immer Duisburg Angeb. n. 3 an die 0 — 5 fil mehrſahe heit von ftsmann erteilt hein, 3870 — Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ 2, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Frei 1 Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. hoſſtr. 12. Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer Genetab Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim AUnzeigenpreiſe: breite Textmillimeterzeile zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Pre vergleichen oder& Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 Pf. 22 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm 50 Pfennig. Für im voraus zu be⸗ beſondere Preiſe. ſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ Nachlaß gewährt. Keine onkurſen wird keinerl Abend⸗Ausgabe 225 Mittwoch, 8. Mai 1935 146. Jahrgang— Nr. 209 — Man weiß nicht, was man lun ſoll (Funkmeldung der NM.) O Kownsd, 8. Mai. Die Konferenz der drei baltiſchen Außenminiſter findet am Mittwochnachmittag ihren Abſchluß. Aus ben zahlreichen Mitteilungen über den Verlauf ge⸗ winne man den Eindruck, daß die Kernfrage, nämlich die etwaige Einbeziehung der drei Staaten in die allgemeinen Sicherheitspläne für Oſt⸗ en ropa, nur theoretiſch erörtert worden iſt. Be⸗ ſprechungen ſollen auch heute noch gepflogen werden. Daß man zu einem Beſchluß gelangen wird, iſt kaum anzunehmen. Im großen und ganzen ſcheint in Konferenz⸗ kreiſen die Anſicht vorzuherrſchen, daß durch das ſowjetruſſiſch⸗franzöſiſche Abkommen alle vorherigen Kombinationen gegenſtands⸗ los geworden ſind. Dies gilt insbeſondere auch von der ruſſiſchen An⸗ frage bei den baltiſchen Staaten vom 6. April 1935, oh ſie nach der deutſch⸗polniſchen Ablehnung weiter⸗ hin bereit ſeien, einem Oſtpakt im Sinne einer gegenſeitigen Beiſtandsverpflichtung beizutreten. Dieſe Anregung muß als durch die Verhältniſſe überholt gelten. Eine große Bedeutung mißt man der bevorſtehen⸗ den Reiſe Lavals nach Warſchau und Mos⸗ kau bei. Man glaubt, daß ſich erſt nach dieſer Reiſe überſehen laſſen wird, welche neuen Möglich⸗ keiten ſich für ein oſteuropäiſches Sicherheitsſyſtem ergeben. Die Entſchlußunſicherheit wird für die bal⸗ liſchen Staaten weiterhin durch die Tatſache erhöht, daß infolge der deutſchen Erklärung während der letzten Genfer Ratstagung auch der Gedanke eines allgemeinen Nichtangriffspaktes in Oſteuropa in den Kreis der Möglichkeiten getreten iſt. Die Stellungnahme der baltiſchen Staaten zu den großen politiſchen Fragen dürfte daher verſchoben werden, bis ſich die Lage klarer überblicken läßt. Dieſer Lage entſpricht es auch, daß ſich die Konferenz über⸗ wiegend rein baltiſchen Angelegenheiten gewidmet hat, So hat man in Fortſetzung der erſten Revaler Konferenz eine ganze Reihe von Entwürfen zum Ausbau der rechtlichen, wirtſchaftlichen und kulturel⸗ len Beziehungen beſprochen. Hinſichtlich der inneren Jeſtigung des baltiſchen Verbandes hat die Konferenz ſomit einige Ergebniſſe gehabt, während ſie zu den großen politiſchen Fragen nur eine abwartende Stel⸗ lung einnehmen konnte. Die baltiſchen Staaten können ihre Entſchei⸗ dungen nicht ohne Rückſicht auf die Haltung der großen Mächte treffen, und ſolange dieſe Haltung noch ungeklärt iſt, müſſen ſie auf einen neuen Anſtoß von außen her warten. Vor allem aber ſind die großen gemeinſamen Be⸗ ſtrebungen dieſer Konferenz immer noch ſehr ſtark von der Sonderſtellung Litauens durch deſſen Inter⸗ eſſe an der Wilng⸗ und Memelfrage überſchattet. Mißtöne zu Lavals Moskaureiſe (Funkmeldung der N M.) O Paris, 8. Mai. Die Reiſe des Außenminiſters Lavals nach Mos⸗ lau ſcheint von einem franzöſiſchen Zeitungskrieg gegen Sowjetrußland begleitet werden zu ſollen. Nachdem dem Berichterſtatter des„Matin“ das Einreiſeviſum mach Sowjetrußland ge⸗ legentlich der bevorſtehenden Reiſe des franzöſiſchen Außenminiſters nach Moskau verweigert wor⸗ den iſt, teilt das„Journal“, deſſen Berichterſtatter r einigen Wochen ebenfalls das Einreiſeviſum nach Sowjetrußland verweigert worden iſt, mit, daß außer dem„Matin“ und„Journal“ auch„Petit. Pariſien“ und„Echo de Paris“, ſowie der„Figaro“ davon ab⸗ ſehen, anläßlich der Reiſe Lavals nach Moskau Son⸗ derberichterſtatter dorthin zu entſenden. Das„Jour⸗ nal“ fügt ſogar hinzu, ſelbſt wenn die Sowjetbotſchaft ſchließlich doch noch die beantragten Viſa bewilligen würde, man trotzdem keinen Mitarbeiter in ein Land mit einem ſo wenig ziyfliſterten Regime entſenden werde. Der Matin“ ſelöſt veſpricht Lavals Reiſe nach 5 Oſten bereits lediglich als„Warſchauer Reiſe“ fund erklärt, in der Fühlungnahme des franzöſiſchen a ußenminiſters mit den politiſchen Perſönlichkeiten polens liege das Hauptintereſſe, denn die platoniſche Reiſe nach Moskau werde die Harmonie der fran⸗ ööſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Beziehungen auch nicht heben. Litauen will Flugplätze bauen 95 ee Mai. Das litauiſche Innenminiſte⸗ e an die Städte und ländlichen Selbſtver⸗ 9925 ngen eine Anfrage, ob dieſe in der Lage ſeien, dreianete Bodenflächen für die Errichtung von Flug⸗ Mäzen zur Verfügung zu ſtellen. Der Widerhall der Oberhaus-Ausſora E Der„Daily Telegraph“ verſucht den Eindruck abzuſchwächen Meldung des D. N. B. — London, 8. Mai. „Daily Telegraph“ beſchäftigt ſich in einem Leitartikel unter der Ueberſchrift„Keine Rede von einem deutſchfeindlichen Block“ mit der Oberhaus⸗ ausſprache vom Dienstag. Das Blatt ſchreibt u.., ein Fremder, der von den letzten europäiſchen Ereig⸗ niſſen keine Kenntnis hatte, würde von der Ober⸗ hausausſprache einen ſehr ſonderbaren Ein⸗ druck mitgenommen haben. Lord Dickinſon habe den Völkerbundsrat getadelt, weil er ſeine Entſchließung in Abweſenheit Deutſchlands angenom⸗ men habe— als ob der Völkerbund es geweſen ſei, der Deutſchland aus dem Rat geſtoßen habe, während doch Deutſchland ſelbſt den Völkerbund verlaſſen habe. Lord Noel⸗Buxton habe anſcheinend die An⸗ ſicht vertreten, daß Deutſchlands umfangreiche Auf⸗ rüſtung in der Luft, ſein Dienſtpflichtgeſetz und ſeine neubeſtellten U⸗Boote gegen irgendeine innere Ge⸗ fahr gerichtet ſeien. Die Kritiker der Regierung ſeien des weiteren zu einem Angriff auf die Deutſch⸗ land gegenüber im Verſailler Vertrag und nachher befolgte Politik übergegangen, als ob es ſich in Genf um dieſen Gegenſtand gehandelt hätte. Tatſächlich habe die Sorge des Völkerbundsrates ſich auf die Gleichgültigkeit bezogen, mit der Deutſchland Verhandlungen zu einer Neuordnung der europäi⸗ ſchen Beziehungen behandelt habe, die auf einer Grundlage der Vereinbarung und nicht des Proteſtes einer empörten Nation beruhen ſollten. Lord Stan⸗ hopes Erklärung habe die Ausſprache wieder in das Reich der Wirklichkeit zurückge⸗ bracht. England und andere Völkerbundsmitglie⸗ der könnten wohl das Verhalten Deutſchlands be⸗ dauern, aber es ſei keine Rede davon geweſen, Deutſchland von den Beratungen auf gleichem Fuße auszuſchließen, falls es bereit ſei, ebenſo Zuge⸗ ſtändniſſe zu machen wie Forderungen zu ſtellen. Ratſchläge für Englands Politik gegenüber Deutſchland (Funkmeldung der N M.) O London, 8. Mai. „News Chrouſele“ läßt heute den zu den jüngeren konſervativen Unterhausabgeordneten ge⸗ hörenden Robert Booty zu Worte kommen, der in einem Aufſatz die Frage unterſucht, wie die Dinge Nach einer ſcharfen Kritik der gegenüber Deutſchland und nach Verſailles verfolgten Politik fährt er fort: Bei der gegenwärtigen Lage von„wirtſchaft⸗ lichen Sanktionen“ zu ſprechen, würde komiſch ſein, wenn es nicht ſo gefährlich wäre. Ueber die Stimmung der jetzigen deutſchen Regierung vder die Größe ihrer bewaffneten Streitkräfte ſollte kein Irr⸗ tun beſtehen. In menſchlichen Angelegenheiten gibt es nur eine Sanktion, und die entſcheidende Antwort auf„wirtſchaftliche Sanktionen“, die General Göring nicht zögern wird zu geben, beſteht in einigen tauſend Bombenflugzeugen. Der Verfaſſer erklärt weiter, England habe jetzt nur einen Weg vor ſich. Es müſſe den Grundſatz des Völkerbundes und der kollektiven Sicherheit befeſti⸗ gen, aber nicht nur mit Worten, ſondern auch mit Taten. England könne ſich bei der jetzigen Lage nicht zu dem ganzen übrigen Europa in Gegenſatz ſtellen, indem es verſuche, eine Sonderregelung mit Deutſchland abzuſchließen. Vor allem dürfe England nicht dulden, in den Luftrüſtungen von Deutſchland wie von Frankreich weit überflügelt zu werden. Die erſte und dringendſte Aufgabe ſei die Wiederherſtellung der Wehrmacht, beſonders in der Luft. Kollektive Sicherheit könne man erſt haben, wenn man einem eventuellen Angreifer Streitkräfte von ſolcher Stärke entgegenſtellen könne, daß keine Herausforderung erfolgen werde. Die nächſte Aufgabe ſei, im Rahmen des Völ⸗ kerbundes einen Pakt gegenſeitiger Sicher⸗ heit zwiſchen den Nationen herzuſtellen, die an die Heiligkeit internationaler Abmachun⸗ gen und an das internationale Rechi glaubten. Daun werde England in der Lage ſein, zu Deutſchland auf gleichem Niveau zu sprechen und ihm weſentliche Zugeſtändniſſe anzu⸗ bieten. Es könnte wohl ſogar für die Rückgabe einiger kolonialer Beſitzungen Deutſchlands geſorgt werden. Schließlich müſſe Deutſchland daun in den Völkerbund und in die Gemeinſchaft der Nationen zurückgebracht werden. Zugeſtändniſſe oder auch nur Beſprechungen in der gegenwärtigen nach⸗ teiligen Lage zu führen, würde für England eine verhängnisvolle Politik ſein. Italiens verstärkte Mobilisierung Trotz der„Vorſichtsmaßnahmen“ gegen Abeſſinien bleiben auf dem Kontinent 600 000 Mann unter den Waffen (Funkmeldung der N M.) (J Mailand, 8. Mai. Die Mobiliſterung der drei neuen Diviſionen zum Schutze der angeblich von Abeſſinien bedrohten ita⸗ lieniſchen Kolonien bildet das Hauptthema der heuti⸗ gen Blütter. Der„Corriere della Sera“ erklärt, daß Abeſſinien allen gerechten Forderungen Italiens Widerſtand entgegengeſetzt habe. Das Blatt betont, daß die neuen Maßnahmen Italiens keineswegs als Angriff⸗, ſondern lediglich als Vorſichtsmaßnahmen anzuſehen ſeien. „Popolo'Italia“ hebt hervor, Italien wolle in Oſtafrika die ziviliſatoriſche Organiſation Europas verteidigen und ſeine Kolonjen mit Entſchloſſenheit gegen jede Ueberraſchung ſchützen. Die Verteidigung der beiden Kolonien, denen Italien längere Jahr⸗ zehnte der Arbeit gewidmet habe, indem es die Zivi⸗ liſation hintrug, wo Sklaverei und barbariſche Anar⸗ chie herrschten, ſei nicht nur ein Recht, ſondern eine Pflicht. „Stampa“ hebt es als äußerſt bedeutungsvoll und als ein Anzeichen für die vollſtändige Verſchmel⸗ zung der regulären Truppen mit den Streitkräften der Revolution hervor, daß zu den drei Heeresdivi⸗ ſionen nun auch zwei Schwarzhemdendiviſtonen kom⸗ men. Weiter meldet das Blatt auf Grund von In⸗ formationen aus Aden, daß etwa 1000 Tonnen Waf⸗ fen und Munition als Konter bande nach Abeſ⸗ ſinien eingeführt worden ſeien. Die Waffen ſeien als für ſüdamerikaniſche Staaten beſtimmt bezeich⸗ net worden, aber dann habe man den Beſtimmungs⸗ ort geändert. „Gazzetta del Popolo“ ſchreibt, man ſtehe in Abeſſinien einer Lage gegenüber, die geklärt werden müſſe, denn längere Duldung ſei unmöglich. Es gehe um das Preſtige und das Geld Italiens. Die mili⸗ täriſchen Maßnahmen und die Drohungen Abeſſiniens konnten nur entſprechende Gegenmaßnahmen zur Verteidigung von ſeiten Italiens auslöſen. Trotz der Vorſorge für die kolonialen Erfor⸗ derniſſe würden auf dem Kontinent weiter 600 000 Mann zum Schutze der europäiſchen Lage und der Sicherung gegen jedes Exeignis unter den Waffen bleiben. CCC ã ͤ FFGGGGbbGõGßGõßGõöGãGßGbGbGbGGkbGGbGGhTGbhbVGTVGbTbwVbhGVbGbTV„wVvVwdVTVVVVVVV(TVTVTWVVTVTTVTTVTVVVVVVVVTVVVVTTVVVVVTVVTVTVVVVVVTVVVVVVTTVVTVTWWVVWW Ausländiſche Lügenmeldung — Berlin, 8. Mai. In ausländiſchen Blättern wird behauptet, der Abt des Kloſters Maria Laach ſei verhaftet worden. Es handelt ſich auch in dieſem Falle um eine der Lügennachrichten, wie ſte in letzter Zeit beſonders häufig verbreitet werden. Sicherheitsverwahrung — Berlin, 8. Mai. Die 13. Strafkammer des Berliner Landgerichts gab heute dem Antrag der Staatsanwaltſchaft auf Anorönung der nachträglichen 1 Sicherungsverwahrung gegen den Jjährigen Jofef Kandulſki, einem der Mittäter bei der Er⸗ mordung Horſt Weſſels, ſtatt. Dynamitzerknall im Eiſenbahntunnel — Madrid, 8. Mai. Ju Nueva Puebla bei Zamora zerknallte aus bisher unbekannter Urſache bei Aus⸗ beſſerungsarbeiten in einem Eiſenbahntunnel ein Behälter mit Dynamit. Drei Arbeiter wurden von den losgeriſſenen Steinmaſſen auf der Stelle getötet und drei weitere lebensgefährlich verletzt. mit Deutſchland in Ordnung gebracht werden ſollten. Die Außenminiſter⸗Konferenz it Das Komödienſpiel der Litauer unſerem Berliner Vertreter) Berlin, 8. Mai. (Von Die Legislaturperiode des memelländiſchen Land⸗ tages war am 4. Mai abgelaufen. litauiſche Regierung oder das in dieſem Falle zuſtändige Di⸗ rektorium Bruwelaitis hat von dieſer Tatſache bisher indes noch nicht Kenntnis genommen, wie man ja ſchließlich von der Exiſtenz des Landtages ſelbſt keine Kenntnis mehr nahm. Dieſer wurde— wir kennen die bis zum Ueberdruß wiederholte Komödie— hin und wieder„einberufen“, aber nur, damit er ſich beſchlußunfähig zeigen ſollte und unverrichteter Dinge wieder auseinandergehen mußte. Die Beſchlußunfähigkeit dieſes Hauſes mit ſeiner überwiegenden memeldeutſchen Mehrheit wurde dadurch erreicht, daß man eine Reihe der deutſchen Abgeordneten verhaftete, und daß die ſo⸗ genannten Großlitauer nicht erſchienen. So wurde mit roher Gewalt, mit Willkür und Rechtsbruch die verfaſſungsmäßige Ar⸗ beit des Landtages unmöglich gemacht. Das Memelparlament, deſſen Legislaturperiode jetzt abgelaufen iſt, war Nachfolger des Landtages, den ſeinerzeit der Gouverneur Memelgebietes im Einvernehmen mit dem Präſidenten des Direktopi⸗ ums Simaitis aufgelöſt hatte“ Wie erinnerlich, ſtellte der internationale Schiedsgerichtshof im Haag ſpä⸗ ter feſt, daß dieſe Maßnahme zu Unrecht erfolgt war. Herr Simaitis beſaß nicht das Vertrauen des Land⸗ tages und war daher nach den Beſtimmungen der Memelkonvention gar nicht befähigt, ſein Amt zu führen. Er war alſo auch nicht berechtigt, von der Vollmacht, durch ſeine Zuſtimmung die Landtagsauf⸗ löſung zu ermöglichen, Gebrauch zu machen. Die des Das Memelſtatut hat leider nur eine Friſt für die Ausſchreibung der Wahlen bei einer Auflöſung des Landtages ſeſtgeſetzt. Der Normalfall wurde nicht beſonders berückſichtigt. Es ſcheint, als ob die Litauer dieſen Sachverhalt im Sinne ihrer Unter⸗ drückungspolitik ausnutzen wollen. Man ſpricht da⸗ von, daß die Neuwahlen bis zum Spät⸗ herbſt oder gar bis zum Winter hinaus⸗ geſchoben werden ſollen. Das wäre natürlich ſchlechthin unerträglich; denn der Wille der Mächte, die die Memelkonvention aufgeſtellt und garantiert haben, iſt aus der Feſtlegung der Sechswochenfriſt bei einer Landtagsauflöſung unmißverſtändlich zu erkennen. Ihr Wille geht dahin, daß ſelbſt in dem an ſich außergewöhnlichen Fall der vorzeitigen Auf⸗ löſung des Parlaments das Land nur eine ganz kurze Zeit ohne Volksvertretung bleiben darf. Für den üblichen Abſchluß der Legislaturperiode iſt keine beſondere Weiſung gegeben worden, weil die Signa⸗ tarſtaaten es für ſelbſtverſtändlich hielten, daß ſofort ſteuwahlen anberaumt und ſobald wie möglich durch⸗ geführt würden. Zudem zeigen die Beſtimmungen der Memelkonvention, daß das Beſtehen der Volks⸗ vertretung für die Verwaltung des Gebietes einfach unerläßlich iſt. Wir denken nur an die Verpflich⸗ tung des Gouverneurs, vier Wochen nach der Er⸗ nennung des Präſidenten des Direktoriums den Landtag einzuberufen, und daran, daß auf Wunſch eines Drittels ſeiner Mitglieder das Parlament jederzeit zuſammentreten muß. Herr Bruwelaitis, der derzeitige Präſident des Direktoriums, hat das Vertrauen des Landtages nicht erhalten. Es iſt alſo notwendig, eine andere Perſönlich⸗ keit, die das Vertrauen der Mehrheitsparteien be⸗ ſitzt, an ſeine Stelle zu ſetzen. Der neue Präſident gelangt aber erſt in den Beſitz ſeiner Amtsvollmach⸗ ten, wenn der Landtag ihm das Vertrauen ausge geſprochen hat. Das kann natürlich nur geſchehen, wenn ein Landtag da iſt. Litauen fürchtet die Entſcheidung, die nur eine eindeutige Abſage des deutſchen Memel⸗ volkes an die Unterdrückungspolitik der letzten Jahre bringen kann. Litauen fürchtet das Ergebnis der Wahlen vor allem auch wegen der Wirkung auf das Ausland. Die Abſicht Kownos, die Memelwahlen zu verzögern, führt aber zu einem neuen Rechtsbruch. Das Ver⸗ halten Litauens in dieſer Angelegenheit iſt im übri⸗ gen gewiſſermaßen die Probe aufs Exempel zu der dreiſten Zurückweiſung der Beſchwerden, die die Signatarſtaaten wegen der Verhältniſſe im Memel⸗ land vor einiger Zeit in Kowno angemeldet hatten. Um ſo mehr haben die Signatarmächte die Pflicht, einen neuen Rechtsbruch zu verhindern. 2. Seite Nummer 209 Der König von England an den Führer [Funkmeldung der N M.) O Berlin, 8. Mai. Der König von England hat das Glückwunſch⸗ telegramm Führers und Reichskanzlers mit einem Telegramm erwidert, welches in Ueberſetzung mie ſolgt lautet: „Ich danke Ihnen, Herr Reichskanzler, aufs wärmſte für die Glückwünſche, die Sie ſo freundlich waren, mir gelegentlich meines Silbernen Jubi⸗ läums in Ihrem eigenen Namen und im Namen des deutſchen Volkes zu übermitteln. Ich bin Ihnen beſonders dankbar für Ihre freundliche Erwähnung meiner Beſtrebungen und der Beſtrebungen meiner Regierung im Intereſſe des Friedens. Die Sache des Friedens liegt mir ſehr am Herzen und iſt das ſtändige Ziel, das meine Regierung vor Augen hat. Ich erwidere Ihre guten Wünſche für den Erfolg dieſer Sache und vertraue darauf, daß ich damit nicht nur die Geſinnung meines eigenen Volkes, ſon⸗ dern die der zipfliſierten Welt zum Aus⸗ druck bringe. Georg R..“ des ganzen Die Jubiläumsfeſte in London [(Funkmeldung der NM 3) O London, 8. Mai. Der glanzvolle und für jeden Engländer und fremdländiſchen Augenzeugen unvergeßliche 6. Mai bildet nur den Auftakt zu einer ganzen Reihe von feſtlichen Veranſtaltungen, die das Silberfeſt des Kö⸗ nigs Georg V. zu ihrem Mittelpunkt haben. Diens⸗ tag abend gab der Prinz von Wales, unterſtützt von ſeinen Brüdern und Schwägerinnen, in ſeinem Lon⸗ doner Wohnſitz, dem St.⸗James⸗Palaſt, einen Emp⸗ fang für die 1200 Feſtgäſte. hatte zur gleichen Zeit eine begeiſterte Volksmenge Gelegenheit, König und Königin, die ſich ſeit Sonn⸗ tag abend zum dritten Male auf dem Balkon zeigten, zu ſehen. Wiederum gab es Tanz und Muſik und allerhand Luſtbarkeit in den Straßen. In der Haupt⸗ ſache aber gehörte der Dienstagabend den Kindern, die in großen Autobuſſen von den verſchiedenen Tei⸗ len Londons nach dem Zentrum gebracht wurden, um die Feſtbeleuchtung zu bewundern. So ſehr England im Augenblick auch mit ſich ſelbſt beſchäftigt iſt, werden in den Zeitungen doch Aeuße⸗ rungen der anderen Ländern über das nationale Feſt ſorgſam beobachtet, und anerkennende Preſſeſtimmen erregen große Genugtuung. Phantaſien eines franzöſiſchen Zeitungsvertreters in Berlin (Von unſerem Vertreter in Paris) Paris, 8. Mai. Die kurze Reiſe des Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler an Bord des neuen Lloyddampfers „Scharnhorſt“ gibt dem Berliner Vertreter des„Petit Pariſien“ Anlaß zu zahlreichen außenpolitiſchen Phantaſien. Er glaubt prophezeien zu können, daß an Bord der„Scharnhorſt“ ein„ge⸗ heimer diplomatiſcher Kriegsrat“ ſtatt⸗ fand. Wahrſcheinlich werde Deutſchland in den näch⸗ ſten Tagen eine„ſenſationelle Offenſive“ gegen den franzöſtſch⸗ruſſiſchen Hilfeleiſtungspakt unternehmen. Es werde behauptet, daß dieſer Pakt dem Locarno⸗ bertrag zuwiderlaufe. Frankreich habe, weil es den Ruſſenpakt abgeſchloſſen habe, ſich aktiv gegen den Locarnovertrag vergangen. England und Ita⸗ lien hätten, weil ſie dieſen Vertragsabſchluß zuge⸗ laſſen hätten, ſich der paſſiven Mitſchuld ſchuldig ge⸗ macht. Infolgedeſſen ſei Deutſchland nicht mehr an die Verpflichtungen des Locarnovertrages gebunden. Gleichzeitig erklärt der Außenpolitiker des„Jour⸗ nal“, St. Brize, daß die deutſche Diplomatie in Lon⸗ don zu„intrigieren“ ſuche. Unter Ausnützung der engliſchen Abneigung gegen Sowfetrußland wolle Deutſchland einen Keil zwiſchen London und Paris treiben. Nur in dieſem Sinne ſei das Glück⸗ wunſchtelegramm des Führers und Reichskanzlers an König Georg V. zu verſtehen. Im Buckingham⸗Palaſt Eine, wie Steski ſich ausdrückte, ſo 2 zucking ⸗Palaſt Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 8. „Dafür müßte es Prügel geben Schärffte Kritik an der Sowjetpreſſe durch den Propagandachef der Kommuniſtiſchen Partei D N B Moskau, 8. Mai. Meldung des Aus Anlaß des„Tages der Somjetpreſſe“ erſtat⸗ tete der Leiter der Propagandaabteilung des Zen⸗ tralausſchuſſes der Bolſchewiſtiſchen Partei, Stezki, einen Bericht über die Aufgaben und die politiſche Bedeutung der Sowjetpreſſe, der jetzt von der„Taß“ ausführlich wiedergegeben wird. Nachdem er betont hatte, daß ſich die Sowjetpreſſe die Richtlinien der Komintern zu eigen machen müſſe, ging er mit den verantwortlichen Leitern der Sowjetpreſſe und des Sowjetbuchhandels und»verlagsweſens ſcharf ins Gericht und deckte ſchonungslos die haarſträu⸗ benden Zuſtände im ſowjetruſſiſchen Preſſe⸗ weſen auf. Neben einem auffallenden Mangel an ein⸗ fachſten politiſchen und wirtſchaftlichen Kennt⸗ niſſen fehle den meiſten Mitarbeitern der Somwjetpreſſe die unumgängliche Beherrſchung der marxiſtiſchen und leniniſtiſchen Theorien. Vollkommen gehe ihnen aber jedes Ver⸗ ſtändnis für den Leſer und Abonnenten ab, wofür die meiſten am ſchwarzen Brett öffentlich angeprangert werden müßten. Viele Preſſemitarbeiter glaubten, daß ſie, wenn ſie kaum zwei Jahre in einer Zeitungsredaktion ver⸗ bracht hätten, ſchon Meiſter ihres Faches ſeien. „ehrwürdige“ Zeitſchrift wie das Blatt„Unter dem Banner des Marxismus“ habe ihre erſte Nummer des laufenden Jahrgangs 1935 erſt Mitte April herausgebracht, die Zeitſchrift„Probleme der Volkswirtſchaft“ ſogar erſt vor wenigen Tagen anſtatt im Januar. Die Zeit⸗ ſchriften der ſowjetruſſiſchen Kunſtliteratur hatten ebenfalls keine Eile, an die Oeffentlichkeit zu gelan⸗ gen. So hätten in dieſem Jahre die erſten Ausgaben der Zeitſchriften„Das rote Neuland“,„Die junge Garde“ und„Oktober“ erſt Mitte März das Licht der Welt erblickt. „Dies iſt,“ ſo erklärte der Propagandachef der Kommuniſtiſchen Partei„eine wahre Ver⸗ höhnung der Abonnenten. Dafür müßte es Prügel geben!