1035 Einzelpreis 7 0 Mf. erſön, Land Orga an N 5 eteig. a g* 0 Auto. 5 8 8 5 78 7 mende 8 i 5 ſeer⸗ 5 a 3 ö 25 mnter a aum. 215 Eiſchelnungswelſe: Täglich emal außer Sonntag Beäugspreiſe: 4 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzetle 9 Pfennig, 79 mm Alo rei Haus monatlich.05* und 6s Pla Trägerlohn, in N 2 breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig Für im voraus zu be⸗ t wer. Geſchäftsſtelen abgebolt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl g zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. 60 Pfg. Poftbef.⸗Geb 1 0 eigene e 4 b Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ 0.12. Kronprinden 05 Vp, 1 e— 17 5 Kenn 3 8— 5 2 vergleichen oder Lonkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine 9 la cherte. Le Daurtttt⸗ 5 W. Oppauter Str. 8 8e Luiſenſtr. 1. eden Schriftleitung 8 Hauntgeſchäfssſtentes e rs. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Gervuhr fü Ann in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen jän 1 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Het er des— 2 8 + 55 Mittag⸗Ausgabe A Samstag, 11. Mai 1935 146. Jahrgang— Nr. 214 uken⸗. a. 5 8 28 10 ge— 5 ercccrrrgrtte etc——— e——— öltegden an zen 95 Wola let yet Auwa 2³⁰ In dne ** 3 1 1 Meldung des DNB. ö— Warſchan, 10. Mai. Außenminiſter Laval iſt Freitag nachmittag in Hegleitung des Generalſekretärs des Auswärtigen Amtes, Leger, und ſeines Kabinettschefs Rochat in Warſchau eingetroffen. Zu ſeiner Begrüßung hatten ſich auf dem Bahnhof Außenminiſter Beck, der fran⸗ zöſiſche Botſchafter Laroche, ferner der Chef des Pro⸗ tokolls und mehrere hohe Perſönlichkeiten eingefunden. Außenminister Laval, der während ſeines War⸗ ſchauer Aufenthalts im Hotel Europa wohnt, ſtattete hach der Ankunft einige offizielle Beſuche ab. Abends gab Außenminiſter Beck ein Diner und anſchließend einen Empfang zu Ehren Lavals. Das Abendblatt des Regierungslagers,„Kur⸗ jer Czerwony“, ſchreibt zum Eintreffen Lavals, der franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſche Vertrag bedeute für Polen keine neuen Verpflichtungen und ſtelle es vor keine neue Lage. Neben dem Text gebe es jedoch eine poli⸗ tiſche Abſicht und neben dem Buchſtaben den Geiſt, der das Wichtigere ſei. Laval könne als Mitſchöpfer des Pariſer Vertrages am beſten das wirkliche Ziel des Vertrages erläu⸗ tern und aufklären, ob er wirklich nichts am bisheri⸗ gen polniſch⸗franzöſiſchen Verhältnis ändere. Es ſei überflüſſig, daran zu erinnern, wie die fransöſiſch⸗ polniſchen Beziehungen gegenwärtig ſeien und wie⸗ iel Schuld daran die franzöſiſchen Freunde trügen. Man dürfe erwarten, daß die Erläuterung des ſow⸗ feliſch⸗franzöſiſchen Paktes in Moskau die gleiche ſein werde wie in Warſchau. Aer Wenn die Grundſätze der polniſchen Politik, nämlich der Ausbau der eigenen ſtaatlichen Macht und guter Beziehungen mit den Nach⸗ barſtaaten, bei Laval das nötige Verſtänd⸗ nis fänden, werde man ſeinen Warſchauer Be⸗ ſuch als fruchtbar anſehen können. Das Abendblatt der nationaliſtiſchen Oppoſition, „Pieczor Warſzawſki“, begrüßt Laval unter Hinweis guf die herzlichen Freundſchaftsgefühle des polniſchen Volkes für Frankreich. Es hofft, daß der franzöſiſche Beſuch den Beginn eines neuen Frühlings in den polniſch⸗franzöſiſchen Be⸗ Rehungen bedeute. Da die Ziele Frankreichs und Polens die gleichen ſeien, müßten ſie auch gemeinſame Wege gehen und Freundſchaft, Of⸗ ſenheit und Vertrauen finden. Der gemäßigte oppoſitionelle„Furjer War⸗ ſzawſki“ ſagt, Laval beſuche ſicher Warſchau, um ſowohl für die polniſch⸗franzöſiſchen Beziehungen wie für die Außenwelt zu betonen, daß er das polniſch⸗ ſtanzöſiſche Bündnis unabhängig von dem letzten ſranzöſiſchen Vertrag für einen wichtigen Faktor der internationalen Politik halte. Zweifellos werde La⸗ val von der polniſchen Oeffentlichkeit mit ernſter Sympathie begrüßt, da Polens Liebe für Frankreich im Gefühl begründet und ein kul⸗ türelles Merkmal ſei. Die Unfehlbarkeit des polniſchen politiſchen Inſtinkts liege dem polniſch⸗franzöſiſchen Verhältnis zugrunde. a Die Pariſer Begleitmuſik (GGunkmeldung der NM.) O Paris, 11. Mai. Der höfliche, aber kühle Empfang des franzöſiſchen Außenminiſters auf dem Oſtbahnhof in Warſchau, die Gewißheit, daß Laval Pilſudſki nicht wird ſprechen können und die Unſicherheit, die Frankreich gegen⸗ über Polen empfindet, geben der franzöſiſchen Preſſe nicht die Möglichkeit, in den ſiegesbewußten und be⸗ kuſchenden Ton über eine Auslandsreiſe des Außenminiſters zu berichten, der ſonſt angeſchlagen zu werden pflegt. Der Sonderberichterſtatter des„Journal“ will melden können, daß Laval noch vor drei Tagen, als er von der Erkrankung Pilſudſkis erfuhr, ihm mit⸗ ellen ließ, er hoffe trotzdem, daß dieſer Umſtand nicht eine von ſeiner Seite ſehr gewünſchte Begegnung verhindern möge. In einem Artikel geſteht das Blatt eiu, daß das Nichtenrſtandekommen dieſer Begegnung eine große Enttäuſchung ſei. Der Vorfall ſei um ſo lerlſcher, als man bei der Erkrankung des Mar⸗ ſhalls Pilfudſkt nicht von einer diplomatiſchen Krankheit ſprechen dürfe. 5 Der Havas⸗Berichterſtatter bemerkt zum Empfang Zuvals in Warſchau, die ſtrengen Sicherheits⸗ halnahmen erlaubten es der polniſchen Bevöl⸗ erung nicht. öffentlich ihre Treue und Anhänglichkeit an Frankreich kundzutun, wie ſie dies vor einem ahr bei dem Beſuch Barthous als Außenminiſter getan habe. b 1 7 volitiſchen Artikel ſind am Samstag früh noch 10 ummen auf Vermutungen angewjeſen, da noch nerlei„Warſchauer Ergebniſſe“ vorliegen. der Begrüßungsthor der Nreſſe Laval auf der Durchfahrt in Berlin Europa⸗Bildmaterndienſt Auf der Reiſe nach der Sowjetunion hat Miniſter Laval(Zweiter von rechts, mit Zigarette im Mund) Berlin paſſiert. Auf dem Bahnhof wurde er von dem Leiter der Abteilung Weſteuropa im deutſchen Auswärtigen Amt, Legationsrat von Rintelen(rechts, mit Zylinder) und dem ſowjet⸗ ruſſiſchen Botſchafter in Berlin, Suritz(links, mit der Zigarette in der Hand), begrüßt. Veſuch Görings in Freiburg Eine aktuelle politiſche Rede des Miniſterpräſidenten (Fun kmeldung der N M.) O Freiburg i. Br., 11. Mai. Miniſterpräſident General der Flieger Göring ſtattete am Freitag Freiburg einen Beſuch ab. Be⸗ reits vor den Toren der Stadt, auf dem Komtur⸗ platz, wurde er von Reichsſtatthalter Robert Wag⸗ ner, Vertretern der badiſchen Regierung, dem Ober⸗ bürgermeiſter der Stadͤt, Kreisleiter Dr. Kerber, und von höheren SA⸗ und SS⸗Führern empfangen. Ehrenſtürme der verſchiedenen Parteiformationen flankierten den Platz. In der Begleitung des Mi⸗ niſterpräſidenten ſah man ſeine Gemahlin. Die Fahrt des Miniſterpräſidenten in die Stadt geſtaltete ſich zu einem wahren Triumphzug. Nicht nur, daß die Straßen in reichſtem Flaggenſchmuck prangten, auch das Straßenbild ſelbſt bot den Ein⸗ druck eines großen Feiertages. Die Bürgerſteige waren ſchwarz von Menſchen, denn ſchon am frühen Nachmittag hatten die Ge⸗ ſchäfte und Betriebe der Stadt geſchloſſen, um der arbeitenden Bevölkerung die Teilnahme an dem feterlichen Empfang des Miniſter⸗ präſidenten zu ermöglichen. Der Miniſterpräſident begab ſich vom Auto ſofort in den Rathausſaal des Neuen Rathauses, wo ihn Reichsſtatthalter Robert Wagner mit herzlichen Worten im Namen der badiſchen Regierung und des badiſchen Volkes willkommen hieß und ihm Ober⸗ bürgermeiſter Dr. Kerber einen Ehrentrunk über⸗ reichte. Darauf nahm der Miniſterpräſident das Wort zu einer Anſprache und dankte für den ihm bereiteten herzlichen Empfang. Hermann Göring trug ſich dann in das Goldene Buch der Stadt Freiburg ein. Am Abend fand in der Städtiſchen Feſthalle eine große Kundgebung ſtatt. Tauſende von Zuhörern hatten ſich eingefunden, weitere Zehntauſende ſtanden auf dem benachbarten Karlsplatz, wohin die Rede des Miniſterpräſidenten ſtbertragen wurde. In der großangelegten Rede, die er hier hielt, er⸗ innerte der Miniſterpräſident zunächſt an die ver⸗ gangenen Jahre des Kampfes und unterſtrich die Notwendigkeit, gerade dieſe Zeit feſt in der Erinne⸗ rung zu behalten, da ſie die Herzen ſtark mache ge⸗ gen jede Verſuchung. Denn in dieſer Zeit habe der Arbeiter auch die wahre„Internationale Solidari⸗ tät“ erkennen können und wiſſe heute aus dieſer Erkenntnis um die Kraft, die allein aus der Ver⸗ bundenheit mit dem eigenen Volke und dem eigenen Lande quillt. Die Weltgeſchichte werde es einmal klar feſtſtellen, daß Deutſchland längſt im Kom⸗ munismus erſtickt geweſen wäre, daß über Deutſch⸗ land längſt die Not ihr grauſames Szepter erhoben hätte, wenn nicht Adolf Hitler und ſeine Bewegung geweſen wären. Wie war es noch? Ueber Zank und Streit, über Handeln und Feilſchen der Parteien war das Schickſal vergeſſen worden, das unerbittlich an das deutſche Tor klopfte. Darüber ſei das Reich in Trümmer gegangen. Darüber habe man die Ehre preisgegeben und kapituliert, indem man die Waffen hergab, anſtatt für die Geſamtheit des Volkes des Letzte einzuſetzen für die Ehre. Hier habe die Idee des Nationalſozialismus in der Tat wie ein Wunder gewirkt, wie ein Magnet, der nun aus dem Volke heraus das an ſich zog, was an Eiſen und Stahl in ihm ſteckte. Das Hakenkreuz, das urewige Zeichen germaniſchen Blutes, hat den Sieg davongetragen über alles Undeutſche. So fanatiſch, wie wir in unſerer Liebe zum Volke waren, ſo fanatiſch aber auch ſind wir im Haß gegen ſeine Verderber ge⸗ weſen. Der Miniſterpräſident wandte ſich dann gegen die Kritiker, die an Belangloſigkeiten und au Aeußerlichkeiten gar zu gern herumkritiſie⸗ ren. Er fertigte ſie und ihre Gewohnheiten eindringlich ab und ging dann auf das Land Baden ſelbſt ein, um hier vor der Grenze den Friedenswillen des Führers und des —:!! ͤ'“, ̃ ̃ñͤ p pp... Ĩ⁵̃ſ xl!!! Loblied Herriots auf Sowjetrußland ö— Paris, 10. Mai. Staatsminiſter Herriot hielt in Lyon eine Wahl⸗ rede, in der er wieder den franzöſiſch⸗ſowjetruſſiſchen Pakt als ſein Werk in Anſpruch nahm und ver⸗ teidigte. Herriot bezog ſich, wie immer in ſolchen Fällen, auf die Reiſe, die er ſeinerzeit durch Sow⸗ jetrußland unternommen hat, obwohl ſeine politi⸗ ſchen Gegner ihm vielleicht nicht zu Unrecht vor⸗ werfen, er habe letzten Endes nur das geſehen, was die Sowjets ihm haben zeigen wollen.„Ich habe“, ſo führte Herriot aus,„ein großes Volk kennen⸗ gelernt, das viel gelitten hat und jetzt verſucht, ſeine Verhältniſſe neu zu ordnen. Ich hatte die Hoffnung, daß ſich dieſes Volk im Rahmen ſeiner Freiheit ſtabiliſieren werde. Ich glaube, man müſſe ihm hierzu die Hand reichen und dürfe nicht ge⸗ waltſam gegen dieſes Volk vorgehen. So lagen die Dinge im Jahre 1932. In der Folgezeit habe ich, von Beleidigungen und Spott überhäuft, in dieſem Sinne weitergearbeitet. 1933 und 1934 habe ich nach einer Formel für die Annäherung geſucht und die Sowjets zum Eintritt in den Völkerbund aufgefor⸗ dert. Sie haben mit„Ja“ geantwortet. Dies war ein gewaltiger Fortſchritt für den Frieden.“ deutſchen Volkes noch einmal nachdrücklichſt zu wiederholen. Allerdings, ſo erklärte Göring, müſſe jeder, der etwa Deutſchland angreifen wolle, wiſſen, daß in dieſem Falle mit verbiſſenem Widerſtand zu rechnen ſei. Die Weltgeſchichte habe es bewieſen, daß nichts mehr den Frieden bedrohe, als ein wehr⸗ loſes Volk inmitten hochgerüſteter Völker. Ein 66⸗ Millionenvolk lebe entweder als Großmacht, oder es ſterbe als Haufen. Der Führer jedoch habe Deutſch⸗ land wieder zur Weltgeltung emporgehoben, habe Deutſchland wieder die verlorengegangene Ehre zu⸗ rückgegeben. Im weiteren Verlauf ſeiner Rede wandte ſich der Miniſterpräſident noch gegen gewiſſe Verleumdungen eines Teiles der Auslandspreſſe und ſtreifte ebenfalls kurz den Kirchenſtreit. Hierbei hob er mit allem Nachdruck hervor, daß der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat ſich um Dinge, die nur die Kirche angingen, nicht kümmern werde. Er ver⸗ wahrte ſich gleichzeitig gegen den Vorwurf der Ungläubigkeit, der dem Nationalſozialis⸗ mus von verſchiedenen Seiten gemacht werde. Der Miniſterpräſident ſchloß ſeine Rede mit den Worten: Vergeſſen wir es nie, daß nur in der Kraft der Geſchloſſenheit, in der Einheit der Na⸗ tion der Friede für Deutſchland liegt und damit auch der Friede für die Welt. Friedlos waren wir, weil wir zerviſſen waren. Ehrlos wurden wir, weil wir feige einſt die Waffen ſtreckten. Aber Ehre und Freiheit ſind uns zurückgegeben. Und Millionen haben wieder Arbeit und Brot bekommen. Deutſch⸗ land iſt auferſtanden, weil Gott uns den Führer ſchenkte! Zum Schluß der Rede ſteigerte ſich der Bei⸗ fall zu einem Sturm der Begeiſterung, der bis zur Abfahrt des Miniſterpräſidenten anhielt. In den ſpäten Abendſtunden brachten die Hitler⸗ jugend und der BoM dem Miniſterpräſidenten und ſeiner Gemahlin einen Fackelzug dar. Erſt in der Nacht verließ er Miniſterpräſident mit ſeinem Gefolge Freiburg. Richtigſtellung engliſcher FJalſchmeldungen Meldung des DN B. — Berlin, 10. Mai. Nach einer Meldung des„Daily Telegraph“ vom 9. Mai ſoll General Göring in der vorigen Woche auf einer halböffentlichen Verſammlung deut⸗ lich zu verſtehen gegeben haben, daß Deutſchland ſeiner Luftmacht einen Zweimächteſtandard zugrunde zu legen gedenke, d. h. eine Luftſtreit⸗ macht zu ſchaffen, die der gemeinſamen Stärke von je zwei anderen europäiſchen Staaten gleich ſei. Aehnliche Nachrichten bringen andere engliſche Blätter. Dieſe Meldungen entſprechen nicht den Tat⸗ ſachen. General der Flieger Göring hat weder bei einer halböffentlichen Verſammmlung in der vorigen Woche noch bei einer anderen Gelegenheit jemals davon geſprochen, daß Deutſchland dem Ausbau ſeiner Reichsluftwaffe einen Zweimächteſtandard zugrundelegen wolle. Er hat auch niemals eine Andeutung weder mündlich noch ſchriftlich in dieſem Sinne gemacht, zumal ein derartiger Ausbau der Reichsluftwaffe nicht beabſichtigt iſt. Die Meldung des„Daily Telegraph“ muß daher als freie Erfindung bezeichnet werden. Frankreichs Luftfahrtminiſter in Rom Meldung des DNB. — Rom, 11. Mai. Der franzöſiſche Luftfahrtminiſter, General De⸗ nain, iſt am Freitag nachmittag mit einem drei⸗ motorigen Flugzeug der franzöſiſchen Luftwaffe in Rom eingetroffen. Zu ſeinem Empfang hatten ſich außer den beiden Botſchaftern Frankreichs beim Quirinal und Vatikan mehrere höhere Fliegeroffi⸗ ztere unter Führung des Staatsſekretärs des Luft⸗ fahrtminiſteriums, General Valle, eingefunden. Der Aufenthalt des franzöſiſchen Luftfahrtminiſters iſt auf mehrere Tage bemeſſen und gilt neben der Be⸗ ſprechung techniſcher Fragen beſonders der Erörte⸗ rung des in London grundſätzlich vereinbarten Luf t⸗ ſchutzpaktes der Locarnomächte und zwei⸗ ſeitiger Luftſchutzpakte zwiſchen Frankreich, Italien und anderen eventuell in Frage kommenden Staaten. Zur gleichen Zeit weilt eine Offiziersabordnung des im Hafen von Neapel vor Anker gegangenen franzöſiſchen Geſchwabers unter Führung von Ad⸗ miral Mouget in Rom. f 2. Seite/ Nummer 214 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe „Liebevoller Geiſt“ beim Valkanrat Meldung des DN B. — Bukareſt, 10. Mai. Die erſte Sitzung des Balkanrats begann um 18 Uhr und dauerte bis 21.30 Uhr. Nach der Sitzung gab Titulescu im Beiſein von Jeftitſch, Maxi⸗ mos und Rüſchtü Aras vor Preſſevertretern folgende Erklärung ab:„In einem überaus herzlichen, ja, ich kann wohl ſagen, liebevollen G ei ſt e, haben wir unſere Anſichten ausgetauſcht, um das Pro⸗ gramm unſerer Arbeiten ſeſtzulegen, von denen ich ſicher bin, daß ſie zu einer noch größeren Feſtigung unſeres Bundes führen werden. Die Ergebniſſe 0 in einem Schlußbericht bekanntgegeben wer⸗ en.“ Abeſſiniſcher Proteſt in Nom — Rom, 10. Mai. Der abeſſiniſche Außenminiſter hat den abeſſini⸗ ſchen Geſchäftsträger in Rom telegraphiſch gebeten, beim italieniſchen Außenminiſterium gegen die„be⸗ leidigenden“ Ausführungen des Kolontalſtaatsſekre⸗ tärs Leſſona in ber italieniſchen Kammer Ver⸗ wahrung einzulegen. In dem Proteſt wird geſagt, ſſinien, dem von Leſſona vorgeworfen werde, den Vertrag von 1928 nicht eingehalten zu haben, habe dieſen Vertrag nicht nur eingehalten, ſondern es habe ſich ſogar an den Völkerbund wenden müſſen, um die Einleitung des in dieſem Vertrage vorgeſehenen Schlichtungsverfah⸗ rens durchzuſetzen. Abeſſinien habe trotz der kriege⸗ riſchen Vorbereitungen Italiens in dem Streitfall eine friedliche und korrekte Haltung eingenommen, dabei habe es mehrmals aber erfolglos das Schlichtungsver fahren verlangt,. Auch könne es nicht dafür verantwortlich gemacht werden, daß der Bau der Straße Deſſie—Aſſab noch nicht be⸗ gonnen worden ſei. Der Proteſt ſchließt mit der Er⸗ klärung, die Verpflichtungen, die Italien ſowohl auf Grund des italieniſch⸗abeſſiniſchen Vertrages als auch als Völkerbundsmitglied hinſichtlich der politiſchen Unabhängigkeit und der territorialen Unverſehrtheit Abeſſintens obliegen, ſeien von Staatsſekretär Leſ⸗ ſona mißachtet worden. Zwei Todesopfer eines Verkehrsunglücks — Magdeburg, 11. Mal. Auf der Landſtraße Ery⸗ leben—Hörſingen im Kreiſe Neuhaldensleben er⸗ eignete ſich am Freitagnachmittag ein furchtbares Verkehrsunglück. Ein mit zwei Perſonen beſetztes Motorrad ſtieß in raſender Fahrt mit einem die Landſtraße überquerenden Traktor zuſammen. Die beiden Motorraofahrer ſtürzten dabei ſo unglück⸗ lich, daß ſie von den beiden Anhängern des Traktors überfahren und auf der Stelle getötet wurden. Schwerer Unfall auf einer holländischen Kohlenzeche — Amſterdam, 11. Mai. In der ſüdlimburgiſchen Ortſchaft Eysden ereignete ſich Freitag nachmittag auf einer Kohlenzeche ein ſchwerer Unfall. Infolge Durchreißens eines Seiles ſtürzte plötzlich ein mit 40 Bergleuten bemannter Förderkorb aus größerer Höhe ab. Elf Bergleute erlitten hierbei ſo ſchwere Verletzungen, daß ſie in ein Krankenhaus gebracht werden mußten. Der Herzog von Mancheſter zu neun Monaten Gefängnis verurteilt — London, 10. Mai. Der Herzog von Mancheſter wurde am Freitag von einem Londoner Gericht we⸗ gen Vorſpiegelung falſcher Tatſachen und Betrugs⸗ verſuchs zu neun Monaten Gefängnis verurteilt. Der 58jährige Herzog, der Mitglied des engliſchen Kronrates iſt, hat Juwelen, über die er nach der Anklage kein Verfügungsrecht hatte, verpfändet, um wenigſtens vorübergehend von ſeiner ſtändigen Geld⸗ ſchwierigkeit befreit zu ſein. Die Juwelen gehören ſeiner verſtorbenen Frau. Die Klage wurde von dem Vermögensverwalter der Herzogin angeſtrengt. Der Herzog von Mancheſter hat bereits zweimal ſeinen Bankrott erklärt und zur Zeit laufen 67 Zah⸗ lungsverfahren gegen ihn. Meldung des DN B. — Bern, 10. Mai. Im Prozeß um die Protokolle der Weiſen von Zion äußerte ſich zu Beginn der Sitzung am Frei⸗ tag der Sachverſtändige Prof. Baumgarten. Er behandelte noch einmal kurz die Frage der inne⸗ ren Wahrheit der Protokolle in dem ſichtlichen Be⸗ ſtreben, die in den letzten Verhandlungen zutage getretenen Schärfen zu mildern. Hier mußten, ſo führte er u. a. aus, naturgemäß die gegenſätzlichen Weltanſchauungen aufeinanderſtoßen. Dieſer Gegen⸗ ſatz ſei unüberbrückbar. Er billige allen, die ſich mit den Protokollen beſchäftigt haben, die Abſicht zu, die Menſchheit glücklich zu machen. Zweifellos ſei der herkömmliche Liberalismus erſtarrt und verknö⸗ chert. Er habe nicht dazu geführt, daß jeder ſeine Individualität frei entwickeln könne. Viele hätten vielmehr ihrer Selbſtſucht auf Koſten ihrer Mit⸗ menſchen freien Lauf gelaſſen. Große und kleine Intereſſentengruppen übten einen tyranniſchen, un⸗ kontrollierbaren Einfluß auf das menſchliche Geſell⸗ ſchaftsleben aus, allerdings nicht ſo, daß eine Ge⸗ heimverſchwörung beſtehe, ſondern ſo, daß verbor⸗ gene Kräfte am Werke ſeien. In welcher Richtung ſich dieſe dunklen Kräfte geltend machten, könne nur ein tiefgehendes Studium der ökonomiſchen und rechtlichen Struktur unſerer Geſellſchaft ergeben. Denn aus ihr, nicht aus einem böſen ſemitiſchen Geiſt ginge dieſer Einfluß letztlich hervor. Hiermit wolle er aber nicht ſagen, daß nicht einzelne Juden an dieſen Intereſſentengruppen beteiligt ſeien.„Wir ſind uns einig, daß es anders werden muß, im Wie liegt der unüberbrückbare Gegenſatz.“ Baumgarten wehrte ſich aus ſeiner inneren Einſtellung heraus, aber auch nur auf Grund dieſer, gegen die gegne⸗ riſche Beweisführung. Der Antrag der Beklagten, noch weitere Zeugen zu vernehmen, insbeſondere zur Frage der Frei⸗ maurerei im Auslande, und die Strafakten der Für⸗ ſtin Radziwill heranzuziehen, wurde vom Richter abgelehnt, da der Fall ſpruchreif ſei. Es begannen dann die Parteipläbdoyers Zur Begründung ſeiner Straf⸗ und Konfiskations⸗ anträge nahm zuerſt der Anwalt der Kläger das Wort. Er verſuchte dabei, die judenfeindliche Der Prozeß um die Protokolle der Weisen von Zion Bewegung in Verbindung mit der ſog.