85 — Ff fah⸗ e tak⸗ Drauf⸗ ſym⸗ tröſen its in wor⸗ ierten 5 auch Zylin⸗ Erſatz⸗ rloren einem lein u den u 1935 aller ſtolze r das n den t der Lin⸗ Heil 75 2 2 — 5 50 — 5 A ber elne eine zeige rer Zei- t durch · nden Er- e fam 0 — erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeloͤſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. 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Unter den Anweſenden bemerkte man Reichsſtatthalter Gauleiter Kauff⸗ mann, Staatsſekretär Funk, den Regierenden Bürger⸗ meiſter Krogmann und den kommandierenden Gene⸗ tal des 10. Armeekorps, Generalleutnant Knochen⸗ hauer. Ferner waren alle leitenden Perſönlichkeiten des Staats, der Wehrmacht und der Bewegung aus Hamburg, zahlreiche Behördenvertreter und Theater⸗ leiter aus dem ganzen Reich, ſowie viele führende Männer des deutſchen kulturellen und künſtleriſchen Lebens erſchtenen. Als Auftakt der bedeutſamen Kundgebung ſpielte das Philharmoniſche Staatsorcheſter unter Leitung von Generalmuſikdirektor Eugen Jochum die Egmont“⸗Ouvertüre von Beethoven. Mik ſtürmiſchen Kundgebungen begrüßt, nahm ſo wann Reichsminiſter Dr. Goebbels das Wort und führte u. a. aus: Die Kunſt iſt eine Leidenſchaft, die den ganzen Menſchen erfordert und ausfüllt. Wer einmal von ihr ergriffen iſt, kommt nicht mehr los davon. Es gibt kein größeres Glück unter den Meuſchen, als ihr dienen zu dür⸗ ſen, und ein Staatsmann kann ſich nichts Höheres zur Ehre anrechnen, als ihr die N Wege bereiten zu helfen. Die großen Würfe, mit denen die Künſt nach der Unſterblichkeit zielten, ſind auch in die Unſterblichkeit eingegangen und ſie haben Millionen und Millionen Menſchen Troſt und innere Stärke im ſchweren Kampf des Lebens gegeben. Wir dürfen das den Künſtſern auch niemals vergeſſen. Wenn ſie ihre perſönliche Eigenart beſitzen, ſo haben ſie ein Recht dazu. Dieſes Auslegen der eigenen Individualität aber findet da eine Grenze, wo es ſich mit den Intereſſen der Oeffent⸗ lichkeit ſtößt, denn niemand hat das Recht, ſich nur als Individualität zu fühlen. Er hat darüber hinaus die Pflicht, dem Volke zu dienen und ſein Leben und ſeine Arbeit in den Schaffenskreis des Volkes einzuſpannen. Dieſe Pflichten hatte das deutſche Künſtlertum zu einem großen Teil in den furchtbaren Jahren ſeit dem November 1918 verſäumt und vergeſſen. Es war jene Epoche des'art pour'art, wo der Künſtler glaubte, nur dem Künſtler und am Ende nur ſich ſelbſt Rechenſchaft ſchuldig zu ſein. Eine Entwicklung, die den Künſtler immer wieder von der Zeit und vom Volke trennte und am Ende die Kunſt zu einer bloßen ar⸗ tiſtiſchen Spielerei herabwürdigte. Es konnte nicht wundernehmen, daß dieſe Art von Kunſt das Beiwort„deutſch“ nicht mehr verdiente 5 mit dem deutſchen Volke gar nichts mehr zu tun atte. In Wirklichkeit aber iſt die Kunſt nichts als der plaſtiſche Ausdruck eines Volkstumes, denn der Künſtler iſt das lebendigſte Bild ſeines Volkes. de tiefer er ſeine Wurzeln in das Schollenreich ſei⸗ nes Volkstumes hineinverſenkt, um ſo höher wird er ſich entfalten können. Das iſt auch die einzige Mög⸗ lichkeit, über die Grenzen eines Landes hinaus in die delt zu wirken. Es gibt keine internationale Kunſt, die nicht ihren internationalen Wert aus nationalen Ursprüngen geſchöpft hätte. Shakeſpeare wurde des⸗ halb ein Weltkünſtler, weil er der beſte Engländer, Forneille deshalb, weil er der beſte Franzoſe und ue deshalb, weil er der beſte Deutſche geweſen Wir müſſen proteſtieren gegen eine ühnen⸗ und Filmkunſt, die verſucht, uns enſchen vorzuſtellen, die es in Wirklich⸗ eit gar nicht gibt, die entweder ſchwarz in chwarz oder weiß in weiß gezeichnet ſind. Wir for⸗ in dagegen Menſchen, die aus dem Leben heraus⸗ genommen ſind, Menſchen von Fleiſch und Blut, die nie Sorgen, Qualen und Freuden unſerer Zeit auch 1 75 eigenen Bruſt beherbergen. Die eben ge⸗ Borten Mängel fanden wir auf der Bühne vor, i wir in Deutſchland die Macht übernahmen. Sie bunten aber nur mit Behutſamkeit beſeitigt wer⸗ „nicht von heute auf morgen, denn die Kunſt ge⸗ acht keinem Kommando. Dienstag, 18. Juni 1935 146. Jahrgang— Nr. 273 Engliſch⸗amerikaniſche Verſtändigungspläne Eine Amerikareiſe Matdonalos in beſonderer Miſſion? (Funkmeldung der NM.) O London, 18. Juni. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily He⸗ rald“ meldet in großer Aufmachung, daß der Präſi⸗ dent des Staatsrates Ramſey Macdonald möglicherweiſe als engliſcher Sonderbot⸗ ſchafter nach Waſhington reiſen werde. Miniſterpräſident Baldwin, Außenmininſter Hoare und Eden ſeien ſich der großen Bedeutung einer engliſch⸗amerikanniſchen Ver⸗ ſt ändigung bewußt. Das Blatt weiſt in dieſem Zuſammenhang auf kürzliche Reden Baldwins und Edens hin, in denen von der Notwendigkeit einer engliſch⸗amerikaniſchen Zuſammenarbeit die Rede war. Die Miniſter ſeien der Anſicht, daß eine offene, umfaſſende und zwangloſe Beſprechung zwiſchen einem engliſchen Kabinettsmitglied und Rooſevelt ſowie anderen amerikaniſchen Staats- männern gegenwärtig von großem Nutzen ſein könne. Der politiſche ſpricht ebenfalls davon, Mitarbeiter der„Daily Mail“ daß Maedonald vielleicht eine diplomatiſche Miſſion nach den Vereinigten Staaten unternehmen wrd. Man halte Macdonald für eine ſolche Aufgabe ſehr geeignet, da er bereits in der Vergangenheit diplomatiſche Erfolge in Waſhington erzielt habe. In engliſchen Regierungs⸗ kreiſen beſtehe der Wunſch, auf einer Zuſammen⸗ kunft engliſcher und amerikaniſcher Vertreter die dringlichen Probleme erörtert zu ſehen, damit eine gemeinſame politiſche Linie feſtge⸗ legt werden könne. Das Anterhaus tagt Außenminiſter Hoare über Abeſſinien und China — London, 18. Juni. ach Beendigung der Pfingſtferien traten die beiden Häuſer des engliſchen Parlaments am Montag wieder zuſammen. Die Sitzung des Unterhauſes erhielt ihr beſonderes Gepräge dͤuurch das erſtmalige Erſcheinen der Mitglieder der neuen Regierung Bald⸗ win. Beim Betreten des Sitzungsſaales wurden der Miniſterpräſident und auch ſein Vorgänger Mac⸗ donald von den Bänken der Regierung mit freund⸗ lichem Beifall begrüßt. Als ſich der neue Außenminiſter Sir Samuel Hoare zur Beantwortung einer Anfrage erhob, wurde er mit herzlichen Zurufen begrüßt. Die Frage bezog ſich auf die Lage in Abeſſinien erhaltung des Friedens unternommenen Schritte. Hoare verwies auf die umfaſſende Erklärung Edens am 7. Juni, der er im Augenblick nichts hinzuzufügen habe. Hierauf fragte ein Abgeordneter nach der Lage in China. Hoare antwortete, ſeit einigen Monaten ſeien in der wirtſchaftlichen Lage Chinas of⸗ fen'undige Schwierigkeiten eingetreten, die durch das kürzliche Anziehen des Silberpreiſes eine weitere Verſchärfung erfahren hätten. Es ſei be⸗ kannt, daß die britiſche Regierung die Entwicklung mit Intereſſe verfolge, und ſie habe jetzt veranlaßt, daß der wirtſchaftliche Finanzberater der britiſchen Regierung. Sir Frederick Leith⸗Roß, ſich ſobald wie möglich nach China begebe, um die britiſche Regie⸗ rung über die Lage zu unterrichten. Trotz der Fi⸗ nanzkriſe ſei die politiſche Lage in den letzten Mo⸗ naten nicht ungünſtig geweſen. In Nordching habe in den letzten zwei Wochen allerdings eine beunruhigende Entwicklung Platz ge⸗ griffen. In gewiſſen Einzelheiten widerſprächen ſich die Berichte, und die Lage ſei ſchnellen Aende⸗ rungen ausgeſetzt. Hoare teilte ſchließlich mit, daß er durch Vermittlung der britiſchen diplomatiſchen Vertreter in Tokio und Nanking mit der japaniſchen und der chineſiſchen Regierung in Verbindung ſtehe, und daß der Meinungsaustauſch zur Zeit noch an⸗ dauere. Neues Vorgehen der Japaner ö— Mukden, 18. Juni. Das japaniſche Oberkommando hat in der Nacht zum Sonntag die Telegraphenlinie Schan⸗ haikwan— Tientſin militäriſch beſetzt. Sämtliche Telephonämter an dieſer Linie ſtehen unter japaniſcher Militäraufſicht. Das fapaniſche Oberkommando hat außerdem zahlreiche Funkſtatio⸗ nen beſetzt und überwacht den ganzen Funkverkehr zwiſchen Nord⸗China und Nanking. Die japaniſche Preſſe berichtet, daß mit Geneh⸗ migung des japaniſchen Kriegsminiſteriums zahl⸗ reiche Flugzeuge nach Kalgan entſandt ſind, wo die japaniſche Militärmiſſion Verhandlun⸗ gen mit den chineſiſchen Ortsbehörden über die Teilräumung der Provinz Tſchachar führt. Dieſe Maßnahmen ſollen erfolgt ſein, um Zuſammenſtöße zwiſchen japaniſchen und chineſiſchen Truppen zu vermeiden. Der erſte Transport der japaniſchen Truppen wird am Montag in der Provinz Tſcha⸗ char, und zwar in dem Teil, in dem ſich bis jetzt noch chineſiſches Militär befand, einmarſchieren. . ͥ DVVdwvdVFFFFVVbwCõãõãõ · cGGGGGGGGPPGpGpGPGPGbGbGbGbGbGPbGPGPbPGPbPbPbPbTPbPbPbPbGTPGbGbGbGTGbGbGbGbGTGTbGVbGTGTGbGTGbGTGTGwGwGbGbGbGwGTVGVbGVGVGVGVVTVTVVVVTFPVPVTVTVTTVTTTT Es iſt deshalb beſſer, zeitweilig das gute nd anerkannte Alte zu pflegen, als ſich dem ſchlechten Neuen zu widmen, nur weil das Neue neu iſt, was jedoch andererſeits nicht von der Pflicht entbindet, mutig jederzeit nach dem guten Neuen Ausſchau zu halten und es zu fördern. Darüber hinaus aber haben wir alle Kräfte, die auf den deutſchen Bühnen tätig waren, in einer großen Organiſation zuſammengefaßt. Das war deshalb notwendig, weil die Organiſationen des Bühnen⸗ ſchaffens zu bloßen Gewerkſchaften herabgeſunken waren. Wenn man aber dem Künſtler mit einer ſtark ausgeprägten Individualität die Möglichkeit gibt, ſich organiſatoriſch auszuleben, dann wird man meiſtens nur ſehr üble Erfahrungen machen. Wenn ein Stand, dann hat der Stand der ſchaffenden Künſtler eine ſtarke und leitende Hand notwendig. Man darf ihn in Fragen, von denen er nichts verſteht, nicht ſich ſelbſt überlaſſen.(Beifall.) Deswegen haben wir die widerſtrebenden Ele⸗ mente unter ein Kommando zu zwingen verſucht, nicht, um ihnen in ihr künſtleriſches Schaffen hinein⸗ zureden, ſondern um ihnen jene organiſatoriſche Grundlage zu geben, von der aus ſie ſich in möglichſt konzentrierter Form in der Oeffentlichkeit zur Schau ſtellen konnten. Es blieb deshalb auch nicht die Möglichkeit, uns mit bloßen Theoremen zu beſchäf⸗ tigen. Denn die Probleme brannten uns unter den Fingernägeln. Wir mußten handeln; große Büh⸗ nen ſtanden vor dem Ruin, die künſtleriſchen Exiſten⸗ zen gingen zugrunde, die Enſembles liefen ausein⸗ ander. Der Stellenplan war verwüſtet. Wir durf⸗ ten nicht nur theoretiſch nach den Beſten ausſchauen, was als Taube auf dem Dache ſaß, ſondern wir muß⸗ ten das Gute nehmen, das uns als Sperling in die Hand flog. Das haben wir getan. Es iſt uns vielſach der Vorwurf gemacht worden, daß wir die deutſche Kunſt zu einer bloßen Propaganda angelegenheit herabwürdig⸗ ten.„Herabwürdigten“, wieſo? Iſt die Propaganda eine Sache, zu der man etwas anderes herabwür⸗ digen konnte? Iſt die Propaganda, wie wir ſie verſtehen, nicht auch eine Art von Kunſt, und hat dieſe Art von Kunſt nicht etwa dem deutſchen Volke in den vergangenen 15 Jahren ſehr große Dienſte getan? Iſt die nationalſozialiſtiſche Bewegung viel⸗ leicht mehr durch die Ideologen oder durch die Propagandiſten an die Macht gekommen? Eine richtige Idee wird ſich immer nur durch⸗ ſetzen, wenn in ihren Dienſt geſtellt werden: richtige Mittel der Macht. Und Macht konnten wir auf keine andere Weiſe er⸗ werben als durch Eroberung des Volkes. Das Volk wurde dabei nicht allein erobert durch die Ideen, ſondern auch durch die Methoden, mit denen die Ideen vorgetragen wurden. Was wäre dieſe Be⸗ wegung ohne die Propaganda geweſen? Und wohin geriete unſer Staat, wenn nicht eine wirklich ſchöp⸗ feriſche Propaganda ihm heute noch das geiſtige Ge⸗ ſicht gäbe? Iſt die Kunſt nicht auch eine Ausdrucks⸗ form dieſer ſchöpferiſchen Geſtaltungskraft? Hieße es die Kunſt herabwürdigen, wenn man ſie in eine Linie ſtellte mit jener edlen Kunſt der Volkspſychologie, die in vorderſter Linie das Reich vom Abgrund zurückriß? Es iſt bei dieſer Jahresverſammlung der Reichs⸗ theaterkammer meine Pflicht, auf einige Schä⸗ den aufmerkſam zu machen, die ſich im ver⸗ gangenen Spieljahr innerhalb des deutſchen Theater⸗ weſens gezeigt haben. Uns alle bewegt die Sorge um den Spiel⸗ plan. Ich weiß, wie ſchwer es iſt für einen Theaterleiter, einen Spielplan zuſammenzu⸗ ſtellen, der den modernen Erſforderniſſen ge⸗ nügt. Ich muß aber betonen, daß der Spiel⸗ gegterkulte plan der vergangenen Saiſon zu ausdrucks⸗ los geweſen iſt. Der Pendel iſt zu ſtark nach der anderen Seite ge⸗ ſchlagen. So wenig es genügen konnte, daß im erſten Jahre unſerer Revolution nun wieder deutſche Theaterleiter nur in Nationalſozialismus machten, ſo wenig kann es andererſeits gebilligt werden, daß heute Theaterleiter vielfach den Verſuch unterneh⸗ men, vom Nationalſozialismus überhaupt nicht zu reden. Es iſt nicht an dem, daß die Ideale unſerer Zeit künſtleriſch nicht geſtaltungsfähig wären. Sie verlangen nur künſtleriſche Kräfte, die groß genug ſind, ſie zu geſtalten.(Stürmiſcher, langanhaltender Beifall.) Wenn eine Idee die Kraft beſitzt, ein 66⸗ Millionen⸗Volk auf das tiefſte aufzuwühlen, dann iſt ſie an ſich voll geſtalteriſcher Vitalität. Sie muß dann aber auch Geſtalter finden, die die Kraft haben, dieſe Vitalität zu formen. Es genügt deshalb nicht, daß der Spielplan ſich vom Negativen fernhält, um aber auch ebenſo peinlich das Poſitive zu meiden. Es genügt nicht, ein ausdrucksloſes Reper⸗ toire auſzuſtellen, das aus der Vergangen⸗ heit jene alten Schwarten hervorſucht, die zwar nicht direkt gegen den Nationalſozialis⸗ mus geſchrieben wurden, die aber auf der anderen Seite auch nichts von dem Geiſt und ihrer Zeit in ſich tragen. Es reicht auch nicht aus, wenn man dieſen alten Schwarten von Annodazumal ein paar national⸗ ſozialiſtiſche Injektionen eingibt. Nur Klaſſiker und auf der anderen Seite nur naive Harm⸗ loſigkeiten, das iſt für unſere Zeit zu wenig. Etwas muß ſchon hinzukommen. Es iſt auch nicht rechtens, in der Not um das zu ſpielende Stück, ſich nun in zu ſtarkem Umfang auf das Ausland zu werfen. Gewiß, wir ſind großzügig in dieſen Din⸗ gen. Wir ſchätzen jede künſtleriſche Kraft. Wir haben Achtung vor der Leiſtung, ob ſie dem franzö⸗ ſiſchen oder dem engliſchen oder dem italieniſchen Volk entſpringt. Manchmal aber hat es bei Ueberſicht über manche Spielpläne den Anſchein, als gäbe es in Deutſchland überhaupt keine Dichter und als hätte es bei uns über⸗ haupt keine Dichter gegeben, als müßten beiſpiels⸗ weiſe Geſellſchaftsſtücke nur von Franzoſen oder von Engländern geſchrieben werden. Dieſe Kala⸗ mität hat ſich vor allem im Spielplan der Reichshauptſtadt bemerkbar gemacht. Die Provinz hat die Stücke gefunden, und es wäre doch allzu jämmerlich, der Reichs hauptſtadt das Zeugnis ausſtellen zu müſſen, daß ſie von der Probinz belehrt werden müſſe, wo Stücke zu finden ſeien. Ein Bühnenleiter muß etwas wagen! Es i ſt zu wenig für die künſtleriſche Kraft eines Bühnenleiters, für eine Saiſon ein Serienſtück zu finden und dieſes Serienſtück dann lediglich dreihundert⸗ oder vierhundertmal aufzuführen. Vor allem demoraliſiert das Serien⸗ ſtück den Schauſpieler, weil es dem Schauſpieler keine künſtleriſche Möglichkeit gibt. Es wird ein Schauspieler am Ende dabei verblöden, wenn er 300 mal ein und dieſelbe Rolle ſpielen muß. Das Se⸗ rienſtück. zerſtört auf die Dauer die künſtleriſche Mo⸗ ral. Das gleiche Problem iſt die Frage„Star oder Enſemble“. Es iſt für einen Bühnenleiter ſo einfach, ſich einen Star zu engagieren. Man weiß dann, dieſer Star macht die Kaſſe voll, die anderen Schauſpieler ſind nur dritte oder vierte Garnitur und haben nur die Aufgabe, dem Star die Stichworte zu ſeinen Poin⸗ ten zu geben. Dieſer Starunfug iſt nicht etwa beſeitigt, ſondern er graſſiert heute noch. Ein Enſemble zu erziehen, erfordert Zeit, Geduld und Liebe zur Sache, aber am Ende wird auch der große Künſtler ſich im Enſemble am wohlſten füh⸗ len, denn auch er vergibt ſich nichts, wenn er als die⸗ nendes Glied in einem künſtleriſchen Kollektiv mit⸗ ſpielt, im Gegenteil, auch er kann noch etwas dabei lernen. Und iſt er wirklich ein großer Künſtler, dann wird er die Kraft beſitzen, ſich ſehr bald unter den Zweiten zum Erſten emporzuarbeiten.(Star⸗ ker Beifall.) Ich komme nun zur Grundfrage des künſtleriſchen Lebens in Deutſchland überhaupt. Wie ſteht der Nationalſozialismus zur Kunſt, und wie ſteht die Kunſt zum Nationalſozialis⸗ mus? Es wird hier und da der Standpunkt ver⸗ treten, daß der Nationalſozialismus eine politiſche Lehre ſei und ſich deshalb ausſchließlich mit Politik beſchäftigen müſſe. Die Kunſt gehöre dem Künſtler, die Wirtſchaft dem Wirtſchaftler, die Börſe gehöre dem Bankier, die Landwirtſchaft dem Landwirt, der Kleinhandel dem Kleinhändler, das Handwerk dem Handwerker. Das würde auf die Dauer eine voll⸗ kommene Auflöſung unſeres öffentlichen Lebens nach ſich zzehen.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Der Nationalſozialismus iſt nicht nur eine politiſche Lehre. Er iſt eine totale umfaſſende Geſamtſchan aller öffentlichen Dinge. 2. Seite/ Nummer 275 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 282 Er muß deshalb dite ſelbſtverſtändliche Grundlage umſeres geſamten Lebens werden.(Langanhaltende Beifallskundgebungen.) Wir beſitzen nicht den Ehr⸗ geiz, dem Dirigenten vorzuſchreiben, wie er eine Partitur zu dirigieren habe, aber was dem Geiſte unſerer Zeit entſpricht, darüber behalten wir uns das ſouperäne Vorrecht vor, zu beſtimmen.(Brau⸗ ſender Beifall.) Die Politik macht nicht die Technik der Dinge, aber ſie gibt den Dingen ihren Kurs, ſie kontrolliert ihren Einſatz und überwacht die Durch⸗ führung dieſes Einſatzes. Was der Nationalſozia⸗ lismus beſeitigt und was er fördert, das iſt ſeine Sache. Da er aber heute eine ſo ungeheure Macht⸗ fülle beſttzt, deshalb iſt er ſich immerdar der unge⸗ heuren Verantwortung bewußt, die er dabei trägt. Die Kontrolle, die über uns ausgeübt wird, ruht im eigenen Gewiſſen. Deshalb treten wir mit einer ehrfürchtigen Scheu an die großen Dinge des Lebens heran, die wir im künſtleriſchen Daſein unſeres Vol⸗ kes nicht von Amtswegen, mit muffiger und ver⸗ ſtaubter Bürokratie, ſondern deshalb, weil es uns heilige, leidenſchaftliche und wärmſte Herzensange⸗ legenheit iſt. Denn es gibt auf der Erde nißts Erhabeneres als zu ſehen, wie unter den Sterblichen die unſterbliche Gottheit in der Kunſt Geſtalt gewinnt. (Stürmiſche, immer wieder ſich erneuernde Beifalls⸗ kundgebungen.) Studentenſchaft und Wehrpflicht Meldung des TN. — Berlin, 18. Juni. Reichsminiſter Ruſt hat folgenden Aufruf an die deutſche Studentenſchaft gerichtet: Deutſche Studenten! Der Herr Reichskriegs⸗ miniſter hat auf meine Bitte hin ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt, daß die Studenten der Ge⸗ burtenjahrgänge 1910 bis 1913 noch zum einjährigen Die uſt in der Wehrmacht zu⸗ gelaſſen werden, wenn ſte ſich bis zum 30. Juni d. J. freiwillig melden. Damit wird ein ödringen⸗ der Wunſch der älteren Studenten, der immer wie⸗ der an mich herangetragen worden iſt, erfüllt. Ich ſehe darin keine Bevorzugung des Akade⸗ mikers vor den anderen gleichaltrigen Volksgenoſ⸗ ſen. Vielmehr bedeutet die vollſtändige Erfüllung des Wehrrechtes die Einlöſung der beſonderen Pflichten gegenüber der Volksgemeinſchaft, die dem Studenten das Hochſchulſtuöium mit ſeinen Erzie⸗ hungs⸗ und Bildungsmöglichkeiten auferlegt. Stu⸗ denten der Jahrgänge von 1910 bis 1913 meldet Euch ſofort zur bevorzugten Einſtellung bei den zuſtändi⸗ gen Wehrbezirkskommandos. Heil Hitler! Ruſt, Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung. Sagarlandamneſtie bisher in 19 280 Fällen angewandt — Köln, 17. Juni. Das am Tage der Rückglie⸗ derung verkündete Straffreiheitsgeſetz für das Saarland hat, wie die Juſtizpreſſeſtelle Köln mitteilt, nach dem Ergebnis der bisherigen Zählung in 18 280 Fällen Anwendung gefunden. In rund 7000 Fällen ſind rechtskräftige Strafen oder andere Urteilsfolgen erlaſſen, in den übrigen Sachen ſind anhängige Verfahren eingeſtellt worden. Ein Wiener Verteidiger verhaftet — Wien, 17. Juni. Der bekannte Verteidiger Dr. Hans Mann wurde unter dem Verdacht na⸗ tionalſozialtſtiſcher Betätigung ver⸗ haftet. Dr. Mann hat, insbeſondere nach den Juli⸗Ereigniſſen im Vorfahr, die Angeklagten in den verſchiedenen Hochverratsprozeſſen verteidigt. Beſuch des Königs Carol in Paris und London? — Genf, 17. Juni. Dem„Journal de Geneve“ wird aus Bukareſt gemeldet, daß nach Mitteilungen von unterrichteter Seite Außenminiſter Titulescu gegenwärtig einen Beſuch des Khnigs Carol in Paris und London vorbereite. Dieſe Reiſe ſoll jedoch erſt nach der Unterzeichnung eines Bei⸗ ſtandspaktes zwiſchen Rumänien und der Sowjet⸗ union, wie er von Titulescu und dem franzöſtſchen Außenminiſterlum gewünſcht wird, ſtattfinden. Abſchluß der Londoner Verhandlungen noch dieſe Woche? — London, 18. Juni. Preß Aſſoeciation hält es für möglich, daß die deutſch⸗engliſchen Flot⸗ tenbeſprechſungen noch vor Ablauf dieſer Woche beendet werden könnten. In einem Leitartikel ſchreibt die„Liverpool Daily Poſt“, eine der führenden engliſchen Pro⸗ vinzzeitungen, die geplante Löſeung ſei ſo vernünftig, daß es ſtörend ſei, die fran⸗ zöſiſchen Kritiken hieran feſtſtellen zu müſſen. In Paris wende man ſich beiſpielsweiſe gegen eine Abmachung, die ein neuer Schlag gegen den Ver⸗ ſailler Vertrag ſei. Dieſer Einwand zähle indeſſen nicht ſehr, da derfenige Teil des Vertrages, der den Zweck verfolgte, Deutſchland an der Wieberaufrü⸗ ſtung zu hindern, heute ein toter Buchſtabe ſei Die Weigerung, den Grundſatz der Gleichbe⸗ rechtigung Deutſchlands anzuerkennen, habe bereits genügend Schaden angerichtet. In einem ſehr ausführlichen Leitartikel nimmt auch der„Mancheſter Guardian“ zu den bisherigen Verhandlungsergebnis Stellung, wobei der Verfaſ⸗ ſer die Dringlichkeit einer Flotten regelung zwtiſchen England und Deutſchland un⸗ terſtreicht. Heute könne man ſehen, wieviel beſſer es geweſen wäre, wenn bereits im vergange⸗ nen Frühjahr eine Begrenzung der Landarmeen zu⸗ ſtande gekommen wäre, als Deutſchland halb ſo viel gefordert habe, wie es ſich ſeitdem ohne die Er⸗ laubnis anderer Staaten ſelbſt genommen habe. Einige franzöſiſche Blätter ſeien mißver⸗ guütgt, daß England ſelbſtändig verhandele, aber ſie müßten ſich daran erinnern, daß die See für England ſo viel bedeute, wie die Landgrenze für Frankreich. Irgendjemand müſſe die Vorarbeiten leiſten, wenn überhaupt jemals ein Abkommen zuſtandekommen ſolle. Für England ſei das Abkommen, daß jetzt feſte Geſtalt annehme, eine Miſchung von gut und ſchlecht. Man könne die Deutſchen ebenſowenig hindern, eine moderne Flotte zu bauen, wie man ſie daran habe hindern können, Land⸗ und Luftſtreitkräfte aller Art zu beſitzen, was Europa bereits zu ſeinem eigenen Leidweſen wiſſe. Frankreichs Flottennole nach London abgeſandt — Paris, 17. Juni. Die franzöſiſche Note zu den deutſch⸗eng⸗ liſchen Flotten beſprechungen iſt am Mon⸗ tagabend an den franzöſiſchen Botſchafter in Lon⸗ don übermittelt worden, der ſie dem Foreign Office zuſtellen ſoll. Gleichzeitig hat Miniſterpräſident Laval eine Abſchrift der Note dem britiſchen Ge⸗ ſchäftsträger in Paris überreicht. Ueber den In⸗ halt der Note iſt bisher noch nichts bekannt. Auch Italiens Note überreicht O London, 18. Juni.