“ Ebenſo ſchlimm ſtehe es auch im Sowjetbuch⸗ handel. Obwohl ſich die Parteiorganiſationen in letzter Zeit um eine ſtarke Verbreitung der Sow⸗ jetliteratur bemühten, ſei es andererſeits im Buch⸗ handel geradezu„gemein“ beſtellt. In Moskau gäbe es 3. B. zwei Muſterbuchhandlungen, aber„muſter⸗ haft“ ſeien ſie bisher nur dem Namen nach Zum Schluß ſeines Berichtes ſtellte der Propa⸗ gandachef Stezki feſt, daß es endlich an der Zeit ſei, mit dieſen unwürdigen Zuſtänden Schluß zu machen. Die Parteiſtellen und Kontrollbehörden müßten un⸗ bedingt in der Sowjetpreſſe und dem Sowfjetbuch⸗ handel nach dem Rechten ſehen. Staalsrechtliche Neuoroͤnung in Polen Meldung des DNB. — Warſchau, 8. Mai. Der polniſche Miniſterpräſident Oberſt Slawek entwickelte am Dienstag in einer Verſammlung der Mitglieder der parlamentariſchen Organiſativn des Regierungsblocks die Grundlinien der Wahlge⸗ ſetze für Sejm und Senat, die der Regie⸗ rungsblock auf Grund der neuen Verfaſſung einer Sondertagung des Parlaments vorlegen wird, die Mitte Mai einberufen werden ſoll. Nach Annahme der neuen Wahlgeſetze für Seim und Senat wird das bisherige Parlament aufgelöſt. Die Neuwahlen ſollen für den Spätſommer ausgeſchrieben werden. Aus der Rede Slaweks geht hervor, daß die neue Wahlordnung endgültig den Einfluß der politiſchen Parteien auf die Zu⸗ ſammenſetzung des Parlaments beſeitigt. Es wird künftig keine von den Parteien aufge⸗ ſtellten Wahlliſten mehr geben. Der künftige Sejm wird aus 200(bisher 444) 1 gezeichnet Abgeordneten beſtehen, die in 100(bisher 64) Wahl⸗ kreiſen gewählt werden. Um jedoch die Verfaſſungs⸗ beſtimmungen der allgemeinen direkten Wahlen in Einklang zu bringen mit der neuen Richtlinie, daß die Abgeordneten geachtete und angeſehene Bürger ſein ſollen, werden Kandidaten in den einzelnen Kreiſen durch beſondere beſtimmt werden. beſtehen aus organe, der Dieſe Wahlkrei Vertretern der wirtſchaftlichen Selbſtverwaltungs⸗ Organiſationen, wie Wahlkreisverſammlungen; Sverſammlungen 1 1 ö N Handel, Induſtrie, Landwirtſchaft und Handwerker⸗ kammern und der beruflichen Organiſationen. Die ſo zuſammengeſetzte Wahlkreisverſammlung hat min⸗ deſtens vier Kandidaten für die Abgeordnetenwahl zu ernennen, von denen dann in allgemeiner direk⸗ ter Wahl zwei mit Stimmenmehrheit gewählt werden. Für den künftigen Senat hat die neue Ver⸗ faſſung den Grundſatz aufgeſtellt, daß ſeine Mitglieder zu einem Drittel vom Staats⸗ präſidenten ernaunt werden und zu zwei Dritteln aus indirekten Wahlen hervorgehen. Der vom Miniſterpräſidenten Slawek dargelegte Plan ſieht vor, daß die Kandidaten für den Senat beſondere Verdienſte um das allgemeine Wohl oder beſonderes Vertrauen der Mitbürger aufzuweiſen haben. Daher wird das Wahlrecht zum Senat allen Bürgern gegeben, die durch die Verleihung militä⸗ riſcher oöer ziviler Orden als verdiente Bürger aus⸗ ſind, ſerner den Bürgern, die in die Selbſtverwaltungskörperſchaften oder in die Leitung der wirtſchaftlichen und ſozialen Organiſationen ge⸗ wählt worden ſind. Dieſe Senatswähler werden in einer erſten Wahl einen Vertreter zu einem Woi⸗ wodſchaftswahlkollegium wählen. Von den 16 Wvi⸗ wodſchaftswahlkollegien werden dann je vier Sena⸗ toren gewählt. Der künftige Senat wird ſich aus 64 gewählten und 32 vom Staatspräſidenten ernann⸗ ten Mitgliedern, ſomit aus 96 Senatoren zuſammen⸗ ſetzen. m w. eee Nationalſozialiſtiſche Jugend gegen kapitaliſtiſche Kriegsausbeutung — Berlin, 8. Mai. Zu dem in Amerika vorgeleg⸗ ten Geſetzentwurf zur Verhinderung von Kriegs⸗ gewinnen wird, wie das ND meldet, in dem Füh⸗ rerorgan der nationalſozialiſtiſchen Jugemd„Wille und Macht“ eine grundſätzliche Stellungnahme bekanntgegeben. Darin heißt es, daß Amerika als erſter Staat der Welt mit dem Beiſpiel eines Ein⸗ griffs in die individualiſtiſch⸗kapitaliſtiſche Ausbeu⸗ tung des Krieges vorangegangen ſei. Dazu bemerkt das Führerorgan u..:„Wenn der Soldat draußen im Feld nicht für Lohn ſein Leben täglich einſetzt für den Beſtand der Nation, ſo kann es von den Fabri⸗ kanten des Kriegsmaterials mindeſtens verlangt werden, daß ſie ebenfalls ohne Gewinn ihre Mittel und Werke dem Staate zu ſeiner Behauptung zur Verfügung ſtellen. Wir jungen Nationalſozia⸗ liſten hoffen, daß das amerikaniſche Beiſpiel in der Welt nicht ohne Nachwirkung bleibt.“ Anterſtützung für Lothringen- Gang Meldung des DNB. — Saarbrücken, 8. Mal. Reichskommiſſar Bürckel hat folgende Anord nung herausgegeben: Es iſt vorgekommen, daß un an ſaarländiſchen Arbeitsämtern entlaſſenen Loth ringen⸗Gängern die Unterſtützung für einige 90 ſperrte mit dem Hinweis, der Reichskommiſan habe eutſchieden, daß willkürliche A rbeitsnieher legung in Lothringen auf dieſe Weiſe zu behandeln 5 Ich bringe den beteiligten Arbeitern zur Kennt⸗ nis, daß eine ſolche Entſcheidung von mit deshalb nicht getroffen wurde, weil ich der Ueberzeugung bin daß in den allermeiſten Fällen keine willkürſage Arbeits niederlegung vorliegt, ſondern vielmehr eine willkürliche Entla ſſung, die man alsdann begründet mit einer ſogenannten freiwilligen Arbeitsniederlegung. i ſei. Ich mache es den Arbeitsämtern auf dieſem Mete zur Pflicht, gerade die Lothringen⸗Gänger rückſichts, voll zu behandeln und die Angaben der franzöſiſchen Arbeitgeber in geeigneter Weiſe einer Prüfung 10 unterziehen. 5 Gleichzeitig gebe ich bekannt, daß Entſcheidungen meinerſeits immer mit meinem Namen gezeichnet ſind. Eine Berufung auf mich perſönlich, ohne daß eine von mir unterzeichnete Entſcheidung vorliegt, it den mir nachgeordneten Dienſtſtellen auf das ſtrengſie unterſagt. 5 gez. Bürckel, Reichskommiſſar für die Rückgliedernn des Saarlandes.. Der Verner Jioniſtenprozeß Meldung des DNB. — Beru, 8. Mai. In der Vormittagsverhandlung im Zioniſten⸗ prozeß verwahrte ſich der Sachverſtändige Fleiſch⸗ hauer gegen einen Ueberfall, mit dem er an Dienstag bedroht worden war, und bittet um Schuß, da er auf Schweizer Boden als Ausländer nicht von dem Recht der Notwehr Gebrauch machen möchte, Der Richter ſprach ihm ſein Bedauern aus und be⸗ zeichnete den uAgreifer als einen Dummkopf. Dem Bedauern ſchloß ſich der Anwalt der Klägerpartei ſpäter an. Der Sachverſtändige Looſli ſetzte ſodann ſein Gutachten ſort. Er wandte ſich gegen eine Reihe von antiſemitiſchen Behauptungen, wie Ritualmord und Hoſtienſchändung durch Juden und behauptele daß die Protokolle von Antiſemiten verfaßt feilen, Der Vortragende verbreitete ſich daun ernent über die Frage der Entſtehung der Protokolle, ins beſondere über die Rolle, die nach ſeiner Anſicht her Chef der ruſſiſchen Geheimpolizei in Paris, General Ratſchowſky, geſpielt habe. Er ſieht die Fälſchung aus politiſchen Gründen als erwieſen an, Dann tritt die Mittagspauſe ein. Ein neuer frauzöſiſcher Militärflugplatz O Paris, 8. Mai.(Funkmeldung der Nils) Wie der„Matin“ berichtet, hat der Luftfahrtminiſter die Schaffung eines großen Flugplatzes bei BVor⸗ deaux⸗Teynac angeordnet, der zwei Flugzeuggeſchwg⸗ dern Unterkunft bieten wird. Die Koſten in Höhe von 50 Millionen Franken ſollen unter Heranziehung der Stadt und Gemeinde augebracht werden. r——————.—— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Haus Alfred Meißner- Handelstell: 1. B, Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Tel Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdentſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ 5 beimer Zeitung. Mannheim. ke 1. 46 Schriftleituno in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36. Viktortaſtraßt 4e Ges..⸗A. April 1988: Ausgabe& u. B= 21 200 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückporn —.—.————— ͤ———̃ä—,kö ͤ-——.ñꝶVͥ—᷑᷑—— ñmñ——— Kleines Reiſe-Moſaik/ den duo Rombach Ein Mann, den ich in München kannte, hatte die Gewohnheit, um alle Seen Oberbayerns herum⸗ zulaufen; er brachte jeden Urlaub damit hin. So tief bewegte ihn die Landſchaft ſeiner Welt, daß er ſie bis ins Einzelne erforſchte. Erſt dann fuhr er fröh⸗ lich über den See. Er hat, obwohl er gut beſtallt war, die alte Sehnſucht nach Italien nie verſpürt. Er blieb im Land. Ein junger Freund, den ich in München habe, iſt eines Nachts ſpurlos verſchwun⸗ den. Mit 60 Mark in der Taſche und mit einem Fahrrad, das nicht zu den beſten gehörte, hat er Italten erobert, drei Wochen lang, hat den Veſuv zu Fuß erſtiegen, in Olivenhainen übernachtet und mehr im Herzen mitgebracht, als mancher mit der beſten Kamera erraffen konnte. Er war der Bruder jenes Mannes, der um die Seen lief. Dieſe ſchickſalshafte Sehnſucht nach Italien, die ſich ſeit Jahrhunderten mit immer wieder anderem Sinn und anderen Formen wiederholte, iſt keine Mode. Aber die wahre Sehnſucht bekundet ſich an⸗ ders. Ein dänischer Pfarrer, den ich in Orvieto traf, Hat mir im Speiſewagen durch Toskana die Verſe Dantes vorgetragen und mich nachts noch in Verona auf die Piazza delle Erbe geſchleppt, wo er mit glän⸗ zenden Augen daſtand, Abſchied nehmend, weil er in der nächſten Woche wieder auf der Kanzel ſeiner kleinen Fiſcherinſel ſtehen mußte. Den andern Typ ſah ich in Taormina: einen Mann aus Neuyork, der den herrlichſten Blick, den ich je ſah, den Blick auf den Aetna hinter den Säulen des griechiſchen Theaters, umrandet vom Joniſchen Meer, mit ruhigſter Sach⸗ lichkeit aufnahm, ſich niederſetzte und ſeine Zeitung Jas. Italien iſt bisweilen ein Land der Mode, immer aber iſt es das Land ewiger Einkehr. Hinter dem Brenner beginnt ſchon der Hauch des Südens, der in den tiroliſchen Gärten von Bozen und Meran jene ſeltſame Miſchung hervorbringt, die aus dem Gegenſatz der üppigen Täler und der eiſigen Berg⸗ welt entſteht. Dieſer Zweiklang iſt es, der die Seen zwiſchen den letzten Schwellen der Alpen und der Ebene des Po zum Inbegriff ſüdlicher Schönheit erhob, ſei es der tief gebettete Comerſee oder der Garda⸗Sec, der in die Ebene verklingt, ſei es der See von Luganb mit ſeiner wechſelreichen Szenerie oder der Lago Maggiore mit ſeinen Borromäiſchen Inſeln, die ſich nirgendwo wiederholen können. Die Geſtade dieſer Seen ſind es vorzugsweiſe, die heute zur beſonderen Lockung wurden, die neben der Küſte des Liguriſchen Meeres und dem zarten Strand von Rimini zur Diskuſſion gezogen werden, wenn man nach Italien und doch nicht ganz in ſeinen Stiefel hineinfahren will. Die protzige Riviera von Cannes und Nizza, deren Glanz von geſtern kommt, iſt faſt verwaist, und mit ihr ſchlummert Monte Carlo. Zwiſchen Toulon und Juan les Pins ſind ein paar Orte, wohin ſich An⸗ ſpruchsloſe flüchten, wenn ſie durch das raſche Wachs⸗ tum von Antibes vertrieben wurden. Und trotzdem vergißt man die Bucht von Nizza kaum, die abends wie von einem Sternkranz ihrer Lichter weitge⸗ ſchweiſt das Meer umſäumt. Eine andere Riviera hat ſich in Dalmatien er⸗ ſchloſſen, eine nicht verbaute Küſte mit tauſend In⸗ ſeln und mit Städten, Dörfern, Neſtern, wo noch ungezählte Badeorte wachſen können. Hier iſt Land für Maler und Poeten und Naturvaganten; es gibt Hotels mit Tanztee; man kann in venezianiſchen Pa⸗ läſten wohnen und man kann bei Leuten mieten, die ſchon daran gewöhnt ſind, Fremde zu betreuen. Aben⸗ teuerliche Landſchaft wartet hinter dieſer Küſte: an der Bucht von Cattaro iſt es der Loveen mit Mon⸗ tenegro; zehn Stunden fährt die Bahn zwar von Raguſa aus, um Moſtar zu erreichen, und zehn wei⸗ tere Stunden ſind es bis Sarajewo— ganz allmäh⸗ lich wird die türkiſche Phantaſtik dieſer Städte wahr⸗ genommen, dieſer Orient in Europa, der eigentlich Balkan iſt, und dennoch eine andere Welt beweiſt. Hier iſt Neuland. Unſere Väter haben die Alpen entdeckt, die Schweiz und Tirol, und die Jugend ſteht ihnen nicht nach, ſie gleichfalls zu erwandern. Oft ſieht man auf den Päſſen ſehnſuchtsvolle Wanderjugend, die nach Süden pilgert; aber viel Jugend ſtrebt heute nach Norden. Die Welt iſt kleiner geworden, ſeitdem uns ſchnelle Schiffe durch den Urlaub tragen, und es ſind keinesfalls allein Deviſen⸗ Paragraphen, die uns auf den deutſchen Boden der Urlauberſchiffe weiſen: die Schiffe machen das Rennen. Sie fahren zur Mitter⸗ nachtsſonne und an die Seen von Finnland; ſie ziehen tief in See an Oſtende vorbei, wo unſere Vä⸗ ter mit Pluderhoſen vornehm badeten. Dieſe Schiffe ankern vor Portugal und vor Teneriffa; ſie laden uns ein paarmal in Afrika aus und wieder ein, nach⸗ dem wir die Wüſte gerochen. Wir grüßen die Ba⸗ learen und erleben ſpaniſche Kathedralen, wir bum⸗ meln in Maiſeille und Genua, ſehen Rhodos und Si⸗ zklien und— wenn es Zeit und Beutel möglich machen— Griechenland und das Goldene Horn. Den flinken Schiffen gehört die halbe alte Welt, zwar nur mit ihren Küſten und bleinen Trips ins Innere; aber ſie verhelfen dazu, Begriffe zu faſſen. Es ſoll mir keiner ſagen, daß er in Spanien war, wenn er in Barcelona bunkerte! Und trotzdem war er dort. Man kann es nicht leugnen. Denn wer ein Land erleben will, der wird ſein Schiff verlaſſen, der nimmt einmal vorlieb mit Unbequemlichkeiten(die gibt es kaum auf ſolchen Schiffen); der ſchlägt ſich kreuz und quer durch Städte und Dörfer, der aben⸗ teuert. In der inneren Beute, die einer heimträgt, liegt der tiefe Sinn des Reiſens, nicht in Anſichts⸗ karten oder Photobildern. Niemals iſt mir dieſer Sinn ſo ſtark und faſt zu ſagen ſchmerzlich klar geworden, als beim Abſchied eines alten Lehrers, der auf die Lofoten zurückfuhr, auf jene weltenfernen Inſeln, die in der Dämme⸗ rung des Nordens faſt vergeſſen liegen. Er kam aus Deutſchland.„Von allem Deutſchen,“ war ſein letz⸗ tes Wort,„hat mich Ihr Goethe“—(Ihr“ Goethe, ſagte er)—„in meinem Leben am weiteſten be⸗ gleitet. Ich mußte deshalb die Reiſe tun, um ſeine Orte zu erkennen.“ Mit dieſen Orten meinte er die deutſche Welt, nicht nur die Orte Frankfurt, Straß⸗ burg, Leipzig, Weimar; er meinte jenes Deutſchland, von dem ſo viele, die manches Ausland kennen, kaum die größten Städte kennen, geſchweige denn das Land.. Mau iſt dabei, in Deutſchland alte Landſchaft neu zu ſehen. Man hat den Schwarzwald neu entdeckt, fährt an den Rhein, der unverkitſcht erlebt ſein will, man fährt nach Franken und man ſchwärmt von Oberbayern. Es geht vom Bodenſee ein Wort: „Wer einmal da war, der kommt das zweitemal, und dann kommt er von ſelber immer wieder.“ Der deutſche Oſten iſt ein neues Ziel, nicht nur die Neh⸗ rung, wo die Segelflieger horſten, nicht nur Nidden, nicht nur das ſteile Samland mit ſeiner ſtarken Brandung; die Wälder und die Seen ſind es, die auf einmal in den Reiſeplänen ſtehen. Kleine Dörfer an der Oſt⸗ und Nordſee werden plötzlich Badeorte, Alte Landſchaft, die man nur im Zug durcheilte, wird auf einmal wert befunden, aufgesucht zu wer⸗ den, und beglückt erlebt der Menſch der Städte den Sommer auf dem Lande, irgendwo, in einem klei nen, unbekannten Ort, der keine Ausſichtspunkte oder Attraktionen hat und dennoch mitten in det Welt liegt, die ihm kaum bewußt war, die er un⸗ verſehens in ſeiner Sehnſucht aufgeſtöbert hat O Regierungsunterſtützung von zwei Millionen für das Deutſche Muſeum in München. Bei ber feierlichen Eröffnung des Kongreß ⸗Sag⸗ les des Deutſchen Muſeums in München, tele Reichserziehungsminiſter Rut ſt der Feſtverſamm⸗ lung mit, daß die Reichsregierung beſchloſſen habe, bis zu zwei Millionen Reichsmark für nene Aufgaben des Deutſchen Muſeums zur Verfügung z ſtellen. Das ſtaatliche Inſtitut für deutſche Muff forſchung. Reichs miniſter Ru ſt hatte im Februar d. J. auf einer Tagung der führenden Muſtkwiſſen⸗ ſchaftler Deutſchlands, von der die Preſſe ſeinerzeit berichtet hat, den Plan bekanntgegeben, in Berlin ein ſtaatliches Inſtitut für deu tſche Mu; ſikforſchung zu errichten. Dieſes Inſtitut hat nunmehr, wiewohl es ſich erſt im Aufbau befindet Berlin im Palais Creutz in der Kloſterſtraße ſeine Tätigkeit aufgenommen. Die feierliche Eröffnung iſt für einen ſoäteren Zeitpunkt in Ausſicht genom⸗ men, wenn der noch längere Zeit erfordernde vl; ſtändige Ausbau des Inſtituts beendet ſein wind, Das Inſtitut iſt auf der Grundlage des bekannten fürſtlichen Inſtituts für muſikwiſſenſchaftliche Fü, ſchung in Bückeburg errichtet worden, das auf die Initiative von Reichsminiſter Ruſt dank dem En; gegenkommen des Fürſten Adolf von Schaumburg Lippe und der Schaumburg⸗Lippiſchen Landesregie' rung nach Berlin verlegt und in das neue ſtaatliche Forſchungsinſtitut übergeführt werden k onnte. Dem Inſtitut werden aber demnächſt noch mehrere ſonſtter Forſchungseinrichtungen angegliedert werden, 1 bisher ein Einzeldaſein führten, ſo daß hier 0 einzigartige Forſchungsſtätte für das Geſamtgebte der Muſtkwiſſenſchaft entſtehen wird. Mit der 5 tung der Arbeiten des Inſtituts iſt Profeſſor P. 0s Max Seiffert beauftragt worden, der ſchon bisherige Bückeburger Inſtitut für muſtkwiſen ſchaftliche Forſchung geleitet hatte, beauftragt. 9 Mitt . 0 Folge ſammenf zwiſchen ereignete fahrer. kel und merden. terer Kr Adolf⸗Hi ſeinem Aufnahn Das Kreuzun Perſoner ſammen. auf den P er 0 01 eines K Perſonen durch G Der Zu Vorfahr! Aus Perſonei Die Geſte! der DAs ſolgt ſin im Som geſchrän! cherer B beruf! genoſſen Der lan zb Amt für eine klei weſenhei heimer s rufsſchul nare erb Glunz Seminar Discontt Rappn gebiet ei darüber werden daß das Bilanzb! wenigſte zubilden Tätige! für ſeine im Beſu Teilnehr Zum tes für bach, u die ſich 2 1 Wen! ſchen mi Waſſerr. wandeln einmal fragen, auch bei naſſe El Fein, was Me braucher Planken der feu Webwan ſtellung; reithält. Ein fark ein ric maßen Wellen. ſterverk hotel vr Nackede ſelſteinz Mole u Waſſern außer d an Zel Kunſthe keiten ſt bübſchen raſten der Ba nach an glitzern cherinn. Wir dern, a len im die Sch Land⸗ f dem ſch biegſan dings 1 Zwirn badend die helt anger Mal. Anorh. aß man u Loth, ng bin, kürliche telmehr nan ten n Wege ckſichts, ö 0 ung zu dungen zeichnet ne daß iegt, it rengſte Mai, oniſten, leiſch er am Schuß, cht von möchte, ind be⸗ Dent partei in ſein Reihe almord zuptele, ſeien. Erneut E, ins icht der zeneral lſchung Dann lat NM tiniſter Bor⸗ eſchwa⸗ Höhe iehung lionen ei ber Sad teilte amm⸗ loſſen neue ing zu Nuffk⸗ bruat ziſſen⸗ erzeit zerlin Mu⸗ 15 hat et, in ſeine nung nom voll⸗ wird. unten For⸗ f die Ent⸗ burh⸗ regie⸗ liche Dem nſtige die eine zebiel 35 Dr n das iſfen⸗ 1 Mittwoch, 8. Mai 935 — 5 Mannheim, den 8. Nai. Polizeibericht vom 8. Mai Zolgenſchwerer Zuſammenſtoß. Bei einem Zu⸗ ſlnmenſtoß, der ſich geſtern nachmittag in R heinau ae einem Laſtkraftwagen und einem Kraftrad 1 1 5 ſtürzten der Kraftradfahrer und ſein Mit⸗ 117 Beide brachen einen Unterſchen⸗ e mußten in das ſtädt. K rankenhaus gebracht merden.— Ebenfalls ein Bein brach ein wei⸗ 1 75 Kraftradfahrer, der geſtern nachmittag auf der Adolf Hitler⸗Brücke infolge der naſſen Fahrbahn mit feinem Fahrzeug ſtürzte. Auch dieſer Verletzte fand Aufnahme im ſtädt. Krankenhaus. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt: Auf der P 2/0 3 ſtieß in vergangener Nacht ein Kreuzung 88 0. 