Einzelpreis 10 Pf. 2 M 0 4 1 L 210 2 Unzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m anmheimeer General-Anzeiger breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für im voraus zu be⸗ zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauſchrift: Nemazeit Mannheim Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ Mittwoch, 29. Mai 1935 kiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: gel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Hachäftsſtelen abgebolt.25 Mk. durch die Post.70 Mk. einschl. 10 N Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ buſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, J diſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Wöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. end⸗Ausgabe Au. B vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 146. Jahrgang— Nr. 245 * 1 Der Zagesziel iſt Königsberg Meldung des DN B. — Berlin, 29. Mai. Erſt im Laufe der Nacht konnte die Wettbewerbs⸗ leltung des„Deutſchlandflug 1935“ das Punktergeb⸗ 1s des erſten Streckenflugtages errechnen. Nach der Bewertung, die Punkte für das Verbandsfliegen, ie Einhaltung einer Reiſegeſchwindigkeit und die Aung von Beobachtevaufgaben verteilt, liegt die breslauer Kette mit 802 Punkten vor gremen mit 780, Dresden 778, Danzig 759 und dem Mannheimer Fünferverband uit 730 Punkten. Mit Ausnahme der Bremer, ge Focke⸗Wulff fliegen, ſind die anderen alle glemm⸗Maſchinen vom Typ L. 25. Hei wieder ausgezeichnetem Wetter machten ſich die Flugzeuge am Mittwochmorgen in Guben, wo ale Teilnehmer die Nacht verbracht hatten, zum Statt fertig. Bis auf den Karlsruher Ver⸗ band der neben der notgelandeten Maſchine auch uf eine zweite verzichten muß, ſind alle anderen Staffeln noch vollzählig beiſammen. Pech halten noch die Nordhauſener, deren eine Ma⸗ ſhine beim Start an der Tragfläche beſchädigt wurde, hoch konnte der Schaden in einer Stunde behoben werden. Der letzte Verband ſtartete um.21 Uhr zum Oſtpreußenflug, der über Schneidemühl, Danzig rund über ganz Oſtpreußen führt. Allen⸗ ſein und Inſterburg ſind hier Zwangslandeplätze, zus Tannenbergdenkmal bei Hohenſtein wird als Pendemarke von den Staffeln umkreiſt und Tages⸗ ziel iſt Königsberg. Die Deutſchlandflieger in Danzig — Danzig, 29. Mai. Auf dem Zwangslandeplatz Danzig⸗Langfuhr traf bon Schneidemühl kommend als erſte Staffel bereits um 10,24 Uhr die Fünferſtaffel B 7 der Fliegerorts⸗ giuppe Dresden ein. Bald darauf folgte die Fünferſtaffel O 4 der Fliegerortsgruppe Halber ⸗ tadt und die Danziger Fünferſtaffel B 6. In der Heſamtwertung ſteht nach wie vor die Fünferſtaffel 3 8(AKlemm⸗Maſchinen) der Fliegerortsgruppe Jreslau an erſter Stelle. Die in Danzig gelandeten Staffeln ſtiegen nach tlenigen Minuten wieder auf, um über die Wende⸗ marke Hohenſtein(Tannenberg⸗Denkmal) zum Zwangslandeplatz AlLenſtein zu fliegen. Berlin— Barcelona in 6) Stunden Berlin, 28. Mai. Am 1. Juni nimmt die Heuiſche Lufthauſa den Luftverkehr auf dem Teilſtück Berlin—Stuttgart der großen transkontinentalen Auftlinſe Berlin— Barcelona auf. Wer um 7 Uhr morgens auf dem Berliner Flughafen Berlin⸗ Tempelhof ſtartet, iſt, ohne das Flugzeug wechſeln zu müſſen, um 11.25 Uhr in Genf, um 13.30 Uhr in kſeille und um 14.50 Uhr, alſo bereits 67 Stun⸗ hen nach dem Abflug in Berlin, in Barcelona. Das Gegenflugzeug ſtartet um.25 Uhr in Barcelona und landet um 18 Uhr in Berlin. Was wird in ASA? f— Waſhington, 29. Mai. Die Eniſcheidung des Bundesgerichts gegen die eſetze iſt naturgemäß das Hauptthema aller Heſpräche und der Hauptinhalt aller Zeitungen. enn auch verſchiedentlich in den Kreiſen der Oppo⸗ ſton Freude darüber herrſcht, daß die„Verfaſſung rettet“ ſei, ſo iſt es doch bemerkenswert, daß bei Gegnern Rooſevelts, die bisher ſcharf gegen die Nira⸗Geſetze Stellung eingenommen hatten, Beſorgniſſe laut werden, es könnte zu Maſſen⸗ fteiks und Unruhen unter den Farmern und Arbeitern kommen. Bereits jetzt tauchen ſchon Stimmen auf, die das Weiße Haus bitten, ein Rieb⸗ und ſtichfeſtes neues Nira⸗Geſetz m 5 Kongreß einzubringen. Diez, ſo erklärt man, ſei möglich, wenn die Beden⸗ ben des Bundesgerichts beſeitigt würden. Das heißt kbaß die Bundesregierung nicht in die Souperänität Einzelstaaten eingreife, ſondern nur in zwiſchen⸗ ſwatliche Verkehrsregeln, und 2, daß der Kongreß nicht mehr ſoviel geſetzgeberiſche Befugniſſe an das Weiße Haus übertrage. ö Im Weißen Haus hüllt man ſich zu alledem in hweigen. Man will abwarten, welche Wirkung Entſcheidung des Bundesgerichts in den ver⸗ Redenen Teilen des Landes und den verſchiedenen Ehichten auslöſt. Allgemein herrſcht der Eindruck zur, daß ohne eine Verfaſſungsämderung an wirklich durchgreifendes Nira⸗Geſetz nicht ge⸗ ſen werden könne. Da aber eine Verfaſſungs⸗ kung in Amerika viele Jahre benötige ſonders am Vorabend neuer Kongreßwahlen unbeliebt ſei, ſo ſei die weitere Entwicklung ber Nira⸗Frage noch ganz ungewiß. ek flug durch Oſt Der Kampf um den Franken Die finanz- und währungspolitiſche Kriſis im Spiegel der Pariſer Preſſe Meldung des DN B. O Paris, 29. Mai. Unter Zugrundelegung der Stimmung in der Kammer wird die finanzpolitiſche Lage von der Mittwoch⸗Morgenpreſſe allgemein als recht erm ſt beurteilt. Gewiß ſchließen mehrere Blät⸗ ter trotzdem mit einer verheißungsvollen Note ihre Aufſätze ab; aber die große Verwirrung, die in der öffentlichen Meinung durch die Erörterung der Vor⸗ züge und Nachteile einer Abwertung entſtanden iſt, wirkt ſich zum Schaden des Ermächtigungsantra⸗ ges der Regierung aus. Es ſind alſo zahlreiche negative Elemente vorhanden, die der Regierung entgegenarbeiten, und die bange Frage mancher Zeitung, was denn durch einen Regie rungs⸗ ſtuu 1 3 praktiſch erreicht wäre, da die Zukunft dann im Dunkel liege, dringt wenig durch. Ebenſo un⸗ überſehbar iſt aber für den Augenblick noch die Drohung, die Flandin in Reſerve hat, mit einem freiwilligen Rücktritt der Regierung, dutrch den er den Gegnern der Regierung im Par⸗ lament die ganze Verantwortung für die kommen⸗ den Ereigniſſe aufbürden und ſie dem Zorn der öffentlichen Meinung ausliefern könnte. Der Spitzenverband der franzöſiſchen Produ⸗ zenten, der über 30 Einzelverbände aller wirt⸗ ſchaftlichen Zweige umfaßt, kommt der die Währung verteidigenden Regierung mit einer Entſchließung zu Hilfe. Er ſpricht ſich darin gegen jede Abwertung des Franken aus, führt wirtſchaftliche wie inner⸗ politiſche Gründe an, brandmarkt die ſchlechte Fi⸗ nanzgebarung des Staates und verlangt Einſpa⸗ rungen, um endlich die Ausgaben des Staates mit der Höhe ſeiner Einnahmen in Einklang zu bringen. Eine der Zeitungen, die die Regierung Flandin am entſchiedenſten unterſtützen, der„Petit Pa⸗ riſien“, ſchreibt, wenn man ein Miniſterium ſtür⸗ zen wolle, müſſe man vorher wiſſen, welche Kom⸗ bination ſeine Nachfolge antreten ſolle. Der ſachliche Beobachter habe aber aus der Dienstagſitzung der Kammer den Eindruck mitgenommen, daß man dort rein aus Zerſtörungs freude etwas zerſchlagen wolle. In Kriegszeiten hätte man zur Not noch Miniſterien ſtürzen können, denn die militäriſchen Führer hätten trotzdem den Kampf fortgeſetzt. In Friedenszeiten, alſo gegenwärtig, leiteten aber die Regierungsmänner ſelbſt die Ope⸗ rationen. Zahlreiche Abgeordnete und die ungeheure Mehrheit der Senatoren ſeien der Anſicht, daß Flan⸗ din mit Unterſtützung von Herriot doch in der Lage ſein müßte, die Gegenſtrömung zu überwinden, die dem Kabinett unzweifelhaft feindlich ſei. Flandin ſei ein Fachmann in Finanz⸗ und Haushaltsfragen; er ſei der richtige Mann am richtigen Platz und deshalb müßte der Politik mehr denn je der Vor⸗ tritt gelaſſen werden. Wenn ſich die Kammer für die Abwertung aus⸗ ſpräche, wäre das der Triumph der Spekulan⸗ ten, die Löſung der Faulheit ein Behelfsmittel, aber kein Heilmittel. Der„Excelſior“ bemerkt zu der Stimmung bei den politiſchen Parteien: außer der Republika⸗ niſchen Vereinigung ſeien alle Fraktionen geteilter Anſicht oder entſchieden gegen das Ermächtigungs⸗ geſetz. Die Beweggründe, die Herriot geltend ge⸗ macht habe, hätten die Widerſtände der in ihrer Mehrheit ablehnend eingeſtellten Radikalſozialiſten nicht überwinden können. Der„Matin“ erklärt, am Dienstag habe in der Kammer die übelſte Stimmung geherrſcht, eine Miesmacherſtimmung, eine Stimmung der kleinen Politik, eine Stimmung der Ver⸗ ſtändnisloſigkeit. Hinſichtlich des Ausganges der parlamentariſchen Ausſwrache könne man lediglich als gleichſam ſicher vorausſagen, daß die Kammer gezwungen ſein werde, die Vollmachten zu bewilligen. Entweder werde ſie ſie ſofort der jetzigen Regierung zugeſtehen, dann werde keine Abwertung erfolgen, oder ſie werde ſie einer anderen Regierung bewil⸗ ligen, wenn es zu ſpät ſein werde. „Pétit Journal“ ſetzt ſeine offene Propa⸗ ganda für die Abwertung fort. London zum Frankenſturz Von unſerem Vertreter in London 8 London, 29. Mai. In London iſt man in bezug auf den franzöſiſchen Franken reichlich ſkeptiſch. Auch im Laufe des geſtri⸗ gen Tages ſind die Verkaufsorders an der Lon⸗ doner Börſe ganz außerordentlich groß geweſen und nur dem Eingreifen des Währungsaus⸗ gleichfonds iſt es zu verdanken, daß der Fran⸗ kenſturz nicht ſchärfere Formen annahm. In City⸗ kreiſen iſt man der Anſicht, daß zwar die ſchärfſte Attacke auf den Franken im Augenblick abgeſchlagen iſt, daß aber, ſelbſt wenn Flandin vom Parlament die von ihm gewünſchten Vollmachten erhält, der Franken nur kurze Zeit ſicher iſt. Solange die gegenwärtigen franzöſiſchen Budgetſchwierigkeiten beſtehen, hält man in London eine wirkliche Feſti⸗ gung des Franken für unmöglich. Da auch die Währungen der anderen Goldblock⸗ länder an der geſtrigen Börſe eine gewiſſe Schwäche zeigten, wurde in Citykreiſen die Möglichkeit einer Devalvierung dieſer Währungen ſehr lebhaft be⸗ ſprochen. Den Nachrichten über einen angeblichen Wunſch Rooſevelts, eine Weltwährungs⸗ konferenz einzuberufen, ſteht man in der City ebenſo wie in Whitehall noch ſkeptiſch gegenüber. Man glaubt nicht, daß Amerika die Schwierigkeiten, die einer Stabiliſierung entgegenſtehen, bereits überwunden hat. Ueber die amerikaniſchen Sondierungen in London wegen einer Weltwirtſchafts konferenz ver⸗ lautet, daß vor vierzehn Tagen ein amerikaniſcher Delegierter verſucht hat, dieſe Frage mit engliſchen Kabinettsmitgliedern zu beſprechen. Da er aber kei⸗ nen offiziellen Auftrag hatte, ſind dieſe Unterredun⸗ gen ergebnislos geblieben. An ſich dürfte die eng⸗ liſche Regierung, falls ihr von amerikaniſcher Seite konkrete Vorſchläge unterbreitet werden, nicht abge⸗ neigt ſein, einen ſolchen Plan zu erwägen. In Er⸗ weiterung der geſtrigen, erneut von Baldwin ge⸗ machten Erklärung einer engeren politiſchen Zuſammenarbeit zwiſchen England und den Vereinigten Staaten vertreten einflußreiche Regierungskreiſe die Anſicht, daß Hieſe Zuſammenarbeit auch auf die wirtſchaftlichen und finanziellen Fragen ausgedehnt werden ſoll. Rekruten, die die Internationale ſingen (Von unſerem Berliner Vertreter) J Berlin, 29. Mai. Die franzöſiſche und tſchechoſlowakiſche Regierung glaubten frohlockend, durch das Bündnis mit Sow⸗ jetrußland noch den Vorteil erlangt zu haben, daß nun der Kommunismus in ihren Ländern ſich Zü⸗ gel anlegen werde. Herr Stalin hatte dem franzö⸗ ſiſchen Außenminiſter in Moskau entſprechende Zu⸗ ſagen gemacht. Wir ſind hier kürzlich darauf einge⸗ gangen, was ſich die tſchechoſlowakiſchen„Genoſſen“ unter der Hinwendung zum Staat und zur Armee, die ihnen von Moskau aus anempfohlen worden iſt, im einzelnen vorſtellen. Ein tſchechiſcher kommuniſtiſcher Parlaments⸗ abgeordneter hatte nicht mehr und nicht we⸗ niger als politiſche Propagandafreiheit und Einführung der Wahlrechtes in der Armee, gewiſſermaßen als Gegengabe für den Ge⸗ ſinnungswandel, verlangt. Auch in Frank⸗ reich ſtellen ſich die Kommuniſten„um“. So ſind, wie man in franzöſiſchen Zeitungen lieſt, die kommuniſtiſchen Rekruten in Perpignan mit Ge⸗ ſang zur Muſterung gezogen. Allerdings haben ſie — die Internationale geſungen und in den Pauſen gerufen:„Nieder mit der zwei⸗ jährigen Dienſtzeit!“ Das Pariſer Blatt „Le Jour“ berichtet über dieſen bemerkenswerten Vorgang unter der Ueberſchrift„Ungehorſam gegen Stalin“ Es meint damit, die begeiſterten Rekruten in Pergignan hätten gegen die neuen An⸗ meiſungen aus Moskau gehandelt. Wir können leider nicht feſtſtellen, ob die fran⸗ zöſiſche Zeitung mit dieſem bekümmerten Vorwurf recht hat. Im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland gibt es keine Sektion der Dritten Internationale mehr. Uns fehlt daher jede Möglichkeit, uns für die Auf⸗ faſſungen der Komintern in Moskau zu unterrichten. Eins iſt aber ſicher: Ueber die Art der kommu⸗ niſtiſchen„Umſtellung“ ſind Herr Stalin, der das Verſprechen gab, und die Franzoſen und Tſchecho⸗ ſlowaken, die das Verſprechen erhielten, offenkundig verſchiedener Meinung. Uns ſcheint, Paris und Prag werden im Laufe der Zeit noch manche Erfah⸗ rungen über den Wert bolſchewiſtiſcher Verſprechun⸗ gen ſammeln. Herr Laval hat in ſeiner Moskauer Bankettrede geſagt:„Unſere Ideale ſind nicht die gleichen...“ Er iſt damit weiſer geweſen, als ihm vielleicht Lieb iſt. reußen Gedenktag Von Vizeadmiral a. D. von Trotha, Preußiſcher Staatsrat, Leiter des Reichsbundes deutſcher Seegeltung Es gibt kaum ein Volk, das ſo ſchwer um ſeine freie Zukunft zu ringen gehabt hat, wie wir Deut⸗ ſchen. Wir ſind in das Herz Europas geſtellt und wer ſich die geographiſche Gliederung des deutſchen Lebensraumes anſieht, der muß erkennen, daß die großen Ströme, die den deutſchen Lebensraum als Lebensadern durchziehen, das Können und Schaffen unſeres Volkes hinausweiſen in die große Welt über die Nordſee, die Oſtſee und dem Donaulauf folgend in Richtung auf den ſchickſalsreichen Raum des nahen Oſtens. Ich bin der Ueberzeugung daß die Welt erſt zur Ruhe kommen kann, wenn das Herz Europas wie⸗ der zum vollen, ungehemmten Schlagen gebracht iſt. Ohne von der Natur geſchützte Grenzen in Oſt und Weſt hat das Deutſchtum, nicht nur im Einſatz gegen das über die iberiſche Halbinſel vordringende Arabertum, in ſchwerſten Kämpfen gegen die an⸗ ſtürmenden Hunnen und in der blutigen Abwehr gegen die Türken für die Rettung der europäiſchen Kultur ſeine Kräfte aufgerieben. Immer von neuem haben vielmehr die an Stärke wachſenden Feinde rings um unſer Volk, ſeine Schwächen ausnutzend, hineingeſtoßen in den Kampf um den deutſchen Lebensraum. g So ging uns Deutſchen das freie Recht auf die See verloren, das die kampfſtarken Geſchwader des Deutſchen Ordens und der ſiegreichen Hanſe einſt feſt behauptet hatten, und der Deutſche gewöhnte ſich daran, außerhalb der Seegrenzen dem Ruhm und der Ausbreitung fremder Völker beim Aufbruch der Welt zu dienen. Seegeltung und Einheitswillen eines Volkes ſind zwei Faktoren, die untrennbar miteinander verbun⸗ den ſind. So mußte im deutſchen Volke, nachdem die Freiheitskriege die Sehnſucht nach einem einigen, freien Deutſchtum wieder neu belebt hatten, auch der Seegeltungsgedanke zu neuer Geſtaltung drängen. Das ganze vorige Jahrhundert iſt in ſeiner Ent⸗ wicklung für uns Deutſche von dieſen beiden ſich gegenſeitig beeinfluſſenden Faktoren beherrſcht und in der dann ſich entwickelnden Flotte kam der deutſche Einheitswille ſchließlich am reinſten zum Ausdruck. Großadmiral von Tirpitz hat das in dem treffenden Ausſpruch zuſammengefaßt:„Die deutſche Flotte war der Schmelztiegel deutſcher Einheit.“ Tatſächlich war ja die nach den das Kaiſerreich ruhmwoll er⸗ kämpfenden Kriegen geformte und ausgebaute deutſche Flotte in der Heimat das einzige ſtaatliche Inſtrument der Macht, das die Kaiſerkrone als Symbol getragen hat. Nicht um die Welt zu erobern— wie Unverſtehen und Mißgunſt der Welt vorredete—, iſt die deutſche Flotte ausgebaut worden, ſondern allein aus der Notwendigkeit heraus, nach Jahrhunderten innerer und äußerer Schwäche und Zerriſſenheit ſich zwiſchen den die See beherrſchenden Völkern auch für uns die Achtung zu erringen vor dem freien Recht deutſcher Seegeltung. Die Flotte war der ſtärkſte Ausdruck der Jugendkraft des deutſchen Volkes, geboren aus dem vorwärtsdrängenden Einheitswillen. Es gab an Bord der Schiffe keinen Preußen oder Bayern, keinen Sachſen oder Oldenburger, es gab dort keine Farben der Bundesſtaaten. Mit dem blauen Hemd des Kaiſerlichen Matroſen legte der Mann die ſchwarz⸗weiß⸗rote Kokarde als einziges Abzeichen an, er trat hinaus in die Welt als Zeuge und Künder des Deutſchtums. So hat auch die Flotte am Skagerrak⸗Tage nicht dafür gekämpft, die Welt zu erobern oder um das Erbe Englands anzutreten. Admiral. Scheer hat dieſes unübertrefflich durchgearbeitete Kampf⸗ inſtrument mit unerhörter Kühnheit ſieghaft dem übermächtigen Gegner entgegengeworfen, um dem deutſchen Volk das freie Recht auf das Weltmeer für alle Zukunft zu ſichern. Nach Uebernahme des Flottenkommandos hatte Admiral Scheer mit ziel⸗ ſicherer Willensſtärke in weitem Maße die Hem⸗ mungen abgeſtreift, die der Flottenführung bis dahin unſeligerweiſe auferlegt waren. In glanzvollem Anſatz und vorwärtsdrängender methodiſcher Arbeit hatte er die Kräfte auf dem Nordſeekriegsſchauplatz auch beim Feinde ſeinem Willen eingegliedert und als die gewaltigen Machtfaktoren beider Flotten, von einander angezogen, zum gewaltigſten Seekampf, den die Weltgeſchichte bisher kennt, zuſammenprall⸗ ten, da gab der reine Glaube, nur allein für die Frei⸗ heit des Deutſchtums zu kämpfen, der jungen Flotte die Kraft, den heißen Kampftag der erdrückenden Uebermacht gegenüber ſieghaft zu beenden. Dieſe Siegeskraft des 31. Mai 1916 verbindet ſich mit dem Heldentum unſerer Schiffe und-Boote auf allen Weltmeeren zu einem unaustilgbaren Zeugnis deutſchen Rechts auf Gleichberechtigung vor, den Weltvölkern auch auf dem Weltmeere. Die Lö⸗ 2. Seite/ Nummer 2485 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 29. Mai 10h ſung des Weltproblems verlangt die Eingliederung der deutſchen Schaffenskraft als freien Faktor im Dienſte der Menſchheit. Wer die Völkerzuſammenhänge unvoreingenom⸗ men betrachtet, der muß erkennen, daß kaum ein an⸗ deres Volk zur Entfaltung ſeiner Schaffenskraft ſtärker vom Frieden abhängig iſt als das deutſche. Die gewaltigen Leiſtungen, die deutſches Können auf allen Gebieten des Fortſchritts und der techniſchen Entwicklung ſelbſt unter dem Zwang des Verſailler Vertrages vor die Welt geſtellt hat, fordern aber aus ſich ſelbſt heraus, daß die Schaffenskraft auch über See im Wettſtreit der Völker zur gleichberech⸗ tigten Entfaltung kommt. Die Einheit deutſchen Volkstums, zu der nach den langen Jahren der Schmach und Schwäche die Wil⸗ lenskraft des Führers unſer Volk in neuer über⸗ wältigender Größe emporgeriſſen hat, muß ihre Aus⸗ ſtrahlung finden über die Seegrenzen, um deutſche Kultur und deutſche Arbeit als freie Gaben hinaus⸗ zutragen bis in alle Winkel der Welt. Am 21. Maf hat der Führer mit Entſchiedenheit und Offenheit Rechenſchaft gegeben über ſein Werk und die zukünftige Haltung Deutſchlands der Welt gegenüber. Die Nation hat ſich wiedergefunden, um deutſcher Arbeit den Weg zur Freiheit zu bahnen. Die Freiheit unſeres Volkes zu erhalten und zu ſchützen iſt auch unſere Flotte berufen. Wenn ſie auch klein iſt, ſo ſehen doch alle Deutſchen mit Freude und Stolz auf ſie. Die Flotte iſt, wie der Führer in ſeinem Gruß an die Marine 1933 bekundete, der ſichtbarſte Repräſentant des deutſchen Ehrbegriffes und der deutſchen Geltung draußen in der Welt. Deutſche Seegeltung, für die die junge deutſche Flotte ſich am Skagerrak⸗Tage ſieghaft geſchlagen hat, iſt heute eine Forderung des Friedens, von der wir nicht laſſen können, denn„Das Salzwaſſer des Ozeans iſt der Freiheitstrank der Völker“. Deviſenverbrechen katholiſcher Orden Ein Franziskaner unter Anklage — Bexlin, 20. Mai. Vor dem Berliner Schnellſchöffengericht begann heute die Verhandlung gegen den 41 Jahre alten Franziskanerpater Ottv Goertler aus Walbdbreit⸗ hach, Kreis Neuwied am Rhein, wegen fortgeſetzten Deviſenverbrechens in ſechs Fällen. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen der Zoll⸗ behörden und der Staatsanwaltſchaft bildet die Grundlage des Verfahrens auch in dieſem Falle wie⸗ der ein Kredit, den das Franziskanerkloſter in den Jahren 1925/6 bei einer holländiſchen Bank in Höhe von insgeſamt 960 000 Gulden, alſo rund 16 Millionen Mark, aufgenommen hatte. Der Angeklagte hatte, angeregt durch den berüchtigten Dr. Hofius, einen Teil der Obligationen, die ſich ausnahmslos in ausländiſchem Beſitz befanden, zu⸗ rückgekauft. Da eine behördliche Genehmigung zum Rückkauf der Obligationen natürlich nicht erteilt worden wäre, wurde der Rückkauf illegal vorgenom⸗ men. Zunächſt erfolgte der Rückkauf durch Hofius direkt. Vom Juni 1932 ab erledigte der Angeklagte bie Ob⸗ ligationenrückkäufe direkt in Holland ohne Ver⸗ mittlung des Dr. Hofius. Er hat von dieſem Zeit⸗ punkt an bis Ende des vergangenen Jahres ſyſte⸗ matiſch Reichsmarkbeträge über die deutſche Grenze nach Holland gebracht. Auf die Geſamtſumme will er ſich jetzt nicht mehr beſinnen können, ſchätzte ſie jedoch ſelbſt auf mehrere hunderttauſend Reichsmark. Weiter hat der Ange⸗ klagte auch andere Wertpapiere in Holland gekauft, die zur Ablöſung eines bei der Landesbank der Mheinprovinz aufgenommenen Hypothekendarlehens von 400 000 Goldmark, zur Abdeckung inländiſcher Verbindlichkeiten des Ordens ſowie zur Beſtreitung der Koſten für Bauten in Waldbreitbach und Darm⸗ ſtadt dienten. Den Behörden gegenüber hat der Angeklagte wiſ⸗ ſentlich unwahr behauptet, die Wertpapiere ſeien ein Geſchenk von ausländiſchen Niederlaſſungen. Die Grundlagen deutſcher Handelspolitik Vortrag des Reichsbauernführers Darré vor dem hamburgiſchen Senat Meldung des DNB. — Hamburg, 28. Mai. Am Abend des Eröffnungstages der Zweiten Reichs nährſtands⸗Ausſtellung Hamburg 1935 veran⸗ ſtaltete der Hamburgiſche Senat im Kaiſerſaal des Rathauſes einen Empfang, der durch die Anweſen⸗ heit des Reichsbauernführers Darré und des Reichsführers der SS Himmler beſondere Be⸗ deutung erhielt. Nach einer Begrüßungsanſprache des regierenden Bürgermeiſters Krogmann ſprach Stabsführer Reiſchle im Namen des Deutſchen Reichsbauernrates Hamburg den Dank aus für die gaſtfreundliche Aufnahme von vielen zehntauſenden deutſcher Bauern. Die beſondere Lage Hamburgs mit ſeinem weiten bäuerlichen Hinterland geſtatte es vorzüglich, der Rieſenzahl deutſcher Bauern zu zeigen, was in zwei Jahren zäher Aufbauarbeit ge⸗ leiſtet worden ſei, Dann ſprach Reichsbaueruführer Darré über Die Grundlagen deutſcher Handelspolitik“. Der Miniſter kennzeichnete es als einen Vorgang hiſtoriſcher und ſymboliſcher Bedeutung, daß ſich die Führer des geeinten deutſchen Bauerntums zuſam⸗ menfinden mit den Vertretern einer der älteſten Handelsſtädte unſeres Volkes. Er gab dann einen Ueberblick über die Entwicklung des allmählichen Anſchluſſes Hamburgs an die deutſche Zolleinheit. Der Miniſter fuhr dann fort:„Wenn ich auf dieſe hiſtorxiſchen Dinge etwas eingehe, ſo hat das ſeinen beſonderen Grund. Denn ſo wie für Ihre Stadt, ſteht auch für die heutige deutſche Agrarpolitik der nationalen Erhebung die Perſon Bismarcks im Anfang, iſt gewiſſermaßen ihr Pate. Bismarck hatte erkannt, daß aller handelspolitiſcher Aufſchwung Deutſchlamds nur dann von Dauer ſein könne, wenn Deutſchland die Tatſache ſeiner kontinentalen Lage in Europa nicht vergäße. Bismarck kam zu der Er⸗ kenntnis, daß eine nationalpolitiſche Selbſtändigkeit zumindeſt eine relative Unabhängigkeit auf dem Ge⸗ biete der Ernährung bedinge. Bismarck geriet aber mit ſeinem Wollen in eine Zwickmühle hinein, aus der er ſich ſelber nicht herausgefunden hat. Eine ge⸗ wiſſe ernährungspolitiſche Unabhängigkeit Deutſch⸗ bands war nach Lage der Dinge nur durch einen unmittelbaren Schutz der deutſchen Land wirtſchaft möglich. Dieſer war aber zu Bismarcks Zeit ledig⸗ lich auf der Grundlage eines Zollſyſtems durchzu⸗ führen, d. h. der Staat verteuerte durch autoritäre Mittel den Preis ausländiſcher Lebensmittel, um dadurch der eigenen Landwirtſchaft ausreichende Preiſe zu gewährleiſten. So leicht dies bei Ländern mit wenig Grenznachbarn durchführbar ſein mag, ſo ſchwierig iſt es bei Deutſchland mit ſeinen vielen unmittelbar und mittelbar angrenzenden Nachbar⸗ völkern. Mit anderen Worten: Die Abſicht des Schutzes der eigenen Landwirtſchaft führt zwangs⸗ läufig zu Erſchwerungen auf handelspolitiſchen und außenpolitiſchen Gebieten für die Staatsführung. In dieſer Auswegloſigkeit ließ ſich Bismarck den fränkiſchen Bauernſohn Guſtar Ruhland, der ſich als Volkswirtſchaftler bereits einen Ruf er⸗ morben hatte, kommen und ermöglichte ihm eine Weltreiſe, um feſtzuſtellen, wie auf dem Weltmarkt die Dinge ernährungspolitiſch liegen. Ruhland hat die Ergebniſſe ſeiner Mitarbeit in einem Freibän⸗ digen Werk„Das Syſtem der politiſchen Oekonomie“ niedergelegt. Als Ruhland von ſeiner Weltreiſe zu⸗ Der erste Fernſeh⸗Kongreß in Berlin Feierliche Ehrung des Fernſeherſinders Nipkow Meldung des DN. — Berlin, 29. Mai. Nach der am 1. Mai erfolgten Gründung der Fernſehgemeinſchaft der Reichsrundfunkkammer fand am Mittwoch in Berlin der erſte deutſche Fernſeh⸗ kongreß ſtatt, an dem die Fernſehgemeinſchaft der Reichsrundfunkkammer, der Verwaltungsbeirat der Reichsrundfunkkammer und die Rundfunkarbeits⸗ gemeinſchaft, die ſich aus Vertretern der politiſchen Rundfunkführung, der Rundſunkinduſtrie und des Rundfunkhandels zuſammenſetzt, beteiligt waren. Die Veranſtaltungen wurden im Hauſe des Rund⸗ funks mit der Enthüllung einer Gedächtnistaſel zu Ehren des erſten deutſchen Fernſeherfinders Paul der Taufe eines neuen Fernſeh Nipkow und abtaſtſenders der Reichsrundfunkgeſellſchaft eröffnet, der den Namen des Fernſeherfinders trägt. Zu der denkwürdigen Feierlichkeit hatten ſich äußer dem greiſen Erfinder die führenden Perſönlichkeiten des deutſchen Rundfunks, der Rundfunkwirtſchaft, die Intendanten der Reichsſender, die Mitglieder des Kongreſſes, Vertreter der Funkwiſſenſchaft, der Tech⸗ niſchen Hochſchulen und Angehörige der Partei⸗ gliederungen eingefunden. Reichsſendeleiter Hadamovſky würoͤigte in einer Auſprache Paul Nipkows Perſönlichkeit und bezeichnete die Erfindung des Fernſehens als die Krönung der bisherigen elektrorundfunktechniſchen Entwicklung. Der techniſche Direktor der Reichs⸗ Sendeleitung, Dr. Hubmann, ſprach darauf über die techniſchen Einzelheiten der Erfindung und ſchil⸗ derte die Widerſtände, mit denen der Erfinder zu kämpfen hatte. Wir wollen deſſen gedenken, ſo ſagte der Redner, daß wir unſere Taten auf die Verdienſte unſerer Väter auf⸗ bauen, und ſo taufen wir unſeren neuen Fern⸗ ſehabtaſtſender auf den Namen„Paul Nipklow⸗ Sender“. Unter den Klängen des Siegermarſches von Cor⸗ nelius fiel dann die Hülle von dem Sendeapparat. Nach einer weiteren Anſprache des Betriebszellen⸗ obmanns Weſſel ſchloß der Kongreß mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer und das deutſche Vaterland und dem gemeinſamen Geſang der Nationalhymnen ſeine denkwürdige Eröffnungs⸗ feier. g 3.. Miniſterpräſtdent Göring in Ragnſa — Belgrad, 29. Mai. Miniſterpräſident General Göring und ſeine Begleitung trafen um 21.30 Uhr in Raguſa ein. Rieſige Rauſchgiftzentrale in Schanghai aufgehoben — Schanghai, 29. Mai. In der internationalen Niederlaſſung wurde eine ausgedehnte Rauſchgift⸗ zentrale ausgehoben, deren Wert auf 100 000 chineſiſche Dollar beziffert wird. Es wurden 90 Pfund Morphium beſchlagnahmt und 13 Perſonen verhaftet. f bringt: ö Landwirtſchaft und Handel gemeinſam kätig im rückkehrte, war Bismarck geſtürzt. Damit ensſelg für Ruhland die Vorausſetzungen, um die Erkennt niſſe und Forſchungsergebniſſe ſeiner Weltreiſe ſein Volk nutzbar machen zu können. Guſtav Nu land, der 1914 verkannt und verbittert ſtarb, wurbe beinahe reſtlos vergeſſen. In einem kleinen Kreiſe der Reichsleitung der NS DA in München wurd das Vermächtnis Ruhlands jedoch gepflegt und 91 Grunderkenntnis ſeiner Weltreiſe aus- gearbeitet und ausgebaut zu dem Kernſtück unſerer heutigen Agrarwirtſchaftspolitik: daß nämlich der Zoll als Syſtem nicht unhe⸗ dingt notwendig iſt, um ernährungspolitiſch in einem kontinentalen Raum die Grund⸗ lagen eines Volkes nationalpolitiſch zu ſichern, ſondern daß das gleiche Ergebnis auch auf der Grundlage einer Marktordnung erreicht werden kann. Inzwiſchen konnten wir in der Praxis beweisen daß wir keine Katheder⸗Theorie getrieben haben Auf der Grundlage der Erkenntniſſe Guſtav Ruh⸗ lands, wenn auch in moderniſierter Form konnten wir das Syſtem des Zollſchutzes für die Landwirt ſchaft verlaſſen und ſomit entſcheidend der deutſchen Handels⸗ und Außenpolitik den Weg wieder frei geben. Unter Anführung des Beiſpieles der Caprivi⸗ Politik mit den Folgen des weſentlich durch den Hunger verlorenen Weltkriegez führte Reichsminiſter Darrs dann weiter aus: Dieſe Tatſache beweiſt eindeutig, daß wirtſchaftliche Blüte⸗ zeiten wenig Sinn haben, wenn der Hunger Kriege verlieren läßt und die Reichtümer durch ſolchen Kriegsausgang wieder verloren gehen, die man vor dem Kriege auf der Grundlage einer kuröfriſtigen Handelspolitik zu ſammeln wußte. Nach dem Weltkrieg verkrampfte ſich der Gegenſatz des Landwirtſchaftsſchutzes und der Han⸗ delsförderung zu ſcheinbar endgültiger Unüberbrück⸗ barkeit. Es ſchien nur ein Entweder ⸗Oder, wonach entweder die deutſche Landwirtſchaft oder der dent⸗ ſche Export⸗ und Importhandel zum Sterben verur⸗ teilt war, zu geben. Heute hat die neue deutſche Agrarpolitik den Ausweg aus dem Labyrinth gefun⸗ den und wieder eine Brücke zwiſchen den beiden Ge⸗ genſätzen geſchlagen. Was Bismarck ſuchte, nämlich die Freiheit der Handels⸗ und Außenpolitik unter gleich, zeitigem Schutz der Ernährungsgrundlage des deutſchen Volkes, iſt uns heute auf der Grundlage Ruhland'ſcher Gedankengänge unter unmittelbarer Anknüpfung an Bis⸗ marcks Wollen gelungen. Gerade mir, der ich ſelber aus Ueberſeekreiſen ſtamme, hat der Zuſammenbruch des Hamburger Handels durch die verbrecheriſchen Vorgänge des Jahres 1918 und der Folgezeit bitter weh getan, Da⸗ her war es mir als Ernährungsminiſter ge⸗ radezu eine Pflicht, die troſtloſe Lage Hamburgs, wie ſie die Regierung der nationalen Erhebung im Jahre 1983 vorfand, dadurch mildern zu können, daß wir die zollpolitiſchen Schwierigkeiten in ernäßh⸗ rungspolitiſcher Hinſicht hinwegräumten und ſyo we⸗ nigſtens mittelbar dazu mithalfen, den Handels mög⸗ lichkeiten Ihrer Stadt wieder Luft zu verſchaffen,. Sy kann ich abſchließend ſagen, daß der heutige Abend geradezu ſymbolhaft die neue Zeit zum Ausdruck Dienſte der deutſchen Volkswirtſchaft und damit zum Beſten des dͤeutſchen Volkes, ſo wie es Adolf Hitle will und uns zu ſehen gelehrt hat. g Hauptſchriftleiter; Hans Alfred Melßner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell;. g, Wilo Müller- feuilleton; Carl Onno Eiſenbart- Fokalen Tel Dr, riß Hammes Sport: Winy Müller„Süd weſtdeuſche Um ſchau, Gericht und den übrigen Tei Eurt Wilhelm Fennel— Anzelgen und geſchäſtliche Mittellungen! Jakob fraude, fämtlich in Mandeln Herausgeber, Denen, und 7 8 1 107 Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung, Mannhein„48 Schriftleitung in 1 8 te Geſ.