gen nden Tage * eils.0 irkel“: Ketſch öfters. plank⸗ ingen Gewdde ingen Stock: da den⸗ erſheinungs weiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. g. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſosſtr. 12, Kronprinzenſtr⸗ 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Fo siſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. 00 Pf Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu be⸗ Abend⸗Ausgabe A Dienstag, 18. Juni 1935 146. Jahrgang— Nr. 27 Ganz Deutſchland grüßt in Ehrfurcht die Toten Meldung des DNB. — Wittenberg, 18. Juni. Mit ſommerlicher Glut ſcheint die Sonne über ein Flaggenmeer, in oem das Schwarz der Flore die Trauer kund tut. Schon in den frühen Morgenſtun⸗ ben rücken die Kolonnen der Gliederungen der Be⸗ wegung an: SA, SS, Arbeitsdienſt und all die an⸗ heren im Ehrenkleid des Dritten Reiches. Kein Spiel rührt ſich. Die Schellenbäume der Kapellen ind geſchultert. Den Rhythmus geben allein die hal⸗ lenden Schritte der Formationen. Aus Wittenberg⸗ Stadt und Land ſtrömt alles dort hinaus, wo ein furchtbares Unglück Menſchenleben zerſtörte, uo deutſche Volksgenoſſen auf dem Schilde liegen, ehrenvoll als Ofer der Arbeit. Durch die reifenden Felder geht es von Witten⸗ berg aus noch einmal vorüber an den Häuſern und Schuppen mit den letzten Spuren des Unglücks, deſ⸗ en Opfer nun in heimatlicher Erde zum ewigen Schlaf gebettet werden ſollen. Der Wind ſtreift üebr üppiges Getreide. Schon neigen ſich die Halme unter der reifenden Frucht. Dort ſieht man einen Schlag, ben ein Hagelwetter zu Boden gewalzt hat. Zer⸗ malmtes Korn, das verging, ehe es Frucht bringt; daneben die wogenden Felder, die der Ernte ent⸗ gegenreifen. Draußen in Reinsdorf 60 Tote in den Sär⸗ gen, die das Unwetter einer Kataſtrophe aus 5 dem Leben riß. um ihre Särge herum die Arbeitskameraden und Volksgenoſſen aus den Betrieben, die weiterarbeiten werden und das Gedenken ihrer toten Brüder für alle Zeiten ehren werden durch die Hingabe, die ſie bewieſen. In der Kapelle der Weſtfäliſch⸗Anhal⸗ iniſchen Sprengſtoff⸗AG. ſtehen die 60 Särge bereit zum letzten Gang. Der ſchönſte Schmuck, ber einem deutſchen Toten gegeben werden kann, bas blutrote Tuch mit dem ſchwarzen Kreuz auf wei⸗ (zem Grund, deckt ſie und wird ſie in die kühle Erde begleiten. Jeden Sarg umgibt ein grüner Kranz „ uit weißen Nelken, die ſich leuchtend abheben von f den mit ſchwarzen Stoffen bezogenen Wänden. Große Hakenkyeuzfahnen hängen an den Längsſetten. Durch Trauerflore werfen die wenigen Lampen ein ſpärliches Licht auf das Toten⸗ haus. Die Altarwand iſt in einen Lorbeerhain ver⸗ wandelt. In dem leicht flackernden Licht von Hun⸗ berten von Kerzen auf den Kandelabern ſtrahlt durch gas Dunkel das Kruzifix. Zu beiden Seiten der Ihriſtusfigur des Altars ſtehen große Schalen mit weißen üppigen Päonien. Mitten durch die Särge führt gum Altar ein Gang, eingefaßt von dichten Aſparagusranken mit Sträußen von weißen Feder⸗ nelken. Von draußen her hallt der Schritt der Ko⸗ kunnen. In dem Werk iſt Ruhe. Gedämpfte Kommandos und das Anrücken von SͤaA künden die Ueberführung der Toten auf den freien Platz vor dem Werk, auf dem die Trauerfeier ſtattfindet. de ſechs Männer betreten die Kapelle und erheben 15 Arm zum Gruß. Dann tragen ſie die teure Laſt naus. Langſam füllt ſich der Platz, der ringsum von äumen umgeben iſt. Rechts und links von dem erhöhten Podium, von dem der Führer der Toten gedenken wird, ſtehen in langer Reihe die ſchwarz⸗ derhängten Bänke für die Angehörigen und die Ehrengäſte. Daneben die 60 Särge, geſchmückt mit ber Hakenkreuzfahne. Zu Füßen der Särge liegt je ein Lorbeerkranz mit der Inſchrift:„Unſeren lo ten Kameraden— die trauernde Na⸗ kon“. In bunter Fülle Hortenſien in allen Far⸗ hen, die ſich in langem Bande rings um die Särge fiehen. Der Mittelweg zwiſchen den Särgen wird Ageſchloſſen durch ein hohes ſchwarzes Kreuz, zu eſſen Füßen ein rieſiger Lorbeerkranz ruht. Hinter ben Toten haben die Feldzeichen der SA Aufſtellung genommen. Landespolizei und die Ehrenformatio⸗ gen ſämtlicher Gliederungen der Bewegung ſäumen e beiden Seiten, und im Hintergrunde der Särge, mabſehbar im Felde, das ein dunkler Kiefernwald aͤchließt, die Belegſchaft des Werkes, aller Indu⸗ ſebetriebe Wittenbergs und die Bevölkerung. Während in den Anfahrtſtraßen zum Werk SA, Ss und Arbeitsdienſt Spalier bilden, hat die Hitler⸗Standarte auf dem Platz Auf⸗ 1 80 ſtellung genommen. leberall wehen umflort die Sturmfahnen der SA 1 SS, die Ehrenzeichen des Arbeitsdienſtes und ie Fahnen der Deutſchen Arbeitsfront. Kränze der Kränzle werden herbeigetragen. Man ſieht g. Grüße des Stellvertreters des Führers, udolßf Heß, der Reichsleitung der NS DA, alen großen Lorbeerkranz auf ſchwarzem Tuch ge⸗ Die Nation hilft den Hinterbliebenen Aus allen Gauen des Reiches fließen die Opferſpenden Meldung des DNB. — Wittenberg, 17. Juni. Aus allen Teilen des Reiches ſind in tiefer Ver⸗ bundenheit mit den Hinterbliebenen der Opfer des Unglücks von Reinsdorf reichliche Spenden eingegangen. In jeder Weiſe wird verſucht, das Los der vom Schickſal ſo hart Betroffenen zu erleichtern und iſt der Verluſt des Lebensgefährten, des Er⸗ nährers oder des Sohnes auch nicht zu erſetzen, ſo tut doch die Liebe viel, die das ganze Volk den Brü⸗ dern und Schweſtern in Reinsdorf zuteil werden läßt. Mit Einwilligung des Gauleiters und des Re⸗ gierungspräſidenten iſt ein Hilfsausſchuß ge⸗ bildet worden, dem der Kreisleiter Heidenreich, Wittenberg, Landesrat Holz, Oberbürgermeiſter Dr. Raſch, Kreisamtsleiter der NSV, Horne⸗ mann, der Vorſitzende des Vertrauensrates der WASAG, Oberſturmführer Gurte, angehören. Dieſer Ausſchuß wird am Mittwoch über die endgültige Verteilung der eingegangenen Spenden beſchließen. Hierbei werden ſelbſtverſtändlich die Familien, in denen minderjährige Kinder den Vater verloren ha⸗ hen, beſonders berückſichtigt werden. Die Schwer⸗ verletzten, die für dauernd erwerbsunfähig bleiben ſollten, werden den Angehörigen der bei dem Unglück ums Leben Gekommenen gleichgeſtellt. Bereits jetzt hat der Regierungspräſident aus dem vom Führer und Reichskanzler Adolf Hitler geſpendeten 100 000⸗Mark⸗ Fonds den bettet, den eine Gruppe von Feuerwehrleuten der Stickſtoffwerke Wittenbergs ihren toten Arbeits⸗ kameraden bringt, weiter einen rieſigen Kranz von Dr. Robert Ley mit der Inſchrift„Ihr ſtarbt für Deutſchland. Euch unſere Treue“. Die zur Trauerfeier erſchienenen Angehörigen werden von SS⸗ Kameraden auf ihre Plätze geleitet. Auch die Reihen der Trauergäſte füllen ſich langſam. fügung ſtehenden Fonds Hinterbliebenen eine vorläufige Unterſtüt⸗ zung ausgehändigt als Vorſchuß auf den endgültig feſtzuſetzenden Betrag. Hinterbliebene mit Kindern erhielten 1000 Mark, ohne Kinder 500 Mark. In den Fällen, in denen der Sohn der Ernährer der Eltern war oder der Tod die Mutter von den Kin⸗ dern riß, wurden 500 Mark zur Verfügung geſtellt. Auch der Kreis leiter hat von dem ihm zur Ver⸗ ſämtlichen Hinter⸗ bliebenen 250 Mark, den Verletzten im Paul⸗ Gerhard⸗Stift je 150 Mark und den Leichtver⸗ letzten 50 Mark überbracht. Dieſe Unterſtützungs⸗ beiträge wurden den Volksgenoſſen mit einem vom Kreisleiter und vom Landrat unterzeichneten Schrei⸗ ben„im Namen des Führers und des deutſchen Vol⸗ kes“ von dem Beauftragten der Partei übergeben. Auch Gauleiter Staatsrat Jordan hat einen nam⸗ haften Geldbetrag zur Verfügung geſtellt. Zur weiteren Durchführung der Unterſtützungs⸗ aktion hat der Gauleiter in Gemeinſchaft mit dem Gauamtsleiter der NS, Uebelhör, mit den Worten „Opfert für Reinsdorf“ einen Aufruf an die Bevöl⸗ kerung von Halle⸗Merſeburg gerichtet, ihre Spenden auf das Sonderkonto Nr. 2646 bei der Stadtſparkaſſe Naumburg(Unglück Reinsdorf) zu überweiſen. Es wird darauf hingewieſen, daß auch weiterhin bei allen NS V⸗Dienſtſtellen Geld⸗ un d Sachſpenden unter ausdrücklichem Hinweis auf den Verwendungszweck abgegeben werden können. eee eee Man ſieht den Reichskriegsminiſter, Gene ral⸗ oberſt von Blomberg, Miniſterpräſident Gene⸗ ral der Flieger Göring und die Reichsminiſter Dr. Frick, Ru ſt, Dr. Goebbels, Dr. Frank, weiter Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley, Reichsleiter Roſenberg, Stabschef Lutze, Baldur von Schirach, ſowie die Reichsſtatthalter Mucſch⸗ mann und Kaufmann. Die Ankunft des Führers Von Pieſteritz iſt der Führer herangekommen, um Abſchied zu nehmen von den Toten von Reins⸗ dorf. Der Führer geht durch das Spalier der Leib⸗ ſtandarte. Ihm folgt ein rieſtiger Kranz roter Roſen, getragen von 2 SS⸗Männern, den der Führer den Toten von Reinsdof widmet. Schweigend erhebt ſich alles zum Gruß des Führers. Nachdem die Trauermuſik verklungen iſt, ſpricht zuerſt der evangeliſche Landesbiſchof Peter Troſtworte zu den Hinterbliebenen. Er legte ſeinen Ausführungen das Wort des Neuen Teſtaments zu⸗ guunde„Gott hat uns nicht gegeben den Geiſt der Furcht, ſondern der Kraft um der Liebe und der Zu⸗ kunft.“ Das Gedenken des geſamten deut⸗ ſchen Volkes iſt heute, ſo ſagte er, nach Reins⸗ dorf gerichtet und trifft ſich mit der Trauer der Hinterbliebenen. Der Tod hat hier mit allen ſeinen Helfershelfern eine Ernte gehalten, wie nie ſeit dem Weltkrieg. Beim einem ſolchen furchtbaren Schlag können wir nur durch den Glauben zum Frieden kommen, der höher iſt als alle Vernunft, nur wenn wir uns dem unbegreiflichen Walter aller Geſchicke in ehrfürchtigem Gehorſam ſtellen.„Der Tod iſt ver⸗ ſchlungen in den Sieg“. Damit werden wir frei von der unheimlichen Feindlichkeit dieſes Geſchehens. Mik dem Führer wollen wir deshalb beten: „Herr, laß uns nur nicht feige werden.“ Mit der Aufforderung, alle deutſchen Volksgenoſſen mögen im Geiſte der Kraft, der Liebe und der Zucht zuſam⸗ menſtehen, ſchloß der Landesbiſchof. Propſt Dr. Winkelmann überbrachte dann das Beileid des Papſtes, Pius XI., und des Erz⸗ biſchofs Klein von Paderborn. Wir können, ſo ſchloß Dr. Winkelmann, uns tröſten, denn die toten Ar⸗ beitskameraden ſind in Frieden eingegangen, ihre Seelen ſind bei Gott, ſie werden wieder auferwachen. Nach Propſt Dr. Winkelmann ſpricht Dr. Matthias als Betriebsführer für die Belegſchaft der Geſamtwerke den letzten Gruß an die toten Ka⸗ meraden. Angeſichts dieſes Leides, ſo führt der Reoͤ⸗ ner aus, iſt irdiſcher Troſt ſchwer. Aber leichter wird die Laſt, wenn ſie gemeinſam getragen wird. Daher ſagen wir Dank dem Führer und Reichskanzler, der als erſter in Ihren Reihen mitfühlt und hochherzig mithelfend hier eintraf. Der Gauleiter Halle⸗Merſeburg, Jordan, ſpricht als Vertreter der NSDAP. Er nimmt in tief bewegten Worten von den toten Kameraden Ab⸗ ſchied. Noch ſind wir, ſo ſagt er, tiefinnerlich auf⸗ gewühlt von all dem Geſchehen, das wir in den letz⸗ ten Tagen ſehen und miterleben mußten. Angeſichts der Majeſtät des Todes aber klingt in uns allen auf das Weinen und das Leid um all die toten Helden des deutſchen Werktags, die nunmehr in der Gemein⸗ ſchaft des Todes vereint vor uns liegen Seite an Seite. Wie ſie im Leben als Kameraden zuſam⸗ menſtanden in der großen Front ſchaffender Arbeit, ſo blieben ſie zuſammen, als ſie den letzten Weg autraten. Das ſtille Heldentum, das ihrem Alltag die Weihe gab, hat ſie im Tode zu unſterblicher Größe gebracht. In tiefer Ehrfurcht, ſchloß Gauleiter Jordan, ent⸗ biete ich den toten Kameraden den letzten Gruß. Sie ſtarben für ein freies und ſieghaftes Deutſch⸗ land und deſſen Zukunft, das dermaleinſt auch ihr ſchönſtes und herrlichſtes Denkmal ſein wird. Nach der Anſprache des Gauleiters Jordan legte der preußiſche Miniſterpräſident General der Flie⸗ ger Göring im Auftrag des Führers in der Mitte der Sargreihe einen rieſigen Kranz mit roten Roſen nieder. Die Kranzſchleife trägt auf rotem Grund in goldener Ausführung das Ho⸗ heitszeichen der Partei und als einzige Inſchrift die Worte:„Adolf Hitler“. Die Trauerrede Görings Sodann ſpricht im Auftrag des Führers und im Namen der deutſchen Reichsregierung Min iſter⸗ präſident Göring zu der Trauergemeinde. Göring wendet ſich zuerſt an die Angehörigen der Toten und ſpricht ihnen das tiefſte Mitgefühl aus. Sodann führte er weiter aus: Wie alle Volksgenoſſen, ſo trauern in erſter Li⸗ nie der Führer und Kanzler und die Männer der Partei und des Staates über ein Unglück von ſo gewaltigem Ausmaß. Es könnte uns erſchüttern und ſchwach machen, lebten wir nicht in einem Volk und einem Reich, das wiederauferſtanden iſt zur Freiheit und zur Ehre, und wo jeder einzelne Volksgenoſſe den letzten Einſatz darbringt, wenn es um die höchſten Güter der Nation geht. So ſind auch dieſe treuen Arbeitskameraden gefallen für das neue Reich, gefallen für die Auferſtehung ihres Volkes. Und ſo gewaltig und ſo erſchütternd der Tod hier eingegriffen hat, (FJortſetzung auf Seite 2) Das Flottenabkommen in London abgeſchloſſen Veröffentlichung heute abend — London, 18. Juni. Die deutſche Delegation hat ſich mit der engliſchen Delegation heute über ein Abkommen in der Flottenfrage geeinigt. Die Veröffentlichung des Abkom⸗ mens erfolgt heute in London um 18 Uhr. Nervoſität in Paris (Von unſerem Vertreter in Paris) y Paris, 18. Juni. Die franzöſiſche Außenpolitik ſieht einige ihre Felle fortſchwimmen. Die Sorgen, die ſie ſich ſchon ſeit einer Woche über die deutſch⸗engliſchen Flottenbeſprechungen machte, ſcheinen ſich nunmehr allzuſehr als berechtigt herauszuſtellen, in⸗ ſofern nämlich, als in London tatſächlich etwas Brauchbares zuſtande gekommen iſt. Wie ſehr ein ſolcher Abſchluß, der ein neuer und dazu ein gang⸗ barer Weg zur Befriedung Europas ſein wird, die franzöſiſche Politik hindern wird, iſt ganz offenſichtlich, denn es kann nicht oft genug wieder⸗ holt werden, daß ſie ſeit Jahren darauf bedacht iſt, den Zuſtand allgemeiner Unüberbrück⸗ barkeit in den europäiſchen Verhältniſ⸗ ſen aufrecht zu erhalten. Darin ſieht ſie die Sicherheit Frankreichs am beſten gewahrt. Daß England ſich nunmehr aus der doktrinären Den⸗ kungsweiſe Frankreichs befreit, wird in Paris mit ſchärfſten Angriffen auf London quittiert. Daß ein Blatt wie die„Times“ jetzt ſchon erwähnte, man müſſe nunmehr ſo ſchnell wie möglich auch einen deutſch⸗engliſchen Luftpakt behandeln, beſtürzt in Paris geradezu. In Kreiſen des Quai'Orſay iſt man nach wie vor der Auffaſſung, daß England über⸗ haupt nicht das Recht habe, mit Deutſchland über einen Luftpakt zweiſeitig zu verhandeln, denn durch die gemeinſame Erklärung vom 3. Fe⸗ bruar in London ſowohl wie durch die Abwachungen in Streſa ſei die Unteilbarkeit aller Fragen der Ver⸗ tragsreviſionen gegenüber Deutſchland abgemacht worden, ſo daß alſo mit Deutſchland nur über einen Luftpakt verhandelt werden könnte, wenn es beiſpielsweiſe zu gleicher Zeit in den Völkerbund zurückkehre. Im Foreign Office wird man ſich, ſo hört man hier, die⸗ ſer franzöſiſchen Auffaſſung inſoweit beugen, als man vom Quai d' Orſay die Vollmacht zu ſolchen zweiſeitigen Beſprechungen zwiſchen London und Berlin ausdrücklich erbitten wird. Wird man hier den Mut aufbringen, dieſe Bitte abzuſchlagen, wenn ein ſolches Abkommen die Möglichkeit, in der Befrie⸗ dung weiterzukommen, ſchon erwieſen hat? Auch bezüglich des Flottenabkommens hält der Quai d' Orſay nach wie vor au ſeiner Auffaſſung feſt. Es müſſe unter allen Uum⸗ ſtänden von Paris ratifiziert werden, um überhaupt Gültigkeit zu erlangen. In England iſt man anderer Auffaſſung, da die Flottenbeſprechungen weder in dem Programm der Unterhaltung Flandin⸗Laval im Foreign Office in London noch ebenſowenig in Streſa Verhandlungsgegenſtand waren. Während das„Journal des Débats“ einen Leitartikel mit der Feſtſtellung beginnt, die Londoner Ab⸗ machungen würden nicht der franzöſiſchen Ratifika⸗ tion unterworfen, ſchreibt der offiziöſe„Temps“ das genaue Gegenteil. Nach ſeiner Meinung kann es nur Gültigkeit bekommen, wenn es von allen inter⸗ eſſierten Mächten gutgeheißen worden iſt. Die Ner⸗ voſität des Quai d Orſay kommt ſchon allein dadurch zum Ausdruck, daß der„Temps“⸗Leitartikler behaup⸗ tet, ſie beſtünde nicht. Als Begründung dazu gibt er ſein Vertrauen auf das engliſche Wort an, denn das ſei ganz deutlich gegeben worden im Verſailler Vertrag, in dem Genfer Abkommen vom 11. Dezember 1932 ſowohl wie bei der letzten fran⸗ zöſiſch⸗engliſchen Beſprechung in London und der Zuſammenkunft in Streſa. Dort ſei alles geregelt. Danach müſſe Paris in allen dieſen Fragen um ſeine Zuſtimmung angegangen werden. Der„Temps“ wendet ſich ſehr ſcharf gegen die Ausführungen des„Obſerver“, der die Unabhängigkeit der engliſch⸗deutſchen Flot⸗ tenbeſprechungen von all dieſen Verträgen beweiſt, und ſehr ſcharf wendet er ſich gegen die Behauptung des„Obſerver“, der Teil. des Verſailler Vertrages ſei ja überhaupt ſchon unwirkſam geworden. Dann ſpricht das Blatt wiederum von ben Sor⸗ gen, die Frankreich ſich darüber machen müſſe, daß . 2. Seite/ Nummer 274 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 18. Juni 1995 Deutſchland mit einer Flotte von 35 v. H. der eng⸗ liſchen das Uebergewicht in der Nordſee habe. Ueberall ſieht alſo die franzöſiſche Politik Ge⸗ fahren und ganz beſonders in der Behandlung der Rüſtungs⸗ und Sicherheitsprobleme durch zzweiſeitige Beſprechungen,„die nur in eine Sackgaſſe führen können“. Das„Journal des Débats“ ergeht ſich in ſchärfſten Angriffen auf Deutſchland und meint dann:„Das Abkommen von London wird außer der Gutheißung unmoraliſcher Vertragswer⸗ letzung einen neuen Rüſtungswettla uf eröffnen, von dem das Reich ſich nicht ausſchließen wird.