24 Syn 2 Sprit, hlerpunkte, eter, 4 Feh⸗ Lemme 1 dle Mittag. Ihr, tür dle chm. 2 Ohr 1 Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., Je giſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ſofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannhe i m Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für im voraus zu be⸗ zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderenplätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Samstag, 22 22 Juni 1935 146. Jahrgang— Nr. 280 „Die Notwendigkeit enger Zuſammenarbeit anerkannt“ Meldung bes DNB. — Paris, 21. Juni. Die eng liſch⸗franzöſiſchen Beſprech⸗ üungem, die um 11.30 Uhr am Quai'Orſay be⸗ engeſchlſt a f am det, ſof gh mnen, dauerten bis um 13.15 Uhr und wurden nach Wareniien, dem Frühſtück fortgeſetzt. An den Beſprechungen aal h einen teil: Minister Eden, der engleiſche Bot⸗ 1— ſcafter, der Botſchaftsrat und ein Vertreter des en Offiee ſorvie auf franzöſiſcher Seite Mini⸗ Lager, Ar, terpräſtdent und Außenminiſter Laval, der Ge⸗ ſt. Zit, aug keralſekretär des Quai d Orſay, Leger, und der 11 5 A gefandte Maſſigli. Zu dem Früßſtück erſchie⸗ den ferner Kriegsmarineminiſter Piétri und die Vorsitzenden der auswärtigen Ausſchüſſe von Kam⸗ 0 er und Senat, Bérenger und Baſtkd. er⸗Wohnung Wie verlautet, iſt bei den Beſprechungen am übel,, oc, Vormittag nur die Frage des deutſch⸗engliſchen von 10-1, ßlottenabkommens angeſchnitten worden. Eden und 5. i pal legten den Standpunkt ihrer Regierungen dar, der im weſentlichen bekannt iſt. „2 gr, sour, Nach Beendigung der Unterredung gab Miniſter⸗ 0 Ae kiäſtdent Laval den Preſſevertretern gegenüber auc nö, gende Erklärung ab: 5 1 ut, Haufe zu Wir haben uns in voller Offenheitüber . Amguf. bi das kürzlich zwiſchen England und Deutſchland ab⸗ 3 Ahloſſene Flottenabkommen ausgeſpro⸗ 5 0 5 he Eden hat mir die Gründe dargelegt, die ei Regierung zu dieſem Beſchluß veranlaßt haben. 1 Lach habe nicht verfehlt, die Vorbehalte, f die meine Regierung zu formulieren veranlaßt war, leigen wieder holen. Meine perſömwlichen Beziehun⸗ ben Ale e zu Eden genügen, um den fre undſchaft⸗ tus aue, lichen Charakter unſerer Unterredung zu un tigen. Wir haben im übrigen die Geſamtheit en krolg ier Fragen geprüft, die die gegenwärtige europä⸗ a lie Lage für unſere beiden Regierungen mit ſich l. Zim fen, bkingt und die Notwendigkeit einer engen Zu⸗ n e ae menarbeit zwiſchen unſeren beiden Ländern eue, id ager kannt. Wir werden unſere Unterredung 75 morgen fortſetzen.“ 1*. 7 f Pariſer Zeitungen zum Gden-Beſuch 1 Meldung des DNB. 1— Paris, 21. Juni. aſſert. Elz Da der Gedankenaustauſch zwischen Laval . 1 und Eden noch nicht abgeſchloſſen iſt, ſind die Pariſer N Wendolätter noch nicht in der Lage, zu ſeinem In⸗ porn, ö, halt Stellung zu nehmen. od. ſp au„Petit Pariſien“ glaubt, daß Edens 22 du Hauptziel in der Beſchleunigung der Verhand⸗ ungen über ein Luftlocarno beſtehe. Eden ſei 8 2 11 gekommen, um Laval den Vorſ chlag 8 machen, über 1 Haun das Luſtabkommen in erſter Linie und geſondert a . dene, berbandeln, d. h. ohne ſeinen Abſchluß an die Ver⸗ 3350 hipklichung des am g. Februar aufgeſtellten Geſamt⸗ — programmes zu binden. Wenn Eden dieſen Vorſchlag emacht habe, ſei er wahrſcheinlich auf einen ſtarken Piderſtand geſtoßen, da Flandin und Laval die eng⸗ lichen Anregungen hinſichtlich der Deutſchland zu gewährenden Zugeſtändniſſe nur unter der Voraus⸗ ſezung gebilligt hätten, daß gleichzeitig in Oſt⸗ und Mitteleuropa die Sicherheit organiſiert würde. „Matin“ will erfahren haben, daß Eden, bevor er auf die Flottenfrage und die Möglichkeit der Ein⸗ berufung einer internationalen Konferenz zur Feſt⸗ nt. N. ſetzung des Marineſtatuts einging, den Pranzoſen mitgeteilt habe, die engliſche Regierung heabſichtige, nach der Regelung der Flottenfrage die Prüfung der Möglichkeiten für eine Verwirklichung der in der franzöſiſch⸗engliſchen Erklärung vom Februar aufgeſtellten Forderungen wieder auf⸗ nehmen. Für den„Matin“ handelt es ſich im rigen in erſter Linie darum, die Front don Streſa wiederherzuſtellen; andern⸗ als könne kein konſtruktives Ergebnis erzielt werden. Anterhausdebatte über den Flottenvertrag? — London, 21. Juni. Im Anſchluß an die Er⸗ klärung des erſten Lords der Admiralität über das Flottenabkommen fand im Unterhaus eine kurze Aussprache ſtatt, in deren Verlauf ein Abgeord⸗ Ueter fragte, ob die Regierung die Einberufung einer Konferenz der Unterzeichner des Waſ⸗ Ungtoner und Londoner Flottenabkommens beab⸗ ſihlige, und ob das Abkommen mit Deutſch⸗ lan d nach Meinung der Regierung eine Ueber⸗ enn des Verſailler Vertrages dar⸗ e. . Hinſichtlich des erſten Teiles der Frage wies der Lord der Admiralität auf die bereits erfolgte mlungnahme Englands mit den anderen Flotten⸗ en hin. Es laſſe ſich noch nicht ſagen, Hakenkreuz und Union Jack 29 ehemalige deutſche Kriegsgefangene wurden bei ihrer Ankunft in Brighton(England) von Vertretern der großen engliſchen Frontkämpferorganiſation„Britiſh Legion“, auf deren Einladung ſie an einer dor⸗ tigen Heldengedenkfeier teilnehmen werden, mit großer Herzlichkeit begrüßt. (Weltbild,.) Englische Einladung an Rußland Der britiſche Volſchafter in Moskau bei Litwinow Meldung des D NB. — Moskau, 21. Juni. Wie die Telegraphen⸗Agentur der Sowjetunion berichtet, beſuchte der engliſche Botſchafter Lord Chilſton heute öͤen Außenkommiſſar Lit win ow, den er im Namen der engliſchen Regierung von dem Abſchluß des Flottenabkommens mit Deutſchland in Kennt nis ſetzte und die Erklärung abgab, daß England außer mit Frauk⸗ reich und Italien, mit denen es bereits verhandele, auch mit Sowjetrußland in Verhand⸗ lungen über eine Begrenzung der Seerüſtungen einzutreten wünſche. Chilſton wies weiter darauf hin, daß England ſich nicht nur die quantita⸗ tive, ſondern auch die qualitative Abrüſtung zum Ziel geſetzt habe. Der Botſchafter verſprach, Sow⸗ jetrußland über den Verlauf der Verhandlungen Englands mit den anderen Mächten auf dem lau⸗ fenden zu halten. Litwinow nahm die Erklärung zur Kenntnis und verſprach, dem Rat der Volkskommiſſare die Einla⸗ dung Englands zu unterbreiten. Wie verlautet, hat die Sowjetregierung den ruſſiſchen Botſchafter in Rom, Stein, den Botſchafter in London, Maiſky, und den ruſſiſchen Botſchafter in Paris, Potemkin, be⸗ auftragt, die intereſſierten Regierungen über den Standpunkt der Sowjetregierung in der Flotten⸗ frage wie auch in der Frage des Luftpaktes zu unterrichten. wann eine Voll konferenz ſtattfinden könne. Die zweite Frage ſchneide eine juriſtiſche An⸗ gelegenheit an, und er glaube nicht, daß ſie an das richtige Miniſterium gerichtet worden ſei. Auf die Frage eines Abgeordneten, ob das Unterhaus eine baldige Gelegenheit zu einer Ausſprache über das deutſch⸗engliſche Abkommen und über die ſich hieraus ergebenden Folgerungen erhalten werde, erwiderte der Mini⸗ ſterpräſident Baldwin:„In allen mit anderen Ländern geführten zweiſeitigen Unterhaltungen, die, wie der Frageſteller weiß, ſeit einiger Zeit im Gange ſind, iſt der weſentliche Inhalt dieſer Unter⸗ haltungen ſehr vertraulicher Natur. Wie jedermann bekannt, iſt es höchſt ſchwierig, zu einem internationalen Abkommen zu gelangen, ſelbſt wenn die Vertraulichkeit gewahrt bleibt. Wenn alle Ein⸗ zelheiten irgendwelcher Beſprechungen zwiſchen zwei Mächten öffentlich erörtert würden, wäre die Erzie⸗ lung jeden internationalen Abkommens ganz hoff⸗ nungslos.“ Der Führer der arbeiterparteilichen Oppoſition Lansbury widerſprach dieſer Feſtſtel⸗ lung des Miniſterpräſidenten und erklärte, daß es ſich um Fragen von öffentlicher und in⸗ ter nationaler Bedeutung handele ⸗ Die Arbeiterpartei wolle der Regierung keine Schwierigkeiten bei der Fortführung weiterer Ver⸗ handlungen verurſachen. Aber ſie lege auf eine Ausſprache wert. f Baldwin bat Lans bury hierauf, die An⸗ gelegenheit mit den Einpeitſchern des Unterhauſes zu beſprechen. Die Regierung erhebe gegen eine Ausſprache grundſätzlich keine Einwände. Sie müſſe ſich aber notfalls ihre Rechte hinſichtlich gewiſſer Einzelheiten vorbehalten. Was die Londoner Preſſe ſagt (Funkmeldung der N M 3) O London, 2. Juni. Die engliſche Preſſe berichtet ausführlich über den Verlauf der Pariſer Beſprechungen Edens mit La⸗ val. Die Berichte gehen im allgemeinen dahin, daß es Eden zwar nicht gelungen ſei, die franzöſiſchen Einwände gegen das„einſeitige Vorgehen“ Englands beim Abſchluß des deutſch⸗engliſchen Flottenabkom⸗ mens zu erſchüttern, jedoch habe Eden in der allgemeinen Frage der zukünftigen Zuſammen⸗ arbeit Laval zufriedengeſtellt. Wie die„Times“ glaubt, habe Laval eine Zuſicherung von England gefordert, daß es das in Zuſammenhang mit dem denuntſch⸗ engliſchen Abkommen eingeſchlagene Verfah⸗ ren bei der Behandlung der anderen wichti⸗ gen politiſchen Probleme nicht wiederholen werde * Der franzöſiſche Miniſterpräſident habe dabei wahr⸗ ſcheinlich angeführt, daß ſich die franzöſtſchen Pro⸗ teſte gegen eine Wiederaufrüſtung Deutſchlands nicht auf ein blindes Feſthalten an Vertragsbedin⸗ gungen ſtützten, oa in Streſa ſelbſt der Gedanke von Abänderungen angenommen worden ſei, allerdings unter der Vorausſetzung, daß die in Streſa ver⸗ tretenen Mächte zuſammenarbeiten würden. Eden habe ſeinerſeits wohl kaum der Anſächt zuge⸗ ſtimmt, daß irgend eine ernſte Verletzung der engliſch⸗franzöſiſchen Zuſammen⸗ arbeit ſtattgefunden hätte. Er habe Laval daran erinnert, daß das deutſch⸗engliſche Flotten⸗ abkommen in eine allgemeine Regelung eingefügt werden ſolle. Wenn Eden auch die franzöſiſche Ueber⸗ zeugung, daß das britiſche Vorgehen weder dem Geiſt noch dem Buchſtaben nach dem Grundſatz „einer Einheitsfront“ entſpreche, nicht habe erſchüt⸗ tern können, ſo habe, doch durch ſeinen Takt und durch ſein Verſtändnis einen tiefen Eindruck gemacht. Man könne hoffen, daß die weiteren Beſprechungen am Samstag wirklich fruchtbar ſein würden. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ glaubt eine merkliche Verbeſſe⸗ rung der engliſch⸗franzöſiſchen Beziehungen als Ergebnis des erſten Verhandlungstages feſtſtellen zu können. Eden habe ſehr nachdrücklich erklärt, daß die eng ⸗ liſche Regierung an nichts weniger denke als daran, eine Politik auf eigene Fauſt in Europa zu ſpielen. Geeinigt habe man ſich bisher nur über den Inhalt der Antwort auf die deutſche Anfrage bezüglich der Auswirkungen des franzöſiſch⸗ ruſſiſchen Paktes auf den Locarnovertrag. Die franzöſiſche Regierung gelange im übrigen langſam zu der Erkenntnis, daß der aus⸗ drückliche Wunſch Deutſchlands, gewiſſe Ge⸗ ſichtspunkte der europäiſchen Lage zu ſtabiliſie⸗ ren, ernſt gemeint iſt. Pertinax ſagt über den Verlauf der Verhandlungen, Eden habe zunächſt die Tatſache betont, daß das deutſch⸗engliſche Flot⸗ tenabkommen nicht nur den Intereſſen Englands, ſondern auch denjenigen Frankreichs und dem In⸗ tereſſe des europäiſchen Friedens diene. Anſcheinend wolle Frankreich eine Beteiligung an den Luftver⸗ handlungen ablehnen, wenn Deutſchland nicht das von Simon in Streſa dargelegte nordöſtliche Sicher⸗ heitsſyſtem annehme. Eden habe auch die Verſiche⸗ rung abgegeben, daß die engliſche Regierung kein zweiſeitiges Luftabkommen mit Deutſchland ſuchen werde. „Daily Expreß“ berichtet demgegenüber. es ſei eine Formel für die zukünftige engliſch⸗franzö⸗ ſtſche Zuſammenarbeit aufgezogen worden. Eden habe telephoniſch in London angefragt, ob dieſe Formel für die engliſche Regierung annehmbar wäre. Reuter zufolge nimmt die franzöſiſche Regierung den Standpunkt ein, daß eine Entſendung fran⸗ zöſiſcher Flottenſachverſtändiger nach London zur Zeit nicht in Frage komme. Italien in Erwartung Eoͤens Meldung des DNB. — Rom, 21. Juni. Das Eintreffen des engliſchen Völke obunds⸗ miniſters wird hier für Sonntag abend oder Montag vormittag erwartet. In hieſigen politiſchen Kreiſen wird mit beſonderem Nachdruck betont, daß Eden keinesfalls die aheſſiniſche Frage er⸗ örtern würde, ſondern daß ſeine Miſſion ſich auf die Behandlung der Seeaufrüſtungs⸗ frage beſchränkt. Italien wünſche lediglich vorbereitende Beſprechungen über eine Konferenz zur Seerüſtungsbeſchränkung zu führen. Die neue abeſſiniſche Note an den Völker⸗ bund wird in hieſigen politiſchen Kreiſen als „lächerlich“ bezeichnet. Es handele ſich um eines der üblichen Manöver, um die ohnehin ſchon reichlich komplizierte Lage noch verwickelter zu ge⸗ ſtalten. Man nimmt an, daß der Völkerbund die neue abeſſiniſche Note zu den Akten legen wind, da zur Zeit der Schlichtungsausſchuß mit der italieniſch⸗ abeſſiniſchen Streitfrage befaßt iſt und der Völker⸗ bund erſt nach Ablauf des 25. Auguſt ſich wieder mit der Angelegenheit befaſſen könnte. Sollte aber der Völkerbund auf das abeſſiniſche Erſuchen eingehen, ſo wäre mit einer ſcharf ablehnenden Hal⸗ tung Italiens zu rechnen, das eine Teilnahme an dieſen Verhandlungen ablehnen müßte. Der Flottenvertrag in ruſſiſcher Beleuchtung — Moskau, 21. Juni. Die geſamte Preſſe der Sowjetunion ſchenkt dem deutſch⸗engliſchen Flottenabkom⸗ men größte Beachtung und behandelt es an hervorragender Stelle. In der„Isweſtija“ erſcheint ein Artikel Ra⸗ deks unter der Ueberſchrift„Deutſch⸗engliſches See⸗ abkommen und Durchbruch englſſch⸗fran⸗ zöſiſcher Front“. Radeks Ausführungen ent⸗ halten zahlreiche Widerſprüche, die die Unſicherheit ſeiner Stellungnahme kennzeichnen. So behauptet er an der einen Stelle ſeines Artikels, daß Deutſch⸗ land eine große Flotte brauche, um einen Schlag gegen England zu führen, falls es hierbei die Unter⸗ ſtützung Frankreichs finde, um an einer anderen Stelle zu erklären, daß Deutſchland einen Durchbruch durch die im Entſtehen begriffene engliſch⸗franzöſtſche Front erreicht habe. Radek ſchreibt weiter, daß die allgemeine Lage zunächſt noch eine genauere Prüfung erfordere. Zunächſt müſſe man zugeben, daß auf der gegenwärtigen Etappe der„deutſche Imperialismus“() einen Schlag be⸗ kommen habe. Uebereinſtimmend mit der geſamten übrigen Sowjetpreſſe vermeidet es Radek in Zuſammenhang ait dem Flottenabkommen auf die eigenen See⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe owjetunion hinzuweiſen, eine die ungeheure wieder Bt ten. Die aus zariſtiſcher Zeit übernommenen klärungen im der worden. Die ſüdſlawiſche Regierungskriſe Belgrad, 21. Juni. zur Beilegung der Regie⸗ nen. Die Vorſitzenden des tpſchtina wurden vom Prinz⸗ udienz empfangen. rer der Geſamtoppoſition, ek, traf in Belgrad ein. Er wurde am den zufällig anweſenden Fahrgäſten, 1 Stationsbedienſteten mit lebhaften fen begrüßt. Dr. Matſchek begab ſich vom of aus unmittelbar in das Schloß Dedinje, wo Prinzregenten in Audienz empfangen wurde. l heit in Belgrad iſt ſein erſter offi⸗ iwilliger Aufenthalt in der ſüdſla⸗ ſeit ſechs Jahren und ſteht daher gemeinen Aufmerkſamkeit. Reiſe nach Belgrad angetreten, S von Kroatien am Donners⸗ Prinzregenten überreicht zeiten ſind, wie den Er⸗ Tucharſchewſkis auf dem Räte⸗Kongreß ar d. J. zu entnehmen war, einſchließlich botbauten mehr als fünfmal vergrößert Flottenein 3 von Dr. Matſchek blieb rund 17 Stunden beim Prinz⸗ gent Nach der Audienz begab er ſich in die g des ehemaligen Miniſterpräſidenten Dwitſch, der ſich mit den Anhängern der ligen Kroatiſchen Partei zuſammen mit Mat⸗ oſition befindet. In der Wohnung eine Konferenz der Führer aller tionellen Gruppen zuſammen. In politiſchen Kreiſen bildete der Beſuch Dr. heks faſt ausſchließlich den Inhalt der Ge⸗ Man glaubt aber nicht, daß Dr. Matſchek ſich klären wird, in die Regierung einzutreten tt auch gar nicht an, daß ihm ein dies⸗ )es Angebot gemacht werden ſoll. Man er⸗ jedoch, daß er ſeine Auffaſſungen und Wünſche freimütig darlegen wird, um eine einwandfreie Klärung der Lage zu ermöglichen. Hinſichtlich der Zuſammenſetzung der neuen Regierung wird in politiſchen Kreiſen auch weiterhin die Anſtcht vertreten, daß der bisherige Finanz⸗ miniſter Stojadinowitſch die beſten Aus ⸗ ſichten als zukünftiger Miniſterpräſident habe. Ehrungen der Frontkämpfer in London [(Funkmeldung der NM.) (O London, 22. Juni. In der Stadthalle von Hove bei Brighton fand am Freitagabend ein Empfang und Feſteſſen für die Abordnung deutſcher Kriegsteil⸗ nehmer ſtatt. Die engliſche Nachrichtenagentur Preß Aſſoeiation berichtet darüber wie folgt:„Deut⸗ ſche und Engländer, die ſich im Weltkriege in den Schützengräben bekämpften, gelobten geſtern abend, für den Weltfrieden zu ſtreiten. Als die deutſche und die engliſche Nationalhymne ge⸗ ſpielt wurden, vermiſchten ſich die Heil⸗ und Hurra⸗ rufe, und Engländer und Deutſche gleicherweiſe er⸗ hoben die Hand zum deutſchen Gruß.“ Als Vertre⸗ ter der deutſchen Botſchaft ſprach Freiherr von Put⸗ lütz, der u. a. erklärte:„Wir, die wir unſere Ka⸗ meraden ſterben ſahen, wollen keinen neuen Krieg.“ Der engliſche Abgeoroͤnete Rawſon ſagte u..: „Durch den Austauſch freundſchaftlicher Beſuche von Frontkämpfern können wir mehr zu der Sache des Weltfriedens beitragen als durch Hunderte von Pak⸗ ten, Verträgen und Konferenzen.“ Der engliſche General Lloyd führte u. a, aus: „Der Prinz von Wales hat uns den Weg gewieſen. Wir können der Welt zeigen, was Kameradſchaft be⸗ deutet. Wir können eine Brücke bauen, über die die Nationen in Freundſchaft und Einmütigkeit mar⸗ ſchieren.“ arte b 1 0 1 ö Berliner Brief Der Wedding hat Jubiläum.— Die Schlachten in den Pharusſälen.— Autokorſo in der Siegesallee. Der Staatskommiſſar fährt mit Holzgas in ſeine Heimat.— Wiederſehen mit der Sommerfriſche im Autobus.— Ein Neuköllner hat Geburtstag. Liliang Heimkehr. Berlin, im Juni. Wir feiern wieder ein Heimatfeſt. Neulich gab es eine Heimatwoche in Steglitz, in dieſer Woche feiert der Wedding ſeine 75 jährige Zu⸗ gehörigkeit zu Berlin., Der Wedding iſt heute Berlin N und unſere dichteſtbevölkerte Arbeiter⸗ gegend. Urſprünglich ſollte er gar nicht zu Berlin kommen. 1811 wurde amtlich feſtgeſtellt:„Der Wed⸗ ding gehört nicht zum ſtädtiſchen Terrain, ſondern zum flachen Lande.“ Der Magiſtrat hatte vor, dar⸗ aus eine ſelbſtändige Landgemeinde zu bilden, die dann dem Landkreis Niederbarnim angehört hätte. Aber der zuſtändige Landrat bewies dem Mini⸗ ſterium, daß die Bewohner hier ſo arm wären, daß ſie die Koſten für eine eigene Gemeindeverwaltung nicht aufbringen könnten. Sie wären nicht dazu zu ringen, Steuern zu zahlen Niemand wollte den Wed⸗ ding haben. Da verfügte der Miniſter, daß der Wed⸗ ding nach Berlin einzuverleiben ſei. Seine Bevölke⸗ rung hat dann den Berlinern oft Kopfſchmerzen ge⸗ macht. Das führte dazu, daß hier einmal der erſte Arbeitsdienſt eingeführt wurde. Nach der Märzrevo⸗ lution von 1848 ſpielten hier die Arbeitsloſen weiter Revolution, veranſtalteten Umzüge und Privatre⸗ bellionen, Da verfügte der Magiſtrat, daß ſie ihre Unterſtützungsgelder nur erhielten, wenn ſie in den vor dem Wedding gelegenen Rehbergen Sand karr⸗ ten. Davon waren ſie dann abends ſo müde, daß ſie keine Luſt mehr zum Repoltieren verſpürten. Ge⸗ legentlich aber ließen ſie doch den Spaten fallen und zogen mit dem Rufe:„Rin in de Stadt, de Freiheit is in Jefahr!“ nach dem Stadtzentrum. Da erklang von Bürgerwohnung zu Bürgerwohnung der Schrek⸗ kensruf:„Der Wedding kommt!“ Schnell ſchloß man Rolläden und Geſchäfte. Auf dem Wedding ſtand auch Berlins letzte öffentliche Richtſtätte. Die letzte Hin⸗ richtung fand hier vor genau hundert Jahren ſtatt, als eine Gattenmörderin nach dem Urteil„von unten 1 t dem Rade zu Tode gebracht wurde“ Als ſeinerzeit Dr. Goebbels begann, Berlin für den Na⸗ tionalſozialtsmus zu erkämpfen, begann er ſeine Ar⸗ beit bei den heißblütigen Einwohnern der Weoͤding⸗ Der Fernſehzug fährt auf den Brocken Der Fernſeher kann mit dem Fernſprecher vereinigt werden Meldung des DN M. — Hamburg, 21. Juni. Der Verband Deutſcher Elektrotechniker traf am Freitag im großen Saal der Muſikhalle zu ſeiner 37. Mitgliederverſammlung zuſam⸗ men, an der auch Vertreter der Reichs⸗ und Landes⸗ regierungen, der Behörden, der Partei, der Wehr⸗ macht, der Wiſſenſchaft und des Gewerbes teilnah⸗ men. Staaatsſekretär Dr.⸗Ing. h. c. Ohneſorge eröffnete die Verſammlung. Er ſprach über„Totali⸗ tät des Nationalſozialismus auch in der Technik“. Anſchließend hielt Oberpoſtrat Banneitz den Feſtvortrag über die Entwicklung des Fernſeheus. Nach einem Hinweis darauf, daß heute ſchon mehrere Firmen gut arbeitende Fernſehempfänger herſtellten, die jedoch noch ſehr teuer ſeien, und deshalb die Reichspoſt mehrere Fernſehſtellen zur koſtenloſen Vorführung des Fernſehempfanges eingerichtet habe, teilte er mit, daß in Hamburg zum erſtenmal eine vollſtändige fahrbare Fernſehſendeganlage vorgeführt werde. Alles, was zu dieſer Anlage ge⸗ höre, ſei in 14 ſchweren Laſtkraftwagen eingebaut, zu denen ſich noch ſechs weitere Wagen für Zubehör und die Perſonenbeförderung geſellten. Die Fahrtiefe dieſes ſtattlichen Zuges von 20 Wagen betrage rund einen Kilometer. Für die Bedienung der Wagen und des Senders ſei ein Stab von 30 Menſchen er⸗ forderlich. 76 dd ã e Reichsamtsleitertagung in München Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſpricht Meldung des DN B. — Berlin, 21. Juni. Im Hauſe der PO in München fand, wie die NS meldet, eine Tagung der Leiter der Hauptämter in der Reichsorganiſa⸗ tionsleitung ſtatt. Im Mittelpunkt der Beſprechungen ſtanden grundlegende Ausführungen des Reichs⸗ organiſationsleiters Dr. Ley, in denen er in gro⸗ ßen Zügen aus ſeinem Amtsbereich im Hinblick auf die Geſamtaufgaben der Partei die Arbeitsrichtlinien für ſeine Mitarbeiter entwickelte. Im beſonderen befaßte ſich Dr. Ley mit der Führungsauf⸗ gabe, die die Partei in der Deutſchen Ar⸗ beitsfront zu erfüllen hat. Denn wenn auch der Partei ſyſtematiſch jede Art von Intereſſen⸗ vertretung grundſätzlich ferngehalten werde, ſo ſei die Deutſche Arbeitsfront die Organiſation, in der die Intereſſenwahrung in klare Bahnen und in den ſtrengen Rahmen der Gemeinſchaft gelenkt werde. Wie der Staatsapparat als geſetzgeberiſche Körper⸗ ſchaft, als Exekutive das Volk betreue, ſo ſei die Deutſche Arbeitsfront als nationalſozialiſtiſche Ge⸗ meinſchaft gewiſſermaßen die Selbſtverwal⸗ tung der arbeitenden Volksgenoſſen. Ganz beſondere Aufgaben erwüchſen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront durch die Tatſache, daß der Füh⸗ rer ihr allein die geſamte ſoziale Betreuung der ſchaffenden Deutſchen, die Ordnung zwiſchen Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer übertragen habe. Die Kraft zu dieſen Aufgaben habe die Deutſche Arbeits⸗ front durch ihre bewußte Unterſtellung unter die Aufſicht und die Führung der Partei erhalten. Zum Schluß ſeines eindrucksvollen Ueberblicks über die Geſamtarbeit der Deutſchen Arbeitsfront befaßte ſich Dr. Ley eingehend mit der bevorſte⸗ henden Konſtituierung der Arbeits⸗ kammer und des Reichsarbeits⸗ und Wirtſchaftsrates und der grundlegenden Be⸗ deutung dieſer Einrichtung, 5 Der fahrbare Sender, der die Wirkung von Fern⸗ ſehſendern auf hohen Bergen erproben ſolle, werde nach dieſer Tagung zum Brocken fahren und dort für grundlegende Fernſehverſuche benutzt wer⸗ „da die 2 jreitung der Ultrakurzwellen Aehn⸗ eit mit der Ausbreitung der Lichtquellen habe, heißt, je höher die Sendeantenne angebracht ſei, umſo größer ſei die Reichweite des Senders. Auf Grund der Ergebniſſe dieſer Verſuche könnten dann die Entſchlüſſe über die Verſorgung in ganz mit Fernſehrundfunk ge⸗ 1s * Deutſchland faßt werden. Der Zuſammenarbeit der Reichspoſt mit eini⸗ gen Kabelfirmen ſei es auch gelungen, ein Fernſehkabel zu entwickeln, das ermögliche, das Fernſehen über beliebige Entfernungen zu übertragen. Das erſte Verſuchskabel in Berlin habe die Erwar⸗ tungen beſtätigt, ſo daß die Schaffung eines Fern⸗ ſehkabelnetzes nur noch eine Frage der Zeit und des Geldes ſei. Mit Hilfe dieſes Netzes werde es auch möglich ſein, den Fernſeher mit dem Fern⸗ ſprecher zu vereinigen. Eine ſolche Ver⸗ ſuchseinrichtung mit Verbindung des Fernſprechers mit dem Fernſeher werde in einem Raum der Muſik⸗ halle in Hamburg gezeigt. Der Redner ſchloß mit der Feſtſtellung, daß Deutſchland heute in Fragen der Fernſehtechnik für die Welt maßgebend ſei. Im Anſchluß an die Ausführungen des Reichs⸗ organiſationsleiters erſtatteten die Leiter der ein⸗ zelnen Aemter Bericht über den gegenwärtigen Stand ihrer Arbeit. In dieſen Berichten, die in mehrſtündiger Ausſprache erörtert wurden, entſtand ein eindrucksvolles Bild von der Vielgeſtaltigkeit der Arbeit, die von der Partei auf allen Gebieten mit dem Ernſt und dem Verantwortungsbewußtſein ihrer hiſtoriſchen Aufgabe geleiſtet wird. Berglragödien Meldung des DN B. — Innsbruck, 21. Juni. Durch die Schneeſchmelze in den Bergen werden einige Tragödien bekannt, die ſich im vergangenen Winter in den öſterreichiſch⸗italieniſchen Grenzbergen abgeſpielt haben. Bis jetzt wurden die Leichen von drei Männern gefunden, die bei dem Verſuch, die Grenze zu überſchreiten, ums Leben kamen. Einer von ihnen iſt ein Bauer aus dem Paſſeier⸗Tal, der aus dem Oetztal heimlich über das Timls⸗Joch in ſeine Heimat gehen wollte. Am Glunſer Köpfl wurden die Leichen von zwei Männern aus dem Taners in Südtirol gefun⸗ den. Dieſe beiden waren bei einem Schmuggel⸗ verſuch ums Leben gekommen. Winter in den Cordilleren — Santiago de Chile, 21. Juni.