8 Perſonenkraftwagen mit einer Kraftdroſchke zu⸗ ſammen. Der Perſonenkraftwagen geriet hierbei auf den Gehweg, warf vier dort ſtehende Perſonen um und drückte das Schaufenſter eines Kaffeehauſes ein. Zwei der umgeworfenen perſonen erlitten Prellungen und Verletzungen uunch Glassplitter. Der Sachſchaden iſt bedeutend. Der Zuſammenſtoß ſoll auf Nichteinräumung des Porfahrtsrechtes zurückzuführen ſein. 5 5 Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Die Sommerarbeit der Verufsſchule der DA beginnt Gestern begannen die Lehrgänge der Berufsſchule der Dag für die bis jetzt rund 1700 Anmeldungen er⸗ folgt ſind, eine Zahl, die unter Berückſichtigung des im Sommer nach der Zahl der Kurſe natürlich ein⸗ geſchränkten Lehrplanes und dementſprechend ſchwä⸗ derer Beteiligung, deutlich zeigt, daß der Wille, ſich beruflich weiterzubilden, bei den Volks⸗ genoſſen immer mehr in Erſcheinung tritt. Der Beginn der beiden Seminare für Bi⸗ lanzbuchhaltung und Bankweſen bot dem Amt für Berufserziehung in der DA Gelegenheit, eine kleine Eröffnungsfeier durchzuführen. In An⸗ weſenheit einer Reihe Betriebsführer aus Mann⸗ heimer Bankkreiſen ſowie einzelner Lehrer der Be⸗ kufsſchule und der Teilnehmer der beiden Semi⸗ nare eröffnete der Geſchäftsführer der Berufsſchule Glunz die Veranſtaltung. Die Leiter der beiden Seminare, Walther von der Deutſchen Bank und Discontogeſellſchaft und Handelsſchulaſſeſſor Dr. Rappmann, führten die Zuhörer in das Stoff⸗ gebiet ein, das im Laufe des Sommerſemeſters und darüber hinaus in weiteren 3 Semeſtern behandelt werden ſoll. Die Ausführungen ließen erkennen, daß das Ziel, auf der einen Seite einen fertigen Bilanzbuchhalter und auf der anderen Seite einen wenigſtens theo retiſch fertigen Bankangeſtellten aus⸗ zubilden, mit allen Kräften angeſtrebt werden ſoll. Tätige Mitarbeit jedes einzelnen iſt Vorausſetzung für ſeine Erreichung. Lauheit während der Semeſter im Beſuch und in der Mitarbeit werden beſtimmt die Teilnehmer vorzeitig ſcheitern laſſen. Zum Schluß ſprach der Kreisbeauftragte des Am⸗ les für Berufserziehung in der DAF, Pg. Gries ⸗ bach, noch über die Entwicklung der Berufsſchule, die ſich nicht nur auf die rein fachliche Ausbildung beſchränke, ſondern die Teilnehmer an den Lehr⸗ ingen auch nach der politiſchen Seite hin erziehe. er Reoͤner ſchloß mit dem Hinweis auf die Pflicht jedes Volksgenoſſen, ſich in die Arbeit am Volks⸗ ganzen und ſei es nur durch Steigerung der Allge⸗ meinleiſtung einzuordnen und verwies auf den erſten Arbeiter Deutſchlands, unſeren Führer, der jedem als leuchtendes Beiſpiel dienen muß. Die 9g will nichts vom Religionsſtreit wiſſen Das Führerorgan der nationalſozfaliſtiſchen Ju⸗ gend„Wille und Macht“ nimmt eine Auseinander⸗ ſetzung mit Dr. Wilhelm Stapel zum Aulaß, ſich entſchieden und grundſätzlich gegen die Herübernahme des politiſchen Kampfes auf den religiöſen Boden zu wenden. Die nationalſozialiſtiſche Idee, ſo heißt es in dieſer Stellungnahme, iſt eine Weltanſchauung, die darauf abzielt, ſich alle deutſchen Menſchen zu er⸗ obern. Sie hat nichts zu tun mit einer Relegion und wird darum auch nie entſcheidend für oder gegen eine Religion Stellung nehmen, es ſei denn, daß dieſe Religion geeignet iſt, ihre Exiſtenz oder ihre Ziele zit untergraben. Die Frage der Religion iſt jedem einzelnen unſerer Gemeinſchaft zur perſönlichen Entſcheidung überlaſſen. verzichten bewußt darauf, für oder gegen eine Religion Stellung zu nehmen. Zum Schluß der Darlegungen kommt zum Ausdruck, daß die nationalſozialiſtiſche Jugend wich⸗ tigere Aufgaben der Gegenwart habe, als Religionsſtreitigkeiten. Die politiſche na⸗ tiomalſozialiſtiſche Jugend kenne heute kein größeres Geſetz als den Kampf um die Freiheit des Volkes. ge 2 Wir e Kameradſchaft ehemaliger 16ger. Die Gäſte aus Frankfurt und verſchiedenen Gegenden des Heſſen⸗ landes wurden im dichtbeſetzten Ritterſaale des„Kin⸗ zinger Hofes“ mit großer Begeiſterung empfangen, waren es doch Kameraden, die man ſeit Jahrzehnten nicht mehr geſehen hatte. Kamerad Kuchenmei⸗ ſte rr hielt die Begrüßungsanſprache. Alsdann wurde gemeinſam das Bannerlied geſungen. Kamerad Froſch unterhielt die Anweſenden mit heiteren Vor⸗ trägen. Ein Frankfurter, Kamerad Stork, trat als Bänkelſänger auf und erntete reichen Beifall. Ka⸗ merad Kilian überbrachte Grüße aus Frankfurt und Kamerad Lenz ſolche aus Marburg g. d. L. Am näch⸗ ſten Tage nahm eine Gruppe aus Frankfurt an dem 169er⸗Schießen teil. Die heſſiſche 169er⸗Kameradſchaft wird am 12. Mai in Bieber bei Offenbach ein Ka⸗ meradſchaftstreffen veranſtalten. ze Verhütet die Facharbeiter⸗Auswanderung! Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks weiſt darauf hin, daß die Verſuche, deutſche Fach⸗ und Qualitäts⸗ arbeiter für das Ausland zu gewinnen, wieder auf⸗ genommen würden. Der Reichsſtand bezeichnete es als die Pflicht aller Mitgliedskörperſchaften, dieſe Beſtrebungen zu beobachten und da einzugreifen, wo ſolche Fälle bekannt werden. Facharbeiter, die durch ungünſtige Geſchäftslage von Ausfuhrfirmen ſtel⸗ lungslos geworden ſeien, müßten mit allen Mitteln in anderen Betrieben untergebracht werden. n Handwerk und Techniſche Nothilfe. Der Reichs⸗ ſtand des deutſchen Handwerks betont in einem Rundſchreiben die Notwendigkeit, daß ſich das Hand⸗ werk mit allen Mitteln der Techniſchen Nothilfe zur Verfügung ſtelle und zwar ſowohl durch den Eintritt in die Techniſche Nothilfe, wie durch Unterſtützung der Ausbildung von Nothelfern durch Ueberlaſſung von Materialien und Geräten. Insbeſondere ſei es Pflicht jedes deutſchen Handwerksmeiſters, daß er ſich, wenn er durch ſeine fachtechniſche Vorbildung als Fachkraft im Sinne der Techniſchen Nothilfe anzu⸗ ſehen ſei, ihr auch zur Verfügung ſtelle. In, an und auf dem Waſſer Eine Modeſchau der Vadefreuden Wenn der Sommer ins Land zieht und die Men⸗ ſchen mindeſtens für's Wochenende ſich in Badenixen, Waſſerratten oder ſpärlich bekleidete Rothäute ver⸗ wandeln, dann braucht Frau Mode ausnahmsweiſe einmal nicht nur das Spieglein an der Wand zu be⸗ fragen, ſondern kann ſich ihrer unterſchiedlichen Reize auch bei einem Blick in das freundlich angewärmte haſſe Element bewußt werden. f Fein, wenn man alles ſo hübſch beieinander findet, was Mann und Weib und Kind rund um das Waſſer brauchen können. Das bunte Schaufenſter an den Planken iſt dabei nur ein kleiner Vorgeſchmack all' der feucht⸗fröhlichen Herrlichkeiten, die ein hieſiges Webwaren⸗Fachhaus in ſeinen weitläufigen Aus⸗ ſtellungsräumen wieder einmal zur Betrachtung be⸗ reithält. Ein ganzes Stuckwerk liegt da gleichſam als farbiges Bilderbuch des Badelebens anf⸗ geblättert: ein richtiges Schwimmbecken von ſtattlichen Aus⸗ maßen lockt gleich am Eingang mit plätſcherndem Wellenſchlag; geſchickt angebrachte Kuliſſen und Fen⸗ ſteruerkleidungen täuſchen den Eingang zum Strand⸗ hotel vor; daneben baut eine Gruppe luſtiger kleiner Nackedeis die unerläßliche Sandburg mit echten Kie⸗ lelſteinzinnen. Abendſtimmung an der Nordſee mit 5 ole und Leuchtturm wechſelt zum Wochenende des Vaſſerwanderers an Rhein oder Neckar, ſo daß man außer der eigenen Körperhülle aus gleich das Neueſte an Zelten und Faltbooten nebſt Spirituskocher, Kunſtharzgeſchirr und tauſend andern netten Kleinig⸗ keiten ſtudieren kann. Im„Strandkaſfee“ mit ſeinen hütſchen hellen Korbmöbeln darf man ein wenig kaſten und an Stelle leiblicher Genüſſe Modellphotos der Badeſchöpfungen betrachten, ehe es ſchließlich nach anerkennendem Schmunzeln über die zwiſchen Aitzernden Märchenfiſchen ſich vergnügenden Tau⸗ hherinnen an die Muſterung im einzelnen geht. Wir wollen ja nicht zuviel aus der Schule plau⸗ dern, aber ein paar der aufregendſten Neuheiten ſol⸗ len iumerhin verraten ſein. Alſo da ſind zunächſt die Sch uhe an denen ſich die Uebereinſtimmung von and und Waſſermode bewahrheitet. Denn neben den ſchon vom Vorjahr bekannten Gummiſchuh mit biegſamer Schwammſohle wirbt eine reizende, aller⸗ As nur für den Strand verwendbare Sandale mit Zwirnſpangen und Blockabſatz um die Gunſt der badenden Weiblichkeit, die übrigens Schuhe und Badeanzug, Gummi⸗ lm und Bademantel ja, ſelbſt Badedecke und Badetaſche ſelbſtverſtändlich nur in voll⸗ endeter Farbenharmonie auswählt. Auch der Mann kann hier ſeinen Geſchmack betäti⸗ gen und zum kupferfarbenen Schwimmanzug oder der neuerdings wieder ſehr in Aufnahme gekomme⸗ nen kleinen Schwimmhoſe aus Wolle einen kupfer⸗ und ſandfarben geſtreiften Bademantel ſowie eine ebenſolche Badedecke„tragen“. Die Badenixen junger und ſchlanker Art haben reiche Auswahl an entzückenden paſtellfarbenen Badeanzügen, die durch kunſtvolle Verſchlüſſe mit Ringen, Schnürungen oder verſtellbaren Kreuz⸗ bändern alle dem Wunſch nach einem möglichſt gleich⸗ mäßig gebräunten„Sonnenrücken“ Rechnung tragen. Wer außerdem gelegentlich Rückendeckung nehmen möchte, kann den in der Tat gänzlich abhanden ge⸗ kommenen Zwickel durch ein neckiſches kleines Cape erſetzen. Pfirſich, Türkis, Zitronengelb, dicke Wolle in Reliefſtrickerei, Zöpfe oder Rundkordeln aus dem gleichen Werkſtoff als Gürtel und Schlaufen,— das ſind die Kennzeichen der Bademode von 1935. Eine Sache für ſich ſind die ſogenannten Strand⸗ komplets oder Promenadenanzüge, die man ſchon eher als„Strandtoiletten“ bezeichnen möchte. Auch hier hat die Wolle ihren Siegeszug fortgeſetzt und die früher ſo bewunderten Seidengewänder ganz in den Hintergrund gedrängt. Wolle in zarteſten Tönen, ganz auf„Prinzeß“ gearbeitet, natürlich mit Cape,— das iſt der letzte Schrei nicht im, ſondern a m Waſſer. Daneben gibt es dann eine Fülle reizender Neuheiten in buntem Kretonne, Pique, Leinen: gibt es die immer eleganten Badeausſtattungen in Schwarz, Schwarz⸗ weiß und Dunkelblau; gibt es die Strandblüschen und ghoſen aus Polo⸗ oder Trikotſtoff, die fabelhaft anliegenden Wollmieder und Buſentücher, die feſchen kniefreien Röckchen einfarbig, geſtreift oder kariert, die nach Verlaſſen des Waſſers über den Badeanzug geknöpft werden. 0 Daß man heuer ſogar Badekappen mit Platz für den nachgewachſenen„Knoten“ hat, ſoll immerhin doch auch noch erwähnt ſein. Und ſo ſtreckſt du denn allen guten Vorſätzen zum Trotz die Waffen der entſagungsvollen Sparſamkeit, ſchenkſt den Braunwollenen von vor zwei Jahren an Tante Frieda oder Onkel Guſtav weiter und erſtehſt, je nach Alter, Umfang und perſönlicher Neigung, eines jener formſchönen, eleganten und dabei nicht auffallenden Bekleidungsſtücke, die nicht minder als der ſonſtige Tagesbedarf kennzeichnend ſind für das Schaffen unſerer deutſchen Modeinduſtrie. M. S. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe J. Seire Netmmer 29 — ̃—U— Wie die Londoner den ſchenmenge zeigen mußte von links: König Georg BILDER VOM TAGE Die Kamera sieh in die Welt Jubfläumstag ihres Königs erwarteten. Bereits um Mitternacht warteten in den Straßen, die der Feſtzug paſſieren mußte, viele Touſende, um ſich einen guten Platz zu ſichern. Eine Taſſe heißen Kaffees bot Erquickung und Erwärmung. Das engliſche Königspaar auf dem Balkon des Buckingham⸗Palaſtes. wo es ſich nach der Rückkehr vom Dankgottesdienſt in der St.⸗Pauls⸗Kathedrale der jubelnden Men⸗ — ſeine Enkelkinder Prinzeſſin Margret Roſe und Gerold Lascelles— Lord Harewood—— Prinzeſſin Eliſabeth, die Schweſter von Margret Rofe— Königin Mary. Zu dem Jubiläumsumzug in Lon don intereſſiert noch die nachſtehende ergänzende Schil⸗ derung unſeres Londoner Berichterſtatters, die füür uns recht originell klingen mag, aber in der Zeichnung der Stimmung typiſch für die Lon⸗ doner Feſttage iſt. Die Popularität des Prinzen übertrifft bei weitem die des Königs. Er liebt es, ſich etwas formlos zu geben. Als er vormittags zum Bucking⸗ ham⸗Palace fuhr, um von dort aus Teilnehmer des königlichen Jubiläums feſtzug es zu ſein, ſaß er in feierlicher Uniform im Wagen und rauchte höchſt gemütlich ſeine Pfeife, mit der er der Menge, freudig ſtrahlend, zu⸗ winkte. Als er den Staatslandauer zuſammen mit der Königin von Norwegen, der Schweſter des Kö⸗ nigs, beſteigt, bricht faſt ein Orkan von Beifallsrufen los. Alle Mitglieder des königlichen Hauſes werden herzlichſt begrüßt. Endlich naht ſich der Die Königin iſt ganz in Wagen des Königs. Weiß, und, obwohl ſie es liebt, ſich in einer etwas muſealen Mode zu zeigen, iſt ſte doch die wirkliche Geſtalt einer Königin. In der ſtrahlenden Sonne glitzern ihre Diamanten und Perlen, ſo daß man das breit über die Bruſt gehende hellblaue Band faſt nicht ſteht. Der König trägt die Die Rückkehr des Londoner Feſtzuges, der von Kavallerie eskortiert wird, vom Dankgottes dienſt in der St.⸗Pauls⸗Kathedrale durch die mit dichten Menſchenmengen beſetzten Straßen zum Buckingham⸗Palaſt. Europa⸗Bildmaterndienſt Das war Londoner Begeisterung! Uniform eines Feldmarſchalls. Beide Majeſtäten ſind ſehr ernſt. Man ſieht, wie der große Augenblick ſie beeindruckt. Sie grüßen ruhig nach beiden Sei⸗ ten, und es iſt gewiß keine Sinnestäuſchung, wenn viele Zuſchauer mit Beſtimmtheit behaupten, geſehen zu haben, wie des Königs Augen mit Tränen ge⸗ füllt geweſen ſeien. Die Menge brach in Begeiſte⸗ rungsſtürme aus, und man hört Rufe„Gott ſegne ihn!“,„Lang möge er regieren!“. Und wenn man die Leute um ſich herum anſieht, ſo ſieht man, wie nicht wenige mit Mühe ihre Rührung zu unter⸗ drücken verſuchen. Andere brechen vor Erregung ſo⸗ gar wirklich in Tränen aus. 8 An der Temple⸗Bar, am Eingang der Londoner City, kommt es noch einmal zu einer pittoresken Szene. Der Lord Mayor der Eity iſt mit allen Eity⸗ Häuptern in beſonders glanzvollem Aufzuge bis an das Ende ſeines Herrſchaftsgebietes, das mit einem rotſeidenen Bande ſymboliſch von der anderen Me⸗ tropole abgegrenzt iſt, entgegengefahren. Er trägt mit ſich das große perlen⸗ und juwelenbeſetzte Stadt⸗ ſchwert. Der Wagen des Königs hält! Der Lord Mayor trägt das Schwert an den Wagen des Königs heran. Der König berührt ſanft den⸗Griff, und dann darf der Wagen weiterfahren. 4. Seite/ Nummer 209 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, Die Petroleum Quelle“ Ein findiger Dieb vor dem Einzelrichter Not macht erfinderiſch, aber dennoch iſt es kaum auszudenken, auf was man heute beim Gelegenheits⸗ diebſtahl verfällt. Der Angeklagte Joh. K. von hier ſtahl das Petroleum und hieß teilweiſe auch die Zylinder aus den Weichenlaternen am Güterbahn⸗ hof beim Gaswerk und an der Diffensſtraße in dunk⸗ len Januarnächten mitgehen. Es bedarf keiner Frage: eine Gefährdung des Güterver⸗ kehrs lag unbedingt vor. Befonders bei den Früh⸗ zligen im Januar, wo es erſt um 8 Uhr richtig Tag wird. Der Laternenbetreuer konnte nicht wiſſen, daß ein ſtiller Teilhaber am Eiſenbahnbetrieb den Reſt des Petroleums, der für die ganze Nacht reichen mußte, für ſich in Anſpruch nahm. Hatte ein Kri⸗ minalſtudent dem Angeklagten eingetrichtert, daß er darauf beſtand, er habe nur etwa 3 Liter geholt, wäh⸗ rend es in der Tat 15 Liter waren? So war es ein Notdiehſtahl. Das Petroleum wollte er nicht ver⸗ kauft, ſondern ſeiner Schwägerin geſchenkt haben. Er blieb an der Gefährdung eines Eiſenbahntransports (316 RStc g) hängen, wenn man ihm auch nicht das Gegenteil ſeiner Behauptung, daß er nicht die 15 Ltr. geſtohlen und verkauft hatte, nachweiſen konnte. Das Urteil lautete auf drei Monate Gefängnis. * 0 Urteilsänderung in der Berufungsinſtanz Der Angeklagte Erhard R. aus Plauen, wohnhaft zin Worms, wurde in der erſten Inſtanz wegen An⸗ ſtiftung zu einem Vergehen im Sinne des§ 218 und wegen unterlaſſener Beurkundung einer Geburt und eines rbefalles im Perſonenſtandsregiſter mit Einſchluß einer in Heidelberg gegen ihn erkannten Strafe von 2 Jahren 3 Monaten wegen Diebſtahls zu einer Gefängnisſtrafe von 3 Jahren 3 Monaten verurteilt. Das Kind war lebend zur Welt gekom⸗ men, am anderen Morgen aber fand die Geburts⸗ helſerin, eine frühere Hebamme, das Kind tot vor. Sie hatte den Angeklagten jedesmal auf die notwen⸗ digen Meldungen auf dem Standesamt aufmerkſam gemacht, er unterließ ſie aber und verſenkte die kleine — Leiche im Neckar. Die Strafkammer änderte das Ur⸗ teil inſoweit, als ſie ihn von dieſer Unterlaſſung frei⸗ ſprach, weil er eigentlich nicht hierzu verpflichtet war, und ſprach eine Strafe von 3 Jahren 2 Monaten Ge⸗ ſängnis aus: alſo einen Monat weniger Wohlwollen gegen Kriegsbeſchädigte. Der Reichsfinanzminiſter teilt in einem Erlaß an die Länderregierungen mit, daß Kriegsbeſchädigte, die nach der Inflationszeit mit Hilfe einer Kapital⸗ abfindung gebaut haben, vielfach wegen der damali⸗ gen Steigerung der Baupreiſe uſw. in eine unver⸗ ſchuldete Notlage geraten ſind, während gleichzeitig ihr Einkommen infolge der Kürzung der Löhne, Renten uſw. oder durch Verluſt der Arbeitsſtelle er⸗ heblich zurückging. Sie ſeien häufig nicht mehr im⸗ ſtande, die mit dem Grundͤbeſitz verbundenen Laſten zt t. Der Miniſter erſucht, Geſuche von Kriegs⸗ beſchädigten um Erleichterungen bei der Staats⸗ und Gemeindegrundſteuer in ſolchen Fällen mit heſon⸗ derem Wohlwollen zu prüfen und, ſoweit es geboten erſcheint, durch Stundung, Ermäßigung oder vollen Erlaß der Grundſteuer entgegenzukommen. Ein ſoſches Entgegenkommen werde häufig gegen Kriegsbeſchädigte und ihre Witwen nutwendig ſein, die Grundbeſitz ohne Inanſpruchnahme der Kapital⸗ ahfindung erworben haben. * Wie Nuns Stu Nennfuaſrer wurde Der Mann, dem kein Auto schnell genug ist Ein Leben am Steuer I hon Ernst Rosemann Sopyright by Paul Nes Verlag Berlin W 35 Tropiſche Sonnenglut brütet über Norditalien, wie das Rennen geſtartet wird. Stuck und Carac⸗ cipla ſind die beiden Männer, die ſich ſofort aus der Umklammerung des Feldes von 14 Rennwagen löſen. Es wird ein mörderiſches Rennen bei dieſer Glut. Die Fußſohlen brennen, es iſt faſt nicht aus⸗ zuhalten. Sechzig Runden laug führt Haus Stuck dieſes Feld an, ſechzig Runden lang iſt er in Front, dicht bedrängt immer von Caracciola. Da läßt ſich Caratſch durch Fagioli ablöſen. Und dann hält auch Stuck vor den Boxen. Und wie der Motor nicht gleich anſpringt, da geht Fagioli an ihm vorbei. Der Kampf geht weiter. Stuck will aufholen, will wieder an Fagiolt vorbei. Da iſt es aber aus für ihn. Branoblaſen hat er am Fuß, er kann einfach nicht weiter. Leiningen übernimmt ſeinen Wagen, den⸗ noch verſucht es Stuck in der 95. Runde noch einmal. Trotz der wahnſinnigſten Schmerzen ſteigt er wieder in den Wagen, nimmt er den Kampf erneut auf. Er geht an Nuvolari vorbei und an Troſſi und nun hat er wieder den zweiten Platz hinter Fagioli. Der Mercedes⸗Mann iſt aber nicht mehr einzuholen. Die Flagge zeigt die Beendigung des Rennens an Stuck iſt Zweiter, ein großer, ehrenvoller Zweiter. Und Deutſchland hat wieder einen Doppelſieg zu verbuchen. Und auch jetzt hat Stuck noch keine Zeit. Am näch⸗ ſten Sonntag ſchon ſtartet er beim Mont⸗Ventoux⸗ Rennen, dem großen Bergpreis von Frankreich— und auch da läßt er, der deutſche Bergmeiſter, ſich den Sieg nicht nehmen. Ein neuer Streckenrekord iſt fällig und— er fällt. Das iſt der erſte Sieg des Auto⸗Union⸗Wagens in Frankreich. Taxi confra Nennwagen Das ſchnellſte Grand- Prix-Rennen iſt der Große Preis von Spanien. Der geht auf der Runoſtrecke von Laſarte in der Nähe von San Sebaſtian von⸗ ſtatten. Nicht viel mehr als ſechs Minuten dauert eine Runde— es iſt eines der ſpannendſten Ren⸗ nen, die es gibt, Spaniens leicht begeiſterte Men⸗ ſchen laſſen es an temperamentvollen Gefühlsaus⸗ brüchen nicht fehlen, ſie ſind das dankbarſte Renn⸗ publikum, das man ſich vorſtellen kann. Die deut⸗ ſchen Fahrer vollführen Runde für Runde einen wahren Triumphzug. Wieder einmal hat die Situa⸗ tion gewechſelt, diesmal iſt es Mercedes, die in Front liegt. Zwar führen Caraceiola und Hans Stuck gemeinſam das Feld drei Runden lang an, im Zweihundert⸗Kilometer⸗Tempo liefern ſie ſich ein wagemutiges Rennen, nicht iſt zu überſehen, wer von den beiden nun die Schlacht entſcheiden wird und— da iſt ſie ſchon entſchieden. Stuck hat Oelleitungs⸗ defekt— irgendwo auf der Straße liegt ſein Wagen — aus! Der Rennfahrer ſeines Werkes iſt nicht ſein eigener Herr. Siegt er, iſt es gut— ſiegt er nicht, kann er nicht ſiegen, ſo muß er ſeinem Werk zum Siege verhelfen. Das denkt Stuck im Augenblick, als er dem Rennwagen entſteigt Und in dem glei⸗ chen Augenblick ſieht er neben ſich ein Taxi. Er ſtürzt ſich auf den Mann am Steuer.„Fahren Sie mich zum Startplatz!