“ Wie das gemeint iſt, dürfte daraus hervor⸗ gehen, daß dasſelbe Blatt für den Fall eines end⸗ gültigen engliſch⸗deutſchen Flotten⸗Ab⸗ ommens eine ſofortige Aufrüſtung Frankreichs zur See ankündigt. Ueber die Abſichten des Quai'Orſay in der Behandlung des engliſch⸗deutſchen Flottenabkommens iſt offiziell noch nichts zu erfahren. Die franzöſiſche Stellungnahme iſt ja inzwiſchen in London eingetroffen. In poli⸗ tiſchen Kreiſen hält ſich das Gerücht hartnäckig auf⸗ vecht, daß Frankreich mit allen Mitteln verſucht hat, Italien für ſeine Auffaſſung zu ge⸗ winnen. Unter dieſen Mitteln ſoll ſich auch das Angebot einer ſehr beachtlichen An⸗ leihe zur Stabiliſierung der Lira be⸗ finden. Die Ankündigung der italieniſchen Regie⸗ rungsagentur, daß Rom zuſammen mit Paris in London antworten wird, beſagt allerdings noch nicht, daß ſich der Quirinal vollſtändig den fran⸗ zöſiſchen Wünſchen beugen wird. Ein Hindernis da⸗ für ſieht man ſchon in der Tatſache, daß Rom im Hinblick auf ſeine abeſſiniſchen Abſichten London nicht noch ſtärker ärgern will, als es bisher ſchon der Fall iſt. Alles in allem kann man von Paris aus der Meinung ſein, daß tatſüch⸗ lich„der Beginn einer neuen politiſchen Orientie⸗ rung in Europa einſetzt“, was der„Temps“ heute heftig beſtreitet, wenn es nämlich gelingt, über die immer wieder auftauchenden franzöſiſchen Hürden hinweg endlich einmal ein europäiſches Ziel zu er⸗ reichen, das nicht unter franzöſiſcher Flagge ſteht. de Amtlich war auck am Montagabend in Paris über den Inhalt der franzöſiſchen Note noch nichts zu erfahren, doch hört man in Kreiſen des Quai 'Orſay, daß ſie mit vielen juriſtiſchen und politiſchen Vorbehalten geſpickt ſei. Im ganzen ſoll die Note jedoch nicht einen ſcharfen, ja nicht einmal einen eindeutig ablehnenden, ſondern lediglich einen reſignierten Eindruck machen. Schließ⸗ lich weiß man auch am Quai'Orſay allzugut, daß man ſich ernſtlich nicht gegen das ſtemmen kann, was das britiſche Kabinett für richtig zu tun befindet. Das neue mexikaniſche Kabineit Meldung des DNB. — Mexiko, 18. Juni. Die Zuſammenſetzung des neuen mexikani⸗ ſchen Kabinetts iſt folgende: Außenminiſter Fernando Gonzalez Roa früher Botſchafter in Waſhington); Innenminiſter Silveſtre Barba Gonzalez(bisher Chef des Arbeitsamts); Fi⸗ nanzminiſter Eduardo Suarez; Wirtſchaftsmini⸗ ſter General Raphael Sanchez Tapia; Kriegs⸗ miniſter General Andres Figueroa. Die neue Kabinettsliſte enthält keine Namen be⸗ ſonders radikaliſtiſcher Politiker. Die radikalen Mitglieder des früheren Kabinetts ſind nicht in das neue Kabinett übernommen worden. Der frühere Außenminiſter Portes Gil hat bereits das Präſi⸗ dium der national revolutionären Partei übernom⸗ men. Wie es ſcheint, iſt nunmehr Beruhigung im politiſchen Leben Mextkos eingetreten, zumal Ge⸗ neral Calles mitteilen ließ, daß er ſich gänzlich aus der Politik zurückziehen werde. Franzöſiſche Bombenflugzeuge in England O London, 18. Juni.(Funkmeldung der NM.) Vier franzöſiſche Bombenflugzeuge tra⸗ ſen am Montag auf dem engliſchen Militärflugplatz Northolt ein, um der engliſchen Luftflotte in Erwi⸗ derung ihres letztjährigen Beſuches in Frankreich einen„Höflichkeitsbeſuch“ abzuſtatten. Dr. Goebbels und das Theater Zu ſeiner großen Hamburger Rede Reichspropagandaminiſter Dr. Goebbels iſt ein Mann von ungewöhnlichen persönlichen Fähig⸗ keiten. Seine bewundernswerte geiſtige Beweglich⸗ keit, ſein glühendes Intereſſe für künſtleriſche und kulturelle Probleme zeigt dieſen wachen Kopf ſtets dort in Front, wo es gilt, für die Kulturentwicklung im Sinne nationalſozialiſtiſcher Weltanſchauung zu kämpfen. Mit beſonderer Inhrunſt iſt der Miniſter bekanntlich dem Thꝛater und dem Film zugetan, und dieſe ſeine„große Liebe“, zu der ſich übrigens eine ſehr bemerkenswerte Vertrautheit mit den ſachlich⸗ fachlichen Fragen der Welt des ſchönen Scheins ge⸗ ſellt, macht ihn zum berufenen Hüter und Mahner auf dieſem Kulturgebiet. Die große Rede, die Dr. Goebbels geſtern bei der Kundgebung der Reichs⸗ theaterkammer in Hamburg hielt, imponierte durch die überlegene Art ſprachlicher Formulierung eben⸗ ſo wie durch ihre grundlegenden, für die künftige Entwicklung des deutſchen Theaters richtunggeben⸗ den Gedankengänge, die auch ſcharfen kritiſchen Er⸗ wägungen nicht auswichen, manches beherzigens⸗ werte Wort an die Adreſſen des deutſchen Bühnen⸗ künſtlers und des deutſchen Theaterleiters enthiel⸗ ten und dadurch— ſo darf man hoffen— von frucht⸗ bringender Wirkung ſein werden. Die leidenſchaftliche und ſcharfſinnige Art, mit der Dr. Goebbels das Weſen der Begriffe„Kunſt“ und „Künſtler“ charakteriſterte, hatte etwas Erfriſchendes und Mutgebendes. Wenn der Miniſter dem Künſtler das Recht auf perſönliche Eigenart zubilligt, gleich⸗ zeitig aber da eine Grenze zieht, wo ſich Künſtler⸗ indipſdualität mit den Intereſſen der Oeffentlichkeit ſtößt, wenn er vom Künſtler die Eingliederung ſeines Lebens und ſeiner Arbeit in den großen Schaf⸗ fenskreis des Volkes fordert, ſo ſind das Darlegun⸗ gen, bie typiſche Gedankengut der nationalſozialiſti⸗ ſchen Kulturbetrachtung durchleuchten laſſen mit dem Endziel, die Kunſt zum„plaſtiſchen Ausdruck des Volkstums“ zu entwickeln und den Künſtler zum „lebendigſten Bild ſeines Volkes“ werden zu laſſen In ſeinen kritiſchen Aeußerungen gegen unwahre und verlogene, der Wirklichkeit und dem Leben ent⸗ fremdete Bühnen⸗ und Filmkunſt wird Dr. Goeb⸗ bels alle auf ſeiner Seite haben, die Kunſt und Die Trauer-Reöe Hermann Görings (Fortſetzung von Seite.) ſo erſprießt auch aus dieſen Opfern, aus dem Tode dieſer tapferen Arbeitskameraden ein großer Segen für das ganze Volk und für die ganze Nation. Denn in der Art und Weiſe, wie heute das ganze Volk und an der Spitze ſein Führer und Kanzler ſich zu dieſen toten Arbeitskameraden bekennen, er⸗ weiſt ſich jene wunderbare Geſchloſſenheit der Na⸗ tion, die neuerſtanden iſt, erweiſt ſich wieder auch, daß ſich gerade der deutſche Arbeiter wieder zurück⸗ gefunden hat in eine neue Heimat, wieder Fuß ge⸗ faßt hat in ſeinem Volk, wieder wertvollſtes Mit⸗ glied der Volksgemeinſchaft iſt. Ferner erweiſt ſich aber auch für alle die hunderttauſend Arbeitskame⸗ raden, die heute in mehr oder minder gefahrvollen Berufen ihre Kraft, ihre Leiſtung und, wenn es gilt, ihr Leben einſetzen, erweiſt ſich auch für die ande⸗ ren Volksgenoſſen, daß ſie wieder eins geworden ſind in Freude, aber auch in Leid, erweiſt ſich für dieſe arbeitenden Volksgenoſſen, daß ſie wieder eine Ehre errungen haben, erweiſt ſich, daß Führer und Reich und Nation gewillt ſind, ihnen dieſe Ehre zu geben und ihnen dieſe Ehre zu verteidigen. Der Geiſtliche hat geſagt:„Nicht der Geſſt der Furcht, ſon dern der Geiſt der Kraft“, Und zu dem wollen auch wir uns bekennen, zu dem Geiſt der Kraft. Denn auch durch dieſe Opfer ſoll wieder Kraft erſtehen, ſie ſollen nicht umſonſt ge⸗ fallen ſein. Das iſt das Große, Leidtragende und Angehörige, daß heute nicht mehr umſonſt der deutſche Menſch in den Tod geht, ſondern daß jeder einzelne damit ein großes Opfer am Altar des Vaterlandes niederlegt. Das iſt der ſtärkſte Troſt, der ihnen in der Allmacht Gottes gegeben werden kann, daß auch ſie eingetreten ſind für den notwendigen Aufbau un⸗ ſeres Vaterlandes. Und mögen die andern Hunderttauſende von Arbeitskameraden nicht ſcheu werden, nicht ſchwach werden, ſondern erkennen, daß es ein hoher Mut iſt, dort zu arbeiten, wo die Gefahr ſo nahe beim Leben liegt. Dadurch aber auch haben ſie mit den Boden bereitet, jene ſchützende Kraft für die Nation zu ſchaffen, die uns heute den Frieden wieder ſchenkt. Und das möge auch wiederum Euer Troſt ſein, daß, wenn heute wieder der neue Schutz, die neue Wehr geſchaf⸗ fen iſt für das neue Reich, ſie mitgeholfen haben, die Vorausſetzungen dafür zu ſchaffen und die Voraus⸗ ſetzungen für den Segen unſeres Volkes. Mögen Sie, meine Angehörigen, im Namen des Führers, im Namen der Männer von Partei und Staat, die hohe, die herrliche Gewißheit als Troſt mitnehmen: Ihre Angehörigen ſtarben, auf daß Deutſchland lebe! Nach der Gedenkanſprache des preußiſchen Mini⸗ ſterpräſidenten folgt zunächſt das„Lied vom gar⸗ ten Kameraden“, das von der Trauergemeinde ſtehend mit erhobener Rechten angehört wird. Dann ertönt der Trauermarſch aus der„Götter⸗ dämmerung“ von Richard Wagner und als Ab⸗ ſchluß die Lieder der Nation, das Horſt⸗Weſſel⸗Lied und das Deutſchland⸗Lied. Mit erhobener Rechten hört die rieſige Trauergemeinde die Nationalhymnen ſtehend an und bereitet den gefallenen Kameraden der Arbeit angeſichts der rieſigen Werksanlagen eine letzte ſtille Ehrung. Der Führer geht dann durch die Reihen der An⸗ gehörigen und ſpricht ihnen perſönlich ſein Beileid aus. Er drückt vielen von ihnen die Hand und ehrt ſie mit dem deutſchen Gruß. Dann verließen der Führer und die Trauergäſte die Stätte der Trauerfeier. Wieder waren alle Zu⸗ fahrtsſtraßen und die Straßen der Ortſchaften von einer großen Menſchenmenge umſäumt, die den Füh⸗ rer, wie auch ſchon auf ſeiner Hinfahrt vom Flug⸗ platz Deſſau, ehrfurchtsvoll grüßte. Nach der Abfahrt der Trauergäſte ſchreiten die Angehörigen und die Arbeitskameraden der Toten zu den Särgen und verweilten dort noch lange in ſtiller Andacht. Der Führer in München Meldung des DNB. — München, 18. Juni. Der Führer und Reichskanzler beſichtigte Montag mittag in Begleitung des Kreistagspräſidenten Chriſtian Weber den alten Rathausſaal und ſprach ſich dabei anerkennend über die künſtleriſch ge⸗ ſchmackvolle Neugeſtaltung des Saales und der Nebenräume aus. Beſonderes Lob zollte der Führer und Reichskanzler auch der Löſung der Verkehr s⸗ frage durch den Bau eines dritten Durchfahrts⸗ bogens, deſſen Plan von Stadtrat Weber ſtammt, der ſich bekanntlich um die Regelung des Verkehrs in der Innenſtadt große Verdienſte erworben hat. Die Uebergabe des Schlüſſels für den alten Rathaus⸗ ſaal an den Oberbürgermeiſter der Hauptſtadt der Bewegung, Reichsleiter Karl Fiehler, wird am kommenden Donnerstagnachmittag im Rahmen einer ſchlichten, der Kunſtſtadt München würdigen Feier vor ſich gehen! Drei Todesopfer eines Kraftradzuſammenſtoßes (Mailand, 18. Juni.(Funkmeldung der NM.) In der Nähe von Forli ſtieß ein Motorradfah⸗ rer bei dem Verſuch, zwei Automobile zu überholen, in voller Geſchwindigkeit mit einem entgegenkom⸗ menden Motorrad zuſammen. Beide Maſchinen gerieten bei dem Zuſammenprall in Brand, drei Perſonen wurden getötet. 22 Stück Vieh verbrannt — Oberſtaufen, 17. Juni. Am Sonntagnachmittag iſt die Alphütte des Bauern Moſer von Wied⸗ mannsdorf bei Thalkirchdorf niedergebrannt. 22 Stück Vieh ſind mit verbrannt. Da der Beſitzer der Alpe nicht anweſend war und der Brand zu ſpät beobachtet wurde, konnte, als die Feuerwehr eintraf, nichts mehr gerettet werden. Der dritte Tag der Kieler Woche — Kiel, 18. Juni. Der heutige dritte Tag der Kieler Woche hat mit ſeiner noch immer ſüdweſtlichen Briſe ein tadelloſes Segelwet⸗ ter mit ſich gebracht. Die Straßen Kiels, die ſchon ſeit über einer Woche, ſeit dem Beginn der Marine⸗ Volkswoche, im Flaggenſchmuck ſtehen, haben heute aus Anlaß der Reinsdorfer Kataſtrophe halbmaſt geſetzt. Auch am Olympiahafen ſind die Fahnen der zehn Nationen an den hohen Maſten auf halbmaſt ge⸗ ſetzt worden. Der Preis des Reichskriegsminiſters in der 50 Quadratmeter⸗Seefahrtklaſſe iſt bereits durch den zweimaligen Sieg des Bootes der Kriegsmarine, „Seebär“(Oberleutnant zur See Loof) entſchieden. Vorausſichtlich fällt auf der heutigen Wettfahrt der 8⸗Meter⸗R⸗Klaſſe die Entſcheidung um den Pykal Volksaufklä⸗ des Reichsminiſters für rung und Propaganda, nachdem ſich„Olym⸗ pia“⸗Berlin und„Vaterland“ ⸗Stettin bereits Anrechte darauf errungen haben. Raſende Naturgewalten in Italien O Mailand, 18. Juni(Funkmeldung der NM.) Ein Unwetter in der Gegend von Bergamo hat zwei Todesopfer gefordert. Zwei junge Mäd⸗ chen, die mit ihren Fahrrädern unterwegs waren, wurden durch die ungeheure Gewalt des Windes gegen einen Karren geſthleudert. Dabei wurde die eine ſofort getötet und die andere ſchwer verletzt. Ein Arbeiter erlitt durch eine vom Winde herabgeriſſene Blechplatte ſo ſchwere Verlet⸗ zungen, daß er kurze Zeit darauf verſtarb. Bei Brescia ſchlug der Blitz in eine Viehherde und tötete zwei Kühe, einige Ziegen und ein Schwein. — Kindesmörderin zum Tode verurleſt — Greifswald, 18. Jun. Nach fünftägiger Verhandlung wurde die 20jäh⸗ rige Ehefrau Herta Nickelt aus Altkoſenom ((Kreis Anklam) wegen Ermordung ihrer ein⸗ einhalb Jahre alten Tochter Ingeborg dem Antrage des Oberſtaatsanwalts entſprechend zum Tode und zum dauernden Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte verurteilt. In der Urteilsbegrün⸗ dung führte der Vorſitzende aus, daß es ſich um eine vorſätzlich und mit Ueberlegung ausgeführte Tat handelte und daß die Angeklagte daher wegen Myr⸗ des verurteilt werden mußte. Hauseinſturz in Aachen — Aachen, 15. Jun Der Hinterflügel eines zweiſtöchf gen Hauſes in der Paßſtraße ſtürzte am Samstagmittag mit furchtbarem Getöſe zu fem men. Zwei Hausbewohner wurden mit in die Diefe geriſſen. Mit erheblichen Verletzungen wyr⸗ den ſie aus den Trümmern geborgen und ſofort dem Krankenhaus zugeführt. Acht Perſonen, die ſich ebenfalls in dem einſtürzenden Gebäudeflügel he⸗ fanden, konnten ch noch im letzten Augenblick ay ſtehen gebliebenen Teilen oder Balken, bis ſie pon der Feuerwehr befreit wurden, feſthalten. Ueber die Urſache des Einſturzes ſind die Unterſuchungeg noch im Gange. Es handelt ſich um ein älterez Gebäude, das ſchon an verſchiedenen Stellen Riſfe im Mauerwerk zeigte. Der anhaltende Regen am Vortag und der Nacht wird die Umſtände, die zum Einſturz führten, begünſtigt haben. 2 5 3 15 Freitodepidemie in Budapef — Bubapeſt, 15. Juni. Innerhalb vo ſechs Stunden haben 28 Perſonen aus den verſchiedenſten Ständen der Bevölkerung Hand ay ihr Leben gelegt. Sie wurden in teils ſchwer⸗ verletztem Zuſtand ins Krankenhaus geſchafft. z handelt ſich durchweg um junge Menſchez beiderlei Geſchlechts im Alter von 16 bis 35 Jahres, Als Grund dürfte allgemein die ſchwere wir ſchaftliche Not in Frage kommen, die infolge der Ungarn beſonders ſcharf erfaſſenden Wirtſchats kriſe ſich vor allem in der Hauptſtadt des Landes anz wirkt. Die Blätter richten einen Aufruf an die zu⸗ ſtändigen Stellen und fordern, daß dieſem traurigeg Weltrekord gebührende Aufmerkſamkeit zugewendel werde. f — Budapeſt, 18. Juni. Die Selbſtmord welle über Budapeſt, der in der Nacht zum Samstag 28 Perſonen zum Opfer fielen, ſetzte ſich an Sonntag fort. Die Blätter berichteten, daß am Sonntag weitere 24 Perſonen verſuchteh, ihrem Leben ein Ende zu machen. Dato ſind ſechs geſtorben. Weiter berichten die Blätter daß eine junge Gutsbeſitzerstochter ihren Verlobten af einer Motorradfahrt wegen Untreue durch einen Kopfſchuß getötet und dann die Wa gegen ſich ſelbſt richtete. Beide ſtürzten tot von den in voller Fahrt befindlichen Motorrad, das herrenſos „Gerüſteinſturz in Bitterfeld — Bitterfeld, 15. Juni. Im Aluminium werk der J. G. Farbeninduſtrie ſich ein ſchwerer Bauunfall. Acht Handwerker das einen verſteckten Materialfehler aufwies, Sie mußten mit Knochenbrüchen und anderen ſchweren Verletzungen ins Krankenhaus ge⸗ bracht werden. g Hauyptſchriftleter: Haus Alfred Meißner(3. Zt. in Urlaub) (Stellvertreter: C. O. Eiſenbart) Verantwortlich für Politik: J, 9. 6. d. Eiſenbart- Handelstetl: 1. V. Willy Müller„ Feuilleton; Carl Onno Eiſenbart„ Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes Sport Milt Müller Södweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Fin Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; Jaleh Jaude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim ß 1.-6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 85. Wittorigſtraße ga Geſ.⸗D.⸗A. Mai 1985: Ausgabe A u. B 2188 5 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückvonte Kitſch zu unterſcheiden verſtehen. achtung, daß die Spielpläne der deutſchen Theater in der verfloſſenen Spielzeit vielfach un⸗ lebendig und farblos geweſen ſind, iſt leider nur zu wahr, und zwar nicht etwa nur in der Reichshaupt⸗ ſtadt, wo man ſich an Star⸗Unfug, Serienſpiel und Auch ſeine Beob⸗ nichtsſagenden Spielplänen ganz beſonderes ge⸗ leiſtet hat. Wenn Goebbels mit Recht behaupten darf, daß die Ideale unſerer Zeit durchaus künſt⸗ leriſch geſtaltungsfähig ſind und eben nur beru⸗ fene künſtleriſche Kräfte verlangen, ſo trifft er da⸗ mit den Kern des geſamten Theater⸗ problems von heute. Unſere Bühnenleiter ſind, das haben die Erfahrungen der letzten Jahre gelehrt, an ſich durchaus wagemutig leine Statiſtik ſprach jüngſt von fünfzig deutſchen Uraufführungen im Monat Dezember 1934, was nun wohl wieder⸗ um ein Unding iſt), und ſie haben neben einer Un⸗ zahl von gut gemeinten Auch⸗Dichtungen ſchließlich immerhin das eine oder andere gute Stück gefun⸗ den,, das einen wirklichen dichteriſchen Willen zur Geſtaltung unſerer gegenwärtigen Welt und ihrer Geiſtigkeit bekundet.„Wenn eine Idee die Kraft beſitzt, ein 66⸗Millionenvolk auf das tiefſte aufzu⸗ wühlen, dann iſt ſie an ſich von geſtalteriſcher Vi⸗ talität. Sie muß dann aber auch die Geſtalter fin⸗ den, die die Kraft haben, dieſe Vitalität zu formen.“ Das iſt es, was wir alle wünſchen. Vorläufig haben wir aber augenſcheinlich dieſe Geſtalter noch nicht. Vielleicht haben wir noch nicht genügend Abſtand von den großen Dingen, die vor zwei Jahren das ganze Volk bis ins Mark durchgerüttelt haben, und man wird wohl oder übel geduldig warten müſſen auf den Dichter und den Muſiker unſerer Zeit, was natürlich, um abermals mit Goebbels Worten zu reden,„nicht von der Pflicht entbindet, mutig jederzeit nach dem guten Neuen Ausſchau zu halten.