810 an AZLEN ler 0 28. 1 0 45. Cühl⸗ 8 205. nen 7⁰ e in ohlbel platz lt — 0 hätten. Die Aufrüſtung werde 95 erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ ſofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63,) Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Zei Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. lung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu be⸗ Mittag⸗Ausgabe A Samstag, J. Juni 1035 Simon und Eoͤen ſprechen Meldung des DNB. — London, 1. Juni. Nach Samuel ſprach im Unterhaus der konſer⸗ uative Oberſtleutnant Head lam. Hitlers Rede, ſo führte er aus, dürfe nicht auf die leichte Schulter ge⸗ hommen werden. Manche Leute in England bezwei⸗ ſelten den Ernſt der Abſichten Hitlers. Sie meinten, Deutschland werde für einen Angriffskrieg weiter⸗ lſten. Er glaube, daß Deutſchland nichts Derartiges beabſichtige. Deutſchland ſei mit dem Verſailler Vertrag unzufrieden, und auch er ſei licht der Meinung, daß ein ſolcher Vertrag für alle Ewigkeit gültig ſein dürfe. Die Zeit ſei gekommen, um Deutſchland wieder in die Abrüſtungskonferenz zurückzubringen. Die Menſchen ſeien geneigt, zu ver⸗ geſſen, daß Europa aus zwei großen Lagern beſtehe, nämlich denen, die alles hätten, und denen, die nichts ſolange andauern, wie man nicht ihre Urſachen beſeitige, die in Europa in der Hauptſache geographiſcher Natur ſeien. Solange man ſich dem Glauben hingebe, daß die territorialen Beſtimmungen für alle Zeit Geltung haben müßten, ſolange ſei ein Krieg unvermeidbar. Deutſchland, Japan und Italien ſeien wirtſchaftlich nicht in der Lage, ohne eine Expanſion weiter zu arbeiten. Großbritannien ſtehe die ganze Welt zum Hezug von Rohmaterialien und anderen Dingen zur Vetfügung. Die Lage von Ländern wie Deutſchland i Japan, die große Bevölkerungen, aber nicht die Ekleichterungen hätten, die ſie zur Entwicklung ihrer Wiktſchaft benötigten, würdige man aber kaum. Es ſei ſeine ehrliche Ueberzeugung, daß man, wenn dieſe Fragen nicht beſſer gelöſt würden, den Gefahren eines Krieges nicht werde ausweichen können. Der Regierungsliberale Bernays ſetzte ſich ebenfalls für die Reviſion ein, die aber in Genf vor⸗ genommen werden müſſe. Es ſei zu hoffen, daß der Aüßenminiſter Laval den Sturz der franzöſiſchen Regierung überleben werde. Hierauf gab Außenminiſter Sir John Simon zünächſt eine kurze Erklärung über den gegen⸗ wärtigen Stand der Luftpaktverhandlun⸗ gen. Er erinnerte das Haus daran, daß der Luft⸗ baktvorſchlag nach den franzöſiſch⸗engliſchen Beſpre⸗ gungen in London das Licht der Welt erblickt habe. otzdem wäre es falſch, zu behaupten, dieſer Vor⸗ ſchlag ſei entweder franzöſiſchen oder britiſchen Ur⸗ Prungs. Der Gedanke ſei ſchon vorher auf beiden Seiten des Kanals aufgetaucht und habe damals in Landon Geſtalt erhalten. Die britiſchen und fran⸗ zöſſſchen Miniſter hätten ſich ſeinerzeit nicht nur zu⸗ gunsten dieſes Vorſchlags ausgeſprochen, ſondern ſie eien auch übereingekommen, daß der Luftpakt Ge⸗ genſtand ſchneller Verhandlungen ſein ſollte. Das Veſentliche ſei, daß der Pakt zwiſchen den Lo⸗ karnomächten abgeſchloſſen werde und die Lo⸗ türnoverpflichtungen genauer feſt⸗ legen ſolle. Das ſei wichtig, weil der Vorſchlag, alls er verwirklicht werde, einen neuen Beitrag lurch gewiſſe Mächte mit ſich bringen würde— bei⸗ klelsweiſe Frankreich— was ſich zum Nutzen Eng⸗ lunds auswirken würde. Deshalb bringe der Vor⸗ ſchlag der ſich im Rahmenwerk von Locarno halte, dewiſſe neue Geſichtspunkte von großer Bedeutung mit ſich, die gerade wegen ihrer Neuheit natur⸗ bemäß verwickelte Probleme darſtellten. Der Luftyakt würde England einen neuen Schutz gewähren. der Vorſchlag müſſe in ſehr enger Zuſammenarbeit uud unter Berückſichtigung der Belange und Schwie⸗ ugkeiten anderer an der Frage intereſſierter Länder urchgeführt werden. Während England und Italien lieher die Stützpfeiler des Locarnogebäudes ge⸗ üeſen ſeien, die keinen beſonderen Nutzen hieraus zügen, würde jetzt der neue Luftpakt zum Vorteil englunds und Italiens ausſchlagen mit dem Ergeb⸗ us daß die Struktur in einer ſehr verwickelten zur aufgerichtet werden müſſe. Es handele ſich um 1 Frage, welche Verantwortlichkeiten Italien und 9 90 in dieſem oder jenem Punkte übernehmen „Simon fuhr dann u. a. fort: In dem Dunkel der nige habe es eine weitere Schwierigkeit dmeben, ſoweit es ſich um Deutſchland handele. 5 0 gaben wir unter dieſen Umſtänden zu tun?“ ten.„Wir haben jede Gelegenheit benutzt, iht un den Locarnomächten in Fühlung zu treten, 50 kur, um unſere eigene Anſicht anzudeuten, ſon As ben von den Mächten Beiträge 31 erhalten. 4 0 17 und er nach Berlin gegangen ſeien, ſei dies n der Fragen geweſen, die nach allen Richtungen eie nemlich ausführlich mit Hitler erörtert worden . Das ſei das erſtemal geweſen, daß Englaud daß dieſe beiden Projekte Seite an Seite verfolgt 146. Jahrgang— Nr. 248 Das Kabinelt Voniſſon gebildet Laval bleibt franzöſiſcher Außenminiſter Meldung des DNB. — Paris, 1. Juni. Das neue franzöſiſche Kabinett iſt ge⸗ bildet worden. Es hat folgende Zuſammenſetzung: Miniſterpräſident und Inneres: Fernand Bouiſ⸗ ſon(Parteilos); Staatsminiſter: Caillaux, Senator(Radikalſozia⸗ liſt), Herriot, Abgeordneter(Radikalſozialiſt), Louis Marin, Abgeordneter(Rep. Dem. Ver), Marſchall Pétain; Auswärtiges: Laval, Abgeordneter(Unabhängig); Juſtiz: Pernot, Abgeordneter(Rep. Soz. Ver.); Krieg: General Maurin; Kriegsmarine: Piétri, Abgeorödn.(Linksrepubl.); Luft: General Den ain; Handel: Laurent⸗Eynac, Abgeordn.(Rad. Linke); Finanzen: Palmade, Abgeordneter(Rad. Soz.); Nationale Erziehung: Mario Rouſtand, Senator (Rad. Soz.); Oeffentliche Arbeiten: Paganon, Abg.(Rad. Soz.) C ã d d ͤ Gelegenheit gehabt habe, zum mindeſten in großen Zügen den deutſchen Standpunkt hierüber kennenzu⸗ lernen. Es gebe noch einen Geſichtspunkt, ſo fuhr Simon fort. Das Londoner Protokoll befaſſe ſith mit einer Reihe wichtiger Punkte, die alle ein Bei⸗ trag zur Feſtigung des Friedens ſeien. Er habe immer die Anſicht vertreten, und er glaube, dies ſei auch die Anſicht des Miniſterpräſidenten und an⸗ derer Regierungsmitglieder, daß kein Grund beſtehe, warum England nicht aktiv die Verhandlungen über einen Locarnoluftpakt vorwärts treiben ſolle; denn die Frage der Einfügung eines ſolchen Paktes in eine allgemeinere Regelung ergebe ſich in einem ſpä⸗ teren Stadium. Simon kam hierauf auf die geplante Donaukonferenz zu ſprechen, die in Rom ſtattfinden ſolle. England, erklärte er, wolle nicht abſeits ſtehen, ſondern ſei gewillt, im Rahmen des Möglichen einen Beitrag zu leiſten; denn es habe immer Klarheit darüber geherrſcht, daß, ſoweit der öſterreichiſche Pakt in Betracht komme, von niemand vorgeſchlagen worden ſei, daß England neue beſondere Verpflichtungen übernehmen ſollte. Simon fuhr daun fort:„Es iſt durchaus richtig, daß wir jetzt nach der Rede Hitlers in einer vorläufigen und verſuchsweiſen Form den Vorſchlag erhalten haben, den die deutſche Regierung für nützlich hielt. Wir freuen uns ſehr, dieſen Vorſchlag zu beſitzen. Wir haben bereits Andeutungen von einigen anderen Regierungen, und zwar von der franzöſiſchen Regierung und bis zu einem ge⸗ wiſſen Grade auch von der italieniſchen Regie⸗ rung. Der Zeitpunkt rückt ſehr ſchnell heran, wo es ſich zweifellos als wünſcheus⸗ wert erweiſen wird, einen engeren Gedanken⸗ austauſch herbeizuführen.“ Simon entwickelte dann im einzelnen den eng. liſchen Standpunkt zur Frage des Luftpaktes, bei dem drei Elemente berückſichtigt werden müßten. Das erſte ſei der Locarnoluftpakt, auf den Kolonien: Louis Rollin, Abgeoroͤn.(Rad. Linke); Arbeit: Froſſard, Abgeordneter(Sozialiſt); Penſionen: Perfetty, Abgeordneter,(Rad. Soz.); Geſundheitsweſen: Erneſt Lafon d, Abg.(Sozial.); Poſt: Mandel, Abgeordneter(Unabhängig); Unterſtaatsſekretär bei der Miniſterpräſidentſchaft: Cathala, Abgeordneter(Rad. Linke). Lediglich der neue Land wirtſchaftsminiſter iſt noch nicht beſtimmt. Der bisherige Miniſter für die Han⸗ delsmarine, Bertrand, befindet ſich an Bord des franzöſiſchen Dampfers„Normandie“ auf einer Reiſe nach Amerika und wird erſt nach ſeiner Rück⸗ kehr nach Paris abgelöſt werden. Dienstagnachmit⸗ tag ſtellt ſich das neue Kabinett der Kammer vor. Miniſterpräſident Bouiſſon hat im Laufe der Ka⸗ binettsbildung dem Abgeordneten Franklin Bouillon einen Poſten als Staatsminiſter ange⸗ boten. Franklin Bouillon lehnte dieſen jedoch ab, und zwar mit dem Bemerken, daß er im Lande ſei⸗ nen Feldzug für die nationale Einigung ſortſetzen wolle. im Londoner Protokoll Bezug genommen werde. Er glaube, man werde ganz allgemein zugeben, daß ein ſolcher Pakt an ſich ſehr ſchnell zu einem Abkommen über die Luftſtärke führen könne. Zweitens verbinde England hiermit Ver⸗ handlungen über die relative Luftſtärke der Pakt⸗ teilnehmer. Dieſe Frage ſei weſentlich. Das dritte Element ſei die Ueberlegung, daß kein Luftpakt ab⸗ geſchloſſen und die Luftrüſtungen begrenzt werden ſollten, ohne eine gleichzeitige Bemühung, ein Ab⸗ kommen zwiſchen den Mächten über die Aechtung eines unterſchiedloſen Bom benab⸗ wurfes herbeizuführen. In allen dieſen drei Punkten habe England Vorſchläge gemacht. Es ſei angeregt worden, daß England die Durchführung ſeines Luftaufrüſtungspro⸗ gramms ausſetzen ſollte, weil es beſſer wäre, zunächſt einmal über die Begrenzung der Luftaufrüſtung zu verhandeln. Er, Simon, glaube aber nicht, daß ein ſolches Vorgehen eine kluge und praktiſche Politik ſein würde, denn andere Länder ſtellten im Hinblick auf die Ver⸗ handlungen ihre Aufrüstung auch nicht ein. Außer⸗ dem müſſe man denken an das, was geſchehe, wenn die Verhandlungen ohne Ergebnis blieben. Im übrigen glaube er nicht, daß die Verhandlungen über den Luftpakt hierunter leiden würden. Eher möchte er das Gegenteil annehmen. England ſei bereit, ſeinen Teil zu den Verhandlungen beizuſteuern, und er freue ſich, aus der Rede Hitlers zu entnehmen, daß auch die deutſche Regierung zur Teilnahme an den Beſprechungen bereit ſei. Er hoffe ſehr, ſo ſchloß Simon, daß erfolgreiche Verhandlungen nicht nur über einen Luftpakt geführt werden würden, ſondern gleichzeitig über eine Begren⸗ zung der Luftrüſtungen und über die Aech⸗ tung eines unterſchiedloſen Bombenabwurfes, wo⸗ durch, wie er feſt vertraue, mit der Abſchaffung einer der ſchrecklichſten Gefahren, die den Frieden der Welt bedrohten, ein Anfang gemacht werden würde Im weiteren Verlauf der Unterhausausſprache nahm auch Loroͤſiegelbewahrer Anthony Eden das Wort. Er nahm zunächſt den Außenminiſter vor der Behauptung in Schutz, daß dieſer in ſeiner Aus⸗ drucksweiſe zu vorſichtig geweſen ſei. Es ſei durch⸗ aus möglich, vorſichtig in der Rede, aber aktiv in der Tat zu ſein. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen erklärte Eden, das Weſentliche einer Arbeit unter dem Locarnoverfah⸗ ren ſei der Umſtand, daß die Begrenzung lediglich auf eine beſchränkte Anzahl von Mächten Anwen⸗ dung finde. Der Verſuch, praktiſch mit der ganzen Welt über eine Luftbegrenzung zu verhandeln, würde gegenwärtig wahrſcheinlich ein hoffnungs⸗ loſer Prozeß ſein. Es ſei ein weſentliches Moment des Luftpaktes, daß man eine Begrenzung der Luft⸗ rüſtungen herbeizuführen erſtrebe, weil man glaube, und tatſächlich nur gemeinſam verwirklicht werden würden. Die Sicherheit, die der Luftpakt gebe, und die Begrenzung und Beſchränkung der Luftrü⸗ ſtungen ſeien untrennbar miteinander ver⸗ bunden. Die engliſche Anſicht gehe beſtimmt dahin, daß man, um mit dem Luftpakt und der Luftbegrenzung Fort⸗ ſchritte zu erzielen, nicht Fortſchritte in den übrigen, im Londoner Protokoll erwähnten Fragen abzu⸗ warten brauche. Es ſei durchaus richtig, daß einige dieſer Fragen, wie beiſpielsweiſe der Donau⸗ pakt, bereits beträchtliche Fortſchritte gemacht hätten, und was auch immer die ſchließ⸗ liche Form ſein werde, es gebe keinen Grund, um die Fortſchritte in der Behandlung dieſer Frage zu verzögern, an denen England ein lebenswichtiges Intereſſe habe. Es ſei die erklärte Abſicht der deutſchen Regierung, bis zur Stärke der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte auf⸗ z u bamen. Nach ſeiner Meinung ſei es ſehr un⸗ wahrſcheinlich, daß irgend etwas außer einem Be⸗ grenzungsabkommen dieſe Abſicht ändern würde. Eden widerſprach dann ebenfalls dem Vor⸗ duftpakt und Niiſtungsbeſchränkung im unterbaus ſchlag, England möge in der Hoffnung, daß ſtch andere Länder dieſem Beiſpiel anſchließen würden, die Durchführung ſeines Luftaufrü⸗ ſtungsprogramms einſtellen, um erſt ein⸗ mal den Ausgang der Verhandlungen über die Be⸗ grenzung abzuwarten. Keine verantwortliche Re⸗ gierung könne im gegenwärtigen Augenblick ein ſol⸗ ches Riſiko übernehmen.(Beifall). In der Frage der kollektiven Si⸗ cherheit habe der Oppoſitionsführer Attlee die Regierung mangelnder Aufrichtigkeit beſchuldigt, weil ſie nicht das in die Tat umſetze, was ſie pre⸗ dige. England müſſe aber die Beöͤingungen berück⸗ ſichtigen, unter denen es ſich bemühe, ſeine Worte in die Praxis umzuſetzen. Die Aufgabe würde verhält⸗ nismäßig leicht ſein, wenn alle Länder einem Sy⸗ ſtem der kollektiven Sicherheit angehörten. Das aber ſei zurzeit nicht ͤer Fall. Englands Aufgabe beſtehe darin, alles in ſeiner Macht Stehende zum Auf ⸗ bau eines Syſtems kollektiver Sicher⸗ heit zu tun und andere Nationen zu m Beitritt zu bewegen. Der Maßſtab, der es den beteiligten Mächten ermöglichen werde, in der Luft einen gleichgearteten Beitrag zum kollektiven Sicher⸗ heitsſyſtem zu leiſten, ſcheine nach ſeiner Auffaſſung die Luftparität der vier Großmächte Weſteuropas zu ſein. Es handele ſich um die Frage, eine Grundlage zu finden, auf der die Verhandlungen ſtattfinden köngeten. 5 Eden wandte ſich ſodann gegen die Anſicht, daß Sowjetrußland der Erbfeind Englands ſein müſſe weil ſich die Auſichten dieſes Lan⸗ es über Fragen der Religion von den eng⸗ liſchen Anſichten unterſchieden. England ſollte ſich zuſammen mit Europa ſo wie es heute ſei, bemühen das Beſte aus dem Beitrag zu machen, der in Geſtalt der Hitlerrede vor wenigen Tagen geleiſtet worden ſei. Die Rede Edens wurde auf den Miniſterbänken mit Beifall begrüßt. Der parlamentariſche Reuter⸗ korreſpondent bemerkt zu der Rede des Loroſiegel⸗ bewahrers, daß Eden mit ganz ungewöhn⸗ lichem Nachdruck und Selbſtvertrauen geſprochen habe. Keiner der Zuhörer habe be⸗ zweifelt, daß Eden in Kürze anſtelle Simons das Außenminiſterium übernehmen und, wie man jetzt zuverſichtlich erwartet, die rechte Hand Bald wins werden würde. Vor der Rede Edens, mit der die Ausſprache ab⸗ geſchloſſen wurde, ſprach u. a. Sir Auſten Cham⸗ berlain. Er ſagte, niemand, der die öffentliche Meinung in Europa tagtäglich verfolge, könne be⸗ zweifeln, daß die Zukunft Oeſterreichs eng mit den Kriegs⸗ oder Friedensausſichten in Europa verbun⸗ den ſei, und daß derjenige einen Fehler mache, der annehme, daß die britiſche Regierung einem Angriff auf die Integrität und Unabhängigkeit Oeſterreichs gleich⸗ gültig gegenüberſtehen würde. Er habe ſich kürz⸗ lich jeder öffentlichen Bemerkung über Hitlers Rede enthalten und beabſichtige auch heute nicht, ſich im einzelnen mit ihr zu befaſſen. Es ſcheint ihm, daß die Aufnahme, die die Rede vor einer Woche durch Baldwin und heute durch Simon erfahren habe, die einzige ſei, die die britiſche Regierung habe geben können. Die Rede ſtellt ein Angebot dar, das auf den erſten Blick einige hoffnungsvolle Ge⸗ ſichtspunkte enthalte, die England als wertvoll behandelt zu ſehen wünſche. Aber dieſes Angebot ſei von gewiſſen Bedingungen begleitet, die aufge⸗ klärt werden müßten, bevor ein endgültiges Urteil abgegeben werden könne. Er glaube, daß das Unter⸗ haus heute die Erklärung Simons mit großer Be⸗ friedigung angehört habe. England wünſche den beſt⸗ möglichen Gebrauch von dem zu machen, was ein Fortſchritt in Richtung einer allgemeinen Verſtän⸗ digung zu ſein ſcheine. Der Abgeordnete Mander(Liberale Oppoſt⸗ tion) erklärte, es würde kein Friedensbei⸗ trag ſein, wollte man einen Luftpakt der weſteuro⸗ päiſchen Mächte abſchließen, wenn man gleichzeitig Deutſchland freie Hand im Oſten(9 ließe. Die engliſche Regierung müſſe darauf achten, daß es kein Schlupfloch für irgendjemand gebe Für die arbeiterparteiliche Oppoſition ſprach Stafford Cripps. Wenn es, wie er annehme, richtig ſei, daß zu einem frühen Zeitpunkt eine Kon⸗ ferenz der Mächte zur Erörterung der Vorſchläge einberufen werde, ergebe ſich eine Gelegenheit, um 190 Aufrichtigkeit Deutſchlands auf die Probe zu ſtellen.: An dieſer Stelle unterbrach Sir John Si⸗ mon den Redner, um darauf hinzuweiſen, daß er in ſeiner Rede nichts von einer Kon⸗ ferenz geſagt habe wenagleich er eine ſolche Möglichkeit nicht ausſchließen wolle. Er habe geſagt, daß die Zeit heranrücke, in der alle Vorſchläge zur gemeinſamen Erörterung vorgebracht erſtrebenswertes Ziel. 2. Seite/ Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 1. Juni 1995 werden müßten. Um das zu tun, gebe es viele Wege. Er wolle das, was der Abgeordnete Cripps geſagt habe, nicht als völlig ausgeſchloſſen hinſtellen, doch lege er Wert darauf, daß er in ſeiner Rede nicht weitergegangen ſei. Die ausländiſchen Partner Englands müßten ſonſt an⸗ nehmen, daß er weitergegangen ſei, als was bisher vereinbart war. Cripps ſtellte nach dieſer Unter⸗ brechung feſt, daß die Arbeiterpartei eine Weiter durchführung des engliſchen Luftaufrüſtangsprogra mms für die Dauer der ſchwebenden Verhandlungen für unbe⸗ rechtägt halte. Baldwins Traum von einem ſtarken England und einem ſtarken Amerika, die beide zuſammen ſtark genug ſeien, um die Welt zu kontrollieren, ſei eine typiſch imperialiſtiſche Vor⸗ ſtellung. Der konſervative Abgeordnete Oberſt Moore erklärte, es gebe nur eine Antwort auf Hit⸗ lers Vorſchläge, nämlich deren ſofortige Annahme.(Beifall.) Man müſſe ſich einmal vor Augen führen, was die Annahme dieſer Vorſchläge für die Welt bedeuten würde. Die Meere würden für Menſchen und Ma⸗ terial wieder ſicher ſein, die Heimat würde befreit werden von den Gefahren eines Luftbombardements umd der Gasvergiftung, und ſpäter würde eine Reihe von Abkommen in Europa das Gefühl ſchaffen, daß der Gedanke des Krieges in Widerſpruch zu den nationalen Belangen jedes Landes ſtehen würde. Hitlers Bezugnahme auf Litauen ſei kritiſiert worden. Sir John Simon habe ſelbſt vor kurzem erklärt, daß die Großmächte mit der Haltung Li⸗ tauens nicht ganz zufrieden ſeien. Litauen habe ver⸗ ſucht, die deutſche Minderheit im Memelgebiet zu litauiſieren. Wenn Litauen der deutſchen Minderheit jene geſchichtliche Gerechtigkeit widerfahren laſſen würde, die jedes Land gegenüber ſeinen Minder⸗ heiten anwenden ſollte, ſo würde der Streit zwiſchen Deutſchland und Litauen in ſehr kurzer Zeit beigelegt werden können. Was Sowjetrußland angehe, ſo müſſe daran erinnert werden, daß dieſes Land die Mutter des Kommunismus ſei, den Hitler in ſeinem eigenen Lande haſſe. Es ſei vollkommen zu ver⸗ ſtehen, warum Hitler den jüngſten Pakt zwiſchen Frankreich und Sowjetrußland nicht liebe. Der konſervative Abgeordnete Cunningham Reid fragte, was es nütze, daß Deutſchland unter gewiſſen Vorausſetzungen abrüſten wolle. Man wiſſe, daß Frankreich Deutſchland nicht einen Augenblick lang traue. Der Vertreter der Unabhängigen Arbeiter⸗ partei Wedgewood bedauerte die vielen Re⸗ den, die zwar nicht ausgeſprochen deutſch⸗ freundlich ſeien, aber immerhin eine„Ent⸗ ſchuldigung für die deutſche Revolution und für Hitler“ zu finden ſuchten. England müſſe ſich wohl für die Minderheiten ein⸗ ſetzen, aber die engliſche Regierung dürfe auch keine Tränen wegen der deutſchen Minderheit in Litauen vergießen, die ſehr wohl in der Lage ſei, für ſich ſelbſt zu ſorgen.() Auch im Oſten Europas müß⸗ ten Luftpakte abgeſchloſſen werden und ſelbſt in Oeſterreich, wo die Freiheit geſchwunden ſei und wo schlechte Geſetze und Ungerechtigkeiten beſtänden. Winſton Churchill(Konſervativ) erklärte, jede Fühlungnahme zwiſchen zwei großen Nationen würde zerſtört werden, wollte man alles, was Hit⸗ ler geſagt habe, als ein politiſches Manöver hin⸗ ſtellen. Das Luft Locarno ſei an ſich ein Er begrüße jeden Schritt zur Herbeiführung einer Begrenzung der Luftrüſtungen und zur Erzielung einer Luftparität auf einem niedrigeren Stand als bisher erwähnt worden ſei. Er begrüße insbeſondere das, was der deutſche Kanzler über einen verbrecheriſchen Bom⸗ benabwurf auf die Zivilbevölkerung geſagt habe. Seiner Gewohnheit gemäß warnte Echurchil! dann wieder vor der deutſchen Aufrü⸗ ſtung und vor dem Nationalſozialis⸗ mus überhaupt. Nach Edens Rede ſchloſſen. wurde die Ausſprache ge⸗ Meldung des DN. — Sim la, 1. Juni. Die Hauptſtadt von Britiſch⸗Belutſchiſtan, Quetta, die ein wichtiger eiſenbahntechniſcher und militäriſcher Knotenpunkt iſt wurde in den frühen Morgenſtunden des Freitag von einem ſchweren Erdbeben heimgeſucht. Das erſte Beben wurde um.45 Uhr Ortszeit verſpürt. Nach den jüngſten Meldungen iſt nahezu die ganze Stadt Quetta dem Erdboden gleichgemacht. Nachdem die erſte Schätzung bereits von 1000 Toten in der Hauptſtadt Quetta ſprach, werden jetzt etwa 5000 Tote in dem 25 Km. von Quetta entfernt liegenden Ort Muſtang gemeldet. In Quetta ſind ſämtliche Flughallen der dortigen briti⸗ ſchen Luftkräfte eingeſtürzt, wobei 43 Flieger⸗ ſoldaten getötet und 26 Flugzeuge von ins⸗ geſamt 30 zerſtört wurden. Durch den Einſturz des Telegraphenamtes iſt jeder Telegraphenverkehr un⸗ terbunden, und es wurde ein drahtloſer Notdienſt eingerichtet. Die Mehrzahl der Bahngebäude iſt ebenfalls eingeſtürzt. Die vom Erdbeben betroffenen Gebiete ſind unbewohnbar geworden. Die Behörden ſind eifrig mit der Durchführung von Rettungsarbeiten, der Entſendung von Hilfs⸗ zügen und Flugzengen mit Proviant und Arzueimit⸗ teln beſchäftigt. Auch in anderen Bezirken der Pro⸗ „Diskreter“ Charakter der Anterhausausſprache O London, 1. Juni.(Funkmeldung der NM). Wie die engliſche Preſſe berichtet, hatte die Regierung Maßnahmen getroffen, um der außenpoliti⸗ ſchen Unterhausausſprache am Freitag einen beſchränkten und„diskreten“ Charakter zu verleihen, da ſie keine Stö⸗ rung der zur Zeit noch ſchwebenden Vorbereitungen für die Luftpaktverhandlungen wünſchte. Die Red⸗ ner der Regierungsparteien und der Oppoſition wurden vor und während der Ausſprache von Sir John Simon, Baldwin und den Parteieinpeitſchern gebeten, ihre Ausführungen entſprechend einze⸗ ſchränken. Nach der Ausſprache ſei eine gewiſſe Kritik an Winſton Churchill geübt worden, der anſcheinend der Bitte der Regierung nicht nach⸗ kommen wollte und etwas„zu frei“ geſprochen habe.„Daily Telegraph“ meldet, daß es das Foreign Office lieber geſehen hätte, wenn am Frei⸗ tag überhaupt keine außenpolitiſche Ausſprache ſtatt⸗ gefunden hätte. Muſſolini mobiliſiert weiter Drei neue Diviſtonen für Oſtafrika — Rom, 31. Mai. Eine amtliche Mitteilung des italieniſchen Staatsſekretariats für Preſſe und Propaganda gibt die Mobiliſierung von einer weiteren Di⸗ viſion des Landheeres und zwei Divi⸗ ſio nen Schwarzhemden für Oſtafrika bekannt.