Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ onto: Karlsruhe Nummer 175 90 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. 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Auf die Frage des Abgeordneten Wilmot, ob das deutſch⸗engliſche Abkommen nunmehr bindend in Kraft getreten ſei und wann es beim Völkerbundsrat regiſtriert worden ſei, erwiderte Hoare, daß das Abkommen am 18. Juni unterzeich⸗ net worden ſei und gemäß den Beſtimmungen des Notenwechſels von dieſem Tage an in Kraft ſei. Beim Völkerbund ſei es am 12. 7. regiſtriert worden. Wilmot wollte darauf wiſſen, ob es nicht mit der Völkerbundsſatzung in Widerſpruch ſtände, daß ein Abkommen in Kraft trete, bevor ez beim Völker⸗ bundsſekretariat hinterlegt worden ſei. Hoare er⸗ widerte, er ſei nicht der Anſicht, daß dies der Fall ſei. Der Abgeorönete Cocks wollte darauf wiſſen, ob das Völkerbundsſekretariat die Macht habe, eine Regiſtrierung zu verweigern, weil das Abkom⸗ men nicht rechtens ſei. Hare erwiderte darauf, daß er ohne Ankündigung der Frage nicht antworten e eee a Auf die Frage des Abgeoroͤneten Man de r, ob der Völkerbund beabſichtige, neutrale Beob⸗ achter an die italieniſch⸗abeſſiniſche Grenze zu ſenden, erwiderte Hoare, daß der Völ⸗ kerbund zweifellos dieſe Frage erörtern werde. Er könne jedoch im voraus nicht erklären, welche Hal⸗ tung die britiſche Regierung einnehmen werde. Auf eine andere Frage, ob Verſtärkungen der Garniſonen im Sudan erforderlich geweſen ſeien, erklärte Hoare, daß das bisher nicht notwen⸗ dig geweſen ſei, daß aber die Angelegenheit genau beobachtet werde. Unter den Eingeborenen ſei bisher keinerlei Unruhe zu bemerken. Auf eine Frage nach dem Zweck des Beſuches Titulescus erwiderte Hoare, daß die Beſpre⸗ chungen mit Titulesu unformell und vertraulich ge⸗ weſen ſeien. Er könne daher nicht mehr erklären, als daß Titulescu die Gelegenheit benutzt habe, um ſeine Anſichten über die europäiſche Lage ausein⸗ anderzuſetzen. Cocks wollte darauf wiſſen, ob Titulesen der britiſchen Regierung mitgeteilt habe, daß die Balkauſtaaten äußerſt betrübt ſeien über die Zunahme au Anſehen, das der „Nazi-Regierung“ durch des Abſchluß des Flotten⸗ abkommens gegeben worden ſei. Hoare erwiderte, er habe nicht die Abſicht, irgendwelche weiteren Mitteilungen über die Beſprechungen zu machen. Der Abgeordnete Cocks fragte weiter, ob die britiſche Regierung von den verſchiedenen Stadien der franz öſiſch⸗ruſſiſchen Verhand⸗ lungen über einen Beiſtandspakt unterrichtet wor⸗ den ſei, ob, um den britiſchen Anſichten zu entſpre⸗ chen, Aenderungen an dem Originalvertrag gemacht worden ſeien und ob die Regierung von ſeiner Un⸗ terzeichnung irgendwelchen Widerſpruch gegen den Pakt in der endgültigen Form erhoben habe. Hoare erwiderte, daß die britiſche Regierung im allgemeinen über den Fortſchritt der Verhandlungen informiert worden ſei. Die zweite und dritte Frage müſſe er jedoch verneinen. Auch die Memelfrage vor dem Anterhaus — London, 17. Juli. Der Abgeordnete Cove fragte in der Mittwochſitzung des Unterhauſes, ob argendwelche Schritte getan worden ſeien, um die Lage im Memelgebiet zu regeln. Außenminiſter