“ . O. E. eee. Im Banne Mozarts Ein Abend der Mozart⸗Gemeinde Mannheim Ludwigshafen Mit einer anregenden Veranſtaltung, die das Publikum nicht nur durch erleſene muſikaliſche Ge⸗ nüſſe in ihren Bann zog, ſondern ſehr wohl geeignet war, das Intereſſe der Anweſenden auf das ſtille Wirken der großen internationalen Mozart⸗Ge⸗ meinde zu lenken, trat die Sektion Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen(Leitung Emma Wolf ⸗Dengel) geſtern im Kaſino⸗Saal hervor. Im Mittelpunkt ſtand ein feſſelnder Vortrag des General⸗Sekretärs Alfred Heidl, der zunächſt einen Ueberblick über die Entwicklung der 1888 ge⸗ gründeten, von Lili Lehmann weſentlich geförderten Internationalen Mozart⸗Geſellſchaft gab, die ſich die Aufführung Mozartſcher Werke, ferner die Samm⸗ lung wichtiger Dokumente uſw. angelegen ſein läßt und die Unterſtützung wertvoller Muſik in Betracht zieht. Beſonders eingehend behandelte der Vor⸗ tragende Mozarts Aufenthalt in Mann⸗ heim vor und nach der großen Reiſe nach Paris (177778), ſeine vergeblichen Hoffnungen, hier eine Anſtellung zu finden ſowie die energiſchen Ermah⸗ nungen des Vaters, über den Lockungen des Mann⸗ heimer Aufenthaltes den Endzweck der Reiſe nicht zu vergeſſen, und betonte Mozarts Bekenntnis zum Deutſchtum. Es hätte ſich u. E. empfohlen, auch den künſtleriſchen Niederſchlag der Mannheimer Ein⸗ drücke, insbeſondere den mit Vortragsbezeichnungen überſäten langſamen Satz der in Mannheim kom⸗ ponierten Klavier⸗Sonate in C⸗Dur(KV. Nr. 309) zu erwähnen, der den Vater Mozarts zu ſeiner tadelnden Bemerkung über den„vermanie⸗ rierten Mannheimer Gout“ veranlaßte ſowie als indirekte Nachwirkung die Fäden nachzuweiſen, die ſich von Ignaz Holzbauers Oper Günter Schwarz⸗ burg bis zur Zauberflöte hinüberziehen. Eine wichtige Unterſtützung fand der Vortrag, der infolge einer Indispoſition des Redners nicht überall leicht zu verfolgen war, in der Vorführung zahlreicher gut gewählter Lichtbilder aus den Beſtänden des Mo⸗ zartmuſeums in Salzburg. In überraſchender Fülle zogen an dem Publikum Aufnahmen des Geburts⸗ hauſes und Zimmers Mozarts, der Eltern, des ge⸗ ſtrengen Erzbiſchofs Grafen Colloredo, ſeiner Hand⸗ ſchrift, wertvoller Andenken uſw. in guter Wieder⸗ gabe vorüber, die erkennen laſſen, wie pietätvoll das Andenken an den großen Meiſter in ſeiner Heimat⸗ ſtadt Salzburg, von der ebenfalls gute Aufnahmen gezeigt wurden, hochgehalten wird. Einen zweiten Gruß aus Salzburg entboten die Mitglieder des Salzburger Mozart⸗Quartetts vo Mozarteum. Die Herren Norbert Hoffman, Joſef Schröcksnadel, Prof. Karl Stumvoll und Wolfgang Grunsky haben ſich zu einem Quartett zuſammengeſchloſſen, das die beiden Mos zartſchen Streichquartette(⸗Dur(KV. 465) und ks Dur(KV. 428) als wirkungsvolle Umrahmung des Lichtbildervortrages mit erleſener Spielkultur und ausgeſprochen ſüddeutſcher Beſchwingtheit und Sin nenfreude vortrug. Neben dem ausgezeichneten Zuſammenſpiel fiel namentlich bei aller Un⸗ beſchwingtheit und Leichtigkeit die Wahrung dez kammermuſikaliſchen Stiles auf. Trotz ihrer Jugend überraſchten die vier Spieler durch eine ſeltene Reiſe der Auffaſſung. i Man kann nur den Wunſch ausſprechen, daß nach dieſem erfreulichen Auftakt die folgenden Veranſtal“ tungen vor einem vollbeſetzten Saal vor ſich 1 1 OMaunheimer Künſtler auswärts. Die eil, heimiſche Lautenſängerin Elſe Wagner erheel den ehrenvollen Ruf, die von„Kraft durch Freude an der Nordſee ſich erholenden Sommerurlaubet mit ihren Liedern zur Laute zu erfreuen. Sie wurde vertraglich zu fünfzig Abenden, und zwar vom 1. Juli bis 31. Auguſt, verpflichte Sie ſingt in Büſum, Borkum, Sylt, St. Peter Or⸗ ding, Wyk auf Föhr, Weſterland und anderen Orten Außerdem gaſtiert ſie am 6. und 7. Juli bei einer Reichstagung in Hamburg. Wien. Eine Aufführung von„Triſtan 115 Iſolde“ in der Wiener Staatsoper geſlale tete ſich zu einer großen Kundgebung 5 Wilhelm Furtwängler, der die Oper 1 gierte. Das Haus war ausverkauft und Furtwänglet wurde ſchon vor Beginn jeden Aktes mit minuten; langem Beifall begrüßt, der ſich zum Schluß def Aufführung noch ſteigerte. h Die Metropolitan⸗Oper ſucht Sänger in Ene Neuyorker Meldungen zufolge hat der neue Dire tor der Metropolitan⸗Oper, Edward Johnſon, auß der„Bremen“ die Reiſe nach Europa angetreten n für die nächſte Spielzeit neue Sänger und Sünden nen zu verpflichten. Er wird zu dieſem Zweck Bet Iin, Mailand, Paris, London und Prag beſuchen anveinem Baum zerſchellte. ee in Bitterfeld ereigneſe l 5 ſtürzten von einem 10 Meter hohen Baugerüſt ah, Kundgebungen für Wilhelm Furtwängler n Diensta . eee Hi Die Ent berungen, lehrsteilnel nan überal hat, Verkeh geben haben kur durch geichen gef ſteut den S ſalb der St mit der Me elle! 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Es ſeut den Straßenbenützer aber doch, wenn er außer⸗ lalb der Stadt, quer über die Straße ein Schriftband mit der Mahnung geſpannt ſieht:„Achtung! Bau⸗ elle! Fahrt vorſichtig! Denkt an das Leben der Aufforderung die Fahrt, bis er wieder ein gut im hier arbeitenden Volksgenoſſen!“ Der Kraftfahrer gerlangſamt ſelbſtverſtändlich nach dieſer freundlichen Blickfeld angebrachtes Schriftband entdeckt:„Danke schön! Fahrt ſtets vorſichtig! Vergeßt auch nicht die Atbeitsbeſchaffung!“ Noch lange denkt man über die Freundlichkeit nach, mit der man hier behandelt wurde, und es wird wohl keinen Fahrer geben, der icht den ſo liebenswürdig vorgebrachten Wünſchen Folge leiſten würde. Polizeibericht vom 18. Juni Radfahrer lebensgefährlich verletzt. Bei einem guſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag auf der Langſtraße zwiſchen einem Laſtzug und einem Rad⸗ fahrer ereignete, erlitt der Radfahrer lebensgefähr⸗ che Verletzungen. Ueber die Schulofrage ſind die polizeilichen Erhebungen noch im Gange. Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Auf der Seckenheimer Anlage ſtießen geſtern nachmittag ein Jerſonenkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. Der Radfahrer erlitt eine Platzwunde am Hinter⸗ ſohf und eine Gehirnerſchütterung. Der Zuſammen⸗ ſoß iſt auf Nichteinräumung des Vorfahrtsrechtes zurückzuführen. Selbſttötungsverſuche. In der Abſicht, ſich das eben zu nehmen, nahm geſtern vormittag ein in der Innenſtaoͤt wohnender Mann Schlafmittel ein. Der Grund zur Tat iſt bis jetzt noch unbekannt.— In der gleichen Abſicht ſprang geſtern vormittag ein Mann von der Friedrichsbrücke in den Neckar. Ein lber die Brücke gehender Mann ſprang ihm nach und khunte durch Tauchen den Lebensmüden noch errei⸗ chen, Ein Bootsverleiher fuhr mit einem Nachen ben beiden entgegen und brachte ſie an Land. Die Wiederbelebungsverſuche hatten Erfolg. Entwendet wurden: Am 6. Juni von einem Fahr⸗ rade im Walde hinter der Gartenſtadt ein braunes Stabfköfferchen, 40 Ztm. lang, 25 Ztm. breit n 0 Ztm. hoch, mit gelbem Satinfutter, enthaltend leine ſcwarze Rindlederhandtaſche mit 1,40 Mk., eine fur Anprobe fertige, grüne Seidenbluſe und Frei bausſchlüſſel?ß am 15. Juli auf dem Marktplatz, G 1, en brauner Damengeldbeutel mit 2 Fächern und Druckverſchluß, enthaltend 19 Mark; am glei⸗ hen Tage aus einem Stall auf dem Gelände Hoch⸗ erſtraße hier fünf Kücken, acht Tage alt. [Verloren gingen: Am 10. Juni in einem Licht⸗ Peltheater in N 7 hier ein braunlederner Damen⸗ heldbeutell, rechteckig, mit einem Fach und Druck⸗ 0 Hopfverſchluß, enthaltend 1,20 Mark Bargeld und inen Ehering, gez. W. W. 1927; am 12. Juni auf em Wege Kirchenſtraße 7 bis Böckſtraße 20 eine Damenarmbanduhr, rund, Nickelgehäuſe, mit Holdrand, arabiſchen Zahlen, ſchwarzem Ripsband. uf der Inneuſeite des Deckels ſteht der Name: kliſe Sees“. Stundeneinteilung 112. u Goldene Hochzeit. Heute feierte Herr Dr. Hekar Katz, prakt. Arzt, B 2, 1, mit Gemahlin das get der goldenen Hochzeit. Die Trauuna erfolgte in Hauſe durch den Sohn, Herrn Pfarrer Peter Hat, Dr. Katz, einen großen Naturfreund, der ſchon liele Auslandsreiſen machte, trifft man alle Sonn⸗ lige bei Wanderungen im Odenwald und in der Halz. Dem Ehepaar, das von ſeltener geiſtiger und Atperlicher Rüſtigkeit iſt, unſere herzlichſten Glück⸗ wünſche. in Der Springbrunnen im Luiſenpark iſt in öie⸗ em Jahre leider noch nicht in Tätigkeit geſetzt wor⸗ len, Dies hat an den heißen Tagen vor allem die Jugend bedauert, die gar zu gerne in dem Brunnen⸗ becken wie in früheren Jahren herumgeplantſcht lötte. Dieſer Springbrunnen iſt zwar kein ausge⸗ brochenes Plantſchbecken, doch iſt die ganze Anlage glänzend dazu geeignet, daß die Behörde die Sache flſchweigend duldete. Ja, man gab ſogar dadurch ane Zuſtimmung, daß man den Waſſerſtrahl des Shringbrunnens durch einen neuen Einſatz ſo ver⸗ Hinzerte, daß der Plantſchbetrieb ohne Gefahr für die Kinder durchgeführt werden konnte. Es wäre ürklich ſehr nett, wenn man den Springbrunnen n Ordnung bringen würde, damit am nächſten ſchö⸗ en Sommertag die Jugend ihr„Freibad Luiſen⸗ fark“ wieder in Betrieb nehmen kann. Dies iſt auch er Wunſch vieler Eltern, die dann nicht zu befürch⸗ en, daß ihre Kinder an den nahen Neckar lhufen. Kriegsopfer beim Viernheimer„Tell“. Am Züuntag beſuchte der Stützpunkt Käfertal der Ne⸗ ütlegsopferverſorgung unter Führung des Stütz⸗ zuktleiters Heckmann die Freilichtſpiele„Wilhelm fall in Viernheim. Mit der OE fuhr man nach dernheim, wo es dann unter der liebenswürdigen führung der Viernheimer Kriegsopfer nach dem chelplatz ging. Die Mitwirkenden waren ſchon ſehr ul eingeſpielt und boten eine ausgezeichnete Lei⸗ zun für die ihnen die Kriegsopfer verdienten Bei⸗ 0 ſpendeten. Bei ſtrömendem Regen führten die Aarſeller den Schlußakt zu Ende. Bei den Kriegs⸗ 1 wird dieſer Nachmittag lange unvergeſſen läben Nach Schluß des Spieles trafen ſich die aliegsbpfer von Käfertal mit der Ortsgruppe Arnheim zu einem Kameradſchaftsabend. Obmann ünger(Viernheim) hieß die Kameraden aus Kä⸗ n herzlich willkommen. Er wies beſonders auf lege der Kameradschaft hin, die ja bei den alten An oldaten immer im Vordergrund ſtand. Muſik⸗ kräge ſorgten für die nötige Unterhaltung. Die Muſterſchule am Waldrand Die Herbert Norkus Schule in der Gartenſtadt— Die Weihe des neuen Hauſes 5 Als man 1931 die Waldſchule in der Gartenſtadt ertiggeſtellt und die acht Klaſſen in dem modern⸗ ſten Schulgebäude Mannheims eingerichtet hatte, ahnte man noch nicht, welche raſche Entwicklung die Stadt zwiſchen den Vororten Waldhof und Käfertal nehmen würde. Das Bedürfnis, eine Schule bei der Gartenſtadt zu erſtellen, war in dem Augenblick vorhanden, als die Siedlung für Kinderreiche er⸗ baut wurde. Der urſprüngliche Plan, die alte Volks⸗ ſchule in Waldhof aufzuſtocken, kam glücklicherweiſe nicht zur Durchführung, ſo daß am Waldrand die Pavillonſchule entſtand. Inzwiſchen ſind durch —— ie rege Bautätigkeit ſeit der Machtergreifung durch die nationalſozialiſtiſche Bewegung größere Sied⸗ lungen entſtanden. Beſonders die Ausdehnung der Neueichwaldſiedlungen machte eine Erwei⸗ terung der Waldſchule ſchneller notwendig, als man erwartet hatte. Unter der Oberleitung des Vorſtandes des Hoch⸗ bauamtes wurden den Privatarchitekten Anke, Batz und Schrade die Planung und die Ausführung des Erweiterungsbaues dieſer Waldſchule übertragen. Während die Arbeiten faſt ausſchließ⸗ lich von Mannheimer Firmen muſtergültig und in vorzüglicher Zuſammenarbeit vorgenommen und die maſchinentechniſchen Anlagen vom Maſchinenamt bearbeitet wurden, wahrten Oberbaurat Müller, Baurat Beiſinger und Bauaufſeher Bauer die Be⸗ lange der Stadt. * Die Schule in der erweiterten Form enthält nun⸗ mehr 24 Klaſſen für alle Jahrgänge, zwei Handar⸗ beitsſäle, einen Zeichenſaal mit Modellraum, ein Zimmer für den Schulleiter, zwei Lehrerzimmer, ein Sitzungszimmer und drei Lehrmittelzimmer. Außer⸗ dem befindet ſich im Untergeſchoß des Mittelbaus noch eine Schülerwerkſtätte. Die neuen Erweiterungsbauten ſetzen die huf⸗ eiſenförmige Anlage des älteren Bauteils gegen Norden zu fort und umſchließen einen 500 Geviert⸗ meter großen Hof, in den der umgebende Wald hin⸗ einragt. Bei einer Gebäudetiefe von rund 17 Meter und einer Länge von je 56 Meter ſind die neuen Baulichkeiten, genau ſo wie die älteren Anlagen, erdgeſchoſſig erbaut. So fügt ſich die breitgelagerte Anlage in das Bild der Waldlandſchaft in vorteilhafter Weiſe ein. Solche erdgeſchoſſige Schulhausanlagen ſind bisher in Deutſchland ſehr ſelten errichtet worden, ob⸗ Photo: Städt. Hochbauamt gleich ſte für den Schulbetrieb außerordentlich zweck⸗ mäßig ſind. Fällt doch der in einem Schulhauſe ſehr große Treppenverkehr, wie er bei einem Hochbau unvermeidbar iſt, vollkommen weg. Andererſeits haben Berechnungen ergeben, daß bei ſolcher Anlage unter der Vorausſetzung, daß, wie hier, der Grund und Boden billig iſt, die Baukoſten eines ſolchen Schulhauſes eher niedriger ſind, als wenn mehrere Stockwerke errichtet werden. Die äußere und innere Geſtaltung des Erweite⸗ rungsbaues lehnt ſich an die einfachen Formen des älteren Bauteils an. Lediglich die Schiebefenſter ſind durch praktiſche Kippfenſter erſetzt worden. Alles iſt hell, freundlich und einladend. Schöne Ausblicke auf den Wald von allen Zimmern aus erhöhen den Reiz der Innenräume. Während im erſten Bauteil die Klaſſenzimmer mit loſem Ge⸗ ſtüchl ausgeſtattet wurden, hat man im Neubau aus Sparſamkeitsgründen wieder feſte Sitzbänke angeordnet. Im übrigen erhielten auch in der neuen Anlage die Klaſſenzimmer ebenſo wie im alten Bau Waſchbecken mit fließendem Waſſer, außer der Lehrertafel noch lange Schülerübungsta⸗ feln und außer dem Lehrerſchrank noch einen Aus⸗ ſtellungsſchrank. Ebenfalls aus Sparſamkeitsgrün⸗ den wurde eine Turnhalle nicht errichtet. Dafür hat man im Anſchluß an den älteren Bauteil auf jeder „Komm wir ſpielen einen Stein heraus. Arteile des Mannheimer Arbeitsgerichts Eutlaſſung eines Kraftwagenfahrers Der Beifahrer eines Kraftwagens klagte auf Kündigungswiderruf oder Entſchädigung. Im April war er mit einem Wagen unterwegs, der einen Un⸗ fall erlitt, weshalb gegen den Führer des Laſt⸗ wagens ein Strafverfahren ſchwebt. Der Kläger, der als Beifahrer mitfuhr, wurde verletzt und war einige Wochen krank. Er wurde entlaſſen, und die Beklagte behauptete, daß er angetrunken ge⸗ weſen ſei. In der Arbeitsgerichtsverhandlung beſtritt er, zuviel getrunken zu haben; unterwegs ſeien nur die paar Steine Bier, die getrunken wurden,„heraus⸗ geſpielt“ worden. Der Kronzeuge war der zweite Beifahrer, der bei dem dreiſtündigen Aufenthalt in einem kleinen Ort wiederholt die beiden aufgefor⸗ dert hatte, weiterzufahren. Der Zeuge gab auf Be⸗ fragen des Vorſitzenden an, daß der Kläger nicht betrunken, ſondern nur ſo„angeſchuggt“ geweſen ſei. Der letztere überreichte dem Gericht den Zettel vom damaligen Kartenſpiel, aus dem die verſchieoͤenen „Steine“ auszurechnen waren. Auch ein früherer ähnlicher Vorgang bei einer Pfalzfahrt wurde durch den Zeugen vorgetragen, bei dem der Kläger zum Führer des Wagens anläßlich eines kurzen Auf⸗ enthaltes geſagt hatte:„Komm, wir ſpielen einen heraus“. Das Arbeitsgericht wies die Klage ab. Im Zu⸗ ſammenhang mit dem Zugeſtändnis des Klägers und durch die Zeugen ſeien die Behauptungen des Beklagten im weſentlichen bewieſen. Auf Grund der wiederholten Vorgänge könne ſich die Beklagte auf den Kläger, der dauernd unterwegs war, nicht mehr verlaſſen. Eine Fortſetzung des Dienſtverhältniſſes könne ihr auf die Dauer nicht mehr zugemutet wer⸗ den. Die Beklagte ſei unter dieſen Umſtänden be⸗ rechtigt, von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch zu machen. Der Kläger habe es ſich ſelbſt zuzuſchrei⸗ ben, daß er jetzt aus der Betriebsgemeinſchaft aus⸗ ſcheiden müſſe. 5 Wenn man die Betriebsordnung umdreht landwirtſchaftliche Arbeiter wurden ent⸗ laſſen, weil ſie die im Speiſeſaal ausgehängte Betriebsordnung umgedreht hatten. Der eine der Kläger gab dies zu und erklärte, ſie ſeien im Betrieb„unterdrückt“ worden. Die Kündigungs⸗ widerrufsklage wurde abgewieſen. Das Verhalten Zwei der Kläger wirke als Verhetzung der Gefolg⸗ ſchaft. Wenn Grund zur Unzufriedenheit heſtanden habe, hätte dies dem Betriebsführer oder den Ver⸗ trauensleuten mitgeteilt werden müſſen; es verſtoße aber gegen die Unterordnungspflicht, daß die Kläger eigenmächtig etwas vornahmen, das die Anordnun⸗ gen des Betriebsführers vereiteln ſollte. Der Ar⸗ beitsfriede wurde geſtört. Da dieſe Fälle wiederholt vorgekommen ſind, war der Beklagte berechtigt, zu kündigen. In der Kündigung könne unter dieſen Umſtänden eine unbillige Härte nicht geſehen werden. ** K 2 oder K 47 Der Angeſtellte einer Firma, die Fachkenntniſſe verlangte, bezog ein Gehalt, mit dem er nicht zufrie⸗ den war. Er kündigte und klagte beim Arbeits⸗ gericht die Differenz zum Tarifgehalt ein mit 436 Mark. Der Vertreter der Beklagten erklärte ſich zur Zahlung der Gruppe 3 bereit, der Klägervertreter wollte K 4. Der Kläger habe ein eigenes Verfahren eingebracht, nach dem gearbeitet wurde, die Firma ließ einwenden, daß die Tätigkeitsmerkmale von K 4 durch den Kläger nicht erfüllt wurden. Der Vor⸗ ſitzende des Arbeitsgerichts riet den Parteien, den goldenen Mittelweg zu beſchreiten, andernfalls für die Frage der Eingruppierung ein Sachverſtändiger gehört werden müßte. Nach einer mehrtägigen Friſt erklärten die beiderſeitigen Rechtsanwälte kurz vor Beginn der Kammerſitzung, daß die Parteien ſich auf die Zahlung von 300 Mark geeinigt hatten. * In der Garage geraucht und das Feuerzeug entztündet Die Berufung des Kraftwagenführers, der ent⸗ laſſen worden war, weil er neben anderen Ver⸗ ſtößen auch in der Garage geraucht und ſein Ben⸗ zinfeuerzeug am Benzintank entzündet hatte, wurde vom Landes arbeitsgericht abgewieſen. Es blieb beim Urteil des Mannheimer Arbeitsgerichts, das die Kündigung als gerechtfertigt erklärt hatte. In der Verhandlung des Landesarbeitsgerichts wurde der entſcheidende Vorgang durch Zeugen demonſtriert. Die Begründung des klageabweiſen⸗ den Urteils verwies darauf, daß der Kläger durch ſein unvorſichtiges Umgehen mit dem Feuer die Kündigung ſelbſt verſchuldet habe. Eine unbillige Härte könne infolgedͤeſſen in der Kündigung nicht erblickt werden. Seite eine Verbindungshalle mit 170 Ge⸗ viertmeter errichtet, die nach dem Innenhof offen und als Gymnaſtikhalle verwendbar iſt. Ne⸗ ben der einen offenen Gymnaſtikhalle befindet ſich an einer freien Wandfläche ein großes Gemälde von dem Mannheimer Maler Otto Scheffels, das eine Jungvolkgruppe beim Zeltlager zeigt. Die Bild- wirkung dieſes Wandgemäldes iſt von der Ferne ganz hervorragend, da die lagernde Gruppe zwiſchen den wirklichen Bäumen des Innenhofes erſcheint. Trinkbrunnen im Hofe, Freiklaſſen in den Wald ein⸗ geſtreut, gedeckte Hallen und offene Verbindungs⸗ gänge ergänzen die Innenräume. Zur Weihe der Schule hatten ſich heute vor⸗ mittag außer den Vertretern der Partei, den Herren der Stadtverwaltung, den Ratsherren, den Vertre⸗ tern der Schule und der Hitler⸗Jugend noch die Leiter der an dem Bau beteiligten Firmen eingefun⸗ den. Die Schüler ſtanden mit ihren Fahnen und einem Spielmannszug des Jungvolks in einem offenen Viereck in dem herrlichen Innenhof der Waldſchule und leiteten die Feierſtunde mit dem Lied „Wer jetzig' Zeiten leben will“ ein. Nach einem ein⸗ drucksvollen Sprechchor ergriff Oberbürger⸗ meiſter Renninger das Wort, um zuerſt allen am Bau Beteiligten, den Architekten, den Unter⸗ nehmern und den Arbeitern für die geleiſtete Arbeit an der Schule zu danken, die nunmehr 1100 Schü⸗ lern eine Unterrichtsmöglichkeit gibt. Oberbürger⸗ meiſter Renninger ſchilderte dann, wie es eine der erſten Aufgaben des nationalſozialiſtiſchen Staates geweſen iſt, den Menſchen neu zu formen, ihm neuen Glauben und neues Vertrauen zu ſchenken. Dazu gehörte es, ihn aus den engen Höfen und lichtloſen Häuſern der Großſtadt herauszubringen und ihm neue Heimſtätten in der Natur zu ſchaffen. So entſtanden durch die tatkräftige