“ brüllt er ihn an. Der hat ihn ſicher nicht verſtanden, wie ſoll der Mann auch einen deutſchen Rennfahrer verſtehen, der kein Wort ſpa⸗ niſch ſpricht. Das aber hat er verſtanden: da ſteht ein Rennwagen. Dieſem Rennwagen iſt der Renn⸗ fahrer entſtiegen. Dieſer Rennſahrer will irgend⸗ wohin gefahren werden. Wo kann man während eines Rennens Rennfahrer ſchließlich hinfahren? Doch nur zum Start. Der Mann hat es gewiß eilig, denkt der brave Taxifahrer, und ich will ihm zeigen, daß ich auch ſchnell fahren kann. Der dreht auf und dreht auf, die Bäume flitzen nur ſo vorbei. Min⸗ deſtens 60 oder 80 Sachen hat er drauf. Und da fängt Stuck wieder an zu brüllen,„Menſch, fahren Sie doch vernünftig, fahren Sie doch langſam, Sie ſind ja ein Irrſinniger, ſo ſchnell bin ich mein Leb⸗ tag noch nicht gefahren— fahren Sie langſam, fah⸗ ren Sie doch langſam!“ Stuck brüllt, Stuck fleht, Stuck zieht ſeine Börſe, um ihm zu zeigen, daß er piel bezahlt, wenn der Mann nur langſam fahren würde. Der aber verſteht kein Wort und denkt das Gegenteil— raſt, raſt, was die Kiſte hergibt und die Kiſte läuft doch nun mal nicht mehr als achtzig!) Und ſie kommen an, kommen gut an am Start und Ziel. Stuck ſchwitzt, Stuck ſchwitzt wie ein Wahnſin⸗ niger. Er ſah ſich eben doch ſchon gegen einen Baum knallen.„So ſchnell“ kann er ſich doch nun mal nicht fahren laſſen. Dann aber ſitzt er zwei Minuten ſpä⸗ ter in Leiningens Rennwagen, den hat er abgelöſt — raſt hinter dem Felde her, jetzt mit 200, mit 220 Sachen— das iſt ihm nicht zu ſchnell! Es reicht nicht mehr. Immerhin: mit 164 Kilometerſtunden Durch⸗ ſchnitt erzielt er doch noch die Rekordrunde und wird Vierter im Geſamtklaſſement. Auch dieſes Rennen wird ein deutſcher Sieg. Hans Stuck aber hat eine Rekordfahrt mit dem Taxi hinter ſich, eine Rekorde ſahrt Taxi gegen Rennwagen. Der Taxifahrer wird nicht wenig ſtolz auf ſeine Leiſtung ſein. Er denkt aber doch: Rennfahrer ſind eben irre. Daß er lang⸗ ſamer fahren ſollte, das hätte man dieſem Manne wohl nie im Leben beibringen können— daß ein Rennfahrer Angſt vor Geſchwindigkeit hat, wahr⸗ ſcheinlich noch viel weniger! Dann ſtellt ex feſt, daß Stuck in ſeiner Angſt vergeſſen hat, das Taxi zu be⸗ zahlen, in ſeiner Angſt oder in ſeiner Hetzſggd und er kaſſiert das Geld bei Paula. 7 Schlußkampi und Sieg Das Maſaryk⸗Ring⸗Rennen, der Große Preis der Tſchechoſlowakei, iſt das letzte Rennen des Jah⸗ res, der Saiſon⸗Schluß. Stucks wohnen bei Roh⸗ rers, die Freunde des Tennis⸗ und Autoſports ind, und in ihrem Salon treffen ſich die Aſſe des Lenk⸗ rades alljährlich zum Abſchiedstee. Die vergangene und die kommende Saiſon wird diskutiert und man fragt Stuck,„Was meinen Sie dazu?“ Der ſagt, „Ich weiß es nicht genau, wenn mich aber nicht alles trügt, ſo wird ſür mich dies Jahr noch nicht been⸗ det ſein.“ Er wird ſchon wiſſen, warum. Man hat noch ein anderes Thema. Es gab am erſten Traf⸗ ningstage einen geheimnisvollen Todesſturz. Ein junger, unbekannter tſchechiſcher Rennfahrer verun⸗ glückte auf nicht abgeſperrter Strecke bei einer Ver⸗ ſuchsfahrt mit einem nagelneuen Alfa. Die einen ſagen: vielleicht war es ein Selbſtmord. Die andern: er ſollte ja verhaftet werden. Die dritten: unnötige Fragen. Er war ein Sportsmann— wir haben Grund, ihn zu beklagen. Damit iſt auch dieſes Thema erſchöpft. Nachmittags geht man ins Kino. Filmſtar it Hans Stuck. Da wird ein Film vom Großen Preis der Schweiz vorgeführt— alles iſt geſpannt. Alles klatſcht laut Beifall. Und alles will Stuck ſehen! Ganz hinten in einer Ecke verſteckt ſich ein blonder Mann, man ſieht ihn, man ſchreit, man will Auto⸗ gramme von ihm haben. Da macht er einen großen Satz über die Brüſtung der Loge, einen noch größe⸗ ren durch die Tür, ſpringt in ſein Horch⸗Kabriolett und iſt verſchwunden. Nein, Hans Stuck eignet ſich nicht zum Filmſtar, und wenn ſchon, dann höchſtens auf der Leinwand. (Schluß folgt.) Aus der Arbeit der Mannheimer Sanitäter Fortbildungslehrgang für Dienſtſtellenanwärter— Neueinteilung der Kolonnen Auf dem Waldhof fand für rund hundert Dienſt⸗ ſtellenanwärter der Mannheimer Sanitätskolonnen ein Fortbildungslehrgang ſtatt, bei dem außerordent⸗ lich wertvolle Arbeit geleiſtet wurde. Die Bezirks⸗ kylonnenabteflung Mannheim, deren Größe dem politiſchen Amtsbezirk Mannheim entſpricht, war Träger dieſes Lehrgangs, der von dem Bezirks⸗ kolonnenführer Dr. med. Kuckes geleitet wurde. Es ſprachen u. a. Kolonnenführer Dr. med. Wegerle ber„Straßenhilfsdienſt“, Kolonnenarzt Dr. med. Halver über„Moderne Sanitätstaktik“ und Arzt im Sonderdienſt, Dr. med. Berthold, über den Kriegs⸗ ſanitätsdienſt und den Einſatz der Sanitätstrupps der Heimat im Luftſchutzſanitätsdienſt. Bei einem Kameradſchaftsabend, an dem auch der Vorſitzende des Bezirksmännervereins vom Roten Kreuz, Profeſſor Drös, neben vielen Mannheimer Aerzten teilnahm, gab Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes einen Rechenſchaftsbericht für die Zeit nom 1. April 1934 bis 1. April 1935, wäßhvend der die Zahl der Kolonnenmänner in der Bezirkskolonnenabteilung Mannheim von 579 auf 760 geſtiegen iſt. Nach der Neueinteilung beſteht die Bezirkskolonnenabteilung Maunheim aus vier Kolonnen Maunheim 1, Mannheim II, Schwet⸗ ziugen, Hockenheim— mit zuſammen 21 Einheiten (7 Züge, 14 Halbzüge). Zu der Kolonne Mannheim J gehören die 2 Züge von Mannheim ⸗Stadt, der Zug Neckaxau und der Halbzug Rheinau. Die Kolonne Maunheim II umfaßt den Zug Sandhofen, den Zug Waldhof, den Zug Käfertal ſowie die Halbzüge von Feudenheim und Wallſtadt. Die Führerſtellen ſind jeweils von Aerzten beſetzt. Der vereins näßige Charakter der Sanitätskolon⸗ Ren gehört der Vergangenheit an, denn die Kolonnen ſind nach Schulung und Diſcziplin eine einheitliche Sanitätstruppe, deren wirt⸗ ſchaftliche Sicherheit durch die neugegründeten Orts männervereine gewährleiſtet iſt. Dieſe Ortsmännervereine umfaſſen die fördernden Mit⸗ glieder des Deutſchen Roten Kreuzes und ſtehen un⸗ ter der Führung von Profeſſor Drös. Die Arbeit, die im letzten Berichtsjahr innerhalb des Roten Kreuzes in Mannheim geleiſtet wurde, iſt recht beachtlich. So beteiligten ſich u. a. an den Ge⸗ meinſchͤftsvorträgen, die allmonatlich unter der Lei⸗ tung von Dr. med. Kuckes in Mannheim durchgeführt wurden, etwa 400 bis 500 Rote⸗Kreuz⸗Kräfte. Dieſe Gemeinſchaftsvorträge werden in Zukunft nicht nur fachliche Fragen behandeln, ſondern ſich auch mit der nattonalfozialiſtiſchen Weltanſchauung befaſſen. Nicht unbeachtet dürfen die zahlenmäßigen Lei⸗ tungen der Bezirkskolonnen⸗Abteilung Mannheim bleiben. nommen: bei Aufzügen, Verſammlungen, Veranſtal⸗ tungen zur Pflege der Leibesübungen, In Anſpruch wurde das Rote Kreuz ge⸗ Volksfeſten uw. 3372 mal bei Einzelunfällen im Straßenhilfsdienſt 912 mal bei Fabrikunfällen 1128 mal bei Eiſenbahnun fällen 1 mal beim Waſſerrettungsdienſt„„ 1099 mal bei Feuersbrünſteen 4 mal durchgeführte Transporte 1642 mal Transporte Geiſteskranker. 113 mal geſtellte Bereitſchafts wachen 960 mal Hinzu kommen noch Kinowachen, Haus⸗ und Stra⸗ ßenſammlungen uſm. Der nächſte Vormittag brachte dann eine große Uebung, bel der angenommen wurde, daß durch falſche Wei⸗ chenſtellung im Bahnhof Waldhof ein Sonderzug entgleiſt ſei und 60 teils mehr, teils weniger ſchwer Verwundete unter den Trümmern liegen. Da die Mannſchaften des Sanitätszuges Waldhof die Arbeit nicht allein bewältigen konnten, wurde die geſamte Kolonne Mannheim II alarmiert, die bald an der Unfallſtelle eintraf, und die 60 Jungen, die ſich als „Verwundete“ zur Verfügung geſtellt hatten, auf den Veybandsplatz brachte, wo die Behandlung ent⸗ ſprechend der auf Anhängetafeln aufgezeichneten Ver⸗ wundungen erfolgte. Durch Ausſtecken von Rotekreuzfahnen wurden die Eiſenbahnwagen, die den Unglückszug darzu⸗ ſtellen hatten, raſch in einen Lazarettzug umgewan⸗ delt. Nach Prüfung der Verbände durch den Be⸗ zirkskolonnenführer mußten die Verwundeten in dem Lazarettzug und in dem herbeigerufenen Sani⸗ tätswagen fachgemäß untergebracht werden. Zu der Uebung, die unter Leitung von Kolonnenführer Dr. med. Beck ſtand, hatten ſich u. a. die Aerzte Dr. Haas, Dr. Schuhmacher, Dr. Wegerle und Dr. Hezel ern⸗ gefunden. 5 Im Anſchluß an die Unfallübung, die die größte war, die je in Mannheim durch⸗ geführt wurde, fanden noch Vorführungsübun⸗ gen im Formaldienſt, in der Krankenbeförderung und im Gasſchutz ſtatt, die von den Zug⸗ und Halbzugführern Sandhaas und Nitſch, Sandhofen, Hagedorn, Käfertal und König, Waldhof, ausgezeich⸗ net durchgeführt wupden. Bezirkskolonnenführer Dr. Kuckes konnte in einer Schlußanſprache allen Teilnehmern für ihre treue Mitarbeit und allen Führern für ihre wertvolle Unterſtützung Dank und Anerkennung ſagen. Er umriß nochmals die Aufgaben und Pflichten der Anwärter und ermahnte ſie ſchon im Hinblick auf die bevorſtehende Prüfung zur fleißigen Arbeit und Weiterbildung an ſich ſelbſt. Ein ſtrammer Vorbeimarſch nach dem auf den Führer und Schirmherrn des Deutſchen Roten Kreu⸗ zes ausgebrachten dreifachen Sieg Heil! beendete den Fortbildungslehrgang. — Maimarktfeſt im Roſengarten Der geſtrige erſte Abend des Maimarktſeſtes des Verkehrs⸗Vereins teilte das Schickſal der ſonntägi⸗ gen Rundfunk⸗Veranſtaltung. Selbſt das Ausſchrei⸗ ben der vielen Prämien hatte nicht vermocht, den Nibelungenſaal auch nur einigermaßen zu füllen, ſo daß die Tanzluſtigen viel Bewegungsfreiheit hatten. Die Standartenkapelle war durch Kapellmeiſter Ho⸗ mann⸗Webau, der auch am Flügel ſaß, in zwei Hälften geteilt worden. Die eine ſpielte am Fuß der Bühne, die andere in der Mitte des Saales auf einer Erhöhung. Der Abend wurde ſofort mit dem Tanz eingeleitet, der für Viele die Hauptſache war. Herr Konrad Fiſcher, der Vorbereiter und Lei⸗ ter des Feſtes, hielt eine humorvolle Be⸗ . grüßungsanſprache. Eine Hauptſehenswürdigkeit, ſo betonte er u. a. habe er bei der Durchſicht der Werbedruckſachen des Ver⸗ kehrs⸗Vereins vermißt: die Mannemer Bobbe! Fer⸗ ner hat Herr Fiſcher entdeckt, daß die Figur, die den Waſſerturm krönt, die Mannemer Bobb dar⸗ ſtellt, Deshalb ſollte man den Waſſerturm in Bobbe⸗ turm umtauſen. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Ziehung der drei Hauptprämien, die Herr Fiſcher unter Mithilfe von Damen vornahm, die er aus dem Zuſchauerraum auf die Bühne bat. Da bei der erſten Ziehung nur die erſte Prämie, eine Reiſe nach Helgoland, geſtiftet von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie— die Fahrt nach und von Hamburg ſpendete das Reiſebüro des Verkehrs⸗Ver⸗ eins— vergeben werden konnte, weil ſich die andern beiden Nummern nicht an den Mann bringen lie⸗ ßen, mußte eine zweite Ziehung vorgenommen wer⸗ den, die den achttägigen Aufenthalt in Füſſen, ge⸗ ſtiftet vom Städtiſchen Verkehrsamt Füſſen— die Bahnfahrt zahlt auch in dieſem Fall das Reiſebüro dexeins— nergab. Die dritte Haupt⸗ 9 des Verkehrs⸗B prämie, ein achttägiger Aufenthalt in Titiſee, geſtif⸗ tet von einem dortigen Hotel, kann erſt am kommen⸗ den Sonntag mit den zahlreichen Freifahrten aus⸗ geloſt werden, die der Verkehrs⸗Verein am 15. Juni nach Worms auf dem Rhein unternimmt. Die Fahrt nach Helgoland fiel Frau Johanna Ball Brad fiſch aus Ladenburg, der achttägige Aufenthalt in Füſſen einem Mannheimer Herrn namens Schall zu. Abwechflungsreiche Darbietungen Die Darbietungen, die die beiden Ziehungen um⸗ rahmten, waren von unterſchiedlicher Güte. Sehr hat wieder Toni Kunz gefallen, der mit ſeinem Töchter⸗ chen den neueſten Schlager, das„Maimarktlied“, vor⸗ trug, das er ſelbſt verfaßt hat. Der rauſchende Bei⸗ fall zeigte, daß die humorvollen Verſe das Richtige getroffen haben. Das gleiche iſt von den beiden Pfälzer Kanonen: Elſe Zettler und Bellemet Heiner, zu ſagen. Die„Pälzer Krott“ veräppelle die Männer mit einem ausgezeichneten Gedicht vos Jakob Frank und der Bellemer Heiner war heſon⸗ ders erfolgreich mit ſeinem Loblied auf die„Pälzer Sproch“, non der immer noch die„tauſend Worte nach dem Muſter„tauſend Worte engliſch“ ſehlel Anita Berger brachte mit einem Schlager hee Vorzüge als Sängerin und Tänzerin zur vollen Gel⸗ tung und der 50 Perſonen ſtarke Handhar me; nika⸗Spielklub Mannheim machte mit zel klangſchönen und leichtbeſchwingten Vorträgen unter Herrn Nägelis Leitung ſp ſtarken Eindruck, daß eine Dreingabe nicht zu umgehen war. Um eiten Einakter des Herrn Fiſcher, der einen Familien, zwiſt ſchildert, der mit dem Beſuch des Bobbefeſtes in Zuſammenhang ſteht, bemühten ſich Toni Kunz und Betty Sauter als Schuhmachermeiſtersehepal und Anita Berger und Elſe Zettler als bekel Töchter. Und ſchließlich ſang man noch zwei allgemeile Lieder, die Herr Fiſcher verfaßt hat. Sie betitel ſich„Mannheim, dich preſſ' ich“ und„Die ſchönſe Bobb biſt doch Du!“ Mehrere im Rundgang unter, gebrachte Stände ſorgten für weftere Unterhalkung der Feſtbeſucher, die hoffentlich am kommenden Sone tag leichter als geſtern in Stimmung zu re Heinrich George als Herzog von Burgund in dem Ufa⸗Tonfilm„Das Mädchen Johanna“, deſſe Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. L. S Grenzen „Liede hanketts jährig Vereins mittelte der Gem wünſche einem R Jubelver Hügel ſangveref Ehrunge Fritz Be gliedſchaf gerbund Staatsm Heim ce des vort ſtadt ein den zu Beziehun Erfolg d mit, dere! Klavier den muſt Villinger derbeifall 8 8 Aus 2 * Ne Miniſter⸗ Samstag tungsneu gemünd neller W der Neub durch die Arbeiter men. B Miniſter⸗ ſchen Spe Verlaufe das Wor tige Bau ſet Aufga Vertraue antwortu meiſter J im Auft ſnarkaſſe Mark m Volksgen Mo markt klaſſigen für Käuf den 43 8 zielten J Mark. angenom! ben und gang an. aus dem ſeine neu treten. Bezirksa; waltungs hier, nac WVeckau lizeiwacht ner Ehef ſilbernen der der bundes b Kneuck Walldüürr Mosbach 10 00 Sch garten e. Ziffer vu über traf gritppen vor der ſich wirke Hei ſchen Hi Jahn aufgeſtell einem a fahren letzungen der recht Führer verbrach; N 5 Wein d gelegenen lung ab, die hene kaunt, 1 augepfla te im legenheit Obſtabſa zar 5 Bähr ber nen koch heß irh denkt lang⸗ ingene d man ſagt, t alles been⸗ an hat Trai⸗ Ein verun⸗ r Ver⸗ einen noͤern: nötige haben Thema ar ist Preis Alles ſehen! londer Auto⸗ ſroßen größe⸗ riolett et ſich Iſtens alt in chall n um⸗ hr hat öchtel⸗ „vor⸗ e Bei⸗ ichtige heiden aer pelle t von heſon⸗ Bälzer orte“ ehlen. ihre 1 Gel⸗ mo zei Unter k, daß einen ilien⸗ feſtes ung ſepagk deren meine kiteln hönſte enter⸗ tung Sonſl⸗ t ſind. Sch. c Mittwoch, 8. Aus Vaden 75 Fahre Schwetzinger Liederkranz“ L. Schwetzingen, 8. Mai. Der weit über die Stadt hinaus bekannte Geſangverein feſerte im Rahmen eines Feſt⸗ Jubiläumskonzertes ſein 75⸗ Bei dem Feſtbankett, das aſſermann eröffnete, über⸗ Stober unter Würdigung der Geſangvereine die Glück⸗ wünſche der Sta ſängerführer Hepp mit einem Rückblick auf die erfolgreiche Tradition des Jubelvereins die des Bezirks, Kreisſängerführer Hügel behandelte die Geſchichte des deutſchen Ge⸗ ſungvereinsweſens und konnte anſchließend folgende Ehrungen vornehmen: Georg Haßler für 40 jährige, Fritz Baſſermann und Binkele für 25jährige Mit⸗ gliedſchaft, während dem Verein vom Deutſchen Sän⸗ gerbund eine Ehrenurkunde und vom badiſchen Staatsminiſterium ein ſchönes Gedenkblatt zuging. Beim Feſtkonzert zeigte der Chor unter der Leitung des vortrefflichen Chormeiſters Gund von Plank⸗ ſtadt ein überaus reifes und geſchultes Können, das den zu Gehör gebrachten Kompoſitionen in jeder Beziehung gerecht wurde. Als Soliſtin wirkte mit Erfolg Frau Emmy Daube M arx aus Hanau mit, deren Sopran durch Frau Maie r⸗Duſſel am Klavier eine geſchickte Begleitung erhielt. Die für den muſtkaliſchen Teil gewonnene Reichswehrkapelle Villingen holte ſich mit ihren Prachtleiſtungen Son⸗ derbeifall. Richtfeſt in Neckargemünd Aus Anlaß des Neubaues der Bezirksſparkaſſe Grenzen der Liederkranz“ hanketts u i jähriges Vereins mittelte der Gemeinſchaftsar * Neckargemünd, 8. Mai. In Anweſenheit des Miniſterpräſtdenten Walter Köhler wurde am Samstag nachmittag das feſt des Verwal⸗ Richt fungsneubaues der Bezirksſparkaſ ſe Neckar⸗ gemünd begangen. Der Feſtakt wurde in traditio- neller Weiſe mit einem Richtſpruch eingeleitet, worauf der Neubau beſtchtigt wurde. Nach einem Rundgang durch die Stadt fanden ſich die am Bau beteiligten Arbeiter und die Ehrengäſte in der„Pfalz“ zuſam men. Bürgermeiſter Müßig konnte neben dem Miniſterpräſidenten auch den Präſidenten des Badi⸗ ſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverbandes begrüßen. Im Verlaufe der Feier ergriff auch der Miniſterpräſident das Wort. Er bezeichnete die Sparkaſſen als wich⸗ lige Bauſteine bei dem Neuaufbau des Reiches. Es ſei Aufgabe der an der Spitze ſtehenden Männer, das Vertrauen der Sparer zu erhalten und eine ver⸗ aͤntwortungsvolle Finanzpolitik zu treiben. Bürger⸗ meiſter Müßig überreichte dem Miniſterpräſidenten im Auftrag des Verwaltungsrates der Bezirks⸗ ſnärkaſſe zwei Geſchenk⸗ Sparbücher über 30 und 20 Mark mit der Bitte, ſie in Bedrängnis geratenen Volksgenoſſen auszuhändigen. Brief aus Mosbach Mosbach, 6. Maj. Der letzte Zuchtvieh⸗ make war ſehr gut beſucht und mit nur erſt⸗ klaſſigen Zuchttieren beſchickt. Die Kaufluſt brachte für Käufer wie Verkäufer einen guten Erfolg. Von den 43 Farren wurden 38 Stück verkauft. Die er⸗ gelten Preiſe bewegten ſich zwiſchen 400 und 950 Mark. Der Durchſchnittspreis darf mit 640 Mark angenommen werden.— 88 ABe⸗Schützen, 42 Kna⸗ ben und 46 Mädchen, traten hier ihren erſten Schul⸗ gang an.— Lehrer Freudenberger ſcheidet aus dem Lehrerkollegfſum der Volksſchule aus, um ſeine neue Stelle in Sulzbach(Amt Mosbach) auzu⸗ kreten.— Repiſtionsinſpektor Salzmann beim Bezirksamt hier, wurde nach Weinheim und Ver⸗ waltungsinſpektor Stroh ebenfalls beim Bezirksamt ier, nach Karlsruhe verſetzt. Kriminalkommiſſar Veckauf kommt ebenfalls nach Karlsruhe.— Po⸗ izeiwachtmeiſter Johann Spohn konnte mit ſei⸗ ner Eßefrau Babette geb. Hemmerling, das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiern.— Die Zahl der Mitglie⸗ der der Mosbacher Ortsgruppe des Reichsluftſchutz⸗ bundes beträgt 2953.— Lehramtsaſſeſſor Werner KAneucker, zuletzt am Realgymnaſium Buchen⸗ Walldürn verwendet, wurde an das Realgymnaſium Mospach verſetzt. 10 000 beſuchten Schwetzingens Schloßgarlen Schwetzingen, 8. Mai. Der Schwetzinger Schloß⸗ garten erreichte über das Wochenende die ſtattliche Ziffer von rund 10 000 Beſuchern. Den ganzen Tag über trafen Refſegeſellſchaften, Vereine und Wander⸗ grltppen ein, welche die Schönheiten des unmittelbar bor der Fliederblüte ſtehenden Schloßgartens auf ſich wirken ließen. Heidelberg, 8. Mai. In der Kaiſerſtraße zwi⸗ ſchen Hilda⸗ und Römerſtraße wurde mittags ein Jahre altes Kins, das hinter einem dort aufgeſtellten Perſonenkraftwagen hervorſprang, von knem anderen Perſonenkraftwagen ange⸗ 1 Das Kind trug einen Schädelbruch, Ver⸗ 5 igen am Hinterkopf und Hautabſchürfungen an der kechten Körperſeite davon. Es wurde von dem Führer des Perſonenkraftwagens ins Krankenhaus derbracht. Es beſteht Lebensgefahr. i Hohenſachſen, 8. Mai. Obſt und 1 0 erein W einheim hielt im nahe⸗ 15. en Hohenſachſen eine gutbeſuchte Verſamm⸗ ung ab, in der Weinbauiunſpektor Meinke über 1 Rebbauverordnungen ſprach. Er gab be⸗ . welche Sorten von Reben aal der Bergſtraße gepflanzt werden dürfen. Der Vorſtand behan⸗ 1 Auſchluß daran verſchiedene Vereinsange⸗ O51 eiten. Rechnungsrat Simon ſprach über den Obſtahſatz. ar Weinheim, 8. Mai. Das Ehepaar Heinrich 1 Bergſtraße feierte das Feſt der ſil⸗ noch 1 0 Hochzeit. Beide Ehegatten erfreuen ſich eſtex Geſundheit. Der ö Zeitung Abend ⸗Ausgabe N Eine innere Erneuerung des Speyerer Doms Allzu bunte Malereien nd. Speyer, 7. Mai. Während der letzten Jahre wurde der hieſige Ka iſerdom bekanntlich umfangreichen Si⸗ ch erungsar beiten unterzogen, um ihn als hi⸗ ſtoriſch bedeutungsvolles Denkmal deutſcher Ge⸗ ſchichte auch für ſpätere Geſchlechter erhalten. 