RRC 1 7 7 0 giſcheinun Frei Haus m Geſchäftsſtellen abgeholt 60 fg Poſtbef.⸗Geb. Hierzu gofſtr. 15, Kronprinzenſtr. 42, J Hiſcherſtr. 1, Me de Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. gsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: onatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Zeſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ nger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen milſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Pf. 4 42 Anzeze nig, 79 m Mannheimer General-Anzeiger, 5 en beſondere Preiſe. All. kiſte Nr. 2. Bei Zwangs⸗ 5 2. 2 0 1005 5 5 nerg Merlei Nachlaß gewährt. Keine Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Gewa Nen Ausgaben, an beſonderen Plätzen Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim und fü de Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. B —— Die abeſſiniſche Gefahr Meldung des DN B. — London, 11. Mai. „Die britiſche und die franzöſiſche Regierung er⸗ pägen, wie der diplomatiſche Berichterſtatter des „Daily Telegraph“ meldet, die Erhebung gemein⸗ lamer Vorſtellungen in Rom wegen der talieniſchen Kriegs vorbereitungen egen Abe ſſinien. Beide Regierungen ſeien kieſerhalb in einen diplomatiſchen Meinungsaustauſch kiteinander eingetreten. Die Vorſtellungen würden Uöglicherweiſe dahin gehen,„daß die italieniſche Keglerung die vielen ernſten Folgen eines aßgreſſiven Vorgehens ſorgfältig erwägen möge“. „Der Gedanke, Vorſtellungen zu erheben, ſei in London und Paris etwa gleichzeitig aufgetaucht und die beiderſeitigen Entwürſe hätten ſich gekreuzt. Beide Regierungen wollten Muſſolini verſichern, daß ſie das Zustandekommen einer Lage vermeiden möchten, die unvermeidlicherweiſe zu einer Verurteilung Italiens durch den Völkerbundsrat auf deſſen nächſter Sitzung am Montag in acht Tagen führen würde. Die franzöſiſche Regierung lege be⸗ ſondexen Wert darauf daß man dem Völkerbundsrat die tatſächliche Einſetzung eines italieniſch⸗abeſſiniſchen Ausfühnungsausſchuſſes berichten könnte. Sollte dies nicht der Fall ſein, dann werde Abeſſinien ohne Zwei⸗ el ſeinen Antrag auf Grund Artikel 15 der Völker⸗ kundsſatzung vorbringen, der die Regelung von Eſreitigkeiten vorſieht, die keinem Schiedsgericht vor⸗ gelegt ſind. Sowohl die franzöſiſche als auch die kitiſche Regierung ſeien der Anſicht, daß es unter die⸗ ſen Umſtänden unmöglich wäre, eine Erörterung und eine ſpwohl dem Auſehen Italiens als auch der Sache des kollektinen Vorgehens in Europa abträgliche Ent⸗ ſchließzung zu vermeiden. Die britiſche Regierung ſelbſt ſei ſogar für noch weitgehendere „Vorſchläge“ an die italieniſche Regie⸗ tung, um eine pöllige Beilegung der ganzen abeſſiniſchen Frage zu erleichtern. Die italieniſche Einſtellung, daß die Angelegenheit nur Italien etwas angehe, werde in London unnd Paris nicht geteilt. Dies ſei um ſo weniger der Fall, als mau der wichtigen Rolle, die Muſſolint in Streſa bei der Erzielung eines gemein⸗ ſamen Vorgehens„zur Stärkung des Anſehens des Völkerbundes“ geſpielt habe, eine ſo große Bedentung beigemeſſen habe. Ernſte engliſche Vorſtellungen Von unſerem Londoner Vertreter § London, 11. Mai. Die engliſche Oeffentlichkeit iſt durch die jüngſte Entwicklung des italieniſch⸗abbeſſiniſchen Lonfliktes etwas in Aufregung geraten, und während man noch bis vor kurzer Zeit ſtärker auf Seiten Italiens ſtand als auf Seiten Abeſſiniens und man zumindeſt Italien gewähren ließ, wendet ch jetzt das Blatt. Noch in den erſten Monaten die⸗ es Jahres glaubte man weiſe Mahnungen an den abeſſiniſchen Herrſcher richten zu müſſen und ihm alle Verantwortung für eine Verſchärfung der Si⸗ mation auſhürden zu müſſen. Sollte es jetzt, ſo ſchreibt der„Daily Tele⸗ graph“, zu einem offenen Kriege kommen, dann ſei es, insbeſondere für England, un⸗ möglich, Italien von der Verantwortung da⸗ für freizuſprechen. Gerade jetzt, am Vorabend der Völkerbundsratsſit⸗ zung, die ſich mit den abeſſiniſchen Fragen befaſſen ſollte, komme es zu neuen militäriſchen Schritten Italiens. Wiederholt habe Italien erklärt, daß es nicht bereit ſei, ſich den Vorſchriften des Völkerbun⸗ des in dieſer Hinſicht zu unterwerfen. In London betrachtet man dies, ſo ſchreibt der Glomatiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“, als eine unglückliche Haltung, die oben⸗ drein voll von Gefahren für die Autorität des Völ⸗ lerbundes ſei, die man doch in jüngſter Zeit durch die fkeundſchaftliche und enge Zuſammenarbeit zwiſchen England, Frankreich und Italien geſtärkt habe. Eng⸗ län, das immerhin eine ganze Reihe von Kolonfal⸗ kriegen hinter ſich hat, macht Muſſolini den anſchei⸗ nend nicht ganz unberechtigten Vorwurf, daß er wohlekeine Vorſtellung von den Schwie⸗ tigkeiten habe, die ihn in Afrika er⸗ 2 75 8 u Man weiſt darauf hin, daß in kaum einer Kulonie wirklich geeignete Möglichkeiten zur Unter⸗ a großer Truppenmaſſen vorhanden ſeien, 90 ganz beſonders ſei dies nicht in Eritrea und 5 lieniſch⸗Somaliland der Fall. Es verlautet, daß leikalieniſchen Garniſonen durch Kraul⸗ 5 15 bereits jetzt ſchon ſehr ſtarke Verluſte ilten haben. Wenn nach einem bekannten Wort ie end und nocheinmal Geld verlangt, ſo e e noch verſtärktem Maße für den jeg. In England erklärt man, daß es Samstag, 11. Mai/ Sonntag, 2. Mai 19355 Das Luftrüſtungsfieber in England Luftſchutzübungen— Mobilmachung der geſamten Flugzeuginduſtrie verzichten will. führenden obligatoriſchen Luftſchutzübungen zunächſt wenigſtens eine geringere Rolle ſpielen. Mit dieſen Luftſchutzplänen geht Hand in Hand (Von unſerem Vertreter in Paris) § London, 11. Mai. England will in der nächſten Zeit, ganz mach deutſchem Vorbild, zwangsmäßige Luft⸗ ſchutz übungen für die geſamte Bevölkerung ein⸗ führen. Die formelle Ankündigung dieſer Maßnahme wird in der kommenden Unterhausdebatte über das engliſche Verteidigungsſyſtem erfolgen. Entgegen den urſprünglichen Plänen wird dieſe Debatte nicht bereits am kommenden Mittwoch, ſondern erſt Mitt⸗ woch, den 21. Mai, erfolgen. In der Debatte wird im Unterhaus Baldwin der Hauptſprecher ſein. Ueber die geplanten Luftſchutzübungen ſind einige Einzelheiten bereits in die Oeffentlichkeit gedrungen. Die Hauptübung wird im völligen Verdunkeln der großen Städte beſtehen. Beringeren Wert ſcheint England auf den Bau von bomben⸗ und gasſicheren Unterſtänden zu legen. Man geht dabei von der An⸗ nahme aus, daß Luftangriffe in der Hauptſache pſychologiſche Wirkung haben. Wenn es gelinge, die Bevölkerung zu einem vernünftigen Verhalten zu veranlaſſen, ſon glaubt man, bereits ein weſentliches Stück für die Sicherung gegen Luftangriffe getan zu haben. Die Zeitungen bemühen ſich heute nachzuwei⸗ ſen, daß kein Grund zu Alarm beſtehe. Die Regie⸗ rung ſei aber der Anſicht, daß jetzt die Zeit gekommen ſei, wo man die Oeffentlichkeit dazu bringen müſſe, daß ſie im⸗ ſtande ſei, Straßen und gauze Städte nuuſicht⸗ bar zu machen. Das ſei eine beſſere Garantie gegen Luftangriffe als bombenſichere Unter⸗ f ſtände und ſonſtige Schutzkeller Die Erklärung dürfte aber nicht bedeuten, daß Eng⸗ land praktiſch auf bomben⸗ und gasſichere Unterſtände Nur dürfte ſie bei den jetzt einzu⸗ eine beſchleunigte und erweiterte Aus füh⸗ rung des engliſchen Luftflottenbaupro⸗ gramms. Das Londoner Luftfahrtminiſterium hat an alle engliſchen Flugzeug⸗ und Flugzeugmotoren⸗ fabriken einen vertraulichen Brief geſchrieben, in dem das Miniſterium die Möglichkeit beträchtlicher Regierungsaufträge in Ausſicht ſtellt. Die Firmen werden aufgefordert, ihre jetzt vorliegenden Aufträge ſo ſchnell wie möglich auszuführen, damit ſie allen neuen Anforderungen gewachſen ſind. Gleich⸗ zeitig ſollen die Firmen der Regierung mitteilen, welche ausländiſchen Aufträge bereits vorliegen oder vor dem Abſchluß ſtehen. Das Miniſterium legt den Firmen nahe, keine ausländiſchen Aufträge mehr anzu⸗ nehmen, und ſtellt für dieſe Auftragsausfälle eine volle Eutſchädigung durch Regierungs⸗ aufträge in Ausſicht. Dieſer Brief des engliſchen Luftfahrtminiſteriums bedeutet präktiſch eine Möbiliſierung der geſamten engliſchen Flugzeuginduſtrie für ein Höchſtmaß an Produktion. N Die Politik des engliſchen Luftfahrtminiſterinmms geht im übrigen dahin, immer größere umd ſchnellere Flugzeuge zu bauen. In ganz kurzer Zeit iſt die Stärke der Motoren von 300 auf 800 Pferdeſtärken emporgeſchnellt, und, wie aus ſachverſtändigen Krei⸗ ſen verlautet, will die engliſche Regierung im Rah⸗ men ihres künftigen Bauprogramms ſogar noch ſtär⸗ kere Flugzeugmötoren in Auftrag geben. Jialien wohl ſehr ſchwer gelingen werde, wenn über⸗ haupt, die atngeheuren Koſten eines ſolchen Kolonigl⸗ krieges aufzubringen. 0 In wie hohem Grade ſich die engliſche Oeffent⸗ lichkeit gegen Italien richtet, zeigt auch ein anderer Vorgang. Engliſchen Blättermeldungen zufolge iſt die italieniſche Regierung in europäiſchen Haupt⸗ ſtädten vorſtellig geworden und hat die Einſtel⸗ lung des Waffenverkaufs an Abeſſinien verlangt. Mit unmißverſtändlicher Deutlichkeit wendet ſich England gegen dieſes italieniſche Verlangen. Man gibt hier ſeinem höchſten Erſtaunen über einen derartigen italieniſchen Schritt Ausdruck und er⸗ klärt, daß Abeſſinien niemals eine Verpflichtung eingegangen ſei, keine Waffen. die es zu ſeiner Selbſtverteidigung gebrauche, einzuführen. Oben⸗ drein habe Abeſſinien, als es in den Völkerbund eingetreten ſei, mit England, Frankreich und Ita⸗ lien einen Vertrag abgeſchloſſen, auf Grund deſſen es ſich verpflichtete, die einzuführenden Waffen nicht in unautoriſierte Hände kommen zu laſſen. Wenn alſo, ſo erklärt man in England, irgendwelche Zwei⸗ ffel beſtehen, ſo ſolle Italien ſich an den Haager Weltgerichtshof wenden. Die Proteſte ſeien jedenfalls völlig fehl am Platze. Auch ein moraliſches Recht käme Italien nicht zu, weil es ſich bisher immer hartnäckig geweigert habe, den italieniſch⸗abeſſiniſchen Disput im Rahmen des Völ⸗ kerbundes zu ſchlichten. Muſſolini und Schuſchuigg in Florenz — Rom, 11. Mai. Muſſolini ſtartete am Freitag⸗ früh im Flughafen Centocelle mit einem dreimotori⸗ gen Flugzeug nach Florenz. Muſſolini, der die Maſchine ſelbſt ſteuerte, befand ſich in Begleitung von Supich und Luftfahrtſekretär Valle. Bei ſeinem Eintreffen auf dem Florenzer Flugplatz wurde Muſ⸗ ſolini von Bundeskanzler Schuſchnigg begrüß⸗ Ausnahmezuſtand in Veffaft Arbeitsloſennurnhen auf Neufundland London, 11. Mai.(Funkmeldung der NM.) Infolge der politiſchen Unruhen am Donnerstag und Freitag hat die nordiriſche Regierung über das Hafenviertel von Belfaſt den Aus nachme⸗ zuſt and verhängt. Die Polizei mußte erneut mit Gummiknüppeln gegen die Ruheſtörer ein⸗ ſchreiten. 75 Bewaffnete Schutzleute in Laſtwagen ſahren Tag nud Nacht durch die Straßen der Stadt. Angeſichts des bevorſtehenden Jubiläumsbeſuches des Herzogs von Glouceſter ſind die Vorſichtsmaßnahmen beſon⸗ ders verſchärft worden. Panzerwagen ſtehen in Be⸗ reitſchaft, um neue Ruheſtörungen im Keime zu er⸗ flicken 8 25 93 Aulch aus Neufundland werden ſchwere Unruhen berichtet. In der Haupt.ſtadt St. Johns kam es zu einem ſchweren Juſammenſtoß zihiſchen 3000 demonſtrierenden Arbeitsloſen und der Polizei. Die Arbeitsloſen griffen die Schutzleute mit Steinen und Eiſenſtangen an, ſo daß die Polizei mit Gummiknüppeln vorgehen mußte, um die Ruhe und Ordnung wiederherzuſtellen. 20 Perſonen, dar⸗ unter 6 Schutzleute, wurden verletzt. Die Regie⸗ rungsgebäude werden von bewaffneter Polizei, die mit Stahlhelmen ausgerüſtet iſt, bewacht. Neue Auslandserfolge deutſcher 1 Qualitätsarbeit (Von unſerem Berliner Vertreter) Berlin, 10. Mai. Bei dem großen ſowjetruſſiſchen Dieſelmotoren⸗ Wettbewerb wurde der erſte Preis deutſchen Konſtruktionen zuerkannt. Nach den jetzt voll⸗ ſtändig veröffentlichten Ergebniſſen haben nach der „Daz“ deutſche Dieſelkonſtrukti onen auch den zweiten und dritten Preis er⸗ halten. Der erſte Preis fiel an die Maſchinenfabrik Augsburg⸗Nürnberg(MAN), der zweite an den von der franzöſiſchen Comp. Lillboiſe in Lizenz gebauten Junkers⸗Dieſelmotor und der dritte Preis an den von der ungariſchen Firma Lang in Lizenz gebauten Daimler⸗Benz⸗ Motor. Im ſchärfſten internationalen Wettbewerb wurden die Motoren auf Wirtſchaftlich⸗ keit, Betriebsſicherheit und Verſchleiß Anlaßeigen⸗ ſchaften, Durchſchnitts⸗ und Höchſtgeſchwindigkeit und Beſchleunigungsvermögen geprüft. Wirtſchaftlichkeit wurde höher geſchätzt als Betriebsſicherheit. Für Mängel, die während des Wettbewerbes eintraten, wurden von vornherein feſtgeſetzte Strafpunkte er⸗ teilt. Die Prüfung umfaßte insbeſondere eine 3000 Kilometer lange Probefahrt Moskau Tiflis Moskau, eine 4700 Km. lange Fahrt über ſchwierige Straßen und durch wechſelnde klima⸗ tiſche Verhältniſſe, eine Fahrt auf ausgefahrenen Straßen nach Pereſlawl(946 Km.) und endlich einen 50ſtündigen Probelauf der Motoren auf dem Prüf⸗ ſtand. Zum Schluß wurden die Motoren ausein⸗ andergenommen und die einzelnen Teile mit Fein⸗ meßgeräten auf geprüft. Von den 24 zur Prüfung zugelaſſenen Motoren waren weiterhin nicht weniger als 18 mit Brennſtoffpumpen der deut⸗ ſchen Firma Boſech ausgerüstet und arbeiteten ein⸗ wandfrei. 5. Franzöſiſches Segelfliegerlager durch Orkan zerſtöbrt. — Paris, 9. Mai. Das große Segelfliegerlager von Montagne⸗Noire in Südfrankreich iſt durch einen Orkan völlig zerſtört worden. Ein großer Flugzeug⸗ ſchuppen und fünf Segelflugzeuge ſind dem Sturm zatm Opfer gefallan.* Der Weg der Heilung Mannheim, 11. Mat. ..„In der Weltgeſchichte iſt mit Vorwürfen und Selbſtanklagen gar nichts zu wollen, ſondern nur da⸗ mit, daß rechtzeitig aus der gegebenen Lage und aus der klaren Erkenntnis die richtigen Folge⸗ rungen gezogen werden. Jetzt gilt es ohne gegenſeitige Vorwürfe den Weg der Heilung durch Wiederherſtellung des Vertrauens untereinander zu beſchreiten. Wird der Entſchluß dazu üborall jetzt gefaßt, ſo find die Ausſichten für eine um⸗ faſſende Beſſerung der Verhältniſſſe in allen Ländern der Welt außerordent⸗ lich groß. Ja ich kann ſagen, es kann jede Ver⸗ antwortung dafür übernommen werden, daß es auf einem ſolchen Weg gelingen wird, die Lage eines jeden Volkes von den Gefahren, in denen es ſchwebt, zu befreien und ihrer aller Lage beſſer zu geſtalten. Ein ſolches Vertrauen bedeutet auch die Achtung vor gewiſſen Imponderabilien. Ein entſcheidendes Im⸗ ponderabile iſt die Ach bung vor der Ehre, der Freiheit und den Lebensnotwendigkei⸗ ten des Andern.“ Sind das nicht Worte, die jedem vernünftigen Menſchen aus der Seele geſprochen ſind? Kann man nicht hoffen, daß in der praktiſchen Verwirklichung, eines ſolchen Weſens die Welt geneſen muß? Spie⸗ gelt ſich nicht in ſolchen Worten die Haltung eines Mannes, der mit beiden Füßen, doch ohne die Blei⸗ gewichte der Ewiggeſtrigen feſt auf dem Boden der Wirklichkeit ſteht, ſich aber beinesfalls von der gären⸗ den Haſt und der unheilvollen Verkrampfung der politiſchen Entwicklungen beunruhigen läßt, ſondern mit einem fortreißenden Optimismus, mit einer vor⸗ bildlichen Ruhe und Klarheit das erkennt und aus⸗ ſpricht, was in allen Ländern der Welt den Beſten des Volkes dauernd auf der Seele brennt? Sind wir micht alle davon itbenzeugt, daß nur aus einem ſolchen Geiſt hermus uns der einzige noch offene Weg zur Heaichung erſtehen kann? Wer aber iſt der Mann, iſt die über⸗ ragende Perſönlichkeit, die inmitten des außenpolf⸗ tiſchen Tohuwabohus mit ruhiger Zuverſicht uns dieſen, Weg der Heilung weiſt? Kein eigentlicher Politiker iſt es, ſondern ein Wirtſchaftspolitiker, und zwar der in ganz Deutſchland als Reichs kom⸗ miſſar für Preisüberwachung beſtens be⸗ 18 Leipziger Oberbürgermeiſter Dr. Gver⸗ deler. Alle Staatsmänner und Berufspolitiker, von denen heute ſicherlich nur gar zu viele durch die ſich dauernd überſtürzenden Entwicklungen der letzten Jahre und Jahrzehnte in ihrem klaren Blick ſo ge⸗ trübt ſind, daß ſie ſozuſagen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr ſehen, können von dieſem Wirt⸗ ſchaftspolitiker nur lernen. Die Ausführungen, die Dr. Goerdeler gemacht hat, ſtehen in der neueſten Nummer der„Deutſchen Wirtſchaftszeitung“, dem Organ der Reichswirtſchaftskammer, und ſind eigent⸗ lich nur auf das ſpezielle Arbeitsgebiet des Reichs⸗ kommiſſars für Preisüberwachung zugeſchnitten. Sie haben jedoch, wie jeder zugeben muß, eine weit über dieſen Bereich hinausgehende Bedeutung für die weltenweite Gefilde der Außenpolitik. Wütr⸗ den die Staatsmänner Europas, die ſich gegenſeitig mißtrauen und bekämpfen und dadurch in immer unheilvollere Verſtrickung hineingeraten, nicht mit einem Schlage friſchen Auftrieb erhalten, wenn ſie ſich aus all dem Nebeldunſt um ſte herum zu dieſer Klarheit unnd Größe des Standpunktes von Dr. Goerdeler aufſchwingen könnten? Müßten die un⸗ gemein zuperſichtlichen Verſprechungen, die ein ſy tief⸗ und weitblickender Wirtſchaftspolitiker für den Fall der Befolgung ſeiner Richtlinien macht, nicht alle für das Schickſal ihres Volkes verantwortlichen Staatsmänner dazu locken, dieſen Weg der Hei⸗ Laing zu beſchreiten? Müßten nicht alle um ſo mehr dazu geneigt ſein, als ſie täglich mehr erken⸗ nen, daß die Wege, die wir in den letzten Jahren in Europa gegangen ſind, Irrwege waren, die uns immer hoffnungsloſer in ein Labyrinth einſchließen? So wie bisher kann es doch unmöglich weiter⸗ gehen. In dieſer Feſtſtellung ſind ſich die führen⸗ den Perſönlichkeiten aller Länder, ſo uneinig ſie auch ſonſt' ſind, völlig einig. Auf weite Sicht geſehen, kann es nur zwei Wege geben: entweder ehrliche Verſtändigung und ſriedliche Zuſammenarbeit aller Nationen Europas oder einen neuen furchtbare Krieg, der ganz Europa in ein Trümmerfeld ver⸗ wandeln müßte. Die jetzt in vollem Gange befind⸗ liche Einkreiſung Deutſchlands durch ein Netz von Sicherheitsverträgen und Beiſtandspakten dient dem Frieden ebenſo wenig wie das allſeitige Wettrüſten Schließlich muß auch das tollſte Wettrüſten einmal ein Ende haben. Wenn man uns Deutſchen unter⸗ ſtellt, daß wir zu dieſem Wettrüſten den Anftoß ge⸗ geben hätten, ſo iſt das eine ſchamloſe Verleumdung. Wie ſchon tauſendmal geſagt worden iſt, haben wir lediglich, um mit Dr. Goerdeler zu ſprechen„aus der 2. Sekte/ Nummer 215 gegebenen Lage und der klaren Erkenntnis die rich⸗ tigen Folgerungen gezogen“, nachdem wir viel 31¹ lange ſchon auf die Abrüſtung der Anderen gewar⸗ tet hatten. Daß wir gar nicht daran denken können, uns in einen Wettlauf um die ſtärkſte und umfaſ⸗ ſenöſte Rüſtung mit allen anderen Großſtaaten Eu⸗ ropas einzulaſſen, weiß die Welt ebenſo gut, wie wir uns darüber klar ſind. Unſere verantwortlichen Staatsmänner überblicken die gegebenen Machtver⸗ hältniſſe und die wirtſchaftlichen und techniſchen Mög⸗ lichkeiten viel zu gut, um ſich nicht völlig darüber klar zu ſein, daß wir es weder auf ein Wettrüſten noch auf einen Waffengang mit dem heutigen Bünd⸗ nisſyſtem Europas ankommen laſſen können. Es geſchieht deshalb wider beſferes Wiſſen, wenn die Andern es dauernd ſo hinſtellen, als ob wir bloß auf den Augenblick lauerten, einen neuen Krieg her⸗ aufzubeſchwören. Wenn ein Volk in Europa ſich beunruhigt und in ſeiner Sicherheit bedroht fühlen kann, ſo iſt es das deutſche. Inmitten eines faſt ge⸗ ſchloſſenen Halbkreiſes hochgerüſteter Staaten ſtehen wir ſo gut wie allein. Heuchelei und lächerliche Furcht iſt es, wenn Frankreich nach noch immer mehr Sicherheit ſchreit. Eben erſt hat Laval den Bei⸗ ſtandspakt mit Rußland abgeſchloſſen, der völlig ein⸗ deutig gegen uns ausgerichtet iſt, und ſchon iſt er auf Beſuch in Warſchau, um den Verſuch zu machen, auch die Polen irgendwie in den Ruſſenpakt zu ver⸗ ſtricken. Das wird ihm jedoch nicht gelingen können, weil die Polen ſich dafür bedanken, ihre„Oſtgrenze vor den Millionen der Roten Armee zu öffnen, deren Hauptziel die Verbreitung der kommuniſtiſchen Weltrevolution iſt.“ Fürſt Radziwill, der Vorſitzende des Auswärtigen Ausſchuſſes des pol⸗ niſchen Sejm, hat ſich gerade eben erſt völlig klar in dieſem Sinne ausgesprochen und hinzugefügt, es liege nicht im Intereſſe der freundſchaftlichen Entwicklung der polniſch⸗framzöſtſchen Beziehungen, derartige Illuſionen zu hegen. Wir können alſo annehmen, daß Polen in ſeinem wohlverſtandenen eigenen Intereſſe trotz aller im Augenblick wieder betonten„Liebe für Frankreich“ ſich dem Ruſſenpakt fernhalten wird. Im Zuſam⸗ menhang damit darf freilich nicht überſehen werden, daß die Tſchechei und Rumänien den franzöſt⸗ ſch⸗ruſſiſchen Wünſchen umſo geneigter ſind, was des⸗ halb für uns von beſonderer Bedeutung ſein könnte, als wir zwar nicht mit Rußland, wohl aber mit der Eſchechel eine gemeinſame Landesgrenze haben. In aller Unbekümmertheit wird ſchon ſeit längerer Zeit davon geſprochen, daß die Tſchechei bei einem etwai⸗ en Kriege als Operationsbaſis für die rufſiſchen Bombenflugzeuge dienen ſoll. Polen konnte Habei umgangen werden, indem die ruffiſchen Flugzeuge von der Ukraine aus ein kurzes Stück rumäniſchen Landes überqueren. Schon jetzt iſt verabredet, daß die führenden Staatsmänner ber Tſchechei und Ru⸗ mäniens bald nach Lavals Beſuch bei Litwinow eben⸗ falls nach Moskau kommen werden. Nicht fehlen ſoll in dieſem Zuſammenhang auch ein Hinweis auf den Balkan bund, die getreuen Trabanten Frank⸗ reichs, die gerade in dieſen Tagen in der rumäniſchen Hauptſtadt„in liebevollem Geiſt“ verſammelt ſind. Auch in anderen Ländern wachſen die Bäume nicht in den Himmel und die mit ſoviel Haß und Feinoſchaft aufgebauten Kartenhäuſer mit der Front gegen uns können einmal ebenſo raſch zuſammenſtllr⸗ zen wie ſie errichtet wurden. Viele Blicke hinter die Kuliſſen haben uns gezeigt, daß bei den meiſten die⸗ ſer ſogenannten Freundſchaftspakte die Einigkeit mehr auf dem Papier ſteht als ſie in Wirklichkeit vorhanden iſt. Sehr zu denken gibt in dieſer Hin⸗ ſicht der engliſch⸗franzböſiſche Schritt ge⸗ gen die Abeſſinienpolitik Ftaliens. Ge⸗ gen die Selbſtherrlichkeit Muſſolinis iſt das ein ſchwerer Schlag, und es iſt noch gar nicht abzuſehen, wie ſich dieſer Vorſtoß der beiden Weſtmächte aus⸗ wirken wird. Gar leicht kann dadurch die ganze Freundſchaft in die Brüche gehen. 5 Alle dieſe Feſtſtellungen und Ueberlegungen kön⸗ ten uns jedoch keinen Augenblick in dem zuverſicht⸗ lichen Fortſchreiten auf dem Wege beirren, den wir ſchickſalsmäßig gehen müſſen. Wir können nur immer wieder erklären, daß wir Deutſche ganz gewiß nicht die Störenfriede ſind und ſein wollen, zu denen uus eine böswillige Auslandspropaganda ſtempeln möchte, ſondern daß wir nach wie vor den ehrlichen Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Mai Sonntag, 12. Mai 1985 Die Reichsausſtellung„Frau und Volk“ Eine Begrüßungsrede Meldung des DNB. — Düſſeldorf, 11. Mai. Die Reichsleitung der NS⸗Frauenſchaft hatte am Vorabend der Eröffnung der Reichsausſtel⸗ lung„Frau und Volk“ nach Düſſeldorf zu einem Begrüßungsabend eingeladen, der ſich zu einer erhebenden Feierſtunde geſtaltete, die mit dem Konzerto Groſſo von Händel, geſpielt vom Städtiſchen Orcheſter Düſfeldorf unter Stabführung von Generalmuſikdirektor Balzer eingeleitet wur⸗ de. Unter oͤen zahlreichen Ehrengäſten befanden ſich hervorragende Vertreter aus Partei und Staat. In einer kurzen Anſprache wies die Reichsfrauen⸗ führerin Frau Scholtz ⸗Klink auf den Sinn des Muttertages und der Reichsausſtellung„Frau und Volk“ hin. Sie betonte u..: Dieſe Ausſtellung wird für uns zu einem Richttag werden, zu einer Kritik, wo es noch ſehlt. Die Ausſtellung wird uns zeigen, wie es bisher war und wie es in Zukunft ſein ſoll⸗ Sie wird uns lehren, was wir wiſſen, daß viele Hemmungen und Hinderniſſe, die heute noch da ſind, nun in Zuſammenarbeit der einzelnen untereinan⸗ der überwunden werden können. Hierauf ergriff der Beauftragte des Führers zur Ueberwachung der Schulung und Erziehung der ge⸗ ſamten nationalſozfaliſtiſchen Bewegung, Reichslei⸗ ter Alfred Roſenberg, ſtürmiſch begrüßt, das Wort. Er führte u. a. aus: Wir verneinen eine Ge⸗ dankenwelt, die ſich ſeit tauſend Jahren bemüht hat, den Lebenskameraden des Mannes als eine Verlor⸗ kung des Teufels und als minderwertig zu diffa⸗ mieren. Wir glauben, daß die Rückkehr zur Anerken⸗ nung der Gleichwertigkeit und zur Wieber⸗ herſtellung der Ehre des Muttertums eine der Vorausſetzungen einer wirklichen Wie⸗ dergeburt überhaupt iſt. Unſer Volk braucht geſunde und ſtarke Menſchen, und geſunde und ſtarke Menſchen können aber nur von kraftvollen und bewußten Frauen geboren wer⸗ den. In ihrer Hand liegt die weltanſchauliche erſte Haltung des heranwachſenden Geſchlechts, von ihr wird die ſeeliſche Richtung der kommenden Volks⸗ gemeinſchaft abhängen, in ihre Hand iſt die biolv⸗ giſche Geſundheit Deutſchlands gelegt und damit überhaupt die Vorausſetzung für Charakterbildung der beutſchen Nation. Wir ſind der tiefen Ueberzeugung, wenn der deutſche Mann und die deutſche Frau ihre Pflichten auf dieſer Welt erfüllen im Dienſte der Ehre und der Freiheit des deutſchen Volks und tiefer Achtung vor⸗ einander, ſie damit auch einem religiöſem Gebot auf dieſer Welt nachkommen. Dieſe Erfüllung eines Ge⸗ ſetzes bedeutet das, was das nationalſozialiſtiſche Programm germaniſches Sittlichkeitsgefühl nennt. Unſere Augen richten ſich auf die Kinder, auf denen bie Hoffnungen von uns allen ruhen. Sie bilden das lebendige Volkstum unſerer Tage und ſind berufen, die Sendung durch⸗ zuführen, die ſich unſer Geſchlecht erkämpfen mußte. In dieſer Volksgemeinſchaft und kameraöſchaftlichen Zuſammenarbeit zwiſchen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft grüße ich heute an ihrem Ehrentag die Mütter des ganzen deutſchen Volks, jene, die da m———ꝛʃ-. K èÄ—ęu.— Wunſch haben, mit allen Völkern, die ebenſo wie wir guten Willens ſind, friedlich d uſammenzu⸗ arbeiten. Wenn wir erſt dieſer Tage wieder von einem Mitglied der engliſchen Regierung aufgefor⸗ dert wurden, poſitive Vorſchläge zu machen, ſo können wir nur darauf hinweiſen, daß die gerade den Engländern von uns gemachten Vorſchläge eines zehnjährigen Nichtangriffspaktes und eines Luftlocarno in London nach anfänglicher Zuſtimmung nicht die Aufnahme und Weiterbearbei⸗ tung erfahren haben, wie wir erwarten mußten. Roſenbergs als Auftakt waren, fene, die heute leben, und alle fene, die noch kommen werden. Nach den von ſtürmiſchem Beifall begleiteten Aus⸗ füthrungen von Reichsleiter Alfred Roſenberg fand die eindrucksvolle Feier mit der Symphonie Nr. 13 von Hayden und einem kurzen — uß wort von Frau Scholtz⸗Klink mit dem dreifachen Sieg Heill auf den Führer und dem gemeinſamen Geſang des Deutſch⸗ land⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ihren Ausklang. Anſchließend hatte noch Oberbürgermeiſter Dr. Wagenführ zu einem zwangloſen Beſſammenſein in den„Mahlkaſten“ eingeladen, wo neben dem Ober⸗ bürgermeiſter auch Gauleiter Florian das Wort er⸗ griff. 5 ellung Mai. Ein Rundgang der Preſſevertreter durch die faſt fertige Ausſtellung vermittelte ein intereſſantes Bild der einzelnen Arbeitsgebiete der deutſchen Frau. Die Ein Rundgang durch die Ausſt 11 Düſſeldorf. Meldung des DN B. — Berlin, 11. Mai. Die zur weiteren Aufklärung der Straftaten des Knabenmörders Seefeldt eingeſetzte Son⸗ derkommiſſion hat die Unterſuchung der Sittlichkeits⸗ verbrechen nud Morde an Knaben in Mecklenburg zu einem gewiſſen Abſchluß gebracht. Das für die einzelnen Fälle zuſammengetragene Beweismaterial, das zu einer vollkommenen Heberführung des Seefeldt ausreicht, hat aber bisher, abgeſehen von einigen Straftaten, in denen es ſich um unzüchtige Handlungen an Knaben handelt, Seefeldt nicht zu einem Geſtändnis bewegen können. Seime Verteidigungstaktit iſt ſehr geſchickt, ſein Erinnerungsvermögen iſt ausgezeichnet, ſoweit es ſich um harmloſe Dinge handelt. Unbequeme Fragen läßt er entweder offen oder, wenn er ein⸗ wandfrei überführt iſt und Zeugen gegenübergeſtellt wird, antwortet er überhaupt nicht. Häufig verſucht er die Rolle des Biedermanns, des netten alten Onkels zu ſpielen. Die von Seefeldt zur Schau getragene Maske muß tat⸗ ſächlich ſo gut geweſen ſein, daß dieſer Täuſchung nicht nur die von ihm verführten Knaben, ſon⸗ dern auch erwachſene Perſonen aller Stände zum Opfer gefallen ſind. Seine manchmal zutage getretene Zuneigung zu Kindern ſeiner Gaſtgeber, insbeſondere zu Knaben, konnte unter dieſen Umſtänden nicht auffällig erſchei⸗ nen. Auch Geſchenke, die er den Jungen machte, wurden nur als Freundſchaftsbezeugungen eines guten Bekannten gewertet und gern geſehen. Die Knaben wurden ſo eine leichte Beute des ſchmutzigen Greiſes. Die Umſtände und Verſprechungen, unter denen ſich Seefeldt an Knaben heranzumachen pflegte, ſind der mannigfaltigſten Art. Dem einen Knaben wollte er im nahen Wald weiße Kaninchen zeigen, dem Trotzdem werden wir uns dadurch nicht abſchrecken laſſen, unſeren ehrlichen Willen zu friedlicher Zuſam⸗ menarbeit durch erneute poſitive Vorſchläge vor aller Welt unter Beweis zu ſtellen. Vorausſichtlich wird unſer Führer und Reichskanzler ſchon in den erſten Tagen der nächſten Woche aus ebenſolchem Geiſte wie Reichskommiſſar Dr. Goerdeler ſich an Eu ropa wenden und dazu auffordern, ohne gegenſeitige Vor⸗ würfe den Weg der Heilung durch Wieder⸗ herſtellung des Vertrauens untereinander zu beſchreiten. H. A. Meisner. Haupteingangshalle iſt in würdiger Form alg e halle für die Mutter und die Frauen der Geſahß lenen des Weltkrieges und der Bewegun geſtaltet. Die erſte große Halle des kulturellen der Ausſtellung iſt der Reichsorganſfafſz des Deutſchen Frauen werks gewidmet Einen breiten Raum nimmt die 1 Abteilung dez Reichsmütterdienſtes ein, wo in klarer Form die Mütterſchulung und Erziehung vor Augen führt wird. Es schießt ſich eine kreine gun ausſtellung als Ehrenhalle für den Führer 1 Ein weiterer Raum iſt der Darſtellung der baye riſchen Oſtmark gewidmet, dem Paten 5 Gaues Dütſeldorf. An die kulturelle Abteiln ſchließt ſich die zweite Hauptabteilung der Ausſtel, lung, die wirtſchaftliche, in der zunächſt in einet größeren Halle der Reichsnährſtand ein inter. eſſantes und lehrreiches Mater ial bietet, der dann folgenden größten Halle des Ausſtellu geländes haben Ind uſtrie, Wirtſch aft, Hanz. werk und Handel die mit der Frau zuſammen⸗ hängenden Gegenſtände, Gerätſchaften und Erzeug Ulſſe ausgeſtellt. Die Ausſtellung iſt nicht nur die Repräſentantin deutſcher Frauenarbeit in kulturellem und ſozialem Sinn. ſondern auch eine norbildliche Lehr⸗ und Er⸗ ziehungsſchau und eine einzigartige Lehrſchau dent ſchen Arbeitsfleißes. ——— Das Schulskonto des Maſſenmörders Seeſell Zwölf Knabenmorde des mecklenburgiſchen Blutverbrechers? anderen irgendwelche Schätze. Die Vorgänge öte ſich zwiſchen Seefeldt und ſeinen kleinen Opfern, ſomeit dieſe nachher tot aufgefunden wurden, abgeſpielt haben, ſiud ungeklärt, da Seefeldt jegliche Erörte⸗ rung dieſer Fälle ablehnt. Wenn ſich auch in den 12 Morbfällen, die Seefeldt aus den Jahren 1083 bis 1935 zur Laſt fallen, der dringende Tatverd immer mehr verſtärkt hat, in 5 Fällen ſogar ſchon zur Gewißheit geworden iſt, ſo bedarf es doch noch der weiteren Mitarbeit der Bevölkerung. Ueber den Rahmen der erwähnten Fälle hinans iſt es auch ſelbſtverſtändliche Aufgabe der Sonder, kommiſſion, ähnlich gelagerte Straftaten aus ven Jahren einer Nachprüfung zu unterziehen, Man wird hierbei zunächſt bis zum Jahre 1926 zurückgrei⸗ fen, da Seefeldt in dieſem Jahre ſeine letzte Zucht⸗ hausſtrafe wegen Sittlichkeitsverbrechen in Höhe von zehn Jahren verbüßt hatte. Es beſteht der dringende Verdacht, daß er ähnliche Taten bereits vor dem Jahre 1916 ausgeführt hat. f Seefeldt hat zwar in der Hauptſache Norödeutſchland durchwandert, es iſt aber bekannt, daß er häufig grö⸗ ßere Strecken mit Kraftwagen, deren Führer er um Mitnahme bat, zurückgelegt hat. Er kann daher auch in anderen Gegenden Deutſchlands aufgetaucht eln Kennzeichnend für die von Seefelbt verübten Knabenmorbe iſt, daß ſich die Todesurſache nicht ohne weiteres erkennen läßt. Wenn alſo in der bis 1926 und noch weiter zurück ⸗ liegenden Zeit Kinder, insbeſondere Knaben, verſchwunden ſind, ober wenn ſpäter die Lei⸗ chen der vermißten Knaben ohne erkennbar Todesnrſache aufgefunden wurden, ſo beſteht durchaus die Möglichkeit, daß es ſich um bis⸗ her nicht bekannte Verbrechen Seeſelbts handelt. Es muß davauf hingewieſen werden, daß in den bisher erörterten Fällen als Todesurſache z. B. Tos durch Erfrieren oder infolge Ermattung nach Umher⸗ trren angenommen war. —— Hauptſchriftletter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner ⸗Handelstell:. Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart- Lokalen Dr. riß Hammes Sport: Willig Müller Südweſtdeniſche km⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Tell. Curt Wilbelm Fennel und geſchäftliche Mittellungen Jakob Faude, fämtlich in Herausgeber. Drucker und 5 5 1 9 Neue beimer Zeitung. Mannheim. 98 Schriftleitung in Berlin: Dr. ferſth Fillſes, W 88 Viktoriaſtruße en Geſ.⸗D.