geſter mit einer Herrichtu Mitteltei Tanneng oberen T auch in hängen. gewinde unter de ſtatten. Schloßho Ausgeſta und eine der deut e Trag Zuge A 5⸗ A* in en 92 in en e. mein⸗ ſchwer dann carno⸗ in von pflich⸗ owjet⸗ bieten e und keine „ von bleibe preche, müſſe durch erſön⸗ einen Funk⸗ Poſt⸗ Fort nz be⸗ jen⸗ dem wur⸗ n Be⸗ einem ann den. äudes ver- N e Ab er des Iritz ttwich⸗ Film⸗ ſamm⸗ peater⸗ hes. uſchen enter⸗ uſtin⸗ r von Frank⸗ chechs. 19 2 2 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 198 Dienstag, 30. April 1935 —— taditseite Mannheim, den 30. April. Vom Sinn des 1. Mai Worte des Führers Das iſt der Sinn des 1. Mat, der von nun an die Jahrhunderte hindurch in Deutſchland gefeiert werden ſoll, daß an ihm alle die, die im großen Rä⸗ derwerk unſerer ſchaffenden nationalen Arbeit tätig ſind, zueinan der fi n d en und einmal im Jahre bie Hände reichen mögen in. der Erkenntnis, daß nichts geſchehen kann, wenn nicht alle ihren Teil an geiſtung und an Arbeit dabei vollbringen. Und ſo haben wir als Motto dieſes Tages den Satz gewählt: Ehret die Arbeit und achtet den Arbei⸗ 177 1 Am 1. Mai 1933. Anſere Aufgabe heißt Arbeit, Arbeit und noch⸗ mals Arbeit! Aus dem Gelingen der Arbeits beſchaf⸗ fung werden wir die ſtärkſte Autorität erhalten. Unſer Programm iſt nicht geſchaffen, um ſchöne Geſten zu machen, ſondern um dem deutſchen Volk das Le⸗ ben zu erhalten.“ 0 Vor den Reichsſtatthaltern am 6. Juli 1933. * „Wenn Millionen glauben, aus der Art der Ar⸗ beit im einzelnen einen Schluß ziehen zu können auf die Würdigkeit ihres Trägers, ſo iſt dies ein bitterer Irrtum. Es gibt viele Zehntauſende unter uns, die die Achtung vor dem einzelnen abhängig machen wollen von der Art jener Arbeit, die er verrichtet. Nein! Nicht was, ſondern wie er ſchafft, das muß idend ſein.“ entſche Am 1. Mai 1939. 5 „Der materielle Lohn mag dem zugebilligt wer⸗ Zen, deſſen Leiſtung für die Geſamtheit entſprechenden Nutzen trägt; der ideelle jedoch muß in der Wert ⸗ ſchätzung liegen, die jeder beanſpruchen kann, der die Kräfte, welche die Natur ihm gab und die Volks⸗ gemeinſchaft zur Ausbildung brachte, dem Dienſte ſeines Volkes widmet. Dann aber iſt es keine Schande mehr, ein ordentlicher Handwerker zu ſein, aber wohl eine, als unfähiger Beamter dem lieben Gott den Tag und dem Volk das kägliche Brot zu ſtehlen. Man wird es auch für ſelbſtverſtändlich halten, daß ein Menſch nicht Aufgaben zugewieſen erhält, denen er von vornherein nicht gewachſen iſt.“ „Mein Kampf“ I, 2. E „Die Tätigkeit, welcher der einzelne verrichtet, iſt nicht der Zweck ſeines Daſeins, ſondern nur das Mittel dazu. Vielmehr ſoll er ſich als Menſch weiter⸗ bilden und veredeln, kann dies aber nur im Rahmen ſeiner Kulturgemeinſchaft, die immer auf dem Fun⸗ dament eines Staates beruhen muß.“ „Mein Kampf“ I, 2. * „Wir wollen dieſes Volk aufbauen, zunächſt auf dem deutſchen Bauern, als dem Grundpfeiler jedes politiſchen Lebens. Und dann auf dem zweiten Pfei⸗ ler unſeres Volkstums, dem deutſchen Arbei⸗ ter. Auf jenem deubſchen Arbeiter, der in Zukunft kein Fremdling im Deutſchen Reich ſein darf, den wir zurückführen wollen in die Gemeinſchaft unſeres Volkes, indem wir die Tore auſſprengen werden, auf daß er mit einzieht in die deutſche Volksgemeinſchaft als ein Träger der deutſchen Nation.“ Im Berliner Sportpalaſt, 10. Februar 1933. Zum 1. Mai wird gerüſtet Die Umgeſtaltung des Mannheimer Schloßhofes Tauſende von fleißigen Händen ſind gegenwärtig damit beſchäftigt, die Vorbereitungen zum höchſten Feiertag des deutſchen Volkes zu treffen. In allen Straßen begegnet man hochbeladenen Fuhren, die Tannenreiſig und Birkengrün vom Wald nach der Stadt bringen. Viele Häuſer haben bereits durch Tannengewinde ihren Feſtſchmuck erhalten, an ande⸗ zen iſt man an der Arbeit. Eifrig iſt man auch damit beſchäftigt, die in den Außenbezirken der Stadt und in den Vororten liegenden Aufmarſchplätze her⸗ zurichten und die Vorbereitungen ſo zu treffen, daß der Feiertag des deutſchen Volkes den vorgeſehenen würdigen und feſtlichen Verlauf nehmen kann. Wohl die umfangreichſten Vorbereitungen ſind im Schloßhof erforderlich, der durch ſeine günſtige Lage immer mehr zum wichtigſten Kundgebungsort un⸗ ſerer Stadt wird. Um einen großen Aufſtellungs⸗ blatz zu gewinnen, war die Entfernung zweier Grün⸗ flächen notwendig. Nachdem man erſt zum Helden⸗ gedenktag eine Veränderung dieſer Raſen durch Zu⸗ rückverlegung der Bogen vorgenommen hatte, ließ man jetzt eine grundlegende Aenderung eintreten. Die geſamten Einfaſſungen an den beiden bor der Mittelfront des Schloſſes gelegenen Raſen⸗ 1 wurden entfernt, während man gleichzeitig de Bäume gefällt hat. Dadurch wurde Platz ge⸗ en der in erſter Linie den Aufbau der Sänger⸗ ribüne auf der einen Seite und der Gaſt⸗Tribüne auf der anderen Seite ermöglichte. Geſtern nachmittag kam auch die Berufsfeuerwehr 5 1 18 ihrer großen Leitern angerückt, um bei der Nite ung der Ausſchmückung Hilfe zu leiſten. Der Tann eil des Schloſſes wird mit ſchweren,! eiten „ behangen, die ſich nicht nur um die 1 n Teile des Mittelbaues ſchwingen, ſondern die uch in langen Bahnen längs der Front herunter⸗ 9 95 Es war nicht ganz leicht, dieſe Tannen⸗ wier. und zu befestigen, doch ging fte 80 fleißigen Händen die Arbeit flott von⸗ 8 logg Gleichzeitig ſchmückte man die Bogen im g 1 0 11 mit Tannengewinden. Auch die übrige b ee tung wird zweifellos ſehr wirkſam werden der en prächtigen Rahmen für die Kundgebung eutſchen Volksgemeinſchaft der Arbeit abgeben. CCC ͤ Trage die Maiplakette als Zeichen deiner Zugehörigkeit zum einigen deutſchen Volk. Mannheim auf der Frankfurter Wolthundeausſtellung Große Erfolge einheimischer Züchter und Hundeliebhaber (Eigener Bericht.) * Frankfurt, 29. April. Der erſten Welthundeausſtellung, die am Sonntag ihren Abſchluß durch die Feſtſtellung des ſchönſten Hundes der Weltausſtellung gefunden hat, war ein großer Erfolg beſchieden. Nicht weniger als 60 000 Perſonen ſtatteten der Ausſtellung wäh⸗ rend der zweieinhalb Tage ihren Beſuch ab. Auf dieſer Ausſtellung war eine ſo große Zahl hervor⸗ ragender Züchtungen anweſend, wie man ſie bisher noch niemals beiſammen geſehen hatte. Insbeſondere hatte die deutſche Hundezucht einen großen Erfolg zu verzeichnen, nahmen doch die deutſchen Hunde in den einzelnen Abteilungen in den weitaus meiſten Fällen die erſten Plätze ein. Auch im inter⸗ nationalen Zuchtgruppenwettſtreit konnte ſich Deutſchland mit großem Vorſprung an die erſte Stelle ſetzen. Bei den der Feſtſtellung des ſchönſten Hundes der Weltausſtellung vorausgegangenen Länderausſchei⸗ dungswettkämpfen erhielt den Ehrenpreis des Führers für den beſten deutſchen Hund— eine prachtvoll ausgeführte 90 Zentimeter hohe Vaſe aus der Berliner Porzellanmanufaktur— die deutſche Schäferhündin„Stella vom Haus Schüt⸗ ting“, Züchter und Beſitzer Dr. Werner Funk, Han⸗ nover. Der Ehrenpreis des Reichsſport⸗ führers von Tſchammer und Oſten— eine wertvolle Vaſe— fiel als zweitbeſter Hund der Rie⸗ ſenſchnauzerhündin Laura vom Neuhof, Züchter und Beſitzer Benedikt Schuhmeier⸗München, zu. Der beſte Hund der Weltausſtellung, der Cocker Spaniel Woodceock Memory, Züchter Mrs. Me. Jutyre⸗England, Beſitzer Frau L. van Herwaarden⸗Mydrecht(Holland), erhielt den Ehrenpreis des Königs von Schweden und eine Schleife mit der Inſchrift in deutſcher Sprache für den beſten Hund der Weltausſtellung, ferner den vom Führer geſtifteten Preis für den beſten Auslands⸗ hund. Aber auch unſere Mannheimer Züchter und Liebhaber haben mit den von ihnen ausgeſtellten Tieren gut abgeſchnitten. Rieſenſchnauzer⸗Küde Ruß v. d. Glücksburg Weltſieger; Züchter und Beſitzer Franz Schips⸗ Mannheim. Rieſenſchnauzer⸗Küde Roland v. d. Glücks ⸗ burg, International offene Klaſſe: Vorzüglich. Be⸗ ſitzer Wilhelm Becker ⸗ Mannheim. Rieſenſchnauzer⸗Küde Muck v. d. Burg Hel⸗ denſtein. Deutſche offene Klaſſe: Sehr gut. Be⸗ ſitzer Eugen Kraft⸗Mannheim. Rieſenſchnauzer⸗Rüde Ach v. d. Glücksburg. Jugendklaſſe: Sehr gut. Beſitzer Karl Fritz⸗Mann⸗ heim⸗Feudenheim. Schnauzer Rüde Arko v. d. Hanſa. Inter⸗ nationale offene Klaſſe: Vorzüglich. Beſitzer Auguſt Kraft⸗Mannheim⸗Rheinau. Schnauzer⸗Rüde Ex v. Bauland, Internatio- nale offene Klaſſe: Sehr gut. Beſitzer Ernſt Her d⸗ Mannheim.. Schnauzer⸗Rüde Carlo vom Fuchs bach In⸗ ter nationale offene Klaſſe: Sehr gut. Beſitzer Georg Wollmershäuſer, Mannheim. Zwergſchnauzer⸗Küde Giff v. Freyers heim. Deutſche offene Klaſſe: Vorzüglich. Beſitzer Karl Weber, Mannheim. Zwergſchnauzer⸗Hündin Zamire v. Schön⸗ hardt. Deutſche offene Klaſſe: Vorzüglich. Beſitzer Karl Weber, Mannheim. Kleinſpitz⸗Rüde, ſchwarz, Blümchen Ba⸗ denia. Deutſche offene Klaſſe: Vorzüglich. Züchter und Beſitzer Peter Sator, Mannheim. Kleinſpitz⸗Hündin, ſchwarz, Bobchen v. d. Schulenburg, Neulingsklaſſe: Sehr gut (kleinſter Hund der Ausſtellung). Züchter und Be⸗ ſitzer Georg Bender, Mannheim⸗Rheinau. Aus der Zucht des Herrn Bender ging auch die Welt⸗ ſiegerin Lorle v. d. Schulenburg hervor. Neufundländer⸗Hündin Uta v. d. Lein burg. Begrenzte Klaſſe: Sehr gut. Beſitzer Emil Acker⸗ mann, Mannheim. Foxterrier⸗Küde(drahthaarige) Hartley v. Mönchsberg. Deutſche offene Klaſſe: Vorzüglich. Züchter und Beſitzer Adam Heiß, Mannheim. Dobermannpinſcher⸗Küde Ulex v. Auguſten⸗ berg. Internationale offene Klaſſe: Vorzüglich. Beſitzer: Frau Klein Wwe., Mannheim. Airedale⸗Terrier⸗Küde Artus v. d. Geibels⸗ höhe. Begrenzte Klaſſe: Sehr gut. Beſitzer Karl Mangold, Mannheim. Japan⸗Chin⸗KRüde Taiſho I Nagayahito. Deutſche offene Klaſſe: Sehr gut. Beſitzerin Frau Lucy Maſius, Mannheim. Peking⸗Palaſt⸗Küde Soupong v. Grimm⸗ ſtein. Begrenzte offene Klaſſe: Sehr gut. Be⸗ ſitzerin Frau Luey Maſius, Mannheim. Airedale⸗Terrier⸗Küde Franz v. Kleinfeld. Deutſche offene Klaſſe: Sehr gut. Beſitzer H. Mül⸗ ler, Mannheim. Rottweiler⸗Küde Arras v. Deutſche offene Klaſſe: Sehr gut. Mirder, Mannheim. Airedale⸗Terrier⸗Hündin Minka v. Wonnen⸗ ſte in. Deutſche offene Klaſſe: Sehr gut Beſttzer Karl Sailer, Ludwigshafen a. Rh. Rottweiler⸗Küde Fried v. Pfalzgau. In⸗ ternationale offene Klaſſe: Vorzüglich. Beſitzer Karl Schäufele, Mannheim. Auf dieſe vielen Erfolge der Mannheimer Züch⸗ ter kann Mannheim ſtolz ſein. Hoffentlich ſind ſie der Anlaß, daß die Hundeſteuer geſenkt und für Züchter eine Zwingerſteuer eingeführt wird. Dann werden künftig die Erfolge gewiß noch reicher den Mannheimern zufallen. E Klauſenheim. Beſitzer Alfred eee eee Die Landͤſchade von Steinach Allerlei Intereſſantes von den Burgen bei Neckarſteinach Der Reoͤner des Abends, ein junger Heidelberger Hiſtoriker, der über das Thema zum Doktor promo⸗ vierte, gab in ſeinem klaren und freien Lichtbilder⸗ Vortrag im Altertumsverein einen Ueberblick über die bisherigen Ergebniſſe der Forſchung in genealo⸗ giſcher, literarhiſtoriſcher und lokalgeſchichtlicher Hinſicht und begleitete das Ganze mit einer Reihe von ſchönen Lichtbildern der Burgen und ſonſtigen Kulturdenkmäler, Wappen, Grabmäler, Familien⸗ chroniken uſw. Ueber die Herren von Steinach mit dem charakte⸗ riſtiſchen und ſeltenen Vornamen Bligger iſt zu be⸗ richten, daß ſie in der Mitte des 12. Jahrhunderts auftauchen. Daß Bligger I. auch der bekannte Mi n⸗ neſänger iſt, konnte neuerdings durch ein aufge⸗ fundenes Siegel mit dem Harfenwappen beſtätigt werden. Sein Hauptwerk,„der Umbehang“, iſt leider verloren gegangen, doch weiß man aus den wenigen Stücken in der maneſſeſchen Liederhandſchrift und dem Urteil der Zeitgenoſſen— vor allem Gottfrieds von Straßburg—, daß er zu den erſten Sängern ſeiner Zeit gerechnet wurde. Von ſeinen Nachfolgern und Söhnen wurden zwei weitere Burgen in Steinach gebaut, ein dritter ging nach Heddes bach und baute dort die Harfenburg, von der nur noch die Ringmauer ſteht. Ein ſonſt nicht bekannter vierter Sohn hat ſich wahrſcheinlich im Thurgau niedergelaſſen; er hat jedenfalls das⸗ ſelbe Wappen und hat auch den Minneſang gefördert. Im 13. Jahrhundert taucht auch die Schadeck auf, erſt in der Romantik zum„Schwalbenneſt“ um⸗ getauft. Ueber den Namen erklärte der Redner an Hand von Lichtbildern, daß es ſich um eine Benen⸗ nung nach dem Berge handeln müſſe, der die Steinach vom Neckar ſcheidet und deſſen Name Schattick jedenfalls älter als die Burg iſt. Ebenfalls trägt der untere Teil der Bergzunge, auf dem die anderen Burgen gebaut ſind, den Namen Riegelberg. Der Name Landſchad hat mit ſchaden und Raub⸗ ritter gar nichts zu tun, ſondern iſt nur eine mund artliche Form des Wortes Landſche id, ſo wie man in Neckarſteinach heute noch„haam“ ſtatt„heim“ ſagt. Die Burg iſt Raubritterburg nur in der Sage geweſen. Die Landſchade von Steinach find alſo eine füngere Linie der Herren von Steinach. Man hört von dieſen Herren, die früher Güter in der ganzen Umgegend, z. B. in Neckarau, Feudenheim, Herrusheim, am Schwabenheimer Hof hatten, wie ſie im Laufe des 13. Jahrhunderts voll⸗ kommen verarmten, eine Folge der Kreuzzüge und der größeren Lebensanſprüche, die ſie von dieſen Fahrten mit heimgebracht. Man verkaufte und ver⸗ pfändete allerdings nicht nur an die geiſtlichen Herr⸗ ſchaften(Speyer, Mainz, Worms, Neuburg, Schönau], ſondern ſtiftete auch vielfach. Das Uebertreten der jüngeren Söhne in den geiſtlichen Stand führte dann wie ſonſt in der Zeit zum Ausſterben der Geſchlechter. Im 14. Jahrhundert bemerken wir, daß die Land⸗ ſchaden wieder Güter kaufen, einer von ihnen war kurpfälziſcher Beamter und Vogt in Neuſtadt an der Haardt. Im Anfang des 15. Jahrhunderts iſt es einer mit Namen Dieter, der durch Heirat zu einem der reichſten Leute der Gegend wurde und Geld auslieh an König Rupprecht, den Markgrafen von Baden und an Kur Mainz. Durch eine der Töchter kam das meiſte Geld an die Gemmingens. Ein Bligger 14. iſt Hofmeiſter in Heidel⸗ berg und leitet eine Reihe von bedeutenden Beamten am kurpfälziſchen Hofe ein. Seine berühmte Chronik kennen wir nur durch Auszüge bei anderen Ver⸗ faſſern, er muß von Jakob Wimpfeling, dem Huma⸗ niſten, beeinflußt worden ſein. Die Burgen wurden jetzt allmählich als Lehen zurückerworben, ein Haus 3 war Proteſtant und ſetzte ſeinen Glauben mit Ener⸗ gie durch. Man ſieht Landſchaden als Vögte von Mosbach, im Dienſte von Mainz und Speyer, die Beſitzungen reichten von Zweibrücken bis ins Jagſt⸗ tal und weit ins Fränkiſche. Das alles hat der Dreißigjährige Krieg hinweg⸗ gerafft, die Peſt wütete, und 1663 iſt das Ge⸗ ſchlecht ausgeſtorben. g Der Vorſitzende des Altertumsvereins, Pg. Win⸗ terwerb, dankte dem Redner mit warmen Worten. Dr. Hr. nnn Polizeibericht vom 30. April Mehr Vorſicht beim Ueberſchreiten der Fahrbahn: In vergangener Nacht wurde eine Fußgängerin beim Ueberſchreiten der Renzſtraße von einem Kraft⸗ rad angefahren und zu Boden geworfen, wobei ſie den rechten Fuß brach und Kopfverletzungen erlitt. Nach Zeugenausſagen ſoll die Frau beim Ueber⸗ queren der Fahrbahn die erforderliche Vorſicht außer acht gelaſſen und dadurch de Unfall ſelbſt verſchuldet haben. Meſſerſtecher wandert ins Gefängnis: Nach vor⸗ ausgegangenem Wortwechſel brachte geſtern nach⸗ mittag einer der Beteiligten einem andern Mann mit einem Taſchenmeſſer zwei erhebliche Stichwunden am Kopfe bei. Der Rohling wurde feſtgenommen und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Selbſitötungen: In der Innenſtadt hat am 27. April ein 25 Jahre altes Küchenmädchen dadurch Selbſtmord verübt, daß es aus einem Fenſter des 5. Stockes in den Hof ſprang, wo es ſchwerverletzt lie⸗ gen blieb. Auf dem Weg zum Krankenhaus iſt das Mädchen geſtorben. Grund zur Tat ein Nerven⸗ leiden.