(Funkmeldung der NM.) Die Stellungnahme der italieniſchen Regierung zu dem geplanten deutſch⸗engliſchen Flottenab⸗ kommen iſt, wie die zuſtändigen Stellen in London jetzt beſtätigen, der engliſchen Regierung während des Wochenendes übermittelt worden. eee Staatsſekretär Reinhardt gegen die Steuerſünder Meldung des DNB. — Dresden, 17. Juni. Montag vormittag ſprach Staatsſekretär Rein⸗ hardt im großen Saal des Ausſtellungspalaſtes in Dresden auf einer fachwiſſenſchaftlichen Tagung vor faſt 1700 Reichsſteuerbeamten aus ganz Deutſchland. Er behandelte die für die Herſtellung der Steuer⸗ ehrlichkeit und die Hebung der Steuer⸗ moral beſonders wichtige Frage der Betriebs⸗ prüfung. Die bisherige Nachſchau ſolle durch die Buch⸗ und Betriebsprüfung organtſatoriſch zuſam⸗ mengefaßt werden. Auch die bisherige Lohnſteuer⸗ pritfung ſoll an die organiſatoriſche Betriebsprüfung angeſchloſſen werden. Ohne Steuern, ſo führte Staatsſekretär Reinhardt weiter aus, gäbe es keinen Staat, und ohne Staat keine Daſeins möglichkeit. Einer der wichtigſten Grundſätze nationalſotzialiſtiſcher Steuerpolitik ſei, daß die Steuer ſozial gerecht ſein müſſe. Dieſe Gerechtigkeit werde durch Steuerhinterziehun⸗ gen aufs ſchwerſte gefährdet. Betrug und Diebſtahl ſeien als eines der ſchwerſten Verbrechen gegen die Volksgemeinſchaft angeſehen worden. Die Betriebs⸗ pritfung ſolle nun den Staat und alle anſtändigen Volksgenoſſen gegen derartige Steuerhinterziehun⸗ gen ſchützen. Sie diene damit der Stärkung und Erhaltung der materiellen Kraft des Staates und der anſtändigen Volksgenoſſen. Sie mitſſe plan⸗ mäßig ſein und alle Betriebe erfaſſen. Den anſtän⸗ digen Betriebsführer wolle ſie aufklären und nor unbewußten Uebertretungen der Steuergeſetze be⸗ wahren. Sie werde ſich vielſach auch zum Vorteil der Steuerpflichtigen auswirken. Anhand zahlreicher Einzelfälle wies Staats⸗ ſekretür Reinhardt nach, daß es um die Steuermoral in Deutſchland immer noch ſehr bedenklich beſtellt ſei, wenn auch in den bei⸗ den letzten Jahren eine merkliche Beſſerung eingetreten ſei. Die Buchprüfungen würden, wenn ſich der Apparat einmal richtig eingeſpielt habe, jährlich einige hun⸗ dert Millionen Reichsmark bisher hinterzogener Jeder junge Menſch in Saarbrücken, von den älteren gar nicht zu reden, weiß einem eine Menge Dinge zu erzählen, die, nirgends aufgezeichnet, eine Art von unveräußerlichem und treu weitervererbten Familiengut, der großen Geſchichte des Jahres 1870 einen freundlichen, um nicht zu ſagen lächelnden Zug verleihen. Man möchte es nicht glauben, und den⸗ noch iſt es wahr, daß unter der bewegten, eher den Dingen von morgen als von geſtern zugeneigten Gegenwart dieſer Stadt noch immer vernehmlich die Vergangenheit ſortlebt, daß ein letztes Echo der erſten Auguſtſchlachten von 1870 nicht etwa nur ein Hivngeſpinſt einiger allerletzter Veteranen iſt, die ihre alte Zeit in den geliebten Medaillen und Kreu⸗ zen bewahren, ſondern von durchaus jungen Leuten kann man immer wieder die Frage hören:„Und auf die Spicherer Höhen wollen Sie nicht.. Es iſt natürlich, jeder, der einmal in Saarbrücken iſt, wird über die weite, holperige Ebene bis an den Roten Berg zu gelangen trachten. Auf dieſem meh⸗ rere Kilometer breit ſich hindehnenden Felde ohne Baum, auf dem für den bedrohten Menſchen eine ſeichte Mulde, eine ſanfte Bodenfalte ſchon ein Ge⸗ ſchenk Gottes bedeutet, über dem ſich der Himmel wie ein rieſiger Glasſturz wölbt, kann man nicht nur ungefähr ahnen, wie es den armen Soldaten am tropiſchen Auguſtanfang 1870 zumute geweſen ſein muß, als ſie gegen den Roten Berg ſtürmten, ſon⸗ dern man begreift auch, was es heißt, in bieſem Keſſel einen Krieg zu beginnen, hier unter einer un⸗ barmherzigen Sonne die Augen einer ganzen Welt auf ſich gerichtet zu wiſſen. Es muß ein furchtbares Raſen im Sonnenbrand und Pulverdampf geweſen fein, dieſe ſteilen, tod⸗ ſpeienden Hänge hinan. Man ſchämt ſich wahrhaftig, wenn man im ſummenden Wagen die vielfach ge⸗ krümmte Straße ſo leicht emporgleitet, wo jeder Zentimeter Höhe buchſtäblich einen Deutſchen und einen Franzosen koſtete; denn faſt hundert Meter ragt der Berg über die Ebene empor, und rund 10000 warf der blutige Tag von Spichern auf jeder Seite in das Grab oder ins Lazarett. Die vielen morſchen und erenerten Kreuze auf der Höhe Auf den Spicherer Höhen 5 Von Jo ef Frieoͤrich Perkonig das bebaumte Feld hat ſich allenthalben nach ihnen gerichtet, ſo daß die Gräber vom Pflug verſchonte Inſeln wunden— ſind unverwiſchbare Zeugniſſe ge⸗ worden. Was tun nun in der Nähe der Toten, in einer ländlichen Landſchaft, die dem Bauer gehört, und die noch lange ein Ziel der Wallfahrt nachdenklicher Menſchen von hüben und drüben bleiben wird, die paar erbeuteten Kanonen, die ihre Rohre drohend nach der Richtung drehen, wo Deutſchland liegt? Es iſt eine überflüſſtge, eine muſeale Gebärde, es iſt eine Torheit von jedenfalls kleiner Urſache und wahr⸗ ſcheinlich großer Wirkung, ſo daß Frankreich wohl daran täte, jenen überſpannten Kopf, der den erſten Gedanken zu dieſer ſtummen Drohung an der Grenze ausbrütete, bei Waſſer und Brot auskühlen zu laſ⸗ ſen. Und dieſen einen möge dann der andere zu⸗ geſellt wrden, der die Adler auf den Denkmälern der deutſchen Regimenter entfernen ließ. Roter Berg, Spicherer Höhen, Giffertwald ſind ſonſt eine wunderbare, friedliche Grenze, völlig fenen überlaſſen, die erinnert ſein wollen. Es wird wahr⸗ ſcheinlich jedem Beſucher ähnlich ergehen: Hinter dem dichten Gebüſch an einem Denkmal tritt ein alter Mann von ärmlicher Sauberkeit hervor. Den dunn behaarten Greiſenkopf entblößt, fragt er:„Sie ſind hier fremd?“ Und ohne eine Antwort abzuwarten, beginnt er, in die weite Gegend zu unſeren Füßen weiſend, ein eingelerntes Kapitel der Kriegsgeſchichte vorzutragen, in allen Einzelheiten getreu, im geſamten ſachlich, ohne Leidenſchaft, ohne eigene Meinung, wie bewußt einer Berufung, den Beſuchern dieſer Höhen Anfang, Verlauf und Ende jener erſten Schlacht des Jahres 1870 zu erklären. Regimentsnummern, Na⸗ men von Generälen und Orten, Einzelheiten des Kampfes ſind einem Gedüchtnis überlaſſen, das nun ſchon längſt nachtwandleriſch ſicher, doch faſt teilnahms los die Geſchichte des Auguſttages wiedergibt. Spä⸗ ter hörte ich, daß der kleine zerbrechliche Greis ſeit vierzig Jahren Deutſche und Franzoſen, manchmal auch gleichzeitig, immer einen Satz gzuerſt in der einen, dann in der anderen Sprache, Sieg und Nieder⸗ lage erklärt, indem er ſich unbeſtechlich an den Ge⸗ fechtsbericht hält. Niemals habe ihn ſemand von dem Steuergelder erfaſſen. Die Arbeit der Buchprüfer werde daher für die künftige Geſtaltung des Haus⸗ haltsplanes von außerordentlicher Bedeutung ſein. Zur Zeit ſei bei den Betrieben, bei denen die Buch⸗ haltung nicht durch kaufmänniſches Perſonal, ſondern durch den Betriebsführer, ſeine Ehefrau oder andere Verwandte erledigt würde, dieſelbe etwa bei 5 v. H. in Oroͤnung. Bei 95 v. H. würden die Bücher un⸗ ordentlich geführt. 30 v. H. gäben bei der Voranmel⸗ dung zur Steuerzahlung wahrheitswidrig zu niedrige Beträge an. In 10 v. H. der Fälle würden zu Täuſchungszwecken„doppelte“ Bücher geführt. Im kommenden Steuerverwaltungsgeſetz würden aus den bisherigen Sollvorſchriften für die ordnungs⸗ mäßige Betriebsführung Mußvorſchriften werden. Nach den Berichten der Buchprüfer führten 8 0 v. H. aller Gewerbetreibender nur un voll⸗ ſt ä nooͤlg Buch. Zum Schluß kündigt Staatsſekretär Reinhardt an, daß vom nächſten Jahr ab jeder Steuerbeamte die Buchführung und das Abſchluß⸗ weſen vollkommen beherrſchen müſſe, andernfalls er die Prüfung nicht beſtehe.— In ſeinem zweiten Vor⸗ trag ſprach Staatsſekretär Reinhardt über„Natio⸗ rung der Steuergeſetze nach nattonalſozlialiſtiſcher Weltanſchauung“. Seine Ausführungen waren die gleichen wie Anfang Mai in Eiſenach. Benzindämpfe fordern zwei Tobesopfer — Berlin, 17. Juni. Im Berliner Oſthafen reinigten am Montag zwei Arbeiter mehrere große Benzintanks, die in die Erde eingebaut ſind. Der 41jährige Arbeiter Bockart, der in den Schacht ge⸗ ſtiegen war, um Ausbeſſerungsarbeiten vorzunehmen, brach unten bewußtlos zuſammen. Der 49jährige Schloſſer Gutzeit eilte dem Verunglückten zu Hilfe, verlor aber gleichfalls das Bewußtſein. Andere Kameraden riefen die Feuerwehr herbei, der es unter Verwendung von Gasmasken gelang, die Verunglückten ins Freie zu bringen. Wiederbele⸗ bungsverſuche blieben aber bei beiden Verunglückten erfolglos. und Bilanz⸗ Dienstag, 18. Juni 1098 2 Der Mörder Sehlke hingerichtet (Funkmeldung der N M3) O Berlin, 18. Juni. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Heute früh iſt im Strafgefängnis Berlin⸗Plötzenſee ber am 91. März 1900 geborene Erich Sehlke hüngerſt, tet worden, der vom Schwurgericht in Berlin wegen Mordes in zwei Fällen zur zweimaligen To⸗ desſtrafe verurteilt worden iſt. Der Verurteilte hatte am 28. Juni 1934 ſeine tags zuvor von ihm geſchiedene Ehefrau und ſein 37 Monate altes King überfallen und durch Beilhiebe getötet. Von dem Begnadigungsrecht iſt kein Gebrauch ge⸗ macht worden, weil es ſich bei dem ſchon mehrfach vorbeſtraften Verurteilten um einen ungewöhnlich rohen Menſchen von unverbeſſerlicher verbrecheri⸗ ſcher Geſinnung handelt, der den Plan zur Tat aus rachſüchtigen Gründen eroͤacht und in heimtückiſcher, viehiſcher Weiſe ausgeführt hat. Zwei Helfer Otto Straſſers wandern ins Zuchthaus Meldung des DNB. — Berlin, 18. Juni. Dem Antrag des Reichsanwalts entſprechend ver⸗ urteilte der Volksgerichtshof am Montag den 34jäh⸗ rigen Otto Gießler aus Oelsnitz im Vogtland einen beſonders aktiven Anhänger der Schwar⸗ 8 em Front Otto Straſſers, wegen Vorberej⸗ tung zum Hochverrat, zum Teil begangen im Aus⸗ land, zu acht Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt. Der mitangeklagte 37j̃ährige Max Knoll aus Auerbach im Vogtland erhielt drei Jahre Zuchthaus unter Anrechnung von fünf Mona⸗ ten der Unterſuchungshaft auf ſeine Strafe. Die beiden Angeklagten haben ſich bis Ende De⸗ zember 1934, alſo ſchon im Geltungsbereich ber ver⸗ ſchärften Strafbeſtimmungen für Hochverrat, für die ſtaatsfeindlichen Beſtrebungen Otto Straſſers betä⸗ tigt. Gießler unternahm mehrere Reiſen in die Tſchechoflowakei und brachte von hier ühle Hetzſchriften mit, die in Deutſchland an Geſin⸗ ntengsgenoſſen verteilt wurden. Hierbei hat ihm der mitangeklagte Knoll wichtige Dienſte geleiſtet. Ein Kommuniſtenprozeß in Hamburg Meldung des DNB. — Hamburg, 17. Juni. Vor dem zur Zeit in Hamburg wetlenden drlt⸗ ten Strafſenat des Preußiſchen Kammergerichts he⸗ gann am Montag eine Verhandlung g egen 74 ⸗Kommuntſten, denen Vorbereitung gum verrat, Mordverſuch, ſchwerer Landfriedensbruch, ſchwerer Aufruhr und andere Delikte vorgeworfen werden. Das Geſamtverfahren wird in örel Ab⸗ ſchnitten verhandelt. nalſoztaliſtiſche Weltanſchauung und die Durchfüh⸗ Dem Geſamtverfahren liegen Vorgänge dez 6. März 19833 zugrunde. Als am Abend dieſes Ta⸗ ges die Altonaer NSDaAp aus Anlaß des Pahl⸗ ſieges vom Vortag einen Fackelzug veranſtaltete, ſetzte plötzlich ein ſchwerer ko mm um iſtiſcher Feuerüberfall ein, der örei Todesopfer unter der unbeteiligten Zivilbevölkerung forderte. Außer⸗ dem wurden 16 Perſonen, unter ihnen SA⸗Männer und Polizeibeamte, bei dieſem Ueberfall verlezt. Hauptſchriſtletter: Fons Alfred Meißner(3. Zt. in Urlaub) (Stellvertreter: C. O. Eiſenbart) Verantwortlich für Politik: 4. V. C d. Etſenbart Handelstent: 1.., Willy Miller Feuflleton! Carl Onno Eiſenbart„Lokalen Teil l..: K W. Fennel Sport: Will Müller Süßweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Leſlh ur Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchüftliche Mitteilungen Jakob Faude, fämtlich in Mannheim. Herausgeber Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mannßeſmer Zeltung, Mannheim, K 1,—5 Schriftlettun, in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35 Wittotaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. Mai 1935, Ausgabe A u. B 21188 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückfendung nur bei Rülckporis ſchmalen Grate, der die beiden Völker und auch ihre Geſchichte ſcheidet, herabzulocken vermocht. So wie er beide Sprachen gleich gut ſpricht, läßt er ſich ſeine auf dieſen einen Tag beſchränkte, aber darin erſtaun⸗ lich reiche Wiſſenſchaft mit Franken und Mark gleich gern bezahlen. Er denkt nicht daran, einem auch nur eine einzige Einzelheit zu ſchenken: Hier zog ſich da⸗ mals die ſchöne, alte Pappelallee empor, und hier war der Steinbruch, der das Grab der unzähligen toten Pferde wurde, dort hatten die Franzoſen ſo und ſo viele Geſchütze eingebaut und dort verblutete dieſes und jenes deutſche Regiment in immer er⸗ neutem Anſturm auf die Schützengräben in der Lehne. Manche der rieſigen Maſſengräber auf dem Roten Berge ſind vor einigen Jahren geöffnet wor⸗ den. Je zwölf Skelette kamen gemeinſam in einen Sarg. Faſt alle Schädel hatten das Kugelloch in der Stirn oder im Scheitel; dann waren es totſicher die Gebeine deutſcher Soldaten, die bei dem Sturm auf den ſtetlen Hang ja faſt nur den Kopf als Ziel boten. Sie wurden in den Ehrenfriedhof drunten im Tale gebettet. Bis herauf ſieht man die wohlgeordneten, ausgerichteten Reihen der toten Bataillone. Iſt mein Geldgeſchenk für den Alten ein unge⸗ wöhnlicher Dank oder entzündete er ſich an ſeinem eigenen Berichte, er will nun auch die Standorte und Handlungen der niederen Kommanden erklä⸗ ren— er ſcheint Tauſende immer bereiter Namen an Drähten zu haben—, er möchte mich in das kleine Privatmuſeum führen, das in dem Reſtau⸗ rant„Cote de Spicheren“ angehäuft iſt. Als ich dem Hüter der Vergangenheit nun ſanft zu verabſchie⸗ den trachte, nimmt er mir noch das Verſprechen ab, an dem Ehrenmal nicht achtlos vorüberzufahren. Dort ſei die Schulzen⸗Kathrin zu Grabe ge⸗ legt, die den vor Hitze und in Wunden verſchmach⸗ tenden Soldaten furchtlos Waſſer in die vorderſte Kampflinie brachte. Dort ſeien alle jene beſtattet, die ſich bei Spichern das Eiſerne Kreuz verbienten. Und inmitten der vielen toten Männer ruht ſie, die einzige Frau, die tapfere, mitleibige Bauernmagd Katharina Weißgerber, genannt„Schulzen⸗Kathrin“. Es ſteht auf freiem Felde, hart an der Straße, die in das lothringiſche Land führt, dahin, wo an der Grenze die Förderanlagen von Grubenſchächten mit feinen Strichen in den hellen Horizont gezzeich⸗ net find, wo die Rauchfahnen aus Schloten der Hüttenwerke in den Himmel wehen, eine einſame Birke über einem alten Soldatengrabe. Dort treffe ich einen hohlwangigen Arbeiter raſtend, rußig von der Schicht kommend. Er ſcheint kein Menſch zu ſein, der ſich leicht in die grauſame Weltordnung fügt.„Sie waren droben?“ fragt er mich im Laufe des Geſprächs, und ſein Kopf zeigt gegen die Spi⸗ cherer Höhen.„Sind brave Burſchen geweſen, un⸗ ſere Soldaten“, ergänzt er ſich ſelbſt. Kein geſunder Menſch, aber auch kein gesundes Volk kann ſeine große Vergangenheit ungeſchehen haben wollen. Es gibt einen Stolz und eine Würde, die durchaus zeitlos ſind. O Nationaltheater Mannheim. Heute, Dienstag, ſingt in der Vorſtellung von„Die Gärtnerin aus Liebe“ für die erkrankte Guſſa Heiken Ma⸗ rianne Keiler die Serpetta.— Als letzte Neu⸗ heit des Schauſpiels in dieſer Spielzeit erſcheint An⸗ fang Juli Köller und Lorenz' erfolgreiches Luſtſpiel „Die Freundin eines großen Mannes im Nationaltheater.— Die Operette bereitet, wie ſchon mitgeteilt, Eduard Künneke's jüngſte Arbeit „Herz über Bord“ vor. Inſgenterung: Hans Becker. Muſikaliſche Leitung: Karl Klauß. Eliſabeth Brunner erneut nach Berlin ver⸗ pflichtet. Nach ihren In⸗ und Auslandserfolgen wurde Eliſabetc)h Brunner(Mannheim) erneut nach Berlin verpflichtet. Ste ſang jüngſt im Rahmen der Berliner Muſikfeſtwoche in einem Konzert be Deutſchen Lyceum⸗Clubs mit großem, von Publikum und Preſſe einmütig anerkannten Erfolge und wu daraufhin für ein weiteres Konzert verpflichtet. O Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935. Die Preſſe⸗ ſtelle der Reichsfeſtſpiele teilt mit: Die Leitung der Heidelberger Reichsfeſtſpiele die am 14. Jul unt, der Schirmherrſchaft von Reichsminiſter Dr. Goe bels beginnen, hat ſich entſchloſſen, infolge des überaus regen Intereſſes bei deutſchen Volksge⸗ noſſen aller Stände die Spielfolge noch zu erweitern. An allen Sonntagen(mit Ausnahme des 14. und 21. Juli) finden auch nachmittags im Schloßhof Vorſtellungen der Shakeſpeareſchen Ko⸗ mödie„Was ihr wollt“ ſtatt. Dieſe Vorſtellungen ſind vor allen Dingen für die Organiſation„Kr durch Freude“ beſtimmt. Mit dieſer Organſſotion werden auch weitere Vereinbarungen für den B tele der anderen Veranſtaltungen der Reichs ſeſtſp von Heidelberg getroffen. 4 7 Kein Volt dazu in des d Hilfe? Bilde, o Laß rungen Es unſerem bedürfen des Wo! den Kan Menſche Sie ſoll der Ger mithelfe Das Va ſen. Es auch die geſunde, Es i noſſen,! dern un dige Erl wertige innerhal ſamtheit nale Pf Händen unterſtüt Aufbaua kommt. Nicht neuerſta die Mer Verſtänd Zeit aue Wie „Erholu: daraus fahrt tei ſowi öffentlich entgegen haben. 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Fell, eum n Jakob Verleger: N 1,—86 ſtraße 46 Rülckvorte . treffe ig von iſch zu ronung Laufe e Spi⸗ n, un⸗ ſundes ſchehen Würde, enstag, terin Ma⸗ Neu⸗ nt An⸗ iſtſpien ines“ t, wie Arbeit Hans n ver⸗ folgen erneut ahmen t des hlikum wurde et. Preſſe⸗ ig der — ie . . Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 77 3. Seite/ Nummer 273 Mannheim, den 18. Juni. Kein Beiſeiteſtehen, ſchafſt Freiſtellen Volksgenoſſe, warum verweigerſt du, der du dazu in der Lage biſt, dem„Erholungswerk des deutſchen V olkes 8“ deine Mitarbeit und Hilfe? Vielleicht biſt du hierüber nicht genau im Bilde, oder biſt du ſchlecht beraten worden. Laß dir daher einige richtungweiſende rungen geben. Es gibt Hunderttauſende von Volksgenoſſen in unſerem Vaterlande, die dringend einer Erholung bedürfen. Sie ſind nicht krank im eigentliche Sinne des Wortes, aber ihre Kräfte ſind durch die Not und den Kampf um das nackte Leben aufgebraucht. Dieſe Menſchen ſind förmlich zermürbt und aufgerieben. Sie ſollen und müſſen aber als wertvolle Glieder der Gemeinſchaft dem Volke erhalten bleiben, um mithelfen zu können am Bau des neuen Reiches. Das Vaterland kann kein wertvolles Voblksgut miſ⸗ ſen. Es braucht ſowohl den deutſchen Mann als auch die Frau und Mutter; es braucht aber auch eine geſunde, tatenfrohe und einſatzbereite Jugend! Es iſt daher Ehrenſache aller deutſchen Volksge⸗ noſſen, den durch Not und Elend entkräfteten Glie⸗ dern unſerer Gemeinſchaft die ſo dringend notwen⸗ dige Erholung zu bieten, damit ſie wieder als voll⸗ wertige Lebens⸗ und Arbeitskameraden ihren Platz innerhalb der Volksgemeinſchaft zugunſten der Ge⸗ ſamtheit einnehmen können. Es iſt alſo eine natio⸗ nale Pflicht, das Erholungswerk, das ſich in Händen der NS⸗Volkswoßhlfahrt befindet, zu unterſtützen und zu fördern, da ihm im Rahmen der Aufbauarbeit ſeine ganz beſondere Bedeutung zu⸗ kommt. Nicht zuletzt dient dieſes Werk aber auch der neuerſtandenen Volksgemeinſchaft inſofern, als es die Menſchen aller Stände zuſammenführt, das Verſtändnis für einander weckt und ſie ſo mit der Zeit auch unlöslich miteinander Perkeltet Wie wichtig allen maßgebenden Stellen das „Erholungswerk des Deutſchen Volkes“ iſt, das geht daraus hervor. daß ſich der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt alle Gliederungen und Verbände der Par⸗ tei ſowie eine Reihe anderer Organiſationen des Aufklä⸗ öffentlichen Lebens bei der Freiſtellenwerbung in entgegenkommender Weiſe zur Verfügung geſtellt haben. Und nun, Volksgenoſſe, ſei auch du dir der Wich⸗ ligkeit des Erholungswerkes bewußt, wenn einer der Werber zu dir kommt, und handle danach! Du kannſt dich aber auch an die für dich zu⸗ ſtärdige NSW Ortsgruppe wenden, die jederzeit Freiſtellenzeichnungen entgegennimmt. Das Rote Kreuz neben dem Eiſernen Kreuz Das deutſche Volk iſt wieder wehrhaft geworden. Vor eine ganze Welt tritt es nun wieder mit ſeiner Waffe, nicht der Waffe des Angriffs und des Un⸗ ruheſtifters, ſondern mit der Waffe der Verteidi⸗ gung gegen jeden Angriff und gegen jeden Unruhe⸗ ſtifter. Will man ihm dieſe Selbſtverſtändlichkeit verdenken? Die neue deutſche Wehrhoheit bringt auch dem Roten Kreuz eine Rangerhöhung. Zwar tut es ſelbſtlos ſeinen Dienſt, im Krieg ooͤer im Frieden, ja es hat in den Jahren oder Not un⸗ erſchütterlich dargetan, wie ſehr ihm dieſe Friedens⸗ arbeit liegt. Aber ſollte eine Macht in der Welt es wagen, dieſen Frieden ſtören, Ehre und Freiheit Deutſchlands mißachten zu wollen, dann wird da Rote Kreuz auf ſeine Weiſe in dieſe Abwehrfront treten. In dieſen Monaten und Jahren, da Deutſchland durch Ausbau ſeiner Heereskräfte den Grund zur Verteidigung ſeiner Ehre legt, ſteht auch das Rote Kreuz vor einem neuen Aufgabenkreis. Be⸗ ſchränkt auf die ſoztale Arbeit im Dienſte jedes ein⸗ zelnen Volksgenoſſen in den vergangenen Jahren, erweitert ſich das Pflichtengebiet nun um ein großes Stück. Der Deutſche, der das eine, die Wiederauf⸗ richtung der Wehrmacht, bejaht— und wie aus einem Mund bejahen ſie die Deutſchen!— der darf das Rote Kreuz in ſeinem neuen Wirkungsfeld nicht mißachten. Das eine bedingt das andere. Und die Unterſtützung, die dem Roten Kreuz zu⸗ teil wird, bedeutet Unterſtützung fiir das Ganze, in das ſich ſeine Tätigkeit einfügt. Aufgaben des Krieges? Soll man ſie ſo nennen? Nein! Es ſind Pflichten der Selbſterhaltung, der Selbſtverteidigung und keine beſſere Sicherung des Friedens gibt es als dieſe. Darum hat das Rote Kreuz, das einen Teil ſeiner Aufgaben unter dieſem Geſichtswinkel der Mitarbeit an der Erſtarkung der deutſchen Wehr ſieht, nicht etwa ſeinen Sinn ver⸗ ſehlt, ſondern es erfüllt ihn in einem höheren, allen Völkern dienenden Maße. Zu dieſem Ziel braucht es Helfer, perſönlich Tätige, mittelbar Helfende, freundliche, hilfsbereite Spender. Jeder Deutſche ſollte zu ihnen gehören! Die Körperbehinderten tagen Neugründung der Ortsgruppe Mannheim Die Vereinigung der Invaliden Mannheims mußte ſich nach zehnjähriger ſegensreicher Wirkſam⸗ keit vor noch nicht langer Zeit wegen unglücklicher Geſchäftsfuhrung auflöſen. Nun aber iſt auf Ver⸗ anlaſſung des Reichsbundes der Körperbe⸗ hinderten wieder eine Ortsgruppe dieſes Verbandes kteu ins Leben getreten. Am Sonntag⸗ nachmittag trafen ſich die bedauernswerten Volks⸗ genoſſen im Wartburghoſpiz, um die Neu⸗ gründung zu beſchließen. 