„neuheidni⸗ ſchen“ Bewegung zu bringen. Er wehrte ſich dagegen, daß zwiſchen Juden und Freimaurern ein Zuſam⸗ menhang beſtehe, ohne aber auf das gerade in dieſer Hinſicht ſehr umfangreiche vorgebrachte Material des Gutachters Fleiſchhauer einzugehen oder gar den Verſuch einer Widerlegung zu machen. In der Nachmittagsſitzung wird der Angriff des Anwalts der Kläger gegen das Gutachten des Sach⸗ verſtändigen Fleiſchhauer fortgeſetzt. Aus der Tatſache, daß der Gutachter Fleiſchhauer einen Ver⸗ lag leite, der ein Mittelpunkt des Antiſemitismus ſei, ſucht der Vertreter der Kläger deſſen Fähigkeit zu beſtreiten, ſich objektiv und ſachlich auf die zur Verhandlung ſtehende Materie einzuſtellen. Der Redner bemängelt in umfangreichen Ausführungen die Art des Zitierens von Fleiſchhauer und behaup⸗ tet ins beſondere, die Zitate ſeien nicht die Original⸗ arbeiten, ſondern antiſemitiſchen Schriften entnom⸗ men, in denen ſie ſchon mit Fehlern behaftet ſeien. Im übrigen ſeien Zitate zeitgebunden und nicht, wie der Gutachter behaupte, überzeitlich. Die Vor⸗ würfe des Strebens nach Weltherrſchaft ſind nach Anſicht des Redners immer dort erhoben worden, wo eine Mehrheit gegen eine Minderheit kämpfte, ſo auch in dem Kampf gegen die junge Chriſtenheit und auch im Weltkriege. Er beſtreite die Eigenſchaft Fleiſchhauers als talmudiſcher Sachverſtändiger, da für die hier erforderliche Auslegung des Talmuds ein Studium von Jahren nötig ſei. Der Jude ſei durchaus kein geborener Revolutionär. Seine poli⸗ tiſche Stellung richte ſich nach ſeiner Behandlung, und die Anſicht, daß Judentum und Bolſchewismus identiſch ſeien, ſei abwegig. In Rußland ſeien die Juden einer ſchweren Bed rückung ausgeſetzt. Der Anwalt verlieſt dann Richtlinien, die 1922 in Gotha bei einer Hausſuchung beim Jungdo ge⸗ funden wurden und konſtrujert aus einer ſtellen⸗ weiſen Aehnlichkeit dieſer Satzungen mit den Pro⸗ tokollen die Auffaſſung, daß nicht eine Weltverſchwö⸗ rung der Juden, wohl aber eine Internationale des Antiſemitismus beſtehe, die ihr Zentrum in der Perſon des Sachverſtändigen Fleiſchhauer habe. Der von ihr gepredigte Feldzug richte ſich nicht nur gegen die Juden, ſondern gegen Freiheit und Demokratie, ſo daß gerade die Schweiz beſonders darauf achten ſolle. Am Samstag werden die Plädoyers fortgeſetzt. Meldung des D. N B. — Berlin, 10. Mai. Auf Veranlaſſung des Reichsminiſters für Volks⸗ aufklärung und Propaganda wurden die beiden Ber⸗ liner Kabaretts„Katakombe“ und„Tingel⸗ tangel“ in letzter Zeit mehrfachen Beobachtungen durch parteiliche und behördliche Stellen unterzogen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß die anfängliche Tendenz dieſer Unternehmen, die darauf hinauslief, durch wenn auch ſcharfen Witz dem Empfinden des Volkes zuwiderlaufende Zeiterſcheinungen zu geißeln und damit in gewiſſer Weiſe auch dem neuen Aufbau dienlich zu ſein, unter dem Druck der meiſt ſtaats⸗ feindlichen Beſucherſchaft nach und nach genau ins Gegenteil umgeſchlagen iſt. So wurde z. B. eine Dirne in Verbindung mit der Sammeltätigkeit für das Winter⸗ hilfswerk gebracht und allgemein gegen das Sammeln Stimmung gemacht; Militär⸗ und Parteiuniformen wurden verunglimpft, die Organiſation der Partei ins Lächerliche und die Wehrpflicht in den Schmutz gezogen. Ein reinraſſiger Jude, der als ſolcher in Deutſchland nur Gaſtrecht beſitzt, wagte es, über politiſche Vor⸗ gänge in Deutſchland ſeine herabſetzenden Gloſſen zu machen. Demzufolge ſetzte ſich auch die Beſucherſchaft in der Hauptſache aus Juden und anderen ſtaatsver⸗ neinenden Elementen zuſammen. D r Berliner Kabarett wegen zerjetzender Läligkeit geithloſſen Da das weitere Treiben dieſer Unternehmen im Intereſſe des Anſehens des nationalſozialiſtiſchen Staates nicht weiter geduldet werden konnte, hat der Reichsminiſter für Volksaufklärung und Propaganda ihre f Schließung durch das Geheime Staatspolizei⸗ amt veranlaßt. Einige Hauptmitwirkende wurden geſtellt und einer polizeilichen Ver⸗ nehmung unterzogen. In dieſem Zuſammen⸗ hang faud auch eine Reihe von polizeilichen Hausſuchungen ſtatt. Da ein Teil der Mitwirkenden an den politiſchen Darbietungen der Unternehmen, wie ſich bei ihrer Vernehmung einwandfrei herausſtellte, über wichtige Einrichtungen des neuen Staates, an denen ſie zwar ihr kritiſches Mütchen kühlten, zum Teil nur ſehr oberflächlich, zum Teil überhaupt nicht orientiert war, wird ihnen Gelegenheit gegeben werden, das allzu lang Verſäumte in anſtändiger und ſolider Arbeit in einem Lager nachzuholen. Es wird bei dieſer Gelegenheit nochmals betont, daß der neue Staat es nicht dulden kann, daß ſeine Einrichtungen, die nur dem Volk dienen, ſeitens einer kleinen, aber um ſo frecheren und anmaßenderen Clique einer ätzenden und zerſetzenden, ſowie bös⸗ willigen Kritik unterzogen werden. Der National⸗ ſozialismus wird nicht die Fehler des Vorkriegs⸗ deutſchland wiederholen, das der Verhöhnung ſeiner Samstag, 11. Maß l. großen tragenden Einrichtungen, wie Schule, Staat uſw., nicht Einhalt gebieten konnte in deshalb auch in der Stunde der Gefahr zuſa 0 brach. Vor allem erachtet er es für gänzli träglich, daß deutſche Angelegenheiten von Hubenche vor Juden lächerlich gemacht werden. Dr. Eckener erkrankt — Stuttgart, 10. Mai. Wie erſt jetzt bekannt wird, iſt Dr. Hugo Eckener ſei drei Wochen erkrantt Er hält ſich in Eßlingen bei Stuttgart auf. Wie ber behandelnde Arzt mitteilt, befindet ſich Dr. Eckenen auf dem Wege der Beſſerung. Aller Vorausſicht 103 dürfte er ſeine Arbeiten in Friedrichshafen in eim einer Woche wieder aufnehmen. Die„Koblenzer Volkszeitung“ beſchlagnahnt — Koblenz, 10. Mai. Die Landesſtelle Kohl Trier des Reichsminiſteriums für Volksauffli und Propaganda teilt mit, daß die„Koblenzer Volks zeitung“ vom 10. Mai 1935 wegen Verächtlich, machung der Gauleitung am heutigen T beſchlagnahmt wurde. Enz; Willi Börger zum Univerſttätsprofeſſor ernaun OKöln, 11. Mai.(Funkmeldung der NRM3) Der Reichsminiſter für Erziehung, Wiſſenſchaft und Volks. bildung, Ruſt, hat den Dozenten an der Uniyverſitft Köln, Treuhänder der Arbeit für das Rheinland Staatsrat Willi Börger, zum Honorarproſeſſor an der Univerſität Köln ernannt. 5 Verhäugnisvolles Brandunglück — Wien, 10. Mai. Ein furchtbares Brandunglüc hat ſich in Rottenbach(Niederöſterreich) ereignet Dort brannte das Gehöft eines Bauern nieder, wobei ein Knecht in den Flammen umkam. Der Jährige Bauer, ſeine 38jährige Frau und deren Tochter er⸗ litten ſchwere Brandwunden. Es liegt zweifellgz Brandſtiftung vor. Der Verdacht der Titer, ſchaft richtet ſich gegen den Liebhaber der Frau, Fr wurde verhaftet. Es gelang ihm aber, ſich währen des Verhörs loszureißen und zu flüchten. Gen⸗ darmen ſchoſſen ihm nach, ohne ihn aber zu kreſſen, 150 Hektar Wald und Torf abgebrannt — Amſterdam, 10. Mai. Bei Haaksbergen wütet ein großer Wald⸗ und Torfbrand, der 150 Hektur vernichtete. Das Feuer wurde durch ſtarken Wind begünſtigt, ſo daß die Wehren einen ſchweren Stand hatten. Da die abgebrannte Fläche ſehr wilbreich war, dürfte auch viel Kleinwild in den Flamen umgekommen ſein. Engliſches Bombeuflugzeug im Frak abgeſtürzt O London, 11. Mai.(Funkmeldung der MM) Ein engliſches Bombenflugzeug ſtieß am Freitag in der Nähe von Moſſul(Irak) bei einem Lande⸗ manöver mit einem Panzerwagen zuſammen und ſtürzte ab. Zwei Flieger wurden getötet, ein Ne⸗ chaniker und ein weiterer Flieger, der ſich in dem Panzerwagen befand, wurden verletzt. Wie aus Bagdad gemeldet wird, iſt es bisher un⸗ möglich geweſen, die irakiſchen Aufſtändiſchen außs⸗ findig zu machen, die am Freitag, wie gemelbet, ein britiſches Kriegsflugzeug abgeſchoſſen haben. Die Unterſuchungen werden vielleicht mehrere Monate in Anſpruch nehmen. Unbeſtätigten Berichten zu⸗ folge ſetzen die Aufſtändiſchen ihre Plünderungen fort. Sie ſollen Tauſende von Eiſenbahnſchwellen entfernt haben. Die ſirakiſche Poltzei hat einen um; faſſenden Feldzug gegen die irakiſchen Aufſtändiſchen eröffnet und bereits mehrere ſtrategiſche Punkte be⸗ ſetzt, ohne dabei auf Widerſtand zu ſtoßen. SS———— r———̃̃̃̃. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell! J. B. Willy Mülkler„Feuilleton: Carl Onno GEiſenbart- Lokalen Fei Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller Südweſtdeniſche Au ſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel. und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fümtlich in Ma Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Nene Mann, beimer Zeitung, Mannheim, R 1, 40 Schriftlettuno in Berlin: Dr. fritz Fillies, W 88. Blttoriaſtraße c. Geſ.⸗D.⸗A. April 1985: Ausgabe A u. B. 1 200 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig Zür unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Räckyenm Berliner Brief Die„Anti⸗Lärmwoche“— Die Kinderſtube des Ton⸗ films— Heuny Porteus erſte Gage— Die Wiege der deutſchen Elektro⸗Induſtrie— Exſt 10 Arbeiter, jetzt eine Stadt— Berlin ißt Spargel. Berlin, im Mai. Die Anti⸗Lärmwoche geht ihvem Ende ent⸗ gegen. Sind wir nun am Ende der Woche ruhiger als am Anfang? Der richtige Berliner wäre ganz über⸗ raſcht, wenn man ihm vorwerfen würde, daß ſeine Stadt laut wäre. Der hundertprozentige Berliner ſchläft bei offenem Fenſter genau ſo feſt wie ein Som⸗ merfriſchler auf der bayeriſchen Alm. Auf unſere ab⸗ gehärteten Nerven wirkt der Lärm nicht mehr als Lärm. Das iſt gut ſo. Denn die hauptſächlichſten Lärmquellen, die wir noch haben, dürften ſich in der nächſten Zeit kaum zum Verſiegen bringen laſſen: Autos, Flugzeuge, Lautſprecher. Die Berliner Taxi⸗ Führer hupen ſchon lange nicht mehr, aber daß ihre vielbenutzten„Mühlen“ klappern, wenn ſie um die Ecken wehen, das iſt eben nicht zu vermeiden. Und daß die Motoren der Flugzeuge viertelſtündlich in unſere Arbeit hineindonnern, im Zentrum des größ⸗ ten europäiſchen Luftverkehrs, iſt uns ſchon eine ge⸗ wohnte und vertraute Muſik geworden. Und die Lautſprecher? Als man die dünnen Wände der Neu⸗ bauwohnungen zog, war an den Rundfunk und ſeine gewaltige Entwicklung noch nicht zu denken. Auch wenn wir den eigenen Volksempfänger abſtellen, werden wir immer noch den der Nachbarn neben, über oder unter uns hören. Wir ſind in die Ge⸗ räuſche der Zeit hineingeboren, wir haben uns ſchon auf ſie abgeſtimmt, und beinahe ſind wir Berliner ſo ketzeriſch geſinnt, die Antilärmwoche für ein über⸗ flüſſiges Weihnachtsgeſchenk zu halten. * Die Teilnehmer des Internationalen Tonfilm⸗ Kongreſſes ſind wieder nach Hauſe gereiſt. Sie neben einem photographiſchen Stummfilm eine Grammophonplatte lief, die von den Hauptdarſtellern des Films beſungen wurde. Die erſte Tonfilmdar⸗ ſtellerin war Henny Porten. Ihre erſte Filmgage war... 6 Mark. Sie war von Regiſſeur Franz verpflichtet worden, der auf dem Kongreß ſeinen Kollegen noch ſeine erſte Originalabrechnung zeigen konnte. Sie ſah ſo aus: Weihnachtstonbild „Der Brief an den lieben Gott.“ Länge: 72 m. Hauptrolle Roſa Porten 15 Mark Hans Mierendorf 1 Henn t Diverſe Engel 4 2 Mark 12„ Kind in Krippe. 8 323 433 1* Neguſtte n 14 Kostume 8 94 Mark In dieſem Weihnachtsbild ſpielte Henny Porten die Chriſtfee, die von„diverſen Engeln“ poſaune⸗ blaſend umgeben war. Die höchſte Tagesgage war 30 Mark, Alfred Abel wurde abgelehnt, weil er 75 Mark verlangte. Heute erhalten unſere Künſtler vom Range des Hans Albers 70000 Mark Gage pro Film. Albers iſt jetzt übrigens mit ſeiner Film⸗ tätigkeit in Paris zu Ende gekommen. Er wird nun wieder bei der Ufa filmen, wo die Rolle des Kean auf ihn wartet. * Den Sommerfremden, der jetzt am Anhalter Bahnhof ankommt, erwartet eine Ueber⸗ raſchung. Das große Eckhaus neben dem Bahn⸗ hof iſt abgeriſſen. Es fiel dem neuen Untergrund⸗ bahnhof zum Opfer, der hier errichtet wird, damit ſpäter die Durchreiſenden gleich nach dem Stettiner Bahnhof weiterfahren können. Das Eckhaus und die anliegenden Hinterhäuſer haben eine große Ver⸗ gangenheit: hier iſt die deutſche Elektroinduſtrie ge⸗ haben viele Eindrücke empfangen in Berlin. Am heiterſten war es, als wir ſie in die Kin derſtube des Films führten, als unſere Filmgewaltigen in ihre Archive ſtiegen und die erſten Verſuche zum Tonfilm herausholten. Schon 1904 hatten wir Ton⸗ filme. Sie wurden dadurch hervorgebracht, daß gründet worden. Im September 1847 mietete hier der Arttllerieleutnant Werner Siemens eine Werk⸗ ſtatt, die er mit ſeinem Kompagnon Georg Halske bezog. In einem Brief vom 15. September 1847 ſchrieb Werner Siemens:„Nach langem Suchen iſt enblich ein paſſendes Quartier für unſere neue Werk⸗ ſtatt gefunden und gemietet, mit den Fenſtern nach dem Anhaltiniſchen Bahnhof hinaus. Ich wohne par⸗ terre, die Werkſtatt eine Treppe, Halske zwei Trep⸗ pen hoch, in Summa für 300 Reichstaler. Bald nach dem 1. Oktober wird die Arbeit beginnen.“ Am 11. Oktober ſchrieb Siemens dann:„Ich ſitze jetzt ſchon ſeit acht Tagen in der neuen Wohnung. Ueber mir heult und quiektes ſchon bedeutend.“ Und am 6. Nopember berichtet er weiter:„In der Werkſtatt geht es bisher nur langſam weiter, da es an Drehbänken fehlt. Von den fünf, welche wir am 1. Oktober haben ſollten, iſt erſt eine in unſerm Be⸗ ſitz. Zwei ſollen endlich morgen kommen. Die Sache geht ganz gut an.“ Und am 20. Dezember des glei⸗ chen Jahres kann der junge Unternehmer ſtolz be⸗ richten:„Unſere Werkſtatt iſt ganz beſetzt und weed von Arbeitern überlaufen. Zehn Mann ſind es bis letzt.“ Aus der Werkſtatt mit den 5 Drehbänken und den 10 Arbeitern iſt ein Weltunternehmen mit 110 000 Arbeitern geworden, die mit ihren Maſchinen und Werkzeugen jetzt vor den Toren Berlins ein eigenes Stadtviertel bilden, das den ſtolzen Namen Siemens⸗ ſtadt trägt. Wenn in kommenden Jahren Berlins Gäſte vom Anhalter Bahnhof in die Untergrund ſteigen, ſollten ſte an der nun der Spitzhacke zum Opfer gefallenen Wiege der deutſchen Elektroinduſtrie noch Zeit für eine Minute des Gedenkens haben, ehe ſie an die Oſtſee e 41 Endgültig iſt nun, trotz Oſtwind und Nachtfvoſt, das Frühjahr über Berlin gekommen. Was Radieschen, Gurken und Salat uns als Frühjahr vorgaukeln wollten, war nur Treibhausluft. Der ſchlanke, weiße Geſelle aber, der jetzt über Nacht die Berliner Speiſekarte beherrſcht, macht alle echten Berliner warm. Ob er ihn nun mit dem Meſſer ſchneidet, mit der Gabel kunſtgerecht zuſaammenlegt, oder lang wie Spaghetti zum Munde balanciert der Berliner ißt jetzt Spargel. Zwei dreimal die Woche kommt er auf jeden Berliner Mittagstiſch, denn ſeine Tage ſind getzählt, alſo denn man ran! Dicht bei Berlin, in den märkiſchen Städtchen Beelitz und Lindow, ſind die großen Anbaugebiete, die den Berliner Markt täglich waggonweiſe mit friſchen Spargeln beliefern. Seit mehreren Jahr⸗ Was bis zum Nachmittag auf den rieſigen Beelitzer Feldern geſtochen wird, iſt ſchon am nächſten Morpen ſortiert und gebündelt beim Berliner Verb rauhen, Allein von Beelitz kommen in der Saiſon bis 14000 Zentner Spargel nur nach Berlin. Die Berliner Hausfrauen ſind zufrieden, ber Spargelgenuß ſtimmt den Herrn Gemahl weicher der neue Frühfahrshut wird jetzt leicht erobert. Der Berliner Bär ONatio⸗altheater Mannheim. Heute Samstag im Nationaltheater das einmalige Gaſtſpiel von Anny Konetzni, der Hochdramatiſchen der Ber⸗ liner Staatsoper, als Fſolde in Richard Wagners Meiſterwerk. Den Triſtan ſingt Erich Hallſtroem, Brangäne Irene Ziegler, Marke Heinrich Hölzlin, Kurwenal Wilhelm Trieloff, Melot Chriſtian Kön⸗ ker, Hirt Fritz Bartling, Seemann Heinrich Kup⸗ pinger, Steuermann Werner Wuthinox. Muſikaliſch Leitung Generalmuſikdirektor Wüſt. Juſzenierung: Dr. Hein. Morgen Sonntag wird die Mozart⸗Woche beſchloſſen mit der Erstaufführung der Jugendoper „Die Gärtnerin der Liebe“ in der neuen Uebertragung von Siegfried Anheißer. Anſzente⸗ rung: Köhler⸗Helffrich a. G. Muſikaliſche Leitung Dr. Cremer. Im Neuen Theater wird V lpius und Roberts erfolgreiches Luſtſpiel„Hau ⸗ u in Inszenierung von Hans Becker wiederholt. Verleihung des Auslands deutſchen tumspreiſes. In einer Feierſtunde im Feſtſaal des Hauſes des Deutſchtums in Stuttgart wurde am Todestag Friedrich Schillers zum erſten Male der Auslandsdeutſche Schrifttumspreis ber Stadt Stuttgart und des deutſchen Aus landsluſt⸗ tutes durch Oberbürgermeiſter Dr. Strölin 2 5 hen. Der Preis fiel auf den Stuttgarter Lehrer Karl Götz für ſein Werk„Das Kinde rſchiff, Dieſes Buch ſchildert die Reiſe eines in Palätin anſäſſigen reichsdeutſchen Lehrers mit einer Gruppe ſchwäbiſcher Koloniſtenkinder nach Deutſchland in Jahre 1930. Mit beſonderer Meiſterſchaft iſt es dem Verfaſſer gelungen, einen auslandsdeutſchen Reile“ bericht zum Kunſtwerk zu gestalten. Die Feier, an der auch Reichsſtatthalter Gauleiter Murr und Min ſterpräſident Mergenthaler teilnahmen und hei 195 der Gaukulturwart der NS Dal P Dr. Schmückle de hunderten ſchon wird in Beelitz der Spargelbau be⸗ trieben. Schneller Transport iſt die Hauptſache. Feſtrede hielt, war von Darbietungen des Run funkorcheſters umrahmt. 1 Das Mannh buch“, d handlur und in kenntlic Preiſe! Namen ſich jetz Ludwig Bein der dies iſt-d Kraft— Nah⸗ 1 Ueberſic vorausg führen, Reiſe u buchſchli klärt, beachten Fahrpre und Pa lags rück zuſchlag bis 100 Eine vl zeichnis Ortsnai zur Lin ſchließli⸗ von unt Mannhe Hauptes buches dungen die Kart Wer die flugplar nach 2 richtet. Wir des Ven Reichsb. wurde, entbehrl Wer in die Wet Mannhe der Zei In d badiſche Grenadi um die Kamerat nehmen, ihren ta Weiſe zi Progran der Kat! hausplat 45 Min. fahne v nach der licher K. tritt der von Obe Breite 110er⸗De ſeier rede des niederleg Denk ma! 5 iglück ignet. wobei ihrige r er fellas ter „ Ex hrend Gen⸗ eſſen. ütett ektar Wind tand reich enen 1 Santstag, 11. Mar 1935 ee e 25 Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Sefte Nummer 21¹ Maunheim, den 11. Mai. Das„Kleine Kursbuch“ im neuen Gewande Das im Verlage der Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, erſcheinende„Kleine Kurs⸗ buch“, das von heute ab in allen Buch⸗ und Papier⸗ handlungen, auf den Bahnhöfen, im Straßenhandel und in den ſonſtigen durch Anſchlag oder Aushang kenntlichen Verkaufsſtellen zu dem ermäßigten Preiſe von 30 Pfennig zu haben iſt, hat einen neuen Namen erhalten. Das handliche Taſchenbuch nennt ſich jetzt„Amtlicher Taſchenfahrplan für Mannheim, Ludwigshafen(Rhein) und Heidelberg“. Beim Aufſchlagen des unentbehrlichen Ratgebers, der diesmal noch pünktlicher als bisher erſchienen iſt— der Sommerfahrplan tritt am Mai in Kraft— werden die Bezieher finden, daß den vielen Nah⸗ und Fern verbindungen, die in gewohnter Ueberſichtlichkeit angeordnet wurden, Erläuterungen porausgeſchickt ſind, die recht eindringlich vor Augen führen, wieviel man wiſſen muß, wenn man eine Reiſe unternehmen will. Da iſt zunächſt der Kurs⸗ büchſchlüſſel zu leſen, der über die vielen Zeichen auf⸗ klärt, die beim Ausſuchen der Reiſeſtrecken zu heachten ſind. Den allgemeinen Beſtimmungen über Fahrpreiſe, Gepäck und Expreßgut, Zollabfertigung und Paßvorſchriften folgen Preistafeln für Sonn⸗ lags rückfahrkarten und für den Perſonenverkehr für zuſchlagfreie Züge der Reichsbahn für Entfernungen bis 1000 Kilometer, Gepäck⸗ und Expreßguttarif. Eine vorteilhafte Neuerung hat auch das Ortsver⸗ zeichnis erfahren. Während die Zahl zur Rechten des Ortsnamens die Nummer des Fahrplans iſt, ſteht zur Linken die Entfernung in Tarifkilometern. Und ſchließlich kann man ſich noch im Handumdrehen da⸗ pon unterrichten, welche Züge von 0 bis 24 Uhr den Mannheimer, Ludwigshafener und Heidelberger Hauptzahnhof verlaſſen. In die Mitte des Kurs⸗ huches iſt die Ueberſichtskarte mit den Fernverbin⸗ dungen geheftet, während man auf den erſten Seiten die Karte von Mannheims näherer Umgebung findet. Wer die Luftreiſe vorzieht, wird durch den Sommer⸗ flugplan mit den wichtigſten Verbindungen von und nach Mannheim⸗Ludwigshafen⸗ Heidelberg unter⸗ richtet. . ſind der Ueberzeugung, daß die Bemühungen es Verlags, das beliebte Kursbuch, das durch die 1 7 8 5 nach amtlichem Material bearbeitet wurde, durch die erwähnten Neuerungen immer un⸗ entbehrlicher zu machen, volle Anerkennung finden. Wer in den kommenden Wochen und Monaten in die Weſte ſtrebt, wird immer feſtſtellen, daß der Mannheimer amtliche Taſchenfahrplan ſich dem Zuge der Zeit anzupaſſen verſteht. Lorettofeier In dieſen Tagen jährt es ſich zum 20. Male, daß badiſche Regimenter, darunter auch das ehemalige Grenadierregiment 110, einen heldenhaften Kampf um die Loretto⸗Höhe zu beſtehen hatten. Die Kameradſchaft ehem. 110er läßt es ſich 1 15 nicht nehmen, am kommenden Sonntag, dem Mai, ihren tapferen gefallenen Helden in einer 1 Weiſe zu gedenken. Für die Feier iſt folgendes Programm vorgeſehen: 9 Uhr 15 Min.: Autreten der Katholiken mit Kyffhäuſerfahne auf dem Zeug⸗ hausplatz zum Kirchgang in die Jeſuitenkirche. 9 Uhr 4 Min Antreten der Proteſtanten mit der Haupt⸗ fahne vor dem Wartburg⸗Hoſpiz zum Kirchgang nach der Trinitatiskirche. 11 Uhr: Abmarſch ſämt⸗ licher Kameraden vom Zeughausplatz unter Voran⸗ tritt der ehemaligen Militärmuſiker unter Leitung von Obermuſikmeiſter Vollmer durch die Kunſtſtraße, Breite Straße, über den Friedrichsring nach dem Iber⸗Denkmal. 11 Uhr 15 Min.: Gedächtnis ſeier am 110er⸗Denkmal mit Gedächtnis- gede des Kameradſchaftsführers der 110er und Kranz⸗ mederlegung. 11 Uhr 45 Min.: Abmarſch vom Denkmal über den Frieörichsring durch die Planken Einſtweilige Einstellung der Zwangsverwaltung? In Nr. 4 der Badiſchen Hausbeſitzer⸗Zeitung behandelt Syndikus Dr. Walter Stebler Mannheim eine Frage von beſonderer Bedeu⸗ tung. Wir entnehmen dem Auſſatz die folgenden Darlegungen. Nach den bisherigen Beſtimmungen des Zwangs⸗ vollſtreckungs rechtes war eine einſtweilige Einſtel⸗ lung der Zwangsverwaltung nicht vorgeſehen. Nun hat das Geſetz zur Verhütung mißbräuchlicher Aus⸗ nutzung von e ee nöglichkeiten vom 13. Dezember 1934 eine Möglichkeit zur einſtweiligen Einſtellung einer Zwangsverwaltung geſchaffen, die auf Antrag des Schuldners durch das Vollſtreckungs⸗ gericht erfolgen und bei der für eine beſtimmte Zeit⸗ dauer jede Tätigkeit des Zwangsverwalters ausge⸗ ſchaltet werden kann. Zwar iſt in weiten Kreiſen die Auffaſſung verbreitet, daß das Geſ etz im weſent⸗ lichen auf die Mobiliarvollſtreckung und auf die Voll⸗ ſtreckung auf Herausgabe von Sachen oder Räu⸗ men beſchränkt ſei. An ſich gilt aber das neue Geſetz für alle Vollſtreckungsmaßnah⸗ men, alſo auch für Zwangsverwaltungen(Begrün⸗ dung zum Geſetz von Miniſterialdirektor im Reichs⸗ juſtizminiſterium Dr. Erich Volkmar in„Deutſche Juſtiz“ Nr. 51/52). N haben auch in Ein⸗ zelfällen Vollſtreckungsgerichte Entſcheidungen in dieſem Sinne getroffen, ſo daß die Anwendungs⸗ möglichkeit des Geſetzes für eee unſtreitig ſein dürfte. Da der§ 1 des Geſetzes vor⸗ ſteht, daß das Vollſtreckungsgericht auf Antrag des Schuldners Maßnahmen der Zwangsvollſtreckung ganz oder teilweiſe aufheben oder zeitweilig aus⸗ ſetzen kann, iſt der Vollſtreckungs richter in der Lage, auch eine Zwangsverwaltung aufzuheben oder einſt⸗ 3 einzuſtellen, wenn die Vorausſetzungen des § 1 des Geſetzes vorliegen. Dieſe Vorausſetzungen ſind ganz dann gegeben, allgemein wenn das Vorgehen gegen den Schuldner ſich als eine geſundem Volksempfinden gröblich wider⸗ ſprechende Härte darſtellt. Bei der Beurteilung der Frage, ob dieſe Vor⸗ ausſetzungen als gegeben angeſehen werden können, wird vor allem zu überprüfen ſein, ob die Durchfüh⸗ rung der Zwangsverwaltung zur Erhaltung einer geſunden Grundſtücksbewirtſchaftung erforderlich iſt, ob die Befriedigung der Gläubiger auch bei einſt⸗ weiliger Einſtellung des Verfahrens in gleicher Weiſe erwartet werden kann und ob der Vorteil der einſtweiligen Einſtellung für Schuld⸗ ner und Gläubiger die damit vielleicht ver⸗ bundenen Nachteile aufzuwiegen in der Lage iſt. Es widerſpricht in der heutigen Zeit der Volks⸗ gemeinſchaft, in der man ein verſtändnisvolles Zu⸗ ſammenarbeiten von Gläubiger und Schuldner er⸗ warten dürfte, dem geſunden Volksempfinden gröb⸗ lich, wenn ein Gläubiger wegen eines verhältnis⸗ mäßig geringen Rückſtandes die Zwangs⸗ verwaltung gegen einen Schuldner betreibt, trotz⸗ dem der Schuldner in der Lage wäre, ohne die Durch⸗ fithrung der Zwangsverwaltung den Rückſtand, wenn auch ratenweiſe, abzudecken. Es iſt weiterhin mit einem geſunden Volksempfſinden nicht zu verein⸗ baren, wenn ein Gläubiger gegen 1 auf den Kredit ſeiner Lieferante angewieſenen Geſchäftsmann die zweifellos kreditſchädigende Zwangsverwaltung betreibt, trotzdem der Schuldner durch ſeine perſönliche Tüchtigkeit die Gewähr bie⸗ tet, daß er ſeinen laufenden Verpflichtungen auch FFFFFbb(((ſũͥãͤã ͤ bbb bis zur Börſe und zurück zum Zeughausplatz. 