en Tage bilon voll⸗ ngs⸗ heili⸗ Die oſſen wurf ein Sie vrift⸗ Euch Die am ihre ſen. Neue Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Bedeutſame neue — 1 — Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprech Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Rummer 17590— Drahtanſchrift: Mannheimer Genera Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 1m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 4. Bei Zwangs⸗ Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine : Sammel⸗Nummer 24951 emazeit Maun heim Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe A Donnerstag, 27. Juni 1935 146. Jahrgang— Nr. 288 Eine withtige Kabinettsſitzung Meldung des DNB. — Berlin, 27. Juni. Amtlich wird mitgeteilt, in der geſtrigen Ka⸗ binettsſitzung, der letzten vor einer längeren Sommerpauſe, wurde das Geſetz über den Reichsarbeitsdienſt verabſchiedet, wo⸗ nach alle jungen Deutſchen verpflichtet ſind, im Reichsarbeitsdienſt zu dienen. Zunächſt wird die Arbeitsdienſtpflicht der männlichen Jugend eingeführt, während die Arbeitsdienſtpflicht der weib⸗ lichen Jugend einer beſonderen geſetzlichen Rege⸗ lung vorbehalten bleibt. Angenommen wurde ferner ein Geſetz zur Aen⸗ derung des Strafgeſetzbuches, das in erſter Linie beſonders durch Geſetzgebung auf ande⸗ ten Gebieten notwendig geworden war, durch das aber auch die Umſtellung des Strafrechtes auf den Geiſt des neuen Staates unter Vorwegnahme eini⸗ ger Gedanken der künftigen Geſamtreform weiter vorwärtsgetrieben wird. Insbeſondere enthält dieſe Novelle eine weſentliche Verſchärfung der Strafbeſtimmungen für die Unzucht zwäſchen Männern. Das Geſetz zur Aenderung vonn Vorſchriften des Strafverfahrens und des Ge⸗ richtsverfaſſungsgeſetzes bringt die techniſche Siche⸗ rung der Vorſchriften der erſten Geſetze. Angenommen wurde ein Luftſchutzgeſetz, durch das die Stellung des Staates im Luftſchutz und die Pflichten der Bevölkerung im Luftſchutz gere⸗ gelt werden, ferner ein Geſetz über das Beſchluß⸗ berfahren in Rechts angelegenheiten der evan geliſchen Kirche, durch das der Reichs⸗ miniſter des Innern in das Verfahren in Zweifels⸗ fällen eingeſchaltet werde, eine Aenderung des Ge⸗ ſetzes zur Verhütung erbkranken Nach⸗ wuchſes, durch das eine Beſchleunigung des Ver⸗ fahrens herbeigeführt und beſtehende Unklarheiten beſeitigt werden, ein Geſetz zur Vereinheitlichung der Fideikommiß⸗Auflöſung und eine Aende⸗ rung des Beſoldungsgeſetzes, durch das die bereits im Reichshaushaltsplan 1935 enthaltenen neuen Aemter und Amtsbezeichnungen in die Reichs⸗ beſoldungsordnung aufgenommen werden, um die orönungsmäßige Beſetzung der neuen Planſtellen zu ermöglichen. Verabſchiedet wurden weiterhin ein Geſetz über die Ueberführung von Angehörigen der Lan⸗ despolizei in die Wehrmacht und ein Geſetz tber die Entziehung des Rechtes zum Führen einer Dienſtbezeichnung der Wehrmacht, durch das all denen dieſe Berechtigung entzogen wird, die durch ihr Verhalten ſich des Führens der früheren Dienſt⸗ bezeichnung als unwürdig erwieſen haben. Durch das Geſetz über den G üterfernver⸗ kehr mit Kraftwagen ſoll die Befriedung des r ee. Wettbewerbs zwiſchen den Eiſenbahnen und den Un⸗ ternehmern des Güterfernverkehrs erreicht werden. Das Geſetz zur Ergänzung der Kl eingarten⸗ und Kleinpachtlandordnung dient der Be⸗ ſeitigung der in vielen Wohnlaubengebieten heſtehen⸗ den Rechtsunſicherheit und der Gegenſätze zwiſchen Verpächtern und Lanbenbeſitzern. Angenommen wurde ſchließlich ein Reichs⸗ naturſchutzgeſetz, das den Schutz und die Pflege der heimatlichen Natur in all ihren Erſchei⸗ nungen zum Gegenſtand hat, ſowie ein Geſetz über die Abgaben befreiung einer Dotation an den Generalfeldmarſchall von Mackenſen. Nach dem Willen des Führers und Reichs ⸗ kanzlers ſoll dem Dank des deutſchen Vol⸗ kes an den ruhmvollen Heerführer unver⸗ gänglicher Ausdruck verliehen werden. Das preußiſche Staatsminiſterium hat daher beſchloſſen, die preußiſche Domäne Brüſſow(Kreis Prenzlau) dem Führer und Reichskanzler für eine Uebereignung an den Generalfeldmar⸗ ſchall von Mackenſen als Dotation zur Verfü⸗ gung zu ſtellen Litauen beſchlagnahmt das Vermögen memel⸗ ländiſcher Kreditgeſellſchaften — Kowno, 28. Juni. Nach einer Meldung des litauiſchen Regierungsanzeigers iſt durch Beſchluß des Kownoer Appellationshofes das Vermögen der memelländiſchen Kredit⸗Geſell⸗ ſchaften„Agraria“ und„Kreditverband“ beſchlagnahmt worden. Dieſer Beſchluß ſteht, wie litauiſche Blätter mel⸗ den, in Zuſammenhang mit dem Memelländer Prozeß im Frühjahr dieſes Jahres. In dieſen Prozeß wurden die beiden Kreditinſtitute mit der Beſchuldi⸗ gung hinedagezogen, ſie hätten in ihrer Tätigkeit politiſche Ziele verfolgt. Obwohl aus Zeugen⸗ ausſagen im Prozeß klar hervorging, daß der„Kre⸗ ditverband“ und die„Agraria“ unparteiiſch Darlehen an die Kreditſuchenden gegeben haben iſt der litauiſche Unterſuchungsrichter Krygeris beauftragt worden, eine Unterſuchung gegen dieſe memelländiſchen Kre⸗ ditinſtitute einzuleiten. Feder junge Deulſche jeichsgeſetze beſchlof in den Arbeitsdienst Dienſtdauer bis auf weiteres ein halbes Jahr Meldung des DN B. 1 — Berlin, 26. Juni. Im Anſchluß an das Geſetz über die Einführung der Arbeitsdienſtpflicht hat der Führer ver⸗ fügt, daß die Dienſtzeit im Arbeitsdienſt bis auf weiteres ein halbes Jahr beträgt. Die Stärke des Arbeitsdienſtes ſoll während des näch⸗ ſten Dienſtjahres vom 1. Oktober 1935 bis 30. Sep⸗ tember 1936 einſchließlich des Stamm⸗ und Hilfs⸗ perſonals 200 000 Mann nicht überſchrei⸗ ten. Mit dieſer Zahl werden in zwei Schichten un⸗ gefähr alle Tauglichen des Jahrgangs 1935 zum Arbeits ienſt eingezogen wer⸗ den können. Der freiwillige Eintritt in den Arbeits⸗ dienſt iſt bereits vom vollendeten 17. Lebensjahr an möglich, um denjenigen, die in dieſem Alter aus der Schule oder aus der Lehrzeit ausſcheiden, ſofort den Eintritt in den Arbeitsdienſt zu ermöglichen. * 1717 führte Friedrich Wilhelm IJ. in Deutſchland die allgemeine Wehrpflicht ein, die dann im 19. Jahrhundert von Deutſchland aus faſt die ganze ziviliſierte Welt eroberte. Das Notjahr 1813 iſt das Geburtsjahr Jer deutſchen allgemeinen Wehrpflicht, die König Friedrich Wilhelm III. in ſeinem„Aufruf an mein Volk“ verkünden und im folgenden Jahre für dauernd feſtlegen konnte, nachdem der geniale Or⸗ ganiſator Scharnhorſt in den voraufgegangenen Jahren die Grundlagen hierfür geſchaffen hatte. Am 26. Juni 1935 ſchuf Adolf Hitler für Deutſchland die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht, ſein Scharnhorſt heißt Konſtantin Hierl. Aus den Einrichtungen, die der frühere Staat nur zur Beſchäftigung Erwerbsloſer errichtet hatte, haben Führer und Männer den heutigen NS⸗Arbeitsdienſt geſchaffen. Sie gaben der Arbeit einen Sinn; ſie ſtellten die Ehre der Arbeit wieder her, ſie führten das Volk zum deutſchen Heimatboden zurück und machten aus dem Arbeitsdienſt die nationalſoziali⸗ ſtiſche Erziehungsſchule es deutſchen Volkes. Schon 1929 wurde Oberſt a. D. Konſtantin Hierl. von Adolf Hitler als Organiſationsleiter II in das„Braune Haus“ berufen und begann hier den Aufbau des NS⸗Arbeitsdienſtes. In wahrhaft zäher Arbeit und Ausdauer hat er ſich von ſeinen klaren Zielen niemals abbringen laſſen, wenn auch die Widerſtände noch ſo groß erſchienen. Der Reichsarbeitsdienſt iſt ein Muſter⸗ beiſpiel der neuen Geſetzgebung; der Arbeits⸗ dienſt wird nicht in Regeln und Organiſa⸗ tionen hineingezwängt, die für andere Zwecke geſchaffen ſind; der Arbeitsdienſt hat für ſeine eigenen Aufgaben ſeine eigene Organiſation und ſeine eigenen Regeln geſchaffen und die Geſetze müſſen ſich jetzt dieſem Aufban anpaſſen. Das Geſetz bringt eine Beſtätigung deſſen, was das Volk durch die Tat bereits als ſeinen Willen bekundet hat. Viele Hunderttauſende ſind ſchon freiwillig durch den Arbeitsdienſt gegangen, das ganze Volk hat den Arbeitsdienſt als eine moraliſche Pflicht bereits anerkannt und begeiſtert ſeine Arbeit aufgenommen. Nun wird er aus einer Gemeinſchaft der Freiwilligen eine macht⸗ volle Pflichtorganiſation der Nation, der ſich keiner mehr entziehen kann. Nach 8 1 des Geſetzes iſt der Arbeitsdienſt Ehrendienſt am deutſchen Volke. Wer freiwillig oder ausgehoben zum Arbeitsdienſt kommt, kann und darf nicht für ſich ſelbſt beſondere materielle Vorteile erwarten. Für ſeinen Dienſt und ſeine Arbeit bekommt er keinen Arbeits⸗ lochen. Dienſt und Arbeit gilt der ganzen Volks⸗ gemeinſchaft, von jedem einzelnen wird ſelbſt⸗ löſer Einſatz ſeiner langt. Die Dienſtpflicht umfaßt alle geſunden jungen Leute— Männer und Frauen. Die Vor⸗ ſchriften über die Dienſtpflicht der weiblichen Jugend bleibt noch beſonderer Regelung vorbehalten, da der Frauen⸗Arbeitsdienſt weder nach der Zahl ſeiner Führer, noch nach dem Aufbau ſeiner Verwaltung in der Lage iſt, plötzlich mehrere hunderttauſend Mäd⸗ chen im Pflichtarbeitsdienſt aufzunehmen. Vom männlichen Arbeitsdienſt wird der Ge⸗ bütrtsjahrgang 1915 einberufen. Die erſte Hälfte zum 1. Oktober 1935, die andere Hälfte zum April 1936. Die Einberufung richtet ſich nicht nach dem Monat der Geburt. Die Dienſtzeit beträgt vorläufig ſechs Monate. Die allgemeine Muſterung wird vom Juni bis Auguſt 1935 im Zuſammenwirken mit der Muſterung für die Wehrmacht durchgeführt. Die Aushebung für den Arbeitsdienſt erfolgt durch die Meldeämter des Arbeitsdienſtes. Wer nicht vom Arbeitsdienſt befreit lausgemuſtert) wird, erhält die Einberufung zu einer beſtimmten Arbeitsdienſt⸗ abteilung. Die folgenden Beſtimmungen bringen die Aus⸗ wahme von der Dienſtpflicht, wobei zu berückſichtigen iſt, daß diejenigen, die bereits den Arbeitspaß im Freiwilligen Arbeitsdienſt erhalten haben, nicht mehr zum Reichsarbeitsdienſt eingezo⸗ gen werden. Arbeitsdienſt iſt Ehrendienſt am Volke! Da der Arbeitsdienſt Ehrendienſt iſt, müſſen die⸗ jenigen ausgeſchloſſen bleiben, die wegen ehrenrühriger Handlungen zurückgeſtellt ſind, das ſind alle mit Zuchthaus Beſtraften, ferner die Beſtraften, denen die bürgerlichen Ehrenrechte aberkannt ſind, die den Maßregeln der Sicherung oder Beſſerung unterworfen ſind und die wegen ſtaats⸗ feindlicher Betätigung gerichtlich beſtraft ſind. Außerdem iſt unwürdig, wer aus der NS D A P wegen ehrenrühriger Handlungen aus⸗ geſchloſſen iſt. Wer durch gerichtliches Urteil die Fähigkeit zum Bekleiden öffentlicher Aemter für eine befriſtete Zeit verloren hat, darf in dieſer Zeit nicht einberufen werden. Wer für die beſonderen Arbeiten im Arbeitsdienſt körperlich oder geiſtig völlig untauglich iſt, wird nicht eingezogen. Wer vorübergehend un⸗ tauglich iſt, kann nach 8 8 zurückgeſtellt werden. Wer für längere Zeit in das Ausland gehen will oder bereits im Ausland lebt, kann von der Ableiſtung der Arbeitsdienſtpflicht ent⸗ bunden werden. Kehrt er aber vor Vollen⸗ dung des 25. Lebensjahres nach Deutſchland zurück, ſo muß er ſeiner Arbeitsdienſtpflicht noch genügen. Eine Zurückſtellung von der Dienſtpflicht kann im allgemeinen bis zu zwei Jahren, im Höchſtfalle bis zu fünf Jahren erfolgen. Dem Arbeitsdienſt iſt die Aufgabe geſtellt, die deutſche Jugend im Geiſte des Nationalſo⸗ zialismus zur Volksgemeinſchaft und zur wahren Arbeitsa uffaſſung, vor allem zur gebührenden Achtung der Handarbeit zu erziehen. Zur Erfüllung dieſer Aufgaben dienen ſtaatspolitiſche Schulung, kameradſchaftliches Zuſammenleben, Ordnungsdienſt und Arbeit am deutſchen Boden. Deutſche eine Zeitlang in ernſter Arbeit den Spaten führen und wirtſchaftliche Werte für die Geſamtheit des Volkes ſchaffen. Wie groß dieſe Werte ſind, zeigt ſchon die bisherige Tätigkeit des Freiwilligen Arbeitsdienſtes, insbeſondere bei den Bodenkultivierungen. Das Führerkorps des Ar⸗ beitsdienſtes ſetzt ſich in Zukunft nur aus Männern zuſammen, die die allgemeine Arbeitsdienſtpflicht ab⸗ geleiſtet haben. Für die geſamten Aufgaben iſt ein einheitliches Führerkorps beſtimmt. Je⸗ dem Führer iſt durch die verſchiedenſten Schulungen im Arbeitsdienſt ſelbſt die Möglichkeit gegeben, bei entſprechender Eignung in die höchſten Führerſtel⸗ len aufzurücken. Die Führer ſind weder Beamte noch Unter⸗ offiziere oder Offiziere, ſie ſind vielmehr ein eigener Typ für die Sonderaufgaben des Ar⸗ beitsdienſtes, ſie erhalten eine Beſoldungsoroͤnung, die auf die Be⸗ ſonderheiten des Arbeitsdienſtes eineſtellt iſt. Für eine ausreichende Verſorung werden beſondere Vor⸗ ſchriften geſchaffen. Der unerſchütterliche Glaube an den Führer, der die Künder der Wiedergeburt der deutſchen Nation hervorgebracht hat, führte Hundert⸗ tauſende junge Deutſche in den Freiwilligen Arbeits⸗ dienſt, der unter nationalſozialiſtiſcher Führung Kon⸗ ſtantin Hierls durch die allgemeine Arbeitsdienſt⸗ pflicht ſeine Krönung fand und ſo der Ausdruck des Willens des deutſchen Volkes für Arbeit und Frie⸗ den wird. ganzen Kraft ver⸗ In Zukunft ſoll jeder ſunge Der Flottenvertrag vor dem Oberhaus Meldung des DNB. — London, 27. Juni. Im Oberhaus fand eine Ausſprache über Militär⸗ und Flottenfragen ſtatt, in deren Mittel⸗ punkt das deutſch⸗engliſche Flottenab⸗ kommen ſtand. Lord Lloyd erklärte, die Bedingungen des Flottenvertrages ſeien erfreulich günſtig für England, aber ſie ſeien ohne wirkſame Rückſprache mit Frankreich oder Italien erzielt worden, und die Verletzung des Verſailler Vertrags durch Deutſch⸗ land habe man hingehen laſſen oder zumindeſt nicht erwähnt. Die Politik, mit Deutſchland zu arbeiten und das übrige Europa ſich ſelbſt zu überlaſſen, könne ſich vielleicht als das Richtige erweiſen. Er ſeinerſeits ziehe es vor, ſich an die erprob⸗ ten Freunde Englands zu halten. 8 Der oppoſttionelle Arbeiterparteiler Lors Strabolgi erklärte, daß die Arbeiterpartei den Bemerkungen Lord Lloyds zum größten Teil zu⸗ ſtimme. Deutſchland müſſe als ein gleichberechtigtes Mitglied des Völkerbundes behandelt werden. Wenn er das Flottenabkommen kritiſiere, ſo geſchehe das nicht aus Feindſeligkeit gegen Deutſch⸗ lend. Auf lange Sicht betrachtet, ſei das Abkommen eine ſchlechte Leiſtung für England. Die Deutſchen jedoch dürfe man beglückwünſchen, denn für ſie ſei das Abkommen ein glänzender diplomati⸗ ſcher Erfolg. Lord Lothian erklärte, um das Flottenabkom⸗ men im richtigen Geſichtswinkel zu ſehen, müſſe man ſich daran erinnern, daß nicht Deutſchland an dem Scheitern der Rüſtungsbegrenzun⸗ gen im Jahre 1933 ſchuld ſei, ſondern das Ver⸗ halten der franzöſiſchen Regierung, das zu dem Austritt Deutſchlands aus dem Völkerbund geführt habe. Die Politik einer Einheitsfront, die irgendein individuelles Vorgehen ohne die Zuſtim⸗ mung anderer verhindere, habe ſich immer und immer wieder als die unſeligſte Methode erwieſen. Im deutſch⸗engliſchen Flottenabkommen ſehe man zum erſtenmal eine Vereinbarung für die Rüſtungs⸗ begrenzung vor ſich, die in keiner Weiſe Abmachun⸗ gen anderer Länder über Flottenabrüſtungen ver⸗ hindere.„Das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen wird vielleicht der Anfang beſſerer Beziehungen in Europa ſein und den Weg zur Rüſtungsbegrenzung ebnen.“ 5 Der konſervative Lord Howe kritiſierte das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen, weil es für die engliſche Flotte nachteilig ſei, und forderte die Anwendung der Gleitklauſel des Londoner Flot⸗ tenvertrags. Flottenadmiral Lord Beatty, der Oberbefehls⸗ haber der engliſchen Hochſeeflotte in der zweiten Hälfte des Weltkrieges, erklärte:„Allgemein geſpro⸗ chen begrüße ich das deutſch⸗ engliſche Flotten⸗ ahhkommen. Wir ſind Deutſchland zu Dank verpflichtet, daß es angeboten hat, eine Verhältnisziffer von 35 v. H. anzunehmen. Das iſt etwas wert. Wenn Deutſchland 50 v. H. vorgeſchla⸗ gen hätte, hätten wir es nicht daran hindern können. Ich bin der Auſicht, daß eine Geſte dieſer Art end⸗ gültig und vollſtändig alle Möglichkeiten eines Flot⸗ tenwettbewerbes zwiſchen den beiden Ländern be⸗ ſeitige, wofür man dankbar ſein müſſe.“ Der Führer der Arbeiteroppoſition, Lord Pon⸗ ſonby, erklärte, ſeine Partei verurteile nicht das Abkommen als ſolches, ſondern lediglich die Metho⸗ den, mit denen es zuſtande gebracht wurde. Im Namen der engliſchen Regierung er⸗ klärte im Oberhaus der Lordſiegelbewahrer Lon⸗ donderry, das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen ſei eine realiſtiſche Abmachung, wie ſie auf dem Ge⸗ biete der Luftflotte noch nicht zuſtandegekommen zei. Er fuhr dann u. a. fort:„Deutſchland hatte aus Gründen, die es angab, angekündigt, daß es nicht mehr durch den Teil Y des Verſailler Vertrages gebunden ſei. Ich möchte Hitlers ſehr genaue und kategoriſche Erklärung über dieſen Punkt zitieren.“ Londonderry verlas hierauf den zweiten der 13 Punkte der Führerrede. Die engliſche Regierung vertrete, ſuhr er fort, noch die im Londoner Protokoll vom 3. Februar ausgedrückte Anſicht, die ſie übrigens in Streſa meu bekräftigt habe. Aber, erklärte er, wir ſind ein praktiſches Volk, und wir haben den praktiſchen Tatſachen der Lage ins Geſicht zu ſehen. Es ſei ein großer Fehler, anzunehmen, daß Eugland durch die Annahme dieſes Abkommens mit Deutſch⸗ land irgendetwas getan habe, um den anderen See⸗ mächten vorzugreifen. Lord Londonderry begründete 2. Seite Nummer 288 8 ärte zum Schluß:„Wir . inft unſere Anſtrengungen fortſetzen, um ein allgemeines Abkommen über qu a⸗ litatir e Rüſtungsbeſchränkung zu erzielen auf der Grundlage, die bereits angekündigt worden iſt, oder zum mindeſten auf der nieorigſten Grundlage, für die eine allgemeine Zuſtimmung erlangt werden kann.“ 5 dies im eir werden in Zuk Die abeſſiniſche Gefahr Der Protektoratsplan Muſſolinis (Funkmeldung der NM.) O London, 27. Juni. In einem Leitaufſatz über die Beſprechungen Edens in Rom führt die„Times“ aus, Muf o ⸗ lini ſei offenbar entſchloſſen, mit dem abeſſiniſchen Kaiſer nur unter ſehr weit⸗ gehenden Bedingungen zu verhandeln und eine Sonderſtellung in Addis Abeba zu fordern, die dieſer energiſche Monarch höchſtwahrſcheinlich nicht zugeſtehen werde. Abgeſehen von der Tatſf daß Abeſſinien ein Mitglied des Völkerbundes der ihm Unverletzlichkeit ſeines Gebietes gewährleiſte, habe Muſſolini„ungewöhnlich fadenſcheinige Vor⸗ wände“ für die Bedrohung der Unabhängigkeit Abeſ⸗ ſiniens gewählt. Hinſichtlich Abeſſiniens habe bisher der energiſche Verſuch der britiſchen Regierung(der bisher von andererSeite nicht unkerſtützt worden ſei), eine friedfertige Stimmung herbeizuführen, keinen Erfolg gehabt. Der„Times“ ⸗Korreſpondent in Rom berichtet, bei der Beſprechung zwiſchen Eden und dem fran⸗ zöſiſchen Botſchafter am Mittwochvormittag ſei der italieniſch⸗ abeſſiniſche Streit und die hartnäckige Weigerung Muſſolinis, Edens Anregungen als angemeſſen anzunehmen, zur Erörterung gekommen. Frankreich wünſche, wie man annehmen dürfe, nicht weniger dringend als Eng⸗ land eine befriedigende Löſung des Streites. Der franzöſiſche Botſchafter mache ſich bereit, ebenfalls in dieſer Richtung zu arbeiten. „Daily Telegraph“ meldet, Muſſolinis For⸗ derungen gingen weit über die bri⸗ täſchen Anregungen hinaus. Italien werde ſich mit nichts geringerem begnügen als mit einem militäriſchen Protektorat über Abeſſinien nach dem Vorbild des franzöſiſchen Protektorats über Marokko. Italien verlange Räume für ſeine überſchüſſige Bevölkerung, die ungehinderte Mög⸗ lichkeit, die angeblichen rieſigen Erdſchätze Nord⸗ und Sitd⸗Abeſſiniens auszubeuten und die Kontrolle der abeſſiniſchen Außenpolitik. Der Kaiſer könne als Schaufigur auf ſeinem Throne bleiben. Die über⸗ wiegende Mehrheit der Italiener hofften, dieſe Ziele ohne Krieg zu erreichen, viele hielten aber einen Krieg für unvermeidlich. Kammerſänger Boltz⸗München einem Hitz⸗ ſchlag erlegen — Danzig, 27. Juni. Am Strand vor dem Zoppoter Kaſinohotel wurde Mittwochvor⸗ mittag die Leiche eines älteren Herrn angeſchwemmt. Alle Wiederbelebungsverſuche blieben ohne Erfolg. Der Arzt konnte nur noch den Tod durch Hitz⸗ ſchlag feſtſtellen. Die Ermittlungen ergaben, daß es ſich um den 60 Jahre alten bekannten Sänger Dr. Oskar Boltz aus München handelt. Dr. Blotz pflegte alljährlich zur Erholung nach Zoppot zu kom⸗ men, zumal er hier enge Beziehungen zu Künſtler⸗ kreiſen hatte. Vier Kinder ertrunken — Madrid, 27. Juni. Bei Zamora ereignete ſich ein ſchweres Badeunglück, dem vier Kinder zum Opfer fielen. Eine Gruppe von ſieben Kindern badete in dem ſehr reißendn Fluß Tera. Plötzlich wurden die Kinder von der Strömung erfaßt und in die Mitte des Fluſſes abgetrieben. Während es ge⸗ lang, drei der Kinder aus den Fluten zu retten, ſind die übrigen vier ertrunken. und P 7 ugpflit Neue Mannheimer Zeitung Donnerstag, 27. Das neue Reichsluftſchutzgeſetz Meldung des DNB. — Berlin, 27. Juni 271. Juni. In der Kabinettsſitzung vom Mittwoch nachmit⸗ tag hat oͤͤie Reichsregierung ein ſehr bedeut⸗ ſames„Luftſchutzgeſetz“ beſchloſſen, In dem§ 1 des Geſetzes wird feſtgelegt, daß der Luftſchutz Aufgabe des Reiches iſt und daß er zu den Obliegenheiten