5 Der verdiente Einberufer Joſef Hacker begrüßte die Erſchienenen, beſonders den Vertreter des Be⸗ üürksjugendamts Disdorn, und des Arbeitsamts Fritz, weiter den Gauleiter Faas aus Pforzheim, ſowie eine Abteilung der Standartenkapelle Homann ⸗Webau und die Gattin des Kapell⸗ meiſters Homann⸗Webau, die ihre Kunſt uneigen⸗ nützig in den Dienſt der guten Sache geſtellt hatten. Der Redner betonte die Notwendigkeit, durch Zu⸗ menſchluß der Aermſten unter den Armen die⸗ Blick in den Schwurgerichsſaal Von der Anklage des fahrläſſ Im erſten Falle der„Montag begonnenen Tagung des Mannheimer Schwurgerichts handelte es ſich um eine vom Reichsgericht zurückverwieſene Anklage gegen 8 am 26. Juni v. J. wegen fahr ⸗ läſſigen Falſcheids zu 5 donaten Gefäng⸗ nis verurteilten Wilhelm H. aus Ludwigshafen. Es ſollte nochmalige Prüfung über das Vorliegen einer Fahrläſſigkeit vorgenommen werden. H. hatte bei Aufſtellung ſeines Vermögensverzeichniſſes bei Leiſtung des Offenbarungseides unterlaſſen, Zah⸗ lungen auf Möbel anzugeben, die tatſächlich noch nicht geliefert. und noch Reſtkauf⸗ forderungen darauf beſtanden. Obſchon er des guten Glaubens war, dieſe noch nicht erfüllten Kaufverträge in dem Verzeichniſſe nicht erwähnen zu müſſen, ſah das Gericht die Fahrläſſigkeit darin, daß er hierüber keine Rechtsauskunft eingeholt habe, während der Angeklagte dies entſchieden beſtritt, da die Möbel ja tatſächlich noch nicht geliefert und verſchiedene Forderungen adoͤtert waren. Der Vertreter der Anklage, Oberſtaatsanwalt Bammesberger, ſtellte nach kurzer Beweisaufnahme ſelbſt das Urteil in das Ermeſſen und das Gericht ſprach den Angeklagten frei. Der Begriff der Fahr⸗ läſſigkeit war nach der Rechtsauffaſſung des Reichs⸗ gerichts in dieſem Falle nicht gegeben. Wieder einmal gewerbsmäßige Abtreibung In der Nachmittagsſitzung wurde gegen die 56 Jahre alte Selma T. aus Oberleutersdorf wegen Vergehen gegen 8 218, Abf. 2 und 4 verhandelt. Es handelte ſich hier um zehn Fälle, in denen die Anklage den Erſchwerungsgrund der Gewerbsmäßig⸗ keit annimmt. Von ihrem urſprünglichen Beruf glitt die T. auf Umwegen hinüber in das Milieu der ſſigen Falſcheids freigeſprochen Kategorie der Helferinnen, die für ihre verbotenen Dienſte Vergütungen entgegennehmen. Im Jahre 1922 wurde ſie wegen Beihilfe zur Abtreibung zu 8 Monaten Gefängnis verurteilt, dann folgen noch in den weiteren Jahren drei einſchlägige Strafen. Schon beim erſten Urteil wurde die Handlungsweiſe der Angeklagten als gemeingefährlich bezeichnet, ſie ſtand ſchon damals im Rufe einer„Abtreiberin“. Die unter Anklage ſtehenden ſtrafbaren Handlungen er⸗ folgten in den Jahren 1932 bis 1934. Die Angeklagte war in vollem Umfange geſtändig, ja ſie gab noch zwei Handlungen mehr zu, als von zwei Frauen ein⸗ geſtanden werden. Geſtern machte ſie wieder wirt⸗ ſchaftliche Not geltend, die ſie beſtimmte, ihr ange⸗ botene Vergütungen nicht abzulehnen, gefordert habe ſte nichts. Der Vertreter der Anklage, Erſter Staatsanwalt Dr. Rud mann beantragte gegen die Angeklagte unter Hinweis auf die gefährdeten Belange des Staates, gegen die Angeklagte eine Zuchthausſtrafe von 2 Jahren, und zwar für den erſten Teil der Handlungen 1 Jahre, für den zweiten Teil, wo die Verfügung über die Verſchärfung der Strafen er⸗ laſſen wurde, 1 Jahr 8 Monate Zuchthaus. Das Gericht verurteilte die Angeklagte wegen vollendeter Abtreibung in acht, verſuchter Abtreibung in zwei Fällen zu einer Geſamtgefängnisſtrafe von 2 Jahren. Das Gericht billigte der Ange⸗ klagten mildernde Umſtände zu, weil ein Teil der Fälle erſt durch die Angeklagte ſelber reſtlos auf⸗ geklärt werden konnte, dann auch, weil ſie ſich 10 Jahr ſtraffrei gehalten hat und eine gewiſſe Gut⸗ mütigkeit ſie zu den Handlungn beſtimmt hatte, ohne daß ſie dabei auf eine Bezahlung ſah. 6 Monate Unterſuchungshaft wurden angerechnet. eee eee. Mit einem Kindertransport der NS nach Kurheſſen Sommerzeit. Auf den Höfen der Mietskaſernen tummelt ſich eine Kinderſchar herum. Nur ſpärliches Sonnenlicht fällt in dieſe Mauern herein, über die ſich ein Fetzen blauen Himmels wölbt. Sehnſuchts⸗ voll ſchauen die Kinderaugen hinauf. Sie ahnen eine unermeßliche Ferne, ein Stück Natur, Blumen, Wieſen, Sonnenſchein, doch iſt ihnen das alles ſo fern. Die Eltern haben kein Geld, um ſie in den Ferien auf das Land zu ſchicken. Meiſt haben ſie auch gar keine Verwandte oder Bekannte auf dem Land. Die Kinder müſſen ſo in der Stadt bleiben, zu Hauſe, im Herzen die Sehnſucht, auch einmal auf einige Wochen einmal hinaus zu dürfen, auf das Land. Vor ein, zwei Jahren mag es noch ſo ausge⸗ ſchaut haben. Gott ſei Dank, heute nicht mehr! Und warum nicht, das mag der folgende Brief zeigen, den ein Großſtadtkind geſchrieben, das durch die Kinderlandverſchickung der NSW die Freuden eines Landaufenthaltes genießen konnte: Liebe NS⸗Volkswohlfahrt! Nun ſind es ſchon zwei Wochen, daß wir in Holzheim ſind. Mit jedem Tag gefällt es mir beſſer. Die Gegend üſt ſehr ſchön, bergög und wald⸗ reich. Durch die friſche Luft werde ich ſehr müde und ſchlafe morgens bis 10 Uhr. In den 14 Tagen habe ich auch ſchon 5 Pfund zugenommen. Beſon⸗ deren Spaß macht mir das Vieh. Wir haben 100 Hühner, die ſind ſo zahm, daß ſie mir auf die Schultern und Arme fliegen und das Futter gerne aus meiner Hand picken. Wunderſchön iſt es, wenn ich auf die Wieſe komme, und die Hühner kommen mir alle entgegengelaufen. Wir haben auch noch 300 kleine Hühnchen, die ſind ſehr niedlich. Meine Pflegemutter zeigte mir, wie ein kleines Gänschen im Ei liegt, und wie es dann herauskommt. So etwas Wunderſchönes hatte ich noch nie geſehen. Das Gänschen lebt vorher im Ei. Es pickt mit ſeinem Schnäbelchen die Eierſchale durch umd macht ſich nach und nach ganz frei. Sehr gerne gehe ih auch mit auf das Feld. Da fahre ich auf dem Wagen mit raus. Ich bin ſogar ſchon auf das Feld geritten. Ich hätte gar nicht geglaubt, daß mam auf einem Pferde ſo ſchön weich ſitzt. Geſtern habe ich beim Heumachen geholfen. Es war ziem⸗ lich heiß, und ich habe tüchtig geſchwitzt. Ich bin ſchon ſchön braun gebrannt. Es iſt nur ſchade, daß die Zeit ſo ſchnell vergeht. Ich hatte gar nicht gedacht, daß es in einem kleinen Dorf wie Holz⸗ heim ſo viel Intereſſantes gibt. Eine Viertel⸗ ſtunde von unſerem Dorfe entfernt iſt die Kuppe urit einem hohen Ausſichtsturm. Dorthin machen wir öfters einen Spaziergang. Ich glaube, ich werde, wenn ich wieder zu Hauſe bin, noch oft an meine ſchöne Ferienzeit zurückdenken. Heil Hitler! Eliſabeth M. Wer möchte nicht auch einem kleinen, lieben Men⸗ ſchenkind die Freude eines Ferienaufenthaltes machen? Denke mancher nur an ſeine Kinderzeit einmal zurück. Vielleicht war er unter den Glück⸗ lichen, die in den großen Ferien zu einem entfernten Onkel aufs Land kamen, oder ſogar in ein Erholungs⸗ heim und dergleichen mehr. Das ganze Jahr über wird er ſich ſchon auf die ſchöne Ferienzeit gefreut haben. War er gar unter den weniger beneidens⸗ werten Kindern, die ihre Ferien zu Hauſe verbrin⸗ gen mußten, ſo wird er es am eigenen Leibe erfahren Haben, was das heißt, wenn ſeine Freunde in den großen Ferien wegfuhren, er aber zu Hauſe bleiben mußte. Wird er es nun nicht wünſchen, daß es ſeinen Kindern und mit ihnen der heutigen deutſchen Ju⸗ gend dank des großzügigen Erholungswerkes des Deutſchen Volkes peſſer geht? Die NS braucht für Baden noch weit über 10000 Freiſtellen, um Kinder aus dem übrigen Reich aufzunehmen, wie umgekehrt Badens Kinder in an⸗ deren deutſchen Gauen Aufnahme finden ſolben. Wer ſchließt ſich aus? Wer weigert ſich, in ſeinem Haus einen Jungen oder ein Mädel auf einige Wochen zu ſich zu nehmen? ſen zu helfen und richtete an alle geldlich beſſerge⸗ ſtellten Kreiſe die herzliche Bitte, im Geiſte des neuen Staates ihre Opfergeſinnung weiterhin zu be⸗ tätigen. Dann gab Gauleiter Jaas die Richtlinien des Reichsbundes der Körperbehinderten bekannt. Unter den Begriff„Körperbehinderte“ fallen die ſonſt unter die„Krüppelfürſorge“ eingereihten Invaliden, aber nicht die eine Rente beziehenden Kriegsbeſchädigten und Arbeitsopfer. Der unter Aufſicht des Haupt⸗ amtes für Volkswohlfahrt bei der Reichsleitung der NeSꝰDap ſtehende Bund will ſeine Mitglieder nützlich in die Volksgemeinſchaft eingliedern, zu dieſem Zweck geſunde Volksgenoſſen zur Mitarbeit anwer⸗ ben, die Oeffentlichkeit über die Verhütung von Krüppelleiden und im beſonderen die Krüppel über die Verhütung erbkranken Nachwuchſes aufklären. Sie ſollen auch geſetzlich den übrigen Schwerbeſchä⸗ digten gleichgeſtellt werden. Doch will der Körper⸗ behinderte nicht Rente, ſomdern Arbeit! Ihm ſollen Billdungs möglichkeiten erſchloſſen werden, in ſeiner Jugend muß ihm das Fortkommen durch fachliche und familiäre Betreuung erleichtert werden, Rund⸗ funk, Preſſe, Buchweſen, Schulen und Behörden ſollen auf die Segnungen aufmerkſam gemacht wer⸗ den, die eine materielle und ideelle Gemeinſchafts⸗ pflege den Krüppeln bietet. Die 400 000 in Deutſch⸗ land gezählten Körperbehinderten wollen nicht Mit⸗ leid, ſondern tätige Mithilfe und Anerkennung! Nach dem Vortrag wurde als vorläufiger Orts⸗ gruppenleiter Anton Adel mann, Mannheim, Käfertalerſtraße 83, beſtimmt. Frau Leonore Ho⸗ mann ⸗Webau ſang ſich mit ihrer warmklingen⸗ den Sopranſtimme und dem tieſempfundenen Vor⸗ trag zweier prächtiger Balladen ihres am Klavier begleitenden Gatten(„Emden“ und„Der Kriegs⸗ mann“) in aller Herzen. 157 * 34 Jahre lang auf Linie 7 und 16. Am 1. Juni wurde eine Anzahl von Fahrbeamten der Städtiſchen Straßenbahn in Anerkennung treugeleiſteter Dienſt⸗ pflicht in den Ruheſtand verſetzt. Unter ihnen be⸗ findet ſich, ſo ſchreibt man uns, auch Oberſchaffner Karl Zeller, der ſeit Eröffnung der Bahn 1901 bis heute 34 Jahre lang ununterbrochen die Linien 7 Neckarau und 16 Rheinau gefahren hat. Durch ge⸗ wiſſenhafte Dienſtführung, freundliches und zuvor⸗ kommendes Weſen hat Zeller es verſtanden, ſich die Sympathien der Fahrgäſte zu erwerben. Das Amt eines Sprengel⸗Aelteſten im Dienſte der Evange⸗ liſchen Kirchengemeinde Mannheim wird Zeller auch fernerhin beibehalten. * Die Fronleichnamsprozeſſion ſoll auch in die⸗ ſem Jahre in der gewohnten Weiſe ſtattfinden. Sie beginnt im Anſchluß an das feierliche Hochamt in der Jeſuitenkirche und nimmt folgenden Weg: Jeſuiten⸗ kirche, Straße zwiſchen A 3 und B 3, A 2 und B 2, B 2 und B 1, C 2 und C 1, C 2 und D 2, C 3 und D 3, C 4 und D 4, C 5 und D 5, C 6 und D 6, C 7, C8 und D 7, Parkring, Schloßgartendamm, Stern⸗ warte, B 5 und B 6, B 5 und C 5, B 4 und C4, B 4 und Bz in die Jeſuitenkirche zurück. Das Programm zählt an über 100 Gruppen auf, die an der Prozeſſion teilnehmen werden. Sollte die Prozeſſion wegen an⸗ haltenden Regens nicht ſtattfinden können, ſo wird in den einzelnen Kirchen der Gottesdienſt wie an Sonntagen abgehalten. Von einer Verlegung der Prozeſſion auf den folgenden Sonntag wird abgeſehen. * Dienſtfrei. Die Gebietsführung Baden der HI gibt folgende Anordnung bekannt: HJ, Jung⸗ volk, BdM und Jungmädel ſetzen am Fronleich⸗ namstag keinen Dienſt an. ze Reiſezeit im Rundfunk. Am heutigen Diens⸗ tag unterhält ſich Rolf Wernicke im Zeitfunk des Deutſchlandſenders von 22.30 Uhr bis 22.45 Uhr mit Direktor bei der Reichsbahn Rudolf Meyer, Berlin, über das Thema:„Moſaik aus dem Reiſeverkehr der Reichsbahn“. In dem Zwiegeſpräch ſoll alles Wiſſenswerte für die bevorſtehende Reiſezeit behan⸗ delt werden, Beſondere Beachtung finden hierbei naturgemäß die neueſten Fahrpreisermäßigungen der Reichsbahn. de Ein folgenſchwerer Unfall ereignete ſich am Montagnachmittag gegen vier Uhr an der Ecke Luther⸗ und Langſtraße, wo ein 35 Jahre alter Rad⸗ fahrer von einem Fernlaſtzug mit Anhänger erfaßt und überfahren wurde. Er wurde ſofort in das Allgemeine Krankenhaus übergeführt. Hier ſtellte man Annabella „Nataſcha“, der dieſer Tage erneut in Mannheim läuft. in dem Film eine ſchwere Beinverletzung des Verunglückten feſt, doch sann das Bein erhalten werden. en Am Neckarauer Uebergang iſt man bei den Umbauarbeiten wieder ein gewaltiges Stück vor⸗ wärts gekommen. Während an der weiteren Zu⸗ ſammenſetzung der neuen Brücke gearbeitet wird und man ſogar ſchon den Bodenbelag in Angriff ge⸗ nommen hat, wurde an der Auffahrt von der Schwet⸗ zinger Straße her die Umgeſtaltung der Fahrbahn begonnen. Muß doch, da die neue Brücke eine an⸗ dere Lage als die alte Brücke hat, die Fahrbahn nach Oſten zu verbreitert werden. Um dieſe Verlegungs⸗ arbeiten, in die ſelbſtverſtändlich auch der Gehweg einbezogen wird, vornehmen zu können, mußte vor⸗ übergehend die neue Auffahrt vom Schlachthof und der Möhlſtraße nach der Höhe des Neckarauer Uebergangs für den Verkehr geſperrt werden, ſo daß die Fahrzeuge und Radfahrer, die vom Schlachthof nach dem Neckarauer Uebergang und um⸗ gekehrt wollen, wie früher die Viehhofſtraße benützen müſſen. aun Kameradſchafts⸗Ausflug in den Anläßlich des 30jährigen Geſchäftsjubiläums des Betriebsführers Theodor Salm der Kantine und des Kasinos der Rhein. Gummi⸗ und Cellu⸗ loid⸗Fabrick Mannheim⸗Neckarau, fand eine Fahrt in den badiſchen Schwarzwald ſtatt. In Ober⸗ kirch, wo im„Badiſchen Hof“ das Frühſtück einge⸗ nommen wurde, gab Betriebsführer Salm einen kurzen Rückblick über die 30 Jahre ſeiner Tätigkeit und gedachte der drei im Weltkriege gefallenen An⸗ geſtellten. Er ermahnte die Belegſchaft zu weiterer treuer Pflichterfüllung nicht nur im Berufe, ſondern insbeſondere dem Dritten Reiche gegenüber. Weiter ging die Fahrt bei herrlichſtem Sonnenſchein durch das Renchtal zu den Allerheiligenwaſſerfällen. Oben erwartete bereits der Omnibus die Teilnehmer, um ſie zur Hornisgrinde zu bringen. Nach einer Wande⸗ rung um den Mummelſee fuhr man durch das Murg⸗ tal an dem Schwarzenbach⸗Stauwehr, ein Wunder deutſcher Technik ſchauend, nach Baden⸗Baden. Nach einem Rundgang durch die Kuranlagen ging die Fahrt zurück nach Karlsruhe zum Abendeſſen. Bei dieſer Gelegenheit ſprach der älteſte Betriebsange⸗ hörige Köhnlein dem Betriebsführer den Dank der Teilnehmer aus. In raſcher Fahrt gings ſpäter zurück nach Mannheim⸗Neckarau. G. Schwarzwald. un Die Gefolgſchaften der Vereine Creditreform, Mannheim, Ludwigshafen und Karlsruhe veranſtal⸗ teten am Nachmittag des 15. Juni in Heidelberg ein Kameradſchaftstreffen, bei welchem das gute Einver⸗ nehmen mit der Betriebsführung zum Ausdruck kam. Der Kaffee wurde in der„Philoſophenhöhe“ einge⸗ nommen und dann wanderte man über das Schloß nach dem„Faulen Pelz“, der für das Abendeſſen ſorgte. Jeder der Teilnehmer trug nach beſten Kräf⸗ ten zur Unterhaltung bei, ſo daß das Kameradſchafts⸗ treffen in ſchönſter Harmonie verlief. ** 100 000 Reichsmark⸗Gewinn fällt nach Würt⸗ temberg und Hannover. In der Sitzung der P reußiſch⸗ Sübdeutſchen Staatslotteriedirektivn am Samstag wurde ein Gewinn von 100 000 Reichsmark auf die Nummer 120 822 gezogen. Das Los wird in Achteln in Württemberg und in der anderen Abteilung als Ganzes in der Provinz Hannover geſpielt. ſorgt für die erholung hüfsbedürftiger Deutſcher Mutter in fiur-, feſſ- und ſieimſtütten; es ſchütht die deutſche Jugend durch ärztliche Betreuung und verſchichung Delne Spende it ein Bauſtein Deiner Iulauſt CCC 4. Seite/ Nummer 273 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Mit einer großen Puppe und einem Koffer iſt dieſer Tage ein kleines fünfjähriges Mädchen an Bord des Dampfers„Statendam“ in Rotterdam eingetroffen, das ganz allein die weite Reiſe von Paterſon in New Jerſey nach Rotterdam unternom⸗ men hat. Als das Schiff in Rotterdam einlief, ſtan⸗ den am Kat unter den Wartenden auch zwei alte Leute. Es waren der Großvater und die Großmut⸗ ter des Kindes, die in den nächſten Wochen ihren 40. Hochzeitstag feiern. Die Kleine hatte die große Reiſe gemacht, um an dem Feſt teilnehmen zu kön⸗ nen und die Großeltern einmal zu ſehen. Die Emp⸗ fangnahme des Kindes war jedoch nicht ohne Schwie⸗ rigkeit. Um allen Möglichkeiten aus dem Wege zu en, und um zu vermeiden, daß das Kind in falſche nde geriet, hatten die Eltern mehrere Photogra⸗ ien der fünffährigen Ozeanfahrerin an die Groß⸗ tern geſchickt, die als Ausweis bei der Uebergabe es Kindes dienen ſollten. Während der Ueber⸗ fahrt wurde das Kind von einer Stewardeß betreut. Sie war es auch, die mit den Großeltern ein Erken⸗ nungs en vereinbart hatte und ſich die Bilder ihres Schützlings vorzeigen ließ. Erſt nachdem dieſe Formalität mit aller Gründlichkeit erledigt war, konnte das glückliche alte Ehepaar das Enkelkind in die Arme ſchließen. 255 Das Amtsgericht Sebnitz in Sachſen hatte ſich mit einem ſchweren Fall von Tierquälerei zu beſchäf⸗ tigen. Es handelte ſich um den Viehbeſtand der Bäuerin Anng Conrad in Herwigswalde, der in grenzenloſer Weiſe verwahrloſt war, ſo daß bereits des öfteren die amtlichen Organe in Gemeinſchaft mit dem beamteten Tierarzt einſchreiten mußten. Keine Ermahnungen halfen, der alte Schlendrian blieb, und die Tiere waren im höchſten Grade ge⸗ fährdet. Um nun den Viehbeſtand zu retten, wurde Anzeige erſtattet, Das Amtsgericht Sebnitz erkannte auf hundert Mark Geldſtrafe, ſprach aber gleichzeitig die Fortnahme des Viehbeſtandes aus. Vor zwei Wochen ſchon wurde der Beklagten die Bauernfähigkeit abgeſprochen. * — Die Bevölkerung des oberen Siegtales erlebte ein Naturſchauſpiel, wie man es hier noch nicht ge⸗ ſehen hatte. Der Himmel verfinſterte ſich im Weſten, und es ſchien, als ob ein ſchweres Unwetter herauf⸗ ziehen wollte. Die unheimlich ſchwefelfarbenen Wolken näherten ſich mit raſender Geſchwindigkeit. Die Ueberraſchung war groß, als nun ſtatt des er⸗ warteten Unwetters eine rieſige undurchſichtige Staub⸗ und Sandwolke anrückte, die in etwa 100 Meter Höhe mit kaum zu beſchreibendem Getöſe durch das Siegtal raſte und alles mit ſich riß, was ihr im Wege ſtand. Bäume und Lichtmaſte wurden Aumgeriſſen, Dächer abgedeckt; dort, wo Türen und Fenſter offen ſtanden, wurde der Sandſtaub haufen⸗ weiſe in die Häuſer geweht. Der erwartete Hagel⸗ ſchlag machte ſich glücklicherweiſe nur in einigen Landgebieten bemerkbar. Der Bevölkerung, die ein ſolches Schauſpiel noch nicht erlebt hatte, be⸗ mächigte ſich eine begreifliche Angſt. * — Zu einer ungeheuren Panik kam es dieſer Tage in einer Prager Vorſtadt. Dort war während eines Gewitters ein Blitz in eine Gasmaskenfabrik eingeſchlagen und hatte einen kleinen Brand ver⸗ aurſacht. Dabei zerknallte ein großer Säurebehälter. Es entwickelte ſich eine Gaswolke, die aus der Fa⸗ brük in die umliegenden Straßen drang. Es wurde in der Umgegend ſofort Gasglarm gegeben. Die Bevölkerung verließ Hals über Kopf die Wohnungen und verſuchte, dem Gas zu entfliehen. Trotzdem ſand das Gas offenbar mehrere Opfer; denn eine ganze Anzahl von Perſonen mußte mit Vergiftungserſchei⸗ nungen ins Krankenhaus eingeliefert werden. Man nimmt aber an, daß die Folgen der Vergiftung leichter Natur ſein werden. Dienstag, 18. Juni 1985 Ein Maſſenabſprung von Flugzeugen, der von britiſchen Luftſtreitkräften bei der Generalprobe für den großen Flugtag in Hendon gezeigt wurde. g angoten H Groger Museumsdiebstahl vor zwei Jahren wird erst heute bekannt Neuyork, 15. Juni. Wie die Neuyorker Polizei ſoeben be⸗ kanntgibt, iſt vor zwei Jahren in dem Mu⸗ ſeum von Brooklyn ein umfangreicher Bil⸗ derdlebſtahl von Gangſtern verübt worden, die auf dieſe Weiſe von der Muſeums⸗ leitung eine namhafte Summe zu erpreſſen hofften. Die Oeffentlichkeit wind erſt jetzt von dem Raub in Kenntnis geſetzt, da die Löſe⸗ geldver handlungen mit den Gangſtern in aller Stille durchgeführt werden mußten. Die Entführung von Menſchen iſt ein Verbrechen, das in Amerika, vor allem nach der Hochkonjunktur der Prohibitionszeit für die Bootlegger, den Gang⸗ ſtern wahrhaft ungeheuerliche Erpreſſungsſummen in die Hände brachte. In der letzten Zeit hat aber die Abteilung„6“ für Menſchenraub der Bundes⸗ polizei ſo erfolgreiche Arbeit geleiſtet, daß man allgemein annimmt, die Unterwelt werde ſich an der⸗ artig gefährliche Experimente nicht mehr heranwagen. Eine Abart des„Kidnapping“ ſtellt die Entfüh⸗ rumg toter, aber ſehr wertvoller Gegen⸗ ſt nde bar, bei der die Diebe, genau wie die Men⸗ ſchenräuber, das geſtohlene Gut nur gegen eine hohe Löſeſumme zurückerſtatten. Derartige Verbrechen ſind jedoch— jedenfalls bisher— ſehr ſelten geweſen. Ein Schulbeiſpiel dafür iſt der vor zwei Jah⸗ ren ausgeführte große Bilderdiebſtahl im Muſeum zu Brooklyn. Eines Morgens kamen mehrere Auſſeher des Muſeums atemlos zu ihrem Vorgeſetzten gelaufen und berichteten, in der Nacht hätten offenbar Diebe die Gemäldegalerie heimgeſucht, denn es ſeien nicht weniger als zehn der wertvollſten Bilder verſchwunden. Die Muſeumsleitung alarmierte ſofort die Polizei, die mehrere Spezialbeamte mit der Nachforſchung betraute. Es wurde feſtgeſtellt, daß ſich die Verbrecher als harmloſe Beſucher in die Gemäldegalerie eingeſchli⸗ (Weltbild,.) c Jemdldle chen und ſich am Abend hinter großen Vorhängen und Gardinen verſteckt hatten, ſo das ſie bei den Rundgängen der Wärter nicht bemerkt werden konn⸗ ten. Der Bilderraub war zweifellos bis ins kleinſte vorbereitet, denn die Banditen nahmen lediglich Bilder, die größten Kunſtwert darſtellten. Nachdem die Gemälde von der Wand genommen waren, wurden ſie augenſcheinlich an Stricken ats dem Fenſter gelaſſen und unten ron Komplizen in Empfang genommen. Noch als die Beamten mit der Ermittlung des Tatbeſtandes beſchäftigt waren, traf bei der Mu⸗ ſeumsbeitung ein Brief ein. Er ſtammte von den Dieben, die ſich bereit erklärten, die Ge⸗ mälde wieder zurückzuerſtatten, falls man ihnen ein Löſegeld von 50000 Dollar zahle und falls die Polizei völlig aus dem Spiel gelaſſen werde. Zum Beweis, daß es ſich bei den Abſendern wirklich um die Muſeumseinbrecher handele, wurde mitgeteilt, der Muſeumsdirektor könne in einem Zei⸗ tungsſtand eines Brooklyner Untergrundbahnhofes vier der geſtohlenen Bilder in Empfang nehmen. Die Muſeumsdirektion hielt eine eingehende Kon⸗ ferenz mit den Polizeibeamten ab, die zu dem Ent⸗ ſchluß führte, man wolle auf die Vorſchläge der Ver⸗ brecher eingehen und ſie erſt zu überliſten verſuchen, wenn man ſämtliche Bilder zurückerhalten habe. Der Direktor begab ſich dann auch zur vorge⸗ ſchriebenen Zeit mit 50 000 Dollar in der Aktentaſche in den Untergrundbahnhof, wo er tatſächlich vier Bilder vor fand. Aber von einem Un⸗ terhändler der Diebe, der das Löſegeld in Empfang hätte nehmen können, war nichts zu ſehen. Die Gangſter hatten offenbar in Erfahrung gebracht, daß die Polizei doch in Kenntnis geſetzt worden war und fürchteten deshalb wohl ihre Verhaftung. Der Di⸗ rektor mußte nach ſtundenlangem Warten unver⸗ richteter Sache ins Muſeum zurückkehren. Das Muſeum zu Brooklyn hat dann immer wie⸗ der verſucht, in aller Heimlichkeit mit den Gangſtern zu unterhandeln, aber alle Bemühungen blieben er⸗ folglos. Bis zum heutigen Tag konnte keine Spur von den Dieben ausfindig gemacht werden. So ſteht zu befürchten, daß ſie in ihrer Angſt, verhaftet zu werden, die in ihren Beſitz befindlichen ſechs Bil⸗ der vernichtet haben. Unter den verſchwundenen Gemälden ſind welt⸗ berühmte Bilder von Rubens, Cranach und van Dyck zu nennen. Der amerikaniſchen Kunſt⸗ welt hat ſich nach dem Bekanntwerden des frechen Bilderdiebſtahls größte Erregung bemächtigt, zumal mit dem endgültigen Verluſt der Bildner zu rech⸗ nen iſt. — In Deſſau ereignete ſich an der alten Elbe eine Familientragödie. Am Ufer erſchien eine 24. jährige verheiratete Frau aus Jonitz, einer kleinen Ortſchaft in der Nähe von Deſſau, die ihre beiden Kinder im Alter von einem und drei Jahren auf dem Arm trug. Sie fiel einigen Paſſanten durch ihr aufgeregtes Weſen auf, jedoch glaubte man, daß ſie hier auf jemanden warte. Plötzlich aber ſchien die Frau einen Entſchluß gefaßt zu haben, den ſie ſofort auszuführen gedachte. In voller Kleidung ſchritt ſie mit den beiden Kindern in das Waſſer des Fluſſes in der Abſicht, in den Tod zu gehen. Als das drei⸗ jährige kleine Mädchen inſtinktiv begriff, worum es ſich handelte, hielt es ſich mit beiden Händchen am Ufergeſtrüpp feſt und glitt der Mutter ſo vom Arm. In wenigen Sekunden ſpielte ſich nun ein erſchüt⸗ terndes Drama ab. Während der einjährige Knabe ertrank, konnte die Mutter die Schreie der Todes⸗ angſt des kleinen Mädelchens nicht mit anhören, gab ihren Selbſtmordverſuch auf und kehrte an das Ufer zurück, wo ſie das ermattete Kind aus ſeiner Lage befreite. Nach den Ergebniſſen der Unter⸗ ſuchung handelt es ſich bei der Frau um eine wahr⸗ ſcheinlich nervenkranke Perſönlichkeit. Sie wurde verhaftet und wird dem Richter vorgeführt werden. * — Nichts geht dem Engländer über ſein Heim und die dazugehörige Ruhe. So großzügig er ſonſt ſein kann, in dieſen Dingen iſt der Angelſachſe ſehr heikel. Dies erfuhr auch jemand, der neulich an einer Londoner Haustür klingelte und offenbar merkte, daß man ihm aus dieſen oder jenen Gründen nicht öffnen wollte. Dies verſetzte den Betreffenden in eine helle Wut, ſo daß er unaufhörlich die Klingel in eine wilde und toſende Bewegung ſetzte. Bis der Hausinſaſſe die Polizei anrief. Die kam und nahm den Ruheſtörer feſt. Die Folge war eine Verurtei⸗ lung zu 14 Tagen Gefängnis. Um ſo erſtaunlicher, als der Angeklagte eine Frau war. * — Die geheimnisvolle Anziehungskraft der Nig⸗ garafälle hat wieder einmal ein Menſchenleben ge⸗ fordert. Als ein Wagen der Drahtſeilbahn, von der kanadiſchen Seite kommend, mit zahlreichen Fahr⸗ gäſten über den Fällen ſchwebte, ſprang eine dreißig⸗ jährige Frau namens Hyde, die bis dahin das Natur⸗ ſchauſpiel ruhig betrachtet hatte, plötzlich von ihrem Sitz auf, ſchleuderte ihre Zigarette fort und ſtürzte ſich durch das offene Fenſter kopfüber in den loſeh⸗ den Rieſenſtrudel hinab, bevor ſie jemand hindern konnte. Die Frau wurde ſofort von der reißenden Strömung erfaßt und fortgeriſſen. Dem Taxichauf⸗ feur, der ſie an die Fälle gefahren hatte, erklärte Frau Hyde noch beim Ausſteigen, daß die Niagara⸗ fälle auf ſie eine faſt unwiderſtehliche Anziehungs⸗ kraft ausübten. NIVEA mild, feicht schdumend, gonz wunder oll im Ceschmock. rosse ute, 220. Die chweſtern Torbekken ROM AN VON HEINRICH LANG 21 18. An die Fenſter von Guſtav Torbekkens Privat⸗ kontor klatſchte herbſtlicher Regen. Auf den Höhen des Schwarzwalds hatte ſchon vorübergehend der erſte Schnee geglänzt, allerdings um bald wieder in kalter Feuchte zu zerfließen. Die Murg führte Hoch⸗ waſſer. Das ganze Tal war grau und trübſelig; weißliche Nebelſchwaden ſchleppten ſich wie lange Rauchfahnen an den Bergen hin. Um Guſtav Torbekkens großen Schreibtiſch aber ſaßen die Direktoren Hagenau und Dr. Worm und der alte, im Dienſt ergraute Oberbuchhalter Schwerot⸗ feger. Der Monatsabſchluß für den September ſtand zur Debatte. In langen Zahlenkolonnen lag die Monatsbilanz vor den Augen des Inhabers der Firma. Es war keine günſtige Bilanz. Gewiß, man hatte ſich behauptet. Eine ernſte Gefahr beſtand nicht für die ſo wohl fundierte Firma. Das ſchien überhaupt außerhalb des Bereichs der Möglichkeit. Aber da waren ſo allerlei kleine Nadelſtiche zu verzeichnen. Ein großes Haus in Breslau hatte fal⸗ liert. Man durfte nicht mehr als höchſtens zwanzig Prozent aus der Maſſe erwarten. Die Firma Guſtav Torbekken hatte ſechzigtauſend Mark von dieſem Breslauer Haus zu fordern. Ferner war der Export nach Holland weſentlich zurückgegangen. Auf faſt die Hälfte des früheren Standes. Irgendein Konkurrenzunternehmen hatte da plötzlich Fuß gefaßt. Guſtav Torbekkens Stirne lag in Falten. Er wußte nichts Genaues, aber er mußte bei dieſem Punkte der Tagesordnung an den Namen de Vries denken. Und dann der dritte Punkt: „Die neugegründete Niederlaſſung in Berlin ſchließt für den Monat September mit einem Defi⸗ zit von elftauſendachthundert Mark abl“ Es war der Direktor Dr. Worm, der das ſagte. Vielleicht dachte er ſich gar nichts dabei. Aber dem Herrn Guſtav Torbekken war es plötzlich, als ſchau⸗ ten ihn die ſechs Augen ſeiner Leute wie in ſtum⸗ mem Vorwurf an. Elftauſendachthundert Mark! Wenn das nur wenigſtens alles wäre! war nicht alles! Denn da waren noch die Privatentnahmen, die ge⸗ leiſtete Teilzahlung auf Guſſas Mitgift, die beträcht⸗ lichen Aufwendungen für die Wohnung des jungen Paares, für ein neues Automobil, für zwei, drei große Geſellſchaftsabende, die das Ehepaar Juſt„zu ſeiner Einführung“ gegeben hatte. „Ich bin in den nächſten Tagen in Berlin und werde ſehen, was ſich zu dieſem Punkt tun läßt!“ ſagte Guſtav Torbekken endlich nach langem Schweigen. Niemand antwortete ihm etwas. Der alte Schwerdt⸗ feger ſeufzte Und der Direktor Hagenau dachte: Nichts wirſt du tun, hoher Chef! Genau nichts! Du wirſt alt, Guſtav Torbekken. Du biſt deinen Kindern nicht mehr gewachſen! An die Scheiben klatſchte der Regen. Die Murg ſchäumte und giſchte. g Es war Herbſt im Schwarzwald. Und es ſchien Herbſt werden zu wollen im Leben und in der Lauf⸗ bahn des alternden Guſtav Torbekken Aber es In der Wohnung des Ehepaares Juſt am Kur⸗ fürſtendamm in Berlin aber ſangen und jauchzten am Abend desſelben Tages die Geigen einer vier⸗ köpfigen„original⸗ungariſchen“ Muſikkapelle. Vier⸗ unddreißig Gäſte waren geladen zu einem kleinen, „ganz zwangloſen“ Abend bei Herrn und Frau Arnd Juſt. Ein Hotel am Zoo ſchickte das komplette Sou⸗ per anrichtefertig ins Haus. Zwei Lohndiener waren für den Abend engagiert. Eine Tänzerin vom„Win⸗ tergarten“ produzierte ſich. Es waren viele Leute von Rang und Anſehen erſchienen. Nur keine, die für die Erzeugniſſe der Torbekkenſchen Fabrik in irgendeiner Weiſe als Abnehmer in Betracht gekom⸗ men wären. Bankdirektoren und ehemalige Flieger⸗ offtztiere, Schauſpieler und Damen vom Film, einige Induſtrielle und ein Herr vom Norddeutſchen Lloyd waren zugegen. Allen gefiel der Abend bei dem „retzenden jungen Paare“ ganz ausgezeichnet. Bei einer flüchtigen Addition am nächſten Mor⸗ gen aber ſtellte Arno Juſt lachend feſt, daſt der„nette Abend“ die Kleinigkeit von elfhundert Mark ver⸗ ſchlungen hatte. a „Iſt das viel Geld?“ fragte Guſſa Juſt gähnend vom Bett her. Dann ſchlief ſie nochmals ein und er⸗ wachte erſt gegen zwei Uhr am Nachmittag wieder. Zu Anfang November aber ſtarb raſch und uner⸗ wartet die Tante Adelheid Hellmann. Sie war morgens noch im Städtchen geweſen und hatte beim Einkauf einiger Lot Wolle zum Selbſtſtricken eines Pullovers bei dem Kaufmann um vier Groſchen zu handeln verſucht. Bei der Teſtamentseröffnung ſtellte ſich heraus, daß ſie außer ihrem Anteil an der Firma Torbekken ein Vermögen von zweihundertundſechzigtauſend Mark in Wertpa⸗ pieren und einhundertundachtzigtauſend Mark an barem Bankguthaben hinterließ. Der mit ihrem Tode erledigte Anteil an der Fir⸗ ma fiel ihrem Bruder Guſtav zu. Die Nutznteßung des in Papieren angelegten Vermögens erhielt ihre Schweſter Auguſte bis zu deren Lebensende. Die einhundertundachtzigtauſend Mark in bar aber erbte der Verſtorbenen„geliebtes Patenkind“ Adelheid Torbekken(ſo ſtand es wörtlich im Teſtament) ohne Vorbehalt und Einſchränkung. Der Notar, der das Teſtament verlas, blickte auf. „Ihr Fräulein Tochter iſt gegenwärtig nicht hier?“ fragte er Guſtar Torbekken. Der ſchüttelte den Kopf und blieb eine Antwort ſchuldig. Frau Juliane biß ſtch auf die Lippen. „Iſt das Fräulein Torbekken ſchon maſorenn?“ fragte der Notar weiter. „Nein!“ anwortete Guſtar Torbekken finſter.„Ich ſchlage vor, daß das Geld durch Sie bei einem Bank⸗ hauſe oder einer Sparkaſſe deponiert bleibt, bis die Erbin ſelbſt darüber verfügt!“ Der Notar ſchaute erſtaunt. Aber er fragte nichts mehr. Es ſah aus, als traue er ſich gar nicht mehr, etwas zu fragen. „Wenn Sie ſelbſt das ſo vorſchlagen, Herr Tor⸗ bekken“, erwiderte er, während das Wort„Erbin“ noch ſeltſam fremd und ablehnend in der kleinen Amtsſtube nachklang,„ſo werde ich die Sache ent⸗ ſprechend handhaben.“ Dann ging man zu den weiteren Punkten des Teſtaments über. Schweigend, ohne ſich anzublicken, fuhren das Ehepaar Torbekken und die Frau Kommerzienrat Birkauf nach der vollendeten Amtshandlung vom No⸗ tariat nach Hauſe zurück. 8 f i Es war ſtill geworden in der Villa Torbekken, Sehr ſtill. Entſetzlich ſtill bisweilen, wie Guſtar Torbekken zu empfinden glaubte. Er war in den letzten Monaten ſtark gealtert, der immer tätige, raſtloſe Chef der Firma Torbekken. Seine Schläfe waren nicht mehr ſilbergrau, ſon; dern jetzt ſchon beinahe ſchlohweiß. Auch ſein Schnurrbart war raſch faſt ganz weiß geworden. Das Geſicht war hagerer, aber immer lebhaft gerötet, Guſtar Torbekken hatte Falten um den Mund und Säckchen unter den Augen. Juliane Torbekken fragte einmal heimlich den Arzt. „Ich ſagte der Medizinalrat Wittmann. er wird ſich nicht darauf einlaſſen!“ Und ſo war es auch.— Still und wie verlaſſen lag die Villa Torbekken und träumte dahin, in den nahenden Winter hinein. Niemand im Hauſe durfte der Tochter Heide Erwäh⸗ nung tun. Kein Wort über ſie ſprach der alternde Fabrikant mit ſeiner Frau und der Kommer⸗ zienrätin, ſeiner Schweſter. i „Das gnädige Fräulein iſt über den Winter in England“, war die offizielle Parole. „Torbekkens Aelteſte hat eine Stellung ange⸗ nommen!“ raunte ergänzend Frau Fama durch die Gaſſen des Städtchens.„Ihr Vater hat ſie enterbtl „Niemand, nicht einmal die Eltern wiſſen ihre Adreſſel“ ſeufzte bei ihrer Kundſchaft die Waſchfrau Brennecke, die vier heißblütige Töchter großgezogen hatte, Töchter, die alle mehr oder weniger über die Stränge geſchlagen hatten. Frau Brennecke 7 deshalb beſonders viel Mitgefühl und Verſtandm für die Falten auf des großen Herrn Torbekken Stirne. 8 17 Um die Novembermitte ſiedelte der Haushalt 15 Miſter Holmes von dem Landſitz in ber Graſſchaf Kent in das Stadthaus nach London über. Miſtreß Violet Holmes glaubte ſich die ſtrapa⸗ ztöſen Wochen der Ungemütlichkeit, die dieſen Um zug alljährlich zu begleiten pflegten, nicht 1 zu ſollen. Sie fuhr mit ihrem Töchterchen mit ehre „Zofe“ Miß Brown und mit Heide Torbekken zit vierzehn Tage nach der Inſel Wight und von den zum„shopping“ nach Paris, das man am 1. e ber wieder verließ, um am Tage darauf endlich m zwei Autos voll Koffern und ziemlich erſchöyft London einzutreffen.(Bortſetzung folgt will den Herrn Gemahl gerne unterſuchen“, „Aber ich fürchte, — 0 Dienste 1 Das T ſprechung d im Friedri ſch die Ta Kühlen 6 ha igen P Bundesfüh markanten ehemaligen er die neu Ihr erſter Gedenkens in der Gef! Am Se schiedenen 1 Uhr bei die in Fle Schloßplatz. Formation hund, der Sanitäter marſchieren gefange Auf der Gegenwart Stadt eine zm K Mal einhaltung ſchweren U zung stießen Der Wage: delberg, de ſorgungsan! glückte dabe Autos wirt Vom g * Frei liebte Freib Sonntagnac lental vom Einlieferun konnte nur Gräß ONeud tige, verhei aus Neutha Station G des Neudor überhörte e um 11 Uhr Lokomot Ein Schäde Folge. Ar: jährigem, der ſo fäh nes Berufe ſtinder, der Die Leiche geftährt, we Grabe Landwirt L in der Pfit jort unter, Auf die H. Nähe arbei teten den des Ertr Wiederbele! wußtſein. ölbe 24⸗ inen iden auf ihr ſie die fort t ſie uſſes drei⸗ n es am Irm. chüt⸗ nabe des⸗ ren, das iner iter⸗ ahr⸗ urde den. deim ſonſt ſehr iner rkte, nicht n in in der ahm rtet⸗ cher, zm Gedenken der Tage hinterm Stacheldraht Das 2. Vadiſche Kriegsgefangenen-Treffen in Karlsruhe * Karlsruhe, 17. Juni. Die in der Reichsvereinigung ehemaliger Kriegs⸗ gefangener e. V. zuſammengeſchloſſenen Kriegs⸗ gefangenen aus dem Badener Land trafen ſich am Samstag und Sonntag in der Landeshauptſtadt. Das Treffen wurde eingeleitet mit einer Be⸗ ſprechung des Gauſtabs mit den Ortsgruppenführern im Friedrichshof. Am Samstagabend verſammelten ſich die Tagungsteilnehmer im großen Feſtſaal des Kühlen Grundes“. Im Mittelpunkt eines reich⸗ haltigen Programms ſtand die Feſtanſprache des 4 Hundesführers Frhr. v. Lersner, der ſich in markanten Worten zum Dolmetſch der Gefühle der ehemaligen Kriegsgefangenen machte. Dann weihte er die neue Fahne für die Ortsgruppe Karlsruhe. Ihr erſter Dienſt ſolle ſein, ſich zum Zeichen des Gedenkens an die 162 000 Soldaten zu ſenken, die in der Gefangenſchaft geſtorben ſind. Am Sonntag vormittag erfolgte in den ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen der Weckruf der HJ. Um 1 Uhr bewegte ſich ein ſtattlicher Feſtzug durch die in Flaggenſchmuck prangenden Straßen zum Schloßplatz. Es beteiligten ſich Ehrenſtürme der NS⸗ Zormationen, ferner waren der NS⸗Frontkämpfer⸗ hund, der Kyffhäuſerbund, der Luftſchutz und die Sanitäter vertreten. Auch die HJ gab den im Zug marſchierenden 1500 ehemaligen Kriegs⸗ gefangenen das Ehrengeleit. Auf dem Schloßplatz fand anſchließend in Gegenwart der Vertreter von Staat, Partei und Stadt eine erhebende Kundgebung ſtatt, die zu Aus Vaden zm Kraftwagen töölich verunglückt (Malſch bei Ettlingen, 18. Juni. Die Nicht⸗ einhaltung des Vorfahrtsrechts hat hier zu einem ſcweren Unfall geführt. In einer Straßenkreu⸗ zung ſtießen zwei Autos in voller Fahrt zuſammen. Der Wagenlenker Philipp Neumaier aus Hei⸗ delberg, der während des Baues der Gasferuver⸗ ſorgungsanlage längere Zeit hier wohnte verun⸗ glückte dabei tödlich. Der Führer des anderen Autos wurde nur leicht verletzt. Dom Hirſchſprungfelſen abgeſtürzt (Freiburg, 17. Juni. Der bekannte und be⸗ liebte Freiburger Alpiniſt Edmund Richter iſt am Eonntagnachmittag bei einer Klettertour im Höl⸗ lental vom Hirſchſprungfelſen abgeſtürzt. Bei ſeiner Einlieferung in die Freiburger Chirurgiſche Klinik konnte nur noch der Tod feſtgeſtellt werden. Vom Zug überfahren Grüßlicher Tod eines Stationsarbeiters Neudorf, 18. Juni. Als vormittags der 46jäh⸗ tige, verheiratete Stationsarbeiter Rupert Herzog aus Neuthard am Huttenheimer Einfahrtsſignal der Station Graben ⸗Neudorf, ganz in der Nähe des Neudorfer Eiſenbahnüberganges, beſchäftigt war, übherhörte er in ſeiner Arbeit das Herannahen eines um 11 Uhr nach Mannheim fahrenden Zuges. Die Lokomotive erfaßte und verſtümmelte ihn. Ein Schädelbruch hatte ſeinen ſofortigen Tod zur Folge, Arm und Bein wurden abgetrennt. Nach Bjährigem, treuen Dienſt bei der Eiſenbahn wurde her ſo jäh aus dem Leben Geriſſene ein Opfer ſei⸗ nes Berufes. Er hinterläßt eine Witwe und zwei kinder, denen ſich allgemeine Teilnahme zuwendet. Die Leiche wird nach ſeiner Heimat Neuthard über⸗ geführt, wo am Montag die Beerdigung ſtattfand. Graben, 17. Juni. Der hieſige verheiratete dundwirt Ludwig Wenz wollte auf dem Heimweg in der Pfinz ein Bad nehmen. Dabei ging er ſo⸗ jort unter, wohl weil er erhitzt oder ermüdet war. Auf die Hilferufe ſeiner Frau eilten zwei in der Nähe arbeitende Arbeitsdienſtleute herbei und ret⸗ teten den Mann noch rechtzeitig vor dem Tode des Ertrinkens. Nach einem halbſtündigen Wiederbelebungsverſuch kam Wenz wieder zu Be⸗ wußtſein. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 273 einem feierlichen Treuebekenntnis zum Führer wurde. Um 12 Uhr erſchienen Miniſter⸗ präſident Walter Köhler und Innenminiſter Pflaumer, die als ehemalige Kriegsgefangene der Reichsvereinigung angehören, und ſchritten mit dem Bundesführer die Fronten ab. Nachdem der Badenweiler Marſch verklungen war, ſprach nom Schloßbalkon aus zunächſt Bundesführer Frhr. v. Lersner. Er ging davon aus, daß die Gefangen⸗ ſchaft das bitterſte Los ſei, das einen Soldaten tref⸗ fen könne. Man ſei von dem Trommelfeuer der Ka⸗ noneu in das Trommelfeuer des Haſſes gekommen und habe dieſes nur ertragen können im ſteten Ge⸗ denken an unſer Volk und im Stolz über das deutſche Weſen. Bundesführer gedachte zum Schluß der in der Gefangenſchaft geſtorbenen Kameraden. Dann ergriff Miniſterpräſident Walter Köh⸗ ler das Wort. Der deutſche Kriegsgefangene habe ſeinen Mann geſtanden, denn es ſei nicht leicht, hin⸗ ter Stacheldraht zu ſitzen, während auf den Schlacht⸗ feldern um die Nation gekämpft werde. Es waren qualvolle Stunden ſeeliſcher Not. Eines aber habe man mit nach Hauſe genommen, die Erkenntnis der Phraſe von Internationale und Völkerverbrüde⸗ rung und die Erkenntnis vom Unglück der Wehr⸗ loſigkeit und Ohnmacht eines Volkes. Der Sonntagnachmittag brachte eine Barak⸗ kenſtunde mit einer Anſprache des Bundesfüh⸗ rers im oberen Saal des Friedrichshofes und Stadt⸗ beſichtigungen. Den Abſchluß diesjährigen am Montag ein Der des Kriegsgefangenen⸗Treffens bildet Ausflug an den Rhein. Wieder Heimatſpiel in Ladenburg Cornel Serr:„Die Neunundvierziger“ el. Ladenburg, 17. Juni. Seit drei Jahren führt die rührige Heimatſpiel⸗ Gemeinde La⸗ denburg auf dem ſchönen, alten Marktplatz Freilichtſpiele durch, zu denen der Stoff aus der reichen Geſchichte dieſer ehrwürdigen Stadt ge⸗ grifſen iſt. Und jedesmal begegnen wir als dichte⸗ riſchem Geſtalter der Geſchehniſſe einem heimat⸗ begeiſterten Sohn Ladenburgs: Cornel Serr. Er hat diesmal einen Ausſchnitt aus der„ba⸗ diſchen Revolution 1849“ gegeben, als deutſche Brüder in preußiſchen und badiſchen Uni⸗ formen ſich wieder einmal mit der Waffe in der Hand gegenüberſtanden. Der Verfaſſer hält ſich an die örtlichen Begebenheiten, und ſeine treuen Mit⸗ helfer, die Ladenburger Männer, Frauen und Kin⸗ der ſpielen nichts anderes als ihre eigenen Vorfah⸗ ren. die vor 85 Jahren in denſelben Gaſſen gingen, in den gleichen Häuſern wohnten wie ſie ſelbſt. Dis kennzeichnet in erſter Linie die Bodenſtändigkeit der Ladenburger Heimatſniele. Die Uraufführung am geſtrigen Sonntag war einigermaßen vom Pech verfolgt; zunächſt ver⸗ zögerte ſich der Beginn ganz erheblich wegen der um dieſe Zeit angeſetzten Beſtattung eines angeſehenen Bürgers. Als dann endlich alle Mitwirkenden und Zuſchauer zur Stelle waren, überzog ſich der Him⸗ mel mit dunklen Wolken und alsbald ſetzte ein kräftiger Platzregen ein, der Zuſchauer und Spiel⸗ leiter, Freiſchärler und„Preußen“ in die umliegen⸗ den Gaſtſtätten trieb. Um 18.30 Uhr begann dann das zweiſtündige Spiel. Es hat recht ſchön ge⸗ klappt; allenthalben machte ſich die künſtleriſche Lei⸗ tung Haus Godecks bemerkbar, auch die techniſchen Fragen waren ſehr gut gelöſt. Eine ausführliche Würdigung des Stücks und der Einzelleiſtungen be⸗ halten wir uns anläßlich der nächſten Aufführung am kommenden Sonntag vor. Jedenfalls kann jetzt ſchon geſagt werden daß die Ladenburger Heimat⸗ ſpiel⸗ Gemeinde in jeder Hinſicht mit Erfolg am Werke war. Freifrau von Gemmiugen⸗ Hornberg 7 * Heidelberg, 17. Juni. Hier iſt geſtern abend nur wenige Tage nach ihrem Gatten Freifrau von Gemmingen⸗Horuberg geſtorben, die der bekannten Mannheimer Induſtriellenfamilie Sci⸗ pio entſtammt. Sie wirkte jahrelang im Frauen⸗ verein vom Roten Kreuz und erwarb ſich beſondere Verdienſte auch während des Krieges als Vorſitzen⸗ de der Metzer Ortsgruppe des Vereins. Gerade quf Db E UTS en Harmoniebeſetzung von Blon und gute S Aus der Pfalz Militärkonzert im Hindenburgpark Juni. Die Verwaltung mmen, in die⸗ r. Ludwigshafen, 17. des Hindenburgparks hat es unterr ſem„Sommer unſeres Mißvergnü endlich mit Gaſt konzerten zu beginnen. Und das Wagnis iſt den heurigen Umſtänden entſprechend geglückt. Die aus Würzburg gekommene Reichswehr⸗ kapelle des 3. Infanterieregiments„Heilbronn“ konnte ihre beiden Konzerte am Sonntag im Freien durchführen. Auch die Freunde militäriſcher Muſtk hatten ſich in verhältnismäßig großer Zahl einge⸗ funden, mußten allerdings am Nachmittag während der zweiten Vortragshälfte das ſchützende Obdach aufſuchen, bis der„Trommelregen“ ſich entladen hatte. Das genannte Muſikkorps hat die Nachfolge der Würzburger Reichswehrkapelle angetreten, die unter Muſikmeiſter Haus Sauter in Ludwigshafen wiederholt ſchon konzer e. Der junge ſchneidige derzeitige Leiter, Franz Gaul, hat die neue Kapelle während ihres erſt halbjährigen Beſtehens zu einem vortrefflichen Klangkörp herangebildet, der an ſchwierigen Aufgaben, wie dem Vorſpiel zu Tell, einer Fantaſie s„Tiefland“ Urſchöpfungen für edemann, ſeine ifall erzielte s verſtor⸗ 4 und chulung bewährte. Beſonderen 2 Muſikmeiſter Gaul mit Vertonungen ſei benen Kameraden Hans Sauter: dem N ch„Ger⸗ manenwacht“ und Bayeriſche Heeresmuſik.