⸗A. April 1935: Ausgabe A u. B* A 0 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig Für unverlangte Beiträge leine Gewähr Rülckfendung unt del Rücverte Mannheimer Mozartwoche III. g Ein Serenaden⸗Abend Für den dritten und letzten Konzertabend der Mozartwoche waren erleſene Koſtbarkeiten vor⸗ behalten worden die ein feſtlich geſtimmtes Publikum im Ritterſaal des Schloſſes mit herzlichem Beifall zu mürdigen wußte. Zu welchem Anlaß Mozart ſeine große Sere⸗ uade für 163 Blasinſtrumente geſchrieben hat, entzieht ſich unſerer Kenntnis. Man nimmt als Jahr der Entſtehung 1770 an und vermutet, daß Mozart ſie für Mitglieder der Münchner Hofkapelle beſtimmt hat. Hält man daran feſt, daß die Sere⸗ naden als Ständchen zur Aufführung im Freien be⸗ ſtimmt und demgemäß mit Blasinſtrumenten zu be⸗ ſetzen ſind, ſo repräſentiert dieſes Werk den Typus in ſeiner reinſten Form. Dieſe Serenade nimmt aber in Mozarts Schaffen einen ganz beſonderen Rang ein Und fällt nach der Art ihrer Ausführung vollkommen aus dem gewohnten Rahmen. Nicht eine Kette von leichtgefügten Stücken liegt hier vor, ſondern ein un⸗ gewöhnlich liebevoll ausgeführtes Kunſtwerk. Schon die langſame Einleitung offenbart großen harmo⸗ niſchen Reichtum. Vollends das Adagio feſſelt die Aufmerkſamkeit des Hövers durch eine obſtinate, im ganzen Verlauf feſtgehaltene Baßſigur, über der ſich Ein auffallend feingefügtes Stimmengewebe in un⸗ gewohnten Rhythmen entfaltet, und zwar in derartiger Einfallsfülle und ſorgfältiger Kleinarbeit, daß die Durchſichtigkeit, die wir bei Mozart bewundern, gerade noch gewahrt iſt. Die beiden Menuette weiſen zwei Trios auf und laſſen demnach einen Grundriß erkennen, wie ihn Beethoven erſt im Scherzo der 4. und 7. Symphonie aufgriff. Nur behält Beethoven den Trioſatz bei, während Mozart in ſeiner kaum zu bändigenden Einfallsfülle jedesmal ein neues Trio erfindet. Für Mozarts hohe Meiſterſchaft ſpricht die unauffällige ungezwungene Art wie ſich im ab⸗ ſchließenden Rondo ungezwungen ein Doppel⸗Kanon in das Geſchehen einſchiebt. Die kurz zuvor erfundenen Baſſetthörner werden mit ungewöhnlich feinem Klangſtun ausgebeutet und ergeben in ihrer Verbindung mit Oboen, Klarinetten, Fagotten und Kontrafagott Klangmiſchungen er⸗ leſenſter Art. An zweiter Stelle ſtand ein Flötenkonzert, das für Mannheim beſonders aktuell iſt, zumal es, wie GMod Wüſt bekanntgab, in Man nheim komponiert und von Mozart dirigiert wurde. Bei aller Spielſeligkeit weiſt es gleichwohl den für Mozart kennzeichnenden geſangvollen Eierſchlag auf, und man iſt Kammermuſtker Max Fühler, der den Solopart ausgezeichnet wiedergab, zu beſonderem Dank verpflichtet, daß er die beſeelten, kantablen Paſ⸗ ſagen im Sinne des Schöpfers wiedergab. Reprä⸗ ſentiert der Solopart die Summe der Fähigkeiten, die Mozart den geübten Flötiſten ſeiner Zeit zu⸗ ntutet, ſo ließ Herr Fühler in den Kadenzen, die er als tüchtiger Meiſter ſeines Inſtrumentes ſelhſt komponierte, all das am Hörer vorüberziehen, deſſen die moderne Flöte unter den Händen eines aus⸗ gezeichneten Spielers fähig iſt, vom Paſſagenſpiel in atemraubendem Zeitmaß bis zu Sprüngen, Trillern und einer Nuancierungsfähigkeit, die mitunter den Eindruck eines zweiſtimmigen Satzes erweckt. Mit einer Kaſſation, die ihrer Anlage nach in eine frühe Entwicklungsperiode zu ſetzen tſt, ſchloß der anregende Abend ab. Es obliegt uns die angenehme Pflicht, jener Art Herren zu gedenken, die unter der überlegenen Füh⸗ rung von Generalmuſikdirektor Philipp Wü ſt alle die Koſtbarkeiten in liebevollſter Weiſe zur Geltung brachten. Es ſind dies Konzertmeiſter Max Kergl (Violine), Otto Kramer und Emil Facius (Obge), Adolf Krauſe und Karl Schuler(Klari⸗ nette), Paul Stephan und Wilhelm Reſſel(Baſ⸗ ſetthorn), O. Lenzer, Fritz Hoffmann, Robert Jakob(Fagott und Kontrafagott), Julius Frank, Hugo Neblung, Erich Zöller und Franz Pötſch(Horn), nicht zu vergeſſen, die bei der Be⸗ gleitung des Flöten⸗Konzertes und bei der Kaſſation mitwirkenden Streicher des Nationaltheaterorcheſters. Dr. Ch. e So ſpiele denn, Lenz f Von Knut Hamſun Der Frühling fällt in die Felder, Zu feiern die Luſt und den Liebestanz Schon quillt das Harz in Tropfen Von hellem Edelſteinglanz; Die Sterne vergehen wie ſchmelzende Flocken, Der Urhahn hört auf zu locken. Hell wird es weit in der Runde, Ein Stern nach dem andern geht ſtill nach Haus; Doch fern an den Enden der Erde Bricht lodernd ein Feuer aus: Das Auge des Herrn ruht als Sonnenflamme Weit überm Höhenkamme. Wes Zauber berührte die Erde? Der Buſen aller atmet und ſchwillt, Und aller Glieder ſich regen Und alle Pulſe ſind wild: Dem Fluß entlang rauchen die Morgendämpfe Und rauſchen die Freudenkämpffe Sy ſpiele denn, Lenz, auf der Erde! Zur großen Muſik der Natur geſellt Mein Dank ſich aus tieſſtem Herzen Für jeden Frühling der Welt. Es dröhnt wie Huſſchlag in meinem Innern Die Freude, die Gott mir geſandt; Die blühn wird als größte in wachem Erinnern. An das Badiſche Staatstheater verpflichtet. Intendant Dr. Himmighoffen hat Kapellmeiſter Karl Köhler von der Berliner Staatsoper nach ſeinem erfolgreichen Probe⸗Dirigieren in Wagners„Wal⸗ küre“ als Kapellmeiſter an das Badiſche Staats⸗ theater verpflichtet. Karl Köhler begann ſeine künſt⸗ leriſche Laufbahn an den Bayeriſchen Staatstheatern in München, von dort kam er über das Friedrichs⸗ theater in Deſſau und das Breslauer Opernhaus an die Berliner Staatsoper. Seit 1927 iſt Kapellmeiſter Köhler auch bei den Bayreuther Feſtſpielen tätig. War Homer blind? Zu der Frage, ob Homer blind war, äußert ſich diesmal kein Diteraturhiſto⸗ riker, ſondern ein Bildhauer. Arthur Zweini⸗ Emil Ertl, e der bekannte öſterreichiſche Schriftſteller, iſt, wie bereits gemeldet, in Graz im Alter von 78 Johren geſtorben. n ſchritte“ von dem Ergebnis ſeiner Unterſuchungen die er an Hand von Homerplaſtiken durchgeführt hat. Die Legende von der Blindheit Homers, die im Griechentum noch in keiner Schriſtſtelle erw wurde, hat ſich erſt in der ſpätrömiſchen Zeit ausgebildet. Plaſtiken aus der griechiſchen 36 Münzen und Gemmen beiſpielsweiſe, ſtellen Homer vielfach leſend, jedenfalls immer ohne Bli 1 zeichen dar. Nur die Büſten Homers ſchienen Sage von der Blinöheit des Dichters zu 1 Eine genaue Unterſuchung dieſer Büſten hat ergeben, daß die Verfallserſcheinungen in dem Am litz der Homerbüſten, die irrtümlich auf Bl des Dargeſtellten gedeutet wurden, daher ſtammen daß ihnen eine Totenmaske Homers als Unte gedient haben muß, denn ſie weiſen die typiſchen ger, Dresden, berichtet in„Forſchungen und Fort⸗ fallserſcheinungen eines Totengeſichtes auf. 55 5 dige Kell Samstag, 11. Mai 3. Seite/ Nummer Sonntag, 12. Mai 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 2* 2 27228 1* r r ed. N N. Wenn oͤrunten beiden Ufern des Rheines der Blütenſchnee ſchon längſt vergangen iſt und die Kirſchbäume an der in dem weiten Obſtgarten zu Bergſtraße bereits kleine grüne Früchtchen zeigen, chwarz Alder Kir: Don der Baumblüte im HFochschbargwald zu den duellen des„Griesebdsserles“ Doch nicht auf dieſe zahlenmäßige Ueberlegen⸗ heit kann es uns hier ankommen, wenn wir den ren wollen. Noch ein anderes iſt es nämlich, was Ammann zer ganz genau ſo gut, weshalb ja auch nach wie vor alljährlich viele Tauſende von Zentnern dieſer her⸗ vorragenden Breunkirſchen im Schwarzwald aufge⸗ kauft und anderwärts verarbeitet werden— nur daß dann hebt droben im Schwarzwald vor dem ihre, man darf ſchon ſagen, Weltgeltung man dieſe Ware dann eigentlich nicht als Schwarß⸗ 2 5 feierlich⸗ernſten Hintergrund tiefgrüner Tannen⸗ ausmacht. Bekanntlich gibt es auch elſäſſiſchen Kirſch; wälder Originalerzeugnis bezeichnen dürfte. 4 hänge über ſmaragdhellen Matten erſt der rechte in der Schweiz, in der Freiburger Gegend des Kai⸗* ö Da ein Großbetrieb mit seiner eignen Produktion nicht auskommt, liefern die Bauern der ganzen Um- gegend außer der Maische auch das schon fertig ge- brannte Kirschwasser in den bekannten Korbflaschen In der Großbrennerei stehen die kupfernen Destil- lationsgefäge reihenweise nebeneinander. Sämtliche angeschlossenen Breunblasen werden hier mit über- hitztem Dampf beheizt Frühlingszauber an. Die Stürme und ſtrömenden Waſſerfluten der letzten Apriltage wie das mit kühl⸗ ſter Zurückhaltung einſetzende Mailüfterl hatten da dieſes Jahr natürlich beſonders hemmend gewirkt, ſo daß,— wer etwa im Hornisgrindegebiet mit den letzten vereiſten Winterſpuren auf dem ſerſtuhles, in den Seitentälern des württembergi⸗ ſchen Schwarzwaldes, in der Heidelberger Gegend und ſelbſt im Odenwald wird ein ganz beachtliches Getränk dieſer Art gebrannt. Aber wer ſich in ſolchen alkoholiſchen Genüſſen wirklich auskennt, wird ohne weiteres zugeben, daß ſie alle mit dem echten Vor einer dunklen Wand ragender Bergtannen liegt das Schwarzwaldhaus im Schmuck der schimmernden Blüten Gipfel zugleich das ſchaumige Weiß der Kirſch⸗ bTüte in den Tälern ſehen wollte,— noch dieſe Woche zurechtkam. Mit etwas bedenklicher Miene blickten da die Bauern drein, wenn man ſie bei einem kleinen Schwatz hinterm Pflug nach den Ausſichten für ihre Obſternte fragte. Weiter unten, der Ebene zu, hat der Froſt viel Schaden angerichtet; in den höheren Lagen kann ſich die große Verſpätung nachteilig aus⸗ wirken, und während den„Schnapſern“ des Schwarz⸗ waldes im Vorjahr immerhin 70 v. H. der beſtmög⸗ Schwarzwälder Kirſchwaſſer aus der Gegend um Ache r, Kinzig und Reuch nicht zu vergleichen ſind.* Komiſch übrigens, was ſich die Leute gemeinhin alles unter einem„Kirſch“ vorſtellen. Wir hier in Mannheim wiſſen's natürlich beſſer, weil uns der Umgang mit dieſen Dingen ſchon der örtlichen Nachbarſchaft wegen vertraut iſt. Aber in Nord⸗ deutſchland, wo man weiter wegwohnt von den Quellen, da ſpuken nicht ſelten, auch bei angeblich fachkundigen Gaſtwirten, die merkwürdigſten Vorſtel⸗ Bienen ſummen um die blühenden Bäume, als wir vor der Beſichtigung oͤes Großbetriebes mit ſeinem Dutzend inhaltreicher 740⸗Liter⸗Fäſſer und dem bei der Koſtbarkeit des Stoffes verhält⸗ nismäßig kleinen Kellereiweſen erſt mal bei einem richtigen Schnapsbauer einkehren, deſſen Vor⸗ rat an brennfähiger Maiſche ſelbſt in den langen Wintermonaten mit ihrer Futterknappheit noch nicht zur Neige gegangen iſt. Das Vieh hat nämlich auch ſeinen Anteil am Kirſchenſegen, und manche gute Milchkuh, manches Schwein würde vor der Zeit den Weg zum Metzger wandern müſſen, wenn nicht die ausgebrannte Maiſche ein immer willkommener und nahrhafter Erſatz für Heu und Kleie wäre. Im Juli, zur Zeit ihrer höchſten Reife, und bei recht trockenem Wetter ſind die Kirſchen gebrochen und möglichſt ohne Stiel in die bis zu 600 Liter faſſenden und peinlich ſauberen Maiſch⸗ und Gär⸗ fäſſer geworfen worden. Je nach der Witterung haben ſie ſechs bis acht Wochen gebraucht, um zu vergären, ſo daß der„Kuchen“ oben und die„Brühe“ unten im Faß(teht. Nun iſt aber der Zuckergehalt der Kirſche bis auf einen geringen Reſt freigemacht und kann im Laufe der nächſten Wochen oder Mo⸗ nate durch das Deſtillierungsverfahren in Alkohol umgewandelt werden. Eigentümlicherweiſe iſt es dabei für Wohlgeſchmack und Güte des Kirſchwaf⸗ ſers von entſcheidender Bedeutung, daß der Raum⸗ inhalt der Breunhlaſe ein gewiſſes Maß nicht überſteigt. Man kann ſogar ſagen: Je größer die Breunblaſe, deſty geringer das Aroma. In den alten Bauernbrennereien finden 5 3 lichen Ausbeute zuteil wurde, ſo rechnen ſie bis jetzt lungen herum. Nicht allein, daß man den armen günſtigſtenfalls mit einer Mittelernte. Kirſch ohne weiteres den Likören zurechnet, während Kein Wunder, daß man bei Gelegenheit ſolcher 1 e ee 8 allgemeinen Betrachtungen über das Wetter und die zeichnung Seb a führen gestattet 5 G4 8 5* 7 1* 2 8 5 2 0 2 Kälte auch etwas eingehender auf den Kir ſch zu nein, es iſt tatſächlich ſchon porgekommen daß ab⸗ ſprechen kommt, der 115 im nördliche 15 2 ih ſchätzige Verwunderung laut wurde, weil der 0 S 0 2 1 0 1 0 Her W 15. 8 7. e ee 11 e ee 5. cht e e ſüß ſchmeckte. Kier schüttet der Bauer die Maische aus seinem rah alte e n e e e 1 e Grund ſeines Namens verlangen„Ständel“ in die Brennblase ſeinem Platze, wenn ſich der Bauer nicht auf die Was aber iſt es nun „Grieſen“ verlaſſen könnte, die immer noch eine ſiche⸗ das feine Beſonderheit, rere Einnahmsgquelle ſind als der Holzſchlag aus dem 115 Bukett“ und ſein beträchtlichen Waldbeſitz oder die mühſam genug ein⸗ einzigartiges Aroma gebrachten Erträgniſſe der Bergäcker. Aber auch für ausmacht? Und wes⸗ das ganze badiſche Land iſt der Schwarzwälder halb wurden noch bis Kirſch ein nicht unweſentlicher Wirtſchaftsfaktor, vor dem Kriege ge⸗ über deſſen Anteil an der Erzeugungsſchlacht des rade aus den drei Tä⸗ Reichsnährſtandes man ſich gewöhnlich gar keinen lern um das Kirſch⸗ rechten Begriff macht. Während nämlich ganz waſſerzentrum Kap⸗ Preußen nur 6000, Bayern und Württem pelrodeck jährlich ſo berg nur je ungefähr 20 000 entſprechende Betriebe piele Tauſende von beſitzen, hat das ſo viel kleinere Baden allein Litern dieſes deutſchen Der krischgebrannte Kirsch kommt in die reihen- 57 Schwa 1„ f 5. 8 15 9 Edelerzeugniſſes in alle Velsg gestapelten Lagerfässer. wo er sich unter stän- tälern nahezu 8 3 0 900 Obſt⸗ und Klein Welt ausgeführt, daß liger Auksſcht und Ueberprüfung des erfahrenen brenner zu verzeichnen. beſonders die Schweiz Fellermeisters etwa zwei Jahre lang ausbauen mug und Frankreich ſeither 7* ihre eigene Produk⸗ J tion durch kaum über⸗ brückbare Zollſchranken ſchützten? Kli ma und Bodenbeſchaffen⸗ heit ſind wie im Weinbaugelände auch hier von ausſchlag⸗ gebender Bedeutung. Nirgendwo in der Welt wachſen die klei⸗ nen, zuckerſüßen und deshalb zum Breunen ſo vorzüglich geeigne⸗ ten Wild⸗, Vogel⸗ und Haferkirſchen ſo gut, wie in den Höhenlagen zwiſchen 400 und 800 Metern auf dem leichten, ſan digen Boden gerade unſerer nordòbadiſchen Schwarzwaldhänge. Deun das Brennen ſorſtehen freilich die N a„„ Breisgauer, die Oden⸗ Sang ae een a 5. 15 5 1 geht über Studi 1„ 1 597 50er 5 Rems Die kleine bäuerliche ebfindungsbrannsrei in Täligkeit vor ger mit Iten pn. laschen über einen Ashest- Fromme Kirschwasser soll man nur aus großen. höchst n ah Dh ern die Steinen vermauerten Brenublase stehen die Bottiehe voll Kirschen und das Verschließen mit der Korkmaschine zur Hälfte gefüllten Gläsern trinken, Per rechte N e maische; rechts davon der Kühlstand, aus dem man das fertige Kiisch- Sämtliche Aufnahmen: Niz Brenner kostet darum gleich aus dem Weinglas Elſäſſer und Schwej⸗ Wasser in die kupferbeschlagene„Stütze rinnen sieht * Seite“ Nummer 218 Neue Mauunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Maf/ Sonntag, 12. Mat 1 a Mannheim, den 11. Mai. Mutterdank Es iſt nur ein Tag im Jahre, der ganz beſonders der Mutter geweiht iſt. Aber wer eine rechte Mut⸗ ter hat oder hatte, der wird ihr das ganze Jahr ſchenken. Es kann nicht ſein, daß er ſich ausſchließ⸗ lich ſeiner Mutter wiöͤmet; aber es vergeht kein Tag, an dem er nicht einmal das liebe alte Geſicht ganz deutlich vor ſeinem inneren Auge ſah, an dem ihm nicht ein liebes Wort einfällt, das ſie zur rech⸗ ten Stunde ſprach oder eine Kleinigkeit, die ſo be⸗ zeichnend war für dieſe Mutter, und es wäre der echten Mutter auch gar nicht recht, würde ihr mehr zutefl. Denn das iſt der ſchönſte Dank, der ſie immer wieder glücklich macht, wenn ſie es von Zeit zu Zeit ſpürt, ob im täglichen Zuſammenſein oder in den vielleicht gar nicht zahlreichen Briefen, die zwiſchen ihr und ihrem Kinde hin und her gehen: Wir gehören zuſammen; es mag viel Zeit vergangen ſein, aber zwiſchen uns iſt nichts getreten. Wir ſind alle vom Leben geformt worden, wir haben Träume vom Glück gehabt und hochfliegende Pläne, Ideale und große Vorſätze; wieviel iſt davon noch übrig geblieben? Manches iſt vielleicht vergeſ⸗ ſen, manches ſtillſchweigend ktrückgezogen. Das Le⸗ ben, die Nüchternheit des Alltages hat uns allen ein neues Geſtcht geprägt, das uns ſelbſt vielleicht fremd vorkommt, halten wir es gegen den Ueberſchwang vergangener Jahre. Unſerer Mutter iſt es ein ver⸗ trautes Geſicht. Dies iſt eins der tiefſten Ge⸗ heimniſſe, daß ein Menſch mit einem anderen auch dann noch mitgehen kann, wenn er nicht mehr ver⸗ ſteht, daß er ſelbſt dann noch glaubt, wenn er nicht ſieht, daß er ſelbſt dann noch liebt, wenn er zurück⸗ geſtoßen wurde. Die Mutter wird ſich ihr Kind am liebſten vor⸗ ſtellen, wie es noch klein war und überall die ſchüt⸗ zende, helfende Hand nötig hatte. Immer wieder wind ſie jene alten kleinen Erinnerungen auskra⸗ men, die nur ſie noch weiß. Aber damit hat ſie ihre erwachſenen Kinder nicht aus ihrem Zauberkreis entlaſſen. Immer wieder tut ſich die Hei⸗ mat auf, wenn ein Kind aus der Fremde zu ſeiner Mutter zurückkehrt, und immer wieder iſt es eine ſelbſtverſtändliche Aufnahme, die keine Rechenſchaft verlangt. Man kann ſeine Mut⸗ ter nicht verlieren, und wenn man ſie je verloren hätte, kann man ſie immer wieder finden. Es geht mit der Mutter wie mit dem Mutterlande, zu dem jeder zurückkehren kann, der den Weg noch weiß. Wenn nun unſer ganzes Volk der itter denkt, ſo beſinnt es ſich auf die Bpunnenſtube ſeiner Volkskraft, und ſein Dank mag der ſein: Du, Mutter, ſollſt den Ehrenplatz behalten, der dir gebührt, Nähe W. den unſcheinbaren Stuhl, deines Kindes iſt. Bedenkliche Zunahme der Verkehrsunfälle Im Laufe dieſer Woche ereigneten ſich hier ins⸗ geſamt 42 Verkehrsunfälle, gegenüber 30 der Vorwoche. Hiervon ſind 7 auf Verſchulden der Fuß⸗ gänger oder auf der Straße ſpielender Kinder, 7 meitere auf verkehrswidriges Verhalten der Ra d⸗ fahrer und die übrigen 28 Unfälle auf Außeracht⸗ laſſung der nötigen Vorſicht zurückzuführen. Abge⸗ ſehen von dem entſtandenen großen Schaden erlitten auch zahlreiche Perſonen Verletzungen aller Art. der immer in der Schwarzwälder Kirſch (Fortſetzung von Seite 9) ſich deshalb meiſtens auch nur Geräte von 60 bis 80 Liter Rauminhalt, während der Großbetrieb neben ganz kleinen Apparaten für beſonderen Fein⸗ brand Blaſen bis zu 150 Liter benützt. Alle dieſe Gefäße, ebenſo wie die Kühlſchlange und das Steig⸗ rohr, ſind aus reinem Kupfer und müſſen mit feder nur möglichen Sorgfalt gereinigt und behan⸗ delt werden; denn das Kirſchwaſſer und ſeine nähere Verwandtſchaft, wie Zwetſchgenwaſſer, Himbeer⸗, Pfirſich⸗ oder Nußgeiſt, iſt überaus empfindlich und nimmt bei der geringſten Unſauberkeit ſofort einen Beigeſchmack an. Da ſehen wir nun im halbdunklen Brenuraum den Bauern ſein Steinkohlenfeuer ſchüren, immer wieder ein„Ständel“ voll der vom Hof hereinge⸗ holten Maiſche in den Keſſel ſchütten und befriedigt auf das kleine Kränchen am Kühlſtand blicken, aus dem der waſſerhelle Brand in die altertümliche Kufe rinnt. Und weil wir doch ſchon etwas zu verſtehen meinen, kommt die anſcheinend ſo ſachkundige Frage, ob dies nun einfacher oder doppelt gebrann⸗ ter Kirſch werden ſolle? Da muß ja nun der ſonſt ſu zugeknöpfte Schwarzwälder geradeheraus lachen! Doppelt gebrannt? Ja, das ſchreiben wohl die klei⸗ nen Winkelbrenner und Pantſcher auf ihre Flaſchen, und der Verbraucher meint dann wunder, was er hat. Zweimal muß nämlich jedes Krſch⸗ waſſer deſtilliert werden, wenn man's ſpäter trinken will. Aus der Maiſche gewinnt der Mütter ge⸗ „Das Mutterherz iſt der ſchönſte, der unver⸗ lierbarſte Platz des Sohnes, auch wenn er ſchon graue Haare hat!“ Adalbert Stifter. Väter und Söhne hieß einmal das Uebergangs⸗ buch zweier Generationen. Das größere Lebensbuch „Mütter und Söhne“ bleibt immer neu zu ſchreiben. Denn alle wehrhafte Männlichkeit kommt aus der Mutter edlem Kern. Dem alten Rom der großen Zeit war Cornelia Vorbild, der beiden Gracchen herr⸗ liche Mutter. Von Albrecht Dürers und Martin Luthers Mutter über Frau Rat Goethe geht— wie die Sonne morgens aufgeht und wärmt bis zum Abend“(Peſtalozzi)— bis in unſere Zeit und über ſie hinaus die opfernde Treue deutſcher Mutterſchaft, und von Napoleon wiſſen wir, wie tief und verehrungsvoll er ſich ſeiner blutvollen Mutter verpflichtet fühlte. So haben große Männer ſtets gewußt, was ſie ihrer Mutter dankten. Für ſie alle und für uns„kleinere“ mit!— hat vor rund 100 Jahren der Dichter Mörike geſprochen: „Siehe, von allen den Liedern nicht eines gilt Dix, o Mutter! e Dich zu preiſen, o glaub's, bin ich zu arm und zu reich. Ein noch ungeſungenes Lied, ruhſt Du mir im Buſen, vernehmbar ſonſt, mich nur zu tröſten heſtimmt, Wenn ſich das Herz unmutig der Welt abwendet und einſam Teils bleibenden Frieden bedenkt!“ Der Muttertag iſt ein Tag des Geſutzis und des Glaubens und des„Beſſerſeins“. Manch ein Keinem Seines himmliſchen kleiner Lausbub beſtunt ſich da auf die täg⸗ liche Sorge, die ſein unbändiger Sinn der lie⸗ benden Mutter bereitet und ſucht auf dem Schulweg verſtohlen in den Auslagen nach einer kleinen Gabe, die der Leiſtungsfähigkeit ſeiner Spar⸗ büchſe entſpricht. Und die anderen, die größeren Buben, die ſchon die größeren Sparbüchſen und vielleicht gar ein Bankkonto haben, ſtehen vor der größeren Auswahl, die ſich überall hinter den Spie⸗ gelſcheiben der Geſchäfte ihrer Kindesliebe entgegen⸗ breitet. So ein kleines Geſchenk braucht nicht viel zu ſein, wenn es mit Liebe ſinnvoll ausgewählt wurde: Ja, was könnte ich wohl. Ja, was könnteſt Du, Glücklicher, der Du noch eine Mutter haſt!, Dich darauf beſinnen, was Du ihr alles ſchuldeſt und einſt verſprachſt und nicht gehal⸗ ten! Und für dieſe kurzen Augenblicke der Selbſt⸗ beſinnung, der Rückkehr zur Kindheit ein kleines Symbol finden, ein Geſchenk, im Sinne bes Dichters, der oa ſchrieb: „Und ſo gibt man, was man kann, Und man gäbe gern das Leben!“ Was es auch ſei, Mutterhände werden es lebend und dankbar empfangen. Im harten Lebenskampf der Zeit ſind dieſe Mutterhände die Oaſe des Frie⸗ dens ü des Vergeſſens, wo ſich jeder auf das erſte Lächeln beſinnen mag, das ſich einſt über ſeine Wiege beugte.. 050 „Mit dieſen welben Händen, o Mutter, halt mich Du! Ich weiß von einem Köpfchen, das ſich hinein⸗ geſchmiegt, Von einem wilden Seelchen, das ſie zur Ruß gewiegt!“! Großer, vielbeſchäftigter Mann, ſei heute einmal wieder Sohn! a Mütterchen Intereſſant für die Statiſtik des Kinderlebens müßte ſein, feſtzuſtellen, wie oft während des Tages und im Durchſchnittsverhältnis zur Anrede„Papa“ die Kinder„Mama“ ſagen oder, hören:„Mytterchen“. wie wir lieber beſtrebungen, Liebesbezeugungen und Unarten wech⸗ V oder?“ * An den Vater wenden ſich die Kinder mehr in wichtigen Fällen, wenn es ſich um Papier und Feder, Anſchaffung eines Lehrbuchs, um Schul⸗ und Stun⸗ dengeld handelt, oder in Kardinalfragen lebens⸗ gefährlicher und ausnahmsweiſe bedeutungsvoller Vergnügungen, wenn ſie im Fluſſe baden, zum Schlittſchuhlauf, in die Tierbude gehen wollen— wo dann die Bitte, auch die durchaus furchtloſe und vertrauensvolle Bitte, doch meiſtenteils ein gewiſſes Auln.: Je Jen grundernſtes, ſtvaffes Zuſammennehmen des gan⸗ zen Weſens bedingt, das bei der Berufung an die höchſte, gleichſam ſchickſalähnliche Autorität des Vaters natürlich iſt. Die Anliegen an die Mutter dagegen umfaſſen in ihrer Mannigfaltigkeit die gange kleine Welt der Kinoheitsintereſſen, kind⸗ licher Stimmungen, kindlicher Wünſche und Ge⸗ danken. Fragen und Bitten, Ratbegehr und Be⸗ ſchwerde, Spielangelegenheiten und Zweifel bei der Arbeit, religibſe Bedenken, Nahrungsſorgen und Garderobenbedürfniſſe, Wiſſenſchafts⸗ und Kunſt⸗ ſeln in buntem Durcheinander. „Mutterchen, dürfen wir noch vor dem Früßhſtück hinausgehen in den Garten?“ „Mutterchen, kann ich noch einen Zwieback— p“ „Muttterchen, ein Schnupftuchl?:?:!:; „Mutterchen, weißt du nicht, wo mein Hut iſt?“ „Mattterchen, der Karl neckt mich immer.“ „Muttterchen; wie ſchreibe ich„Fürſt“, mit einem „Mutterchen, hat unſer ſeliges Schweſterchen im Himmel auch Spielzeug?“ „Mutterchen, ich hungere tot“ „Schön, mein Jungchen.“ „Mutterchen, ich bin der Papa„zum Spaß,“ wie nötig erſcheint ausdrücklich zu bemerken, damit die Illuſton nicht zu groß wird. „Mutterchen, fädle mir ein.“ „Mutterchen, biſt du mir wieber gut? Ach ſet mir doch gut!“— wobei Tränen der Reue itberreichlich ſtrömen. „Mutterchen, iſt die Berta nicht hier?“ „Mutterchen, da ſind noch zwei Birnen.“ Brenner zunächſt den ſogenannten Rohbrand oder „Jutter“ mit einem Alkoholgehalt von ungefähr 25 v..; der Lutter aber wird dann nochmals abge⸗ trieben und ergibt nun erſt das richtige 48—50pro⸗ zentige Kirſchwaſſer, das aber ſo friſch gebrannt noch keineswegs trinkbar iſt. Ganz langſam wollen Maiſche und Lutter deſtil⸗ liert ſein, damit keine Fuſelöle mitgeriſſen werden; mindeſtens ein Jahr ſoll der junge Brand dann noch lagern, denn nur mit dem Alter baut er ſich richtig aus und bekommt ſein wundervolles, mildes Aroma, das nicht etwa vom Fleiſch der Kirſche, ſon⸗ dern hauptſächlich von den Kernen herrührt. * Das alles erfordert unendlich viel Mühe, Sach⸗ kenntnis und Geduld, wie ſie wohl auch der Bauer mit ſeinen drei, vier Fäßlein, erſt recht aber der hauptberufliche Kellermeiſter des Groß⸗ betriebes zu üben weiß. Dort, wo die Hunderte von kleinen Brennern ihre überſchüſſige Ware ab⸗ ſetzen und jeweils zu Geld machen können— wo im Geſchäſtszimmer allen Zoll⸗ und Deviſenſchwie⸗ rigkeiten zum Trotz aber auch heute noch Beſtellun⸗ gen aus Frankreich, England, Amerika, aus Mexiko und gar aus Indien einlaufen, kann man die Wiſ⸗ ſenſchaft vom Schwarzwälder Kirſch dann noch ein⸗ mal bis in alle Einzelheiten kennenlernen. Warum die Lagerfäſſer nicht mehr als 740 Liter enthalten?— Weil das Altern im kleinen Faſſe ſchneller vor ſich geht als im großen, da es von der Vuftdurchläſſtgkeit des Holzes abhängt und eine ge⸗ ringere Menge Flüſſigkeit beſſer zu burchlüften iſt. geben ſich jene koſt baren milden Spitzen⸗ 1915 12 Mark und der den edlen„Geiſt“ nun jemand ein menſchliches Rüh⸗ ren fühlen und einer kleinen Magenverſtimmung einem notfalls gern ſich einſtellenden Kratzen im Hals durch einen guten Schluck vom Echten abhel⸗ fen wollen, gekühlt und nie aus kleinen Gläſern trinken, denn zimmerwarm iſt es ein Greuel ohne jede ge⸗ ſchmackliche Feinheit, und nur im lichſt nach oben etwas ve rengten, dabei höchſtens halb gefüllten Glaſe gehalten, das man vorher und hinterd rein hedacht⸗ ſam mit der Naſe auskoſten muß, „Schwarzwald“ in ſeiner nießen. Weshalb bekanntlich auch die Franzoſen ihre fein⸗ 1 5 Kognaks nur in Hundertliterfäßlein aufhewah⸗ ren Und wie lange ſolch ein Kirſchwaſſer Überhaupt lagern darf, um trinkbar zu bleiben?— Das han⸗ delsübliche Alter iſt zwei Jahre; aber die älteren Vorräte bis zu 8 und 10 Jahren ſind im Zweifel eher beſſer als ſchlechter im Aroma. Wird die Faßlage⸗ rung noch länger fortgeſetzt, ſo ſchwindet ad war etwas von jenem beſonderen Kirſchwaſſerduft, aber es er⸗ marken, von denen zum Beiſpiel der Jahrgang Jahrgang 1911 gar 24 Mark c koſten— wenn ſie überhaupt aufzutreiben ind. 8 Sollte aber nach ſo viel papierener Weisheit über ſo empfehlen wir uns zum Schluß mit dem wohlgemeinten Rat: Schwarzwälder Kirſch ſtets nur eis großen, mög⸗ wird dies Aroma feſt⸗ um das Bukett bund nach der Trauerfeier „Rede hervor, Der deutschen Multer zu Ehren „Beumruhige dich nicht um die zwei Birnen? „Mutterchen, der Karl will gar nicht mit mir ſpielen.“. „Ja, Mutterchen, ich will wohl, aber er will immer Kutſcher ſein, und ich ſoll immer Pferochen ſein“ „Mutterchen, ich habe mich geſtoßen.“ 2 „Muterchen, ich kann hier überſteigen, ohne mic 5 zu halten.“ ö „Muttterchen, wer iſt älter, die Auguſte Rade ⸗ macher oder die Agathe?“ 5 „Mutterchen, haſt du nicht ein Endchen Binde faden? Ach, Mutterchen, du wirſt es ſchon babe, du willſt es bloß nicht geben.“ „Mutterchen, ſieh mal, wie hoch ich werfen kann „Mutterchen, was ſoll ich doch machen? Mir wird die Zeit ſo lang.“ 8 „Muttterchen, noch ein Licht zum Klavierſpielen⸗ „Mutterchen, erzähle uns ein Märchen.“. „Mutterchen, überhör' mich.“ „Mutterchen, mich ſchläfert.“ Mutterchen, Mutterchen und kein Endet Ja Rs in die ſchlafende Nachtzeit hinein hören die Anliegen nicht auf: i 1 „Mutterchen, mich öurſtet.“ „Mutterchen, gib mir einen Kuß.“ 18 „Mutterchen, mich juckt es ſo.“ 8 „Mutterchen, Mutterchen, Mutterchenk⸗ „Nun, was tauſend haſt du ſchon wieder? s „Mutterchen, jetzt juckt's mich nicht mehr.“ 8 Alle Achtung und Ehrerbietung! So ein vielbe⸗ gehrtes„Mutterchen“ hat keinen leichten Poſten 0 0 Wir entnehmen dieſes Keine Haptter emem Buch, das der Oſtpreuße Rudolf Reichenau m Jahre 1859 unter dem Titel„Aus unſeren vier Wänden Hat erſcheinen laffen. Seine 5 zerweiſen ihn als einen der feinsten Kleinmeiſter unſeres Schrifttums in der Reihe der Boguml Gol, Johannes Trojan und Heinrich Seidel 8% Walter de Gruyter Verlag, Berlin, Leipzig, in Ane kleine Auswahl neu erſchbenen. . 70 Jahre alt wird morgen Frau Enſaderg 2 e 5 Stöhr, Mannheim⸗Sandhofen, Karlſtraße 48. 95 2 treuen Leſerin der Neuen Mannheimer Zeitung un⸗ ſeren herzlichen Glückwunſch! Die ſilberne Hochzeit begeht am Sonntag daß Ehepaar Karl Fertig und Frau Anna geb. Halm, Amerikanerſtraße 36. 5 Emſige Vorbereitungen im Strandbad len erkennen, daß die Eröffnung des Badebetriebes vor der Türe ſteht. Es wird alles ſo hergerichtet, wie wir das Bad im Sommer benötigen, und wenn alles klappt, dann kann bereits am morgigen Sonntag der volle Badebetrieb mit Bademeiſter, Strandpolizeſ und Fahrradbewachung aufgenommen werden. 5 * Beerdigung in Fendenhetm. Geſtern wurde hier ein allſeits beliebter und geachteter Bürger, Ortsrichter a. D. Jakob Bohr man n, der ein Alter 5 von 82 Jahren erreicht hat, zu Grabe getragen. Vor ſang der Geſangverein „Deutſche Einheit“, deſſen Ebrenm tollen der Berz ſtorbene war. Stadtpfarrer Kammerer hob in ſeiner bor, daß die evangeliſche Kirchengemeinde an dem Dahingeſchiedenen viel verloren habe, der über zwei Jahrzehnte gewiſſenhaft und treu Rechner der Gemeinde geweſen ſei. Kränze mit Nachrufen legten nieder: der Geſangverein„Deutſche Einheit“, die evangeliſche Kirchengemeinde und die Soldaten⸗ gemeinſchaft Mannheim⸗Feudenheim. Bohrmann war im Beſitze des Bundeskreuzes erſter und zweiter Klaſſe. * Gefolgſchaftsabend der Eſtol⸗Ach. Der Feier⸗ tag der Arbeit wurde von der Gefolgſchaft der Eſtol⸗ AG. am 4. Mai im großen Saale der Liedertafel gefeiert. Der dichtbeſetzte Saal war ein Beweis da⸗ für, daß die Gefolgſchaftsmitglieder mit ihren nächſten Angehörigen der Einladung gerne gefolgt waren. Nach einem einleitenden Muſikſtück nahm ber Führer des Betriebes, Zeck, nach herzlichen Begrüßungs⸗ worten eine Ehrung der Jubilare vor. Zwei Ge⸗ folgſchaftsmitglieder, welche in dieſem Jahre dem Betrieb ebenfalls 25 Jahre angehören, wurden in gleicher Weiſe geehrt. Das Programm wurde in ſeinem erſten Teil von Gefolgſchaftsmitgliedern be⸗ ſtritten, während im zweiten Teil auch einige Be⸗ rufskünſtlerinnen und ⸗künſtler zur Verſchönerung des Abends beitrugen. Beſonders gefiel ein Tanz! Solo, getanzt von Frl. Lia Henninger und der 12h rigen Annelieſe Lörch. Es ſchloß ſich ein Tang an der alle in froher, gemütlicher Stimmung lange zu⸗ ſammenhielt. Eine beſondere Freude erlebten ſteben Gefolgſchaftsmitglieder, die das Glück hatten, det einer Verloſung je 10 Mark als Zuſchuß zu einer Kraft durch Freude⸗Fahrt zu gewinnen. 8 Die Reiſevereinigung der Brieſtaubenzücher von Baden⸗Nord, eingeteilt in die Gruppen Mann⸗ heim, Heidelberg, Weinheim, Schwetzingen, Sinsheim und Mosbach, hielt am Sonntag ihren erſten bies⸗ jährigen Preisflug ab. Er ging über 120 Kilometer von Crailsheim aus. 85 Züchter von Feudenheim ſetzten hierzu 1332 Tauben; 287 Preiſe ſtanden zur Verfügung. Ausgeflogen wurden 227,80 Mark. Die Tauben wurden um 9 Uhr aufgelaſſen. Die erſte Taube traf um 10.07.08 Uhr mit einer Fluggeſchwin⸗ digkeit von 1750,90 Meter in der Minute, gleich 10 Kilometer in der Stunde bei Gebrüder Gumbel, ein, die zweite bei Hch. Müller um 10.08.40 Uhr, die öritte bei Leonhard Schäfer um 10.08.47 Uhr, die vierte bei Karl Hiebfried um 10.09.06 Uhr, die fünfte bei Fritz Schäfer um 10.08.27 Uhr. In kurzen Abständen Einmaligkeit ganz zu ge⸗ M folgten die anderen, die letzte Preistaube kam bei Karl Leyer um 10.16.04 Uhr 1 Kirschwasser ZUcKERBERG-SscHloss dle Marke von Weltruf SENME NET TUEKERBERG-SeHless 6. u. Kappelrodeck/ Schwarzwald Wer ichen, angeſchl er dam du ſchon platz im ihres E Sportſt! gunz ro hier not Grabes denn die Am rad i ſa ch ve die wad der Sta roten 8 Reiter einige weſtliche ſeite bie ſchen. 2 Morgen Baallfoc Die einem Sie hab ſchließli. von Hul man fri geritten Meinun reinkum nierſüch nur zu geht, de de Kopf gl.“ 9 lichen Meiſt Gera lichen K Gerade der öru⸗ nit eme ond!“— fant der darüber halten, „Ja, die lafſe wi ſin ſe ſte ghockt i nix uff „Hal die Kät! fort, des — war“, 5 trat, her 9 Er 15 1935 gamstag, 11. Mai Sonntag, 12. Mai 6 Worgenarbeit auf der Rennwieſe Wer mit Pferden zu tun hat, der muß früh auf⸗ ſtehen, und wenn einer erſt ſo um halb ſieben herum augeſchlichen kommt, wie meine Wenigkeit, ſo kaun er damit niemand imponieren Die Pferde werden du schon lange unter den K aſtanienbäumen am Park⸗ platz im Kreiſe herumgeführt. Sie baben die Decken res Stalles an, und wenn die Stalljungen ſtatt Sportſtrümpfen lange Stiefel anhätten, ganz romantiſch ausſehen. S f 5 f hier noch niemand zu ſein, denn alles wickelt ſich mit Grabesſtille ab. Vielleicht iſt es aber auch Befehl; denn die Geſetze des Turfs haben ihr Beſonderheiten. Am zweiten Platz, öſtlicher Eingang, iſt der trabitionelle Sta nd la tz fü r Pferde⸗ ſachverſt än dige. Hier kommen ſie alle vorbei, die wackeren Renner, hier iſt gute Sicht und Nähe zer Ställe. Die Wieſe vollbeſteckt mit weißen und toten Fähnchen, hier und da ein paar wiegende Reiter im Schritt unterwegs. Friſcher Grasgeruch, einige Waſſerſpritzer an der nördlichen und nord⸗ weſtlichen Ecke, die Radfahrer an der Neckardamm⸗ würde es o recht bei Laune ſcheint eite bleiben ſtehen, um ſich das Ganze mal anzu⸗ chen. Tauglitzern, Hühner im Kreiſe und wärmende Norgenſonne; bei ſolchem Wetter möchte man auch Sialljockei ſein. Die zwei Dutzend Männer aber, die hier auf einem Haufen ſtehen, ſind mit nichten ſchweigſam. Sie haben allerhand durchzuſprechen; denn ſie ſind ja schließlich auch zur Information hier. Sie ſprechen von hohen Bügeln und Kavalleriebügeln, und wie man früher mit den letzteren auch ſchon ganz gut geritten ſei. Halten nicht hinterm Berg mit ihrer Meinung über den einen oder anderen Jockei: „Der hot ja Angſt, daß r fallt! Wauns Los! heeßt am Start, mecht r nix wie alles hi'ſchmeiße un ſich ſeſthalte am Sattel. Awwer de junge Wortmann is gut!“ Lange Diskuſſion über das klaſſiſche Thema, ob ter Reiter auf der Flachbahn überhaupt von Be⸗ deutung iſt.„Der ſitzt doch bloß druff, um uff die Fühncher uffzubaſſe und daß er richtich in die Grade reinkummt!“ Solche Aeußerungen tut der räſon⸗ nierſüchtige Fachverſtand, und der Gegner hat darauf nur zu erwidern, daß aber,„wann's uff's Finiſh geht, der Reiter her muß. Da reißt rm noch grad de Kopp hoch, daß r mit Halslänge gewunne ghabt ok.“ Aber alle ſind ſie ſich einig: bei ordent⸗ lichen Hürden, da iſt der Reiter der Meiſter. Gerade haben da vorne zwei aus einem gemäch⸗ lichen Kanter etwas Tempo vorgelegt, biegen in die Gerade ein und preſchen vorbei.„Guckemol do, wie der ödruffhockt, ſo'n ſteifer Bock. Jeſſes, un heert noch nit emol uff! Ja, de' galoppiert ja de Gaul noch önd!“—„Loß en doch, e' is doch gut mitkumme“, ſugt der andere, und beide verwundern ſich wieder darüber, wie die guten Pferde eben doch das Tempo halten, ſelbſt wenn ſie nicht gut geritten werden. „Ja, die Gäulcher, ſe ſin komiſch, morgens ſin ſe ge⸗ lofſe wie n D⸗Zug mit em Stallbub, un beim Renne ſin ſe ſtecke gebliwwe, un wann de beſte Jockei druff⸗ ghockt is. Mancher is gut im Training und taugt nix uff der Bahn.“ „Halt emol, war des der Bekas?“ die Käthe; de Bekas is ſchwarz hinne.“ ſort, des war der Bekas.“ Nix, des war —„Ah geh' (—„Mach kee Sache, e' war's Neue Mannheimer Zeitung Sunntags⸗Ausgabe Boxen leicht gemacht! Veſuch im Stadion beim Kö ⸗VBoxlehrer Almrich Jedermann, der's nicht kann, ſchimpft aufs Boxen; aber alle möchten wir's natürlich recht gern können. Da hat man im Tonfilm die ſchweren Gewichte auf einander losſchlagen ſehen, es torkelte„groggy“ der eine, rollte der andere„ſchwer angeknockt“ am Boden, die Meute Publikum ſchrie und pfiff dazu, und ſo ver⸗ ſicherte man einander naſerümpfend, daß es doch ein roher Sport ſei. Aber dann gibt es auch die hübſchen Filme, wo der Held die Geliebte rettet und aus aller⸗ lei Fährnis mit fürchterlichen Haken und Uppe rents ſich den Ausweg bahnt. Daraufhin iſt man denn frü⸗ her in die Vereine, in die Boxabteilung. Aber da regieren die Praktiker, da wird nur harter Nach⸗ wuchs gezüchtet, und nicht lange theoretiſiert. Wer kein Talent hatte, im Kampfe zu lernen, der rieb ſich die blauen Flecken und blieb wieder daheim. Tat⸗ ſächlich hat Mannheim nur zwei ausgebil⸗ dete Boxlehrer, und nur der eine übt ſeine Lehrbeſähigung aus. Wie er's macht, kann man jetzt im Stadion ſehen, und da iſt es auf einmal ganz au⸗ ders als je gedacht. Die Sache iſt die, daß das Boxen nur den Schlußpunkt nach einem langen und ſehr ge⸗ ſunden Körpertraining bildet. Der Anreiz, der Punkt auf dem i, die Roſine im Kuchen, das iſt der Kampf mit einem gewandten und fairen Gegner. Aber damit's gut gehen und man auch wirk⸗ lich geſtärkt und friſch nach Hauſe kommen ſoll, gehört eine gründliche Schulung dazu, und dafür ſorgt alſo der Fachmann vom Sportamt Koc: Ulmrich. Zuerſt wird einmal gelaufen, nicht ſchuell und nicht langſam, ſondern in allen Tempi, mal abgezogen wie ein Körnig, mal gemütlich wie ein Nurmi, mal halbe, mal ganze Kraft; denn ſo iſt der Wechſel auch im Kampf. Alsdann wird ein wenig verſchnauft, Beine gelockert, und an die Bälle! Da ſind zu ſehen Doppelendball in ͤrei Größen und Höhenlagen. Da find die Punchingbälle, mit denen kunſt⸗ gerecht umzugehen, ſchon eine Begabung für ſich iſt; und ſehr wundert man ſich, wie ſchwer es iſt, auch nur eine halbe Minute lang die Arme ſo hoch zu halten wie es das Boxen verlangt. An der Mais birne werden Fauſt und Handgelenk geſtählt, am Sandſack kommt die endgültige Härte, und am Punktball, der leicht und luftig in der Gegend herumtanzt, lernt man überhaupt erſt treffen, wohin man will. Es rinnt der Schweiß, klopft das Herz, ringt die Bruſt, aber Ulmrich hat ſeine Stoppuhr und hält die Leute dran. Kein Schlappmachen, immer gib ihm! Ran an den Speck! Das Bemerkenswerte daran iſt, daß ältere Herren, die in Hüfte und Knie ſchon etwas ſteif geworden ſind, hier tapfer und ausdauernd mit⸗ machen und bald einen gefürchteten„Punch“ in der Fauſt haben. Nun verſammelt Ulmrich alles um ſich; die Freiübungen kommen.