„Die teilweiſe Mobiliſation der abeſſini⸗ ſchen Streitkräfte, ſo heißt es in der Mitteilung, und die Ankunft weiteren Kriegsmaterials in Abeſ⸗ ſinien machen neue Defenſivmaßnahmen notwendig, um die Sicherheit der italieniſchen Kolonien in Oſt⸗ afrika gegen jeden Angriff zu gewährleiſten. Muſſolini hat in ſeiner Eigenſchaft als Kriegs⸗ miniſter die Mobiliſation der Diviſion Grandes Saſſo unter dem Befehl des Generals Terziani angeordnet. Eine neue Diviſion Gran⸗ Verheerendes Eroͤbeben in Britiſch⸗Belutſchiſtan Mehrere Städte dem Erdboden gleichgemacht Grauenhafte Menſchenverluſte vinz Sindy wurden ſchwere Erſchütterungen ver⸗ ſpürt, doch liegen Verluſtmeldungen noch nicht vor. 20 000 Tote in Quetta (Funkmeldung der NM) O London, 1. Juni. Nach den letzten in der Nacht zum Samstag ein⸗ gelaufenen Meldungen ſind bei dem Erdbeben in Quetta 20000 Menſchen ums Leben gekommen. Die Verluſte der Europäer betragen etwa 100 Tote und 200 Verletzte. Bis⸗ her ſind 50 Europäer und 153 Inder lebend aus den Trümmern geborgen und ins Krankenhaus gebracht worden. Nach bisher unbeſtätigten Meldungen ſteht der Hauptbaſar im Zentrum von Quetta in Flammen, die durch einen heftigen Sturm angefacht werden. Die 60 Meilen nordöſtlich von Quetta liegende Grenzſtadt Tſchaman ſoll durch das Erdbeben dem Erdboden gleich⸗ gemacht ſein. Auch die Ortſchaften Kalat und Muſtang ſind zum großen Teil zerſtört. Auf den offenen Plätzen in Quetta werden Zelte für die Ob⸗ dachloſen errichtet. Von Karachi ſind Sonderzüge und Flugzeuge unterwegs, um Hilfe zu bringen. Das engliſche Luftminiſterium veröffentlichte am Freitag abend eine offizielle Liſte der 34 eng⸗ liſchen Flieger, deren Tod bisher feſt⸗ geſtellt worden iſt. Zwölf weitere Mitglieder der Fliegertruppen werden für tot gehalten. Nach einem im Indienminiſterium eingegangenen Bericht iſt bei⸗ nahe die geſamte Polizeitruppe von Quetta ums Leben gekommen. Die Todes⸗ fälle unter dem Militär dagegen ſollen gering ſein. / ͤdddVbwbbbPbGGbbwbGGbGbGßGßbGßbGTGbGTGßwbGbGbGbGTGTGTbTbTVTbTGTGTGTPTGTGTbTbTGTGTGTbTbTbTGTbTbVTVTGTGTPTbGTVTGTGTGTGTGTGTGTPVGVbTGVTöVGTGTGTFVGVÄTVTVTVTVTVTVTVT(TVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTWTVTVTVTVWTWVTWVWVWVW1WwW1WVW1VWW1..1W1W1W.1W1wwwp des Saſſo 2 unter dem Befehl des Generals Ter⸗ rieri iſt bereits gebildet worden.“ Schließlich werden folgende, die italieniſche Ma⸗ rine betreffende Maßnahmen bekanntgegeben: Eine große Anzahl von Offizieren, Unter⸗ offizieren, Spezialiſten und Mannſchaften der italie⸗ niſchen Kriegsmarine haben in der letzten Zeit den Geſtellungsbefehl erhalten. Aus dem Jahrgang 1913 der Marine werden ſeit einiger Zeit keine Entlaſſungen mehr vorgenommen. Der Oberbefehl der nach dem Roten Meer entſandten italieniſchen Seeſtreitkräfte wurde Konteradmiral Barone übertragen, der bereits in Maſſaua weilt. Alle Mobiliſationsmaßnahmen, ſo ſchließt die amt⸗ liche Mitteilung, gehen mit völliger Regelmäßigkeit und ohne den geringſten Zwiſchenfall vor ſich. — 2 Wiener Hochſchullehrer ſuspendiert Meldung des DN B. — Wien, 31. Mai. Wie die„Reichspoſt“ meldet, ſind der Ordinarius für Zoologie an der Wiener Univerſität und Vor⸗ ſtand des erſten Zoologiſchen Inſtituts Dr. Paul Krüger und der Ordinarius für Chirurgie an der Univerſität Graz Dr. Peter Walzel⸗Wieſentreu vom Bundeskanzleramt ihrer Aemter entho⸗ ben worden. Gegen ſie iſt ein Diſziplinarverfahren eingeleitet. Wie die„Reichspoſt“ dazu bemerkt, ſoll in beiden Fällen die Suspendierung wegen ſtaats feindlicher Aeußerungen erfolgt ſein. Profeſſor Krüger iſt der Leiter des Bun⸗ des der Reichsdeutſchen in Oeſterreich. Verbot einer deutſchen Zeitſchrift in Südtirol — Innsbruck, 1. Juni. Das hier unter dem Titel „Der Südtiroler“ erſcheinende Wochenblatt, eine Kampfſchrift für das Deutſchtum in Südtirol, iſt behördlicherſeits verboten wor⸗ den. Verliner Brief Temperamente auf der Avus Raubritter auf der Quitzowburg— Sterbende Künſtlerkneipen— Ver⸗ kehr in ſechs Stockwerken— Laube, Scholle und f Wohnung Berlin, im Mai. Noch knattert uns der Donner der Avusmotoren vom letzten Sonntag in den Ohren. Ihr Lärm ſchien vergeſſen zu machen, daß es doch letzten Endes auch die Menſchen waren, die mit Ueberlegung und Nerven den Sieg erſtritten. Von welchem Menſchen⸗ typ ſind die Avus⸗Sieger? Gibt es einen Grundtyp des Autorennfahrers? Nein, denn jeder der Renn⸗ helden hat andere Form. Luigi Fagioli iſt ein Stratege der Aſphaltſtraße. Ein kühler Rechner. Ein Mann, der wenig ſpricht. Er denkt in Stunden⸗ kilometern und Meilenſteinen. Er hat den Sieg ſchon vor dem Start errechnet und ſicher in der Taſche. Weniger Italiener als kühler Römer. Der Zweite der Avus, Chiron, wirkt wie ein Parla⸗ mentarier der Rennbahn. Am Ziel vevanchiert er ſich, daß er während der Fahrt nicht reden durfte und konnte. Wie ein Waſſerfall ergießt ſich ſein Rede⸗ ſtrom, wenn er dem Wagen entſteigt und dann ſchil⸗ dert, was er während der Fahrt gedacht, geſehen und gefürchtet hat. Ein verhinderter Rechner macht ſich Luft. Hans Stuck iſt der Romantiker der Bahn. Er hat beſtimmt während der raſenden Fahrt noch ein Auge für die Frühlingsblüten links und rechts am Wege, er ſieht noch im Davonraſen, daß die Damen auf den Tribünen in dieſem Jahre alle blaue Hüte tragen, ein bißchen Lyrik ſitzt bei ihm mit am Volant. Und Manfred von Brauchitſch iſt überhaupt das Wunder der Avus. Er wirkt noch wie ein Gymnaſiaſt. Man iſt überraſcht, wie der Knabe die tolle Maſchine in der Gewalt hat. Es ſieht aus, als gehorche er dem Auto— nicht das Amuto ihm. Man denkt, was wird das erſt einmal für ein Sieger werden, wenn er ernen ſein wird Im Weſthavelland liegt die Ruine der Burg Frieſack. Hier ſaßen einſt die Quitzows. Sie war der Schrecken der Kaufleute und Reiſenden, erſt die Ankunft der Hohenzollern in der Mark bändigte das Räuberneſt. Die Ruine blieb als Geſchichts⸗ denkmal, in ihrer Umgebung führten Wieſen und Felder einer Domäne ein friedliches Daſein. Es gibt noch Märchen: einem richtigen Berliner Gaunertrio wurde es möglich, Ruine und Do⸗ mäne für 155000 Mark zu kaufen. Sie zahlten nur 500 Mark in bar an, für den Reſt gaben ſie Wechſel. Dann zogen ſie ein und„räumten auf“. Erſt ver⸗ kauften ſie die wertvollen alten Möbel, die auf der Burg noch vorhanden waren— angeblich um Raum für neue zu ſchaffen. Dann ließen ſie ein zugehöriges Waldſtück von 600 Morgen abholzen. Als ſich Per⸗ ſonal und Nachbarn darob wunderten, ſagten die Gauner: wir brauchen Platz für einen neuen Flug⸗ platz. Später verkauften ſie noch alle Pferde der Domäne, weil man angeblich alles motoriſieren müſſe. Und was hatte den Gaunern das Vertrauen geſchafft, daß man ihnen für 500 Mark Anzahlung so wertvollen Beſitz überantwortete? Der eine von ihnen, Brund Rycezek, hatte die Legende um ſich zu verbreiten verſtanden, daß er identiſch mit jenem Ryctzek ſei, von dem im vorigen Jahr die Zeitungen berichteten, daß ihm eine amerikaniſche Millionen⸗ erbſchaft zugefallen ſei, deren„Auszahlung“ nur noch die üblichen Schwierigkeiten zu erdulden hätte. Seit einem Jahre ſind die Blätter voll von ſolchen ameri⸗ kaniſchen Erbſchaftsgeſchichten. Beinahe jedes Städt⸗ chen hat heute ſeinen vorausſichtlichen amerikaniſchen „Millionenerben“. Knallig iſt die Pointe, daß ein modernes Gaunertrio den Legendenkranz einer Dollarerbſchaft benützt, um damit die hiſtoriſche Räuberburg der Quitzows auszuräubern. *. Der alte Bender iſt geſtorben. Die Ael⸗ teren entſinnen ſich ſeiner noch aus dem Metropol⸗ theater, deſſen erſter Revuekomiker er viele Jahre war. Er war ſchon damals immer heiſer. Später, als die Revuezeit vorbei wurde er„Kneipier“. Er richtete die erſte Künſtlerkneipe im Berliner Weſten ein. Nun kamen ſeine Kollegen von einſt und— das neugierige Publikum, das gerne ſehen wollte, wie es ausſteht, wenn Hans Albers Schnitzel mit Spargel ißt. Abends ſpeiſte der Film bei Bender, die Film⸗ direktoren aßen die dicken Portionen, damit ſie ihre Klubſeſſel beſſer ausfüllen konnten, die Filmdivas die kleinen Portionen wegen der Figur. Nach Mit⸗ ternacht ſah es hier aus als ob gans Berlin nur — Sonderauftrag für von Ribbentrop Meldung des DNB. 8 Berlin, 45 Jun. Der Führer und Reichskanzler hat den Begut⸗ tragten für Abrüſtungsfragen Joachim y. Rib⸗ bentrop zum außerordentlichen und bevollmäch, tigten Botſchafter in beſonderer Miſſion ernannt. Neue Bezeichnungen für die oberste Führung der Wehrmacht und der Wehrmachtteile — Berlin, 31. Mai. Mit dem am 21. Mai 1935 neuen Wehrgeſetz haben gen der oberſten Führung der Wehrmacht und det Wehrmachtteile geändert. In Zukunft gelten aus. ſchließlich die nachſtehenden Bezeichnungen: Der Führer und Reichskanzler iſt: Der Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht.— Es ſind zu erſetzen: „Der Reichswehrminiſter“ durch„Der Reichskriegs⸗ miniſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht“ „Reichswehrminiſterium“ durch„Reichskriegsmini⸗ ſterium“,„Reichswehr“ durch„Wehrmacht“,„Reichs⸗ heer“ durch„Heer“,„Reichsmarine“ durch„Kriegs⸗ marine“. in Kraft getretenen ſich die Bezeichnun⸗ Hierzu tritt neu die„Luftwaffe“. Dementſprechend ſind zu erſetzen: „Der Chef der Heeresleitung“ oͤurch„Der Ober⸗ befehlshaber des Heeres“;„Der Chef der Marine⸗ leitung“ durch„Der Oberbefehlshaber der Kriegs⸗ marine“.— Hierzu tritt neu Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe“. Beflaggung der militäriſchen Gebäude Meldung des DN B. — Berlin, 31. Mai In Zukunft wird die geſamte Jugend des national⸗ ſozialiſtiſchen Deutſchland die Schule der Wehrmacht durchlaufen. Der Reichskriegsminiſter und Ober⸗ befehlshaber der Wehrmacht hat daher angeordnet, daß künftig neben der Reichskriegsflagge auch die Hakenkreuzflagge zu ſetzen ſſt. Gebäude mit drei Flaggenmaſten ſetzen in der Mifte die Reichskriegsflagge, rechts und links die Haken⸗ kreuzflagge. Bei zwei Maſten wird, vom Innern des Gebäudes aus geſehen, rechts die Hakenkreuzflagge, links die Reichskriegsflagge geſetzt. Bei Gebäuden mit einem Maſt bleibt es bei der bisherigen Rege⸗ lung, daß nur die Reichskriegsflagge geſetzt wird. Die Neuregelung entſpricht den Anordnungen, die vor kurzem vom Reichsinnenminiſter für die Be⸗ flaggung ſtaatlicher Gebäude gegeben wurden. Blitzſchlag in ein Tanzlokal — Prag, 1. Juni. Während eines Tauzver⸗ gnügens in der Ortſchaft Althütte bei Böhmiſch⸗ Krumau ſchlug der Blitz in das Gaſt haus, Die Wirtin, eine weitere Frau und ein Mann, die an der Wand ſaßen, wurden vom Blitz getroffen. Während die beiden Frauen ſofort tot waren, wurde der Mann lebensgefährlich ver⸗ letzt. In dem Saal tanzten im Augenblick des Blitz⸗ einſchlags rund 100 Perſonen. Sie wurden alle zu Boden geſchleudert und teilweiſe betäubt. Vielen von ihnen mußte ärztliche Hilfe geleiſtet werden. — ʃʃPm— eee..ññññññññññññññññ K Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner- Handelstell: J. J. Willn Müller- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart„ Lokalen Tei Dr. Fritz Hammes Sport: Willn Müller Süd weſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teil:! Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, fümtzich in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1,—8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 88, Blktoriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. Aprit 1985: Ausgabe A u. B= 21 200 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig: Für unverlangte Beiträge keine Wewähr- Rückſendung nur bel Gulaſch ooͤer Hühnerſuppe vertragen könnte. Jahre⸗ lang hatte das Lokal ſogar die Erlaubnis, Mitglieder der Bühne auch nach drei Uhr nachts zu bewirten. Dann gaben die Kommerzienräte aus dem Reich, wenn ſie noch ein bißchen kneipen wollten, dem Por⸗ tier Beſcheid, daß ſie eigentlich nur der Komiker Sowieſo ſeien, ſchon ließ man ſie hinein. Sol⸗ chem Mißbrauch der behördlichen Toleranz wurde dann ein Riegel vorgeſchoben. Man mußte auch bei Bender pünktlich Polizeiſtunde bieten. Da wurde der alte Komiker kränklich, jetzt fand er keinen Spaß mehr am Leben. Nun iſt als letzte Künſtlerkneipe noch das Künſtlereck in der Genthinerſtraße übrig geblieben, dicht am Reichswehrminiſterium. Es liegt im Keller eines Gartenhauſes, nur Auserwählte dürfen hinein, an den Wänden hängen koſtbare Bil⸗ der aus Klöſtern und Kirchen, Madonnen lächeln, wenn Rudolf Forſter hier nachts um 4 Uhr noch eine Flaſche Fachinger trinkt. Denn der Ausdruck Künſt⸗ lerkneipe iſt überlebt: Künſtler kneipen nicht mehr. Ihre Sehnſucht iſt das Sportabzeichen. 1. Der intereſſanteſte Bauabſchnitt der vielen großen Berliner Bauten dieſes Jahres liegt am Landwehrkanal, der durch die jetzigen Umbauten in zwei Teile geſpalten und in ſeinem Lauf unterbro⸗ chen wird. Durch ein Syſtem rieſiger eiſerner Röh⸗ ren von je über einem Meter Durchmeſſer wird das geſamte Waſſer des Kanals von der einen Seite über den Bauabſchnitt hinweg auf die andere Seite wieder in das Kanalbett gepumpt. An dieſer Stelle entſteht durch den Nord⸗Südbahn⸗Bau einer der intereſſanteſten Verkehrspunkte, die es wohl überhaupt in der Welt gibt. Hier werden fünf Verkehrswege wie die Stockwerke eines Hau⸗ ſes, immer einer über dem andern, liegen. Ganz unten im Eroͤgeſchoß der jetzt entſtehende Tunnel der Nord⸗Südbahn. Darüber als Kreuzung befindet ſich das Bett des Landwehrkanals mit ſeinen großen Laſtkähnen. Dann folgt als drittes Stockwerk am Ufer des Kanals die eigentliche Fahrſtraße mit ihrem Auto⸗ und Fuhrwerkverkehr. Dieſe 3 Verkehrsſtraßen kreuzt dann die vielgleiſtge Brücke mit den vom An⸗ halter Bahnhof kommenden D⸗Zügen nach dem Süden des Reiches. Und dieſe vier großen Beförderungs⸗ wege überthront als fünftes Stockwerk die rieſige Eiſenkonſtruktion der Hochbahn zwiſchen Gleisdreieck und Möckernbrücke. Und wenn man den Blick noch zum Himmel richtet, ſteht man ſogar als ſechſtes Ver⸗ kehrsmittel noch ein Flugzeug der deutſchen Luft⸗ hanſa zum nahen Landeplatz Tempelhof ſteuern. * 50 000 Berliner wohnen in der Laube. Es langt ihnen nicht zu einer Wohnung, da wohnen ſie eben in einer Bretterbude auf den Wieſen an der Peri⸗ pherie. Die Polizei könnte es ihnen verbieken, aber die Behörden haben mit Recht empfunden, daß man erſt neue preiswerte Heimſtätten für die Armen ſchaffen muß, ehe man ihnen das Wohnen in Lauben verbieten kann. Nun hat der Staatskommiſſar Dr. Oippert einen Plan ausgearbeitet, wonach innet! halb von vier Fahren wenigſtens für 40000 Berliner richtige Wohn ungen als Laubenerſatz gebaut werden. Das Wichtigſte und Schöne iſt dabei, daß die neuen Wohnungen in der Nähe der alten Lauben gebaut werden, ſo daß die Inſaſſen ihre Gärtchen und Feldchen wieder nahe, bei haben und ſich nicht von dem kleinen Stück Scholle zu trennen brauchen, das ihnen in den 9 ren der Not Heimat wurde. Wohnungen für 1 Berliner in vier Jahren zu bauen— weiß 1 das heißt? Es heißt, eine anſehnliche Mitten errichten, wozu man anderwärts Jahrkunde 0 brauchte. Berlin ſchleudert das gewiſſermußen nebenbei aus der Weſtentaſche heraus. Welche Ener⸗ gie ſteckt doch in dieſer Stadt! a Der Berliner Bär. Nationaltheater Maunheim. Heute Samelig im Nationaltheater„Violetta(La Traviata), Oper von Verdi.— Morgen Sonntag, 11.30 55 Feierſtunde im Rahmen der Reich 5 ſport⸗Werbewoche. Ueber ſämtliche 7 iſt verfügt. Um 19 Uhr das einmalige Gaſtſpiel 1. 5 Frans Völker von der Staatsoper Berli. „Lohengrin“. Muſikaliſche Leitung: Ernst 11 — Im Neuen Theater um 20 Uhr„Wenn„ Hahn kräht“, die erfolgreiche Kune Hinrichs in der Inſzenierung von H. C. Müller — Wie können wir Deutſchlands Ernährung 1 unabhängig machen? Von Sanitätsrat Dr. George Generaloberarzt a. D.(Emil Pahl, Verkag für ang Lebenspflege, Dresden⸗A 16. ——— Stachel dem tr. das eit Oſen h nun a tut nic bre ze anders Den die ſchö vorbere Der Le Die Re was w ſondere nicht m Tro ſchön ſichl! dein Wärme zver⸗ hmiſch⸗ haus. ein n Blitz ofort ch ver⸗ Blitz⸗ alle zu Vielen en. nere en ſo Ener⸗ Samstag, 1. Juni 1935 Mannheim, den 1. Juni. Melancholei Wunderſchöner Monat Mai, Gott ſei Dank, du biſt vorbei! Man ſoll uns nicht für Peſſimiſten halten, wir eiern die Feſte, wie ſie fallen, wenn es nun mal zeſte ſein müſſen. Aber ſagen Sie mal ſelbſt: iſt 905 eine Sache, daß der Mai dahintrauert und uns nur ein paar Koſtproben von dem gibt, was er bie⸗ ten könnte? a Wo ſind denn die Eroͤbeeren und Kirſchen, die Stachelbeeren und Johannisbeeren? Es geht nach dem traurigen Reim: erfroren— verloren. Iſt denn has eine Ordnung, wenn man im Mai Feuer im Dien hat, als wäre nichts dabei? Da hat man ſich aun auf das bißchen Wonnemond gefreut, und er ut nicht desgleichen. Die Krähe„Melancholei“ läßt ihre zerzauſten Fittiche hängen. Was ſoll ſie denn 0 anders tun? Den Gaſtwirtſchaften iſt nachzufühlen, daß ſie um zie ſchönen Mai⸗Sonntage gekommen ſind; alles war porbereitet, die Leute wären auch gern gekommen. Der Laden klappte aber nicht, weil die Regie fehlte. Die Regie, lieber Leſer, verſtehſt du? Das iſt das, was wir nicht können, nie können; wobei das Be⸗ ſondere mitſpricht, was wir wohl wünſchen, aber nicht machen können: das Wetter! Trompeten⸗Solo:„Behüt dich Gott, es wär ſo ſhon geweſen!“ Lieber Mat, empfiehl dich franzö⸗ ich! Und du, lieber Juni, mach wieder gut, was zem Vorgänger verpatzt hat. Gib uns Sonne, Pärme und Urlaubswetter! Augſport iſt Sache des ganzen Volkes! Die Fliegerortsgruppe Mannheim richtet folgen⸗ gen Aufruf an die Bevölkerung Mannheims: Am Dage der deutſchen Arbeit hat der Führer ils die größte Tat unſeres Jahrhunderts bezeichnet, laß es gelang, dem deutſchen Volke eine neue Idee zu geben und es in dieſer Idee zu einer neuen Le⸗ bensform zu führen. Deſſen wollen wir uns in dem Augenblick, in dem wir uns auſchicken, Mittel für die ungeheure Erziehungsarbeit des Deutſchen Luftſport⸗Verhau⸗ bes durch eine Haus⸗ und Straßen ſamm⸗ lung zu erhalten klar bewußt ſein. Wenn es heute eine Selbſtverſtändlichkeit gewor⸗ ben iſt, daß Flugſport Sache des ganzen Volkes iſt, ſo verdanken wir das einzig und allein dem herr⸗ lichen Gemeinſchaftsgeiſt den unſer Volk durch den glauben an den Führer wiedergefunden hat. Unterſtützt daher die Arbeit des Deutſchen Luft⸗ ſbort⸗Berbandes und bezeugt durch Eure Opfer⸗ wiligkeit Euer Verantwortungsbewußtſein, tragt burch Kauf der Fliegernadeln dazu bei, ben deutſchen Luftſport in der Welt führend zu ge⸗ kalten. Denkt daran, daß alle Fortſchritte der Luftfahrt nicht von ſelbſt herangereift ſind, ſondern mit unge⸗ heuren Mithen und Opfern erkämpft werden mußten. Darum ſpendet den Fliegern, ſte fliegen für Euch! — Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 248 Deutſe Das muß man den Mannheimern laſſen: ihre Begeiſterung für die Fliegerei liegt ihnen im Blut. Schon daxum war das Bedauern groß, als ſie hör⸗ ten, daß die Deutſchlandflieger in dieſem Jahre nur an einem Werktag nach Mannheim kommen wür⸗ den. Man dachte noch än den herrlichen Sonntag, an dem vor zwei Jahren die Deutſchlandflieger un⸗ ſeren Flughafen anſteuerten und ganz Mannheim auf den Beinen war. Im Vorjahre hatte man Mannheim überhaupt nicht angeflogen. Obgleich es Werktag war, zog man aber geſtern mittag doch in Scharen nach dem Flugplatz. Am meiſten begeiſtert war die Jugend, die ſich allenthalben ſehr fachkundig äußerte. Stolz waren die Jungen und Mädel na⸗ türlich, als man ihnen Fähnchen mit dem Zeichen des Deutſchen Luftſportverbandes ſchenkte, die für die Luftfahrt werben und die Mannheimer auffor⸗ dern ſollen, möglichſt viel zu ſpenden, wenn man fetzt zum Abſchluß der Luftfahrt⸗Werbewoche mit der Die Mannheimer Fünfer-Staffel ist soeben gelandet Bitte an ſie herantritt, der deutſchen Luftfahrt zu helfen. * Die Feuerwehr war natürlich auch zur Stelle, zumal doch allerlei Benzinmengen auf dem Flugplatz in den kleinen Tankwagen herumgefahren wurden und man nie wiſſen kann, was geſchehen wird. Die Berufsfeuerwehr war mit einem Löſchzug und einem Schnellwagen zur Stelle und hatte ſogar die Schläuche angeſchloſſen. Die Freiwillige Feuerwehr der Zell⸗ ſtofffabrik war mit ihrem Krankenwagen und ihren vielbeneideten Rettungswagen angerückt. Allent⸗ halben ſah man die Schaumlöſchgeräte aufgeſtellt, von denen das Kohlenſäureſchnee⸗Großgerät der Be⸗ rufsfeuerwehr am meiſten auffiel. Beſondere An⸗ erkennung verdient es, daß ſich zum Flugplatzdienſt dienſtfreie Mannſchaften der Berufsfeuerwehr frei⸗ willig gemeldet hatten, um die Beſetzung der Feuer⸗ wachen nicht zu ſchmälern. Erfreulicherweiſe brauchte die Feuerwehr ebenſowenig einzugreifen, wie die Sanitäter vom Roten Kreuz. d. Propagandaleiter Schloſſer von der Orts⸗ gruppe Mannheim des Deutſchen Luftſportverbandes Die Deutſchlandflieger in Mannheim hatte die nicht ganz leichte Aufgabe übernommen, durch die Lautſprecher das Publikum zu unterhalten. Er redete faſt ohne Unterlaß und vergaß nicht, immer und immer wieder auf die Luftſport⸗Werbe⸗ woche hinzuweiſen. Die fachmänniſchen Erläuterun⸗ gen während der Hauptankunftszeit gab in muſter⸗ gültiger Weiſe Fliegerkapitän Bihlmaier, der ſo durch das Wort die Vorgänge ergänzte, die man am laufenden Band ſich abwickeln ſah. Zum Schluß trat er ſeinen Platz wieder an Herrn Schloſſer ab, der mit der gleichen Begeiſterung weiterredete, ob⸗ gleich er inzwiſchen von einem Kraftradfahrer aun⸗ gefahren und vor den Augen des Luftſportverbands⸗ Präſidenten Loerzer in den aufgeweichten Boden geſetzt worden war, wobei es zerriſſene Hoſen und verletzte Finger gab. * Schlachtenbummler des Deutſchlandfluges gab es auch, doch handelte es ſich nicht um Leute, die eine Photo Nong. Spazierfahrt mit den Deutſchlandfliegern machen wollten, ſondern die dienſtlich zu tun hatten und nach dem Rechten ſehen mußten. Einer von dieſen Männern, die mit beſtimmten Aufgaben die Staffeln begleiteten, wurde beſonders herzlich von ſeinen zahlreichen Bekannten in Mannheim begrüßt: Hauptmann Bleſchke, der jetzt als Leiter der Orterſchule in Halberſtadt iſt. * Mit der Tankerei war es eine ſaubere Sache. Alles klappte wie am Schnürchen, ſo daß es nicht die geringſten Verzögevungen gab. Nur ein Teil der Flieger wollten keinen„Sprit“ haben, weil ihr Be⸗ triebsſtoff bis Stuttgart reichte, während die meiſten ihre Tanks auffüllten, da ſte in vielen Fällen mit dieſer Füllung dann bis Freiburg, dem Endhafen der vierten Etappe, kommen konnten. Die kleinen fahrbaren Tankwagen waren ſo zahlreich eingeſetzt und geſchickt verteilt aufgeſtellt worden, daß alle Wünſche ſofort befriedigt werden konnten. Tatſächlich hörte man von den Fliegern immer wie⸗ der, daß es mit dem Tanken nirgends ſo gut geklappt habe, wie in Mannheim. In Photo Nong. Oberst Loerzer, der Präsident des Luftsportverband es, im Gespräch mit Bremer Fliegern.— Betriebsstoff wird verlangt!— Tankwagen ran an die Flugzeuge! es Volk fliege dieſem Falle war alſo Mannheim wieder einmal „vorne“. * Natürlich gab es auch eine„Tankſtelle“ für die Flieger ſelbſt. Piloten und Orter brauchten ſich auch in dieſer Hinſicht nicht zu bemühen, denn man brachte ihnen die Verpflegung an die Maſchinen. Am mei⸗ ſten begehrt war begreiflicherweiſe Obſt und dann wurden auch Waſſer und Milch in rauhen Mengen vertilgt. Während des Eſſens beſprachen ſich die Flieger meiſt über die nächſte Flugſtrecke und über die ihnen bevorſtehenden Aufgaben. Die Stadtverwaltung war auch zur Stelle und zwar legte ſie Wert darauf, jedem am Deutſch⸗ landflug beteiligten Flieger ein Andenken mit⸗ zugeben, das aus einer geſchmackvollen Ledermappe beſtand, in die die Wiöͤmung„Gute Fahrt und frohe Wiederkehr wünſcht die Stadt Mannheim“ einge⸗ prägt war. *. Eine„Maſſenanſammlung“ gab es, als für Mann⸗ heim Startverbot verhängt wurde. Bei Böb⸗ lingen hatte ſich nämlich am Himmel ein Gewitter zurechtgebraut, von dem man noch nicht wußte, wie es ſich entwickeln würde. Alſo hielt man kurzer⸗ hand die ſtartbereiten Flugzeuge in Mannheim zu⸗ rück. Die Deutſchlandflieger waren allerdings weni⸗ ger erfreut über die Verzögerung, aber ſie waren Fachleute genug, um zu wiſſen, daß ein ſolches Start⸗ verbot ſeine ernſthaften Gründe hat. Durch dieſes Startverbot ſammelten ſich auf dem Platz zahlreiche Maſchinen an. Als nach dreiviertel Stun⸗ den der Start wieder freigegeben wurde, gab es Leben, und man wußte tatſächlich nicht mehr, wo man zuerſt hinſchauen ſollte. Kamen doch wäh⸗ rend des laufenden Starts der Verbände die laufen⸗ den Landungen der hereinkommenden Maſchinen hin⸗ zu, und dann flogen von Zeit zu Zeit die größe⸗ ren Verbände mit mehr als ſechs Maſchinen über die Ziellinie hinweg, nachdem für dieſe Ver⸗ bände Mannheim nicht als Landeplatz vorgeſehen war. Zu dieſen Verbänden gehörten die beiden Siebener⸗Staffeln des Reichsluftfahrt⸗Miniſteriums und die Neuner ⸗Staffel der Fliegerortsgruppe Stutt⸗ gart.