(Funkmeldung der NM.) Infolge des großen Schnee⸗ falles im Cordilleren⸗Abſchnitt der direkten Bahn⸗ linie Buenos⸗Aſjres Santiago de Chile iſt die Bahnverbindung zwiſchen beiden Län⸗ dern zur Zeit völlig unterbrochen. Die Um⸗ leitung der durch die Bahn beförderten Poſtſachen wird, wie man erfährt, wahrſcheinlich über La Paz erfolgen. Auf argentiniſcher ſowohl wie auf chileniſcher Seite ſind bereits die Arbeiten zur Freilegung der Strecke im Gange. gegend. Hier waren es die berühmten„Pharusſäle“, wo harte Saalſchlachten ausgeſochten wur⸗ den, die in der Geſchichte des Berliner Nationalſozia⸗ lismus unvergeſſen ſind. Der heutige Polizeichef, Generalleutnant Daluege, hat hier als einer der erſten Berliner SA.⸗Leute mit ſeiner Reckengeſtalt der neuen Bewegung die erſten Breſchen geſchlagen. * Die Siegesallee hatte ein denkwürdiges Er⸗ lebnis: ſie war die En dſtrecke des großen Autokorſos von 1935. Aber dieſer Korſo war kein Schönheitswettbewerb, ſondern eine wirtſchaft⸗ liche Demonſtration. Die Wagenreihe ſetzte ſich nur aus Fahrzeugen zuſammen, die nicht mit Benzin be⸗ trieben werden. Der Berliner Stagatskommiſſar hat eine große Aktion eingeleitet, um möglichſt viele Nutzfahrzeuge mit heimiſchen Treibſtoffen verſehen zu laſſen. Er iſt ſelber mit gutem Beiſpiel vorangegangen: Er hat bekanntlich eine Fahrt in ſeine Taunusheimat, 1500 Kilometer lang, mit einem durch Holzgas betriebenen Auto unternommen. Und noch im Laufe dieſes Sommers werden in Ber⸗ lin verſuchsweiſe ein Omnibus mit Leuchtgas, ein Omnibus mit Holzgas, ein Laſtkraftwagen mit Leuchtgas, ein Laſtkraftwagen mit Holzkohlengas und zwei Laſtkraftwagen für Flüſſiggas als Verſuchsfahr⸗ zeuge in Betrieb genommen werden. Die ſtädtiſche Elektrizitätsgeſellſchaft richtet in der Stadt zwanzig Dienſtſtellen ein, wo elektriſch betriebene Fahr⸗ zeuge laden können. Der Ladeſtrom wird ſo billig abgegeben, daß bereits eine immer größer werdende Menge von Fahrzeugen dieſen Tarif ausnützen. Auch der Antrieb von Omnibuſſen durch Holggas hat eine große Zukunft. In den deutſchen Wäl⸗ dern fallen alljährlich bei der Ernte des Nutzholzes große Mengen von Brennholz ab, das ungenutzt ver⸗ kommt. Und ſo werden wir bald mit Omnibuſſen durch Berlin raſen, die ihren Treibſtoff aus Aeſtlein und Zweiglein gewannen, unter denen wir ſommers im Odenwald lagerten. Was uns im Sommer Schat⸗ ten ſpendete, ſpendet uns im Winter Bewegung. Hübſch, ſich auszumalen, wenn wir an kalten Januar⸗ tagen den langen Weg vom Büro nach Hauſe fahren und ſehnſüchtig des Waldes rauſchens aus dem Erz⸗ gebirge gedenken, da dieſes Waldesrauſchen ſeine Fortſetzung im Tacktack des Motors findet, der uns über den Potsdamer Platz bewegt. In der Linie 1 fährt uns unſere Sommerfriſche über den Kur⸗ füürſtendamm. Bei dem Nutzwagenkorſo ſahen wir bereits fünf⸗ gig Fahrzeuge verſchiedenſter Art, die nicht mit Ben⸗ zin betrieben wurden. Ein Jeuerwehrfahrzeug elek⸗ triſcher Art trug ein Schild:„Ich laufe bereits 25 Jahre!“ Träumeriſch ſahen die Herrenfahrer, die in die Bellevueſtraße einbogen, in eine goldene Zukunft, wo auch ſie mit billigem heimiſchem Treib⸗ ſtoff fahren können und nicht mehr ſeufzend an der Tankſtelle den ſchweren Zaſter für Benzin blechen müſſen. * Montag machen alle Berliner Schau⸗ ſpieler eine Dampferpartie. Urſprünglich ſollte es bloß eine Kremſerfahrt werden, aber der Anmeldungen wurden ſo viele, daß man gleich einen großen Dampfer mieten mußte, um alle befördern zu können, die ins Grüne wollten. Der Anlaß iſt ein kleines Feſt: Jacob Tiedtke wird ſechzig Jahre alt. Der große Komiker iſt ein echter Ber⸗ liner, mit Spreewaſſer getauft und bis auf ein Gaſt⸗ ſpiel am Wiener Burgtheater nie von Berlin fort⸗ geweſen. Eigentlich hatte er Bäcker werden ſollen, aber da hätte es die Haſenheide nicht geben dürfen. Die Haſenheide iſt die große breite Allee, die den Berliner Süden mit der Landſchaft Neukölln ver⸗ bindet. Links und rechts an ihren Seiten liegen die großen Biergärten, die die Ausflugsziele des alten Berlin waren, als man noch nicht das Wochenende mit ſeinen Ausflugsgelüſten kannte. In dieſen Gärten traten Artiſten auf, ein paar davon beſitzen große Sommerbühnen, und was da oben gezeigt wurde, wirkte nachhaltig auf jedes Kindergemüt, das in Neukölln aufwuchs. Es reizte zur Nachahmung und ſo kommt es, daß viele Neuköllner ſpäter auch Artiſten und Schauſpieler wurden, wie unſer Jacob Tiedtke. Willi Schaeffers hat aus ſeinem Le⸗ benslauf eine launige Revue gedichtet, die in der Nacht zum Sonnabend im Hauſe der„Kameradſchaft der Künſtler“ aufgeführt wird. Tiedtke in der Ha⸗ ſeuheide, Tiedtke als Bäckerlehrling, Tiedtke lernt Theater, Tiedtke und die Wiener Fiaker heißen ihre erſten Stationen— viele ſeiner Kollegen und Kol⸗ leginnen wirken mit, lachend kommen ſie von den Proben und freuen ſich auf dieſe frohe Nacht. Als Ehrengeſchenk wird dem Geburtstagskind eine Kaſ⸗ ſette überreicht, für die Miniſter, Bühnenkünſtler, Maler, Photographen eigenhändige Beiträge gelte⸗ fert haben. Recht angenehm wird Papa Tiedtke ein „eigenmündlicher“ Beitrag ſein, den er an ſeinem Ehrenabend bekommen wird: er kriegt einen Kuß von einer höchſt berühmten Frau, die wir lange vermißt haben und die geſtern im Flug⸗ hafen Tempelhof angeflogen iſt: Lilian Harvey. Die Ufa hat ſie von Hollywood zurückerobert. Welche in Mazedonien Athen, A. Juni. In der Stadt Edeſſa in Großfeuer ausgebrochen, d ſich infolge des ſtarken Windes und des ö gels an Feuerwehr⸗ leuten immer weiter ausdehnt. Bisher find 175 400 Häuſer mit 120 Läden im 3 nnern der Sta d t a b ge brann t. Die l E wohnerſchaft flieht nach außerhalb. Auch die Nationalbank die Staats anwaltſchaft und das Gericht ſowie die Volksſchule ſind bereits ein Raub der Flammen geworden Das Aa Telegraphenamt iſt von Flammen eingeſchloſſen Die Freundin im Wannſee ertränkt Meldung des DN B. Mazedonien jſt ein — Berlin, 22. Jun Ein junger Mann, der m einem Bootsverleiher mietet hatte, kam berei Bootsfahrt allein und vö wieder zurück zu dem Bo er ſei bei dem böigen Freundin ſei dabei ertrunk baren des jungen Mannes ließ je minalbeamten, die mit dem Reich die Unfallſtelle abgeſucht hatten, kommen, daß die Darſtellung unglückten nicht ſtimmen kö Auf die wiederhol⸗ ten Vorhaltungen bequemte ſich der junge Mann, er 22jährige Heinz Müller aus Zehlendorf, zu einem Geſtändnis. Nach dieſem Geſtändnis er⸗ wartete die Freundin des Müller ein Kind. Um das ihm unbequeme Mädchen los zu werden, ſtieß er es von dem Ruderboot ins Waſſer. Die des Schwim⸗ mens Unkundige klammerte ſich jedoch an das Boh feſt. Hierbei fiel Müller ebenfalls in den Wannſee Im Waſſer ſelbſt kam es dann zu einem regelrechten Kampf zwiſchen den beiden, bei dem der Nichtſchwim merin bald die Kräfte ausgingen. Die Leiche der Ermordeten konnte noch nicht gez borgen werden. 45 Fahre Zuchthaus Das erſte Urteil im Entführungsprozeß Weyerhiuſer (Funkmeldung der NM 3) O Waſhington, 22 Jun. Wegen der Entführung des kleinen Weyer⸗ häuſer und wegen Erpreſſung hatten ſich aß it ſeiner Freundin von Wannſee ein Boot ge⸗ einer einſtündigen näßt mit dem Boot ger. Er gab an, ekentert und ſeine Das ſeltſame Ge⸗ och bei den g SwWaſſe den Ve des Freitag vor dem Bundesgericht der erheblich vor⸗ beſtrafte Ajährige Hermann Waley und ſeine 19 jährige Ehefrau zu verantworten. Nachdem beide ſich für ſchuldig bekannt hatten, verurteilte das Ge⸗ richt nach kurzer Verhandlung Hermann Wa⸗ ley zu 45 Jahren Zuchthaus. Hinſichtlich ſei⸗ ner Ehefrau lehnte öͤas Gericht es auf Grund ber Erklärungen des Ehemannes und des Verteidigers ab, ihr Geſtändnis anzunehmen. Waley und der Verteidiger hatten erklärt, daß Frau Wgley erſt einige Tage nach der Tat von der Entführung des Knaben durch ihren Mann unterrichtet worden eh Der von Waley der Mittäterſchaft bezichligte William Mahan, der unter Zurücklaſſung von 15 000 Dollar aus dem Löſegeld vor bald zwei Wochen in Butte in Montana entfliehen konnte, hat bisher immer noch nicht verhaftet werden können, r rr... Hauptſchriftlelter: Hans Alfred Meißner(3. Zt. in Urlaub) (Stellvertreter: C. O. Eiſenbart) Verantwortlich für Politik. 6 8. Eiſenbart- Handelsreit: 1. B. Willy Müller- Feuflleton; Fan Onno Eiſenbart- Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes Spot Nin Müller Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Felt Eutt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteflungen red FJaude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber. Drucker und Neleger; Druckerei Dr. Haas, Nene Mannheimer Zeitung, Mannßeſm fe, 48 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 38, Mittorfaſtraße 48 Geſ.⸗D.⸗A. Mai 1935: Ausgabe A u. B= 4188 Zur geit Preisliſte Nr. 4 gültig Jür unverlangte Beiträge keine Gewähr * Karriere hat dieſe Frau hinter ſich! Am Strand von Heringsdorf iſt ſie einſt von einem Berliner Film⸗ direktor entdeckt worden als ſie noch ein kleines blondes Girl war. Viele, die mit ihr zum Ruhm gekommen ſind, ſind inzwiſchen wieder in den Hin, tergrund getreten, aber Lilian Harvey wuchs weſten und wurde ein bleibender Stern, weil ſie raſtlos an ſich und ihrer Kunſt arbeitete. Man rühmt ihr nach daß ſie keine Starlaunen kennt. Was die Rolle von ihr verlangt, das tut ſie. Als ſie einmal in einem Film eine Seiltänzerin zu ſpielen hatte, lernte ſie richtig ſeiltanzen, nie braucht ſie ein Double. geh wird ſie einen Film zugleich deutſch un! engliſch drehen, und das iſt der erſte Film, der ſett vielen Jahren in Berlin zugleich in einer engt liſchen Faſſung gedreht wird. Der erſte Berliner, der Lilian Harvey bei ihrer Heimkehr nach Berli begrüßte, war Willy Fritſch, mit dem ſie ſo viele Filme gedreht hat. Willy Fritſch und Lilian— über beide haben die Berliner Neugierigen ſich man zärtliche Romanze zuſammengereimt. Nun können ſte ſich neue Verſe dazud ichten. 5 Lilian Harvey filmt wieder, Hans Albers iſt auch im Anrollen, man ſieht vergnügt in den nächsten Filmwinter. Der Berliner Bär Heute im Nö⸗ neuen Operette Muſtkaliſche Nationaltheater Mannheim. tionaltheater Erſtaufführung der von Künneke„Herz über Bord“. Leitung: Karl Klauß. Inſzenierung: Hans 7 In den Hauptrollen ſind beſchäftigt: die Damen gi lengaß und Staffert und die Herren Reichart, Becken Krüger, Offenbach und Krauſe.— Morgen, Sonntag, im Nationaltheater:„Die Regi mentst one komiſche Oper von Donizetti, im Neuen Seele „Die große Chance“, Luſtſpiel von Möller u Lorenz. vert An das Stadttheater Fraukfurt(Oder] 0 pflichtet. Helma Prechter⸗ Mannheim, 1 lerin der Koloraturſängerin Fanny Prechter, 195 für die kommende Spielzeit als 1. lyriſche, lüge 0 lich dramatiſche Sängerin an das Stadttheater Frankfurt(Oder) verpflichtet. gb O Der Berliner Mozart⸗Chor kommt 1 deutſchland. Der Berliner Mane e e ein ſehr bekannter Jugendchor, wird mit 80 In 155 und Mädeln auch in dieſem Sommer eine 9 wöchige Konzertreiſe unternehmen ee dieſesmal nach Süddeutſchland führt. Für die ge 5 iſt die Zeit vom 27. Juli bis zum 4, Auguſt vorger, ſehen.. Fort Mit i Wer Schleuse Siche vhe Kraft⸗ u wenigſte ſchreit nahende wie an zeigb ſich ſcheckig⸗ rot ge immer wigshafe Vollendu Die v ſene Ma auch vom wigshafe Ludwigs ver mel nicht leich gang zu enen A ſelbſt füh nis mäßig zwiſchen Es ſteht gung der punkt ein die Unter Verſtärku hahn und his En d 1 -Mückſendung nur bei 4 ausgefühn ßenbahna⸗ Umbau b halbjähric Die O über die Zweidritt chenſowei und Quen gelegt. A dem Inne platten let werden galt ve. Mnnhein einen Kie Mt dem den Hol der Brück Hohrmaſch Eſſene Geſtern Eſſener K gebiet Ma Die Kr für den 0 bereitet, ſi unker den 242 einge Ortsgrupf waren die Mlegekind Allen diger und Führers 1 legenheit Je. Wie de kommunal der Frage wäſſer handelt ſie der deutſch nur ein Rohſtoffkn den Abwä loren gehe ten Zeiter wunden ſe werde. D über die lichen wäſſer Förderung ſcheidung den Kana komme. Zu den Müllabfuh erklärt de allgemeine empfehlen ſuhrbet — Samstag, 22. Juni 1935 935 1— 2 241 52 e Neue Mannheimer Zeitung“ Mittag⸗Ausgabe. Seite/ Nummer 280 . Juni. 5 a iſt ein 0 ge des. 1 ud an en Mannheim, den 22. Juni. Der Verkehrsverein gibt Rechenschaft t flieht „ chreitender Rheinbrück 18 ortſ nbrückenumbau%%.„.„.„„„„ * 7 Aufl ber 0 5 f 5 In einer nicht beſonders ſtark beſuchten ordent⸗] zur Bevölkerung von allen anderen badiſchen Städ⸗ pien verdreifacht werden mußte. Selbſt auf den en ö Mit dem Auf 8 5. und Fahrbahndecke lichen Mitaliederverſammlung in der„Harmonie“ ten übertroffen. Hapag⸗Dampfern wurde auf den Nord⸗Am ſſen. wurde begonnen gab der Verkehrsverein Mannheim Rechenſchaft über Die Zahl derjenigen, die aus der Arbeit des Fahrten der Film vorgeführt, und ein we 4*— 5 1 Fünfze 8 8 2 4 45 8 Tarte 38 7 1870 Bohfete jeg reits 5 11 Wer in der drangvollen Enge des Rheinbrücken⸗ 5 5 n in den letzten fünfzehn Monaten. Den Verkehrsvereins einen Nutze ziehen, ohne Vorführungsplan auf dieſem Gebiete liegt bereits an Schleusverkehrs hoffen und harren muß, bis der 86e 35 1 der Führer des Verkehrs⸗ ſebſt zu den Koſten der Wrbung beizuſteuern, vor. ) 5 5 1 8 8— ns Fabr 1 Wi** 9 2 er 2 4 2 5„ ga 5 2 2 4 15 2 7 2 Sicherheitsmann den Fuß⸗ und Triebradfahrern, auf 19 555 58 55 i 5 zunächſt iſt immer noch ſehr groß. In beſonderem Maße war der Verkehrsverein Kraft⸗ und Handwagen freie Bahn gewährt hat Verkehr 775 VU»IfiIfl e der Es iſt auch bemerkenswert, daß die Klagen, es mit ſeiner Arbeit in die Saarſchlacht ein⸗ wenigſtens einen Augentroſt. Er kann das Zentebr in Mannheim belebte und beſonders die würde nicht genügend für die Werbung zum Beſuche] geſpannt. Dazu gehört die Herausgabe der illu⸗ ede 1 b ie dn e e ee ee Zunahme erfahren Mannheims getan, in faſt ſämtlichen Fällen aus ſtrierten Schrift„Mannheim und die Saar“, die ſchreiten des mbaues und damit das hat. Das geht vor Se eee, ñß?dß 5, 95 Ende der Sper Staß 155 f 4 Schloß e 1 en ee 55 das denjenigen Kreiſen ſtammen, die ſelbſt keinen Oberbürgermeiſter Renninger förderte. In der Aakende ende dn dee am Stahlgerüſt der Brücke„gußmuſeum eine um 2s v. 8 und das Plane⸗ Pfennig zu den Koſten der Werbung des Ver⸗ Schrift werden die kulturellen und wirtſchaftli 8 g eine: hrzeiger eſe Ihr S J tarium eine um 35 v. H. höhere Beſucherz 0 8 8 L ZZJJ)CCõ 355 5 5 072 e m Boot wie an einem Uhrzeiger ableſen. Ihr Stahlſkelett m 35 v. H. höhere Beſucherzahl zu ver kehrsvereins beitragen. Beziehungen zwiſchen Mannheim und dem S gab an, id ſeine borf, zu nis er⸗ Um das ß; er es Schwim⸗ 18 Boot Fannſee, Trechten tſchwim⸗ licht ge rhäuſer Jun. Kriz immer ein neuer zwiſchen zwei alten— dem Lud⸗ tz ſofort N zeigt ſich nämlich mit den friſch eingeſetzten Rippen ſcheckig“ durchſetzt, und je mehr ſich die mennig⸗ rot geſtrichenen Verſtärkungsgurte wigshafener Ufer nähern— deſto mehr rückt Vollendung der Arbeit in den Geſichtskreis. Die von den Schutzleuten den Fahrern zugeru⸗ ſene Mahnung:„Tempo!“ wurde von dieſen lund auch vom techniſchen Aufſichtsamt der NSDAP Lud⸗ wigshafen) an die bauleitende Reichsbahndirektion Ludwigshafen weitergegeben. Dieſe läßt nun in vermehrter Schicht arbeiten, was ſich anfangs nicht leicht durchführen ließ; denn da der einzige Zu⸗ gang zu der vom Mannheimer Portal aus begon⸗ nenen Auſbruchſtelle der Fahrbahn nur über dieſe ſelbſt führt, konnte ie MAN nur mit einer verhält⸗ nismäßig wenig zahlreichen Beleſchaft beginnen. In⸗ zwiſchen ließ ſich doch eine Beſchleunigung erzielen. Es ſteht nun außer Frage, daß der für die Beendi⸗ gung der Verſtärkungsarbeiten vorgeſehene Zeit⸗ punkt eingehalten werden kann. Wenn das Wetter die Unternehmer nicht weiterhin hemmt, werden die Verſtärkungen des Ober⸗ und Unterbaus der Fahr⸗ bahn und das Traggerüſt der verbreiterten Gehbahn bis Ende Auguſt oder Anfang September ausgeführt ſein. Dann braucht nur noch das Stra⸗ die Je hyer⸗. ſich am ich vor⸗ d ſeine m beide das Ge⸗ u Wa⸗ lich ſei⸗ ind her eidigers nd der ey erſt ing des en leb ichligte ng von 9 zwei Ute, hal können. ton: Harl ort! Wii Tell Fut en Jalod Nerleger; R 1,48 aſtraße 4 Rückporto ä ind von Film⸗ kleines Ruhm n Hin⸗ weiter fächſten Bär. m Mh⸗ perette kaliſche Becker · en Hil⸗ Becker, onntag, wurbe ugend⸗ iter in Sub, hot, ungen Mnnheimer Firma Brand iſt 10 6 ten Zeiten, wenn die jetzigen Schwierigkeiten über⸗ * ſenbahnamt die neuen Gleiſe einzulegen, ſo daß der Umbau bis Ende September wohl, alſo nach etwa halbjähriger Schaffenszeit, fertig iſt. Die Querrippen des Oberbaus ſind ſchon weit über die Hälfte der Brückenlänge eingefügt, bis zu Zweidrittel iſt die Fahrbahn aufgebrochen; ebenſoweit wurde der Roſt der verſtärkten Längs⸗ und Querträger des Unterbaus der Fahrbahn auf⸗ gelegt. Auch der Gehſteg hält gleichen Schritt mit em Innenbau,. Auf ihm ſieht man bereits die Be⸗ platten auf eine größere Strecke auflagern; ſpä⸗ werden ſie noch mit einem Bezug von Walz⸗ halt verſehen. Am rechten Brückeneingang hat die Betontrommeln und einen Kieshügel angefahren; ſie beginnt nun auch mt dem Auftragen der Betondecke auf en Hohlſchienenroſt der Fahrbahn. Auf der Brücke dröhnen die Niethämmer und raſſeln die Bohrmaſchinen; bald wird es geéſchafft ſein.. Eſſener NSW-Kinder in Mannheim Geſtern gegen 15 Uhr kam hier ein Transport Eſſener Kinder durch, von dem 105 Kinder im Kreis⸗ gebiet Mannheim verblieben. Die Kreisamtsleitung der NS Mannheim hatte für den Empfang der Kinder alles beſtens vor⸗ bereitet, ſo daß dieſe, nachdem ſie im Hauptbahnhof unter den Weiſen des Muſikzuges des Jungbanns A2 eingefahren waren, raſcheſtens den verſchiedenen Ortsgruppen zugeteilt werden konnten. Teilweiſe waren die Pflegeeltern ſelbſt gekommen, um ihre Mlegekinder in Betreuung zu nehmen. Allen Sozialiſten der Tat, die ſich in ſo verſtän⸗ giger und lobenswerter Weiſe dem Werke unſeres Führers unterſtellen, ſagt die NS bei dieſer Ge⸗ legenheit für ihre Unterſtützung herzlichen Dank. Jelte, Oele und Treibſtoffe aus der Kanaliſation Wie der„Deutſche Gemeindetag“, die deutſche kommunale Spitzenorganiſation mitteilt, widmet er her Frage der zweckmäßigſten Nutzung der Ab⸗ wäſſer ſeine beſondere Aufmerkſamkeit. Er be⸗ handelt ſie gemeinſam mit der Abwäſſer⸗Fachgruppe her deutſchen Geſellſchaft für Bauweſen. Es ſei nicht nur ein dringendes Gebot der heutigen Zeit der Rohſtoffknappheit, daß die wertvollen Stoffe, die in den Abwäſſern enthalten ſind, nicht ungenutzt ver⸗ loren gehen, ſondern eine Frage, die auch in ſpäte⸗ wunden ſein werden, große Bedeutung behalten werde. Der Erlaß des Reichsernährungsminiſters über die Wichtigkeit einer landwirtſchaft⸗ lichen Verwertung der ſtädtiſchen Ab⸗ wäſſer wird begrüßt und hinzugefügt, daß zur görderung der deutſchen Rohſtoffwirtſchaft der Ab⸗ ſcheidung von Fetten, Oelen und Treibſtoffen aus ben Kanaliſationsanlagen beſondere Bedeutung zu⸗ komme. Zu den Beſtrebungen einzelner Gemeinden, die Ullabfuhr in einen Privatbetrieb umzuwandeln, erklärt der Deutſche Gemeindetag, daß es ſich im allgemeinen, abgeſehen von kleineren Gemeinden, zeichnen haben, als im vorhergegangen Jahre. Die Zahl der Mitglieder betrug im Jahre 1933 615, ausgetreten ſind 185 Mitglieder, während 250 neu geworben werden konnten, ſo daß am 31. März die Zahl der Mitglieder 750 betrug. In⸗ zwiſchen konnten weitere Neuaufnahmen getätigt werden, wodurch ſich die Zahl auf nahezu 900 erhöhte. Dieſe Zahl iſt aber für eine Stadt wie Mannheim völlig ungenügend und wird im Hundertſatz Im Anſchluß an die ordentliche Mitgliederver⸗ ſammlung des Verkehrsvereins ſprach der in Mann⸗ heim nicht unbekannte Schulungsleiter des Landes⸗ verkehrsverbandes Baden, O. E. Sutter, über „Volksverbundenheit und Gaſtlichkeit“. Der Redner verſtand in trefflichen und inhaltsreichen Worten darzulegen, daß die Förderung des Reiſeweſens nicht in der Verkehrsentwicklung und in den Sehens⸗ würdigkeiten einer Stadt liegen kann, ſondern daß es darauf ankommt, daß die Bevölkerung gaſtlich aufgeſchloſſen iſt. Die Gäſte einer Stadt müſſen das Gefühl haben, gaſtlich auf⸗ genommen und geborgen zu ſein. Leider muß geſagt werden, daß es gerade am Neckar und am Rhein viel an der Aufgeſchloſſenheit fehlt und daß man ſo wenig heiteren und aufgeſchloſſenen Geſich⸗ tern begegnet. Die Einwohnerſchaft muß von dem Wunſch belebt werden, den Gäſten zum Bewußtſein zu bringen: Wir haben nur auf dich gewartet! Um ſoweit zu kommen, müſſen wir an uns ſelbſt arbeiten, und wir müſſen uns auch ſagen, daß wir eine„Entſtoffelung“ notwendig haben. Auch haben wir mit der Auffaſſung zu brechen, als ob der Gaſtlichkeit mit Dampfheizufng und fließendem Waſſer genügt fei. Früher hatte man den Ehrgeiz, den einzelnen Gaſt⸗ höfen beſondere Merkmale zu geben, und die Wirte wußten ſich durch beſtimmte Originalitäten zu unter⸗ ſcheiden. Hier kam es nicht darauf an, nur höflich zu ſein, ſondern das Ausſchlaggebende war, den Wenn jetzt durch die Behörde das Befahren und Betreten der Autobahn auf Mannheimer Gemar⸗ kung verboten iſt und jede Uebertretung der poli⸗ zeilichen Beſtimmung beſtraft wird, dann hat das ſeinen guten Grund. Man braucht nur nach der Rhein⸗Neckarhalle zu gehen und einen Blick auf die ſchnurgergde Straße zu werfen, die ſich in das Ge⸗ lände hineinzieht, um zu erkennen, daß das bei Mannheim gelegene Stück der Autobahn bereits befahren werden könnte. Die öſt liche Fahrbahn iſt ſchon ſo weit fertiggeſtellt, daß wohl kaum noch irgendwelche Verbeſſerungen bis zur Betriebseröff⸗ nung vorgenommen werden müſſen, die für Sey⸗ tember vorgeſehen iſt. Natürlich iſt noch nicht das ganze Teilſtück der Reichsautobahn Darmſtadt— Mannheim— Heidelberg in dem gleichen Zuſtand, umd man erkennt ja auch in Mannheim an der weſtlichen Fahrbahn, daß es noch manches zu tun gibt. Dennoch kann man aber mit Genugtuung feſtſtellen, daß ſchon größere Strecken der Fahrbahn fix und fertig betoniert ſind. Die Einmündung der Autobahn bei der Rhein⸗Neckarhalle erforderte jetzt ſchon eine bleinere Umgeſtaltung des Platzes vor der Rhein⸗Neckarhalle. Vor allem muß⸗ ten die Pappeln, die den Hallenplatz begrenzten, ganz an das Viehhofgelände zurückverlegt werden. Da⸗ durch iſt der freie Platz geſchaffen, der für die Be⸗ triebsverhältniſſe an der Reichsautobahn erſorder⸗ lich iſt. Die Linienführung der Autobahn bedingte das Verſchwinden einiger Schrebergärten, und einige Verbindungswege wurden zu Sackgaſſen. Die erſte Ueberquerung der Autobahn iſt beim Riedbahn⸗ damm, und zwar erfolgte hier ein Durchſtich des beſtehenden Bahndammes, ſo daß die Reichsbahn itber die Autobahn hinwegfüßcrt. Gleich⸗ zeitig iſt durch die Erſtellung einer Fahrbahn über die Autobahn hinweg eine weſentliche Verbeſſe⸗ rung der Verkehrsverhältniſſe eingetreten. Man kann jetzt von der Unterführung bei Neuoſtheim mit Fahrzeugen aller Art nach dem Gelände längs der Riedbahn durchfahren, wodurch gleichzeitig die Verbindung nach der Fahrlachſtraße wieder her⸗ geſtellt iſt, die ſeit Inangriffnahme des Autobahn⸗ baues unterbrochen war. empfehlen werde, daß die Gemeinde den Müllab⸗ führbetrieb in eigener Hand behalte. Holbksuealiuncdlenlieit und Gas Mie ſieht die Reichsaulobahn bei Mannheim aus? Wer noch etwas weiter hinaus der Autobahn ent⸗ Nie Werbung im Kalenderjahr 1934 bekam eine beſondere Note durch den Tonfilm„Die le⸗ bendige Stadt“, der in hervorragender Weiſe für Mannheim warb und der ſogar von der Reichs⸗ filmkammer als volksbildend erklärt wurde. Außer in 700 Lichtſpielhäuſern Deutſchlands, wurde der Film durch die Reichsbahnzentrale im Ausland ein⸗ geſetzt. In der Schweiz und in Holland war das Intereſſe ſo groß, daß die Zahl der beſtellten Ko⸗ eigenen Menſchen zum Ausdruck zu bringen und die Perſönlichkeit in den Vordergrund zu ſchieben. Für Mannheim iſt es nicht leicht, die richtige Form für die Fremdenwerbung zu finden, weil die Stadt ſich nicht in die Schablone der ſehenswürdigen Städte einpreſſen läßt und weil ſie keine„roman⸗ tiſche“ Stadt iſt. So gilt es, ſich in der richtigen Form an den neuzeitlichen Menſchen zu wenden und ihm die vielſeitige Stadt vor Augen zu führen. Bei der Werbung nach außen, an die