Mithilfe der Volksgenoſſen mit Unterſtützung des Staates die Siedlungen, die die Familien in eine glückliche Zu⸗ kunft führen werden. Schon heute hat ſich um Mannheim ein Ring von Siedlungen gelegt und ſtändig werden weitere Siedlungshäuſer er⸗ richtet. Jetzt ſchon ſtehen auf Mannheimer Gebiet tauuſend Siedlungen, für die drei Millio⸗ nen Mark aufgewendet wurden, Reich, Länder und Stadt gaben die Mittel hierfür. Im Gedenken an den Hitlerjungen Herbert Norkus, deſſen Kampf für Deutſchlands Erneuerung Oberbürgermeiſter Renninger kurz ſchilderte, weihte er die Waldſchule Gartenſtadt⸗Waldhof als Herbert⸗Norkus⸗Schule. Nachdem das„Sieg Heill“ auf Führer, Staat and Volk verklungen war und eine Schülerin Baldur von Schirachs Gedicht„Herbert Norkus“ zum Vor⸗ trag gebracht hatte, ergriff Schulrat Heck das Wort, um die Schule zu übernehmen und die Weihe⸗ ſtunde unter den Leitſatz„Dank und Verpflich⸗ tun g“ zu ſtellen. Gleichzeitig übermittelte er die Glückwünſche des Unterrichtsminiſteriums und dankte für die Schaffung der Schule. In ſeinen weiteren Darlegungen wies Schulrat Heck auf die Verpflichtung hin, die dadurch beſteht, daß die Schule den Namen Herbert Norkus trägt, deſſen Geiſt und Einſatzbereitſchaft mit dazu beigetragen haben, dem Willen des Führers zum Siege zu verhelfen. Die Schulfahnen der Herbert⸗Norkus Schule wurden dann durch Schulrat Heck mit den Worten: „Heil, Herbert Norkus— Du gingſt uns voran Die deutſche Jugend folgt treu— Mann für Mannl“ geweiht. Das Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied beſchloſſen die würdige Feierſtunde. Während die Schuljugend unter dem Abſingen des Liedes„Vorwärts, vorwärts“ ausmarſchiert war, um ſpäter ihre Eröffnungsbrezel in Empfang zu nehmen, unternahmen die Gäſte unter Führung von Oberbaudirektor Zizler einen Rundgang durch die Schule, der den Eindruck bekräftigte, daß hier eine Muſterſchule entſtanden iſt, die alle Vorausſet⸗ zungen für die geiſtige Erziehung und körperliche Ertüchtigung unſerer Jugend erfüllt. e. Reichstreffen der Freikorpskämpfer! Am 6. und 7. Juni treffen ſich auf Burg Saaleck bei Bad Cöſen in Thüringen alle ehemaligen Bal⸗ tikum⸗ Grenzſchutz und Freikorpskämpfer im Bei⸗ ſein ihrer damaligen Freikorpsführer, wie General Graf von der Goltz, Major Biſchoff und anderer. Die Burg Saaleck iſt zur Wiederſehensſtätte der Freikorpskämpfer erhoben worden, weil dort die Kameraden, Kapitänleutnant Kern und Fiſcher, nach⸗ dem ſie von eigenen Volksgenoſſen verraten worden waren, ihr Leben laſſen mußten. Im vergangenen Jahre wurde auf dieſer Burg eine Gedenktafel für die 36 000 gefallenen Freikorpskämpfer, die erſten Soldaten des Dritten Reiches, enthüllt. Wer an dem Treffen aller deutſcher Freikorpskämpfer teilnehmen will, melde ſich umgehend bei der Landes füh⸗ rung Südweſt, des Reichs verbandes der Baltikum und Freikorpskämpfer in Mannheim oder bei der Ortsgruppe in Mann⸗ heim, B 2, 4. Es fahren Sonderzüge aus dem gan⸗ zen Reiche nach Bad Cöſen. an„Heimatverbundenheit und Gaſtlichkeit“. Bei der ordentlichen Mitgliederverſammlung des Ver⸗ kehrs⸗Vereins am Freitag, dem 21. Juni in der Harmonie ſpricht der Schriftſteller O. E. Sutter über„Heimatverbundenheit und Gaſtlichkeit“. Zu dieſem Vortrag ſind nicht nur die Mitglieder des Verkehrs⸗Vereins, ſondern alle Mannheimer, denen an einer Förderung des Fremdenverkehrs gelegen iſt, eingeladen. Kameradſchaftstreffen der 97er in Saarbrücken. Am 29. und 30. Juni und 1. Juli findet ein großes gꝛer Treffen in Saarbrücken ſtatt, um den vielen gꝛer Kameraden im Saargebiet den Dank abzuſtatten für ihre Treue, die ſie während fünfzehn ſchwetder Jahre dem Bund und dem Vaterland bewieſen haben. Nähere Auskunft über dieſes Treffen erteilt: Kame⸗ rad Jul. Schmidt, Mannheim, N 2, 2. Aus Baden Deutſchlands Recht auf Kolonien — Freiburg i. Br., 17. Juni. Auf der Kolomtal⸗ tagung in Freiburg, über die bereits berichtet wurde, ſprach Gouverneur Schnee über die Anerkennung, die unſere koloniale Tätigkeit überall gefunden hat, und die den Widerſinn der Begründung des Kolonial⸗ raubes beweiſt. Er ſprach warme Worte der An⸗ erkennung für alle Kolonialpioniere, für Schutz⸗ truppe und Polizei, für Verwaltungsbeamte und Farmer und für die Miſſionare beider Konfeſſionen. „Man frage die Eingeborenen über unſere Tätigkeit! Unſere Weiterexiſtenz als Volk verlangt Kolonien, und wir halten aus allen dieſen Gründen feſt an der Forderung ihrer Uebergabe.“ Reichsſtatthalter Ritter von Epp führte dann u. a. aus: Wir haben es nicht nötig, mit Rechtsgründen gegen die Beſchimpfung anzurennen, die uns in be⸗ zug auf die Kolonialfrage durch Verfgilles angetan iſt. Es genügt, daß unſer Wille beſteht, ſie uns ferner nicht bieten zu laſſen und daß wir ihre Folgen auch nicht ertragen können, weil wir die Kolonien heute nötiger brauchen als damals, als wir ſie erwarben. Es iſt notwendig, daran zu denken, daß Afrika ſich nun ſchon ſolange unter fremder Herrſchaft befindet, und daß naturgemäß das Land Oieſer Fremoͤherr⸗ ſchaft zuwächſt. Wir haben daher keine Zeit zu ver⸗ ſäumen, wenn wir unſere Anſprüche geltend machen wollen. Die Kolonialfrage iſt für uns keine An⸗ gelegenheit eines Imperialismus, ſondern eine der Ernährung. Die koloniale Forderung lautet heute für uns mit zwei Worten:„Brot und Ehre.“ Wir können nicht anerkennen, daß Deutſchland zwar grundſätzlich zur Verwaltung von Kolonien würdig und berechtigt iſt, daß man aber von tatſächlicher Rückgabe nichts wiſſen will. Deutſchland hat auch kein Intereſſe an einem Mandat, ſondern es fordert als eigen das, was ihm vor Gott und den Menſchen zu Recht gehört. Den gefallenen Feſdeiſenbahnern! Weihe des Ehrenmals im Schwarzwald * Neuſtadt j. Schwarzw., 17. Juni. Am Sonntag wurde hier auf der gegen den Hochfirſt ſich erheben⸗ den Anhöhe gegenüber dem Bahnhof das Ehrenmal für die im Weltkrieg gefallenen deutſchen Eiſen⸗ bahner eingeweiht. Die herede hielt der Bun⸗ desführer ehemaliger Feldeiſenbahner Herms⸗ dorffer, Dresden. Der Redner betonte, daß die⸗ ſes Ehrenmal inmitten der herrlichen Schwarzwäl⸗ der Berge ein Mahnmal ſein und für alle Zeiten an die 15000 auf dem Felde der Ehre gefallenen Eiſenbahner erinnern ſoll. Für den Präſidenten der Reichsbahndirektion Karlsruhe legte Reichs⸗ bahnrat Hall einen Kranz nieder, für die badiſchen Eiſenbahnvereine Reichsbahnoberrat May. Bür⸗ germeiſter Miießle übernahm das Denkmal in die Obhut der Stadt mit dem Gelöbnis, es ſtets als eine Ehrenſtätte des Schwarzwaldes zu hegen und zu pflegen. Die Denkmalsweihe fand im Rahmen der Wiederſehensfeier der Kameraden der ehemali⸗ gen Maſchinenämter in Nordfrankreich ſtatt. Großes badiſches Bauerntreffen * Karlsruhe, 18. Juni. Wiederum rüſten ſich Tauſende Bauern und Bäuerinnen, Jungbauern und Jungbäuerinnen aus dem ganzen badiſchen Oberland und aus dem Schwarzwald, um das bereits zur Tra⸗ dition gewordene große Bauerntreffen auf dem Gro⸗ ßen Belchen vorzubereiten. Am 22. und 23. Juni findet in dieſem Jahr das Treffen ſtatt, das in der äußerſten Südweſtecke des Reiches zu einer macht⸗ vollen Kundgebung für den neuen Staat und ſeine Agrarpolitik werden wird. Während am Samstag⸗ abend um halb 10 Uhr das Sommerſonnwendfeuer entzündet und weithin über die Schwarzwaldͤberge Zeugnis ablegen wird von dem neuen Geiſte, der in Deutſchland herrſcht, findet am Sonntagvormittag um 11 Uhr eine Großkundgebung ſtatt, guf der nam⸗ hafte Führer ſprechen werden. Brief aus Mosbach * Mosbach, 18. Juni. Der Vorſteher des Mos⸗ bacher Bahnhofs, Müſſig, konnte ſein 40jähri⸗ ges Dienſtjubiläum feiern. Von ſeinen 40 Dienſtfahren verbrachte er über 25 Jahre in der Kreisſtadt.— Profeſſor Eduard Fertig, der lange Jahre am hieſigen Realgymnaſium als hervorragen⸗ der Mathematiklehrer wirkte, konnte im nahen Rei⸗ chenbuch, wo er im Ruheſtand lebt, noch körperlich und geiſtig rüſtig, ſeinen 70. Geburtstag be⸗ gehen.— Die durch den Heimgang von Stadtpſar⸗ rer Schmitt verwaiſte evangeliſche Pfarrei Mos⸗ bach II iſt zur Wiederbeſetzung ausgeſchrie⸗ 58 We ben.— Aus Anlaß der Innungsverſammlung⸗ der Schloſſer, Maſchinen⸗ und Mühlenbauer fand im Hotel„Krone“ die feierliche Losſprechung der Lehr⸗ linge und Aufnahme der Lehrlinge in den Geſellen⸗ ſtand ſtatt.— Im Bahnhofhotel hielt die Damen⸗ ſchneiderinnung ihre Innungsverſammlung ab, mit der die Losſprechung ihrer Lehrmädchen verbunden war.— Frau Barbara Hamberger, eine alte Mos⸗ bacherin, konnte ihren 82. Geburtstag feiern. * Karlsruhe, 17. Juni. Am Montagabend 22.32 Uhr verließ ein Sonderzug Karlsruhe, der 521 Kin⸗ der, und zwar 98 aus Karlsruhe, 100 aus Mann⸗ heim, 94 aus Heidelberg, 100 aus Freiburg, 90 aus Bretten und 39 aus Emmendingen auf vier Wochen nach Weſtfalen bringt. Der Sonderzug kam Dienstag morgen.05 Uhr in Hagen i. W. an, von wo die Kinder in Lokalzügen zu ihren Beſtim⸗ mungsorten weiterbefördert wurden. * Schwetzingen, 17. Juni. In der letzten Nacht kam es zwiſchen einigen Brühler und Plank⸗ nhe f Neue Man Waſſerſtraßen Wichtige füdweſtdeutſche Ausſtellung in Stuttgart eröffnet Baden maßgeblich vom Neckar bis Vodenſee beteiligt Eigener Bericht Stuttgart, 18. Juni. Eröffnungen von Ausſtellungen, im wirtſchaft⸗ lichen Geſchehen hundertfach ſchon wiederholt, können dann über den äußeren Rahmen hinauswachſen, wenn der Inhalt wirklich Eröffnungen zu geben hat. In dieſem vorangeſtellten Leitſatz wird ſich die Aus⸗ ſtellung Stuttgarts„Waſſerſtraßen und Waſſerſport“ zu den poſitiven Erſcheinungen auf dieſem Gebiet rechnen dürfen, um ſo mehr, als ihre Reichweite maß⸗ geblich für das ganze Südweſtdeutſchland und dar⸗ über weiter noch für das Main⸗Rhein⸗Land iſt. Es wurde in dem feierlichen Eröffnungsakt deut⸗ lich genug unterſtrichen, wie ſehr dieſe Ausſtellung über einen örtlichen oder regionalen Rahmen hin⸗ ausgeſtrebt hat. Muß man doch in ihr den Auftakt zur kommenden Olympiade ſehen, wo die Faktoren, die jetzt in Erſcheinung treten, wiederum weſentlich ſein werden. Verkehr, Wirtſchaft und Sport geben einen Dreiklang, aus dem Werte nationaler und internationaler Art geboren und geformt werden. Der für das ganze Sübdweſtdeutſchland beſtim⸗ mungswichtige Charakter der Ausſtellung ergibt ſich leicht aus der Beteiligung auch maßgeblicher badiſcher Stellen neben den ſchwäbiſchen. In der Organiſation der Ausſtellung erſcheint Baden in der För⸗ dererreihe mit der Staatsregierung(Miniſter⸗ präſident Köhler), den Städten Maun heim und Heidelberg(die Oberbürgermeiſter Renninger und Dr. Neinhaus), dem Rhein⸗ ſchiffahrtsverband Konſtanz(Kommerzienrat Stiegeler) und in der Verwaltung in Gruppe! „Waſſerſtraßen und Waſſerkraft“ Mannheim Oberverwaltungsrat Dr. Bartſch), Heidel⸗ berg(Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus), Neckargemünd(Bürgermeiſter Müſſig) und Eberbach(Bürgermeiſter Dr. Schmeißer). Somit gehen, dem Zug des Waſſerſtraßenwerdens vom Rhein zum Neckar und weiter zur Donau und zum Bodenſee entſprechend, weſentliche ſüdweſtliche Intereſſen und Vertretungen Hand in Hand mit den öſtlichen. Die Ausſtellungseröffnung ſelbſt, ein feierliches großraumiges Bild in der gewaltigen erſten Empfangshalle. Wirkſamer Blumenaufbau um ein ſymbolgeſchmücktes Mittelfeld, auf deſſen Seiten und vor ihm Abteilungen der Formationen wie Säulen ſtehen. Seitwärts längs der Wände eine Reihe von Abordnungen mit Fahnen, maleriſch zu dem freudig bewegten Bild, in dem die Wehrmachtuniformen leb⸗ haft einklingen. Feſtſtimmung driunen, trotz des Regens draußen: Waſſerſportausſtellung! Es ſprechen ſachlich, kernig, freudig Oberbürger⸗ meiſter Strölin, Stuttgart zur Begrüßung, der Gaubeauftragte des Reichsſportführers Dr. Klett über die weittragende Bedeutung der Ausſtellung, Reichsſtatthalter Murr, Stuttgart zur Dauerhaftig⸗ keit der Werke, die für das Leben der Nation in dieſen Waſſerwegen geſchaffen wird, aus denen der Waſſerſport ſeine natürliche Stütze findet. Da ſteht man denn vor einer Fülle des Reichen und Intereſſanten. Die Großlinigkeit der Ausſtel⸗ lung iſt gewahrt durch die ausgezeichneten Modelle und weiteren Stücke von kommunaler und behörd⸗ licher Seite, ſie bilden den Kern, um den ſich die Herſtellung auf den verſchiedenſten Gebieten, vom kleinen Bootsteil über den Bootsmotor bis zum Hebewerk, gruppiert. Ein Streifen in der Abtei⸗ lung J Waſſerſtraßen und Waſſerkraft hält die Ueberſichten der deutſchen Waſſerſtraßen, die Groß⸗ ſchiffahrtsſtraße Rhein⸗Neckar⸗Donau feſt, verweilt bei der gemeinſchaftlichen Ausſtellung der Städte am Neckarkanal von Mannheim angefangen bis hinaus nach Ulm. Intereſſante alte Schiffsmodelle tauchen auf, Ulmer Ordinariſchiff(Wiener Zille, Ulmer Schachtel), Salz⸗ ſchiff. Die Waſſerſtraßen RheinMain—Do⸗ nau, Kehl-Baſel—-Bodenſee, Saar—Pfalz⸗ Kanal, die Rheinſchiffahrt als Ganzes kommen zu Wort. Der Süddeutſchen Elektrizitätswirtſchaft iſt breiter Raum gegönnt, beſte Namen der Wirtſchaft erſcheinen hier. Die Gruppe II„Waſſerſport und Wochenende“ gliedert ſich in eine Kulturhiſtoriſche Schau, in Techniſches Zubehör und Sportausrüſtung und Wochenende. Städte, Verbände und Erzeuger treten hier gemeinſam ins Feld, Reichsbahn, Reichs⸗ pyſt, Straßenbahnen, Induſtrie runden mit ihren vielfach ganz ausgezeichneten Darſtellungen und Mo⸗ dellen das Bild. Hinter dieſes ragt als ſchöne an⸗ ſprechende Kuliſſe eine Nachbildung von Alt⸗Stutt⸗ gart in Wirklichkeitsgröße auf, das als Freiauffüh⸗ rung dem ganzen Ausſtellungsgelände einen warmen Abſchluß gibt. Die Schlußfrage entſteht: eine techniſche Ausſtel⸗ lung, aus der der Laie unbefriedigt nach Hauſe geht? Mitnichten, denn hier tritt die Technik, ſoweit ſie ſich beteiligen muß, in ein lebendiges Verhältnis zur Wirklichkeit, zum praktiſchen Sein, das des Vol⸗ kes Beſtehen berührt. Notwendigkeiten der Exiſtenz, des völkiſchen Wachstums gehen hier Hand in Hand mit techniſchen Dingen, die bis in den Alltag reichen. Nur ein, nüchterner Hinweis, dazu: Jeder weiß und iſt getroffen davon, ob billiger Kohlentransport zu Waſſer ihm wohlfeileren Strombezug gibt, eine bil⸗ ligere Herſtellung von Gas erlaubt. Die Waſſerſtraße wird zum Weſentlichkeitsfaktor für die Lebensfüh⸗ rung ganzer meerferner Binnengebiete, W. Romberg. Derne Wie ſtehts um die pfälziſche Autobahn? Von der Saar zum Rhein-Flottes Arbeilstempo nd. Kaiſerslautern, 18, Juni. Seitdem am 5. November 1934 der erſte Spa⸗ tenſtich zum Bau der Reichsautobahn durch die Rheinpfalz ausgeführt wurde, ſieht man heute ſchon den erſten Bauteil dteſer Autobahn bei Kaiſerslautern in ſeinen Erdarbeiten faſt reſt⸗ los ausgeführt. Man verwendete ſich für dieſe Stra⸗ ßenbauarbeiten gleich von allem Anfang an mit vol⸗ lem Einſatz. Und außerordentlich intereſſant er⸗ ſcheint das Zahlenbild, das man jetzt bereits über die techniſche Geſtaltung, den Materialbedarf und die umfangreiche Erdbewegung gewinnt. Nach dem erſten Spatenſtich wurden für dieſen Reichsſtraßen⸗ bau ſofort 550 arbeitsloſe Volksgenoſſen mobil ge⸗ macht, Und die Zahl dieſer Beſchäftigten iſt dann inzwiſchen auf etwa 900 noch angewachſen. Beim Bau der Autoſtraße muß eine Erdbewegung von insgeſamt etwa 800 000 Kubikmetern bewältigt wer⸗ den. Mit den Erwerbsloſen ſieht man heute zuſam⸗ men nun 32 Bauunternehmen beteiligt. Der Teilabſchnitt bei Kaiſerslautern die erfordert Anlage von 18 Brückenbauwerken. Die wichtigſten Bauten ſind die zwei mächtigen Tal⸗ brücken bei der Waſchmühle und über das Jauter⸗ tal. Benötigt werden dahei 3500 Tonnen Stahl, 70000 Kubikmeter Beton und 14000 Kubitmeter Hauſteine. 2500 Tonnen Stahl und 17000 Kubik⸗ meter Beton erfordert die Lautertalbrücke. 8000 Ku⸗ bikmeter Naturſandſtein und 20 000 Kubikmeter Be⸗ ton ſind für die Waſchmühltalbrücke benötigt. Die neue Autobahn wird künftig das Saarland mit dem übrigen Mutterlande jenſeits des Rheins verbinden. Die Autobahn der Rheinpfalz wird in ihrer Zweckmäßigkeit hinter der Autobahnſtrecke Darmſtadt Frankfurt keinesfalls zurückſtehen. Die Ausführung der Pfälzer Reichsautoſtraße iſt folgende: Der ganze Straßenkörper erhält je 7,50 Meter breite Fahrbahnen, die ſeitwärts ein Gefäll erhalten. Getrennt werden beide Fahrbahnen mit einem 5 Meter breiten Grüngürtel. Die Bahn er⸗ reicht eine Geſamtbreite von 24 Metern. Die Auto⸗ bahngrünflächen werden pöllig der landſchaftlich teils recht reizvollen Umgebung angepaßt. Die Linienführung der Pfälzer Autobahn iſt folgende: Vom Saargebiet her erreicht die Bahn zuerſt die Siegelbacher Verbindungsſtraße bei der Vogelweh. Von hier zieht ſie ſich dann weſtlich um Kaiſerslautern. An der Vogelweh mündet hereits eine Zubringerſtraße in die Autobahn ein, Die Bahn durchquert nun einen Kiefernwald nördlich des Vogel⸗ wodpg und am Blechhammerweiher. Hier ſchwingt ſie ſich über einen 9 Meter hohen Damm weiter dem Lautertal entgegen, Bahn⸗ und Straßenüberbrük⸗ kungen ſind hier bereits erforderlich, In 280 Meter Länge überquert die Autobahn dann das Lautertal. Am anſchließenden Tal der Gallappmühle zieht ſie über einen 16 Meter hohen Damm. In einem 9 Me⸗ ter tiefen Einſchnitt durchkreuzt ſie dann den Cäſar⸗ park, um anſchließend in 28 Meter Brückenhöhe das Waſchmühltal zu überwinden. Stets langſam ſtei⸗ gend ſchraubt ſich die Autobahn von hier aus dann auf den Rotenberg, den Standort des Pfalzſenders. Und von hier bietet ſich allen künftigen Benützern dex Bahn der herrlichſte Ausblick auf die Umgebung Kaiſerslauterns. Vom Enkenbacher Bahnübergang ſtrebt die Autobahn dann dem ſogenannten Gräber⸗ feld Kalkofen zu, um dann weiter über die Höhe der kleinen Schweinsdell zu laufen. Ueber eine wei⸗ tere Brücke führt die Straße dann zum Fuße des Langenberges. Auf einem Sattel dieſes Berges hin⸗ weg nähert ſie ſich ſodann dem Daubornerhof. Eine weitere 180 Meter lange Talbrücke läßt ſie das Oſter⸗ tal überqueren. Am Enkenbacher Tunnel erreicht die im Bau befindliche Teilſtrecke dann ihr Ende. Hier mündet eine Zubringerſtraße aus Hochſpeyer ein. Die Autobahn durchquert oft idylliſches Wald⸗ gelände. Sie wird darum bei jedem Benützer einen prachtvollen Eindruck hinterlaſſen. ( p yd ã ãDvTTFFPFPF!TFTFTFTFTbTbTbTbTbTb ſtadter Burſchen zu Streitigkeiten, die in eine Schlägerei ausarteten. Ein junger Mann aus Schwetzingen, der an dem Streit völlig unbe⸗ teiligt war, wurde von den Brühlern, die ihn für einen Plankſtädter hielten, ſo geſchlagen, daß ſeine Ueberführung in das hieſige Krankenhaus notwen⸗ dig wurde. genommen, Zwei