Frei Abbeſte ungen müſſen bis ſpäteſt. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr.! ſtr. 42, zinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13 Ne Fi tr. 1, Fe Hauptſtr. 63 W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer 5 5 enerab An eiger 8 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,.6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim gennig, 79 mm im vo zu be⸗ gegen bef zreiſe vez reinerlei Nachlaß ger 8 Gew Amten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe D 2 Au. B Samstag, 29. Juni/ Sonntag, 30. Juni 1935 ig n Dielerl a- Ton- Woch — e Kühl- ung gs Anlagen hler Saal „ 30, Stg. ab 2. SUN Die Diplomaten ſehen große Schwierigkeiten 8 .— Paris, 29. Juni. d 17½ Uhr Nach dem enttäuſchenden zweiten Eden⸗Beſuch in 10 nw ö Paris bemüht ſich die franzöſiſche Preſſe, die Rich ⸗ Maui tung zu finden, die auf das geplante franzöſiſch⸗ Aobtbflag h engliſche Kompromiß über die zu verfolgende 0 Methode zur Regelung der in der Londoner Februar⸗ er 20 Big. erklärung eingeführten Probleme hinführt. Bemerkenswert iſt, was die über die Abſichten des franzöſiſchen Außenminiſteriums gewöhnlich ausge⸗ zeichnet unterrichtete Mitarbeiterin des„Oeuvre“ ausführt: Es beſtehe kein Zweifel, ſo ſchreibt ſie, daß iich ſeit einigen Tagen am Quai'Orſay eine leichte Entwicklung in den diplomatiſchen Methoden zeige, 1 Tegemsge, dize nach den Erklärungen von London und Streſa außgewandt werden ſollten. Man glaube nämlich, donß der Quai d' Orſay ſich vielleicht nicht weigern chürde, ein Abkommen über eine der Einzel⸗ fragen des europäiſchen Problems zu unterzeich⸗ nen unter der ſelbſtverſtändlichen Bedingung, daß Die drei anderen Fragen auf dem ſicheren Wege einer Oßſung ſeien. Für den Augenblick aber könne man feſtſtellen, daß der Quai O Orſay vorher jedoch eine 0 Deutſchlands für die grundſätzliche An⸗ Eſte Oſtpakt erwarte. Der Hauptpunkt für Frankreich und für ganz Europa ſei die Frage der Begrenzung der Man müſſe eingeſtehen, daß Diplomaten, wohin auch ihr „ nach dem Abſchluß des Flottenabkommens nur große Schwierigkeiten ſehen. a Selbſt nach einer grundſätzlichen Annahme des Oſtpaktplanes durch Deutſchland könne es z. B. Ver⸗ wicklungen geben, wenn Polen ſich der Teil⸗ mahme der Tſchechoſlowakei widerſetze, oder wenn C gen. Deutſchland eine Regelung der Memelf rage verlange. Noch mehr Schwierigkeiten tauchten auf, wenn man an den Balkanpakt denke. Die letzte Regierungskriſe in Südſlawien habe die Verſöh⸗ Hung zwiſchen Italien und Südſlawien hinaus⸗ * beim gezögert ebenſo wie die ſo ſehr erwartete diploma⸗ e tiſche Anerkennung zwiſchen Belgrad und Moskau. FaKünner Man könne hoffen, wie von gewiſſer Seite ver⸗ bene ante, daß die zwiſchen Paris und Rom geführten 1818 59 militäriſchen Beſprechungen eine Annäherung fon 51201 g wiſchen Italien und der Kleinen I 1 Entente erleichtern könnten. Denn es ſei an⸗ d zunehmen, daß Frankreich gegenüber Italien keiner⸗ Jei Verpflichtungen eingehen werde, wenn Italien ſich nicht ſeinerſeits gegenüber der Kleinen Entente verpflichte. Andererſeits könne der bevorſtehende Abſchluß [des rumäniſch⸗ſowijetruſſiſchen Paktes die Herbeiführung der Anerkennung Sowjetrußlands [urch Südſlawien erleichtern. Auch der Abſchluß eines Donaupaktes bleibe ebenſo procle⸗ matiſch wie fernliegend, nachdem bezüglich dieſes Paktes derart viele verſchiedene Vorſchläge in den letzten Monaten aufgetaucht ſeien, daß man ſich ihrer kaum noch erinnern könnte. Schließlich beſtehe auch noch die Möglichkeit eines italieniſch⸗ aheſſiniſchen Krieges. Frankreich jedenfalls könne ſein Programm und die von ihm ſeit 15 Jah⸗ ven betriebene Politik nicht plötzlich verleugnen. deshalb könne es nichts unternehmen, was im Biderſpruch zu den Intereſſen ſeiner alten und enen Verbündeten ſtehe. Im„Echo de Paris“ verſucht Pertinax, das Bild einer„Hitler⸗Offenſive gegen die fried⸗ lichen Völker“ zu entwerfen. Deutſchland, ſo meint er, habe ſeit Verſailles darauf hingearbeitet, die Siegermächte voneinander zu tren⸗ nen. Man brauche ſich nur an den engliſchen Bot⸗ ſchafter Lord D' Abernon zu erinnern. Nach zweijähriger Anſtrengung ſei es dem Hitler⸗Regime gelungen, zwei Breſchen in die Front der Gegner zu ſchlagen, und zwar durch das deutſch⸗polniſche Abkommen vom Januar 1934 und durch das deutſch⸗engliſche Flottenabkommen vom 18. Juni. Wenn Frankreich nachgebe, werde es iſoliert da⸗ ſtehen. Aber das Material zu einer ſtarken Friedeusliga ſei beiſammen. Die franzöſiſch⸗ italieniſchen Militärbeſprechungen ſeien wie⸗ der aufgenommen worden und es ſei zu hof⸗ fen, daß ergänzende Beſprechungen zwiſchen 0 Italien und der Kleinen Entente folgen würden, um ihnen Wirkſamkeit zu verleihen. Das Journal“ ſieht in der Entwicklung der etzten Wochen nur das Wiedererwachen 8 er raditionellen Politik Englands. Eng⸗ and bleibe ſeiner Theorie treu, keine Verpflichtung kuf dem Kontinent einzugehen, um ſo mehr, als die Intwicklung der italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfrage England die Möglichkeit außereuropäiſcher Vepwick⸗ fungen aufzeige. fafzimm estands- arlehen nahme wenigſtens der franzöſiſchen Note über den Offtztere der polniſchen Kiel legen, legten beit 146. Jahrgang— Nr. 293 (Scherls Bilderdienſt,.) Zerſtörer„Wicher“ und„Burza“, die zur Zeit in dem deutſchen Kriegshafen ihrem Beſuch der Reichshauptſtadt einen Kranz am dortigen Ehrenmal nieder „Die Spur der Angewißheil und des Mißtrauens“ Bedenken engliſcher Blätter gegen politiſche Sonderverträge (Funkme dung der N M3) O London, 29. Juni. In einem Leitartikel des„Daily Telegraph“ wird feſtgeſtellt: Eden habe ſeinen Kollegen nach ſeiner Rückkehr nach London wahrſcheinlich wenig Er⸗ freuliches zu berichten gehabt. Das zwiſchen den drei Teilnehmern der in Streſa und Genf geſchaffenen Einheitsfront herrſchende Vertrauen ſei nicht wieder voll hergeſtellt worden, obwohl kein tatſächlicher Bruch vorliege. Weder die franzöſiſche noch die italieniſche Regierung hätten die britiſchen Verſicherun⸗ gen über den deutſch⸗engliſchen Flottenpakt in der erhofften Weiſe aufgenommen. Tat⸗ ſächlich drängten ſie auf die Zuſage, daß dieſe getrennten Verhandlungen nicht fortgeſetzt werden ſolleu. Die Angelegenheit gehe viel tiefer als eine bloße Etikette⸗Frage. Der diplomatiſche Mitarbeiter der die Anſichten franzöſiſcher Kreiſe wiedergebenden„Morning⸗ Po ſt“ ſchreibt, die Weigerung der engliſchen Regie⸗ rung, irgendein Versprechen abzugeben, daß ſie die getrennten Verhandlungen mit Deutſchland nicht fortſetzen wolle, verurſache ernſte Beſorgniſſe in Frankreich und anderen Ländern. Auch der Leitartikel der„Morning ⸗Poſt“ reitet eine ſcharfe Attacke gegen das bdeutſch⸗engliſche Flottenabkommen und wirft in geradezu leidenſchaft⸗ lichen Tönen der engliſchen Politik Wankelmütigkeit und Unbeſtändigkeit vor. Mit dem deutſch⸗eng⸗ liſchen Flottenabkommen habe England das Lon⸗ doner Protokoll und die Streſa⸗Front himmelhoch in die Luft geſprengt, ohne auch nur höflich um Er⸗ laubnis zu fragen„Wir können uns ſelbſtverſtänd⸗ lich in dieſem beſonderen Fall nicht durch irgendeine erklügelte Ausrede von dem Tadel reinwaſchen, die Grundſätze des dritten Februar und Streſa ſang⸗ und klanglos aufgegeben zu haben. Aber was iſt mit der Zukunft? Iſt das Flottenabkommen nur ein einmaliges Ausgleiten, das wir nicht wie⸗ derholen wollen?“ Bedeutſam ſei jedenfalls, daß Eden in Paris hinter ſich eine Spur der Un⸗ gewißheit und des Mißtrauens zurückgelaſ⸗ ſen habe. Der diplomatiſche Mitarbeiter der„Daily Mail“ meldet, es würde jede Anſtrengung gemacht, um zu einer Verſtändigung mit Frankreich über Nie beſten Löſungs möglichkeiten für die europäiſchen Fragen zu kommen. Die britiſchen Miniſter ſeien jedoch immer noch der Anſicht, daß die Methode, die bei dem Abſchluß des deutſch⸗engliſchen Abkommens angewandt und durch die Zeit und Arbeit erſpart worden ſei, die beſte ſei. Wenn Frankreich der getrennten Verhandlung eines Suftpaktes zuſtimmen ſollte, dann nur unter der Bedingung, daß er nicht in Kraft treten ſolle, Bis eine Vereinbarung über die anderen Punkte Landrüſtungen, Oſtpakt und Donaupakt— erzielt ſei. Das engliſche Kabinett werde in der nächſten Woche beſprechen, welche weiteren Vorſchläge gemacht werden könnten, um den franzöſiſchen Forderungen entgegenzukommen. J Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Herald“ meldet u.., die Franzoſen hätten eben geſagt, ſie Fönnten Flottenſachverſtändige erſt nach London ſen⸗ den, wenn ſie das vorläufige deutſche Flottenpro⸗ gramm geſehen hätten. Japaniſch- ruſſiſche Grenzzwiſchenfälle Meldung des DNB. — Moskau, 29. Juni! Wie von amtlicher rufſiſcher Seite bekanntgegeben wird, ereigneten ſich in den letzten Tagen an der ſowfetruſſiſch⸗man⸗ o ſchuriſſchen Grenze in der Gegend von Pogra⸗ nitſchnaja mehrere Zwiſchenfälle. Am Grenz⸗ poſten 24 überſchritt am 23. Juni eine japaniſche Abteilung von 40 Mann mit zwei Offizieren die Grenze und drang einige Kilometer weit in ſowjet⸗ ruſſiſches Gebiet vor. Am 26. d. M. ſind weitere fapaniſche Truppen in Stärke von 40 Mann Infanterie und 40 Mann Kavallerie, die zum 3. Ba⸗ taillon des 68. japaniſchen Regiments gehören, wie⸗ der in das ſowjetruſſiſche Gebiet vorgedrungen und haben ſich dort mehrere Stunden aufgehalten. Die ſowjetruſſiſchen Grenzpatrouillen haben die Ueber⸗ ſchreitung der Grenze durch die japaniſchen Soldaten beobachtet, waren aber gezwungen, ſich paſſiv zu ver⸗ halten, um keine weiteren Verwicklungen hervorzu⸗ rufen. Desgleichen wird eine Grenzüberſchreitung zweiter mandſchuriſcher Flußkanonenboote auf dem Amur bekanntgegeben. Die Fortſchritte oͤer Sowfelfliegerei [Funkmeldung der RM.) O London, 29. Jun. Der Stellvertretende Oberbefehlshaber der Sow⸗ jetluftſtreitkräfte, General hripine, iſt in England eingetroffen, um den jährlichen Vorführungen der engliſchen Luftflotte in Hendon beizuwohnen. In einer Unterredung mit dem„Daily Tele⸗ graph“ erklärte Chripine u.., die Sowfetfliegeret Habe ſolche Fortſchritte gemacht, daß 2500 Sol- daten gleichzeitig mit dem Fallſchir m aus Flugzeugen abſpringen und zu mili⸗ täriſchen Operationen in einem begrenzten Gebiet landen könnten. Ein ſowjetruſſiſches Militärflug⸗ zeug könnte gleichzeitig ſteben Segelflugzeuge ſchleppen, von denen jedes einen oder mehrere Sol⸗ daten befördern könne.„Daily Telegraph“ be⸗ zeichnet dieſe Mitteilungen Khripines als eine„mi⸗ Htäriſche Enthüllung“ Räterußlands. Frankreichs innere unruhe Paris, 28. Juni. Nur der, der in Frankreich ſtändig lebt, kann den Unterſchied erfaſſen, der zwiſchen dem franzöſiſchen Volk von vor 6 Jahren und dem von heute beſteht Damals ſprach man wenig und ungern von der Po⸗ litik. Aber man nahm ſie freudig auf, um viele Witze darüber zu machen. Heute iſt das ganz an⸗ ders. Man ſieht ſorgendurchfurchte Mienen, und ſelbſt der kleine Bürger ſetzt ſich irgendwie mit der Politik auseinander. Denn nicht nur der Staats⸗ haushalt iſt unausgeglichen, auch der des Arbeiters und des Bürgers geriet in Unordnung. Und das in einem Frankreich, das auch heute noch das reichſte Land Europas iſt. Die Wirtſchaftskriſe iſt ſpürbar, aber ſie wird begleitet von einer ſeeliſchen Kriſe, vor allem des Arbeiters, des Bauern, des Mittelſtandes und ganz beſonders der Jugend. Dieſe ſeeliſche Kriſe geht tiefer als die Leute, die hier öffentliche Mei⸗ nung machen, es wahrhaben wollen. Alle Verbote, dtieſe innere Unruhe in Demonſtrationen zu zeigen, aller Bemühungen, nur ja eine Kammerausſprache Über dieſes heikle Thema zu verhindern, ſind kein Heil⸗ mittel. Inzwiſchen gerät der gute franzöſiſche Bür⸗ ger in reſtloſe Verwirrung. Der Anſturm auf den Franken ließ wieder die ganze Angſt der Franken⸗ abwertung von 1926 in ihm aufſteigen, und von neuem wurde er von dem„Goldrauſch“ erfaßt. Das geſchah ganz unüberlegt. Sie kauften alle kleine Goldbarren und verſteckten ſte unter der Matratze ihres Bettes oder legten ſie in den ſagenumwobenen Sparſtrumpf. Glaubten ſie tatſächlich, im Ernſt⸗ falle mit dieſem Gold ihren Hunger ſtillen zu kön⸗ nen? Womit ſollte man ihnen in einer ſchweren Stunde dieſes Gold bezahlen? Das ſah im Geſpräch der Franzoſe wohl ein, aber er weiß ja nicht ein noch aus. Er ſieht Länder um ſich, die im Namen der Ordnung Produktions⸗ pläne aufſtellen, um dem Volkswohl zu dienen, andere, öie aus eben demſelben Grunde Maßnahmen zur Produktionseinſchränkung oder ſogar»per⸗ nichtung ergreifen. Und in ſeinem eigenen Lande ſteht er dieſe beiden Syſteme wild durcheinanderlau⸗ fen. Die Induſtrie baut auf und der Weizen, der Wein und die Früchte des ſonnenbeſchienenen Lan⸗ des reifen zu einer gefährlich werdenden Ueberfülle⸗ Um der Gefahr zu begegnen, vernichtet man kur⸗ zerhand das Zuviel. In Lille und anderswo werden Tauſende polniſcher Arbeiter, die ſeit Jahrzehnten die ſchmutzigſte Arbeit für Frankreich taten, gewalt⸗ ſam über die Grenze abgeſchoben, um in ihrer fer⸗ nen Heimat die Not der Arbeitsloſigkeit erſt ganz zu erfahren. Auch die franzöſiſche Induſtrie leidet an Ueberproduktion, aber zu gleicher Zeit will man die einſetzende Arbeitsloſigkeit durch Arbeitsbeſchaf⸗ fung beheben, wodurch wiederum eine Steigerung der Ueberproduktion und ihrer unheilvollen Aus⸗ wirkungen eintritt. Alles das begreift der fran⸗ abſiſche Bürger nicht. Nur eine Induſtrie iſt bei ihm vom Markt unabhängig, die Kriegsinduſtrie. Aber auch ſie hat ihren eigenen Markt, ſowohl einen inneren als auch einen äußeren. Der innere beruht auf der Aufrechterhaltung eines ewigen Span⸗ nungszuſtandes im Volk, den man mi dem Wort „Sicherheit“ umſchreibt. Rein polttiſch⸗parlamentariſch geſehen iſt die Ver⸗ wirrung nicht weniger groß, und in den letzten Wochen ſpielte ſte ſich in öͤrei überzeugenden Akten ab. Im erſten Akt wurde das Kabinett Flandin⸗ Laval geſtürzt. Im zweiten wurde aus der Not das Kabinett Bouiſſon⸗ Laval geboren, das aber nur drei Tage bis zum Betreten des Parlamentsgebäudes leben konnte. Im dritten entſcheidenden Akt erhtelt dann ein Kabinett Laval⸗Flandin von demſelben Parlament, das auch die Komparſen des erſten Bil⸗ des ſtellte, eine beachtliche Mehrheit. An dem Regie⸗ rungsprogramm wurde nichts geändert. Der Par⸗ lamentarismus wurde von allen Regierungen als notwendiger, weſentlicher Beſtandteil der franzöſt⸗ ſchen Republik erklärt. Aber um ſtaatspolitiſch wir⸗ ken zu können, darüber waren ſich auch alle einig, muß das Parlament der Regierung Vollmacht er⸗ teklen und ſelbſt in Urlaub gehen, erſt neun, dann ſechs, dann vier Monate. Man feierte einen„Sieg“ des Parlamentarismus, als man durch den Sturz mehrerer Regierungen es fertiggebracht hatte, die Urlaubszeit auf vier Monate herabzuſetzen. Trotz⸗ dem kann auch die Regierung Laval ihre Abſichten epſt der Oeffentlichkeit bekanntgeben, wenn die Her⸗ ren Parlamentarier zu Hauſe auf dem Lande im Schatten ihrer Gärten ſitzen. Sonſt könnte noch vor⸗ her Gefahr drohen. Welcher Franzose ſoll das begreifen? Die Regierungsmaßnahmen innerpolitiſcher Art verlaſſen nicht den Rahmen des Herkömmlichen und Die vorliegende Ausgabe umfanf 24 Seifen —. 0 ⅛˙-•1. 2. Sette/ Nummer 293 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Sainstag, 29. Juni Sonntag, 30. Juni 1988 ſehen zur Hauptſache Einſparungen vor. Was auf dem Gebiet der Wirtſchaft geſchehen ſoll, iſt weiter engſtirnig gedacht. Zur Tat fehlt die Kraft. In⸗ zwiſchen beträgt der Diskontſatz der Bank von Frankreich 5 v. H. Wenn man bedenkt, daß dieſer wirtſchaftstötende Satz lediglich aus dem politiſchen Spiel, keineswegs aus wirtſchaftlichen Gründen not⸗ wendig wurde, dann kann man die Unluſt der Ge⸗ werbetreibenden verſtehen. Die Wahlen von 1936 diktieren ſchon heute einen Großteil der Regierungsakten ooöer, richtiger geſagt, deren Nichtſtattfinden, ſowie das Verhalten der Par⸗ teien. Das Ringen um die Volksgunſt ſetzt auf allen Gebieten ein. Es iſt dagegen lediglich eine polttiſche Maßnahme, daß man den ehemaligen Pariſer Poli⸗ zeipräfekten Chiappe, der im Februar 1934 aus noch nicht ganz geklärten Gründen gehen mußte, nunmehr zum Stadtverordnetenvorſteher, alſo gewiſſermaßen zum Oberbürgermeiſter von Paris, gemacht hat. Die Rechte hat ſich auf dieſen überaus gewiegten Taktiker und Strategen für Straßenſchlachten ge⸗ einigt. Braucht ſie eine Leitung? Hinter den Ku⸗ liſſen hat Chiappe jedenfalls ſeit einem Jahr eifrig gearbeitet. Wie weit er mit dem ſtärkſten Rechts⸗ verband von Paris, den Feuerkreuzlern, einig iſt, ſteht nicht ganz feſt. Jedenfalls beſtehen Beziehungen, und ganz ſicher iſt, daß die Feuerkreuzler einer der weſentlichſten Erreger der Großſtadtunruhen ſind. Ihr Führer, der frühere Kolonialoffizier Oberſt de la Rocque, umſchrieb die Aufgabe ſeiner Organi⸗ ſation einmal dahin:„Eine Armee entſchloſſener Pa⸗ trioten zu bilden, um den Marxiſten den Weg zu verſperren“. Ein Programm wurde nie bekannt. Die Stunde ſoll noch nicht gekommen ſein,„um den Standort der Batterie zu verraten“. Die Geſellſchaft iſt beöbingungslos ergeben und zu allem bereit. Aber ſie hat einen Fehler, ſte ſetzt ſich faſt ausſchließlich aus Groß⸗ und Kleinbürgern zu⸗ ſammen, während der Arbeiter kaum vertreten iſt. Die Rechtstendenz iſt offenſichtlich. Aber da la Rocque hält ſich von den Parteien fern.„Das par⸗ lamentariſche Syſtem ſo, wie man es bei ung an⸗ wendet, bann nur noch zu veralteten Dingen von veralteten Menſchen zu Auswegen ohne Zukunft be⸗ nutzt werden.“ Die Feuerkreuzler nahmen urſprüng⸗ lich nur alte Frontkämpfer in ihre Reihen auf, in⸗ zwiſchen ſind aber für die Jugend Sonderorganiſa⸗ lionen geſchaffen worden, die in gleicher Weiſe ſcharf zuſammengehalten werden. Es iſt das Seltſame, daß die Feuerkreuzler nun keineswegs gegen die Repu⸗ blik ſind oder gegen den Parlamentarismus ſchlecht⸗ hin. Wie geſagt, ſie verraten nicht genau, was ſie wollen, aber es muß beachtet werden, daß die Anhän⸗ ger noch immer auf die Trikolore vereidigt werden. Oder ſollte das ein Zugeſtändnis für das unbedingt linksgerichtete Land ſein? Denn man darf ſich trotz aller Rechtsorganiſationen in Frankreich nicht dar⸗ über täuſchen, daß faſt die geſamte Provinz bewußt demokratiſch eingestellt iſt. Allerdings handelt es ſich dabei um eine Miſchung von Nationalſtolz und De⸗ mokratie, die man ſonſtwo kaum wiederfinden dürfte, die nicht zuletzt noch immer aus den Schrecken der blutigen Revolutionen Frankreichs zu erklären iſt, die es dem einfachen Bürger geraten erſcheinen laſſen, immer lieber etwas weiter„vorn“ zu liegen, d. h. far ihn links, als er es ſelber möchte. Es herrſcht noch immer das unheimliche Gefüßl, daß das Klappern ber Guillotine doch eines Tages wieder beginnen könnte. Während bislang der 14. Jult, der fronzöſiſche Nationalfeiertag, lediglich ein großes Volksfeſt ohne den geringſten politiſchen Ein⸗ ſchlag war, will man es in dieſem Jahre zu einer großen politiſchen Machtprobe geſtalten. Die ge⸗ ſamte Linke einſchließlich der Radikalſozialen, alſo der grüößten bürgerlichen Partei Frankreichs, will im ganzen Land aufmarſchieren, um gegen eine Machtübernahme von rechts zu demonſtrieren. Na⸗ türlich werden zur Beantwortung die Feuerkreuz⸗ lex, die in den letzten Monaten auch in den Kolo⸗ nien Aufmärſche veranſtaltet hatten, auch am 14. Juli Kuf der Straße erſcheinen. Gerüchtweiſe verlautet ſogar, daß die Flugzeuge der Feuerkreuzler— ſie perſügen über rund 150 Privatmaſchinen— mit ein⸗ geſetzt werden ſollen. In Chartres erklärte kürzlich Oberſt de le Rocque, daß ſeine Bewegung entwe⸗ der in einigen Wochen an die Macht käme oder nie. Man möchte ſich auf einen Endkampf vorbereiten. Dickfellig Das Stvaußenhaus des Berliner Zoos hat ein neues großes Gehege bekommen, das ein Stück auſtraliſcher Wüſte darſtellt. Eiwe Herde roter Rie⸗ ſenkünguruhs teilt den Auslauf mit zwei Emus. Die natürliche Lebensgemeinſchaft des inne rauſtraliſchen Graslandes iſt wiederhergeſtellt: in rer Heimat weiden die beiden Tierarten friedlich webeneinander. Der erſte Tag des neuen Zuſammenlebens war etwas aufregend. Aus getrennten Käfigen wurden die Tiere in das gemeinſame Gehege getrieben. Die Känguruhs drängten ſich in einer Ecke zuſammen. Die beiden Emus, die bisher auch einzeln unter⸗ gebracht waren, liefen mit geſträubtem Gefieder am Gitter entlang. Wenn ſie ſich begegneten, war es ein wildes Zuſammenprallen, das jeden Augenblick in einen Zweikampf ausarten konnte. Der Wärter ſtand bereit, einzugreifen. Denn die mannsgroßen Emus können gefährliche Fußtritte austeilen, die jeden Knochen glatt durchſchlagen. Das alte Männ⸗ chen der Rieſenkänguruhs iſt imſtande, auf den federnden Hinterbeinen gewaltige Sätze zu vollfüh⸗ ren, die hinreichen, ein Emus einfach über den Hau⸗ fen zu werfen. Mit bauchredneriſchem, wie erzürnt klingendem Brummen hüpfen die Emus daher. Jedesmal, wenn ſie einem Känguruh nahe kamen, hackten ſie mit dem Schnabel in ſein Fell. Da hockte das alte Känguruh⸗ männchen, zwei Zentner ſchwer, das Leittier der Herde, und knabberte langſam das Gras am Fuß des Eichbaums ab. Nun ſchritt der Emuhahn herzu. holte zum Hieb aus, und hart traf der Nabel den Rücken des Kauernden. Der Angegriffene nahm keine Notiz. Ein zweiter Hieb hackte herunter. Das Känguruh äſte weiter, als ob nichts geſchehen ſei. Zum dritten⸗ mal holte der Emu aus. Mitten im Zufahren be⸗ ſann er ſich ſedoch anders, der Biß entdete in der. Luft. Der Angreifer wurde ſtutzig; warum floh das große ſeltſame Weſen nicht, warum ſetzte es ſich nicht zur Wehr? Irre gemacht und wie beleidigt ſchritt der Emu weiter. Jedesmal, wenn der Vogel eines der Beuteltiere traf, fuhr er darauf los. Niemals antwortete ihm die leiſeſte Gemütsbewegung. ES war bald nur noch ein Hacken verſuchsweiſe. Was Von unſerem Vertreter in Lon don 8 London, 29. Juni. Das Hauptproblem, dem ſich England jetzt gegen⸗ überſieht, ſind nicht die ſchwebenden europäiſchen Fragen, ſondern der italieniſch⸗abeſſini⸗ ſche Streitfall. In London iſt man durch das negative Ergebnis von Edens Romreiſe ſtark depri⸗ miert und ſelbſt in den der Regierung naheſtehen⸗ den Kreiſen gibt man dieſer Stimmung offen Aus⸗ bruck. Eine Wolke von Ungewißheit hat ſich durch den italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall über die Geſamtheit der politiſchen Fragen gelegt“, ſo ſchreibt der diplomatiſche Korreſpondent des„Dai⸗ ly Telegraph“ und er ſchließt ſeinen Bericht mit den Worten:„Der Zuſammenbruch iſt voll⸗ ſtändig und der Effekt auf die gegenwärtige Ge⸗ ſamtlage Europas iſt im höchſten Grade nieder⸗ drückend.“ Wie der„Daily Telegraph“ mitteilt, hat Eden zwei völlig klare Erkenntniſſe mit nach London zurückgebracht: 1. Muſſolini iſt im gegenwärtigen Augenblick nicht bereit, eine andere Löſung des Konfliktes, als eine mili⸗ täriſche Eroberung überhaupt zu erwägen; 2. jeden Verſuch des Völkerbundes, irgend⸗ wie zu intervenieren, wird Italien mit dem Austritt aus dem Völkerbund beantworten. Aus den der Regierung naheſtehenden Kreiſen wird jetzt, was bereits gerüchtweiſe bekannt war, be⸗ ſtätigt, daß England bereit war, ein Stück von Engliſch⸗Somaliland abzugeben, um ſo Abeſſinien einen Zugang zum Meere zu ver⸗ ſchafſen. England hatte weiterhin bereits Schritte in Addis Abeba eingeleitet, um Italien die Möglich⸗ keit einer Gebietser weiterung, zumindeſt im Gebiete von Ogaden ſowie Grenzberich⸗ tigungen im Norden verſchaffen. Man glaubt in London, ſogar verſichern zu können, daß der abeſſi⸗ niſche Herrſcher zu einer Konferenz mit Frankreich, Italien und England bereit war, auf der die näheren Bedingungen für eine Aus⸗ nutzung der Minerallager in Abeſſinien durch Ita⸗ lien feſtgeſtellt werden ſollten. Mit dieſer Konferenz⸗ bereitſchaft hat der abeſſiniſche Herrſcher England und durch es auch die übrigen Mächte wiſſen laſſen, daß er auf keinen Fall die politiſche Un⸗ abhängigkeit ſeines Landes antaſten laſſen und bis zum äußerſten dagegen Widerſtand leiſten werde. Muſſolini hat Englands Vorſchlag ſofort ab⸗ gelehnt. Die einzige Hoffnung, die man hier noch beſcheiden zu äußern wagt, iſt, daß bis Mitte Auguſt, wo der Völkerbund in der abeſſiniſchen Frage noch einmal zuſammenzutreten hat, der Zeitablauf einen günſtigen Wandel ſchafft Meldung des DNB. — Berlin,. Juni. Der Reichsminiſter der Juſtiz, Dr. Gürtner, hat an die Entſchuldungsämter, die für die Durchführung der landwirtſchaftlichen Schuldenrege⸗ lung errichtet worden ſind und am 1. Juli ihre Ar⸗ beit beginnen, folgenden in der„Deutſchen Juſtiz“ veröffentlichten Er laß gerichtet: Die bei der landwirtſchaftlichen Entſchuldungsrege⸗ lung geſammelten Erfahrungen haben Aenderun⸗ gen des Entſchuldungsverfahrens geboten erſcheinen laſſen. Zwei Ziele ſind dabei vornehmlich anzuſtre⸗ ben geweſen: Eine möglichſt einheitliche Entſchuldungspraxis und die größt⸗ mögliche Beſchleunigung der endgül⸗ tigen Durchführung der Entſchuldung. Die Siebente Verordnung zur Durchführung der landwirtſchaftlichen Schuldenregelung vom 30. April 1935— RGBl. S. 572— hat dem Rechnung getra⸗ gen und eine Neugliederung der Entſchuldung vor⸗ geſehen. Nationalſozialiſtiſches Rechtsdenken und nationalſozialiſtiſche Grundſätze haben dabei in be⸗ ſonderem Maße Verwirklichung gefunden. An die Stelle der Entſchuldungsgerichte treten bei Amts⸗ gerichten in der Regel für mehrere Amtsgerichts⸗ bezirke zu errichtende Entſchuldungsämter. Maß⸗ geblicher Grundſatz des Ausbaues dieſer Aemter und ihrer Arbeitsweiſe iſt eine weitgehende Durch⸗ führung des Führergrundſatzes. An der Spitze der Entſchuldungsämter ſtehen die für den geſamten Geſchäftsgang verantwortlichen Leiter, planmäßig angeſtellte Richter. Die ihnen beige⸗ oroöͤneten Beamten, die ebenfalls die Befähigung zum Richteramt beſitzen müſſen, haben den Weiſun⸗ Miniſterpräſident Laval hat aber ſchon verkündet, daß die Regierung alle Machtmittel beſitzt, um die Ordnung aufrechtzuerhalten. So geht das politiſche Hin und Her in Frank⸗ reich ſeinen Weg. Die Erregung und vor allem die innere Unſicherheit wächſt. Rechts und links orga⸗ niſteren ſich die Maſſen. Auch Waffenlager haben Von Richard Gerlach für ein Gegner war das, der einen gar nicht zu be⸗ merken ſchien? Das Känguruh hat ein dickes Fell und eine ſchwer⸗ fällige Auffaſſung, und doch mußte ihm das Kneipen des Schnabels läſtig ſein. Für ſein Verhalten gab es nur eine Erklärung: der Inſtinkt ſagte ihm, daß die Emus keine Känguruhs freſſen. Ein dumpfes Bewußtſein war in ihm, daß ſeit umendlich langen cee Möglichſte Beſchleunigung der Entſchuldung Der Reichsminiſter der Juſtiz an die Entſchuldungsämter gen des Leiters Folge zu leiſten. Die Aufgaben der Beſchwerdegerichte werden für größere Bezirke ge⸗ meinſchaftlichen Beſchwerdegerichten übertragen. Ent⸗ ſchuldungsämter und Beſchwerdegerichte ſind an die das Entſchuldungsrecht fortentwickelnden Richtlinien gebunden, die ich im Einvernehmen mit dem Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft erlaſſe. Schließlich iſt den Entſchuldungsämtern ein erhöh⸗ ter Einfluß auf die Durchführung des Verfahrens eingeräumt. Die für die Neugliederung erforderlichen Maß⸗ nahmen habe ich in der Verordnung über Entſchul⸗ dungsämter und gemeinſchaftliche Beſchwerdegerichte im Entſchuldungsverfahren vom 25. Juni 1935 ge⸗ troffen. Danach ſind 345 Entſchuldungs⸗ ämter errichtet und 28 Landgerichte zu gemeinſchaftlichen Beſchwerdegerichten beſtimmt. Gleichzeitig habe ich angeordnet, daß die Aufgaben der Entſchuldungsgerichte mit dem 1. Juli 1935 auf die Entſchuldungsämter übergehen. Ein neuer Weg für eine beſchleunigte und erfolg⸗ reiche Durchführung der Entſchuldung iſt damit er⸗ öffnet. Sache der Praxis iſt es nunmehr, das Eut⸗ ſchuldungsrecht und die ſeiner Verwirk⸗ lichung dienenden Verfahrensvorſchriſten im neuen Geiſte und mit tatkräftigem Willen zu handhaben, nicht ſchuldnerbräuchlich und nicht gläubigerbräuchlich, ſondern im Siune der Volksgemeinſchaft. Mit der Durchführung der Entſchuldung ſind der Juſtiz Aufgaben von beſonderer Bedeutung für den neuen Staat übertragen. Deſſen werden ſich alle an der Schuldenregelung beteiligten Beamten ſtets be⸗ eee e ſie ſich ſchon geſchaffen. Wird es zu einer gewalt⸗ ſamen Auseinanderſetzung kommen? Wenn, dann dürfte wie ſo oft wieder nur Paris der Schauplatz ſein, während das Land ſich noch zurückhalten wird. Was fehlt, das iſt der Glaube, denn der planmäßig verbreitete Peſſimismus läßt für die Hoffnung des fvanzöſiſchen Bürgers wenig Raum. Dr..-E. H. Zeiten die großen Vögel neben der eigenen Art ge⸗ weidet hatten. Dem Emu ftel die Erinnerung an⸗ ſcheinend ſchwerer. Möglich, daß es nie zuvor ein Känguruh geſehen hatte, möglich auch, daß ſeine Vor⸗ fahren in einer Gegend lebten, wo eine kleinere Känguruhart zu Hauſe war. Als ich am nächſten Tage wieder im Zoo war, verſuchten die Emus kaum noch zu hacken. Es war ermüdend, auf einen Gegenſtand loszufahren, der von den Hieben nicht getroffen zu werden ſchien. Das dicke Fell hatte geſiegt. Das friedliche Neben⸗ einander der auſtraliſchen Wüſte war eingekehrt. Das Werk Emil Lugos Neue Ansſtellung in der Kunſthalle Aus dem überreichen Lebenswerk des badiſchen Malers Emil Lugo eine lebendige Schau von Ge⸗ mälden, Aquarellen und Zeichnungen zuſammen⸗ geſtellt zu haben, iſt ein ganz beſonderes Verdienſt des Leiters der Kunſthalle, Dr. Strübing, der in ſeinem Beginnen von Muſeen und Privaten und auch vom Kunſthandel bereitwilligſt unterſtützt wurde. Der Maler Emil Lugo, geboren unweit des Bodenſees im Amtsſtädtchen Stockach im Jahre 1840 und zu München um die Jahrhundertwende geſtor⸗ ben, gehört zu den bedeutendſten Erſchei⸗ nungen unter den an Begabungen gewiß nicht armen badiſchen Malern der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Er iſt aus der Schule des gerade unſere badiſche Malerei lange befruchtenden Wilhelm Schirmer hervorgegangen und hatte enge Beziehun⸗ gen zu Hans Thoma und zu Hans Canon. Darüber und über den Gang ſeiner künſtleriſchen Entwicklung wird in der ausführlichen Beſprechung dieſer ſchönen und bedeutſamen Ausſtellung noch einiges zu ſagen ſein. c Für heute nur ſoviel: Wer glaubt, das maleriſche Lebenswerk Emil Lugos, über den vor Jahren Pro⸗ feſſor Dr. Joſef Auguſt Beringer ein als erſte Ma⸗ terialſammlung und Chronik nicht zu unterſchätzen⸗ des Buch ſchrieb, zu kennen, weil er die großen Gemälde in vielen Muſeen— vor allem Freiburg, wo Lugo lange lebte, iſt glücklicher Beſitzer vieler Werke — geſehen, wird von dieſer Mannheimer Schau aufs eee ſtärkſte überraſcht und gefeſſelt ſein. Emil Lugo, der immer als heroiſch⸗pathetiſcher Landſchafter mit ſtark romantiſchen Zügen gekennzeichnet wird, iſt am ſtärkſten nicht in ſeinen in großem Zug komponierten Landſchaftsbildern, ſondern in den kleineren Arbeiten, die, unmittelbar von der Natur entſtanden, den ganzen Reis, die ganze Friſche, die ganze Unmittelbarkeit eines innigen und zarten, aber gar nicht ſentimentalen Erlebniſſes der deutſchen Landſchaft und der badiſchen Heimat tragen. Es ſind hervliche Zeugniſſe dafür vor allem im Raum 3 zu ſehen. Dieſen ganz ſtarken Eindruck ergänzen die Zeich⸗ nungen, die im neuen Anbauraum das helle Ent⸗ zücken aller Beſchauer ſein werden. Dieſen im Kleinen wahrhaft großen Lugo erlebt man in dieſer Schau wohl zum erſten Male. Und darin liegt vor allem ihre Bedeutung, die ſie an ſich ſchon dadurch hat, daß ſte auf einen lange nicht genug gewürdigten badiſchen Maler nachdrücklich hinweiſt. h. Steigende deutſche Buchproduktion im Jahre 1935. Im Börſenblatt für den deutſchen Buchhandel ſchreibt Prof. Dr. G. Menz, daß die im Börſen⸗ blatt angekündigten Neuigkeiten im Mai d. J. ſichauf 957 beliefen. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahre eine bedeutende Steigerung. Der letzte Rekord wurde im Jahre 1931 mit 970 Neuerſcheinun⸗ gen aufgeſtellt. Die anderen Zahlen betrugen für 1982: 708, 1933: 918, 1984: 746. Das Geſamtergebnis in den erſten fünf Monaten dieſes Jahres iſt damit das beſte ſeit 1932 mit 4101 Titeln gegenüber 1932: wußt ſein. Ich vertraue darauf, daß der Entſchul⸗ dungsarbeit ein voller Erfolg beſchieden ſein wird. Eine verantwortungsbewußte und verantwortungs⸗ freudige Durchführung im Geiſte der neuen Zeit wird das große Werk der Entſchuldung der deutſchen Landwirtſchaft zum Wohle des Volksganzen voll⸗ enden. Sie wird darüber hinaus auch die Volks⸗ vepbundenheit der deutſchen Rechtspflege vertiefen und damit ein weiteres der hohen Ziele des neuen Staa⸗ tes verwirklichen helfen.“ Die Liſte der 345 Entſchuldungsämter und ihrer Bezirke ſowie Sitz und Bezirk der 28 gemeinſchaft⸗ lichen Beſchwerdegerichte für Entſchuldungsſachen iſt außer in dem am 28. Juni erſchienenen Reichsgeſetz⸗ blatt in der am Samstag, den 29. Juni, erſchiene⸗ nen Nr. 26 der„Deutſchen Juſtiz“ veröffentlicht. Akademie für deulſches Recht Feſtlicher Tagungsabſchluß in Anweſenheit des Führers (Funkmeldung der NM.) O München, 29. Jarnt. Die dreitägige Jahresverſammlung der Akqc⸗ demie für deutſches Recht, die in einer Fülle grundlegender Vorträge die ſtarke Lebenskraft natio⸗ nalſozialiſtiſcher Rechtsgeſtaltung und zugleich die lebhafte Anteilnahme der ausländiſchen Nechtswiſſen⸗ ſchaftler eindrucksvoll bekundete, erhielt am Sams⸗ tagvormittag ihre Krönung durch eine Feſtſitzung in der Aula der Münchener Univerſität. Ihre Bedeutung und damit das Schaffen der Aka⸗ demie überhaupt wurden durch das perſönliche Er⸗ ſcheinen des Führers weithin hervorgehoben. Punkt 12 Uhr erſchien der Führer und Reichs⸗ kanzler, von der Verſammlung ſtehend mit Ehrfurcht begrüßt. Den Führer begleitete Reichsminiſter Dr. Frank und Miniſterpräſident Siebert: ihnen ſchloſſen ſich an Obergruppenführer Brückner, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Brigadeführer Schaub, ſowie der Rektor der Univerſität, Dr. Gſcherich. Der Führer nahm auf der Empore Platz, umgehen von Vorſtandsmitgliedern und aus⸗ ländiſchen Tagungsteilnehmern der Akademie ſowis von der Profeſſoren⸗ und Dozentenſchaft. Unter den Ehrenmitgliedern befanden ſich die Reichsſtatthalter Sprenger und Meyer, Vertreter der Bewegung, des Staates, der Wehrmacht und der Behörden. Das große Rundfunkorcheſter des Reichsſenders, München unter Kapellmeiſter Winter leitete den Feſtakt ein. Dann eröffnete der Präſident der Aba demie Dr. Frank mit einem Gruß an den Führe die Kundgebung. Vertrieb der„Baſeler Nachrichten“ im Reichsgebiet verboten (Funkmeldung der NM.) O Berlin, 29. Juni. Der Vertrieb der ſchweizeriſchen Zeitung„Baſe⸗ ler Nachrichten“ im deutſchen Reichsgebiet iſt auf Veranlaſſung des Reichsminiſters für Volksauf⸗ klärung und Propaganda auf unbeſtimmte Zeit verboten worden. IcHK⸗Kongreß 1937 in Berlin. . 2 Paris, 29. Juni.(Funkmeldung der NM. Nach Abſchluß des Kongreſſes der Inter nationalen Handelskammer fand eine Sitzung des Verwaltungsrats der Ichck ſtatt, in deren Verlauf der Präſtdent der deutſchen Gruppe Abraham Frowein, eine Einladung über⸗ brachte, den nächſten Kongreß im Jahre 1987 in Berlin ſtattfinden zu laſſen. Es wurde einſtimmig beſchloſſen, ͤͤte Einladung anzunehmen. — Hauptſchriltletter: Hans Alfred Meißner(3. Zt. in Urlaub) (Stellvertreter: C.., Eiſenbart) Verantwortlich für Politik: f. B. C O. Eiſenbart: Handelsteil: 1. B. Willy Müller— Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart„ Lofalen Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy. Müller Söpweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil.8 Dr. Fritz Hammes— Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen Jakoß Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, Mannheim R 1.—8 Schriftleitung in Berlin: Dr Fritz Filltes, W 38. Mfttoriaſtraße 4a Geſ.⸗D.⸗A. Mai 1935: Ausgabe A u. B= 2188 Zur Zeit Preisliſte Nr.& gültig Für unverlangte Beiträge leine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvortz 4086, 1983: 4014, 1934: 8848. Vor allem gegenüber dem Vorjahre iſt eine ſehr beachtliche Zunahme feſtzuſtel⸗ len. Gegen 1931 mit 5000 Neuerſcheinungen fehlen nur 900 Einheiten. Es iſt zu hoffen, daß dieſer wermehrten Produktion auch die ä entſprechendes Abſatz möglichkeiten geſichert bleiben, nicht zu⸗ letzt außerhalb der Reichsgrenzen. In dieſer Hin⸗ ſicht können jedoch die auf der eben ſtattgefundenen VD A⸗Tagung in Königsberg erſtatteten Berichte über die Lage der deutſchen Auslandsſchulen manche Sorgen machen. Wenn man ſieht, wie gerade auch von Ausländern ſelbſt immer wieder die Bedeutung der deutſchen Auslandsſchulen und ihr vorbildliches Wirken anerkannt wird, ſo muß man es doppelt bedauern, daß dieſer deutſchen Arbeit gerade jetzt ſo ſchwere Hemmniſſe erwachſen. Ein ſtarkes Deutſchland wird ſich aber doch durchſetzen. Den deutſche Buchhandel wird indeſſen mit bemüht blei⸗ ben müſſen, alles zu tun, um dem deutſchen Buch als Pionier deutſchen Weſens und deutſcher Leiſtunge⸗ fähigkeit trotz aller Schwierigkeiten die Weltmärkte b offenzuhalten und vor allem den Weg zu den dent⸗ ſchen Volksgenoſſen zu ebnen. * N * Heiß die Segel! Mit dem Schulſchtff„Horch Fock der Reichsmarine auf Oſtſecfahrt. Von P. C. e Verlag J. P. Bachem G. m. b.., Köln. Preis 50 Plg⸗ „Heiß. die Segel!“, ſo ruft der Kommandant des Segel⸗ ſchulſchiffes„Gorch Fock“ der Reichsmarine Tag um Tag über Deck. Dieſer Befehl ſagt: Heißt ſie, die Segel, denn Seefahrt iſt not! Wer den Alltag der„blauen Jungen“ kennenlernen will, niekleicht ſelbſt zur Marine will, der ſchaffe ſich dieſe hübſche bebilderte Schrift an! „Wirſt du einſt Rekrut——!“ Von P. C. Ettig⸗ hoffe r. 60 S. 20 Photos.(J. P. Bachem Verlog, Gute. Köln. Preis 50 Pfg.] Ettighoffer ſchildert bier in ſeln⸗ der Weiſe den Alltog des Soldaten im dentſchen Rei heer. Wir erfahren, was es mit dem Soldatſein auf hat. Jeder, der ſeine Einberufung erwartet und der über den Tageslauf im Heeresdienſt unterrichten will 5 leſe dieſe vorzügliche Broſchüre. 4 Wehrgeſetz für das Deutſche Reich vom 21. Mat f (Verlag Schnurpfeil u. Steinmetz, Leipzia. Preis 9 910 Dieſe überſichtliche Veröffentlichung enthält alle wichtigen Beſtimmungen des deutſchen Wehrgeſetzes: Wehrbe rs eintetlung für das Deukſche Reich; Erſatzbezirkseinte kung für die entmilitariſterte Zone; Der Erſotzbedarf; Mußtsrun und Einziehung der Jahrgänge; Die Dienſtſtellen für ſterung und Aushebung; Richtlinien für die Ernenn zum Offizier des Beurlaubtenſtandes Das Epft weſen; Die Pflichten des deutſchen Soldaten. Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite! Nummer 283 Mannheim, den 29. Juni. Liebe, wenn ſie echt iſt „Es gibt noch eine größere Liebe, als die nach dem Beſitz des geliebten Gegenſtandes“ Chriſtian Morgenſtern. Liebe iſt ebenſo blind wie hellſichtig, blind für die Fehler des geliebten Gegenſtandes, hellſichtig für ſeine Vorzüge. Liebe iſt Kampf. Liebe iſt ein Müſſen, wo mit dem Herzen bezahlt wird. Man kann leich⸗ ter von Liebe ſprechen, als mit ihr fertig werden. Leute, die ſo leicht darüber hingehen, wiſſen höchſtens etwas von dem Beſitz eines geliebten Gegenſtandes, mag er ein Menſch oder ein Tier oder ein Wertſtück ſein. Das alles iſt noch nicht die beſondere Liebe, das iſt der Alltag, der ſich nur ein Regenbogenmän⸗ telchen umgehängt hat. Die Liebe in ihrer höheren Art fängt erſt da an, wo eine Erlöſungsſehnſucht in ſie hineingeknüpft iſt. Wenn du einen Menſchen, den du gern haſt, geführ⸗ det oder verloren weißt, danm zittert der Urgrund der Liebe, dann wird ihr Meer bis in die Tiefen aufge⸗ wühlt, dann reiſſt du zu dem Wagnis heran, dich nur als das anzuſehen, was in die Schanze geſchlagen werden kann, um die Gefahr abzuwenden. Die von der flachen Torheit der Kameraoſchaftsehe ſprachen, wußten garnicht, welche Werte wir preisgeben, wenn den iſt, der iſt tapfer. Dies iſt die Tapferkeit mütter⸗ licher Menſchen, die etwas kämpfend verteidigen und heldenhaften Mut beweiſen. Welche Mutter ſorgt ſich nicht um die Seele ihres Kindes; wenn ſie es auch nicht erlöſen kann, ſo möchte ſie ihm doch eine Erlöſerin ſein; welche Braut ſieht nicht die Ober⸗ flächlichkeit ihres Geliebten mit Bangen an, weil ſie cant, daß das für den Tiefgang des Lebens nicht ge⸗ nügt. Und welche Gattin, die es ernſt mit der Ka⸗ meradſchaft meint, kann ruhig bleiben, wenn ihr Mann im Kampfe ſteht. Ueber Berg und Tal hinweg lchaft die Liebe die Einheit der Zuſammengehörigkeit, einer Gemeinſchaft, die zur Freiheit treht, nämlich dahin, daß die Werte nicht mehr ge⸗ nannt, ſondern nur eingeſetzt werden; in dieſer Selbſtverſtändlichkeit liegt ein Erlöſungswille, eine „ ingabe als Recht, fern allem Fragen und Klagen, poas heilige Muß. AUnd dieſe Liebe iſt ſo göttlich, daß es nichts Schö⸗ geres auf Erden gibt. Da hört die Zeit auf, und das Rätſel des Raumes iſt gelöſt. Die Welt iſt zu klein, und jede Hütte iſt groß genug. Wollt ihr das Wahlverwandtſchaft zweier Seelen nennen? Nennt 5s den heiligen Zug der Herzen, die zu ihrer Er⸗ löſung ſtreben; denn der Schöpfer hat das in ſie hineingelegt; ihm gehorchen ſie, wenn ſie ſich ſelber aufgeben und aufheben, indem ſie das höchſte Ziel der Gemeinſchaft erreichen. eine größere Liebe als die nach dem ten Gegenſtandes. Polizeibericht vom 29. Juni unfall. An einemd im Schloßgarten ſtehenden Akazienbaum brach geſtern mittag ein ſtarker A ſt ab, der in dem Augenblick zu Boden fiel, als dort eine Radfahrerin vorüberfuhr. Sie wurde vom Aſt getroffen und erlitt Kopfverletzungen. Die Ver⸗ letzte wurde nach dem Heinrich⸗Lanz⸗Krankenhaus gebracht. Verkehrsunfälle der letzten Woche. Bei 31 Ver⸗ kehrsunfällen, die ſich in der letzten Woche ereigneten, wurden 23 Perſonen verletzt und 29 Kraftfahrzeuge sowie 11 Fahrräder beſchädigt. 