81¹ und ſtolzeſten Dome des Mittelalters. Er wird des⸗ halb zu ſtark von dem bisherigen Farbenkleid beein⸗ trächtigt und man behauptet mit Recht, daß die archi⸗ tektoniſch ſo überaus majeſtätiſche Innenwirkung ſaſt gänzlich verlorengegangen iſt. Die ins Auge gefaßten Erneuerungsarbeiten ſehen eine Beſeitigung der Malereien im Innern des vor. Keinesfalls iſt aber an die Domes 1 2 1 der Mraz) Weihevoll ift die Stimmung in der Krypta des Domes Gründliche Inſtandſetzungsarbeiten wurden haupt⸗ ſächlich an der Oſtſeite des Domes vorgenommen, wo man wegen der Mauerriſſe und Gebäudeteil⸗ ſenkungen eine beſondere Gefahr befürchtete. Dabei wurde gleichzeitig auch am Dachwerk, ſoweit als not⸗ wendig, eine Reparatur vorgenommen. Dieſe Siche⸗ rungsarbeiten waren unumgänglich. Jetzt wird nun der Kaiſerdom auch in ſeinem Innern er⸗ neuert. Man vertritt die Auffaſſung, daß das Domi! gerade im Laufe des 19. Jahrhunderts mit e bunten Ausmalung überladen worden iſt. Die ganze Ausſchmückung bezeichnet man der Ehrwürdigkeit dieſer Gedenkſtätte deutſcher Geſchichte als unwürdig. Der Kaiſerdom gilt als einer der größten, ſchönſten Beſeitigung der ren 1846 bis Hochwänden des Zeit auf von Schraudolph in den Jah⸗ gemalten F ken auf den 0 Fres Mittelſchiffes gedacht, welche ſeiner ausgeführt worden ſind. 8 Wunf Ludwig J. Lediglich be chtigt man, die aufdringliche Wirkung dieſer Fresken auf das Innere des Domes abzu⸗ De ſchwächen. Freskogemälde ſollen deshalb in henton abgedämpft werden. In gleiche architektoniſche Verbeſſe⸗ vorgenommen. Die Apſis zeigt ſich eindrucksvolleren Formenſprache. jetzige künſtleriſche Erneuerung b Wirkung er⸗ 1 Hereits Sie 5 ch d auch eine weſentlich langt. monumentalere Karlsruhe erhält ein Landſchuſheim * Karlsruhe, 8. Mai. Die Leitung der Karls⸗ ruher Volksſchulen hat mit Wirkung vom 1. Mai auf dem Sohlberg bei Achern ein Landſchul⸗ heim eingerichtet, in welches nacheinander Karls⸗ ruher Schulklaſſen für jeweils vier Wochen entſandt werden. Durch finanzielles Entgegenkommen der Stadt⸗ verwaltung war es möglich, den finanziellen Bek⸗ trag, den die Eltern noch zu leiſten haben, auf durch⸗ ſchnittlich 15 Mk. feſtzuſetzen. Der Unterricht im Landſchulheim wird von zwei Lehrkräften verſchie⸗ dener Konſeſſionen in 30 Wochenſtunden erteilt. An den Nachmittagen werden natur⸗ und heimatkund⸗ liche Wanderungen durchgeführt. Zum Kirchgang werden die Kinder nach Ottenhöfen geführt. Au⸗ ßerdem ſind auch Feldgottesdienſte vorgeſehen. Die baulichen Verhältniſſe des Landſchulheimes ſind außerordentlich günſtig. Der Unterricht wird im Tagesraum abgehalten. Der Tagesraum hat eine herrliche Ausſicht auf das Rheintal und das Straß⸗ burger Münſter. Die Kinder ſtehen den ganzen Tag über unter Aufſicht eines Lehrers. Ihre Betreuung bezüglich Wäſche, Kleidung, Bad uſw. wird jeweils von einer erholungsbedürftigen Mutter eines Kin⸗ des, welches freien Aufenthalt hat, übernommen. Bei Krankheitsfällen ſteht ein Arzt in Ottenhöfen, der auch wöchentlich den Geſundheitszuſtand der Kinder überprüft, zur Verfügung. Miniſterpräſident Göring ſpricht in Freiburg * Freiburg, 7. Mai. Miniſterpräſident General Göring wird Freitag, den 10. Mai, 19.30 Uhr, in einer Kundgebung in der Freiburger ſtädtiſchen Feſt⸗ halle ſprechen. ö 5 * Karlsruhe, 8. Mai. Nachdem am 26. April 1935 die erſten badiſchen Kinder nach Kurheſſen zur Erholung geſchickt wurden, gehen am., 9. und 10. Mai drei Transporte nach Kurheſſen, und zwar am 8. Mai 94 Kinder aus dem Kreiſe Lörrach, am 9. Mai 86 Kinder aus dem Kreiſe Of⸗ fenburg und am 10. Mai 70 Kinder aus dem K reis Bruchſal. L. Nußloch, 8. Mai. Zugſchaffner Heinrich Specht konnte ſein 25⸗ jähriges Jubiläum bei der Reichseiſenbahngeſellſchaft begehen und er⸗ hielt aus dieſem Anlaß Hitlers„Mein Kampf“. L. Wieſental, 8. Mat. 5 konnte Anton Gentner 5 hier als einer der älteſten Einwohner ſeinen 83. Ge⸗ burtstag begehen. * Legelshurſt bei Kehl, 8. Mai. Beim Eggen ſeines Pachtgutes entdeckte der Landwirt Auguſt Lux plötzlich an einem Eggenzahn einen glänzenden Ge⸗ genſtand, der bei näherer Unterſuchung als ein echt goldener Ehering entpupnte⸗ Die Nach forſchungen ergaben, daß der frühere Löwenwirt Wilhelm Herrel den Ring vor 45 Jahren im Futtergang verloren und nicht mehr gefunden hat. Der Ring wurde nun ſeiner Witwe übergeben. * Freiburg, 8. Mai. Erzbiſchof Dr. Gröber hat zum Caritas⸗Volkstag ein Hirtenſchre iben er⸗ laſſen, das in den Kirchen der Erzdiözeſe am 19. Mai 1935 verleſen wird. 2 Der Villardſtock als Mordwaffe * Zweibrücken, 8. Mai. In der Nacht auf Montag ereignete ſich im benachbarten Mörſchbach in der Wirtſchaft Stephan eine ſchwere Bluttat. Der Land⸗ De wirt Vollmar aus Wörsbach fragte den Sohn des Wirtes, warum er immer ſeinen Bruder hänſele. Ohne jede Aeußerung ergriff der Gefragte einen Billardſtock und ſchlug damit Vollmar auf den Kopf. Der Getroffene brach ſofort zuſammen und wurde mit einem Bluterguß ins Gehirn in das evangeliſche Krankenhaus nach Zweibrücken ver⸗ bracht, wo er kurz nach der Einlieſerung verſchied. Der Täter wurde verhaftet und in das Zweibrücker Amtsgerichtsgefängnis eingeliefert. * Grüuwaugen bei Ueberlingen, 8. Maj. Das freiſtehende Wirtſchaftsgebäude des Landwirts Schil⸗ ler ging nachts in Flammen auf. Mehrere funge Schweine ſind mitperbrannt. Es wird Brandſtif⸗ tung vermutet. 5. Seite Aus der Pfalz Schifferſtadts Goldener Hut Er ſtammt aus der mittleren Bronzezeit * Schifferſtadt, 8. Mai. Im Schifferſtadter Hei⸗ matmuſeum wird zur Zeit der„Goldene Hut“, der vor 100 Jahren hier aufgefunden wurde, ausgeſtellt. Das einzigartige kultiſche Goldgefäß ſtammt aus der mittleren Bronzezeit(1300 bis 1400 vor unſerer Zeit⸗ rechnung). Das hutähnliche Gefäß iſt etwa 350 Gramm ſchwer und kann als das größte und bedeu⸗ tendſte Stück bronzezeitlicher Goldſchmiedekunſt be⸗ zeichnet werden. Muſeumsdirektor Dr. Sprater, der das Gefäß perſönlich nach Schifferſtadt gebracht hat, hielt bei der Eröffnung der Ausſtellung einen intereſſanten Vortrag über Sinn, Form und Be⸗ deutung des Kultgefäßes. „Untreue zum Vorteil ſeiner Firma“ Ein intereſſanter Freiſpruch in Kaiſerslautern * Kaiſerslautern, 8. Maj. Die Große Straf⸗ kammer des hieſigen Landgerichts verhandelte am Dienstag gegen den 1892 geborenen Karl Geißler aus Kirchheimbolanden, der als Geſchäftsführer eines nordpfälziſchen Werkes wegen Untreue zu m Vorteil ſeiner Firma angeklagt war. Am 14. Dezember 1934 ſollte ein Angeſtellter des Werkes am Spätnachmittag eine Dienſtſahrt machen, von der er bis etwa 8 Uhr abends zurück ſein ſollte. Der Angeſtellte unternahm aber zu ſeinem eigenen Ver⸗ gnügen unterwegs einen Abſtecher. Er verun⸗ glückte nachts 12 Uhr am Dreiſener Stich töd⸗ Lich. Inſaſſenverſicherung verwei⸗ gerte zunächſt jede Unterſtützung, da das Unglück nicht auf einer Dienſt⸗, ſondern auf einer Schwarz⸗ fahrt geſchehen ſei. Geſchäftsführer Geißler erreichte jedoch durch geſchickte Verhandlungsführung und be⸗ ſonders unter Hinweis auf die jahrelange geſchäft⸗ liche Verbindung mit der betreffenden Verſicherung, daß dieſe 3000 Mk. an das Werk auszahlte. Davon beſtimmte G. 2000 Mk. für die Witwe des Verun⸗ glückten, 1000 Mk. behielt er für die Anſchaffung eines Firmenautos zurück. Die Anklage erſter In ſtanz warf ihm nun vor, er habe, da er nicht den ganzen Betrag an die Witwe auszahlte, Untreue begangen. Das Schöffengericht verurteilte ihn die⸗ ſerhalb auch am 6. April zu ſechs Monaten Gefäng⸗ nis.— Die Große Strafkammer als Berufungsin⸗ ſtanz ſtellte ſich jedoch heute auf den Standpunkt, daß Geißler nicht nur in einem Treueverhältnis zu dem verunglückten Angeſtellten, ſondern in einem eben⸗ ſolchen auch zu ſeiner Firma geſtanden habe, alſo auch deren Intereſſen vertreten mußte. Das Gericht ſprach aus dieſer Erwägung G. frei. Ein Opfer des„Ju Wö 34“ Begräbuis Generalmajor Hörings in Stuttgart * Stuttgart, 8 Maf. Auf dem Prag⸗Fried⸗ hof trug man geſtern den bei dem Flugunglück der „ju W 34“ im Fichtelgebirge ums Leben gekomme⸗ nen Generalmajor Höring zu Grabe. Ab⸗ teilungen des Reichsheeres und der Flugſtreitkräfte bildeten das Ehrenſpalier. Unter den Trauergäſten ſah man den Chef der Heeresleitung, General der Artillerie v. Fritſch, General Eberth als Vertreter der Fliegerwaffe, den Chef des Heeresperſonalamtes, die Wehrkreiskommandeure der Wehrkreiſe 5 und 8 und Generale der alten Armee. Reichsſtatthalter Murr und Miniſterpräſtdent Mergenthaler reprä⸗ ſentierten den Gau Württemberg. Während des Trauerkondukts zog über den Friedhof eine Flug⸗ zeugſtaffel ihre Kreiſe. In den Reden am Grabe wurden die großen Verdienſte Generalmajor Hö⸗ rings hervorgehoben. 2: Die r „Die Freimaurerei vor Gericht Feſtſtellungsklage der Landesloge der Freimaurer von Deutſchland * Karlsruhe, 8. Mai. Aus Berlin wir berichtet: Vor dem zweiten Zivilſenat des Kammergerichts war fiir Dienstag Termin für die Berufungsverhand⸗ lung in dem Zivilprozeß der Landesloge der Freimaurer von Deutſchland gegen den Rechtsanwalt Robert Schneider⸗Karlsruhe anberaumt worden. Es handelt ſich dabei um eine Unterlaſſungsklage der Landesloge mit dem Ziel, gegen den Angeklagten ein gerichtliches Verbot des Inhalts zu erwirken, daß er die in ſeiner Schrift „Die Freimaurerei vor Gericht“ auf⸗ geſtellte Behauptung, der Gründer der Landesloge ſei ſelbſt ein Jude geweſen, nicht mehr verbreiten dürfe. Dieſer Klageanſpruch war vom Landgericht abgewie⸗ ſen worden, weil es die Möglichkeit einer Beleidi⸗ gung mit der Begründung abgelehnt hatte, daß die klagende Landesloge Mitglieder aufgenommen habe, die wenigſtens raſſemäßig zum Judentum gehörten, und ſie dadurch zum Ausdruck gebracht habe, daß ſie vom Raſſeſtandpunkt aus gegen Juden nichts einzu⸗ benden habe. 5 Der Verhandlungstermin vor dem Kammergericht mußte wieder aufgehoben werden, da einer der Pro⸗ zeßbeteiligten erkrankt iſt. Dem Vernehmen nach will der Beklagte neues Material zum Beweis der Richtigkeit ſeiner Behauptung beibringen. Die Par⸗ teien werden ſich norqusſichtlich aber nicht auf die Einreichung von Schriftſätzen beſchränken, ſondern demnächſt die Anbexaumung eines neuen Termins zur mündlichen Verhandlung beantragen. Zur Frage der Raſſezugehörigkeit des am 11. Auguſt 1731 gebo⸗ renen Grſinders der Landesloge, Johann Wilhelm Ellenberger, der ſpäter den Namen von Zin⸗ nendorf führte, wird das Gericht auch ein Gutachten des Raſſeamts der NSDAP einholen. Wieder ein Ernſter Vibelforſcher vor dem Sondergericht Frankenthal, 8. Mai. In der letzten Sitzung des Sondergerichts für die Pfalz hatte ſich der 34 Jahre alte Eugen Link aus Kaiſerslautern wegen Vergehens gegen die Verordnung zum Schutze von Volk und Staat zu verantworten. Der ſeit 11. April in Unterſuchungshaft befindliche Ange⸗ klagte war früher Mitglied der Vereinigung der Ernſten Bibelforſcher, die Anfang 1933 ver⸗ boten wurde. Obwohl er bereits im Juli 1934 vom Sondergericht wegen Betätigung für die verbotene Organiſation ſechs Wochen Gefängnis erhalten hatte, ließ er ſich Anfang 1935 wiederum aus Bern Bücher und Druckſchriften dieſer Vereinigung kommen, von denen er ſechs Stück an einen gewiſſen Schwarz in Kaiſerslautern abgab, der ebenfalls früher der Ver⸗ einigung der Ernſten Bibelforſcher angehörte. In der Verhandlung behauptete der Angeklagte, die Bücher und Druckſchriften ſeien ihm aus der Schweiz ütnaufgefordert zugeſchickt worden. Durch die Be⸗ weisaufnahme wurde jedoch feſtgeſtellt, daß der An⸗ geklagte die Bücher beſtellt und ihren Empfang ſo⸗ gar beſtätigt hatte. Auch hatte er durch Vermittlung eines Mitgliedes der Ernſten Bibelforſcher in Sgar⸗ brücken von dort ebenfalls Bücher und Druckſchrif⸗ ten bezogen und auch wieder ſolche beſtellt. Das Gericht erkannte auf Monate Gefängnis; 3 Wochen der erlittenen Unterſuchungshaft werden angerechnet. Die beſchlagnahmten Bücher und Schriften werden eingezogen.. von Dr. Tübben 6 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ansgabe Mittwoch, 8. Mai 1995 30 Fahre Jußballſport in dieſen Tagen feiert— wie in der neueſten Ausgabe der Bundeszeitſchrift„Deutſcher Fußball⸗Sport“ berichtet wird— der deutſche Fußballſport das Jubi⸗ läum der 50. Wiederkehr des Tages, an dem in Deutſchland der erſte Fußballverein gegründet wurde. Am 5. Mai 1885 gab Georg Leux in Berlin den Anſtoß zur Gründung des Berliner Fußball⸗Clubs„Frankfunt“, nachdem er in zweijähriger Werbearbeit den Boden vor⸗ bereitet hatte Die wenigen damals vorhandenen Sport⸗ vereine in Deutſchland pflegten andere Leibesübungen, Radfahren, Rudern, Segeln, Tauziehen uſw.,„Frankfurt“ war der erſte Verein, der in der Hauptſache Fußball ſpielte. Es war ſchwer, einen geregelten Spielbetrieb zu ſchaffen. Zwei Jahre ſpäter wurde verſucht, die Turner für den Fußballſport zu gewinnen, indem der Turn⸗ un d Sportelub„Germania“ ins Leben gerufen wurde. Dieſer Verſuch gelang aber nur bedingt; als ſpäter die Fußballvereine„Germania“ 1888, Victoria 89 und Stern 89 entſtanden, die übrigens heute noch beſtehen, entſchlief die Turnergründung. Das Fußballſpiel aber zog immer wei⸗ tere Kreiſe, die Werbearbeit der erſten Pioniere dieſes ſchönen Volksſports war nicht vergebens. So entſtanden an weiteren Vereinen in Berlin Hellas, Arcona, Boruſſia, Tasmania, Alemannia und andere. Auch im Reich fand die Bewegung Boden und durch die Gründung von reinen Fußballvereinen einen ſichtbaren Ausdruck. 1890 kommt es bereits zur erſten Verbandsgründung: Georg Leux ruft den„Bund Deutſcher Fuß ball⸗ ſpleler“ ins Leben, dem 1891 der„Deutſche Fußball⸗ und Cricket⸗Bund“, 1894 der„Tor⸗ und Fußball⸗Bund Berlin“, der„Allgemeine Deutſche Sport⸗Bund“ und ſchließlich 1897 der„Verband Berliner Ballſpielvereine“ folgen. Mehr oder weniger beſchränken ſie ſich alle auf Berlin, waren aber wenig lebenskräftig und gingen dann auch wieder ein, bis auf den letzteren, der heute das Gaufachamt Fußball im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen bildet. Auch in den anderen deutſchen Gauen rührt es ſich, und es kommt zur Gründung der Süddeutſchen Fußball⸗Union, des Ham⸗ kurg⸗Altonger Fußball⸗Bundes und anderer Landesver⸗ bände. Aus all dieſen formt ſich im Laufe der fünf Jahr⸗ zehnte die heutige Geſtalt des deutſchen Fußballſportes, der im Deutſchen Fußball⸗Bund mit über 10 000 Vereinen und über eine Million Mitglieder eine volksverbundene Grund⸗ lage hat. Mit der Entwicklung der Fußballbewe⸗ gung als ſolcher hält die preſſemäßige Unterſtützung durch Fußballfachblätter Schritt. Die Deutſche Ballſpiel⸗Zeitung, Sport im Wort, Spiel und Sport, Deutſche Sportnachrich⸗ ten, Neue Sportwoche, Der Raſenſport, ſind nur einige non vielen, die zwar alle wieder entſchliefen, aber dem deutſchen Fußballſport doch gute Dienſte und Unterſtützung bei ber Werbearbeit im Laufe der Jahre geleiſtet haben. Ein Blät⸗ tern in dieſen faſt vergilbten Dokumenten ruft Erinnerun⸗ gen an die Frühzeit des Fußballſportes wach und zeigt die Hemmniſſe und Schwierigkeiten auf, die es zu überwinden galt. Der Fußballſport war immer eine Bewegung der Jugend— die er auch geblieben iſt—, was durch nichts beſſer unterſtrichen wird, als durch den Umſtand, daß ein großer Teil der Gründer und früheren Führer dieſer Be⸗ wegung heute noch inmitten des Fußball⸗Lebens ſtehen oder gar noch für die Fußball⸗Bewegung tätig ſind. Manches heitere Erlebnis ließe ſich berichten, mancher Kampf„um Grundſätze“ in der jungen Bewegung ſtimmt heute luſtig, wenn man ſieht, wie der Fußballſport gewach⸗ ſen iſt und wie die geſunde Kraft, die in ihm ſteckt, alles berrannte. Zuerſt gab es das Spiel, dann die ernſten, aber ſportlich einwandfreien Wettkämpfe in der loſen Be⸗ gegnung der Vereine untereinander. Dann kamen die Meiſterſchaften, der Spielverkehr über die Grenzen der Vaterſtadt hinweg und ſchließlich als Krönung der inter⸗ nationale Spielverkehr der Vereine und die Länderkämpfe Zuerſt ging es um Medaillen, dann gab es Diplome, aber zuletzt fand man doch wieder, daß der Sieg um des Sieges willen, mit ehrlichen, ſportlichen Mitteln erkämpft, der ſchönſte Erfolg iſt. Ihren Idealen iſt die Fußballbewegung treu geblieben, ihr Kampf hatte immer das große Ziel, die Jugend zur Hingabe an die Gemeinſchaft, zur Einſatz⸗ bereitſchaft für den Erfolg der Mannſchaft, für das gegen⸗ ſeitige Verſtehen und das Unterordnen unter das Ganze zu erziehen. Kleine Sport⸗Nachrichten Der Finniſche Turn⸗ und Sportverband hat in einer kebhaften Sitzung den Beſchluß gefaßt, die ſportlichen Be⸗ ziehungen mit Schweden wieder aufzunehmen. Aus der gleichen Sitzung traten Kekkonen und Pihkala ſowie Nurmi als Trainer von ihren Poſten zurück. Die Südweſt⸗Boxer treten am Freitag in Darmſtadt gegen den Gau Weſtfalen an und haben für dieſen ſtarken Gegner folgende Mannſchoft(vom Fliegengewicht aufwärts) gur Verfügung ſtehen: Willand, Rappſilber, Schöneberger, Fritſch, Petry, Hachenberger, Köhler und Joſt. Das Internationale Blau⸗Weiß⸗Tennisturnjer in Ber⸗ Un nahm am Dienstag ſeinen Anfang. Vor gutem Beſuch wurden die Vorgefechte durchgeführt, die zumeiſt deutſche Siege brachten. Der eſtländiſche Meiſter Roſenblatt wurde 3,:2 geſchlagen, der Däne Plougman :4, 610. gewann gegen Wolff Peter Fick, Amerikas bekannter Rekord⸗ und Meiſter⸗ ſchwimmer, wird nun doch noch nach Europa kommen. Am 5. Juni ſtartet der Amerikoner in Berlin und zwei Tage ſpäter wird er in Bremen ſein großes Können beweiſen müſſen. Mexiko und Kuba trugen ihren Davpispokalausſchei⸗ dungskampf in Mexiko aus. Erwartungsgemäß ſiegten die Mexikaner mit:0 Punkten in der Geſamtwertung, da auch die beiden letzten Einzel von Hernandez mit 623, 715, 376,:5 gegen Aguero und Reyes mit:6,:1, 61:3 gegen Edhevery gewonnen wurden. Minterhilfswoche der D erbrachte 140 375,10 RM In der Woche vom 24. bis 31. März hat die Deutſche Turnerſchaft ihr Winterhilfswerk durchgeführt. Die Winter⸗ hilfswoche der Deutſchen Turnerſchaft beſchloß die Opfer⸗ tage des deutſchen Sports, an der die geſamte deutſche Turn⸗ und Sportbewegung leilnahm. Das Winterhilfswerk der Deutſchen Turnerſchaft war ſo aufgezogen, daß ſich alle Turnvereine planmäßig für dieſes Hilfswerk des deutſchen Volkes einſetzten. Selbſt die kleinſten Vereine veronſtalteten Vorführungen und führten auch den kleinſten Betrag einer ſolchen Veranſtaltung ab. Nun liegt das Ergebnis der DT⸗Winterhilfswoche vor. Danach kann ein Reinertrag von 140 375.10/ abgeführt werden. Die 46 Gaue erreichten vund die Summe von 120.000 J. 20 000% gab die Haupt⸗ kaſſe der Deutſchen Turnerſchaft dazu. An der Spitze aller Gaue marſchiert der Gan 6 Mitte mit 21 941.87 l. Dann folgen Sachſen mit 17 131.43 /, Niederſachſen mit 10.538.111 /, Niederrhein(Gau 10) mit 10 319.84 //, Gau 13 Südweſt mit 9 562.75 ,, Gau 9 Weſtfalen mit 7586.34 /, an 7. Stelle ſteht der Gau 11 Mittelrhein mit 7286 10 und an 8. Stelle der Gau 3 Brandenburg mit 7056.62 l. Gau 12 Nordheſſen konnte 5643.59 /, Gau 16 Bayern 5 552.38 /, Gau 4 Schleſien 3 795.94 //, Gau 15 Württem⸗ berg 3 700 ,, Gau 14 Baden 3 019.94/ abführen. An letzter Stelle ſtehen die Pommern mit 1754.74/ und an vorletzter Stelle die Oſtpreußen mit 2 345.85. Für Gau 7 Nordmark wurden bisher 1639.44/ angegeben, doch dürfte ſich dieſer Betrag noch erhöhen. Mit dieſem Ergebnis hat die Deutſche Turnerſchaft einen wertvollen Beitrag zu den Opfertagen des deutſchen Sportes und damit für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes geleiſtet. Frauenländerkampf Deutſchland-Polen Bolen und Deutſchland in der Leichtathletik findet am 25. Auguſt in Dresden ſtatt. Das Wettkompſprogramm wurde wie folgt feſtgelegt: 60, 100, 200 und 80⸗Meter⸗Hürden⸗Laufen, Staſ⸗ feln(208, 100, 75, 60 Meter), Hoch⸗ und Weitſprung, Kugel⸗ ſtoßen, Diskus⸗ und Speerwerfen. Die Aufnahme einer gemal⸗100⸗Meter⸗Staffſel wurde von polniſcher Seite ab⸗ Hoelehnt, da der Rückkompf unter den gleichen Bedingungen wie die erſte Begegnung in Warſchau ausgetragen werden foll, wo Deutſchland überlegen mit 65:94 Punkten ge⸗ wann. 66 Olympiakurſe in. 2 Monaten Die Dlympiavorbereitung der fiuniſchen Leichtathleten Der Finniſche Leichtathletik⸗Verband hat nunmehr ſein nächſtes Vorbereitungs⸗Programm für die Berliner Olym⸗ nigkämpfe aufgeſtellt, das unter der Leitung des Reichs⸗ trainers Valſte zur Durchführung kommt. Im Lande wer⸗ den jetzt die zweckmäßigen Vorbereitungsmaßnahmen für die Verwirklichung dieſes Programms getroffen. Alles in allem ſind die Anſtrengungen für Berlin 1986 weit größer, als ſie für die vergangene Olympiade in Los Angeles waren. In der Zeit vom 15. Auguſt werden 66 Kurſe durch⸗ geführt, hauptſächlich Lokalkurſe, nämlich 58, außerdem 3 Landeskurſe, 2 ſpezielle Kurſe für die Nationalmannſchaft, auenkurſe, und dazu kommt noch die Trainer⸗Ausbil⸗ dung. Jeder Kurſus umfaßt die Zeit von 4 Tagen bis zu einer Woche, und die Lokalkurſe ſinden an den Abenden att, um jedem die Teilnahme zu ermöglichen, der daran Die Grenze liegt bei der Teilnehmerzahl, Der zweite Frauenländerkampf zwiſchen 9 und Voenſun veranſtaltet, während die Vor⸗ bereitung der National manuſchaft und die Trainer⸗Lehr⸗ arbeit in der Sportakademie in Vierumäki in der Nähe von Lahtis durchgeführt wird. Die Frauenkurſe ſind die erſten in Finnland überhaupt. Für die Landeskurſe wer⸗ den Valſte, Heiteht Savolainen, der bekannte Kunſtturner, ſerner Lektor Nykänen, Ingenieur Talina und der Direk⸗ tor der Sportakademie, Kaskela, tätig ſein. Marie Herber wieder daheim Mit dem Schnelldampfer„Europa“ iſt am Freitag die Seutſche Eiskunſtlaufmeiſterin Maxie Herber, zuſanr⸗ men mit dem öſterreichiſchen Meiſterpaar Idi Papetz⸗ Karl Zwack