— Im Gefängnis hat ſich in der Nacht zum 28. April ein wegen Sittlichkeitsverbrechens ein⸗ gelieferter Mann erhängt. Entwendet wurde am 27. April aus einem Lokal in U 1, hier, ein heller Garbadine⸗Herrenmantel, ganz gefüttert. Am Tatort blieb ein älterer grauer Ueber⸗ gangsmantel zurück. Die nächſte Ausgabe unſerer Zeitung erſcheint des nationalen Feiertages wegen am Donnerstag zur üblichen Stunde. FEE!TCTCbCC 0 T Fritz Kampers privat In der Bar vom Ludwigshafener Pfalzbau konnte man geſtern abend ein Stündchen mit Fritz Kampers verbringen. Denn ſoviel frei muß auch ein Filmſtar haben, daß er eſſen kann. So blaß er auf der Lein⸗ wand ausſieht, ſo geſund und lebensfriſch iſt er in Natur. Er trinkt wenig und raucht überhaupt nicht. Spricht ruhig und nachdenklich über Rollen ohne Menſchliches, die nur auf ein paar Pointen geſtellt ſind. Es wäre wirklich eine Erlöſung, einmal wieder etwas Ernſtes vom Film zu hören und einem Men⸗ ſchen ohne Klamauk zu begegnen. So ſpricht Fritz Kampers, der Münchner Bua und Berliner Junge, der Muskote und Dreinſchläger. Zwei junge, ſchreib⸗ befliſſene Damen hatten gemeint, der Kampers, der würde auch privat eine Maß nach oͤer anderen hinunter⸗ gießen und mit Holdriho und Hopſaſſa die Bude auf den Kopf ſtellen. Aber er iſt ein Philoſoph, der ſich über den Beruf Gedanken macht; viel wurde auch über die Güte des nächſtens zu erwartenden Jeanne'Are⸗ Films geſprochen. Luſtige Geſchichten wurden auch erzählt, ſo aus der Mark, als„Reſerve hat Ruh“ ge⸗ ſpielt wurde. Da nahm ſie die Bauersfrau für echte Soldaten; denn als man ſich abends zu Bett legte, da fühlte ſich alles ſo mehlig an: ſie hatte ſicherheits⸗ halber überall feſte Inſektenpulver geſtreut! Kampers kam von Wiesbaden und reiſt heute nach Kaſſel. Das Autogrammgedränge war groß. Wer aber nicht mehr dran kam, ſchrieb ſeine Adreſſe auf die Karte, ſie wird ihm dann von der Ufa zugeſchickt. Dr. Hr. * Ihr 25jähriges Berufsjubiläum als Hebamme begeht am 1. Mai Frau Luiſe Sanner, Schwetzin⸗ ger Straße 91. Der treuen langjährigen Leſerin der „Neuen Mannheimer Zeitung“ unſeren Glückwunſch! * Ein höhniſches Gelächter mußte ſich jener Rad⸗ fahrer gefallen laſſen, der glaubte, durch ſein Rad⸗ fahren auf dem unter Waſſer liegenden Strandbad eine beſondere Leiſtung zu vollbringen. Der Jüng⸗ ling fuhr nämlich ſtolz auf dem Betonſtreifen und freute ſich nicht nur über das unter den Rädern her⸗ vorſpritzende Waſſer, ſondern auch noch über die vie⸗ len Zuſchauer, nach denen er ſich immer wieder um⸗ blickte. Selbſtverſtändlich ſorgte er auch dafür, daß er nicht aus dem Blickfeld ſeiner Zuſchauer kam. Die Sache ging eine Zeitlang gut, bis er wieder einmal umwendete und aus Verſehen die Kurve nach der Stromſeite ſtatt nach der Landſeite drehte. Dadurch kam der Radler nahe an die erſte Stufe zum Strand, über die er dann auch glatt hinunterfuhr. Das Gleichgewicht war weg und durch das plötzliche Ab⸗ ſacken des Rades ſauſte der Jüngling in —ññ. ĩĩ;? Gretchen und die Jäger! Dies iſt keine Ciebesgeſchichte, gehört aber zu dem Thema:„Liebe geht durch den Magen!“ Es handelt ſich um zwel neue Knorr⸗Suppen:„Gretchen“, die zarte, gebundene Gemüſeſuppe, und um die pikante, braune Knorr Jäger⸗ Suppe. So unterſchiedlich dieſe beiden Geſchmacksrichtungen ſind, die eine wie die andere wird Ihnen gewiß zuſagen. 1 Würfel 2 reichliche Teller ⸗ 10 Pfg. Schon ſeit 50 Jahren: Nion Suppen gute Suppen! hohem Bogen in das Waſſer. Der ſchöne Anzug hatte keinen trockenen Faden mehr. Die Augenzeugen hatten etwas zu lachen, wobei ſie be⸗ wieſen, daß Schadenfreude die reinſte Freude iſt. * leine Feier in der Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrgemeinde. Im Jugendheim Schwetzingerſtadt fand eine ſchlichte Primizfeier der Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrgemeinde ſür den Neuprieſter Otto Weber ſtatt. Mit dieſem Feſtabend war die Abſchiedsfeier der ſcheidenden Kapläne Straub und Klausmann verbunden, die als Pfarx⸗ kuraten ihre neue Pfarrſtelle in St. Hildegard Käfer⸗ tal⸗Süd und Eppelheim angetreten haben. Stadt⸗ pfarrer Matt hielt eine herzliche Anſprache, die die ſegensreiche Arbeit der beiden ſcheidenden Kapläne dankbar würdigte. Kurat Straub war 4 Jahre und Kurat Klausmann 5 Jahre in der Heilig⸗Geiſt⸗ Pfarrei tätig. Beſonders erwähnt ſei die Tätigkeit von Kurat Klausmann auf dem Gebiete der Kir⸗ chenmuſik. Primiziant Weber und Pfarrkurat Klaus⸗ mann dankten für die herzliche Anteilnahme der Be⸗ völkerung und ihren Pfarrherren für die gute Zu⸗ ſammenarbeit. Die Anſprachen wurden durch Vor⸗ träge des Cäcilienchores der Heilig⸗Geiſt⸗Pfarrei unter Leitung von A. Häfner und ein Weiheſpiel verſchönt. tsch. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am 1. Mai. Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Irſchlinger, Heinrich⸗Lanz⸗ Straße 38, Tel. 429 00. Dentiſten: Karl Burkhardt, K 2, 15, Tel. 247 20. a . Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 227 82, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 27125, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel. 303 59, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen ⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhoſapotheke, Gontardplatz, Tel. 22444, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70 Luzen⸗ „ Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker L. Hoff, U 2, 2, Tel. 288 42. De 4. Seite/ Nummer 198 Aus Baden Das Neckarhochwaſſer im Fallen * Heidelberg, 30. April. Das Neckarhochwaſ⸗ ſer erreichte am Samstagnachmittag 6 Uhr mit 4,37 Meter ſeinen Höchſtſtand und iſt ſeitdem im Fal⸗ len begriffen. Bis Sonntag abend 7 Uhr war wie⸗ der ein Pegelſtand von 3,80 Meter erreicht und am Montagvormittag 8 Uhr ſind die Fluten auf 3,40 Meter zurückgegangen. Vom Eberbacher Ufer wur⸗ den am Samstag 130 Ster Holz von den Fluten er⸗ faßt und abgetrieben. Teile dieſer Holzmengen wur⸗ den in Neckarſteinach und Neckargemünd geländet und den Reſt ſah man am Samstag abend auf dem Neckar durch Heidelberg fließen. Wegen Familienſtreitigkeiten in den Tod * Heidelberg, 30. April. Bei dem jungen Manne, der am Weißen Uebergang auf dem Gleiſe der Reichsbahn tot aufgefunden wurde, handelt es ſich um den 17 jährigen Gymnaſiaſten Hans Haas, der bei ſeiner nach Hirſchhorn zugezogenen Mutter wohnte. Der junge Mann hatte ſich von einem Nachtzug überfahren laſſen. Der Grund der Tat ſoll in Familienſtreitigkeiten aus Anlaß des Beſuches des getrennt lebenden Vaters zu ſuchen ſein. Der Neſtor der deutſchen Rheinſchiffahrt 80 Fahre alt * Karlsruhe, 30. April. Oberbau rat Dr. Ing. e. H. Kupferſchmied, Karlsruhe, der Neſtor der deutſchen Rheinſchiffahrt, begeht am 1. Mai ſeinen 80. Geburtstag. Oberbaurat Kupferſchmied hat ſich um den Ausbau der Ober⸗ rheinſchiffahrt größte Verdienſte erworben. Er wurde vor mehreren Jahren zum Ehrenmitglied des Ver⸗ eins zur Wahrung der Rheinſchiffahrtsintereſſen in Duisburg ernannt. Die neuen Murglal-Eilzüge erhalten weitere Halteſtellen Auf badiſchem Gebiet: Forbach— auf ſchwäbiſchem Boden: Schönmünzach Die mit dem neuen Fahrplan vom 15. Mai ab erſtmals auf der Murgtalbahn Karlsruhe—Raſtatt—- Freudenſtadt von der Reichbahn in Erfüllung eines ſeit Jahren geäußerten Wunſches eingerichteten Eil⸗ güge Karlsruhe—Freudenſtadt ſollten auf der Murg⸗ talſtrecke zwiſchen Raſtatt und Freudenſtadt nach den beiden Fahrplanentwürfen nur in Gaggenau, Gernsbach, Kloſterreſchenbach und Freudenſtadt⸗ Stadtbahnhof halten. Fremdenwirtſchaftlich und tou⸗ riſtiſch erhebliche Orte unterwegs, wie Forbach und Schönmünzach, fielen hierbei aus. In Aenderung noch des zweiten Fahrplanentwurfes kommen nun⸗ mehr für den Kurs des Zugspaares doch noch zwei Halte heraus, nämlich in Forbach auf badiſchem Bo⸗ den und in Schönmünzach auf ſchwäbiſchem Boden. Die Züge werden alſo die in Bergfahrt 50 und in Talfahrt 40 Minuten lange haltloſe Fahrt Gerns⸗ bach—Kloſterreichenbach entſprechend brechen. Der ſchwäbiſche Betriebsabſchnitt ſieht in dem wichtigen Verkehrs⸗ und Knotenpunkt Baiersbronn keinen Halt vor, wohl aber in dem alten Endpunkt der ehemals ſchwäbiſchen Teilſtrecke Kloſterreichenbach, wo ein infolge Maſchinenwechſels mehr als Betriebs⸗ halt anzuſprechender Aufenthalt von vier bis fünf Minuten vorgeſehen iſt. Es wird ſich zeigen, ob nicht dieſer Maſchinenwechſelhalt verkehrsgünſtiger nach Baiersbronn(Autolinie Ruheſtein, Anſchluß Schwarz⸗ waldhochſtraße!) ſpätergelegt werden kann, wozu be⸗ trieblich die Möglichkeit beſtände. Die neuen Eilzüge, die nachmittags Freudenſtadt Karlsruhe und abends Karlsrulhe—Freudenſtadt verkehren, haben in Karls⸗ rühe ausgezeichnete Uebergänge mit Fernverbindun⸗ gen in Richtung Baſel, Saarland, Rheinland, Nord⸗ deutſchland und Pforzheim Stuttgart. Die neuen Verkehrszeiten für Forbach liegen etwa auf 19.30 und für Schönmünzach 19.45 Uhr in Richtung Freu⸗ denſtadt und entſprechend bei 16.40 und 16.45 Uhr in Richtung Karlsruhe. * Heidelberg, 30. April. Vielfache Aufragen veranlaſſen zu dem wiederholten Hinweis, daß die erſte Schloß beleuchtung dieſes Jahres a m Abend des 1. Mai ſtattſinbet. Dieſes immer wieder großartige Schauſpiel dürfte dazu beitragen, dem Feiertag aller deutſchen Volksgenoſſen eine wertvolle Bereicherung zu geben. zas Leutershauſen, 30. April. Das Ehepaar Phi⸗ lipp B rand feierte das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Das Jubelpaar erfreut ſich beſter Be⸗ liebtheit. f %* Karlsruhe, 30. April. Die badiſche Staatsforſt⸗ verwaltung hat für den Tag der Nationalen Arbeit; 1935 an 180 Staats waldarbeiter Dienſt⸗ (prämien für 25⸗ bis 50 jährige Dien ſt⸗ zeit in Betrage von 15000 Mark zur Auszahlung angewieſen. Die Höhe der Prämien ſchwankt zwi⸗ ſchen 50 und 200 Mark. Jeder Jubilar erhält außer⸗ dem am 1. Mai vor verſammelter Gefolgſchaft in feierlicher Weiſe ein Handſchreiben des Landesforſt⸗ meiſters überreicht, worin ihm Dank und Anerken⸗ nung der Staatsforſt verwaltung für ſeine langjäh⸗ rigen und treuen Dienſte ausgeſprochen werden. Auch an dieſer Stelle ſei den Gefolgſchafts mitgliedern, die ſo lange Jahre unſerem Betrieb die Treue gehalten haben, Dank und Anerkennung ausgeſprochen. Den Jungen möge dieſe Auszeichnung der Alten ein An⸗ ſporn ſein, es ihnen nachzutun, damit ſie dereinſt ebenfalls ausgezeichnet werden können. 5 PREISE A 1080..35 Liter.40 Eine immer gute Frisur 9 Neue Mannheimer Zeitung ö Abend⸗Ausgabe übergeben wird. Die Fernwähleinrichtung befinden Anlage wird von Dieſes Wunder deutſcher Elektrotechnik iſt das Kraftwerk Merken bach im Regierungsbezirk Wiesbaden, das am 1. Mai ſeiner Beſtimmung einem ande ren, 7 elektriſch ferngeſteuert, ſo daß bei Normalbetrieb ſich kein Menſch in dem Werk zu braucht. Die hierzu benötigten elektriſchen Anlägen ſind auf dem Dach deutlich zu erkennen. Europa⸗Bildmaterndlenſt Kilometer entfernten Kraftwerk vermittels iw Dirmſtein, Ende April. Bis vor 10 Jahren war das heutige Gelände der Anſtalt am Bahnhof Dirmſtein eine ertragreiche Obſt⸗ planbage. Seitdem werden hier unter Leitung von Landwirtſchaftsrat Klingmann Verſuche gemacht, die Qualität der deutſchen Reben zu heben, ſie aber auch gegen ihre Schädlinge zu ſchützen. Veredelung und Schutz zugleich. Die Reblaus an der Wurzel Die Reblausgefahr bedroht auch die Pfalz in ihrem Weinbau. Ihr unterirdiſches Wirken grefft bildlich und buchſtäblich an die Wurzel der Reb⸗ pflanze, ſticht ſie an und nach einigen Jahren gehen die Rebſtöcke ein. Wenn man überlegt, daß die Pfalz i Mark, bann man ſich die Kataſtrophe für unſere Volkswirtſchaft ausmalen, wenn das Uebergreifen der Reblaus nicht verhindert würde. Das Herz des Abwehrkampfes in der Pfalz iſt hier in Dirmſtein. Dem Uebel wird an die Wurzel ge⸗ gangen: es wird auf ein amerikaniſches Rebenholz ein europäiſches Edelreis aufgepfropft, Warugn gusgerechnet Amerikanerrebe? Deswegen, weil dieſe Rebe mit der Reblaus in gutem Einver⸗ nehmen lebt, ſie tut ihr nichts, ſie iſt immun. Aber da uns Europäer, und vor allem Pfälzer, die ameri⸗ kaniſche Traube nicht gefällt, ſetzen wir ein ein⸗ heimiſches Edelreis auf das amerikaniſche Mutterholz. Im Treibhaus f f Die ſo veredelten Hölzer werden in Holzkiſten verwahrt zwiſchen feuchtem Sägemehl, ſo 800 Stück in einer Kiſte. Sie komanen in ein Treibhaus unter eine Temperatur von 26 Grad, und die Aufpfropf⸗ ſtellen verwachſen hier durch die Gallusbildung in 10 bis 12 Tagen. In dieſem Jahre wurden bereits 150 000 Hölzer veredelt. In einem zweiten Treibhaus mit einer Hitze bis 35 Grad werden die Augenſtöcklinge geſammelt; ſie ſehen uns mit reizenden, grünen Augen an. Dann „Mich hat ihr Hund gebiſſen“ Der Trick eines Schwindlers * Heidelberg, 30. April. Ein gewiſſer Armin Carl aus Irmelshauſen in Oberbayern hat in den letzten Jahren hier und in der Umgebung Hunde⸗ halter dadurch geſchädigt, daß er ihnen vorſchwin⸗ delte, er ſei von ihrem Hund gebiſſen wor⸗ den, wobei er gleichzeitig eine namhafte Entſchädi⸗ gung verlangte und zum Teil auch erhielt. Er gab dabei immer einen gewiſſen Beck hier als Tatgeu⸗ gen an, der geſehen haben wollte, daß Carl gebiſſen wörden iſt. Der Betrüger befindet ſich in Haft. Brief aus Mosbach m. Mosbach, 30. April. Im hieſigen Lagerhaus wurde dieſer Tage ein Einbruch verübt. Der Dieb drang des Nachts nach Einwerfen des Fenſters ins „Junere. Offenbar hatte er es auf das tagsüber in einer Schublade aufbewahrte Geld abgeſehen, aber nicht damit gerechnet, daß das Geld nachts im Kaſſen ſchrank aufbewahrt wird. So fielen ihm ſtatt 700 Mark nur 13 Pfennig in die Hände. Auf Grund zurückgelaſſener Spuren gelang es raſch, den Ein⸗ dringling zu faſſen. Er ſitzt bereits hinter Schloß und Riegel.— Bürgermeiſter Doſch von Naſſig(Amt gewährleistet Wertheim) iſt in den Kreisrat Mosbach berufen ein Weinbaugebiet von 16000 Hektar hat mit einer jährlichen Produktion im Werte von 40 Millionen eee Im Kampf gegen die Reblaus Ein Veſuch in der Rebvereblungsanſtalt Dirmſtein in der Pfalz unſere Elitehölzer, die für Neuanlagen von Wein⸗ bergen verwendet werden. Die Züchtungsaulagen Augenblicklich ſind die Züchtungen im Freien natürlich nur erſt im„Rohzuſtand“ zu ſehen. Der Mann mit der Spritze geht durch die ausgerichteten Reihen und gibt jedem Holz einen kleinen Sprüh⸗ regen gegen die mannigfachen Schädlinge. Es werden in⸗ und ausländiſche Sorten angepflanzt und auf ihre Widerſtandskraft, Qualität und Ertrag geprüft. Eine kleine Wetterwarte im Garten zeigt die täg⸗ lichen Temperaturſchwankungen an. Die als Edeltrauben in Ausſicht genommenen Sorten werden genau unterſucht auf Reifezeit, Farbe, Qualität und Verſandfähigkeit. 50 Sorten Tafel⸗ reben ſind angepflanzt, viele darunter fremdländiſcher Herkunft, die auf unſerem Boden ausprobiert wer⸗ den. Man will den Weinbauern Sorten in die Hand geben, die als Tafeltrauben jede aus ländiſche Kon⸗ kurrenz aushalten. Keine Rebe ohne Zuchtbuch! Oben auf der Höhe liegt eine zweite Anlage mit Edelreiſer, eine Pfropfrebanlage, ausſchließlich den Züchtungsverſuchen vorbehalten. Hier werden die Vererbungsgeſetze der Reben ſtudiert; es hat ſich längſt herausgeſtellt, daß ſich auch hier die ſchlechten Eigenſchaften leicht vererben und ſich in den Klonen, den Nachkommen, wiederfinden. Es wird daher über die einzelnen Sorten ein um⸗ fangreiches Zuchtbuch geführt, das Auskunft gibt über Aupflanzung und Ertrag. Bei jeder Ernte wird der Traubenertrag jedes Stockes genau gewo⸗ gen und ins Zuchtbuch eingetragen. Bevor eine ſolche Rebe ausgegeben wird zur Anpflanzung bei einem Weinbauer, wird zuerſt im Zuchtbuch nachgeſehen, ob man mit gutem Gewiſſen den Anbau empfehlen kann. Selbſtverſtändlich gehört die Schädlingsbekämp⸗ fung, die Düngung und alle arbeitswirtſchaftlichen Teilgebiete zum Studiumsbereich der Anlage, die hier am Rande der pfälziſchen Weinberge eine nicht hoch genug einzuſchätzende Pionierarbeit im Dienſte kommen ſie in Töpfe, und ſo entſtehen die Topfreben,! des deutſchen Weinbaues leiſtet. rr e r r r eee worden.— Bei der im Hotel„Krone“ abgehaltenen Generalverſammlung des„Mosbacher Fußballvereins 1919“ ſtellte der bisherige langjährige Vorſitzemde, Fritz Heuß, aus beruflichen Gründen ſein Amt dem Verein zur Verfügung. An deſſen Stelle wurde Geſchäftsführer Otto Götz von der Verſammlung zum Vereinsführer gewählt!. Frau Juliane Meyer Witwe konnte ihren 8 3. Ge⸗ burtstag feiern.— Gendarmexrieoberwachtmeiſter Friedrich Beutel würde vom Reichsſtatthalter zum Gendarmeriekommiſſar befördert.— Nach g9ßjähriger ſegensreicher Wirkſamkeit iſt unſer zweiter evan⸗ geliſcher Stadtpfarrer, Otto Heinrich Schmitt, an den Folgen einer ſchweren, heimtückiſchen Krank⸗ heit im Alter von erſt 33 Jahren in der Heidelberger Klinik geſtorben. Im Laufe des Montags wurde ſeine irdiſche Hülle hierher überführt und in der Stadtkirche aufgebahrt. Die feierliche Beiſetzung findet am Dienstag nachmittag ſtatt. 