große Welt, muß die Kaufmanns⸗ und Kunſt⸗ ſtadt vorangeſtellt werden, während bei der Werbung für einen kleineren Kreis ausſtellungs⸗ mäßige Unternehmungen in den Vordergrund zu ſtellen ſind, ohne jedoch Ausſtellungspolitik zu trei⸗ ben. Vielfach fehlt es uns an der Ehrfurcht vor dem Begriff Heimat, und dann wiſſen wir nicht, welche reiche Fundgrube die Geſchichte unſerer Hei⸗ mat birgt. Wir müſſen in Begriffe hinein⸗ wachſen. Dadurch ſchaffen wir auch die tragfähige Grundfläche, auf der die Volksgemeinſchaft ihrer Vollendung entgegengeht. Ein ungeheurer Stoff liegt vollkommen brach. Es gilt, den Acker aufzu⸗ brechen und die Saat einzuſäen. Der Redner, der zum Schluſſe ſeiner Ausfüh⸗ rungen den Mannheimern ſagte, daß es eine Ehre ſei, in der Stadt wohnen zu dürfen, und daß jeder verantwortungs bewußte Mannheimer viel mehr ſeine eigene Stadt kennen lernen müſſe, fand lebhafteſten Widerhall und die konette ſtärkſten Beifall entgegennehmen. lang geht, wird bei einem Blick nach der Stadt immer wieder feſtſtellen können, wie herrlich im Mittelpunkt der Waſſerturm ſteht. Schnurgerade zieht auf dieſes Wahrzeichen unſerer Stadt die Autobahn zu. Weit draußen wird man auch den rieſigen Ma⸗ ſchinen begegnen, die am laufenden Band die Betondecke für die Fahrbahn herſtellen. Auf Schienen laufen hier mehtere Ma⸗ ſchinen: zuerſt eine Sandſtampfmaſchine, die den Untergrund befeſtigt, bevor von der nachfolgenden Betonmiſchmaſchine der in ihr bereitete Beton aus⸗ geſchüttet und feſtgeſtampft wird. Auf dieſe erſte Betonlage wird ein Eiſenroſt gelegt, der von der nachfolgenden Straßenfertigungsmaſchine wieder mit einer Betonſchicht überdeckt wird. Obgleich auch hier ein Feſtſtampfen erfolgt, wird von Hand der letzte Ausgleich gegeben. Die Betonierer haben unter einem ſtändig nachrückenden Leinendach Platz genommen und gleichen jegliche Unebenheiten oder poröſe Stellen aus. Auf den Randſchienen, die für die Fortbewegung der Maſchinen uſw. gelegt werden mußten, laufen auch noch verſchiedene niedere Be⸗ dachungen, die die Aufgabe haben, die erſt fertig⸗ geſtellten Betonflächen vor den Einwirkungen der Witterung zu ſchützen. Wenn der Beton genügend erhärtet iſt, muß er aber noch weiter behandelt wer⸗ den. Er wird mit Tüchern bedeckt, die in beſtimmten Zeitabſtänden angefeuchtet werden, ſofern das nicht, wie in dieſen Tagen, der Regen beſorgt. Selbſtverſtändlich iſt man an mehreren Stellen zugleich an der Arbeit, um die Teil⸗ ſtrecke der Reichsautobahn zum vorgeſehenen Zeit⸗ punkt fertigſtellen zu können. Die gegenwärtige Witterung iſt aber keinesfalls geeignet, die Arbei⸗ ten weſentlich zu fördern. Immerhin ſieht man überall gewaltige Fortſchritte und es wird auch nicht mehr lange dauern, bis die Brücke über den Neckar bei Seckenheim fertiggeſtellt iſt. Schon werden die Verſchalungen entfernt, und es gilt nur noch wenige Lücken zu ſchließen. Allmäh⸗ lich verſchwinden auch die„Narben“, die zunächſt der Bau der Autobahn in die Landſchaft dadurch ge⸗ riſſen hatte, daß man Aufſchüttungen für die Ueber⸗ führungen vornehmen mußte. Sind die Dämme erſt ganz mit Gras bewachſen, dann iſt die vollkommene Weiterhin weilten Saarländer wie auch durchreiſende gebiet herausgeſtellt. als Gäſte in Mannheim, Saarländer betreut wurden. In großer Zahl konnten Sonderzüge nach Mannheim gebracht werden, deren Teilnehmer ſämt⸗ lich mit Muſik am Bahnhof begrüßt und durch Füh⸗ rer nach den Sehenswürdigkeiten der Stadt gel wurden. In den meiſten Fällen mußte eine Vor⸗ führung im Nationaltheater eingeſchaltet werden. Außerdem übernahm der Verkehrsverein in mehr als 60 Fällen die Führung einzelner Reiſegeſellſchaften, Schulen uſw. Unter den Gäſten, die gruppenweiſe nach Mannheim kamen, weilten auch viele Ausländer. Veranſtaltungen wurden mit teils rem, teils geringerem Erfolge, vom Verkehrsverein durchgeführt, um das Intereſſe der Mannheimer für ihre Stadt zu wecken und Fremde nach Mann⸗ heim zu bringen. Die hierbei geſammelten Erfah⸗ rungen werden zum Ausbau der erfolgreichen Ver⸗ anſtaltungen nutzbringend verwendet werden. Im Reichsbahnverkehr machten ſich bei der Reichsbahn die Beſtrebungen bemerkbar, zu vorhandenen Zugleiſtungen neue Leiſtungen zu ſchaffen, dagegen die beſtehenden Verbindungen auszubauen, zu beſchleunigen und den Erforderniſſen des modernen Verkehrs antzupaſſen. Die Lokalfahrten der Köln dorfer⸗Rheindampfſchiffahrt Berichtsjahr eine weſentlich beſſere Teilnahme im Jahre 1983 aufzuweiſen. kamen u. a. Woche mehrere hundert Damen aus Speyer Mannheim um hier ihren Nachmittag zu verbringen, während umgekehrt viele Mannheimer gerne nach Speyer fuhren. Sehr gut entwickelt hat ſich auch das Sonderfahrtengeſchäft. Der Luftverkehr hat eine erfreuliche Steige⸗ rung erfahren und zwar war die Zahl der im ver⸗ gangenen Jahre auf dem Mannheimer Flughafen angekommenen und abgeflogenen Fluggäſte ſaſt ſo groß, wie auf allen anderen badiſchen Flughäſen zu⸗ ſammen genommen. Selbſtverſtändͤlich unterſtützte der Verkehrsver⸗ ein weitgehend alle Beſtrebungen der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ und wird es auch weiter⸗ hin tun, zumal die Koöß⸗Fahrten weiter ausbaufähig ſind. Aus dem Bericht des Reiſebüros geht hervor, daß der Geſamtumſatz etwas zurückgegangen iſt, was auf den Ausfall größerer Auslandsreiſen zurückgeführt werden muß. Dadurch ſind auch die Einnahmen zurückgegangen, obgleich eine weſentlich größe Arbeit bewältigt werden mußte. Eine be⸗ ſchleunigtere Abfertigung im Reiſebüro wird dann eintreten, wenn der Verkehrsverein in ſeine neuen größeren Räume übergeſiedelt iſt, die für ihn durch das Entgegenkommen der Stadtverwaltung in den verbreiterten Planken geſchaffen werden. Der Schatzmeiſter des Verkehrsvereins, Beigeord⸗ neter Dr. Bartſch, erſtattete den Kaſſenbericht, der durch das Städtiſche Rechnungsamt geprüft wor⸗ den iſt. Fabrikant Mohr gab in überſichtlichen Dar⸗ legungen einen Ueberblick über die für Mannheim im Sommerfahrplan geſchaffenen Verbeſſerungen im Bahnverkehr und unterließ es nicht, auf die neuen Eilzugspaare Ludwigshafen Frankfurt und Heidel⸗ berg Wiesbaden hinzuweiſen. Auch empfahl er oͤringend die mit 60 v. H. Ermäßigung an Sonn⸗ tagen ins Neckartal gefahrenen Verwaltungsſonder⸗ züge. Herr Winterwerb fand am Schluſſe der Aus⸗ führungen herzliche Dankesworte für die Herren Fabrikant Hermann Mohr und Reichsbahnoberrat Kirſch für die im Intereſſe des Verkehrsvereins ge⸗ leiſtete Arbeit, 8 den nicht Dfüſſel⸗ hatten im als jede ach So Verkehrsdirektor Böttcher wies auf die ſtarke Zunahme des Fremdenverkehrs in Mannheim in den erſten fünf Monaten des Jahres 1935 hin, in denen 11070 Fremde in Mannheim mehr übernachteten, als im gleichen Zeitraum des Vor⸗ jahres. Beſonders bemängelte er die Intereſſeloſig⸗ keit, die ſehr viele Mannheimer ihrer Vaterſtadt gegenüber zeigen. In Zukunft ſollen zu ganz niedri⸗ gen Preiſen Omnibus fahrten na ch oe Stadͤtrandſiedlungen durchgeführt werde Die Stadtverwaltung ſtellt jeweils einen Beamten als Führer, der auf das Große und Schöne, das hier in vorbildlicher Weiſe geſchaffen wurde, hinweiſen ſoll. Als Zeitpunkt für die Einweihung der Reichs autobahn iſt der 2122. September vor⸗ geſehen. In dieſem Zuſammenhang ſoll in Mann⸗ heim ein großes Volksfeſt aufgezogen werden, Herr Winterwerb dankte ſchließlich noch für die Arbeit, die Verkehrsdirektor Böttcher in ſeinem nunmehr einjährigen Wirken für die Stadt Mann⸗ Einheit mit der Landſchaft wieder hergeſtellt. heim geleiſtet hat. 85 Trilysin pier! bie Reiſe borge⸗ ist dos wissenscheftlich begründete Haar- pflegemittel des modernen Menschen. Es pflegt und erhält das Har und gibt ein herrliches Seföhl der Frische. Helbe Fl. RM.94. Ganze Fl. RM 3,24. Trilysin-Hacröl 90 Pfennig. EUkofol 6 verstärkt die heil same Wirkung der Sonne und bräunt die Hauf. Eukutol 6, die feſthaltige Schutz-, Nähr- Dosen zu 15, 30 ond 60 Pfennig, Riesenlobe RM.35. Vochenendpackung 35 Pfg. flaschen 20 50 Pfg. und RM.—. und fellcreme „ Eukutol- sonnen nußshraun, 4. Seite/ Nummer 280 Schülererholungslager in Bad Liebenzell Der Gauführer des Jugendbundes denes Chriſtentum ſchreibt 75 Der Jugendbund für EC, Ortsgruppe Mannheim, 8 dieſem Jahre in Verbindung mit dem für Innere Miſſion(Evang., kirchl. auf Wunſch mancher Eltern ein Er⸗ durchführen. In den hinter uns lie⸗ haben im Erholungslager des ge⸗ ndes allein im Jungenlager über 300 liche Ferienwochen erlebt. Im Auguſt j befindet ſich das diesjährige Ferienlager im ſchönen württembergiſchen Schwarzwald, Bad Lie⸗ henzell. Das Jungenlager wird auf dem Miſſions⸗ berg in einem der Häuſer unſerer Liebenzeller Miſ⸗ ſion Aufnahme finden. Zu den Füßen des Miſſions⸗ ſchlängelt ſich das friſchquellende Waſſer der für entſchie⸗ von den Bergen ringsum grüßen die dtannen. Der herrliche Schwarzwald zeit zu kleineren und größeren Wan⸗ 5 ſchöne ſtädtiſche Schwimm⸗ und Frei⸗ luftbad und der anliegende Sportplatz laden zum Bad und fröhlichen Spiel ein. tifnahme finden im Erholungslager—16jährige Jungen. Die Verpflegung übernimmt das Er⸗ holungshaus unſerer Liebenzeller Miſſion. Die Ver⸗ pflegung iſt gut und reichlich. Wenn notwendig, ſtehen Arzt und Krankenſchweſtern zur Verfügung. Die nahezu vier herrlichen Ferienwochen vom 8. bis 30. Auguſt, bei guter Unterbringung und Ver⸗ pflegung, werden mit 50 Mk. berechnet. In dieſem Preis ſind eingeſchloſſen: Unterkunft, Verpflegung, Verſicherung, Bahnfahrt Mannheim Bad Liebenzell (Hin⸗ und Rückfahrt). Alle Jungen, die bereit ſind, ſich in unſer fröhliches Lagerleben einzuordnen, ſind herzlich willkommen. Anmeld baldmöglichſt Mannheim, Meerfeldſtr. 82. an Friedr. Steeg e r. Fernruſ 225 47. ck Die Fahrſtraße 2 5 der Blumenau, die über Sandhofen führt und am Sandhofener Friedhof ab⸗ zweigt, iſt nunmehr in ihrem letzten Stück längs der Blumenau ausgebaut worden. Bisher mußte von der Blumenau⸗Siedlung ab längs des Blu⸗ menau⸗Gartengeländes bis zum Sandtorfer Bruch ein ſandiger Waldweg benützt werden. Wünſchens⸗ wert wäre es, wenn auch der kürzeſte Weg von Waldhof zur Blumenau ausgebaut würde. Da die ahrſtraße längs des Verſchiebebahnhofs Waldhof bis zur Hermann Göring⸗Kaſerne und noch ein Stück darüber hinaus in Ordnung iſt, bedarf es nur noch der Straßenherſtellung durch das Waloſtück zwiſchen dem ehemaligen Luftſchiffplatz und der Blu⸗ menauſtedlung. Für die Siedler ſelbſt würde durch die Herſtellung des Weges eine große Erleichterung geſchaffen. e Einen Sprung von der Adolf⸗Hitler⸗Brücke unternahm am geſtrigen Freitagnachmittag gegen 3 Uhr ein junger Mann aus der Schwetzingerſtadt in ſelbſtmörderiſcher Abſicht. Im Waſſer angelangt, gab er jedoch auf Zurufe von Zuſchauern ſeine Ab⸗ ſicht wieder auf und ſchwamm an das Land, ohne Schaden genommen zu haben. Er wurde mit dem Sanitätskraftwagen in das Allgemeine Krankenhaus gebracht. Langjährige Erwerbsloſigkeit und häus⸗ liche Zwiſtigkeiten ſind die Gründe der Tat geweſen. k Kuyffhäuſer⸗Schießauszeichnungen. Im Be⸗ zirksverband Mannheim des Reichskriegerbundes „Kyffhäuſer“ haben ſich neuerdings folgende Schützen der KKcS⸗Abteilungen die goldene Kyffhäuſer⸗Ehren⸗ nadel erſchoſſen: Hugo Fiſcher(152 Ringe), Wilhelm Terlau(über 50 Jahre, 148.), Georg Kenk(152.), Hermann Coopmann(150.), Wilhelm Ludwig(150 .), Richard Hellmuth(150.), ſämtlich„Wacht am Rhein“, Neckarau. i Widerruf von Einbürgerungen. Die Städtiſche Preſſeſtelle teilt mit: Der Widerruf der Einbürge⸗ rung des Robert Margulies, geboren am 29 9. 1908 in Düſſeldorf, iſt durch Verfügung des Herrn Re⸗ gierungspräſidenten in Düſſeldorf vom 10. Juni 1934 zurückgenommen worden. Er beſitzt daher die Reichsangehörigkeit. ei Rentenzahlung. Die Zahlſtellen der Poſt⸗ ämter in Mannheim einſchl. der Vororte beginnen mit der Zahlung der Mtlitärrenten für Juli bereits Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 22. Juni 1935 Die zwei Neulußheimer Wilderer vor dem Sthwurgeritht Der Schuß auf den Jagspächter Im letzten Schwurgericht verhandelte das Schwurgericht gegen e derergenoſſen des bereits zu Jahre 0 15 Falle dieſer Speriode inen Wil⸗ n Zuchthaus lten verhei⸗ Neulußheim. Am verurteilten Hch. Benz, den 45 Jahre rateten Konrad Ullrich aus 9. September 1924 war dieſer mit Benz in den Hub⸗ wald zwiſchen Waghäuſel und Altlußheim gegangen, um Haſen und Rehe zu ſchießen. Er trug dabei einen Karabiner. Noch ehe es zu einem Zuſammen⸗ ſtoß mit dem Jagdpächter kam, krachte ein Schuß, der ihn in das 1 rechte Knie traf. Beiden Wilderern gelang es, unerkannt zu ent⸗ fliehen. Aber der Ver ukte ſich ſofort auf die beiden bekannten Wild ch wußte ſich aus der Patſche zu helfen, indem er angab, er ſei am Abend der Tat zu Hauſe geweſen, während Benz einen Monat in Unterſuchungshaft genommen und dann außer Verfolgung geſetzt wurde. Erſt in dem am Mittwoch oͤurch die Verurteilung von Benz been⸗ deten Verfahren ergaben ſich namentlich durch die Angaben der Frau des verurteilten Benz Auhalts⸗ punkte, daß der heutige Angeklagte der Täter war. Der Verdacht hatte ſich weiter verſtärkt durch einen Streit zwiſchen den beiden Wilderern in Neuluß⸗ heim über den damaligen Vorgang, bei dem der heutige Angeklagte den Benz mit Tätlichkeiten be⸗ drohte, obſchon er der Täter war. Ullrich wurde ſchon 1921 wegen Wilderei mit 4 Wochen, 1930 mit 4 Monaten Gefängnis beſtraft, weiter waren ver⸗ ſchiedene Verfahren wegen Wilderei anhängig, die jedoch niedergeſchlagen wurden. Bei ſeiner erſten Vernehmung im Februar d. J. ſtellte U. zunächſt die Sache ſo dar: der Schuß ſei ihm unabſichtlich losgegangen, er habe den Jagdaufſeher nicht treffen wollen. Heute war ſeine Verteidigung: — Verjährung für die Tat eingetreten Ich habe den Hund des Jagdpüchters für 1 Reh gehalten, darauf gezielt und dabei den Jagd⸗ pächter getroffen, als dieſer aus der Schonung auf die Straße getreter iſt. Er gab ferner an, in den Jahren 1924—1928 ver⸗ ſchiedene Male mit Heinrich Benz und Balduff ge⸗ wildert zu haben, beſtreitet aber eine Wilderei 1930, möglich ſei aber eine ſolche 1929. Der Auklagevertreter, Erſter Staatsanwalt A. Schmitz, würdigt die einzelnen Straftraten als eine einheitliche Handlung, bei der eine Verjährung aus⸗ geſchaltet ſei.(Gewerbsmäßige fortlaufende Wilde⸗ rei im Sinne des 8 118 verjährt erſt in 10 Jahren). der Angeklagte habe alſo noch für ſeine Tat am September 1924 einzuſtehen. Er beantragte we⸗ gen 1 B ergehens gegen§ 117 und 118 eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von drei Jahren ſechs Monaten. Das Urteil: Das Gericht verurteile U. wegen gewerbsmäßiger Wilderei im Jahre 1934 zu 2 Jahren Gefängnis. 3 Monate Unterſuchungshaft wurden dem Ange⸗ klag ten angerechnet. Im übrigen wurde er wegen Verjährung freigeſprochen. Das Gericht hielt jedoch für klar erwieſen, daß der Schuß vom 9. September 1924 nicht auf den Hund als vermeintliches Reh ge⸗ richtet war, ſondern dem Jagdpächter gegolten habe, jedoch nicht Tötungsabſicht vorlag, ſondern, daß er vielleicht ſeinen Gegner von ſich fernhalten wollte. Wenn das Verfahren zehn Wochen früher aufgenommen worden wäre, hätte der Angeklagte wegen der Tat zu 3 Jahren Zuchthaus verurteilt werden müſſen. Für die Zeit von 1930 ab kommt Hehlerei in Betracht, für die ebenfalls Verjährung eingetreten war. am 28. Juni. Die Invaliden⸗ und Unfallrenten werden ab 1. Juli gezahlt. aan Die Schweigepflicht bei Steriliſationen. Nach 8 15 des Geſetzes zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes ſind die an dem Verfahren oder an der Aus⸗ führung des chirurgiſchen Eingriffes beteiligten Per⸗ ſonen zur Verſchwiegenheit verpflichtet. Wer der Schweigepflicht unbefugt zuwiderhandelt, wird mit Gefängnis bis zu einem Jahre oder mit Geld⸗ ſtrafe beſtraft. Es ſind nun Zweifel aufgetaucht, ob Organe der Fürſorgeverbände, denen die Unfrucht⸗ barmachung außerhalb des eigentlichen Verfahrens, z. B. aus Anlaß der Prüfung der Koſtenfrage, hbe⸗ kannt wird, als„beteiligt“ im Sinne der Schweige⸗ pflichtbeſtimmungen anzuſehen ſind. In einem Rund⸗ erlaß des Reichs⸗ und Preuß. Innenminiſters wird nun erklärt, daß die gebotene Rückſichtnahme auf den durch die Unfruchtbarmachung Betroffenen es erfor⸗ dert, daß alle Perſonen, die von der Unfruchtbar⸗ machung amtlich Kenntnis erhalten, darüber Ver⸗ ſchwiegenheit beobachten. Die Fürſorgeverbände wer⸗ den daher erſucht, ihre Organe auf ihre Pflicht sur Verſchwiegenheit nachdrücklich hinzu⸗ weiſen. n Beſondere Fürſorge für die alten Kämpfer der Bewegung. Der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat angeordnet, daß, um über die Arbeitsloſigkeit der Träger des Ehrenzeichens jederzeit einen Ueber⸗ blick zu haben, dieſe alten Kämpfer in einer beſon⸗ deren bei der Hauptſtelle der Reichsanſtalt geführten Kartei unter Berückſichtigung der von den Arbeits⸗ ämtern und Landesarbeitsämtern angeforderten Veränderungsanzeigen laufend erfaßt werden ſollen. Die Regelung liegt im Rahmen der Sonderaktion für die alten Kämpfer, die eine beſondere Fürſorge vorſieht. ae Bilder vom Handwerk. Um gutes Anſchauungs⸗ material über das Handwerk zu bekommen, veran⸗ ſtaltet der Reichsſtand des deutſchen Handwerks zu⸗ ſammen mit der Reichsbetriebsgemeinſchaft Hand⸗ werk einen Lichtbildwettbewerb, an dem ſich alle Volksgenoſſen beteiligen können. Gefordert wer⸗ den bisher unveröffentlichte Bilder vom Handwerk an der Arbeit, vor allem ſoll aber das techniſch⸗fort⸗ geſchrittene Handwerk gezeigt werden. Es ſind 34 Preiſe von insgeſamt 1200 Mark ausgeſetzt. . Juſtispreſſeſtellen im ganzen Reich. Mit Wir⸗ kung vom 15. Juni hat der Reichs miniſter der Juſtiz Juſtizpreſſeſ ſtellen im ganzen Reich eingerichtet. Die Juſtizpreſſeſtellen, die bisher ſchon in Preußen be⸗ ſtanden, ſind die Verbindungsſtellen zwiſchen den Juſtizbehörden und der Preſſe. Sie haben die Auf⸗ gabe, durch die Preſſe das Volk über die Tätigkeit der Juſtiz aufzuklären. a Erfreuliche Steigerung der Landhelferzahl. Nach den Feſtſtellungen der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung hat die Zahl der Landhelfer in der Berichtszeit vom 16. April bis 15. Mai 1935 eine erfreulich ſteigende Tendenz ge⸗ zeigt. Während am 16. April in ganz Deutſchland 94 030 Landhelfer tätig waren, waren es am 15. Mai 1935 nicht weniger als 114 560. Inerhalb von vier Wochen iſt die Zahl der Landhelfer um über 20 000 geſtiegen. Die Zunahme machte ſich in allen Landes⸗ arbeitsamtsbezirken bemerkbar, hauptſächlich aber in Oſtpreußen, wo am Ende der Berichtszeit faſt 17 000 Landhelfer tätig waren, gegenüber 13 000 am 16. April. Stärkere Zunahmen waren auch in Branden⸗ burg, Pommern, Nordmark, Niederſachſen, Bayern und Südweſtdeutſchland zu vertzzeichnen. Hinweiſe Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater. Als Abſchluß des laufenden Studienjahres findet am 29. Juni im Ritterſaal des Schloſſes das letzte Orcheſterkonzert der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater ſtatt. Das Hochſchulorcheſter wird unter Leitung von Direktor Rasberger die Ouvertüre zu„Alceſte“ von Gluck, ferner eine vollſtändig un⸗ bekannte Jugendſinfonie von Beethoven in Ce dur, die in einem Jenger Notenarchiv aufgefunden wurde, „ Unſere Rãtſelecke Kreuswortrütfel 8 N* 11 12 12 14 15 I ff 1 1D E- Bedeutung der einzelnen Wörter von links nach 4 1 Verwandter, 4 Gotteshaus, 6 Ber Schweiz, 8 Kinder⸗ ſpielzeug, 10 f 0 8 Stadt, 12 norddeutſcher Höhenzu 10 oſtaftati r Tagels ilch 15 herr ſchende Kaſte 5 alten Peru, 18„ 20 Ver⸗ packun 5 5 21 Raſſehund, 23. im Böh⸗ merwald ach 25 indiſcher Gott; b) van 0 5 1 Nebenfluß der Donau, 2 Tierkleid, 3 Bildſtreifen, 4 1 uß der Donau, 5 Geiſteskrankheit, 7 Wild, 9 Vulkan auf Sizilien, 11 griechiſcher Götterberg 14 Bi- ſchofsmütze, 16 Hottentottendorf, 17 Wappen 1 18 Vorzeichen, 19 engliſcher Adelstitel, 22 K ſches Bad. Der Weinkeſler Im Keller lagern roter und weißer Nheindein und roter und weißer Burgunder. Es ſid d ſoviel Flaſchen roter Wein als Bur er. Wein ſind es 10 Flaſchen 58 808 als einwein. viel 0 iſt im Keller Daus Vergnügen. In einem Lokal ind doppelt ſoviel männliche Per⸗ onen als Kinder. Die Zahl der Erwachſenen iſt um 1 größer als die Zahl der weiblichen Anweſenden. Wieviel Kinder 925 5 in dem Lokal? 29874 Belohnung. Ich ice ee auf die Nerven, ſagteſt du nicht ſo, mein So h mich 4 Friſch, greif zul Du brauchſt dich nicht ft Im gel. es winket dir ein Geldſtück noch als Lo Fü diefen Mord. Drum nicht gezagt, du 1 75 9 7 5 bereuen. Kochen iſt keine Hexerei Mau nehme den Kopf'ner Sardelle Und miſche hinzu möglichſt ſchnelle 1 Stückchen zerſchnittene Pflaume, un tüchtig gerührt bis zu Schaume, Gereicht dann zu leckerem Braten, Wird keiner die Zutaten raten. Die alte Geſchichte. Ein Herr— bekannt mir— kam vorbei; 85 ſprach:„Potz ſapperment! ie gleichen einem Einszweidrei, 3 87 Sie n viele die wich ſaß rauf er:„Schon viele, die n, Die ſprachen ſo wie Sie— Sone ein el) hat mir's Son glich dem rt ich nie!“ Geographiſches Buchſtabenumſtellrütſel. Ras Ae Rad— Sammet, Dorn— Manie, Gare 5. n— Teer, Nil— Adam, Roete— e im, Gatt— Soldin, Kahn— Ernte, Latz— Rille Aus den 3 Wortpaaren iſt durch Um⸗ ſtellung der Buchſtaben je ein neues Wort zu en. Die Anfangsbuchſtaben der gefundenen Wörter nennen einen bekannten Winterſportplatz. use 2. Stan der 8 0 1005 eubſchaſt adt in Holland, 3. franzöſiſ an t 4. Bad an der Nahe, 5. oberbayeriſcher See, 6. Stadt in Oberſtalien, 7. mitteleuropäiſcher Staat, 8. Balkanſtaat, 9. Stadt an der 10. berühmtes oſpreng e Geſtüt, u. betanntes Seitental des Inns. Verſchieberütſel. Taktik— Train.— 80— Ge⸗ boenderitt— Flottenchef— Trommelfeuer— Schein⸗ werfer— Diſziplim— Armeebefehl. Die Wörter ſind untereinander zu ſchreiben und ſeitlich derart 25 n daß zwei nicht benach⸗ barte Reihen, beide von oben noch unten geleſen, je ene Waffengattung nennen. 912559 Der Vertreter. „S.*„ In itzet (In Arabien). Dann und wann Er nach Hellas flitzet. Was für ein Geſchäft vertritt Sant eg e 1 de Ze 85 Pitt', Dann werd klar die Sache. 85 Sil benrätſel — e— ei— en— ge— gen— be iam len— 1b— neun— pi— ra ral— ren — ri— se— sen— ta tel Aus vo 26 Silben ſind 10 rſtehenden Wörter zu bilden, deren an Gcbuchtaben von oben e unten, und deren Endbuchſtaben von unten n oben geleſen, ein Wort von Fr. Th. Viſcher ergeben. Bedeut der 9 Wörter: 1 e 3 1 off, Serge 4 Wol sſpinne, 5 Selbſtgefäl⸗ fate Berifaß, 2 gc 20 geſechſther Sener Auftsſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: 1 7 Eule, 5 e, 9 n, 10 r 2 erg 1 n 17 Lee, al, 20 Ilſe, 21 5 2 Standarte;— Semi ⸗ 1 5 2 Cues, 3 Lear, 1 Tau 5 6. Seer d n e e de e Arten, g e 1 Boecklin, 2 Schreker, 1 3 zard, 4 T g e a 1 Eber 2. Juter⸗ Ebereſche, 6 Nazareth, e e Aach Verdun ee 0 1 5 1 orff. ben verse tel: a Winterſchlaf, Sonne traf, und 3 r Tat, die Saat, a. rden, anferſtehn, feuchtem Duft, zu Liebevoll, 8 oll zu ſpät, gerät. unſchulds weiß: Gelichter— Lichter. Liebe in April: angehalten, ee ee eee e 1 e ee ed Tugen er allen Lack e der S Schlüer zu allen Herzen. 8 3u 8 ine intereſſanſe Ur a uf fü hrung 1 und zwar ein Werk des bekann t Wilhe Peterſen„Von edler Art! miſchten Chor und O Konzertpublikum wird Peterſen führung ſeiner großen ſſe 5 Erinnerung ſein. Der K zur Aufführung zuge Mef rein! i che 1 91. Billiger Sonntag im K a der Ausſtellung„Das länd Eintritt iſt auf 20 Pfennig ern den 30. Juni er ˖ „Neue württ Letzte* Bild“. De Am Sonntag, erein ſeine neue Ausſtellung: embergiſche Kun ſt⸗ badiſch⸗württembergiſche Austauſchausſtel llung. Was hören wir? oer 9 8 Sonntag, 23. J Reichsſender .00: N t au 8 H funk.—.45: Ev N dung: Deutſche Fei Sonnbagmorgen. 12.00: Schal 3,18: Juni Stuttgart rer Ratg eber für 2 13,00: Nzert. Zeit.— Kinderſtunde.— 14.45: 2 werk.— 15.00: Bunte: Ueher⸗ 1 allmeiſter⸗ Sendefo 18.30: Heitere alten Straßb Brauch. 19.2 und 20. 00: Mitgepfiſſen— mitgeſun Funbbericht von der Kieler 5 24.00: Reich ſchen Jugend. ſendung: 9 .30: Kam .00: 5 85 00 ſche Feierſtunde. — 10.30: gel.— 11.30 Deubſches Volk t l. 495 Im Freiluftmuſeum — 12.00: Aller! ei von zwöl f bis zwei. 14.00: Kinder⸗ funkſpiele.— 14.30: Die Klauskapelle in Goslar.— 5 30. Stunde des Landes.— 16.00: Nachmittags konzert.— 18.00: — 18.30: Bum te Stunde. Tanz muſik. „Kraft durch Freude“ Sport für Jedermann Sonntag, den 23. Juni Leichtathletik: Kurſus 43,—11 Uhr Stadion⸗ Spielfeld, Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen: Spielfeld 2, Männer. Beflügelte Muſik. Glückliche Reiſe. muſik.— 23.00: enkonzert.