Hoare erwiderte, daß die britiſche Regierung mit der franzöſiſchen und italieniſchen Regierung hierüber in Verbindung geſtanden habe. Die Dinge ſeien jetzt ſoweit fortgeſchritten, daß man auf eine Beſſe⸗ rung der Lage hoffen könne. Jüdiſcher Rechtsanwalt als Führer einer Brandſtifterbande — Warſchau, 18. Juli. In Delatyn bei Stanislau wurde ein jüdiſcher Rechtsanwalt Wolf Blo ch ver⸗ haftet, da ihm eine enge Zuſammenarbeit mit einer Bande von Brandſtiftern nachgewieſen worden iſt. Die Brandſtifter gingen darauf aus, den Abgebrann⸗ ten den Wiederaufbau der Häuſer anzubieten und dabei die Verſicherungsſummen einzuſtreichen. Die von dem verhafteten Rechtsanwalt geleitete Bande verfügte jederzeit über falſche Zeugen, die das Alibi der Brandſtifter beſchworen. Der Standpunkt Hayle Selaſſis Eine Anterredung des„Times“-Vertreters in Adis Abeba mit dem Kaiſer von Abeſſinien [Funkmeldung der N MZ.) O London, 18. Juli. „Times“ veröffentlicht eine Unterredung, die der Vertreter des Blattes in Addis Abeba mit dem Kai⸗ ſer von Abeſſinien hatte. Der Kaiſer erklärte, Abeſſinien wünſche, daß der Völkerbund ungefähr am 25. Juli die Lage prüfe und warte auf die Entſcheidung, ohne diplo⸗ matiſche Schritte zu unternehmen. Abeſſinien er⸗ kenne den eventuellen Wert des Vertrages von 1906 — Hayle Selaſſi für den Frieden an, aber Muſſolini ſetze die Ent⸗ ſendung von Truppen und Kriegsmaterial fort und drohe, perſönlich zu erſcheinen. Infolgedeſſen dürſte ein Vorgehen auf Grund dieſes Vertrages jetzt keinen Wert haben, zumal da Großbritannien die einzige der drei Signatarmächte ſei, die auf ſeiner Anwendung beharre. Der Kaiſer erklärte ſich ſehr erfreut über die Haltung Hoares und Edens. In Abeſſinien werde keine Kritik daran geübt, daß Groß⸗ britannien ſich freie Hand bei der Bemühung um Frieden vorbehalte. Bisher habe weder Italien noch ein anderes Land Abeſſinien einen direkten Vor⸗ ſchlag wegen des Baues einer italieniſchen Eiſen⸗ bahn von Eritrea nach Somaliland gemacht. Selbſt wenn dies geſchehe, ſo würden die Einzelheiten Schwierigkeiten machen. Immerhin ſei Abeſſinien noch immer bereit, die Frage zu erörtern.. Ueber die Möglichkeit territorialer Zugeſtänd⸗ niſſe äußerte ſich der Kaiſer entſchieden. Es komme nur ein Austauſch von Gebieten in Frage. Wenn das Angebot bezüglich des Hafens von Zeila noch fortbeſtehe, dann ſei er zu einer Gegenleiſtung an Italien bereit. Der Umfang des Gebietes könne noch nicht bezeich⸗ net werden, aber hinſichtlich ſeiner Lage beſtehe kein Zweifel. Abeſſinien lehne es unbedingt ab, eine der nördlichen Provinzen abzutreten, und die Bezirke von Aruſſi, Galla, Bale, Liban und Boran kämen nicht in Frage. Es könne ſich nur um einen Teil von Ogaden(an der Grenze von Italieniſch⸗Somaliland) handeln. Aber Vorausſet⸗ zung ſei, daß das Angebot auf Abtretung von Zeila beſtehen bleibe. Während ſeiner europäiſchen Reiſe habe er der britiſchen und franzöſiſchen Regierung gegenüber hervorgehoben, daß Abeſſinien einen Ha⸗ fen an der Küſte des Roten Meeres [brauche. Dies ſei noch immer wichtiger als Dar⸗ lehen oder ſonſtiger finanzieller Beiſtand. Der Hauptgrund für