7 Unter überaus zahlreicher Beteiligung ſeiner Be⸗ rufskollegen, des hieſigen Militärvereins und der Einwohnerſchaft wurde Zugmeiſter i. R. Karl Helm, der das hohe Alter von 78 Jahren erreichte, zu Grabe getragen. Der„alte Helm“, wie er genannt wurde, war ein prächtiger Menſch, ein treuer Kamerad und ein gewiſſenhafter Beamter. tochter, nachdem dieſe die Ausſage verweigert al, rührt die Maſchine von einem Diebſtahl her. war infolge Einatmen von Leuchtgas eingettele Allem Auſchein nach liegt ein Unglücksfall vor, Pes kum mer. Als der 6jührige Willi Klink hinzukam, le zoberhalb der Lunge in die Bruſt traf. e bverbracht werden, wo ihm die Kugel wieder enen 9 U* ienstag, 30. April 100 Aus der Pfalz 1 Grauenhafte ſittliche Verwahrloſung f Ein Wüſtling wandert ins Zuchthaus * Frankenthal, 30. April. In nichtöffentlich Sitzung verhandelte die Zweite Große Strafkammer heute gegen den 63jährigen Georg Schranl aus Dackenheim, der wegen Blutſchan de zn geklagt war. Nach der Anklage ſoll der ſeit. Fe. ö bruar d. J. in, Haft befindliche Angeklagte bereits vom Jahre 1920 ah mit ſeiner jetzt verheitatelen— Pflegetochter in vier Fällen und im Jahre 1984 ih ſeiner 15jährigen leiblichen Tochter geſchlechtlich hen 1 kehrt haben. 5 In der Verhandlung leugnete der Angeklagte zie ihm zur Laſt gelegten Taten entſchieden. Der Stag, anwalt bezeichnete in ſeiner Anklagerede das Verhal⸗ ten Schranks als grauenhafte ſittliche per, wahrlöſung und beantragte gegen ihn eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren. 7 Das Gericht kam in den Fällen mit der Pflege, 9 D zu einer Freiſprechung mangels Beweiſes, dagegen hielt es den Angeklagten in den weiteren Fällen ü der eigenen Tochter durch deren Ausſagen überführt und verurteilte ihn wegen eines Vergehens der Bla ſchande zu einem Jahr zwei Monaten Zuchthaus. Zwei Monate der erlittenen Unter ſuchungshaft werden auf die Strafe angerechnet. da Cut Fluchtverdacht beſteht, wurde Haftfortdauer a Feiert geordnet. N beiter d l g 1. Gelöbni Der Mann mit den Dietrichen fee „ Walbfiſchbach, 30. April. Die Gendarmerſe n der Alt Hermersberg verhaftete geſtern nachmittag bei einer alle an Kontrolle einen gewiſſen Joſef Schmidt aus Bie⸗ Jahr k lefeld. Bei einer Durchſuchung fand man bei ihm laben u eine Anzahl Ein brecher werkzeuge, insbe⸗ ö 25 50 zwei die Arb ſtalten. 4 Zwe Ifien Oumuluͤuni 2 zu unseren Lehrgängen können Sie Wir hal Erzeugt noch abgeben bis zum 4. Mal hält in deutſchen 80 6 mit Bed i 8 konnten Unie Inn Olbia! vernehn 72 ö Nationa S4. 10 9 70 Zimmer 13 on ſondere Dietriche, ſo daß anzunehmen iſt, daß ia bon e es mit einem berufsmäßigen Einbrecher zu tun. hel der Ge Schmidt wurde in das Gefängnis nach Waldſich⸗ wen wi bach eingeliefert. voll beſe Als Von den Dahner Felſen abgeſtürz 9 * Dahn, 30. April. Beim Klettern in den gel beitsvor ſen im Dahner Tal ſind der 16jährige Lehr e Erzeugr Rudolf Lenz aus Ludwigshafen und der gleiß; ſen. Ur altrige Parl Poigne vom Limburgerhof bei Mi Er terſtadt abgeſtürtz t. Lenz trug einen Bruh der Wirbelſäule davon, während Poige mit einer Gehirnerſchütterung und einem Schuller, Und ſo bruch dovonkam. Beide wurden ins Krankenhe der die eingeliefert. Der Zuſtand des jungen Lenz ist feht Gold ſch ernſt. Mehr Glück hatte bei einem Abſturz ber N die Ger jährige Kurt Rockenmeyer aus Kaiſers lauten, flinken der ſich nur einige Armverletzungen zuzog, wird. 3 ſtehende Schluß der Trifels⸗Ausſtellung 8 4 Annweiler, 30. April. Die Trifels⸗Ausſtelln 1 wurde am Sonntagabend geſchloſſen. Trotz der u en decke günſtigen Jahreszeit wurden mehr als 3000 Be; fläche a ſucher gezählt. Der finanzielle Erfolg der Sch Gußpro wird ſicher dazu beitragen, das Trifels⸗Muſeum wichtige der Kapelle der alten Reichsburg recht bald erſtehen* zu laſſen. * Ludwigshafen, 30. April. In der vergangen 8 Nacht gegen 11.30 Uhr beobachtete in der Luthe“, wiſſenſ ſtraßſe ein Straßenpaſſant einen ihm verdächtig 0 zeugnis ſcheinenden Mann. Er verfolgte dieſe Perſon, die un es zu eine Ecke verſchwand. Dabei hörte er, daß ein Gche Sollte ſtand weggeworfen wurde. Beim Näherkommen un der Straßenpaſſant eine in einem Kaſten befindlihe neue Reiſeſchreibmaſchine, Marke Rheinmetall bt brachte die Maſchine auf die Polizeiwache. a Angaben über die Herkunft der Maſchine ſind an fe f Kriminalpolizei erbeten.— Geſtern abend wurde en 74 Jahre alter verwitweter Penſioniſt aus Juerg heim in ſeiner Wohnung tot aufgefunden, Det Le — * Frankenthal, 30. April. In der elterlichen Al nung in! der Ellenbogengaſſe hat ſich ein 2 14 alter lediger junger Mann durch Erhängen Leben genommen. Der Grund zur Tat iſt gie; * Böhl, 50. Auril. Im Klingſchen Anweſen fu der 10jährige Walter Wacker beim Spiele“ einen Revol der und hantierte daran 80 plötzlich ein Schuß, der den Bedauernswerten! 70 mußte ſofort in das Kuankenhaus nach Mu werden konnte. Lebensgefahr beſteht nicht. s sje macht das Hast vollund locker? Verhal⸗ e Vet. hn eint Pflege. rt haltt, dagegen illen mit iberführt er Blul⸗ naten 1 Unter- net. De ter ah. 1 merie in bei einer aus Bie⸗ bei ihn „ insbe⸗ T 13 daß mar tun hal, Valdfiſch⸗ ſürzt den Fel Lehrling 1 gleich bei Mil Bruch oight Schullel⸗ kenhaus j iſt feht J der d. Sauterz, ſtellung der un 00 Be⸗ er Schal tſeum i erstehen gangene üthet⸗ ichtig el „ die un 1 Gegel⸗ nen fand eindlich tall. Et weifellis Nähtle d an bie urde ein Irie, 1 Dienstag, 30. April 1935 9 Neue —— Das Lied der Arbeit von Otto Maerker, Berlin Eonapen reichen ſich am morgigen Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes alle Mannheimer Ar⸗ heiter der Stirn und der Fauſt die Hände mit dem Gelöbnis, alle Kräfte zum weiteren Aufbau des ge⸗ liebten Vaterlandes einzuſetzen. Aber wenn in die⸗ ſen feſtlichen Stunden in fröhlicher Gemeinſamkeit der Alltag vergeſſen iſt, ſo wird der 2. Mai wieder alle an der Stätte verſammeln, an der ſie das ganze Jahr hindurch Arbeit und Brot finden. Deshalb haben wir in den letzten Tagen vor dem Feſt Einblick in zwei Betriebe genommen, die in ihrer Eigenart die Arbeitsvorgänge beſonders eindrucksreich ge⸗ ſtalten. Zwei Stunden ſind wir durch ein Werk ge⸗ gangen, das 3000 Arbeiter und 700 An⸗ geſtellte beſchäftigt. Wir haben das Weltunternehmen, das durch ſeine Erzeugniſſe Verbindung mit allen Erdteilen unter⸗ hält, in vier Jahrzehnten zu einer der gewaltigſten deukſchen Spezialfabriken wachſen ſehen, wir haben mit Bedauern feſtſtellen müſſen, daß nach dem Welt⸗ krieg die Arbeiterzahl ſtark zuſammenſchrumpfte, und konnten ſchließlich mit um ſo größerer Genugtuung vernehmen, daß mit der Machtergreifung durch den Nationalſozialismus die Blüte der Vorkriegszeit von neuem einſetzte, ja, daß dieſer Aufſchwung noch viel größer war, weil mit der Aufnahme neuer Er⸗ zeugungsarten aus einem Betrieb, der regelmäßig vom Herbſt bis zum Frühjahr einen erheblichen Teil der Gefolgſchaft feiern laſſen mußte, ein Unterneh⸗ men wurde, das alle Arbeiter das ganze Jahr über voll beſchäftigen kann. Als wir unter fachmänniſcher Führung den Rund⸗ gang antraten, hatten wir nicht die Abſicht, alle Ar⸗ beitsvorgänge vom Rohſtoff bis zum verſandfertigen Erzeugnis an unſeren Augen vorüberziehen zu laſ⸗ ſen. Unſer Beſuch hatte einen ganz anderen Zweck. Er ſollte die Brücke herſtellen zum National⸗ feiertag. Und ſo betraten wir zunächſt die mächtige Halle, in der die Gießerei untergebracht iſt. Wie flüſſiges Gold ſchießt das Metall in die Kübel. Erſtaunlich iſt die Gewandtheit, mit der die glühende Maſſe auf flinken Karren an ihren Beſtimmungsort befördert wird. Eine Gießprobe taucht in einen neben uns ſtehenden Bottich. Der Meiſter hat die Aufgabe, an dieſem Metallſtückchen feſtzuſtellen, daß der Guß kei⸗ nen Fehler in der Zuſammenſetzung aufweiſt. Der Laie wird an dieſen Proben keine Beſonderheiten entdecken, aber als uns der Begleiter auf die Bruch⸗ fläche aufmerkſam macht, wiſſen auch wir, daß dieſe Gußproben, die auf dem Meiſterpult liegen, ſehr wichtige Beweisſtüche ſind. Und nun hören wir, daß in den Laboratorien, in die wir ſpäter einen Blick werfen, das Material auf ſeine Beanſpruchungsmög⸗ lichbeit nach allen fachwiſſenſchaftlichen Regeln ſo ge⸗ wiſſenſchaft unterſucht wird, daß man das fertige Er⸗ zeugnis in der Ueberzeugung verſenden kann, daß es zu keinen Beanſtandungen Anlaß geben wird. Sollte aber eines Tages ein Schreiben einlaufen, in Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 198 IJum Rationalen Feiertag des deufſchen Volkes dem der Käufer mitteilt, ͤͤaß ſich dieſer oder jener Schaden herausgeſtellt habe, dann weiß man im Be⸗ trieb ganz genau, worauf dieſe Mängel zurückzufüh⸗ ren ſind: daß ſie nicht in der Herſtellung, ſondern in den meiſten Fällen im unrichtigen Gebrauch zu ſuchen ſind. Und ſo haben wir unwillkürlich über den Eingang des Werkes geſchrieben: Hier wird nur Gütearbeit in höchſter Voll⸗ kommenheit geleiſtet, mit der wir uns die Welt erobert haben! Aber je mehr wir von Gußform zu Gußform wandern, um ſo mehr verſtärkt ſich das Gefühl, daß die hier beſchäftigten Arbeiter recht ſchwer ihr Brot verdienen müſſen. Ueberall Rauch und Hitze. Aus den Gußformen, die in den Boden der Halle gebettet ſind, züngeln Flammen. Man macht uns darauf auf⸗ merkſam, daß dieſe Flammen von den Gaſen geſpeiſt werden, die der Gießmaſſe entſtrömen. Man ſorgt für ihre Entzündung, damit ſie die Arbeiter nicht beläſtigen. Allein in dieſer Halle darf geraucht wer⸗ den. Auch dieſes Zugeſtändnis ſpricht für die Schwere der Arbeit, der nur robuſte Naturen ge⸗ n den Fabriken und Gluben wachſen ſind. Wie kann man z. B. auf die Dauer die Erſchütterung aushakten, die der Preßluftham⸗ mer, mit dem die zum Gießen notwendige Erd maſſe feſtgeſtampft wird, auf den Körper überträgt. Noch weit ſtärker als in der Gießerei wird das Trommelfell in der Schmiede beanſprucht. Un⸗ begreiflich, wie man das Getöſe auch nur einen Tag aushalten kann. Mächtige hydrauliſche Hämmer und Preſſen ragen wie maſſige Türme empor. Eben wird ein glühender Block aus dem Ofen unter den Ham⸗ mer befördert, an dem drei Arbeiter beſchäftigt ſind. Der erſte bedient den Hammer, der zweite hält den Bruder in Jechen und Gruben Block mit langen Zangen auf dem Amboß feſt und der dritte gibt ihm durch entſprechende Bewegungen die gewünſchte Form. Als wir weitergehen, ähnelt das Gußſtück einem rieſigen Sektpfropſen. Wir ſehen dem Schmieden einer mächtigen Stahlachſe zu. Rotglühend iſt ſie, ſpäter ſehen wir ſie ſilberglänzend in der Halle wieder, in der die Bulldogs zuſammen⸗ geſtellt werden. Alle Vorkehrungen ſind in der Folgt unſeres Banners Jug Schmiede und in der Gießerei getroffen, die das Ar⸗ beiten in dieſem nervenerſchütternden Getöſe möglich machen. Aber die Hitze kann nur bis zu einem be⸗ ſtimmten Grad herabgedrückt werden. Und auch der Donner der Rieſenhämmer iſt in kein Säuſeln zu verwandeln. Den beträchtlichen Wärmeunterſchied merkt man erſt, wenn man die nächſte Halle betritt: die Schrei⸗ nerei, in der die Modelle für die Gießformen her⸗ geſtellt werden. Auffallend wie die Kühle iſt auch die Ruhe, die hier herrſcht. Künſtlerarbeit wird hier ge⸗ leiſtet. Kein Millimeter darf die Form von der die in dem Konſt ruktionsbüro Zeichnung abweichen, geſchaffen wird. Eine Maſſenſchau hochwertiger Maſchinen birgt die Halle, in der gedreht und gebohrt wird. Viele laufen ſelbſttätig. Stundenlang könnte man allein in dieſer Halle verweilen, weil jede Maſchine ein Wunderwerk deutſcher Technik iſt. Man ſieht es zahlreichen Maſchinen an, daß ſie noch nicht lange in Tätigkeit ſind. Und unſer Begleiter, der unermüd⸗ lich im Erklären iſt, ſo unermüdlich, daß uns vor Fachausdrücken die Ohren ſauſen, beſtätigt uns auch, daß in den letzten Jahren viele Neuheiten erworben wurden, wie denn überhaupt die Betriebsführung auf dem Standpunkt ſteht, daß zu tadelloſen Erzeug⸗ niſſen die hochwertigſten Maſchinen erforderlich ſind, die erſetzt werden müſſen, wenn ſich Anzeichen be⸗ merkbar machen, daß ſie ihre Aufgabe nicht mehr in vollem Maße erfüllen. Maſchinelle Wunderwerke beherbergen auch die Hallen, in denen das Holz für die landwirtſchaft⸗ lichen Maſchinen bearbeitet wird. Jedes dieſer Kunſt⸗ werke verdiente eine eingehende Würdigung. Aber das iſt, wie bereits angedeutet wurde, nicht der Hauptzweck dieſer Zeilen. Ueberall iſt der Eindruck der gleiche. Hier iſt jeder Arbeiter am richtigen Platz. Auch der Nachwuchs, der in einer der Rie⸗ ſenhallen in einer umzäunten Abteilung unterge⸗ bracht iſt. In mehreren Käſten kaun man die aus⸗ gezeichneten Metallarbeiten bewundern, die von den Lehrlingen angefertigt wurden. An den meiſten Stücken iſt die Note ſehr gut angebracht. Die Lehrwerkſtätte wurde bereits vor etwa zehn Jahren eingerichtet. Die Betriebsführung hatte damals ſchon erkannt, daß die Heranbildung eines vollwertigen Nachwuchſes eine Lebensfrage für das Werk iſt. Höchſte Steigerung der tiefen Eindrücke, die wir bet der Beſichtigung des Werkes empfingen, brachte das Durchſchreiten der Halle, in der die Bull do gis Alle Aufnahmen: Bvangelischer Bilderdienst 6. Seite Nummer 198 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 30. April 1935 Dien SCHIFFAH RTS. UND SPEDIHTIONS GESELLSCHAFT M. B. H. ae Schleppe! 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April 1935 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe zuttehen, die der Bel aſt Arbeit für das ganze gahr verſchaffen. Wie am laufenden Band kann 1 0 hier das Werden dieſer Schlepper verfolgen, die dem Werk in einem neuen Erzeugungszweig Weltgeltung verſchafft haben. Wer in den letzten gahren dieſe Halle nicht mehr betreten hat, wird er⸗ fannt über die Fortſchritte ſein, die man in der Ver⸗ beſſerung der Bulldogs erzielt hat. Die größten Schlepper ſehen von weitem wie Kraſtwagen aus, zumal der Führerſitz ein Gehäuſe wie die Liefer⸗ wagen erhalten hat. In einem Nebenraum werden die Motoren vor ihrem Einbau einer genauen Prü⸗ zung unterzogen, die in drei Abſchnitten zehn Stun⸗ den dauert. Kein Fehlerchen bleibt bei dieſer Prü⸗ jung unentdeckt. 