des Reichsminiſters der Luftfahrt gehört. Der Miniſter bedient ſichsbei der Durchfüh rung des Luftſchutzes neben den Dienſtſtellen der ftfahrverwaltung im Einvernehmen mit dem iniſter d Innern der ordentlichen Polizei rden, auch kann er andere f en der Länder, Ge⸗ ſo ge Körper duch nehmen. ſchaften be⸗ ſondere Koſten, ſo werden dieſe vom Reich erſtattet. ize Dienſtſtellen Entſcheidend iſt der 8 2, der feſtlegt, daß alle Deutſchen zur Dienſt⸗ und Sachleiſtung, ſo⸗ wie zu ſonſtigen Handlungen, Duldungen und Unterlaſſungen verpflichtet ſind, die zur Durchführung des Luftſchutzes erforderlich ſind. Mit dͤieſer Beſtimmung wird die„Luftſchutzpflicht“ geſchaffen. Luftſchutzpflichtig ſind ferner alle juriſti⸗ ſchen Perſonen, nichtrechtsfähigen Perſonenvereini⸗ gungen, Angeſtellte und Einrichtungen des öffent⸗ lichen und privaten Rechts, ſoweit ſie im Deutſchen Reich Sitz, Niederlaſſung oder Vermögen haben. Im übrigen wird im 8 2 noch feſtgelegt, daß auch Län⸗ der⸗ und Staatenloſe, die im Deutſchen Reich Wohn⸗ ſitz, Aufenthalt oder Vermögen haben, luftſchutzpflich⸗ tig ſind, ſoweit nicht Staatsverträge oder allgemein anerkannte Regeln des Völkerbundsrechts entgegen⸗ ſtehen. Das Geſetz regelt dann, daß Perſonen, die in⸗ folge ihres Lebensalters oder ihres Geſundheitszu⸗ ſtandes ungeeignet erſcheinen, zu perſönlichen Dien⸗ ſten im Luftſchutz nicht herangezogen werden dürfen. Das gleiche gilt für Perſonen, deren Heranziehung mit ihren Berufspflichten gegenüber der Volksge⸗ meinſchaft insbeſondere mit den Pflichten eines öf⸗ zu ver⸗ iſt. Umfang und Inhalt der Luft⸗ p ht werden, wie es in dem 8 4 heißt, in Durchführungsbeſtim mungen ie dauernde Entziehung oder Beſchränkung feſt⸗ gelegt. D von Grundeigentum richtet ſich nach den Enteig⸗ nungsge 5 Di Heranziehung zur Luf tſchutz⸗ erfolgt, ſoweit die Durchführungsbeſtim⸗ ichts anderes vorſchreiben, nach dem 8 5 Verordnung. Ebenſo j mfange bei flicht Vergütung oder Ent⸗ in den Durchführungs⸗ de ei 5 üllung der L 20 e cher Dien gütung gen trifft die Geh u n& trie Luftſchutz tätig gru! des Li N ung von sgeheimniſſen, die die im Perſonen bei Wahrnehmung ihres Geſchäfts⸗ N„ Be Dienſtes erfah Ueber ande Nichtbekannt⸗ rd ie Betro Intereſſe zu bewahren. Von 8 Geſe r mit( igung des? tfahrt oder der von ihm be ten Stellen über Fragen des Luftſchutzes Unterricht erteilt, Vorträge gehalten, Druckſchriften veröffent⸗ licht oder ſonſt verbreitet, Bilder oder Filme öffent⸗ lich vorgeführt oder Luftſchutzausſtellungen veranſtal⸗ tet werden dürfen. In den folgenden 88 9 und 10 ſind die zur Durch⸗ führung des Geſetzes notwendigen Strafbeſtim⸗ mungen enthalten, die in beſonders ſchweren Fällen ſogar Zuchthaus vorſehen. Der 8 11 betrifft Rückwirkungen des Geſetzes auf die Reichs⸗ verſicherungsordnung, während im Schlußparagra⸗ phen 12 dem Reichsminiſter der Luftfahrt die Er⸗ mächtigung gegeben wird, im Einvernehmen mit den zuſtändigen Reichsminiſterien die zur Durchführung dieſes Geſetzes notwendigen Rechtsverordnungen und allgemeine Verwaltungsvorſchriften zu er⸗ laſſen. Die Regelung der Getreide- Ablieferung Vorbereitung der neuen Getreide⸗Marktoroͤnung Meldung des DN B. — Berlin, 26. Juni. Auf Anweiſung der Hauptvereinigung der Heut⸗ ſchen Getreidewirtſchaft haben die Getreidewirt⸗ ſchaftsverbände Beſtimmungen über die Abliefe⸗ rung von Getreide in dem neuen Wirtſchafts⸗ jahr 1935—36 erlaſſen, die am 15. Juli 1935 in Kraft treten. Dieſe Beſtimmungen dienen der Vorberei⸗ tung für die neue Getreidemarktordnung, die zwar im weſentlichen in Form der Verordnung vom 14. Juli v. J. erhalten bleibt, jedoch ſinngemäße Abän⸗ derungen und Anpaſſungen an die neue Verſorgungs⸗ lage unter Auswertung der bisherigen Erfahrungen enthält. Die Erzeuger von inländiſchem Roggen und inländiſchem Weizen ſind berechtigt und ver⸗ pflichtet, für Zwecke der menſchlichen Ernährung oder für techniſche Zwecke den ſelbſtgezeugten Roggen und Weißen, ſowie Gemenge, das aus gemiſchter Saat gewonnen iſt und mehr als 50 v. H. Beſtand⸗ teile Roggen oder Weizen enthält, in der Menge ab⸗ zuliefern, für die ihnen von dem zuſtändigen Ge⸗ treidewirtſchaftsverband Kontingentsmarken zuge⸗ ſtellt werden. treidewirtſchaftsverband mit Zuſtimmung der Haupt⸗ vereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft an eine beſtimmte Friſt gebunden werden. Jeder Erzeu⸗ 1 a Sicherſtellung der Ablieferung ſeiner Die Ablieferung kann von dem Ge⸗ ger von inländiſchem Roggen, inländiſchem Weizen, inländiſcher Gerſte, inländiſchem Hafer und Meng⸗ getreide iſt verpflichtet, ſich die Ablieferung des Kontingentgetreides ſowie den Ver⸗ kauf oder die Veräußerung von Getreide zu Fut⸗ terzwecken und zu anderen Zwecken vom Empfänger beſcheinigen zu laſſen. Der Empfänger des Ge⸗ treides hat hierzu die Ablieferungsbeſcheinigungen zu verwenden, die von dem für den Erzeuger zu⸗ ſtändigen Getreidewirtſchaftsverband zu beziehen ſind. Die bisher bezogenen Ablieferungsbeſcheini⸗ gungen für Roggen und Weizen gelten noch bis zum 15. Juli 1935. Der Identitätsnachweis für Kontin⸗ gentsgetreide iſt nicht erforderlich. Die zweite Hand kann das erworbene Kontingentsgetreide ſowie die gleiche Menge von Getreide aus Kontingents⸗ oder freien Käufen austauſchen. Ebenſo können Erzeu⸗ ger untereinander je nach Bedarf und Notwendig⸗ keit Kontingentsmarken tauſchen, wobei allerdings weder ein Auf⸗ noch ein Abgeld geſtattet iſt. Ein Erzeuger darf über inländiſchen Roggen und inländiſchen Weizen nach Erfüllung oder genügender Kontingents⸗ menge frei verfügen. Der für menſchliche Zwecke der Ernährung oder für techuiſche Zwecke gelieferte Kontingentsroggen oder Kontingentsweizen darf nur für dieſe Zwecke in Verbindung mit den zuge⸗ Die„Ring“ ⸗Erneuerung im Nationaltheater „Siegfried“ Zweiter Tag: Siegfrieds Stoßſeufzer nach dem Drachenkampf: „Heiß ward mir von der harten Laſt“ iſt kaum je mit ſppiel Berechtigung geſungen worden wie geſtern, Die Verlegung der Aufführungen des„Nibelungen⸗ ring“, dieſes die volle Spannkraft aller erfordern⸗ den Rieſenwerkes, an den Ausgang der Spielzeit rächt ſich. Die alle Begriffe überſteigenden Wärme⸗ perhältniſſe wirken auf jedwede Kunſtübung un⸗ glaublich erſchwerend ein. Publikum, Muſtker und Darſteller geraten bei 35 Grad im Schatten in einen edlen Wetteifer des Dauerſchwitzens, und es gehört ſchon eine allſeitige Kunſtbegeiſterung von beſon⸗ deren Graden dazu, weder körperlich noch ſeeliſch ſchwach zu werden. Die Mannheimer erbrachten er⸗ neut den Beweis dieſer Begeiſterungsfähigkeit. Sie hielten auf allen Plätzen tapfer aus und ließen die in wahrſtem Sinne des Wortes in Schweiß gebadeten Götter und Helden nicht im Stich, wenn auch von einem wirklich intenſiven Genuß unter den obwal⸗ tenden Umſtänden kaum die Rede ſein konnte. Immerhin, die Aufführung des ſonnigen, ſieg⸗ friediſchen Idylls ſetzte in muſikaliſcher, regiemäßi⸗ ger und bühnenbildneriſcher Hinſicht die bei der „Walküre“ eingeſchlagene Linie folgerichtig fort. Heitere Kraft, träumeriſches Sinnieren und ein fkurriler Humor beherrſchten als die eigentümlichen Charaktermerkmale des götterfrohen Werkes die Szene. Die von Intendant Branden b urg be⸗ ſorgte Neueinrichtung des„Siegfried“ hält ſich von Experimenten frei und bewegt ſich in den Bah⸗ nen einer ſoliden, dem Kunſtwerk mit Liebe dienen⸗ den Tradition. Der inſzenatoriſche Teil ließ eine mit viel Verſtändnis geförderte Stimmungskunſt deutlich werden. Die Grenze, bis zu welcher deko⸗ rativer Augenreiz ſich gegen das lebendige Innere des Kunſtwerkes vorwagen darf, war ſorgſam ein⸗ gehalten. Der begrenzte Raum unſerer Bühne zwingt ja den Regiſſeur wie den Bildner(Hans Blanke) zu beſonders geſchickter Aufteilung der Spielfläche. In Anbetracht dieſer Verhältniſſe er⸗ ſcheinen die einzelnen Schauplätze würdig und ſtim⸗ mungs voll. Mimes Höhlenausgang in den„wilden Wald“ liegt zwar reichlich hoch und iſt nur auf engem, zwiſchen dem Felsgeklüft anſteigenden Stufenweg zu erreichen. Für den ungeſtüm aus den Wald herein⸗ ſtürmenden Siegfried iſt dieſer Weg aus der Höhe leider nicht zu gebrauchen. Der Held tritt aus einer düſteren Seitenöffnung der Höhle auf. Schade. Es ſtört die Stimmung. Das große Inſzenierungsproblem am„Siegfried“ aber liegt im zweiten Akt. Hier iſt beſonders die Lindwurmſzene das Sorgenkind aller Regiſſeure. Sie iſt unter Abblendung allzug aufdringlicher optiſcher Programmatik nicht ſchlecht gelöſt worden. Man ſieht das Schreckenstier, von einigen Felsquadern wohltätig verdeckt, ſeitlich aus dem Bau kommen. Siegfried vermag ſich mit dem Wurm zu unterhalten, ohne uns ſeine Kehrſeite zuwenden zu brauchen. Das iſt nicht auf allen Bühnen der Fall. Das Bild des von der Lohe umwaberten Felſens iſt aus der„Wal⸗ küre“ bekannt. Dem in wilde Düſternis getauchten Schauplatz des Zuſammentreffens zwiſchen Wotan und Erda entſtrömte dämoniſche Stimmung. Philipp Wüſts muſikaliſche Leitung ſchuf ein harmoniſches Klangbild. Eine gewiſſe(nicht zu ver⸗ wundernde) Müdigkeit ſchien ſtellenweiſe den In⸗ ſtrumentalkörper zu hemmen. Kleine Zufälligkeiten in den Bläſern und gelegentliche rhythmiſche Schwan⸗ kungen wurden merkbar, ohne den Geſamteindruck weſentlich zu ſchaden. Im übrigen geſtaltete Wüſt den komplizierten thematiſchen Aufbau der Rieſen⸗ partitur mit großer Umſicht. Man hörte neben monumentalen Steigerungen voll deutlicher innerer Sinngebung(der 3. Akt war hierfür beiſpielhaft) ſchöne Stellen verſonnener Reflexion, und nur gele⸗ gentlich deckte die Lautſtärke des Orcheſters die Sing⸗ ſtimmen. Hallſtröms Siegfried hatte, der barbariſchen Hitze zum Trotz, jungenhafte Friſche bei heldiſchem Pathos. Stimmlich war der Sänger wiel beſſer in Form als jüngſt in der„Walküre“, Die Schmiede⸗ lieder ſahen ihn in ſeinem Element. Die ſpieleriſchen und ernſthaften Betrachtungen unter der Linde, die Fragen nach Vater und Mutter, hätten vielleicht noch fleiſch) tingentsmarken weiterver werden. Dieſe Anordnung tritt am 15. Juli 1935 in Kr Sie gilt für alle zu dieſem Zeitpunkt hinſichtlich den Lieferung noch nicht erfüllten Verträge. Für die vor dem 15. Juli 1935 erfolgte Lieferung von Gerſte der neuen Ernte treten die Beſtimmungen über die Verpflichtung zur Beſcheinigung der Ablieferung mit ſofortiger Wirkung in Kraft. hörigen Schwere Fleiſchvergiſtungen Meldung des DNB. — Siegen, Juni. In einer Gaſtwirtſchaft in Altenhundem er⸗ krankten elf Perſonen unter typhusver⸗ dächtigen Erſcheinungen. Fünf Angehöri Gaſtwirtsfamilie und zwei im Gaſthaus beſchäf⸗ )en, ſowie vier Sommergäſte mußten ins 0 ˙π 206 trankenhaus geſchafft werden. Der Inhaber des Gaſthauſes iſt inzwiſchen geſtorben. Ein Sommergaſt ſchwebt in Lebensgefahr. Wie verlautet, wird die Erkrankung auf den Genuß von ſelbſteingekochtem Fleiſch zurückgeführt. Das Ergebnis der Unterſuchung muß abgewartet werden. Drei Todesopfer der Bielefelder Fleiſch⸗ vergiftung — Bielefeld, 27. Juni. Wie unlängſt berichtet, * waren in Bielefeld und Brackwede 20 Perſon nach dem Genuß von rohem Hackfleiſch(S erkrankt. Schon in der vergangenen Woche iſt der Kraftfahrer Vögeding an den Folgen der Vergiftung geſtorben. Die Hoffnung, daß alle übri⸗ gen Kranken geneſen würden, hat ſich nicht erfüllt. Der 59jährige Invalide Fritz Dietrich aus Brack⸗ wede und der 25fährige Arthur Nagel aus Biele⸗ feld⸗Schildeſche, die ebenfalls von dem Fleiſch gegeſ⸗ ſen hatten, ſind jetzt geſtorben. en In den Alpen abgeſtürzt — Innsbruck, 25. Juni. Zwei Innsbrucker Berg⸗ ſteiger, der Beamte Kurt Friedel und ſeine Be⸗ gleiterin Waltraut Klement, kehrten am Sonntag von einer Klettertour an oͤen Kalkkögeln in den Stubaier Alpen nicht zurück. Eine Rettungs⸗ expedition, die von der Pichlerhütte aus auf die Suche ging, fand am Montagmittag die Leichen der beiden Bergſteiger am Fuße des Schlicker⸗Nord⸗ turmes auf. Die beiden Abgeſtürzten waren be⸗ kannte und geübte Kletterer. Den Vorgeſetzten niedergeſchoſſen — Reichenberg(Tſchechoſlowakei), 27. Juni Am Mittwochmittag ereignete ſich im Forſthaus Heide⸗ dürfel bei Niemes ein aufſehenerregender Mord und Selbſtmord. Der Förſter ſchoß den bei ihm zur Kontrolle weilenden Forſtrat Nata aus Reich⸗ ſtadt nieder. Der Tat ſollen Meinungsverſchieden⸗ heiten vorausgegangen ſein. Danach richtete der Mörder die Waffe gegen ſich ſelbſt und verletzte ſich tödlich. „Sprengunglück fordert 16 Tote — Neuyork, 27. Juni. Wie aus El Paſo(Texas, gemeldet wird, ereignete ſich bei einer Sprengung int dem Kalkſteinbruch einer Zementgeſellſchaft in Rio Grande ein ſchweres Unglück. Durch ein noch unguf⸗ geklärtes Verſehen kamen große Mengen Dynamit vorzeitig zur Entladung und verſchütteten eine große Anzahl von Arbeitern unter den abgeſpreng⸗ ten Kalkſteinmaſſen. Die Zahl der Todesopfer ſteht noch nicht genau feſt, jedoch rechnet man damit, daß 16 Arbeiter ums Leben gekommen ſind. ——.—..—...ß—pk—.—— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(3. Zt. in Urlaub) (Stellvertreter: C. O. Eiſenbart) Verantwortlich für Politik: i. B. C. O. Eiſenbart- Handelsteil: 1. V. Willy Müller- Feuilleton: Fark Onno Eiſenbart- Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller- Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung. Mannheim, R 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 88. Mittoriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. Mai 1985: Ausgabe A u. B= 2188 Zur Zeit Preisliſte Nr. 4 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto um einige Grade poetiſcher erklingen können. Hier war die Begleitung auch nicht immer diskret genug. In dem großen Schlußduett, in das Paula Buch⸗ ner als wohlausgeruhte Wotanstochter mit ſieg⸗ hafter Stimmentfaltung eingriff, ſtanden Hallſtröm, der bis zum Schluß blendend aufgelegt war, noch Töne von ungebrochener Kraft zur Verfügung. Eine ſehr bemerkenswerte Leiſtung bot Bartling als Mime. Bartling geſtaltete die ſchwierige Partie aus ſicherem Muſikgefühl heraus. Sein Zwerg war von realiſtiſcher Wirkung und darſtelleriſch bis in kleine Einzelheiten hinein vorbildlich charakteriſiert. Trie⸗ loffs„Wanderer“ hatte die Ruhe des Gottes und ſeinen wohlwollenden Humor und entwickelte impo⸗ nierende Stimmkraft. Treue Ziegler lieh der Urmutter Erda ihre ſchöne Altſtimme, die ſich wie Orgelton dem Orcheſter vermiſchte, und Könker ſang den Alberich ſauber und wohllautend. Gertrud Gelly hörte man als Waldvogel zwitſchern und Heinrich Hölzlin ſandte aus ſicherem Port der Neidhöhle heraus die barocknen Fafner⸗Sätze grol⸗ lend in den Wald. Das Haus war voll Begeiſterung, wie ſchon oben geſagt. Es dankte den Sängern, dem Kapellmeiſter und dem Regiſſeur durch minutenlange Huldigungen. 8 Reichsfeſtſpiele Heidelberg 1935. Die Preſſe⸗ ſtelle der Reichsfeſtſpiele teilt mit: Entſprechend den Grundſätzen des Reichsbundes der deutſchen Frei⸗ licht und Volksſchauſpiele, daß alle Volksgenoſſen die vielſeitigen Veranſtaltungen dieſer Organiſation beſuchen können, haben auch die Reichsfeſtſpiele ihre Preisſtufungen erheblich, um die Hälfte, her⸗ abgeſetzt. Dadurch ſoll auch allen Deutſchen die Möglichkeit gegeben werden, die wundervollen Auf⸗ führungen im Heidelberger Schloßhof,„Käthchen von Heilbronn“,„Was Ihr wollt“,„Götz von Berlichin⸗ gen“, wie auch im Königsſaal des Schloſſes„Minna von Barnhelm“ mitzuerleben. Daß für den Beſuch der Thingſpiele auf dem Heiligen Berg nur ein ganz geringer Einheitspreis beſtimmt worden iſt, darf bei der Art der Veranſtaltung als ſelbſtverſtändlich gel⸗ ten. Uebrigens hat die Sonnwendfeier des Gaues Baden der NSDAP auf ber Thingſtätte bewieſen, daß in dieſem landſchaftlich und architektoniſch ſo herrlichen Platz Feierſtunden einen tiefen und gewal⸗ tigen Eindruck vermitteln. Man darf mit Recht von der ſchönſtgelegenen Thingſtätte Deutſchlands ſpre⸗ chen. Am 20. Juli findet zum erſten Male das Thing⸗ ſpiel Kurt Heynickes„Der Weg ins Reich“ unter Leitung von Staatsſchauſpieler Lothar Mü⸗ thel, dem Oberſpielleiter des Staatl. Schauſpiel⸗ hauſes Berlin, ſtatt. Morgans Miniaturenſammlung in London verſteigert. In London hat die Verſteigerung der berühmten Miniaturenſammlung des ame⸗ rikaniſchen Bankiers J. P. Morgan begonnen. Das bedeutendſte Stück der Sammlung, ein Frauenporträt von Holbein dem Jünge⸗ ren, das auf einer Spielkarte gemalt iſt und nur 5 Zentimeter Durchmeſſer mißt, brachte eine Summe von über 76000 Mark. Ein anderes Glanzſtück der Sammlung, das ſogenannte Armada⸗ juwel, ein edelſteinbeſetztes Goldgehänge mit Miniaturmalerei, das die Königin Eli⸗ ſabeth einem ihrer Staatsmänner, der einen we⸗ ſentlichen Anteil an den Arbeiten hat, die zur Ver⸗ nichtung der ſpaniſchen Armada geführt haben, ge⸗ ſchenkt hat, wurde von dem engliſchen Fond für na⸗ tionale Kunſt für eine Summe von annähernd 35 000 Mark angekauft. Unmittelbar nach dem Zuſchlag hat ſich ein wohlwollender Engländer be⸗ reit erklärt, dem Fond die geſamte Ankaufsſumme zu erſetzen. Obwohl die geſtern erzielten Preiſe kei⸗ neswegs gering ſind, liegen ſie teilweiſe doch betrücht⸗ lich unter den Summen, die Morgan ſelbſt für dieſe Stücke bezahlt hat. Das Armadafuwel, das Mor⸗ gan vor 33 Jahren für ſeine Sammlung angekauft hat, koſtete annähernd 100 000 Mark. Die meiſten Preisdifferenzen erklären ſich aus der Tatſache, daß Morgan in ſeinem Sammeleifer häufig, um unbe⸗ dingt in den Beſitz gewiſſer Stücke zu kommen, Phan⸗ taſtepreiſe bezahlt hat. Hug Wolf in Japan. Wie die deutſch⸗ameri⸗ kaniſche Sängerin Eliſabeth Rethberg, die gegenwärtig in London auftritt, mitteilte, haben Schallplatten mit Liedern Hugo Wolfs die größte Verbreitung in Japan. Die Künſtlerin bezeichnet dies als um ſo bemerkenswer⸗ ter, als ein voller Genuß von Hugo Wolfs Ton⸗ ſchöpfungen ohne Beherrſchung der deutſchen Sprache faſt unmöglich iſt. Donners — U E Das Qu habet, von wurde geſte len. Dadu Backofenhitz. lähmte, ſelb nit Anſtand alf aber a Schöpfung! ihren Ungee in einem lem der ſommerliche an der Tat agen entflo ſonders ſt ng in de er, der e ſchluß noch Rhein hat e Pärme geb im Waſſer t Abkühlung Am Abe lung auf, d zu einem ichen A bk icht s, ſo in den leine Neigu genſtern, m lagen auf herrſchte in Die Ab! unbedeuten Tag. Man zu einem die ſechſte men mit G wieder auf! den. 1 9 D H 8 N Wie ber zum Begin ein. Um alle die Kreisa daß die Ver ſchrift„Un gegangen Die dadur Ge d= u daher uad eingeholt 1 2 tuft hierm mer auf: Volksge ter könne ſtarke Söh vorragende gemeinſcha In M Jeder gungskraft geben. Wer oz zu helfen, Kinde Ret In die Samml ſein. Schon melnerbot, wohlfahrt und Kind! len Umfa Erfolg wi E Das 4 Ende 1 firma ein teilweiſe 1 viſion erg der Firm. Hermann Kaſſenver ber 1929 einen Ge hatte. D Der Fall Staats aa! engericht ſtahls 5 Wie d große M in wie l. wurden, träge zu hilfsweiſe ungen ni anfänglich Mark. 2 wuchſen mehr un Im Jan: ihm bald zukomme 25*ů5odw'. Donnerstag, 27. Juni 1935 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 288 — Mannheim, den 27. Juni. Es wird weitergeſchwitzt! Das Queckſilber im Thermometer iſt jetzt munter babei, von Tag zu Tag höher zu klettern, und ſo purde geſtern der 33. Gradſtrich überſchrit⸗ len. Dadurch herrſchte in der Innenſtadt eine gackofenhitze, die allenthalben die Arbeitskraft ähmte, ſelbſt wenn man den beſten Willen hatte, nit Anſtand und Würde dieſe Hitze zu ertragen. Es alf aber alles nichts und mit den Herren der Schöpfung hatte niemand Mitleid. Sie mußten in hren ungeeigneten ſtofflichen Hüllen ſchwitzen wie in einem Dampfbad. Daß ſie hierbei über das Pro⸗ lem der Herrenmode im allgemeinen und über die ommerliche Kleidung im beſonderen ſprachen, konnte an der Tatſache nichts ändern. Wie an den Vor⸗ agen entfloh der, der konnte, ans und ins Waſſer. Ganz heonders ſtark machte ſich gegen Abend noch ein An⸗ ung in den Bädern bemerkbar. Verſuchte ſich doch eder, der es möglich machen konnte, nach Geſchäfts⸗ ſhluß noch eine Abkühlung zu verſchaffen. Der Rhein hat es inzwiſchen auch ſchon auf über 20 Grad Pärme gebracht, ſo daß man ſich ſchon einige Zeit im Waſſer tummeln muß, wenn man zu der richtigen Abkühlung kommen will. Am Abend kam im Weſten eine ſtarke Eintrü⸗ bung auf, die ſich aber wieder auflöſte, ohne daß zes zu einem Gewitter kam. Von einer abend⸗ ichen Abkühlung ſpürte man überhaupt icht, ſo daß ſich gar manche Mannheimer ſchlaf⸗ os in den Betten wälzten. Vielfach beſtand gar eine Neigung zum Schlafengehen. Man lag in den ßenſtern, machte Spaziergänge oder ſaß in den An⸗ lagen auf den Bänken. Kurz vor Mitternacht herrſchte in den Straßen noch ein ſehr reges Leben. Die Abkühlung am heutigen Morgen war ſehr unbedeutend, und ſo begann man mit Schwitzen den Tag. Man darf aber annehmen, daß es heute noch zu einem abkühlenden Gewitter kommt, denn um ie ſechſte Morgenſtunde war der Himmel vollkom⸗ men mit Gewitterwolken überzogen, die ſich zunächſt wieder auflöſten, die aber wohl wiederkommen wer⸗ den. NS und Sammelverbot Wie bereits bekanntgegeben, tritt