— Am Fronleichnamstag ſollen die von Einheimiſchen be⸗ ſtrittenen Soliſtenabende beginnen, wenn es der Re⸗ gengott will Ein gefährdetes Baudenkmal Der gotiſche Chor der Geinsheimer Kirche * Speyer, 11. Juni. Der ſchöne ſpätgotiſche Chor der katholiſchen Kirche zu Geinsheim im Gäu, ein gefährdetes bauliches Kleinod, befindet ſich zur Zeit in einem ſehr ſchlechten Zuſtande! em um 1500 errichteten, und durch ſeine Auswölbung auch ſtilgeſchichtlich außerordentlich intereſſanten Bauwerk, das durch die 1870/73 errichtete neugotiſche Kirche an und für ſich ſchon in den Hintergrund gedrängt wurde, fehlt eine Ableitung des Trauſwaſſers. Große Quadern ſind aus dem Sockelmauerwerk herausge⸗ brochen, und das ſchöne umlaufende Kranzgeſims iſt zum Teil abgeſchlagen. Am Aeußeren des Chores 6 2 klafft über dem vermauerten Fenſter ein breiter Mauerriß. Bei der ſehr notwendigen Wiederher⸗ ſtellung des unter Denkmalsſchutz ſtehenden Bau⸗ werkes die den alten ſchadhaften Verputz an Chor und Sakriſtei zu beſeitigen hätte, wäre um der guten Wirkung des ſchönen heimatlichen Bau⸗Denkmales willen anzuſtreben, daß die Chorfenſter wieder ihre alte Cröße erhalten. Die im Laufe der Zeit ſehr ſchadhaft gewordene teilweiſe Vermauerung der maßwerkloſen Chorfenſter wäre zur Wiederher⸗ ſtellung des künſtleriſchen Geſamteindruckes des im jetzigen Zuſtande gefährdeten Baudenkmales anzu⸗ ſtreben. * Ludwigshafen, 18. Juni. Die Reichsbahndirek⸗ tion teilt mit: Am Sonntag, dem 23. Juni, verkehrt bei genügender Beteiligung ein Sonderzug mit 60prozentiger Fahrpreisermäßigung nach de m Bayeriſchen Wald von Ludwigshafen über Stuttgart nach Regensburg und Paſſau und zurück über München. Die Rückfahrt erfolgt am 30. Juni. Sonderzugskarten liegen bei den Bahnhöfen Jud⸗ wigshafen Hbf., Neuſtadt a. d. H. und Kaiſerslautern Hbf auf. Teilnehmer von Anſchlußſtrecken erhalten Anſchlußkarten mit gleicher Ermäßigung. Nähere Auskunft wird an den Fahrkartenſchaltern erteilt. Brief aus Lampertheim ab Lampertheim, 16. Juni. Einen bedeutungs⸗ vollen Akt beging die evangeliſche Gemeinde Lam⸗ pertheim dieſer Tage. Vor einer großen Gläubiger⸗ gemeinde erfolgte im Hauptgottesdienſt die feierliche Amtseinführung des neuen Pfarrers. Unter feierlichem Choral des Poſaunenchors und Glockengeläute hielt der neue Geiſtliche, Pfarrer Walter Anthes, in Begleitung von Oberlandes⸗ kirchenrat Olff⸗Darmſtadt ſeinen Einzug. Pfarrer Anthes wurde zu Brensbach im Odenwald als Sohn des dortigen Pfarrers geboren. Er war von 1925 bis 1927 als Aſſiſtent tätig an der Luthergemeinde Süd zu Offenbach, dann bis 1929 an der Diaſpora⸗ gemeinde zu Affolterbach(Odenwald), von 1929 bis 1935 an der Kirchengemeinde zu Rimbach im Oden⸗ wald. Was in den vergangenen Wochen an Spargeln zu wenig geerntet wurde, wurde an den beiden Pfingſttagen zum Teil nachgeholt. Ge⸗ rade zum Pfingſtfeſt ſchoſſen die Spargel nur ſo aus dem Boden. Die Spargelbauer hatten alle Mühe, das wertvolle Frühgemüſe zu bergen. Auch für die nächſten Tage iſt mit einem großen Anfall zu rech⸗ nen, ſo daß die Spargelerzeuger vielleicht doch noch eine einigermaßen rentable Ernte erzielen dürften. — Aus dem Tabakanbaugebiet Heſſen waren auf der Reichsnährſtandsausſtellung in Hamburg 20 Sorten Tabak ausgeſtellt, von denen 18 mit Preiſen bedacht wurden. Es waren dies 11 erſte, 5 zweite und 2 dritte Preiſe. Unſere Filialgemeinde Hüttenfeld erhielt 3 erſte, 3 zweite und einen dritten Preis, Viernheim erhielt einen 1. Preis, Lorſch einen 1. und., Groß⸗ Hauſen fünf 1. und einen 3. Preis. Die Prämien beſtanden in Geld⸗ und Sachpreiſen. Kommuniſtiſche Wühler vor dem Sondergericht Die Ehefrau, die in Pforzheim rote Zellen aufbauen wollte In einer Tagesverhandlung hatte ſich geſtern das Badiſche Sondergericht mit den ſtraf⸗ baren Handlungen von ſechs Angeklagten im Sinne der Verordnungen vom 8. 2. 33 und vom 21. 3. 33 zu beſchäftigen. Angeklagt waren die 44 Jahre alte Ehefrau Valentine Stickel geb. Schalk aus Warſchau, die 30 Jahre alte Ehefrau Karoline Schnell geb. Deck aus Mörſch, der 27 Jahre alte verheiratete Friedrich Seitz aus Pforzheim, der 26 Jahre alte Ernſt Eugen Ren⸗ ner aus Sennheim, der 26 Jahre alte verheiratete Albert Ebel aus Pforzheim und der 31 Jahre alte Fritz Burkhardt. Am ſchwerſten belaſtet iſt die Ehefrau Stickel, die über Berlin nach Pforzheim überſiedelte, wo ſie nach unglücklichen Spekulatio⸗ nen mit ihrem Manne in wirtſe che Bedräng⸗ nis geriet. Sie gehört zu den verbiſſenen K PD⸗ Fanatikern. Ihr wurden drei Vergehen zur Laſt gelegt. Sie und die Mitangeklagte Schnell unterſtützten den nach dem Saarlande flüchtenden Kommuniſten Eidt, der eben aus der Schutzhaft entlaſſen worden war und zur Verbüßung einer Strafe verhaftet wer⸗ den ſollte, mit Geldmitteln. Die St. gab dann(idt, der ſowohl ſie wie die Schnell beſuchte, am 25. Fe⸗ bruar 1934„gute Ratſchläge“ mit unter Hinweis darauf,„daß Deutſchland rüſte, Heeresſtraßen baue und vor einem Kriege ſtehe“, Er ſolle im Saarland unter den roten Genoſſen Verbindungen mit den Genoſſen in Deutſchland anknüpfen, KPD⸗ Zeitungen aus dem Auslande ſenden uſw. Der dritte Punkt betraf die Einladung an die Sch., zu ihr zu kommen und den ruſſiſchen Sender zu hören. Die Sch. war bemüht, in Pforzheim die Rote Hilfe durch Bildung von Dreiergruppen wieder zum Aufleben zu bringen, aber ohne Erfolg. St. gab ferner die alte Greuelnachricht weiter, daß der frühere Reichstagsabgeordnete Thälmann Die im Gefängnis geſchlagen und gefoltert worden ſei. Dann tauchten zwei Flugblätter auf, in denen die angeblichen Greuel geſchildert wurden. Die St. gab eines an Friedr. Seitz, dieſer gab es an Rennert weiter, der es wieder Frau Sch. einhändigte. Die beiden anderen ziemlich erheblich, auch wegen poli⸗ tiſcher Vorgänge, Beſtraften unterſtützten einen po⸗ litiſchen Flüchtling namens Bayer mit von ihnen geſammelten Geldmitteln in Höhe von 18 Mk. von früheren Angehörigen der Roten Hilfe. Einige der Angeklagten waren in Schutzhaft. Die St. wird von ihrem eigenen Manne als herriſch und unbelehrbar geſchildert. Sie verlegte ſich heute auf das Ableug⸗ nen aller ihr zur Laſt gelegten Punkte, aber die An⸗ gaben der Sch. und der Zeugen laſſen keinen Zweifel darüber. Die übrigen Angeklagten ſuchten ſich, ſo gut es ging, zu entlaſten, aber die Ausſagen der ſechs geladenen Zeugen beſtätigten im weſentlichen den Tatbeſtand der Anklage. Alle Angeklagten befanden ſich in irgendeiner KPD⸗Organiſation, wenn ſie auch nicht direkt Mitglied der Partei waren. Der Vertreter der Anklage hielt bei der Haupt⸗ angeklagten eine Strafe mit Verwahvungscharakter für angebracht, um ſie endlich dahin zu bringen, ihre rote Wühlarbeit zu unterlaſſen. Er beantragte ge⸗ gen ſie 2 Jahre, gegen die Sch. 1 Jahr, Seitz und N je 7 Monate, Ebel und Burkhardt je 1 Jahr. Das Urteil: Das Gericht erkannte auf folgende Gefängnis⸗ ſtrafen: Frau St. 1 Jahr, 6 Monate, Frau Sch. 8 Monate, S. und R. je 5 Monate Gefängnis, Albert E. und B. je 8 Monate. Das Gericht hielt den Tat⸗ beſtand der Anklage für voll erwieſen. Erſchwerend fiel ins Gewicht die intenſive politiſche Betätigung der Frau St. Bei den beiden letzten Angeklagten kamen ihre Vorſtrafen in Betracht. Die Angeklagte St. brach während der Urteilsbegründung zuſam⸗ men und kam erſt wieder zu ſich, als dag Gericht ſich bereits entfernt hatte. null. Mobilocl T naci fiillinl der Reise sollte mon alles vermeiden, Was 20 Arger und Schwierigkeiten führen kann! För zuverlössige Schmierung und damit höchste Motorleistung und sichere Fahrt bürgt als deutsches Spitzenprodukt an Schmierkraft und Wirtschafflich- keit: GAR GSOYLE MOBITLOELA-· K aus deutschem Boden gewonnen und in deutschen Fabriken verorbeitet. SAC U UM OIL AK TIENGE 5 E 7 Fs en AT, MAN S UR G ii N 8. Seite J Nummer 278 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Dienstag, 18. Juni 1988 Ein ſpannendes Hanoͤballſpiel Minben ſchlägt Waloͤhof 13:10(:6) hatte die Gelegenheit ſplele wahrgenommen und die beiden Enoöſpielteilnehmer Der Sp. V. Waldhof der End⸗ zu Privatſpielen nach Mannheim eingeladen. Um den In⸗ tereſſenten Gelegenheit zu geben, trotz des Werktages die Spiele zu beſuchen, hatte man als Austragungsort den VfR⸗Platz gewählt. Leider aber kam das Publikum nicht in ber erwarteten Zahl, wenn auch gegen 1000 Zuſchauer as Spielfeld umſäumten. Ein zweiter Deutſcher Meiſter ſollte doch etwas mehr Zugkraft auslöſen. ärſportler kamen mit Ausnahme der beiden tfer mit ihrer vollſtändigen Mannſchaft, alſo den n Spielern, die in Stuttgart ſo ſehr gefielen. Das hielt auch was es verſprach und brachte prächtige Kampfmomente, bei benen leider unſer Vertreter nicht immer die Oberhand behalten konnte. Letder kam verſchiedentlich auch einige Härte ins Spiel, die zeitweiſe beängſtigend wirkte, aber dann doch wieder etwas ein⸗ gedämmt werden konnte. Die Mindener konnten lediglich in dieſer Beziehung nicht gefallen, da ſie von ihrer ſtär⸗ keren Körperkraft ausgiebig Gebrauch machten. Techniſch aber zeigte die Mannſchaft, mit ihrem Führer Röttger vor⸗ an, Glanzleiſtung. Die Ballführung, beſonders Röttgers, iſt einfach nicht mehr zu überbieten. Man muß allerdings, wenn man ſo den Ball aufnehmen will, wie wir es geſtern ſahen, ſchon über eine reichlich große Hand verfügen. Ver⸗ blüffend war auch das Arbeiten mit beiden Händen, dos hier wohl erſtmalig in dieſer Vollendung gezeigt wurde. Neben Röttger brachten die Soldaten in Köverts noch einen ganz großen Torhüter, der einige ganz ſchwierige Bälle faſt ſpielend meiſterte. Die Hintermannſch deckte prächtig, faſt fehlerloſer wie im Endſpiel. Der Sturm hatte einen Fehler: es wurde zuviel allein gearbeitet und oft der Ball nur weitergeſpielt, wenn es gar nicht mehr anders ging. Im Geſamten genommen hat die Elf reſtlos überzeugt; ſchade, d ſie dieſe Härte im Spiel aufkommen ließ. Der rlauf der Begegnung war hochintereſſant. Schon beginn wurde klar, daß Minden dieſes Spiel 5 n Feiertagsſpiel betrachtet, ſondern ſich ein⸗ gewillt war; aber dennoch hatte man in der zwei⸗ e den Eindruck, als ob die Mannſchaft nicht auf Turen wäre, ſondern lediglich beſtrebt war, den leg zu halten. Die Taktik der Gäſte beſtand darin, vor allem das eigene Tor zu ſchützen; ſo konnte man des Oei⸗ ſehen, daß die ganze Mannſchaft in der eigenen verſammelt war, aber man ſah, wenn es zum An⸗ ging, auch ſtets den ganzen Sturm vorn. Eine ſolche Spielweiſe kann di uſchaft lei⸗ ſten, die kö was man ein n ſagen wieder als gu aufmerkſam ſpielte, Röttger heute fte den Au ute ſich aber ch mehrmals J t bl Müller zeigten Füßhrungs! o ſich wieder als zwei Hatten 0 am noch na ſchechen Pa⸗ 0 7 „ da ky und Koſek entgegen der urſpr lichen Ab⸗ inen Tag länger kannheim blieben. Außer⸗ „ſo wei„die reſtlichen Spiele in h das Endſpiel im Ge⸗ Kleinlogel und geſpiel 15 D 5 Verantwort⸗ in erſter& Dr. Fuck e⸗ M el s, S lib und Dr. Dürr, die eine Rieſen⸗ arbeit zu bewältigen hatten und für den guten Verlauf der Veranſtaltung Sorge trugen. Das Endſpiel im Herren⸗Dop pel der A⸗Klaſſe war noch einmal eine hartnäckig umſtrittene Angelegenheit. Dr. Buß/ Kleinlogel und das tſchechiſche Paar Ko⸗ ſek Pachovſky lieferten einen Fünfſatzkampf, der is zum letzten Augenblick ſpannend war, ohne daß der vorauszuſehen war.:4,:4 hatten Dr. Buß/ gel am Sonntag bereits geführt, ehe es den Tſche⸗ lungen war; mit:6,:6 den Ausgleich herzuſtellen. ies mal war es gerade umgekehrt. Die beiden erſten Sätze aren erbittert umkämpft, aber beide fielen den glücklicher enden Tſchechen zu, die ſich:6, 715 die beiden erſten Sätze holten. Pachopſky war wieder in glänzender Form, während Koſek der ſchwächſte Spieler war und ſeinen Part⸗ wenig unterſt So war es nicht zu vermeiden, utſchen vom 3. Satz an immer mehr in den Vor⸗ al Pachopſky den Anſtrengungen des das faſt ganz auf ſeinen Schultern ruhte, langſam :4 fiel der 3. Satz an Dr. Buß Kleinlogel und den atz holten ſich die Deutſchen:2, die ſich immer beſſer ſtanden. Auch in dem entſcheidenden 5. Satz lagen ſie ſtets in Front, bis eine Gewaltleiſtung Pachopſkys bei 414 noch einmal den Ausgleich ſchuf, Dann aber gaben Dr. Die h ziemlich ſicher und da⸗ Vera Buß /Kleinlogel das Spiel nicht mehr aus der Hand. beiden hſten Spiele holten ſie mit den Endſieg in dieſem heftig umſtrittenen Wettbewerb. Aeußerſt hartnäc waren auch die Kämpfe im Her⸗ en⸗Einzel der B⸗Klaſſe, das e Rieſenbeſetzung weiſen hatte. Werner und Widder hatten ſich oberen Hälfte bis zur Vorſchlußrunde durchgekämpft, während unten Schwab und Gaßner zuſammentrafen. Werner und Gaßner konnten hier 1 zwei Sätzen ihre aner aus dem Rennen werfen, das Endſpiel kam aber yt mehr zuſtande, es ſoll aber in Worms nachgeholt werden Die Ergebniſſe: Herren⸗Doppel A. Schluß runde: Pachopſky/ Koſek 618, en⸗Einzel B. 2 Gaßner— Dr. Buß/ Kleinlogel e Vorſchlußrunde: Werner Schwab 64, 618. Eſchechoſſowakei gewinnt:0 zweite — Widder Vorſchlußrundenſpiel zum Davispokalwett⸗ hen Zone wurde am ntog in chechen holten ſich zunächſt durch 1 0 e 8 9. idafrikaner Farguharſo n 624, erten Punkt und Malecek beſiegte :3, 316,:2. Malecek ſpielte an Menzel. Die Neueinſtellung war vor⸗ et worden, ſo daß die Tſchechoflowakei im Ge⸗ mit:0 Punkten ſiegreich blieb. rtram 671 lle von Rode er vereinb mitergebnis Kann-Meiſterſchafſen Baden-Südweſt Ludwigshafener Konu⸗Club führte am Sonntag auf 0 10. Gaumeiſterſchafts⸗Langſtreckenregatta 1 n Südweſt und Baden gemetaſam durch. ſtandfeſte und unerſchrockene Verteidiger, wobei Müller ſei⸗ nen Partner etwas überragte, aber mit der Spielweiſe des Gegners, der meiſt den Ball weit vom Körper weg führte, konnten ſie lange nicht einig werden. Möller warf für den Gaſt den Ausgleich, nachdem es ihm gelungen war, feine Verfolger abzuſchütteln. Die auf und ab wogenden Kampf⸗ ſzenen werden immer wieder unterbrochen durch herrliche Leiſtungen der beiden Torwächter; wenn auch Weigold nicht oͤas Können von Köverts zeigen konnte, ſo war er doch in guter Verfaſſung und konnte kaum eines der vielen Tore halten. Der wechſelvolle Spielverlauf wird gekennzeichnet durch oͤie weitere Torenfolge. Waldhof geht:4 in Füh⸗ rung. Minden ſchafft:4, Waldhof gelingt abermals die Führung, aber der Ausgleich folgt auf dem Fuße. Bei 515 gehen die Gäſte endgültig in Führung, die dann auch den Steg bre Die Seiten werden mit einem Spielſtand von 816 für MSW gewechſelt. Nach der Pauſe wird das Spiel etwas raſcher. Der Gaſt und der Schiedsrichter müſſen ein Pfeifkonzert über ſich ergehen laſſen, was unbedingt zu verurteilen iſt. Müller⸗ Käfertal hatte einen ſehr ſchweren Stand und war nicht ſo ſchlecht, wie man t machte, aber er hätte energiſcher ſein müſſen. Einmal ein ſcharfes Wort oder auch ein Dreizehnmeter hätten das Spiel bald wieder ins Gleiſe gebracht. So aber waren die Aktiven ſelbſt ſport⸗ licher als die Zuſchauer und fanden ſich ſelbſt wieder zu an⸗ ſtändigerem Spiel. Es wurde ſchon bald zu Beginn der zweiten Hälfte klar: Waldhof gewinnt dieſes Spiel nicht. Es fehlte in der Elf eben doch der Einſatz, den man bei den Soldaten ſehen konnte, der für den Sieg notwendig war. Auch die Läuferreihe war nicht ſo gut wie die Gegenſeite. Henninger hat noch nicht gelernt, den Ball beim Verfolgen des Stürmers zu beachten, Kritter hatte gegen Röttger einen mehr als ſchwachen Stand und konnte dadurch im Aufbau nicht viel mithelfen. Rutſchmann, eifrig wie ſtets, war der einzige Läufer, der erfolgreich mit aufbauen konnte. Aber auch der Waldhofang wurde nicht in voller Breite durchgeführt; da war den Mindernern leicht gemacht, einzugreifen, wenn die Front der Verteidigung nicht gar zu ſehr auseinander gezogen werden mußte. Nachdem Speng⸗ ler und Rötger noch einige Poben ihres Könnens gezeigt und den Spielſtand auf 11:8 geſchraubt hatten, war eine gewiſſe Nervoſität ins Spiel gekommen, bei der aber die Gäſte auf dem Felde im Vorteil waren. e kümmerten ſich um gar nichts und ſpielten einfach. 2 Röttger gar den Vorſprung auf vier Treffer b hof untergehen zu Kampfgeiſt unf dann aber v Spiel ging da ide, obwohl werden den Hall gut arbeiteten. er faſt ch noch gut un ſtellend zu Schluſſe drei Tore für die Gäſte mehr ge⸗ 60 ſeien noch vom Waldhof zg und Zimmermann, die beide epber a en durchweg hart umſt 5 auch den badiſchen Vereinen gleichviel Die Ergebniſſe: Einer⸗Faltboot(Jugend, 6,5 Km.): annhei! Ki(Plitt) 50 Min.; 2. i 0 Min.; 3. Poſt Frankfurt(Zaremba) er⸗Faltboot (Damen⸗Anfänger, 6,5 Km.): Darmſtadt(Wa⸗ enführ) Nin. 2. KK 2 küller) 24:05 Mannheim 1 brücken(Mack)? zweier⸗Kan 1. Frankfurter KV(Gebr. Steinbr Min.; 2. Kat Mannheim(Widmaier⸗Maurer) 4, 3. Mannheimer Kc(Rockſtroh⸗Mohr) 59:52,2 Min. Einer Faltboobt(Junioren, 15,5 Km.): 1. Rhein brüder Karlsruhe(Dörrſchuck) 532449 Min.; 2. Stuttgarter Paddler(Schick) 53:50 Min.; 3. Frankfurter KV(Na⸗ gel) 53:55 Min. Einer⸗Faltboot(Anfänger, 15,5 Km.]: 1. KV Eßlingen(Scherrieble) 53:57 Min.; 2. Reichsbahn Karlsruhe(Schneider) 54:45 Min.; 3. Ke Mannheim (Funk) 54:45,1 Min. Einer⸗Faltbvot(Senioren, 15,5 Km.): 1. KV Eßlingen(Hörmonn) 51,46,1 Min.; 2. Mannhei⸗ mer KG(Kleiber) 04,1 Min.; 3. Mainzer KV(Henrich) 59206 Min. Zweier⸗Kajak(15,5 Km.): 1. KK Undine Saarlouis(Sant⸗Reichert) 43:56 Min. Zweiter⸗Falt⸗ bvot(Junioren) 15,5 Km.): 1. Stuttgarter Faltboot⸗ Vereinigung(Weidle⸗Böhm)] 51:98,5 Min.; 2. Mainzer KV (Kramer⸗Nollenberger) 53:00,3 Min.; 3. Poſt Frankfurt chrot⸗Erb) 53:30⸗1 Min. Zweier⸗Faltboot(Anfänger, Km.]: I. Rhein brüder Karlsruhe(Körner⸗ 52:03 Min.; 2. Ludw(Klein⸗Dauner) 3. Ko 5 altboot(Senioren, 15,5 Km.): 1. Poſt Frank ⸗ (So KR 1 Mainz(Emrich⸗Geis) 47:48, Minuten. o BVezirksſchwimmertreffen in Schwetzingen Schöne Mannheimer Erfolge Das Bezirksſchwimmfeſt des Bezirks J im Gau 14 ge⸗ ſtaltete ſich zu einem beſonderen Erlebnis, da man als Austragungsſtätte das idylliſch gelegene, neu hergerichtete Städt. Schwimmbad von Schwetzingen gewählt hatte. Mit der Durchführung wurde die junge Schwimmſippe Schwetzingen betraut. Nicht unerwähnt ſei bei dieſer Gelegenheit das ſprichwörtlich große Entgegenkommen der Stadtverwaltung Schwetzingen, an deren Spitze Bürger⸗ meiſter Pg. Artur Stober, ein Verfechter des Schwimm⸗ ſportgedankens, ſteht. Das Sportgeſchehen wickelte ſich bei launiſchem Wetter flott und reibungslos ab und brachte ſchöne Leiſtungen. Beſonders das norobadiſche Schwimm⸗ lager hat erfreuliche Fortſchritte zu verzeichnen. So duür⸗ fen wir u. a. auch die erfreuliche Feſtſtellung machen, daß ſtiliſtiſch auf der ganzen Linie eine erfreuliche Beſſerung zu verzeichnen iſt, die, gepaart mit geſundem Kampfgeiſt, eine allgemeine Zeitbeſſerung krönt. Von Schwetzingen z. B. erregten Frl. Keppel ſowie die noch jugendlichere Langhanss⸗Ketſch oͤurch ihren ausgezeichneten Stil all⸗ gemeine Bewunderung. Daß in Mannheim und auch in Heidelberg gutes Material vorhanden iſt, bedarf keiner neuen Feſtſtellung, ſei aber auch hier erneut feſtgehalten. Bei den Morgenkämpfen fehlte leider die Jugend des SW Nikar Heidelberg, der einem Leichtathletikſtaffellauf in Heidelberg ſeine Kräfte zur Verfügung ſtellen mußte und ſomit ſeine Stegesausſichten verlor. Bei der Herren⸗ jugend herrſchte der SV Mannheim zweifellos her⸗ vor, während in den Damenwettbewerben der S B Rheintöchter Mannheim vier ſchöne Siege heimſchwimmen konnte. Auch der TV 46 ſowie der Poſtſportverein reich. Mannheim waren erfo'lg⸗ Am Nachmittag war alles vollzählig zur Stelle. gangs begrüßte Bürgermeiſter Stober die zahlreich er⸗ ſchienenen Zuſchauer ſowie Teilnehmer. Seinen herzerfri⸗ ſchenden Ausführungen war zu entnehmen, daß Schwetzin⸗ gen bis 1936 vorausſichtlich ein weiteres großes Bad haben wird, wobei er ſich von dem Grundſatz leiten laſſe, daß jeder Deutſche ſchwimmen können müſſe. Nach Dankesworten durch Bezirksführer Blank hatte der Starter das Wort. Raſſige und heißumſtrittene Kämpfe gab es wieder, wobei ſämtliche Mannheimer Vertreter und da insbeſondere neben dem TW 46 und dem Poſtſportverein die Rheintöchter er⸗ folgreich waren. Lebhafte Begeiſterung fanden die Vor⸗ führungen der Mannheimer Kunſtſpringer, ebenſo das Figurenlegen der Rheintöchter. In den großen Staffeln war Heidelberg nicht zu ſchlagen. Mit einem flotten Waſſer⸗ ballſptiel SV Nikar gegen eine kombinierte Mannheimer Vertretung, wobei beſonders Reichelt⸗Heidelberg durch ſeine unnötige Härte auffiel, wurde die allen Teilen wohl⸗ gelungene Veranſtaltung nach einer Trauerminute für die Reinsdorfer Opfer beſchloſſen. Ein⸗ 11 in Die Ergebniſſe: chen. 100 Mtr.: 1. T. Piſter, amm, SV Rheintöchter, Langhans, Ss Schwetzingen, 1151.6 Minuten.— immen für Knaben. 100 Meter: 1. A Han nack, 2 Amail, SV Mannheim, Bruſtſchwimmen für Mäd Rheintöchter,:49 2. N 8 51,4 8 1 — Bruſtſchwimmen 1 W. er, SV Mann⸗ :86,2 Min.; I, erein Mann⸗ heim,.41 Min.; 3. Hch. Ohrenberger:42,63 Minuten.— Bruſtſchwimmen Damenjugend. 100 Meter: 1. A. Lor⸗ beer, SB Mannheim,:51,3 Min.; 2. L. Keppel, SS 5 4 * Schwetzingen,:52,4 Min.; 3. H. Dahlen, S Mannheim :01,83 Min.— Bruſtſchwimmen Damenjugend, Klaſſe 2. 100 Meter: 1. A. Stengel, TV 46:44, Min.; 2 D. Veit, SW Rheintöchter,:47,41 Min.; 3. T. Ruſchmann, S Rheintöchter,:53 Min.— Bruſtſchwimmen Herrenjuge Klaſſe 2. 100 Meter: 1. L. Jeck, SV Mannheim, 1 Min.; 2. H. Böhler, SV Mannheim,:31, Min.; g. 8, Größle, SV Mannheim, 133,9 Min. Kraulſchwimmen für Mädchen. 100 Meter: 1. T. Pte 5 SB Rheintöchter,:57,4 Min.— Knaben⸗Kraulſchwimmen 100 Meter: 1. V. Kretzler, SV Mannheim,:27 9 2. W. Fath, TV 46 Mannheim,:34 Min.; Hackel, S8 Waſſerfreunde,:84,8 Min. Kraulſchwimmen Damen⸗ jugend, Klaſſe 3. 100 Meter: 1. D. Veit, So gfheintbe Mannheim,:56,63 Min.; 2. J. Höfling, S Mannheim, :12,4 Min.— Kraulſchwimmen Herrenjugend, Klaſſe 3 100 Meter: 1. Erich Weingärtner, SV Mannheim, :19,9 Min.; 2. H. Buhles, SV Mannheim,:20,8 Min. 3. A. Hummel, S Mannheim,:21, Min.; 4. Hild, S8 Mannheim,:22,2 Min.— Kraulſchwimmen Herrenjugend, Klaſſe 2. 100 Meter: 1. K. Größ le, SV Mannheim, 12175 Minuten. Rückenſchwimmen Damenjngend, Klaſſe 3. 100 Meter: 1. Röſel Engel, S Rheintöchter Mannheim,:08 Min, Rückenſchwimmen Herrenjugend, Klaſſe 3. 100 Meter! 1 H. Böhler, SV Mannheim,:32 Min.— Kraulſchwimmen für Herren. 400 Meter: a) Klaſſe 2. 1. K. Werner, Poſt⸗ ſportverein Mannheim, 611,5 Min. b) Jugend: 1. 8. Größ le, SV Mannheim,:15,8 Min. Bruſtſchwimmen, Damen Klaſſe 3. 100 Meter: 1. T. Blank, SV Mann⸗ heim,:44,7 Min.; 2. J. Rehberger, Heidelberger T 46, :48,4 Min. Zruſtſchwimmen, Herren. Klaſſe 3: 1 Grim m, SW Nikar Heidelberg,:30, Min.; 2 rad, Reichsbahn TuS,:31,8 Min.; Mannheim, 1: Min.— Bruſtſchwimmen, Damen. Kl.: 1. D. Hau tz, Rheintöchter,:50 J 2. T. Schmitz, SV Rheintöchter, 115 Min.— Bruſtſchwi en, Herren Klaſſe 2b. 100 Meter: 1. H. Sickinger, Pi rtverein Mannheim,:31,63 Min.; 2. Spveeina, TV 46 Mannheim, :36 Min. Kraulſchwimmen für Damen. Klaſſe, 100 Meter: 1. T. Klein, Heidelberger TV. 46 in 1780, M 2. A. Lipp, TV 46 Mannheim,:40,6 Min.; 3. E. Seeber, SV Mannheim,:55,2 Min.— Kraulſchwimmen, Herren Klaſſe 3. 100 Meter: 1. H. Stoll, TB 46 Mannheim 125,7 Minuten; 2. F. Haaf, RT u. SV Mannheim:17 Min,; 3. H. Schreiber, S Nikar,:17,5 Min.; 4. O. Volk, Ty 40 Mannheim,:21,63 Min.