— — 22.30: 20 00: Kleine Nacht⸗ Kursus 60,—11 Uhr Stodion⸗ Boxen: Kurſus 65,.90—41.90 Uhr Stadion⸗Gymnafſſr⸗ Halle, 3 Tennis: Kurſus 99,—10 Uhr, Tennisanlage Stadion, Kurſus 100, 1012 Uhr, Tennisanlage Stadion. Wetterkarte der re Univers. Wetten e Barer . N 2 r massiger. dſeſptene me geo mm getn vemde Ole ten. bag en dem geben die lemper strenge liten verbinden orte mt aur Neeresnheeu umgerecnhneten cuftorven Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 22. Juni. Ueber Zentral europa hat ſich ein mächtiges Hochdruckgebiet end⸗ wickelt, in deſſen Bereich abſinkende Luftbewegung auch in Deutſchland heiteres Wetter bedingt. Die gleichzeitig damit verbundene ſtarke Erwärmung wird jedoch ſpäterhin die Ausbildung flacher Störungen begünſtigen, die zum Auftreten örtlicher Gewitter führen werden. Der Geſamtcharakter der Witterung bleibt jedoch durchaus freundlich und recht warm. Vorausſage für Sonntag, 28. Jun Meiſt heiter und nur vereinzelt Auftreten örtlicher Wärmegewitter, tagsüber ſehr warm, meiſt öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am A. Juni 28,5 Grad, tiefſte Temperatur in der 2 zum 22. Juni T 145 Grad; heute früh 8 1 + 18,9 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit 5 geſtern früh 748 Uhr bis heute früh 568 Uhr Millimeter= 05 Liter je Geviertmeter. 1 In den Rheinbädern wurden heute 1. tag 9 Uhr 1 16,5 Grad Waſſer⸗ und + 16 Grad wärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni W 5 7 55 25 5 Neckar- Pegell 19. E 5 2 1„ ö.1 VN Kehl 212.10 2,10 4,12 802 Jellhlon g 128.22 170755 e a...8.85 e 1 Köln 32.280.369 b 7 Aegy⸗ lachen denkli fühlen zähen giftun und 1 die R gen u ſprech⸗ ſchloß sufühn Atfith vor. gelang lichen überre den di wiſchen von il fellos ſchien, Opiun einzige Tee. Geheit ſtehen, neues eine 9 immer wiſſer Sud u auf di oͤteſen Zaube: verſetz Beoba⸗ Rauſch ſum ar ren in ſchaffer ägyptif Kampf zudehn liebthe⸗ Aegypt dürfte. — entbra⸗ Er mö noch in rühmt werter Weg. warte einzige müßte Sternn erklärte erfüller Und wa deren. entdeckt Fachzei entdeckt zu vere ſtepblich Er verl Stern das ges den es knifflige 0 ür ge⸗ heimer e Auf. ſen in cheinen r Tag Der Antag, neue Tunſt“, Jauern⸗ ichsſen⸗ k am Afeld 1, tadion⸗ maſtik⸗ tadion. hakte Samstag, 22. Juni 1935 — Die Derwiſche, dieſe gefährlichen Fanatiker Aegyptens, haben in der letzten Zeit in den Fel⸗ lachendörfern am oberen und unteren Nil eine be⸗ denkliche und aufwiegleriſche Tätigkeit entfaltet. Sie fühlen ſich von den Verwaltungsbehörden, ote einen zähen und energiſchen Kampf gegen das Rauſch⸗ giftunweſen im Land aufgenommen haben, bedroht und verfolgt und verſuchen die Bevölkerung gegen die Regierung aufzuhetzen. Erſt vor wenigen Ta⸗ gen waren den Behörden in Kairo wieder ent⸗ ſprechende Informationen zugegangen. Man ent⸗ ſchloß ſich daher, einen entſcheidenden Schlag durch⸗ zuführen. Das Polizeikorps ſtieß nach Weſten über Atfith hinaus in der Richtung zum Golf von Suez vor. Die Aktion war von vollem Erfolg begleitet, gelang es doch, ganze Gruppen von dieſen gefähr⸗ lichen Fanatikern in ihren Verſammlungshöhlen zu überraſchen und zu verhaften. Seltſamerweiſe fan⸗ den die Beamten bei den in Haft genommenen Der⸗ wiſchen, obgleich die weitaus überwiegende Zahl von ihnen im Augenblick der Feſtnahme ganz zwei⸗ fellos unter dem Einfluß von Rauſchgiften zu ſtehen ſchien, keinerlei Narkotika. Weder Haſchiſch noch Opium konnte in ihrem Beſitz entdeckt werden. Das einzige, was man fand, war Tee, einfacher indiſcher Tee. Erſt allmählich kam man dann hinter das Geheimnis. Es ſcheint jedenfalls bereits feſtzu⸗ ſtehen, daß die ägyptiſchen Derwiſche dieſen Tee als neues Rauſchgift zu verwenden pflegen. Sie haben eine Methode ermittelt, wie man dieſen Tee durch immer wiederholtes Aufkochen, und durch Zuſatz ge⸗ wiſſer Mittel, zu einem giftigen und berauſchenden Sud machen kann, der andere Rauſchmittel in bezug auf die Wirkung in vollem Umfange erſetzt. Mit oͤteſen neuen Mitteln gelingt es dieſen orientaliſchen Zauberern, ſich genau ſo tief in Trancezuſtand zu verſetzen, wie bisher mit den anderen Giften. Dieſe Beobachtung iſt um ſo bedenklicher, als dieſes neue Rauſchgiftmittel leicht herzuſtellen und bei dem Kon⸗ ſum an indiſchem Tee, der in den vergangenen Jah⸗ ren in ganz Aegypten gewaltig ſtieg, billig zu be⸗ ſchaffen iſt. Unter dieſen Umſtänden wird ſich die ägyptiſche Polizei daher gezwungen ſehen, ihren Kampf gegen die Rauſchgifte auch auf den Tee aus⸗ zudehnen, was dieſen Kampf, angeſichts der Be⸗ liebtheit, der ſich dieſes Getränk neuerdings in Aegypten erfreut, nicht unweſentlich erſchweren dürfte. 4. — Ein Prozeß um— einen Stern iſt in Neuyork entbrannt. Ein ſonderbarer Heiliger iſt Mr. Limers. Er möchte nämlich durchaus, daß ſein Name auch noch in den nächſten Jahrhunderten bekannt und be⸗ rühmt bleibt. Wie kann man das aber als ehren⸗ werter Kaufmann erreichen? Mr. Limers fand einen Weg. Er machte eine große Stiftung an eine Stern⸗ warte zu beliebigen Forſchungszwecken mit einer einzigen Bedingung: der nächſte entdeckte Stern müßte nach dem Spender benannt werden. Die Sternwarte nahm die edle Spende dankend an und erklärte ſich bereit, den Wunſch des Kaufmanns zu erfüllen. Und nun wartete Mr. Limers, wartete und wartete, ſchrieb einen Fragebrief nach dem an⸗ deren. Er hatte Pech. Es wurde kein neuer Stern entdeckt. Bis er ſchließlich eines Tages in einer Fachzeitſchrift las, daß man doch einen neuen Stern entdeckt hatte, ohne Mr. Limers Name mit dieſem zu verewigen. Nun wurde der„Kandidat der Un⸗ ſterblichkeit“ ſehr böſe und rannte zu den Richtern. Er verlangt von der Sternwarte entweder den neuen Stern auf ſeinen Namen umzubenennen, oder ihm das geſtiftete Geld zurückzuzahlen. Die Richter wer⸗ den es nicht ganz einfach haben, dieſe himmliſch⸗ knifflige Angelegenheit zu löſen. Neue Mannheimer Ze itung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 280 Feuewexk den Jcheinwenfen Auf der Reede von Honbolulu hielten liche Uebungen ab, bei denen da Abſuchen des werfern ein Jeutscltands mexkulicligte&dua Ben Akiba hat nicht immer recht Peter beſucht ſein eigenes Grab. Auf dem Friedhof in Koblenz am Rhein findet man zu ſeinem Erſtaunen Grabmal und Gedenkſtein für den noch lebenden 81 Jahre alten ehemaligen Regimentstambour des Regiments von Goeben, Peter Eſſer. Da der Greis keine Verwandten mehr hat, die dies nach ſeinem Tode beſorgen könn⸗ ten, ſchmückt er ſelbſt noch bei Lebzeiten alltägli ſein eigenes Grab, ſitzt davor, in tiefſinnige Betrach⸗ tung der Inſchrift auf dem Grabſtein verſunken, die ihm in lakoniſcher Kürze die ewige Auferſtehung heute ſchon verheißt, und bewundert ſeine dereinſtige Ruheſtätte. * Urgroßvater rettete Napoleon In dem idͤylliſchen Städtchen Vallendar am Rhein lebt als letzter deutſcher Rentner Napoleons!. der heute 78 Jahre alte Drechſlermeiſter Louis Na poleon Eugen Michel Gervin. Die vielen Vor namen erhielt der Greis ſeinerzeit zur Erinnerung an den Korſen. Gervins Urgroßvater hatte in der Schlacht bei Auſterlitz dem Kajſer das Leben gerettet, war jedoch hierbei ſelbſt ſo ſchwer ver⸗ wundet worden, daß er in einem Wiener Lazarett ſeinen Verletzungen erlag. Napoleon verfügte hier⸗ auf, daß allen männlichen Erben ſeines Lebensretters „in alle Ewigkeit“ eine lebeuslängliche Jahresrente von 600 Franken zu gewähren ſef. Dieſer Anſpruch ging am 11. Februar 1889 auf Louis Gervin ftber, der die Rente noch heute bezieht. Infolge der Entwertung des Franken iſt die Summe, Hie vor oem Kriege noch 400 Mark betrug, allerdings auf etwa 70 Mark zuſammengeſchrumpft. Während der Kriegsjahre 1870/71 und 1914/%8 ruhten die Zahlun⸗ gen, wurden jedoch nach Friedensſchluß Furch den franzöſiſchen Staat jeweils wieder aufgenommen, unter Nachzahlung der ausgebliebenen Beträge. zlich bede Himmels n wundervolles Schauſpiel ergab. nächt⸗ den von Schein⸗ (Weltbild,.) amertkaniſchen Kriegsflotte göeugen mit Dutzen u tende Teile Jedesmal, wenn die Rente fällig iſt, muß jedoch der letzte Rentner Napoleons einen behördlichen Nach⸗ weis erbringen, daß er tatſächlich noch am Leben iſt. Romantik auf Beſtellung einzigen und letzten Nacht⸗ man in der alten Barbaxroſſaſtadt Käſfſerswerth. Es handelt ſich hier allerdings wentger um einen regelrechten Wachdienſt zum Schutze der Bürgerſchaft, als um ein recht geſchickt gewähltes Mittel zur Förderung des Fremdenver⸗ kehrs. Der Nachtwächter Karl Krafft, im Haupt⸗ beruf Landhelfer an der Diakovniſſenanſtalt, verſieht daher auch ſeinen Dienſt nur zum Wochenende. Mit Horn und Hellebarde, alter Nachtwächter⸗ mütze und Lampe bewaffnet, geht er in den Abendſtunden des Samstags und Sonntags von Platz zu Platz, bläſt ſein znal und ſagt ſein ori⸗ ginelles Stundenſprüchlein. In den Kreiſen der Fremden wie der Einheimiſchen hat dieſe Neuein⸗ führung natürlich allgemeinen Anklang gefunden. Deutſchlands wächter trifft 1 Der Film⸗Kaſchemmenwirt vom Wedding Den Ruhm, Deutſchlands ſchwerſter Mann zu ſein, kann Unſtreitig der Berliner Gaſt⸗ wirt Leo Sloma für ſich in Anſpruch nehmen. Der Dicke wog früher nicht weniger als 394 Pfund, iſt jedoch nunmehr auf 365 Pfund„abgemagert“. Sloma iſt Budiker am Wedding im Norden der ö Reichshauptſtadt, ſpielt jedoch auch im Film oft den Rauſchmeiſter oder Menſchenſchreck als Kaſchemmen⸗ ö 1 1 1 gaſtwirt. Trotz ſeiner ungeheuren Leibesfülle, die kaum auf zwei nebeneinandergeſtellten Stühlen Platz hat, iſt Sloma ein begeiſterter Motorradfahrer, der ſchon eimal eine Propagandafahrt für den durch ganz eutſchland unternommen hat. Auch im Berliner„Wintergarten“ und Zirkus Krone iſt Film NN — er ſchon aufgetreten. Als„deutſcher Fatty“ erregt der dicke Weddinger Gaſtwirt überall, wohin er kommt, natürlich größtes Aufſehen. de Der Mann mit der Löwenſtimme Eine Sammelſtätte bayeriſcher Originale iſt das Altersheim Schloß Taufkirchen an der Vils. Man findet dort unter anderem den„Blumenkönig Georg Rieder, deſſen Hut ſtets einem einzigen wandelnden Blumengarten gleicht. Die Heimat die⸗ ſes merkwürdigen Kauzes iſt Bad Reichenhall, wo heute noch als ſtadtbekanntes Orginal der „Schaupp Toni“, ein biederer Dienſtmann, lebt. Wenn dieſer den wilden Mann ſpielt, hält ihm keine Macht der Erde ſtand. Schon vor einem Menſchen⸗ alter hat der Toni einmal ganz allein in Reichen⸗ hall aus einer dortigen Schwemme eine ganze Ge⸗ ſellſchaft zugewanderter Italiener hinausgeprügelt. Auch im Weltkrieg vollbrachte er ſagenhafte Helden⸗ taten. Sein Glanzſtück aber leiſtͤte er während der Rätezeit im Jahre 1919 in Maxlrain bei Kol⸗ bermoor. Ein ganzes Laſtauto von ſchwerbewaffne⸗ ten Spartakiſten, die den Ort beſetzen wollten, ſchlug dort der Toni, der ſich ihnen ganz allein mit einer Handgranate in oer Fauſt auf der Straße ent⸗ gegengeſtellt hatte, mit ſeiner furchteinflößenden Lö⸗ wenſtimme und ſeiner martialiſchen Erſcheinung in die Flucht. — In Altona hat ſich folgende luſtige Auseinan⸗ derſetzung zwiſchen Staatsbürger und Polizei er⸗ eignet: Ein Bremer Kaufmann, der ſeinen Kraft⸗ wagen während der Dunkelheit auf einer Straße in Altona unbeleuchtet aufgeſtellt hatte und deshalb von der Polizei eine Geldſtrafe von drei Mark auf⸗ gebrummt erhielt. ſandte den Geldbetrag mit fol⸗ genden Zeilen ein:„Viel Freude herrſcht beim Autofahrer, wenn grad die Geldtaſche ſehr mager, 'ne Strafperfügung ihn erreicht, die er mit Freu⸗ den gleich begleicht.“— Der Altonger Polizeipräſi⸗ dent Hinckler beſtätigte den Empfang des Geldes wie folgt:„Wer mit Humor die Schuld begleicht, dem fällt das Zahlen leicht. Drum haben wir es gern genommen und hoffen, daß Sie wiederkommen bald nach dem ſchönen Altona, wo Ihnen Böſes einſt geſchah. Schikanen gibt es bei uns nicht, die Polizei tut ihre Pflicht! Wenn den Verkehr ſie überwacht, iſt ſie ſtets nur darauf bedacht, vor Un⸗ glück und Gefahr zu ſchützen und Volk und Vater⸗ land zu nützen. Dank dem, der dieſes anerkennt, Heil Hitler, der Polizeipräſident!“ die — Der amerikaniſche Flieger Vance Breeſe hat im Verſuchsdienſt des Heeres ſein Leben gewagt. Er ſollte ein Flugzeug daraufhin prüfen, ob es der ſtärkſten Zerreißprobe ſtandhielt. Das Flugzeug mußte aus großer Höhe mit laufendem Motor ſenk⸗ recht nach unten ſtürzen und plötzlich in die Waage⸗ rechte geriſſen werden. In dieſer Kurve kann das Flugzeug das Achtfache der Erdbeſchleunigung errei⸗ chen, ſo daß alſo der Flieger, wenn er 75 Kilogramm wiegt, mit einem Gewicht von 600 Kilogramm in den Sitz gedrückt wivd. Weil dabei ſein Gehirn faſt blut⸗ leer iſt, vergrößert ſich die Gefahr noch mehr, und er könnte nicht einmal rechtzeitig mit dem Fallſchirm abſpringen, falls das Flugzeug in dieſem Augenblick zerreißen würde. Vance Breeſe beſtand die gefähr⸗ liche Probe. Aus einer Höhe von 6000 Meter ſchoß er 4800 Meter herab und brachte die Maſchine in 1200 Meter über dem Erdboden in die Waagerechte. Dieſer Sturzflug dauerte 15 Sekunden. Die genaue Stundengeſchwindigkeit konnte nicht ermittelt wer⸗ den, da der Geſchwindigkeitsmeſſer bei 680 Stunden⸗ lilometer gebrochen iſt. * Eberbach, 22. Juni. Der junge Mann, der bei Kailbach den Tod auf den Schienen geſucht hat, iſt oͤer 20 Jahre alte Georg As muß aus Griesheim bei Darmſtadt, von Beruf Uhrmacher. Der Grund des Selbſtmordes iſt nicht bekannt. jetzt 14 * Ans PROGRAMM ERWEITERUN G- S3 NEUE 6 ZYIIN DER MOD EIZI E Opel erweitert das Programm seines 6 Zylin- der- Typs um 3 neue Karosserie-Modelle: o eine zweifürige Limousine für RM 3250. o eine Cabriolet- Limousine für RM 3350. o ein vierfenstriges Cabriolet für RM 4300. Opel& Zylinder 2 Liter Limousine 7 -türig RM 2 5 A B R Cabriolet-Li- mousine RM & 8 W Dieses umfassende Zylinder- Programm: ins- gesamt verschiedene Wagenformen · ermôg- licht Ihnen jetzt die Auswahl des Modelles, das allen Ihren besonderen Wünschen entspricht, mit den unerreichten Vorzügen des Opel„“: Opel 6 Zylinder 2 Liter B W 5 550 5 Hartmann, Opelhändler, Augaftenstraße 97/09, Fernspfrecher 43034 8& Neyer, Opelautomobile, autorisierte Opel-Repataturwerkstätte, O 7. 5, Fernspr. 23237, Schanzenstt. 8/4. Gründungsjahr 1901 „Opel Synchron-Federung“ e Geräumigen, von innen und außen zugänglichen Koffer- raum e Tiefe Schwerpunktlage o Stoßfreie Len- kung, unabhängig von der Federung e Unge- wöhnliche Geräumigkeite Unerreichte Leistung. Opel 6 Zylinder 2 Liter -fenstriges Cabriolet(mit freier Ent- mine 2. 4300 A B W —— Aus Baden Franzöſiſche Frontkämpfer beſuchen Heidelberg * Heidelberg, 22. Juni. Am kommenden Dienstag 5 idelberg das Ziel eines Beſuches kriegs⸗ franzöſiſcher Front⸗ von Stuttgart aus kommen N e führende Mitglieder der alten ſowie der Kriegsopfer werden die in der franzöſiſchen Armee großen Weltkrieges kämpften, will⸗ heißen. Wie bereits kurz mitgeteilt, handelt um franzöſiſche Kriegsbeſchädigte, die im geplanten Austauſches von Front⸗ die erſte große Gruppe von Front⸗ Frankreich in einer Stärke von 50 irttembergiſchen Hauptſtadt ein⸗ ſie Gäſte von Robert Boſch ſind. Dieſe ſind Mitglieder der von dem Unter⸗ Delfuc geleiteten Vereinigung. Herr bekannt durch ſeine Arbeit um die Ver⸗ Beziehungen zwiſchen den beiden Län⸗ and und Frankreich. Die Franzoſen Kameraden der deutſchen Frontkämpfer⸗ n zuſammenſein. Sie haben bereits Ge⸗ zabt, in großen Betrieben ſich von der deutſchen ſchaffenden Menſchen im ſelbſt ein überzeugendes Bild zu Reich Dritten machen. Zuchthaus wegen Blutſchande Fälſchlich von der Enkelin bezichtigt * Pforzheim, 21. Juni. Durch Gerüchte und eine vertrauliche Anzeige war die Kriminalpolizei da⸗ hintergekommen, daß der 47 Jahre alte, verheira⸗ tete Karl Kr. in Iſpringen, Witwer und Vater von 7 Kindern, verbotene Beziehungen zu ſeiner damals 10 jährigen Tochter unterhielt. Das Gericht verſagte dem Angeklagten mildernde Umſtände und verur⸗ teilte ihn wegen Notzucht und Blutſchande zu zwei Jahren Zuchthaus und drei Jahren Ehr⸗ verluſt. Der Angeklagte war bisher unbeſtraft. Die Tochter ging ſtraflos aus, da ſie von ihrem Vater durch Gewalt und Drohung gezwungen worden war. * Ein nicht alltäglicher Fall führte zu einem Frei⸗ ſpruch. Ein 63 Jahre alter verwitweter Mann ſollte ſich angeblich an ſeiner 13jährigen Enkelin vergan Ein Nachweis hierfür wurde nicht erbracht. kehr wurde feſtgeſtellt, daß die Enke⸗ lin ein fr vdorbenes Mädchen iſt, welches den Großvater aus Nache fälſchlich bezichtigte. Die Enke⸗ lin war in einen jungen Mann„verliebt“, der ſich mit ihr eingelaſſen hatte. Auf Veranlaſſung ſeiner 8 chter hatte der Großvater des jungen Anzeige gegen deſſen„Geliebten“ erſtat⸗ e Folge war nun, daß ſein eigenes Enkelkind 1 Noues Bauerndorf entſteht im Kraichgau * Oeſtringen bei Bruchſal, 21. Juni. Im Rah⸗ men des großen badiſchen Siedlungsplans ſoll auch auf dem Schindelberg zwiſchen dem Angelbachtal und dem Katzenbachtal ein neues Bauerndorf ent⸗ ſtehen. Schon in früheren Jahrhunderten lag da⸗ ſelbſt ein Dorf namens Eberhardsweiler, das aber dem Dreißigjährigen Krieg, wie ſo manches andere, zum Opfer fiel, und heute nur noch wenige Mauer⸗ veſte zeigt. Im ganzen will man 38 Siedlerſtellen von je ſteben bis acht Hektar Größe ſchaffen, und zwar dazu vier Handwerkerſtellen mit etwa drei Hektar Land. Damit verbunden iſt die Anlegung einer Zugangsſtraße nach dem Schindelberg, wo⸗ durch nicht nur das Siedlungsgebiet erſchloſſen, ſon⸗ dern auch für die jetzt beſtehende Straßenverbin⸗ dung von Odenheim nach Oeſtringen von 17 auf 7 Kilometer verkürzt wird. * Ladenburg, 22. Juni. Anläßlich der Tagung des 9. Badiſchen Feuerwehrkreiſes, die am Samstag und Sonntag in Ilvesheim ſtatt⸗ findet, hat Miniſterpräſident Köhler ſein Erſcheinen in Ausſicht geſtellt. L. Altlußheim, 22. Juni. Einem Strandbadbe⸗ ſucher wurden von einem noch unbekannten Diebe 140 Mk. entwendet, was allen Rheinbadenden eine Mahnung ſein ſollte, auf ihre Gegenſtände gut zu achten. Die hieſige Gemeindeverwaltung hat durch Erſtellung einer Schutzhütte am Strandbad dem Diebſtahl einigermaßen Einhalt geboten. * Heidelberg, 22. Juni. Der Polizei gelang es, in Neuenheim einen Mann feſtzunehmen, der ſich zuvor Frauen gegenüber ſchamlos be⸗ nahm. Der Mann, der nach ſeinem eigenen Ge⸗ ſtändnis ſchon wiederholt in der Gegend der Quincke⸗ ſtraße ſein Unweſen getrieben hat, wurde ins Ge⸗ fängnis eingeliefert. * Albersweiler, 22. Juni. Beim Ausladen von Stammholz in der hieſigen Zündholzfabrik geriet der ledige Tagner Heinrich Kunz aus St. Johann unter das durch das Regenwetter naſſe Holz und wurde von den Stämmen umgeriſſen. Er trug am Kopfe größere Wunden davon und erlitt außerdem einen komplizierten Knöchelbruch⸗ L. Baiertal, 20. Juni. Sein 60jähriges Beſtehen ging öͤieſer Tage der hieſige Militärverein. tages fand eine Heldengedenkfeier ſtatt am Ehren⸗ mal, wobei Stadtpfarrer Engelhardt aus Wies⸗ loch eine ergreifende Gedächtnisrede hielt. Der Vorſtand des Militärvereins, Ratſchreiber Gefäl⸗ ler, legte für die gefallenen Kameraden einen Kranz nieder, während der Männergeſangverein„Froh⸗ finn“ die Feier mit einem Choral beendete. Ein Feſtzug von 26 Vereinen bewegte ſich durch den Ort Neue — Karlsruhe, 22. Juni. Jahres in etwa 10000 Nachdem an den P dieſes einem acht⸗ bis neuntäs tagen ſich in dieſen Wochen die Ar Baden der HJ. auf das gr d Offenburg an der Kinzig, das vom 2 Auguſt viele Tauſende von Jungen zuſammenfüh⸗ ren wird. Die Anfahrt erfolgt aus allen Teilen des badiſchen Landes auf dem Fahrrad, doch werden da⸗ bei keine Rekordkilometer geſtrampelt, vielmehr ſind die Streckenabſchnitte und die Verpflegungs⸗ und Unterkunftsorte von der Gebietsführung genau feſt⸗ gelegt. Das Südweſtlager wird in eine große An⸗ zahl kleiner Lager mi 390 bis 60 Jungen, deren Zahl ſich auf höchſtens 80 erſtrecken wird, eingeteilt. arklager bei Juli bis 6. Die Schirmherrſchaft hat Reichsſtatthalter Robert Wagner, die Leitung des Finanzausſchuſſes Finanz⸗ und Wirtſchaftsminiſter Köhler übernommen. Die Tätigkeit wird ſich vor allem auf ſportliche und kulturell⸗weltanſchauliche Arbeit konzentrieren. Sie beginnt mit einem Morgenſport, der von den in den einzelnen Lagerteilen aufgeſtellte Kommando⸗ türmen, die natürlich mit Lautſprecher ausgeſtattet ſind, ſeinen Anfang nimmt. Ein großer Teil der Ta⸗ geszeit wird mit dem Einüben von Sprechchören, Liedern und Spielen ausgefüllt; die heißen Mit⸗ tagsſtunden von eins bis vier Uhr ſind der Ruhe vorbehalten. Die Gebietsführung der Hitlerfugend legt Wert darauf, die Oeffentlichkeit davon zu unterrichten, daß dem Geſundheitsweſen und der Lagerdiſziplin eine ganz beſondere Aufmerkſamkeit gewidmet werden. Von Ueberanſtrengungen bei den ſportlichen Uebun⸗ gen, bei Märſchen uſw. kann keine Rede ſein. Damit die Oeffentlichkeit einen Begriff von dem Lagerleben, ſeinen Einrichtungen, der Betätigung der Jungen erhält, iſt ſie in weitgehendem Maße zur Beſichti⸗ gung des Südweſtmarklagers eingeladen. Zu gewiſſen Tageszeiten wird jedermann die Möglichkeit haben, das Lager ſelbſt in Augenſchein zu nehmen, und unbeſchränkt wird jedermann von einem in nächſter Nähe imer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 77 des Lagers gelegenen Wall aus dieſes zu jeder Tagesſtunde überblicken und in die einzelnen Lagerteile Einſicht nehmen können. Das Zeltdorf hat ſeine Straßen, die die Na⸗ men der Führer der Bewegung tragen, und hat auch ſeinen Marktplatz. Geplant ſind große Morgen⸗ und Abendfeiern, die ebenfalls der Oeffent⸗ lichkeit zugänglich ſind. Die Jungen werden auf dem Marktplatz in Offenburg und auf den Plätzen der umliegenden Dörfer ihre Sprechchöre, ihre Spiele uſw. vorführen. Der Humor wird dabei auch nicht zu kurz kommen, denn in den einzelnen Lagerteilen ſollen auch Zirkuſſe entſtehen, die zu einem großen Zirkus zuſammengefaßt wreden, der ſich ebenfalls vor der Oeffentlichkeit ſehen laſſen wird. Von beſonderer Bedeutung iſt, daß in dieſem Südweſtmarklager nicht nur die gerade in die Ferien gehenden Schüler, ſondern auch die Jungarbeiter ſich zuſammenfinden wer⸗ den. Die von der Gebie sführung der HJ. an die Betriebe gerichtete Bitte um Freigabe in den Tagen vom 28. Juli bis 6. Auguſt hat beſten Erfolg gehabt. Ueber die Hälfte der in dieſem Lager verſammel⸗ ten Jungen wird ſich aus der werktätigen Jugend zuſammenſetzen. Minderbemittelte werden Frei⸗ plätze erhalten. Als Gäſte werden im Lager erwartet der Reichs⸗ ſtatthalter und ſämtliche Miniſter, der Reichsjugend⸗ führer und auch ausländiſche Jugendgruppen. Auch eine deutſche Jugendgruppe aus dem Ausland wird ſich einfinden. Im ganzen Land wird man Trans⸗ parente an wichtigen Straßenkreuzungen anbrin⸗ gen, die auf das Südweſtmarklager hinweiſen und zur Lagerbeſichtigung einladen, denn man will, daß nicht nur unſere badiſchen Landsleute das Zeltdorf am Kinzigufer in Augenſchein nehmen, ſondern auch, daß das Lager aus ganz Deutſchland und auch von Ausländern, die unſer Badner Land beſuchen, beſichtigt wird. Ein kurzes Wort noch über die Verpflegung: ſie wird ſehr gut und ſehr nahrhaft ſein. Das Eſſen wird von Berufsköchen im Offenburger Schlacht⸗ haus fertiggeſtellt, zum Lager gefahren und hier in den einzelnen Zeltdorfſtraßen zur Verteilung ge⸗ bracht. eee 500 Jahre Wallfahrt nach Waghäuſel Aus der Geſchichte des Kapuzinerkloſters und ſeiner Kirche * Waghäuſel, 21. Das Kapuzinerkloſter Waghäuſel feiert in dieſen Tagen ein Jubiläum ſeiner Wall⸗ fahrtskirche. Fünf Jahrhunderte ſind vergan⸗ gen darüber, daß, wie älteſte Zeugniſſe bekunden, in Waghäuſel in einer Eiche eine Statue der Jung⸗ frau Maria gefunden wurde. Gläubiges Volk ließ zur Ehre der Gottes⸗Mutter eine Kapelle bauen und das Bild dorthin bringen. Dieſes Kapellchen wurde, da immer mehr Volk dahin wallfahrtete, bald zu klein. An ſeiner Stelle errichtete Mathias von Rammung, der von 14641478 Biſchof von Speyer war, eine größere Kapelle. Sie bildet noch heute den Chor der Wallfahrtskirche, die Ende des 17. und Mitte des 18. Jahrhunderts erweitert werden mußte. Chor und die erweiterte Kirche ſind deshalb in ihrer Bauart ſehr verſchieden. Verwaltet wurde damals die Kapelle von Heiligenpflegern, vom Biſchof hier⸗ zu in Udenheim(das ſpätere Philippsburg) ange⸗ ſtellt. Dieſer Brauch blieb erhalten, bis 1618 Kapu⸗ ziner, die wenige Jahre zuvor(1613) in der Moſeler Gegend Einlaß gefunden hatten, nach Trier die zweite Niederlaſſung in Waghäuſel gründeten und das kleine, ſehr enge Häuslein nahe bei der Kapelle, das vorher dem die Kapelle bedienenden Bruder Wohnung war, bezogen. Sehr wechſelvoll geſtaltete ſich nun die Ge⸗ ſchicht e für Kloſter und Kirche. Mehrmals mußten die Kapuziner während der Notzeit des 30jährigen Krieges mit dem Gnadenbilde flüchten. Doch als 1638 wieder in der Gegend von Waghäuſel Ruhe einkehrte, kamen für die wieder zurückkehrenden Kapuziner beſſere Zeiten. Der ſiegreiche Komman⸗ dant von Philippsburg, Caſpar Bamberger, ließ aus ſeinen eigenen Mitteln neben der Wallfahrts⸗ ſtätte ein Kloſter erbauen, deſſen Grundſtein er 1639 eigenhändig legte. Noch heute iſt die Inſchrift am äußeren Choreck an der Straße erhalten, die an dieſe Stiftung erinnert. 