„Die Schwoowe kumme“ hieß es, als die drei Ketten mit je drei Maſchinen der Stuttgarter tadel⸗ los ausgerichtet über den Platz ſchwebten. Faſt noch ſchöner geſtaffelt kam der Verband aus Hannover herein, der im Vorfahre bereits Sieger des Deutſch⸗ lanoͤfluges geworden war. * Mit größtem Intereſſe erwartete man die badiſche Staffel. Schade, daß man keine be⸗ ſondere Mannheimer Staffel im Deutſchlandflug hatte, nachdem wir doch in Mannheim über eine ganze Anzahl erfahrener Flieger verfügen. Am meiſten bekannt war der einzige mitfliegende Mann⸗ heimer Dr. Zimmermann, der ſich als Orter be⸗ tätigt. Auch die übrigen Kameraden mit den badi⸗ ſchen Maſchinen wurden mit herzlichen Worten will⸗ kommen geheißen. Kenntlich waren die Maſchinen der badiſchen Verbände an der Farbe ihrer Motoren⸗ verkleidung, denn die eine Staffel hatte man zu „Gelbſchnäbeln“ gemacht, während die andere einen roten Anſtrich erhalten hatte. . Als es kurz nach vier Uhr etwas ruhiger wurde und die letzten Verbände ſich im Anflug befanden, gab es einen ausgezeichneten Kunſtflug zu ſehen, der die Wartezeit etwas abkürzte. Unterdeſſen lief aber unentwegt die Organiſation weiter, die treff⸗ lich eingeſpielt im Verborgenen arbeitete. Gegen fünf Uhr kamen dann die beiden letzten Ver⸗ bände herein: ein Vierer⸗Verband aus Fieſeler⸗Ein⸗ deckern der Fliegeruntergruppe Berlin⸗Staaken und drei Klemm⸗Maſchinen der Flieger⸗Ortsgruppe Nordhauſen. Raſch vollzog ſich auch dieſe Abferti⸗ gung und kurz nach fünf Uhr flog der letzte Ver⸗ band nach Heidelberg weiter. Nun war für die vie⸗ len Zuſchauer das Zeichen zum Rückmarſch gegeben, und es rückten auch Feuerwehr, Arbeitsdienſt und die vielen anderen Hilfsmannſchaften ab. e. Jugenoherbergsausweiſe! Die Ortsgruppe Mannheim im Reichsverband für Deutſche Jugendherbergen teilt mit: Um eine reibungsloſe Ausſtellung zu gewühr⸗ 0 leiſten, bitten wir alle Wanderer, die zu Pfingſten auf Wanderfahrt ziehen, die entſprechenden Aus⸗ weiſe in den bekannten Ausgabeſtellen jetzt ch on anfertigen zu laſſen. Es hat ſich nämlich gezeigt, daß ſehr viele Ausweiſe in letzter Minute verlangt wurden, die nur unter Einſatz aller Arbeitskräfte rechtzeitig ausgeſtellt werden konnten. Daher die Bitte, Ausweiſe rechtzeitig be⸗ ſtellen! 1 O 3,-11 Enge Planken J, Mannheim 7. J 1, 5 Breite Str. Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Der Skagerrak-Gedenktag in Mannheim Eindrucksvolle Feier der Marine⸗Kameradſchaft Mannheim 1893 im Friedrichspark Samstag, 1. Juni 1935 8. Juni: Miete kann Anf 20 Pfingſtſonntag, 9. in neuer Inſzenier 9 Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Ende etwa 22.15 Uhr. Pfingſtmontag, 10. Juni: Traviata), Oper nach 21.45 Uhr. Dienstag, 11. Juni: Miete B 25 Miete H 24,„Violetta“ 10 N 7 3 1 3. 5 Verdi Apa 25 4 o Menſch, Gottes Sonne zuerſt ſchien“ von Göpfart von Verdi, Anfang 19.30 Uhr, Ende und„Vaterland“ von Wohlgemuth, mit tiefer Em⸗ Im großen Saale des Friedrichsparkes verſam⸗ melte geſtern abend die Marine ⸗Kamerad⸗ 5 ſchaft Maunheim 1895 ihre Mitglieder mit pfindung, die in gleicher Weiſe in dem Matroſen⸗ gemeinde Mannheim, Abt. 13 1 5 den Angehörigen und zahlreiche Ehrengäſte im Ge⸗ Sprechchor„Deutſchlands Jugend— Deutſch⸗ Luſtſpiel von Alois Johannes Ltppl, g 5 ö l ö S ch 7 ſch Jug ch Ende gegen 22.30 Uhr denken an die unvergänglichen Ruhmestaten unſerer lands Heldentum“ zum Ausdruck kam. Und daun A Helden in der größten Seeſchlacht der Weltgeſchichte[folgte als Höhepunkt der von einem Mitglied der Im Neuen Theater— Roſengarten Al zu einer Feier, die in ihrer Eigenart einen tiefen[Maxine⸗Kameradſchaft nach einem Roman zuſam⸗ Sonntag, 2. Juni:„Wenn der Sam Eindruck hinterließ. Während über der Bühnenöff⸗ mengeſtellten Szenenſolge das dramatiſche Bild von Auguſt Hinrichs, freier Kart— nung die Kriegsflagge der deutſchen Marine grüßte,„Was war“, das die Geſchehniſſe in einer Kaſe⸗ 1 n 1 5 0 l 5 1 85 8 f 8 2 e nde 15 25 war zur Linken der Maſt aufgeſtellt, an dem ſpäter matte des Panzerkreuzers und Aooͤmiralſchiffes Pfingſtſonntag, 9. Jun:„Wenn der H die Flaggenparade vollzogen wurde, und zur Rech⸗„Lützow“ während der Skagerrakſchlacht vor Augen von Auguſt Hinrichs, Anſang 20 15 1 ten ein Leuchtturmmodell mit Blinkfeuer. Die Bil⸗ führte. In„Aaſes Tod“ aus„Peer Gynt“ klang Pfingstmontag, 20. Ir ni Menn Ler Hußn ihr 9 1 2 5 1 1 0 5 2 inrichs, Anfan 2 10 En 1 der des Führers und des Admirals v. Scheer ſchmück⸗ das Schlachtenbild ergreifend aus. In 8 ee Uſa⸗Pal 105 Ende 22.15 Uhr. en die Pfeiler zu beiden Seiten der Bühne N. 39 5 5 In Ludwigshafen— Ufa⸗Palaſt— im Pf ten die Pfeiler zu beiden Seiten der Bühne. Dem Gedenken der für das Vaterland geſtor⸗ 5 3.. 55 85 15 im Pfalzbau 1 — 2 8 2„ 6. 323 die NS⸗Kulturgemei Als der von der Standartenkapelle unter Lei⸗ benen Helden wigshafen, Abl.—9, 18417, 4845 500% 15 0 Laſtwa tung des Muſikzugführers Homann⸗Webau geſpielte Kapitänleutnant Kraus, der nach dieſer mit dem 50 50, Jen, en e, een, en ſche Ju Marinemarſch von Thiele und die Feſtouvertüre von verdienten ſtarken Beifall bedachten Szenenfolge e e 1 95 ü turgemeind 5 17 9 0 b 81 1 5 i 955 0 3 3. heim, Abt. 181—184, 281, 384—3 1 90 4. Lortzing verklungen waren, erfolgte der Einmarſch das Wort ergriff, gedachte der 2500 Helden, die in der von Schiller, Anfang 19.0 Uhr, Ende 23.45 1* , ee Tage fell c c Le 5 der Fahnen und Standarten, die zu beiden Seiten Skagerrak⸗Schlacht ihr Leben für das Vaterland 5 Raserei Mut, Haiudllb, S N 79, der Bühnenöffnung Auſſtellung nahmen Nach altem dahingaben. Während ſich die Fahnen ſenkten, er⸗ 7 ͤ 1 Km. „ 1 1 a late, Brauch wurde dann die Flaggenparade vollzogen. klang das Lied vom guten Kameraden. In dem ee N 2*. 4 5 1„ 7 1 85 8. g S1 1 1 a e Hl, u Aulluu. Ugo que l alu,. ſtieg 95 Flagge unſerer Kriegsmarine an Bewußtſein unſerer Friedensliebe und Stärke, ſo Sie haben einen neuen Radiobapparatꝰ gaſtkr W v dem Maſt unter den Klängen des Präſentiermarſches führte der Redner zum Schluß aus, ſtehen wir hinter Und ihr alter Empfänger? 9a . g 0, 0 411 Mutes, in die Höhe. Nach dieſer feierlichen Einleitung, die unſerem großen Führer, dem wir heute wieder Nur der Hitler⸗Jugend ö Beide n. Indie 50 Zeichnung: Max Otto die Beſonderheit der Zuſammenkunft recht einpräg⸗ Einigkeit und Treue geloben für den Frieden oder Bann 171 Mannheim, M 4a, Tel. 21412 has hie 0 eto 3 9 5 2 5 8. e 5 ſam betonte, die Aufgaben, zu denen er uns ruft. Als der Redner die begrüßte Kameradſchaftsführer E. Feiber das„Sieg Heil!“ auf unſer liebes deutſches Vater⸗ guch b Morgenfeier zur Reichs-Sportwerbewoche Im Nationaltheater findet am Sonntag, dem 2. Juni, eine Morgenfeier mit dieſer Vortrags⸗ folge ſtatt: 1. Jubel⸗Ouvertüre von C. M. v. Weber, geſpielt vom Orcheſter des Nationaltheaters. Leitung: Dr. Cremer. 2.„Der Wettkampf um die Waffen des Achill“, Homer, Ilias, 23. Geſang und„Die Beſtei⸗ gung der Matterhorn⸗Nordwand“ non Toni Schmidt, geleſen von H. C. Müller. 3. Anſprache von Inten⸗ herzlich die Erſchienenen, insbeſondere die Ehrengäſte, die ſich aus den Ver⸗ tretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und den Abordnungen der militäriſchen Vereine zuſam⸗ menſetzten, um dann auf den Zweck der Marine⸗ Kameradſchaft Mannheim 1895 hinzuweiſen: in echter Verbundenheit mit dem nationalſozialiſtiſchen Deut⸗ ſchen Marinebund und der Reichsmarine die Ueber⸗ lieferung der ruhmgekrönten deutſchen Kriegs⸗ marine treu zu wahren. Nach einer Würdigung der Beſonderheit des Marinelebens und der Bedeutung der Erziehungsarbeit im Dienſt bei der Reichsmarine erinnerte der Redner daran, daß die deutſche Flotte land und den Führer ausgebracht hatte, wurde das Horſt⸗Weſſel⸗Lied geſungen. Dann ſchmetterten durch den Saal die Klänge des von der Standartenkapelle und dem Spielmannszug der Standarte 171 geſpielten großen Zapfenſtreiches, dem die Flaggenparade„Hol nieder Flagge“ folgte. Nach dem Fahnenausmarſch beſchloß„Pro Patria“ von Homann⸗Webau die Feier, auf die die Marine⸗ Kameradſchaft mit Stolz zurückblicken darf. Sch, Heiß Flagge! Es gehört in Mannheim bereits zur Ueberliefe⸗ Wetterkarte der Frankfurter Univerſ. freitag bens. Mai1955 5 dant Brandenburg. 4. Fußballſzene aus„Die 8 ae S 5. Kickers“ von Fritz Peter Buch, Sue 8 den Ausgang des Weltkrieges jedenfalls entſcheidend e 18. 1 der Seeſchlacht 75 Skager⸗ i 12 DI f Müller. 5. Drei Tänze, ausgeführt vom Ballett des beeinflußt hätte, wenn die gewaltige Seeſchlacht am 1 1 8 Reichskriegsklagae am Waſſerturem 1 e 25 5 Nationaltheaters. Leitung: Gertrud Steinweg, am Skagerrak früher geſchlagen worden wäre. Die gebißt wn e en eee ene N 1 Flügel: Semmelbeck. Flotte, die die größte Seemacht der Welt besiegte, it nicht klingendem Spiel die Marine Kameradschaft 1..— mehr, aber lebendig, ſo betonte der Reoͤner mit Nach⸗ 5 88019 0 1915 1 nie en Ae N 4 1 druck, iſt noch die Kamerasdſchaft, die uns ni i vom Schloßhof nach em Waſſerturm, wo 5 5 Eine lehrreiche und anregende Schau berden laßt in dem Ringe 11705 e en e das Kommando„Heiß Flagge“ gegeben und die 5 1 5 feierliche Flaggenhiſſung vorgenommen wurde. Bei 1 J J 7.* 5 ordopzn Der Gemeindeverein der Trinitatiskirche ſtellt aus Seegeltung. Möge der Wille zur Einigkeit uns die bieſem Anlaß würdigte K dſchaftsfüh Fei f 1 5 Kräfte geben für Deutſch Befrei; dieſem Anlaß würdigte Kameradſchaftsführer Fei⸗ 8 Die Handarbeitsſchule des Gemeindever⸗ Kräſte geben für Deutſchlands Befreiung in dem 5 911. 9 195 15 0 e 8 eins der Trinitatiski 5 Gelöbnis: Deutſchland, Deutſchland über alles! r die Bedeutung dieſes Tages, an dem vor 1— 2 0 eins der Trinitatiskirche veranſtaltet vom 1. bis 5 V Jahren die größte Seeſchlacht aller Zeiten gegen einen R. 4 inſchlteßl. 3. Junt im Konfirmandenſaale, G 4 17a, Deukſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied folgten. Jahren die g. Seeſchlacht aller Zeiten gegen einer 0 785 ein Mießl. 3. J uni im Konfirmandenſaale, G 4, 17a, weſentlich ſtärkeren Feind von der deutſchen Flotte—j— 22 85 15 der Kirche, eine Ausſtellung non Arbeiten der Skagerrak! Ein Bild deutſcher Größe und gewonnen wurde, um auch derer zu gedenken, die— 5 Schülerinnen. 2 Freitagab 7 öffnete ante b 0 5 8 0 zu gedenken, die 10 17 0 1 8 3 17. deutſchen Heldentums ihre Treue zum Vaterland mit dem Leben bezahlen—— Kreis 8 ig mit Rundgang. betitelte ſich eine Szenenfolge, die in den Mittel- mußten, und den Wunſch zum Ausdruck zu bringen, g 3 Der ſonſt kahle, nur für ernſte Arbeit vorge⸗ punkt der Feierſtunde geſtellt war. Als die mit fei⸗ daß aus dem Geiſt der Skagerrakſchlacht dem deut⸗ 5 gudwi ſehene Saal war mit Blumen in ein helles Arbeits⸗ ner Abtönung geſpielte Egmont⸗Ouvertüre verklun⸗ ſchen Volke ein neues Morgenrot beſchieden ſein 8 ben feld verwandelt, Lorbeerbäume werden die Farben⸗ gen war, ſprach ein Matroſe eindrucksvoll ein Ge⸗ möge. Am Abend verſammelten ſich die Kameraden. 7 1 16 5 wirkung erhöhen und Einzelgruppen abgrenzen. dicht, das in dem Gelöbnis ausklang, daß die Nach⸗ und die Ehrenſtürme wiederum im Schloßhof, um eee de— 1 1 Schlichte Arbeitskleider, Lieblingsſtücke für den fahren ſich der Helden vom Skagerrak würdig er⸗ unter Vorantritt des Spielmannszuges und des—. 1 0 Vater, Badewäſche, Leibwäſche vom einfachſten bis weiſen werden. Unter Chormeiſter Ulrich Her⸗ Muſikzuges der Standarte 171 in der glei⸗ Ir. 9 zur vollendetſten Handfertigkeit. Ausſteuerſtücke auch zog s. Leitung fang dann die Liedertafel, die chen feierlichen Weiſe die Einholung der Flaggen 5 ſeligen für den verwöhnteſten Geſchmack. Hier Webwaren, ſich in ſtattlicher Zahl auf der Bühne verſammelte, vorzunehmen. Die Mannheimer nahmen an dieſen—— 5 5 älteſt dort Woll⸗ und Baſtarbeiten, Tücher und Schals. zwei Lieder, die auf den Wahlſpruch„Das iſt des Vorgängen ſichtlichen Anteil und bekundeten damit 10 00 8 lurz vo An Kiſſen und Kinderausſtattungen iſt kein Mangel. Deutſchen Vaterland“ abgeſtimmt waren:„Wo dir, ihr Intereſſe für die deutſche Marine. 5 tages. Kuchenglocken für größtes Format, handgemaltes—— die La Geſchirr: Alles für den eigenen Gebrauch. unſern . 5 80155 1 1 5 5 O wolkentos. O nener O nad b o tegen thiſchen Die Handarbeitsſchule legt beſonderen Wert auf 825 4 2 5 ſer Zei J lei Gewäſf f iz g& Schnee& brgopein edel E deuter, indstile, O den g Umarbeitung und auf die Anfertigung von Beklei⸗ gag und Fiſcherei im Jun. F 1 1 Nen ib 8 Sti an. 0 1 5 95 Soi J 5 9 5 2 8 5 3 fang Jun 0 W e ege die ptelle ii 5 nde ole de 1 65 dungsſtücken aug alten Gegenſtänden, wie dies für 5 Seit dem 1. April gelten für das ganze deutſche dringendſt Vorſicht anzuempfehlen. 3 E e eee lag kot die Mutter und Frau im eigenen begrenzten Haus⸗ Reichsgebiet einheitliche jagdliche Beſtimmungen. Die auf Reeresniwead umgerechgeteg cuftatusk Bach r halte nötig wird. Hierfür iſt eine eigene Abteilung unerfreulichen Folgen der verſchiedenen Schuß⸗ und 5 25 ſindet f vorgeſehen, deren Arbeiten vorwiegend aus Groß⸗ Schonzeiten in den einzelnen Ländern gehören für Bericht der Oeffentlichen Wetterdienſtſtelle in mutters Wäſcheſchrank ſtammen. Ein Leinenkleid aus immer der Vergangenheit an. Am 1. Juni geht offi⸗ Mauuſuluuni Noulio ll lulu 8 Frankfurt a. M. vom 1. Juni. An der Rüchſelte Hemden, eine Tiſchdecke aus kariertem„Kölſch“, eine ziell die Jagd auf, d. h. es beginnt die Jagd auf den 4 f 5 eines nach Rußland abziehenden Tiefdruckwirbel“ ſolche aus Leinenreſten uſw. roten Bock. Die Vorarbeiten zur Bockjagd, wie Be⸗ Worfon zial z lou,. ſind kältere, urſprünglich polare Luftmaſſen auch nach„ Beſuchs zeiten: Samst F ſtätigung der vor der Brunft abzuſchießenden Böcke, 8 5 Deutſchland vorgeſtoßen. Sie bedingen auch bei uns 1 1. e i. 5 enn 1 15 55 das Ausbeſſern der Pirſchwege und Hochſitze und das vom 2. Inn bis 11. Juni friſcheres Wetter und haben im Oſten ſogar bis zu 0 7 1 10 1 hr; ene 3. Einſchießen der Büchſe, ſind bereits getroffen. Beim im Nationaltheater leichten Nachtfröſten geführt. Die weitere Zufuhr 81 8 5 0 r. intritt frei. H. S. Abſchuß von Böcken im Juni muß beſonders ſorg⸗ Sonntag, 2. Juni: Vormittags im Rahmen der Reichs⸗ iſt jedoch bereits abgeſchnitten. Es muß damit ge⸗ Neuſtad fältig zu Werke gegangen werden. Gutveranlagte] Sporlzergewoche„ Felerſlunde Anfang 440 Ahr,] rechnet werden, daß bei der wiederum ien *. Sei 8 5 Böcke ſind nach der Brunft zu ſchonen, Ende 19 Uhr.— Abends: Außer Miete, einmaliges Goſt⸗ gleichförmigen Luftdruckverteilung die Aushilbung Vergehe * 5 8 6 P 1 i 5 5 1 5 ſpi. pſä* Völker, St 5 f er Teiltiefe 11 8 1 nei 1 1 8 5 0 85 3 5 3 en- Auch im Juni bedarf das Jungwild immer noch i neuer Teiltiefs und damit Gewitterneigung einſeßt⸗ zu einer und körperlicher Frische 8. 1 0 beſonderer Obhut. Alles behaarte, gefiederte und und Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben“ Anfang 8 5 9 Woche 9 5 8 5 5 5 3 ah 95* zweibeinige Raubgeſindel iſt ſcharf unter die Lupe zu 19 Uhr, Ende 28 Uhr. Vorausſage ſür Sonntag, 2. Juni ihm auf Schiffskapitän a. D. Joſef Krapp, Langerötter⸗ nehmen. Oft wird der Jäger für ſeine Mühen ge⸗ Montag. 3. Juni: Miete C. und für die Nes⸗Kultur⸗ Nur zeitweilig heiter, wiederaufkommende Ausübu ſtraße 110. Er war 26 Jahre lang bei der Rhein⸗ ende n n 5 9 f N 8 gemeinde Ludwigshafen, Abt. 432—434 Peer Gynt“ zr 0 z rides 7 9 8 8 e e 1 et 9 rade im Juni durch den Anblick reizender Idylle von Senn 4125 8 28 8 Ius Neigung zu örtlichen gewittrigen Nieder⸗ prochen und Seeſchiffahrtsgeſellſchaft als Kapitän angeſtellt. M. i arn T8; Schauſpiel von Henrik Ibſen, Anfang 19.30 Uhr, Ende 2 1 8 2 f 58 100. n Vel Mutterliebe und Mutterglück entſchädigt werden. etwa 23 Uhr ſchlägen, in Richtung veränderliche Winde, In d Unſeren Glückwunſch beiden betagten Volksgenoſſen![ Saltlecken ſind, ſoweit ch nicht geſcheh 89665 8 g 3 des 5 f a[[ Saltlecken ſind, ſoweit noch nicht geſchehen, neu zu Dienstag, 4. Junj: Miete 4 25 und für die NS⸗Kultur⸗ mäßig warm. An N Der Bund der Saarvereine Mannheim⸗Lud⸗ verſorgen und anzulegen. Der Kolbenhirſch iſt für gemeinde Mannheim, Abt. 321—323, ferner für die NS⸗ bert, wigshafen bittet ſeine Mitglieder, am Trachtenauf⸗ Gaben wie Salz, Kalk und Phosphor ſehr dankbar. e e ee 46—49„Der Trou⸗ Höchſttemperatur in Mannheim am 1. r 80 ö marſch in Ludwigshafen am 2. Juni teilzunehmen. Was das Federwild angeht, ſo iſt darauf hinzu- Uhr. ver von Verdi, Anfang 20 Uhr, Ende 22.80 Mai 7 19, Grad; tieſſte Temperatur in der Nach Gege Aufſtellung nachmittags. 48 Uhr in der Schulſtraße weiſen, daß die Ringeltaube, die größte unſerer Wild⸗ Mittwoch, 5. Juni: Miete M 25 und für die NS⸗Kultur⸗ zum 1. Juni/ 11,5 Grad; heute früh 8 Uhr fung zu zwiſchen Jahn⸗ und Weſtendſt aße. tauben, ſich in dieſem Jahr zum erſtenmal einer ein⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 405— 406,„Der Kaiſer und + 12, Grad. doe L * Die Beteiligung am Reichskriegertag in Kaſſel heitlichen Schonzeit vom 15. April bis 1. Auguſt er⸗ 14850 1155 8 von Walter Erich Schäfer, Anſang ung un iſt von Mannheim aus überaus rege. Haben ſich 0(§ 38 des Reichsjagdgeſetzes), während Hohl⸗ Wen**Vö—Vſü e Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Juni 5 7 1 a 3 79 1 4 Turte 0 über i ſchoſſe. rstag, 8. Junt: 3 25 u für die NS⸗Kultur⸗ 5 5 7 aß i doch nicht weniger als 730 Kameraden gemeldet, die unt„„ überhaupt nicht geſchoſſen wer gemeinde Mannheim, Abt. 991393, ferner für die NS. Memm- Pegel 28. 28. 0 A. 1. Megar- Lege 20 30 Bein mit nach Kaſſel fahren und ſich dort an dem Treffen den dürfen. Kulturgemeinde Ludivigshafen, Abt. 111,„Violetta“(La Nhehnſelden.24.25.20.88 378 5 414288 Ni des größten Soldatenbundes beteiligen. Die hohe Aeſche, Bachſaibling, Forelle und Regenbogen⸗ 5 Oper von Verdi, Anfang 20 Uhr, Ende noch Breisach..52.5827.08 8,17 2 13 45 0% 5 Zahl zeugt von dem Geiſt, der in den Kameradſchaftenſorelle bieten jetzt guten Fang. Waller, Karpfen, Freita 1 N Meanntem 49 40 75 8 85 Fallen 150— 5 10 1 5 des Bezirksverbandes Mannheim im Landesver⸗ Blei und Barbe laichen. Aitel, Barſch und Schied] letzten 1 5 3. 20 20 5 345378 Diedebein. 92 12% ile N f 8 e a f tale,„. 5„ 3 92 2. 50 J3]J Diedesheim.% Wee! band Kurpfalz herrſcht. können gefangen werden. Huchen nehmen zu die⸗ von Auguſt Hinrichs, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Köln 35 3 7 8 0 5 Nein 5 Aus Anf f ſeschäftsübergabe Nite 8 8 6 S 2 65 und Empfehlung a 65 e fe ee dg e debe neee e eee 8 2 2 1 2 2 1 abe. Ich danke für da un Me mi entgegengebrachte Vertrauen ö am samstag 20 uhr hein pfälzischen Heimatabend in der Hindenburghalle mmm eee e achfolger zu übertr. 5 ruder Larten-Vorvertauf zum Feuerwerk im Hindenburgpar kacornebe a am Sonntag 1—— 80 georg Lehr, Metrgenn f 9 10 Unr Morgenfeierstunde im Hindenburgpark ene d ee en, Sſcgmen des Ausartenstraße 87 chäftsp FESTZ UG: Trach MN f M e e n d e e ee ene. 6 F f 8 1 2 V/ 1 1 bendlun eee e ich setae meine werie unh u f„ August Ries, Zigarrenhaus, is, daß ict 2 Unr„ E NU Al.* N K S5 2 Mundenheimer Str. 229, Verbraucher e ee Ladens Ae june 488 meine kletsgere am Meßplate, Laden g Kasser-W²ihelm-Str. 66, Hans Hoff- 8 r Straße 58 nach dem Gfoher Volkstumsabend im Hunden EEE uchhandſung, Sismarekstr. 55. Nord:. Ludwig, 4 Uhr 5 U 8 Ell N EU Ur SDar. ee e 4 e e ee Augartenstraße 87 s Ker raft, Drogerie, Prinzregentens trage. Telefon Volkstänze Mistorische Tänze— Massenplattler— Eintritt 30 Pig. eee eden e ee bel eigenen eee verlegt und die Metegenel Tant „ Deinrich, Weinhandlung, Sternstr. 92. In Mundenheim: übernommen habe. Ich ühre fu Sturm Konrad, Zigertenbaus, Rheingöphelmer Straße- In la. Oudlität. Bestellungen werden J IE. 5 2 Mannheim: Mannheimer Tageblaft, H 2. 2 u. 3, Pister Hf., auf Wunsch abgeholt Pleſerung am Montag s Bend: d 8 7 2 c, e ee wird hostenlos ins klaus 9e 15 „Zigarren, Ou.7,„N 2, 4. 1 2 5 CTVVVVVCVCFTJVJVVVVTCCCTVVVcVCCCC 8 ener 5 ee lab 85 1 7 1 f 5 a 1 age 0 8„.-In Mutterstadt: Reiger, Adolf, ZBuchbinderel, Neu- di un n Feuerspiel von nie gesehener Prae nt! See 1 O asg fie e c u. n ee. ſehlſlerpl. In Oppau: Strobeck, Lina, ZIgarrenh., Luitpoldstr. Hans Barthel und FA.. Metzgerei — 22 i. ſemeinde C arlos“, r. 12, — 5 warte elle in lückſeite wirbels ich nach„ hei uns bis zu Zuſuht mit ge⸗ menden bildung inſetzt. 2 8 8 —— r S — 2 — ö 4 50 0 1 Samstag, 1. Juni 1935 Aus Baden Vom Führerſitz geſchleudert gaſtwagen raſt mit 90 Kilometer Geſchwindigkeit ins Unheil Bruchſal, 1. Juni. Infolge ſeiner ſiunloſen gaſerei[der Tachometer zeigte nach dem Unfall 1 Km. an) geriet in der Nacht auf Donnerstag ein gaſtkraftwagen ins Rutſchen, ſo daß die beiden Vgrſaſſen herausgeſchleudert wurden. g gebe mußten mit ſchweren inneren Verletzungen in hieſige Krankenhaus übergeführt werden. Dort daß uch hei dem Führer des Kraftwagens beſteht gebensgefahr. die Dentſchlandflieger über Heidelberg Auflug der Heidelberger Wendemarke Heidelberg, 31. Mai. Die Teilnehmer des Deulſchlandfluges überflogen heute nachmittag zwi⸗ chen 2 und halb 6 Uhr die an der weſtlichen Stadt⸗ grenze von Heidelberg eingerichtete Wendemarke, bei der ie, vom Mannheimer Flugplatz kommend, ſüd⸗ ſche Richtung nach Karlsruhe einzuſchlagen haben. In Verbänden von 311 Maſchinen zogen ſie in höͤrſchriftsmäßigem Abſtand und in ſehr geringer bihe(20 bis 50 Meter) über die Wendemarke und nuten ihre Meldebeutel ab. Das großartige Schau⸗ el, das vom Wetter begünſtigt war, hatte ſehr viele Juſchauer angezogen, die das Feld in dichten Reihen umlagerten. Reichsführer der SS Himmler im Schwarzwald Karlsruhe, 31. Mai. Reichsführer der SS himmler beſuchte im Schwarzwald einige Orte, die zr Errichtung von SS⸗Erholungsheimen in Aus⸗ ſcht genommen ſind. — * Schwetzingen, 1. Juni. Hier iſt nach kurzem Krankenlager der ülteſte Einwohner, Lithograph gudwig Schiruska, im Alter von 92?“ Jahren ge⸗ ſorben. Der Verewigte galt in ſeinem Beruf als Naun außerordentlichen Könnens; ſeine Werke fan⸗ den allſeits große Anerkennung. Ir. Ladenburg, 31. Mal. Nach einem langen müh⸗ fligen Erdenwallen ſtarb geſtern Ladenburgs ilteſter Einwohner Johann Friedrich lurz vor der Vollendung ſeines 92. Geburts⸗ lages. Sein Ableben wird allgemein bedauert, da die Ladenburger ihren älteſten Mann, den ſie zunſern Friedrich“ nannten, wegen ſeines ſympa⸗ thiſchen Weſens ſehr gern hatten. I. Wiesloch, 31. Mai. Seinen 81. Geburts⸗ tag konnte am Sonntag, 27. Mai, Gerber Johann Hach vom Staatsbahnhof feiern. Der Jubilar be⸗ indet ſich körperlich und geiſtig noch auf der Höhe. Frankenthal, 30. Mat. Vom Schöffengericht Neustadt a. d. H. war der 26 Jahre alte Joſef An⸗ ton Lambert aus Hambach wegen verſchiedener Vergehen gegen das Weingeſetz am 20. März 1935 zu einer Geſamt⸗Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und Vochen Haft verurteilt worden. Außerdem war ihm auf die Dauer von 5 Jahren die Befugnis zur dusübung ſeines Berufes als Weinhändler abge⸗ pochen worden. In der gleichen Verhandlung war die Schweſter des Angeklagten, die 22 Jahre alte Maria Lam⸗ bert, wegen Begünſtigung zu 600 Mk. Geldſtrafe der 30 Tagen Gefängnis verurteilt worden. Gegen das Urteil hatten beide Angeklagte Beru⸗ ung zur Strafkammer eingelegt.