0 In den Ruheſtand Der verdiente Maunheimer Reichsbankdirektor Scholz ſcheidet aus Reichs bankdirektor Scholz, der Erſte Vopftandsbeamte der Reichsbankhauptſtelle Mann⸗ heim, tritt mit dem heutigen Tage nach Erreichung der Altersgrenze in den Ruheſtand. Wie faſt alle enden Beamten der Reichsbank hat auch Reichs⸗ Haukdirektor Scholz von der Pike auf gedient. Ge⸗ Boxen in Schlesien, beſuchte er das Gymnaſium in Mütlhauſen in Thüringen und trat danach in die Lehre bei einer Bremer Privatbankfirma. Später war er als Angeſtellter in Düſſeldorf tätig und trat 1896 zur Reichsbank Düſſeldorf über. 1898 wurde er an die Reichsbankſtelle Gera verſetzt, wurde 1903 Kaiſerlicher Bankvorſtand in Greiz, wo er zehn Jahre lang die Reichsbanknebenſtelle leitete. 1913 würde er als Kaiſerlicher Bankaſſeſſor und zweiter Vorſtandsbeamter an die Reichsbankſtelle Bad Kreuznach verſetzt. Während des Krieges von 1916 bis 1919 war Herr Scholz im Reichsbankdirektorium in Berlin tätig, dann übernahm er als Erſter Vor⸗ ſtandsbeamter die Leitung der Reichsbankſtelle Bad Kreuznach. 1921 wurde er in gleicher Eigenſchaft an die Reichsbankſtelle Koblenz und 1923 an die Reichs⸗ ankhauptſtelle Mannheim verſetzt, wo er Reichsbankdirektor Obkircher, der die Altersgrenze Erreicht hatte, ablöſte. Herr Scholz iſt in den Kreiſen der Wirtſchaft ſeines Bezirks, zu dem auch die Reichsbankneben⸗ ſtellen Heidelberg und Weinheim gehören, eine be⸗ kamnte und hochgeachtete Perſönlichkeit geworden. Er war kein trockener Paragraphenmenſch, ſondern ſtand mitten im praktiſchen Leben. In den ſchweren Jahren, die Herr Scholz hier tätig war,— wir erin⸗ nern an Inflation, Deflation mit den wiederholt vorgekommenen Kreditreſtriktionen, Scheinblüte der Wirtſchaft, Zuſammenbruch des Jahres 1931 und Trilysin ist dos wissenschoftlich begrün- dete Hacrpflegemittel des modernen Menschen Es pflegt und echt des HH. ebe 8 985 Mie giug o in Hannlielan files Hel dle Młtoles ug g Im Laufe des Juli beginnt auch in Mannheim die Muſterung der Jahr⸗ gänge 1914—15. In der ſogenannten„Kalten Gaſſ'“, unmittelbar neben der Jeſuitenkirche, dort, wo ſich jetzt das katho⸗ liſche Waiſenhaus St. Anton befindet, wurden in den 70er und 8ber Jahren des vorigen Jahrhunderts die Muſterungen abgehalten. Dieſes Gebäude iſt alten Mannheimern unter dem Namen„Aula“ wohl⸗ bekannt und diente zu jener Zeit als Schule für die ärmeren Kinder, die dort im Sommer barfuß, im Winter in Holzſchuhen zum Unterricht erſchienen. Alljährlich aber, im April, wurde der Schulbetrieb unterbrochen durch ein eifriges Leben und Treiben. Die jungen Leute wurden hier auf ihre Tauglichkeit geprüft für die zweite ſtrenge Schule, die der Mann zu durchlaufen hatte, für die Schule des Militärs, die uns Adolf Hitler nun wiedergeſchenkt hat. Dieſe Muſterung war für das damals verhältnis⸗ mäßig kleine Mannheim immer ein Feſt, an dem nicht nur die Stadt ſelbſt, ſondern die ganze Um⸗ gebung teilnahm. Von Käfertal kamen ſie, von Feu⸗ denheim, Seckenheim, Neckarau, von allem Dörfern der Umgebung, die jungen Burſchen auf reichbe⸗ kränzten Leiterwagen, Peitſchen und Pferde mit Blumen geſchmückt, die Hüte mit Seiden⸗ oder Papierbändern bekränzt. „Als ich zur Fahne fortgemüßt hat ſie ſo herzlich mich geküßt, mit Bändern meinen Hut geſchmückt und mich ans treue Herz gedrückt..“ In der Tat ſchmückten die Mädchen in den Dör⸗ fern der Umgebung Mannheims die Hüte der jungen Burſchen, die ſich der Fahne ſtellen mußten und mit Hoffen und Bangen ſahen die Angehörigen der Rück⸗ kehr des Gemuſterten entgegen. Wird er Soldat, wird er nicht?, das iſt die Frage. Wird er tauglich befunden, ſo bedeutet es, daß er ein Kerl iſt mit geraden Gliedern, ſtramm und geſund, bedeutet aber auch Abſchied für 3 lange Jahre. Denn früher betrug die Dienſtzeit auch bei der Infanterie drei Jahre. Das hieß, im Herbſt nach Durlach fah⸗ ren zum 2. Bataillon der 110er, das ſpätder nach Heidelberg kam, oder nach Karlsruhe zu den Leib⸗ grenadieren, oder zu oͤen Dragonern, oder nach Ra⸗ ſtatt, Freiburg, Konſtanz oder gar nach Straßburg, der„wunderſchönen Stadt“. In Mannheim wäre wohl mancher gern geblieben bei einem der zwei übrigen Bataillone des Regiments 110, das in der alten Infanteriekaſerne am Zeughausplbatz, oder bei den Dragonern, die in der Dragonerkaſerne in M lagen; aber für derartige Wünſche hatte die Militär⸗ verwaltung wenig Verſtändnis. Die Verſuchung lag auch zu nahe, daß ſich abends der zärtliche Hände⸗ druck oder der Kuß der treuen Braut bis nach dem Zapfenſtreich ausdehnen könnte und der Soldat da⸗ durch veranlaßt würde,„Zapfen zu wichſen“. Die Pünktlichkeit aber, bei den Königen ein Akt der Höflichkeit, war bei denjenigen, die des Königs Rock trugen, ſtrengſte Pflicht und die Verſpätung um eine Minute konnte für den Säumigen ſehr unangenehme Folgen haben: 3 Tage Kaſten bei Vater Philipp oder wenn es gut ging: Strafexerzieren und Ur⸗ laubsſperre. Deviſenzwangswirtſchaft— war er immer be⸗ ſtrebt, der Wirtſchaft zu dienen und ihr zu helfen, wo immer es nur möglich war. Die hieſige Induſtrie⸗ und Bankwelt bedauert aufrichtig das Ausſcheiden dieſes hochverdienten Mannes. Die Beamten verlieren mit ihm nicht nur den Chef, den ſie wegen ſeiner hervorragenden Kenntniſſe bewun⸗ derten, ſondern auch einen allzeit gütigen, väter⸗ lichen Freund, der für ihre Sorgen immer ein offenes Ohr hatte. Alle, die ihn kannten, wünſchen Herrn Reichs⸗ bankdirektor Scholz geſegnete Jahre der Ruhe in Glück und Zufriedenheit. Als ſein Nachfolger wurde der Erſte Vorſtands⸗ beamte der Reichsbankſtelle Würzburg, Reichsbank⸗ direktor Dr. Greve, hierher verſetzt. Freigeſprochen Am 30. Mai hatte der 26jährige Willi Walter aus Mannheim mit ſeinem Motorrad in Ludwigs⸗ hafen einen 36 Jahre alten Radfahrer angefahren. Der Mann ſtarb kurz darauf an den erlittenen Verlet⸗ zungen. Walter war nun von dem Ludwigshafener Schöffengericht der fahrläſſigen Tötung angeklagt. Da ſein Verſchulden nicht nachweisbar war und auch das Verhalten des tödlich Verunglückten als nicht einwandfrei erachtet werden mußte, wurde W. frei⸗ geſprochen. Nichlariſche Meoͤiziner Ueber die Zulaſſung von Nichtariern zu den ärztlichen und zahnärztlichen Prüfungen iſt zur Verordnung vom 5. Februar eine Ausfüh⸗ rungsanweiſung ergangen, wonach nichtariſche Stu⸗ dierende, die erſt im Sommer 1933 oder ſpäter mit dem Studium begonnen haben, nur in ganz beſon⸗ deren Ausnahmefällen zu den mediziniſchen Prüfun⸗ gen zugelaſſen werden dürfen. Die„Deutſche Allge⸗ meine Zeitung“ berichtet darüber: Dieſe Beſtimmun⸗ gen gelten nicht für ausländiſche Studen⸗ ten, bei denen auf den Nachweis der ariſchen Abſtammung verzichtet wird. „Soldatenleben, ja das heißt luſtig ſein“, heißt es in einem anderen Soldatenlied, wenn dies Luſtig⸗ ſein aber gleich darauf damit begründet wird, daß n venn andere Leute ſchlafen, und 6 buille gehn, dann waren das wieder„die nicht nach jedermanns Geſchmack waren. Schlief ſieht ſich der ſtrenge Dienſt von der Ferne noch gefährlicher an als er wirklich iſt. Nach der Muſterung In der Bruchſaler Gegend ging dann derjenige, der frei werden wollte, zur nächtlichen Stunde auf den Friedhof und ſchnitt ſich einen Span von einem Grabkreuz ab. Dieſen führte er bei der Muſterung mit. Auch Garn ließ man ſich wohl um den Arm wickeln, aber von einem ſechsjährigen Mädchen mußte es geſponnen ſein, wenn es wirkſam ſein ſollte. In Hettingen bei Bruchſal ſetzte man ein Vertrauen auf eine bei der Muſterung mitgeführte Kreuzſpinne. Aber ob Spinne Kreuzſpan oder Garn, genommen wurde der Burſche doch, wenn er tauglich war und ſchließlich gewöhnte ſich jeder an den Dienſt unter Die nichtariſchen Kandidaten der Medizin und Zahnheilkunde, die ſchon vor dem Sommerſemeſter 1933 mit dem Studium begonnen haben, ſind zu den Prüfungen zugelaſſen, allerdings mit dem Vorbehalt, daß durch Ablegung der Prüfungen kein Anrecht auf die Approbation erworben wird. Dazu iſt im einzelnen beſtimmt, daß die Appro⸗ bation als Arzt oder Zahnarzt den Nichtariern bis auf weiteres zu verſagen iſt und nur in Aus⸗ nahmefällen mit Genehmigung des Reichsmini⸗ ſteriums erteilt werden darf. In der Amweiſung heißt es: „Ein ſolcher Ausnahmefall kann dann als gegeben angeſehen werden, wenn der Kandidat ſich am Welt⸗ krieg als Frontkämpfer beteiligt hat oder zu einen jüdiſchen Großvater oder eine jüdiſche Groß⸗ mutter hat, alſo ein ſogenannter Viertelfude iſt, ſowie endlich nach ſeeliſcher Haltung und entſpre⸗ chendem Ausſehen einwandfrei erſcheint.“ Dieſe Einſchränkungen finden bis auf weiteres keine Anwendung auf die der Minderheit angehören⸗ den Einwohner des Abſtimmungsbezirks der Provinz Oberſchleſien und auf die Bewohner des Saarlandes, die dort am 3. Dezember 1934 wohnten. 0 * 80. Geburtstag. Am Sonntag, dem 30. Juni, feiert im Kreiſe ihrer Kinder und Enkelkinder Frau Chriſtine Köhler, Mt, 10, Ehefrau des verſtorbe⸗ nen Muſeumsdieners Friedrich Köhler, in körper⸗ licher und geiſtiger Friſche ihren 80. Geburtstag. Herzliche Glückwünſche! * 40 Jahre im Dienſt der Rheinſchiffahrt⸗Aktien⸗ geſellſchaft vorm. Fendel ſtehen am 1. Juli: Bevoll⸗ mächtigter Louis Götz, Seckenheimer Straße 79 und Deklarant Wilhelm Schröder, Parkring 3. n 30 jähriges Arbeits jubiläum. Herr Auguſt Müller, Mannheim, Gontardſtr. 21, angeſtellt bei der Firma C. W. Wanner, M 1, 1, feiert heute ſein 30 jähriges Arbeitsjubiläum. an Sein VBjähriges Geſchäftsjubilaum begeht am Juli der Inhaber des Zigarrenhauſes Reinhold der Fahne. Hatte er ſeine Militärzeit herunter⸗ geriſſen, dann wollte er ſelber um keinen Preis der Welt dieſe Zeit aus ſeinem Leben geſtrichen wiſſen. Denn ſchön war es doch, das Soldatenleben. Das wiſſen alle alten Soldaten. Früher beſtand noch die Möglichkeit, ſich frei⸗ zukaufen, und mancher arme Teufel war froh, zu ſeinen 3 Jahren noch drei weitere für einen anderen herunterzureißen, wenn er dafür einen mit harten Talern gefüllten Beutel mit nach Hauſe bringen konnte, der den erwünſchten Grundſtock zu der Grün⸗ dung eines Hausſtandes bildete. Später wurde dieſe Einrichtung abgeſchafft, entſprechend dem Sinn der Wehrpflicht, die Ehrenpflicht iſt und von der ſich niemand mit Geld loskaufen kann. Und heute, wo es keine Vorrechte mehr gibt, haben wir in Wahrheit das Volksheer, in dem zu dienen eine Ehre iſt. Wenn aber mehr Taugliche vorhanden waren, als für den Militärdienſt gebraucht wurden, dann ent⸗ ſchied das Los. Für die Muſterung hat ſich ja bis zum Krieg der Ausdruck„Loſen“ erhalten. fungen Leute gehen heute zur„Loſung“ ſagte man wohl, wenn der Tag der Muſterung gekommen war. Derjenige, welcher eine hohe Nummer zog, wurde zurückgeſtellt bis zur nächſten Muſterung. In ſpäteren Jahren wurde die Muſterung in Mannheim nicht mehr in der Aula, ſondern im „Badner Hof“ abgehalten, wo ſich zuletzt das Apollo befand. Dieſe Wirtſchaft beſaß einen für den Zweck geeigneten großen und geräumigen Saal. Wenn die große Frage für die fungen Leute ent⸗ ſchieden war, ob ſie Soldat würden oder nicht, dann chatten ſie Feiertag. An Arbeiten dachte an dieſem Tag keiner. In Droſchken fuhren die Bur⸗ ſchen durch die Stadt, oder durchzogen Arm in Arm die Straßen, ſingend und jauchzend, und die Polizei ließ ſie ſtillſchweigend gewähren, wenn auch der Lärm manchmal das behördlich zugelaſſene Maß überſchritt. Auch die Wirtſchaften machten an ſolchen Tagen ihr Geſchäft. In den Dörfern des nahen Odenwaldes beſtand ſtellenweiſe der Brauch, daß ſich die Ge⸗ muſterten Eier zuſammentrugen, und wenn dabei ein anſtändiges Stück Speck mitging, war es auch kein Schaden. In einer Wirtſchaft wurde dann ein Eierkuchen bereitet und gemeinſam verzehrt. Im Herbſt ſchlug die Stunde der Trennung. Man rückte ein und diente ſeine 2 oder 3 Jahre ab. Die Eltern tröſteten ſich aber mit dem Gedanken, daß ihr Junge beim Militär etwas ordent⸗ liches lernen würde und den letzten Schliff für das kommende Leben erßhielte. Die Braut dachte jetzt ſchon mit Freude an den Tag, an dem der neugebackene Soldat in ſeiner ſchmucken Uniform zum erſtenmal auf Urlaub erſcheinen würde. Platzen müſſen die Freundinnen vor Neid, deren Schätze nicht zum Militär gekommen waren. Und war dann der Militäpdienſt zu Ende, zog man nach Hauſe mit dem ſchönen Reſerviſtenlied auf den Oippen: 9 „Ich war Soldat und wars auch gerne, doch nun iſt meine Dienſtzeit aus, und ſchon winkt lächelnd in der Ferne das liebe, teure Vaterhaus.“ Vaus. i Die Nutſch, Schwetzingerſtr. 44. Herrn Nutſch, der ſeit einigen Jahren die Agentur der Neuen Mannheimer Zeitung in dieſer Gegend betreut, unſeren Glück⸗ wunſch! . Die Blumenuhr im Friedrichspark iſt auch in dieſem Jahre wieder Gegenſtand der Bewunderung aller Parkbeſucher. Ueberhaupt bietet jetzt der Friedrichspark durch ſeine herrliche Lage, ſei⸗ nen alten Baumbeſtand, der den ſengenden Son⸗ nenſtrahlen gut Widerſtand leiſtet, und ſeine ſchöne Blumenzier den angenehmſten Aufenthaltsort in unſerer Stadt. Beſonders ſchön ſind auch die Abende. en Wochenmarkt auf dem Lindenhof. Von Mon⸗ tag, den 1. Juli an bis zum 1. November findet auf dem Lindenhof beim Altersheim außer den bereits beſtehenden Märkten jeweils Montags ein Markt ſtatt. * Gaſtſpiel des Rieſen⸗Zirkus Straßburger. Der weltbekannte und beliebte Zirkus wird den bereits abgeſchloſſenen Verhandlungen mit den hieſigen Be⸗ hörden zufolge bereits in nächſter Zeit in unſerer Stadt ein kurzes Gaſtſpiel geben. Straßburger, der in den letzten Monaten äußerſt erfolgreiche Gaſt⸗ ſpiele in feſten Zirkusgebäuden in Eſſen, Breslau, Dresden gab, iſt heute der Inbegriff höchſter Zir⸗ kuskunſt und wird auch hier mit ſeinem Programm Zeugnis davon ablegen, daß er zu den beſten Unter⸗ nehmen ſeiner Art gehört. Das Geheimnis des Er⸗ folges dieſes Unternehmens liegt darin, daß es hundertprozentigen Zirkus zeigt und nicht durch Balletts, Revuen und Manegeſchauſtücke vom eigent⸗ lichen Thema ablenkt. Es handelt ſich beim Zirkus Straßburger um einen rieſenhaften Betrieb, der auch in wirtſchaftlicher Beziehung erhebliche Mehreinnah⸗ men der hieſigen Geſchäftswelt zufließen läßt. * Ein Apfelbaum blüht zum zweiten Male. Ein eigenartiges Naturſchauſpiel kann man gegenwärtig an einem Apfelbaum des Landwirts Friedrich Ben⸗ zimger, Kirchbergſtraße in Feudenheim, beobachten Neben faſt reifen Ernteäpfeln ſteht ſchon wieder dis zweite Blüte.— Ein Kaktus von ſeltener Schönheit, mit nahezu 150 Blüten, wird gegenwärtig bei Krämer, Schweizerſtraße 9, viel bewundert. Noe flosche RM I. 9A, Gonze flasche RM.24. Trilysin- Hœcrôl 90 Pfg. Die sonne brennt.. Reiben Sie ihre Eukutol bietet einen zoverléssigen Schutz, es verstärkt die wohltuende Wirkung der Sonnenstrohſen aber darum keine Angst vor Sonneabtond. 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In drei Monaten ſieht die ee e 75 7257 155 11 10 1 un ſo manchem ächte Praſſer, alte Auguſt D. aus Tübingen, wohnhaft hier, in die[Angeklagte wieder ihrer Mutterſchaft entgegen. Wie⸗ 1 7285 ändi Meinun säußerung in ſich 10 15 95 dem iß jetzt der Sekt zu fad, Klubhäuſer zweier Waſſerſportvereine an der In⸗ der derſelbe Einwand des Bruders: er hätte die 85 5 11 1 dem e 5 er trinkt liewer Sodawaſſer, ſelſtraße zur Nachtzeit ein und ſtahl, was ihm in die[ Schweſter erſt 1930 geſehen und ſie niemals für eine 15 be 1 Die Beſtellung als Ebnlbeint 90 0 un Zitrone⸗Limonad. Hände ſiel. Am verwerflichſten waren ſeine Die ⸗ Bluts verwandte gehalten, ſchon weil der Vater ge⸗ 9 55 af de ee Dis Au de Schulbeirats aut In der Schtadt durch alle Schtroße b ereien in der NS= V olkswohlfahrt für ſagt habe, er wüßte nicht, ob ſie leibliche Geſchwiſter iſt ein Ehrenamt. Die Zahl der Schulbeiräte 0 her belle Sine 56. das Winterhilfswerk in der Hildaſchule. Schon am lſeien. Das Urteil lautete: Joſef 1 Jahr 9 Monate, richtet ſich nach der Zahl der als Schulbeiräte ge⸗ 0 ease Menſche e e 1190 erſten Tage ſeiner mehrtägigen Hilfeleiſtung am 12. Marie 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Zwei Jahre wählten Lehrer, da die Bürger, alſo die Nichtfach 05 it ee ed 1 0 6 Februar ſtahl er in der darauffolgenden Nacht einen Aberkennung der Ehrenrechte.. 10 1 2 90 1 N 5 ut der Eisdutt an der Schnnt, Anzug und einen Mantel, die er ſich bereitgelegt 5 leute, das Doppelte der Lehrer betragen ſoll. Der Er' ach des Eis tut wahre Wunner, dnn in ee von. Oberbürgermeiſter hat dafür zu ſorgen, daß nun⸗ im end ang un n edu haben will, um ſie von einem Fenſter von außen mehr eine„ständige“ Beratung in allen Volksſchul⸗ 1 lagf 9 5 holen zu können. Die Lebensmittel und andere Ge⸗ Bei einer Schwarzfahrt zu Tode gerädert hei ugewä f. aaft die Brüh am M- und euch runner, genſtände will er in einer Aktenmappe herausge⸗ 55 öfa zu Tode geräder angelegenheiten durch die neugewählten Beiräte er⸗ mal des macht nix, es werd dran'ſchnullt. bracht haben. Schon kurze Zeit darauf vermißte Gedͤrückt, niedergeſchlagen, ſitzt der 22 Jahre alte folgt. 5 9 5 Hun . 1 a man den Anzug und den Mantel und ſofort fiel der[Otto Schw. aus Altlußheim auf der Anklagebank— Beſtimmte Schulbeiräte können zur Bearbeitung ſet 5 8 2000 0. Verdacht auf den Angeklagten als den Dieb. Die eine lebendige Warnung für jeden fungen Menſchen, don unde ae ee ene eee Sta 10 0 ar 2810 5 e e NSDAP, bei der er einige Zeit Blockwart war, der ſich unbefugt und ohne Kenntnis der obachtung des Unterhaltungszuſtandes der Schul⸗ lich F ſchloß ſofort den Unwürdigen aus, der bis zun Mechanik auf ein Motorrad ſetzt. Trotz gebäude, Ueberwachung getroſſener Mücchverſor⸗ z dach Gewitter propbeseit; Jahre 1930 Mitglied war, dann wieder austrat um wiederholter Verwarnung, das Fahren zu unterlaf⸗ gungsmaßnahmen uſw. Das neue Geſetz ſieht zahl⸗ wer 8 195 152 e ſich ſpäter wieder neu zu melden. Der Vertreter ſen, fuhr er am 2. April wieder mit der Maſchine„.. 3 bürgen, gebe ich men,„ür zie wöchſten Tage der Anklage, Erſter Staatsanwalt Br. Schmitz be. ſeines Schwagers im Orte herum und nahm ſogar og Nolteſchulen von nd ben e e. 15 weiterhin— viel Afrika.“ antragte eine Geſamtzuchthausſtrafe von 3 Jahren einen Freund mit. Andern Tages fährt er mit ihm alle Volksſchulen vongroßem us en ſein wird. 1 2 Monaten. Das Gericht(Vorſitzender Amtsgerichts⸗ in e nach 1 zu. 125 1 0 Kreu⸗ 8 1 N 7 N direktor Dr. Luppold) verurteilte de eklag zung der Lanoͤſtraße Mannheim— Karlsruhe ſieht er Schi Millionen erhielten wieder Arbeit zu einer Zu c tha 9 05 8 e einen Laſtkraftwagen— er kam aus Langenfeld bei 305 0 Obe Die Krankenkaſſenmitgliederſtatiſtik, naten, ab 3 Monate Unterſuchungshaft. Bei der Ur⸗ e mit bem Zielort Bruchsal— und gerät in Was iſt Betriebsgrunoͤſtück 1 01 die, da ſie einen größeren Kreis von Arbeitnehmern teilsverkündung benahm ſich der Angeklagte äußerſt 11 ben Gaston a 1 0 1 91 Klarſtellungen zur Einheitsbewertung— Luftſchutz⸗ ge erfaßt als die Arbeitsämter, meiſt in ihren Ermitt- eu ee. 205 ſchwindigkeſt dem Lastwagen in die rechte anlagen außer Bewertung rige 8 9 5 RR der Schutzmann, durch ſein Betragen vorſichtig ge⸗ Flanke, der im letzten Moment nach links auszu⸗ Der Reichsfinanzminiſter hat zur Abgrenzung 5 weicht, berichtet auch für den Monat Mai ein macht, ihm die Schließzette anlegen wollte, ſpielte biegen ſucht um ihm noch Gelegenheit zum Drehen der Betriebs vorrichtungen von den Fabrikgrund⸗ Schi .„ 1 er den Wild d erſt rei M hermochten ih zu geben. Der Laſtwagen iſt aber ſchon in der Mitte ſtücken und zur Frage der Behandlung der Luft⸗ deut außerordentlich günſtiges Ergebnis. Während nach er den Wilden und erſt drei Mann vermochten ihn 1 N; 1 5 3 Reit der Statiſtik der Reichsanstalt die Zahl der ge⸗ zahm zu machen. der Kreuzung. Durch den Anprall wird der unbe⸗ ſchutzanlagen bei der Einheitsbewertung auf den ei TTT 4 dachte Fahrer von oem Kraftrade geſchleudert, dieſes 1. Januar 1935 einen umfangreichen Runderlaß an a meldeten Arbeitsloſen um etwas mehr als 200 000 wird mit dem Sozius fahrer von dem rechten f. 21 8 gen e e e eee, Verbotener Leidenſchaft verfallen. Hinterrade des Laſtkraftwagens 2⁰ Nee det ge d. 6, 305 30 e den ee 5 Jug gliederſtatiſtik für den Monat Mai eine Zunahme Sie ſind„die bei 5 ö 8 5* 6 10 5 a der Beſchäftigtenzahl um rund 456 000. Die Gesamt. Geſchwiſter, 1 Wee ant 5 1 8 1185 1 5 5 er euch der e gane cinen 28 Sorg e Ar de 0 zahl der beſchäftigten Arbeitnehmer, ſoweit ſte bei] Jahre ältere Marie Luſſe M. von hier. Das erſte alte Friedrich Holzinger. E hatt den Ueb ee 2 1 1 den Krankenkaſſen verſichert ſind, hat damit faſt 16,4 Mal im Jahre 1931 wurden ſie mit je 6 Wochen, 1032 mut ſeines Freund 1 Lebe 1058 7 55 enter Vetriebsanlage ehh en, auch 7 ſie we⸗ 8 Millionen erreicht. Gegentber Ende Mal 1034 iſt die mit 6 Monaten und 1083 mit 10 Monaten wegen müſſen 9 Einklan 5 be 2 1 2 e zahlen fentliche Beſtandteile ſind.“ Dieſe Vorſchrift gelte 5 Beſchäftigtenzahl in dieſem Jahre um rund 825 000 Vergehens gegen 8 178 beſtraft. Von dem Richter klag f dc das 0 156 u 8 10 38 er der An⸗ entſprechend für die Betriebsgrundſtücke. Jer der 5 höher. Gegenüber dem Tieſſtand der Beſchäftigten⸗] wurde das letzte Mal der Strafvollzug ſo angeoro⸗ Nn 1119 fab läſſt 8 e 1 Füb⸗ Praxis ſei aber bei zahlreichen Betriebsanlagen 5 zahl im Januar 1033 beträgt die Zunahme nicht net, daß die Schweſter ihre Strafe ſpäter anzutreten ſtrafe von ſechs Mo 110 5 5 ung eine Gefängnis⸗ Zweifel entſtanden, ob ſie zum Grundſtück zu rech⸗ 155 0 4 8g g Fan Minne ei dn 8 f i en aus, eine bei der gan⸗ in i u it di 5 Vor 90 be n 75 100 90 n. hatte als der Bruder, um ein Wiederzuſammenkom. zen Sachlage äußerſt milde Strafe. 8 Wochen ſind h e e 95 nutz 9 5 71 77 men der beiden zu verhindern— mit welchem Er⸗ durch die Unterſuchungshaft verbüßt. hören und daher als bewegliches Betriebsvermbgen ſteig 1425 12 10 e 1 ie ſo ſagt 110 5 Ein Luftſchutzleitfaden für alle 2 5 8 pile er te due Grun dcr gerne werden, e b 5 7 9 A geſch g de dee n anne e, Neuregelung der Berufung von Schulbeiräten gen r een Der zivile Luftſchutz iſt eine Angelegenheit des anderen lagen der v ner un N 1 ganzen Volkes. Dieſe Erkenntnis iſt nun dem deut⸗ 3 worfen.“ Um eine weitere Klärung der hiernach er⸗ 5 deen. 5 5 Die künftige Behandlung von Volksſchulangelegenheiten in unſerer Stadt 1 8 ben e 35 73 frei Wer 0 erke at, e es anko 1 8, de tre 11 dem iſt nicht zu helfen. Für alle Verantwortungs⸗ Das vom Reichsminister für Erziehung und tretung nach außen und der Anſtellung der Beamten duſtrie angehörten, zahlreiche Beſichtiaungen vor⸗ 10 bewußten aber iſt ſoeben ein„Luftſchutz⸗Leitfaden Unterricht erlaſſene Geſetz über die Berufung und Angeſtellten des Schuldienſtes(außer den Lehr- genommen. Als Ergebnis teilt der Miniſter eine Notz für alle“, herausgegeben von SS⸗Oberführer Otto] von Schulbeiräten bringt für das geſamte kräften), folgende weiteren Befugniſſe ein: umfangreiche Liſte von der Fabrikation dienenden Arch A. Teetzm ann im Präſidium des Reichsluftſchutz⸗]deutſche Volksſchulweſen weſentliche Verbeſſerungen. Verwendung der Mittel innerhalb des feſtgeſetzten Bauwerken und baulichen Anlagen mit, die nicht 115 bundes, erſchienen. Dieſer Luftſchutz⸗Lehrgang wen- Es kann ſchließlich für die Eltern unſerer Schul⸗ Haushalts, die Sorge für die Errichtung und Er⸗ als Gebäude gelten. Die Liſte gibt er im Reichs⸗ 115 det ſich nicht nur an die Amtsträger und Mitglieder jugend nicht einerlei ſein, ob die Verwaltung der haltung der dem Bedürfnis der Gemeinde entſpre⸗ ſteuerblatt Nr. 43 vom 18. Juni bekannt. Zugleich 5 des Reichsluftſchutzbundes, ſondern an alle Volks. Volksſchulen gut oder ſchlecht iſt. Das erfreulichſte chenden Art und Anzahl von Volksſchulen, die kau⸗ beſtimmt er, daß die Luftſchutzanlagen, die Erri genoſſen, ganz beſonders an die, die bisher nur an dem neuen Geſetz iſt daher die Beſeitigung der fende Beobachtung der Schulgebäude hinſichtlich der ausſchließlich dem Zwecke des Luftſchutzes dienen, 5 1 wenig vom Luftſchut wiſſen. Das Buch ſchildert die[ Teikung der Verantwortlichkeit. Im nationalfozia⸗ etwa erforderlichen Verbeſſerung ufw. Der Leiter beinen eigentlichen Vermögenswert mne werk Luftſtreitkräfte unſerer Nachbarn, die verſchtedenen liſtiſchen Staat trägt nach dem neuen Geſetz der Gemeinde entſcheidet künftighin darüber, ob zur daher bei der Bewertung außer Betracht) Grö Formen von Fliegerangriffen, die Abwehrmöglich: über die Aufhebung von Schuldeputationen, Schul- Förderung der nationalſozialiſtiſchen Erziehungs⸗ zu laſſen ſind. Sie ſind weder dem Grundſtück zu⸗ über keiten und den geſamten Wirkungsſchutz. Das ganze vorſtänden und Schulkommiſſtonen und die Berufung grundſätze beſondere Einrichtungen wie Schulland⸗ zurechnen noch als Betriebs vorrichtungen zu behan⸗ 1105 Gebiet des Selbſtſchutzes im Luftſchutz wird von Schulbeiräten heime, Waldſchulen, Ferienheime uſw. errichtet wer⸗ deln. Dies gilt jedoch nur für ſolche Anlagen, die echt end. 1 58 a 8 der Oberbürgermeiſter die ausſchließliche den können. Beſondere Sorge wird der Bürger⸗ für betriebseigene Zwecke 05 vermein ech Uflichten und Rechte des ee 5 Verantwortung der geſamten der Gemeinde meiſter künftig der Leiſtungsfähigkeit der Gemeinde ſondern ausſchließlich dazu beſtimmt ſins, gegebenen⸗ baue e V zuſtehenden Angelegenheiten der Volksſchule. für die Betreuung bedürftiger und ſchwächlicher Kin⸗ falls als Luftſchutzraum zu dienen. Ane: fall; die Hausfeuerwehr; Schutzraumfragen; Luft⸗ Das neue Geſetz geht jedoch noch erheblich weiter 115 11 70 e e e 1 0 achte ſchutgemeinſchaften; chemiſche Kampfſtoffe. und räumt dem Oberburgermeiſter außer der Feſt. e Enmcheſ e, vpn is herd orden ofen at Cemil 15 Der Luftſchutz e“ erſchie Ver⸗ ſtellung des Schulhaushalts, der Bewilligung der ſw. angedeihen laſſen. rade ſe erweiterten 5 die Der„Luftſchutzleitfaden für alle“ erſchien im Ver 0 g des 0 00„ gung B iſſe dürft den Elt 5 55 diaft die Her · u. Ne vonnehrung gibt Kraft u. Ausdauer ef ksrpSHH ger 5 lag des Reichs luftſchutzbundes, Berlin NW 40. Preis für die Schule erforderlichen Mittel, der Verwaltung efugniſſe dürften von den Eltern auf das freudigſte Sete gere Gant, Oder n e n A bei d .36 Mk. des Schulvermögens, der vermögensrechtlichen Ver⸗ begrüßt werden. Probe gratis dreh Hense ee pe die A Ne Arno Juſt lachte. Und Guſſa lachte. erinnert werde, ſaß an einem Frühherbſttag des Jah⸗ ihrem Stuhl, wie es einſt die tote Tante Adelheid Die Sie hatten andere Sorgen. Die„alte“ Villa Tor⸗ res Frau Juliane Torbekken ihrer alten Schwäge⸗ getan.„Mein Entſchluß ſteht feſt! Ich will nicht N bekken ſagte ihnen nicht mehr zu. Sie hatten ein rin gegenüber. Gefahr laufen, auf meine alten Tage einen großen J Auge auf eine Villa mit großem Garten in Baden⸗ Es war ein ſauerer Weg für die ſtolze Ariſtokra⸗ Teil meines Vermögens zu verlieren, indem ich Reick S Hhwe tern or! De! en Baden. Der weiße, herrliche Bau war bis zum tin geworden, dieſe Fahrt nach Badenweiler, dieſer mein Kapital einem Menſchen anvertraue, der ganz ſtänd 8 a Kriege das Beſitztum eines ruſſiſchen Fürſten gewe⸗ Bittgang zu einer Frau, die ihr im Leben nie nahe⸗ offenſichtlich ein verantwortungsloſer Verſchwen⸗ gehör .— ſen. Dann hatte ein neureicher Kriegsgewinnler geſtanden und ihr auch jetzt in ihrer greiſenhaften der iſt!“ 5 51 805 5 das Haus gekauft. Jetzt war es zu haben. Rechthaberei beinahe zuwider war. i So ſprach Frau Auguſte Birkauf, und die Geſell⸗ nen JJ Arno Juſt kaufte die Villa. Aber Frau Juliane hatte geglaubt, ſich für dieſen ſchafterin nickte bedeutungsvoll dazu. licher 31 Sie war„billig“. Sie war ſogar, an ihrem tat Bittgang opfern zu müſſen.„Liebe Auguſte“, erwiderte Juliane und unterlteß 2070 24. i 5 ſächlichen Werte gemeſſen, wirklich billig. Aber der„Es iſt unmöglich, den Kapitalanteil der Alten es nur mit einiger Beherrſchung, ihre ſchöne, ariſto⸗ Befu Arno Juſt ſtand an der Spitze der verwaiſten Geldwert hatte ſich geändert. Es war eine ſehr jetzt freizumachen!“ hatte Arno Juſt kategoriſch er⸗ſkratiſch ſchlanke Hand auf die immer ein wenig Ange Firma Torbekken. 5 große Summe, die Arno Juſt anlegen mußte, um das klärt.„Fahr' zu ihr und erkläre ihr das!“ Die ſchmerzende Stirne zu legen.„Liebe Auguſte, du ſtehſt den Man nannte ihn„Herr Generaldirektor“. 8 Haus zu bekommen. Worte hatten Guſſa gegolten. da zu ſchwarz. Von einer Gefährdung deines Gel⸗ einze Der Herr Generaldirektor war zweiunddreißig Tante Auguſte ließ von Badenweiler aus durch Aber Guſſa ſchmollte. des kann doch in keiner Weiſe die Rede ſein. Ge⸗ Hilfs Jahre alt. Er ſchritt durch die Büros und Werk⸗ einen Anwalt ſchreiben und kündigte ihren Geſchäfts⸗„Zur Tante fahren? Vor ihr auf dem Bauch wiß hat Arnd etwas.. unbeſorgt gewirtſchaftet. Er den f hallen der Firma wie ein luſtiger Junge. Er war anteil auf das kommende Jahr. rutſchen? Ich denke gar nicht daran!“ 5 wird ſich für die Zukunft hüten! Aber die Fundie⸗— ſehr beliebt bei der Belegſchaft. Er zauderte nicht Und am ſelben Tage kam der alte, erprobte Kaſ⸗„Es muß aber ſein!“ hatte Arno erklärt.„Eine rung der Firma unſeres lieben Guſtav iſt gottlob ſo einen Augenblick, wenn es galt, einen Feiertag zu ſierer Schwerdtfeger in das Privatbüro des General⸗ Ausbezahlung der Anteile der Witwe Birkauf würde gut, daß keinerlei Grund zu Beſorgniſſen beſteht.. bewilligen oder eine Lohnzulage für Ueberſtunden direktors Arno Juſt. Er bat um ſeine Penſionie⸗ den Status der Firma in bedrohlicher Weiſe anſpan⸗„Man kann einen Brunnen ausſchöpfen, liebe der zu gewähren oder einen Beitrag zu ſtiften für irgend⸗ rung. Er ſei vierundſechzig Jahre alt und kränklich. nen. Es käme faſt auf die Notwendigkeit einer Li⸗ Juliane“, ſagte Auguſte und ſchaute Zuſtimmung hei⸗ eine geſellige Veranſtaltung des Arbeiterſängerchors. Arno Juſt fand einige wohlwollende Worte für quidation heraus!“ ſchend auf ihre Hausdame.„Ich wiederhole dir, Sämtliche Stenotypiſtinnen ſchwärmten für ihn. Er den ſcheidenden Beamten und ließ ihn gehen. Er Guſſa mochte das gar nicht verſtanden haben. jedes Wort iſt überflüſſig! Ich will am 1. April Ae hatte eine ſehr hübſche Sekretärin aus Berlin mit? hatte ſchon Erſatz für ihn. Dr. Benno Jaſpers hieß] Frau Juliane aber war erblaßt. meinen Anteil haben! In barem Gelde! Sollte wird gebracht. Ein junges Mädchen mit rabenſchwarzem der neue Buchhaltungschef. Arno kannte ihn von Eine Liquidation der Firma? der 1. April verſtreichen, ohne daß die Zahlung ge⸗ hat. Bubikopf, raſierten Augenbrauen und ſehr roten Berlin her. Er war der„Leiter“ einer Privatbank Sie war bis ins Innerſte erſchrocken. Das hieße leiſtet wird, ſo hat mein Anwalt Auftrag, am folgen⸗ 3e Lippen. geweſen, die allerdings der widrigen Zeitumſtände ja die Exiſtenz der ganzen Familie vernichten. Das den Tage die Klage einzureichen! Arno hat noch Tel⸗ Sie bekam zweihundertundachtzig Mark im Mo- wegen Bankrott gemacht hatte. Dafür konnte Benno bedeutete das Ende aller Dinge. Und Juliane hatte mehr als ein halbes Jahr Zeit, ſich danach zu richten. De nat, die ſonſtigen Zulagen nicht gerechnet. Jaſpers nichts. Er galt im Gegenteil für einen ſehr ihrer älteſten Tochter gedacht, für deren Intereſſen Es muß ihm bei einigermaßen umſichtiger Führung A. Die Berliner„Verkaufszentrale“ war allerdings fähigen Kopf. Zum mindeſten verſtand er, es glau⸗ ſie einzutreten verpflichtet war— ſie hatte daran ge⸗ der Firma leicht möglich ſein, meinem Wunſche nach⸗ Tel 2 aufgelöſt worden. Direktor Hagenau hatte es durch⸗ ben zu machen. dacht, daß auch wieder mal ein Brandbrief ihres ewig zukommen!“ g Forti geſetzt, und Arno Juſt hatte ja auch ſchließlich kein Er war ein blaſſer Lebefüngling mit großer verſchuldeten Bruders Achim in ihrer Taſche ſtecke—,„Er ſagt, es ſei unmöglich!“ erwiderte Juliane. Hof⸗ Intereſſe mehr daran gehabt. Hornbrille und weißen Mädchenhänden. Er fand und ſie hatte ſich aufgemacht und war ſchon am Tage„Die Auszahlung wäre gleichbedeutend mit einer Kepp! Aber vier Wochen ſpäter zeigte es ſich doch, daß im Städtchen keine ihm zuſagende Wohnung und darauf zu Tante Auguſte nach Badenweiler gefahren. Liquidation der Firma!“ Frau Torbekken war dem ring eine erſprießliche Zuſammenarbeit mit dem Direktor nahm Quartier in einem Hotel im nahen Baden⸗ Die Frau Kommerzienrat Auguſte Birkauf Witwe Weinen nahe. Sie wußte nur zu gut, wie recht dieſe Tel. Hagenau nicht möglich war. Baden. Er bezog tauſend Mark Monatsgehalt. In bewohnte ein kleines Einfamilienhaus in Baden- alte Frau da vor ihr hatte.„Und was das Schlimmſte 31232 s gab Auftritte über Auftritte. einem Geheimvertrag hatte Arno Juſt ihm außerdem weiler. Ueber die zärtlich gepflegten Blumentöpfe iſt, es ſcheint ſich in Banken und Gläubigerkreiſen 48 403 5 ute Auguſte miſchte ſich ein. Herr Direk⸗ nach Ablauf eines Jahres den Poſten eines kauf⸗ ihrer Fenſter konnte man weit hinausſchauen über ſchon herumgeſprochen zu haben, das du dich zu⸗ Tel. f 8* ein ſehr bewährter Mitarbei⸗ männiſchen Direktors verſprochen. die Ebene, in welcher der junge Rhein glitzerte, bis rückziehen willſt! Man iſt plötzlich ſo vorſichtig und—— tor a 5 s 1 f Meh 815 3 Das Ehepaar Juſt fuhr im Hochſommer an die hinüber nach der dunkel blauenden Kette der Vo⸗ ſpröde geworden gegen unſer Haus!“ r 5 8 ver. See. Arno ſchoß vorher auf Hogenbulkow zwei geſen.„Kann ich mir denken!“ krächzte Tante Auguſte. VTG Rehböcke. Er ſchenkte dem Onkel Achim dafür ein Aber Frau Auguſte ſah ſelten über die Rhein- Sie ſah jetzt ganz wie eine boshafte alte Krähe aus, . 8 6 neues Automobil. Und auf der Inſel Sylt traf ebene nach den Vogeſen hinüber. Sie ging jeden„Kann ich mir ſehr wohl denken!“ Sie zog das„ſehr en i man— ganz zufällig, verſteht ſich— den Tenor Nachmittag mit ihrer Geſellſchafterin und ihren zwei ſo lang wie ein Gummiband.„So geſcheit wie ich Das Dienſtverhältnis des Direktors Hagenau Ewald Ißker. Es gab eine große Wiederſehensfeter. Schoßhündchen ins Hotel Römerbad zum Tee, hörte werden andere Leute auch ſein! Und die Konkur⸗ wurde gelöſt. Hagenau bekam eine Abfindung von Guſſa Juſt war ſtrahlender Laune. Muſik an, ſtöberte in der Kurliſte nach bekannten renz wird nicht ſchlafen! Dafür ſorgt ſchon unſer vierzigtauſend Mark. Zehn Tage ſpäter war er Man blieb ſechs Wochen. Namen und ſchlenderte ſtolz und ewig mißmutig mit alter Freund Hagenau!“ Vorſtandsmitglied einer norddeutſchen Konkurrenz⸗ Dann fuhr man nach Berlin zurück. Nach zwei ihrer geduldigen Hausdame wieder in ihr Heim zu⸗„Der Treuloſe!“ jammerte Juliane. firma, die nur darauf gewartet hatte, dieſen fähigen[Monaten erſt ſah Arno Juſt ſein Bürb in der Firma rück.„Der Treuloſe?“ ſchrie Taute Auguſte heiſer. Fachmann für ſich zu gewinnen. Torbekken wieder.— Heute ſaß ſte, finſter blickend wie eine Buddha⸗„Ein Narr wäre er in meinen Augen, wenn er ſich Tante Auguſte war außer ſich. In Badenweiler aber, wo die verwitwete Frau ſtatue, in ihrem Sorgenſtuhl und zeigte ſich der ſchö⸗ von einem Taugenichts, wie dein Schwiegerſohn einer Sie fühlte inſtinktiv den groben Fehler, der da[ Kommerzienrat Birkauf ſeit Monaten ſchon ſich auf- nen Schwägerin von der grimmigſten Seite. iſt, kufonieren ließe! Dem Manne gebe ich vollauf begangen worden war. Sie ging auf Reiſen. Sie hielt, angeblich, weil ſie in ihrer früheren Wohnung„Du hätteſt dir dieſe Fahrt ſparen können, liebe recht!“ a a 1832333 181 (Fortſetzung folgt.) Ma u drohte, ihr Kapital aus der Firma zu ziehen. ſtets allzu ſchmerzlich an die verblichene Schweſter Juliane“, ſagte ſie und ſaß genau ſo ſteckenſteif in 7 0 9 —— Angeſchriebene Grenze überſchritten wird. auch dann, wenn die Ueberſchreitung nach Auffaſſung Samstag, 29. Juni Sonntag, 30. Junt 1935 ——— Bewährungsprobe in der Jugendherberge Schülerlehrgänge als Zukunftsaufgabe Der Miniſterialrat im Reichserziehungsminiſte⸗ rium Dr. Bentze ſchildert die hohe Aufgabe der von der Bleibe zur nationalſozialiſtiſchen Erziehungs⸗ ſtätte umgeſtalteten Jugendherberge für die Erzie⸗ Hung der Jugend im neuen Reich. Die Schule werde auch im Dritten Reich bis auf weiteres in ihrer Form durch Stadtbedürfniſſe beſtimmt werden, und zwar gerade dort, wo ſie als höhere Schule auf füh⸗ rende Stellungen in Volk und Staat vorbereitet. Die Stadt, die ihre Tauſende von Jugendlichen und Erziehern nach kurzer, gemeinſamer Schularbeit immer gleich wieder auseinanderführt und dadurch ein Zuſammenwachſen verhindert, werde aber nie⸗ mals die Grundgebote nationalſozialiſtiſcher Erzie⸗ Hung in vollſtem Umfang allein erfüllen können. So ſei es nötig, daß von anderer Seite her in die Stadtſchule immer wieder der Wille zu ganzheit⸗ licher Entfaltung von Körper, Seele und Geiſt und zu gemeinſchaftlicher Betätigung hineingetragen werde. Hierfür ſeien die Jugendherbergen die ge⸗ gebenen Mittler. Das Oberpräſidium Koblenz habe bereits in engſter erfolgreicher Zuſammenarbeit mit dem Inſpekteur Weſt des Reichsverbands deut⸗ ſcher Jugendherbergen Vorbildliches geleiſtet. Alle Schüler d Schülerinnen der Unterſekunda bis Oberprima ſämtlicher höheren Schulen des Rhein⸗ landes ſeien zu dreiwöchigen Lehrgängen nacheinander in den Jugendherbergen zuſammen⸗ gefaßt worden. Solche Lehrgänge auch auf die üb⸗ rigen Gebiete des Reiches auszudehnen, zunächſt für die beſonders erholungsbedürftigen höheren Schulen, werde die große Zukunftsaufgabe der deutſchen Jugendherbergen ſein. Hier ſich mit dem Reichserziehungsminiſter zu bewußter Tatgemein⸗ ſchaft zuſammenzufinden, ſei für die Jugendͤherber⸗ gen weſentlich für die Erſchließung eines für die Jugendbetreuung unentbehrlichen Arbeitsfeldes. Steuerbefreiung für neuerrichtete Kleinwohnungen und Eigenheime Das Reichsfinanzminiſterium teilt mit: Für neuerrichtete Kleinwohnungen und Eigen⸗ heime kann Steuerbefreiung nach den maßgebenden Vorſchriften nur dann gewährt werden, wenn die nutzbare Wohnfläche beſtimmte Größen nicht über⸗ ſteigt. Dieſe Vorſchriften ſind bindend und müſſen unbedingt eingehalten werden. Die Steuerbefreiung iſt alſo in allen Fällen abzulehnen, in denen die vor⸗ Das gilt der Beteiligten nur eine geringfügige iſt. Alle Volks⸗ genoſſen, die einen Neubau errichten und Steuerbe⸗ frekung in Anſpruch nehmen wollen, müſſen ſich recht⸗ zeitig darüber vergewiſſern, daß die Wohnfläche das zuläſſige Maß nicht überſteigt. Dieſe Notwendigkeit beſteht auch für diejenigen, die einen Architekten mit der Anfertigung des Bauplanes und mit der Ueberwachung des Baues beauftragen. Wer irgendwelche Zweifel hat, tut gut daran, den Antrag f erbefreiung bereits vor auf Anerk g der Errichtung d eubaues beim Finanzamt zu ſtellen, damit etwaige Beanſtandungen noch berückſichtigt werden können. Der Einwand, daß die zuläſſige Größe aus Unkenntnis der geſetzlichen Vorſchriften überſchritten worden ſei, oder daß man ſich auf den kten verlaſſen habe, kann keine Ausnahme rtigen. Erteilt das Finanzamt vor Errichtung des Neu⸗ baues auf Grund der eingereichten Unterlagen einen Anerkennungsbeſcheid, ſo iſt ſorgfältig darauf zu achten, daß bei der Ausführung des Baues keine Aenderungen vorgenommen werden, die die Steuerbefreiung hinfällig machen. Sollten ſich bei der Nachprüfung ſolche Verſtöße ergeben, ſo muß die Anerkennung unweigerlich zurückgezogen werden. Die polizeiliche Juſtändigkeit der Landespolizei In einem Erlaß an die Landesregierungen regelt Reichsinnenminiſter Dr. Frick die polizeiliche Zu⸗ ſtändigkeit der Landespolizei. Danach ſimd die Au⸗ gehörigen der Landespolizei nur dann zum poli⸗ zeilichen Einſchreiten befugt, wenn ſie in geſchloſſe⸗ nen Einheiten zur Aufrechterhaltung der öffent⸗ lichen Sicherheit und Ordnung eingeſetzt werden. Dieſe Begrenzung gilt auch für die polizeilichen Befugniſſe auf dem Gebiet der Strafverfolgung. Die Angehörigen der Landespolizei gehören nicht zu den Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft. Soweit einzelne unter ihnen bisher die Befugniſſe eines Hilfsbeamten der Staatsanwaltſchaft beſaßen, wer⸗ den ſte ihnen durch den neuen Erlaß entzogen. — Sonntagsdienſt ber Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 30. Juni Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Zahnärzte: Dr. Selle, Seckenheimer Straße g, Tel⸗ 40 906. Deutiſten: Heinr. Leitner, D 1, 14, Tel. 338 960. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm P 7, 17, Tel 28 383; Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 22 797; Fortung⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 50 910; Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 30 768; Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtr. 41, Tel. 44 167; Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ ring 23, Tel. 22 807; Neckar⸗Apotheke, Langſtraße 41, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 31 232; n⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48 403; Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Str. 6, Tel. 59 479. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Loth. Hoff, U 2, 2, Tel. 28 842. gering: Denken wir uns einen Punkt oder beſſer Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Der Sternhi zel i Juli Sonnenaufgang von.30 bis.15 Uhr.— Sonnenuntergang von 20.25 bis 19.55 Uhr.