⸗D.⸗A. April 1935: Ausgade K u. B= 21 200 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig 5 Gorch Fock, der niederdeutſche Dichter, der in der Skagerralſchlacht mit der„Wiesbaden“ unterging, ſchrieb während des Krieges ſein „Tag⸗ und Nachtbuch“, aus dem wir mit Er⸗ laubnis des Verlags M. Glogau jr., Hamburg, folgenden Abſchnitt veröffentlichen. Ich ſchlendre langſam durch die Straßen, als mit einem Male ein dringendes Heulen vom Hafen her ertönt, das immer wieder anhebt. Ich denke, daß die Torpedoboote wohl Lungenübungen veranſtalten, und gehe ruhig meines Weges, Da hält mich ein Maat von der„Poſen“ an umd ſagt, daß wir Alarm hätten und„Wiesbaden“ auch hinausginge. Nun ſehe ich auch, wie alles rennt, was einen blauen „Kragen hat! Immer noch gellt der Hafen, wie in jäher Angſt! Je näher ich ihm komme, deſto mehr Soft(Ruß) fliegt umher. Es iſt wirklich dicke Luft in Schlicktau! Die Luft iſt raucherfüllt! Meine Augen tränen! Und ich raſe die Straße hinab, alles überholend, auch das, was mit mir dem Kriegshafen zuſtrebt. Auf die Schirme der Frauen regnet mehr Ruß als Waſſer. Ganz Wilhelmshaven iſt von einer Unruhe und Haſt erfaßt, die man hier nach ſoviel Kriegstreiben gar nicht mehr erwarten ſollte. Da gehen noch Mariner on der„Wiesbaden“: ich kann alſo der Letzte nicht mehr werden, denn ich ſegle an ihnen vorbei, obſchon mich keine innere Uònrußhe treibt. Von der Drehbrücke blicke ich auf die gewaltige Rauchwolke, die über den Torpedoboots⸗Flottillen webt, ſo ſchwer, daß kaum die Steven und Hecke zu erkennen ſind. Maſten und Schornſteine ſind unſichtbar. Auch die Kreuzer wir⸗ beln pechſchwarze Wolken auf und zittern vor Freude, auszulaufen. Am ſtärkſten ſpüre ich das Leben eines toten Schiffes, als ich mein Schiff„Wiesbaden“ betrete. Der Kreuzer rüttelt vor Zorn an ſeinen Troſſen wie ein gefeſſelter Drache. Ich höre, daß die engliſche Flotte aus dem Firth of Forth ausgelaufen iſt und daß wir ihr begegnen wollen! Alſo Jungens! Nach einer Stunde emſiger Vorbereitung, wäh⸗ rend der das ganze Schiff wie Schraubenwaſſer durch⸗ einander wogt, laufen wir mit einem nachbarlichen Kreuzer und unſeren grauen Torpodehunden in die Schleuſe ein. An den Rajen ſtehen Menſchenmauern, die uns nachblicken! Es geht alſo in die Weltgeſchichte hinein! Die Signalgaſte drehen ſich wie Windmüh⸗ len! Alles lebt im Hafen. Nach der raſchen Schleu⸗ ſung jagen wir die Jade hinaus, nur bei der Sperre Gorch Jocks Tag⸗ und Nachtbuch unſeren Eifer mäßigend.„Wir ſuchen Oſtereier an der engliſchen Küſte!“ ruft einer dem andern zu umd denkt an die Minen, die John Bull für uns perſteckt hat. Gleich hinter Schillighörn zieht die Steuerbordkriegswache auf. Es wird Nacht und wir branden, äußerſte Kraft, nach Norden über die dunkle See. Die Schornſteine ſprühen Hölle und Tod und Funken.„Wiesbaden“ hat ſeinen lieblichen Namen vergeſſen und iſt ein zornſprühender Lind⸗ wurm, der auf ſein Opfer losfährt. Vor Wut knirſcht er mit den Zähnen und raſſelt mit dem Panzer, Abgeblendet iſt die Haut, aber inwendig kocht und tobt alles. Ich ſtarre über das Meer und erſchauere vor der mächtigen, blauleuchtenden Bugwelle. Die See iſt leicht bewegt: nirgends ein Licht zu ſehen, nur der weiße Schaum der Torpedobobote und Kreu⸗ zer leuchtet ſchwach. Spät kommt ein Sylter Feuer in Sicht. Ich ziehe meine Gummiweſte an und hole mir meine Erkennungsmarke vom Wachtmeiſter, ohne daß ich mich dadurch beirren ließe. Wir ſchlafen angezogen auf unſeren Kriegsſchlafplätzen: ich döſe auf meiner halb aufgemachten Hängematte unter der Back. Das Krähenneſt(Maſtkorb) bleibt wäh⸗ rend der Nacht leer. So fängt alſo der Seekrieg an! „Wiesbaden“ zittert nud ſchlingert und wiegt mich zuletzt doch in Schlaf, obſchon ich noch im halben Traum auf die Alarmglocken warte. 22. 4. Sonnabend. Um 12 Uhr werden wir„ge⸗ reiſt“, ſchnüren eilig unſere Liegematten zuſammen und treten ſteuerbords zur Muſterung an, kaum daß jeder ſeinen Nachbarn ſteht, ſo dunkel iſt es! Nur die Funken der Schornſteine und der Schaum des Meeres ſind auf der Welt. Der Kreuzer tobt noch wilder und dräuender als am Abend und iſt noch immer auf der Suche und auf der Jagd! Urfurcht⸗ bar geht er die Sache an. Ich denke an einen nor⸗ diſchen Berſerker, Unheimlich ſtarren die Geſchütz⸗ rohre über den Schaum hinweg. Wir jagen nach Norden. Lichtzeichen blitzen auf den Kreuzern auf und verlöſchen jäh. Einzelne Sterne entringen ſich dem dieſigen Nachtheben,. Ich ſtehe auf Befehl des Artillerieoffiziers mit auf dem Leitſtande und durch⸗ ſuche die Nacht. Neben mir in Mönchskutten die Fernſprecher mit ihren Sprech⸗ und Hörrohren und schnüren. Alles ſchweigt, nur die See ſchäumt, und der Wind ſauſt in den Wanten. Um vier Uhr wer⸗ den wir Steuerborder abgeltzſt und gehen durchge⸗ froren unter die Back, wo ich mich wieder auf die Matte lege. Um halb ſieben Uhr backen und banken wir wie gewöhnlich, wenn man nicht die umgelegten Schwimmweſten als etwas Ungewöhnliches nehmen will. Um acht Uhr ſteige ich mit Leutnant S. nach dem Krähenneſt hinauf. Dui, wie weht es! Die Mütze fliegt faſt vom Kopf! Wie wackelt der Fock⸗ maſt! Endlich bin ich oben, zwänge mich in das Neſt hinein, mache das Seitenfenſter auf, ſtelle mir das Fernglas ein und beobachte nun die Steuerbordſeite der See auf Torpedolaufbahnen, Tauchbootſehrohre und Rauchwolken an der ungeheuren, weiten, die⸗ ſigen Kimmung. Wir ſind auf der Rückfahrt, dwars von uns liegt Föhr. Nach einiger Zeit kommt der Felſen von Helgoland in Sicht, Wie abgemäht ſieht er im Morgenlicht aus, als ſei er wüſt und unbe⸗ wohnt! Die See iſt mit deutſchen Kriegsfahrzeugen bedeckt, überall ſchatten ihre Rauchwolken! Da wüh⸗ len die großen Kreuzer, da branden die kleinen Kreuzer, oͤa jagen die Torpedoboote: alle in Kiel⸗ linien! Einmal taucht ein rieſiger Fiſch neben uns auf, ein deutſches Unterſeeboot, das die Freiwache durch„Stillgeſtanden“ grüßt. Wir überholen es. Viele Fiſehdampfer wiegen ſich als Vorpoſten auf der See! Minenſucher zeigen ſich in Scharen. Ein⸗ mal kommt auch ein braunes Segel in Sicht. Das engliſche-Boot vom Dienſt, das ſich bei Helgoland aufhalten ſoll, iſt trotz ſchärſſten Suchens nicht zu finden. Deutſchland zu Waſſer! Draußen auf See! Beim grauen Rotenſandleuchtturm und im An⸗ geſicht von Wangerbog dürſen wir das Neſt ver⸗ laſſen. Ich klettre nach dem Leitſtand hinab und blicke nach den Feuerſchiffen. Gegen zwölf Uhr ſind wir auf Schillig⸗Reede und gehen zu Anker! John Bull iſt wieder einmal nicht gekommen! Um drei Uhr laufen wir in Wilhelmshaven ein und kohlen. 24. April: 2. Oſtertag. Beim„Reiſen“ haben wir das beſte Wetter. Der Heben hat keine Wolken, die Sonne keinen Hof, das Waſſer keine Wellen. Oſtern iſt es auf See! Um ſieben Uhr werden wir aber ſchon alarmiert, und die Oſterhaſen ſpringen plumps über Bord. Wir ſtürzen in die Gefechtsgänger, die alten, blauen Vögel, und nehmen unſere Kriegs⸗ wachſtationen ein. Nach ͤreiviertel Stunden drehen wir ab und fahren nach der Jade zurück, wo wir wieder zu Anker gehen. Was iſt los geweſen? Blinder Lärm? Eine Rauchwolke bei Borkum? Wir Wiſſenden wiſſen nichts. Um den Mittag aber machen wir wieder ſeeklar und nun weiß es mit einem Male das ganze Schiff, daß es ein Vorſtoß gegen England werden ſoll, daß wieder eine große, bedeut⸗ ſame Stunde geſchlagen haben kann! Ueberall ſchießt und jagt es los: eine Weltmacht ſtürmt auf Tod und Leben hinaus, eine ſtarke Flotte. Da ſind wir nur Treiber, und die rieſigen grauen Torpedo⸗ boote ſind nur die Hunde der großen, gewaltigen Jäger vom Range eines„Lützow“, eines„Seydlit eines Derfflinger“! Sieh die Geſichter der Matro⸗ ſen! Sie leuchten, leuchten, daß es los gehen soll Wie das Schiff ſchüttert, ſo beben ſie vor Kampfluſt Wie das Schiff zittert! So weit das Auge keicht; deutſche Kriegsſchiffe, bohrende, jagende, Jäger und Hunde! Immer blauer wird die Set, Höher heben ſich die Köpfe der Wogen, weißer wird die Bugwoge, ſprühender die Kielfurchel 83 Vor der Wache hielt Kapitänleutnant Wende, unſer Artillerie⸗Ofſizier, unter dem Funkenregen der Schornſteine eine kurze, ſeemänniſch⸗knappe An⸗ ſprache: daß es gegen England gehe, daß wir mit der„Frankfurt“ nach Norden ſichern ſollten, wäh⸗ rend die Panzer ſchöſſen, öͤaß die Engländer ſich eine Beſchießung ihrer Küſte keinesfalls gefallen laſſen würden, und daß es jedenfalls zum Gefecht komme, „Wir können uns nur auf unſere Geſchütze, unſene Schnelligkeit und unſere Ruhe verlaſſen!“ Und guf unſer Glück! ſetzte ich in Gedanken hinzu. Von 8 bis 12 Uhr helfe ich den Leitſtand bevöl⸗ kern. Es dunkelt raſch. Nun brauſen wir toöesernt in die Nacht hinein, ganze Berge von leuchtendem Giſcht aufwühlend. Blaſſe Sterne ſtehen am Heben. Die See geht höher. Hin und wieder blitzt ein Morſe⸗ licht auf, Die Torpedoboote ſind kaum zu erſehen, nur die weiße Schaumwoge leuchtet zu uns herüber. Das Schiff iſt ein feuerſpeiender Berg gewor⸗ den. Auch unſere Nachbarn ſind Vulkane! Ein zor⸗ niger Rieſe mit übermenſchlichen Kräften kot ſich aus! Alle alten Götter ſind aufgeſtanden und kämp⸗ fen mit, Walhall in der Götterdämmerung. Und kein Licht auf der See! Urgewaltig und urweltlich droht ſie mit den Hämmern der Nacht Minen und U⸗Boote, wo ſeid Ihr? England, wn liegſt du? Auf dem Monde? Auf dem Meere it nichts von dir zu ſehen und zu hören— und du be⸗ herrſchſt doch alle Teiche und Meere!— Um zwölf packe ich mich unter der Back auf meine Matte und verſuche zu ſchlafen, aber mit dem Schiff wacht und bebt auch meine Seele, ſo daß ich lange wach liege. g Wenn ich erwache, ſind wir vor England, ober wir ſind im Kampf mit ſeiner Flotte! Ein Zeppelin ſegelt über uns: ein Schattenſtret fen im Nachtgewölk. Sterne ſind. . (Hier bricht das Manuſkript ab. Die Fortſetzun iſt mit dem Dichter am Skagerrak untergegangen * Berlin;! Dr. fritz Filliet, W 88, winerlaſtraße Jür unverlangte Beitrge keine Gewühr- Rückſendung nur bet Rca gornige Die 9 malkluge Verken den obe gegenhal Es ſi! genheit, hewieſen lichen Ar gaben f 4 dozialen anſtändis und dad! ſehte: T Das wird alle bet Nati ein Ende larkeit, nicht ver genomme unbillige wieder s. nach Krö nunmehr fen, um ehen ſit In de Kutſchen gegeben. geſund hen zu le im Inte. muß. 8 Staate Geldmitt ſozialiſti les an d ſcht auf Namen. der Volk dings er deſen j Offizier Wer mungen er ſein wenn es ſein. Volks von Nat hat ihr Zu je gruppen Drei nach kur bekannte Grethe Freiwill ben hat. 3 erlernte in Man! nutreten er in der veiſen, haben, Ruh⸗ unten oͤwirt⸗ tſchen frei privi⸗ durch eges Dieſe Kriege olchen in vor iſtigen h der Han⸗ brück⸗ Jonach deut⸗ herur⸗ reiſen urger des „ Da⸗ 1 ge⸗ urgs, ig im , daß rnäh⸗ J we⸗ zmög⸗ affen. bend ruck g im zum Hitler ung en Mittwoch, 29. Mai 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. 3. Seite/ Nummer 245 —— 5 Mannheim, den 29. Mai. Die NS ruft zur Mitarbeit „Ein Chaos wird nie von Mutloſen gebän⸗ digt und noch nie iſt von Feiglingen eine Welt gebaut worden.“ Alfred Roſenberg. Die NSW ſchreibt uns: Wenn ſich heute Neun⸗ nuleluge anmaßen wollen, an nationalſozialiſtiſchen Nerken Kritik zu üben, dann kann man ihnen nur zen oben angeführten Ausſpruch Roſenbergs ent⸗ gegenhalten. Es ſind dies durchweg Unfähige aus der Vergan⸗ genheit, die ihre Feigheit vor aller Welt ſchlagend kewieſen haben. Dieſe haben ſich in ihrer erbärm⸗ hen Angſt ſogar mit der Unterwelt verbündet, laben ſie fürſorglich betreut und haben ſo einen 4 glozialen Abſchaum hochgepäppelt, der die geſamte 1 auſtändige Welt zu jener Zeit beunruhigte, bedrohte 1 und dadurch dauernd in Angſt und Schrecken ver⸗ hte: Terror über Terror ausübte! Das vergeſſe man nie, denn gar zu leicht rd alles zur Gewohnheit. Dieſem Spuk hat aber der Nationalſozialismus über Nacht ein für allemal en Ende gemacht. Er verlangt hierfür keine Dank⸗ larkeit, aber er kann verlangen, daß dieſe Tatſachen nicht vergeſſen und als Selbſtverſtändlichkeiten hin⸗ genommen werden. Er ſteht es daher auch nicht als nübilliges Verlangen an, wenn er immer und immer wieder ſeinen Appell an die Volksgenoſſen richtet, nach Kräften beizutragen, dieſes Uebel von früher zunmehr mit Stumpf und Stiel ausrotten zu hel⸗ den, um ein deutſches Volk mit edler Geſinnung und ehen ſittlichen Qualitäten zu ſchaffen. In der NS⸗Volkswohlfahrt hat der Führer dem keulſchen Volk das Inſtrument hierzu in die Haud gegeben. Die NSW iſt dazu berufen, dem erb⸗ geſunden Volksteil jene Pflege angedei⸗ en zu laſſen, die ihm auf Grund ſeiner Veranlagung in Intereſſe der Geſamtheit des Volkes zukommen kuß. Fähigkeiten dürfen im nationalſozialiſtiſchen Siggte keineswegs wegen vielleicht mangelnder Geldmittel ungenutzt verkommen, denn national⸗ ſozialiſtiſcher Grundſatz iſt es, die Fähigſten des Vol⸗ ſes an die Spitze der Nation zu bringen, ohne Rück⸗ ſcht auf Beſitzloſigkeit und Mangel an klingendem amen. Seinen Wert verleiht ſich im Dritten Reich der Volksgenoſſe ſelbſt, wie dies auch aus dem neuer⸗ dings erſchienen Wehrgeſetz zu erſehen iſt, auf Grund been jeder fähige Deutſche die Möglichkeit hat, Offizier zu werden. Wer die NS⸗Volkswohlfahrt und ihre Unterneh⸗ mungen unterſtützt, be weiſt durch die Tat, daß erſein Volk liebt; er iſt Nationalſozialiſt, auch wenn es ihm nicht vergönnt iſt, Parteimitglied zu ſein. Volksgenoſſe! von Nationalſozialismus! hatihre Tore offen. Zu jeder weiteren Auskunft ſind die NSV⸗Orts⸗ gruppen jederzeit gerne bereit. Friedrich Grether 7 Drei Tage vor ſeinem 75. Geburtstag ſtarb nach kurzem Krankenlager der in Mannheim ſehr hekannte und hochgeachtete Mützenmacher Friedrich Grether, der auch als Ehrenkommandant der Freiwilligen Feuerwehr ſich große Verdienſte erwor⸗ ben hat. Am 30. Mai 1860 in Wingerten geboren, etlernte er das Mützenmacherhandwerk, um ſpäter in Mannheim in das Geſchäft ſeines Bruders ein⸗ zukreten und ſich 1890 ſelbſtändig zu machen, nachdem er in den Jahren 1880/83 bei den 110ern ſeiner Mili⸗ lörbienſtpflicht genügt hatte. Zur Freiwilligen Feuer⸗ wehr kam Friedrich Grether im Auguſt 1888, wo er als Wehrmann in der 1. Kompanie Dienſt tat. 1903 wurde er 2. Hauptmann, 1908 1. Hauptmann und am . Auguſt 1922 übernahm er das erſte Kommando ker die geſamte Freiwillige Feuerwehr der Stadt Mannheim. Als er am 20. November 1923 aus dem Wir warten auf weitere Beweiſe Die NS⸗Volkswohlfahrt Keine Raofahrverbote, ſondern Radfahrwege Von der NS, Abt.„Schadensverhütung“, wird uns folgender Artikel zur Verfügung geſtellt: Vor rund 50 Jahren, als noch das Pferd als Antriebskraft den Straßenverkehr beherrſchte, hatte ſich das Hochradfahren als neuartiger Sport zum Schnellfahren und Wandern ſo verbreitet, daß durch Scheuwerden von Zugtieren allerlei Unheil paſſierte. Aber auch überängſtliche Menſchen erſchraken beim Auftauchen der ungewohnten, ſchnell und unheimlich leiſe ſich fortbewegenden„Teufelsmaſchinen“. Ueber⸗ all wurde die Polizei beſtürmt, gegen dieſen„lebens⸗ gefährlichen Unfug“— als ſolcher wurde damals das Hochradfahren auf öffentlichen Straßen und Plätzen eingeſchätzt!— vorzugehen. Auch in den Kreiſen des Droſchken⸗ und Fuhrgewerbes regte ſich die Sorge über eine herandrohende Konkurrenz. Die Polizei durchſtöberte damals die uralten landesrechtlichen Straßenveroroͤnungen und fand als Ausweg aus ihrer anfänglichen Verlegenheit eine Beſtimmung, die das Rollen von Fäſſern, Faßreifen, Rädern und Radfelgen auf den Straßen unter Strafe ſtellte. Das Hochrad⸗ fahren wurde demgemäß als Rollen von Rädern auf⸗ gefaßt und in den Straßen innerhalb des urſprüng⸗ lichen Weichbildes von Berlin ganz einfach ver⸗ boten. Das weniger gefahrvolle Dreiradfahren wurde nicht verboten, und bis zum Ende der acht⸗ ziger Jahre ſah man in der Reichshauptſtadt zahl⸗ reiche ein⸗ und auch zweiſitzige„Tricyeles“. Die armen Hochradſportler mußten aber entweder in aller Herrgottsfrühe, wenn alle Welt noch ſchlief, ihre heimliche Fahrt durch Berlin antreten oder ihr polizeiwidriges Fahrgerät bis weit in das Gebiet der Vororte hinaus ſchieben, um dann endlich fahren zu können. ! Pw ũ ũõdddd T aktiven Dienſt ausſchied, wurde er zum Ehrenkom⸗ mandanten ernannt. Unter ſtarker Beteiligung der Freiwilligen Feuerwehr, einer Abordnung der Berufsfeuerwehr und verſchiedener Vereine nahm man in der Fried⸗ hofkapelle Abſchied von Fiedrich Grether. In der von dem Singchor der Freiwilligen Feuerwehr mit dem Lied„Ueber den Sternen“ eingeleiteten Trauer⸗ feier ſpendete Stadtpfarrer Frantzmann den Hin⸗ terbliebenen Troſt und würdigte den Lebenslauf des Verſtorbenen. Mit dem Spiel des Liedes von guten Kameraden wurde der von ſechs Offizieren der Freiwilligen Feuerwehr getragene Sarg nach der letzten Ruheſtätte übergeführt, wo nach den Ge⸗ beten des Geiſtlichen zuerſt Kommandant Epple im Namen der Freiwilligen Feuerwehr Mannheim einen Kranz niederlegte. Branddirektor Knäbel pries im Namen des IX. badiſchen Feuerwehrkreiſes den edlen Charakter und den vorbildlichen Idealis⸗ mus des Verſtorbenen; Kameradſchaftsführer Ha⸗ berkorn widmete für die Kameradſchaft ehemaliger 110er dem Gründungsmitglied den verdienten Nach⸗ ruf, während die Kürſchner⸗, Hut⸗ und Mützen⸗ macherinnung feſtſtellte, wie ſehr Friedrich Grether ein Handwerksmeiſter im wahrſten Sinn des Wor⸗ tes geweſen iſt, der ſchon früher ſtets darauf achtete, daß das Handwerk nicht herunterkam. Weitere Kränze wurden noch von dem Männergeſangverein „Flora“, dem der Verſtorbene dreißig Jahre ange⸗ hörte, dem Männergeſangverein„Concordia“ und dem Veteranenverein Mannheim niedergelegt. Polizeibericht vom 29. Mai Stark beſchädigt wurden zwei Perſonenkraftwa⸗ gen, die geſtern nachmittag auf der Kreuzung Hanſa⸗ und Untermühlauſtraße zuſammenſtießen. Motorradfahrer verunglückt. Auf der Kreuzung Werft⸗ und Beilſtraße ſtieß in vergangener Nacht ein Motorradfahrer mit einem Laſtkraftwagen zuſam⸗ men. Der Motorradfahrer ſtürzte und erlitt mehrere Verletzungen. Der Verletzte, wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Verkehrsprüfung. Bei einer geſtern vorgenom⸗ menen Prüfung des Kraftfahrzeugverkehrs wurden 5 Kraftfahrzeugführer angezeigt und 9 Fahrzeuge beanſtandet. — Die Radfahrerſchaft hat ſpäter lange und erbit⸗ tert um Gleichberechtigung und Befreiung des Ra⸗ des von einem tief eingewurzelten Vorurteil kämp⸗ fen müſſen, und auch heute noch iſt leider ein ge⸗ wiſſes Mißtrauen, eine faſt traditionelle Abnei⸗ gung bei vielen Menſchen, die dem Radfahrweſen aus irgendwelchen Gründen fernſtehen und die gro⸗ ßen Vorteile und Wohltaten des Fahrrades nicht kennen oder anerkennen wollen, vorhanden. Aus dem urſprünglichen Schnellfahrſport der turneriſch und kämpferiſch veranlagten Jugend iſt im Laufe von fünf Jahrzehnten längſt ein kulturell und wirtſchaftlich äußerſt wertvolles und ſegensrei⸗ ches Gebiet des Verkehrsweſens geworden. Das Fahrrad iſt für viele Millionen deutſcher Volksge⸗ noſſen und ⸗genoſſinnen jeden Alters ein un ver⸗ gleichlicher Wohltäter geworden. Und doch ſtößt man als Radfahrer bei Wanderungen immer noch auf Fahrverbote und Erſchwerungen aller Art. Wo ſolche Radfahrverbote auf geeigneten Neben⸗ und wenig belebten Fußwegen unentwegt aufrechterhal⸗ ten werden, wird man auf Rückſtändigkeit, Ueber⸗ ängſtlichkeit und Engherzigkeit der für ſo unſozial und unzeitgemäß anmutende Verbote verantwort⸗ lichen Stellen ſchließen müſſen. Dieſer Unbeholfen⸗ heit und Schwerfälligkeit gegenüber iſt heute die Forderung berechtigt: Keine Radfahrver⸗ bote, es ſei denn, daß man dem Radfahrverkehr anderweitig gute und gut inſtand gehaltene Straßen oder Wege ſchafft. wie dies für den Fußgängerverkehr längſt zur Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt! Ein älterer Rad⸗ und Kraftfahrer, der Weihnachten 1934 ſein 50jähriges Jubiläum als Radfahrer feiern konnte. Gary Copper und Marlene Dietrich in dem Film„Herzen in Flammen“, der in Mannheim erneut auf der Leinwand erſcheint. ke Städtiſches Muſeum für Naturkunde. An der Naturſchutzausſtellung„Natur und Heimat“, die vom Naturſchutzbund Kaiſerslautern und der Abteilung: Volkstum und Heimat der NS⸗Kulturgemeinde ver⸗ anſtaltet und am 1. Juni in den Ausſtellungshallen Kaiſerslautern eröffnet wird, iſt das hieſige Natur⸗ kundemuſeum mit Bildern und Plänen der Reißinſel beteiligt. Veranſchaulicht werden die Entſtehung der Reißinſel, die Pflanzen- und Tier⸗ welt unſeres Naturſchutzgebietes. ** Eigenheim⸗Modelle zeigte anläßlich der Ein⸗ weihung eines Neubaues im Almengebiet die Leon⸗ berger Bauſparkaſſe. Es ſind zerlegbare Modelle, die jedem Fachmann und Bauluſtigen helle Freude machen mußten. Jedes Stockwerk mit einem Griff abzunehmen, und im Innern alles ſäuberlich auuf⸗ gebaut und zuſammengeklebt: Tiſche, Bänke, Schränke, Kamin und Kachelofen. Von dieſen Mo⸗ dellen hätte man gern einige auf der Eigenheim⸗ Verdiente Anerkennung Dem Buchdrucker Wilhelm Herbert Eckert in Mannheim, U 6, 27, der am 13. April durch ent⸗ ſchloſſenes und mutiges Handeln eine Frau vom Tode des Ertrinkens im Rheinſporen in Mannheim erettet hat, wurde mit Erlaß des Herrn Landes⸗ 2 4 b 85. 1 5 5 ausſtellung der Kunſthalle ſehen mögen. Nicht nur, kommiſſärs Mannheim vom 25. Mai eine öffent⸗ 5 885 5 8. J i 8 e 0 ö Anſchauung auf die Dauer Belobigung ausgeſprochen. weil dieſe plaſtiſche N f 5 liche B igung ausgeſproch die beſte und die zuverläſſigſte Propaganda iſt, An alle ehemaligen Kavalleriſten! unn, V. Man ſchreibt uns: Kameraden, dieſer Aufruf gilt Euch Waffenbrü⸗ dern von der Kavallerie! Gar viele ſind es noch in unſerer Stadt mit Vororten, die gerne den Anſchluß an ihre Waffenkameradſchaft ſuchen, aber nicht ſin⸗ den können. Warum denn nicht? Weil ſie bei außer⸗ badiſchen Kavallerieregimentern gedient haben, von denen am Platze keine Kameradſchaften beſtehen. Dieſe Meinung iſt aber irrig, Wo Reiter ſich zu⸗ ſammenfinden, alte und junge, da gibt es keinen Unterſchied, da iſt der Dragoner, der Huſar, der Kü⸗ raſſier, der Jäger z. Pf., der Ulan und alle anderen Kamerad! Rafft Euch auf, alle Ihr ehemaligen Kavalleriſten, wir rufen Euch! Kommt alle am Samstag, dem 8. Juni, abends, in den Germania⸗ ſaal, S 6, 40, zu unſerem Kameradſchafts⸗ abend! Wir werden Euch einige ſchöne Stunden im Kreiſe guter Kameraden bieten. Wahret die Tra⸗ dition, ſchließt die Reihen und tretet ein in die Kameradſchaft ehem. bad. Leibdragoner und ſonſtiger Kavalleriſten. 7 Jun T n 2 ** ſondern vor allen Dingen auch deswege hier in der Kalkulation ſo gearbeitet wurde, wie es in den Richtlinien auch vorgeſehen war: Häuſer mit 6— 8000/ reinen Baukoſten, die doch vor allem in Frage kommen. Es waren da mehrere Modelle, die zwiſchen 30 und 55% monatlich nach dem Ein⸗ zug koſteten. Das läßt ſich hören. Und vor allem: es waren wirklich Eigenheime dabei. Sehr luſtig und ermunternd auch unter den vielen Grundriſſen, Lichtbildern und Photomontagen das Bild von der Näherin, die ſich ein eigenes Haus im Werte von 3500/ zuſammengeſpart hatte. Freilich war es eine Schwäbin! e Alrbeitsloſenverſicheruugsfrei. Das Reichs⸗ verſicherungsamt hat in einer grundſätzlichen Ent⸗ ſcheidung feſtgeſtellt, daß hauswirtſchaftliche Lehrlinge n Ihre filberne Hochzeit feiern am Donnerstag Herr Willy Graeſer und Frau Lina, geb. Gnann, Waldͤhof, Kornſtraße 16. * 25 Jahre Kirchenchor St. Bonifaz. Der Kir⸗ chenchor der St. Bonifatiuspfarrei kann diefes nach 8 72a des Geſetzes über Arbeitsvermittlung und Jahr auf ein 25jähriges Beſtehen zurückblicken. Arbeitsloſenverſicherung, während der ganzen f Dauer der Lehre arbeitsloſenverſicherungsfrei ſind. Gleichzeitig ſind es gerade zehn Jahre, daß Herr Da S. Rahner die Leitung des Chors übernommen hat. Der Chor begeht dieſes Doppeljubiläum an Chriſti Himmelfahrt nachmittags mit einer kirchen⸗ muſikaliſchen Andacht. Es kommt u. a. eine fünf⸗ ſtimmige Arcappella-Meſſe von Ignatius Mitterer zur Mannheimer Erſtaufführung. u Geſchloſſen ſind am Himmelfahrtstag die Kunſt⸗ halle, das Schloßmuſeum und das Zeughausmuſeum. * Konſulate. Dem Kaiſerlich⸗-Japaniſchen Generalkonſul in Hamburg, Sentaro Nedo, iſt namens des Reichs die Zulaſſung erteilt worden. Sein Amts⸗ bezirk erſtreckt ſich auf das ganze Deutſche Reich.— Dem Wahlkonſul von Coſta Rica in Stuttgart, Heinrich Hanſen, iſt namens des Reichs die Zulaſſung erteilt worden. Zu ſeinem Amtsbezirk gehört auch das Land Baden. Narum nicht alles fordern- es kostet doch nicht mehr Die ausgereifte Konstruktion und die wahre Wirfschaftlichkeit des meist- gekauften deutschen Wagens verbürgen jedem OPEL-Räufer ehrlichen Gegenwert für sein gutes Geld. Nur OPEL bietet Ihnen in der Vielzahl seiner Typen zu so niedrigem Preis eine Reihe von Vorzügen, die Musterbe- griffe für Ffahreigenschaften, Fahrsicherheit und F ahrkomfort geworden sind. OPE% Nerd debe der Typen mitf„Opel Synchron- Federung i von RM 2850.- an ab Werk. Diese Vorzüge sollte Ihr Wagen haben: Die berühmte»Opel Synchron-Federungs, die aus jeder Fahrbahn eine gute Autostraßge macht. 