1641 wurde das Kloſtergebäude ſo⸗ weit fertiggeſtellt, daß der erſte Guardian(Vor⸗ ſteher) eingeſetzt und die Clauſur begonnen werden konnte. Ein halbes Jahrhundert hindurch konnten nun die Patres ungeſtört ihrer ſeelſorgeriſchen Tätig⸗ keit nachgehen, bis ſie, 1690, wieder auswandern mußten. Sie wurden vom Feſtungskommandanten von Philippsburg, dem Kronprinzen von Frankreich, aus Waghäuſel ausgewieſen und erſt, als 1698 der Friede zu Ryſik geſchloſſen war, kehrten ſie wieder zurück, fanden aber Kirche und Kloſter in ver⸗ wüſtetem Zuſtande. Das Gnadenbild war während dieſer Zeit in der Kapuzinerkirche in Heidelberg ge⸗ borgen. Juni. In den folgenden Jahren beherbergte das inzwi⸗ ſchen wieder hergerichtete Kloſter manchen hohen Gaſt: nach der Schlacht bei Hochſtädt in Schwaben(31. Auguſt 1704) kam im September des Jahres 1704 Prinz Eugen mit ſeinem Heer nach Philippsburg und bezog Quartier im Kloſter, we⸗ nige Wochen ſpäter Joſef., der, angezogen durch die Siege ſeiner Verbündeten, ebenfalls nach Phi⸗ lippsburg kam. Im Jahre darauf treffen wir dort den berühmten Türkenlouis, den Markgrafen Ludwig von Baden. Er zählt zu den größten Wohl⸗ tätern der Kapuziner, wovon heute noch ſechs ſil⸗ berne Leuchter und die ſilberne Ewiglichtlampe zeu⸗ gen. Doch ſchon Jahrzehnte zuvor ſah das Kloſter einen fürſtlichen Gaſt in ſeiner Mitte. Während im Jahre 1676 das kaiſerliche Lager bei Philippsburg war, wohnte die Markgräfin von Bayreuth mit ihrer Dienerſchaft bis in den zweiten Monat hin⸗ ein im Kloſter und verſah die Brüder täglich mit allen Nahrungsmitteln. Die Belagerungszeit der Feſte Philippsburg durch die Franzoſen und deren Uebergabe an dieſe (1734) brachte für die Kapuziner nochmals großes Ungemach. Dann kehrten wieder etwas ruhigere Zeiten ein, bis 1802 mach dem Luneviller Frieden das Fürſtbistum Speyer aufgehoben und dem Mark⸗ grafen Karl Friedrich von Baden zugeteilt wurde. Der letzte Fürſtbiſchof, Wilderich von Waltersdorf, war jetzt nicht mehr Landesherr, ſondern nur noch Biſchof und nahm ſeinen Sitz im Schloſſe zu Wag⸗ häuſel, bis er im Frühjahr 1810 bei einem Beſuche in Bruchſal ſtarb. Die Aufhebung der weltlichen Herrſchaft der Speyerer Biſchöfe führte zur Auflöſung des Kloſters, die am 1. September 1825 durch Erlaß des badiſchen Staatsminiſteriums förmlich ausge⸗ ſprochen wurde. Das Kloſter wurde in den 30er Jahren abgebro⸗ chen, der Bauplatz zu einem Garten umgeſtaltet und an die Zuckerfabrik Waghäuſel verkauft. Die Wall⸗ fahrt aber beſtand fort und wurde von Wieſental aus beſorgt. Faſt hundert Jahre ſpäter, 1921, wurde den Kapuzinerpatres für die Heimkehr nach Waghäuſel der Weg wieder freigemacht. Sie bauten ſich wieder ihr Kloſter auf, und zwar einen Querbau an den alten Teil, der für Schulzwecke ſtehen geblieben war. Noch einmal erlebten ſie Schmerzliches, als kurze Zeit nach ihrem Einzug in der Wallfahrtskirche ein Brand ausbrach, der der Kirche ſchweren Schaden zufügte. Die Urſache iſt nicht reſtlos geklärt, doch war der Ver⸗ dacht groß, daß Kommuniſten den Brand leg⸗ ten. Bald war der Brandſchaden jedoch beſeitigt und heute ſtehen Kloſter und Kirche im ſchönſten Schmuck da. . pee d zu einer Großkundgebung auf dem Feſtplatz. Der. Verbandsführer der Militärvereine des Kreiſes Wiesloch, Hauptmann i. R. Bronner aus Wies⸗ loch, hielt eine eindrucksbölle Feſtanſprache, die in einem Treuebekenntnis zu Führer und Reich aus⸗ klang. Nach Verleihung der geſtifteten Fahnen⸗ ſchleife dankte Bürgermeiſter Pfiſterr allen Mir⸗ weſenden für ihre Anteilnahme. 5 Samstag, 22. n Aus der Pfalz Anglücksfall oder Verbrechen? r. Ludwigshafen, 22. Juni. Wie wir von amtlicher Stelle erfahren, iſt ein 30jähriger Friſeur aus Ludwigshaſen⸗Frieſenheim, der zu dem Hand⸗ werkertag nach Fraukfurt abgereiſt war, dort nun als Leiche aus dem Main geborgen worden. Ob ein Unglücksfall oder ein Verbrechen vorliegt, muß die polizeiliche Unterſuchung ergeben.. Der Liedertag in Luswigshafen r Ludwigshafen, 22. Juni. Die Vortrags für das öffentliche Singen zum Tag des deutſchen Liedes ſieht vor: Heute Samstag abend % Uhr Konzert der Männergeſangvereine von Mundenheim auf dem dortigen Marktplatz; Sonn⸗ tag nachmittag 4 Uhr ſingen vor dem St. Marien⸗ Krankenhaus in der Gartenſtadt der dortige Män⸗ nerchor und der Männergeſangverein Mundenheim, zu gleicher Zeit die Vereine der Innenſtadt und von Frieſenheim im Hindenburgpark, abends die Frieſen⸗ heimer nochmals im Frieſenpark am Eulenbrunnen. Rückzahlung der Reichswinzerkredite Keine weitere Stundung! * Speyer, 21. Juni. Von zuſtändiger Stelle wird mitgeteilt:. Nach einer neuerlichen Mitteilung iſt der Herr Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft nicht in der Lage, der be⸗ antragten weiteren Stundung der Zahlun⸗ gen(Zins und Tilgung) zuzuſtimmen. Es muß vielmehr grundſätzlich darauf beſtanden werden, daß die am 15. November 1934 fällig geweſenen Zinſen für das Jahr 1934 gezahlt und die zum gleichen Zeitpunkt fällig gewordene erſte Tilgungsrate in Höhe von einem Zehntel des aufgenommenen Kre⸗ dits zurückerſtattet werden. Die für die Zahlungs⸗ leiſtung geſtellte äußerſte Friſt vom 1. März 1935 wurde jedoch bis zum 30. Juni 1935 verlängert. Gegen eine Hauswand gefahren Zwei Kraftradfahrer ſchwer verletzt * Landau, 22. Juni. Der 30jährige Angeſtellte Heinrich Brand fuhr geſtern in den Nachmitlags⸗ ſtunden mit ſeinem Motorrad mit voller Wucht ſher die Straße gegen eine Hauswand. Dabei wurde er ſowohl wie auch ſein Mitfahrer, der 35jährige Kurt Wambsgans, ſchwer verletzt. Beide wurden in bewußtloſem Zuſtande in das Krankenhaus gebracht, Bis zum Abend hatten die Verunglückten das Be⸗ wußtſein noch nicht wiedererlangt. Der Unfall soll darauf zurückzuführen ſein, daß beide den Früß⸗ ſchoppen etwas zu ſehr ausgedehnt hatten. Die Un⸗ fallſtelle wurde mit einer Geſchwindigkeit von an⸗ nähernd 70 Kilometern befahren. Der betrügeriſche Gebächtniskünſtler Ein Kaſſierer auf der Anklagebank * Landau, 21. Juni. 78000 Mark hatte ſich der 1899 geb. Jean Klippel aus Kandel auf wider⸗ rechtliche Art angeeignet. Er war als Kaſſterer ſehr ſcharf hinter dem Eingang der Gelder her, nahm es mit deren Verwaltung aber ſelbſt nicht allzu genau. Er klebte den Mitgliedern die Marken nicht in die Mitgliedskarten und führte auch keine Bücher. Als ſeine Betrügereien herauskamen, gab er an, keine Buchführung zu brauchen, da er im Ge⸗ dächtnis habe, was die nahezu hundert Mitglie⸗ der an Beiträgen gezahlt hätten. Gelegentlich ließ dann der Angeklagte auch zwei Urkunden verſchwin⸗ den, um ſeine Verfehlungen zu verwiſchen In der Gerichtsverhandlung ließ den Gedächt⸗ niskünſtler ſeine Erinnerung allerdings im Slich. Da er ſich zudem auf Koſten anderer noch heraus⸗ zureden verſuchte, wurde die Verhandlung, die vor⸗ mittags in Landau durchgeführt worden war, nach⸗ mittags in Kandel fortgesetzt. Nach Einvernahme weiterer Zeugen wurde der Angeklagte wegen fork⸗ geſetzter Untreue, Unterſchlagung, Betrugs und Ur⸗ kundenbeſeitigung zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr vier Monaten und zu einer Geldſtrafe von 100 Mark verurteilt. Drei Monate der Untet⸗ ſuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet und Haftbefehl erlaſſen. * Landau, 22. Juni. Der 1873 geborene Michael Frank aus Diedesfeld war vom Amtsgericht Eden koben wegen ſchweren Jagdfrevels zu 1 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er 1 einen Haſen in einer Schlinge gefangen 111 verſteckt. Das Berufungsgericht, an das ſich Fran daraufhin wandte, vertrat die Anſicht, daß der 3 geklagte das getan hatte, um ſich in den Beſitz de Wildes zu ſetzen. Die Berufung des Angeklagten wie auch des Staatsanwaltes, der vier Monate bean⸗ tragt hatte, wurde verworfen. 0 * Iggelheim, 22. Juni. Die katholiſche Kit⸗ chengeme inde Jagelheim konnte am ee namstage ein ſeltenes Feſt begehen. Biſchof Dr⸗ 19 5 wig Sebaſtian⸗Speyer legte den Grundſtein zu einer neuen Kirche. In feierlicher Prozesse, wurde der Bischof inmitten ſeiner Prieſter und de Ehrengäſte eingeholt. Mit einem Gebet eröffnete am Neubau Biſchof Dr. Ludwig Sebaſtian den feier lichen Weiheakt. Der Ortsgeiſtliche, Pfarrer 1 5 Spieß, verlaß ſodann de Urkunde, die in 15 Grundſtein eingemauert wurde. Unter Gebet 1 zog dann der Biſchof die Einmauerung und 1 1 in einem Rundgang bas im Beu begriffene ne Gotteshaus. „a- Hemsbach, A. Junk. Seinen 70. Geb 15 tag feierte der Kirchendiener Weiß. Der J. 8 iſt noch ſehr rüſtig und erfreut ſich allgemeiner altebtheit. dach eine Seit Krte eplelzeiten ſoſſene Saif europäiſc chmerzen en, went Der ſt a ockey iſt le 19 8 dum viele erspielen, e Men Spielver en Oſtertag nbiſche M zon den zal unzen Spie nd Namen Für die pricht die e lünpfe m lar zu 6 en en tſch berrenmann weit ſie gleit hocken iſt es berrſchaft zu ichlelt word. Dieſe kbe en in der geutſche Län Frankreich e ationen wi Länderſpieler Heubſchland Augs acht wieder durch Dle zweite britannten l en Englän! längerung n daß von ein Nannſchaften bat hoffentlt zogen werder Rüſſen, die AKuernder zi Badens hen Lände ſtüheren Ja big keinem * Hannheit : die A Stuoͤtum uft lehr mit und dafür v. der ſpiele Immerhin zilberſch kunde vor llent. Aller ausgezeichnet lusſicht auf Dazu war d aufgeregt. ber Mangel wärtsentwick Faſt ſchei wenigſtens die Ermäßig tung weiter Damit würd hein einen denen Kräft Ihnen ledig! Dafür he ſolgen über Anteil. An ortlichen 2 grenzenden geichen, daß dornehmlich errungen w Im Herk ben Olympi werden es d Haumannſch ben, Es w ein gutes 3 Vorbereitun zu erbringe kurrenz kein zu verdanke Weiter u Länder ſz Austragung deutſche Län hat. Damit Ven noch ni und Länder 1996 dem g gegen E wird. Eine über diejen! immer noch schaft in E All dieſe Jas Inter Dlympia⸗He denn man ünentalen des Weltme Jeld, teiln Deutſchland klannt we uchſte Fehl E dweiter Bedeutet zer zweite zeich“ am kunden wi orps führe ters und 9 gab ſich üßnlein ber Präſtd wohnte der .. eums tag, 22. Juni 1988 7. Seite Nummer 280 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Wo ſteht der Hockeyſport? gach einer ereignisreichen Spielzeit— Vor den olympiſchen Spielen— Badens Anteil geit Kriegsende hat der beutſche Hockeyſport wenige Epielzeiten erlebt, die ſo ereignisreich waren, wie die ver⸗ ſoſſene Satſon 1934/35. Mit der überwiegenden Mehrzahl europäiſchen Hockeynationen hat er Länderkämpfe aus⸗ en und dabei ein Ergebnis erzielt, mit dem er frieden ſein darf. Allerdings zwei Niederlagen muß⸗ in der Statiſtik vermerkt werden, was vielleicht zu chmerzen wäre, wenn ſte nicht vermeidbar geweſen nlten, wenigſtens die eine Niederlage gegen Holland. Der ſtarke internationale Verkehr im hocken iſt leider viel zu wenig bekannt. Es gibt wohl kum viele Rafenſportarten, die abgeſehen von den Län⸗ jelen, einen ſo ausgeprägten international veranker⸗ Spielverkehr haben, wie gerade Hockey. Allein an Oſtertagen weilten nicht weniger als rund 40 aus⸗ di Mannſchaften in Deutſchland, ganz abgeſehen zahlreichen Auslandsſpielen, die während der g Spielzeit von deutſchen Mannſchaften durchgeführt den. Dabei handelt es ſich bei all dieſen ausländiſchen schaften um Vertretungen, die einen guten Klang und Namen haben. 5 Für bie Spielſtär e des deutſchen Hockeys richt die erfreuliche Tatſache, daß alle dieſe Klub⸗ lömpfe mit geringen Ausnahmen eindeutig und lar zu Gunſten der deutſchen Mannſchaf⸗ tn entſchieden wurden. Das gilt ſowohl für die herrenmannſchaften, wie für die Jugendmannſchaften, ſo⸗ heit ſie gleichaltrige Spieler umfaßten. Nur im Damen⸗ loley iſt es noch nicht ganz gelungen, die engliſche Vor⸗ heurſchaft zu brechen, obwohl auch da große Fortſchritte ſchlelt worden ſind. Diefſe klare Ueberlegenhel! konnte dei den Her⸗ en in den Jänderſpielen auch erhärten. Die geutſche Länderelf ſchlug Belgten, Spanten, die Schweiz, Frankreich eindeutig. Gegen die zwei zuletzt genannten ationen wurde das beſſere Können ſogar in je zwei künderſpielen bewieſen. Gegen Holland mußte dagegen Heukſchland eine knappe Niederlage einſtecken, die es aller⸗ ugs acht Tage ſpäter beim Brüſſeler Länderturnier wleder durch einen eindeutigen Erfolg wettmachen konnte. dle zweite Niederlage mußte Deutſchland von Groß⸗ ürttannten hinnehmen. Aber allein die Tatſache, daß zen Engländern dieſer Steg erſt in der zweiten Ver⸗ längerung mit einem Tor Unterſchied zuftel, zeigt klar, bhaß von einem größeren Unterſchied im Können beider Nannſchaften nicht die Rede ſein kann. Dieſe Niederlage hat hoffentlich den Vorteil, daß die Lehren daraus ge⸗ zogen werden; in erſter Linie wird es ſich darum handeln müſſen, die Spieler für derartige ſchwere Kämpfe aus⸗ kauernder zu machen. Badens Hockey hat an dieſen Erfolgen der deut⸗ hen Länderelf keinen direkten Anteil. Während in ſüheren Jahren immer wieder einmal der eine oder undere Spieler aus der Hockeyecke Mannheim⸗Heidelberg i deutſchen Farben vertrat, iſt in der vergangenen zeit kein Spieler berückſichtigt worden. Es unter⸗ fi einem Zweifel, daß gerade die ſpielſtarken Vereine 1 unheim und Heidelberg an Spfielſtärke eingebüßt u: die Abwanderung von Spielern durch F AD., durch tum uſw., nicht zuletzt aber der mangelnde Spiel⸗ hr mit den gefährlichen Kampfmannſchaften im Reich ud dafür verantwortlich zu machen, daß dieſes Abgleiten der ſpieleriſchen Leiſtung zu verzeichnen war. Immerhin verdient feſtgehalten zu werden, daß in den Eilberſchildſpielen Baden bis in die Schluß⸗ kunde vordrang, eine Leiſtung, die Anerkennung ver⸗ ent. Allerdings war dann die Form gegen Berlins sgezeichnete Vertretung nicht ſo, daß der Kampf mit usſicht auf Erfolg hätte durchgeführt werden können. Dezu war der Sturm zu weich und die Verteidigung zu aufgeregt. Es zeigte ſich auch in dieſem Spiel deutlich ler Mangel an ſchweren Kämpfen, die allein eine Auf⸗ wärtsentwicklung ermöglichen. Faſt ſcheint es, als ob in ber kommenden Spfekzekt wenigſtens teilweiſe hier ein Wandel eintreten wird; Ermäßigung auf der Reichsbahn ſollte die Durchfüh⸗ tung weiterer Reiſen leichter als bisher ermöglichen. Damit würde aber auch das Hockey zwiſchen Neckar und hein einen raſchen Auftrieb nehmen, denn die vorhan⸗ genen Kräfte ſind gut und entwicklungsfähig, es fehlt Ihnen lediglich die Routine. Dafür haben aber die badiſchen Vereine an den Er⸗ ſolgen über ausländiſche Klubs einen nicht unweſentlichen Anteil. An ſich beweiſen allerdings dieſe Siege nur den sportlichen Abſtand, den das deutſche Hockey von den an⸗ grenzenden Nationen trennt. Es iſt ein erfreuliches geichen, daß die Siege über ausländiſche Klubmannſchaften vornehmlich von den kleineren badiſchen Vereinen ktrungen wurden. Im Herbſt werden die letzten großen Ereigniſſe vor hen Olympiſchen Spielen ihren Anfang nehmen. Wieder bverden es die Silberſchildſpiele ſein, die die verſchiedenen Haumannſchaften austragen und den Auftakt bilden wer⸗ ben, Es würde dem Gau Baden Württemberg ein gutes Zeugnis ausſtellen, wenn er rechtzeitig an die Vorbereitungen heranginge. Denn es gilt den Beweis u erbringen, daß der letztjährige Erfolg in dieſer Kon⸗ lürrenz keinem Zufall, ſondern einem wirklichen Können zu verdanken war. Weiter wird im Herbſt, wie ſchon jetzt feſtſteht, ein Jänderſpiel gegen die Schweiz ſtattfinden. Der Austragungsort wird im Süden liegen, nachdem die heutſche Länderelf in dieſem Frühjahr in Luzern geſpielt hüt, Damit iſt das Programm vor den Olympiſchen Spie⸗ Men noch nicht erſchöpft. Neben anderen Vorbereitungen und Länderſpielen treibt dann die Spielzeit im Früh fahr ins dem größten Ereignis zu: dem Länderſpiel gegen England, das in London durchgeführt wird. Eine Gelegenheit zur Revanche, zum erſten Sieg über dieſenige Nation, die heute— rein ergebnismäßig— immer noch von ſich ſagen kann, daß ſie die beſtee Mann⸗ ſhaft in Guropa ſtellt. All dieſe Kämpfe dienen der Olympia⸗Vorbereitung. as Internationalität anbelangt, dürfte gerade das Aumpig⸗Hockeyturnier kaum überboten werden können, wenn man an die Raſenſportarten denkt. Zu den kon⸗ nentalen Nationen ſtoßen die Inder, die Verteidiger es Weltmeiſtertitels, Afghanen und Japaner. Ein großes geld, teilweiſe ſehr ausgeglichener Mannſchaften, ſteht Nutſchland gegenüber. Die Größe dieſer Aufgabe muß eklannt werden— ſie zu unterſchätzen wäre ber bedenk⸗ ühſte Fehler. Ebenſo bedenklich aber iſt, heute ſchon lber die Ausſichten bei dieſer großen Veranſtaltung zu brechen Dr. L. 9 dweiter Trainingstag zum Grand Prix Bedeutend intereſſanter und aufſchlußreicher verlief ier zweite Trainingstag zum„Großen Preis von Frank⸗ eich“ am Freitag, als am Vortag. In den Morgen⸗ unden war der Führer des deutſchen Kraftfahrſports, burps führer Hühnlein, in Begleitung des Stabsfüh⸗ zes und Preſſechefs der ORS. in Paris eingetroffen und hab ſich gleich zum Trainingsbeginn nach Montlhery. Fohntein betreut offiziell die deutſche Mannſchaft. Auch er Präſident des DDAC., Frhr. von Egloffſtein, nohnte dem Training bei. Am Freitag wurde bedeutend zahlreicher traintert. Mit Ausnahme des Bugattis von Benoiſt und des neuen franzöſiſchen Rennwagens Fefax, der nachträglich Wimille anvertraut würde, waren ſämt⸗ liche Rennwagen auf der Bahn, alſo die von der Auto⸗ Union, von Mercedes⸗Benz, Alfa⸗Romeo und Maſerati. Die Mereedes⸗Wagen brachen ſchon frühzeitig die Probe⸗ fahrten ab, da die Wagen ſämtlich rennfertig ſind. Es wurde lediglich nur ein Wagen auf der Bahn belaſſen, der auch am Samstag noch Proberunden drehen wird, um Geyer und Lang Trainingsmöglichkeiten zu geben. Die Auto⸗Union blieb dagegen bis in die ſpäten Abendſtun⸗ den auf der Bahn. Es wurden noch verſchiedene Ver⸗ ſuche angeſtellt und maſchinelle Verbeſſerungen vorge⸗ nommen. Eine Ueberraſchung gab es, als der Italtener Nu⸗ volari mit ſeinem Alfa⸗Romeo⸗Monopoſto, der einen neuen Motor erhalten hat, für eine Runde:28.3 Mi⸗ nuten benötigte und ſpäter dieſe Zeit noch auf:23.3 Mi⸗ nuten(= 139,5 km. /ſtd.) verbeſſerte. Dieſe Zeit erregte großes Erſtaunen. Groß war aber die Freude, als Achille Var zi mit einem Auto⸗Union⸗Wagen mit 520.1 Minuten(= 140, km. /ſtö.) noch ſchneller war. Es iſt damit zu rechnen, daß unſere deutſchen Wagen am Sonn⸗ tag einen harten Kampf zu beſtehen haben. Das Rennen wird übertragen Der beutſche Rundfunk überträgt am Sonntag vom Autorennen um den„Großen Preis von Frankreich“ auf der Montlhéry⸗Bahn folgende Berichte: Der Reichs ⸗ ſender Berlin gibt von 13 Uhr bis 19.30 Uhr einen Funkbericht vom Start und von 18 bis 16.20 Uhr einen Bericht über den Verkauf des Rennens. Von 10 bis 17 Uhr bringen die Reichsſender Berlin und Köln einen Schlußbericht. Im Anſchluß an die Abenbnachrichten gegen.20 Uhr ſendet Berlin gemeinſam mit dew Reichsſendern Frankfurt, Köln und München einen zuſammenfaſſenden Bericht vom Verlauf des Auto⸗ rennens. Der Rundfunk gibt auf dieſe Weiſe den Hö⸗ rern Gelegenheit, das große autoſportliche Ereignis in allen Einzelheiten zu verfolgen, das durch die Teilnahme der deutſchen Rennwagen für uns Deutſche beſondere Be⸗ deutung gewinnt. Deutſcher Sieg in London Nach den zahlreichen Vorführungen des erſten Tages beim Londoner Reitturnier gelangte in den Abendſtunden ein internationales Jagöſpringen zur Entſcheidung, das mit Rittm. Momm auf Baccarat 4 einen deutſchen Reiter in Front ſah. Zuſammen mit einem Iren kam Rittmeiſter Momm als einziger fehlerlos über die acht ſchwierigen Sprünge und nur die glänzende Zeit gab den Ausſchlag zum Siege des Deutſchen. Als erſtes Pferd ging Tora unter Oblt. Brandt über den Kurs, mußte aber wegen Rei⸗ ßens zwei der ſchwierigſten Hinderniſſe disqualifiztert wer⸗ den, ein Schickſal, das er mit zahlreichen anderen Bewer⸗ bern teilte. Olaf unter Oblt. Haſſe zog ſich vier Fehler zu. Der TS Kobleng⸗Neuendorf, der ſchon früher der vberſten weſtdentſchen Fußballklaſſe angehörte, hat ſich jetzt durch einen 713⸗Steg über den SV Bonn⸗Beuel ben Auf⸗ ſtleg zur Gauliga im Gau Mittelrhein geſichert. Der Mainzer Ruder⸗Verein wird ſeinen vorzüglichen Achter zur Regatta von Pallanza auf dem Lago Maggiore in Italien entſenden. Bei der gleichen Regatta werden die Mainzer auch im Riemenzweier ſtarten.— Regattatermin iſt der 29. und 30. Juni. Die Ruderer haben jetzt Hochſaiſon. Nur kurz iſt dle Zeit, in der ſte im Rennboot ihre Kräfte meſſen können, und deshalb iſt jeder Sonntag mit einer Fülle von Er⸗ eigniſſen, ebenſo der Zahl wie der Wichtigkeit nach, aus⸗ geſtattet. Dem erſten Großkampftag, deſſen Mittelpunkt die Große Regatta in Grünau war, wo man im ſtbrigen künftig— und zwar erſtmalig bei den Eu ropameiſterſchaf⸗ ten im Auguſt— gleichzeitig mit 6 Booten ſtarten wird, folgen am kommenden Sonntag nicht weniger als 12 Re⸗ gatten, die geeignet ſind, einen guten Ueberblick über die rennruderiſche Breitenarbeit zu gewähren. Auf dem Hengſteyſee in Weſtfalen, einer Haupt⸗ regatta, ſtarten vornehmlich weſtdeutſche Ruderer; als Gaſt aus dem Reich iſt im Erſten Achter die Berliner Wiking⸗ Mannſchaft zugegen. Die Nordmarkruberer treffen ſich in Lübeck, wo man in guten däniſchen Mannſchaften ſtarke Gegner gefunden hat. Die erſte Oſtlandregatta dieſes Jah⸗ res findet in Danzig ſtatt und gibt Klarheit über das gegenſeitige Stärkeverhältnis oſtpreußiſcher, Danziger, pol⸗ niſcher und einiger Berliner Mannſchaften. Kleinere Re⸗ gatten in Greifswald unnd Deutſchkrone ſtehen zwar im Schatten von Danzig und Lübeck, haben aber trotz⸗ Nachdem bereits am vergangenen Wochenende im Hand⸗ ball der Männer⸗ und Frauenmeiſter ermittelt werden konnten, wird am vorletzten Juni⸗Sonntag in Köln auch der Deutſche Fußball⸗Meiſter im VfB Stutt⸗ gart oder Schalke 04 ausgeſpielt. Dieſes Großereig⸗ nis gibt dem kommenden Sportwochenende ſozuſagen das Gepräge, wenn auch die Fußball⸗ und Handball⸗Gauſptele Südweſt— Mitte in Mainz bzw. Baden— Württe m⸗ berg in Gaggenau, ſowie die Europamefſter⸗ ch 15 8 im Fechten und der„Große Automobilprets von Frankreich“ ebenſo Veranſtaltungen beſonderer Bedeu⸗ tung ſind. Alles in allem ſteht wieder an beiden Tagen des Wochenendes ein ereignisreiches Programm vor der Ahwick⸗ lung. Nach vielen vorentſcheidenden Spielen wird am kommenden Sonntag, wie ſchon erwähnt, in Köln der Deutſche Meiſter im Fußball ermittelt. Von den 16 deutſchen Gaumeiſtern kamen Schalke 04 und Polizei Chemnitz einerſeits und Bf B Stuttgart und Vis Benrath andererſeits in die Vor⸗ ſchlußrunde, in der ſich Schalke und Stuttgart für die Schlußrunde, alſo den Titelkampf, qualifizierten. Mit dem :2⸗Sieg des Vi Stuttgart über Benrath wurde im allge⸗ meinen nur ſchwach gerechnet. Die vor allem in Weſt⸗ deutſchland erwartete rein weſtdeutſche Schlußrunde iſt ausgeblieben. Schalke 04 und und Vi Stuttgart ermitteln nun den neuen Titelträger. Wer wird ſiegen? Rund 70000 Zuſchauer werden im Kölner Stadion die beiden Mannſchaften wie ſolgt antreten ſehen: Schalke: Mellage; Bornemann, Nattkämper; Tibul⸗ li, Szepan, Valentin; Kalwitzki, Gelleſch, Pörtgen, Ku⸗ zorra, Urban. Stuttgart: Kapp; Seibold, Weidner; Rebmann, Buck, Hahn; Koch, Rutz, Haaga, Bökle, Lehmann. Neben dieſem Großereignis treten die übrigen Spiele etwas in den Hintergrund zurück. So auch dos Gau⸗ [piel Süd weſt— Mitte, das am Samstag in Mainz ausgetragen wird. In Süddeutſchland ſind die Auf⸗ ſtiegsſpiele zur Gauliga von entſcheidender Bedeu⸗ tung. 8 Gau Süd weſt wird im Spiel J Saar⸗ brücken— Opel Rüſſelsheim wahrſcheinlich in den Rüſſels⸗ heimern der zweite Aufſteigende ermittelt. Auch in Ba⸗ den wartet man noch auf den zweiten Gauligavertreter aus der Bezirksklaſſe. Dieſer wird aller Vorausſicht nach im Spiel Uf Konſtanz— Germania Brötzingen ermittelt. Auch in Bayern braucht der FC Bayreuth nur noch einen Punkt aus dem am Sonntag ſtattfindenden Spiel gegen Charles Europameiſter im Schwergewicht Hower⸗-Koͤln verliert in 15 Runden nach Punkten Der Berliner Spyortpalaſt war am Freitag abend nach langer Zeit wieder einmal Austragungsſtätte von Berußs⸗ boxkämpfen. Trotz Sommeranfangs hatte der Hauptkampf des Abends um die Europameiſterſchaft im Schwergewicht zwiſchen Vinzenz Hower⸗Köln und dem belgiſchen Mei⸗ ſter Pierre Charles ſeine Anziehungskraft nicht ver⸗ fehlt. Der Sportpalaſt war gut beſucht, wenn er auch nicht reſtlos ausverkauft war. 5 Einleitend trennten ſich die beiden Halbſchwergewichte Joſef Czichos⸗ Breslau und der junge Berliner Ma⸗ rohn über acht Runden unentſchieden. Der Bülow⸗Schütz⸗ Der deutſche Meiſter Vineenz Hower ling Marohn hatte die erſten Runden für ſich, mußte aber gegen Schluß den ſtarken Schleſier aufkommen laſſen. Im Schwergewicht ſtanden ſich dann Arno Kölblin⸗ Plauen und Hermann Kreimes⸗ Mannheim, der für den verletzten Solinger Erwin Klein eingeſprungen war, gegenüber. Kreimes, der zur Zeit Max Schmeling als Sparringspartner für den Paulino⸗Kampf dient, zeigte recht anſprechende Leiſtungen, konnte aber nicht verhindern, daß der körperlich überlegene Kölblin von der ſechſten Runde an einem verdienten Punktſieg zuſteuerte.