— Lichtgeſtalten des Mondes: 1. Viertel am 8. um 23 Uhr, Vollmond Im Sommer ſtreiten zwei Fixſterne um die Vorherrſchaft, der Aretur und die Wega. Bei aus⸗ geſtirntem Himmel, oder auch ſchon wenn man nur ſie beide ſieht, iſt es nicht ſchwer, ſie zu unterſcheiden: der rechts ſtehende iſt der Arctur, der linke die Wega. Bei voller Dunkelheit ſieht man deutlich die mehr ins Gelblich⸗Rötliche ſchillernde Farbe des Arctur und das reine W Wega. Die Hellig⸗ 405 2002 0 Oe N Aretur 5 S D Herte! O hmond ( ſetztes Herte keit der beiden Sterne iſt nicht allzzu welcher für das Auge heller iſt, iſt umſtritten; aber ganz zweifellos iſt für die Lichtbildplatte die Wega verſchieden; heller. In der Dämmerung, wenn man vielleicht nur einen der beiden Sterne ſieht, kann man mit⸗ unter im Zweifel ſein, welcher es iſt, und es iſt dann ſehr hübſch, wenn nach einiger Zeit bei fortſchreiten⸗ der Dunkelheit die drei Deichſelſterne des Himmels⸗ wagens im Großen Bären ſichtbar werden, deren Verlängerung auf den Arctur deutet, was dann jeden Zweifel ausſchließt. Der Arectur gehört zu den genauer bekannten Sternen; ſein Wärmeſtand an der Oberfläche mag etwa 4500 Grad betragen. Er gehört zu den ſogenann⸗ ten„roten Rieſen“, ja ſogar zu den wenigen Sternen, bei denen die heutige Wiſſenſchaft recht beſtimmte Angaben über ihre tatſächliche Größe wagt. Man kann ſich den Stern als einen Gasball vorſtellen, deſſen Durchmeſſer etwa 30 Millionen Kilometer be⸗ trägt, reichlich 20mal ſo viel wie bei unſerer Sonne. Trotz dieſer recht anſehnlichen Größe iſt ſein Winkel⸗ durchmeſſer, die ſogenannte ſcheinbare Größe, recht einen kleinen Kreis von einem Millimeter Durch⸗ 0 N S * am 16. um 6 Uhr, letztes Viertel am 22. um 21 Uhr. meſſer, ſo müßte man ihn ſchon in eine Entfernung von 10 Kilometer bringen, damit ſeine Scheibe ebenſo groß oder beſſer ebenſo klein würde wie die des Aretur. Daraus ergibt ſich ſchon die große Entfer⸗ nung dieſes Sterns; ſie wird zu etwa 40 Lichtjahren angegeben; alles, was wir jetzt dort wahrnehmen, iſt alſo unge im Jahre 1895 vor ſich gegangen, u während auf Erden mancherlei geſchehen iſt, iſt de SD: Der die 24 Stundenzahlen von Afitter- Nene Buch. nacht bis Mitternacht eines Tages ent- 5ſaben Haltende Kreis und die dick puntctierts Linie, der sogenannte Horizont, sind ſest- stehend zu denken. Der Sternhimmel dreht sich samt dem auf Miſternacht zeigenden geraden Fſeil geibissermaßen dem Zei- ger der Himmelsuhr— in 23 Stunden und 36 Minuten im Sinne des gebogenen Pſeils einmal um seinen Mittelpunkt. Der eingezeichnete Horizont umrahmt dis zu der Stunde. auf die der gerade Efeil zeigt, um die Mondtsmiiie sicht- baren Sterne. Unsere Karte zeigt also den Zustand um Mitternacht der Ro- natsmitto. Fill man zu einer anderen Stunde beobachten, so denke man sich den Sternummel samt dem geraden Ffeil so gedreht, daß dieser auſ die Be- obachitungsstunde zeigt: dadurch werden W 8* 1 die au dieser Zeit sichtbaren Sterne in 58„N den nicht mitzudrehenden Horizont hin- W 0 eingedraht. Für je 4 Tage vor der Mo- natsmitte ist der gerade Fſeil n Stunde früher, fur je 6 Tage nachi der Monats- mitte 2 Stunde sydter zu stellen. Man vergleicſte die ndchta Monatskarte. Der Mand nimmt die gereielineten Stellun- sem ein, cbenn er die angedeutese Licht- gestalt avigt. Areturlicht durch die öden Weiten des Weltalls gewandert, um erſt jetzt in unſer Auge zu gelangen. Das Licht iſt etwa 100 mal ſo ſtark wie das unſerer Sonne, er leuchtet alſo an ſich ſehr viel ſchwäther als dieſe, denn ſeine Oberfläche iſt etwa 500 mal ſo groß wie die der Sonne. Von den Wandelſternen ſind nicht weniger als vier, alſo alle, mit Ausnahme des Merkur, am Abendhimmel zu ſehen, der Saturn im Oſten; er geht immer früher auf und iſt deshalb immer länger ſichtbar; die anderen ſtehen im Weſten und ſind immer kürzer ſichtbar. Hiergegen gewährt bei der Venus ihre große Erdennähe teilweiſe einen Aus⸗ gleich, die ſie in hellem Glanz erſtrahlen läßt. Etwa am 6. kommt ſie dem Regulus im Löwen ſehr nahe, während der Mars in der Monatsmitte recht dicht über der Spica dahinſtreicht und der J upiter den ganzen Monat über dem Hauptſtern der Waage ſo naheſteht, daß es dem bloßen Auge nicht leicht fallen wird, dieſen neben dem viel heller leuchtenden Rie⸗ ſenwandler zu erkennen. Am 16. findet eine bei uns nicht ſichtbare voll⸗ ſtändige Monbdfinſternis ſtatt. F Die Flak im Weltkriege Ein Vortragsabend Die erſt kurze Zeit beſtehende Ortsgruppe Mannheim des Waffenrings der Flugabwehr hatte die Landesgruppe Rhein⸗Main⸗Moſel⸗Baden⸗ Pfalz und Saar zu einem Vortragsabend ing Park⸗ hotel eingeladen. Die Kameraden waren ſehr zahl⸗ reich erſchienen, nur mit Mühe konnte für alle Platz gemacht werden. Unter den Ehrengäſten waren auch viele vom Luftſchutz. Es begrüßte Ortsgruppenführer Dr. Jürges. Nach ihm gab Untergruppenführer Baden, Major a. D. Wippermann(Heidelberg) eine kleine Ueber⸗ ſicht über die Entwicklung und Leiſtung der Waffe. Von den 5 Kraftwagengeſchützen, die 1914 zur Ver⸗ im Flakwaffenring fügung ſtanden, deren Schrappnells noch nicht einmal durch die Lederjacken gingen, kam man gegen Ende des Krieges auf Tauſende von Flaks, mit einem Heer zur Leitung und Bedienung. Die Zahl der Abſchüſſe iſt für die Beurteilung nicht maßgebend. Die mora⸗ liſche Wirkung iſt ſchon wichtig genug, die Flieger wurden in große Höhen getrieben(von 800 auf 3000 und 4000 Meter). Beſchädigungen die zum Heimflug oder Niedergehen zwingen, werden in den wenigſten Fällen bekannt. Doch rechnet man nach einer Statiſtik, die von den Feinden beſtätigt wurde, mit 2000 abgeſchoſſenen und 9000 außer Ge⸗ ſecht geſetzten feindlichen Flugzeugen, rag des Abends hielt der Spezral⸗ 5 be, Dipl.⸗Ing. Schnetzles g an um die Flugabwehr uch die erſte el N lte von den Kämpfen (Hanau), der ſich v große Verdienſte ert Batterie konſtruierte. i mit der Leitung in Berlin, von einer Gruppe Darm⸗ ſtädter Studenten vor Verdun, die mit Hauptmann Zimmermann einen Entfernungsmeſſer nach dem Rechenſchi en. Wie er ſelber mit zimmermann 100 Schuß und ſich dabei erwies, uellen bi langbaſiſch mittlung ecke ganz gut mit 0,2 Sek. k . Fehle „ernu von den Endpunkten durchkam, ſo daß die der Einſtellung nachfolgen ko „Verſuchskommando für Fliegergeſchütze“ errichtet, und hier etwa mit 30 Phyſikern das Nötige Stück für Stück ſchaffen. Vor allen Dingen alſo Sockel für di egeſchütze, die zu Flaks verwendet werden ſollten. 5 7,9⸗Geſchütz, das noch erſt mit Rohrrücklauf aus Wagenpuffern umd Bremsbacken verſehen werden mußte, und das 50 laden war, Höhenmeſſer, Richtungs vielerlei Kommand auf Abkürzung der Richt; des Brennzünders, mit 2 loſen Faktoren an Wind, Fall, ati Ver⸗ hältniſſe, Luftfeuchtigkeit uſw; eine end Reihe, die auf einfache Formeln zu bringen ſchon eine ge waltige wiſſenſchaftliche Arbeit darſtellt. Schließli war man denn ſoweit, eine elektriſch von einem Zen⸗ tralrichtungsgerät aus zu kommandierende Batterie herauszubringen, die allerhand Erfolge erzielen konnte. Sehr lobte der Reöͤner auch das ſchwere liſtiſ noch heute kaum übertroffen ſei, und das ja auch gegen Tanks hervorragende Dienſte geleiſtet hat. Der Vortrag wurde von einer Reihe von intereſſanten Lichtbildern begleitet. Es ſprach zum Schluß noch als Vertreter der Landesgruppe Leutnant a. D. Korn, der u. a. mit⸗ teilen konnte, daß der Landesgruppenführer Min. Rat Dr. Buhl für nächſtes Jahr ein großes Ka⸗ meradſchaftstreffen angeordnet habe. Man 0 Telegramme an den Schirmherrn des Waffenrings, General der Flieger Göring, und an den Präſi⸗ denten des Reichsluftſchutzes und Führer des Waf⸗ fenrings, Generalleutnant Grimme. Man brachte ein„Sieg Heil!“ auf den Führer und auf den Schirm⸗ herrn, General Göring, aus; das Flaklied, das Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied wurden gemein⸗ ſam geſungen. Hx. Zeltlager⸗Erlebnis heißt Gemein⸗ ſchafts⸗Erlebnis! Zehn Tage lang verbringen 8000 Hitlerjungen auf dem Süd weſtmarklager 1935 ihre Frei⸗ zeit. Alle Volksgenoſſen, die es ermöglichen können, beſuchen unſer Lager. Es beginnt am 28. Juli und dauert bis zum 6. Auguſt. Bahnſtation Offenburg. Von hier aus zehn Minuten zum Lager. Hinweis Deutſche Schule für Volksbildung, Maunheim, E 7, 20, Reißvilla. Montag: Dr. Hagens: Muſik und Weltbild der Romantik. Dr. S cha fer: Dramatiſches Schaffen der Gegenwart.— Diens⸗ tag!: Dr. Zeller: Mythus des 20. Jahrhunderts. Prof. Dr. Baumgart: Familienforſchung. E. Gutbrod: Mikrologiſcher Arbeitskreis.— Mitt⸗ woch: Keine Veranſtaltung.— Donnerstag: Dr. Meyer: Zur Pſychologie des deutſchen Menſchen(Nietzſche, Ibſen). E. Stieler: Laten⸗ rezitation wird auf Freitag verlegt.— Freitag: Dr. Brauch: Die Lehre vom Leben und vom Ausdruck(Einführung in die Philoſophie von Lud⸗ wig Klages). Dr. Bender: Deutſche Lanoͤſchafts⸗ bilder. E. Stieler: Laienrezitation.— Die Arbeitskreiſe finden jeweils abends.15 Uhr in E 7, 20, ſtatt. NSDAP-Miffeilungen Aus partelamtlichen Bekanntmachungen entnommen Deutſches Jungvolk Stamm VIII 1/171(Eichelsheim). Die Dienſtſtelle des Stammes befindet ſich ab Montag, 1. Juli, Weinbiet⸗ ſtraße 3. Dienſtſtunden ſind: Montags bis Freitags(aus⸗ genommen Mittwochs) von 19.15 bis 20 Uhr. Amt für Berufserziehung Berufsſchule. Montag, 1. Juli, beginnt in C 1,1011, Zimmer 24, um 17.30 Uhr ein Lehrgang: Maſchinenſchreiben für Fortgeſchrittene. Intereſſenten wollen ſich bis dahin in C1, 10 melden. Im Juli beginnt je ein Stenographie⸗ und Maſchinenſchreib⸗Kurſus für Anfänger. Anmeldungen ſind in C 1, 10, Zimmer—9, vorzunehmen. Für alle Fachgruppen! Sonntag, 7. Jult, Beſichtigung der Mannheimer Milchzentrale. Karten in C 1, 10, Zim⸗ mer 11, erhältlich. Hausgehilfen. Sonntag, den 90. Juni, iſt das Heim, L 18, 12a, von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung ge⸗ öffnet. Hausgehilfen. Dienstag, 2. Juli, iſt in Ladenburg, 20.30 Uhr, Heimabend(Julie Knapp). Hausgehilfen. Unſere Pflichtverſammlung fällt für den Monat Juli aus. „Kraft oͤurch Freude“ Fahrt nach Baden⸗Baden am 30. 6. Die Teilnehmer treſſen ſich.45 Uhr Höf. Mannheim. Abfahrt.51 Uhr nach Bahnhof Friedrichsſeld⸗Nord. An⸗ kunft.05 Uh. Friedrichsfeld umſteigen in Sonderzug, der um.11 Uhr abfährt. Rückfahrt abends. 54 Uhr aß Fwriedrichsfeld⸗Nord nach Mannheim. Ankunft 22.08 Uhr. Fahrt Nr. 28, Bodenſee vom 13. bis 18. Juli Dieſe Fahrt iſt vollſtändig beſetzt. Anmeldungen nur unter Vorbehalt.. Fahrt Nr. 28, Chiemgau vom 2. bis 17. Auguſt Auch dieſe Fahrt iſt vollſtänd ig beſetzt. 52. Oberrheiniſche Regatta am Samstag und Sonntag Verbilligte Eintrittskarten zu 0,50% ſind noch auf dem Kreisamt, L. 4, 15, erhältlich. Surechzeiten der Kreisdienſtſtelle Montags bis Freitags vorm 10 bis 12 Uhr, nachm. 16 bis de Uhr, Samstags vorm. 10 bis 12 Uhr. Menſendieck⸗Gymnaſtik für Frauen. Beginn: Montag, 1. Juli von 19.45 bis 20.45 Uhr und von 20.45 bis 21.45 Uhr in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, für Anfänger.— Donnerstag, 4. Juli, von 20 bis 21 Uhr und von 21 bis 22 Uhr in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, für Fort⸗ geſchrittene. Tennis für Frauen und Männer. Beginn: Montag, 1. Juli, von 18.30 bis 20 Uhr, Tennisanlage Stadion, für Anfänger.— Montag, 1. FJult, von 17 bis 18.30 Uhr Tennisanlage Stadion, für rigeſchrittene.— Freitag, 5. Juli, von 9 cis 10 Uhr, für Anfänger und von 10 bis 11 Uhr für Fortgeſchrittene, Tennisanlage des Tennis⸗ klubs, Friedrichsring 22— 24.— Sonntag, 7. Juli, von.80 bis 10 Uhr Tennisanlage Stadion, für Anfänger. Jin⸗Jitſu für Frauen und Männer. Beginn: Diens⸗ tag, 2. Juli von 20 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikhalle des Stadions. Kleinkindergymnaſtik, für Knaben und Mädchen won 3 Jis 6 Jahren. Beginn: Dienstag, 2. Jult, von 4 bis 5 Uhr in der Gymnaſtikhalle im Stadion. Sportkegeln für Frauen und Männer. Beginn: Mitt⸗ woch, 3. Juli, von 20 bis 23 Uhr Kegelbahn„Stierle“, Verbindungskanal, linßes Ufer 1. Boxen für Männer. Beginn: Donnerstag, 4. Juli, von 20 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikhalle des Stadions. verdanken Gesundheit 5 Volkstanz für Frauen und Männer. Beginn: Donners⸗ tag, 4. Juli, von 20 bis 21.90 Uhr in der Peſtabozgiſchule B. Eingang Otto⸗Beck⸗Straße. Schwediſche Gymnaſtik für Frauen. Beginn: Freitag, 5. Juli, von 20 bis 21 Uhr für Anſänger und von 2 bis 22 Uhr für Fortgeſchrittene in der Turnhalle der Liſelotte⸗ ſchule, Colliniſtraße. Tänzeriſche Gymnaſtik, Methode Laboan, Frauen und Männer. Beginn: Freitag, 5. Juli, von 20.30 bis 21.0 Uhr in der Turnhalle der Peſtalozziſchule B, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, 5 Ringen und Gewichtheben für Männer. Beginn: Frei⸗ tag, 5. Juli, von 19.30 bis 21 Uhr in der Turnholle des Karl⸗Friedrich⸗GHymnaſiums, gegenüber der Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche. Rudern für Frauen und Männer. Beginn: Die 1. Vor⸗ beſprechung zwecks Einteilung in die einzelnen Kupſe iſt am Samstag, dem 6. Juli, abends 6 Uhr, im Bootshaus der„Amieitig“, Poul⸗Martin⸗Üfer(Neckardamm]. Fröhliche Morgenſtunde für Frauen und Männer. Be⸗ ginn: Sonntag, 7. Juli, von 9 bis 11 Uhr auf der Spiel⸗ wieſe des Strandbades. Fröhliche Oymnaſtik und Spiele für Frauen. Beginn: Sonntag, 7. Juli, von 9 bis il Uhr auf der Spfelwiefe des Strandbades. Zur Beachtung! Der Kurſus im Schwimmen für Frauen und Männer, der bisher Donnerstags von 21.30 bis 23 Uhr im Herſchelbad, Halle 2, durchgeführt würde, wird ab ſofort, d. h. ab nächſte Woche auf Dienstag von 20 bis 21.30 Uhr in die Halle 2 verlegt. Die nächſte Unterrichtsſtunde iſt alſo am 2. Juli 1935. Der Kurſus in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele für Frauen in der Kürchgartenſchule, Neckorau, Freitags von 19.30 bis 21.30 Uhr, wird ab ſofort aufgelöſt. Die Kurſus⸗ teilnehmerinnen werden gebeten, ſich entweder an dem Kurſus in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele, der Diens⸗ tags oder an dem Kurſus in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele, der Freitags jeweils von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Mädchenberufsſchule 1, Weberſtraße 6, zur Durchfüßg⸗ rung kommt. den seit Jahrhunderten bekannten schwöbischen Minerslquellen, welche nicht um- sonst den Namen, Diener der Gesundheit“ fragen. Richſige frinkkuren mit diesen Mineralbrunnen kosten nur wenige Nlerk. Als fögliches Jischgefränk bringen 4 de ſebensfrohe Gesundheit in jedes Haus. Die Disner der Gesundheit heſhen Telnacher Hirschquelle und Sprudel Remstal-Sprudel Beinstein undd sind ũberell zu haben. Prospekie mit Arafl. Gutachten schicict nen kostenlos dlie Mannheim: peter Rixius G. m. b.., Groß handlung, Verbindungskanal 1, 1. Ufer, 6, Telephon 267 96/7.— Niinersibrunmen 7 5 2 teh Bad Uberkingen 1 Aus Vaden Aeberfälle auf Hitlerjungen Karlsruhe, 29. Juni. Das Geheime Staats⸗ pplizeiamt meldet: Auf Weiſung des Geheimen Staatspoligeiamtes wurde die Auflöſung der Dic. (Deutſche Jugendkraft, kath. konfeſſioneller Jugend⸗ verband) der Orte Unter⸗ und Oberharmersbach und Ueberlingen verfügt, weil Mitglieder dieſer örtlichen DigK.⸗Verbände Ueberfälle auf einzelne Hitlerjungen ausführten und dieſe auf das brutalſte mißhandelten. In Ueberlingen wurde der Njährige DaicK.⸗Angehörige Joſef Fuchs, wohnhaft in Ueber⸗ lingen, Wiestorſtraße 21, wegen ſchwerer und völlig grundloſer Mißhandlung eines 15jährigen Hitler⸗ jungen, der ſich weigerte, auf ſeine Aufforderungen hin aus der Hitlerjugend auszutreten, in Schutzhaft genommen. Aus Alt-Ladenburg Tr. Ladenburg, 29. Junt. Eine Tochter aus alter Labenburger Familie, Frl. Babette Bauer, konnte in Friſche und Rüſtigkeit ihren 80. Geburtstag feiern. Ein ebenſo betagter Bruder erſchien zur Feier des Tages in dem Augenblick, als ihr die Stadt. und Feuerwehrkapelle, der ein Großneffe als wirkſames Mitglied angehört, der Jubilarin ein „Ständchen“ brachte, was ſte zu Tränen rührte.— Der Schöpfer des Ladenburger Liedes, der mit einer Ladenburger Tochter verheiratet iſt, ſtedelte, kurz nach dem der Komponiſt des Liedes, Herr Muſikdirektor B11 z, Ladenburg als Wohnſitz erkoren, Herr Georg Scholl auch nach Ladenburg über. Beim„Dles academicus“ der Heidelberger Univerſität, beim Aus⸗ trag der Hochſchulmeiſterſchaften, wurde der Student der Rechtswiſſenſchaft stud. jur. Bert Kuntz, Sohn des Oberjuſtizinſpektors Kuntz, 3. Sieger für die Eudkämpfe im leichtathletiſchen Fünfkampf. Dadurch hat ſich der Sieger die Berechtigung zur Teilnahme an den Deutſchen Hochſchulmeiſterſchaften in Jena erworben. Der Sieger iſt beim SS⸗Reiterſturm Ladenburg ſeit deſſen Gründung. Ehrung Heidelberger Gelehrter * Heidelberg, 29. Juni. Der badiſche Miniſter des Kultus und Unterrichts hat eine beſondere Eh⸗ rung der um die Forſchung und Lehre an der Hei⸗ delberger Univerſität hochverdienten Profeſſoren Johannes Hoops, Ludolf von Krehl und Aug. Wagenmann durch Stiftung zweier Büſten und eines Bilöniſſes angeordnet, deren Uebergabe an die Univerſität nunmehr am Donnerstag im Senats⸗ ſitzungsſaal im Rahmen einer ſchlichten Feier vor⸗ genommen wurde. Die Büſten ſind Werke der badiſchen Bildhauer Schließler und Kollmar, das Bildnis Prof. Wagenmanns ſtammt von dem Maler Gros⸗Heidelberg-Schlierbach. In Schutzhaft Heidelberg, 28. Juni. Der fjüdiſche Inhaber des in der Hauptſtraße 87 gelegenen Herrenkonfektions⸗ geſchäftes Max Kaufmann ſtieß geſtern gegen⸗ über Arbeitsdienſtmännern, die vom Dienſt nach Hauſe zurückkehrten, beleidigende Aeußerungen aus. Da ſich bald darauf vor dem Hauſe Kaufmanns eine größere Menſchenmenge anſammelte und es zu Zwi⸗ ſchenfällen zu kommen drohte, mußte die Polizei den Kaufmann zum Schutz ſeiner eigenen Perſon in Schutzhaft nehmen. Brief aus Mosbach Mosbach, 29. Juni. Die Heidelbeerblüte iſt be⸗ endet. Wie aus der Mudauer Gegend berichtet wird, hat jedoch der Überreiche Blütenbehang durch die ſtar⸗ ken Nachtfröſte im Mai erheblich gelitten, ſo daß nur mit einer mittleren Ernte zu rechnen iſt.— Bahn⸗ arbeiter Hermann Rumig konnte das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit feiern, desgleichen Weichenwärter Ludwig Berberich. Witwe Babette Reibel konnte in noch gutem Geſundheitszuſtand das 8. Jahrzehnt ihres arbeitsreichen Lebens vollenden.— Die Grün⸗ dung einer Freiwilligen Feuerwehr wurde in Lohr⸗ bach(bei Mosbach) beſchloſſen. Seither hatte ledig⸗ lich eine Löſchmannſchaft beſtanden. Bei einer in den Rathausſaal einberufenen Verſammlung, die überaus gut beſucht war, hat ſich ſofort die erfor⸗ derliche Anzahl Feuerwehrmänner zum Beitritt in die Wehr bereiterklärt.— Der Kriegerverein Fah⸗ renbach bei Mosbach kann im Auguſt auf ſein 50 jähriges Beſtehen zurückblicken. Der Verein wird dieſen Tag mit den Brudervereinen der Umgebung feſtlich begehen. Tödliche Unfälle durch Hitzſchlag — Legelshurſt, 28. Juni. Beim Heumachen wurde der Landwirt und Altbezirksrat Jakob Baas VIII. plötzlich von einem Unwohlſein befallen. Er ſank be⸗ wußtlos zu Boden. Der Arzt konnte nur noch den durch Hitzſchlag eingetretenen Tod feſtſtellen.— Auch im Schutterwald wurde eine Frau auf dem Felde vom Hitzſchlag betroffen und getötet. Weiter gingen vier Pferde auf dem Felde durch die Hitze ein.— In Mingolsheim erlitt die 53jährige Ehefrau Karolina Rudolf bei ihren Feldarbeiten einen Hitzſchlag und ſtarb. In verſchiedenen Orten der Umgebung ſind in den Nachmittagsſtunden bis zu 47 Grad Celſius in der Sonne feſtgeſtellt worden. — Bei der Heuernte wurde in Oberkirch der 27jäh⸗ rige Adolf Welle vom Hitzſchlag betroffen, der ſei⸗ nen Tod zur Folge hatte. * Walldorf, 28. Juni. Der am letzten Samstag infolge Fehltritts von der Leiter geſtürzte 65jährige Hobhann Rauert iſt inzwiſchen ſeinen Verletzungen erlegen. Fröhlich geht es dort im Lager zu 60 Zeltlager führt die Hitlerſugend in Baden im Sommer durch! Doch bei Offenburg iſt ein Lager im Entſtehen, das 8000 Hitlerjungen aufnehmen wird! Dies Lager iſt das„Südweſtmarklager“ und wir bitten Sie, es zwiſchen dem 8. Juli und 6. Auguſt bei Offenburg anzuſehen!— Bei Sport und Spiel werden die Jungen von einem unvergeß⸗ lichen Gemeinſchaftserlebnis erfüllt werden, alle die jungen Kameraden der Stirn und der Fauſt. Für ſie iſt auf das beſte geſorgt. Ueberzeugen Sie ſich hiervon ſelbſt, indem Sie uns während der Lagerzeit beſuchen!— —— Die Wendelinskapelle zu Eſſingen Ein ſterbendes Werk heimatlicher Kunſt Landau, 28. Junt. Ein Baudenkmal ſtirbt, mitten unter uns, in einer Zeit, die dem Erbgut der Vergangenheit end⸗ lich wieder ihre Liebe zuwendet. Am Weſtausgang des großen und volkreichen Straßendorfes Eſſingen ragt einſam und verlaſſen aus der üppigen Vegetation eines alten Friedhofes eine gotiſche Kapelle mit hohem Turmhelm auf. Es iſt die ſchöne alte, einſt dem Wendelinus geweihte Pfarrkirche des ehemaligen Ortsteils Ober⸗ eſſingen. Um 1280 wurde ſie zum erſten Male ge⸗ nannt. Jahrhunderte bauten und veränderten an ihr, füllten ſie mit erleſenen Werken der Malerei, Bild⸗ nerei und der ſchmückende Kunſt. Bis der Tag kam, an dem ſie aufhörte, Gotteshaus zu ſein. Nun geht das ſchöne Bauwerk dem ſicheren Verfall ent⸗ gegen! Man ſtaunt über den Reichtum an Ornamen⸗ ten, Früchten und zierlichem Rankenwerk und be⸗ dauert tief, daß ſich dieſes wertvolle deutſche Kultur⸗ gut wie die Kapelle ſelbſt, in einem ſo beklagens⸗ werten Zuſtand befindet. Aus dem Chor führt eine ſpitzbogige Tür hinaus ins hohe Friedhofgras. Einſt verband dieſe Pforte den Chor mit der Sakriſtei, die längſt verſchwunden iſt. Die Tür dreht ſich kreiſchend in den Angeln, köſtliches gotiſches Schmiedeeiſen⸗ beſchläg der Zeit um 1430 hängt loſe an den ſchwe⸗ ren Brettern der Tür. Wir heben ein Stück abge⸗ brochenes Beſchlagwerk auf. Es zeigt ein zierliches Weinblatt, das mit purpurroten Leinen unterlegt iſt. Im Schiff der Kirche, aus der Zeit der Renaiſſance, und im feierlichen Chor lagert altes Gerät. Wo einſt fromme Hymnen erklangen, da ſteht heute der Toten⸗ wagen. Wo einſt ein kunſtvoller Schreinaltar auf kreuzgezierter Menſa ſtand, wohnt das Geſpenſt des Verfalls. Wir ſind in der Pfalz nicht überreich geſegnet mit Bauten, die die Sprache der Gotik reden. Der langſame, ſichere Verfall der Wendelins⸗Kapelle zu Eſſingen kann aufgehalten werden, wenn man aus den beiden kleinen Räumen— Schiff und Chor — ein Heimatmuſeum für das Land um Eſſin⸗ gen macht. Iſt doch der ſchöne kleine Bau ſelbſt ein Muſeumsſtück erſten Ranges! Heimatſinn und leben⸗ dige Heimatpflege müſſen dieſes Bauwerk und ſeine Kunſtwerke retten! Was unſere Ahnen mit frohem Gottvertrauen ſchufen, das darf nicht untergehen! Tatkräftige Pflege heimatlicher Kunſt— auch mit einem geringen Opfer— ſind wir der Vergangen⸗ heit und auch der Zukunft ſchuldig! Die mühſelige Arbeit“ des Herrn Duttenhofer Gebührenwucher noch und noch * Karlsruhe, 29. Juni. Am heutigen zwölften Verhandlungstag kam der Fall zur Verhandlung, in welchem dem Angeklagten Gebührenwucher und Betrug vorgeworfen wird. Die Gemeinde Rheinsheim hatte im Jahre 1929 den Feldhüter Eu⸗ gen Z. ſeines Amtes enthoben. Z. wandte ſich an Duttenhofer, der Klage auf Feſtſtellung der Unzu⸗ läſſigkeit der Kündigung und Weiterzahlung des Gehaltes erhob. Der Angeklagte war in verſchie⸗ denen Verfahren, die ſich auf eineinhalb Jahre er⸗ ſtreckten, für Z. tätig. Seine Koſten für das Haupt⸗ verfahren und für das einſtweilige Verfügungsver⸗ fahren berechnete er in ſeiner Gebührenaufſtellung vom 10. September 1992 mit 2011,75 Mark() Zu Unrecht berechnete Duttenhofer darin Sonder⸗ gebühren in Höhe von 280 Mark, ſowie eine ganze Anzahl Reiſen, wofür er mehr als die geſetzlichen Gebühren in Anrechnung brachte. Angeſichts der bedürftigen wirtſchaftlichen Verhältniſſe, in denen ſich Z. befand— er bezog monatlich 38,10 Mark In⸗ validenrente— waren die verlangten Gebühren un⸗ geheuerlich überſetzt. Der Sachverſtändige führte in ſeinem Gutachten zu dieſem Fall aus, wenn ein Anwalt von einem Armen eine höhere als die geſetzliche Gebühr ver⸗ lange, werde das Vertrauen in die ganze Anwalt⸗ ſchaft erſchüttert. In ſeinem Schlußergebnis ſtellte Sachverſtändiger Dr. Roos feſt, daß die geſetzlichen Gebühren 1141 Mark betragen hätten. Die Ge⸗ ſamtforderung des Angeklagten Dr. Duttenhofer ſtellte ſich aber auf 3323,56 Mark. Der Mandant 3. hätte aus ſeinen Forderungen an die Gemeinde 2178,80 Mark erhalten müſſen; in Wirklichkeit blie⸗ ben ihm aber nur etwa 850 Mark. Der Betrag, den der Angeklagte zuviel einbehalten hat, beläuft, ſich alſo auf 1328 Mark. Die Gebühren Duttenhofers haben nahezu den ganzen Betrag aufgezehrt, den Z. von der Gemeinde Rheinsheim zu erhalten hatte. Auch in dieſem Falle ſtellt ſich der Angeklagte auf den Standpunkt, ſich nicht ſtrafbar() gemacht zu haben. Die Gebührenforderungen hält er für berechtigt und bemerkt, daß der Mandant Z. ſich bei ihm„für die mühſelige Arbeit“, die er in ſeinem Intereſſe gehabt habe, ich ſogar noch bedankt habe. Nach den Angaben des Zeugen Z. erſchienen dieſem die Koſten jedoch viel zu hoch, ſo daß er es nicht für nötig fand, Duttenhofer auch noch ſeinen Dank abzuſtatten. Die Verhandlung wird am Montag fortgeſetzt. „A Viernheim, 28. Juni. Im Alter von 69 Jah⸗ ren iſt die Hebamme Frau Hoock geſtorben. 40 Jahre lang verſah ſie ihren verantwortungs vollen Beruf. Nachbargebiete Autoſtraße Darmſtadt- Heidelberg Eröffnung vorausſichtlich im September * Frankfurt a.., 28. Juni. Mit allem Nach⸗ druck wird an dem Bau der weiteren Reichsauto⸗ bahnſtrecken gearbeitet. So gehen die Arbeiten auf der Strecke Darmſtadt— Heidelberg rüſtig vorwärts und große Teile der Straße ſind bereits ſoweit ſer⸗ tiggeſtellt. Da auch die meiſten Brückenbauten ſchon vollendet ſind, kann man damit rechnen, im Sep⸗ tember, alſo zwei Jahre nach dem Spatenſtich, auch dieſe Autobahnſtrecke dem Verkehr übergeben zu können. Auch die Erdarbeiten in weiter ſüdlicher Richtung, von Heidelberg nach Karlsruhe, bis etwa in die Höhe vom Bruchſal, ſind bereits ein⸗ geleitet. a Lampertheim, W. Juni. Zum„Deutſchen Lie⸗ oͤertag“ hatte der MGV Sängerbund⸗Sängerroſe Beſuch durch den Geſangverein„Humoria“⸗Bergen bei Frankfurt a. M. 60 ſangesfrohe Männer trafen bereits am Samstagabend hier ein. Unter ſchönen Liedervorträgen ernſten und heiteren Charakters, floß der Abend dahin. Am Sonntagmorgen folgte ein gemeinſamer Spaziergang durch die Ortsſtraßen und zum Biedenſand. Gegen ſieben Uhr abends fanden gemeinſame Chor vorträge auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz ſtatt, im Rahmen des deutſchen Liedertages. Dabei überreichte der Vorſitzende des Gäſtevereins dem Lampertheimer Vereinsvorſttzen⸗ den als Zeichen der Verbundenheit ein Oelgemälde. — Die Lampertheimer HJ beging am Mittwoch die Sonnwendfeier, nachdem dieſe wegen des Roten⸗ Kreuz⸗Feſtes verlegt worden war. In der Däm⸗ merſtunde bewegten ſich außer den Formationen rie⸗ ſige Menſchenmaſſen zum Altrhein, wo ein Holaſtoß errichtet war. Sprechchöre und Lieder leiteten über zur Feuerrede des Bannführers der HJ. Die Rede war ein Bekenntnis zum Führer, gleichzeitig aber auch eine erneute Kampfanſage für den Kampf um die der HJ noch fernſtehenden deutſchen Jugend.— Im Rahmen der Rotkreuzwoche fand von der Frei⸗ willigen Feuerwehr Lampertheim ein Brandan⸗ griff mit Rettungsmaßnahmen beim Schulhaus ſtatt. Die Uebung gab einen Beweis dafür, daß unſere Wehr in jeder Beziehung ſchlagfertig und zuverläſſig iſt.— Vor der Philoſophiſchen Fakultät Gießen beſtand Herr Karl Helfrich, Sohn des Reichsbahnſekretärs Georg Helfrich von hier, ſein Examen als Doktor der Philoſophie. * Saarbrücken, 29. Juni. Der Reichspropaganda⸗ miniſter hat auch für das Saargebiet im Monat Juli Verſammlungsruhe angeoröͤnet. Aus dieſem Grunde hat der Reichskommiſſar für die Rückglie⸗ derung des Saarlandes den Termin für die J Vertrauensratswahlen aufgehoben. e eee U 0 8 Samstag, 29. Juni/ Sonntag, 30. Juni 1938 2 Aus der Pfalz Betrügeriſcher Händler Pirmaſens, 28. Junk. Nachdem erſt vor kurgem ein jüdiſcher Schuhhändler wegen ſchwerer Betrü⸗ gereien vor dem Richter ſtand, hatte ſich ſchon wieder einer namens Artur Freund ſowie ſein Helfers⸗ helfer zu verantworten, weil er als Schuhhändler eine ganze Anzahl von Schuhfabrikanten um ſehr hohe Beträge geprellt hatte. Meiſt wurde es, um„ins Geſchäft zu kommen“, ſo angefangen, daß Freund erſt einen kleineren Poſten Schuhe von einem neuen Lieferanten bezog und ſofort bar bezahlte. Dadurch ſicher gemacht, war der Fabrikant mit immer grö⸗ ßeren Lieferungen einverſtanden, bei denen eine An⸗ zahlung erfolgte, während der Reſt ſtehen blieb. Weigerte ſich der Fabrikant, weiterzuliefern, dann verſtand es Freund immer wieder, ihn in Sicherheit zu wiegen. Hier trat auch der Helfershelfer Walter Knieriemen in Tätigkeit, der die Fabrikanten ge⸗ ſchickt ſo lange bearbeitete, bis ſie ſich bereit erklär⸗ ten, weiter zu liefern. Auf dieſe Weiſe wurden ins⸗ geſamt neun Fabrikanten derart hereingelegt, daß ſie kurz vor dem Ruin ſtanden. Der Staats⸗ anwalt bezeichnete die beiden Betrüger als große Gauner und Volksſchädlinge und bean⸗ tragte gegen Freund ein Jahr neun Monate und gegen Knieriemen ein Jahr ſechs Monate Gefängnis. Das Urteil lautete auf ein Jahr ſechs Monate gegen Freund und gegen Knieriem auf ein Jahr Gefängnis. Beide, die ſchon lange in Unterſuchungs⸗ haft ſaßen, bleiben weiter in Haft. Arbeitsdank-Kurſe Oppau, 28. Juni. Durch das Entgegenkommen der Städtiſchen Berufsſchule, kaufmänniſche Abtei⸗ eee eee Wer guf verdauf, kann lachen. Gute Laune ſteht im Zeichen eines guten Magens. Selten ſieht man einen guten Eſſer mit einem ſogenannten„ſchlech⸗ ten“ Charakter. Ein guter Eſſer weiß nicht, was Magen⸗ ſäure iſt. Dieſe Säure, oder vielmehr dieſer Säureüber⸗ ſchuß iſt dennoch die Hauptſache der meiſten Magenbeſchwer⸗ den, Magenſäure, Blähungen, Aufſtoßen, unreiner Atem, Kopfſchmerzen und oft auch Schlafloſiokeit ſind auf eine Gärung der Speiſen im Magen zurückzuführen. Die Ur⸗ ſache dieſer Gärung iſt faſt immer ein Säureüberſchuß, den man raſch hemmen und unterdrücken kann, indem man zwei bis drei Tabletten Biſerirte Magneſia oder einen hal⸗ ben Kaffeelöffel voll nach den Mahlzeiten oder bet eintre⸗ tendem Verlangen einnimmt. Biſerirte Magneſia iſt in allen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulverform zum Preiſe von R. 1,39, und in der großen vorteilhafteren Packung zu R. 2,70 erhältlich. 574 einem zehnwöchigen Kurſus koſtenlos ſortzubilden. Es wird Unterricht erteilt in Kurzſchrift, Buchfüh⸗ rung, Maſchinenſchreiben und Handelskorreſpondenz. Bei Beendigung des Kurſus wird eine amtliche Be⸗ ſcheinigung ausgeſtellt. Für Auswärtige iſt Schüler⸗ karte zuſtändig. Der Gauobmann bittet von dieſen Entgegenkommen reichlichſt Gebrauch zu machen und ſich am Montag, den 1. Juli, nachmittags drei Uhr, in der Städtiſchen Schule, kaufmänniſche Abteilung, in Oppau einzufinden. Ogs eim bekommt ein Luft- und Sonnenbad „Oggersheim, 28. Juni. Wie uns mitgeterlt iſt es dem hieſigen Verein für Naturkunde fetzt vielfährigem ſtrebſamen Bemühen endlich gelungen, de Vorausſetzungen für die Schaffung eines Licht⸗ Luft⸗ und Sonnenbades zu ſchaffen. Ein ſolches Bad wird durch den Verein bereits in allernächſter Zeit ſchon in Angriff genommen, nachdem deſſen Finan⸗ zievung reſtlos geglückt iſt. Das Bad wird nach Plänen von Stadtbaurat Baſtian und zwar auf beſtem Wege der Sparſamkeit, ausgeführt. Seinen Standort wird es in unmittelbarer Nähe der„Not⸗ wende⸗Siedlung“ bzw. des im Ausbau begriffenen ſtätiſchen Schwimmbades erhalten. Noch ein 92 jähriger Altweteran „ Kaiſerslautern, 28. Juni. Nachdem vor hwef Monaten ein Altveteran hier ſeinen 92. Geburtstag feiern konnte, durfte jetzt Altveteran Daniel Rah m dieſes ſeltene Feſt feiern. Rahm iſt Teilnehmer des Feldzuges 1870/71 und hat u. a. die Belagerung von Paris und die Kämpfe um die franzöſiſche Hauptſtadt mitgemacht. Rahm, ein früherer Landwirt, war Gründer und Vorſtand eines militäriſchen Vereins bet Kaiſerslautern. Speyer, W. Juni. Kaum war die Schiffbrücke für den Verkehr wieder freigegeben, da hat ſie am Freitag nachmittag durch einen zu Tal fahrenden Schlepper einen neuen ſchweren Stoß erlitten. Das Landjoch wurde ſtark beſchädigt. Fahr⸗ und Eiſenbahn verkehr ſind wieder geſperrt, während der Fußgängerverkehr noch aufrechterhal⸗ ten werden kann. „ Glanmünchweiler, 28. Juni. Der 10fährtge Hit⸗ lerfunge Jakob Groß von hier rettete den Wiähri⸗ gen Dienſtknecht Chriſtian Scheerer» de des Ertrinkens. Der des Schwimmens unkundige Sch. war an der neuen Schleuſe auf dem Zement ausge⸗ glitten und in das ͤrei Meter tiefe neue Glaubett geraten. —— lung, in Oppau, iſt erwerbsloſen Kaufleuten und 25 Bürobangeſtellten, die dem Arbeitsdienſt angehörten, 0 (Männern und Maiden) Gelegenheit geboten, ſich in eee ben e e e eee geg e een ebend da ava nvu sv Luvos cad gisat gun duungz negreal fgnazeb aeg nge ie ee ban dee een nee ezbfaich ase uga 168 Su! gohusuuoun das znvan go ich ent daga eun dug dig ul ufgun das dig igel gun o zol„oigckos mag“ udzuvgoch use usa! ua gun uoundg eiolebe fas age mehr ua zg bl uu di gnvaog foboſch d moe en zufat vavgave guong umgog Sou fermnlavck gabi 200 e enge eee e cen e ee e hehe cas gun ig zac jo gv ga 0 u allo ozlae die udo! ge nabe ahh um grit gun daeg ute zutmoz 1900 nazavch ut; aug a0 zeun logus undo juhgge gogz pe emen z aeg 0 eig is Sni udnvgenv gun Noos une ua geanu uevunk us um 310 une 1 aun uockcogz naa usmuns die och nog usmm mis nude zezun jagt dis nueſvoh gun udgan mog us zom uobva Ira die agg dis uscelaine ii nos obig pus die Jag „en vas obiepub usgelalne olg aufg“ J lachl gun inv zoolat olnonag zog Ichlobusg v go inne o —— gnu uz usmuoz gehe gun nonvginv Invavg gum uv usgoß usgo vob uteufe en at egen bun egen ee eue een lave uv usgvg uvzobs ge ure die Slo uepoa ugs uon pu gofloat jeza ig— an jan g— on nut ue e u ung aeg 9e ue nac zo aun fegus dunn seu dach Ja donne dus inv junge on eo agel uogog uon u nem jvutu silas zune a ga Sv gf 1 8 ep eis aan ne czas ne ub! ⸗Uſe ne in uv zbvlos jozuc d log Schu uosvalech geh Agne zauturpg eech go jabvorcts ute aa igel vavgavgz e aenezvuvnch 3 zn Koch„eva zu Aucplenzz usb utouse nu oeh ue udo Buchnlaga aim 01273 CCC eee ee mengen gun denz de rei ohen; ae e een ee ee et ee ee eee ee -n gv oil ute uud daß ud un sou Aiepnogjaogz us 81/vr Un uaa zan Jule 81 aene jobo jc ut zufscpae are e nan ce eue davoch i udn euch ne ins gun nauthon guvc di u dvs 10 erfat nge uenpag Selbe cee eee un, ee e et e ee wege e em dat ug— vis ssichu unde ace e e een aun n reſogz ae n eueren een eee dun een e ene bit ym aogn Snol agel unavog gun See ec eee e n e A e ene een ene enen een ane ig eigun Sicplu uoziog gor go an Muse Kull pnozlnv chte CCC ute weg eevagags Senboage ug use un 360i vavgavgz Anu nogfeig uognvag rogje! eun fpicplusg ung 90 D 910 u ine eben eee e ah ucgunog mog Inv zeſutvogz ul dat on ge udgog uu ung Jllea beg cer nom olat einpag gogutpabaea gong uss u: gv Hoftagan ne juubog olnshgag 10 un ebe ud za invavo pied 191 dag vavgavgz een eee lee ee ee en eee lg ure en e eee egen eat en de ee Auto „ehen dee nm e ee e eie S n deen een n be een nuss zoarcp! 2298 Haaggan 262 aa i can 80 Bug zeunzqz deus dog ige Sve diet p at ne roc Shad ne 0 10 an aui 188 susbebve jaun Sic nforce ee enn Sonntage uses u zue Luv aa go Sui dune an Suuv uns za gv ng een eee et lee ene ee ng gog“ Buda ache de srl„nv na iges“ aaglumeges eus elleg jou ae e een ee eat einen 218 mee plgvrea Icppune e Din vaogevg lg nemme en zugute en ut ve uur uobuvluv gvat uvut wog iu goeuvoch ure eg die in gusgegne nsgupg 1 zum agp ae rev gung lun] a0 sg gun 80 muoholnegrv cpu I een eee ais guat uuogz apanaa ugs nog; une„ann ee N Kddeg“ gaanz ann uescpouglegz utegel ne freigabe ugs ue gun usſcpntag ne gicplu ze Aloar nung zou uagß„ufezg“ gun„og“ zimt jecatuv i uapinogz zuls gun zeug duis quadrat zmunzu de gude vavgavg 15 Si ibm eee en egen eben aha Ahe utoufse u: elend gun ue eech u 4621 19 q regem ies de deen eue eee vage ug il dum uz gon a geen able zd ajouis zd uu vues ach 2 unt zun ueufgcplas ne uch ueungbog anlponvaz 18 jyckl ne Joie daoinvc ne uvut in las gufe qiog un usbogz ut! doguzjäg zaane cpau zun zog neagc eig un eufacgog gvatſe 190018 g e een bee e ien dene en eee ee a du ue unjguvczeg Teute ne ou anu uu ond zug A Lanz al 9e feat ns molvangaog 2600 110 zünvg gn n een nm nee nebunleb 80 dat nus) Fun!? 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Barbara hat das Gefühl: Das liegt ganz weit hinter ihr Iſt winzig geworden. Man kann es ſchon nicht mehr erkennen. Rauthammer? Richtig... Das war eine Geſchichte, die ſpielte vor fünf Jahren und vor einem Tage. Und das iſt gleich lange her. Denn nun fährt ſie mit Alfreds Kraft⸗ wagen in die Kirche, fährt aus ihrem bisherigen Leben hinaus, und alles, was ſie hatte, muß zurückbleiben: 5 ſtille Zimmer hier, die Frühmorgen mit den Laubdüſten und den Düften von Akazien und Spätlinden(von denen jetzt ein Hauch wa ee, die Tage in den nickelhellen, glasdurchſichtigen Operationsſälen, mit Gerüchen von Karbol und Aether, Chloroform und Tupfern, mit den weißen Aerzten und Wärtern, den gelbweißen Kranken, die mit weit aufgriſſenen oder ergebenen Augen ankommen und, aufgeſchnitten, vernäht, mit geſchloſſenen Augen wachsweiß ab⸗ fahren. Und ſie muß zurücklaſſen den Vater, der ſich ſchon mit ſeinem ganzen Leben den Schatten zuwendet, mit denen er zu⸗ 1 15 nachts redet.(„Karla—!“ rief er neulich, und Barbara ſpürt jetzt, daß ein fre eudiges Erſchrecken in ſeiner Stimme war weil er fühlte, daß er der Mutter ſchon wieder näher gewandert iſt.) Und darum läßt ſie auch dieſen Rauthammer zurück, einen fremden Herrn in einem unbekannten Hotel, einen Mann, der nach einer eingebildeten, imaginären Barbara jagt. Nach einer Bar⸗ bara, die nicht ein Hochzeitskleid trägt, ſondern Schweſterntracht. die kein Lebensgeſicht hat wie dieſe Barbara, ſondern das Geſicht des Gegenprinzips, ein Todesgeſicht. Und läßt zurück ihre Freun⸗ din Sophie, das teeroſenfarbene zarte Geſchöpf, Sophie, die uner⸗ ſchöpflich iſt in ihrer Liebesfähigkeit, groß in ihren Gedanken, ſtark in ihre True und trotzdem niemals einen Mann findet... Zu⸗ rück.. zurück. Alles bleibt zurück. Und Sophie in Barbaras Armen, in das unvergeßbare Spie gelbild lächelnd, Sophie denkt: Ich werde dich gegen dieſen Raut⸗ hammer verteidigen. Ich werde dieſem Mann nicht helfen. Kann ſein, er iſt nicht böſe, ſondern unglücklich. Wie er eben wie⸗ der herriſch in meinem Zimmer ſaß—! Unglaublich! Ging nicht ſort. Verlangte, mit herzugehen. Wie er ſich das wohl denkt? Vielleicht iſt es aber doch ſehr ſchön, von femandem ſo geliebt zu werden. Sehr ſchön. Aber es macht wahrſcheinlich nicht glücklich. Und laut:„Ich will dich aber glücklich haben, Barbara.“ Endlich kommt der Vater herein und ſagt:„Es ſind jetzt alle fortgefahren. Kommen Sie, Fräulein Wahnke, jetzt ſind wir dran. Und du, Barbara, brauchſt alle erſt in der Kirche zu begrüßen. Unten iſt nur noch Brettwitz, die ja zu Hauſe bleibt... und Al⸗ fred natürlich...“ Barbara ſteht eine Minute allein und hört Alfred die Treppe langſam heraufſteigen. Er pfeift:„Nicht mehr zu dir zu gehn, beſchloß ich.“ Er ſteht in der Tür. Jetzt im Frack natürlich, mit dem kleinen Myrtenſtrauß im Knopfloch, den die Brettwitz ihm eben angeheftet hat— er hätte das vergeſſen. Er ſagt:„Na, guten Abend, und da wäre der Chauffeur, und ob die gnädige Frau vielleicht heiraten wollten?“ Barbara nickt ernſt und ſagt:„Vielen Dank, und ſagen Sie doch Herrn Meimberg— Sie kommen doch von Herrn Meim⸗ berg?— na, dann iſt es ja gut— ich ſei bereits vergeben!“ Alfred dreht ſich um und ſteigt drei Stufen hinunter:„Und die gnädige Frau ſei bereits vergeben..“ „Halt,“ ſagt Barbara,„Sie müſſen mich doch iſt doch für heute angeſetzt.“ „Wird gemacht“, antwortet Alfred, vorſichtig auf den Arm und trägt ſie Stufe für Stufe die Treppe hinunter. Er „Wenn dein wunderhübſcher Schleier ganz bleibt und ich mich nicht mit meinen Lackſchuhn'reinverwice 9 8 wir Glück ge⸗ habt, und wenn mein Hemd nicht zer t, iſt es koloſſales Schwein geweſen. Und wenn die 9 5 jetzt ſieht, kriegt einen Schlaganfall, und wenn es nicht noch dazu ſo wunder⸗ 5 Wetter wäre, 55 ire die ganze Geſchichte um ein paar mi weniger ſchön.“ Da ſteht er, mit Barbara auf dem Arm, m Garten. i Die Menſchen auf der Se die auf die Braut dle fangen an zu lachen. Meimberg ſetzt ſeine Barbara nieder, ſpringt ins aus um ſeinen Zylinder zu holen. Die Brettwitz kommt mit dem Brautſtrauß angelaufen(an alles muß man denken), einem Strauß von La⸗France⸗Roſen(gehört ſich auch nicht, Braut⸗ roſen müſſen langſtielig ſein), und ſo gehn ſie zu ihrem Wagen, und die Leute ſagen„Aah“ und„Obe und„Reizend“, wie es ſein muß. 5 Sie bummeln gemächlich durch Lichterfelde. Denn ſie haben noch zweiundzwanzig Minuten Zeit. Sie ſprechen über den Onkel Stallmann, über Sophie, über einen Fußgänger, der, mit dem Spazierſtock fuchtelnd, vor dem Auto hin und her tanzt. Sie ſprechen darüber, wie weich der Motor ſchnurrt, wie heiß die Polſter ſind. Sie ſprechen über Monteur Krauſe II, und ſo biegen ſie in die Joachimsthaler Straße ein. Da hören ſie die. läuten. Barbara bekommt ein irrſinniges Herzklopfen. Es ſchlägt ihr ein wenig Fieber ins Geſicht. Der Wagen ſchnurrt ſchon um die Kirche. Ein Rieſen⸗ kinoplakat: Mein Himmel, iſt es noch dieſelbe Diva, die ſie da⸗ mals vor langer Zeit... die ſie wann?.. die ſie geſtern durch einen Tränenſchleier a Der Wagen ſteht. Barbara ſteigt an Alfreds Hand aus. Eine Menge Menſchen ſtehen Spalier, meiſt neugierige Frauen, aber auch ein paar Männer und ein Dutzend Kinder. Die Brautleute gehen ziemlich langſam die Stufen hinauf. Da heben alle Kinder die Hände und werfen Blumen auf die Braut, Tuberoſen. Und Barbara ſieht erſchreckt auf. Tuberoſen? Tuberoſen liebte.. da ... ſteht da nicht der merkwürdige Panamahut.. ſteht da nicht ein hagerer, langer Mann, auf einen Stock geſtützt? Sie wendet ſich ein wenig um. Aber der Schleier hindert den Blick wie eine Scheuklappe. Dann geht auch ſchon der erſte Sandſteinpfeiler an ihrem Geſicht vorüber. Die Kirchenkühle empfängt ſie, die feier⸗ liche Dämmerung, das Orgelſpiel. Barbara ſitzt mit Alfred Meimberg allein ein ganzes Stück vor den anderen. Sie ſieht die bunten Fenſter an, die ein kaltes Oſtlicht haben,. großen Chriſtus im langen Gewand, ſie ſieht den Paſtor. Sie hört Geſang, ſie hört eine Predigt. Was ſpricht der Geiſtliche? 