12 Uhr: Schluß⸗Kundgebung und Treu⸗Bekenntnis für den Führer Adolf Hitler. Zu dieſer Feier ſind ſämtliche Kameradſchaften ſowie die Bevölkerung herzlichſt eingeladen. * Bei der am Sonntag durch die ehemaligen 110er ſtattfindenden Loretto⸗Gedächtnisfeier beteiligen ſich auch geſchloſſen oͤie Kameraden des ehemaligen Re⸗ ſerve⸗Infanterie⸗Regimentes Nr. 40. Auch dieſes Regiment ſtand noch vor ſeiner großen Fahrt nach dem Oſten(Polen, Rußland, Rumänien) in den Mai⸗Tagen 1915 im Brennpunkt der ſchweren Kämpfe an der Loretto⸗Höhe. Gemeinſam ver⸗ goſſenes Blut und geonfertes koſtbares Leben vieler treuer Kameraden verpflichten die noch lebenden Ka⸗ meraden zur Dankesabſtattung. ohne Zwangsmaßnahmen nachzukommen in der Lage wäre. Auch die Betreibung der Zwangsverwaltung gegen einen Schuldner, der durch Maßnahmen der Arßeitsbeſchaffung Bezahlung lauſender Steuern und Zinſen in Rück⸗ ſtand geraten iſt, kann eine mißbräuchliche Ausnut⸗ zung von Vollſtreckungsmöglichkeiten darſtellen. Auch kann die Betreibung der Zwangsverwaltung als mißbräuchliche Ausnutzung von Vollſtreckungsmög⸗ lichkeiten angeſehen werden, wenn die Nichtzahlung der Verbindlichkeiten auf un zeitgemäße Zins⸗ ſätze des Gläubigers zurückzuführen iſt. Der Vollſtreckungsrichter wird ein Gutachten der Güte⸗ ſtelle, die ſich eingehend mit den Ertragsverhältniſ⸗ ſen des Hauſes beſchäftigt hat, anfordern und bei ſeiner Entſcheidung verwerten. vorübergehend mit der Der Vollſtreckungsrichter wird vor allem dann zu einer einſtweiligen Einſtellung des Verfahrens kommen, wenn die Gläubiger durch die Ablehnung eines geſunden Ver⸗ gleichsvorſchlages der Güteſtelle die Unmög⸗ lichkeit der Zahlungsleiſtung durch den Schuldner mitverurſacht haben. . In dieſem Sinne hat das Notariat Heidel⸗ berg 2 als Vollſtreckungsgericht eine vorbiloliche Eutſcheidung getroffen, wonach eine Zwangsverwal⸗ tung bis zum 1. Juni 1935 eingeſtellt wird. In der Begründung hat das Notariat unter anderem ausgeführt:„Die Schuldner ſind durchaus zahlungs⸗ willig, ſie führen ihr Geſchäft gut und geben ſich alle Mühe, ſich über Waſſer zu halten. Wohl trägt ſich das Haus nicht ſelbſt. Es iſt aber den Schuldnern bei normalem Geſchäftsgang, wenn ſie von außer⸗ ordentlichen Verluſten verſchont bleiben, künftig wohl möglich, aus den Geſchäftseinnahmen den Fehl⸗ betrag zu ergänzen. Dies um ſo mehr, wenn ihnen die Koſten der Zwangsverwaltung erſpart bleiben. Die Firma muß bei Beteiligung an Vergebungen von Arbeiten einwandfrei daſtehen, und es darf ihr der Bankkredit, den ſie für ihren Betrieb nötig hat, nicht gefährdet werden. Die Zwangsverwaltung, deren Bekanntwerden im Falle der Durchführung nicht gut zu vermeiden wäre, würde tatſächlich eine Schädigung des Geſchäfts der Schuldner bedeuten. Es iſt anzunehmen, daß im Güteverfahren bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim für die Schuldner tragbare Raten zur Abtilgung der Zins⸗ rückſtände vereinbart werden. Es würde eine grobe, dem geſunden Volksempfinden widerſprechende Unbilligkeit bedeuten, wenn das reö liche Bemühen der Schulöner um ihre wirtſchaftliche Wiedergeſundung durch Zwangs⸗ maßnahmen geſtört würde.“ Es iſt zu erwarten, daß dieſe eingehende Würdi⸗ gung der wirtſchaftlichen Zuſammenhänge, wie ſie das Notariat Heidelberg in dieſer Entſcheidung zum Ausdruck gebracht hat, weite Verbreitung und in der Praxis der Vollſtreckungsgerichte ſinngemäße An⸗ wendung finden möge. Die Tätigkeit des Vollſtrek⸗ kungsrichters iſt in der heutigen Zeit der Kriſe in der Grunoͤſtückswirtſchaft beſonders verantwortungs⸗ ubll. Der Vollſtreckungsrichter hat aber auch vor allem im Geſetz vom 13. Dezember 1934 und in der allgemeinen Verfügung vom 3. Januar 1935 die Mit⸗ tel, ſich von einer rein formellen Durchführung des Verfahrens zu löſen und als Führer und Berater der Beteiligten an einer wirtſchaftlichen und ſozialen Geſtaltung des Vollſtreckungsrechtes mitzuwirken. 60. Geburtstag Am 11. Mai feiert der Betriebsführer der All⸗ ſtadt u. Mayer⸗Karl Schweyer AG., Holzimport, Hobel⸗ und Sägewerke in Mannheim 1 Ludwigs⸗ hafen a. Rh., Herr Karl Schweyer, ſeinen 60. Geburtstag. Herr Schweyer gründete im Jahr 1902 ſein Holz⸗ importgeſchäft, das ſich bereits viele Jahre vor Aus⸗ bruch des Weltkrieges einen bedeutenden Namen in Süddeutſchland und dem benachbarten Auslande er⸗ worben hatte. Dank einer ganz ausgezeichneten Fachkenntnis auf allen Gebieten der Holzbranche brachte Karl Schweyer ſein Unternehmen auf die be⸗ achtliche Höhe, welche es heute in der deutſchen Holz⸗ induſtrie einnimmt. Als Gefolgſchaftsführer erfreut er ſich allſeitiger Beliebtheit bei Arbeitern und An⸗ Douglas Fairbanks Privatleben des Don erſtaufgeführt „Das in Mannheim Juan“, wird. 5 Film Kürze in dem der in noch viele Jahre Unterneh⸗ ſens. Möge es ihm vergönnt ſein, geſegneter Arbeit dem Gedeihen ſeines mens widmen zu können. * Ihren 75. Geburtstag begeht heute Frau Emma Schönfeld, ehemaliges langjähriges Mitglied des Mannheimer Nationaltheaters, in voller körperlicher und geiſtiger Friſche. Sie verbringt ihren Lebens⸗ abend im ſtädtiſchen Altersheim auf dem Lindenhof, Der treuen Leſerin der„NM.“ unſeren herzlichen Glückwunſch! ei Reichsfſthrer Himmler auf dem Flugplatz. Am Freitag gegen ½8 Uhr landeten auf dem Mann⸗ heimer Flughafen mit einem ͤͤreimotorigen Sonder⸗ flugzeug der Deutſchen Lufthanſa, von Berlin kom⸗ mend, Reichsführer Himmler und neuen Herren ſeiner Begleitung. Nach kurzer Begrüßung durch die hieſige SS⸗Führung, die Leiter des Flughafens und den Polizeipräſidenten begaben ſich die Herren nach Heidelberg. *e Im Karlſtern⸗Tierpark im Käfertaler Wald iſt ein neuer Bewohner eingetroffen, der ſich bereits recht gut eingelebt hat. Es handelt ſich um einen Sund a⸗ Büffel, der das Gehege bezog, in dem früher das nach Heidelberg„angewanderte“ Kamel untergebracht war. Auch das Wildſchweingehege hat einen neuen Bewohner bekommen, nachdem das Wildſchwein Fritzel das Zeitliche geſegnet hatte. Das junge Wild⸗ ſchwein wurde ebenfalls auf den Namen Fritz getauft und es ſcheint jetzt ſchon, daß er ſeinem Vorgänger alle Ehre macht. zun An der Liebfrauenkirche am Luiſenring werden einigen Tagen Erneuerungsarbeiten vorgenom⸗ men. Nicht nur das danebenliegende Pfarrhaus iſt ſeit rung zu unterziehen. geſtellten wegen ſeines gerechten und leutſeligen We⸗ von einem Gerüſt umgeben, auch an der weſtlichen Seite der Kirche ſtrebt in beachtlicher Höhe ein Gerüſt bis über die Uhr hinaus. Da der Verputz abbröckelte, ergab ſich die Notwendigkeit, die Kirche einer Erneue⸗ Auch das Gitter der Grün⸗ fläche erhält einen Anſtrich, ſo daß nach Fertigſtel⸗ lung der Arbeiten das Gotteshaus ſich wieder in wür⸗ digem Gewand zeigen wird. n Mannheimer Kunſtperein. Die Ausſtellung „Die Waſſerkante“ wurde noch um eine Woche verlängert. Sonntag letzter Tag, Eintritt auf 20 Pfg. ermäßigt. Die Ausſtellung„Das ländliche Bild“, 40 Gemälde zeitgenöſſiſcher deutſcher Künſtler, wird im Laufe der nächſten Woche eröffnet. ** Jweckloſe Bewerbungen. Bei den Dienſtſtel⸗ len der Wehrmacht gehen fortlaufend Geſuche ein um Anſtellung als Beamter, Angeſtellter, Arbeiter und ähnliche. Dieſe Bereitwilligkeit zum Dienſt in der Wehrmacht iſt zu begrüßen. Da aber der Bedarf im allgemeinen bereits gedeckt iſt, ſind derartige Be⸗ werbungen zwecklos. Bei dieſer Sachlage iſt es leider auch nicht möglich, auf die zahlreichen Ge⸗ ſuche ſtets einen Beſcheid zu erteilen. Auch Nach⸗ fragen ſind zwecklos. Geſuche, auf die nicht inner⸗ halb von vier Wochen ein Beſcheid erfolgt, können als erledigt betrachtet werden. T SAIENM e ALEIKUrI 2 ̃˙ĩ—::...::: ß 4. Seite/ Nummer 214 Neue Mannheimer Zeitung Wittag⸗Ausgabe Saarbefreiungs⸗Nenntag Neckardamm freigegeben Dem morgigen Schlußtag der Mannheimer Mai⸗ rennen wird Miniſterpräſident Köhler wiederum beiwohnen, nachdem er auch die beiden Vortage mit ſeiner Anweſenheit ausgezeichnet hat. Weitſchauend ſehen Reichs⸗, Staats⸗ und ſtädtiſche Behörden es als wichtige nationale Aufgabe an, den Rennſport, als unlöslichen Begleiter der Zucht, wieder auf die Höhe ſeiner volkswirtſchaftlichen Bedeutung zu bringen. Dieſes Ziel kann aber nur dann erreicht werden, wenn die⸗geſamte Bevölkerung ohne Unterſchied die Aufbauarbeit der Behörden unterſtützt und noch mehr als bisher die Rennen beſucht. Die großen Prüfun⸗ gen, die Volk und Nation angehen, ſind Gemeingut der Nation, ſind Volkssport, denn Zucht und Ren⸗ nen dienen dem Vaterland! Damit auch diejenigen Volksgenoſſen, die ſich die verbilligten Eintrittspreiſe nicht leiſten können, Freude und Genuß an einem Renntag haben, wird morgen der Neckardamm freigegeben. Es wird ſedoch dringend gebeten, die Heckenpflanzung längs der Dammkrone nicht zuſammenzutreten und beſſer den rennbahnſeitig darunter hinziehenden Fahrradweg, der für Radler geſperrt bleibt, zu be⸗ nutzen. Keine Wiederholung des Maimarktfeſtes Das für Sonntag, den 12. Mai, geplante Mai⸗ marktſeſt mit Tanz im Roſengarten findet nicht ſtatt. Siegerehrung der Reichsberufswettkampfleilnehmer Für die Gruppen Knaufmanns⸗ und Büro⸗ gehilfen, Behördenangeſtellte und Tech⸗ niker nahm das Amt für Berufserziehung der Deutſchen Arbeitsfront im Wartburghoſpiz eine Sie⸗ gerehrung der männlichen und weiblichen Teilnehmer aus dem Reichsberufswettkampf vor. Jugendwalter Kotz im Amt für Berufserziehung, der unter den Gäſten beſonders Kreiswalter Döring begrüßte, ſtellte in ſeiner Begrüßungsanſprache mit Genug⸗ tuung feſt, daß die Zahl der Teilnehmer am Reichs⸗ berufswettkampf gegenüber dem erſten Reichsberufs⸗ wettkampf größer geweſen iſt und daß auch bedeutend beſſere Leiſtungen erzielt worden ſind. An Stelle des am Erſcheinen verhinderten Kreis⸗ jugendwalters ſprach Jugendgenoſſe Limbeck, der in einer Rückſchau daran erinnerte, daß der Berufs⸗ wettkampf hart geweſen iſt, daß aber alle Teilnehmer mit Stolz zurückdenken dürfen, da ſie ja durch ihre Arbeit mithelfen lonnten am Aufbauwerk unſeres Führers. Die Hitlerjugend kenne keinen anderen Adel als den Adel der Leiſtung. Jugendwalter Kotz nahm dann die Siegerehrung vor. Von den vier Gauſiegern der Gruppen Kaufmanns⸗ und Bürogehilfen, Behördenangeſtellte numd Techniker beſanden ſich drei von Mann⸗ heim: Wilhelm Reichardt, Werftſtraße 11, Erich Schöpfer, I 3, 3 und Anna Weiland, J 5, 15. Als Kreisſieger wurden verkündet Erich Mor⸗ genthaler, R 2, 4 und Trudel Schädel, Lenau⸗ ſtraße 29. Ortsbeſte waren: Hans Faber, Meerfeld⸗ ſtraße 48; Walter Glück, Eichelsheimerſtr. 62; Georg Haas, Käfertal, Sonnenſchein 8; Willy Maurmann, Ludwigshafen, Bismarckſtraße 94; Otto Günther, Heckerſtraße 33; Günther Wohlfahrt, Akademieſtr. 15. Bei den Mädchen waren die Ortsbeſten: Gretel Fritzen, Waldhof, Unter den Birken 19; Erika Kölle, Lortzingſtraße 45; Gertrud Müller, 8 6, 1; Liſelotte Planer, Neckarau, Schulſtraße 83; Erika Rödiger, H 7, 1; Käthe Scherer, Neckarau, Katharinenſtr. 28 NSDAp-Ififteilungen Aus partelamtiichen Bekanntmachungen eninommen An alle Stadt⸗ und Landortsgruppen! haben ſoſort„Wille und Weg“ ür Kreispropagandaleitung abzuholen. Kreispropagandaleitung. PO Rheinau. Montag, 13. Mai, 20 Uhr, Ausbildungs⸗ ſtunde im„Bad. Hof“. Dienſtanzug. Anſchließend Sitzung der politiſchn Leiter. Neckarau“ Dienstag, 14. Mai, 20.30 Uhr, Beſprechung im Ortsgruppenheim. Alle haben zu erſcheinen. Lindenhof. Die Kaſſenſtunden ſind neu feſtgeſetzt: Mon⸗ tag bis Freitag 10—12.30 Uhr und 16—19.30 Uhr. Samstag 10—18 Uhr. Sprechſtunden des Ortsgruppenleiters: D tags und Donnerstags jeweils von 16—19 Uhr. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 12. Mai, im„Capitol“. Tonfilm: Die Heimat marſchiert Aus der Tieſe empor. Beginn 11.30 Uhr. Ende 13.30 Uhr. Eintrittskarten(Er⸗ wachſene 40 Pfg., Kinder 20 Pfg.) bei den politiſchen Lei⸗ tern erhältlich. Neckarau. Sämtliche politiſchen Leiter einſchließlich der Betriebszellenobleute treten Suntag, 12. Mai, 7 Uhr, Ortsgruppen Mai auf der Die Monat wichtige politiſchen Leiter lens⸗ vor dem Ortsgruppenheim zum Sportdienſt an. Marſch⸗ anzug. Sandhofen. Sonntag, 12. Mat, 7 Uhr(Adler] An⸗ treten aller politiſchen Leiter im Dienſtanzug.— Son n⸗ tag, 12. Mai, 9 Uhr, Abrechnung der Zellenleiter ven Ser Sammlung„Mutter und Kind“ im Geſchäftszimmer.— Dienstag, 14. Mai, 20 Uhr, im Unton⸗Theater Sand⸗ hoſen Tonſilmporführung von der Gaufilmſtelle Karls⸗ ruhe. 1. Die Heimat marſchiert. 2. Aus der Tiefe empor. Eintritt 40 Pfg. Es wird erwartet, daß alle Volks⸗ genoſſen ſich dieſe beiden Filme anſehen, inſonderheit alle Pag. und politiſchen Leiter. NS⸗Frauenſchaft Fendenheim. Die Wollſachen zur Ausſtellung der Ne⸗ Frauenſchaft ſind bis ſpäteſtens Montag mittag 8 Uhr bei Ortsgruppenleiterin Frau Schilling, Eberbacher Straße 38, abzugeben. 5 Flugſchar im Bann 171. Befehl! Die Flugſchar B 171 tritt Samstag, 11. Mai, am Exerzierplatz(Straßen⸗ hahnſchleifeſ in Uniform an. Zeit: 17.30 Uhr. Beitrogs⸗ gelder ſind mitzubringen. BDM Heimeinweihung findet kommenden Die Heimabende ſind ab nächſte Woche Lindenhof. Die Sonntag nicht ſtatt. im neuen Heim. Deutſche Arbeitsfront Städtiſche Betriebe und 3 Sämtliche Be⸗ triebszellenobmänner, Zellen⸗ und lockwalter treten Sonntag, 12. Mai, vormittags 9 Uhr, auf dem Exer⸗ 1 an. 5.. Waldhof. Sonntag, 12. Mai, vorm. pünktlich 8 Uhr, Antreten ſämtlicher Betriebszellen⸗Obleute und Zellen⸗ walter im Dienſtanzug vor der PO⸗Geſchäftsſtelle, Sand⸗ ſtraße. Erſcheinen Pflicht. dlus dem Mulegotageliucl eines Iibens Die Maikämpfe 1915 auf der Lorettohöhe Ich ſtelle mir aus drei verſchiedenen Küchen ein gutes Abendeſſen zuſammen und fülle mir meine Feldflaſche mit Kaffee. Dieſe Stärkung bringt mir langſam auch meine innere Ruhe wieder, und als ich jezt auch noch immer weiter aus der Gefahren⸗ zone herauskomme, atme ich immer mehr auf und beginne, wieder Menſch zu werden. Am Morgen mache ich mich auf nach nes, wo meine Kompanie liegen ſoll. Zum Glück frage ich in Lens im Regimentsgeſchäftszimmer nochmals an und erfahre, daß die Kompanie nur etwa 200 Meter von mir entfernt übernachtet hatte. Am Abend vorher war ſie alarmiert worden. Wir bleiben hier zwei Tage in Alarmbereitſchaft. In den folgenden Tagen geht es in eine Aufnahme⸗ ſtellung im Wald bei Givenchi. Hier verbringen wir eine fürchterliche Nacht. Die Gräben ſind 20 Zenti⸗ meter mit Waſſer gefüllt. Von Unterſtänden natür⸗ lich keine Spur. Zum Glück herrſcht ſtarker Nebel, ſo daß wir wenig Feuer erhalten. Von hier geht es wieder zurück nach Liévin, ebenfalls in Reſerve, um im Falle der Not eine ausgebaute Stellung zu be⸗ ſetzen. Wir führen ein recht ſchönes Leben, haben dies⸗ mal nicht übermäßig viel Dienſt, alſo nach den ver⸗ gangenen Wochen eine wohlverdiente Erholung. Die Feldpoſt bringt nach langer Pauſe ganze Berge von Liebesgabenpakete. In Liévin kaufen wir zuſammen, was zu haben iſt, laſſen uns gut kochen und erholen uns vorzüglich. Morgens wird ein wenig exerziert, die Leute müſſen arbeiten, und abends geht es hinaus zum Schanzen auf—2 Stunden: Drahtverhau in den Reſerveſtellungen, Schußfeld freimachen uſw. Um 11 Uhr geht es ins Bett. 23. Mai. Pfingſten, das liebliche Feſt, war ge⸗ kommen, und noch ſitzen wir hier. Da ich dies ſchreibe, liege ich in ber Reſexveſtel⸗ lung, einige 100 Meter vor der Straße Liévin—An⸗ Salloumi⸗ gres. Wir wurden heute abend alarmiert. Es iſt ein wunderſchöner Frühlingsabend. Das errliche Himmelsblau geht gegen den Horizont zu in ein Kein Wölkchen iſt am Him⸗ Des Mondes ſanftes Abendrot über. mel. Die erſten Sterne blinken auf. Silberſchein leuchtet in der Dämmerung. Jetzt ein⸗ mal faſt 5 Minuten kein Schuß. Mir iſt es wie ein Traum. Nur kurze Zeit labe ich mich in dieſer wohl⸗ tuenden Stille, da beginnt wieder in der Ferne ein dumpfes Rollen ſchwerer Geſchütze und vorne in unſerer erſten Stellung Maſchinengewehrgeknatter. Rauhe Wirklichkeit! N und Irma Schweiger, Waldhof, Blumenauweg 13. Weiterhin erhielten noch zahlreiche Wettkampfteil⸗ nehmer Urkunden und Geſchenke. Nach der Ausgabe der Preiſe ermahnte Jugend⸗ walter Kotz die Sieger, nicht auf ihren Lorbeeren ausruhen zu wollen, ſondern an ſich weiter zuar⸗ beiten, um im nächſten Jahr noch erfolgreicher abſchneiden zu können. Die anderen ſollten aber nun er ſtrecht an ihrer Weiterbildung arbeiten und alle die ihnen zur Verfügung geſtellten Mittel be⸗ nützen, um zu guten Leiſtungen zu kommen, die im Intereſſe des Volksganzen ſeien. Mit dem Lied der Jugend klang die Siegerehrung aus. Die RNS ſ gedenkt der deutſchen Mütter Die Durchführung des Muttertages liegt wohl in der Hauptſache in den Händen der NS⸗Frauenſchaft, aber auch die NS⸗Volkswohlfahrt als Betreuerin unſeres geſamten Volksgutes läßt es ſich nicht neh⸗ men, der deutſchen Mutter als der Hauptträgerin 30. Maj. Wieder ein Sonntag, und zwar mit viel Freude. Zwar hatten wir eine ſchwere Woche hinter uns, bange Stunden mit Artilleriefeuer. Die 112er vor uns haben alle Angrifffe abgewehrt. Eine freudige Nachricht läßt aber alles wieder ver⸗ geſſen: Ich bin zum Vizefeldwebel befördert. Heute brachte die Feldpoſt die zweite Liebesgabe deutſcher Hochſchttler„Der März“, den ich geradezu verſchlinge nach den Wochen aufreibenden Schützen⸗ grabenkampfes. Wir haben unſere Pfingſten 6. Juni: Harnes. Weit vorn donnern die Kanv⸗ nen in einer Stärke, wie wir ſie noch nie gehört haben. In dieſer Frühjahrsoffenſive prägt ſich zum erſtenmal der Ausdruck Trommelfeuer“. Unſere Artillerie führt jetzt auch eine gute Sprache. Warum war das vor drei Wochen noch nicht möglich? Unſer Korps iſt jetzt vollſtändig abgelöſt. Wir haben unſere Schuldigkeit getan. An uns iſt der erſte große Anſturm der Franzoſen ab⸗ geprallt. Anerkennende Worte des Kaiſers im Tagesbefehl ſagen es uns nochmals, was wir geleiſtet. Wir liegen in einer Zechenkolonie und ruhen aus von den ſchweren Wochen. Viele ſind nicht mehr unter uns, die vor vier Wochen, als wir in dieſer Gegend waren, nicht geahnt, was ihrer harrt. Die Auszeich⸗ nungen werden verteilt. Vom Prinzen Max werden wir beſichtigt, der uns die Grüße des Großherzogs ſtberbringt. Nun bin ich ſo kurze Zeit im Feld, habe eine der größten Schlachten ſeit Kriegsbeginn mitgemacht, habe erlebt, was man in ſo kurzer Zeit nur erleben kann. Ewig werden mir die Erinnerungen wieder⸗ kehren an die April⸗ und Maitage des Jahres 1915, wo unſer Regiment und beſonders unſer 2. Bataillon ſich unverwelkliche Lorbeeren geholt hat. Dieſes Gefühl des Pflichtbewußtſeins und der Pflichterfüllung in ſchwerſter Stunde iſt ein Gefühl, das ſich mit Worten nicht beſchreiben läßt. Die Tage vergehen ſchnell und ſchön. Dienſt wechſelt ab mit Kompaniefeſt, Aus⸗ reiten, Spaziergängen in der ſchönen Umgebung. Unſer Quartier iſt ſchön, aber zum erſten Male haben wir eine gehäſſige QOuartierwäirtin. Den Schaden hat natürlich ſie von ihrem Verhalten. (Schluß folgt.) unſerer volklichen Lebenswerte den ihr gebührenden Dank zu zollen. Sie glaubt, ihren Dank nicht beſſer zum Ausdruck bringen zu können, als wenn ſie ſich hierbei in treuem Gedenken den hilfsbedürftigen und kinder⸗ reichen Müttern zuwendet, um dieſen Heldinnen des Alltags damit zu ſagen, daß ſie ihren ſchweren Kampf kennt und dieſen in ſeiner ganzen Größe zu würdigen weiß. Entſpannung, Erholung und Erbauung zugleich ſoll dieſen Müttern geboten werden, deren ſich die NoS⸗Volkswohlfahrt angenommen hat. vom 12. bis 20. Mai 1935 im Nativualtheater Sonntag, 12. Mai: Nachmittags⸗Vorſtellung für ahne Kartenverkauf,„Wenn der Hahn kräht“ von Auguſt Hinrichs. Anfang 15 Uhr, 1 — Abends: Miete B 22 und für die NS⸗Kulturgen 100 Mannheim, Abt. 948350, zum erſten Male„ urn aus Liebe“, Oper von Mozart, Eintauſch von Gutsche aufgehoben. Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 220 Un Montag. 13. Mai: Nachmittags, Schülermiete 5 Kaiſer und der Löwe“, Schauſpiel von Walter Schäfer, Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr. Ab. Miete C 21 und für die NS⸗Kulturgemeinde Nan Abt. 364—366,„Wenn der Hahn kräht“, Konbdit on Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr 198 Dienstag, 14. Mai: Nachmittags, Schülermiete B, Kaiſer und der Ibwe“, Schauspiel von Walter Ene Schäfer, Anfang 15 Uhr, Ende gegen 18 Uhr.— Abe 1000 Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 104 590 150, 224.228, 386 47, 851—552, 286, Nc, Gruppe f 1300, und Gruppe D, Nr. 1400,„Fideliv“, Oper 1 1 Beethoven. Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.90 925 10 die NS 8 Kombi Ende 17.15 Un 19.80 Uhr, Ende 22.80 Uhr. Donnerstag, 16. Mai: Miete G 23 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 121123,„Der Kaiſer und 55 Swe“, Schauſpiel von Walter Erich Schäfer, Anion 20 Uhr, Ende gegen 23 Uhr. 18 Freitag, 17. Mai: Miete H 22 und für die NS. gemeinde Mannheim, Abt. 127129,„Die Pingen Luſtſpiel von Alois Johannes Lippl. Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. N Samstag, 18. Mai: Miete 4 25 und für die Ne⸗Kullut⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 514—517,„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs. Anfang 20 Uht, Ende 22.15 Uhr. 1 Sonntag, 19. Mai: Miete E 23,„Lohengrin“, vom Ri Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Auen 19 Ihr, Ende 20 Uhr. 0 Montag, 20 Mai: Miete B 28, Sondermiete B 12 und it die NeS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abteffung 90 „Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 3 5 Im Neuen Theater— Royſengarten Sonntag, 12. Mai:„Hau— ruckl“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. 5 85 Sonntag, 19. Mai:„Hau— ruckt“, Luſtſpiel von Paul Vulpius und Ralph Arthur Roberts. Anfang 20 Uhr Ende 22 Uhr. 5 Dienstag, 21. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mann- beim Abt. 190188, 261262, 881925, 888385, Gruppe D, Nr. 1400, Gruppe E, Nr. 3014380,„Violetta“ 00 Travigta), Oper von G. Verdi. Anfang 20 Uhr, Ede 22.15 Uhr. In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzban Donnerstag, 16. Mai: Für die NS⸗Kulturgemeinde Lu wigshafen, Abt.—6, 111, 401429, 432—434, 471472, 52 bis 525, 601.626,„Violetta“(La Traviata), Oper von Anfang 19.90 Uhr, Ende nach A. 45 Uhr. G. Verdi. Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarle Waldhof. Montag, 13. Mai, 20 Uhr, im Kaſino Bopp u. Reuther Sitzung ſämtlicher Zellen⸗ und Block⸗ walter. Pünktliches Erſcheinen, da wichtige Angelegen⸗ heiten beſprochen werden, iſt Pflicht. Waldhof. Dienstag, 14. Mai, 20.30 Uhr, findet im Zentraltheater Waldhof eine Vorführung der Filme „Die Heimat marſchiert“ und„Aus der Tiefe empor“ ſtatt. Karten hierzu ſind bei den Blockleitern und Hauswarten der PO zum Preiſe von 40 Pfg. erhältlich. Hierzu find ſämtliche Daß ⸗Mitglieder eingeladen. Amt für Berufserziehung In der Fachgruppe Chemie ſpricht am Dienstag, den 14. Mai, abends 8½ Uhr, im kleinen Saal des Ball⸗ hauſes innerhalb einer Vortragsreihe Herr Dr. Fro⸗ wein⸗Ludwigshaſen über„Die Verflechtung der chemi⸗ ſchen Induſtrie mit der Agrarwirtſchaft“, wozu alle in der chemiſchen Induſtrie Mannheims und Ludwigshafens tätigen Volksgenoſſen herzlich eingeladen ſind. Ebenſo ſind Intereſſenten aus allen Wirtſchaftszweigen willkom⸗ men. Eintritt frei. Amt für Beamte Das Amt für Beamte und der Reichsbund der Deut⸗ ſchen Beamten veranſtalten auch dieſes Jahr am 11. Mai, 20 Uhr, im Nibelungenſaal einen großen Kameradſchafts⸗ abend. Zum Zeichen der kameradſchaftlichen Verbunden⸗ heit erſcheinen hierzu alle Berufskameraden mit ihren Familienangehörigen. Programme ſind bei den Ver⸗ trauensmännern der RD ſowie am 11. Mat der Abendkaſſe des Roſengartens erhältlich. „Kraft durch Freude“ Spargel und Flieder in Schwetzingen NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ veranſtaltet am Sonntag, den 10. Mai, eine Tagesfahrt nach Schwetzingen. Wer will nicht einmal hinüber in unſere Nachbarſtadt. Wer will nicht einmal zum Spar⸗ geleſſen? Zehntauſende kommen aus dem ganzen weiten Vaterland und wir ſollen nicht hin? Doch!! Der niedere Preis ermöglicht es jedem Volksgenoſſen, nach Schwetzin⸗ gen zu fahren, den Schloßgarten zu beſichtigen und ein erſtklaſſiges Mittageſſen mit Spargelgemüſe einzunehmen. Jolgendes Programm iſt vorgeſehen: Abfahrt des Sonderzuges etwa ng Uhr ab Hbf. Mannheim(genaue Fahrtzeit wird noch bekanntgegeben). Zwiſchen 10 und 12 Uhr Beſichtigung des Schloßgartens. Ab 1 Uhr Mit⸗ tageſſen in verſchiedenen Lokalen der Stadt. 