der Täter wurden vorläufig feſt⸗ * Höbheiſchweiler, 17. Juni. In der Nacht auf Samstag ſchlug der Blitz in das Wirtſchaftsgebäu⸗ de des Maurermeiſters Stauch ein und zündete. Das Feuer verbreitete ſich ſehr raſch, da auf dem Speicher noch erhebliche Mengen Stroh lagerten. Die Feuerwehr konnte das Vieh rechtzeitig in Sicherheit bringen und dem Brand lokaliſieren. Der Brandſchaden iſt durch Verſicherung gedeckt. N 2 Dienstag, 18. Juni 1935 Aus der Pfalz Schwere Anwetterſchäden auch in Kallſtadt * Kallſtadt, 18. Juni. Der Hagelſchlag, der in der Nacht zum Samstag niederging, hat auch in der hieſigen Gemarkung großen Schaden in den Wein⸗ bergen angerichtet. Der betroffene Teil liegt weſt⸗ lich der Staatsſtraße Bad Dürkheim—Grünſtadt, Die direkt an die Gemarkung Leiſtadt anſtoßenden Lagen wurden am meiſten betroffen. Die Schloßen zeigten bei dem Unwetter eine Größe, wie ſie ſeit langem nicht mehr feſtzuſtellen war. Noch gut abgelaufen! * Frankenthal, 18. Juni. Auf der Straße nach Oggersheim exeignete ſich Sonntag nachmittag ein Autounfall, der leicht hätte ſchlimmere Formen gn⸗ nehmen können. Der Fahrer eines Frankenthaler Perſonenkraftwagens überholte in der Nähe des gro⸗ ßen Bahnhauſes einen in Richtung Frankenthal fahrenden Perſonenwagen. Dadurch geriet der über, holte Wagen ins Schleuderi und ſtieß gegen einen Straßenbaum; dabei legte ſich das Fahrzeug quer über die Fahrbahn. Der Wagen wurde ſtark beſchä⸗ digt und mußte abgeſchleppt werden. Von den fünf Inſaſſen blieben drei unverletzt, während ein Jefäh⸗ riges Mädchen durch Glasſplitter ſchwer und eine ältere Frau leichter verletzt wurden. Die beiden Ver⸗ letzten wurden ins Krankenhaus gebracht. Jünger der Kurzſchrift in Frankenthal Gautagung der pfälziſchen Stenographen * Frankenthal, 18. Juni. Unter außerordemlich ſtarker Beteiligung aus allen Orten des Gaues Pfalz⸗Saar wurde am Samstag und Sonntag in Frankenthal der 23. Verbandstag des Gaues Pfalz der Deutſchen Stenogragphen⸗ ſchaft abgehalten, verbunden mit dem 50 jährigen Gründungsfeſt der Ortsgruppe Frankenthal, Die Tagung begann am Samstagnachmittag mit einer Vertreterſitzung im Brauhaus⸗Keller, die mit einer eindrucksvollen Gedenkfeier für den verſtorbe⸗ nen Schirmherrn der deutſchen Stenographeſſhe, Hans Schemm, eingeleitet wurde. Im weiteren Ver⸗ lauf der Sitzung wurde Bericht erſtattet über de letzte Tagung in Frankſurt a. M. und in einer negeg Ausſprache wurden die kurzſchriftlichen Erfahrungeg aus der letzten Geſchäftsſtenographen⸗ und Schreib⸗ maſchinenprüfung beſprochen. Die Wahl des nächſten Tagungsortes ſowie die Erſtattung des Geſchäſts⸗ und Kaſſenberichtes wurden der vorgeſchrittenen get wegen auf eine im Oktober ſtattfindende Tagung zurückgeſtellt. In der Turnhalle am Foltzring gad abends ein Feſtbankett ſtatt, dem auch Vertreter der Behörden und der Schulen beiwohnten. Orks gruppenführer Pfeufer gab einen Rückblick auf die Entwicklung der Ortsgruppe Frankenthal. Grüße und Glückwünſche überbrachten für die Stadt Frau⸗ kenthal Oberbürgermeiſter Mangold, für den Gau Baden Scheffel(Mannheim), Gaugebietsführer Stedtſchulrat Neſſel(Ludwigshafen a. Rh.). Im übrigen war der Abend mit Ehrungen, ſowie mit muſikaliſchen, geſanglichen und turneriſchen Dar⸗ bietungen ausgefüllt. Am Sonntagvormittag wurde in drei Schulhehr⸗ ſern Frankenthals ein Leiſtungsſchreihen abgehalten, das ſchöne Ergebniſſe zeitigte. Nachmittags fand in der Turnhalle am Foltzring ein Feſtball ſtatt, mit dem die Gautagung ihren Abſchluß fand. * Ludwigshafen, 18. Juni. Die Reichsbahnoͤlrek⸗ tion teilt mit: Heute vormittag gegen 3 Uhr wurde auf dem Bahnkörper zwiſchen Böhl⸗Iggelheim und Haßloch die Leiche eines etwa 36fährigen Mannes aufgefunden. Nach dem Tatbestand ließ ſich der Lebensmüde in ſelbſtmörderiſcher Abſicht vom Zuge überfahren. Sgarregulierung und Sochwaſſerbefreiung Zuwendungen des bayeriſchen Miniſterpröſidentes Auf der Strecke von Buß bis Merzig * Faarbrücken, 18. Juni. Den raſtloſen Bemü⸗ hungen des Reichskommiſſars iſt es zu verdanken, daß das Reichsverkehrsminiſterium nunmehr den Auftrag gab, das große Saarregulierungf⸗ projekt mit größter Beſchleunigung durch zufüh⸗ ren. Alljährlich treten im Gebiet der Mittelſaat ſtarke Hochwaſſerſchäden auf. Gefährdet iſt vor allem das Gebiet zwiſchen Buß und Merzig. In dieſen Gebiet wird der Fluß in einer Weiſe reguliert, daß die einzelnen Krümmungen wegfallen. Beſonders Rehlingen, das wohl am meiſten unter Ueber ſchwemmungen litt, wird durch die Saarregulterung hochwaſſerfrei. ö Die bei Saarlouis geplante Regelung 11 das Geſicht und die Struktur der Landſchaft 7 ſtändig verändern. Aller Wahrſcheinlichkeit nach wi die große Saarſchleife dort derart verſchwinden, 1 Saarlouis(rechts der Saar zu liegen kommt, ſo daß neben vollſtändiger n waſſerbefreiung die Möglichkeit geſchen wird, die jetzt auseinanderliegenden Stadtteile 50 Saarlouis zu einer geſchloſſenen Siedlung zu 07 einigen, die Stadt zu erweitern und neue we möglichkeiten zu geſtalten. Falls die notwen 11 Geldmittel beſchafft werden können, iſt geplant, der Regulierung zugleich eine Kanaliſierung 05 Saar durchzuführen und zwar derart, daß im 15 ſchluß an die kanaliſierte Strecke Saargemünleen dorf eine Schiffbarmachung bis Merzig und lach durchgeführt wird. 2 2 5 * 1 1 leiter ne penſpo Loß die e wir das ſehen w und Spie im Reich in Kar den. 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Da ſind zenſbortlehrer zu nennen, Joß die Spielſtärke im ganzen Re wir das Endſpiel der Männer ſehen wir ſelbſt, welcher Unte und Spielauffaſſung dieſe e im Reich beſteht. in Karlsruhe ein den. Auch die neue Aus hat Freude ausgelöf fämtliche Schluß plätzen zum Austrag gelonger für die Opfer des Reinsd fügung geſtellt. Weiter will d 1775 Mannſchaften, welche dure zaſtet 1 8 finanziell unter rede gab Herrmann ſeinen 8 Weg, in ihren Gauen den zu legen. Die ganze Handb meraoͤſchaft ſein. dite Tagung der Fachamts⸗ rſter Linie die Gri up⸗ afür ſorgen werde oben wird. Wenn gen hol! 1 dann in der S lſtärke ann ſchaften an derer en auf neutr Fachamt zur N kommenden zu ſtark be⸗ einer Schluß⸗ mit auf den die Erziehung Jalſpielgeneln 1 eine Ka⸗ Die brachten Höhepunkte. Wohl etwas. Mannheim war nicht der jahres. Was half die zeitweiſe Feldüberlegenheit, wenn leine Erfolge kommen. Ein Viererſturm kann im Hand⸗ ball nie zu Erfolgen kommen, dann aber überhaupt ni wenn der andere Flügel nicht außen eingeſetzt wird. 2 ſchlaggebend für die Niederlage aber war das im Wurf. Kehl und Förſter waren im T Spiele enttäuſchte das Frauenſpiel große Gegner des Vor⸗ 9 ſchwach, wie an dieſem Tage. Die Lär 0 nicht auf der Höhe. Des öfteren lief Hauck 8 Schleicher war zu langſam und tand zudem hinter dem Gegner. Darunter litt auch die Verteidigung, die da⸗ durch wohl einen ſchwächeren Eindruck hinterließ, als es latſächlich war. Hamburg war auch an dieſem Tage zu ſchlagen! Ausſchlaggebend aber war die Auffaſſung des Spieles. Mannheim mußte gewinnen, wir alle hatten es ja krwortet, beinahe verlangt. Dies war die Belgſtung, die Mannheim erdrückte. Für die neue Saiſon muß eine an⸗ dere Auffaſſung Platz greifen. Das Handballſpiel iſt Mittel 5 Zweck, wird zur Körperertüchtigung betrieben, kommt an der Erfolg, dann iſt er uns mehr als willkommen. Unſere Mannſchaften müſſen unbeſchwerter in den Kampf gehen, dann wird das Spiel Spiel bleiben und das Er⸗ lernte wird ſich auch auf dem Raſen zeigen können. VfR 3 dennoch wieder für den Frauenſport geworben und wir örfen nicht mit ihm grollen, wenn er am wichtigſten Tage uſcht zur Beſtform auflaufen konnte. Das Spiel der Männer war erſtklaſſig, brachte eine Körperbe herrſchung und Ball⸗ führung, die an Artiſtik grenzte. Hoher Favorit war Magdeburg. bis zum Umfallen. Wenn wir ſogen, daß ſie en haben, dann deshalb, weil ſie die Hä zu wenig ihren Gegner ſchonten. Muleidigung leiſtete ſich da einige Sac i biel waren und auch durch 13 Meter wurden. Aber dieſe Derbheiten waren nur 1 5 zerſchwammen ganz unter den großen Leiſtungen, die es zu beſtaunen gab. Röttger war der überragendſte Mann auf dem Felde. Dieſer Mann im Felde faſt langſam wir⸗ wend, trat auf der Höhe ſeines Gegners fabelhaft an und ließ alle Mann ſtehen, dazu kam ein kraftvoller Wurf Müingler, ſein großer Gegenſpieler, zeichnete ſich durch ſei⸗ len ſcharfen Schockwurf aus, il ng er kaum Raum gebraucht. Blend a lich von Magdeburg et itz Körvers ha Ich eben leichter umſpielen ließen als ſeines Gegenübers. Minden war ein großer Gegner und kämpfte verdi ent ver⸗ Die Zuſchauer waxen vorbildlich. Nur einmal mußten ſie zur Ruhe ge⸗ mahnt werden, dals ſie den Schiedsrichter der Frauen aus⸗ Fiiffen. Die Zuſchauer ſtan faſt reſtlos auf Man n⸗ heim s l Wohl Mannheimer hatten dem Meiſter das Geleit gegeben. Später waren die Zuſchauer auf Seiten der Mindener und pfiffen, als Magdeburg ein⸗ mal beginnen wollte, auf Zelt zu ſpielen, dieſe aus. Die Schiedsrichter ber Endſpiele zeigten gute Lelſtungen. Aber krotz der un⸗ eingeſchränkten Kritik, die Schramm Dresden in allen Berichten bekommt, müſſen wir ihm zum Vorwurf machen, 15 feine Entſcheidungen nicht konſeguent waren. ga uermann⸗ Frankfurt, der Leiter des Endſpieles, pfiff reſtlos überzeugend. Die Leitung des Spieles zweier solcher Kampfmannſchaften verlangt nicht nur Energie und Spielverſtändnis, ſondern auch das ganze Mitgehen und ineinfühlen in das Spiel. All bdieſe Vorausſetzungen rachte Schauermann mit. Die Siegerehrung ohm der Fachamtsleiter perſönlich nach Schluß beider Splele vor. Sie klang aus im„Sieg Heil!“ auf den Füh⸗ rer un den Hymnen Jes Deutſchen Reiches. Der Kameradſchaftsabend vereinigte die vier Mannſchaften mit ihren Führern und dem geſamten Stab des Fachamtes nebſt den Gaufachamts⸗ leitern ſowſe die Teilnehmer des internationalen Schieds⸗ kichter⸗Kurſes, Der Fachamtsleiter ſprach von den Schwie⸗ rigkeiten des Hondballſports und au ch von ſeinen Erfolgen und Freuden, Er grüßte die er und ermahnte die Unterlegenen, nicht darüber zu grübeln, wie der g hätte kielleicht errungen werden können. ziel ſei aus, es felte nun die Kamerasſchaft zu pfle Er hegrüßte die nterngtfonalen Gäſte aus Holland, Polen, Schweden, Oeſter⸗ leich, Ungarn und der Schweiz. Ein Vertreter der Schweiz Jankte fär ſich und feine Auslandsfreunde. Die Melſterſchaft des Jahres 1035 iſt damit abgeſchloſſen. Sie brachte dem Hochamt einen vollen Erfolg. Die Zu⸗ Das 2 8 des Reichskanzlers, an dem Teilnehmern Hindenburgbau gewachſen, die Spielſtärke hat ſich ge⸗ im internationalen Sportverkehr war M569 ze nun die kommende Meiſterſchaft t der Ol m; de eine Krönung der mit einem Sieg im urdeutſche⸗ e e f tragen wir den Schluß ſſpiel nach: 3000 Meter: tuten; 2. Werner, 46 10:05 Min.— Jahn ckenheim Dem Bericht vom tagf rüh der E Ergebniſſe und 1. Lo wo, Germ. Neulu Stab 7 5 feld 3 Me 2. Nieſt, 2,90 Mtr.; 2. Kunz, T 40 2090 Meter. Sob⸗Meter⸗Lauf: 1. Lang, Vfe, 2,09,8 Min.; 2. Niebergall, FC Friedrichsfeld, Vfe, 11,86 Meter; B, Germania, 2,15,2 Min.; 3. Bocks, 2 Min.— Kugelſtoßen: 1. Abel, 2. Hermann, TV Waldhof, 11,14 Mtr; 3. Hir 116 5 TV 486, 10,97 Meter.— Olympiſche Staffel: 1. 91 52 46 3,51 Min.; 2. e Neckarau, 4,056 Min.; 8. TV 4 bemaunſchaft 4,11 Mir 3 mal 1000 Meter⸗Staffel: 1. 55 L 8,53 Minuten; 2 Tbd Germania 10,09 Minuten. TW Friedrichsfeld— Tgde. Ketſch 17:18(:8) Bei Beginn der Nachmittagskämpfe im Handball blieb die Jugend der Tgde. Ketſch über die des Te Friedrichsfeld mit:4 Sieger. Den Ausklang bildete das Treffen der bei⸗ den erſten Mannſchaften, in welchem die Zuſchauer allerlei Tore zu ſehen bekamen.— Bei der Pauſe ſtand die Partie ſchon 818 nach offenem Verlauf und beiderſeits verteiltem Spiel. Die Ketſcher Turner hatten ihre geſamte Hinter⸗ mannſchaft ausgewechſelt. Auch in der zweiten Hälfte ging es auf und ab, wobei am letzten Ende die größere Erfah⸗ rung und die beſſere Ausdauer der Gauklaſſenmannſchaft in den Vordergrund trat und ſchließlich auch ausſchlag⸗ gebend war für den Sieg der Gäſte. Norwegerſieg im Reichskanzler-Preis Die Wettfahrten der Kieler Woche 1935 wurden am Montag mit den Rennen um den„Reichskanzler⸗Preis“, den„Preis des Miniſters für Propaganda und Volksauf⸗ klärung“ und den„Preis des Reichskriegsminiſters“ fort⸗ gele ht. Im Kampf der 6⸗Meter⸗R⸗ ⸗Klaſſe um den„Preis 50 fünf Nationen beteiligt 8 ſche Boot„White Lady“(H. A. ieg in der zweiten Fahrt den Ehren⸗ preis des Führers. In der 8⸗Meter⸗R⸗Klaſſe wurde die Entſchei joͤung durch den Sieg des Neubaues„Vaterland“ (Mietſchke⸗Stettin) hinausgezögert, ſo daß der„Prei 8 des Reichskriegsminiſters“ noch nicht vergeben werden konnte. holte ſich das norwer Hartner) durch den S Der Deutſche Handballmeiſter in Mannheim Poltzeti Magdeburg wird am kommenden Mitt⸗ ch ebenfalls auf dem Vff⸗Platz gegen Waldhof ſpielen. ef Spiel verſpricht ebenſo intereſſant zu werden wie das geſtrige und es iſt zu erwarten, daß das Publikum im gleichen Maße die Bemühungen des Sportvereins Waldhof durch guten Beſuch dankt, wie Hieſer durch ſeine Spiel⸗ abſchlüſſe für dasſelbe ſorgt. Zur Mannheimer-Regatta Am kommenden Mittwoch, abends 6 Uhr, iſt Meldeſchluß und im Anſſchluß daran findet im Bootshauſe des Mann⸗ heimer RC die Startverloſung zur 52. Oberrheiniſchen Ruderregatta ſtatt, die bekanntlich a m. 29. und 30. Jun i auf dem Mühlauhafen vor ſich geht. Das vorzüglich zu ſam⸗ mengeſtellte Programm ſieht folgende Rennen vor: 1. Tag: 1. Mühlau⸗Preis(A ngervierer); 2. Rhein⸗ meiſterſchaft(Einer); 3. Gaſtviere 4. Erſter Junkoren⸗ unen⸗Achter; 7. Zweier 1 erer; 9. Otto⸗ Steuermann); vierer; 5. Junioreneiner; 6. Jung mit Steuermann; 8. Büxenſtein⸗Ge Beck⸗Gedächtnis⸗Preis(Zweiter Viere 10. Zweiter Juniorenvierer; 11. Doppelzwe e Zweiter Senioren⸗Achter; 13. Kaiſer⸗ Ac chter; 14. Junioren⸗Achter. 2. Tag: 15. Groß g⸗Preis(Senioren Vierer ohne Steuermann); 16. Jus nen⸗Einer; 17. L Leichtgewichts⸗ Jung manner nviere 17 158. 19. Straßburg⸗ Einer; 0 erer; 22. Zweier ohne 2 annvierer; 24. Zweiter Neckarpokal(Einer); 26. Leicht⸗ Zei iler⸗Gedächtnis⸗Vierer; 28. R heinhafen⸗Vierer; 29. Dritter Jungmann⸗ Vierer; 30. Zu⸗ biläums⸗Achter; 31. Dritter Senior⸗Achter. Es iſt dem Mannh heimer Regatta⸗Verein nur zu wün⸗ ſchen, daß die große Auswahl, die hier geboten wird, auch von Seiten der Rudervereine durch eine ſtarke Beteiligung in Erſcheinung tritt. Die Zürcher Boote für Mannheim Die Zürcher letzten Ausſcheidungsrennen vor ſich gehende internationale Die ſiegreichen Boote der einzelnen Rennen ha e 2 Erſter Fungmannen⸗ Vierer; 15 gewichtsvierer; 27. Wilheln Rudervereine führten am Sonntag ihre für die am 29. und 30. Juni Mannheimer Regatta durch. den ſich für Badiſches Die Feſtfolge vom 20.— 29. Juli Samstag, 20. Juli: Verauſtaltungen der Fachämter Schie⸗ ßen, Radfahren ſowie Fackelzug der Ortsgruppe Groß⸗ Karlsruhe des Reichsbundes für Leibesübungen. Sonntag, 21. Fult: Veranſtaltungen der Fachämter Segeln, Golf, Schwimmen, Rudern und Kann. Abends Strand⸗ ſeſt in Rappenwörth. Montag bis Mittwoch: Veranſtaltungen der Fachämter ſitr Raſenſpiele, wie Handball, Hockey, Rugby uſw. Werbe⸗ veranſtaltungen in den Abendſtunden. Entſcheidungs⸗ kämpfe des Fachamtes Boxen. Donnerstag, 25. Juli: Vorbereitungstag des Fachamtes I, Turnen und Gymnaſtik, Sommerſptel⸗Meiſterſchaften. Gaufubiläum der DT. Veranſtaltungen der Fachämter Kegeln, Schießen, Billard. Freitag, 26. Juli: Tag der Mehrkämpfe des Fachamtes I, Turnen, Alterstreffen, Schießen, Kegeln, Billard, Tennisturnſer, Fechtwettkämpfe, Kulturabend im Schloßgarten. Samstag, 27. Juli: Tag des Vereinswetturnens des Fach⸗ amtes I, Wettkämpfe im Fechten, Schießen, Kegeln, Tref⸗ fen der Turnerinnen und Frauen. Mannſchaftskämpfe Kleine Sport⸗Nachrichten Wacker München trug auf ſeiwer Norddeutſchlandreiſe ein zweites Spiel aus. Nach dem:1 Unenbſchieden beim Hamburger 0 kamen die Bayern am Sonntag in Lübeck gegen die dortige Polizei zu einem ſicheren 621⸗ Erfolg. Der PSV Eindhoven war in ſeinem letzten Meiſter⸗ ſchaftsſpiel gegen den DWS Amſterdam mit:1(:1) knapp erfolgreich und ſicherte ſich durch dieſen Erfolg den Titel eines hollämdiſchen Fußballmeiſters. F Sabadell und Sevig tragen das ſpaniſche Pokal⸗ endſpiel aus. In der Vorſchlußrunde war Sabadell gegen Levante(das im dritten Spiel gegen Barcelona mit 311 erfolgreich blieb) mit 211 ſiegreich und Sevilla ſchlug Oſa⸗ ſuna:1. Italiens Leichtathletik⸗Frauen trugen in Pigeenza⸗ Iba⸗ lien einen Länderkampf gegen Frankreich aus, den ſie mit 6045 Punkten gewannen. Die bemerkenswerteſten Lei⸗ ſtungen 8 Valla(J) im 80⸗Meter⸗ Hürdenlauf mit 12 Sek., Greuß(F) im Hochſprung mit 150 Meter und Vellu(F) im Diskuswerfen mit 34,27 Meter. Franzöſiſcher Mannſchaftsmeiſter im Tennis wupde er⸗ neut die Mannſchaft vom Rc de France Paris, der u. a. Bouſſus, Brugnon, Gentien, de Buzelet, Merlin, Feret und Nodel angehören. Die Pariſer waren im entſcheiden⸗ den Spiel gegen SA de la Ville Primroſe erfolgreich. Die„Rundfahrt um die Emilia“ über 770 Km. wurde von dem Italiener Bini nach einer Fahrzeit von 81:92:08 Stunden vor ſeinen Landsleuten Geſtri, Balli, Maſarati, Como und Malli im Spurt gewonnen. Der einigt deut⸗ ſche Teilnehmer, Altenburger, belegte in 8183: Stunden den achten Platz. Nur rund 500 000 Mark zahlten die etwa 30 000 Zuſchauer bei dem im Neuyorker Madis ſon Sr tare Garden ſtattgefun⸗ denen Weltmeiſterſchaftek f er und Brad⸗ dock. Das iſt gegen die Welt mpfe früherer Jahre vecht wenig. Beim 2 Budapeſtef Reitturnier gelangte am Montag eine internationale Dreſſurprüfung um den Preis von St. Georg zur Durchführung. Sieger wurde der ungariſche Pauly Hartmann auf Lepeni mit Platzziffer 3 vor Baron E Fi Hptm. N ſeinem Landsmann Obbt. übrig, ſo daß die Stimmung der Zuſchauer und der Den Fritten Platz belegte der deutſche Oblt. von Schelmiho. Hptm. Viebig bam als nächſter Deutſcher erſt auf den 9. Rang. Waſſerballmeiſter von Mittelbaden wurde die Mann⸗ ſchaft des Karlsruher Se 99, die die beiden in Karlsruhe in Vor Ane Rückrunde ausgetragenen Endſpiele gegen den 1. Bad. Sc Pforzheim mit 43 bzw. 714 gewann. Ruderregalta in Bad Ems Zu dieſer Regatta lagen ſo ziemlich alle Bedingungen vor, um eine Ruderregatta erfolgreich und werbend durch⸗ führen zu können. Der Beſuch war bei prächtigem Sport⸗ wetter gut, der gebotene Sport ließ nichts zu wünſchen Wett⸗ kümpſer ausgezeichnet war. Den Hauptanteil an den Sie⸗ 1075 hatte der Kölner Club für Waſſerſport, der bei diefer elegenheit feinen 350. Sieg nach Haufe ſteuerte. Ergebniſſe: B. Jungmaun⸗Vierer: 1. RG. Lahnſtein:80, 2. RV Bad Ems.