die Abſperrung Abeſſiniens gegen die Ziviliſation ſei das Fehlen eines Hafens. Was die Drohung Italiens angehe, in Genf die Frage der Sklaverei aufzurollen, ſo beſchränke ſich die Sklaverei nicht nur auf Abeſſinien ſondern blühe auch in Tripolis und Eritrea, das die Italiener ſelbſt zu⸗ geben und was dem Völkerbund bekannt ſei. Der Kaiſer äußerte Ueberraſchung darüber, daß im Widerſpruch zu dem Vertrag von 1931 der Ent⸗ ſendung von Kriegsmaterſal nach Abeſ⸗ ſinien Schwierigkeiten gemacht würden, beſonders von der Tſchechoſlowakei und Belgien. Er ſagte, wenn dieſe Haltung beſtehen bleibe, während Ita⸗ lien nach wie vor Kriegsmaterial in ſeine Kolonien ſchicke, dann werde Abeſſinien nicht imſtande ſein, ſeine Unabhängigkeit aufrecht zu erhalten. Der Kaiſer ſchloß wenn Italien den Krieg erkläre oder wenn die italieniſchen Truppen es wagten die Grenze zu berſchreiten, werde Der Führer an der Gruft Heinrich des Löwen Meldung des DN B. — Braunſchweig, 17. Juli. Ganz überraſchend traf am Dienstagabend der Führer und Reichskanzler in Braunſchweig ein. Als der Führer heute früh gegen 10.30 Uhr das Hotel verließ, brauſten ihm langdauernde Heilrufe ent⸗ gegen. Auf den Straßen hatte die SA mit Fahnen und Standarten Aufſtellung genommen und hinter ihr ſtaute ſich die Menſchenmenge in tiefen Gliedern bis an den Rand der Häuſer. Auf dem Burgplatz ſchritt der Führer mit ſeiner Begleitung die Front der Ehrenabordnung der SS⸗Führerſchule Braun⸗ ſchweig ab und begab ſich dann in den Dom, wo im Mittel⸗ ſchiff die Gruft des großen Niederſachſenher⸗ zogs Heinrich des Löwen freigelegt worden iſt. In tiefer Ergriffenheit weilte der Führer einige Minuten an der Gruft. Dann ergriff Miniſterpräſtdent Klagges, Braunſchweig, das Wort. Nach worten des Willkom⸗ mens gab er einen Ueberblick über die Freilegungs⸗ arbeiten und ihre Gründe. Der Sachſen⸗ und Bayernherzog Heinrich der Löwe wird immer mehr, ſo führte er aus, als ein Vorläufer einer wahren deutſchen Nationalpolitik anerkannt. Sein Grab im Dom zu Braunſchweig beginnt ein Wallfahrts⸗ ort für ganz Deutſchland zu werden. Der aufgefundene gut erhaltene Steinſarg konnte ein⸗ wandfrei als der des großen Niederſachſenherzogs identifiziert werden. Sein Inhalt war unberührt. Von den Ueberreſten der Gebeine ſeiner Gemahlin, der Herzogin Mathilde, konnte nur ein Ledermantel und einige Aſche gefunden werden. Ein dritter klei⸗ ner Sarg enthielt die Gebeine des älteſten Kindes Heinrichs des Löwen. Zum Schluß ſprach Miniſter⸗ präſident Klagges die Bitte aus, der Führer möge die braunſchweigiſche Staatsregierung beauftragen, dieſe Grabſtätte eines großen Deutſchen in einen würdigen Zuſtand zu verſetzen und ſie allen Volks⸗ genoſſen zugänglich zu machen und bat gleichzeitig, ihm die näheren Anweiſungen hierzu zu geben. Anſchließend beſichtigte der Führer zuſammen mit den Mitgliedern der braunſchweigiſchen Staatsregie⸗ rung und ſeiner Begleitung den alten Dom und die Burg Dankwarderode, wo Heinrich der Löwe gelebt und gewirkt hat. Als der Führer und Reichskanzler auf den Balkon der Burg trat, brauſten wieder über den von dichten Menſchenmen⸗ gen umſäumten Platz