wieder in Bremerhawen eingetroffen. Die Münchnerin berichtet begeiſtert von ihrer Amerikareiſe, wo ſie zuſammen nrit dem deutſchen Meiſter Ern ſt Baer, der das Schiff ſchon in Chepbourg verlaſſen hat, dem Wie⸗ mer Paar und der Schwedin Vivien Hultheén in ihren gemeinſamen Schauläufen in Neuyork, Boſton, Philadel⸗ phig und in Kanada glänzende Erfolge hatten. In allen genannten Städten waren die Veranſtaltungen von Tau⸗ ſenden von Zuſchauern beſucht, die mit dem Beiſall nicht kargten. Der slaufſport hat in Amerika eine gute Pflegeſtätte gefunden, doch werden drüben die Leiſtungen der europäiſchen Spitzenklaſſe nicht erreicht. München ⸗Riem ein Treffpunkt des internationalen Pferdeſports Welch großes Jutereſſe das Ausland an der neuentſtan⸗ denen Rennbahn in München⸗Riem zeigt, beweiſt allein der Umſtond, daß Aga Khans einen Beauftragten zu den Oſterrennen geſchickt hatte, der ſich über die Beſſchaffenheit der Bahn und der ganzen Anlage orientieren ſollte. Als im vergangenen Jahre die Nachricht kam, daß die Riemer⸗Rennbahn wieder in Betrieb geſetzt würde, horchte man im In⸗ und Auslande auf wie die Ausſchreibungen für das„Braune Band“ erſchienen. Und erſt recht in dieſem Jahre, wo der Preis auf 50 000 und im nächſten Jahre auf 100 000 Markerhöht wurde. Der Führer ſelbſt ſieht im Braunen Band von Deutſchland den größ⸗ ten Preis Deutſchlands für internationale Rennen, was er ſchon dadurch zum Ausdruck brachte, daß er die Erlaubnis gab, dieſen Preis das Braune Band zu benennen. Der engliſche Vertreter erklärte, daß es den Engländern in erſter Linie um den Sport geht, und die Geldpreiſe erſt an zweiter Stelle kommen, deshalſb werden in dieſem und int nächſten Jahre engliſche Pferde in Riem erſcheinen, da ihnen vor allem die Ehre winkt, das„Braune Band von Deutſchland“ gewinnen zu können. Welche Bedeutung man im Auslande den Riemer Ren⸗ nen beimißt, beweiſt auch der Umſtand, daß man ſich auch in Pariſer Rennkreiſen auf das genauſte über dieſe Reun⸗ bahn orientierte. Zu den venſchiedenen ausländiſchen Ställen, welche bereits in München⸗Riem trainferen, wird wahrſcheinlich auch noch der von Aga Khan kommen, der die Abſicht hat, hier dauernd einen Stall zu unterhalten. Das große Werk von Präſident Chriſtian Weber, die Rennbahn in München⸗Riem, wird bald Trefſpunkt des internationalen Pferdeſports ſein. — 7. Beginn der Davispokalſpiele Die wichtigſten Kämpfe im Wettbewerb um den Davis⸗ pokal der Tennisſpieler werden ſich auch in dieſem Jahre auf europäiſchem Boden abſpielen. In Südamerika wurde bereits in Braſilien der Zonenſieger ermittelt, der gegen die Vereinigten Stagten als Gewinner der Nordamerika⸗ Zone ernſtlich natürlich keine Ausſichten geltend machen kann. Die Amerikaner werden alſo im Juni wieder nach Europa kommen und erneut verſuchen, die wertvolle Trophäe, die ihnen 4927 von den Franzoſen entriſſen wurde und ſeitdem in Europa(augenblicklich in England!] be⸗ heimat iſt, zurückzugewinnen. Die Spiele in der Europo⸗Zone, an denen übrigens auch die überſeeiſchen Nationen Auſtralien, Neuſeeland, Japan und Südafrika beteiligt ſein werden, beginnen am Wochen⸗ ende mit den Spielen der 1. Runde zwiſchen Tſchechei gegen Jugoſlawien in Prag(10.—2. Maf), Hol⸗ land— Japan in Scheveningen(40.—12. Mai) und Auſtralien— Neuſeeland in Gaſtbourne(11., 13. und 14. Mai). Als Sieger werden Tſchechoſlowakei, Auſtra⸗ lien und Japan erwartet. Deutſchland tritt erſt in der zweiten Runde in Aktion und hat in Berlin Italien zu Gaſt. Die weiteren Begegnungen der zweiten Runde ſind Polen— Südafriba in Wanſchau, Frankreich— Auſtra⸗ lien(oder Neuſeeland) in Paris und Tſchechef(oder Si. lawien) Japan(oder Holland) vorausſichtlich in Prag Die Begegnung zwiſchen Tſchechoſlo wake 150 Südſlawien, die vom Freitag bis Sonntag auf der Prager Hetzinſel vor ſich gehen wird, kann von den Diche⸗ chen nicht verloren werden. Allein Roderich Nenzel ſſt 1 zwei Punkte gut und den dritten wird man beſtimmt in Doppel holen. Als zweiter Einzelſpieler wird wohl Casta in Erſcheinung treten, außerdem haben die Tſchechen noc Hecht, Siba, Malecek, Marſalek und Vodicka fügung. Südſlawien ſtützt ſich auf Kukuljevie, Pallada und eytl. Schaeffer. In Scheveningen ſtehen ſich zu gleicher Zeit und Japan gegenüber. Japan hat nur Yamagiſhi und Niſhimura, die beiden Ran Stelle, als Erſatzleute ſtehen die in England Abßi und Ito bereit. Hollands Mannſchaſt, die von Roman, Najuch vorbereitet wird, beſteht aus mmer, Knottenbel Hughan, Koopman, Weber und Leembruggen. Ein hollän⸗ diſcher Sieg würde überraſchen! Auſtralien wird Eaſtbourne zweifellos gegen Neußeeland gewinnen, wahrſcheinlich ſogar mit 30. Crawford, Me Grath, Quiſt und Turnbull bietet Auſirg⸗ i f ährend Neuſeeland Malfroy, Stedman und macht. Puneet, 5 ol Lanz Spieler, rſten, zur zenden Mit, * Die Deutſche Zuverläſſigkeitsfahrt Die Deutſche Zuverläſſigkeitsfahrt findet im Rahmen der Wiesbadener Motorſportkämpfe vom 2. bis 30. Mai ſtatt. Die Ausſchreibung ſchreibt vor, daß die Wagenfahrer 30 Stunden und die Motorradfahrer 24 Stunden für die Erledigung der ſchwierigen Fahrt in Anſpruch nehmen können. Gewaltleiſtungen ſollen dabei nicht erzwungen werden; ſo werden für die Wagen 900 Km. und für die Motorräder 600 Km. Luftlinie als Höchſtleiſtung zuerkannt. Die Ueberſchreitung dieſer oberen Leiſtungsgrenze um mehr als 50 Km. wird mit Schlechtpunkten bewertet. Das Kom⸗ binationsgeſchick der Teilnehmer wird aber noch weiter auf harte Proben geſtellt, da der Fahrer nach Wahl einige der 18 Kontrollſtellen, die recht unterſchiedlich mit 3 bis 18 Punk⸗ ten bewertet werden, anfahren kann. Die tatſächlichen Kilometerzahlen der einzelnen Kontrollen liegen um 40 bis 80 v. H. über den anerkannten Luftlinien⸗Kilometern. Die Zahl der Kontrollen wird mit der Summe der Gutpunkte für Kilometer und Kontrollen multipliziert, ſo daß es denk⸗ bar iſt, daß man durch Anfahren von wenigen„wertvollen“ Kontrollen eine geringere Geſamtpunktzahl erhält als für das Anfahren mehrerer weniger hochbewerteter Kontroll⸗ ſtellen. Schwierig iſt dabei noch, daß die wertvollen Kon⸗ trollen an den Grenzen liegen(Glatz, Dillingen, Emden, Eutin), die weniger wertvollen aber in der Mitte des Rei⸗ ches. Daß in einer ſolchen Prüfung alſo nur wirklich er⸗ fahrene Teilnehmer beſtehen können, dürfte von vornherein klar ſein. Wie die einzelnen Fahrer an die Bewältigung dieſer Aufgabe herangehen, das iſt das intereſſanteſte Mo⸗ ment der Deutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt. Solituderennen in großer Veſetzung Das internationale Solituderennen am 19. Mai wird ſicherlich wieder eine hervorragende Beſetzung erfahren, denn bereits jetzt, kurz nach der Veröffentlichung der Aus⸗ ſchreibungen, liegen ſchon zahlreiche Meldungen erſtklaſſiger Fahrer vor. Die vierjährige Pauſe wird alſo keinen nach⸗ haltigen Eindruck hinterlaſſen, denn die Beliebtheit der Solituderennen ſollte diesmal erneut beſtätigt werden. NSu/ D⸗Rad entſendet ſeine beſten Fahrer Soenius, Rütt⸗ chen, Mellmann, Steinbach und Schumann. Aber auch das Auto Union⸗Aufgebot wird mit ſieben Fohrern ſehr ſtark ſein. Winkler⸗Chemnitz, Geiß⸗Pforzheim und Klein⸗Frank⸗ furt ſtarten in der kleinſten Klaſſe, während der Eilenriede⸗ meiſter Mansfeld⸗Breslau, Bauhofer⸗München, Ley⸗Nürn⸗ berg, und Hans Kahrmann⸗Fulda in der 500er Klaſſe teil⸗ nehmen. Für die 350 cem⸗Klaſſe wurde auch der Engländer Mellors guf NSlt, der ebenfalls in der 500er fährt, gemeldet. J 16. Juni: Großkampftag auf dem Nürburgring Für die deuiſchen Sportwagenfahrer kommt frohe Kunde: die ON ſchreibt für den 16. Juni, den Tag des ſport⸗ klaſſiſchen internationalen Eifelrennens, ein„Nationales Rennen für Sportwagen“ aus. Nach langen Jahren der Rennwagenrennen und des Kampfes ſportbegeiſterter Her⸗ renfahrer auf ſerienmäßigen Sportwagen gegen Rennwagen im Gewande eines Sportwagens(mit behelfsmäßig ein⸗ gebauten Scheinwerfern, Kotſchützern und dererlei) wird den deutſchen Sportwagenfahrern nunmehr Gelegenheit geboten, auf der ſchwierigſten und zugleich ſportlichſten Rennſtrecke Mitteleuropas ihr Können und die Leiſtungs⸗ fühigkeit ihrer Sportwagen zu beweiſen. Die Wertung er⸗ folgt getrennt nach fünf Klaſſen bis 1100, bis 4500, bis 2000, bis 3000 und über 3000 cem. Streckenlängen: 114 bis 1638 Km. Ebenſo iſt dem Motorrad⸗Nachwuchs Gelegenheit zu großem Sport gegeben: Nationale Rennen werden Aus⸗ weisfahrer über 91,2—414 Km. rund um die Nürburg führen. Den ſportlichen Höhepunkt des Großkampftages werden die internationalen Rennen bilden, zuerſt das Int. Eifelrennen 1935 für Krafträder und für Seitenwagen⸗ maſchinen(7 bzw. 5 Runden gleich 159 bzw. ii Km.), da⸗ nach das Internat. Eifelrennen für Rennwagen über 9 Runden(205,9 Km.) für Rennwagen bis 800 cem und Ein Sportverband macht ſich lächerlich Die JB erkennt Max Baer den Weltmeiſtertitel ab Die Juternationale Boxing⸗Union(JB), die ihren Sitz in Paris hat, hat am Sonntagabend dem Schwer⸗ gewichtsweltmeiſter May Baer(USA) den Titel offiziell aberkannt, nachdem um 18 Uhr die von ihr geſetzte Friſt abgelaufen war, innerhalb der der Amerikaner ſeinen Titel gegen den von der JBu anerkannten Herausforderer Pier Charles(Belgien) hätte verteidigen ſollen. Eine Neuausſchreibung der Weltmeiſterſchaft im Schwergewicht wurde von der JBu ſofort in die Wege geleitet. Dieſe Meldung wurde von der JBli am Montagabend der boxſportlich intereſſierten Welt zugänglich gemacht, aber ſie wird dem Beſchluß genna ſo verſtändnislos gegenüber⸗ ſtehen, wie ſchon vielen anderen Beſchlüſſen der gleichen Behörde. Die Internationale Boxing⸗Union, die in Amerika kein Menſch für voll anſieht— der beſte Beweis dafür iſt, daß man ſich noch heute in USA weigert, den Franzoſen Marcel Thil als Weltmeiſter im Mittelgewicht anzuerken⸗ nen, obwohl der Franzoſe ſchon 1932 dem amerikaniſchen Negex Jorilla Janes den Titel abnahm!—, hotte ſich ſchon vor einigen Monaten in der ganzen Welt lächerlich gemocht. Sie war nämlich auf die kixe Idee gekommen, den Belgier Piòrre Charles als offiziellen Herausforderer Max Baers anzuerkennen und nach ihren in Europa geltenden Beſtim⸗ mungen dem Weltmeiſter eine Friſt bis zum 6. Mai zu ſetzen, innerholb der er ſeinen Titel zu verteidigen habe. Baer ſeloſt nahm dieſen Beſchluß der JBil zur Kennt⸗ nis und kabelte als höflicher Menſch zurück, daß er ſeinen Titel ſehr gerne in Europa gegen Charles verteidigen mürde, wenn ſich ein Veranſtalter fände. In Amerika war dieſer Kampf natürlich völlig unmöglich, da Charles bei ſeinem letzten Aufenthalt in den Stagten u. a. von dem Neger George Godfrey in der zweiten Runde entſcheidend geſchlagen worden iſt. Der Belgier, der am 14. Juni in Berlin mit dem deutſchen Meiſter Vinzenz Hower um den Europatitel kämpft, kann natürlich eruſtlich keine Anwart⸗ ſchaft auf einen Titelkampf mit Max Baer geltend machen. Das kümmert aber die JBu wenig, ſie hält ſich für berech⸗ tigt, auch bei den Weltmeiſterſchoften ein Wort mitzureden und merkt dabei gar nicht, daß ſie als Sportverband, wenig⸗ ſtens außerhalb Europas und auch in England, kaum ernſt genommen wird. Die Amerikaner laffen die Boxing⸗ Union in Europa gewähren und auf dem Kontinent nach wie vor als zuſtändige Behörde für alle Europameiſter⸗ ſchaften gelten. Mehr aber auch nicht. Die Ju, die ſich übrigens noch ſehr darüber wunderte, daß wohl Charles aber nicht Baer om Montag in Paris anweſend war, glaubte, ſich mit ihrem Beſchluß, den Ame⸗ rikaner des Titels für verluſtig zu erklären, vielleicht Gel⸗ tung zu verſchaffſen. Sie dürfte aber zweifellos domit das Gegenteil erreicht haben und das Weltecho wird ihr das zur Genüge beweiſen. Jetzt Thil gegen Ara .. und dann vielleicht gegen Eder Der franzöſiſche Weltmeiſter Marcel Thiel, der erſt am Samstag in Paris ſeinen Mittelgewichtstitel gegen den Tſchechen Vilda Jaks mit Erfolg verteidigte, wird ſich bereits am J. Juni dem ſponiſchen Meiſter Ignacio Ara zum Titelkampf ſtellen, und zwar in Madrid. Das iſt bemerkenswert, denn ſeit 1992(gegen Len Harvey) kämpfte Thil nicht mehr im Ausland. Wie Thil in Paris erklärte, hat er— im Falle eines Sieges über Ara— die Abſicht, ſich in Hamburg dem deutſchen Weltergewichts⸗Europamei⸗ ſter Eder zum Kampf zu ſtellen und evtl. güch eine US A⸗Reiſe anzutreten. den ſponiſchen Fußball. bis 1½ Ltr., über 12 Runden(273,72 ber 1½ Liter. Trainingstage für die internatiynalen Rennen i Mittwoch, 12., Donnerstag, 13. und Freitag, 14. Juni, für die nationalen Rennen Freitag, 14. und Samstag, 18. Jun, Jeder Fahrer iſt verpflichtet, während des offſziellen Trainings fünf Runden in einer Mindeſtzeit zu fahren. Die Mindeſtzeiten für die internativnalen Rennen ſind in der Ausſchreibung bereits beſtimmt; die Mindeſtzeiten fir die nabionalen Rennen werden beim Trafningsbeginn am Nürburgring⸗Zielhaus durch Anſchlag bekannt gegeben werden. Km.) für Rennwogen Varzi zu feinem Sieg Das Ereignis des„Großen Automobilpreiſes von Tu⸗ nis“, den der Italiener Achille Varzi auf einem dentſchen Auto⸗Union⸗Wagen gewann, wurde in Paris zu ſpät be⸗ kannt, ſo daß es in den Zeitungen nur im Ergebnis wie⸗ Europa⸗Bildmaterndſenſt Der Sieger im Großen Preis von Tunis, der am Sonntag als zweites großes Ereignis der diesjährigen Autorennzeit auf der Rundſtrecke bei Karthago ausgetragen wurde, war der Italiener Achille Varzi auf Auto⸗Union. dergegeben werden konnte. Außerdem waren die Zeiten gen am Montag mit Wahlergebniſſen überfüllt. der „Excelſior“ veröffentlicht folgenden Ausſpruch Baris nach dem Rennen: „Ich habe meinen Wagen nicht voll ausgenutzt. Als i Benzin nahm, merkte ich, daß ich das Rennen gewonteg hatte. Ich zündete mir während des Tankens eine e garette an und brauchte länger als eine Minnte, bevor ic, wieder ſtartete. Meine beiden ſchärſſten Gegner was Nuvolari und Wimille. Der Wagen, den ich ſteuerte, hatte noch einige PS in Reſerve. Auf Wiederſehen beim„Hess ßen Preis von Tripolis“ am kommenden Sonntag!“ 161 Maſchinen beim Deutſchlanoffug Zum„Deutſchlandflug ſind von den Flieger Untergruppen und Ortsgruppen des Deutſchen Luftſpor“ Verbandes insgeſomt 31 Verbonds⸗Meldungen eingegen gen; dieſe 31 Verbände beſtehen aus drei, fünf, ſieben oder neun Flugzeugen. Die Geſamtzahl der gemeldeten Flug zeuge iſt erheblich höher als im vorjährigen Deutscha flug. Es werden am 28. Mai 161 in Tempelhof ſtarkel Die teilnehmenden Flugzeugmodelle ſind zum größtes Teil aus dem vorjährigen Wettbewerb bekannt, es 5 Flugzeuge der Firmen Klemm, Heinkel, Fieſeler 1 Focke⸗Wulf. 0 1 Am ſechſten und letzten Tag des Wettbewerbs, a 2. Juni, wird ein Gemeinſchaftsflug der geſomten 1 bände unter Führung von Staatsſekretär Generale Milch ſtattfinden. Diefer Gemeinſchaftsflug geht über 0 ganze Strecke des letzten Tages zum Flughafen Tempelhof, wo geſchloſſen das Zielband überflogen wird. Aus beſonderen Wunſch des Reichs miniſter der die fahrt, General der Flieger Hermann Göring, fu Wendemarten, Zwangslandeplätze und Uebernachtungtel vorwiegend auf kleinere und mittlere Städte verteilt un den, um den etwas abſeits vom Luftverkehr und l ſport lebenden Volk dieſe große Gemeinſche verguſtaltung 8 endfluges näherzubringen. 955 auch damit den danken in das deutſche Volk bine zutragen. Den Abſchluß des Deutſchlondfluges lugtag am Endpunkt des Wettbewerbs auf den 1935“ Lui bildet ein Gruß m Flughaſen D * 7 2 55 8 N 5 au Tempelhof. Außerdem inden örtliche Veranſtaltungeg den fünf Uebernachtungsplätzen des Deutſchlen dl f ſtatt. 2 5 Tu bal * Das Spiel des Jahres iſt für den deutſchen Fuße 5 ſnort der Ländertampf gegen Spanien am Temmen Sonntag in Köln. je„Deutſche Spor! per⸗ ſtrierte“, die in Köln durch ihren Hauptſchriftlelen. treten ſein wird, bringt aus diefem Anlaß in der über liegenden Ausgabe eine intereſſonte Bildreporkage Daneben wird ſelgſtur nn u. a. über die in vollem Gang befindlichen Fußbal Handballendſpiele in Wort und Bild berichtet. Die iſt bei jedem Buch⸗ und Zeitſchriſtenhändler erhält 55 durch den Sport⸗Verlag, Stittgark⸗W. Auguſtenſteaß zu beziehen. zur Ver. Hittu — Die Der N die zu der itt vollende letzt ſich a a ch g L u Pelzverede! — Fachg den Unter, ſtrie Beru trie, Lede trie. rie mit de Induſtrie, pe tel, Haus trie, Wäſe Korſettind u Fachg! tergruppen Stoffgama induſtrie. mit den trie, Mütz und Klapp induſtrie w verſchlußin Schmuckfede und Mütze Die Wi leidungs it ſtrie an. J. Ver mitz. 255 70 vertretende Hahn, an eigenen W. ausſcheidet, Nattin B Eſſe n, 8. den Abſchl! bungen vo 14670( 1320 921 neu ausge! weiteren A Verluſt vo. Bruttoüber Mill L ei ſowie Mat gen enthal niſſes i dem Perſo 400 000% Zunahme den beförd wicklung i auch für 1“ niſſes gere ten bisher der Bil a gewieſen. Wertpapier ken 0,59(0 0,36), De Darlehen * Wos 30. April deckungsſäl 51 046 000 derer Bau Wertpapier Paſſiva Mark, Bet! täglich fäll . kran deutsch. Zinsllek tsch. Sts 1985 di..⸗Anl. Stener⸗ Grkfchelg — . 8 D. wi. Anf, 1. Anleihen c Oberheſſ. Pr. Stadt. 4½8 Baden 4 Berlinche Be deutsch Ainslie Ane Reich, Län Rentenbrlef 1985 O Schatzan. de 28 fang! 9 t. Reichsan Ido, Nanb. 1 ö do, Michatz % oungan abr. St.⸗An 610 8 9 bo. 38 u. 35 r dert Gd Rentbr Al. Auslſch de dich. Re Angalt Alibe Hamdurg Al Turing. Alt A Scha Anleihe 8 An Provinz. 5 kad 5 Vadrand 10. 5 4 dannove 905 do, 13 Hitt woch, 8. Mai 19 35 4 D EL S- un WIR TSC H. FTS der Neu en M annheimer 2 e. TUNG 4 975 8 nd- — 50 N 5 — Die 0 ch mm rganl 188 5 9 1275 ion der de die zu bee Wirtſcha g iſt 9e 1 t verde ie Wir 4 e 5 67 8 aus ſieb Wirtſchafts ee e gruppe 5 Wirtſchaft zveredelunt Pelzi uppen 8 b 55 705 ee e* 5 ſrie) e 25 8 Pelze 90. 1 1 5 * reno zver 8 uppen; trie, 92905 und 9 1 8 e 9 5 een nd ee gsinbußrie⸗ 8 N 1 F a ch ain ung benbe nöuſtri 1b 5 2 55 rie mit de grup uſtrie, Sinduſt ekleid 9 5 2 it Die 2357 thein⸗ N i 5 a 5 11 9 55 G rie, ung wie Börſ tainiſ 811 1 Kle 1 9— Ae ibekl 1 een. 55 5 5 5 8 pe 4: W. ider 1 2 Kante tobe idur ind! K n U e E 5 a i 5 e nd Bl utel⸗ rbet gs. uli n der rſe b Aflis⸗ .. 0 e n Date et zue ee s- Meldung ung i 0 an 1 it de trie und. t 1 t 1 ohn. n Rü 8 f 5 5 5 e lie unt Röcke⸗ ö Ae 5 N 15 auch zu 0 4 5 5 en/ Inei . 25 eg rgruppe Fach ⸗ ö bſchl üſſe war fre wichen von de Die 31 von n üher⸗ 5 v. H. Stah einheiili puch Fachger 49 5 none,„ Schü 11 Her⸗ ö lich ke B 1 9 8 l 1 8 850 8 tergru e 5: Ste We zen⸗, 3 he 0 er 1 haf 8 8996(89 5 10 5 i 8 5 5 ge entf pe e diente, die Lenden Die 47118 5) e 5. zurück, rsgesfalf gente. gaben 5 e c 1 N 125 habe 19925 16. in 1 71 85 gef etwas 5 von Grund- t waren während ung 8855 bezahlt nd Zins um nit den 99595 a cher u Schirmit Sofern mit d e, ſtell ab kre April S 18 enge e igen Nach d Berli 8 40 8 Zinsvergü beer m Berl berge 5 8 1 0. 95 e e Un ö 1 8 ſich 1 al e 01 n 1 8 5 genen 1970 geſter! in uneinheit 275 v. H rgütung der Farben Fuen ſetz B 5 5 lapphuti uſtrie, H amenb Kopfbek Friſie dustrie, be ein; meiſt n, Ei mühun, genomm gen de eng⸗ eine hebliche rn erfolgte nheitlich 55 Stei rbenaf 9, die etzten ſich it 1 5 5 industrie nd uſt err hutind ekleid ſterhaub 753 ſtark n. V ſt klei ndruck gen, d en w n Rats 15 gewiſſe 5 hen Kurs lgten R geru tien ihre ch itber ut 5 Pf 0 mit d rie enſom tduſtri dungsi 1% ged on ine G cr ge den S gurde ats⸗ habe iſſe Zur ursſtei 10 5 0 5 a 8 5 i 55. 5 ere 5 gsinduſtri 9 ähr rückt chem Gewi mach Schwei 3 8 ben abe zurückhe eiger tion auf das n der ei Ac auf usga iegend At Fi! induſtrie n end en Ri iſch ginn ht. A weizer Jer⸗ nah tber i khalt! erte 9 95. 5 5 5 5 1 1 0 means 75 n zhutind markt 1 J ütge en W e von Am Aktie Fra 8 m die K m weſ ung 1 gen mach die t Geſchäf nfan für Ve 27 121 n ei ichte 2965 f 8 925 5 0 8 8 ran⸗ 6 die Kr 7 ſentli ber achte vor un chäft ing ir Verk ſowie i 1 7 8 950 Auſt und N erninduſt ettfeder: Knopf ekleid ie, Sei du⸗ knapp ag faſt Farben rswerke erten durchs tienm 1 der Rüc Kuliſſe entliche merkbar te ſi ange ung unei t wei hatte ehrsweſ e in ei B d ö. 1 rie, 1 rnind Knopf⸗ ung iden⸗ b p, Mans geſch 7 28 ware ſchnittli arkt f üickkäuf e auf 6 hen ei ar, di ch heu gan⸗ ein einhei iter 0 e. A sweſe 1 5 5 5 1 ofen üſtrie und B Szube En ehaup ansf häfts 4 v. H rholt n b tlich 5 reundli ufe vr Gr ein E die K eute 5 ige uheitlich Ziemlich Am R n(um 1 1 ung 10 5 Wirt induſt Arma 1 unf Zeklei hör⸗(16 üptet elder 2 los 5. 5 It auf eſonde 5 75 0 nolichere or. Di 0 Ende gef Kursrüt zwar bis 7 Serie ich. Sy ich e Ren m eetwa jafte! 