— Der Angeklagte Josef Lambert betrieb in Hambach eine Weinhand⸗ lung und bezog hierbei vom Herbſt 1933 bis 1934 ker 20 000 Liter Hybridenwein, den er mit über⸗ näßig gezuckertem und geſtrecktem Vein verſchnitt, dann noch Glyzerin und Nilchſäure zuſetzte, um dieſen Wein dann als dunſumwein in den Verkehr zu bringen. Nach einer bei dem Angeklagten vorgenommenen Kellerkon⸗ kulle wurde bei ihm Mitte 1934 eine größere Menge Wein beſchlagnahmt. Aus den beſchlagnahmten Fäſſern hat der Angeklagte durch Aubohren derſelben 15 000 Kiter wieder herausgepumpt, ſich damit alſo auch des Pfandbruches ſchuldig gemacht. Aer Angeklagte hatte weiterhin die Weinbücher ligt geführt und den Haustrunk nicht angemeldet. die mitangeklagte Schweſter Maria hatte nach der im September 1934 erfolgten Verhaftung ihres druders deſſen geſamte Korreſpondenz und Ge⸗ ſhäſtspapiere in einem Koffer zu einem Geſchäfts⸗ it die Mitfahrerin Freitag früh geſtorben. Neue Man nheimer Zeit ung/ Mittag ⸗Ausgabe Anwelter wie noch nie! Die Verheerungen im Dahner Bezirk— Der Schaden unüberſehbar * Dahn, 31. Mai Zu dem ſchweren Unwetter, von dem am Mittwochnachmittag die Orte Fiſchbach und Schönau heimgeſucht wurden, werden noch fol⸗ gende Einzelheiten berichtet: Das Unwetter ſetzte um 4 Uhr mit einem ſchwe⸗ ren Gewitter ein, dem Hagelſchlag folgte. Das Wet⸗ ter hielt über eine Stunde an und hat in dieſer Zeit die geſamte Ernte in den beiden Gemarkungen voll⸗ kommen vernichtet. Die Schloßen lagen ſtundenlang faſt einen Meter hoch auf den Feldern und Wieſen. Sturzbäche ergoſſen ſich von den Bergen in das Tal und ſchwemmten teilweiſe das ganze Land mit ſich fort. Das Sauerbachtal glich in einer Ausdehnung von einigen Kilometern einem einzigen See Die Straßen wurden von den abgeſchwemmten Sand⸗ naſſen reſtlos zugeſchlammt, ſo daß Kraftwagen und Fuhrwerke ſtecken blieben und ſtundenlang warten mußten, bis ſie aus ihrer Lage befreit werden konn⸗ ten. In der Nähe von Fiſchbach wurde eine ſteinerne Brücke, die über den Sauerbach nach Ludwigswinkel führt, von den reißenden Waſſern mit fortgeriſſen. Der Weiher in Schönau mußte geſtaut werden, um zu verhindern, daß die ohnedies ſchon ſtark bedrohten Häuſer unter Waſſer geſetzt wurden. In beiden Ortſchaften ſind außer zahlreichem Kleinvieh auch einige Kälber und Schweine ertrunken. Der geſamte Arbeitsdienſt von Bruchweiler wurde noch am Abend in dem ſchwer heimgeſuchten Gebiet eingeſetzt und wird noch tagelang mit den Aufräumungsarbeiten beſchäftigt ſein. Die Auswirkungen der Kataſtrophe ſind um ſo beklagenswerter, als es ſich ausſchließlich um Klein⸗ bauern handelt, die an und für ſich dem ſehr mageren Boden nur kleine Ernten abringen können. Die verwüſteten Fruchtfelder müſſen nun mit an⸗ deren Pflanzen beſtellt werden, da ein Nachſäen bei der vorgeſchrittenen Jahreszeit vollkommen zwecklos iſt. Da das Futter auf den Wieſen vollkommen un⸗ brauchbar geworden iſt, iſt ſofortige Hilfe notwendig, da die Ernährung der Viehbeſtände gefährdet iſt. * Hilfsmaßnahmen für das Unwettergebiet * Dahn, 31. Mai. Am geſtrigen Tage ließ ſich ein einigermaßen genauer Ueberblick über das Ausmaß der Schäden gewinnen, die das vorgeſtrige Unwetter im Grenzland, vor allem in den Gemarkungen der Gemeinden Schönau und Fiſchbach, angerichtet hat. Die Ernte iſt hundertprozentig ver⸗ nichtet und nur in den wenigſten Fällen wird eine Nachpflanzung möglich ſein. Die Zahl der zugrunde⸗ gegangenen Kleintiere iſt ſehr erheblich. Gipyzerin und Milchſäure im Wein bergehen gegen das Weingeſetz Strafe in der Verufungsverhandlung ermäßigt freund nach Thüringen gebracht und von dort aus die Papiere wieder an einen Bekannten in Neu⸗ ſtadt ſenden laſſen. Bei der Ankunfk des Koffers in Neuſtadt wurde dieſer jedoch beſchlagnahmt und darin wichtige Korreſpondenz des Angeklagten ge⸗ funden. In der den ganzen Tag in Anſpruch nehmenden Verhandlung vor der II. Großen Strafkammer als Berufungsinſtanz leugnete der Angeklagte entſchie⸗ den, er wurde aber durch die Bekundungen der Wein⸗ kontrolleure und Sachverſtändigen überführt. Ebenſo beſtritt die Schweſter des Angeklagten, daß ſie den Koffer mit den Papieren beiſeiteſchaffen wollte. Als Erklärung für den Koffertransport gab ſie an, es ſollte in Thüringen bei einem Geſchäftsfreund ihres Bruders die Höhe der Außenſtände ihres in Haft befindlichen Bruders feſtgeſtellt werden. Die Strafkammer kam hinſichtlich der Vergehen gegen das Weingeſetz und der Begünſtigung zu der gleichen Auffaſſung wie die Vorinſtanz, ſie ermä⸗ ßigte aber die Strafe gegen Joſef Lambert auf 1 Jahr 3 Monate Gefängnis und 4 Wochen Haft und gegen die mitangeklagte Schweſter Maria Lam⸗ bert auf 300 Mark Geldſtrafe oder 15 Tage Gefäng⸗ nis. Das Berufungsgericht hat bei der Urteils⸗ findung ſtrafmildernd in Betracht gezogen, daß der Angeklagte wie auch ſeine Schweſter noch nicht vor⸗ beſtraft ſeien und im jugendlichen Alter ſtänden. Das gegen Joſef Lambert ausgeſprochene Verbot der Berufsausübung wurde von 5 Jahren auf 2 Jahre ermäßigt. An der ausgeſprochenen Gefängnisſtrafe werden 6 Monate Unterſuchungshaft in Abzug ge⸗ bracht.— Von den beſchlagnahmten Weinen wurden einige Fäſſer freigegeben, während bei dem größten Teil die Beſchlagnahme aufrechterhalten blieb. Die Angeklagten nahmen das Urteil an. Trihysin ist das wissenschaftlich begründete Hadorpflegemitte des modernen Menschen. Es pflegt und erhölt das Haar. Halbe Flasche Ml. 94. Ganze flasche fun J. 24, Lisin-H,jGsuñ lg: Anwetternachrichten aus dem badiſchen Lande * Schwetzingen, 1. Juni. Die Gewitter des Him⸗ melfahrtstages brachten auch Schwetzingen einen ſchweren Wolkenbruch, der in den Nachmittagsſtun⸗ den nach 4 Uhr rieſige Waſſeranſammlungen verur⸗ ſachte. Zahlreiche Keller wurden unter Waſſer ge⸗ ſetzt und mußten durch die Feuerwehr leergepumpt werden. Die Tabakfelder der Gemarkung Plankſtadt ſind durch Hagelſchlag und Waſſer großenteils vernichtet. In den Spargeläckern von Oftersheim ſtand das Waſſer ſtellenweiſe bis 40 Zentimeter hoch. Die Kartoffeln wurden vielfach ſamt den Stöcken herausgeſchwemmt.— In beiden Ortſchaften drangen die Waſſerfluten in zahlreiche Keller ein. . * Bruchſal, 1. Juni. Von ſchwerem Unwetter heimgeſucht wurde auch die Gegend zwiſchen Zeu⸗ tern und Tiefenbach. Unter Blitz und Don⸗ ner entlud ſich ein Wolkenbruch, der im Augenblick alles unter Waſſer ſetzte und überall großen Schaden anrichtete. Die Nebenbahn Oden heim— Hilsbach konnte auch am Freitagvormit⸗ tag nicht verkehren, ſondern mußte ihren Betrieb mit Omnibuſſen aufrecht erhalten. In Stett⸗ feld wurde in der vergangenen Nacht Sturm geläu⸗ tet, weil die Katzbach über die Ufer trat. * * Mühlhauſen(Angelbachtal), 31. Mai. Das hin⸗ tere Angelbachtal wurde am Himmelfahrtstag von einem außergewöhnlich ſchweren Unwetter heimgeſucht, das große Schäden vor allem auf den Feldern anrichtete. Kurz nach 4 Uhr ging ein Wol⸗ kenbruch nieder, der ununterbrochen eine Stunde andauerte und deſſen Waſſermaſſen Holz, Geröll und alles, was entgegenſtand, mit ſich fortriffen. Am meiſten betroffen wurden die Orte Eſchelbach, Michelfeld und Mühlhauſen, wo ſich die Keller mit Waſſer und Schlamm füllten und ſogar Menſchenleben in Gefahr gerieten. Der Angelbach trat über ſeine Ufer und überſchwemmte die Felder in weitem Umkreis. Bei der Tairnbacher neuen Brücke ſtand das Waſſer auf der Verkehrsſtraße nach Waldangelloch faſt einen Meter hoch. In Roten⸗ berg wurde das Wohnhaus des Landwirts Emil Greulich durch die eindringenden Fluten ſtark be⸗ ſchädigt. Bei Rauenberg glich das von den Zie⸗ gelwerken Gebrüder Bott ausgebaggerte Gelände einem See. Der ſehr erhebliche Schaden wird ſich erſt dann abſchätzen laſſen, wenn die Waſſermaſſen wieder abgefloſſen ſind. 5000 ſüdweſtdeutſche Wanderer in Heidelberg * Heidelberg, 30. Mai. Im Rahmen der großen Sternwanderungen des Reichsverbandes deutſcher Gebirgs⸗ und Wandervereine trafen ſich heute in Hei⸗ delberg etwa 5000 Mitglieder der ſüdweſt⸗ deutſchen Wanderverein e, die mit Son⸗ derzügen oder großen Kraftwagen im Laufe des Vormittags hierher gelangten. Es waren Ortsgrup⸗ pen des Odenwalödklubs, des Pfälzerwald vereins, des Taunusklubs, des Vogelsberger Höhenklubs ſowie einige Gruppen des Schwarzwaldvereins und des Deutſch⸗Oeſterreichiſchen Alpenvereins. Die Gäſte unternahmen vormittags Stadt⸗ und Schloßbeſichti⸗ gungen und kleine Ausflüge und nahmen nachmit⸗ tags an dem großen Feſtzug teil, der ſich, mit mehreren Muſtkkapellen und einigen netten Trachten⸗ gruppen durchſetzt— darunter eine hübſche Ludwigs⸗ hafener Mädchengruppe des Pfälzerwaldvereins in Blau⸗Weiß— durch die Stadt bewegte. Auf dem Univerſitätsplatz fand anſchließend eine Kundgebung ſtatt, bei der zuerſt Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus die Gäſte begrüßte. Er ging noch kurz auf den Sinn des Wanderns ein, das die Mitglieder der Wander⸗ vereine der Heimat und dem Volke näherbringe und echtes, altes Volksgut gegen verflachende Einflüſſe verteidige. Dann ſprach der deutſche Wanderführer, Profeſſor Dr. Werne r⸗Darmſtadt. Er betonte als Haupt⸗ pflicht der Wandervereine den Schutz der Natur, in der dem Wanderer alles heilig ſei. Wer das Han⸗ deln der öeutſchen Wandervereine nicht verſtehe, möge ſich an ihren Wanderungen beteiligen, und er werde dann ſicherlich ſchnell ein begeiſterter Anhänger ihrer Beſtrebungen ſein. Es wurde eine Entſchließung ver⸗ leſen, die heute gleichzeitig in ſämtlichen 50 Orten gefaßt wird, in denen Sternwanderungen zuſammen⸗ kommen. In dieſer Kundmachung wird zuerſt den lebenſpendenden Kräften des Wanderns Treue ge⸗ lobt, dem Wandern, das wie ein gemeinſames Band als Dienſt am Volke alle Wandervereine um⸗ ſchließt. Am Schluß grüßt dieſe Kundmachung das herrlich auferſtandene Deutſche Reich, grüßt Volk und Führer und betont, daß es ohne ſolch ein ſtarkes Deutſchland auch ein Lebensrecht des öeutſchen Wan⸗ 5. Seite/ Nummer 248 dertums nicht geben würde. Darum bleibe das Ziel der Wanderer das blühende Reich. Ein geſelliges Beiſammenſein vereinte die Wan⸗ derer von halb 5 Uhr an in der Stadthalle, wo gute Unterhaltung geboten wurde. Das um 5 Uhr begin⸗ nende Unwetter konnte alſo das Wandertreffen nicht mehr weſentlich ſtören. Brief aus Lampertheim A Lampertheim, 1. Juni. Nach ſechsjährigem Wirken als Ortspfarrer am hieſigen Platze wurde Pfarrer Weber durch den Landesbiſchof Lic. Dr. Dietrich mit der evangeliſchen Männerarbeit in Heſ⸗ ſen betraut, ſein neuer Wirkungskreis iſt die Petrus⸗ gemeinde Darmſtadt⸗Beſſungen. Aus dieſem Anlaß bereitete ihm ſeine hieſige Gemeinde eine ſchlichte Abſchiedsfeier. Hierzu hatten ſich die Vorſtände des Evangeliſchen Bundes, des Evangeliſchen Kir⸗ chengeſang⸗ und Frauenvereins, ſowie eine ſtattliche Anzahl Gemeindeglieder eingefunden. Namens der Kirchenvereine gab Bahnhofsinſpektor Eberts dem Dank und den beſten Wünſchen an den ſcheidenden Seelſorger beredten Ausdruck. Pfarrer Weber kam 1929 von Oberheſſen nach Lampertheim. In ſeiner nicht ganz ſechsjährigen Amtstätigkeit hat er ſich bei allen Gemeindegliedern und darüber hinaus in der Geſamtgemeinde durch ſeine ſeltenen Charaktereigen⸗ ſchaften große Zuneigung und Wertſchätzung erwor⸗ ben.— Zu Grabe getragen wurde am Samstag abend der mit ſeinem Motorrad bei Käfertal tödlich verunglückte Metzgermeiſter Heinrich Oberfeld, der in Mannheim⸗Wallſtadt eine Metzgerei innehatte. Auf dem Friedhof angekommen, ſang nach den Zere⸗ monien der katholiſchen Geiſtlichkeit der„Lieder⸗ kranz“ Wallſtadt einen Abſchiedschoral. Danach folgten verſchiedene Anſprachen, die den Toten als beſcheidenen, tuhigen Mitbürger ſchilderten. Zunächſt ſprach ein Vertreter der Metzgerinnung Mannheim, ein Herr aus Ladenburg, und der Vorſitzende des Geſangvereins Germania Wallſtadt. Der Vorſitzende der„Cäcilia“ Lampertheim fand ebenfalls herzliche Abſchiedsworte für den ehemaligen Sangesbruder. Von allen Rednern wurden herrliche Kranzſpenden niedergelegt. Schwerer Froſtſchaden an der Frühjahrsernte * Zwingenberg a. d.., 30. Mai. Die ſchweren Froſtſchäden der vergangenen Woche waren Gegen⸗ ſtand einer Bauernverſammlung der Gemarkung Zwingenberg. Wie Ortsbauernführer Kiſſel berich⸗ tete, ſind in dem in der Ebene gelegenen Teil der Gemarkung 7580 v. H. der geſamten Frühobſternte, Mirabellen und Frühzwetſchgen, vernichtet. Das iſt für die Bergſtraßengemeinden, namentlich Zwin⸗ genberg mit ſeinen Sonderkulturen, ein noch nicht genau abzuſchätzender ſchwerer Schaden. f * Maulbroun, 31. Mai. Der Hilfsbahnwärter Karl Setzer wurde auf ſeinem Dienſtgang beim Reichsbahnhof Sersheim von einem Eilzug auf der Strecke überfahren, als er einem Güterzug aus⸗ weichen wollte. Der 53 Jahre alte Mann wurde gräßlich verſtümmelt. Er hinterläßt Frau und drei Söhne. Samstag, 1. Juni Nationaltheater: Violetta(La Traptata), Oper vo f Miete B, NSS, 20 Uhr.), Oper von Vero, Roſengarten: Amt für Erzieher, Mannheim: lungs⸗ vortrag im Muſenſaal, 16 Uhr. 25 e Nibelungenſaal: 20 Uhr Kundgebung der Reichsbetri gemeinſchaft 2(Terth. 8 5 5 Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürd⸗ heim— Iſenachtal— Frankenſtein— Johanniskreuz Elmſtein— Spangenburg— Frankeneck— Lambrechter Tal— Neuſtodt— Mußbach— Mannheim. Kleinkunſthühne Libelle: 16 und 20.15 Uhr Tanz⸗Kabarett. Reichsſportwerbewoche: 18 Uhr Standkonzert am Waſſer⸗ turm; 19 Uhr Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz“. Golfſpiel, Kegeln, ſchießſportliche Wettkämpfe. Waldpark⸗Reſtaurant: 15.30 Uhr Konzert; 20 Uhr Tanz. Taug: Palaſthotel Monnheimer Hof, Kaffee Vaterland, Flughafen⸗Kaſino. Kaſſee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Nataſcha“.— Alhambra: „Großreinemachen“— Schauburg:„Kreuzweg einer Liebe“.— Palaſt:„Die Schlacht am blauen Berge“.— Glorio:„Der lächelnde Leutnant“.— Capto; „Liebe nach Noten“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 1 von 15 bis 17 Uhr. 1 Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 5 1 is 18 und von Mannheimer Kunſtverein L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 9 bis 13 Uhr Leſefäle: 11 bis 18 Uhr Ausleihe b 1 1 157 Leſehalle: Buchausgabe 10.80 bis 12 un 18 hr; Leſeſäle geöff i 215 1080 813 24 1157 geöffnet von 10.30 bis 18 Leſehalle Neckarſtadt: Büchergusgabe von 15 0 kar bis 5 Leſehalle geö'fnet von 11 bis 19 Uhr. 1 Eukutol& verstärkt die heil- same Wirkung der Sonne und bräunt die Haut. kukutel 6, die fetthaltige Schutz-, Nöhr- ung Hellcreme. Dosen zu 15, 30 und 60 pfg., Riesentube. NM l. 33. 6. Seite/ Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Deutſchland⸗Ilug 1933 Die Zahl der am Deutſchland⸗Flug beteiligten Ma⸗ ſchinen hatte ſich auf der dritten Etappe wieder etwas verringert, da die Ketten Dresden, Breslau, Dortmund und Hamburg auf je eine Maſchine verzichten mußten. In Bremen wurden alſo noch 143 Maſchinen von 29 Ver⸗ bänden geſtartet. Zuerſt wurden jetzt die ſchweren Flug⸗ zeuge abgelaſſen, damit ſich das rieſige Geſchwader mög⸗ lichſt weit auseinanderzog, denn auf dem kleinen Flug⸗ platz in Saarbrücken läßt ſich keine gleichzeitige Landung mehrereer Geſchwader durchführen. Von Bremen nach Dortmund hatten die Verbände ſchwere Erkundungsauf⸗ gaben zu löſen. Bei Osnabrück mußten ſich die Verbände auflöſen und jedes Flugzeug hatte die geſtellte Aufgabe ſelbſtändig zu löſen. Die Ergebniſſe dieſer Beobachtungs⸗ aufgaben wurden in Osnabrück durch Zielabwurf abge⸗ worfen. Bei ſchönſtem Wetter ging es dann von Dort⸗ mumbd über das vielgeſtaltige rheiniſche Induſtriegebiet. Aachen⸗Köln wurden zwiſchen 11 und 12 Uhr erreicht. Erſtmalig im Saarland Ueber Koblenz erreichten die Teilnehmer dann Saar⸗ brücken. Zum erſtenmal bekamen die deutſchen Volks⸗ genoſſen an der Saar die Geſchwader eines Deutſchland⸗ Fluges zu ſehen. Es war nahezu eine Selbſtverſtändlich⸗ keit, daß die Anteilnahme der Saarbevölkerung ungeheuer war. Ueberall wurden die Flieger mit einer ſelten großen Begeiſterung empfangen und begrüßt. Aber es blieb den Fliegern keine Zeit, ſich auf dem kleinen Flughafen in Saarbrücken lange aufzuhalten. Schnell ging es weiter, ein Geſchwader machte dem anderen Platz. Ueber die Ankunft in Mannheim haben wir bereits berichtet.* Von Mannheim aus ging der Flug über den Schwarzwald, der das ganze Können der Piloten erfor⸗ derte, nach Stuttgart. Regen beglektete die Maſchinen dann auch auf dem Flug durch das Rheintal— in Stutt⸗ gart herrſchte ein örtliches Gewitter— zum Tagesziel Freiburg, wo ſich die Ankunft durch eine in Stuttgart eingelegte Zwangspauſe ſtark verzögerte. Als erſte ging die Staffel der Lufthanſa über das Zielband, eine Vier⸗ telſtunde ſpäter folgten die Dresdner und Halberſtädter. Die RM Staffel hatte bei einer Karambolage in Köln eine Maſchine verloren und erreichte nur noch mit acht Flugzeugen das Tagesziel. Die Anbunft der Flugzeuge zog ſich ſtark auseinander, doch waren bei Einbruch der Dunkelheit alle Staffeln eingetroffen. Bremen führt weiter Auch nach dem dritten Tag des Deutſchland⸗Fluges hat ſich an der Wertungstabelle nicht viel geändert. Die Führung hat auch auf dieſer Etappe die Bremer Dreier⸗ Kette mit 1717 Punkten behaupten können. Breslau folgt jetzt mit 1709 Punkten vor Danzig(1708), Hannover und Dresden mit je 1660 Punkten. Ausgeſchteden ſind auf der Strecke vier Maſchinen, und zwar verloren die Fünfer⸗ Ketten von Dresden, Breslau und Dortmund je eine Maſchine durch Notlandung; die bei der Landung zu Bruch gegangene Hamburger Klemm mußte ebenfalls aus⸗ ſcheiden, ſo daß noch 143 Flugzeuge in 29 Verbänden— Weimar mußte aufgeben, da nur noch zwei Maſchinen im Wettbewerb ſind— in Bremen ſtarteten. Pfälziſcher Schachkongreß in Bad Dürkheim Mit einem großen Programm kann die Vorbandslei⸗ tung des Pfülziſchen Schachbundes in öieſem Jahre auf⸗ warten; ein ſtark beſetztes Meiſterturnier in Bad Dürk⸗ heim, ein aus verſchiedenen Städten und Orten der Pfalz zuſammengeſetztes Meiſterſchafts⸗Haupt⸗ und Neben⸗ turnier, ja ſogar erſtmals Kämpfe der Schüler aus Worms, Ludwigshafen und Haiſerslautern. Leider brachte der Beginn des Kongreſſes, namentlich für die Teilnehmer des Meiſterturniers, eine Enttäuſchung. Reichstvatner Bogeljubow ſagte ſeine Teilnahme ab. Dr. Bachl begrüßte im Auftrage der Verbandsleitung die Teilnehmer und erinnerte daran, daß Spielſtärke gergde im neuen Deutſch⸗ land den anderen gegenüber verpflichtet. Davauf begonn die erſte Runde. Die Meiſter wurden folgendermaßen aus⸗ geloſt: 1. Heinrich⸗Mannheim, 2. Schiffler⸗Worms, 3. Vogt⸗ Speyer, 4. Weißgerber⸗ Zweibrücken, 5. Höhn⸗Kaiſerslau⸗ tern, 6. Dr. Ruchti⸗Speyer, 7. Huſſong⸗Ludwigshaſen. Die Bedeutung des Meiſterſchaftsturniers beruht darauf, daß die Turnierſieger am zweiten Turnier Süddeutſchlond Saarbrücken teilnehmen können. Der Kampf begann un⸗ mittelbar nach der Ausloſung. Vogt lieferte eine inter⸗ 25 Dr. Ruchti. Sein Angriff brachte hatte darauf Hurch ewiges eſſante Remiſe gegen en Turm ein, aber Ruchti chach das Remis in der Hand. Huſſong gewann gegen Schiffler einen Turm. Im Beſtreben, dieſen zurück⸗ zugewinnen, mußte Schiffler eine Figur aufgeben, was ihn die Partie koſtete. Weißgerber gewann gegen Höhn. Der zühe Widerſtand ließ erſt im Endſpiel entſcheidenden Bauerngewinn zu. Zweite Runde. Heinrich überſuhr durch eine e Kombination Schiffler. Dr. Ruchti kam gegen Weißgerber in Vorteil, ließ aber einen Gegenangriff zu und verlor noch, weil er ſeine beſte Chance, einen Fret⸗ bauern, vorſchnell opferte. Eine ſehr komplizierte An⸗ egenheit war die Partie Vogt Huſſong. Nach ver⸗ edenen Verwicklungen konnte Huſſong einen Bauern ge⸗ winnen, er lenkte aber ſtatt deſſen in ein unentſchiedenes Turmendſpiel ein. Ein ſchwerer Kampf! Dritte Runde: In der dritten Runde, die am 8 nerstag geſpielt wurde, erzielte Weißgerber einen wichtigen Sies über Huſſong. Weißgerber nftzte einen E tnasfehler in feiner aus und gewann in Hirektem Mattangriſff. Vogt baut ſich g Heinrich eine ſtarke Stellung aus. Im Beſtreben nal zu Wort zu kommen, opfert urich eine Figur. Seine Erwartung erfüllt ſich aber nicht; Vogt ſiegt im Endſpiel. Ruchti lie⸗ fert gegen Höhn eine feine Poſitionspartie, aber erſt im Endkampf überwand er ſeinen zähen Gegner. Stand nachder dritten Runde im Meiſter⸗ turnier: Weißgerber 3, Vogt 2, Huſſong und Ruchti 15, Heinrich 1(aus zwei Partien), Höhn und Schiffler 0. Die Schüler kämpfe endeten mit einem Sieg von Ludwigshafen, das zwei Siege und damit neun Punkte er⸗ rang. Worms und Kaiſerslautern folgen mit je einem Sieg(4,5 Punkten). von Cramm gegen u in Franzöſiſche Tennis meiſterſchaften Die Spiele um die Tennismeiſterſchaften von Frank⸗ reich wurden am Freitag auf den Hauptplätzen des Pariſer Roland⸗Garros⸗Stadions ſoweit gefördert, daß ſowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die letzten„Vier“ feſtſtehen. Es ſind die:: Frauen: Mathieu, Jacobs, Seriven, Sperling; Männer: von Cramm, Auſtin, Crawford, Perry. Der Titelverteidiger Gottfried von Cramm hatte es ziemlich leicht, den Auſtralier Vivian MacGrath:2, 614, 376, 613 auszuſchalten und ſich damit als Erſter den Einzug in das Vorfinale zu ſichern. Spieleriſch war der deutſthe Meiſter klar überlegen. Von:0 kam er ſchnell zum 612⸗ Satzgewinn; faſt ebenſo ging es im 2. Satz. MacGrath gab ſich jedoch keineswegs geſchlagen und kämpfte, ſo daß von Cramm den dritten Satz 316 abgab. Durch genaue Ballkontrolle und faſt fehlerloſes Spiel kam er im vierten Satz von:2,:2, 513 bald zum Satzgewinn,:3. Ueber⸗ haupt keinen Widerſtand brachte der Franzoſe Marcel Ber⸗ nard, der von den wenigen Beſuchern ausgepfiffen wurbe, gegen Jack Crawford auf. Der Auſtralier konnte es ſich leiſten, zeitweiſe mit einer Hand in der Hoſentaſche(komiſche Angewohnheit!] zu ſpielen und doch ohne Gefahr 618, 611, 671 zu gewinnen. Der Engländer Perry hatte das Spiel gegen Bouſſus ebenfalls ſicher in der Hand und ſiegte in ebenfalls nur drei Sätzen 611,:0,:4. Eine faſt dreiſtün⸗ dige Schlacht lieferten ſich Auſtin und Roderich Menzel. Da der Deutſchböhme im letzten Satz ziemlich erſchöpft war, gelang dem Engländer ein:6, 10:8,:6,:4,:2⸗Erfolg. Bei den Frauen hatte Mathieu größte Mühe, die Schwei⸗ E D Weiſe NA zerin Lolotte Payot:5, 614 hinter ſich zu laſſen. Helen Jacobs bezwang Henrotin 614,:2 und Peggy Seriven ſer⸗ tigte die Holländerin Rollin⸗Couquerque ſicher:0, 618 ab. Auch Frau Sperling hatte es nicht ſchwer, über Irtbarne :2,:2 zu triumphieren. In der Troſtrunde holte ſich Marieluiſe Horn einen weiteren Erfolg über die Fran⸗ zöſin Horner, die:8,:2 geſchlagen wurde. Die Vorſchlußrundenſpiele am Samstag bringen fol⸗ gende Paarungen: Männer: Fred J. Perry gegen Jack Crawford; H. W. Auſtin gegen Gottfried von Cramm. Frauen: Helen Jacobs gegen Hilde Sperling; Simonne Mathieu gegen Peggy Seriven. * Ein ſportlicher Großkampftag erſter Ordnung war der vergangene Sonntag— dle Deubſche Sport⸗Illuſtrierte hält Schritt: ihre Großreportagen über das Apusrennen, den ußball⸗Länderkampf Deutſchland— Tſchechoſlowakei die acht Fußball⸗Endſpiele uſw. machen die neueſte Nummer beſonders leſenswert. Die„DS“ iſt bei jedem Buch⸗ und Zeitſchriſtenhändler erhältlich und durch den Sport⸗Verlag, Stuttgart⸗W, Auguſtenſtraße 13 zu beziehen. Nachdem Länderkampf der letzte Mai⸗Sonntag mit dem Fußball⸗ gegen die Tſchechoſlowakei und dem Inter⸗ nationalen Avus⸗Rennen für Wagen und Motorräder innerhalb der deutſchen Gaue ein ereignisreiches Pro⸗ gramm aufwies, reihen ſich am kommenden Wochenende wieder einige bedeutungsvolle Veronſtaltungen an. Da ſind z. B. die beiden Vorſchlußrundenſpiele um die Heutſche Fußballmeiſterſchaft, der Handball⸗ Länderkampf gegen Holland im Haag, die verſchiedenen Leichtathletik⸗Olympia⸗ Prüfungen der deutſchen Gaue, der Deutſchlandſlug und das 11. Internatlonale Aachener Reitturnier u. a. Alle dieſe Großveranſtaltungen geben dem erſten Sportwochen⸗ ende im Juni dos Gepräge. Das größte Intereſſe bringt man natürlich dem Fußball entgegen, denn hier werden nach den wochenlangen Grup⸗ penenöſpielen zur deutſchen Meiſterſchaft die erſten ent⸗ ſcheidenden Spiele ausgetragen. Nach ſchweren Kämpfen in den einzelnen Gaugruppen haben ſich Schalke 04, der Titelverteidiger, Vfs Benrath, Vs Stuttgart und Polizei Chemnitz als die beſten Mannſchaften herausgeſchält. Dieſe vier Titelbewerber treffen nun am kommenden Sonntag in der Vorſchlußrunde wie folgt zuſgmmen: Düſſelborf: Schalke 94— Polizei Chemnitz Leipzig: Vſes Benrath— VfB Stuttgart Neben dieſen beiden Spielen werden in allen deutſchen Gauen die Vereinspokalſpiele fortgeſetzt, denen immer mehr geſteigertes Intereſſe entgegengebracht werden muß. Als die wichtigſten Spiele in Süddeutſchland führen wir u. a. an: Wacker München— AS Nürnberg, Schwa⸗ ben Augsburg— Bayern München(Sa), Fc 05 Schwein⸗ furt— Boruſſio Fulda, Freiburger FC— SC Freiburg, Karlsruher 5B— Germanig 04 Ludwigshafen und S Waldhof— Pfalz Ludwigshafen. Beſonderes Intereſſe wird man auch dem Gauſpiel Südweſt— Nordmark in Neunkirchen entgegenbringen. Neben den Aufſtiegsſpielen zur Gauliga, die in allen Gauen fortgeſetzt werden, kom⸗ men noch einige Freundſchaftsſpiele zum Austrag, von denen vor allem das Gaſtſpiel des Kölner Eff in Böckin⸗ gon und Ulm Erwähnung verdient.