3 Uhr Schach wettkampf auf der Schloßgartenterraſſe, großes Spiel mit lebenden Figuren, veranſtaltet vom Schachklub Schwetzin⸗ gen anläßlich Vier ädte⸗Wettkampfes(Karlsruhe⸗ Mannheim⸗Heidelberg⸗Ludwigshafen). Anſchließend Frei⸗ zeit bis 18.30 Uhr. 19 Uhr Rückfahrt mit Sonderzug. Die Geſamtkoſten betragen für Hin⸗ und Rückfahrt, Ein⸗ tritt in den Schloßgarten und für das preiswerte Spar⸗ geleſſen nur 1,55 Mark. Anmeldungen mütſſen jedoch ſo⸗ fort bei allen Orts⸗ und Betriebswarten, allen DAcd⸗ Dienſtſtellen und auf dem Kreisamt, L. 4, 15, erfolgen. Meldeſchluß Dienstag, den 14. Mai, abends 18 Uhr. an des Sie hat daher über 1600 hälfs bedürftigen Frellaq den 0. Hat 85 F re; Mittern eine Theater⸗ oder Kinovor⸗ 179 ſtellung ſür Sonntag, den 12. Mai, vermittelt, Ah. i deren Zuſtandekommen teilweiſe dem verſtändnisvol⸗— ͤ—(— len Entgegenkommen hochherziger Volksgenoſſen zu 3 75 verdanken iſt. 8 2 1 8 9 Es ſei ihnen an dieſer Stelle im Namen unſerer⸗ 7— Mütter herzlichſt Dank geſagt. 5** 5 1 l e ee 5 8 ct „* 2 f 4 vages hal eucies r 2 2 2 77. N— 2 5 5 10 Samstag, 11. Mai 1 080„N Nationaltheater:„Triſtan und Iſolde“ von Richard Wag⸗ 7 ner, Miete H, 19 Uhr. Roſengarten: Reichsbund deutſcher Beamter: Bunter Abend 72 mit Tanz im Nibelungenſaal, Wandelhalle und Bier⸗ 15 1 70 keller. e 75. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Gaſtſpiel Claire Waldofk. 5 1, 7⁴¹ 1 1 Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkgufs⸗ und Geſchirrmeſſe. 98 Tauz: Flughafen⸗Kaſino, Kaffee Vaterland. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Das Mädchen Johanna“.— Alhambra:„Der Schlafwagenkontrolleur“— Schauburg:„Triumph des Willens“.— Pal aſt: „Zu Befehl, Herr Unteroffizier“.— Gloria:„Schloß Hubertus“.— Capitol:„Winternachtstraum“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſenm: Geöfinet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Die Münſter von Freiburg und Straßburg. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Neue Arbeiten des Bild⸗ hauers Chriſtoph Voll, Karlsruhe; Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen Mannheimer Künſtler. Was hören wir? Sonntag, 12. Mai Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert aus Hamburg.—.25: Treue zur Scholle.—.00: Kath. Morgenfeier.—.30: Sücddeutſche Komponiſten.— 10.00: Mutter und Kind.— 10.15: Kompp⸗ ſitivnen für zwei Klaviere von Felix Petyrek.— 10.45: Deutſches Volk— Deutſches Erbe.— 11.30: Reichs ⸗ ſendung: Bach⸗tantate.— 12.00: Reichsſen dung: Muttertag 1935. Es ſprechen: Reichsinnenminiſter Dr. Frick und Frau Scholz⸗Klink.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit. 13.15: Mittagskonzert.— 14.00: Kinderſtunde.— 14.50: Fußball⸗Länderſpiel Deutſchland— Spanien. 16.40: Nachmittagskonzert.— 17.20: Funkberichte von den Deut⸗ ſchen Kunſtlugmeiſterſchaften 1035. 18.00: Beſuch im Mütterheim Plieningen. Hörbericht.— 18.80: Unterhal⸗ tungsmuſik.— 19.10: Helden der Heimat. Zum Mutter⸗ tag.— 19.40: Am Zugſpitzenplatt beſchließen wir den deut⸗ ſchen Sportwinter 1934/35. 20.00: Fröhlicher Soldaken⸗ abend.— 22.30: Tanzmuſik.— 24.00: Nachtmuſik. Deulſchlandſender .00: Stunde der Scholle.—.00: Deutſche Feierſtunde. — 10.45: Deutſches Volk— Deutſche Luftfahrt.— 18.10: Mittagskonzert.— 14.00: Kinderfunkſpiele.— 14.40: Muſik für die Mutter.— 15.10: Stunde des Landes.— 16,40: Nachmittagskonzert. 18.00: Aus Mutters Jugendzeit. Alte Tänze.— 19.10: Stunde der Auslandsdeutſchen.— 19.30: Das war meine Mutter. Dichterinnen erzählen.— 20.10: Fidelio. Oper von Beethoven.—.00: Tanzmuſik Mannheimer Kunſtverein L I. 1: Geöffnet von 10 bis 13 Ovolkenios. O neiter o had degecgt& wont& dedeckt oRegen * Schnee& caupeid Nebel K Cette. Sings. Os e kelehter Ost massiger Soasdowest Kormtzener gotowest die pfeſte ſulegen gut gem inge die der gen Stationen stenengen Lear ten geden die femperatut an bie binten verdingen orte mit gleichem auf deeresnweau umgecechneten Cuflaruck Bericht der Oeffentlichen Wetterbienſtſtelle Franl⸗ furt a. M. vom 11. Mai. Die wieder eingetretene plötzliche Erwärmung über dem Feſtland hat bereite zum Abbau des dort liegenden Hochdruckgebietes ge⸗ führt. In Norddeutſchland ſind bereits kältere Luft⸗ maſſen eingedrungen und haben zu Bewölkungeu⸗ nahme geführt, die ſich in abgeſchwächtem Maße auch unſerem Gebiet mitteilen wird. Eine durchgreifende Verſchlechterung iſt aber nicht zu er warten. f Vorausſage für Sonntag, 12. Mai Heiter bis wolkig und Neigung zu vereinzelten ge wittrigen Störungen, noch ziemlich warm, mei nördliche Winde. Höchſttemperatur in Maunheim am(0. Mai + 23,7 Gpad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 11. Mai 4 8,8 Grad; heute früh 78 Uhr 4 10% Grab. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Wi und 15 bis 17 Uhr. Adeln- Pegel 0 8. 2 55 11. JJ Mecar-Wegelf 8 10 1 Aheinfelden.87.01.24 3,08.07 ö dea.12 28 270.4425 Nannen 48 12 0 ehl 32½ 42 3,428,380 Jagſtfeld. 8 14842 Mannheim 100 0, 5 0. Heilbronn 5.600% Maxau 4,71 4,74.89.155,03 Plochingen. 0,889, 151 Kaud 310 2,05 2,88.96 3,05] Diedeshein, 1709 les Köln..35 3,15 2,99.93 2,93 * —— Verbän jährit Juni in Der neur i. in dem der Tas Ausdrut für die der ko werde. Den ſchließt abend d dem 16. Kolonial und ein Auf Hie Dr. Ker! ſtatthalt Get Opfe: * We Weinh O pf er rung gen trag vol Kriegerd der San nahezu j perſchaft! eine Spe die von Hei die in er diſcher 6 Stockhol! Reiſe, be riſche gen Kr nach He L. Lei unter N. und des ein Ko; mit pra muſtkaliſ Trios: d beide auf delberg gebühren Georg A 75, Gebu jubiläum ßer Rüſt IL Wa Augenbli Kalten von dem blick von konnte. wurde de Sandmaf gelang e; ten zu l Klinik ge * Fre rad Gri eingetrof — ichard Rang d ür , rich. Paul Uhr, 2 7. il 50 0. 4 6 2 Samstag, 11. Mai 1935 Aus Vaden Miniſterpräſident Göring in Lahr Lahr, 11. Mai. Miniſterpräſident General der Flieger, Hermann Göring, traf am Freitag vor⸗ mittag 10 Uhr mit Gemahlin und Begleitung im Kraftwagen hier ein zum Beſuch ſeiner Verwandten, der Familie Albert Neſtler. Deulſche Kolonialtagung in Freiburg 4 Freiburg i. Br., 10. Mai. Der Reichskolo⸗ nialbund, die Zuſammenfaſſung aller kolonialen Verbände Deutſchlands, veranſtaltet ſeine dies⸗ jährige Tagung in der Zeit vom 13. bi 16. Juni in Freiburg i. Br. g Der Präſident des Reichskolonialbundes, Gouver⸗ neur i. R. Dr. Schnee, hat einen Aufruf erlaſſen, in dem alle Volksgenoſſen aufgefordert werden, an der Tagung teilzunehmen, da ſie ein machtvoller Ausdruck des Willens des geſamten deutſchen Volkes für die Wiederherſtellung der kolonialen Ehre und der kolonialen Gleichberechtigung Deutſchlands werde. Den Arbeitsſitzungen der einzelnen Verbände ſchließt ſich am Samstag, dem 15. Juni, ein Werbe⸗ abend des Reichskolonialbundes an. Am Sonntag, dem 16. Juni, findet die Eröffnung der Deutſchen Kolonial⸗Ausſtellung ſtatt, der ein großer Aufmarſch und eine Kundgebung auf dem Münſterplatz folgen. Auf dieſer Kundgebung werden Oberbürgermeiſter Dr. Kerber, Gouverneur i. R. Dr. Schnee und Reichs⸗ ſtatthalter Ritter von Epp Anſprachen halten. Gemeinsinn ſchafft ein Ehrenmal Opferfreudigkeit der Weinheimer Bevölkerung * Weinheim, 10. Mai. Die Ausführung des Weinheimer Ehrenmales iſt durch die Opferfreudigkeit der Weinheimer Bevölke⸗ rung gewährleiſtet. Die Zeichnungen haben den Be⸗ trag von 25000 Mark erreicht. Die Erſtellung des Kriegerdenkmals wird auf Grund des Ergebniſſes der Sammlung und in Anbetracht der Tatſache, daß nahezu jede Weinheimer Familie, die Induſtrie, Kör⸗ perſchaften, Vereine und Verbände gern und freudig eine Spende gaben, zu einer Heldenehrung werden, die von der Tatbereitſchaft aller getragen iſt. Schweden beſuchen Heidelberg Heidelberg, 10. Mai. Eine Deutſchland⸗Reiſe, die in erſter Linie dem Studium deutſcher und ſchwe⸗ diſcher Geſchichte dienen ſoll, veranſtaltet ein großes Stockholmer Reiſebüro vom 9. bis 22. Juli. Die Reiſe, bei der vor allem Luther⸗Städte und hiſto⸗ riſche Stätten aus dem Dreißigjähri⸗ gen Krieg beſucht werden ſollen, führt u. a. auch nach Heidelberg, Worms und Wiesbaden. L. Leimen, 10. Mai. Der MGW 1867 veranſtaltete unter Mitwirkung des Lyra⸗Quartetts Heidelberg und des MG„Sängerbund“ Heidelberg⸗Kirchheim ein Konzert, bei dem die verſchiedenen Vereine mit prachtvollen Darbietungen aufwarteten. Im muſtkaliſchen Teil waren die Darbietungen des Trios: der Muſiklehrer Karl Schmitt und Fritz Leutz, beide aus Wiesloch und Reinhard Hormuth aus Hei⸗ delberg beſonders künſtleriſche Leiſtungen, die auch gebührend Anerkennung fanden.— Schneidermeiſter Georg Wagenblaß konnte mit der Vollendung ſeines d. Geburtstages zugleich ſein 50jähriges Geſchäfts⸗ jubiläum begehen. Der Jubilar erfreut ſich noch gro⸗ ßer Rüſtigkeit. L Walldorf, 10. Mai. In einem unbewachten Augenblick ſtürzzte das jährige Kind des Eugen Kaltenmaier in ein Abwaſſerloch, wo es von dem herzueilenden Vater noch im letzten Augen⸗ blick vom Tode des Ertrinkens gerettet werden konnte.— An ſeinem Arbeitsplatz an der Autobahn wurde der Arbeiter Albrecht aus Sandhauſen von Sandmaſſen verſchüttet. Nach längerem Bemühen gelang es ſeinen Arbejtskameraden, den Verunglück⸗ len zu befreien. Er wurde in die Heidelberger Klinik gebracht. 5 Freiburg i. Br., 10. Mai. Erzbiſchof Dr. Con⸗ ad Gröber iſt mit einer Pilgergruppe in Rom eingetroffen. 3 — III N n — Ei 1 che U Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 1 A au N e 5. Seite/ Nummer 214 Froehlich filmt im Heidelberger Schloß Außenaufnahmen mit Renate Müller zum Film Liselotte von der Pfalz“ Heidelberg, 14. Mai. Wer am Freitag früh den in ſtrahlendes Son⸗ nenlicht getauchten Heidelberger Schloßhof be⸗ trat, der mag ſich zunächſt ein wenig verwundert die Augen gerieben haben. Da ſtanden Soldaten in der Uniform des 17. Jahrhunderts, geſattelte Pferde wurden herumgeführt, allerlei Volk ſaß auf Mauern Phoſo: Buropa-Fum Die Liſelotte: Renate Müller und Raſenplätzen. Was geht hier vor ſich? Des Rätſels Löſung iſt bald gefunden, als der Blick eine große Filmkamera erſpäht, die oben auf dem Altan hinter der Brunnenhalle Aufſtellung genommen hat: Carl Froelich dreht die Außenaufnahmen für den Europa⸗Film „Liſelotte von der Pfalz“. Die Schloßwache mit ihrem ſchnauzbärtigen Haupt⸗ mann an der Spftze, iſt im Schloßhof auſmarſchiert, Heidelberger Einwohner ſtehen herum, um ihre Liſelotte zu ſehen. Wir erkennen viele bekannte Geſichter aus dem Enſemble des Heidel⸗ berger Stadttheaters, aber wir ſuchen noch nach der Hauptperſon, nach Renate Müller, die die Liſelotte ſpielt. Endlich finden wir ſie, umringt von Autogrammjägern: das etwas ſchmäler gewordene Geſicht von blonden Locken umrahmt, die ſchlanke Geſtalt in einem ganz ſchlichten grauen Kleid mit etwas weißem Verputz. Sie iſt jetzt nur das arme Prinzeßchen am kurfürſtlichen Hof zu Hei⸗ delberg, noch nicht die in ſchimmernde Prunk⸗ gewänder gehüllte Gattin des Herzogs von Orleans. Während ſie auf Bildern und Poſtkarten ihre Un⸗ terſchrift gibt, erteilt Carl Froelich die letzten An⸗ ordnungen für die nächſte Aufnahme. Uebrigens— Carl Froelich: er hat keinerlei Aehnlichkeit mit dem, was man ſich ſo allgemein unter einem Film⸗ regiſſeur vorſtellt. Er iſt weder nervös, noch ſozu⸗ ſagen mit Exploſivſtoff geladen, ſondern die verkör⸗ perte Ruhe. Man könnte ebenſogut an den Gene⸗ raldirektor irgendeiner großen Firma denken, der in knapper, beſtimmter Form ſeine Anweiſungen gibt. Er ſieht jede Kleinigkeit, z.., daß da unten im Schloßhof höchſt unzeitgemäße Kanaldeckel liegen, die ſchleunigſt mit Sand überdeckt werden. Liſelotte hat ſich inzwiſchen von ihren Be⸗ wunderern freimachen können, und die nächſte Aufnahme beginnt. Eine kurze Probe— dann die Aufnahme. Aber Carl Froelich iſt nicht ganz zufrieden, die Pferde ſtanden zu weit nach vorn, die Gruppen zu nahe aufeinander und außerdem— das gilt Renate Müller:„Du haſt vergeſſen, mit der alten Frau ein paar Worte zu reden; ſie war ſchon ganz unglücklich!“ Alſo noch ein⸗ mal: Liſelotte ſpringt aus der Richtung der Brun⸗ nenhalle herbei, umarmt drei kleine Kinder, vergißt die alte Frau nicht, redet eine junge Bäuerin an und iſt im Huſch gegen den Friedrichsbau zu verſchwun⸗ den. Dann wird die ganze Szene noch einmal von der anderen Seite in Großaufnahme gedreht. So geht es viele Stunden, ſolange eben die Sonne, deren Strahlen durch große Gold⸗ und Silberblenden auf beſtimmte Stellen geſammelt werden, noch den richtigen Stand hat. Das Wetter iſt günſtig und ſo hofft man, die Außenaufnahmen noch ein paar Tage hindurch fortſetzen zu können, Anfang nächſter Woche vorausſichtlich mit Eugen Klöpfer, der bekanntlich Liſelottes Vater, den Kurfürſten Karl Ludwig, ſpielt, und mit Maly Delſchaft als Frau Degenfeld. BValzender Auerhahn gefilmt Villingen, 9. Maf. Eine bisher einzigartige Tonfilmaufnahme wurde im Wald bei Villingen ge⸗ macht. Mit Unterſtützung der Fürſtlich⸗Fürſtenberg⸗ ſchen Jagdverwaltung Donaueſchingen iſt es drei Mitarbeitern einer Berliner Filmgeſellſchaft gelun⸗ gen, den bal henden Auerhahn im Ton⸗ film feſtzuhalten. Dieſes ſehr viel Geduld und Energie erfordernde Unternehmen war bisher ſonſt noch nirgendwo geglückt. Die Aufnahmen im Vil⸗ linger Stadtwald ſollen dank der fachmänniſchen Fith⸗ rung durch den Revierjäger ganz hervorragend ge⸗ lungen ſein. L. Hockenheim, 10. Mai. Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit konnten die Landwirtseheleute Hch. Schränkler und Frau Eliſabeth, geb. Heil⸗ mann, feiern.— Das Amt des Kirchenrechners und Nachbargebiete Saarbrückens neuer Oberbürgermeiſter Kreisleiter Dürrfeld gewählt * Saarbrücken, 11. Mai. Die Stadtverordneten⸗ verſammlung hat heute mit den Stimmen ſämtlicher 38 Stadtverordneten den bisherigen Bürgermeiſter, Kreisleiter Dürrfeld, zum Oberbürger⸗ meiſter der Stadt Saarbrücken gewählt. Bürgermeiſter Dürrfeld nahm die Wahl au. Er ſprach den Dank für das Vertrauen aus und gab die Zuſicherung, daß er ſeine ganze Kraft zum Wohle der Stadt einſetzen werde. Programmatiſche Erklä⸗ rungen, wie er ſich die Führung der Stadt denke, werde er bei ſeiner Amtseinführung abgeben, bei der Gauleiter Bürckel ſelbſt zugegen ſein werde. Auch die Gehaltsfrage werde in Gegenwart des Gauleiters geregelt, denn er als Nationalſozialiſt habe ſeine eigene Auffaſſung über Gehaltsfragen. Im Namen der Stadtverwaltung Saarbrücken bat Beigeordneter Dr. Bauer, daß der neue Oberbürger⸗ meiſter den Beamten der Stadt ſein Vertrauen ſchenken möge, die ſich ſtets bemühen würden, es zu rechtfertigen. Er habe die Zuverſicht, daß die Stadt unter der Führung Dürrſelds zu einer neuen Ent⸗ wicklung und Blüte gelangen werde.— Darauf ſchloß Oberbürgermeiſter Dürrfeld die Sitzung mit einem dreifachen„Sieg Heil“ auf den Führer. Das älteſte Mitglied der NS Dp. des Saarlandes geſtorben * Eppelborn, 10. Maj. In Habach ſtarb das älteſte Mitglied der NS DA P. des Saarlandes, Peter Meyer. Er ſtand im 95. Lebensjahr und ſetzte ſich trotz ſeines hohen Alters jederzeit eifrig für die Be⸗ wegung ein. * Kirchheimbolanden, 10. Maj. Im Alter von 73 Jahren ſtarb geſtern Herr Philipp Steingaß. Er war einer der Gründer des Deut ſchen Geflügelzuchtver bandes und des Pfälz. Verbandes. Auf vielen nationalen und internatio- Kirchenſteuererhebers wurde von Johanun Groß⸗ nalen Geflügelausſtellungen war er als Preisrichter hans, Zähringerſtraße 37, übernommen. tätig. 53 Die. Droſſel des Schwarzwalds wurde gefeiert Hebels 175. Geburtstag— Ein Feſt des Gedenkens in Hauſen * Hanſen, 11. Mai. Zum geſtrigen 175, Geburtstag des Heimat⸗ dichters Johann Peter Hebel hatte ſeine Heimat⸗ gemeinde Hauſen ein feſtliches Gewand angelegt. Am Eingang des Dorfes war eine Ehrenpforte errichtet worden, geſchmückt mit dem Bilde Johann Peter Hebels und dem Bafler Wappen, ſo die Verbunden⸗ heit aller Alemannen diesſeits und jenſeits der Grenze betonend. Böllerſchüſſe und die Tagwacht leiteten den Feſttag ein. Die Bedeutung dieſes Feſtes wurde noch beſonders durch die Anweſenheit des badi⸗ ſchen Kultus⸗ und Unterrichtsminiſters Dr. Wacker unterſtrichen, der mit ſeinem Erſcheinen bekundete, daß Heimat⸗ und Volkstumspflege im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland alle Aufmerkſamkeit und För⸗ derung genießen. Um 11 Uhr trafen die auswärtigen Gäſte, darunter die Baſler Hebelfreunde, ein, von der in Tracht erſchienenen Hebelmuſtk mit frohen Marſchweiſen begrüßt. Eine Gruppe in Bergmanns⸗ tracht erinnerte daran, daß früher in Hauſen der Bergbau betrieben wurde. Auf dem Marktplatz, vor dem Hebel⸗Denkmal, entbot Bürgermeiſter Hauſer in launiger Anſprache in alemanniſcher Mundart den Gäſten einen herzlichen Willkommgruß und ſprach den Wunſch aus, daß alle Beſucher den Ein⸗ druck mitnehmen möchten, daß noch etwas vom echten Hebelgeiſt lebt. Im Namen der Bafler Hebel⸗Stif⸗ tung verteilte er darauf die Geſchenke der Stiftung; an die vier beſten Schüler und Schülerinnen je ein neues Hebelbüchlein und an die vier fleißigſten Lehr⸗ buben ein Geloͤgeſchenk. Die übliche Brautgabe wurde in dieſem Jahre an eine junge Frau vergeben. Bei dem traditionellen Hebelmähli im Gaſt⸗ haus„Zur Linde“ ſtanden die älteſten Männer der Ge⸗ meinde im Mittelpunkt, die gemäß den Beſtimmun⸗ gen der Stiftung aufs beſte mit Wein und kräftiger Koſt bewirtet wurden. Humorvolle Tiſchreden brach⸗ ten zum Ausdruck, daß echter Hebelgeiſt an den Lan⸗ desgrenzen nicht Halt macht, ſondern dieſe überbrückt. Bürgermeiſter Hauſer verlas im Laufe des Hebel⸗ mähli den Brief des Präſidenten der Baſeler Hebel⸗ ſtiftung, in dem das Bedauern zum Ausdruck kommt, daß die Baſeler Hebelmiſſion diesmal nicht am Hebel⸗ feſt teilnehmen kann, aber den lieben Freunden in Hauſen und ihren Gäſten einen frohen Tag wünſcht. Kultusminiſter Dr. Wacker brachte in der Mundart ſeiner badiſchen Heimat auf humorvolle Weiſe ſeine enge, innere Verbundenheit mit dem Alemannentum zum Ausdruck. Das Prinzip, nach dem wir handeln wollen, ſo führte der Miniſter aus, iſt ſehr einfach: das, was vom Alten gut iſt, müſſen wir hegen, und Hebel iſt ſicher einer unſerer Beſten. Wo man den alemanniſchen Geiſt und die aleman⸗ niſche Art noch nicht ganz verſteht, da müſſen wir es als unſere Hauptaufgabe betrachten, die alemanniſche Seele durchzuſetzen. Ein ſo ſchönes Heimatfeſt wie das Hebelfeſt kann und ſoll nicht ausſterben, der Geiſt ſoll weiter beſtehen bleiben.— Der Miniſter trank auf das! Wohl der Hebelfreunde, die durch ihre Stif⸗ tung dieſe ſchöne Veranſtaltung in jedem Jahr er⸗ möglichen. O 3,-11 Enge Planken Man 11, 5 Breite Str. 3. Seite Nummer 214 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗ Ausgabe Samstag, 11. Mat ug Das Länderſpiel gegen Spanien Das erſte Fußballänderſpiel gegen Spanien, das nun ſchon ſeit Wochen nicht nur die rheiniſche, ſondern die ge⸗ ſamte deutſche Sportgemeinde beſchäftigt, wird ſich zu einer gewaltigen Demonſtration des deutſchen Fußbollſports ge⸗ ſtalten. Das ſchöne Stadi park iſt der Schauplatz die ſchauer beiwohnen werden. ballſpiel auf deutſchem Boden nicht. Langſam nähern wir uns 1 und wenn Berlin erſt einmal ſeine Kampfbahn tauſend hat, dann dürfte auch bald eine ſchauerzahl im Fußball erreicht werden. on im Köln⸗Müngersdorfer Sport⸗ 8, dem rund 73 000 Zu⸗ 8 Fuß es Kampfe 79000 Menſchen bei einem das gab es bisher n engliſchen Verhält Dortmunder Sieg unſerer National⸗ gen Spanien. Es war warten, daß von den Spielern, die in Dortmund f für Köln nur die allerbeſten in Frage kommen Tatſächlich ſind nur fünf ſtehengeblieben: J Bender, Lehner und Fath. Von den übrigen hatte ſicher auch der Waldhöfer S ug die Qualifikation, aber es iſt ja bekannt, daß er körperlich den Anforderungen mehrerer Vier Tage noch dem elf über Irland geh Spanien ſind nun gewichte nicht am Platz. Da man ſchon auf Hohmann nicht verzichten wollte, gab man ihm gleich ſeinen Klubkameraden Raſſelnbe dazu, der vor Jahresfriſt verletzt worden iſt und ſeine Laufbahn als Nationalſpieler unfreiwillig unterbrechen mußte. Heute iſt der Benrather wieder„auf Draht“, ſeine Aufſtellung iſt gerechtfertigt und es iſt damit zu rechnen, daß er die ihm zufollende Sonderaufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit löſen wird. Die Aufſtellung von Conen und Lehner war eine Selbſtverſtändlichkeit, auch Fath mußte zwangsläufig kommen, nachdem ſein großer„Konkurrent“ Kobierſkt augenblicklich durch Verletzung außer Gefecht iſt. Drei Klaſſeſpieler bilden die Läuferreihe. Szepan hätte vielleicht etwas effektvoller gearbeitet als Münzenberg, aber der eiſenharte Aachener iſt gerade gegen die ſtürmiſchen Spa⸗ nier der rechte Mann. Einen beſſeren rechten Läufer als Gramlich haben wir augenblicklich nicht und auch Bender nuf der anderen Seite iſt unſere erſte Wahl. Die Spanier kennen ihn übrigens(und er ſie!) vom vergangenen Jahre her, als der FC. Modrid in Düſſeldorf ſpielte und Bender o„groß“ ſpielte, daß ihn die Spanier gleich mitnehmen wollten. Die Spanier wiſſen alſo in Köln von vornherein, wen ſie vor ſich haben! Die Hintermannſchaft bildet unſer bewährtes weſtdeutſches Trio Buchloh, Janes und Buſch. Buchloh war in Dortmund nicht frei von Unſicherheiten, vielleicht wäre diesmal der Regensburger Jakob der ge⸗ gebenere Mann geweſen. Alles in allem: unſere erſte Gar⸗ nitur ſteht im Feld, die die Spanier vor eine ſchwere und hoffentlich für dieſe unlösbare Aufgabe ſtellen wird! Die Spanier ſind ſchon Mitte der Woche angekommen und haben in Bad Godesberg Wohnung genommen. Vor⸗ erſt iſt damit zu rechnen, daß der berühmte Ricardo Za⸗ mora nicht im Tor ſtehen wird. Das werden viele Tau⸗ ſende bedauern, aber Zamora iſt nicht mehr der Jüngſte und ſeine Form iſt nicht mehr konſtant. Eizoguirre vom FC. Sevilla ſoll aber ein würdiger Nachfolger ſein. In der Verteidigung ſteht in Quinegces vom Fc Madrid ein Mann, der bei den Weltmeiſterſchaftskämpfen in Italien Aufſehen erregte und als der beſte Verteidiger angeſprochen wurde. In der Läuferreihe ſtehen in P. Regueiro und Ci⸗ lauren altbewährte Kämpen, auch Lecue iſt kein Neuling und im Sturm ſteht kein Mann, der nicht ſchon ein halbes dutzendmal ſein Land vertreten hätte. Rekordinternatio⸗ naler iſt Quincoces mit 23 Länderſpielen, nur ein we⸗ niger hat der Halbrechte Regueiro zu verzeichnen. Der jüngſte Nationalſpieler iſt Lecue vom neuen Meiſter Be⸗ tis Sevilla mit erſt drei Spielen. Von dieſer ſpaniſchen Mannſchaft darf man mit Recht viel erwarten. Wer ſie in Italien geſehen und ihre Spiele miterlebt hat, der weiß, daß die Spanier erſtklaſſige Fuß⸗ ballſpieler und große Leiſtungen zu vollbringen imſtande find. In dieſem Zuſammenhange intereſſiert es, daß Spa⸗ nien bisher 58 Länderſpiele ausgetragen hat, von denen 35 gewonnen und nur neun verloren wurden, die übrigen endeten Unentſchieden. Mit 157:54 verzeichnen ſie