5 i 5 5 5 5 10 50) E ef er Be Ha erlo 5 14 ders di ausdeb here 9 Die des ermö e gef srückgä I 4 zen de 9 ko eng be tte wa 2 en 81 in 1 lun ungs⸗ 5 758 Ach fit efeſti ergb Harper ren s die gans eha Note d 8 5 ermäßi und gänge Pfa v. H er Rhei unte egr 07 n mar 2 v. H det Bekle eratung 8 gru bla ngsir men⸗ 5 32,75 5 fſt ſtigt au ner und! D(110, billi atte, i dur ndenz äßigte 5 e nöbriefe höher heiniſch en vo Jrenzt a r b H. i 5 5 0 5 15 55 32,5 r B war und S und R Der M 75), igt w„in der di ch die enz erhi gien 9 telfac kam f riefe 17 her noti tiſch⸗Weſt n Hy 975 die K 0 bliel 5 5 5 50 nduſtri rie, H 2 3 0 50, H erkeh en Rei Stahlper heinſ onta auſti urde. die 1 ie ſtark hielt z ach m faſt 4—5 iotiert e Kurs eb i ereitu ſtrie uun auf di 5 Hut⸗ 8 2,„ Haonf r mi Reichs 5 verei ſtahl n⸗ N ſtieg Daz f hekar ark bee zwe 1s wie⸗ 0 t kaun 5 v. K rt werde äliſche ekenpſe 5 11585 ſchaft geh 8 des or durchzuf der ei 5 Aufg ſchinen 9e und 1 1 e dage woren insbeſo der der e reien inte Genf e 90 0 5 5 5 ö 5 5 2 i 11 85 8 ene Fe die ien 7 rbgel 2 5 Aae 1 8 5 gut Induſt ndere 1 95 immer tfer G 1 S maß 1 wens werkes s ae nkredi ſtrie an. e der 55 nter Luſc tach Firn 5 v. Ilten N Aſchaff dit 8. 4,50) e 61, 5 K ſtrien eder Wirtſch* r wied 2 bließun Ober⸗ 1 n von 1 bliebe 1 a 5 5 irt nehm ibaues dem C ten Al r Re B ordd. L enbu 88(8236 Hapa 0 10 5 5 5 5 J 8 8 5 5 5 ſchafts nen 5 der Gef the n 0 ank f Llo rg mi(8296), 2 g m 1 geſtal tehme 7 be 5 5 5 5 5 i 5 nwag aftsgr der er de deſetz Lo ſitz n m ür B 9d 75 nit 88„Aku it ane tun n. endener g nzeick njun 17 Steue. gen H. bes Kursve 1 5 agen J Vera gruppe B deutſ deutſchen ſungst erhielt ar kt rau ½ 8 v 8. 82,5 mit K 1. beiſ g zeigt Die t höhur hnende? ktur⸗(plus 7 ergutſchei 5 ſchränk 1 5 i 5. a 5 a 5 5 0 125 c a0 1715 ſich a rotzde igen bei Berich 9 7 Pfg.) eine blieb kt, N n f itz. C g im idungsi ge⸗ ungsf mins etw im H uhig H. ab önus 2 n⸗ M er und 9 beiſe n faſt m noch ei fü te Reichs.) un ander 8 5 ſind 15 K. hem Vo gsind mu ſchei was Hinbl g und l Ma⸗ axhü 5 Rheinf büß alle och führend 5 G5 eichsſchuld 9 5 1 0 uni., ni tz, xſtan u- nal⸗l ne l* ick unei 5— 8 itte heinſt ten en M uneinhei den 97 1937 uldb nder is auf 1 keene 155 8. M d de ford Umſch! agen achfra auf di nhett Sowoh und L uſtahl je 4 Harp tärkte nheitli 98 937er 10 uchfor T. auf die 15 Hah nde Vor nitz, te tai. ir Aut N derur uldu mit 89 ge zu die N lich. Fü beſt lam Li Laura f je„ v. H ener n. Bei tliche 86 G. 5555 1 n, au ſtands tit mit,(Eig. n= Uni 5 ugen 5 ng 9,10„50 u 1156 ähe d Für ſtand 9 Linole je 54 b. H. ei und 4 Jel Mo 194g 99% B; G.. A 1 55 5 555 1 05 9020 nion AG ö a a v. H 10 v nver(11 es Aus Conti Abgab eumm 4 v. H ein, wäß Hpeſch; n 194 1 90 8; 1941 938er un Aust it 193 8 ö 5 8 5 5 5 8 uti⸗Linol benet arkt 5. hi„währ ſch je 7 948er je 9 G er 97 und gabe 1934 fahren ausſcheid unſch im L freund der G das bis ie A 8 Zerte n de erlor und rt, w Zinsve 1 a fe 8 5 5 5 5 5 5 ſind in Marti et, um zaufe di ſchaftlich eſellſch isherige uto⸗ das G teilung r 8 w en. ſpäte R ährend 5 en.. 5 5 85 f 5 5 i 5 . 1 haft, ge ſt f Beſchä aus eit eich Ko 5 n ſe Zürich 8 e 5 5 f 15 5 5 5 5 11 11 1770 30 5 ſtell⸗ fre ſchäft 8 de en B Sſch m⸗ 4 u. 5 tzten S ch(mi ands en wurden 5 G r 9995 8 B. 2 965 1 ir eru ahre reinb r. C freundli Fal r Ku t Börf ſchuldb 1 H. höhe Schuck tinus! swer 11 15 0 2 7 8 5 5 898 1 fun 8 a1 aru arl 2 ich um 31 no ſchaf ſe n uch⸗ waren höher ei huckert 8 2 v. 8 te, ſo rowe„ 19 75 B; 00 9 5 i 8 5 5. e 5 1 5 aft kl ſt u Gas u noch 72 ein; 1 v. H.)„ insb rten a 47er 1942 78 gegeben 8 M iuiſch„Bre den m V auf R„Geffi ein leben. klein 5 f 1520 2 5 5 5. 5 g geb en Abſchl ai.(Ei e B emen, Vo orſta Rent Beffür e Re Di lieb die 8 gab 7 v. 450 ur Si., Liefer 1d Ch ndere e en g. N ahn ⸗ zu rſta nd 5 en rel,& ihe te Halt ve Auf wies el⸗. ſchwa emens feru 15 0 i 5 5 5 2 1 50 4 folg nd d eſitz gi ent, Felte von altu 1. en Dai und hwäch 18 1 ngen nteile m G ouanlei 19 97— 2 5 von as G Di ellſch en. er gin wickel n, Ak Wert ng bli te ſich fra aim Draht cher. St. ind E 895 5 5 5 5 5 74670 2,83(1,23 eſchã e v. H aft, Dü gen a ten ſi Aku, en Lieb gt wa er et 5t⸗ ſowi Still J 1 e 5 5 85 5 8 70 4(97) M fts jah 5. üſſel uf 118 ſich ware„dar ab ſtärk ren 9 ne Erhol wie 2 lagen di Märkte 0 5 5 5 i 1320 921 ergib ill. hr 1984, gen eldorf 5(1156 auch ren bis 72 unter er eren Papi rholu e Auto.. n 15 1 8 5 5 5 M a iht, u ein das e h mi 5 576) ſpäte 18s 7 v J. G ſtrie⸗ Kurs er⸗ u ng u werte Märkt ſten elt wei dae Sgeld 1 19 5 nen uf 124 m de en R nach ig te„Kom r unei H. he Y. papie 8er nd 3 m etm V te der v. H eite hirage gin e Erleich 1 55 N 5 0 1 80 ei Ab f mun einheitlich Höh da ren brunn ellſtof a 7 on le er H. z r an na g we 1 a e Tu⸗ weit ieſene 51 + der n gem ſchrei friſt alumſ. eitlich er. gegen ſind ungen. a 15 5 5 5. 5 4 5 g 1 Verl inn 85 1 gebund. chuld Alt hery bei ei nur J t kam. en, o 5. auf en and egen 45 otiz. 2 7 5 hatzanw auf 33 i 5 5 5 5 a 15550 ene ung 5 Pf 1 orzuh nem Umſe ungh Vo ohne daß f. Ge⸗„änderu Schl! Auch iwatdt eiſunge ät be⸗ 8 von 61 des age ine i trag la 0 4 Berbi a Pfg ageb eben. Imſa hans n ſonſti daß e feſtf ngen 1 ß 7 85 a 5 8 i 5 5 i 5—. 5 5 Fü 6 vo mit uſtiz 28 z feſtigur kaur der b ka s 5 5 8 55 50 56 er Bi zah rbindli chfei ern f vd iir R n 60 min gen zu fre ug d um no Börse erwo m w 8 it⸗ Mill L ſchuß b zum V es ve 4 lanz zahlbar dlichkei iten 808 8— i 5 i e i. f i f e 9 rw e* 5 en lichkei 808 um de te 2 8, P u aus ich Farbeng feſtzurj waren 15 5 8 s a 8 5 5 5 1 5 ann 4 ſonſti s auf 115 5 ſein. 8 1 5. baubtek daß e. 5 5 5 5 55 0 0 ein verſi unm 3 Kon 95 000% erbegeb ige Paſ v. H. eſucht er et 1 v. H uptet wu ie er für Fi auf'n der 5 1 85 ten ufen räge ill./ r er ſivnskaſſ 0. Apri nerſt. enen, i ſiva anzo ware 5 5 5 5 8 0 i 8 5 1 8„ w erzielte 1995 b aſſe für pril 1 ous kaſſ n, im bei zogen. S n Altb⸗ An⸗ Nach en T geſamt ging ren Be . 5 5 5 babe 1 vrin 0,8 Rei etrage ür deut 995. N ſſe für de In⸗ i der 9 Späte Rei eſitz, i 7 Eörs! ages hö 0 indeſſen erſo dem r be rauch gsger 9 eichs n di ſche Nach d ut 06 Mi ati Reichs V oke Olsk 2 3 ich 51 chſtkwrs 9 55 5 430 900 nenverk Ber ſſe hten winne 26 mark ie Aus land 0. i 8 5 8 N f i a 8 5 85 5 5 5 dale 9 78 zen hal Frank ank, de Id⸗ Amtit E: fle Ex D es ſtill. neiſt g 5 55 12 85 5 0 des E ellun⸗ And 2 260) 1d Vali ngen chulden eis de 98. te. M en bett er von E fur in im ſohsbank EI gut 5 5 5 5 i 95 b 0 gegen di vom r Kon 31 g, daß Nan v rug, d n End Legupt n. 4, L0 Sen n beförd gt bei m Vor nnahm e auf di e b⸗ werde gen 21 ſtige F 292 225 die Rei 30. A 5 t erw eine 9 extritt 1 p b be i 5 0 0 wicklun erten P den B jahr en in ie au M u ausgewi 879 258 Forderu 25 ga Reichsb pril* 1 17 5 Abwe nach us in b rz bis 8 Fee ent aritat 5, Pri 5. 8 55 15 n 5 115 ewieſ 58(wie i ngen(80. Ma ank hei ktien ſei. rtun wie vo eruhi 38 30. 2 5 gien 10 P 8 M vat 38% 5 5 5 5 1 von 7 173 5 neu 4 ſen Sch ie im V 1840 42 März Ein heim. Di geſell a des S or di higende April raſilſen 100 B eſo 7 20.9 e V. 1. 5 8 5 8 5 15 11 19 5 hulöſchei Vorn 22(1 3 1935: fellſch„Dieſe lſchaft fü 8 Schwei e feſte n Gre Bulg en„1M elga 1 0 es ger mit ei habe H. Di 9 v. te(234 022 M ur H. Sterli eine mi nonat) 190 85 5: ge haft erzi mit 25 für tzer F e Uebe 155 5 0 10 5 5 N 8 a 8 5 5 85 5 5 5 5 50 8 runge zielte 20 100„ abakh Frank rzeu⸗ San 12 00 Le— 59,37 isher 125 werde eitere r an itnſti bei* 1 ſonſtige g Sch 51 078 790( ererſei. Ma gen und e im E 1 5 15 5 5 e der B 12⁵ N n kö n Ve gehalt ge Er Tei 5 Verpf hu loy 790(55 erſeits e 5 5 0 5 5 85 i c 8 f 5 5 0 5 5 a 5 58 414 18 erträ⸗ 5 no earbeit äftsjal kapital nnhei 6 2125 1 ron 55 8,088 5 5 5 5 5 N 5 1 5. e 3 180) 14 2 ge. och 456 tung 8 r 193 ausg eim⸗S ngland 00 G en 3.19 2 Di 21 5 en z 205 Demge 5(65 g der T 934 Ei Sgeſt 1 5 5 5 Wertp n. Dem Verbind gen vor ufenden es Ergeb⸗ Bi gte di Die i Zwieb mit 257 mit 885(18 645 gegen 15) Zi Tah Lin nah 1 a 9 5 85 ö 5 apie gegen lichk genon Jah e Bilanz die mit in M back⸗ 257 698 5 ee 1 5 5 5 5 f 85 5 a 0 ken 0 re 0,12 über eiter umer 1 kv pit 8.(i. 2 ei! annhei Fabri 50„alle ib 0 beanf ſen un on 38 7 u für 9 Er, 54 59 5 5. 8. 5 5 25 5 8 igsunkof Le füt siale 2 rſpru und 405 38 712(35 Va⸗ ankreich finnͤ.„51 20,42 g 10355, 0,62)„ R ragen 8,72 en. neu rabſſe wurd Berluf abgeh Ba 1161 ikoſte übrige Abg chten Lö 3(118(85 00 Griech 100 M. 1112 9 36), D„Ford eſtrauf Vo(10,80 In d e Ve tzun e ein V uſt von halte ad re. 9 n gen A gaben 9 75 5„ 8 5 f 8 Darleh aarlehe erung f⸗ und rräte aus der T rliuſt g von 30 Verluf on 4865 ne GV om bu e Nach 3, Fi ufwend 94 ne und 2 1. 5 en an n an di en 0,25 Aufr 0,68 us: vo eigw wird 300 000 uſt vo 565 Vgen 18 um N e 600 2300 ührlöhr 3084, 55 15 8 5 5 0 s 5 5 5 5 5 5 n 1 aren⸗In auf die auf 20 n 45 01 abſchließ eh⸗ de den ſich e wi(1200) te 3984,* 1 8 steuer lter Italien 1410151 455.4 8. 5 5 5 5 5 5 1 0 9005 4 1 0 eßend 1 Bil der V nun v Abſch raf(i. B. n 3868 1 8 5 4 1 25 9 5 5 i 5 15 5 0 55 0 urch e and ban z: erluf on 175 ſchreib aftwage Ha 5 1 00 dire 88,739 . 5 5 5 5 5 5 ae zu pich Pr getilgt b Ko anderer 5: A ſtwort 75 ung genu nd⸗ ugoſl 1 0 1— ngs A E. 4(1, 22 Lind e Erz n du ine K gefüh eisve gt). D ſeits 2 Banke 1 1 0 5 0 5 5. i 1 0 D ktiv ayeriſ 1771 5 uwirk zeugu rchgefſt Kontin N rhälbn er AK 1 en 11 1 1 105 5 1 5 5 N f evi 1 55 chen und beſtimi en. 6 ng f ef hrt genti Intzr iſſe* inv. 25 1040(i nögen 5 70% 5 2 bt ei Litauen 0 7 55 derer Ba, De ſen 10 Goldb Noteub ret mun Bleich aniere word ieru gzwiſch in G 2 100 90 1 0 a 1 5 0 b te en ng en f* nan 5 3. St 1700(9 1 1 rluſt n 5 i 5 nken utſche S 000 4, eſtand ank 1 gen zu zeitig end auf ie M e 5 1 5 5 5 N 5 5 a 5 5 f 5 5 5. 9 85— 11 Würkio eine Teig⸗ der o 1 85 AG 5 990 1 90 iu gehe a 3105 11355 190 0 55 000 4„Lom zen 50 000 nd 5 20 iner tung fes Jahr ens ie arktverhã fe 0 9 125 55 15 5 5 5 i 5 Mark;: G A,. bard 2 Sch 00 1 tzuſt ſei e mitte Aust älltniff 50 557 15 0 5 i i b 5 0„Bet rundkapi„ſonſti forde H, N eck M 2 In de ſtellen ine kl Igeſe Sſürh iſſe 0 inſtimmi 1 5 195 5 0 8 8 i 5 täglich fe rag d apital 15 ige Akti runge pen a Fark(d. geſetzl 1 Bil„ ſo d eine z in rungs⸗ 5 4) v. mig e Abre 5(4) lendorff Schwei 150 880 2 15 fällige 1 5 mla 15 000.00 tiva 11 n 991 000 n- lagen,(Savon 990 00 N ang ſteh aß die A Beſſer Kraft 5 ſchaftsar H. zur genehm echnun Ades 00 8 ö. ..000 4 Rü 038 00 A, de 101 0 59 000 eſerve en u. Uẽsſich Undg i ge⸗ mi sausſich 9 1 5 11 5 5 5 a 8 5 ichkei N„Rück! 0 run 00 10 Verbin a. 2 hte n de itteln di ten chüttu! d e das Geſ e. oſlowak A 4 chkeiten 5 68 00 14 5. 0 igen. 4 Vorräte Akz wbinolichkeiten 1 Wen n die 1 9 geb 5 Dirt a 1 8 2 ane a 15 ran* 780 000 4 000 4 781 000 2 Abw äten a 1900 N mi Ack u erbyffe bis zun rhoffte. 70 ue 5 175 25 5 f 5 i e 95 0 n. 5* 2* 5 70 Deuts frankfurt A gündigungs⸗ 85 4. ee des 11 en 5 000 5 87 den, 1 10 v Schluß 1 5 7 der 49950 ar die ge 1. 5 85 uit Schu 3 55 ge nicht 1 we 8 8 rndſenſt 5 n n 98 1 bee aut 7277 Frank. Warenfer⸗. 8 1 1 als e 0 aabres bel. 55. 5 8 1 e 5 a; 8 im V 75. 5 8 5— i 5 e im a ſchw Geſeuſcaft, f. 1062/33 z e a 193 1 e Dollar ˖ 1 Sanlei 2080 5 26 92˙ 5 g feſt ge eilu amm vet⸗ ſch Lü ft, 0 rekt 33 zur mer geliefer 9 58 a 5 1 5 5 5 i c— 5 1555 11 5 ugs enh La„Han or der zurück und 1 ert we rend ſi für d lag d 8 dt. R 8 4% ene 260 92. ba und 8 ſtellt Bun geſetz ang ger iſt bur. er Deutf Neu 0 v wer⸗ unve 5 Sas 150 5 bei 4„Anl. 3 47 H u 26 112517 nken Provi i daß ſi des b es a uf ei F iſt 8 g, gewa eutſche 1 in d H. ge Pf rändert die D rise 1 5 5 575 aden„34 86 8. 4¼ eidelber 90,62 75 4% 8 kom rovinz- ſich d efaßt auch genen A urch T ählt en B en AR egen fund 8 e 1025 1 5 ner de 275 750 86,754% Ludwi 9 28 90. 90.30 ad. K Gir 4/8— er Golda Es* Wunf 0 Gehei 555.. 5 5 85. 5 ern 27 7587 75 4% Mai 1930. 269 7 50.— 1„Adbk. overb 0 ayr. Sand 7. oldabfluß de Eiſen uſch aus und Dr eheimrat ind Dis urde d dem R ollar uf etw für 1 beſſ er. Au 1 a een n A. 97.87 4% Ma nz 26 K..— 820 250. 20, K 2 96.. 8. 33 fluß es GV werk 1s dem 2 1 h. e Dr. G conto Se 1 0 5 15 5 5 8 r. St. ⸗A 6 97. 99.50 47 unheim 92,— 4% Da olds 9, Kl— 498„Berl. 98 Unte Beſch Fraul AR. Men„ G. A 8 Senat ationttiſch 1 ne 5 8 5 % Thüri nl. 28 l 97.— 2 do. 26—.— 91.62 Abbau 94,— 755 8 6 9 50 98 4½ R titel luſſes autern ausgeſchi o Vie uf ⸗ de at mit ſtiſche 1 f 5 5 5 5 Zeltan 4% do. ngen 25 6806108 5 27 8, 92.8 ank G m. 93.75„rk on 25 ö 50 G h.-Hy 7.„Email iſt b AG, ſchiede ſſau 1 Bekera Auf n Pat tkanif ab. A 8 el en di. 27 A-—.— 55 Ulm 26 ſens 28 82 1 chuld old⸗ N rkftr. H„ 88,— 81 Ro p. Bk. 8. leries ei 5 Fra n.. geſchaf eran uf G man⸗Bi n 10 15 8 95 4 bah 5——.— 6 A 8 41 v. R 77 1 p. Bk 98.—„Si m. RIIli 8 de l der nlaut ſchaffe enbo Brund ill d Valut 3 15 f 5 8 ö i 10 3 5 116 ern. velt hi n we nus z der Bi urch a. die Ar wi . 5 5 5 85 655 15 R 5—. 91.7 9. Lig. Pf. 5 ig. G cr. 27 62 94,6 adi 5. Sarre“ enbe Gemä 0 t hier rden zwei Mi Bill h den e An kt 5 2 1883 5 100.8 100.5 n. Ausl. 4% Darmf R 9— 825 535 g. Pf 5 und l pfbr. 8 20 Ua ſche Ma 155 in W̃ geichn emäß ich in gegen 15 Ma illi 1 0 5 16 983 5 50„. mſt. L—.—.— do.„14 1 o. A f yr. Br.“ ſch. 8. egſa ung K Paris Ein n re 125 5. 8 2 1835 100,8 100.4 Pfandb 109 Giroz. x dsbl. 95 5„Gold Kom! 100, Wit f Bem r. Pfo. U get der abel ris a ſpruch chnet j n D zur B iſcher Als 8 188 107 108,3 rief 214˙%é eff. K 10 25 Kom. 9 100 Gp rtt Hop. 100.8 8 berg, J 55 5 5 i 0 5 t f a 5 6 10 52 1957 151 107.3 versch l Schu 3% K bo. 15 92.— 9 4½ do. Pfß 93,8 8 4% 1 bie 12 101.1 Brauer de P. 3 afenmüh 9. 8 a— 5— 5 g. a 3.. 5 5 e e l 7 gde 33 15 5% b. 2 80 98,50 Sch dbtye 1 65 98.40 Br nes 1 7 88 W lad u. hle 000 8. nd den arten zu hö in Zürich Der 1 N 5 e Ji ſit 3106 4˙7 alt 1ů¹ i 3 em lll u. 96.— 0 25 98. ce Schlei„ 98.—.— Hanauer 5 5 f f c 8 , e eh 155 e 4 Kanes 188 8 e ge 75 95 55 Schuceemen en e e 8 5 5 5 b 8 a 5 1 5„ 5—. 268 Li erg u ent 78.— 2 pen üſſen 5 18 10 5 8 i waren nleihe 161,0 16 2% 8 2 45 do. 26 A 1 97 g Ba oth. Gr 93.50 9.28 Sinol enz 27 g 5D deidel— 78 Har 1 558 0 8 8 5 5 f 9 nd.0. nd„ ö bo. R 3 2188 4¹ nk NK er.: 3,50 Si eum v 103.2. elbg. 11— 5 mann 8 15 len 5 0 5 5 ö e, halle Oberheſſ, Kom do. 96. om. 26 25 75„Mei 7. 00. 5 ndnerd 26 108. 103,2 J. G.& karlſtadt 3 85 1 1 N 8 5 a i 5 5 0 55 5 25 95 Dt. 81 004. 96,25 Gyf n. Hy 2 7 Necka 0 0 102. dto hem. B—.0 Heſſ nger Br 85 05,8 hein. B Sprit 1 75 1275 m„839% 85 92 1 5 5% v. 28 R 25⁵ om. S. A.940 54 5 100.7 8. do rStuttg. 102.0 02.5 C 505 6 aſel 162—.— Heſſen⸗Naff auer hei Braunk 22 00 12[Bank it 209,174 1 Stad 19.01 120 fü..⸗Hy 2 94,25 do. 4 1 47 5„, A 88.— Werkeß 3 97.8 102,0 hem. Ab einbez. 1 5 162 Hilgers du Gas 90.— 119.5 inelektra.4 5 85 f 6 4098 ten! 120,04, Lig. o. An phk. 5 94.25 L. 2 15,001 25 2982 85 1 98.— 6 10 0 88.26 l. bert 31.5 120 15 5 5 f 0 5 5 5 a 5 i 410 Bad eihen„Pr. Ed..124 15 andsc 128.0 10 9755 Ti-„ in Akt 27102 Gold. u. S 5 215 5 5 5 5. a 5 5 . 5. 55 5 5 i 5 5 3 e 55 ieee 250 95,50 a Ph. 88— 45 5 er.1405 1105 1 810 52 gage Alcti 8 2 n. 1 5 858 10 v. 28 ö du 1 1 ungh ing. 3 1 e. 5 5 f 8 ö 95.50 Ag Würt 5 fe; u. Hef 1927 k b. Golb Kom..0 1 1 rlacher Ho 7 55, 88.75 lei ans.— Cal,„Gebr.—„0 cer ner Bank 94, 98, AG. f. Rh B Kr.-A t. Wohn. 9475 94 oldh 27 02 57% u. 3 om. 00.73 N ohne 3 27.2 127. ichb r Hof.50 55.50 ein, Schan⸗ 3 8875 88 2 awk. Heil 5 82s ankfurt 55 165 5 12. ut. 28 AE 75 U p. F 92.— 5½ Preuß. 2 5. 94.— eckars Zinsber 8 ki baum-Wer„60.—. norr, Hei anzlin 75,88 7 95 Hint bronn 5 52 1 15 1 ö 8 E 88„ fand 81 5. Bod l Stutt ech nu nöinger ger 91 90.— Kolb u. eilbro 209,0 20 5 5 5 5 8 5 0 de Ii— 4˙7 ypoth br. ig. G er.— 1-21 0 ng Eßli-Unt 1782. u. S un 200 05 155. 5 5 5 5 8 5 5 5 5 5. 0 18 inger on. 111 90,25 onſer chllle 50 29ʃ Schwa teutpe“— Reichs p ⸗Ba.50 0 S5 5 85 1 1„, 5 Wütr odener. bank 4% R Ju. o, A. rie- 99ů,75 0 Maſch. 20 55 ven Brauß 200,0 291.0 Seili r 505 ger..* bank nk 89.75 93,— Südd. Gi g 8 5 1 8 2 alt ra——.— eili tor—— hei 1 5 d. E f 9910 Ansllehe 8 4% Soner 18 5 5. J ffn oro 2 1 8 1010, 101.9 A.. W 85 85 Ge 7 lac eee. l 5 85 8 5. 5 5 Flug⸗ ert ſen A. 18— 1— 8 50¹5 5% o. R 35 4 96 8 ſt. Unie 1 60 8 Farb e— 65.— 8 wenbr. 12 1 95 5 110 85 5 5 ſchland⸗ Anlei e/ Holſt.14—.— 94.75 LA 1 do 35,86,39 12 96 180 ie 32.80 5„805 elnm 9.( 1 3,0 127 Ludwi 5. At. Br 1 6 5 15 3 i f 2 5 f 8 Nel eihe 5taſſ. 1 7 5 94.75 nd 7.. Sic. Bft 98.12„12A Int, 955 2— Fra ech(Jett 142,1 oldto gs. Ak. 22 0 fe 5 5 5 a 5 g ſtarten. 8 R ch, Län N: 8 Bz. B. 5 schaf 8 tbr. 10 98.1 ndre ub. N. 37.875 ankfurt ter).72205„ Wal Br. 9275 212.0 dd. Zuck 95——— i i 1 5 ſtpr 28 8 2 8 ten 101 101 2A ae-N 3010 37 riedri er 5 N/ Haink zmüh 2775 00 Tellus! 45* i 5 größten 7 e Reichs 170 euß. Al 487 chl. L 01 101.0 nnam oris 90. richshüt of—.— 87 inkraftw le 123 2— 1 1 6 88,— Me„M 8. g 5 15 1—.— Gold anbſch. 4 Aſch erk 121 5 ütte. 50 5 9 5 5 5 es ſind 198 Schu poſt, Rh Neubef. f N 45õ10 pf. E e aff. B 12¹ oldſch 55 Meg f. Akt.⸗Br. 28 e 9— a 5 a 5 gebiete einp. A ubef.— 01111 Weſt m. 1 955 h⸗We 15 untp. 0 Uri mit——.— ez A. G 8 8 5 55 5 a f 1 und ö Scha ie Weſt nl. A 2 6 62 946 gutdr 8 2458.—.— ritzner Kay 1 5 85 8 8 80 7 falen A us. 2252„ do, 2 pf. 8 95.50 4%„ 1.„ 58 Gr„ Kayſer 99.25 0 ui— 50 1 11 5 5 5 8 1190 5 Abfind 77 7— 94.„R. 96 8 ß kraft ayſer 38,—.— Motor— 8180. do anzſto n 1 1 2 50 2 55 5 4% Aachen. 112.7 10.60St 1077 1080 e„25 96, e——— 2 115 en Dar 95.87 1 85 1 5 Strohſt. 12170 119.5 0 nuti (do. deschsant 5 99.— 5 9. 20 92 1112.2 adtsch 04%, Sach 25 Ak 7. finger 3. Leder 97,50 5,— Voi 15 Missa 1810 161 55— 15 Manl. 27 100, 99.— Brau Rn.*—.— 7 47% aften f 1 J. Bd kr 84,75 8a Men 8. 208,0 202 0 d weſtd. Kraf 94.— 8 99 Bolt& Ha mar. 131.0 1115 255 8 5 Hh 1684 87, 2 100,2 3 25. 4032 erl. Pföbr 4¹ 20. 2 ed. 95.— A n- Aket 8 20 1 enw. raft—. 94. thom 1 N 131.5 4% Berlin. igatio 2 1 eur atz K. 97. 40% d lau 28—.—.50 E Pr. Ze Gpf 94,25 Schle Bere 98.7 3 len Bayr. E Hartſtein—— 105 la 5 1 9 8 5 8 r, Hantel 855 N b. v. 2 192, 93 5⁰ Stadt niral⸗ 94.— Gold dkred. 5 98,75 adiſ Cr. ⸗An 555 J. Lief 985 105 ul emb. El 3 2— Gro von 19 liſche E 15 1 g 15„Dual 811 92. 9¹ 4% ſch. Ro. 14% il pf. km„758 che B ſt. 83 v. Elek. f. Geſ.0 ülle, B eltr.— 9 95 ßkraft 9 92 Elek. 80 28 8 10 33 5 isburg 2 92.— 87 4% 2 do. d„7 96,„Südd. B. 22 95 ank f ank 871 84 do. ektr.⸗Wl. 5 5 8 i 5 a 0 d5. 80 atz 81 K. 100.6.8 47 üſſeld 9 28. 89,75 91.—„1 do b. R 22„50 86,50 9. 10 dkred. 25 95 Bayr. f. Braut 121.0— Be Moto k. d Wald eret 48—.— 130% ⸗Weſtf. 10 u 05 1 e 102.8 108.6 4 Eſſen orf 26 8187 86.87 R 25/27 50 86. chi d d. 50 d np. u. 5 115.0 113.0 3 mae 1 15 8 5 8 4% do. 8 8„103. 8 Fra* 87 91. Ny 96.25 50 Hyp Ur. San 97.50 Berl. ereit b. 88„0 115,0 erger, J. N do. f Akt.⸗B 5 25 8 f 5 a 5 5 Bade J. F. 5 103. 6 nkfurt 26 90.50 87 pothek 96,241. Bk. des⸗ 97,25 L. Ha einsbk. 537 88.— Bergme., Tiefb. do. Ritter 5 5. 5— f N 4% Beger 27 1011 1006 6 KB do. Scha 892.. Ba Bank 1 Weſtd. 8 8 21 85.5 do. 6b 88.12 88. Berl. ann El 2 D v. Unio br. 68 0—— 15„143.— 4% Ver. 5 5 1 27.5 97,75 804% In, Sch 620—. 91.62%½ yr Hdbk.! Werte kredi aden.„50 95.50 Com 5p.. 111,2 62„Gub. el. resd. S b 19 0 5 5 85 95 b. S. U 99 e Lei atz 209 3 Bayr Ver 8 98 4˙0. 1 5 5 U. Pri an 111˙5 do. K Hut 7 Dür chnellpr 2 75 ertus g 8 5 5 Braun nl 98 4 ipzig 28. 89.50* bank zereins, 25 98 i bo, k m. 6 04. t. Ba rivatb—— 5 arlsr. 3„ Dü ren. M pr 8725 18¹ or., H raunk. 8 9 Meinel* 1155 55 50 3 Mann 94. 1 4˙ 8103* 25 4½ Wit. 24-26 75 84 Dit. C. nk u. D 92,75— 8. Kindl! nd üſſeld Rtetallw 25 9 5 utſch 3„ elbe 11 5 i 5 5 1 12— Berl Hp 112 98 ürtt. b 94.75 75D entral isc. 84, 800 do. S Br, Dyck, Hoefelb 2 0,— ile. Ber eur. 68. 165 2 ibn) Sach aal 20 78 95.75 4% Mi do.. 2 4½ Brſ EGpſts— 88.50 bk. 510 97 1 888 5 5 5 5 5 8 1. 5 9 5 5 0 9987 98 5 2 Nionihel N 8 1 e F 45/8. 8 7430 92 20 ga en.1395 eee 08 7950. e 5 5 8 1 N 5* 5 5 Tr A e*..—. 7 2 1 n ofen e 10284 5 15 0 50 9450 15 5 5700 2 85 5 Sue e 3 5 5 10 5 5 g 5 8 ö 5 8 i g 5. 155 e ½ Wie 5 2 4 0 e k. 25 Bk. f gati M ner 8 ank 81 88.12 Braun rnberg 110.8 11¹ El. r Lief m 112. 178.0 38- ſpittl us P nk. 92.— hört“ onr.& C 7. f ö 1 4 1 5 baden? 93.87 93.„D. W. r. 8 88 66 f. Bra onen einin ank— 80, Breu„ u. Brit A0 15 5 5 5. 1 5. 5 8 5 155 7 8. 100.5 9 ann 28 91 93.87 ohuſt 95.75 onti G mind Rei g. Hyp 94, 9 5 ten⸗B ett 18 12⁴ Enzi zicht u 45 10⁵ 8 Hal„ Porz 25 Poly erk,— 50 Thür. elfabrik N rbk. 100 5 deln 1 7⁵ 9 59 p. ät. 96.— Dai Sümmi 112.5 chskan Bk. 85 9³.50 v. eſ. O 1 0— 5 inger Unt n 99 657 1 5 5 4 0 i i 5 8 5.. 55 55 25 g 0 1. 1„50 85 do ulkan el 121.2 5 rdman„Union 122.8 122. Kali A mie 1,25 omm. Eis erke 0,0 1 Trlumpf er. u. G 88 . 8 5 8 5 5! 5 1 1 5 5 Linol enz 1 5 102.0 895 80 161.0 1 Se gen.—.— 118. e 110.5 37 3 55 keben 29,5 31.— Pran 2 35 15. 11 50 1357 Luce, Bauen 2 8. 85. 11 0„ 8 55 v. 1926 10— 1397 819 55 25 r. 18. 