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Unſere Heime mit ihrem friſchen Leben und der in ihnen getriebenen ernſten Arbeit ſind geeignet, eine enge Kameradſchaft von Menſch zu Menſch eutſtehen und wachſen zu laſſen. Tauſende von Heimen der HJ bedeuten einzelne Bauſteine der von uns erſtrebten großen Volksgemeinſchaft. Dieſe Bauſteine zum großen Bau der Nation zuſam⸗ nienzufügen, vermag nur das Erlebnis? Rund⸗ funks. Je feſter das Band der Kameradſchaft in den einzelnen Zellen gewachſen iſt, deſto feſter wird der Bau der Nation ſein. Ferner ſoll der Run d⸗ funk das Erlebnis der wuchtigen Aufmärſche, Treffen und Kundgebungen erſetzen. Die HJ hat die Wichtigkeit des Rundfunks erkannt und das Gemeinſchaftserlebnis mit Hilfe des Rundfunks zur Wirklichkeit gemacht und ihn in ihre weltanſchauliche Schulung hineingeſtellt in ihrer wöchentlichen Sen dung Stunde der jungen Nation. Die Erziehungsarbeit der HJ unterſcheidet ſich grund⸗ ſätzlich von der der Schulen. Sie iſt keine trockene Wiſſens vermittlung, ſondern Erlebnis und Erleb⸗ nisgeſtaltung. Ihr Attribut muß das Rundfunkge⸗ rät werden, weil Leben und Erleben vermittelt, weil es die Gemeinſchaft formt. Iſt es daher zuviel verlangt, wenn wir für die HJ und für ihre Er⸗ ziehungsarbeit am Nachwuchs des deutſchen Volkes im gleichen Maße Hilfsmittel verlangen, wie ſie öie Schule in Geſtalt ihrer Bücher beſitzt? Wir ſind der Meinung: Die Erziehung des jungen Deutſchen Schule dient in erſter Linje dem eigenen Ich, ſeinem Berufe, ſeinem Fortkommen, ſeinem privaten Le⸗ ben, Die Erziehung des jungen Deutſchen durch die HI dient unſerem Volke und der deutſchen Volks⸗ gemeinſchaft, weil ſie bewußt politiſch iſt, weil durch ſie der junge Deutſche beſtimmt wird, in allem, was er tut, als Ausgangspunkt und Ziel die deutſche Volksgemeinſchaft vor Augen zu haben. dürch die zaun Jede Kirchenurkunde koſtet 60 Pfennig. Durch einen Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern ſind Mindeſtgebühren für die Ausſtel⸗ lung von Urkunden feſtgeſetzt worden, die auch für die kirchlichen Stellen gelten. Die Gebühr für jede Urkunde beträgt danach 60 Sfennig. In beſonderen Fällen iſt es möglich, die Gebühr ganz oder teil⸗ weiſe zu erlaſſen. Der Kegel-Ausflug Wie im vergangenen Jahre bonnte die Orts⸗ gruppe Neckarſtadt⸗Weſt der Nationalſozialiſtiſchen Kriegsopferverſorgung auch in dieſem Jahre wieder eine Fahrt ins Blaue durchführen und damit den Schwerbeſchädigten des großen Krieges eine Freude bereiten. Es war dies natürlich nur dadurch möglich, daß eine Anzahl Mannheimer Firmen und Volks⸗ genoſſen ihre Perſonenkraftwagen in uneigennütziger Weiſe zur Verfügung geſtellt haben. In etwa 40 geſchmückten Perſonenkraftwagen ging es trotz Regen in flotter Fahrt nach Worms und den Geſtaden des Rheines entlang. So ließen wir einen Weinort nach dem anderen hinter uns, um uns Mainz immer mehr zu nähern, begleitet von Regen, Blitz und Donner. Auch dieſe traditionsreiche Stadt und Weinmetropole wurde unter den Blicken neugieriger Paſſanten durchfahren, um dann auf ſchöner Straße Wiesbaden, dem Hauptziel der Fahrt ins Blaue, entgegenzueilen. Am Fuße des Neroberges in Wiesbaden empfing uns Pg. Zech von der Ortsgruppe Wiesbaden, der mit auf den Neroberg fuhr. Nur ſchade, daß uns Regen und Nebel auf dem Neroberg die Sicht ver⸗ wehrten. Es iſt der ſchönſte Ausſichtspunkt Wies⸗ badens. Pg. Zech erklärte dann den Kameraden in ſachkundiger Weiſe den Neroberg, Wiesbaden und Umgebung. Nach kurzem andächtigen Verweilen an dem auf dem Neroberg befindlichen Kriegerdenkmal gab Obmann Weber den Befehl zur Abfahrt in die Stadt. Auf den Treppen des prachtvollen Rathauſes fand dann, nachdem auf dem Marktplatz alle Kraft⸗ wagen eingetroffen waren, der offizielle Empfang durch Pg. Kahl der Ortsgruppe Wiesbaden ſtatt. Pg. Kahl hieß uns im Namen der Ortsgruppe Wies⸗ baden herzlich willkommen, wofür ihm unſer Obmann Filmrundſchan Alhambra:„Im Reiche der Micky⸗Maus“ Micky⸗Maus iſt zu einem kurzen Beſuche in der Al⸗ hambra abgeſtiegen, und man ſollte nicht verſäumen, ſie in ſchuldigſter Ehrerbietung zu begrüßen. Denn das iſt keine Zuſammenſtellung von beliebigen, ſchon gelaufenen Filmen(obwohl der Kenner ſie wahrhaf⸗ tig auch zwei⸗, dreimal genießen kann), ſondern eine Zuſammenſtellung ganz neuer, un verwüſt⸗ lich wunderbarer Disney⸗Einfälle. Wir nennen nur: 1. Der Rattenfänger von Hameln, auch muſikaliſch herrlich, 2. Eine neue Weihnachtsgeſchichte, die nur die Ankunft des Weihnachtsmannes, das Ordnen der Geſchenke und die Ueberraſchung der Kleinen ſchildert, immer mit dem Allerkleinſten, das zu ſpät kommt. 3. Die Geſchichte von den drei Schweinchen, die ſich ein Haus bauen, und das dritte, etwas ältere und in Geſicht und Stimme etwas bitter⸗vereinſamte, das baut wirklich ſolide mit Mör⸗ tel und Ziegelſtein; kommt der böſe Wolf und aller⸗ lei Angſt wird ausgeſtanden. Nicht weniger gut 4. „Die Arche Noah“ mit all der Arbeit und den Aeng⸗ ſten, die der Erzvater auszuſtehen hatte, bis alles unter Dach und Fach war, und Sem, Ham und Ja⸗ phet ſehen auch zum Schießen aus. Alle dieſe Filme ſind farbig gut getroffen, und die beiden letzten ſind die luſtigſten. Außerdem noch zwei in Schwarz-Weiß, die man auch geſehen haben muß: Der Gorilla mit dem mechaniſchen Menſchen im Boxkampf, etwas ſehr hart für unſere zarteren Eu⸗ ropäernerven, und ſchließlich„Micky bei den Rieſen“; klar, daß das auch zum Totlachen iſt. Die beſte Ergänzung zum Programm iſt freilich auch da: eine Koſtprobe urdeutſchen, nämlich bayeri⸗ ſchen Humors: Valentin als Geiger, mit dem Geſpräch über das Grüßen eingeflochten. Hr. de Palaſt: Die Schlacht am blauen Berge Ein Indianerfilm für die Jugend. Wild brauſt das Indianerheer über die Steppe, hell gellt der am Himmelfahrtstag Von Jakob Frank, Mannheim Lieber Leſer, haſt Du lich darf ooch„Du“ zu Dir ſagen?). Alſo, haſt Du ſchon einmal einen„Kegel⸗ Ausflug“ mitgemacht?— Nicht? Dann haſt Du die Hälfte Deines Lebens umſonſt gelebt. Ein Kegel⸗ Ausflug iſt nämlich die„idealſte Verkörperung eines Herren⸗Ausfluges“.——— Sehr ſchön ausgedrückt, nicht wahr? Aber der Ausdruck ſtammt nicht von mir, den habe ich einmal irgendwo geleſen und aus⸗ wendig gelernt zur Verwendung bei paſſender Ge⸗ legenheit. Nun muß man wiſſen, ein Kegel⸗Ausflug erfor⸗ dert eine Unmenge Vorarbeit, die größer iſt, als die Vorarbeit zu einem Schützenſeſt, ſo behauptet wenig⸗ ſtens der„Reiſeleiter“, und die Kegelbrüder müſ⸗ ſen es glauben, ſonſt legt er ſein Amt nieder. Zuerſt muß das Ausflugs⸗Ziel zur Zufriedenheit Allex feſtgelegt werden, was gar nicht ſo leicht iſt, denn die Geſchmäcker und die Anſichten ſind ſehr ver⸗ ſchieden. Der eine will in's Rheinland, der andere in's Weinland, der dritte will eine Fußtour machen, der vierte will Auto fahren, kurz, jeder will etwas anderes, aber daheim bleiben will keiner. Nun hatten wir uns in unſerer Kegelgeſellſchaft „Newenaus“ nach fünf Generalverſammlungen zu einer zweitägigen Reiſe in den Schwarzwald, und zwar dahin, wo er am ſchwärzeſten iſt, geeinigt. Wir wollten abſichtlich in eine etwas entlegene Gegend, denn:„erſtens iſt's geſünder und zweitens ſpart man Geld“. Allerdings mußte man einige Unan⸗ nehmlichkeiten in Kauf nehmen, denn in X⸗bachhau⸗ ſen, wohin die Reiſe ging, gab es nur einen Gaſthof mit primitiver Uebernachtungsgelegenheit, die ſogar Pfer. D derart primitiv war, daß man den Tanzſaal zum Schlafzimmer einrichten mußte, in welchem für fünf Mann Schlafſtellen untergebracht wurden. Es iſt nicht jedermanns Sache, das Schlafgemach mit einem Schlafkollegen zu teilen. Das hängt manchmal mit den Geruchsnerven zuſammen, die bei manchen Menſchen etwas empfindlich ſind, zuweilen kommt es aber auch vor, daß der Zimmerkollege nicht an der„Schlafkrankheit“, ſondern an der „Schnarchkrankheit“ leidet, und für derartige„Abend⸗ unterhaltung“ beſteht für den Nichtſchnarcher kein großes Intereſſe. Es hatten ſich aber fünf Kegel⸗ brüder zuſammengefunden, welche„an Eidesſtatt“ verſicherten, abſolut nicht zu ſchnarchen und auch ſonſt„in gutem Geruch“ zu ſtehen, ſo daß der Be⸗ nützung des gemeinſamen Schlafgemachs bei dieſen Fünf nichts im Wege ſtand. Der große Tag, H. h. der Himmelfahrtstag, war gekommen. Nach prächtiger Wanderung war man wohlbehalten in k⸗bachhauſen gelandet, und man verbrachte den Abend in üblicher Weiſe, es wurde gut gegeſſen und noch beſſer getrunken, dann wur⸗ den Witze erzählt und zwar nach dem Motto:„es gibt dezente Witze, es gibt aber auch gute!“ Daß es aber vorwiegend„gute“ Witze waren, ergab ſich daraus, daß der Wirt, der vor Lachen einen roten Kopf hatte, einen Doppel⸗Liter Wein ſtiftete, während das weibliche Perſonal, welches an der Tür gelauſcht hatte, ganz vergaß, ins Bett zu gehen. Aber alles hat einmal ein Ende, ſchließlich mußte auch die Kegelgeſellſchaft die Betten aufſuchen, und unter Begleitung des Hausknechtes, der mit einer RIM ME ILFAHRT STAC, den 3 0. MAI ab 230 UHR rennen zu Haßloch Die Kriegsopfer fahren ins Vlaue Weber ebenſo herzlich dankte. Obmann Weber lud die Kameraden der Ortsgruppe Wiesbaden zu einem Beſuch nach Mannheim ein, der auch zugeſagt wor⸗ den iſt. Nach der Begrüßung ging es in den Kur⸗ garten, der prachtvolle Anlagen mit einem Weiher aufweiſt. Welch eine Freude! Es hat aufgehört zu regnen. Wir beſuchten den Kochbrunnen und nahmen dort einen Trank aus der heißen Quelle. Bei allen machte ſich dann doch der Hunger bemerkbar. Nach dem gemeinſamen Mittagstiſch rüſteten wir gegen halb 3 Uhr mittags zur Abfahrt. Es ging dann über den Taunus in Richtung Frankfurt. Die Fahrt ging über Neuhof, Idſtein, Eſch, Königſtein, Oberurſel, Frankfurt. Dieſe Fahrt geſtaltete ſich dann wirklich als eine Fahrt ins Blaue, denn die Wolken ver⸗ ſchwanden, ſo daß der blaue Himmel zum Vorſchein kam. Schöne Täler öffneten ſich vor unſeren Augen. Ab und zu verlieh auch eine Ruine dieſer üdylliſchen Gegend einen romantiſchen Beigeſchmack. Eine kurze Durchfahrt gewährte uns einen kleinen Einblick in die Größe Frankfurts. Und jetzt kam die Ueber⸗ raſchung! Wir fuhren in die erſt am vergangenen Sonntag durch unſeren Führer eröffnete Reichs ⸗ Autobahn ein. Die Einfahrt am Kilometerſtein 0,0 machte uns ſchon ſofort die Größe des gigantiſchen Werkes bewußt, das den Willen unſeres Führers verkörpert. Bald ſahen wir den„Langen Ludwig“ über die Dächer Darmſtadts hervorragen, wo wir das Abendeſſen einnahmen. Dann fuhren wir in gleichmäßigem Tempo in die Dämmerung des Abends hinein, die ſchöne Bergſtraße entlang, und um 9 Uhr kamen wir dann in Mannheim an. Nochmals herzlichen Dank allen, die dazu bei⸗ getragen haben, unſeren ſchwerbeſchädigten Kamera⸗ den ein ſolches Erlebnis zu bereiten. Kriegsruf über die Prärie. Kampf zwiſchen Weiß und Rot. Die Jugend iſt begeiſtert bei der Sache. Die ganze Anteilnahme gilt dem Helden Jack Mann⸗ ing(Tim Me Coy), der am Schluß doch Sieger bleibt. Den Schuft in dieſem Film, Rance Carter (Wilbour Me Gaug h) trifft auch die ganze Ver⸗ achtung der Jugend. Ein Wildweſtfilm, der die Taten Buffalo Bills wieder ins Gedächtnis zurück⸗ ruft. Ausgezeichnete Aufnahmen von tollen Reiter⸗ ſtückchen fehlen nicht. Der Kampf der Indianer mit den Weißen iſt der Höhepunkt. Rettung im letzten Augenblick. Die Jugend wird an dieſem Film ihre Freude haben. . Gloria:„Liebesparade“ Dem alten, erprobten Brauch entſprechend, be⸗ währte Filme früherer Spielzeiten wiederholt zu zeigen, bringen die Gloria⸗Lichtſpiele in dieſer Woche eine Reihe ausgezeichneter Filme zu nochmaliger Vorführung, die beim Kinopublikum in beſter Er⸗ iunerung ſtehen. Den vielverſprechenden Auftakt dieſer Feſtſpielwoche bildet„Fiebes parade“, ein Film, bei dem kein Geringerer als Lubitſch auch in Amerika ſein hohes Können als Regiſſeur unter Be⸗ weis ſtellen konnte. Er hat mit dieſem Werk einen der prunkvollen Operettenfilme großen Stils ge⸗ ſchaffen. Der geſtrige Beſuch bewies, daß dieſer Film auch heute noch von ſeiner Anziehungskraft nichts eingebüßt hat. Die Hauptrolle hat Maurice Chevalier inne, die⸗ ſer liebenswürdige Schauſpieler mit dem unwider⸗ ſtehlichen Lächeln, der hier die Rolle des Erbprinzen ſpielt und natürlich ſtets dann am beſten gefällt, wenn er ſeine berühmten Chanſons vorträgt, die er mit ſo unnachahmlicher Mimik zu begleiten verſteht und die ſeinen Namen überall bekannt machten. Sein Spiel wird vortrefflich ergänzt durch Jeanette Mac⸗ donald, die die Rolle der Beherrſcherin eines Phan⸗ taſie⸗Königreiches mit Würde ausſtattet und daneben über ſehr angenehme ſtimmliche Mittel verfügt. Ein Film, den man ſich mit Vergnügen wieder einmal anſteht. — Des Himmelfahrtstages wegen erſcheint die RMZ am Donnerstag nicht Die nächſte Ausgabe erſcheint am Freilng; vormittag 10 Uhr. Der Kurszettel der Hausfrau „Scheener Maikeenig, Madam, do brauche ſe nir wegzeſchmeiße.“ Recht hatte der Händler, Kopffalgt hat jetzt ſeine beſte Zeit. Der warme Regen begün⸗ ſtigte das Wachstum und man wird gut tun, die Vor⸗ züge der Frühſommerſalate auszunutzen, ſind ſie doch von beſonderer Heilkraft. Kleinen Kindern gebe man ruhig zur Abwechſlung einmal ein Kopf⸗ ſalatgemüſe, und für ein feſtliches Eſſen paßt als Vorſpeiſe Kopfſalatherzen in Bratenſaft gedünſtet und im Bratofen überkruſtet. Hierbei werden natür⸗ lich nur der Ausgiebigkeit wegen die äußeren dun, len Blätter entfernt. Die Anfuhr von Karotten und neuen Kartoffeln hat bedeutend zugenommen, auch das Spargelangebot war reich. Neu waren zarte Prinzeßbohnen zu 40 Pfg. das Pfund. Und bei den Obſtſtänden traten die erſten Kirſchen in Wettbewerb mit Bananen und Orangen. Ein oder zwei Bündelchen koſten nicht mehr als eine Banane, löſchen oer den Durſt und werden mancher Mutter 17. eine willkommene Abwechſlung für ihre kleinen Lieblinge beoͤeuten. Obwohl der Markt vereinzelt Lücken aufwies, war er überreich beſchickt, aber die Kaufluſt hätle größer ſein dürfen. Das zeigte ſich ganz beſonders an den Wild⸗ und Geflügelſtänden, an denen manch leckerer Feſtbraten feilgehalten wurde. Himmel⸗ fahrt iſt dem Herkommen gemäß jedoch der Aus⸗ flugtag der Mannemer, und ſo war begreiflicherwelſe kein Hochbetrieb. Blumen gab es in Ueberfluß. Pfingſtroſen, Schwertlilien, blaßgelbe Iris und leuchtendblaue Lupinen ſind der Schmuck für große, prunkvolle Va⸗ ſen; weiße und roſa Pfingſtnelken bieten im Verein mit Kornblumen einen duftigen und duftenden Zim⸗ merſchmuck, an dem man lange Zeit ſeine Freude hal, Vom Städtüiſchen Büro für Pretsſtatiſtik wurden ſol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelk: Kartoſſeln—5; Kartoffeln, neue ausl. 2025; Wirſing 10 bis 12; Weißkraut 20—30; Blumenkohl. Stück 9070, Ka⸗ rotten, Bſchl.—25; Gelbe Rüben 20—25; Rote Rüben bis 8; Spinat 12 Mangold—15; Zwiebeln 1517 Grüne Erbſen 20 Spargeln 20—45; Kopfſalat, Stück z bis 10; Feloſala 80; Lattich, 20-90; Oberkohlroben, Stück 1015; Rhabarber—10; Tomaten 8580; Rad ſeschen 2 Bſchl.—5 Rettich, Stück 8 Meerrettich, Stück 1000 Schl.⸗Gurken(groß) Stück 20— Suppengrünes, Bſchl. 4 bis 5; Peterſilie, Bſchl.—5; Schnittlauch, Bſchl. Aepfel 50—70, Zitronen, Stück—8; Orangen-8, Ba⸗ nanen, Stück—48 üßrahmbutter 150—160; Landbutter 185140; Weißer Käſe 25—30; Eier, Stück 811,5; Aale 100 bis 120 Barben 60; Karpfen 80; Schleien 120; Breſem 0 bis 507 Backfiſche 3540; Kabeljau 3540; Schellfiſche 50 bis 60; Golöbarſch 40; Seehecht 50; Hahn, geſchlachtet Sick 120-300; Huh hlachtet, Stück 200400 Enten, ge⸗ ſchlachtet, Stück Tauben, geſchlachtet, Stück 6080, Gänſe, geſchlach ck 700-900, Gänſe, geſchlachtef 120 bis 190; Rindfleiſch 80; Kalbfleiſch 100; Schweinefleiſch 87. e Stall⸗Laterne bewaffnet war, gingen auch die Fünf „Nichtſchnarcher“ zur Ruhe. Eine Stunde war vergangen, alles lag im tiefſten Schlummer, da gab's im Tanzſaal Revolution. „Zum Dunnerwetter, wer ſchnarcht dann do!“ ſo ſchrie der Heiner, und ſchon war die ganze Geſell⸗ ſchaft munter. Aber keiner wollte der Schnarcher geweſen ſein. Man war noch am Streiten, als ſich das Schnarchgeräuſch wieder vernehmen ließ. Und da konnte man feſtſtellen, daß der Schnarcher nicht in einem Bett, ſondern unter einem Bett lag, und als man ein Streichholz anzündete, entdeckte man einen Hun d, der ſich unter dem Bett häus⸗ lich niedergelaſſen und das Schnarchkonzert gelie⸗ fert hatte.„Du ausgekochter Scheereſchleifer!“, ſo ſchrie der Heiner,„dich muß jo der——0 die Tür ward aufgeriſſen, der Heiner ſchwang ſei⸗ nen Knotenſtock, er traf aber leider nicht den Hund, ſondern einen Kegelbruder, was daher kam, daß das Streichholz nicht mehr brannte. und ein neues Streichholz erſt angezündet wurde, als der„ge⸗ ſchlagene Kegelbruder“ den Empfang des Schlages durch lauten Aufſchrei anzeigte. Nun lag alles wieder im Bett. Man war gerade am Einſchlafen, als das Schnarchen von Neuem los⸗ ging. Aber dieſesmal kam es aus einer anderen Gegend. Kein Zweifel, unter dem zweiten Bett lag auch ein Hund. Im Nu waren die fünf Kegelbrü⸗ der wieder aus den Betten. Der eine ſchimpfte, der andere tobte, der dritte fluchte, der Heiner warf ſeine Bergſteigerſtiefel unter das Bett, der Franz, der vor⸗ hin den Schlag bekommen hatte, nahm das„Wäſch⸗ lavor“ und ſchüttete den ganzen Inhalt unter das Bett, wobei er aber nicht den Hund, ſondern dem Heiner ſeine Stiefel völlig benäßte. Inzwiſchen hatte man die Tür geöffnet und den Köter mit einem liebevollen Fußtritt verabſchiedet.„Jetzt werre ma doch endlich emol ſchloofe könne“, mit die; ſem Wunſche und mit dieſem Gedanken legle ſich die Geſellſchaft wieder in die Klappe. Die Turmuhr ſchlug gerade die fünfte Morgen⸗ ſtunde, das ganze Dorf lag noch in ſüßer Ruhe, nur im Tanzſaal, bei den fünf Kegelbrüdern, war die Ruhe noch nicht eingekehrt, denn eben war die Revolution ausgebrochen; man hatte nämlich unter einem dritten Bett ebenfalls einen ſchnarchenden Hund entdeckt. Das war natürlich zu viel. Dos arme„Hundevieh“, wie das Tier liebenswürbigel⸗ weiſe getauft wurde, mußte einen Sturmangriff übel ſich ergehen laſſen, der mit ſoviel Lungenkraft aus geführt wurde, daß das ganze Haus in Alarm kam Und da erſchienen auf der Bildfläche nicht nur die übrigen Kegelbrüder, es kamen auch der Wirt und der Hausknecht, alles war in Befürchtung, ein neller Weltkrieg ſei ausgebrochen und einige Tote(agen ſchon auf dem Schlachtfeld. Nun wurde dem Witt erklärt, der Tanzſaal ſei jedenfalls ein Unterkunft raum für herrenloſe Hunde, denn bis jetzt ſeien he⸗ reits drei Hunde hinausgeworfen worden. Da meinte der Wirt:„Sell iſch garnit mögli, denn im 19 Haus iſch üwerhaupt nur ain ainziger Hund, der 5 ſich allendings de ganze Dag noch nit ſehe laſſe. Doch des Rätſels Löſung ward bald gefunden, Beim Scheine der Stall⸗Laterne fand man nämlich daß an der Tür zum Tanzsaal ein Teil der Füllung herausgebrochen war, und das„Hundevieh“ ist 5 jedem Hinauswurf durch dieſes Loch wieder 5 gekehrt, hat ſich unter ein anderes Bett gelegt un ließ ſich wieder hinauswerfen. An Schlaf war natürlich nicht mehr zu denken Die Sache hätte auch weiter keine Verärgerung 1 1 terlaſſen, wenn nicht am anderen Morgen einige Ge genſtände, die bei der Hundejagd in die Brüche ge⸗ gangen waren, auf der Rechnung geſtanden hätten. Zeligem. Eintrittspreise Aufmarsch u. Rennen der SA. u. SS- Reiterst den Besitz der Wanderpreise des Herrn Gauleiters der Pfalz. We äufe der Turner anläßlich der Reichssportwerbewoche/ 3 Flach. rennen/ Zlagdrennen, darunt. 2 Ufflziersrennen/ Geffientl. Totalisator. urme. Entscheidung um pfalz. Kennverein Haßloch — Grünfu. Erträge Frühjal gung. 2 Das Ge gut zu bereits zum zw 100 0 5 Ka berſicher einer dieſer das Ar! der Fül in groß lung de Jahren. tuher L jähriger 8 Bad feiere, d Initiati privatw ten Ja Volk u werde. ſolgende kannt: von 100 amtslei zur Fe Dieſe J im We J Lknaben zu Aus Stipend ſchulen. ſchulen kent ſe zwei P desſelbe Hen. 2 den oͤre gegenge Mark, muhe 7. übergeb trag bi; Biu * L führt i bewen Fenſter Häuſerf Dieſer Straße Stadtbi werbun zum S eiſter K. Reichs Geſchäf zur V. lotte 9 zum meiſter — ſe nix pfſalat begün⸗ e Vor⸗ id ſie indern Kopf⸗ t als zünſtet natür⸗ dͤunk⸗ n und auth darte Und in i 1 oder anane, Nutter leinen wies, hätte inders manch mmel⸗ Aus⸗ rweiſe voſen, blaue e Va⸗ zerein Zim⸗ he hat. n ſol⸗ nittelt: 1 —— 2 5 3 2 Mittwoch, 29. Mai 1935 Aus Baden Befriedigender Saatenſtand in Mittelbaden 4 Karlsruhe, 29. Mai. Der häufige Wechſel von warmem Regen und Sonnenſchein und die vorſom⸗ nerlichen Temperaturen haben mit einem Schlage die etwas zurückgebliebenen Kulturen in Mittel⸗ doden vorwärts gebracht. Innerhalb einer Woche iſt ds Gras auf den Wieſen um durchſchnittlich 10 bis J Zentimeter gewachſen, ſo daß die Heuausſichten die beſten ſind. Ueberall wird bereits eifrig vom Grünfutter Gebrauch gemacht, das weſentlich reichere Erträge ergibt als im letztjährigen allzu trockenen Frühjahr. Dies ermöglicht eine erhöhte Milcherzeu⸗ gung. Die Feldfrüchte ſtehen allerwärts befriedigend. Das Getreide und vor allem der Roggen beginnt ſich aut zu entwickeln. In einzelnen Gewannen ſchlüpfen keteits Kartoffeln aus dem Boden und können nun zum zweitenmal gehackt werden. 100000 Mark- Spende an die NS Karlsruhe, 27. Mai. Die Karlsruher Lebens⸗ herſicherungsbank hatte am Montag die Preſſe zu einer Beſichtigung ihres Betriebes eingeladen, um kiefer vor der Hundert jahr⸗Feier Einblick in das Arbeitsfeld der Geſellſchaft zu gewähren. Vor der Führung erläuterte Generaldirektor Samwer in großen Zügen den Preſſevertretern die Entwick⸗ lung der Geſellſchaft in den vergangenen hundert Zahren. Er ſchloß mit den Worten, daß die Karls⸗ zuher Lebenverſicherungbank das Feſt ihres hundert⸗ ſährigen Geburtstages mit der ſtolzen Ueberzeugung Badiſche Bauern aufgepaßt! Rundfunk⸗ ſendung am Himmelfahrtstage Die grundſätzliche Rede über die Marktord⸗ nung, die der Landes hauptabteilungsleiter II. Schmitt anläßlich der großen Landesobſt⸗ bantagung in Wertheim dieſer Tage gehalten hat, wurde auf Schallplatten aufgenommen und geht nochmals am kommenden Donnerstag, 90. Mai, in der Sendung:„Bauer hör zu“, vor⸗ mittags ab.25 Uhr, über den Reichsſender Stuttgart. ſeiere, daß die Geſellſchaft, aus privater ſchöpferiſcher Initiative entſtanden und hundert Jahre lang in prtvatwirtſchaftlicher Form geführt, auch im zwei⸗ len Jahrhundert ihrer Tätigkeit ihre Pflichten an Volk und Staat treu und gewiſſenhaft erfüllen werde. Auf Befragen gab Generaldirektor Samwer ſolgende Stiftungen anläßlich des Jubiläums be⸗ kannt: J. Patenſchaftsverſicherungen im Geſamtwert bon 100 000., die am Jubiläumstag dem Haupt⸗ amtsleiter der NS⸗Volkswohlfahrt Hilgenfeldt, der zur Feier erſcheint, perſönlich übergeben werden. Dieſe Patenſchaften ſollen von der Volkswohlfahrt im Werte von je 1000 M. im ganzen Reiche bei nahen zu Ausbildungszwecken und bei Mädchen zu Ausſteuerbeihilfen verwendet werden. 2. Eine Stipendien⸗Stiftung für die drei badiſchen Hoch⸗ schulen. Aus Hieſer ſoll an jeder der drei Hoch⸗ ſchulen jährlich ein begabter, unbemittelter Abitu⸗ kent ſein Studium beginnen und, wenn er ſich nach zei Probeſemeſtern bewährt, bis zum Abſchluß hesſelben die Mittel zur Verfügung geſtellt bekom⸗ ke. Dieſe Stiftung wird am Jubiläumstag von den drei Rektoren der badiſchen Hochſchulen ent⸗ gegengenommen werden. 3. Eine Spende von 25 000 Nark, die dem Oberbürgermeiſter der Stadt Karls⸗ kuhe zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Mitbürger übergeben wird mit der Beſtimmung, daß der Be⸗ trag bis 1. April 1936 verteilt ſein muß. Diumenweltbewerb auch in Lauda Lauda, 27. Mai. Die hieſige Stadtverwaltung ſührt in dieſem Sommer einen Blumenwett⸗ bewerb durch, der ſich nicht nur auf Balkone und Fenſter, ſondern auch auf ganze Stockwerke und Käuſerfronten, ſowie auf Vorgärten erſtrecken wird. Dieſer Wettbewerb ſoll vor allem zur Zierde der Straßen und Verſchönerung und Belebung des Stadtbildes, aber auch damit zur Fremdenverkehrs⸗ werbung dienen. Eine Kommiſſion überwacht bis zum Spätjahr das Unternehmen. Zum Anreiz der teiligung werden im Herbſt an die Inhaber oder Nieter beſonders ſchön gezierter Häuſer und Gär⸗ eie bis zu 20 Mk. und Wertpreiſe ver⸗ eilt. I flankſtadt, 28. Mai. Das Feſt der ſilber nen zuchzeit feierten die Eheleute Metzgermeiſter Bil. Schneider und Frau Eliſabeth geb. Gax Zugleich feiert der tüchtige Meiſter ſein 25jähriges eiſterjubiläum. Karlsruhe, 29. Mai. Dem Gau Baden im deichsverband für deutſche Jugendherbergen, Geſchäftsſtelle in Karlsruhe, wurde die Erlaubnis . Veranſtaltung einer Waren⸗ und Geld⸗ oktexie erteilt. Marbach(Taubergrund) 29. Mai. In der Nacht zum Montag wurde die Scheune des Tüncher⸗ weiters Franz König durch Feuer zerſtört. Neue Mannheim 2 5 Brief aus er 3 eitung Abend ⸗Ausgabe Frankfurt Frankfurt als deutſche Modezentrale Am die Zukunft der Städtiſchen Bühnen Der Reichshandwerksmeiſter beſucht alte Betriebe Frankfurt a.., 29. Mai. Frankfurt iſt ile einzige deutſche Stadt, die ein ſtädtiſches Modeamt beſttzt, deſſen Arbeit heute ſchon weit über die deutſchen Landes⸗ grenzen hinausgreift, denn ſelbſt die Haute coture in Paris hat ſich dieſe Einrichtung zunutze gemacht, um gewiſſe modiſche Fragen klären und erproben zu laſſen. Mode koſtet nämlich Geld und viele Mil⸗ lionen werden in deutſchen und ausländiſchen Ate⸗ tiers inveſtiert, ehe mam eine neue Mode geſchaf⸗ fen hat. Früher tat man das auf eigene Verant⸗ wortung und für den eigenen Geldbeutel. Heute können ſich die Modeſchöpfer Experimente, von de⸗ nen man nicht weiß, wie ſie ausgehen, nicht mehr leiſten und deshalb iſt man froh, wenn eine Zen⸗ trale vorhanden iſt, in der ſchwierige Modefragen geklärt und auf ihre Brauchbarkeit unterſucht wer⸗ den können. Ein weiterer Schritt für die Geſtaltung der Mode iſt nun in den letzten Tagen in Frank⸗ furt, das man in Modekreiſen ſchon immer„Klein Paris“ genannt hat, durch die Gründung der deutſchen Modezentrale erfolgt, oͤie vom dem Damenſchneiderhandwerk ins Leben gerufen wurde. In einem ſchönen Haus am Schaumainkai wurde die Modezentrale eröffnet, die unter Führung von Fachkräften in enger Zuſam⸗ menarbeit mit der Webwaren⸗Induſtrie und den Erzeugern oer übrigen modiſchen Hilfsmittel die Wege und Aufgaben des Damenſchneiderhandwerks zeigen und vervollkommnen will. Die Frankfurter Modezentrale hat überörtliche Bedeutung, ſie iſt für die Damenſchneider und Damenſchneiderinnen aus ganz Deutſchland beſtimmt. Fachkurſe und Lehr⸗ gänge werden die Damenſchneider und Damenſchnei⸗ derinnen weiterbilden und ein ſehr ausgedehntes Arbeitsgebiet bedeutet auch die Fortbildung der Ju⸗ gendlichen, die ſpäter berufen ſind den Gedanken einer„deutſchen Mode“ weiter auszubauen. So wird ſich die Frankfurter Modezentrale als ein wichtiges Glied im Neuaufbau des Damen ſchneiderhandwerks bewähren, das ſich jetzt allmählich aus dem ſchweren Zuſammen⸗ bruch in den Kriſenjahren zu erholen beginnt. 5 In einer Konferenz machte der Frankfurter Ge⸗ neralintendant Meißner Mitteilungen über die Städtiſchen Bühnen, denen am 1. Juli als drittes Theater, neben dem Opern⸗ und dem Schauſpielhaus, das Neue Theater angegliedert werden ſoll, das bis⸗ her als Privatbühne einem nichtariſchen Beſitzer ge⸗ hörte, der es an die Stadt abgetreten hat. Im Neuen Theater ſollen in erſter Linie Kammerſpiele, Luſtſpiele und ſonſtige kleinere heitere Werke ge⸗ geben werden, damit die beiden anderen Theater ihren großen Aufgaben dienen können. Die Oper wird im Sommer drei Monate geſchloſſen werden müſſen, da die Bühne einen vollſtändigen Umbau erfährt. In der Zwiſchenzeit will man kleinere Overn im Schauſpielhaus aufführen. Intereſſant war die Mitteilung, daß die Frankfurter Bühnen im kommenden Winter auf Uraufführungen verzichten. Die Uraufführungen der vergangenen Saiſon hätten bewieſen, daß der große Autor, der unſere Zeit und ihre Probleme wirklich zu meiſtern verſtehe, noch nicht vorhanden ſei, und daß andererſeits das Pub⸗ likum in ſeiner heutigen Zuſammenſetzung bei Ur⸗ aufführungen nicht mit genügender Aktivität folge. Die finanzielle Lage der Stadttheater verbiete es aber, Experimente zu machen, die man nicht über⸗ ſchauen könne. Die Frankfurter ſtädtiſchen Bühnen ſeien durchaus bereit, auch junge Dramatiker zu unterſtützen, aber ihre Erfolgſicherheit müſſe einiger⸗ maßen gewährleiſtet ſein. Die Römerbergfeſtſpiele, die Mitte Juni beginnen und als neues Werk Goethes„Jauſt J“ bringen, werden, wie die Nach⸗ frage nach Karten auch aus dem Ausland beweiſt, wiederum ihren e Ruf bewähren. Der Reichshandwerksmeiſter Schmidt will nach und nach die älteſten deutſchen Handwerksbetriebe beſuchen. In einer Metzgerei, unter den Schirnen am Alten Markt in Frankfurt, machte er den An⸗ fang, die ſich ſchon 375 Jahre im Beſitze einer Fa⸗ milie befindet. Der Reichshandwerksmeiſter betonte in ſeiner Unterhaltung mit der Metzgerfamilie, daß ſich die alte Tradition im Handwerk wieder durch⸗ ſetzen müſſe und daß man nichts unverſucht laſſen dürfe, das Handwerk wieder zu einem Stand zu machen, der ſeinen Mann wirklich ernährt. Der große Reichshandwerkertag in der Zeit vom 14.—17. Juni wirft ſeine Schatten voraus. 