auch ein vorzügliches Torverhältnis, es beweiſt vor allem, daß die Spanier immer gute Verteidiger und Torhüter(Zamoral) hatten. Auf drei Treffer kam durchſchnittlich nur ein Gegentor! Und unter den Ländern, die Spanien geſchlagen hat, befinden ſich einige mit klangvollem Namen: Braſilien, Oeſterreich(beide Spiele gewonnen!), Tſchechoflowakei(Y, Dänemark, Frankreich, Holland, Ungarn(auch beide Spiele gewonnen!) und Italien(drei Siege und vier Nieder⸗ lagen). Spanien wird in Köln ein großer Gegner ſein. Ein Sieg über dieſen Gegner würde ſich in unſerer ſtolzen Sieges⸗ ſerie recht gut ausnehmen. Spanien zählt zuſommen mit Italfen, Tſchechoſlowakei und Oeſterreich(und ſelbſtver⸗ ständlich Deutſchland) zu den erſten Fußballnationen auf dem Feſtland und deshalb würde ein deutſcher Sieg mehr wiegen, als z. B. die Erfolge über Frankreich und Holland, obwohl dieſe auf fremden Boden erkämpft werden mußten. Wir haben das Vertrauen zu unſerer Elf, daß ſie auch dieſen großen Gegner meiſtert. Mehr als 70000 Zuſchauer werden ihr den nötigen Rückhalt geben und dieſe Fußball⸗ hegeiſterten erſehnen nichts anderes, als den deutſchen Sieg! Köln ſah ſchon einmal ein Länderſpiel, das mit einem glänzenden deutſchen Sieg endete: das:0⸗Spiel gegen Schweden. Eine ähnlich große Leiſtung iſt notwendig, um die„Roten Löwen“ zu ſchlagen. Möge das Schlachten⸗ glück auf unſerer Seite ſein! Deulſchland: Buchloh(VPſch. Speldorf); Janes (Fortung Düſſeldorf)— Buſch(Duisburg 99); Gramlich (Eintracht Frankfurt)— Münzenberg(Alem. Aachen)— Bender(Fortuna Düſſeldorf); Lehner(Schwaben Augs⸗ burg)— Hohmann— Raſſelnberg(beide Bf. Benrath)— Ceuen(FV Soarbrücken) Fath(Wormatia Worms). Schiedsrichter: John L(Belgien). Spaniens Elf in Köln Nach dem Abſchlußtraining am Freitag haben die ſpa⸗ niſchen Fußballſpieler einen Motorbootausflug noch Kö⸗ nigswinter unternommen. Bei dieſer Gelegenheit gab der Verbandskapitän Dr. Salazar die endgültige Mannſchafts⸗ aufſtellung ür den Kölner Länderkompf am Sonntag be⸗ an genus konnt. Es ſpielen: Eizaguirra Zabalo Quincoces Eilaurren Mugueira Lecue Ventorla Irraragorrt Langara Regueiro Goroſtiza Die Sponier werden ſich am Samstagmittag nach Köln begeben. Dank des Führers an die Spanier Der Führer und Reichskanzler hat an die ſpaniſchen Fußballſpieler, die noch im„Godesberger Hof“ weilen, den Dank für das Begrüßungstelegramm ausſprechen Laſſen. Die Spanier erhielten folgendes Telegramm: „An die Führer der ſpaniſchen Fußballmannſchaft in Godesberg,„Godesberger Hof“: Der deutſche Reichskanz⸗ lex läßt für freundliche Begrüßung der ſpaniſchen Fuß⸗ Ball⸗Nationalmannſchaft danken und wünſcht ihr für ihren Aufenthalt in Deutſchland das Beſte. gez. Dr. Meißner, Staatsſekretär und Chef der Präſtöalkanzbei,“ Stuck und Varzi die Schnellſten ö Training in Tripolis Der größte Teil der am„Großen Automobilpreis von Tripolis“, der am Sonntag entſchieden wird, beteiligten Fahrer nahm am Freitag auf der 18,1 Kilometer langen Rundſtrecke das Training auf. Größte Beachtung ſchenkte man den deutſchen Rennwagen, aber auch die Fweimoto⸗ rigen neuen Alſa Romeo von Nuvolari und Chiron wur⸗ den ſehr genau beobachtet. Hans Stuck und Varzi er⸗ zielten auf Auto⸗Union für eine Runde einen Durch⸗ ſchnitt von 217 Stundenkilometer, aber auch Nuvolari und Caracciola blieben mit 210 Stundenkilometer nicht weit dahinter zurück. von Branchitſch hielt ſich mit 205 Stun⸗ denkilometer dicht an die Spitzengruppe heran. Die ſchnellſte Runde wurde für Stuck und Varzi geſtoppt, di mit:38 Minuten die bisherige Beſtleiſtung von:55 Minuten ganz beträchtlich unterboten. Auch Merteses⸗Benz beim Abus⸗Rennen Auto⸗Union hat auch Merecedes⸗Benz ſeine das Internationale Avus⸗Rennen am 26. Außerdem ſind zwei weitere ausländiſche gegangen, ſo daß das Feld bisher ſolgendes Nach der Stuck, Roſemeyer, A. Varzi, „Benz mit R. Caracciolo, Inioan mit Hans Leiningen, Mercedes P. v. Brauchtiſch, L. Fagioli, Geier, Maserati mit F. C. in, F. Zehender und E. Siena ſowie Hartmann, ueſch und R. Baleſtrero alle auf Maſerati ind N. Barbieri auf Alfa⸗Romeo. Verufsboren München Offermanns Fliegengewichtsmeiſter Im vollbeſetzten Münchner Zirkus Krone veranſtaltete der„Bayernring“ om Freitagabend einen Berufsboxabend, in deſſen Mittelpunkt die beiden deutſchen Meiſterſchaften im Leicht⸗ und Fliegengewicht ſtanden. Während der deut⸗ ſche Leichtgewichtsmeiſter R. Stegemann⸗Berlim ſeinen Titel erfolgreich verteidigte, wußte der Münchner H. Ausböck die Meiſterſchüärpe an den Neußer Fliegengewichtler Hubert Offermanns abtreten. Den Auftakt machten Franz Dübbers⸗Köln und Hub. Schleinkofſer⸗München im Weltergewicht. Das KHampf⸗ gerücht gab ein für den Kölner recht ſchmeichelhaftes Unent⸗ ſchieden. Im zweiten Treffen unterlag der Münchner Schwergewichtler Kurt Haymann gegen den deutſchen Ex⸗ Meiſter Hans Schön rath⸗Krefeld gerechter Weiſe nach Punkten. Mit Spannung erwartete man den erſten Titel⸗ kampf zwiſchen den Leichtgewichtlern Leopol d⸗Berlin und Richard Stegeman n⸗Berlin. Es gab bier ein überaus intereſſantes Treffen, in dem zwar der Heraus⸗ forderer Leopold in den erſten Runden klar nach Punkten vorne lag. Von der dritten Runde an holte aber Stege⸗ mann etwas auf, ſo daß der Ringrichter ſchließlich ein Un⸗ entſchieden verkündete, mit dem Stegemann ſeinen Titel erfolgreich verteidigt hat. Im zweiten Titelkampf ſtanden ſich die Fliegengewichtler Hubert Aus böck⸗München und Hubert Offermann s⸗Neuß gegenüber. Dieſer Kampf endete mit einer Rieſenüberraſchung. Von der erſten Runde ab drängte der Titelverteidiger Ausböck ſeinen Gegner in die Defenſive und ſchickte ihn nicht weniger als viermal bis„acht“ e zu Boden. Der Gong rettete den Neußer vor dem„aus“. In der zweiten Runde mußte Offermanns erneut bis„neun, zu Boden. Einen recht dramatiſchen Verlauf nahm die dritte Runde. Ausböck traf ſeinen Gegner mehrmals gut am Kopf, dieſer wehrte ſich aber mit aller Kraft und ſchoß einen rechten Haken an das Kinn Ausböcks, der ſich von dieſem Schlag nicht erholte und das„Aus“ des Ringrichters über ſich ergehen baſſen mußte. Offermanns erhielt durch dieſen glücklichen Sieg die Meiſterwürde zugeſprochen. Im letzten Kampf ſtellte ſich der Bonner Halbſchwergewichtler Adolf Heuſer dem bellgiſchen Meiſter dieſer Gewichtsklaſſe, Leonhard Stayagert. Nach einem wechſelvollen harten Treffen, bei dem der deutſche Ex⸗Europameiſter leicht nach Punkten vorne gelegen hatte, brach der Ringarzt den Kampf zur Gun⸗ ſten Heuſers in der ſechſten Runde ab, da der Belgier einen Kieferbruch erlitten hatte. Anſtrengung gewonnen wurde. Deutſchlands Hockey gegen England Spanien in der Vorſchlußrunde des Brüſſeler Hockenturniers:2(:0) geſchlogen England ſiegt nur:0 über Holland Am Samstag wird in Brüſſel im Endſpiel des Länder⸗ Hockeyturniers die Entſcheidung darüber fallen, wer Europas beſte Hockey⸗Ländermannſchaft ſtellt: Deutſchland oder Eug⸗ land! Nach einem Ruhetag wurden im Heyſelſtadion die Vorſchlußrundenſpiele ausgetragen, die erwartungsgemüß Deutſchland und England in Front ſahen. Die deutſche Mannſchaft gewann gegen Spanien viel leichter, als man eigentlich erwartet hatte. Mit:2(:0) wurden die Süd⸗ länder ganz klar diſtanzierk; ſie hatten auch in keiner Spiel⸗ phaſe die geringſte Ausſicht, den deutſchen Sieg zu gefüähr⸗ den. Weit ſchwerer hatte es ſchon England, gegen die ſtar⸗ ken Holländer mit:0(:0) das Endſpiel zu erreichen. Aber auch hier war der Sieg vollkommen verdient, denn zu 75 v. H. der Spielzeit ſah man die Engländer im Angriff. Immerhin muß den Oranjehemden beſcheinigt werden, daß ſie einen faſt gleichwertigen Kampf lieferten, wobei zu be⸗ rückſichtigen iſt, daß die Holländer nicht weniger als ſieben Erſatzleute eingeſtellt hatten. Das Endſpiel am Samstag wird zwiſchen England und Deutſchland das größte Ereig⸗ nis des ganzen Turniers ſein, denn hier treffen die beiden beſten Mannſchaften Europas zuſammen, zwei Mannſchaf⸗ ten, die ein ganz vorzügliches Tennis pflegen. Der Sieger dieſes Spieles darf unſtreitig den Ruhm für ſich in An⸗ ſpruch nehmen, der Beſte Europas zu ſein. Ob Deutſchland oder England— beide Mannſchaften werden ſich in der Spielſtärke kaum, höchſtens in der Spielauffaſſung unter⸗ ſcheiden. Wenn Deutſchland dieſen Gegner nicht unter⸗ ſchätzt, dann iſt ein Sieg durchaus möglich. Aber warten wir ab. Den Ruhetag hatte die deutſche Mannſchaft dazu benutzt, der deutſchen Geſandtſchaft in Brüſſel einen Beſuch ab⸗ zuſtatten. Der dortige Geſchäftsträger, Dr. Bräuer, empfing in Vertretung des erkrankten Geſandten, Grafen Adelmann, ſeine Landsleute und lobte ſie ob ihres diſziplinierten Verhaltens. Auch der Präſident des belgi⸗ ſchen Hockeybundes beſcheinigte den Deutſchen, daß ſie die diſziplinierteſte Mannſchaft des ganzen Turniers ſeien. Nach einem leichten Training wurde der Tag beſchloſſen. Ein überlegener Sieg Am Freitag ging die deutſche Mannſchaft mit aus⸗ geruhten Kräften in beſter Verfoſſung in das Vorſchluß⸗ rundenſpiel gegen Spanien, das dann auch leicht und ohne Für den deutſchen Erfolg kämpften: Warnholtz Kemmer Zander Gerdes N Schmalix Bieberbach Mehlitz Weiß Hamel Scherbarth Unſere Elf ſpielte alſo doch ohne Milner und Huffmann, die aber dafür im Endſpiel eingeſetzt werden. Im Heyſel⸗ Stadion hatten ſich etwas über 1500 Zuſchauer eingefunden, als das Spiel begann. Obwohl der Platz ſtändig geſprengt worden war, war der Boden doch noch ſehr hart. Sofort mit dem Spielbeginn waren die Deutſchen im Angriff und klar überlegen. Den Torreigen eröffnete ſchon ſehr bald Bieberbach, der aber ſpäter eine untergeoroͤnete Rolle ſpielte.“ 5 In der 15. Minute hatte Kurt Weiß ſcharf aufs Tor ge⸗ geben, ſein Schuß war jedoch abgewehrt worden. Mit einem Rückhandſchlag beförderte Bieberbach den Nachſchuß ius Netz. Bereits wenige Minuten ſpäter hieß es durch Scher⸗ barth:0. Dann gab der belgiſche Schiedsrichter ein regn⸗ läres deutſches Tor nicht. Noch vor der Pauſe erhöhte Kurt Weiß nach einem Allein⸗ gang auf:0. Gleich nach Wiederbeginn ſchoß Hamel den 4. und 5. Treffer. Jetzt kamen die Spanier etwas auf und Der Sport am Sonntag Nachdem an den letzten Wochenenden im Sport die Ver⸗ anſtaltungen überaus umfangreich waren und es auch an den verſchiedenſten Großereigniſſen nicht ſehlte, hält dieſer Betrieb auch am zweiten Wochenende im Mai unverändert an. Natürlich geben der Faußball⸗Länderkampf gegen Spa⸗ mien, die beiden Meiſterſchafts⸗Endſpiele im Fußball und die Frauen⸗ und Männer⸗Endſpiele im Handball ſowie der „Große Preis von Tripolis“ dem Wochenende das Ge⸗ präge. Aber auch euf den anderen Sportgebieten„iſt etwas los“. Im Fußball nimmt, wie erwähnt, der erſte Fußball⸗Länderkampf Deutſchland— Spanien, der am Sonntag 72 800 Zuſchauer um das weite Rund des Kölner Stadions verſammeln wird, das größte Imtereſſe für ſich in Anſpruch. Noch nie war das Intereſſe für einen Fußball⸗Länderkampf ſo groß, wie bei dieſem Spiel. Wenn nicht albes trügt, müßte der deutſche Fußballſport am Sonntag zu einem neuen großen Erfolg kommen. a Neben dieſem Länderſpiel gibt es noch zwei mit Spam⸗ nung erwartete Endſpiele zur deutſchen Mei⸗ te r ſchaft. Urſprünglich ſollten fämtliche Spiele erſt am 19. Mai fortgeſetzt werden. Wegen beſonderer, Termin⸗ ſchwierigkeiten ſpielen aber Hanau 93 und ode S ꝓ Vg Fürth ſowie Schalke 04 und der Stettiner SC ſchon am 12. Mai. Wenn auch Schalke nach Stettin muß, iſt von ihm ein Sieg zu erwarten. Wie dagegen die Begeg⸗ mung in Kaſſel zwiſchen Hanau 93 und der SpVg Fürth ausgeht, iſt ſchwer zu ſagen. Dann verdienen die Spiele um Vereinspokal erwähnt zu werden. Schon am Sonntag werden die Spiele in der Gaugruppe Südweſt, Baden, Mittel⸗ und Niederrhein erſtmals mit Beteiligung der Gau⸗ ligavereine ſortgeſetzt. Es ſpielen: SV Waldhof— FK Pirmasens, Phönix Karlsruhe Germania Vucdrvigshafen, IV Saarbrücken— SV Konz⸗ Karthaus. Im Reich und ſelbſtverſtändlich auch in Süddeutſchlond werden zahlreiche Geſellſſchaftsſpiele gusgetragen. Im Ausland iſt das Län⸗ den deutſchen derſpiel zwiſchen Belgien und Holland am Sonntag in Brüſſel das größte Ereignis. Im Handball werden die deutſchen Meiſterſchafts⸗Endſpiele bei den Frauen und Männern ſöortgeſetzt. In den vier Gruppen der Männer ſpielen: Darmſtadt: Se 9s Darmſtadt— RSV Mülheim⸗N. Minden: Hindenburg Minden— Polizei Hamburg Mannheim: S Waldhof— Tbd Göppingen Hannover: Pol. Hannover— TB Siegburg Oppeln: Poſt Oppeln— CT Kaſſel Leipzig: Sportfr. Leipzig SpVg Fürth a Stettin: Greif Stettin— Hindenburg Biſchofsburg Magdeburg: Polizei Magdeburg— Polizei Berlin Die Spiele der Frauen werden mit folgenden vier Zwi⸗ ſchenrundenſpiele fortgeſetzt: Mannheim: fg Mannheim— Kölner BC Leipzig: Fortuna Leipzig— Eintr. Frankfurt Magdeburg: Frauen⸗Se Magdeburg— Tod Eimsbüttel Berlin: Sc Charlottenburg Pruſſia Samland Im Ausland kommt es zu einem intereffanten Länder⸗ ſpäel zwiſchen Oeſterreich und Ungarn. Im Hockey wird das Brüſſeler Weltausſtelbungstur⸗ nier am Samstag beendet. Zu Südentſchland und im J finden eine Unmenge von Freundſchaftsſpielen ſtatt. Im „Weißen Sport“ werden wohl die Kämpfe um den Davispokal die wichtig⸗ ſten Begebenheiten des kommenden Wochenendes ſein. Die Spiele der Europa⸗Zone, an denen übrigens auch die über⸗ ſeeiſchen Nationen Auſtralien, Neuſeeland, Japan und Südafrika beteößligt ſein werden, beginnt mit den Spielen der erſten Runde zwiſchen Tſchechoſlowakei— Südſlawien in Prag, Holland— Japan in Scheveningen und Auſtra⸗ lien— Neuſeeland in Eaſtbourne. Als Sieger werden Tſchechoflowafei, Auſtralſen und Japan erwartet. Sonſt verdient noch das internationale Turnier in Berlin bei Blau⸗Weiß und die internationalen öſterreichiſchen Mei⸗ ſterſchaften in Wien hervorgehoben zu werden. Der Boxſport bringt im Lager der Amateure einige bedeutende Mann⸗ ſchofts kämpfe. Zunächſt gaſtiert in Halberſtadt eine ſchwe⸗ diſche Auswahlmanmſchaft, die ſich zur Zeit auf einer Reiſe durch Mitteldeutſchland befindet, und dann ſind die Gau⸗ kämpfe Südweſt— Weſtfalen in Darmſtadt und Württem⸗ Lerg— Niederrhein in Ludwigsburg zu neunen. In Gewf verteidigt bei einer Bevufsboxveranſtaltung der belgiſche Europameiſter im Bantamgewicht, Petit⸗Biquet, am Sams⸗ tag ſeinen Titel gegen den Schweizer Dubots. Im I. Motorſport wird die Reihe der„Grand Prix“⸗Rennen am Sonntag mit dem„Großen Preis von Tripolis“ fortgeſetzt. Auch die deutſche Automobil⸗Induſtrie iſt bei dieſem Ren⸗ nen vertreten. Neben den beſten europäiſchen Rennfahrer vertreten die Auto⸗Union⸗Fahrer Stuck und Varzi ſo⸗ wie die Mercedes⸗Benz⸗ Fahrer Caracciola, Fagiolt und von Brauchitſch unſere Intereſſen. Von den übrigen Teilnehmern ſind u. a. Chiron, Nuvolari, Wimille, Earl Howe, Zehender und Etancelin zu nennen. In Irland wird am Samstag das Motorradrennen, die„2000 Meilen non Irland“, ausgefahren und in Ungarn findet der „Große Preis von Ungarn“ ſeine Erledigung. Im inter⸗ nationalen Radrennſport herrſcht augenblicklich Hochbetrieb. Auf Bahn und Straße ſind zahlreiche Veranſtaltungen angeſetzt. Bahnrennen wer⸗ den am Sonntag in Deutſchland auf folgenden Bahnen ausgefahren: Berlin(Poligzei⸗Stadion), Breslau⸗Grün⸗ eiche, Halle und Münſter. Im Ausland veranſtalten Pa⸗ nis, Deurne und Zürich⸗Oerlikon. Von Straßenrennen iſt einmal die Spanien⸗Rundfahrt zu erwähnen, die am 15. Mai mit der Schlußetappe zu Ende geht. In Deutſch⸗ land finden folgende Amateur⸗Straßenrennen ſtatt: Rund um Köln, Kottbuſer Dreiecksſahrt, Rund um den Elm. Die Baſler Rundfahrt, der Große Wolber⸗Preis, Rund um Morbihan und Mailand— Modena ſind Straßenrennen im Ausland Der Pferbeſport wartet mit zahlreichen Rennen auf. In Hoppegarten wird am Sonntag das traditionelle Henckel⸗Rennen für Drei⸗ jährige entſchieden. Gleichzeitig findet auch das Chamant⸗ Rennen, eine Prüfung für die Klaſſe der älteren Pferde, ſeine Erledigung. Weitere Rennen werden in Mannheim, Karlshorſt(Sa.), Hannover, Mülheim⸗Duisburg und Dan⸗ zig⸗Zoppot gelaufen. Verſchiedenes Die Gaue Südweſt, Bayern und Mitte treffen in Frank⸗ furt am Main am Sountag in einem Kunſtturn⸗ kampf aufeinander, für den ſämtliche Mannſchaften ſehr ſorgfältig ausgewählt wurden. In Heidelberg gelangt am Sonntog ein Kllubkampf der Leichtathletik⸗Trafnings⸗ gemeinſchaſten von Heidelberg und Pforzheim zum Aus⸗ trag. In Stuttgart⸗Böblingen werden die deutſchen Mei⸗ ſterſchaften im Kunſtfliegen am Samstag und Sonntag ent⸗ ſchieden. Schließlich verdient noch die Reichstagunn der Deutſchen Levensrettungs⸗Geſellſchaft in Dresden Er. wähnung. durch ihren beſten Spieler, den Halblinken E. Jardog auh zu den beiden Gegenerfolgen. Eine ſchöne Kombination zwiſchen Mehlitz und Hamel brachte im Gegenangriff 98 ſechſten deutſchen Torerfolg, und Hamel war es auch 88 den ſiebten Treffer erzielte. Bei Deutſchland war der rech Sturmflügel recht ſchwach. Mehlitz hatte mit ſeinen Schiſen ſehr viel Pech, dagegen war Bieberbach ausgeſprocen ſchlecht. Eine Klaſſe für ſich war Scherbarth; überhaupt war der ganze linke Flügel gut. In der Läuferxeihe fügte ſich Kleingeiſt ſehr gut ein. Verteidigung und Läuferreihe arbeiteten ſehr ſicher und auch Warnholtz war an den heiden Erfolgen der Südländer ſchuldlos. Die Spanier gaben ſic große Mühe, gutes Hockey zu ſpielen. In der Läuſerreihe üüberragte der Mittelläufer P. Jardos. Der beſte Spieler aber war der Halblinke E. Jardos, der beide Tore er . 5 1 zielte. Nach dem Spiel ſprachen der deutſche Geſchäftsträger und der Führer der ſpaniſchen Mannſchaft der ſiegreichen deut . ſchen Elf ihre Glückwünſche aus. England— Holland nur:0 Sehr ſchnell und aufregend verlief das zweite Vorſchluß⸗ rundenſpiel zwiſchen Holland und England. Die Engländer konnten das Spiel nur knapp mit:0(:0) gewinnen, ob. wohl ſie ſaſt immer überlegen waren. Das einzige Tor ſchoß der hervorragende Mittelſtürmer Whitlock in der zwel, ten Halbzeit nach einem Alleingang. Der Sieg der Englin, der war vollkommen verdient. Immerhin muß auch die Leiſtung der Holländer anerkannt werden, die mit nicht weniger als ſieben Erſatzleuten antraten, aber von ihren zahlreichen Schlachtenbummlern ſtark angefeuert wurden England ſtellte eine einheitliche und ausgezeichnete Mann⸗ ſchaft, die eine gute Ballbehandlung zeigte. Allerding zögerte der Sturm im Schußkreis auch viel zu lange und gab den Verteidigern Zeit zum Eingreifen. Deutſchland darf oͤfeſen Gegner, der ſehr ſtark iſt, nicht unterſchätzen, Die deutſche Elf Das Enoſpiel am Samstag wird Deutſchland gegen Eng ⸗ land mit nachſtehender Mannſchaft beſtreiten: Warnholtz 2 Kemmer Zander Gerdes Milner Schmalix Huffmann Mehlitz Weiß Hamel Scherbartſ, Zur Mannheimer Regatta Die Vorbereitungen zu der am 29.— 30. Juni 1985 auf dem Mühlauhafen ſtattfindenden 32. Oberrheiniſchen Re⸗ gatta des Mannheimer Regattavereins ſind in vollem Gangt. Der Veranſtalter iſt beſtrebt, an die alte Tradition an⸗ zuknüpfen und auch in dieſem Jahre eine Wettfahrt auß zurichten, die hinter ihren Vorgängerinnen nicht nachſteht Es iſt erfreulich, daß durch die geſicherte Teilnahme ſtarket ausländiſcher Mannſchaften auch diesmal die Mannheimer Regatta einen Rahmen erhält, der ſie mit auf die oberſte Stufe aller deutſchen Regatten ſtellt. Dieſe Tatſache verpflichtet den Mannheimer Regatta⸗ Verein dazu, alle jene Maßnahmen zu treffen, dig eint erſtklaſſige Durchführung einer ſolch großen ſportliche Veranſtaltung gewährleiſten. Auf Grund eines in langen Jahren geſchulten und erprobten Organtſationsappgrotes wird der Veranſtalter alle Schwierigkeiten zu meiſterz wiſſen. Er wird dafür ſorgen, daß vor allem die kämpfen. den Ruderer Vorbedingungen antreffen, die eine einwand⸗ freie Abwicklung der ausgeſchriebenen 30 Wettbewerbe ber, bürgen, dann aber auch dafür, daß dem Auge des Beſchauerz Eindrücke aus dem Rennruderſport vermittelt werden, die von bleibender Dauer ſind. Daß dies dem Mannheimer Regatta⸗Verein gelingen wird, ſteht an Hand der ſeit ben Jahre 1878 geſammelten Erfahrungen außer Frage. Vaden gegen Frankreich B Waſſerballkampf in Karlsruhe Die offizielle franzöſiſche Nachwuchs mannſchaſt n Schwimmen und Waſſerball,„Lioquipe de France eſpoitz trägt am Mittwoch, den 15. Mai, im Karlsruher Vierordl bad im Rahmen ihrer Süddeutſchlandreiſe einen Lände, kampf gegen die badiſche Gaumannſchaft aus, der az einem Waſſerballſpiel, 100 Meter Rückenſchwimmen, 200 Me ter Kraulſchwimmen und einer ß⸗mal⸗50⸗Meter⸗Kraulſtaſel zuſammengeſetzt iſt. Im Rahmen dieſer Veronſtaltung tragen die Schwimmerinnen von„Nikor“ Heidelberg un Karlsruher SV 99 einen Klubkampf aus. Für den Länderkampf, der unter der Leitung des i ternationol anerkannten Schiedsrichters Blank(Nam heim) ſteht, haben beide Teile ihre Mannſchaflen end glg wie folgt feſtgeſetzt: Frankreich: Del porte (EN Toureoing) Lefebre Joder (EN Tourcoing)(EN Paris) Diener 5(SC Colmar) Philipoff Avchinnikoff Vandecaſteele (beide Seuf Paris(EN Tourcoſngf Faaß Brunner Heyer (Karlsruher SW)(Freiburger Fc)(Nikar Heidelbem Falk Wunſch (beide„ 50 (Karlsruher SV 99) Baden: Kraulſtaffel, 5 mal 50 Meter: Fraukreich: Diener, der, Boroccv(CR Lyon), Lefebre, Vandecaſteele. Ire Faaß, Heyer, Reichel(Rikar Heidelberg), Diehl, Kühle (beide Neptun Heidelberg). 100 Meter Rückenſchwimmen: Frankreich: Diener, Be roceo. Baden: Faaß, Heyer. 5 Eine der intereſſanteſten Perſönlichkeiten in den Reiben der Franzoſen wird zweifellos der Trainer des 7 81 75 ſchen Schwimmernachwuchſes und Spezialtroiner de rühmten Franzoſen Jean Taris, Rig al(Paris) ſein, Voxwellmeiſter Baer leicht verleh 1. 2 1 burt Schwergewichtsweltmeiſter Max Baer erlitt in A 1 Park(New Jerſy) bei den Proben zu einer Rundum führung einen leichten Unfall. Durch eine Platz 15 die auf ihn abgefeuert wurde, trug er eine e an der Bruſt davon und wurde vorſichtshalber ius 155 kenhaus überführt, wo jedoch die Aerzte ſeinen nicht als ernſt bezeichnen, wie bereits kurz gem Bort Zu der Verletzung des Schwergewichtsweltmeiſters 1 wird noch ergänzend gemeldet, daß es ſich nach der 90d teilung des Arztes um eine Pulverbrandwunde ee des Herzens handelt, die der Boxmeiſter infolge be fi gehens eines blinden Schuſſes bei der Generalprob 13 eine Rundfunkübertragung erhalten hatte. Die einen Angaben über den Vorgang ſind verſchieden. Nach ua 1 Darſtellung hatte Baer die Piſtole ſelbſt in der Haus hie einer anderen Darſtellung ſoll eine andere Pere e ebenfalls in dem Stück auftrat, den Schuß ahnen baben. Baer wurde zunächſt in ein Krankenhaus geh er konnte ſpäter aber wieder enklaſſen werden. Haufen. dischen h wegung i aus, als ö ihr Weſen viele Zige gende Vol und übera denen ſchi lrötenſupf germeiſter flärt. Er gen. Der Standpun töten bef f 0 Hukrabbe! keit geeig! füchlich ha! ane Men um ſich d Sümpſen anzuſehen⸗ den mit! auch ſie m von den werden, d — Vor Bibliothek berichte, Huch von lie A an deutſchen Leiter vo Umlauf die ſo ge ſcher Lite! bemerken übergehen Nachfrage erwieſenen nach deut Ernſthafti ſtaud Aus ſind, die f Dingen b wohl die Bibliothek Bücher ei ſcher Büch ſteht die d sprachliche ſter Stelle Frankreich die Juger Vibliothel mußten i! geſchloſſen dieſem J deutſche B — In jährige mord dur and mar ſtapelt, di wonnen es in der der es ih. halb auch Dieſer Te tergehilfe Durch die Ringkämp er könne 5 Das meinen ir im§ 919 geſtört w. tümer ein eines Nat Errichtun, zeichen ve Wiederhen gefährlich; gemorden man hint einfügt. 