— Der Handball bringt in den Endſpielen zur deutſchen Meiſterſchaft, die bekanntlich ſchon bis zu den Schlußſpielen gediehen ſind, am erſten Juni⸗Sonntag eine kleine Ruhepauſe. Für dieſes Wochenende ſteht nämlich ein Länderkampf bevor, der uns mit Holland zuſammenführt. Im Haag tritt die deutſche Elf fſaſt ausſchließlich mit weſtdeutſchen Spielern wie folgt den Holländern gegenüber: Kreuzberg (Aachen]; Cönen— Görres(Aachen]; Schmitz(Minden) — Brinkmann— Oepen(Düſſeldorf); Reinhardt(Mül⸗ heim)— Ortmauns(Aachen)— Keiter(Mülheim)— Braſelmann(Barmen]— Rüter(Mülheim).— Die Leichtathletik ſteht im Zeichen der Olympia⸗Prüfungskämpfe. 15 die Männer ſind Prüfungen, meiſt mit einem ahmenprogramm, in Stolp, Berlin, Dresden, Hannover, Wuppertal, Frankfurt, Stuttgart und Nürnberg vor⸗ geſehen, während ſich die Angehörigen der Frauen⸗ Kernmannſchaft in Ulm, Krefeld, Berlin, Hamburg und Leipzig treffen. In Frankfurt finden am Sonntag die 90⸗Km.⸗Geher⸗ und 30⸗Km.⸗Läuſer⸗Meiſterſchaften ſtatt. Die gleichen Veranſtaltungen werden in Düſſeldorf ab⸗ gewickelt.— Im 5 „weißen“ Sport werden die franzöſiſchen Tennis⸗Meiſterſchaften, die bei Samstag, 1. Juni 1985 Reichs-Sportwerbewoche in Mannheim Städteborkampf Mannheim-Ludwigshafen 14:2 Mannheim gewann den Städtekampf geger Die Boxer hatten am Freitagabend das Wort im Ring des Kolpinghauſes. Der Beſuch war gegen ſonſtige Box⸗ veranſtaltungen etwas ſchwach. Es ab durchweg harte Kämpfe, die bis auf den im Weltergewicht zwiſchen Weirich⸗Vign 86 und Wagner 1⸗Ludwigshafen einwand⸗ frei verliefen, Weirich hatte klar geſiegt, der Punktrichter gab jedoch unverſtändlicherweiſe Wagner Ludwigshafen den Sieg. öchler⸗Vſſt wurde im Leichtgewicht gegen Daub⸗OJudn afen wegen Sprechens im Ring und wegen unreinen Kämpfens aus dem Ring geſchickt. Die Enbſchei⸗ dung des ſonſt nicht beſonders guten Ringrichters Scheid⸗ Ludwigshafen war in dieſem Falle durchaus gerecht. Hof⸗ fentlich läßt ſich Köhler dieſe unnötige Niederlage zur Lehre dienen. Der Hampfabend wurde mit dem Ingeubleichtgewicht⸗ kampf zwiſchen Schmit t⸗Ludwigshafſen und Kutſchke⸗ Vik 86 eröffnet. Kutſchke wurde nach ſchöner Leiſtung ver⸗ dienter Punktſieger. Im Fliegengewicht gab es einen ſehr ſchnellen und har⸗ ten Kampf zwiſchen Gaſt⸗Ludwigshafen und Stätter⸗ Poſt Mannheim. Nach eglichener erſter Runde konnte der Mannheimer die beiden reſtlichen Runden nach här⸗ teſten Schlagwechſeln klar für ſich buchen, ſo daß er ver⸗ dienter Punktſteger wurde. Mannheim führte 210. Auch im Bantamgewicht gab es zwiſchen Fritz⸗Lud⸗ wigshaſen und Balke r⸗Poſt Mannheim ein ſchweres Ge⸗ ſecht. Baiker hatte in den vielen wilden Schlagwechſeln immer etwas mehr vom Kampf. Zwei Runden endeten mit klaren Vorteilen für ihn. Punktſieger Baiker Poſt Mannheim. Mannheim führte:0. Ein vorzeitiges Ende fand der Kampf im Federgewicht zwiſchen Wagner 2 Lud⸗ wigshafen und Hoffman n⸗Vfn Mannheim. Beide er⸗ öffneten ſofort mit wilden Schlagwechſeln, die Hoffmann klar in Front ſahen. Wagner verletzte ſich den Daumen und mußte den Kampf aufgeben. Sieger durch Aufgabe Hoff⸗ mann⸗VfR. Mannheim führte:0, Im Leichtgewicht konnte ſich Köhle r⸗Mannheim auf die längere Reichweite von Dau b⸗Ludwigshafen nicht gut einſtellen. Es gab ein ſehr unſauberes Boxen. Im Nah⸗ kampf ſchlug Köhler verſchiedentlich tief, ſo daß er ver⸗ warnt wurde. Bei einer weiteren Verwarnung ſprach Köhler im Ring und wurde daher zu Recht diesqualifttztert, Mannheim führte 612. Eine Fehlentſcheidung gab es im Weltergewicht. Weirich⸗Vſcg 86 hatte außer der erſten Runde die beiden anderen Runden gegen Wagner 1⸗Ludwigshafen ſicher für ſich. Obwohl Weivich ſichtlich weit nach Punkten vorn lag gab der Punktrichter den Sieg für Wagner, was berechtigten Proteſt auslöſte. Mannheim führte noch 614. Im Mittel⸗ und Halbſchwergewicht konnten die Ver⸗ treter von Ludwigshafen wegen Verhinderung nicht an⸗ treten, ſo daß Mannheim kampflos zu 4 Punkten bam. Mannheim führte 1014. Den Schlußkampf im Schwergewicht beſtritten Kupper⸗ Ludwigshafen und Thies⸗Poſt Mannheim. Beide be⸗ arbeiteten ſich mit ſchweren Schwingern. Kupper konnte die erſte Runde noch ausgeglichen halten, die beiden anderen mußte er an den wirkungsvoller ſchlagenden Thies abgeben, der verdienter Punktſieger wurde. Der Sport am Sonntag den Herren als Deutſchen noch Gottfried von Cramm im Wettbewerb ſehen, zu Ende geführt.— Im Rudern werden neben der Saar⸗Moſel⸗Verbandsfahrt des Deut⸗ ſchen Ruderverbandes noch zahlreiche Regatten veranſtaltet, von denen uns vor allem die in Karlsruhe inter⸗ eſſtert. Die Wettfahrten kommen auf dem verbreiterten Rheinhafen in Karlsruhe zum Austrag und ſehen von insgeſamt 26 Vereinen mit der Verbandsachterzelle Würz⸗ burg 74 Boote im Rennen. Weitere Regatten werden noch in Deſſau, Hamburg, Köln und Brondenburg⸗Havel ausgefahren.— Im Boxſport 5 iſt es in Deutſchland ſehr ſtill. Veranſtaltungen kommen lediglich im Ausland zur Durchführung. In Zürich kämpft der deutſche Bantamgewichtsmeiſter Werner Riethdorf anläßlich einer Freiluft⸗Veronſtaltung gegen den Schweizer Europameiſter Mauriee Dubois. In Valencta hat Bantamgewichtsweltmeiſter Al Brown ſeinen Titel gegen den ſpaniſchen Herausforderer Sang⸗ chill zu verteidigen und in Madrid tritt Marcel Thil (Frankreich), der Weltmeiſter im Mittelgewicht, erneut zum Herausforderungskampf an, diesmal gegen den Spanier Ignacio Ara.— Der Motorſport verzeichnet als wichtigſte Veranſtaltung in Deutſchland das Felsbergrennen in Saarlouis. In Wupper⸗ tal wird der Preis der Roemryke⸗Berge ausgefahren. Im Ausland ſind der„Große Preis von Montreux“ und das Rundſtreckenrennen von Aleſſondria als größte Ren⸗ nen zu bezeichnen.— Recht umfangreich iſt das Programm wieder im Nadſport Hier werden Rennen auf der Bahn in Hannover mit dem Radländerkampf der Amateure Deutſchland— Däne⸗ mark, in Berlin mit einem 150⸗Runden⸗Mannſchafts⸗ Rennen und in Nürnberg mit dem„Großen Preis von Nürnberg“, einem Steherrennen, an dem acht Dauerfahrer beteiligt ſind. Großbetrieb. Die Rundfahrten durch Italien und Belgien werden über das Wochenende fortgeſetzt. In Deutſchland werden mit dem„Straßenpreis von Frankfurt“, der„Harz⸗ rundfahrt“, mit„Friedrichshafen— Heilbronn“ und„Rund um Alsfeld“ weitere Straßenrennen entſchieden.— Der Pferdeſport bringt als Hauptereignis neben den Galppprennen in Karlshorſt(Sa), Hoppegarten und Hamburg das 11. In⸗ ternationale Reitturnier in Aachen. Verſchiedenes Die deutſchen Sportſchützen haben am Wochen⸗ ende die erſte Gelegenheit, ihr ſtark verbeſſertes Können zu zeigen; denn in Brüſſel beginnen am Sonntag die Weltmeiſterſchaften im TDontaubenſchie⸗ ßen. In Bielefeld trogen Deutſchlabd und Belgien am Sonntag einen Länderkompf auf Scherenbahn. der der dritte beider Nationen bereits iſt, aus.— In Ulm treſſen ſich am Sonntag der MTV München, Tod Ulm und MTV Stuttgart zu einem Mannſchaftskampf im Kunſtturnen.— Peter Fick, der amerikaniſche Weltrekordſchwimmer, ab⸗ ſplviert ſeinen zweiten Start ſeiner Europareiſe am Wo⸗ chenende im Budapeſter Kaiſerbad.— Die Kämpfe um die Südweſt⸗Gaumeiſterſchaft im Mannſchaftsringen werden am Wochenende fortgeſetzt. Bei den Straßenſahrern herrſcht ebenfalls 81 1 hafen 1214. u Ludwigs Kanufahrer werben Am fünften Tage der Reichs⸗Sportwerbewoche traten von den Waſſerſportlern die im Del vereinigten Mann Mann⸗ heimer Kanufahrer einſchließlich der Vertreter der De 1 7 roma auf die Neiſe Den Reigen eröffnete der ſchnittige Da menzehner, kanadier des Kanu⸗ Clubs Mannheim 105 a 5„ fla ktert von Jugend⸗Zehnerkanadiern des gleichen Vereins, ſowie des Waſſerſportvereinz Sand⸗ hofen. An die folgenden Flaggboote— ſechs an der Zahl— ſchloſſen ſich die Zweterkanadier, Einerbobte Zweier uſw. in Dreierreihen an, die ſich in muſtergt Ordnung durch die Friedrichs⸗ und Adolf⸗Hitlerbriiche ais zum Krankenhaus in Paradeaufſtellung bewegten, wofelhſ wieder beigedreht wurde Dort, wo ſich noch kurze geit vorher die ſchönen, zum Tell neuen Segelboote der Mannheimer Seglervereinigung in eller friſchen Briſe tummelten, verfolgte eine größere Anzahl Schauluſtiger die in allen Teilen ſo prächtig und wuchtig wirkende Auffahrt. Andererſeits hatten auch alle Brühen eine große Anzahl Schauluſtiger zu verzeichnen. Ble nur zu wünſchen, daß die dem Kanuſport Fernſteher den Sinn dieſer Werbefahrt erfaßt haben, der beſag Vernachläſſigt euren Körper nicht, tre Sport zur Auffriſchung eurer eigenen ge ſundheit! 7. Am Freitagabend herrſchte auf dem Marktplatz wieder Hochbetrieb. In einem weitabgeſteckten Kreis zeigten git Jiu⸗Jitſu⸗Leute der Sch Kraft durch Freude ihr Können Eine ſehr große Zuſchauermenge folgte den durch Spott lehrer Keßler gezeigten Vorführungen. In der kurzen Zeit der Uebung haben die Leute der Köc⸗Kurſe allerhand gelernt. Die größte Begeiſterung löſten die Endkämpfe im Tau⸗ ziehen und in der Meoizinballſtaffel aus. Diesmal waren die Zuſchauer ganz bei der Sache. Im Tauziehen ſſegte gie Mannſchaft von Boehringer Söhne, die Medizin ballſtaffel holte ſich die Mannheimer Verſltche⸗ rung. Sieger im Tauziehen der Altersklaſſe wurde die Mannſchaft von Heinrich Lanz. Die Sleger e⸗ halten als Preis eine Wochenendfahrt. Dieſe öffentliche Werbung wird den Köß⸗Kurſen be⸗ ſtimmt einen weiteren ſtarken Auftrieb geben, und plele Menſchen, die bis jetzt dem Sport ferngeſtanden haben, dieſem zuführen. Kamerad ſchaftsabend der Mannheimer Turn⸗ und Sportvereine Der Kamerasſchaſtsabend der Mannheimer Turn⸗ und Sportvereine mit Siegerehrung und deutſchem Tanz findet am Sonntagabend 8 Uhr im Roſengarten ſtatt. Das Er⸗ ſcheinen aller Durner und Sportler im Sportanzug oder in heller Kleidung iſt für dieſen Abend erwünſcht. Iner⸗ eſſenten,. Gönner und Freunde der Leibesübungen werden an Fdieſer Stelle zu dem Kameracdſchaftsabend herzlich ein⸗ geladen. Nerch einleitenden Muſtkvorträgen durch die SA⸗Stan⸗ dartenkapelle 171 und nach einer kurzen Begrüßung durch den Führer der Ortsgruppe Mannheim des Deuiſchen Reichsbundes für Leibesübungen ſpricht Oberbürgermelſer Renninger zu den Turnern und Sportlern. Es folgt dann die Ehrung der Sieger des Staffellaufes„Nund um den Friedrichsplatz“ und des volkstümlichen Wettbewerbs des Sportamtes Mannheim⸗ Ludwigshafen der NSehe⸗ meinſchaft„Kraft durch Freude“. Die wekteren Darhbie⸗ tungen durch Mitglieder des Nationaltheaters ſind aus dem Wochenprogramm erſichtlich. Sporlverein Waldhof— Pfalz Ludwigshafen Die Paarung in der zweiten Hauptrunde um den Ver⸗ einspokal bringt am Sonntag, den 2. Juni, nachmittags, auf dem Walbdhoſplatze obige Mannſchaften zuſammen. Dieſe Paarung erinnert manchen Mannheimer und Luz, wigshafener Sportplatzbeſucher an die erbitterten Kühlt in den Verbandsſpielen des alten Odenwaldkreiſes, wo ſich Leute wie Dolland, einer der beſten Sturmführer, die Sh deutſchland je hervorbrachte, Lohrmann, Höger, Hulet, Herberger uſw. ſchon damals als erſtklaſſige Fußballer zeigten. Es ſteht wohl außer Zweifel, daß Pfalz Lndwꝛigshaſez, nachdem der Fc 08 Mannheim ausgeſchaltet wurde, auh gegen Waldhof alles hergeben wird, um auch die zwelle Runde zu überſtehen. Auf der anderen Seite wird aber auch Walöhof, bor ſichtig gemacht durch das Spiel gegen Fc Pirmaſens, dab mit letzter Kraft im Endſpurt gewonnen wurde, bemüht ſein, auch dieſes Spiel erfolgreich zu geſtalten. Was hören wir? Sonntag, 2. Juni Reichsſender Stuttgart 1 .00: Hafenkonzert aus Hamburg.—.28: Bauern fu. —.45: Evang. Morgenſeier.—.25: Motetten.— loch Reichsſendung: Deutſche Feierſtunde der d 11.00: Hörbericht vom deutſchen Kriegsblindentreſſen Stuttgart.— 11.30: Reichs ſen dung: Bach⸗Konkale. 5 12.00: Mittogskonzert: Fliegermuſik.— 13.00: Kleſſes Kapitel der Zeit.— 13.15: Aus Lortzings Opern. 05 Kinderſtunde.— 14.45: Viertelſtunde für Handel und 9 werk.— 15.00: Handharmonika⸗Konzert.— 15. 751 ſpielen wir auf.— 16.40: Nachmittagskonzert.. Unſere Heimat: Hohenloher Land.— 19.00: Blaswuß 20.00: Heiterer bunter Abend.— 22.30: Tanzfunk.— Nachtkonzert. Deutſchlandſender 8 .00: Stunde der Scholle.— 900 Deutſchlondurf 2 .15: Feierſtunde.— 10.30: Phankaſten auf der Bani 12.00: Vom internetionalen Tonkünſtlerfeſt in Hann — 12.40: Ilja Lipſchakoff ſpielt.— 14.00: Kinderfünkſpieg — 14.80: Deutſche in Spanien ſingen und ſpielen.— ach. Viertelſtunde Schach.— 15.30: Chopin⸗Konzert. 001 Unterhaltungskonzert.— 17.10: Deutſchlandflug: 1 — 18.00: Juhu vom Berge.— 19.20: Stunde der Ausle, deutſchen.— 19.50: Nährſtandsſchau in Hamburg, 2 Bunter Abend.— 22.20: Deutſchlondflug: Am Ziel! 23.00: Iljo Livſchakoff ſpielt Tanzmuſik. San — Die welter r entlic eiſen an allerding aber aue werke a die Tat lichen G der Nach eiſen gleferun konnte Der Bei normale! im Mai 9 Dr geſchloſſe glichen u als durch In ö lung am Schon de Material liefert m geue Ab wird ein eiſen na⸗ Satz um etzeugni land ebn * Fi auf die er eher für die briefe u Recht zu maſſe er! det Aufſ brief en Juni 19 gandb rie 1085 fäll Höhe eir ginsſchei briefe E brief⸗Ban je 100 G tiſtkate Stück be * Otte Heſchäftis kingetret gegenütbe deß Erge die Inbe Mittel a wird mit Mietertr⸗ Erträge geſamten Löhne ur gen mit und Betr nach ein trag aus ſoll vorg Mill.&) zungen n Avon en Warenlie werden n Rücklage auf Gru 005) un enden 6 den meiſt . 5. J der In d Nerlir Mill. Mark en , auf poxtartik Mark. zum ger welſe vie ſchaftliche wurde m genehmig von wied Die 0 einen au gte En Das Spe ändert. Viertelja erwartet. dellungen Da de Reſem 8 Vergleich Vorſahr delsumſö waren i Sonderd de Ham beeinträc nit werd nahmen en als kberhauf Zudwigs, traten Mann⸗ De n Neckgt ie Neſſe. ehner⸗ u, flan⸗ gleichen Sand⸗ al ber nerboote, rgültiger klicke bis wofelhſz ze Zeit bote der n eltlet Anzahl wuchtig ücken d wleber igten die Können, 9 Spott r kurzen allerhand im Tau⸗ varen die ſtegte dit Medizin⸗ rſiche⸗ e wurde leger et⸗ rſen be⸗ ind viele haben, ne trn⸗ und ng findet Das Er⸗ ug, ober IJnter⸗ t werde lich ein⸗ A⸗Skan⸗ ng durch deutſchen ermeiſter Es folgt tund um tbewerbs Nhe. Darbit⸗ ind aus 1 en Ver⸗ mittags, ſammen. ind Luß⸗ Kümpf wo ſich die Stitd⸗ Hutlet, zußballer gshafeh, de, auch e zwelle f, bok⸗ ens, das bemüht ernſuſt — 10.00 10 in ilate. Kleines 100 d Hand⸗ h: geht 4 10 stk. — A000. flug.— 150 8 amburg. ükſplele. 15,16 N Samstag, I. Juni 1935 Süddeuischer Eisenmarki die Umſatztätigkeit am ſüddeutſchen Eiſenmarkt blieb welter verhältnismäßig lebhaft, da für die Durchführung entlicher Bauten noch immer beträchtliche Mengen Bau⸗ en angefordert wurden. Zum Teil handelt es ſich dabei alerbings um Lieferungsgeſchäfte für Juli und Auguſt, aber auch die gegenwärtige Nachfrage reichte hin, die Walz⸗ werke ausreichend zu beſchäftigen. Demgegenüber ſpielte zie Tatſache, daß die Abrufe des Handels aus jahres zeit⸗ lichen Gründen nachgelaſſen haben, kaum eine Rolle. Von der Nachfrage wurden vor allem Baueiſen, Monier⸗ eiſen und Sta beiſen erfaßt, für die heute mit einer geferungszeit von vier bis ſechs Wochen gerechnet werden muß. For mei ſen wurde dagegen weniger gefragt und bonnte auf Anforderung jeweils ſofort geliefert werden. Der Bedarf an Bandeiſen und Blechen hielt ſich in normalen Bahnen. Stärker gefragt waren Röhren, die in Mai ſogar eine Abſatzſteigerung durchſetzen konnten. J. Drahterzeugniſſen iſt das Geſchäft faſt ab⸗ geſchloſſen und die Abrufe ſind etwas zurückgegangen. Ver⸗ glichen mit den Vorjahren kann aber auch das Drahtgeſchäft als durchaus befriedigend bezeichnet werden. In der letzten Zeit hat das Saareiſen ſeine Stel⸗ lung am deutſchen Markt fortlaufend befeſtigen können. Echo der Umſtand, daß das ſogenannte„Kontingents⸗ 7 Aagterial“, das früher von Lothringen nach Deutſchland ge⸗ lefert wurde, nunmehr ausgefallen iſt, hat dem Saareiſen geue Abſatzmöglichkeiten in Deutſchland eröffnet. In Kürze ird eine Ermäßigung der Frachten für Saar⸗ eden nach allen deutſchen Stationen, die den gegenwärtigen Sutz um ungefähr 87 v. H. verringern wird, den Eiſen⸗ ktzeugniſſen des Saargebietes weitere Wege nach Deutſch⸗ land ebnen. Frankfurter Hypothekenbank.— Reſtausſchüttung auf die 572%(%½%%] Liqnidations⸗Goldpfandbriefe Em. 11 ler ehemaligen Frankfurter Pfandbrief⸗Bank. Nachdem ür die bis zum 31. 12. 1934 nicht eingereichten Pfand⸗ kiieſe und Kommunalobligationen alter Währung das Nacht zur Teilnahme an der Verteilung der Teilungs⸗ naſſe erloſchen iſt, bringt das Inſtitut mit Genehmigung her Auſſichtsbehörde die danach auf den einzelnen Pfand⸗ brief entfallende Reſtquote an die Inhaber der am 30. unt 1935 im Umlauf befindlichen Liquidations⸗Gold⸗ gandbriefe als zuſätzliche Leiſtung mit dem am 1. Juli 1065 fälligen Zinsſchein zur Auszahlung, und zwar in höhe eines Zuſchlages von 1 v. H. Demgemäß wird der günsſchein per 1. Juli 1935 der Liquidbations⸗Goldpfand⸗ briefe Emiſſion 11 der ehemaligen Frankfurter Pfand⸗ btief⸗Bank AG. mit 2,75/ zuzüglich 1,0, alſo mit 3,75 e 100 GM. Pfandbrief⸗Nennwert eingelöſt. Auf die Zer⸗ ltkate wird der entſprechende Betrag von 10 Pf. pro Stück bei ihrer Rückzahlung vergütet. . Oltenſener Eiſenwerk AG, Altona⸗Ottenſen. In der Fbeſchäftigung des Werkes iſt 1934 eine gewiſſe Belebung kingetreten. Der geſamte Umſatz erhöhte ſich gegenüber 605 Mill.„ im Jaßre 1933. Eine Beſſerung ges Ergebniſſes konnte aber nicht erzielt werden, weil für bie Inbetriebnahme ſtillgelegter Werkſtätten erhebliche Nittel aufgewendet werden mußten. Der Bruttoertrag rd mit 1 121 959(730 163)„ ausgewieſen, dazu kommen Nieterträge von 46 127(87 080) 4 ſowie außerordentliche Erträge von 2100(11 546). Andererſeits erforderten die umten Aufwendungen 1172 986(772 001), darunter Löhne und Gehälter 682 137(400 091)& ſowie Aufwendun⸗ gen mit Ausnahme der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 350 352(207 268). Es ergibt ſich dem⸗ nach ein Ver luſt von 2799 4, um den der Gewinnvor⸗ tag aus 1933 auf 2666/ ermäßigt wird. Dieſer Betrag Aal vorgetragen werden. In der Bilanz erſcheinen lin Mi.„): das Anlagevermögen mit 0,96(1,01), Beteili⸗ gungen mit unv. 0,01, das Umlaufs vermögen mit 0,55(0,88), Apon entfallen auf Waren 0,20(0,15), auf Schuldner aus Warenlieferungen und Leiſtungen 0,31(0,20). Andererſeits werden neben unv. 1 Mill. 4 AK und unv. 0,05 geſetzlicher ücklage Bankbſchulden mit 0,25(0,18), Verbindlichkeiten en Grund von Warenlieferungen und Leiſtungen mit 0,08 och) und Hypotheken mit unv. 0,05 ausgewieſen. Im lau⸗ enden Geſchäftsjahre hat die geſteigerte Beſchäftigung in den meiſten Abteilungen des Betriebes bis jetzt angehalten. Y 5. Juni. Haupiversammlung der Edeka-Zeniralgenossenschaffen In der HV. der Edeka⸗ Zentrale e. G. m. b.., Jerlin, wurde berichtet, daß von dem auf 154,3(14g) Mill.„ geſtiegenen Umſatz auf Landesprodukte 51,2 Mill. Mark entfielen, auf Markenartikel und verſchiedene Waren he, auf Edeka⸗Markenartikel 4,5, Oele und Fette 5,0, Im⸗ Poxtartikel 12,3, Tabakwaren 14,3, Stapelwaren 13,8 Mill. Mark, Der Geſamtumſatz der Zentrale entfalle alſo nur zum geringen Teil auf riſikoloſe Waren, die Gliederung delſe vielmehr auf marktſucheriſche Tätigkeit des genoſſen⸗ ſchaſtlichen Großhandels hin, Der Generalunkoſtenſatz kurde mit 1,44 v. H. auf Vorjahreshöhe gehalten. Die HV. genehmigte den Abſchluß und beſchloß die Ausſchüttung don wieder 4 v. H. Kapital⸗Dividende. Die Edeka⸗Bank e. G. m. b.., Berlin, die einen auf 1,19(1,09) Mr.„ erhöhten Umſatz erzielte, ver⸗ Agte Ende 1934 über rund 6,88 Mill. 4 Geſamtgarantien. das Sparkaſſengeſchäft blieb mit 16,7 Mill.„ etwa unver⸗ Adert, Dagegen wird auf Grund der Ergebniſſe im erſten Vierteljahr 1935 eine ſtarke Belebung im laufenden Jahr wartet. Die Liquidität des Inſtituts, das ſtarke Rück⸗ ſellungen vornahm, wurde als fehr günſtig bezeichnet. Die Getreidefeſtpreiſe für Juni 8 1. Juni treten an den Getreidegroßmärkten Mann⸗ 15 und Karlsruhe die Getreideſeſtpreiſe für Juni in galt. Es gelten von dieſem Tage ab für die betreffenden Jeſpreisgebtete folgende Preife: Weizen Wö 165 2120, i 2,0, W 17 21,70. Roggen: R 13 17,00, R 15 0 N 46 17/0. Hafer: H 1 16,40, H 14 16,00, H 17 . Ger ſte: G 7 16,40, Ge 16,70, G 0 16,00, G 11 17,20. 5 Da das Oſtergeſchäft im vergangenen Jahr im März, in ahm Jahr im April lag, iſt es zwedmäßig, bei einem e der Eruzelhandelsumſätze mit dem zualahr beide Monate zuſammenzufaſſen. Die Einzelhan⸗ Aünmſätze— vor allem in Textilien und Bekleidung— 805 in den erſten Monaten dieſes Jahres, wie in einem e aus dem„Ueberblick“ geſchrieben wird, durch Rüſtennerkäufe. die im vergangenen Jahr ſtattſanden, We Mit einem ſolchen Rückſchlag mußte gerech⸗ 9 0 0 Hinzu kam, daß infolge der geſetzlichen Maß⸗ 10 5 die Inventurverkäufe eine geringere Rolle ſpiel⸗ klerh in früheren Jahren; die Weißen Wochen wurden 0 nicht durchgeführt. In den Frühfahrsmonaten eh 5 Geſchäft des Einzelhandels zudem durch das kern Wetter ungünſtig beeinflußt.