2 ö So vereinigen ſich die tauſenderlei Arbeitsvor⸗ gänge, die wir auf unſerem zweiſtündigen Rund⸗ gange erleben, zu einer Rieſenſinfonie der Arbeit, die Herz und Ge⸗ müt ergreift und für uns der erhebendſte Auftakt für den morgigen Nationalfeiertag iſt. Im Geiſte ſehen wir die dreitauſend Mann, die wir in ihrer Tätigkeit mit Bewunderung beobachten durf⸗ ten, in langen Reihen aufmarſchieren, nicht mehr zußgeſchwärzt und ſtaubbedeckt, ſondern mit fröh⸗ lichen Mienen und leuchtenden Augen in feſtlicher Kleidung, ebenſo freundlich unſeren Gruß wie an der Arbeitsſtelle erwidernd. Nach dem Arbeiter der Fauſt der der Stirn. Die ſtarke Beſetzung des langgeſtreckten Bürogebäudes weiſt auf die gute Beſchäftigung des Werkes hin. Ein Direktionsmitglied gibt uns, als wir uns von unſerem Führer verabſchiedet haben, bereitwilligſt Auskunft über die Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen zum Nutzen der Belegſchaft. Eine Stiftung des Werkinhabers von einer Million in der Vorkriegs⸗ zeit wurde durch die Inflation faſt reſtlos aufgezehrt. Der übriggebliebene geringe Grundſtock konnte in den letzten zwei Jahren erheblich vermehrt werden. Der geſamten Gefolgſchaft wurden im Jahre 1934 rund 600 000 Mark zugewendet. Dieſer Betrag war höher als die Dividende, die an die Aktionäre aus⸗ bezahlt wurde. Früher erhielten mehrere hundert Angeſtellte regelmäßig monatliche Unterſtützungen ohne Verbindlichkeit. Die Betriebsführung wird be⸗ ſtrebt ſein, dieſe Einrichtung zu erneuern. Im Vorjahre wurden anläßlich des 75jähri⸗ gen Beſtehens der Firma 3 v. H. des Jahres⸗ verdienſtes und eine erhebliche Abſchlußver⸗ gütung gewährt. Bei Unfällen wird der erſte Tag bezahlt, eine Maß⸗ nahme, die ſehr ins Gewicht fällt, wenn man bedenkt, daß die Krankenkaſſenunterſtützung erſt nach drei Tagen in Kraft tritt. Von Fall werden zu Fall außerdem nach Prüfung Unterſtützungen ge⸗ währt. Eine Krankenzuſchußkaſſe wird durch Beiträge der Firma und der Gefolgſchaft geſpeiſt. Die aus dieſer Kaſſe fließenden Unterſtützungen richten ſich vornehmlich nach der Kinderzahl. Das Erholungs⸗ heim Kümmelbacherhof kommt allen Werkangehöri⸗ gen zugute. Da die Firma einen täglichen Zuſchuß gibt, können die Unterbringungsſätze niedrig gehal⸗ ten werden. um die Siedlungstätigkeit zu fördern, erhalten die Siedler, die aus der Gefolg⸗ ſchaft hervorgehen, von der Firma einen Zuſchuß, von dem in zahlreichen Fällen bereits Gebrauch gemacht wurde. Eine große Anzahl Siedler hat ſich erneut gemeldet. Den Angeſtellten iſt ferner Gelegenheit geboten, in eine Sterbekaſſe einzutreten, für die der monatliche Beitrag eine Mark beträgt. Von der NSG„Kraft durch Freude“ hat die Firma ein Diplom erhalten, weil ſie dieſe ſegensreiche Einrichtung der NS DA durch erhebliche monatliche Beiträge unter⸗ ſtützt. Auch für die Madeirafahrt, an der ein Arbeiter teilnahm, der das goldene Parteiabzeichen trägt, wurde eine Summe ausgeworfen. Zu den etwa 700 Penſionären, die fortlaufend unter⸗ ſtützt werden, gehören auch die Witwen der heim⸗ gegangenen Arbeitskameraden. Die Verbundenheit von Betriebsführung und Gefolgſchaft kommt beſon⸗ ders bei Arbeitsjubiläen zum Ausdruck. Niemals wird von der Betriebsführung und den Arbeitskame⸗ raden unterlaſſen, den Arbeitsplatz des Jubilars zu ſchmücken und ihn mit Geſchenken zu erfreuen. Da⸗ zu kommen Ständchen der Geſangsabteilungen, die ſich innerhalb der Gefolgſchaft gebildet haben, und der Werkkapelle. * Zwiſchen den Büros einer Maſchinenfabrik und denen einer Bank beſteht äußerlich kein großer Unterſchied. Auch hier ſtehen und ſitzen die Beam⸗ ten vor ihren Büchern, klappern die Schreibmaſchi⸗ nen. Aber wenn wir uns vergegenwärtigen, daß die Bankbeamten, die wir bei ihrer Arbeit beobachten, mehr in einem vornehmen Privathauſe als in einem Zweckbau untergebracht ſind, dann wird der Unter⸗ ſchied doch deutlicher. Wir laſſen uns, ehe wir unſerem Führer durch das Palais folgen, das kurfürſtlicher Kunſtſinn den Mannheimern hinterlaſſen hat, von einem Direktionsmitglied die Ob⸗ liegenheiten der einzelnen Abteilungen ſchildern. In der kaufmänniſchen Abteilung ſind gelernte Bank⸗ beamte, in der Hypothekenabteilung Beamte beſchäf⸗ tigt, die aus dem mittleren Juſtizdienſt kamen, weil ſie Spezialkenntniſſe beſitzen müſſen. Gearbeitet wird im Winter von 8 bis 12.30 und 14.30 bis 18 Uhr. Im Sommer beginnt die Bürozeit eine halbe Stunde früher und iſt infolgedeſſen auch eine halbe Stunde früher beendet. Im ganzen werden 90 bis 100 Angeſtellte beſchäftigt. Die Abteilungsvorſteher folgen bereitwillig der Aufforderung unſeres Führers, uns den Geſchäfts⸗ gang genau zu erklären. Man gewinnt ſofort den Eindruck, daß die Organiſation vorbilolich iſt. Eigenart dieſes Bankgeſchäftes entſpricht die Ar die ſich am Vierteljahresbeginn ungewöhnlich ſtei⸗ gert. Drei Beamte buchen, um ein Beiſpiel anzufüh⸗ ren, allein die Eingänge der Hypothekenzinſen durch Poſtſcheck. Auffallend iſt das Fehlen von Rechen⸗ und ſonſtigen Maſchinen, die die menſchliche Betäti gung erſetzen. Wie in einem kaufmänniſchen Geſchäft in der Zeit, in der man noch keine Schreibmaſchine kannte, ſind Stahlfeoͤer und Bleiſtift noch nicht neben⸗ ſächliche Dinge. Erſtaunlich ſind die Zahlen, die man uns als Tageseingang um den Vierteljahreserſten herum zeigt. Man erſieht daraus, daß in dieſen an⸗ ſtrengenden Tagen der Beamte ſcharf auf dem Po⸗ ſten ſein muß, wenn er nachkommen will. Eine rieſige Stahlkammer iſt die Abteilung, in der die Pfandbriefe verwahrt werden, die man herausgibt, wenn man Geld für die Ge⸗ währung neuer Hypotheken braucht. Eine Tür, die wie die eines neuzeitlichen Gelöſchrankes geſtaltet iſt, verwahrt den Eingang. Auch die Regale, in denen das Papiergeld dieſer Bank liegt, das an diejenigen ausgegeben wird, die ihren Ueberfluß in dieſen Pfandbriefen anlegen wollen, ſind aus Metall. Sogar die erledigten Hypothekenbriefe werden in feuer⸗ ſicheren Räumen aufbewahrt, die ſich hinter der Regiſtratur befinden. Es wäre nicht mehr nötig, dieſe Akten vom Gründungsjahre ab hier aufzuheben, aber da man nicht an Raummangel leidet, braucht Jedes Jahr Neuerdings zieht der Regiſtrator die man nicht zum Vernichten zu ſchreiten. hat ſein Fach. Aufbewahrung nach dem ABC vor. Man läßt uns auch einen Blick in den wunder⸗ vollen Sitzungsſaal tun, der das Prunkſtück dieſes ehemaligen gräflichen Palais iſt. Kurfürſt und Kaiſer blicken von den Wänden. Die Verwen⸗ dung dieſes Raumes hat ſich im neuen Staat grund⸗ legend geändert. Früher ſaßen hier nur Direktion und Aufſichtsrat. Heute werden hier auch die Sitzungen des Vertrauensrates und der Gefolgſchaft abgehalten. Von der Regiſtratur iſt es nicht mehr weit bis unters Dach. Wir müſſen uns als Amts⸗ träger des Reichsluftſchutzbundes davon überzeugen, daß ſtch auf dem tadellos hergerichteten Speicher nichts anderes befindet, als mehrere Sandkäſten mit Schaufeln, ſo wie es der Reichsluftſchutzbund vor⸗ ſchreibt. Und im Keller werden uns die Dinge ge⸗ zeigt, die die Luftſchutz⸗Hausfeuerwehr für ihre Uebungen benötigt. Im Heizraum ſtehen drei neue Keſſel, die mit beträchtlichem Aufwand er⸗ worben wurden, um zur Arbeitsbeſchaffung beizu⸗ tragen. Wie überall, ſo herrſcht auch hier äußerſte Ordnung und Sauberkeit. Und nun ſitzen wir mit unſerem Führer im Be⸗ ſuchszimmer und laſſen uns die Mitteilungen er⸗ gänzen, die uns vor der Beſichtigung durch das Direktionsmitglied über die Wohlfahrtseinrichtungen der Bank gemacht wurden. Mit nicht geringer Genugtuung hören wir, daß das Verhältnis zwiſchen Betriebs⸗ führung und Gefolgſchaft außerordentlich gut iſt. 7. Seite/ Nummer 198 Die Bank iſt in der Lage, ihre Angeſtellten gut zu bezahlen. Aber darüber hinaus ſind die Sonder⸗ zu wendungen ſehr beachtenswert. Der alljähr⸗ liche Kamerad ſchaftsausflug, der in ande⸗ ren Betrieben erſt nach dem Umbruch zu einer ſtändi⸗ gen Einrichtung wurde, iſt ſchon vor fünfzig Jahren zum erſten Male unternommen worden. Bevorzugt wurden bisher Bad Dürkheim und Heidelberg. Et⸗ was ganz Neues war der letzte Ausflug der Gefolg⸗ ſchaft zu den Fulminawerken nach Eoingen. Die Belegſchaft dieſes Unternehmens hatte ſich bereit erklärt, an einem Samstag etwas länger als gewöhn⸗ lich zu arbeiten, um dem Mannheimer Beſuch die geſamten Arbeitsvorgänge vorzuführen. Wir wer⸗ den, ſo erklärte unſer Führr, dieſe Beſichtigungen zu einer dauernden Einrichtung machen. Die Arbeiter der Stirn ſollen ſich perſönlich davon überzeugen, daß die Arbeitskameraden der Fauſt unter viel ſchwieri⸗ geren Bedingungen ihr Brot verdienen müſſen. Wir ſind der feſten Ueberzeugung, daß mit dieſer perſön⸗ lichen Fühlungnahme viel mehr verreicht wird als durch noch ſo viele Reden. Nach der Beſichtigung haben wir uns mit der Fulminabelegſchaft zu einem Kameradſchaftsabend vereinigt, der beſtätigte, daß wir mit dieſem Ausflug das Richtige getroffen hatten. Da wir gerade bei der Ausflugsfrage verweilen, wollen wir, ſo bemerkte unſer Führer weiter, auch die Einrichtung erwähnen, die es den Augeſtellten, die ein geringes Einkommen haben, ermöglicht, in der Urlaubszeit eine Reiſe zu unternehmen. Wir veranſtalten in dieſem Jahre zum erſten Male eine Urlaubslotterie, bei der ein Drittel un⸗ ſerer Gefolgſchaft an die Reihe kommt. Im nächſten Jahre folgt das zweite, im Jahre 1937 das dritte Drittel. Und ſo kommt alle Frei Jahre jeder an die Reihe, der ein Gehalt bis zu 5000 Mark hat. Jeder Ledige erhält 100 Mark, jeder Verheiratete ohne Kinder 175 Mark, jeder Verheiratete mit Kinder 225 Mark am letzten Arbeitstage ausbezahlt. Für Krankheitsfälle ſteht ein Fonds zur Ver⸗ fügung, der einen Zuſchuß gewährt, wenn der Be⸗ amte ſelbſt oder ein Familienmitglied erkrankt. Eine weitere ſoziale Einrichtung iſt der Beamten⸗ Unterſtützungs⸗ Verein, der einen Zuſchuß zu der geſetzlichen Altersverſorgung gewährt. Be⸗ triebsführung und Vertrauensrat werden ſchon in allernächſter Zeit einen Weg finden, wie dieſer Ver⸗ ein weiteren Segen ſtiften kann, daß den Hinter⸗ bliebenen eines Beamten ein Sterbegeld aus⸗ bezahlt wird, das ſich nach dem Dienſtalter richtet. Die Gefolgſchaft hat zu diefen Wohlfahrtseinrichtun⸗ gen nicht einen Pfennig beizuſteuern. So darf auch dieſe Gefolgſchaft zum morgigen Nationalen Feiertag des deutſchen Volkes mit dem Gefühl der Befriedigung antreten. Hoffen wir, daß ſich im Dritten Reich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſo günſtig entwickeln, daß es in nicht zu ferner Zeit keinen Betriebsführer mehr gibt, der nicht in der Lage wäre, für ſeine Gefolgſchaft ſo zu ſorgen, wie es in den beiden. Betrieben geſchieht, die wir als Stichprohen ausgewählt haben. Sch. Alteskes und gröptes Spezialhaus für Lederwaren und Reisearkikel Ceon land Malle E 1, 16 am Paradeplatz E 3, 8 8337 Hasthinen SCHREIB ö gedaff Häbel nur von II AA N. 7 uf 2248 f N nduslri e 2 ö Hilannheimer Dachddeckermeister * empfehlen sich: Tel. 323 69 1.7 Qu 7. 6 Friedrich Becker Eugen Brühl Tel, 315 08 Dachdecterei Geller Tel. 299 73 G 7. 33 Qu 3. 16 5 Adam Gietz Tel. 321 81 Christ. Kargus i 21 ——— 0 As ScnEIBER . ͤ bbb Kirchenstr. 14 Tel. 32202 Jakob Nohe Wwe. Tel. 527 65 Oehmdstr. 8 Qu 1. 2 Ph. Mallrich Tel. 28507 3 1——— Tel. 338 36 Dirndi-NMuslin . Gottfried ea Schramm Schrödersecker cd. 70 cm breit. 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Sopyrigut by Haul Nei Verlag Berlin W 35 Wieder kommen ein paar Wagen an, wieder der rieſige Laſtkraftwagen mit vier Ringen(dem Fabrik⸗ zeichen der Auto⸗Union) und dem Rollverſchluß, man ſieht Stuck, den Kronprinzen, Walb, Porſche, Lei⸗ ningen, Sebaſtjan und hundert Leute vom Bau. „Aha!“— denkt man—„es geht nun wirklich los!“ Walb ſetzt ſich in den Wagen, ſährt eine Proberunde — Stuck ſetzt ſich in den Wagen und fährt eine„ganz ſchnelle“— und ſchließlich läßt es ſich der Direktor der Auto⸗Union, Klaus Detlof von Oertzen, nicht nehmen, ſelbſt in den Rennwagen zu ſteigen und einmal über die Avus zu brauſen. Wie ein Torpedo fliegt es dahin, man weiß nicht, man ahnt nicht die Geſchwindigkeit und niemand fährt einmal eine ganze Runde, ſo daß man ſie ermeſſen könnte. Man iſt vorſichtig, man hat ja noch ſo viel vor— und gar nicht einmal in allzu langer Zeit. Das ſagt man natürlich nicht, man wird ſich ſchwer hüten— man iſt ſich nur der Leiſtungsfähigkeit des Wagens be⸗ wußt, man iſt nun wirklich„fertig“! Man wundert ſich eigentlich, daß das alles ſo ruhig ſeinen Verlauf nimmt, gar keine Nervoſität, gar keine Beratungen. Hin und wieder wird zwar ein Strick geſpannt, ab⸗ geſperrt, dann machen die Mechaniker die Motor⸗ haube auf, gehen auch mal mit einem Schlüſſel an die Kerzen und flüſtern der Maſchine etwas„ins Ohr“, aber auch das iſt ganz in Ordnung, gar nicht, als ob es ſich um einen neuen Rennwagen handelt. Natürlich, für die Männer iſt er ja auch gar nicht mehr neu. Aber man weiß doch, daß ſonſt Renn⸗ wagen mindeſtens zwei Jahre lang ganz neu ſind und ihre„Mucken“ haben. Das„P⸗Baby“ ſcheint ſchon ziemlich ausgewachſen zu ſein. Die andern Menſchen ſtehen hinter dem Strick und gaffen hin⸗ über. Das iſt auch ganz in der Oroͤnung. Dann brauſt das Bieſt mal wieder über die Bahn— und zwei ganz große Sachverſtändige zünden ſich eine Zigarette an. Sie tun das beileibe nicht in der Nähe des Rennwagens, denn das iſt ihnen unſympathiſch, dieweilen ſich in ſo einem vierrädrigen Gefährt Ex⸗ ploſipſtoffe befinden, gegenüber denen Dynamit ein harmloſes Beruhigungsmittel iſt. Der eine der Sach⸗ verſtändigen iſt Obering. Röſſig, der„mit allen Hun⸗ den gehetzte“ Brennſtoſfmixer der Shell, der andere iſt Meiſter Dietrich, der auf allen Rennbahnen Eu⸗ ropas bekannte„Gummi⸗Mann“, der Rennreifen⸗ Praktiker der„Continental“. Der hat ſich zwar noch einen Techniker mitgebracht, der die Temperaturen der Reifen mißt, und die Gummiabnutzung mit der Lupe unterſucht, den unentbehrlichen Wiſſenſchaftler alſo(denn Rennreifenherſtellung iſt eine ſehr ſchwer⸗ wiegende Wiſſenſchaft), aber Meiſter Dietrich iſt der Mann der Praxis und ihm kann ſich und ſein Leben jeder Rennfahrer anvertrauen. Und dann iſt auch noch der Zündkerzenmann von Boſch da. Das ſind die„Zubehörer“, die gleichzeitig„Zugehörer“ ſind, weil ohne ſie jede Rennerei unmöglich wäre. Ja, man iſt manchmal erſtaunt, was ſo alles zum Renn⸗ betrieb gehört. Weſentlich überflüſſiger ſind ſchon die Journaliſten(ſo ſagt man ſich im Rennſtall, weil man in Ruhe arbeiten will)— aber letzten Endes „rechnet“ man auch mit ihnen— mal„ſo“ und mal „anders“, man gewöhnt ſich nicht nur an ſie, man weiß(aber das ſagt man nicht!), daß ſie ein Sech⸗ zig⸗Millionen⸗Volk unterrichten. ſinden ſelbſt auf der Avus nicht Platz. Die Jour⸗ naliſten ſind ein verteufelt neugieriges Volk— aber ſie ſind doch ganz gute, ganz nützliche Kerle, denn ſie wiſſen ja, worauf es ankommt. Und gerade an dieſem Tage wieder geben die Journaliſten der Deut⸗ ſchen Reichspoſt ganz erhebliche Beträge. Fernſpre⸗ cher und Fernſchreiber berichten in die Welt:„Erſter Start des neuen deutſchen Auto⸗Union⸗Rennwagens auf der Avus!“ und„Große Dinge ſtehen bevor!“ Das iſt es eben: Journaliſten ahnen manches vor⸗ Aus. Ersſer Siarf— drei Welſrekorde Die Journaliſten„ahnen“! Sie liegen auf der Lauer, Tag für Tag. Sie haben einen Terminkalen⸗ der auf dem Schreibtiſch, von dem ſie jeden Tag ein Blatt abreißen. Dann notieren ſie von einem Tag auf den andern:„Avus anrufen, fragen, ob Straße in Ordnung, was für Wetter!“ Das koſtet jeden Tag einen Groſchen für ein Geſpräch. Einmal wird Sechzig Millionen 13 es ſich lohnen. Am 6. März 1934 lohnt es ſich. Ant⸗ wort von der Avus:„Ja, ausgezeichnetes Wetter, aber Sie können heute nicht über die Bahn fahren die Straße iſt geſperrt!“„Ausgezeichnet!“—„Wie meinen bitt Der Hörer liegt längſt auf der Gabel. Ja, das haben die Leute auf der Avus noch nicht gehört, daß einer„ausge⸗ zeichnet!“ brüllt, wenn die Bahn geſperrt iſt. Wenn die Bahn nämlich geſperrt iſt, dann tut ſich da etwas ganz Beſonderes! Der Anrufer wirft ſich in einen Wagen und ſtürzt dieſer idealen Rennbahn im Grunewald zu. Kommt an, raſt auf den Balkon des Reſtaurants in der Nordſchleife, zückt die Stoppuhr und prallt auf Dr. Micheler, den Preſſechef der Auto⸗ Union. Sagt der:„Ja, wo kommen Sie denn her..?“ — Antwortet der andere:„Mein lieber Doktor, das geht Sie.. aber nein, haben Sie eine zweite Stopp⸗ uhr, ich habe nur eine— die wievielte Runde hat er — wie ſagen Sie— eben erſt geſtartet?— Das iſt ja großartig— alſo gut, notieren wir beide zuſam⸗ men die Runden!“ Da ſitzen wir nun. Unter raſt ein ſilbernes Tor⸗ pedo vorbei, verſchwindet im Süden, geſpannt guckt alles auf die Uhr. Vier Minuten und dreiundzwan⸗ zig Sekunden. Sechs Sekunden genau noch— dann müſſen wir ihn hören. Richtig, da iſt er! Jetzt biegt er in die Nordkurve ein. Was koſtet das Zeit. Eine Sekunde, zwei, drei noch. Stop! Brummt vorbei und iſt ſchon wieder verſchwunden. Welche Zeit hat er gebraucht? War er ſchneller als in der vergangenen Runde? Fernſtecher her! Da zeigen ſie ihm am De⸗ pot die grüne Flagge! Langſamer fahren— heißt das! Na alſo! Noch vier Sekunden! Nanu? Vier Fünftel Sekunde früher hört man ihn diesmal.„Dok⸗ tor, der iſt verrückt geworden!“—„Laß ihn ruhig! Sie Proſt!“— Es iſt(mit Verlaub zu ſagen) ſaukalt! Weiter!— Jetzt muß er den Hundert⸗Meilen⸗Re⸗ kord haben— jetzt die zweihundert Kilometer.— In der elften Runde iſt er? Ja, zwölf muß er fahren — dann wird zurückgerechnet.(Eine komplizierte Geſchichte, ſolche Weltrekordfahrerei.) Da iſt er ja — noch einmal muß er über die Gerade. So— Gelbe Flagge. Das heißt„Halt!“— Am Ziel— Schluß! 2 n 2 Hat er es geſchafft? Blick auf die Uhren. Self verſtändlich hat er es geſchafft— aufregende Ange. legenheit! Die Avus wird dem öffentlichen Verkehr wieder freigegeben— ſo als ob gar nichts geweſen wäre Ein Automobil kommt an, vom Zeitnehmerturm her, Männer mit gewichtigen Mienen ſteigen aus. Aud Fritz Dienemann iſt dabei. Fritz Dienemann iſt ein Mann, der ſeit mehr als zehn Jahren als Sport, kommiſſar, Zeitnehmer und Rekordfachmann alle automobiliſtiſchen Ereigniſſe in Deutſchland üßer⸗ wacht, ein Fachmann allererſter Klaſſe. Ingenieur Fritz Diene mann iſt ein ebenſo gemütliches wie vor⸗ ſichtiges und immer freundliches(laber um ſo mehr verſchwiegenes)„Haus“. Fritz lächelt, zuckt mit den Achſeln und ſagt— nichts. Wenn es darauf an⸗ kommt, ſagt er nie was. Er hat nur den Fehler, daß er, wenn er begeiſtert iſt, eben lächeln muß. Und dann weiß man alles. Man weiß alſo, daß es„ge⸗ ſchafft“ iſt. Und ſpät abends gibt die Rekordkommiſſion fol⸗ genden amtlichen Bericht heraus: „Vorbehaltlich der Anerkennung durch die Sport⸗ kommiſſion der internationalen Vereinigung aner⸗ kannter Automobilklubs in Paris hat Hans Stuck auf Auto⸗Union⸗ Rennwagen drei abſolute Welt⸗ rekorde für Wagen aller Klaſſen aufgeſtellt: Stun⸗ denrekord mit 217,110 Kilometerſtunden Durchſchntt, 200⸗Kilometer⸗Rekord mit 217,018 Kilometerſtunden Durchſchnitt und 100⸗Meilen⸗Rekord mit 216,875 Kilo⸗ meterſtunden Durchſchnitt!