ab 1. Juli bis zum Beginn des WW 1935/36 eine Sammelpauſe ein. Um alle Zweifelsfälle zu beheben, teilt hierdurch die Kreisamtsleitung der NS⸗Volkswohlfahrt mit, baß die Verpflichtungen, die ſeinerzeit mit der Werbe⸗ ſcchrift„Unſer Führer braucht Deine Mitarbeit“ ein⸗ gegangen wurden, hiervon nicht berührt werden. die dadurch monatlich fällig werdenden Held und Lebensmittelſpenden werden daher wach wie vor von unſeren NSV'⸗Waltern eingeholt werden. Die NS- Volkswohlfahrt tuft hiermit zur letzten Sammlung in dieſem Som⸗ mer auf: Sie gehört„Mutter und Kindl! BVolksgenoſſen! Nur geſunde und kräftige Müt⸗ ter können ihrem Volke wiederum geſunde und ſtarke Söhne und Töchter ſchenken, die es zu her⸗ vorragenden Taten im Intereſſe der ganzen Volks⸗ gemeinſchaft befähigen ſollen. Ju Mannheim führt die PO die Haus⸗ ſammlung durch, während die Stra⸗ ßenſammlung von den NSV'⸗Waltern unter Hilfeleiſtung der NS⸗Frauenſchaft be⸗ ſtritten wird. Am Samstag und Sonntag hat der Kreis Mann⸗ heim den Beweis zu erbringen, daß der Sozialismus der Tat in ihm lebendig iſt. 1 Jeder helfe mit, dieſem Beweis eine Ueberzeu⸗ gungskraft von noch nie gekanntem Ausmaße zu geben. Wer opfert, denke, er habe der eigenen Mutter zu helfen, oder es könne dadurch ſeinem eigenen Kinde Rettung widerfahren. Jn dieſem Geiſte muß und wird dieſe letzte Sammlung des Sommers 1935 erfolgreich ſein. Schon in Anbetracht deſſen, daß trotz des Sam⸗ melverbots alle Unternehmungen der NS ⸗Volks⸗ wohlfahrt wie Erholungspflege, Hilfswerk„Mutter und Kind“ und allgemeine Wohlfahrt in ihrem vol⸗ len Umfange durchgeführt werden, wäre ein ſolcher Erfolg wünſchenswert. Ein ungetreuer Buchhalter Das Schöffengericht verurteilt ihn zu 1 Jahr Gefängnis Ende 1933 wurde bei einer hieſigen Kohlen⸗Groß⸗ firma ein Geſamtfehlbetrag von über 60 000 Mark, leilweiſe noch aus dem Jahre 1924 feſtgeſtellt. Die Re⸗ viſion ergab weiterhin, daß der ſeit 15 Jahren bei der Firma angeſtellte Buchhalter, der 38 Jahre alte Hermann D. aus Haagen, dem böſen Beiſpiel der Kaſſenverwaltung gefolgt und ſeit Ende Dezem⸗ ber 1929 bis Anfang Auguſt 1933 nach und nach einen Geſamtbetrag von 22 000 Mark entwendet hatte. Die Firma hatte keine Anzeige erſtattet. Der Fall kam aber dennoch zur Kenntnis der Staatsauwaltſchaft und D. hatte ſich vor dem Schöf⸗ ſengericht(Vorſitzender Dr. Arnold) wegen Dieb⸗ ſtahls zu verantworten. Wie der Angeklagte angab, wußte er um die große Mißwirtſchaft in der Kaſſen verwaltung und in wie leichtfertiger Weiſe die Gelder aufbewahrt wurden, ſo daß es ihm möglich war, unbemerkt Be⸗ träge zu entwenden. Während der Zeit, wo er aus⸗ hilfsweiſe die Kaſſe verwaltete, kamen Veruntreu⸗ ungen nicht vor. Der geſtändige Angeklagte bezog anfänglich ein Gehalt von 380 Mark, ſpäter 350 Mark. Aber als er der Verſuchung erlegen war, wuchſen ſeine Anſprüche in der Lebenshaltung mehr und mehr, und er ſpielte den großen Mann. Im Januar 1934 wurde er entlaſſen, aber es gelang hm bald wieder bei einer großen Schuhfirma unter⸗ 1888— f Nicht jeder weiß, was hinter dem Namen des Ge⸗ ſangvereins„Arion“, der in den nächſten Tagen ſein 50jähriges Beſtehen feiert, der Zuſatz„Iſen⸗ mannſcher Männerchor“ bedeutet. Wer Sänger oder Muſiker iſt, kennt allerdings den Namen des badiſchen Tondichters Carl Iſenmann, der es verſtand, wie die Feſtſchrift des Vereins mit Recht hervorhebt,„den deutſchen Liederſchatz um eine große Anzahl der ſchönſten volkstümlichen Lieder und Chöre zu bereichern. Iſenmann beſaß die Fähigkeit, icht ausführbar und doch inhaltsvoll und melodiſch zu ſchreiben, ein Vorzug, den nur wenige Kompo⸗ niſten aufzuweiſen hatten. Seine Lieder verſchafften ſich dadurch Eingang ſelbſt in die entlegenſten Dorf⸗ gemeinden und es war ihm damit vergönnt, ſchon von ſeinen Zeitgenoſſen als Schöpfer zarter Volksweiſen und tiefe Heimatliebe atmender Geſänge erkannt und verehrt zu werden.“ Iſenmann, ein Sohn der mittelbadiſchen Schwarzwaldſtadt Gegenbach, war 1839 geboren und ſeit 1859 in leitenden muſikaliſchen Stellungen tätig, im Jahre 1878 Geſangslehrer des Mannheimer Gymnaſiums geworden und leitete bis 1884 die Mannheimer Liedertafel. Nach ſeinem Aus⸗ ſcheiden aus dieſem Verein gründete er mit 10 San⸗ gesfreunden eine Sängerrunde, aus der am 20. Au⸗ guſt 1885 der„Arion Mannheim, Iſen⸗ mannſcher Männerchor“ hervorging und 25 Mitglieder zählte. „Wie ſtark“, heißt es in der Feſtſchrift,„die Begei⸗ ſterung der kleinen Schar und deren feſte Zuverſicht in ein raſches Aufblühen des Arion war, geht aus der Tatſache hervor, daß man ſich ſchon im Septem⸗ ber 1885 mit dem Plane zu einem großen Winter⸗ konzert trug. Dieſes erſte Konzert fand am 15. 12. 1885 im Saale des Großh. Hoftheaters ſtatt. Das Programm entſprach dem Genie Iſenmanns; nur wertvolle Darbietungen waren auf ihm verzeichnet, u. a. auch der bei unſerm Jubiläumskonzert zum Vortrag gelangende 150. Pſalm von Iſenmann. Das ſtark beſuchte, in allen Teilen wohlgelungene Konzert fand äußerſt warme Aufnahme und bewies vor allem die Lebensfähigkeit des Arion. Auch die Mitglieder⸗ zahl hatte einen erfreulichen Aufſchwung ge⸗ nommen; der Verein zählte am Schluſſe des Grün⸗ dungsjahr bereits 57 aktive und 69 paſſive Mitglieder.“ Aber die folgenden Jahre brachten dem Verein wechſelndes Geſchick und ſeinen ſchmerzlichſten Ver⸗ luſt. Im Auguſt 1888 erkrankte Jſen mann, der Gründer, Vorſitzende und erſte muſikaliſche Leiter, und ſta rib 1889 in einer Nervenheilanſtalt. Er ruht auf dem Mannheimer Friedhof— ſein Lied aber lebt und ſein Verein lebt und geht nun in ſein 51. Jahr, nachdem er um die Jahrhundertwende an Dirigentenſchwierigkeiten und an der Intereſſeloſtg⸗ keit der Sänger trotz ſchöner und ehrenvoller Erfolge faſt zugrunde gegangen wäre. Beinahe zehn Jahre dauerten die Schwierigkeiten, bis es im Jahre 1910 wieder aufwärts ging, ſo daß man das 25jährige Be⸗ ſtehen feſtlich begehen konnte. Ein weſentliches Ver⸗ dienſt an der Erhaltung des Vereins hatten, außer den in der Jubiläumsſchrift namentlich aufgeführten Sängern, der Chormeiſter Wabch, dem in den fol⸗ genden Jahren andere muſikaliſche Leiter folgten, u. a. Karl Bartoſch. Der Weltkrieg riß durch den Tod von ſieben Sängern eine ſchmerzliche Lücke, doch begann 1919 wieder das geregelte Vereinsleben, das neue Erfolge brachte. Von 1922 bis 1925 führte Muſikdirektor Friedrich Gellert den Verein zu neuen muſikaliſchen Ehren; aus dieſer Zeit leiten ſich der Gellertvereine, die Das goldene Jubiläum des„Arion“ Iſenmannſcher Männerchor— 1935 Liederhalle her. 1924 dem großen Kongert des Dirigenten„Sieg des Frühlings“ zu ſtürmiſchem Erfolg führten. Doch ſchon 1925 übernahm an Gellerts Stelle Hauptlehrer Bergmann die muſikaliſche Führung des Vereins; er leitete auch das Feſtkonzert zum 40jährigen Jubi⸗ läum. In dieſe Jahre fällt die Gründung einer Vereinszeitung, die unter der Leitung des Preſſe⸗ warts Robert Haas bis heute treue Begleiterin der Sänger blieb. Als Heim wurde das Geſellſchafts⸗ haus in F 3 ausgeſtaltet. Eine Hauskapelle erfreut ſich großer Beliebtheit,— alles Zeichen einer gedeih⸗ lichen Entwicklung. Als 1927 Chorleiter Bergmann nach Lahr verſetzt wurde, fiel die Wahl auf Muſik⸗ direktor Viktor Din and, deſſen zielſtrebiger Lei⸗ tung die Sängerſchaft willig und vertrauensvoll folgt. Eine Reihe ſchöner Erfolge und Preiſe iſt in den letzten Jahren dem Verein verdientermaßen zu⸗ gefallen. Das die guten Beziehungen zur beteiligte ſich der„Arion“ an Jahr 1933 brachte eine Neuordnung der Vereinsführung; zunächſt wurde Fritz Zimmermann Vereinsführer, der aber wegen anderweitiger In⸗ anſpruchnahme ſein Aant bald aufgeben mußte. Ihm folgte Karl Fink, der mit Auguſt Kern, ſeinem Stellvertreter, nun die Vereinsgeſchicke lenkt. Die Feſtſchrift ſagt über die jüngſtvergangene Zeit: „Die Entwicklung des Vereins iſt unter der ziel⸗ bewußten Führung unſeres jetzigen Vereinsführers Karl Fink ſtabil geblieben, und unter der muſikali⸗ ſchen Leitung des langbewährten Muſikdirektors Viktor Dinand, der in künſtleriſcher Hinſicht eigene Wege zu gehen in der Lage iſt, verſpricht der Verein eine gedeihliche Fortentwicklung. Wir dürfen ins⸗ beſondere feſtſtellen, daß wirklich ernſt zu nehmende Sänger niemals dem„Arion“ untreu geworden ſind und führen als nachahmenswertes Beiſpiel unſeren Sangeskamerad Georg Schneider hier an, der unſer an Vereinsjahren älteſtes Mitglied iſt und in Sturm und Not unſere Fahne nie verlaſſen hat.“ Daß der Verein ſich an nationalen Veranſtaltun⸗ gen ſtets beteiligt, iſt ſelbſtverſtändlich.„Gern ſind wir immer dabei, wenn es gilt, das Bekenntnis zur großen vaterländiſchen Volksgemeinſchaft abzulegen. Dabei erfüllt unſere Herzen mit ſtolzer Freude das Bewußtſein, daß unſer Bekenntnis und unſer Glaube gleich geblieben ſind und gleich bleiben komnten. Beſeelt von dem Glauben an die Macht und Kraft des deutſchen Liedes ſoll auch am goldenen Jubel⸗ tage des„Arion“ die zündende Erkenntnis in uns aufflammen, daß wir Mitarbeiter ſind an einem gro⸗ ßen, erhebenden Werk, mitten hineingeſtellt in eine Zeit, deren volle Größe wir noch nicht zu ermeſſen vermögen, und daß das deutſche Lied mit ein Bau⸗ ſtein iſt zur Volksgeſundung und zur Feſtigung der Herzen in deutſcher Treue und Einigkeit.“ Der Verein begeht ſein Jubiläum am kommenden Samstag mit einem Feſtkonzert mit Feſtakt, am Sonntag mit einer Gedächtnisfeier am Grabe Carl Iſenmanns, und acht Tage ſpäter mit einer Sänger⸗ fahrt Saar Moſel- Rhein. Das Feſtkonzert bringt neben Werken von Mannheimer Komponiſten, dar⸗ unter Uraufführung von Dinands Männerchor mit Orcheſterbegleitung„Unſer Leben“, Tondichtun⸗ gen zeitgenöſſiſcher Tonſetzer. Unſer Glückwunſch gilt dem Verein, der im Liede noch weitere fünfzig Jahre in Ehren dienen möge ſeiner Vaterſtadt, ſeinem Vaterland und ſeinem Volk! 5 Trotz der drückenden Schwüle war geſtern abend der Saal des alten Rathauſes bis auf den letzten Platz beſetzt, als bei einer Werbekundgebung der Reichsfachgruppe Hausgehilfin Reichsfachgruppen⸗ walterin Frl. Hafner(Berlin) zu den Mann⸗ heimer Hausgehilfinnen ſprach. In ihren einleitenden Worten gab die Reichs⸗ fachgruppenwalterin ihrer Freude darüber Ausdruck, daß ſich auch in großer Zahl die Hausfrauen und die Vertreterinnen der Fräuenſchaft ein⸗ gefunden hatten, ehe ſie, von dem Leitgedanken der Reichsfrauenführerin ausgehend,„Wir wollen in Kameradſchaft arbeiten und in Treue dienen“, von den Dingen ſprach, die heute in der Hauswirtſchaft im Vordergrund ſtehen. Es iſt ja kein Geheimnis mehr, daß nirgends ſchwerer als in der Haushaltung das kameraoͤſchaftliche Arbeiten durchzuführen iſt, weil die Reibungsflächen zu groß ſind. Immerhin iſt es heute viel leichter, in Kameradſchaft zu arbei⸗ ten, da die Hausarbeit Wertſchätzung er⸗ fahren hat. Es liegt nun an jedem einzelnen, dafür zu ſorgen, daß die Hausarbeit Gemeinſchaftsarbeit wird, und daß die Hausgemeinſchaft einen Ausbau erfährt. Aufbauten kann man nur, wenn man zuerſt eine Gemeinſchaft ſchafft. Die Reichs fachgruppe Hausgehilfin in der Deutſchen Arbeitsfront hat die Aufgabe, Mitt⸗ lerin zu ſein zwiſchen Hausfrau und Hausgehilfin. Sie wird auch auf ihre Weiſe mithelfen, daß die Reibungsflächen verſchwinden, und daß wir überall ſeiner Entlaſſung mitteilte. Seit März ſitzt er in Unterſuchungshaft. Merkwürdigerweiſe verſchwan⸗ den nochmals 4000 Mark aus der Kaſſe, als der An⸗ geklagte ſchon ausgetreten war. Nach den Dar⸗ legungen des Buchſachverſtändigen waren die Kaſ⸗ ſenbücher in einer Weiſe geführt, daß man unmög⸗ lich eine zahlenmäßige Kontrolle vornehmen konnte, der Fehlbetrag war durch Schiebungen verdeckt. Zu⸗ gunſten des Angeklagten ſpricht, daß er einen Be⸗ trag von 12000 Mark der geſchädigten Firma zur Verfügung ſtellte, außerdem zwei Lebensverſiche⸗ rungen, und daß er noch unbeſtraft iſt, gegen ihn der ſchwere Vertrauensbruch. In Würdigung dieſer Umſtände kam das Gericht zu einer Verurteilung zu einem Jahre Gefänguis. Der Vertreter der Anklage, 1. Staatsanwalt Dr. Weinrich, hatte 1 Jahr 6 Monate beantragt. Fünf Monate Unter⸗ zukommen, deren Chef er rückhaltlos den Grund ſuchungshaft wurden angerechnet. eee, In Kameraoſchaft arbeiten und in Treue dienen Die Reichsgruppenwalterin der Hausgehilfinnen in Mannheim zu einer wirklichen Hausgemeinſchaft kommen. Mit etwas gutem Willen bei allen Beteiligten und mit etwas klein wenig Ehrlichſein müſſen die Reib⸗ flächen ohne weiteres verſchwinden. Vor allem kann man im heutigen Staat nicht Mitläufer ſein, ſondern muß Mitkämpfer und Mitarbei- ter werden. Hierbei gilt es, als Vorbild ſtets unſeren Führer zu nehmen, der uns den Weg zur Gemeinſchaft gezeigt hat und der uns auf dem rech⸗ ten Wege führt. Niemand darf glauben, daß er un⸗ nütz oder zu gering am Aufbau iſt. Auf jeden ein⸗ zelnen kommt es an und wir wiſſen ganz genau, daß wir nicht mehr wie früher in der Saalſchlacht um die Maſſen zu kämpfen brauchen, ſondern daß wir um jeden einzelnen ringen müſſen. Frl. Hafner, die ihre trefflichen und mit großer Ueberzeugungskraft vorgetragenen Ausführungen mit Beiſpielen aus dem Leben auszuſchmücken ver⸗ ſtand, wandte ſich zum Schluß an die jungen Mädchen und ſprach von ihren Aufgaben als Trägerinnen der Nation und von der mütterlichen Frau, von der die Zukunft des ganzen deutſchen Volkes abhängt. Den zweiten Vortrag hielt die Gauſozialwalterin Frl. Raith ⸗ Karlsruhe, die ſich mit der Bitte um Mitarbeit an die Anweſenden wandte und die vor allem die Aufgaben der Reichsfachgruppe Haus⸗ gehilfin näher umriß und die Ziele erläuterte, die es zu erſtreben gilt. Mit einem Treuebekenntnis zum Führer klang dieſe Werbekundgebung aus, die von muſikaliſchen Darbietungen einer Abteilung der SA⸗ Standartenkapelle umrahmt wurde. !!!. ³8A VVVVFddddddddddddGꝓddꝓFCF!!C!/ ͤ v( * Fliegerortsgruppe Mannheim⸗Ludwigs hafen. Heute abend findet im Ballhaus ein Ortsgruppen⸗ abend mit nachſtehendem Programm ſtatt. Es ſprechen: über das Ergebnis der Luftfahrt⸗Werbewoche Oskar Pflaumer, über den Deutſchlandflug Dr. Wilhelm Zimmermann und über den Ausbau der Motor⸗ und Segelfliegerei Flieger⸗Kommandant Schlerf. un Sonderzüge nach dem Schwarzwald. Die näch⸗ ſten Sonderzüge mit 60 Prozent Fahrpreisermä⸗ ßigung Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe—See⸗ brugg verkehren an den Sonntagen vom 7. u. 14. Juli: Mannheim ab.42, Heidelberg ab.08, Karlsruhe ab.05, Freiburg an.18, Bärental⸗Feloͤberg an .33 Uhr. Rückfahrt am gleichen Tage abends. au Die erſte Meiſterprüfung. Die ſüdweſtdeutſche Meiſterprüfung für Köche und Kellner findet am 8. Juli in Pforzheim ſtatt. Sie wird durch⸗ geführt vom Amt für Berufserziehung in der 7 00 U 2901914 2 Deutſchen Arbeitsfront und iſt die erſte Meiſter⸗ prüfung für Köche und Kellner. „e Eine Kochausſtellung zeigen die Kochſchulen des Badiſchen Frauenvereins vom Roten Kreuz am Samstagnachmittag im Rotkreuzheim in L. 3. ** Verkehrspolizei bekommt weiße Tſchakos. In einem Erlaß an alle Polizeibehörden über die Son⸗ derbekleidung für Verkehrsbeamte ordnet der Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick an, daß für Verkehrsbeamte Tſchakos aus weißem lackierten Leder oder Vulkan⸗ fiber eingeführt werden. Die von ihm früher an⸗ geordneten Trageverſuche mit weißen Anzügen und weißen Mützen ſind einzuſtellen. ** Bis zu ſechs Wochen Schulurlaub für Ver⸗ ſchickung. Der Reichserziehungsminiſter teilt in einem Erlaß an die Unterrichtsbehörden der Län⸗ der mit, daß das Verſchickungswerk der„Reichszen⸗ trale Landaufenthalt für Stadtkinder“ in der Reichs⸗ leitung der NSDAP, Hauptamt für Volkswohlfahrt, mit Rückſicht auf die geſundheitliche, ſoziale und er⸗ zieheriſche Bedeutung für die heranwachſende Ju⸗ gend von den Schulaufſichtsbehörden des Reiches nach Möglichkeit zu fördern iſt. Wenn auch für die „Reichszentrale“ bzw. für das Hauptamt für Volks⸗ wohlfahrt die Verpflichtung beſteht, den Landauf⸗ enthalt der Stadtkinder möglichſt der Ferienzeit der Heimat anzupaſſen, ſo läßt ſich die Inanſpruchnahme der Schulzeit doch nicht in allen Fällen vermeiden. Der Miniſter beſtimmt daher, daß in den Fällen, in denen aus triftigen Gründen die Schulzeit für die Verſchickung herangezogen wer⸗ den muß, die Kinder bis zu ſechs Wochen zu beur⸗ lauben ſind. Nach Ablauf dieſer Friſt ſind die Kin⸗ der, ſoweit ſie die Volksſchule beſuchen, gehalten, am Aufenthaltsort der Schulpflicht zu genügen, wenn nicht beſondere Gründe die Befreiung rechtfertigen. feiner 85 g Buge Planken) 8 N Hinweis Städtiſche Hochſchule für Muſik und Theater Mannheim. Als letzte muſikaliſche Veranſtaltung dieſes Konzertjahres und zugleich des Studienjahres 1934/35 bringt die Städt. Hochſchule für Muſik und Theater am Samstag ihr letztes Orcheſterkonzert im Ritterſaal des Schloſſes zum Vortrag. Das Programm umfaßt außer Werken von Gluck und Beethoven die Uraufführung eines Werkes von Wilhelm Peterſen,„Von edler Art“. Peterſen hat in dieſem Werk unter Verwendung von alten Melodien und alten Texten aus dem 15., 16. und 17. Jahrhundert eine Reihe von Chorſätzen geſchrie⸗ ben, unter Verwendung gewählter moderner Mittel. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 27. Juni: Infolge fort⸗ geſetzten Luftdruckanſtiegs über Weſt⸗ und Nors⸗ weſteuropa hat ſich eine Zufuhr feuchter Meeresluft nach Deutſchland eingeſtellt. die außerordentlich ſtarke Erwärmung fortſetzt, hat ſich die Neigung zu gewittrigen Störungen geſteigert und in der vergangenen Nacht vielerorts Anlaß zu Gewitterregen gegeben. Der Geſamtcharakter der Witterung bleibt auch weiterhin unverändert, d. h. es kann mit der Fortdauer der heißen Witterung mit Gewitterneigung gerechnet werden. Vorausſage für Freitag, 28. Juni Vielfach heiter und ſehr warm und ſchwül, Neigung zu gewittrigen Störungen, meiſt ſüdliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 28. Juni 35 + 32,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 27. + 21,2 Grad; heute früh halb 8 Uhr + 28,3 Grad. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 9 Uhr 4 20 Grad Waſſer⸗ u.. 21 Grad Luftwärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Juni Mpein⸗ Begel] 28. 24. 25 25. 27. Wee 24 25 5 27 Rheinfeld.80.77 3,82.743. VTFVVVVfffien ehl 725 4,05.00 30 8,98.92 Jagſtfeld 1.56.51.52.50 Mannheim 5,19.06 504 4,97.92 Heilbronn 120.20 1720.18 Maxau..88 5,805.77 871 Plochingen..27.220.20 9 Kaud.68 3,83 3 54 33022 Diedesheim. 