1228 840 8 ee 1 5 114% fachen 7 105.0— 2 Aae m 5 1190 11805 5 0 7 Tuch 95 ace 5 bega gel ine— 17 5 5 0,5 4½ Got 14, 1695 s Mi wer R 101 7 2 üdd. Bo ank 7 118.5 ot Gult denn 8,——.— eibiſch,„ J. G e 5 5 5 8 5 0 5 8 5 5 1 0 1 8 entl. nd S 6 90 Grbdk 25 69 ittelſt 26 101 e denerdb. 111,7 5 ulden w 39.25 99,2 Feln⸗ Fl 8 142— Koks. e 89,87 9025 as erg 5 eue wake 15 Fan ed 1148 Kred chuld“ olbpfb kr. 5 ahl 27 0 1005* usbl. Hamb. 00 8850 11 5 5 w. 7 25 99,45 n⸗Jute⸗Spinn„2 142 Ber N 90.25 Squin portb 1050 on, che ha Thun ig Al 5 114.8 90 Brſch. S it-A. r 18,9 5 R onzellſtoff⸗ 102,2 0 ſtd. Bod amb 50 0& Klei 8,75 70 25 Feldm e⸗Spir—.— 7 ollmar& 5 5 9 8 5 5 5 5 nenden Wuring Al 11 2e Stb. 23 nstalt. Em b Hyp. Bk.—.— 85 e ſtoff. 99, f 102.2 enkrebit 111.00 1 0.6. 725 25 5 8 i 5 5 5. a 5 5 5 8 8 5 15 05 e 95 535, e on. G. 99575 99.62 verk. it 14,75 11008-7580 ſſerw.„ Nen 0—.— Kraft 1 6680 805 J. Hele her agg. 5„ N An Schugged. Us.0045„2. 7—. 5 ann. 96. Ver. 8„* 40 A Shrs-„1—.— do. emie v 108.1 1058 8 rd⸗M„ 9,10 12 W. werk er 10 66, E. R allſch. 30 58. 5 0 er vel leihe. geb. ⸗ 1— 5 do, N. 8 Gold Bob kr 198 63„ Stahl.—.— 8 achen Klei Aktie Ch 50% e oll 1837 105 rauſt otor⸗C 93,62 2 Kre Thülr..50 106 7 Rhei eineck 128,0— do Cent 15 1 do 190 455 io u. 25 470 hyp g 8* ucker Kr.⸗Bk. 10¹ 104. AG. leinb 11 em, Bu ingez. 50 162.5 Froe abt. o 35,75 94. Kron ft.. 03.00 Rh Waun 5 37.80 125.2 Chen Char 1 vok⸗. 08 10. 1 do 7 96. 45 Mdt. B 18 90 0 01e 1 f ahn 8 8 ucka 131 19 8 bel. 50 fl 5 5. d 5 5 5 5 1 8 2 dk. 6,25 5 101. All erkehr 7,50 o. Grü 1 01 128 n 81 er 1 Kro We 7775 R felde on 3 5 5 1 f 5 ä 5 5 5 5 10— 1 8 g. Lokb. Sw. 84, 66.25 5 1 2„0 ſebg ickerf 15,0 115 kronpr, M 8 1 74 hein. n Kraf 8 do. P i 700 . 0 560 N Prep K. A. 25— 86 G0 Grbkr..— 85, 7 101% Dt. E u Krw. 87 86 9. v. H 1 3 ardt&.. 15.7 F. K etall 00.5 1 78 d Frau t 112 8.,. 1 5 35 ändlich 0280 100 40 ſbrA. 97 25 35 ld..— Au 77. iſenb. 11.— do Henden 3 err es Co— 1 üppersbuſch 138 100.0 0. Elel nk. 5 11 b. 2 1 77 5 8 d 05 3 7 Em. 818 5 5* Betr. 5 1 Ind 10⁰⁰——Geſ hm. G K 4,0 la sbnſch 00 138 do ektrizität—.— 2,005 21 0 5 l und Propin Anlein 4% e e 96.75 90 k. Bod.— nel Reichb. 51 0 0 8 5 85 e 1 8. 8 8 5 8 23„22 96. 90 Gol B 96.2 3¹ fe DA 522 hilt 11 3 7,5 Gl. el. U 18 1641 5 2 15 5 5 8 5 5 5 N 5 5. 375 75 4½ dpfbr. k 2 nsli* a 127.8 122 in 98,.— auzig. ntern 7 Faurahnt Co. 1 do Spiegel 1.—. 1238.5 1.87 79 i 0 f 85 0 558 er- 5 an 32.7 122.8 Chad gworth 98.— 98, Gold 8. Zuckerf. 124 77.— Leipz. te 121.3 Stahl glas 5 Boge werke.25 9 7 5 N. ß 5 5 5 5 1. 5 aud ochbaß 7⁵ 2 e Ser 90, 98.— Gri chmid erf. 1.424,10 3. Br. Riebeck 22.3 121.100 hlwerke 3 gel, Tel.⸗D 85 9—.— 75 15—5 rand und ver⸗ 1 e r. 2 5 dpf. 5,25 exikar erte No 8. Si u 31.50 do..—0— 90 ritzn t, Th 27.8 11 Linden. Rieb, 37 22.50 Reh. Weſtf le. 0s 3 00 8 f 5 g 15 3% d 192⁸ 4 d ner 5 dd üdam. 9 S 27 0— Grü 1 9 128,0 ner At eck 84.8 22.50 A! eſtf. E 105.2 105 an 1 85.78 ße! 685 do. 2 9 ädte 4. Mittel.6 8 Gyfb 95.50 45 0. 90 fte, Lloyd 28,— 150 do. Serie D.0 275 rin& zayſer 7750 97% Linde s Els t. Br 870 84 Keel dont 2 105 derer⸗W 128 1 8 (ann.50, 84,„Obe dab. 30 85 4. Liquid.. 26 98.50„ Heſt 4 901 13.80 25. 207 Conti Serie K 205,0.5 Guar n 1 1 8 95 5 8 8 8 f 5 r. 5 e g 15 755 285 G no⸗Werk ger 210 35,75 Lin Lin dſt aſch. 122,8—.— Roſi ergrube an 2117.2 Weſtd⸗ oth.. 140.0 do, 19 15 2 Mynp 1 r, Hyp.⸗B 101 1 5 87.— ustrie- de. mi 0 267, 5 2100 205 e 15 8 b 5 f 1470 04 2 8 95.75 5 750Ä—5 8 81 25 3 8 We 048“.40 eee. e 72 7 141 a 80 7 8 1 8050 1 8 2 8 662 1 177 b i 5 8 75 Pf. A. 2 1 93.50.12 88 Pfandbr. 25 8 5 R ihe 20* A. Utt. Gl r. 161. D Atla 90,75 15055 acketha b Guckes 8 Lotenz 486, 13²⁴ gerswe h 1 85 5 5 0 97 261 50 88, 4 ldhy a 5,37 um. v 39 11g. asw 51— iſch. nt. Tel. 75 8 55 Ha al, D e 74 5 3 2 0 erke.— 76 5* 5 110 a 5 i 5 1 15 N 5 8 augeſ. L„ 61.— 3 Asph. 11¹.25 geda raht 1085 73 75 5 22 achſe 2 1¹ 76.— Wiſſ 1.8 25 2 b. Kom. 50 95.25 4 5 Inger nte 40.87 G. G. enz 60, do. B. 5 52 110 Halleſche! 106,5—Hansf mann—— ach uwerk 92 4 1 1 0 3 1 5 0 55 755 1 12 2 Alſen, P— 55— 78. dy. 1..— 8 Ha ſche Masch 104. 106.7 MN Sfelb, B 78.6 28 kleben A. 10 11,7 Jeiß etall—— 1 55 Lig u. Hypbk. 62 93.50 4. aatsr. 1.— 88 Amm ortl. 53.25.— 55 aumwoll 95.50 8,20 rburg. G ſch. 9 1036 arkt⸗ 82 ergb. 1 62 70 Salzdetf.. 90,7 10 iß Iko 7 25137 A. 304 N Budapeß 947„A ende em, 143. 53.37 o. Eo nmoll 500—.— Harper Gum 97.50 J af 1 9 5 7 5 0 5 5 1 n ö 5 i 0 15 1 0 115 f. r. 0— do onti G 124.0 124 e Be ni 38. 86,50 M ſchb. 1 ihlh. 04 105⁵ otti Se Kal 50 164.0 ger Maſch.⸗ 8 11³⁰ m. 0, 2712 1888—.— 11 erme 77.— Erd as 12 50 124 Hedwigs 1 990 0 5 5 5 8 8 f i 1846448845 5e e 92 9025 af ien. 8 7580 e 1775 1242 e 5 1050 5 8 1 5 8 0 7 5 94 75⁵ 8.2 36.90 50.25 N lenw. 97, 0 108,0 elwerke 11 111273. Papf 1855 85 5 5 5 5 5 1 5. e i f Sete lng St. 8 1 1 8 5 5 15 81— 92— 81 26015 415 15 119 5 2990 5 7 5 5 85 8 s 5 5 1 5 8 5 Bildet rkul Br. 7 15⁵. do. P gw. Bell 5 Vers—.— a. 8 88,50 55 e 96550 i be 32,50.0 Hine Nieden 7 5 17 4 5 8 i 5* 3. 2— 8 2 le 4 ſch e kuf. 2— um 112 i 8 15 n 5 5 1 50.— 57 Tel a 2 1. 101,7 104,0 wee 5 au 88,50 1 675 s 1 2 8 Allie. 5 1 5 8 5 8 5 1 55 5 5 2 2. 157 5 n 0 5 i 5 b 5 1 5 5 10 5„Sahl 220 15¹ 85 1 Salze— er de S verſ. 28 200 1105 5 i. 95 19 g 8 78 rt& zer o. L ttg. B..0 5 i ede 1 84,— 1 Mühe ünin, 5 chulth.⸗ aße 1 11 258.0 238,0 5 5. 809005 25 Münch G 1 5 152,5—.— Schwaben ee. 115 108. 1. 2170 2599 5 1 9950 8067 10 6. Becht u r. 122.0 1820 Stem nbrau 1.3 8 Herm 3 219,0 5 55 1 i 105 e——— 122 Sie us Gla 41.5„21 es- Fr 53535 125 5 585 90.30. 5 9 Sa 91 5 e 95 — 85,75 Aordd. 255 g 0 9 5 Steal, 5 8 153 1985 1 bo. i 5 Sa e 1 95. Steingut—— 5 Sten ae 9 65 5 f gutfb. 1055 5 e 77 0 5. „05,5 Stolbe mungakn 1475 905 5 1 e Alk: 1077 1280 e 0 Stoll werk 5 5 65 0 Neu- 110 1 W Gast- Minen 5 15 807 19 5 5. A G 60, 0 8 Nummer 209 Seite Ruhiger Gefreidemarkif * Berliner Getreide as geringe B . der Aus vorhand age Abſchliſ eiten zu und Ro genn · kreiſbarer en hle 0 zwecken 1 oder bei Gegenlief ſtriegerſten f nachläſſigt. * Badiſche ferung* on Spargel mä rkte. 5 27), 80 Kalbinnen(73), 71 Pferde( Preiſe: 1, Kühe Rinder 0, Farren 200 S 1 36—56/ je Paar. 300— ebote füh Futterzwecken litſſe ſer er Ilaſchrot angeboten. finden weiter Beachtung. augerſte bleibt ver⸗ Eggenſtein: 560, markt vom 8. Mai. Ei Die M. ſehr für ren. Weizen 1 Auch die en ſich haben kleines zur Abnahme von Br 92 Rinder 18 6 Harper,(6) gwieh 140— 5 für Rinder 40 kaum Beda ſpäteren und Gerſte zu Futter Roggen 2117 Zu Liefe⸗ Indu Die U wirkung * Medes heimer im Deutſchen R Verbrauchse Drahtbarren Barren ca. eber wichtigen öffentlichen Bedarf tende Verbrauchspoſten inſchränkung der echmeinemert 98—9 1000 f Neue Ma Auftr 1, Läufe Näch ſter Me 10 05 10 römarten, 55 etall⸗ Notierungen vom 8. Mai.(Eig. tierten in für ie 100 Kilo: Elektr. o 44,00 andardkupf er loko: 7 t rd⸗Blei per ab nor 8,307 ationen 1 1 Blöcken Reinnickel per Kilo 14 sſtelle für unedle Metal anzeiger eine Anordr vor, ſo daß au nicht betroffen wi Verbrauchseinſchränkung Hauptſächlich auf volkswirtſchaftlich weniger wichtige erſtreckt 2 unheimer Zei deb: 4 Ferkel, —64 das I 13. Mai 35. . 0 Mai. 00 ab 7 mit je ab Kai 144; des 98—99proz. 6164. He ee für unedle Melalle ch dieſer bedeu⸗ im weſentlichen Umfange von der rd. Die Aus⸗ ſich alſo Zwecke Ztr. Preiſe: 1. Sorte 50 Sorte 30 Pf Sorte brauchsregelung für unedle Metalle, die den 15. Pfg. Marktverlauf gut. Gra ben Zuſuhr„ Ztr. Inlandszwecke in den Monaten Mai und Juni 1935 regelt. . 1. N 505 60 Pfg., 2. Sorte 30—35 Pfg., 3. Sorte Der Verbrauchsregelung wird künftig nicht mehr der Ver⸗ 5 Pfg. T 5 1 brauch im erſten Vierteljahr 1934, ſondern der Verbrauch Moi 32,15— 32,20— 32,25; Tendenz ruhig; Wetter trübe] res 1934 zugrunde gelegt, was ſich naturgemäß auf die und kühl. Verbrauchszahlen ausgewirkt hat. Bei der Betrachtung der * Bremer Baumwolle vom 8. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Verbrauchszahlen iſt ferner zu berückſichtigen, daß der Ver⸗ Univerſal Stand. Micdl.(Schluß! loko 14,05. brauch für Ausfuhrzwecke— und zwar in noch höh * Pfullendorfer Rindvieh⸗ und Schweinemarkt. Dem Maße als bisher von der Verbrauchs regelung befreit iſt, Pfullendorf er Rindvieh⸗ und Schweinemarkt vom 6. Mai alſo außerhalb der Verbrauchs zahlen bleibt. ßerdem ſieht 1935 waren zugeführt: 1 Ochſe(verkauft), 30 Kühe(ver⸗ die Anordnung die Bewilligung von Mehrve brauch für 0 bis 41 Pfg. Marltverlauf: je ½% Kg., für Far zuffriedenſtellend. Pfg. je 1 Kg. und Er zeugniſſe, ſoweit dieſe nicht bereits durch die von itung vgchun bis 4. neten Börſen Im März 1935 betrug der Fleiſchverbrauch im Deutſchen Reich nach N eilung des Statiſtiſchen Reichsamts Mill. Dz.= 4,42 Kg. je Kopf der Bevölkerung. Gegen⸗ über dem gleichen Monat des Vorjahres, der infolge des frühen Oſtertermins 1934 ſeinerſeits eine ſtarke Zunahme e eiſchverbrauchs auſzuweiſen hatte, ergibt ſich eine im 5 eiſch Mill. Dz 23. 2,01 1935 ergibt ſich d und Zeitabſch Januar chenden geſamt 0,14 erſtreckt ſich abe eine Steigerung Der Verbrauch erſten Vierteljahr 1934 von 6,01 (= 1 v..) abg dem Vorjahre beruhten der Schlachtunge bei den Rindern den ſind. 93 und Y. (4,88 im Mill. Dz n, während die A be ud⸗A usgabe gsſtelle era Die Börſenkeunziffern für die Woche vom Mai 1935. Stati vom iſſern ſtellen f — Die für die für die H. Mill. Dz. März 1934). agegen infolge des Februar d. N . 2 Vorjahre .9.). nur auf Rinsd⸗ von 2,79 auf 3,01 von e nitt des enommen. geringer, bei iſtiſchen Induſtr S eine und Kalbf Mill. Dz. Ve rwend! un 29. ich in der Woche ergleich zur Vorwoche für Aktien⸗ 4, 5proz. Wertpapier ieobligationen auf Der Fleischverbrauch im März und im 1. Vierfeljahr Dieſe Abnahme entfällt vor allem auf im März 1935 erſte Vierteljahr höheren Verbrauchs im im Vergleich zu dem entſpre⸗ Zunahme um ins⸗ Dieſe Verbrauchserhöhung gege ür das fleiſch, Mill. Dz. ſch bei hat gegenüber eingetreten auf 5,94 Mill. Dz. 175 Veränderungen gegenüber nur auf Erhöhung und Abnahme Durchſchnittsſchlachtgewichte den Schweinen höher gewor⸗ 1 April Reichsamt er vech vont e auf 101,19 nüber dem st. dem pierausſuhr M ittm och, pie Lace e am papiermarli otſchafts gruppe der pa ſtoff⸗ Erzeugung wor April auf U 8. Mai 5 1005 7 zune dem Inland 587 g feſtzuſtellen. Der ver ge ſtehen nach wie vor r Schw ö. gegenüber. Die zurück, 1945 ud es gelang, N Infolge der 4 Betriebswaſſerverhältniſſe 5 die beſſer ausgenutzt erden in den Vorn Abſatz an Holzſtoff iſt jedoch auch im Monat April reichend. zg Jap pier und eine weitere mäßig lebhaften keiten bei der einfuhr ging Papz 9 ich weiter zu ſteigern. Nie Als Ermäßigung des Privatdiskonts und des ſatzes der unverzinslichen Schatzanweiſungen. Der valdikont iſt um s v. H. auf 3% v. H. geſenkt worden, geſichts der ſtorken Nachfrage nach Schatzanz den letzten Wochen wurde heute auch ein „Diskon ri. orden. Ju. iſungen Ab ban des kontſatzes für die Schatzanweiſungen utm 1 genommen. Die per 15. Janu ar 1937 fü chatzan fungen werden nunmehr mit 374 v. H. gegen 9 her 4 und die per 15. 2 6 fälligen mit 7 bisher 3% v. H a Gleichzeitig iſt der Au kurs für die roz. langfriſtigen Sch itzanweſſungen 4 v. H. auf 9956 v. H. erhöht worden. Die Dis kon 0 pagnie hat den Satz für tägliches Geld von 3 au 294.5 ermäßigt. 3 * Die badiſchen Sparkaſſen im März 1935. Bei 1 die Statiſtük einbezogenen und auch berichtenden haz 10 Sparkaſſen 0 Spareinlagen En 587 405 000 dee de März auf genüber 582 473 000% zu Beginn de Berichtsmonat e Einzahl ngen betrugen 15 79000 N die Au 1 13 446 000 J, ſo 185 ſich ein 0 zahlu: ß von 2327000 J ergibt. Dag uu trete 2893 Agutſchriften und 28 0 ſonſtige g ſchriften. Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrentef inla werden 0 Marz 1995 mit 69 820 000 J gegenüber 70 112 000 J. ausgewieſen. Ein Ger 5 eee verbreitet sich schnell. Noch schneller aber hat sich in Interessenkreisen die Ueber- sug ung einge wurzelt: WER BEI Lü Grobe NMöbel- Ausstellung in 6 Stoct werken Hhestandsda rlahen! Kostenlose aufbewahrung! INGEN& BATZDORFE KAUFT. KAUF AUALHT AT! ug de LIINGEN& BATZDORF H rr Parswrer: Detebseee jeder Art liefert dilligst 10 Ende Februar 8. . orucherei Dr. Nass Neue Mannheimer Leitung MANNHEIM R 4,.0 5 Klelnanzelgen bla zu einer Höhe von 100 mm je mm Sig. Stellengesuche le mm ßig. Kleine Anzeigen Annahmesehluß für dle Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Offene Stellen Lezellschaft mit modernen Feuer,.-., Organuiſator ſein. fähigen Bewerbern erb. Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Angebote ſucht für ihre Sparten tücht. beneralagenten gegen hohe Bezüge und Proviſionen. Letzterer muß gut eingeführt und nachweislich befähigter unter B Q 123 an die Eunchtungen ., H. von kautions⸗ 4296 Sol. Mädethen nicht unt. 22., erfahr. in allen Häusl. Arbeiten, auch einf. bürgl. Kochen. in ruhig. Haushalt zu ält. kinderl. Ehepaar geſucht. Zeugn. tb. hieſ. Stellen erforderl. Vor⸗ zuſtellen—6 U. Buchhandlung 17968 O 1. 9. Gebrauchte und neue sehr billig und gut Maltese J 1. 7, MOHNEN fila Schreibmaſchine, Kocpel. 80.—, Schreibtiſch 35. gr. Klubſeſſ. 20.—, Perſerbrücke 65.— Klavier faſt neu 290.— Kartothek (groß) 20.— Spelzenſtr. 7, Hinterb. Schroth —— —.— Aauinäcncer Lonpiag Junge. nette Belienung mit guter Schulbildung geſucht.ſf. Weinhaus ſof. Angebote unter 3 R 124 an die geſucht. 8291 Geſchäftsſtelle d. Bl. 4298 Adr. i. d. Gef Tlücht., ehrliches Jüngere Vekäuterin für Damenkonfektion non hieſigem großen Spezialhaus zum ſofortigen Eintritt geſucht. Verlangt werden Branchekennt⸗ niſſe u. ununterbrochene Tätig⸗ keit in einem Spezialhaus. Offerten mit Lichtbild bitten wir unter B D 111 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. zu ſenden. S320 Jungere Verkäuferin Allein- Madchen perf. in Küche u. Haush., mit aut. Jangjähr. Zeugn. z k Junk geſucht. Vorzuſtellen vor⸗ mittags bei Frau Apotheker Fleiſchmann. Bachſtr. Nr. 2, II Fernſpr. 428 76. 326 sowie Alleinmädchen ſofort od. ſpät. für Metzgerei und fü Aufſchnittgeſchäft nach Mannheim geſucht. Angeb. m. Zeugnisabſchr., Gehaltsanſpr. u. eytl. Bild unter B 8 125 an die Geſchäftsſt. 4300 Duizirau zweimal wöcht!., uch t 878 Landauer, D 2 Nr. 15, III. 5 ſchäſtsſtelle d. Bl. fal preisw. zu der⸗ kaufen.* 87 Adreſſe d. d. Ge⸗ 6 f 8 0 5 eee billig und gut firidest Du Marlin Waldhofstr. 77 Auß. prelswert! Wun. MERKEl. Eissc want Ititr. fitr 15%, zit verk. Windeck⸗ ſtr. 29, 3. St. I. * 377 N35. 7 Ruf 2435 0 la d f 15ſitzig, Hanomag General- Verireiung Ersatrtefl- Lager Alteste, besten einger. Reparatur- Werkstätte a. Platze Fritz Me Id Mannheim J 7. 24-25 Telephon 31247 S142 LI für Ge⸗ ſellſchaftsfahrten empfehlt S746 Brückengarage Ludwiashafen, ietgesuche Ge Hauer gute Lage, für ſeriöſe, kapitalkräft. Wirtsleute zum Betriebe eines Spezial⸗Weinausſchankes. Eptl. kommt auch Kau u ch N t fin Frage. 330 02. H W 20 an die Geſchäftsſt. ſof. An⸗ gebote an I m m o.⸗Knau ber, U 1. 12, Fernſpr. Leerer Raum für Zigarrengeſchäft geeignet, zu mieten geſucht Angebote unter 48045 59 gern stande bin, Anläßlich des Todes meiner unvergeßlichen Gattin sind mir so viele Beweise herzlicher Teilnahme zugegangen, daß ich außer- jedem einzelnen so danken zu können, wie ich es Ich bitte meinen tiefgefühlten Dank auf diesem Wege aussprechen zu dürfen. e möchte. Mannheim, Mai 1935. Danlsagung 1 Namens der Hinterbliebenen: Dr. Emil Wertheimer Vermietungen Großer schöner Laden einſchl. Büro u. Cagerraum, evtl. mit 2. Zim. Wohnung, in unſerem Neubauwohnblock Schwetzinger Str. fru. 150 familen] per 1. Juli zu nermieten Für tüchtige, leistungsfähige Fachleute(nent Lebensmittel) beste Beschäftsmöglichkeit, Angebote unter B J 121 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes erbeten. 4302 0 Meine neue Haffeesorfe leg. Mönl. Wobnschlatummer Fernſpr. 624 52. Wandlerer- Limdusine 8/40 PS, ſteuer⸗ 5 ſrei, gegen Kaſſe zu verkf. Angeb. u, N L. 44 an d. Geſchſt.* 87 Fiat.%½20 Lim., 4Sitz., Atüw., ſehr 1. erh., Opel. 4 PS, offen. 4⸗ Sitz., aut erhalt., bill. zu verkauf. Käfertal, Mann⸗ heimer Str. 65. 1875 3289 —6 Tonnen Auto- Anhã an kauf. geſucht. Angeb. u. B W. Nr. 120 an die Geſchſt. d. Blatt. Mietgesuche —— Beamter in feſt. Stellung ſucht g. 1. Juli ſonn., ger. J. Im.-NMohng. Mietpreis zirka R. 60.—. An⸗ gebote u. N 0 47 a. d. Geſch. 379 Zum. u. Küche of. od. 15. 6. zur mieten geſi, auch Vorort. Ang. u. NB 35 an Geſch. 92 Möbl. Zinner Neckarſtadt, mit Klavier ſofort zu miet. geſucht. Zuſchrift en unt. N N 46 an die Geſchäftsſtelle d. mit Zentralhz., Antenne, allem K mit voller od. tei 255 1 85 uma Neckarſtadt. Nähe Marktplatz, ca. 300 am, zu vermiet. An⸗ gebote mat. B T Nr. 126 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 3289 Oststadt! Mod. ausgeſt. herrſchaftl. J. An- Mohn. 1 Tr., reichlich Zub., Zentral- hetz., zum 1. 7. Zu vermieien. Immob.⸗Büro F. Bodenheimer Sonn. 4⸗Zimm.⸗ Wohng., Küche, Baderaum zu 25. R. 80.— Zu beſicht.—6 Uhr. Näh. bei 1507a Häckel, L 4. 4. 1 Treppe. Schöne. geräum. J. Am-Mobng.- (Neubau] 2 w. 3 P, 6/7 Fernſpr. 220—— 5 8 M Waſſer, Wunſch fl. warm. omfort, a. ilw. L 5. 3, 3. Stock. Heuosſheim Böcklinplatz 4. II -Zim.-Wohng. ur. Bad uſw., 3. 1. 6. 35 od. ſpät. zu verm. Miete 70 Mk.* 364 S Näheres daſelbſt oder Fernſpr. 403 29. Schöne 9851 3 Zim. m. Küche zum 1. Juni od. ſpät. zu vermiet. Langerötterſtraße Nr. 104. 4 Trepp. Schöne, helle à Zim. u. Küche mit Balk. 2. St. zum 1. Jult 3 veumſeten. Miete! 42„ p. Monat. SchwetzingerStr. Nr 108. Zu erfragen bei alzahn. 362 I In. lie Speiſek., 5. Ich ruh. Neu⸗ bau(Langerötter⸗ ſtvaße) zu verm. Angeb. u. B V Nr. 128 an die Geſchſt. 8287 br. Amer Und Küche Hünterhs., 1 Tr. Verpflegung z Herrn od. Dame zu verm. 8287 Part.-Wohng.: M. Amer und Bad 1 Tr evtl. auch 5 Zim. . 1. 6. evtl. ſpät. zu vermieten. f N 7, 11. Geora Keller. Schöne 2 Zim. u. lünſe Neckarſt.⸗Oft, z. 1. 7. zu 30 Mk. zu verm. Angeßb. u. N M. 45 an d. Geſchſt. d. Blatt. mit Küche Hinterhs., part., per ſof. od. ſpät. zu verm. Näher. 8 21. 1 Tr. Iks. 5 Legere Mansarde zu verm.* 80 Holzſtraße Nr. 3. Leeres Zimmer g. vm. Pflügers⸗ grundſtr. 9, part. 186¹ Kaufgesuche 0 bmfnl- Nana 5 Nalurreine Meme 42 Trelnskelmer Ainzerrereii Jolle Häffiges Ana!— Cale Börse elk And dadtented me. Mt KoR u. Verlängerung 2 27 5 8105 liebe] Laugjähr. tüchtiger Heizungsfachmann ſucht mit bei Heizungsing. Verbindung. Angeb. 8285 unt. N J 42 an die Geſchäftsſtelle. WabnerMaaung fort mit granen Haar Durch einfaches Einreiben mit Laurgta“ erhalten Sie Ihre Jugendfarbe und wieder. Keine garantiert unſchädlich. Gißt keine Flecken und Nißfarben. Medaille aus 1 beziehen iliale ze fa Misch Farbe. Beſtes Haarpflegemittel auch geg. Schuppen u. Haran, Laurata“ würde mit gl gezeichnet. Original⸗Flaſche 490 RM., Flaſche.70 RM, und Pott durch: Drogerie und Parfümerie Ludwig& Schütthelm, 0 4 10 ledrichsplatz 19, Drogerie Friedrich Becker, G T, 2 fie L ice Seckenheimer Sp. „Bergbrau“ Ur- Bock g 2 / n ll Ii. STEHMNER 90 2,10 Geldverkehr Darlehen an jedermam 4 Bauzw.) d. Zweckſparverteag .— an. natl. i —. AM..30 f. RM. Ig 2..20 Amſchuldung v. Kauf v. Auto, e G. Pfegemufter 0 Angeb. u. B U Nr. 127 an die Geſchſt. 360 V2²⁰ Architekten eingef. Inſerieren bringt Gewinn — Bei Nala und Tüncherarbeiten Ruf 5248 Unverb. osten voranschlag Feuzendnen Elgenman lweldhofgalraße 127. 881¹ Höhere Privatlehranstalt Institut Scham NMermheirn, N 3, 10 PDehrztel: Vorbereitung zur Reifeprüfung(Abitur). 3. e an der Anstalt. Beste Erfolge. Niederste Schulgeld; u. Bene. Prospekt u. Auskunft frei. Direktion: Dr. G. Sessle r. — eee FTMaß-Anzüge Sportſleicauag eee l Ufer aut erh., ca. 9 m, eu. mehr, zu kaufen geſ. Angebote mit Blattes.* 76 dern Zn erte Anre. Wöraber w.. b l Lale e e eee Neue Mannheimer Zeitung e„—..... W ee-e. fg KLEINE ANZEIGEN Stellen- Angebote und Gesuche, An- und Verkäufe, Vermietungen und Mlet- gesuche, Kaufgesuche, Verkaufs- Anzeigen, überhaupt alle Gelegenheits-Anzelgen finden durch die Damenkostiſte pilligst STOFFE zum verarbellen werden angenommez. Garantie: Euter 8e apies a Rel eren und Baer Schheldert. EZ. Io — Häuser- Gir Im außenpo miniſter frage ü lunge vernachl weitere Der Erſten daß die geſichts nicht we ringert die öffen wünſcht, mlt ihr Verſicher tung be Lebensn würden, Im John S derhei Großſteg worden Sir 71 daß dieſe Eine an Tange daß die Zuſtand zur Zeit Unterzei die Org Mate Ange ſprechenk Zeit in! Beſpr nett und ſich Ma tag im 1 Der Morgen; nach ma kung in Entſch mit der Es ſei ä trauen reis ſo dete und Es ſei g genwärt Verpflic n ſalſche Die in Verh ſtät ſoll falls richte⸗ ihrer A Artereſſ Seiner matione Schnelli irgendw gen Sei pflichtur wickeln