— Kraulſchwimmen, Damen(. 20 100 Meter: 1. D. Hautz, S Rheintöchter,:43 Min.— Kraulſchwimmen, Herren Klaſſe 2b. 100 Meter: 1. Benno 2. F. Kon⸗ 3. H. Haas, TV 4 S Weniger, TV 46 Mannheim,:17,3 Min.— Rückenſchwim⸗ men, Damen. Klaſſe 3. 100 Meter: 1. ger, TV 46 Heidelberg,:51,8 Min. 100 H. Schnecken ber⸗ Rückenſchwimmen, Meter: 1. W. Bruckbran, R TuS Mannheim, 1: Min.; 2. K. Winter, Poſtſport⸗ verein Mannheim,:27,5 Min.; 3. F. Pfiſter, Poſtſport Mannheim,:87,8 Minuten.— Rückenſchwimmen, Damen Klaſſe 2b. 100 Meter: 1. R. Metzger, S Rheintöchter :53,4 Min. Rückenſchwimmen, Herren Klaſſe W. 10) für Herren. Klaſſe 3. Meter: 1. W. Fitz ner, Poſtſportverein Mannheim, Minuten.— Herren⸗FJugenb⸗Kraulſtaffel 10 mal 59 Meter: 1. SV Nikar i Knaben, 10 mal 50 Melex: 1. SV N K Damenjugend, 0 wal 50 Meter: 1 SV Nikar 5102 Min.— Damen, 10 mal 50 Meter: 1. SV Nikar Heidelberg 5208,63 Min.— Herkeh, 10 mal 100 Meter: 1. SV Nikar Heidelberg 18:10 Min.— Waſſerball: SV Nikar Heidelberg gegen Mannheim kom- biniert):2(:). Oiympiayrüfungskämpfe der Leichtathleten Die Mittel- und Lang ſere Beſſeres Wetter verh üſungen der deutſchen Mittel⸗ und Sonntag in 3000 Zu⸗ nen, die noch orden war. 5 i 5 ezeächnete Lei⸗ ſtunngen. Die 800 Meter iten von Dillger⸗Köln, Harbig⸗ Dresden, je:54 1, und Hamann⸗Berlin mit:54,4 ſind die beſten der neuen Saiſon. Bei den Langſtrecklern kamen über 5000 Meter nicht weniger als acht Läufer unter 15:20 Min. ein, darunter Neulinge wie Jochum⸗Saarbrücken und Schinge⸗Kaſſel. Auch die Zeit von Holthems⸗Hamburg ſüür den 3000⸗Meter Lauf iſt mit:44, Min. ausgezeichnet, während die 400 und 1500 Meter⸗Läufer nicht ganz den Erwartungen gerecht werden konnten. Die Ergebniſſe: Lauf: 1. Klupſch⸗Jena 35,8; 2. Hill⸗ mann⸗Breslau 36,2; 3. Sannwald⸗Stuttgart 86,6.— 2. Lauf: 1. Gold hauſen⸗Hörde 35,7; 2. Moſterts⸗Pſorz⸗ heim 35.8; 3. Geißler⸗Breslau 35,9.— 3. Lauft 1. Stei⸗ gerthal⸗Hamburg 35,7; 2. Glagowſki⸗Hörde; 3. Single⸗ Eßlingen 361. 4. Lauf: 1. Müller ⸗ Charlottenburg 35,3 2. Tripps⸗Stuttgart 35,6; 8. Blachejeczak⸗Hannover 86,1. 800 Meter: 1. Lauf: 8 300 Meter: 1. 1. Hamann ⸗Berlin 154,8; 2. Führk⸗Stuttgart Handbre J. Mertens⸗Wittenbera:55.— 2. Lauf: 1. Dibllger⸗ Harbig⸗Dresden beide 154,1; 3. Arpen(früher Abraham⸗Berlin):57.— 3. Lauf: Fothe⸗Berlün:00,1; 2. Herzer⸗Saarbrücken 201,0; 3. Vegas⸗Berlin:01,0. 1500 Meter: 1. Würker⸗Magdeburg:05,4; 2. Creter⸗ Darmſtadt:05,9; 8. Bauerlin⸗München 406,9.— 2. Lauf: EI 2 . 2. 2 Die Gaumeiſterſchaften der Kegler Einzelmeiſter Ganz⸗Mannheim wirft Wellhöchſtleiſtung— Mannheims Kegler in Höchſtſorm Am Sonntag fanden in Karlsruhe im dortigen Kegler⸗ heim die Gaumeiſterſchaften ſtatt. Mannheims beſte Auswahlmannſchaften mußten gegen die Beſten des Gaues 14 Baden antreten. Wenn auch ſchon am erſten Pfingſtfeiertag die Karlsruher Mannſchaften und der dor⸗ tige Einzelmeiſter Holzzahlen vorgelegt hatten, die von den andern badiſchen Keglern in dieſer Woche nie erreicht wur⸗ den, ſo hatten doch die Mannheimer Kegler nie den Mut verloren. Was dem einen gelingt, muß dem andern auch iglich ſein. Und nach anſtrengender Ausdauer gelang es. Der zweite Mannheimer Meiſter ging als Erſter an den Start und warf folgende Zehnerſerien: auf Bahn d: 62, 68, 70, 65, 61, 65, 68, 71, 60, 66= 656; auf Bahn 6: 60, 64, 59, 65, 63, 64, 62, 70, 66, 74= 647, zuf. 1303. Er über⸗ warf ſomit die bisher von Nöldner⸗Stettin erreichte Höchſt⸗ leiſtung von 1287(erreicht 1931 in Homburg] mit 16 Holz. Eine fabelhafte Leiſtung! Zweiter Schäfer⸗Karlsruhe 1280 und Dritter Fränzinger 12 Holz. In der Gau⸗Mannſchaſbs ſtarteten folgende Mannheimer: wechſel: Karl 624 Holz, Ganz Fränzinger 626 Holz, zuſ. 2451 Karlsruhe mit zuſammen 2405 Ho heims 2. Mannſchaft mit 2256 Holz. Auch die Gau⸗Klub⸗Meiſterſchaft holten ſich ) Kugeln mit Bahnwechſel auf Bahn Ganz 577 Holz, Schuler 528 Holz, Fränzinger 1653 Holz. Zweiter wurden die Wein mit 1647 Dritter wurden die Frei⸗ burger Kegler mit Holz. 5 Auch Mʒaunnhein Keglerinnen ſtanden nicht zurück. Sie überwarfen die bisher an der Spitze liegenden Karlsruher Keglerinnen und holten ſich ſomit die Gau⸗ Meiſterſchaft je 100 Kugeln mit Bahn⸗ Holz, Schuler 585 Holz, Zweit wurde Dritter Mann⸗ 2 5 die Mannheimer: je 3 und 4: Klub⸗Meiſterſchaft der Frauen. Hier das Ergeb⸗ nis: Frau Geiß 482 Holz, Frau Behle 491 Holz, Frau Stierle 520 Holz, zuſ. 1501 Holz. Die Karlsruher Frauen wurden Zweite. Außerdem wurde Frau Geiß noch Zweite in der Einzelmeiſterſchaft. Und Senior Philiyp Bren ⸗ ner⸗ Mannheim Zweiter in der Altherrenmeiſterſchaft. Mannheims Kegler zeigten Leiſtungen, wie ſie bisher noch nie geworfen wurden. Am kommenden Sonntag finden auf den Bahnen des Reichsbahn⸗Turn⸗ und Sportvereins die Matadorenkämpfe des Mannheimer Keglervereins ſtatt. Bei dieſen Kämpfen ſtarten jeweils die beiden Beſten eines jeden Klubs. BVerufsboxen in München Auch die beiden Schlußkämpfe der Münchener Berufs⸗ box⸗Veranſtaltung am Freitag im Zirkus Krone brachten guten Sport. Hubert Ausböhſck(München), der deutſche Ex⸗Fliegengewichtsmeiſter, verſuchte ſich im Kampf gegen den Berliner Hans Möhl erſtmals im Bantamgewicht. Ausböck bot nicht die große Leiſtung, die man erwartet hatte. Immerhin reichte es für ihn über die acht Run⸗ den zu einem knappen Punktſieg. Im Hauptkampf des Abends zwiſchen dem deutſchen Leichtgewichtsmeiſter Rich. Stegemann(Berlin) und dem Münchener Joſef Schleinkofer gab es eine Ueberraſchung, als der Münchener über acht Runden nach Punkten Sieger wurde. Die Partie war bis zur Mitte ziemlich ausgeglichen, gegen Schluß ging der Münchener ſtark aus ſich heraus und rechtfertigte ſo ſeinen Punktſieg. 1. Schaumburg ⸗Oberhauſen 400,8; 2. Böttche tenberg:00,8(Handbreite; 8. Stadler⸗Freiburg 40 3 Meter, Hindernis: 1. Holthuis⸗Hamburg 9741; zünchen:49,0; 8. Decker⸗Wittenberg 10:00, 1. Lauf: 1. Blachejecz a k⸗Hannover e⸗ Breslau 52,8; 3. 1. Müller ⸗Charlottenb Elberfeld 51.6; 3. Hillmann⸗Breslau Klupſch; 2. Steige 4. Lauf: 1. Triops ſterts⸗Pforzheim 51,2. 5000 Meter: 1. Syring⸗Wittenberg 1505,37 2, Schön⸗ rock⸗Wittenberg 15:07; g. Meyer⸗Stuttgart 15107, 4. Jo⸗ chum⸗ Saarbrücken 15:09,1; 5. Sander⸗Elberſeld 15.191; 6. Schwarz⸗Ulm 15:14, 4; 7. Schinge⸗Kaffel 15:17 2, 8, Haag⸗ Darmſtadt 15:17. 2. Ueber 50 m im Diskuswerfen Die Olympiaprüfungskämpfe in Hannover brachten auch am zweiten Tage wieder ausgezeichnete Leiſtungen, obwohl die Bahn durch den Regen ſchwer geworden wat, Schon am Vormittag erreichte der Wuppertaler Lompert im Diskuswerfen eine Weite von 50.24 Meter, wogegen der Magdeburger Poliziſt Schröder nur 48.88 Meter kam. Am Nachmittag lief Erwin Wegener(Halle) über 110 Meter⸗ Hürden 149 Sekunden, in einem zwe⸗ ten Lauf war der Frankfurter Welſcher in 15.9 Sekun⸗ den ſtegreich. Hu ber(Stuttgart) kam im gleichen Lauf nur auf 16.2 Sekunden. Im 400⸗Meter⸗ Hürdenlauf war Meiſter Scheele(Altona) von dem Kölner No 1 brock hart bedrängt, ſiegte aber ſchließlich doch in 54.9 Se⸗ kunden gegen 55.8 Sekunden des Kölners. In einem zwei⸗ ten Lauf war Böhm(Nürnberg) in 57.1 Sekunden vor Glapp(Hamburg) in 58.1 Sekunden erfolgreich. Im Spe 155 werfen erzielte Stöck(Berlin] die hervorragende Welte von 64.34 Meter, womit er den Berliner Böhmer, der auf 64.20 kam, knopp auf den zweiten Platz verwies. Wei⸗ mann wurde mit 63.87 Meter nur Dritter Im Kugelſtoßen waren ſich Schröder mit 15.57 Meter und Lampert mit 18.46 Meter ziemlich gleichwertig. Im Diskuswerfen wurden am Nachmittag die Vorkampfleiſtungen nicht erreicht. Im Stab- hochſprung gefiel Müller(Kuchen) mit einer Höhe ven .70 Meter, während Ohle(Oldenburg) und Waibl(Stutt⸗ gart).60 Meter nicht bewältigten. „Jachert⸗ „ Lauf: 1. Single 51,0.— 52,0. je 50,8; 3. 2. Goldhauſen 50,9; g. Mo⸗ 6 Mann überſpringen 7 m Die Olympiaprüfungskämpfe in Leipzig brachten bei weitaus freundlichexrem Wetter wie am Vortag wieder ſehr gute Leiſtungen. Im Weitſprung überſprangen nicht weniger als ſechs Athleten die 7⸗Meter⸗Grenze. Sleger wurde Leichum(Stettin) mit der ausgezeichneten 1 175 von.51 Meter. Long(Leipzig) erreichte.44 Meter, Witte (Frankfurt).30 Meter,, Biebach(Halle).27 Meter, 11 Galle) 749 Meter und Bäumle(Ulm).08 Meter. 92 Hochſprung kam Weinkötz auf.95 Meter, während er r 2 Meter die Latte knapp abſtreifte. Der Berliner Gren überſprang.90 Meter. Haag(Göppingen und Vonnebe (Regensburg) erreichten 1,85 Meter.— Den Dreisprung gewann Joch(Quedlinburg) mit 14.65 Meter, während 19 55 beſter Hammerwerfer Lörring(Köln) mit 47.87 Meter aus trat. Bad. Voxmeiſterſchaſten in Karlsruße Die badiſchen Amateur⸗BBoxmeiſterſchaften were 6. J. und 24. Juli in Karlsruhe entſchieden. Da 7 ſind auch die Zweiten der Bezirke teilnahmeberechtigt ſind, s 22 des Vorkämpſe nötig, Die Endkämpfe gelangen im Rahmen 5 erſten badiſchen Gaufeſtes am 24. Juli zum n Die Meiſterſchaften des Bezirks Un 9 n heim baden werden am 21. Juni in Man ausgetragen. Am 7. 9 eine Anord Marktſchutze Marktſchutz gabeſtellen“ gehörigen werden. F abeſtellen Marktgebiet Marktgebiet Bergſtraße, großma großmarktes großmarktes Emarktes großmarktes marktes Mi „ Joſeph die o. GV. 80, 9. 34 al Vollverſamn benen Form die Gewinn zem Vorſtan Ertrag wur bungen, 158 Der verblei neue Rechni wurde wied Mannheim, ſchäftsjahres Dr. Wilhel! Vorſtandes, ſriedigend e jahr erfreul langfriſtiger zu erreichen Si ddet heim. Die ſellſchaft erz men. Auf Mark abgeſ 10 040) gen; der Ja tag. In Kapitaleinza betragen 88 8 dagegen AK. Mark, ſonſt nungsabgren durch Ab lebe Adat M. A. 15 Gebr. 4 gründete We einen Brutt 55 609(92 01 und 100 000 Demgegenüb 907 411), ſe 119 452(56 0 ige Aufwen dung des zu von 181.234 Mork erhöht Yilan z li Grund. 0,82 Außenſtände %,, Bankg ken 0,1), da Rückſtellunge kungsabgren Dörflin heim/ Neckare in Mannhein den Sitz ſod. ſcaftsſitz nach verlegte, legt 289/34 vor. von 44057 a 1500„ Abſch bungen auf 2 leiligungskor ſowle einer 9 berungen ſch! Geſellſchaft is * Aus weit wels der Sch! für die erſte und Deviſen in oer Vorw mit auf 1173 ſührt wird, f fündig zum b der zweit lüöſt worden. darin, weil d vor her Abſti menhang mit mehrtem Ma Aeferung, ö. erfaßt wurde auf 171 Mill. erhöht. Der it etwas ſtä lekgangenen — Die Kauft hielt in den l. jehoch, der Ia den bad is Mal 19 809 8 167 im Ap ſchnitt 61/6 v. und 62,7). E Jorlen und L im April und Durchſchnitt b 8 K ningend, n, 1175 Meter: Min. r 8 vimmen r, Poſt⸗ 17 nimmen, Mann⸗ Kl. 2 Min.— Bonno ſchm 15 im men, br du, oſtſport⸗ oſtſport Damen ntöchter b. 100 m. 1792 Meter: Meler: 10 wal mal 50 Herten, Min.— kom rachten ungen, n war. pert ogegen Meter ) über zwei⸗ Sekun⸗ uf nur Lauf Nott⸗ 9 Se⸗ zwei⸗ en vor Speer⸗ Weite r, der Wei⸗ ſtoßen t 15.46 achten wieder nicht Sieger Weite Witte lsmuß Im er bei ehmer eder prung 0 als aus⸗ uhe n am malig „ ſind u des ter⸗ eim ken), ö eim Neckarelz. in Mannheim hatte, da der Hauptbetrieb in Offenbach lag, 100„ Abſchreibungen auf Forderungen, 4“ Die Organisaſion der Obsimärkie in Baden Am 7. Juni 1935 hat der Gartenbauwirtſchaftsverband e Anorönung erlaſſen, wonach die auf Grund des Norktſchutzgeſetzes vom 13. Juli 1933 in Baden unter Narktſchutz geſtellt Abſatzei tungen zu„Bezirksab⸗ tellen“ bzw.„Erzeugergr kten“ und die igen Marktgebiete zu„geſchloſſenen Gebieten“ e 1 Folgende Abſatzeinrichtungen ſind gabeſtellen bzw rzeugergroßmärkten und de Marktgebiet zu geſchloſſenem Gebiet ertlä Narktgebiet des ßmar ſtraße, das! großma groß iet des Erzeuger⸗ großmarktes biet des Erzeuger⸗ gtoßmarktes Denzlingen, das Marktgebiet des Erzeut großmar Staufen, das Marktgebiet des Erzeugergroß⸗ E marktes Müllheim i. B. „ Joſeph Vögele AG., Mannheim. Am 17. Juni fand lie o. GB. zur Erledigung der Regularien für das am . 9. 34 abgelaufene Geſchäftsjahr ſtatt. Sie konnte als Vollverſammlung unter Verzicht auf die ſonſt vorgeſchrie⸗ benen Formalitäten durchgeführt werden. Die Bilanz und de Gewinn⸗ und Verluſtrechnung wurden genehmigt und gem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Aus dem Ertrag wurden aufgewendet: 355 907.17/ für hrei⸗ bungen, 158 037.80„ zur Abdeckung des Verluſtvortrages Der verbleibende Ueberſchuß von 7/ wurde auf neue Rechnung vorgetragen. Als Wirtſchaftsprüfer wurde wiederum die Rheiniſche Treuhand ⸗Geſellſchaft AG, Mannheim, beſtellt. Ueber die Ausſichten des neuen Ge⸗ ſchäftsfahres führte der Vorſitzende des Aufſichtsrates, Herr Dr. Wilhelm Vögele, anknüpfend an den Bericht des Vorſtandes, aus, daß der Auftragseingang ſich weiter be⸗ ſriebigend entwickelt habe und daß es im neuen Geſchäfts⸗ jahr erfreulicherweiſe gelungen ſei, durch eine Umſtellung langfriſtiger Verpflichtungen eine weitere Konſolidierung zu erreichen. * Süddentſche Reviſtons⸗ und Treuhand., Mann⸗ heim. Die mit 200 000/ Aktienkapital ausgeſtattete Ge⸗ ſellſchaft erzielte 1934 332 129(865 054)/ Honorareinnah⸗ men. Auf die Geſchäftseinrichtungen wurden 3 992(3 961) Mark abgeſchrieben, ſo daß ein Gewinn von 10 462 10 040), verbleibt nach Abzug der übrigen Aufwendun⸗ gen; der Jahresgewinn erhöht ſich noch um 7 300% Vor⸗ lag. In der Bilanz ſtehen noch nicht eingeſorderte Kapitaleinzahlungen mit 97 500%(unv.), Bankguthaben helragen 88 877(18 876), Beteiligungen 39 383(37 250) /, dagegen AK. unv. 200 000 /, Kundenzahlungen 3 049(2 250) Nark, ſonſtige Verbindlichkeiten 21 534(2 495) /, Rech⸗ nungsabgrenzung 28 138(22 178) /. Aus dem AR. ſend zurch Ableben E. Laden burg ⸗ Mannheim und Komm. Rat M. A. Strauß Karlsruhe ausgeſchieden. Gebr. Heinemann AG. in St. Georgen. Dieſe 1928 ge⸗ gründete Werkzeugmaſchinenfabrik weiſt per 31. 12. 1934 einen Bruttoüberſchuß von 1064 908(435 718)/ zuzüglich 85 609(92 015)/ Zinſen, 17 755(—) ſonſtigen Erträgniſſen und 100 000(114 208)/ außerordentlichen Erträgen aus. Demgegenüber erforderten Löhne und Gehälter 545 922 007 41), ſoziale Abgaben 34 951(25 745), Beſitzſteuern 119 152(56 000), Abſchreibungen 229 206(47 634) und ſon⸗ ſige Aufwendungen 180 962(149 117). Ueber die Verwen⸗ dung des zum Bilanzſtichtage ausgewieſenen Reingewinns von 181 284(56 034), der ſich um den Vortrag auf 147 23 Mork erhöht, werden Angaben nicht gemacht. Aus der Mlanz lin Mill.%): Gebäude 0,31(i. V. einſchließlich Grund. 0,35), Vorräte 0,47(0,8), Wertpapiere 0,28(0,29), Auhenſtände 0,58(0,12), Wechſel 0,12(i. V. einſchl. Scheck 49, Bankguthaben 0,21(i. V. Kaſſe, Poſtſcheck und Ban⸗ dagegen AK. unv. 1,0, Reſervefonds unv. 0,28, Rückſtellungen 0,1(0,04), Verbindlichkeiten 0,24(0,13), Rech⸗ nungsabgrenzung 0,11(0,05). Dörflingerſche Achſen⸗ u. Federnfabriken AG., Obrig⸗ Die Geſellſchaft, die bis 1930 ihren Sitz ben Sitz ſodann nach dort verlegte, 1933 aber den Geſell⸗ ſhaftsſitz nach der Hauptfabrikationsſtätte Obrigheim a. N. berlegte, legt nunmehr den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 45/64 vor. Danach ergibt ſich für das Berichtsjahr ein on 44057 auf 119 553/ erhöhter Bruttogewinn. Nach Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen und 11955/ Abſchreibungen auf Be⸗ leilligungskonto(i. V. insgeſamt 3648/ Abſchreibungen) ſowle einer Rückſtellung von 4047/ für zweifelhafte For⸗ herungen ſchließt das Geſchäftsjahr ohne Saldo ab. Die geſelſchaft iſt mit 375 900% Grundkapital ausgeſtattet. * Ausweis der Schweizeriſchen Nationalbank. Der Aus⸗ weis der Schweizeriſchen Nationalbank vom 7.., H. h. alfo ür die erſte Juni⸗Woche verzeichnet einen weiteren Gold⸗ und Deviſenabfluß von 20,3 Mill. gegenüber 10 Mill. ffr. u der Vorwoche. Die geſomten Goldwerte haben ſich da⸗ mit auf 1173 Mill. verringert. Wie zum Bericht ausge⸗ führt wird, ſind die Deviſenanforderungen nicht nur voll⸗ fändig zum Stillſtand gekommen, ſondern ſind namentlich i der zweiten Wochenhälfte durch Deviſenzuflüſſe abge⸗ lt worden. Der nochmalige Goldobfluß hat ſeine Urfſache darin, weil die am 81. Mai bzw. 1. Juni, d. h. unmittelbar tor der Abſtimmung über die Kriſeninktiative im Zuſam⸗ nenbang mit der fronzöſiſchen Regierungskriſe in ver⸗ nehrtem Maße eingeforderten Deviſen erſt om Tage der Aeſerung, ö. h. alſo am 3. oder 4. Juni, von dem Ausweis krſaßt wurden Das Inlands⸗ Portefeuille hat ſich von 168,0 auf 171 Mill. und die Lombardvorſchüſſe auf 114,7 Mill. fr. athöht. Der Rückfluß ßan Noten in Höhe von 32,7 Mill. it etwas ſtärker als in den entſprechenden Wochen der lekgangenen Mongte. Der Notenumlauf bezifferte ſich am „Juni noch auf 1269 Mill. gegenüber 1825 Mill. zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres. Die kläglich fälligen gerbindlichkeiten ſind um 3 Mill. auf 237 Mill. fr. ge⸗ liegen. Die Notendeckung durch Gold⸗ und Golddeviſen 1 0 am 7. Juni 77,35 v. H. gegenüber 77,57 v. H. am r Zeitung Gewerkschaffen Ewald und König Ludwig Die lehſen Abschlüsse/ Die Eröffnungsbilanz der neuen Berghau Ad Ewald- König Ludwig Die Gewerkſchaften Ewald und Köni g Ludwig, die beka ich i erkenverſammlungen am 21. Juni in Abänderung der Beſchlüſſe vom 10. Oktober 1938 die Beſchlußfaſſung über die Auflöſung der Gewerkſchaften und die gung des Vermögens beider Unternehmungen 29,4 Mill.„ AK. zu gründende Bergbau Ac. Ewald⸗König Ludwig ſe für die Geſchäft ig der Vorlage der Bilanz lungen zurückzuführen, die wegen offabrik der Gewerkſchaft Ewald mit ſyndikat geführt worden ſind. Bekanntlich iſt ieſes Jahres zu einem Abkommen mit dem t gekommen, nach dem die anlage in ſitz der Geſellſchaft verbleibt, während der Ewald z Abſat ie Verzöger Verha gen des Stickſto Syndikat übertragen worden iſt gegen eine a laufende Entſchädigung. Das Abkommen bede Ewald eine weſ iche Ent ng. Man hat ferner die Zeit benutzt, um mit d i er e Verl führen, die ſchließlich zu der Bedingungen für die der alten Ge⸗ geänderten Umtauſch⸗ gen zu ſſerung 3 der Gewerkſchaft zugunſten werke geführt haben, wie ſich aus der 0 verhältnis ergibt.(Für jeden Ewald⸗Kux 5 600/ Aktien der neuen AG., für jeden König Ludwig⸗Kux 11200/ Akten.] Finden die abgeänderten Umgründungsvorſchläge die Genehmigung der Gewerkenverſammlungen, ſo iſt da⸗ mit die erſte Etappe des Sanierungsprogramms bei dem umfangreichen Zechenkomplex erreicht. In den vergan⸗ genen drei Jahren hat die Verwaltung trotz der Schwierig⸗ keiten bei der Beſchaffung der dazu notwendigen Mittel ein umfangreiches Inveſtitionsprogramm durchgeführt, um die Zechenbetriebe auf einen hohen techniſchen Stand zu brin⸗ gen. In den Jahren 1932 bis 1934 wurden insgeſamt 9,5 Mill. neu inveſtiert, wovon 4,98 Mill.& auf Ewald und 4,55 Mill.„ auf König Ludwig entfallen. Die Inveſtie⸗ rungen betreffen u. a. den Bau einer neuen Wäſche, einer Drahtſeilbahn zur Erſparung von Nahfrachten und eine weitgehende Moderniſierung der Untertageanlagen. Außer⸗ dem wurde zur beſſeren Verwertung der Nebenprodukte der Anſchluß an das Netz der Ruhrgas AG. vollzogen; heute werden bereits bis zu 160 Cbm. Gas täglich an die Ruhr⸗ gas AG,. abgegeben. Die Gewerkſchaft des Steinkohlenberg⸗ werks Ewald, Herten, erzielte 1934 gegenüber 1938 einen erhöhten Rohertrag von 16,72(15,28) Mill., ferner aus Beteiligungen 0,38(0,37) und außerordentliche Erträge von 3,02(0,68) Mill. J. Die ſtarke Zunahme dieſer Er⸗ träge entfällt mit rund 1,3 Mill.„ auf Währungsgewinne und mit 0,7 Mill. 4 auf einen Buchgewinn aus der Auf⸗ löſung von Rückſtellungen. Unter den Aufwendungen er⸗ höhten ſich Löhne auf 9,33(8,34), Sozialabgaben auf 181 (1,59) Mill., während Zinſen 1,30(1,38), Steuern 1,48 (4,12), eine Rückſtellung für Abwicklung von Verträgen 1,0(—) und ſonſtige Aufwendungen 0,65(0,73) Mill./ er⸗ forderten. Nach erhöhten Abſchreibungen von 4,25(3,02) Mill./ ergibt ſich ein Gewinn von 353 351(158 550) 1, um den ſich der Verluſtvortrag aus den Vorjahren auf 10,28 Mill./ vermindert.— Die Förderung erhöhte ſich auf 1(1,32), der Bezug von König Ludwig auf 0,34(0,31), der Abſatz auf 1,89(1,64) Mill. To. Die Kokserzeugung betrug 0,24(0,22), der Koksabſatz 0,24(0,23) Mill. To. Die Kohlenbeſtände ſtellten ſich am Jahresende auf 8 115(16 324) Tonnen, die Koksvorräte auf 78 160(77 695) To. Die ſyn⸗ thetiſche Herſtellung von ſchwefelſaurem Ammoniak betrug 57 453(59 772) To., der Abſatz nur 18 688(36 600) To. Kluch im laufenden Jahre iſt die Stickſtoffabrik mit etwa einem Drittel ihrer Kapazität ausgenutzt. Die Geſamtgefolgſchaft betrug 3 827 Mann ausſchließlich Beamten. In der Bilanz(in Mill.) ſind Anlagen mit 40,81 (41,89), Beteiligungen mit 18,07(18,10), Magazinbeſtände mit 0,34(0,40), Vorräte mit 4,60(3,38), Wertpapiere nach dem Verkauf von Umſchuldungsanleihen noch mit 0,45(2,52) bewertet. Forderungen ermäßigten ſich auf 6,67(7,44), wäh⸗ rend flüſſige Mittel auf 2,02(0,99) anwuchſen. Anderer⸗ ſeits ſind bei 32,0 Kapital erſtmalig Rückſtellungen für Kursdifferenzen auf Währungskredite, die 1992 noch nicht von den Währungs verbindlichkeiten abgeſetzt waren, mit 5,23(5,64), ſonſtige Rückſtellungen mit 1,68(2,29), Verbind⸗ lichkeiten mit insgeſamt 44,09(45,33), darunter Bankſchul⸗ den mit 35,35(37,30) und Akzepte an Lieferanten infolge der Neubauten mit 2,99(1,59), ausgewieſen. Die Gewerkſchaft König Ludwig, Reckling⸗ hauſen, ſchließt 1934(in Mill. /) gegenüber dem Vor⸗ jahre mit einem erhöhten Rohertrag von 18,02(15,04) ab, wozu 0,24(0,22) aus Beteiligungen und Wertpapieren und 1,27(0,19) außerordentliche Erträge, darunter 0,38 aus Währungsgewinnen, kommen. Andererſeits beonſpruchten Löhne und Gehälter 10,79(8,69); Sozialabgaben 1,97(1,58); Zinſen 1,45(1,48); Steuern 1,83(0,88) und ſonſtige Aufwen⸗ dungen 0,46(0,38). Nach erhöhten Abſchreibungen von 3,74 (2,80) ergibt ſich ein neuer Verluſt von 0,22(0,25), um den ſich der Verluſtvortrag aus dem Vorjahre auf 11,88 er⸗ höht.— Die Kohlenförderung ſtieg auf 1,95(1,58), der Be⸗ zug von Ewald auf 0,13(0,14), der Kohlenabſatz auf 2,09 (1,73), die Kokserzeugung auf 9,34(0,32), der Koksabſatz auf 0,83(0,31) Mill. To. Am Jahresende ſtellten ſich die Kohlenvorräte auf 10 645(16 934) To., die Koksbeſtände auf 197 773(129 981) To. Die Jahresbeteiligung in Kohlen beim Syndikat erhöhte ſich infolge des im Januar 1934 er⸗ brachten reſtlichen Leiſtungsnachweis für die Schachtanlage Umgründu b Holz- und Breiſfermarki in Baden De Kauftätigkeit am badiſchen Nadelholzmarkt hielt in den letzten Wochen zwar weiter an, die Umſätze ſind doch, der Jahreszeit entſprechend, geringer geworden. Aus den badiſchen Staats waldungen wurden im Mal 10 809 Feſtmeter Tannen und Fichten verkauft(gegen abi im April und 36 203 im März), für die im Durch⸗ chnitt 61/6 v. H. der Landsgrundpreiſe erlöſt wurden(61,7 aud 62,7). Stärker zurückgegangen iſt der Verkauf von dorlen und Lärchen, nämlich auf 2592 Feſtmeter(gegen 3264 in April und 7808 im März); der Preis dafür hielt ſich im Durchschnitt bei 68,5 v. H.