1.90 0,810 Köln 5,70 8,788,488, 88,27 0 Da ſich gleichzeitig hier 4. Seite/ Nummer 288 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag 27. Juni 1995 Aus Baden Ein Schwarzwaloͤgeſchenk für die Saar * Villingen, 27. Juni. Die tauſendjährige Stadt Villingen im Hochſchwarzwald überbrachte dem Reichskommiſſar und Gauleiter Joſef Bürckel in Form einer künſtleriſch ausgearbeiteten Urkunde eine Anzahl beſonders ſchöner, non der Villinger Induſtrie geſtifteter Erzeugniſſe Schwarzwälder Heim⸗ und Wertarbeit, die beſtes Zeugnis ablegen von der großen Volkskunſt, die in den Tälern und auf den Höhen, in Stadt und Land unſerer Schwarz⸗ waldheimat getrieben wird. Die Ehrengaben wur⸗ den zugunſten der großzügigen Stiftung zur Be⸗ ſeitigung der Elendswohnungen im Saarland— einer der vielen traurigen Hinterlaſſenſchaften der landfremden Völkerbundsregierung— verloſt wer⸗ den. Darüber hinaus hat die Abordnung den Ober⸗ hürgermeiſter er Landeshauptſtadt Saarbrücken, dem Pg. Dürrfeld, in Anweſenheit des Reichs⸗ kommiſſars und Gauleiters Bürckel noch 1500 Mark übergeben, die aus Spenden von Villingen und Bad Dürrheim zuſammenfloſſen und die gleichfalls dem genannten Zweck der Beſeitigung der Glends⸗ wohnungen dienen ſollen. Opfer eines Verkehrsunfalls * Freiburg, 27. Juni. In der Nacht zum Diens⸗ tag gegen elf Uhr ereignete ſich hier Ecke Zähringer⸗ und Jacobiſtraße ein folgenſchwerer Verkehrsunfall. Ein mit drei Perſonen beſetzter Kraftwagen ſtieß mit einem Motorrad zuſammen. Der Motorradfahrer und ſein Begleiter wurden auf die Straße geſchleu⸗ dert. Der Fahrer erlitt einen Schädelbruch, dem er wenige Stunden ſpäter erlag. Der Begleiter kam mit einer Gehirnerſchütterung davon. Bei dem To⸗ ten handelt es ſich um den 20 Jahre alten Konditor Wild aus Baden-Baden. Der Vobdenſee ſteigt weiter )( Konſtanz, 27. Juni. Der Unterſee hat einen Stand von 5,23 Metern erreicht. Die Waſſer überfluten die Straßen und dringen in die niedergelegenen Wohnräume ein. Der ſchweizeriſche Raddampfer„Schaffhauſen“ konnte am Sonntag die Rheinbrücke in Konſtanz nicht mehr paſſieren. Die Mehrzahl der Uferſtationen des Unterſees haben Notſtege erhalten, auf denen man über das Waſſer hinweg zu den Schiffen gelangen kann. mp. Ketſch, 26. Juni. Der Heimat⸗ und Verkehrs⸗ verein hat eine Verſammlung abgehalten, in der die Einzelheiten des für den 11. Auguſt geplanten Hei⸗ mattages beſprochen wurden. An dieſem Tag feiert auch die bekannte Enderle⸗Kapelle ihr zehn⸗ jähriges Beſtehen, ebenſo wie der Heimat⸗ und Ver⸗ kehrsverein ſelbſt. Am Vorabend findet ein Feſt⸗ bankett ſtatt; im Mittelpunkt der ſonntäglichen Er⸗ eigniſſe ſtehen ein Feſtzug und das Muſikfeſt. Volks⸗ beluſtigung auf den Bruchwieſen und ein Feuerwerk ſind als beſondere Anziehungspunkte gedacht. Man rechnet mit ſtarkem Beſuch von auswärts, zumal ſich auch die ſchön gelegene Rheininſel mit dem Strand⸗ bad als Ausflugsziel bietet. Hockenheim, 26. Juni. Nach einem Werbevor⸗ trag durch Landesführer Kamerad Biedermann wurde hier ein Pionierverein Hockenheim und Umgebung gegründet, dem zahlreiche Pio⸗ niere von hier und den umliegenden Orten beitra⸗ ten. Ignaz Rauſch wurde zum Führer des Ver⸗ eins ernannt. Dieſem ſtehen als Mitarbeiter zur Seite: Ludwig Eiſinger, 2. Vereinsführer, Martin Seiderer, Kaſſierer, und Ludwig Fahlbuſch, Schrift⸗ führer. * Weinheim, 26. Juni. Hier ſtarb im Alter von 72 Jahren der Hotelier und Beſitzer der„Vier Jah⸗ reszeiten“, Heinrich Ehret. Er war früher er⸗ folgreich in in⸗ und ausländiſchen Gaſtſtätten und Hotels tätig. Das Vertrauen ſeiner Mitbürger be⸗ rief ihn in den Bürgerausſchuß und in den Verwal⸗ tungsrat der Vereinsbank Weinheim. Ehret war Ehrenmitglied des Singvereins 1842 und des Turn⸗ vereins 1862. Der Gaſtwirteverein verliert in ihm einen langjährigen treuen Berater und Angehöri⸗ gen. Auch als Mitglied des Verwaltungsrates des Gemeinnützigen Vereins wirkte er erfolgreich für die Hebung des Fremdenverkehrs. Cucdwestmanxkl agen 1933 Das Zeltdorf der 8000 bei Offenburg Zu einem Begriff iſt Südweſtmarklager! Neben etwa 60 kleineren Lagern führt die badi⸗ ſche Hitlerjugend in der Zeit vom 28. Juli bis 6. dieſes Wort geworden! und Spiel Erholung und wenn es regnen ſollte, dann ſtehen die großen landwirtſchaftlichen Hallen zur Verfügung! Alſo keine Angſt, es iſt für alles beſtens geſorgt. Auguſt 1935 bei Offenburg ein Lager durch, an dem etwa 8 000 Hitlerjungen teilnehmen werden! Ein idealer Platz— eine bis ins Kleinſte vor⸗ bereitete Organiſation! Strahlenförmig werden ſie anfahren, dieſe 8000 Mann, vom Bodenſee und vom Bauland, vom Schwarzwald und aus der Indu⸗ ſtriegegend! Alles zu Rad. Hervorragend iſt die ärztliche Betreuung organiſiert, die Verpflegung zur Genüge geſichert. Keine Ueberanſtrengung auf dem Lager, der täg⸗ liche Dienſt überſchreitet nie 4 Stunden! Bei Sport Keltiſcher Fund am Hochgeſtade des Neckars mp Ladenburg, 27. Juni. Bei den Erdarbeiten am Zuleitungskanal für das Schwimmbad konnte durch die Aufmerkſamkeit der Arbeiter in 1,25 Meter Tiefe das Skelett eines kräftigen, über 1,80 Meter großen Mannes freigelegt werden, bei dem es ſich, nach der Lage zu ſchließen, um eine durch Hochwaſſer angeſchwemmte Leiche aus vorgeſchichtlicher Zeit handeln dürfte. Die Fundſtätte iſt am Fuß des heute noch erhöhten alten Neckar⸗Hochgeſtades in gewachſenem Lehmboden; Grubenſand iſt nicht vor⸗ handen, ſo daß, wie die gekrümmte Lage aufweiſt, mur eine Anſchwemmung in Betracht kommt. 50 Zentimeter über der Fundſtelle iſt eine 2 Meter breite Kieslage, wohl ehemals ein Weg, darüber liegen noch 75 Zentimeter Lehm. Daß es ſich um ein Skelett aus keltiſcher Zeit(500—50 v. Chr.) handelt, beweiſt ein vorgefundener Unterarmring aus Bronze; verſchiedene Eiſenreſte laſſen Beſchläge eines Gürtels oder einer Waffe vermuten. Der Bronzering iſt fein ziſeliert, 62 bis 68 Millimeter breit, oval, an den Enden verdickt und 4 bis 6 Milli⸗ meter ſtark. Auf Veranlaſſung der Stadtgemeinde wurde der Fund durch Baumeiſter Konrad Seel 3 geborgen, dem Ladenburg ſchon manche Bereicherung ſeiner Altertumsſchätze zu verdanken hat. g. Heddesheim, 27. Juni. Geſtern war hier Feier⸗ tag, waren doch 58 Mann des Jahrgangs 1915 zur Muſterung nach Weinheim geladen. Mit zwei großen Leiterwagen und mit Viergeſpann, alles bunt geſchmückt, und mit Muſtik, fuhr man dorthin. Nach Schluß der Muſterung fuhr man wieder zurück, wo es unter Abſingen der alten Lieder(man hatte Singſtunden vorher abgehalten) in den Wirtſchaften hoch herging. NSDAp-Iiffieilungen Ana partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen PO Oſtſtadt. Zellenabend am Donnerstag, Zelle 8 um 20.30 Uhr, Gaſtwirtſchaft Kranz“, Seckenheimer Straße. Sandhofen. Donnerstag, den 27. Juni, 20.30 Uhr, Sitzung der politiſchen Leiter, ſämtl. Warten der DAF, der Frauenſchaft und der NS⸗Volkswohlfahrt. Erſcheinen iſt Pflicht. Volksfeſt der Ortsgruppe Jungbuſch. Alle Volksgenoſſen werden darauf aufmerbſam gemacht, daß unſer diesjähriges Volksfeſt Sonntag, 30. Juni, 15 Uhr auf den Renn⸗ wieſen ſtattfindet. Reichhaltige Darbietungen, Tombola, Tanz uſw. ſorgen für gemütliche Stunden. Karten ſind durch die Block⸗ und Hauswarte erhältlich. Schwetzingervorſtadt. Achtung, Reichsparteitag 19351! Die Anmeldefriſt zur Beteiligung am Reichsparteitag(10. bis 16. September) verſtreicht am 30. Juni. Anmeldungen, die bis dahin nicht getätigt ſind, können nicht mehr berück⸗ ſichtigt werden. Anmeldungen werden käglich von 10 bis 19.80 Uhr(Samstags ausgenommen) auf der Ortsgruppen⸗ geſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, 1 Tr., entgegengenommen. Schwetzingervorſtadt. Die Inhaber von roten Mit⸗ gltedskarten mit den Anfangsbuchſtaben D. E und E können mit ſofortiger Wirkung auf der Ortsgruppengeſchäftsſtelle, Bahnhofplatz 7, eine Treppe, ihren Antrag auf dos Mit⸗ gliedsbuch ſtellen. Der Termin läuft am 14. Juli ab und können ſpäter eingehende Anträge erſt Berüchſichtigung finden, wenn das ganze Alphabet durchgearbeitet iſt. Die rote Mitgliedskarte, drei vorſchriftsmäßige Paßbilder ſo⸗ wie.20 Mk. in bar ſind mitzubringen. NS⸗Franenſchaft Achtung, Ortsgruppen! Freitag, 88. Juni, um 20.15 1 pri im großen Saal des Ballhauſes Abteilungs⸗ leiter Pg. Schneider von der Gauamtsleitung Karls⸗ ruhe über die NS⸗Schweſternſchaft. g Sandhofen. Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr, Stt⸗ zung der Zellen⸗ und Blockleiterinnen im„Adler“. Strohmarkt. Donnerstag, 27. Juni, 20 Uhr, Uhr, Heimabend Heimabend im Kaffee„Kinzinger Hof“, N 7, 8 Neuoſtheim. Freitag, 28. Juni, 20 mit Filmvorführung„Die Frau im Wandel der Zeit“ im Schlachthof⸗Reſtaurant. 27. Juni. „Zum grünen Waldhof und Sandhofen. Sonntag, 30. Juni, vorm. .80 Uhr, findet in den Saalbau⸗Lichtſpielen eine Jugend⸗ Umſtunde ſtatt. Es beteiligen ſich an dieſer Veranſtaltung , Bö M, IM und DJ. Der Eintrittspreis beträgt 20 Pfg. nannten Einheiten und an der Morgenkaſſe zu haben. Motorgefolgſchaft. Antreten zum Sport, 20 Uhr, Stadion (Feld). Außerdem ſind mitzubringen: alle vorhandenen Zeltbahnen mit Zubehör. BDM Untergau, Abt. G. A. Alle Mädel, die bei der Pfingſt⸗ tagung des VDA in Königsberg waren, kommen am Freitag, 28. Juni, 20 Uhr, nach N 2, 4. Wenn Bilder uſw. vorhanden, dieſe mitbringen. Feudenheim und Wallſtadt. Freitag, 28. Junt, 19.45 Uhr, treten alle Mädel in Bundestracht auf dem Kirchplatz an(Lichtbildervortrag„Luftſchutz“). JM Neckarſtadt⸗Oſt. Donnerstag, 27. Juni, kommen alle Jungmädel der Gruppe wie folgt in den Herzogenried⸗ park: Schar 1, 2, 3 um 18 Uhr; Schar 4 und 5 um 19 Uhr. Turnzeug iſt mitzubringen. Untergan 171, Abt. P. Alle Gruppenführerinnen teilen den Preſſereferentinnen mit, daß am Donnerstag, den 27. Juni, eine Beſprechung ſtattfindet. Berichte mitbringen. Dentſche Arbeitsfront Humboldt. Freitag, 8. Juni, 20.80 Uhr, Sitzung ſämtlicher Betriebszellenobleute und Betriebswalter im „Pflug“, Riedfeldſtraße, Arbeitertum und Inf.⸗Material iſt abzurechnen. Stimmungsberichte und fällige Meldungen ſind abzugeben. Schwetzingerſtadt. Am 14. Juli, vevanſtaltet die Orts⸗ jugendwaltung Schwetzingerſtadt eine Dampferfahrt nach Neckarſteinach. Fahrpreis hin⸗ und zurück 1 Mark. Inter⸗ eſſenten für die Fahrt können ſich auf der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt, Amerikanerſtpaße 1, jeweils Dienstags und Freitags zwiſchen 18 und 20 Uhr anmelden. Arbeitsgemeinſchaft Verwaltungsangeſtellte. Freitag, 28. Juni, L 3. 3, 20 Uhr, Lehrgang; Gutes Deutſch. Frauenamt RBG⸗ Referentinnen, Ortsgruppenfranenwalterinnen und Vertrauensfrauen. Donnerstag, 2. Juni, 20 Uhr, T 5, 12, Schulungsabend. Es ſpricht Pg. Bieber über„Das Geſetz zur Ordnung der nationalen Arbeit“. Kraft durch Freude“ Achtung! Vorbereitungskurſus für das SA⸗Sportab⸗ zeichen. Die Orts-, Betriebs⸗ und Sportwerbewarte der NSG.„Kraft durch Freude“ wollen ſofort auf dem Kreisamt der NSG.„K. d..“ in DL 4, 15 ein für Perſonen bis zu 25 Jahren. Karten ſind bei den ge⸗ Sie haben noch bedenken?— So ſehen Sie ſich bitte auf jeden Fall unſer Südweſtmarklager 1935 zwiſchen dem 28. Juli und 6. Auguſt bei Offenburg an! Leſen Sie unſere Broſchüre„Südweſtmarklager 1935“! Beſuchen Sie die kleineren Lager in der Nähe Ihres Wohnortes, und Sie werden etwas verſpüren von dem Geiſt der jungen Generation, die erfüllt iſt von dem unbeſiegbaren Glauben an das deutſche Volk, die Jugend, die des Führers Namen trägt, die Jugend, die auf ihr Banner geſchrieben hat das eite Wort, das da lautet: Deutſchland! Kreisverſammlung der Buchoͤrucker * Karlsruhe, 24. Juni. Der Kreis IV des Deut⸗ ſchen Buchdruckervereins Südweſt hielt am Sonntag in Karlsruhe ſeine erſte Kreisverſammlung nach der erfolgten Neuordnung des graphiſchen Gewerbes ab. Zu Beginn der Tagung begrüßte Kreisvorſitzen⸗ der Klett⸗ Pforzheim die Vertreter der Gau⸗ betriebsgemeinſchaft Handwerk, der Gaubetriebsge⸗ meinſchaft Druck und der Stadt Karlsruhe. Er kenn⸗ zeichnete die Notlage, in der ſich das graphiſche Ge⸗ werbe in den letzten Jahren befunden habe und er⸗ klärte, die verſtändnisvolle Verordnung des Reichs⸗ wirtſchaftsminiſters und preußiſchen Ueberwachungs⸗ kommiſſars ſtellten das Handwerk vor große Aufga⸗ ben, oͤeren Erfüllung um der Erhaltung des Ge⸗ werbes und des Geſamtwohls der Wirtſchaft willen wohl wert ſei. Anſchließend ſprach der Geſchäfts⸗ führer des Deutſchen Buchdruckervereins, Bar⸗ toſch⸗ Berlin, in längeren Ausführungen über das graphiſche Gewerbe. Als Vertreter der Gaubetriebs⸗ gemeinſchaft Druck begrüßte Heß die Marktrege⸗ lung im Intereſſe der Betriebe und der Gefolgſchaf⸗ ten und die damit erzielten geſunden Verhältniſſe innerhalb des graphiſchen Gewerbes, das die ſtarke Zerſplitterung der früheren Zeit überwunden habe. In dem Bemühen, Druckaufträge in großer Anzahl von Staat und Partei zu erhalten, werde erfolgreich fortgefahren. Zum Schluß gab Kreisvorſitzender Kreuz den Geſchäftsbericht aus dem Jahre 1934 bekannt. * Karlsruhe, 26. Juni. Wegen Blutſchande und Notzucht in zwei Fällen erkannte die Zweite Strafkammer gegen den 38 Jahre alten verheirateten Gottfried Rempp aus Rintheim auf eine Zucht⸗ hausſtrafe von ſechs Jahren ſowie auf ſechs Jaßre Ehrenvechtsverluſt. Rundſchreiben betr. Vorbereitungskurſus für das Sel⸗ Sportabzeichen in der erforderlichen Anzahl ab⸗ holen laſſen und an alle Betriebe verteilen zwecks Aus⸗ hang und Bekanntgabe. Fahrt nach Baden⸗Baden am 30. Juni. Die Teilneh⸗ mer treffen ſich um.45 Uhr am Hauptbahnhof Mann⸗ heim. Abfahrt.51 Uhr nach Station Friedrichsfeld⸗Nord. Dort umſteigen in Sonderzug. Rückfahrt wird noch de⸗ kanntgegeben. Einige Fahrkarten können noch auf dem Kreisamt, L 4, 15, ausgegeben werden. Fahrt nach Koblenz am 7. Juli. Fahrkarten ſind um⸗ gehend abzuholen. Hinfahrt:.10 Uhr ab Mannheim Hauptbahnhof,.20 Uhr ab Käfertal,.27 Uhr ab Wald⸗ hof,.12 Uhr ab Bingen. Rückfahrt: 20.45 Uhr ab Bingen, 22.30 Uhr an Waldhof, 22.37 Uhr an Käfertal, 22.49 Uhr an Mannheim Hauptbahnhof. „Monte Olivia“⸗Fahrt vom 19. bis 26. Juni. Die Teil⸗ nehmer obiger Fahrt kommen heute, Donnerstag, den 26. Juni, vormittags 10.30 Uhr, in Mannheim an. * Sport für Jedermann Freitag, den 28. Juni Allgemeine Körperſchule: Kurſus 15, 19.30 21.30 Uhr, Stadion, für ältere Volksgenoſſen. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 290, 19.30 bis 21.30 Uhr, Mädchenberufsſchule I, Weberſtraße 6, Frauen. Kurſus 30, 19.30 21.30 Uhr, Kirchgartenſchule, Neckarau, Frauen. Schwimmen: Halle II, Frauen. Leibesübungen für Aeltere (nur Männer). Der Unterricht findet jeweils Frei⸗ tags von 19 bis 214 Uhr im Stadion, Man n⸗ heim, ſtatt. Kurſusgebühren: für Mitglieder der Daß 20 Pfg., für alle anderen Volksgenoſſen 40 Pfg. je Unter⸗ richtsſtunde(etwa 1 Stunden). Eintritt jederzeit! Was hören wir? Freitag, 28. Juni Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.00: Frauenfunk.— 10.15: Vom Urmenſchen zu Raſſe und Volk.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von Kurſus 49, 2021.90 Uhr, Herſchelbad, Aus der Pfalz 6 Gefängnis für Fälſchung eines WHM. Loſes Ludwigshafen, 23. Juni. Im Laufe des letzten Winters hatte ſich der Taubſtumme E. G. nach und nach Loſe der Winterhilfslotterie ge kauft. Unter dieſen war auch ein Los der Serie mit der Nummer 144983. G. erſah nun aus winnliſte, daß auf das Los Nummer 244 99 eine Prämie von 1000/ gefallen war. Von ſeinem Prämienſchein riß er die Eins weg und klebte in die Lücke eine Zwei von einem anderen Schein. Dieſen gefälſchten Schein legte er dem Lotterieei nehmer vor, der ihn an die Lotterieleitung ein⸗ ſandte. Dort wurde der Schwindel entdeckt und ge⸗ gen G. das Strafverfahren eingeleitet. In der Ver⸗ handlung vor dem Amtsgericht Ludwigshafen, zu der ein Taubſtummenlehrer zur Verſtändigung zu⸗ gezogen worden war, gab G. an, er habe ſich nur einen Spaß erlaubt. Mit dieſer Ausrede fand er jedoch keinen Glau⸗ ben und wurde zu einer Gefängnisſtrafe von vier Monaten verurteilt. Weinrichtpreiſe J müſſen eingehalten werden * Landau, 26. Juni. In den letzten Tagen hatte ſich das Landgericht Landau mit der Frage der Richt⸗ preiſe für Weine zu befaſſen. Ein Winzer aus Godramſtein hatte als Kläger einem Weinhändler aus dem gleichen Ort im Herbſt Rotmoſt zum dama⸗ ligen Richtpreis von 10.50 Mark verkauft. Als daun mit Rückſicht auf die reiche Ernte und die Marktlage der Richtpreis für Rotmoſt um 2 Mark herabgeſetzt wurde, erklärte der Winzer, dieſe Herab⸗ ſetzung ginge ihn nichts an und verklagte den Wein⸗ händler auf Zahlung des urſprünglichen Richtpreiſes. Die Klage wurde nunmehr vom Landgericht Landen abgewieſen und damit anerkannt, daß die Richtpreise die Grundlage des Verkaufsabſchluſſes bildeten, Dieſe Entſcheidung hat grundſätzliche Bedeutung für das geſamte pfälziſche Weinbaugebiet. r Ludwigshafen, 26. Juni. In der Mundenheipfer Straße ſtießen ein Radfahrer und Motorradler zu⸗ ſammen. Beide mußten in ſchwerverletztem Zuſtande in das Marien⸗Krankenhaus gebracht werden. Dagegen ging ein Unfall an der Ludſbigs⸗ hafener Rheinbrückenauffahrt ohne Perſonen⸗ und Sachſchaden ab, der bei der„Einſeitigkeit“ der Ein⸗ und Ausfahrt faſt unvermeidlich ſchien. Der An⸗ hänger eines Laſtkraftwagens löſte ſich infolge Splintbruchs und rollte bis zum Brückenzollhaus, wo er glücklicherweiſe ſtehen blieb. * Landau, 25. Juni. Am 8. Juli beginnt hier die nächſte Schwurgerichtsperiode. Es ſtehen vier Fälle zur Aburteilung, und zwar zwei An⸗ klagen wegen Meineids und zwei Anklagen wegen Totſchlagsverſuchs. Im erſten Meineidsfall iſt der 1901 geborene Otto Diehl aus München beſchul⸗ digt, im Scharff⸗Prozeß unter Eid wiſſentlich die Unwahrheit geſagt zu haben. Ebenfalls wegen Mein⸗ eids angeklagt iſt der 1899 geborene E. Mohr aus Gommersheim. Der 1884 geborene Jakob Hof aus Ingenheim bei Landau iſt wegen eines Tolſchlags⸗ verſuchs, begangen an dem Bürgermeiſter von Ingenheim, und die 1903 geborene Helene Hof⸗ mann aus Eſſingen bei Landau, die verſucht hatte, die 58fährige Frau Engelhardt, bei der ſie im Haus⸗ halt als Hilfe tätig war, durch Hammerſchläge auf den Kopf zu töten, iſt wegen des gleichen Deliktes unter Anklage geſtellt. * Altenglan, 26. Juni. In der hieſigen Gemeinde wurde in mehreren Fällen Diphterie feſtgeſtellt. Die Krankheit, von der nur Kinder betroffen ſind, itt im Rückgang begriffen. A Kaiſerslautern, 25. Juni. Wie wir erfahren, ſollen ab 1. Juli die Forſtſtraßen, die ſeit Jahren ſchon für den Verkehr geſperrt waren, freigegeben werden. Ste ſollen von dieſem Tage ab dem Stra⸗ ßen⸗ und Flußbauamt in Kaiſerslautern als Land⸗ ſtraßen erſter Oroͤnung der öffentlichen Benutzung übergeben werden. Bekanntlich war ſeit längerer Zeit eine gewiſſe Mißſtimmung zwiſchen den Frem⸗ denverkehrsorganiſationen der Pfalz, auch der Auto⸗ fahrer und der Omnibusunternehmer, wegen dieſer Sperrung von Straßen vorhanden, weil dieſe Forſt⸗ ſtraßen teilweiſe in die landſchaftlich ſchönſte Gegend der Mittelpfalz und des Grenzlandes führen. — 9 — Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederſehensfeiern alter Front⸗ ſoldaten.— 15.30: Kinderſtunde.— 16.00: Muſtk im Freien. — 17.00: Bunte Muſtk am Nachmittag.— 18.30: H⸗Funk. — 19.00: Volksrate für den BE.— 19.10: 8. offenes Lle⸗ derſingen 1935.— 19.40: Wir belauſchen das Ballett bes Staatstheaters.— 20.15: Reichsſen dung: Stunde der Nation— Volkslieder, die Hörer einſandten.— s: Aus alten Lautenbüchern.— 21.00: Warnung vor dem Hunde. Heiteres Spiel.— 22.30: Bunte Reihe— Ah; Nachtmuſik. Deutſchlandſender .15: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.15: Volk a der Arbeit.— 10.50: Spielturnen.— 11.30: Hauswirtschaft— 12.00: Muſik am Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15.10: Kin⸗ derliederſingen.— 15.35: Jungmädelſtunde.— 160.00: Mu⸗ ſik im Freien.— 17.30: Jungvolk, hör zu!— 17.50; Rufer der Jugend.— 18.00: Bunte Muſik.— 18.30: Bücherſtunde. 7 — 18.45: Zwiſchenprogramm.— 19.00: Unterhaltungskon⸗ zert.— 29.45: Das kalte Herz. Märchenoper von Lothar.— 22 30: Kleine Nachtmuſik.— 28.00: Bunte Reihe, Sageshalencles Donnerstag, 27. Juni Nationaltheater:„Der Freiſchütz“, romantiſche Oper von Carl Mario von Weber, NS, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Antobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hochdorf— Meckenheim— Mußbach— Neuſtadt— Gimmeldingen Königsbach— Forſt— Wachenheim— Bad Dürkheim Mannheim. ö Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten:.15 Uhr Worms und zu⸗ rück; 14.80 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.46 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Variete⸗ Programm. Roſarium, Nenoſtheim: Gebffnet von 16.30 bis 20 Uhr. Tanz: e Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz, Lichtiſpiele: Univerſum:„Madame Dubarry),— Alhambro:„Der Kampf mit dem Drachen“. Gloria:„Zigeunerbaron“.— Scala:„Mein Leben für Maria Ifabell“. Ständige Darbietungen Städt. Schloßmuſeum: Geöffnet von 1018 und 18—47 Uhr. Sonderausſtellung: Die Heutſche Seele.. Städt. Kunsthalle: Gepffnet von.—zig und 1e%, Mannheimer Kunſtverein L 1, 1: Geöffnet von 11 bis und von 15 bis 17 Uhr. Don: — Reichsa Grund Symbol die na gewand Es ſind mit auf ſprücher der Kö in der! ßem G. alſo vo ten, da werden. Wie ſch man ja ſächſiſche Sonder turritte hat. 2 machter Man g his zu; kreuzſtr mit de Gruß 7 Edelbit und„n Amtsw utit vie ſind n Kitſchin machen rungsſt aus St zu bra zählig Scharbe Kunſt perſtan zieren Hofe leben; wiſſend Arbeite Betrug vierten drien e gläubig Möglie Kaiſer Alchim man i meiſter gefeimt Gold 1 er auf. darübe ließ ei haufen Glaube Süden über E Namen lichem finden aus m ſuche 2 ſpäter neue 2 kann f in die macher waren 2 Se — RON „Bi zwei Heitszi Nach e ge⸗ ie 19 r Ge⸗ eine Einem te in chein. ieein⸗ ein⸗ d ge⸗ Ver⸗ u, zu g zu⸗ nur Glau⸗ vier hatte aus Adler jama⸗ Als d die Mark derab⸗ Wein⸗ veiſes. inden preiſe Dieſe das eimer zu⸗ tem bracht und Ein⸗ An⸗ tfolge haus, r die ſtehen An⸗ vegen t der ſchul⸗ h die Mein⸗ aus aus lags⸗ von 5 0 f 3 hakte, Haus⸗ e auf liktes einde eſtellt. ad, iſt ihren, ahren geben Stra⸗ Land⸗ gung gerer Frem⸗ Auto⸗ dteſer Forſt⸗ egend — — Neue Maunheimer Zeitung! Mittag⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 288 — Eine erfreuliche Nachricht Reichsanzeiger: Bei der letzten Entſcheidung auf veröffentlicht der Grund des Geſetzes zum Schutze der nationalen Symbole wurden nur fünf Gegenſtände, auf denen die nationalen Symbole in kitſchiger Weiſe an⸗ gewandt worden ſind, mit einem Verbot betroffen. Es ſind darunter wieder Poſtkarten und Briefbogen mit aufgedruckten Hakenkreuzen und allerlei„Sinn⸗ ſprüchen“. Sehr merkwürdig iſt auch eine nach Art der Kühlerfiguren anzubringende Drehſcheibe, die in der Bewegung ein ſchwarzes Hakenkreuz auf wei⸗ ßem Grunde zeigt. Auch dieſe Gegenſtände werden alſo vom Markt verſchwinden, und es iſt zu erwar⸗ ten, daß ſie nicht zu viele Nachfolger mehr haben werden. Der gute Geſchmack hat ſich durchgeſetzt. Wie ſchlimm es eine Zeitlang getrieben wurde, kann man ja augenblicklich auf der Revolutionsſchau der ſächſiſchen Bewegung in Leipzig ſehen, die in einer Sonderausſtellung Induſtrieerzeugniſſe von Konjunk⸗ turrittern der nationalen Erhebung zuſammengebracht hat. Wenn ſich die Dinge nicht ſelber lächerlich machten, würden einem die Haare zu Berge ſtehen. Man glaubt es nicht, was da von der Zimmertapete bis zur Broſche behakenkreuzt worden iſt: Haken⸗ kreuzſtreichhölzer, Hakenkreuzſelbſtbinder, Eierbecher mit dem Bild des Führers, Fußabtritte mit dem Gruß„Heil Hitler!