5 weiß es nicht. Sie bann es nicht recht auf⸗ nehmen. Sie ſieht ihren Mann an, Alfred Meimberg. Er iſt ernſt und bübſch. Sie ſagt leiſe„Ja“, und er ſagt ſehr laut und kräftig „Ja“. Der Trauring geht etwas zu leicht über ihren Finger. Man wird ihn enger machen müſſen. Wieder Orgelſpiel. Gemeinſamer Geſang:„So nimm denn meine Hände.“ Es war das Lieblingslied der Mutter. Barbara hat viel in ihrem Leben bei dieſem Lied geweint. Heute mag ſie es nicht hören. Es iſt zuviel. Man kann nicht immerfort gerührt werden. Amen. Amen. Die Trauung 1 beendet. Ein paar Gratu⸗ lanten kommen. Die Kuſinen küſſen ſie, Frau Meimberg küßt ſie, Tante Anna küßt, der Onkel 1 küßt(aber er ſieht dabei ins Kirchenſchiff an Barbava vorbei, als meinte er nicht ſie Dr. Kleeſand und Dr. Weppen küſſen der gnädigen Frau die Hand. Der Bräutigam, der Mann Alfred Meimberg, küßt nicht. Endlich kann man gehn. Draußen ſcheint die Sonne. Die Kin⸗ der, die Blumen geworfen haben, ſind nicht mehr da. Die Tube⸗ roſen liegen am Boden, verwelkt, zertreten, ausgelaugt von der Aſphalthitze. Die Frauen haben ausgeharrt, und es ſind ein paar dazugekommen.„Süß“, ſagt ein Mädchen und meint Alfre Meimberg, der in den Wagen ſteigt, zwei Kuſinen als Fracht hinten einlädt und ſeine Braut wieder nach vorne nimmt. der Tag geht nun ſchnell. Das Eſſen marſchiert in den Saal. Teller 1 Die i klingen. Dr. Weppen ſpricht. i Sehr komiſch. Der Profeſſor ſpricht. Ganz ſchnell, ein wenig 1118 Profeſſor e der Sinologe, der Bruder der Mutter, ſpricht, mit trockener Stimme. Er ſpricht von dem chineſiſchen Geheimnis der goldenen Blüte, von der Ewigkeit jede Lebens, das man in ſich erlangen kann und in 15 0 Kindern. Eine ſchöne Rede. Aber Barbara fröſtelt. Sie denkt: Mandſchukno und das Gegenprinzip des Lebens und daß Rauſhammer auf der Jagd nach dem Tode nach ihr jagt. Sie wird unruhig. Sie ſpürt, daß Rauthammer unterwegs daß er ſich dem Haus nähert. Alle Gäſte lachen. Onkel Otto Schreiner ſpricht, der Nadelfabrikant. Er bringt den Damentoaſt aus und wünſcht ſich, daß die Dame en doch wenigſtens teilweiſe wieder lange Haare tragen möchten, wodurch ſich ſein Geſchäft in Haarnadeln 17 5 würde, und daß man überhaupt recht bald in iſt, eine gemächlichere Zeit zurückkehren möge. Und es ſpricht ein Vetter von Alfr 55 Meimberg über die neue Zeit, und daß es noch nie ſo ſchön war zu leben wie jetzt. Man ſolle nur nicht erſchrecken, weil die neue Zeit andere Formen habe als alle anderen. Reden, Reden. Man trinkt. Man ißt. Endlich wird das Eis hereingebracht. Knochenhart. Wohlgeformt, trotz der Hitze, keine Soße, wie die Brettwitz gefürchtet hat. Der Käſe wandert durch den Saal. Der Sekt. Eine kleine Kapelle iſt erſchienen. Der Tanz fängt an. Und in dieſem Augenblick klingelt alſo Rauthammer draußen. Er ſteht in ſeinem hellen Anzug an der Pforte. Er wünſcht das Fräulein Barbara zu ſprechen oder— ebenſo gut— die junge Frau Meimberg oder den Profeſſor. Nein 1 Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung e —— — er wird ſich auf keinen Fall abweiſen laſſen. Er wird nicht gehen. Der Lohndiener. der geöffnet hat, läßt ihn in die Pforte hinein. Er ſteht vorn im Garten, regungslos. Er beſieht ſich prüfe a Haus, ein Haus, das ſich von den andern, die in jener Zeit in Lichterfelde erbaut ſind, nicht unterſcheidet mit ſeinen roten Steinen und dem Balkenwerk dazwiſchen. Er beſieht die Birke an Eingang, den Jasminbuſch mit den kleinen grünen Früchten, den ausgeblühten Flieder mit den vertrockneten braunen Dolden. Er hört die Kapelle im Haus, ein paar luſtige Mädchenſtimmen hinten im Garten. Er nimmt den Hut ab, trocknet ſich mit dem Taſchentuch den Schädel. Es iſt wirklich ſehr heiß. Er bohrt den Stock in den Sand und ſtützt ſich darauf, ſchaut geduldig zu Boden. Endlich hört er Schritte. Eine ältere Dame kommt ſchnell den Steinweg vom Haus auf ihn zu. Sie ſtellt ſich vor ihn. Sie ſagt:„Ich bin Frau Schreiner, die Tante von Barbara.“ Sie gibt ihm die Hand. Sie ſagt:„Ich weiß, was Sie hierherführt, Herr Rauthammer. Jawohl. Ich kenne Ihren Namen. Ich weiß auch, daß Sie nichts erreichen können. Es iſt doch ein Wahnſinn, am Tage der Hochzeit...! Eine Extravaganz. Abenteuerſucht! Ich bitte Sie, gehn Sie! Ja, bitte, ich komme ein Stückchen mit.“ „Ich bin gekommen..“, verſucht Rauthammer. Aber Tante Anna läßt ihn nicht ſprechen.„Ich bin verantwortlich für meine Nichte“, unterbricht ſie.„Ich habe ganz gewiß Verſtändnis für eine wahre Leidenſchaft und Achtung vor einem echten Gefühl. Aber man ja ſchließlich nicht fünf Jahre in der Welt herum⸗ fahren und dann verlangen, daß das junge Mädchen bieder und treu gewartet hat, während man ſelbſt wohl nicht ganz ſo treu wartete. Einerlei, einerlei. Ich mache niemandem Vorwürfe. Man muß nur dann die Folgen auch tragen. Bitte! Sie ſind jetzt zu ſpät gekommen, und das können Sie nicht dadurch gutmachen, daß Sie auf die Hochzeit einbrechen. Die Zeiten des Frauenraubs ſind Gott ſei Dank, ſind leider vorbei.“ Sie lächelt tierbändigeriſch⸗freundlich. Sie reicht ihm die Hand. „Leben Sie wohl! Auf Wiederſehen!“ Rauthammer hat wirklich ſeinen Hut gezogen. Er lächelt z Er ſagt:„Es wird alſo nötig ſein, daß ich Fräulein Barbar gelegener Zeit wieder aufſuche.“ 8 Frau Schreiner ſchüttelt den Kopf.„Aber ich ſagte Ihnen doch: Wir ſtehen vor vollzogenen Tatſachen. Meine Nichte hat vor zwei Stunden geheiratet, in einer halben Stunde ooͤer ſpäteſtens in einer Stunde geht ſie mit ihrem Mann auf die Hochzeitsreiſe.“ „Das Ziel der Reiſe ſteht wohl noch immer nicht feſt?“ fragt Rauthammer.„Nun, ja, man iſt im Auto ganz ungebunden. Ich könnte ſonſt Fräulein Barbara irgendwo unterwegs treffen. Es eilt nämlich, gnädige Frau.“ N Tante Anna iſt jetzt am Ende ihrer Unterhaltungskunſt. Des⸗ halb kann Rauthammer weiterſprechen, und er tut es, indem er der geborenen von Löpel die Hand auf den Arm legt, indem er ſchnell, in Galoppſätzen, ſagt, was er ſagen will.„Ich wollte ſtern zu Herrn Profeſſor Schreiner. Bin Patient von ihm. Sie wiſſen? Gut. Wollte wiſſen, wieviel Zeit ich noch habe. Jawohl: wieviel Zeit auf dieſer Erde. Aber der Herr Profeſſor konnte mich nicht empfangen. Man verſteht das, aber ich bin gezwungen geweſen, zu einer andern Kapazität zu gehen. Vorläufig. Der Profeſſor muß mir morgen beſtätigen, was die Kapazität gefun⸗ den hat. War natürlich geheimnisvoll. Wollte nicht mit der Sprache heraus. Denken ja alle, wir zittern vor dem Moment, in dem wir die Welt verlaſſen müſſen. Ich habe es aber ſo ziemlich raus. Ich langweile Sie? Sie ſind erregt. Sie haben Angſt, man ſieht uns hier... Bin ſofort fertig. Würden Sie alſo die Güte haben, Fräulein Barbara zu beſtellen, daß ich da war? Und daß ich wahrſcheinlich nicht viel Zeit habe? Wahrſcheinlich. Denn ſchließlich habe ich ja auch noch Reſerven, geſundheitliche Reſerven. Das iſt das Geheimnis... Alſo darf ich damit rech⸗ nen, daß Sie mich Fräulein Barbara empfehlen?“ Er verbeugt ſich. Er bleibt vor Frau Schreiner ſtehn. Sie kann jetzt, ſie ſoll jetzt ruhig ins Haus gehn. Er wird nicht mehr den Verſuch machen, ins Haus einzudringen. Er wird hier nur. ja, er wird hier nur ein bißchen ſtehenbleiben. Ein bißchen ſpazieren⸗ gehn. Eine halbe Stunde, eine Stunde höchſtens. Keine Angſt! Er wird auch nicht ſchießen!(Fortſetzung folgt.) Das Geheimnis der Stimme 15 Novelle von 1 Linden Oskar Moreerf war ein geborener Arzt. Er beſaß jene tiefe Geduld, welche ein Menſch ſeines Berufes haben muß, um die un⸗ geheuerliche Anzahl von Leidensgeſchichten aufnehmen zu können, die ihm Tag um Tag ins Ohr geſprochen, geflüſtert oder geſchrien wurden. Wieder einmal hatte ſich die Sprechſtunde über die feſtgeſetzte Zeit hingezogen. Jeder Kranke, der zu Moreerf kam, wurde beraten; dieſer Arzt nahm es mit der Uhr nicht genau, wenn Menſchen ſeine Hilfe verlangten. Es war einige Minuten nach acht Uhr, als Oskar Morcerf an dieſem Abend die Straße betrat. Er fühlte ſich müde und ſonderbar bedrückt. Auch regnete es. Er haßte den Regen. Schnell 3 er hinüber in das Reſtaurant. Es war noch faſt leer. Zwei Herren ſpielten ſchweigend Karten. Morcerf be⸗ ſtellte ein kleines Eſſen. Der Wirt ſtellte den Lautſprecher au. Wie es oft geſchieht, daß arbeitsmüde Menſchen minutenlang ir⸗ gendwo ſitzen, ohne Geräuſche und Bilder der Umgebung in ſich aufzunehmen, da ſie noch viel zu verſtrickt ſind in die Anſtrengun⸗ gen der letzten Stunden, ſo erging es auch dem Arzt Morcerf., Aus der kleinen grauen Zauberſcheibe über dem Büfett flutete das„ der großen Oper, die göttliche, prachtglühende Muſtk Richard Wagners, in das kleine ſtille Lokal. Albert Mor⸗ cerf fühlte, wie ihn das ergriff, was man die Gewalt des Genies nennt. Wie ein ſchwerer Trank voll dämoniſcher Süßigkeit ſtrömte die Muſik des ſächſiſchen Zauberers ihm in Ohr und Nerv. Der Alltag erloſch, die Leidensgeſchichten, die der Arzt heute gehört hatte, verblaßten, die herrlich⸗tyranniſche Muſik erſtickte alle trü⸗ ben Dinge des Lebens. Die höheren Mächte ergriffen von einem ruhigen, geiſtig⸗ſicheren Manne Beſitz. 5 f Oskar Morcerf, der Arzt, der wenig Zeit hat für perſönliche Vergnügung, der ſeit unvorſtellbar langer Zeit nicht mehr im Theater geweſen war, fuhr zur Oper, die ſich ſchon dem Ende des erſten Aktes näherte. Nur der teuerſte Logenplatz war noch frei. Moreerf kaufte ihn vahne Zögern. Der Platz war dicht an der Bühne, die Glut der Szene berückend nahe. Tannhäuſer, der verwunſchene Ritter, ſang mit einer Stimme, die vom Gold der Gnade leuchtete. Mor⸗ cerf hörte nicht genau hin. Das Orcheſter, das unter ihm ſchön wie das Meer im Sturm dröhnte, ſchlug ihn in tieferen Bann. Im zweiten Akt aber ſang Eliſabeth. Nun vergaß Morcerf das Orcheſter. Die himmliſche Stimme der lieben Fürſtin, über jeglicher Erdenſünde ſchwebend, erregte den Arzt Oskar Moreerf in einem Maße, das ihm ſeltſam vorkam. War es die Kunſt der Sängerin, die Schönheit der reinen Frau, der Adel einer großen Seele, was ihn ſo tief bezauberte? Moreerf wußte es nicht, aber er fühlte— dunkel und rätſelhaft— daß die Erregung nicht allein von der Frau oder der Sängerin kam. Ein unergründliche Un⸗ ruhe begann in Morcerf zu wühlen. Unverwandt hingen ſeine Blicke an der Sängerin, die Brigitte Brant hieß. Plötzlich durch⸗ zuckte den Arzt gleich einem elektriſchen“ Schlag ein Gedanke. Der Name Brigitte tanzte mit geiſterhaften Rieſenbuchſtaben vor ſeinen Augen. Unſinn, murmelte Moreerf, tauſende Brigitten gibt es im Lande. Aber der Gedanke blieb und bohrte. Alſo erhob ſich der Arzt, ging mit leiſen, aber haſtigen Schritten aus der Loge, hinüber zur Garderobe. ſuchte das ſchärfſte Glas aus, eilte zurück auf ſeinen Platz und richtete den Fernſtecher auf die Geſtalt der Sängerin. Er traf ihr Geſicht nicht ſogleich, da ſeine Hände zitter⸗ ten und die Sängerin ſich ſtändig bewegte. Jetzt endlich hatte er es: groß, nahe, herrlich⸗deutlich ſah er das Geſicht vor ſich.. Pupille ſah er und jeden der ſchimmernden Zähne. Dach das Ge⸗ ſicht der Sängerin Brigitte Brant war ein Geſicht, das Oskar Moreerf völlig fremd war. Dennoch wich die Verzauberung nicht von Oskar Morcerf. 5 Erſt nach vier Tagen trat Brigitte Brant wieder auf, als Elſa im Lohengrin. Die vier Tage waren voller Verſuchungen für Oskar Morcerf. Sollte er telephonieren, ſchteiben, am Bühnen⸗ eingang wie ein Primaner warten? Immer wieder ſtellte er ſich die gleichen Fragen, um ſie ſtets ſofort als töricht zu verwerfen. Aber die Stimme fuhr fort, in ihm zu tönen, die Stimme der S Sän⸗ gerin Brigitte Brant, die ihn nicht losließ, die„ deren ſil⸗ berner Zauberklang ihn an das erſte Glück ſeines Lebens erinnerte. So, wie die Sängerin Brigitte Brant ſang, ſo hatte vor fünfzehn 5 Jahren Brigitte Schmitt gelacht. Damals hatte der Student Os⸗ kar Morcerf der Poſtſekretärstochter Brigitte Schmitt immer ſagen müſſen, wie wunderbar ihr l klinge. e hatte er 90 9 4 1 . 1 1 . Samstag, 29. juni/ Bell Die Geburt einer Zündkerze Millionen Jündfunken werden verlangt Millionen Zündfunken werden verlangt: ſechs, acht, zwölf oder gar ſechszehn ö ſind für Automobilmotoren notwendig. Vereinzelt finden wir ſogar die Doppelzündung mit Magnet⸗ und Batterieſyſtem und doppelter Anzahl von Ker⸗ zen. Es iſt bekannt, daß jeder Motortyp eine be⸗ ſondere Kerze verlangt, die den Wärmeeigenſchaften der Maſchine entſpricht. Deshalb iſt die Schaffung einer Einheitskerze nicht möglich. Die Anforderun⸗ gen an dieſes unſcheinbare Maſchinenelement find enorm. Bei jedem Verdichtungshub ſteigt der Druck im Zylinder auf 8 bis 10 Atmoſphären, bei einer Temperatur von rund 200 Grad. Im gleichen Au⸗ genblick ſpringt an der Kerze der Funke über, eine äußerſt ſchnelle Verbrennung ſetzt ein. Im Bruchteil einer Sekunde erreicht der Druck 30 bis 35 Atmp⸗ ſphären, und die Temperatur ſteigt auf 800 bis 1000 Grad. Die kleine Zündkerze, aus Stahl und Iſo⸗ liermaterial zuſammengeſetzt, muß gleichzeitig den ſtarken Druck und die hohen Temperaturen aushal⸗ ten und trotz dieſer Belaſtungen immer wieder ganz gleichmäßig im richtigen Augenblick den Zündfunken abgeben. Ein Iſolierkörper bei 1000 Grad Celſtus Beginnen wir mit bem Iſolterkörper. Er hat die wichtige Aufgabe, zwiſchen dem eigentlichen Kerzenkörper, der in direkter Verbindung mit dem Zylinder ſteht, und der Mittelelektrode eine elek⸗ triſche Iſolierung zu ſchaffen, die den obengenannten außerordentlich hohen Druck⸗ und Temperatur⸗ ſchwankungen gewachſen ſein muß. Der auftretende Verbrennungsdruck entſpricht dem Schlag einer Maſſe von etwa 35 Kilo auf dieſen kleinen Quer⸗ ſſchnitt des Iſolierſteines. 25 mal in jeder Sekunde, 1500 mal in einer einzigen Minute, etwa 100 000 mal in der Stunde wird der Stein von dieſem Schlag getroffen und muß dabet immer wieder die Tempe⸗ raturunterſchiede bis zu 1000 Grad Celſtus aus⸗ halten. Je nach dem Fabrikat der Kerze wird der Iſolierkörper aus mineraliſchen Rohſtoffen wie Speckſtein, Ton, Kaolin(bei Boſch) oder aus Silli⸗ monit(bei Champion) hergeſtellt. Die Steinmaſſe wird zunächſt ſehr fein gemahlen und mit Waſſer zu einer knetbaren Maſſe gemiſcht. Dann formt man aus ihr in hydrauliſchen Spezialpreſſen und ſehr hohem Druck zylindriſche Körper, die ſog. Stein⸗ rohlinge. Aus den Steinrohlingen wird dann der Kerzenkörper geſtaltet. Das geſchieht auf Spezial⸗ drehbänken. Sehr genaue Einhaltung der Maße iſt dabei unbedingt erforderlich, weil eine Nacharbeit nicht möglich iſt und Iſolierkörper, Kerzenkörper und Elektrode ganz genau zuſammenpaſſen müſſen. Zum Einſetzen der Elektrode wird nun ein Gewinde eingeſchnitten. Der fertige Iſolierſtein wandert in Rundöfen, wo er gebrannt wird. Er wird dadurch ſteinhart und ganz glatt, ſo daß ſich kein Schmutz feſtſetzen kann. ö Wie entſteht ein Kerzengehäuſe? Ginfacher iſt die Entſtehung des metalliſchen Kerzengehäuſes. Aus ſechskantigen Stangen eines Spezialſtahles werden die Gehäuſe geſchnitten, ge⸗ dreht und gefräſt. In überraſchend kurzer Zeit bil⸗ den ſich aus dem Stangenmaterial die fertigen Ein⸗ zelgehäuſe, auf denen ſchon der Fabrikname und die Typenbezeichnung eingeprägt iſt. Kaum iſt der Kerzenkörper fertig, ſo trägt ihn das Band zu den Prüfſtellen, wo nochmals Bohrungen, Gewinde, Prägungen uſw. kontrolliert werden. Die Elektroden als Funkenubrücke Tauſende von Funken müſſen zwiſchen Mittel⸗ und Maſſeelektroden überſpringen. Ganz genauer Abſtand und höchſtwiderſtandsfähiges Material ſind Vorausſetzung für eine gleichmäßige Funktion. Die Mittelelektrode der ſogenannten Zünd bolzen, wird aus einem Stahlöraht geſtaucht und geoͤreht. Paral⸗ lel hierzu entſtehen die Seiten oder Maſſe⸗Elektro⸗ den, die aus einem Stück einer Nickel⸗ oder Man⸗ gan⸗Nickel⸗Legierung geformt werden. Mit kaum glaublicher Geſchwindigkeit ſtauchen Spezialmaſchi⸗ nen automatiſch ein beſonderes Formende an den auf richtige Länge geſchnittenen Elektrodenſtift. Die fertigen Maſſeelektroden werden wieder durch eine Spezialmaſchine in den Kerzenkörper eingepreßt. Dann folgt etwas ſehr wichtiges. Das iſt die Ein⸗ ſtellung des Elektrodenabſtandes und eine genaue Nachprüfung von Zündbolzen und Meſſe⸗Elektro⸗ den. Bei dieſer Präziſionsarbeit finden wir die kombinierte Hand⸗ und Maſchinenarbeit. Mit größ⸗ ter Gewandtheit und Schnelligkeit werden hier vom Arbeiter die Maſſe⸗Glektroden genau richtig ge⸗ formt. Fünfzig Prüfungen ſind eingeſchaltet In den einzelnen Fabrikationsgängen innerhalb und am Ende der Montage iſt immer wieder eine Prüfung eingeſchaltet. Im Laufe ihrer Entſtehung wind die Zündkerze mehr als 50 Mal mechaniſch und elektriſch unterſucht! Man prüft die einzelnen Abmeſſungen, Abſtände, Gewinde. Man unterſucht die Feſtigkeit, die Iſolierfähigkeit und ſchließlich die Funkenbildung. Wir finden hier in der Kerzenher⸗ 7* Vier, Zündkerzen ſtellung keine Kontrolle durch einzelne Stichproben, ſondern jede einzelne Kerze verläßt das Arbeits⸗ band erſt nach Durchlaufen der ganzen Prüfſtellen. Millionen Kerzen gehen in die Welt So entſtehen die Zündkerzen, die in den Kraft⸗ fahrzeugmotoren Tag für Tag und Monat für Mo⸗ age der Neuen M 8 annheimer Zeitung — nat die lebenswichtigen Zündfunken erzeugen. Mil⸗ lionen Kerzen gehen aus den Fabriken in die Welt. Einzelne deutſche Firmen ſtellen zum Beiſpiel mo⸗ natlich etwa dreiviertel Millionen her. Trotz der Millionenproduktion hat jede einzelne Kerze nur dann einen Wert, wen Präziſion und Gleichmäßigkeit hergeſtellt iſt. ir wiſſen jetzt, wieviel Arbeit und Mühe in einer einzigen un⸗ ſcheinbaren Zündkerze ſteckt, und es lohnt ſich darum, dieſe Kerze, von der ſo außerordentlich viel verlangt wird, auch einigermaßen zu pflegen. Wilhelm Fuhrmeister. N Ein neuer Bereich oͤrahtloſer Wellen erobert Neuerdings iſt es gelungen, die prakttſche Aus nutzung der ſogenannten Dezimeterwellen— d. h. Wellen, Hafen gelotſt Richtſende⸗ und (Weltbtlö,.) Kleine Winke für Ferienfahrten Der Gedanke der Ferienfahrt im Auto oder Mo⸗ torrad bewegt zur Zeit de Gemüter aller Kraftfahr⸗ zeugbeſitzer und bildet den Gegenſtand lebhafter Un⸗ terhaltung im abendlichen Heim. In dieſen Unter⸗ haltungen herrſcht durchaus nicht immer Einigkeit. Die Kinder möchten an die See. Der von der täglichen Kopfarbeit abgeſpannte Hausherr möchte dahin,, wo es ruhig iſt, und die Hausfrau möchte etwas von der Welt oder doch wenigſtens von unbekannten ſchönen Gegenden unſeres Vaterlandes ſehen. Zunächſt bildet alſo die Frage Wohin? das Thema der Unterhaltungen über die Ferien⸗ fahrt. Soll dazu ein Rat gegeben werden, ſo kann er unter den obwaltenden Verhältniſſen nur lauten: Bleibt in Deutſchland! Unſer Vaterland iſt ſo groß und ſo ſchön, daß wir es gar nicht notwendig haben, ins Ausland oder etwa gar in Länder zu fahren, die zwar ganz gern unſer Geld nehmen, ſonſt aber für Deutſchland und Deutſche nichts übrig haben. Waren Sie z. B. ſchon in Danzig? Kennen Sie Oſtpreußen mit ſeinen herrlichen alten Ordensſchlöſſern, die Ma⸗ ſuriſchen Seen und das ſchöne Seebad Kranz? Ken⸗ nen Sie die liebliche Reihe der deutſchen Oſtſeebäder, die ſich von der holſteiniſchen Küſte über Lübeck und Travemünde, Mecklenburg, Rügen, die Swinemünder Bucht bis Kolberg hinziehend Kennen Sie das Sächſtſche Erzgebirge, das herrliche Rieſengebirge mit dem Eulengebirge und dem Glatzer Bergland, die Sächſiſche Schweiz, das weingeſegnete Franken⸗ land, Thüringen, die ſchönen Taunusberge mit ihren prachtvollen Bädern, den Bodenſee, die Pfalz und den Rhein? Freunden der Nordſee allerdings muß geraten werden, ihr Kraftfahrzeug zu Hauſe zu laſ⸗ ſen, denn weder die frieſiſchen noch die holſteiniſchen Noröſeebäder bieten Gelegenheit zu ſeiner Benut⸗ zung. Aber wie wäre es mit Mecklenburg, ſeiner berühmten Verpflegung und der Kette ſeiner herr⸗ lichen Seen? 5 Muß man bei ſoviel Schönheiten unſeres eigenen Landes, zu denen noch der Bayeriſche Wald, die baye⸗ riſchen Berge und Seen hinzukommen, ins Ausland fahren? Noch dazu unter den heutigen Schwierig⸗ keiten der Deviſenbeſchaffung? Wenn trotz alledem eine Auslandsfahrt geplant wird, ſo könnten nur die Schweiz, Ungarn, die ſkandinaviſchen Länder und Holland in Betracht kommen, die aber alle, bis auf Ungarn mit ſeinem geſegneten Plattenſee, Dänemark und Schweden ziemlich teuer ſind. Aber richtig, Finn⸗ land haben wir noch vergeſſen, obgleich Finnland ein Land für den Waſſerverkehr und weniger für den Autoverkehr iſt. Die Ueberführung dorthin über⸗ nimmt jeder größere Dampfer von Stettin, Lübeck oder Roſtock aus. Wie wollen Sie fahren? Kilometerfreſſen iſt teuer, ſchafft wenig Erholung und bietet landſchaftlich wenig. Alſo fahren Sie ge⸗ ruhſam, erholen Sie ſich nicht nur an den Orten, die Sie beſuchen wollen, ſondern auch während der Fahrt. Sie brauchen zur Ferienfahrt keinen ſtarken Wagen, ein kleinerer und kleinſter und jedes Motorrad tun es auch. Natürlich ſpielen die Reiſekoſten auch eine, in vielen Fällen ſogar eine ſehr weſent⸗ liche Rolle. Wer im Hotel 1. Ranges übernachten will, muß deſſen Preiſe zahlen. Es gibt aber zahl⸗ loſe Mittel⸗ und kleinere Städte, wo man für 3,50 bis 4,50 Mk. für Uebernachtung mit Frühſtück ſehr gut und preiswert unterkommt. Mittageſſen je Per⸗ ſon iſt mit Getränk mit 2,50—3,.— Mk.(und billi⸗ ger!) erreichbar, Abendeſſen zu.— Mk., Garage zu —2 Mk., und die Kaffeepauſe wird je Perſon etwa 0,75—1,00 Mk. koſten. Rechnen wir dann noch für abendlichen Ausgang 1,50—2,— Mk. je Kopf, ſo kom⸗ men wir, wenn ſo gereiſt und das Quartier täg⸗ lich gewechſelt wird, mit Trinkgeldern auf 12—15 Mark pro Kopf und Tag, wozu noch der Verbrauch an Treibſtoff und Oel hinzukommt. Viel billiger reiſt man natürlich, wenn man den Aufenthaltsort nicht täglich wechſelt, wenn man ſich in einer ſchö⸗ nen Gegend für einige Tage feſtſetzt, auf—5 Tage Privat⸗Penſton nimmt und kurze Ausflüge macht. Von den Geſamtreiſekoſten iſt jedoch der Aufwand für den häuslichen Wirtſchaftsbetrieb abzuſetzen. In jedem Falle aber empfiehlt es ſich, während der Hauptreiſezeit rechtzeitig Zimmer zu beſtellen, denn in dieſem Jahre werden Hotels und Gaſthäuſer gut beſetzt ſein.(Nach unſerer Anſicht ſind dieſe Preiſe zu hoch angeſetzt. D. Schriftlg.) Die Reiſeſtrecke muß vorher einigermaßen feſtgelegt und mit dem Reiſedurchſchnitt in Einklang gebracht werden. Da⸗ zu einen guten Rat: Wählen Sie keinen Reiſedurch⸗ ſchnitt, den Sie nur durch Höchſtbeanſpruchung von Wagen und Motor und mit der ſtändigen Gefahr eines Verkehrsunfalles erreichen können] Es kommt auf eine Stunde früherer oder ſpäterer Ankunft nicht an. Sie fahren ja nicht mit der Eiſenbahn, ſon⸗ dern mit dem eigenen Kraftfahrzeug, dem Sie die Leiſtung nach Ihrem Willen und Wunſch abfordern! 293 —— und Fahren Sie gemütlich rechnen Sie auf ein Kraftfahrzeug mittlerer Leiſtung keinen höheren Reiſedurchſchnitt als 45—50 Kilometerſtunden. Tan⸗ ken, Ortsdurchfahrten, Halten an Bahnübergängen, Umleitungen und Verzögerung durch häufige Ueber⸗ holungen eingerechnet, aber ohne Erfriſchungs⸗ aufenthalt. Sehen Sie ſich die nachfolgende Tabelle an. Ihre Zeitangaben wurden auf einer Strecke von 200 Kilo⸗ meter im Hügelland mit 14 Ortſchaften aufgeſtellt. Sie ſind richtig und können Ihnen als Unterlage für Reiſegeſchwindigkeit und Zeitberechnung die⸗ nen. Als Reiſegeſchwindigkeit waren 50 Kilometer⸗ ſtundoͤen veranſchlagt, ſo daß die Geſamtſtrecke in 4 Stunden zurückgelegt werden ſollte. 4 Fahrge⸗ Aufholzeit bei Halten u. Langſamfahren ſchwindigkt. geit b e Em/ Stdn. Schranken, je einmal 0 8 Radwechſel, je einmal 0 8 Tanken, je einmal 0 6 Kartenleſen, Auskunft 0 5 Verſchiedenes 0 5 Zeitverluſt d. Umleitung 8 Behinderung durch Ueberholen 20 5 75 14 große Orte je 15 Kilometer lang 90 2 20 Steigung 40 14 7,0 Verzögerung: 96 Min. 144,0 Min. = 2 Sto. 24 Min. Bet öͤteſer Rechnung, die alle Verzögerungsmög⸗ lichkeiten einſchließt, die auf ſolcher Strecke vorkom⸗ men können, ergibt ſich alſo eine Geſamtverzöge⸗ rungszeit von 96 Min.= 1 Std. 36 Min. Ziehen wir dieſe Zeit von der veranſchlagten Fahrzeit von 4 Std.= 240 Min. ab, ſo kommen wir auf die in der letzten Spalte der Tabelle errechnete Aufholzeit von 144 Min.= 2 Std. 24 Min., während welcher mit einem Stundendurchſchnitt vo 70 Kilometer ge⸗ fahren werden muß. Die Gepäckfrage iſt wohl zu überlegen. Jedes Kilog vamm belaſtet Ihren Wagen oder Ihr Rad und koſtet Treibſtoff. Ein Fahranzug und ein dunkler Anzug, zwei Paar Schuhe, reichlich Wäſche, Waſch⸗ und Raſterzeug, Strümpfe und einige Schlipſe genügen für den Herrn. Kopfbedeckung: eine Mütze. Sonnenbrille nicht vergeſſen! Die Gattin braucht: 1 Reiſekleid, 1 Nachmittags⸗ und 1 Abendkleid, 3 Paar Schuhe, 2 Hüte, Strümpfe, Wäſche und Toilettenartikel. Alles übrige iſt Luxus, auf den heute verzichtet werden kann— es ſei denn, man will und kann mit ſeinem Gelobentel über die hier angedeuteten Grenzen hinausgehen. Schließlich fordert auch die Sicherheit der Ferien⸗ fahrt Durchſicht des Fahrzeuges in allen ſeinen Teilen, insbeſondere in Bezug auf Motor und Bremſen. Mit einem Halbinvaliden ſoll man nicht auf lange Fahrt gehen. Reparaturen ſind teuer. Am ſicherſten fährt man, wenn man 8 Tage vor Fahrtantritt einen Wagenprüfſtand beſucht, wie ſte ja heute überall vorhanden ſind. Dort wird der Prüfingenieur wertvolle Winke für etwa notwendige Inſtandſetzung geben. Werkzeuge, Erſatzteile und Bereifung ſind nachzuprüfen und ſo unterzubringen, daß ſte jederzeit greifbar ſind. Das gilt insbeſondere von Wagenheber, Luftpumpe und Kerzenſchlüſſel. Erſatz⸗ kerzen, Sicherungen, Reſervelampen, Bindedraht, Iſolterband, Reſervemuttern und Bolzen, Splinte, 1 Erſatzventil mit Feder ete. müſſen vorhanden und die Bereifung einſchließlich Erſatzbereifung und Flickmaterial müſſen gut imſtande ſein. Und damit: Gute Fahrt, Ihr Sportskameraden, und gute Erholung auf der Ferienreiſe mit Kraft⸗ wagen oder Kraftrad! B. v. L. Vorſicht vor Auspuffgaſen Immer wieder hört man von Todesfällen und ſchweren Vergiftungen, die durch Abgaſe von Fahr⸗ zeugmotoren verurſacht werden. Jeder Kraftfahrer ſollte ſich darum unbedingt folgendes einprägen: Die Auspuffgaſe enthalten giftiges Kohlen⸗ oryögas, das, ſobald es die Luft in größeren Mengen durchſetzt, Todesgefahr in ſich birgt. So harmlos die Abgaſe im Freien ſind, da ſie ſich ſchnell verflüchtigen, ſo groß iſt die Gefahr für den Men⸗ ſchen, wenn ſich das Gas in geſchloſſenen Räu⸗ men ſammeln kann. Deshalb ſoll der Kraftfahrer niemals ſeinen Motor in der Garage laufen laſſen. Schon mancher hat dieſen Leichtſinn mit dem Leben bezahlt, denn in kleinſten Mengen kann Kohlenoxyd⸗ gas tödlich wirken! Iſt es einmal unumgänglich, daß man den Mo⸗ tor in der Garage warmlaufen laſſen oder auspro⸗ bieren muß, ſo müſſen unbedingt Türen und Fenſter geöffnet werden, damit die Gaſe ab⸗ ziehen können. Das Oeffnen des Fenſters allein genügt nicht, da die Gaſe ſchwerer als Luft ſind und ſich am Boden ſtauen. Es muß vielmehr durch das Aufmachen der Tür ein Luftſtrom erzeugt werden, der für Abzug der giftigen Gaſe ſorgt. In beſonderen Fällen kann ſich der Kraftfahrer auch helfen, indem er ein dichtſchließendes Rohr als Verlängerung über das Auspuffende ſtülpt und die⸗ ſes ins Freie führt. H. B. Der neue 534 pe Typ. Eifel ist dal SrOHE Leis— geririger BerzZirwerbrauch— deufsches Brzeugrus Zur urWerbiriclichen Probefeabf sfehf er jederzeif zur Verfuügurig bei ENMIL STOFFE L auforisierfer For d- Händler flur Nordbaden und Vorderplal Mannheim, Neckarauer Ser. 138% 148 Tel. 42385 7 C 10. Seite/ Nummer 293 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 29. Juni/ Sonntag, 30. Juni 1985 Weinheims Hand balltag Zwei Siege der Kurſiſten Erſt vor we Wochen hat der Führer der Hand⸗ haller, Brigade rer Hermann, erklärt, daß im kom⸗ menden Jahr vier Gruppenlehrwarte in Tätigkeit treten werden und ſchon iſt dieſer Plan in die Tat umgeſetzt. Wohl ſind die Lehrer noch nicht ernannt, dafür aber wird ſchon nach dieſem Muſter gearbeitet. Vor noch nicht allzu langer Zeit war in Karlsruhe im Hochſchul⸗Stadion ein Handballkurſus unter Kandynia gelaufen und ſchon ſind wieder Handballer dort zu Gaſt. Nur iſt dieſes Mal der Kreis weiter gezogen. Nicht nur die Spitzenſpieler Ba⸗ dens ſind dort zuſammen gen, ſondern unſerer ganz Gruppe, die die Gaue W mberg, Bayern, Heſſen und Baden umfaßt. Mannheim ſtellt dazu eine Reihe Spieler, ſo Spengler, Rutſchmann, Herzog, Zimmermann, Fiſcher und Sornberger. Kandyn ia leitet den Kurſus unter Aſſiſtenz von Steinbaſch⸗Mannheim. Die Kurſiſten ſollen dieſes Mal aber nicht nur lernen, ſondern auch zeigen, was ſie gelernt haben, und ſo wur⸗ den im Rahmen dieſes Uebungslehrganges Spiele mit Städtemannſchaften abgeſchloſſen, die daneben auch etwas mithelfen, den Kurſus zu finanzieren. Am Donnerstag ſpielten ſo die Kurſiſten mit zwei Mannſchaften in Frei⸗ burg, und mit einer war man, wie wir bereits be⸗ richteten, in Weinheim. Daß dieſe Spiele von Seiten der Schüler nicht immer das Beſte bringen, iſt verſtändlich. Denn vom frühen Morgen ab müſſen dieſe Handballſchüler arbeiten und über das gewohnte Maß hinaus trainieren, was dann im Spiel natürlich ſich auswirkt. So konnte in Wein⸗ heim beſonders die zweite Garnitur nicht in dem Maße überzeugen, wie man eigentlich erwarten ſollte, wenn es gegen eine zweite Garnitur der Weinheimer geht. Wenn die B⸗Mannſchaft auch ſchließlich mit 15:9 gewann, ſo war der Sieg aber doch nicht ſo glatt errungen, denn bis zur letzten Minute leiſteten die Kombinierten er⸗ bitterten Widerſtand. Ausgeſprochen ſchwach war das Deckungsſpiel der Gruppenſpieler. Da man dies auch bei der erſten Garnitur feſtſtellen mußte, hat es den An⸗ ſchein, als ob man auf die Deckung nicht den nötigen Wert legen würde. Aus Mannheim wirkten in der B⸗ Mannſchaft Herzog und Fiſcher, ſowie Sornberger mit. In Freiburg konnten die Kurſiſten übrigens zweimal mit:6 Treffern gewinnen. Auch diesmol hatte es den Anſchein, als ob beide Mann⸗ ſchaften das gleiche Torverhältnis erzielen würden. Die -⸗Mannſchaft brachte aber ein Tor mehr zuwege, mußte Kanadynia hatte Olp⸗Göppingen, Herath⸗Fürth, 0 Pitruberg, Spengler⸗Waldhof, Freund und Feick(Darm⸗ ſtadt). 8 Fürther hatte ſich leider verletzt und konnte daher nicht ſtadt), mitmachen, aber Olp war ein guter Vertreter. Eine Einzel⸗ kritük dieſer elf Mann abzugeben, wird dem wahren Können Herfelben nicht gerecht, da ja, wie ſchon oben geſagt, eine Woche harter Kurſtſtenarbeit den Leuten in den Knochen ſteckt. Dennoch konnte man feſtſtellen, daß hier wirkliche Könner des Handballs am Werke waren und gerne fahen Stockholm in einen großen Fußballkampf Der unentſchieden ausgegangene Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und Norwegen hat in Stockholm, bas am Sonntag das Treffen Deutſchland— Schweden er⸗ lebt, großes Aufſehen erregt. Seit mehreren Tagen be⸗ ſchäftigt ſich die Preſſe Schwedens ſehr eifrig mit dem bevorſtehenden Länderkampf im Stockholmer Stadion. Die deutſchen Spieler werden abgebildet und eingehend unter die Lupe genommen, auch über die bisherigen Leiſtun⸗ gen der deutſchen Mannſchaft wird der ſchwediſche Leſer auf das genaueſte unterrichtet. Das Intereſſe iſt außer⸗ ordentlich lebhaft, und das große Stadion bis auf den letzten Platz ausverkauft. Sowohl in der Preſſe als auch in den ſportkundigen Kreiſen wurde mit ſchier unerſchüt⸗ terlicher Beſtimmtheit ein Siegeslauf der Deutſchen in Skandinavien vorweggenommen. Das 14 von Oslo war daher in Stockholm wie eine Senſation und ließ die Hoff⸗ nungen auf einen ſchwediſchen Erfolg höher ſteigen, zumal Schweden nach dem letzten Sieg über Dänemark in guter Form zu ſein ſcheint.„Werden wir mit den Deutſchen fertig?“, ſo heißt es plötzlich in den Stockholmer Zeitun⸗ gen. Indeſſen wird das deubſche Spiel in Oslo hervor⸗ ragend und meiſterhaft bezeichnet. Die vielen Fehlſchüſſe hätten die Deutſchen um den ſicheren Sieg gebracht, Deutſchland hätte mit:3 gewinnen können uſw. Alle Blätter heben hervor, daß das Donnerstags⸗Treffen das heſte geweſen ſei, das auf dem Osloer Platz je ausge⸗ tragen wurde. Conen, Lenz, Jakob, Goldbrunner wer⸗ den als die Beſten der deutſchen Nationalmannſchaft ge⸗ nannt, die am Freitagabend, von Oslo kommend, in Stockholm eintraf. „Fall Richard Hofmann“ Die Preſſeſtelle des Fachamtes Fußball(Deutſcher Fuß⸗ all⸗Bund) verößfentlicht in der neuen Ausgabe des„Deut⸗ ſcher Fußball⸗Sport“ eine amtliche Bekanntmachung des Bundesführers Felix Linnemann: „Mitte April iſt der frühere Nattionabſpieler Richard Hofmann vom Bundesgericht wegen ſchweren Verſtoßes gegen die Amateurbeſtimmung auf Lebenszeit aus dem Deutſchen Fußball⸗Bund ausgeſchloſſen worden. Verſchie⸗ dentlich wurde das Urteil als zu hort geſcholten und Be⸗ gnadigung empfohlen. Wie nunmehr durch den Freigabe⸗ Antrag eines franzöſiſchen Fußball⸗Vereins bekannt wird, hat Hofmann bereits Ende April, ehe ein Gnadengeſuch eingereicht war, einen Vertrag mit einem franzöſiſchen Verein als Beruſsſpieler abgeſchloſſen. Dieſe Tatſache be⸗ weiſt am eindeutigſten wie wenig Hofmann gewillt war, ſich ſo einzuſtellen, wie es die Auffaſſung vom Sport im Ratio nalſozialiſtiſchen Stagt erfordert“. Saiſonſchluß bei Mic„Phönix“ Als Abſchluß der Fußballſaiſon 1934/35 empfängt der Mic„Phönix“ heute abend die Ligamannſchaft des Vſße Neckaxau. Da die verjüngte Phönixmannſchaft am letzten Samstog gegen die beſtbekounten Kickersleute aus Fran⸗ kenthal ein gutes Spiel lieferte, das ſie mit:2 Toren gewannen, darf man geſpannt ſein, wie ſie ſich gegen die ViL⸗Mannſchaft ſchlägt. Abſchluß des Sportjahres beim Vf Tuc Jeudenheim Mit einer großzügig angelegten Doppelveranſtaltung heſchließt der VſTugt Feudenheim das Sportjahr 1934/5. Bereits am Samstagnachmittag beginnt der Reigen der Man hofft auf Fußballſpiele, in deſſen Mittelpunkt das Spiel der Feuden⸗ wir dabei, daß unſere Spitzenſpieler Spengler und auch Zimmermann herausragten. Die Ueberraſchr in dieſen Spiel war die ſtarke Vertretung der Einheimiſchen: i Jahn, Demuth⸗Jahn, Kraft⸗ Meierhöfer⸗Jahn, bel⸗62, Sprenger ⸗62, Grünewald⸗Jahn, Stöhr⸗62, Et Heiſeck⸗Jahn, Schmitt⸗ 2 hatten das Vertrauen der S. leitung gefunden und beſtätigten es auch in einem großen Kompf. Das Spiel begann gleich temperamentvoll und zog die nähernd 2000 Zuſchauer raſch in ſeinen Bann. Freund fnete den Torreigen, doch ſchon im Gegenzug antwortete Heiſeck für ſeine Mannſchaft. Dann kam eine unvorh geſechene Ueberraſchung, Heiſeck brachte Weinheim in Führung und als Feick den orſprung wieder aufgeholt hatte, geſchah dasſelbe noch einmal. Strecker glich nun aus und die Gäſte ſcha n ſich einen 2 prung von drei Tref⸗ fern, der bis zum Wechſel gehalten werden konnte. Mit:9 wurden die Seiten gewechſelt. Das Spiel war ungemein ſchnell und abwechſlungsreich. Wenn auch die Gäſtedeckung nicht ſo konſequent arbeitete wie Weinheim, ſo zeigte ſie doch Feinheiten in der Ball⸗ abnahme, die beſtechend waren. Nach der Pauſe waren die Weinheimer ſchnell weiter in Verzug gekommen. Freund. Strecker und auch Spengler hatten im Handumdrehen drei Tore eingeworfen, denen Etzel für die Bergſträßler nur eines entgegenſetzen konnte. Allmählich fallen die Weinheimer ihrem Tempo zum Opfer und die Kurſiſten bekamen klare Oberhand. Mit :16 Toren blieben ſie die beſſere Partei. In der Burg Windeck gab es anſchließend einen Ka⸗ meradſchaftsabend, von dem wir uns nur ungern trennten. Swort und Kameradſchaft iſt eines, dies bewies der gelun⸗ gene Abſchluß dieſer Spiele wieder einmal mehr. Bayern, Heſſen und Schwaben hatten zuſammen mit den Badenern einen humorvollen Abend verbracht, der neben dem Spiele lange in der Erinnerung aller bleiben wird. Das alte Spieljahr iſt zu Ende, es lebe das neue! Mit dem Länderkampf gegen Dänemark geht das bisher wohl bedeutendſte Spieljahr des deutſchen Handballſports zu Ende, aber ſchon werden die Vorbereitungen für das nach der ſechswöchigen Paufe(vom 1. Juli bis 15. Auguſt) beginnende neue in Angriff genommen. Der 1. Auguſt iſt bereits Meldetermin für das neue Spieljahr, das dem Handball eine weitere Verbreitung bringen ſoll. Die deut⸗ ſche Meiſterſchaft 1936 wird weiter ausgeſtaltet, um alle Vorausſetzungen für die Ermittlung der wirklich beſten Meiſtermannſchaft zu ſchaffen. Wie bereits bekanntgegeben, wird in den Gaugruppenſpielen eine Runde mit Vor⸗ und Rückſpiel ausgetragen und die Zwiſchen⸗ und Vorſchluß⸗ vundenſpiele ſowie das Endspiel werden an neutralen Orten ſtattfinden. Wie im Vorjahr werden auch in der kommenden Spielzeit die Pokalkämpfe der Gau auswahlmannſchaften beibehalten denn ſie erfreuen ſich einer recht regen Anteil⸗ nahme der Zuſchauer und geben die Möglichkeit, eine große Zahl von Spielern heranzuziehen und auf ihre Tauglich⸗ keit für repräſentative Aufgaben zu prüfen. Bei dieſer Gelegenheit wird auch der Wanderpreis des Fachamtes für Gaupokalſpiele, der nemeeiſche Löwe, zum letzten Male ausgeſpielt. Erwartung heimer Traditilons⸗Aß) gegen den Reichsbahnſportverein Ludwigshafen ſteht. Als würdiger Abſchluß des Abends ſteigt der Ringkampf Vf Tu R—„Eiche“ Sandhofen als Freiluftveranſtaltung, wobei die ſtarken Männer des Platzbeſitzers nach der knappen und unglücklichen Vorkampf⸗ niederlage ſich allerhand vorgenommen haben. Anſchließend Sommernachtsfeſt mit Tanz. 5 Der Sonntag beginnt wiederum mit Fußballſpielen der unteren Mannſchaften. Nachmittags treffen die Ringer auf die Sp. Vgg. Mundenheim und den Abſchluß bildet das Ligafreundſchaftsſpiel gegen„Germania“ Dur⸗ Lach. er⸗ 72 Regalta-Ausſchreibungen Große Vierer⸗Begegnungen in Würzburg Am ad 7. Juli veranſtaltet der Verband Frän⸗ kiſche eine auf dem unteren Main bei Würz⸗ b Ruderregatta, die als wichtige Begegnung Vierer⸗Mannſchaften der bekannten Würzburg und der Ruderriege G rer o. St. kommt noch die von jer Undine. Im Großen Einer und Kaidel(Schweinfurt) er⸗ n die Dinge im Prinzregent au, ſind Würzburg und L 20 Vereine über der Eſſen ilbronn ohne Vorrennen Die onner Ruderregatta auf der Kanalſtrecke bei Heilb wird am 7. Juli ohne Vorrennen geſahren, da in keinem der 20 Rennen mehr als fünf Boote gemel⸗ det t. Die R f ecke bietet für derartige Felder yhkeit. 15 Vereine vom Neckar, ar haben 59 Boote ge⸗ 5 ſtreiten Müller(Saarbrücken) (Worms) und Steinle(Ulm). Die Mannſchaften von Saar Saarbrücken und Schwaben Augsburg treffen im Erſten Senior⸗Achter aufeinander. 404 Ruderer bei der 30. Gießener Regatta Für die am 6. und 7. Juli auf der Lahn zum Austrag kommenden 30. Ruderregatta in Gießen ſind von 22 Ver⸗ einen aus Weſt⸗ und Süddeutſchland 404 Ruderer in 76 Booten gemeldet worden. Neben den Lahn⸗Vereinen ſind Mannſchaften vom Mittelrhein, Untermain, von der Saar, Fulda und aus Kitzingen vertreten. In den verſchiedenen Vierer⸗Rennen trifft die Verbandszelle Gießen auf den Limburger RC, während im Großherzogs⸗Achter Gießen den Sieger des Zweiten Achters zum Gegner haben wird. Heidelberger Jugend⸗Regatta Die rührige Arbeit in den Jugend⸗Abteilungen der Rudervereine erhält für die Vereine aus Mannheim, Frankfurt, Oſſenbach, Boppard und Würzburg in den nach Heidelberg am 14. Juli angeſetzten Jugend⸗Wett⸗ kämpfen die erſte Prüfungs möglichkeit. Die 20, Jugend⸗ und Schüler⸗Regatta des Heidelberger Regatta⸗ Verbandes auf dem Neckar, die von jeher die größte und älteſte Ver⸗ anſtaltung dieſer Art in Süsdeutſchland war, ſchreibt auch Vierer⸗ und zwei Achter⸗Rennen aus. Internationale Luzerner Regatta Die alljährlich von ſüd⸗ und weſtdeutſchen Mannſckaf⸗ ten beſchickte Internationale Amateur⸗Ruder⸗Regatta in Luzern wird am 20. und 21. Juli ausgetragen. An Stelle des gzamal benutzten Vierwaldſtätterſees bildet zwei Jahren die ideale 2000 Meter⸗Reunſtrecke auf dem Rotſee die Kampfbahn der großen Luzerner Regatta. 20 Rennen, darunter ſieben rein erſtklaſſige, wurden ausgeſchrieben. Der Regatta⸗Verein Luzern iſt in der Lage, aus 1500 Schweizer Franken, die als Reiſevergütune kann⸗ ſchaften zur Verfügung ſtehen, von weither kommende Aus⸗ landsmonnſchaften zu unterſtützen. Vorentſcheidungen fin⸗ den erſt dann ſtatt, wenn zu einem Rennen mehr als acht Boote gemeldet ſind. Auch in dieſem Jahre erwartet man in Luzern wieder Meldungen aus verſchiedenen großen Vereinen Deutſchlands. 837 Ruderer in Hamburg Mit 171 Booten und 887 Ruderern hat die Hamburger Ruderreg und uli eine Rekordbeſetzung er⸗ fahren. Ko agen und Club Naval Liſſa⸗ bon geht beſte deutſche Klaſſe an den Start. Für den Senats⸗Achter haben ſieben Boote gemeldet, u. a. die Ver⸗ bandszellen Berlin, Lübeck, Bremen,„Amteitia“ Mannheim und Wiking Berlin. Für die übrigen Rennen liegen Meldungen aus Berlin, Tangermünde Bremen, Vübeck, Eſſen, Breslan und Hannover vor. Das Reichsoffene Jugendſportfeſt des TV 1846 Es ſind nun über 300 Meldungen geworden, aus 26 Vereinen, die für das Jugendſportfeſt der 1846er am mor⸗ gigen Sonntag vorliegen. Dadurch iſt ein umfangreiches Kleine Sport-Nachrichten Zur Royal⸗Henley⸗Regatta, an der Deutſchland diesmal nicht beteiligt iſt, wurden 109 Meldungen abgegeben. Württembergs Fußballelf wird am Samstagabend in folgender Beſetzung das Spiel gegen den Gaumeiſter Vi Stuttgart beſtreiten: Jäckle(JV Zuffenhauſen]; Käfer (Sg Cannſtatt)—Coza(Stuttgarter Kickers); Diehl(Sfr Eßlingen)— Strobl(Ulmer FW 94)— Herrmann(SV Feuer⸗ bach); Baier II(Stuttgarter Kickers)—Kneer(Sfr Stutt⸗ gart)—Förſchler(SV Feuerbach)—Junginger(Sfr Stutt⸗ gart)—Schrode(Sfr Eßlingen). Deutſche Hochſchulmeiſterſchaften Beet den Meiſterſchaften der deutſchen Hochſchüler im Schwimmen in Weimar kam es über 100⸗Meter⸗Freiſtil nicht zu dem erwartet harten Kampf zwiſchen Meiſter Wille⸗Berlin und dem Aachener Lenkitſch, da der Weſt⸗ deutſche für die Waſſerballſpiele der TH Aachen geſchont werden ſollte. So war denn nun Otto Wiille über die kurze Freiſtilſtrecke unangefochten in:03,9 Minuten er⸗ folgreich, während Lenkitſch die 200⸗Meter⸗Freiſtil in :30,41 Minuten gewann. Nachdem bei den Waſſerballſpie⸗ len ſchon in der Vorrunde der Titelverteidiger TH Darm⸗ ſtadt ausgeſchaltet wurde, konnten die Spiele am Freitag bis zum Endſieg gefördert werden. Hier trafen die Mann⸗ ſchaften der Uni Halle und der TH Aachen aufein⸗ ander. Mit:3(:2) Toren ſicherten ſich die Mitteldeutſchen den Titel. Weitere Ergebniſſe: Studenten. 