— Her⸗ vorragende Leiſtungen ſah man dann im anſchließenden Weltergewichtskampf zwiſchen Alfred Katter⸗ Berlin und dem früheren Deutſchen Leichtgewichtsmeiſter Willi Seisler⸗Berlin. Ueber die ganze Diſtanz von acht Runden ſah man von beiden Boxern Hervorragendes. Der favoriſierte Katter hatte in den erſten ſteben Runden klare Vorteile und kam, obwohl er in der Schlußrunde auf einen Kinnhaken hin den Boden aufſuchen mußte, zu einem ver⸗ dienten Punktſieg. Hatte ſchon dieſer Kampf die 5000 Zuſchauer begeiſtert mitgehen laſſen, ſo gab es im Halbſchwergewichtstreffen zwiſchen Ex⸗Europameiſter Adolf Heuſer⸗Bonn und dem luxemburgiſchen Meiſter E. Konter wieder etwas für das Pub Schon in der erſten Runde ſuchte der Luxemburger auf einen genauen Rechten ans Kinn hin die ſchützenden Bretter auf. In der dritten Runde kam dann das Ende. Aus Halbdiſtanz heraus trieb Heuſer ſeinen Gegner vor ſich her, erwiſchte ihn mit einer ſchweren Linken am Kinn und Konter ging bis„neun“ zu Boden. Ein Hagel von Körper⸗ und Kopfhaken machten Konter dann gänzlich kampfunfähig, ſo daß die Sekundanten— im letzten Augenblick— das Handtuch zum Zeichen der Aufgabe war⸗ fen. Heuſer wurde alſo Sieger durch techniſches k. o. in der oͤritten Runde. Der Hauptkampf des Abends, das Treſſen um die Europameiſterſchaft im Schwergewicht, war Der Europameiſter Prerre Charles⸗Belgien Curopa⸗Bildmaterndlenſt erſt nach Mitternacht beendet. Dieſes Treffen erfüllte nicht die hochgeſpannten Erwartungen; denn der deutſche Mei⸗ ſter Vinzenz Hower verlor über 16 Runden klar nach Punkten. Für die Niederlage Howers ſind verſchiedene Gründe anzuführen. Pierre Charles brachte mit 208 Pfund ganze 25 Pfund mehr Gewicht in den Ring als un⸗ ſer Meiſter, war aber trotz dieſes großen Gewichts ausge⸗ zeichnet in Kondition. Hower ſchien gegen den Belgier zierlich. Auch in techniſcher und taktiſcher Hinſicht war der belgiſche Meiſter, in vielen Ringen Europas in Sieſer Hin⸗ ſicht erprobt, etwas beſſer. Von der erſten Runde on hatte zwar Hower die Vorteile für ſich. Den eigentlichen Höhe⸗ punkt erlebte bereits die zweite Runde, als Hower ſeinen Gegner mit einem ſchweren rechten Kopftreffer bis„ſieben“ auf die Bretter warf. Der Kölner ſetzte aber nicht ent⸗ ſchloſſen genug nach und vergab ſo ſeine größte Chance in dieſem Kampf. Gut erholt ging Charles in die dritte Runde. Mehr und mehr drängte der Belgier ſeinem Geg⸗ ner den Nahkampf auf. Mit rechten und linken Haken be⸗ arbeitete er die kurzen Rippen Howers, der von der achten Runde ab immer mehr auf die Verliererbahn geriet und verſchiedentlich Pauſen einlegen mußte, um zu verſchnau⸗ fen, ohne vorher getroffen worden zu ſein. In den beiden letzten Runden verſuchte Hower vergeblich mit aller Kraft eine Entſcheidung herbeizuführen. Charles hielt aber tap⸗ fer mit und bekam am Schluß den verdienten Punktſieg zu⸗ geſproch it er zum doͤritten Mal ſeinen Titel als 1 Europameiſter erfolgreich verteidigte. Hochſaiſon im Ruderſport dem eine beachtliche Beteiligung aufzuweiſen. Dagegen ſind die Breslauer enttäuſcht, daß die erwarteten Po⸗ len, Tſchechen und Ungarn ausbleiben und deswegen auch die gemeldete Leipziger Achter⸗Mannſchaft nicht kommen wird, ſo daß die ſchleſiſchen Ruderer unter ſich ſind. Im Gegenſatz dazu hat oͤle Potsdamer Regatta faſt einen Ueberfluß an Meldungen aufzuweiſen, wurden doch für einzelne Rennen bis zu 18 Boote gemeldet. Mitteldeutſch⸗ lands Ruderer konzentrieren ſich auf die Regatta in Halle Saale, während im Südweſten des Reſches Hanau/ Main und Konſtanz/ Bodenſee Ge⸗ legenheit zur Betätigung geben. Nach Konſtanz kommen die Schweizer mit einem ſo ſtarken Aufgebot, daß ihren 43 Mannſchaften nur 32 deutſche Boote gegentberſtehen. Die ungünſtige geographiſche Lage und die heutigen poliki⸗ ſchen Verhältniſſe haben der Regatta in Paſſau leider nur ſchwache Nennungen gebracht; den öſterreichiſchen Ru⸗ dervereinen, die hier immer ſtark vertreten waren, wurde die Beteiligung nicht erlaubt. Im Reich gibt es im i 5 gen noch zwei gut beſetzte Frauenregatten in Ber⸗ lin und Hamburg ſowie Wettkämpfe der Jungruderer in Hamburg und Gelſenkirchen. Der Sport am Sonntag Viktorta Aſchafſenburg zum Aufſtieg. Die Spiele um den Vereinspokal werden in ſämtlichen Gauen fortgeſetzt, dabei gibt es folgende intereſſonte Spiele: SVB Waldhof— Vs Mühlburg, 1. Fc Pforzheim— F Bretten, Fret⸗ burger F— FW Raſtatt, Wacker Nürnberg— SpVg Fürth, J. Ic Nürnberg— Sc Stuttgart u. a. Freund⸗ ſchaftsſpiele gibt es eine ganze Anzahl. Im Ausland wer⸗ den die Spiele um den Balkan⸗Pokal mit zwei Länder⸗ kämpfen in Sofia ſostgeſetzt: Rumänien— Griechenland und Bulgarien— Südſlawien. In Kopenhagen trogen Dänemark und Norwegen einen zum nordiſchen Fußball⸗ Pokal zählenden Länderkampf aus.— Im Handball tragen Baden und Württemberg in Gaggenau am Sonntag ein Gauſpiel aus, das beiderſeits von den ſtärkſten Mannſchaften beſtritten wird. Dieſem Gauſpiel geht ein Spiel des badiſchen Frauenmeiſters Vſgt Mann⸗ heim gegen eine Karlsruher Städtevertretung voraus. In Würzburg tragen Nürnberg und Würzburg einen Städte⸗ kampf aus.— In der Leichtathletik weroͤen in fämtlichen Kreiſen die ſchaften auf der Aſchenbahn ausgetragen. in den deutſchen Landesteilen ſehr ſtill. Im Aus! den gleichfolls nicht allzu viel Veronſtaltungen abgewickelt. Die bedeutendſte iſt wohl die im Rahmen der Brütſſeler Weltausſtellung zum Austrag kommende Länderbegegnung zwiſchen Polen und Belgien.— Im Fechten ſteht ein beſonderes Ereignis bevor, und zwar die Eu⸗ ropameiſterſchaften. Die Kämpfe haben bereits am Mittwoch mit dem Mannſchafts⸗Florettſechten ür Män⸗ ner und Frauen ihren Anfang genommen, erſtrecken ſich itber insgeſamt zehn Tage und werden am 29. Juni mit dem Säbel⸗Einzelſechten abgeſchloſſen.— Im Schwimmen hat die Freiwaſſer⸗Saiſon noch nicht recht eingeſetzt. In Bremen treffen ſich die beſten deutſchen Schwimmer und Waſſerballer zu Ausſcheidungskämpfen für die kommenden Länderkämpfe. Die Ausſcheidungsſpiele im Waſſerball wer⸗ den von insgeſamt 17 Spielern beſtritten. Die Kämpfe um die Pfälziſche Waſſerballmeiſterſchaft, an denen noch 7. Neuſtadt, SWV Pirmaſens, Rot⸗Weiß Kaiſerslautern, TB Speyer, SV Ludwigshafen und SW Neuſtadt beteiligt ſind, werden am Samstag und Sonntag im Oppauer Stabt⸗ weiher veranſtaltet.— Im Rudern herrſcht wieder Hochbetrieb. Nachdem die Große Grit⸗ nauer“ am letzten Sonntag als erſte deutſche Regatta inter⸗ nationale Beſetzung aufzuweiſen hatte, ſolgen an dieſem Wochenende ſchon öͤrei weitere Regatten mit internatio⸗ naler Beteiligung. In Danzig beteiligen ſich ſo zum Beiſpiel polniſche Vereine aus Warſchau, Bromberg und Poſem. Auch in Breslau gehen polniſche Boote an den Start. In Lübeck ſtartet die Mannſchaft von Danske Stu⸗ denters Rea Kopenhagen. Sehr gut iſt die Hengſtey⸗ See Regatta, die 31. Verbands⸗Regatta des Rhei⸗ niſch⸗Weſtfäliſchen Regatto⸗Verbandes, die zugleich die größte Regattg Rheinlands und Weſtfalens iſt, beſetzt. Weitere Regatten werden in Hanau, Halle, Paſſau, Kon⸗ ſtanz und Greifswald ausgetragen.— Der Motorſport hat ſein Hauptereignis in dem„Großen Automobil⸗ preis von Frankreich“ auf der bekannten Pariſer Rennbahn in Linas⸗Montlhéry. Deutſchlands Automobil⸗ Induſtrie iſt hier mit ſechs Wagen vertreten, drei der Auto⸗ Union und örei von Mercedes⸗Benz. Die deutſchen Wagen werden von Roſemayer, Stuck und Varzi(Auto⸗Unton), von Brauchitſch, Caracciola und Fagioli(Merecedes⸗Benz) geſteuert.— Der Rabdſport hat wieder ein volles Programm. Deutſchlands Bahnama⸗ teure ſtehen im Sonntag nach ihren Erfolgen gegen Däne⸗ mark und die Schweiz wieder in einem Länderkampf, und zwar treffen ſte in Krefeld auf die Holländer, die durch einen Sieg über die ſtorke däniſche Nationalmannſchaft in letzter Zeit von ſich reden machte.— In Halle beteiligen ſich Lohmonn, Möller, Schindler, Wißbröcker und Neuſtedt an den Steherrennen um das„Goldene Rad von Holle“. An Straßenrennen verzeichnen wir: Großer Sachſenpreis Rund um Breslau, Preis von Mecklenburg, Rund um den Schwarzwald, Rund um den Bodenſee, Rund um Mün⸗ chen.— Der Pferdeſport bringt als Hauptereignis den zum Deutſchen Derby in Hamburg⸗Horn überleitenden„Großen Hanſa⸗Preis“. Die⸗ ſes Rennen hat eine international hervorragende Betetli⸗ Pig gefunden, ſtorten doch hier neben den beſten deutſchen bferden noch Ungarn und Franzoſen. Galopprennen werden noch in München⸗Riem, Hannover lalle am Sonntag) 5 Köln(Samstag] gelaufen. In Berlin⸗Ruhleben ge Deutſche Traber⸗Derby, für dos noch neun Dr ſtartberechtigt ſind, vonſtatten. In London wird ei nationales Reitturnier abgewickelt, an dem auch deutſche Offiziere beteiligt ſind. g SV Waldhof im Pokalſpiel gegen BV Mühlburg Der Sportverein Waldhof triff Sonnt i Spo 8 hof trifft anr Sonntagnachmitta auf dem Platze an den Schießſtänden mit dem alten Ber bandsſpiel⸗Widerſacher VfB Mühlbur g zuſammen e 5 den Verbandsſpielen iſt mit einem . en Kampf zu rechnen. Vielleicht gibt der Pl teil den Ausschlag ht gibt der Platzvorteil NI 2 0 1 18 A1 V D N e char au empfängt am Sams tagnachmittag mieitio Viernheim zu einem Freumdſchaftsſpiel. Konſtanz— Brötzingen verlegt Das letzte Fußball⸗Aufſtiegsſpiel des Gaues Baden, das 5 zwiſchen dem Vit Konſtanz und Germania n 1 50 9 Aufſteigenden ermitteln ſollte, rde wegen der in Konſtanz ſtattfindenden erre, auf den 30. Juni verlegt. f Wobe e e einige 4 Lord Portal of Laverſtoke wurde zum neuen Präſiden⸗ ten des Britiſchen Olympiſchen Komitees gewählt und wird auch der Führer der britiſchen Olympiamannſchaft bei den Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin ſein. Samstag, 22. Juni 1935 ANDELS- vn Geringeres Angebof am Broigefreidemarki * Mannheim, 19. Juni. den Weltgetreidemärkten gingen din upreiſe gegenüber der Vorwoche weiter zurück. Zu⸗ machte ſich zwar eine etwas feſtere Haltung bemerk⸗ „aber die vorher eingetretenen Verluſte konnten nicht mehr voll aufgeholt werden. Nach den bisher vorliegenden Meldungen aus den europäiſchen Anbaugebieten iſt über⸗ eine größere Ernte als im Vorjahr zu bemerken; lich in England, das für 1934 eine Rekordernte auf⸗ dürfte der Ernteertrag diesmal geringer SA. erwartet man eine gute Mittelernte, die edarf decken An ſollte, während einer Ausfuhr bliche Differenz zwiſchen dem amerikaniſchen Binnenmarktpreis und den Weltmarktpreiſen entgegen⸗ Kanada ſcheint mengenmäßig recht gut abzuſchließen; die Ausfuhrmöglichkeiten werden aber ſtark durch Argen⸗ tinien und Auſtralien, die weſentlich billiger liefern kön⸗ nen, abhängen. Ueber die Ausſichten in dieſen beiden Län⸗ dern kann man noch nichts ſagen, da man dort z. Z. noch mit der Ausſaat beſchäftigt iſt. Ein unſicherer Faktor iſt ferner Oſtaſien; die Ernte ſcheint dort nicht ſonderlich groß zu ſein, ſo daß man mit Einfuhrmöglichkeiten rechnet. In Maunheim lagen folgende Cif⸗Angebote vor: Manitoba J, hard, Atlantic, Abladung Juni /. Juli 5,05 fl., dgl. Auguſt 5,10 hfl., Manitoba IJ, Atlantic, Juni/ 15. Juli, 5,00 hfl.,, dgl. Auguſt 5,05 hfl., Manitoba J, hard, e, Jult, 6/10 hfl., Manitoba I, Pacific, Juli, 5,00 hfl., toba II, Pacific, ſeeſchw., 4,70 hfl. und Manitoba III, ſeeſchwimmend 4,50 hfl., ſämtlich eif Antwerpen. Loko Antwerpen ſtellten ſich Manitoba IJ, hard, Atlantic, 57% bfl., bordfrei Antwerpen, Manitoba II, Pacific, 4,75 fl. und Manitoba III, Pacific, 4,55 hfl., transborde Antwerpen. Kanadiſcher Hartweizen, Amber Durum I, Canada Weſtern, fällige Ware koſtete 47 hfl., transborde Antwerpen, während auf Abladung dieſer Weiten nicht erhältlich war. Von Laplata⸗ Weizen waren Baril, 79 Kilogramm, Juli⸗Abladung zu 3,85 hfl., dgl. ſchwimmend, au 3,80 fl., Bahia Blanca, 790 Kilogramm, nach Muſter, Juli⸗Abladung zu 4,05 hfl., ögl. ſchwimmend, zu 4,05 hfl., ſämtlich cf Antwerpen, erhältlich; für Roſarſe, 79 Kilv⸗ gramm, bdisponibel Antwerpen, verlangte man 3,92 fl. und für Roſario, 80 Kilogramm, disponibel Ant⸗ werpen, 3,97% hfl., beides transborde Antwerpen. Weizen ausfuhrſchein e wurden zu 200, ſpä⸗ ter teilweiſe zu 261 4 fe 1000 Kilogramm vergeblich an⸗ geboten. Am Markt für Inlandsweizen hat ſich das An⸗ gebot weiter verringert; die Tatſache, daß wegen des Fronleichnamtages ein Großmarkt ausfiel, trug weiter dazu bei, daß ſich nur wenig Umſätze entwickelten. Mit⸗ teldeutſche/ Sachſen/ Saale⸗Weizen fehlten ſo gut wie voll⸗ kommen; in Hamburg werden dieſe Herkünfte 21,70/ je 100 Kilogramm bezahlt, das bedeutet umgerechnet auf Mannheimer Parität, etwa 22,50. Ein ſolcher Preis konnte hier natürlich nicht angelegt werden. Vereinzelt wurden Sachſen/ Saale⸗Weizen in Verbindung mit Pom⸗ mern Mecklenburg Holſteiner zur prompten oder Juli⸗ Lieferung zum Feſtpreis angeboten. Auch aus Bayern lagen nicht mehr ſo zahlreiche Offerten vor; wie man hört, ſoll das Kontingent, für das eine Frachtermäßigung zugeſtanden war, nahezu erſchöpft ſein. Für Mannheim, Ludwigshafen, Worms und Frankfurt verlangte man 21,85 bis 2,95 4, vereinzelt auch nur 2,80 J. Norddeutſche Weizen waren ebenfalls nur in kleineren Mengen auf dem Markt; die Angebote für die zweite Hand ſind ſelten geworden. Le⸗ diglich einige Partien Mecklenburger Herkunft waren zu 24/905„ zu haben; Pommern⸗Weizen wurde dagegen faſt gusſchließlich Mühlen zum Feſtpreis für Juli an⸗ geboten. Oſtholſteiner Weizen ſtellte ſich eif Hamburg auf 21785 /, d. h. auf Mannheimer Parität umgerechnet, auf ſer Weizen, auch ſolcher gleicher Herkunft, der auf Lager befindet, wurde kaum begehrt, dagegen ſollen Verkäufe nach dem Niederrhein zuſtande gekommen ſein, wie auch Bayern⸗Weizen nach dem Niederrhein ging. Die Mühlennachfrage blieb demgegenüber gering, wäh⸗ rend in anderen Gegenden Deutſchlands ſich recht kräftige N igung bemerkbar machte. Man iſt zwar auch hier zeugung, daß die Mühlen noch einige Bedarfs⸗ lücken ausfüllen müſſen, und daß ſie einmal auf die vor⸗ egenden Angebote eingehen werden, zumal ſchon ſeit ngerer Zeit weder aus Baden noch aus Württemberg oder der Wetterau Weizen angeboten wird; vorläufig dürften jedoch die eigenen Beſtände noch zur Bedarfs⸗ deckung us reichen. Futterweizen war nicht den ſehr geſucht; Kleinigkeiten wurden zu 19,50/ franco, gehandelt. 5 Auch das Roggenangebot hat erheblich nachge⸗ laſſen, weungleich es gegenüber dem geringen Bedarf noch Neue Zunahme der Die induſtrielle Produktion iſt in den letzten Monaten der geſtiegen. An der Mengenerzeugung gemeſſen, ſind, f uſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem neuen Wochenbericht ſchreibt, gegenwärtig faſt drei Viertel der Kriſenverluſte aufgeholt; es werden gegen⸗ wärtig mohr Güter erzeugt als jemals ſeit dem Kriſenttef i Herbſt 1932. Nach Ueberwindung der winterlichen Ge⸗ ſck tille hat ſich in der Induſtriewirtſchaft der Saiſon⸗ auftrieb verſtärkt durchgeſetzt: die neuberechnete Index⸗ ziffer der induſtriellen Produktion(1928 100; ohne Nah⸗ rungs⸗ und Genußmittel; Soiſonſchwankungen nicht aus⸗ geſchaltet) iſt von 84,3 im Dezember 1994 auf 92,0 im März und 94,5 im April dieſes Jahres geſtiegen; im Mai dürfte ſich die Erzeugung weiter vergrößert haben. In dieſer Zu⸗ tahme kommt zwar auch zum Ausdruck, daß mit dem Monat das Saargebiet in die deutſche Volkswirtſchaft zurück⸗ ge rt wurde. Aber ſelbſt wenn man den Einfluß dieſes Gebietszuwachſes ausſcholtet, bleibt ein bedeutender Ge⸗ binn im Produktionsvolumen beſtehen: In Preiſen des Johres 1928 berechnet, hat ſich der monatliche Wert der deutſchen Induſtrieproduktion(ohne Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel) ſeit dem ſaiſonmäßigen Tiefſtand im Dezember 1934 rund 440 Mill.„ ſind alſo Ausdruck der tatſächlichen ng. Die Zunahme dürfte, wenn man auch die Nah⸗ und Genußmittelinduſtrien einbezieht, noch größer rung, f fein, Mehr und mehr nähert ſich die Induſtrieproduktion dem Stonde der letzten Hochkonjunktur: an der verfügbaren reumenge gemeſſen ſind ſaſt 75 Prozent der Kriſen⸗ luſte wieder aufgeholt; gegenwärtig dürften annähernd ehenſtvieb Induſtriewaren erzeugt werden wie um die Jahreswende 1929/30. Eine Unterſuchung der einzelnen Juduſtriegruppen zeigt aber, daß die Wirtſchaft heute ſtär⸗ ker als damals auf die Inveſtitionstätigkeit eingeſtellt iſt. Die konjunkturelle Tendenz der Induſtriewirtſchaft wird jeweils am deutlichſten von den Inveſtitions⸗ güterinduſtrien und von den für den elaſtiſchen Hedarf arbeitenden Verbrauchsgüterinduſtrien widerge⸗ ſpiegelt. Dieſe beiden Gruppen zeigen nun in den letzten Monaten eine gegenſätzliche Entwicklung: Die Erzeugung von Anlagegütern(Erze, Metalle, Bauſtoffe, Fahrzeuge, Maſchinen, Bauten uſw.) hat in raſchem Anſtieg den Stand von 1928 wieder erreicht und die Vorfjahrsproduk⸗ tivn um faſt 10 v. H. überchritten; die Produktion von Verbrauchsgütern des elaſtiſchen Bedarfs hingegen(Textilien, Hausrat uſw), bleibt ſeit Dezember 1934 annähernd gleich und iſt im April 1935 ſogar leicht rückläufig; der Stand von 1928 wird hier zu 85 Prozent, der Stand des Vorjahres zu 95 Prozent erreicht. Iſt die zeſamttendenz der Induſtrieproduktion nun konfjunktu⸗ rell aufwärtsgerichtet oder macht ſich eher eine Tendenz zur Abſchwächung bemerkbar? Zunächſt iſt darauf hinzu⸗ daß die Inveſttitionsgütererzeugung rein quanti⸗ einen größeren Teil der Induſtriewirtſchaft dar⸗ immer als reichlich anzuſprechen iſt. Während aus anderen Bezirken gemeldet worden iſt, daß die Landmühlen zu neuen Käufen ſchreiten mußten, war hier von größerer Kauftätigkeit noch nichts zu ſpüren. Die Preiſe haben allerdings angezogen; für 17,20/ iſt kaum mehr etwas zu haben. Meiſt mußte der Handel 17,40/ anlegen. Nur in Ausnahmefällen war Pommern/ Mecklenburger und Schleſiſcher Roggen bei ſofortiger V cif Mannheim, angeboten. Bayeriſ 8 Frachtvergünſtigungsaktion für bayeriſc bezogen worden iſt, ſtellte ſich für den ladung zu 17,25, 5 n, der in die ein⸗ Weizen del auf verändert 17,50 /, waggonfrei Mannheim. Für 5 Kilogramm ſchwere Ware der gl Herkunft verlangte cif Mannheim, Ludwigshafen, ms und Frankfurt die jeweiligen Feſtpreiſe. Aus Norddeutſchland beſtand Nachfrage nach Roggenſcheinen, die zur Einfuhr von Hafer berechtigen; man bot bis zu 100/ je 1000 Ki⸗ logramm, fand aber kein entſprechendes Angebot. Braugerſte lag völlig geſchäftslos.— Auch In⸗ duſtriegerſt e blieb recht ruhig. Man hörte für 7/72 Kilogramm ſchwere bayeriſche Induſtriegerſte einen Preis von 20,25, eif Mannheim, Kaſſe Ankunft, der am Ober⸗ euen Mannheimer Zeitung CHAFTS-ZETIT Mitta rhein teilweiſe bewilligt worden ſein ſoll; in Mannheim hätte man vielleicht zu 20,15/ ankommen können.— Für Futtergerſte machte ſich etwas ſtärkeres Inter⸗ eſſe geltend, doch haben nur leichtere Gerſten zum Feſt⸗ preis einige Ausſicht, da man nicht bereit iſt, die für ſchwerere Qualitäten bedungenen Aufſchläge zu bezahlen. Nach dem Niederrhein wurden ſüddeutſche Herkünfte zu 20,40/ angeboten; ſie blieben jedoch unbeachtet, da ſich dort norddeutſche Gerſten preisgünſtiger ſtellten.— Hafer blieb weiter geſucht. Die Nachfrage nach Mehl blieb ruhig. In den letzten Tagen wurde beſonders Weizenbrotmehl ſtärker verlangt, konnte jedoch nicht immer in der gewünſchten Menge an⸗ geliefert werden, da der Abruf der vorderen Mehlſorten ſchleppend blieb. Nachrichten über recht gute Ergebniſſe der Heuernte, die aus allen Teilen Badens vorlagen, beeinflußten den Futter mittelmarkt. Oelkuchen und Kleie, als die beliebteſten Kraftfuttermittel, blieben zwar weiter ge⸗ ſucht; für ſonſtige Futterartikel wie Biertreber, Malz⸗ keime, Schnitzel uſw. ließ die Nachfrage jedoch nach; da aber auf der anderen Seite auch das Angebot geringer geworden iſt, ergeben ſich keine nennenswerten Markt⸗ veränderungen. Georg Haller. Mannheimer Versicherungsgesellschafi über das abgelau⸗ Einzelheiten wurde auch in die⸗ ſem Jahre wiederum ſtark durch das Abſänken frem⸗ der Währungen beeinträchtigt. Zum erſtenmal war es diesmal die Tſchechoſlowakei, die einen erheb⸗ lichen Verluſt brachte. Der Geſamt⸗Nettoverluſt hferdurch betrug 174 000, Wie ſchon gemeldet, hat die Geſellſchaft zum erſtenmal ſeit 1930 einen erheblichen Prämien⸗ iin wachs von rund 927 000/ brutto und für eigene Rechnung von rund 783 000/ erzielt. Während die Prämie brutto um 7,4 v. H. und netto um 9,2 v. H. geſtiegen iſt, haben ſich die Unkoſten nur um 5 v. H. erhöht. Von den zwölf betriebenen Branchen brachten zehn Gewinne in Höhe von rund 523 000„ und zwei Abteilungen(Transport und Kraftfahrzeug) einen Verluſt von rund 145 000 4. In den einzelnen Branchen geſtaltete ſich die Entwicklung wie folgt(Reihefolge: Prämie; Prämie für eigene Rechnung; Schäden; Schäden für eigene Rechnung, jeweils 1934 und eingeklammert 1983): Transport 3,14(2,87); 2,64(2,46); 2,22(1,78); 1 (159). Kraftfahrzeug 2,1(203); 1,50(1,16); 1 (0,92); 0,76(0,55) Mill. Reiſegepäck uſw 0,42(0, 0,20(0,22) Mill.; 98 099(136 816); 33 052(42 874). fal 1,26(1,24); 1,01(1,03); 0,68(0,62); 0,53(0,53). Haft⸗ pflicht 1,96(1,55); 1,68(1,92); 0,76(0,71); 0,64(0,60). Feuer 2,53(2,62); 1,81(1,85); 107(114); 9,45(0,48) Mill. Mark. Sturmſchaden 69 847(71 833); 39 301(36 739); 8 340(6 554); 5 318(3,070)„. Einbruch, Diebſtahl 786 600(817 320); 447 782(488 545); 168 942(283 948); 103 795 (189 697) 1. Glas 117 946(122 004); 107 703(111 584); 37 464(36 136); 34 343(30 787). Waſſerleitungs⸗ ſchaden 85 662(85 274); 77 587(77 884); 14 885(16 21; 13 235(14 386)„]. Feuer ⸗Rückverſicherung 695 637 (640 465); 263 251(247 665); 335 433(368 424) 121 482(134 369) Zu den kürzlich gemeldeten Angaben fene Geſchäftsjahr liegen nun nähere dem Jahresabſchluß vor. Das Ergel aus Mark. Es erbrachten ſonach die Einzelbranchen in ihrer Geſamtheit an Prämie 13 421832(i. V. 12 494 867) /, die Prämie für eigene Rechnung 9 275 919(8 492 379)„/ und es erforderten die Schäden 6 638 699(6 022 924), davon die Schäden für eigene Rechnung 4463 398(4 119 135) l. Der bilanzmäßige Reingewinn des Geſchäftsjahres beträgt 122 086(—)„. Die Vergütung an die Aktionäre beträgt bekanntlich 6 v.., und zwar 3 v. H. als Bardivi⸗ dende und 3 v. H. als Einzahlung auf das eingezahlte Aktienkapital, das hierdurch auf eine Einzahlung von 51% v. H. kommt. Die Geſellſchaft konnte in den letzten beiden Jahren der Reichsbank über 1 000 000/ an Deviſen netto zur Verfügung ſtellen. Bei über 58 000 Schadens⸗ fällen kam es im Berichtsjahre nur in neun Fällen zu einer gerichtlichen Klage gegen die Geſellſchaft. Der vor zwei Jahren begonnene Umbau in der Kon⸗ ſtruktion der Geſellſchaft(Herabſetzung der Nachzahlungs⸗ Verpflichtung der Aktionäre um 4 000 000 4, Neuſtückelung der Aktien und Beſeitigung der Vorzugsaktien) iſt inſoweit erledigt, als die Nachzahlungs verpflichtung um den genann⸗ ten Betrag gekürzt wurde und die Vorzugsaktien ihres bis⸗ herigen Charakters entkleidet wurden. Die Umſtückelung iſt bis auf einen unbedeutenden Reſt ebenfalls erfolgt. Es hat ſich dabei herausgeſtellt, daß die im Vorjahre getroffene Maßnahme zum Schutze der Kleinaktionäre, nämlich die Schaffung der 600 Kleinaktien zu je 500/ nicht nennens⸗ wert in Anſpruch genommen worden iſt; der Tendenz der Indusirieprodukfion ſtellt als die Gruppe der Verbrauchsgüter des elaſtiſchen Bedarfs. Zunächſt beträgt der Umſatzwert der Anlageindu⸗ ſtrien in Preiſen des Jahres 1928 und auf den Monat ge⸗ rechnet rund 2,8 Mrd., der der Verbrauchsgüterinduſtrien des elaſtiſchen Bedarfs aber nur etwa 1,5 Mrd. l. Steigt die Beſchäftigung in den Juveſtitionsgüterinduſtrien, ſo iſt damit auch ein ſtarker Rückhalt für die geſamte Indu⸗ ſtrie gegeben. Ferner iſt zu bedenken, daß die erzeugten Anlagegſftter nur zum kleinſten Teil innerhalb der Induſtrie zu Neu⸗ anlagen verwendet werden; im Gegenſotz zu früheren Er⸗ fahrungen braucht alſo die verſchiedenartige Entwicklung der Anlage⸗ und Verbrauchsgütererzeugung zunächſt keine „Disproportionalität“ in der Induſtrie hervorzurufen. Außerdem ſind die Anlageinduſtrien noch nicht wieder ſo im Uebergewicht wie etwa Mitte 1929; damals war die Anlage⸗ güterproduktion mehr als doppelt ſo groß wie die der Ver⸗ Hrauchsgüter des elaſtiſchen Bedarfs; heute macht ſie rund 145 Prozent der letztgenannten aus. Weiter kommt hinzu, daß die weniger konjunkturempfindliche Gruppe der„ſon⸗ ſtigen“ Produktionsgüter(Kraftſtoffe, Papier, Chemikalien uſw.) nach wie vor im Aufſchwung begriffen iſt und damit den Aufſchwung auch der Geſamtinduſtrie ſtützt. Vor allem aber dürfte die Stagnation der Verbrauchsgütererzeugung — abgeſehen von der Frage der Rohſtoffverſorgung— eine einmalige und vorübergehende Erſcheinung ſein: Noch immer ſind die letzten Auswirkungen der Hamſterwelle vom Herbſt vorigen Jahres nicht überwunden; in manchen Teilen der Verbrauchswirtſchaft haben ſich daraus ſogar gewiſſe Lagerſpannungen ergeben. Mit wachſenden Einzel⸗ Handelsumſätzen wird jedoch allmählich auch hier wieder eine Steigerung der Produktion Hurchzuſetzen ſein. Im ganzen hält der Aufſchwung der In du⸗ ſtrieproduktion an. Er hat ſich zwar gegenüber der Entwicklung im Vorjahr erheblich verlangſamt und iſt, gerade in den letzten zwölf Monaten, öfter unter⸗ brochen worden; die Erzeugung iſt gegenwärtig aber höher als jemals ſeit Ueberwindung des Kriſentiefs vom Herbſt 1992. Dieſe Tatſache wird durch den— vollſtän⸗ digeren— vierteljährlichen Index der gewerblichen Gütererzeugung beſtätigt, der auch die Produktion der Nahrungs⸗ und Genußmittelinduſtrien, alſo die Güter des ſtarren Verbrauchs, enthält: hier ergibt ſich vom vierten Vierteljahr 1934 bis zum erſten Vierteljahr 1935 nach Aus⸗ ſchaltung der Saiſonſchwankungen eine Zunahme um rund 3 Prozent; ohne das Hinzukommen der ſfaarländiſchen Produktion hätte die Zunahme immer noch rund 2 Pro⸗ zent betragen. Nach den Erfahrungen früherer Jahre— die allerdings nur einen ungefähren Anhalt für die gegenwärtige Entwicklung bieten können— dürfte der ſafſonmäßige Höhepunkt der Induſtrieproduktion etwa im Juni erreicht werden. Nach den ſtillen Ferienmonaten wird dann allmählich das Weihnachtsgeſchäft vorbereitet. Regierung nach 1000⸗„-Aktien wird dadurch Rechnung ge⸗ tragen. Die in der Bilanz unter Aktiva aufgeführten 250 eigenen Aktien(frühere Vorzugsaktien) waren bis zum 31. Dezember 1934 noch vorhanden, ſind inzwiſchen aber zum Durchſchnittskurs von 50/ je Stück bis auf einen kleinen Reſt(61 Stück) verkauft worden. Die Nachzah⸗ Iungs⸗Verpflichtung auf die 85(i. V. 84) v. H. Beteiligung an der Mannheimer Lebensverſicherungs⸗ Bank AG. in Berlin beträgt 621 522(616 412) 4 Am Ende des Geſchäftsjahres ſtanden dieſer Berliner Firma gegen die Mannheimer Firma Forderungen aus dem Konto⸗⸗ Korrent⸗Verkehr von 24 103(44 484)/ und aus Prämien⸗ und Schaden⸗Reſerve⸗Depot⸗Stellungen von 29 901(29 179) Mark zu, während die Verbindlichkeiten genannter Geſell⸗ ſchaft Mannheim gegenüber aus dem Konto⸗Korrent⸗Ver⸗ kehr 275 656(132 617) und aus Prämien⸗Reſerve⸗Depotſtel⸗ lungen 2125 586(1 185 636)/ betrugen. Außerdem beſitzt die Mannheimer Geſellſchaft noch einige Beteil!:⸗ gungen an ausländiſchen Verſicherungs⸗Unternehmun⸗ gen. Die auf einen Teil des Aktienbeſitzes an anderen Ver⸗ ſicherungsunternehmungen insgeſamt ruhenden Verpflich⸗ tungen für nichteingezahltes Aktienkapital betragen 1204 117 (1 207 559) Al. Der Bilanzwert der gebundenen Vermögensſtücke beträgt einſchließlich der bet ausländiſchen Regierungen ge⸗ ſtellten Kautionen 2575 439(2 568 264), wovon 503 881 (471111)/ auf im Ausland hinterlegte Prämien⸗Reſerven und 2 071607(2 151 153)„ auf ſonſtige gebundene Werte entfallen. Die Geſellſchaft gehört in faſt allen Ländern in den meiſten Branchen den in Frage kommenden Fachver⸗ bänden an. Aus der Bilanz: Grundbeſitz 1,47(1,49) Mill. I, Hypotheken(Aufwertungshypotheken) 396 639(395 945) /, Wertpapiere 3 091 657(1 719 864) /, Geldbeſtände(Kaſſe, Banken und Pyſtſcheck) 1 208 187(1851 134), Die Wert⸗ papiere ſind zum Kurſe vom 31. Dezember 1934 eingeſetzt. Dieſe Kapitalanlagen von 6,17(6,56) Mill.