250 000 Handwerker, Meiſter, Geſellen und Lehrlinge werden in Frankfurt zuſammen⸗ ſtrömen. Die Unterbringung dieſer Menſchenmaſſen macht einige Schwierigkeiten. Die Bürgerſchaft hat alle nur möglichen Quartiere bereitgeſtellt, Schulen als Maſſenquartiere werden in Anſpruch genommen und die nähere und weitere Umgebung Frankfurts ſoll herangezogen werden, um Handwerker zu beher⸗ bergen. Es verſpricht eine ganz große Kund⸗ gebung zu werden. Reichs miniſter Dr. Goebbels und Dr. Schacht werden neben Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſprechen und ein mächtiger Feſtzug wird beweiſen, welche Bedeutung das Handwerk für Deutſchland hat. Aber Frankfurt iſt gerüſtet, um dieſes Anſturms der Maſſen Herr zu werden, es will ſeinen alten Ruf als gaſtliche Stadt wiederum unter Beweis ſtellen. Robert Mösinger. !!!!Cõõ ͤ y ͤ ddddddGßßG/ã ͤ vVppppppppGPPpPpPGPhPPhPGPhGPGPGGpGFpßcGcGcWcTcccccccccccccc Arbeitstagung der DA in Karlsruhe * Karlsruhe, 28. Mai. Der erſte Juniſonntag hat für die badiſche Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie und darüber hinaus für die geſamte ſchaffende Süd⸗ weſtmark hohe Bedeutung. Zum erſten Male kom⸗ men aus dem ganzen Gau die Betriebsführer, Be⸗ triebszellenobmänner und Vertrauensräte der Reichsbetriebsgemeinſchaft 1 Nahrung und Genuß zu einer gemeinſamen Arbeitstagung nach der Landes⸗ hauptſtadt. Ueber 1500 Männer und Frauen aus den badiſchen Nahrungs⸗ und Genußmittelbetrieben haben ſich bereits angemeldet. Die Tagung beginnt am 2. Juni vormittags mit einer Gemeinſchafts⸗ kundgebung im Konzerthaus. Dort werden neben einem Vertreter der Zentralleitung der Deutſchen Arbeitsfront der Treuhänder der Arbeit Dr. Kim⸗ mich und Gauwalter Plattner, Mo, ſprechen.— Am Nachmittag tagen die einzelnen Fachgruppen der Reichsbetriebsgemeinſchaft 1 in verſchiedenen Loka⸗ len. Reichsfachgruppenwalter und Vertreter des Treuhänders der Arbeit ſprechen auf den Einzel⸗ tagungen über Wirtſchafts⸗ und Sozialpolitik. Die Leitung des Tages hat Gaubetriebsgemeinſchafts⸗ walter Schmidt, Karlsruhe. i Am 2. Juni 1935 werden Betriebsführer und Ge⸗ folgſchaftsmänner aus der badiſchen Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrie beweiſen, daß ſie ſich gemein⸗ ſam einſetzen für die Schaffung der neuen ſozialen Ordnung unſeres Volkes. * Heidelberg, 27. Mai. Im Stadtteil Wieblingen wurde geſtern nachmittag die 63jährige Frau Auguſte Walz mitten in ihrer Arbeit auf dem Felde von einem Herzſchlag betroffen. Sie war ſofort tot. * Dallau(Amt Mosbach), 27. Mai. Unter zahl⸗ reicher Beteiligung wurde der im ganzen Bezirk beſtens bekannte Mühlenbeſitzer Franz Anton Bite mer zu Grabe getragen. Er erreichte ein Alter von 64 Jahren. * Walldürn, 7. Mai. Das am Samstag bei dem Kraftwagenunfall auf der Buchener Straße ſchwerverletzte Bübchen der Familie Wegerich iſt geſtern im hieſigen Krankenhaus geſtorben. Alte badiſche Fußartilleriſten in Pforzheim * Pforzheim, 28. Mai. Bei ſtarker Beteiligung aus dem ganzen Lande vereinigten ſich am Sams⸗ tag und Sonntag die ehemaligen badiſchen Fußartil⸗ leriſten in Pforzheim zum diesjährigen Kameraden⸗ tag. Bei dem Begrüßungsabend im ſtädtiſchen Saal⸗ bau hieß Oberbürgermeiſter Kür die ehemaligen Kanoniere herzlich willkommen. Der für Sonntag vormittag geplante Feldgottesdienſt mußte wegen des Regenwetters im ſtädtiſchen Saalbau abgehalten werden. Die Feſtpredigt hielt Stadtpfarrer Weid⸗ ner, der ſelbſt als Frontſoldat beim badiſchen Fuß⸗ artillerie⸗Regiment 14 diente. Er feierte den Geiſt der Kameradſchaft und das Werk unſeres Führers Adolf Hitler, worauf die Weihe der neuen Fahne der Bezirksgruppe Pforzheim folgte. Oberleutnant a. D. Thulcke übermittelte die Glückwünſche des Lan⸗ desverbandes und des Waffenrings der Deutſchen ſchweren Artillerie. Am Nachmittag zogen die Scha⸗ ren alter Kanoniere im Feſtzug durch die reichbe⸗ flaggten Straßen zum ſtädtiſchen Saalbau, um dort noch einige Stunden gemütlichen Beiſammenſeins zu verleben. Ausflüge in die Umgebung am Mon⸗ tag bildeten den Abſchluß der Feſttage. Im nächſten Jahr kommen die früheren 14er in Raſtatt zuſam⸗ men. M Buchen, 28. Mai. Der Arbeiter Karl Bech⸗ told aus Hettingen war am Sägewerk der Firma Fertig mit dem Abladen von Stammholz beſchäftigt. Dabei kam ein Stamm ins Rollen und drückte dem Bedauernswerten den Fuß ab. Der Verunglückte wurde von Sanitätern ins Krankenhaus gebracht. * Otterbach, 28. Mai. Ein junger Mann namens Karl Reitz von Sambach erlitt beim Bahnübergang in Otterbach am Samstag gegen 16 Uhr einen Un⸗ fall. Auf Einladung eines Kraftwagenführers hatte er auf deſſen Wagen Platz genommen und ſtürzte beim Bahnübergang ſo unglücklich ab, daß ihm die Naſe auf den Schienen abgeſchlagen wurde. Er wurde in das Krankenhaus gebracht. Aus der Pfalz Flugzeugweihe in Neuſtadt a. ö. Hoͤt. * Neuſtadt a. d. Hdt., 28. Mai. Am Sonntag⸗ vormittag nahm die Fliegerortsgruppe Neuſtadt a. d. Hdt. unter Teilnahme der Fliegerſtürme der Pfalz die Taufe zweier Segelflugzeuge vor, die in der Werkſtätte der Neuſtadter Ortsgruppe angefertigt wurden. Fliegerkettenführer Schmitt ſprach über die Entwicklung der deutſchen Fliegerei und erläuterte Sinn und Aufgaben des Luftſport⸗ verbandes, der ſich in den kommenden Wochen an alle Volksgenoſſen wenden wird zur Unterſtützung der deutſchen Fliegerei. Stellvertretender Gauleiter Leyſer nach die Taufe der beiden Flugzeuge vor. Der Führer der Ortsgruppe Neuſtadt, Dr. Rau, ſprach in längeren Ausführungen über das deutſche Luftſportweſen. Eine Autoſtraße auf den Trifels? * Annweiler, 29. Mai. Nachdem vor Jahren ſchon zum erſtenmal der Plan auftauchte, zur Höhe der Reichsfeſte Trifels eine Autoſtraße du bauen, wurde dieſer Plan von maßgeblicher Seite nun wieder aufgegriffen. Es handelt ſich dabei nicht um den Neubau einer Straße, ſondern um den Ausbau eines bereits beſtehenden Weges in eine Straße. Die Durchführung dieſes Projektes würde für längere Zeit Verdienſtmöglichkeiten bringen. Die maßgeblichen Stellen wollen in den nächſten Tagen bereits die erforderlichen Schritte einleiten. * Ludwigshafen a. Rh., 29. Mai. Abends gerie⸗ ten in der Maxſtraße zwei Brüder miteinander in Streit, wobei der eine Bruder eine unbedeutende Stichverletzung in den linken Oberſchenkel erhielt. Eine an dem Streit unbeteiligte Perſon erhielt einen Stich in den linken Oberarm und mußte ſich ſofort in ärztliche Behandlung begeben. nd. Bad Dürkheim, 27. Mai. Bekanntlich hat die Stadtverwaltung großzügige Pläne in Zuſammen⸗ hang mit dem Ausbau ihrer bedeutendſten Arſenol⸗ Badeanſtalt Deutſchlands in Erwägung gezogen. Es iſt damit auch ein Umbau auf der Kloſterruine Limburg ins Auge gefaßt. Durch einzelne Fach⸗ dezernenten der Regierung der Pfalz bzw. des Lan⸗ desamtes für Denkmalspflege wurde unter Leitung von Oberregierungsrat Ullmann die Kloſterabtei Limburg inzwiſchen einer eingehenden Beſichtigung unterzogen. Es ſchwebt die Idee vor, den Gaſtwirt⸗ ſchaftsraum im Innern der Kloſterruine zu ver⸗ legen und weiter auszubauen. Gleichzeitig ſoll dann eine Beſeitigung der ſtilloſen Burganbauten erfol⸗ gen. Geplant iſt, das Sommerrefektorium zu einer geräumigeren Gaſtſtätte auszubauen und ferner auch eine neue Wirtswohnung unterzubringen. Das Re⸗ fektorium, einſt Kloſterſpeiſeſaal, bietet den Gäſten als künftige Gaſtſtätte einen herrlichen Ausblick ins Iſenachtal. * Neuſtadt a. d.., 28. Mai. Am Samstag ver⸗ anſtaltete die Wiſſenſchaftliche Verein i⸗ gung Mainz mit 300 Teilnehmern eine kunſt⸗ geſchichtliche Studienfahrt nach Neuſtadt a. d. H. Ein kleiner Teil der Mitglieder beſuchte unter Führung von Profeſſor Dr. Krämer das hi⸗ ſtoriſche Hambacher Schloß, während die Mehrzahl unter Leitung des Schriftleiters Adolf Tſchirner⸗ Neuſtadt einen mehrſtündigen kunſtgeſchichtlichen Rundgang durch die ſehenswerte Stadt an der Haardt unternahm.— In ſeinen Dankesworten be⸗ tonte Vereinsführer Studienrat Ueberle⸗Mainz, daß die kunſtgeſchichtliche Studienfahrt zu den ſchön⸗ ſten Veranſtaltungen der Wiſſenſchaftlichen Vereini⸗ gung gehört. * Edenkoben, 28. Mai. Auf der Straße Hainfeld —Rhodt wurde der Hilfsarbeiter Rock ſchwer ver⸗ letzt aufgefunden. Die Sanitätskolonne Eden⸗ koben brachte ihn ins Krankenhaus Ludwigsſtift. Die ärztlichen Feſtſtellungen ergaben, daß Rock fünf Stiche im Kopf ſowie einige im Geſäß hatte und daß ihm einige Rippen eingedrückt ſind. Näheres über den Hergang iſt nicht bekannt, da der Verletzte noch nicht das Bewußtſein erlangt hat. Weit über 100 Sonderzüge zum Reichshandwerkertag in Frankfurt vorbeſtellt * Frankfurt a.., 29. Mai. Die Anmeldungen zum Reichshandwerkertag häufen ſich von Tag zu Tag. Das ungeheure Intereſſe, das das deutſche Handwerk dieſer Rieſenveranſtaltung entgegen⸗ bringt, zeigt ſich in der ſteigenden Zahl der gemelde⸗ ten Sonderzüge, die jetzt ſchon weit über 100 be⸗ tragen. Die Sonderzüge rollen aus allen Teilen des Reiches nach Frankfurt a. M. und kommen dort in der Zeit zwiſchen dem 14. und 16. Juni an. In dankenswerter Weiſe hat die Reichsbahnverwaltung erhebliche Preisermäßigungen zugebilligt, ſo daß es guch den ärmeren Angehörigen des Handwerks mög⸗ lich iſt, an dem großen Erlebnis des Reichshand⸗ werkertages teilzunehmen. Da jeder Sonderzug 1000 Perſonen befördert, kann man ſich ein Bild machen, welche Ausmaße die Beteiligung am Reichs⸗ handwerkertag annimmt. 5175 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 29. Mai 1995 Auch am en Tage der Reichsſportwerbewoche kam ein recht umfangreiches Programm zur Abwicklung. Zu⸗ nächſt 1 s wieder die„»Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die W mel und man 1 den meiſf zogenen die K. d Plätze be abermals tüchtig rührte, en K. d..⸗Veranſtaltungen u Teilen geſchickt aufge⸗ echen d Diesmal hatten ſich Vorführungen die öffentlichen he und Meßplatz ausgeſucht, verſp für ihre er Heilig⸗Geiſt⸗Ki und überall zählt die Darbietungen ſie platz demonſtrierte Bo Mann eine U insbeſondere di erlaubten S ige bei ſieren wußte. dageg druck machten. Auf dem Meß⸗ ter Ulmrich mit etwa zwanzig wobei Boxerlager, dem zrogran Montag einer ein de von de alls örper Zuſcheuern ne dichtete, als die Mannheimer Betri allem, wie wiederholt ges ein Erfolg nicht verſagt Alles in rbung, der t, eine eiben di Tu r n⸗ 1 mpfe der Billardſyieler im— Ludwigs h dem heute noch nach⸗ in der erb halle des enmiter der* haf e aus abend tragen werden. Mittwoch Hochbetrieb die ihre Man beſtritten D her auch wieder bei den Keglern, pfe mit ſieben Vierermannſchaften außerdem noch eine Reihe Einzelkämpfe austrugen. Dabei wurde die Holzzahl des Vortages nicht ganz erreicht, ſo daß nach den bisherigen zwei Kampf⸗ abenden immer noch Grün⸗Weiß 1 die Führung hat, Die Ergebniſſe des Dienstag: Allianz I 806 Holz, Allianz II 739 Holz, Reichsbahn J 756 Holz, Reichsbahn II 676 Holz, Flottweg 1 756 Holz, Flottweg II 732 Holz, Gute Gaſſe I 758 Holz. Einzelkämpfe(10 Kugeln in die Vollen: 1. Höfer (Präziſe Acht) 67 Holz; 2. Rheinehr(Rheinperle) 66 Holz; g. Barth(Reichsbahn) 65 Holz; 4. Berleburg(Allianz) 60, 5. Walter(Rheinperle) 60 Holz. 5 Einzelkümpfe(10 Kugeln abräumen): 1. Höfer(Prä⸗ ziſe Acht) 35 Holz; 2. Walter(Rheinperle) 33 Holz); 3. Garrecht(Grün⸗Weiß) 27 Holz. immelfahrtsrennen in Haßloch(Pfalz) Vorſchau für Donnerstag, den 30. Mai drennbahn, außerhalb 8 ſicherlich für die pfälziſch⸗ de ein willkommener Anlaß ſein, ein⸗ dieſem Rennplatz einen intereſſanten Nach⸗ hen Falls der Wettergott i Strich pal tag ſowyßh f der ie ſaſt durchmen an⸗ Die Ueberr ingen meren f fremde ter Mar im Preis von der bescherte, 7610 Mark uf Generaliſſimus- Das ſeſtaeſetzt wurde, iſt dem hieſem Nerds zut⸗ 0 Preis den und es ſimnd in und ältere Nennen keinen die Teilnehmer an ark). reſervierte s Feld auf die Beine art von ſberna gels naioſchloden iſt und leicht den anderen ie am Senn⸗ nud Clivia noch teren Pferden bringen. d i merden, Pon 1 Ha Edina vor Grasfroſch (Ehrengabe und 1600 Mark.) Hinderniſſe, das io⸗Meter⸗ jennen 10 gemeldeten Pferden leider auf wier zuſammen ie aer ſicher am Start er⸗ ſcheinen Aſta bließ in einem äßn⸗ lichen 9 vid iegerin und ſollte feine 1 vſol zu wiederholen t. ⸗Regt. Brieg ſollten die näch⸗ doß Gaulei⸗ e Rennen iſt en. der Kurpfalz.(Wangeryreis 4. Pre 0 5 dark! Das Nation Bai re den SA⸗ u werden aus dem Gebiet der Grup⸗ 5 0 z und und den entſprechenden ſert den hier engagierten 5 erden, die auf der 195 nicht geſiegt haben, konnte in Mannheim über Hinder er Wallach hätte hier wohler zu ſchlagen kommt es auf den Start an, da ennen nur ü Meter führt. Von den anderen nehmern ſollten e X, Lotto, Käthe noch am weiteſten ke 5. Speyerbach⸗Jagdrennen.(Ehrenpreis und 775 Mark.) Minos ſollte nun endlich ſo weit ſein, um eu gewinnen; Her Wallach war in Mannheim ſtets bei den vorderen Pferden zu ſehe Eichenkrone ſollte ſich inzwiſſchen guch verbeſſert haben ebenſo n te Raugräfin, falls die Stute erſt hier vor einem Siege ſtehen. Grasfroſch iſt r Fl auch Mascagnſ, der einige Zeit mit der unte, ſon un ß e Ausreißer kommen für einen age. D in Frag agegen könnte Salur und Dobler Minos vor Eichenkrone und Rautgräßin wäre Unſere tung. 6. Preis von Haßloch.(Ehrenpreis und 1550 Mark]. Die Hauptprüſung auf der Flachen bringt einige beſſere Pferde an den Start, von denen Spata, Charmante. Berna, Gra⸗ ping und Oſterluzei hervorzuheben ſind. Onkel Harl hat am Sonntag in München gewonnen und dürſte wohl kaum hier wieder laufen. Er hätte das Höchſtgewicht von 66 Kilo zu tragen. In ſeiner Abweſenheit gehen wir mit Berna, die letzthin in Mannheim gantz mützliche Pferde hinter ſich ließ. Stute gehalten werden. Oſterluzel ſollte auch diesmal von der Impflinger Ferner liefen und Aicha, die ſich Graving lief heuer ora und Spata traten über Berna ſollte gegen Oſterluzei und Grawina gewinnen 7. Weinbiet⸗Jagdrennen. Das 3200 ⸗Meter⸗Amateur⸗Rennen ſollte zwiſchen den bei⸗ den friſchen Sieger Enthuſtaſt umd Adelbert liegen, ſalls der letztere hier noch einmal ſtartet. Skovoflom hielt ſich (Ehrenpreis und 1350 Mark). in Mannheim leidlich, auch Vicky ſowie Schwarzwalbdreiſe ſind ens auf den Poſten. Wir geben mit Euthuſiaſt, der guf der Haßlocher Rennbahn zu Hauſe iſt, vor Adelbert und Nicn Vi 8. Preis von der Kalmit. und 450 1 3 hferde Locher enuröte in Manunhei Locher Der hier dͤpppelt vertretene Haß⸗ r lte das Heft mit Dompfaff aund Mor⸗ Händen haben. Beide haben kürzlich in zunen. Morſchall hat früher auf der Haß⸗ auch einige Rennen an ſich bringen können. Der Wallach iſt jedoch nicht mehr das Pferd von früher, immerhin könnte er leicht einen Strich durch gie Rechnung machen. Käthe und Ausreißer ſollten den Reſt ſicher halten. Unſere Vorausſagen: 1. Nichtöffentliches Rennen. a 2. Preis vom Rhein: Stall Silbernagel— Aicha. g. Rhebach⸗Jagdrennen: Aſta 4. Preis von der Kurpfalz: 5. Speyerbach⸗Jagdrennen: gräfin 5 8 6. Preis von Haßloch: Berng— Oſterluzei— Gravina 7. Weinbiet⸗Jagdrennen: Enthuſtaſt— Adelbert— Vicky 8. Preis von der Kalmit: Stall Beiler— Marſchall— Grasfroſch— Adelbert— Lore X— Lotto Minos— Eichenkrone— Rau⸗ Der Sport an Himmelfahrt Wie alljährlich bewegt ſich das Sportprogramm am Him⸗ melfahrtstag auch in dieſem Jahr in engen Grenzen, es weiſt aber eine Reihe von Veranſtaltungen auf, die geſtei⸗ gerte Beachtung verdienen. Im Fußball iſt wohl das wichtigſte Ereignis der Städte lam pf Han Juni ſeſt Dann werden nech mehrere um den deutſchen we ſt: Wor⸗ V Homburg Bo⸗ en— Weſtmark 180 München; Ba⸗ g Mundenheim, Von den ſtſpiel d But Danzig Neunkirchen, Württemberg: 5 Pforzhei ftsſpiel rücken e dortige ko nierte Elf von 0 FC— Hamborn 07, Lörrach— S FV zu er⸗ und Bel⸗ in Brit Berl gie f Städte⸗ mannſchaft w der VfL Neckarau teil. Weiter ſind noch Rageing Paris— Sheſſield Wednesday Baſel— Everton FC zu nennen. Im Handball beanſprucht das 2. Länderſpiel zwiſchen Deutſch⸗ land und Schweden, das in Hannover ausgetragen wird, das meiſte Intereſſe. Das erſte Treffen beider Na⸗ tionen endete im Vorjahr in Stockholm mit einem ſicheren 18:7⸗Erfolg der deutſchen Mannſchaft. En Frauffurt ſpielt eine Frankfurter Städtemannſchaft gegen den vorjährigen deutſchen Meiſter Polizei⸗S⸗V Darmſtadt. Im Rugby iſt Heidelberg der Austragungsort eines Probeſpiels zuviſchen den Studenten mannſchaften von Heidelberg und Berlin⸗Leipzig. In der Leichtathletik werden einige nationalen Veranſtaltungen abgewickelt. Das am 19. Mai ausgefallene„Nationale“ von Gießen 1900 wird nunmehr am Himmelfahrtstag nachgeholt. Im Rah⸗ men der Kämpfe um die beutſche Vereinsmeiſterſchaft wird in Berlin ein Fünfklubkampf zwiſchen dem Berliner SC, dem Dec Berlin, dem SC Charlottenburg, Allianz Berlin und dem Schöneberger TS ausgetragen. In Heidelberg ſtehen ſich die beſten Leichtathleten von Kafſerslautern, Darmſtadt, der Univerſität Heidelberg und von der Tgde 78 Heidelberg in einem Mannſchaftskampf gegenüber. Auch in Weſideutſchland tragen mehrere Vereine Mannſchafts⸗ kämpfe aus. Im Tennis werden die internationalen franzöſiſchen Meiſterſchaften im Pariſer Stadion Roland Garros mit den Einzelſpielen fortgeſetzt. Die deutſchen Spieler und Spielerinnen, die noch im Wettbewerb ſind ſtehen bei der international her⸗ vorragende Beſetzung hier vor ſchweren Aufgaben. Im Nudern verzeichnet Deutſchland nur eine Regatta, und zwar die in Caſtrop, die nicht über den Rahmen einer mittelmäßigen Beſetzung hinausgeht. Die beiden Rüſſelsheimer Georg von Opel und der Junior Füth beteiligen ſich an einer internationalen Regatta in Gent in den Einer⸗Rennen und im Doppelzweier. Der nimmt an ein die beiden Spiele und FC Nordſtern Auch in Belgrad beſiegt Jugoflavjen ſchlägt deutſche-Mannſchaft:3(:1 Ausreißer. Die Balkanreiſe der deutſchen Nachwuchs⸗Fußballer brachte leider keinen deutſchen Sieg, denn auch das zweite Spiel, das am Dienstag abend bei Scheinwerferbeleuch⸗ tung auf dem Platz der SC. Jugoflavia Belgrad durch⸗ geführt wurde und bei dem der deutſchen Mannſchaft die ſüdſlawiſche Nationalmannſchaft gegenübertrat, ging knapp verloren. Schon von vornherein war das Belgrader Spiel als das ſchwerſte der beiden deutſchen Balkanſpiele betrachtet worden, aber nach der unerwarteten Schlappe in Sofia lieferten die deutſchen Spieler gegen den ſtär⸗ keren Gegner doch ein weſentlich beſſeres Spiel, das ſie nur knapp verloren. Anfänglich konnten ſich die Deut⸗ ſchen mit den ungewohnten Lichtverhältniſſen gar nicht abfinden und bei einem ſtürmiſchen Angriff der Einhei⸗ miſchen gab der Hamburger Verteidiger Schwartz dem Ball die Richtung ins eigene Tor. Die Süddſlawen, die ſich in zwei Treffen gegen Raeing Straßburg(210 und 071) auf die Begegnung mit Deutſchland vorbereitet hat⸗ ten, ſpielten in der Folge dank ihres guten Zuſammen⸗ ſpiels weiter überlegen und es gelang ihnen, zwei wei⸗ tere Treffer durch den Rechtsaußen Ziſkowitſch. Erſt dann ſiel der erſte deutſche Erfolg, und zwar durch einen von Schwartz verwandelten Elfmeter. In der zweiten Hälfte wurde der Kampf offener, die deutſchen Spieler fanden ſich mit der Beleuchtung beſſer ab und waren in der Folge ſtark im Angriff. Ihre Be⸗ mühungen um ein günſtigeres Ergebnis wunden auch durch zwei Treffer, die Mittelſtürmer und Linksinnen er⸗ zielten, belohnt. Im Kampf um den Sieg waren aber die Einheimiſchen, von den 5000 Zuſchauern lebhaft an⸗ gefeuert, die glücklicheren. Wenige Minuten vor Schluß konnte der ſüdſlawiſche Mittelſtürmer Marjanowitſch den anbringen. ſiegreichen Treffer Konnte die deutſche Nachwuchsmannſchaft auch nicht den Sieg an ihre Fahne heften, ſo hat ſie doch in Belgrad einen ſehr guten Eindruck hinterlaſſen. Man muß be⸗ denken, daß die Südflawen im Fußballſport große Fort⸗ ſchritte gemacht haben, daß ſie eine ſehr ſtarke National⸗ manuſchaft ins Feld zu ſtellen in der Lage ſind und daß dieſe Ländermannſchaft ſchon manchen Erfolg gegen die ſogenannten„Oſtſtaaten“ erzielt hat. Sütdſlawien iſt die ſtärkſte Fußballnation auf dem Balkan; gegen dieſen Geg⸗ ner knapp zu verlieren, dazu noch bei ungewohnter Be⸗ leuchtung, iſt keine Schande. Wir nehmen an, daß ſowohl die Bulgaren als auch die Südſlawen in abſehbarer Zeit nach Deutſchland kom⸗ men werden. Dann dürfte der deutſche Fußballſport, viel⸗ leicht mit einer etwas ſtärkeren Elf, die Niederlagen von Sofia und Belgrad, die an ſich ja nicht tragiſch zu nehmen ſind, weil es keine offiziellen Länderſpiele waren, ſicher eindeutig unter Beweis ſtellen. Des Führers Dank für die deutſchen Erfolge beim Avusrennen Der Führer und Reichskanzler hat an Korpsführer Hühnlein folgendes Telegramm gerichtet: „Für Ihre Meldoung von dem überlegenen Sieg des Mereedes⸗Benz⸗Wagens und den Erfolgen der DaW⸗ und BMW⸗Motorräder beim geſtrigen Avus⸗Rennen ſage ich Ihnen meinen beſten Dank. Ich habe mich über dieſen neuen Beweis der Leiſtungsfähigkeit und Zuverläſſigkeit der deutſchen Maſchinen aufrichtig gefreut. gez. Adolf Hitler.“ Das Fußball⸗Länderſpiel Deutſch land—Tſchechoſlowakei. Europa-Bildmaterndienſt das am Sonntag in Dresden vor 65000 Zuſchauern ausgetragen und von der deutſchen Nationalelf(wei⸗ ßes Hemd) mit 2 gewonnen wurde. bos Ceheimnis Einer Bach- Salz Radſport hat wieder ein umfangreiches Programm. Bahnrennen und Straßenrennen werden im In⸗ und Ausland gleich umfangreich ausgetragen. Von Bahnrennen ſind zu nennen; Berlin, Dresden, Zürich⸗Oerlikon und Köln⸗Riehl 5 15 Größer iſt das Programm der Straßenprüfungen, das wie folgt ausſieht: Italien⸗Rundfahrt, Belgien⸗Rundſe Straßenpreis von Münſter, Dresdener Heiderennen, Run um die Hainleite, Rund um Paris uſw. Der Motorſport bringt mit dem Marienburger Dreiecksrennen den zweiten Lauf zur deutſchen Motorrad⸗ meiſterſchaſtt der Solomaſchinen von 250, 350 und 500 cem. Die Veranſtaltung, die auf einem etwas ver⸗ änderten Kurs zum Austrag kommt, hat ein glänzendes Nennungsergebnis erfahren. Die aus einer deutſchen ung ſüdweſtdeutſchen Zuverläſſigkeitsfahrt ſowie aus einer Hochleiſtungsprüfung durch die Straßen der Stadt Wies⸗ Europa⸗Bildmaterndienſt 8,13 Meter weit geſprungen! Dieſe glänzende Leiſtung wurde von dem amerika⸗ niſchen Negerſtudenten Jeſſe Owens vollbracht, der hiermit die bisherige Welthöchſtleiſtung um volle 15 Zentimeter verbeſſerte. baden ſich zuſammenſetzenden Wiesbadener Motorſpork⸗ kämpfe werden am Himmelfahrtstag zu Ende geführt, In Herxheim(Pfalz) werden die traditienellen Sandbahn⸗ rennen nunmehr ſchon zum achten Male ausgefahren. Fahrer von Ruf, wie Deliano⸗München, Füglein⸗Nürnberg und Buſſe⸗Fletmar werden am Start erſcheinen. Aus dem Auslond iſt der über 500 Meilen führende„Große Preis von Indianapolis“ zu erwähnen. Im Flugſport nimmt der bis zum 2. Juni dauernde Deutſchlandflug 1995, der 31 Verbände mit 163 Maſchinen im Wettbewerb ſieht, im Rahmen der Luftfahrt⸗Werbewoche das Hauptintereſſe für ſich in Anſpruch. Der Pferdeſport wartet am Himmelfahrtstag mit nicht weniger als vier Veranſtaltungen auf. In Dortmund werden im„Preis von Weſiſalen“, der Unterſchriften von 31 Derby⸗Kan⸗ didaten erhalten hat, nach den Reugeld⸗Erklärungen eine gange Reihe unſerer Derby⸗Pferde am Ablauf zu ſehen ſein. Weitere Rennen werden in Leipzig, München⸗Miiem umd Haßloch⸗Pfalz gelaufen. Zur 32. Oberrheiniſchen Regalla In der Mitte des Monats Juni läuft die Friſt ab, biz zu welcher die Meldungen zu der am 29. und 30, Juni auf dem Mühlauhafen ſtattfindenden 52. Internationalen Ober⸗ rheiniſchen Regatto, abzugeben ſind. Nach Lage der Sache dorf der Mannheimer Regatta⸗Verein als Veranſtalter mit Recht auf ein gutes Meldeergebnis hoffen. Der diesjährige große Ruderwettſtreit guf dem Mühlan⸗ haſen verdient wiederum beſondere Beachtung, handelt es ſich doch für den Mannheimer Regatta⸗Verein um nichts weniger, als ſeine 52. Regatta in einer Form durchzufſih⸗ ren, die ſportlich den höchſten Anforderungen Rechnung trägt und ſich würdig in die Tradition ihrer Vorgänger einfügt. Die Vorbereitungen hierzu ſind in der gewohnten Weiſe getroffen und zum großen Teil bereits zum Ab⸗ ſchluß gebracht. 5 Für die Zuſchauer wird wieder aufs beſte geſorgt geln. Ein Großlautſprecher wird dazu dienen, die Zuſchauer über den jeweiligen Stand der Rennen zu unterrichten, Neben dem Regattaſeſtplatz, der ſich gegenüber dem großen Lager⸗ haus befindet, wird erſtmals, dem Zuge der Zeit folgend, ein zweiter Platz eingerichtet, um allen zu einem billigen Preiſe die Möglichkeit zu geben, Mannheims größtem Waſſerſportfeſte beiwohnen zu können. Für Erxwerhsloſe, Schüler und Angehörige der Jugendverbände ſind beſonders niedrige Preiſe vorgeſehen. Zum Austrag kommen 30 Rennen, von denen 19 am Sonntag, den 29. Juni, und 17 am Sonntag, den 90. Juni, ausgefahren werden. Wie ſeit Fahren wird die Mann; heimer Regatta internationalen Charakter tragen. Zuſagen aus der Schweiz liegen bereits vor und mit namhaften Clubs des übrigen Auslandes ſind die Verhandlungen „ne Städtekampf Mannheim-Ludwigshafen im Votzen Im Rahmen der Reichsſportwerbewoche bringt der Be; zirk 1 im Deutſchen Amateurboxverband, Gau Ii, am kommenden Freitag im Kolpinghaus einen Stigte⸗ kampf zur Durchführung. Der Bezirk 1 hat durch die 2 5 pflichtung der ſehr guten Ludwigshafener Städteacht, d ſich aus den beiden Vereinen 1. Ludwigshofener Bor verein und Siegfried Ludwigshafen zuſammenſetzt, unternommen, durch dieſen Städtekampf, in welchem 2 75 weit über die Grenzen ihrer Vaterſtadt hinguß bekann bt Boxer zuſammentreſſen, werbend für den Fauſtkampſſps zu wirken. der Wenn die Parole der Reichsſportwerbewoche, Je 55 einmal bei jeder Sportart“ von der Mannheims hafſener Sportwelt beherzigt wird, dann darf man, 555 zeugt ſein, daß von den vielen, die das erſte Mal 11 kämpfe ſahen, beſtimmt ein großer Teil ſtändige 1 der Kampfabende ſein wird. Denn oſeſe Leute haben Gelegenheit gehabt, ſich davon zu überzeugen, daß der 5 kampf neben einem gut trainierten Körper vor ollen e blitzſchnelle Reaktionsfähigkeit erfordert, durch die E Regeln eine einwandfreie Fairneß verlangt; alles 55 die durch die harte Schule des modernen Borſporte a wickelt bzw. weiter gefeſtigt werden. Ein guter ſorde⸗ wird undes za den heute bene ſchweren Anſo rungen im Leben leichter gerecht werden. Die Mannſchaften treten in ſtärkſter Aufſtellung an 1 ſtarten vom Fliegengewicht bis zum Schwergewicht folgt: ettlet Ludwigshafen: Gaſt, Fritz, Wagner, Daub, Zettlek, Stiegler, Deuſchel, Kupper. Mansheln! Stätter, Baiker, Hoſſmann, Köhler, Wurf, Maier, Keller, Thies. 100 9725 P/ Jbl. 20 Fig. Endl großen Naybac ache U lng. 8 0 üppis halten, Anemoꝛ weiße 9 und dar den Be de ö. Kivſchbl wenn i! lackrot! Frühlir de Sin zettraff Wer fertigur beſſeren oder er hrücken loswerd Das läf blicke, d Beſſere⸗ zuflatte geſchaff, jeden, ſic zun ein Au bares ſeinem Himme Hat a 9 Es itt d ewig tn daheim Stadt der Mi fangt il was im Schritt Fahren tenbäur und Di ſchaftsk wie ein an, eine Wald 1 tagen. Alle ſo weit, unmögl heim n unſrige rechts von Bl chen, n nicht di 4 Eine Räder über e vorbei. ihlau⸗ elt es nichts zufüh⸗ ners 95 am Juni, Nann⸗ sagen haften ungen aitlet, urth, — * e — 1 29. Mai 1935 Im Kraftwa⸗ Endlich wieder unterwegs! Wenn es auch keine ſroßen Reiſen ſind, ſind es doch kleine, wenn es kein Maybach iſt, iſt es irgendeine andere Marke. Haupt⸗ jache bleibt: Wir fahren, fahren hinaus in den Früh⸗ lug. Frühling? Immer noch. Die Pfingſtroſe, die 10 ſtppig iſt, daß ihre Blütenblätter kaum zuſammen⸗ halten, gehört ſo gut zum Frühling, wie die zarte Anemone. Der ſchwerduftende Kalykanthus, die weiße Narziſſe ſind in dieſem Jahre gemeinſam da, und dann wiſſen wir ja, wir, die wir vom Tal nach den Bergen fahren, wie langſam der Frühling ſich de Höhen erobert. Wiſſen Hänge, an denen die Kirschblüten gerade erſt aus den Knoſpen äugen. penn im warmen Vorland ſchon die erſten Früchte lackrot werden. Dieſes Auf⸗ und Abſchwellen in der Frühlings ſka la zu genießen, gleitet wohllüſtig durch ge Sinne wie die Töne der Lotusflöte. Und dieſes zeitraffende Betrachten iſt nur im Auto möglich. Wer fahren will, findet dazu immer eine Recht⸗ fertigung. Entweder muß ſein drückendes Herz zur beſeren Gefühlsverdauung eine Abwechſlung haben, aber er muß den müden Körper mit neuen Ein⸗ drücken tröſten, die Nerven erfriſchen,„ſeinen Laden loswerden,“„von allem nichts mehr hören und ſehen!