100 ⸗ Meter ⸗Bruſt: Hermann Berlin :21,9 Min.— 3 mal 100⸗Meter⸗Lagen: 1. Uni Berlin :53,2 Min.; 2. Uni Heidelberg; 3. Uni Königsberg.— Studentinnen. 100⸗Meter⸗Freiſtil: 1. Schramm⸗Ham⸗ burg:23,1 Min.(neue Hochſchulbeſtleiſtung).— 100⸗Meter⸗ Bruſt: 1. Matthes ⸗Berlin:45,1 Min.— 3 mal 50⸗ Meter⸗Freiſtil: 1. Uni Hamburg 158,9 Min. ASA ⸗Hochſchulmeiſterſchaften Neue leichtathletiſche Glanzleiſtungen Bet den leichtathletiſchen Hochſchulmeiſterſchaften der USA in Berkeley(Kalifornien)], wi Jeſſe Owens, wie ge⸗ meldet, zu einem pierfachen Erfolg kam, wurden auch in den meiſten anderen Uebungen noch hervorragende Leiſtungen erzielt, zum Teil durch neue Kräfte. Die Ergebniſſe: 100⸗ Yards: 1. Jeſſe Owens,.6 Sek.— 220⸗Nards: 1. Jeſſe Owens 21.5 Sek.— 440⸗Yards: 1. Luvalle 47.7 Sek. 2. MeCarthy 47.9 Sek.— 880⸗Hards: 1. Robinſon:52.9 Min.— 1 Meile: 1. Romani 419.1 Min.— 2 Meilen: 1. Lochner:26.8 Min.— 120⸗Yards⸗Hürden: 1. Allen 14.5 Sek.— 220⸗Hards⸗ Hürden: 1. Jeſſe Owens 23.4 Sek.; 2. NN II NN 1 Hordin 23.5 Sek.— Hochſprung: 1. Philſon.95 Meter.— Stabhochſprung: 1. Setton.30 Meter; 2. Meadows.90 Meter.— Weitſprung: 1. Jeſſe Owens.95 Meter; 2. Al Olſon.85 Meter.— Speerwerfen: 1. Condloff 67.44 Meter. — Hammer: 1. Kiſhon 51.42 Meter— Diskus: 1. Carpen⸗ ter 48.14 Meter.— Kugel: 1. Dees 15.75 Meter. Der kürzlich von dem Amerikaner Bill Graber mit .40 Meter erzielte Stabhochſprung konnte nicht als Welt⸗ höchſtleiſtung anerkannt werden, da ſich bei einer genauen Nachprüfung herausſtellte, daß die Abſprungſtelle um zwei Zoll(.08 Zentimeter) zu hoch war. Angarn— Säbelmeiſter Deutſchland wurde Dritter Bis in die ſpäten Abendſtunden hinein zogen ſich die Endrundenkämpfe um die Europameiſterſchaft im Säbel⸗ Mannſchaftsfechten hin. Die ungariſche Auswahl Grevich, Kabos, Rajcſanyi und Mazlay belegte mit zwei Siegen vor Italien, Deutſchland und Frankreich den erſten Platz und ſicherte ſich damit die Europameiſterſchaft. Die Ergebniſſe: Säbelmannſchaftsfechten: Endrunde: Ungarn— Ita⸗ lien:5, Ungarn— Deubſchland 11:5, Italien— Frankreich :2, Deutſchland— Fvankreich:5. 5 Rund um Schmeling ⸗Paolino Im Rahmenprogramm des Schmeling⸗Paolino⸗ Kampfes am 7. Juli im Berliner Poſtſtadion kommen durchweg Ber⸗ liner Boxer zur Geltung. Im Schwergewicht ſteigt der eifrigſte Sparringspartner des deutſchen Ex⸗Weltmeiſters der Krefelder J. Schönrath gegen den Tſchechoſlowaken Ambroz s, der bei ſeinem Berliner Hower⸗Kampf außer⸗ ordentlich gefallen hatte, in den Ring. Im Halbſchwer⸗ gewicht kämpft der deutſche Meiſter Adolf Witt⸗Kiel mit dem Ex⸗Europameiſter Eruſt Piſtul la⸗Berlin. In der gleichen Gewichtsklaſſe treffen die beiden Berliner Nach⸗ wuchsboxer Willy Pürſch und Leonhard Marohn zu⸗ ſammen. Der Danziger Alfred Radke hat im Welter⸗ gewicht den Berliner Reinhold Leopold zum Gegner. Die Maunheimer Schwimmer beim großen Ver⸗ bandswettkampf Alle Mannheimer Schwimmvereine ſowie die Schwimm⸗ riege des TV. 1846 müſſen gleich allen der Fachſäule Schwimmen angeſchloſſenen Sportkameraden am morgigen Sonntag, 30. Juni, den großen Verbandswettkampf durch⸗ führen. Als Austragungsſtätte wurde die ideale Kampf⸗ ſtätte des ſtädtiſchen Bades an der Großen Blies in Lu d⸗ wigs hafen ⸗Mundenßheim feſtgelegt. Da es nur Staffeln gibt, werden ſich alle dazu ver⸗ pflichteten Mannheimer Vereine mächtig anſtrengen müſſen, um ehrenvoll zu beſtehen. und intereſſantes Vorkampfprogramm notwendig gewor⸗ den, das am Sonntag, vormittags von 9 Uhr ab, zu er⸗ ledigen iſt. Um 3 Uhr nachmittags beginnen alsdann nach dem Einmarſch ſämtlicher Teilnehmer und der Flag⸗ genhiſſung die Entſcheidungen, die Schlag auf Schlag fol⸗ gen werden, und zweifellos bei der ſtarken Beſetzung ſpannende Kämpfe unſeres ſüdweſtdeutſchen Leichtathletik⸗ Nachwuchſes bringen. Nach der Siegerehrung treten ſich dann noch im Handball die erſten Mannſchaften vom T. V. M. v. 1846 und T. V. 1862 Weinheim gegenüber. Kreis⸗Kinderturnfeft des Badiſchen Neckarturn⸗ kreiſes Nord in Ladenburg am 30. Juni Am morgigen Sonntag findet in dem alten Römer⸗ ſtädtchen Ladenburg das Kreis⸗Kinderturnfeſt des Kreiſes Nord ſtatt. Es iſt ein Tag der Freude und der turne⸗ riſchen Arbeit. Das„Feſt der kleinen Turner und Tur⸗ nerinnen“ beginnt morgens.15 Uhr mit Kirchgang, nach demſelben Marſch durch die Stadt nach dem Turn⸗ und Feſtplatz, der faſt in der Mitte der Stadt am Neckar liegt und mit ſeinem grünen Raſen und Schatten ſpendenden Bäumen einen angenehmen Aufenthalt gibt. Um 10 Uhr iſt Morgenfeier und Flaggenhiffung, darnach ſchließt ſich der Wettkampf an. 35 Riegen treten auf ein Kommando⸗ wort zum Wettkampf an, der in Lauf, Sprung, Wurf, Reck⸗ und Barrenübung beſteht. Unter Mittag raſten die Kinder unter den Bäumen und nehmen ihr Mittags⸗ mahl, das vom feſtgebenden Verein, der Turn⸗ und Sportgemeinde 1864 Ladenburg, gegeben wird, ein. Der Nachmittag bringt den Höhepunkt des Tages. Mannſchaftskümpfe der Buben und Mädels mit Hinter⸗ niſſen, Sondervorführungen, Tänze und Reigen werden den Beſucher erfreuen und begeiſtern. Die allgemeinen Freiübungen, bei denen nahezu 1000 Kinder mitmachen, werden mit der Siegerverkündung den Abſchluß des Feſtes bilden. Erſtes Training 10. Keſſelberg⸗Rennen Schon am erſten Trainingstage zum 10. Keſſelberg⸗ rennen herrſchte auf der Rennſtrecke zwiſchen Kochel⸗ und Walchenſee großer Betrieb. Die Hälfte der gemeldeten Fahrer iſt bereits eingetroffen. Bei den Solomaſchinen war Gunzenhauſer(Neidingen) auf Rudge Schnellſter, ſehr ſchnell fuhren auch der Vorjahrsſieger Roth(Münz ſingen), Petruſchke(Berlin), die NSU⸗Fahrer Steinbach und Mellmann, ſowie Geiß und Loypf. verliefen ohne Unfälle. Bei den Seitenwagen trat Toni Babl(Miesbach) ſtark in den Vordergrund. Sehr gut waren auch der Italiener Gilera, Schumann(Nürnberg) und Schneider(Düſſeldorf). Bei den Sportwagen waren die neuen BMW. ſehr ſchnell. Die beſte Zeit fuhr hier von Delius, ſehr gut auch Kilian, Henne und Aldington. Hans Stuck erreichte mit:50 die beſte Zeit bei den Rennwagen. Kohlrauſch, Baleſtrero, Steinweg und Rueſch ſind noch hervorzuheben. 8 Beim erſten Training zum 10. Keſſelberg⸗Rennen waren die beſten Trainingszeiten in den einzelnen Klaſſen: So⸗ lomaſchinen bis 250 cem: Geiß(Da):59, bis 350 cem: Andert(Schleißheimſu ⸗Jap):58; bis 500 cem Toni Bauhofer(Da) Steinbach(NSu) und Mellmann (NSuj) alle:53,3.— Seitenwagen: bis 600 cem: Lvof(Imperia⸗Rubdge):29; bis 1000 cem: Huth(NSU) :19.— Sportwagen: bis 1100 cem: Graf Maltzahn (Militſch/ MG.):80,2; bis 2000 cem: von Delius(BMW :17,3.— Rennwagen: bis 800 cem: Kohlrauſch :07,2; bis 1500 cem: Seaman(ERA):02,83; bis 3000 cem: Baleſtrero(Alfa Romeo):56,2; über 3000 cem: Hans Stuck(Auto Union):50. Enak gewinnt den Espoir⸗Ausgleich Am letzten Renntag vor der Entſcheidung des Deutſchen Derbys kam auf der Herner Bahn am Freitagnachmittag ein großartiges Programm zur Abwicklung, das zahlreiche Anhänger des Tuyfs angelockt hatte, wenn guch der Beſuch nicht ſtark ausfiel, wie am vergangenen Mittwoch. Ein er⸗ friſchend kühler Wind geſtaltete nach der drückende Hitze der letzten Tage den Aufenthalt auf der Bahn denkbar an⸗ genehm. In der Hauptentſcheidung des Tages, dem mit 6000 Mark dotierten Espoir⸗Ausgleich über 1400 Meter, wiederholte Enak ſeinen Erfolg aus dem Vorfahr. Der Hengſt ließ ſich von dem fliegend abgeſprungenen Ideolog bis in die Geraden führen und zog dann an die Spitze. Innen kam Perlenfiſcher, der im Bogen weit zurückgeſallen war, noch gut auf, konnte aber Enak nicht mehr erreichen, obwohl er ſich noch vor Ideolog gut placierte. Vorher hatte ſich Feloſoldat die Silberne Peitſche über 2400 Meter mach ſchönem Kampf gegen Durnierfehde und Luckum geholt 1. Verkaufs⸗Rennen. 3000 Mark, 1600 Meter: 1. Hel⸗ denfauſt(J. Staroſta); 2. Kohinor; 3. Nebukadnezar. Fer⸗ ner: Amön, Dividende. Toto: 72, 41. 23:10. 2. Hamburger Criterium. 2500 Mark, 1000 Meter: 1. Schwarzweiß(W. Printen); 2. Altdamm; 3. Gizeh. Ferner Norddeich, Muskat, Wahnfried. Toto: 26, 12, 14:10. 3. Erinnerungs⸗Jagdrennen. 9500 Mark, 38200 Meter: 1. Jawort(Lt. W. Haſſe); 2. Horos; 3. Schwarzwald reiſe. Fer⸗ ner: Schwerthieb, Ilſenburg, Iſolde, Lieber Kerl. Toto; 95. 18, 12:10. 4. Silberne Peitſche. 9000 Mark, 2400 Meter: 1. Feld⸗ ſoldat(Am. A. Schläfke); 2. Turnierfehde; 3. e 4. yklop. Caramba. Ferner: Poet's Fancy, Chevalier, Toto: 59, 17, 18, 14, 14:10. 5. Espoir⸗Ausgleich. 6000 Mark, 1400 Meter: 1. Enak (K. Narr); 2. Perlfiſcher; 3. Jdeolog. Ferner: Mon Plai⸗ ſir, Napoleon. Toto: W 18, 22:10. 6. See⸗Jagdrennen. 4800 Mark, 4000 Meter: 1 Oriolus (Rittm. von Klitzing); 2. Wiſa Fonſpertius; 3. Fu. Fer⸗ 505 Laus Ereolin, Spitzweg, Eiſack. Toto: 97, 84, 20, 22:10. 7. Oldeslorer Ausgleich. 3000 Mk., 2100 Meter: 1. Der Wind(W. Printen); 2. Schloßherr; 3. Meiſterhieb. Ferner; Peloponnes, Marcianus, Lyſtas Alma mater, Friedenau. Grog. Toto: 34, 16, 27, 14:10. Reitturnier London Nur Plätze für Deutſchland In einem Glücksjagoſpringen über neun ſchwere Hin⸗ derniſſe im Rahmen der 1. Olympia⸗Horſe⸗Show in der Londoner Olympia⸗Halle mußten ſich die deutſchen Reiter abermals mit Platzerfolgen beſcheiden. Im erſten Gang kamen Oblt. Brandt auf Tora, Oblt. K. Haſſſe auf Olaf und der belgiſche Kapitän van Derton auf Parſon fehlerlos über den Kurs. Dieſe drei Bewerber hatten bei erſchwerten Bedingungen nochmal den Kurs zu abſolvieren. Hierbei ſcheiterte der Belgier, der jetzt als Erſter ſtartete, an der fünften Hürde. Olaf wurde der zweite Sprung zum Verhängnis, während Oblt. Brandt das dritte Hinder⸗ nis leicht ſtreifte. Der Sieg fiel ſomit an den Belgier, der mit 5 Sprüngen am weiteſten gekommen war. Oblt. Brandt auf Tora, Oblt. K. Haſſe auf Olaf und Oblt. Brandt auf Baron 4 belegten in dieſer Reihenfolge den zweiten bis vierten Platz. ae Einige Stürze Unte Sa Als Mannk Verein auch in ihr fur Club geben lediglic betreib lage zu gefehen einem lauf vo Ueberli Fach⸗V. opferwi nehmen ſchicke d ihre ide anderen ö geſegnet ö Mit natütrlic einsgeſc das Ve für den geweckt in der fällen, digkeit ner leit aber den ſportlich im allge willen z gerade i werden Club die Sie wer! denn ſie ren die alt und derer ve zu den f. Muskulc der Allta Siebzigje Männer iſt im M Am „Für Auft ermehri ans ſetzun vo m M Vereins „Mannhe ſetzung w abgedrän; ſache betä nen erſten 11. Augu Halbkielb der erſten heim un genomme: oder mehr Schon Nannheir lurch die wärtigen leben za Mannhein Club bei, ſeinen Au Bootspark 4 zu erfülle 1888 dem es ſeinem heimern 1 Frankfurt im Einer zu fener Hanbels⸗⸗ Direktor ſchaft Joh direktor 3 nis aus, entſchloß, zu dem 3 den damal 2 ſterſchaft glückt. De damaligen ſchaftlichen ſeckt word Trophäe 3 Skulls“ laſſen, we borbereitet nicht beſchi Von de Erfolges u baß das ft den beiden nach Ludw Unterbring einen geor — — linden Fällen ol Binsprit⸗ nach Su Patente) vonlke Elnes de zugehen in den Seiliget Gewisse derlel G. werkstät ges Bruce lungswe los urid kRostenlo. Runfterte * 1 Samstag, 29. Juni/ Sonntag, 30. Juni 1938 —— etwa 2 den Entſchlu Ritglieder des faßter faßten, heimer T 2 fernteſten nicht Unternehmen, der Mannhei haben werde. auch im e ihr funges e 8 8 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 293 0 die ſportlichen Erfolge aus. Als im Frühjahr 1896 der and ſich genötigt ſah, der Generalverſammlung die loſigkeit bei der Suche nach einem Bauplatz und Unmöglichkeit zur Fortſetzung eines geordneten riebes einzugeſtehen, war es nur zu leicht erklär⸗ die Mehrheit der Vereinsmitglieder ſich für die des Clubs ausſprach. Die Auflöſun 9 ber Ruder⸗Club von 1875 f Felde der Ehre geblieben. Ihre Namen ſind un⸗ auslöſchlich in eine Gedenktafel eingegraben, die unterm 21. März 1920 den Lebenden mit der Mahnung übergeben wurde, ſich ebenſo wie die Gefallenen mit Blut und Leben einzuſetzen, wenn es dem Wohle und der Erhaltung des Vaterlandes gilt. Wie bei allen Ruder⸗Vereinen, ſo war auch beim Mannheimer Ruder⸗Club der Wiederaufbau ſei⸗ ledig zu ihrem Vergnü 1 2 9 f 7. 8 99 5 5 ichkeit N 125 5 7 d um 25. März 1896 beſchloſſen. Zur nes ſportlichen Betriebes nach dem Kriege beſonders ſchwer. n, 885 e Grund⸗ ö ihrung iſt dieſ Zeſchl Lü i gekor a 5 4 VCCCCC%%%CC%%CCC(((((( Amtlicher 2 rn auch zu 1 vft häte, um namentlich die älter Mit lieber die die Vereine waren im Gegenſatz zu den früheren Arbeiter⸗ i ann 4 N„ 1 8 0 5 l Ruder⸗Vereinen, die durchweg politiſchen Einſchlag hatten, . 5 5 nach Ab⸗ en Jahre des Clubs miterlebt hatten, zu einem 5. ö 5 lag⸗ Jahren ſeit der Gr ann en, ſchlechthin nicht bert offen national eingeſtellt. So auch der Mannheimer fol⸗ eferung zurückblicken kann, e ee e e der Beweis für die Richtigkeit dieſer Be⸗ ung Fach⸗Vereinen eigen Zwei der 0 8. 75 5 ah on 80 1 8 hauptung wurde wieder erbracht. Wenn wir ſchließ⸗ 980 en 9 10 an etik⸗ Förderung ihres P eki 1 be.. 5 1 51555 lich noch hervorheben, daß die Struktur ſeiner Mitglied⸗ e ſich gt heute noch lebhafte 9 Bahn an e beute 1 118. Hall. ni aus Vertretern aller Bevölkerungsſchichten heute wie 1 75 ibs, dem ſie bis in die ſte j i don 1 10 8 5 1 1 ee r ſich zuſammenſetzt, ſo ſpll daraus entnommen wer⸗ e und materielle Unterſt 6 en 5 8 1 5 55. b daß der Club die volksverbindende Kraft des Sports für Mannheim Is ſind dies die Herren: Umbantel 76 95 8 i 5 aßerlich 1 von jeher erkannt und darnach gehandelt hat. Seine Lei⸗ 8 der Firma Imhoff Ace 1 5 ee K 8 Elub ne tung, die bei der ſogenannten Gleichſchaltung unverändert Ludwigshafen ichneider, Kaufmann, 9 0 8155 ſportlichen Erfolge ſeines Beſtehns beſtehen blieb, hat aus dieſem Grunde auch den Umbruch in n Gründungsmitglieder h% das nationalſozialiſtiſche Zeitalter auf das Wärmſte be⸗ 3 5 9 et. 1 e e grüßt. Er iſt korporatives Mitglied der SS⸗ und SA⸗ l. Heidelberg iſes Mit den nachſtehenden Ausführ 12 75 unter den ungünſtigen Folgen den Stürme, die Angehörige des Clubs in ihren Reihen auf⸗ 9 75 natſtrlich ein ſehr flüchtiger Ueberblick 1 o ſedte 1898 410 1 1 weiſen. Mit einem auf den Namen„Adolf Hitler“ getauf⸗ 95 einsgeſ e des Jubelvereins gegeben werden der in ſteigendes Zahl die Ausbildung vyn ten Rennboot wurden ſchon mehrere bedeutende Siege er⸗ 1a 5 78 1— 577 87 5 9 N 1 r 25 792— 2 25— 55 N 7 88 5*— 8 55 77 1 2 lerbor 1 58, den nmannſchaften und die Erzielung ſportlicher Erfolge N liegt 5. 5 5 85 heimiſchen Bevölkerung zuerſt ermöglichte. Die Leitung des Clubs hat beſchloſſen, von der Ver⸗ idem 55 5 5 215 1 verdankt die hohe Stellung, die er Der Club war nen erſtanden! anſtaltung einer größeren Feier aus Anlaß ſeines 60fähri⸗ 2 der d n 9 pwelt erl. t Alücktfine 7 3 1 8 8. 5 5 3 Ubr fällen, ſondern einzig un 3 Treue e Als im Jahre 1899 auf der Mannheimer Regatta der ein⸗ em eee eee 8 Been der een ſich digkeit ſei Mitglied e dieſes Jahres in der beſcheidenen ritten Senio- ſoll im einfachſten Rahmen eine würdige Gedenk⸗ 9 705 91g f 5 5 25 N dem unermüdlichen Schaffen ſei⸗ e errungen worden war, gab der damalige Vor⸗ feier abgehalten werden. Es wurde für richtiger gehal⸗ 57 1 3 Männer und ihren Mitarbeſtern, vor allem des Mannheimer Regatta⸗Vereins dieſen Steg bei kten, die Gelobeträge, die eine große Feſtlichkeit erfordert ſten e 08 e der Preisverteilung mit der anſchließenden Bemerkung hätte, zur Inſtandſetzung des Bootshauſes zu verwenden ags⸗ en Füßrern. Es iſt die Aufgabe der Ruder⸗Ve bekannt:„Der Lbwe Ruder⸗Club zeigt ſeine Krallen wie⸗ und damit im Sinne der Reichsregierung einen Teil zur nd e ie Männer mit Mut der.“ Er ſollte recht behalten. Mit dem Jahre 1900 nimmt Ardbeitsbeſchaffung beizutragen. Zur Mannheimer Regatta Sommer-Ausgabe 1935 Fird, gerade 5 unſerer e e 55 eit nich der Aufſtieg zu höchſten ſportlichen Ehren ſeinen Anfang. 8505 5 den 30. Juni 1935, zeigt ſich das Bootshaus ges. werden können ben in 9 1 0 6 Siege; 1901: 6 Siege; 1902: 3 Siege(darunter in neuem Gewande. UEBERALL 20 HABEN . 2 5* Schar[᷑teh tn ann me 2 er- 18* 31 0 1 1 5 Rei— 5 S·* r 92 4 1 Elub die Rennruderer im Mittelpunkt des 1 der als der eee in Mannheim); 1008: 13 Siege; Dem Club ſind aus Anlaß ſeines Jubiläums zahlreiche 852 Sie werden während der Trainingszeit gehegt und gepflogt„„ 1005: 24 Siege(darunter der große Preis Glückwunſchſchreiben und ⸗Adreſſen aus nah und fern, tus⸗ nen denn ſie haben harte Arbeit zu leiſten In nuch 85 von Berlin und der Kaiſer⸗Vierer in Berlin). beſondere von den hieſigen und auswärtigen Ruder⸗Ver⸗ 1 8 5 0 1 Vit 7 0 Jah⸗ 3 2 2 8 2 1 ren die Rennruderer⸗Laufbahn abgeſchloſſen, dann ſten Mit ſeinen 27 und 24 Siegen in den Jahren 1904/5, wo. einen, zugegangen. Auch an dieſer Stelle ſei dem vor⸗ Das Olympiſche Dorf wächſt 8 alt und fung, ehemalige Renn⸗Ruderer und Wander⸗Au⸗ ter ſich die höchſten Trophäen des Inlandes und hohe] wärtsſtrebenden Verein, dem ein großer Mitgliederbeſtand, ig“ 5 25 derer vermiſcht, zu den abendlichen Bummelfahrten und ausländiſche befinden, marſchierte ganz beſonders aber ein Stamm alter treuer Mitglieder, Daus„Leipzig“. Haus„Magdeburg“ zu den ſonntäglichen Wanderfahrten im Ruderboot um die 5 Lu! i Geh en e e e e ee Die Bauarbeiten im Ol 15 D ü rü . b Rud„um die er er S 8 N 5 0. n im Olympiſchen Dorf ſchreiten rüſtig Muskulatur ſtraff zu halten und ſich e er Club au der Spitze aller deutſchen Ruder⸗Vereine. Gefahren trotzen kann, nicht zuletzt aber ein guter Kamerad. vorwärts; in Döberitz wächſt eine neue Stadt aug dem der Alltagsarbeit zu verſchaffen. Da ſitzt nicht felten der Das Jahr 1906 wird weniger durch die Zahl der gewon⸗ ſchaftsgetſt unter allen Mitgliedern eine ſichere Zukunft ver⸗ Erdboden. Mit Hochdruck wird daran gearbeitet, nament⸗ Stebzigfährige mit dem Zwanzigjährigen zuſammen; daß nenen Rennen, als durch die unter zahlreicher Beteiligung bürgt, für ſeine Aufbauarbeit im Dienſte für Volk und lich die Häuſer unter das Dach zu bringen, damit man erg⸗ Männer Mitte der Fünfziger mit jungen Anfängern rudern, von Vertretern der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, des l.„ e e eee Die e en e ee e iſt i ei r.. 5 dam in Mannhei i ier lückwünſche ausgeſprochen. 2 8 5. r 140 Häuſer. 110 iſt im Mannheimer Ruder⸗Ciub eine alltägliche Erſcheinung. 5 5 10 75 eee, 11 5 85 die zur Unterbringung der aktiven Teilnehmer dienen, folk eten Am 10. Juli 1875 iſt die Gründung des Clubs als ti 85 RI de 555 a 5 tt 9 5** Das ſchönſte Geburtstagsgeſchenk hat ſich der Club ſelbſt nach einheitlichen Grundſätzen erfolgen. Es iſt bekannt, nen Unterabteilung des Mannheimer Turn⸗Verelns tiger 5. ſtattgefundene E e ung ſei⸗ gegeben durch den aufſehenerregenden Sieg im„Hellas“. daß es eine Ehrenpflicht der deutſchen Städte ſein wird, ſter, eaflgt f nes neuerſtell ten, herrlich an der Rheinpromenade Olympia ⸗Zweler o. St. auf der diesjährigen großen die Patenſchaft für dieſe Häufer zu übernehmen. Sie bün⸗ 5 0 gelegenen Bootshauſes von Bedeutung. Die heutige Berliner Regatta in Grit 1 Ich 3 1 ſollen für die Ausſchmückung mit Wandbildern, Photos 88 Zur Aufbeſſerung der Vereinsfin eblich gemütliche Heimſtätte 1 5 um aa a in Grünau, in welchem es ihm gelang, ſw. wi i 5 z ſie die Wäf bach! 4 l 9 insfinanzen war eine erhebliche gemütliche Heimſtätte des Elubs, die mit ihren modernen den vorjährigen Deutſchen Meiſter und ley⸗St 1 uſw. ſorgen. Erwünſcht iſt außerdem, daß ſie die Wäſche lee Mermehrung des Mitglieder⸗Beſtandes unerläßliche Vor⸗ Einrichtungen alles bietet, was zur Unterbringung der andf 5 585 1 und Henley Steger ein. gur Verfügung ſtellen. Eine ganze Reihe Städte hat ihre a 1 9 antzſetzung. Am 19. Juli 1876 erfolgte die Los löſ u ng Boote und Ruder zur Durchführung des Ruberbetriebes, e 0 Bereitwilligkeit dazu bereits ausgeſprochen. So hat, nach⸗ 15 neon Rannbeimer Turn⸗Verein und das junge zur Abhaltung geſelliger und geſfellſchaftlicher Veranſtal⸗ itöge ein glücklicher Stern weiterhin über dem Elnß dem als erte bereits die Hauſer Erfurt und Weimar im gut Verelnsweſen empfing fetzt ſeinen heutigen Namen: tungen notwendig iſt, iſt der Stolz aller Clübler ſtehen. Vorf errichtet warden waren, jetzt Leipzig eine ſolche erg! Mannheimer Ruder⸗Club v. 1875“ D 5 8 Daß die tig de dib ene e Patenſchaft angetreten und eine künſtleriſche Ausgeſtaltung 5 50 5 Club v. 1875“. D Aue e n 7 915 570 7 ihm benannten. beſchloſſfen. Eine Wand hier e 55 een ttver utſſe tieſes Hauſes wird ein 22 Mtr. großes Fresco⸗Gemälde ton. 1 1 5 8 Rechnung zu tragen, hat er damit bewieſen, daß er, eben⸗„Großer Preis von Deutſchland“ mit einem Motiv aus dem kulturellen und wirtſchaftlichen den ſache betätigt: Der Ausübung des Renn⸗Ruderſpo falls 1906, als erſter der hieſigen Ruder⸗Vereine zur Leben der Stadt Leipzig tragen. Die Wohnzimmer der les. Sieg auf der Regattabahn erſtritt der Club am Gründung einer Schülerabteilung Starker Neunungseingaug für die Kraftradrennen Olympiakämpfer werden mit 24 künſtleriſchen Photo⸗ Auguſt 1876 in Heidelberg in einem vierrudrige 8 5 8 raphien mit naturfarhenem Holzrahmen ausgeſtattet und Halbkielbobt. Es 8 1878 weitere 3 wiel Stege n(ſchritt, eine Neuerung, von der niemand im voraus zu. Welch großes Antereſſe man dem„Großen Preis von die Junenwünde eh Gemeinſchaffszaumeg ſollen mit zwei tren niſchen Rea n e anf ſagen wußte, ob ſie je den Erwartungen und Hoff Deuſchland“ für Krafträder, der am 14 Ini auf dem ßen Wandbild benſo als Freske gemalt, geſchmückt ber erſten Oberrhein tf chen Regatta in Mʒann⸗ F 5 er 1 8 8 Nürburgring ausgefahren wird, entgegenbringt, be⸗ dien e ee S o⸗ eim und es E* 1 entſprechen und die aufzuwendenden Mühen und Koſten je⸗ wn bn re 828 der Gpſee 4 werden. Außeredm wird Leipzig für die Dauer der An⸗ 8 1 und es dann taus a 2 85 2 8 i 1 N 10 weiſt die Tatſache, daß bereits nach Erſcheinen der Aus⸗ f it der Ol iakämpfer dreimal 26 Satz Wii bis genommen 1884) Jahr, in eb rde. Der Club bat aus ihr einen vorzüg⸗ ſchreibung über 60 Fahrer ihre Meldungen abgegeben wesenheit der Olomp die 2 8 c renal* Saß Waſche ur aun Ader mehrere Siege exfochten hätte 5 8 3 gezogen, der 1918/4 mit großen hatten. Unter den bisher vorliegenden Nennungen ſind eee 1 Aan an 0 N 5 8 n olgen ſtartete und 5 0 i a 5 0* 5 5 Schon Anfang der soiger Jahre war das Intereſſe der N fache bee Sn e 98 1 8e Sete ee Hans Beider ie 115 1 0 gemeinſchaft, die alle gemachten Vorſchläge und geäußerten 2 Nannheimer Bevölkerun Ruderfport f 5 9 geweſen, die ſich dem Clu eider⸗Düſſelborf auf Velocette, chnow Berlin auf Wü ift, datt 8 twendige Einheitlichkel N 11 die g aram Rus erkport, berverzeruſen als Renn⸗Ruderer zur Verfügung ſtellten. Zur Verteldi⸗ Rudge und Braun⸗ Karlsruhe auf Horex zu finden. Selbſt⸗ nische prüft, damit die notwendige Einheitlichkeit ge ahn durch die Siege, die der Club in Mannheim und auf aus- gung des Vaterlandes in dem großen Völkerringen 1914/18 verſtändlich werden auch unſere deutſchen Rennſtälle von wahrt bleibt. 8 wärtigen Regatten bereits errungen hatte lebhaft geſtiegen; 9 3 N. f 9 140 5 5 8 875 8 755 5 f In Magdeburg wird man ſich ebenfalls in der nächſten W) sadablreichen aus übenden Mitgliedern 1 11972 hat der Club an die 300 ſeiner Mitglieder ins Feld ziehen e 8 10 0 12 5 1 11 12 Ratsſitzung damit beſchäftigen, auch für ein„Haus Magde⸗ in g 725. 1. N ſehen. Nur unt 5 f. 1 3 1 01 n ö ſt. 1 5 i en f 1 einer Burger als unterſtüzende Mitglleber dem nen Häuflein ger zurn lebte nungen i es dem kiel Auslande ſind die erßen Meldungen eingegangen Der o eee tem: Flub bei, der dadurch in die Lage Veet wurde, 5 Häuflein der zurückgel iebenen„Alten“ gelungen, dem Svensko⸗Metorklubben nannte die Fahrer Lambert Meul⸗ zu ernehmen, w 11 e 1 hauptſtadt Berlin ſich ans keinen Ausübenden ſchon lange gehegten Wunſch, dem 05 während der Kriegsjahre das zu erhalten, was er be⸗ ler Bagenholm, Kihlskow, die fämtlich eine Husgvarna 8580 e Wirtſchaftsgebäude als ihr„Patenkind Bootspark auch engliſche Rennruderboote einzuverleiben,. re ißis ſeiner Beſten ſind auf dem ſteuern. zu erfüllen. Einen ganz großen Sieg erbrachte das Jahr ch 1883 dem inzwiſchen mächtig erſtarkten Verein dadurch, daß 8 es ſeinem Mitglied Johann Bungert, den allen Mann⸗ 5 85 heimern rühmlichſt bekannten„Hannes“, gelang, auf der Sonntag, 30. Juni eiche Frankfurter Regatta„Meiſter von Deutſchlan b“ Nationaltheater:„Herz über Bord“, Operette von Eduard ſuch 3 im Einer zu werden. Es ſtellt dem Unternehmungsgeiſt des Künweke, Miete H, NSidd, 20 luhr. ere i ener Zeit ſchon aus Männern der erſten Induſtrie⸗, 2— Planetarium: 16 und 17.80 Uhr„Von der Eiszeit bis zur der Hanbels⸗ und Geſchäftskreiſe zuſammengeſetzten, von dem 7 ö U i mit Sternprojektor und Lichtbildern, Kul⸗ an⸗ Airektor der Mannheimer Dampfſchleppſchiffahrts⸗Geſell⸗ O. zaun e ren. 5 mit ccaft Johann 1 Achter Gar tm 3 0 9 85 1 e N e eter, üirektor Zeiler uſw. geführten Vorſtand das beſte Zeug⸗ K 1 Uhr ee eee e 1 ui aus, wenn er ſich unter Uebernahme hoher Koſten dazu Ger 9 A ee ee ee 16. 1 entſchloß, einen engliſchen Berufs⸗Ruderer als Lehrer Mühlauhafen: 52. Oberrheiniſche Regatta ab 9 uhr Vor⸗ Ille in dem Zweck anzuſtellen, Bungert auf das Rennen um 1 75 5 8. 5 den damals erſten und höchſten deutſchen Preis„Die Mei⸗ Sams eiwkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familten⸗Vorſtellungz en„D i . ſerſchaft im Einer“ vorzubereiten. Das Wagnis war ge⸗ ub Kann erstcnels In 2* 20.15 Uhr Varieté⸗Programm. hatte 5 Das Wag* 9 Phofo-Wefſpe Ne deter glückt. Der errungene Sieg brachte dem Club einen für die Nuserem f comamen Werder Sen e e e ee e holt, bamaligen Verhältniſſe ungeheuren ſportlichen und wirt⸗ 50 nie- Ausgebe VOII 6/7. qu Vel Ni Negenzeln e i ee Hel⸗ ſcchaftlichen Erfolg. Für 1884 war das Ziel noch höher ge⸗ 5 f ie die 10 Deslen Al. Sportplatz des TB Maunheim von 1848: Reichzoffenes Fer⸗ keckt worden. Es wurde beſchloſſen, Bungert um die höchſte 8 100t leich fUr uns, S0 eindeulig 5 5 Jugendſportſeſt. Fophe der Welt im Einer⸗Rennen, die„Diamond Es ist m i je Bilder auch für emen gulen Tanz: Palaſthotel Monnheimer Hof, Kaffee Vaterland, 1 Skulls“ auf der Henley⸗Regatta in London ſtarten zu ahmen testzUslellen, de die 8 Wit bitten Flughaſen⸗Kaſino. net: laſſen, wozu er wiederum von einem engliſchen Trainer 1 5 eeicnef sein mussen.. 17 Pfalzban⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. vorbereitet worden war. Ein Erfolg war ihm hier jedoch Druck in der Zellung geelg ad 2u haben. Lichtſpiele: Univerſum:„Madame Dubarry“, 2 nicht beſchieden e EM Sendet noch eine Voche Ged 1 ha 1 8 1 0: 5 Kampf mit dem Drachen“.— Fer⸗ Von der bis 1898 erklommenen ſtolzen Höhe ſportlichen desbelb die: 5 5 1 iſt die Mondverzett“.— Glo oto: krfolges wurde der Club durch den Umſtand herabgeriſſen,.. Städtiſche Kunſthalle: Gebfſnet non 11 bis 13.80 und von 1 daß das ſeit 1878 von ihm benützte Bootshaus gegenüber 16 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Emil Lugo(Gemälde ſeld⸗ den beiden Steuererhebehäuſern bei der Bootsüberfahrt 5 Aquarelle, Zeichnungen). 5 1 nuch Ludwigshafen gekündigt wurde. Da die behelfs mäßige e e e 1. 1: Geöffnet von 10 bis 18 N Unterbringung der Boote und der Ruderer in dieſer Zeit 0 8 einen geordneten Ruderbetrieb nicht ermöglichte, blieben Museum für Naſur⸗ und Bulkerknnde int Zeughaus: Ge⸗ Ina 5 öffnet von 11 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. lai⸗ ö Aus 7 g a Fer- Habe meine Praxis Wieder 20, ö aulgenommen: 155 Der N— wie sie in billigen Cameras eingebaut sind. bringt der neue, vervollkommucte ner 5 82 Dr. Heinr. 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Fertige Erzeugniſſe, Waren„ 3523 711.81] 7 639 432 05 ee, 2 8 5 4 Lortlend ahrten 5/ 81372 F 3 5 Kleiſt: d n%(Inſzenier: Ri icher 5. Hypotheken V 483188— ab fig 320. einschl. voſſer Vemſlogung e Großes Lager, unverbind- ſt:„Kälhchen von Heilbronn“ Inszenierung; Richard Weichert) Anzahlungen an Sieſe baten 27586 67 che Beslchtigung, äußerst Shakeſpeare:„Was Ihr wollt“ Inszenierung: Albert Florath)„Forderungen auf Grund von Marenttekene e 5 nach. preiswert Abet 85 9 nz. 1 5 5 0 und Leiſtungen 1745 094 93 27.8. 14. 9. 105..10 5 Goethe:„Götz von Berlichingen“(Inſzenierung: Heinrich George) 3. Forderungen an abhängige Geſelſchaften und 1 60 g 28..1410./ 11..-28.10. Entgegennahme von enge enhafen 5 b ness enen voſſer Vewſtegung Ehestands- Darlehen——— 0 Stele 5 3 12219 9 N 755 22— 2*—* e* 10—*— 5——*— Es wist sich gut mit don Schftfen der Im König aal dens Schl o e: 11. Kaſſenbeſtand einſchließl. Guthaben bei Noten⸗ HANMAuRO-AMERIAA Link ene ngen mm nemme gde mnie nne banken und Poſtſcheckguſ haben 36.461 01 1 Christuskirche Mannheim Leſſing:„Minna von Barnhelm“ Inſzenierung: Elbert Slorath) 12. Andere Bankguthaben„ IV. Poſten, die der Rechnungsal ögrenz ung dienen 190 79444 Mittwoch, den 3. Jul, 49% Uhr Vertretung: Mannheim, O.9 1 8 N been ORGELNONZENT DR O GAR A N NA: M. Reger, Phantasie u. Fuge über BACH J. Haas,„Deutsche Singmesse“ 55 A. Land Variati 10 N giional⸗Theater Ranseim uher ein Tren. Ae Uraufführung Chor: Der kleine Beetheven- cher Sonntag, den 30. Juni 1935(Leitung: Fritz Schmidt) Vorstellung Ir. 329 Niete H Nr. 25 Orgel: Arno Landmatn.. Herz über Bord Schiff: in den Nusſkaltenhendlungen Rü. 80 5 g jer Bi an der Abendkasse„ 1. perette in vier Bildern Empore: l. d. Hustkaltenhandlungen„.— 1115 17812 665 Für jede Rolle in dieſen Werken wurde ein hervorragender deutſcher Schauſpieler, der als bedeutender Interpret gerade der von ihm über⸗ Passiva RM 13 nommenen Aufgabe gelten darf, gewonnen; u. a. Horſt Caſpar, Käthe J. Grundkapital 5 2322ͤĩ]?’?è. 5 Hieblic Dorſch, Albert Florath, Heinrich George, Guſtaf Gründgens, M. Heſeskicher Rieſerveſonds VF 300900 5 5 III. Reſervefonds II 8 4 einem Clemens Faſſe, Gefion gelmke, gans heßling, Walther IV. Rückſtellnungen 7„ 13855 ber 5 V. Wertberichti gungen. 3³ 1 kottenkamp Max Remetz, Elſe Peterſen, Angela Sallo ker, 1 VI. ele dere le e 800 000 bunch Eliſabeth Stieler, Walter Süßeng uth, Gerda Maria Tern o, Paul N JI. Verbindlichkeiten: 5 5 cht er. Künſtl 0 2 50 0 1. Teilſchukdverſchreibungen., 63 877.24 N J Wagner, Walter Werner. Künſtleriſcher Beirat; Traugott Müller. 8 rere red.. 75 081 95 a— (urch Grundſchuld geſichert) 0 a Weich 2. Guthaben der Stiftungen und Betriehs⸗ 8 krankenkaſſe 1 11„3 301 1 7 g 6 un en FCC 5 52 ö 0 von Eduard van der Becke Bude 31.30 Uhr an der Abendkasse„.20 ee en 5 e ee und Musik von Eduard Künneke Ire nme mawe tunnel e mbenmmnnne lf 0 lieferungen„„ 1295 41 f f Anfang 20 Uhr Ende geg. 22.30 Uhr 3. Sonſtige Verbindlichkeiten N 5 7—— 6. Verbindlichkeiten gegenüber abhängigen Geſell⸗ 2 2 Badische Assecuranz-Gesellschalt Akt.-Ges. IIR Mannheim bee ahnte, a 13 471 3 Verbindlichkeiten 8 1 Caié Börse i Bilanz Der 31. Dezember 1934 Passiva Wechſeln und der Ausſtellung eigener Wechſel 85 394 Verbindlichkeiten gegenüber Bankn 7469 8 1 9 5 8 7 f 5 i 57 a VIII. Poſten, die der Rechnungsabgrenzung dienen 338 581 e ee e 1 EEFEFTTTTCCCCC I. Forderungen an die Aktionäre für I. Aktienkapital: r 25 8 50 75 5 N 5 de 3„ 664 986.69 9 5 14 0 N 1 EREI noch nicht eingezahltes Aktienkapital: 1. Vorzugsaktien mit 1000 Stimmen 400 000 Gewinn 1931414 388809 827 84 2 J. Vorzugsaktien 8(in beſonderen Fällen dreifaches Stimmrecht) 5 J 17 812 665 j 8 2. S„„ eee„„ ut Verlängerung! 11 e ee eee 2. Stammaktien mit 6200 Stimmen 1 860 000— 2 260 000 5 1. Grundbeſitz: 5 Rücklagen für eigene Rechnung: 0 f 3 . ü 0 Am 1. Januar 1984. R. 210 000.— Geſetzlicher Roſzrsefonts%% ĩ]) 330 000 dawn U Lerlust Rechnung el l. Delenber 04 1 0 ener ar 45— Abſchreibung aus U 5 S0l1 RM 1 1% 0 Prämienübertrag 285 900 Löhne und Gehälter 1 9822597 Bahnhofplatz 11 312(Hotel Bauer] 2. e 95 2 Schadenreſer rte 230.100 9145 000 Soziale Abgaben n 5 g 8 705 421 bie dellebte Famiſlen- gaststätte. 980 11 e e 0„ Rückſtellungen: Abſchreibungen auf Anlagen: 3 gute Klohe, la bad. und Pfälzer ae e ee 8 5 Aktien⸗Einzahlungs⸗Konto 8 62 000 9 e a 142 11 eee e— Abſchreibung..„ 59.39 205 001. V. Verbindlichkeiten: Sonderabſchreibungen 2 g 72 ri 1 75 Andere Abſchreibungen 283 863 III. Beteiligungen(unveränderr))) 5616 1. Witwenpenſionsfondds. Rückſtellungen 215 Wertberichtigung und ſogtale Auf⸗ ö IV. W e. 2. A) e und Kunden 1415 wendungen 1276 318 Wertpapiere und Depots:. b) Verſicherungsgeſellſchaften 5 37 5 Zinſen, ſoweit ſie die e Ertragszinfen überſteigen 5 115178 8 Wertpapiere 5 545 957 53 o Sonſtige 5— 237 540 Beſitzſteuern.., 1587 781.41 5 b) Prämiendepots 6 bel 105 1 IV. Poſten, die der wech ungsabgrer gung 251 Andere Steuen 3 386.782.552 174 564 55 Furs pan 5 5 ö dienen 0 Alle übrigen 1 mit e der Auf⸗ n 634 639 23 VII. Gewinn: wendungen für Roh⸗ Hilfs⸗ und 0 8 5 he 105 1 ter a 9 15 1. Vortrag aus 1933 5 5 54 Gewiun: Vortrag aus 19338 R. 162 862.80 i 00 i 295 828255 1 5 a 22 032 42 2. Gewinn 1934 8 8 35 54 949 8 Gewinn 1934 1 664 986.69 4. Darlehens forderungen 57 5 5. Forderungen an Tochtergeſellſchaft 0 25 6. Schecks 8 ee 5 Kaſſenbeſtand einſchl. Guthaben bei Notenbanken u. Poſtſcheckguthaben: Haben a) Kaſſe und Roßſchetguhaben 5 5 49 Vortrag aus 1938 ö b) Notenbanken. 46 1942 473 11 Geſamt⸗ Ertrag nach Abzug der Aufwendungen 8. Andere Bankguthaben 222. 8 5 F 1. e 15 5 8 5 8 renzun rträge aus Beteiligungen und Wer bapteren 8 175 5 7 15 10 5 1 5 2 5 557500— N Lizenzen und Mieteefnnahmen. 7 7105 590 1 4105 590 Außerordentliche Erträge 80. Wihelm Muller lun.————t—— g 18 777 239 2 2. 31836 u. 21612 1 n m, den 3. 1935 1 ad Gewinn- und Verlustrechnung per 31. bezember 1934 e e 1 e vierundzwanzig Monate Ale N N Der Vorstand: gewährt I. Vortrag aus 193333 Ä 5 27 689 54 i N b 170 8 1155 899 62 Zils Dr. Kölsch Hof weber 0 Bezahlte äden abzügli utei 5 1 ge Bergsee 35 e e 83 der. 5 25 3481 8 8 95 0 er p r e MögELIM 2. Schadenreſervze 694 555 1160 000 2 0 tungs⸗ und Agentur⸗ inntoften 5 2 29 079 4 Vorſtand erteilten Aufklärungen und Nachweiſe entſprechen die Buch⸗ ein Elaßesat von m a III. Prämieneinnahmen abzüglich Matler⸗. Abſchreibn JJ 2 5 führung, der Jabresabſchluß und der Geſchäftsbericht den geſebl polsterwaren u. Einzelmöbel gebühren, Nabatte und Proviſionen 2682 995 5 ba 8 5 Vorſchriften i 516 Verlangen Sſe kostenlos Vorlage des IV. 10 fine ease 2. Sonſtige„„ 8. 13 526 452 14 485 Mannheim, im Mai 1935. Ceatsſog. od unverbſnal,Verttsterbesuch)) 52 061 40 A. Verl 55 Rheinische Treuhand- Gesellschaft Aktiengesellschaft 80 2. 734 Verluſt aus gapttelanlagen: 8 Mieten— 15 784 Währungsverluſte 3 37 486 Michalowsk y ppa. Blum 2 35 Sonſtige.— 8 30 VII. Reſerven: Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer liefert Spezlal. Gewinn aus Kapitalanlagen: 1. Prämienübertrag„ 5 In der ordentlichen Generalver 27. de Effe 8 5 5 8 z* 8 5 ſammlung vom 27. Juni 1934 wur Räder Effektenkurs gewinn 2 1. 2 Schadenreſerve 8 4— 916 000 Herr Rudolf Beſemfelder, Waghäuſel, in den luffichtsrat gewählt. 11 W obne Freſlaut 27.—. VIII. 1. ö In der gleichen Generalverſammlung wurde beſchloſſen, auf 57955 220 Manet 31.— 1 5 1 5 rag aus 1983. 4 34 949 Grundkapital eine Dividende von 895 zu dee e und 277 Divide f S Ballon en Gewinn 1934 1 Ee dem Anleiheſtock bei der Deutſchen Golddiskontbank, Berlin, zu 2 ——.8 3 955 647 8 955 647 zuführen. alen eee eee*: J ö Die Auszahlung der Dividende auf die Aktien e auf den Lei 5 2 5 Smufken, Keil od. Glockenlager, 3 Mannheim, im Juni 1935.„ e 1275 55 MW 1 8 S diochslenz Emaille, chrom he A er schaft Ak schaf abzüglich apitalertragſteuer S Dynamo Lichtanjage, Glocke, 3 f Badisc e Assecurranz-Gesellscha geug ese Schaft N Pumpe, Schloss, Gepackträger Hormuth Müller 81 ten Z u. e 1 Nach dem abſchließenden Ergebnis der Prüfung enen 5 Sitddeutſche Repiſions⸗ und Treuhand Aktien ⸗Geſellſchaft Deutſche Bank und Disconto-Geſellſchaft, Filiale MWannhein, S und Amen 85 8 Rechnungsabſchluß des Verſicherungsunternehmens, die zugrunde⸗ Wirtſchaftsprüfungsgeſellſchaft⸗ S blanken Teile verchromt 34.—.] liegende Buchführung und der Jahresbericht des Vorftaß. es den g e o esenſehe Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft, Berlin. 8 5 5. hach. I SERLIN c 34, Veinmeisterstr. 14 geſetzlichen Vorſchriften.. Kappe 5 ppa. Bal h. Katalog mit Prachtmodelſen gratis. Mannheim, im Juni 1988. Wirtſchaftsprüfer. Wirtſchaftsprüfer. ane Lanz Altiengesellschaft. 