(69,9 und 72,5). Seit unſerem letzten Bericht, d. h. in den vergangenen re Wochen, wurden aus badiſchen Waldungen lalſo ein⸗ bließlich der Verkäufe des privaten Walobeſitzes— nusgeſamt 39 408 Feſtmeter Tannen und Fichten verkauft; 15 dafür bezahlten Preiſe betrugen 52—68 v. H. der Lan⸗ nährundpreiſe, im Durchſchnitt etwa 64 v. H. An erſter Fulle tand wieder der nördliche Schwarzwald mit 15 109 eſmeter, die zu 6466, im Durchschnitt 65 v. H. verkauft zurhen. In der Bodenſeegegend wurden für 11958 Feſt⸗ . 62—68 v.., durchſchnittlich 66 v. H. erlöſt, im ſüd⸗ hen Schwarzwald für 6117 Feſtmeter 55—64 v. H. bei em Durchſchnitt von 58. Die Durchſchnittspreiſe des Aarkeräflerlandes betrugen 58, die des oberen Rheintales und die des Odenwaldes 66 v. H.— Forlen kamen beam 2841 Feſtmeter zum Verkauf; ſie erzielten 65 bis , im Durchschnitt 69 v. H. der Landesgrundpreiſe. „Die Nachfrage nach Papferholz blieb unverändert he insgefamt kamen in der Berichtszeit nur 869 Ster aun allusgebot, die zu 5268 v.., bei einem Durchſchnitt abe v. H. ſchlanken Abſatz fanden. 05 Laubholz markt war der Rückgang aus jahres⸗ chen Gründen noch weſentlich ſtärker; für Buchen wur⸗ den durchſchnittlich 62, für Eichen 64, für kanadiſche Pap⸗ peln 92 und für Schwarzpappeln 65 v. H. erlöſt. Da das Geſamtangebot an Stammholz jedoch kaum 1000 Feſtmeter betrug, läßt ſich aus dieſen Zahlen nichts über die Markt⸗ geſtaltung ableſen.— Buchenſtammholz wurde immer noch gern gekauft; auch im Buchenſchnittholz trat ſtärkere Nach⸗ frage, beſonders nach gut abgelagerter Ware auf. Von Eichen fanden nur Furnierſtämme glatte Aufnahme. Eichen⸗ ſchnittholz wurde von der Bau⸗ und Möbelinduſtrie nur in kleineren Mengen gekauft; für dieſe Zwecke ſtand genügend trockenes Material zur Verfügung. Am Brettermarkt iſt die Kaufneigung geringer ge⸗ worden. Für 16˙15“—12“ Ausſchußbretter verlangte man waggonfrei Karlsruhe⸗Hafen etwa 42,50— 43,00 /, für X. Bretter etwa 40—41. Einzöllige hobelfähige Brettware war nur in geringen Mengen angeboten, aber auch bie Nach⸗ frage hielt ſich in verhältnismäßig engen Grenzen. Fur 24 mm ſtarke hobelfähige Bretter, 3 bis 6 Meter lang, 5,%—““ breit, verlangte man waggonfrei Mannheim—Karls⸗ ruhe etwa 52—54 J. 21/2 mm ſtarke unſortierte Fichten⸗ hobelbretter mit Nut und Feder,—6 Meter lang,“—7* Dreit, koſteten 1,63 bis 1,70„ je Om., waggonfrei Mann⸗ heim, gute Ware ſtellte ſich auf mindeſtens 1,85 4, Haà⸗Ware auf etwa 1,40 /.— Kiefernblöcher, unbeſäumt, wurden waggonfrei Mannheim zu 75—85 4 gehandelt. Die Aufträge am Bauholz ⸗ Markt haben abgenom⸗ men, doch ſind für Juni⸗Lieferung wieder lebhaftere Anfragen zu bemerken. Tannen⸗ und Fichtenbauholz in regulären Abmeſſungen, ſchwarzwälder Herkunft, koſtete waggonfrei Mannheim⸗Ludwigshafen 44—46%, vollkan⸗ tiges Bauholz 46—47, ſcharfkantiges etwa 8 A mehr. Raßhmenhölzer wurden zu 49—51& gehandelt. Mill. To. Di 7/8 ab 1. April 1934 um 0,44 auf? ll. r iſt eine E beteiligung be g unv. 961 000 7 hung Stillverbund rund 170000 To. für die neuen 22 1 mit 7 H. ab 1. April 1935 erfol zum 1. Oktober d. J. erwa iſſe für die Nebenerzeugniſſe waren befriedigend. en mit 2,74(2,69); Magazinbeſtände mit 2,10( rtpapiere i flüßſige Mittel 25,0 Kapital Rückſtellun⸗ ihrungsdifferenz 7 sgeſamt 37,04(37,45), 90(27,27) und Ak⸗ Buch. Für die letz⸗ * te 0 bungen mit 3,48( ); auf der Paſſivf Die gleichzeitig veröffentlichte Eröffnungsbilanz der neuen A. G. zum 1. Januar 1935 weiſt gegen⸗ über den zuſammengelegten Bilanzpoſttionen der beiden aften Anlage bewertet. Hier getreten durch verſchiedene weſentliche Unterſchiede auf. ſind darin mit insgeſamt 88,20 Mill. iſt eine Erhöhung um 5,59 Mill./ ein⸗ Angleichung der in den Handelsbilanzen 11 ausgewieſenen Anlagewertes an die von den Steuerbe⸗ hörden feſtgelegten Werte. Beteiligungen betragen nur noch 8,38 Mill. /, da die 500 im Beſitz der Gewerkſchaft Ewald befindlichen Kuxe von König Ludwig nicht eingebracht werden. Vorräte verminderten ſich um 1,49 auf 5,20 Mil⸗ lionen Mark durch Abſchreibung der ſchon ſeit längerer Zeit lagernden Koksbeſtände auf 7„ je Tonne und der Stickſtoffvorräte auf 37 Pfg. je Kilogramm. Magazinbe⸗ ſtände erſcheinen mit 0,63, Wertpapiere mit 2,47, Forde⸗ rungen mit 4,12, Wechſel, Kaſſe und Bankguthaben mit 3,30 Mill. J. Andererſeits ſind bei 20,4 Act und 2,94 geſetzlicher Reſerve Rückſtellungen mit 3,21 und Verbind⸗ lichkeiten mit insgeſamt 77,29 Mill. /, darunter Bankver⸗ bindlichkeiten mit 62,89 und Akzepte an Lieferanten mit 4,81 Mill.„ ausgewieſen. Die Bankverbindlichkeiten er⸗ mäßigten ſich einerſeits um 7,0, die von den Gewerkſchaf⸗ ten nicht eingebracht ſind, andererſeits ſind die in den Gewerkſchaftsbilanzen beſonders ausgewieſenen Kurs⸗ differenzen auf Währungskredite den Bankſchulden mit 6,5 Mill./ wieder zugeſchlagen worhen, da es vor Rück⸗ zahlung dieſer Kredite ungewiß erſcheint, ob ſich daraus freie Rücklagen bilden werden. Nhein-Mainische Abendbörse knapp behaupfei Bei ſehr ruhigem Geſchäft lag die Abendͤbörſe non kleinſten Abgaben aus der Kundſchaft eher e leichter. Man nannte zumeiſt nur knapp behauptete Ku JG Farben kamen mit 152 78(153/½) und Weſtdeut Kaufhof bei etwas größerem Geſchäft mit 3938(3956) Notiz. Der Rentenmarkt ſtagnierte vollkommen; man nannte Altbeſitz mit 11356, Zinsvergütungsſcheine 90.10, Kommunalumſchuldung 89.35 und ſpäte Reichsſchuldbuch forderungen mit 9656. Vor Ausländern blieben öſte reichiſche Vorkriegsrenten gefragt, doch lag kein Angeb vor. Auch ſpäterhin herrſchte ausgeſprochene Geſchäftsſtille und die Kurſe lagen wenig verändert. Schwächer waren Holzmann mit 917(92½), im übrigen blieben die Ber⸗ liner Schlußnotierungen etwa behauptet., Auch der Re markt lag völlig umſatzlos. Von Schweizer Anleihen proz. Bundesbahn um 2 und Z3proz. 2 v. H. auf 191 bahnrente um 3 v. H. auf 153 an. Nachbörſe: JG Farben 1527 bis 153. Geſell⸗ * Itterkraftwerk AG., Mosbach, Baden. Die ſchaft berichtet für 1984⸗35 über ſeine weiter rückläufige Bewegung der Stromerzeugung. Im Berichtsjahre be⸗ trug die Erzeugung 2 736 276 KW. St. gegenüber 3 234 23 KW. St. i.., was einen Rückgang um rund 15,4 v. H. gleichkommt. Vom Badenwerk wurden zur Verſorgung den Stunden, in denen das It der Stadt Eberbach in werk behufs Waſſerſpeicherung außer Betrieb war, 113 620 KW. St. bezogen gegen 94070 KW. St. im letzten Jahre. Von der Stromerzeugung und dem Strombezug wurden an das Badenwerk 2463 550(2 979 350), an die Eberbach 333 785(315 342) und an Kleinabnehmer (20 635) KW. St. abgegeben, während ſich der Eigenver⸗ brauch auf 12 840(12 976) KW. St. ſtellte. Der Erlös aus Stromverkauf betrug im Berichtsjahre 78 013(98 236) dazu kommen 857(1059)/ Ertrag aus Grundſtücken Gebäuden ſowie 2383(108), außerordentliche Erträge. Dagegen beanſpruchten Löhne und Gehälter 14058(16 927), ſoziale Abgaben 1034(1035), Abſchreibungen auf An⸗ lagen 22 940(19 772) ſowie 2800„ andern Abſchreibun⸗ gen), Zinſen 930(3 066), Beſitzſteuer 6 251(8 382) und ſonſtige Aufwendungen 15 687(17 654) /, ſo daß einſchl. Vortrag 20 968(25 610)„ Reingewinn verbleiben, woraus 5(5) v. H. Dividende auf 500 000„/ Aktienkapital ausge⸗ ſchüttet werden ſollen, 963(610)„/ kommen zum Vort Aus der Bilanz(in 1000): Anlagevermögen 568,0 (591,75), darunter 364,38(373,38) Waſſerbauten, Forderun⸗ gen auf Grund von Lieferungen 15,21(10,42), Bankgut⸗ haben 29,03(24,85), dagegen An unv. 500,0, Reſerveſonds unv. 50,0, Rückſtellungen 8,25(10,34), Verbindlichkeiten 34,33(44,25). HV 29. Juni in Wertheim. Vom Weinmarki Die Zeit der Weinverſteigerungen nähert ſich in den meiſten Anbaugebieten ihrem Ende. Nur vereinzelt ka⸗ men noch größere Mengen zum Ausgebot, fanden aber zu einem erheblichen Teil keine Abnehmer mehr. Insbeſon⸗ dere mußten mittlere und kleinere Qualitäten meiſt zurück⸗ gezogen werden, während ür Spitzenweine immer noch Kaufluſt vorherrſcht. Die kalten Nächte im Mai haben viel⸗ fach Schäden hervorgerufen, von denen beſonders die tiefer liegenden Gebiete des Rheingaus und der Nahe, teilweiſe aber auch der Moſel und der Pfalz betroffen worden ſind. Ferner machten ſich verſchiedentlich Anzeichen der Kräu⸗ ſelkrankheit bemerkbar, deren Bekämpfung mit aller Kraft in Angriff genommen wurde. Im zeſtgeſtellt werden, daß im Vergleich zu früheren Jahren der Rebenſtand infolge der ungünſtigen Witterung etwas zurückgeblieben iſt, ſich aber im übrigen ein guter Anſatz zeigt. Im Rheingau haben die Froſtnächte im Mai gro⸗ ßen Schaden bei den Portugieſer⸗ und Burgunder⸗Reben angerichtet. Das freihändige Geſchäft lag noch ziemlich ruhig, da noch einige größere Verſteigerungen abgehalten wurden. Für Rotweine wurden recht gute Preiſe erzielt. Die Winzer Rheinheſſens haten ſich rechtzeitig und teilweiſe mit Erfolg bemüht, durch Räucherungen die Kälteſchäden abzuwehren.— Das freihändige Weingeſchäft hat ſich in der letzten Zeit etwas belebt. Man erzielte für 1934er Naturweißweine etwa 450600 /; höhere Preis⸗ lagen blieben dagegen vernachläſſigt. Für Portugieſerweine wurden etwo 300 bis 350, bezahlt. Auch einige Partien verbeſſerter Rotwein konnten zu 320/ abgeſetzt werden. Das Konſumweingeſchäft in der Pfalz hat ſich im glei⸗ chen Umfang belebt wie das Intereſſe für die Weinverſtei⸗ gerung abgenommen hat. Auf den Verſteigerungen er⸗ gaben ſich zwar bei den beſſeren Preislagen gegenüber den Märzyerſteigerungen Preiserhöhungen um rund 100/ je 1000 Liter, die geringeren Sorten blieben jedoch vernach⸗ läſſigt, und eine Weinverſteigerung mußte mangels Be⸗ teiligung ganz abgeſagt werden. Rupppertsberg erzielte auf ſeiner Verſteigerung für Nußbien Beerenausleſe einen Rekordpreis von 4490 /. Häufig konnten die Verſteige⸗ rer die zurückgezogenen Weine unmittelbor nach der Ver⸗ ſteigerung zu recht guten Preiſen freihändig verkaufen.— Neben den Gaſtwirtſchaften und Händlern waren beſonders ſtark wieder die Schaumweinfabriken als Käufer am Markt. Bezahlt wurden im allgemeinen 575—800 /, für beſſere Quolitäten teilweiſe auch erheblich mehr.— Der Stand der Reben wird meiſt als ſehr gut geſchildert, zumal Froſt⸗ ſchäden nur in einzelnen Lagen aufgetreten ſind. Der badiſche Weinmarkt lag recht ſtill, da die Händ⸗ ler ſich bereits in großem Umfang eingedeckt haben. Für Markgräfler Weine wurden 420 bis 460 l, für Kaiſerſtüh⸗ ler 850 bis 620 /, für Bühlertaler und Ortenauer 880 bis 560„ je 1000 Liter bezahlt.— Die letzten Froſtnächte haben kaum nennenswerten Schaden anrichten können. Auch in Württemberg ſind größere Schäden nir⸗ gends aufgetreten. Der Rebſtand wird als recht gut ge⸗ ſchildert, und man hofft auf ein ſchönes Ergebnis. In den letzten Tagen machte ſich einige Bedarfsnachfrage geltend; für Weiß⸗ und Rotweine wurden etwa 480 bis 850 J je 1000 Liter angelegt. In den fränkiſchen Weinbaugebieten fanden noch einige Verſteigerungen ſtatt, die bei recht guten Preiſen auch einen befriedigenden Abſatz aufweiſen konnten. Da⸗ gegen verlief das Geſchäft im freien Handel recht ſtockend; auf der anderen Seite ſind die zur Verfügung ſtehenden Vorratsmengen auch nicht ſonderlich groß. Für 19g4er Weißweine hörte man im freien Handel Preiſe von etwa 570 bis 800 l je 1000 Liter. O Nürnberger Hopfenmarki 8. Nürnberg, 14. Juni.(Eig. Ber.) Obwohl die Berichtswoche nur vier Markttage umfaßt, erreichte der Geſamtumſatz doch über 100 Ballen. Das Ge⸗ ſchäft erhielt ſeine Anregung vor allem durch die Zufuhr eines Poſtens von 20 Ballen, die mit der Bahn hereinkamen, andererſeits aber auch durch das wärmere Wetter, das die Ausſichten für den Bierkonſum entſchteden gehoben hat. Für den Inlandsbedarf wurden allein 66 Ballen übernommen, und zwar alle Qualitäten Hallertauer von 220320, Ge⸗ birgshopſen von 220235, Badener zu 223„ und Würt⸗ temberger zu 210 4 je Zentner. Auf dem Export entfällt nur ein Umſatz von 20 Ballen, Gebirgshopfen von 160462 Mark und Hallertauer zu 170 4 je Zentner; dazu kommen von der 1983er Ernte noch 22 Ballen, ausſchließlich Haller⸗ tauer von 190135 4. Die Woche ſchließt bel unverändert feſter Stimmung. Am Saazer Markte iſt der Umſatz trotz der geſun⸗ kenen Preiſe nur geringfügig. Notierungen von 1600 bis 1800 Kronen.— Weſtliche Märkte unverändert. Die letzten Tage waren der Weiterentwicklung der An⸗ lagen äußerſt günſtig. Von Schädlingen broßt vorerſt noch keine Gefahr. * * Badiſche Obſt⸗ u. Gemüſegroßmärkte. Weln heim: Kirſchen 1. Qual. 35—48, dito 2. 2865, dito 3. 2028; Erdbeeren 1. Qual. 38—46, dito 2. 32—87, dito 8. 25—91; Stachelbeeren, grün, 11—44. Anfuhr 80 Zentner Kir⸗ ſchen, 80 Zentner Eroͤbeeren. Nachfrage ſehr gut. Han b⸗ allgemeinen kann ſchuhs heim: Erdbeeren, 1. 8749, dito 2. 806, Wald⸗ erdbeeren 65—80, Kirſchen 1. 35—42, dito 2. 30—34, Stachel⸗ beeren 12—44. Erbſen 26, Kopfſalat 5. Anfuhr ſehr groß, Nachfrage lebhaft Markt geräumt. Bühl: Erd⸗ beeren, Anfuhr 450 Zentner. 58—61; Kirſchen, Anſuhr 15 Zentner, 32—36; Heidelbeeren 55/ je 50 Kg. Marktver⸗ lauf gut. Altſchweier: Erobeeren, Anfuhr 150 Zeut⸗ ner, 55—60. Marktverlauf gut. Raſtatt: Aepfel 80, Kirſchen 25—38, Erdbeeren 50 Stachelbeeren 30. Staufenberg: Ercöbeeren, Zufuhr 90 Zentner, 45—48 Mark je 50 Kg. * Lambsheimer Obſt⸗ und Gemüſemarkt. Erdbeeren 45—63, Kirſchen 25—95, Spargel 10—35, Erbſen Rhabarber—9,5. * Babiſche Spargelmärkte. Kleinverkaufspreiſe: Knie⸗ 22—25, lingen. Anfuhr und Abſatz gut. Preiſe: 30, 20, 10 Pfennig. Schwetzingen. Anfuhr: 10—12 Zentner, Verkauf langſam 1. Sorte 25—30, 2. Sorte 1520, 3. Sorte-40 Pfg. * Ellerſtadter Obſtgroßmarkt vom 17. Juni. Zufuhr: 10 Zentner Kirſchen, 6 Zentner Erdbeeren,% Zentner Stachelbeeren. Marktverkauf flott. Preiſe: Kirſchen, ſüß 2632, Sauerkirſchen 22.(Durchſchnittspreis für füße Kirſchen 30), Erdbeeren 30—34,(32), Stachelbeeren 12 Pfg. * Bergzaberner Ferkelmarkt Zufuhr: 66 Stück. Preis je Paar 42—62 /. Nächſter Markt am 1. Juli. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Juni.(E Schluß Weizen lin 100 Kilo) Juli 3,7 3,72%, Nov. 3,80; Jan. F Mais(in Hfl 72; Liverpooler Baumwollkurſe vom 17. Juni.(Eig. Amerik. Univerſal- Stand. Middl. Schluß: Juni(35 643, Juli 635; Auguſt 623; Sept. 615; Okt. 607; Nov. Dez. 603; Jan.(36) 602; Febr. 602; März 602; April Mai 600; Juni 599; Juli 508; Okt. 58 57 Jan.(37) 585; Tendenz ruhig, ſtetig. * Leinöl⸗Notierungen vom 17. Juni.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat, pl. per Juni 9,25 ſunv.); Leinſgat Klk. per Juni⸗Juli 1176(11/0); Leinſaatöl loko 21,75(unv.); per Juli 20,75 lunv.); per Auguſt 20,75; Sept.⸗Okt. 20% (2076); Baumwoll⸗Oel ägypt. 22,6(24); Baumwoll⸗St. ägypt. per Juni 6(unv.) Neuyork: Terp. 49,50(50); Sa⸗ vannah: Terp. 44,50(46). Geld- und Devisenmarkt Zürich, 7. nm Cchlud amſiich) J. ei 8; Dez. 58 Konstanffu. 248 perl 20.19 Ppenien.87 Prag 12.91 hukeresf 805 Lenden 15,07 felan! 207.00— Farschen 58,32 ff, anl. 21% keuyort 305,25 Berlin 128%— Badzpesl„ Il. Gele“ 1½ belglen 518 ien afl. K. 78.23 beſgrai 20 Vonstsge dg Haften 25,07% J Sofia 66,25— ben 290,— L JMenatsgeld“ 27, Paris, 17. Jun Gchlul mild). London 74.62. Fpanlen 207,25 Repenbapen] 885,—] len— Newpork 15,16 ¾ J falten 124,85 foſtend 10.28.„ Berlin 612.50 deldten 256, Ichweiz 494,50 Stockholm 386,5 anche 286,— London, 17. Jun Gchlub emfllch) dener. 492,82 Kopen dagen 22,0 Rotken 549.— Schere 1715 Montt! 483,25 Stockheim 19,39 /] Ramäslen 475,50 Fekchema 1207 Amsterdam 728,25 0sle 9,00 74 Honstantin..90—Aunralſen 125 part 450 Uisssbon 110,0 Aten 510.— Herike 17.25 Bree 28,1 ¼ flelsiugtors 228.00 ien 25,88 Fopterito 19.2 Hallen 60.00— Prag 119, fanchen 25,0 Lala 116.6 Berlin 12.22 Budapest 20. Buero Airs 19 05 benz Schmelz 2807¾ J elgrad 212.— flo de lan. 41.— auf Lenden 18.95 Spanlen„04—Foiſs 390,— Hongkong 2,300 Sfdafriks 100,12 Hamburger Meiallnoflerungen vom 17. Juni Hupfer I Hages- u. Sraltz-Man Aria Geld rial eld berahlif rief bold dali Imur 48,244, 0„ Hdttenrehriuk... 18.5018,50 kebruer 48,244,500 Feinsilber(RM. p.)).. 64,— 61, Mirz 4,544,500„ Felngold(AM. p. gr....84.79 April 7 Alt-Plafia(iche 11 2 0„ ee e pr.(A. p. gr.)..55 235 Jun 89,7589,75. 800,030,. fechn. reines pfeffg N 89.789.700, 800,. Detailor,(ü. p. r... 3,50.25 Augus. 38,7589,75. 800,0 800,0 Zeptemb. 39,7549, 00,0800. 00 Tote ALler geioder 41, 5. 800,0 00 0. Antimon fegulus chte.(.) 88,—49,— ſeremb. 42.25 42... 00,0800,. gectilber( per flasche) 11.87 11.87 Dezemb. 45,— 44.25 5. Volframerz dilnez.(in.).. 32. Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 18. Juni, (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 3,25 ſe Gramm; dito. 4 v. H. Pallgötum 3,20 je Gramm; do. 4 v. H. Kupfer 3,10 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo: Feinſilber 64,30—66,10„ je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. Frachfenmarki Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe war Außerſt ſtill. Bergreiſen waren micht am Markt, weshalb eine Berg⸗ fracht nicht notiert wurde. Die Talfracht beträgt immer noch 90 Pfg. ab Ruhrort und ab Kanal 1,10 4 nach Rot⸗ terdam einſchließlich Schleppen. Auch der Zuſchlag für Antwerpen⸗Gent beträgt nach wie vor 30 Pfg. je Tonne. Der Bergſchlepplohn notierte 90 Pfg. bzw. 1/ nach Mainz⸗Mannheim. Der Talſchlepplohn beträgt nach wie vor 8 Pfg. für größere beladene Kühne nach Rotterdam. Dienstag, 18. Juni 1935 qu Vo. dn Mul Mons u abu lilo Walt Disney auf einer Juformationsreiſe Der Vater der Micky⸗Maus, der bei weitem der populärſte Filmſtar in der ganzen Welt iſt, iſt ſoe⸗ ben mit ſeiner Frau, ſeinem Bruder und einer gro⸗ ßen Gummi⸗Micky⸗Maus in England eingetrof⸗ fen. Sein Name, Walt Disney hat nicht nur in Hollywood allerbeſten Klang. Er iſt auch nicht nur der Vater der Micky⸗Maus, ſondern hat auch noch eine ganze Anzahl ähnlicher Fabelfiguren geſchaf⸗ fen. Er ſcheint aber in den letzten Jahren überarbeitet zu haben; denn ſeine Europareiſe ſoll ausſchließlich der Erholung gewioͤmet ſein. Er iſt ein junger, ſchlanker Mann von 34 Jahren, dem niemand anſieht, daß er zu den beſtbezahlten Künſt⸗ lern der Filmwelt gehört. Bei ſeiner Ankunft in London wurden ihm begeiſterte Ovationen darge⸗ bracht. Aber Walt Disney lächelte nur beſcheiden und erklärte, ſeine Erfolge ſeien im Grunde nur einer guten Idee zuzu hreiben, nämlich der Idee, die ihn bewog, die Micky⸗Maus zu zeichnen. Von dem Augenblick ihrer Geburt an, habe ſie ſich eigentlich von ſelbſt die Welt erobert. Das Arbeiten an den Trickfilmen bringe oft große Enttäuſchungen mit ſich; denn Szenen, die man ſich vorher ſehr wirkungsvoll gedacht hatte, ſeien ſpäter durchaus unlebendig geweſen und oft lache das Publikum über Einfälle, von denen man ſich vorher gar nichts verſprochen habe. Natürlich werde er bei ſeiner Europa⸗Reiſe auch Filmtheater beſuchen, in denen Micky⸗Maus⸗Filme laufen. Er wolle nämlich das Publikum eingehnd ſtudieren und feſtſtellen, wo⸗ rüber es am meiſten lache. Walt Disney wird unter anderem auch Deutſch⸗ land beſuchen und ſich deutſche Filmateliers anſehen. Seine Rückkehr nach Amerika iſt erſt für Auguſt vorgeſehen. Er beabſichtigt dann einen abendfüllen⸗ den Micky⸗Maus⸗Film unter dem Titel„Schnee⸗ wittchen und die ſieben Zwerge“ herauszubringen, in dem die Micky⸗Maus das Schneewittchen ſpielen wird. Amerikas Anſtrengungen. Bisher war man gewöhnt, daß die amerikaniſchen Filmgeſell⸗ ſchaften den europäiſchen Filmmarkt als zweitklaſſig behandelten. Oft kam es vor, daß amerikaniſche Spitzenfilme erſt ein oder gar zwei Jahre nach ihrer amerikaniſchen Uraufführung in europäiſchen Kinos zu ſehen waren. Allem Anſchein nach nehmen die Amerikaner heute das europäiſche Geſchäft weſentlich ernſter. Was zur Zeit an amerikaniſchen Filmen bei uns zu ſehen iſt, ſtammt zum überwiegenden Teil aus der letzten Produktionsperiode 1934/35. Dies gilt vor allem auch für die beiden Erfolgsfilme„Der bunte Schleier“ und„Bengali“, die in Deutſchland kurz nach ihrer amerikaniſchen Uraufführung heraus⸗ gebracht worden iſt. Neeb dn goneildub Mag ius Juul lun Jou filun Phot. Ufa Die reizende Marika Rökk Die sehr begabte, junge ungarische Schauspielerin Marika Rökk, die bereits als 12jährige im Pariser Moulin Rouge Triumphe gefeiert hat, in Neuyork, Budapest und Wien als Operettenstar bezauberte und überall als ein Wunder an Vielseitigkeit gepriesen Wird, da sie reitet wie eine Indianerin, tanzt wie eine Spanierin, singt wie eine italienische Primadonna und spielt— wie eben ein Mensch spielt mit echtem Theaterblut, ist jetzt für den deutschen Tonfilm gewonnen worden; sie Wird sich dem deutschen Kinopublikum zum ersten Male in dem., d. F. der Ufa„Leichte Kavallerie“ zeigen. Heimkehr des thebanischen Heeres Photo Uja Szenenbild aus dem Ufa-Tonfilm„Amphitrion“. Min noni i u Von Konrad Joachim Schaub Durch die Oeffentlichkeit ging in dieſen Tagen die Nachricht, daß ein Deutſcher mit zwei amerikaniſchen Wiſſenſchaftlern ein neuartiges Farbenfilmverfah⸗ ren hergeſtellt hat und die erſten Ergebniſſe der Fach⸗ welt vorgeführt worden ſind. Damit iſt nun keines⸗ wegs der Farbenfilm endgültig erfunden worden, aſber ein neuer weſentlicher Bauſtein iſt zur Löſung dieſes ſchwierigen techniſchen Problems beigetragen worden und bringt Wiſſenſchaft und Praxis wieder ein Stück vorwärts. Dies veranlaßt uns, allgemein auf den Stand des heutigen Farbenfilms näher ein⸗ zugehen. Der Farbenfilm iſt keineswegs die letzte filmtechniſche Erfindung, ſondern ſeine Ur⸗ anfänge reichen in die Zeit der erſten Filme zurück. Wer einmal eine Wiederaufführung der erſten Far⸗ benfilme wie z. B.„Die Schöpfung des Ser⸗ pentintanzes“ ſieht, der wird über dieſe Farb⸗ leiſtungen vor über 30 Jahren erſtaunt ſein. Auf die Frage:„Warum iſt der Farbenfilm nach dieſen erſtaunlichen Anfängen heute noch nicht weiter?“, müſſen wir uns einmal des Unterſchiedes des Far⸗ benfilms von 1905 und 1935 klar werden. Während die heutigen Werbe⸗ und luſtigen Trick⸗ und auch Schmalfarbfilme bei den Zuſchauern großen Beifall finden, weiſen die bis heute gezeigten Spielfarben⸗ filme dieſe— längſt erwarteten— Leiſtungen noch nicht auf. Die erſten Farbenfilme um 1900, die wir uns auch heute noch mit Intereſſe anſehen können, beruhen aber nicht auf einer beſonderen techniſchen Leiſtung, sondern vielmehr auf künſtleriſcher Arbeit. Nicht der Negatipfilm wies eine beſondere farbenſenſible Schicht auf, ſondern der Poſitivfilm wurde„hand⸗ koloriert“. Dieſe mühſelige Arbeit— man bedenke: Bild für Bild mit der Hand farbig ausmalen!