„Armſchleudern nach innen, enger werden! nit.“—„Loß en renne, dann wiſſe mers!“ ſchlichtet] Mannemeriſch. Da rief einer:„Baßt emol uff, do „Die Edina is aa e ſcheen's Gäulche!“ is de Salaam!“ der dritte. Die anderen nickten. Damit waren ſie wohl endlich in Schwung gekommen; denn nun ging eine große Fachſtmpelei los, es wimmelte nur ſo von hehren Namen: Eichenkrone, Raugräfin, Grasfvoſch, Minos, Heidekönig, Suntime,— alles durcheinander auf Nach außen, enger werden. Gut ſo! Grundſtellung, Knie beu—gt, 1, 2, 3, 4, 3, 2. Gut ſo. Grätſchſtel⸗ lung. Arme in Schulterhöhe, energiſch zurückwerfen. Ruckzuck!“ Und ſo geht es ſtundenlang weiter: Beine hochwerfen, Beine kreiſen, Holzhackerſchwung, Liege⸗ ſtütz, Rückenlage, Radfahren, immer ſchneller! Bock⸗ ſpringen, Medizinballwerfen. Die ganzen einzelnen Stöße noch durchüben, Seilſpringen und noch und nochmal Seilſpringen, mit allein Feinheiten und Schikanen. So, wenn man das Penſum hinter ſich hat, mit ge⸗ lockerter Muskulatur, und die ganze Theorie der Sache nochmals durchgenommen, da kann man denn nach etwas Ruhe ſchon mal die Handſchuhe anziehen. Gut gepolſterte, ſchwere Nummern: 12 und 16 Unzen. Mit denen kann man ſich unmöglich weh tun.(Kampf⸗ handſchuhe haben 6 Unzen, bei Berufsboxern geht's bis zu 4 hinunter.) Wer Talent, kämpferiſchen In⸗ ſtinkt, Kombinationsvermögen hat,— das zeigt ſich dann bald. Es gibt für den Anfänger etwa ein Dutzend Stöße, die nun von der Seite, von unten, von vorne, über und unter der gegneriſchen Parade angebracht werden müſſen. Locker und läſſig tänzelt man um⸗ einander herum, um doch im entſcheidenden Augen⸗ blick ganz feſt zu ſtehen. Die Hände ſind offen und ſchließen ſich erſt beim Schlag. Aber mau ſchlägt auch in ſo einem Anfangsſtadium nicht drauf wie ein Ber⸗ ſerker, ſondern deutet nur an, und kriegt ſo langſam die Technik heraus. Und wenn man dann auf dieſe Weiſe ſich kennengelernt hat, dann kann man ja eine Runde hart anſetzen, man wird ſich nicht umbringen. Der empfindlichſte Teil des Boxers iſt der Daumen; er muß bandagiert ſein, und wehe, wenn man untrai⸗ niert in den Kampf geht. Es iſt immer wieder der Daumen, der dran glauben muß. Der eine nach dem andern tritt an und bekommt ſeine Lektion. Ulmrich hebt das Kinn hin und zjeht's zurück, weiſt auf fehlende Deckung hin und ſchlägt vor, auch mal ein Sicle-step zu probieren, um einen raffinierten Schlag aus der Flanke anzubringen. Der Aelteſte wie der Jüngſte, der 16jährige wie der 50jäh⸗ rige, ſind mit gleichem Eifer dabei; der Schloſſer und der Kaufmann vermöbeln ſich in aller Freundſchaft, ohne daß es blaue Flecken gibt. Bis es plötzlich heißt: Schluß für heute, Geräte wegräumen. Kalte Duſche nicht vergeſſen! Nächſten Montag wieder. Das iſt: Boxen leicht gemacht. Auf einem um⸗ ſtändlichen, aber angenehmen und geſunden Wege mit fachmänniſcher Führung kommt man zum Ziel. Und wer hier fertig iſt und ſeine ſportliche Berufung entdeckt hat, der geht in eine Boxabteilung und zeigt, was eine gute Schule iſt. Denn der Boxſport als Spiel und Liebhaberei wird erſt blühen, wenn die Schulung in dieſer gründlichen Weiſe i wird. *. Er Still wurden da alle geſprächigen Männer, die ſich da gegenſeitig die Tips aus der Naſe ziehen wollen, und gaben ſich einen kleinen Ruck. Der Reiter ſchaute ſinnend in die Weite und achtete unſrer nicht. Dr. Hr. 5. Seite Rummer 215 Haupiverſammlung der Landſtürmer ordentliche Hauptverſammlung Landſturm⸗Kameradſchaft Mann ⸗ durch Kameradſchafts führer Schä⸗ Die der heim II wurde fer mit Begrüßungsworten eröffnet. Stellvertreter Beck erſtattete den Jahresbericht, aus dem her⸗ vorging, daß die Vereinigung ſich den Richtlinien des Kyffhäuſerbundes entſprechend betätigt hat. Zum ehrenden Gedenken an Toten des Weltkrieges und der Bewegung, ſowie des Prof. Franz Kraft und des Kameradſchaftsführer⸗Stellvertreters Hans Hor⸗ nig erhoben ſich die Erſchienenen von den Sitzen. Als der Kaſſierer Mayer den Kaſſenbericht er⸗ ſtattet hatte, der einen Ueberſchuß aufwies, wurde nach dem Bericht des Kaſſenprüfers dem Kaſſſerer und dem Schr hrer Paezold Entlaſtung erteilt. Kameradſchaftsführer⸗ Stellvertreter Beck verlas alsdann die notwendig gewordenen Statutenänderun⸗ gen, die einſtimmig genehmigt wurden. Um den⸗ jenigen alten Soldaten, die einer Landſturmforma⸗ tion angehört haben, den Beitritt zu geſtatten, wurde beſchloſſen, den Namen der Vereinigung in„Lan d⸗ ſturm⸗Kameradſchaft Mannheim“ zu än⸗ dern. Bei der Beſprechung der Veranſtaltungen, öde für die Beteiligung der Landſtuvm⸗Kameradſchaft in den nächſten Wochen in Betracht kommen, wurde auf den Ausflug verwieſen, den der Bezirksverband Mannheim am 19. Mai nach Saarbrücken unterneh⸗ men will. Beſondere Beachtung fanden die Mittet⸗ lingen über den Reichs kriegertag, der in den Tagen vom 5. bis 8. Juli vorausſichtlich weit über hunderttauſend Mitglieder des Kyffhäuſerbundes in Kaſſel verſammeln wipd. Nach den bisherigen Au⸗ meldungen iſt bereits jetzt mit einer ſtarken Beteili⸗ gung der Mannheimer alten Soldaten zu rechnen. die der gute Klang, die hohe Leistung ihres Rundfunkgerätes kehren wieder, wenn Ste die verbrauchten alten Röhren ersetsen durch neue TUN GSRAM- Radio- Röhren Die Landſturm⸗Kameradſchaft gewährt ihren Mitglie⸗ dern zu dem Zuſchuß, den der Landesverband„Kur⸗ pfalz“ zu den Fahrtkoſten beiſteuert, einen weiteren Zuſchuß, der auch die Minderbemittelten in die Lage verſetzt, das gewaltige Soldatentreffen mitzuerleben. Am Himmelfahrtstage unternimmt die Landſturm⸗ Kameradſchaft einen Ausflug nach Schriesheim mit Beſuch der Strahlenburg. Als Kameradſchafts⸗ führer Schäfer die Verſammlung mit einem Sieg Heill auf den Führer geſchloſſen hatte, blieb man noch ein wenig in angeregter Unterhaltung beiſammen. Selk, Deutſche Schule für Volksbildung, Maunheim. Montag: Keine Veranſtaltung.— Dienstag Prof. Dr. Baumgart: Famflienforſchung. Herm Pfautz: Singkreis. E. Gutbrod: Mikro⸗ logiſcher Arbeitskreis.— Mittwoch: Keine Ver⸗ anſtaltung.— Donnerstag: Dr. Zeller: Germaniſche Sittlichkeit. E. Stieler: Laienrez⸗ tation wird auf Freitag, 17. Mai, verlegt.— Dies Arbeitskreiſe finden jeweils abends.15 Uhr in U 7, 20 ſtatt. „Herr Lehrer, ich hab mei Hieb ſchun Eine Maimeß⸗Exinnerung aus der Ingendzeit von Jakob Frank⸗Maunheim Was ich dir, lieber Leſer, heute erzähle, iſt eine wuhre Geſchichte, die allerdings ſchon vor vielen Jahren paſſiert iſt, und zwar zu einer Zeit, da ich ais AB⸗Schütze noch die Schulbank drückte. Damals gab es„üwwerm Necker“ auch ſchon eine Maimeß“, allerdings nicht in dem Umfang wie heute. So hat es eine„Berg und Talahn“ oder gar eine„Achterbahn“ damals noch nicht gegeben. Es gab waer zwei Karuſſelle, genannt„Reitſchulen“, und wur eiue zweiſtöckige Reitſchule, der Eigentümer Reß Vallendar(wir nannten ihn einfach„Wallemda“), und dunn noch eine kleine, einfache„Kaffeemühle“ det Eigentümer hieß Ludwig, man nannte ihn auch zen„Knochenludwig“, weil er im Nebenberuf loder im Hauptberuf) Lumpenſammler war und mit Lum⸗ pen und„Knochen Hamdelte. Die Reitſchule des Wallenda wunde von einem Pferd in Bewegung 555 das den ganzen Tag über im Innenraum der Reiiſchule im Kreis herumlaufen und das Ding dre⸗ hen mußte, der Unternehmer Ludwig beſaß aber kein A de haben wir Buben unſere„Pferdekräfte“ aubbringend verwendet, dadurch, daß wir die Reit⸗ ſchule gedrückt haben. Als Belohnung durften wir, 9515 2 Ding im Schwung war, uns auf das rett ſetzen und ſo lange mitfahren, bis ein Klockengeichen ertönte, das uns den Befehl gab, den kren wieder anzuhalten. 1 5 Haupt- Attraktionen einer ſolchen Maimeß 1 5 1 der„Schicht!““ Da konnten wir ſeir⸗ 15 äglich ſtundenlang uns ergötzen am„Bon⸗ Und he 5 nannten ihn„Poßwar“) und am„Jean“. liche 9 5 noch klingt mir in den Ohren das täg⸗ war“ eh dieſer beiden, welches vom„Poß⸗ 1 in der Uniform eines franzöſiſchen In⸗ 15 5 en mit roten Hoſen und blauem Frack auf⸗ begonnen wurde mit den Worten: .(Es hörte ſich an wie Poßwar.] Ich N direkt von Paris, und da bin ich Sie er größte Mann von die ganze Garde. Oh, ich bin Sie groß, ich bin Sie ſehr groß, ich bin Sie groß ſechs Schuh und fünf Zoll. Ich habe Sie auch mitgemacht viele Schlachten und Bataillen. Ich habe Sie mitgemacht die große Schlacht bei Hummedibum, und da bin ich Sie dreimal tot⸗ geſchoſſen worden. Es hat mich aber alles nichts getut, uſw.“ Eime weitere Attraktion war die„Menagerie“, in welche wir ſchulklaſſenweiſe gegen 10 Pfennig„En⸗ tree“ geführt wurden, und bann noch, was für uns Buben etwas Unfaßliches war,„Elvira, die Dame ohne Unterleib“. Dieſe hübſche Illuſion, die auch außerhalb der Schaubude zu ſehen war, zeigte in einem verſchließbaren Kaſten eine Stoffbüſte ohne Unterkörper und ohne Arme, aus welcher oben ein lebender Frauenkopf herausragte. Nun begab es ſich, daß bei einer Maimeß eine neue Attraktion auftauchte, und zwar eine„Fuft⸗ reitſchul“. Der Leſer wird wiſſen, was darunter zu verſtehen iſt; es wird ihm bekannt ſein, daß, wäh⸗ rend bei einer gewöhnlichen„Reitſchul“ die Teil⸗ nehmer lediglich auf ebener Erde im Kreis herum⸗ befördert werden, bei einer„Luftreitſchul“ die Be⸗ förderung von unten nach oben und wieder zurück im Kreis ſtattfindet. Das war nun für uns Buben etwas Neues, gleich⸗ zeitig aber auch für uns etwas Unerreichbares, denn wie ſollten wir bei unſeren vielleicht 10 Pfennig „Meßgeld“, welches für 14 Tage reichen mußte, uns den Luxus einer Fahrt mit der„Luftreitſchul“ lei⸗ ſten, öie allein 5 Pfennig, alſo das halbe Vermögen, aufgezehrt hätte. Wir wollten uns doch für unſer Geld wenigſtens zweimal einen„Bollen“, oder für 3 Pfennig„Friſches“(das war friſchgekochter Zuk⸗ ker, der zu„Bollen“ oder Zuckerſtangen verarbeitet wurde), kaufen, und das Zuſchauen beim„Schicht'!“ hat doch auch zuweilen 2 Pfennig gekoſtet, denn immer konnte man, wenn da geſammelt wurde, nicht durchbrennen. Da ſtanden wir nun nicht ſel⸗ ten vor der Luſtreitſchul, wir beobachteten die Gon⸗ deln, wie ſie ihren Weg durch die Luft nahmen, und beneideten die Menſchen, die darinnen ſaßen. Und dies geſchah regelmäßig, wenn wir gegen 2 Uhr nach⸗ mittags in die Schule gingen oder nach 4 Uhr von der Schule kamen, es ging halt nicht anders, die Sehnſucht trieb uns bei jedem Gang über den Meß⸗ platz. Aber nun kommt das große Ereignis, eines Tages ſollte mir das große Glück zuteil werden. Da befand ich mich mit zwei Schulkameraden auf dem Weg zur Schule wieder auf dem Meßplatz, es war gegen 2 Uhr, und um 2 Uhr mußten wir in der Schule ſein. Da ſtanden wir drei Bengels nun, mit dem Schulranzen auf dem Buckel, wieder vor der Luftreitſchule, die gerade den Betrieb aufgenommen hatte, und innen ſtand der Beſitzer, der die Fahr⸗ gäſte erwartete. Es dauerte nicht lange, da erſchien ein Pärchen, das ſich in die unten hängende Gondel ſetzte. Der Beſitzer drehte an der Kurbel, die Gon⸗ deln kamen in Bewegung, und bald hing die mit den beiden Fahrgäſten hoch oben in der Luft, worauf der Beſitzer die Drehung in Erwartung weiterer Fahrgäſte vorläufig einſtellte. Aber es iſt leider niemand gekommen. Da trat der Mann auf einmal zu uns drei Schuljungen, und das Herz ſtockte mir, als er ſagte:„Wollt ihr emol mitfahre?“— Freilich haben wir gewollt, aber wir hatten doch kein Geld, was ich dem Manne ſchüchtern zu verſtehen gab. „Des macht nix, ſchteigt norr ein!“ Das ließen wir uns nicht zweimal ſagen. Eine Minute ſpäter ſaßen wir in der Gondel, und dann ging's los, den Sternen zu!—— Herrgott, wie haben wir uns ge⸗ fühlt. Wir ſtiegen in die Höhe, betrachteten die Welt von oben, dann ging's wieder herunter und wieder hinauf, und dies alles„for umme“, d. h.„ſor ummeſunſcht“. Aber weil alles einmal ein Ende hat, ſo hatte dieſe Fahrt auch ein Ende, aber es war ein„dickes Ende“, denn als die„Himmelfahrt“ be⸗ endet war, da ließ der Reitſchulbeſitzer wohl die beiden Fahrgäſte unten ausſteigen, uns drei Schul⸗ jungen aber ließ er ganz oben in der Luft hängen, und zwar ſo lange, bis er wieder für die unten hän⸗ gende Gondel einige Inſaſſen gefunden hatte. Nun begann die Fahrt von neuem, wir wurden wieder Es erkäött chers Fiec u. vereint Dir ein herrhckhes Gsfüöffl der Frische u. des Gepffogtsem. Nolde Fl. n J. 94. onze f *.24. Trilysin-· Here fꝰOf f. Wesemube N.95. etwa zehnmal in der Luft herumgewirbelt, nach Be⸗ endigung blieben wir wieder oben hängen, und i ging es fort, bis uns ſchließlich klar wurde, daß dle Glocke längſt 2 Uhr geſchlagen und der Schulunter⸗ richt ſchon längſt begonnen hatte, während wir immer noch feſt in der Gondel ſaßen. Nun kriegten wir es mit der Angſt zu tun, jedesmal, wenn wir unten ankamen, riefen wir:„Mir wolle rauß, mir müſſe in die Schul!“ Wir baten, wir jammerten, wir ſchrien, unſere Stimmen wurden aber nicht gehört, denn mit der Luftreitſchul wunde gleichzeitig eine Orgel gedreht, deren Organ weft kräftiger wie das unſpige war. Es war genau halb 5 Uhr nachmittags, als d Beſuch der Reitſchul derart gut war, daß wir 5 „Gewichtsausgleich“ nicht mehr benötigt wurden, und nun durften(oder mußten) wir ausſteigen. Abes, wie ſahen wir aus. Abgeſehen davon, öͤaß uns dreien ganz übel war, quälte uns auch das Schuldbewußt⸗ ſein, die Schule„geſchwänzt“ zu haben. Als ich nach Hauſe kam und ſtotternd berichtete, daß ich nicht in der Schule, ſondern auf der Meſſe, und zwar in der Luftreitſchul war, da verabfolgte mir der Vater zu⸗ nächſt eine anſehnliche Tracht Prügel, und, um die Strafe zu verſchärfen, mußte ich ohne Abendbrot ins Bett. Nun wäre das nicht ſo ſchlimm geweſen, wenn ich nicht am darauffolgenden Tag wegen „Schulſchwänzens“ auch die Strafe des Lehrers zu gewärtigen gehabt hätte. Und als ich um.45 Uhr in die Schule geſchickt wurde, da fing ich auf einmal an, derart zu heulen, daß ſich die Mutter meiner erbarmte und mich in die Schule begleitete, um mit dem Lehrer zu reden. Dieſe Unterredung fand vyr der Tür des Klaſſenzimmers ſtatt, dann nahm mich der Lehrer bei der Hand und ſagte nur:„Komm!“ Da trat mir der Angſtſchweiß auf die Stirne, ich hatte das Gefühl, als ob ich zur Schlachtbhank ge⸗ führt würde, und in meiner Todesangſt platzte ich weinend heraus:„Herr Lehrer, ich hab meiln) Hieb ſchun!!—“ Da mußte der Lehrer denn doch lachen, er führte mich zu meinem Platz, und ſagte kurz:„Setz dich und paß auf!“ ich war gerettet.— und Das war das epſte und das letzte Mal, daß ich „Luftreitſchul“ gefahren bin. 4 E A , Du bοαν N Noch der flobsorbeit 7 SLT N Segen rache spröde Hout 8 Zur Körperpflege 12337000 Dosen zu 13, und 60 Pf. * b D.. 4 A Seite Nummer 18 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgaße Wie mer aach noch de Lärm bekämpfe kann Alſo die Lärmbekämpfungswoch, die hätte mer ücklich hinner uns. Alles hott mer gedahn, um uns de Lärm abzugewöhne unn um uns zu zeige, daß mer alles leiſer mache kann. Obs viel genützt bott, des werd ſich erſcht noch zeige miſſe, denn mo⸗ mentan, da werd bei uns in Man nem noch en Krach gemacht, daß eem des Trummelfell nur ſo hin und her ſchwingt. Wenn mer die Trum⸗ melfellbewegunge mit me Seismograph, wo ſe als ſo Eröbewe uffſchreiwe, uffzeichne könnt, dann dähte Wellelinie rauskumme, wie wann in Honolulu e Eröbewe wär. Unn wenn ſe gar ſo e Maſchine uns verſchaffe dähte, die ſie hawwe, um de Lärm zu meſſe unn die Phons feſchtzuſchtelle, dann dähte mer in Mannem in die Billionen kumme, unn mer mißte uns wiöder die Inflazionsrechenkunſchtickelcher an⸗ gewöhne. Wie'ſaacht, mit der Lärmbekämpfung war des ſo e komiſche Sach. Am Montag, do hott en gelehr⸗ ter Mann en Vordrag iwwer de Lärm ghalte unn Bott'ſaacht, wie mers nit mache ſoll. Unn ſo lang der Mann geredd hott, ſinn die Motorraofahrer, die wo am Tag zuvor beim Wacheburgrenne in Weinem ware, mit m offene Auspuff'fahre und hamwe ſich ſo uffg'führt, wie wenn'r Leibhaftige ihne nooch⸗ gehe däht. Unn dann hoſch die ganz Woch vun der Lärmbekämpſung nix mehr ghört, bloß e bißl in der Zeitung'leſe. Am meeſchte hott ſich dodriwwer de Schorſch uffgeregt. Sunſcht iß der als ſo friedlich unn zahm, aupwer do iß'r doch wild geworre unn hott angewwe wie zehn nackige Neger. Er hott ge⸗ meent, mer mißt mit viel mehr Lärmuff die Lärmbekämpfung uffmerkſam mache. Mer ſollt alle Mannemer Muſiker zuſammenkomme loſſe und in eme geſchloſſene Zug dorch die Schtadt marſchiere loſſe. Des wär ſicher, hott'r Schorſch gemeent, daß dene ihr Tſchineraſſabumeraſſa vun keenere Stell iwwerhört werre däht. Awwer ſein Vorſchlag, der iß noch weitergange, denn er hott noch angeregt, ſich en Rieſelautſchprecher zu pumpe unn recht laut rumzuſchreie, wie mers mache muß, um de Lärm zu bekämpſe, unn dazu ſollte alle Flieger, die wo der Oſtſtadt ſoviel Freed mache, aach emol über der Inneſchtadt prowiere. Den laute Uffmarſch an Stelle vum lautloſe Corſo wollt'r alle Owend zwiſche ſechſe unn zehne mache. Warum dem Schorſch ſein ſcheener Vorſchlag nit ausg'führt worre iß, kann 'r ſich leicht denke. Mer hätt vor dene viele Laut⸗ ſprecher am offene Feuſter doch nix höre könne unn 's hätte ſich ſoviel Kraftwage gemeldt, daß des„Lei⸗ chenbegängnis des Lärms“ gar kee End genumme hätt. Bei mir daheem hott die Lärmbekämpfungswoch ſehr gute Erfolge'hatt. Des heeßt, daß ich ſchun deſür gſorcht habb, daß keen iwwerfliſſiger Lärm gemacht werd. Wie ich do am Donnerſchtagowend wum Schtammdiſch heemkumm— genau genumme war's ſchun Freitag morche— do hott mei Fraa e kleenes Attentat uff mich vorg'hatt und hott ge⸗ meent, daß ſe bei dere Gelegenheit was ſor ſich raus⸗ hole könnt. Sie hott nämlich ſo e kräftige und laute Gardinepredigt gihalte und mit erhobener Stimm als Ausgleich for mei Nachtlewe e neies, hochmoder⸗ nes Kleed hawwe wolle. Zuerſcht habb ich mir des Lamendo e biſſel angehört unn bin dodebei immer im Kreis vumgeloffe, daß ich mir eingebild halb, ich wär en Kreisarzt. Dann habb ich mich amwer uff⸗ gerafft unn habb zuerſcht mei Fraa gach nit leis gfroogt, ob ſie ſich einhilde däht, daß ich wege ihr en Architekt vun Berlin kumme loſſe däht, der wo des hochmoderne Kleed baue ſollt. Dann amwer habb ich losgelegt un habb ſe augekriſch e, ob ſie denn nit wiſſe däct, daß Lärmbekämpfungs⸗ woch wäre unn daß mer do iwwerhaupt keen Krach mache derft. Weil mei Fraa nit gleich kapiert hott, habb ich noch viel lauter geredd, mun erſcht als die ganz Nochberſchaft dorch mei Kra⸗ kehle lewendig gemacht worre is, do hott mei Fraa kapiert'hatt. Se hott mir noch verſchpreche miſſe, während der Lärmbekämpfungswoch iwwerhaupt nix mehr zu kritiſiere. Des hott ſe gut verſchpreche könne, die Woch is rum. Die Folge vun dere nächtliche Ausenannerſetzung habb awwer doch ich zu trage ghatt, denn ich war am Freitag de ganze Tag voll⸗ ſchtäudig heiſer. Awwer jedem habb ich's verzehlt, daß des bloß dodevun kummt, daß mei Fraa de Sinn vun de Lärmbekämpfungswoch nit kapfert hätt und ich gezwunge geweſe wär, ihr die Einzelheite zu ver⸗ Fliggere. Npochdem jetzt alſo die Lärmbekämpfungswoch iwwerſchtaune iß, unn immer noch ſo viel Krach gemacht werd wie frieher aach, weeß ich nit, wie die Sach weitergehe ſoll. Die eene ſgache,'r ſollt ſich anſchtändig uffiehre, unn die annere ſaache, mer derft widder Krach mache, ſo viel wie mer wollt. Awwer was iß richdig? Ich glaab, die Krachmacher ſinn in der Mehrzahl. 8 Weitere Auflockerung der Schwetzingerſtadt 16 neue Häufer auf dem Gelände der„Rheinguß“ Nachdem durch den Abbruch der früheren Gum⸗ mifabrik in der Nähe des Neckarauer Uebergangs die erſte Breſche in die engbeſiedelte Schwetzinger⸗ ſtadt geſchlagen worden iſt und durch Erſtellung lich⸗ ter Baublocks mit freien Plätzen eine ſehr begrü⸗ ßenswerte Auflockerung vollzogen wurde, wird jetzt in dieſer Linie weitergefahren. Seit langen Fahren liegt das Fabrikgelände der„Rheinguß“ in der Schwetzinger Straße 57 bis 67 vollkommen brach. Das langgeſtreckte zweiſtöckige Gebäude war durch ſeine einförmige Vorderfront alles andere als eine Zierde der Schwetzinger Straße. Auch die kahle Mauer an der Rückſeite längs der Rheinhäuſer Straße konnte kaum als Schönheit im Stadtbild be⸗ zeichnet werden. Wer non umliegenden Häuſern den Ausblick auf das Fabrikgelände hatte, der ſah die verſchiedenen Fabrikhallen mit blinden oder durch Steinwürfe zertrümmerten Fenſtern, ſchmutzige Backſteinmauern und moderndes Gebälk. Dazwi⸗ ſchen die Lagerplätze, die zum größten Teil mit Gras überwuchert waren. So bot oͤas Gelände einen troſt⸗ loſen Anblick. Seit zwei Tagen iſt es nun zwiſchen den Mauern DIE GEHEIMNISVO Ein Kinobesuch Am 19. Februar 1934, abends um 9 Uhr, ſaßen in einer Loge eines großen Pariſer Kinos vier Perſo⸗ nen: eine ältere grauhaarige Dame, ein dezent ge⸗ kleideter Herr in mittleren Jahren, und hinter ihnen ein junger Menſch mit offenen Geſichtszügen und ein blondes Mädchen, die beide ſehr verliebt taten und ihre Hände ineinander verſchlungen hielten. Ein Brautpaar unter Aufſicht älterer Generationen. Auf der Leinwand rollte der deutſche Film„Czar⸗ dasfürſtin“ ab, und die bezaubernden Klänge Wiener Walzermuſik ſchmeichelten ſich durch den großen, bis auf den letzten Platz gefüllten Saal. Sie fanden auch ein Echo in den Ohren des älteren Herrn in der Loge, der lächelnd den Kopf im Takt mitbewegte und dabei wohl an durchtanzte Nächte ſeiner Studienzeit zurückdachte. Das Liebespaar im Hintergrund tauſchte verſtohlen manches Küßchen aus, und die alte Dame ſah nicht zurück, ſie war ja auch einmal jung ge⸗ weſen. Das war die Atmoſphäre, in der der Gerichtsrat Albert Prince aus Paris den Abend des 19. Februar 1934 verbrachte. Wer dieſen Mann in ſtrahlender Stimmung vor ſich ſah, mochte wohl kaum auf den Gedanken kommen, in ihm einen der höchſten Ge⸗ richtsbeamten des Landes zu vermuten. Er war ein ziemlich unſcheinbar ausſehender Herr mit klei⸗ nem, oͤunklen Bärtchen, dunklen Haaren und ſchwar⸗ zen Augen— ſo wie er ſahen Millionen Franzoſen aus. Und Hunderttauſende verbrachten wohl ihren Abend in ähnlicher Weiſe wie dieſer Rat am Appel⸗ lationsgericht, der mit ſeinem Sohn, deſſen Braut und deren Mutter einmal„ausgegangen“ war und ſich ſeines Lebens freute. In der Tat hatte der Gerichtrat auf dieſen Abend ſchon lange mit großer Spannung gewartet. Am Mor⸗ gen des Tages hatte er noch mit der Dame, die jetzt an ſeiner Seite ſaß, nämlich der Witwe eines ſeiner Kollegen, Frau Buteau, ein diesbezügliches Telephon⸗ geſpräch geführt. Der junge Referendar Raymond Prince, der 24jährige Sohn des Gerichtsrates, war mit der Tochter der Frau Buteau verlobt. Für den Nachmittag des 19. Februar hatte Albert Prince die jungen Leute zum Beſuch einer Schwurgerichtsver⸗ handlung eingeladen, bei der er als Beiſitzer teil⸗ nahm. Und dann wollte man zuſammen Kaffee trin⸗ ken und ſich für den Abend in einem Kino treffen. Alles ſpielte ſich ſo ab, wie man es verabredet hatte. Fröhlich und in ſprudelnder Laune hatte der Ge⸗ richtsrat noch am Vormittag in das Telephon geru⸗ fen:„Ich freue mich ungemein auf den Abend. Schla⸗ fen Sie aber vorher tüchtig aus, daß Sie auf der Höhe ſind, wenn wir nach dent Kino noch etwas ganz Tolles anſtellen.“ Mehr verriet der Gerichtsrat nicht, er wollte ſeine Gäſte durch etwas Außergewöhnliches überraſchen. Schaffen vor der Hausfür Dieſe außergewöhnliche Tollheit beſtand in dem Beſuch eines Reſtaurants, in dem Prince ſeinen Gäſten ein Abendeſſen ſpendete. Man vergnügte ſich wunderbar. Gegen Mitternacht geleitete Prince die Damen nach Hauſe, und der Gerichtsrat kehrte dann zuſammen mit ſeinem Sohne heim. Es war eine bit⸗ terkalte Februarnacht. Ein rauher Wind wehte von dem Seine⸗Fluß her, in deſſen Nähe die Prineeſche Wohwung lag. Maurer ſind angerückt, um einzelne Mauern abzu⸗ tragen, und hin und wieder ſieht man einen Trak⸗ tor die mit alten Backſteinen vollgeladenen Wagen abſchleppen. Dieſe emſige Tätigkeit iſt nichts ande⸗ res als der Beginn des Abbruchs der„Rheinguß“. Die Baufirma Hanbuch& Söhne hat das Gelände erworben und wird darauf Wohnhäuſer erſtellen. Damit verſchwindet ein dunkler Fleck in der Schwet⸗ aingerſtaöt. Zunächſt ſollen die geſamten Fabrik⸗ gebäude niedergeriſſen werden. Wie in Erfahrung zu bringen war, ſind insgeſamt ſechzehn neue Häuſer vorgeſehen, von denen fünf die Front der Rheinhäuſer Straße ſchließen werden. Die übrigen Häuſer kommen in Hufeiſenform in die Schwetzinger Straße, ſo daß dort auf dem 5000 Geviertmeter gro⸗ ßen Platz noch größere Grünflächen angelegt werden können. Zahlreiche Volksgenoſſen werden bei dieſem Unternehmen, das der Tatkraft eines Privatunternehmers zu verdanken iſt, für mehr als ein Jahr lang Arbeit und Brot finden. 60 Jahre Kirchenchor der Anteren Pfarrei Im Monat Mai begeht der Cäcilienchor der Unteren Pfarrei ſein 60fähriges Beſtehen in einem Feſtgottesdtenſt und einer kirchenmuſikaliſchen Feſt⸗ andacht mit der Aufführung des Oratoriums„Das Lebensbuch Gottes“ von J. Haas für Chor, Soli, Orgel und großes Orcheſter. Aus der Geſchichte des Jubelchores erfahren wir, daß er 1875 ins Leben gerufeen wurde unter der Führung von Stadtpfarrer Winterroth und Haupt⸗ lehrer Striebich, Mannheim Ein Jahr ſpäter wurde Hauptlehrer Arnold Dirigent des Chores. Eine der früheren„Rheinguß“ plötzlich lebendig geworden. bu Mou L LE TRAGODIE DES PAR] hochverdiente Perſönlichkeit war Chorleiter Strubel, Als die beiden Herren vor dem Hauſe ankamen, verſchwand auf der gegenüberliegenden Seite ein Schatten hinter einem Mauervorſprung. Der Ge⸗ richtsrat zuckte die Achſeln, er wußte längſt, daß er im geheimen überwacht wurde. Er war darüber im Bilde, wie gewiſſe Leute ihn ſeit langem als gefähr⸗ lichen Menſchen betrachteten und am liebſten wünſch⸗ ten, er wäre tot. Denn der Gerichtsrat Prince war einflußreichen Perſönlichkeiten läſtig geworden. Seine einzige Schuld beſtand darin, zu ehrlich, zu unbeſtech⸗ lich, zu aufrichtig geweſen zu ſein. Er wußte zu viel über die Fehltritte anderer, und er hatte bereits einen Teil davon in ſenſationellen Enthüllungen be⸗ kannt gemacht. Trotzdem ſchlief in dieſer Nacht der Gerichtsrat Prince den Schlaf der Gerechten, und kein ſchlimmer Traum, keine häßliche Vorahnung quälte ihn. Er ahnte noch nicht, welches tragiſche Schickſal ihn 24 Stunden ſpäter treffen ſollte. Dunkle Hiniergründe Albert Prince, der Frontoffizier geweſen war und eine fabelhafte Laufbahn hinter ſich hatte, arbeitete ſeit 1918 mit kurzen Unterbrechungen als Aſſiſtent bei der Generalſtaatsanwaltſchaft Paris, wo er den Generalſtaatsanwalt Preſſard zum unmittelbaren Vorgeſetzten hatte. Preſſarz war der Schwager des lange Zeit allmächtigen Miniſters Camille Chau⸗ temps. Schon vor mehreren Jahren hatte Prince als Sachbearbeiter von Finanzangelegenheiten Betrugs⸗ anzeigen gegen einen gewiſſen„Alexandre“, alias Stawisky, erhalten und dieſe oroͤnungsgemäß an ſei⸗ nen Vorgeſetzten Preſſard weiter geleitet. Seltſamer⸗ weiſe aber ſtellte Preſſard jedesmaf das Verfahren ein, nachdem er mit ſeinem Schwager Chautemps Rückſprache genommen hatte. Als anfangs des Jahres 1934 die verſchiedenen großen Finanzſkandale zum Ausbruch kamen und der Hauptſchuldige, Alexandre Stawisky, ſich durch einen reichlich ſonderbaxen Selbſtmord der Verantwortung entzog, erſtattete Gerichtsrat Prince, der ſeit 1931 aus der Staatsanwaltſchaft ausgeſchieden und nun als Beiſitzer bei Schwurgerichtsverhandlungen tätig war, gegen den Generalſtgatsanwalt Preſſard Anzeige wegen Begünſtigung. „Damit hatte Prince ſein eigenes Todesurteil unterzeichnet“, ſagte ſpäter der Pariſer Gerichtsprä⸗ ſident Lescouvé vor dem parlamentariſchen Unter⸗ ſuchungsausſchuß. Staatsanwalt Preſſard verlor infolge der Enthül⸗ lungen ſein Amt. Einige Tage ſpäter begegneten ſich die beiden Tod⸗ feinde in der Wandelhalle des Juſtizpalaſtes. Preſſard durchbohrte Prince mit ſeinen Blicken. 5 „Sie werden Ihren Schritt bereuen“, ziſchte der geſtürzte Generalſtaatsanwalt im Vorübergehen ſei⸗ nem früheren Aſſiſtenten zu. Die zahlreich anweſen⸗ den Zeugen empfanden das Verhalten als unerhört. Prince jedoch machte ſich nichts daraus. In den nächſten Tagen erhielt er zahlreiche Drohbriefe von unbekannter Hand, in denen ihm ſeine„Beſtrafung“ in Ausſicht geſtellt wurde. Der Gerichtsrat ließ die Briefe in den Papier⸗ korb wandern, denn er nahm derartige Schreiben nicht ernſt. Immerhin erſchien es ihm, wie er Freunden anvertraute, recht auffällig, daß ſeit an⸗ fangs Februar ſein Telephon nicht mehr einwand⸗ frei funktionierte. Man hatte den Eindruck, als ob alle Geſpräche von unbekannter Seite überwacht SER GERICHTSRATS PRINCE Samstag, 11. Mak Sonntag, 12. Mat 100 — gel mac dunutlichen Quellen wurden. Nachts ſtanden geheimnisvolle Leute vo dem Haus Poſten. Albert Prince fühlte ſich f Schritt und Tritt verfolgt. Am 10. Februar kam ez zu einer dramatiſchen Szene, die wie ein Entfüß⸗ rungsverſuch anmutete. Ein geheimnisvoller Unbekannter Am 10. Februar verließ der Gerichtsrat wie ge, wöhnlich kurz nach zehn Uhr vormittags ſeine Woh⸗ nung, um ſich zu Fuß nach dem nahegelegenen Ge. richtspalaſte zu begeben. Zwei fremde Herren ſtan⸗ den vor dem Haus. Es waren zwei elegang geklei. dete Herren mittleren Alters, die den Gerichlsrr auffällig betrachteten. Der eine von den Unbekannten, der ein Bärd⸗ chen der Ehrenlegion im Knopfloch trug, näherte ſich dem Gerichtsrat mit der Frage: „Herr Gerichtsrat Prince?“ „Ja, bitte?“ Der Fremde ſtellte ſich vor. deutlich ſeinen Namen, der ſich wie„Salter“ ober „Sanlier“ anhörte. Dann fügte er erklärend hinzu: „Ich bin nämlich Journaliſt.“ „Ich kenne Sie aber nicht“, erwiderte der 5 rat unwillig. Er hatte es eilig und er liebte ganz im allgemeinen die neugierigen Pariſer Zeitungsleute nicht. „Aber ich, Herr Gerichtsrat“, fuhr der Unbe⸗ kannte unbeirrt fort,„ich kenne Sie ſehr gut, Ich kenne auch Ihre Frau Mutter in Dijon und ihre übrigen Verwandten...“ Dabei erzählte er ſo viele Einzelheiten, daß Prince erſtaunt war und ſein ſtrenger Geſichtsausdruck ſich etwas mildͤerte, denn er glaubte es wirklich, mit einem Bekannten ſeiner Familie zu tun zu haben. Der Fremde ſagte dann:„Ich wäre ſehr glücklich, mit Ihnen über die Stawisky⸗Affäre ſprechen zu können. Sie kennen ja die Hintergründe wie ſont kein anderer. Darf ich mir erlauben, Sie heute abend zum Eſſen einzuladen?“ a Der Gerichtsrat ſah den Herrn ſehr erſtaunt an, denn die Einladung berührte ihn reichlich ſonderbar, „Unmöglich Monſieur, ich habe zu wenig Zeit Der Unbekannte wurde öͤringender und erneuerte ſeine Einladung. Da wurde Prince ärgerlich. „Ich gehe nicht mit Leuten eſſen, die ich nicht ganz genau kenne“, ſagte er und ließ den Mann kurz und hündig ſtehen. Im Gerichtspalaſt machte Prince ſoſort zwei be⸗ freundeten Staatsanwälten Mitteilung von det eigenartigen Begegnung. „Sehen Sie ſich vor“, warnte man ihn.„Es it etwas im Spiele gegen Sie.“ Prince lächelte nur über dieſe Warnung. „Ich glaube nicht an Wildweſt⸗Geſchichten“, weine er. Insgeheim ſtellte er aber doch Nachforſchungen an, und dieſe führten zu recht erbaulichen Reſultaten. Alles was der Unbekannte geſagt hatte, war Schwindel. Keine Pariſer Zeitung hatte einen Zour⸗ naliſten beauftragt, Gerichtsrat Prince über die Stawisky⸗Affäre auszufragen. Auch ſpäter ſah man dieſes Ergebnis beſtätigt. Der Unbekannte und ſein Begleiter haben ſich niemals gemeldet. Wahrſchein⸗ lich wußten ſie warum. Der Unbekannte nannte ſich„Salier“ oder„Sar⸗ lier“. Im Verlaufe des Berichts wird ſich noch er⸗ geben, welch ungemein wichtige Rolle dieſer Name ſpäter noch ſpielte. (Fortſetzung folgt Er nannte etwas un oͤer 85 Jahre den Cäcflienchor leiten und führen durfte. Durch ſeine Tatkraft wurde der Chor auf die Höhen ſeines großen Könnens geführt. Im Jahre 1911 kam K. F. Boeres als Chorleiter an die Untere Pfarrei, der ſeine Tätigkeit während des Krieges unterbrach und 1919 wieder fortſetzte. Stu⸗ dienrat Boeres iſt neuerdings durch ſeine eigenen Kompoſitionen und ſein Schaffen an der Jeſuiten⸗ kirche beſonders bekanntgeworden als eine Perſön⸗ lichkeit von Ruf und Rang. 1924 wurde er Chor⸗ leiter an der Stadtdekanatskirche. Zu ſeinem Nach⸗ folger erwählte ſich die Untere Pfarrei Muſiklehrer Braxmeier. Er hat ſeine ganze Arbeitskraft für die großen Aufgaben der Kirchenmuſik eingeſetzt und ſeinem Chor eine gute Schule gegeben. Wenn man auf die 60 Jahre Chorgeſang zurückblickt, erinnert man ſich gerne auch der Stadtpfarrer Dr. Bürck und Bahr, die als verantwortliche Pfarrherren der Ge⸗ meinde dem Chor eine großherzige Unterſtützung zukommen ließen. Ihnen und den Chorleitern gilt darum der beſondere Dank der Pfarrgemeinde. tsch. 4 A uf Reichs-Tuberkuloſe-Ausſchuſſes Der Reſchs⸗Duberkulvſe⸗Ausſchuß hat aus An⸗ laß des 25. Todestages von Robert Koch, des Ent⸗ deckers des Duberkelbazillus, folgenden Aufruf er⸗ laſſene Anm 27. Mai jährt ſich zum 25. Male der Todes⸗ tag Robert Kochs. Sein Name iſt in der Welt⸗ geſchichte der Geſundheitswiſſenſchaft mit goldenen Lettern eingetragen. Uns Deutſchen, deren Stolz und Rußm er war, liegt es ob, ſein Andenken in —.— K———————— a ganz beſonderer Weiſe zu ehren. Das meue das die deutſchen Tugenden wieder überall gerufen hat. mahnt uns auch am die Pflicht der Dank, barkeit gegen einender größten Wohltäter der Menſchheit aus deutſchem Blute Dieſe Dankbarkeit ſoll ums zu einer Wiederauf⸗ richtung der Robert⸗Koch⸗Stiftung veranlaſſen, die ein Opfer der Inflation wurde. 5 Der Reichs⸗Tuberkuloſe⸗Ausſchuß hat die chren⸗ volle Aufgabe erhalten, für die Aufbringung ker dazat notwendigen Mittel zu werben. Unſer Ruf ergeht daher am jeden deutſchen Volks⸗ genoſſen, vor allem an diejenigen, die mit dem Werk Robert Kochs in irgendeiner Weiſe verbunden ſild an alle, für deren wiſſenſchaftliche Leiſtungen die Großtaten Robert Kochs grundlegend waren und at alle behördlichen und privaten Stellen, denen Robert ö Koch auf dem Gebiete der Seuchenbekämpfung die Wege gewieſen hat. Helft uns, die Stiftung die ſeinenm Namen trägt, au alten Glanze erſtehen zu laſſen, gebt uns die Mittel au den Forſchungen, die durch dieſe Stiſtung ermöglicht werden ſollen, damit die deutſche Wiſen⸗ ſchaft den Platz in der Welt behaupten kaum, den einſt Robert Koch errungen hat. Für die Stifter namhafter Beträge beſteht die Möglichkeit der Aufnahme in den Ehrenausſchuß oder der Eintragung in das goldene Buch der Stiftung. Spenden werden erbeten auf das Konto„Roberl⸗ Koch Stiftung“ bet der Reichs-Kredit⸗Geſelſchaft ge Berlin W, Behrenſtraße 21/22. 