“ Das läßt ſich einſehen, denn es gibt für jeden Augen⸗ blicke, da das äußere Leben ſo bedrückt, daß es nichts geſeres gibt, als Flügel zu bekommen und davon⸗ zuflattern. Sind dazu Auto und Motorrad nicht wie geſchaffen? Deshalb verteidigt der Vernünftige jeden, der ſelbſt unter ſchwierigſten Verhältniſſen ſch zum Kauf eines Fahrzeuges entſchließt. Denn ein Auto iſt eine Verteidigungswaffe, ein wunder⸗ lares Inſtrument, das in uns dem Genius aus einem geheimen Gefängnis hergus den Flug zum Himmel öffnet. Hat man ſelber keines, müſſen es Freunde haben. Es iſt doch beſſer, wir Autoloſen fahren mit, als jene ewig tränenden Pekinghündchen, die ja doch lieber daheim geblieben wären. Welch ein Gefühl, aus der Staht heraus auf die Landſtraße zu gelangen! Auch der Motor ſpürt die friſche Luft. Der Horizont ſaugt ihn an. Er ſchluckt das Band der Straße, und was im Gehen als Ziel erſcheint, das ſich bei jedem Schritt wieder von uns entfernen will, kommt beim Fahren auf uns zu. Von allen Seiten rücken Blü⸗ tenbäume zu uns heran, grüne Hügel, bunte Gärten und Dörfer folgen. Eine eben noch flache Land⸗ ſchaftskuliſſe öffnet ſich, geht faſt ſingend auseinander wie eine Ziehharmonika, ſchickt einen Weinberg vor⸗ an, einen Kirchturm, legt ein Tal frei, entfaltet einen Wald und läßt dahinter einen blauen Berg auf⸗ wagen. Alles entwickelt ſich ſo leicht und die Bruſt wird ſo weit, daß wir in dieſem Dorf denken: Die können unmöglich Sorgen haben. Und ſo iſt der Eindruck heim nächſten. Und überhaupt. Auch wir ſind die unſrigen inzwiſchen losgeworden, ſchnuppern nach kechts und links, ſchnupfen die herrlichſten Priſen don Blütendüften. Eben waren es noch Maiglöck⸗ chen, nun iſt es Flieder. Und dies? Waren das nicht die erſten Roſen? Eine Straßenkreuzung. Bremſe. Die rollenden der ſagen:„Weg—weg-—weg“, ſchon flitzen wir über einen Brückenſattel, hart an einem Heiligen borbe, Ein wie von geheimer Hand ausgeworfe⸗ ner Vogelſchwarm pfeift über uns weg und fällt au lenſeitigen Ufer in die Büſche. Gleich wird alles wieder Einſamkeit. Saftige Wieſen tragen Schmiſſe don kleinen Waſſerläufen. Am Waldrand ſteht ein üugendes Reh, und ein Faſanenhahn weicht nicht . Er kann Freund und Feind wohl unter⸗ Vor hundert Jahren wurden Leute, die Italien und Spanien kannten, beſtaunt und beneidet, weil ſie weit herumgekommen waren. Wer hätte damals geahnt, was der Bürger von heute am Sonntagnach⸗ alles zu unternehmen vermag! Heute unter⸗ nimmt er nach großväterlichen Begriffen in kürze⸗ 1 Zeit eine weite Reiſe und legt dabei ſoviel Jwiſchenraum zwiſchen ſich und ſeine Verhältniſſe, laß er beim Heimkommen ein anderer geworden iſt, daß er in ſich ſelbſt inzwiſchen Brachfeld aufgelockert, k hat und ſchon dabei iſt, etwas neues zu ernten. Der Kraftfahrer braucht nicht mehr vom großen Draußen“ zu träumen. Er ſchließt die Garage auf, holt ſein Fahrzeug, gibt Gas und verwirklicht ſei⸗ len Traum. Er kann ihn ſo oder anders wählen, denn überall ziehen Straßen, die zu Bergen, Flüſ⸗ en, Seen und hinauf zu den Wolken führen. Der moderne Nomade hält plötzlich mitten im Spargel⸗ d vor dem beſten Wirtshaus und kommt immer erode zum Eſſen vecht. Ihm fällt es in der Nacht a die Nachtigallen hören zu wollen, und in einer Stunde hört er ſie. Er iſt der Mittelpunkt eines weiten Fächers, den der Frühling mit ſeinen ſchön⸗ den Farben bemalt hat, und fährt je nach Belieben die Fächerrippen ab, um alle Einzelheiten und Be⸗ berheiten der Landſchaft zu genießen. „In jedem von uns ſteckt ein Lyriker. Aber nicht dem iſt es gegeben, ſeinen Gefühlen Aus⸗ küc zu verleihen. Das Auto gibt denen, die keine Frählingslieder dichten können, die Möglichkeit, die diedſtrophen der Landſchaft mit den Augen zu einem ebicht zu runden, ein Gedicht, das an einem Nach⸗ a lebendiges Gemälde wird mit Duft und 155 und das mit Düften und Klängen ins Blut Nun gibt es aber Leute, denen wohl Fahrzeug und lie es zu benützen, eigen iſt, die aber einen Rei⸗ Bei Nieren-, Blasen- und Frauen- leiden, Harnsäure, Eiwelgß, Zucker. Frequenz 1934: 20100. ſemarſchall brauchen, der ihnen wenigſtens Gebiete und Wege weiſt. Ihnen iſt leicht zu dienen. Ein Blick auf die Karte verſtrickt in ein Verkehrsnetz, das keine Spinne hätte dichter zu weben vermögen. Im Odenwald und mit der Bergſtraße fängt es an, überzieht den Flußlauf des Neckars, knüpft ſich feſt in den Knotenpunkten Mannheim und Heidelberg, zieht ſich herab nach Bruchſal, ver⸗ ankert ſich in Karlsruhe, von wo es über den nördlichen Schwarzwald läuft, über alle Höhen um das Murgtal und Baden⸗Ba den herum, auf und ab, hin und her. Dann webt es ſich im Rheintal durchs Obſt⸗ und Rebland, folgt der Höhenlinie, ſetzt ſich durchs Tal der Kinzig fort, wird breiter, reichmaſchiger im mittleren Schwarz wald, überſpannt den Süden mit dem Höllental, zieht ſich von Freiburg bis zum Feloͤberg und hinab zum Hochrhein, dehnt ſich auch donauwärts weiter und hinüber zum Bodenſee. Und überall ſitzen die kleinen Knötchen, neben denen ein klangvoller Name ſteht, der einen Ort, einen Gipfel, en hinaus! eine Burg, einen See, Felſen, Ausblicke bezeichnet. Sie alle zu nennen, würde eine endloſe Litanei er⸗ geben. Aber wie leicht findet ſich der Fahrer zurecht, wenn er den entſchieden geführten großen Höhen⸗ linien Nord⸗Süd folgt, die weiſe Männer in jahr⸗ zehntelanger Arbeit planmäßig gezogen haben. Die Sonne, die ſich bis jetzt ſo keuſch zurückhielt, ſcheint bei uns bleiben zu wollen. Wir glauben an ihre Kraft, die uns ſegnen ſoll. Will ſie das Land zum Paradies machen? Sie ſoll es. Wir werden Sternfahrten ins Grüne unternehmen und alle Wunder und Zaubereien der Landſchaft würdigen. Wir werden im Wachtraum in die Ferne fahren und alles wird ſich für uns reimen! Zufriedene Frömmigkeit, wie auf den Geſichtern der klugen Jungfrauen in den Vorhallen gotiſcher Dome, wird von uns ausſtrahlen, denn in der Umarmung mit dem Frühling, draußen, löſt ſich alles Komplizierte, Schwierige, ſtrafft ſich der Nacken und wird das Auge für den Himmel— die Weite frei! Franz Schneller. ace eee Ins Land Peer Gynts! Haben wir nicht alle ſchon, wenn die Muſtk von Edward Grieg zu Ibſens Peer Gynt erklang, etwas von der Sehnſucht geſpürt nach der erhabenen Größe und Schönheit der nordiſchen Natur? Film und Bild zauberten uns den Sommer Norwegens mit ſeinem weißen Schneefirnen, ſchäumenden Waſſerfällen und bunten Dörfern an ſtillen Fiorden ſo begehrenswert vor Augen, daß die Sehnſucht wiederum wuchs, Has Land und das Meer, die ſo kraftvoll zum Herzen führt. Dampfer„General von Steuben“ macht die erſte Norödkapfahrt. Für die zweite, dritte und vierte Nordkapfahrt iſt der Dampfer„Sierra Cordoba“ vorgeſehen. Auf ſolchen Fahrten findet man alle Reize des Hochgebirges vereint mit denen des gewaltigen Meeres. Sowohl der Bergſteiger als auch der in der Heilkraft der freien See Erholung Suchende kommt auf ſeine Rechnung. Es iſt ſchwer zu entſchei⸗ den, was den Vorzug verdient. Die Schiffe gleiten SITZ BERGEN 5 Eine der impos antesten Schöpfungen der Arktis: der Gullygleischer gerade der nordiſchen Menſchen ſprechen, einmal aus eigener Anſchauung zu erleben und mit den ſtamm⸗ verwandten Menſchen, die dort wohnen in unmittel⸗ bare Berührung zu kommen. Der romantiſche Cha⸗ rakter der Landſchaft erſchließt ſich in ſeiner ganzen Wucht und Größe erſt dem Reiſenden, der mit einem Schiff vom Meere kommt. Norwegen, Spitzbergen, Island, das Polargebiet haben noch keinen enttäuſcht, ber ſich mit ganzer Seele dem Zauber dieſer Länder und den Klängen und Freuden an Bord aufgeſchloſ⸗ ſen hat. Wie anders iſt eine Seefahrt, als eine Reiſe mit der Bahn! Welche Fröhlichkeit, Beſchwingtheit, feſtliche Stimmung überall. Nordlandreiſen ſind ſo beliebt geworden, daß in dieſem Sommer oͤrei Schiffe des Norsdeutſchen Lloyd hinauffahren. Die große Polarfahrt über Schottland und Island, durch die erhabene Einſamkeit der Glet⸗ ſcherbuchten Spitzbergens unter der magiſchen Mit⸗ ternachtsſonne wird vom Dampfer„Berlin“ ausge⸗ 0 N 5 . . — ordkap, auf den Fiorden bis tief in Jas wilozerklüftete Land hinein, an grünen Hochalmen und maleriſchen Sied⸗ lungen vorbei, ſie fahren weiter durch das Wunder der hellen Sommernächte zur Nordſpitze Europas, bis an die Grenze des ewigen Eiſes. Das Geſicht dieſer Reiſen wechſelt von einem Tage zum anderen. Ueberall werden Landausflüge veranſtaltet, auf denen man einen lebendigen Einblick bekommt in das vielgeſtaltige Volksleben, in welchem ſich, wie bei uns, noch viel edles Brauchtum erhalten hat. Aber auch an Bord findet man immer eine abwechſ⸗ lungsreiche Fülle von Freuden. Man wird alles vorfinden, was ein Menſch von Kultur braucht. Auf den Schiffen des Norddeutſchen Lloyd iſt man zu Gaſt wie bei guten Freunden. Wer dieſe Nordland⸗ fahrten mit der richtigen Reiſeluſt beginnt, der wird erfriſcht an Leib und Seele und um viele unzerſtör⸗ bare Erinnerungen reicher in die Heimat zurück⸗ kehren. Gerhard Ludwig Miba u. 146. Jahrgang/ Nr. 245 Hergiswil am Vierwalsſtätterſee Es gibt kaum ein Gebiet der Schweiz, das im Verhältnis zu ſeinem Umfang eine ſolche Fülle lieb⸗ licher und großartiger Landſchaftsbilder, eine ſolche Anzahl größerer oder kleinerer Kurorte aufweiſt, wie die Umgebung des Vierwaldſtätterſees. Jede der in maleriſchem Wechſel tief in den alpinen Rahmen des Sees einſchneidenden Buchten birgt einzigartige Na⸗ turſchönheiten von der Majeſtät der Hochalpen bis zur Lieblichkeit der von Blütenzauber verſchönten weltbekannten Uferorte. Einzigartig iſt die Ein⸗ gangspforte zu dieſem Gebiet: Luzern, die von zin⸗ nengekrönten Mauern und wuchtigen Türmen über⸗ ragte Stadt mit ihren maleriſchen alten Vierteln und eleganten neuen Quartieren, dem ſtolzen Quat, an dem ſich die mächtigen Hotelpaläſte, das ſtattliche Kurhaus, die geſchmackvoll ausgeſtatteten Läden aneinanderreihen, im Hintergrund die beiden Türme der Hofkirche, die grüne Reuß mit ihren bilder⸗ geſchmückten Brücken, kurz, ein Stadtbild von be⸗ zwingendem Reiz, dem jahraus jahrein Beſucher aus aller Welt zuſtrömen. Eine wundervolle Ausſicht bietet ſich von hier dem Blick: Links der mächtige Rücken des Rigi, in der Mitte des Bildes die grüne Kupe des Bürgenſtock, rechts die zackigen Gip⸗ fel des Pilatus und des Stanſerhorn. Rings⸗ um reiht ſich an den Ufern ein Kurort an den andern, von denen jeder en Mittelpunkt eines ſchönen Teil⸗ gebietes aus dem unendlichen Reichtum dieſer Sce⸗ landſchaft bildet. Am öſtlichen Fuß des Pilatus, in einer ge⸗ ſchützten Bucht, liegt das freundliche Alpendorf Her⸗ giswil, ein Idyll inmitten blühender Gärten und ſchattiger Parkanlagen. Dieſer ſchöne Ort iſt eimer der beliebteſten Sommerfriſchen im Gebiet des Vier⸗ waldſtätterſees. In zauberhafter Pracht bietet ſich vor dem Blick der leuchtende Waſſerſpiegel des Sees und die gewaltige Bergumrahmung. Ringsum er⸗ ſchließen gute Wege eine Fülle herrlichſter Spazier⸗ gänge in die romantiſche Bergwelt, die unmittelbar hinter dem Ort beginnt. Sehr ſchöne Strandbad⸗ anlagen geben dem Beſucher Gelegenheit, ſich dem Waſſerſport zu widmen. Auch Gelegenheit zum Fiſchen und Rudern iſt geboten. In ſchönſter, fried⸗ lichſter Stille, fernab vom Getümmel der Welt, läßt ſich hier, unter dem erhebenden Eindruck einer der ſchönſten Landſchaften Europas, ſo recht ein frohes Freiluftleben führen. Die Schiffsverbimdungen nach allen Orten am See, die Bergbahnen auf den Pila⸗ tus, den Rigi und das Stanſerhorn, die Gelegenheit SAND zu zahlreichen genußreichen Kraftwagenfahrten er⸗ möglichen eine unendlich reichhaltige Abwechſlung auch bei wochenlangem Aufenthalt. Infolge der aus⸗ gezeichneten Verkehrseinrichtungen bildet das ganze Gebiet des Vierwaldſtätterſees, von den Uferorten bis auf die Berggipfel und das geſamte Hinterland, ein zuſammenhängendes Ganzes, und man bann jeden Tag einen anderen hiſtoriſch intereſſanten oder landſchaftlich berühmten Ort, ein anderes Gebiet der abwechſlungsreichen Landſchaft aufſuchen oder eine Paßſachrt unternehmen, und am Abend wieder in die friedliche Stille von Hergiswil zurückkehren, jedes⸗ mal um packende Eindrücke und unvergeßliche Erin⸗ nerungen reicher. Der Wechſel zwiſchen den lebhaften Eindrücken eines Ausfluges auf die Bergeshöhen, auf dem See oder nach Luzern und dem ruhig⸗ behaglichen Ferienleben im frohen Treiben am Strand von Hergiswil bildet einen der wirkſamſten Faktoren der Ausſpannung, Erholung und Kräfti⸗ gung zu neuer Arbeit. Kurhaus Sand (838). bei Baden-Baden. Neues Sandsee-Straudbad. Heuston ab Ak..—. Prosp „Norddeutſchland“— eine nene deutſche Werbeſchrift. Im Rahmen der von der„Reichsbahnzentrale für den Deutſchen Reiſeverkehr(RD)“ in Berlin herausgegebenen Deutſchland⸗Werbeſchriften iſt jetzt ein Heft„Nordbeutſch⸗ land“ erſchienen, das die Nord⸗ und Oſtſeeküſte mit dem an⸗ grenzenden Hinterland, von der Ems bis zur Oder, um⸗ faßt. Wie ſchon in der vor einigen Monaten herausgekom⸗ menen Gebtetsſchrift„Süddeutſchland“, ſo wird auch hier in vorzüglichen, ſorgfältig ausgewählten Bildern und lebendig geſchriebenem Text ein anſchauliches Bild der mannigfaltigen landſchaftlichen und architektoniſchen Se⸗ henswürdigkeiten der Nord⸗ und Oſtſeeküſte gegeben. Aber auch das intereſſante Volkstum, das vielfach noch uralte Bräuche und Trachten bewahrt hat, kommt zu vollem Recht Dem Heft iſt eine Deutſchlandkarte beigegeben, die alle bedeutenden Verkehrs verbindungen, ſo auch die für den Autoverkehr wichtigſten Straßen, enthält. Beim Durch⸗ blättern des ſchmucken Büchleins, das Profeſſor Otto Alten⸗ kirch in einen farbenfreudigen Umſchlag mit typiſchen Ufer⸗ bildern von Oſt⸗ und Nordſee kleidete, bekommt man wirk⸗ lich Luſt, öie Sommerreiſe einmal in den Norden Deutſch⸗ lands gehen zu loſſen. So mancher, der es nicht kennt, hält Norddeutſchland für einen einzigen flachen, kahlen und langweiligen„Teller“, und doch iſt der Norden ſo un⸗ endlich reich an verſchiedenartigen Lanoöſchaftsformen, an Kunſtſchätzen mancherlei Art, an eigenartigen Baudenk⸗ mälern, an Städten und Seebädern, deren landſchaftliche, klimotiſche und gaſtliche Eigenſchaften den Beſucher freudig überraſchen. Wie friſch der Verfaſſer, Ludwig Kapeller, ſeine Aufgabe gelöſt hat, wie wenig er ſich an den ühlichen Reiſeführerſtil hält, das zeigt die freundliche Mahnung in der Einleitung:„Bitte, ſehen Sie ſich auch die Menſchen an, ihre bunten Trachten, wie Sie ſie auf Helgoland finden und auf Rügen, in Oſtfriesland und in Mecklenburg, ihre vielfältigen Sitten, ihren arbeitsſchweren Werktag und ihre heiteren Feſte! Schmecken Sie einmol die nahrhafte Koſt der Küſten oder die duftigen Gerichte des fruchtbaren Bin⸗ nenlandes, verſuchen Sie einmal einen„ſteifen Grog“ oder eines der norddeutſchen Biere, einen echten Stral⸗ ſunder Korn oder einen Dornkaat, oder laſſen Sie ſich einen oſtfrieſtſchen Tee bereiten nach altem Brauch! Haupt- Niederlagen in Mannheim: 1. Peter fſxlus 6. m. b.., Tel. 267 96 u. 267 97 2. Wilhelm Auler Jr., U 4, 28, el. 216 38 U. 218 12 Schriften kostenlos! 9. A Sette Nummer 245 Väde en und Pension Alpirsbach „2* GRHNEN BAUM“ dir. a. Schwimmbad 1 ld. Die erſtklaff. Küche für den verwöhnt. Ge bei mäßigen Preiſen. Proſp. NM. Tel. 155. J. Harry Stoll(Koch). 1 ſalTülasKöbrfEn bad. Schwarzwald(1000—1300 Meter ü. . d..).— Höhenluftkurort. Ideal gelegen im höhenſonnen⸗ reichen Feldberggeb., Station der Dreiſeenbahn. Herrl. Strandbad mitten i. Wald. Auskunft und Proſpekte NM und Verkehrsverein. 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Seite V Nummer 245 1 8 ugenodherbergen ſtärker beſucht Erweiterungen und Neueinrichtungen notwendig Nach der jetzt vorliegenden Statiſtik des Reichs⸗ N%% a 5. N dem einſt ein Reichstag getagt, nur verbandes 78 i een been, Gau Eine Handvoll Mittelalter eigenſter Prägung.] heute noch in die Höhe. Doch das Burgtor mußte du dich zum Gehen wenden. Draußen Nhein⸗Main⸗Lahn⸗Ju da⸗Pfalz, hat das verfloſſene Der Geiſt jener Tage iſt zu Stein geworden, hat die ſeinen Schlag auftun, da die Not bedeutend geſtie⸗]Georgsbrunnen ein Wörtlein ins O Jahr einen weiteren ſtarken Aufſchwung der Ju⸗ gendwanderer⸗Bewegung gebracht. Namentlich die Rothenburg ob der Tauber Jahrhunderte überdauert, um noch heute auf Sinn und Gemüt befruchtend zu wirken. Was es zu geben gen und die Kraft des Widerſtandes gebrochen war. Traulich blinzeln alte Privathäuſer dir ins ſehn⸗ tber das Stadtbild hinausgewachf einſt Richtung, und ſeine Manen ſch in ſeinen Fußſtapfen zu wandeln. Kaiſerſaal, in dem Fürſten und K e noch den au auf gen!“ Unverfälſcht iſt dieſes Schatz 5 l itberkommen. Komm als Einzelner, geh ſchwer be⸗ eden Entwicklung des Schulwanderns zeigt, daß der verſteht, das zu ſchildern, reicht die Kraft des nüch⸗ ſüchtige Auge. Stadtkirchner⸗ und Hegereiterhaus laden als Einzelner! Du wirſt es nicht zu bereuen odd Drang, die Schönheit der Heimat durch Wanderun⸗ ternen Wortes nicht aus, Man umß es erlebt haben, werben dich zu ihrem Freunde. haben. Schaue die vielfältigen Wunder, halte mit 57 1 5 gen kennen zu lernen, einen immer ſtärkeren Auf- dann geht es ins Herz des Beſuchers hinein. Welche e, Hill. Staunend bewunderſt du dieſe Schatzkäſtlein, die ihnen eingehende Zwieſprache, du ſchließt Rothen⸗ n 1 1 Die 5 1 0 erherge 9 3 Ro l a* 2 4— 5 5 5 3 8 5 2 8 50 1 5 7 ſchwung nimmt. 16 108 een er 22 Jahreszeit ſoll man wählen, daß man ihm nahe eine glückliche Hand hingezaubert, der Nachwelt zur] burg ins Herz und behälſt es Zeit deines kurzen — Gaues verzeichnen Ur das vexrfloſſene Wanderjahr kommt? In jeder Zeit bietet es ſeine auserwählten Freude und Befriedigung. Soll ich dir von den vie⸗ Lebens. Wenn du dann deinen Fuß we„ dann annähernd 370 000 Uebernachtungen; das iſt gegen⸗ Reize, daß die Entſcheidung ſchwer fällt, wann es am len Kirchen künden, die den frommen Willen der ge⸗ wage noch einen letzten Blick auf die 2 e, um über dem Jahre 1933 eine Steigerung der Ueber⸗ nachtungsziffer um etwa 140 000. Den weitaus ſürkſten Beſuch hatte dabei wieder die Jugendher⸗ berge Rüdesheim aufzuweiſen; es gab hier rund 4000 Uebernachtungen gegenüber 32 000 im Jahre vorteilhafteſten zu genießen iſt. Wenn der Mond⸗ ſchein gleißt, dann gib mir deine Hand, dann wollen wir das Heiligtum betreten. Erſchauernd ſchauen wir ſeine Silhouette, wie ſte ſich immer gleich ge⸗ blieben iſt, wenn die Wogen auch hoch gingen. Glück⸗ gangenen und werdenden Geſchlechter dartun? Nur die Franziskanerkirche will ich herausgrei⸗ fen, ſie mußt du in ihrem Innern geſchaut haben, die Grabdenkmäler verblichener Ritter⸗ und Herren⸗ geſchlechter wollen dir mancherlei ſagen. Die übri⸗ zu ſcheiden, aber nicht für immer! Rothe der Tauber! Ein gütiges Geſchick hat viel Segen in deine alten Mauern gelegt. Im blanken Taubergrund blinkt eine edle Perle, Rothenburg ob der Tauber. nburg ob 1033, Auch die anderen Jugendherbergen am Rhein liche Einſamkeit, einzige Glückſeligkeit Beata gen Gotteshäuser laß von außen auf dich einwirken, Dr. Karl Witzel. zeigen fortwährend ſteigende Beſuchsziffern, na⸗ solitudo, sola beatitudo! Der Mondſchein kriecht in jedem ſchwingt eine eigene Note, die in dir hei⸗ 1755 entlich auch Mainz⸗Gonſenheim. Mit etwa 43 000 ſchelmiſch durch die verſchnörkelten Gaſſen, in den be⸗ matliche Gefühle aufkeimen läßt. Meiſt hat hier die Einheitliches Preisangebot 9 Uebernachtungen iſt auch Frankfurt a. M. zu den rückenden Winkeln ſitzt der Schaten. Seine Geſchichte] Sehnſucht ihren beredten Sinn und Ausdruck ge⸗ 5 . 2 meiſtbeſuchten Jugendherbergen zu rechnen. Stark geiſtert durch ſeinen Leib. Die Brunnen plätſchern. funden, die Gotik kommt zu ihrem Recht. Stück für Oroͤnung im Veherbergungsweſen n zugenommen hat 1 eee. Abe Der Markusbrunnen raunt von Landsknechtliedern, Stück möchte man mit ſich nehmen, eine derartige Ein für den Fremdenverkehr bedeutſames Ab⸗ 0 die Inanſpruchnahme der ausländiſchen Jugend⸗ iſt ſtolz, daß er der ſchmucken Rödergaſſe Geſellſchaft Wirkung üben ſie. Doch die Auswahl fällt ſchwer, kommen, das in Zuſamenarbeit mit dem Rei f wanderer, unter denen zahlenmäßig die Engländer leiſten darf, über die ſich der Röderbogen legt, dem ich habe mich mit dem Weißen Turm begnügt und ſchuß für Fremdenverkehr und dem Bund D an der Spitze ſtehen. 0. 5 der Markusturm Gevatter ſteht. Sinnend humpelt ihm zu Hauſe im Arbeitszimmer einen Ehrenplatz Verkehrsverbände und Bäder zuſtandegel la Ref. Für die bevorſtehende Wanderzeit liegen bereits das Rad der raſtloſen Zeit an dir vorbei, Tage des eingeräumt. Wenn dann die Seele mal unruhig wird von der Wirtſchaftsgruppe Gaſt und 10 585 ö jezt ſehr zahlreiche Anmeldungen, namentlich von Glanzes, Stunden ſinnloſer Zerſtörungswut ſteigen werden will, wenn die Gebreſten des Tages zu ſehr[Beherbergungsgewerbe bekanntgegeben. Es handelt 8 85 Schulen, vor, ſo daß manche Jugendherberge ſchon herauf, ſprechen in dich hinein, eine wildbewegte auf ihr laſten, dann ruht mein Blick auf dieſem Bild ſich darum, die wünſchenswerte Einheitlichkeit der Uwe) bis zum Auquſt ſtark in e Anden iſt. Spanne Zeit rollt ſich ab. Die ehemalige freie Reichs⸗ voll Ruhe und Anmut, und die Schatten ſind blitz⸗ Preisangebote und Aufnahmebedingungen der Be⸗ cone Wenn die Entwicklung in gleicher Weiſe weitergeht, ſtadt, ſeit dem Jahre 1172, nahm die Führung in die ſchnell gewichen, das wünſchenswerte Gleichgewicht herbergungsbetriebe in gleichgearteten Fremden⸗ 10 werden Erweiterungen und Neueinrichtungen im Hand, da der Bauernkrieg oͤurch die Lande ſchritt. iſt urplötzlich wieder eingekehrt. In dieſe gewaltige orten herbeizuführen und durch Ausſchaltung illoya⸗ wirtſch Gau unumgänglich ſein. Bereits jetzt ſind folgende Tillys Scharen zogen in ihr 1631 ein, was noch heute Sinfonie von Schönheit und Pracht leiht das Thema ler und unklarer Werbemethoden auch eine der Lei⸗ „Faaß Neuerungen zu verzeichnen: In Bingen und Neckar⸗ am Pfingſtmontag ſinnbildlich dargeſtellt wird. das Rathaus. Zwei Bauſtile ſind in ihm verkörpert, ſtung entſprechende Preisbindung zu ſichern. Für . II ſteinach, ſowie in Zwingenberg a. d. B. ſind die Ju⸗„De r Meiſtertrun“, ein Feſtſpiel aus der Un⸗ was der frühgotiſche nicht fertig gebracht, das hat in das Zimmerpreisangebot ſind einheitliche Grund⸗ 8 geuöherbergen im Ausbau begriffen. Neubauten ruhe der Belagerung durch Tilly, lockt viele Fremde ſeinem neueren Teile die Renaiſſance vollendet. Echt⸗ſätze feſtgelegt worden. Darnach müſſen, wie das iel ind für die Pfalz in Angriff genommen in Dahn herbei. Turenne ſtürmte 1645 gegen die Trutzige und heit in jeder Faſer, Vollendung bis ins Kleinſte. Es ND. meldet, oͤie in der Werbung von dem Einzel⸗ emden⸗ und Bad D ü rkhei m. Die Einweihung eines warf den Feuerhahn. Faſt ſollte man es nicht für könnte in jeder großen Stadt ſeine Stelle haben, und betrieb angekündigten Preiſe auch eingehalten wer⸗ 13). 5 ſhönen Heimes im Wiesbadener Dambachtal ſteht] möglich halten, daß dieſe Stadtmauern den Stoß] es würde ihr zur Zierde gereichen. Ein Bürger⸗ den. Die Preiſe ſind alljährlich drei Monate vor 4955 bevor. nicht haben aushalten können, ſo mächtig wuchten ſie meiſter, Topler 1880.—1408), deſſen Bedeutung weit! Saiſonbeginn und bei Jahresbetrieben bis zum iberg Wr PFF. eee eee m 5 5. d und f 8 N 50 an. 5 G 2 9 0 0 5 So ktebenzel 5 IRERMAL BAD, 350-630 m. ü. d. M. WAIDIUFrRURORT IN ScHWARZWAILD 0 U Ble“ FAU ENL EDEN- RHEUMA GIN 8 N NERVYEN- HERZ- KLIMaAKTERIUN d. Waſſ. Mob. FREI-ScHWINMBAD N SAD E- UND TRINKRKUREN der. Bek. K USSAaALl- KU RANLAGEN N KURKONZER TIE SSO OASE N csc ou snor UNE WAILTU Ne 3 f 5 1000 n N e eee 8 See: b bes, np Se baba 5 U Höhen⸗ 2 ö 1 8 1g 1 10 1 5 i bs oog en bas KURO νμε E“ bil,, Oberharmersbach bad. Schwarzwalch KURHAUS 8 1 5 1 sf. Mreus deuter 4 Casthok und Pension 2 U. 8 9* 1. 15 2 mit flieg. halt. u. warm. Wasser. Garage. Tel. 380 und„Den drei wilden Schweins köpfen“ Adler in BAtkönwald Dension NR,.50 einschl. Bedienung u. kurtaxe. Neuzeitl. eingerichtet, teilw. fl. Waſſer. 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Zuſchläge ſind nur für die Bedienungsgeldablöſung, die eine einheitliche Reichsregelung erfahren ſoll, und für beſondere Leiſtungen wie Gepäcktransport, Botengänge uſw. zuläſſig. Im Wettbewerb ſind alle Methoden zu vermeiden, die mit dem Grund⸗ ſatz von Treu und Glauben unvereinbar ſind. Das ſind u. a. jede Propaganda, die der Wahrhaftigkeit entbehrt oder die den Konkurrenten ſchädigt und herabſetzt, des ferneren alle Verſtöße durch Zugabe⸗ weſen, durch das Anreißertum oder ſonſtige illoyale Mittel der Beſtechung zwecks Zuführung und Emp⸗ fehlung von Gäſten. Wandervorſchlag Neckargemünd, Bocksfelſen, Tillyſtein, Dilsberger Hof, Steinerner Tiſch, Finſterbachtal, Neckarhäuſer Hof, Neckarhauſen Fahrkarte nach Neckarhauſen 1,50 Mark. Mannheim Hauptbahnhof ab„Neckargemünd an.50. Die Fahr⸗ kartegilt nur für obigen Zug. Vom Bahnhof mit der Nebenlinie 67, gelbes R durch die Sbadt und das obere Tor; das Karlstor. Oeſtlich über ein Dunnel und links in Gärten und Wieſen kurz ab. Links auf Fußweg bequem bergan in den Wald. Auf Zickzackpfad Schützt den Wald vor Jeuersgefahr! Von Oberforſtmeiſter Waltzinger⸗Landau(Pfalz) Die geſetzlichen Vorſchriften über die Verhütung und Bekämpfung von Waldbränden ſind insbeſon⸗ dere der Jugend und den Leuten aus größeren Städten meiſt nicht bekannt. Es dürfte daher am Platze ſein, jetzt, wo das Wanderleben wieder in größeren Umfange beginnt, wo aber andererſeits infolge des noch dürren Bodenüberzugs die Wald⸗ brandgefahr am allergrößten iſt, darauf aufmerkſam zu machen, daß es nach dem Forſtgeſetz verboten und bis zu 45 Mk. ſtrafbar iſt, im Walde oder bei trocke⸗ nem Wetter bis zu einer Entfernung von 100 Me⸗ tern von einem Walde ein Feuer anzumachen, daß ferner ebenſo geſtraft wird, wer zwar mit eingeholter ausdrücklicher Erlaubnis ein Feuer anmacht, aber hierzu eine andere als die ihm be⸗ zeichnete Stelle gewählt oder das mit oder ohne Er⸗ laubnis angemachte Feuer unausgelöſcht verlaſſen t Wird aber hierdurch oder durch leichtfertiges Wegwerfen brennender Zündhölzer, noch glimmen⸗ der Zigarren oder Zigaretten, durch unvorſichtiges Spielen mit Feuer u. oͤgl. fahrläſſig ein Waldbrand herbeigeführt, ſo wird nach dem Reichsſtrafgeſetzbuch der Täter mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder zum Til lyſtein, 270 Meter hoch 25 Minuten. Von hier aus beſchoß Geneval Tilly am 5. April 1622 vergeblich die Feſte Dilsberg. Auf gleicher Höhe weiter. Links Tan⸗ nenwald. Im Bogen links in ſchönem Buchenwald. Vom Weg nicht abweichen, der verſchiedene Wege quert, Richtung ſüdlich. Bald langſam abwärts. Nach ungefähr 25 Minuten eine ſcharſe Kurve rechts, öſtlich und gleich aus dem Wald. Ueber ein ſchönes Wieſental und ein munteres Bächlein zum Dilsberghof, 184 Meter hoch, noch 10 Minuten. Schöner Blick auf Dilsberg. Auf der Straße nach Langen⸗ zell, direkt ſüdlich, durch Feld zum Wald. Am nöchſten Ende des ſchmalen Waloſtreifens ſchöner Blick auf das Hof⸗ gut Langenzell. Zurück bis etwa Mitte des Waloſtreifens, dann rechts die Böſchung hinauf zu einem Pfad, einer Ge⸗ markungsgrenze. Jetzt öſtlich in ſchönem Buchenwald. Auf dem Weg bleiben, bis dieſer nach etwa 40 Minuten auf die rote Scheibe, öſtlich über Feld und um das unten liegende Mückenloch herum. Hier oben bietet ſich dem Wanderer einer der ſchönſten Ausblicke des ganzen Neckartals, auf Mütckenloch, Dilsberg und Neckarſteinach mit ſeinen Burgen umd Schlöſſern. Rechts ein Stück Wald, hierauf kurz bei⸗ derſeits Wald, ſo dann kurz an einem Stück Feld rechts entlang, wieder Wald(Tannenwald). Vor zum Steiner⸗ nen Tiſſch, mit Forſthütte, 324 Meter hoch, 1% Stunden von Dilsberger Hof. Direkt ſüdlich mit Nebenlinie 56, gelbroter Strich in ſchönem Buchenwald ſtetig bergab. Bald begleitet ein mun⸗ terer Bergbach den Weg. Bei der Mündung des Baches in den Finſterbach, über eine Brücke. Das Wegzeichen zieht in der Verlängerung weiter. Hier links Uebergang auf die Hauptlinie 24, weißes Kreuz. Im wildromantiſchen Finſterbachtälchen etwas ſteiler abwärt. Rechts der Abermals über eine W mit Geldſtrafe bis 900 Mk. und wenn durch den Brand der Tod eines Menſchen verurſacht worden iſt, mit Gefängnis von einem Monat bis zu drei Jahren beſtraft. 5 Daß für vorſätzliche Brandſtiftung aber Zucht⸗ haus bis zu zehn Jahren angedroht iſt, ſei uur nebenbei erwähnt. Bei jedem Brande haftet außerdem der Titer voll für den angerichteten Schaden. Dieſer kann aber bei Waldbränden außerordentlich hoch werden. Es liegt daher nicht nur im perſönlichen, ſondern vor allem im allgemeinen volkswirtſchaftlichen In⸗ tereſſe, daß die Schulen ihre Schüler, die großen Wandervereine, beſonders die Ortsgruppen der größeren Städte ohne eigene Waldumgebung all⸗ jährlich im Frühjahr ihre Mitglieder zur Vorſicht beim Gebrauch von Feuer auf ihren Wanderungen ermahnen, dieſe vor dem Anmachen von Feuern, vor dem Wegwerfen glimmender Zigaretten usw. warnen und ſie auch darauf hinweiſen, daß es nicht nur ihre moraliſche Pflicht, ſondern auch geſetzliche Vorſchrift iſt, nach beſten Kräften bei der Bekümp⸗ fung mitzuhelfen, wenn ſie bei ihren Wanderungen einen Waldbrand wahrnehmen oder die Anzeichen des Ausbruches eines ſolchen entdecken. Wer in ſolchen Fällen, zur Hilfe aufgefordert keine Hilfe leiſtet, wird durch 8 360 Ziffer 10 des RStrG. mit Gelöſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Haft beſtraft. 