2 2 tee nende ben bagegeantete uc anne su ccaune utschlands— Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe telle der Heidelberger Reichsfeſtſpiele Das iſt nun ſeit einigen Wochen der auftauchende Zauberformel, Hat doch nicht nur die nächſte Mannheim und Karlsruhe, Frankfurt ſtets ein offenes Herz für Ehren und Freuden; jetzt blickt ganz ind erwartungsvoll dem großen Ereig⸗ is der zweiten Reichsfeſtſpiele entgegen, 5 hebung ihrer kulturpolitiſchen n Rang der tragenden ſtaat⸗ veranſtaltung des Jahres ten Ja, noch mehr: alles weiſt darauf ieſ reben nach letzter Erleſenheit der ig und ihrer ſinnvollen Geſtal⸗ ch⸗heſchwingten Landſchaft in vie⸗ igerung erfahren wird. hrten Kräften des vergangenen Som⸗ wir neuen Namen, die aufhorchen pern ſte doch heute im Geſamtbild Bühnenkunſt bereits die Träger einer klung, aus der nun an weithin ſicht⸗ für uns ſelbſt wie vor allem auch für von jenſeits der politiſchen und ge⸗ innungsmäßigen Greuzen dieſe zwingende Tundmachung deutſchen Weſens erwachſen oll. Grund genug alſo, um unbeſchadet der herr⸗ ſchenden Sommergluten einmal ſelbſt nach öͤrüben u fahren und ein wenig nach dem Stand der ſehen, die da unter Aufopferung ſo man⸗ dienten Ferienwochen im Werden be⸗ * Richard Weichert, dem aus beſonderem Ver⸗ rauen des Präſidenten der Reichstheaterkammer te Inszenierung des„Kätchen von Heil⸗ ron n“ mit der Eröffnungsvorſtellung übertragen zurde, ſteht uns als erſter Rede und Antwort. Er tut es mit mehr als berufsbedingter Bereitwillig⸗ keit, denn Mannheim als der Beginn ei⸗ er ruhmvollen Spielleiterlaufbahn hat noch immer einen großen Platz in ſeinem Her⸗ zen; und ſelbſt der Neuen Mannheimer Zeitung mebſt ihren kriti 19141919 wi dacht. Aber dann ſind wir doch gleich mitten„im Brau⸗ ſen der Begebenheit“, das ſich hier allerdings recht Hieblich und romantiſch anläßt. Denn nicht als„Gro⸗ ßes hiſtoriſches Ritterſchauſpiel“, zu dem Kleiſt es einem unverſtändigen Publikum zuliebe einſt vor ziener Uraufführung mit blutendem Herzen 1— ſonde Is eine der ſchönſten Märchen⸗ ichtung 0 5 e wird das Spiel von Ee en Liebe des beimli Hertüch Ekfrekſts im Heidelberger Schlößhof erstehen! Un Weichert erzählt voll Begeiſterung, weshalb er rade auch um der landſchaftlichen Gebundenheit Stückes willen nicht die übliche Bühnenfaſſung zu⸗ grundelegt, ſondern auf den zwei Jahre früher ge⸗ ſchaffenen rt der ſogenannten Phöbus⸗Aus⸗ gabe von 1808 zurückgreift: weil dort der Preuße Kleiſt in den beiden noch vorhandenen Akten dieſes „Urkätchens“ ganz unmittelbar ſüddeutſche Töne ge⸗ funden habe, die bis in kleine mundartliche Beſon⸗ derheiten hinein der Gegend zwiſchen Heilbronn und Her Strahlenburg entſprungen ſind. Erſcheint mit Kätchen, das man ſo faſt als ein Bramatiſtertes Aſchenbrödel deuten darf, deutſches Weſen im zitternden Dämmerlicht mittelalterlicher Romantik, ſo wird der Götz— unter gleichem Him⸗ mel zwar beheimatet— demgegenüber die ganze Blutfülle ſtarker Ritterlichkeit wiedererſtehen laſſen. Schöner aber, als Worte es ſonſt auszudrücken ver⸗ mögen, iſt damit dann aus der Schau zweier Großer . im Reiche der Geiſter jene von andern ſo oft beſtrit⸗ bene Doppelnatur des deutſchen Menſchen um⸗ ſchrieben,„der auf der Erde ſteht und die Sterne ſingen hört des ge⸗ S le e Vor Götz von Berlichingens historischem Fenster bespricht sich Albert Florath mit dem Bühnen- bildner des Preuß. Staatstheaters, Traugott Müller, Wie zur Beſtätigung dieſer kräftigen Erdennähe treffen wir Albert Florath— im weißen Haar ſo geſund und braungebrannt wie nur je— gerade auf der neuerbauten hölzernen Altane vor Götzens hiſto⸗ riſchem Fenſter an, wo er mit dem Bühnenbildner Traugott Müller die Raumgeſtaltung der Ein⸗ leitungsſzenen zu„Was Ihr wollt“ beſpricht. Denn ob auch der Sommernachtstraum in dieſem Jahre dem Schloßhof fernbleiben wird— ganz ohne Schakeſpeare ſind uns deutſche Reichsfeſtſpiele doch nicht denkbar, zumal auch die lyriſch⸗herbe Ko⸗ mödie in all ihrem Uebermut als Zeugnis für das mächtige Naturgenie des großen Briten in dieſem Selbst beim Frühstück wird gearbeitet! ier sieht man Richard Weichert inks) mit Walter Süßfenguth(Mitte) und Paul Wagner(rechts) kurs vor der Morgenprobe in ernater Beratung. Photo NYNg. Photo Nong. Rahmen gärtneriſch aufgelockerter Architektur wie geſchaffen erſcheint. Das aber iſt die beſtimmende Linie, auf der ſich all die heuer für Heidelberg eingeſetzten vielerfah⸗ renen Theatermänner finden: den herkömmlichen Kuliſſenzauber zu meiden und das ohnehin höchſt ſchwierige Problem der Freilichtbühne durch behut⸗ ſamſte Einfühlung in die Gegebenheiten des Ortes zu löſen, ohne dabei den Mitteln reiner Biloöhaftig⸗ keit in prunkvollen Aufzügen und tänzeriſchem oder muſikaliſchem Beiwerk mehr als den unbedingt nötigen, von der Dichtung her geforderten Raum zu gönnen. Wohl iſt es viel leichter, Auge und Ohr des Publikums durch die klingenden Farben eines über⸗ ſetzten Bühnentheaters zu blenden, als den eigenen künſtleriſchen Geſetzen der Darſtellung inmitten be⸗ lebter Natur nachzuſpüren; aber ſofern die Reichs⸗ feſtſpiele mit dem Aufwand unſerer beſten ſpielleite⸗ riſchen und ſchauſpieleriſchen Kräfte über die rein — Photo Rense Fophag Staatsschauspieler Lothar Müthel erläutert an einem Modell der Thäingstätte seine Spielleiter- plane für„Weg ins Reich“ theatermäßige Wirkung hinaus auch gewiſſe volkser⸗ zieheriſche Geſichtspunkte verbinden wollen, müſſen ſie neben der vollendeten künſtleriſchen Leiſtung im geſchloſſenen Raum— wie„Minna von Barn⸗ helm“ mit Käte Dorſch und Gründgens ſte unter Floraths Spielleitung zweifellos bieten wird— eben auch der Freilichtaufführung ohne bil⸗ lige Kompromiſſe ihr volles Recht werden laſſen. * Wie weſentlich für alle wirklich große Geſtaltung die Erkenntnis ſolcher Geſetze und gegenſeitigen Ab⸗ grenzungen iſt, verſteht man erſt recht, da in einer ausführlichen Unterhaltung mit dem Staatsſchau⸗ ſpieler Lothar Müthel nun auch noch das Thingſpiel als gänzlich neue und über ſich ſelbſt hin⸗ ausweiſende Disziplin der Bühnenkunſt zur Erörte⸗ rung kommt. Es wird über dieſe, für den weltan⸗ ſichau lichen Kern des ganzen Thinggedan⸗ kenns ſo überaus wichtigen Fragen kurz vor der Auf⸗ führung von Kurt Heynekes„Weg ins Reich“ noch eingehend zu reden ſein; aber ſoviel muß doch hier ſchon geſagt werden— daß in allem, jetzt noch mit Fug betriebenen und zur ſtofflichen Klärung ge⸗ radezu notwendigen Streit der Meinungen über das Thing und ſeine künſtleriſche Form, der herrlichen Thingſtätte auf dem Heiligenberg die Aufgabe zu⸗ fallen wird, unter der Hand eines Gläubigen und wirklichen Könners ihre wahren kultiſchen Kräfte zu heweiſen und damit dem von unſerer allereigenſten Gegenwart her bezeichneten Aufgabenkreis dieſer hohen Zeit deutſcher Kunſt in Heidelberg gerecht zu werden. Fragen wir alſo, was die Reichsfeſtſpiele wollen, und warum ſie gerade hier um den Neckar ihre Schau⸗ plätze haben, ſo kann es darauf nur eine Antwort geben: an dieſem Ort einer ſonſt nirgendwo ſo ge⸗ ſpürten Einheit von Geſchichte und Gegenwart Kunſt und Natur mit dem lebendigen Wort der Dichtung zu ſagen, was deutſch ſei. Denn Hei⸗ delberg iſt eine jener geweihten Stätten, wo ſich die Menſchheit auf Unvergängliches beſinnt. Es iſt die Landſchaft der deutſchen Seele, deren viel⸗ fältige Spiegelungen aus dem All⸗Einen der Welt hier in ſchöpferiſcher Ausdeutung zur Wirklichkeit werden. M. S. Richard Weicherts Regiebuch zum„Kätchen' ist ein kleines Kunstwerk für sich, das mit seinen eingefügten Unterlagen an Bildern, Bühnenskizeen und größten Künstlerfleiſles birg f 2 — sonstigen Erlauterungen eine Unsumme . henden Bish anzunehmen, daß Fall war. induſtrie„L deutſchen Finanz⸗ gleichen Schluſſe kommt, angeblich verſtand Unterſuchung kommt deutſche Wirtſchaftspolitik mit der es ſei alſo von dieſer Seite her keine übrigen beſtehe Schritt halte; Erſchütterung zu erwarten. Im auch keine unmittelbare Gefahr für die Rohſtoffver⸗ ſorgung. Weniger Verſtändnis findet ſich allerdings auch bei dieſer Zeitſchrift für die Staatskredits. Als nicht konſolidiert ſeie werden könnten, gend lange Ruhezeit Der Stand der Reichswerſchuldung wird offenbar ſchief beurteilt, und das vielfach auch im Inland ſelbſt. Beſonders die Arbeitsbeſchaffungskredite bil⸗ den immer wieder einen Stein des Anſtoßes für der nationalſozialiſtiſchon Kriſenbekämpfung noch nicht verſtanden haben. iſt zunächſt feſtzuſtellen, daß Kreiſe, Zum Tatſächlichen von Emigranten bie das Weſen einer zu dem Ergebnis, Lage hebenkbich n. Wenn dieſe vor ſich haben. Betrachtung und Währungslage zu ſo wird ſie ſicherlich mehr Anſpruch auf Beachtung erheben können als manche ſachliche ausländiſche Kritik, die den Sach⸗ bezieht. Die genannte Finanzpolittk des deutſchen erſcheinen die Arbeitsbeſchaffungskredite, i kurzfriſtigen Verpflichtungen jedoch in langfriſtige umgewandelt ſo würde Deutſchland eine genü⸗ die deutſche Reichsſchuld Ende März 1935 12,45 Mil⸗ liarden Mark betrug gegen 11,79 Milliarden Ende März 1934 und 11,8 Milliarden Ende April 1933. Hierbei ſind nicht eingerechnet die Steuergutſcheine, die Ende April 1983 549,7 Millionen Umlauf hatten, Ende März 1934 mit 1368,8 Millionen ihren Höchſt⸗ umlauf erreichten und ſeitdem auf 958 Millionen (Ende Mai) zurückgegangen ſind. Dazu ſind 547 Millionen Mark Steuergutſcheine bei der Reichsbank als Krebitdeckung hinterlegt. Weiter ſind als Ver⸗ pflichtungen des Reiches die Kreditzuſagen zu be⸗ trachten, die im weſentlichen als Ar beitsbeſchaf⸗ fungswechſel bei der Reichsbank aufgelaufen ſind, wie auch Verpflichtungen aus Garantiezuſagen And dergleichen. Wie hoch die Geſamtſumme iſt, läßt ſich nicht genau errechnen; es müſſen zur Vermeidung von Doppelzühlungen beiſpielsweiſe auch die 900 Millionen Mark überſteigenden Arbeitsſchatzanwei⸗ fungen von 1933 berückſichtigt werden, die in dem Ausweis der Reichsſchulden bereits enthalten ſind. Die Summe der Arbeitsbeſchaffungswechſel bürfte um 3 Milliarden herum liegen. Jedenfallzn erweckt die Beanſpruchung des Reichskredits keinerlei Bedenken. Dies einmal nicht, wenn man den verhältnismäßig geringfügigen Umfang der enormen Verſchuldung gegenüberſtellt, die beiſpielsweiſe Frankreich und Amerita in den letzten Jahren eingegangen ſind und die ſie zur Zeit noch bauernd in ſtarkem Umfange er⸗ höhen. Auch wenn man die gef ſche Verſchuldung die um Milliarden herum liegen dürfte, nimmt, ſo betr allein die franzöſiſche Staatsſchuld mehr als das Doppel Zum anderen bedeutet es eine Ueb wirklichen Dringlichkeiten, wenn eine ſchnelle Konſoli⸗ dierung der Arb ffungskredite als unbedingt notwendig angeſehen w wird. Gewiß iſt ſie er⸗ wünſcht und wird mit Nachböruck betrieben, ſoweit nicht die Mittel zu ihrer Tilgung bereitgeſtellt ſind; denn die lebende Genera b icht notwendiger⸗ weiſe die Opfer zur Ueberwindung der Kriſe auf ſich allein nehmen. K nmäßig machen die kurzfriſtigen Verpflichtungen keine Schwierigkeiten, was die große Leichtigkeit in der Aufnahme von kurzfriſtigen Kre⸗ öditen zu ſinkenden Zinsſätzen bzw. mit längeren Ver⸗ fallzeiten beweiſt. Die deutſche Finanz ffentliche deut⸗ e ſchätzung der 7 politik ſtand vor der Wahl, die Arbeitsbeſchaffungskredite ſämtlich aus höheren Steuereingängen decken oer einen Teil in lang⸗ friſtige Kredite umzuwandeln und die damit frei⸗ werdenden Mehreingänge zu weiteren arbeitsſchaf⸗ fenden Ausgaben zu verwenden. Der erſte Weg hätte eine Fortführung der unmittelbaren ſtaatlichen Arbeitsbeſchaffung zur ehabt, während die auf dem zweiten erfol[bare der privaten Wirtſ chaft einen ſtärker an der Arbeits⸗ finanzierung überläßt. 10 iſt zweckmäßiger⸗ weiſe die Form der teilweiſen Krebittt gung zuſam⸗ men mit einer teilweiſen Umwandlung in langfriſtige Kredite(3. B. durch die Sparkaſſenanleihe) gewählt worden. Dabei bleibt dem Reich ein weiterer er⸗ heblicher Kreditſpielraum für die Durchführung be⸗ ſonderer Aufgaben, deſſen teilweiſe Ausſchöpfung durchaus im Rahmen einer vorſichtigen, 1 5 der Reichsbank überwachten Finanzpolitik lieg Es iſt daher eine krampfhafte Suche 1 nicht beſtehenden Zuſammenhängen, wenn man im Aus⸗ land den gelegentlich erfolgenden ſelbſtverſtändlichen Gesunde Grundlagen der de e Finanzpolifik Es gehört zur beliebten Beſchäftigung unſerer Freunde beſonderer Art im Ausland, den bevorſte⸗ Zuſar mmenbruch Deutſchlands vorherzuſagen. er ſind dieſe A nicht eingetrof⸗ fen, und wir haben mehr als berechtigten Grund, das„Bevorſtehen“ genau ſo„un⸗ mittelbar“ auch künftig ſein wird, wie es bisher der Wenn ein gewiß unverdächtiger Zeuge wie die bekannte Zeitſchrift der franzöſiſchen Metall⸗ Uſine“ in Finanzwirtſchaft lichen Warnungen unte keinen maßgeblichen Stelle der Selbſtverſtändlich keit eine und Kreditwirtſchaft. Die 9 Finanzgebahrung iſt gerade von nat ztaliſtiſchen Regierungs ſtellen oft genug betont worden, Staatsſekretär Pg. Reinhardt Leiter der Kommiſſion für Wi Köhler, der u. a. einmal in dieſem „Auch die Finanzierung über die Rei ihre Grenzen, weil das Reich die Reich ſofern beanſpruchen kann, als es ſicher iſt, die N ſel innerhalb einer beſtimmten Zeit auch einlöſ 3u können. Man darf ſich nicht auf den Fel 1 * 2 * o nalſo u n d einlaſſen, daß jede derartige Ausgabe durchaus be⸗ rechtigt wäre, weil die darauf genommenen Vor ſchüſſe durch die neuentſtandenen Werte ge⸗ Schulden kann man gur dadurch auflöſen, daß man Zahlung leiſtet. Man kann alſo nicht auf ewig hinaus ſolche Vorſchußſchulden aufnehmen.“ Deutſchland ſchöpft ganz gewiß quellen nach jeder Möglichkeit aus. aber auch ſichtbar, in der Abnahme 2 Arbeitsloſen, in der Zunahme der Induſtrieerzeugung, die men⸗ genmäßig nun. Kriſenverluſt 155 auf 25 v. H. alſo erheb⸗ wenn 15 mich auf dem Aber ſollen wir aufgeholt hat. Deutſchland le liche K an, klaſſiſchen Wege über die Börſe. etwa mit verſchränkten Armen abwarten, bis die Möglichkeit ſolcher Finanzierung geben iſt? Frankreich tut es; das der dortigen gewaltigen Gold⸗ und alles andere als befriedigend. Aber gerade von dort wird uns das Zeugnis ausgeſtellt, daß die deutſche Wirtſchafts⸗ und Finanzpolitik zwar aktiv Partei⸗ ſo von oder von dem lik, Pg, bank hat nt nur in⸗ ckt wären. Werte können Schulden nicht decken, ſondern 855 Ertrags⸗ er Erfolg iſt rmen wieder ge⸗ 8 Ergebnis iſt trotz Kapitalvorräte und kühn ſei, aber nicht gegen die Gr undſätze der Hinweiſen auf die Notwendigkeit einer ſoliden Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaff Mannheim Dieſe 1931 von den Stadtgemeinden Mannheim, Heidel⸗ berg, Weinheim, der Gemeinde Viernheim ſowie der Rhein⸗ Haardtbahn⸗Geſ. m. b.., Dürkheim, gegründete Geſellſchaft berichtet für 1984 über eine günſtige Verkehrsentwicklung. Sowohl im Perſonen⸗ wie im Güterverkehr iſt nach der Zahl der beförderten Perſonen und der beförderten Menge eine Steigerung um rund 18 v. H. eingetreten. Die er⸗ zielte Mehreinnahme betrug rund 8 v. H. Der Güterver⸗ kehr iſt nach der beförderten Menge von rund 289 000 To. auf rund 339 000 To. angeſtiegen= rund 18 v. H. Im Per⸗ ſonenverkehr iſt die Zahl der beförderten Perſonen von ins⸗ geſamt 3,4 Mill. auf 4,0 Mill. geſtiegen= rund 18 v. H. Insgeſamt beförderte die Oech mit ihren ſämtlichen Be⸗ trieben alſo 1934 4 Mill. gegen 3,4 Mill, i. V. und 3,9 Mill. 19832. Im obter verkehr wärden 1932 209 000 Tonnen, 1939 289 000 To. und 17 f. 2 Die Betriebseinnahmen mit i 1 Mark deckten zwar die Betriebsausgaben mit 1 753 901 (1 736 867). Der Betriebsüberſchuß von 202 180(74 850) Mark reicht jedoch nicht aus, um die Verpflichtung aus Ver⸗ zinſung, Tilgung und Abſchreibung, die insgeſamt 639 850 (670 666)/ betragen, zu decken. Es bleibt ein Betriebs verluſt von 437 670(596 016)„, wozu für Verzinſung und Tilgung der aufgewerteten Obligationsanleihe von 081(1 911 5170 ver lu ſt von 580 977(689 687)„ ergibt, der von der Stadt Mannheim erſetzt wird. ſtichtage 189(177) Angeſtellte, 299(wie i..) Arbeiter und 8 Lehrlinge, insgeſamt Mitglieder des geſamt 15 493(14 962) /; die Mitglieder des AR. erhielten lediglich Tagesgelder für die Geſamtaufwand hierfür betri lanz ſteht das Anlagevermögen mit insgeſamt lin Mark) 14,14(14,12) zu Buch, darun grundſtücke(unv.) einſchl. der Gleisar (uny) Betriebsmittel(Fahrzeuge), bau materialien ſind mit 0,22(0,28), Leiſtungsſorderungen Zinſendepot mit 9,12(unn! eingeſetzt. lichkeiten mit 9, 15 8 Bürgſchaft der Stadt Mannheim und 1,82(1,26) Darlehen, gegeben von der Stadt Mannheim. fonds ſteht mit 2 662(2 572)/ zu Buch, 1911 938 307(93 671)/ treten, ſo daß ſich ein Geſamt⸗ 7655 11 * Solidität verſtoße. Der Betrieb hat ſich im Berichtsjahre ohne nennenswerte Störung abgewickelt. Die Och beſchäftigte am Bilanz⸗ 4906(476) Mann. Die Bezüge der Vorſtandes betrugen im Berichtsjahr ins⸗ ſtattgehabten Sitzungen, Der 216(896)„. In der Bi⸗ ill. er 9,75 Bahnbet lagen uſw. ſowie 2,9 Betriebs- und Ober⸗ mit 0,04(0,07), ſonſtige Forderungen mit 90,14(0 03) und Auf der Paſſipſeite K. e Fonds Rück erſchelnen e Und 2 77 5 unter 17 davon 0,75 7,48) Aul Der geſetzliche Reſerve⸗ der Erneuerungs⸗ fonds mit 35 104(83 901) und der Unterſtützungsfonds mit 10 891(17 097) IA. * Aktiengeſellſchaft für Seilinduſtrie vorm. Ferdi nand Wolff, Mannheim. Die v. G vom 29. Juni, in der 2185 Stimmen von Stammaktien und 1000 Vorzugsaktten vertreten waren, genehmigte einſtimmig die 9. 0 insbeſondere die Dividende von 8 v. H. auf dig ien und von 6 v. H. für 4280 bis einſchließlich 00 Vorzugs en. Das bisher zweiſache er VͤA wurde ern gt, f 5 jetzt jede Vor- das ei umrecht hat. Wie Kamm erpräſtdent Farl Künzig, er⸗ t man, auch im laufenden Geſchäftsjahre wieder 0 Lanz AG Maun eim. Die Südz Zu unſerer Meldung vom 20 nnerstag 1 ang mi itgeteilt, daß Güterdirektor Beſemfelder⸗ Waghäu⸗ ſel lediglich al Pr gatmann und als Sachverſtändiger in den AR von Heinrich Lonz eingetreten 14. Die Süd 8 ucke r hat weder Aktien der Heinrich Lanz Ac, noch iſt ſie an der Geſellſchaft irgendwie intereſfiert. * Pfalzwerke AG., Ludwigshafen a. Rh. Die am 20. Juni in Ludwigshafen abgehaltene Generalverſammlung, in der ein Aktienkapital von 11 717 000& vertreten war, geneh⸗ migte einſtimmig den Abſchluß von 1934, nach dem aus einem Reingewinn ben 602 089, 4% v. H. Dive dende verteilt werden. Die aus dem Aufſichtsrat aus⸗ ſcheidenden Herren Stadtrat Beiß we nger⸗Ludwigs⸗ hafen, Geſchäftsführer Böhmer ⸗Kaiſerslautern(Kreis⸗ bauernkammer), Landwirt Braun⸗Helerswetler(Orts⸗ gruppenleiter der NSDAP), Landwirt Meſſin., Frie⸗ delsheim, Mechanikermeiſter Molter⸗ Kafſerstautern und Handwerkskammerpräſident Wack e r⸗Kaiſerslautern, wur⸗ den einſtimmig wiedergewählt. 2 *. Römmler As., Berlin⸗Spremberg. In der GN. dieſer, der Brown Boveri u. Cie.⸗ Gruppe angehhrenden Geſellſchaft wurde der Abſchluß für das Ges ſchäftsjahr 1984 geneßmiat, der einen Gewinn von 181 770 1(i. N. 359 936/ Verluſt) ausweiſt, um den ſich der Verluſtvortrag des Vorjahres auf 178 166/ vermindert. Die bereits 1934 eingetretene günſtigere Entwicklung hat auch in den twee ſchen verfloſſenen Monaten des neuen Geſchäftsjahres an⸗ gehalten. In den AR. wurde Dipl ⸗Ing. Ferdinand Deich⸗ man n⸗ Berlin für den ausſcheidenden Dr. Engel⸗ mann Heidelberg gewählt. Im Geſchüftsjahr 1984 konnte nach mehreren Jahren der Unterbeſchäftigung ein weſentlich geſteigerter Umſatz erzielt werden. Die Auswirkung der allgemeinen Wirtſchaftsbelebung durch Regierungsmaß⸗ nahmen hatte hieran ebenſo Anteil, wie die Beſtrebung der Geſellſchaft, durch rechtzeitige Anpaſſung an die Markt⸗ erforderniffe die Stellung des Werkes in der Kunſtharz⸗ Induſtrie auszuweiten und neue Abnehmer darin zu ge⸗ winnen. Das Exportgeſchäft konnte unter erheblichen Preisopfern 1 auf der Höhe des Jahres 1983 ge⸗ halten werden. er Bruttoüberſchuß betrug 2,11(1,10) Mill. A; Löhne 50 Gehälter erforderten 1,01(0,77) Mill. Mark, allgemeine Unkoſten 0,58(0,46) Mill. 4 und Ab⸗ ſchreibungen 0,36(0,35) Mill.. * Aktiengeſellſchaft für Feinmechanik, vorm. Jetter u. Scheerer, Tuttlingen. In der 40, o. GV. verwies der Vor⸗ ſitzende, Bankdirektor Dr. Bausbach, darauf, daß die Ver⸗ waltung ſich in den letzten Jahren mit allen Kräften be⸗ müht hat, die Liquidität des Unternehmens zu halten und das Uebermaß an Vorräten, vor allem an Jertigfabrikaten abzubauen und auf ein normales Maß zu bringen. Dieſe Aufgaben ſeien nun erfüllt. Die vorliepende Bilanz zeige eine normale Liquidität und die Vorräte hielten ſich im Rahmen des Geſchäftsumfanges. Als beſondere Merkwürdigkeit könne die Tatſache gelten, daß der Aus⸗ landsumſatz im Berichtsjahr ſowohl dem Mark⸗ Betrage als dem prozentualen Verhältnis zum Geſamtumſatz nach etwas höher als im Vorfahr geweſen ſei. Noch immer ſei das Unternehmen in der Lage, 60 v. H. ſeiner Produktion im Ausland abzuſetzen. Im laufenden Fahr hatten ſich dieſe Zufuhren etwas zu Gunſten des Inlanbsabſatzes ver⸗ ändert, jedoch nicht in der Richtung, daß der Auslands, er zurückgegangen ſei, dieſer halte ſich vielmehr in ler a e der Inlandsumſatz 10 v. H. über dem res Bon 2.„H. liege, Der Auftragseingang hat ſich in den letz ten fünf Monaten um 25 v. H. gegen⸗ über dem Vorjahr erhöht. Damit hatten die Verhältniſſe des Unternehmens eine Konſolidterung gefunden, die, falls nicht heſondere Umſtände eintreten, die Ausſicht auf Aus⸗ ſchitttung einer Dividende eröffnen. Die Verſammlung gerne hmigte einſtimmig ſämtliche Vorſchläge und be⸗ ſchloß antragsgemäß, aus dem Reingewinn von 29 218% 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien für die 2 1930—1934 auszuſchütten und den Reſt von 1018„ auf neue Rechnung vorzutragen. 2 5 2. 29 Frankfurt 4% Darmſtaßg 26 91, Landes- und Piovinz 4½ Dres den?2g.0 * anken, hom Giroverb. Deutsche festvwer 4% drauf 78 92 0 5 1 Zinsliche Warte 4%(60 de. 28 Dtsch. Staatsanleihen 4% be 5 1936 28. 29. 45 1 e 26 i.-Anb, 342% Mainz 26. 1055 1 27. 0 9975 95.— 4 ůõ 9 % e 1 2 7 do. 7 e 1 eee 4% Pirmaſens 25 12 81.50% a de Ls. Schuldr. 28282 — 90. 7 4% do. Golds„Al eldelberg 28 1 9255 4% Darmſt. Kom. Sdbank Gold⸗ % Darmſt. Lbsbk. 95. 0 Feen 87— 8 Gpfbr. km ll u. J 3 102.5 4% Fr. St.⸗Ant 2e 103 108,8 Lan. ee re; Hef. B 10 92.50 92.80 f. 5 0 5 57 5 9 0% 8,5 99, hannbeim. 2. 4,, l 80 0, de. 6458 120 102.0 1 ebe 155 555 Mannheim Ausl. 44068 eee e 9589. er 86 55 5 1017 151 Pfandbriefe u. Schuld- 40 Nassau ever— 5 0 5 g. 502 100— i Aten u. r 1 0 k. E verschrelbunzen Gpfbr., K 1 8759 37.59 Gf ber 7951 96,50 96,50 dee ö ö Kcredltanstalten der Länder 47 do, 28, K 3 86.75 85.7 4% 8 Aul. v. 23 130.2 1818 5 4% Heſſ.adbsbr. 26, 4½%½ do, Kom. 2081 94,— 04, IX 9725 97,25 a 28, R 1, 2, Bi dto.. Abl. 418,1 0,J 7 do. Sd. 26.2„., obne Slusbercnun, 7, S und.85, 98,25 do. 37 180, 130,5 8. A, Ad. 101,2 101,0 5 Neckarstuttg. 211 99,251 99,25 ——2 1130 4½% do. Gold, 45 do. Goldgkom⸗ e Baſel dlo, 505 ö. einbez 47, 852 Chem Albert 101,5 e 1 0 5. . Gold. u. Silber 282,0 282.0 Den Durlacher Hof 2 ichbaum⸗Wergei 93.75 Aizinger⸗-Union 104,0 104,0 fec Eßlinger Maſch. 82.— 5 aber u. Sch eich. 85, 5 r. Mü ahr, Gebr. 128,0 128,0 Ludwigsh. At. 5 9 6 5 9 5 8 Gebr. 1 ann. Ph. t. Steinzeug 992 115 Verlagsanſt. 68, 68, tere 1 0 65.— Eöwenbr. K eiern Wolff er, Grünw. 71— Frankfurter Bar 28 29. 29 28. 20 25 29 28. 29 28. 29 28. 29 28 2. 47. Landw⸗ ö 55 Rh.-Hyv.-Bk. adiſche Maſch. 129,0] 129,0 Großkraft Mym.. fiederrh. Leder 90.— 91, Volthom, Seil 88, 88,- Verkehrs Akt 1 5 98,25 98,25 8 895 Ri- 10 5 94.—-[Layr. Br. Pfor zb.... Grün& Bilfinger 19/0] 187,0 Hordweſtd. Krafte lürttemb. Elettr. 9 5 755 Bo d. A f. Rhei en 2 05 Berl. Hyp.⸗Bk. ö Bayr. Motorenw. 125,5 128,5 ase 01, Sſgdenw. Hartſtein Mute Brauerei 8 fel 8 6 von 25 5 r. 8 1 Bemberg, J. P. 119,5 19.0 Haid u. Neu* l jellſt Waldhof 855 3 orte ee 101.0 1010 anten: 65 20 9525 4½ Freftr bon f unt ü f.. 114 101 Julius Berger 118. 1171 anauer Hofbr⸗, bartzu Surgerbr 129 1429 l do. Pov. Memel 4850 21. Neider am 1229259 786. R 1— 45 0 5 4½%½ Württ. u Brauer. Kleinlein] 86. 88, Hanfiwerte Füſſen 8 50 80.75 hlen. 135,0 188,0 1 t. Reich org 5. 1 5 8 9 15 4— 2917 Bank- Aktien Peidelb Straßenb 58,0 12.50 5½ do. Lig. Pf. Gpfbr. 1, 27 80 98, Bremer Del.. 9,50 89,50 Harpener 115 112.5. Sprit 122.0 122.0 Badiſche 5 f 1230 Süd. Eiſend 80.2 81.— 9 ½½%do, Eitel 10 8775 Bronce Schlenk 60.— 8. 68,— in. Braunkohl. 20 228.5 Fadi che Bank.5 895 Südd. Eiſenbahn 5 5. 92 923 nulg nrelb Brown. Boveri 9. 8 92905 St... e 1 92.5 9 55 7 5 0 Schuldverschreibung. fement! eidelbg 18. 8 55 Vorz. 5 7 57 150 8 12 92.— Versicherungen R 9 99.50 4½ bo, Pfbr. Bk. 8 aten lerdenz 27 1955 104.2 do. Kar ſtadi 5 5 ni netal K 1 5 1420 Dresdner Bank 8 e enge „ N do. Hop„Bank 9625 96.12 19 5-G, Mhm.— 88 8 1385428 7 Mannheim. 8 Reichsbank. 7 5 5 Pfälz. Hp.⸗Bank 38.75 89, 8 —5,2 105,2 18/2 189.5 Württ Transport 38, 1 Rein. Hyp.⸗„Bani 129. 1282„ Württog, Notenb, 89,30 88,50 Amtlich nicht nutiertg Werte Umtauschab liga ionen 4¾% Berliner Städtiſche 8„Werke 15 8 2 Fagcschaften R 1 u. 3 9780 9450 Industrie-Aktien d. Zucker Anl., von 152 37 .% 9447 N87 4% Oſtpr. Laudſch. 5½ Preuß. Bader 00 9 085 bt, Gebrüder 59. J Farben 180, 181 dto, Walzmühle Uns Vergbau 120 Großtraft Maſnhelm u. Pfalzwerke 041 288550 Anleihen d. Kom-Verb. Sia. 0 Ant.. 24 1005 100,5 El. k, Bu. 1327 N, 50 91,50 Lig. Gold VII, 5 Kunſt. Unte 6287 62.25 Feinmech.(Jetter) 78,50 78.50 alnteesgkzt r 89. r 4% Mh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 193, Is. 8870 OberheſſPr.⸗Anl. 127,0 1270 4% Pr. Sd. Mfbrf. Goldhyp.- Pfandbriefe H 0.% u 100,2 100,5 A. 5 72% eldmütle papier... ainzer Akt ⸗Br. 88. 88. ſſer in, dt Oelfab 298,0 193.0„„1928 4888 88.50 f 8 5 Geko. J, 4½ Rh. Hyp.⸗Bk. Alum. Ind. N Frankfurter vof 88,— Maſchinenbau 73, do, Glanzſtoff 158,0 160,0 9656„ 19380 1855 98,50 Stadtaplelhen: V. Nypothekenbanken Mannh kd 4 96,23 98,25 Andreae-Noris Friedrichshütte.. Mez A. G. do. Strohſtoff 91. 91, 35 10 Rugrwaßnugadan 3 1958 287 % B Baden 20 90, 90, 47 Württ Wohn. 4½ VayrBodener. ö 4½ do. R 3,88,39 95,25 95,25 Annawerk 8 oldſchmidt 1030 10570 Moenus: 1 8873„ do. Ultramar. 139,5 120,15, a 0% er. Stahlwerke(Reinelbe Union)“ 1940 4 4% Berkinchold ss 95.— 85.25 Kr. Anſt. 26 K- E 9) 80 97,501 Würzb, 5-I 87.80 87.805 ¼ bo, Slg. Pför.] 1010 101,21 Aſchaff. Buntp. 88. 53.— lrizner ⸗Kayſer 39.87 3987/ Motoren Darmſt. 87, 898.— Voigt& Haeffner 12. 4% 10„ 5— 18⁵¹ 83.— B 1 28. 29.. 29. 28. 29 2 29. 28. 29 28. 29 288. 29 8 8 Erl N 4½ Pommern 30 94,— 84.5 Landschaften 4% Rh⸗ Weſtſ ddt. Aktien Bayr el Lief 51 21 Dag Akt.⸗Br.]., 180,0 Hubertus praunk 68762 an N 2 75 e 9575 95,87 Zank-Aktien. 122 R. 62 Isnabrück,Kupfe 4½ Sachſen A. 188, 84,75 eee 5 4, 6, 12, 10 Deutsche festver- 4%.-Hulſt. A. 14 94,75 84, 4½ Roggenrent.⸗ SN 2 Goldpf. Em. 1 9,2 z toßpgen 5 Kinsllene Werte 2 2% 55.„ 1 Sab 102 8 Anleihen: Bſtpreuß. Alibe III II 5 5% bo. Abfind 110.16 20, 21. 48875 96,75 Bank f. Brauind 1285 meien: do. Neubeſ 4½8Schleſ. Bokred. Bayr. Hyd. u. Wb. 80. 90. Reich, Länder, Reichspoſt, Kenteltörleſe, Schutzgebiete Weſtlalen Altbeſ. 113.2 1132 Rheinp Anl. Aus 1121 39 Stadischaften 4½ Berl. Pfbr 921 94, Goldpf, ku. 22 96, 98, do. Vereinsbk„ 50 %½ aüdd. Bbkred, Berl. Handelsgeſ. 118, 117 5 97,75 97%5 do. Hyp⸗Bankk. 128.0 7 Aachen d. 2 8 152 1 1988 28. B. 4% 4 1 95 05 2 55 1„ 1 7 7 95.50 94,50 Landes⸗ Com. ⸗ U. Privatb..... 6 Schatzan. d. d. R. 4½% raunſchw. 2„ 44½ 5 155 98.0 89,50 8.. 5 2ʃ/86.— 95,12 Of. Hank u. Die, 97 26, ig 1635 98,25 4% Breslau 23. 4½ 500 15 25/7 86,50 85,50 4½ Weſtd. Boden⸗ ö Dt. Centralb.⸗Kr. 98,12 97.50 lig 5 St. Reichsanl,27 100.2 100.2 4½ do. v. 28 11 91, 91. 4 do, ant. 163% 87% 4½ Duisburg 28 89,50 89.50 8 do. Riſchaß„ 99.82 4½ Düſſeldoxf 20 92, 2287 1 ee 25 5 1 31 5 2 16 do. Schaze 6 do. 80 u 65 l. F. 103, 108,6 Köln, Scho 20* 4 ½ do. 34 J F. 100.8 100.9 4½ Leipzig 28,. 2 2½ Baden 27 97, 97.12 4½ Mannheim 2s.50 ½% Bagern 27. 88,75 88.50% do. 27 4% do. S. An, 88 1 4% Praugſchw.2s 95 87 988 459 im 26„90.75 e, ee 62 825 4½ Heſſ⸗ Staat 20 963) 4½8-siettin / Sachſen 1927 N. 8 85 Hypothek. Bank- Werte 4½ Wirt 1. Hbk. 8100 1040 4% Eſſen..„ 51... 4% Baur, Fbbr. 146 88.50 88.50 ½ Frantfurt 26 82, 4% Bayr Vereins- bank 5 108-112 28,2 88 20568 98,50 96, Brſchw Hann 5 bl. Gbpf. 20 98.25 88 8 775 een 98.— 88, 1„— 1. ot! % München 29. ee 8 9575 „1 55 8 5 0 kredit. en. 6 98,8) 98.8% Ot. Gf u.-820 8850 4½ do, km. 24-26 85,52 85 2 Dt. Golddisc.⸗B.... 100,0 Dt, Hypoth.⸗Bank 92. 92.— Ot Ueberſee⸗Bank 90.25 91,— Dresdner Bank 91,92. 82 1 Meining. Hyp. Bt 98,— 98,12 50 Industr.-Obligationen Reichsbank. 18 190.8 1 5 Hyp. Ut Mhm. 128. 128,2 26k f. Brauind. 111, 1110 th. Weſt.Bod.⸗Kr. 118,0 118.0 6 Conti Gummi 102,7 105.0 Sächſiſche Bank 117,0 118,7 6 Daimler⸗Benz 104. Südb. Bodenerdb. 8750 95.75 6 Dt. Linoleum 3972 4031] Vereinsbk. Hamb. 112.0 112.0 6 Hoeſch v. 1920 402,2 402,0 Wſtd⸗Bodenkredit! 85,12 Berger,., Tiefb 110,0 11/0 Düren, Metall w Bergmann Elekt.“ 94.85, BerlL.⸗Gub. Hut Berth. Meſſin 69. 68.„ett a Belo 5 1870 107, Lien dern unt 105..332 Brauh Nürnberg e Braunk. u Briketi 192,0„chmee Bremen⸗Beſ. Oe do. Bulkann 2 do. Woll⸗Kämm 149,5 0 5 2 Brown, Bop.& C. Buderus, Eiſenm Byk Guldenw, dapito& Klein. lharl. Waſſerw. 140.0 41 J. G. Chemie vol 1710 1 770 Them. Buckau g 1259 155 555 Unionbr. 148, 4480 Dresd. Schnellpr lſe Berghau 18501 bo. Genußſch Inag, Ind ⸗Un, 22 Jeſerich. Düſſeld. Hoefelbr 22 144.7 290 u 1210 1150 do. Karlsr Ind 120, 1210 Dynam. A. Roben 89,7 79,5 5 Srebe Gee en een 1250 4225 ſabte Porzenan e.. ſenb.⸗Vertrem 5] lali⸗Chemt do, Kraft u. 9 40.0 88000 zlektr Nieferun 115,5 116,5 N 1820 188, kerame dag 5 klöckner⸗ Werke 105,8 106.7 F. 5. Knore 93. iſcchweil.— Loks iw. u. Chem 2 ind., 149.8 15008 zollmar& Jourd arbenind., J. G 1300 885 Na . Kraftwerk Thür, 9. 0 5 Enzinger ⸗Ur 8b dn 38487 uſtadt. Zucke„ 120,5 ebeln, Zucker 149.0 bhardt& Co eshm. Gl lash F. Küppersouſch zaurahütte 3. Br. Niebe. dener Akx.⸗Be. dels Etsmqaſch do. 50% einge 5 do. Grünau. ebr. 1115 92% Lor. Hutſchenr. zal Aschersleben 1220 124.0 adeberg epo 38127 1 ahmeyer& Co. 725 9. e ˙5 1 b Ste Sch. U J J 4 Wie boden.. 4% edlen 88.50 88 800 faengt. d 100 Verkehrs. Aktien 4% do, 0 193.5 F 5 l Bk. 93.80 5 Rü- M. 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Juni 1938 Neue Mannheimer Zeitung Sonuntags⸗Ausgabe 15. Seite Nummer 208 Waren und Kapifal im infernafionalen Zu dieſem Thema ſprach Prof. Dr. Lüer auf der Ta⸗ gung der IHK. Er führte u. a. aus: Es iſt ein geſicherter de Swiſſenſchaftlichen Erkenntnis, daß die 1 Kapitalien von Land zu Land eine Reihe in Beziehung ſtehender komplizierter wirt⸗ orgänge auslöſt, die normalerweiſe einen dem ſtrom wertmäßig eutſprechenden Güterſtrom nach ſich r der Annahme beſtimmter Vorausſetzungen, j der geiſtigen Entdeckung der Kapital⸗Transfer⸗ urch John Stuart Mill geſchichtlich gegeben rkt die zwiſchenſtaatliche Zahlung in zweifacher enhandel des Gläubigerlandes ein: Ein⸗ mit der Kapitalhingabe in Zuſammenhaug erung des binnenländiſchen Zahlungs⸗ ne Senkung der Preiſe des Gläubiger⸗ öht ſo deſſen internationale Konkurrenz⸗ zweiten werden die im Beſitz des Schuld⸗ hen Zahlungsmittel des Gläubigerlan⸗ des an den ausländiſchen Deviſenmärkten angeboten, was enkung der Wechſelkurſe im Gefolge hat und ſomit g von Waren aus dem Gläubigerlande beſonders ien läßt. Auf ſolche Weiſe kommt dann atiſch“ ein Güterſtrom aus dem Gläubigerlande zu⸗ ſtande. tſprechendes vollzieht ſich bei der Rückzahlung des Kredites, mit dem Erſolg, daß ein Rückſtrom von Gü⸗ tern aus dem Schuloönerlande einſetzt. Dies iſt der grund⸗ ſätzliche, normale Vorgang. Er iſt zahlreicher Abwandlun⸗ E die jedoch an den Grundtatſachen nichts ändern. ie Theorie kam zu dem Ergebnis, daß internatio⸗ Kapitalbewegungen grunodſätzlich möglich, begrüßenswert ſeien, und tatſächlich jaftliche Entwicklung ſpäterer Jahrzehnte te zu rechtfertigen. Der Welthandel ver⸗ lich, wie geſchichtlich erwieſen, den Kapitalver⸗ kehr ohne Schwierigkeiten zu tragen. Eunſte Probleme konnten erſt dann entſtehen, als die internationale Ver⸗ ſchuldung einen ſolchen Umfang annahm, daß Welthandels⸗ gänge kriſenhaften Charakters den Transfer des Kapi⸗ talperötenſtes gefährdeten. Es kam alſo auf das Tempo, auf die Dynamik an, mit welchem der Welthandel einer⸗ ſeits und der zwiſchenſtaatliche Kapitalverkehr andererſeits ſich entwickelten. Weiterhin ſpielten die Bedingungen eine weſentliche Rolle, unter denen das Kapital an die Wirt⸗ ſchaft des Gläubigerlandes geſchuldet wurde. War es z. B. in der Form einer Ertragsbeteiligung gekleidet, dann ſpielte das Transferproblem in Kriſenzeiten keine Rolle, da die erierenden Beträge entſprechend zurückgingen. Gleichbleibende Zins⸗ und Amortiſationsverpflichtungen konnten jedoch zu einer ſchweren Gefahr werden. Dieſe Gefahr iſt denn auch tatſächlich in den Nachkriegsjahren akut geworden und hat für einen weſentlichen Teil die gegenwärtige Weltkriſe verurſacht. Geſtatten Sie mir, daß ich Ihnen dazu einige Zahlen nenne: Für das Jahr 191g iſt die geſamte internationale Verſchuldung mit 150 Mrd. 1 anzunehmen. Für das gleiche Jahr wurde der Wert des Welthandels auf 160,2 Mrd.„ errechnet. Die ungeheure Kataſtrophe des Weltkrieges und ſeine unſeligen Auswirkungen ſpannen ein dichtes Netz internationaler Verſchuldung über die ganze Welt. Im Jahre 1983 berechnete man denn auch die Welt⸗ verſchuldung auf nicht weniger als 200 Mro. A. Dem⸗ 9 einen Seite eine Erhöhung der internationalen Verſchul⸗ a um ein Viertel bis ein Drittel, auf der anderen Verringerung des Welthandels um weit mehr fte. Es liegt auf der Hand, daß dieſes immer werdende Mißverhältnis das finanzielle Ge⸗ Welt mit Sicherheit zum Einſtürzen bringen würde zu weit führen, verſuchte ich im einzelnen lche Urſachen dieſes Mißverhältnis hervor⸗ 8 n Sie mir jedoch, daß ich in dieſem ns auf einige wichtige Punkte hin⸗ 0. örückender ämde der tußt Form d Tags beteiligungen(durch kung bei Gründungen, Uebernahme von Aktien) Hatten, gewamn in der Nachkriegszeit die Form des feſt⸗ verzinslichen Schulöpapiers die Ueber⸗ Ham. Eine ſtarre, von den tatſächlichen Ertragsverhält⸗ niſſen unbeeinflußbare Verſchuldung legte ſich als unſicht⸗ are Hypothek auf den Welthandel. 2. Einen beſonders ſtarren und drückenden Poſten ſtell⸗ ten die politiſchen Zahlungen dax, an denen ſich Deutſchlond ſaſt völlig ausgeblutet hat. Der Dawesplan forderte von Deutſchland jährliche Zahlungen von 2,5 Mrö. Mark, das iſt ungefähr ſo viel wie der Wert der geſamten Invsſtition der deutſchen öffentlichen und privaten Wirt⸗ ſchaft in einem normalen Jahr. Die geſamte politiſche Ver⸗ ſchuloung der Welt beziffert ſich trotz verſchiedener inzwi⸗ ſchen getroffener Abkommen auch heute noch auf rund 34 Med., Davon ſind 27 Mrd. Kriegsſchulden die restlos auf Europa entfallen. g. Nach dem Kriege nahm insbeſondere die kurzfri⸗ ſtige Verſchuldung einen ganz unerhörten Umfang gn. Nach Berechnungen der Baß betrug die erfaßbare kurz⸗ friſtige Berſchuldung der Welt 65 Mrd. 4. Davon ent⸗ fielen allein auf Doutſchland 15 Mrö.. Die geſamte kurz⸗ friſtige Verſchuldung ging allerdings bis zum Jahre 1984 auf rumd 24 Mrö.% zurück. Mit der Vermehrung der internationalen Kurzkrecite bildete ſich eine Art von inter⸗ ngtionalem Giralgeldſuſdem. aus, und der echte Waren⸗ wechfel wunde in zunehmendem Umfange verdrängt. 4. Der ſteigenden äußeren Verſchuld ung entſprach eine ſteigende innere. So berechnet man z. B. für har 1913 die Verſchuldung von 10 deutſchen Aktien⸗ ten auf 8 v. H. ihres Aktienkapitals, im Jahre 9g dagegen auf 70 v. H. Ein weiteres Beiſpiel: die ge⸗ ſamte öffentliche und private innere Verſchuldung der USA Deuische Edelſabake Die Entfernung des Giftſtoffes Nikotin aus dem Dabak ift ſchon ſeit geraumer Zeit auf mannigfache Art in Angriff genommen worden. Heute iſt man balſächlich ſchon ſo weit gekommen, Tabaßfabrikate völlig nikotinfrei herzuſtellen. Da aber dieſes Gift zugleich der eigentlich wirkſame Reizſtoff im Tabak iſt, ging mit der Entziehung des Nikotins zugleich auch der aromatiſche Geſchmack verloren, ſo daß Ta⸗ Hake, die auf ſolche Weiſe behandelt waren, ſich in Paucherkreiſen keiner großen Beliebtheit erfreuen. Auch die Herſtellung von nikotinſchwachen, nikotin⸗ armen oder nikotinunſchädlichen Tabaken lieferte keine befriedigenden Ergebniſſe, da die chemiſche oder phyſtkaliſche Behandlung in gleichem Maße den Ge⸗ ſchmack vernichtete, wie ſie das Gift entfernte. Ent⸗ weder blieb alſo das Nikotin auch weiterhin ſchädlich wirkſam, oder aber die Zigarre, Zigarette oder der Rauchtabak ſchmeckten ſtrohig. Das Tahakforſchungsinſtitut für das Deutſche Reich in Forchheim(Baden) hat ſich mit dieſem Problem eingehend beſchäftigt. Auf Grund langjäh⸗ riger Verſuche iſt man dazu gekommen, das giftige Nikotin ſchon in der grünen Pflanze in andere, dem Nikotin verwandte, aber ungiftige Stoffe umzuwan⸗ deln. Dieſe Tabake behalten dabei die anregende Wirkung der nikotinhaltigen Tabake. Es iſt ſogar gelungen, dieſe natürliche Umwandlung des Nikotins in der grünen Pflanze vererblich auszubilden, ſo daß Forchheimer Tabakpflanzen auch durch Samen weiter verbreitet werden können. Zunächſt iſt freilich die Samengewinnung, ja ſogar das Stehenlaſſen von Blüten, den Bauern ſtreng unterſagt, da die geſamte Weiterzucht in den Händen des Reichsinſtituts blei⸗ ben ſoll; die Pflanzen bleiben bis zur Ablieferung Reichseigentum. Auf dem im Vorfahr abgehaltenen Lrſten Tabak⸗Lehrgang im Tabakforſchungsinſtitut ſtieg von 1913 bis 1933 auf das 2½ßfache. Allein die Staatsſchulden ſtiegen auf das zwanzi 5. Das Zinsniveau erreichte ein ehr zu der Rental tionen ſtand. gszeit für bei riſikoarmer Anlage nur rund? den brauchten, ſtieg dieſer Satz bis 9 v. H. 6. Eine weitere wachſende Behinderung des pachten die Währungsabwertung monetiſierung des Goldes in den h delsländern. Täglich und ſtündlich jm kurſe machten dem Exportkauf eine ſie zur Unmöglichkeit. 7. und letzter Punkt: Der Güter⸗ und K über ͤritte Länder wurde immer mehr von d ten Austauſch auf der Grundlag Werte verdrängt. Der Grundſatz ver Me gung hat in den meiſten Handelsverträgen nur formale Bedeutung. D ſich immer mehr ar Syſtem der Verrechnungs en und tionsverkehrs läßt dem ndel Raum, e vert Schuldenze verringernden Deviſenanf den Außenhandel hochen Konnte unter dieſen hzitalverkehr di 1 0 9 mehr eine reitende — * ckelter Induſtrieländer. angedeuteten Umſtänden das Transfergeſetz John Stuart Mills reibung funktio⸗ nieren? Sie alle ſind wohl mit mir der f dieſes eine glatte Unmöglichkeit war und iſt. ſich hier die Frage, ob wir an die Stelle der alten über⸗ kommenen Theorie eine neue, beſſere, ſetzen können und ſollen. Ich möchte dieſe Frage verneinen. Wir ſind in einer Entwickl begriffen, in der der Automatismus weltwirtſchaf r Vorgänge durch bewußte Planung und Lenkung auf dd wirtſe icher Einſicht erſetzt wird. Wir haben die& nung, da ernunft und Ethos an die Stelle überperſön lich wirkender Wirtſchaftskräfte treten. Dies wäre eine Ent⸗ wicklung, deren ſich die Menſchheit durchaus nicht zu ſchömen brauchte. Eine ſolche tiefgreifende Wandlung verlangt aber auf dem von mir behandelten Gebiete die ſache n: tert nur in Wa⸗ werden. können gstendenzen g finden. keit inter⸗ en wirtſchaft⸗ aud sk ecken rd et di a pita lien ſchäd igt den Rückzahlung. chtungen ohne internatio⸗ unmöglich müſſen Zukunft Schuldverpflich⸗ Kapitalverwendung wi e ra ſch möglich be⸗ lich nur zur Fi⸗ ten, nicht aber zu eſetzt werden. Eine Waren umſchlagskreoi⸗ Pflege tes iſt 1 zwei oder meh⸗ D reren en müſſen genau ſo heili ſein wie politiſche Verträge. Dazu iſt aber di hſtell ung und Gleich⸗ berecht ung aller beteiligten Partner grundſätzliche Vorausſetzung und die Gewährleiſtung eines Mindeſt⸗ maßes von politiſcher Sicherheit, die die Ach⸗ tung vor dem Wohler rer Volkswirtſchaften und deren Einrichtungen in ſi Die Kurse auf allen Gebiefſen gebesseri Fesfer Wochenschluß/ Anlagekäufe durch Publikum und Kulisse Rhein⸗Mainiſche Börſe feſt. Die Börſe lag zum Wochenſchluß feſt. Von der Kund⸗ ſchaft lagen in Auswirkung des Zinstermins einige An⸗ lagekäufe vor, das Hauptgeſchäft beſtritt indeſſen die Kuliſſe, die in Erwartung größerer Publikumsbeteiligung einige Verkäufe tätigte. Die Haltung erhielt außerdem durch günſtige Wirtſchaſtsnachrichten etwas Anregung. Am Aktten⸗ markt ergaben ſich durchſchnittliche Befeſtigungen von etwa 1 v. H. Lebhaft gefragt waren auf Anlagekäufe Reichs⸗ bankanteile mit 18894—190½(188%), außerdem ſetzte ſich dte Befeſtigung der Reichsbahn⸗VA. auf 1224(122%) aus dem gleichen Grunde fort. Am Chemiemarkt waren Farben⸗ induſtrie 56 v.., Rütgerswerke 274 v. H. höher. Von Elektrowerten gewannen Lahmeyer 1½ v.., Siemens 175 v.., Bekula und RWE je 7 v.., Schuckert 72 v. H. Am Montanmarkt traten Klöckner mit plus 174 v. H. mehr hervor, lebhafter waren Stahlverein mit 84,(8394). Zellſtoffaktien lagen feſt, Aſchaffenburger plus 194 v.., Waldhof plus 4 v. H. Der Reutenmarkt wurde ziem⸗ lich vernachläſſigt und brachte meiſt nur knapp gehaltene Kurſe, ſo für Altbeſitz, ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen und Zinsvergütungsſcheine, die bis. v. H. niedriger lagen. Kommunalumſchuldung lagen unverändert. Im Verlaufe blieb die Tendenz feſt. Das Geſchäft vermochte ſich aber nicht ſtärker zu beleben. Die Kurſe lagen in den meiſten Fällen nochmals um 7 bis 7 v. H. höher, bei manchen Werten führte die Materialknappheit zu ſtär⸗ keren Erhöhungen. Am Rentenmarkt gingen Altbeſttz auf 113(minus 78 v..) zurück, ſonſt zeigten die variablen Am Pfändbriefmarkt war das Geſchäft etwas belebter und die Kurſe zogen vielfach um bis J v. H. an. Stadtanleihen ſowie Staatsanleihen lagen ſtill und zumeiſt unverändert. Tagesgeld war noch gefragt und zog auf 394(%) v. H. an. Berlin feſt. Die Börſe beging ihren 250. Geburtstag zwar nicht in Feſtſtimmung, da Feierlichkeiten nicht ſtattfanden, dafür aber in feſter Stimmung. Die Kurſe waren auf allen Gebieten bei Anlagekäufen des Publikums und Neuanſchaffungen der Kuliſſe 7172 v. H. gebeſſert. In der Hauptſache Hürfte es ſich um Anlage von Cuponerlöſen gehandelt haben, die diesmal zum Halbjahresultimo mit ſchätzungweiſe etwa 150 Mill.„ zur Auszahlung gelangten. Von den ſchon in der letzten Zeit im Vordergrund ſtehenden Werten waren Reichsbankanteile erneut ½ v. H. und Reichsbahn⸗VA. wie⸗ der 4 v. H. höher. Am Montanaktienmarkt gingen die Be⸗ feſtigungen nicht über 7 v. H. hinaus. Braunkohlenwerte waren bis 1 v. H. und Rheinbraun 2 v. H. höher. Von Kaltaktien kamen zunächſt lediglich Weſteregeln 1 v. H. niedriger zur Notiz. Wintershall gewannen auf die Mit⸗ teilungen in der GV. 77 v. H. Durch feſte Haltung fielen! Daimler 9376 zu 944(92%) auf. Berlin⸗Karlsruher In⸗ duſtriewerke, Deutſcher Eiſenhandel, Stöhr ⸗ Kammgarn, Aſchaffenburger Zellſtoff, Dortmunder Union⸗Brauerei und Deutſche Atlanten gewannen-17 v.., während ſich die Befeſtigungen an den übrigen Märkten meiſt unter dieſen Sätzen hielten. Renten waren wenig verändert. Alte beſitz verloren 10 Pfg und Zinsvergütungsſcheine 5 Pfg. Induſtrieobligationen behaupteten ſich. Forchheim hat deſſen Leiter Direktor Dr. P. König, der ſich um die Erforſchung dieſes deutſchen Edel⸗ tabaks und um ſeine Zucht außerordentliche Ver⸗ dienſte erworben hat, die notwendigen Vorbedingun⸗ gen und Vorarbeiten des Anbaus dieſer Tabakſorte eingehend geſchildert. Er ſtellte dabei als erſtes Ziel auf, daß die ungeheure Menge von 500 000 Kilo Ni⸗ kotin, die das deutſche Volk jährlich mit dem Tabak zu ſich nehme, auf die Hälfte herabgedrückt wird Man brauche dabei nicht etwa Tabakwaren völlig aus ni⸗ kotinfreien Tabaken herzuſtellen; auch durch Miſchung mit anderen Tabaken könne die Giftmenge die der einzelne Raucher zu ſich nehme, ganz erheblich ver⸗ mindert werden. Bei der gleichen Gelegenheit berichtete Dr. Koe⸗ nig auch über die Verſuche, deutſch⸗orienta⸗ liſche Zigarettentabake in Deutſchland an⸗ zubauen. Es iſt geglückt, eine Anzahl von Tabak⸗ ſorten zu züchten, die in Farbe, Geſchmack und Aro⸗ ma den orientaliſchen Tabaken gleichkommen. Die noch beſtehenden Schwierigkeiten liegen nicht in den klimatiſchen und Boden⸗Verhältniſſen, ſondern in den dem deutſchen Tabakbauern bisher noch unge⸗ wohnten Anpflanzungs⸗ und Verarbeitungsbedin⸗ gungen. Für erſte Qualitäten wurden ſchon recht gute Preiſe erzielt, und Dr. Koenig iſt der Anſicht, daß bei weiterer Vervollkommnung der Trocknung ſich noch weſentlich höhere Preiſe erzielen ließen. Er empfiehlt weiter, daß in den bäuerlichen Fami⸗ Iten ſelbſt die erſte Behandlung der Tabakblätter vorgenommen wird, wie es ja im Orient auch ge⸗ ſchieht. Beſonders für kinderreiche Familien in ſonſt armen Anbaugebieten dürften ſich durch den die Haltung weiter befeſtigt. Man⸗ nesmann ſtiegen au(87,75), Schleſiſche Bergbau waren insgeſamt 1,25 v. H. höher. Leopold⸗Grube gingen um 1,50 v. H. zurück. Von chemiſchen Werten zogen Goldſchmiot um insgeſamt 2,25 und Farben auf 151(14976), Eletrowerte waren bis 1 v. H. höher. Orenſtein u. Koppel wurden bis 88,75(86,75) gehandelt. Am Rentenmarkt ermäßigten ſich Altbeſitz um weitere 5 Pfennige. Kaſſarenten warei im allgemeinen gehalten. Pfandbriefe und Kommunalobliga⸗ tionen behaupteten ihren Kursſtand. Der Einheitsmarkt der Induſtriewerte lag feſt. Ahlſen Zement gewannen 3,75, Elektrizitätswerke 4,75, Krupp Mei⸗ necke 3,25 und Lehner⸗Werke 3 v. H. Bayr. Elektr. Werke verloren 2,50 und Leipziger Landkraftwerke 4,5 v. H. Bank⸗ aktien lagen eher etwas feſter. Im Verlauf war Von Steuergutſcheinen verloren die ger und 88er Fäl⸗ bigkeiten je 5 Pfg., die übrigen Fälligkeiten blieben unver⸗ derungen, „55 G; 1 ; k r bis 1948er je 9 G 101,37 B; 1947 7 B. der und 1946—48er je 68,87 fbauanleihe: 19. G 5 25 B Gemeindeumſchuldung entſpr Der S In P d lt der Satz unverändert 3 anweiſungen war entſpre Die Börſe war bis haften Umſätzen in AG Vorzugsaktien feſt. Deut Nachbörslich nannte man 5 Norddeutſcher Lloyd 38, Alt! Berliner Devisen Diskontsatz: felchsbank 4, Lombard 8, privat 38% v.. 29. Junt Geld is Dis⸗ kont Parität 28. Juni J M. Amtlich in Rm. für Aegypten läg Argentinien Belgien Braſilien. es Bulgarien 100 Leva Canada tan. Dollar Dänemark 100 Kronen Danzig 100 Gulden England.. 1 Pfund Eſtland. 100 eſtn. Kr. Finnland 100 finn Frankreich, 100 F 2 Brief 68 1 omas;:: — Griechenland 100 Dr. 15 5,459 Holland. 