“ Die Telegraphen ſpielen— am nächſten Tage er⸗ ſcheinen die deutſchen Zeitungen mit großen Schlag⸗ zeilen auf den erſten Seiten: Hans Stuck iſt drei⸗ ſacher Weltrekordmann. Der erſte Start des Auto⸗ Union⸗Wagens ein überwältigender Erfolg! Ein erſtmaliges Ereignis: Deutſchland holt ſich drei Automobil⸗Weltrekorde auf einmal. In Paris iſt man erſtaunt und ebenſo begeiſtert, Dort beſtätigt man Stucks neue Weltrekorde ebenso in Rekordzeit. Wenige Tage ſpäter iſt der neue deutſche Welt⸗ rekordwagen der Auto⸗Union auf dem Ehrenſtand der Oberſten Nationalen Sportbehörde in der Ber⸗ liner Automobil⸗Ausſtellung zu ſehen. Der Führer und Reichskanzler iſt in ſeinem Ver⸗ trauen auf die deutſche Automobilinduſtrie, das er in den gleichen Hallen der Ausſtellung vor einem Jahr verkündete, nicht getäuſcht worden. Der erſte große Erfolg iſt da. Es werden weitere folgen! (Fortſetzung folgt) Sageskalencles Mittwoch, 1. Mai Nationaltheater: Keine Vorſtellung. Kleinkunſtbühne Libelle: Gaſtſpiel Cläre Waldoff. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Lichtſpiele: Uüniverſum:„Baboona“.— Alhambra: „Lockſpitzel Aſew“.— bunte Schleier“.— Sca ba: Pala ſt und Gloria;„Der „Hundert Tage“. Mheinische Hypothekenbank MANNHEIM Ae Gegründet 1871 üaauaamddmmddcdddddddddmdddd Aktienkapital, Reserven und sonstige Rücklagen über RM. 20 O00 O00. Bestand an Hypotheken- u. Kommunal-Dartenen sowie Umlauf an Pfandblieten u. Tommunal-Obligatonen Jo uber öl. 300 000 000. Altun Gsgründet 1871 Immemenememumeumumeuum Wer! Voraus ſe wirken d bedingun ätzen di führung, ſpruchun⸗ ſtändig Eine weſ ſie iſt ein stung un Ernähru paſſende, ſtungsſcht anis wu ben Zeit licher al Form vo dings au alſo bein maß von Rauſchgi müßig o Leiſtungs i träglich 5 Sportärz Standpu lichen St zur Stei Eine iſt natür Eignung ſeeliſch⸗ge lich iſt. Entwickli ſyſtemvo 1. Kla ö aus der 5 zwar die einem U. 8 2. Klc raſchende melden. bisher n hatte, we egen G. ielleicht Kohl m auf den übrigen durch. gegen G gewinnen die erſte gegen S gegen F. W 25 Eine wurd ſorni⸗ geſtell gegen! ſpielſre 9 5 Dienstag, 30. April 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Nummer 198 —— 9. Seite —— Leiſtungs⸗Arſachen im Sport Wer im Sport etwas leiſten will, muß eine Reihe von Borausſetzungen erfüllen, die erſt in ihrem Zuſammen⸗ wirken das erſtrebte Ergebnis ermöglichen. Die erſte Vor⸗ bedingung iſt eine geregelte und nach ſportlichen Grund⸗ ſätzen durchgeführte Lebensweiſe. Eine richtige Lebens⸗ führung, d. h. eine richtige Verteilumg zwiſchen Bean⸗ ſpruchung und Erholung Wachen und Schlafen, iſt für den ſtändig pulſierenden menſchlichen Organismus unerläßlich. Eine weſentliche Rolle ſpielte dabei die richtige Ernährung, ſie iſt eine unbediigte Vorau sſetzung für Geſundheit. Lei⸗ kung und Lebensfreude, ebenſo wie umgekehrt eine fabſche d. h. eine unzureichende überreichliche oder un⸗ Ernährung, He 0 5 1 paſſende, naturgemäß Krankheit, Mißmut und damit Lei⸗ Werden dem menſchlichen Or⸗ ſungsſchwäche hervorruft. Werden uſc kus nicht die rechten Nährſtoffe und dieſe zur rech⸗ ſen Zeit zugeführt, ſo bann er auch nicht funktionieren. Die neuzeitliche Ernährungswiſſenſchaft ſchreibt dem Sportler als tägliche Nahrung eine gemiſchte Koſt vor, bei der Milch und pflanzliche Stoffe zu bevorzugen ſimd. Für die Miſchung der Koſt kann als Grundregel gelten: recht piel Obft, Gemüſe, Milch und Kartoffelm, alles viel xeich⸗ licher als Fleiſch. Brot, Käſe uſw. Obſt kann auch, in Form von friſchen Fruüchtgetränken genoſſen werden. alle r⸗ dings nur ſolcher, die auf watürlichenn Wege hergeſtellt ſind, alſo beine Kunſtprodukte. Zu vermeiden iſt ein Ueber⸗ maß von ſtarken Gewürzen und beſonders gon den Kultur⸗ Rauſchgiften wie Koffein, Alkohol und Nikotin, die regel⸗ mäßig oder in größeren Mengen gezoſſen nicht nur der Leiſtungsfähigkeit, ſondern überhaupt der Geſundheit ab⸗ kräglich ſind. Mit vollem Recht ſtellt ſich der Deutſche Sportärztebund zur Förderung der Leibesübungen auf den Slandpunkt, daß ſolche Dumpings auch vom rein ſport⸗ lichen Standpunkt aus in einem ehrlichen Wettkaman nicht zur Steigerung der Leiſtung benutzt werden dürſen. Fine weitere wichtige Vovausſetzung für die Leiſtung iſt natürlich die Veranlagung, und zwar nicht nur die Eignung nach der körperlichen Seite hin, ſondern auch die ſeel iſch⸗geiſtige Einſtellung, die für jeden Sportler unerläß⸗ lich iſt. Zur Veranlagung kommt als weiterer Faktor die Entwicklung, ö. 5. die Steigerung der Leiſtung, die durch ſyſtemvolles und planmäßiges Ueben erreicht wird. Erſt dieſes Training im Zuſammenhang mit den anderen er⸗ wähnten Einfllüſſen bringt den Organismus ſowohl körper⸗ lich als auch ſeeliſch zur vollen Leiſtungsfähigkeit und Be⸗ herrſchung der Kräfte. Die Antwort auf die Frage, was alſo die Urſache der Leiſtung im Sport iſt, geben mithin die 5 Faktoron: Lebensweiſe, richtige Ernährung, Veran⸗ lagung, plauvolles und regelmäßiges Ueben, ſeeliſche und geiſtige Einſtellung zu den Zielen des Sports. Neuordnung des Prüfungsweſens in der Warm⸗ und Kaltblutpferdezucht Ein lang gehegter Wunſch der deutſchen Pferdezüchter, tusbeſondere des deutſchen Turnierſports, ging Ende des Jahres 1983 mit der Bildung einer oberſten Behörde für die Prüfungen der Warm⸗ und Kalblutpferde in Erfüllung. Den ſeit Jahren bereits beſtehenden oberſten Behörden für Vollblutzucht und Vollblutrennen ſowie Traberzucht und Traberrennen trat die oberſte Behörde für die Prüfungen der Warm⸗ und Kaltblutpferde gleichberechtigt zur Seite. Eine entſprechende Neubildung der„Kommiſſionen für Lei⸗ ſtungsprüfungen von Warmblutpferden“ war bisher jedoch noch nicht erfolgt. Durch Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft vom 5. April 1995 wird nunmehr bei jeder Landesbauernſchaft eine„Kom⸗ miſſion für Prüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden“ gebildet, die vom Landesſachwart der Gruppe Pferde oder einer anderen geeigneten Perſönlichkeit geleiſtet wird. Die Staatsgeſtütverwaltung iſt durch den zuſtändigen Landſtall⸗ meiſter in der Kommiſſion vertreten Durch die Neurege⸗ lung wird erreicht, daß das geſamte Gebiet der Prüfungen von Warm⸗ und Kaltblutpferden in engſtem Einvernehmen zwiſchen oberſter Behörde und Landesbauernſchaft nach ein⸗ heitlichen Richtlinien geleitet werden kann. Durch dieſe Zuſammenfaſſung des Prüſungsweſens wird auch die ge⸗ ſamte deutſche Pferdezucht eine außerordentliche Förderung erfahren. Winterturnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe: Müller gelang es nicht, ſeine Hängepartie aus der 18. Runde gegen Glas zu gewinnen. Er hatte zwar die Qualität mehr, mußte ſich ober ſchließlich doch mit einem Unentſchieden begnügen. 2. Klaſſe: Aus der 12. Runde iſt nachträglich eine über⸗ raſchende Niederlage von Laufer gegen E. Schmid zu melden. Auch in der 14. Runde war Laufer, der ſich bisher mit nur einer Niederlage ausgezeichnet gehalten batte, wenig glücklich. Er verlor durch einen groben Fehler egen G. Mayer und iſt dadurch erheblich zurückgefallen. elleicht kann er ſich doch noch den 3. Platz erobern. F. Kohl müller und Kölſch— gleichfalls zwei Anwärter auf den 3. Tabellenplatz— trennten ſich unentſchieden. Im übrigen ſetzten ſich die Favoriten auf der ganzen Linie durch. Waldenberger verbuchte einen Anzugsſieg gegen Gutjahr. Rabeneick konnte gegen Wiſznat gewinnen und dieſem dadurch nach 4 Siegen hintereinander ie erſte Niederlage beibringen. Zettelmeyer gewann gegen Sturm, und Mantel wahrte ſeine Chancen gegen F. Schmid. Moog kam kampflos zu Punktgewinn Europa⸗Bildmaterndienſt Eine neue Welthöchſtleiſtung im Stabhochſprung wurde bei einem Sportfeſt in Santa Barbara(Kali⸗ ſornien) von dem Amerikaner William Graber auf⸗ geſtellt, der ſeine eigene Welthöchſtleiſtung von 4,8 auf 4,40 Meter verbeſſerte. gegen Ad. Knohlmüller. Blümmel und Grimmer waren ſpiellrei, das Treſſen H. Walter— Baus ſteht noch aus. Sland der 2. Klaſſe: Rabeneick 105, Mantel 10, Blüm⸗ mel 8, F. Kohlmüller, Kölſch und Laufer je 8, Baus 75 ), 60. Mayer, Wifznat), Mvog, Waldenberger ſe 7, Grinimer 5,5, E. Schmid 5, Gutjahr 3,5, Sturm, mener ſe 3, Ad. Kohlmüller 4,5 und H. Walter 1.(18). 3. Klaſſe: Auch die Gruppe B bat nunmehr bis auf eine belangloſe Portie den Kampf beendet. Nachdem Kempf in der. Runde Heger die einzige Niederlage beigebracht hatte, gelang es ihm nun in der 12. Runde, gegen den neuen Tabellenführer Junghans zu gewinnen. W ir ges holte ſich einen wichtigen Zähler gegen Albert. Wie⸗ deren tch gewann gegen F. Müller und Schnepf gegen Falte x. Kampflos erhielten den Sieg zugeſprochen eger gegen W. Fuchs, L. Frey gegen Grien ar und Meinzer gegen Beilke. In der letzten Runde 115 Junghans einen Sieg gegen W. Fuchs und Albert gegen Kempf. Griener hat zum Abſchluß noh einen Achtungserfolg aufzuweiſen: es gelang ihm, 1 zu ſchlagen. Ebenſo überraſchend war der Sieg f u Falter gegen Wiederroth. Beilke verlor e gegen Wirges und F. Müller gegen Reine 1. Die Partie Heger— L. Frey iſt in gleicher tellung abgebrochen worden. Das Ender 1 2 55 5 ö 1 gebnis der Gruppe B: Junghans 11 Heger 10(), Wirges 9,5, Wiederroth 8,5, Schneyf 8. Es bolgen Albert 7, Beilke 7, Kempf 6,5, L. Frey 5,( H) Zettel⸗ Die Erſtplacierten aus Gruppe A und B treten nun zu tegergruppe zuſammen und werden die end⸗ ge ausſpielen. Aus Gruppe B kommen einer S gültige Reihenfe in dieſe Siegergrußpe: Gemming, Tonpſon, Lützenbürger und Späth, aus Gruppe B treten dazu: Junghans, Heger, Wirges, Wiederroth und Schnepf. W. L. Reichstagung des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes Der Führer des deutſchen Radfahrſports, Rittm. a. D. F. Ohrtmann Berlin, hatte die Gant⸗ und Bezirks⸗ führer des Verbandes am Wochenende nach Berlin zu einer Reichstagung gerufen. Es iſt das erſte Mal. daß den Bezirks⸗ und Gauführern zu einem direkten Austauſch der Meinwigen und Erfahrungen Gelegenheit geboten wurde. Die Mitglieder des Führerringes gaben über die Entwicklung ihrer Verwaltungszweige während des an⸗ derthalbjährigen Beſtehens des DR einen ausführlichen Ueberblick in organſſatoriſcher, ſportlicher und verwal⸗ tungstechniſcher Hinſicht. 5 Die Berichte hinterließen den Eindruck einer abaiuigen Aufwärtsbewegung und einer Geſchloſſenheit dere Orgaui⸗ ſation, die ihr Ziel zur Erfaſſung aller deutſcher Radfahrer planmäßig verfolgt. Eine beſondere Bedeutung kam die⸗ ſer Tagung deswegen zu, weil in ihr die Einordnung des deutſchen Radſporks in den Deutſchen Reichsbund sitz Leibesübungen eingehend behandelt wurde. Der in Vertretung des dienſtlich verhinderten Reichs⸗ ſportführers erſchienene Stellverteter, Sturmführer Arno Breitmeyer⸗Berlin, zeichnete in klarer Weiſe die Trennung zwiſchen Fachamt Radſport des Deutiſchen Reichs⸗ bundes und dem DRV. Die Betreuung des Radſports iſt Aufgabe des Fachamtes, die Erledigung der vielgeſtaltigen wirtſchaftlichen Aufgaben bleibt Sache des DRV.— Die Tagung klang in einen Kameradſchaftsabend aus. Stade Francais Paris, die bekannte franzöſtſche Ama⸗ teurmannſchaft, wird am kommenden Sonntag, 5. Mai, in Stuttgart bei den dortigen Kickers gaſtieren. Die Schwaben haben ſich damit einen der ſpielſtärkſten Klubs Frankreichs verpflichtet. Schwebiſche Amateurboxer gaſtieren anſaugs Mai in Deutſchland, und zwar am 6. Mai in Stettin, 8. Mai in Magdeburg, 9. Mai in Erfurt und 11. Mat in Halberſtadt. In ihrer Staffel ſteht auch der Olympia⸗Zweite von Los Angeles, Ahlquiſt. Eine glänzende Marathonzeit lief in Japan Daſut Ikenaka. Für die 42, Km. lange Strecke brauchte er mit 2726:00 Stunden eine um über es die des Weltrekordhalters :28:17 Stunden iſt. Suckmuutti⸗ Finnland nrit Bei der Brandeuburgiſchen Dauerprüſungsfahrt haben von 403 geſtarteten Teilnehmern nur 61 Fahrer in der vor⸗ geſchriebenen Zeit das Ziel paſſiert. Nur ein Bewerber, und zwar Hptm. Meffert auf Opel, beendete die Fahrt ohne Straſpunkte. g a N „Großer Preis von Bartelona“ Bei dem am Sonntag vor 8⸗ bis 10 000 Zuſchauern durch⸗ geſſthrten Motorradrennen um den„Großen Preis von Barcelona“ ſiegte in der er⸗Klaſſe Fans Winkler (München) auf DW mit einem Stundendurchſchnitt von 91 Km. Sieger in der Beiwagenklaſſe wurde der Schwei⸗ zer Hons Stärkle mit 83 Stdkm. Den zweiten Platz belegte Joſef Wöritz(München) auf Viktorig mit 81 Stom. Die ſchnellſte Runde in der Seitenwagenklaſſe er⸗ zielte Möritz mit 85 Stökm. 5 In der großen Klaſſe bis 500 cem ereignete ſich ein bedauerlicher Unglücksfall. Der bekannte Münchner Renn⸗ tahrer Hans Winkler, der in der 280⸗cem⸗Klaſſe als Sieger hervorging, kam zu Sturz und nerunglückte ſchwer. Man nimmt an, daß ſich Winkler einen Schädelbruch zu⸗ gezogen hat. Lebensgeſohr ſoll aber vorerſt nicht beſtehen. Mellors auf NSlj belegte hier mit Rur 15 Zentimeter Abſtand den zweiten Platz. N 8 Südweſt-Boxer in Bochum Knapper weſtfäliſcher:7⸗Sieg Ihren erſten Kampf auf ihrer Weſtfalenreiſe trug die Borſtafſel des Gaues Südweſt am Samstaa in Bochum gegen eine Auswahlmanuſchaft der weſtfäliſchen Amateure aus. Der Bochumer Schützenhof war mit 2000 Zuschauern gut beſetzt; dazu gab es ſehr ſchöne Kämpfe, ſo daß die Befucher auf ihre Koſten kamen. Der knappe:7 Erfolg Weſtalens wird verſtändlich, wenn man bedenkt daß ſie bereits zwei Kämpfe an der Waage verloren. Kaiſer im Fliegengewicht und Seiffert im Bantamgewicht brachten im Feder⸗ Uebergewicht. Den ſchönſten Kampf gab es. gewicht zwiſchen Schöneberger ⸗Frankſurt und Diſſelbeck⸗ „Bochum. Der Kampfſpielſieger kam gegen den im Rechts Falter 5, Moinzer 5, W. Fuchs, Gri e 2 8 ter 9,5, ger 5, W̃ 8 2, und F. Müller 1 Zähler. 5, W. Fuchs, Griener je 2, und auslage boxenden Bochumer Über ein Unentſchieden nicht hinaus. 2. 2 Minuten beſſere Zeit als Ruf zum Gaufeſt im Die Turn⸗ und Sportkameroden des Saarlandes rüſten zum großen Gaufeſt des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ übungen in Saarbrücken. In einer gewaltigen Heerſchau will die treue Grenzmark auf geſchichtlichem Boden Zeugnis geben für die allumfaſſende Kraft unſerer völkiſchen Wie⸗ dergeburt. Vaterländiſche Geſinnung, Brudertum, Reichstreue und Heimatliebe, ſind ſeit altersher Tugenden der ſaarländiſchen Bevölkerung, weshalb auch alle Angriffe auf den Beſtand unſeres Volkes gerade im Saarland immer wieder zer⸗ ſchellen mußten. Weder die Sendlinge Ludwig des XIV., noch die Revolutionäre und bonapartiſtiſchen Gewalthaber, noch endlich die Verſailler Weltzerſtörer haben das ſaar⸗ deutſche Volkstum zu bezwingen vermocht. Es hat ſeine Zukunft am denkwürdigen 13. Januar 1935 für alle Zeiten geſichert. Die heilige Erde, in der unter ſingenden Wipfeln die Toten von Spichern ruhen, die nun erfüllt iſt vom raſt⸗ lofen Fleiß einer volks verbundenen, opferſinnigen, an Haus und Scholle hängenden Arbeiterſchaft wird unter den Fahnen des neuen Reichs doppelt geborgen ſein und alle Schätze des Landes an der Saar doppelt erblühen laſſen. Das Gaufeſt vom 18.—25. Auguſt d. J. ſoll ein wahres Hochfeſt deutſcher Brudertreue und deutſcher Einheit ſein! So kommt denn, Ihr Brüder und Schweſtern aus dem weiten deutſchen Vaterland und von jenſeits der Grenzen zu uns an die Saar, wo wir Euch mit offenen Armen und herzlicher Kameradſchaſt empfangen werden! Beſonders willkommen ſollt Ihr Brüder und Schweſtern aus dem Ausland und von den Grenzlanden ſein. Ihr alle ſollt teilhaben an unſerem Feſt der Freude und der Ehre. Er⸗ lebt in der Reichshauptſtadt des Saarlandes des beglückende Freiheitsgefühl eines treuen deutſchen Stammes, der eben erſt die Ketten einer unwürdigen Fremdͤherrſchaft von ſich geſchüttelt hat! Erlebt die ſommerliche Pracht eines geſeg⸗ neten deutſchen Gaues, der den ſchwarzen Diamanten in ſeinem Schoß mit landſchaftlicher Schönheit umfängt! Wir Saarländer wollen dem einigen deutſchen Volk Ehre machen. Darum rufen wir alle Turn⸗ und Sport⸗ kameraden auf, in der gleichen Liebe zum Führer und zum Reich und getreu dem Vermächtnis Jahns ſich zum großen Gaufeſt 1985 an der Saar bereit zu halten! Deutſche Brü⸗ der und Schweſtern hört unſeren Ruf: Kommt zum Gaufeſt 1935 nach Saarbrficken! Hodey, Eſſen und Wölker, Schweinfurt Großer Straßenpreis von Hannover Straßenpreis von Hannover“ wurde auf langen bergigen Strecke bei Hannover brachte harte Kämpfe auf allen Teilen der Berufsfahrern löſte ſich Hodey(Eſſen) vom Felde. Zunächſt ſchloſſen ſich ihm drei Fahrer an, die aber ſpäter wieder zurückfielen. 