“, Schokoladentafeln„Jungvolk⸗ Edelbitter“ und„SS⸗Creme“, Hakenkreuz⸗Biergläſer und„nationale“ Kartenſpiele, bei dem ein Herz⸗ Amtswalter ausgeſpielt werden kann oder Grand mit vier Gauleitern. Herrlich, herrlich! Und dies ſind nur die Roſinen aus dem großen Kuchen der Kitſchinduſtrie, die ja nun bald verſchwinden wird. gde — In wenigen Wochen wird die Alchimiſtenallee in Prag dem verkehrstechniſchen Bedürfnis Platz machen müſſen. Damit verſchwindet eine Erinne⸗ rungsſtätte an jenes ewige Bedürfnis der Menſchen, aus Stein und ſchlechten Metallen jenes gelbe Gold zu brauen, das Reichtum und Macht bedeutet. Un⸗ zählig ſind die Namen derer, die als berühmte Scharlatane ihren Zeitgenoſſen vorgaukelten, dieſe Kunſt zu beherrſchen. Betrüger von Großformat verſtanden es, ſich von Fürſten und Reichen finan⸗ zieren zu laſſen, um einige Monate hindurch am Hofe oder in den großen Haushaltungen herrlich leben zu können, während ſie mit der Miene des wiſſenden Mannes in einem Laboratorium ihren Arbeiten nachgingen, die nichts weiter waren als ein Betrug im Mantel der Zauberkunſt. Schon im vierten Jahrhundert nach Chriſtus gab es in Alexan⸗ drien einen offiziellen Lehrſtuhl für Alchimie. Das gläubige Altertum glaubte an die Hexenkunſt und die. Möglichkeit des Goldmachens. Auch der römiſche Kaiſer Diokletian hatte großes Intereſſe für die Alchimie. Aber als er dann erkennen mußte, daß man ihn hanebüchen betrog und daß alle Zauber⸗ meiſter nichts mehr und weniger waren als ab⸗ gefeimte Betrüger, die genau wußten, daß man das Gold nur aus den Schächten holen konnte, räumte er auf, Er verbot das Goldmachen und die Literatur darüber. haufen verbrennen. Aber ebenſogut hätte er den Glauben an die Zukunft verbannen mögen. Vom Süden her drang eine neue Welle der Goldmacherei über Europa, eine Welle, die der Alchimie erſt den Namen gab. Die Araber beſchäftigten ſich in erheb⸗ lichem Maße mit dem Stein der Weiſen, den zu fünden für den Begriff der damaligen Welt durch⸗ aus möglich war. Die Araber nannten dieſe Ver⸗ uche Al— Kimia, und aus dieſem Worte entſtand ſpäter der Begriff Alchimie. Von Afrika drang die neue Welle über Gibraltar nach Europa, und man kann ſagen, daß ſie hier ſo tief wurzelte, daß ſie bis in die neueſte Zeit— man denke nur an den Gold⸗ macher Tauſend— Beſtand hatte. Nicht immer waren ihre Bemühungen vergeblich. Es ſei an den Johann Friedrich Böttger erinnert, der an den Die Werke der Univerſität Alexandrien ließ er zuſammentragen und auf einem Scheiter⸗ tin M nnaladtsel in Mlaaa Mord an einem unbekannten Millionär Paris, im Juni. Den Spielſaalbeſuchern von Monte Carlo fiel es kaum auf, als ſich zwei Herren zu einer rot⸗ haarigen Dame am Roulettetiſch beugten und ihr zuflüſterten:„Kommen Sie bitte mit Ihren beiden Begleitern aus dem Saal. Kriminalpolizei!“ Das war die letzte Minute der Freiheit von Irma Roos, die nicht die große Dame war, die ſie in Monte Carlo ſpielte, ſondern eine ehemalige Straßenſängerin aus Marſeille. In ihrem Beſtitz befand ſich noch eine größere Geldſumme, die ſie bei einem Mordverbrechen erbeutet hatte. Irma Roos hatte in Marſeille eines Nachts einen eleganten Herrn kennengelernt, der offenbar über große Geldmittel verfügte und den ſie auszu⸗ plündern beſchloß. Sie verſtändigte zwei ihrer Freunde und ging mit dem Fremden in eine Bar, wo eine große Zeche gemacht wurde. Der Kavalier der Roos war äußerſt leichtſinnig; denn er ließ ſeine Begleiterin merken, daß er mindeſtens eine Viertel⸗ million Franken Bargeld bei ſich trug. Unbemerkt wurde ein Betäubungsmittel in den Sekt geſchüttet und bald ſank der Unbekannte bewußtlos in ſich zuſammen. Die Freunde des rothaarigen Mädchens ſtürzten ſich nunmehr über ihn und töteten ihn durch einen Stich ins Herz. Er wurde dann in eine Kraftöroſchke geſchleppt und in ein Hotel ge⸗ bracht.„Unſer Freund iſt ohnmächtig geworden,“ erklärten die Mörder dem Chauffeur. Der Chauffeur ſchöpfte aber doch Verdacht. Er meldete der Kri⸗ minalpolizei ſein nächtliches Erlebnis, die ſofort in der betreffenden Bar und dem Hotel Nachforſchungen anſtellte. Doch die rothaarige Dame, ihre beiden Freunde und der„Bewußtloſe“ waren ſpurlos ver⸗ ſchwunden. Schon ſollten die Ermittlungen eingeſtellt werden, als man Irma Roos, als große Dame aufgemacht, mit ihren beiden Freunden im Spielſaal von Monte Carlo wiederfand. Nach ihrer Verhaftung gaben ſie unumwunden zu, den Fremden getötet und ihm faſt 300 000 Franken geraubt zu haben. Am nächſten Morgen hätten ſie den Toten in einen großen Koffer gelegt und ihn ins Meer geworfen. Ueber ſeine Perſonalien erklärten die drei, keine Aus⸗ kunft geben zu können.„Es muß ein Millionär ge⸗ weſen ſein,“ meinte Irma Roos trocken,„das iſt das einzige, was ich ſagen kann.“ Die Polizei ſteht vor einem merkwürdigen Kri⸗ minalrätſel: die Täter ſind geſaßt und geſtändig, die Tat iſt geklärt, man kennt alle Einzelheiten des Ver⸗ brechens, nur eins weiß man nicht— wer iſt der Ermordete? ſächſtiſchen Hof als Goldmacher kam und das or⸗ zellan fand. Aber dieſes Glück, durch Zufall auf falſchem Wege den Grundſtock einer großen Induſtrie zu finden, iſt ſelten. Wenn auch nicht ſo ſelten wie die Erreichung des Zieles, Gold zu machen * — Gordon J. Ocherty, ein junger Auſtralier, be⸗ findet ſich ſeit längerer Zeit auf Reiſen. Mit ſeinem kaum 5 Meter langen Holzboot beabſichtigt er, jetzt noch eine über 7000 Kilometer weite Strecke zurück⸗ zulegen. Er will nur für örei Wochen Vorräte mit⸗ nehmen, denn der junge Mann gehört zu denjenigen, die feſt auf ihr Glück vertrauen und von unangeneh⸗ men Zwiſchenfällen nichts wiſſen wollen. Seine bis⸗ herigen Erfahrungen haben ihm in dieſer Hinſicht immer recht gegeben. Und wenn er jetzt die auſtra⸗ liſche Oſtküſte bis nach Tasmanien hinunterfährt, dann glaubt er als einzige Antriebskraft für ſein kleines Waſſerfahrzeug nur einen Außenborödmotor von 2,5 Pferdeſtärken zu brauchen. Er hat auch nicht die Abſicht, Entdeckungen zu machen, ſondern ſeine Fahrt ſoll ausſchließlich ein Rekord in jeder Hinſicht werden. Zunächſt einmal ein Rekord der Einſamkeit, denn Gordon J. Dcherty hat allen Intereſſenten, welche die Fahrt als Begleiter mitmachen wollten, eine Abſage erteilt. Das einzige Lebeweſen, das das Boot mit ihm teilen wird, iſt ſein kleiner luſtiger Zwergdackel, an dem der kühne Seefahrer ſehr hängt. Dcherty ſcheint trotz ſeiner Jugend ein ſehr umſich⸗ tiger junger Mann zu ſein, denn obwohl er an ſein Glück glaubt, hat er doch ein Teſtament hinterlaſſen und darin beſtimmt, daß man ihn unter gewiſſen Umſtänden für tot erklären ſoll, nämlich dann, wenn er nach öͤret Jahren nichts von ſich habe hören laſſen. Es iſt jedoch fraglich, ob eine ſolche letztwillige Be⸗ ſtimmung geſetzliche Anerkennung finden kann. Man ſteht in Auſtralien dem Unternehmen ſehr ſkeptiſch gegenüber und hat an alle Pazifikſchiffe öͤrahtlos die Weiſung gegeben, auf das kleine Boost zu achten. * — In Irland lacht man augenblicklich über den Streich dreier Vagabunden, die in dem Städtchen Kilkenny ein Wachsfigurenkabinett heimſuchten, um ſich neu einzukleiden. Als der Beſitzer des Panopti⸗ kums dieſer Tage die Tür zu ſeinem Etabliſſement aufſchloß, prallte er entgeiſtert zurück. Vor ihm ſtan⸗ den Könige und weltbekannte Staatsmänner in Unterhoſen. Die Kleider waren ihnen vom Leibe ge⸗ riſſen und zum Teil anderen Puppen angezogen. Rockefeller präſentierte ſich ſtolz mit einem Kavalle⸗ Die Schweſtern Torbekken ROMAN VON HEINRICH LANG 29 „Bitte!“ ſagte indeſſen Edward Holmes. Und zwei Minuten ſpäter ſtand Heide ihm in ſeinem Ar⸗ beitszimmer gegenüber. „Ich habe dieſe Unterredung nicht für mich er⸗ beten, Miſter Holmes“, fing Heide Torbekken mutig an,„ſondern für einen Mann, dem ſie keine Gelegen⸗ heit mehr geben wollten, ſich zu verteidigen! Ich ſtehe an Stelle meines entlaſſenen Landsmannes hier! Ich ſpreche für Herrn Doktor Lotz zu Ihnen, Miſter Holmes! Ich bitte Sie, Ihnen ſagen zu dürfen, daß Sie Herrn Lotz ſehr unrecht getan haben. Ich bitte Sie ferner Aber da wurde Heides Rede, die ſte mit ſteigen⸗ der Erregung und wachſender Stimmſtärke geſpro⸗ chen, durch eine raſche, glatte Handbewegung des Hausherrn abgeſchnitten. Edward Holmes ſtand hinter ſeinem Schreibtisch. Er war ganz ſommerlich gekleidet. Sehr ſchmal und elegant ragte die gepflegte Geſtalt des Finanzman⸗ nes vor der dunklen Holztäfelung ſeines Arbeits⸗ zimmers. „Ich könnte Ihnen erwidern, Miß Torbekken“, lächelte er kühl,„daß ich mir Ihre Einmiſchung in dieſe Dinge verbitte! Ich tue das nicht, weil ich Sie durchaus als Dame äſtimiere! Aber ich darf Sie erſuchen, nicht mehr an dieſes Kapitel zu rühren. Ich war großzügig genug, Miſter Lotz nicht zur Rechenschaft zu ziehen! Ich habe ihn unter Gewäh⸗ rung ſeines Gehaltes friſtgemäß gehen heißen! Jeder andere hätte anders gehandelt und die Untreue die⸗ ſes Mannes beſtrafen laſſen!“ a „Verzeihung!“ ſchrie da Heide Torbekken auf. Sie war viel zu laut für die abgeklärte, peinlich korrekte Atmosphäre dieſes vornehmen Hauſes. Sie merkte das ſelbſt. Aber es war ihr gleichgültig. Gerade das iſt es, was ich mit Ihnen beſprechen muß! Herrn Doktor Lotz trifft nicht die Spur einer Schuld! Er iſt durch Ihr Vorgehen geradezu vor den Kopff ge⸗ ſtoßen worden! Sie ſind als Ehrenmann verpflich⸗ tet, ihm die Genugtuung einer völligen Aufklärung zu geben, Miſter Holmes!“ 5 Der Hausherr verlor jetzt auch den letzten Reſt von Freundlichkeit aus ſeinen Mienen. Er ärgerte ſich. Man ſah ihm das an.„Miß Torbekken“, ſagte er und war ſehr ernſt,„ich bitte Sie, ſich zu mäßigen! Miſter Lotz ſoll froh ſein, wenn ich die Sache beruhen laſſe! Ich hatte ſeit langem meinen Verdacht, als ich meine beſtgehüteten Geſchäftsgeheimniſſe auf rätſelhafte Weiſe immer wieder in den Händen von Konkurrenzfirmen entdeckte, in den Händen von Menſchen, denen jedes Kampfmittel recht iſt. Ich bin gewarnt worden! Und ich habe dieſem Miſter Lotz eine Falle geſtellt, in die er nur allzu prompt hinein⸗ ging. Ein fingiertes Projekt von ſcheinbar ſehr gro⸗ ßer Tragweite ließ ich ihm abſichtlich in die Finger geraten! Acht Tage ſpäter ſchon hatte ich das ſtille Vergnügen, ein hieſiges Unternehmen mit Feuer⸗ eifer hinter der vermeintlichen Chance herrennen zu ſehen. Niemand als Lotz kann der Vermittler ge⸗ weſen ſein!“ Heide Torbekken hörte mit blitzenden Augen zu. Sie vermochte es kaum über ſich zu bringen, ihren Herrn ausreden zu laſſen. Als er, jetzt wieder lächelnd, endlich ſchwieg, reckte ſie ſich nur noch kampf⸗ bereiter auf. „Es iſt gut, Miſter Holmes! Ich habe gehört, was Sie mir ſagten. Aber hören Sie bitte auch, was ich Ihnen jetzt ſage! Sie ſind kein Menſchenkenner, Miſter Holmes! Sonſt müßten Sie wiſſen, daß ein Mann wie Herbert Lotz nie und nimmer einer ſol⸗ chen Untreue fähig iſt! Ich kenne Herbert Lotz! Er iſt ein Deutſcher! Er iſt ein Mann von völliger Makelloſigkeit des Charakters. Und ich erkläre Ihnen, daß alles, was Sie über ihn ſoeben geſprochen haben, reſtlos unwahr iſt!“ Sie war jetzt ganz weiß im Geſicht, die tapfere Heide Torbekken. Ihre Lippen zuckten. Ihre Bruſt hob ſich mit kurzen, harten Atemſtößen. Eine Weile war es ſtill im Zimmer. Ganz ſtill, daß man das heftige Atmen des Mäd⸗ chens deutlich hören konnte. 8 Dann kam, halblaut und höflich, die Antwort des Miſter Holmes: „Es entzieht ſich meiner Kenntnis, Miß Torbek⸗ ken, was Sie veranlaſſen kann, ſo— temperament⸗ voll für einen Menſchen einzutreten, der in meinen * riſtenhelm. Napoleon war der Umhängebart Abhra⸗ ham Lincolus angeklebt worden. Mark Twain trug den verwegenen Räuberhut Rinaldo Rinaldinis, Magdonalds Aktentaſche war verſchwunden und an ihrer Stelle hielt der Staatsmann eine leere Kon⸗ ſervenbüchſe in der Hand. Henry Ford aber trug auf der Bruſt einen großen Zettel, auf dem die nächt⸗ lichen Spukgeiſter in ungelenken Buchſtaben folgen⸗ des geſchrieben hatten:„An den Beſitzer dieſes Pa⸗ noptikums! Entſchuldigen Sie, daß wir unter ihren Wachsfiguren ſo große Unordnung angerichtet haben. Wir wollten uns nur anſtändige Anzüge verſchaffen. Um die Unterwäſche der Puppen iſt es aber ſchlecht beſtellt. Warum tragen ſie alle keine Strümpfe? Immerhin beſten Dank. Drei Ritter von der Land⸗ ſtraße.“— Die Polizei wurde ſofort verſtändigt und machte ſich auf die Suche. In einem nahen Dorf fand man oͤrei Männer, deren unraſierte Geſichter gar nicht zu ihren eleganten Anzügen paſſen wollten. Sie wurden ins Verhör genommen und geſtanden den Einbruch ein. ** — Unbeſtritten iſt die Blumenkultur der Hollän⸗ der die bedeutendſte in Europa. Millionen von „Bollen“ werden alljährlich exportiert. Ein unver⸗ geßliches Bild ſind die blühenden Tulpen⸗ und Li⸗ lienfelder, die ſich in den Anbaugebieten farbenpräch⸗ tig hinziehen. Aber die Sehnſucht jedes Züchters iſt es, Exemplare von beſonderer Schönheit und Größe zu züchten, und es iſt bekannt, daß für ganz ſeltene Blüten Tauſende von Gulden gezahlt wurden. Jetzt iſt es der landwirtſchaftlichen Hochſchule von Wage⸗ ningen gelungen, in einem Treibhaus unter Glas eine Lilie zum Blühen zu bringen, die in brennend roter Farbe einen wunderbaren Anblick bietet. Die Blume iſt faſt 27 Meter groß und ihre Zwiebel wiegt 44 Kilogramm. Dieſes Naturwunder bildet den Anziehungspunkt für die ganze Umgebung. * — Neun Jahre lang hatte Violet May Weſton aus Feltham in Middleſſex auf dieſe Stunde gewar⸗ tet. Auf die Stunde nämlich, in der ihre Schweſter vor dem Traualtar ſtehen würde. Für ſie ſelbſt ſollte es eine Stunde der Rache und der Abrechnung werden. Als die Schweſter im feſtlichen Braut⸗ ſchmuck mit dem Mann ihrer Wahl an der Seite unter Orgelklängen die Kirche betrat, erhob ſich Violet von ihrem Sitz und ſtörte mit wilden An⸗ ſchuldigungen und kreiſchender Stimme die feierliche Handlumg. Aber die Hochzeit fand trotzdem ſtatt. Luftritt eines Koͤnigs Der Berliner Luſtgarten, der im Herzen der Rei hauptſtadt zwiſchen Schloß und Altem Muſeum wird jetzt in großzügiger Weiſe umgeſtabtet ſchönt. Hierbei mußte auch das 150 Reiterſtandbild des Königs Fried von Preußen auf einen 80 Meter neuen Standort verſetzt wer Violet ſah ſich bald darauf auf einer Anklagebank einem Polizeirichter gegenüber.„Ich habe mich nur ge⸗ rächt“, erklärte die Beſchuldigte trotzig,„vor neun Jahren, als ich mit meinem Manne, den ich ſehr liebte, vor der Trauung ſtand, hat meine Schweſter ihn mir im letzten Augenblick noch abf ig ge⸗ macht, ſo daß er mich verließ. Das habe ich niemals 2 vergeſſen. Ich wollte mich nur rächen für die Qual und den Schmerz der vergangenen langen neun Jahre der Einſamkeit und der Enttäuſchung. Jetzt habe ich ausgeführt, was ich wollte, und ich bin zu⸗ frieden.“ Sie wurde zu einer Geldſtrafe verurteilt, die ſie mit einer gewiſſen Freudigkeit bezahlte. Olea old Pen olli um Q Dor alot uu bunt! Oo 41 ud 2 Jos lb nad Nr. Oetuet Wudding l Nn rien Noir far „ Hauſe kam! Ich wünſche nun keine weitere Erörte⸗ rung mehr. Gehen Sie zu meiner Tochter, Miß Torbekken! Dort ſind Ihre Pflichten, nicht hier!“ „Guten Morgen, Miſter Holmes!“ ſagte Heide Torbekken. Aber an der Tür wandte ſie noch einmal den Kopf:„Das letzte Wort in dieſer Sache iſt noch nicht geſprochen, Miſter Holmes!“ Dann ging ſie zu dem Kinde. ——— Aber ſie vermochte nicht eine Minute lang ſich loszureißen von den Gedanken, die ſie wie mahnende Augen von allenthalben her anzublicken ſchienen— die ſie umgaben, wohin ſie auch ging und was ſie auch tat. Alles trat dahinter zurück. Nicht einmal nach der fernen Heimat mehr dachte Heide Torbekken in dieſen Tagen, obwohl ſie doch wußte, daß jede Stunde auch dort Neues, Wichtiges, Ein⸗ ſchneidendes bringen konnte. Und wie eine Träumende fuhr Heide Torbekken am Derbytage mit nach Epſom hinaus, zu Englands größtem und popuplärſtem Pferderennen Es war auch im Hauſe Holmes ein großer Tag. Eine vierſpännige, hohe Mailcoach hielt vor der Tür: ein Dutzend Gäſte fuhr mit, auch Miſter Sawkins und der unvermeidliche Winſton Temper⸗ ley. Miſtreß Violet prangte in dem Koſtüm, deſſen Wahl tagelanges Kopfzerbrechen verurſacht hatte, und der Herr des Hauſes trug den traditionellen Gehrock aus taubengrauem Tuch, mit weißen Ga⸗ maſchen, hellgrauem Zylinder und ein hellfarbenes, breites Seidenband am Monokel. Vom Kopf bis zu den Füßen war er heute wieder der ſeiner Tradition bewußte, ſtolze, reiche Brite. Heide Torbekken aber ſah alles nur wie durch einen Schleier. Sie hielt während der Fahrt auf der luftigen, hohen Kutſche, die mit ſchallenden Trom⸗ petenſignalen durch die Londoner Vorſtädte nach Sü⸗ den rollte, die ihr anvertraute kleine Frances gegen ihre Knie gepreßt, und was ſie auch ſah und hörte, irgendwie lief es doch ſicher auf Herbert Lotz hinaus und auf das ſchreiende Unrecht, das man ihrem Freunde getan. Immer von neuem, immer heftiger und inniger beſchäftigte ſich Heide mit dem jungen Manne— und manchmal, wenn ſie wie erwachend aus ihren Gedanken auffuhr, fragte ſie ganz benom⸗ men:„Liebe ich ihn denn, dieſen ſtillen Menſchen, den ich als Landsmann und„Kollegen“ geſchätzt und Augen als überführt gilt. Vielleicht war es auch für Sie ganz gut, daß dieſer Herr aus dem dem iſt ſtets nur mit unbefangener Freundlichkeit begegnete?“— Die Epſom⸗Downs waren das alljährliche Heer⸗ lager ſportbegeiſterter Menſchen. Aber Heide Tor⸗ bekken ſah in dem Gewimmel der Hunderttauſende immer nur ein Geſicht, die bleichen Mienen des ab⸗ ſchiednehmenden Herbert Lotz. Sie achtete nicht Auf das bunte Bild dieſes populärſten Volksfeſtes von Old⸗England, ſie erregte ſich nicht bei den nerven⸗ peitſchenden Endkämpfen der erleſenſten Vollblüter engliſcher Pferdezucht, ſie lächelte nicht ein einziges Mal zu den hunderterlei Vergnügen, die ſich in den mannigfaltigſten Geſtalten an die fröhlich ſich aus⸗ lebenden Rennbahnbeſucher herandrängten. Blaß und einſilbig verlebte ſie den Tag. Und wenn ihre Augen dem Blicke des Miſter Edward Holmes begegneten, wandte ſie raſch das Geſicht weg. Sie glaubte ihn zu haſſen, dieſen eleganten und vornehmen— aber auch ebenſo herz⸗ und blutloſen Engliſhman. Doch auch der Derbytag von Epſom verſtrich. Und zwei Abende danach war ſchon wieder großer Empfang im Hauſe Holmes. Der letzte von der dies⸗ jährigen Ueberſtedlung nach dem Sommerſitz bei Canterbury in der Grafſchaft Kent. i Vierundſechzig Perſonen waren geladen. Eine blendende Pracht von Toiletten und Juwelen ent⸗ faltete ſich in den Empfangsräumen des Holmesſchen Stadthauſes. Viele erſte Namen des Adels, des Militärs, der Marine, der Preſſe, der Gerichtsbar⸗ keit, der Kunſt und der Finanz waren vertreten, Und Heide Torbekken wußte nicht, wo ihr Kopf ſtand. Sie hatte, ſchon im großen Abendkleid, noch an der kleinen Frances Bett ſitzen müſſen, bis dieſe end⸗ lich eingeſchlafen war. Dutzendmal hatte die Frau des Hauſes nach ihr geklingelt, Heide bald zur Beauf⸗ ſichtigung der die Abendtafel dekorierenden Mädchen — man hielt etwas auf den Geſchmack der„Deut⸗ ſchen“— bald zur Entgegennahme und Kontrolle der der eintreffenden Blumenlieferung, bald zur Be⸗ grüßung der oder jener Dame beordernd. Und jetzt hatte Heide einen hageren, einſilbigen, ordensge⸗ ſchmückten Herrn im Frack neben ſich ſitzen, der mit kühler Gelaſſenheit ſich den Genüſſen des Abend⸗ eſſens hingab und höchſtens in den Pauſen zwiſchen den einzelnen Gängen ein paar Sätze an Heide hin⸗ ſprach, aus denen ſie entnehmen konnte, daß ihr würdevoller Tiſchherr in jungen Jahren ein hoher Beamter der indiſchen Regierung geweſen ſein müſſe.(Fortſetzung ſolgt) Don ne: ND WIRTSCHA DO tag, 27 1 7 3 75 merstag, 27. Juni 1935 der N n Mannheimer Zeitung f N 8 Die Abschlüsse 5 Weifere Auflockerung des deufschen Bankenapparafes der Agrippina-Versicherungs- Gruppe Der Verlauf des Geſchäftsjahres 1934 wurde bei der Die Rolle des Sola wechsels der Golddiskonibank Ersimalig wieder siärkere Regisſermarkabzüge„Aufgewerfeſe“ Valuſaschulden Agrippina⸗Verſicherungs⸗Gruppe merklich beeinflußt von der durch die Regierungs maßnahmen angeregten allge⸗ Die nunmehr vorliegenden Monatsbilanzen der deut⸗ und vor allem die Deutſche Ver Kreditbank, meinen Wirtſchaftsbelebung. Die Auswirkung zeigte ſich inſtitute per 31. Mai beſtätigen von neuem Vorzugsdividende für die Reichsbahn zur 4 darin, daß die ſeit 1930 rückläufigen Prämienei nnahmen Das 10 n Erſch einung, daß trotz ſtark erhöhter In⸗ br e, mit einer Schr umpfung u Mill. IA. die Verflüſſigung der Bankbilanzen an⸗ ünde hierfür ſind naheliegend. Die Ar⸗ ch af fu ng mi mmt ihren Fortgang: . Mittel in den Produktionspro Geldapparat, während ein Lageran Fällen ſtattfindet. Die Inveſtitions⸗ zwar hier und da kräftig auf, ſie erreicht aber enen Grad, der notwendig wäre, um im Kredit⸗ Verknappung hervorzurufen. Bei einem Ver⸗ nwerkes per 31. Mai mit dem vom ſo aus, als hätte es in der deutſchen ren 5. des Monats Mai ſchon Hundstage ge⸗ 5 n ſind in ihrer Geſamtheit nicht we⸗ bſt wenn ſich auf der Aktivſeite Ver⸗ 3 1 fallen ſie doch nicht allzu ſtark ins terſucht man jedoch die Dinge etwas genauer, n ſie alsbald in einem ganz anderen Lichte. ide Reihe wichtiger Ereigniſſe haben bei der Auf⸗ der diesmaligen⸗ monatlichen Ausweiſe ihren Nie⸗ jef ſunden, nur werden ſie durch andere Faktoren das trügeriſche Bild der Bewegungsloſig⸗ 5 1 einmal wäre daran zu erinnern, daß im Mai/ alſo zur internationalen Reiſezeit, die Aus über Regiſtermark normalerweiſe einen grö⸗ g annehmen, und man geht wohl nicht fehl te, die Summe dieſer Abzüge im Mai auf resdner Bank 1 um 17 7 bei der 1 0 um 17 „daß die kurzfriſtigen Geſamt e bei den 1 8 55 quote auf 36,4 rene er 11915 Bild ſehr bunt. Auf der Minus 8. 