5 weiter bequem bergan zum Bockfelſen, Schutzhütte, Hauptlinie 20, gelber Rhombus ſtößt. Mit dieſer links, 9 1 ſich 1 der ene denne Berg barh Eine raſche Hilfe und ſchnelle Meldung aber iſt a kehrteicden Horace und ſchönem Rück und Aueplick nbrötich durch Bald und bald in waßger Seegang lin rechts. Aa en duſteren Tannenwald, nach gerade bei Waldbränden die Hauptſache. Durch ſa⸗ 1 07 ins Neckartal, 220 Meter hoch, 20 Minute 5 Waldrand hin. Wieder ſchöner Bli Dilsbera 1 5. Zuletzt. Du 8 10 8 3 7„ 2 J vo 5 e een n, M n ee Mar⸗ 855 55. i. e and Neckar häuſerhof, 40 Minuten. Ueber den Neckar fortiges energiſches Zugreifen können oft wenige glanet kievung auf dem ſoeben verlaſſenen Pfad weiter aufwärts] den Dilsberger Hof. Nach etwa 8. Minuten, nach Verlaſſen nach Neckarhauſen. Dauer der Wanderung 4 bis 5 Stunden. Leute in kürzeſter Zeit erreichen, was eine Stund Autob' zu einem breiten Weg. Dieſem links im Schälwald eben des Waldes, dort wo dieſer am ſchmälſten iſt, bei einer Daſelbſt ab 17.32, 19.09, 20.11, 21.23, Mannheim an 18.23, ſpäter k 1 85.. Stunde 25 folgend. Gleich prächtige Ausblicke auf Rainbach, Dils⸗ Buche rechts hinunter zum nächſten nahen Waldrand, 20.00, 21.08, 22.13. Die Fahrkarte gilt wieder 1 zunderten von. 1 75 mit größter 15 705 berg, Neckarſteinach. An einem Wochenendhäuschen vorbei, J etwa 50 Meter entfernt. Von da mit der Hauptlinie 1, l nur für obige vier Züge. F. Sch. Mühe, Arbeit und Gefahr nicht mehr möglich iſt. kämt eee eee 8 Friedr. 5. aben Kleink, Reſchs ſchie dern Tanz: 0 Iſchtſp „Im 4081 Berg „Wer Die auch Zimmer ohne volle Pens. Pension von— bis Pensſon von— bis K. Fonslon von- bis Pens, Hohe Warte.50 J. 50 p. Selmler mit Touristenhelm 2 Groß erchte ng eee eee adaaren Grandhotel d, Kurhaus“ 815 Liese Hot. Ps. PSnorama S5. 50.80 N in kle Tel.& Zenfralhz. 9.— 16. Ps. Landh. Urban.— 9. Autozufahrt, fl. K... W. 9 Haus Seger,.— lieben, Südi, Liege fl.. W. Schloß Hubertus.50.— 95 Pf Hotel-Pension Schönhaus! v..50 ab(o. Pens.) m. Strandbad Schorn ſolge g Hotel Bellevue“,.50 11.- pension Kathrein.— 8. 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Hörfolge.— 12.00: g tagnachmittag(Chriſtt elfahrt) auf dem VfR⸗ räter 0 8 3 e Wieder⸗ n Frankfurt a.., 29. Mai. Gegenwert in ſchönen, guten deutſchen Kaſſenſcheinen platz an der Eichbaumbra einen Gauvergle alter Frontſoldaten.— 16.00: Sporge rkt in i guf das Zahlbre egte. 2 455 Rog 970 kompf. Hanau 93, früheren Jahren ſtets 1 kann 1 der Hardt. Funkbericht.— 16.30: Mümmel⸗ Ganz Frankfurt lacht herzlich über ei Deyiſe n Hablbrett lente it dere„Beſchenkte Wo 3 15 den Schlußſpiel n die Sübdeutſche Meiſter⸗ 5 12 0 0 88 8 ö acht herzlich über eine„Deviſen⸗ har 11 5 1 ens a Wor een g rden 1 hlt.— 17.00: Bunte Muſik am Nachmittog. affäre“. Ein junger Mann. ei mer B ene 5 iiren d Klug, dei der Bank wenigſtens einmal an⸗ ſchaft mitredete, hat ſich wieder ſtark nach vorne gebracht dern 18430: Funk. 19.00; Barnabas von Geczy ſpielt.— eine Sch i VEVß! urſche, hat zufragen, und eilten mit dem Geld ſchmunzelnd heim. In inponierendem Stil wurde in dieſem Jahre die Gau N 2045: Volksliedſingen.— 20.45: Was wir ſelten hören. 958 55 Schatz von 8000 Mark im wahren Sinne des nicht ohne vorher belehrt zu werden, daß ſie weitere meiſterſchaft gewonnen und in den Gruppenſpielen ſtark In⸗ Nuſik auf 2 Gitarren.— 21.00: Theſpiskarren. Heitere Wortes verſchenkt, ohne zu ahnen, wie reich er war. derartige Scheine unbedi Ulfefer 115 Das nach oben gedrängt. Auch die SpVg Fürth mußte 5 Nu 1 22.20: Deutſch g 5 4 55 a 8 5 derartige Scheine unbedingt abliefern müßten. Das Ma 255 8 f. Sonntag oßen Folge mit Muſik. 22.20: Deutſchlondflug 1935 über der Er kaufte„unter der Hand“ eine alte Militär⸗ 5 1 75 11 Waffen vor Hanau 93 strecken, dos erſt am Sonntag der Suar.— 22.45: Unterhaltungskonzert.— 24.00: Nachtkon⸗[ trommel, die dumuf kl 5 22„hätten wohl alle an ſich gerne getan, aber ſie hatten[Jena einen überzeugenden Sieg mit nach Hauſe brach 1 zerl.—.00: Chor⸗ und Klaviermuſik. 8 8 die dumpf aug, deren Ton nichts mehr. Der erſte Beſitzer des Dollarſchatzes Spieler wie Sonnrein, Philippi, Klingler uſw. zählen z 10 5 S war, und ſchraubte ſie auf. Zu ſeinem— es handelte ſich um etwa 2000 gute echte, kurs⸗ deutſchen Spitzenklaſſe. Der VfR hat am verganger 8985 örſtaunen enthielt die Tro biete ee, Sonntag in Düſſeldorf Benrath ein großes Sp ngen der gute Klang, die hohe Leistung a I 91 die e bebrucktes Papier fähige Dollarnoten— raufte ſich faſt die Haare aus, 4 545 Arp e n peel Seien und A uern, ihres Rundſunhgerstes hsbren wieder. wenn Sie ten oder, was ſehr 1 5 enwedez ſogenannte Blü⸗ und nun werden durch die Preſſe die derzeitigen[nung brachte. Die Begegnung VfR— Hanau 93 findet 1 55 9 5 ersetzen durch neue 1 5 1905 3 ac veraltetes Geld. Damit Beſttzer gebeten, ihre Noten wieder zurückzubringen. e e An e . UNGS Radio- Röhren konte e iel anzufangen, aber einen Jur Wieweit dies bisher geſchah, entzieht ſich unſerer die d von SpVg Wal F und VfR —— g lie„ immerhin machen. Der glück- Kenntnis. Natürlich gübt es jetzt ein Rätſelraten Nach dem Hauptſpiel findet eine intereſſante Handboll⸗ :% Dentſchlandſender 3 55 sche kte er e ee glaubte, imaginären Schatzes um die Herkunft dieſes ſonderbaren Reichtums, und ſpielbegegnung ſtatt. Es treten die Jugendouswahlmann⸗ 1— 10 155 e e Eibe. 5 1 7 a 9270 0 1 I einer Kneipe zuerſt einmal 100 Dollar hier iſt man zu einem Ergebnis natürlich noch nicht ſchaften des Kreiſes Mannheim, Süd gegen Nord, gegen⸗ .. Lo 6 8 übe. Hörſpiel.— 10.45: dem Kelluer, der das zweifelhate Gn i. 5 f 5 ä de. en im Kindergarten.—, 12.00: Anerhalfungston⸗ dem 8 e 9 70 e mit gekommen. Entweder war die Trommel das zu⸗ einander an ut en bor Allerlei.— 15.10: Kinberliederſingen. zen dn deis ablehnte, er habe alte Inflationsſcheine fällige Verſteck eines Deviſenhamſterers, oder aber 15 nicht 5 5 1 ee eee e 7 b Ne ge e e 9 55 für den ſie gehörte ehemals einem Angehörigen der ameri⸗ Schüler- und Jugenoͤſpiele liche er en n enenelſche Kammer⸗„ Andere Gäſte und Zechkameraden nahmen kaniſchen Beſatzungstruppen am Rhein und gelangte Anläßlich der Reichs⸗Sportwerbewoche finden am Don⸗ 5 mitik.— 5: Vom unbekannten Deutſchtum in Süsd⸗ die Scheine gefälligkeitshe Ihe 1 5 b ſaßungs en am 9 d gelang Anläßlich der Reichs⸗Sportwerbewoche finden am Don ümp⸗ Alrtka.— 18.45: Zwiſchenprogramm.— 19.00: Feierabend⸗ 5 gkeitshalber ab, um irgendeinen auf einem heute ſchwer feſtzuſtellenden Wege nach nerstag(Cbriſti Himmelfahrt) zwei Werbeſpiele im Fuß⸗ Afrika. 2 5 1 1 5 8 5 25 anderen ö 17 4 5 4 3 1 5 5 4 8 88 2 15 5 5 2. 5 Schi. A722 end⸗Stä annſchafter on nee, e leben, ende Mute Kunden— 0: einen 7 50 zu nden; aber einer war doch ſo klug, Frankfurt. Jedenfalls lacht man in Frankfurt dber e ichen 1 e e 23.00: Tanzmuſik.— 24.00: 19 10 1 ollar⸗Schein auf die Bank zu die Dollar, die niemand haben wollte, nur der Be⸗ 110 Ludwigshafen ſtatt. Es spielen im Schi ⸗Städteſpiel: ts Har; 8 W 0 au ſeinem Erſtaunen faſt aus den ſttzer der Trommel möchte über ſeine Dummheit Prochnau dert, 2 ge 1 5 Wolken, als ihm der Kaſſierer anſtandslos den] weinen.(Wo.) des 2 estcled T Mügle Jakob Haft N„— a 77... e(Bf)(Wa.) 8 Donnerstag, 30. Mai 2 5 8 Reiſchen bach 00 1 5 55 1(Phönix)(BfR)(Phönix) r iſt Nollonaltheater:„Die Meiſterſinger von Nürnberg“, Oper 1s andsreiſe des Ve Neckarau Vignoli Stephan Danner Glaſer Schwarz h ſo⸗ von Richard Wogner, Miete D, 18 Uhr.(Phönix)(Käſertal)(beide Phönix)(BfR) 0 1 5 5 Si N 2 ſatz: r i Go Spielführe enige nde 1 HN nach Südfrankreich(Marſeille) und Nordafrika(Algier) e(Phönix), Gettmann, Spielkührer unde Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: Uhr Sonderfahrt. 8 8 5 i g 70 g 1 ößter Schützenhaus 555 e e Fentenanen ce v. 1741, 15 In ſtoßer Stimmung verließ die 19 köpfige Reiſegeſell⸗ Das Spiel begann nachmittags um 745 Uhr in dem Im Al⸗Jugend⸗Städteſpiel wirken für Mannheim mit: 0 Wan der enheim: Große Einzel und Mannſchafts⸗ 1570 5 e unter Führung von Sport⸗ bekannten Stadion Fernand Bouiſſon bei äußerſt heißem Schmidt „ ümpſe. 5 5 führer Bertſch und Vereinsſührer Zeilfelder am Wetter vor 8000 Zuſchauern. Nach gegenſeitger Begrüßung(Käfertal) 2 e air 19 1 0 Garten⸗Konzert; 20 Uhr.. und für nen Freitagabend Nannen In guter Laune 1 88. überreichte unſer Sportführer Bertſch zu⸗ e 17 N abends mi anzt. führte uns, wie ein Reiſeteilnehm 10 5 nächſt dem Kapitän der Marſeiller Monnſchaft zur Er⸗ Bff 07 g 2 5 5„ 9 er ſchreibt, der D⸗ f 9 g g 0 f 1 leinkuuſtbühne Libeile: 20.15 uhr Tanz⸗ Kabarett. über Karlsruhe— Kehl(Zollgrenze Field„.eZug kingung des Cup Francaiſe 1935 einen prächtigen Roſen⸗ Oechſle Henninger Müller Rieſchsportwerbewoche: Vereinsmeiſterſchaften des Bf; ſind ſa bek 5 Zollgrenzeh. Für Fußballſpieler ſtrauß, dem Präſidenten des Marſeiller Clubs wurde ein(Phönix)(beide BfR) ſchießſportliche Wettkämpfe, Radrennen, Rudern, Wan⸗ 19 120 et n die Unterſuchungen nicht ſo ſtreng, denn] Andenken unſerer Vaterſtadt Mannheim überreicht. Ein Werner Ketterer Wahl Rohr Schneider dern. 5 5 a fort ſtößt man gleich hier auf einen ſportbegeiſterten Zoll- äußerſt erhebender Einoͤruck war es, als die Spielführer(Käfertal)(Rheinau)(Neckarau)(fit)(Phönix) Tanz: en en 756 Kaffee es beamten, der den größten Teil der Spieler wenigſtens dem geider Monnſchaften zum ehrenden Gedenken der gefallenen Erſatz: Schreiner(Vfs Neckarau), Rube(Käfertal), Ze⸗ en e e Namen nach kennt. Nachdem man ſich mit den nötigen Spfelkameraden ein mächtiges Blumengebinde an derber(07); Spielführer: Oberjungführer Lentz(Bföz). ie geiche der Micky⸗Maus“. eee Franken verſehen hat, geht es zum Abſchied über den Ehrentaſel des Clubs niederlegten. Ein nicht endenwollen⸗ 5 „Im Re 7 5 1 99, deutſchen Rhein nach Straßburg. Alsdann beſtiegen wir der Beifall überſchüttete unſere Spieler nach dem deutſchen enverbarog Palaſt,„Die Schlacht am blauen den Süberoreß, fer ung in zurchgsbender Jahn 98 Gruß. Ueber das Spiel ſelbſt iſt bereits kurz berichtet CVVVVVVTVVVV½EVb!!½t½.!.½t., ß Sonntagssienſt Hochze!„ 5 17 L 1 l 5 egleitung von allen Seiten zu dieſem hervorragenden Helles ſchönes Sommerwetter begünſtigte die außerordent⸗ Sy 1 1 uf 5 f M Pie erſten Kirſchen am Zwingenberger Großmarkt ih antereſſane teſtündige Jahrt. Ab Lyon merkte mon geglüdt it, eigen Sieg den df Ii greisserer Nag 46 f der Wagener Mrd uns meinen e 0 3. 0 5 ſtri men fg. g aug lden ier denden sone agen kkringen, Je is ooch aas alen Arftiten der Marſeiner am Donnerstag(Himmelfahrt), 30. Mai. R Zwingenberg a.., 29. Mai. Zum geſtrigen] men ſind. Rechts und links der Bahn in voller Reiſe Preſſe höchſt Schmeichelhaftes über den Spielverlouf zu Aerzte: ö 115 0 515 Aerz Firoßnarkt der Bezirks abgabeſtelle Zwingenberg ſertende Nirſchttalme weer Kali eigen in nüter, leſen. und was bierbef gan, beſonders zum Ausbruc t merzte Bei den eweis angerufenen Aerdten 1 male in bdieſem Fahr Kirſchen en ee ee e kommt, iſt, daß unſere Monnſchaft jederzeit wieder nach wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt 5 280 Nene eliefert di 4 Pf 5 gen 8 r Janaſchaft an. Zmiſchen⸗] Marſeille kommen kann. hat. in kleineren Mengen angeliefert, ͤͤie das Pfund zu durch wieder weite, große und öde gebirgige Kreibeflächen, Der deutſche Generalkonſul ließ ſich die Mannſchoft vor⸗ 5 95 Pfg. abgingen. Die Spargelpreiſe waren in⸗ 72 eee N Ein gonz 1 1 ſtellen und beglückwünſchte alle Spieler zu dieſem außer⸗ Zahnärzte: Dr. Menges, Rennershofſtraße 10, 5 25 2 28 4 f ück⸗ Wandſtri 11 für un Alle eine ungewöhnliche Tſchei⸗ 1 1 1 711 7700 1 CCC%%%/ 4 , 5 Vorſchein k di trägt ausſchließlich ſüdländiſchen Charakter. und Funktionäre im Clubheim des Marfeiller Clubs, wo⸗ ent Gk Groß E 7, i, Ten ie Winteräpfel zum Vorſchein amen, die zu Ein überaus freundlicher Empfang der Herren von bei nochmals die Präſidenten und auch der Generalkonſul Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 211 24, 4 Pfg. gehandelt wurden. Olympique Marſeille wurde uns auf dem Bahn⸗ das Wort ergriffen und beiden Monnſchaften den Dank Engel⸗Apotheke Mittelſtraße 1 Tel 52088, Hirſch⸗ ail. Plankſtad 28. Mai. Vor der Prüfungskom⸗ hof zuteil; ſoſort kamen auch ſchon Photographen und ausſprochen. Zum Schluſſe ergriff unſer Sportführer. 1 5„ 3 875 Nef 12 7 7 der 8 1 een M hei 6 t 2 bannten unſere Reiſegeſellſchaft auf die Platte. In dem Bertſch nochmals das Wort, um im Namen ſeines Ver⸗ Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 248 76, Peli⸗ hiſſton der Handwerkskammer Mannheim hat Herr bekannten Sporthotel Continental waren wir ganz vor⸗ eins und im Namen der Spieler den Herren von Marſeille] kan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 21764, Schwan⸗Apotheke, Franz Klaus, im Geſchäft von Heinrich Gaa Wwe., züglich untergebracht. Ein alter Bekannter, der Trainer für den herzlichen Empfang und die liebenswürdige Auf⸗ E 3, 14, Tel. 304 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Schwetzingerweg, die Prüfung als Sattler⸗ und Dietrich, der uns vor drei Jahren anläßlich unſerer nahme herzlichen Dank zu ſagen. Mit einem kräftigen Sieg Tel. 81²̊82 Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz Polſtermeiſter mit gutem Erfolg beſtanden.— In der Pariſer Reiſe kennengelernt hatte, nahm ſich unſer an, Herr Heil unſerer Spieler auf die neue Freundſchaft mit Mar⸗ et. 5 0 8400 n the e 1 e a. 970 405 10 1 ö 90 0 en 55 955 Dietrich betreut ſeit zwei Jahren die Mannſchaft von Olym⸗ ſeille fand dieſe kurze und ſchlichte Feier ihren Abſchluß. Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Monatswerſammlung der hieſigen Ortsg ppe pique mit beſtem Erfolg. Im Johre 1935 Cupſieger von Der Montagmorgen hat uns leider mit einem 5 Straße 6, Tel. 594 79. Ned. gab Ortsgruppenleiter Würslin bekannt, 5—„„ 527 Nee und* 125 man zum e 0 zerb 1177. Amen a ach kurzer Bettruhe machten wir gegen e halt im Hotel gezwungen. m Nachmittag wurde das 2 7 5 10 1 r 5 einen ſehr a kleinen Spaziergang nach dem alten Hafen und dem be. Wetter wieder beſſer und man vertrieb ſich öie Zeit mit Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Erfolg hatte. Vom Reichsluftſchutzbund wurde ſo⸗ rüchtigten Hafenviertel von Maxrſeille. Man muß den kleinen Spaziergängen. Teilweiſe wurden, trotz ger über⸗ 5 i. l N dann ein Aufklärungsfilm vorgeführt. Hauptlehrer Schmutz mit eigenen Augen geſehen haben, um ein Bild füllten Straßen in dieſer Millionenſtadt, unſere Spieler Heilpraktiker J. Müller, Meßßplatz 1, Tel. Hartmann wies in kurzen Worten auf die Bedeu⸗ zu bekommen vom dieſem zum Himmel ſchretenden Elends erkannt und neue Freundſchaften angeknüpft. Der Mon⸗ 532 64. ung des Luftſchutzbundes hin. Fräulein Fränznick viertel. Der Abend wurde beſchloſſen mit einem Beſuch tagabend galt in der Hauptſache der Ruhe, denn am Diens⸗ 1 g des Luftſchusbundes hin. 0 ein Franznick⸗ in dem Verkehslokal von Olympique. Einer Platzbeſichti- tag in der Frühe um 9 Uhr erfolgte die Einſchiffung auf. 5 ö Schwetzingen ſprach über das Thema„Die Frau gung 97 Sonntagvormittag folgte der Beſuch beim deut-] den Dampfer Timgad nach Algier. Wir haben in Algier* Rippberg(Amt Buchen), 28“ Mai. Zum Bür⸗ 2 2 7 1 5 7 1 8 er 21 1 2 J* 2— ä 6 5 S 35. 1357 1 im Luftſchutz“ Im zweiten Film gab Aſſeſſor Löwen⸗ e ee A. gen e und e e und Senb. germeiſter der hieſigen Gemeinde ernannt wurde haupt die nötigen Erläuterungen zur Begegnung 81 er 97 n 5 gerat 2 dc i Jun, in einem Turner won auch wies Heinrich de Die Verpflichtung fand durch Land⸗ ahes Luftangriffs 5 die Herren unſerer Auslandsvertretung es verſtehen, für unſer Gegner vom Sonntag, Olympique Marſeille, beteiligt 5 trich Wag 50 55 8 5 1 ug e Luftang riffs. unſeren Sport ſich voll und ganz einzuſetzen. iſt. B. rat Dr. Wagner, Buchen, ſtatt. 5 7* Mrat dure Mute und ET H¹ñ,EDn ng imm Afermlihfſfer Fa! 05 Allemühl„Pension Waldesruh“ kapllisches Plätzchen J. Ferien u. Wochenend. Mod. Einrich- fung, ese Hüche, Garten mit Piegestühle, Spestalität; Badernschinken. Prime Apfelwein. Zeitgemäße Preise, Is ladet ein. Schremser und Frau geb. N. döhrig Ascehbae bel Waldmichelbach 1. 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Der Punkt„Auf⸗ ſichtsvatswahlen“ wurde von der Tagesorömung abgeſetzt, ſo daß eine Erſatzwahl für das ver ene Auff ats⸗ mitglied Generaldirektor Gottlieb Je nicht vorgenom⸗ men w der Warenbruttegewinn der Geſellſchaft betrug im r gangenen Geſchäftsjahr 2498 4 1(2 123 157); kamen Erträgniſſe aus Beteiligungen mit 221571 218 435) und der Vortrag aus dem Vorjahr mit 109 510 ¼ (101 394). Für Löhne und Gehälter wurden 274% (571 278), für ſoziale Abgaben 46 163/(44 94 Ab ſchreibungen auf Anlagewerte 275 270/(202 091), für Zinſen 20 719/(ids 937), für Beſitzſteuern 402 831 J, sunkoſten umd ſonſti (258 788) und für Betri dungen 740 2 trag nbiger verbleibt. e Aufwen⸗ aß einſchl. Vor⸗ 615 593/(565 8 1(651 392) erfordert ſo d von Reingewinn mmobilien mit 1050 000/ In der Bilanz ſtehen! 0. 00 i 1(250 O00), Betei⸗ 1 100 000), Mühlenwerk f ligungen mit 1470 00 5000), Warenworräte t 2592 624,(2 688), Warenforderungen mit 1827 482% (1 132 077), Konzernforderungen mit 1 458 161,(1 154 935), Wechſel mit 190 670/(19 623), Exportſcheine mit 171219%¼ (589 668), Kaſſe mit 28 991/(40 448), Bankguthaben mit 422 016„(202 590) gegen Aktienkapitol 5 Mill. 1(unv.), Reſerpen 1,1 Mill. //(1 Mill.), Delkredere 100 000, .), Verbindlichkeiten[Grund von Lieferungen und ſtr 446 404/(298 346), Wechſelverbindlichkeiten 50 her Banken 57 7 M), ſonſtige Verbindlichkeiten 2 17/ 380 752) und Rechnungsabgrenzung 186 540/(290 548). Bürgſchaf⸗ ten betragen 180 000/(160 000); es handelt ſich dabei um Zoll⸗ und Frachtbürgſchaften. Der Umlauf von Kunden⸗ wWechſeln mit dem Giro der Geſellſchaft belief ſich auf 18274 (115 705) /. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes betrugen 141 949,(125 579), die des Aufſichtsrates 4 106(36 188) A. Im Geſchäftsbericht geht der Vorſtand ausführ⸗ lich auf die Getreidewirtſchaftspolitik des Jahres 1984 ein. Soweit dabei die beſondere Lage der oberrheiniſchen Müh⸗ len berührt wird, ſtellt der Bericht feſt, daß die Einteilung der Feſtpreiſe im Zuge Oſt⸗Weſt bedeute, daß die Geſell⸗ ſchaft in ihrem Arbeitsgebiet den höchſten Getreidepreis in Deutſchland habe.„Für den Preis des Getreides iſt der Standort der Mühle maßgebend, für den Verkauf von Futterartikeln gilt die gleiche Regelung, während für den Verkauf des Mehles der Standort des Empfän⸗ gers ausſchlaggebend iſt. Hier ergeben ſich für die Müh⸗ len unſeres bekanntlich bedeutenden Mehlüberſchußbezirks erhebliche Schwierigkeiten, weil wir in unſeren natürlichen und benachbarten Abſatzgebieten, die in bil⸗ ligeren Getredefeſtpreisgebieten liegen, auf die dortigen, den billigeren Getreidepreiſen angepaßten Mehlpreiſe ſtoßen, ohne auskömmliche Berückſichtigung der Frachten. Wir geben auch in dieſer Beziehung der Hoffnung Aus⸗ öruck, daß durch eine gerechte Regelung die Erfüllung der Kontingente ermöglicht wird.“ Auch aus der Feſtſetzung der Kleiepreiſe durch den zuſtändigen Getreidewirt⸗ ſchaftsverband habe ſich eine empfindliche Verſchlechterung der Kalkulation ergeben, ebenſo Schwierigkeiten gegenſtber benachbarten Gebieten, die zu einer Abſatzverlagerung führten und damit das hieſige Weizenmehlüberſchußgebiet empfindlich ſtörten. Am Mehlexport konnte ſich die Geſellſchaft beteilt⸗ gen, ſo lange dieſer erlaubt war. Die Vermahlungs⸗ züiffern entſprachen etwa denen des Vorjahres. Der Abſatz an Futtermitteln war das ganze Jahr über außerordentlich befriedigend.— Zur Bilanz wird bemerkt, daß die Veränderung auf dem Konto Beteiligungen auf die bereits im letzten Geſchäftsbericht erwähnte Ver⸗ äußerung des Aktienbeſitzes an der Heinr. Auer Mühlen⸗ werke Ac, Köln, zurückzuführen iſt. * Im Anſchluß an die GVV. der Pfälziſchen Mühlen⸗ werke fand diejenige der AG. für Mühlenbetrieb, Mannheim, deren Aktienkapital vollſtändig im Beſtitze der Pfälziſchen Mühlenwerke iſt, ſtatt. Auch bei dieſer Ge⸗ ſellſchaft wurde die Verteilung von wieder 7 v. H. Divi⸗ dende beſchloſſen. 2 J Bilanzſitzung Rütgerswerke AG. Berlin. Berlin, 20. Mai.(Eig. Tel.) In der Bilanzſitzung des AR. wurde beſchloſſen, der auf den 20. Juni einberufenen o. HB. die Ausſchütttung einer von 4 v. H. i. V. auf 6 v. H. erhöhten Dividende vorzuſchlagen. In der Bilanz kommen die durch den ti. V. erfolgten Ankauf der Vedag⸗ Aktien bedingten Veränderungen zum Ausdruck. Durch dieſen Erwerb und die i. V. erfolgte Kapitalausſchüttung haben ſich die Bar⸗ mittel entſprechend verringert. In der Bilanz werden Bankguthaben, Wechſel und Schecks mit 7,52 Mill./ gegen 17,10 Mill./ i. V. ausgewieſen. Der Reingewinn beläuft ſich einſchließlich 243 000 gegen 187000/ Gewinn⸗ vortrag auf 1 979 000(1 355 000) /. Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsjahres entſpricht dem des gleichen Zeit⸗ raumes im Vorfahr. * Porzellanfabrik Waldſaſſen Bareuther u. Co. AG., Walbdſaſſen. In der o. HV. wurden die Regularien erledigt. Es kommen ſomit für das Geſchäftsjahr 1934 wieder 7 v H. Divldende auf die Vorzugsaktien und 4(0) v. H. Di⸗ pidende auf die Stammaktien zur Verteilung. TSC der Neuen Mannheimer Zeitung Badischer Sparkassenſag in Werfheim Die Beachtung, die Reichsſtatthalter Robert Wagner und Innenminiſter Pflaumer der Verbandstagung der Sparkaſſenmänner in Wertheim beilegen, ergibt ſich ſchon aus ihrer perſönlichen Anweſenheit bei der Hauptver⸗ ſammlung. Bekanntlich iſt Innenminiſter Pflaumer Reſſortminiſter. Gerade er hat ſich in beſonderem Maße der Belange der Sparkaſſenmänner angenommen. Begreif⸗ lich iſt daher, daß er das Bedürfnis empfand, perſönlich an der Tagung teilzunehmen, um ſich dort über die vorhan⸗ denen Wünſche zu unterrichten und Anregungen der ver⸗ ſchiedenſten Art entgegenzunehmen. Mit Freude ſtellte er die Aufwärts entwicklung feſt, die e Spar⸗ kaſſen einlagen genommen haben. In n Jahre handelt es ſich um ein Mehr von 24 Mill.. erhin iſt eine Feſtigung der Verhältniſſe der Sparkaſſen feſtzuſtellen. Er deutet dieſen Umſtand mit Recht als ein ſichtbares Zei⸗ chen für eine Beſſerung der Wirtſchaftslage, als eine Feſti⸗ gung des Sparwillens gerade in den Kreiſen der kleinen Verdiener, Mit Genugtuung ſtellte er feſt, daß die Spar⸗ kaſſen der Frage der Zinsſenkung beſondere Aufmerkſam⸗ keit gewidmet und ſich beſtrebt haben, die ine zwiſchen Soll⸗ und Habenzinſen zu verringern. Sein Schlußwort bildete eine Mahnung an die leitenden Sparkaſſenmänner, die Leiſtungsfähigkeit und Liquidität der Sparkaſſen im Auge zu behalten. Jedenfalls zeige das Berichtsjahr 1934. daß die Pflichten und Aufgaben der Sparkaſſen in vollſtem Umfange erfüllt wurden. Präſident Gündert wies in ſeinen Begrüßungswor⸗ ten darauf hin, daß der Badiſche Sparkaſſen⸗ und Girover⸗ hand wiſſe, welchen volkswirtſchaftlichen Wert der Innen⸗ miniſter den Sparkaſſen beimeffe und ſein Intereſſe ihnen als einer unentbehrlichen Einrichtung im öffentlichen Le⸗ ben zur Förderung der wirtſchaftlich ſchwächeren Kreiſe be⸗ kunde. Dem Reichsſtathalter rühmte Präſident Gündert ſachliches Wohlwollen nach und gab die Verſicherung ab, ſicherzuſtellen. Die Möglichkeit, auch die kleinſten Beiträge, die noch unausgenützt in einem häuslichen Winkel lagern öte volle Kraft der Sparkaſſen dem nationalen Aufbauwerk leihen zu wollen. Es gelte, das Vertrauen im Volk zu ſtärken, den Sparwillen zu wahren und zu vertiefen. Daraufhin ergriff Reichsſtatthalter Robert Wagner das Wort. Die Sparkaſſen, ſo ſagte er, ſeien noch ſtets von nationalſozialiſtiſchem Gedankengut getragen geweſen. Die Sparkaſſen ſeien im wahrſten Sinne des Wortes Kaſſen des Volkes. Noch immer waren ſie vom Vertrauen des Volkes getragen und ſie verſtanden es, ſich über alle Kriſen und über alle Schwierigkeiten hin⸗ weg, die die Nachkriegszeit mit ſich zog, dieſes Vertrauen zu erhalten. Nicht nur das, ſie vermochten es auch noch zu verbeſſern. Kein Geldinſtitut, hob er hervor, kann zur Finanzierung der Arbeitsſchlacht einen ſo weſentlichen Beitrag liefern wie die Sparkaſſen. Im Augenblick des ſchwerſten Ringens in der Arbeitsſchlacht erwachſe ihnen nachgerade eine geſchichtliche Aufgabe. Es muß ſich darum handeln, auch den kleinen und kleinſten Spa⸗ rer zu erfaſſen, um die Kredite für unſere Wirtſchaft zu erfaſſen, muß ausgenutzt werden. Es handelt ſich darum, dieſe kleinen Beiträge aus den Verſtecken hervorzuholen und ſie in die Wirtſchaft hineinzupumpen. Erſt wenn dies gelungen iſt, würden die Sparkaſſen nicht nur der An⸗ erkennung ſeitens der Regierung, ſondern auch des ganzen Volkes ſicher ſein. Reichsſtatthalter Robert Wagner gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Sparkaſſenleute in der Er⸗ füllung ihrer Aufgaben, die ihnen vom Staat vorgezeichnet ſeien, nicht müde würden. Es gelte in erſter Linie, dem geſamten Mittelſtand die erforderlichen Mittel zur Ver⸗ ligung zu ſtellen, den Baumarkt vor allem zu beleben und das Siedlungswerk, das in Angriff genommen ſei, zu fördern. Sehr begrüßt wurde auch der Umſtand, daß auch der neue Präſident des Deutſchen Sparkaſſen⸗Verbandes, Mi⸗ niſterialdirektor a. D. Dr. Heintze, das Wort ergriff. Er berichtete von ſeinen Eindrücken auf dem Internatio⸗ nalen Sparkaſſenkongreß in Paris. Bemerkenswert war die Feſtſtellung, daß unſere Sparkaſſenleiſtungen weder relativ noch abſolut hinter denen Frankreichs zurückſtehen. Um nur eine Zahl zu nennen, ſo übertrifft die Summe der Einlagen der deutſchen Sparer diejenige Frankreichs um rund 4 Mrd.„. Die Zahl der Sparkonten beträgt in Deutſchland 4 Millionen mehr als die Summe der Spar⸗ konten in Frankreich. Im Mittelpunkt der Hauptverſammlung ſtand der Be⸗ richt des Verbandsvorſtehers Präſident Gündert⸗Mann⸗ heim, der auf die wichtigſten Fragenkreiſe, die ſich aus dem vielfältigen Leben der Sparkaſſen und ihrer Organiſatio⸗ nen ergeben, einging. Er ſchenkte vor allem den Proble⸗ men der Kapitalbildung und der Spartätigkeit, der Kreoit⸗ politik und der Kreditorganiſation und nicht zuletzt auch der Zinsſenkung große Beachtung. Er machte darauf auf⸗ merkſam, daß auch das Jahr 1933 für die Sparkaſſen ein Jahr der Erfüllung geweſen ſei. Im Heutſchen Gemein⸗ ſchaftsleben ſetzte ſich der Grundſatz durch, für welchen ſich die Sparkaſſen auf ihrem Gebiet ſchon immer kraftvoll ein⸗ geſetzt hätten. Grundſätze, wie ſie der Nationalſozialismus in dem knappen Leitſatz„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ verwirklicht habe. Nach des Führers Willen bildete im Ge⸗ genſatz zum Gründungsjahr des Dritten Reiches das Jahr 1934 den Umbruch von der revolutionären Geſtaltung der Dinge zur evolutionären Weiterentwicklung. Es galt, die Neugeſtaltung des Reiches fortzuführen und die Geſamt⸗ heit in allen ihren Lebensäußerungen auf die wichtigen Staats⸗ und Wirtſchaftsaufgaben zu konzentrieren. Für den Sparkaſſenſektor brachte das Jahr die Neuordnung des Waren und Märkfe Geringes Angebol in Hafer „Berliner Getreidegroßmarkt vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Das Geſchäft am Getreidemarkt entwickelte ſich im Hin⸗ blick auf die bevorſtehende Feiertagsunterbrechung nur ſchleppend. Auf Grund der Verſorgungslage der Mühlen machte ſich für Weizen und Roggen zu Mahlzwecken nur geringe Kauflbuſt geltend; Weizen in hochwertigen Sorten zur Waggonverladung war vereinzelt unterzubringen. Roggen findet ſaſt auschließlich bei kleineren Provinz⸗ mühlen Aufnahme. Für Futterweizen und Futterroggen beſtehen nur vereinzelt Verwertungs möglichkeiten, dagegen werden Hafer und Futtergerſte gut gefragt, ſind aber auch bei Gegenlieferung von Oelkuchen und Sojaſchrot kdum ver⸗ käuflich. Gerſte mit hohem Naturalgewicht hat ſchwierigen Abſatz. Induſtrie⸗ und Braugerſte werden kaum gehandelt, da Forderungen und Gebote ſchwer in Einklang zu brin⸗ gen ſind. Am Mehlmarkte finden feine Weizenmehle zur kurzfriſtigen Lieferung etwas Beachtung. Amtlich notierten: Märk. Weizen 76/77 Kilo frei Berlin 212; Wᷣ 5 201; W' 6 202; W 7 208; W 8 204; W' 9 205'ö11 208; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis plus 4; Stimmung ſtill; märkiſcher Roggen, 71 bis 73 Kilo, frei Berlin 172; dto. Preisgebiet R 5 162; R 6 162; R 7 164; R 8 164; R 9 166; R 11 168; geſetzlicher Mühlen⸗ einkaufspreis plus 4 1; Stimmung ſtill; vereinzeltes Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Futtergerſte(geſetzl. Erzeugerpreis 50/0 Kilo, Preisgebiet 5 161; G 6 162 G 7167; G8 167; 69 169; Induſtriegerſte frei Berlin 194 bis 200(ab Station 188—191); Stimmung ſtill: märkiſcher Hafer 48—49 Kilo; Preisgebiete H 4 155 H 7 1859§ 10 162; H 11 164; H 18 167; 9 14 169; Stimmung gefragt; Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 150 mit 20 v. H. 3/ Aufgeld. Weizenmehl, Type 790, Preis⸗ gebiete W 38 26,45: W 5 26,85; W 6 27; W 7 7,15; W 8 27,30;'ö 9 27,60;'ᷓ 11 27,90; Stimmung ruhig; Roggen⸗ mehl, Type 997(Type 815 pl, 0,50%, R 3 21,05; R 5 22,25; R 6 22,30 R 7 22,45; R 8 22,50 R 9 22,75) R 11 28 Stimmung ruhig; Weizenkleie in/ für 100 Kilo brutto einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, geſ. Müßlen⸗ verkaufspreis Wer 3 11,44; WK 5 11,56; WK 6 11,62: Wer 7 11,67) WK 8 11,73; Wa 9 11,85; Wa 11 11,93; Stimmung ruhig: Roggenkleie Ra 3 9,94; Ra 5 10,13; Ra 6 10,13; Ra 7 10,25 Re 8 10,25; Re 9 10,98; RK 11 10,50; Stim⸗ mung ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von 1 zuzüglich 0,30. Ausgleichsbetrog berechnet werden. Je 50 Kilo notierten: Viktorigerbſen 23—26; Futtererbſen 11—12; Peluſchken 20—22 oſtpr. Verl.; Ackerbohnen 11—12; Wicken Oſtſee und Ruſſen 1813,50; Futterwicken 9,50 bis 10,50; deutſche Wicken geſtrichen; Lupinen blaue 8,75—97 öto. gelbe 1313,50; Serrodella neue ger. 24— 26; Leinkuchen 7,65 inkluſiv 1,30% Monopolzuſchlag: Erdnußkuchen 7,25 in⸗ kluſiv 1,45% Monopolzuſchlag; Eroͤnußkuchenmehl 7,60 inkl. Monopolzuſchlag; Trockenſchnitzel 4,65; extrahiertes Sofabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,007 dto. ab Stettin 6,70; Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp als Ver⸗ ladeſtatiovn 8,80; dto. Parität Berlin 9,40. * Mannheimer Kleinviehmarkt vom 29. Mai.