100 Km. fuhr der Eſſener allein und erreichte mit über vier Minuten Vorſprung in 7141:21 Stunden das Ziel. Auf dem zweiten Platz kalgte Kutſchbach⸗ Berlin in:45:45 Std. vor Weckerling⸗Magdeburg, Heide⸗ Der„Große einer 271,1 Km. ausgetragen und Fahrt. Bei den befreiten Saarbrücken Hanndver, Stöpel⸗Berlin, Hoſmann und Buſe⸗Berlin ſo⸗ wie Ickes⸗Wiesbaden. Die Amateure fuhren nut auf Tempo. Sieger wurde Wölkert⸗Schweinfurt in:03:10 Std. vor Krückl⸗München, Reichel⸗Chemnitz, Weiß und Meier⸗ Berlin. Die deutſche Nationalmannſchaft der Straße hat jetzt folgendes Ausſehen: Weiß⸗Berlin, Krückl⸗München, Schultenjohann⸗Dort⸗ mund, Wölkert⸗Schweinfurt, Reichel⸗ Chemnitz, Blonken⸗ burg⸗Berlin, Wendel⸗ Schweinfurt, Meier⸗Berlin Figay⸗ Dortmund, Böhme⸗Berlin, Hupfeld⸗Dortmu r⸗ Schweinfurt, Roland⸗Köln, Buſchkötter⸗Köln, Bielefeld. 1 Scheller⸗ Europa⸗Bildmaterndſenſt Die beiden Beſten des Kunſtturn⸗Länder⸗ kampfes Deutſchland- Ungarn, der in Breslau ausgetragen und von Deutſchland gewonnen wurde, waren der ungariſche Weltmeiſter Pelle(links) mit 58,15 vor dem deutſchen Mei⸗ ſter Schwarzmann lrechts) mit 58,00 Punkten. 4. Olympiſche Winterſpiele Tſchechoſlowakei mit 100 Teilnehmern Die letzte Vorſtandsſitzung des Tſchechiſchen Olympiſchen Komitees befaßte ſich mit der Teilnahme der Tſchechen an den Olympiſchen Winterſpielen 1936 in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen, Man rechnet mit der Teilnahme von 30 Schiläufern, 20 Eiskunſt⸗ und Schnelläufern ſowie 5 Bobfährern, ſo daß zuſammen mit den Offiziellen rund 80 Vertreter der Tſchechoſlowakei in Betracht kommen. In dieſer Zahl ſind jedoch die Eishockeyſpieler nicht einbegriffen, die ſo gut wie ſicher an den Olympiſchen Spielen teilnehmen werden. a. Auch die Türkei in Garmiſch Der Generalſekretär des Türkiſchen Olympiſchen Ky⸗ mitees, Ekrem Rueſtue, weilte kürzlich in Garmiſch⸗Parxten⸗ kirchen, um ſich von den umfangreichen Vorbereitungen des Organifationskomitees für die IV. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele 1936 zu überzeugen. Rueſtue erklärte, daß die Türkei bei den IV. Olympiſchen Winterſpielen 1936 mit einer klei⸗ Kleine Sport⸗Nachrichten Die Ergebniſſe vom Fliegengewicht aufwärts: Kaiſer⸗Gladbeck Punktſieger über Bamberger⸗Mainz.— Seiffert⸗Bochum verliert gegen Rapypſilber⸗Frankfurt.— Diſſelbeck⸗Bochum und Schöneberger⸗Frankfurt trennen ſich unentſchieden. Jakubowfſki⸗Bochum Punktſieger über Elaus⸗Frankfurt.— Pries⸗Wanne/ Eickel Punktſieger über Petry⸗Quierſcheid.— Murach⸗Schalke Punktſieger ber Stiegler⸗Ludwigshaſen. Horſtkötter⸗Hamm und Joſt⸗ Frankfurt trenen ſich unentſchieden.— Drewutzki⸗Mengede und Leis⸗Kaiſerslautern kämpfen unentſchieden. Karl Schmedes außer Geſecht Der deutſche Amateurboxſport wird für geraume Zeit auf feinen Leichtgewichtsmeiſter Karl Schmedes(Dortmund) verzichten müſſen! Im Training brach ſich Meiſter Schmedes den Mittelhandknochen der rechten Hand und wird lange Zeit an Kampf nicht denken köunen⸗ Der Ausfall iſt ſehr bedauerlich, denn in ſeiner⸗-Klaſſe ſteht der Dortmunder un⸗ erreicht an der Spitze und es wird ſchwerhalten, ihn in internationalen Prüfungen aus dem Nachwuchs vollwertig zu erſetzen. 5 Deulſche Freiballon-Meiſterſchaſt Die amtlichen Ergebniſſe von der am 7. April. J. zum erſten Male ausgetragenen deutſchen⸗ Freiballon⸗Meiſter⸗ ſchoft liegen nach genauer Prüfung der Bordbücher etzt nor. Von den vyrläufigen Erzebniſſen unterſcheiden ſich dieſe nur unwesentlich. Der Sieg fiel an den Chemnitzer Bertram mit Ballon„Chemnitz 8“ für eine Leiſtung von 10479 Km. Von den geſtarteten 18 Ballons haben ſechs die Bedingungen der Ausſchreibung, die einen Flug von mindeſtens 730 Km. verlangten, exfüllt. Die amtlichen Ergebniſſe lauten: 1. 2200 Kbnt.(Bertram) 10479 Km., 2.„Wilhelm von Opel“ 2200 Km.(Deku) 989% Km., 3.„Kölu“ 1050 Kbm(Geusgen) 817 2 Kun, 4.„Deutſchland“ 2200 Abm.(Götze jun) 891% Km, 5.„Bochum 2“ 1950 Kbm.(Dr. Scholl 8 Km., 5.„Nordnärk“ 1680 Kbm(Dr. Perlewitz, 786,0 Am., „Nürnberg“ 680 Km.(Frank) 636, Tm, 8.„Roland 4 84680 Köm.(Brickwedde) 465 Km, 9.„Hannpper“ 1680 Köm. Schaeffer) 449, Km., 10.„Sbact Velbert“ 1689 Abm.(Groß ſteinbeck) 9,6 Km., Il.„Ernſt Brandenburg“(Dr. (Burghardt) 208,8 Km. 12.„Wicküler“(Kiebeler) 87,3 Km., J.„Stragula“(Becker 35,8 Km. a Schwarzwälder Ehrung für Chriſtel Cranz Im Rahmen einer Abſchlußveranſtaſtung des Schiklubs Freiburg, der auch Gauführer Z. Rie S⸗ Mannheim, Gau⸗ ſportwart Dr. Brohl⸗ Todtnau, Bürgermeiſter Dr. Hof ⸗ ner⸗Freiburg beiwohnten, erfolgte eine Ehrung für die erfolgreiche Schtläuferin und mehrfache Meiſterin Chriſtel Eranz⸗ Freiburg. Sowohl der Gau 1(Schi⸗Club Schwarzwald) als auch die Stadt Freiburg überreichten der Läuferin, die außerdem Gegenſtand einer Klubehrung war, beſondere Ghrengaben für ihre großen ſportlichen Erfolge. Während die Stadt Freiburg ihr ein Paar erſtblaſſige Schier schenkte, erfüllte der Gau 14 Exiſtel Cranz einen ſehnlichen Wunſch in der Uebergabe eines Photoapparates. Ehriſtel Cranz wird der kommenden Nationalmaunſchaft Deutſch⸗ lands als voraus ſichtlich einzige Freiburgerin angehören, „Chemui tz 15 nen Schimannſchaft vertreten ſein werde, die in Garmiſch⸗ Partenkirchen vor allem von den Beſten der Welt lernen foll, da der Schiſport bei den Osmanen ja noch ſehr jung iſt. a1 Oeſterreich bereits angemeldet In dieſen Tagen weilte der Vizepräſident des Oeſter⸗ reichiſchen Eislauf⸗Verbandes, Hofrat Kachler, in Garmiſch⸗ Partenkirchen, um an Ort und Stelle mit dem Olympfa⸗ Verkehrsamt die Frage der Unterbringung der öſterreicht⸗ ſchen Mannſchaft zu regeln. Es werden 70 Teilnehmer aus Oeſterreich zu den Olympiſchen Winterſpielen erwartet, und zwar 30 Teilnehmer für Eiskunſt⸗ und Schnellauf, 20 Eis⸗ hockeyſpieler und 2 Vierer⸗ und 2 Zweier⸗Bobmannſchaften. In dieſer Zahl ſind die Schiläufer, die noch geſondert ge⸗ meldet werden, nicht einbegriffen. Jußball im Bezirk Süsdheſſen Auch am 3. Sonntag um den Bezirkspokal ſchlugen ſich die Vertreter unſeres Bezirkes recht topfer und machten ſich den Weg in die nächſte Runde frei. Der VfR Bürſtadt hatte wohl die weiteſte Reiſe zu⸗ rückzulegen. Quer durch die Pfalz führte der Weg nach Vogelbach zum dortigen Sportelub. Die Bürſtädter fan⸗ den erbitterten Widerſtand. Erſt eine Viertelſtunde vor Schluß der Spielzeit konnte Bürſtadt zum einzigen Treſ⸗ ſer des Tages kommen und als:0⸗Sieger die Heimreiſe wieder antreten. Recht deutlich fertigte Dieburg ſeinen Gegner, den JG⸗SyV Frankfurt ab. Nach dauernd überlege⸗ nem Spiel gewannen die Platzherren.0. Auch Urbe⸗ roch zeigte ſich diesmol wieder im beſten Lichte. Neu⸗ Jſenburg mußte die Ueberlegenheit mit einer:8: Niederlage anerkennen. Der Tabellenzweite Egelsbach hatte es etwas leichter, obwohl Germania Okriftel ebenfalls eine gute Klinge ſchlägt Mit:2 ſetzte ſich Egelsbach durch. Eine empfindliche Niederlage holte ſich Olympia Lorſch bei Blau weiß Bürgel br. In der erſtenp Halb⸗ zeit ging das Spiel noch an und die Leif tungen waren aus⸗ geglichen. Nach der Pauſe war der Widerſtand von Lorſch gebrochen und Bürgel konnte als 4: ger den Platz verlaſſen. Das Spiel Bensheim Weißkir⸗ chen wurde auf kommenden Sonntag verlegt. 7 nrerein Lampertheim Gegner den 2 Spiel ſand in Elf merkte man das war. In die⸗ en Sieg mit Erſtmalig trat der Tur wieder euf den Plan und hatte ſich als Brühl⸗ Rohrhof auserſehen. D Nohrhof ſtatt. Der Lampertheimer Pauſieren an, die gegen Schluß abgekämpft ſer Zeitſpanne ſtellten auch die Platzherren il Toren ſicher. Olympia Lampertheim krat in ffiligheim an und holte ſich dort eine Nieder⸗ Tags zuvor machte Pfiffligheim einen Abſtecher nach den Kickers:8. Aufſtieg zur Bezirksklaſſe ſtanden der Platzverein und Aleman ui a Klein⸗Auheim gegenüber. Die Gäſte rongieren an letzter Stelle der Aufſtiegskämpfe und Hofheim machte auch wenig Federleſens mit der Mannſchoft. In einwand⸗ freier Weiſe gewann Hofheim.2. Das aubere Spiel ſand in Münſter zwiſchen dem Spg Münſter und Mörfelden :3 lage. Frankenthal und verlor bei Um den ſich in Hofheim ſtatt, da letztere knapp:0 gewannen,— 2— 3 i N Dien UND* a 55 Bienstag, 30. April 1935 1 nustag, 30. April 1935 7 2 5— 9 N N der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 198 Beünd — D 1 Gedanken zum 1 Mai an Steuern iſt weſentlich größer geworden, und 1935 Werk 9e v. H. der Leiſtungsfähigkeit betragen, im vertan. gel w * konnte die Regierung eine langfriſtige Emiſſion von i e e d 1 i K bebe ein ſch aber einheitlich Zum dritten Male begeht das.. 8 500 Millionen Mark bei den Sparkaſſen unterbrin⸗Zementverband hat, für das wiederum die Jhre 10 indeſſen 1 88 1 Moi 12 N 115 78 as beue Deutſchland geſchränkten Notſtandsarbeiten und die konſequente gen. Inzwiſchen wurden freilich neue Aufwendungen zugrundegelegt wurden. Ueber das neue Geſchäftesſan Luliſſe f i pn des Klaſſen feiertag der Arbeit. Früher Verpflanzung von Arbeitskräften aus notwendig, die es unmöglich machen, den Mehrertrag fützrte Dkreteer ener aus, daß dis erſſen vier 15 isn 5 5 155 5 ee iſt dieſer Tag jetzt der Stadt auf das Land müſſen ſich auf die an Steuern zur Abdeckung der Arbeitsbeſchaffungs⸗ Sen e 1 5 0 gebracht 1 5 m Feſt der ganzen Natto 05 Sei E ö 5 1 l 8 1 n Münſingen muß noch für ahſeh geringe Spnberſtelung 151 5 5 e n. E nt lat ung de 8 A 1 0 8 t 8 ma rktes günſtig wechſel zu verwenden. Der Umlauf an ſolchen Akzev⸗ bare Zeit außer Betrieb bleiben. Hinſichtlich 585 955 19 2 dern legt ihm auch Pfli Volke nicht nur Rechte, ſon!« auswirken, ebenſo die Zuzugsſperre zu den Groß⸗ ten iſt alſo noch gewachſen, und ihre Konſolidierung ports betonte Dir. Hoyer, daß bier ebenfalls 21 uwirken, 9 0 385 e ichten im weiteſten Sinne des ſtädten, das Landjahr und die Erweiterung des Ar⸗ bleibt dringlich. Der Kapitalmarkt iſt aber in ſeinen 5 utliche Beſſ e 15d 5 Stilt e i i 1 55 1 vor, rauſchenden beitsdienſtes. Die Ausſichten für die Entwicklung der natürlichen Hilfsquellen beſchränkt und durch den ie ee e e ee fache one 92 ersten Nachfrage 0 gen zugehen o in einen Tau⸗ Arbeitsloſiakeit 1 fe 0 N önnen al D. 1 8 N eee eee en hat. g mel zu Berfallen⸗ dzug 255 0 der gar in einen Tau⸗ Arbeitsloſigkeit im laufenden Jahre können alſo Weltkrieg ſowie die Vorgänge in den letzten fünfzehn Export nach Holland dürfte in abſehbarer Zeit 1 7 5 etwas grö . ö 15„ ſollen vielmehr jeder durchaus zuverſichtlich beurteilt werden, ſelbſt wenn Jahren geſchwächt, wenn er auch mehr herzugeben dings gans einſchpafen.„ rend Zins 155 iſche Mann und jede deutſche Frau Klarheit dar⸗] man berückſichtigt, daß für 1935 mit einem Zugang vermag, als man ihm zugetraut hatte. Der öffent⸗ Im weiteren Verlauf der TO wurden die Entlaſtungen ſchuldbuchf über zu gewinnen ſuchen, was in gemeinſamer Arbeit von ungefähr 950 000 Jugendlichen als Arbeitſuchen⸗ lichen Arbeitsb ſch f 1192 ſind alſo in Bezug f die Der z 2 der Sat 5 8 Per al b 1 8 15 11 re!„ 1* l 5 a— 5 9 e ee N. tsbeſchaffung d also Bezug a dite Der§8 77 der Satzungen, das Stimmrecht V 5 5 157 5 Führung bisher geleiſtet] den zu rechnen iſt. Ferner heißt es, die„künſtlich“ Erhöhung der Staatsſchulden Grenzen gezogen, deren zält folgenden Wortlaut: Jeder Siommagete geee. vürde, und wo es noch zu ſchaffen gibt. Beſchäftigung weiter in natürliche Wege zu leiten, Einhaltung ſchon mit Rückſicht auf die Währung weitere ende range Stimmen gute ber ch. Eine dalnag 96 Ende Januar 1933 übernahm Adolf Hitler die[und man könnte, wenn alles nach Wunſch verläuft forderlich t I weitere Aenderung bezieht ſich auf die Beſtimmung dez 8 ö 8„ 0 0 t, erforderlich iſt Ortes der GB, die ſowohl am Ort der Gef 1 1 altlen lag Führung des geſamten deutſche liti zielleicht ſo. Veri ie Kaufkraft de 3 8 5 e e e eſellſchaft i . 5 5 geſam ten deut chen politiſchen und r elleicht ſogar den Verſuch machen, die Kaufkraft der Die letzte Strecke zu einer neuen Blüte der auch an einem der Efekten börſenplätze abgahal zen A v. H. Wirtſchafts⸗Apparates; in rund zwei Jahren gelang arbeitenden Schichten, die ja durch Lohnerhöhungen deutschen Wirtſchaft erfordert alſo gewaltige An⸗ nn. Juan Wiriſchotspriſer wurde wiederum Auge a es ihm, das Heer der ruhenden Hände um 3,20 Mill. entſcheidend nicht gehoben werden kann, durch Aus⸗ ſtrengungen. An der Spitze aller künftigen Maß⸗ 1 eee ee 8 a bener v Köpfe zu verringern und die Zahl der Beſchäf⸗ dehnung der Arbeitszeit zu heben. Auch in dieſer Be⸗ nahmen ſteht die A ktiv tern ng des Exports, Fr. K 195. Bunter Hens Wel Ice. 115 45 9 5 5 8 0 3 2 725 h 5 2 8 8 5 Fr. Kirch 5 L Hans Wein 5 f tigt n 3,16 Mill. zu erhöhen. Die Zahl ziehung wurde ſchon viel geleiſtet, da der größte Teil um die Wirtſchaft mit den notwendigen Rohſtoffen S. Scha 11 wurden einstimmig wiedergewählt. 0 5 9 der Arbeitsloſen hat ſich von 5,60 auf 2,40 der wiederbeſchäftigten Arbeiter in verhältnismäßig zu verſehen; denn von dem Rohſtoffbezug hängen ja Weänſchenk lehnte die Wiederwahl ab, da er ſch ſoen 2 3 Mill., ermäßigt, wobei noch zu berückſichtigen niedrige Lohnſtufen eintrat. Daher blieb in 1933 trotz letzlich nicht nur die Wirtſchaftsbelebung ſondern berefts d 1 85 e 7 a 5 iſt, daß etwa 53 000 Beſchäftigungsloſe des Saarge⸗ der Eingliederung vieler ruhender Hände in e. 1 5 N i e den mann eie zin en 5 6 Beſchäftigungslof 8 Saarge⸗ ingl g 1 f 0 n ben 5 5 59 55 5 8 0 80 f i ankier „„ e ne 5 2 85. 8 e 5 282 auch Kapitalbildung, Inveſtitionen und Ert cb. Hattenſaur⸗Frankfurt⸗Main in den N 5 tarke Gef biets in die Ziffer von 2,40 Mill. einbezogen ſind, Produktionsprozeß das Arbeitseinkommen noch faſt Deutſchland lehnt den Gedanken einer e wurde, war eine Ergänzu ahl für Bankier Wege wurde da 95 501. ian 5 5* 5 29 2 una 102 1 f 7 8 D Ge 12. Al 0 2 5 5 11 1 e 7 mier Weinſcher 5 die bei der Machtübernahme im Jahre 1933 fehlten, unverändert; 1934 trat dann eine erhebliche Beſſerung ſchieden ab. Es weiß, daß es mit der Weltwirtſchaft nicht nötig. Wegen Penſtonierung hatte der 2. ſtelbertr ö etwas belt 2 3 5 5 f f 3 97 1. 8 f 2 N= item 1 K. 5 5— 5 da ja damals dieſes Stück deutſcher Erde unter der ein, und die Einkünfte ſtiegen um 3,5 Mrd./ oder 75 N 10 An⸗Vorſittende Dir. Dr. Schneider Stuttgart fein voll behau verquickt und verſtrickt bleiben muß, ſoll ſeine Wirt⸗ Mandat niedergelegt, für ihn wurde Dir. Dr. Richte rer Herrſchaft des Völkerbundes ſtand. Neben der Ab⸗ 13,6 v. H. Die Zunahme iſt zum weſentlichen Teil geringfügt 1 8 f n g 5 2 Das E S 8 An 6 nahme der ſichtbaren Arbeitsloſigkeit hat zweifellos dem Anwachſen der Beſchäftigtenzahl zu danken. Sie 1 55 1 e e 5555 2 8 5 e ee A eee ee ee den Anar auch die Zahl der nicht ſichtbaren brachliegenden wurde aber auch durch eine Erhöhung der Arbeits- als die einmal“ eingeſchlage 5 155 10 und Fabrikant H. Kirchhof fgferlohn, Dr. jur ge, daß den V n e ena em Tiefpunkt un 14 v. 5 Pere ie 1. agene Wirtſchaftspoli ir fort⸗ Fin An Demmingen Hornberg(Wölklingem unn 5 dem Höhepunkt der Erwerbsloſigkeit(zu Beginn geführt. Im Verlaufe der Konjunktur ſteht zu er⸗ e 5 i wieder 5 n f 3 1933) ſetzte ſich die Maſſe vorwiegend aus Menſchen warten, daß ein größerer Prozentſatz von arbeiten⸗ 9 N 1255 e p„ Pfälziſche Hypothekenbank, Ludwigshaf An ber zuſammen, die ſchon jahrelang ohne Beſchäftigung den Menſchen in höhere Lohnſtufen einrückt. ſelbſt auf 8 die Baſis 5. um nicht i heutige v. HV, in der die Vorzugsaktien volkzühlig un de f hat ſich a waren. Sie fielen der Wohlfahrtsunterſtützung, teil. wenn die tariflichen feſtgeſetzten Löhne und Gehälter 125, 17 7 Stammaktien mit 44 308 Stimmen vertreten waren, ze. ſchlen es, weiſe auch der Kriſenfürſorge, zur Laſt. Heute ſieht keine nominelle Heraufſetzung erfahren. Eine Verteuerung der Lebenshaltung würde die[nehm igte einſtimmig die bekannten Verwaltungs, verſuchte, das Bild weſentlich anders aus. Vom? a 1 i Kaufkraft weiter ſchmälern und das Inlandsgeſchäft ſchlige niit 4( v H. Dapiden de und wäßhe zee. par ist d a 10 0 rs aus. Vom Dezember 1933 Zwei Momente zwingen zum Nachdenken: die f f 5 5 dukti turnusmäßig ausſcheidende Mitglied Karl Pfoff, Di ane 5 e 1038 nahm die Zahl der Wohrſahrts⸗ Arbeitsbeſchaffung hat Grenzenz ſie lie⸗ ich e e e dt auf 99 Welt de n e e Goſferklar g chalet 8 8 5 5j 5 7 V. 25 wieder in R. 2 N r e 77 gen da, wo ſich die Arbeitsbeſchaffung noch im Rah. markt ernſtlich bedrohen, und ſo bleibt denn nichts Großkraftwerge Franken, Nürnberg. Nürnberg n, delten Mill.) ab während in der gleichen Spanne di Be⸗ men geſunder wirtſchaftlicher Halkulation bewegt und anderes übrig, als die Dinge zu nehmen, wie ſie tat⸗ 2 Dr.) Der An der Großkraftwerk Franken durch wie zieher von Arbeitsloſenunterſtützung auf 806 000 daher trotz großzügiger Auffaſſung der Reichs regie“ ſächlich liegen, bis die Völker erkannt haben, daß der Hen G für des Jahr 400 dle A 8 ü 11 19 5 1 1 6854 000) anſtiegen. rung noch finanziert werden kann. Anfangs mußte Wirtſchaftskrieg eine ſtumpfe Waffe geworden iſt, Dioden de von wieder 6 v.