10 00, 2 b 20 pig Der 11. drei Tage jammen, e gebracht we ſe zu ver l und Serval ihren Trib: bern Reif am Spalier geſtrengen Jahr, ſo m kommen kö Friedrid rei Geſtre au, daß die Freie gebra die drei E chen. Der mußte mit und verwö Man he Fisheiligen handelt es die man al des Win onen, die mit ihren riſtlicher aus den U. eben Mam ger, die ſick Kirche aus hatten. Zu deihen der Aus den E und wenn d ſie mit ihr können, alle Und wer gegen Mitt denke daran ſetzt und ar bei dieſem gleichen der diefer Jahr Die„ges In dieſe wollen, nack ginn des N Das Mi Volksbildur nenden Wa innerung, tung verdie ſehen da vo des F es ſich um g 568 Nr. 6 der Täter den haft Waldbrand beteiligten! weckt werde dem Volk fügt wird. Der Erl ter, Schulv andere leite ihnen im 1 Ipängen rege jugendlichen in der Ne licht zu! Anbroͤnunge befolgen hal 5 Am., 40 J. 8 v. ic Stellung lädchen, it el n Sams tag, 11. Mai Sonntag, 12. Mai 1935 eee— 3 e eee Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe eee e Die Eisheiligen Mamertus, Pankratii und Servatius, 9 bringen Kälte und viel Verdruß. Bauernregel. Der 11 und 13. Mai haben es in ſich. Dieſe nach dem Glauben des Volkes zu⸗ ein Opfer dar⸗ drei Tage gehören! 5 8 en, damit mitten im Blühen i f eehracht werden kann. Wie man Zweige knickt, um 8585 verſchenken, ſo kommen Mamertus, Pankratius lag Servakins wie Rieſen aus der Vorzeit und holen hren Tribut; ſie knicken Fruchtzweige im Froſt, zau⸗ bern Reif auf die Dächer und vernichten den Wein am Spalier. Sie ſind die„wilden Männer“ oder die Lelrengen Herrn“. Kommen ſie auch nicht jedes gehn, 9 muß man ſich doch darauf einrichten, daß ſte kommen können. Friedrich der Große wollte nicht einſehen, daß die dei Geſtrengen etwas zu fordern hätten; er ordnete 10 daß die Orangerie gerade zum Trotz vorher ins Fleie gebracht werde.„Majeſtät“, ſagte der Gärtner, zie drei Eisheiligen werden ſich holen, was ſie brau⸗ 1“ Der König ließ ſich nicht überzeugen und e mit anſehen, wie ſeine koſtbaren. gepflegten und verwöhnten Bäumchen erfroren daſtanden. Man hat gefragt, was dieſem Mythus von den Gisheiligen zugrunde liegen könnte. Vermutlich 1 ſandelk es ſich um die Geſtaltwerdung von Kräften, die man als letzten Au 8 5 ruck der G ewalt des Winters empfand, alſo um winterliche Dä⸗ monen, die den Menſchen nichts gönnen und ihnen mit ihren Keulen das Fruchtfeld gerſchlagen. In üriſtlicher Zeit hat man ſie kurzerhand umgetauft, aus den Unheiligen und Unholden wurden Heilige, chen Mamertus, Pankratius und Servatius, Män⸗ per, die ſich bei den Chriſtenverfolgungen der alten Kirche ausgezeichnet und den Märtyrertod erlitten batten. Zu ihnen konnte der Landmann um Ge⸗ gehen der jungen Saat und der Früchte bitten. aus den Eis vieſen ſind Eis heilige geworden, und wenn die Nachtfröſte doch einbrechen, dann haben e mit ihren Heiligenmänteln nicht alles zudecken knnen, allmächtig ſind ſie nicht. Und wer es nun ganz genau wiſſen will, warum gegen Mitte Mai dieſe Wetterrückſchläge ſind, der denke daran, daß die Schneeſchmelze im Gebirge ein⸗ ſett und auf die Temperatur drückt; es dürfte ſich bei bieſem Naturvorgang um Bildung von Aus⸗ gleichen der Temperaturunterſchiede handeln, die in dieſer Jahreszeit unvermeidlich ſind. „Die„geſtrengen Herrn“, man ſieht ſie nicht gern! g In dieſem Jahre ſcheinen ſie uns verſchonen zu wollen, nachdem wir den„Maiwinter“ ſchon zu Be⸗ gin des Monats überſtehen mußten. 9 Jeuer im Walde Das Miniſterium für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung bringt aus Anlaß der wiederbegin⸗ nenden Wanderzeit einen älteren Erlaß in Er⸗ iunerung, der gerade gegenwärtig beſondere Beach⸗ tung verdient. Es heißt darin u..:: Ganz abge⸗ ſehen davon, daß Feueranzünden im Walde nach bes Feld⸗ und Forſtpolizeigeſetzes oder, wenn es ſich um gefährliche Stellen im Walde handelt, nach 968 Nr. 6 des StrHB. beſtraft wird, daß außerdem ber Täter oder ſeine Angehörigen für alle Schä⸗ den haftbar gemacht werden, die durch einen Waldbrand entſtehen, muß in allen an Wanderungen beleiligten Treiſen noch mehr Verſtändnis dafür ge⸗ weckt werden, daß durch ſolches fahrläſſiges Verhalten dem Volksvermögen ſchwerer Schaden zuge⸗ fügt wird. Der Erlaß erſucht daher, die Jugendpfleger, Leh⸗ ker, Schulvorſtände, Schulräte, Vereinsleiter und andere leitende Perſönlichkeiten anzuhalten, daß von 10 im Unterricht und bei Wanderführer⸗Lehr⸗ gängen regelmäßig darauf hingewieſen wird, daß die ſuzendlichen Wanderer beim Feueran machen inder Nähe eines Waldes äußerſte Vor⸗ licht zu beachten und auch ſonſt alle behördlichen Anordnungen bei ihren Wanderungen peinlichſt zu befolgen haben. 194 7. Sekte Nummer 21 „Das Mädchen Johanna“ Der Film der Heldenjungfrau von Orléans im Aniverſumtheater Mit dieſem auf ganz großes hiſtoriſches Format zugeſchnittenen Monumentalfilm hat Guſtav Ueicky eine phantaſtiſche Leiſtung vollbracht. Ihm iſt ein Stilverſuch gelungen, der aus dieſem filmiſchen Ge⸗ ſchehen um die legendäre Figur des franzöſiſchen Hel⸗ denmädchens aus Domremy ein Pionierwerk ge⸗ macht hat, das Aufſehen erregen wird. Dieſer Film iſt wohl in der Darſtellung ſeiner Begebniſſe hiſto⸗ riſch zu nennen, aber er iſt auch zugleich von höch⸗ ſter Aktualität, weil uns hier in glänzender, vor⸗ bildlicher Art der Durchbruch einer wirklichen Füh⸗ rernatur aus dem Volke aufgezeigt wird. Eine hiſtoriſche Parallele alſo zu großen heutigen Geſcheh⸗ niſſen. Wir erleben hier das Frankreich des hundert⸗ jährigen Krieges. Wir blicken zurück in das 15. Jahrhundert, wo das Land vom Kampf gegen die Engländer und zugleich vom Bürgerkrieg zerriſſen und zerfleiſcht dalag. Im Südweſten des fränkiſchen Reiches waren die großen Gebiete von Poitou und der Gascogne ſchon vor Jahrzehnten an England abgetreten worden. Den Norden hatte Britanniens König Heinrich V.— der Gönner Falſtaffs aus Shakeſpeares Dramen— erobert. Paris und das mächtige Herzogtum Burgund hatten dieſen Hein⸗ rich V. als König von Frankreich anerkannt. Auf dem ſchmalen Streifen Land dazwiſchen ſah ſich der Dauphin, der ungekrönte Karl VII., beſchränkt, der machtlos als Herrſcher war, aber als großer Geiſt ſeiner Zeit weit voraus ſah. Ein Mann ohne Geld, umgeben von verräteriſchen, eigennützigen Räten. In der letzten feſten Stadt, die ihm verblieben iſt, in Orleans, liegt er mit Truppen, die nicht mehr gewillt ſind, ohne Sold für ihn und die Lilien, die Wappenzeichen ſeines Hauſes, zu kämpfen. Ver⸗ zweiflung herrſcht in den Herzen der Bürger von Orleans, die ſich bereits den Mordbrennern Tal⸗ bots, der mit engliſchen und burgundiſchen Truppen die Stadt belagert, ausgeliefert ſehen. In dieſe Zeit hinein ſpielt der Beginn des Films. Packende Maſſenſzenen, grandios und lebendig zu⸗ ſammengeballt, glänzende Einzelleiſtungen daneben, blenden auf. Dahinter ein großartiges Kuliſſenbild, wie man es ſich nicht mittelalterlicher und muyſtiſcher denken kann. Johanna erſcheint, eine ſchmale, blaſſe Jungfrau; ſie begeiſtert, ſie reißt mit, ſie entflammt den zaudernden König und den jungen franzöſiſchen Edelmann Maillezais, den einzigen wahren Freund, den Karl beſitzt. Talbot wird geſchlagen durch das Wunder, das Johanna vollbringt, durch das Ent⸗ ſetzen, das die Engländer vor dieſer rätſelhaften Heiligen überfällt, das die beſten burgundiſchen Klingen lähmt. Wir erleben die Krönung in Reims und das Martyrium des Heldenmädchens, das plötz⸗ lich zur Hexe geſtempelt wird, dem man den Aus⸗ bruch der Peſt zuſchreibt und das auf dem Scheiter⸗ haufen endet. Eine Heldin, an die langſam Frankreich zu glauben beginnt, eine Tote, die den Nationalſinn im Volk wieder aufrührt, dee als Märtyrerin die Lilienbanner erneut zum Sieg führt, eine Heilige, die am 16. Juni 1456— 25 Jahre nach ihrem Tode den König, der den Frank⸗ auf dem Scheiterhaufen— dure Urteilsſpruch des Glaubensinquiſitors reich für null und nichtig erklärt, von Ver⸗ dacht befreit wird. hat die nationale Flamme, die dieſes Mädchen aus Domremy einſt entzündet hat, doch enoͤlich ein rieſiger auflodernder Fanal werden können, vor dem Gehäſſigkeit, Ränke und Gemeinheit kläglich zuſammenſchmolzen. von 0 1 So Loos und Aribert Wäſcher e un heilige Dreieinigkeit von Verbre bei und Verrat. Sympathiſch und friſch der Maille⸗ zais, von René Deltgen gegeben. Dieſer Film iſt eine große Tat, die von wahrhaftem Kön 5 non wirklicher und wirkſamſter Beherrſchung aller 125 3 24421 5 bandes Zona: filmiſchen und techniſchen Mittel ein packendes Zeug⸗ nis ablegt. Im Beiprogramm zwei unterhaltſame filme von Wild und Technik und die 8 Ufa⸗Wochenſchau mit den engliſchen Krö⸗ nungsfeierlichkeiten. ewWI — 822 Zinsſenkung für Kleinwohnungsbau und Kleinſiedlung In einem Erlaß an alle in Frage Kreditinſtitute hat der Reichswirtſchaftsminiſter die Notwendigkeit betont, angeſichts der Senkung der Zinshöhe am Kapitalmarkt und im kurzfriſtigen Kre⸗ ditgeſchäft dieſer Entwicklung auch bei langfriſtigen Neuausleihungen Rechnung zu tragen. Der Miniſter ſpricht die Erwartung aus, daß die Kreditinſtitute bei der Feſtſetzung der Bedingungen für neue langfriſtige Ausleihungen die veränderten Verhältniſſe am Ka⸗ kommenden fr 1 D pitalmarkt berückſichtigen und insbeſondere bei den Zinsſätzen der Wirtſchaft jede nur mög⸗ liche Entlaſtung verſchaffen werden. Nament⸗ lich für die Fortführung der Kleinſiedlung und des Kleinwohnungsbaues ſei es von ent⸗ ſcheidender Bedeutung, daß die nötigen Kredite zu erträglichen Zinsſätzen zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Der Miniſter kündigt an, daß Reichsbürgſchaf⸗ ten nur noch dann genehmigt werden, wenn die Zins⸗ ſätze 5 v. H. nicht überſchreiten. Auch ſonſt müſſe es das Bemühen aller Stellen bleiben, die Bedingungen für die Darlehensnehmer ſo günſtig wie möglich zu geſtalten. Der Anſpruch auf die Hochantenne Die Reichsrundfunklammer hat Richtlinien über die Anlage von Hochantennen erlaſſen, die im„Ar⸗ chiv für Funkrecht“, dem Amtsblatt der Reichsrund⸗ Willy Birgel als Kanzler La Tremonille Wohl noch nie hat ein Regiſſeur über eine ſo glänzende Truppe von Darſtellern verfügt wie Ucicky hier im„Mädchen Johanna“. Und Gerhard Menzels Drehbuch kam ihm in der Führung des Spiels, in ſeiner lebendigen Szenengeſtaltung beſtens entgegen. Guſtafß Gründgens iſt ein Darſteller von höchſter Vollendung und größtem ſchauleriſchen Können. Er iſt ein Dauphin, wie ihn die Geſchichte gezeichnet hat, zaudernd, wägend, klug und berechnend. Angela Salloker iſt eine aus⸗ gezeichnete Darſtellerin der Johanna, der ſie reine und fromme Züge leiht. Beſonders in der Kerker⸗ ſzene erreicht ſie ſchauſpieleriſche Höhepunkte, die bezwingend ſind. Eine ganz famoſe Leiſtung, ein toller Saufaus und bärbeißiger Krieger iſt der Her⸗ zog von Burgund Heinr. Georges. Erich Ponto als Lord Talbot wirkt als Geſtalt von groteskeſter Prägung. Das Dreigeſpann Willi Birgel, Theod. Die Jerſtörung der Jamilfe würde das Ende Menſchenlums bedeuten. jedes höheren So groß die Täligkeits bereiche der Fran gezogen werden können, ſo muß doch das letzte Ziel einer wahrhaft organiſchen und logiſchen niwicklung immer wieder in der Bildung der Familie liegen. Sie iſt die kleinſte, aber wertvollſte Emheik im Aufbau des ganzen Staatsgefüges. Die Arbeit ehrt die Frau wie den Mann. adelt die Mufker. Das Kind aber funkkammer, veröffentlicht werden. Danach hat jeder Rundfunkhörer auf Grund des Mietverhältnis einen Anſpruch auf Anlage eines Außenluftleiters. Der Empfang mit Außenautenne ſoll nicht nur auf Be⸗ zirks⸗ oder Deutſchlandſender beſchränkt ſein, ſon⸗ dern es erſcheint ein einwandfreier Empfang aller Reichsſender erſtrebenswert. Die Anbringung von Hochantennen kann nach vorheriger Zuſtimmung des Vermieters erfolgen. Es braucht dies jedoch nicht ſchriftlich zu geſchehen. Die Antennen müſſen in je⸗ dem Falle fachgemäß angebracht werden. Vor allem für Neubauten wird die Herſtellung von Gemeinſchaftsantennen empfohlen, die den Rund⸗ funkanſchluß in jeder Wohnung ſicherſtellen. Die Richtlinien ſind im Einvernehmen mit dem Zentral⸗ verband deutſcher Haus⸗ und Grundbeſitzervereine erlaſſen worden. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 12. Mai Aerzte: Bei dem jeweils angerufenen Arzt wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat, Zahnärzte: Frl. Dr. Bleines, I. 14, 16, Tel. 271 89. Dentiſten: Karl Freymüller, Langerötter⸗ ſtraße 23, Tel. 530 91. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Walodhofſtraße 38/35, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße 26, Tel. 401 64, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, 8 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ theke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Nek⸗ karau, Neue Schulſtraße 17, Tel, 485 70, Luzenberg⸗ Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Kalkhoff, Seckenheimer Straße 63, Tel. 406 76. 5. 7 5 eee eee 8 Wesbereler Seſtsfinserat! gahkbeamter Wasehanskal P er 1355 5 A zur Gründung Herr in gt. Stel⸗ R951 N glücklicher in gut. Poſitiom, und ohemisode ſpeinſgung * 5 10 6. ner een aroß, 4., gepflegte 1 1 5 7 1 7 6 15 Jehfen] Alter Anf. 50, Erſch., ſucht lie⸗ oben Sie io ales? Ila Lebensleamerad Eine Dien ſt u m K un d En. 88 5 10 9 d. Be⸗ hep, 9 85 mit Herkle WEI N E 7 55 80 ſcht Sie durch uns! Fordern Sie heut 1 f s 8. 1. anntſchaft einer aut. 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Stellung, am hesl iche 8 I wänſcht Bekannt⸗ gam die Hapag ihre Tatigkeit. 1914 war eite das 0 8 5 8 Natur Rotwein . m. Beamten, zwecks 458— S ſchaft m. nettem 5 Zuſchriften 1 ne 75 at ken e an ral Uer Se Fräul od. Witwe größte Sckiffahrtsunternehmen der Welt. Hapag 1 910 geb. ja. Dame, Dsſogty⸗Auskunfte! 0 38 N 5 iſtg. Zuſchr. unt. O00 74 an* zwecks baldiger N Geſchäftsſtelle d. engl. 28 Jahre,. di, 2 d. Geſchſt. Verſchwiegenh. Ehren.] relefon 60051 Deira i 5 Befaffe duroh eueren anch VVV Blattes erbeten, ſportl., mit 105 00 1— i STEMAI.66 975 5 8 ö Ab. 5„5pm„6. Tel. 38805 p 10. 5 5 J. alt, mittl. Figur, in e 1 Suche Damen f. Dies alles tbr und ist auf gebuut auf dor Zufrieden 1 8 1 1 5 Feinste? Mäbchen ung, wünſcht mit onſtänd. kingmng en der prsſlchkt gute Part. Be⸗ l n ee Je 26., gr., gute geeign. Ehepark⸗ Ceylonſſee 755 82. f nicht unt. 25., zw. ſp. Helleste. 2 950 Erſch., feſt an⸗ ner in ſich. 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Sele Pl. dd rsgadenl. Neſheusbogenſe 9160 8. Seite Nummer 215 8 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Mai Sonntag, 12. Mai 1035 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Fleiſch.„Gibt es ein Verfahren, Friſchfleiſch und Lebensmittel durch luftelektriſche, phyſikaliſche Ein⸗ wirkung lange friſch zu erhalten?“—— Unter be⸗ hördlicher Aufſicht durch wiſſenſchaftliche Inſtitute wird gegenwärtig in Frankfurt a. M. ein neues Verfahren zur Konſervierung von Friſchfleiſch und Lebensmitteln durch luftelektriſche, phyſikaliſche Ein⸗ wirkungen ſorgfältig erprobt. Erfinder dieſes neuen Verfahrens iſt der Frankfurter Ingenieur Joſ. Otto Zeuzem, deſſen Klimakammern zur Herſtellung eines beſtimmten Klimas zwecks Behandlung von Kranken ja ſchon allgemeine Anerkennung in ärztlichen Krei⸗ ſen fanden. Die Aufbewahrung erfolgt in einem Kühlraum bei einer Temperatur von—6 O tber Null und einer künſtlich hergeſtellten, relativen Feuchtigkeit von 70-80 v. H. Eine Kühlmaſchine iſt angeſchloſſen, die ſich automatiſch einſtellt und für genaue Innehaltung der vorgeſchriebenen Tem⸗ peratur und des Feuchtigkeitsgehaltes der Luft Sorge trägt. Mit Hilfe einer Phosphat⸗Röhrenlampe wird die Luft im Kühlraum negativ joniſiert. Die durch Vernebelung gewaſchene Luft wird völlig ſteril. Bakterien können nicht gedeihen, da ſie keinen Nähr⸗ boden mehr haben. Friſchfleiſch wurde nach 40tägi⸗ ger Konſervierung als einwandfrei bezeichnet und war nach Geruch und Farbe ſowie in der Struktur nicht von friſchem Fleiſch zu unterſcheiden. Auch die gegenwärtig angeſtellten Verſuche bei 100 G über Null und 80—90 v. H. Feuchtigkeit brachten ſehr brauchbare Ergebniſſe. Durch techniſche Verbeſſerung der erforderlichen Apparate werden in der Praxis zweifelsohne noch günſtigere Ergebniſſe erzielt wer⸗ den. Sehr weſentlich iſt, daß dieſes Verfahren, da ja keine Tiefkühlung nötig iſt, ſich maſchinell ganz bedeutend billiger ſtellt als die bislang üblichen Gefrieranlagen. Denn der Stromverbrauch iſt viel geringer. In den bisher gebräuchlichen Kühlhaus⸗ anlagen für Gefrierfleiſch beträgt der Gewichtsver⸗ lurſt etwa 5 v. H. innerhalb von acht Tagen. Im joniſterten Konſervierungsraum wurde bei Friſch⸗ fleiſch nach ſteben Wochen ein Gewichtsverluſt von 10 v. H. feſtgeſtellt. Dieſer Gewichtsverluſt dürfte ſich in der Praxis bei Metzgerbetrieben, die ja ihr Fleiſch allerhöchſtens zwei Wochen hängen laſſen, viel niedriger ſtellen. Das neue Verfahren der Kon⸗ ſervierung von Fleiſch durch luftelektriſche, phyſika⸗ liſche Einflüſſe dürfte vor allem für Metzgereien ſowie in großen Küchenbetrieben von Reſtaurants und auf Dampfern eine Zukunft haben. Die behörd⸗ liche, wiſſenſchaſtliche Ueberwachung der Frankfurter Verſuche iſt ſchon ſeit einigen Monaten im Gange. Sie hat ſchon jetzt ein klares Bild ergeben und wird demnächſt zum Abſchluß gebracht werden. K. B.„Welche Bedeutung kommt der Einſtein⸗ ſchen„Relativitätstheorie“ vom wiſſenſchaftlichen Standpunkt zu. Bringt ſie grundlegend Neues?— Was iſt eine Wünſchelrute? Nennt der Wünſchel⸗ rutengänger beſondere Kräfte ſein eigen? Worauf iſt es zurückzuführen, daß er verborgene Quellen entdeckt und andere Geheimniſſe lüftet? Spielt Magnetismus oder Elektrizität eine Rolle dabei?— Iſt„Wilhelm Tell“ eine hiſtoriſche oder Sagenge⸗ ſtalt? Die herrliche Dichtung Schillers läßt auf eine hiſtoriſche ſchließen. Was iſt richtig?— Der dies⸗ jährig verteilte Nationalpreis für Buch und Film hat ſicher neben der ideellen Anerkennung der damit ausgezeichneten Künſtler auch eine praktiſche Seite. Iſt er mit einem Geldpreis verbunden?— Wiſſen Sie bitte ein probätes Mittel gegen Flatulenz? Es käme nur ein natürliches Mittel in Frage und keine Chemikalien.“—— Der Relativitätstheorie mißt man heute keine Bedeutung mehr bei, da ſte von be⸗ deutenden Wiſſenſchaftlern in vielen Punkten wider⸗ legt werden konnte. Die Wünſchelrute iſt ein ge⸗ gabelter friſcher Weiden⸗, Haſelſtrauch⸗ uſw. Zweig, deſſen beide Enden mit dem zuſammengewachſenen Teil vom Körper ab horizontal in den Händen ge⸗ halten werden. Er dient zur Aufſuchung von unter⸗ irdiſchen Waſſerläufen, Quellen und auch von Boden⸗ ſchätzen. Jetzt benützt man auch vielſach eine dünne Drahtſchlinge. Das Weſen der Rutengängerei iſt bisher unerforſcht. Man hat angenommen, daß es mit den Verhältniſſen des Nervenſyſtems einzelner Menſchen zuſammenhängt. Als Urſache des Anſchla⸗ gens der Wünſchelrute wird irgendwelche Strahlung des Erzes vermutet, auf die das Nervenſyſtem rea⸗ giere. Tell iſt eine Geſtalt der ſchweizeriſchen Hel⸗ denſage, die von Schiller dichteriſch verwertet wur⸗ de. Wegen des Nationalpreiſes für Buch und Film empfehlen wir Ihnen, ſich mit dem Propaganda⸗ miniſterium perſönlich in Verbindung ſetzen zu wol⸗ len. Jeder Arzt kann Ihnen gegen Flatulenz harm⸗ loſe Mittel verſchreiben. Pflug.„Wieviel Pulsſchläge hat der normale Menſch?“—— Die Pulsfrequenz— Zahl der Pulsſchläge in einer Minute— läßt gewiſſe Schlüſſe auf den Allgemeinzuſtand des Körpers zu. Die Pulsfrequenz iſt bei verſchiedenen Menſchen verſchie⸗ den, ſie wechſelt je nach den Anforderungen, die an das Blutkreislaufſyſtem geſtellt werden. Im Durch⸗ ſchnitt beträgt die Pulsfrequenz beim erwachſenen Mann etwa 75 Schläge in der Minnte, bet der Frau etwa 80 und beim Neugeborenen 1390 und darſtber. Iſt.„Anfang dieſes Jahres wurde durch den Ober⸗ bürgermeiſter ein Preisausſchreiben für das beſte Lied auf Mannheim erlaſſen. Was iſt daraus ge⸗ worden? Ich habe bis heute weder etwas davon gehört noch geſehen. Ich nehme an, daß die unge⸗ Frönten Gedichte wieder zurückgeſandt werden.“ Es ſind ungefähr 1000 Gedichte eingegangen. Die Arbeiten wurden geprüft. Die letzte Prüfung und öffentliche Bekanntgabe erfolgt demnächſt. K. H.„Wo befindet ſich die einſamſte Funkſtelle der Welt?—— Willis Islets Radio, eine Küſtenfunk⸗ ſtelle auf einer Koralleninſel im Stillen Ozean, etwa 300 Seemeilen vom auſtraliſchen Feſtlande entfernt, dürfte der einſamſte Flecken auf der gamzen Welt ſein. Die Funkſtelle wird von zwei Beamten der „Aualgamated Wireleß Company of Auſtralia“, Sydney, betrieben, die 14 Monate allein auf der Inſel leben müſſen. Die Station iſt infolge ihrer zentralen Lage in der berüchtigten Zyklongegend von außer⸗ ordentlicher Bedeutung für die Schiffahrt und das auſtraliſche Feſtland, denen ſie regelmäßig Wetter⸗ berichte übermittelt. H. H.„Genügt einem außerehelich geborenen jungen SA⸗Mann der Abſtammungsnachweis ſeiner Mutter, wenn der Erzeuger ſeinerzeit die Vater⸗ ſchaft nicht anerkannte?“—— Wenn der Vater nicht feſtzuſtellen und die Mutter ariſch iſt, gilt auch das Kind als ariſch. H. R.„Warum wird an der Hauptpoſt keine Fahrradwache aufgeſtellt, wo doch dort die meiſten Räder geſtohlen werden? Ich glaube ſicher, daß ſich dadurch mancher Arbeitsloſe etwas verdienen kann. Einem Bekannten wurde kürzlich ein ganz neues Rad geſtohlen.“—— Fahrradwachen können nur in geſchloſſenen Höfen aufgeſtellt werden. Es wird techniſch kaum möglich ſein, in der ſehr belebten Gegend bei der Hauptpoſt eine Fahrradwache auf⸗ zuſtellen. Vielleicht wenden Sie ſich einmal an die Polizeidirektion. M. G.„Ich beſitze ein altes Rezeptbuch, worin bei verſchiedenen Rezepten bei Gewicht ein Quent⸗ chen genannt iſt. Wieviel Gewicht iſt dies nach unſerem heutigen Gewichtsſtand?“—— Ein Quent⸗ chen entſpricht einem Gewicht von 1,66 Gramm. E. D.„Welcher Wochentag war der 12. Dezember 1933?“—— Der 12. Dezember 1933 war ein Dienstag. L. F. Da ich keinen elektriſchen Anſchluß habe, entnehme ich den Strom bei meinem Hausbeſitzer, der bei mir im gleichen Stock wohnt, und zahle ihm dafür monatlich 1,50 Mark. Ich habe einen Drei⸗ Röhren⸗Apparat, Marke Blaupunkt, und ſpiele am Tag vier Stunden. Iſt 1,50 Mark nicht zu viel ver⸗ langt? Ich habe von Bekannten gehört, daß ich höchſtens für 50 Pfennig Strom im Monat benötige. Stimmt das?“— Ihr Drei⸗Röhren⸗Apparat braucht, wenn er einen dynamiſchen Lautſprecher hat, ſtündlich 50—60 Watt Strom. Wenn Sie den Appa⸗ rat alſo täglich vier Stunden einſchalten, brauchen Sie rund 240 Watt Strom, das ſind rund 10 Pfennig Stromkoſten am Tag. Sie können ſich demnach aus⸗ rechnen, ob Sie zu viel oder zu wenig bezahlen. B. 100.„Die Städte und Ortſchaften ſind bekannt⸗ lich in Ortsklaſſen eingeteilt(Sonderklaſſe ſowie A, B, C,). Zu welcher Klaſſe gehören Bad Dürk⸗ heim und Schwenningen a..?)—— Bad Dürk⸗ heim und Schwenningen a. N. gehören zur Orts⸗ klaſſe B. A. L.„Gibt es Tauchapparate, mit denen man über tkauſend Meter im Meer tauchen kann?“—— In Hannover hat der Ingenieur Hans Philips einen neuen Tiefſee⸗Tauchapparat erfunden, mit dem er 3000 Meter tief tauchen will. Der neue Apparat ſoll nicht in der üblichen Weiſe mit dem Mutterſchiff ver⸗ bunden ſein. Die Luftzuführungsſchläuche ſteht der Erfinder als unnötigen Ballaſt an, von dem er ſei⸗ nen Apparat befreit hat. Lediglich durch ein Strom⸗ kabel iſt er mit der Oberfläche verbunden. Dieſes Kabel enthält die Telephonleitung und liefert auch den Kraftſtrom zum Antrieb eines Motors, der mehrere Propeller antreibt. Mit Hilfe der Schrauben ſoll der Apparat in die Tiefe fahren können und auch auf dem Meeresboden Bewegungen ausführen. Natürlich muß der ungeheure Waſſerdruck, der ſich mit der zunehmenden Tiefe einſtellt und den Appa⸗ rat belaſtet, ausgeglichen werden. Der Erfinder ge⸗ denkt das durch Verdampfen von flüſſiger Luft im Innern des Apparates zu erreichen. Vorrichtungen zur Erzeugung von friſcher Atmungsluft, große, ſtarke Scheinwerfer, Glasfenſter, durch die eine Be⸗ obachtung möglich iſt, und ſchließlich Apparaturen zum Filmen und Photographieren vervollſtändigen die Ausrüſtung. P. P. 20.„Wenn ich als Straßenhändler im Reichs⸗ nährſtand bin, muß ich auch in den Verband Ambu⸗ lanter Gewerbetreibender? Welcher Verband iſt jetzt maßgebend? Ich fahre nämlich mit Obſt und Ge⸗ mütſe hauſteren, nur auf der Straße, nicht von Ab⸗ ſchluß zu Abſchluß.“—— Wir empfehlen Ihnen, ſich vom Reichsnährſtand die entſprechenden Richtlinien geben zu laſſen. Eine Doppelmitgliedſchaft kommt nicht in Frage. Mieter umd NLoſmung A. V.„Wieviel Waſſer verbraucht ein Kloſett in einem Monat, wenn das Waſſer abläuft ſo wie es zuläuft? Bin ich verpflichtet, Ueberwaſſer zu be⸗ zahlen, wenn das Kloſett ſeit Mitte Januar Läuft und es dem Hansherrn wiederholt gemeldet wurde? Das Kloſett wurde zwar zweimal von einem Speng⸗ ler in Arbeit genommen, iſt aber heute noch nicht in Ordnung. Auf eine nochmalige Rückſprache mit dem Hausherrn im Monat März erklärte er mir, daß ich das Waſſer ruhig laufen laſſen ſoll, da wir ja kein Ueberwaſſer hätten. Im April erhob er aber 25 Pfennig. Seit 3 Jahren wohne ich in der Wohnung. Bin ich berechtigt, Reparaturen zu beanſpruchen?“ —— Es iſt unmöglich zu ſagen, wie groß der Waſ⸗ ſerverbrauch in dieſem Falle iſt, da wir nicht beur⸗ teilen können, wie ſtark das Waſſer läuft. Wenn es aber dauernd läuft, iſt damit zu rechnen, daß dadurch Waſſermehrverbrauch entſteht. Da der Hauseigen⸗ tümer von der Angelegenheit Kenntnis hatte und Sie ſogar aufforderte, das Waſſer laufen zu laſſen, können Sie die Forderung wegen Ueberwaſſers ab⸗ lehnen. Sie können Herrichtung der Räume ver⸗ langen, wenn dieſe in ſchlechtem Zuſtand und ſeit längerer Zeit nicht mehr hergerichtet worden ſind. C. D.„Der Hausherr wurde ſchon öfters darauf hingewieſen, daß am Treppenaufgang bis zur Kel⸗ lertſtr Fahrräder aufgeſtellt werden. Nun hat mein Sohn ſeine Hoſe zerriſſen, und zwar an den abgeſtell⸗ Mieter bei ſeinem Einzuge die beſondere Verpflich⸗ Brief ,kʒuas fen der NXNM2 ten Rädern. Dem Hausherrn wurde perſönlich mit⸗ geteilt, daß er dafür aufkommen muß und gleichzei⸗ tig wurde ihm die Hoſe übergeben. Nach 6 Mona⸗ ten erſt erklärt der Hausherr, er komme für den Schaden nicht auf, da er nicht im Hauſe wohne und nicht auf die Räder aufpaſſen kann. Iſt der Haus⸗ herr für den Schaden haftbar?“—— Es kommt dar⸗ auf an, ob der Hausherr das Einſtellen der Räder im Haus gang ausdrücklich genehmigt hat, oder ob die Mieter die Räder ohne Genehmigung im Haus⸗ gang abſtellen. Wenn das Rad ſo aufſgeſtellt war, daß der Durchgang verſperrt war, wird in erſter Linie der Eigentümer des Rades für entſtehende Schäden aufkommen müſſen. Wenn die Beſchädigung bei einiger Vorſicht Ihres Sohnes hätte vermieden werden können und genügend Raum zum Vorbei⸗ gehen vorhanden war, dann kann für den entſtan⸗ denen Schaden niemand haftbar gemacht werden. Ohne genaue Kenntuis der Verhältniſſe kann keine genaue Auskunft erteilt werden. Miete.„Hat der frühere, alte Mietvertrag noch Gültigkeit oder gilt nur der Einheitsmietpertrag? Können Sie mir einige wichtige Beſtimmungen des Einheitsmietvertrages nennen?“— Juriſtiſch gel⸗ ten die abgeſchloſſenen alten Mietverträge auch nach Einführung des Einheitsmietvertrages weiter. Nur Vereinbarungen, die gegen die guten Sitten ver⸗ ſtoßen oder der nationalſozialiſtiſchen Grundanſchau⸗ ung über das Mietverhältnis widerſprechen, können nicht geltend gemacht werden. Darüber hinaus wird mindeſtens aber beim Abſchluß neuer Verträge von jedem Vermieter und Mieter erwartet, daß er auch bei dieſer Gelegenheit erkennen läßt, daß er die Auf⸗ bauarbeit der Reichsregierung unterſtützt und ſich an die im Einheits mietvertrag vorgeſchlagenen Beſtim⸗ mungen hält. Dem Vermieter ſteht das Recht zu, alle Hausſchlüſſel von dem ausziehenden Mieter Zu verlangen. Dies gilt auch für die Schlüſſel, die der Mieter ſich auf eigene Koſten hat anfertigen laſſen. Ein Jutereſſe des Mieters daran, die Schlüſſel zu ſeiner früheren Wohnung zu behalten, kann ja nicht beſtehen und daher nicht geſchützt werden. Das Ver⸗ mieterpfandrecht geht fremden Eigentumsrechten vor, wenn dieſe nach Einbringung der Sachen in die Mieträume entſtanden ſind. Sachen, die bereits beim Einzuge dem Mieter noch nicht oder nicht mehr ge⸗ hörten, unterliegen nicht dem Pfandrecht. Einen gutgläubigen Erwerb des Vermieterpfandrechts gibt es nicht, ſo daß es unerheblich iſt, ob der Ver⸗ mieter von dieſen Eigentumsverhältniſſen Kenntnis hat oder nicht. Der Mieter iſt nicht grundſätzlich verpflichtet, bei ſeinem Auszug die Wohnung völlig renoviert zurückzulaſſen, er iſt lediglich verpflichtet, bei ſeinem Auszug ſolche Schönheitsreparaturen durchführen zu laſſen, die bei der notwendigen Ord⸗ nung auch dann erforderlich geweſen wären, wenn er weiter wohnen geblieben wäre. Hat aber der tung übernommen, Schönheitsreparaturen auszufüh⸗ ren, ſo iſt für den Umfang der auszuführenden Schönheitsreparaturen nicht ausſchlaggebend, in wel⸗ chem Zuſtande ſich die Wohnung beim Einzug des Mieters befunden hat. Jristisce Fragen F. K.„Ich habe mich mit einem Witwer kürz⸗ lich verheiratet, der eine vollſtändige Wohnungsein⸗ richtung nebſt Wohnung hatte. Auch ich hatte eine eigene Wohnung mit allem Zubehör und Ausſtat⸗ tung. Bei der Verheiratung brachte ich alles, dar⸗ unter ein neuerworbenes Schlafzimmer, in die Ehe mit. Nun behauptet mein Mann, daß, weil keine Gütertrennung gemacht wurde, alles von mir Mit⸗ gebrachte ſogenanntes Heiratsgut ſei, das nun ihm gehöre und er darüber frei verfügen könne. Alſo hätten ſeine Kinder nach meinem Tode, die mir als Stiefmutter ſehr feindlich gegenüberſtehen, das Erb⸗ recht über mein Eigentum, d. h. mit oder ohne mei⸗ nen Willen. Iſt es richtig, daß alles, was ich in öte Ehe brachte, nun meinem Mann gehört? Mein Mann will in ſeinem Teſtament angeben, daß, falls er vor mir ſtirbt, ich die Nutznießung ſeiner Wohnungs⸗ einrichtung hätte. Wie iſt es aber nun mit dem erſt⸗ mütterlichen Inventar, das ſich noch in der Woh⸗ nung befindet? Können da die Kinder ſofort dar⸗ über verfügen und es mir wegnehmen, da es doch Errungenſchaft iſt? Mein Mann gibt mir nur ein monatliches Haushaltsgeld, mit dem ich trotz be⸗ ſcheidener Lebensführung kaum zurechtkomme. Für Kleidung und ſonſtigen Unterhalt gibt er mir nichts. Er hat noch zwei unverheiratete Töchter. Die eine 19 und die andere 25 Jahre alt. Beide ſind außer Haufe. Die Jüngere hat es ſich in den Kopf geſetzt, zu ſtudieren und der Vater hat es ihr genehmigt. Die Aeltere wohnt auch außerhalb, arbeitet nichts und der Vater ſchickt ihr Geld zum Unterhalt. Mein Mann hängt nämlich ſehr an ſeinen Kindern. Mich hält er ſehr knapp und für ſeine Kinder iſt er beſorgt. Er hat ein Monatseinkommen von 400 Mark und ſteht im Beamtenverhältnis. Darf mein Mann mich als ſeine Frau zugunſten ſeiner Kinder derart vernach⸗ läſſigen? Iſt das geſetzlich zuläſſig? Dürfen beide Kinder dieſe Anſprüche ſtellen, auch was Studium anbetrifft? Als ich meinen Mann heiratete, war er ſchon einige Jahre penſtoniert. Bekomme ich als ſeine zweite Frau eine Penſton, wenn er nicht mehr lebt? Und wie hoch wäre dieſe? Mir wurde geſagt, daß auch die zweite Frau, ſelbſt wenn der Marin bei der Heirat ſchon im Penſtonsverhältnis war, nach dem Tode ihres Mannes, auf Antrag hin, noch eine angemeſſene Penſion bekommt. Iſt das richtig oöer wurde ich falſch belehrt?“—— Die von Ihnen in die Ehe eingebrachten Gegenſtände gelten als ein⸗ gebrachtes Gut, an denen Ihrem Mann das Recht der Verwaltung und Nutznießung zuſteht. Jedoch ſteht Ihrem Mann nicht das Recht zu, ohne Ihre Zustimmung über Ihr eingebrachtes Gut zu ver⸗ fügen. Stirbt Ihr Mann vor Ihnen, ſo haben die Kinder Ihres Mannes aus erſter Ehe keinen An⸗ ſpruch auf Ihr eingebrachtes Gut. Sterben Sie vor Ihrem Mann und haben Sie eine letztwillige Ver⸗ fügung über Ihr eingebrachtes Gut nicht getroffen, ſo greifen die Beſtimmungen der geſetzlichen Erb⸗ Ehegatte neben Verwandten der erſten Ordnung folge Platz. Nach 8 1931 Bc iſt der überlebende . (Finder der Erblaſſerin) zu einem Vie Verwandten der zweiten Orönung(El laſſerin und deren Abkömmlinge) oder eltern zur Hälfte der Erbſchaft als geſetzliche Ert berufen. Sind weder Verwandte der erſten ober 85 zweiten Ordnung, noch Großeltern vorhanden, 18 hält der überlebende Ehegatte die ganze Ert 5 Wollen Sie Ihre Stiefkinder, die als Er Vaters eventuell nach dem Ableben. rtel, ne ern der Erb. neben Groß. ben ihres Y den Beſitz Ihres Nachlaſſes gelangen kt te ausſchließen, wird es zweckmäßig ſein, daß letztwillige Verfügung über Ihr eingebrach treffen. Ihr Mann kann Ihnen in ſeinem ment das Nutznießungsrecht nur 7 5 91 11 Nachlaſſes einräumen. Sind Gegenſtände vorhan den, die eingebrachtes Gut der erſten Frau Ire Mannes waren, kann Ihr Mann darüber nur um verfügen, wenn er ſich hierüber nach dem Tod eine erſten Ehefrau mit ſeinen Kindern auseinanderge und dieſe Gegenſtände zu Eigentum erworben Ihr Mann hat Ihnen nach Maßgabe ſeiner 9 ſtellung, ſeines Vermögens und feiner Erwerbe 5 hört auch die Verſorgung mit Kleidern uſw. Eine Vernac läſſigung zugunſten der Kinder aus exſter nicht angängig. Jedoch muß es der Entſcheidn Ihres Mannes überlaſſen bleiben, ob und in welchen Umfang er ſeinen Kindern Unterhalt gewähren will Zur Beantwortung der Frage wegen Penſton ff es notwendig, zu wiſſen, ſeit wann Sie verheit ſind und ſeit wieviel Jahren Ihr Mann penſioniert iſt. hal. bereits Eutſchuldung.„Wir hatten einen Bauernhof e war ſtark verſchuldet. Mein Mann hatte einen An⸗ trag auf Entſchuldung geſtellt. Das Verfahren war im Gang. Mein Mann iſt in der Zwiſchenzeit ge⸗ ſtorben. Der Eläubiger hat mich, die Witwe, ge⸗ zwungen, d. h. er hat mir eine Friſt von nur ſechs Wochen geſtellt, in der ich mein Gut verkaufen muß, andernfalls es zwangsweiſe verkauft werden würde. Der Gläubiger erklärte mir, obwohl das Entſchul⸗ dungsverfahren noch nicht abgeſchloſſen war un vielleicht doch entſchuldet worden wäre, der Hof nich entſchuldet wird und ich verkaufen muß Von den Gläubiger wurde mir verboten, irgendein Geſchiſt zu tätigen. Nicht einmal das Getreide durften wit heimholen und dreſchen. Nichts durften wir herkan⸗ fen, kein Vieh und keine landwirtſchaftlichen Pro⸗ dukte. So waren wir gezwungen, alles zu verkaufen, Mein 30jähriger Sohn war noch zu Haufe. el man uns nur eine Friſt von ſechs Wochen gell hat, mußten wir alles ſehr billig abgeben. Ich hatte gar nichts mehr zu ſagen, mir wurde einfach diktiert was ich machen muß. Heute ſtehe ich nun mittellos da. Hat ſich der Gläubiger, weil das Verfahren noh nicht abgeſchloſſen war und er es auch gar nicht wußte, daß nicht entſchuldet wird, ſtrafhar gemachte Kann ich bei ihm(Bank) Schadenerſatzanſprüche gel⸗ tend machen? Wenn ich klage, beſteht Ausſicht auß iſt auch nicht verſtändlich, wie Sie dieſen Verkam ohne Genehmigung der Entſchuldungsſtelle durchfüh⸗ ren konnten. Zur Beantwortung Ihrer Aufragen wäre zunächſt die Feſtſtellung erforderlich, ob ledig⸗ lich ein Antrag auf Eröffnung des Entſchuldungs verfahrens vorlag oder das Verfahren bereits eröf⸗ net war. Stellen Sie doch einmal beim Amtsgericht diesbezügliche Ermittlungen an. Keinesfalls abet war der Gläubiger berechtigt, Sie an der Fir⸗ bringung der Ernte zu hindern. Eine etwaige Sh, denserſatzpflicht des Gläubigers hängt davon ab, ch das Entſchuldungsverfahren eröffset war und die Durchführung dieſes Verfahrens Ausſicht auf Erfolg gehabt hätbe. Unterhalt.„Wer iſt unterhaltspflichtig?