8 ee ſteht die die Getreide⸗ Kreditbank aus ſaiſonüblichen Gründen denbon ſchlandkaſſe mit „Kreditba nken itſche Bau⸗ 1 sſeite ſteht die Zunahme um 30 einer ſolchen um 7. (Magdebu— bk. vermehr entfallen — Die lagen um ches an die Lä Bei den 1 5 Wür und La 1 38 iſungen 35 le ſpielten. Gründur irozentr Rheiniſch Girozentrale 0 3 orf zu berückſichtigen. Nach Al erdurch beding⸗ ten Bilanzveränderung z die Entwicklung der Girozentralen im den Aus kungen einer Mitte der Sparkaſſ a i mehr ſind biger der region vermindert, da die Reichsanleihe einz Girokaſſen getätigt Spareinlagen. I ei von be 1935 ſtand. 75 ſie Neue als Folge von . der Rheinbraun AG. Köln in den meiſten Verſicherungszweigen einen nicht un⸗ weſentlichen Zuwachs ergaben. Dieſer vorteilhaften Prä⸗ mienentwicklung ſtand im Vergleich zu den Vorjahren in verſchiedenen Zweige en ein weniger günſtiger Schadensver⸗ lauf gegenüber. Di 8 vor allem für das Kraftfahrzeug⸗ Kasko⸗ und Haftp ſchäft, bei dem gleichlaufend mit wo den meiſten deutschen Verſicherungsgeſellſchaften der Schadenanfall infolge des ungemein geſteigerten Kraftver⸗ kehrs erheblich größer war und bei dem die Prämien daher ausreichen dürften. Der Verlauf des Transport⸗ f wurde durch einige Totalſchäden beeinträchtigt. s Geſamterg s der Gruppe iſt durchaus zufrieden⸗ ſtellend. Die D den halten ſich auf der vorjährigen Höhe, und zwar: Agrippina See⸗, Fluß⸗ und Landtrans⸗ port⸗Verſicherungs⸗Geſellſchaft in Köln, 8 v.., ſowie Zu⸗ weiſung von 4 v. H. 325 eingezahlten Kapitals zur Bil⸗ dung einer Rücklage für ſpätere Einzahlung auf das Ack. Kölner Lloyd, Agel Verſicherungs⸗AG. in K In, 8 v.., Mitteleuropäiſche Verſicherungs⸗AG. in Köln, 8 v.., Agrippina, Allgemeine Verſicherungs⸗AG. in Köln, 6 v.., Agrippina, Lebensverſicherungs⸗AGG. in Berlin 8 v. H. und Ueb eiſung von 4 v. H. des Aktienbetrages an die Deutſche Golddiskontbank, Berlin, zur Bi dung eines Anleiheſtocks bei den voll eingezahlten Aktien Lit B, It menden So hetvorrager funden. N 0 daß die können. Fahrer.„ A N U⸗ Fahr 2. 5. ſowie Verwendung von 4 v. H. des eingezahlten Aktien⸗ f 5 1 „„ zu ſchätzen. Ferner waren 75 auch die In der o. HW waren von dem nom. 72,9 Mill./ betra⸗ holtend geweſen ſei und die Dividende 1 kapitals zur weiteren Einzahlung auf das AK. bei den feld), den 5 5 1 0 6 125 115 S genden An non, urch 33 Aktionäre vertre⸗ zieſem Grunde ſo erſcheine. Bei den 1 zu 25 v. H. eingezahlten Aktien Lit. A und C. In den kannten ſe 5 d Paſſäpko 1˖ S g= 8 e. n 1177 re gen telle eber 1 4. g 5 zin de en eren 1 der ten. Der chluß mit 12 v. ö. Dividende e en ee 6 5 akt 1155 75 nen Huf: Generalverſammlungen der Geſellſchaften wurden die Ab, schließlich 1 Nat 2* 7 1 2,5„. 191 1 Senthe 1i 8 8 gurde 0 rtr e klein⸗ oder 9 ttelaktionär it n 31 8 22 8— f 2 1 5 eee 5 11 a 0,12 v. H. verbeſfert. Dlefe on] rund nom. g„ dividendenberechtigtes A wurde kenverkkeker einen Klein od e ee e e ch] ſchlüſſe genehmigt. Die Entwicklung des Geſchäftes in den Münſinge! e ee 05 verbeſſert. Dieſe on einſtimmig gene Davon werden nach dem Anleihe⸗ ſichtsrat aufzunehmen. In dieſem Punkte einigte een bisher perfiden Monaten des Jahres 1935 bewegte fi 8. ingfügigen Sch wonkungen brachten es immerhin mit ſtockgeſetz 8 v. H. an die freien Aktionäre ausgeſchüttet, die] dahin daß zunächſt die Beſti mmungen der in Ausſich e 8, einander. daß big Valntaverpflichtungen der deutſchen Wirtſchaft ab 28. Juni d. J. zahlbar ſind. Anſtelle des ausſcheidenden ſtehenden Aktiennovelle abgewartet werden ſollen. weiter in aufſteigender Linie, wobei erfreulicherweiſe der hofer und letzten Monat„rechneriſch“ um 7 Mill.& ſtiegen. Bankdirektors Dr. Schlitter wurde Dr. Kimmich⸗—— Schadenanfall in der Transport⸗Verſicherung geringer als bach und 2 Nach dem Ausweis der Deutſchen Golddiskont⸗ Ddd⸗Bank Berlin, anſtelle 0 5 Genere loirek⸗* Die Braunkohle im Vorjahr blieb.(Bayreuth) bank per Zl. Mai vermochte dieſes Inſtitut in der zwei⸗ tors Dr. Fickler⸗Harpen Direktor Schmitz⸗RWej neu 1934. Am 25. Juni lingen), ab Geheimrat Brecht vom Vor⸗ 8 2 ten Hälfte des vorigen Monats für über 200(gegenwärtig in den Auſſichts rat, g ee We. 85 5„ Benzin AG. ſtatt.* Stand der Badiſchen Bank am 22. Juni 1935. Aktiva; peria⸗Jap ber 300 Mill. 1 5 teich de 199 9 1 5 gende 1 99 e 221 001 der men, daß die Geſellſchaft auf 7nd 65. von der 975.= Treul han ddepot⸗Beſtand: Gold 8 778 231(8 778 281), deckungs⸗ Im La ontberen. Trotzdem hat ſich der W 5 ß ergänzende 8 1 der in d 7 e N 15 e 5 N. Schatz 9 3 Rei 3 333 geſamten berichtenden Henſſchen edo o. HV bes Rod ddergrube Ach beſchloſſenen Kapitalerhöhung,] regierung erlaſſenen Verordnung über die 0 rrichtung 12 ge Deviſen—(), Schazanweiſungen 5 1 der genen 22 8 nur ur Mill.„ erhöht. Bei den 5 Berliner Groß⸗ die aus Aulaß der Uebernahme von 9 Mill. Rheinbraun⸗ ſchaftlicher Pflichtgemeinſchaften in der Braunkohlenwirt⸗ ider, Reichsbahn und Reichs poſt(gem.§ 7 Abf. 1b 1 8 Gu da, 8 banken er lediglich um 16 Mill. größer. Die auf den Aktien in das Portefeuille der Roddergrube erfolgt, wird ſchaft vom 28. September 1934 und der 1. Durchführungs⸗ rivatnotenbankgeſetzes) 13 572 900(13 571.675).— Pa wäre. So erſten un verſtändliche Differenz findet ihre Erklärung ſich Rheinbraun im Verhältnis ſeines Aktienbeſt itzes an verordnung vom 23. Oktober 1934 am 26. Oktober 1934 von ſiva: Umlaufende Noten 18 327 500(18 221 850), Rücklagen ſeldorf auf darin, d 7 5 vatdiskonten nicht mehr zu haben waren und]Roddergrube⸗Aktien— nom. 8,25 Mill.„/ beteiligen. Die 10 Mitgliedern gegründet iſt. Das AK. von 100 Mill. 4(gem. 8 18 des Privatnotenbankgeſetzes) 2 645 000 2 645 000) Miesbach die vo mehr und mehr eingelöſt wurden. Hierfür Rheinbraun vom Rec auf dieſen alten Beſis an Roder. wurde zunächſt von den Gründergeſellſchaften in voller Mar Lohner⸗Mi pricht Tatſache, daß die Diskont⸗Kompagnie ihre grube⸗Aktien zugeſicherte beſondere Ertvagsgarantie wird Höhe übernommen und alsdann auf die geſamte in Frage 1 rrenmühle, vorm. C. Genz AG., Heidelberg. In Start des Wech htungen im Mai um 30 Mill./ abbaute. durch die Kapitalerhöhung nicht berührt, wie ſich auch ſonſt N 10 Ge ſenkres der GV. waren 665 200/ Ade. vertreten. Die Regularke Spannun 5 t Rechfer e 1 1. Braunkohl en⸗Induſtrie umgelegt. Die Geſchä der waren 5 vertreten. g vi n Spannung el ſind alſo einfach an die Stelle der Privat⸗ an der Rechtsſtellung der alten Aktien im Intereſſenc gemein 5 5 e 5 und die Verteilung von 5(3) v. 5 Dividende wurden ein⸗ ann⸗Kar eten, ſo daß das Akzeptkonto bei den ein⸗ ſchaftsvertrag RW doergrube nichts ändert. Dieſe itigkeit der Geſellſchaft in dem Rumpfgeſchäftsjahr 8 1 Rin eehte 8 5 7 bl zelnen en äußerlich kaum berührt erſcheint, während Uebernahme von weiteren 9 Mill./ Rheinbraun⸗ Aktien in eſchränkte ſich auf die Einrichtung der Verwaltung. ie e Süddentſche Eiſenbahn⸗Geſellſchaft Darmſtadt. Die Jap, Babl es in Wirklichkeit eine beachtliche Umſchichtung erfuhr.— die Rocddergrube verſtärkt die Sicherung ſür die den freien e für den Bau der Hydrieranlagen. Die Er⸗ Geſellſchaf 825 u AK. on 20,8 Mill 57 ſich im Beſitz des An ſich iſt der e per Ende Mai auf 12,3 Aktionären von Rheinbraun zuſtebenden Garantien, ins⸗ trags rechnung für die Zeit vom 26. Oktober bis 31. Dezem⸗ e 5 18 e 5 5 elt 195 34 Betriebs* 5 (April 11,7) Mrd. egen als Folge der Ausdehnung beſondere die Dividenden⸗ Garantie. Denn Hadurch iſt das ber 1934 ſchließt ohne Gewinn und Verluſt ab. Der Vor⸗ RWeE und der Stadt Eſſen befindet, erzielte etriebs⸗ 9 In den des Un an itsbeſchoffungsakzepten.— Der Zug dividendenberechtigte AK jetzt faſt auf die Hälfte des No⸗ ſizende des Auffich s gab erläuternd noch bekannt, daß einnahmen von 12,40 h) wit,. 1 Abzug der den Start. zur erſtklaſſigen Anlage der den Banken anvertrauten Ka⸗ minalkapitals zuſommengeſeh wobei die garantierte ſick der Be 5 907. den in flottem Vorwärts Aufwendungen ſowie nach 1‚52(1,10) Mill. Abſchreibun⸗ Stößer⸗Mu pi kommt darin zum Ausdruck, daß die Wertpapier- Dividende für dieſes ve dividendenberecht ÿnkf!!, e An- gen auf Anlagen ergibt ſich einſchließlich des aus dem Vor⸗ Brendel⸗ erſte Güte, d. ſ. Anleihen und verzinsliche Schatz⸗ Wapital ihrerſeits faſt zu lfte bereits durch den feſten ſchreiten befindet und die Pore 1 e 115 1 8 0 jahr übernommenen Gewinns von 27051/ ein Rein⸗ auf MG an ungen des Reiches und der Länder, ich bei allen 188 Ertrag von rund 2 Mill. edeckt iſt, de tiem ſäzie lage in der Gegend 5„ vor dem e 155 gewinn von 658 776 4, woraus nach dem Beſchluß dez ſpweren Inſtituten um 118 Mill.„ erhöhten, darunter allein bei auf den alten Beſitz an Roddergrube⸗ Aktien entfällt. Die Ueber die weiteren Vorhaben iſt eine Entſcheidung noch GV. die Dividenden zahlung mit 3 v. 5. wieder n von den Berliner Großbanken um 34 Mill. I. Es handelt ſich Bezahlung der jungen Aktien ſeitens Rheinbraun erfolgt nicht getroffen, die Vorarbeiten ſind eingeleitet. Die o. HV. Alge omen wird. Die verbleibenden 29 776„ werden meiſter Ki hier um die Uebernahme von Reichsſchatzonweiſungen. durch Verrechnung mit dem aus der Bilanz erſichtlichen genehmigte die Bilanz und Gewinn⸗ und Verluſt⸗Rechnung ada et 5 Nach de Bericht ergab ſich 1934 bei den BMW un Ein weiteres Moment, das feſtgehalten zu werden ver⸗ Konzernvorſchuß, der der Durchführung des Geſchäftes ge⸗ und erteilte dem Aufſichtsrat und dem Vorſtand Entlaſtung eee 555 n 5 e eee. 5 dient, iſt die Beobachtung, daß die großen Kreditinſtitute, dient hat. Die ſchon bei der Bilanzſitzung bekanntgegebene 25 o. Nebenbahnen eine Verkehrsſteigerung um 4,36 v. H. im namentlich die Berliner Großbanken, mehr und mehr dazu Jubilcumsſpende der Geſellſchaft im Geſamtbetrage von*. Weiter geſteigerter Zementabſatz im Mai. Der Ab. terverkehr, während der Perſonenverkehr um 1,49 u. H. gehen, unlohnende Einlagen anderer Kreditanſtalten 500 000/ wird bereits bei der nächſten Gehalts⸗ und Lohn⸗ ſatz der g ſamten deut ſchen Zementinduſtrie ſtellte ſich im zurückging. Bei den Wiesbadener Straßenbahnen wurden Dem S uzahlen. Eine Beobachtung, die man übrigens ſchon] zahlung an fämtliche Gefolgf chaftsmitglieder ausgezahlt. Moi auf 901000 Tonnen gegenüber 71641 Tonnen im 17,57 v. H. Fahrgäſte und bei den Eſſener Straßenbahnen größte In fe des Jahres 1935 verſchiedentlich machen konnte. Im neuen Geſchäftsjohr lag der Abſatz an Briketts, Roh⸗ April 1 Wie 1 5 den Abſotzmel N 1 95 3,15 v. H. Fahrgäſte mehr befördert. Auch die Betriehs⸗ der Nürbu ſerückſichtiaung der ſoeten auſgezehlten Sondere] koßle und elektriſcher Energie bisher merklich über den e ene one ingen dcr gene e e nee ſtiegen, und zwar bei den Nebenbahnen um vor Bäum ieh zeigen d 1555 wichtigſten Konten der Monatsbilanzen ahrszahlen. Wegen des ungewöhnlich kühlen Monats Mai ren Verf meldun 0 r, die dieſe nur 8 e en, e 1 Da i ik 5 80. Aprif fe an, u N j den Ab J oſſenen Ze-⸗ 7,87 v.., bei den Wiesbadener Straßenbahnen um 459 p. heſetzt iſt per 31. Mai, verglichen mit denen vom 30. April nahm auch der Hausbrandabſatz vorübergehend einen f 0 den Ab oſſenen Ze 15„% R 2,12 gurani, B Verä werungen:(in Mill.%): 5 Aufſchwung, ſo daß zum erſtenmal ſeit fünf Jahren alle mentinduſt H. und bei den Eſſener Straßenbahnen um 2,12 v. H. a . Werke der Geſellſchaft einige Wochen hintereinander ohne 1 1 1 25 5 Feierſchichten arbeiten konnten. Neuerdings muß freilich 2 weg lalle! 124 122 mit Feierſchichten und Brikettſtapelung wieder begonnen Waren und Märkie geLiter⸗Kla 94 92 werden. Reg.⸗Rat a. D. Jentges⸗Kreſeld warf verſchie⸗ 5 Italien, H 8— dene Fragen auf und wies zunächſt auf die Mögl ichkeit t hin, ſchweren K Gef 55 daß auch über den garantierten Satz von 12 v. H. hiwaus Nhein-Mainische Abendbörse im Preisgebiet 17 gelegenen Vollbahnſtationen. Alle vorit. De 5 eine Dividende verdient und ausgeſchüttet werden könne. lusil Preiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des fährlich we eee. 446 Er behauptete, daß dieſer Fall in 1934.85 1 wäre, usllos Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frocht⸗. 61(02) Spez. u. Branchebk. 2169 144 144 wenn Rheinbraun im vergangenen Jahre allein, d. h. ohne An der Abendbörſe herrſchte eine ausgeſprochen luſtloſe parität Karlsruhe entſtehen, und die Umſatzſteuer ein. Die 81(80) Kreditbk. 1305 227 226 den Ich ⸗Vertrag mit Roddergrude⸗RWeE, gewiriſchaftet Stimmung. Aufträge der Kundſchaft lagen nicht vor, wäh⸗ Erzeugerpreiſe ſind entfprechend niedriger zu bewerten. 21(21 Landesbk. 1834 1756 260 259 hätte. In einer Zeit, in der zahlreiche konzernmäßige Rück⸗ rend die Kuliſſe im Hinblick auf den Halbjahres ⸗ Ultimo* Rotterdamer Getreidekurſe vom 26. Junj.(Eig.. itrolen 3815 3808 181 180 35 bildungen erfolgten, müſſe die Rheinbraun⸗Verwaltung zurückhaltend blieb. Kursmäßige Veränderungen waren Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Juli 3,71; Sep t 188(188) Inſtitut 14908 14922 1205 1254 7585 774] wachſam 5 ſich hierfür ergebenden Möglichkeiten über nicht feſtzuſtellen; gegen Berlin nannte man 195 un⸗ 3,71; 1110 3,70 Jan. 3,72%.— Mais(in Hfl. per l . 5 e ppitfen. Der Aktiondr kritiſierte ſodann die Höhe der an voränderte Bewertungen. Bekula kamen mit 134 139762 Juli 50,75; Sep 5; Nov. 54,25; Jan. 55/75. ie 5 Berliner Großbanken betrifft, ſo Roddergrube RWoeß gegebenen Darlehen, die anderweitig zur Erſtnotiz. Für Harpener beſtand bei etwa 100(109 ½4)* Stver pee Baumpwollkurſe vom 26. Juni. Eig. Dr.)* Der G ihnen die Entwicklung eine unterſchiodliche. Die J vermutlich hätten nutzbringender angelegt werden können. kleines Intereſſe. Der Renkenmarkt lag Weiten Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) Juni 35* ar nahmen bei der DD⸗Bank um 1 Mill. /, bei Demgegenüber ſprach Generaldſrektor Dr. V ögler die ſtill, aber freundlich. Die befeſtigten Mittagskurſe blieben 642; Juli 6323 Nagl 620. Sept. 611: Okt. 602; Pov. 596;*„ Km. la r Dr er um 28 und bei der Commerzbank um 7 Mill. Ueberzeugung aus, daß die ausgeliehenen Gelder ſo wie es behauptet. Man Anne zinsvergütung mit 90.3 35, ſpäte Dez. 594; Jan.(36) 593; Febr. 592; März 592; April 591: g leht mit 8 ab, während ſie ſich bei der Reichs⸗Kredit um 6 und bei geſchehen ſei, auch zinsmäßig am beſten angelegt wurden Schuldbuchforderungen mit 9„Reichsbahn⸗Va mit 12197 Mai 5905 Juni 589; Juli 588; Okt. 578; Dez., Jan.(37) Oeſterreich der Berliner Handels⸗Geſ. um 1 Mill. erhöhten. Die und daß durch die Dorlehnsgewährung Hie Intereſſen und Altbeſitz mit 113. Am Auslandsrentenmarkt wurden je 575; Tendenz ſtelig. reich und echten Depoſiten, d. h. die Einlagen der„Sonſt. Gläubiger“ von Rheinbraun in keiner Weiſe* ſeien. Im Serben etwas höher bewertet.* Schifferſtadter Gemüſeanktion. Spargel 2425, 22, nalem Ru ſind um 3 Mill.„ geſtiegen, während die Einlagen deut-] Gegenſutz zu dem Aktionär ſei er der Auffaſſung, daß ur Im Verlaufe hielt die Geſchäftsſtille bei unver⸗ 12—17,—9; Blumenkohl 20,—12, 2; Karottem 152,5 am ſtärkſte ſcher Kreditinſtitute um 38 Mill./ zurückgingen. Hier durch den Zuſa mmenſchluß die Verteilung von 12 v. H. Di⸗ änderten Kurſen an. Soweit Veränderungen gegen den Kopffalot 4; Kohlrabi 1,5—3; Rettich Bol. 4,„55 öto. Stück 90. Juni 8 es ſich, wie ſchon erwähnt, um Rückzahlung un⸗ vidende möglich geweſen wäre. Berliner Schluß eintraten, betrugen ſie nur Bruchteile 49; Wirſing—7; Erbſen—6; Weißkraut 8; Erdbeeren ber Häns! gewordener Depoſiten anderer Geldanſtalten. Bei Die durch den Kippenrutſch auf der Beißelsgrube 1 e Am Kaſſamarkt beſtand für die Werte 17187 Stachelbeeren 810 Pf Ig. Puch, Löhr Bank werden„Sonſt. Gläubiger“ um 10 Mill., vorgerufenen Einbußen ſeien abſchreibungsmäßig gede der Getränkeinduſtrie etwas Nachfrage; Brauerei Kalker 0 e 8 Ban elder um den gleichen Betrag niedriger aus⸗ und durch den Erwerb des Beſitzes von Schlenderhan ſei die 5557(58), Rückforth⸗Stettin 81(80) Am Rentenmarkt 1 e t e 47 bannt Nubert u 1 er Dresdner Bank fielen die erſteren um Gefahr einer Störung des Abbaubetriebes in den beiden zeigte ſich erhöhtes Intereſſe für Reichsbahn ⸗ VA zu 122,5 be en 8. ee 5 1 a 151 0 Johan ragen der 1 um 17 Mill. J, bei der Commerzbank benachbarten Gruben beſeitigt. Auf weitere Anfrage wurde auch Kommunalumſchuldung und Zinsvergütungsſcheine* Sch 1 2 195 hr 187 Ferkel. Smith un! ften die Bonkgelder um 12 Mill, 4, und bei der beſtätigt, daß Rheinbraun keine Harpen⸗Aktien mehr be⸗ waren beachtet und eine Kleinigkeit höher. Altbeſitz blieben weinemärkte Daß lach Zufu 2 0 1 Klaſſe bis Kredit vermehrten ſich die ſonſtigen Einleger um ſitzt. Aktionär Jentges warf ſchließlich noch die Frage auf dagegen nur knapp gehalten. Von Auslandswerten blieben Preis je Paar 28850.— Schwetzingen: Zufuhr preisgebiet 17, 48—49 Kilo, Erzeugerfeſtpreis für Juni Paris, 28. Juni Cthlu amilich). .. Gemeinſam iſt den 3 Fikialgroßbanken eine ob man nicht den Einbau gewiſſer Beſtimmungen in das Schweiz. Bundesbahn ⸗ Anleihen nach dem Rückgang von 40. 1 ee 70 Läufer. Milchſchweine ſe Paar 30—40, a rung der Spareinlagen um 6 Mill.. Anleiheſtockgeſetz anregen könne, die der Sonderſtellung ga⸗ beute mittag behauptet. Im Freiverkehr wurden zertifi⸗ Läufer je Paar 44—80 4. Köhler 5 if der Akt tipſeit erhöhten ſich die Wechſelvorräte um rantierter Dividenden Rechnung trügen. Dies ſei um ſo zierte Guldenobligakionen 72—1 v. H. höher bezahlt. Nach⸗* Leinöl⸗ Notierungen vom 26. Juni.(Gig. Dr.) Lon⸗. 5 kill.., Die Effektenbeſtände nahmen infolge An⸗ mehr gu wünſchen, als Rheinbraun bei der Goldmarkumſtel⸗ börſe: Ohne Umſatz, Kurſe unverändert. don: Leinſgat Pl. per Juni 95710(9,25); Leinſaat Klk. Hännt S kaufs von Reichsſchatzanweiſungen um 34 Mill. zu. Die lung in der Bemeffung ihres Aktienkapitals ſehr zurück⸗— per Juni⸗Juli 116(11,25); Leinſaatöl loko 2195(21,50); noch die * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Juli 2094(20,50) Auguſt 20,50(unv.); Sept.⸗Dez. 2078 beſetzt iſt Karlsruhe vom 26. Juni. Inlandsweizen, Ernte 1934, Feſt⸗(unv.); Baumwoll, Oel ägypt. 23,6(unv.); Baumes Ley(Dee D 1 h d 1a di h W lle ebiet 17, 7 76—1 77 Kilo, Erzeugerfeſtpreis für Juni ägypt. per Juni 696(unv.). Neuyork: Terp. 48,75(40), ſen(Norte Ell S0 E un aus an 180 E 0 Mühlenfeſtpreis ei inſchl. Zuschlag für Rich 22,0? Savannah: Terp. 43,75(44). 10 Belgie Großhandelspreis 22,10; Sommerweizen z. Z. ohne An⸗ 5 änni. D Die andere dex deutſchen Wollerzeugung hat in geſchäft nur klein blieb. Das gleiche Bild ergab ſich auch gebot; Inlandsroggen Ernte 1934, Feſtpreisgebiet 16, 71—73 85 e und Devisenmarki gefallen. Wochen erhebliche Fortſchritte gemacht. Natſtr⸗ an den Bremer Wollmärkten; hier war auch nach nachge- Kilo, Erzeugerpreis für Juni 17,10: Mühlenfeſtpreis 4, 5 N Cchlub allet) Kongapfin. 248 ner(NSi es ſich bisher dabei im weſentlichen nur um waſchenen Merinowollen gute Nachfrage, der aber gleich⸗ einschl. Zuſchlag für Rfch 18,10; Großzandelsprels 18,10; 15 8 1 0 5 15g 12.91[Bakeres t! 5. ng des Schaſheſtandes handeln, der erſt bei] falls nur unbedeutendes Angebot gegenüberſtand. Mitt⸗ 8810052) Ern 09 08 5 1 hate.——5 bee 5 5 8 55.20 5 We ee ein vermehrtes Wollangebot folgen wird. lere Großbred⸗Wollen fanden nur ſchwer Abſatz, während 4 Ernte 1934 Feupreisgegt 14 959 n e Eren belgien 25 Men off. H. 78.28— Beſgral 25 Menatsgeld— nanzminiſter für dieſe Zwecke zur Ver⸗ für gröbere Qualitäten Kaufneigung vorhanden war. feſtpreis für Juni nominell 16,90; 5 deutſcher Hafer, Feſt⸗ ltallen 0 offa 66.25— Athen 290,— LI Ronatsged 23 5 Barantieſumme von 8 Mill./ wird bei Nach einer internationalen Einfuhrſtatiſtik, die vor kur⸗ 1 von weiblichen Tieren gegeben, und zwar in zem vom Internationalen Ackerbau⸗Inſtitut in Rom ver⸗ frei Erzeugerſtation 17,20; Großhandelspreis nom. 17,55; london 74.61] Spanien 207.50 enen Men 3 je Stück. Die Verzinſung beträgt öffentlicht wurde, betrug die Wolleinfuhr ſämtlicher Ein⸗ Weißhafer 70 Pfennig per 100 Kilo Lie Weizen⸗ Neuyorz 35.05 T ltalien 125,10 Hofland e 2 Unkoſten 2,7 v..; die Rückzahlung oll fuhrländer in der Zeit vom September 1934 90 März mehl, Type 790, Inland, Großhandelspreis im Preisgebiet been 2887/5 schen 481.25] Sabin 885,25 ane 285. 