(Eig. Ber.) Zufuhr: 10 Kälber, 3 Schafe, 4 Schweine, 1 Ziege, 175 Ferkel(bis zu ſechs Wochen 1520, über ſechs Wochen 20—25 /) und 352 Läufer(2580 /) zugeführt. Markt⸗ verlauf langſom. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Mat 3,50 B 3,40 G; Juni 3,00 B 3,50 G; Juli 3,70 B 3,50 G; Auguſt 3,70 B 3,60 G; Okt. 3,90 B 3,80 G; Dez. 3,90 B 8,80 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,25; Mai 32,15 u. 32,25, Tendenz ruhig: Wetter ſchön, warm. Bremer Baumwolle vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,138. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 29. Mai.(Eig. Dr.) Amtlich notierten in 4 für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 47; Standardkupfer loko 41,25 nom.; Originalhüttenweichblei 18 nom.; Standard⸗Blei per Mai 18 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 19,50 nominell; Remelted⸗Plattenzink 19,50 nominell; Original⸗ Hütten⸗Aluminium 98—99proz. in Blöcken 144: desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148, Reinnickel 98—99proz. 270; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 61,75—64,75. Bank⸗ und Kreditweſens und die Ueberwachung des Geld⸗ und Kapitalmarktes durch das Reichsgeſetz über das Kre⸗ ditweſen vom 5. Dez. 1934. Mit Freude und Gengutuung müſſe es uns erfüllen, zu hören, daß gerade die Spar⸗ kaſſen auf dem Gebiet der Arbeits beſchaffung ſeit Beginn 1934 wieder eine ſtarke Aktivität im Aktivgeſchäft aufbringen konnten. Die Lockerung der Feſ⸗ ſeln der ſtrengen und etwas überharten Liquiditäts⸗ und Einlagebeſtimmungen habe für die badiſchen Sparkaſſen mit ihrem Hypothekenanteil, der im Durchſchnitt 40—50 v. H. betrage, ganz hohe Bedeutung gewonnen. Die deutſchen Sparkaſſen haben in 1934 an Krediten zur Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung über 740 Mill.„ ge⸗ währt. Die badiſchen Sparkaſſen haben im gleichen Zeitraum nahezu 30 Mill. AI zum Anſtieg der Wirtſchaft zur Verfügung geſtellt. Die Finanzierung dieſer Kreditbewilligungen wurde durch den Zinszuwachs aus dem Aktivgeſchäft möglich, das in erſter Linie dem erhöhten Einlagenzufluß zu verdanken ſei. Daraus, ſo fuhr Präſident Gündert fort, iſt zu erſehen, daß die badiſchen Sparkaſſen im Berichtsjahr mit beſtem Erfolg zur Finanzierung der Arbeitsbeſchaffung beigetra⸗ gen haben. Die Sparkaſſen ſtellen ſich heute mehr denn je als Kapitalſammelſtellen für die inländiſche Kapitalbildung die. Sie ſind Verwalter des größten Teiles des nationalen Kreditſchatzes und mit ihrem gewaltigen Einlagenbeſtand der größte Geldmarkt Deutſchlands. Es kann daher im Intereſſe der Verwirklichung der nationalſozialiſtiſchen Zielſetzung nicht oft genug hervorgehoben werden, daß dem Spargedanken eine hohe ethiſche Bedeutung zukommt. Sparkraft und Spaxtrieb des deutſchen Volkes ſind mit⸗ entſcheidend und ausſchlaggebend für die Schickſalsgeſtal⸗ tung unſeres Volkes. Zum Schluß ging der Redner noch auf die erniedrigten Zinsſätze ein, die in Baden bis an die Grenze des Vertretbaren gemindert worden ſind. Die in⸗ tereſſant gehaltenen Ausführungen, die auch für die Zu⸗ kunft gute Anregungen gaben, wurden mit größter Auf⸗ merkſamkeit und ſtarkem Beifall aufgenommen. Abſchließend erledigte ſpruch die Tagesordnung. die Verſammlung ohne Wider⸗ D AR⸗Sitzung der Riebeckſchen Montanwerke AG, Halle a. S. Berlin, 29. Mai.(Eig. Dr.) In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 2. Juli einberufenen o. HV die Ausſchüttung einer Dividende in Höhe von unv. 4,2 v. H. auf Grund des Intereſſengemeinſchaftsvertrags mit der Ich Farbeninduſtrie AG vorzuſchlagen. Die Ver⸗ waltung berichtet, daß Produktion und Abſatz ſich bei den meiſten Erzeugniſſen weiter günſtig entwickelt haben. Abend-Ausgabe Nr. 245 Slärkere Zusammenjiassung der Parſikulierschiflahri Im Anſchluß an die gegenwärtig baufenden Verhand lungen wegen einer ſtärkeren Berückſichtigung der Par⸗ er bei den tikulierf Maſſenguttransporten der Res dereien iſt, lt. Landware, in Ausſicht genommen, Anfan⸗ des nächſten Monats eine ſtraffere organiſatoriſche Erſoß orf ſung der Partikulierſchiffoahrt und eine geordnete Meldun und Verteilung des Kahnraumes einzuleiten, um dadurch eine beſſere und gleichmäßigere Beſchäftigung zu 59 Von den jetzigen Beſprechungen erwartet man ſich noch keinen endgültigen Erfolg, die Verhandlungen werden viel mehr vorausſichtlich fortgeſetzt werden, wenn die Rollen digen organiſatoriſchen Vorausſetzungen geſchaffen ſind, 5 J Leichte Dividendenerhöhung bei Rheinſtahl, Eſſen Eſſen, 29. Mai.(Eig. Tel.) In der Bilanzſitzung des AR. wurde beſchloſſen, für 1934/5 die Ausſchüttung 15 Dividende von 4 v. H. gegen 37 v. H. i. V. auf das dividendenberechtigte AK. von 142 Mill. 5 % der auf d 9 5 8 5 e 1. Juli einberufenen o. HV. vorzuſchlagen. f * Ilſeder Hütte Groß⸗Ilſede. In der o. HV., in der ein Ack. von 36 828 600% vertreten war, wurde der Ab⸗ ſchluß für 1934 genehmigt. Die Dividendenzahlung wird mit 7 v. H. wieder aufgenommen. Vor Eintritt in die Tagesordnung nahm der AR.⸗Vorſitzende Präſident der Juduſtrie⸗ und Handelskammer Hannover und des Reichsſtandes der Induſtrie Ewald Hecker, Ge⸗ legenheit zu einigen. grundſätzlichen Ausführungen. Er betonte zunächſt, daß die Ilſeder Hütte auch in dieſem Jahre einen ſehr ausführlichen Geſchäftsbericht vorlege um den Aktionären das Gefühl der Mitverantwortlichkeit für den nicht bedeutungsloſen Ausſchnitt unſerer Volks, wirtſchaft, den die Ilſeder Hütte bilde, zu geben. Das Arbeitsbeſchaffungsprogramm der Reichsregierung und der hinreißende Appell des Nationalſozialismus an den deut⸗ ſchen Menſchen, das Vaterland im friedlichen Kampfe zu retten, hätten zuſammengewirkt, unſere deutſche Volks. wirtſchaft wieder auf eine geſunde Grundlage zu ſtellen Er verwies dann darauf, daß die Zinſenlaſt des Werkes durch die verdreifachte Produktion, durch den Rückkauf er⸗ heblicher Beträge der Dollarbonds und durch die Umwand⸗ lung eines Teiles dieſer Schuld in eine 4proz. Reichs⸗ markſchuld ſowohl der abſoluten Höhe nach als auch auf die Tonne Verſand berechnet ganz außerordentlich ge⸗ ſunken ſei. Auf die Tonne berechnet, betrage ſie nur noch ein Achtel der Zinsbelaſtung des Jahres 1932. Man habe zwar beim Verſand noch nicht die hohen Zahlen der Jahre 1927 bis 1929 erreicht, doch entſpreche der Verſand des Be⸗ richtsjahres in Höhe von 340 000 To. etwa einer ßöproz Ausnutzung der Anlagen, die bereits die Ausſchüttung einer Dividende in der genannten Höhe ermögliche. In den erſten fünf Monaten des neuen Jahres habe die Durch⸗ ſchnittsausnutzung 70 v. H. betragen, was aber nicht als Jahresdurchſchnitt gewertet werden könne, da noch mit einigen ſtillen Wintermonaten zu rechnen ſei. Präſident Hecker ſprach dann noch über die ſozialen Fragen und führte dabei an, daß die Gefolgſchaftsziffer im Berichts⸗ jahr wieder um 2000 vermehrt werden konnte. Weiferes Anlagebedürinis Nealisafionen der Kulisse Kaufauffräge durch das Publikum Gegen Schluß Abschwächungen Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich Nach der lebhaften Aufwärtsbewegung von geſtern zeigte die heutige Börſe ein ruhigeres Ausſehen, wobei die mor⸗ gige Unterbrechung des Geſchäftes etwas eingewirkt haben mag. Von der Kundſchaft beſtand überwiegend weiteres Anlagebedürfnis. Dieſem ſtanden jedoch etwas ſtärkere Realiſationen der Kuliſſe gegenüber, ſo daß die Haltung bei erheblich kleiner gewordenen Umſätzen uneinheitlich war. Größere Veränderungen traten indes nach keiner Richtung ein. Am Aktienmarkt waren noch einige Spezial⸗ bewegungen zu verzeichnen; ſo wurden Südd. Zucker etwa 6 v. H. höher taxiert, ferner erhöhten ſich Felten noch um 2 v. H. und Bemberg in Nachwirkung der Dividendenerklä⸗ rung um ebenſo viel. Von chemiſchen Werten wurden Far⸗ ben etwas realiſiert, der Kurs nach zunächſt bei 149 (149½), ſpäter ging er auf 148% zurück. Am Montanmarkt erhöhten ſich Mansfelder Bergbau auf 119(1174). Im übrigen hielten ſich die Veränderungen im Rahmen von A v. H. Feſte Haltung hatten noch Reichsbank mit plus 1¼ v.., AG. für Verkehr mit 909490%(89%) und Dt. Linoleum mit plus 1½ v. H. Schiffahrtsaktien lagen uneinheitlich. Zellſtoffaktien notierten ſchwächer, wobei die Ausführungen in der HV. der Aſchaffenburger Zellſtoff mitgewirkt haben dürften. Waldhof verloren 174 v. H. Sonſt eröffneten Motoren⸗ und Maſchinenwerte unverän⸗ dert, Aku, Hanfwerke Füſſen und Cement Heidelberg lagen noch bis ½ v. H. höher. Am Rentenmarkt blieb dos Geſchäft gering und die Kurſe bröckelten zumeiſt ab. So Altbeſitz auf 115(1154), ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen auf 9697(969), Kommunal⸗Umſchuldung galten etwa 89.90 (8995), Zinsvergütungsſcheine unv. 90,20. Von Stahlver⸗ eins⸗Obligationen gaben proz. ſowie 1951er(4 proz.) um je* v. H. nach. Bei kleineren Umſätzen ſchwächten ſich die Kurſe in der zweiten Börſenſtunde überwiegend leicht ab. Im allgemeinen betrugen die Rückgänge 74— 7 v.., Schuckert verloren 1 v. H. Südd. Zucker wurden mit 180—181(erſter Kurs 172] geſchätzt. Am Rentenmarkt waren ſpäte Schuldbuchforderungen weiter angeboten, ſie gingen auf 96% zurück. Der Pfandbriefmarkt wies nur geringe Ver⸗ änderungen auf, Liquidationspfandbriefe lagen uneinheit⸗ lich. Stadtanleihen notierten vielſach 7 v. H. freundlicher. Tagesgeld blieb zu 27, v. H. leicht. Berlin: Bei ruhigem Geſchäft meiſt weiter anziehend Die Börſe eröffnete auch heute zu überwiegend höheren Kurſen, doch hat der Geſchäftsumfang, zum Teil wohl im Hinblick auf die bevorſtehende Unterbrechung durch den Himmelfahrtstag, eine beträchtliche Einengung erfahren. Das Publikum hatte, angeregt durch einige günſtige In⸗ duſtrieabſchlüſſe und Dividendenerhöhungen, wieder einige Kauforders am Markt gelegt, dagegen verhielt ſich die Kuliſſe zurückhaltend und war eher zu Glattſtellungen ge⸗ neigt. Montane eröffneten wenig verändert, Harpener und Buderus je 7 v. H. höher. Schleſiſche Zink s und Laura⸗Hütte% v. H. niedriger, Von Braunkohlenwerten büßten Eintracht 3 v. H. ein. Kaliwerte blieben meiſt un⸗ verändert. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben zum Vortagsſchlußkurs von 14996, gaben indeſſen bald um, v. H. nach. Chemiſche von Heyden waren dagegen um, Rütgers um 7 v. H. befeſtigt. Elektrowerte lagen dank anhaltender Nachfrage faſt durchweg feſter. Von Autower⸗ ten gewannen Daimler 1 v. H. Am Kunſtſeidenmarkt wirkte ſich die überraſchend günſtige Dividendenerklärung bet Bemberg in einer erneuten Steigerung von 357 v. H. aus. Von den ſonſtigen Induſtriepapieren ſind Südd. Zucker mit einem allerdings bei kleinſten Umſätzen zuſtandegekomme⸗ nen Kursſprung von 5½ v. H. hervorzuheben. Verkehrs⸗ werte lagen ruhig. Un vermindertes Intereſſe zeigt ſich für Reichsbankanteile, die nochmals 1 v. H. höher bezahlt wurden. Inlandsrenten lagen ſehr ſtill, Altbeſitz büßten ungeachtet des unmittelbar bevorſtehenden Ausloſungs⸗ termins 6 v. H. ein. Reichsſchuldbuchſorderungen gaben um etwa Js v. H. nach, nur die 1940 fälligen wurden 1 v. H. höher umgeſetzt. Im Verlauf machte ſich an den Aktienmärkten ver⸗ ſtärktes Glattſtellungsbedürfnis bemerkbar, ſo daß die mei⸗ ſten Kurſe gegenüber der Anfangsnotiz Einbußen von bis ½ v.., zum Teil auch darüber, aufzuweiſen hatten. Stärker gedrückt waren Reichsbankanteile, die den An⸗ tongsgewinn von 17½ v. H. wieder hergaben. Schuckert und Siemens waren nach bereits niedrigerer Eröffnung noch⸗ mals um 1 bzw. 4 v. H. rückgängig. Auch Bemberg konnten ihren Gewinn nicht voll behaupten und verloren ca. 1½ v. H. Geſucht waren nur Rütgers(plus 1 v... Am Rentenmarkt konnten Altbeſitz vorübergehend bis auf 115% v. H. anziehen, gaben dann aber wieder auf 115% nach. Kommunalumſchuldungsanleihe wurden halbomtlich mit 89 bis 89,75 feſtgeſetzt(und nicht, wie im Hauptbericht irrtümlich gemeldet, mit 80 bis 80,75). Von Kaſſarenten 5 Pfandbriefe und Kommunalobligationen unverän⸗ ert. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1988er 102 G; 5 G; 193ger 99,25 G; 1940er 98,25 G 99,17 8; 1941er 97 G 98 B; 1942er 96,87 G 97,75 B; longer 96% G 96,87 B; 1944er 96 G 96,75 B; 104er 96 G 96,87 B, Mager 1948er je 96 G 96,75 B. Ausgabe 2: 1930er 100,87 G; er 99,25 G; 1989er 99,12 G; 1944er bis 1948er je 95,5 G 93,37 B. Wiederoaufbauanleihe: 1944/4 8er und 1946/48er je 68 0 68,87 B.— Aproz. Schuldverſchreibung 8989,75. Am Geldmarkt war die Lage unverändert. Toges⸗ geld ſtellte ſich wie geſtern auf 338 bis 39 v.., doch war auch teilweiſe darunter anzukommen, da anſcheinend ſtark vordisponiert worden iſt. In Privatdiskonten kam zum Ultimo etwas Ware heraus. Auch das Geſchäft in Solo⸗ wechſeln war ruhig. Der Privatdiskont kam wieder mit 3 v. H. zur Notiz. Bei den Steuergutſcheinen traten Kursveränderungen nicht ein. Die 1936er bis 1988er mußten wieder ſcharf repartiert werden. Am Kaſſainduſtriemarkt fielen mit ſtärkeren Veränderungen gegen den Vortag auf: Gebhardt u. Co, mit plus 3 v.., Vereinigte Glanzſtoff mit plus, Vereinigte Ultramarin mit plus 29“, Dresdener Bau plüs %, Raſtenburger Zucker mit plus 2. Andererſeits gaben u. a. Maſchinen Buckau mit 57 v. H. und Staßfurter Che⸗ miſche um 374 v. H. nach. Die Börſe ſchloß zu gegenüber dem Verlauf nut wenig veränderten Kurſen; im allgemeinen konnten ſich dieſe behaupten. Nachbörslich komen Umſätze nicht meht zuſtande. ** Die aAproz. Gemeindeumſchuldung notierte heute halb⸗ amtlich 89,75. Berliner Devisen Ofskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 3, privat 35% v. f.. r Rm. 0 N 3 335 6 2 1 Ur ont— e rie e Aegoplen ägupt. fd. 20,953 12.578 1208 12575 12805 Argentinien 10: Peſof 1872.558 082 5888 9095 Belgien 100 Beiga 3 58.37 88 06.4498 405 Brafilten 1 Milreis 502 90.149.51.19 0% Bulgarien 100 Leva 3 3033 304) 3053 30 Canada kan. Dollar 5 4198 2483 2487 20.⁰⁰ Dänemark 100 Kronen 3 112.50 5482 5492 8482 592 Danzig„100 Gulden 3 81.72 45.75 4685 40% 958 England. 1Pfund 2 20.29 12.275 1205 12275 5 Eſtland. 100 eſtu. Kr. 5% 11250 683 8857 58 Finnland 100fiunl. M. 55 10537 3415 55 5 Frankreich 100 Fres. 6 1844.350 15.300 15 155 Griechenland 100 Dr. 715.45.358 237 2 27 Fe dee e ee e e e Itallen... 1008 ire 4 22004 2051 205 5. Japan 1 en 365 N.728] 075 0%. Jugoſtavien 00 Dinar 7% 81..549 5661 5840 3 81 Lettland. 100 Latts 80902 8108 8 8 Litauen.. 100 Litas 7 41..4 42 4% 00 Norwegen 100 fronen 37% 11250 6170 6182: i Deſterreich 100 Schill. 5 5907 95 4905 115 Nora 0a 2 89 51750 55 12 Rumänien ei a 5 Schweden.. 100 Kr. 3 1122 680 8% 8880 995- Schweiz 100 Franken 2 8100 80.7 800 92 9985 Spanien 100 Peſeten 6 00 88 J 1050 Tſchechoflowakef look 3/1288 10 810 10. 890 982 1002 nücten 100 0 4 99421 7868 187 105 ngarn.. 100 Peng 57— 2 5 1001 Uruguav. 1 Goldpeſo 443 0,909 100% 9959 Ver. Staaten 1Dollar[17 l 41.88.484 288 28 205 franzöſiſchen Goldverluſte. Geſtern regelrechte Goldflucht von Frankreich nach England. 05 Frankenkurs liegt international wenig veränderk, 19 15 über dem Pfund hält er ſich bei dauernden Interven ken, des engliſchen Ausgleichsfonds um etwa 75.10 Mach In Terminfranken hat ſich eine gewiſſe Beſſerung erg 72 Der Deportſatz für Dreimonatsfranken, der ae fe 5 Anno gerechnet zwiſchen 12% umd 20 v. H. e t der ſich heute auf 14 v. H. Für Einmonatsfranken 1 Satz mit 30 v. H. p. A. immer noch ſehr hoch. Der 5 füt für holländiſche Gulden beträgt etwa 11 v. H. in Patt Schweizer Franken 16 v. H. Der Dollar hält ſich in cen mit 15.19 am oberen Goldpunkt. Die Maßnahmen gezer Rooſevelts Aufbauprogramm bleiben auf den Ku. amerikaniſchen Valuta ohne Einfluß. 5 Am Volutenmarkt hörte man London⸗Paris Mittagsstunden mit 75,6, London⸗Kabel ſtellte 404/10. in den TS- ZEITUNG * 1 Mit der deut⸗ e zu olks⸗ len. kes Fer⸗ ſand⸗ ichs⸗ auf N ge⸗ noch habe ahre Be⸗ proz. tung In urch⸗ als mit ident und ichts⸗ 22 88 e Mittwoch, 29. Mai 1935 Neue Maunheimer Zei tung/ Abend ⸗Ausgabe —— * Die Wüſte ſchützt Lawrence. Aber der Schutz muß mit grauenvollen Strapazen und Opfern bezahlt werden. Mitten in der Nacht, während hitziger Zänkereien der Araber, hebt Auda ſeinen Stab und gebietet Schweigen. Leiſe ittert die Luft. Aus weiter Ferne dumpfe Schläge: Alenbys Kanonen an der Paläſtina⸗Front. In ſternentrunkenen Nächten, bei fettrieſenden Gaſtmählern werden die Wüſtenſcheichs der durch⸗ wanderten Gebiete für Englands Sache gewonnen. ö guſehends verſtärkt ſich die Truppe. Ein Stamm lach dem andern ſchließt ſich an. Geld rollt, Ge⸗ ſhenke werben Freundſchaften. Niemand außer dawrence und Auda kennt das Ziel des Unterneh⸗ nens. Es hätte die meiſten abgeſchveckt. Und wieder und wieder oͤringt in ſtillen Nächten ber Kanonendonner über das Tote Meer herüber. Asrak wir erreicht, die blauſchimmernde Burg der alten Hirtenkönige, deren Namen„wie Muſik ind“, Lawrence iſt im Märchenland. Schwer reiſt er ſich von dem Zauber los, wendet den palmenrau⸗ henden Hainen den Rücken. Hinein in die Wüſte, wo keine ſilberweißen Bäche aus ſattem Grün ſchäu⸗ men. Lange noch ſingen oje Araber von Asrak, das zum Stützpunkt mitten in der Wüſte gemacht wird. Schon iſt man weit im Rücken der Türken, die kaum ahnen, welche Gefahr ſie anſchleicht. Eine Glitetruppe wird zuſammengeſtellt. Ihr gern ſind indiſche Maſchinengewehrſchützen. Vorſtoß zu den Harmukbrücken. Unmengen Sprengſtoff wer⸗ den mitgeſchleppt. Die Vorſtellung, ein techniſches Punderwerk wie die Yarmukbrücken zu ſprengen, erfüllt Lawrence mit Begeiſterung Der verhinderie Brückensprenger b 0 vom Varmukfal Hell flammen die Lampen zur Nachtzeit in der Station Deraa. Die alten gewohnten Qualen. Schwerfällig geſchäftig rangieren bie türkiſchen Truppentransporte. Deraa iſt Haupt⸗ etappenort. Die Bevölkerung iſt als beſonders kürkenfeindlich bekannt. Auf dem Kamm eines Hü⸗ gels ſteht Oberſt Lawrence und ſieht hinab in den Bahnhof. Die Türken ſind völlig ſorglos. Und dennoch— wenn ein Araber Verrat übte!— In Deraa liegt eines der bereüchtigtſten türkiſchen Polizeibataillone, gefährliche Jagdhunde. Jeder Ara⸗ her weiß, daß auf Lawrencens Kopf ein Preis geſetzt Lawrence wohlverpackt im Salonwagen nach Kon⸗ ſtantinopel befördern und den Angeber an den näch⸗ ſten Telegraphenmaſt hängen laſſen würde. Vor⸗ ſchtig werden die Maſchinengewehre in Stellung ge⸗ bhacht, Leiſe, leiſe. Jeder Augenblick kann die Atten⸗ täter verraten. Die Brücken zeichnen ſich vor dem Himmel ab. Lawrence wird perſtnlich die Sprengung iſt. Jeder weiß aber auch, daß Diemal Paſcha Bpütckengeländer lehnt träumend ein türkiſcher Po⸗ ſten. Er merkt nicht, daß wenige Meter von ihm, eng an die Schienen geſchmiegt, der gefährlichſte Feind des Osmaniſchen Reiches bis zur Mitte der Brücke kriecht. 5 Langſam vertropfen die Minuten. ſchwarzen Schoß des Dunkels regt es ſich lautlos, fieberhaft. Der Poſten gähnt. Er hat furchtbaren Hunger. Mit angehaltenem Atem kriecht Lawrence zurück, um die Träger zu holen, die zitternd vor Spannung warten. Da ſetzt ihm der Herzſchlag aus. Jäh iſt die Totenſtille zerriſſen. Mit raſſelndem Lärm poltert ein Gewehr den Hang hinab. Ein Araber hat es in der Aufregung fallen laſſen. Wie ein aufgeſcheuchtes Raubtier iſt der Poſten aufgefahren. Das Unglück zu vervollſtändigen, geht im nämlichen Augenblick der Mond auf, reißt den ſchützenden Schleier von der Szene. Schon hat der Türke auf dem Höhenkamm die indiſchen Maſchinen⸗ gewehrſchützen entdeckt, die eilig den Hang hinab⸗ rutſchen, um im Schatten unterzutauchen. Scharf peitſcht ſein Alarmſchuß durch die Nacht. Im nächſten Augenblick praſſelt türkiſches Schnell⸗ feuer auf. Blindlings feuern die Araber ihre Flin⸗ ten ab, deren Schußfeuer den Türken das Ziel weiſt. Ein wüſtes Durcheinander. Die arabiſchen Spreng⸗ ſtoffträger entſinnen ſich mit einem Male der War⸗ nungen des Oberſt hinſichtlich der leichten Exploſip⸗ kraft des Dynamits. Von Angſt gepackt, werfen ſie die ganze Ladung in den Abgrund und laufen davon. In wilder Flucht geht es zurück. Unterwegs laſſen die Araber ihre Wut an einer Schar Bauern aus, die von Deraa kommen. Die Scheichs prügeln ſtun⸗ denlang ihre Diener. Ein mächtiger Regen t ein. Naß und traurig ſiben im erſten Verſteck die Führer beiſammen. Das ganze Ergebnis der gewaltigen Reiſe? Die Lichtleitung von Deraa durchſchnitten. Lawrence iſt krank vor Wut und Enttäuſchung. Ein Reſerveſack mit Sprengpatronen iſt noch vor⸗ handen. Um wenigſtens etwas getan zu haben, be⸗ ſchließt er, einen Zug zum Entgleiſen zu bringen. Lang liegt er auf der Lauer. Endlich dampft einer an. Als er näher kommt, erkennt Lawrence Salon⸗ wagen. Mit wem hat man die Ehre? Mehmed Dfiemal Paſcha, der Prokon⸗ ſul von Syrien, fährt zur Front, um Jeruſa⸗ lem gegen Allenby zu verteidigen. Unter lautem Donner entgleiſt der Zug. In wenigen Minuten ſtürmen die wenigen türkiſchen Soldaten unter den Augen ihres Kommandierenden wie die Teufel vor. Mit Mühe rettet ſich Lawrence in die Wüſte. Den Fehlſchlag kann er nur ſchwer verwinden. In Asrak trennt er ſich deprimiert von den Scheichs und überläßt es ihnen, während der kalten Jahres⸗ zeit die letzten Stämme zu mobiliſieren für die Ent⸗ ſcheidung, oͤie im Frühjahr fallen muß. Er ſelbſt iſt Im ſilber⸗ Oberst Lewrerce, Ger geheirrrus volle Geer SPleler Ger IUr Keri ir Welfkrleg. Vom Herms Froerpbgen Am 9. Dezember wird Jeruſalem eingenommen. In ſatter Siegerfreude hört Allenby lachend zu, wie Lawrence ſeinen Mißerfolg berichtet. Eine Leibwache „von Gurgelabschneidern“ Nach der Einnahme von Jeruſalems liegen die Engländer feſt. Der Winter iſt an der Front mit langweiligem Stellungskrieg ausgefüllt. Allenby holt immer mehr Verſtärkungen heran. Das Ver⸗ hältnis von Engländern und Türken iſt durchſchnitt⸗ lich 10:1. Kemal Paſcha merkt, daß die Lage unhaltbar wird, zumal der Vizegeneraliſſimus nach wie vor die Paläſtina⸗Front als Stiefkind behandelt, um im Kaukaſus zu abenteuern. Er läßt ſich beurlauben. Ein Oberbefehlshaber wird geſucht. Die türkiſchen Generäle drängen ſich nicht nach dem undankbaren Poſten, auf dem keinerlei Lorbeeren zu ernten ſind, dafür um ſo mehr Aerger und Mißerfolge. Der Vizegeneraliſſimus ſucht lange unter den ihm unbe⸗ quemen Offizieren, um zuletzt auf den Chef der deutſchen Militärmiſſion, General Liman von Sanders, zu kommen. Liman von Sanders nimmt auf Wunſch des Deut⸗ ſchen Kaiſers an. Der Vizegeneraliſſimus ſagt jede Unterſtützung zu, um nachher die Paläſtina⸗Armee im Stich zu laſſen. Der ganze arabiſche Feldzug iſt nicht nach mili⸗ täriſchen, ſondern imperialiſtiſchen politiſchen Geſichts⸗ punkten geführt worden. Militäriſch war die Ver⸗ teidigung eines ſo rieſigen ungünſtigen Landes mit feindlicher Bevölkerung ein Unſinn. Die Verant⸗ wortung für das letzte Kapitel dieſes Trauerſpiels, das an Furchtbarkeit ſeinesgleichen in der neueren Geſchichte ſucht, wurde einem deutſchen General über⸗ laſſen, der ſich durch ſeine unerſchrockene Kritik, klare Beurteilung der wahren Sachlage bei den Macht⸗ habern äußerſt unbeliebt gemacht hatte. Allenby nimmt dieſen Gegner ſehr ernſt. Nur mit zehnfacher Uebermacht wagt er, ihn anzugreifen. Die Front im Weſtfjordanland, zwiſchen Kuoſte und Jordan, wird von der Hauptmacht der Englän⸗ der gehalten. Im Oſtfordanland iſt während des Winters Faiſal mit der arabiſchen Armee, aus der Wüſte kommend, eingerückt, und bedroht die Türken im Rücken. Starke Kräfte müſſen ins Oſtjordan⸗ land geworfen werden, um die Araber zurückzuhal⸗ ten, die Maan, das wie alle wichtigen Punkte unter deutſchem Befehl ſteht, belagern. Vergeblich beißt ſich Lawrence hier die Zähne aus. Was ſteht ihm jetzt nicht alles zur Verfügung! Panzerautos, ägyptiſche Truppen, engliſche Pioniere, Tanks und vor allen Dingen die Luftflotte. Und außerdem ſeine Leibwache! Das iſt ein tolles Korps. Ein Trupp gefährlich⸗ ſter Individuen. Die beſten Reiter der Wüſte, die 13. Seite„Nummer 25 mit der Wimper zu zucken. In einer halben Stunde ſind ſie gerüſtet zu einem Ritt von ſechs Wochen. (Das Höchſte, was in der Wüſte geleiſtet werden kann.) Neulinge werden geprügelt, bis ſie ledern find. Die Angehörigen des Korps fordern für ſich unmenſchliche Strafen, mit denen ſie in ganz Ara⸗ bien renommieren. Es ſind Blutfeinde aus etwa dreißig verſchiedenen Stämmen. Wendet Oberſt Lawrence ſich ab, ermorden ſie ſich gegenſeitig. Wären ſie nicht Blutfeinde, ſie ſchlöſſen ſich zuſammen und fielen über ihren Dompteur her. Dergeſtalt muß Lawrence die Dinge immer ausbalaneieren. Die Engländer nennen die Leibwache nur die Gurgelabſchneider. Der Hauptmann A b d⸗ ul laß iſt ein von den Türken vielfach vorbeſtraf⸗ tes Subjekt. Im Dienſte des Großſcherifen von Mekka ſtach er auf dem Kaſernenhof ſeinen Vorge⸗ ſetzten nieder. Er nennt ſich„einen Sohn Lawren⸗ cens“ und„einen von Faiſals Hunden“. In Akaba und Suez fühlt ſich die engliſche Mi⸗ litärpoltzei immer recht unbehaglich, wenn Lawrence mit ſeiner Menagerie anweſend iſt. Vor der Enischeidung Im Frühjahr 1918 ſind die Dinge ſo weit gedie⸗ hen, daß der Durchbruch der deutſch⸗türkiſchen Front eigentlich nur noch eine Frage der Zeit iſt. Die Lüfte gehören den Engländern, die mit gan⸗ zen Schwärmen modernſter Apparate über die ein⸗ zelnen deutſch⸗türkiſchen Maſchinen älteſten Jahr⸗ gangs herfallen. Liman von Sanders muß jeden Verſuch der Luft⸗ aufklärung unterſagen, da die Soldaten durch das Verfolgen der unſeligen Luftkämpfe zur Verzweif⸗ lung getrieben werden. Ihre Kraft iſt ohnedies völ⸗ lig gebrochen. Liman von Sanders läßt keinen Zwei⸗ fel aufkommen, daß er mit dieſen Kräften beſtenfalls bis auf weiteres Syrien verteidigen kann. Trotz ſeines ſchärfſten Proteſtes holt jedoch der Vizegeneraliſſtmus auch noch die beſte deutſche Truppe fort und ſchickt ſie nach dem Kaukaſus. Die Zuſtände an der Paläſtina⸗Front werden immer troſtloſer. Offiziere und Soldaten ſind ohne Fußbekleidung. Sommeruniformen gibt es nicht. In dicken Khaki⸗ untformen, d. h. in Fetzen davon, liegen die Trup⸗ pen unter der tropiſchen Sonne, bis 56 Grad Cel⸗ ſius, unterernährt, krank, demoraliſiert. Munition iſt nur in ſpärlichen Mengen vorhanden. Jeder Ar⸗ tillerieſchuß muß kontrolliert werden. Die einzig intakte Gruppe iſt das deutſche Aſien⸗ korps. Und trotzdem— ſelbſt mit dieſem Gegner wird Allenby noch immer nicht fertig. Im März holt Allenby zum großen Schlage aus. Es gelingt ihm, den Jordan zu überſchreiten und Salt, oͤen Schlüſſel zum Oſtjordanland, zu erobern. Die Vereinigung der engliſchen und arabiſchen Ar⸗ mee iſt ſo gut wie vollzogen. Da ſetzt der deutſch⸗türkiſche Gegenſtoß ein. Der engliſche Sieg wandelt ſich zur Nie⸗ derlage. Trotz zehnfacher Ueberlegenheit der Engländer! Salt wird zurückerobert. Die Englän⸗ der fluten zurück ins Jordantal. Panik bricht unter den Arabern aus. Schon heißt es, daß Jeruſalem von den Deutſchen und Tür⸗ ken beſetzt iſt. Lawrence hat die größte Mühe, ſeine Wüſten⸗ ſöhne zuſammenzuhalten. Sie möchten ſich am lieb⸗ ſten ſchleunigſt in die tiefſte Einöde zurückziehen. Man muß ſie beſchäftigen, ihnen Gelegenheit zum Plündern geben. Die ſchwach verteidigte Station Schahm wird überfallen und ausgeraubt. Bei der Plünderung geraten Araber und Aegypter ſcharf an⸗ einander, weil beide die beſten Stücke für ſich rekla⸗ mieren. Eine wüſte Schießerei entſteht. Endlich wird den Aegyptern der Vortritt geſtattet. küsführen. Engliſche Pioniere helfen ihm. Am! der„Proſelytenmacherei“ überdrüſſig. ein Dutzend Kamele lazarettfähig reiten, ohne ſelbſt(Fortſetzung folgt.) e e e FFF 1 ee n ee ee armſtadt 26 91.— 91. andes- und Provinz 4½ Hayr.Sandw⸗„ Rh.-Hyp.⸗Or. adiſche Maſch.] 129,0 129,0 fafenmühte.. 191,5 401, Rarz-zu. Bürgerbr J 1180 80 Sank- Aktien Verkehrs- Aktien beulsche testwer- 4/0 Franff. 70 92 9% Panten kom. Siroverb. 4% Perl. Opp. Bt. e eee Naas 121 fal ur Sone Niete Mühlen. 1450 1400 Kadiſche vank. 1218 1270 ß))) He 26689, 2 5—% rtftr Hyp.Bk un. 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Ferner iſt gegenwärtig eine Erweiterung des Grubenhofes auf Karſten⸗ Zentrum im Gange. 