— erfordert ſehr hohe Herſtellungskoſten. Dazu kommt, daß es unmöglich iſt, den Film farbig zu kopieren. Jede einzelne Filmkopie müßte neu handkoloriert werden. Die Bedingungen, die das heutige Farbenfilm⸗ verfahren erfüllen muß, ſind kurz zuſammengefaßt folgende: Die Aufnahme darf keine beſonderen Schwierigkeiten gegenüber dem Schwarzweiß⸗Film ſtellen, und ihre Koſten dürfen dieſe nicht weſentlich überſteigen. Der Farbfilm muß die gleiche Licht⸗ durchläſſigkeit des gewöhnlichen Films haben, die Wiedergabe ſoll uns naturgetreue und vandſcharfe Farben zeigen, und die Vorführung muß techniſch einwandfrei ſein. Von einem Farbnegativ müſſen beliebig viele Farbpoſitivfihme ko⸗ piert werden können. Ueber allem ſteht das Geſetz der„Rentabilität“ des Farbfilmverfahrens. Die Vorausſetzung dafür iſt, daß die Aufnahme⸗ wie Wiedergabekamera und das Atelier mit ſeinem Lam⸗ penpark, ebenſo wie die Kopferanſtalten ohne weſent⸗ liche Veränderungen bleiben müſſen. Der gegen⸗ wärtige Stand des Farbenfilms erfüllt bereits einen Teil dieſer Forderungen. Wiederholt ſchon ging durch die Welt die Mitteilung, daß der Farbenfilm von dieſem oder jenem nun endgültig erfunden ſei. So erreichten uns aus England Meldungen, daß Hunderttauſende Pfund Sterling in die dortige Farbenſpielfilminduſtrie hineingeſteckt worden ſeien, aber die Ergebniſſe...? So iſt es überall. Viel⸗ verſprechend aber ſcheint nun die Löſung des Pro⸗ blems„Farbenfilm“ in zwei Ländern. Amerika hat uns ſeine Ergebniſſe mit den rei⸗ zenden Farbentrickfilmen Walt Disneys vorgelegt, die nach dem Technicolorverfahren hergeſtellt ſind. Aber dieſes Verfahren eignet ſich nur für Trickfilme und verlangt auch noch verhältnismäßig hohe Her⸗ ſtellungskoſten, während noch die Grellheit der Far⸗ ben ſchmerzhaft für unſere Augen iſt. Andererſeits gibt Amerika für die Weiterentwicklung und Ver⸗ vollkommnung des Farbenfilms große Summen aus, ſo daß wir von hier vielleicht bald eine endgültige Löſung erwarten können. In Europa kommt aus Deutſchland die meiſtverſprechende Löſung des Verfahrens. Zahlreiche Farbfilme gehen bereits ſeit einiger Zeit ſpielreif von hier ins Ausland. Der Farbenfilm beſchränkt ſich auf drei Spektral⸗ farben: Rot, Grün und Blau. Damit ſind ſaſt alle Farbabſtufungen und Zwiſchentöne naturgetreu zu erzielen. Als wichtigſte Methode hierzu dienen das additive boͤer das ſubtraktive Verfahren. Beide beruhen auf einfachen phyſikaliſchen Grundgeſetzen. Beim additiven Verfahren ergeben zwei Farben eine neue öritte, z. B. Rot und Grün addiert ergibt Gelb. Bei der ſubtraktiven Farbmiſchung erhält man von Gelb und Blau: Grün. Hierbei wird mittels eines farbigen Filters oder Raſters immer nur eine— gewünſchte— Farbe durchgelaſſen. Beim Farben⸗ ſpiel iſt aber die Schwierigkeit, daß bei Mehrſchichtig⸗ keit der obenliegende Farbſtoff die Lichtſtrahlen für die zweite Schicht uſw. unwirkſam macht. Für die Aufnahme gibt es bis heute zwei Haupt⸗ wege. Es werden die Lichtſtrahlen durch— in der Kamera— beſonders angeordnete Prismen in die drei Grundfarben geteilt; oder das Licht fällt auf die beſonders farbenſenſiblen hintereinanderliegen⸗ den drei Filmſchichten und entwirft je das entſpre⸗ chende Teilbild. Dieſe gewonnenen Teilbilder kopiert man durch Spezialbäder auf einen beſonderen Poſi⸗ tivfilm. Auf der einen Filmſeite befinden ſich zwei Farbſchichten, z B. eine rot⸗ und eine blauempfind⸗ liche, und auf der anderen Seite eine grünempfind⸗ liche. Nach einigen Bädern erhalten wir ſo das naturgetreue Dreifarbenbild in der Projektion. Bei dem Entwicklungsprozeß muß darauf geachtet wer⸗ den, daß ſich das Negativ nicht ſofort in das far⸗ bige Poſitiv verwandelt, da wir dann nur ein ein⸗ ziges Farbpoſitiv erhalten. Das iſt z. B. noch bei den heutigen Farbſchmalfilmen der Fall. Für die Wiedergabe muß man die Teilbilder durch optiſche Filter wieder vereinigen; oder es er⸗ folgt der normale Ablauf des Films, nur daß das Objektiv noch drei Filter: rot, grün und blau trägt. Es iſt verſtändlich, daß Farbfilter oder Farb⸗ raſter, die bei den Farbenfilmen verwandt werden, einen großen Teil der Lichtſtrahlen abſorbieren. Um aber das Negativ genügend zu belichten, müſſen die aufzunehmenden Gegenſtände beſonders ſcharf oder lange belichtet werden. Die Stärke der Lichtintenſi⸗ tät beträgt z. T. das Zwanzigfache eines Schwarz⸗ weiß⸗Films. Einen gezeichneten Gegenſtand kann man ſo ſcharf oder lange belichten, wie man will; einen Darſteller einer ſolchen Lichtintenſität auszu⸗ ſetzen, iſt noch die heutige Schwierigkeit. Dazu kommt gleich ein anderer Faktor. Eine Märchen⸗ figur kann auf dem Zeichentiſch ſtark aufgetragene und grelle Farben vom Künſtler erhalten und wird nachher im Film ein klares Bild ergeben. Eine bunte Natur oder ein lebender Schauſpieler mit ſeinem Koſtüm wird nie dieſe Farbkontraste auf⸗ weiſen, und für das ſchwache Erröten eines Mäd⸗ chens iſt der Film heute noch nicht ſenſtbel genug,. Iſt auf dem Film eine Farbraſterſchicht aufgetra⸗ gen, ſo genügt die Verſchiebung der Farbraſterteil⸗ chen um Bruchteile von Millimetern, um durch die gewaltige Vergrößerung bei der Projektion eine lächerliche Randverſchiebung der Farben zu verur⸗ ſachen, die wir dann als„kitſchig“ empfinden. Aber der gezeichnete Trick⸗ und der Werbe⸗ wie Schmal⸗ farbfilm zeigen, daß wir auf dem richtigen Wege ſind. „Die Heilige und ihr Narr“ im Ton⸗ film. In Neu⸗Babelsberg wurden die Atelier⸗ Aufnahmen zu dem Tonfilm„Die Heilige und ihr Narr“ begonnen. Hans Deppe führt Regie, Der gleiche Stoff wurde ſchon 1928 ſtumm gedreht; Lien Deyers und Wilhelm Dieterle hatten damals die Hauptrollen. Peter Oſtermayr, der die Produk⸗ tionsleitung des neuen Films hat, erklärt dazu, daß der ſtumme Film ſeinerzeit nur im Atelier gedreht worden iſt, während er gerade die herrliche Land⸗ ſchaft, das fpänkiſche Schwabenland mit ſeinen Schlöſ⸗ ſern und Burgen voll zur Geltung kommen laſſen wolle. Hanſi Knoteck wird die Rolle des Seelchens, Hans Stüwe den Grafen Harro, Lola Chlud die Stiefmutter und Fridrich Ehmer den Vater Seel⸗ chens ſpielen. Wie teuer iſt ein Meter Spiel⸗ film? In Prag kommt ein Meter Spielfilm auf 320 Kronen. Davon entfallen nur 4 Kronen auf das eigentliche Filmmaterial. Der Reſt wird gebraucht für die Darſteller, für Biloͤ, Ton, Ausſtattung und für die Lizenzen. Ein Fußballfilm kommt. Unter dem Titel„Hinein!“, dem charakteriſtiſchen Anfene⸗ rungsruf der Berliner Wettſpielbeſucher bereitet bie KU. ⸗Delta⸗Film⸗Gemeinſchaftsproduktion einen Kurztonfilm aus dem Fußballeben vor. Die Mit⸗ wirkung namhafter Fußballſpieler und Fußballver⸗ eine iſt geſichert. Der Film ſoll als einer der erſten der neuen Produktions⸗Saiſon herauskommen. Wieder mehr deutſche Filme in Neu⸗ york. Im erſten Vierteljahr von 1935 iſt für Neu⸗ vork eine ſtarke Zunahme der Uraufführungen zu verzeichnen. Beſonders erfreulich daran iſt die Zu⸗ nahme der Aufführungen deutſcher Filme. Von Januar bis März fanden im ganzen 211 Premieren ſtatt. Von den ausländiſchen Filmen waren die meiſten deutſchen Urſprungs. Aus Deutſchland ſtammten 25 Filme, aus England 13, aus Frank⸗ reich 8 und aus den übrigen Ländern zuſammen 17. chin Koummieui vulb Nuiſubnoßluil nein Ein Reiſebegleiter, auf den man ſich verlaſſen kann, wenn man ihn zu behandeln verſteht, iſt der Photoapparat. Ihm können wir unſere ſchönſten Eindrücke anvertrauen, um ſie für die Tage der Rückkehr aufzubewahren. Wie ein leben⸗ des Weſen verlangt auch die Kamera auf der Reiſe eine verſtändnis volle Behandlung. Wer etwa den ganzen Tag über am Strande mit offener Kamera in der Hand herumläuft, braucht ſich nicht zu wundern, wenn eines Tages der Verſchluß ver⸗ ſag! und der Film keine Spur von Belichtung zeigt. Der feine Seeſand ſetzt ſich zwiſchen die La⸗ mellen oder das Räderwerk des Verſchluſſes und führt ſein Verſagen herbei. Darum ſoll der Photo⸗ liebhaber an der See ſeine Kamera ſtets in ver ſchloſſener Ledertaſche oder im Beutel mit ſic führen und ſie nicht ſtundenlang in einer Ecke der Sandburg ſtehen laſſen. Wer auf gute Wieder⸗ gabe der Wolken Wert legt, muß wiſſen, daß das Bromſilber auf blaue Strahlen ebenſo ſtark reagiert wie auf weiße, wenn nicht das blaue Licht durch Aufſesen einer Gelbſcheibe gedämpft wird. Erſt nach Filterung des Himmelblaus heben ſich die wei ßen Wolken deutlich auf dem photographiſchen Bilde vom Untergrund ab. Darum— Wolkenaufnahmen nie ohne Gelbſcheibe Nr. 1 oder 2. Die erforderliche Verlängerung der Belichtungszeit beträgt bei der hellen Gelbſcheibe je nach Art des Filmmaterials das 13= bis fache, bei Geloſcheibe Nr. 2 etwa das Dreifache. Wie die Kamera, verlangt auch bie Gelb⸗ ſcheibe eine pflegliche Behandlung. Läßt man ſie allzulange in der Sonne liegen, ſchmilzt die ge⸗ färbte Gelatine zwiſchen den Gläſern; unſcharfe Bilder ſind dann die Folge. Bei Gelbſcheiben, die in der ganzen Glasmaſſe durchgefärbt ſind, kann dieſe Erſcheinung allerdings nicht auftreten.„U 5 wenn uns nicht die Sonne ſcheint, ſo freuen wir 110 am Regen.. lautet ein weiſer Spruch, der au! für das Photographieren gilt. Denn gerade Res genſtimmungen können die reizvollſten Wir; kungen ergeben, wenn die Näſſe einen leichten 3 über das Pflaſter und die Dächer breitet oder in Pfützen des Landweges ſich Bäume und n ſpiegeln. So kann man auch dem Regentag mit Kamera ſeinen beſonderen Reiz abgewinnen, e— Tr Sämtl uni, Ke delberg Stroh findet in andaleit fungen Leiter fo. gliederun schule zus anlegen. garten. Deu tſe Sitzung d — Frei U 4, 13, Parteigen genoſſen Neckar sprechung garage“, J Volksf der Orts vom 29. Friedrichs gruppe m Darhietu: präge. für alle d. zu beziehe Friebr Reſtauran (Quadrat Sämtliche und Opfe gebeten. Neuoſt Neuoſthett Leiter. Oſt ſtab meinſam 10. Junf, Deutſeh ſammlung 20 Uhr, i Schwet meinſame⸗ heim, Sch Sandh. im Fraue Rheina mit Filme Strohn ſuch des! punkt 19.8 Der G kannt: K namstag! Die Ge iiſch ſowi aͤlteſte Me Preis, an wang, Mo Herienk innen) f. nauen Pe erhöſt sich se Menschen, d zolbst ergän. Substanzen Hormongrôs trmonhaus 9 2, 1 Sglacht Kußflelſch. fam —— Dienstag, 18. Juni 1935 —— ků—SEfᷓ4Tü——— — NSDͤAP-Miffeilungen Aus partelamilichen Bekanntmachungen eumommen Anordnungen der Kreisleitung An alle Landortsgruppen! Sämtliche Landortsgruppen haben am Dienstag, 18. B dM Deutſches Eck/ Strohmarkt. Diens ta g, 19.30 Uhr tritt die ganze Gruppe in Bundestracht auf dem U 2 Schul⸗ platz an.— M 9, 20 Uhr, tritt die ganze Gruppe in Uniform auf dem lplatz an. i 5 Oftſtadt. Alles 9 i treten Dienstag, 18. Juni, 19.45 Uhr, an der lig⸗Geiſt⸗Kirche an. Erſcheinen Pflicht. Neckarau. Diensta g, 16 Uhr, treten fämtliche Mädels Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Betr. Fahrt Nr. 16 vom 19.— 26. 6. 35, Seefahrt. Teilnehmer treffen 22.45 Uhr, am Haup Betr. Fahrt Nr. nehmerkartei Die bam Mittwoch, den 19. 3. 85, abends whof Mannheim. 5. 35, Thüringen. Teil⸗ igen am Mittwoch, den 19. 6. 35, vor g—42 Uhr und nachmittags zwiſchen 16—19 Uhr, auf dem Kre zur Aus⸗ Abfahrt am Freitag, den N. 5 Haupt⸗ of Mannheim Die n ſich ftr 75 vormittags Fahrtteilnehmer tref 9. Seite/ Nummer 273 ſchläge, bei ſüdweſtlichen bis weſtlichen Win⸗ den mäßig warm. Höchſttemperatur in Mannheim am 17. Juni 19,9 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 18. Juni. 12,9 Grad; heute früh 748 Uhr + 13,3 Grad. uni, Karten für die Einweihung der Thingſtätte in Hei⸗ der Gruppe Nord und Süd auf dem Marktplatz in Uniform pünktlich um 9 Uhr Niedere 1 5 51 5 7 12 24 0 85 7505— hem Mc Datz 1 1* 1 0 7 0 n er 5 eit von delberg auf der Kreispropagandaleitung abzuholen. und Sport an. Betr. Fahrt am 23. 6. 35, Rheinfahrt. Fahrplan: Hin⸗ 5 135 82 5 7 1 5 140 5 ü 978 Uhr 11,1 5 Kreispropagandaleitung. Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 18. Juni, Antreten zum fahrt: Abfahrt Mannheim⸗Haubtbahnhof.06 Uhr, ene e,, e 5 f PO gemeinſamen 0 ˖ Donnerstag.) N 14 15 Mannheim⸗täfertal.15 Uhr, Mannheim⸗Waldhof.21 Uhr, Millimeter= 11/1 Liter je Geviertmeter. 5 Strohmarkt. Am Mittwoch, 19. Juni, 20.15 Uhr, tag Hauptprobe z feier 20 Uhr a ne Rückfahrt? ab Bingen In den Rheinbädern wurden heute vormittag im Roſengarten b„„ o Uhr, Mannheim⸗Käſer⸗ + 16 Grad Luft⸗ die Kundgebung des Haupropa⸗ 85 0 7 1 3 1 Feudenhe Mittwoch, 19. Juni, .49 Uhr. Abfahrt 9 Uhr 16,5 Grad Waſſer⸗ und aleiters von Groß⸗Berlin, Pg lze⸗Wech⸗ 8 1 8 1 N hen 95 17 kungen, ſtott. Hierzu treten 19.90 Uhr fämtliche f. 1 1 in Schanef mn Turnzeug zu den Aus ſchetdungs⸗ ükunft in Koblenz etwa] wärme gemeſſen. 27 Leiter ſowie die Pag. und Walter und Warte der Sonder⸗ ünnpfen an. Hetmabende fallen dieſe Woche aus. 5 9 11 uß tend wa 1 0 ſederungen auf dem Gockelsmarkt vor der Ingenkeur⸗* Zingen etwa 20 Uhr. Vo enoſſen von Käfertal und 9 8 5 3 Abule 3t n Abmarſch an. Pag. wolle 55 5755 Angenkeur⸗ 0 18957 JM Waldhof können dort zuſteigen Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni chule zum Abmarſch an. Pag. wollen möglichſt Braunheme Jungmädelgruppe Dentſches Eck. Sämtliche Mädels be 5* Nr 5 5 1 8 0 5 anlegen. Die Frauenſchaft begibt ſich direkt in den Roſen⸗ Gruppe„„ Sümtliche mädels der Betr. Fahrt Nr. 34 vom 17.—24. 8. 35, Allgäu. Durch Rbein⸗ Pegel 14 1 . garten. e. ruppe treten am Mittwoch, 19. April, 14.30 Uhr, in beſondere Umſtände können für dieſe Fahrt Anmeldungen 21 Dentſches Eck. Dienstag, den 18 Juni, 20 Uhr Kluft und mit Turnzeug zwecks Abnahme der Leiſtungen bis auf weiteres entgegengenommen werden. Sei 32 21 8 0 11 zeſchifts gelle p 18 5 3 0 dem U⸗Schulplatz an Breiſach 7728 Sitzung der pol. Leiter, Geſchäftsſtelle T 5, 12 g.„Schulplatz an. Kehl.0 chwarz⸗ Freitag, 21. Juni, 20 Uhr, im„Wittels 1 5 Jungmädelgruppe Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Jungmädels der Mannhelm.96 d kann J 4, 18, Zellenabend der Zelle 27. Das Erſcheinen der Gruppe treten am Mittwoch, 19. Juni, mittags 16 Uhr, Maxau. 88 will; Porteigenoſſen und Hausleiter iſt Pflicht. Alle Volks⸗] mit Turnzeug am Herzogenrie k an 5 Kaub.54 1 enoſſen ſind eingeladen. 32 Ade.. ö Köln 3,24 ausz gen Fladen 3 g Jungmädeluntergau 171. Die am 19. Juni für Grup⸗ 5 3 Neckarſtadt⸗Oſt. Dienstag, 18. Juni, 20 Uhr, Be penführerir We fate 11( 3 Dazu ſprechung, e Zellenleiter in der„Renſch⸗ gabe 1 ole.))%%%%%ͤCC CCC 0 2 2 ärchen⸗ garoge“, Lg. Rötterſtraße 53. e 5 3 15 0 5 as ren Wir 111 0 Volksſeſt auf dem Neckarvorland. Die Volksgenoſſen. Jungmädelgruppe Vorwärts Lindenhof. Mittwoch, 92 gene 1 ber Ortsgruppe werden darauf aufmerkſam gemacht, daß 19. 05 N Uhr, treten alle Mädels in Uniform 1 5 eee ee N 2 N d wird b̃oeſ 0. Juni bis 1. Jult auf dem Neckorvorland zwiſchen am Altersh ir Sport mitbringen.(Abnahme der 5 8 ee r— Mittwoch, 19. Juni Eine 7 Friedrichs⸗ und Adolf Hitler Brüche ein Volksfeſt der Orts Leiſtungen.) f Wetterkarte der Frankfurter Univerſ.⸗Wetterwarte Reichsſender Stuttgarl r mit gruppe mit reichhaltigen Darbietungen vonſtatten geht. Jungmädelgruppe 3/171 Jungbuſch. Alle Mädels, die.30: Frühkongert.— 10.15: Hörfolge um die Son⸗ 5 Parbietungen aller Art geben dem Feſt ein beſonderes Ge- in den Bo überführt den, krete Mi 0 5—— en N See ee ee.00: Ge⸗ e auf⸗ präge. Eintrittskarten für jeden Tag 10 Pfg., Dauerk 5 n Bom überführt wurden, treten am Mittwoch 5 1 1 nenwende.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Ge⸗ 2 rüge. E 4 1 o Jg., Dauerkarte im 20 a luft am Zeughaus: 1 8 ge. Maßhlzei Mittaasronzer. lerlei v Mäd⸗ für alle örei Tage 20 Pfg. Karten ſind durch die Hausleiten 20 Uhr in Kluft am Zeughausplatz an. Montag, denz uni ſcanete Mahlzeit. r. genug zu beziehen. Deutſche Arbeitsfront 49 Uhr Kiens acer e e eee, 8 5 Friebrichspark. Dienst 18. Juni, 20.8 175 55* 47 2 4 8 5 2 0 3 Klingendes Kunterbund.— 90 achmttba onge! 5 fgetra⸗ Friebrichsp ag, 18. Juni, 20.30 Uhr, im Feudenheim. Diens 18. Juni, 20.80 Uhr, Sit⸗ 18.30: Morſen.— 18.45: Woher kommt die Linkshändig⸗ 1 Reſtaurant„Bürgerkeller“, D s, 4, Zellenobend der Zelle 4 zung für ſämtliche Zellenwalte rtl. keit. 19.00: Feierabend⸗Unter g.— 19.30: Wie ſterteil⸗(Quadrate D 1 bis D 7, Luiſenring—8, Rheinſtraße—). f Deutſche Arbeitsfront— Frauenamt 0 5 5 1195 das Dritte Reich 80 5. Reichsſendung: i Sũ i P f i 5 ert aniſati 2 775. 5 N 5 75 9*———.—. 8 20 4 9 81 7 5 2 2 irch die V 5 W Haunsgehilfen. Mittwoch, 19. Junt, im Heim, 5 e Stunde der jungen Nation. Die Marine⸗ G. 20.45: 5 en. zähliges Erſcheinen dringend U. 13, 13a, Heimabend der Ortsgruppe Oſtſtadt 2(Grete 8 2 8 Unterhaltungskonzert.— 22.90: Unterhaltungs⸗ und Tanz⸗ N U erongein. Dienstag, 18. Junt, 90.30 Uhr, in der Weiß), 20.30 ligt. 3 muſik.— 24.00: Nachtmuſtk. 5 8 2 e unt,. Ir, in der 9 i orf zel 5 Nyois foro 1 1. Aber Neuoſtheimſchule, Zuſammenkunft ſämtlicher pplitiſcher 3 Amt für Berufserziehung 5 2— 5 Deutſchlandſender. Schmal⸗ Leiter. Weibliche Angeſtellte. Dienstag, 18. Juni, um 20— 5.15: Fröhl. Morgen muſik.— 10.45: Für die Grund⸗ a NS⸗Frauenſchaf Uhr, im Wartburg⸗Hoſpiz im kleinen Sagal Vortrag: 85 9— ſchule.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei. tigen Ofſtabt uud Neuoſtheim Saut n i 5 an n. 15. 8 d as Bu ch noch Begleiter ſein 5 1 5* 18.20: Soliſtenmuftk.— 15.40: Luſtige Vögel.— 16.00: meinſam den Luftſchutzwerbeabend am Mittwoch, den FV———ů 0 0—— Altngendes Kunterbunt 100 Werke für Violine und 39. Jun, 20 Uhr, in der Rennwieſe. ö——4 o Maag N e U. 1 San 14 2 60 8 2 00: 0 eutſche Lied.— 18.35 Zeitfunk..45: VVV„Kraſt durch Freude Sportfunk.— 19.00: Feierabend⸗Un ö ltung.— 20.45: faun 7 N 7. 7 22 K„ 1 3 fägerkor si* 2 Tanz⸗ 4 90 Uhr, 5 Friedrichspart teil. 8 Sport für Jedermann i des Feldjägerkorps ſpielt.— 28.00: Tanz Ton⸗ Schwetzingerſtadt. Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr, ge⸗ gi 8 Atelier⸗ meinfamer Beſuch des Vuftſchutzwerbeabends im Jugend⸗ i Mittwoch den 19. Juni a heim, Schwetzinger Straße 103. 5 Allgem. Körperſchule:(Frühkurſe): Kurſus 1,.80 bis 7 e und Sandhofen. Dienstag, 18. Juni, 20 Uhr, Heimabend.30 Uhr Stadion, Frauen und Männer, Kurſus 2,.00 bis Sageobalencles Regie. im Frauenſchaftsheim. Erſcheinen iſt Pflicht..00 Uhr Stadton, Frauen und Männer. 0 jedreht; Rheinan. Mittwoch, 19. Juni, 20 Uhr, Heimabend Tennis nener Kurſus: Kurſus 98, g uo mbr Tennis⸗ 8 damals mit Filmvortrag im„Babiſchen Hof“. anlage des e Friedrichsring 22—24, Dienstag, 18. Juni 5. Strohmarkt. Dienstag, 18. Juni, gemeinſamer Be⸗ 8 1 1 1 1 er Nationaltheater: Die Gärtnerin aus Liebe, von W. A. broduk⸗ ſuch des Luftſchutzwerbeabends im Friedrichspark. Treff⸗ VVVVVVVVVVTTVFCCCTCCCC( Mozart, Miete C, NSagich, 20 Uhr. zu, daß punkt 19.30 Uhr om Platz vor der-Schule. 1 5 Ar Ae. 2224, Frauen und Män⸗ Planelarium: 10 Uhr Vorführung des Sternprojektors. 2 a 1 N ger. 4 N 7 0 8 r f 5 80 5 a 0 ud Theater: 20 Uhr Szenen⸗ gedreht 7 5 Allgem. Körperſchule: Kurſus 6, 19.30 21.30 Uhr Fried⸗ 1 e 1 1 1 f 1 Ari 5 10 ekauntmachung richsſchule U 2, Frauen und Männer, Kurſus 7, 19.80 bis Enten 995 5 05 e im Caſinoſaal R 1, Arien un Der Gebietsführer der badiſchen Hitlerjugend gibt be⸗ 21.30 lthr Arbrecht⸗Dürer⸗Schule, Käfertal, Frauen, 5 nfembles aus Opern. 2 kannt: HJ, DB, Bode und Id ſetzen 925 Fronleich⸗ ſus 60 10 902150 Ahe an e e Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 uhr Bad Dürk⸗ kamstag keinen Dienſt an. 5 Frauen und Männer, Kursus 19 1980100 ub Paul- heim— Iſenach Tal— Frankenſtein— Weidenthal— 2 VVVVTTTTTTTVTVTFVVTVTVVCCCCCVCV r, Paul- Neidenfels— Lambrechter Tal— Neuſtadt Königs mhle Der Führer des Gebietes 21 Baden 1 Billet⸗Platz, Neckarau, Männer. gez. Friedhelm Kemper. Fröhl. Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20, 19.90-21.90 Uhr Wohlgelegenſchule. Käfertalſtraße, Frauen, Kurſus 21, 19.30 21.30 Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Frauen. 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Ga. 1 Bilanz und n 17 5 aus dem Monat Mai 1935 9515 lahr 5 uſtrechnung für das Geſchäfts⸗ D.„ Cot MB US, 32565 8. R. T. 0 ext gos N. 5 8 0„rührend bühr en bis 175 den Sc fon wel E ſodteft. 18. Fan 88 da une 2. Beſchlußfaſſung über die Genehmigung des Jahres⸗ 3— Tchoff lebensfregde, leisngs groß und ſugehdirischs Gtcsg ie Staötraſſ eim fällig: abſchluſſes 1934 und über die Verwendung des* Uk n 0 n au 5 pee e e cee e, Gemeinden edle Reingewinnes; r————— J 1 8 veranlaßt geg. 24 Pf. Porto Sagte, e 4 Aae e eee, und des Aufſichtsrates; IRLANDO- ENGLAND FAHRT „Alte.— efbauamtsgebühren, 5. W zander 5 1 f— rlaſſen 10. Feuerverſicherungs gebühren, D Bilanzprüfern 85 Geſchäftsjahr 1988. vom JI. bis 20. JUL db NM 165. laff 2 2 le tlonäre, die an der Generalverſammlung Debinfektionsgebühren, 17 16 N ö iſt der Bangebüßren teilnehmen wollen, müſſen gemäß 8 7 der Satzungen 0 56 v. Steubene 14690 8 R.. 1 5 F„ 1 für die n dieſe Zahlung wird erinnert im Falle der Hinterlegung derſelben bel einem Notar 1 II itt I. leben⸗ 2d. Jant 105 gust lief gan det eich niere vor Ablauf der Hinterlegungsfriſt 8 2 n 2 2 E k 2 2 f 20. 935 Ze 1 e„ ei Geſellſ. 1 im⸗Kä hei f e 8 i e derkauſen: nach den Porſchelften der baöſſchen einer der nachfolgenden Stellen iunlehulb ver ib. em 8. bie 23. 4011 ab N 290. . Wer Von der Reise zurück 2 n Gemeindebetrelbungsordnung eine lichen Geſchäftsſtunden hinterlegen: Bremen. Vigo lissdobon- Tonger offener Fr f 1 br. Glaswand 50 b be 1 7 e bel dar Dee bre 1 5 1 Moeloge. Algief, Felermo, Korfu 1 8 5 N 12 uv. H. Schuldigkeit zu entr. 0 res e——— 5 4 0 nicht anz Rosenfe er 9,70 bg. Zu erfr. Der Schuldner hat außerdem 524 985 Ban hun Mien elstohn 4 22855 85 Cottorobocht, Rogese. Venedig 15 ver⸗ Wall. geprütter bentit(arisch) i die mit hohen Koſten verbundene hei der Reichs⸗Kredit⸗Geſellſchaft, Aktiengeſellſchaft, 2 II itt 1 1— Kunſtſtr. 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D is- 8E Schränke Ja Qualität. mit Email oder den neuen Lustraplatten Letzter ag: NMittwoch Ein KLrodbder Musik- un d Ausstattungsiim um den Walzer-König doh, Strauß abend u n1 Donnerstag C Ab heute eine neue GRETA GARBO Philharmonisches Orchester Mannheim „Musi flir jeden 2 GROSSES PARK- KONZERT FRIEDRICH SPARK Beginn:.00,.0 und.20 Uhr im 0 Es spielen 5 HMustker/ Solistische Binlagen 5 Musikalische Werbe-Veranstaltung 25 4 Bei ungünstiger Witterung im Festsaal 9 . Volksfümlicer Kerten zu 30 Pfg. bel ö Eintrittspreis! Erſcheinung Musikhaus Planken a Frei Haus! 5 O 7. 13 und allen ſchäftsſtel 55 1 Orchester-Mitgliedern ö 26 5 br Ein bezauberndes Lustspiel, ein be- mit 1 905 K. eisternder Film- in deutscher Sprael 2 boſfſtr. 1, 8. rr. ͤ Marin Hardt Fo gischerſtr Ab morgen.00 unr Wbeſtellung J 4 A 2 Rolf Wanka, Walter end⸗ (auch in Raten) H 1 2 2 70 2 Ladengast, Erika eno⸗ 8 4. 5 Der bunte m. Zinde 2 von Thellmann, Ab P. Hörbiger. 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