— In den Waren⸗ ihr— und in den Kaufhäuſern trat im vergangenen 15 Ab dor allem in der zweiten Hälfte— eine Beſſerung an diſcbnerbälniſe ein. Dieſe Entwicklung war nicht ige kund die Umſätze ſind vielmehr in dieſem Jahr Umsatz zurückgegangen. Bei den Warenhäuſern lag der un 22 in der Zeit von Januar bis April dieſes Jahres Nrgt 0 H. unter Vorjahrsſtans; bei den Kaufhäuſern 10 er Rückgang im gleichen Zeitraum 2,1 v. H. h und April 1935 lagen die Umſätze der Ae etwa auf Vorfahrshöhe. Von dieſem 58 nitt weicht die Geſtaltung bei den verſchiedenen er 1 nur relativ wenig ab: Am ungünſtigſten 1 nag Entwicklung in den Lebensmittelabteilungen; der il unterſchritt den Vorjahrsſtand um 2,1 v. H. Die dil und Bekleidungsumſätze waren gleichfalls etwas auf 1,75 der Neuen Mannheimer Zeitung Ruhige Broigeſreidemärkie 8* Mannheim, 29. Mai. Die in London abgehaltene Weltweizen⸗ konferenz ſtellte als Ergebnis ihrer langen Be⸗ ratungen feſt, daß die Bemühungen zur Schaffung eines Weltweizenpaktes nicht zum Erfolg geführt haben. Die gegenwärtige ſtatiſtiſche Lage habe zwar durch zwei aufeinanderfolgende Mißernten eine Er⸗ leichterung erfahren, aber bei einer normalen Durch⸗ ſchnittsernte würden ſich doch wieder neue Ernte⸗ überſchüſſe anſammeln und die Lage wieder erſchwe⸗ N In den nordamerikaniſchen Anbaugebieten haben ſich die Ausſichten durch rechtzeitige Regen⸗ fälle gebeſſert; auch aus Argentinien kommen gün⸗ ſtige Wettermeldungen, während Auſtralien weiter über Trockenheit zu klagen hatte. Die in Argenti⸗ nien noch zur Verfügung ſtehenden Exportüberſchüſſe betragen 2,2 Millionen To., diejenigen Auſtraliens 11 Mill. To., alſo jeweils etwa die Hälfte der ent⸗ ſprechenden Vorjahrsmengen. Die Preisbewe⸗ gung an den Weltmärkten war daher nach unten gerichtet und konnte auch durch eine erhebliche Ab⸗ nahme der Vorräte in den Vereinigten Staaten, durch größere argentiniſche Verkäufe nach England und Italien ſowie durch anhaltende Käufe des Fer⸗ nen Oſtens in Auſtralien nicht ausgeglichen werden. Die in Mannheim vorliegenden Angebote von Auslandsweizen wieſen, ſoweit es ſich um Laplata⸗Ware handelte, Preisrückgänge von etwa 5 Guldencents auf, während kanadiſche Herkünfte etwa unverändert lagen. Man verlangte für Mani⸗ toba 1, hard, Atlantic, bereits in Antwerpen ange⸗ kommen, 5,45 Hfl., transbords Antwerpen; die gleiche Ware ſtellte ſich in Ende Mai ausgehendem Dampfer auf 5,45 Hfl., für Juni⸗Abladung auf 5,45 Hfl. und für Juli⸗Abladung auf 5,50 Hfl.; Manitoba 1, At⸗ lantie, koſtete Juni⸗Abladung 5,37 Hfl., Juli⸗Ab⸗ ladung 5,42 Hfl., Manitoba 1, hard, Pacific Juni⸗ Abladung, 5,35 Hfl., Manitoba 1, Pacific, Juni⸗Ab⸗ ladung, 5,30 Hfl., Manitoba 2, Pacific, ebenfalls per Juni, 5,00 Hfl., Manitoba 2, ſeeſchwimmend, voraus⸗ ſichtlich gegen 20. Juni eintreffend, 5,00 Hfl. und Manitoba 3, die gleiche Poſition, 4,75 Hfl., ſämtlich cif Antwerpen. Vom Laplata wurden offeriert Baril, 79 Kg., ſeeſchwimmend 3,85 Hfl., desgl. per Juni 3,90 Hfl., Roſafé, 79 Kg., ſeeſchwimmend, 3,85 Hfl., Bahia Blanca, 79 Kg., nach Muſter, ſeeſchwim⸗ mend, 4,05 Hfl. und desgl. Juni⸗Abladung, 4,10 Hfl., ſämtlich cif Antwerpen. Umſätze kamen auch dies⸗ mal nicht zuſtande. Weizenexportſcheine waren wegen der Unmöglichkeit, zur Zeit ausländiſches Getreide zu kaufen, weiter vernachläſſigt. Obwohl die For⸗ derungen bis auf 263 und 262& je 1000 Kg. zurück⸗ gingen, konnten ſie nicht abgeſetzt werden. Am Mannheimer Großmarkt waren Umſätze in Weizen kaum zu verzeichnen, zumal wegen des Himmelfahrtstages ein Markttag aus⸗ fiel. Das Angebot in allen Herkünften war recht klein, genügte aber vollſtändig, den kleinen auftre⸗ tenden Bedarf zu decken. Hochwertige Weizen wie Sachſen/ Saale waren faſt gar nicht offeriert; wenn man für ſie einen Preis von 22,30 bis 22,35% je 100 Kilogramm nannte, ſo dürfte dies lediglich eine Um⸗ rechnung des in Hamburg bezahlten Preiſes von 21,60 /, eif Hamburg, auf Mannheimer Parität ſein. Auch das Angebot in pommeriſchen, mecklenburgi⸗ ſchem, märkiſchem und holſteiniſchem Weizen war keineswegs drückend; von der zweiten Hand ver⸗ langte man für dieſe Herkünfte 21,80 bis 22/ für Juni⸗ und Juli⸗Lieferung, ohne daß von dieſen An⸗ geboten Gebrauch gemacht wurde. Bayern⸗Weizen war infolge der noch beſtehenden Frachtvergünſtigun⸗ gen reichlicher angeboten; für oberpfälziſche Ware verlangte man 21,85 l/, für unterfränkiſch⸗oberfrän⸗ kiſchen Weizen zur Juni⸗Lieſerung 21,90 bis 22 4, teilweiſe auch 22,10 J. Dagegen waren reine Unter⸗ franken⸗Weizen kaum offeriert. Für bayeriſchen Gutsweizen, nach Muſter, Juni Juli⸗ Lieferung, wurde bei Waſſer⸗ oder Waggonbezug der Feſtpreis von 22,10 J, cif Mannheim, Kaſſa Ankunft gefordert; auch niederbayeriſche Weizen, Juli⸗Lieferung, bedan⸗ gen den Jeſtpreis. Die heute bekanntgegebene Feſt⸗ ſetzung der Vermahlungskontingente für die Monate Juni, Juli und Auguſt, mit je 9 v. H. bei Weizen und 8 v. H. bei Roggen konnte ſich auf dem Markt noch nicht auswirken. Die Umſätze in Eoſin⸗Weizen haben faſt ganz aufgehört. Für regulär freigegebenen Futterweizen wurden 21 bis 21,15/ verlangt. 5 Auch am Roggenmar kt entwickelte ſich nur geringe Geſchäftstätigkeit. Pommern⸗Mecklenburg⸗ Märker waren für die zweite Hand zu 17,20—17,40 Mark zur Juni⸗Lieferung oder auch rheinſchwim⸗ mend erhältlich. Für bereits eingelagerte Roggen wurden 17,65 /, waggonfrei Mannheim, verlangt, Futterroggen blieb unbeachtet. Umsätze im März und April (um 0,6 v..) niedriger als vor einem Jahr. In den Hausrat⸗ und Möbelabteilungen war das Ergebnis etwas beſſer; hier waren die Umſätze um 9,4 v. H. höher als 1934. Ein Vergleich der Umſatzentwicklung zwiſchen Waren⸗ häuſern und Fachgeſchäften läßt erkennen, daß die Umſätze der Warenhäuſer auch weiterhin ungünſtiger waren als die der Fachgeſchäfte. Im März und April 1935 war der Um⸗ ſatz in den Textil⸗ und Bekleidungsabteilungen der Waren⸗ häuſer um 0,6 v. H. niedriger als im Vorjahr; bei den Fachgeſchäften iſt der Umſatz im gleichen Zeitraum um 3,1 v. H. geſtiegen. Noch deutlicher werden die Unterſchiede in der Umſatzentwicklung der verſchiedenen Betriebsformen bei einem Vergleich mit den Jahren 1938 und 1932. Aehnlich wie in den Warenhäuſern hat ſich der Umſa tz der Kaufhäuſer in den letzten Monaten geſtaltet. Im März und April 1935 wurde auch hier der Vorjahrsſtand leicht— um 0,4 v. H.— überſchritten. Die Textil⸗ und Be⸗ kleidungsumſätze blieben etwas hinter dem Vorfahrsſtand zurück; in Hausrat und Möbeln dagegen war der Umſatz um 4,6 v. H. höher als vor einem Jahr. Der ſcharfe Um⸗ ſatzrückgang, der in den beiden letzten Jahren bei den„ſon⸗ ſtigen Waren“ zu beobachten war, hat ſich in dieſem Jahre nicht weiter fortgeſetzt. Die Umſtellung und Verkleinerung der Sortimente, auf die die Schrumpfung zum großen Teil zurückgeführt werden kann, iſt offenbar im weſentlichen ab⸗ geſchloſſen. Der Vergleich der Umſatzgeſtaltung zwiſchen den Textil⸗ und Bekleidungsabteilungen der Kaufhäuſer und den Textilfachgeſchäften zeigt, daß ſich die Umſütze der Kaufhäuſer erheblich ungünſtiger als die der Fachgeſchäfte entwickelt haben, wenn ſie auch nicht ganz ſo ſchlecht lagen wie die der Warenhäuſer. ausgeſührt, Marktort uns 6179 dem Mannheimer Schlachthof zugeführt. Von Umſätzen am Markt für Braugerſte war wiederum nichts zu hören; auch Mal z, das vor kurzem noch in einigen Partien gehandelt wurde, blieb umſatzlos.— Für bayeriſche Induſtrie⸗ gerſte, 70—71 oder auch 71—72 Kg., verlangte man vergeblich 20,40 /; ebenſo war 72/73 Kg. ſchwere Indu⸗ ſtriegerſte für 20,50 J, eif Niederrhein nicht zu verkau⸗ fen.— Dagegen wurden einige Partien Futter⸗ gerſte ſüdweſtdeutſcher Herkunft nach den Mäſter⸗ gebieten gehandelt. Cif Niederrhein ſtellte ſich Fut⸗ tergerſte auf 20,40 20,60 /, wobei zu 20,40 J einige Umſätze zuſtande kamen. Hafer blieb weiter knapp und war nur im Tauſch mit anderen Futtermitteln zu haben. Meiſt wurde Soyaſchrot als Gegenlieferung verlangt. Trotz des herannahenden Monatsendes zeigte der Mehlmarkt ein ſehr ruhiges Ausſehen. Offen⸗ ſichtlich waren die Bäcker ſchon bei der Einführung des Reichsmehlſchlußſcheines auf geraume Zeit ein⸗ gedeckt, ſo daß ſie ſich vorläufig abwartend verhalten können. Die Abrufe von Weizenmehl haben ſich nicht ſonderlich verſtärkt, hielten ſich aber immer noch in normalen Rahmen.— Etwas ſtärker war das Neugeſchäft in Roggenmehl; wenn auch noch vielfach die alte Type 997 gehandelt wurde, ſo kam doch auch die neue Type 815 etwas ſtärker ins Ge⸗ ſchäft. Teilweiſe wurden auch alte Kontrakte in ſolche der neuen Type umgewandelt, was ja gegen Zahlung von 50 Pfg. je 100 Kg möglich iſt. Der Futtermittelmarkt blieb ohne grö⸗ ßere Bewegung. Kleie war weiter geſucht; auch für das an den Markt kommende Futtermehl ließen ſich Verkaufs möglichkeiten finden. Nach⸗ mehl war dagegen vernachläſſigt. Roggenfut⸗ term ehl wurde erſtmals amtlich notiert und zwar mit 14 /, fand aber nur beſcheidene Nachfrage. Biertreber und Melaſſemiſchfutter mit ſchweren Trägern wurden weiter gekauft. Die Nach⸗ frage nach Rauhfuttermitteln hat etws nach⸗ gelaſſen. Georg Haller * Weinverſteigerung aufgehoben. Die auf Freitag mit⸗ tag von dem Weingut Carl Catoir im Saale der Winzer⸗ genoſſenſchaft zu Bad Dürkheim anberaumte Wein⸗ verſteigerung, wobei 5880 Liter 1932er, 5450 Liter 1633er und 12 550 Liter, aus beſten Dürkheimer und Ungſteiner Lagen zum Ausgebot kommen ſollten, ſand nicht ſtatt. Der Vertreter des Verſteigerers ließ durch den Verſteigerungs⸗ leiter bekanntgeben, daß die Verſteigerung wegen zu mäßi⸗ gen Beſuchs aufgehoben wird. Ein weiterer Verſteige⸗ rungstermin wird ſpäter wieder durch das Weingut be⸗ kanntgegeben. * Erfinderſchutz auf der 23. Deutſchen Oſtmeſſe. Der Reichs⸗ und Preußiſche Juſtizminiſter hat den durch das Geſetz vom 18. März 1934 vorgeſehenen Schutz von Er⸗ findungen, Muſtern und Warenzeichen auch auf die vom 18. bis 21. Auguſt 1935 in Königsberg in Preußen ſtatt⸗ findende 28. Deutſche Oſtmeſſe ausgedehnt. HANDELS- d WIRTSCHATFTS-Z EITUNG Mittag-Ausgabe Nr. 248 Nhein-Nainische Abendbörse fesi Die Tendenz blieb am Aktienmarkt auch an der Abend⸗ börſe feſt, doch vollzog ſich öie Aufwärtsbewegung in etwas kleinerem Umſange als heute mittag. Die Kundſchaft war weiterhin als Käufer im Markt, auch die Kuliſſe betätigte ſich am Geſchäft. Neben J. G. Farben, die auf etwa 151½ (151) anzogen, waren Montanaktien ſtärker beachtet. Zu⸗ nächſt kamen Klöcknerwerke mit 100,25(99,75) zur Notiz. Sonſt eröffneten AG. für Verkehr mit 91(9076), Daimler mit unverändert 9336, Geffürel mit unv. 125 und Kunſt⸗ ſeide Aku mit 59(5936). Der deutſche Rentenmarkt lag geſchäftslos und Kurstaxen waren kaum zu erhalten. Von fremden Werten blieben Ungarn zu gut behaupteten Kurſen beachtet, während 4proz. Rumänen mit 6786(6) etwas leichter lagen. Späterhin ließ das Geſchäft mehr und mehr nach und auch die Kurſe bröckelten infolge von Realiſationen teil⸗ weiſe leicht ab. Die Haltung war uneinheitlich, wobei aber doch Befeſtigungen gegen den Berliner Schluß überwogen. Farben notierten mit 151-1512151(151). Scheide⸗ anſtalt 224(223); dagegen Golöſchmidt 1064(108). Am Einheitsmarkt kamen von Bankaktien Berliner Handels⸗ geſellſchaft in Anpaſſung an Berlin um 3 v. H. höher auf 121 zur Notiz. Renten blieben auch im Verlauf ohne In⸗ tereſſe. Man nannte Altbeſitz inkl. Ziehung 11574, exkl. Ziehung mit 114. 3 Kommunal⸗Umſchuldung 89, Ungarn lagen weiter feſt; ſpäter machte ſich teilweiſe etwas Realiſationsneigung bemerkbar. An der Nachbörſe hörte man J. G. Farben mit 1514 und Stahlverein mit 857 Abkommen zwiſchen deutſcher und holländiſcher Partikulierſchiffahrt unterzeichnet Wie der SW erfährt, iſt das Abkommen über die ge⸗ meinſame deutſch⸗holländiſche Meldeſtellenbenutzung auf dem Rhein am 29. Mai von den Vertretern des deutſchen Schifferbetriebsverbandes für den Rhein und der von den holländiſchen Partikulier⸗Schiffahrtsorganiſatignen gebilde ten niederländiſchen Partikulierſchifſerzentrale unterzeich⸗ net worden. Die holländiſchen Partikulierſchifſer werden jetzt umgehend von ihren Verbänden zur Einzeichnung in die Meldeliſten aufgefordert werden. Man hat ſich dahin verſtändigt daß den holländiſchen Schiffern, die ſich zur Unterzeichnung bereit erklären, bereits jetzt die Vorteile des Abkommens verſuchsweiſe eingeräumt werden ſollen. Der Erfolg der Meldeſtelleneinrichtung wird nun davon abhängen, ob die holländiſchen Partikulierſchiſſer möglichſt geſchloſſen der Aufforderung zur Beteiligung Folge leiſten werden. In beteiligten Kreiſen glaubt man dies an⸗ nehmen zu können. * Abgewieſene Klage gegen die Adlerwerke. Das Oher⸗ landesgericht Frankfurt am Main hat nunmehr in der Be⸗ rufungsinſtanz wiederum die Klage des Aktionärs Do⸗ minique auf Schadenerſatz, die der Kläger auf angeblich falſche Bilanzaufſtellung geſtützt hatte, abgewieſen. Der Jahre hindurch andauernde Prozeßverlauf brachte zu nächſt ein gerichtliches Verbot gegen den klagenden Aktionär, daß er geſchäftsſchädigende Aeußerungen über die Adlerwenke unterlaſſen müſſe. Die Widerklage des Aktionärs, die ſich auf Schadenerſatz wegen der angeblich falſchen Bilanzvor⸗ lage ſtützte, war ſchon vom Landgericht abgewieſen worden und wurde nunmehr auch in der Berufungsinſtanz in der gleichen Richtung bewertet. Waren und Märkie Marki der land wirischafilichen Erzeugnisse Die Nachfrage nach gelben Speiſekartoffeln hat unvermindert angehalten. Die Zufuhren nach den Haupi⸗ verbrauchsplätzen konnten, im ganzen geſehen, vollauf be⸗ friedigt werden. Für den Verbraucher von Speiſekartoſ⸗ feln ergibt ſich die Notwendigkeit, ſich mit ſeinen Bedarfs⸗ wünſchen noch beſſer den tatſächlich vorhandenen Speiſeſor⸗ ten anzupaſſen. Eine Beibehaltung irgendwelcher, vielleicht in den früheren Monaten reſtlos erfüllbaren Wünſche wäre unverſtändlich, dies um ſo mehr, als genügend Mengen roter und weißer Kartofſelſorten in einwandfreier Speiſe⸗ beſchaffenheit vorhanden ſind. Der Preisunterſchied zwi⸗ ſchen den weißen und roten auf der einen und der gelben Sorte auf der anderen Seite dürfte einen weiteren Anreiz zu dieſer Anpaſſung geben. Das Futter⸗ und Fabrik⸗ kartoffelgeſchäft hat im Laufe der Berichtswoche ganz er⸗ heblich nachgelaſſen, ſo daß die Umſätze durchweg nur ge⸗ ringe blieben. Auf den deutſchen Ciermärkten hatten die Zuſuh⸗ ren eine weitere, wenn auch leichte, Abnahme erfahren. Die Nachfrage iſt zufriedenſtellend. Der größte Teil der Erzeugung kann abgeſetzt werden. Mit einem Rückgang des Konſums dürfte in der nächſten Zeit nicht zu rechnen ſein, da während der Friſchgemüſezeit ſtets mehr Eier be⸗ nötigt werden und das bevorſtehende Pfingſtfeſt ebenfalls den Verbrauch anregt. Zur Verſorgung der Bevölkerung wurden auch vielfach Auslandseier mit herangezogen. In den Hauptverbrauchszentren blieb die knapp angebotene Sonderklaſſe S an meiſten begehrt. Gut gefragt ſind auch die billigen oſteuropäiſchen Eier, die jedoch nur in geringem Umfang vorhanden ſind. In deutſchen Eiern würd Güte II, vor allem aber die abfallende Ware. zur Zeit lebhaft be⸗ gehrt. Im Auslande iſt die Tendenz im allgemeinen ſtetiger. Markfiverkehr mif Vieh in Karlsruhe und Mannheim im April Im April 1935 wurden auf dem Karlsruher Viehmarkt insgeſamt 1083 Rinder aufgetrieben, und zwar 290 Ochſen, 220 Bullen, 211 Kühe, 362 Färſen(Kalbinnen) und 362 Freſſer. Davon wurden dem Karlsruher Schlacht⸗ hof 857 Tiere zugeführt, während 226 nach anderen Orten ausgeführt wurden. 21 Rinder, und zwar 2 Ochſen, 9 Bul⸗ len, 6 Kühe und 4 Färſen(Kalbinnen) wurden dem Schlachthof unmittelbar, 121 Rinder dem Karlsruher Fleiſch⸗ großmarkt geſchlachtet zugeführt. Weiter wurden auf dem Karlsruher Viehmarkt 2227 Kälber aufgetrieben, wovon 285 Tiere nach anderen Orten ausgeführt wurden, 1942 dem Schlachthof zugeführt und 91 dem Schlachthof unmittel⸗ bar zugeführt wurden. Die Zufuhr auf dem Fleiſchgroß⸗ markt ſtellte ſich auf 42 Kälber. Der Schweineauftrieb be⸗ trug im Bexichtsmonat 4112 Tiere. Davon gingen 678 Tiere nach anderen Orten, 3 425 auf den Schlachthof und 54 unmittelbar zum Schlachthof. 5 Schweine wurden dem Fleiſchgroßmarkt geſchlachtet zugeftthrt. Außerdem war noch 1 Schaf aufgetrieben, 1 Schaf ging unmittelbar zum Schlachthof, während insgeſamt 67 Tiere dem Fleiſchgroß⸗ markt geſchlachtet zugebracht wurden. In Mannheim betrug in der gleichen Berichtszeit die Auftriebszahl für Rinder 2 732 Tiere, davon 375 Ochſen, 427 Bullen, 1084 Kühe, 896 Färſen(Kalbinnen). Hiervon gingen 24 Tiere nach einem anderen der 47 wichtigeren be⸗ richtenden Schlachtpiehmärkte Deutſchlands, 1193 Tiere wurden nach einem anderen Ort ausgeführt und 1487 Rin⸗ der dem Schlachthof zugeführt. Dem Mannheimer Schlacht⸗ hof unmittelbar wurden 78 Ochſen, 58 Bullen, 111 Kühe, 64 Färſen(Kalbinnen) und 4 Freſſer zugeführt, das ſind insgeſamt 915 Rinder. Ferner wurden 4983 Kälber auf dem Schlachtviehmarkt aufgetrieben, wovon 109 nach einem anderen wichtigen deutſchen Marktort gingen, 2 301 nach anderen Orten ausgeführt und 2579 Kälber dem Schlacht⸗ hof Mannheim zugeführt wurden. Schweine wurden im April auf dem Mannheimer Viehmarkt 10 156 Stück auſ⸗ getrieben; von dieſen wurden 8674 nach anderen Orten 82 nach einem anderen größeren deutſchen Endlich beſtand noch eine Auftriebszahl von 25 Schafen. Hiervon gingen 22 zum Schlachthof, 3 Tiere wurden nach anderen Orten ausgeführt. Der unmittelbare Auftrieb zum Schlachthof betrug ferner noch 25 Kälber, 28 Schweine und 119 Schafe. — * Rotterdamer Getreidekurſe vom 31. Mai.(Eig. Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli? 77 Sept. 3,97%: Nov. 4,15; Jan. 4,17%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 55,75; Sept. 57,75; Nov. 59,50; Jan. 60,25. a * Schifferſtadter Gemüſeauktion. Spargel 1. Sorte 28 Dr,.) Tr. 92 bis 81, 2. Sorte 18—21, 3. Sorte 10—12; Spinat 5 1275 Wirſing—6; Rhabarber 4; Kohlrabi—10; Radieschen 3; Kopfſalat 9,5—5; Rettich Bündel—4; Rettich Stück 3,5 bis 5. * Handſchuhsheimer Großmarkt. Kirſchen 32— 38, Erd⸗ beeren 1,20; Kopfſalat 1. Sorte—4,7, 2. Sorte 12,57 Rhabarber 5. Die Anfuhr war nur gering, die Nachfrage dagegen gut. * Mosbacher Schweinemarkt. Auftrieb 246 Ferkel. Preiſe: 3268/ das Paar. Marktverlauf flott, geräumt. 1 Leinöl⸗Notierungen nom 31. Mai.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Mai 9,50(unp.); dto. Klk, per Mai⸗Junt 11 ½8(11,75); Leinſaatöl loko 22,25(unv.); Juni 21,25(unv.); Juli⸗Auguſt 2196(21,50); Baumwoll⸗Oel ägypt. 24,8(unv.); Baumwoll⸗St. ägypt. per Mai 6,25 (660. Neuyork: Terp. 51(50,25). Savannah: Terp. 46(45,25). Geld- und Devisenmarki Zürich, 3. fei Gthlaß amflieh) Nonsfenſſn. 248 30⁵ perlt 2088 ſpenſen 42.22 J prag 1291 Bukarest 30 London 15,34.— Hoſlan 209.85— PVersthan 38,32 off. Fand. 274 henyort 309,62 berſin 42555 Zudspes 2 agl. bed 1½ belgien 0 Men off. K. 78,23 Bara! 2 Aonstsgeſfass ſüſſen 25,7— Fofis 66,2— tber 290,— H egafsged! 27 Paris, 3m Mai Gchlus amſlich). Londen 75.29 Fpanlen 207.25 Kopenhagen 337— Wien 155 Feuyer: 15.22 alien 125.0 een 10,28% J Ferfin 612.— delglen 281,50 Schmelz 490,62 Stocchoim 389,—[ Vattchen 288.— London, 31. Nel(Schluß amtlith) eue 495,31] Kopenbagen 22,40— Motta 549,.— Schenhaf Montre 489. Steckbom 19,39/ Rumänien 475,50 Lekobzme imsterdam 788,50 08e 19,90.) Ronskantin..90— Au traſſen g Paris 275,25 Ustebon 110.08 Athen ö 510.— Nenike 5 grüsse! 28,89—fleleingfers 225,82 Mien 28.88] Nenferces 49,25 talen 60.30— Pra 115,5 Wanthen 25,50 Valparaiso 116,6 berlin 1280— podzynt 0 Buenos Ates 19 05 Baenez Stüwi: 15,88/ Belgrad 212— io de Jau. 412,— auf Lenden 18,95 Sante 36,39.— Solis 390,— fengkone.3800 Stgafrits 100,12 Hamburger Meiallnoſflerungen vom 31. Mal Hüpfer bes- u. altz-Inn rief bels rel Geld bezahlt Brief] bald bezahl Japnar 46,7568.„ Hüſtenroh zink 19,50 19.50 Februar 33 Feinsilber(ARI. 5. 43). 64,— 61, Mär 1 Feingold(F. b. fr....84.79 il e laue(tlie Mel 800,00 00,0. Crcspr.(. p..)..58.85 Jun 300,0 300,0.. Jechn, feines plaſig ul 000 00% bee,(l. 5....50 325 Augus! 800.0300, 0 Septen. 48,25 600.0 80.0 Jedes blen Oklober 300,000. aafimon fegulus chines.(E 6) 54,— 50,— Rovemb. e Juecksilber(& per flasche) 11,87 11,87 Jeteme. Volframerz chines.(in Sh.)[.. 82. * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 1. Juni. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filtole Pforzheim): Platin techniſch rein 3,25 je Gramm; dio. 4 v. H. Palladium 3,20 je Gramm: dio. 4 v. H. Kupfer 3,10 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſilber 65,80—67,60„ je Kilo; je noch Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. 5 Neue Richtpreisanorduung für unedle Metalle Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metolle veröfſent⸗ licht eine 21. Richtpreisanordnung für unedle Metalle, die mit Wirkung ab 31. Mai in Kraft tritt. Die neue Richt⸗ preisanoroͤnung ſieht eine Erhöhung der Höchſt⸗ und Min⸗ deſtpreiſe für nicht legiertes Blei und für Harthlei um 2 1. für Akkumulatorenblei um 1,75/ por. Im ein⸗ zelnen gelten für nichtlegiertes Blei und Hartblei folgende Richtpreiſe: Blei(Klaſſengruppe), Blei, nicht legiert (Klaſſe 3a): Original⸗Hüttenweichble' und Raff.⸗Weichblei (mind. 99,9 v..) in Blöcken 19—19, Raff.⸗Weichblei (mind. 99,75 v..) in Blöcken 17—18„, Altes Weichblei 1516,, Akkumulatorenblei aus ſtationären Batterien 1111,50 ¼, Akkumulatorenblei aus transportablen Bat⸗ terien 1010,50 J. Hartblei(Antimonblei, Klaſſe 3d): Hüttenhartblei(etwa 18 v. H. Sb) 20,50 21,50) A. 0 1 3 0 1 5 8. Seite Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 1. Juni 1993 Veumlschitæs — Als in dieſen Tagen das große Los der Polnui⸗ ſchen Staatslotterie herauskam, das immerhin eine halbe Million Mk. ausmacht, oͤa hat ſich die Glücks⸗ göttin erfreulicherweiſe einmal nicht an das Sprich⸗ wort gehalten, daß, wo Tauben ſind, auch Tauben zufliegen, ſondern ihr Füllhorn wirklich über Be⸗ dürftige ausgeſchüttet. In den Gewinn teilen ſich zwei kleine Bürofräulein, der Inhaber eines ſehr beſcheidenen Schankladens und ein armer Schnei⸗ der. Namentlich für dieſen Schneider iſt das von ſo vielen Menſchen erträumte Märchen glückliche Wirk⸗ lichkeit geworden. Der Magin hatte es verdient wie wenig andere. Früher beſaß er einmal in Krakau ein nettes Geſchäft. Aber die Zeiten! Seit Jahren wohnte er in einer elenden Dachſtube, das Geld reichte nicht mehr zur Anſchaffung von Stoffen, und ſo mußte er ſich damit begnügen, daß die Leute ihm kleine Flickarbeiten brachten. Das reichte nicht hin und nicht her, der Mann bekam die Schwindſucht, der Hauswirt quälte ihn oft wegen der Miete, und ſeine Frau lief ihm aus ſeinem Elendsleben fort. Trotz allem aber behielt er einen Reſt von Glauben an ſein Glück, und dieſer Glaube ließ ihn die Gro⸗ ſchen für einen Losanteil zuſammenkratzen. Jetzt brach das Glück über unſeren Schneider herein. Zweimalhunderttauſend Zloty, hunderttau⸗ ſend Mark! Er vergewiſſerte ſich, daß die Glücks⸗ Hotſchaft Wahrheit war, fuhr ſogleich nach Warſchau und hob das Geld ab. Aber es ging ja nicht um das Geld allein, ſondern um die Verwirklichung all der ſtoßſeufzerbegleiteten Wunſchträume bitterer Stun⸗ den. Und ſo ließ er ſich zunächſt bei ſeinem hoch⸗ mrütigſten Kollegen einen piekfeinen Anzug anmeſ⸗ ſen. Dann ging er ſchnurſtracks zu ſeinem verblüff⸗ ten Hauswirt und erklärte ihm leicht von oben: „Meine Wohnung iſt von heute ab frei.