“— Nur die Menſchen, die in gerader Linie miteinander verwandt ſind, haben die Verpflichtung, ſich gegen, ſeitig den Unterhalt zu gewähren. Geſchwiſter unter; einander ſind nicht dazu verpflichtet. Natürlich khn nen ſie ſich gegenſeitig unterſtützen; ſobald aber z B. ein Bruder ſeine Schweſter„leihweiſe“ unterſtt behält er ſich das Recht vor, die gezahlten Belrige zurückzufordern. Hier werden die Regeln angewandt die für Darlehen gelten. Es muß alſo ordnungs, gemäß gekündigt werden. O. M.„Werden Uebertretungen, die länger as 10 Jahre zurückliegen, im Führungszeugnis au, geführt?“—— Es kommt darauf an, was ter „Uebertretungen“ verſtanden wird. Wenn man gan allgemein an Straftaten denkt, ſind zu unkerſcheien Verbrechen, Vergehen und Uebertretungen im e geren Sinne. In dieſem engeren Sinne ſind Ueber tretungen die mit Haft bis zu 6 Wochen oder m Geldſtrafe bis zu 150 Mark bedrohten Handlungel, Uebertretungen in dieſem Sinne ſind beſtimmt hen vor Ablauf von 10 Jahren im Strafregister 1. löſchen und dürfen im Führungszeugnis, wem länger als 10 Jahre zurückliegen, nicht erwähnt wels den. Grundſätzlich ſind in Führungszeuguiſen nut die Gerichtsſtrafen aufzunehmen, die der Pole; behörde bekannt geworden ſind, nicht dagegen Sir; fen, die im Strafregiſter auf Grund der geſeküc Beſtimmungen gelöſcht werden müſſen oder bezüglich deren nur eine beſchränkte Auskunftsertellung k gelaſſen iſt. Ph. K.„Ich erhielt vor 3 Jahren 4 Weinſüce zum Herrichten, da ich eine Küferei betreibe, 15 Beſttzer der Fäſſer zog bald darnach nach e feld, ohne ſich um ſein Eigentum zu kümmern, 5 5 ſorderte ihn deshalb vor einem halben Jahre 5 lich auf, ſeine Fäſſer abzuholen, andernfalls ich 1 uber verfügen würde. Ich bin jedoch bis det n Antwort geblieben. Was muß ich daher kun kann doch die Faſſer nicht noch ein paar Jahre heben.“—— Wir empfehlen, dem Beſteller u Eigentümer der Fäſſer nochmals eine kurze 800 zur Abnahme der Fäſſer Zug um Zug gegen 1 lung Ihrer Forderung zu beſtimmen und wie len, daß Sie nach Ablauf der Friſt Klage a nahme erheben würden. Kommt der Schuldner 9 Aufforderung nicht nach, können Sie nach der geſetzten Friſt Klage auf Abnahme und Zahlung Ihrer Forderung erheben. der diſee Mit den auſtaltung Rennen 0 Tageskarte. fahre ſchon den größte: Neler⸗Prit außerdem Ac. einen ßieten eben licher Groß Anziehungs wird und einen Mafß der Renner 0. Groß 9000 Mk., Garnitur ſtellten ſich tellnehmen R. Hani H. Eickh Stall He Graf Ar Frau M A. und 6. Schö Stall W Ti, der ein ausgeft iſt glänzen gen in D Plaiſir, zei, bildumspre tend war ö im Oſterpr hinter Gre irägt hier Origenes, Heſitzer zun jahre zwe Meter. Er daß ihm la nenfalter u nen gewon; doch in zw gabe nicht könnte nur Als aus Oberhand Das Bi echtes Ren den. Suzy rückſtändig; mal ſie nich tag erfolgre ſich gelaſſen Eichenkrone Hangani Suzy durch auf bie nä Beckers Wagner; . Carl' Fleckſtei Frau G . Schm 2. Saar! könnten vo B. v. (8. Hagema Hartman Oblt Ke Nienhart A. Weh, A. Web Montag. „ holle der C jus 17 19.3 Frauen. Lo Gymnaſtikfe ſtegeln: Ku Dindeckſtro ſus 68 von Männer. Stadion, 8 Diens ſuß 5 19 und Männ⸗ 19.0 bis 2 ür Frauen pauer S k: Kurſu berufsschule Kurſus 55 Männer. J. der Gymu⸗ Aleinkalibe zenhaus de kraße, Frat bis 20.80 U 8 7 . Aleinkaliberſchießen: Mannheimer Mai⸗Ver⸗ denn es ſteht kein geringeres erreicht die unkt, Mit dem Sonntag auſtaltung ihren Höhe 8 ei 18. Ne* der Rennen als das iungs⸗Renuen auf der Tageskarte. Dieſes cen 0 0 ierung nach a den größten Flachrennen 8. Für dieſe 2⸗Prüfung ſtehen Mk. zur Verfüe 5 iſtete die arbrücker Firma Brown⸗Boveri⸗ l enpreis. Die ſonſtigen Rennen Ils ausgezeichneten Sr es ſteht ein ſport⸗ mpftag erſten Ranges in Ausſicht, der ſeine Ff die Pferdeſportfreunde nicht verfehlen eſe abern e Beſprech: en Mannheimer Reurn 1 Hürfte dem der ſenbeſuch f beginnen wir mit und 1 5 Ruf einen der Rennen 9. Großen freiungs⸗ Rennen(Ehrenpreis und 9000., Diſtar Meter), in welch⸗ t Pferde erſter Cornttur an den Start kommen. Im Vorfahre gelten ſich dem Starter nur fünf Pferde. Diesmal werden teilnehmen: N. Haniels Ti, 57% Kg.(E. Huguenin); Kg(H. Wenzel); 5. Eickholts Sonnenfalter, 7 i 8 Stall Herzings Tantris, Kg.(W. Schröder); Graf Arnims Mon Plaiſtr, 54 Kg.(&); Frau Moslers Mogul, 55 Kg.(H. Schmidt); . und C. v. Weinbergs Origenes, 58 Kg(G. Streit); 6. Schönungs Gravina, 4975 Kg.(F. Friedrich); Stall Webes Maruka, 53 Kg.(5. Großkopf). Ti, der die Farb tel vertreten wird, iſt vet Maruka zweiten Platz belegte. Der Weinberger die Prüfung für ſeinen Heſtzer zum zweiten Male zu gewinnen, gewann im Vor⸗ hinter Gregorovius den ſtägt hier acht Pfund weniger als letzthin. Origenes, der es verſuchen wird, juhre zwei 2000⸗Mk Rennen in Hoppegarten über 1600 NReler Er bewies aber auch in ſeinen ſpäteren Rennen, saß ihm lange Wege keine Schwierigkeiten bereiten. genfalter und Mogul haben am Sonntag ihre beiden Ren⸗ nen gewonnen. Wir möchten die beiden weſtdeutſchen Pferde zoch in zweite Linie ſtellen; auch Gravina bürfte der Auf⸗ gube nicht gewachſen ſein. Der unverwüſtliche Tantris könnte nur bei weichem Boden ein Wort mitzureden haben. Son⸗ Als ausgeſprochenes Frühfahrspferd ſollte Ti knapp die Oberhand behalten vor Maruka und Origenes. Das Völklingen⸗Jagbrennen, das im Programm als echtes Rennen aufgeführt iſt, ſoll als erſtes gelaufen wer⸗ ben. Suzy zeigte ſich bei ihrem erſten Start im Jahre noch klckſtändig) die Stute könnte heute beſſer abſchneiden, zu⸗ mal ſie nicht viel zu ſchlagen hat. Dompfaff war am Sonn⸗ log erfolgreich; der Halblitter hat aber nicht allzuviel hinter ſic gelaſſen. Minos wird diesmal beſſer abſchneiden, auch kchenkrone könnte mit beim Ende ſein. Für Fatra und Hanganl haben wir weniger übrig. Vielleicht kann ſich Euzy durchſetzen und verweiſen wir Minos und Dompfaff auf die nächſten Plätze. Am Start werden erwartet: Heckers Dompfaff, 71% Kg.(L. Schlatter); Vagners Gangani, 68 Kg.(A. Machan); 6. Carls Eichenkrone, 74% Kg.(H. Heene); Fleckſteins Minos, 68% Kg.(Beſitzer); Frau Gülchers Suzy, 72 Kg.(E. Renkhardt); 2 Schmeers Fatra, 76 Kg.(Beſitzer). 2. Sgarlonis⸗Rennen(1600 Meter). In dieſem Rennen könnten vorausſichtlich an dem Start verſammelt ſein: B. v. Braunſchweig und Schmeers Naugräfin, 66 Kg. (8. Schmeer); Hagemanns Heida, 63 Kg.(R. Wortmann); Hartmanns Laudesfreund, 63 Kg.(D. Opacſiti); Oblt Kauperts Treuer Huſar, 66 Kg.(Beſitzer); Nienhardts Grasfroſch, 66% Kg.(Beſitzer); A. Webers Struga, 68 Kg.(Meier jr.); A. Webers Salta, 68 geg.(Weber jr.): Sport für Montag, den 13. Mail. Fröhliche Gymnaſtik und S Kursus 16 von 19.90 bis 21.30 Uhr in der Turn⸗ holle der Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur für Frauen. Kur⸗ dus 17 19.30 bis 21.90 Uhr Turnhalle der Dief rwegſchule, Meerſelöſtraße 3237, nur ür Frauen. Menſendieck⸗Gym⸗ doſtik: Kurſus 31 19.45 bis 20.45 Uhr Turnhalle Liſelstte⸗ ule, Follinſſtraße für Frauen. Kurſus 77 20.45 bis 20 Uhr, wie vorſtehend, für Frauen. Schwimmen: Kurſus 50 von 20 bis 21.90 Uhr Herſchelbad, Halle 2, für Frauen Lohelaud⸗Gymnaſtik: Kurſus 38 20.15 6s 21.15 Uhr Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, für Frauen. kegeln: Kurſus 78 20 bis 28 Uhr„Zum alten Gaswerk“, Bindeckſtroße 91, für Frauen und Männer. Boxen: Kur⸗ ſus 66 von 20 bis 22 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, für Nünuer. Tennis: Kurſus 75 neu 17.90 bis 15.30 Uhr im Slaͤdion, Frauen und Männer. Dienstag, den 14. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 5 19.30 bis 210 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule, Frauen 100, Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 18 10.0 bis.30 Uhr Humbalotſchule, Gartenfeldſtr l Frauen. Kurfus 19 19.30 bis 24.30 Uhr Wal chule, Apauer Straße 3, nur für Frauen. Schwediſche Gymna⸗ irt Kursus 40 100 bis 21.90 Uhr Turnhalle Mädchen⸗ krufsſchule 2, Weberſtraße, nur für Frauen. Schwimmen: gurſus 55 von 20 bis 21.50 Uhr Herſchelbad, Holle 3, für Männer. Jin⸗Jitſu: Kurſus 61 neu 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gymnastikhalle im Stadion, Frauen und Männer. 1 Kurſus 68 17.15 bis 19.15 Uhr Schüt⸗ zenhaus der Schützengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahrlach⸗ 25 Frauen und Männer. Reiten: Kurſus 8» von 19.0 o Uhr Reithalle im Schloß Frauen und Männer. Mittwoch, den 15. Pai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ 95 1.90 bis.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, für . und Männer. Kurſus 2 10 bis 11 Uhr wie vor⸗ chend Frauen und Männer. Kurſus 6 19.30 bis 21.90 100 dia ric ſhale, N 2, Frauen und Männer. Kurſus 7 97 7 954.30 Uhr Albrechk⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen fön nner, Kurſus 8 19.80 bis.30 Uhr Sand hofen⸗ 1 0 krlegerſtraße, Frauen und Männer. Kurſus 12 15 1 49 Uhr Eliſobetoſchule, D 7, 2, für Männer. Kur⸗ ir J 16.80 gis 21.30 Uhr Kirchgartenſchule, Neckarau, i Männer. Fröhliche Gymnastik und Spiele: Kurſus 20 für 18 24.30 Uhr Woglgelegenſchule, Käſertaler Straße, linien, Kurſus 21 18.30 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, en un onen. Kurſus B 19.00 bis.30 Uhr Wii 20 bis Andt⸗Schule. Neckarau, für Frauen. Kurſus 28 1.30 lihr Feudenheimſchule für Frauen. Schwim⸗ für urls e von 230 Pis 2 Uhr Herſchelbad Halle rauen und Männer. Reichsſportabzeichen: Kurſus 59 15 bis 19.50 Uhr Stodion⸗Hauptſpielfeld, für Männer. dunn Kurſus 84 von 20 bis 21 Uhr Reithalle im Schloß, den und Männer(Fortgeſchrittene). 16 5 unerstag, den 16. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 2* 4 2 ze 3 bis 21.80 Uhr Turnhalle der Peſtalozziſchule, der Moll Kurſus 11 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle 5 0 realſchule, Weſpinſtraße 21, Frauen und Männer. 1 9 14 16.80 bie 21.30 Uhr Turnhalle der Schillerſchule ecaraner Uebergang, nur für Männer. Fröhliche Turnet bis 21.30 Uhr 8 Kur⸗ Saale.7 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Hans⸗Thoma⸗ 9 0 Ur te Tag der Mann Das Große Saarbefreiungs-Rennen am Sonntag— Gut beſetzte * urſters Peladoros, 64 Kg.(); bernagels Ebina, 70 Kg.(E. Mäßig). Edina gewann ihre drei Rennen hintereinander in gro⸗ ßem Stil; dieſe Form räumt der Stute erneut gute Aus ſich⸗ ten ein; Treuer Huſar wird formgemäß von Edina gehal⸗ ten, obwohl er auch ſchon ſiegreich war. Landesfreund am Dienstag der Boden nicht zu; von dem Hengſt iſt tieſem Geläuf ein gutes Abſchneiden zu erwarten.. froſch ſteht nach letzter Form zum Siege. Einen Hinweis agte bet Gr ve ien ſonſt noch die Erwählten des Stalles Weber, von denen hauptſächlich Struga zu nennen wäre. SZwiſchen Edeua, Treuer Huſar und Grasfroſch ſollte ſich in erſter Linie die Entſcheidung abspielen. 3. Saarbrücker Jagdreunen(3700 Meter). könnten ſich einfinden: Am Start Benfers Anführer, 38 Ag.(A. Machan); Benfers Friſchling, 65 Kg.(K. Broda); Frau Gülchers Bellator, 65 Kg.(E Renkhardt); Buchmüllers Reichsmark, 69 Kg.(); R. Krämers Geläuberitt, 64 Kg.(R. Andrle); Zimmermanns Salur, 58 Kg.[K. Loßmann); Frl. Mätzigs Dobler, 56% Kg.(); Schrecks Stora, 57 Kg.(); G. Völls Enthuſtaſt, 60 Kg.(). Einige gute Steepler treffen ſich hier, von denen ſofort der öͤreifache Sieger Geländeritt auffällt. Der Hengſt ge⸗ wann am Sonntag auf gleicher Bahn ein Jagdrennen, er ſollte auf der 300 Meter weiteren Strecke abermals vor einem Erfolg ſtehen. Jedoch wird ihm der Münchner Ste⸗ ger Bellator ſchon zu ſchaffen machen. Auch Enthuſtaſt ſo⸗ wie Stora, die von R. Wortmann traintert werden, hätten einige Ausſichten. Das verbündete Paar des Stalles Ben⸗ ſer kommt wohl weniger in Frage; Anführer hat bisher noch nichts beſonderes gezeigt und Friſchling kommt ſelten glatt über den Kurs. Neue Maunheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgab eimer 9 Rennen Wir gehen mit der friſchen Form und erwarten Gelände⸗ ritt vor Bellator und Euthuſiaſt in Front. 4. Homburg⸗Rennen(1 Meter). Ein offener Aus⸗ den beſtritten werden von folge der gleich 4, Pferden Kg.(); 3 ig.(S. R Ninon, 48 Stobno, 51 Kg.(E 0 Telemachos, 48 Kg.(&); Frl. Ewalds Spata, 50 Kg.(M. Wortman Geſtütshöfe Iſarlands Nobnkadnez (M. Seiffert); r. Jungs Sintflut, 51 Kg.(&); Kuntz! Berna, 5ʃ Kg. 57 midt]; g.(H. Wortmann). vor, auch in den en Ninon, die eigens r Stelle iſt, ſollte de GGS die . 75 8 nachfolgenden Rennen ſtarten k. für dieſes Rennen aus Mün ihr Laufen Jedoch Stobno, Oſterluzei und Berna we flut hat in letzter Zeit faſt nur Hindernisrennen b Auch Spata verſuchte ſich zum größten Teil zwiſchen den Flaggen. Ein gutes Abſchneiden iſt von Ferner liefen zu erwarten, nicht unmöglich iſt Läufer, der am Dienstag fehr anſtändig lief. Die Papierform ſpricht für Stobnd, falls er hier läuft, vor Oſterluzei und Berna. gefördert ſein. se 5. Neunkirchen⸗Jagdreuuen(3000 Meter). Ausgleich 3⸗Rennen werden ihre Engagements erfüllen: Benfers Coronell, 66 Kg.(K. Broda); Lichts Schatzfinder, 68 Kg.(R. Audrle);: Frl. Gwalds Spata, 68% Kg.(&); Oblt. Kauperts Lauderis, 64 Kg.(Beſttzer); Jachamtslehrer Togethoff bel Mannheimer Schwimmern Der Fachamtslehrer des Deutſchen Schwimmnerbandes, Tegethoff, weilt z. Z. in Baden. Am Donnerstag⸗ abend begann ſein Wirken beim T 1846 im Henſchelbad, wozu ſich auch die Vertreter des Poſtſport⸗ und Reichs⸗ hn⸗Turn⸗ und Sportvereins recht zahlreich eingefu 1 hatten, während Mannheims älteſter Schwimmverein üher⸗ vafchend ſchwach vertreten war. Nach kurzen Begrüßungs⸗ worten durch Bezirksführer W. Blank wurde in An⸗ weſenheit des badiſchen Dr⸗Gauſchwimmwartes Auguſt Lan g⸗btannheim an dieſem Abend zunächſt die Schule des Waſſerballsſpiels in Theorie und Praxis eingehemd behandelt, die allen Teilnehmern ſicherlich wert⸗ volle Winke zeigte, die denn ſpäter auch gleich in der Praxis geübt wurden. Gauz annehmbare Sachen wurden hierbei gezeigt, die natürlich in Zukunft weiter geübt wer⸗ den mitſſen, ſoll das traditionelle Mannheimer Waſſevball⸗ ſpiel wieder an alte Zeiten und Leiſtungen Anſchluß finden. Im Anſchluß hieran faud im Reſtau rant„Roter Hahn“ der theoretiſche Teil der Lehrarbeit ſtatt. Zunächſt gab Herr Tegethoff ſeiner Freude über das prachtvolle Mann⸗ heimer Hallenbad Ausdruck, doch ſeien in ſportlicher Hin. ſicht manche Wünſſche offen. Alsdann erfolgte eine ein⸗ gehende Beſprechung der neuen allgemeinen Wettkampf⸗ Heſtümmungen, wobei beſonders der Amateurbegriff, der ab 1. 6. 85 in Kraft tretende Schwimmerpaß, die Ein⸗ ſtufung ſowie das doppelte Kampfgericht bevückſichtigt wurden. 1 Am Freitogabend fanden ſich gegen 45 Kurſusteiluehmer beim Poſtſportverein ein. Es wurde in leicht verſtändlicher Weiſe ein Sporttraining durchgeführt unter beſon⸗ derer Berückſichtigung der Bruſt⸗ und Kraullage. U. a. wurde auch das neue amerikaniſche Schmetterlings⸗ ſchwimmen oder der„Flapperſtil“ in der Bruſtlage gezeigt, das auch im deutſchen Schwimmſport zum Teil bereits Einpang gefunden hat. Wenige r⸗TW 1846 fühlt ſich hier⸗ bei beſonders wohl. Spezialühungen gegen allgemeine Fehler in den Schwimmarten, Schwimmen am laufenden Band und ein kurzes Waſſerballſpiel füllten das übrige Jedermann Mochenprogramm der NS-Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ Frauen. Kurſus 27 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Humboldtſchule, Gartenfelbſtraße 24, nur für Frauen. Kur⸗ ſus 28 19.80 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schule in Secken⸗ heim, nur ür Frauen. Meuſendieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 34 20 bis 21 Uhr Turnhalle der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, nur für 8 Kurſus 35 21 bis 22 Uhr wie vorſtehend, nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 44 21.30 bis 23 Uhr Herſchelbad, Halle 2, Frauen und Männer gemeinſam. Jin⸗FJitſu: Kurſus 62 20 bis 22 Uhr Vorhalle der Gym⸗ noſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Kleinkaliber⸗ ſchießen: Kurſus 69 17.15 bis 19.15 Uhr Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahrlachſtraße, Frauen und Männer. Freitag, den 17. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 15 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Peſtalozziſchule, Weſpinſtraße—9, für ältere Voltsgenoſſen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Mädchenberufsſchule, Weberſtroße 6, nur für Frauen. Kurſus 30 19.30 bis 21.30 Uhr Turnholle der Kirchgartenſchule(im Hofe der Germanioſchule, Neckar⸗ cu], nur für Frauen. Schwimmen: Kurſus 40 20 bis 21.80 Uhr im Herſchelbad, Halle 2, nur für Frauen. Klein⸗ kaliberſchießen: Kurſus 70 17.15 bis 19.15 Uhr Schützen⸗ haus der Schützengeſellſchaft 09, Verlängerte Fahr⸗ lachſtraße, Frauen und Männer. 5 Samstag, den 18. Mai. Allgemeine Körperſchule: Kur⸗ ſus 3.15 bis.15 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 85 8 bis 9 Uhr wie vorſtehend, Frauen und Männer. Leichtathletik: Kurſus 42 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion⸗Hauptſpielfeld, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 8 von 20.80 bis 22 Uhr Herſchelbad, Holle 2, für Frauen. Kurſus 56, wie vorſtehend für Männer, Holle 3. Kleinkaliberſchießen: Kurſus d von 15 bis 17 Uhr im Schützenhaus des Schützenvereins der Polizeibeomten an der Riedbahnbrücke, Frauen und Männer. Kurſus 62 15 bis 17 Uhr Schützenhaus der Schützengeſ. 1744, Halte⸗ ſtelle„Neckarplatt“ Frauen und Männer. Tennis: Kur⸗ ſus 78 15.80 bis 17.30 Uhr Stadion, Frauen und Männer. Sountag, den 19. Mai. Leichtathletik: Kurſus 48.30 bis 11.30 Uhr Stadion, Spielfeld 1, Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen: Kurſus 59.90 his 11.30 Uhr Sta⸗ dion, Spielfeld 2, nur für Männer. Boxen: Kurſus 57a .90 bis 11.30 Uhr Stadion⸗Gymnaſtikhalle, nur für Män⸗ ner. Teunis: Kurſus 748 bis 10 Uhr im Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 86 neu von 10 bis 12 Uhr Stadion, Frauen und Männer. N In Meuſendieck⸗Gymuaſtik für Frauen: Beginn am 16. Mai(Donnerstog) von A bis 22 Uhr in der Liſelgtte⸗ ſchule, Colliniſtraße. DAF⸗Gebühr.40, Normalgebühr .50„ für den ganzen Kurſus(6 Wochen Jin⸗Jitſu für Frauen und Männer: Beginn am 14. Mai(Dienstag) von 20 bis 22 Uhr in der Vorhalle der Gymnaſtikhalle im Stadion. DA ⸗Gebühr.40 l, Normal gebühr 3,60„ für den ganzen Kurſus(6 Wochen]. Reiten! Das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshofen beab⸗ ſichtigt einen weiteren Kurſus für Anfänger ſowie einen Kurſus für Fortgeſchrittene im Reiten zu errichten. Anmeldungen ſind umgehend an das Sportamt in L 15, 12 (Fernruf 208 90) zu richten. 25 1 An dem Kurſus in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele, der feweils Mittwochs von 20 bis 21.30 Uhr in der Turn⸗ halle der Feudenheimſchule ſtattfindet, können ſich noch einige Volksgenoffinnen beteiligen. Anmelsungen können daſelbſt bei der Gymnaſtiklehrerin erfolgen. Programm. Im folgenden theoretiſchen Teil peferierte Degethoff über Train ings methoden. Die von ihn gegebenen Anleitungsmethoden zur Leiſtungsſteigerung (Einteilung des Wochenprogramms mit verſchiedenen Ta⸗ gesübungen] wobei beſenders auf das fabelhafte Troining von Schwarz, Sietas, Wille uſw. hingewieſen wurde, ſan⸗ den dankbare Aufnahme. Schwimmen und noch⸗ mals ſchwimmen muß die Parole eines ernſthaft trainlerenden Schwimmers ſein! Aeußerſt intereſſont waren alsdann die Ausführungen über das Sporther z. Sportherz hat uichts zutun mit Herzerwei⸗ terung. Sportler mit großem Herzen werden durch das ſcharfe Rennen bei weitem nicht ſo ſtark mitgenommen wie die mit kleinem Herzen. Unter dieſem Geſichtspunkt ver⸗ langt Tegethoff mit Recht ſchon frühzeitig ſportliche Be⸗ tätigung der Jugend. Sonntag vormittag 11 Uhr, wird Herr Tegethoff zum prachtvollen Film„Europomeiſterſchafte u der Schwimmer 1934“ im Wartburghoſpiz ſprechen W 46 beim Leichtathletik Vereinskampf in Heilbronn Nach der erſten Leiſtungsprüfung am vorigen Sonn⸗ tag in Heidelberg gehen die 1846er am morgigen Sonntag bereits in einen weiteren ſchweren Kampf, der ſie nach Heilbronn führt, zum dortigen V. F. R. Die Mann⸗ heimer haben dieſen Kampf mit den ebenfalls in der Sonderklaſſe ſtartenden Heilbronnern gleichzeitig als Vor⸗ bampf um die Deutſche Vereinsmeiſterſchaft abgeſchloſſen, ſo daß aus biefem Grunde beiderſeits ſchon alles einge⸗ ſetzt wind, um mit guten Leiſtungen und Ergebniſſen auf⸗ zuwarten. Wir ſind geſpannt, wie ſich die Mannheimer Turner bet dieſer Begegnung ſchlagen werden. Niederrhein⸗Voxer geſchlagen Württemberg ſtegt überraſchend 11:5 In ber Stuttgarter Stadthalle ſtanden ſich am Freitag abend vor gut 4000 Zuſchauern die Amateurboxſtaffeln der Gaue Württemberg und Niederrhein im Mannſchaftskampf gegenüber. Ueberraſchender Weiſe muß⸗ ten ſich hierbei die Weſtdeutſchen eine 5111⸗Punkt⸗Nieder⸗ lage gefallen laſſen. Die Entſcheidungen waren in den meiſten Fällen ſehr knapp, aber dennoch entſprachen die Ergebniſſe immer den gezeigten Leiſtungen. Jun letzter Stunde hatte die Niederrhein⸗Staffel noch umgeſtellt. Für den Weltergewichtler Franz(Duisburg) kämpfte deſſen Dawdsmann Bielſki. Württemberg trat in der vorge⸗ ſehenen Aufſtellung an. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Scheid II(N) ſchlägt Kopf(W) n..; Bantamgewicht: Kaiſer(N) und Schmidt(W) kämpfen unentſchteden; Febergewicht: Bandel(W) ſchlägt Schalten (N) n..; Leichtgewicht: Grieb(W) ſchlägt Batz(N) n..; Weltergewicht: Leitner(W) ſchlägt Bielſki(N) n..; Mittelgewicht: Held(W) ſchlägt Kochanek(N) u..; Halb⸗ ſchwergewicht: Bernlöhr(W) ſchlägt Fox(N) n..; Schwergewicht: Vooſen(N) ſchlägt Bubeck(W) n. P. schnell über alle berichtet Diesmal Deutschlar Gaugruppe Sp.-Vg. 04 Schalke, schaftsspiele Göppi Köln sowie Cie rennen im Vorde 1. Be in de vusgabe, die Sonntag abe EE o im Straßen v. u haben ist. Trotz der umfassenden Berichte „ 1 Dur 10 FIg. Fleckſteins Adelbert, 64 Kg. 0 es“ Aſſagei, 65 Kg. mit einem gu als am onell wird en beſſer abſchneiden Chance beſitzt ſelt. Adelbert he aber diesmal vor einer weit ſch Cort letzten Hie Schatzfinder ſteht vor einem S R. Andrle gegen Coronell und Aſſagei e 7. St. Jngbert⸗Reunnen(1450 Meter). Hier finden wir wieder mehrere Pferde vor, die im Homburg⸗Rennen auch ein Engagement beſitzen. Als vorausſichtliche wur⸗ den angegeben: Buchmüllers Stobno, Gickholts Telemachos 5. Graf Faber und Kauperts Ingemaus, (Kornberger); K. Hilds Mebardus, 52 Kg.(M. Wortmann); Geſtütshöfe Iſaxlands Kätherl 4, höfe Iſarlands Königin der G Bikowfky]; Krämers Siegfried, 66 Kg.(); Mätzigs Sarro, 52 Kg.(); Pfälz. Rennv. Aicha, 52 Kg.(Regter); Silbernagels Oſterluzei, 2 Kg.(5. lidt) Stall Wedes Blaufuß, 55 Kg.(H. G Kätherl 4 zeigte ſich letzthin verbe Ingemaus ſind in guter Form. Auch O die ſich hier wieder vorfinden, könnten mi ſein. Schließlich nennen wir noch Aicha. Di ſteckt in Siegfried. Wir entſcheiden uns für Telemachos, Zeit in Form iſt, vor Kätherl 4 und Oſterl deſſen Stall uzei. zur n Abſchluß Das 8. Reiterſtandarten⸗Reunen(2000 Me kommen die SS⸗ und SA⸗Reiter Recht. N nationale Rennen könnte folg e an den Start bringen: H Carls Eichenkrone, 74% Kg. Fleckſteins Adelbert, 73% Kg. E. Greiners Jaſſy, 70% Kg.(Beſitzer Dr. Hammers Saros, 70% Kg,(Beſi O. Lienhardts Grasfroſch, 79 Kg.(2 Th. Linnebachs Roxa, 70% Kg.(); Münchs Marſchall, 78 Kg. S⸗ſfeiterſturm 3/13 Benftus, 65 Wagners Clivia, 77% Kg. Webers Salta, 70% Kg.(Weber fr. S Struga, 70% Kg.(Mayer jr. S Th Wurſters Lore X, 70% Kg.(Beſitz Grasfroſch hat ſich endlich wieder gefunden einen Erfolg verdient. Der vorfährige Sieger dieſes Ren⸗ nens, Marſchall, iſt ebenfalls ſtark verbeſſert. Eichenkrone und Adelbert kommen mit einigen Leiſtungen von der Jagd⸗ bahn. Struga hielt ſich letzthin ſehr gut. Sonſt neunen wir noch Saros. Es iſt mehr Gefühlsſache, wenn wir uns für Grasfroſch entſcheiden vor Marſchall und Struga. Anſere Vorausſane für Sonntag: 1. Völklingen⸗Jagdrennen: Suzy, Minos, Dompfaff. 2. Saarlonis⸗Rennen: Ebina, Treuer Huſar, Grasfroſch. Saarbrücken⸗Jagdrennen: Geläuderitt, Bellator, Enthuſtaſt. 4. Homburg⸗Rennen: Stobno, Oſterluzei, Berna. 5. Neunkirchen⸗Jagbrennen: Schatzfinder, Coronell, Aſſagel. 5. Großes Saarbefreiungs⸗Rennen: Ti, Marula, Origenes. 7. St. Ingbert⸗Rennen: Telemachos, Stall Jſarland, Oſter⸗ Iuzei. 8. Reiter⸗Staubarten⸗Reunen: Grasfroſch, Marſchall, Stall Weber⸗Nonnenhof. SS Webers und hätte Marieluiſe Horn geſchlagen Blau-Weiß Turnier bei herrlichſtem Wetter Ein unwahrſcheinlich ſchöner Sonnentag beſcherte dem internationalen Berliner Blau⸗Weiß⸗Tennisturnier am Roſeneck ſchon ſehr früh einen ausgezeichneten Beſuch. Das Turnier wird immer mehr zu einem großen Er⸗ folge. Einen recht eigenartigen Verlauf nahm das erſte Treffen im Männer⸗Einzel zwiſchen dem Dänen Ploug⸗ man und dem Belgier de Borman. Der Belgter gewann den erſten Satz ſehr ſchnell und leicht mit:0 und führte auch im zweiten Satz bereits mit:0, als dem Dänen plötzlich einige ſchöne Spiele gelangen. Er brachte es unter dieſen Umſtänden noch fertig, den für ihn bereits verlorenen Kampf noch mit:6,:6, 618 zu gewinnen. Edith Sander mußte gleich zwei Niederlagen hinnehmen. Im Frauen⸗Ginzel unterlag ſie der robuſten Holländerin Rollin⸗Couquerque, in einem Spiel in glühender Sonne, glatt:6, 06. Im gemiſchten Doppel ſpielte ſie zuſammen mit von Cramm und mußte Horn⸗Lund einen 6, 614⸗ Erfolg überlaſſen. Einen ſehr guten Dag hatte dabei der Kieler Kaj Lund, der im Einzel Ferdinand Henkel ſicher mit 618,:0 ausſchaltete. Einen guten Eindruck hinterließ auch der Tſcheche Pachowſki, der ſchon an der Rißiera Aufmerkfamkeit erregt hatte, denn er fer⸗ tigte unſeren Altmeiſter Dr. Deſſart ſchnell wit 60, 61 ab. Frenz holte ſich einen:2,:3⸗Stieg über den Belgier Moreau und Pohlhauſen II ſchlug Wegener:2, 622. Dr. Tübben ſchaltete den Pforzheimer Ernſt eben⸗ falls leicht mit:1,:8 aus. Etwas überraſchend kam die Niederlage der Wiesbadenerin Marieluiſe Horn, die von der jungen belgiſchen Spielerin Adamſon aus dem Wettbewerb ausgeſchieltet wurde. Die Belgierin zeigte, wie ſchon an den vorangegangenen Tagen, ein ſehr ſchönes Tennis und behielt gegen die Deulſche nach Kampf mit:4,:6,:5 knapp die Oberhand. Im letzten Satz hatte Marieluiſe Horn ſogar 4 in Führung gelegen. Frauen⸗Einzel: Rollin⸗Couquerque— Edith Sander :2,:0; Nelly Adamſon— Marielwiſe Horn 614,:6, 715 Ullſtein Fabian:1,:2; Ullſtein⸗Morxozer Zehden— Reimann:0, 611. Mäuner⸗Einzel: Plougman de Borman:6, 876,:8 Pachowſki— Dr. Deſſart 670, 671; Frenz :3; Pohlhauſen II— Wegener 62, 6·23 Ernſt 611,:8. Mänuuer⸗Doppel: Lacroix⸗de Borman Nietzſche:2,:0) A. von Cramm uß— Uhl:7,:4, 61; Plougman⸗Zahle N Hauß 614,:6; Vobicka⸗Pachowſki 0 6, 618,:2. Frauen⸗Doppel: Heidlmaun⸗Hauß :7,:8. Fromlowitz⸗ denreich⸗ W. 9 Beim Berliner Blau⸗Weiß⸗Turnier Männern Heinrich Henkel durch einen 316, über den Dſchechen Pachowfki bereits in rumde, wo er auf den Sieger aus Frenz wartet.„Unten“ kämpfen am Lund und Dlöben⸗Pohlhauſen II um den Vorſchlußrunde. Bei den Frauen ſtehen„oben“ Rollin⸗ Couquergue und die Berlinerin Zehden in der Vor⸗ ſchlußrunde,„unten“ erſt Ful. Othberg⸗Krüger. Deren Gegnerin wird entweder Frl. Adam Frau Bar⸗ tels⸗Kallmeyer ſein. In den Doppel iſt man teil⸗ weiſe noch recht weit zurück. Lediglich im Männer⸗ Doppel ſind die Tſchechen Vodicka⸗Pachowſbi bereits unter den letzten Vier Die Schlußergebniſſe vom Freitag: Männer⸗Doppel: Schwenker⸗Wotſchewſki— Kühr⸗Wocff 2, 10:8. Männer⸗Einzel: H. Henkel— Pachomfki Lacroix— Droſt:6, 618. Frauen⸗änzel: Othberg⸗gyſiger 6. 875, 622, 628 Ulbſtenn:6,:4. 8 nach Ney) Vork zur Verfügung, die alle die vorbildlichen und mroßaugſgen Einrichtungen besitzen, wie mon zie Erstkl. Fam.-Hs. Hof. Deutsch. Hs.“ 6. 50.50 Ht. Posf-Lelthaus“.50 9. Ps, Almhof-Gelsstall 4..80 penslon Heydenec.—.— Lendhets Schulten“.50.0 penslon Buchenhaus.30.50 .—.75 finanziert. Frele Archi- tektenwahl. Deutschlands zlteste und ins Land PEER GLVVTS 3780. 2. Eat 3 10. Seite Nummer 215 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 11. Mar/ Sonntag, 12. Mal 1995 5 2 3———. 1 8 VVV N— 7 * 5 5 d g. 8 ö ä 1% NAcH NEN RK. 5, — 3*. Regelmößiger vierzehntägiger Schnellclienst D a ä 5 NEW VYVORK. der. 5—— 1 i i 5 5—— mit den Orefschfou bendom pfe 185„ uch Zimmer ohne volle Pens. Pensſon von— bis Pension ven- bis 0¹ Elgenhel 0 8 5* 8 5 PENNLAND und WESTERNLAND Fonsſon von. bis] Pens, Hohe Ware.80.80 p. Seimfer mit Touristenheim ee ee* 1 7 1 ö 163500 GSrot to- Regis tertonz r ndenburgeatstsch“ 7 Kammern kostet 2 NA 4 . 5 Srendhofeſ u. Kurhaus“ Hof. Ps. Ponorems.50.50 10000. Kür. Statt Miete, 910 Mit diesen beiden großen und elegonten Tel.& Zentreſhz. 9.— 16. Ps, Lspqdh. Urban.— 9. Autorufahrf, fl. K. w. W. 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Maier erklärte in ſeiner Erwiderung den zteudenverkehr für eine Lebensnotwendigkeit des Hödenſeegebietes. Es müſſe aber unbedingt darauf gehalten werden, daß das Landſchaftsbild in ſeiner Sonntag, 12. Mai 1935 Elgenart unverändert erhalten bleibt und nicht zurch unſchöne Betonbauten und unnötige Ufer⸗ mauern verſchandelt wird.— Aus dem Jahres⸗ bericht geht hervor, daß der F rem den ver Re hr am Bodenſeee in ſtändigem Steigen begriffen iſt. Am deutſchen Ufer herrſcht eine dauernde gute Ent⸗ picklung, während die Schweiz und Oeſterreich unter zer Erſchwerung des Grenzverkehrs leiden. 5 Einen keien Raum in den Verhandlungen nahm die Pro⸗ Banda ein. Der Verband verfügt neuerdings über dae Preſſeſtelle. Der nächſte Verbandstag findet in gorſthach, Walzenhauſen oder Waſſerburg ſtatt. Mieder Feſtſpiele auf dem Hohentwiel 1 Siſgen a. d.., 11. Mai. Die Feſtſpiele af dem Hohentwiel werden am Pfingſtſonn⸗ dag und montag mit Schillers„Wilhelm Tell“ eröffnet. Der Reichsſtatthalter in Baden, Robert Hagner, hat die Schirmherrſchaft über die Ho⸗ kentwiel⸗Feſtſpiele übernommen. Die Spielzeit dauert bis Mitte Auguſt. Es gelangen neben Schil⸗ lers„Wilhelm Tell“ Scheffels dramatiſterter Ro⸗ man„Eckehard“ von Hoeffelin und Goethes„Götz von Berlichingen“ zur Aufführung. Freispruch im Fall Keidel Bobiſcher Genoſſenſchafts verband vor dem Neichs⸗ 8 gericht Kerlsruhe 10. Mai. Der Reichsgerichtsdienſt e Deutſchen Nachrichtenbüros berichtet: Ii Falle Keidel— Badiſcher Genoſſen⸗ haftsverband hat das Reichsgericht das Urteil I broßen Strafkammer beim Landgericht Karls⸗ Ahe ſucheit Keidel verurteilt worden iſt, aufgehoben and hat Keidel freigeſprochen. habe zwar nachweislich nicht der Rechtsan⸗ Ihruch des Angeklagten gegen die Genoſſenſchaft be⸗ Aden, es ſei aber ein ſittlicher Anſpruch zugunſten Jh Angeklagten gegen den Genoſſenſchaftsverband begründet geweſen. Bei einer ſolchen Rechtslage habe das Urteil nicht aufrecht erhalten werden kön⸗ gen, Aus den vom Landgericht getroffenen Feſtſtel⸗ lungen ergebe ſich für das Reichsgericht klar und deltlich, daß nach Berichtigung des Rechtsirrtums eine Vekurteilung des Angeklagten nicht mehr erfol⸗ gen kann. itz Leutz veranſtaltete der Männergeſang⸗ gerein„Germania“ einen Konzertabend: Ein Abend beim Walzerkönig Johann Strauß“, der in allen Teilen außerordentlich gut gelungen war. Sowohl der Männerchor als auch das Orcheſter gaben in ihren Darbietungen das Beſte. Als Soliſtin wirkte Frau Roſel Jann Hambrecht aus heidelberg mit und erntete für ihre Straußmelodien, die ſie mit lieblicher Stimme wiedergab, reichen Bei⸗ fal Ebenſo begeiſterte die Tanzgruppe des Turn⸗ und Sportvereins 02 unter Leitung von Oberturn⸗ wart Ludwig Schleich alle Zuſchauer durch ihre an⸗ mutigen Bewegungen. J. Bruchfal, 11. Mai. Ihren 81. Geburtstag länn Frau Katharina Stocker begehen und ihren . Geburtstag Frl. Anna Hanagarth, Rentnerin. Freiburg i. Br., 11. Mai. Abends gegen 12 Uhr ereignete ſich auf der Landſtraße St. Georgen bei Freiburg i. Br. ein ſchwerer Verkehrs⸗ unfall, dem leider ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Der Küfermeiſter Winkler aus Gundelfin⸗ gen, der mit ſeinem Fahrrad die Straße entlangfuhr, wurde von einem Motorradfahrer von rückwärts angefahren. Er wurde vom Fahrrad geſchleudert und war ſofort tot. Der Motorradfahrer, der aus III St. Georgen ſtammt, wurde leicht verletzt. 1 2 1 4 N —— A Neue Mannheimer Zeitung Sonuntags⸗Ausgabe 1 5— n —— 75 8 65 9 2 15 U 1— Phet Naltg. Blick auf ben Piſtoriſchen Erdbebzenbrunnen vor dem Nathaug Römer Mönche-Kurfürſten Blick in die Ehronik von St. digen Geſchichte um eine alte Klosterkirche St. Ilgen bei Heibelberg, 10. Mat. Die iutereſſante Geſchichte des Dorfes St. Ilgen iſt mit ſeiner ehemaligen Kloſterkirche auf das engſte verbunden. An einen flachen Hügel ſüdlich des Leimbachs angeſchmiegt, liegt der Altteil des Dor⸗ fes. Meiſt einſtöckige Häuſer, die zum Teil jetzt ſchon durch neue Gebäude erſetzt wurden, ziehen ſich an der Hauptſtraße entlang. Vor etwa 100 Jahren zählte der Ort kaum 150 Einwohner. Heute iſt die Einwohnerzahl auf 1260 Seelen angewachſen. Ur⸗ ſprünglich hat der Ort„Bruch“ geheißen, ein noch heute erhaltener Gewanname. Im Jahre 1131 leb⸗ ten hier nur einige Mönche. Das Benediktinerklo⸗ ſter Sinsheim a. d. Elſenz ließ dann im Jahre 1223 unter dem Abt Johannes mit der Anlage eines Kloſters in St. Ilgen beginnen. In dieſer Zeit wurden einige Wohnhäuſer für die Mönche und die Kirche erbaut, die dem heiligen Aegidius geweiht wurde und auch dem Orte zu dem heutigen Namen verholfen hat. Sanctum Aegidium wird er 134m ge⸗ nannt. Sankt Egidien, St. Odilien und ſchließlich St. Ilgen neunt ihn die ſpätere Zeit. Im Volksmund heißt der Ort„Dilje“. Schon in der Römerzeit war hier eine Sied⸗ lung vorhanden, wie die am Orte ausgegrabenen Funde beweiſen. Man hat auch Reſte einer römi⸗ ſchen Villa ausgegraben. Auf Grund gefundener Fragmente vermutet man auch eine römiſche Ziegelei und Töpferei. Römiſche Brandgräber wurden bei einem Bahnbau im Jahre 1842 freigelegt. Ferner beſtätigen auch gefundene Münzen die Anweſenheit der Römer. Ueber der Tür der Sakriſtei der ehe⸗ maligen Kloſterkirche iſt in der ſüdlichen Chorwand ein Reliefbild eingemauert, das einen Jüngling dar⸗ ſtellt, der eine Weintraube zum Munde führt. Sehr wahrſcheinlich handelt es ſich hier um ein Denkmal, das zu Ehren des Gottes Bacchus errichtet war. Das Schickſal des Dorfes war äußerſt mannig⸗ faltig. St. Ilgen ſtammt aus dem g. Jahrhundert, war urſprünglich eine Vogtei und Eigentum des Hochſtiftes Worms. Dann erwarb das Dom ſtift zu Speyer die Vogtei und verkaufte ſie wieder mit Bewilligung des Biſchofs Mathias im Jahre 1100 an das Benekdiktinerkloſter Sinsheim. Ein Drittel der Vogtei trug der Graf Boppo von Laufen von dem Herzog Berthold von Zähringen zu Lehen. Später . nasMO⁰ ragen iragen 9 e Mir ersporst Do Arbeit und Dir den vielen Arger über veraltete oder schad. Hefte Kreigen!— tage den elegonten l Kragen, mit feinem Wäsche. 