455 3 3 8 5 35 843 Mi ee 8 0 17, Juni⸗Auguſt 28,65; Frachtausgleich 1 Pfennig lich aus den Erlöſen des Wollverkaufes in echs 1935 543 Mill. Kg.; gegenüber dem Vorfahr, das 728 Mill. Aufſchlag für Weizennteſt bt 10 0 5 en w ten erfolgen. Auf der anderen Seite hat verzeicknete, iſt dies ein erheblicher Rückgang. 125 ſtärk⸗ 2 g. 0 Y. 8 ds f London, 28. Jun Ethlub amflüch) 5 0 5 5 10 d 8 7 deux. 493.25 Fopenbzgen] 22.40— J Mosa 549,.—[Schenbe! 115 ährſtand erfolgreich bemüht, die Preiſe für ſten ſind an dieſem Rückgang beteiligt die Vereinigten e 4 8 1 9 9 00) 1 1 5 55 10 2 22 10 0 199075 8 8005 5 705 125 zuf einer Höhe zu halten, die eine Ausdeh⸗] Staaten von Nordamerika, die kaum halb ſoviel wie im 405(Weizengrieß, ſein und grob) plus 6 J, Type part 550 5 18950 110.12 1 510.— Aale 17.25 Schafzucht auch lohnend macht. Für fabrikge⸗] Vorfahr importierten; aber auch die Gruppe der ſogenann⸗ 1600(Weizenbrotmehl) minus 5 /. Roggenmehl, Type Brüssel Helsipglers 228,98 Mien 28,86 Nonterices 355 deutſche—8 Monats⸗Schurware von A⸗Fein⸗ ten„großen“ Verbraucher, zu der u. a. Deutſchland, Frank- 997, Fprozentige Ausmahlung, Großbandelspreis im fallen prag 9205 Varstbau 28,50 Jalparaiss 1166 den im Großhandel zuletzt 6,58/ je Kg. bezahlt, 15 England, Belgien und die Schweiz gehören, hat nur Frelsgebiet 16, Juni⸗Auguſt 24,80 Frachtausgleich für 5 07% Ag 5 det, 1125. Ua 1895 die gleiche Zeit im V orjahr nur 4,07 4 und 75 H. der Vorjahres⸗Einfuhr gekauft. 10 Tonnen⸗Ladungen plus benni Roagenmehl⸗ nin 204 n 300 Bonglong 2300 Stets 100,12 r 4 7 5 77 8 f T 81„ 50 P e Wei 25 n⸗ itt 1919 408/ erzielt wurden. Vergleichs⸗ Für Deulſchland bat ſich die Bedeutung der Aus fuhr⸗ mope Wedingangen ese 110 amehlſchlßſcheine 244 8 3* 0 1 2 0 ber 1 u 5 100* 0 8 7 8 82 wir an, daß Capwolle, mittlere gewaſcheue länder gewandelt. Auſtralien und Neuſeeland lieben II. Mat 1935, Weizennachmehl(Junt) 17,25—17,50; Weizen⸗ ware in guten Feinheiten ſich im Großhandel zwar weiterhin die Hauptliefſeranten für Merino⸗Wollen; N Hamburger Meiallnofierungen vom 26. Juni 05 1 Da rannten no⸗ Wolle bolllfutter)mehl, je nach Fabrikat 14, Weizen⸗ 925 i 5 1 8 bela ben 46% ſtellte gegen 4,64„ im Vorjahr und an die Stelle von Südamerika iſt fedoch Britiſch Süd⸗ kleie W 17,(Juni) 1 85—11,15; Rogge bollmehl Futter- finn 44.— 4350 en 5 2 85 A kater..501850 75 im Durchſchnitt 1913.— Die Preiſe für Kammzug afrika getreten, mit dem Deutſchland bekanntlich ein Ab-] mehl) 14, Ro g 0% 1 155 nkleie R 16, Juni 10,62 1 5 N Zei ückge⸗ e ffe tſche Maſchinen und ſchnitzel loſe 9,50; Erdnußk deutſchen Märkten in der letzten Zeit zurückge kommen getroffen hat, nach dem deutſche Maf F 5 K N 0 5 für auſtraliſche Ware A/AA⸗Onalität bezahlte mon andere Fertigwaren gegen Wolle geliefert werden F en e 0 255 205 (gegen 5,60„ im Vorjahr und 5,65„ 1913) den erſten vier Monaten wurden 707 000 Dz. Wolle nach„ eta 8 92 5 5 zum 37.75 775 eee, Aires D J, mittlere Qualität 2,81,] Deutſchland eingeführt(i. V. 946 000) und dafür 115 Mill. Höchſtpzeig kant e niniteriun 1„ betsier, A p.... 8,50 825 1 tf. 32 83 7 Finf reis in 8 1 3* 9 2 unf S Reichsm S ugus! 37 j 3,19 Kämmlinge aus deutſchen Lohn⸗/(182) bezahlt; der Einſuhrpreis iſt demnach erheblich und Landwirtſeh vom 13. Mai 1935: gelb⸗ 585 44.7840.25 eien bäben ſich dagegen gegenüber dem Vorfahr zurückgegangen, wobei allerdings berückſichtigt werden 5; weiße 2,55; rot Hallen können; r Auſtral A/ AA wurden 2,20%(2,18 muß, daß im Vorjahr die Preiſe teilweiſe übermäßig er⸗ 10,02; Trocken⸗ ferner.— 450 elnsilder( it. p. ln). 60.77% chen, Palmkuchen, Raps kuchen Ep 1 0 G. f. 7⁰ * 3. Leto Pe Anlimon fegulus chines.( Ju.) 56,— 49.— detail( per Flache) II. 87 5 80 5 ge 2,55 für den Zentner. dier 41.28 40.25 eſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qualität Noremb. 4,75 4,25 bzw. 2,00) und für Buenos Aires D T 1,61/(48 bzw. höht waren. neue Ernte de. Aultict 0 en- Koagenſtros e een 5 Valfnme aides ein e, 8 Aufang dieſes Monats tagte in Hamburg der Inter⸗ drahtgepreßt. je nach. Qulktät* Fufterſtroh* Pforzheimer deln. Notters vom 27. 0 für Rohwolle an den überſeeiſchen nationale Wollkongreß, der ſich rden ee 1400 Nilo ba 0 abe Ale what eilt le pfor 0 1 0 abt 12 551 ic rein 5 n weiterhin ſehr ſeſt. Auſtraliſche Merino⸗ ſenlchafelſchen em e eee e preis. Soweit nichts anderes vermerkt, prompt verlad⸗ Wande 584 v. H. Palladium g. 20 Je Gramm d. 19. 4 v. 5. wollen ſind ſaſt überhaupt nicht mehr erhälklich. Da die einen wirtſchaftlichen Ergebniſſen iſt die Empfehlung an bare Ware. Biertreber und Malzkeime mit, Gekreide und Kupfer 3,10 je Gramm: Feingold 2840 fe Kilo; Feinſſibes 4 Preiſe für Garn ſich noch nicht in gleichem Maße befeſti⸗] die Regierungen hervorzuheben, der fapaniſchen Konkur⸗ Trockenſchnitzel ohne Sack Fracht porität Karlsruhe bw. 60,90—62.70% je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bid,* onnten, hielten die Käufer zurück, ſo daß das Umſatz⸗ renz durch Kontingentierungen entgegenzuwirken. Fertigfabrikate Parität Fabrikſtatlon. Mehl frachtfrei aller 1 1 bis 9 Kilo, 8 . N A — Donnerstag, Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe te Nummer 288 — Acht Nationen kämpfen um den Sieg 10. Internationales Keſſelberg-Rennen (Viktoria), Weyres(Harley⸗Davidſon) und Stoll(Harley Davpiöſon) teil. Das 10. Internationale Keſſelbergrennen, das am kom⸗ genden Sonntag, 30. Juni, abrollt, hat wieder eine ganz hervorragende nationale und internationale Beſetzung ge⸗ unden. Nicht weniger als 210 Meldungen aus acht euro⸗ päiſchen Nationen ſind eingegangen. Schon ſeit Tagen herrſcht am Keſſelberg, der von den Straßen baubehörd in einen ausgezeichneten Fahrzuſtand perfetzt wurde, res Leben und Treiben. Man hat in zieſem Jahre die Sicht auf die großen Kehren dadurch glänzend erweitert, daß man die Waldabhänge abholzte, ſo daß die Zuſchauer ungefähr einen Kilometer überſehen können. Die Krafträder Der Sonderlauf der Ausweis fahrer ver⸗ einigt insgeſamt 41 Krafträder mit und ohne Beiwagen. Bei den Olzenzfahrern dürfte es bereits in der Klaſſe bis 95 cem einen ſcharfen Kampf zwiſchen Geiß(Zſchopau) auf Da W, der mit friſchen Lorbeeren von engliſchen Touriſt Trophy zurückkommt, Hans Winkler(München), Schnitzenbaumer(München), Schörg(Nürnberg) und Kluge (ſchopau) geben. Iſt dieſe Klaſſe mit 26 Teilnehmern außerordentlich ſtark beſetzt, ſo findet man in der Klaſſe der Maſchinen nicht über 350 cem nicht weniger als 32 Fahrer. Aus der Fülle der Meldungen greifen wir die NSu⸗Fahrer Steinbach und Mellmann, die Berliner May, Richnow und Petruſchke heraus, ferner Müller(Biele⸗ ſeld), den vielfachen Meiſter Loof(Godesberg), den be⸗ kannten ſchleſiſchen Fahrer Schindel(Weigelsdorf) und schließlich den ſchnellſten Fahrer des Vorjahres Roth [Münſingen). 25 Fahrer treffen in der 500 ⸗cem⸗Klaſſe auf⸗ einander. Hier müſſen die Auto⸗Union⸗Fahrer Toni Bau⸗ hofer und Kurt Mansfeld, ſowie die NSU⸗Fahrer Stein⸗ hach und Mellmann zuerſt genannt werden, die in Kohlus (Bayreuth), Giggenbach(Mühldorf), Gunzenhauſer(Neibd⸗ ngen), alle auf Rudge, und Roth(Münſingen) mit Im⸗ peria⸗Jap ſchwere Gegner haben. Im Lauf der Beiwagen maſchinen bis 600 cem. gehen 22 Fahrer an den Start. Favorit wäre Kahrmann⸗ Fulda, wenn ſein Beifahrer Höller ſchon wieder ſtartfähig wäre. So kommen Schumann⸗Neckarſulm, Schneider⸗Düſ⸗ ſeldorf auf NS, Müller⸗Augsburg auf Viktoria, Babl⸗ Miesbach auf Douglas, Loof⸗Godesberg auf Imperia und Lohner⸗München auf NS für den Stieg in Frage. Dem Start des italieniſchen Konſtrukteurs Gilera ſieht man mit Spannung entgegen. In der ſchweren Klaſſe kämpfen u. a. Braun⸗Karlsruhe auf Horex, Dürr⸗Ulm auf Dürr⸗Spezial⸗ Jap, Babl⸗Miesbach und Schumann⸗Neckarſulm. Sportwagen In den beiden Sportwagenklaſſen gehen 14 Fahrer an den Start. In der 1000 cem.⸗Klaſſe haben die Deutſchen Stößer⸗München auf BMW, Wetterau⸗Leipzig auf Fiat, Brendel⸗Frankfurt auf NSU⸗Fiat und Schmidt⸗Dresden auf Mc⸗Midget in dem Italiener Sanfelice auf Fiat einen ſchweren Konkurrenten. In der Zwei⸗Liter⸗Klaſſe findet man von Delius(BMW), Ernſt Henne(BMW), Bobwelt⸗ meiſter Kilian(BMW), Dr. Werneck⸗Partenkirchen auf BMW und den engliſchen Konſtrukteur Aldington. Rennwagen Dem Start der Rennwagen bringt man natürlich das größte Intereſſe entgegen. In der kleinſten Klaſſe ſteht der Nürburgſieger Kohlrauſch(MG⸗Magio) an der Spitze vor Bäumer(Auſtin) und Brudes(MG). International beſetzt iſt die 1 Liter⸗Klaſſe mit Graf Caſtelbarco, Graf Lurani, Battiliana, Berone, den Schweizern Keßler und Rueſch(alle auf Maſerati, Sofka⸗CSR, Seibl⸗Diez, Stein⸗ weg lalle Bugatti), Seemann⸗England auf Edt. In der geLiter⸗Klaſſe ſtarten Pintacuda auf Alfa Romeo, v. Pretz⸗ Italien, Hartmann⸗Budapeſt und Brudes⸗Breslau. In der ſchweren Klaſſe fährt Hans Stuck(Auto⸗Union) und iſt Fa⸗ vortt. Der Italiener Duſio(Maſerati) ſollte ihm nicht ge⸗ jährlich werden können. Deutſche Krafträder im Bremgartenwald Großer Preis der Schweiz Der Große Preis der Schweiz für Motorräder auf der 73 Km. langen Rundſtrecke im Bremgartenwald bei Bern ſieht mit 82 Meldungen aus Deutſchland, Irland, Italien, Oeſterreich, Belgien, Holland, Schweden, England, Frank⸗ reich und der Schweiz nahezu alle Fahrer von internatio⸗ nalem Ruf am Start. Deutſchland iſt mit 29 Nennungen am ſtärkſten vertreten. In der 250⸗cem⸗Klaſſe ſtarten am % Juni Hans Winkler, Kahrmann und der Schwarzwäl⸗ der Häusler für Da W, Voigt auf Guzzi, Straßburger auf Puch, Löhr auf Horex, In der Elſt auf Rudge, Kohfink auf Imperia und Fromm auf New Imperial. Aus dem Felde ragen der engliſche TT⸗Sieger Stanley Woods, Tyrell Smith und der Schwede Lambert⸗Meuller hervor. In der Klaſſe bis 350 cem vertreten Mellors und Salomon NSll, Beeüwe und Vaaſen ſtarten auf Norton, Kohfink auf Im⸗ peria, Ahlswede auf Veelocette, Bertholet auf Rudge, Köhler auf Motoſacoche und Berhauſen auf Impertal. Hännt(Schweiz), die Engländer Guthrie und Ruſk ſind noch die bekannteſten der übrigen Fahrer. Sehr gut beſetzt iſt die Halbliterklaſſe. Aus Deutſchland kommen Ley(Da), Bertholet(Sunbeam), Hamelehle und Vaa⸗ ſen(Norton), Mellors(RSu). Scharfe Konkurrenten ſind der Belgier Milhoux, ferner Rusk, Stanley Woods und Hännt. Die Beſetzung der Beiwagenklaſſe iſt ſchwach aus⸗ gefallen. Deutſcherſeits nehmen Detert⸗Fauſt(N Su), Loh⸗ ner(NSu), Löhr(Horex), Kahrmann(Dar), Möritz Deutſchlands Island-Erpedition Mitten in die Sommerſpielſperre des Deutſchen Fuß⸗ ball⸗Bundes fällt bekanntlich die Reiſe einer deutſchen Aus⸗ wahlmannſchaft nach dem hohen Norden. In der kommen⸗ den Woche ſchon, und zwar am 6. Juli, treten die Aus⸗ erwählten die Reiſe nach Island an, um dort im Laufe von 11 Tagen einige Spiele auszutragen. Die deutſche Expedi⸗ tion, der durchweg Nachwuchsſpieler angehören, ſteht unter der Obhut des Bundestrainers Knöpfle und Dr. Erbachs Sie ſetzt ſich aus folgenden hielern zuſammen: Tor: Jüriſſen(Rot⸗Weiß Oberhauſen), Wenz(Sp. Fürth); Verteidigung: Stührck(Eimsbüttel), Schä⸗ fer(München 1860), Schwender(Sp. Vg. Fürth); Läu⸗ ferreihe: Kiehl(Polizei Chemnitz), Raſſeluberg(Bf Benrath), Dr. Lüdecke(Eimsbüttel), Straſſer(Borufſte Fulda); Sturm: Langenbein(VfR Mannheim), Reinmann(Germania Ilmenau), Seitz(Weſtheim) Mun⸗ kelt(Polizei Chemnitz), Pickartz(VfL Benrath), Büchner (Poſt SV Würzburg). Europa-Jechtmeiſterſchaften Auch am Dienstag wurde bei den Europa⸗Fec ſchaften in Lauſanne bis weit in die Nacht Eintritt in die Vorſchlußrunde des Dege htens für Männer gekämpft. Es wurde in 10 Gruppen zu 7 Teil⸗ nehmern gefochten. Von den Deutſchen konnten ſich Lerdon und Röthig für die Vorſchlußrunde qualifizieren. Geiwitz, Mierſch, Heigl und Rofenbauer ſchteden aus. Anerfreuliche Szenen in Lauſanne Bei den Europameiſterſchaften der Fechter in Lauſanne hat es zum Abſchluß der Degen⸗Einzelkämpfe einige un⸗ erfreuliche Szenen gegeben. Der Franzoſe Pecheux wurde bei den Degenkämpfen verletzt und um die Kämpfe nicht in ihrem Fortgang zu ſtören, hatte die Juri ſich entſchloſſen, fämtliche vorangegangenen Treffen des Franzoſen zu annullieren. Durch dieſe Maßnahme fiel der Italiener Rano einen Platz zurück. Als Proteſt hat nun Italien die Meldung zum Säbelmannſchaftsfechten zurückgezogen. Die Siegerliſte des Degen⸗Einzelfechtens hat nun folgendes Ausſehen: 5 1. von Drakenberg(Schweden):1 Siege; 2. Deydier (Frankreich):2; 3. Agoſtoni(Italien) 573; 4. Cattiau (Frankreich:5; 5. Lerdon(Deutſchland):5. von Cramm ſiegt— Lund verliert Die internationalen Tennismeiſterſchaften von England Nach der recht unangenehmen Unterbrechung der Spiele um die internattonalen T eiſterſchaften von England auf den Gras tzen in Wimbledon durch ſtarken Gewitter⸗ g konnten am Mittwoch bei herrlichſtem S erwetter die Spiele auf allen Plätzen gut gefördert ie Einz uibrechung elſpiele der Männer wurden nach eintägiger die enommen. Sie brachten für einen Sieg und eine Nie⸗ on Cramm iſt auch auf den un⸗ unſer zuverläſſigſter Mann, er M. Jones in einem beſtechen⸗ 1 hatte der Engländer das am diesmal auf Rückhand Obwoh nd ſchwac Der Kieler von dem ſüdſ 420,:6, 4: nd gewann zu⸗ aber das n brachten ihn aus recht bemerkenswer⸗ Rode Menzel fünf heiß⸗ Der„fliegende dem Doppelſpiel, tes J ſchlug den umſtrittenen ske“ wird ſich j das er zuſammen mit Brugnon b. Die Ergebniſſe: th Rogers 9 5 57,:1, 978, 911, „:47 Godſell— Freſhwater 611, Mäuner⸗Einzel: 9— N mura 0; Sharpe Morpurgo:3, Mako ˖ cee:5, 618,:2, a l da 521 62,:0; Gentien Hendries Lyfaght:4,:8,:3; Auſtin— Haanes:2,:0,:2; Kukulfevic— Lund 624,:3,:4; von Cramm— Jones :2, 673,:1; Roderich Menzel— Borotra:7, 614,:2, — Butler 612,:7,:4; Olliff— Metaxa 613 Martin Legeay— Lee:5,:6,:2,:6, Maier— Meredith:1, 815, 6 Perry— Hines 611,:5,:3; Quiſt — Ellmer:8,:5,:6, 618; Farquharſon— Murray 917, :6,:2,:3; Budge— Bertram:4,:2, 618; Hopman Stedman:4,:6,:4,:0. Frauen⸗Einzel: Jeoͤrzeſowſka— Soames:5,:4; d' Al⸗ varez— Thomas:6,:6,:5; Mathieu— Hardwick:5,:4 Marieluiſe Horn ſiegt Bei den engliſchen Tennismeiſterſchaften in Wimbledon griff am Mittwoch auch die einzige deutſche Teilnehmerin Marieluiſe Horn im Frauen⸗Einzel in die Geſchehniſſe ein. Die Wiesbadenerin ſetzte ſich mit:2,:2 über die Engländerin Travers hinweg und ſteht dadurch in der näch⸗ ſten Runde. Frau Sperling iſt nun die nüchſte Gegnerin der Deutſchen. Im Männer⸗Einzel ſteht der Tſcheche Caska nach einem:6,:2,:2, 816⸗Erfolg über den Eng⸗ Londoner Reitturnier Im Rahmen der Londoner„Olympia Horſe Show“ ge⸗ langte am Dienstagabend ein internationales Jagoͤſpringen um die Seurry Stakes zur Enbſcheidung, das der belgiſche Capt. Vandermeerſch in der beſten Zeit von 47,8 Sekunden gewann. Die deutſchen Reiteroffiziere hielten ſich auch hier wieder ſehr gut und brachten von den ſechs Preiſen nicht weniger als vier an ſich. Oblt. Brandt kam mit einem fehlerloſen Ritt in 50 Sekunden über den ſchweren Kurs. Rittm. v. Haſſe auf Bosco, Rittm. Momm auf Fridericus und Oblt. Schlickum auf Wange kamen ſogar in 42 Sek. über die Bahn, riſſen aber eine Hürde. Mit den zudik⸗ tierten acht Straſſekunden mußten ſie den zweiten Platz mit dem belgüſchen Capt. Vawderton teilen. Deutſchland nur zweiter England gewinnt den„Preis der Nationen“ Das Internationale Reitturnier in der Londoner Olym⸗ pia⸗Hall erreichte mit dem großen Jagdſpringen um den „Preis der Nationen“ ſeinen Höhepunkt. Fünf Nationen, England, Deutſchland, Irland, Frankreich und Belgien, traten zu dieſer wichtigſten Entſcheidung an. Mit den allerbeſten Ausſichten gingen die deutſchen Reiter⸗ offiziere in den Wettbewerb, ſie fanden jedoch in England einen Bezwinger. Den dritten Platz holten ſich die triſchen Reiter vor Frankreich und Belgien. Zu dem„Preis der Nationen“, der als Jagdſpringen in der ſchwerſten Klaſſe, Sa, ausgetragen wurde, ſtellte jedes Land drei Offiziere. Für Deutſchland ritten Oblt. Brandt auf Baron IV, Rittm. Momm auf Baccarat und Oblt. Schlickum auf Dedo. Im erſten Parcours ſah man eine Leiſtung von den deutſchen Reitern, wie ſie bisher in Lon⸗ don noch nicht gezeigt worden war. Nicht ein einziger Feh⸗ ler wurde gemacht. Selbſtverſtändlich fand dieſe glänzende Leiſtung bei den Zuſchauern— die deutſchen Reiter waren hier ſtets ſehr gut angeſchrieben— ungeteilten und höchſten Beifall. Da Belgien im erſten Durchgang 16 und Frank⸗ reich 8 Fehler erhielten, England und Irland ſich je 4 Feh⸗ ler zuzogen, waren die Ausſichten für Deutſchland im zwei⸗ ten Parcours natürlich außergewöhnlich günſtig. Diesmal waren ſie jedoch vom Pech verfolgt. Baccarat unter Rittm. Momm machte bereits an der erſten Hürde drei Fehler und riß auch das zweite Gatter und kam ſo auf insgeſamt acht Fehler. Oblt. Schlickum erging es nicht viel beſſer. Dedo verweigerte einmal und kam auf insgeſamt ſieben Fehler. Oblt Brandt ging mit Baron IV auch jetzt wieder fehler⸗ los über die Bahn. Der Sieg war dahin, denn, obwohl England jetzt acht Fehler machte, kam es aber in der Ge⸗ ſamtwertung nur auf 12 Fehler. Die iriſchen Reiter ver⸗ fehlten drei Hinderniſſe und kamen mit 12 weiteren Fehler⸗ punkten auf insgeſamt 16. Das Ergebnis: „Preis der Nationen“(Jagdſpringen der Klaſſe Sa): 1. England 12(4 und 8) Fehler; 2. Deutſchland 15(0 und 15) Fehler; 3. Irland(16(4 und 12) Fehler; 4. Frankreich 24 (8 und 16) Fehler; 5. Belgien 28(16 und 12) Fehler. Die Europameiſterſchaften im Freiſtilringen wurden fetzt vom 5. bis 7. September nach Brüſſel ausgeſchrieben. Sie werden im Feſtſaal der Weltausſtellung ſtattfünden. Willi Knehe(Duisburg), einer der verdienſtyollen Fithrer des deutſchen Fußballſports, vollendet am 30. Junt fein 50. Lebensjahr. Seit vielen Jahren gehört Knehe dem Spielausſchuß des De B am. Schwedens Fußballelf zum Länderkampf gegen Deutſch⸗ land am kommenden Sonntag in Stockholm ſtecht nach der Umbeſetzung des Mittelläuferpoſtens nun wie folgt: Spend Bergqaviſt, N. Axelſſon— S. Anderſſon, F. Berg Bengſt Eßmann— E. Anderſſon, Rune Karlſſon— E. Perſſon S. Jonaſſon—K. G. Grahn— A. Hallmann. „Quer durch Wüttemberg und Baden“, das am kom⸗ menden Sonntag zu fahrende Straßenrennen von Stutt⸗ gart nach Mannheim und zurück über 270,3 Kilometer wird unſere beſten Berufs⸗ und Amateurfahrer am Start ſehen. Bei den Amateuren ſtartet die geſamte National⸗ mannſchaft der Straße. Als deutſche Beſtleiſtung wurde vom Deutſchen Schwimmverband die am 19. Mai 1935 in Düſſeldorf von der Krefelderin Marta Genenger über 400⸗Meter⸗Freiſtil erzielte Zeit von 628.3 Minuten anerkannt. Reizo Koike, Japans hervorragender Bruſtſchwimmer, wartete in Tokio mit einer hervorragenden Leiſtung auf. Er legte die 200 in der Zeit von:42,83 Minuten zu⸗ rück und blieb damit nur vier Zehntelſekunden über der anerkannten Weltbeſtleiſtung des Hamburgers Erwin Sietas. Deutſchlands Junioreumeiſterſchaften in der Leicht⸗ athletik werden am 21. Juli in Kaſſel entſchieden. Die jetzt erſchienenen Ausſchreibungen ſchreiben vor, daß an den Titelkämpfen Jugendliche teilnahmeberechtigt ſind, die zwiſchen dem 1. 1. 1918 und dem 31. 12. 1916 geboren ſind. Karl Wittenberg und Chriſtel Rupke ſind auf Grund ihrer ausgezeichneten Leiſtungen bei den Bremer Prü⸗ fungskämpfen vom Verbandsſchwimmwart für die 200⸗ Meter⸗Bruſt⸗ bzw. 100⸗Meter⸗Rücken⸗Strecke in die Olympiakernmannſchaft der Schwimmer eingereiht worden. Für die deutſchen Schwimmeiſterſchaften ſind die Aus⸗ ſchreibungen erſchlenen. Die Titelkämpfe werden in Ver⸗ bindung mit dem 44. Verbandsfeſt des DSV. am 10. und 14. Auguſt in Plauen im Vogtland ausgetragen. Ver⸗ anſtalter iſt der Plauener SV. Dr. Neuendorff, der frühere Vorſitzende der Deutſchen Turnerſchaft, der bürzlich mit dem Automobil ſchwer ver⸗ unglückte, iſt jetzt nach achtwöchigem Krankenlager aus dem Kronkenhaus Oranienburg entlaſſen worden. länder Sherrwood als nächſter Gegner Gottfried v. Tramms feſt. Im Männer⸗Einzel haben ſich übrigens folgende 28 Be⸗ werber als Erſte für die Runde der letzten 32 qualifiziert: Perry, van Ryn, Pallada, Timmer, R. Menzel, Gentien, Maier, Crawford, Hughes, Kukuljevic, Wood, Mephail, Hopman, Quiſt, Budge, Gabrovits, Bouſſus, Andrus, Olliff, Auſtin, de Stafani, Legeay, Mecrath, Farquharſon, Mako, Caska, Sherpe und G. von Cramm. Volksrenntag in Horn Der zweite Galopprenntag der Hamburger Derby⸗Woche am Mittwoch war als Volksrenntag gufgezogen und urde für den Vevanſtalter ein voller Erſolg, ol bei Beginn ein Gewitterregen niederging. Die ö len waren bis auf den letzten Platz beſetzt, vund 24) Zuſchauer wohnten den Rennen bei. Die Zugnumme Tages bildete der „Große Hamburger Ausgleich“ über Meter, der zehn unſerer beſten Steher am Ablar Das Rennen nahm einen recht ſpannenden Verlauf. Nach dem Start ſetzte ſich Katſerparade an die Spitze und führte bald mit großem Vorſprung vor Vogelweid und dem übrigen 5 An den Tribünen vorbei hatte Kaiſerparode etwa 20 Längen Vorſprung vor Vogelweid, Origenes und Ti. In faſt un⸗ veränderter Reihenfolge bam Jas Feld durch die Gegen⸗ ſeite bis in den Horner Bogen, wo Origenes ſeinen Platz verbeſſerte und nach vorne rückte. Kurz nach dem Erreichen der Geraden ließ Kaiſerparade nach und an der Diſtanz ſchoſſen Vogelweid, Mitternacht, S lla und Wolkenflug auf. Kurz vor dem Ziel kämpften ſ Pferde faſt in einer Linie um den Sieg. Außen ſtieß dann Pontifex vor und rang Mitternacht um einen Kopf nieder. An dritter Stelle placierte ſich Scävolla. 