8 Delt, s Das 9 ſ pi beiden ſen ſich erreihe spieler rztelte er und d deul⸗ ſchluß⸗ länder n, oh⸗ e Tor zwel, nglaͤn⸗ ch die nicht ihren urden. Rann⸗ röings e und chland n. Eng⸗ war, 5 af n Re⸗ hangt, n an⸗ t aus steht tarker ſeimet berſte gakta⸗ eint lichen angen drateß iſter ſpfen⸗ wand. E ver- auer u, die eimer t dem 1 5 Mai Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 214 Samstag, 11. 3 Eine Schildkrötenlawine krabbelt durch den iden des ungariſchen Tieflandes. Die ganze Ge⸗ 10 um Kiskunhalas iſt in heller Aufregung. Zehn⸗ gend 5 und Aberzehntauſende von kleinen Schild⸗ ende aus den Sümpſen auswanderten, wäl⸗ 1 10 gleich Lawinen durch das Land und bedecken zn der, die Wieſen und die Straßen in dichten die fe Sie klettern auch an den Sträuchern und och und bringen dadurch Leben und Be⸗ die Landſchaft. Das ſieht dann ganz ſo 3 als wenn unſichtbare Getſter in den Zweigen en treiben. In der Gegend leben ziemlich 15 Zigeuner. Das braune, durch die Puſsta fah⸗ unde Volk, hat ſich auf die Schilokrötenjagd gemacht, und Überall ſieht man die Lagerfeuer brennen, über zenen schwere Keſſel mit der ſo begehrten Schild⸗ nötenſuppe hängen. Damit hat ſich aber der Bür⸗ er von Kishunhalas nicht einverſtanden er⸗ lärt Er erließ ein Verbot, die Schildkröten zu fan⸗ gen. Der Herr Bürgermeiſter ſteht nämlich auf dem Zunöpunkt, daß dieſe aus ungeheuer vielen Schild⸗ frbten beſtehenden Lawinen, die durch das Land da⸗ ünkrabbeln, etwas ſind, was infolge der Neuartig⸗ iat geeignet iſt, den Fremdenverkehr zu heben. Tat⸗ lühlich haben ſich aus allen Teilen Ungarns bereits ene Menge Touriſten nach Kiskunhalas begeben, 0 ſich dieſen Auszug der Schildkröten aus den Sümpfen der Donauniederung an Ort und Stelle anzuſehen. Die Bauern zeigen ſich weniger zufrie⸗ zen mit dem Schildkrötenſegen. Schließlich ſind ja auch ſie mit ihren Aeckern, Feldern und Wieſen, die ron den wandernden Heeren arg mitgenommen werden, der leidtragende 3 Haufen. Füſchen wegung in Vor einiger Zeit veröffentlichten die großen Bibliotheken der amerikaniſchen Städte ihre Jahres⸗ berichte, aus denen hervorgeht, daß das deutſche Buch von allen fremdſprachlichen Druckwerken in lie A an erſter Stelle ſteht. Die Nachfrage nach deuiſchen Büchern war ſo groß, daß ſich verſchiedene geiler von Bibliotheken entſchließen mußten, den Umlauf anderer Druckwerke zu beſchleunigen, um die ſo gewonnenen Mittel für den Ankauf deut⸗ ſcher Literatur zu verwenden. Dabei iſt beſonders bemerkenswert, daß es ſich nicht etwa um ein vor⸗ übergehendes Augenblicksbild handelt und daß die Nachfrage wieder ſinken wird, ſondern daß ſtatiſtiſch erwieſenermaßen ſeit geraumer Zeit der Wunſch nach deutſchen Büchern im Steigen iſt. Ueber die Ernſthaftigkeit der Bibliotheksbenutzer gibt der Um⸗ aud Auskunft, daß zwei Drittel der Leſer Männer ſind, die ſich informieren wollen und den deutſchen Dingen beſonderes Intereſſe entgegenbringen. Ob⸗ wohl die Wirtſchaftskriſe ſich auch bis auf die Bibliotheken ausgedehnt hat und dem Ankauf neuer Hücher einen Riegel vorſchob, iſt der Umlauf deut⸗ ſcer Bücher um 10 v. H. geſtiegen. Zahlenmäßig ſteht die deutſchſprachliche Literatur unter allen fremd⸗ ſprachlichen Druckwerken mit 32015 Büchern an er⸗ ſter Stelle,. Mit etwa 25 000 Büchern folgt dann Frankreich. Wie beliebt das deutſche Buch auch für die Jugend iſt, geht aus einem Entſchluß einiger Bibliotheksdirektoren hervor. Im vorigen Jahre mußten in den Zweigſtellen die Kinderleſezimmer geſchloſſen werden, weil man ſparen wollte. In dieſem Jahre werden die Leſezimmer für das deutſche Buch wieder geöffnet werden. 2 1 — In Rumberg in der Tſchechoſlowakei hat der Aajährige Schlächtermeiſter Anton Pawlita Selbſt⸗ Rord durch Erhängen begangen. Neben ſeiner Leiche fand man Lorbeerkränze und Siegespreiſe aufge⸗ ſtapelt, die der Schlächtermeiſter im Ringkampf ge⸗ wonnen hatte. Pawlita war ſo ſtark geweſen, daß es in der ganzen Umgegend keinen Menſchen gab, der es ihm im Ringkampf gleichtat. Er führte des⸗ halb auch den Ehrennamen„der Unüberwindliche“. Dieſer Tage nun hatte ihn doch ein junger Schläch⸗ lergehilfe nach kurzem Kampf auf die Matte gelegt. Durch dieſe Niederlage fühlte ſich Pawlita in ſeiner Ringkämpferehre ſo ſehr gekränkt, daß er erklärte, er könne die Schmach nicht überleben. * — Das Bürgerliche Geſetzbuch, das im allge⸗ Reinen in einer klaren Sprache geſchrieben iſt, ſtellt im g 919 deutlich feſt, daß auch lebloſe Dinge geiſtes⸗ geſtört werden können. Es heißt da:„Der Eigen⸗ kümer eines Grundſtückes kann von dem Eigentümer Ates Nachbargrundſtückes verlangen, daß dieſer zur Errichtung feſter Grenzzeichen und, wenn ein Grenz⸗ zeichen verrückt oder unkenntlich geworden iſt, zur Mlederherſtellung mitwirkt.“— Man könnte dieſe gefährliche Auslegungsmöglichkeit eines„verrückt gewordenen Grenzzeichens“ dadurch beheben, daß e verrückt das kleine Wörtchen„worden“ igt. Maleriſcher Brückenbogen Europa- Bildmaterndienſt der Bögen von der Brücke über den Kleinen Verkehr übergeben wird. Einer Vel, die om 12. Mai dem as Rieſenbauwerk iſt 100 Meter hoch und über⸗ ſpannt eine Entfernung von 1175 Meter. Nccaxcl will edle in dlen odetlien Der belgiſche — iſt jetzt in Warſchau eingetroffen, um dort aufs neue in die Stratoſphäre aufzuſteigen. bei in die bisher unerreichte Höhe von 30 000 Meter vorzudringen. Profeſſor Piccard(rechts)— der Europa⸗Bildmaterndienſt erſte, oer je einen Stratoſphärenflug unternommen hat Er hofft, hier⸗ — Im Jahre 1896 ging ein engliſcher Dreimaſter auf der Fahrt nach Auſtralien mit Mann und Maus unter. Von dem Schiff iſt nie mehr eine Spur ge⸗ funden worden. Jetzt nach faſt vierzig Jahren iſt auf einer der Samba⸗Inſeln in der Südſee eine Flaſchen⸗ poſt angeſchwemmt worden, die das Teſtament des Kapitäns jenes untergegangenen Seglers enthält. Der alte Seebär hat darin verfügt, daß der Sohn ſeines beſten Freundes in Liverpool, ein Mr. F. Colbriöge, ihn in Ermangelung eigener naher Ver⸗ wandter beerben ſoll. Mr. Colbridge iſt heute ein Mann von über 80 Jahren. Trotzdem hat er ſich ſehr gefreut, als ihm dieſe unerwartete Botſchaft über⸗ bracht wurde. Es ſoll ſich um ein Vermögen von über eine Million Dollar handeln, da das Geld in dieſen vierzig Jahren, in denen es auf einer Bank ruhte, gearbeitet und reichlich Zinſen gebracht hat. Im übrigen ſoll ſich die Leitung der Bank bereits damit einverſtanden erklärt haben, das Geld auf Grund dieſes originellen Teſtaments in einer Fla⸗ ſchenpoſt zur Auszahlung zu bringen. — Die Siedler auf den Poldern von Wieringen, dem trockengelegten Teil des Zuiderſees, die unter dem Einſatz ihrer ganzen Kraft an dem Ausbau ihrer Bauerngehöfte kämpfen müſſen, werden augen⸗ blicklich von einer ſchweren Plage heimgeſucht. Das Waſſer der großen Meeresbucht iſt nach der Abtren⸗ nung von der Nordſee durch den großen Deichriegel gu Süßwaſſer geworden. Und in dieſem Süßwaſſer ſind jetzt durch die Frühjahrsſonne Milliarden von Mückenlarven ausgebrütet worden. Die Inſekten ſtehen in dichten Wolken über dem Deich und der Inſel Wieringen und verdecken buchſtäblich die Sonne. Automobiliſten, die ſonſt mit einer Ge⸗ ſchwindigkeit von 30 Kilometern über die Straße auf dem Deich fahren konnten, müſſen Fußgängertempo einſchlagen, da ihnen die Mückenſchwärme jede Sicht rauben. Die Behörden planen umfaſſende Maßnah⸗ men zur Vernichtung der Inſekten, die eine ſchwere Gefahr, vor allem als Keimträger, für Menſchen und Tiere darſtellen. 4 — Als ſie es am wenigſten erwartete, hatte Fran Hutchinſon, eine arme, alte Invalidin aus Blackpool (England), am meiſten Glück. Man hatte ſie vor die Schranken des Gerichts zitiert, weil ſie ihren Hund nicht oröͤnungsgemäß angemeldet und verſteuert hatte. Bittere Tränen weinte die alte Dame; ſie ſei viel zu arm, um für ihren Jack die Steuern aufzu⸗ nen Rãtſelecke Kreuzworträtſel 3 8 8 10 11 12 * 14 1 2 Bedeutung der einzelnen Wörter 2) von links nach rechts: 1 Gerümpel, 4 Dung, 7 Waſſerſtelle in der Wüſte, 8 weiblicher Vorname, 3 Stadt in Norddeutſchland, 11 Klang, 18 Muſikzeichen, 15 Kauwerkzeug, 17 weiblicher Vorname, 10 braſilianiſcher Staat, 21 Bezirk, 22 Ankerplatz, 24 Schwung, 25 weiblicher Bor ⸗ name, 26 sportliche Bewegung, 27 weſblicher Vorname; b) von oben nach unten: 1 heiliges des Iſlams, 2 nordiſche 5 3 2 5 hunbrudel, 4 Stadt am Rhein, 5 e Donau, 6 Erneuerungsſchein bei Wertpapieren, 10 Giftſchlange, 12 Laubbaum, 14 engliſcher männlicher Vorname, 16 Papageienart, 17 Ange · höriger eines aſiatiſchen Volkes, 18 Unterhändler, 10 rſchönerungsmittel, 20 mohammedaniſche Hottesbezeichnung, 22 Auskunft, 23 Straurßengrt Das Scheibenſchegen 1 Beim ießen ſind auf der Schei ge 4, 5, 6, J, 10, eh 15 55 20, 94 getroffen. Jeder der drei Schützen hat vier ſſe abgegeben. Einer hat 50 ge⸗ choſſen einer trotz eines Fehlſchuſſes 32. Welche Ringe 08 jeder der drei getroffen? bringen, aber ſich von ihm trennen, nein, das könne ſie nicht. Der„Fall“ kam als kleine Notiz in die Zeitung in die übliche Gerichtsecke. Und Miß Hut⸗ chinſon bekam nicht weniger als ſechshundert Brieſe, in denen nicht nur herzliches Beileid ſtand, ſondern in denen insgeſamt 400 engliſche Pfunde für die Hundeſteuer beigelegt wurden. Weitere Beträge gingen bei der Polizei, Abteilung Hundeſteuer, ein. Dieſe allein genügen, um die Hundeſteuer für 30 Jahre zu bezahlen. Eine Dame aus Brighton ſandte der⸗ artige Berge Hundekuchen, daß Jack ein volles Jahr für die Vertilgung brauchen wird. Ein Londoner Klub ernannte Miß Hutchinſons Liebling zum— Ehrenmitglied und verpflichtete ſich, die Hundeſteuer für ſein jüngſtes Ehrenmitglied lebenslänglich zu zahlen. Jack hat ausgeſorgt und ſeine alte Herrin bekommt auch noch ein ganz hübſches Stückchen mit davon ab. 2 — Der Fiſchbeſtand der Nordſee wipd von den anliegenden Staaten ſorgfältig überwacht, um einen Raubbant zu verhindern, der in verhältnismäßig kurzer Zeit beſonders die europäiſchen Außengewäſſer würde veröden laſſen. Nun veröffentlicht das eng⸗ liſche Miniſterium für Ackerbau und Fiſcherei eine Denßſchrift, aus der hervorgeht, daß in den Teilen der Nordſee, die von den Fiſchereifahrzeugen des Seebades Loweſtoft aufgeſucht werden, bald nicht mehr genügend Fiſche vorhanden ſind, um eine aus⸗ reichende Belieferung des Marktes zu ermöglichen. Während der drei erſten Monate des Jahres iſt der Wert der eingebrachten Fänge ſehr erheblich geſun⸗ ken. Dieſer Schwund ſcheint vor allem darauf zurück⸗ zuführen zu ſein, daß die bisher ſo reichen Beſtände an Seezungen und Schollen außerordentlich ſchnell abnehmen. Durch die häufig angewendeten modernen Mittel der Fangtechnik werden die Fiſchgründe viel zu ſtark erſchöpft. Es gibt einerſeits immer weniger Nachwuchs, und andererſeits werden ſchon Tiere zurm Verkauf gebracht, die früher noch nicht als „marktreif“ gegolten haben würden. * — Bei dem heftigen Unwetter in der vorigen Woche und dem ſtarken Schneeſturm im deutſchen Oſten mußte auch eine Storchenmutter, die brütend auf den Eiern auf einem Scheunendach in Alt⸗ Krezywen(Oſtpreußen) ſaß, das Feld räumen. Die unglückliche Störchin und ihr Herr Gemahl ſuchten im Gehöft des Scheuneninhabers Unterſchlupf und benahmen ſich ganz zutraulich. Mitleidig nahm ſich der Bauer der Tiere an und brachte ſie ins warme Zimmer. Seine Tierliebe und die Freude, auf ſeinem Gehöft eine heranwachſende Storchenfamilie zu be⸗ herbergen, ließ ihn auch für die verlaſſenen Eier im Neſt ſorgen. Dieſe wurden heruntergeholt und einer Glucke zum Weiterbrüten untergelegt. Das gute Haustier tat ſeine Pflicht und brütete, bis das Un⸗ wetter ſich gelegt hatte und der Bauer die Storchen⸗ eier wieder dem inzwiſchen entlaſſenen Storchenpaar in das Neſt zurücklegen konnte. Jetzt verſieht Frau Störchin wieder ihr Brutgeſchäſt auf dem Scheunen⸗ dach ſelbſt. * — In einer kleinen Wohnung an der Porte de Verſailles in Paris wohnt ſeit einigen Tagen jene Madame Arlette Staviſky, die vor etwa 18 Mona⸗ ten noch eine der reichſten und beſtgekleideten Frauen Frankreichs war. Man hat ſie nach 14 Monaten Unterſuchungshaft endlich freigelaſſen, aber der Fall Staviſky und auch die Affäre Arlette Staviſky ſind noch lange nicht erledigt. Trotzdem hat es eine ganze Anzahl angeſehener Engländer und Franzoſen ge⸗ geben, die während der Unterſuchungshaft oder jetzt in den wenigen Tagen ſeit ihrer Freilaſſung Ar⸗ lette Stapiſky um ihre Hand gebeten haben. Man hat die inzwiſchen ſehr gealterte Madame Staviſky darüber beſragt, wieviele Mutige ſich an ſie gewandt hätten, um trotz ihrer ſchwerbelaſteten Vergangen⸗ heit mit ihr zuſammen den Weg in die Zukunft zu tun. Sie gab zu, daß es deren 27 gab, darunter einen ſehr bekannten engliſchen Schriftſteller, deſſen Namen ſie ſelſtbverſtändlich geheimhält. * — An die falſche Adreſſe geriet ein Bandit in Chi⸗ cago, der ein Drogengeſchäft ausrauben wollte. Der Inhaber des Ladens, Mr. Joſeph Miller, verſetzte ihm einen ſo ſchnellen Kinnhaken, daß er ſeine Ma⸗ ſchinenpiſtole fallen ließ. Frau Miller war aber auch nicht faul: Während ſich der Räuber noch von dem Boxhieb zu erholen ſuchte, ſchlug ſie ihm— wie im amerikaniſchen Film— eine Eſſigflaſche über den Kopf. Als der Dieb auch dann noch nicht k. o. war, wiederholte ſie dieſelbe„Behandlung“ mit einer Flaſche Ammoniak. Die ſich entwickelnden Dämpfe zwangen den Räuber, die Flucht zu ergreifen. Herr Miller nahm die Verfolgung auf und konnte dem Gangſter einen ſolchen Fußtritt verſetzen, daß er einem Poliziſten direkt in die Arme fiel. * Der beliebte Doktor. In Farmſen, einem klei⸗ nen holſteiniſchen Ort, iſt ein neuer Doktor zuge⸗ zogen. Ein Geſchäftsreiſender beobachtet, daß das Sprechzimmer des neuen Arztes ſo gedrängt voll iſt, daß überhaupt kein Menſch mehr hinein kann. „Sag mal“, fragt er den alten Jochen, den Haus⸗ diener vom Hotel„Etler⸗Krug“,„die Praxis von eurem neuen Doktor geht ja ausgezeichnet.“ „O ja“, ſagt Jochen,„das is einen ſehr düchtigen Mann, zu dem geht de Mannslüd und de Frau⸗ enslüd ſehr gern.“ „Da verſteht er wohl ſehr viel von ſeiner Sache?“ „O ja, das auch“, meint Jochen.„Vor allen Din⸗ gen verbietet er aber de Mannslüd das Kaffee trinken und Schokoladeeſſen und de Frauenslüd das Grogtrinken und Rauchen.“ ö DRP 609466 8 — gut gelaunt! I FOtneso chte G. M. 8, H. SERIIt FE NMEIHOf Nek Buchſtabenumſtellungsrätſel. 1. Affe— Ar, 2. Fach— Eber, 3. Bern— Tram, 4. Tau— Ate, 5. Elm— Banner, 6. Mole— Alechin, 7. Olm— Jul, 8. Lot— Poe, 9. Kobe— Nil, 10. Ob — 7805 1. Kiwi— Sole, 12. Huſten— Anis, 13. Sau — Lied. Aus vorſtehenden Wortpaaren iſt durch Umſtellung der gegebenen und Hinzufügung je eines neuen Buch⸗ ſtaben je der Name eines Malers zu bilden. Die hinzu⸗ gefügten Buchſtaben nennen, der Reihe nach geleſen, einen deutſchen romantiſchen Maler. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. berühmter italieniſcher Maler, 2. deutſcher Maler im vorigen Jahr⸗ hundert, 3. niederländiſcher Maler im 17. Jahrhundert, 4. franzöſiſcher Maler im 18. Jahrhundert, 5. deutſcher Impreſſioniſt, 6. berühmter italieniſcher Maler und Bildhauer, 7. ſpaniſcher Maler im 17. Jahrhundert, 8. venezianiſcher Maler im 18. 1 9. ſchweize⸗ riſcher Maler im vorigen Jahrhundert, 10. deutſcher Maler um die Wende des 15. Jahrhunderts, 11. moder⸗ ner deutſcher Maler, 12. moderner deutſchex Maler. 13. fttederländiſcher Maler. 912031 Silbenrätfel am— ban— ber— bold— ce— chro— dis —„„ er— ramm— hard— 6 n— le— m nik— nier— no— nu obst — pi— plin— ren— rauf— sten— a tal— tel— tur— vel— wer— 21 Aus vorſtehenden 33 Silben ſind 13 Wörter zu bilden, deren Anfangs und Endbuchſtaben, be von oben nach unten geleſen, ein Wort von Julius Hammer ergeben ch ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1 Abgabe, 2 italieniſcher Volkstanz, 3 Gartenkultur, 4 kurzes Gedicht, 5 Händelſüchtiger, 6 kurze 1 7 Gewürz, 8 Zeitgeſchichte, 9 Unechles, 10 12 Zucht, 11 männlicher Vorname, 12 Abſtufun 13 Wettkampf. 5 Iltrt. Bei dem traulichen Eins um ſiebzehn Uhr, Da ſchnitt ich der Schönen gewaltig die Cour, Die duftende Zweidrei verehrte ich ihr. Die Königin Floras der Holden zur Zier; Doch war's keine zweieins[die eins ohne Fuß), Nein, weiß war die Farbe, der Unſchuld zum Gruß. Und willſt du die Liebe mit Gleichem erfreun, Dann fordre beim Gärtner Einzweidrei allein. Ornitholngiſches Umſtellrätſel. Hand— Efel, Genf— Lahn, Hecke— 1 Linſe roß, Muſe— Acker, Zunge— Kino, Gala— Li Kind— Filet Aus vorſtehenden Wortpaaren ſind durch Umſtellung der Buchſtaben unter Hinzufügung je eines neuen Buch⸗ ſtabens die Namen von acht einheimiſchen Vögeln zu bilden. Die neu hinzugefügten Buchſtaben ergeben, der Reihe nach geleſen, den Namen eines großen Vogels, der guch der Name eines Dichters iſt. 917 040 Traditinn. Bei großen Feiertagen An allen Fenſtern ragen In Farben unſer Wort. Doch nimm den Kopf ihm fort, Dann ſind es Stammesſproſſen, Aus Zeiten, die verfloſſen. Der Großbauer. Er nahm den 225 ſich ſchnell, Erſetzte ihn durch Und drehte ihn mal um. Was daraus ward— wie dumm! Klemmt er ſich keck ins Auge, Glaubt, daß er mehr nun tauge. ch Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel:) 1 Raſt, 4 Ulme, 7 Tonne, 8 Saat, 10 Karo, 12 Ebro, 13 Eris, 14 Anna, 17 Liga, 20 Ader, 21 Adel, 22 Eiche, 23 Ehre, 24 Newa; b) 1 Roſe, 2 Star, 3 Toto, 4 Unke, 5 Lear, 6 Epos, 9 Abend, 11 Riege, 14 Aare, 15 Neer, 16 Arie, 17 Lahn, 18 Idee, 19 Alma. 5 Er und ich: Retter— Rettich. Suchrätſel: 1. Rache, 2. Aſter, 3. Sturm, 4. Irene, 5. Elias, 6. Remis, 7. Marne, 8. Euter, 9. Steyr, 10. Skala, 11. Ewers, 12. Nowdi.— Raſiermeſſer. Silbenversrätſel: heuer, Blaſen, Feuer, Naſen, gedauert, ſchwinden, gelauert, Ozeanwinden, Gauen, Kältewelle, Klauen, blitzesſchnelle, gebrochen, ſiegen, 2 wiegen.— Strafe muß ſein: Rage— Range. Geographiſches Verſteckrätſel: Sima Kama, Agra, Nab, Deime, Iſel, Natal, Ahr, Bar, Ems, Nil. 1 9 0 Röſſelſprung: Es führen über die Erde Straßen und Wege viel, aber alle haben Dasſelbe Ziel. Du kannſt reiten und fahren Zu zweien und zu drein, Den letzten Schritt mußt du Gehen allein. Drum ift ein Wiſſen Noch Können ſo gut, als daß man alles Schwere Alleine tut. Heſſe. Er geht anfs Ganze: Diebſtahl. Samstag, II. Hai 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- d WIRTSCHAFT-ZET TUNG Mittag-Ausgabe Nr. 214 Deulsch- schweizerischer Verrechnungssiand Infolge der Erhöhung der Einfuhren aus Deutſchland nach dem ſtarken Abſinken der erſten Monate dieſes Jahres ſind die Einzahlungen bei der Schweizeriſchen Natipnal⸗ Hauk zu Gunſten der deutſchen Gläubiger im April auf 24,91 Mill. ſfr. geſtiegen(März 23,41 Mill. ffr.). Dadurch erhöht ſich der Anteil der Deutſchen Verrechnungskaſſe auf .99(2,89) Mi, ſfr. und der Anteil der ſchweizeriſchen Gläubiger auf 21,92(20,52) Mill. ſfr. In der Zeit vom Auguſt 1934 bis April 35 ſind für die Einfuhren aus Deutſchland insgeſamt 248,46 Mill. ſfr. einbezahlt worden, wovon 11,91 Mill. ffr. Anteil der Deutſchen Verrechnungs⸗ Faſſe in Berlin und 236,56 Mill. ſfr. Anteil der ſchwei⸗ zexriſchen Gläubiger ſind. Bei der Deutſchen Verrechnungs⸗ baſſe in Berlin wurden zu Gunſten der Schweizer Lie⸗ fe vanten und Gläubiger vom 1. bis 27. April 20,28 Mill. fr. einbezahlt(März 24,64 Mill. ffr.), wodurch zum erſten Male die Schweizer Einzahlungen mit 1,64 Mill. fr. über⸗ wiegen. Der durch Einzahlungen bei der Schweizeriſchen Nationalbank nicht gedeckte Betrag von 29,88 Mill. ſfr. für die Zeit vom Auguſt bis März ging dadurch auf 28,25 Mill. fr. zurück. Der Geſamtbetrag der deutſchen Einzahlungen beläuft ſich auf 264,81(244,53) Mill. ſfr. An die ſchweizeriſchen Gläubiger wurden ausbezahlt für Waren im April 13,58(12,41) Mill. ſfr., insgeſamt 153,24 Mill. ſfr. Für Nebenkoſten im Warenverkehr, die bis 31. Dezember in dieſer Geſamtſumme enthalten waren, wupden bezahlt 1,15(1½8) Mill. fr., insgeſamt 5,28 Mill. fr., für Zinſen gemäß Transferabkommen 7,19(6,90) Mill. fr., insgeſamt 55,93 Mill. ffr. Für den Reiſeverkehr würden im April immer noch 5,21 Mill. ſfr. in Anſpruch ge⸗ nommen(März 5,98, Februar 7,64 Mill. ſfr.), insgeſamt set 1. Januar 1935, ſeit der Verrechnung mit den Kohlen⸗ bezügen, 35,72 Mill. sfr. Nach dem neuen am 1. Mai in Kraft getretenen Abkommen würde ſich der Anteil der Deutſchen Verrechnungskaſſe in Berlin ſtatt auf 2/09 Mill. sFr. auf 4,1 Mill. ffr. ſtellen; der Transferfonds wird eine entſprechende Kürzung erfahren. * Wochenausweis der Badiſchen Bank am 7. Mai 1935. Aktiva: Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold 8 778 281(unv.), deckungsfähige Deviſen—(—), Schatzanweiſungen des Reichs, der Länder, Reichsbahn und Reichspoſt(gem. 8 7, Abf. 1b und Privatnotenbankgeſetzes) 13 581 750(13 583 113). Paſſiva: Umloaufende Noten 18 456 700(18 362 800), Rücklagen(gem.§ 13 des Privatnotenbankgeſetzes) 2645 000 (unv.). * Erhöhung des Zeichnungskurſes für die Reichsſchatz⸗ auweiſungen. Infolge der unverändert anhaltenden Nach⸗ frage nach den eproz. Reichsſchatzanweiſungen per 1. Sep⸗ tember 1998 wurde der Zeichnungskurs für dieſe Abſchnitte heute erneut um„ v. H. auf 100% v. H. erhöht. * Frankfurter Kreditauſtalt AG, Frankfurt a. M. Die Ertrags rechnung dieſes Inſtituts ſchließt mit 29 000 ¼ Verluſt, der nach Abzug eines kleinen Gewinn vor⸗ trages von 649/ auf neue Rechnung übernommen werden ſoll(i. V. wurden die früheren Verluſte durch Kapitalherabſetzung gedeckt). In der Bilanz ſtehen neben 1,30 Mill. Ax nur noch 0,53(1,14) Mill./ fremde Gelder. Andererſeits erhöhten ſich die liguiden Mittel auf 0,38 (0,90) Mill. /, während Wertpapiere auf 0,71(.77) Mill. Mark zurückgingen. Die Debitoren verminderten ſich auf 0,85(1,71) Mill. I. Die Konſortialbeteiligungen weiſen eine Steigerung auf 0,41(0,35) Mill./ auf. * Sarotti AG, Berlin.— Einzelheiten zu der erfolgten Attieneinziehung. Die Geſellſchaft veröffentlicht eine prrſpektähnliche Belanntmacchung gemäß der Verordnung über die Zulaſſung von Wertpapieren zum Börſenhandel vom 20. 4. 