§. auf die Sn und a, Aus d 5 e„ 5 5 der Staat, um möglichſt viele deutſche Volksgenoſſen die jedem Schaden, aber keinen Nutzen bringt.— der 5 v. O. auf die Va vorzuſchlagen. Das Stamm a bei A Dag 1 77. 1. 9 9 eine weit. in Arbeit und Brot zu bringen, über 3 Milliarden] Freuen wir uns an dem Nationalſeiertag über das beträgt? Mill. 4 das Vorzugs Act dg 000. zum Vorte 15 05 e. e 9 1 Mark kursfriſtige Verpflichtungen eingehen, in der Erreichte, aber bleiben wir ſtets deſſen eingedenk, 3 5„ e., N Bielefelz,. Von Mont ae 1 48 i l 15 5 Menſch⸗ Erwartung, dieſe durch erhöhte Steuereingänge oder] daß Deutſchland noch einen ſteinigen Weg zu gehen e der Abschluß 1 5 110 1 1 An. 0 flürker! ien kee 5 fie en 110 ba durch Anleihen konſolidieren zu können. Beide Er⸗ hat, bis es das Ziel erreicht, das ſich der Führer und Nice e eng e dee 18 8 1 Rahmen vi darüber hinaus die Jahre hindurch Unbeſchäftigten wartungen ſind in Erfüllung gegangen. Der Anfall[ Kanzler im Intereſſe des Volkes geſteckt hat. Abſaßes läßt mit Rückſicht auf den vermehrten Kapial. 1 als erſte wieder in den Arbeitsprozeß eingeſchaltet. an eicher e 1 l 4. esch sreichenden Abſchreibungen(i. V. 0,22 Mill.% Dabei ſtehen wir erſt am Beginn der Frühjahrs⸗ P 11 d H id Ib N 71 Si 11 1 Rück 1 1 Dal. ſt 9 5 2 ellungen ergebende Reing e w ins ſaiſon 1935, in der weitere Kräfte Arbeit und Brot Or an El E erg- annheim- u gar Vortrags von 281044,(64 569 5 ſoll besdelh 50 finden dürften, da die Einführung der allgemeinen gen werden. Die Umſätze des laufenden Jahres halten ih Wehrpflicht automatiſch das Angebot von Kräften In der heutigen ordentlichen Generalverſammlung J 1933 eine Dividende von 5 v.., dagegen 1932 überhaupt auf Vorjahreshöhe, ſo daß alle Abteilungen des Werte droſſekt. Eine reſtl oſe Beſeitig ung 1 waren vom Aktienkapital die Stammaktien mit 21 614 700 A, keine Dividende verteilt worden ſei, ſo daß ſich in den letz voll beſchäftigt ſind. O. HB. 4. Juni 7 8 5 0 9 5 das ſind 72 079 Stimmen, vertreten, außerdem die Vorzugs⸗ ten drei Jahren nur eine Durchſchnittsdividende von 4 v. H.. A 25 1 1 Arbeitsloſig ke it E 5 m mit nirgen ds in aktien mit 100 000. Die GV. genehmigte u ergibt. Die hohen Abſchreibungen ſind deshalb nötig, weil c i 8 0 5 ⸗ Konzern. J rage, da von jeher eine Mindeſtzahl von Be⸗ die Regularien, nach denen aus einem Reingewinn die Verkaufspreiſe bereits zweimal im Jahre 1934 um je zur Aſchersleben⸗Gruppe gehbrenden Adler 1 ſchäftigungsloſen beſtand, die amtlicherſeits ſchon von 2256 687& eine Divibende von 7 v. H. zur Ver⸗ 10„ und noch einmal Anfang des Jahres 1985 um 30% berufen ihre HV. zum 18. Mai nach Weimar ein. 9e der wiederholt mit wenigſtens 1 Million beziffert wurde. teilung kommt. Vorſtand und Aufſichtsrat wurde einſtimmig geſenkt wurden. Ferner teilte der Auſſichts ratsvorſitzende] Adler⸗Kali⸗Werke AG., Oberröblingen an Bei größten Erfolgen dürfte es der Reichsregierung Entlaſtung erteilt. Im Zuſammenhang mit der Beſprechung mit, daß der Vorſtand beſchloſſen habe, zwei Stiftungen mit 5 wird die Verteilung einer Dividende von wieder daher nur noch möglich ſein, für—15 Millionen de Geſchäftsberichts führte der Aufſichts rats vorſitzende Dr.] zuſammen 140 000% Kapital anzulegen. Dieſe Stiftungen 6 55 8. auf 200 600 11 55 5 e ee und wieder Menſchen neue Arbeitsplätze zu ſchaffen. Gelingt Friedrich eirchpoff noch ank daß die Geſenſchaft über ſollen durch jährliche Zuwendungen auf 300 000 4 gebracht 1a n i den beſſeren Abſchluß außerordentlich erfreut ſel. Infolge werden, deren Zinſen für die Gefolgſchaft verwendet werden 52 1 1 99 2 7 118 A 15. 5 9 01 4 9 9 8 10 2 72 5 2 der Plan, dann kann der Führer einen hundertpro⸗ der Arbeitsbeſchaffung der Reichsregterung ſei bekanntlich ſollen, und zwar zu Reiſen, Kuraufenthalt u. a. Um bereits a 5 inn 0 a ö l. V. auf 4,5 Mill./ Ag verteilen. zentigen Erfolg für ſich buchen. eine Steigerung des Abſatzes um rund 60 v. H. zu erzielen in dieſem Jahre eine Möglichkeit für dieſe Prämienzahlung* Umſätze des Funkhandels 1064 Erſtmalig wurden in Die Zuſammenſchrumpfung des Arbeitsloſen⸗ geweſen, andererſeits ſei das günſtige Ergebnis auf die vor⸗ zu haben, hat der Aufſichts rat ſchon jetzt 12 000 Au dieſem dem von der Forſchungsſtelle für den Handel Wa aus heeres hat in jüngſter Zeit ſogar einen gewiſſen ſichtige und weitſchauende Finanzpolitik der Geſellſchaft zu. Zweck zur Verfügung geſtellt. gegebenen Bericht über die Einzelhandelsumſätze auch L— lung 2 1. rückzuführen. Er hob vor allem ervor, ö das Ge⸗. 5 5. Angaben über die Umſatzentwicklung im Fachhandel mit Mangel an gualifizierten Kräften gezeitigt, den es ſchäft aus 1 Napital Bre 1 e Auf Anfvage eines Aktionärs bin 1 Direktor Funkgeräten veröffentlicht. Hiern e ergibt 0 daß die⸗ durch Schulung und Anlernung zu beſeitigen gilt. würfe wegen einer zu hohen Dividende von anderer Seite 151 e ee ee ee ee 155 c ee ene e g 2 100 8 r r ö 5„H.. Leiſtung 10 v. H. 8„die ſich in etwa eiger⸗ Eine erneute Ausdehnung der 1934 bewußt ein die Spitze abzubrechen, wies der Vorſitzende darauf hin, daß beit beſchäftigt ſei. 1938 habe der Abſatz beim Heidelberger tem Maße zu Beginn dieſes Jahres fortſetzte. 915 j d r pp r r r Frankfurt ge 22 l- Landes- und Frovinz- u pg gege- J. 1 ua in. 5 120 1 7 3 4 Darmſta„landes- un rovinz-/ Bayr. gandw⸗ 4½ Rh.-Hyv.-Bk. adiſche Maſch. 128,5 128,5 flafenmühle... llart-u. Zürgerbr. 142,0] 112.0 beutache festver- 1 den, 25 5 92 Hanteen, Mom. Siroverb. l, et dn Bt. e 80 6680 g d es er dat Nr. beh.. e Halb u. en. J. 2 7 Pag Wußten: ter 1275 Sank-Alctien Nerkaner nien au 4% Y Frankf. 28.01 754% Bad..⸗Adßk. 4½ Berl. Hyp.-B%½ Südd Boder 27 Bemberg J.... 1120 Hanauer Hofßr. er 138,0 Pf. Preßh. Sprit., Badiſche Bank 1220 122.0] Bed. 168.f. Rhein. zinsllehe Werte 4½% 0 do, 28 93.97 01.75 Mannß. 29, K 2 96.— 96. 8s von 25„ 98.— 98,—] Lig. Gpfbr. 8 1 Brauer. Kleinfein 60.— 80.— Hanfwerke Füſſen 82,250.. ghein. Braunkohl. 211.0, 209. Com. u. Prinatb. 92,28 92,25 ſchiſf. und See⸗ 5 eih 4½ Hanau 28„.78 99.754 d. Golds, A1 94.— 94.% Friftr⸗Hyp. Bk und II 8.... 101,0 100.60 Bremer Hel.. 0.— 88,— Harpener. 108,0 102,7 llheinelektra St., 1225 Dd⸗Bank 94.25 94. kansportachm. 7* Dtsch. Staatsanleihen% Heidelberg 20 et. 81, 4½ Da 0 Ri- A 90, 98, 4% Württ Hpp.⸗ Bronce Schlenk, 61.— 62,— Hartmann& Br.. 9 ank e 425 94.— Dreccheb Bor, 148“ fig; 4% Judwigsh. 28 fel 50 81,75 4% darnmſt. Kom. 5½ bo. gig. Pf 282. Senn JJV ids 6. 80. 4% Pain 28 4. 64.52, Want Geld, 6. W. g. 3. 1008 100 7 4, Be Cre J 58 cg. ten. Seven: e e Feenegeun dg 89 5 50 88 henne 018858 120.2 Feantarter Nan 105 085 b f e... ̃ f. ̃⅛dw ee e, e e e b. r Schuldverschrelbung. 5. G gen. Leser 1780 1788 5 5 ge f eatgwer Hebron 198 0 1230 Aeichsbant u ted g 4880 Versicherungen 4% Heſſen 8 K. 8 28 86,788 fan 28 0., Darmſt gbsdk.% de det 1 00.— 90,—fe Daimlervenz 27 Jip 5 103 J Ds. 50 8. eindez. 8, 46670 gane..18 Lie Jede cen 7 37 5 Rhein. Hyp. 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Privatb. 92.25 82,87] do. Kraft u. 8. 135,0 135,7 Elektr. Lieferung 108,0 1040 Kalt Aſchersleben 113.2 118.0 fadebergcxportö. 156,0 158.0 fer. Spielkarten 120,510 baden eie 4½ raanſchn ee 85.50—.—4½ do. do f 2 88.0 88.28 Fyß. t. d a.78—.— bt. Bantu Die. 94 94, Berg. Uulhing. 15.2 1155 Elektr Lichen. Kr 120. 120 Keramag.. 8.— ſlasauh Farbwf. 28. 82439 ler. Böhlerſtaß 95 5 e 1935 98.50 770 1 815 3 4½ do. R 28/7 66,25 98.25 4½ Weſtd. Boden⸗ Dt. Centralb.⸗Kr. 24,87 83,80 5 5 15 110 Enzinger Union 108,7 105,5 Slöcner⸗Werke„88.50 88,78 Rathgeber Wagg. 77.2 57,8 do. Chem. Charl. 1250 1140 5 eichsant e 100,2 100, 24% do. v. 28 11. 82, 1 kredit km. 6 94.87 94.87 Ot. Eff.⸗ u..⸗Bk. 88.50 89,500 Brauh Nürnberg e ſErdmannsd. Spi. 108,1 104.0 C. 5. Knorr.. 195,0[Reichelt Metallſch. 128.7 125,0 do. dt-⸗Nickelwerke 12890 1880 40. Rant. 188487,—.— 1 e D 89,87 Hypothek.- Bank Werte 4½ ba, kn 2g 93.87 94.87 Dt. Boldpise B. 7e Draunk. u. Brikett 177.0. Eſchweil. Bergw.,„ Koksw. u. Chem. 110,7 111,8 J. E. Reinecker. 67,50 87,— bo. P. ⸗J, Schim⸗ 5 H 8 1 3 1 55 e 6—.——.— 4½ Bayr. Höbk. 16 498.25 98.25 4½ Württ. Hbk. 510 98.50“—.— 17 le 9977 20 e 11775 117.2 arbenind, J. G. 1440 188,0 Shine g Jed. 7 5095 5 77 115 85. 1 1 f. 1— 22. 0 1 1 2 5 5—* 3 A 2 5 2 Nyeinfelde a 0. 5„. 9 0 e 1 95 8 80 9—. 12 and 3 108.4 98.250 98.25 9 1. 9850 9— e 145.0—.— Na 5 00 Keaf werk Thür. 8885—.— Rhein Brauske 210%) 208.7 e 2 6— 1107 Schatz 92 8—.— 6 o. Schaßg29..— 5 ing. Hyp. Bk. 93.5 Brown, Bov.& C.—.—. e e W. 501—.— E i.—— Vogel, Tel.⸗Draht 0 po. 92 881 108.)—— e göln, Schatz 20 82.. 4% def dorenln e Industr.- Obligationen Rel eee 188,2 158,5 Buderus, Eiſentd 98,— 98,75 Feldmüble Papier 120.1 120.0 5 119195 9 100 1 98 1 115.0 1 9 60 4% ba. 8 J. 5. 0 0 10 104% eig 8 e880 6 8%o f. 20 28 80 95. Rh. Hyp. Bt. Mhm. 128,5 123,5 Bot Gulbenw. 1.— 70.—. Felten c Gui.„89,12 88.07 Kronpr- Aetack. 130 0 188 0 da. Spiegelgleß.—.— 88. anderer, Werke 2 5 4% Baden 27„8150 97, 4% Map beine 8 0 2 50 1 ee 98.25 96.25 3 85 11. 925 50 Rh. Weſt. Bod.⸗Kr. 115.0 118,5 apito& Klein. 109,9 100.0 de f 111 85 F. Küppersbusch 1140. do. Stahlwerke 104.2 102.5 9 40 8475 8445 0 3 5 3* 5„ 5* 05* 2* N 5 5 4% d ewe 8 40 5e 4e 4 manchen 20, 8 e ere us 60 28 de. Saler end: datt 18s Sud rden p. ate 8h 5 e ß, 4% Urcunſchw. 20 98.2 88,— 4½ Pforzheim 36 81.7—— 4 god 85 e dt. Linoleum 101,. Bereinsbl. Hamb. 111.0, 110,5 90 7 den 183.3 133,0 ßebhardt& Co. 11000 110,0 Laltrahütte. 22.21. il RiebeckMontan 96.50 97.75 Weſtf. Draht 4% Hess. Staat 20 88.25 98. 4½ do. 7—..%.08 aste 03.— 5 Hoeſch v. 1928 101.8 102 0 Wſtd. Bodenkredit 94.— 94.— Chen Was 09,50 L lierreshm. Glash. 75,— 78.80 Celpz. Er. Riebeck 88.258 58,42 Noddergrube. 7.— 88.— Wickler ⸗Füpp. 170 Us 4½ Lachſen 1927 98.62] 4% Stettin... 88,75 88.75 4 Horre d 1c— s gibcner nn 8 ode 100 cm, nen B Gef. f. A. Untern. 12178 1226, Sindener Att.⸗Br..— 980 No ee nor.— 787 Wiſfner Weta 505. St Sch. e doe 10804 Wiesdadengs 2. 984% et ene, e date. 101 2 10:0 Werkehrs-Aketien bo. Hehn L551, 100,5 Glauzig. Zuckerf. 123,0 122,7 Indes Eismaſch. 125.0 425,0 Nerd een 11934 1081 91,80 85 5 R 9 v9.87 89.8% 5. 4½ Frkf. Pfbr.⸗Bk. 83,50 ß8 Natronzellſtoff. 101.2 100,0 Aachen cleinbahn J87,— 66,— do. v. Heyden 97.— 900,0 Golbſchraidt 25. 5725 Carl Lin dſtröm... Rütgerswerke„110,8 109,1 ſelß Ikon 1 5 hichsp. 8s fällig dee 100.6 Maundeimtbef 109.8 108.0 1750 0 ens Ah-M⸗Don. G. 58.— 88. Ach. f Bertehrsw. 38.50 86,—. 1782 elſt. 98.—.52 Beige ae 9861 3657 Lingner⸗Werke.. 130,5—.— Kkachſenwerk.. 00,5 100,5 F 85 111 4% do. 30 fällig 100.5 100.8 Rug rod. 38 fäcl. 100,.100, e 48,5(98.12 88.— 4 Flemens: 07.3 105.7 Allg gorb u. rw. 1189 1180 Koilingworth.50 51.— Geibn& Büfinger 2120—.— Lokom. Kraus—.——.— Fechten.⸗G. 189, 188,8 Zucker al. e 10 le N 4½ aug Hyp. Bk.„fs Ver. Stahl. or s 101.3 Dt. Eiſenb.⸗Betr. 9,7 99. Chabe e(Guans-Werke.. 30,37—.— C. Lorenz. Salzdetfurth Kalt 155,7 189,2 Zucker, Gd. btentbr N, 207.280 FP fandbr. und Schuld 5 F f 90.— Zucker Kr.⸗Sk., 101.5 101, 7¼ Dt Reichb. Bü 1238, 12270 do. Serie 0 23770239, Günther& Sohn 74,— 74.50 Mannesmann. 77. 76,50 Sarotti Scho kol. 84.67 84.85 375 80. Big.Gbrtbr 110.2—— öktentl. Kredit-Anstalt. ½ Haun Bopke. 8 Hapag... s do. Serie 8 2420 faber. u Guckes 78.— 74.85 Mansfeld. Berab. 1050 10 Schirn ele. 71.25 78.75 Versicherungs- Aten Anf. Muscheln 4% Besch. Stb. J28 ff.— 67, Goldhep 16 99.25 Hang. eben. 27e S Cen Gmen 1892 454.1 haar, ed 087 100 8, much. ua. 06 70.8 Schlegel 2 s Versicherungs nn ure b. diſch. Neacches 1182 1132%8el andesbk. 4½ Nbt.-Bdr. K 41 86,12 96,.— Ausländ, festwer- Hambg. Südam. 2275 Dec do. Linoleum 150,2 151.1 Hageda. 109,2 110.5 Maſchb.⸗ Untern. 70.62 70,37 Schleſ. Bergt. Zink—.— dne 1115 28800 Anbalt ltbeſtz., r K 1. 2 ders. eas Rordb. Grdke. xinstlehe Wertes b d. 8 8 360 dee e 1105 2 Harne Nag. 0 50 89.00 Nati Hilke. 8. 151.2 bo. Boltk⸗ Jem 11900 1138 pe Fee, 2 40 Hamburg Altbef. 108,3 108.80 4¼ bo. R. lou.. Hold. kn. 25 96.— g6.—. 5 isch. Atlan Tel. ad.. Harburg. Gummi 39,5. 36,50 Matinul⸗Hütte 181.) 187 e de. Pert em.. I18:8 ö 113.8 Allanz u. Stig J. 2779 Thüring.Altbeſiz 4% do, 34,0 4½ Pr. Bodenkr, 5 Mexikaner 1899 18,28 18,800 lndustrie-Aktien Diſch. Asph.... ,50.52 Harpen. Bergbau 103,1 102,7 Mech. Web Sorau 102.6 103.0 Sc Schneider.., do. Lebens vbk. 2090 15 7e Schußged,⸗ 4½ ld Steg s 6 90„Goldpfbr. E A 5,25 95.25 4 do. 1904 8,75] 8,87 1. 1 180,0] do. Babcock 1210 94.— Hebwigshütte. 107,0—,[Mercur Wollw..92,— 92,25 Schöfferhof Br.. 180,8 161, Berlin. Feuerverſ. 2055 28 untebe. 808, 10,874, d d g 88 10 5„ e 4% Bester St. 14 f37.28.80 ldlergutt. Glasw. 80.— 5.— ds. Baumwoll 123.9 lahr. Peenau. Fapf, 6830 de maalgeſehichalt 21,25 81.—, Schurr K elzer 10. 18 Seon Feno,—, 9 1914 10.80 12.60 4½ bo. do. 22 96,75 98.75 1 1928 98,5004 Do. Gdrente e 0,37] 0,40 Allg. Baugeſ.Senz 74,74. do. Conti Gas 12 8 123,[Hemmoor Portl. 153,8 153.0] Miag Mühlenbau 91,50 91,— Schuckert K Co. 103.0 102. Hermes⸗ redito.— 9906 8. 4% Württ Wkr.n5. 88. ½ bo. Gpfbr. 28 7 Rum. Monopol⸗ AG. G. 33.12 58.— d. Erdöl. 188.f2 105,0 Peſſ. u. Herkul Or, 82., Mimoſa... 183,2 152,7 Schulth.⸗Pagenh. 106,0 105,7 Teuringla Erk. 2.. % ann. Bb kr. 27 88.7, iguid. o AK. Anleihe 22. 36.50 Alfen, Portl. Zem.—.— 142.0 do. Kabelwerke 116.0 118,10 Hildebrand Mühl.—.—. Mitteldtſch. Stahl 127.0 128.5 Schwabenbrau... do 8 E Anleihen 4½ Kaff. Lokr f 4—.— 96.25%.5 e 9325, 88 25. 8 75.50 5 ap. 5 5 77.— 55 Sanden 150 152.8 e 101,8 102,1 b en. 1880 151,5 Siemens Glasind 90.50 99.— „4½%½ Mittelb bk.— 1 85.— A8 Ungarn 5—— Amperwerke—— v. Schachtbau 100.0 l Hirſchberg. Lederf.—.——.— Mühle ingen. 0 51S 8 4 8148 rains, Henlekse, gagaver⸗ 4% Oberſch erg 88.28 88 284% de. fande. 450 Lange 10 350.48 Bae obted- 65 J.80 de. Sptegelgt 6 150 Hochte Ke. lg 12275 Mücheln. Serge. e. Stader bedeute. 1280 Kolonial- Were bände krelſe um Hüde, 4% Aöngr Fds k ecee 88.— Gelder. e 80 8825 0% Hudapeſerdte 65.— 88 50 Aſchafſeg. Zelt, 80 82 20,42 do. Steinzeug.—.—. Hoesch häln Sg.. 8.— Munch. chu kr. 2.—.—, Steatis- Magna—— ita. 56,6 U 4½ Brunbenbg. 20 J98.25 94. 754% Weftf. b 27 5 1 83.87 94.— 4. bo. Kom. k 20 88 78 88 7s 4 Giſab. 1885 71.2 40. 48. Au dle Masch. 8 2888425] de. Tafelglaß: 8..— Popenlehewerf fel8 60.25 Natronzel 61 8 8928 Stern nt r ee en, VVV ù ß. N Ne————. 2 0— 2 7 6 1 22* 82 44 32 5 1 1 2% chen u 14 P55. 2 4.. G u 25 26.18 5e 50 fe. Kon- f N let Jeg üg er s lat. be. Gerzen. en 18 Sede 18 786g 25 de. S indes 1881 1080 f. 5b Skar 80 9 Saen Kere 4% do. U. 8 5 3. 200. ing. St. 1 N aſt 1.. enhand. 89. 75 Hotelbetrieb.. 88,7588. 25 bo. Steingutfö. 