4 J stoff öbefzogen. Er ist nicht zum Waschen und Flätten besfinimt und 1 8 5 dadurch in der Herstellung 0 preiswert, daß duch Do Dir die Annehm- ſichkeit leisten konnst, onscubere Kragen einfach dorch neue zb ersetzen. MEV 8 5 odlich., O 6, 3 ens dene, uncl in allen Geschäften mit He Flok aten! erwarb der Biſchof von Speyer das Schloß Rothen⸗ berg und auch ein Drittel der Vogtei. Ein anderer Teil kam 1196 zu dem Kloſter Schönau. Nach der Gründung des Klöſterchens im Jahre 1230 erſchienen hier auch die Adeligen von Lichtenau, da ſie ſchon in Leimen und Nußloch ihre Güter hatten. Ihr Aufent⸗ haltsort wurde 1474 Burgſtadel genannt und ſoll mit der heutigen Oberen Lichtenau identiſch ſein. Auch ſoll dort ehemals eine Waſſerburg geſtanden haben. Durch Kauf gelangte der ganze Ort ſpäter in den Beſitz der Kurſtürſten von der Pfalz und blieb es auch bis zum Jahre 1803, um dann in den badiſchen Staatsverband überzugehen. Bald nach der Ueber⸗ nahme des Ortes durch den Kurfürſten wurde die Kloſterkirche ausgebeſſert, da ſie in den Kriegsſtür⸗ men ſehr ſtark beſchäbigt wurde. Die frühgotiſchen Teile, die heute noch vorhanden ſind, wurden bei die⸗ ſem Umbau eingefügt. In den folgenden Jahr⸗ hunderten kamen Teile der Gemarkung an die Her⸗ ren von Bettendorf, von Sickingen, von Ellwangen, von Nollich, von Neukirchen, Ullner und noch andere. Die Freude mancher Kurfürſten an der Jagd war auch die Veranlaffung, im Jahre 1591 eine Aufzucht⸗ ſtätte für Faſanen, die ſogenaunnte„Fasanerie“, in St. Ilgen anzulegen. Zur Aufſicht war ein Faſane⸗ riemeiſter beſtimmt. Später iſt die große Zuchtſtätte von der Biloͤfkäche verſchwunden und hat nur noch den heutigen Namen Faſanerie hinterlaſſen. Wir kehren nun nochmals zurück zur Kloſterkirche. Im Jahre 1474 überließ Kurfürſt Friedrich J. die Kloſterkirche den Dominikanern und von dieſen ging ſie 1560, nachdem Kurfürſt Friedrich III. die Refor⸗ mation einführte, auf die geiſtliche Adminiſtration über. Sie war bald Eigentum der Reformierten, der Lutheraner, bald der Katholiken. Die Seelſorger für alle drei Konfeſſionen haben in Leimen gewohnt. Gottesdienſt fand nur ſtatt, wenn einer der Pfarr⸗ herren ſich dazu bequemte, nach St. Ilgen zu kom⸗ men. In dem Orleaniſchen Kriege von 1689—4697, in dem auch das Heidelberger Schloß zerſtört wurde, wurde die Kloſterkirche ſo ſehr beſchädigt, daß bald kein Turm mehr vorhanden war. Auch die Uhr und die Glocken wurden eine Beute der Franzoſen. Die drei Konfeſſionen hatten in jener Zeit nur einen gemeinſamen Kirchendiener, der für 11. Seite/ Nummer 215 ſeine Tätigkeit eine Vergütung von ſechs Gulden jährlich bekam. Die Leute mußten mit einer Schelle zur Kirche gerufen werden, da die Glocken fehlten. Das Kirchlein muß in jener Zeit in ſehr ſchlechtem baulichen Zuſtand geweſen ſein, denn Regen und Schnee konnten längere Zeit ihren Einzug dort hal⸗ ten. Bittſchrift um Bittſchrift ging wegen Erneue⸗ rung an den Kurfürſten. Die kurfürſtliche Hofkam⸗ mer, die geiſtliche Ad miniſtration in Heidelberg, die Dominikaner, ſtritten ſich lange Jahre um die Bau⸗ pflicht. Schließlich wurde durch die kurfürſtliche Re⸗ gierung in Mannheim am 1. Dezember 1773 beſchloſ⸗ ſen, daß alle Zehntberechtigten, nämlich die Hofkam⸗ mer, das Dominikanerkloſter und die politiſche Gs⸗ meinde St. Ilgen nach dem Verhältnis ihres Zehnt⸗ bezugs zum Umbau der Kirche beizutragen hätten. Das alte Gotteshaus wurde größtenteils abgeriſſen und war 1782 wieder im Holzbau vollendet. Am 3. Oktober 1782 wurde die neue Kirche eingeweiht und der katholiſchen Gemeinde für ihre weitere Beſtim⸗ mung übergeben. Verſchiedene Schenkungen wurden dem Kirchlein zuteil. Im Jahre 1776 ſchenkte die geiſtliche Aoͤminiſtration in Heidelberg eine neue Monſtranz, welche leider in der Nacht vom 15. auf 16. Mai 1843 ſamt dem Speiſekelch geraubt wurde. Trotzdem die Gemeinde St. Ilgen eine ſehr arme Gemeinde war, wurden die Ausgaben für kirchliche Zwecke von ihr beſtritten. Das Kloſterkirchlein iſt ſeit ſeinem Umbau aus dem Jahre 1783 heute noch erhalten. Im Jahre 1928 wurde es einer größeren Renovierung unterzogen. Im Innern der Kirche feſſelt ein wirkungsvolles Reliefbild über dem Wefteingang. Das Bild ſtellt den Kirchenpatron Aegidius dar. Die einſtmalige Kloſteranlage erzählt uns noch heute von dem ſtillen Wirken der Mönche. Alte Ringmauern von denr Kloſter ſind gleichfalls noch erhalten. Etwa im Jahre 1868 wurde durch die Gemeinde St. Ilgen in der Kirche eine 20 Zentner ſchwere Uhr errichtet. Nach 14 Jahren ließ man die Uhr ſtillſtehen mit der Be⸗ gründung, daß man ſie nicht ſchlagen höre, und darum nur unnötige Koſten verurſache. Mit Beſchluß des Landeskommiſſars vom 31. Januar 1883 wurde an⸗ geordnet, daß die Bahnuhr für den Ort maßgebend ſel. Später gab der Gemeinderat die Zuſtimmung, daß die Uhr endgültig entfernt werde. Heute iſt eine Turmuhr auf dem im Jahre 1902 erbauten Schul⸗ und Rathaus eingerichtet. So hat St. Ilgen einen „zeitloſen“ Kirchturm, der Tage und Nächte, Jaßr⸗ hunderte und Generationen auch ohne Stundenſchlag kommen und vergehen ſah. 1932 wurde die Kirche wieder neu ausgemalt. Das Geld hierzu ſtiftete eine arme Frau, die als junges Mädchen von St. Ilgen nach Amerika ausgewandert iſt. Sie erfüllte damit einen von der ganzen katholiſchen Gemeinde ſchon lang erſehnten Wunſch. B. R Es war das Grab der Königin Wahrſcheinlich Ueberführung nach Speyer nd. Bad Dürkheim, 11. Mai. Die Unterſuchung des auf der Kloſter⸗Abtei Limburg ausgegrabenen Steinſarges der Königin Gunhild wurden in⸗ zwiſchen auch nach der Oeffnung des Sarges fortge⸗ ſetzt. Dem Anthropologiſchen Inſtitut für Menſchen⸗ kunde in München wurden die Ueberreſte der Leiche eingeſandt. Das Inſtitut hat dieſer Tage nun ein wiſſenſchaſtliches Gutachten überſandt, das den auf der Limburg entdeckten Steinſarg endgültig als die Grabſtätte der Königin Gunhild, der Gemahlin des Kaiſers Heinrich III., feſtſtellt, die im Jahre 1038 auf der Kloſterruine Limburg beigeſetzt wurde. Die Lage des Sarges und das Alter der Knochenüberreſte ließen alſo die zuverſichtliche Vermutung einwaud⸗ frei beſtätigen. Es iſt nach der Auffindung des Sar⸗ ges auch die Anregung ergangen, nicht den Sarg, ſondern deſſen Inhalt nach Speyer zu überführen und ihn dort im hiſtoriſchen Kaiſerdom beizuſetzen, um der einſt beliebten Königin eine würdigere Grab⸗ ſtätte zu ſchaffen. Diesbezügliche Verhandlungen werden jetzt gerade mit dem Biſchof von Speyer auf⸗ genommen. Es ſteht auch ohne weiteres zu erwar⸗ ten, daß der Biſchof als Hauswalter des Kaiſerdomes, die Zuſtimmung gibt und die Abſicht verwirklicht wird. Edesheim b. Landau, 11. Mai. Weil er wieder⸗ holt in unflätiger Weiſe Partei, SA und Reichsheer beſchimpfte, wurde Paul Nau[I. von hier ver⸗ haftet und in das Amtsgerichtsgefängnis Edeu⸗ koben gebracht. Dutzend. M.50 6 Stück. M.25 3 Stück. 0 LI—.65 genden Jahren der ſchweizeriſchen Wirtſchaft man⸗ Samstag. II. Mai/ Sonntag vier Jahre Währungskrieg Man iſt geneigt, einen Vergleich mit dem Welt⸗ krieg zu ziehen, wenn man die Wäh ru ngswir⸗ ren der Welt betrachtet, die nun ſchon ins fünfte Jahr gehen und damit die Dauer des Weltkriegs erreicht haben, ahne daß Ausſicht auf eine 0 Beendigung beſteht. Jahr für Jahr hat die Hoff⸗ nung getrogen, daß eine Rückkehr zu ſtabilen inter⸗ nationalen Währungsverhältniſſen erfolgen werde. Statt deſſen ſehen wir umgekehrt eine Verſchärfung der Lage für die noch verbliebenen Goldwährungn, von denen in kurzer Zeit zwei weitere, die bel⸗ giſche und die Danziger Währung, den gegen ſte geführten Angriffen erlegen find. Allerdings haben dieſe beiden Währungen nicht das engliſche Beiſpiel nachgeahmt, ſich ohne Feſtſetzung einer neuen Grundlage beliebigen Schwankungen auszuſetzen, ſondern ſie ſind den gegen ſie geführ⸗ ten Angriffen durch Herabſteigen auf ein niedrigeres Paritätsverhältnis ausgewichen. In beiden Fällen hatten die Spekulanten und Aengſtlichen die vorhan⸗ denen Währungsreſerven ſp ſtark beanſprucht, daß damit das allgemeine Vertrauen unterhöhlt und zumal in Belgien— die Gefahr eines Sturms auf die Banken heraufbeſchworen wurde. D anzig war die Nachahmung des deutſchen Beiſpiels, die Auf⸗ rechterhaltung des Währungsverhältniſſes durch eine ſtraffe Deviſenzwangswirtſchaft, verſagt, weil dieſe unglückliche Schöpfung einer reinen Gewaltpolitik durch internativynale Bindungen an Händen und Füßen gefeſſelt iſt und der Zuſammenhaug der Dan⸗ ziger Wirtſchaft mit der polniſchen(Zölle, Eiſen⸗ bahn) eine ſolche Maßnahme unmöglich machte. Damit hat die internationale Spekulativn ihre Betätigung nicht aufgegeben. Sie richtet nun im heſonderen ihre Angriffe gegen den Schweizerfran⸗ ken, ausgerechnet gegen diejeige Währung, die, ab⸗ geſehen vom Dollar, durch den Weltkrieg nicht ent⸗ wertet worden war. Daß es überhaupt möglich iſt, die als beſonders geſichert betrachtete ſchweizeriſche Währung in Bedrängnis zu bringen, liegt an beſon⸗ deren Schwächen der ſchweizeriſchen Volkswiriſchaft. Es iſt zunächſt die Tatſache, daß die Schweiz vor allem das Ziel der internationalen Kapitalfbucht ge⸗ worden war. Der in die Milliarden gehende Ju⸗ ſtrom fremder Gelder hat zwar in den zurücklie⸗ chen Auftrieb gegeben, aber er ſchuf gleichzeitig einen Fremdkörper, deſſen Gefährlichkeit durch das Ver⸗ halten der Auslandsgelder in Deutſchland, Eng⸗ land und auch in Amerika in den Jahren 1931 und 1932 nur allzu deutlich bewieſen worden war. Wenn eines Tages eine Flucht dieſer Gelder ein⸗ ſetzte, dann mußte es fraglich werden, ob ſelbſt die angehäuften Milliarden Goldreſerven genügen wür⸗ den Mit dieſer ſchwachen Stelle der Schweizer Wäh⸗ rung rechnete die internationale Spekulation wie auch verängſtigtes Fluchtkapital und trug ſelbſt da zu bei, die Unruhe noch zu vergrößern, ſo daß tatſäch⸗ lich in bereits erheblichem Umfang eine Abwan⸗ derung fremder Gelder aus der Schwei z eingeſetzt hat. Sie äußerte ſich u. a. auch dadurch, daß ſchweizeriſche Anlagewerte verkauft wurden und da⸗ mit einen erheblichen Kursfall erlitten haben. Das trägt nun wieder dazu bei, die Gefahr einer Be⸗ unruhigung der Bevölkerung ſelbſt zu erhöhen, die ja letzten Endes erſt den entſcheidenden Ausſchlag ——— für das Schickſal der Währung gibt. Dazu kommt, daß heftige Erörterungen über die Wirtſchafts⸗ und Währungspolitik alle ſchwachen Stellen der ſchweize⸗ riſchen Volkswirtſchaft erſt recht vor aller Augen offeulegen und daß eine kraftvolle Wirtſchaftsfüh⸗ rung gelähmt wird durch die zwar demokratiſche, aber ſinnloſe und gefährliche Einrichtung von Volksabſtimmungen über wichtige Grund⸗ ſätzlichkeiten der Wirtſchaftspolitik, wie eine ſolche am 2. Juni über den Antrag einer ſogenannten Kriſen⸗ initiative erfolgen ſoll. Die Schweiz, ohne Rohſtoffe und vollſtändig auf den Weltmarkt angewieſen(ſelbſt das tägliche Brot muß ſo gut wie ganz vom Aus⸗ land bezogen werden), befindet ſich ohnehin in einer ſchwierigen Lage, deren Meiſterung noch nicht ge⸗ lungen iſt. Deutſchland lehnt es nach wie vor ab, in einer Entwertung der Währung ein wirtſchaſtliches Heilmittel zu ſehen. Andererſeits hat es nach der Durchführung der De⸗ viſenzwangswirtſchaft Angriffe von außen wie in der Schweiz, in Belgien und Danzig, nicht zu fürchten. Die Möglichkeit der Sicherung der Mark ſteht damit, wie nun in vier Jahren bewieſen wor⸗ den iſt, außer Zweifel. Was überhaupt in Be⸗ tracht käme, wäre die Ueberlegung, ob Deutſchland aus freien Stücken das Verhältnis der Mark zu den übrigen Währungen auf den von ihnen veränderten Stand herabſetzen ſoll, um dadurch einen Koſtenaus⸗ gleich für die Ausfuhr zu erhalten. Sleigerung des Arbeifseinkommens um 10 vf. Gewerbliches Einkommen allgemein erhöht/ Anwachsen der höheren Einkommen Die Summe aller Einkommen, die direkt aus der Teilnahme am Probuktionsprozeß fließen, ſtieg von 1933.—1934 um ungefähr 10 v. H. Bei den Ein⸗ kommensſteigerungen der früheren Konjunkturzyklen war die Zahl der Einkommen um ſo höher, je mehr ſich die Beſchäftigung belebte, und die Einzelein⸗ kommen beſſerten ſich, je mehr im Aufſchwung Er⸗ träge und Löhne ſtiegen. Anders liegen die Dinge im gegenwärtigen Aufſchwung: es war der Wille der Reichsregierung, den Kampf gegen die Arbeits⸗ loſigkeit zunächſt bei möglichſt ſtabilen Preiſen und Löhnen durchzuführen; denn allein dadurch war eine Gewähr dafür gegeben, daß durch die für die Ar⸗ beitsbeſchaffung eingeſetzten Geldkapitalien eine möglichſt große Zahl von Arbeitskräften wieder in Arbeit und Lohn kommen würde. So iſt die Ein⸗ kommensſumme im bisherigen Verlauf des Auf⸗ ſchwungs in erſter Linie deshalb geſtiegen, weil die Zahl der Einkommensbezieher gewachſen iſt. Die Schichtung der Einkommen hat ſich bis jetzt verhältnismäßig wenig geändert. Vor allem gilt das für das Einkommen aus Lohn und Gehalt. Lei⸗ den ſtehen bisher keine ausreichenden Materialien zur Verfügung, um den Wandel in der Schichtung des Geſamteinkommens, der ſich durch die Kriſis und in den Jahren danach vollzogen hat, aufzuzei⸗ gen. 1928, alſo im Jahre der Hochkonjunktur, ergab ſich laut Inſtitut für Konfunkturforſchung für die „Einkommenspyramide“ folgendes Bild: Mannbeimer Zeitung EA. N eee 2— S 1 Immer wieder wird von allen Stellen dieſer Gedanke als unzweckmä lich zurückgewieſen. Der ichtigſte gegen eine ſolche Abwertung von uns 0 iſt der, daß bei unſerem Bedarf an ffen einmal die Rohſtoffeinfuhr entſprechend verteuert und damit auch ein Teil des etwa für die Ausfuhr gewonnenen Spielraums wieder verloren würde, daß zum ande⸗ — ren aber das Beiſpiel der anderen Abwert und das Verhalten der übr ſie einer Abwertung der der Einfuhr⸗ hrungsent⸗ I. 4 8 das jertung bringen würde, Ausfuhr ſofort entweder verbote oder ihrerſeits wertung entgegenſetzer Deutſchland mit einer Ab! wäre zum weitaus größten 0 Wir beſchreiten einen anderen Weg, um die not⸗ wendige Einfuhr zu ſichern: Entwicklung der eigenen Rohſtoffguellen, Jernhaltung der überflüſſigen Einfuhr, Handelsverträge und Gegenſeitigkeitsgeſchäfte, Förderung der Ausfuhr und Heranziehung der im Inlandsge⸗ ſchäft erlaugten Betriebsgewinne zum Ausgleich der Verluſtſpanne zwiſchen Inlandskoſten und Auslonds⸗ erlöſen. Selbſtverſtändlich handelt es ſich bei all die⸗ ſen Maßnahmen, die vielfach recht läſtig ſind und die Kräfte der Unternehmungen außerordentlich anſpan⸗ nen, um Verteidigungsmaßnahmen in dem Wäh⸗ rungskrieg, auf den die Weltmächte zunächſt noch nicht verzichten wollen. Werden erſt einmal wieder ſtabile Währungsverhältniſſe geſchaffen, dann wird ſich auch der Außenhandel wieder in normalen For⸗ men zurückverlegen laſſen. Hier die erſten Schritte zu tun liegt aber bei den anderen. Einkommenzahl pro Mille der Ein. ⸗G ſamtzah bis 1 500% 16 524 000 588,12 über 1 500— 3 000 0. 7 173 000 2 9 „ 9 000— 5 000„ 2915 000 . 5 000— 8 000„ 969 000 „ 8 000— 12 000„ 279 000 „ 12 000— 16 000„ 93 000 „ 16 000— 25 000„ 79 000 „ 25 000— 50 000„ 46 000 „ 30 000100 000„ 13 000 „ 100 000 7 6 000 0,20 Die Kriſts hat das Bild der Einkommenspyra⸗ mide inſofern geändert, als erſtens durch die Ar⸗ beitsloſigkeit ein beträchtlicher Teil der Einkom⸗ mensbezieher überhaupt ausgeſchieden iſt und zwei⸗ tens der Sockel der niedrigen Einkommen durch den Rückgang der Preiſe, Umſätze und Löhne ver⸗ hältnismäßig breiter wurde. Der Anteil der höheren Einkommen ſank, der Anteil der niedrigen Einkom⸗ men ſtieg. 1933 kam dieſe Entwicklung zum Still⸗ ſtand. Die meiſten Einkommen, die nicht Lohn und Gehalt darſtellen, haben ſich im Zuge der wirtſchaft⸗ lichen Belebung wieder erhöht. Um die weſentlichen Umſchich tungen Arbeitereinkommen zu zeigen, iſt es ſteben Lohnklaſſen der Invalidenver cherung zu drei Gruppen zuſammenzuziehen: bis 24, zwiſchen 24 und 36 /, über 36/ Wochenlohn. 1929 befanden ſich 45,3 v. H. aller Einkommen in der unteren Klaſſe, m zweckmäßig, die oberen Lohuklaſſe. Die kleinen Einkommen um ten alſo knapp die Hälfte aller Arbettereinkommmn Der Block der mittleren Einkommen machte der 8 nach gut ein Sechſtel der Einkommen aus. Die. der Einkommen über 36 Wochenlohn war dage nicht viel kleiner als die Zahl der niedrigen eu kommen. Bis 1932 hatte ſich der Anteil der ühern Einkommen halbiert. Er betrug nur noch 19,1 5 5 Ein großer Teil der Arbeiter iſt in die Gruppe der mittleren Einkommen, ja teilweiſe ſogar in 1 Gruppe der niedrigen Einkommen geſunken. 851 allem hat ſich bei den kleinen Einkommen der Anteil der Wochenlöhne zwiſchen 6 und 18% erhöht. Erz 1934 iſt der Anteil der höheren Einkommen wieder gewachſen. Die niedrigen Einkommen ſind anteil. mäßig auf 58,2 v. H. geſunken, die mittleren auf 222 v. H. und die größeren auf 19,6 v. H. geſtiegen. Dies iſt vor allem wohl die Folge verlängerter Arbeits. zeit. Sicherlich iſt es aber auch einzelnen Arbeitern gelungen, in höhere Lohnſtufen aufzuſteigen. Aehnliche Umſchichtungen wie beim Einkommen der Arbeiter gingen beim Einkommen der An geſtellten vor ſich. Allerdings waren die Wand- lungen hier nicht ſo einſchneidend wie bei den Ar⸗ beitern. 1919 hatten ſich die Angſtellten⸗Einkommen nach den Zahlen der Angeſtelltenverſicherung un⸗ gefähr ſo verteilt, oͤaß die Gehälter bis 100, bon 100200% und von 200400& annähernd gleich ſtark vertreten waren. Die Gehälter über 400 bis zur Grenze der Verſicherungspflicht machten der Zahl nach ewa ein Zehntel aus. Bis 1932 hatten auch hier die niedrigen Gehaltsklaſſen infolge des Doucks auf die Gebälter anteilmäßig ſtark zugenommen, die oberen Gehaltsklaſſen(über 200% dagegen ſtark aß, genommen. Erſt 1933 kam dieſe Entwicklung zum Stillſtand. Das Jahr 1934 zeigt folgendes: Die Ge⸗ haltsgruppen über 100/ find anteilmäßig wieder ſtärker beſetzt; der Anteil der Angeſtellten mit Ge. hältern unter 100„ iſt entſprechend geſunken. ——— * Deutſche Steinzeugwaren fabrik für Kanaliſation und chemiſche Induſtrie in Mannhefm⸗ Friedrichsfeld. Der Auf. ſichtsrat hat beſchloſſen, der auf den 7. Juni 1985 nac Kölu einzuberufenden HV. die Verteilung einer Dipi⸗ dende von 7(6) v. H. in Vorſchlag zu bringen. Der Geſchäftsgang hat ſich in den abgelaufenen Monaten des neuen Jahres auf der Höhe des Vorfahres gehalten(. B. ergab ſich nach insgeſamt 126 388%, Abſchreibungen ein Reingewinn von 300 131 /. „ Maſchinenfabrik Buckau N. Wolf AG, Magdeburg 6 l) v. 5 Dividende. In der Bilanzſitzung des Nuf⸗ ſichtsrats wurde beſchloſſen, der auf den 27. Mat ein⸗ berufenen o. HW die Ausſchüttung einer von 4 v. H. i. V. auf 6 p. H. erhöhten Dividende auf das 10 Mill. betragende An auszuſchütten. Ahſchreibungen auf Anlagen erforderten 719 876(i. B. 303 754)„ und andere Abſchrei, bungen 200 000(160 000) J. Die geſetzlichen sozialen A gaben beliefen ſich auf 782 479(571752)/ und die frei willigen ſozialen Leiſtungen auf 157801(—). In den mit 9 116 352(i. B. 6 492 753)„ ausgewieſenen Bohnen und Gehältern ſind Rückſtellungen für Gratifikattonszaß⸗ lungen für die Gefſolgſchoft enthalten. In der Bilanz erſcheinen: Das Anlagevermögen mit 5,44(5,26) Mill. Beteiligungen mit 0,19(0,17), das Umlautsvermögen mit 1792(17,60) andererſeits Verbindlichkeiten mit 8,8 18,540 Mill. I. Dem Delkrederefonds, dem zur Deckung von Kursverluſten 254 182„ entnommen worden ſind, wurden 754 182(390 310) 4 zugeführt, ſo daß er nunmehr mit (1,0) Mill. 4 in der Bilanz erſcheint. Da ſich das neut Jahr gut angelaſſen hat und im übrigen ein verhältnis, mäßig hoher Auftragsbeſtand aus dem Vorfahr üpernom⸗ men werden konnte, haben die Werke der Geſellſchaft für eine Reihe von Monaten Beſchäftigung. Für Neuanſchaf⸗ 16,9 v. H. in der mittleren und 37,8 v. H. in der fungen wurden 2 Mill./ bewilligt. 10. 11. 2 11 10 11 10 II. 10. 11. 5 0 0 1¹ 1 1 Frankfurt 4% Darmſtadt 28 91.50 91,50 Landes- und Provinz-4½% Bayr. Sandw⸗ 4½ Rh.-Hyuv Bk. adiſche Masch. 129.8 129.0 gafenmſhle, 101“ 101.0 fart⸗u. Bürgerbr. 112,0 112.0 K„Aktien 4% erden d„„banken, Kom. Stroverb.], bank k 32 850 93,500 6 Kom. feli 62 9462 221 r. Pforzh.., fals u. Neu.7 88.75 Pint Muße„127.5 San Aktien ate 925 Deutsche fesdver- 4¼(70 Frankf. 2092.— 92 4% Zad K dor 4½ Berl. Pyp.⸗Bk. 5½% Südd Boder. 27 Bemberg, J. B. 113.5 1120 Hanauer Hofbr. 135,0—.—„ Badiſche Bank 122.0 122.0 Bod Ach. ekthein⸗ Einsllene Werte 4% do, 26 32. 82,4 z Pad K. Ido 96. g„.6 von 25 98— 98. Slg. Gpfbr. 8 1 Brauer-Kleinlein 89.— 89.— Hanfwerke Füſſen 2. Tom. ⸗ u. Privatb. 38,59 83,59 ſchiff. und See⸗ 5 1 5 annh. 29, f 2 98.—96.-4½ Ir 9 100.8 10102 ie 1 1 0 7 Lom. u. Privatb. 38,599,590] transportchhm 18. 97 26 90.25 90.25 8 91% Freftr Hyp. Bk und U o. A.„8 101.0 Bremer Del...75 97,25 Harpener 106, 106,2 D D⸗Bank 942 3475 5 101 D sch. Staatsanleihen ½ eidelberg 26—.— 90,50.„AN 84, R—4. 96, 96. 4½ Württ Hyp.⸗ Bronce Schlenk.. 61.5005 un& Br. 70,4—.— b Bank 24.28 9475 At, Reich sb. Borg 1 1 1986 10. 11. 4% Ludwigs. 281 28 81,25 n ½ bo, Lig, Pf. Gpfor. 1. 2„.59 83.— Brown. Boverl„79.— 78.— Henninger Brauer 143.) 120.0. 5 Frankfurter Bank 104 7 104.7 Heidele Ftraßend 12 1 4 di.⸗Anl. 54 6,78 96,5 4½ Mainz 26 A 62.— 92, r A k 5 100.7 100,8 4/809. El dtv 40 88.—88.— ement Heidelbg. 118.7 116,7 Heſſer Gas 30 0 15 0 Südd. Eiſenbahn 70, d 0]½ Mannheims— 41. 92 55 4½ do. Golbſom, 5 1 0 55 Fa. Siigers 8 75,69 Geb. pfalz Hhp Bank 38.25 88.25 4% eder: 80 88.30% de., 7. bh de. f ge.„, N 9380 85,0 Schuldverschreibung. 3. Chen, Basel 1620 165. 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Bergbau 108.0] 108,0„te 9. Bed. Sorau 8.20 Zugo telder„ 8 1 2 1 W id S Aaböpfer. e 2 ss 85 50 b. 8 1904 8.— ds geenmlatJabr. 101,3 18250 J Sac 33 denmgshute 03 193% lee ches:e ges Saler ee 10 dt Sete e rene Anleihe 54906 10.50 10,80 J, Priel 20,78 80 78 4% lr.Eente ad. 3% Oeſterr St. 1 fs.——.— plergütt Glaew. e. 2. do. Saumwod 23, 125,0 Heidenau. Barf 3, 68, Aae dee 98,88 25 Schubert& Salzer 139.5 11 Selgate edt 2— 48 8 1014,„ 4½ do, do. f 22, 7. Goldpf. 1928 55.50, 98.503 Do. Gdrente CE Alg. Baugeſ. Lenz 89,25 80.25] do. Conti Gas 124.7 12, Pemmoor Portl.„84 tag tühlendau 3/0 87, Shuckert& Co. 108,0 108,5 Hermes⸗ 570— ..— Württ. Wkr. 5- 5 ½ do, Gpfbr. 26 7 Rum Monopol⸗ AG.„„.1 30] do. Erdöl. 107. 108,1 Seff u. Hertal Br. 34- Mimoſa. 152 0 Sede 110, 110,5] Tguringia Erz. 5— 4% dann dtr. 27887. 1 A. 101.8 1013] Anleihe 2 89.75 49.7, Alſen Port dem, J 14,0] do, Jabefwerke 13.0 116, Püdebrand ahl, 31.500.— Mitieldtſch, Stay! 130,00 130] Sch. vabenbrän 133.0 189, do Anleihen 4½ Kaſſ. 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Kom. k 20 88.50 83,— 4 Liſſab. 1888 51, 52.75 58.— Augsb.⸗N.Maſch. 87,78] 88.25] do Tafelgla ee obenlogewerk 60.50 61. ſlarrongenfftaff„9,129.50 Stettin. Portl.⸗Z. 87.— 87. Kamerun Eiſenb. 19055 „ do. 2 05,87 85.50 4% db. Pf. A. 28 f 1 34.8 94,62% Rhein Hypo, 2% Anatol. Ius 3787 io dachm SSadewig., de Tel u. Kab. 1800—— Holſten⸗ Brauerei.— 99.0(leckarwerke 108.8 103,0 Stöhr Kammgarn 115.7 112 2 Neu⸗Guinen. 4 15 95.—— 9 1018 101.52— 9 2 5 8 57 —. 1 e 18715 5* 1 27 do. 83 89.——. alcke, Maſchinen 80.28 50.12] do. Ton u. Stzg. 99.25 bl. Holzmann 92, 92.50 Nordd, fabelwk.—.—. 3 nl. 65.75 6762] Stavt⸗Minen 1 75 „ do, 18 u.—.„„D. G. 488/86 94,94,„do. Kom. f 5. 5 78 J Oeſt. Ung⸗ St. 89,].30 Haft... do. Elſenhand. 98,37 93,75 Hotelbetrieb. 35,50] 85,75] do. Stelngutfb.. 103 5 Gebe, Stoßwerd 83,80 93,25 Schantung⸗. A In ſprach Eicke Nach eit kenntni⸗ kam der deutſche baß wi einer ſtehen, ren der peutſche Dauer auch die 5 wickle. plexe d lands ſch An de polkti Kritik ten, daf genomn liarden Etwa d hereinge lung ans Au land in nicht die rationei land 1 krebi durch zwar e Summe bas Au lict wo ten 0 Reich! maßen durch 2 mit Fo denrück wußt, n Auslan Schulde was in mußten Höhe n mark a fertere verträg land un dienſt neuen Form 1 handels bigerlär Landsle Siche ſie Ho Ausf! daß ein habe ſic Wenn ſolle, ſo Jahre Beziehr angeme den kön gen kör 05 Nebe ſchulden derer 2 fangrei⸗ mittel⸗ Vorjah: Milliar auf Nal auf Te wie Ku, K Auftrieb den letzt ſetzte. Vol duktiun überſchri Einfuhr Form v gangen. Textilmi ſtoffe an maren veyſchied 0 2 * n — rinnen eee ernennen . r kam der Samstag, 11. Mat Sonntag, 12. Mai 1935 Die deufische Zahlungsbilanz In der Unterrichtswoche für Reichsbankbeamte ſprach am Freitag vormittag Reichsbankrat Dr. Eicke über Probleme der deutſchen Zahlungsbilanz. Nach einer eingehenden Darſtellung über Inhalt, Er⸗ kenntniswert und Entwicklung der Zahlungsbilanz Vortragende auf die aktuellen Probleme der Außenwirtſchaft zu ſprechen. Er betonte, daß wir im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland in einer großen binnenwirtſchaftlichen Entwicklung ſehen, die uns alle nach den langen, ſchweren Jah⸗ ren der Kriſe aufatmen laſſe. Der Aufſchwung der zeutſchen Binnenwirtſchaft könne ſich aber auf die deutſchen Dauer nur dann reibungslos fortſetzen, wenn ſich zuch die deutſche Außenwirtſchaft befriedigend ent⸗ wickle.— Die beiden großen aktuellen Fragenkom⸗ plexe der deutſchen Außenwirtſchaft ſeien das Aus⸗ kundsſchuldenproblem und das Außenhandelsproblem. an ber verfehlten Auslandsſhulden⸗ politik früherer Regierungen müſſe ſtarke Kritik geübt werden. Niemand könne aber behaup⸗ ten, daß Deutſchland den Geſamtbetrag der herein⸗ genommenen Auslandsgelder in Höhe von 27 Mil⸗ laarden Mark für eigene Zwecke verwendet habe. Etwa die Hälfte der im Kreditwege nach Deutſchland hereingefloſſenen Deviſen ſei ſofort zur Erfül⸗ lung der Reparationsverpflichtungen ans Ausland wieder abgegeben worden, da Deutſch⸗ land in ſeiner Handels⸗ und Dienſtleiſtungsbilanz uicht die Ueberſchüſſe habe erzielen können, um Repa⸗ rationen zu transferieren. Inzwiſchen habe Deutſch⸗ land 14 Milliarden Mark an Auslands⸗ Prebiten abgetragen. Die Rückzahlung wurde durch die Entwertung ausländiſcher Währungen zwar erleichtert, Deutſchland habe aber die enorme Summe von—10 Mrd. Mark aus eigener Kraft an das Ausland gezahlt. Dieſe Leiſtung ſei nur ermög⸗ licht worden durch Opferung faſt der geſam⸗ len Gold und Depiſenbeſtände der Reichsbank, urch Liquidierung aller einiger⸗ maßen realtſierbaren Auslandsforderungen und durch eine jahrelange rückſichtsloſe Deflationspolitik ut Forcierung der Ausfuhr. Die großen Schul⸗ denrückzahlungen der letzten Jahre ſtellten nicht nur die Zahlungswilligkeit Deutſchlands in das beſte Licht, ſondern bedeuten auch eine Leiſtung, die von der inneren wirtſchaftlichen Kraft Deutſchlands Zeugnis gebe. Das nattonalſozialiſtiſche Deutſchland ſet ſich be⸗ wußt, welche Bedeutung die enoͤgültige Regelung des Auslandsſchuldenproblems habe, und erkenne die Schulden an. In der Zinfrage tue Deutſchland alles, was in ſeiner Macht liege. Die deutſchen Schuldner mußten nach wie vor ihren Verpflichtungen in voller Höhe nachkommen und die Zahlungen in Reichs⸗ mark an die Konverſtonskaſſe leiſten. Auch trans⸗ ſertere Deutſchland heute praktiſch über die Clearing⸗ verträge noch etwa 300 bis 400 Mill. Mark ins Aus⸗ land und erfülle damit den laufenden Anleihe⸗ dienſt etwa noch zur Hälfte. Bei dem Abſchluß der neuen Verrechnungsverträge, die in ihrer früheren Form nur zur finanziellen Abwicklung der Außen⸗ handelsgeſchäfte dienten, hätten leider manche Gläu⸗ higerländer nur an den Einzug der Zinſen ihrer Landsleute gedacht. In der Jagd nach der Sicherſtellung des Zinſendienſtes hätten ſe Hand an die Erlöſe der deutſchen Ausfuhr gelegt. Die Vorausſage Deutſchlands, daß ein ſolches Verfahren ſich bald totlaufen müſſe, habe ſich in kürzeſter Friſt als berechtigt erwieſen. Wenn Deutſchland wieder voll zahlungsfähig werden ſolle, ſo müſſe zunächſt der Anleihedienſt für einige Jahre ausgeſetzt werden, damit ſich Deutſchlands Beziehungen zur Weltwirtſchaft beſſer einſpielen und angemeſſene Zahlungsbilanzüberſchüſſe erzielt wer⸗ den können. Eine Wiederaufnahme der Zinszahlun⸗ gen könne dann zu maßvollen Zinsſätzen erfolgen. Neben der Frage der Regelung der Auslands⸗ schulden ſet das Außenhandelsproblem von beſon⸗ derer Bedeutung. Deutſchland könne auf eine um⸗ fangreiche Einſuhr zur Sicherſtellung der Lebens⸗ mittel⸗ und Rohſtoffverſorgung nicht verzichten. Im Vorjahre habe die geſamte deutſche Einfuhr 4% Milliarden betragen; davon entfielen 1400 Mill./ auf Nahrungs⸗ Genuß und Futtermittel, 900 Mill. auf Textilien, über 300 Mill. 4 auf Buntmetalle wie Kupfer, Zinn und Zink, ebenfalls über 300 Mil⸗ Honen„auf Eiſen und Eiſenwaren ſowie faſt 250 Mill.„ auf Rohſtoffe und Halbfabrikate der Leder⸗ wirtſchaſt. Die Abhängigkeit Deutſchlands vom Aus⸗ lande in der Lebensmittel⸗ und Rohſtoffverſorgung werde jedoch von dem neuen Staate nicht als un⸗ abänderlich hingenommen. Die Zunahme der Schafzucht, der verſtärkte Anbau von 8 5 9— 4— Delſaaten, die Förderung des Flachs⸗ und Hanfanbaues, die Vermiſchung von Tex⸗ tilfaſern mit Zelluloſeprodukten, die vermehrte Ver⸗ wendung von Aluminium ſeien Beiſpiele für die Aktivität der deutſchen Wirtſchaſtspolitik auf dieſem Gebiete. Deutſchland habe einen großen Warenbe⸗ darf, der jedoch ganz im Rahmen der finanziellen Leiſtungsfähigkeit befriedigt werden könne. Schwergewicht liege heute nicht mehr auf den nega⸗ tiven Maßnahmen der Einfuhrüberwachung, ſondern auf den poſitiven der Ausfuhr förderung. Von beſonderem Intereſſe für die deutſche Wirtſchaftspolitik ſei heute das Kompenſations⸗ geſchäft. Der Kompenſationsverkehr ſei unter den gegenwärtigen Verhältniſſen ein wichtiges Mit⸗ tel, um die Rohſtoffverſorgung der heimiſchen In⸗ duſtrie zu erleichten und zu erweitern. Deutſchland habe bereits eine Reihe bedeutſamer Geſchäfte ab⸗ ſchließen können. Aus Südafrika und Argen⸗ 8 8 5 Das tinien kaufe Deutſchland ſtändig Wolle im Tauſch gegen deutſche Fertig waren. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Braſilien liefere einen großen Teil des deut⸗ ſchen Baumwollbedarfs im Kompenſationswege ge⸗ gen deutſches Eiſenbahnmaterial. Deutſchlands Kaf⸗ feeverſorgung ſei durch Austauſchgeſchäfte mit Bra⸗ ſilien auf Jahre hinaus geſichert. Aus Chile be⸗ ziehe Deutſchland im Kompenſationswege Salpe⸗ ter und Kupfer, aus Mexiko Hanf, aus Bul⸗ garien Tabak, aus Polen landwirtſchaftliche Erzeugniſſe, aus Spanien Felle und Häute gegen deutſche Fertigwaren, aus Norwegen Wal⸗ öl ſogar gegen Schiffsreparaturen. Mit Oeſter⸗ reich tauſche Deuſchland Aepfel gegen Ruhrkohle, mit anderen Ländern Südfrüchte gegen deutſche Fer⸗ tigwaren. Die im Herbſt v. J. verſchiedentlich auf⸗ getretenen Angſtkäufe des Publikums hätten ſich bei dieſer Entwicklung als völlig unbegründet erwieſen. Zum Schluß wies Dr. Eicke darauf hin, daß eine günſtige Zahlungsbilanz allein durch Klä⸗ rung der Schuldenfrage und eine Erleichterung der Außenhandelslage erzielt werden könne. Eine grundlegende Aenderung zum Beſſeren ſei je⸗ doch nur von einer Löſung der großen offenen Fra⸗ gen der Politik, Wirtſchaft und Währung zu erwar⸗ ten. Ein größeres außenpolitiſches Verſtändnis der einzelnen Länder füreinander gebe die beſte Grund⸗ lage für die Belebung der Weltwirtſchaft und die Förderung des Wohlſtandes der geſamten Welt. Unſer neues Deutſchland, durch das Werk des Füh⸗ rers und Reichskanzlers geeint und geſeſtigt, ſei ſtark genug, der weiteren Entwicklung mit Ruhe entgegen⸗ zuſehen. Ruhiger, aber fesfer Wochenschluß Kleine Anlagekäufe durch Kundschaff und Kulisse Flekiroakfien im Vordergrund Rhein⸗Mainiſche Börſe feſt Die Börſie lag auch am Wochenſchluß ſowohl am Aktien⸗ wie am Rentenmarkt feſt. Die ungewöhnlich leichte Ver⸗ faſfſung des Geldmarktes bietet bei der Kundſchaft weiteren Anreiz zu kleinen Anlagekäufen, außerdem trat auch die Kuliſſe auf Grund der vorteilhaften Wirſchaftsmeldungen in kleinem Umfange als Käufer auf. Größeres Geſchäft vermochte ſich aber nicht zu entwickeln, lediglich einige Spe⸗ zialwerte am Aktienmarkt erfreuten ſich eines regeren Um⸗ ſatzes. Im Vordergrund ſtanden heute Elektroaktien, ins⸗ beſondere Siemens, die zunächſt auf 100 Geld(154,50) ge⸗ ſchätzt wurden. Ferner waren Schuckert geſucht und auf 10776 108,50(107) befeſtigt. Geſfürel notierten exkl. Divi⸗ dende mit 120,50 um 7 v. H. höher. Von chemiſchen Wer⸗ ten eröffneten J Farben mit 144,50—145 nach 144½5, Deutſche Erdöl lagen unverändert. Am Monanmarkt zogen Buderus, Klöckner ½, Rheinſtahl 1 v. H. an, ſtärker er⸗ höht woren Rhein⸗Braunkohlen mit plus 2,50 v. H. Ota⸗ vi⸗Minen waren wieder gefragt und auf 18,60(18) erhöht. Von ſonſtigen Werten eröffneten Dt, Linoleum, Bem⸗ berg 1,50, AG für Verkehr 96 und Aſchaffenburger Zellſtoff 71 v. H. leichter, dagegen gewannen Bank für Bpau 1386, Reichsbank, Zellſtoff Waldhof, und Süd. Zucker „ v. H. Am Rentenmarkt wieſen Altbeſitz⸗ anleihe mit 146,25(11576) und Zinsvergütungsſcheine mit 89,85(89,0) etwas größeres Geſchäft auf. Späte Reichs⸗ ſchu löbuchforderungen zogen auf 97(9676), Reichsbahnvor⸗ gugsaktien auf 123(122 an. Im Verlaufe blieb die Haltung feſt, das Geſchäft erfuhr aber keine Belebung. Immerhin ergaben ſich gegen den Anfang vielfach weitere Beſſerungen von etwa 0,25 bis 0,50 v.., ſo bei AGG, Schuckert, Deutſche Linoleum, Daimler, Mansfelder, Bergbau und Rheinſtahl. Siemens notierten ſpäter 160(154,50). Etwas ſchwächer lagen Laurahütte(— 1 v..) und Scheideanſtalt( 1 v..). Am Rentenmarkt gingen Altbeſitz auf 116(446,25) zurück, Zinsvergütungsſcheine blieben zu unv. 89,85 ge⸗ ſucht. Weiter rückläufig, und zwar bis nochmals 0,50 v. H. lagen zertifizierte Dollarbonds. Am Pfandbriefmarkt blie⸗ ben die Kurſe bei kleiner Nachfrage gut behauptet, auch Stadtanleihen wieſen keine Veränderungen auf. Aus⸗ landsrenten lagen auch ſpäter ſtill, 5 v. H. innere Mexi⸗ kaner bröckelten auf 5,95(6) ab. Im Freiverkehr waren Adler Kleyer auf 91(91,50) ermäßigt, man erwartet aus der heutigen Bilanzſitzung noch keine Aufnahme der Dividendenzahlumg. Tagesgeld 2,50 v. H. Berlin bei freundlichem Beginn weiter feſt Die Börſe lag zum Wochenende ruhig, aber weiter freundlich. Die große Geldflüſſigkeit wirkt ſich beſonders am Rentenmarkt aus, wo für die burzfriſtigen Emiſſionen weiteres Intereſſe beſtawd. Auch Reichsſchuldbuchforde⸗ rungen lagen feſt und wunden bis zu ½ v. H. höher be⸗ zahlt. Die Zinsvergütungsſcheine ſtiegen um 30 Pfg. Auf die bevorſtehende Ziehung ſetzten Altbeſitz mit 116% nach 116 ein. Reichsbahnvorzugsaktien erreichten erſtmals einen Kurs von 123(12276). Induſtrie⸗Obligattonen lagen dagegen ruhiger. Am Aktienmarkt gingen die Beſſerun⸗ gen anfangs unter dem Eindruck der vorliegenden In⸗ Inſtrieabſchlüſſe bis zu 34 v.., ſpäter traten unter Füh⸗ rung von Elektroaktien weitere Beſſevungen ebn. Sie⸗ mens konnten auf 160,50(156) und Schuckert auf 109 (10876) anziehen. Im einzelnen befeſtigten ſich Montan⸗ werte um 0,25— 0,50 umd Rheinſtahl um 0,75 v. H. Von Braunkohlenaktien konnten Eintracht 1,75 und Rhein. Braunkohlen 2,25 v. H. gewinnen. Kaſfwerte erholten Rohsfoffversorgung der Lederwirischaff Steigerung des inländischen Häufeanfalls/ Zunahme der Einfuhr e ſtaus einer iuländiſchen Häuteproduktion von kund g Min. 4 ein Zuſchußbedarf an ausländiſchen Häuten von 122 Mill. 4 gegenüber. Während der Roh⸗ Zäutee⸗Außenhandel, wie üblich, paſſtv war, beſtand im Leber. und Ledermarenaußenhandel ein Ausfuhrüßerſchuß den u Mill. 4(Häutewert). Infolge des ſinkenden Ex⸗ zorts war dieſer Satz weit niedriger als 1933: er machte gur etwas mehr als die Hälfte des Ueberſchuſſes von 1588(h Mill.% aus. Der Wert der für die Verſor⸗ zung des Binnenmarktes zur Verfügung ſtehenden Häute krpühte ſich auf 105(1938: 134) Mill. 4. Davon gingen Häute im Werte von etwa 5g(24) Mill.„ auf Lager. Der Anteil des Lagerzugangs an der im Inland ver⸗ bleibenden Menge ſtieg damit auf 27(18) v. H. Dieſes . bum diente alſo in 1934 der Lagerauffüllung. Der eigentliche„Nettobedarf“ an Häuten aus dem Auslande betrug 1084: 101(i. B. 54) Mill. 4 und nahm damit auf 8(40) v. H. zu. In dieſer Steigerung kommt der ſtarke A zum Ausdruck, der ſich in der Lederwirtſchaft in 1 beiden Jahren, namentlich aber 19 4, durch⸗ Volumenmäßig geſehen hat die inländiſche Häukepro⸗ duktion 193g faſt den Stand von 1928 wieder erreicht; 1934 überſchrütt ſie ihn um 13 v. H. Aehnliches gilt von dem Einfußraperſchuß an Häuten; nur die Mehrausfuhr in Form von Leder umd Lederwaren iſt erheblich zurückge⸗ 3 Da die Lederinduſtrie, ähnlich wie z. B. die Fertilwirtſchaft oder die Maſchinenbranche, nicht nur Roh⸗ ſoffe aus dem Ausland bezieht, ſondern auch Fertig⸗ waren auf den ausländiſchen Märkten abſetzt, hat die Lderſchkedene Preisgeſtaltung auf dem Häute⸗ und Leder⸗ markt die Depiſenlage der Lederwirtſchaft, nach dem In⸗ fitut für Konfunkturforſchung, im Konfunkturverlanf dark beeinffußt. Der Rückgang der Häutepreiſe hat den iſenbedarf für die Rohſtoffverſorgung verhältnismäßig 5 vermindert, während der Ausfuhrüberſchuß von 1 umd Lederwaren vergleichsweiſe hohe Deviſenbeträge 8 hat. So iſt 1992, im Jahr der tiefſten Kriſe, die 3 Deuſenbilanz der Lederwirtſchaft ſogar mit rund 8 aktiv geweſen. Bereits 1933 ergab ſich aber leber ein Paſſivſaldo von 20 Mill.