1932. Darin wird zu der durch HV⸗Beſchluß vom 26. März d. Y. erfolgten Einziehung non 750 000 eigenen Aktien mitgeteilt, daß dieſe Aktien von Oktober Ie bis Februar 1935 zum Durchſchnittskurſe von 84 v. H. im freien Markt erworben worden ſind; die Mittel für den Erwerb der Aktien ſind den laufenden Baukguthaben entnommen worden. Nom. 600 320/ der Aktien waren bereits in der Bilanz von 1934 zum Börſenpreiſe des Bilanzſtichtoges mit 481757/ eingeſetzt. Der aus der Einziehung der Aktie nach Abzug der Koſten erzielte Buch⸗ gewinn von rund 125 000% wird in der nächſten Bilanz als Reſerveſonds eingeſtellt werden. Außer den 1 Mill. mit 25 v. H. eingezahlten Aktien, die von einem Banfken⸗ kunſortium für die Geſellſchaft gebunden gehalten werden, befinden ſich eigene Aktien weder im Beſitz der Geſellſchaft, noch anderer von ihr auhängiger Geſellſchaften, noch eines Dritten für Rechnung oder unter Kursgarantie der Geſell⸗ ſchaft oder eines von ihr abhängigen Unternehmens. Ruhe am Broigeireidemarki * Mannheim, 9. Mai. Am internationalen Weizenmarkt hat ſich in der letzten Woche der europäiſche Einfuhrbedarf etwas verſtärkt; England und Italien kauften La⸗ plata⸗Weizen, Belgien Manitoba. Der Geſamtbedarf der Einfuhrländer wird jedoch nur auf 14,8 Mill. To. geſchätzt gegen 17,3 Mill. To. im Durchſchnitt der drei letzten Jahre. In den Vereinigten Staaten ſchätzt man die diesjährige Ernte auf etwa 450 Mill. Buſhel, während vor einem Monat die Schätzung noch auf 490 lautete; in der Zwiſchenzeit ſind durch Unwetter⸗ ſchäden im weſtlichen Kanſas allerdings große Aus⸗ fälle entſtanden. Kanada hält vorläufig mit Verkäu⸗ fen noch zurück, offenbar, um ſpäter beſſere Chancen ausnutzen zu können. Am Mannheimer Großmarkt wurden wieder Ma⸗ nitoba⸗ und Laplata⸗Weizen reichlich angeboten. Man verlangte für Manitoba J, hard, Atlantic, 5,57 hfl., Mai/ Juni⸗Abladung, für Manitoba I, Atlantic, Mai/ Juni⸗Abladung 5,525 hfl., für Manitoba l, hard, Pa⸗ cifie, per Mai, 5,47% hfl. für Manitoba J, Pacifie, per Mai, 5,42% hfl. und für Manitoba II Pacific, per Mai, 5,12% hfl., ſämtlich eif Antwerpen. Laplata⸗ Weizen gaben gegenüber der Vorwoche um durch⸗ ſchnittlich 10 Gulden⸗Cents nach. 79 Kg. Baril, neuer Ernte, ſtellte ſich für ſchwimmende Ware auf 3,95 hfl. und per Mai 3,95 hfl., 80 Kg., Baril, ſeeſchwimmend, auf 4,00 hfl., 79 Kg. Laplata⸗Weizen nach Muſter, auf 4,05 hfl. und 79 Kg. Bahia nach Muſter, per Mai, auf 4,15 hfl., ſämtlich eif Antwerpen. Eine Verkaufs⸗ möglichkeit für dieſe Getreidearten ergab ſich nicht. Weizenexportſcheine wurden zum Wochen⸗ beginn zu 281/ je 1000 Kg. vergeblich angeboten; auch als man ſpäter mit den Forderungen bis auf 278/ bei ſofortiger Lieferung herunterging, fanden ſich keine Käufer dafür. Am inländiſchen Weizen markt hielt die Ge⸗ ſchäftsſtille an. Die Mühlen ſind vorläufig noch in der Lage, ihren Bedarf aus ihren eigenen, freigegebe⸗ nen Lägern zu decken und kommen daher als Käufer kaum in Frage. Das Angebot iſt längſt nicht mehr ſo ſtark wie in den Vorwochen; vor allem war von Anbietungen aus der Umgebung nichts zu hören. Sachſen/ Saale⸗Weizen war weiterhin nur gegen Auf⸗ geld, und zwar zu 22,35% zur Mafi⸗ und Juni⸗Lie⸗ ferung, erhältlich. Mehr als die Feſtpreiſe wurden auch für mitteldeutſche Weizen aus der Gegend Han⸗ nover⸗Hildesheim gefordert, die ſich zur Juni⸗Lie⸗ ferung auf 22,20 /, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, ſtellten. Den Feſtpreis von 22,10/ verlangte man für oberfränkiſchen Weizen zur Juni⸗Lieferung, und für Bayern⸗Weizen, per Mai und Juni; dieſer letzte Preis verſteht ſich für Waggonverladung, waggoufrei, oder für Waſſerverladung, eif Mannheim, Kaſſa An⸗ kunft. Anderer Bayern⸗Weizen war zur Mai⸗Lio⸗ ſerung für 21,75/ angeboten. Für Pommern⸗Mär⸗ ker und Pommern⸗Meckleuburger Weizen wurde ein Preis von 21,70/ genannt, alſo 10 Pfg. mehr als in der Vorwoche; zu dieſen Bedingungen wurden auch innerhalb des Handels einige Partien zur Mai⸗ und Juni⸗Lieferung umgeſetzt.— Hier lagernder Fukter⸗ weizen war zu 21,25/ erhältlich, für oſtpreußiſche Ware hörte man per Mai Forderungen von 20,60, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Eoſin⸗Weizen wurde vom Mittelrhein zu 20/ angeboten und in kleineren Mengen auch verkauft. Auch in Verbindung mit Soyaſchrot konnte Eoſin⸗Weizen umgeſetzt werden. . OHV der Dresdner Bank Rede Dr. In der v. HV. der Dresdner Bank nahm das Vorſtands⸗ mitglied Dr. Schippel zu längeren Ausführungen das Wort, wobei er zunächſt darauf hinwies, daß das Vertrauen in die weitere Entwicklung des Inſtituts, dem anläßlich der vor⸗ jährigen HV. Ausdruck gegeben wurde, ſich im abgelau⸗ fenen Jahre als gerechtfertigt erwieſen habe. Trotz des 1984 eingetretenen erneuten Rückgangs im Auslands- und Deviſengeſchäft weiſt der Geſamtumſatz der Bank eine Steigerung um 8 v. H. auf, und in der⸗ ſelben Periode ſind die Einlagen der inländiſchen Kund⸗ schaft in einem noch etwas ſtärkeren Ausmaß angewachſen. Mil der Umſatz⸗ und Einlageſteigerung vollzog ſich gleich⸗ zotig eine günſtige Entwicklung der Liquidi⸗ tät und Rentabilſtät des Inſtituts. Wenn das ge⸗ ſamte Bilonzvolumen der Bank eine nochmalige Schrump⸗ fung erfuhr, ſo hänge das ausſchließlich mit dem weiteren Abbau der aus der früheren Zeit ſtammenden Auslands⸗ verpflichtungen und der erneuten Verringerung der aus der Kriſe verbliebenen Engagements zuſammen. Dieſe Schrumpfung bedeute daher keine Verringerung des bank⸗ geſchäftlichen Arbeitsfeldes; ſie ſei lediglich das äußere Zei⸗ chen für die durch die günſtige innerdeutſche Wirtſchafts⸗ entwicklung beſchleunigte Bereinigung der noch verblie⸗ benen Kriſenreſte. Dr. Schippel führte dann u. a, etwa fol⸗ gendes aus: Wenn man es trotz der gegenüber dem Voxjahr weſent⸗ lich gebeſſerten Situation für zweckmäßig gehalten habe, Über die ſchon früher gebildeten Rückſtellungen hinaus auch den diesjährigen Gewinn wieder voll zur Inneren Stärkung zu verwenden, ſo geſchah dies im Intereſſe der weiteren Stärkung des Inſtituts und um der Bank damit für die Zukunft eine beſondere Grundlage für eine ſtetige Weiterentwicklung zu ſchaffen. Bei dieſer Ge⸗ legenheit ſei zur Vermeidung von Mißverſtändniſſen her⸗ vorzuheben, daß im abgelaufenen Geſchäftsjahr neue Ver⸗ luſte von erheblichem Ausmaß nicht eingetreten ſind und daß auch bei den alten Engagements bei vorſichtiger Be⸗ Urteilung keine Verſchlechterung eingetreten iſt. Anderer⸗ ſeits müſſe bei der überaus engen Verbundenheit zwiſchen Banken und Wirtſchaft bei der Bilanzierung und insbeſon⸗ dere bei der Verwendung erzielter Betriebsüberſchüſſe noch ein beſonderes Maß von Vorſicht angewendet werden, da⸗ mit auch etwaige unvorhergeſehene Rückſchläge in einzelnen Zweigen der Wirtſchaft keine erneuten Bereinigungsnot⸗ wendigkeiten bei den Banken nach ſich ziehen. Dieſer Er⸗ ſtarkungsgrundſatz bedeute jedoch nicht die auch nur vor⸗ läufige Hintanſetzung der Notwendigkeit einer angemeſſenen Verzinſung des Eigenkapitals; in einer geſunden Wirt⸗ ſchaft müſſe das in einer Großbank arbeitende Kapital ebenſo verzinſt werden wie jedes an anderer Stelle der Wirtſchaft arbeitende Kapital, wenn das Vertrauen in die Kreditwirtſchaft und ihre Träger nicht erſchüttert und dieſe damit in der Durchführung ihrer Aufgaben behindert wer⸗ den ſoll. Bei Betrachtung der Gewinn und Verluſtrech⸗ nung betonte Dr. Schippel, daß die Steigerung des Be⸗ triebsgewinnes um rund 2,6 Mill.„ deshalb als ein Er⸗ folg anzuſehen ſei, weil hierin die weitere Senkung der Unkoſten ihren äußeren Ausdruck finde. Sie wurde er⸗ möglicht trotz gleichzeitiger erheblicher Erhöhung der Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder, Eine weitere weſentliche Herab⸗ Schippels minderung werde allerdings nur noch möglich ſein durch Vereinfachungen, die im Zuſammenwirken aller Kredir⸗ inſtitute, vor allem im Zahlungsverkehr, zu erhoffen ſind ſowie durch eine Verminderung der beſonders großen Ar⸗ beitsbelaſtung in den Deviſenabteilungen nach Wiederkehr normaler Verhältniſſe. Hinſichtlich der ziffernmäßigen Entwicklung ſei beſonders erfreulich die Zunahme der neu gewährten Kredite, deren Geſamtſumme 578 Mill.„ gegenüber 486 Mill.„ im Vor⸗ jahr betrug. Solche Ziffern bewieſen zur Genüge die Kre⸗ ditbereitſchaft unſeres Bankweſens. Andererſeits müſſe fe⸗ doch betont werden, daß es mit Rückſicht auf den Charakter der den Banken anvertrauten Gelder auch nur Aufgabe ber Banken ſein kann, Betriebskredite zu gewähren und Waren⸗ umſätze zu finanzieren.— Wichtige Aufgaben ſind der Bank im abgelaufenen und im neuen Jahre bei der Finanzierung von Erſatzſtoffinduſtrien der verſchiedenſten Art zugefallen. Bei der Entwicklung des laufenden Geſchäfts gelte die Auf⸗ merkſamkeit nach wie vor beſonders dem Ausbau der ge⸗ ſchäftlichen und perſönlichen Beziehungen zu den gewerb⸗ lichen Genoſſenſchaften, die im abgelaufenen Jahre weiter vertieft werden konnten. Im Gegenſatz zu der im abgelaufenen Jahre eingetrete⸗ nen Steigerung der Inlandsumſätze hat ſich die rückläufige Tendenz des Auslandsgeſchäfts der Bank ſeit Anfang 1934 ſortgeſetzt. Der Redner ging dabei auf die Urſachen dieſer Entwicklung ein und verwies insbeſondere auf die Ver⸗ wirrung auf den internationalen Depiſenmärkten und die Erſchſtttterung der Währungsgrundlagen wichtiger Staaten. Bis zur Wiederherſtellung des gegenſeitigen Vertrauens in den internationalen Wirtſchafts beziehungen ſei es als ſelbſtverſtändliche Verpflichtung für die großen Banken zu betrachten, mit allen Kräften an der Aufrechterhaltung und Förderung des deutſchen Exports mitzuwirken. Im Zu⸗ ſammenhang damit habe man gerade den ausländiſchen Be⸗ teiligungen und Filialen die beſondere Unterſtützung zu⸗ gewandt und danach getrachtet, ſie möglichſt flüſſig zu erhal⸗ ten.— Die Entwicklung im neuen Geſchäftsjahr, ſo führte Dr. Schippel abſchließend aus, zeige bisher eine ziemlich gradlinige Fortſetzung der aufſteigenden Jinie des Jahres 19343. Die Umſätze im Kontokorrentgeſchäft, die Eiurticge⸗ entwicklung und die Kreditanforderungen haben ſich in den erſten drei Monaten des Jahres weiter günſtig geſtaltet. Der Abbau der alten Auslandsverpflichtungen, die nun⸗ mehr nur noch knapp ein Zehntel der Bilanzſumme aus⸗ machten, habe ſich weiter fortgeſetzt. Dieſe Entwicklungs⸗ linie dürfte auch in den kommenden Monaten anhalten. 1 Die o. HV. der Dresdner Bank, in der 15 Aktionäre 145,998 Mill.“ AK. vertraten, erledigte die Regularien. Aus dem Aufſichtsrat ſcheidet Graf Henckel vom Don ⸗ ners marck aus. Neugewählt wurden Staatsſekretär a. D. Bergmaun, der mit dem heutigen Tage aus dem Vor⸗ ſtand der Bank ausſcheidet ſowie der frühere Reichsbank⸗ direktor Geh. Finanzrat Dr. Bernhard Berlin. Danach teilte der Vorſitzende des Aufſichtsrats noch mit, daß die Dresdner Bank die Landesausſchüſſe wieder neu bilden werde. In 19 verſchiedenen Bezirken des Reiches ſollen dieſe Landesausſchüſſe eingeſetzt werden. N Roggen umſätze kamen kaum zuſtande, da die Mühlen reichlich verſorgt ſind und da auf der an⸗ deren Seite noch umfangreiche Läger bei Handel und Genoſſenſchaften vorhanden ſind. Man hofft zwar, daß dieſe Läger wenigſtens zum Teil aufgelöſt wer⸗ den können, wenn ſich die neue Roggenmehltype 815 ſtärker eingeſpielt haben wird; zur Zeit iſt dies jedenfalls noch nicht eingetreten. Für Pommern⸗ Märker⸗Roggen verlangte man zur Maj⸗ und Juni⸗ Lieferung 17,10 /; ſpäterhin ſetzte ſich für den Juni⸗ Termin eine leichte Erhöhung auf 17,20/ durch. Die Preisentwicklung ſür mecklenburgiſche Roggen war die gleiche. Auch für hier lagernden Roggen pom⸗ mern⸗mecklenburgiſcher Herkunft, feinſter Qualität, zogen die Preiſe von 17,50 auf 17,60 1, waggonfrei Ludwigshafen, leicht an. Verſchiedentlich ſollen Ver⸗ koppelungsgeſchäfte mit Mehl vorgenommen worden ſein; abgeſehen davon, daß Geſchäfte dieſer Art be⸗ kanntlich verboten ſind, ſind ſie auch gerade jetzt eine durchaus unerfreuliche Erſcheinung, weil ſie den ſoliden Mehlhandel, der ohnehin über Schwierig⸗ keiten zu klagen hat, ſchwer ſchädigen. Auch Verſuche, Roggen zuſammen mit Hafer zu verkaufen, führten in den meiſten Fällen nicht zum Erfolg. Am Markt für Braugerſte war von irgend⸗ welchen Geſchäften nichts zu hören. In Malz ent⸗ wickelte ſich kleines Geſchäft zu etwa unveränderten Preiſen(38); die Malzabrufe ließen dagegen wei⸗ ter zu wünſchen übrig.— Für Induſtriegerſte lagen die Preiſe ziemlich gedrückt. Für ſchwere In⸗ duſtriegerſte verlangte man 20,80 bis 20,90 /, eif Nie⸗ derrhein, und 20,60 20,70/ eif Mannheim. Bayeri⸗ ſche Induſtriegerſte, 70/71 Kg., ſtellte ſich zur Juni⸗ Lieferung auf 20,70 J, eif Niederrhein, und 20,60 J, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, fand jedoch ebenfalls keine Käufer.— Die Nachfrage nach Futtergerſte hat etwas nachgelaſſen; am Niederrhein ließen ſich für ſchwere Ware ebenſowenig 21,00/ erzielen wie in den norddeutſchen Mäſtereigebieten 21,20 l. Hafer blieb wiederum ſehr knapp. Mit Aus⸗ nahme der erwähnten Verbundsgeſchäfte mit nord⸗ deutſchem Futterroggen war am Markt keinerlei Angebot zu hören. Für Kartoffeln ſteigerte ſich in den letzten Tagen die Nachfrage beträchtlich; bezahlt wurden die Feſtpreiſe. Der Weizen mehlmarkt verharrte in ſeiner bisherigen ruhigen Haltung bei laufendem Bedarfs⸗ geſchäft. Die Preisſpannen zwiſchen den einzelnen Qualitäten ſind für Baden und die Pfalz, wie übri⸗ gens auch für das Rheinland, unverändert geblie⸗ ben; ſür die Bezirke Heſſen, Württemberg und Bayern wurden ſie etwas herabgeſetzt, ohne daß ſich dies jedoch auf dem hieſigen Markt bemerkbar ge⸗ macht hätte. Die Nachfrage nach Weizenbrotmehl iſt etwas ſtärker geworden. Am Roggenmehl⸗ markt hat ſich für die neue Type 815 nur zögernd Kaufneigung eingeſtellt; man glaubt, daß ſich für die alte Type 997 nach gut Vepwendungsmöglichkeiten finden ließen, wenn nur einmal überhaupt ſich ſtär⸗ kere Nachfrage nach Roggenmehl bemerkbar machen würde. Der Handel iſt bei der alten Type zu Preis⸗ zugeſtändniſſen bereit, ohne daß er jedoch damit die fehlende Kaufluſt beleben könnte. Die Type 815 wird vorläufig nur von den mittleren und kleineren Mühlen zur ſofortigen Lieferung angeboten, wäh⸗ rend die norddeutſchen Großmühlen noch nicht in der Lage ſind, dieſes Mehl ſofort zu liefern. Am Futtermittelmarkt fehlten ölhal⸗ tige Artikel bis auf das im Verband mit Esoſin⸗ weizen angebotene Soyaſchrot vollkommen. Auch Biertreber waren kaum zu haben. Mal z⸗ keime waren reichlich angeboten; man verlangte 15,75 bis 16,50 /, je nach Qualität. In Melaſſe⸗ miſchfutter kam es zu einigen Umſätzen, nachdem das Angebot der zweiten Hand nachgelaſſen hat. Kleie blieb weiter geſucht, Nachmehle dagegen zu etwa 18„ und Futtermehle zu 14,80/ angeboten. Rauhfuttermiftel lagen weiter ruhig. Georg Haller. Ausführungsbesfimmungen zur Verbrauchsregelung für unedle Melalle Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: c Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle verhſfentlicht 0 Beßauntmachung 6 betr. Ausführungsbeſtimmungen, eine Anoronung 30. Durch eine einmalige allgemeine Erheh über die Verbrauchszahlen des Jahres 1934 ſoll die n arbeitung künftiger Anträge auf dem Gebiete der 95 brauchsregelung für unedle Metalle vereinfacht und me lichſt von beſonderen Rückfragen und Meldungen befne werden. Zur weiteren Förderung der Ausfuhr wird 1 Verfahren betr. Ausfuhrverbrauchsſcheine künftig 975 190 Ausfuhrbedarf der dritten Verbrauchsſtuſe mit A Um eine beſſere Berückſichtigung des tatſächlichen 115 fuhrbedarfs ſowohl bei den Antvagsſtellern ſellbſt m 6 ihren Abnehmern zu ermöglichen, werden künftig die A 4 ſuhrverbrauchsſcheine nicht mehr vierteljährlich, ue monatlich beantragt und ausgeſtellt. N W * Sektkellerei Wachenheim Ac.— Dividendenet auf 8(3) v. H. Die nach dem Fortfall der Sektſteuer Dezember 1933 eingetretene Wiederbelebung des Geſchſt hat auch während des Berichtsjahres 1934 angehalten 90 Umſatz hat ſich bedentend erhöht. Auch das neue Jahr gat bis jetzt ein günſtiges Bild. In der Ergebnis rechnung 5 höhten ſich Löhne, Gehälter und ſoziale Abgaben von 83 000 auf 131679, Abſchreibungen erforderten 40 429(15 430), ale übrigen Aufwendungen und Steuern 211 987 126 219 1 Der Warenüberſchuß ſtellt ſich auf 455 819(282 537 4, i ſen und außerordentliche Erträge auf 3 215(6 180)% Em ſchließlich Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn 1 11 76 914(16 466) J. Hieraus ſollen 8(3) v. H. Dividende verteilt werden(wovon 2 v. H. zum Anleiheſtock gehen 25 000% werden dem Erneuerungsfonds zugewieſen un 15 914(2 965)„ auf neue Rechnung vorgetragen. Ans der Bilanz: Anlagen 119 170(129 170), Rohſtoffe und Et⸗ zeugniſſe 241 588(177 955), Wertpapiere 14837 4 900 Forderungen 268 073(200 957), Kaſſe, Wechſel und Bank⸗ guthaben 83 327(90 279) /, andererſeits Ak. und Reſeryen unv. 450 000 und 66 745, Rückſtellung für zweifelha Außenſtände 36 088(27 713), Verbindlichkeiten 98 745 60 2 Mark. N * Baumwollſpinnerei Speyer, Speyer⸗Rhein. Die Ge; ſellſchaft, die 10933 eine Sanierung durch Kapitalherab⸗ ſetzung von 1 250 000/ auf W 000 ½¼ des AK auf 1 Mill., die bis fetzt auf 500 000% durch⸗ geführt iſt, vornahm, hat Ende Mai 1934 nach eineinhalb, jährigem Stillſtand den Betrieb wieder aufgenommen Hierdurch wunde nicht nur vielen Volksgenoſſen Arbei und Brot gegeben, ſondern auch dem Notſtandsgebjet ber Rheinpfalz eine gewiſſe Entlaſtung erteilt. Durch die be⸗ kannten geſetzlichen Beſtimmungen wurde die Beſchäf⸗ tigung des Betriebs in beſtimmten Grenzen gehalten, doch war es möglich, den Betrieb ſo auszunutzen, daß eite er, träglüche Kalkulationsbaſis gefunden werden konnte, Weng in der Bilanz ein kleiner Verluſt ausgewieſen werden mußte, ſo iſt dies darauf zurückzuführen, daß das erste Halbjahr 1934 infolge der Stillegung ein negatives Ergeb⸗ nis zeitigte, dos nicht mehr aufgeholt werden konnte. Det Bruttogewinn beträgt 326 401 /. Noch 35 610, Abſchrei⸗ bungen auf Aulagen und 13 332/ anderen Abſchreibungen verbleibt ein kleiner Verluſt von 6677. Aus der Bi⸗ aug: Grundſtücke unv. 20 000, Gebäude 307 835(315 800, Maschinen und maſchinelle Anlagen 387 000(un.), Un swermögen 471.606, davon Warenforderungen 1092. (236 768), dagegen Aktienhapital 500 000(800 000), feſtes Baukdarlehen 305 990, ſonſtige Bankverbindlichkeiten 25 (i. V. Bankverpflichtungen 19202) J. HV II. Mai a Vor der Bilanzſitzung der Adlerwerke vorm. Hein, Kleyer A Frankfurt. Die Bilanzſitzung der Wlerwerke vormals Heinrich Kleyer AG Frankfurt a. M. ſindet, wie der SW erfährt, am Samstag, 11. Mai ſtatt. Das gb⸗ gelaufene Geſchäftsjahr brachte eine ſtarte Umſatzſteigerung; auch das Auslandsgeſchäft entwicklte ſich erfreulich. Es it mit einer recht günſtigen Bilanzvorlage, beſonders nach ber finanziellen Stärkung, zu rechnen. Banbſchulden ſind al⸗ getragen, Bankguthaben aungeſommelt. Ob ſchon die Wie dergufnahme der Dividendenzahlung exfolgt, ſoll in der Bilanzſitzung entſchieden werden. Offenbar ſoll aber der Reingewinn noch zur weiteren Stärkung der Betriebsmittel verwendet werden. 0 3 Ver⸗ höhung Das Geſetz über die Pfändung von Lohn, Gehalts, und ähnlichen Anſprüchen iſt am 1. Januar 1985 in Kraft ge⸗ treten. Das Geſetz hebt alle früheren Beſtimmungen auf und ordnet dieſen ſür Schuldner wie Gläubiger gleich wich⸗ tigen Rechtsſtoff im Rahmen der Zivilprozeßorduung ei heitlich und den Verhälsniſſen der heutigen Zeit enfyre⸗ chend. Der Verlag Max Galle in Petershagen bel Berlin brachte einen Abdruck des Geſetzes heraus(Preis 90 Pfg.), der mit drei von Max Hohn ausgearbeiteten Tabellen über die Pfändung von Monatsgehalt, Wochen lohn und Tagelohn das Geſetz praktiſch und für feber⸗ mann verſtändlich erläutert. Auf den erſten Blick ist zu erkennen, welcher Betrag pfändbar iſt und welcher Be trog dem Schuldner als unpfändbar verbleibt. Für alle die es betrifft, Schuldner und Gläubiger, aber auch füt Arbeitgeber, Jugend⸗ und Wohlfohrtsämter, Vormund, ſchafts⸗, Gerichts⸗, Vollſtreckungs⸗, Steuer⸗ uſw. Behörden, Waren und Märkfe Nhein-Mainische Abendbörse fesi Die Abendbörſe eröffnete bei verhältnismäßig kleinem Geſchäft. Von der Kundſchaſt gingen einige Kauforders ein, die Kuliſſe verhielt ſich dagegen abwartend. Kurſe waren gegenüber den Berliner Schlußnotierungen voll be⸗ behauptet. Ach plus 4, Farben plus, Rheag plus, Vaurahütte 2356 nach 23,25. Renten lagen ruhig. Altbeſitz⸗ anleihe wurde mit 116(unv.) gefragt. Ausbandsanleihen lagen ſtill. Im Verlauf traten keine beſonderen Veränderungen ein, die Haltung blieb zum Schluß zuverſichtlich und feſt und die Kurſe ſchloſſen vielfach 4 bis ½ v. H. über Ber⸗ liner Schluß. Beſonders einige Elektro- und Montau⸗ aktin fanden Beachtung. Auch der Kaſſamarkt verkehrte in ſeſter Tendenz bei weiter leicht erhöhten Kurſen. Renten lagen weiterhin ohne nennenswertes Geſchäft aber eben⸗ falls feſt. Städte⸗Altbeſitz waren gefragt mit 109,750 (109), andererſeits lagen zertifizierte Dollarbonds ſchwä⸗ cher, 6 v. H. Preußen 63,25(64). Fremde Werte lagen ſehr ſtill. Nachbörſe: Ich Farben 144,25, Altbeſitz 115761186, Schuckert 107. * Handſchuhsheimer Spargelgroßmarkt. Preiſe: 4. Sorte 5055, 2. Sorte 35—37, 3. Sorte-26. Marktverlauf lebhaft. Schwetzinger Spargelmarkt. Zufuhr: 2830 Ztr. Ab⸗ ſatz longſam. Spargel 1. Sorte 45.55, 2. Sorte 2530, 3. Sorte 15 Pfg. g * Knielinger Spargelmarkt. Zufuhr—8 Ztr. ſehr gut. Preiſe zwiſchen 30, 40 und 55 Pfg. * Schifferſtadter Gemüſeanktion. Es wurden folgende Preiſe erzielt: Spargel 1. Sorte 6350, 2. Sorte 2892, 3. Sorte 14—18; Spinat 1825; Rhabarber—5; Mangold 8: Salat Pfund 1723; Kopfſalat—7; Radieschen 33,5; Schlangengurken 2035; Mairettich 5,58. Rotterdamer Getreidekurſe vom 10. Mai.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mai 3,70; Juli Nov. 4,05.— Mais(in Hfl. per Laſt Abſatz 3,87% K, Sept. 3, 9792: 2000 Kilo) Mai 53; Juli 53,25, Sept. 56; Nov. 57,50. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 10. Maf.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Mai(835) 657; Juni 654; Juli 651; Auguſt 644; Sept. 646; Okt. 681; Nov. 629; Dez., Jan.(36), Febr. je 628, März 629; April, Mai je 628; Juli 626; Okt. 617; Jan.(87) 6167 März 615; Tendenz ruhig. * Leinbl⸗Notierungen vom 10. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ den: Leinſaat Pl. per Mai 97/6(unv.)/ dto. Klk. per Mai- Juni 11½e(unv.); Leinfaatöl loke.75(21,50); Mai 20,5(29,50): Juni⸗Auguſt 21%(21); Baumwollöl ägypt. 24,50(unv.]: Baumwoll⸗St. ägupt. per Mai 678 (69/16]. Neunork: Terp. 52,78(52,50). Savannah: Terp. 47,75(47,50). Krankenkaſſen ſowie für die Rede!“ bliotheken, Ab⸗ zahlungs⸗ und Kreditgeſchäfte i? CC behren. Geld- und Devisenmarki Zürich, b, nei Gtblug emllich) oshrld 268 be 209.38—J Spapfen 42.22 5% bag 12.91 bent 5, london 15.02— feln 208.25— ersehen 58,82 fk. Ben, lego 309.37 ßerin 124.80— Fuczpes“—.— fag. de, i felgen 52.80 hien oft. H. 73,28—Beigra.02 Hessel 2. fen 25.77% Jet 25 ien 290.— gz 2 Paris, d Ma i Cchluß emſlich). london 78.75 Spanien 20725 Kopenhagen 328,50 J% eher: 15,18.— fielen 125.— flailnd 10.28¼ bern 8985 belglen 256.75 Schweiz 490.62 Stohl 380.50 ande 2895 London, f. Mel Gchlub amtlich) euer, 484% Roperbagen 22,40— Mes 849.— Schedt%5 eren 485 75 Jindbom.39 fumeen 275,50 Pcheders J 2. amgterdam 715.— elo 19.90/ Konstantin. 600. deen 125 barls 78.98 issn 110.06 Ahe 510.— Ha, 15 drüree 28.68— feſsinglors 226.62 lien 285,68 Hanſeees 115 ltellen 58.85— fg 105% Jede 28.50 leiter 116 gern. 12.08— Budepes t 27.50 Pdenos Ares 19,05 Feezes 65 Se 14.36% belgr 212.— fis de len. 412, fle 18 deren 35,53 Ss 390.— fangen.500 86s J Hamburger Meiallnoflerungen vom 10. ll de! eld bel kf bal be 0 1 le 25 le bezahlt Jabber 46.5048,— e tenrcbin 1 70 65 kebros. Felrslbe f. ic). 6644 Mart 46.50 46,.———. feingodd(. p.. ir At Blaſin( bfelle) 85 285 al 14 420 jun n. Teines Fle Jull a Detailpr,(il. p. R.. 380* Augus 1 1185 8708 112 Okioder Antimon Regulus ies.(.). ſporend. uedalber(S be flat 65 7 Deteml. Volframert dlines.(in.)[. 