103,21 105,0 Gebr. Stollwerck 90,—1 88,75] Schantung⸗H. Ac 4600 3 1186 des .... ———— 5 0 a 8 I 58 Dienstag, 30. April 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe „„ Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich gel wieber ſehr ſtillem Geſchäft ſetzte die Börſe in un⸗ anbeitlicher Haltung ein, die Veränderungen erreichten indeſſen nach beiden Seiten kein größeres Ausmaß. Dte uliſſe übte weiterhin ſtärkſte Zurückhaltung und nahm verſchiedentlich noch kleine Abgaben vor; auch ſeitens der Privatkundſchaft erfolgten noch einige Verkäufe, denen nur geringe Aufnahmebereitſchaft gegenüberſtand. Einige vor⸗ tellhafte Wirtſchaftsmeldungen vermochten ſich nicht aus⸗ zuwirken, immerhin verliehen ſie der Geſamthaltung eine gute Stütze. Am deutſchen Rentenmarkt beſtand etwas Nachfrage und auch das Geſchäft in manchen Werten war etwas größer. Altbeſitz lagen mit 11396 unverändert, wäh⸗ zend Zinsvergütungsſcheine auf 89,55(89,50), ſpäte Reichs⸗ ſchulobuchforderungen auf 9776(9676) und 6 v. H. Stahlver⸗ ein auf 10196(10176) anzogen. Kommunal⸗Umſchuldung blieben aber angeboten und bröckelten weiter ab. Am Aktienmarkt eröffneten J. G. Farben ex. Dividende mit 188 (minus 76), Scheideanſtalt gewannen 7 v. H. Von Elektro⸗ aktien lagen Schuckert und Siemens je 7 v.., Geſfürel „ 5. H. ſeſter, während Licht u. Kraft 7 v. H. verloren. Am Montanmarkt zogen Klöckner 2 v. H. an und Har⸗ pener 4 v. H. höher, Stahlverein, Rheinſtahl und Mannes⸗ mann bröckelten bis 4 v. H. ab. Von ſonſtigen Werten er⸗ öffneten Daimler 7 v.., Cement Heidelberg 7 v.., Zellſtoff Waldhof* v.., Reichsbank 76 v. H. und Schiff⸗ ſahrtswerte bis 1 v. H. freundlicher. 2 Auch in der zweiten Börſenſtunde herrſchte karke Geſchäftsſtille, lediglich in mexikaniſchen Anleihen wurde das Geſchäft bei wieder leicht befeſtigten Kurſen etwas belebter. Deutſche Anleihen lagen ſehr ruhig, aber poll behauptet, Pfandbriefe und Stadtanleihen wieſen nur geringfügige Veränderungen auf. Aktien erfuhren gegen den Anfang keine Veränderungen, Schiffahrtswerte, die nach dem erſten Kurs leicht anzogen, bröckelten noch unter das Eröffnungsniveau ab. Tagesgeld war zum Ultimo ge⸗ ſucht und zog auf 31 v. H.(274 v..) an. Berlin wenig verändert An ber ſtillen Haltung der Börſe in den letzten Tagen hat ſich auch heute nichts weſentlich geändert. Zunächſt ſchlen es, als ob ſich eine geringe Belebung durchzuſetzen perſuchte, doch blieb dieſe bereits in den Anfängen ſtecken. Zwar iſt die Verfaſſung, nachdem der Ultimo praktiſch über⸗ wunden iſt, etwas leichter, nennenswerte Orders von Kund⸗ ſchaftsſeite liegen aber nicht vor. Stimmungsmäßig iſt aber unverkennbar ein freundlicher Grundton vorhanden, der durch wieder vorliegende günſtige Meldungen aus der Wirtſchaft unterſtützt wird; man verweiſt insbeſondere auf einige Dividendenerhöhungen, die anhaltende Exportbeſſe⸗ rung bei den Deutſchen Kabelwerken, die Umſatzſteigerung bei A Daß und anderes. Die Kurſe wieſen im Vergleich zum Vortagsſchluß nur unbedeutende Veränderungen auf. Von Montanen waren lediglich Rheinſtahl mit minus 7 v. g. ſtärker gedrückt, während ſich ſonſt die Abſchwächungen im Rahmen von 74 bis 5 v. H. bewegten. Am chemiſchen Markt konnten Farben nach dem Dividendenabſchlag etwas feſter 1. Seite Nummer 198 Sehr sfille Haliung freundlicher Grundion/ Günsſige hieldungen aus der Wirischafl/ Kulisse zuruückhalfend mit 188% v. H. eröffnen. Goldſchmidt verloren dagegen 11, Rüttgers 1 v. H. Weiter befeſtigt waren Conti Linoleum mit plus 175 v. H. Von Kabel⸗ und Drahtwerten eröffneten Deutſche Kabel zum Vortagsſchlußkurs, Deutſche Telephon gaben um 6 v. H. nach. Stärker rückgängig waren am Automarkt BMW um 1½¼ v.., von Maſchinenwerten Orenſtein um 1 v. H. Bau⸗ und Textilwerte konnten ſich glatt behaupten; bei letzteren überwogen Strich⸗Notizen, bei den Brauereiwerten zogen Engelhardt um 177 v. H. an, Waſſerwerksaktien waren etwa„ v. H. feſter. Am Ren⸗ ten markt ſetzten Altbeſitzanleihe mit 113,30 faſt unver⸗ ändert ein, Zinsvergütungsſcheine gewannen etwa 15 Pfg., ſpäte Reichsſchulobuchforderungen ſogar 4 v. H. Auch Wie⸗ deraufbauvorſchläge waren auf kleine Nachfrage etwa 1 v. H. feſter. Im Verlaufe blieb 0 2 die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten von kleinſten 0 1 1 5 Aufträgen abhängig. Gegen den Anfang ſtärker gedrückt waren einbraan 25 15 Rheinſtahl um 78, Muag um, Bekula und Daimler um je 55 v.., während andererſeits Geffürel eine Erholung um 74 v. H. und Schleſiſche Gas eine ſolche um 1½ v. H. aufwieſen. Farben wurden 7 v. H. niedriger mit 138 um⸗ geſetzt. Am R entenmarkt blieb es weiter ſtill; Hypo⸗ thekenpfandbriefe konnten vereinzelt Kursbeſſerungn von 28 v. H. erzielen. Am Markt der Stadtanleihen, die im allgemeinen kaum nennenswerte Veränderungen auf⸗ wieſen, ſind nur Dekoſama Serie 1 mit plus 78 v. H. her⸗ vorzuheben. Bei den Induſtrieobligationen büßten Arbed auf größeres Angebot 2,75 v. H. ein. Am Kaſſamarkt traten meiſt nur Kursveränderungen ein. Zu den feſteren hören Flensburger Schiffsbau mit plus 4, mit plus 4,5 und Knorr mit dings gegen letzte Notiz. Neige e unverändert. Re ſchuldbuchforderungen, Ausgab 5 1 G 102,12 B. 1937er 102,12 G; 1938 90850 100.7 7 109075 99,37 G 100,25 B; 1940er 99 G 99,75 B; 19 fler 97,87 G 98,25 B; lo dzer 90,87 G 97,2 B; losder bis 1948er je 90,75 G 97,5 B. Ausgabe 2: 1938er 99,62 G; 19 39er 99,87 G: 1941er 97,12 G 98 B; iggzer 96,75 G 97,5 B; 19 4ger 96,02 G 97,87 B; 1944er bis 1948er je 96,5 G 97,37 B. wmunbedeutende Papieren ge⸗ Pongs u. Zahn plus 7 v.., letztere aller⸗ Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 69,12 0 0 194648 r 68,75 B.. Der Geld mark t lag zum Ultimo ſteifer. Der Satz für Tagesgeld zog auf 3 bis 4 v. H. an. diskonten kam etwas Ware heraus, doch überwog weiter Ae Für langfriſtige Schatzanweiſungen beſtand erändert Intereſſe. Der Privatdiskont zom wieder mi 396 zur Notiz. 8 N Gegen Schluß der Börſe kam das Geſchäft faſt völlig zum Erliegen. Nur ein verſchwindend kleiner Bruchteil der variabel gehandelten Aktien gelangte zur Schlußnotiz. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Lira etwas abgeſchwächt Am Valutenmarkt waren keine beſonderen Veränderun⸗ gen zu bemerken. Das Pfund ſtellte ſich in Paris auf 73,00 und gegen Kabel auf 4,89% Die Lira lag wieder unter Druck und ſchwächte ſich gegenüber dem Pfund auf 58,74 ab, während die übrigen Valuten in London feſter lagen. In Privat⸗ Der Deportſatz für den holländiſchen Gulden stellte ſich auf 12 v. H. Der Dollar war anſcheinend im Zufammenhang mit der Silberpolitik gedrückt und ging in Paris auf r die Reichsmark waren unverändete a In London trat eine Befeſtigung auf 11,95% ein. London ⸗Kabel ſtelltde ſich in den Mittagsſtu den auf 4,83¼. Das Pfund ging in Zürich auf 14,87% zurück. Die Londoner Börſe verkehrte in recht freund⸗ 5 780 Haltung. Ritſtungswerte lagen feſt. Deutſche Bonds erholt. Berliner Devisen Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, privat 35% v. H. e Rm. Dis⸗] Parität] 29, April 30 April * 15 M. Geld] Brief Geld ef Hegypten 1ügypt.Bfb.— 20,958 12.275 12,305 Argentinien 10 ⸗Peſo 7 1872.658.662 Belgien„100 Belga 3 58,37 41,98 42,06 Braſilten„1 Milreis,/— 502 0,201 0,208 Bulgarien 100 Leva g 3,039 0⁴ 5² Canada kan. Dollar—.198 Dänemark 100 Kronen 3 112.50 Danzig„100 Gulden 3 81,72 England.. 1 Pfund 2 20,429 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 5½ 112,50 Finnland 100finnl. M. 5% 10.537 Frankreich, 100 Fres 3 16,44 rlechenland 100 Dr. 77/ 5,45 Holland 100 Gulden 4% 168,789 5 Island,. 100 1s. Kr.——— 5452 Italien„„„100 Lire] 4 22.094 72 japan.. I1en 3,63.092 705 Jugoſlapieni00 Dinar 7½ 81,00 5,66 jettland.. 100 Latts—— 0 Litauen, 100 Litas 7 41.98 5 80 Norwegen 100 fronen 3½ 112,50 2.20 Oeſterreich 100 Schill. 5 59.07.95.05 Portugal 100csceude 8 453,57.85 ö Rumänien„100 Lei 6 2,511 1 492 Schweden„ 100 Kr. 8 112,24 8 5 Schweiz 100 Franken 2 81,00 1 1 Spanien, 190Peſeren 6 81,00 33,95 34,01 Tſchechoſlowakeiloog 3½ 12,438 10,80 10,370 Türkei„ rk. Pfö 18,456.9790 1,983 Ungarn 100 Peng—t 78,421——.— Uruguan 1 Goldpeſo 4,48 1,019 1021 Ber. Staaten 1 Dollar 1¼ 4,198.476] 2,480 Sliller Geireidemarki Berliner Getreidegroßmarkt vom 30. April.(Eig. Dr.) Im Berliner Getreidevertehr verlief das Geſchäft erneut außerordentlich ruhiger, zumal die bevorſtehende Feier⸗ tagsunterbrechung ſich in einer größeren Zurückhaltung geltend machte. In Brotgetreide war das Angebot ge⸗ meſſen an der Nachfrage weiter als reichlich zu bezeichnen, ochhwohl von der erſten Hand nur in geringem Umſfage Ware zum Verkauf geſtellt wurde. Andererſeits zeigten die Mühlen kaum Aufnahmeneigung, da ſie im allgemeinen noch ausreichend verſorgt ſind. Lediglich hochwertige Wei⸗ zenqualitäten ſanden Beachtung. Für Roggen haben ſich die Albſatzverhältniſſe nicht geändert. Hafer findet Inker⸗ eſſe, iſt aber nur bei gleichzeitiger Abnahme von Produkten mit geringeren Verwertungsmöglichkeiten oder bei Gegen⸗ lieferung von Kraftfuttermitteln erhältlich. Futtergerſten liegen ruhig; Znduſtrie⸗ und Braugerſten ſtehen etwas im Hintergrunde. Häufig ſcheitern die Abſchlüſſe an öder un⸗ überbrückbaren Spanne zwiſchen Forderungen und Ge⸗ boten. Rauhfutter notierte je 50 Kilo wie folgt: draht⸗ gepreßtes Roggenſtroh frei Berlin 2,65(ab Station 2,10 bis 2,20); oͤto. Weizenſtroh 2,40(1,85); dto. Haferſtroh 2,45 bis 2,55(2— 2,15); otto. Gerſtenſtroh 2,45—2,55(22,15); gebundenes bind⸗ zenſtroh 2,802, 0(1,952,110); H 3,20); handelsübliches Heu geſ. tro gutes Heu erſter Schnitt 4,40— — 2 3 3,904(8,30—,0); öto. Havel gepreßtes Heu 40 Pfg. über 9 f * Bremer Baumwolle vom 30. April.(C Univerſal Stand. Midddl.(Schluß! loko 13, * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 30. A Dr.) Unverändert.— Gemahl. Mehlis per Mai 3. denz ruhig; Wetter unbeſtänd .) Amerik. il.(Eig. : Ten⸗ * Badiſche Schweinemärkte. Bühl: Zufuhr: 280 Fer⸗ kel, 72 Läufer. Ferkel je Paar 35—56/ er pro Paar 60-80 4. Durlach: Zufuhr: 90 Milch⸗ ſchweine. Läufer pro Paar 50 hſchweine je Paar 38—44. Has lach: 3 Ferkel, 2 Läu⸗ fer, Ferkel 25—44 /, Läufer 65. m * Pforzheimer Schlachtviehmarkt vo„April. Zu 7 Ochſen, 16 Bullen, 21 Kühe, 25 Rinder, 156 Kälber, Schweine. Morktverlauf: mäßig belebt. U weine. Preiſe für ein Pfund Lebe 42—45; Bullen a) 42—44, b) 98—40, K a) 32. bis 30; Rinder a) 45—47, b] 42—44; Kälber a) 55—59, b) 51—54, c) 45—50; Schweine az] 48—50, 6) 48—50, c) 4850, 5) 4749, gi) 4244 * Hamburger Schweinemarkt vom 30. April.(Eig. Preiſe: a2) 45—47, b) 44—46, c) 48—46, d)) bis 44, g2) 88—42; Auftrieb 5191; Marktverlauf mittel * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 30. April.(Eig Dr.) Schmalz(Tendenz ruhig) Amerik. Steamlard tran ab Kai 34 Dollar; Purelard verſchi Standar 5 raffn. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto tranſ. a 35,5 Dollar. m Berliner Metallnotierungen vom 3 Amtlich notierten in/ für je 100 K (wirebars) Origina 35 prompt 44,00? O 98—99prozentig in Blöcken 144; ie Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 2 Barren ac. 1000 fein per Kilo 60,75— 63,75. Was hören wir? Donnerstag, 2. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Frühkonzert.—.35: Frauenfunk.— 10.15: Volfs⸗ liedſingen.— 11.45: hmückt Fenſter und Balkon mit Blumen.— 12.00: Mi Skonzert.— 13.15: Mittagskon⸗ zert(Schallpl.).— 15.30: Frauenſtunde.— 16.00: Nach⸗ mittagskonzert.— 18.00: Spaniſch.— 18.15: Kurzgeſpräch. — 18.30: Blaskonzert. 19.30: Von Reitersleuten und ihren Geſellen. Hörfolge.— 20.10: Tanzmuſik— 21.15: Kammermuſik.— 22.20: Worüber man in Amerika ſpricht. — 22.30: Das deutſche Lied.— 23.00: Kleines Konzert mit großen Soliſten.— 23.90: Leiſe Klänge der Nacht.— 24.00: Nachtkonzert. Aus Mannheim über Stuttgart 10.45—11.15: Klavierkonzert. 10 kleine Stücke von Otto Voß, geſpielt vom Komponiſten. Deutſchlandſender .20: Fröhliche Morgenmuſik.—.40: Hauswirtſchaſt Volkswirtſchaft.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei. — 15.15: Frau und Eherecht.— 15.45: Lang, lang, iſts her (Schallpl.).— 17.25: Männer machen die Geſchichte.— 17.50: Das deutſche Lied.— 18.25: Die Weſer als Großſchiffahrts⸗ ſtraße.— 18.45: Sportfunk.— 19.00: Feierabend⸗Unterhal⸗ tung.— 20.10: Wille ſchafft das Neue. Hörfolge.— 21.00: Der Mai iſt gekommen. Politiſches Kabarett.— 23.00: 1 Der Deportſatz für die Schweiz erhöhte ſich auf 22 v. H. Roggenlangſtroh 2,65—2,80(2,25—2,45); Todes-Anzeige Verwandten, Freunden und Bekannten die traurige Nach- richt, daß meine liebe Frau, unsere Schwägerin u. Tante, Frau Katharina Vogel geb. Lipp beute mittag 12 Uhr im Alter von nahezu 68 Jahren nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden und dennoch unerwartet rasch verschieden ist.„„ N Mannheim(Dammstr. 52), den 30. April 1933 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Ceorg Vogel Die Beerdigung findet Donnerstag, den 2. Mai, nachm. 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 985 4 5 Verkäbfe 3 Wirtschafisherd gut erhalten, mit Kohlen⸗ u. Gas⸗ feuerung, u. Wärmeſchrank billig Trauer- Drucke in Bref. und kaftenform feitigen Wir A Piano-öchninler 295.—J05.— 305. 425.445.505 945. 663.— 705 Küchen 3 Natur u. Elfenbein Mk. J85.—195.— 215. 235.—255.— 278. (Besſchtigung lohnend u. erbeten) Krankheit ſotert geg. bar zu ver⸗ kaufen. Vermittl. nicht erw. An⸗ gebote unt. N N Nr. 145 an Gſch. * 9849 1 Gasherd 3 Fl,. 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April 1985: Noether& Bonné Aktiengeſell⸗ ſchaft i.., Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Chr, Friſchen Söhne Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mann⸗ heim. Der Sitz der Geſellſchaft war bisher in Lübbecke i. W. Der Geſellſchaftsvertrag iſt am 19. Mai 1926 abgeſchloſſen und am 27. No⸗ vember 1933 geändert worden. Ge⸗ genſtand des Unternehmens iſt die Herſtellung und der Vertrieb von Zigarren u. allen Tabakfabrikaten ſowie allen damit in Zuſammen⸗ hang ſtehenden Geſchäften. Das Stammkapital beträgt 20 000.. Geſchäftsführer iſt Curt Huber, Kaufmann, Mannheim. Sind meh⸗ rere Geſchäftsführer beſtellt, ſo wird die Geſellſchaft entweder durch zwei Geſchäftsführer oder durch einen Geſchäftsführer in Gemein⸗ ſchaft mit einem Prokuriſten ver⸗ treten. Dem Eduard Friedrich Wolters iſt Geſamtprokura erteilt. Geſchäftslokal: C 1. 1. Steinmetz⸗ Patent⸗Müllerei Ge⸗ ſellſchaft mit beſchränkter Haftung, Mannheim, Zweigniederlaſſung— Sitz: Berlin. Die Zweigniederlaſ⸗ ſung in Mannheim iſt aufgehoben. Rheiniſche Verlagsanſtalt Adolf Schähfer Geſellſchaft mit beſchränk⸗ ter Haftung, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. Möbelvertrieb Kieſer& Neu⸗ haus, Mannheim. Die offene Han⸗ delsgeſellſchaft hat am 24. März 1934 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind Otto Kieſer Ehe⸗ frau Amalie geb. Burmetſter und Johann Neuhaus, Kaufmann, beide in Mannheim.— Geſchäftslokal: P 7. 9. Speditions⸗Geſellſchaft Leroy& Mümpfer, Mannheim. Die offene Handelsgeſellſchaft hat am 1. April 1995 begonnen. Perſönlich haftende Geſellſchafter ſind die Kaufleute Julius Leroy, Mannheim, und Martin Mümpfer, Mannheim⸗ Feudenheim. Die Geſellſchafter ſind nur gemeinſchaftlich vertretungs⸗ berechtigt.— Geſchäftslokal: Aka⸗ demieſtraße 10. Möbelvertrieb Joſef Florſchütz, Mannheim. Inhaber iſt Joſef Florſchütz, Kaufmann, Mannheim. Geſchäftszweig: Möbelhandel. Ge⸗ ſchäftslokal: 8 3. 4. Hennesthal& Adami, Mann⸗ heim. Philipp Adami iſt als per⸗ ſönlich haftender Geſellſchafter aus⸗ geſchieden. Die Firma iſt geändert in Hennesthal& Co. Mechaniſche Strickerei, Strumpf⸗ und Wollwaren Lina Lutz& Co., Mannheim. Die Firma iſt ge⸗ ändert in: Karl Lutz. Johann A. Rennig, Rheinau. Die Firma iſt erloſchen. 92 Amtsgericht FG. 3b Mannheim. Aualttats- Daunendeckan eig. Herstellg Gr. Auswahl Nied. Preise Oskar Stump! Aglasterhausen Ich bitte um Anfrage 2 packung. Aus ten eintrat. zu ſein. Saltrat Geſchäften Verlangen tur echt Deutſche ihm unmöglich Sie Sein Beruf hielt ihn dauernd auf den Beinen. Täglich quälte ihn die Furcht, dieſen zu verlte⸗ ren, da das Stechen der Hühneraugen, ſchmer⸗ zende Hornhaut, Schwielen und Schwellung es machten, zu gehen, jedem Schritt die größte Qual guszuſtehen. Alle Hoffnung auf Erleichterung wär ihm faſt ſchon vergangen, als ein Apotheker ihm empfahl, die Füße täglich mit Saltrat Rodell zu baden. dieſen Salzen Sauerſtoff und gab dem von Milch. 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