„ brachten eine Verzinſung von 328 308/ gleich 5,32 v. H.(i. V. Verzin⸗ ſung 269 323 und Mieterträgniſſe 95 279, zuſammen 364 602 Mark gleich 5,56 v..).— Nach Anſicht der Verwaltung ſind die Ausſichten für das laufende Jahr bis jetzt zufriedenſtellend. D Der Siand des niederländisch-deuischen Clearings Am 15. Juni 1935 beliefen ſich, wie das Niederl Clearing⸗Inſtitut mitteilt, die Einzahlungen au das Deutſchland⸗Konto der Niederländiſchen Bank auf 993 gegen 94,54 Mill. hfl. am 8. Juni 1935. Von dieſem trag waren 15,94(15,41) für rückſtändige Forderungen, 11 (11,04) für den Zinſendienſt der Dawes⸗ und Youngan ſowie für den Stillhaltedienſt, 3,93(3,78) zur freie fügung der Reichsbank und 65,54(64,31) Mill. hf unter das Clearing fallende Forderungen bef letztere Betrag vermindert ſich durch Au Clearing⸗Inſtituts um 64,50(61,94) Mill. 9fl zahlungen bei der Deutſchen Verrechnungskaſſe unter das Clearing fallende Forderungen) (95,50) Mill. hfl. Nachdem die Niederländiſche Bank in der Woche 11. bis 15. Juni 1935 einen Geſamtbetrag von ung 1,4(Vorwoche:—) Mill.& von auf ihrem Sonderkonto der Deutſchen Verrechnungskaſſe ausſtehenden Fordern gen an die holländiſchen Gläubiger ausbezahlt hat, beläuft ſich der Geſamtbetrag der auf dieſem Konto ausſtehenden, noch nicht zur Auszahlung gelangten Beträge auf etwa 50,5 (51,7) Mill. 4. Der Geſamtbetrag der auf Treuhänder konto Niederlande einbezahlten, noch nicht zur Auszahlung gelangten Beträge beträgt zur Zeit etwa 18,5(18,8) Mi. Mark. In der verfloſſenen Woche wurden hier ungefe 450 000(100 000)/ verrechnet. n V I. für neue mmt. Ner Der (auf neue betrugen 99 50 * Polydor Holding Ach, Baſel. Dieſes deutſchen Grammophon Ack naheſtehende Unternehmen hat nunmehr das At von 4,5 Mill. auf 1 590 00 ffr. herabgeſetzt. * Berliner Holz⸗Kontor AG. Berlin⸗Wilmersdorf In der o. H. wurde der bekannte Abſchluß für das Geſchätg, jahr 1934 mit 6(4) v. H. Diytdende einſtimmig genehmigt Noch Mitteilung der Verwaltung hat ſich in den erſten bier Monaten des laufenden Geſchäftsjahres der Umſatz zu⸗ friedenſtellend entwickelt. Die Betriebe ſind einſtweilen voll beſchäftigt. Der Vorſtand wies im übrigen darauf hin, daß die deutſchen Holzpreiſe auf dem Weltmarkt nicht 0. kurrenzfähig ſeien; außerdem ſei Deutſchlond nach wie vor Rohholz⸗Einfuhrland geblieben. Wenn nuunvorhergeſehene Ereigniſſe nicht eintreten, könne für 1935 mit eſnem be⸗ friedtgenden Ergebnis gerechnet werden. Nhein-Mainische Abendhörse gulf gehalfen An der Abendbörſe hervſchte eine ausgesprochen luf⸗ loſe Stimmung. Doch war der Grundton nach den leichten Befeſtigungen im Mittagsſchlußverkehr freundlich. Da je⸗ doch Aufträge aus der Kundſchaft fehlten, zeigte die Kuliſſe, die heute mittag in kleinem Umfang zu Deckungen geſchrit⸗ ten war, wieder betonte Zurückhaltung. Die Berliner Schlußkurſe nannte man in den meiſten Fällen gut behaup⸗ tet. Etwas Intereſſe erhielt ſich auf Kä von beſtimmter Seite für Schiffahrtsgktien Hapag 49,50(43,25), Nordd. Floyd etwa 36,75(3656). Ich Farben kamen mit 1050 (149%) zur Notig. Renten blieben ſehr ruhig und unver⸗ ändert. Man hörte Altbeſitz mit 11376, Zinsverg tungen und ſpäte mit 90,15, Kommunal⸗Umſchuldung mit 89,20 Reichsſchulöͤbuchforderungen mit 96,50. Bei weiter ſtillem Geſchäft erfuhren die Kurſe keine Veränderungen von Belang, die Haltung war freundlich insbeſondere 1 v. H. unter den Berliner Schluß furſen zeigte ſich zumeiſt Kaufintereſſe, och lag kein Angebot vor Die Schlußkurſe lagen gegen Berlin nicht ganz einheitlich, die Börſe ſchloß aber gut behauptet. Am Einheitsark ergaben ſich keine Veränderungen, Bankaktien lagen be⸗ hauptet. Renten blieben ſehr ſtill und lagen nicht immer voll behauptet, ſo Altbeſitz, ſowie einige Induſtreeohlgg⸗ tionen, Staatsanleihen und Pfandbriefe. Von Ausländern gaben Anatolier 1 und 2 36 v. H. nach auf 39,50. Naß hre; JG Farben 149,50, AS 45, Deutſche Erdöl 1180 Geld, Albbeſitz 113,6. Waren und Märkfe Verlängerung des Ausnahmetarifs 17 B für Getreide Nach einer Bekanntmachung der Reichsbahndirektjon Berlin iſt der Ausnahmetarif 171, deſſen Gültigkeit bis zum 30. Juni befriſtet war, bekanntlich bis zum 31. Dezem⸗ ber 1935 verlängert worden. Der Ausnahmetarif gilt für Getreide der Ziffer 1 der Tarifſtelle„Getreide“ in der Gütereinteilung des Deutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarifs, Teil J, Abteilung 8(Buchweizen, Gerſte, Haſer, Hirſe, Mais, Roggen, Weizen, auch miteinander oder mit Hülſen⸗ früchten vermengt), für Hülſenfrüchte der Ziffer 2 der Tarif⸗ ſtelle„Hülſenfrüchte“ im Deutſchen Eiſenbahn⸗Gütertarif, Teil I, Abteilung 3(Bohnen, Erbſen, Linſen, Wicken, ſämtlich auch miteinander oder mit Getreide vermengt) und endlich noch für Mühlenerzeugniſſe der Ziffer 2 der Tarif⸗ ſtelle„Mühlenerzengniſſe“ im Deutſchen Eiſenbahn⸗Güter⸗ tarif, Teil 1, Abt. 8(Mehl aus Getreide oder Hülſen⸗ früchten, auch braunes Gerſtenmehl, Maismehl, Spelzmehl, Graupen, Grütze, auch braune, geſchälte und geſchrotete Hüs⸗ ſenfrüchte, ſowie Flocken aus Getreide oder Hülſenfrüchten. ** * Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Juni,(Eig. Dr.) Weizen(in Hfl. p. 100 Kg.) Schbuß per Juli 3,75, Sept. 3,75.: Nop. 3,80; Jan. 3,80 K; Mais(in Hfl. p. Laſt 2000 Kilo) per Juli 53,50; Sept. 55,25; Nov. 56,50 Jan. 57,75. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Juni.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middol. Schluß: Juni(35) 645; Juli 635; Auguſt 624; Sept. 614; Okt. 605; Nov. 599; Dez. 598; Jan.(36) 597; Febr. 596; März 596; April 595: Mai 594; Fun 593, Juli 592; Okt. 583, Dez. 580, Jan.(37) 580; Tendenz ſtetig. * Schwetzinger Spargelmarkt.— Kleinverkaufspreiſe: Anfuhr—5 Zentner, Abſatz langſam. 1. S. 35, 2. S. 25 3. S. 20 Pfg. * Knielinger Spargelmarkt.— Kleinverkaufspreiſe. Anfuhr gering, Verkauf gut. Preiſe: 40, 80, 20 Pfg. * Schifferſtadter Gemüſeauktion. Spargel 1. S. 28, 2. S. 21, 3. S. 10; Blumenkohl 1. S. 20—32, 2. S. 10, 9. S. 865 Karotten, Bündel—2,5 Kopfſalat—5; Kohlrabi—4; Rettich, Stück 7,5—8,5, dto. Bündel 5,5—6; Wirſing 47 Erb⸗ ſen 13; Rhabarber 3,5—4; Erdbeeren 21—24 Pfg. * Handſchuhsheimer Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt. Erd⸗ beeren 1. S. 20—28, 2. S. 18—21; Walderdͤbeeren 4060; Kirſchen 1. S. 15—23, 2. S. 10—14; Stachelbeeren 10—13; Heidelbeeren 44; Pfirſich 60; Buſchbohnen 42; Erbſen 11 bis 14; Gurken 20—30; Kopfſalat—5. Am Donnerstag wurden bei der Handſchuhsheimer Großmarkthalle mehr als 1000 Zentner Frühobſt angeliefert, und zwar rd. 200 Zent⸗ ner Kirſchen und über 800 Zentner Erdbeeren. Das iſt wohl die ſtärkſte Anlieſerung von Erdbeeren, die die Groß⸗ morkthalle je erlebt hat. Allerdings iſt die Qualität des Obſtes durch den dauernden Regen ſtark beeinträchtigt, während andererſeits die Ernte an Erdbeeren gerade in dieſen Tagen durch die feuchtwarme Witterung ſehr verſtärkt worden iſt. * Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte. Lambs heim: Kirſchen 25—27; Erdbeeren 23—28; Karotten, Bün⸗ del 4; Erbſen 14—15; Rhabarber 2,5. Anfuhr: ſtark; Ab⸗ ſatz und Nachfrage gut. Meckenheim: Kirſchen 20— 28; Erdbeeren 2028; Erbſen 14—18; Stachelbeeren, grün, 2. Qual. 12,5. Anfuhr u. Abſatz gut. Weiſen heim a..: Kirſchen 25—30; Schloß⸗ und Maikirſchen 20—22; Erd⸗ beeren 20—25. Anfuhr: co. 500 Zentner. Abſatz und Nach⸗ frage gut. Bad Dürkheim: Kirſchen 25—34; Schloß⸗ kirſchen 15—20: Erdbeeren 2030; Erbſen 15. Anfuhr: insgeſamt 150 Zentner; Abſatz und Nachfrage gut. Freinsheim: Bankharötkirſchen 1. S. 30—40; Schkoß⸗ und Maikirſchen 2. S. 25—28; Weinkixrſchen 1825; Erd⸗ beeren 22—0. Anfuhr ca. 380 Zentner. Abſatz ſehr gut. * Ellerſtadter Obſtgroßmarkt. Anfuhr: Mai⸗ und Schloß⸗ kirſchen 30 Zentner, Bankhardtkirſchen 3 Zentner, Sauer⸗ kirſchen 5 Zentner, Eröbeeren 85 Zentner. Abſatz und Nachfrage flott. Preiſe: Mai⸗ und Schloßkirſchen 1818: e 19—28, Sauerkirſchen 1820 Eröbeeren 18—25 Pfg. 5 * Frankenthaler Ferkelmarkt. Auftrieb: 6 Ferkel, Preis; 18„ das Stück. * Eberbacher Schweinemarkt. Auftrieb: 29 Ferkel, 5 Läufer. Preife: Ferkel 35—50, Läufer 5676„ das Paar. Leinöl⸗Notierungen vom 21. Juni.(Eig. Dr.] Lon don: Leinſaat⸗Pl. per Juni 95/10(9,25); dto, elk, Jun⸗ Juli 11,25(1136) Leinſagtöl lokv 21,50(2188); Fuli 050 (2056); August 20,50(206) Sept.⸗Dez. 206(20,00% Boun⸗ woll⸗Oel ägypt. 23,6(unv.)) Baumwoll⸗St. ägypt 0% (6Oäö6); Neuyork: Terp. 49%(4876); Savannah: Terp. 44— 44,25(43/7544). Geld- und Devisenmarkt Zürich, 21, Jun Gchluß amllitt) Noostenlin, pers 20.21] Spanien 90— Prag 1291 Bale! London 15,08. Hela 207.80— Farshen 58,82 ff. Bernd. 2 Heuyorz 305,75 Berlin 12 Badspesf Il. bed 1½ belgien 3770 ien oft. H. 782— Beſgrad 202 Henasged,“ len 25,287, Sof 65.5— An. 2990,— A ferfgee 25 Paris, 2. Juni Gthlub zmiſich). Londa 74.67— Ppanlen 227.2 K n 884.—] en 92 deut 15,12/ fallen 95 We 8 dert 95 zelpſen 258, Sch 94,52 Stockholm 385,5 and 200. London, 21. Jun Gchlub zmilltth) dero 498,58 Kopenhagen] 22.40—] Mosken 549,.— Schepbal Monfrezl 498,52 Siockhom 49,39 ½ Rumänien 475.50 Fokebems Amtterdem 725,25 Oslo 49,90 5 Konstantin..90— Aazreſſen paris 74.60— lisabon 110,05 Athen 510.— Merle Fräse 29.18 flessiogfors 228,98 dien 25,85 Henterices llallen 59,68— prag 118,42] Warschau 25,50] Valparae berlin 12.24 Batspest 2,0 Foenos Ares 1905 Bredez Scher: 15,07 ½ Felgral 212— is de len. 720 auf Londn 18 85 Spe 35.01— Sole— Hongkong 2800 Südafs 100,12 Hamburger Meiallnoſlerungen vom 21. Juni 50 0 1080 0 5 0 n Aae 9 5 1 el, bezahlt Brief Geld bezahl. 80 Jauer 45,25 4 00„„ Hitlenrch zin... 1980 11 kebtuer 48,2 44,0. felgsiiber(. p. K) 655065 Nö: 45,75% 0 r Tages G. p... 2683/2 April 48,75 44, 000„„„ At flafin(falle 55 1e 4% 4 00.. rap.(i. p..) 255 2 Juni 3975 39,75.. 800,0 00,0.. Techn. reines Plein 325 ili 88, 7588,75. 00.0 800.0. betzlpr,(l. p. r... 8880 Augus! 39, 7539,75 800,0 800, 0 10 Seplemb. 39,75 49,75 800,0 800,00 Loco F brleder 41.. 800.0 00,0. Anmon degulns ciner.(S.) 55. 1160 Berend. 42.2. 800,0 800,0. Ousdksliber( per Flasche 1,87 3150 De zemb. 45,2544, 50% Molframerz chines.(in.). N * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 22. e (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Dis konto⸗Geſel⸗ ſchaft, Filiole Pforzheim): Platin techniſch rein 925 fe Gramm; dito. 4 v. H. Palladium 3,20 je Gramm; dio. 4 5 5. Kupfer 3,10 je Gramm; Feingold 2840 fe Kilo: Feinſilbeß 64,30—66,10& je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kflo bätd. 1 bis 9 Kilo. Frachfienmarki Duishurg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe war gegen die Vot⸗ tage etwas lebhafter. Die Bergfracht beträgt immer uu 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10% ab Kanal. Die Talſracht blieb ebenfalls auf dem alten Satz von 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10& ab Kaual nach Rotterdam ſtehen. Die Schlepp⸗ löhne blieben unverändert. 4 Audreae⸗Noris Zahn AG, Frankfurt a. M. Der 5 ſatz dieſer Drogen⸗ und Chemikalten⸗Großhandlung 1100 1984 eine weitere Steigerung erfahren. Der Bruttoertrag eis auf 380(3,83) Mil., Nach verminderten Antageneſchei⸗ bungen von 0,072(0,18) und 0,04(0,15) anderen Ab 1 bungen verblieben 302 642(311 198)% Rein ge w vüchll der einſchließlich Vortvag auf 402 391(414320% 95 Hieraus erhält der Penftonsſonds 50 000(10 640 40 Dispoſttionsfonds wieder 10000, die Baureſerve Vor⸗ (20 000) 4. Außerdem werden wieder je 7 v. H. 97500 25 zugs⸗ umd Stammaktien verteilt und 100 780(997 ſeien vorgetragen. Da die Umfätze weiter geſtiegen ſind, die Ausſichten für 1935 nicht ungünſtig. 0 Au Den nenwen keckarn Format Feut alten S ter der treter a Schw ſtehende Moll ſchr Acht: 24. Jun * Sonute Trinita⸗ (nicht ſtehen Reichs 11.15 Neckarſp gottes Konkord 1445 dienſt, Ehriſtus 9 80 Vikar Neuoſthe 11.90 Frieden Kinde Johann Haupt. dienſt, Lutherki Kinde Gemein Melanch Kinder Gemeint Schleſt Städt. 8 Diakoni Heinr.⸗L Feudenh 10.45 8 Friedrich 10.80 6 Käfertal dergo Käfertal Neckarar dergot Kinder Gemeint Pfarrr Mülle Rheinau lehre Pfingſtb Kinde Sandhof Kinde! im Sd Seckenhe Kinde Paulus! mann; Wallſtad Chriſt. Triuftat Mittw Konkord Brenn Frieden, Johann! Melanch für di Feudenh Pfarre va 50,8 händer⸗ unmehr orf. In ſchäfts⸗ ehmigt. en pier atz zu⸗ tweiken uf hin ht kon⸗ hie vor eſehene em be⸗ unver⸗ tungen ſpäte keine 1 kurſe ot 105 1 geitlich, markt en be⸗ immer obliga⸗ Vor⸗ r noch lfracht uhrort chlepp⸗ oc iin Samstag, 22. Juni — Zei Neue Mannhe —— NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Behanutmachungen entnommen PO Ortsgrupp a g, den Eck. Die; Sonnt Deutſches e am e feiert das Feſt der Son⸗ Juni. abends, auf und Parteigenoſſen treter Es neh⸗ nenwer Neckarwi zu dieſer Ihr auf dem chu platz an. men die? en tag, den 23. Jun! 21 Uhr, endfei 5 Sportplatz des Vere 0 pet e, V.(an der Neckarſtraße). drama nen um 20.30 Uhr auf dem Kirchplatz. en stag, 25. Juni, 20.30 Uhr, im haus Sitzung der politiſchen Leiter und Wal⸗ Sommerfeſt. Die Anweſenheit der Ver⸗ ormationen iſt notwendig. onntag, 23. A 20.30 Uhr, Antreten Sonderorganiſati Antreten der iben treter aller Parte Sandhofen. aller Pag. v ier Neckarſt ad 845 Die Sonnw findet Sonntag, ni, 22 uhr auf dem Pl eim ſtädt. Fuhrpark ſtatt, 51 erdurch eingeladen wird. in der Max⸗Joſef⸗Straße 1 Feſtplatz. Juni, vorm..90 Uhr, An⸗ alter der DAß an der Ge⸗ Am gleichen Tage, 21 Uhr, ſordie ſämtlicher NS ⸗Organiſa⸗ NS ſowie Vereine in der inwendfeier. ionen der NS DAN treten Sam Bahnhof Rheinau zur 2 n. ur 0 Waldhof. eten der an 0 feier chwetzinger vorſzabt, Scl Off ſtadt und Neuvyſtheim. hende drei uppen halten ihre gemei nſame 5 Uhr, am Friedrich Sonntag, Juni, 5(Ausgar nig Auguſta⸗Anlage) vor dem Karl⸗B ionen dieſer drei Ortsg wie die PO) treten 21 20.15 Uhr vor der NS⸗Frauenſchaft Achtung, Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft. Montag, 24. Junt, 19.30 Uhr, beginnt in L 9, 7/8 ein neuer Abend⸗ Sammeln bie Ankergi au Schwetzi treten die? Liſten für Neckarſte vortrag(k Juni, erplatz an. tritt die Gottesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 23. Juni 1935(1. Sonntag nach Trinitatis) Trinitatiskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer;.30 (nicht 10) Feſtgottesdienſt aus Anlaß des 50jährigen Be⸗ ſtehe des Bezirks 85 Mannheim des Deutſchen Reichskriegerbundes Kyffhäuſer, Predigt: Pfr. Emlein; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schulze. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Bodemer; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Bodemer. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; 6 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Bauer. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Hauck; 10 Haupt⸗ gettesdtenſt, Pfarrer Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Hauck. Neuoſtheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz: 11.30 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Ochs; 10.00 Hauptgottes dienſt, Pfarrer Speck; 11.15 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Ochs. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Jundt; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer. Hemeindehaus Eggenſtraße 6: 9 Gottesdienſt, Vikar Höfer. Nelauchthonkirche: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfr. Hahn; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger. N 5 Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Schleſiuger. Städt. Keränken baus: 10.30 Gottesdienſt, Vikar Rupp. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Heinr.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.80 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal, Käfertal: 10 Hauptgottes sdſenſt, Vikar Adelmann; 11.15 Kin⸗ dergottes dienſt, Vikar Adelmann; bendgottesdienſt. Käfertal⸗Sud: 0 Hauptgottesdtenſt, Vikar Adelmann. Neckarau:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Gänger; 10.30 dergottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; Kindergottesdienſt der Südpfarrei, Pfarr ihn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 11.00 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, M lehre für Knaben u. Mädchen; Pfingſtberg: 9 Hauptgottesdienſt, e Wenz; 10 Uhr n 5 Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Müller; 11.30 indergeltes dienſt, Vikar Müller; 5 Abendgottesdienſt Kin⸗ 11.15 9 Wenz; 11 Chriſten⸗ J Kindergottesdienſt. im Scharhof, Vikar Müller. 5 Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl. i Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clor⸗ mann; 10.45 Kindergottesdienſt, ian Clormann. Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Münzel; Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Trinftatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Speck. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Konkordienkirche: Donnerstag abend 8 Uhr Andacht, Vikar Brenner. Friedenskirche: Montag bis 10.30 Samstag.20 Morgenandacht. Johanniskirche: Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Ochs. Melauchthonkirche: Samstag abd..30 Wochenſchlußandacht für die evang. Gemeindeſugend, Vikar Schleſinger. Jeudenheim: Donnerstag vorm..15 Uhr Morgenandacht, Pfarrer Kammerer. zetrieb ts loſe S kameraden Das Johannisfeſt findet t, wie ſon de rn am 28. Juni ſtatt. Anmel de d. M. Käfertal: Freitag abd..15 Bibelſtunde im Gemeindehaus. Pfarrer äfer. Matthäuskirche Neckarau: Mittwoch vorm. gottesdienſt, Pfarrer Gänger. 7 Uhr Schüler⸗ Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 inntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ er Straße 90: Sonntag 3 und Evang. Verein fü (Inſp. Stöckle): ſammlung. Dienstag.15 Verf ung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für jg. Männer.— Neckarau, 5 ſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſan— Rheinau, Däniſcher Tiſch: 8 3 u. Mittwoch Verſamml.— Pſingſt⸗ berg Herrenſand 42: Alle 14 Tage 2 Donnerstags.15 Ver⸗ ſam lung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verfammlung. Seckeunheim, Kinderſchule: Donners tag 8 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mi 5 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Ver zudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda Heim“, L. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtu nde; 4 Bibelſt unde für jg. Mädchen; abends.15 Montag abend.15 8 d. Dürche eimer Str. Schillerſchule .15 he woch liſationsvortrag t. 4 Frauen⸗ iſationsvortrag Svortrag 32, zugleich.15 Neckarau, Ki Landeskirchliche Gemeiuſchaſt„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule; 4 Jugendbund für jg. Mädchen; abends 8 Evangeltſationsverſammlung. Sonn⸗ tag nachm. 2 Sonntagsſchulez 3 Verſammlung Käfertal, Sonnenſchein 25 bei abermeier. Montag abend 8 Uhr Verſammlung Almenh Mönchwörthſtraße Nr. 218 bet Reißner. Dienstag abend 8 Gebetsſtunde; 8 Verſamm⸗ lung auf d. Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13. Mittwoch abend 8 Männerſtunde; 8 Jugendbundſtunde für junge Mädchen: 8 Verſamml. An den Kaſernen 12 b. Schepper. * Donnerstag abd. 7 Freundeskreis f. j. Mädchen; 8 Blau⸗ kreuzſtunde. Freitag abend 8 Verſammlung in Sand⸗ hofen, Sandho Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag ahend.00 Uhr Wortverkündigung (Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Frauenſtunde. Dienstag abend 8 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Samstag abd..15 Männer⸗ bibelſtunde.— Jugendbund für Etc. 1. junge Männer: Freitag abend.15; 2. Jungfrauen: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8. Freitag nachm..30 Bibel⸗ kreis für Knaben.— Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Mhm.⸗Feudenheim, Schmanenſtraße 30: Sonntag abend 8 Wortperkündigung. Dienstag abend 8 Männerbibelſtunde. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Mhm.⸗Wallſtadt, Atzelbuckelſtr. 4: Sonntag nachm..30 und Dienstag abend.15. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Gzer⸗tapelle, Augarteuſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller;: 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Dienstag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde bläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), fer Straße 297 bei Niebel. Mannheim, Ma traße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt, hneider⸗Darmſtadt; 11 Sonntags⸗ ſchule; abends 8 Verfamm lung, Pred. Schneider. Mitt⸗ tung ö Mittag⸗ Ausgabe Hausgehilfen Oſtſtadt 1 (Mina Gbgelein) Sfront Verſa mm Deutſche Rech 20.15 Uhr der ung drichs⸗ aller Sonnwendfeier. e am Rathaus, HJ. 3 Jung⸗ athaus. alten volk alten N. Ges t PO⸗ pelle 20.45 Uhr am alten Rathaus. gabe 20.45 Uhr Sageskalencles Samstag, 22. Juni Nationaltheater: Herz———55 Operette von Ed. Künnecke, Miete E, 9 Friedrichspark: 20.30 Uhr Grt oßer Antobusf ſonderfahrten ab Aang S Shall. 14 Uhr Bad 1 ürk⸗ al— eyer Frihanniskre K bee in— Lambrechter Neustadt Muf— Mannheim. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Nachmittags⸗Tee, 20.15 Uhr Varieté Programm. Waldparkreſtaurant: 20 1 Roſarium, Neuof 20 Uhr. Tanz: Pa otel, Fluge daßffee Vaterland Odeon⸗Kaffee Pfalzbau⸗Kaf Lichtſpiele: Al 0 a mbra: Mädche Konzert 8 Tanz, e Jungfrau“. Schauburg: laſt und Gloria: euzweg einer Liebe“. a Moa ¹ nl 2 e. 0 e 5 5 theater Juli 1995 Anfang Montag, 24 5 äfer. Dieustag, für die 9 „Das K 20 Uhr, E Mittwoch, 26. Uhr, de 900, An⸗ ber, NS- ltur⸗ 18 „Peer ang 19 Uhr, — RNoſengarten f, und für die 7 0 Im Theater Sonntag, Gemeinſchaft, vorm..30 Predigt, Evangeliſt R. Sonntagsſchule; nachm..00 Knabenſtunde; Predigt, Prediger W. Gähr. Advent⸗ Gemeinde Mannheim, J 1. 14. Sonntag abend 8 Vortrag, Pred. W. Edener:„Adventismus— der Glaube an die Zukunft“.— Mittwoch abend 8 Uhr Bibelſtunde: „Charakterſtudien über Offenbarung“. Freitag abend 8 Vortrag, Pred. W. Schick⸗Karlsruhe;:„Lohnendes, erhör⸗ liches Gebet“. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Pre⸗ digt, Pred. G. Seng⸗Stuttgart; nachm..00 Bibelſtunde, Pred. W. Schick⸗ Karlsruhe: abends.00 Vortrag, Pred. G. Seng⸗Stuttgart:„Die Menſchheit am Kreuzwege“. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde. Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderyerſammlung; abends 8 Heilsverſammlung. Mittwoch abend 8 Heilsverſammlg. Donnerstag abend 8 Heimbund. Freitag abend 8 Uhr Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. a ſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12 : Predigtverfamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Mannheim, U 3. 23. vom Baur; abends Sonntag 10.45 Uhr .30 Evangeliſche Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm 9 und nachm..30 Go ttesdienſt. Mittwoch abb. 8 Gottesdienſt. Mhm.⸗S andhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Maunh.⸗Neckaran, Gießenſtr. 1 Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗ Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religitſen Ernenerung. Sonntag vorm. 10 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier f. Kinder. Mittwoch vorm. 9 Menſchen⸗ weihehandkung; abends.15 D rebigz v. Skerſt. Katholiſche Ge Gemeinde Sonntag, den 29. Juni(2. Sonntag nach Pfingſten] Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche]: 5 Frühmeſſe; v. an Beicht⸗ gelegenheit; 5 Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Lindergottesdienſt mit Predigt;.30 Predigt und let. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre f. Jünglinge;.30 Herz⸗ Jeſu⸗Bruderſchaftsandacht mit S Segen; abds..30 Predigt und Aloiſiusandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 19 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Corporis⸗ Ehriſti⸗Bruderſchaftgandacht mit Segen; abends Meſſe; 7 Frühmeſſe; .30 Oktavandacht. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt: 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt, nach derſelben Ehriſtenlehre für die Jünglinge; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauen ⸗ Pfarrei: Von.00 an Beichtgelegenheit;.90 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Predigz;.30 Amt vor aus⸗ geſetztem Allerheiligſten; 11 Uhr Singmeſſe mit Predigt nachm. 2 Chriſtenlehre der Jünglinge;.30 Veſper;.30 Oktavandacht. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe; 10 Gymnaſiumsgottesd. St. Joſeph, Lindenhof: 6 Uhr Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; woch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Josef Schäfer Hilde Schäfer geb. Scholze Verrnebalfe Heinrich Schäfer 15. 6. 1915 enthaltend die vom 1. 8. 1905 b 18. Abteilung, 24. 11. 1916 6. Abteilung, 5. Abteilung, 17. 9. 1919. Anträge auf Käfhe Schäfer 980. Schörling Verrnäbulfe Karl Schäfer 9203 Aufogaragen Aus verzinktem Wellblech Wellblechbauten aller Art Hilgers.-., Rheinbrohl Vertreter: Otto Faber, Ing.-Büro, Mannheim jährige Ruhez wofür die Gebühr bis längſtens 30. der Friedhofverwa Lange Rötterstraße 50 Tel. 503 89 NOSel Schäfer 9e. Nara VerrnSbilfe Mannheim, den 22. Juni 19355 Berückſichtigt die Inſerenten der NM.! Massage 7 l 1 ö 5 eilwei eus fernen. Nach Ablauf dieſer Friſt beim Samstags vos 2 Reichs bahn⸗ Hochzelt bislepsrtüs, 0 7 7 ge une dee a e e e eee e de e de e e e deen ed r n 600 0 881 2 1 en Friedhof Seckenheim, 6. Abteilung, die nicht entfernten Matertalien 14.516 br, bel den Gemeindeſekreta⸗ ih wäscherei, Gardinenspannerei, Enge r Rlanke W nthaltend die Gräber Erwachſe⸗ verfügen. 2 riaten der Vororte nach den in den Rat⸗ 4005 Industrie- W Ascherei(Putztücherreinig.) 5 5 5 5 5 80. ö. 1880 bis 15. 12.04 Mannheim, den 3. Juni 1085. häuſern ausgehängten Anſchlägen.— Rulen 84e durch Telefon Ar 53002. WIrI safort abgeholt! Sonn: 1. Abteilung, enthaltend die! Der Oberbürgermeiſter. Stabtkaſſe. Deſt die RM! Mannheim, Hochuferstr. 34 Beet werden. Erhaltung der Oeffentliche Aufforderung. wünſchen, In den Friedhöfen Seckenheim, Neckarau u. Feudenheim gelangen nachſtehende Gräberfelder zur Um⸗ faſſungen ſpäteſtens 30. Kindergräber vom 1. 1. 1908 bis Friedhof Feudenheim, Kindergräber vom 19. 8. 1913 bis Friedhof Neckarau, enthaltend die Gräber Erwachſe⸗ ner vom 14. 1. 1911 bis 3. Gräber Erwachſener vom 3. 2. 1913 bis 24. 2. 1915; Kinderg räber vom 13. 2 Gräber auf eine weitere 20fährige Ruhezeit für Erwachſene⸗ bzw. 12⸗ eit für Kindergräber, für Erwachſene⸗ und R./ 25.— für Kindergräber zu entrichten iſt, ſind friedhof— zu ſtellen. kommende Anträge berückſichtigt. Ein Teil der Gräber muß gegebenenfalls wegen ander⸗ weitiger Verwendung der Plätze Die Hinterbliebenen, welche die Gräber werden Denkmäler mit Fundamenten, Ein⸗ und Pflanzungen bis Juni 1935 zu ent⸗ NS⸗Kultu hne,„Die große C und Hans Lorenz. Anfang? dienſt; 10 1 80 und Amt; 11 tenlehre für die Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Oktavandacht. St. Peter, Maunheim: 8 Singmeſſe;.30 Predigt, anſchl. Oktavandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗ 7 Frühme Singmeſſe abds. 7. 6 Beichtgeleg zeit; ybchamt mit Pr tedigt; 11 Chriſtenlehre für Jünglinge; 30 Vest: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Andacht zum hl. Bonifatius; abends 7 Oktavandacht mit Segen. St. Boniſatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hoe Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chrtſten⸗ lehre für Jünglinge;.30 en e St. Nikolans, Mannheim: 6 Beichtgelegenheit; 7 Früh⸗ meſſe;.30 Kindergotesdienſt mit Predigt; 1 Haupt⸗ e mit Predigt und Segensamt; abends.80 Fronleichnams⸗Oktavandacht mit Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe; Meſſe; 8 meſſe mit Predigt; 9 Ehriſtenlehre Jünglinge; .30 Hochamt mit Predigt; abends 8 Andacht der Corpor.⸗ e mit Segen. irche Waldhof: 6 Beichte; Franziskus ne mit Frühpredigt; 8 e und Singmeſſe 1 45 hl. Sir 7 Kommuntion⸗ in der Waldkapelle;.15 Amt 1 in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Fronlei names bochant mit Predigt u. Segen; 11 a und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 zülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 hl. und Predigt in der Waldkapelle; tachm..30 Chriſtenlehre für Jüng nge u. Veſper;.60 Aloiſiusandacht verbunden mit Fronleichnamsandgcht u. Segen. St. Wen dentins Käfertal: 6 hl. Meſſe;.90 hl. Beichte;.15 hl. Meſſe; 9 Predigt u. Amt; 11 Schülergotesdienſt mit Predigt; abends 8 Aloiſinsandacht. St. Peter und Paul, Mhm.⸗Fendenheim:.30 hl. Beichte; .30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 feierlicher Haupt⸗ gottesdienſt vor ausgeſetzt. Allerheiligſten mit Predigt u. Segen; 11 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm. 2 Oktavandacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.00 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdſenſt mit Predigt, Hochamt und Segen; 11 Schütlergotesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe; abends.30 Aloiſiusandacht mit Segen. St. Anton, Mh.⸗Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.90 Schütlergottesdienſt mit Predigt;.30 Chriſtenlehre; 10.10 Hochamt mit Predigt und Segen; abends 8 Sakraments⸗ oktavandacht mit Segen. St. Aegidius, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.90 Kindergottes⸗ ö dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Fünglinge; nachm..30 Chriſtenlehre für Mädchen;.00 Herz⸗Jeſu⸗Andacht; abends 8 Oktavandacht. Bonifatinskirche Friedrichsfeld:.00 Beichtgelegenheit; .30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Ehriſtenlehre; nachm. .80 Andacht zu Ehren der hl. Dreifaltigkeit. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 6—.30 Beichte: .80 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; nach⸗ mittags.30 Andacht;.30 Fronleichnamsandacht. St. Panl, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.80 Amt mit Predigt und Segen; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Oktavandacht mit Segen. Pfarrkuratſe St. Hildegard, Käfertal:.30—.30 Beſcht⸗ gelegenheit;.30 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt und Wetterſegen, anſchließ. Ehriſtenlehre; abends.30 Fron⸗ leichnamsandacht mit Segen. Neues Thereſien⸗Hrankenhaus Mannheim:.90 hl. Meſſe: 8 Singmeſſe m. Predigt; abds..30 Fronleichnamsandacht. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vorm..90 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache 7 hl.. 8 ene mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ Oeffentliche Mahnung. Zur Zahlung an die Stadtkaſſe Mannheim waren fällig ſpäteſtens am 15. Juni 1935: die Hundeſteuer 1. Viertel für 1935; Juni 1935: die Gemeinde⸗ getränkeſteuer für Mai 195; Junt 1935: die Gemeinde⸗ bierſtener für Mai 1935; Juni 1935: die bis dahin(nach dem 10. Junt 1935) fällig ge⸗ wordene Vergnügungsſtenuer: Juni 1935: die von den Arbeit⸗ gebern an den Lohn⸗ und Ge⸗ haltszahlungen in der Zeit vom 1. bis 15. Juni 1935 einbehal⸗ tene Bürgerſtener, ſoweit die abzuliefernde Summe den Be⸗ trag von R. 200.— überſteigt; Tage nach Erhalt des Forde⸗ rungszettels: Schulgeld der Höheren Lehranſtalten, 1. Drittel 1935/86; Tage nach Erhalt des Forde⸗ rungszettels: Handels⸗ und Ge⸗ werbeſchulgeld, 1. Drittel 35/36. An dieſe Zahlung wird erinnert. Wird eine Steuerzahlung nicht recht ⸗ zeitig entrichtet, ſo iſt nach den Vor⸗ schriften des Steuerſäunmisgeſetzes mit dem Ablauf des Fälligkeitstages ein einmaliger Zuſchlag(Säummiszuſchlag) in Höhe von 2 v. H. des rückſtändigen Steuerbetrages verwirkt. Der Schuldner hat außerdem die mlt hohen Koſten verbundene Zwangsvoll⸗ ſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnung jedes einzelnen Säumigen er⸗ folgt nicht, 1 Kaſſenſtunden: bel der Stadtkaſſe Mann⸗ 12. Abteilg., Kindergräber 18 30. 6. 1008; enthaltend die hof 2 5. Abteilung, geben 2. 185 gung enthaltend die gung. enthaltend die 2. 1916 bis und ſchrieb an der taoen Erhaltung unſerer *. mit R. 50.— auch —. — Juni 1935 bet tung— Haupt⸗ Später ein⸗ werden nicht lich. mit ſpitze“ ſeit, längſtens lag. ., ums nicht aufgefordert, Inſtandſetzungs⸗ arbeiten für die Zugangswege in der Wohn Neckarſpitze Hauptgüterbahn⸗ Mannheim öffentlich zu ver⸗ Straßen⸗ und Wegöbefeſti⸗ Planums⸗ verbeſſerung. Rinnenumpfla⸗ ſterung. Bedimg⸗ nigheſt. Vagep han Arbeitsbe⸗ auf Dienſtgimmer meiſterei 5, Lud⸗ wigsbadſtraße 1, zur Gönſicht; Angebots⸗ vordrucke erhält⸗ Angebote Aufſchrift „Weobefeſtt gung Kolonie Neckar⸗ verſchloſ⸗ poſtfrei den 5. 7. d. 9 Ihr, einreichen. Zuſchlaasprtſt Tage. Mannheim, d.. Jumi 1935. mit Predigt. bolonie im Werk⸗ dem Bahn⸗ dort bis Frei⸗ Ns eki 586 5 30 Bei 14 Mannheimer Frokwäscherel 10. Seite/ Nummer 280 5 1. 25 Ang. Salloker Gust. Gründgens Theodor Loos in dem UF A- neuesten 2 letztmals Montag! Deutsche Lhauspieler Mannhelms groge Vorstellung Nr. 321 Miete E Nr. 26 Nacht- Sensation V» 640 10105 Jeder will sje sehen Herz über Bord 5 i ge Operette in vier Bildern Ar. Wäscher Neue Maunheimer Haute 10 abends Tausende beglückend von Tausenden umjubelt! Marlene Dietrich! Zeitung Mittag⸗. Samstag, 225 Juni 1935 National heat gamen Samstag., den 22. Juni 1935 von Eduard van der Becke Musik von Eduard Ki inneke Anfang 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr = WIL ENHREUTHER am Wasserturm —„bie Amsel v. Lichten'al“ luise Aitrick Oskar Sima— fans Moser OIIV Gebauer-Math. Wiemann Ant. Pointner- 0, Hartmann Lorber.„Fahrendes Volk“ Neueste BAVARIA- Woche nonau J. bang u. dazu die allerneuesten Well-Ereignisse(heulig- Woche) Jugendl. ab 14 Jhr. Zutritt! Beg.:.50,.00, 700,.30 Uhr Sonntag: ab.00 Uhr 5 Beg. 2 .45. 5. 00,.00,.30 Uhr S0..00,.00,.10,.20 Uhr A. Nembrabscuburn Bevor Sie hauen, kaufen, entschulden befragen Sie uns. 5 r 1 Sie erhalten kostenlos Auskunft in der Ligenneim-Sdiau MANMNEIN, R 1, 7 Durchgehend von 9— 19 Uhr geöffnet. Eintritt tre! Verlangen Sie die Wohtigs Baumappe mit 50 Eigenheimen für 1— RR. „e Monde Jenas Hütten u. Paläste, Tingel tangels, Revue-Theater Gloriole größter Liebe die Frauen zuPränen rühr und Männer erschüttert Intern. Schauplätze. Ne/ Tork— paris— berlin London— Madrid— Schwarzwald ieee * Das behagliche Kondiforei-Kaffee mit prachtvoll. in schönst, Page der Stadt Sonr tos 10 Das neuzeſtlich eingerichtete Familien-Cafe Sehlupp; Qu 2,-10 empfiehlt sich seinen wert. Gästen Heufe Verlängerung!? Un-Konzert! Vorgarten Dazu: Neueste Weltberiohte. Schauburg . Dꝛcheaches jeder Art liefert Druckerei Dr. Naas Neue Mannheimer Zeitung MANNHEIM billigst R 1..6 3 Std. Karten bei: Mittelstr. 56. Ele bie letzten packende Szenen und Alf. 885.50, r PALAST TSPIETE GLORIA Salas [Anne bella per 5 7 ener fussischen Seneralstocher. Großes Beiprogramm: Helmatfilm und Woche 2 80. 220 Spieltage döchste Musikalitat! A nita Ma 71 85 Friedriehsbrücke, Tel. 514 48 Sonntag, 23. Juni nach Worms Aufenth) Abfahrt 2 Uhr. u. zurück im Vorverkauf 80 Pfg., Abfahrt Mk..-, Kinder die Hälſte Velten, G 2, 8 und Rei Hin bei 8²³⁸ b beute.15-.20 Große Tonfilm in deutscher Sprache Memlose annung! LD U. 9. 30 Uhr- der gecſelnlge Aus der Welt der 5 Lebe und des Leidens- Ffauenglückl- 105 tief in hren Bann zieht! Das heikle Thema der unehelichen Mutter wird so gezeigt, Mann, jede Frau 11 Ms dchen die bittersten Schick sale der Frau verstehen lernt ffabenleldlſ Rane 5 dle Karin NRardt's Triumph 2 Im Vorprogramm u. Heute: Fim köstlichen UFA-Film a. Die entzückende musikalische Tanzrevue„Ufa Märchen“ n. der neuesten Ufa- Ton- Woche: Ole Beisetzungsfslerlichkeſten in Reinsdoff. .00,.30,.30 Un. Sonntag: 2, 4, 6,.30 115 Jugend eis unix t zugelassen Riu dab jeder auch ſedes Salon- bon„telld Maris“ Seen Elnstieg n u 2 3 Hitler- Brücke Sonntag, zun Uhr Worms id Zurllek nur 1 Mk. Elnspaltige Klelnanzelgen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm 8 Pig: Stellengesuche ſe mm4p'ig. 100 Jahre dalmbrãu Das Edelerzeugnis deuischer Brauindusirie! Ausschankstellen:. Palmbräu-Blerstube.. 32 Palmbräu-Automat, K 1. 4 Rosengarten. U 6. Gasthaus Friedrichsbrücke, U 1. Braustübl, B 2, 95 Kytfnäuser, Seckenhelmer Straße 77 Srässer. 0 5, 8 Jagerhelm, Mebplatz 8 Gaststätte Riaza, K 3, 4 Königsburg. I 8, 38 Vater Jahn, I 4a, 1 Gestststte Wäng, Amerlkanerstr. 11 Flosterglocke, ſattersalſstraße 9 Kantine Splegel Abri Waldhof Teestube, O 8, 9 Loreley, G 7, 31 Bierablage Mannheim: Tattersallstr. 5 Telefon 44404 rener Bitte Ausschneiden! Köln. Düsseldorfer ſ Denen. Ji. Küche u. Haus⸗ balt i. Geſchäfts⸗ haus geſucht. eAngeb. u. E B 20 an 0. Geſchäfts⸗ B65 ſtelle. den Opel-Höndler aufzu- suchen, denn nur bei ihm erhalten Sie Gudglitöts⸗ Fahrräcler mit dem Zeichen Deutschleinds größter Auto- mobil- und Fahrradfabrik, die sich durch sprichwörtliche Zuverlässigkeit auszeichnen, ohne dabei viel zu kosten. Verksvfe 1E Sehr Billig Neuwertiges Büffet Chalselongue RM. 15. Solid., tüchtiges 5 2 5 3 Ser Mer fräulein eee f. Kaffee geſucht. 2855 Zu erfr. in der i Je Gent 0 fläpmasohine 10 85. verſenkbar, neu⸗ 9% Ehrlich., fleißig. wertig, zu R. 5** 4 100.—, zu ver⸗ 5 10 d 0 0 K b fl kaufen. Vg „Michel. E 4. g. qrrader Dürkopp-Aaler 8 Mk. mon, Rate ö Nalnz, WI f. bebmuehkg l. 10 MK. Fon alnz, Wiesb,, Blebrioh RMH..39. g ne Hln Schiff, 2. a. Malnz Bahn NR..40 5 1 a f 6 0 8 f. Pfaffenhuber ö Rüdesh., Bingen. Almannsh. u. 2..80 5 2 n 0 r( Hin Sohitf, zurclliok Bann..30.[faucht Stelle bei N 3, 2 158 Sonntags. Dienstags. Donnerstags Speyer- 75 5 alleinſt. Hrn. od.— 90 Germersheim u. zurück, Dienstags nur bis aus porösem Dame od, frauen⸗ Fahrrad Anhänger 90, Juli. Mittwochs Worms u. zur. RM. 1 10 Matterepe loſem Haushalt. alle Größ. billigt 11 mit W. eee Kurt 80 80 Oppenheim und in vielen Zeuam. vorhand. Fahrräder und zurück RM. Farben H 5. 4. III, r 5 mit kurzem m. Garanbie Biebrich, 8 Aßmannsh., Ba- Hehe u, zur., Aug. a. Dienst., Ztägige Rheinfahrt bis Königswinter u. zurück RM..10 ohne, RM. 25.50 mit Verpfleg., (Uebernachtung, im Aug. a. Sonntags. 1 .15 Uhr, Donnerstags Worms und zur,, Rückfahrt 13.30 und 20.40 Uhr. Abendfahrlen: Sonntags, Donnerstags 19.45 5 2½ Stunden. Verb. Fahrten. Die bellebten Streifen- Mittwochs, 9 hr Speyer 8 zurück, RM. 2⁰⁰ 2˙⁵⁵ 2⁰⁵ 5 Blusen Matt- Kunst- Kaufgesuche Geſucht wenig gebraucht. Tagablomat für Badezimmer. Angeb. m. Preis unt. Montags ab 15. 7. 0 Worms, 0 1 Malnz u. zurück 881d mit d. Geſchäftsſtelle .25 Uhr..60.05.20.50 Puflarm und d. Blatt. 3377 Aunkuntt. Tah. frau: Hessier Manshelm, Ie. 207 0/% rte Gr. 42-46 fdufe gebr. Möbel 3⁵⁰ zu Höchſtpreiſen. Fernſpr. 280 45 Kabarett-Varieté LI 8 E LLE zweithälftig Juni staunt alles über a E O fd au Leraber Goldſtein. T 4a 1 F J 52 an Supremahaus Mohne n. Mannheim, J.7(Breite Str.) Auto- Schmitt, Mannheim Käfertal. Am Haltepunkt. Verkauf für Mannheim: MOHNEN N 4, 18s Nähe Stroh markt) (Kein Eckladen) 33.75 Mk. 3436 Fahrrad⸗Haus Traitteurſtr. 17. behr. Herren- und Damenrad 115 zut verkauf. 4. 24. Hof. 220³ Tant aue Klee billig abzugeben. Anzuſ. 10—2 U. Schwetz. Str. 70. 2. Stock. B651 Verbote kaufen ihre Möbel nur beim Fachmann N E U eingetrotten Ichlaf⸗ Zimmer „Lore mit br. Garderobe- schrank, dunkle vornehme Tönung, formschön, 1 rundet Mod. 2. 210. Ehestandsdarlehen H. Baumann U 1. 7. Breite Str. Im Hause Pilz Umzugshalber und Haushalt- gegeuſtände ab⸗ zugeben. Amzuf. jeweils—7 U. i. D 7, 17, 2 Trepp. B61 Komplette Bade- Einrichtung modern. Vaillant⸗ Wand⸗Oſen, Wanne m. Brauſe Waſchbecken 1 5 billig Zl 1 ſchäftsſt. d. Bl. Ta. Aüdensd al 1 gebr. Gasherd bill. „ zu Herkf. 25 Mb. Bis 5 Uhr. F 3, 13, 1 Tr. r. 78438 V. Hasſenwagen g. billig zu ver⸗ kaufen. 4071 Meeräckerſtr. 12, Laden. (weiß), gebr., f. den Klavier spielenden Wunderhund Umziige Unſer alter brundſatz Leicht Kühner .... 1%]ð 2 ð d ̃ĩ Transporte dau- Möbelschrefneref a aller Art. Betz. Käfertalerstr. 39 i beit. Nr. 14. nur in Form und Quslitst voll- Feleſon 51201 a 7 0 9332 kommen einwendfrele Höbel her- Küchen 4 en Zter 5 zustellen und zu verkaufen, hat Wohn- und ** 7 derüdsichti unsere Firma seſt 1898 zu einer Sohlafeim 5 5 0 der größten dleser Art gemacht. 1 125 L 7 unsere Durch streng reelle Bedienung. vel. 3 ber 5 Ssschank. ö seitige Auswahl und Preisw/rdigkeit Versenk- Ssertor N Inserenten heben wir das Vertrauen unserer Nähmeschine „Mein Haus von der Gad a Gemefnnützigs Aktiengesellschaft für Angesteſſten- Helmstatten Beslchtigen Sie das eingerichtete . 2 Eigenheim in Mannheim Käfertal- Sud Maikammerer Straße 23 6 Geöffnet ab Samstag, den 2. juni 1988. nachmittags u Uhr, Sonntag. den 2. Juni. ab 10 Uhr vormittags. Werktags ab 3 Uhr nachmittags. Besichtigung auch vor⸗ mittags nach vorhestger Anmeldung möglich. Gagfah, güro Mannheim, Oehmdstr. 10 Tel. 50546 VV Kunden erworben und erheſten. Gebrodet Trofz Her Em. d. mannheim, 0 5,! EHhestandsderlehen Heiths Weinhaus Hütte ⸗ Ou 3,4 Die Gaststätte Von Ruf! miſ ihrer preis werfen Küche u. Keller. Jeden Samstag u. Sonntag Konzert- Ausschank d. wont. klettert ſehr billig. B36 Michel, E 4. 3 Koffer- Grammophon Ladenwrs. 65.—, mit 10 Platten, ftr 82.— zu pk. Anzuſe zw.—8. „Fried⸗ richsfelderſtr. 62. 8417 12 Mk. zun verkf. Bellenſtraße 32, Hoffmann. 7339 Weißer a/ Kinderwagen D ind, Lei gut erh. rk. 3s sind, leistungsbewelse, Radio Ackerſtr. 1 5 on die Sle denken sollten. 3., Netzempf., 2. St. r. 3487 1 verßf. 843 F FP Süddeutsche NMöbel-ilndusttie I. 8. Faſt neuer Terkaufzanzelgen finden in dieſer Zeitung große Beachtung und dadurch guten Erfolg ee. Mont. bis Freit. 7 . RMk. halb. Bei kleiner Anzahlung in Heidelberg⸗Rohrbach, Bad, Terraſſe, Obstgarten, zu verk. von⸗der⸗Tannſtr. 38. 5244 7 Zimmer, wegz.⸗ Ich ſuche lamilienhaus b. R. 20 000.— Anzahl. direkt v. Gigtr. zu kaufen. Gefl. Angeb. u. T 8 81 a. Geſch. 4105 Versch. Möbe— Finfamienhaus in Neu⸗Oſtheim, bezugsfertig, Zi. u. Zubeh., Warm waſſerheiz. u. Warmwaſſer⸗ bereitung. Preis 21 800.— au verkaufen. Gefl. Angeb. u. T T 32 a. Geſch. 4107 an h t Abr. in der Ge⸗ Upel-Limosine 4/0 PS. Bau⸗ fahr 1930, gene⸗ ralüberholt. bill. „au verkauf, evtl. mit Mnhängr. Fernſpr. 209 88. B66 Wir haben uns 119 zu verkaufen: einen 8119 Rheinland- Vorführwagen 13/50 PS 2für. Limousine eine 2 fürige Hheinland- Limousine 15/50 PS wenig gefahren einen fold- Lastwagen] 5 13/0 PS, 2/ 10. Näheres bei Ford- u. Hansa Lloyd- Vertretung Mannheim Neckarauerstr. 39/1 Tel. 428 85 Kaufen Sie unsere Qualitäts- Oele WISTOMA! in auter Lage Ein- oder Mehr- Emil Stoffel Ruh. Mieter ſucht zum 1. 10. A- Ach mit all. Zubehör in guter Lage.— Zuſchr. m. Preis unt. F M 55 an d. Geſchäftsſtelle G. Blatt.— 32 Suche bei Nicht⸗ ariſch. kl. Famil. zum 1. 7. 35 ungeſtört., ſchön. ferres Zimmer Angeb. u. F 8 60 an d. Geſchäfts⸗ ſte lle. 23400 10 e 9. lis 6. Zim. Wohnung zu verm. B655 Vock. Tel. 296 42. Feudenheim! Schwanenſtr. 65: 2 Zim. u. Kühe J. 1. 7. od. ſp. zu vm. Angzuſ. zw. 113 U. 38359 -Zim.-Woing. mit Kammer * I. 7. zu nex⸗ mieten. 93429 J 1, 18, 4. Stck. 9 ſonniges IMMER Nähe Luiſenring, a. beſſ. H. od.., leer, zu vermiet. Erfr. i. d. Geſch. 43987 LEDFR- Ausschnitt Empfehle mein reich- haeitiges Lager in: Kernledersohlen u. Flecke, Spangen Kernabfälle, Gum. miabsatze, Kleb- stoffe, sämtliche Schukmacherart. Fürsergesehel n e werden In Aadlung genommen. carl Ramm Lederhandlung 3. 1 E 8815 Jer NATUf. WEINE Bockenheimer Sonnenberg flieslulng 3 Wachst. R. Schenk Liter 85 4 o. Gl. Bayeftelder Soſtloßberg 1 Aug.* 0. Gl.. 95 Wachenhelmer Josdolben Winzergenossen- schaft Wachenheim Liler.10 EMME 7 8 2, 10. Nähe Schloß-Bahnhof Möbl. Zim. evtl. 2 möbl. Zim. an ſol. berufst. H. od. D. zur vrm. M 2, 15b, part. 3358 Annahmesechluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausge be nachm, 2 Uhr Gut möbl. Nen bau⸗Manſarde (Dampfheizung), eventl. auch leer, ſof. zu vermiet. Zu 15 1 ſtr. 11, 8 Tr. 1. 8 428 01. 4⁴ů9 but möpl. Zim. zun verm.“3387 Gut mbl. Wohn⸗ u. Schlafzimmer m. Zentralheiz., Bad u. Telefon, an 1 od. 2 Per⸗ ſonen, ev. geteilt au vermieten. Näheres 4961 Fernſpr. 409 61. Schön möhb. 2. m. fl.., preis⸗ wert zu vermiet. D 4, 2. 2 Tr. Is. 88 Frdl. möbl. Zi. ſep. m. el. Licht, an berufst. Hrn. z. vm. L. Bauer Ww. Lortzingſtr. Nr. 31. 2. Stock. * 399 U A4. 11, parterre 15 Aer per ſof. zu ver⸗ wieten. 9121 G. 7, 28. Hummel Seitenbau. Zinner ſchön möbh,, ſau⸗ ber u. ruhig, zu vern.. Tel., Bed vorhand. 4060 Pomaroli, L L 12, 7, 1. Elage Mölln aun zu ven. JI. 4. It. Neuer Schön öh J. m. el. L. zu vi. 23433 B 8 Mön. Ame ſof. zu vermiet. Qu 1. 12. 5. St. l. 23430 Zeutrun! Schön möbl. ar. Mauſ.⸗Zimmer n vm. Zu erfr. P 1. 6, 1 Treppe —34⁴⁰ löbl. Zimmer m. 2 Bett., zu v. H 2, 1 rau Nachbarin Seit wann haben Sie denn Ihre Wohnung u. die zwei möblierten Zimmer ſo gut vermietet? öh habe meine Näume immer noch leer ſtehen. Uberall, wo es möglich iſt, durch Bela unte u. Verwandte laſſe ich meine Näume empfehlen. Aber bis heute habe ich noch bein Glück gehabt.—— Ga, da haben Sie eben noch nicht an die Rlein⸗Anzeige in der N. M. 3. gedacht. Verſuchen Sie es da mall Ich habe Jo eine Klein- Anzeige für Nm. 1,50 aufgegeben und habe ſofort Erfolg gehab abtl SSger ber der neuen Tris ff bringt seine netuhergericilelen Innenrsume und Tassen in empfehlende Erinnerung z ur Abhalfung jeder Arf von Fesflikelfen c——————b.— Molkenkur- Gaststätte Heidelberg Frſcheinun 75 Haus Geſchäftsſte 00 Pig. Poſ bofſtr. 12, Jo Fiſcherſ Aöbeſtellun 1— Sonnte n Ein im Der J Paul- die 88 Reinsdorf Wenig. begleitet r ten Wie Dietric raum wur dem Chef empfanger Der( finden Hoffn: Paul⸗ Dann gel Schwerver len freun! jedem Tiſ ſtiſchunger hat an ahmen u zu beſchre letzten üb ters wid waren, he Wenn ſie Führer u Kiſſen, fre ſchen und aufopfernk werden le Frauen u Tür grüß So ging bereits ar der Sonn Nach noch men um ſe beſuch Nach t der Führ alle Mitt alles zu mutigen bet dem Gefundhe ganze Vor d. Paul⸗Ger ßen hatte Verweile⸗ nach vi ſchenm Abfahrt Ni Nach der bei und der Im Pau ver letz Augen einer Pr ver letz Die 8 ins ges Zeit noch den Rett weitaus bhergeſ Wie werde rige v werde