100 Gulden 5 168,73 Island. 100 isl. Kr. 72 8 Italien. 100 Lire 4 22.094 Japan)en 3,65.092 Jugoflavien 00 Dinar 7.00 Lettland.. 100 Latts 1— Litauen. 100 Litas 7 41.98 Norwegen 100 Kronen 3 11250 Oeſterreich 100 Schill. 5 59,07 85 Portugal 100 Sscubo 6 283.57 0 Rumänien.. 100 Lei 6 2511 288 Schweden.. 100 Kr. 3 112.24 299 63% Schweiz 100 Franken 2 81.00 83.08 81.25 Spanien 100 Peſeten 6 81.00 85. 802 Tſchechoſlowakeiloog 55 12.488 197 10.385 Türkei. Itürk. Pfd.. 18,450.8977 1881 Ungarn. 100 Peng/ 78421 5 205 Urugnay, 1 Goldpeſo 44ůõ 9999 1001 Ver, Staaten 1 Dollar 1 173.98.70 2% Pfund leicht abgeſchwächt Am Valutenmarkt waren beſondere Veränderungen wieder nicht zu beobachten. Die Grundſtimmung für Gold⸗ valuten ſcheint ſeſt zu bleiben und auch die Deportſätze zeigen weiter Neigung zum Nachgeben. Für Termin⸗ Fronken ſtellte ſich der Satz für drei Monate gerechnet auf 2 v.., für Gulden auf 150 v. H. und für Schweizer Franken auf 2,75 v. H. London⸗Kabel waren mit 4½4 zu hören. In Paris gab das Pfund abf 74,45 nach. Auch der Dollar lag mit 15,06 gegen franzöſiſchen Fronken etwas ſchwüächer. b 1 J Nürnberger Hopfenmarki 8. Nürnberg, 28. Juni.(Eig. Ber.) Das Hopfengeſchäft hat im Verlaufe der heute ſchließen⸗ den Berichtswoche, veranlaßt durch eine beſondere Aktion der Deutſchen Hopfenverkehrsgeſellſchaft, einen recht leb⸗ haften Charakter angenommen. Im Einvernehmen mit dem Reichsnährſtand und dem Verband des Deutſchen Hopfen⸗ handels wurde unterm 20. Juni den Hdeutſchen Brauereien ein Sonderangebot in deutſchen Siegelhopfen der Ernte 1933, von denen noch ein Reſtbeſtand von 8800 Ztr., meiſt Hallertauer der Wertklaſſe J und II vorhanden iſt, unter⸗ breitet. Dieſe Hopfen haben bei der durchgeführten ſach⸗ gemäßen Lagerung in Farbe und Lupulin nicht gelitten und beſitzen nach der erſt kurz ſuchung noch einen waſſerfreien Bitterſtoffgehalt von 117% bis 12% v. H. und eignen ſich beſonders vorteilhaft zu Verſchnittzwecken. außerordentlich günſtig geſtellt. Die Wirkung dieſes Son⸗ derangebots zeigte ſich denn auch bereits in der zweiten Hälfte der Berichtswoche: es wurden insgeſamt 230 Ballen (452 Zentner) zu 100/ je Zentner an Brauereien und Kundſchaftshandel abgeſetzt. In 1934er Hopfen ſind die unverkauften Vor rte nunmehr auf 2000 Ztr. herabgeſunken. Ste verteilen ſich auf 250 Ztr. Hallertauer, 1000 Ztr. Gebirgshopfen, 200 Ztr. Aiſchgründer, 100 Ztr. Rheinpfälzer, 30 Ztr. Tettnanger, 200 Ztr. Württemberger und 200 Ztr. badiſche Hopfen und befinden ſich faſt ausſchließlich im Beſitze der DHV, von der ſie durch Vermittlung des Hopfenhandels abgeſetzt wer⸗ den. In der Berichtswoche wurden davon für Inlands⸗ zwecke 65 Ballen mit 115 Ztr. abgegeben, und zwar Haller⸗ tauer, alle Wertklaſſen, von 240—318 /, Tettnanger 250 bis 315, Badener von 240250 /, Gebirgshopfen von 215 bis 230/ und Aiſchgründer zu 220% und Württemberger zu 210/ je Ztr. Aber auch der Exporthandel beteiligte ſich wieder lebhaft am Geſchäft und übernahm von 19g4er Ernte 61 Ballen mit insgeſamt 112 Ztr. Es handelte ſich vorzugs⸗ weiſe um Gebirgshopfen von 158—160 /, daneben um ver⸗ einzelte Ballen Württemberger und Pfälzer zu 160 4 je Zentner. Dazu kam noch ein Poſten von 2 Ballen(4 Ztr.) 1933er Hallertauer zu 118 /,(Bruttopreis). Zufuhren waren in der Berichtswoche nicht zu verzeichnen, Wochen⸗ ſchlußſtimmung: Lebhaft— feſt. Der gegenwärtige Stand der Hopfenanlagen iſt im all⸗ gemeinen als gut zu bezeichnen. Die Pflanzen ſind kräftig und entwickeln reichlich Seitentriebe; vereinzelte Gärten haben unter Hagelſchlag gelitten. Pflanzliche und tieriſche Schädlinge treten nur ſelten auf und werden überall vor⸗ beugend bekämpft. Am Saazer Platze ſowohl wie auch auf den weſt⸗ lichen Märkten ruhiges Geſchäft bei unveränderten, meiſt nominellen Notierungen. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 29. Inni.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli 3,75; Sept, 3,75 Nov. 3,70; Jan. 3,65.— Mais(in Hel. per Laſt 2000 Kilo) Juli 51; Sept. 53; Nov. 54,50; Jan. 55,50. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 29. Juni.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis per Juni 92.90 u. 32,25 u. 92,40; Tendenz ruhig; Wetter heiter, warm. ö * Bremer Baumwolle vom 29. Juni.(Eig. Dr.] Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß] loko 14,14. * Weinheimer Obſtgroßmarkt. Anfuhr 350 Ztr. Nach⸗ vage ſehr gut,. Preiſe: Kirſchen 2534, 1224, 912; Eröbeeren 2224, 2022, 1620, Stachelbeeren grüne 10 bis 13, reife 15—18; Johannisbeeren 19—23, Himbeeren 3297; Erbſen—5 Pfg. * Bruchſaler Schweinemarkt. Anfuhr: Al Milchſchweine, 20 Läufer. Verkauft wurden 21 bzw. 4. Milchſchweine 92 bis 40, Läufer 66, je Paar. * Crailsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 3890 Milch⸗ ſchweine, Preiſe pro Pagr 3646 /. Markt geräumt. * Badiſche Obſtgroßmärkte. Bühl. Anfuhr: 250 Ztr. Eröbeeren, 45 Ztr. Kirſchen, 50 Ztr. Heidelbeeren, 60 Itr. Himbeeren, 25 Ztr. Johannisbeeren, 5 Ztr. Stachelbeeren. Preiſe: Eröberen 2024; Kirſchen 29—28, Heidelbeeren 35—97; Himbeeren 37-40; Johannisbeeren 225; Stachel⸗ beeren 10—15—25 Pfg. Markt geräumt, Handel etwas ſchleppend.— Oberkirch: Eröbeeren 228; Kirſchen 2028 Heidelbeeren 30-85, Pilze; Johannisbeeren 2⁰ bis 22 Pfg. das Pfund. 0 * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 29. Juni.(Eig. Dr.) Es notierten per 100 Kilo American Steamlard tranſito ab Koi 36 Dollar; American Purelard raff., je 4 Kiſten zu je 25 Kilo netto verſch. Standardmark, tranſ. ab Kai 36,75— 37,25 Dollar; Tendenz feſt. Der Frühkarfoffelabsaß 1935 in Baden Der Abſatz der Frühkartoffelernte 1935, der in der An⸗ Anbau von Zigaretten⸗Tabaken noch gute Einkunfts⸗ möglichkeiten ergeben. ordnung der HV. der Deutſchen Kartoffelwirtſchaft vom vorgenommenen Unter⸗ Die Preiſe ſind von 1104125/ je Ztr. ſätzen der Abſatzregelung des Jahres 1934. Auch im Jahre 1935 werden wie wir dem Wochenblatt der Landes⸗ bauernſchaft Baden entnehmen— in Baden die in Betracht kommenden Erzeugergebiete in„geſchloſſene“ und „nicht geſchloſſene Anbaugebiete“ unterſchie⸗ den und getrennt für ſich behandelt. Die ganze Rheinebene von Mannheim bis Baſel wird als geſchloſſenes Anbau⸗ gebiet erklärt, ebenſo das Gebiet der Kreisbauernſchaften Engen, Stockach, Konſtanz und Ueberlingen. Somit gehören in das geſchloſſene Anbaugebiet die Erzeuger der Kreis⸗ Heidelberg, Wiesloch, Sinsheim, Bruchſal, Bretten, Karls⸗ ruhe, Pforzheim, Ettlingen, Raſtatt, Bühl, Offenburg, Oberkirch, Lahr, Emmendingen, Freiburg, Waldkirch, Stau⸗ fen, Müllheim, Lörrach, Säckingen, Engen, Konſtanz, Ueberlingen. Dieſes geſchloſſene Anbaugebiet iſt auf ſechs Bezirksabgabeſtellen verteilt, und zwar wie folgt: An ⸗ baugebiet I: Bezirksabgabeſtelle Mann ⸗ heim mit den Kreisbauernſchaften Mannheim, Weinheim, Heidelberg, Wiesloch, Sinsheim.— Anbaugebiet II: Bezirksabgabeſtelle Karlsruhe mit den Kreisbauernſchaften Bruchſal, Bretten, Pforzheim, Karlsruhe, Ettlingen, Ra⸗ ſtatt.— Anbaugebiet III: Bezirksabgabeſtelle Kehl mit den Kreisbauernſchaften Bühl, Oberkirch, Offenburg, Lahr.— Anbaugebiet IV: Bezirksabgabeſtelle Riegel mit den Kreisbauernſchaften Emmendingen, Waldkirch, Freiburg.— Anbaugebiet V: Bezirksabgabeſtelle Kro⸗ zingen und Hallingen mit den Kreisbauernſchaften Staufen, Müllheim, Lörrach und Säckingen.— An baugebjet VI: Begirksabgabeſtelle Stockach mit den Kreisbauernſchaften Engen, Konſtanz, Ueberlingen. In dieſen geſchloſſenen Anbaugebieten dürfen vom Erzeuger die Frühkartoffeln nur durch die Ortsſammelſtelle oder Bezirksabgabeſtelle in den Verkehr gebracht werden. In den nicht geſchloſſenen Anbaugebieten iſt der Verkauf wie im Vorjahr vom Erzeuger an den Verteiler(Händler) bei Einhaltung der von der HV. der Deutſchen Kartoffelwirt⸗ ſchaft erlaſſenen Güte⸗ und Kennzeichnungsvorſchriften ge⸗ ſtattet. Als nicht geſchloſſene Erzeugergebtete gelten die Kreisbauernſchaften Mosbach, Buchen, Adelsheim, Wert⸗ heim, Tauberbiſchofsheim, Wolfach, Villingen, Neuſtadt, Donaueſchingen, Schopfheim, Walöshut, Meßkirch, Pfullen⸗ dorf und Stockach. Hier gibt es alſo keine Bezirksabgabe⸗ ſtellen und Ortsſammelſtellen, ſondern der Käufer(Händ⸗ ler oder Verteiler) kann direkt beim Erzeuger Frühkartof⸗ feln zu den feſtgeſetzten Preiſen einkaufen, vorausgeſetzt, daß er zum Handel mit Frühkartoffeln zugelaſſen und im Beſitz eines Schlußſcheinheftes iſt. Durch dieſe Regelung iſt geſichert, daß in den geſchloſſenen wie in den offenen Anbaugebieten ohne unnötigen Aufwand ber Weg der Früßkartoffeln vom Erzeuger zum Verbraucher in geregel⸗ ten Bahnen verläuft. „ Hanſa Konſervenfabrik Ach, Grünſtadt(Pfalz), Die v. GB, in der ein Ak von 45 5000/ vertreten war, geneh⸗ migte den Abſchluß für 1934. Bei einem Warenüberſchuß von 104 867/ und go. Erträgen von 183 255/ ergibt ſich nach 43 135/ Abſchreibungen ein Ver luſt von 9388% der ſich um den Verluſtvortrag auf 28 168„ erhint. Die GW beſchloß, dieſen Verluſt vorzutragen. Im Goſchäfts⸗ bericht wird hervorgehoben, daß die Einführung von Feſt⸗ preiſen für Gemüſekonſerven zur Beruhigung des Mark⸗ tes beigetragen habe; leider fehle aber noch eine Rege⸗ lung für Qbſtkonſerven, ſo daß auf dieſem Gebiet z. 3. ſtarke Preisſchleuderei betrieben werde. O Was hören wir? Montag, 1. Juli Reichsſender Stuttgart .90: Frühkonzert.—.15: Frauenfunk.— 10.18: Des Bauern Arbeit iſt des Volkes Brot. Hörfolge.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover. — 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 16.00: Unterhal⸗ tungskonzert.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 16.90: Der deutſche Student im Rundfunk. 18.50: HJ Funk. 19.00: Jin Heuet. Bunte ſchwäbiſche Stunde.— 20.10: Alk⸗ Berliner Melodien.— 22.30: Unterhaltungsmuſtk.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .15. Fröhliche Morgenmuſtk.— 11.30: Haus wirtſchaft. — 12.00: Tanz am Mittag.— 14.00: Allerlei.— 15,10: Werkſtunde für die Jugend.— 15.95: Fürs Jungvolk.— 16.00: Muſik im Garten.— 17.80: Du lebſt in deinen Kin⸗ dern und Enkeln.— 17.45: Zeitgenöſſiche Kammermuſik.— 18.20: Lieſel— fliegt dunkel.— 18.35: Zeitfunk.— 18.50: Rundfunkgroßhondelh an der Arbeit für den Volksſfunk. 19.05: Feierabend⸗Unterhaltung. Blasmuſik. 20.10: All 12. Juni 4935 geregelt wird, entſpricht in ſeinen Grund⸗ 1 en. Heitere B nungen.— 21.00: Tanz muſtk. d Hleint Magen—.00: Nachkongecl bauernſchaften(gleich Amtsbezirke) Weinheim, Mannheim, Seite/ Nummer 293 Neue Mauuheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 29. Juni Sonntag, 30. Junt 19 —— Brief kus fen Title dem Pobtzeipräſtdtum Mannheim in Verbindung, J Ja, die SS hatte am 17. März 1984 ihren Manöver⸗ 3 „ bie das, wenn nötig, ſofort für Abhilfe ſongt. Das Fuß⸗ ball im Roſengarten. Mieter 2124 ELaefmung preßgeſetzliche Verantwortung. ballſpielen üſt an dieſer Stelle beſtimmt nicht erlaubt. F. K.„Wie entfernt man Ameiſen aus der Woh⸗ Wohnung.„Ich bewohne 10 Jahre eine Wohnung. Wenn das Radfahren verboten bt, ſind ſicher Ver⸗ nung?“ 3 Ein Mittel, um Ameiſen aus Wohn⸗ Das Haus iſt ſeit einem Jahr auf einen anderen Aligemeimes ee an den betrefenden Wegen angebracht. Es räumen zu vertreiben, beſteht in einem Gemiſch von Beſitzer übergegangen. Meine Miete zahlte ich regel⸗ ——————— handelt ſich um ſtädtiſches Gelände. Honig, Sirup oder aufgelbſtem Zucker, dem etwas mäßig. Der neue Beſitzer kündigte mir die Woh⸗ Name.„Können Namen von Männern, die im Juſel.„In nächſter Zeit beabſichtige ich von Hefe beigeſetzt iſt. Die Ameiſen werden durch das nung. In unſerer Gemeinde herrſcht große Woh⸗ öffentlichen Leben ſtehen, als Vornamen benutzt wer⸗ Mainz aus den Rhein abwärts zu wandern, um Süße angelockt, fallen gierig über die Speiſe her, nungsnot; das Bürgermeiſteramt weiß keine Woh⸗ den?“ Regierungsrat Dr. Friedrich Knop von vieles näher kennen zu lernen. Bei dieſer Gelegen⸗ und die meiſten gehen infolge der ſchädlichen Wir⸗ nung aufzufinden, trotzdem geht der jetzige Beſitzer der Reichsſtelle für Sippenforſchung teilt in der Zeit- heit will ich auch die oberhalb von Mainz gelegene kung, die die Hefe auf ihren Organismus ausübt, an gerichtlich gegen mich vor. Er ließ mir ſchon mehrere ſchrift für Standesamtsweſen u. a. mit: Die Bei⸗ Rhein⸗Inſel Langenau beſuchen. Welche der ver- ödteſer Mahlzeit zugrunde. Vertreiben kann man die Briefe von einem Rechtsberater zugehen, für bie ich N legung ber Vornamen iſt ein Ausfluß des Er⸗ ſchiedenen Inſeln iſt die Langenau, und wie groß iſt läſtigen Beſucher auch dadurch, daß man verſchim⸗ die Koſten tragen ſoll. Wie habe ich mich nun gu ver⸗ ztehungsrechts. Der Erziehungsberechtigte iſt in der ſie? Iſt die Inſel bewohnt, wird ſie landwirtſchaft⸗ melte Zitronen auslegt. Im Handel(Drogerien) halten, wem fallen die Koſten zur Laſt? Das Dorf Auswahl der Vornamen grundſätzlich unbeſchränkt. lich genutzt, und wer üſt Eigentümer derſelben? Von ſind auch wirkſame chemiſche Präparate erhältlich. hat 5000 Einwohner, über 40 Wohnungſuchende ſind Doch iſt anerkannten Rechts, daß der zur Eintragung wo aus iſt die Inſel zugänglich? Was iſt über die A. B Wie kann m Eine uten Kitt für vorgemerkt. Es gibt Familien, die mit zwei erwach⸗ der Vornamen im Geburtsregiſter angegangene Vergangenheit der Inſel bekannt?“—— Die Inſel 9 A. B. 92 75 5 an 8 n 1 4 755 für ſenen Kindern 1 Zimmer und Küche bewohnen und Standesbeamte unanſtändige, anſtößige und ſinn⸗ Langenau fängt an gegenüber Nackenheim. Direkt 1 11 0 80 fol 5 5 rſtellen: 40 nirgends Hilfe finden. Es iſt eine arme Gemeinde, widrige Vornamen zurückzuweiſen hat.„Dahin gegenüber von Nackenheim iſt die Inſel Unteraue 5 Ante Be 5 8 19 10 r. Waſ⸗ die Leute können ſelbſt nicht bauen. Wo gibt es eine wiülrden auch Worte gehören, die den Staat oder die und der Anfang von Langenau. Dieſe Inſel feht N 1491 i 10 e 1 n 75 8 uchſtellen Stelle, an die man ſich wenden kann? Iſt der Be⸗ D Kirche beleidigen, 7. B.„afſalline. Trosdem it bis Ginsbeim und it mund 5 Kilometer lang. Die geſtrichen on die 25 a 9 8 ſitzer berechtigt, mir meine Möbel in den Stall oder der Vorname Lenin vom Amtsgericht in Karlsruhe Inſel iſt ſchwer zugänglich, da überall Buhnen vor⸗ 6. 30 55 e einen Raum zu ſtellen, wenn ich meine Miete regel. einmal zugelaſſen, vom Landgericht Mainz aber ab⸗ gebaut ſind. Bei Ginsheim kann die Inſel betreten K. B.„Da ich großes Intereſſe öavan habe, in mäßig bezahlt habe, und die Wohnungsnot derart ö Lin gelehnt worden. Das Landgericht Mainz ſetzt ſich] werden. Die Bezeichnungen der Inſel ſind Unter⸗ einer verkehrsreichen, Lage Mannheims oder einer groß iſt?“—— Wenn es ſich um eine Altbauwoh⸗ 5 905 bei dieſer Gelegenheit grundſätzlich mit dem Gebrauch aue, dann aufwärts Nonnenaue(ungefähr 1 Kilv⸗ Nachbarſtabt einen Kiosk für Zeitungen oder Rauch- nung handelt, kann Ihnen der Hausbeſitzer grund⸗ 2 von Familiennamen als Vornamen auseinander meter), dann kommen 3 Kilometer von da aus einige] waren mit Erfriſchungen zu erwerben oder zu pach⸗ los überhaupt nicht kündigen. Die Bezahlung der 55 und führt dazu folgendes aus:„Nach Anſicht des Häuſer, und hierauf der Teil Langenau. Von Gins⸗ ten, bitte ich um Mitteilung, ob die in Mannheim Koſten des Rechtsberaters können Sie ablehnen. 1557 Beſchwerdegerichts ſind die Zunamen(Familien- heim nach Mainz bis zur Schiffsbrücke ſind es noch unterhaltenen Kioske Eigentum von Privaten oder Ohne Räumungsurteil kann der Hausbeſitzer Ihre 5 namen) von Perſonen der neueren Geſchichte über⸗ rund 4 Kilometer. Die Inſel ötrekt gegenüber Mainz der Stadt oder einer Geſellſchaft ſind.“—— Setzen Möbel nicht aus der Wohnung entfernen. Wenn er kur haupt nicht als Vornamen zu verwenden. Das gilt iſt die Petersan. Ueber die anderen Fragen können Sie ſich mit der Stadtverwaltung in Verbindung, Urteil hat, kann er die Möbel durch den Gerichts⸗ gb allgemein, einerlei, ob es ſich um bei der Volksmehr. Sie vielleicht Näheres auf der Inſer ſelbſt erfahren. dort erhalten Sie entſprechende Auskunft. wollzieher aus der Wohnung entfernen laſſen. Zu ſtar 225 7 1 0 5. c een„1500“„Welche Papiere ſind erforderlich, um eine Johannesburg.„Gibt es eine Möglichrett, nach 1188 Frage, auch für Bauabſichten, ot das Bürger⸗ un Wamensele 5 Haftet noch Entſtehung, Zweck und Che einzugehen?— Sind auch Papiere über Erb- Johannesburg(Süb⸗Afrika) auszuwandern, und wo. meiſte ramt guſterndig. wen Hebung etwas Heilloses oder doch Zeitentferntes an. geſundbett erforderlich Welche Krankbeiten gelten für 8 1 19 1 W. L.„Am 1. Juli ziehe ich um. Die Wohnung, gal Damit verträgt es ſich nicht, daß Zunamen von Per, kn diesem Falle ale Erbrrankzetten? Turfen Erb. Stellung zu ſuchen? Gibt es dort ein deutſches Kon. im, die ich einoiehe, wird etwas hergerichtet. Meine 15 ſonen der neueren Geſchichte als Vornamen gebraucht kranke, auch wenn ſte geiſtig und körperlich vollſtün⸗ f bisherige Wohnung muß auch inſtandgeſetzt werden. ſonen ber neueren Geſchich genen dig auf der Hohe ſind, nicht betraten? Wie ält ſulat, das mir Auskunft über die wirtſchaſtlichen 5 werden. Wo es doch geſchieht, wirkt es unnatürlich ſich 88 Spvechen Ste im eee Verhältniſſe geben kann?“—— Das Auslandsinſti⸗ 77 1 der in meine bisherige a ein⸗ 5 und anſtöß ig 3 5 Wetter ſei darauf hingewieſen, Rathaus Zimmer 18 Geoff et 309 518 tut in Stuttgart kann Ihnen über alle Fragen Aus⸗ 8 eht, er rte mir, er möchte am 10. Juli nziehen. bar daß auch das beſſiſche Ministerium der Jui lic 12 Uhr und nachm von 3 bis 6 tbr. Ste erhalten kunft geben. an 85 1 7 915 15 Verfüg 5 917 dem g. n n e ben.)—— Wen am 1. hre 5 n eit 55„Endlich muß auch dort bereitwilltaſt aler alle Fragen genaue Aus⸗ Rebuk. In welchem Vokkolted kommt der Bere Wohnung gekündigt haben, müſſen Sie dieſe am 1. ung die Benutzung der Familiennamen Hindenburg und kunft. Siehe auch den Artikel„Vor dem Wars zum nent Keinen Tropfen im Becher mehr and: Juli verlaffen haben. Ohne beſondere Genehmigung 1 Mackenſen als Vornamen als unzuläſſig bezeichnet Standesamt“ in der Freitag⸗Mittagausgabe. 7 wie 4 5 75 Anfang i 1 des Hauseigentümers haben Sie kein Recht, über vol werden.. Wenn auch zuzugeben iſt, daß lediglich K. K.„Wenn eine Bürvangeſtellte einen Monat es 5 ee 5 1 1 8 den 1. Juli hinaus in der Wohnung zu bleiben. 45 vaterländiſche Gründe und die Verehrung für Hin⸗ erkrankt war(Krankenhaus) und das Geſchäft mußte 75 55 Lied handelt es dich um„Die Lindenwirtin“ ö denburg und Mackenſen die Eltern zur Wahl der hier eine Aushilfe einſtellen, läuft dann das Arbeitsver⸗ von Baumbach, das anfängt:„Keinen Tropfen im Juri fische F*. fraglichen Vornamen beſtimmt haben, ſo kann doch hältnis nach der Geneſung weiter, oder kann man Becher mehr“. Dieſes Lied wurde zum Andenken 2 2 2 21 N auch vaterländiſches Empfinden und die Empfindung entlaſſen werden? Muß der Lohn für dieſe vier der Lindenwirtin von Godesberg, Aennchen Schu⸗ R. E.„Ich habe in Edingen ein Haus vermlekek fei der Verehrung für eine Perſon ſich in geſchmackloſer Wochen bezahlt werden?“—— Wegen einer vier⸗ macher, gedichtet. Frl. Schumacher ſtard vor unge. Bei dem letzten Unwetter 7 es zum Dachfirst ſie und für die Allgemeinheit anſtößiger Weiſe äußern.“ wbchigen Erkrankung kann etne Kündigung nicht er⸗ fähr einem halben Jahre. Der zweite Text kommt herein, wodurch ein Sachſchaden von 800 Mk. ent⸗ arg Im gleichen Sinne bat ſich neuerdings auch der folgen. Wenn Sie gegen monatliche Bezahlung an, in dem bekannten Schubertſchen Lied„Ungeduld“ ſtand. Der Mieter war un lücklicherweiſe zu dieſer mei Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern in dem geſtellt waren, muß Ihnen das Gehalt weiterbezahlt vor 15 Zeit ier T 8 15 batte vo diesern Wet⸗ 19 1 oben näher bezeichneten Erlaß ausgeſprochen, 25 werden. Ihre Vertreterin war ja nur als Aus⸗ 6 U. 404. In welchem Hahr war das Erobeben ter 9 der Abreiſe 1 5 19 17 5 7 eins 822 aus Ankaß 5 Ain 1 e Hufe ee 6 in Großgeran bei Mainz? Hatte es dort Menſchen⸗ Der Schaden iſt nur dadurch entſtanden, weil nie⸗ den präſidenten 5 Aurich ergangen 111 un des Por 3 100.„Für etnen jungen Maum im den der letzen gekoſtet und wie groß war der Materkalſcha⸗ mand in die Wohnung konnte, da der Mieter den len, „Der Standsbeamte 5 e 8 J. 0 Jahren, der mit einem Sprachfehler behaftet iſt, der den?“—— Aufzeichnungen über dieſes Erdbeben Schlüſſel mitgenommen hatte. Ein Vertrag beſteht gen namens Norkus 15 15 0 5 f 5. 5 N aber nur bei freiem Reden auftritt, bitte ch um An⸗ ſind im unſerem Archiv nicht vorhanden, es muß nicht, daß der Mieter als Hausverwalter eingeſetzt der FV. Weſe gabe, ob derſelbe hier in Mannheim mit Erfolg demnach ein unbedeutendes Erdbeben geweſen ſein. wäre. Wer iſt für den Sachſchaden verantwortliche und name und Familienname ſind ihrem 2 eſen nach geheilt werden kann und wo. Wie hoch kommen bie ils fü Kann der Mieter mit zur Bezahlung des Sachſcha⸗ etwas Verſchiedenes. Im nativnalſoztaliſtiſchen Staat Behandlungskoſten zu ſtehen?“—— Wenden Ste— K. M.„Wer. r we—.—— dens herangezogen werden? Erwähnen möchte ich—— boſteht kein Anlaß, den Unterſchled zu verwiſchen, 2 ſich an einen Nervenarzt, der die Urſache des Sprach⸗ Ginfern 7 5 5 5 5 7 70 delinden ze 5 A Rach noch, daß der Schaden nur dieſerhalb entſtand, da das— eine frühere individualiſtiſche Auffaſſung ihn 2 fehlers feſtſtellen dann. Dort erfahren Sie auch alles ine 0 e en Beſtimmung des All⸗ Waſſer in der Wohnung vier Tage lang ſtand.“—— nicht immer gemacht haben. Der Familienname reiht weitere. ein 6 5 9050 at ſeder Geldes der Nach unſerer Anſicht iſt der Mieter nicht ſchabens⸗ einen Träger in eine beſtimmte Familte— meiſt Blut ö i e i 5 erſatzpflichtig. Der Mieter war nicht verpflichtet, 1 de gehört— ein, während der P. Q. 903.„Braucht man beim Aufſuchen von den Zaun rechter Hand vom Eintritt in den 8 8% 5 g J l gemeinſchaft, der er angehör„* 55 ö 5 eine viertägige Reiſe dem Hauseigentümer mitzutei Vorname ſeinem Weſen nach vor allem zur Unter⸗ Geſchäften in Mannheim als Mannheimer Bürger Haupteingang du unterhalten. Den Zaun rechter len. Auch aus der Tatſache, daß der Mieter die e der ichen Familiennamen tragenden irgendwelche amtlichen Papiere? Ein feſtes An⸗ Hand haben Sie demnach inſtand zu halten, den 1 5 ſcheidung der den gleichen Fa ö 3 N 1 ink nd der N. 50 Sie di Schlüſſel mitgenommen hatte, kann ein Rechtsnachtein Perſonen dienen ſoll. Aus dieſen und ähnlichen Er⸗ ſtellungsverhältnis liegt nicht vor.“—— Wenn Sie Zaun linker Ha er Nachbar. Fordern Sie dieſen für den Mieter nicht entſtehen. Der Fall läge anders, wägungen haben auch der frühere Reichspräſtdent Kauf auf Kredit in irgendeinem Mannheimer Ge. zur Inſtanoſetzung auf. wenn der Mieter während einer viertägigen Ab⸗ von Hindenburg und der Führer und Reichskanzler ſchäft meinen kann es ſehr wohl vorkommen, daß der S. Ein geringfügiger Mietrlickſtand iſt ein Teil weſenheit etwa ein Fenſter offen gelaſſen hätte und die Verwendung ihrer Familiennamen als Vor- betreffende Geſchäftsinhaber die Vorlage irgend⸗ der Monatsmiete. Einen Rückſtand von zwei Mo- dadurch Waſſer eingedrungen wäre. Mit einem Eln⸗ namen als unerwünſcht bezeichnet.“ welcher Ausweiſe verlangt. Ein ſolches Verlangen naten wird niemand als geringfügig bezeichnen. dringen von Waſſer durch den Dachfirſt kann aber 0 Fran H.„Kann lemand, der den Offenbarungs⸗ des Geſchäfts mannes iſt ganz in Ordnung. Das gleiche gilt beim Zahlungsverzug. ein Mieter normalerweiſe nicht rechnen. Die Gefahr 5 eid geleiſtet hat, Vormund werden?“—— Es be⸗ M. R.„Die Inhaberin eines Geſchäftes iſt Mik⸗ M. G.„Wie lautet die Privatabreſſe von Reichs⸗ für ſolche Schäden trägt der Hauseigentümer. Ueber ſteht keine geſetzliche Beſtimmung, die es verbietet, glied des Einzelhandels⸗Verbandes. Muß der Schwie⸗ innenminiſter Dr. Frick? Wie lautet die Privat⸗ die Höhe der von Ihnen aufgeführten Gehalts⸗— daß jemand Vormund wird bzw. Vormund bleibt, gerſohn, der das Reiſegeſchäft beſorgt und am Ge⸗ adreſſe von Freiherrn von Rheinbaben, Major der gruppe erhalten Sie durch das Reichsbeſoldungs⸗ wenn er den Offenbarungseid geleiſtet hat. 8 1779 winn zur Hälfte beteiligt iſt, auch dem Einzelhandels⸗ Reſerve?“—— Die Auſchrift„An den Herrn geſetz genaue Auskunft. e Abſ. 2 B00 beſtimmt aber, daß das Vormund⸗ Verband angehören oder nicht?“—— Es genügt, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, Berlin“ genügt.. G. 308.„Ich beſitze eine auſtewerbete Vor⸗ ſchaftsgericht zum Vormund(nur) eine Perſon aus⸗ wenn die Inhaberin des Geſchäftes Mitglied des Freiherr Werner von Rhembaben wohnt in Berlin kriegshypothek, auf die ich bisher 6 v. H. Zinſen er⸗ wählen ſoll, die nach 130 ee e e en Einzelhandels⸗Verbandes iſt. NW23, Brückenallee 35.[I balten habe. Iſt dieſer Zinsfuß durch Geſetz etzt und ihrer Vermögenslage ſowie nach den ſonſtt⸗ das größte Kohlenhet Angelſchnüre legender Groß- herabgeſetzt worden und auf wieviel v..? Mein gen Umſtänden zur Führung der Vormundſchaft ge⸗ ber Welt Swilen 7 Das größte ea cher 605 gag, bie um alen Waſſer ausgelegte Hypotheken⸗Schuldner möchte mir das Kapital zum eignet iſt. Die Beſtimmung könnte die Handhabe da- becken der Welt iſt das von dem amerikaniſchen Geo- Angelrute eines Sportfiſchers ohne weiteres zu über⸗ 1. Oktober d. J. dirrückbezahlen Welche Kündigungs- für bieten, beim Vermundſchaftsgericht vorſtellia zu graphen Hörrabi in Nordſibirten entdeckte Becken fahren, oder iſt der Sportſiſcher gezwungen, beim friſt pat der Schuldner einzuhalten? Eine beſondere werden, wenn jemand als Vormund beſtellt wird, Turge f 5 5 Nahen eines Großfiſchers ſeinen Angelplatz zu räu⸗ Vereinbarung iſt ſeit der Aufwertung dieſerhalb . 5 g uch die Leiſtung von Turgas. Man hat ausgerechnet, daß es run n roßfiſchers ſeinen Ang 05 4 g 1 deſſen ſchlechte Vermögenslage ſich durch 450 Milliarden Tonnen abbaufähige Kohle enthält. men? Hat der Tierſchutzverein ſchon einmal Stellung nicht getroffen worden.. Der Jinskaß beträgt des Offenbarungseides draſtiſch ergeben bat. Ons. 5 genommen zu dem von Großftſchern am Nachmittag auch heute noch 6 v. 5. Nach 8 2 des ꝛweiten Ge⸗ beſondere, wenn der Vormund auch ein Vermögen Wette.„Wo iſt Europas größte Talſperre?“—— erfolgten Legen von Angelſchnüren und deren Ein⸗ ſetzes über Maßnahmen auf dem Gebiet des Kapital-? zu verwalten hat, müßte das Vormunsdſchaftsgericht Europas größte Talſperre iſt die Bleiloch⸗Talſperre holungg bei Tagesanbruch wobei ein meheſtendies verkehrs vom 20. Dezember 1934 iſt der perſbulſche ſorgfältig nachprüfen, ob jemand, der den Offen⸗ an der Saale. Die Sperrmauer der Talſperre iſt bei Martyrium der 5 den Angeln hängenden Fiſche die Schuldner berechtigt, den Aufwertungsbetrag nebſt barungseid geleiſtet hat, hinreichende Gewähr für einer Höhe von 63 Metern 28 Kilometer lang. unausbleibliche Folge iſt?“—— Der Großfiſcher hat den fälligen Zinſen 3 Monate nach Kündigung auch eine ordnungsmäßige Geldverwaltung bietet. Se; 193 icht N über t. vor Eintritt einer vereinbarten Fälligkeit zu zahlen. N. N. 100.„Seit 1. Dezember 1934 wohne ich mit nicht das Recht, über die Angelſchnur des Spor tri! ö N.„Es wird in den Tageszeitungen zur Zeit ſehr meiner Famille(Frau und zwel minderjährigen fiſchers hinwegzufahren. Wenn der Sportfiſcher nur] Die Kündigung iſt nur auf Schluß eines Kalender- viel von Verkehrsſündern und Unglücksfällen durch Kindern, 15 und 20 Jahre alt) in Mannheim. Ich eine Gaſtkarte hat und im eigenen Waſſer des Groß⸗ viertelfahres zuläſſig und hat ſpäteſtens am 3. Werk⸗ ü Auto-, Motor⸗ und Radfahrer geſchreben. 1 8 bin von auswärts zugezogen, betreibe ein ſelbſtän⸗ fiſchers fiſcht, dann muß er jeweils der Aufforderung kane, des Kalenderviertelfahres, zu deſſen Schluß ge⸗. mich ſchon oft gewundert, daß die Liſte der 1 nie diges Geſchäft, das ich wegen ſchlechten Geſchäfts⸗ des Großfiſchers nachkommen. Gegen das Auslegen kündigt wird, zu erfolgen. 0 durch raſende Radfahrer am Rbeinvorland Schnicken⸗ ganges ſchließen muß. Von wem und in welcher der Angelſchnur durch die Großfiſcher während der H. M.„Am 14. Juni habe ich ein gebrauchtes loch) nicht vermehrt wurde. Für die. Höhe bebomme ich Unterstützung? Für den Fall, Nachtzeit iſt nichts einzuwenden. Dieſe Art Fiſcherei] Radio mit Lautſprecher für 95 Mark gekauft. Hier⸗ an genannter Stelle beſtehen zwei Wege, oe 15 daß ich mich von meiner Familie trenne, welche Un⸗ iſt allgemein üblich. Die Angelſchnüre werden abends über habe ich vom Verkäufer eine ſchriftliche Garam⸗ Rheinbrücke führen, einer direkt am Ufer und einer terſtützung bekomme ich, oder die Frau mit den Kin. gelegt und morgens eingeholt. Es kann ſelbſtver⸗ tie für ein Jahr bekommen, d. h, ſollte im erſten in der Mitte der Grünanlage. Auf beiten 3 dern? Welche Anſprüche habe ich an die gemeinſam ſtändlich vorkommen, daß ein Fiſch über Nacht am Jahre etwas am Apparat vorkommen, ſo hat ſich der tummeln ſich die Radfahrer(meiſt junge Leute) üben erworbene Wohnungseinrichtung und die Wäsche?“ Angelhaken hängen muß. Verkäufer verpflichtet, koſtenlos den Schaden zu be⸗ ſich im Rennfahren und gefährden e N—— Wenn Sie mittellos ſind, werden Sie durch das Wette. Es ſpielen zwet Karten(66). Auf beiden heben. Der Verkäufer iſt Radiohändler und Fach⸗— heit der Spaziergänger. Es iſt ein Wunder au nene Farſorgeamt unterſtützt. Sie müſſen dort den An⸗ Seiten iſt bereits ein Stich. Es wird wieder ab⸗ mann. Gleich nach einigen Wochen hat das Radio* nen, daß bei dem regen Verkehr an ſchönen Tagen trag ſtellen und erhalten dann auch genaue Auskunft genommen; der eine deckt ſofort die Karte und ſagt aufgehört zu ſpielen und der Verkäufer hat mir den noch nichts ernſtliches paſſtert iſt, dar mal viel 98 über die Höhe der Unterſtützungsſätze, auch im Falle, zu, der andere will aber noch kaſſeln oder rauben, Apparat in Ordnung gebracht und ich habe doch fünf Kinder mit ihren Müttern auf dem Gelände Erho⸗ wenn Sie ſich von ihrer Familie trennen. Wollen wie man in mancher Gegend ſagt. Die Karte iſt ſchen Mark für die Ausbeſſerung begahlt. Nach einigen kung ſuchen. Das gleiche gilt von dem wilden Fuß⸗ Sie uns mitteilen, wie ſich Ihre Wohnungseinrich⸗ gedeckt; darf dann noch gekaſſelt werden? Wer iſt Tagen hat das Radio wieder nicht mehr geſpielt. f ballplatz. Vor 3 Wochen paſſterte ich mit einen tung ufw. zufammenſetzt? Hörer Anſicht nach im Recht?“—— Im allgemei- Auf meine Mahnung bin, kam der Verkaufer and Herrn von se Jahren das Mbemvorland da dies K.§.„Welches iſt dos duftündige Weintſtertum wen barf nach Abdecken der Karte nicht mehr gekaſſelt nabm den Apparat mit unt der Erlärnng daß en ſer täglicher Spazi„und zweimal ge⸗ 32333 ö a. g 8 ei N han D ir glei mein een für Mannheim? Da ich keine Unterſtützung erhalte, werden. Bei beſonders ſcharfen Spielern und wenn einen Kunden babe, und er gabe mir aleich lang es mir, den mit Wucht ankommenden Fußball te 5 1 Fi Geld, die 35 Mark, zurück. Bis heute habe ich nun 11 i a 4 0 0 möchte ich fragen, an welches Zimmer und an wel⸗ vorher ausgemacht iſt, daß gekaſſelt werden darf iſt 8 abnfangen, ſonſt wäre der Ball dem kneifertragen chen Beamten ich mich wenden muß. Die Hage 1 weder einen Apparat noch Geld bekommen. In der—— 5 5 g g 2 5— agegen nichts einzuwenden. 55 5 5 den Herrn direkt ins Geſicht geſchleudert worden. badif. 5 Sitz in Karls Zwiſchenzeit habe ich unzählige Male bei dem Ver⸗ 25885 Das zweitemal kam der Ball direkt auf die Beine zu, 8 ſche 5 W 1* 0 85 ic 5 5 Romas.„Ich habe eine Tabakspfeife(Perſon aus] käufer vorgeſprochen und immer hat mich dieſer und der alte Herr wäre unfehlbar zu Boden gefallen. Vorstand 5 8 uſtöndigen Fürfe amles. e dem Jahre 1867, etwa 60 Zentimeter lang, 40 Zenti⸗ vertröſtet. Was iſt da zu tun? Liegt hier Betrug Was daraus entſtehen könnte, braucht wohl nicht be⸗ 9 1 5 unterſtühn edn 15 und unter. mieter Meerſchaum, 18 Zentimeter Bernſtenn). Der vor?“—— Der Verkäufer muß entweder den Ra⸗ ſonders erwähnt zu werden. Die für Ordnung ſor⸗ ſtützungsberechtigt ſind, erhalt 50 4 do rt genaue Kaufpreis betrug damals 1500 Franken. Die Pfeife dioapparat in gebrauchsfähigem Zuſtand verſetzen genden Organe, wie Flurſchüttz oder Poliget, müßten 5 85 5 5 iſt mit verſchiedenen Figuren verſehen, es iſt ein und Ihnen zurückgeben, oder er muß Ihnen die 85 beſonders darauf hingewieſen werden. Iſt das Fuß⸗ uf Ans: ſehr ſeltenes Stück, das ich jetzt verkaufen möchte. Mark herauszahlen. Daran bann ein Zweifel über⸗ ballſpiel an ſo ungeſchützter Stelle erlaubt in An⸗ A. K.„Welches ſind die dedentendſten Univerſi⸗ Kann ich dieſe Pfeife in Deutſchland ohne allzu gro⸗ haupt nicht beſtehen. Ob ſtrafrechtlich Betrug oder betracht der Fuß⸗, Reit⸗ und Fahrwege? Iſt auf täten in USA?“—— Univerſitäten gibt es in Ame ßen Verluſt verkaufen, und wo? Können Sie mir Unterſchlagung vorliegt, bedarf wohl keiner Prüfung, den beiden angelegten Wegen das Radfahren erlaubt rika unzählige. Vielleicht ſetzen Sie ſich einmal mit einige Pfeifenſammler oder Sammlungen im In⸗ da dies mit ihren zivilrechtlichen Anſprüchen nichts 1 oder beſteht ein Verbot? Wer iſt zuſtändig, ein Ver⸗[dem amerikaniſchen Generalkonſul in Stuttgart. land und Ausland nennen?“—— Da es ſich hier zu tun hat. Wenn Sie den Verkäufer anzeigen bot zu erlaſſen, oder für Ordnung zu ſorgen, daß Königſtraße 19a, in Verbindung. um ein Liebhaberſtück handelt, empfehlen wir Ihnen, wollen, müſſen Sie ſich an die Staatsanwaltſchaft J dieſem beiderſeitigen Unfug Einhalt geboten wird? F. M.„Stimmt es, daß die SS ihren Mandver⸗ es mit einer kleinen Zeitungsanzeige zu verſuchen. wenden. Die Herausgabe oder Zahlung erreichen Wem gehört das Gelände?“—— Setzen Sie ſich mit J ball im Roſengarten am 17. März 1984 hatte?“——] Vielleicht meldet ſich ein Sammler. 1 Sie im Wege der Klage beim Gemeindegericht. 3 E — Samstag, 29. Juni/ Sonntag, 30. Junt 1938 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe 17. Seite Nummer 293 D 2s is die gesdudlieit N ung. eren gel⸗ Boh⸗ Voh⸗ Voh⸗ itzer rere e ich ver⸗ Dorf ſind 2 hach 5 105 Sind gesunde Bewonner nde, eine I, 2 dann iſt der Beruf des Arztes richtig erfüllt und Menſchen eint der gleiche Charakter, das gleiche Be⸗. Der Arzt hat das ort: ausgefüllt, wenn ſie nicht nur die Kranken, ſondern Volkstum, das gleiche Schickſal, und die Feſtungen 5* s nationalſozialiſtiſche Deutſche Reich iſt als auch die Geſunden in ihre Beratungen einbeziehen und Wälle Deutſchlands werden in Zukunft aus 125 0 ein Volksſtaat, der keine Klaſſenunterſchiede kennt, und für die Zukunft betreuen.. 85. eiſernen, durch einen Willen und ein Wollen be⸗ . 5 etwas Neues und noch nie Dageweſenes. Es hat Die Aerzte werden dieſe Aufgabe löſen, weil ſie ſeelten Volksgenoſſen beſtehen. 00 daher ſowohl im Innern als auch nach außen zahl⸗ es wollen und weil für den Nationalſozialiſten Hin⸗ Was gleicht dir an Reichtum, o Geſundheit? 1 reiche und wichtige Aufgaben zu erfüllen. Um dieſe derniſſe nur da ſind, um überwunden zu werden. Was gleicht dir an Reichtum, o Land mit den ge⸗ det Aufgaben leiſten zu können, müſſen ſeine Bewoh⸗ Damit ſchenken ſie dem Staat, unſerem Vaterland ſunden, tüchtigen Bewohnern? nen. ner charakterfeſte Menſchen ſein, pflichttreu, raſſe⸗ den größten Reichtum, den ein Land haben kann: Keinem Zweifel kann es unterliegen, daß in Zu⸗ Ihre bewußt, ehrlich, arbeitſam und körperlich tüchtig, geſunde und tüchtige Bewohner, tapfere Soldaten, kunft nicht mehr Gold und ſonſtige Bodenſchätze, nicht n er kurz geſagt, geſund an Leib und Seele. Nur wenn verantwortungsbewußte Erzieher, energiſche und Maſchinen ohne Zahl, nicht mehr die Größe der Her⸗ chts⸗ Körper und Geiſt geſund ſind, geſtählt und wider⸗ kluge Staatsmänner, treue, ſelbſt⸗ und raſſebewußte den und Länder, ſondern allein die geſunden, tüchti⸗ Zu ſtandsfähig, können die Bürger das Beſte für Staat und raſſekundige Menſchen, ein reinliches Beamten⸗ gen Bürger der größte Reichtum, der größte Stolz rger⸗ und Volksgenoſſen leiſten. Dies iſt aber bitter not⸗ tum und fröhliche, zufriedene Arbeiter. Alle dieſe eines Landes ſein werden. wendig, und damit iſt eine der vororinglichſten Auf⸗ ung, gaben, die die Bewohner des Staates in jeder Be⸗ eine ziehung geſund und tüchtig zu erhalten. 4 4 188 L. 8 0 It ein⸗ Dieſe Aufgabe fällt den Aerzten zu. Sie iſt eine le un— Ang n. gewaltige, enorm wichtige, dabei aber auch wunder⸗ 3 g 115 bar ſchöne und befriedigende, und die Verantwor⸗ Der Mann und die Schlankheit ſeiner Frau tung, die in die Hand des Arztes gelegt iſt, iſt ſo 5. 1 5 5 5 Wage groß, daß dieſe Arbeit 115 1 95 Das iſt der große modiſche 977 5 unſerer Zeit: Bekanntlich iſt es viel leichter, Schlankheit zu er⸗ 19 wältigt werden kann, daß ſich die Aerzte alle als Alle Frauen wollen, möchten lältenſchlank ſein. halten, als zu gewinnen. Nicht allein durch Diät, über vollkommene Diener des Staates und unſeres Vol. Aber es ſtebt nicht allen Frauen, wenn ſie gar ſo ſondern auch durch Bewegung, Aufenthalt in ſauer⸗ 5 N kes fühlen, dem gegenüber jegliche Arbeit nur Dienſt wenig Fülle haben. ſtoff reicher Luft und micht zuletzt durch einen guten und Pflichterfüllung ſein kann. 1 8 0 Die Frage, ob der Frauenkörper einen 5. Sonderbar, aber wahr, daß Männer, die eine 1 eee 8 8 55 198 f Die nattonalſozialiſtiſche Revolution hat den Frau ſehr lieb haben, immer darauf ſehen, daß ſie Khrper einer Stütze 8 ö 5 5 a nicht le 5 i Aerzten Freiheit und Würde wiedergegeben, ſie be⸗ zunimmt. Ein Mann ſagt zu der Frau, die er ſtgenden Mies 1 5 A, Pets aber in einem an ASU. Reichsbülderarchid I leket. freit von einer marxiſtiſchen Aerztegewerkſchaft, und liebt, um deren Wohlergehen er beſorgt iſt, mit W er weit beſſer ausſehen. Mir geht's gut ich Din gesund! Ifirſt ſte können ſich nun wie früher betätigen als Haus⸗ ſtrahlender Miene:„Iz, du ißt ja gar nichts.“ Auch, 8 8 5 a 5 ent⸗ ärzte, als Aerzte der Familien, die ja das Funda⸗ wenn ſie genügend Kalorien zu ſich genommen hat.* JJV ˙] Ww. V0 ieſer ment des nationalſozialiſtiſchen Staates bilden. Sie 5 50 Krähenfüße Wet⸗ werden wie früher die treuen Freunde, die treuen 5 emals ſchadet ein modernes Mieder der Um deine Augen in der Richtung nach den Schlä⸗ inis. Berater der Familie ſein, aber darüber hinaus wer- Aber genau ſo ſonderbar iſt es, daß Männer, Frauengeſtalt, faſt immer aber nützt es ihr. Häufig fen zu bemerkſt du jetzt deutlicher die feindlichen nie den ſie in Zukunft nicht mehr allein elfen und bei- 54 bee Frau ſehr lieb haben, von ior eine gen wird der Gang ſtraffer, elaſtiſcher, die Haltung wird Krähenfüße. Verſuche dieſe Stellen öfter mit dem den len, ſondern ihre Hauptaufgabe wird ſein, vorbeu⸗ 8 bat e ae Eine, l beſſer. Nicht etwa allein, weil das Korſett einen Weiß eines Eies zu beſtreichen, laſſe es trocknen und eſteht gend den Körper und Geiſt der Volksgenoſſen von erhältnis zu ihrer Perſönlichkeit, zu ihrem S runden Rücken unmöglich macht, ſondern weil der eine Weile darauf haften, das Weiß zieht die ſchlaffe eſetzt der Wiege an kräftig und geſund zu erhalten ſteht. Halt, den es gewährt, die Figur geſtreckter, aufrech⸗ Haut zuſammen. Entferne es vorſichtig mit einem 1 5 und die Krankheiten möglichſt ſernzuhalten. Nur 8 ter erſcheinen läßt. Wattebauſch, den du in kaltes Waſſer tauchſt. * 2 e ich.—— S ä— 8——— das 5 e 1 Der neue blllige, vollautomatisch elektr. chtet, * fUr Strand, Bad und Wochenend ie 8 chteit Bodesnzüge, Bedehosen, Bademäntel, Pedehauben, Badeschuhe, Bedeteschen, Nußol, Sonnen- ders, für den kleinen und mittleren Haushalt Ab⸗ blendcteme, Wasserbälle, Schwimmtlere, Gummimetretzen, Faltboote u Zelte im Spezlelgeschäft oa. 60 Liter Kühlraum. 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Seiner froſtigen Natur entſprechend hat es ein Herz aus Eis, das bei ihm zum Vnerſchied von ſonſtiger menſchlicher Wertung einen beſonderen Vorteil be⸗ ſeutet. Wir meinen nämlich niemand anders als den Eis⸗ oder Kühlſchrank, der zur heißen Som⸗ merszeit ein faſt unentbehrliches Stück Hausrat dar⸗ ſtellt. Wie ſchwierig iſt es für die Hausfrau, an warmen Tagen die mit viel Mühe, billig und gut eingekauf⸗ ten Lebensmittel vor dem Verderben zu ſchützen! Der vielleicht erſt für den Abend vorgeſehene und auf dem Markt beſonders preiswert erſtandene Fiſch läßt ſich ſchwerlich auch nur für ein paar Stunden aufheben. Sämtliche mit Milch bereite⸗ ten Speiſen, Reis- und Grießpuddings ſind ſchon am andern Tag ſauer und ungenießbar— und die ge⸗ fürchtete leichte Schimmelbildung auf Fleiſch und friſchen Gemüſen verdirbt einem nicht ſelten die ganze Freude am Kochen. Der Preis der einzelnen Nahrungsmittel bedeu⸗ tet ja im Grunde nur die allgemein feſtgeſetzte ge⸗ rechte Bewertung; erſt ihre Behandlung und ihr Verbrauch aber zeigt, ob ſie wirklich billig ſind. Einer ſonſt muſtergültigen Hausfrau könnte es nämlich ergehen wie jener praktiſchen Dame, die, um Geld zu ſparen, ſich in aller Frühe auf den Weg in öde entlegene Markthalle macht— dort aber, von Kaufleidenſchaft gepackt, ſo reichlich einkauft, daß ſte, völlig erſchöpft und beladen mit ihren Vorräten, ſich eine Taxe zur Heimfahrt nimmt— womit jeder Vor⸗ teil des Einkaufs natürlich null und nichtig iſt. Wirklich ſparſam wirtſchaften kann man im Som⸗ mer nur mit einem Kühlſchrank, der entweder nach altem Brauch täglich preiswert mit Kunſt beliefert wird, oder ſich bereits alle techniſchen Erkenntniſſe der vollautomatiſchen elektriſchen Luftkühlung zu⸗ Uutze macht. Die„kühle Schönheit“ eines guten Gisſchrankes wird ſo oder ſo alle Vorausſetzungen erfüllen, die der Hausfrau ſeine Anſchaffung wünſchenswert er⸗ ſcheinen laſſen. Aeußerlich paßt ſich ſo ein Möbel in ſeiner ruhigen ſtabiben Form, doppelwandig, mit Schleiflack überzogen, den übrigen Küchenmöbeln an. In dem praktiſchen und gut ausgenutzten Innen⸗ raum mit verſtellbaren Roſten und Einſparungen für Flaſchen iſt beim elektriſchen Kühlſchrank dann noch eine Einrichtung, um in einem kleinen, in Qua⸗ ödrate eingeteilten Behälter durch Einfüllen von Waſſer Eiswürfel herzuſtellen, die man an heißen Tagen ſo gut für allerlei erfriſchende Getränke, eis⸗ gekühlte Früchte und Halbgefrorenes verwenden kann. Ueber die Wirtſchaftlichkeit der einen und der an⸗ deren Methode läßt ſich ſtreiten. Wenn man den elektriſchen Kühlſchrank erſt einmal beſitzt und be⸗ zahlt hat, iſt er im Betrieb— beſonders mit Haus⸗ halttarif— gewiß nicht teuer, während der gute, red⸗ nheimer Zeitung/ Sonnte ags⸗Ausgabe liche Eisſchrank alten Stiles doch mit allen moder⸗ nen Neuerungen der Inneneinrichtung gelegentlich an heißen Tagen halt etwas mehr ſeines weißglän⸗ zenden„Futters“ verzehren wird, damit er aus gan⸗ zer Kraft die hineingeſtellten Speiſen ſchützen kann. Die Hausfrau wird alſo ſchon ſelbſt prüfen und ent⸗ ſcheiden müſſen, welche Art der Kühlung für ihre Zwecke am richtigſten iſt. Hauptſache: daß ſie über⸗ haupt im eigenen Heim auf dieſe geſundheitlich wich⸗ tige und hygieniſch einwandfreie Weſe ihre Nah⸗ rungsmittel vor Hitzeſchäden ſichern kann. Behaglichkeit schafft lebensfreude Die schöne und Wann iſt eine Wohnung„ſchön“?