1. Union⸗Klub⸗Pokal. 9000 ler(H. Schlegel); 2. Han l Sekuritas. Toto: 63, B, 20:10. 2. Hammonia⸗Jagdrennen. 3750 Mark, 3500 Meter: 1. Seraphine(J. Unterholzner); 2. Jambus; 3. Freihafen. Ferner: Babieka 2. Feldpoſt, Kokette, Patent. Toto: 38, 18, 18, 27:10. 3. Nickel⸗Eintrachtʒ⸗Reunen. 5250 Mark, 1800 Meter: 1. Lampe(E. Huguenin); 2. Marienfels; 3. Goldtaler. Fer⸗ ner: Artiſchocke, Elfmeter, Oleartus. Toto: 140, 17, 14, 11:10. 4. Großer Hamburger Ausgleich. 7500 Mark, 3200 Meter: 1. Pontifex(E. Huguenin); 2. Mitternacht; 3. Scävola, 4. Eriſpin. Ferner: Ti, Vogelweid, Origenes, Wolkenflug, Grandſeigneur, Kaiſerparade. Toto: 97, 18, 15 23, 190. 5. Iſerbrooker Ausgleich. 3750 Mark, 1800 Meter: 1. Volker(J. Staroſta); 2. Marquis; 3. Atlas; 4. Maiflieder. Ferner: Paul Feminis, Leidensweg, Immerfort, Glas⸗ bläſer, Fünfkampf Teechen. Toto: 72, 16, 19, 15, 1610. 6. Gau⸗Hürdenrennen. 4500 Mark, 3000 Meter: 1. Pal⸗ ladto(K. Florian); 2. Honorius; 3. Sintflut. Ferner: Tor⸗ toiſe Shell, Prieſter, Gipſy, Race. Toto: 58, 13, 11, 12:10. 7. Billſtedter Ausgleich. 3000 Mark, 2100 Meter: 1. De⸗ mut(J. Spehla); 2. Chinafeuer; 3. Silberlinde. Ferner: Irene, Martin, Kriegsflagge, Lordmafor, Mutwille, Agnus. Toto: 85, 17, 16, 13:10. Köln(26. Junt) 1. Bandola⸗Hürdenrennen. 2400 Mark, 2800 Meter: I. Frauenfreund(K. Broda); 2. Vicky; 3. Geländeritt. Fer⸗ ner: Copine. Toto: 15, 11, 14:10. 2. Orelio⸗Reunen. 200 Mark, 1000 Meter: 1. Liane (H. Schmidt); 2. Broncelüſter; 3. Gamsbock. Ferner: Che⸗ mielehrer, Tutti. Toto: 14, 12, 25:10. 3. Pergoleſe⸗Rennen. 2300 Mark. 1400 Meter: 1. Wind⸗ ſor(M. Schmidt); 2. Melle; 3. Glacis. Ferner: Guuſe⸗ mong, Laputz, Bummelant, Roſen. Toto: 28, 13, 12, 16:10. 4. Prunus⸗Rennen. 4000 Mark, 2000 Meter: 1. Gnom (H. Schmidt); 2. Sonnenfolter; 3. Agnat. Ferner: Ren⸗ vers, Morgengabe, Roſenfürſt, Chianti, Mogul, Cornet. Toto: 60. 20, 27, 64:10. 5. Ferbor⸗Rennen. 2900 Mark, 2400 Meter: 1. Orton; 2. Kobbenhirſch; 3. Oſterluzei. Ferner: Coquelet, Sonnen⸗ zeit, Winterſturm, Herrgeſell, Nuſchy, Egon. Toto: 42, I, 19, 22:10. 6. Landgraf⸗Rennen. 1850 Mark, 1200 Meter: 1. Gräfin Mariza(J. v. d. Vlugt); 2. Perlmuſchel; 3. Szegeban. Fer⸗ ner: Feuerzauber, Marengo, Alpha, Blackberry, Blumen⸗ göttin, Wernigerode. Toto: 16, 18, 16, 32:10. 7. Turandot⸗Jagdrennen. 2400 Mark, 3700 Meter: 1. Ro⸗ binſon(E. Mäßig); 2. Lorbeeroſe; 3. Erlkönig 2. Ferner: Rheinlandmädel, Fahrewohl, Jan von Werth. Toto: 27, 12, 15, 16:10. Mark, 1400 Meter: 1. Cobc⸗ 8. Stromwende. Ferner: * Kampfgeſchwader„Horſt Weſſel“.„Des Führers ſchön⸗ ſtes Geburtstagsgeſchenk“ betitelt ſich der erſte Artikel des Juni⸗Heftes des„Deutſchen Sportfliegers“, in dem Haupt⸗ ſchriftleiter Karl Seyboth ein Interview mit Stabschef Lutze ſchildert, das das herrliche Geſchenk der SA, das „Horſt⸗Weſſel“⸗Geſchwader zum Gegenſtand hat. Umrahmt von ausgezeichnetem Bildmaterial rollt das ergreifende Ereignis der Uebergabe des SA⸗Geſchwaders an den Füh⸗ rer ab, das den Führer ſelbſt zutieſſt bewegt hat. Die an⸗ ſchließenden Artikel bringen öte großen aktuellen Luft⸗ ſport⸗Veranſtaltungen wie: Deutſchlandflug, Deutſche Kunſtflugmeiſterſchaft und das Deutſch de la⸗Meurthe⸗Ren⸗ nen in gewohnter Ausführlichkeit und Reichhaltigkett. An größeren techniſchen Abhandlungen ſind zu nennen: Polniſcher Flugzeugbau von Fritz Wittekind und die Flugzeug⸗Neukonſtruktionen„Rhönſperber““, Göppingen I „Muſter Wolf“, Focke⸗Wulf„FW 56“ und Peter Riedels ſenſationeller„Motor⸗Condor“. Doch damit längſt nicht genug. Intereſſante Abhandlungen bekannter Fachleute Über Ballon⸗, Segelflug⸗ und Modellſport und weiterhin „Patentſchau“ und bebilderte Kurznachrichten aus dem techniſchen Gebiet der Luftfahrt zeigen, daß die Zeitſchrift wirklich beſtrebt iſt, die geſamte Luftfahrt des In⸗ und Aus⸗ landes reſtlos zu umfaſſen. Durch ſeine Preiswürdigkeit bei erſtklaſſiger, fachmänniſcher und im engſten Kontakt mit der Praxis ſtehender Berichterſtattung— das vorlte⸗ gende Heft enthält auf 40 Seiten mehr als 130 Bilder verdient„Der Deutſche Sportflieger“ gerade in unſerer Zeit größte Beachtung.„Der Deutſche Sport⸗ flieger“, Leipzig, Poſtſchließfach Nr. 117. —— Stati besonderer Anzeige Nach langem, schwerem Leiden ist heute mein geliebter Mann, unser guter Vater, Groß vater, Bruder und Onkel, Herr David Weissmann im 72. Lebensjahr gestorben. Viernheim, den 26. Juni 1935. Im Namen der Trauernden: Fanny Weissmann geb. Kahn Hand- Harmonika gröddte Auswahl tachmzenlschs Berdtutg Ultarben exin, D 1, 138½ Kaufe Farben ohr Mitielsfraße 28 Tel. 853 08 1 1 0 Schwetzinger Str. 118 Tel. 48817 2„ streichfertig 70 Musik-Schwab zee Juwelierwerkftätte Bohnerwachs u. Beine 5 Herelbiligs Auskunft Ober EInzel- Uu. klubunterrleh Pfund-Dose ab 35. 88E7 5. N 0 K R Ihre Nerve Kölnisch egguscht und std, Die Beerdigung findet am Freitag, den 28. Juni, vormittags 11 Uhr, in Viernheim statt. Engl. Stlcece due Nertoftein Pfune ee eee ee ec Zwleback(10 Stock inheſt).. paket 0. 08 Puddingpulver soltlert.. 2 Beute 0,0 Size Welzengries end.22 Cervelatwurst in Fettdemm. plund.38 Haferflocken. phend.22 Apfelmost.. flesche ohne Gies 20 Malz- oder Kornkaffes.. pfund.22 Himbeersyr ur pfund 32 Sohmler wurst. Stack.45 pfund. 30 „„„„„„ Sumalrg- Orange PoHOe-Ioe% O. 44 See foHe Tete un.48 .0 erb en.48 J Hinter schen, ..10 Gutes Jalaföl ve.18 Gekocht J Pfund Harigries-Sohnittnudeln„ Pfund.35 Saure Himbeeren Hartgries-Makkaronl... phund.37 Apfels. u. Zitronenscheiben ¼ pid..15 .„ pfund.40 Creme- Schokolade, 100 gr-Tetel.15 Eler-Makkaronl„„„ Pfund.2 Erfrischungs waffeln Eter- Wellen„„„ bPtund.2 Feigen-Dessertstäbohen. ½¼ pfund.17 ACA DE Her-Spätzie „ ½ Pfund % Pfund 90.15 . ½ Pfund.17 ANNE 8. Seite/ Nummer 288 Es wird gelacht Wie* Zuvor 77160. 25 Unsere besten Homther: Adelesandrock 5 Lucie Enalisc boese Stöckel- Gretl heimer Jos. Bichheim- H. Schenck enteesseln unbändige felterkelt! 0 Jugend hat Zutritt! Beginn: 7,.30 Uhr. Alhambra Slorlaszle Seckenhelmerstr. 11 3½ bemütliches Familien- Restaurant schönes Nebenzimmer noch für einige Tage frei. dchokatee H, 2 K 1, 9 P 2, 3a IR 4, 24 Ludwigstr. 21 Tabel- Besteike 100 gr. Silberauflage 36 teil, Garnitur, langjährige. 45. schriftl. Garantie. Ratenzahlung. Katalog kostenlos. v156 E. Sehmidthals, Solingeni5 Postfach 33 Neue Mannheimer Zeitung/—— LEBENSMIITEI Zur Erfrischung: Himbeer: und Orange-Syrup 55% 5 Wermuthwein 34er Maikammerer Weißwein Liter Trabener Moselvwein Neusfedter RO-]- en Nordd. Schinkenspeck Bierwürste, /- /pfdg. Meft- u. Kelbsleberwüürstfe Erdbeer-, Himb.-, Apfelmerm.-H. E. Sferilisierte Gurken Erbsen, Bohnen. Frische Aprikosen, Iometen. Neue Zwiebeln, Weihkreutf -0 0 Liter ee 14K 58 Sick. .0. 0 Liter 68.3 63 98 95. 330 85 23. 934 63A D. 80 38. 15. 20% Allgäuer Weichkäse 3 Stück 18 5% Allgäuer Schweizerköse/ K 289 20% Bayr. Edemer od. Tilsiter ½ N 289 Boyerische Kochbulter 65* 63.0 22* 5 8 88 85 05 Penfet las „ 5 b 29«6 4«„„˖ö .--Beufel Kabeljau, ohne Kopf i. gz. Fisch s 23 3 Soldbarschfilet Blaufelchen, frisch eintroffend Lebende Schleien Schwarzwald- Forellen Appels Geleeheringe Seelachs- Schnitzel, leicht geförbf 7. 20 3 Feftheringe in diy. Sohen Ds. 33 Uu. 24 3 Appels Cevier, Mayonnaise Burme- Reis Orieh-Haferllocken Welzenmell Frisch gebrannter Keffes/ f 38 u. 48 3 38 5 .25 .38 .25 14 3 323 144 22 A 35 A Suppenhühner. Frisch geschlscht. Hohnen f.33, 78 „ 388. 789 Breitestraße Bei dieser Hitze nur unverderbl. Lebensmiiſel kaufen, z. B. die feine 7 anna naturgepökelt. gut geräuchert, die ideale Wurst für den Sommer 6 pft. 5 0 Pf) Theinlandbaus Feinkost, O 5, 2 Knudsen A 3, 7a ll. 234 93 8798 Elekirische Kühlschränke bis 15 Monatsrat. adi Hoftmang F 3, 12 fel. 29237 S719 Ab heute · nur bis einschl. Sonntag! .00, Sonntag.00 Uhr Ado Wollbrück. 115 Nuateck 5 Fr. Kampers, nach der weltbekannten gleichnamigen [Operette von Johann Strauß. Ein berauschendes Eilmmerk 1 Donnerstag, 27. Juni 1995 jugend Zutritt! Der größte Ufa Erfolg der Saison! .40,.30,.20 Uhr Gina Falkenberg, Rud. Platte in NufensSie Vorher: Tel. 51347 an und lassen Sle Das g gute Ula- Beiprogramm Ire Herren-Zowie Damengarderohe Zum Them einigen l. ichen abholen FPrompte Bedlenung agelscha ter Uhlandstrabe 6 S825 Apparate Fllme 832 D Enfwickeln Kopieren billig— schnell Foto-Labor N 2, 2, d. Fotohaus neben dem Verkenrswrein 8888 an Einspaltige Klelnanzelgen bis zu einer Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesuche je mm4pig. Führendes Werk für vergibt ſeine Tundkankappasaten Jerstäter Vertretung Rheinpfalz und Nordbaden Etlige Angebote mit Erfolgsnachweiſen für den Bezirk 1 5 Aller 8 Mk. mon Rate bedrauehtn l. 10 Mk. öde von nur beſteingeführten Bewerbern 1 ſind zu richten unter V X 106 an die Pfaftenhuber Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. N 3, 21 Sehr wichtig! Erst vergleſehen! Dann Kaufen F. neue ver⸗ von bekannter Schreibmaſchinen⸗ f ne S9g fabrik mit großzügiger Verkaufs⸗ clan wer 2 5 organiſation geſucht. Angebote Nähmaschine unt. L K 7 an die Geſchſt. 3723 Speiſezimmer,[für Mk. 95.—. Küchen, Verſenkbare Baäckeriehebüm Kleid., Büch, neue von Mk. Flieg.⸗ u. Kü⸗ 110. an; neue von achtbaren Eltern per ſofortſſchenſchr. Bet⸗ ie nach Frankfurt a. M. geſucht. ten, Waſchkom⸗ 2. F. 75. an; Koſt und Logis wird gegeben. moden, Vertiko,verſchied. ge⸗ Bütkerei Weitzel, Frankfurt a..⸗ Schrbt., Sekr., brauchte, aut Bonames. V7 Standuhr, nähende von a Chaiſel. Couch, Mk. 20. an, Junges Zimmerbüfett, mit Garantie. ſepfräufei Woll⸗ u. Kapok⸗ Pfaffenhuber, 1 8 matr. Tiſche, H 8. 2 9 0 ch t.— Sti A dle dee ie ker e e dir e Ichüitst. 5087 Mä do hen keilzablg. ge. Solides ſucht ſtattet! S639 f Inloi Stundenarbeit 7 Serwier fräulein Standestereit blade..! kann ſoſort ein⸗ Frida Steinmetz. 8 1 treten. 5001 r 7, 15. bei Lutz.(P Bet) ſonſt ab Gaſtwirtſchaft ee kompl., beſ. Umſt. 1 5 ypotheken halb. z. Barprs. VV—— 2 8 1 h N ſeh. Freitag Fleißiges ſauber. 25 5— 5. zen A Unkündbare 8 m. 9 0 och⸗ z. 2* er 1. Tigungs⸗— 2 Tr.„ a Hypothe en Hiepper Tücht. 5095 für 9 65 u. Neu⸗ Vagabund Tagesmädchen bauten gweiſitzer Mod d. bürg. koch.., erh. Sie raſch u. weiſitzer ob. v. 77434 Ithr, ſicher, Vorkoſten⸗ 1034, nur wenige 5 58 2..St. frei durch S742 Male gefahr. in 921.1 tadelloſ. Zuſtand, r mit all. Zubehör 1 MHüchen- Immobil.⸗ und u. Patent⸗Boot⸗ Hypothek.⸗Geſch., wagen, umſtände⸗ 8 Mädchen UU 4. Nr. 4, halber preiswert Lal 4 mit Zeugniſſen Fernſpr. 230 44. gegen Gebot gu. ſoſort gesucht. Mitgl. d. Immo- verkf.— Angeb. in groger Auwahl „Gambrinus“, bilien⸗ u. Hypoth.⸗ unt. W F 114 an lack. gol. und 1. 5. 5097 Börſe. die Geſchſt. 5089 Biche Schränke Maschinen Nonserven-läsor, Sterillsier-Apparate Faflpreszen, HU MAN M- Gasbacherde 8107 HIRSCH Cie. m e u N 1 tür. ab 24. 2 für. ab 44. 3 tür. ab 74. 9e br. 1 tür ab 12. 2 tür, ab 15. bel 3705 Mbbel-Aunger billig immer T baber, 7 9 Tel. 210 06 neben Schreiber.] 5 F 4 5, dr are Gartenmöbel, Gartenpumpen. Torte wenn Sle ihre bel uns kaufen! Schlafzimmer Eiche mit Nußb. ab Mk. 293. 340.390. bis 650. Schlafzimmer pol. Mk. 493. 580.— bis 1000. Speisezimmer Eiche od. Nußb. kpl. Mk. 320. 380. bis 1200. Küchen prachtv. Modelle ab Mk. 1 88. Möbel- Verne Kleser& Neuhaus Mannheim..9 Ausstellung in 6 Stockwerken Bolldung. dostenlos eee, Couch beſte Werkſtatt⸗ arbeit, reineſſtoß⸗ haaraufl., Aus⸗ nahmepreis 58.— 80 Seeberger, S 4, 20. 5055 20. 5⁰⁵³ gasbakofen u. gut erh. Bade⸗ wanne umzugs⸗ 88³⁰ balber billigſt zu verkf. Zu erfr.: Beethovenſtr. 18, parterre. 1 Wenig gebr. Elsschrank 1,08& 0,72, bill. zu verkf. Drais⸗ ſtr. 9, Herweck. 2372 Leſt die NWB Js ebe. 1 Schlai- immer Nußbaum DRI 110. LJochtenummer Bib, gut erhalt. NN 84. H. BAUMANN U 1, 7, Breitestraße im Hause Pils. 8202 2 Theken m. emaill. Glas⸗ aufſatz, je.10 m, eine Flelschmaschine Alexanderwerk, Gr. 20 ſehr bill. zu verk. 44583 Gottwald. 2112 Gelegenheſts- Kauf 2 Eisſchränke. 1 Waſchmangel, 1 Waſchmaſchine, 4 Polſterſeſſel, der⸗Klubſeſſel. 1 Schlafz., 1 Spei⸗ ſezim., 1 Büro⸗ ſchreibtiſch, 2 ar. Schränke, 1 Radio 1 Grammophon, 1 Piano, 1 Flügel alles ſehr billig. b. Zimmermann. 5 S610 1 Fühweksmaage 10 000 kg Trag⸗ kraft, Fabrikat Butz u. Leitz, zu verkauf. Angeb. u. W H 116 an die Geſchſt. 5101 Kuri Hoyer Zupf- und Sfreſoh- Inskrumente. 8631 Größte Auswahl Zahlungserleichtig. Weiber Herd kombin., kl. Eis⸗ ſchrank. Schnell⸗ waage. 15 kg u Schreibmaſchine Adler, all. neuw., b. zu vk. D 4, 2. * 9705 dees. 50g Nelkaulzanielgen finden in dieſer Zeitung große Beachtung und dadurch guten Erfolg 9%%ũ 1 Lederſofa, 1 Le⸗ 7 Laufen- und selgenbauer Fachgeschäft für feine) Geschäfte qureh v5 S. Bruchsaler Stuligart- O. 69 flcbetes Nest in guter Lage Mannheims bei großer Anzahlung zu kaufen ge⸗ ſucht. Angebote mit Preis, Um⸗ ſatz, Miete uſw. unter L G 4 an die Geſchäftsſt. d. Bl. 3716 Ich ſuche in auter Lage Ein- oder Mehr- famillenhaus b. R. 20 000.— Anzahl. direkt v. Gigtr. zu kaufen. Gefl. Angeb. u. T 8 31 a. Geſch. 4105 re Gut erhalt., 2ſitz. lala mögl. Baujahr 34, mit 600 und 2000 cem, ſof. geg. bar an kauf. geſucht. Ang. mit Preis⸗ angabe u. W B Nr. 110 an die Geſchſt. 5067 Dersonen- Wagen bis 6 St.⸗PS (auch rep.⸗bedürf⸗ tig) zur kauf, ge⸗ ſucht. Angeb. u. Flufamilenhaus in Neu⸗Oſtheim, bezugsfertig, Zi. u. Zubeh., Warm waſſerheiz. u. Warmwaſſer⸗ bereitung, Preis RMk. 21 800.— zu verkaufen. Gefl. Angeb. u. T. T 32 a. Geſch. 4107 Lest die NM 31 LLS an die Ge⸗ ſchäftsſt. 3721 Klein- Auto Standard Sup. 500, ſteuerfr. u. erſt 6000 Km., mit Sonderausrüſt, für 1100.“ bar zu verk. Fritz Gold⸗ mann jr.,.⸗Friedrichsfeld⸗Nord. Geſchäftsſtelle d. Annahmeschluß für die Mittag- Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Mietgesuche Werkstatt mittl. Größe, ca. 40—50 dm. 3. 1. 7. 85. od. 1. 8. 95 zu miet. geſucht. Angeb. u. L J 6 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 3719 Beamtenwitwe (2 Perf.) ſuch t 2 bis-Zim. Mohnung 1. 10. 12 Tr. Buche m. Preis 1. L M9 an die Brautpaar ſucht z. 1. 9. od. 1. 10. Zim. u. Küche Neckarſt.⸗Oſt od. NäheeErlenh. bev. Pünktl. Zahler. Angeb. u. L N10 an die Geſchſt. * 978 Leer. gef. Zim. ſuſcht berufstät. Fräulein. Angebote unter LD O 90 ͤ an die Geſchäftsſtelle d. Blattes.* 3702 pension Blattes.* 372 mit voller Ver⸗ Wohnung»flegun i. Heim Anzeigen od. aut. Privat⸗ 5 haushalt für ält. h ab in d eiter o ace, ane gef Angeb. u. W A. Nr. 109 a. Geſch. 5065 kannt gulen Erfolg geteiligungen Teilhaber durch 8. Bruchssler Stuttgart- 0. 69 Vermietungen D 7 Nr. 2 Sehr ſchöne, ſonnige%⸗Zimmer⸗ Wohnung mit Zubehör, Etagen⸗ zentralh. mit Warmwaſſerverſ., z. 1. 7. 35 od. ſpät. preiswert zu ver⸗ mieten. Groß& Baumann, M 2. 9, Piano an die Geſchſt. zu kauf. geſucht. Angebote an Friedr. Siebein, Ludwigshafen Rh. Poſtfach 1 133. Jürienn- Schlauch zu kauf. geſucht. Angeb. u. W G. Nr. 116 an die Geicht. 8095 aule gebr. Nöbel Kaufe S777 gebr. Möbel H 5. 2. Starkand Fernſpr. 339 65. e Kaufe stets geir. Herrenklelder pfandscheine usw. 8754 zu Höchſtpreiſen. Fernſpr. 280 45 Goldſtein. T 4a 1 Finkel, H 6. 1 Karte genügt 23715 Fernſprecher 225 04. 79713 . Limmer-Wohnung —— 8 ſehr ſchön, kompl. Bad, Zentral⸗ Gebrauchter Gebr.* 71 heizung, 2. Stock, zum 1. 10. zu ver⸗ mieten. Beſichtigung: 11—12 und 5 J U 9 2 enen feu 1517 Uhr Karl⸗Ludwig⸗Straße 38. 1 5 5 45000 Angeb. u. LD i Näheres bei Meſſemer.* 3693 Umbauwohnung, Augartenſtraße 2 Zimmer u. Ruche Baderaum mit Kloſett nebſt 2 gr. Nebenräumen zum 1. 7. 35 zu 404 p. Mon. an Miet. in geordn. Verh. ö. zu vermieten. 70 unt. L E 2 an die Geſchäftsſt. d. Bl.* 3712 Medtarau zuademiest. 9 J Zum. Küche 4 Ann. Lücke Heuſe bis Sonniag ein meisterhaft darge- stellter Spielfilm. voll Schwung u. Spannung: Tito de owa Marla Andergast Heter Voss in Mein Leben i Maria]sabell Nach d. gleichn. Roman der„Berl. Ill. Ztg.“ Hervorrag · Beiprogramm! .00,.20, So. ab.00 Uhr National⸗Theater uanwen Donnerstag, den 27. Juni 1935 Vorstellung Nr. 326 NS.-Kulturgemeinde Mannheim Der Freischütz Oper in 3 Abteilungen zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischütz“ von Friedrich Kind Musik von Carl Maria von Weber Anfang 20 Uhr Ende geg. 22.45 Uhr Amtl. Bekanntmachungen Schlachtho bf. früh 7 Uhr auf der Freiban Kuhfleiſch. Anfang Nr. 2700. 14 Das füm. Ereigufz: Doe loses del Nia- in und 81s MADAME DUBARRY eee Ein Prunkfim großen Formats in deutscher Sprache Regle: Winelm dleterle Beglnn:.00,.30, 830 UNMvxnsUn Transportfahrten aller Art führt prompt und ge⸗ wiſſenhaft aus 5904 Gg. Müller, Kurze Mannheimer Straße 45, Tel. 280 83(Doelbo). Eler— Zufter Kse Alle Sorten Butter frisch und vom Els Allg. Limb. Kasse Pfd. v. 48 Pf. an Camembert 50%-6%% Schacht. v. 75 Pf. an Hedwig Zitzmann H 1, 18, a. Marktpl., Tel.— 8 227 im Rotkreuzheim Einladung zur Kochausstellung der Kochschulen des Badischen Frauenvereins vom Roten Kreuz, Zweigverein Mannheim, auf Samstag, den 29. Juni 1935, ab 3½/ Uhr Anschlieg. Erfrischungen im Garten. Ab 4½ Uhr Verkauf der ausgestellten Gegenstände 8⁴⁰ Damenheim), L 3, 1 Oſtſtadt— Nähe Waſſerturm! .Tim.-Wohng. mit Zubeh., auf Wunſch m. Etag.⸗ Heizung: oder Zum, Küche u. Badezim., z. 1. Okt. ebtl. frü⸗ her z. vermieten. Näher.: Oswald. Prinz⸗Wilhelm⸗ Str. 23, zwiſchen 12—16 u. 18—20 Fernſpr. 414 93. — 3214 Geräumige J An. U. Klee an ruh. Familie ſof, od. 1. Juli zu verm. Preis 46 Mk. B668 Gr. Wallſtattſtr. Sen. möhl. Zi. ſoſort zu verm. Breite Straße S 1, 7. 2 Trepp. 9732 Sehen 2. 1. 7. zu verm. N. 1b. 2 Tr. l. 4 Schön möbl. Wohn- U. Schlafaim. m. all. Zub., auch einz. ſof. zu v. G 7, 10, 1. * 3708 Planken D 2, 9, 2 Trepp.: Schön möbl. Zi. zu verm. 43704 Sehiön mähl. 2. Nr. 44. Zu erfr. ſof. zu Lermiet. 11—2 u.—8 U. 83, eh,. * 3727 Leeres Zimmer Meute nicht morgen sollten Sie mit all den vielen Dingen aufräumen, die Sie schon seit Jahren aufbe- wahren, ohne dafür irgend einen Verwendungszweck zu haben. Machen Sie Geld aus diesen Gegenständen, Suchen Sie durch eine Klein- Anzeige Interessenten Waſſer und Koch⸗ gelegenh., z. vm. Erfr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. 3678 Leeres Zimmer an einz. berufst. Fr. zu vermiet. M 7, 21. 1 Tr. r. r öhl. Wohn- D Weinh A8 (Ausschank der Fa. Max Pfeiffer, Weingroßhandlung) bletet seinen Gästen für heiße rage Weißwein⸗Schorle/ Nulbein⸗ Soll Schwetzinger Str. 37 Sola f zimmer Moſel⸗ Schorle/ Wermut ⸗Schorle 1 d. 2 Bett., m. vollſt. eingericht. Küche und Bad, Gut gekühlte Weine gegenüber Bahn⸗ hof, zum 1. 7, zu vermieten. B675 Feruſpr. 409 15. L. 18, 24, 2 Tr. ZIMMER leer od. möbl., ſof. zu vermiet. 870 N 3. 7. 6 5, 15, 3 Tr. r. i mbl. ZIMMER Frl. zu vermiet. * 8678 an berufst. bill. Dr. Oeiker Tur Einmachzeit Opekla, trocken Opekta. flüssig Gelatine weis und rot EIn machgewürz empfehle: „ Püket 2 2 l. 433 „ Flasche 36 l..33 s Einmadehiſſie. ef 7. „ Beutel 73 U 5, 4, 2 Jr.]. but mönl. Zim. m. el. Licht ſof. zu bil ligsten Tagespreisen. od. ſpät. zu vm. * 3641 Schön mbl. Bal⸗ konzimmer gu v. Kaufmann. F 4. 11. 1 Treppe .20 Frdl. möhl. Z. an Frl. od. Frau 1. Jult billig zu verm. 3724 T 5, 13, 4. Stck. Gut mbl. gemütl. Zim. m. Schrbb., Chaiſel., ſof. zu verm.* 3731 L. 6. 11. prt. IS. 1 mit Aus Anselzbranntweln. 32% Ansetzbranntwein, 40% Liter. 2. 50%. Weinessig Estragonessig offen und in Flaschen. Einmach- Cellophan Umschlag mit 1 Bogen 239 Sallzulpergament Rolle mit 2 Bogen 123 3% Rabatt Ulterfl. 2. 0b. mschlag mit 2 Bogen 409 nahme weniger Artikel ar. Diele. Bad. u. Manſarde od. Groß. ant möbl. evtl. Garage, 31 3 Zim Küche ILIMMER 1. Okt. 35 zu vm. N Nähe. Tennispl., Näher. Schulſtr. mit Badezim., 2. ſpf. zus vermiet. Nr. 25, 2. Stock. Stck., 3. 1. 8. 35 Friedrichsring 34 43717 zu verm. B671 3 Trepp. 3701 4 Erſcheinr Frei Har Geſchäfts 60 Pfg. P hofſtr. 12, Ns Fiſche Abbeſtelli ere. Abon — Die Frank Das Zi Beſprech reicht noch das erneuert läufig. Frankre gen ſein noch ein keit nach letzten? groß. Fra geze anpa nicht Im Geg die deutf größer verhältn ſoweit g. Handels! nelle b weilig ſchuß 1 möglichſt wieder auf eine Handels: hätte. 2 der ab dingunge werden daran, d. Rückgliel kehr zwi Saar ge ölteben, geſtänb n Proteſt lebens no fährdet Einlenke Wir k wirtſchaft Doch we ſer Entu Dinge m der Rü ſchen Ve Grund f Aunterlieg gierung der eige hat. Di der neue ſchafts bez auswirkt. Nach! verhandl⸗ für! Die beſte zbſiſchen kommen zum 15. gum 30. darüber 15. Juli einen an tritt a Zahlungs gen wirk übten V einbarun deutſchen Durc erhäl Hand In welch dieſer M Aüugenbli jedenfalls deutſchen Be ſchr fuhren und daß deutſchen schulden