— Zweiter Vierer: 1. Kölner CW:22, 2. Bonner RG 7183.— Junioren⸗Einer: 1. RV Bayer⸗Leverkuſen :46, 2. RG Cochem:47.— Jungmannen⸗Vierer: 1. Bayer⸗ Leverkuſen:08, 2, RC. Germania Köln:09, 3. Limbur⸗ ger RC 710,8.— B⸗Vierer: 1. RG Lahnſtein 7211, 2. RG Koblenz:23.— Kaiſer⸗Vierer: 1. Waſſerſportverein Godes⸗ berg:45, 2. Limburger RC:46.— Leichtgewichts⸗Vierer: 1. RG Germania Köln 7117, 2. RG. Remagen:29,1.— Erſter Einer:(Hindenburg⸗Pokol): 1. Kölner EfW(Schnei⸗ der]:04, 2. Cochemer RG(Friedrichs) 812,2.— Junio⸗ 3 Vierer: 1. Kölner Cs 7124,90, 2. RG Lahnſtein 7730, Rhenania Koblenz:44.— Lahn⸗Vierer: 1. Limburger 115:21, RV Bad Ems mußte wegen D 8 auf⸗ geben.— Jungmannen⸗Achter: 1. Kölner 8:30, RCC Ge rmania Köln 6— Dritter Vierer; 1. 90 Bayer⸗ zeperkuſen:11, 2. Rc Lahnſtein:23. Graun ateruugs⸗ vierer; 1. Rhenania Koblenz 722, RV Bad Ems 7124, 3. Waſſerſportyerein Godesberg 5.— Dritier Achter! 1. Kölner EW:21,2, 2. Lim burger RC 6724, 3. RC Ger⸗ mania Köln:47. 3 772727707 s 5 9855. 2 8 n 5 i eee* ene 8 die Reiſe nach Mannheim qualiftziert. Es ſtnd dtes: Vierer: FC Zürich. Aufänger⸗Vierer: Bel voir R, Einer: Fc Zürich(Ruf— Achter: Fe Zürich. Wieder Guthrie auf Norton Sehr ſchnelle engliſche Junior⸗T. Mit dem Rennen der 350 tag auf der kurvenreichen,„ der Inſel Man die berühmte Veranſtaltung begonnen. Das Geſamtſtrecke von 42409 Km. um gefahren. Den Vogel ſchoſſen wi inen wurde am Man⸗ tennſtrecke auf „7 Km. engl 7 über eine ſchnell hen Norton⸗ Fahrer ab, die alle vorderen Der Sieg tel, wie ſchon im Vorjah r, an 1 0 uthrie, der in 16 Std. d 2 r Nor- ton⸗Maſchine eine mittlere E erzielte. Mit je einer Mi ute gefährten“ Rusk(:2 Leider verlief das Rennen nicht oh e einen Unglücksfall. Der junge Londoner Fahrer Mac D on ald kam ſo ſchwer⸗ zu Fall, daß er ſeinen Verletzungen erlag, Deutſches Pech bei der Engliſchen T. Die NSü⸗Fahrer Melbers und Stein hach, die oke deutſchen Farben bet der Engliſchen Funior⸗DT vertru⸗ ten, waren vom Pech verfolgt. Es gelang ihnen nicht, in die Vormachtſtellung der engliſchen TT⸗Fahrer eine Beef zu ſchlagen. Mellors wurde in der ſechſten, alſo der vor⸗ letzten, Runde in der Nähe von Ballaugh durch Maſchinen⸗ ſchaden zur Aufgabe gezwungen und Steinbach erlitt dos gleiche Schickſal zwiſchen Mirkmichael und Ramſay. Gaufeſt des Fachamtes Schweruthletik, Fußballſpfel und Abend⸗ ſportfeſt. Ferner Raoſtaffel. Große Kundgebung und Kameradſchaftsabend. Sonntag, 28. Juli: Feſtzug ſämtlicher Fachämter. Nach⸗ mittags großes Schauturnen mit Siegerehrung fämt⸗ licher Fachämter. Abends großes Stadtgartenfeſt mit Feuerwerk. Myputag, 29. Juli: Begkfun der Turnfaßrten. fahrt der Gaue Württemberg und Baden. ch und W Große Saar⸗ Deutſche Amateur Vormeiſterſchaften Die deutſchen Amateur⸗Boxmeiſterſchaften werfen ühre Schatten voraus. Schon in dieſen Tagen beginnen in allen Gauen die Vorkämpfe und vom 6. bis 9. Auguſt ſteigen im Berliner Sportpalaſt— auf Wunſch des Reichsſportführers wie bei den Olympiſchen Spielen in der Halle— die End⸗ kämpfe. Für die Endkämpfe wurden einige Aenderungen beſchloſſen, ſo findet das übliche Vorwiegen nicht mehr ſtatt, vielmehr haben ſich die Kämpfer ich wiegen zu laſſen, ſo daß man es nicht mehr erleben wird, daß ein Bantam⸗ gewichtler ſchon am folgenden Tage glattes Federgewicht bringt und dann trotzdem in der niederen Gewichtsklaſſe ſtartet. Zugelaſſen werden ſämtliche Ggumeiſter, aber auch andere gleichſtarke Kämpfer, öte in den Vorkämpfen viel⸗ leicht nur durch Pech ausgeſchieden ſind, können heran⸗ gezogen werden, wenn andere Gaue in der betreffendem Gewichtsklaſſe keine Vertreter entſenden ſollten. Die Kämpfer werden nach dem Eingang der Meldungen, wie es im Tennis üblich iſt,„geſetzt“. Das Programm der Berliner Endkämpfe wurde ehe m⸗ falls ſchon wie folgt feſtgelegt: 6. Auguſt 9 Uhr: Vor⸗ kämpfe Fliegen⸗ und Bantamgewicht, 1 0 Feder⸗ bis Schwergewicht; 7. Auguſt: 14 Uhr: Zwif⸗ runden Flie⸗ gen⸗ bis Leichtgewicht; 10 Uhr: Welter wergewicht; 8. Auuft 19 Uhr: Vorſchlußrundenk in allen Ge⸗ wichtsklaſſen; 9. Auguſt 20 Uhr: Entſcheidungen. Weltbild. NI.) Neue Auto⸗Welthöchſtleiſtungen wurden von dem Italtener Nu Auf der Autoſtraße Florenz 1 dem neuen zweimotorigen A dem Start, Stundengeſchwindie lometer für den Kilometer und die Meile volari aufgeſtellt. teeca„ er mit a⸗Romeo, bei fliegen⸗ eiten von 32128 Ki⸗ 23,12 Kilometer für 72 r . de ci Dienstag, 18. Juni 1935 —— Nummer 274 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Am Süddeutſchland Schachmeiſterſchaft Koch führt überlegen zwiſchen Dr. Seitz annheimer Briogeturnier Kongreß der Internationalen Bridge⸗League Juni in Brüſſel werden ſich die Abgeſandten Be angeſchloſſenen Nationen um die Weltmei⸗ weſſen. Auch der Deutſche Bridgever⸗ inigung natienaler Bricdgefreunde) iſt der Int. 1412 N M 4 Endlich iſt die„Bindfadenpartie“ gegneriſchen Rückopfer mit der Qualität im Nachteil und augeſchloſſen und ſeine Mitglieder ſind und Koch aus der 4. Runde beendet. Bereits nach dem konnte die Partie, die wie die meiſten anderen nicht bei der W. Alteder der JBL. In anderen Ländern hat erſten Abbruch ſtand der Augsburger bedeutend beſſer, nach] erſten Sitzung beendet wurde, auf die Dauer nicht halten. i ger W daß Bridge als dem zweiten Abbruch hatte er Gewinnſtellung, und doch Einen ſchweren Kampf fochten Hein rich und Dr. Seltz Nach 2 9 i ende e ee 5 brachte er das Unmögliche fertig, ſeinen Gegner noch mit miteinander aus. Das Mittelſpiel geſtaltete ſich ziemlich hat ſich i 6 1 Sportarten h der Fall iſt. Die Ver⸗ einem Unentſchieden entſchlüpfen zu laſſen. Der Kampf⸗ verwickelt und mündete ſchließlich in ein Endſpiel aus, in zer Ban! B. England und Holland haben Tauſende von geiſt des Berliners auch in ſcheinbar verlorenen Stellungen dem Heinrich Springer und zwei Bauern gegen Turm papieren und ſind in der Lage, gute Mannſchaften auf hat ſich alſo beſtens bewährt und ihm als einzig Ungeſchla⸗ hatte. 5 Aeußerſt zäh wurde der Kampf nach Wiederaufnahme einzelnen en Wettkämpfe zu entſenden. genem die Tabellenführung geſichert, fortgeführt und erſt im 80. Zuge endete die Schlacht mit ſeln un Bridgeverband iſt noch jüngeren Datums, In der 7. Runde fiel eine wichtige Vorentſcheidung: einem„friedlichen“ Remis. an Lomb gerade der letzten Zeit einen großen Auſſchwung der Tabellenführer Koch mußte ſeine Poſition gegen ſeinen. 5.. 8 17 deckungsf zen und umfaßt jetzt auch ſchon eine ſchöne Zahl von ſchärfſten Rivalen Weißgerber verteidigen. Er ent⸗ Die 8. Runde brachte keine eigentlichen Ueberraſchun⸗ milicher Mark un n und Ortsgruppen. Seine Beſtrebungen, das ledigte ſich dieſer Aufgabe überraſchend gut und ſicher. In gen, die Favoriten ſetzten ſich faſt allgemein durch. Der 14 Mill. zu dern, ſind ſeine Hauptaufgabe, die durch einem Königsläuferſpiel— ſeiner Spezialvariante— über⸗ Tabellenerſte Koch konnte einen weiteren Sieg verbuchen, 7 papieren 5 e Nachrichtend e 5 rumpelte er den ahnungsloſen Pfälzer bereits in der Er⸗] und zwar kam er ſehr leichten Kaufs zu ſeinem Punkt, da Mil. f Depen Beg uppen befördert werden. öffnung mit einer hübſchen Kombination, die ihm materiel⸗ ſein Partner Eiſinger ſich einen ganz groben Schnitzer gschenfahr fan ene licht ſedes deutſchen Bridgeſpieters, Mitglied des len Vorteil einbrachte. Die Partie wurde abgebrochen, 1 17 5 VVV 1. ſcheine Bridgeverbandes zu werden. aber ſpäter leicht von Koch gewonnen. Damit hat ſich der 693 5 8 1 erſten 11 75 e„Auch 77 zurückgef! 0 8 3 5.. 3 Berliner einen beträchtlichen Vorſprung von zwei Zählern gerber hielt ſeinen Platz. Als Anziehender machte er banknoten Baden iſt als Och die Ortsgruppe Baden⸗ f 75 175 137 0 Wiel Za 55 1 5 zu e lichen, ba Tann e e 1 geſichert. Weißberger iſt zurückgefallen, mußte ſogar 0 5 1 155 e 7 een 1 5 1 1 1 5 fü M. 1 Renten ba „und nun iſt auch in Monnheim am 16. Juni eine M 17715 5 1 Venn dieler der mmer mehr 970 1 c 8 t mani 8 7 uppe im Palaſt⸗Hotel Maunheimer Hof gegründet in. Fahrt kommt, ließ ſich in ſeiner Siegesſerie auch nicht 5. 7 8 0 f e 1 fei Kraft⸗ f Der Als Ortsgruppenleiterin iſt Frl. Ruth Brand von dem Schwaben Böck aufhalten. In einer Siziliani⸗ reſerven am Ende. Michel konnte mit Weißgerber dies⸗ Ludwigshafen Mill. Anläßlich der Ortsgruppengründung ſchen Partie kam er allmählich immer mehr ans Ruder und mal nicht ganz Schritt halten. Er erreichte in einer Tar⸗ 1 3(bank an Hotel ein kleines Turnier ſtatt, an dem gewann ſchließlich nach längerem Kampf. Dadurch konnie raſch⸗Verteidigung gegen ſeinen Landsmann Dr. Meyer U. Heidelberg 9 biefen iger men Dor Tu ers weſthes unter dene er Bo überflägeln und iſt an 2. 3 Stele hinaufgerügt. nn: ein Unenſſckieden allmahlich gat ſic auch Dr See il Mill. 1 as Tur 5 8s unter Leitung F 2 7 5 5 tach ichgekämpf dieſer Runde atte ezbaene W en ien 1 75 ure iin 1 05 Etwas überraſchend iſt eigentlich das ſchlechte Abschneiden 9 vorn e ee n dieſer Runde 1 er gezogener 24 Teilnehmern ausgetragen 8 des Bayernmeiſters Dr. Meyer. Er konnte bisher erſt ee eee een Gegner. Anfangs konnte er nichts aus⸗ zeigen mi 4 1 Preis Bert 9 1 15 d. Mannhei einen einzigen Sieg verbuchen und mußte erneut in dieſer[ richten, erſt als Klumpp in Zeitnot einen Bauer einbüßte, Die 2 Herr e⸗Stuttgart 2. Preis ra Eu imad u Runde eine Niederlage einſtecken. Er behandelte als kam er in Vorteil und wertete ihn ſpäter bei einer zweiten gen De gart Rotteck⸗Karlsxuhe, 3. Preis Herr Dr. Stuben⸗ Nachziehender gegen Klumpp die Partie ziemlich un⸗ Sitzung zum Gewinn aus. Wenig aufregend verlief das genomme rauch⸗Mannheim, Herr Dr. Köhler⸗Mannheim. genau 1716 büßte endlich einen Offizier ein. Darauf ge⸗ e d 0 11 H 590 5 5 5 e Mill. auf wann der Schwabe leicht und ſchnell. Eiſinger—-Hahn Pe te nach knapp 30 Zügen im ſicheren Remis⸗ deckungsf. lieferten ſich eine der vielen Sizilianiſchen Partien, die in[bafen. Wenig Widerſtand ſand der Vorjahrsſieger Hahn nach wie dieſem Turnſer beſondere Mode ſind. Eiſinger konnte war bei dem Saarländer Haas. Er konnte in einem Damen⸗ geringen Vorteil erlangen, ließ aber wieder locker, ſo daß gambit im direkten Königsangriff leicht gewinnen.* Bro e. 17 7 wach e Stand nach 8 Runden: Koch 7,5(); Weißgerber 8 det 5 e„Hordank verteidigte ſich gegen den 5,5 Michel 5; Dr. Seitz 4,5; Böck, Vordank je 4; Eiſinger, en, Saarbrücker Haas Holländiſch Haas verſuchte ſich mit Hahn je 3,5; Heinrich, Klumpp, Dr. Meyer je 3; Haas 15 Sommer Ausgabe 1935 leber einem Figurenopfer, blieb aber zum Schluß nach einem Punkte. W 1 SBERALL 20 Hag Betriebsv . U EN deckt wur annſchaftsringen im Gau Südweſt* 1 2 5 E gewinn 1 jod“ f 5 Sc ö j d Welt vicht fr.). Die deu Reſervefo 2 2 5 7 5 5 Schwer⸗ 1 0 9 ziale Leman lasten aan os wing 18d dieergebniſle: Hk’ 8 8 755 19 5 Treſſen erſchien die Gäfteſtaffel mit reichlich Bantamgewicht: Die von dem Schifferſtädter Sturm Hornſiſcher(Nürnberg) haben alſo die Annehmlichkeit, ihre n rſatz; ſo kam es auch, daß dieſer Kampf nicht den er⸗ gut eingeleiteten Angriffe wurden von Sprengardt⸗ Titel auf eigner Matte zu verteidigen. 5 5 warteten harten und intereſſanten Sport brachte. Die in Saarbrücken mit Erfolg gekontert. Der Gaſt ſtegte durch N 5 e 17 8 auch in d ſtärkſter Aufſtellung ſtartende Siegfried⸗Staffel war ihrem Abfangen eines Aushebers nach 8 Minuten. Federgewicht: Jene warnen er eee, da ne Gegner um Klaſſen überlegen. Lediglich Gawenda errang Oſterman n' Saarbrücken 455 ch 1 8 chifferſtadf 1 805 und Gaubeſte! 1 54 gegeben, 15 in Auſhebun, einen entſcheidenden Sieg, während die übrigen Mainzer, ka 27 aach 5 3 beiden Stilarten zu beteiligen, da jeweils in einer Klaſſe ain bis auf Flick im Weltergewicht, ſchon nach kurz apf. Kamdſen vorerst perbalten. Erſt nach Halbzeit wird der im griechiſchrömiſchen Stil und in einem anderen Gewicht alt ain 9 ht, ſch ch kurzer Kampf K . zer Kampf Kampf intereſſant. Oſtermann holt ſich durch ſeitliche im reien Ti e 8 f ie Titelkämpf 5 Vorjahr dauer die Waffen ſtreckten. Im Bantamgewicht benötigte Unt; 1 90 5 55 bich im freien Stil gerungen wird. Die Titelkämpfe gehen vor J been u 40 einde 115 e 1 dan ee Leicht⸗ ſich: 14/15. Juli in Schifferſtadt Weltergewicht(gr, 1 4 Zell Engler⸗Mainz mit Hammerlock auf die Schultern drehen Saarbrücke de R. Kol b⸗Schifferſtadt gegen Baus.) und Halbſchwergewicht(fr.), am 20/21. Juli n 8 n 9 1 nme f S 0 S en weit größere Arbeit zu leiſten als erwartet] Münch Kede 17 50 ö Leichten. ö V. vom zu können. Der Federgewichtskampf wurde vielverſprechend wurde. Obwohl Kolb durch dauernden Angriff einen Ar⸗ am 2728. 1 1 8 11 1 1 9 8 ia 90 Grundkap eröffnet. Heuckeroth⸗ Mainz blieb den wuchtigen An⸗ beitsſieg verdient hä 80 1 2 2 5 am 27.8. Juli in Hohenlimburg antamgewi 5 70 75 in. hätte, gibt der Kampfleiter Fritz⸗Lud⸗ Mittelaewi f 5 90 74 8 5 g kapital b griffen von Vondung Ludwigshafen vorerſt nichts wigshafen ein Unentſchieden. Weltergewicht: Der Gaſt 521 eee a 5 1 8 t in 3 95 5 de ſchuldig, lief aber dann in der 2. Min. in einen Hüftzu E t überle Schifferſ enz Leichtgewicht(ar..) und Schwergewicht(.) 10 1 5 und landete auf beiden Schultern. Die Ueberlegenheit 9 deer iche 20 5 10 dens SSchifferſtadt zu] Au auſt in Wilhelmshaven Mittelgewicht(ar tellten E Freund- Ludwigshafen gegen Schunk ⸗ Mainz war Ausführung in S 01 9 J ung„Saarbrücken bei und Bantamgewicht(fr.), am 19/0. Au gu ſt in Ber big[Aktienkaz klar. Freund ſiegte nach 3 Min, durch Kopfzug aus dem gewicht: Wiß man e ſöloit warf.. Wittel⸗ Holoſchwergewicht(ar..) und Federgewicht(.) om au nuch dem Stand. Den ſchönſten Kampf dez Tages lieferten ſich die brücken ſind ſich ebenbürtig Wißmann een den Punkt- 2 5 11 3535 Beau Mainz Der Pfälzer ie e n z ſieg zugeſprochen, da der Saarländer wegen regelwidrigem e e e keröffentl wurde Arbellsfteger: Den einzigen Sieg ſikr Malu holte Halbſchnere wick: Kam b. Schiſerſadt bean o der e . 0 2 4. 1: Kam b⸗Schifferſta rängt von der 7 3 5 des C e 185 unte be e i 95 Minute an auf Entſcheidung, doch 9 9 7 es Boxmeiſterſchaften in Mittelbaden en 8 a n in 2 inute durch Ueberſtürzer au hulz⸗ Saarbrücken, bis zur 9. Minute ſtandzuhalten 3 beide Schultern zwang. Ehret⸗Ludwigshafen war im wenn auch ſeine Verteidigung nicht immer 5 war. Am Samstag wurden in Karlsruhe die Vorruhheg⸗ Joſe ee epa Gegner. Im Pen e Schwergewicht: Lol b ⸗Schifferſtadt ſiegte über Schmikt⸗ kämpfe zur mittelbadiſchen Meiſterſchaft der Amateur 710 Eiſ Mainz N 215 1970 15 enen durch Hitch vung Saarbrücken noch in der erſten Minute durch Armſchlüſſel. ausgetragen. In nur vier Begegnungen war der Nachwiz 7 ee auf beide Schultern kam. 2 85 8 alten Boxern gegenübergeſtellt worden. Dabei ſorgte Joh; 440.58 f mann(Karlsruher BS) durch einen Punktſieg über eh(000% Vfä Schifferſtadt ſchlägt Saarbrücken⸗Weſt 12:6 Deutſchlands Ringer-Meiſterſchaften nen e eim ling für 795 1791 780 977(40 Schiffert 11„„ 5 Den Kämpfen wohnten nur wenige Zuſchauer bei. ür Abſchr Nachdem der Vier Schifferſtadt den Vorkampf in Saar⸗ Die einjährige Olympig⸗Vorbereitungsarbeit beenden die Den Kämpf 0 ge Zuſch* r brücken ane verlor, ſah 2 der Spee 53 Ringer mit den deutſchen Meiſterſchoften. Auf ſieben Plätzen Die Ergebniſſe: und für fo gegnung mit großer Spannung entgegen. Schifferſta wird ab Mitte Juli bis E 2 fü ſtändi Auf⸗ f 5 1 1 13 1 Phot. Ufa Ringkampfintereſſenten, die zu den letzten Veranſtaltungen ſicht des Neige e ug ee l Fliegengewicht: Johmann(KB) ſchlägt Deimliitg. 1 Angela Salloker nicht mehr ſo zahlreich erſchienen ſind, waren zu dieſem der Olympia⸗Kernmannſchaft Földeak gekämpft Nach(KB) nach Punkten.— Leichtgewicht: Kolb(Pforzheim 1 505 1. in dem Film„Das Mädchen Johanna“. Der Treffen wieder alle zur Stelle und bekamen auch wirklich Süsdeutſchland ſind ſechs Titelkämpfe vergeben worden, ſchlägt Neß KBV) nach Punkten.— Weltergewicht: Wit⸗ ten erfolgreiche Film läuft in dieſen Tagen in Mann⸗ gute Kämpfe zu ſehen. Hauptſächlich in den unteren Klaſſen, und zwar nach Schifferſtadt die im Welter⸗(ar..] land 3(KB) ſchlägt Klett(KB) n. Punkten.— Schwer, Nachhnun 5 heim wieder über die Heinwan 5 wo die Saarländer ſehr gut vertreten ſind, wurde er⸗ und Halbſchwergewicht Cr.), nach München die im Feder⸗ gewicht: Wieland(Pforzheim) ſchlägt Bauſch(Germanit 3 1912 f bittert gerungen.(ar..) und Leichtgewicht(fr.) und nach Nürnberg die l Karlsruhe) nach Punkten. Aufträge 5 werden m 7. 18. D. 5. 17. 18. 17. 18. 18 17. 15 5. ran Ur! a 5 8 17. 18. 77. 55 300(50 4½ Darmſtabt 28„Landes- und Provinz ½, Bayr. Sandw⸗ 4% Rh.-Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch.. 129,0 129.00 Großkraft. Mym. i 1 94. Vol 8 8 0* 9000 659 Deutsche festuer-%½00 Sranif. 20 92 le gie Danken kom. Glroverb. 4% Berl. 50. 8. e eee Baar de 14% Gelin& iinger].. ordweſd. ret Fare 72— 05 1 0 925 5 608 9. 120 Hyp.⸗Bk. 80 oder. ahr. Motorenw. 124,5, fſafenmühle. 1020 101,5 ſtei lle, Brauerei. 48,— 48.— Bod Ach. f. Rhein⸗ 1 8 5 Einsliche Werte 4¼(0 80 26 91,50 91.50% Bad Ke adok, 8 5 5 1 25 96.— 96,— Lig Gpfbr. 8 Bemberg, J. P. 1250 124 0 0 1 enwe Hartſtein ulle, Brauerei 5, i Kaß 1 6 Fg1.— 8037 Mannh. 29, R 2 98.— 86,. 8 5 5 Semberg, J. P. 125,9 424, Ulald u. Neu.— 87765 ellſt- Waldhof. 1167.. ſchiff, und See⸗ Kaſſe und Otsch. Staatsanleihen% ebene 5 9025 8 0 4e N 94.— 94.— e 95.— 95.— 4% Württ. Foy 101.8 1010 e 975 1 Sainte 1 5„ a 3 112.0 do. Wav. Wee 4425 44.50 2. Reichs. Werz 1206 pte 11 1985 17. 18. 4½ fudwigsg. 26 32,0 9250 e 5½ bol Lig. Pf.„ Gpfbr. 1,... 99.50 Bremer Oel. e ne, 1127 e 0 1860 Zank. Aktien Sadr een 11.50 1250 0 War 4 Pt..⸗Anl. 34 87,50 97,45 40 Mainz 26 K. 8½ Schuldv. 8 2 0 A, Res.. 100.8 100.6 4½1do. 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Altwürtt. 89. 89.— Stemen z ge N. a 8 1988.„405, atze, i. 25 e 1800 115,8 875 do. Lig. 28.28 ohne Zinsberechnung Minger- Union 5550 1075 10 8 720 N 9— 99.—. 5 1 a An 1% b Ga 93,50 CC˖ CCC e„8— kindes Eismaſch. 128.0] 125,0] Gebr. Stollwerck 90.— 88.— 5 fällig 18. Jun ein 5. Schuldv. 20 K 2 94,3) 943) Landschaften 1265 5 8 05 94.50 94.50 Industrie-Aktien ahr S 1247 62% Löwenbr Münch. A8..0 Sinner, Grünw. 92.— 9. 4¼% Berliner Städtiſche Elertr.⸗Werke] e e, Anlageabf Anleihen d. K Verb. 8 eſſ..⸗Hypbk.. 4½ 0ſtpr.Landſch. 9 5½ Preuß. Bober di, Gebrüder. 