“, der 1984 auf I. anſtieg. In dem Maße, wie ſich mit der uktu rellen Beſſerung der Lage einerſeits der Roh⸗ ſtoffbedarf erhöht und andererſeits die Rohſtoffpreiſe ſtei⸗ gen, hat die Lederwirtſchaft die Tendenz, immer höhere Deviſenſummen in Anſpruch nehmen zu müſſen. Ein Ausgleich durch den verſtärkten Export von Fertigwaren iſt nach den Erfahrungen der letzten Jahre dagegen nur in geringem Maße gegeben. In den letzten Monaten iſt der inländiſche Häuteaufall wetter geſtiegen, und die Roh⸗ häute⸗Einfuhr hat zugenommen. Der Einfußhrüberſchuß von Kalbfellen und Rindshäuten lag im März d. J. mit vund 115 000 Doppelzentner etwa 5 v. H. über dem Stand des Monatsdurchſchnitts 1934. Die Verſorgung mit Roh⸗ häuten iſt über den laufenden Verbrauch hinaus erhöht worden. „ Hermes Kreditverſicherungsbauk Ach, Berlin.— Wie⸗ deraufnahme der Dividendenzahlung. In der Acn⸗Sitzung vom 8. Moi 1985 kam der Rechnungsabſchluß für 1934 zur Vorlage. Er ergibt einſchließlich des Gewinnvoxtrages von 4622(971)„ einen Reingewinn von 241 904(84 622) Mark. Der om W. Mai 1935 ſtattfindenden HV ſoll vor⸗ geſchlagen werden, durch Zuführung von 120 500(80 000)%, den geſetzlichen Reſervefonds auf die geſetzliche Höhe von 10 v. H. des eingezahlten An zu ergänzen, als 4(0) v. H. Dividende auf das eingezahlte Stammaktienkapital 80 000 Mark und als 6(0) v. H. Dividende auf das Vor⸗ zugsaktienkapital 300„ zur Ausſchüttung zu bringen und den verbleibenden Reſt von 4 104, vorzutragen. * C. H. Knorr.⸗G., Heilbronn. Die Geſellſchaft be⸗ antragt wieder 10 v. H. Dividende auf 6 Mill. 1 Stammaktienkapital GV. am 4. Juni.(Letzter Frank⸗ furter Kurs 201 v..) 0 „ Der Güterverkehr auf dem Neckar im Kalenderjahr 1934. Auf dem Neckar wurden im Jahre 1934 nach den Zuſammenſtellungen der Neckarbaudirektion Stuttgart zu Tal insgeſomt 183 480, zu Berg 167 794 To., zuſammen alſo 351214 To. befördert Hiervon entfielen auf den Güterverkehr zu Tal 38 458 To. Salz, 2070 To. Kaufmanns⸗ gitter, 2059 To. Soda, 28 422 To. Gips, 74 460 To. Steine, Schotter und Boggergut, 26357 To. Grubenhols, 6828 To. Mehle und Getreide, 3250 Do. Eiſen und 970 To. Bau⸗ geräte. Zu Berg wurden im Berichtsjahre im einzelnen befördert: 4405 To. Kaufmannsgüter, 16041 To. Kohlen, 180 To. Holz, 82 320 To. Kies und Sand, 18 495 Ty. Steine, 4797 To. Getreide, 20 277 To. Oelſaaten, Oele und Fette, 1194 To. Eiſen, 3131 To. Baggergut, 13 851 To. Zement und 9073 To. Baugeräte v. H. Farben notierten 144,50 zu 144,75 (144). Bayeriſche Motoren gingen um 2 v. H. zurück. Maſchinen⸗, Bau⸗, Metall⸗, Textil⸗ und Zellſtoffwerte waren nur wenig verändert. Von Bier⸗ und Spritaktien gewannen Schultheiß 1, ferner Braubank weitere 1,75 v. H. Verkehrsaktien lagen allgemein etwas freundlicher. Hamburg⸗Süd ſetzten mit 28 nach 26,75 ein. Am un⸗ notierten Markt waren Karſtadt 0,75 v. H. befeſtigt. Aus⸗ ländiſche Renten waren knapp gehalten, dagegen Anato⸗ lier plus 85 Pf. Der Verlauf war weiter befeſtigt, hauptſächlich für Spe⸗ zialwerte. Siemens waren bis 4% v. H. höher. Hotel⸗ betrieb, Buderus, Schwartzkopff, Stöhr und Bekula ge⸗ wannen-1 v. H. An den übrigen Märkten waren die Beſſerungen weſentlich geringer. Von unnotierten Werten ßiegen Mix u. Geneſt um 3 v. H. Am Renten⸗ markt ⸗waren beſonders kurzfriſtige Emiſſionen gefragt. Preußiſche Schatzanweiſungen mit Fälligkeit am 1. Febr. 1986 umd 1937 waren mangels Angebot geſtvichen. Die am 20. Januar 1936 fällige Serie gewann 20 Pfg. und die am 1. Februar 1937 fällige 10 Pfg. YVoung⸗Anleihe und Thür. Staatsanleihe ſtiegen um 8 v. H. Pfandbriefe und Kam⸗ munalobligationen lagen wenig verändert. Der Kaſſamorkt für Induſtriepapiere geſprochen feſt. Von Steuergutſcheinen wurden die Fälligkeiten 1986 und 1937 bei 5proz. Repartierung 10 Pfg. höher bezahlt, 1938er gewonnen bei der gleichen Zuteilungsquote 3 Pfg. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1988er 99,62 ſich um etwa 1 Iag aus⸗ G; 19 39er 99,62 G 100,12 B; iger 99 G 99,12 B; lodler 97,25 G 98 B; 104 zer 96,75 G 97,62 B; 1948er 96,2 G 97,87 B; 1944er 96,5 G 97,37 B; 1945er bis 1948er je 96,37 G 97,25 B. Ausgabe 2: 1939er und 1940er je 99,37 G 100,25 B; 1941er 97,12 G 98,12 B; 1942er bis 1944er je 96,5 G 97,62 B; 1948er 96,25 G 97,37 B; 1947er 96,87 G 97,87 B. Wiederaufbouanleihe: 1944—45er 68,87 G 69,62 B; 1946—48er 68,75 G 69,5 B. Infolge der anhaltenden Flüſſigkeit des Geldmarktes wurden die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld von 3737 v. H. heute bereits teilweiſe unterſchritten. Außerordentlich ſtark bleibt die Nachfrage für Reichsſchatzoanweiſungen, ſo daß die proz. Abſchnitte per 1. 9. 1938 nunmehr ausverkauft ſind. Es wurde daher die Auflegung einer neuen Serie per 1. 12. 1938 zu einem Zeichnungskurs von 1008 v. H. erforderlich. Auch für Wechſel iſt Bedarf vorhanden, dem nur geringes Angebot gegenüberſteht. Der Privatöiskont⸗ 105 hat ſich vorerſt noch nicht verändert und ſtellt ſich auf 386 v. H. Die Börſe ſchhoß in feſter Haltung. Lebhofter lagen zum Schluß Farben, die auf 145,25 anzogen. Nachbörslich hörte man Farben 145,25, Altbeſitz 115,75, Reichsbohnvor⸗ zugsaktien 123. HV im Heidelberger Cemenſ-Konzern zum Konzern der Cementwerke& den Geſellſcha Bayeriſche Portland⸗C fersfelden AG, Bayeriſche Portland⸗Zement ſtein Ac, Portland⸗Cementwerk Burglengen Portlond⸗Cementwerk Münſingen Ach hielten an 1935 in München ihre ordentliche Haupt⸗ bz verſammlungen ab. Dabei wurde zunächſt der Die 8 Bayer. Portlandzementwerk. 5 den A G einſtimmig genehmigt. C prechend den Vorſchlägen der Ve kommt aus dem Rein⸗ 5. Weinſchenk⸗ Frankfurt a. M. ſtellte ſei zur Verfügung. Neu in den Mt wurden Hattenſaur⸗Frankſurt a. M. un Klett⸗ Stuttgart gewählt. In der anſch nen Univerſal⸗Verſammlung der Portland werk Burglengenfeld AG wurden rien einſtimmig erledigt. 69 539/ kommen 6 v. H. zur Bankier Hans Weinſchenk ſtellte ſein AR Verfügung; neugewählt wurde Bankier P. E. ſaur⸗ Frankfurt a. M. In der folgenden o. der Bayer. Portland⸗ zementwerk Marienſtein A G gedachte der AR⸗ Vorſitzende zunächſt des verſtorbenen AR⸗Mitgl 8 W. Binswanger und der beiden auf Arbeit gefallenen Bergleute in ahrenden auf ſtimmte die HV dem vorgelegten Abſch einen Geſamtverluſt von 368 238„ a J Beſeitigung dieſes Verluſtes und zum Zwecke d nahme von Abſchreibungen wird das An von 1 auf 250 000/ zuſammengelegt und wieder a erhöht. Die neuauszugebenden Aktien ſind ab dividendenberechtigt. Die mit dieſer. dak wurden HV notwendig werdenden Satzungsänderungen eben falls angenommen. Neu in den AR gewählt wurden Dipl. Ing. Hellberg Halle a.., Bankier P. E. Hatten ⸗ aur Frankfurt a. M. und Direktor Fritz Klett ⸗ Stuttgart. In der letzten Univerſal⸗Verſammlung der S ſchen Portland⸗Cementwerk A gen, wurde ebenfalls der Abſchluß einſt Der ſich ergebende Geſamtverluſt von 1 1 neue Rechnung vorgetragen. Der ſein Mandat zur Ver⸗ fügung ſtellende Bankier Haus Weinſchenk wurde dr Bankier P. E. Hattenſaur⸗ Frankfurt a. M. ergänzt erſten Maiwoche beliefen ſich die Deviſenanſo bei der Schweizeriſchen Nationalbank noch 7 Der Goldbeſtand ging um 22,1 Mill. ffr. zurück auf 134 Mill. ſfr., der Deviſenbeſtand um 3,9 Mill. ſfr. auf 3, Mill. fr. Einer Zunahme des Inlandsportefeuille um 5,9 auf 119 Mill. ffr. ſteht eine ebenſo große Verminderung der Lombardvorſchüſſe um 5,8 Mill. auf 76,3 Mill. ffr. gegenüber, ſo daß die Beanſpruchung des Notenbankkredits im Diskont⸗ und Lombarcͤgeſchäft zuſammengenommen gegenüber der Vorwoche unverändert blieb. Beim Inlands⸗ portefeuille ſind die Schatzanweiſungen um 5 Mill. auf 63,3 Mill. ſfr. angeſtiegen, und zwar infolge der Einrich⸗ tung kantonaler Reſreiptionen. Die Wechſel der Darlehens⸗ kaſſe ſtehen mit 32,7 Mill. ſfr. unweſentlich über dem Stand der Vorwoche. Auf der Paſſivſeite iſt der Notenumlauf ntit 1287, Mill. ffr. aufgeführt. Das entſpricht einem Rück⸗ gang gegenüber der Vorwoche um 32, Mill. fr. Verglichen mit der gleichen Woche des Vorjahres ergibt ſich ein Noten⸗ umlauf von 1353 Mill. ſfr. Die täglich fälligen Verbindlich⸗ keiten ſind in der erſten Maiwoche ſeit dem 15. März eyſt⸗ 3,5 Mill. auf 2 mals wieder anugeſtiegen, und zwar um 3,5 292,4 Mill. ſfr. Notenumlauf und täglich fällige Verbindlich keiten waren am 7. Mai mit 85,21 Prozent durch Gold und Golddeviſen gedeckt. * Verlängerung des deutſch⸗ſüdafrikaniſchen Wollkom⸗ penſationsabkommens. Die ſüdafrikaniſche Regierung teilt mit, daß das deutſch⸗füdafrikaniſche Wollkompenſationsab⸗ kommen durch eine neue Vereinbarung mit Deutſchland über den 30. September hinaus bis zum 30. November verlängert worden iſt. Gleichzeitig iſt, wie der Dod er⸗ fährt, ein Zuſatzabkommen abgeſchloſſen worden, das ſich auf die Uebernohme anderer ſüdafrikaniſcher Waren gegen deutſche Waren bezieht und die gleiche Laufzeit hat. Pfund weiter beſeſtigt Am Deviſen markt vermochte ſich das eugliſche fund guf Grund von Kapitalrückflüſſen wieder zu hefeſti⸗ gen. Die Pariſer Notiz ſtellte ſich auf 73,72(78,60), die Zütricher auf 15,04(15,01). Der Dollar liegt in Erwar⸗ tung der angekündigten Stellungnahme Morgenthaus zur Währungsfrage gut ſtetig und notierte in Zürich 3,097 (unverändert), in Paris 15,7,(15,177). Von den Wold⸗ valuten waren der holländiſche Gulden und der Schweizer Franken im Vergleich zu den geſtrigen Kurſen behauptet. Der Deportſatz für erſteren betrug ca. 8 v.., für den Schweizer Franken ca. 24 v. H. Nürnberger Hopfenmarki 8 Nitruberg, 10. Mai. In der heute abſchließenden Berichtswoche hat ſich die Geſchäftslage des Hopfenmarktes nicht verändert. Die Nachfrage war dauermd rege und vielſeitüg und die Preiſe haben ihr feſtes Gepräge behalten. Für heimiſchen Be⸗ darf wurden 40 Ballen übernommen, nämlich geringe Hal⸗ lertauer von 245250 /, mittel bis gutmittel 260280% und beſtvorhandene 290295, außendem Tettnanger ſchwachmittel zu 250% mmd prima zu 320„, Gebirgs⸗ hopfen von 225.295/ und Badenſer zu 225/ per Zent⸗ ner. Im Exportgeſchäft ſteht nach wie vor die Ausfuhr nach Amerika obenan. In der Berichtswoche erreichten die Umſätze für ausländiſche Rechwung wieder 70 Ballen; in Betracht kommen vornehmlich Hersbrucker Gebirgshopfen zwiſchen 160 und 165, dann einzelne Ballen Württem⸗ berger zu 160, Badenſer zu 170 1 und 1933er Haller⸗ tauer zu 140 je Zentuer. Zufuhren erfolgten in der Berichtswoche nicht. Die Stimmung blieb auch zum Wochen⸗ ſchluß unverändert feſt. Dem Nürnberger Platze wurden im Monat April 1935 mit der Bahn 291(i. V. 403) Zentner Hopfen zugefahren und damit in den erſten acht Monaten der Saiſon 59 722(i. V. 68 852) Zentner. Ab Nürnberg wur⸗ den mit der Bahn verfrachtet im April 1935 3274(t. V. 4396) Zentner und damit bisher in der laufenden Saiſon 66 960(i. V. 57 753) Zentner. Am Saazer Markte zeigte ſich in der letzten Woche ge⸗ drückte Stimmung. Umſätze und Notierungen ſind zurück⸗ gegangen; letztere gehen von 18002100 Kronen. Schluß⸗ ſtimmung fehr ruhig. Am belgiſchen Markte hat ſich die Tendenz noch behauptet. Brüſſeler Notierungen von 735 bis 825 Fres. Im Elſaß und in Nordfrankreich Stim⸗ mung und Preiſe unverändert, meiſt geſchäftslos. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 11. Mai.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Mat 3,70 Juli 3,87% Sept. 3,97%: Nov. 4,05.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Mai 52,75; Juli 53,50; Sept. 56,25, Nov. 57,50. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 11. Mai.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,10; Mai 32,15— 32,20— 82,25; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. * Bremer Baumwolle vom 11. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,25. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 11. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Mai(35) 662; Juni 659; Juli 653; Auguſt 647: Sept. 642: Okt. 637; Noy, 635; Dez., Jan.(36), Febr. je 634; März 695; April, Mai je 634; Juli 693: Okt. 624; Jan.(37] 622: März 621; Loko 692; Tagesimport 2600; Tendenz ſtetig. * Badiſche Spargelmärkte. Eggenſteßn. Zufuhr gut, Abſatz flott. Preiſe: 43 und 35 Pfg.— Graben. Zufuhr 40 Zentner, Abſatz ſehr flott. Preiſe: 1. Sorte 52, 2. Sorte 42—43, 3. Sorte 82—38 Pfg. * Obſtgroßmarkt Weiſenheim a. S. Spargeln 1. Sorte 552, 2. Sorte 30—40, 3. Sorte 15-25, Rhabarber 4 Pfg. * Brettener Viehmarkt. Auftrieb: 70 Kühe, 18 Kal⸗ binnen, 81 Rinder, 17 Kälber. Preiſe: Kühe 320461, Kalbinnen 300420, Rinder 160280, Kälber 5580. * Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 5 Läufer, 772 Milchſchweine. Läufer pro Paar 80—88 /, Milchſchweine je Paar 40—54. Handel lebhaft, Markt geräumt. Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 11. Mai.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig; Amerik. Steamlard tranſito ab Kai 88,25 Dollar; American Purelord raff, per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto nverſchied. Standardmarken, tranſ. ab Koi 84,50—84,75 Dollar. * Hamburger Kaffee⸗Wochen bericht vom 11. Mai.(Heß⸗ kaffee, Hamburg 35.) Der Kaffeemarkt verlief in der ab⸗ gelaufenen Berichtswoche unter leichten Schwankungen in unveränderter Haltung. Die beſondere Stellung des Hamburger Marktes hat aber infolge kleinerer Zufußhren, bei denen Braſilkaffee faſt ganz fehlte, eine nicht un⸗ weſentliche Verſtärkung gefunden. Das Santosmaterfal räumt ſich allmählich ganz weg und gewaſchene Mjittel⸗ amerikaner kommen zwar in normalen, aber keineswegs reichlichen Mengen heran. Man erwartet infolgedeſſen in nächſter Zeit eine Belebung des Geſchäftes, um ſo mehr, als nirgends mehr größere Inlandsläger vorhanden ſein bſtrften. Weinversfeigerung in Königsbach Im eigenen Hauſe verſteigerte der Königsbacher Win⸗ gerverein eGmuß(Mitglied des Verbands deutſcher Natur⸗ wein⸗Verſteigerer! 24 Stück und 8 Halbſtück aus ſeinen 194er Naturweißweinbeſtänden. Sie entſtammen den beſſeren und beſten Weinbergslagen der Gemarkungen Kö⸗ nigsbach und Ruppertsberg, mit einer größeren Anzahl edler Rieslinggewächſe. Der Erfolg war zufriedenſtellend. Die Schlußnummer lein Königsbacher Jig Spätleſe] er⸗ zielte 1440. Im einzelnen koſteten je 1000 Liter: Königsbacher Rei⸗ pfad 670, 710, 700; Satz 690, Rel. 700; Mühlweg Rsl. 790 Altmühle 690; Höhe 700; Hitzpfad 670, 720; Holzweg 6890 Harlen Rsl. 700; Haardt 720, 710, Falbert 700, Rsl. 7507 Reiterpfad Rsl. 730; Haiödböhl Rsl. 720; Neckel 750 zur. Altenweg 800; Bender 790 zur., Rel. 1040? Mückenhaus 1090, Rall. 890, Spätl. 1980: Weißmauer 1150; Idig Spätl. 1440 4. Ruppertsberger Mühlweg 720; Linſenbuſch 750 Helbig 720, 780; Goldſchmied 880 l. * Elektrizitätswerk Mittelbaden AG, Lahr in Baden. Die Geſellſchaft, die 1920 gegründet wurde und bis 78. 9. 1922 Elektrizitätswerk Lahr firmierte, ſchließt das Berichts⸗ fahr 1933 mit 1 183 998(1 119 045)/ Einnahmen aus dem Stromlieferungs⸗ und Inſtallationsgeſchäft, Zinſen erbrach⸗ ten 22 108(20 594)„ und Grundſtücks⸗ und Gebäudeertrag 5636(6261). Dagegen erforderten Löhne und Gehälter 279 510(268 016), ſoziale Abgaben 18 900(16 979), Rücklage für Betriebserneuerung und Wertberichtigung 5 000 (200 000), ſparſtige Abſchreifungen auf Anlagen 25 755), andere Abſchreübungen 6985(2898), Arbeits fungsſpende 80 000(100 000), Leiſtungen der Gesell Kapitalerhöhung 180 000(—), Beſitzſteuern der Geſellſchaft 158 492(47 992), ſonſtige Auſwendungen 248 026(183 649. Für 1983 verbleibt danach ein Reingewinn von 149 092 (188 649), der ſich um den Gewinnvortrag auf 203 690 erhöht. Aus der Bilanz: rückſtändige Einlagen auf das Grundkapital 275 000(), das i. V. von 1 500 00 auf 2 Mill.& erhöht wurde, Grund ſtücke Ius 265(un.) Ge⸗ ſchäfts⸗ und Wohngebäwde 187 774(ug 270), Fabrikgebäude und andere Baulichkeiten 479 887(496 887), Betriebsanlagen 124 087(1234%), Glektrizitätsmeſſer 170 197(155 963), Hypotheken 25 075(255 945), Forderungen auf Grund von Dief. und Deiſt. 286 186(1 716), Bankguthaben 410 810 (188 311), dagegen Aktienbapital 20(15), Reſerven 705 000 (885 000), Ritcklage für Betriebserneuern und Wert berichtigungen 523 000(998 0000. Warenſchulden. n 25 588), ſonſtige Verbindlichkeiten 80 588(44 747. 14. Seite Nummer 218 Arbeit am Acker ruſt Euch Wir rufen die arbeitswilligen Menſchen. Geht hinaus auf das Land! Verſucht es einmal, den hohlen Schein der Stadt hinter Euch zu laſſen! Helft Eurem Volke an dem entſcheibenſten Ab⸗ ſchnitt ſeines Lebenskampfes, helft mit, Deutſchland die Nahrungsfreiheit zu erringen! Wir können Euch Lohn und Brot geben in der mecklenburgiſchen Land⸗ wirtſchaft. Bei reichlichem Eſſen könnt Ihr bis 35 Mk. bar im Monat verdienen! Ihr ſteht nicht ganz ver⸗ laſſen da in Euern Dörfern; wir ziehen Dorf⸗ gemeinſchaften auf, kümmern uns um Euch, denn wir kennen auch Eure Nöte aus eigener, harter Er⸗ fahrung. So geſtalten wir die Freiheit, wollen Euch ſchulen und Euch weiterhelfen. Den aber ſchätzen wir am meiſten, der einmal ganz auf dem Lande bleiben will, weil ihm die Augen und das Herz aufgegangen ſind! Melden kann ſich jeder, außer den aus dem Arbeitsdienſt ausſcheidenden Männern und Mädeln, jeder junge deutſche Menſch im Alter von 19 bis 35 Jahren. Haupteinſtellungs⸗ zeit vom 1. April bis 1. September. Landesarbeitsgemeinſchaft Arbeitsdank, Mecklenburg, Geſchäftsſtelle: Schwerin t.., Wirsmarſcheſtraße 52, Poſtfach 1. * Mosbach, 11. Mat. Vor der hieſtgen Großen Strafkammer hatte ſich der verheiratete Fr. A. Grümpel aus Rimpar wegen Blutſchande zu verantworten. Er wurde wegen gleicher Verbrechen beveits 1931 zu 1% Jahren Gefängnis verurteilt; 138 Dage dieſer Strafe wurden ihm vorläufig erlaſſen. Trotzdem verging er ſich im letzten Jahre in gleicher Weiſe. Das Urteil des Gerichts lautete, dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend, auf drei Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrenrechtsverluſt. I. Wieſental, 11. Mai. Als einer der Üteſten Ein⸗ wohner konnte Anton Gentner s ſeinen 88. Ge⸗ burtstag begehen. Wiesloch, 11. Mal. Nach kurzer Krankheit dt die Oberin der Heil⸗ und Pflegeanſtalt Wiesloch, Elit⸗ ſabeth Schleich, geſtorben. In ihr verliert die An⸗ ſtalt eine langjährige beliebte, pflichttveue Mitarbei⸗ terin. . Bruchſal, 10. Mal. In der Nacht zum Don⸗ nerstag verſuchten drei Diebe an der Großen Brücke in den dort befindlichen Konſumladen eingu⸗ brechen. Nachdem ihnen das Aufſprengen der La⸗ dentütre mißlungen war, drückte einer der Diebe das Zimmerfenſter ein und gelangte in das Innere, wo er alles durchwühlte, jedoch vergeblich. Die dort ſchlafende Mitbewohnerin erwachte und rannte Hilfe ſchreiend auf die Straße, wo hinzueilende Perſonen die Täter vertrieben. Nur einer befand ſich noch im Hauſe, konnte aber, als Polizei und Wach⸗ und Schließgeſellſchaft eintrafen, durch ein Fenſter der anderen Hausfeite entkommen. Man iſt den Die⸗ ben auf der Spur. I. Helmsheim, 11. Mai. In einem Werbeabend der hieſigen Ortsgruppe für zivilen Luftſchutz hielt Bezirksgruppenführer Seitz einen belehrenden Licht⸗ bildervortrag. Die Mitgliederzahl, die bisher 87 be⸗ trug, iſt erheblich geſtiegen. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nach 15 Jahren franzöſiſcher Verwaltung Aebernahme der Bußer Röhrenwerke durch Mannesmann-Düſſeldorf Saarbrücken, 10. Mat. Der 8. und 9. Mat be⸗ deutet für das Röhrenwerk Buß eine neue Wende: nach 16jähriger franzöſiſcher Verwal⸗ tung iſt jetzt wieder die Mannesmann ⸗ R695. eines Werkes geworden, das ſeinerzeit unter ſchärfſtem Druck fremder Gewalten an eine Geſell⸗ ſchaft übertragen werden mußte, die ſtark unter dem Einfluß franzöſiſcher Röhreninduſtrieller ſtand. Am 8. Mai abends übernahmen die Vertreter der Man⸗ nesmann⸗Röhrenwerke AG. die Verwaltung. Das kleine Städtchen prangte in feſtlichem Schmuck. Am 9. Mai hatten ſich zahlreiche Volksgenoſſen vor dem Werk verſammelt, um dem feierlichen Uebernahme⸗ akt beizuwohnen. Geſchloſſen war die Belegſchaft von rund 800 Mann angetreten. Der techniſche General⸗ direktor der Mannesmann⸗Werke AG., Ernſt Bus⸗ EHI, überbrachte die Grüße ber Hauptverwaltung 7. 0ß000ß0 0 ſTdßddßTßTdcb0bTccbcc Der Stand der Marauer Brückenbaus Beſichtigung durch Miniſterpröſtdent Köhler ö und der anderen Werksgefolgſchaften. In ben Jahren von 1887 bis 1920, da das Bußer Werk dem Verband der Mannesmann⸗Werke angehörte, habe es ſich aus kleinen Anfängen heraus zu beachtlicher Größe ent⸗ renwerke AG. Düſſeldorf Eigentümerin wickelt. In den 15 Jahren der Trennung habe man nie die Hoffnung verloren, das Unternehmen wieder in vollen eigenen Beſitz zu erlangen. löbnis treuer Mitarbeit und bekundete die Freude der Gefolgſchaft darüber, jetzt wieder mit einer deutſchen Führung zuſammenarbeiten zu können. Gauwalter Stahl, Neuſtadt a. d. Hdt., ſtberbrachte die Glückwünſche der Gauleitung ſowie der Deutſchen Arbeitsfront. Mit den Nationalhymnen ſchloß der Wetheakt, dem ſich eine Beſichtigung der ausgedehn⸗ ten Anlagen durch die Gäſte anſchloß. Ein Kamerad⸗ ſchaftsabend beſchloß den denkwürdigen Tag. Vrief aus Odenheim L. Obenheim, 10. Mai. Unter der Beteiligung * Karlsruhe, 10. Mai. Der Präſtdent der Reichs⸗ ſämtlicher 18 Vereine fand in Unteröwisheim die bahndirektion Karlsruhe, Dr. Roſer, nahm am Donnerstagnachmittag Veranlaſſung, den badiſchen Mintiſterpräſtdenten Köhler, der dem Fortgang der Baatarbeiten an der neuen Mheinbrücke bei Maxau beſonderes Intereſſe entgegenbringt, perſön⸗ Iich über den Staud des Brückenbaues und der Zu⸗ fahrtslimien zu unterrichten. Dabei wurden die Ar⸗ beiten gemeinſam an Ort umd Stelle beſichtigt. Ampeſend war auch der Leiter der Bauabteilung der Reichsbaßhmdivektion Karlsruhe, Vizepräſident Prof. Grimm. Der Vorſtand des Neubauamtes Karlsruhe, Reichsbahn rat Braunwarth, hielt dabei einen eingehenden Vortrag über die bisherigen Bauporgänge und das Programm für den Weiter⸗ bam. Hieran ſchloß ſich eine Beſichtigung der Zu⸗ fachrtslinten und der Bauwerke, wobei das Wider⸗ lager auf der badiſchen Rheinſeite und der Strom⸗ pfetler beſonders eingehend in Augenſchein genom⸗ men wurden. Der Fortgang der Bauarbeiten auf der pfältziſchen Seite, auf der das Widerlager gleich⸗ falls unter Leitung des Neubawamtes Karlsruhe gebaut wird, ließ ſich von dem badiſchen Ufer aus gut erkennen. I Keiſch, 10. Mal. Der Orimlantevereln vom Roten Kreuz dielt unter dem Vorſitz von Hauptlehrer Hoch eine Mitgliederverſammlung ad. Kolonnenarzt Dr. Schmiöt erſtattete Bericht über den günſtigen Tätigkeitsbericht, während Profeſſor Drös aus Mannheim über die Entſtehung und Entwicklung des Ortsmännervereins ſprach und ſich über den ſtarken Aufſchwung freute. 9 cin A O0 ETL. IS ABE WEI¶RAU OH Ai. Motie oi „Das ſind Krimis, und ſie ſuchen Herrn Möller!“ tuſchelte ihr Lotte wichtig und mit großen Angſt⸗ augen zu.„Sie wollen ihn verhaften. Aber er iſt nicht da; er iſt eben weggegangen. Sind Sie * ihm nicht noch begegnet „Möglich.. Irgend jemand hat mich gegrüßt— ein paar Schritte vom Haus; aber ich ſah erſt ſo eine Bewegung, als ich ſchon vorbei war „Sieh du, Mutter: Fräulein— Frau Reinhold hat Herrn Möller auch weggehen ſehen!“ ſagte Lotte triumphierend. „Na ja, ich hab's den Herren ja auch geſagt! Er iſt nicht in der Wohnung. Vor einer Viertelſtunde iſt er mit Hut und Mantel zu mir gekommen in die Küche— ich war grade am Plätten— und hat geſagt: „Frau Boßhardt“, hat er geſagt,„ich gehe jetzt weg, was eſſen, aber ich verſpreche Ihnen, ich komme nicht ſo ſpät wieder, damit Sie zeitig in Ihre Heiaheia kommen!“ Er hat immer ſo ulkige Ausdrücke, der Herr Möller... Das iſt nämlich, weil ich jetzt mo⸗ mentan alles vermietet habe, und da ſchlaf' ich in dem Durchgangszimmer, denn daß meine Tochter da ſchläft, das hab ich nicht gern, und da kann ich immer erſt ins Bett, wenn meine Herrſchaften, die da durch⸗ mütſſen, ſchon da ſind.. Und da hab' ich noch geſagt: „Ach, das verſprechen Sie immer, und nachher wird's doch wieder elfe, zwölfe!“..“ „Erlauben Sie mal!“ unterbrach einer der Herren ihren Redeſchwall.„Vor einer Viertelſtunde, ſagen Sfe, iſt er weggegangen? Reichlich zehn Minuten ſind wir ſchon hier da kann er doch der jungen Dame nicht eben erſt begegnet ſein?“ „Ich kann auch gar nicht beſchwören, daß er's war!“ ſagte Mara ruhig.„Ich hab' nur geſagt: Ich hacß' geſehen, daß jemand den Hut gezogen hat, als ich ſchon halb vorbet war.. Ich hab' mich nicht um⸗ gedreht. Vielleicht war es Herr Möller; vielleicht war es jemand anders.“ „Kann er ſich nicht verſteckt haben?“ meinte Lotte vorwitzig.„Wenn er runtergegangen is und Sie hat kommen ſehen— daß er da in ein andres Haus gegangen is? Wenn er Sie womöglich gekannt hat— 2 „Ja, das iſt ſchon möglich, daß er uns beunt t lachte der Gemütlichere von den beiden. Mara muß noch ein paar Fragen beantworten, dann durfte ſie gehen. Sie fand, daß es höchſte Zeit ſeti, ſich um Lia zu kümmern. Wenn die Herren auch bei ihr drinnen geweſen waren, hatte es ſie viel⸗ leicht ſehr aufgeregt, und jetzt war niemand, der ihr auch nur Beſcheid ſagte. 6 Aber Lia war gar nicht aufgeregt, ſondern nur ſehr beluſtigt.„Na, was iſt los?“ rief ſie Mara ent⸗ gegen.„Haben ſie ihn— oder kriegen ſie ihn nicht? Ich warte ſchon immer auf die Schüſſe, die knallen ſollen; aber ich höre nur dauernd Türen gehn und eine ganz gemütliche Unterhaltung. Berichten Sie doch mal! Was hat er denn ausgefreſſen? Oder rufen Sie mir die Boßhardten rein, wenn die Be⸗ amten weg ſind! Sie muß mir alles haarklein er⸗ zählen!“ i Frau Boßhardt kam ungeruſen kaum daß die Flurtür ins Schloß gefallen war.„Nein, was ſagen Sie bloß? So etwas muß mir paſſieren!“ „Ja, nicht wahr? In Ihrem anſtändigen Hauſe!“ ſagte Lia mit heuchleriſchem Mitleid.„Aber ſetzen Ste ſich bloß hin, Frau Boßhavdt! Ihnen ſchlottern ja die Knie!“ „Na, Kunſtſtück— ich dittere am ganzen Leibel Wenn ſie ihn wenigſtens gefunden hätten und gleich mitgenommen! Aber ſo—? Ich hab' ſie angefleht, ſie ſollten doch dableiben oder mir wenigſtens einen Schupo ſchicken. Und was antworten die mir? Ich ſollte ihn man ruhig reinlaſſen, wenn er nach Hauſe käme und tun, als oß nichts geweſen wäre, und wenn er im Bett läge, könnt' ich ja beim Revier an⸗ rufen; ich hätte ja das Haus voller Leute, und einen Mord hätt' er noch nicht auf dem Gewiſſen. Na, ich bitte Sie, ſo ſind nun dieſe Herren! Weil er noch keinen umgebracht hat, ſoll ich ihn ruhig reinlaſſen— und ſoll beim Revier anrufen, wenn der Menſch in der Wohnung iſt. Und plötzlich ſteht er dann hinter mir und hört das! Nee, ich danke! Finden Sie nicht, ich ſollte die Kette vorlegen? Ich laſſ' ihn einfach nicht rein! Solln die ſehn, wie ſie ihn kriegen, wenn ſie ihn haben wollen!... Aber der Herr Poeſchel—1 Der Herr Poeſchel iſt auch noch da! Dann muß ich eben aufbleiben, und wenn es klingelt, dann ſchleich' ich auf Strümpfen an die Tür und kucke durch; and wenn's der Pyeſchel is, dann mach ich ihm eben auf und erzähl' ihm die ganze Geſchichte und entſchuldige mich, daß er hat warten müſſen.. Denken Sie nicht, das iſt das beſte?“ Eh noch jemand ſeine Meinung äußern konnte, klopfte es heftig an die Tür. Frau Boßhardt kreiſchte leiſe auf. Aber es war nur Lotte, die heulend hereinkam, eh jemand ſie aufforderte.„Na, Mutter, wo bleibſte denn? Ich grauſ' mich ſo, und überall hör' ich Ge⸗ Jahresverſammlung des Kreiſes Oden⸗ heim im Gau Südweſt des Deutſchen Schützenver⸗ bandes ſtatt. Kreisſportleiter Genannt aus Oden⸗ heim wies in ſeiner Anſprache auf die hohen Ziele und die Wichtigkeit der deutſchen Schießſportbewe⸗ gung hin. In nächſter Zeit ſoll in Obenheim ein Schießleiterkurs ſtattfinden zur Schulung der nött⸗ gen Ausbildungskräfte. Die Einteilung der Ver⸗ bandswettkämpfe im kommenden Jahr wurde be⸗ kanntgegeben. Zur Prüfung der Kreiskaſſe und Feſt⸗ legung der Höhe des Kreisbeitrages wird eine Kom⸗ miſſion ernannt. An Stelle des durch Wegzug ausge⸗ ſchiedenen Kreisſchießleiters, Oberſchtießwart Dieſel, wurde Karl David aus Odenheim vom Kreisſport⸗ leiter berufen. Der Vereinsführer des Kas Oden⸗ heim, Bürgermeiſter Wippler, dankte dem Kreis⸗ ſportleiter für ſeine 10jährige Amtsführung. In ſeinen Schlußworten gedachte der Kreisſportleiter der durch den Tod entriſſenen Kameraden, Vereinsfüh⸗ rer Friedrich aus Oberßwisheim und Schriftführer Hauptlehrer i. R. Ritter aus Zeutern. lemannenfriedhof am Heuberg freigelegt Nuſplingen(OA. Spaichingen), 10. Mai. Die Ausgrabungen des Alemannenfriedhofes nehmen weiterhin ihren Fortgang. Bis jetzt wurden etwa 70 Gräber freigelegt. Leiter der Ausgrabungen iſt der bekannte Alemannenforſcher Dr. Veek, Vorſtand der württembergiſchen Altertümerſammlungen. Die Ausgrabungsfunde geben ein ganz neues Bild über die Beſiedelung des Heubergs in der ale⸗ manniſchen Frühzeit in Schwaben. rähuſche, und ihr ſitzt alle er vorn und ich bin hinten ganz alleine—!“ Je mehr Frau Boßhardt versuchte, ſte zu beſchwich⸗ tigen, deſto heftiger ſchluchzte Lottchen bis Mara alle betde mit ſanfter Gewalt aus der Tür ſchob.„Kochen Sie Lottchen einen Balöriantee, oder geben Sie ihr Tropfen! Haben Sie was da? Sonſt kann ich Ihnen geben... Und dann bringen Sie ſie ins Bett, und bleiben Sie ein bißchen bei ihr ſitzen! Ich geb jetzt Fräulein Lia etwas zu eſſen, und dann komm' ich mach hinten... Ich will auch gern aufbleiben, bis Herr Poeſchel nach Hauſe kommt, wenn Sie das be⸗ vuhigt.“ „Ach Gott— fa, die Tür! Sei nur ruhig, Lott⸗ chen, mein Herzchen! Wir legen die Kette vor— es kamn niemand in die Wohnung.. Du brauchſt doch keine Bange zu haben, mein Engelchen! Mutter iſt doch bei dir! Ich bleib' die ganze Nacht an dei⸗ nem Bett ſitzen— ich laſſ' dich nicht allein, mein Vieb⸗ ling!“ Lotte ließ ſich mühſam beruhgen, und Mara nahm im ſtillen an, daß der ganze Verzwetflungsausbruch mehr der Angſt um Herrn Möller als der Angſt vor Herrn Möller galt. Aber die Hauptſache war, ſie erſt einmal loszuwerden, damit Lia zur Ruhe käme; denn obgleich ſte behauptete, ſich nicht aufzuregen, ſah ſie doch fiebrig und erſchöpft aus. Mara half Frau Boßhardt noch die Tür ſtchern. Die Kette wurde vorgelegt und der ſchwere Eiſen⸗ riegel in den Boden geſenkt. Herr Möller konnte ſehen, wo er die acht zubrachte; hoffentlich hatte er nicht die Unverſchämtheit, zu klopfen und zu klingeln und Lia zu ſtören Mara ſaß noch eine halbe Stunde an Lias Bett, aß ein paar Biſſen mit ihr, obgleich ſie keinen Hunger verſpürte, gab ihr dann das gewohnte ſchwere Schlaf⸗ mittel, drehte das Licht aus und ſchlich auf Zehen⸗ ſpitzen hinaus. Hinten wan alles ruhig, die Küche ſchon dunkel; nur am äußerſten Ende des Korridors, aus der Mäd⸗ chenkammer, ſchimmerte Licht durch die Türſpalte. Alſo hatte ſich wohl Lottchen zu Bett bringen laſſen, und Frau Boßhardt bewachte ihren Schlummer. Mara hatte noch kein Verlangen, zu Bett zu gehen. Die fremden Männerſtimmen, Frau Boß⸗ hardts Gejammer, Lottchens hyſteriſches Geſchrei— alles dröhnte in ihrem Kopf nach. Sie nahm ein Buch aus dem Regal, ſetzte ſich bequem in der Sofaecke zu⸗ recht und fing an zu leſen. Allmählich nahm das Buch all ihre Gedanken ge⸗ fangen, und ſie vergaß die Ereigniſſe des Abends. Es war ſehr ſtill in der Wohnung; die Uhr tickte hart und gleichmäßig, manchmal knackte eine Diele, oder ein Windhauch ließ die Kaſtanie öͤraußen aufrauſchen. Nach einer Weile wurde es kühl. Sie ſah auf die Uhr. Es war Zeit, ſchlafen zu gehen, auch wenn Herr Dieſer Tag ſei nun gekommen durch die beiſpielloſe Haltung des Saarvolkes. Ein Gefolgſchaftsmitglied gab das Ge⸗ Samstag, 11. Mai Sonntag, 12. Mai 108³ Ausbau der Staatsstraße nach Landstuhl nd. Kaiſerslautern, 9. Mai. Das Straßen. und Flußbauamt Kaiſerslautern hat umfangreſchert Straßenbauarbeiten in Angriff genom die einen gründlichen Ausbau der Staatsſtraße Landſtuhl bezwecken. Es werden größere Umban⸗ arbeiten an dieſer Straße vorgenommen. Beſet⸗ ö tigt werden die beiden größeren, uerüberſichtlichen und deshalb gefährlichen Kurven zwiſchen Kindsbach—Landſtuhl und Ginſtedlerhof—Kindg Auch werden die verſchtedenen Unebenheiten der ge⸗ nannten Straße verbeſſert durch Auffüllung 1 Straßenniederungen und nachträgliche Stückung. Steigungen, Niederungen und Kurven werben a dieſem etwa 15 Kilometer langen Straßenzug reſtloz ausgeglichen. Teilwetſe ſind die neuausgebauten Straßenſtrecken bereits wieder fahrbar. Arbeitstagung beg Neichsverbaubes Dentſcher Heienſtätten Bab Dürkheim, 9. Mai. Die Heimſtätten verbände aus dem ganzer Reich ſind in Bad Dürkheim zu einer grund legenden Arbeitstagung zuſammengetre⸗ ten. Als Vertreter des Preußiſchen Finanzminſſte⸗ riums nimmt Miniſterialrat v. Heuſinger teil. Die gutheſuchte Tagung wurde von dem Vorſitzen den des Reichsverbandes Deutſcher Heimſtätten, Dr. Moſer⸗Berlin, im großen Kurhausſaal eb Bürgermeiſter Imbt begrüßte die Gäſte in den Mam ern der Stadt Bad Dürkheim und überbrachte die Grüße des Gauleiters Bürckel. In der Sitzung am Montagvormittag wurden zwei Referate gehalten. Rechtsanwalt Vigano ſprach über das Thema:„Der Begriff der Bau⸗ und Siedlungs⸗Treuhandtätigkeit oͤer Heimſtätten““ Dr. Brecht behandelte das Thema:„Aufgaben und Tätigkeit der Heimſtätten als Bau- und Siedlungstreuhänderin“ Der Nach⸗ mittag war mit einer eingehenden Ausſprache über die beiden Referate ausgefüllt. Der Dienstagvor⸗ mittag brachte wiederum zwei Vorträge. Am Mitt⸗ woch fand eine gemeinſame Fahrt Furch die und das Saargebiet, verbunden mit der Beſichtigung won Siedlungsbamten, ſtatt. nd. Oggersheim, 10. Mal. Der gieſige Geſangver⸗ em„Frohſinn“ kann jetzt auf ſein 78fährt⸗ ges Beſtehen zurückblicken. Aus dieſem Anlſaſſe veranſtaltet der Verein am Samstag und Sonntag, dem 2. und 286. Mai, eine Jubiläumsfeier Für Samstag abend iſt ein Feſtbankett vorgeſehen. Kuſel, 11. Mail. In Mühlbach a. Gl. wurde am Donnerstag vormittag der in den 7er verwitwete Invalidenrentner Jakob Kohl in ſeinem Schlafzimmer mit ſchweren Brandwunden tot auf⸗ gefunden. Wie feſtgeſtellt wurde, wollte Kohl in der Nacht das Bett verlaſſen und kam dabei der Pe⸗ troleumlampe zu nahe. Sein Hemd fing Feuer und mit ſchrecklichen Brand wunden fand er einen vaſchen Tod. Poeſchel noch nicht da war. Hoffentlich überſchlief ſte ſein Kommen; ſie mußte morgen wieder früß auf⸗ ſtehen und friſch ſein... Ste ſtand auf, um die Tür nach der Loggia zu ſchließen. Sie hatte den Türgriff in der Hand und meſtelte an der Gardine, um ſie nicht einguklemmen. Da—! Sie zuckt zuſammen. Von der dunklen Wand der Loggia löſt ſich eine Geſtalt und ſteht plötz⸗ lich vor ihr. Merkwürdigerweiſe beruhigt ſie ſich ſofort, als das Vicht der Dampe auf Herrn Möller fällt, der beſchwö⸗ rend den Finger auf den Mund legt. Sein Geſicht iſt etwas angſtvoll, aber durchaus nicht angſtein⸗ flößend. „Nanu?!“ ſagt ſie, faſſungslos erſtaunt.„Mie kommen Sie denn hierherein?“ „Ich bitte tauſendmal um Verzeihung, meim Gnädigſte, wenn ich Sie erſchreckt habe!“ ſagt Herr Möller höflich.„Sie ſind eine heldenhafte Fraul Jede andere an Ihrer Stelle hätte geſchrien und mich in die größten Unanehmlichkeiten gebracht.. Sie ſind doch hoffentlich überzeugt, daß Sie keine Urſache zu irgendeiner Beunruhigung haben?