“ Schließ⸗ lich reiſte er nach Zakopane, Polens beſtem Kurort, um ſeine Geſundheit in Ordnung zu bringen. Aber die größte Genugtuung iſt ihm, daß ſeine geſchiedene Frau, die ihn im Elend ſitzen ließ, jetzt vor Aerger platzt. Und das kann man ja verſtehen. * — In einem Londoner wiſſenſchaftlichen Inſtitut ſind Verſuche mit einem jungen Inder vorgenom⸗ men worden, die wahrhaft phantaſtiſche Ergebniſſe erbrachten. Die Verſuchsperſon, Mr. K. B. Duke aus Kaſhmir, iſt eigens zu dieſen Verſuchen nach London gekommen. Er hatte nämlich in Indien von ſich reden gemacht, da er mit geſchloſſenen und feſt verbundenen Augen wie jeder normale Menſch ſehen zu können behauptete. Um nun dieſe Behauptungen nachzuprüfen, hatte man ihn nach England gerufen. Die bisherigen Ergebniſſe beſtätigen im vollen Um⸗ fang die Angaben des Wundermannes. In An⸗ weſenheit mehrerer Zeugen wurden dem Inder die Augen mit einer plaſtiſchen Maſſe feſt verſchloſſen und darüber hinaus noch mit mehreren Tüchern ver⸗ bunden. Die anweſenden Zeugen konnten ſich davon überzeugen, daß der Inder unter keinen Um⸗ ſtänden mehr imſtande war, ſeine Augen zu gebrau⸗ chen. Und dennoch konnte Mr. Duke ſehen. Ein Mitglied der Prüfungskommiſſion hielt ihm ein kleines ſilbernes Feuerzeug mit eingravierten Buch⸗ ſtaben vor das Geſicht. Darauf erklärte der Inder, er ſehe einen kleinen ſilbernen Gegenſtand und nannte auch ohne Zögern die eingravierten Buch⸗ 5 1 9 85 8 8 1 e. g M or dem Haus 5 mi i S 8 ſtaben. Schon dieſes Experiment war überraſchend ge⸗ kann vor dem Haus eines mißliebigen Senators nug, aber ſein Gelingen konnte noch mit einer Art Gedankenübertragung erklärt werden. Um dieſe Möglichkeit auszuſchalten, hielt man dem Prüfling indiſche Zeitungen vor das Geſicht, deren Inhalt keinem der Anweſenden bekannt war. Mr. Duke las und überſetzte ſie fehlerfrei. Ferner konnte er die Farbe von gemuſterten Stoffen und bunten Papie⸗ ren genau beſtimmen. Es unterlief ihm dabei nicht ein einziger Fehler. Der Inder war jedoch nicht im⸗ ſtande, eine Erklärung für ſeine myſtiſchen Fähig⸗ keiten abzugeben. Er kann mit verbundenen Augen Billard ſpielen und ſich guf der Straße im dichteſten Verkehrsgewühl ſicher bewegen. Man hofft durch weitere ſyſtematiſche Verſuche ſeinem Geheimnis auf die Spur kommen zu können. Euacſis iii clen Cndone Ed Europa⸗Bildmaterndienſt Der etwas umſtändliche Einzug eines Giraffenbullen aus Oſtafrika in den Londoner Zoo. Jas ol cl eßliucl de G angsten Ein„Leitfaden“ der Neuyorker Polizei für die Bevölkerung Die Neuyorker Polizei iſt ſoeben auf einen eigen⸗ artigen Gedanken gekommen, um dem„Mann auf der Straße“ einen Leitfaden im Kampf gegen das Verbrecherweſen in die Hand zu drücken. Die Poli⸗ zei hat ein Aöreßbuch der ſieben größten Gangſter banden,„Gangs“ genannt, veröffent⸗ licht— ein„Wer iſt'?“ der„öffentlichen Feinde Amerikas“ ſamt Nam' und Art, Perſonalbeſchreibung, Lebenslauf und Sündenregiſter. Dieſes Büchlein, das wohl die ſeltſamſte Druckſchrift der Vereinigten Staaten von heute genannt werden muß, hat ſchon am erſten Tag ſeiner Veröffentlichung ungeheures Aufſehen erregt, vor allem durch die darin aufge⸗ deckte Verzweigung der Banden bis in die Kreiſe der Beamten, Bank⸗ und Großkaufleute. Die„Großen Sieben“ werden ihrer Bedeutung nach hintereinander aufgeführt: Gang Nr. 1:„Buckhouſe“. Der Buckhouſe⸗ Gang iſt eine Gruppe von Fachmännern für die A r⸗ beit im Auftrag intereſſierter Kreiſe. Wer zum Beiſpiel ein paar ſtarke Männer braucht, um einen perſönlichen Feind umbringen oder ihm auch nur einen Denkzettel verabreichen zu laſſen, wendet ſich vertrauensvoll an die Firma Buckhouſe — Erledigung prompt, unauffällig und verbürgt hun⸗ dertprozentig. Natürlich bedienen ſich auch mitunter gewiſſe politiſche Parteien gern des zuverläſſigen Buckhouſe⸗Gangs. So werden gegneriſche Verſamm⸗ lungen auf Wunſch ſorgfältig geſprengt, Streikbre⸗ cher ſtehen in jeder Preislage zur Verfügung und wenn es ſich darum handelt, mit ein paar hundert „Volksempörung“ zu machen, ſo hält ſich Buckhouſe wärmſtens empfohlen. Gang Nr. 2:„Herbert Brothers“ Dieſe Geſellſchaft, deren Anführer die Brüder Herbert ſind, arbeitet auf einem ganz anderen Gebiet. Man er⸗ zählt ſich in Neuyork, daß die„Herberts“ nicht we⸗ niger als neun Zehntel des geſamten Neu⸗ horker Geflügelgeſchäfts„überwachen!“ Dabei handelt es ſich natürlich um mehr oder min⸗ der offene Erpreſſung der Geflügelhändler. Der Herbert⸗Gang zwingt die Geſchäftsleute, jährlich etwa 25 Millionen Mark als„Steuer“ für beſon⸗ deren Schutz zu zahlen. Wer ſich weigert, wird durch die Beziehungen des Gangs unnachſichtlich aus dem Geſchäft geoͤrängt; kein Geflügelgroßhändler hat ſich bisher dieſem Verfahren widerſetzen können. Die Herberts würden ſonſt dafür ſorgen, daß er keinen Abnehmer mehr unter den eingeſchüchterten Klein⸗ kaufleuten findet. Gang Nr. 3:„Fake Unternehmungen“. Dieſer Gang hat auf alte„bewährte“ Verfahren zu⸗ rückgegriffen. Es iſt eine Fachgruppe für den Ver⸗ trieb völlig wertloſer Aktien. Ungezählte Tauſende von kleinen Sparern blieben bisher auf der Strecke. Fake und ſeine Leute treten als Bör⸗ ſenmakler, manchmal ſogar als größere Bankleute in Erſcheinung. Geſchickt treiben ſie, nach genau vor⸗ her feſtgelegtem Schlachtplan, irgendein neues, von „neutraler“ Seite ausgegebenes Papier in die Höhe; ſte ſind unermüdlich in der Erfindung von Indu⸗ ſtrieunternehmungen, die„irgendwo in Ohio“, in Wirklichkeit natürlich auf dem Mond liegen; in der Entdeckung von„Oelquellen“ in Südamerika oder Kleinaſien, mit„billigen“ Anteilſcheinen; in der Auf⸗ ſpürung ſanierungsbedürftiger Kleinſtaaten, die An⸗ leihen mit fetten Zinsſätzen ausgeben. Nach einer kurzen„Hauſſe“ im Freihandel bleibt dann gewöhn⸗ lich kaum der Papierwert dieſer bedruckten Fetzen übrig. Gang Nr. 4:„Produkten markt⸗Gang“. Hier wird auf berühmte Perſonennamen verzichtet — das heißt, die Geſellſchaft arbeitet nicht unter einem bekannten Anführer, ſondern bedient ſich lie⸗ ber namenloſer kleiner Makler und Angeſtellter. Auf dieſe Art erhält ſie ſtets die beſten Nachrichten über oͤen Produktenmarkt und vermag ihn zu einem ſehr weſentlichen Teil zu überwachen. Vor allem geht es dieſer Geſellſchaft um den Gewinn aus Preisſchiebungen, Hauſſen oder Baiſſen die künſtlich hervorgerufen werden. Gang Nr. 5:„Owney Maddens Gang“. Madden, ein geborener Engländer,„macht“ in Spielklubs und Erpreſſungen, meiſtens beides miteinander. In Neuyork allein gehören achtzehn Poker⸗ und Baccaratklubs zum Madden⸗ Konzern. Man ſucht vor allem angeſehene, reiche Bürger dem Spielteufel auszuliefern, betrügt ſie mit gezinkten Karten und droht obendrein noch mit öffentlichem Skandal, wenn ſie nicht ihren„Tribut“ abliefern. Gang Nr. 6:„Little Augie Piſano“ Eine Geſellſchaft, die ſich merkwürdigerweiſe auf die Wä⸗ Unſere NRätſelecke Röſſelſprung es flur] gi him der freu reicht grüßt und fro Nr. 18 Kreuzworträtſel 1 2 1 4 5 ss ein der] hat nem kal mel wald dein] dir dich 7 und a franz tur ihr gol den mild] hes klar ſchmückt na ei po far es ſein] ſich vol] die 1¹ in berg] nen tal zu tag de ſſchenkt und herz der[geglückt chen nen ben wun ler er der ber] ſchö len ganz be gaſt] der herbſt] ift was die lung mag] mit man der tief ßen ruft de 21 — gen 1 ſer ſchma ver leuch ſo aus dir wein 20 wand in Ain] tet bar dem auch] und ſu dich 5 29706 28 Muſikaliſches Rätſel Bedeutung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 Neigung, 4 Fluß im Rheinland, 7 Stadt in Sachſen, 8 Gewinnung von Bodenſchätzen, 9 Riechſtoff, 11 Stadt in Bayern, 13 Nebenfluß der Aller, 15 Bierſorte, 17 große Zahl, 19 Teil des Geſichts, 21 Stadt im Rheinland, 23 Neben⸗ fluß des Rheins, 25 Raummaß, 26 Fluß in Hannover, 27 Inſekt, 28 Bodenform, 29 Teil des Gartens; b) von oben nach unten: 1 Körperteil, 2 Raubvogel, 3 letzte Ruheſtätte, 4 Fluß in Spanien, 5 Nähmaterial, 6 Pforte, 10 große Zahl, 12 Schwimm ⸗ vogel, 14 blühende Zier, flanze, 15 die Welt, 10 Be⸗ kräftigung, 18 Längenmaß, 20 Fluß in Frankreich, 21 Rebenfluß der Donau, 22 ene 2 Körperteil, 24 Teil der Eiſenkonſtruktion. Eugen Onegin— Königskinder— Hoffmanns Er⸗ zählungen— Don Juan— Fra Diavolo— Salome. Zu obengenannten Opern ſind die Namen ihrer Komponiſten zu ſuchen, deren Anfangsbuchſtaben, hintereinander geleſen, den Namen eines franzö⸗ ſiſchen Opernkomponiſten ergeben, 912 842 . 5 Zahlenbeſtimmung. Wieviel dreiſtellige Zahlen mit drei ungeraden faden gibt es und wie diele davon haben drei ver⸗ f edene Ziffern? 29579 Die Radfahrer. Zwei Radfahrer fuhren um neun Uhr aus einem Orte ab. Der eine machte nach einiger Zeit eine Stunde Pauſe. Da er aber ſtündlich drei Kilometer 115 zurücklegte, trafen beide in dem 60 Kilometer 4 ernten Zielort gleichzeitig ein. Wie ſpät war daf 20 5 Kaſtenrätſel d dd q a, b, c, e e e e, g, n N, i, E k, I I. n n, o o rr, n Die Buchſtaben er eben, richtig einge ⸗ etzt, in den ſenk⸗ rechten Reihen Wör⸗ ter folgender Bedeutung: 1 Raubtier, 2 59 80 in Italien, 3 leichtes Sportboot, 4 Gemüſepflanze, 5 Waf⸗ ſerpflanze, 6 ſportliche Betätigung, 7 mittelalterliche Strafe, 8 Spitze eines Zuges. 8 1 Bei richtiger Löſung nennen die oberſte und die unterſte Waagerechte je ein Glücksspiel. 1 8 Die Zauberin Er ſaß mit ſeiner Frau bei Tisch Und brummte:„Gibt's 5 keinen Fiſch?“ Da ſchüttelte ſie ihren Schal, Und Fiſch erſchien zum Mittagsmahl. 250¹8 Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1 Alge, 4 Sol 8 pier, 9 Fauſta, 12 Roſe, 13 Erler, 14 Amel, 15 Non 929 16 Tee, 18 Erg, 21 Geſang, 24 Lumme, 25 Dekor 27 Atom, W Selene, 29 Nero, 30 Betrug, 31 Elle; 8 9 4 Affe 2 Haul, 3 Eisen, 4 Spa 5 Lerma, 6 Droſte, 1 5 1920 55 5 22 f 14 Agende, 17 Egmont, 9 Roon, erede, 2 imer, 2. 5 i 38 S090 ner, 23 Gelee, 24 Laub, och gut ausgegangen: Zi 5 8 Silbenband:—2 Dekade, 4 Kakadu 36 Scharade,—8 Paradies,.—10 Nubien, 11—12 Albion 13—14 Minerva, 15—16 Energie,— Karabiner. 5 Silben rätſel: Der Gerechte muß viel leiden. 8 1 2 8 0 i Galilei, 5 Ellipſe Ritornell, ulenſpiegel, ine i, 10 cc t ek Ene. erzrätſel: Eſſen— Eſſenz. e rät fel: unde, 2 Revers, 3 4 Profit, 5 Kaftan, 6 Rekord, 7 Semmel, 8 Wag 9 Hefter.— Unverhbofft kommt oft. 5 ſcherei verlegt hat. Sie arbeitet ähnlich wie der G. flügelgang— das heißt, die meiſten Neuyorkeg Großwäſchereſen ſin d an Pifang ſteuerpflichtig. Weigern ſie ſich, ſo werden ſie zugrunde gerichtet. Das Bemerkenswerteſte dabei iſt, daß es Piſand gelungen iſt, einen ſtarken politi⸗ ſchen Einfluß zu gewinnen, der ſich früher biz 15 die Wahl von Senatoren und damit ins Weiße Haug hinein erſtreckt hat. Gang Nr. 7:„Dutch Schultz“. Ein Gang, der unter Anführung des Holländers Schult ſteht und den bewährten Boden allgemeiner Erpref ſung bisher nicht verlaſſen hat. Dieſe Organist. tion verfügt über einen ausgezeichneten Spitzel dienſt in den großbürgerlichen Kreiſen und iſt über das Privatleben aller reichen Neuyorker glänzend unterrichtet. Wer ſeine Frau betrügt, die Stener nicht orönungsgemäß entrichtet, Kokain ſchnupft, die Bilanz fälſcht, ſeinen Teilhaber hinter⸗ geht, geheime Orgien veranſtaltet oder ſonſt irgend einem Laſter huldigt, wird von dieſem Gang unnach⸗ ſichtlich zur Ader gelaſſen. Dies iſt das Aoͤreßbuch der Gangſter. Es ent⸗ hält Hunderte von Einzelnamen— und keiner ist darunter, der der Polizei nicht ſchon ſeit Jahren be⸗ 265 S 0 9 nitgesi Nodeneuheſten- Kurzwaten- Sttümpfe- Posamenten El Ban, N 2,9 83¹ kannt wäre. Aber die Schwierigkeiten, die Verbre⸗ cher zu faſſen, waren bisher unüberwindlich. Nun wendet ſich das kleine Büchlein an die Neuyorker und bittet um Mithilfe für die Sache des Rechts. NSDAP-Miffeilungen Aus partetamtlichen Bekanntmachungen enmommen PO Neckarau. Sämtliche pol. Leiter treten Samstag, 1. Juni, 19 Uhr, vor dem Ortsgruppenheim zum Formal⸗ dienſt an. Marſchanzug. Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag, 2. Juni, 5 Uhr, Antreten fämtlich, polit. Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. NS⸗Frauenſchaf: Deutſches Eck. Montag, g. Juni, 20.15 Uhr, Heim⸗ abend im Ballhaus. Achtung, Hausfrauen! Die Abt. Volks⸗ und Hauswirt⸗ ſchaft veranſtaltet Dienstag, 4. Juni, 15 Uhr, eine Kochvorführung im„Friedrichspark“. Unkoſtenbeitrag 107 Pf. Achtung, Ortsgruppenamtsleiterinnen! Dienstag, 4. Juni, fällt die Beſprechung in L 4, 15 aus; dafür beſuchen die Ortsgruppen mit ihren Frauen die Koch⸗ vorführung der Abteil. Volks⸗ und Hauswirtſchaft um 15 Uhr im„Friedrichspark“. Käfertal. Dienstag, 4. Kochvorführung Juni, 15 Uhr, Beſuch der im„Friedrichspark“. H Waldhof. Elternabend der Schar 1. Der Elternabend der Hitler⸗Jugend findet umſtändehalber nicht in der Wirtſchaft„Rheingold“(Franziskushaus), ſondern im Geſellſchaftshaus Brückl, Waldhof, ſtatt. Bd M Abt. Schulung. Montag, 3. Juni, 20 Uhr, Schu⸗ lungsgbend für alle Schaft⸗, Schar⸗ und Gruppenführe⸗ rinnen. Oſtlandmappe 1934 mitbringen. Ort: E 5, 16. Waldhof. Sonntag, 2. Juni, Antreten der ganzen Gruppe um 10 Uhr am evang. Gemeindehaus. Die Mit⸗ wirkenden ſind pünktlich um 9 Uhr da. Humboldt 2, Mädelſchaft Mia Heinicke(Mittwoch) tritt Sonntag, 2. Juni, 8 Uhr, in Kluft am Meßplatz an. 20 Pfg. und Tagesverpflegung ſind mitzubringen. JM Friedrichsfeld. Donnerstag, 6. Juni, treten alle Führerinnen und Referentinnen um 20 Uhr in Kluft am Goetheplatz an. Schwetzingerſtabt—2. Die Beiträge müſſen bis ſpäte⸗ ſtens 2. Juni bei Roſel Spuhler, Schwetzinger Straße Nr. 148, abgerechnet ſein. Deutſche Arbeitsfront Hausgehilfen. Sonntac, 2. Juni, iſt das Heim, I 13, 1234 von 17 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. DAcy⸗Jugendwaltung Schwetzingerſtadt. Alle Teilnehmer, welche an der Fahrt nach Worms teilnehmen, trefſen ſich Sonntag, 2. Juni, morgens.90 Uhr, oberhalb der Friedrichsbrücke om Boot „Anita Maria“. Amt für Berufserziehung Achtung! An alle Fachgruppen! Samstag, den 1. Juni, 20 Uhr, im Nibelungenſoal des Städtiſchen Roſen⸗ garxtens große Kundgebung, in der Pg. Stock, Leiter der Reichsbetriebsgemeinſchaft„Textil“, Berlin, über die Entwicklung der deutſchen Textilinduſtrie ſeit der Macht⸗ übernahme, und Pg. Plattner, Gauwalter der Daß, Karlsruhe, über das Thema„Vom Klaſſenkampf zum ſo⸗ zialen Frieden“ ſprechen werden. Eintrittspreis einschl. ſtädt. Einlaßkarte 20 Pfg. in O 1, 10/11, Zimmer—0, abe, holen. Ingenieure, Chemiker, Werkmeiſter. Montag, g. Juni, 20.30 Uhr, C 1, 1011, Zimmer 25, J. Stock, Be⸗ triebsworteverſammlung der Techniker. Wir bitten um pünktliches und vollzähliges Erſcheinen.— Am gleichen Tage um 20 Uhr Beſprechung mit den Teilnehmern an i„Straßen und Wegebau“ in der Ingenieur ule. Graphiſche Jugend[Druck und Papier). Alle Jung⸗ kameraden fahren Samstag, 1. Juni, nach Heioͤelberg. Treſſpunkt 19 Uhr am Ausgang des Haupthahnhoſes in Heidelberg. Fahrpreis mit der OeEch 1,10 Mk. hin und zurück. Graphiſche Jugend(Druck und Papier). Montag, 9. Jun, erſcheinen alle Kameraden um 20 Ühr in I 5, 15, zwecks Einübung der Sprechchöre. Fachgruppe Ban, Fachſchaft Schoruſteinfeger. Am Samstag, 1. Juni, 16 Uhr, im Reſtaurant„Roter Hahn“, U 5, 13, Fachſchaftspflichtverſammlung. Es ſprechen: Gaubetriebsgenreinſchaftswalter Pg. Maier und Gaufach⸗ ſchaftswalter Ramſater. NS⸗Hago Dienstag, 4. Juni, 20.30 Uhr, im Nibelungerſug Groß⸗Kundgebung, bei der der badiſche Finang⸗ und Wir ſchaftsminiſter, Miniſterpräſtdent Pg. Walter Köhler zu Handel und Handwerk ſprechen wird. Alle Volksgenoſſen, a0 die der DA noch nicht angehören, ſind ein⸗ geladen. BNS D— Deutſche Rechtsfront Dienstag, 4. Juni 20.15 Uhr, großer Sitzungssaal der Handelskammer, L 1, 2, Pflichtverſammlung der 8 Kruppe Wirtſchaftsrechkker. Arbeitsgerichtsdirecter dg de Spiegel ſpricht über„Das Geſetz zum Schutze wationalen Arbeit“ 3 Donnerstag, 18. Juni, 20.90 Uhr,„Deugez, Haus“, G 1, 10, Pflichtmitgliederverſammlung der O gruppe III Mannheim. „Kraft durch Freude“ Betr. Fahrt Nr. 12 ins Allgäu Die Abfahrt erfolgt nicht wie urſprunglich angenee am Sonntag, den 2. Juni, vormittags 6 Uhr, sondern um.40 Uhr ab Hauptbahnhof Mannßeim. kt⸗ nehmer an der Fahrt werden gebeten,.30 Uhr pün Lich zu erſcheinen. Frohe Fahrt und gute Erholung! Tunitatis Hauptgo dienst, 2 onkordie 1145 Ki ienſt, 2 olriſuski ottesdi dienst, muſikbir Jemoſthein der a Friedenbk * —— hergottes Johannis! Hauptge. dienſt, autherkird 11.15 Ki! gemeindel Kinderge tenlehre gottesdie giſertal⸗S Linderg. Nailaran: goltesdie hottesdie Hemeindel Pfarrvi Müller. Aheinan: gottesdie Aiagübere eandhofen Linderge in der 0 gekenheim Lindergo ür Kna Feuluskirt 1045 Kin Foldhof, Pfarrer Nallſtabt: Münzel; Jugendg. intatisk Mittwoch gonlordien 1 70155 Johannis! Fulherkirch Sfr. 1 mal⸗ deten ug, eim⸗ virt⸗ eine trag afür koch⸗ — Säms tag, 1. Juni 1985 eee Goltesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 2. Juni 1935(Exaudi)] Tlvilatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfarrer Kiefer; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bodemer; 11.15 Kindergottes⸗ dient, Vikar Bodemer; 3 Taubſtummengottesdienſt. onkordienkirche 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch: 11415 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; 6 Abendgottes⸗ VTV 5 Ghriſtnskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Hauck; 10 Haupt⸗ (otesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Kindergottes⸗ ienſt, Vikar Hauck; abends 8 Orgelfeierſtunde, Kirchen⸗ nuſttbirektor Arno Landmann. ö geuolheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck; 11.90 Kin⸗ ergottesdienſt. 75 gi gtiedenskirche:.30 Feſtgottesdienſt, Pfarrer Ziegler⸗Kork. Johauntskirche:.30„Frühgottesdienſt, Vikar Ochs; 10.00 Aauptgottesdienſt, Vikar Schoener; 11.15 Kindergottes⸗ lienſt, Bikar Ochs. 25 gulberkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Frantzmann; 1145 Kindergottesdienſt, Pfarrer Jundt. 8 8 gemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Pfr. Jundt. Aeleuchthonkirche: 10. Hauptgottesdienſt, Vikar Schleſinger; 15 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger. geneindehaus Zellerſtr. 34:.30 Gottesdienſt, Pfr. Heſſig. gäb. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Dlakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Miſſionar Richter aus geidelberg. 5 5 eudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Kindergottesdtenſt, Vikar Vogel; 11 Chriſtenlehre In 2 für Mädchen, Pfarrer Kammerer. 5 gtledrichsfeld: 9,30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; . Age Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; nachm..00 hriſtenlehre, Pfarrer Schönthal. gilerial: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Aindergottesdienſt, Vikar Adelmann; nachm..80 Chri⸗ kenlehre für Knaben, Vikar Gſcheidlen;.15 Abend⸗ 901 adienſt, Pfarrer Schäfer. Aerial⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer: 11.18 Aidergottesdienſt, Pfarrer Schäfer. N geleran;.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kühn; 10.30 Kinder⸗ goltesdienſt d. Südpfarrei, Pfarrer Kühn: 11.15 Kinder⸗ zattesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Piarrvikar Müller; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrpikar Nüller. 915 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Seel; 11 Kinder⸗ gotlesdienſt, Vikar Seel. Aiagſtberg: 9 Gottesdienſt, Vikar Seel 10 Kindergottesd. eundhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Renkert; 11.30 gindergottesdienſt, Vikar Renkert; nachm. 5 Gottesdienſt in der Gärtnerſiedlung, Vikar Renkert. gelenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle: 12.30 Aindergottesdtenſt, Vikar Enderle; nachm. 1 Chriſtenlehre Feudenheim: Donnerstag 8 Morgenandacht, Vikar Vogel. Käfertal: Freitag abend.15 Bibelbeſprechung. Matthäuskirche Neckaran: Mittwoch vorm. 7 Schülergottes⸗ dienſt, Pfarrer Kühn. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht im Kon⸗ firmandenſaal, Pfarrer Lemme. Waldſchule Gartenſtadt: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Clormann. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für jg. Männer. Neckaran, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, IL. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für jg. Mädchen; abends.00 Evangeliſationsvortrag. Montag abend.15 Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. Nr. 32, zugleich.15 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abd. 8 Männerſtunde, zugleich.15 Evangeliſattionsvortrag Sandhofen ⸗Scharhof. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ bibelſtunde. Freitag abend.15 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag.00 Sonntagsſchule; 4 Jugendbund für EC.; 8 Evangeliſationsverſammlg. Dienstag 8 Gebetsſtunde. Mittwoch 6 Kinderbund; 8 Jugendbund für jg. Mädchen; 8 Männerſtunde. Donnerstag 8 Himmelfahrtsandacht für jedermann. Sonntag 2 Kinderſtunde; 3 Verſammlg. in Käfertal, Sonnenſchein 25. Dienstag 8 Evangeli⸗ ſationsverſammlung Pfingſtberg, Strahlenburgſtraße 13. Freitag 8 Evangeliſationsverſammlung in Sandhofen bei Niebel, 297. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller Miſſion und Ingendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Wortverkündigung(Gem. ⸗ Pfleger Steeger). Montag abd. 8 Frauenſtunde. Diens⸗ tag abend 8 Bibelſtunde Fahrlachſtr 13. bei Dörr. Mitt⸗ woch abend 8 Miſſionsfamilienabend. Samstag abd..15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC., 1. junge Männer: Freitag abend.15; 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8. Freitag nachm..30 Bibelkreis für Knaben.— Neckarſtabt, Uhlandſtraße 41, part.: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Fendenheim, ſir Knaben, Vikar Enderle. geuluskirche Waldhof:.30 Haupigottesdienſt, Pfr. Zemme 1045 Kindergottesdienſt, Pfarrer Lemme. Foldhof, Waldſchule Gartenſtadt:.30 Frühgottesdienſt, karrer Clormann. Raltadk: 9,30 Hauptgottesdienſt(Kirchenviſitation), Pfr. Nünzel; 10.45 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel; 11.15 Jugendgottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Migllatiskirche: Dienstag 8 Abendandacht, Pfarrer Speck; Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. gonkordienkirche: Donnerstag abend 8 Kirchenkonzert. ſtiedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. ſchannislirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Ochs. kulherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Walter. Schwanenſtraße 30: Sonntag abend 8 Evangeliſation; Dienstag abend 8 Männerbibelſtunde; Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonn⸗ tag nachm..30 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 28. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Dienstag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde glänbig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, Pred. Würfel; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Kindertag. Dienstag nachm. 4 Frauenverſammlung.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe J. Seite/ Nummer Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm. 9 Vierteljahrsfeſt mit anſchließ. hl. Abendmahl, Diſtriktsſuperintendent L. Maier; 10.45 Sonntagsſchule; abends.30 Vierteljahrsfeſt mit hl. Abendmahl, Diſtr.⸗ Superintendent L. Maier. Mittwoch nachm. 3 Mädchen⸗ ſtunde; abends 8 Bibelſtunde. Donnerstag nachm..30 Frauenmiſſionsſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend.00 Vortrag:„Die chriſtliche Kirche als Gemeinſchaft der Gläubigen“. Freitag abend 8 Elternabend. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt. Blaukreuzverein Maunheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch nachm..00 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ verſammlung am Stephanienufer; abends 8 Heilsverſ. Mittwoch abd. 8 Lichtbildervortrag mit Geſangseinlagen „Jeruſalem und das heilige Land“. Donnerstag abd. 8 Heimbund für Frauen und Töchter. Freitag abend.00 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm. 9 und nachm..90 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗ Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdtenſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckaran, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..90 Gottesdienſt. Mittwoch abend.43 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm. 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abdͤs..15 Vortrag Blattmann: Das Geheimnis der Dreieinigkeit. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 2. Juni 1935(6. Sonntag nach Oſtern) Obere Pfarrei(Jeſnitenkirche): 5 Frühmeſſe; v. 6 an Beicht⸗ gelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen; abds..30 Hellig⸗ Geiſt⸗Andacht mit Segen, ebenſo jeden Abend. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Noveneandacht zum Hl. Geiſt. Heilig ⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen; .30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; .80 Andacht zum Hl. Geiſt mit Segen. Liebfrauen ⸗ Pfarrei: Von.00 an Beichtgelegenheit;.90 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Sakramentale Bruderſchaft. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt: 10 Uhr Gymnaſiumsgottesdienſt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; erg bm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen; 7 Nor 11 Kindergottesdienſt mit Predi .30 Corp. 4 iſt. Meſſe; Meſſe; 7 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlel Mädchen; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Bonifatiuskirche:.00 Frühmeſſe und 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 5 Pred 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſte Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter, Mannheim: 6 Beichtgelegenheit; 8 Singmeſſe m. Predigt; Hochamt mit Singmeſſe mit Predigt, anf 0 2 chen; abends.80 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft, An⸗ dacht mit Ausſetzung und Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe;: .30 Hochamt mit Predigt; 11 Uhr Sine abds. 8 Andacht der Corp.⸗Chriſti⸗Brude St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte meſſe mit Frühpredigt; 8 Predigt und S n Waldkapelle;.15 Amt mit Predigt in der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 0 dienſt mit Predigt und Singmeſf 11 S Homilie in der Kapelle der Spiegelfabri in der Waldkapelle;.30 Chriſtenlehre .80 Sonntagabendandacht mit Segen. St. Antonins, Rheinau:.00 hl. Beichte .30 Schülergottesdienſt; 11 Meſſe für Jünglinge; .30 Chriſtenleh mit Predigt; abends 8 Corporis⸗Chriſ St. Laurentius. Käfertal: 6 hl. Meſſe; 6 hl. Meſſe; 9 Predigt und Amt; 11 Schülers Predigt; abends 8 Aloiſiusandacht. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.30—7 .30 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt und nachm..80 Andacht;.30 kirchliche Abend der hl. Eliſabeth u. ihrer Heiligſprechung vor 7 St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; abends .80 Alobiſiusandacht mit Segen. St. Peter und Paul Mhm.⸗Feudenheim:.30 hl .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hau 11 Schülergottesdienſt; nachm. 2 Andacht zur der Feldfrüchte. St. Aegidins, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.90 Kindergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 bis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Thereſig vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 6 .380 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt mit Pred lehre; nachm. 2 Bruderſchaftsandacht mit Abendandacht. St. Bonifatiuskirche Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegenheit: .30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt u. Chriſtenk 0 mittags.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft Pfarrkuratie St. Nikolaus: 6 Beichtgelegenh Früh⸗ meſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Haupt⸗ gottesdienſt mit Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für Mädchen; nachm..30 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſchaft; abends .30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Predigt und Segen. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.80 Singmeſſe mit Predigt: 11 Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus, Mannheim:.90 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Hauskapelle der Niederbronner Schweſtern: nachmitt..30 Gottesdienſt für kath. Taubſtumme. Beichte, dienſt; ehre; nach⸗ Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vorm..90 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. Todes-Anzelge guter Onkel, Herr im 67. Lebensjahre. Mannheim, den 1. Juni 1935. Am 26. Mai verschied nach längerem Leiden unser lieber 9200 Philipp Renlert 5 7 Familien Neumann-Weeber Nächste Woche ae baene Cec oi Ze garant Hunt 88⁶ Leun 5— Gartenmöbel Gartenschirme 5 2 S700 bebe L. Atte usb! * Stille statt. Die Beerdigung fand auf Wunsch des Verstorbenen in aller Liegestühle anbei nll B 77 ee,, G. alle Verkaufsst. Iodes-Auzeige Plötzlich und unerwartet verschied meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter und Großmutter Emmy Schwarz Mannheim(H 4, 1, den 30. Mai 1935. Für die trauernden Hinterbliebenen: David Sdawarz. Die Beerdigung findet am Montag, den 3. juni, nach- Jer 5 an und lassen Sle f NATU N. ure Herren-zowie] l groe Aer WEINE e Becpert vollendet in Geschmack und Bekömmlichkeit Schlafzimmer n NM. 250.5 1 Küchen„„ 1 Von NM. 7 1.- Herrenzimmer., NM. 795.4 Speisezimmer. RM. 195.4 Einzel- Möbel 8 Reiche Auswahl Este Qualitat NMledrigste Pralse Ausstellung in 3 Stockwerken und 6 Schaufenstern MösEI-GUNTHER Mannheim— F 4,.2 Bockenbeſmor be- Belalgen a f 2, 2 Sonnenberg fähhen ro! Nlesling 4 Frongte geslenung Steis große Woshet. R. Schenk 5 8 Auswahl! 8 85 7 Hoesch in wenig getragen. Baperfelder Mag-Anaügen S82⁵ 1 1 eme? Horchwagen Mietgesuche in gut. Zuſtand, ſteuerfr., günſtig 1. h an. L A Hen Wie sehr erhöht ein hübsches Kleid, ein neuer Hut, ein Sommer- Anzug mre Pfingstfreude! DEFAKA beurschks FaIIRM-Kauhaus 8. M. B. l. MANNHEIM, N 7. 3„TU RHaAUs“ Geſchſt. 71940 m. kl. Nebenr., i. Nähe M- Quadr., an miet. geſucht. Tikto ria see Motorrad- Weinstube nge, am Bodenſee Werigtatt Immobiſien Zuſchr. u. LM 5 an die Geſchſt. Schau u. Nutzgarten, Ang. m. Prs. u. Mietgesuche -Zimmer-Wohnung 3918 eptl. 2 leere Zimmer, mit Bad, in p 6 Nr. 10, guter Wohnlage zum 1. Juli von bedingungen, ſoweit vorrätig 7 einzeln. Herrn geſucht. gungen, orrätig, ex zu miet. geſucht. unter L N 145 an die Geſchäftsſt. Amtl. Bekanntmachungen ( e Arbeitsver gebung. Zimmerarbeiten für die Planken⸗ Neubauten.— Nähere Auskunft beim ſtädt. Hochbauamt, Baubüro wo Ausſchreibungs⸗ Neuzeitliche 1880 Angebote hältlich und die Zeichnungen auf⸗ liegen.— Einreichungstermin: D 3 7 bei 15 000 R. 9 Anzahlg. weg. auf den Planken Krankheit zu DK W verkauf. B77 oſtfach 210, M 152 4. Geſch. Ja. bed, Kauf Rathaus N 1, Mau fg. Stel. 2 Kl. oder 1 gr. lung, fucht Samstag. 8. Juni 1935..00 Uhr, Zimmer 124. Zu⸗ ſchlagsfriſt: bis 6. Juni 198. Zum. u. Küche * 1 11„ 2½ Ps- IN 345.— 5— 4 * „ bbb.— * Alle 80 und Wünsche um Ihr Haar(mo aich starker Ausfall seigt. Beissen u. jucken der Hopfhaut uerspört wird. au trockener oder zu fettiger tiaarboden da. oder au fruh- zeitige Ergrauen bemerkbar 180, tragen Ste am Montag, den 3. u. Dienstag, den 4. Juni in der Zeit von 10-1 und —7 Uhe in Hotel Wartburg-Hosplz, F 4-9 im Mannheim unsern Herrn Schneider por. Als viel riger Hanrspezialist ist er jeder Anfordsrung gewachsen und da- durch Helfer selbst in den schmierigsten Fällen nech. Haarunter- suchung. Dertrauen Sie der jahrsehnte- langen Prexſs. wir retten auch Haare. v Gg. Schneider& Sohn, 1. Württ. 160 0 Haarbehandlungsinstitut Stutt- b g gart und Karlsruhe. 8 l Mannheimer Niederlage: Alb. Goss- wann, Storchendrogerie H 1. 16. 8 re NUler Maulen urid anderes Ungeziefer. Mein Aussohwefeln Nein übler Geruch eine Mebilirschäd. 3 5 0 8758 Beirien ataatl. geprüft Nitglied der Relchsſachschaſt Langerötterstr. 50 Tel. 52933 LEDER. Ausschnitt Empfehle mein teſch⸗ Raltiges Lager in: Kernledersohlen u. Flecke, Spangen Kernabfälſe, Gum. miabsätze, Kleb- stoffe, sämtliche Schuhmacherart. Fürsorgess kein e weren n Lehlung senommen. Larl Hamm Lederhantdlung ſtſags Jes Uhr. von der Fredheſnapelle aus stet. Sohlogberg„ 5 550 a Wachst. Aug Steit: D Einkel, H 5. 1 95 3 wegen e Sar KaNEx Schlosbeng grauer 5 0 2 WInzergenossen- eig Josin K 3 haft Wechenhelm 55 Lofſe Ludwig mer.10 ede bee e, 7 17 o. Gl. Ie e Kehrpulver n aubfrele . STEMMER i 8 nl Jhtzan Verlobſe aller e 1— 1— E ö g 7 ett 5 25 schalt d. Besinfeftor. anheim 2. Juni 1935 8 8 usw. un- 8775 3 18 M 7, 9 7 7 e 4 8 ft — Fb een 2 5 einma/ Dl 90 Insert br gewinn! ichen e 7 Weine Serler + nl eu anl. fal bach 88 2 en vernichtet 100% ig. Nällstadter Meg Liter RM 0. 90 Menteln. Domtal Liter RM.— Madhendeimer Mandelgart..10 Orlg. WInzervereln Leller chwarie Nati Liteg.28 Mosel- Weln 2 Wein- Singer 87.16, Mittelstr. 35 Meerfeldstrafe 88 Neckarau: Ftledrlchestraße 8 a Telefon 288 18 U N e 36 Zahlunga bedingung, ½ Anzählung, Rest bis zu 15 Monatsraten U. Lövenich Tel. 228 35 gesſchilgung, Vor- führung u. Prospekte 8102 unverbindlich. Kaufe tadellos erhalten. TWolsttzer- Wagen Angeb. u. J U 53 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. B56g Drucksachen leert scmell F 3. 1 Ecke 89¹ o n ſt a u z. Al. Haus Zentr. d. Stadt, gut rent., ſof. zu verkf. Angeb. u. M M 30 a. Geſch. Geldverkehr Brandenbg. Dar⸗ lehenskaſſe für Sachwerie u. Hypolheken Zweckſparuntern. Agent. Thyſſen, Mhm., O 7, 20, 11 (Kunſtſtr.) B55 Angeſt. ſucht HM 200 geg. monatliche Rückzahlung, Angebote unter v. berufst. Frl. geſucht. Angeb. m. Preis unter L B 85 an 3. 1.., Neckarſt.⸗ Oſt od. Käfertal⸗ Süd, Angeb. u. Ir 8 leer. Zim. Am. l. Küche von penſ. GEhep. zum 1. 7. 85 zu miet. gef. Schwet⸗ zingervorſt. bev. Ang. w. Prs. u. Dle Beilage Malabelmer Ffauen-Jalaug MB 20 an Geſch. 72008 . Geſchäftsſtelle IL U 18 a. Geſch⸗ d. Blatt. 41897 71000 erscheint jeden Nittw/och Erignis am Friedrichsplatz 161 Ligarrenhaus unter den Arkaden inn. ERIC H FELLER langjähriger Filialleiter des in der Augusta- Anlage 5 gelegenen Zigarren- Geschäftes zeigt seine ERRUEENUN e für heute Samstag an. L V 14 an die Geſchäftsſtelle d. Druckerei Dr. Haus Blattes. 91991 2⁰³8 45 1 6 55 10. Seite Nummer 248 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 1. Juni—19³⁵ Herzens- Roman aus der Welt det. Liebe u. des Leidens 5 Wieder ein Bomben Lustspielf rait AN NTV ON DRA Woll Albach= Retiy Kreuzweg einer Liebe Ffauenplüich und frauenleid F. Odemar H. Richter Herm. Picha.]. Bichheim 5 Zuvor wandeln wir: Zu- Pustspiel. Hulturfilm 5„Unter palmen und pagoden“ ö vor: Neueste DEIUIEIG-Woche Beginn;..20..25 Uhr. Beg.: 3,.40,.10. So.00 fon dean Samstag. den 1. Juni 1935 Vorstellung Nr. 209 Miete B Nr. 24 Sondermiete B Nr. 13 Violetta Wellenreuther am Wasserturm Das behagliche Konditorei- Kaffee mit 5 prachtv. Vorgarten in schönster Lage der Stadt La Traviata] Oper in vier Akten von F. M. Piave Musik von Giuseppe Verdi Anfang 20 Uhr 6 Ende nach 22.15 Uhr Sonne n Konzert SS D 1—. U Kondiforei- Kaffee Harfmerm. M 7, 12 Quslifst und dillig! Akllenbier Ludvigshefen VOR GARTEN Nie arm KurfUrsfendernrn Perun Ab Werde 15.20.20 Erstaufführung RAMON NOVARRO der Liebling aller Frauen der Hptd. aus Ben Hur“ und„Sänger von Sevilla“ 5 Amerik. berühmte Alhambra eee 2 letzte große Jugend- und Familien- Vorstellungen Heute Samstag.00 Uhr morgen Sonntag.00 Uhr Einlaß ab 130 Uhr Lachen wie noch nie! er Raftenfänger von Hameln „ le Nacht vor dem Welhnachts-Abend „ Die mechanische Mleky-Maus „ ie 3 Keinen Schweinchen(2. Juletschen) . Micky im Land der Riesen „ Die Arche Noah(der zappelnde 200) „80 eln Theater(Kart valentin-L. Karlstadt) „ und Neueste BAVARIA-Tonwohe Kleine Eintrittspreise für jedermann erschwinglich! Kinder ab 30 Pfg., Exw. ab 50 Pfg. 1 Farten im 3 an der Kasse Nolorla. Säle Secenheilmer Straße 13 Heute Samstag u. morgen Sonntag KONITE DI Gemütlicher Aufenthalt in den neuhergerichteten Räumen. Bekannt gute Küche. ladet freundl. ein Fam. E. Sieber 48²³ ES Café Börse Samstag und Sonntag Wein- u. Blütenfest mit KOMZERT und lefthgenng Hachi-Morslellung Reute 10.50 abends einmalige Wiederholung des gewaftigen Ersterfolges Marlene Dietrich die große Hünstlerin — Phänomen Die blonde henus Hütten und Paläste) Pingeltangels- Rebue-Thea⸗ ter.. Gloriole größter Biebe, die Frauen zu Tränen rührt u. Männer 5111 Allerneusste Welt- kreignisze! Fenüsude Das 3. Progr nach der w Lonfilm, den amm unserer Paramount-Festspielwoche Mur Samstag 400.00, 8. 50, 8. 20 80. 2 Ut und wieder bezaubert Maurite Chevalier diesmal mit Claudette 8 Colbert.der weltbekannt. 5„Cleopatra“ cel eltberühmten Operette v. Johann Strauß „ Walzer traum“! Der reisendste und netteste hervorgebracht hat, besser wie„Liebesparade“ nzuvor reichh. B Sonntag pie ſetrien Fpleliagel Die jugend kommt heule AUhr-Sonnlag 2 Uhr zu dem großen deutschsprachigen Sensstſons- und in Hollywood je noch eiprogramm Jugendlan O, EN õιν EN Ein Film, der für die Jugend zum begeisternden Erlebnis wird u. für die Erwachsenen Rückkehr in geliebtes Abenteuerflim Der phantasthche Flmet kfolg vom täglich ausvetkautften Hause mit dtemlosef Spennung sufgenommen: Moskanef ie — letztmalig! Der Liebesroman einer lussischen Seneralstochter d bedeutet! Dazu ein großes deutsches Lust- spiel— fHelmatfum und Woche. njang heute 4 Sonntag.00..05..10..20 00..10..20 1 UNIXVE SUN Vollkommen in deutsch Samstag 3,.30,.30 Sonntag 2, 4, 6,.30 ITserleref ri GSWI TUN Oabareft Variete Hremiere 2⁰⁰ Sängerin Valette MacDonald in einer bezaubernden TONFILMopERETTE Ab 1. Juni Spielf Hans Walfer Im»CLOU- 2 0 Mick nur Leden lam nllelboe ane fg Naa halle Mannen(Neckar), Tel. 514 48 Sonnſag, den 2. Juni nach Worms und zurück. Abf. 200. Preis.- Mnder dle Hälfte. 2 Vereinsfahrten billigst! 8236 Gold. lamm Heute Samstag Schlachtfest Bek. Spezialitäten. Es ladet höfl. ein J. Neumann. NHödelfobrik und Einrichtungshaus Gebr. Trefzqer NHennheim, O 5, 1 — fürs Ruge erst im Fragen er- weist sich die hohe Qualität unserer guten Herrenklei- dung. Ste müssen einmal selbst nu uns kommen. mei- ne Herren. dann werden Stesehen, wie großart. Schnitt und Sit. gualität u. Verar- beitung unserer Angüge siud trotz Klein. Preise: 28.—35.-45.-55. Elage Ringel 0 3. 4a Mannhelm 1 Freppe neben Neugebauer ——— Wer beteiligt ſich an Pfingsl- Aufofahrl eines jg. Herrn (—4 Tage) an d. Bodenſee geg. Unkoſtenbeteilig. Antwort mit Altersang., eytl. Lichtbild erb. u. IL S 11 an die FRIEDRICH SpARK Sommer-Abonnements gültig bis 15. der Abonnements KONZZERT E Für Erwachsene RM. 8.., Tennispläfze-Siundenvermiefung 8225 Geſchſt. 1986 Oktober zum freien Besuch Kinder RM. 3. Es wird also langsam Leit, are Besor- gungen für die Pfingsttour zu machen. Bestimmt brauchen Sie auch neue Klei- e chan 1 7, 7 Nähe Wesserturm K Neige ee Stoß- Mitwirkende: Percy u. Maud, Hier ist Was los, denn die Libelle“ zeigt ihr sollt 2 Stunden mit uns Hereinspaziertl LIBELLE Neute dunn 4, Abends.30 Ur Hereinspaziertl ein lustiger Kabarett- Bilder- bogen in 2 Teilen von Walter René. Pelle Jöns, Walſer René, Liesel Reinecke, P. und M. Allan, die neue Kapelle: Vier Funknachrichfer Hereinspaziert, ihr lieben Leute! ein Glanzprogramm, das ist famos. Da gibt es viele nette Sachen. worüber man sich wirklich freuen kann, Wir fangen an! 4 3 Erellys, euch heute lachen. Begräbnis ⸗ Verein mit äußerſt günſtigen Tarifen u. Bedingungen ſucht noch einige tüchtige Guter Verdienſt iſt unbedingt ge⸗ geben.— Angebote erbeten unter M H 4181 an Ala Anzeigen AG., Mannheim. V416 2 a, Judge Haden für ſofort geſucht. Fernſprecher 401 20 Ig., ſaubere, ehrliche n. zuverläſſ. Dutzirau per 5 8 geſucht. Angebote unter M 8 36 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes.* 9049 dee belaufen Tatäuler jew. Samstags ſofort geſucht. für Continental Adr. i. d. Geſch. Additions⸗ und Buchungsmaſch. — 9 gesucht. Ausführliche Be⸗ werbungen an Geübte Schneibe⸗ rin, auch f. Kin⸗ derbleider, ſof. i. od. auß d. Hſe. J. Bucher, geſ. Angeb. unt. Manu heim, MJ 27 a. Geſch. L 1. 2. 98865 2200 Junger Kaufman ſucht Lehrſtelle, um ſich weiter⸗ 5 Perfekt in Stenogr. u. Schreibmaſch. Angeb. unt. M R 35 an die Geſchäftsſt. d. Bl.* 2039 dung oder Schuhe. Das finden Sie alles bei uns so schön und preiswert und vor allem machen wir Ihnen die Anschaffung leicht, Reiths Weinhaus Hütte Ou 3,4 0 5 f Die Gasfsföffe von Ruf! Formſchönes 1 Gasbadeofen u Wochen- aer 9 Monats- Natel mit ihrer preis werfen Kücie u. Keller. 1 W C lessen Ste de usgabe kaum spüren. Jeden damstag u. Sonntag Konzert- Ausschank d. Habereckl-Füelblere Condi ande 2 5 Scl 5 1 95 aſt neu. pre 8 5 FUR e e abzuneb. Anz uſ. TIE baaraufl. Aus⸗ 5 7 Löb, HANDEL U. JNDUS. n 58.— 8 Neander l E D 7 e N N SEBRUODE MütklER fl Getrag., gut erh. Yo er 30275 Verqrõ Ann. Maß-Anzüge bas NLaufheus für Wäsche u. Bekteidung MANNHETN e Fit verbf. 2025 Tatterſallſtr. 6, Vetter, F 5. 24. Trepp. 2004 5 Offene Stellen Ehestands- . Sehr günſt. Ge⸗ legenheit! 1 Schlaf zum. pol., Atüvig, 200 em brt., ſchönes Mod., Ausnahme⸗ preis 575 RMk. 1 Schlaf zimmn. Mahag. Drappẽ pol., Ztütr., 200 br. prachtv. gewölbt uu. gerund., w. kl. Fehl., nur 565.— 1 Schlaf zümn. Nußbaum pol., 2 200 breit, ſchöne Form, 435 RMk. Möbelhaus Binzenhöfer, Schwetz. Str. 53. Eheſtandsdarl. u. Warenkaufabk. S⁵⁰ Radio Mende, Netz⸗ empf., 4 Röhr., zur verkf. 2032 Adr. i. d. Geſch. Verlobte kaufen ihre Höpel nur beim Fachmann leicht Hühner dau- Höbelschralgerel Kaàfertalerstr. 59 Telefon 51201 Küchen e Wohn- und Schlafzimmer Bllumen⸗Mahag. 5 Godlitétsräd 1 8 nur beim Opel. lohnt „ihn e er dos Deutsch- leinds größter Aotomobil⸗ 5 ond e sind von Suprem a ha Auto- Sehm Käfertal. Am Haltepunkt. us Mohnen, Mannheim, J.7(Breite Strage) itt, Mannheim 60852 Verkauf für halten, Patenkröſten zu MoRNER 5 N A, 18 5 Nähe Strohmarkt) 4 (Kein Eckladen) Mannheim: 812 K Schlafzimmer eichen, gut er⸗ mit Ja Kapokmatratzen u. verkaufen. 1983 Schäfer, Augartenſtraße 15. Gasherd tadellos erhalten mlt darantle— billig abzugeden n Normas d Manke 928-5 1 2755 1 Schlaf zimm. Eiche m. Nußb., 200 em rt. mo⸗ dernſte Form, jetzt nur 395 RMk. 1 Schafzimm. Eiche m. Nußb., 200 br., Ztür., 9 kl. Beſch. 385. 2 Schlafzinmm. Eiche m. Nußb., Ztürig, 180 em. ſchön ger., zurück⸗ geſetzt, bill. Pr. 375 u. 365 RMk. Enorme Geld⸗⸗ erſparn. Beſicht. lohnend u. erbet. Möbelhaus Binzenhöfer, Schwetz. Str. 53. Eheſtandsdarl. u. Warenkaufabk. S650 Ca. 20 Eisſchr. 60 Lit. Nutzraum. 25. C. Kirmſe, Heidelberg. S797 ahrrader Uümopp-Aaler 8 Mk. mon. Rate gebrauch l. 10 Mk. pfaffenhuber N 3, 2 1 Gut erh. 2023 Kinder- Klappstühlehen Hill. zu verkauf. Neckarvorlandſtr. Nr. 18. varterre. hm dogeltanl i tadell. Zuſtand bill. zu verkauf. Zu erfragen Schlip f, Burg⸗ ſtraße 1. Verk. —45⁵³ 5 gut erhalten zu verkauf. Berg. zinger Schwet⸗ Str. 21. B58 Uh Marenschrank Und Theke f. Textilwaren, Eiche gew. bill. gt verkauf. 3855 Ju 5, 4, J Tr. Nähmaschinen wenig gebraucht, billig, ſchon von R. 20.— an a verkauf. K. Michel, Maunh. F 4 3. 3 Wegen Umzugs bill. zur verkauf.: 1 emaill. Bade⸗ wanne, 1 w. Bett⸗ telle mit Nacht⸗ tiſch. 1 ov. Gold⸗ 5/12, m. Stativ, 2 Tennisſchläger D 199 Umaugshalber billig zu verkf.: 5 m. em. Wanne, Gasberb(Junk. Ruh), weiß em., Afl., Spar⸗ herd, weiß em., m. Tiſch u. Zub. tür. Kleiderſchr. zirka 190 K 130, Einmachſchrank, ca. 180,85, Waſch⸗ becken, mittl. Gr. m. Zub., ar grammophon 40 Pl., alle sanb⸗ uhr, ca. 80 K 28. Adr. i. d. Geſch. 21996 N 4. Stock. Schöne-Zim.- ſpiegel. 1 Photo, Salafzummer amoderm, f. neu, ſchwer. Eiche, Schrank 2 m br., m. Spiegel, kpl., m. Röſten nur Mk. 250.— Meiſel, E 3. 9. l Nofferhrammophon faſt meu. m. Pl., bill. zu verkauf. Kobellſtr. Nr. 31, Neumann. 2015 1 bis. Jeftstele 1900[g. 105 brt., einige kl. Pflan⸗ zenkübel 1 Roſt m. Roſtfutter u. Rohr 180 mm, f. eiſ. Waſchkeſſel. alles gut erhalt., büll. zu verbauf. Meerlachſtr. 4, II 200g Vermietungen, Wespinstr. 8 . Stock: -Zum.-Mohng. nit Etagenheiß zurm 1. Juli zu verm. Näheres: Weſpinſtr. Nr. 8. 2019 Wohnung 2. Stck., zum 1. Juli zu ver⸗ mieten.— Zu erfragen 5578 G 7. 22. 2. Stock. 2 Zim. u. Küche Voroͤhs., zu vm. zum 1. Juli od. früher. Preis ca. 30, daſ. einz. Zimm. part. u. 2, ſchöne Lager⸗ räume. Anzuf. b. Häussler, J 7, 9 Rot 2030 Leeres Zimmer 1 Tr. hoch, evtl. mit Küchenben. per ſof. zu der⸗ mieten. B581 Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. d. Bl. Leeres Zimmer mit ſep. Eing. el. L. u. Waſſer. ſofort zu ver⸗ mieten.— Zu erfragen 1981 G 7 22. 2. Stock Eine leere Küche 5. Stck. an eine einz. Perſ. ſof. z. verm. Aruſe Mee 10 In beſtem Haus aut mbl. Zi. zwei, zu verm. D 7. 13, 2 Trepp. .* 1980 —— qui m. Timm. su verm. 5584 L I8, La. Mohl. Znmer in gut. Hauſe an berufst. Hun. od. Dame zu verm. M 2, 15b. part. 11945 Tatterſallſtr. 2, II. zw. Höhf. u. Waſſerturm: an ſol. Herrn zu Zermtet. B57 suf möbl. Zim. ev. ſofort zu ver⸗ Beſſ. möbl. Zim. hof). Schöne, gesunde Wohnung in beſter Oſtſtadtlage, beſteh, aus 6 geräumigen Zimmern mit groß. Diele, Lift u. allen modern. Ein⸗ richtungen, zu vermieten. Angebote unter L L 14 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 4765 6 im mer-Moßnung Südſeite, in ruh. Hauſe z. 1. Juli zu verm. Zu erfr. L 8. 14, 1 Tt. 4806 Schöne 5-Ammer- Wohung mit Zubeh., in ruh. gut.“ Lage zun 1. Juli zu vm. Näh. L 11. 24, prt. 2051 but möbl. In mit elektr. Licht ſof. zu verm. b. Streib, Secken⸗ Schönes. leeres Baft.- Amer a. berufst. Dame ſofort zu ver⸗ 5 7511 17 heimer 9950 20, II 5 rechts. 5 Mod. mõbl. Fein Höll. A. Zimmers. el. J, ſoß n mit Badben., zu n. L.— Tr. vermiet. P 7, 2/3. 2. Trepp.—19³5 Weiß mbl. B57 7 Balkonzimmer bill. zu vermiet. Lniſenring 46, Trepp. links. E 7, 1, 8 Tr. E: Möbl. Zimmer ſof. zu vermiet. 100. N 8,, M2. 17 Parterre Its. Gut möbl. in. 7 bei Strauß m. Schrot, Bü⸗ Nähe Paradepl.⸗ cherſchr, au be⸗ Schloß: 1994 rufstät. Hru. od. but möbl. Zim. Dame 3 of, zu vermiet. Gemütl., 19og gut möbl. Zim. Nähe Tennispl. zu verm. Nuits⸗ ſtr. 18, 1. Etage. Gut möbl. Zim. Möhl. Zimmer bof. Sil.. n. 3 Tr., Stadtmitte 205 gut vm. Zu erfr. P 1, 6. 1 Treppe 71992 Aulnih Am. ofort zu ver⸗ mieten. 51 Neßler. K 3, N. Möbl. Zimmer 1 pd. 2 Betten, Küchenben. z. v. G 3. 8, 3 Tr. Its. 205 — Möbl. Zimmer m. ſep. Eing. zu vermiet. 15 D 4, 16, 3. Sick. O 1, 9. 3 Tr. l, b. Schreiuet⸗ det inge ſof. zu., aut vorübergehend. P 6, 19, g. Sick. 2043/4 1 15, 12 eee am Bahnhof): but möbl 1 ſof. zu vermt bel N 3 1 bil 5 An zur verm. 7200 M 1, 4b, 1 e Schöm möbliertes Balkon⸗Jimmet mit Schreibt. 1 Hell möbliertes Zinner mit el. Licht u. Herd in T 2. 13. 4. Stck. au verm. 4989 Err. barterre. zu verm. 2010 E 4. 1/2. 3 Tr. Schön. mbl. Z. zu verm. 42001 8 3. 1. 2 Trepp. links. 3, 2, 2 Tr.: Schän möbl. 2. Chatſel., evtl, 11 875 45.85 iet 890 mieten. 3909 Nompl. Schlafzim. m. Küche, 5. St., i. Abſchl., p. ſof. zu vm. Preis Mk. 3. Monat. Berg. zinger Str. 21. 8582 15, 24,1 Tr. r. Ent möbl. Zim. —ůů zu verm. 2048 Kaufgesuche S per ſof. zu Fahrrad- Anhänger zu verkauf. An⸗ zuſehen zw. 86 r.— Adr. in 2K 1 möbl. Zim. u. 1 möbl. Zim. m. 2 Betten. in ſonn. Lage. Blick auf den Neckar, Breite Straße, K 1. 10. 3 Tr., ſof. zu vermiest. d. Geſchäftsſtelle. 21905 jeder Art liefert bpilligst bruckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Za MANNHEIM„ ſcheinn Frei Hau Geschäfts 00 fg. P. hof. 12 N. Fische Abeſtellz — Sonn 5 e 2 kicht zu der erſte geletzgebe getreten naatliche kontrolle bung her don Pf golonien Einheit waren, ot angreife Amerika ſelbſtänd bas einz Mäßig b Regierun ſimmen, amerikan Jahre kl. Zuſtand Augenl und w und da Präſid eine Ven Aus we et es au zeichnen. einmal,! ber nat wolle ſich durch eir Hage zu dum des ſchläge zi breiten k Wie Nira⸗ heſetz die B die R die M die O. der Prä werde: Aus ut Hunge unlau kataſtr umwo „ Abſter die Kette Dies mehr, ſo Proble