8 2 0 Herden 9 245. 1 209 120 Süd. Zucker.. 188,7 188, 5 Anl. von 1925„„„ 1951 1 75 gen und Ne Kom- Verb..0, Ant l. 24 1005 1005 Ed b, u- 1827 92.— 91.50 Lig. Gold VII lg. Kunſt. Unie 67 65.50 Jeinmech.(Jetter 778„ 1 5 e 0 240 feuus VBerg ban% Groß kraft Mannheim u. Pfalzwerke 185 2 blelbt ein Oberheſſ. Pr.⸗Anl. 1270 12704.. 9 ſt 7787. Hainkraftwerk. 90.75 89,50 4½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 1927 1852 9⁴ eſſ.Pr.⸗Anl. 12/0 1270 4% Pr. 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Ach 6968 935 1935 BEN deutſchen 0 u eit, ihre enmann⸗ „ßſich in ir Klaſſe Gewicht hen vor icht(gr. uli in icht(), mgewicht den run eurhoßer achwiths e Joh⸗ ber ſe⸗ aſchung. deimling rzheim : Wfe⸗ Schwer⸗ ermanig .25 Wochenübersichi der Reichsbank Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 15. Juni 1995 hat ſich in der verfloſſenen Bankwoche die geſamte Anlage her Bank in Wechſ und Schecks, Lombards und Wert⸗ papieren um 166,7 Mill. auf 4 250,2 Mill.& verringert. Im einzelnen haben die Beſtände an Handels wech⸗ feln und ⸗ſchecks um 148,2 Mill. auf 3 549, Mill. an Lombardforderungen um 8,9 Mill. auf 38,2 Mill. A, an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,4 Mill, auf 336,9 Mill. Mark und an Reichs ſchatzwechſeln um 9,2 Mill. auf 14 Mill.„ abgenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wert⸗ papieren blieben bei einer Zunahme um 22 000/ mit 324,4 l.„ nahezu unverändert. Reichsbanknoten und Renten bank⸗ ſcheinen zuſammen ſind 143,0 Mill./ aus dem Verkehr floſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichs⸗ zanknoten um 137,7 Mill. auf 3 594,0 Mill. /, derjenige an Rentenbankſcheinen um 5,3 Mill. auf 368,3 Mill.& ver⸗ mindert. Der Umlauf an Scheidemünzen nahm um 58,9 Mill.„ auf 1 491,9 Mill. J ab. Die Beſtände der Reichs⸗ bank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 45, Mill. 1, bieſenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von % Mill.„ neu ausgeprägter und 4, Mill./ wieder ein⸗ gezogener auf 187,7 Mill./ erhöht. Die fremden Gelder zeigen mit 771,9 Mill./ eine Zunahme um 36,8 Mill.. Die Beſtände an Gold und deckungsfähi⸗ gen Deviſen haben um 9,9 Mill. auf 88,0 Mill. II zu⸗ genommen. Im einzelnen ſind die Goldbeſtände um 0,9 Mill. auf 84,0 Mill./ geſtiegen, während die Beſtände an beckungsfähigen Deviſen bei einem Abnahme um 41 000 nach wie vor rund 4,0 Mill. betragen. * Brown, Boveri u. Cie. In der heutigen Sitzung dez Ag. wurde über die Jahresbilanz für 1934 Beſchluß gefaßt, die zum erſtenmal ſeit vier Jahren wieder einen Ueberſchuß ausweiſt. Nachdem im Vorfahre noch ein Betriebsverluſt entſtanden war, der aus der Rücklage ge⸗ deckt wurde, ſoll für das Geſchäftsjahr 1934 der GB. am 3. Juli vorgeſchlagen werden, von dem nach 920 827,09. (t. V. 776 488 /) Abſchreibungen verbleibenden Bilan z⸗ gewinn von 668 291,5/ 600 000„ dem geſetzlichen Reſerveſond zuzuführen, der damit auf 10 v. H. des Ak. von 12 Mill./ gebracht wird, und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. Das Geſchäftsjahr 1994 brachte einen kräftigen Anſtieg des Beſtellungseinganges, der ſich auch in den erſten Monaten des neuen Jahres fortſetzte, o daß neben erheblichen Neueinſtellungen die allmähliche Aufhebung der Kurzarbeit ermöglicht wurde. Die Geſell⸗ ſchaft ging in das Jahr 1935 mit einem gegenüber dem Vorjahr um 33 v. H. erhöhten Beſtellungsſtand. * Zellſtofffabrik Waldhof, Mannheim. Die in der GV. vom 2. Oktober 1934 beſchloſſene Erhöhung des Grundkapitals um 5 000 000/ iſt erfolgt, das Grund⸗ kapital beträgt jetzt 38 250 000 /. Der AR. hat auf Grund der ihm von der gleichen Generalperſammlung er⸗ teilten Ermächtigung den§ 4 des Geſellſchaftsvertrags Aktienkapital, Aktieneinteilung) geändert und neugefaßt nuch dem Inhalt des eingereichten Zirkularbeſchluſſes, auf den Bezug genommen wird. Als nicht eingetragen wird beröffentlicht: Auf die Kapitalserhöhung werden 5000 Vor⸗ zugsaktien zu je 1000/ zum Nennbetrag mit der in e Geſellſchaftsvertrages geregelten Ausſtattung aus⸗ gegeben. Joſef Hoffmann u. Söhne AG., Unternehmung für uc, Eiſenbeton⸗ und Tiefban, Ludwigshafen a. Rh. Die Geſellſchaft erztelte in dem am 31. Dezember 1934 beendeten Heſchäfts jahr einen Bruttogewinn von 958 032/(i. V. 440158 /, zu dem noch ſonſtige Erträgniſſe mit 43 078 000% kommen. Für Gehälter und Löhne wurden 80 977(406 631) /, für ſoziale Abgaben 88 227(41 132) /, für Abſchreibungen 35 809(27 683) /, für Zinſen und Pro⸗ biſionen 17047(16 887) /, für Steuern 20 400(28 524)% und für ſonſtige Aufwendungen 62 416(31 182)/ erfordert, o daß ein Reingewinn von 1238/ verbleibt(i. B. ii% Verluſt, der durch Kapitalherabſetzung getilgt würde. Die am Dienstag, den 18. Juni, in Ludwigshafen abgehaltene G ß, dieſen Reingewinn auf neue Rechnung vorzutragen.— Der Beſchäftigungsgrad war im Allgemeinen zufriedenſtellend, wenn auch in vielen Fällen Aufträge zu kaum aus kömmlichen Preiſen hereingenommen werden mußten. In der Bilanz ſtehen: Grundſtücke mit 158 00,(un.), Gebäude 186 000(182 000) /, Maſchinen 0 000(50 0 1, Roh-, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe 26 95 7 880), Wertpapiere 9000/(unv.), Forderungen 130 374 7 310) /, nicht abgerechnete Bauten 322 000(888 700) /, aße und Bankguthaben 25 380(13 841)„ gegen Aktien⸗ kapital 111 500/ lunv.), Reſerve 11000/(unv.), Wert⸗ berichtigung für Debitoren 44000(48 000) J, Hypotheken und Darlehen 750(276 250) /, Anzahlungen auf un⸗ e Bauten 254 092(396 434)„, Verbindlichkeiten 192 675 l.— Im neuen Geſchäftsjahr habe ſich bis jetzt eine ſehr günſtige Bautätigkeit entwickelt, und es heſtehe begründete Hoffnung, daß die eingeleitete Auf⸗ wärtsbewegung nach Ueberwindung der zur Zeit eingetre⸗ tenen Abſchwächung ſich weiterhin fortſchreitend feſtige. O * Albert Nahm u. Sohn.⸗G., Maunheim. Das Ge⸗ ſchäftsjahr 1934 erbrachte dieſer Mannheimer Schuhgroß⸗ handlung einen Bruttoerlös von 615 210(577 700) J, zu dem noch 1070 4 ſonſtige Erträge und 26 594 J ao. Er⸗ träge einſchließlich Steuergutſcheine treten. Nach 7948, 9 Anlageabſch ungen und 112 592/ anderen Abſchreibun⸗ gen und Rücklagen(i. V. 4400/ Abſchreibungen) ver⸗ Melbt ein Jahresgewinn von 56 228(64 052) /, der ſich un 25 42(25 3600)/ Vortrag erhöht. In der Bilanz ſtehen bei unv. 400 000% AK., der Reſervefonds mit 900 000(260 000), Rückſtellungen mit 182 188(68 630) 4, Verpfl. gegentber Lieferanten mit 536 896 J, Akzept⸗ ſchulden mit 684 355%(i. V. Verbindlichkeiten 852 193) l. Andererſeits erſcheinen fertige Waren mit 970 577(536 951), 752 320, Hypotheken mit 240 000, Warenforderungen m 5012 Forderungen an Mitglieder des Vorſtandes mit 1 „ V. Debitoren 950 720). Joseph Vögele wurde In der GB., über die wir bereits berichteten, weiter folgendes mitgeteilt: Im verfloſſenen Geſchäftsjahr konnten die Anlagen heſſer ausgenutzt werden. Der k. V. beendete Ausbau der Aulands⸗Berkaufs⸗Organiſation kam der Geſellſchaft bei der Auftragswerbung ſehr zu gute. Der ungemein ſtoß⸗ weiſe auftretende Neubebarf erſchwerte allerdings außer⸗ ordentlich die erwünſchte Wirtſchaftlichkeit der Betriebs⸗ bispoſitionen, da un verhältnismäßig kurze Lieſerfriſten zugebilligt werden mußten. Im Intereſſe des ſchwerkämp⸗ fenden deutſchen Maſchinenbaues wäre es ſehr zu begrüßen, wenn in allen Fällen, in denen es möglich wäre, ausrei⸗ chende Liefertermine zugeſtanden werden würden. Sehr oft wußten Aufträge mit Ueberſchichten termingemäß erledigt werden, um nach der Ablieferung noch wochenlang auf Ein⸗ baumöglichkeit zu warten. Durch weiteren Ausbau der Auslandsorganiſation iſt es gelungen, im verfloſſenen Ge⸗ ſchäftsjahre den gleichen prozentualen Anteil an Export- gufträgen hereinzubringen wie früher. Die Geſellſchaft iſt zu dem bekannten bulgariſchen Kompenſationsgeſchäft be⸗ keiligt und hat auch fonſtige Kompenſationsgeſchäfte ab⸗ geſchloßfen. Dagegen haben die Umſätze nach einigen Län⸗ dern, wie der Schweiz(Clearing), abgenommen, dagegen hat ſich der Italten⸗Export z. B. günſtig entwickeln laſſen. Der Rohgewinn per 30. September 1934 ſtellt ſich auf alle Zahlen in Mill.% 3,84(19, dazu 0,98 ao. Erträge). Nach Verrechnung von 355907(380 607)„ für Abſchreibun⸗ den nerbleibt ein Reingewinn von 163 295(83 440) H. Hiervon wurden 158 088„/ zur Abdeckung des Verluſtvor⸗ trages verwendet, 5 257/ verbeliben zum Gewinnvortrag. der Neuen Mannheimer Zeitung — Die Deufische Deirolaum-AG. Berlin 1934 Umfangreiches Bauprogramm für die Verarbeiſungsanlagen Weitere Steigerung der Rohölförderung Nach dem Geſchäftsbericht für 1934 war die Arbeit der Geſellſchaft der Steigerung der deutſchen Mineralblerzeu⸗ gung gewidmet. Zu dieſem Zwecke wurde die Bohrtätigkeit erheblich verſtärkt und ein umfangreiches Bauprogramm für die Verbeſſerung und Erweiterung der Verarbeitungs⸗ anlagen in Angriff genommen; dieſes betrifft insbeſondere die Mineralölwerke Roſitz, mit deren Uebernahme das Ge⸗ ſchäftsgebiet auf die Verarbeitung von Braunkohlenteeren ausgedehnt wurde. Der Bruttoüberſchuß hat ſich mit 9,86 (4,71) Mill./ mehr als verdoppelt, während Beteiligungs erträge auf 0,07(0,18) und Zinſen und ſonſtige Kapital⸗ erträge auf 0,25(0,76) und außerordentliche Erträge auf 0,22(0,34) Mill., zurückgingen. Löhne und Gehälter be⸗ anſpruchten 4,44(2,84), ſoziale Abgaben 0,45(0,29), Beſitz⸗ und ſonſtige Steuern 0,95(0,61) und ſonſtige Aufwendungen 2,28(1,59) Mill. I. Abſchreibungen auf Anlagen ſind mit 1,41(0,55) und Abſchreibungen auf kurzlebige Wirtſchaſts⸗ güter mit 0,90(andere Abſchreibungen 0 Mill./ ein⸗ geſetzt. Es ergibt ſich ſomit ein Ver luſt von 31 08g AJ, um den ſich der Gewinnvortrag von 205 542 auf 174 459% verringert; er wird weiter vorgetragen. Auf Grund der von der Deutſchen Erdöl Ach. übernommenen Dividenden⸗ garantie werden an die Inhaber der außenſtehenden Aktien 4 v. H. Dividende ausgeſchüttet. Wenn für das Berichts⸗ jahr kein Gewinn verteilt werden kann, ſo beruht dies zum Teil darauf, daß die erwähnten Erweiterungs⸗ und Verbeſſerungsmaßnahmen ſich erſt nach Ablauf des Be⸗ richtsjahres auszuwirken beginnen, vorwiegend aber auf den unbefriedigenden Marktverhältniſſen für die haupt⸗ ſächlich hergeſtellten Erzeugniſſe, insbeſondere für Treiböl, Schmieröl und Paraffin. Die Rohölförderung konnte gegen 1938 durch befriedigende Fundergebniſſe weiter geſteigert werden. Da das in Angriff genommene Bohrprogramm eine längere Forſchungstätigkeit beanſprucht und die erbdöl⸗ geologiſchen Verhältniſſe in Deutſchland beſonders ſchwierig ſind, läßt ſich ein Erfolg dieſer noch im Zuge befindlichen Arbeiten zur Zeit nicht überſehen. In den Raffinerien wurden die erforderlichen Maßnahmen zur Erweiterung und Vervollkommnung der Verarbeitungsanlagen begon⸗ nen. Die 5 sleiſtung wurde entſprechend dem vermehrten An und Braunkohlenteeren geſtei⸗ gert und betrug im Berichtsjahr insgeſamt 118 700 To. Ve Ve 5roöl Im folgenden Jahr wurde gemäß den getroffenen Ab⸗ reden der Betrieb der Schwelwerke Roſitz von der Deutſchen eden de Erdöl AG. pachtwe übernommen. Die Belegſchaft ein⸗ ſchließlich derjeni der Mineralölwerke Roſitz betrug 2 Mann. In der Bilanz beläuft ſich das Anlagever⸗ mögen unter Berückſichtig des Zuganges der Mineral⸗ id der Neua 3) Mill.. V.— hat eine Ve tlagen ſowie der Abſchreibun⸗ Der Poſten Beteiligungen— 15 änderung dadurch erf n, daß einerſeits die Aktien der AG. für Tiefbohr⸗ technik und Maſchinenbau, Wien, veräußert, andererſeits Anteile an der Wilhelmsburger Induſtriebahn G. m. b. H. im Intereſſe der Wilhelmsburger Raffinerie erworben wurden. ölwerke Roſitz ur gen auf 14,27 0,38 Mill. 1 S ermögen iſt mit 15,54(21,73) Mill.„/ be⸗ eigerung der Roh⸗, Hilfs⸗ und Betrtebs⸗ ſtoffe auf 3) und der en auf 3,71(1,55) Mill. iſt durch den Erwerb des Roſitzer Werks bedingt, ebenſo die Erhöhung der Warenforderungen auf 1,80(1,14) und die Zunahme der Wechſel auf 0,34(0,12) Mill. /. Die Ver⸗ ringerung der Bankguthaben auf 8,06(17,64) Mill,/ hat ebenſo wie die Erhöhung der Verbindlichkeiten auf 3,25 (0,42) Mill.„ ihren Grund in den erfolgten Inveſtitionen ſowie der Bezahlung des Kaufpreiſes für die Mineralöl⸗ werke Roſitz. Die Verringerung der Rückſtellungen auf 0,47(0,63) erklärt ſich im weſentlichen aus der Erledigung ſchwebender Streitigkeiten. Wie im Vorjahr iſt in dieſem Konto erneut ein Betrag von 100 000/ für freiwillige Zu⸗ wendungen an die Gefolgſchaft enthalten. Das AK beträgt 24 H. A und die ordentliche Rücklage 2,40 Mill. J. Auch die Steigerung des Bruttoerträgniſſes beruht auf der Ein⸗ ſeziehung der Mineralölwerke Roſitz in die Erſolgsrech⸗ nung. Das Umla wertet. Die Die 0,98(0,6 Ruhiger Verlauf an der Börse Zurückhalfung der Kulisse/ Weiferes Abgleifen der Akfienkurse Rhein⸗Mainiſche Börſe nachgebend Vor Beginn der heutigen Mittagsbörſe widmeten Lie Börſenbeſucher eine Minute ſtillen Gedenkens den 60 Opfern des furchtbaren Exploſionsunglücks von Reinsdorf.— Im vorbörslichen Verkehr rechnete man noch mit einer freund⸗ lichen Tendenz, doch zeigte ſich beim offiziellen Anfang, daß ſeitens der Kundſchaft wieder einige Verkaufsaufträge vor⸗ lagen, die bei der ſtarken Geſchäftsſtille ein weiteres Ab⸗ gleiten der Aktienkurſe Die du Rückgänge betrugen auf faſt allen Marktgebieten“ Am Chemiemarkt gingen J. G. Farben um* v ſchmidt um 1½ v. H. zurück. Elektroaktien einheitlich, lagen aber ebenfalls meiſt bis 1 p. auslöſten, chſe lichen 21 v. H. ., Gold⸗ tendierten u H. niedriger. f unter Darüber hinaus gingen Licht u. Kraft um 1¼ v. n Harpener, Rhetn⸗ ſtahl waren mit minus 176 v. H. ſtärker gedrückt, Etwas feſter lagen Rheinbraun mit plus 1 v. H. Daimler büßten 1% v. H. ein. Von ſonſtigen Werten gaben Deutſche Lino⸗ leum 1 v.., Conti Gummi 1 v. H. und Kunſtſeide Aku 25 v. H. nach. Der Rentenmarkt blieb ſtill, doch ver⸗ mochten ſich die Kurſe meiſt gut zu behaupten, nur Alt⸗ beſitzanleihe und ſpäte Reichs ſchulobücher lagen je* v. H. niedriger. In der zweiten Börſenſtun de hielt die Ge⸗ ſchäftsſtille in vollem Umfange an und infolgedeſſen ſchwäch⸗ ten ſich die Kurſe weiter um etwa 72—1 v. H. ab. A Kaſſamarkt blieben Bad. AG. für Rheinſchiffahrt w geſucht. Auch an den Renten märkten blieb es all⸗ gemein ſtill und die Kurſe unverändert Auch Pfandbrieſe und Stadtanleihen wieſen nur geringfügige Veränderungen auf. Von Induſtrie⸗Obligationen gaben öproz. Stahlverein 5 v. H. nach, während 1951er und 1947er bis 6 v. H. feſter lagen. Tagesgeld unverändert 2% v. H. Berlin abgeſchwächt Die Kursentwicklung am Aktienmarkt bewegt ſich nach den zeitweiſe überſtürzten Steigerungen wieder in ruhigen und normalen Bahnen, was als ein Beweis dafür an⸗ zuſehen iſt, daß Deutſchland, wie es auch Dr. Schacht kü lich in Danzig betonte, dank ſeiner Wirtſchaftsſouveränität in der Lage iſt, einer irregeleiteten Börſenſpekulation des Publikums durch Zuſammenarbeit von Aufſichts⸗ und Selbſtverwaltungsorganen wirkſam zu begegnen. Angeſichts der geringen Beteiligung des Publikums und der Zurück⸗ haltung der Kuliſſe waren Abſchwächungen von—1 v. H. feſtzuſtellen. Die bekanntwerdenden günſtigeren Außen⸗ handelsziffern verliehen der Tendenz im Verlaufe eine Stütze. Von Montanwerten waren Buderus, Rheinſtahl und Stolberger Zink etwa 1½ v. H. und Schleſ. Bergbau und Zink auf den neuen Verluſt 176 v. H. ſchwächer. Rhein. Braunkohlen eröffneten 1½ v. H. höher. Kaliaktien bröckelten meiſt ab, auch chemiſche Aktien waren, ausgehend von Farben(minus 1½ v..), gedrückt. Auto⸗, Maſchinen⸗, Metall⸗, Textil⸗ und Zellſtoffaktien eröffneten 44 y. H. niedriger. Muag verloren 1 v. H. Holzmann notierten 90% nach 91½. Gut gehalten waren Schiffahrtsaktien. Am Rentenmarkt behaupteten ſich die Kurſe. Altbeſitz waren ½ v. H. niedriger. Reichsſchuldbuchſorderungen waren wenig verändert. Reichsbahn ⸗ Vorzugsaktien ge⸗ wannen erneut c v. H. AG. Mannheim Aus der Bilanz: Anlagevermögen 5,07(5,29), Vorräte 1,86 (1,41), Warenforderungen 2,36(1,8), dagegen AK unv. 3,006, Reſervefonds 0,56(unv.), Wertberichtigungen 0,24(0,2), langfriſtige Verbindlichkeiten 3,88(3,75), Warenſchulden 0,6(0,65), Bankſchulden 0,58(0,81). * Voltohm Seil⸗, und Kabel⸗Werke., Frankfurt am Main. Für das Geſchäftsjahr 1934 ergibt ſich nach 21 588 7 764)„ Abſchreibungen ein Reingewinn von 25 397 (4496)/ einſchl. 4 496(—)% Vortrag. Wie bereits ge⸗ meldet, wird erſtmals ſeit ſechs Jahren eine Dividende von 4 v. H. auf 400 000/ verteilt. Der Umſatz ſtieg im abgelaufenen Jahre um ein Drittel, wobei der Auslands⸗ umſatz gehalten werden konnte. In den abgelaufenen Mo⸗ naten des neuen Geſchäftsjahres habe der Umſatz eine wei⸗ tere Steigerung erfahren. Auch für das laufende Geſchäfts⸗ jahr ſet bei ungefähr gleicher Entwicklung mit einem befrie⸗ digenden Abſchluß zu rechnen. HV. 24 Juni. * C. D. Magirus, Ulm a. d. Donau. Die GV. geneh⸗ migte den Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1934. be⸗ ſchloß, aus dem Gewinn in Höhe von 212 009,25% 100 000 Mark einem Reſervekonto II zuzuweiſen und den Reſt von 112 009,25/ auf neue Rechnung vorzutragen. Die Beſchäf⸗ tigungs möglichkeiten und die Ausſichten für das laufende Jahr ſind befriedigend. * Wurtt. Transport⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft, Heilbronn. Der AR. hat beſchloſſen, der HV. die Verteilung einer Di⸗ vidende von 2% auf 19 500 Stammaktien Nr. 1 bis 19 500 und 500 Vorzugsaktien Nr. 1 bis 500(= 8 v. H. auf einbezahlte 25/ je Aktie) vorzuſchlagen. S210 Die Im Verlauf gaben die Kurſe weiter nach. Es mach⸗ ten ſich Geldbeſchaffungsverkäufe der Induſtrie ſowie die erſten Anzeichen des Halbjohresultimo bemerkbar. Farben verloren 2, Goloͤſchmidt 1,75, eſiſche Bergbau 4, Klöck⸗ ner 2, Siemens 2,75 und Reichs H. Renten lagen ſtill und wenig verändert. Länderanleihen und Hypotheken⸗ pfandbrieſe waren H. höher. Die übrigen logen wenig verändert. Forbenbonds gingen um 1, zurück. Der Privotdiskont blieb unverändert 3 v. H. Bankaktien hröckelten meiſt ob. Deutſch⸗Aſigtiſche Bank verloren 23/ und von Induſtrieaktien Glanzſtoff 10 5 M 25 und Didier 3 v. H. Deutſche Spie⸗ D 36er Wer wurden unverändert. ge⸗ waren teuergutſcheine * Berliner Getreidegroßmarkt vom 18. Junf.