44 15000 neue Wohnungen in Sachſen. Reichsſtatthalter Mutſchmann führte in einer Rede aus, daß durch das Zuſammenwirken von Partei und Staat, von Gemeinden und Geldinſtituten die Er⸗ richtung von 15000 Wohnungen und Siedlerſtellen heworſtehe. Es handle ſich aber zunächſt nur um ein Anfangsprogramm. Durch dieſes große Bauvor⸗ haben werden 70 bis 90 Millionen RM. Baugelder der ſächſiſchen Wirtſchaft zugeführt. 2 Siedlung und Siedlungsplanung in Mitteldeutſchlandd war das Thema, das ſich die Zeitſchrift„Siedlung und Wirtſchaft“ kürzlich in einem Sonderheft geſtellt hatte. In den Beiträgen von Dr. Pflug, Dr. Korch, Oberregierungsrat Linde⸗ mann, Regierungsbaumeiſter Stirm, Regierungsrat Pietzger, Dipl.⸗Ing. Keller wird auf Grundlage der Wirtſchafts⸗ und Arbeitsmarktlage der Regierungs⸗ bezirke der Provinz Sachſen und des Landes Thü⸗ ringen der Wohnungsbedarf, das notwendige Aus⸗ maß und die gemäßen Formen der Siedlung feſt⸗ Gewalſiges Bauwerk vor der Vollendung Europa⸗Bildmaterndienſt Der Boulder⸗Damm im nordamerikaniſchen Staate Nevada, eine der gewaltigſten Talſperren der Welt, wird nach mehrjähriger Bauzeit im Mai fertiggeſtellt werden. An der Größe der am Staudamm„klebenden“ Schutz⸗ hütten baſſen ſich die Ausmaße des rieſigen Bauwer⸗ kes erkennen. IOSEE KREBS? Wand- und Bodenplatten- Beläge Kunststeine- Baustoffe „TER POLITH“ Hersteller der deutschen Kunstmarmor- Platten geſtellt. Die Siedlung im mitteldeutſchen Bezirk iſt lebhaft im Gange; allein die mitteldeutſche Heim⸗ ſtätte hat in den letzten Jahren etwa 15 000 Woh⸗ atungs⸗ und Siedlungsbauten, überwiegend in Form von Eigenheimſiedlungen, vorgenommen. Große Siedlungsprogramme von den Kreiſen und Städten ſind vorgeſehen. Die nächſten Sonderdarſtellungen der Zeitſchrift werden Bayern und Niederſachſen be⸗ handeln. ** Umbau des Stadttheaters in Leipzig. Der von der Stadtverwaltung beſchloſſene Umbau des„Neuen Theaters“ iſt vor kurzem in Angriff ge⸗ nommen worden. In der Hauptſache handelt es ſich um die Umgeſtaltung des Bühnenraumes. Die Bühne ſelbſt wird 27422 Meter groß. Es werden fünf Verſenkungspodien eingebaut, die untereinander kuppelbar ſind. Fahrbare Portaltürme können den Bühnenausſchnitt beliebig verändern. Rings um die Bühne laufen fünf Galerien; der vorhandene Rundhorizont wird erneuert, und zwar in einem Ausmaß von 25450 Meter. Ein eingebauter Auf⸗ zug ermöglicht den Bühnenmeiſtern, ihre Tätigkeits⸗ ſtelle ſchnell zu wechſeln. Beſonders wichtig iſt die neue elektriſche Anlage, deren Stellwerk 2“ Meter über dem Bühnenfußboden ſteht. Die Heizung des Bühnenraumes erfolgt durch warme Luft. Natürlich werden auch die Feuerlöſcheinrichtungen moderni⸗ ſiert; durch einen Druckknopf können zwei große Zentrifugalpumpen im Keller in Bewegung geſetzt und große Waſſermengen durch Steigrohre nach oben geleitet werden. Der Bühnenumbau wird in mehre⸗ ren Abſchnitten durchgeführt. Mit der Leitung iſt Stadtarchitekt Ritter betraut. Keine Kleinsiedlung ohne Inveniar Nur guſer Boden kommi in Frage Der Reichs⸗ und preußiſche Arbeitsminiſter hat in einem an die Landesregierungen und die für die Kleinſiedlung zuſtändigen Behörden gerichteten Schreiben an die Beſtimmung der Richtlinien er⸗ innert, daß jede Siedlerſtelle mit dem für die Bewirt⸗ ſchaftung der Stelle benötigten lebenden und toten Inventar verſehen ſein muß. Obwohl dies eine — 5 5 z 2 der wichtigſten Beſtimmungen für das wirtſchaftliche Fortkommen der Siedler ſei, habe ſie bisher nicht immer die notwendige Beachtung bei den Verfah⸗ rensträgern gefunden. Die Kleinſiedlerſtelle müſſe unter allen Umſtänden mit dem erforderlichen Ar⸗ beitsgerät, einwandfreien Kleintieren und eben⸗ ſolchen Pflanzen u. Sämereien ausgeſtattet werden. Weiterhin gehöre hierzu die Vorbereitung des Bodens. Es ſei ein Unding, daß, wie dies leider früher vielfach geſchehen ſei, ſchlechtes Land als Gelände für Kleinſiedlungszwecke genommen werde, deſſen Bewirtſchaftung erſt nach vielen Jahren unter Einſatz un verhältnismäßig großer Arbeitsleiſtungen und großer finanzieller Opfer überhaupt einen be⸗ ſcheidenen Ertrag bringen könne. Eine gartenbau⸗ mäßige Bodennutzung ſtelle erheblich höhere An⸗ forderungen an die Bodenbeſchaffenheit als z. B. eine landwirtſchaftliche Nutzung. Selbſt in beſter Kultur ſtehendes, bisher landwirtſchaftlich genutztes Gelände müſſe daher zum mindeſten durch eine nach⸗ haltige Düngung zur gartenbaumäßigen Nutzung geeignet gemacht werden. Um den Erfolg der Sied⸗ lungsmaßnahmen zu ſichern, ordnet der Miniſter an, daß in den Finanzierungsplänen ſtets für die erſte intenſive Düngung des Landes und für die Beſchaffung des Arbeitsgerätes, der Pflanzen und Sämereien, der Bäume und Sträucher und der Kleintiere außer den Stallungen ein Mindeſtbetrag von 250 RM. vorzuſehen iſt. Wohnungs- und Städfebauer lagen in London Der Internationale Verband für Wohnungsweſen und Städtebau wird ſeinen XIV. Internationalen Wohn ungs⸗ und Städtebaukongreß in London vom 16. bis 20. Juli 1935 abhalten. Schirmherr iſt der Prinz von Wales, Präſtdent iſt Sir Edward Hilton Young, britiſcher Geſundheitsminiſter. Das Zuſtandekommen des Kongreſſes wurde durch die britiſche Regierung, die Londoner Stadtvertretung(City Corporation), den Londoner Grafſchaftsrat ſowie durch größere Gemeinden und Vereinigungen des Landes, die am Wohnungs⸗ und Städtebau intereſſiert ſind, ge⸗ fördert. Vom Mannheimer Baumarkf Häuser, die errichiei werden: Katharine Kon, J 4, 4, Wohnhaus, Laubenweg Nr. 17; Gebhard Schenk, Dorfweg 15, Anbau meh⸗ rerer Räume, Dorfweg 15; Georg Kinzler, Luiſen⸗ ſtraße 18, Schuppen mit Stallanlage, Luiſenſtr. 18 Anton Strobel, Ziethenſtr. 52, Wohnhaus, Scheffel⸗ ſtraße 77; Anton Strobel, Ziethenſtr. 52, Wohnhaus, Scheffelſtr. 79; Hommelwerke G. m. b.., Siemens⸗ ſtraße 27, Umkleide⸗ u. Waſchräume, Siemensſtr. 27; Eſtol AG., Frieſenheimerſtr. 1242, Umbau, Frieſen⸗ heimerſtraße 1225 Oberbürgermeiſter Mannheim, Umbauten, Seckenheimer Landſtraße; E. Jacobi Ww., Lameyſtr. 25a, Perſonenaufzug, Lameyſtr. 25: Wilhelm Schmucker, Bäckerweg 6, Wohnhaus, Bren⸗ tanoſtraße 8; Karl Schmitt, Seckenheimer Str. 17, Wohnhaus, Brentanoſtr. 6; Heinr. Jacobi, Q 7, 12b, Neu⸗ und Umbau, Q 7, 12b; Paul Höfer, C 1, 2, Wohnhaus, Ziethenſtr. 125; Kathar. Büchler, Mos⸗ bacher Str. 37, Wohnungseinbau, Mosbacher Str. 37; Anny Knecht, Ludwig⸗Jolly⸗Straße 65, Wohnhaus, Verl.⸗Straße; Guſtav Anweiler, Rangierbahnhof Bau 3, und Julius Pfiſterer, Rheingärtenſtr. 37, Doppelwohnhaus, Aufeldſtraße; Jakob Merkel, Streuberſtr. 14, Wohnhaus, Heinrich⸗Hoff⸗Straße 9; Hans Lederer, Mühldorferſtr. 6, Wohnhaus, Heinr.⸗ Hoff⸗Straße 11; Deutſche Aſbeſtwerke AG., Fried⸗ richsfelderſtraße 29, Umbau, Friedrichsfelderſtr. 29; Heinrich Greiß, Schimperſtr. 23, Wohnhaus, Eden⸗ kobener Straße; Valentin Schick, Gluckſtr. 2, Wohn⸗ haus, Karl⸗Ludwig⸗Straße 41; Dr. Heinz Chriſt, Gutenbergſtr. 19, Wohnhaus, Karl⸗Ludwig⸗Str. 29; Karl Schock, Drachenfelsſtr. 2, Wohnhaus, Ortenau⸗ ſtraße 8; Friedrich Groiſſont, Meerwieſenſtraße 22, EIseW/ Aren/ Beschläge Werkzeuge Paul Hermann m. 1. Wohnhaus, Rückertſtraße; Emil Kaſtner, Secken⸗ heimer Hauptſtr. 173, Wohnhaus, Ettlinger Str. 15; Karl Noe, Holzbauerſtraße 5, Wohnhaus, Lauben⸗ heimer Straße; A. 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Lack- und Farbenfabrik Friesenheimer Str. 26 Tel. 335 42 Elie Klein verkaufsteſſe: Die wichtigſten Beratungsthemen werden ſein: Wiederunterbringung der Bevölkerung, Einrichtung von Arbeiterhäuſern, Zielbewußte Planung, Städte⸗ bau in Beziehung zum Flugweſen, Planmäßige Ent⸗ wicklung des platten Landes, Erhaltung des Land⸗ ſchaftsbildes. In dem Proſpekt heißt es u..: Zwiſchen 1019 und März 1934 wurden in England und Wales etwa 3 330 000 Wohnungen geſchaffen, davon rd. 1 800 000 mit ſtaatlichen Beihilfen und ungefähr 1150 000 ohne Unterſtützung. Unter Einrechnung der ſeit März 1934 neu errichteten Wohnungen erhöht ſich die Ge⸗ ſamtzahl bis Dezember 1934 auf mehr als 2500 000. Die von den Ortsbehörden vorbereiteten Pläne ſehen innerhalb der nächſten Jahre die Beſeitigung von nahezu 300 000 verwahrloſten Wohnungen vor. — Während der Kongreßwoche werden Beſichtigun⸗ gen von Wohnanlagen im Londoner Gebiet und eine Studienfahrt nach den Gartenſtädten Letch⸗ worth und Welwyn ſtattfinden, nach der Tagung eine Rundfahrt nach Harrogate, York, Leeds, Man⸗ cheſter, Bolton, Liverpool und Birmingham. Genaue Auskünfte über den Kongreß erteilt der Interna⸗ tionale Verband für Wohnungsweſen und Städte⸗ bau, 25 Bedford Row, London, W. C. 1. Mehr Zwangsversieigerungs- Inſeressenien Seit dem Anſteigen der Grundſtückspreiſe am freien Markt wendet ſich das Intereſſe der Käufer wieder in erhöhtem Maße den Zwangsverſteigerun⸗ gen zu. Die Termine für Subhaſtationen weiſen jedenfalls ſeit einiger Zeit einen regeren Beſuch des Publikums auf als vorher, und es kommt häufiger als bisher zu Geboten von außenſtehenden Kauf⸗ intereſſenten. Die Preiſe liegen bei den Zwangsver⸗ ſteigerungen im Durchſchnitt nicht unbeträchtlich unter dem Durchſchnitt der Preiſe am freien Markt, Allerdings bieten die Subhaſtationsobjekte nicht ſel⸗ ten größere Riſiken als die normalen an den Markt kommenden Hausgrundſtücke; denn ſie ſind häufig während des Zwangsverwaltungs⸗ und Zwangsver⸗ ſteigerungsverfahrens wirtſchaflich und baulich ver⸗ nachläſſigt, ſo daß ihre Inſtandſetzung mehr oder minder erhebliche Koſten verurſacht. Dieſe Koſten müſſen bei richtiger Rechnung dem Erſteigerungs⸗ preis zugeſchlagen werden. Dennoch bieten ſich in den Zwangsverſteigerungen manchmal Gelegenhei⸗ ten für günſtige Ankäufe, und es hat den Anſchein, als ob ſich ein Teil der Grundſtücksreflektanten aus⸗ ſchließlich auf ſolche Zwangsverſteigerungsobjekte beſchränkt, d. h. alſo den Erwerb der an den freien Markt kommenden Grundſtücke gar nicht erſt in Betracht zieht. * Steigende Preiſe für gute Parzellierungs⸗ grundſtücke. An guten Parzellierungsgrundſtücken in der Nähe von Großſtädten iſt eine gewiſſe Knapp⸗ heit eingetreten, ſo daß hier die Preiſe für günſti⸗ gere Objekte angeſichts des nahen Saiſonsbeginns zu ſteigen beginnen. Davon werden insbeſondere ſolche Grundſtücke größeren Umfangs betroffen, die mit den gewöhnlichen Verkehrsmitteln der Großſtadt zu erreichen ſind. Für ferner hinaus gelegene Parzellierungsgrundſtücke werden dagegen geringere Preiſe bewilligt. Eine Ausnahme hiervon bilden wiederum die zu Landhauskolonien geeig⸗ neten Gelände, die auch bei weiter entfernter Lage geſucht und verhältnismäßig gut bezahlt ſind. Neue Siedlersiellen in Baden Das fürſtlich Leiningenſche Hofgut Selgen tal bei Adelsheim wurde zur Gewinnung neuen Sied⸗ lungsgeländes aufgeteilt. Zunächſt erhalten drei bäuerliche Siedler je 30 Hektar Ackerland und Wie⸗ ſen zugeteilt, über die Verwendung des größeren Teiles des Reſtlandes wird nach der Erſtellung weiterer Wirtſchaftsgebäude im Bereich des bis⸗ herigen Hofgutes entſchieden werden. Ein Teil wurde ſchon jetzt anliegenden Bauernbetrieben aus Zimmern und Schlierſtadt als Ackerland zugewieſen, Der Preis für das Land wurde von einer Kommiſ⸗ ſion auf 8 und auf 20 RM. je Ar feſtgeſetzt. Mößbeſ-Vo fk and. Au 8,719 Dafieten dis solide Einkaufsguelle eee 8 Auorfens ius? elef gan- Tel. 228 78 gelt 1683 Qu 4, 2 0200 F. H. ESCH Kaiserring 42 1 Oefen und Herde E 2, 17, Planken Friedr. Krupp Aktlengesellschaft Essen Filiale Mannheim HFrledrichsfelder Str. 38 Telephon 403 55 E 3, 4 reiephon 29452 2 3, 4 Seckenheimer Str. 34 Tel. 400 13 AlUSSfell urg Ir S SfœcK Werker 6208 6248 8 Drucksachen 4 8 8 von der Druckerel Dr. Haas, R 1..8 O8. amsr 7 2 5e 15 Eisenwaren Baubeschläge 5 0 Ul 0 pff 5.— either-Dauerbrandöfen Schwetringer* 101 482l 1 Alle Kohlen- u Gasherde Straße 91/95 Alleinverkauf . babe Farben u. Ladte. e der Feld-, Forst- und Industriebannen * 5 Js; 77 2 Wegen sparsamen U rau 8 Allge- 8 2 e D llonnbein P Ut z art i K 2 1 mein beuoraugt. Nur im Fachgeschöſt U Küppersbusch⸗ der Firma 82 Amtſiche Bauformufare ſiefert die Bruckeref BR. HAAS, R I-6 Richard Wagner. Straße 32 Telephon 427 16-17 Mitt — Kun Der des Vo bilder? Bergſte viel me Werbeh umd de band, d am Ue wehrt 0 um die Aeußer! lich ſehe lichen 19 50 55 Gli wegung ſchlechth ausſetzu Veherrf 8 — 2= 2 G — 85 do wird Maler, wohl an unmitte Veſen ſammen zum At wohl ei Kebe g und geſ Seichnu⸗ lere Ge zitſchri Meſenhe ſonders von We haben d gohn; eite ei ——— — n Mittwoch, 29. Mai 1935 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 5 2 2 1 gunſt im Zeichen der Sportwerbewoche portzeichnungen in der Kunſthalle Der Sport, der eine ſo große Rolle im Leben des Volkes ſpielt, iſt ein Stiefkind der Kunſt. Sport⸗ llder? Ja,— Augenblicksbilder von Rennplätzen; Bergſteiger⸗ und S hneeſchuhläuferbilder, meiſt nicht vel mehr als Illuſtration, als Plakat oder in Herbeheften. Sonſt triumphiert hier die Kamera und der Schnappſchuß zeigt den Läufer am Ziel⸗ bald, den Bobſleigh in der Kurve, den Kletterer am keberhang, den Torwart, der den Schuß ab⸗ wehr.. Die Künſtler ſollten ſich ein wenig mehr um die Darſtellung des Sportes mühen; er iſt Aeußerung gegenwärtigen Lebens. Es müßte eigent⸗ lich ſehr dankbar ſein, den durchgearbeiteten menſch⸗ lihen Körper im Schwung der zielſtrebigen Bewe⸗ gung züt erfaſſen, die Geſpanntheit und Lockerung der Glieder, den Rhythmus der kraftgeladenen Be⸗ wegungen, die Schönheit des Sportes ſchlechthin darzuſtellen. Allerdings ſcheint eines Vor⸗ aussetzung: genaue Kenntnis der Sportarten und Feherrſchung der Anatomie. Die kleine Ausſtellung im Behrens⸗ Saal mögen Fachkundige darauf überprüfen, ob as Weſen der Sportarten im Bild richtig erfaßt i Betrachtet man dieſe Blätter in Tuſch, Farb⸗ lit, Blei nur auf die künſtleriſche Wirkung hin, o wird man von dem Dutzend Mannheimer Maler, die hier vertreten ſind, bei Henſelmann wohl am ſtärkſten gefeſſelt. Seine Arbeiten wirken unmittelbar, ſind voll Bewegung, bringen das Peſen der Einzelleiſtung und der ſportlichen Zu⸗ ſommenarbeit untheatraliſch und ſehr überzeugend zun Ausdruck. Was Will Sohl zeigt, entſtammt wohl einer früheren Schaffenszeit, Wilfrid Ottos gebe gehört den Ruderern, aber bei ihm iſt gute und geſchickte Illuſtration, was in Knarl Stohners Zeichnungen vom Polo und Segeln ſchon biloͤhaf⸗ lete Geſtaltung annimmt. Fritz Menkes ſucht das zkilſchriftenhafte Sportbild zu überwinden und Mſenhaftes der einzelnen Sportart zu erfaſſen; be⸗ ſonders die Studien haben Reiz. Sportporträts tun Weskott, Seppl Fath und Giſela Mauermayer laben die Friſche der flotten Zeichnung. Edgar gohns Fußballſpieler ſind die gegebene Titel⸗ ee einer Sportzeitſchrift. Franz Huber, der —— Or. Dralle s Birkenwasser enthäſt neben anderen wichtigen Bestandteilen natur- schen Frühlings- Birkensaft, der durch kein Kunstprodukt zu ersetzen ist. feine Landſchafter, ſtudiert die Bewegung bei Lauf und Sprung und Wurf. Eugen Dörr illuſtriert kleine Sportgeſchichten, ein wenig unentſchieden im Stil. Merkels Zeichnungen ſind ſo unlebendig, als ob ſie ein Lehrbuch erläutern ſollten, und M. Nieten⸗Overbecks Mädchen an der ſchwedi⸗ ſchen Leiter bleiben Zeichenſtudie. Als Ganzes iſt die kleine Schau anregend und ſicher für den Sport⸗ ler vergnüglich anzuſehen. * Um in den Behrens⸗Saal zu kommen, muß man durch die Schau von Bildern unſerer Mannhei⸗ mer Maler gehen. Man freut ſich, daß eine zweite Umgruppierung ſich ſo vorteilhaft für die guten Bilder erweiſt, und man freut ſich noch mehr, daß an einer Reihe von Arbeiten der Vermerk„Ver⸗ kauft“ angeheftet werden konnte. Das gibt Veran⸗ 15. Seite/ Nummer 245 laſſung, auf die Kameradſchaft der bilden⸗ den Kunſt in Baden hinzuweiſen Dieſe vor⸗ bildliche Einrichtung will nicht nur echte Kunſt ins Volk bringen, ſondern den Ankauf guter Werke lebender badiſcher Künſtler fördern. Für den lächer⸗ lich geringen Mitgliedsbeitrag von mindeſtens 1% im Jahr erhält man 30 v. H. nicht rückzahlbaren Zuſchuß zu einem Bildkauf im Preiſe zwiſchen 20 und 1000 oder 2000 /, zahlt 20 v. H. des Kauf⸗ preiſes ſofort an und kann durch Vermittlung der Kameradſchaft die reſtlichen 50 v. H. ſogar in zwölf Monaten abtragen. Ueber alle Einzelheiten unter⸗ richten ein Werbeblatt oder die Hauptgeſchäftsſtelle in Karlsruhe, Weſtendſtr. 81, und die Geſchäftsſtelle der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Staat, Partei und die badiſchen Fachverbände der Künſtler ſtehen hinter der Kameradſchaft, die bereits für rund 12 000% Bildankäufe vermittelte. ES. —— Nationaltheater Mannheim. Heute im Natto⸗ naltheater„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Hinrichs, der große Exfolg des Schauſpiels. Morgen(Himmelfahrt)„Die Meiſterſinger von Nürnberg“. Für den erkrankten General- muſtkdirektor Philipp Wüſt dirigiert Dr. Ernſt Cre mer die Vorſtellung. Am Freitag, dem 31. Mai, erſcheint Ibſens„Peer Gynt“ in neuer Inſzenie⸗ rung, die Oberſpielleiter H. C. Müller beſorgt. Bühnenbilder: Friedrich Kalbfuß. Techniſche Ein⸗ richtung: Walter Hoffmann. Das Stück wird mit der bekannten Muſik von Edvard Grieg gegeben, die Helmuth Schlawing dirigiert. Die Titelrolle ſpielt Erwin Linder.— Am Sonntag einmaliges Gaſtſpiel von Franz Völker als„Lohengrin“. 2 S Domorganiſt Bachem in Ludwigshafen. Eine cäcflianiſche Maiandacht führte den Organiſten des Kölner Doms, Prof. Bachem, auf die Orgelbank der Ludwigshafener Herz⸗Jeſu⸗Kirche. Seine Mei⸗ ſterſchaft als Bachſpieler war hier durch wiederhol⸗ tes Gaſtieren ehrenvoll bekannt geworden, und ſo füllte eine vielköpfige Gemeinde die heiligen Hallen des Gotteshauſes. Abermals bewunderte man den wahrhaft klaſſiſchen Stil in J. S. Bachs G⸗Dur⸗ und b Moll⸗Präludium und Fuge, einer Paſſacaglia von Frescobaldi, in Händelſchen Konzertſtücken und in Bachs„Magnifikat im tonus germanicus“. In Hieſem germaniſchen Ton, einer Kirchentonart, kaum mehr im Schwang iſt, ſchrieb der Thomas⸗ kantor ein Orgelvorſpiel, eine Magnifikatfuge, und einen Choral„Lob und Preis ſei Gott“, zwiſchen die das Magnifikat im gregorianiſchen einſtimmigen Kirchenchoral eingeſtreut war. Den tiefen Eindruck des liniengroßen Spiels förderte die weitmenſurierte ebenmäßtge Regiſteranlage des Orgelwerks und die gute Hörſamkeit der Kirche. Der Cäeilienverein, von Paul Lieb tüchtig geleitet, flocht in den mariani⸗ ſchen„Roſenkranz“ Chöre zu Ehren der Maienköni⸗ gin ein, zwei Motetten Paleſtrinas und zwei Bear⸗ beitungen alter deutſcher Kirchenlieder von Kretſch⸗ mar und Dunkelnberg, endlich ein Antiphon Bruck⸗ ners wurden außer den Segensgeſängen eindrucks⸗ voll wiedergegeben, wobei als Soliſt öͤer Tenor Dr. Max Then angenehm auffiel.=. Fritz Peter Buch:„Veronika“. Unſer Berliner Mitarbeiter ſchreibt uns: Im„Theater unter den Linden“ wurde Fritz Peter Buchs neues Bühnenwerk „Veronika“, ein Warenhaus⸗Stück, uraufgeführt. Das Warenhaus hat allerdings nicht viel Anzie⸗ hungskraft, öͤenn die Käufer ſind während des Warenhausſpiels nur ſelten auf der Bühne zu ſehen, dagegen um ſo mehr Verkäuferinnen und Abtei⸗ lungsleiter. Unter den Verkäuferinnen iſt ein klei⸗ nes Mädel— es ſoll wohl ſo etwas wie das„füße Mädel“ von Berlin ſein. die heute verliebt und Es iſt natürlich ſchrecklich kann gar nicht anders, als ſich über Profeſſor de Vries Im Alter von 87 Jahren ſtarb im Haag der weltßbe⸗ kannte holländiſche Pflanzenkenner, Profeſſor Hug o de Vries, der Begründer der Vererbungslehre im Pflanzenreich. Sonntag einmal einen Blaufuchs vom Lager auszu⸗ leihen, um ihrem Geliebten zu gefallen. Die Sache kommt an den Tag. Es gäbe wohl ein böſes Ende, aber da iſt ein Warenhausdirektox, und der hat nur ein Herz für ſeine Angeſtellten und ſonſt nichts. Dies Herz iſt ſogar ſo gut und ſo weit, daß er extra für den Freund der verliebten Verkäuferin und für dieſe ſelbſt eine Warenhausfiliale draußen in der Provinz errichtet, damit die beiden ſich heiraten können. Das Ganze nennt der Verfaſſer ein Volks⸗ ſtück und glaubt vielleicht ſelbſt, damit das Volk ge⸗ ſchildert zu haben. Er hat aber nur einige Rollen geſchaffen, die mit dem Leben und dem Volk gar nichts zu tun haben. Hertha Thiele kann ſich als verliebte Verkäuferin vorſtellen, und Ern ſt Stahl⸗ Nachbaur gibt den gutmütigen Waren⸗ hausdirektor. Auch die anderen Mitſpieler können ſich an einzelne Typen aus den Berliner Warenhäu⸗ ſern halten. Da außerdem im Stück feſte berlinert wird, ſo kommt das Publikum wegen dieſer Aeußer⸗ lichkeiten auf ſeine Koſten. hme. Medizin für das Haar und zugleich eine wundervolſe Erfrischung Preise: RM.50, .94,.38, ½ Liter.45,/ Liter.70 Sorgender Vater, mein lieber Bruder, Onkel Mein innigstgeliebter, herzensguter Mann, meiner Kinder treu- Schwiegersohn, Schwager und Otto Weil ist uns im 46. Lebensjahre unerwartet durch den Tod entrissen worden. Mannheim(Sophienstr. 22), Stuttgart, den 28. Mai 935. In großem Schmerz: Else Weil geb. Levi Suse Well Edith Weil [IJreitag, den Gewinn⸗ und Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung in der Stille statt. 3. Wahlen zum Die Aktien Stall Karten Aue Reiss Peu VOllrrer Verlobte Nerrheirp, Prinz-Wilhelm-Strage 21 9 5 2 Heuse: Pfirogs frog Bed Dur kbeirn Am 2. Mai mittags wurde vor dem Hauſe Werderplatz 14 eine in Berlin: alte braune Kurzhaar⸗Jagdhündin, Kora gerufen, entwendet. Ketten⸗ halsband mit Namen Schopp, Werderplatz, durchlöcherte Hunde⸗ marke. Eine einmalige Belohnung non Einhundert Reichsmark wird weder die Hündin dem unterzeich⸗ neten Verein wieder zuführt oder den Täter derart namhaft macht, daß er gerichtlich zu belangen iſt. ene Febaak- Autres Einladung im Sitzungsſaale der Deutſchen Bank und Disconto⸗ [Geſellſchaft, Filiale Mannheim in Mannheim, B 4. 2 J. Müentl Jeneral- Jesaumlng Tagesorduung: Vorlage von Geſchäftsbericht jahr 1934. Beſchlußfaſſung über Genehmigung der Bilanz und Verwendung des Reingewinns. 2. Entlaſtung der Verwaltungsorgane. Aufſichtsrat. Wahl des Bilanzprüfers für d. Geſchäftsjahr 1935. 3. Aenderung von§ 7 des Statuts(Vertretungs⸗ beſugnis der Prokuriſten). Statuts bis ſpäteſtens 17. Juni 1935 zu hinterlegen in Mannheim: bei der Geſellſchaft ſelbſt, bei der Deutſchen Bauk und Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, bei der Commerz⸗ und Privatbank AG., in Fraukfurt a..: bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhaus E. Ladenburg, ausgeſetzt für denjenigen, der ent⸗ in Karlsruhe i..: bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, bei dem Bankhaus Straus& Co. oder bei einem Notar. — zu der am Jun maß, weemtttege i unt. Verlosung 0 ſtattfindenden 5 und Kündigung von bignidattonsgoldpfandbriefen Zur Heimzahlung auf 1, unf 1935 wurden heute verlost: Sämtliche bigufdationsgeldpfandbrlete der Reihe 644. Zum gleichen Termin werden hiermit gekündigt: Ahiſche hföpothekenban ichen i hafen und Bilanz Sämtliche noch umlaufende Zertifikate zu GM. 20. G. 30. une! G. 40. der Reihen 811 bis einschl. 832. Die Verzinsung endet am 30, juni 1933. nebſt gekündigten Stücke werden auch schon jetzt hereingenommen unter Vergütung Die ausgelosten bzw,. Verluſtrechnung für das Geſchäfts⸗„on Stückzinsen bis zum Einreichungstage. ſind gemäߧ 15 Abſatz 1 unſeres Die nicht verfallenen Zinsscheine und der Erneuerungsschein sind mit dem Mantel einzureichen, dagegen sind die Anteilscheine zu den Liquidations- Es wollen aber alle noch um- goldpfandbriefen(Farbe blau) nicht mitzuliefern. laufenden Zertifikat- Anteilscheine(Farbe gelbbraun), die bekanntlich mit 120% ibres Nennwertes zur Barabfindung aufgerufen sind, eingereicht werden.] Die Beträge fehlender Zinsscheine werden am Kapital gekürzt. Einlösungsstellen sind unsere Kassen in Ludwigshafen a. Rh.; München, Promenadestraße 6; Köln, Kaiser- Wilhelm-Ring 34 und alle Banken. Verlosungslisten können durch diese Stellen bezogen werden. Bei der Einlösung von Stücken, die auf Namen eines bestimmten Be- rechtigten umgeschrieben(uinkullert) sind, bedarf es eines vorschrifts⸗ mäßigen Freischreibungsantrags, gung bitten wir anzufordern. Bestanten aus den seltherigen Verlosungen: Formblätter mit Richtlinien für die Auskerti- . vgs Alle noch umlaufenden a) Liquldatlenspfandbriefe der Reihen 4, 199, 211, 242, 415, 535, 700 und 777, b) Zertifikate der Reihen 1 bis einschl. 440 und der Reihe 810, ferner von den Zertifikaten der Reihen 811 bis einschl. 832. sämtliche Stücke zu GM. 10.- und die Stücke zu GM. 20, GM. 30, und GM. 40. mit den Endnummern 1 und 7. Ludwigshafen a. Rh., 27. Mai 1935. Pfälzische Hypethekenbeank Habe meine Praxis wie⸗ der aufgenommen Rudolf Engelhardt Staatl. geprüfter Dentist Rheindammstr. 64 A Telephon 283 30 Hand- Harmonika Sröpte Auswahl e maumiosische Beratvug Husik-sehwa e Wedge züskupſt der kiarel- u. EMubunterrich 896 i e 3 ö 1 Fipwinge Bauplatz- Versteigerung. Am Mittwoch, den 12. Juni 1933, vormittags 10 Uhr, verſteigert das unterzeichnete Notariat in ſeinen Dienſträumen in Mannheim, N 6 Nr. 5/, Zimmer 3, auf Antrag der Eigentümer das ſolgende im Grundbuch v. Mannheim Band 471 Heft 6 eingetragene Grundſtück: gb. Nr. 483& Lenauſtraße Nr. 5/7, Hofreite(Bauplatz)= 4 a 91 qm. Die Zahlungsbedingungen können beim Notariat eingeſehen werden. Mannheim, den 23. Mai 1935. 4762 Notariat Mannheim 6. ßchokstee Hi, 2 K i, 5 P, 38 Tierſchutz⸗ Verein e.., 772 Mannheim, I 2. 14. Miffelstraße 28 Tel. 88308 Schweßinger Sir. 118 Tel. 45517 GHarben streichfertig 70 Bohner wachs u. Beize 840 Pfund-Dose ab 35.4 Warum? wurden vieſe Mannheimer Geschäfte so groß? Natürlich durch die regelmäßigen Anzeigen I A, 24 Ludwigstr. 31 in cler N MZ. gelten als Hinterlegungsſtellen Nied. Schöberl. Für die Mitglieder des Giro⸗Effekten⸗Verkehrs . auch die Effekten⸗ Girobanken deutſcher Wertpapierbörſenplätze. Mannheim, den 22. Mai 1935. Der Vorſtand: 492 Wiedermann. großes Lager, unverbing- che Beslohtigung, äuflerst OD T4 Entgegennahme von 29 .— preiswert Oflg.-Abfüſlung Winzorgenossen- Sohaftbeidesheim 1934er Deidesheimer Lngenmorgen 0 des.25 Nüpportsperper Mandeladter Flasche 5 45 Nik..40 o. Glas Iregulst.50 STEMMER Mk.. Ne M.& H. chlred Bei Schmerz Lund und Weh Stragula Boden- bolag regular qm 1.35 Irrequlat qm Nu..20 Teppiche regulär&5 F 2, 9 Zinsser⸗Tee! Sie fühl, ſich immer friſch und munter, bleiben jung, geſund u. ſchün, wennsie re⸗ gelmüßig jeden Tag Trauer u, Jesellschaftsan- züge, auch Paletots Werd. billigst ver- kauft u, verliehen Htage Ringel U Lappe eine kleine Portion naturrein. Bienen⸗ honig zu ſich neh⸗ men. Deutſcher Qualitätshonig das Pfd. zu M..80 bei Honig⸗ Reinmuth E 5. 12 nig Seis große Auswahl! in Wenig getragen. agen vun. zu mäblgem Prels. 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Seite/ Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung 7 Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 29. Maf 199 große Morgen Donnersſag Anny Ondra- Premiere Sieger auf der ganzen Linie ist Anny Ond in ihrem neuesten Heiterkeits-ErfolgF Humoristis ANNT OND Wolf Albach-Hetty, Hans Richter, Herm. Picha uva. che blanzleistungen 5 durch die Komiker Parade ra R A Neues Labinett- Kunststüoke Vorpro- neueste 8IIIUu-Hicku-Haus Lramm Kulturfilm: Unter Palmen u. Pagoden der Neueste BAVARIA-Tonwoche Beginn:.00.15 ALHAMBRA .30 Uhr. Hinder ab 30 pfg. ALHAMBRA Morgen Himmelfahrt, nachm. 2 Uhr große Auend and fam mit dem Riesen- Programm: 1. Rattenfänger von Hameln 9 2. Die Nacht vor d. Weihnachts-Abend 3. Die mechanische Mieky-Maus 4. Die 3 kleinen Schweinchen 5. Mieky im Land der Riesen 6. Die Arche Noah 7. So ein Theater(ute Velentin- L. Naflttadl) S8. u. die Neueste Bavaria- Wwoche 2 Stunden Lachen! 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Juni 1935, nachmittags 2 Uhr Ex ö finung des Freiliechtspielg „IDilmelm Sell“ Spielzeit: Vom 2. Juni bis 25. August 1988 an allen Sonn- u. Feiertagen nachm. 2 Ihr großes Orchester; Spielgelände im Wald mit einzigartigen Szenerlen; gedeckte 2500 Personen fassende Zuschauertribüne mit bequemen num. Sitzplätzen. 0 Kartenvorverkauf in Mannbeim: Musikhaus O 3, 10. NS Kulturgemeinde, Rathausbogen 37, Sonntagskarten Linie A 50n Friedrich 5. Schlller Herrlicheg 03 .50, 2. 5 Heckel, dann Telephon K 23/245 kale Odeon [(Künsflerkonzerf der Kapelle Elisabefh Berger A Taltersall Heuie Miſtwoch Verlängerung — Bei Fu- Jamerzon ⁊ u Elnlagen und alte Schune mitbringen E. Thomas 8 6, 16 fſel. 337 12 National- Theateruawein Donnerstag., den 20. Mai 1935 Vorstellung Nr. 297 Oper in 3 Akten v. Richard Wagner Anfang 18 Uhr Ende geg. 23 Uhr Das nauzeltlich eingerichtete 2 cafe Bürge S B DIINST Fernsprecher 280 97 Heute und morgen Donnerstag Familien- Cafe 4 Schlupp Au 2,.10 empflehlt sich seinen wert. 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