— Darüber läßt ſich ſtreiten, weil hier der bekanntlich ach ſo verſchiedene Geſchmack der verſchiedenen Leute eine große Rolle ſpielt. Fragen wir alſo lieber: wann iſt eine Wohnung geſund? Dann wird ſich unter dieſem Geſichtspunktt die Frage nach der Schönheit, -bis zu einem gewiſſen Grade wenigſtens,— von ſelbſt mit erledigen. Die zneue Sachlichkeit“ in unſerer heutigen Bau⸗ weiſe wie die Beachtung hygieniſcher und ſonſtiger praktiſcher Geſichtspunkte bei der Formgebung un⸗ ſeres Hausrates Grundſatz auf, ſtellen als wichtigſte Forderung den daß jeder Gegenſtand, jeder Raum, jede Wohnung und das Haus im Ganzen zweckent⸗ ſprechend gestaltet ſein müſſen. Zweckentſprechend: das heißt nicht nur ſeinen eigentlichen Aufgaben gemäß, ſondern auch materialecht und werk⸗ gerecht. Damit aber iſt bereits auch das Ver⸗ langen nach Geſchmack umd künſtleriſcher Geſtaltung ausgeſprochen; denn nur das Harmoniſche, in dem ſich Güte des Werkſtoffs mit Vollendung der Form und größtmöglicher Nutzbar⸗ keit vereint, ſollte eigentlich von uns aus als ſchön empfunden werden! Wie eigen nämlich auch immer die Auffaſſungen über dieſe Begriffe ſein mögen, es iſt da doch ein geiſtig⸗ſeeliſches und ſogar körperlich ſehr ſpürbares Band. Schön kann nur ſein, was unſern Sin⸗ nen wohl tut. Sind nun zwar unſere Augen, Ohren, Naſen, unſere Taſtempfindung als ſolche ver⸗ ſchieden, ſo ſtimmen ſie doch in den Grundgeſetzen ihrer Arbeitsweiſe überein und unterſtehen allge⸗ mein gültigen Geſetzen. Bekanntlich tut es unſerm Auge wohl, wenn ſich Linien in einem beſtimmten Verhältnis ſchneiden die gesunde Wohnung oder anſtoßende Linien in einem beſtimmten Verhält⸗ nis zueinander ſtehen, wie dies in der uralten Lehre vom„goldenen Schnitt“ zum Ausdruck kommt. Wenn wir alſo die Anordnung von Möbeln und Bildern in einem Raum als angenehm empfinden, ſo wird 0 WWI U 7 0 dies meiſt ſeine Urſache darin haben, daß ſie im „goldenen Verhältnis“ zueinander ſtehen, indem die eine Linie ſich zur andern verhält, wie die andre zur Summe beider. Aehnlich geht es auch mit den Farben, von denen nur diejenigen unſer Auge wohltuend berüh⸗ ren, die in ihrer Zuſammenſtellung komplemen⸗ tär ſind, ö. h. gemiſcht ein reines Weiß ergeben. Gewiſſe Farben werden deshalb in ihrem Nebenein⸗ ander dem Auge geradezu wehtun, weil es ſie als unorganiſch empfindet. Und nicht anders iſt es end⸗ lich mit der Akuſtik, da unſer menſchliches Ohr, — ſolange es nicht oͤurch ſtändige Ueberanſtrengung ſtumpf und unſer Nervenſyſtem dafür doppelt reiz⸗ bar geworden iſt,— jeden aufgefangenen Ton ſei⸗ ner Artzugehörigkeit nach als disharmoniſches Ge⸗ räuſch ablehnen oder als harmoniſchen Laut anneh⸗ men wird. 29. Juni Sonntag, 30. Juni 15 Nie wird d geſund gelter Teil ihrer 9 Straßenlärm eine Wohnung „die 9 als ſchön und nicht mindeſtens in einem Möglichkeit bietet, ſich dem d völlige Ruhe Wohnung vollkommen ehen ent zu genießen. wird eir genannt werden können, in der nicht Stühle, Sofas, Betten bequem genug ſind, um ſich darin von des Tages Arbeit wirklich zu erholen. In einer geſunden Wohnung müſſen auch die Wände, die Fußböden, die Möbel in ihrem Miteinander gut zu benützen und leicht zu reinigen ſein; wir können alſo deshalb weder ein Muſeum von aufge⸗ ſpeichertem Kram, noch die kalte Pracht einer putz⸗ wütigen Hausfrau als behaglich anerkennen. Eine„ſchöne“ Wohnung muß ſich ohne Schwierig⸗ keit ausgiebig lüften laſſen; denn auch Naſe und Lungen haben ein Anrecht auf Erfüllung ihrer Wünſche. Beſonders wichtig aber iſt es, daß im Speiſeraum keiner der ſechs Sinne beleidigt werde, weil eine in angenehmer Umgebung verzehrte und e auch gut zubereitete Mahlzeit do p. pel bekömmlich— alſo geſund— iſt. Eine ge⸗ ſunde Wohnung darf endli ich von der Hausfrau kein Uebermaß an Arbeit verlangen, darf ſie nicht zur abgehetzten Sklavin ihrer Teppiche, Nigg Sofas e und Parkettfußböden machen. Daher Verzicht auf allen unnötigen Ballaſt! Iſt es dir möglich, dich mit ein paar ſchönen Bildern oder auch nur guten Drucken, mit ein paar Blumen in ſtilreinen Gefäßen zu umgeben, ſo be⸗ trachte eine ſolche Anſchaffung niemals als Luxus! Ein Blick in ſolchen von perſönlicher Atmoſphäre er⸗ füllten Raum kann wohltun, beglücken,— ſo daß die Sorgen vor der Tür bleiben. Das iſt ber beſte Weg, um ſich in ſeinem Heim wohl zu fühlen und es,— ob reich oder einfach ausgeſtattet,— ebenſo ſchön wie geſund zu finden. Backwerk mit Erdbeeren Zwei gute Rezepte Erdbeeren ſind köſtliche Früchte, über deren viel⸗ ſeitige Verwendungsmöglichkeiten die Hausfrau nicht hinwegſehen ſollte. Beſonders, wenn es ſich darum handelt, das bei heißem Wetter etwas empfindliche Obſt raſch zu verwerten und die Zeit des billigen Angebots auszunützen, wind eine Bereicherung mit Rezepten haltbarer Speiſen von Vorteil ſein. Erdbeerbisknit In eine Biskuitmaſſe von 3 Eiern, deren Weißes zu Schnee geſchlagen wird, 150 Gramm Zucker, 180 Gramm Mehl, etwas Zitronenſaft, alles gut verar⸗ beitet, gibt man gereinigte und gut abgetropfte Gar⸗ tenerdbeeren und füllt die Maſſe in die Kaſtenform. Die Früchte dürfen mit dem Kuchenteig nicht kehr verrührt werden, ſonſt zerquetſcht man ſie und ver⸗ färbt den ganzen Teil. Der Kuchen wird bei mäßiger Hitze gebacken. Erdbeerkuchen % Pfurnd Butter wird mit 60 Gramm Zucker, 3 Eidottern, 180 Gramm Mehl auf dem Brett gut durchgearbeitet, dann fingerdick aufgerollt und als Kuchenplatte gebacken. Dann verrührt man 200 Gramm Staubzucker löffelweiſe mit dem ſteifen Schnee der 3 Eier, fügt einen Löffel Kartoffelmehl darunter, einen Teller friſcher Walderdbeeren dazu und ſtreicht dieſe Maſſe auf die Platte, die bei leichter Hitze noch einmal kurz überbacken wird. 55 — E Körp Kind ſächli rend Wie zweck Plan Hier ſonde es ni ſundh wie n See er Radium- sel- Bad Heidelbeer Stärkstes Redtum- Sol-Bad der Welt gegen: Ane Gicht, deuraldlen. Gschlas) eee. eee Blutarmut, Alters krankheiten(Einselbad Ria.50. Abonnement 6 Bäder Rel 13.50, 12 Bäder RNA 24. Irinkkuren mit neidelberger Nadlum- Heilwasser lügt. glasw. Zusschan in Mannheim Cafe Weſlenreuther, Anlagen vor U 1, and Sommergarten- Restaurant„ur Reſohs bahn im Lindenhof. Auskunft und krosgekte durch Bad Heidelberg A.., Heidelberg, Telephon 5307 Die schemnsfer ue besfen Hauptvertreter: 1 Guilllaumon, Mannheim, Tel. 42439 2 8 Ausstellung in 3 Stoekwerken! 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Seite Nummer 298 vom Bac Es iſt unbedingt zu beachten, daß der menſchliche Körper auf Waſſer verſchieden reagiert. Es gibt Kinder, die regelmäßige Anwendungen von haupt⸗ ſächlich kaltem Waſſer durchaus nicht vertragen, wäh⸗ rend andere gar nicht ohne ſolche auskommen können. Wieviel Tränen hat der Zwang zum kalten Waſſer zwecks Abhärtung wie auch das Verſagen kalten Planſchens durch überbeſorgte Eltern ſchon gekoſtet! Hier gilt es, durch ſorgfältige Beobachtung die be⸗ ſondere Eigenart des Kindes feſtzuſtellen und es nicht blindlings nach irgendwelchen modiſchen Ge⸗ ſundheitslehren zu behandeln. Ganz allgemein werden kalte Bäder und morgendliche Waſchungen im Freien von den meiſten Menſchen vertragen und geliebt, wenn ſte Maß halten, nicht länger als unbedingt behaglich dabei bleiben, ſich gegebenenfalls vorher einfetten, keine überanſtrengenden Uebungen machen, das rich⸗ tige Badezeug tragen, ſich ſofort abtrocknen und ſich weder vorher noch nachher dem Wechſel zwiſchen kühlem Waſſer und glühender Sonne ausſetzen. Vor⸗ zeitig in der Jahreszeit zu baden iſt ein Unſinn, der durch die Einſchätzung als protzige Kraftleiſtung nicht ſinnvoller wird. Unſere Kinder ſollten genügend Selbſtſicherheit aus ihrer Erziehung mitbringen, um ſich auch hierin wie in anderen Lebensgewohnheiten nicht zu Ge⸗ waltſamkeiten aufſtacheln zu laſſen. Kalte Duſchen morgends oder abends wirken auf den einen beruhigend, auf den anderen aufpeit⸗ ſchend, genau wie warme Bäder. Das merkt man ſehr ſchnell, wenn man den darauffolgenden Schlaf oder das Wohlbefinden am Tage beobachtet. Mancher Menſch erkältet ſich unweigerlich, wenn er am Tage nach einem warmen Bad ausgeht, er kann anſtellen, was er will. Mancher geht vor je⸗ dem Schlaf unter die Duſche, mancher benutzt ſie ge⸗ rade zur Ermunterung. Regel ſollte ſein: Schnell ins nicht zu warme Bad, Laſch abſeifen, die meiſte Näſſe vom Körper mit dem öfter ausgedrückten Waſchlappen entfernen, während das Waſſer abläuft, auch die Fußſohlen dabei nicht vergeſſen, dann ſchon halbtrocken ſchnell auf den Bade⸗ teppich treten— der ebenſo wie der Bademantel aus den Reſten älterer Stücke vorteilhaft geſchneidert werden kann,— und ben letzten Reſt von Näſſe raſch mit dem Handtuch unter ſtändigem kräftigen Atmen entfernen. Wird nach dem warmen Bad eine kurze Duſche oder kalte Abreibung vertragen, ſo mag ſie ſein. Sonſt verſuche man es mit leichtem Einblen, einem der beſten Hilfsmittel körperlicher Reinigung und Pflege. Hierfür benützt man ein gutes Oel, das in einem flachen Emailleſchälchen zugedeckt neben der Waſch⸗ gelegenheit aufgehoben wird. Wer gebadet hat, taucht ſamſt von oben bis unten damit ein, vor allem auch die Fußſohlen. Das Oel zieht völlig ein, ſchützt de len und Waschen wie es dem Körper zuträglich ist Haut, bewahrt vor Erkältungen und ſichert einen gu⸗ ten Schlaf wie eine reine, atmungsfähige Haut. Die morgendliche kalte Duſche, wenn be⸗ kömmlich, ſollte beſonders ſorgſam ausgeführt wer⸗ den. Niemals ſtelle man ſich in die Badewanne oder auf den kalten Fußboden, ſo daß die Füße im kalten Waſſer ſtehen und dadurch dem Körper unzweckmäßig Wärme entziehen. Man lege einen Badeteppich hin, in die Wanne einen Roſt aus Holz oder Kork, hürſte zuerſt die Fußſohlen kräftig ab, der damn die kurze Duſche glatt aufnimmt. Das verſäumen Kinder meiſt, und wenn man ſie allein läßt, trödeln ſie, machen ſich die Haare tropfnaß, ſtehen frierend im Waſſer und erkälten oder ſchwächen ſich. An Stelle der Duſche tut eine kalte Abreibung Odieſelben Dienſte. Nach beiden mit ausgedrücktem Lappen abtrocknen, dann erſt das Handtuch benutzen, die Abreibung über⸗ haupt mehr feucht als naß ausführen; der Körper trocknet dann unter geſunder Erwärmung von ſelbſt. Schnell ſehen ſelbſt die Kleinen ein, daß ihr abendliches Bad oder die abendliche gründliche Wä⸗ ſche ihnen koſtbarſte Morgenzeit ſpart, da dann in der Frühe nur noch die kühle, allerdings nie zu ver⸗ geſſende Abreibung nottut, die ſo ſchön erfriſcht. friſcht. Solange wir können, laſſen wir unſeren Kindern dabei unſere Hilfe durch ein paar Handgriffe angedeihen, ſolche Verwöhnung ſchadet ihnen nichts und liegt in unſerem eigenſten Intereſſe. Aeußerſt ſorgſam beobachten muß man die Be⸗ kömmlichkeit von Bad und Ganzwäſche im Krankheitsfalle. Es gibt Menſchen, die jede herannahende Erkältung oder ſonſtige Krankheit mit einem heißen Bad erfolgreich bekämpfen, aber auch viele, die inſtinktiw ſchon beim erſten Anzeichen einer Unbehaglichket das Bad weglaſſen. Kranke Kin⸗ der dürfen nur nach Rücksprache mit dem Arzt ge⸗ badet werden, und nur, wenn ſie ſich nicht im gering⸗ ſten dagegen ſträuben. Kopfwäſche ſollte man meiſt vermeiden, Waſchen von Händen und Geſicht natürlich als feſtſtehende Regel der Krankenpflege durchführen, ſonſtiges Waſchen auch mit Franz⸗ branntwein oder in beſonderen Fällen mit Milch unter Beobachtung aller Vorſicht und jeglichen Maß⸗ haltens durchführen. M. K. Zweckmäßige Sommerkleidung Hübsch, praktiseh und gesund ist unsere Losung Man mag der Mode noch ſo viele Torheiten nach⸗ ſagen,— in geſundheitlicher Hinſicht hat ſie ſich vom „Zug der Zeit“ beſtimmt eines beſſern belehren laſ⸗ ſen und ihre Vorſchriften den hygieniſchen Er⸗ kenntniſſen nach Natürlichkeit und Geſundheit ſtrebenden Menſchen angepaßt. Was haben doch bda⸗ gegen die Leute früher alles auf ſich genommen! Aber „Hoffart muß Zwang leiden“, hieß da der wahrhaft eiſerne Grundſatz für jeden, der Anſpruch auf geſell⸗ ſchaftliche Geltung machen wollte; und ſchon legte der Mann etwa gur Zeit Heinrichs III. wahre Mar⸗ terinſtrumente von hohen, auf Draht gezoge⸗ nen Halskrauſen an,— ging die Frau von 1770 nicht nur tagsüber in einem grauenhaften Schnürleib umher, ſondern umpanzerte ſich ſogar beim Schlafen mit einem Nachtkorſett, um den Körper„an die Weſpentaille zu gewöhnen“,— wur⸗ den Jahrhunderte hindurch ſelbſt die kleinen Kinder ſtets als„Miwiaturerwachſene“ hergerichtet und allen noch ſo körperſchädlichen Modegreueln unterworfen. Langſam, langſam zſt mit alledem aufgeräumt worden, ſo daß heutzutage ſelbſt eine Großmutter zur Sommerzeit leichte Kunſtſeidenwäſche und ein dünnes Kleid tragen darf, ohne ſich den Ruf letzter Verworfenheit zuzuziehen. Licht, Luft und Sonne ſollen den jungen wie den alten Körper umfluten und ihre lebenerhaltenden Kräfte an ihm erproben können. Zum andern aber muß ſich der heiten des Berufslebens, des Wechſels zwischen Ar⸗ beit und Ruhe, dem oft gerade im Sommer ſehr jähen Schwanken der Witterung anzupaſſen wiſſen. Und hier gerade iſt es, wo unſere deutſche Web⸗ und Wirkwareninduſtrie im Laufe der letz⸗ ten Jahre wahrhaft vorbildliche Aufbau⸗ arbeit geleiſtet hat. Leicht ſoll die Sommerkleidung ſein,— aber ſie muß zugleich den Körper gegen ſich ſelbſt wie gegen alle äußeren Temperatureinflüſſe ſchützen. Durchläſſig und kühlend ſoll ein Stoff wir⸗ ken,— aber er muß im Notfall auch wärmen und — was phyſtkaliſch betrachtet faſt auf das Gleiche hinausläuft— vor allem eine große Saugfä⸗ higkeit beſitzen. Denn woher kommen nun einmal die meiſten der ohnehin ſo häufigen Erkältungs⸗ krankheiten? Im Winter von naſſen Füßen, im Sommer vom Heißwerden, Schwelßausbruch und darauffolgender falſcher Abkühlung. Es wird alſo in jedem Fall weit weniger von der Oberkleidung, als den unmittelbar mit der Haut in Berührung kommenden Hüllen abhängen, ob man geſund durch das Jahr kommt oder nicht. Bei den Kleinſten fängt es ſchon an: die ſind nicht etwa dick eingemummelt in Windeln und Wickeltücher, wo alle Feuchtigkeit drin ſtecken bleibt und das Körperchen verweichlicht, ſandern ſie tragen ſo früh wie möglich bereits den luftigen, praktiſchen Strampel⸗ anzug aus baumwollenem oder merzeriſiertem Wirkſtoff, öazu die Wegwerf⸗ Windel aus der weichen, ſehr ſaugfägigen und geruchloſen Zellſtoff⸗ watte. Auch vom Jahrkind aufwärts bleibt man runter“ der Trikotwäſche treu, die ja eigent⸗ lich in all ihren vielen Abwandlungen den Menſchen durchs ganze Leben begleitet. So poetiſch ſich das an⸗ hört,— es iſt tatſächlich an dem! Erſt ſind es Stram⸗ pelhöschen, dann kommen Hemoͤhöschen und das win⸗ zige Schlafanzügchen aus Sommertrikot, das farbige Poloblüschen und die Schlüpferchen Größe Eins an die Reihe, die dann halt mit dem kleinen Menſchen⸗ kinde weiterwachſen bis zur diesjährigen plaſti⸗ ſchen Modewäſche für die Dame, den neueſten Charmeuſe⸗ Garnituren für den Herrn und der ſeit Jahren unentwegt begehrten praktiſchen Makkoware für beide Geſchlechter wie jedes Le⸗ bensalter,— bis Größe 48 oder gar noch mehr, in glatt, gerippt und Netztrikot. Um dieſe Grundbegriffe zweckmäßiger Sommer⸗ wäſche rankt nun natürlich die Mode noch manch bunte Beſonderheit. Da gibt es für die Damen eine mit zierlichen Volants und Rüſchen ohne Bändchen⸗ durchzug abſchließende, außerordentlich elaſtiſche Ausführung, die wie eine Haut dem Körper anliegt und durch einen angewebten Patent⸗ Gummibund ſo⸗ wie verſtellbare Achſelbänder für jeden Ausſchnitt dem Streben nach Jormſchönheit und ſchlanker Linie Rechnung trägt. Da gibt es für den Herrn außer den längſt zum unentbehrlichen Beſitz gewordenen far⸗ bigen Polohemden mit„angewachſenem“ Kra⸗ gen als größten Schlager dieſes Sommers das küh⸗ lende naturfarbene Leinenhemd mit der dazu paſſenden, in Tupfen bedruckten Leinenkrawatte, gibt es Unterziehhemden in Mattkrep mit und ohne Aermel. Gewiß wäre dieſem Thema noch vieles hinzuzu⸗ fügen, denn die zweckmäßige und ſelbſt bei richtiger Großſtadthitze noch behagliche Sommerkleidung um⸗ faßt ja ſchließlich jedes Kleidungsſtück überhaupt bis zu den Knieſtrümpfen und durchbrochenen Schuhen, dem leichten Sommermieder für die Frau, den weichen, durchläſſigen Fresko⸗, oder knitterfreien Leinengeweben, aus denen ſich der Mann gern ſeinen weſtenloſen,„luftgekühlten“ Hoch⸗ ſommeranzug bauen läßt. Aber da kommen wir ſchon in Gebiete, wo mit allgemeinen Geſundͤheits⸗ regeln ſchon nichts mehr zu machen iſt, weil hier eben doch jeder nach ſeiner Faſſon ſelig werden will, ſelbſt wenn es der Mode zuliebe ein paar Schweiß⸗ tropfen umd einen Sommerſchnupfen koſtet.. M. S. Gardinen Teppiche. Mehrbaum, Rufsch, 9278 FAMILIEN STHAND BAD Besucht das in lendscheftl. hetwottegender Loge. Llege- und Splelwlesen, Sprungturm, Wasserrutschbehn, Tennis- und ingtenntisplätze Erfrlschungshallel Jahtesebonnement pro Famile. M..— Hnzelkarſe. M..10 BEI Kais ERSL AUER Aboole Hauszelie ab N. 28 Des schönste Ftelbed im pfälzef Weld 4 1 Elsenbehnheltestelle, Kablnenenlege, pefkpletz a 8 Spork-Pape 5 85 5 55 L I. 2 am Lehlog 8 1 5 5.* e eee —— ——* Strandbad Neckar 5 e 1 1 Größtes und musterguitig ange- b e e I ſegtes Flubsttondbad a. Neckar P r Eln ausgedehnter Badestrand Bellebter Treffpunkt der Wassersportler auf der Friesenheimer lusel Nestaurant Jagerlust 89. Dehus. 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Ich vermute es und plaudere es aus: mit dem Gedanken an das neue Kleid, an den neuen Hut, an die neue Handtaſche, an eine Farbennuance, an ein beſtimmtes Schuhmodell, an den Geldbeutel, an die nächſten Sonntage, an den Herrn und Gebieter, dem ſie gefallen wollen, an den Neid der Freundinnen Aber——— haben Sie denn nicht auch Füße? Das iſt doch nicht ganz abzuleugnen, und es wäre überhaupt ſchade, von Ihrem zierlichen Füßchen nicht zu ſprechen! Merkwürdig! Beim Schuhkauf richtet ſich kaum ein Gedanke auf die Füße. Sie über⸗ laſſen dieſe wichtige Fürſorge einfach dem Schuh⸗ händler. Sieben von Ihren zehn Gedanken beim Schuhkauf ſtehen aber beſtimmt dem Fachgewiſſen Ihres Schuhhändlers entgegen! Man muß auch an ſeine Geſundheit denken, und zwar zunächſt daran, daß der Schuh auch paßt, den Fuß in ſeiner ſchönen natürlichen Form erhält und am geſunden Fuß um ſo ſchöner ausſteht. Wir müßten in Deutſchland nicht bis zu 70 v. H. Frauen jüngeren oder gar mittleren Alters mit leidenden Füßen haben, wenn einer der erſten Ge⸗ füße es Veolkl danken beim Schuhkauf der Fuß— ja der Fuß— wäre. Der Herr Er hat zwei Füße und vom Montag bis Samstag ein Paar Schuhe. Zum Sonntag zieht er das andere, beſſere Paar an. Von dem ganz al⸗ ten Paar, das als Aushelfer für völlig naßgeworde⸗ nes Schuhwerk hervorgezogen wird, ſei nicht die Rede! Herrenwelt— wohin biſt du gekommen! Im Zeitalter der Hygiene macht deine Geſundheitspflege bei den Knien Halt. Du exiſtierſt in der Welt der Geſundheit ſozuſagen nur als Bruſtbild. Voll heroi⸗ ſcher Abwehr gegen Fußpflege findeſt du die Seuf⸗ zer deiner Frau Gemahlin und des ſchuhputzenden dienſtbaren Geiſtes nicht weiter beachtenswert. Spartaniſch einfach, das willſt du ſein. Die Folgen ſind natürlich Schnupfen, Huſten und Grippe, Hornhaut und Hühneraugen, mit der Zeit eine reſpektable Fußer weichung und ein An⸗ blick des Fußes, den man abends beim Zubettgehen möglichſt ſchleunig aus jedermanns Geſichtswinkel bringt. Bitte, keine Großaufnahme, ſondern unverfängliches Bruſtbild! Mit zwei Paar Werktagsſchuhen zum ſtändigen Wechſeln, einem Paar Sonntags⸗ ſchuhe und vielleicht ſogar einem Paar leich⸗ ter Sommer⸗ und Feierabendſchuhe wäre viel Geld geſpart beim Arzt und Apotheker und der männlichen Würde eine hellglänzende Perle zugefügt, wenn auch ganz unten, an den Füßen Und ſchließlich— Leiden Und hat unſer Wandeln 30 oder 40 Jahre ge⸗ währt, dann beginnen die Leiden. Sonderbar, wie raſch unſere Füße alt werden! Die Gedan⸗ ken, die ſich ſonſt immer in der höheren Sphäre herumbewegten, werden eines Tages auf den FJuf gelenkt. Das zähe, ziehende, ermüdende Gefühl und die ſtichartig plötzlichen Schmerzen im Fuß⸗ gewölbe oder am Außenrand, im Schien⸗ bein und im Knie ſind Alarmſignale. Was nun? Das bängliſche Gefühl der fehlender Friſche und abnehmenden Kraft macht endlich, nach unzähligen Sünden und Verſtößen gegen die natür⸗ liche Würde des Fußes, Ernſt mit uns. Wir müſſen beim Schuhhändler den Canoſſagang gehen und zu⸗ geſtehen, was wir dem warnenden Fachmann bis⸗ her mit einiger Entrüſtung ſtets abgeſtritten haben: daß wir ſchlechter Fürſorger für den Fuß geweſen ſind. Nun nicht lange fackeln! Nun iſt der Fuß die Hauptſache! Und vernünftig iſt es, nun nicht mehr ausgerechnet die ausgeklügeltſte Mode oder die unbeugſam ſcheinenden Forderungen des eigenwilli⸗ gen Köpfchens oder— beſonders beim Herrn— die kraſſeſte Sparſamkeit an ſich ſelbſt in den Vorder⸗ grund zu ſchieben, ſondern einen ſofortigen, klugen Pakt mit dem warnenden Fuß einzugehen und ihm ſchnell das zu geben, was er immer eigentlich ſchon gebraucht hätte: den fachmänniſch ausge⸗ wählten richtigen Schuh. Sogar„Orthopädie“ iſt gar kein Unglück. Auch orthopädiſche e können ſehr ſchön ſein, ſehr raſſig, ſel 8. Und ns eine Einlage ſein ſoll: auf Ehre, man wird nichts, aber auch gar nichts yon ihr ſehen! Sountags Wenn der erſte F lingsſonntag winkt, dann J 1 geölt. Leider kann man venn die während verweichlichten Fußwerkzeuge h Weiſe zu ſtark beanſprucht werden, dann rächen ſie ſich, weil ſie ja zu einer geſunden Reaktion nicht imſtande find, mit einer ganz kleinen Gewölbeſenkung. Wir wollen aber gehen! Die Geſundheit des Körpers 1 Die Lunge und das Herz und das von den Schlacken des dem Fuße An⸗ durcharbeitet. ze ölen. Und N ſtark pl in übermütiger 1 i 10 ehlen ſich r ſich len Winters befreien und bef ſtrengungen, damit der Körpe Glücklich das Volk, das auf feſten Beinen ſtehtl Fürſorge für oͤen eigenen Fuß iſt es, was der K 1 1 S iſt Schuhhandel durch Aufklärung und Erziehung am Kunden anſtrebt, damit der notwendige Aufhau aus der Naturloſigkeit und Ueberkultur erfolgen kann. Wenn der Sommer lockt, dann zieht uns hinaus unter Blüten und Bäume, auf Höhen und an den See. Trainieren? Ja, vorher trainjeren— in der Stadt— indem wir ſtatt oer paar Schritte am Tage mal ein Weglein mehr und ſchließlich den ganzen Büroweg zu Fuß machen! Frohes Wandern am Wochenend und Sonntag ſoll wirklich wieder ein Glück und ein Born der Geſundung werden! es Bilder und Text:„Der Schuhmarkt“ Frankfurt a. M. 4d. Cc Der ideale Schuh gegen FUBbeschw/erden f 2 5 1 12 8 2 3 5448 kostet wenig bietet viel „Sohune, dle nieht urbgken, Schune dle beglücken“ Jleln verkauf: Schuhhaus D 4 RTLER HN 3. 22(Nähe Marktplatz) Seine Paßform jnsbesondefe naeh GIpSabdru e k 94 L b 0 7 vom fühfenden Sanitäts- Fachgeschäft Frle dreh DROIIL da Lieferant àller Krankenkaßen 20 verlieh ihm Weltruf Seine Quölität erW/arb ihm Vertrauen ſunnnt n Osramhaàus Der elegante prelswürdig und gediegen, neue Form, wie Sſe die Sommermode 1055 zeigt, wird im Anzeigen- tell der Neuen NMennheimer Zeitung von den Lesern gesucht. Det Schuhhändler benutzt des- halb zu seinem Votteil den lnserstenmöfkt der Neuen Mannheimer Teitung Schuh elner WIlxüflichen NHodelaune. bindung mit unseren Wundervoll passenden Formen finden Sle in„Fritz Melster-Kklasse Orthopädiseh“ vereint. . Lag Eine Wehltat Unsefe speziell gestbeſteten Schuhe zum Einlegen von NMagB- Einlegen lie ande Inzere Hunden Unsere Schuhe für starken Vorderfuß und schmale er S e, wos Jie seither vetmissen mußten. „Fritz Gasundhaitsschuke“ in Ihrer hervorregenden ortho- pddischen Vetatbeſtung sind der Hode angepaßt, aber ohne den Fuß zu tytônnis leren. Die deutsche Frau wels, daß die wehte Eleganz im welsen Betonen der persöônlcheelt liegt und nicht in Diese betonte Fleganz in Ver- Breite Strage N et ———— eine Anſy es go beſtar angel mein die C keitse mir treter M Me Schac Schac sich i vereli erfrei betrie sbellu Gang, auf we — 185 2 g e N Ludwigshefen a. Rh., Ludwigstraße 26 Od heißt es, auch för die armen, geplagten föße sorgen.— Sie Sehnen sich nach einem luftdurch- lässigen, bequemen, befreien- den ee deve Solch ein Schoh ist 2 der wirklich gute sommerschuh Mannheim, 0 4, 7, am Strohmerkt rere ere egg gr Schlo Hafen Meche Friſet Kraft! Heize Hilfs: Schiff Arbei Male: Inger Schlof Mode Eiſen Uhrm aufn Reg. Aush Metzg Kauft Dipl. Kaufn Arbei Verwe Junt Schlof Stude Schuh Metal Mode Maur Kauſfn Diam Kaufn Kaufn Kaufn Friſei Oberf. Kaufn Obern Flaſch Muſtk Friſer Kaufn Maſch Bader Schrei Eiſent Kaufn Maſch Friſei Verſ.⸗ Kaufn L . S ite ö Nummer 298 amstag, 29. Ju S Kirn! 2 85 8 9,2 ni Sonntag, 30. Juni 1935 Nene Mannhermer Zeitung,„ ountags-Ans 1 C. S hre e N 3 58. ine Ab 5- ſich um de teinde gerir Betrag von 1555 2 Prob ems cee Ah Auch 5 2 hat das Kind 100 Mk. Steht ine 585 K f 1 Beitr 5 99 Anſpru 1. 4 er e 0 Mk. Steht ie 9' Handhabe Tausch a Unsere heutigen Probleme bilde. m Beitrag em, ganz gleichgültig oh Beten ehern. Dabei iſt zu, die Gemeinde eventl. zu zwingen, den Weg zu 5 zum Thema Haenel Zweizüger, 119 nage es ganz gleichgültig, ob Beziehungen zu den Eltern kaufen oder kann dene e f 2 Vari 8 Nerd. ment beſtan oder nicht. 5 in ich denſelb en ſperren? Verjährung( hält den absoluten Variantenrekord: nich 2 gar 1 iblafer. e kann die Frage wird wohl kaum in Frage kommen?“— Die als 23 verschiedene Mattzüge werden die 8110 Dlaſſe ederze 1 9 a ogeft 8 17 1 8 0 lere * 95 f 1 urch Teſtament geregelt 9 5 iſt 75 Si e eit nur zu beantworten, wenn ziemlich hn Uklo Se Löser aus dem Lösungsablauf heraushuchstabieren 5 Die Sinz 8 N 6 0** 1 Ans 28 5 1 I „Auf hi 5 ganz genau angegeben kommt nun zWange können. Problem Nr. 119. N. 1 e eſiger Gemarkung beſitze ich ein ſind. Soweit t Ihrer 95 5 e 14. 86 5 J. C. J. Wainwright dann Grundſtück, an deſſen Längſeite ein verſteinter Feld ⸗ werd. ind Sie 5 5. 5 e g 1 85 führt, mit 4 A 5 en kann, ſind Sie wahrſcheinlich berechtigt, eine Warum nicht 8 m. Chess Bulletin 1911. man e führt, mit r 68 Quadratmeter Flächenmaß. Unkicadigang von der Gemeinde zu verlangen, die(857, 860 hrend Laut 0 im Grundbuch iſt der Weg mei n Eigen⸗ in einer Geldrente zu beſtehen Hätte; Die ganze 16. Sga—h5, 8g6—h4. 8. zeuge tum. Während von allen Grundſtückseigentümern Frage ſcheint es von der örtlichen Lage d G7 15 88190 ersucht ien 1 5 5 8 tre de Anteil des 5„ ab n de 9e zage des Grund 15 Schwe 12 vers ht sich 1 e vrucht der betreffende Anteil des etwa 1 Kilometer langen ſtücke d des es„„ l e dN 1 Weges bei der Kataſterv 5 ſtückes und des Weges und dem Intereſſe Dritter ist natürlieh tabu(wegen S3 7 8 angekauft 51 ſei 15 e vor 50 Jahren in der Bente des Feldweges abzuhängen. Nach kommenden recht interessanten Vers ingen zeigt. b mein Anteil nicht 5 955 5 Gemeinde, wurde dem Geſetz findet die Ausübung des Rechts durch sich doch, daß Weiß, der mehr Truppen auf dem 6 925 Gemeinde alen den 5 8 Eingabe an den Berechtigten grund eine Schranke in der Ki dehauplat⸗ Iden 5 des 1 garü 51 5 575 Rechts⸗ und Billig⸗ Rückſicht auf das allgemeine Beſte. Die andere Frage 17. Del 19 0 5 das 1 55 1555 meinen Anteil ankauſen, 9 wurde ſchon oft im Br ſten beantwortet. Sie III fs 88556 en 5 ekt 5 28. 4 22 50 7 5 55 2— facken 195 3 ine 7 50 könne der Sache nicht nüher können die Antwort auf unſerer Schriftleitung nach⸗ Der weiße Angritt it Allmählich unwiderstehlich 1 15 An⸗ 5 5 ittel vorhanden ſeien. Es handelt leſen. geworden. Auf Annahme des Springeropfers dringt 3, tet. er nach gh. hg, f6. h4 durch.* 9 8 97 22. g= g5l. g6& ſteht! 21. 1 5 S8—b7. 22. g4 8510 986 0 der Drohend de oder Sf6 Jetz 8 11 3. g5—g6, Sh 16. 24, g6 K f, 7. a 5 7 Dgg—g 7, Pes. Dg7 es- g. Aufgegeben.. d 1 1 13 + 11 24 5 ö Matt in 2 Zügen. 0 SUm 15 1 8 7. uns 7 5 d 8 l 8 5 i Ein Kuriosum Einen prachtvollen Inhalt(Damenopferhäufung) und 2 5 Schwarz gibt dem Weißen den Bauer f7 und zwei bietet der Dreizüger Nr. 120. 5. ſtellun sblatt d Schwarz gi f n den Bauer ind zwe 15 1 8 s Kreises Mannheim im Landesverband agen zuge vor. Das Spiel verläuft nun: 1. ee. 2. Problem Nr. 120 Hritte 1 f 10 4 9 8 5 7 3. d- dd, e e5. Aces, Sb-c. Fürzbure h den Aus dem Kreis Mannheim gehalten. Es bleibt uns für heute noch übrig, durch 851 50 16 5 5 8 5 8 565 W 1 55 3 . 4 9 ie Ta 98 B Ai er 8 5 5 5. Sd, 8. 15 0 e114, 182- Thnes 1912. 8 nenne derterofalt gaben Jun War an die die. Bild zu vervollständigen. 7 Jetzt Vollen Wir mal di Da ne angrei- 8 u n 5 chachfreunde in Necka rstadt-Ost, die noch keinem Süddeutsche Meisterschaft 1935. 5 8 sagte Weiß und zog 8. Ses 8,. o ein Schachklub angeschlossen sind, der Ruf ergangen, 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Pu Pi„Bitte sehr“, erwiderte Schwarz und setzte den 5. A. 7 7 sich im Kaffee Vohmann zur Bildung einer Schach- d, ge, 1 I 18 ie Gegner mit 8. Se5—18 matt. 3,, 4 4 vereinigung zusammenzufinden. Dem Rufe Waren Vordank 2. 0 71 1 9 0 152 8„Nein, so war es nicht gemeint, sagte Weiß, ,.,. erfreulich viele Interessenten gefolgt, und der Spiel- Hann 3. 5 ee e„ich werde zuerst diesen gefährlichen Springer tau- 2 4, betrieb wurde mit Eifer aufgenommen. Zur Fest- Koch 4. IIe schen!“ Schwarz hatte nichts da gegen daß der Zug 1 stellung der Spielstärke ist ein Eröffnungsturnier im Eieinger 5. I/ ie zurückgenommen wurde. Weiß zog also 8. Lf4Nes 6 2 Gang, das die stattliche Zahl von 26 Teilnemmern Haas 0. 0. eee eee ijend Schwarz darauf Lde des. 4 774 25 N. aufweist. Sobald der feste Bestand des neuen Klubs 1 4 een„So“, meinte Weiß befriedigt,„und jetzt wollen e,. gesichert ist, Wird er sich dem Mannbeimer Schach- 1 20 20. 3 ö wir mal auf die Dame losgehen!“ Er zog 9. Scg— d5. 3 7*., klub angliedern. Wir machen auch an dieser Stelle 18 15 0 15 4 1 5— 1 1.„Bitte sehr“ antwortete Schwarz, und zog 9. 76 9 auf diese günstige Gelegenheit zur Pflege des Schach- Pr. Meyer 11. 1 5 55 5.— 0 3 Less matt. i 7 D 4 spiels in Neckarstadt-Ost aufmerksam für alle die, Welbgerberlz eee(Magdeb. Ztg. und„Schachwart“). g.,*.. Welche den Weg zum hiesigen Schachklub noch nicht Pant 0 5 3 1 85 1, gefunden haben. Spielabende Mittwochs, 20.30 artlen aus diesem Turnier werden wir 8 3 l 815 Uhr im Kaffes Vohmann am Clignetplatz. nächste Mal vorführen. 5 Mannheimer Trainingsturnier 11 1 8 10 (Nachrichten, Anfragen u. A. aus dem Kreis Mann- U 4 f Für Anfang Juli ist in Mannheim ein Einladungs- Matt in 8 Zügen. heim an den Propaganda wart W. Lauterbach, G 8, 6,. m die Pfalzmeisterschaft turnler geplant, das drei auswärtige Meister: Lösungen an die Schachredaktion der NZ er. erbeten). Weis: G. Heinr ieh Schwarz: Schiffler Weißgerber, Michel und Hahn, mit den Daten. ö 8 3(Worms). Mannheimer Spitzenspielern vereinen soll. Das Problem Nr. 118(Hellwig). Um Sug deutschlands Meisterschaft 1. d2— di, Sgs—f6. 2. 026d,-es. 3. Sbi-c3, Turnier Ist gleichzeitig als Trainingsturnier für dle 1. Das-hs! Zugzwang. Feiner Inhalt, ausge- * Ueber den Kampf um die Meisterschaft von Süd- LIS bd. 4.—eg,-es. 5. LI ds, Sbs 6. 6. Meisterschaft von Deutschland in Aachen gedacht, zeichnete Oekonomie. deutschland im Zonenturnier in Saarbrücken haben Sgi—e2, Lbaccs t. 7. uzes, bpb. 8. esel, an der bekanntlich Weißgerber und Michel als Ver- Lösungen von K. Held, E. Mannheimer und A. Wir unsere Leser ja im einzelnen auf dem laufenden d7-—d6. 9. Lei—g5,-hG. 10. Lg5 es, e655. treter von Süddeutschland teilnehmen. Mansar. W. L. 0 7 e: 8 83 Tors da Schenker geb. Himmelſpoch Axbeitex Heinrich e e. T. Dagmar Maria eee 3 a 1855 25 e rc Schnelber e ene 2 b. Gh Adra Senf den 68e 8 85 aug Weile a Koch k. K. die— 0 N Putz 0 5 5 mon ge r ekter Dr. rer ran m Koch e. enate Schloſſer Oskar Krüger— Wilhelmine Bowitz Scſofer Iphann Brauch— Maria Biebl 0 l 0 g** N 5 1 5 n geb. Penzel Maler Joſeph Schäfer— Eliſabeth Rüdinger 8 10 9 8 Das neuseitliche Reinigungstittte- d echaniker Friedrich Seip— Berta Pfeffinger Schiffer Ferdinand Heiß— Emma Ganzert 5 Friſeur Heinrich Schilp— Lina Jung Reichsbankinſpektor Otto Dittmann— Joſephine Fuchs Junt 1986 eſtorvene: Pfund Dose 35 Kraftwagenführer Kurt Stern— Lillf Schneider Schneider Paul Schall— Anna Sauer nur in der 0 ee Heizer Karl Stoppel— Elſa Megner. Autoſchloſſer Karl Meckesheimer— Margarete Richter Katharina Kellechals 95 Heltmann, Ehefran des Maurers Joh. Michaelis-Dro ebe 7 9 Hilfsregiſſeur Dr. rer. pol. Joſ. Dahmen— Lucie Vonderheiden Gebrauchswerber Walter Schick— Maria Heppert Kellerhals,% J. 10 M 9 Schiffer Alfred Stätter— Anng Loktetz Arbeiter Johann Borho— Emma Krämer Eugenie orm geb. Kirchner, Ehefrau des Schloſſers Koloman G 2, 2 Tel. 20740 — Arbeiter Johannes Neuner— Auguſta Fiſcher Bautechniker Gebhard Keller— Minna Gudßent 1 10 0 er Maler Karl Hitzfeld— Elſa Greſſer Eiſendreher Karl Dilger— Johanna Bollack geb. Laas arl Heing Klug, 5 ard Bien e ee de 0 Eiifeveng eit gez, elfe, wirwe des Tungermelſters oelnrich Heineſch Naf Schloſſer Heinrich Schaller— Margarete Roßmann Elektromonteur Ludwig Rücker— Lidta Wolf Kaub, 75 J. 0 M.* Ein 2 EH Modelldreher Robert Wilhelm— Katharina Amlung Packer Paul Schwinn— Maria Betz Rentenexpfänger; Jobe Hoffmann, 05 J. 2 M. Kohlenhandlung Eiſendreher Joſeph Schmelcher— Paula Lipponer Elektromonteur Walter Faßler— Anna Lickfeld Arbeite Jakob Emil Vomend, 35 J. 10 M. Krappmühlatr 12 Tele. 441 84 Uhrmacher Otto Häberle— Hertha Loch Zahnarzt Dr. med. dent. Hans Günder— Dr. meb. dent. Eſther Anng/Sieber geb. Frank, Ehefrau des Prokuriſten Guſtay Steber,* 2 N 9 aufmann Roland Hertel— Margarete Wirthwein 5 Schmidt i 5 5 5 J. 5 M. A sich sur Pleferung sämt- 2 eg.⸗Baumſtr. H. Aldinger— Eliſab. Bluhm geb. van der Piepen Gipfer R ichard Demmerling— Eva Demmerling geb. Loren Oda Zimmermann geb. Walz, Witwe des Profeſſors Joh. Zimmer⸗ er Breun materialien. Suns 1 Aushilfsſchaffner Adam Kadel— Lydia Kaiſer Hafenarbeiter Friedrich Wolcke— Friederike Link geb. Pfeifer mann, 75 J. 5 M. Metzger Paul Klein— Erna Haas Gärtner Oskar Salg— Franziska Kattermann, Schmitt geb. Tril, Gbefrau d. Schloſſers Georg Schmitt, Jetzt ist die Anit, Kaufmann Johonn Holzwarth— Marianne Bachmann Kaufm. Angeſt. Ernſt Fiſcher— Johanne Rudert 10 M. 65 Dipl.⸗Handelslehrer Franz Bungert— Erna Kraatz Kaufmann Jobannes Bernſtein— Hedwig Kattermann Lediger Arbeiter Emil Heiſek,* N. 8 M.. J. Kauſmann Arthur Boos— Maria Hölle 8910 Win. f. 8 8 Hans Kaufmann, 7 Tage e e Arbeiter Kurt Müller— Eliſabeth Till Lackierer Bernhard Wolf— Frieda Hotz„] Berta Karoline Hafner geb. Engler, 157945 d. Hanbelsvertreters gebleſcit werden kenn. He Spengler Otto Büchner— Eliſabeth Scharff Eiſendreher Peter Mattern— Anna Frieß 5 Friedrich Wilhelm Hafner, 68 J. 9 M. Dies bietet Kaufmann Georg Vogel— Maria Lerch geb. Weiß Drogiſt Walter Bürkle— Thea Bigge 5 Eliſabetha Bach geb. Schmitt, Ehefrau des Maurers Jakob Bach, g EU ane Karl e— Berta 89 97 155 5 5 10 55 M. e 5 Wasbh- Was a aufmann Wilhelm Frieſer— Gertrud Dreifu 0 auline Roos ge ur we de e annes Leo oo Arbeiter Joſeph Schellenberger— Käthchen Köhler Geborene:. 77 J. 5 M. W Wormserstraße 3 n Theodor König 17 Rutz Juni 1985 4 dae ge ger e Schäfer, Ehefrau des Schaltwärters Heinrich rtiſt Friedrich Pfeifer— Paula Okt Maſchinenſchloſſer Friedrich Wilhelm Zapf e. S. Karlhein inkenberg, 47 8 f Schloſſer Eduard Väth— Eliſabeth Pfänder A 100 zanker Hao Karl Wilh. Erb e. T. a Oberkellner Friedrich Wilhelm Weber, 28 J. 10 M. Schonste und blllgste Blumen 4 Kaufmann Alwin Kübler— Eliſabeth Schneider Matroſe Karl Ig. Ferd. Kleinmeyer e. S. Manfred Kar e Rentenempfänger Mikolgen Rothmann, 77 J. Kaufmann Julius Ludwig— Anna Vogt Drogiſt Hermann Otto Bofinſki e. S. Wolfgang Gerßird Auguſtine Wilhelmine Berta Wolfgang 97 2 Maake, Witwe des inden§ie im Blumenhaus ken Arbeiter Guſtav Bonn— Johanna Lammerſch Ingenteur Jakob Schüßler e T. Ilſe Siglinde Vert Schloſſers Heinrich Wolfgang, 7 F. 2. Spengler Johann Karp— Maria Adelmann geb. Merkel Eiſendreher Robert Schlamp e. D. Helga Luiſe Arbeiter Friedrich Horſch, 0 J. 4 M. dle Hotelangeſtellter Ambroſtus Hofmann— Gertrud Goos Werkzeugdreher Friedrich Reibel e. T. Renate Helene Eliſe Becker geb. Lampſon, Ehefrau des Bankbeamten th Kaufmann Otto Stemper— Sophie Neureuther Sortiermeiſter Hch. Frdr. Gottl. Bierbaum e. T, Irmgard Marg. Martin Becker, 66 J. 2 M..* el Kaufmann Karl Gärtner— Roſa Weſch Kaufmann Waldemar Kurt Nitzſche e. S. Klaus Hürgen Magdalena Enders geb. Ickler, geſch,. von Maurer Adam Enders, kes Nn 7 Direktor Walter Artur Meya e. S. Claus Jureen 70 J. 6 M. . Maler Friedrich Wütherich— Bertha Schuſter Kaufmann Hermann Hoepke— Angela Wofta Kaufmann Friedrich Wagner e. S. Karl Hein Luiſe Schott geb. Buchheimer, Witwe des Metzgermeiſters Friedrich Kaufmann Friedrich Schleenvoigt— Marta Beintner Muſlker 1 5 n dere G7 8 Vbdane Water Schott, 52 J. W. f Dr. phil. Arthur Baumann— Erna Kurz, Schuhmacher Paul Blümmel e. S. Erich K Ledige berufsloſe Eliſe Hirſch, 61 J. 11 M. Schokoladen und pralinen Spengler Helmut Büchler— Maria Berger Schreiner Herm. Jof. Alter I e. chere Magdareng Marte Eliſabetha Schork geb. Renſch, Witwe des Stadtarbeiters 5 Maurer Philipp Sauer— Katharina Schubert geb. Junker Maſch.⸗Schloſſer Michael Emil Schloma e. T. Eliſabeth Ruth Jakob Schork, 73 J 1* Rentenempfänger Johann Korn— Eliſe Schneider geb. Diedering Poſtſchaffner Friedrich& Schmitt e. T. Jofanna Rita Ledige Hausangeſtellte Barbara Gros, 40 J. 4 M. 9 Kaufmann Alois Flöhl— Anna Baguette Felegr. ⸗Bauhandw. Alois W Vagner e. S. ilfried Richard Lediger Schloſſer Albert Joh. Gött, 90 J. 9 M. Stad die schönsten Freudenmaoher Verwalt.⸗Aſſ. Wilhelm Berkler— Franziska Mayer Lageriſt Jakob Werle e. S. Franz Gerg Eliſabeth Bender geb. Buhlinger, Witwe des Schreiners Franz Kaufmann Ludwig Gilbert e. S. Ma 17 Si 19 9.95 Schokoladenha us Ingenieur Emil Polſz e. S. Emil olf dee: N 2. 7 fil. 31602 8 7. 3 5 Getraute: Hilfsarbeiter Emil Klein e. S. H lurch Oer Were 1 4 7 e 4(Kunststralo)(Kw. O f U. 0 7) 5 f H nr ermann 0 5 * V Anna Kleber geb. Ofſenloch, Chefe. d. Milchhändlers Karl Kleber, Maurer Jakob Jakobi e. Ja S. Schloſſer Wilhelm Hoffmann— Karoline Fiſcher 51 J. 1 M. 00 Mechantker Julius Breidinger 4 T. Ilſe Anna 3 5. 00 0 0 tho: er Marte rank Schloſſer Ludwig Waibel e. S/ Gerhard Joſeph ee ee W dan ſiſengrsdees uin d Netalldrücker Wilhelm Eſter— Anna Ziegler Faufmann Johann Hofmann, Fe ohne Daten Stig ee e ee 5 Mobellſchreiner Otto Hellmuth— Maria Vraun eee e eee, ee e e ee ee e eee e ee f 5 g 1 S Heinr Schmetzer, 61 J. 4 fe Maurer Kurt Werry— Jakobine Vogt an wee e e 88 e. due Strate geb. Kern, Witwe des Kaufm. Theodor Straube, it in Kaufmann ee e— Maria 0 Schäffler Techn. Angeſtellter Rolaxd Kirchberger e. S. Walter Roland K. H. N M. 5 Schwammbeutel Ae 2 9 4 8 5 Hilfsarbeiter Wilhelm Nüßig e. T. Irma Margareta Kraftfahrer Ludwig Chriſtian Helſerich, 22 J. 2 M. Helse-Rollen Ver- un 8 5 Eliſe Hörr 8 Wächter Hugo Emmer; 2 955 e. 5 15 Maria 8 i e 55 J. 1 M. 8 Apotbolen 1 255 Arbeiter Guſtav Hexe. S. Harry Guſtav ans Ratcho Schmi 8 5 Sie r Schneider Johann Horn e. T. Margot Berta Taler c de. 10 M ee ee eint. Pbrrich ate 805 095— Juliana Vorreler Elektromonteur Aae Weidner e. 8 ine ent Suiſe. 2 755 44 J. 2 MN. 5 b 5 Maſchinenarbeit! Karl Stemper e. S. Heinz Georg 517. wat 5 F Auen— Hedwig Frank Arbeite Konz Müller e. S. Wilhelm Kaufmann Hermann Otto Raſt, 62 J. 8 M. Ludi Aachüttbelm U15 erwachtmeiſter d. Schutzvol Anton Götz 9 Kaufmg rl Meinr. Hermann Schott e. S. Hans Lediger S Johann Ziegler, 9 J. 3 M.„04, * laſchenbierhündler Johannes Schöffel— Frieda Bauer aufmann Frl. J ie S de Hun, ge Mr. Flaſchenbierhändler Steuerinſykktor Walter Jakob Specht e. T. Helge Ottilte ediger Schneider Werner de Hone, und Fillale m. Photo: Schmidt Hermine Röth geb. Hölzlin, Witwe d. auptlehrers Philipp Röth, Muſtker Guſtav Scherrer— Sophie ing Ernſt Karl Georg Geßner e. T. Urſula Edit 72 Friſeur Erwin König— Emma Ott 8 n Georg Heinrich Pied e. T. Giſela Ruth Karin 70 J. 8 M. Frledriehsplatz 19.„ Kaufmann Heinrich Hätti— Lutſe Stieber 5 ermeiſter Karl Seugüner e. S. Horſt Friebrich rage Maſchinenſchloſſer Karl Mickert— Kätchen Hubbuch Ater Joſeph Damm e. S. Joſeph Waldemar 8 15 Das. II för f h — Dadewärter Robert Lange— Helena Rettig„Hauptwachtmſtr. 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