“ „Eigentlich ja!“ ſagt Mara halb lachend. Herr Möller ſietht nicht aus, als ob er die Abſicht hätte, ihr an die Kehle zu ſpringen oder einen Rerol⸗ ver zu zücken. Er klopft ſorgfältig ein paar Flecke von ſeinem tadelloſen Anzug, die er ſich wohl drau⸗ ßen von der Mauer geholt hat. i „Jabelhaft! Sie ſind ganz ſo, wie ich gedacht habel Aber ich bin Ihnen eine Erklärung ſchuldig. Nicht um Ihre Angſt, nur, um Ihr Gewiſſen zu beruhigen. Sie ſollen nicht denken, daß Sie hier einen Schwer⸗ verbrecher beherbergen... Darf ich mir eine g. garette anzünden? Ich habe ſchon ſo lange dana geſchmachtet und mich nicht getraut, ein Zündholz an⸗ zuſt reichen Er ſetzt ſich ganz zwanglos auf einen Stuhl und ſteckt ſich aufatmend eine Zigarette an. Und Mam ſchiebt ihm noch mechaniſch einen Aſchenbecher hin. Während er ſpricht, geht es ihr durch den Koyf, daß ſie nun eigentlich irgend etwas unternehmen müſſe: hinauslaufen, die Tür von draußen absperren, die Polizei alarmieren— aber der Schlüſſel ſteckt in; nen— oder aus der Loggia um Hilfe ruſen Sie unterläßt es; nicht, weil es gefährlich iſt, nicht, weil ſte Angſt hat, der Mann könne ſie daran hindern— einfach, weil es unangenehm iſt. Sie weiß nicht, wie man ſo etwas anfangen ſoll. Sie ſitzt ganz ſtill unter ſeinen beobachtenden Blicken und hofft, daß er auf irgendeine Weiſe verſchwinden werde. Aber vorher möchte ſie doch gern wiſſen, wie en auf die Loggia gekommen iſt.„Sagen Sie mir blo das eine——“, fängt ſie an. (Fortſetzung folgt! 100 Jahre Aae 1835— 1933 auhelm Herz- und Kreislauferkrankungen Rheuma 5 Nervenleiden, Katarrhe der Luftwege Der ideale Kurort für Erholungsbedürftige und Gesunde. Besonders reichhaltiges dubiläumsprogramm. FPauschalkuren 00 27 Sonntags Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Soo a gg 48 1 dogg 26 soo usgog uson zz each a8 bunch I baiech bee i e a0 1 nohog dahgatebud urch 0 40 904 udn ufd nouht Uezuhvat ja; 8 dog unde poae Cu gas dev ode adgung „% hei 10 t udugt kaa gogo jade onna 90 die abe usmutoges apo Ao ahom Jpru naa un 315-uvgjneß gebleuſs ue doach 910 1 ade Und Jiu di ug ui usgog pan noughr zou dg tag nean i een dal zee ea non logogzun 10 gun juvufnog guje z zee nobon guogz 310 uv Igeactobuv ka one uf udututvind — 2 upegs used Inv opüg zi Mat uvaeß uhr ur gvat goon ip hi as jagen Spur 1199 40 digg dona zoo Dag gc ugdſvaß logugollov naa ueneguncg ne goach ai gala udo ua 10 gat Puand goal 810 ushlong dag u; A unh uoos ugyv a Ss jutuiag boatufg uh! gogan 5 dogungz ud— v oa jenzi ugscpgg gun uegyach zu eil s go noah uv nog uochog uss gung ene gundch uga jeuvjlch Jae in ade Ihle us Ing ud dungz udgeb udogog gongdu uh! val ugjohnegdsgs Un ufd se ſchiag daa udo mog gogulg udagl ade god un ge ijngg goggg udug! gaga den) Me An ushnog sv immo uuvc baog 40 pu! 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Apa nobuv vob giapaigvünzl pus ue d mogcpon uuog a0 pinpus age ava gun„ſaopvch“ gollugg sg agen ben e bo icin i avat ung anz ug ur bo nolſpyu m 6 88 b Vogz ud Ind uoſm spouchs dos ne Mea eeeg gasse ah! dſvogz nvacd das jomuss gun sguvuls ang ci uus] un usgoh gun dag goſun mn Nose Hing usmavar zog u udp ea uenvanl bogigſogs mog In „ne“ „envas doſopus va mug S gun“ „ade ur nog ue urhog gig dhoh gun daa nocht cr dite und“ oil oel„ein hom gc“ „gsa! ahn b un id dot!“ eine Mie aja sir h obo„einc bdoſmcpvu udvaom zgog“ „ iogaaßz 1%„ 8 ono e“ ee eee nad dbiopubd en udant 5“ „chhhuch ud Juto uezurg va“ di det eee cen eum W“ Avat ah uogau aeootal G Sig udzaval gun nose; aellog eun udgloig his zog luv io din did gnvancga euch ache jn mz ee gogo nobun gate udp um um vais! p gun n en e ent e ein gg ebe de ee e „gun aul ing un dd m uzatchhpuane zolanz gun ug gem Abu zue jg ng ung mojgpene gin ui rat p“ uv q uv dis„ugavo Schu aeſo mono 9410% nog end“ e 5„noa bop Ju ang“ „pic enlanze uv ane u oe dg go nebel jon tou nog og mat cs“ * 1 ams tag E 5 rte 01 0 genau ſo ve rift. ihit lb ein indung br Er gen, ver fü 116 5 N 0 eines? 01 iht ur 98 aufgi A 6 1 f chende N. 2 Die grap „n der Sch e Abweich! 5 hulv here, für d Echreibenden inner! 9 8 der er in dem beſt paſſung 8 90 uf 00 f 8 f ftellt zwif = 2 ee e SSS S SS 2 S 2 2 2— Sc. 2* n 2 2 SS 2 SZ S SSE 2—— 82 8 2 2. 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Was iſt das? Mit einem Schlage bricht das raſende Belfern der Maſchinengewehre ab, die Erde ſpritzt nicht mehr bei ihnen auf. Hinter ihnen tobt es weiter, aber da vorn, dort, wo der Tod nach ihnen langte, iſt es ſtill geworden, totenſtill.„Duwidat!“ brüllt der Unteroffizier dem Leutnant ins Ohr, und nochmals, nur das eine Wort,„Duwi⸗ dat!“ Mit zwanzig Mann, dem Reſt der Kompanie, löſen ſie ſich aus dem Schlamm, werfen ſich vor, ſpringend, ſchreiend, packen den Berg an dieſer Stelle, kommen über das Neſt hinaus, ſchlagen ein. Die Lücke in der Linie iſt geſchloſſen. Den Gefreiten Duwidat finden ſie in einem Trichter, gleich⸗ mütig läßt er ſich aus einer Feldflaſche Waſſer über die Hände laufen, wiſcht ſie an einer Zeltbahn ab. Als der Unteroffizier aus dem Unterſtand herauskommt mit den engliſchen Maſchinen⸗ gewehren, die ſie gegen den Feind einbauen wollen, iſt ſein Ge⸗ ſicht grau. Er kriecht zum Leutnant, dieſer ſchiebt ſich hinunter. Als er wieder herauskommt, geht er zum Gefreiten Duwidat, nimmt ihm den Spaten aus der Hand und ſchüttelt ihm lange beide Hände. Am Abend wird das Regiment abgelöſt. vom Regiment gelaſſen hat.— mußten antreten, die Bezwinger des Berges, die ihn niedergerungen, ihm den Fuß auf den Kopf gefetzt hatten. Der Gefreite Duwidat mußte vortreten, der Hauptmann heftete ihm das Eiſerne Kreuz J. Klaſſe an den Waffenrock und ſchüttelte ihm die Hand. Der kleine Leutnant ſchüttelte ſie ihm nochmals lange, und dann taten es die anderen Kameraden. Wenige Tage Harauf Stadt, dort ſollte das befanden ſie ſich in einer ſchönen flandriſchen Regiment neu formiert und mit dem Erſatz aus der Heimat zu⸗ ſammengeſtellt werden. Am erſten Abend hatte der Gefreite Duwidat das Kreuz ab⸗ genommen, und der Burſche des Leutnants mußte ihm einen Brief an den Herrn ſchreiben. Dem lag das Kreuz bei und es ſtand darin, daß der Herr es im Pferdeſtall auf dem Querbalken anbringen über und Janka. Und er, Jan, wäre kein rũ ſolle Herr allen Leuten ſagen! Ueber den Briefes üttelte der Burſche den Kopf, wollte ihn nicht niederſchreiben. der Schluß lautete ſo: Das Tier wäre wieder dageweſen, an fühlte es noch, es läge auf der Lauer, und er hätte Angſt. er holen.— Der Gefreite Duwidat war ein ſreier Mann in der Blumen⸗ ſtadt Gent. Sein Leutnant hatte es durchgeſetzt, daß er von allem Dienſt verſchont blieb als Extrabelohnung für ſeine Tapferkeit. Die Schönheiten der alten Stadt lockten Jan nicht, auch nicht die Vergnügungen der Kameraden. Ihn zog es nach draußen ins Freie, wo er Erde riechen konnte, friſch gemähtes Hen, dorthin, wo das fette flandriſche Vieh auf ſaftſtrotzenden Weiden äſte, Kühe, die ſo ſchwer waren, wie zwei aus ſeiner Heimat. Sah er Leute auf dem Felde arbeiten, warf er den Waffenrock ab, griff zn, ſchweigend, ſchaffte für drei. Mit Scheu anfangs ließen die Bauern den rieſigen deutſchen Soldaten gewähren und die Kinder waren es, die zuerſt die Zurückhaltung verlor Wenn das Lächeln über ſein Geſicht ging, das gute täppiſche Lächeln, dann ſchwand jede Furcht. die Kinder ſeines Heimatdorfes hingen ſie an ſeinem ausgeſtreckten Arm, der ſich nicht um einen Zenti⸗ meter nach unten bog. So viele Pfeifen mußte er ihnen ſchnitzen, ß ſein Meſſer ſtumpf wurde. Wenn die Arbeit getan war, ie flandriſchen Bauern ihn wohl ein, mit in ihr Haus zu kommen, ihr Mahl mit ihnen zu teilen. Er ſchüttelte ſtumm den Kopf. War Arbeit auf dem Felde nachgeblieben, fanden ſie den deutſchen Soldaten am nächſten Morgen ſchon beim Schaffen. So ging Jan dem Tier aus dem Wege, erſchöpfte ſeine Rieſen⸗ kraft, und hoffte von Tag zu Tag, der Herr würde kommen und ihn holen.— Das, was der Berg Sio Ole Boris S N 93 8 Herr möchte k nen und ihn 2 — Wie da 1 1 * * 1 en Man nhei mer Zeit u n g Der letzte Abend in Gent iſt es, am nächſten Tag ſoll das Regiment auf den Weg. Niemand weiß, wohin. Schwer war der Tag geweſen für den Gefreiten Duwidat, ſchwerer als für die Kameraden. Jetzt geht ar über die Wieſen in den Abend. Seine Hände ſtreicheln die Flanken der Kühe, ein Stück Jungvieh hebt er aus dem Graben, aus dem es ſich nicht befreien kann. Traurig iſt Jan, der Abſchied iſt es für ihn von ſeinen Tieren, von den grünen Wieſen, von dem Alleinſein. Die Sonne iſt untergegangen, leiſer des Tages, die Dämmerung ſaugt ſie auf. Ohr des Dahinſchreitenden ein fernes Grollen. Er kennt das Geräuſch, das der Wind von Südweſten ihm zuträgt. Wie ein heranziehendes Gewitter hört es ſich an, aber es iſt ein Ge⸗ witter, das Stahl und Eiſen auf die Erde gießt ſtatt befruchtenden Regens. Die Nacht iſt da. Der Gefreite Duwidat ſteht vor einem hohen Gitter. Ein Park mit alten Bäumen und vielem Gebüſch liegt dahinter. Er kennt ihn und das Gebäude, das er umſchließt. Das rote Schloß heißt es, einem reichen belgiſchen Grafen gehbrt es, umd da liegen die Flieger im Quartier. Die Stirn lehnt Jan an das Gitter, er möchte es biegen, die Arme auseinander⸗ ſtemmen, ſich in das grüne Gebüſch werfen unter die hohen Bäume, da, wo der alte Faſanenhahn kollernd aufgebaumt iſt. Feucht ſchlägt es ihm aus dem Park entgegen, nach Sumpf und vermoderndem Holz riecht es, wie in der Heimat. Der Gefreite Duwidat liegt unter den hohen Bäumen im Parke des roten Schloſſes zu Gent. Die Augen hat er geſchloſſen, das Gehör arbeitet für ihn in der Dunkelheit wie in den mond⸗ loſen Nächten, wenn er im Moor ſaß auf Otter und Fuchs oder auf den Wolf, der über die Grenze kam. Er hört, wie der Fafſanenhahn im Schlaf das Gefieder ſchüttelt, das feine Riſpeln und Kriſpeln einer Feldmaus, das Zetern einer aufgeſchreckten Droſſel. In der Ferne grollt es ſtärker, faſt meint er das Zit⸗ tern der Erde zu ſpüren. Sein Brief wird angekommen ſein. Jetzt wiſſen es alle im Dorf, daß er kein Verräter iſt, an dem Kreuz werden ſie es ſehen. Seht ihr, wird der Herr ſtolz ſagen, das hat Jau geſchickt aus dem Krieg, und ſein Hauptmann hat es ihm an die Bruſt geheftet und ihm die Hand geſchüttelt. Jan iſt kein Verräter, daß ihr das wißt! Ja, ſo wird der Herr ſprechen und dann wird er das Kreuz an den Balken heften, damit Boris und Janka es ſehen, wenn ſie die Köpfe zur Heuraufe heben. Ein Krabbeln fühlt Jan auf der Hand. Zwei Marien⸗ käferchen ſuchen ſich einen Weg durch das Haargewirr. Sorgſam legt der Rieſe die Fauſt ins Gras, wartet lange, bis ſie ſich in die ſchützenden Halme gerettet haben. Ruck fährt der gewaltige Körper zuſammen, die ſich an den Kopf. Die Erinnerung hat ihm ein Lachen vorgetäuſcht, das er nie vergeſſen hat, und liegt es auch Jahre zurück, daß er es hörte. Wie ein Irrlicht über den Sumpf huſchte es durch die trägen Gedanken, und ſein tönendes Klingen weckte das Tier. Jäh reißt es ihn hoch. Da iſt das Lachen wieder, und es iſt nicht die Erinnerung, ſein Ohr hat es vernommen, fein Ohr trügt nie. Nicht der Gefreite Johann Maria Duwidat, der vor wenigen Tagen das Eiſerne Kreuz J. Klaſſe bekommen hat, iſt es, der ſich geräuſchlos durch die Büſche ſchiebt, auch nicht Jan, der Rieſe mit dem Kinderherzen, Jan Sladot iſt es, dem das Tier im Gehirn wühlt, dem eine blutrote Flamme vor den Augen tanzt, die das Lachen entzündete, auf das er zukriecht. Einen Weg überfällt er, wieder ſchluckt ihn das Unterholz, kein trockener Aſt knackt unter dem gewaltigen Körper, kein Laub raſchelt, kein Streichen des Tuches an den Zweigen. Im Randdunkel des Gebüſches liegt er, ſtarrt mit brennenden Augen auf das Bild vor ihm. Auf der hellerleuchteten Schloßterraſſe viele Offiziere, ihre Orden blitzen, ein Herr in Zivil mit ſchwarzem Spitzbart, ſie umdrängen eine zierliche Geſtalt, dieſe löſt ſich von ihnen, läuft lachend die Stufen herab an das große ausgemauerte Waſſer⸗ baſſin, wirft den Mantel ab, ſteht in einem ſchwarzen Badeanzug da, ſchnellt wie ein Pfeil durch die Luft in die aufſpritzende Flut. In der Mitte taucht ſie auf, hoch richtet ſie ſich, ſchüttelt die naffen Haare aus dem Geſicht, winkt mit dem nackten Arm zurück, ruft in einer fremden Sprache. Die Worte verſteht der Mann im Gebüſch nicht, doch die Stimme kennt er, den hellen ſtählernen Klang, den er nie vergeſſen hat, der ſich anhört, als wenn eine Senſe geſchärft wird. So rief ſie ihn ſo— damals— Jan Sladot! werden die Geräuſche Dafür vernimmt das Mit einem Hände preſfen une . r Blat Sonnta re e e e n e e Se„ Se e e e 2 FFTFTCCCCCCCCCCCCC S SS S SS S SSS SE SS S S S S— S o EFFFFFETTCTCTCCTCCTFCTTVTTTCCTTCCC 5 SS S S e 3 S SSS Y oo ooo FFC S Ge NS b& N SH en— 2 2 22 e— S 3 8 8— S S E* S. „„1 25 2 S S 2 55 27 2— 2.* S 2 2 2 5 2 2 5 5. 2 8 A 192 5 v G g t der Neuen Mannheimer Zeitung Die Geſtalten auf der Veranda fahren herum. Dunkel bricht ein Schatten, wie ein phantaſtiſches Urweſen anzu⸗ ſehen. Schon ſchlägt es aufſpritzend über dem Spuk zuſammen. Gerade taucht die Frau auf, da hebt ſich vor ihr Kopf, Hals, Bruſt des Rieſen aus dem Waffer, ſie ſtarren ſich an— ſekunden lang — ein ſchriller Schrei erkennenden Eutſetzens zerreißt die Nacht. „Au secours! secours!“ Gewaltige Arme ſchießen vor, unwahr⸗ ſcheinlich große Hände löſchen den Ruf aus Die Anklage gegen den Gefreiten Duwidat lautete auf Mord. Das Urteil ſprach kein Kriegsgericht, ſondern der Oberſtabsarzt mit den gütigen Augen. Tag für Tag hatte er den Gefreiten Duwidat aufgeſucht, hatte ihn erzählen laſſen von ſefnem Dorf, den Kühen, von Boris und Janka, und von dem Tier, das hinter ſeiner Stirne ſchlief, manchmal aufwachte und ihn quälte, daß er ſich nicht wehren konnte. Nicht wie ein gelehrter Herr ſprach er mit Jan, ſondern ganz ſo, wie der Herr zu Hauſe mit ihm ſprach. Und das mit dem Tier.— Jan hätte recht, und die Leute, die ihm nicht glaubten, verſtänden nichts davon. Er würde Jan in die Heimat ſchicken, nicht gleich in ſein Dorf, erſt zu einem Freunde, einem berühmten Profeſſor. Der hätte eim ſchönes Haus mit viel Land, mit Pferden und Kühen, bort würde Jan auf das Vieh aufpaſſen und den Acker beſtellen können, und er würde Aus dem dem Profeſſor einen Brief ſchreiben, daß er Jan von dem Tier befreien ſolle. Viel ſpäter erſt fügte der Nachrichtendienſt Steinchen auf Steinchen des Moſatkbildes zuſammen, wurde lückenlos die Iden⸗ tität der Getöteten als der Beſucherin des Dörſchens feſtgeſtellt, zugleich, daß es ſich um die gefährlichſte Agentin der anderen Seite gehandelt hatte, deren Exiſtenz man wohl kannte, die man nie hatte fafſen können. Der Gefreite Duwidat kehrte nicht zum Regiment zurück, auch in ſein Heimatdorf fand Jan nicht wieder. Dort gilt er als ge⸗ fallen im großen Kriege, begraben in Flandern am Kemmelberg. 20 Das iſt die Geſchichte von Jan Sladot und dem verroſteten Eiſernen Kreuz am Hahnenbalken im Pferdeſtall. So hat ſie mir Klaus Daſſau erzählt, an jenem Sommerabend, als ir vor der grünen Hoftür ſaßen und die Mücken aus den Sümpfen in einer dichter Wolke über dem Holunder tanzten. Zweimal im Jahr macht ſich der Alte trotz Gicht und Rheuma auf die weite Reiſe nach dem ſtillen roten Gebäude in Schleswig. Er hofft immer noch, Jan eines Tages mit nach Hauſe zu bringen. Ende. eee ee, Iwiſchen den Zeiten 15 Novelle von Karl Conrad Es war ein kleines Nachmittagsgewitter mit grünen C ken und hellſchallendem Donner und viel feinfädigem Regen und Sonne daswiſchen, und dann gegen fünf Uhr wieder volle Sonne, nur noch wenig Wolken am Himmel und ein Regenbogen über der Landſtraße. Ich hatte am Fenſter des Wirtshauſes geſeſſen und dem Gewitter zugeſehen und zwei Schnäpſe und ein Bier getrunken, und als der Regen aufhörte, ging ich hinaus und auf der Landſtraße weiter, atmete die Kühle und den Geruch von naſſem Staub, und dann ging ich den Hohlweg hinab und durch das Wieſental, die Wieſen dampfend, und dahinter kam der Wald, alle Bäume noch naß vom Regen, aber unter den dichten Tannen der Boden trocken, und ich ſah das Gutshaus zwiſchen den Buchen oben; es war ein Fachwerkbau mit weißgekalkten Feldern und ſchwarzen Balken, und man konnte es ſchon von weitem zwiſchen den Buchen ſehen. Die junge Gutsherrin ſtand auf dem Hof und ſah den Männern zu, die ein Pferd beſchlugen. Wie ich ſie ſo in ihrem hellen Leinenkleid auf dem Hof ſtehen jah, in der Sonne und wie ſie den Kopf ein wenig geneigt hielt, weil ſie den Männern zuſah, dachte ich wieder, daß ſte mir ſchon früher einmal irgendwo begegnet ſein müßte oder daß ſte eine Aehnlichkeit mit irgend jemand hätte, den ich kannte. Aber ich konnte mir nicht denken, mit wem. Ich hatte die ganzen Tage, ſeit ich hier wohnte, daran gedacht, und als ſte jetzt den Kopf hob und mich lächelnd anblickte, betrachtete ich ſte wieder daraufhin, aber ich konnte es mir immer noch nicht denken. „Sie ſollen ihm flachere Stollen geben“, ſagte ſie und machte mit dem Kopf eine Bewegung zu dem Pferd hin.„Ich will meinem Mann entgegenreiten. Er hat in Wibach zu tun. Haben Sie wieder Ihren Rundgang gemacht?“ „Ja. Ich war zuerſt beim Wilhelmshof oben und dann auf dem Weg, den ich als Junge oft geritten bin, zum Fluß und habe ein bißchen gebadet, aber ich hatte keine Ruhe, ich ſah das Ge⸗ witter ſchon aufziehen.“ Sie blickte mich an, und ich hatte ein ſonderbares Gefühl, als ob wir uns plötzlich erkennen müßten und jeder ſagen:„Ahl Sie ſind es!“, aber dann ſah ſie wieder nach den Männern, die das Pferd beſchlugen, und ſprach mit ihnen über irgend etwas von Stollen. Ich ging die Treppe hinauf, in meinem Zimmer waren die Fenſter zu, es war noch die ganze Wärme von vor dem Gewitter darin, und ich machte die Fenſter auf, und wie ich mich umzog, fühlte ich die Kühle hereinkommen und ſich im Zimmer verteilen. Ich hörte den Tenor nebenan, er ſang einige tiefe Töne und einige hohe Töne, und dann hörte er auf und räuſperte ſich und fing wieder von vorne an. Dieſer Flügel des Gutshofes wurde nicht mehr benutzt, und der geſchäftstüchtige Verwalter hatte hier eine Art Penſion eingerichtet; der Gedanke war originell, man hatte die Illuſion, auf einem Rittergute zu leben, dafür waren die Prelſe ziemich hoch. Aber ich wollte gern für einige Wochen mal wieder in meiner Heimat ſein. geweſen. Ich war über zwanzig Jahre weg * Alſo zog ich mich langſam an und dachte an den Fluß, der jen⸗ ſeits der Landſtraße und der Kornfelder war, in einem Waldtal, und an den kleinen Gutshof auf der Höhe, mit den Nußbäumen an der Weſtſeite und von deſſen Dachfenſtern man ganz in der Ferne am Horizont die Stadt ſehen konnte und immer einen leichten Dunſtſchleier über der Stadt, auch bei dem klarſten Sommerwetter. Meine Eltern lebten damals noch. Mein Vater war von ſeiner Jugend an mit Herrn Holmann, dem der Wilhelmshof gehörte, befreundet. Herr Holmann hatte viel auswärts zu tun, er han⸗ delte mit Pferden, ich war damals vierzehn, ich hatte auch ein Reitpferd, und ich durfte die junge Frau Beate Holmann auf ihren Spazierritten begleiten. Im Sommer ritten wir faſt jeden Tag durch den Wald bis an den Fluß, und da banden wir die Pferde an und verſteckten uns in den Sträuchern, und kamen im Badeanzug wieder her⸗ vor und badeten, und ich ſah zu, wie Frau Beate ſchwamm. Ich konnte noch nicht ſchwimmen, und ſie machte ſich luſtig über mich, und ich ſchämte mich und wurde rot, wenn jemand vom Schwim⸗ men ſprach. Ich ritt morgens um 5 Uhr, vor der Schule, an den Fluß, im flachen Waſſer zu üben, und ich hatte Frau Beate ſchon erzählt, daß ich es könnte, aber an dem Tag hatte ich wieder ein bißchen Angſt. Sie war bis zu der Sandbank in der Mitte des Fluſſes geſchwommen, ſie ſtand da und lachte und rief: „Hallo! Warum kommſt du nicht?“ Ich ſah über das Waſſer zu ihr hin, ſie war ganz braun von der Sonne und naß und blank, und ich dachte: Warum habe ich ſolche Angſt? Sie beugte ſich vor und winkte. Ales ich ſchon ein Stück geſchwommen war, hatte ich das Gefühl, ich könnte überhaupt nicht mehr ſchwimmen, aber ich kam doch bis zu der Sandbank, ganz erſchöpft, und mußte mich gleich auf den erhitzten Sand ſetzen. Frau Beate ſetzte ſich neben mich. Ich ſah auf das Waſſer, das fehr raſch floß und in der Sonne glänzte, und man mußte die Augen zukneifen, wenn man länger hinſah. Aber es war an⸗ genehm, über den Fluß hinweg zu dem Wald am andern Ufer zu blicken, wie er ſo dunkel und ruhig vor dem klaren Himmel ſtand und ich nahm mir vor, nicht nach Frau Beate zu ſehen, immer nur über den Fluß hinweg, nach dem ſchönen dunklen Wald, denn ich wußte, daß ich ſte zu oft anſah, und fürchtete, ſie könnte es bemerken, aber dann konnte ich es nicht mehr aushalten und ſah ſte an, und im gleichen Augenblick ſah ſie mich auch an. „Warum machſt du immer ſo große Augen?“, ſagte ſie, ſteht von dir überhaupt nichts mehr als die Augen.“ Ich konnte ſie nicht mehr anſehen, ich blickte auf den Sand, und da lag ihre Hand, und ich beugte mich darüber und küßte die Hand. Sie fühlte ſich warm an, und als ich ſie geküßt hatte, ſah ſte noch genau ſo aus wie vorher, „man Lamstag, 11. Mat Sonntag, 12. Mat 1985 Neue Mannheimer Zeitung Sonutags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 715 zur u s verſtändlich, daß Deutſchlandſender bei 0 5 Erregungszuſtände und Jäh⸗.20: Fröhliche Morgenmuſik. 10.15: Deutſches Bolks⸗ 5 zorn häufig vorkommen. tum. 10.50: Hauswirtſchaft— Volkswirtſchaft.— 11.40 5 Di leichmäßigkeit des Verbundenheitsarades Bauernfunk. 12.00: Konzert.— 14.00: Allerlet— von 1 5 25 5 Die 5 5 85 chmäßigkeit des Verbundenheitsgrades zwei üs Drei. 1515 Werfſtunde für die Inge nd. „ iſt ein Zeichen für Zuchtloſigkeit und die mangelnde Pimpie im Dienſt.— 16.00: Klingendes Kunter⸗ 2 9 orichtiakei 8 ie Patte aß 5 20: Rechtsberatung für Jedermann.— 17.80: Folgerichtigkeit oder wie Pulver ſehr gut ſagt— 17. kechts ig für J f 5 r gut ſag Rathenow die Brillenſtadt. Funkbericht.— 18.00: Fritz non durchlöcherte Weſenskonſequenz, die aber bis zur In⸗ Boſe ſpielt eigene Klavierwerke.— 18.30: Aus Deutſchlands lu Nasa Mo, konſequenz und Eigenbrödelei führen kann. Bei Pferdeſport und Pferdezucht. 18.45: Zeitfunk.— N Schrei 1 5 5„ Feierabend⸗Unterhaltung. 20.15: Adalbert Lutter ſpielt. 5 r 2 Schreibern ungleichmäßiger, verbundener Schriftzüge 21.30: Geiſt, werde wach!— 23.00: Tanzmuſik. beſteht immer die Gefahr pſychiſcher immer die Gefahr des plötzlichen Erkrankungen, Ausſetzens der den: das iſt die Steigerung des Verbundenheitsgra 24 ab. Quſullſiſuuflb⸗ des zu übermäßiger Verbundenheit, die zwei Worte ſyſtematiſchen Denkfähigkeit. Stets iſt eine große 1 Quſallibnulbmu e oder mehr umfaßt, und die Ungleichmäßigkeit des Nervpyſität, ſtets eine große Sprunghaftigkeit vor⸗ Tages haleacles f 3 Verbundenheitsgrades. Daß alſo einzelne Worte in handen. die graphologiſche Beurteilung geht bekanntlich einem Zuge geſchrieben, andere zerhackt werden. Das wie ſelbſtverſtändlich erſcheinende flotte Sonntag, 12. Mai der Schulvorlage als Norm aus und betrachtet von de. 2 z Abweichungen von ber Schulvorlage als beſon⸗ e für den Schreiber ſpezifiſche Merkmale. In lage ſind nun die einzelnen Buchſtaben Chriſtuskirche: 20 Uhr Orgelfeterſtunde Arno Landmann. Nationaltheater:„Gärtnerin aus Liebe“, Oper von Mo- zart, Miete B, NS⸗Kulturgemeinde, 19.30 Uhr. Roſengarten:„Hau— ruck!“, Luſtſpiel von Paul Vulpius bhemes Wortes miteinander verbunden. Die und Ralph Arthur Roberts, 20 Uhr. er einzelnen Buchſtaben innerhalb Roſengarten— Muſenſaal: 14.30 Uhr Jubiläumsfeier der freireligiöſen Gemeinde. Neunwieſen: 15 Uhr 8. Tag des großen Mai⸗Pferderennens (Saorbefreiungs⸗Renntag). Meßplatz: Schaubudenmeſſe, Verkaufs⸗ und Geſchirrmeſſe. einkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗ Kabarett! 08 eues Wortes iſt alſo das Normale. Genau ſo, wie u dem Wortkörper jeder Buchſtabe ſein Eigendaſein gibt und zu dem Ganzen, dem Wort, verſchmilzt, au ſo verhält ſich der Schreiber verbundener Hel—* 2 Fri ag ſi bene Umſtände ein⸗ f Schrift. Er vermag ſich eee 8 2 5 3 2 1 l 27 5 l Uhr Gaſtſpiel Claire Waldoff. uſügen, vermag folgerichtig zu denken und ſich an Beide Schreibarten zeigen in vielen Fällen ſchon und regelmäßige Verbinden der Buchſtaben umter⸗ Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors gettehende Normen anzupaſſen. Dem unverbunden krankhafte Zuſtände auf. Die übermäßige Steige⸗ einander iſt ſtets ein Ausdruck dafür, daß es dem mit Vortrag:„Der Sternhimmel im Mai“! 17 lßr Vorführung des Sternprofektors. Tanz: Palaſthotel Monnheimer Hof, Friedrichspark, Flughafen⸗Kaſinv. Lichtſpiele: Univerſum:„Das Mädchen Johanna“.— rung des Verbundenheitsgrades iſt eine Ueberſteige⸗ rung der Kombinationsfähigkeit und des Anpaſſungs⸗ willens. Die Kombinationsfähigkeit wird zur Ge⸗ Schreiber leicht fällt, Ideen und Gedanken zu kombi⸗ nieren. Wir finden das nur bei raſchdenkenden und intellektuell gewandten Menſchen. Ein untrügliches ihenden fehlt, wie wir geſehen haben, dieſe An⸗ a Wenn man alſo eine Relation zwiſchen dem Grad der Verbundenheit einer Kafſee Vaterland, Shift und dem allgemeinen Verhalten des Schrei⸗ hetztheit, zur Ideenflucht. Der übermäßige Anpas⸗ Zeichen alſo für Denkgewandte und kluge Geſell⸗ Aan d Der Slam een ond, lers, ſo kann man ſagen, daß der Verbundenheits⸗ ſungswille zur Tatſachenblindͤheit und vielleicht ſogar ſchafts⸗ und Geſelligkeitsmenſchen. Scha uhurg:„Triumph des Willens“.— Pala ſt⸗ gab in Beziehung ſteht mit dem Grade der Anpaſ⸗„Zu Befehl, Herr Unteroffizier“.— Gloria:„Schloß ſungsfähigkeit. Je mehr der Verbundenheitsgrad von Hubertus“.— Capi ol:„Winternachtstraum“. der Schulvorlage abweicht, je anormaler er alſo Wiederſehensfetern alter Frontſoldaten.— 16.80: Ludw Ständige Darbietungen: Was hören wir? ird, deſto weniger iſt der Schreiber unverbundener Bechſtein, der Märchenoichter. Zum 75. Todestag. Hörſpiel. 5 5 5 A— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: Alemanniſche Volks Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 11 big 17 Uhr. Ehtiſt auch geneigt, Konzeſſionen zu machen. i lieber.— 19.00: Der Herr Kompoſiteur— privat. Muſiker⸗ Aukſtelung Die Minſter von Kreiburg und Straßburg. Auch der Verbundenheitsgrad der Schrift reiht ſich Montag, 13. Mal Anekdoten.— 19.30: Die luſtigen Streiche der Zundelbrit⸗ e 18 e Schloß: Geöffnet von 11 bis 13 und 4 1 7; Syte. vai 5 der. Hörſpiel zum 175. Geburtstag von J. P. Hebel.— 7 85 8 275. 5 ah logiſch in das Syſtem graphologiſcher Anſchau Reichsſender Stuttgart 20.00 Nachrichten. 10 15 Liebesfrühling. Spaziergang Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von ungen ein, und die Praxis hat auch die wiſſenſchaft⸗ ſihe Theorie hinſichtlich des Verbundenheitsgrades in vollem Umfang beſtätigt. Zwei Möglichkeiten ſind bislang hinſichtlich des gerbundenheitsgrades noch nicht berückſichtigt wor⸗ .00: Morgenſpruch, Gomnaſtik.—.30: Frühkonzert. .10: Gymnaſtik.—.80: Frauenfunk.— 10.15: Der Staat als Großunternehmer. Hörſpiel.— 10.45: Nachrich⸗ ten.—.00: Funkwerbungskonzert. 11.30: Wetter, Bauernfunk.— 12.00: Schloßkonzert Hannover.— 18.00: Nachrichten, Wetter.— 16.15: Konzertfortſetzung.— 14.00: mit Spiel und Muſik.— 22.00: Nachrichten. 22.30: Kon⸗ zert.— 24.00: Nachtkonzert..30: Lieder von R. Strauß und H. Pfitzner. Aus Mannheim über Stuttgart .01.30: Kommermuſik. Ausführende: Quartett. Das Kergl⸗ 15 bis 17 Uhr. Ausſtellung: Neue Arbeiten des Bild⸗ hauers Chriſtoph Voll, Karlsruhe; Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen Mannheimer Künſtler. Mannheimer Kunſtverein L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: öffnet von 1 bis 18 und von 16 bis 17 Uhr. Ge⸗ e Kaufmann Richard Bruß— Emma Becker Arbeiter Hermann Beuchert— Berta Walter Arbeiter Friedrich Jenter— Marta Tilger Maſch.⸗Former Karl Fickelſcher— Eltſabetth Klein geb. Brendel Jackierer Wilhelm Walther— Margareta Wunſch geb. Brunner Sparkaſſenoberſekretär Karl Groß— Gertrud Hartmann Kaufmann Alfred Blün— Sofia Verkoyen geb Münchhoven Schloſſer Erwin Kohler— Katharina Rückert Kaufmann Heinrich Gebert— Wilma Waldecker Kellner Joſef Rieder— Hilda Keller Rentenempfänger Franz Sutter— Friederika Braun geb. Gebhart Eiſendreher Ernſt Weißkopf— Anna Wedel Metzger Rudolf Kammerer— Johanna Geis Kaufmann Robert Hirſch— Johanna Kurz Kaufmann Kurt Klehr— Liſelotte Truckenbrod Kaufmann Edmund Hoheiſel— Eliſabeth Pfenning Handesbevollmächt. Dr. iuris Friedrich Moſer— Doris Plattner Kaufmann Franz Röſer— Eva Siefert Bäckermeiſter Emil Wolf— Karolina Beintuner Arbeiter Artur Paulus— Berta Eiermann Inſtallateur Otto Kranz— Berta Schnitzer Kaufmann Ernſt Zink— Maria Braun Kraftfahrer Rudolf Karl— Emma Walk Kaufmann Hans Siegel— Elſa Ottinger Mechaniker Heinrich Kuhnle— Karoline Savary Kaufmann Michael Günther— Thexreſia Schmidt Kaufmann Albert Kohr— Eliſabetha Schulz geb. Eſchelbach Schloſſer Georg Ludewig— Paula Grotz Arbeiter Friedrich Stohner— Barbara Barbug geb. Wirthwein Kaufmann Jakob Reßmann— Chriſtina Pütz Geborene: April 1985 Drucker Karl Mayer e. S. Ernſt Karl Heizer Karl Bauer e. T. Wilhelmine Iſolde Schloſſer Georg Heinrich Rapp e. S. Horſt Schloſſer Karl Kordmann e. S. Bernhard Michael Schreiner Friedrich Diefenbacher e. T. Gertrud Meſſerſchmied Joſeph Apfelbacher e. T. Irmgard Kaufmann Adolf Heinrich Niemeyer e. S. Hans Georg Kraftwagenführer Willy Schreiner e. S. Horſt Willi Arbeiter Joſef Hofmann e. T. Ingeborg Ilſe Apotheker Joh. Math. Winkler e. S. Walter Landwirt Guſtav Maaß e. T. Hilde Berta Gewerbeſchulaſſ. Kuno Wilhelm Weber e. T. Sigrid Anng Lina Gußputzer Richard Knerr e. T. Hella Roſa Feinmechaniker Max Wackenhut e. S. Rolf Max Hermann Bauführer Wilh. Georg Peter Chriſtmann e. T. Elſe Amalie Betriebsleiter Adolf Häußler e. S. Klaus Kaufmann Friedrich Moſer e. S. Friedrich Elmar Monteur Jakob Göbel e. S. Norbert Wirt Karl Peter Ludwig e. S. Peter Karl Kaufm. Otto Walter Hans Niſſen e. T. Chriſta Martha Johanna Wachtmeiſter d. Schutzvol. Ambros Ballweg e. T. Inge Maria Landwirt Joh. Jakob Keller e. T. Giſela Anna Bankbeamter Johannes Guldner e. T. Liſelotte Katharina Dipl.⸗Landwirt Erich Herm. A. Elsholz e. T. Regina Chriſtel Hel. Gem.⸗Sekretär Rudolf Heylmann e. T. Margot Johanna Dipl.⸗Jugenieur Friedr. Fr. Xaver Parſchalk e.. Alfreb Othmar Monteur Paul Zudwig Adolf Egner e. T. Helga Eliſabeih Schreiner Ernſt Höfler e. T. Herta Luiſe Schweißer Hans Otto e. S. Haus Günter Maſchtnenſchloſſer Karl Gödtel e. T. Liſelotte Tapezier Ferdinand Gaul e. T. Roſa Irene Friſeur Simon Imhof e. T. Erna Monkka Former Heinrich Fritz e. S. Heinrich Mechaniker Wilhelm Riegger e. S. Heinz Ludwig Rudolf Galvaniſeur Hans Ritter e. T. Dovis Ingenieur Erich Ibielſki e. S. Dieter Karl Spengler Walter Seyfert e. T. Waltraud Matroſe Karl Gaberdiel e. S. Karl Ludwig Schloſſer Otto Schürle e. T. Maria Lydia Werkmeiſter Herm. Ant. Joſ. Bieller e. T. Renate Maria Geſtorbene: April 19885 0 N geb. Kiſſel, Ehefr. d. Arbetters Michael Tracheſer, n M. Maurer Hermann Uhrig, 50 J. 9 M. edige Hausangeſtellte Luiſe Anna Oehmann, 21 J. 10 M. Johanna Trautmann geb. Schnepf, Ehefrau des Werkmeiſters Fr. Wilhelm Trautmann, 48 J. 7 M. Anna Albertine Kreis geb. Rennhart, Witwe des Metzgermeiſters Adolf Kreis, 65 J. 4 M. Rentenempfänger Franz Jakob Vogelbacher, 58 J. 3 M. Horſt Franz Schmitt, 3 J. Landwirt Karl Martin Volz, 59 J. 4 M. e 17 geb. Uhl, Ehefrau des Schreiners Nik. Reinig, 62 J. 7 M. Eliſabeth Biedermann 14 J. 6 M. Maria 1 1 Matiſchütz, Ehefrau d. Arbeiters Thomas Piper, 81 J. 5 M. Maria Albert geb. Harter, Ehefrau des Lagerarbeiters Wilhelm Albert, 45 J. 6 M. Anna Krug geb. Straßer, Ehefr. d. Poſtaff. i. R. Osw. Krug, 68 J. Kaufmann Karl Friedrich Aberle, 39 J. 8 M. Suſanng Abel geb. Erbelding, Ehefrau des Kaminfegers Wilhelm Abel, 78 J. 1 M. Ving Enderle geb. Langendörſer, Ehefrau des Bankbeamten a. D. Auguſt Enderle, 79 J. 1 M. Schuhmachermeiſter Gottl. Friedrich Gutfahr, 69 J. 3 M. Margareta Mayer geb. Morſchhäuſer, Witwe des Rektors i. R. Otto Mayer, 57 J. 10 M. Lehrling Herbert Georg Joh. Auguſt Daeſchler, 17 J. Hans Georg Niemeyer, 8 Tg. Maria Hambitzer, 1 Mon. Eliſe Wieters geb. Trenker, Wwe. d. Arb. Fr. Wieters, 62 J. 11 M. Marie Stempniwitz geb. Hendrikowſka, Witwe des Arb. Matthias Stempniwitz, 70 J. 2 M. Lediger Ingenieur Theodor Iſidor Bender, 62 J. 3 M. Marie Eliſabethe Becher geb. Schübel, Ehefrau des Arbeiters Ernſt Ludwig Becher, 33 J. 2 M. Ledige berufsloſe Eliſe Albertine Hoffmann, 7 J. Arbeiter Ferdinand Emmert, 70 J. 4 M. Willi Friedrich Streckfuß, 2 Mon. Eva Iſenmann geb. Böhler, Witwe des Taglöhners Lorenz Iſen⸗ Süntners Uualltät-Mähel und Praise sind Leiskungsbewelse! ehdads dne MANNHEIM, F A,.2, Tel. 240 19 HBhestandsdarlehen ei N April/ Mai 1985 Naler Eugen Pahl— Maria Baumann Häckermeiſter Joſef Hauf— Maria Ebel Deſtillateur Heinrich Weidner— Maria Keſel Elektrotechniker Werner Bielſtein— Wilma Hecker Häcker Helmut Koch— Klara Verron Schneider Kurt Jakob— Klara Kraus Eiſendreher Peter Mattern— Anna Frieß Maſchiniſt Emil Baumann— Elfriede Göhring Arbeiter Willi Tafelmaier— Maria Frank Kaufmann Arthur Feil— Anna Klingenfuß Rlattenleger Johann Frick— Marg. Mohr geb. Puff Schloſſer Hermann Hirſch— Paula Gropp kraftwagenführer Albert Ritzert— Luiſe Steininger Berm.⸗Techn. Wilhelm Eifler— Eugenie Kempf Kaufmann Albert Straub— Luiſe Freeſe Kaufmann Walter Landauer— Elſe Wolff Kaufmann Wilhelm Sieg— Emilie Nagorny Faufmann Heinrich Hartmann— Frieda Wunſch geb. Schmidt Händler Guſtav Heidel— Luiſe Grüb geb. Geier Maler Valentin Schmidt— Bertha Frank Kaufmann Emil Fieger— Martha Lehmann Kraftwagenführer Adolf Reichenecker— Anna Hörmann Clektromonteur Georg Teſſendorf— Erna Jünger Vetzger Karl Götz— Eva Fath Faufmann Karl Ohr— Paula Schumacher Akguiſiteur Willi Jäger— Maria Mayer Monteur Theodor Ries— Anna Sinn geb. Kühnle Schloſſer Joſef Freidl— Babette Vogel Arbeiter Joſeph Gerard— Margareta Lingenfelder Naſchinenſchloſſer Guſtav Kolb— Helene Bach Opernſänger Julius Welcker— Henriette Jooſten Schußmacher Heinrich Schonder— Lina Echtner Nodellſchreiner Auguſt Behrens— Dorothea Kippdorf former Eugen Ewie— Meta Wipfler Ingenieur Johann Fröhner— Margareta Hund Heizer Alfons Gramlich— Lina Gramlich geiſender Heinrich Heinecke— ECliſabetha Seus Richner Karl Behn— Joſefine Denz Shloſſer Rudolf Röſſer— Wilhelmina Ludäſcher Zahnarzt Dr. med. dent. Kurt Strauß— Ruth Berney Verſ⸗Beamter Emil Roth— Hilda Weber Laufmann Karl Lepp— Anna Theobald Kaufmann Karl Kohlmann— Erna Krauth Schuhmacher Georg Hartmann— Emilie Schweiger Elektro⸗Inſtallateur Philipp Spang— Margareta Hott Wel Mat 100 Getraute: Fraftwagenführer Albert Münkel— Apollonia Gensheimer gauſmann Willi Kaulmann— Wilma Roth Zierbrauer Hanz Batzer— Frieda Schlagenhaufer Nankangeſtelller Karl Bauer— Greta Bauer Zeubtzieber Emil Stephauy— Karolina Kempf 1 Hermann Blatz— Anna Beuchert Naemtgraph Karl Mater— Emma Zimmermann aſchiniſt Adam Schweißgut— Chriſtine Lang Schokoladenhaus e N 2. 7(Kunststraße) O 7, 3, zwischen 0 6 u. 07 Machen Sie bitte einen Versuch mit meinen Zößerst mee Tee- spitzen, ½ Ffund nur RM.— LI 22 Fleiner-Nüte Feen 210 Jahre 15. 1124 5 im Familienbesitt * . 2 6 i. Harmoniegebäude 1 — Optiker Ley& Tham Pieferant aller Krankenkassen Spezial-Geschäft für Augengläser MANNHEIM C1, 7(Kunststr.) 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