(Eig. Ber.) An der Marktlage des Berliner Getreideverkehrs hat ſich im großen und ganzen nichts geändert. Das Geſchäft be⸗ wegt ſich im Rahmen der letzten Töge, zumal nach wie vor nur der laufende Bedarf gedeckt wird. In Brotgetreide ſind die Angebots⸗ und Abſatzverhältniſſe noch immer unter⸗ ſchiedlich. Weizen wird weiter bevyrzugt, ſo daß das ge⸗ ringe Angebot laufend Unterkunft fand, während in Rog⸗ gen das Angebot vorerſt lediglie der Provinz eine Ver⸗ ringerung erfahren hat. Hafer f erneut ſtarkes Inter⸗ eſſe, während für Futtergerſte die Nachfrage etwas nach⸗ gelaſſen Angebote a ich Ausf In Induſtriegerſten gehen Forderungen und seinander. Mehle lagen unverändert ruhig, heine neigten eher zur Schwäche. vom 18. Juni. Roggenſtroh 2,60 Notiert frei (480 bis bis 1,90) Stroh geb. 2,40); Uf. geb. 2,60(2,10—2,20); bindfadengepr. Roggeuſtrech 2, 5 270 2,10]; öto. Weizenſtroh 2,25—2,35(1,90—2,00) Häckſel 3,95—,55(2,85 3,20); handelsübl. Heu gef. trocken alt 3 69 bis 3,80(88,50); gut, Heu(1. Schnitt) alt 4,70—4,90(43 bis 4,60); zweiter Schnitt neu 3,90%0(3,503,%; Lu⸗ zerne loſe neu 4,50(4— 4,20]; Tymotee loſe(4,00) Kleeheu loſe 4,4 Mielitzhen(Havel) neu Pfg. über Notiz 40, Ten⸗ Heu in 0) oͤrahtgepr. denz ſtelig. * Obſtgroßmarkt Weinheim. 2 Kirſchen 35—40, 2834 Stachelbeeren, 2127, Erdbeeren 30 25—30, 2025, grün(ſtarke Nachfrage) 12—45, Erbſen 25. Anfuhr 190 Zentner, Nachfrage gut. * Bühler Obſtgroßmarkt. Anfuhr: 500 Zentner Erod⸗ beeren, 10 Zentner Kirſchen, 2 Ztr. Heidelbeeren. Preiſe: 3836 für E eeren; i 1 und 50 für Hei⸗ delbeeren. Mark Pfälziſche Obſtgroßmärkte. Freinsheim: Kir⸗ ſchen rte 9240, 2. Sorte 2531, 3. Sorte 2, Erd⸗ bee insgeſamt 340 Ztr. Marktverlauf Kirſchen 1. Sorte 32 45. Amſauhr etwa 200 ge flott.— Lambsheim: Neuſtadt a. d. Hoͤt.: Anfuhr gut, Handel enheim a..: 20 gdeburger Zuckertermin⸗Notierungen vom 18. Juni. .) Alles unverändert, Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,40, per Juni 32,30; Tendenz ruhig, Wetter trübe, Regen. Bremer Baumwolle vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Staud. Middl. Schluß loko 13,85. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Tendenz feſt. American Stéamlard tranſito ab Hai 36 Dollar; American Purelard raff., per 4 Kiſten ſe 25 Kg. netto verſch. Standardmark., tranſ. ab Kai 36,75—87,25 Doll. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 18. Juni.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 100 Kilo in, Elektrolytkupfer, wirebars prompt„ Standardkupfer locko 399,75; Oxigi⸗ nalhſtttenweichblei nom.; Standard⸗Blei per Juni 18,50 nom.; Originialhüttenrohzink ab Nord. Stationen 18,50 not Remelted⸗Plattenzink von handelsübl. Be⸗ ſchaffent 18,50 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99 v.., in Blöcken 144, dto. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 9899 v. H. 270; Silber i. Barr. ca, 1000 fein per Kilo 59,50— 62,50. Kaffee⸗Wochenbericht vom 15. Juni.(„Heßkaffee“ Hamburg 35). Der Kaſſeemarkt verkehrte in der abgelau⸗ ſenen Berichtswoche in unverändert gut behaupteter Stim⸗ mung. Das Geſchüft mit dem Inland blieb— wenn auch nicht ganz ſo lebhaft wie in den Vorwochen im all⸗ gemeinen befriedigend. Die Forderungen von Mittel⸗ amerika waren leicht erhöht. Das Angebot faud ſchlauke Aufnahme. (Eig. D O Nproz. Steigerung der Auslandsaufträge bei Miag Mühlenbau⸗ u. Induſtrie⸗Ac., Braunſchweig. Berlin, 18. Juni.(Eig. Tel.) Die o. HV. der Miag Mühlen⸗ bau⸗ und Induſtrie⸗AG, Braunſchweig, erledigte die Tages⸗ ordnung und beſchloß, den nach Tilgung des Verluſtvor⸗ trags verbleibenden Gewinn von 197 450/ vorzu⸗ tragen. Wie von dem Vorſtandsmitglied, Generalkonſul Lerch, mitgeteilt wurde, hat das Unternehmen die Arbeits⸗ beſchaffungsmaßnahmen der Regierung weitgehend unter⸗ ſtützt. Das Auslandsgeſchäft habe ſich dauk eingehender Bemühungen um 37 v. H. gegenüber dem Vorjahr erhöht. ausführlich Die zweite Hälfte des Jahres 1934 habe die ſogenannte Erſatzpſychoſe gebracht. ruhigt. die Hand genommen, um der Schaffung einer natlonalen Textilrohſtoff⸗Induſtrie Die von der JG. Farbeninduſtrie in meinſchaft mit Bemberg vertriebenen zwecke ſehr geeignet. die alte Erkenntnis wach geworden, daß Geld nicht Selb zweck, ſondern Mittel zum Zweck ſei und daß es Linie als Tauſchmittel dann Kritik be 1: 1936er 100,75 G 8er 99,5 G; 1939er 25 G 98 B 1947er „ 1944er 96,37 G Reichsſchuldbuchforderungen Aus 101,62 B; 1987er 102 G 102,87 2 99,37 G; 1940er 97,02 G 98 B: 96,87 G 97 B; 1948er 96,37 G 97,17 B;„37 G 97,25 B; 1946er bis 48er je 96,87 G 97,12 B.: 1989er 99,25 G; 1940er 97,5; 1947er 96,37 G 97,12 B; 1947er 96,37 G 97,12 B. Wiederaufbauanleihe: 1946—48er 68,5 G 69,37 B. 4proz. Gemeindeumſchuldung: 89— 89,75. Am Geldmarkt blieb die Lage unverändert. Blanko⸗ Tagesgeld erforderte nach wie vor 36 bis 89 v. H. Auch heute war wieder zum Teil unter dieſem Satz anzukommen. Dos Wechſelgeſchäft hat mangels ausreichenden Angebots nur geringen Umfang. Der Privatdiskontſatz blieb un⸗ verändert 3 v. H. 80 Die Börſe blieb bis zum Schluß f Vereinigte 44,75 nach chwach. 5 mit Berliner Devisen Diskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 8, Privat 39% v. ff. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 17. Juni 18. Juni füür kont M. Geld J Brief Geld(Brief Aegyplen lägypt. Pfd. Argentinien 1P.⸗Peſo 10688 Belgien„ 100 Belga. Braſilien„1 Milreis Bulgarien 100 Leva Canada Akan. Dollar Dänemark 100 Kronen Danzig 100 Gulden ingland.. 1 Pfund land,, 100 eſtn. Kr. Finnland 100 fink. M. Frankreich 100 Fres. Griechenland 100 Dr. Holland 100 Gulden Island„ 100 tel, Kr. Italien„„„100 Lire Japan 1 en Jugoſlaplenioo Dinar Lettland.. 100 Latts Litauen.. 100 Litas Norwegen 100 Kronen Oeſterreich 100 Schill. Portugal 100 scudo Rumänien. 100 Lei Schweden. 100 Kr. Schweiz 100 Franken Spanien 100 Peſeten Tſchechoſlowakeiloog Türkei. IIürk. Pfd. Ungarn, 100 Pengs Uruguay 1 Goldpeſo Ver. Staaten 1 Dollar 85 co:: None: 725 1 * * S ο: Se: 889 10845 1559 990 2488 24/8 „ 2 2 K 9999 .98.479 Der Franken wieder erholt Die Beruhigung an den internationalen Deviſenmärkten hält weiter an. Kursveränderungen von Belang ſind kaum noch zu verzeichnen. Von den Golövaluten war der ſran⸗ zöſche Franken, ebenſo auch der Schweizer Franken nach der geſtrigen leichten Abſchwächung wieder erholt; von den angelſächſiſchen Valuten ſtellte ſich der Dollar in Zürich auf unv. 3,06, in Amſterdam auf unv. 1,47%. Das Pfund notierte in Amſterdam wieder etwas leichter mit 7,26 nach 7,26%, in Zürich mit 15,10 nach 15,12 entſprechend der Frankenbefeſtigung weiter rückgängig, in Paris mit 15,4 nach 15,15% knapp gehalten. Dementſprechend wieſen auch die nordiſchen Valuten an den genannten Plätzen eine ge⸗ ringe Einbuße auf. Die Reichsmark blieb unverändert. Am Valutenmarkt war das Pfund vorübergehend etwas feſter, dagegen machte ſich beim Dollar eine geringfügige Abſchwächung bemerkbar, Die Goldvaluten notierten guf Baſis der Frühkurſe. Wären und Märkie Dieſe Aitfträge habe man aber ohne Gewinnchance, lebig⸗ lich im Intereſſe der Arbeitsbeſchaffung, hereingenommen. In der Zeit von Januar bis Mai dieſes Jahres ſeien der Geſamtauftragseingang und der Geſamtumſatz höher als zur gleichen Vorjahrszeit geweſen. weſentlich Die finan⸗ zielle Lage habe ſich nicht verändert. Von Mitte 1932 bis Mat 1935 habe die Geſellſchaft faſt 2500 Volksgenoſ⸗ ſen neu einſtellen können. O Ordentl. HV. der J. P. Bemberg AG., Wuppertal⸗ Barmen. Wuppertal, 18. Juni.(Eig. Dr.) Die o. HB. genehmigte ohne Ausſprache die Regularien für 1984 und die Wiederaufnahme der Diytoͤendenzahlung mit 5 D v. H. Dir. Kurt Frowein machte längere Ausführun⸗ gen und wies zunächſt darauf hin, daß das induſtrielle Er⸗ gebnis des Berichtsjahres unter Ausſchaltung der außer⸗ ordentlichen Betriebseinnahmen und ⸗Ausgaben eine Beſſe rung von mehr als 1,5 Mill./ gegenüber 1933 zeige. Durch die vorgenommenen Sonderabſchreibungen auf Fa⸗ brikaulagen und Beteiligungen wurde der innere Wert der Bilanz weiter gefeſtigt. Das jetzt erzielte Ergebnis habe die im Jahre 1993 vorgeſchlagene Zuſammenlegung des AK. gerechtfertigt. Dir. Frowein beſchäftigte ſich ſodann mit der Lage der deutſchen Textilwirtſchaft. Inzwiſchen habe ſich die Lage be⸗ Darüber hinaus habe die Regierung die Zügel in Linie vorzuzeichnen. wirtſchaftlicher Ge⸗ dem Namen Cupra ma für ſolche Verwendungs⸗ entwickelt. ührte, lt eine klare 2 e unter Spinnfaſer ſcheine eh Dieſe Faſer wird weiter Im Welthandel ſei, wie Dir. Frowein weiter aus n erſte und darüber hinaus als Spitzen⸗ ousgleich im Dienſte des Warenverkehrs ſungteren ſolle. Ausgehend von dieſem Grundſotz, übte Dir. Frowein ſo⸗ an den Clearing⸗ und den Kompenſations⸗ Verträgen. Er wandte ſich auch gegen den Vorwurf der Preisunterbietung durch die deutſche Kunſtſeideninduſtrie. Eine grundſätzliche Aenderung der internationalen Lage werde erſt dann eintreten, wenn ſich geſunde urſprüngliche Wirtſchaftsbeziehungen ungeſtört durch politiſche Erwä⸗ gungen aufbauen könnten. Die Bemberg hat die Ausfuhr weiter entwickeln können. Insgeſamt iſt im Jahre 1934 mindeſtens ein Drittel der Erzeugung unmittelbar oder mittelbor ins Auslond gegangen. Die geſchilderte Ent⸗ wicklung laſſe eine Vorausſage für 1935 nicht zu. Indeſſen bemühe ſich die Verwaltung, die wiederaufſteigende Er⸗ folgslinie auch in Zukunft zu wahren. * von Poncet Glashüttenwerke., Friedrichshütte N. L. Die Geſellſchaft(die HV fand bekanntlich in Baden⸗Baden ſtatt), ſchließt das Geſchäftsjahr 1934 nach 119 038(22 691) Mark Abſchreibungen auf Anlagen ſowie 7284(101 847)% anderen Abſchreibungen mit einem Jahres verluſt von 49 665(i. V. 23 346„ Reingewinn), der ſich um den Gewinnvortrag auf 36 541/ vermindert. In der Bilan z (alles in Mill. /) ſtehen Anlagen mit 0,31(0,28), Fertig⸗ waren mit 0,86(0,38), Warenforderungen mit 104(0,84), Wechſel mit 0,16(0,2), Bankguthaben mit 0,15(0,29), an⸗ dererſeits AK. mit unv. 1,4, geſetzl. Reſerveſonds mit unv. 0,14, andere Reſervefonds mit 0,45(0,43), Wareuſchulden mit 0,21(0,09) und ſonſtige Schulden mit 0,16(0,04). * Elſäſſiſch⸗Badiſche Wollfabriken AG.— Verluſtvermin⸗ derung. Der vom Aufſichtsxat genehmigte Abſchluß für bas mit dem 31. Dezember 1084 abgelaufene Geſchäftsjahr weiſt einen Gewinn von 34 314/ aus, um den ſich der Ver⸗ luſtvortrag auf 57 318„ ermäßigt(der ti. V. ausgewieſene Verluſt von 90 484„ ermäßigte ſich um den Gewinnvortrag auf 91 632). Nach dem Geſchäftsbericht waren in den erſten fünf Monaten infolge ungenügender Beſchäftigung Verluſte zu verzeichnen. Durch die Knapphett des Roh⸗ materials entſtanden Schwierigkeiten, die jedych durch Ab⸗ wicklung von privaten Warenverrechnungsgeſchäften über⸗ wunden werden konnten. Ab Juni 1934 war die Geſell⸗ ſchaft deshalb in der Lage, die im Sommer und Herbſt 1934 erhaltenen Aufträge zur Ausführung zu bringen und ſo eine volle Beſchäftigung für die Betriebe der Geſellſchaft zu ſichern, Der Geſamtumſatz war 1934 wertmüßig um 40 v. H. höher als im Vorjahr. 8. Seite Nummer 274 Neue Mannheimer Zei tung/ Abend⸗Ausgabe Brief aus Heppenheim Eine neue Fahrverbindung mit Lindenfels Erſchließung des Krehbergbiets R. Heppenheim, 12. Juni. Heppenheim, das bisher mit den öſtlich der Berg⸗ ſtraße gelegenen Orten, mit dem Weſchnitztal und Lindenfels, wenn man von dem Umweg über Wein⸗ heim abſieht, nur durch die Kirſchhäuſer Straße ver⸗ bunden war, iſt dabei, eine neue, gut fahrbare Straßen verbindung nach Oſten herzuſtellen, die aus bisher meiſt unfahrbaren Waldwegen entſteht. Man ging dabei aus vom Hambachertal, das bisher bis Oberhambach fahrhar war. Von dort aus verlaufen Wegeſtücke in einer Geſamtlänge von rund 7 Kilo⸗ metern nach dem nördlich des Krehbergs gelegenen Dorf Seidenbuch. Dieſe unterhalb des ſog. Heppen⸗ heimer Waldes verlaufenden Wegſtücke, im Volks⸗ mund„Forſtſtraße“ genannt, werden zu einer Durchgangsſtraße ausgebaut und Teile die⸗ er Arbeit ſind bereits ausgeführt. Dadurch werden, venn die Straße fertig iſt, über Seidenbuch hinaus und ſüdlich des Krehbergs über Seidenbuch—Euls⸗ ach bedeutſame Verbindungen mit dem Lin den⸗ felſer Gebiet geſchaffen und das bisher viel 3u wenig beachtete Wandergebiet um und auf den faſt 600 Meter hohen Krehberg(599 Meter) der Zufahrt beſſer erſchloſſen.(Die meiſten kennen den Krehberg nur aus einer Reſpektsentfernung, nämlich in ſeinem bekannten breiten Maſſiv von der Kolmbacher Höhe her.) Die neue Straße wird zugleich wirtſchaftliche Bedeutung haben, inſofern, als ſie das im Heppen⸗ heimer Waldgebiet liegende Steinbruchgebiet der Zu⸗ fahrt erſchließt und als Holzfuhrſtraße eine große Rolle ſpielen wird. Von dem im November v. J. in Angriff genommenen Teilgebiet ſind nunmehr wei⸗ tere 875 Meter fertig geworden, eine ſehr ſchwierige . 1 1 b Arbeit, die zugleich auch koſtſpielig iſt, denn es han⸗ delt ſich darum, tiefe Senkungen auszugleichen und in dem weichen Waldboden ein überall feſtes Fun⸗ dament zu bauen. So erklärt ſich auch, daß an dieſem verhältnismäßig kurzen Teilſtück nicht weniger als 1600 Kubikmeter Steinmaterial aufgewendet werden mußte. An dieſen 8500 Tagewerken wurden durch⸗ ſchnittlich 50 bis 70 Leute beſchäftigt. Parallel mit dieſen Arbeiten ging der Ausbau des Waldweges im Erbachertal, der jetzt bis zur Lößhohl fertiggeſtellt worden iſt. In der Bogengaſſe hat man die alte Burg⸗ mauer ſtützen müſſen, damit ſie nicht zuſammen⸗ fällt. Sie hat nicht nur ihr eigenes Gewicht einer breiten, alten Feſtungsmauer zu tragen, ſondern der Hochfläche des Schulhofs als Fundament z dienen. An dieſer Stelle ſtand einſt die Burg der Gaugrafen des Rheingaus. Das auf dem Platz der Burg ſpäter entſtandene Schulhaus verdient ſchon längſt, durch ein neues erſetzt zu werden, doch ließen ſich die Mittel hierzu bisher nicht aufbringen. An dem noch nicht gefährdeten Teil der jetzt ausbaubedürftigen Burgmauer befindet ſich der Freiſens⸗Brunnen, der nach einem ehemaligen, ſehr verdienten Ratsmit⸗ glied benannt iſt. Was die Erneuerung des Amtshofes anbelangt, die im Januar d. J. ihren vorläufigen Abſchluß gefunden hatte in der Einweihung des neu hergerichteten und als Heimatmuſeum eingerichteten Kurfürſtenſaales, ſo beabſichtigt man auch hier nicht, auf halber Bahn ſtehen zu bleiben. Hinter dem Kur⸗ fürſtenſaal vor ſeiner Erneuerung. Auch hier ſind 8 Metern Länge und ebenſo großer in dem gleichen Zuſtand befindet, wie der Kur⸗ fürſtenſaal vor ſeiner Renvierung. Auch hier ſind Reſte von Wandmalereien freizulegen, der Boden zu erneuern und andere Erneuerungsarbeiten durchzu⸗ führen, insbeſondere auch neue Fenſter einzubauen, und dieſe Arbeiten werden vorausſichtlich noch in dieſem Jahr durchgeführt werden. Ein faſt gleichgroßer Saal wie der erneuerte Kurfürſtenſaal(20 Meter lang) befindet ſich unter dieſem im Erdgeſchoß und auch er ſoll er⸗ neuert werden, doch ſoll dieſer dritte Saal wegen der größeren Koſten erſt ſpäter hinaus erneuert werden. Man hofft aber, im Laufe von einigen Jah⸗ ren auch dies noch tun zu können, ſo daß dann der Amtshof als Ganzes wiederhergeſtellt ſein wird. Das umfangreiche und pompöſe Gebäude ſtammt aus dem 14. Jahrhundert und war einſt Sitz des Oberamts Starkenburg, zu dem Bensheim, Lorſch, Lindenfels und Fürth gehörten; das nächſte Amt war da in Ladenburg am Neckar, wo ſich ebnfalls i er Amtshof befand, den man heute treffend in„Stadtſchloß“ umgenannt hat, eine Bezeichnung, die ſich auch für den kurfürſtlichen Amtshof in Hep⸗ penheim einzubürgern beginnt. die Verwal⸗ tungsgrenze des alten Heppenheimer Oberamts, ſo reichten auch die Grenzen der damaligen Heppen⸗ heimer Gerichtsbarkeiten weit, ſogar Gernsheim ge⸗ hörte noch zum Gerichtsbezirk Heppenheim. Das auf den vielen Erinnerungen und Schriftſtücken aus jener Zeit immer wiederkehrende alte Heppenheimer Stadtwappen war ein Biſchofswappen, dem erſt viel ſpäter das heſſiſche Staatswappen folgte; das der⸗ zeitige Heppenheimer Stadtwappen, das ſeit 1917/18 beſteht, zeigt im oberen Feld den heſſiſchen Löwen, das untere Feld iſt geteilt: rechts zeigt es das Wie Mainzer Rad, links ein Kreuz, doch iſt dies nicht klar erkennbar und könnte ebenſogut auch der Knauf eines nach oben gerichteten Schwertes ſein. Breite, der ſich Dienstag, 18. Juni 1985 Die private Bautätigkeit iſt zur Zeit hier lebhaft in Gang. Sie konzentriert ſich im weſentlichen a das nördliche Stadtende, wo eine ganze Anzahl neuer, kleinſter und auch größerer Wohnbauten ent⸗ ſtanden iſt, die zum Teil ſchon fertig ſind. Selbſt bis an den heſſiſchen Rebmuttergarten iſt die Bautätig⸗ keit ſchon vorgeſtoßen. G. W. R. 0 Burg„Wiloͤenberg“ als Wanderziel d. Amorbach, 15. Juni. Die Mitteilungen über die Inſtandſetzungsarbeiten auf der Burg„Wilden⸗ berg“ die unter dem bautechniſchen Beirat Dr. Op⸗ penländer vom Bauamt in Aſchaffenburg und der Bauleitung von Dipl.⸗Ing. Lenz, rüſtig wei⸗ terſchreiten, haben auch in Baden ein freudiges Echo gefunden. Die Gralsburg Wolframs von Eſchen⸗ bach iſt plötzlich ein geſuchtes Wanderziel gewor⸗ den. Faſt täglich kommen Wanderer, um den Ma⸗ nen des Sängers zu huldigen, der hier vor mehr als ſiebenhundert Jahren als Gaſt der Grafen von Durne weilte. Meiſt ſind es einzelne, die zum Wildenberg pilgern; andere laſſen ſich vom Kraft⸗ wagen in ſeine Nähe bringen. Schon mehren ſich die Autobuſſe aus den Städten am Rhein und Main, und Sonntags rücken ganze Scharen an. Die roten Zeichen geben ihnen die Richtung und das Ziel. Die Gralsburg Wolframs feiert Auferſtehung. Draußen im Lande aber ruft der Wolfram von⸗Eſchenbach⸗Bund unter dem Bundes⸗ führer Hartner die Freunde des größten Min⸗ neſängers zuſammen. Die Anmeldungen kommen aus allen Teilen Deutſchlands und zeugen für die Lebenskraft der Bundes⸗Idee. * Fürth i.., 18. Juni. Ihren 78 Geburts⸗ tag beging die Einwohnerin Eliſe Knapp. Das Geburtstagskind iſt noch froh und munter, der Kundschaft nicht nur Wissen, gepaart mit s hat es verstanden, das uneingeschränkte Vertrauen auch zu erhalten. Das gelingt nur fachmännischem zu erwerben, sondern trengster Reellität Möbel- Ausstellung Besuchen Sie unverbindlich die große M ANNMHEIN„Qu 7. 29 jeder Art liefert billigst Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung 25 MANNHEINI W 1. 4 und Großmutter geb. Frank erlöst. Guslav Sieber Meine liebe, herzensgute Frau, Mutter, Schwiegermutter Anna Sieber wurde nach kurzem Krankenlager von ihrem schweren Leiden MiheimFeudenheim(Körnerstr. 15), den 15. Juni 1935 In tiefer Trauer: Eriedel Hannstein geb. Sieber Philipp Hannsſein u. Sohn Heinrich Einspaltige Klelnanzelgen bls zu elnet Höhe von IOO mm je mm SPig. Stellengesuche je mm pig. 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