55 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 1 (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗e ſchaft, Filtole Pforzheim): Platin techniſch rein.5 Gramm; dt. 4 p. H. Pallcöium 3,20 je Gramm die e Kupfer 3,10 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; 0 64, 8066,50„ je Kilo; je nach Abnahme von 80 Kſſe kin, 1 bis 9 Kilo. 5 Frachienmarki Duisburg- Ruhrori Für bergwärts konnten wieder verſchiedene Kahn aß gegeben werden. Die Bergfracht erfuhr mit 90 Eber Ruhrort und 1,10% ab Kanal keine Aenderung. 1 00 blieb die Talfracht mit 90 Pfg. aß Ruhrort und 510 fi Kanal auf dem bisherigen Satz ſtehen. Zuschlag Antwerpen⸗Gent beträgt nach wie vor 30 f 64 1 Rotterdamer Fracht. Für Amſter don: Ruhrort und 75 Cents ab Kane pen bezahlt, unnd Wiedererhöhung Triuitat Gottes Predig Kiefer dienſt, gung bn Neckarſpi gottesd Konkordi 11.16 8 lehre f 12 Chr Horch; Ehriſtust ottesd Bikar Pfarren muſikd! Neuoſthei (Eltern 11 Chr für der Friebens Kinder Pfarren Johannis Hauptg für Kn gottesd Pfarrer Emlein Lutherkir Kinder Pfarrer U 77 (Bläſer⸗ Diakoniſſe Jeudenhe 10.45 Ki Chrlſten Friedrichs 6100 Ki Chriſten Käfertal: Kinderg lehre fü Vikar 0 Käfertal⸗e Kinderg Neckarau: Kühn; 9 e dergotte; gottes di. Gemeinde Pfarrvik Müller; Rheinau: gottes di. Pfarrer Pfingſtbe dienſt, Sandhofen Kinderg. Seckenhein Kinderge für Mät Elnspaltige elnat Höhe für unſe hilfe gef ſtellung Fit an geſucht. Zu erfrage Feruſpr. —— Geſucht A1 Juni, N 5 A Zeug. erf Zu ſokeche⸗ 74 Uhr Hriſften k. Nr. W an ee Tüthliges f enmät auch Tage chen 115 Jeugn. f daushalt g n in de ſchäſtsſt. ö. Die t eine zur ſehung L Be⸗ rung; Es ist ich der id ak⸗ Wie, u der b det mittel = Und ſt ge⸗ n auf wich⸗ J ein⸗ tipre⸗ 1. hei Sams tag, 11. Mat 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 214 —— Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 12. Mai 1995(Jubilate) Muttertag latiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10 dienſt der 110er für die gefallenen Lorettohelben, Predigt: Pfarrer Emlein; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Klefer und Pfarrer Dr. Engelhardt; 11.45 Kindergottes⸗ dient, Vikar Bodemer; 3 Taubſtummengottesdienſt. gungbuſchpfarrei: 11.30 Chriſtenlehre, Pfarrer Speck. 7 75 10. Vikar Schulze; 11 Kinder⸗ nſt, Vikar Schulze. aunterdtealce: 10 Hauptgottesdſenſt, Kirchenrat Maler; 11416 Kindergottesdienſt, Vikar Dörſam; 11.15 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Kirchenrat Maler und Pfarrer Horch; 19 Ehriſtenlehre für Mädchen, Kirchenrat Maler u. Pfr. Horch, 6 Abendgottesdienſt, Vikar Enderle. Chriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Pfr. Mayer: 10 Haupt⸗ oltesdienſt, Vikar Zeilinger; 11.15 Kindergottesdienſt, Bikar Zeilinger; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer u. Pfarrer Dr. Weber; abends 8 Orgelfeierſtunde, Kirchen⸗ muſikdlrektor Arno Landmann. 5 Neuoftheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz [Eltern und Kinder feiern den Muttertag gemeinſam); 11 Ehriſtenlehre, Pfarrvikar Staubitz(zum erſten Male für den neuen Jahrgang). Friebenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn; 10.45 5 Kindergoltesdienſt, Vikar Rupp; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Zahn und Pfarrer Bach. f Zohanniskrche:.30 Frühgottesbienſt, Vikar Ochs; 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Schoener; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben und Mädchen, Pfarrer Joeſt; 11.15 Kinder⸗ goltesdienſt, Vikar Ochs; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Emlein; 11.45 Ehriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Emlein. a gerte; 10 Hauptgottesdtenſt, Pfarrer Walter; 11.15 Kindergoltesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Frantzmann, Pfarrer Jundt u. Pfarrer Walter. Gemeindehaus Eggenſtraße 6:.00 Gottesdienſt, Pfarrer Frantzmann. 8 Melauchthonkirche: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Hahn; 10 Uhr Haupigottesdienſt, Vikar Stihler; 14.15 Kindergottes⸗ dlenſt, Vikar Stihler.. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Heſſig. Süädliſches Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas (Bläferchor der Johanniskirche). Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 105 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kammerer; nachm..15 Ehrlſtenlehre für Knaben, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 4080 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; nachm..00 Chriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. Aäfertal: 10.00 Hauptgottesdienſt, Miſſionar Wenz; 11.15 Kindergottesdienſt, Miſſionar Wenz; nachm..30 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Miſſionar Wenz; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käſerlal⸗Sttd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen: 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Neckarau:.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn;.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt: 10.30 Kin⸗ dergottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Kühn; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11 Chriſtenlehre, Pfarrvikar Müller. 5 Rheinau: 9 Chriſtenlehre f. Knaben, Vikar Seel; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Vath; 11 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Vath. Wee 9 Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Seel. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt; 11 Chriſtenlehre; 11.80 Kindergottesdienſt. Seckenheim.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl: 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; nachm. 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl. Triu Gottes Pauluskirche Waldhof:.45 Ehriſtenlehre der Nordpfarrel, Pfarrer Clormann;.45 Chriſtenlehre der Südpfarrei, Pfarrer Lemme;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clormann, 10.45 Kindergottesdienſt, Pfarrer Clormann. Wallſtabt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.90 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfr. Kiefer. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abend s Andacht, Kirchen⸗ rat Maler. Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Vikar Zeilinger. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Ochs. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Walter. Feudenheim: Donnerstag.15 Morgenandacht, Vik. Vogel. Käfertal: Freitag abend 8 Bibelbeſprechung. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſgal, Pfarrer Clormann. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Junere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle]: Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag.00 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag 8 Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für Männer u. junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag g u. Mittwoch.15 Verfamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ jammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Fendenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, L. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde: 4 Bibelſtunde für ig. Mädchen: abends.00 Evangeliſationsvortrag. Montag abend.15 Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. Nr. 32, zugleich.15 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abd. 8 Männerſtunde, zugleich.15 Evangeliſationsrortrag Sandhofen ⸗Scharhof, Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde, zugl..15 Evangeltſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ bibelſtunde. Freitag abend.15 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule;.00 Muttertagsfeier; 8 Evangeliſationsvortrag. Sonntag.00 Kinderſtunde, 3. Verſammlg. in Käfertal, Sonnenſchein 25. Dienstag 8 Gebetsſtunde; 8 Evangeliſation in Pfingſtberg, Strahlen⸗ burgſtraße 13. Mittwoch 6 Kinderbund: 8 Jugendbund für EC.; 8 Männerſtunde. Donnerstag 4 Frauenſtunde; 7 Freundeskreis für junge Mädchen; 8 Blaukreuzverflg. Freitag 8 Evangeliſation in Sandhofen bei Niebel, 297. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Liebenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Ehriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag vorm..30 Gebetsſtunde; abends.00 Evangeliſatton(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Dienstag abend 8 Bibelſtunde Fahrlach⸗ ſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend.00 Miſſionsſtunde (Chinamiſſionar Schoppe).— Jngendbund für., a) junge Männer: Freitag abend.15; b) Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8.— Freitag nachm..30 Uhr Bibelkreis für Knaben.— Neckarſtadt, Uhlandstraße 41, part.: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde (Br. Windiſch).— Fendenheim, Schwanenſtr. 30: Sonn⸗ tag abend 8 Evangeliſation. Dienstag abend 8 Männer⸗ bibelſtunde. Mittwoch abend 8 Frauenſtunde. Samstag abend 8 Bibelſtunde(Pfarrer Buddeberg).— Wallſtadt, Aßelbuckelſtraße 4: Sonntag nachm..30 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag morgen 8 Uhr Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗ſtapelle, Angartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller: 11 Sonntagsſchule; al 8.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Dienstag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Donnerstag nachm. 3 Frauen⸗Miſſionsverein. Evang. Gemeinde glänbig getaufter Chriſten(Baptiſten), Maunheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Br. Scheufler; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Verſammlung, Br. Scheufler. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt, J. Gähr; 5 Knabenſtunde.— Mittwoch nachm..30 Mädchenſtunde; abends 8 Bibel⸗ ſtunde.— Donnerstag nachm..30 Frauenmiſſionsſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend.00 Familien⸗Feierabend zum Muttertag. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Freitag abend 8 Beſprechung:„Bibliſche Antworten auf zeitgemäße Fragen“, Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigtgottesdienſt. Blankreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung: abends 8 Muttertagsfeier. Von Montag bis Freitag je abends 8 beſondere Gebets⸗ und Heiligungsverſammlungen. Don⸗ nerstag nachm. 5 Heimbund für Frauen und Töchter. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12: 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Forthildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Manunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..90 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗ Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm.30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, I. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Ernenerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abds..15 Muſik. Feierſtunde. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 12. Mai 1935(8. Sonntag nach Oſtern] Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): 5 Frühmeſſe; v. 6 an Beicht⸗ gelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.80 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Knaben;.30 Herz⸗ Mariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Predigt und Segen;.30 Predigt und Maiandacht mit Prozeſſion und Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Oſterandacht; abends.30 Maiandacht m. Predigt und Segen. Heilig ⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe m. Predigt; nachm. 2 Beginn der Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;.30 Mai⸗ andacht mit Predigt, Prozeſſion(der Männer] u. Segen. Liebfrauen⸗Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenheit;.90 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗ andacht mit Segen; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Gymnaſtumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗girche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9—5 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt nachm. 2 Chriſtenlehre für die Jüngl e, Anweiſung des Plätze;.80 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 7 Mas andacht mit Predigt, Prozeſſion und Segen. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 Feſtgottesdienſt, Predigt, feierl. levit. Hochamt mit Tedeum und Segen; 11.45 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 feierl. levit. Veſper; abends 7 Maiandacht m. Prozeſſton der Männer. St. Bonfatiuskirche:.00 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit: 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht;.30 Maiandacht mit Predigt und Prozeſſton der Erſtkommunikanten. St. Peter, Mannheim: 6 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe;: 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11.00 Singmeſſe mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Jünglinge; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Pro⸗ zeſſion und Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; .00 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hochamt mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt; abends.30 Maiandacht mit redigt und Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte: 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle;.15 Amt mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Predigt und Amt: 11 Schülergottes⸗ dienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Predigt u. Singmeſſe in der Waldkapelle; nachm..30 Chriſtenkehre für Jungfrauen mit Aufnahme des 1. Jahrgangs, her⸗ nach Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;.90 Mafandacht. St. Antonins. Rheinau:.00 hl. Beichte;.00 Frühmeſſe; .30 Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre; 10 Amt mit Predigt; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Laurentius, Käfertal: 6 hl. Meſſe;.30 Beichte;.15 hl. Meſſe; 9 Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt m. Predigt;.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Mutter⸗ gottesandacht; abends 8 Matlandacht mit Predigt. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt: nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge, hernach Andacht zu Ehren des hl. Joſeph; abends.30 Maiandacht mit Predigt, Litanei und Segen. St. Peter und Paul Mhm.⸗Fendenheim:.30 hl Beichte; .80 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauntgottesdienſt; 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre f. Jünglinge; nachm. 2 Oſterandacht; abends 8 Maiandacht mit Predigt und Segen. St. Aegidins. Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge:.80 Chriſtenlehre für Mädchen;.00 Oſter⸗ veſper;.30 Maiandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; nach⸗ mittags.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Wallfahrt mit Predigt:.90 Maiandacht mit Predigt. Pfarrkuratie St. Nikolaus; 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10 Haupk⸗ gottesdienſt mit Amt und Predigt, anſchl. Ehriſten lehre für Jünglinge: nachm..30 Veſper; abends.90 Maf⸗ andacht mit Predigt und Segen. St. Paul. Almenhof: 7 Frühmeſſe:.90.0 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt;.80 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt: abds..30 Maiandacht m. Predigt u. Segen. Neues Thereſien⸗Krankenhans. Mannheim:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vorm..30 Uhr: hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Freireligißſe Gemeinde Körperſchaft öffentlichen Rechts. Sonntag nachm..30 Jubiläumsfeier. Prediger Dr. Karl Weiß über„Die angeſtammte Religion und ihre deutſche Sendung“ im Muſenſaal des Roſengartens unter Mit⸗ wirkung des Männergeſangvereins Frohſinn u. anderer muſikaltſcher Kräfte. abds. Elnspaltige Kleinanzeigen bla zu elnat Höhe von 100 mm ſe mm Slg. Stellengssusheſemmaępig. —— Nähmaschine 1 verfauf. ehr u. 25.-NMk an. leine Anzeigen FPFPPCCCTCCCCVCCCCCCCbCCVCVCCCCCCVCCTTTCTCTTCTbTCTGTCT(!!éké.!.....kéké.''.!.'..!.!.!.!. ͤ vr 0 8 r Almengebiet! 1 güte Frdl. möbl. Zim. Offene Stellen e Aae 1 — l ſtänder, Spiegel.— Karl⸗Blind⸗Str.3 gut erhalten, zu Annahmeschluf für dle Mlttag. Ausgabe vorm, 8 Uht für die Abend-Ausgabe nachm, 2 Uh Friedrichsdorfer e 2 Terkaufzanzelgen e SEO Emil Kaufmann finden in dieſer Nähr- Zwieback Nachl. Zeitung große Wa un 4 8 5 Schwetzinger 15 5 1 iechichecdlonſes Zaulebacł ſeigenes Fubrikat) stage 3 guten Efoig Für Nagenleidende besonders zu empfehlen leicht ve daulch! Teleston 414 02 e Geſucht 500 38875 Möbl. Zimmer Amtl. 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Die unentgeltliche Impfung wird in den bei den nachſtehenden Stadtteilen jeweils angegebenen Impflokalen zu den feſtgeſetzten Zeiten durch den Amtsarzt vor⸗ genommen: In der Junenſtabt: im Amtsge⸗ häude III, Räume Nr. 48 u. 49, am 21.., 24.., 28.., 20.., 9.., 4. 6, 6. 6, U. 6, 1. 8. 14.., 18. 6. und 21. 6. 1035, je⸗ weils nachm. 14 Uhr 45 Min.; in der Neckarſtadt: Räume der Mütterberatungsſtelle in der Kreisſtelle UI des Volksbades Neckarſtadt, Mittelſtraße, am 19.., 14. 5. und 15. 5. 19385, je⸗ weils von 16—17 Uhr; in Mannheim⸗Neckaran: Gaſthans Prinz Max, Maxſtraße 1. Inh.: Joſef Heiler, am 16. 5. u. 17.., jeweils von 16—17 Uhr; in Maunh.⸗Waldhof: Franziskus⸗ haus am Speckweg am 27. 5. und 28. 5. 1935 von 16—17 Uhr; in Manuh.⸗Sandhofen: Gaſthaus „Zum Adler“, Ausgaſſe 1, am 24. 6. 1935 von 16—17 Uhr; in Mannh.⸗Käſertal: Räume der Mütterberatungsſtelle, Baracke im Hof der Käfertalſchule, Wormſer⸗ ſtraße, am 25. 6. von 16—17 Uhr; in Mannh.⸗Wallſtadt: Räume der katholiſchen Kinderſchule am 26. 6. 1995 um 16 Uhr; in Maunh.⸗Feudenheim: Räume der Mütterberatungsſtelle im Gut möbl. Zim. hochpart., 4,50 c. Woche, zu verm. K 4. 16. prt., Vdh. 566 Sehr gut möhl. Nerren- u. Shlalz. sl. Waſſ., a. Dame od, H. 6. allein⸗ seh. Dae ſof. od. dp. z. vm. Feried⸗ richsring 44, III, rechts. 578 Schulhaus Feudenheim am 27. 6. 1935 von 16—17 Uhr; in Maunheim⸗Rheinau: Gaſthaus „Zähringer Löwen“, Relaisſtraße oder ſchon ein⸗ oder zweimal, je⸗ doch ohne Erfolg, geimpft wurden. Eltern, Pflegeeltern und Vor⸗ münder, deren Kinder und Pflege⸗ befohlenen dem Geſetze zu pider der Impfung entzogen bleiben, werden an Geld bis zu 150.— Mk. oder mit Haft bis zu 14 Tagen beſtraft. Für Kinder, welche von der Impfung wegen überſtandener Pocken oder früherer Impfung be⸗ freit ſein ſollen, oder 5 Z. ohne Gefahr für Leben und Geſund⸗ hett nicht geimpft werden können, ſind die ärztlichen Zeugniſſe dem Impfarzt vorzulegen. Die geimpften Kinder müſſen bei Strafvermeiden zu der von dem Impfarzt bet der Impfang beſtimmten Zeit zur Nachſchau ge⸗ bracht werden. Aus einem Haus, in welchem anſteckende Kronkheiten— Diph⸗ therie, Fleckſleber, übertragbare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinderlähmung, Masern, natür⸗ liche Pocken(Blattern), roſen⸗ artige Entzündungen, Scharlach oder Typhus— herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Ter⸗ min nicht gebracht merden Die Kinder müſſen zum Impf⸗ termin mit reingewaſchenem Körper und mit reinen Kleidern er⸗ ſcheinen. 22 Mannheim, den 9. Mat 1985. Der Polizeipräſtdent— 0/38. 2 enen in deß Amalie Nothsdld Wwe. geb. Well Inhaberin des Ehrenkreuzes für Eltern ist nach schwerer Hrankheit im Alter von 77% Jahren sant entschlafen. Weinheim. Birmasens 9. Wal 1088 Frankfurt a.. in tleſer Trauer: Famille Hugo Rothschild Familie Jai Baer Familie Jacob Hamburg Die Beerdigung jindet am Sonntag. den 12. Met, ½ 2 Uhr nachmittag, vom rauer- hause Weinheim, Hauptstraße aus, statt 1374 werden. Nr. 11, Beſitzer Roßrucker, am 2 me eh e e 28. 6. 1935 von 16—17 Uhr; uu eines utter Schwiesges 5: in Mannh.⸗Friedrichsfeld: Turn⸗ 5 3 Schmögerin undd Fans. Frau Halle beim Rathaus am 23. 5. 85, Kolterie 10% Uhr; Nachſchau 31. 5. 1995, 10% Uhr; in Maunheim⸗Seckenheim: Schloß⸗ wirtſchaft Seckenheim, Nr. 68. am 19. 6. 1985, 87 Uhr; Nachſchau 20. 6. 1985. 85 Uhr. 33 Die Nachſchau findet jeweils 8 7 Tage ſpäter um die gleiche Zeit 23 in den gleichen Lokalen ſtatt. 35 Impflinge, für die eine beſon⸗ dere Auffocderung nicht können zu einem der angegebenen Termine zur Impfung gebracht Geimpft müſten werden: 1. Jedes Kind vor dem Ablauf Hauptſtr. ergeht, of, bill. zu vm. G 7, 44. b. Tafel 1 Treppe. 515 des auf ſein Geburtsjahr fol⸗ genden Kalenderjahres, ſofern es Breifestfraße nicht nach dem vorzulegenden ärzt⸗ 10. Seite/ Nummer 144 rer a.— Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 11. Mai 1935 Aundag Aundercah Lee Wie GLORIA 1 0 292 SECEKENHFEIHERSTR. 13 Ait Lachen ius Tui 0* fur bis Montag! Hentenbend 10.50 Uhr Höchste Filmauszeichnung: National- Fllmpreis 1935 trifft sich ganz Mannheim bei der i großen Zens atlen Sonntag letzter Tag: N der prachtv. Ufa-Großfilm ag. Alexander- Theo Lingen 4 e Olly v. Flint Gusfav Waldau 7 5 8 L 1 1 1 8 8 a Möbel ber bämonhunlands HU ERTU SIN. 5 nach Ludwig Ganghofers 1 8 in deutscher Sprachel beftauntem von Millionen Leicht Kühner 25 gelesenen Roman— mit Fiſchein n 5 dau, Hödelschreinsrei Frei Han Grenzenlose Hans Senlenok, Hansi f Lee ee Jaca VV Knoteck, Paul Raoßter Aen. a uppigste Phantasie.: 5 Küchen + bete. l, märchenhafte Pracht 5 igen Hime, Wohn- und 1 1 5 Gelamtieitung u. Regie: Len Rlerenunt Die Gewissenlosigkeit 1 8 85 e— Schlafemmer— die gewektigste kae Faspulins e keleb bees, Sonn schau der deutschen alskleiliger vergöttert Ein Zeit- Dokument höchster e 8 gt 1 Peipfogramm 8 55 Aüs fire at— als Damon gehaßt.00,.55,.50,.20. So.00 90 2 8 dor Führer führte zur gr. Taren- e gel. 20. 40 505 Matatzon 12 eee Tragödie, zum Unter- 5 a Ein Ufa⸗Tonfilm von Gerhard menzel ee f Die Aufmärsche gang ein. Mellrelches! Achlabtimmer Hauptdarſteller: Angela Salloker 9 8 Will Hielsei 8 SA u. 88— 52000 Mann 2 2 Guſtaf Gründgens Heinrich George ö Arbeitsdienst— Die 0&i&nleluio Sonntag, 12. Mai, abds. 8 Uhr Aetabbofteg 1 9 55 35„ 15 beiter— Amts walt 3 7. U kvagen-Aonboen—»'fun„„ 2 2 1111 bie Feierlichkeiten. Fü mracfitwolles TLustfspier — voll Schwung inszeniert— ur blleste Deng-Uta- Woch 5 Zapfenstreich d. Reichswehr —Heldenebrung im Luitpold- F 0 0 f 1 chsp ark L u 2 nuſit: peter areuder · Spielleitung: Guſtav Acc Der neue Großfilm der Aſa von überragender e 111 f rbiss-Ewelbl. nur 45 Pig. FFF e, 8 Gro er eee] Sekalkung Eng WI-Ing: rte M2 TenLzen? Grashüpfer u. Ameisen] Bad Ems Imposant 8 wüchlig„ gſhebend!!? 90 8 1 3, 18 Im Vorprogramm: me all des Himmels, ein Ufa⸗Kulturfilm Farben-Natur- Studie u. d. Dahintal g Ehestandsdarleh 7 1 le BAVAIA-Woche Lendliche Willkommen! Maimarkl-TIA NE Neueſteufa⸗Tonwoche,.a. Inbiläums⸗Feierlichkeiten in Condon i Neuesie Woche ö week kee Die Sa.:.30.30.30.30 Uhr a“ Tel. 1 g a Beg. g. 5. 7..80: S0 270, 715, 020..20 Uhr So. 200 WTür A alenbaot„Stella Mars 5244 Sintritt nur 80 Pfg. 1 7 nigen, 8 5 8 5 5 5 Einstieg nur Adolf-Hitlerbrücke f W 1. 1 9 8 r 2 e. ö ſt 0 ente ab end e Sonntag, 12. Mai, 2 Uhr 55 f ALHAMBRA Schau urg Worms uf-H.* Von heute ah n perſönlich anweſendl 56. ö i i 5 5 N täglich frische 579 Dümke Adler. b f 0— 5 R erhal D e Erdbeeren e niteinen Naß⸗Anzüge ö*— ee Beginn: Samstag.00- 5 30..30 uhr nögliche Sportkleidung 1— 8 Markthalle 5 Sonnkag.00-.00.00-.30 uhr Reglern Ales le cht! Alles freut sicht II Damenkostüme 15 N Willy Krumbiegel b altennuber aggre Magda Sehneider W. 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