endloſe Heilrufe, die orkan⸗ artig anſchwollen, als oͤer Führer kurz danach ſeinen Wagen beſtieg und Braunſchweig wieder verließ. Bei der Beſichtigung des Domes und der Burg erteilte der Führer auf die Bitte des Mi⸗ niſterpräſidenten Klagges hin, der Braun⸗ ſchweigiſchen Staatsregierung den Auftrag, die Grabſtätte Heinrichs des Löwen wieder herzurichten. Der Führer gab perſönliche Anweiſungen für die Ausgeſtaltung und ſtellte gleichzeitig die erforder⸗ lichen Mittel in Ausſicht. Der Führer auf oͤem Kyffhäuſer Meldung des DNB. i — Halle, 17. Juli. Von Braunſchweig kommend beſuchte der Führer am Mittwochnachmittag den Kyffhäuſer. Auf ſeiner Fahrt durch den Harz wurde er überall, wo er non der Bevölkerung erkannt wurde, begeiſtert begrüßt. In ſeiner Begleitung befanden ſich Reichs⸗ miniſter Kerrl, Staatsminiſter Wagner, Obergrup⸗ penführer Brückner, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichsleiter Bormann und Hauptmann v. Pfeffer. Abeſſinien ſofort den Kampf aufnehmen und gleichzeitig den Völkerbund anrufen. In einem Leitartikel machen die„Times“ zu der Unterredung mit dem Kaiſer von Abeſſinien u. a. folgende Bemerkungen: Es ſei beachtenswert, daß der Kaiſer das Fehlen eines Seehafens als Haupthindernis für einen Fort⸗ ſchritt ſeines Landes betrachte. Es ſei ſehr unwahr⸗ ſcheinlich, daß die Abtretung eines Teiles der un⸗ bewohnbaren Provinz Ogaden, auch wenn der ver⸗ hältnismäßig fruchtbare Oberlauf des Schebeli⸗ Fluſſes dazukäme, Italiens Appetit nach„wertvollen Ländereien“ befriedigen werde. Die Aeußerung über den Bau einer italieniſchen Eiſenbahn deute darauf hin, daß der Kaiſer keinen Vorſchlag erwägen werde, der der italieniſchen Regierung die militäriſche Kon⸗ trolle über die Eiſenbahn oder eine angrenzende Zone geben würde. Die Aeußerungen über die Sklaverei ſeien nicht völlig überzeugend. Käuf⸗ liche Sklaven werden zwar in Italieniſch⸗Afrika und übrigens auch in den afrikaniſchen Schutzgebieten anderer europäiſcher Staaten geduldet, aber die Nach⸗ barn Abeſſinjiens beſchwerten ſich über Raubzüge von Sklavenjägern. Immerhin glaube niemand, daß die realiſtiſche italieniſche Regierung aus dieſem Grunde ein großes Heer nach Oſtafrikg ſchicke. Avenol bei Laval — Paris, 17. Juli. Der Generalſekretär des Völ⸗ kerbunds, Avenol, verhandelte am Mittwoch mit Außenminiſter Laval. In gutunterrichteten Kreiſen nimmt man an, daß die Beſprechungen ſich auf den Jzitalieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall im Zuſammenhang mit der etwaigen Einberufung des Völker⸗ bundsrats für den 25. Juli bezogen haben. Der Vatikan und Abeſſinien Meldung des DNB. — Rom, 17. Juli. Wie die Agenzia Stefani aus der Vatikanſtadt meldet, fand in Anweſenheit des Papſtes eine Sit⸗ zung der Ritenkongregation ſtatt, die ſich mit dem Leben und mit den Tugenden des ſeligen Juſtin de Jacobus beſchäftigte, der als erſter Italiener als Apoſtel des katholiſchen Glaubens nach Abeſſi⸗ nien ging und im Jahre 1839 apoſtoliſcher Vikar wurde. Es beſteht die Abſicht, ihn heilig zu ſpreche n. Wie die Agenzia Stefani hinzufügt, iſt oͤas Andenken an dieſen italieniſchen Apoſtel auch heute noch in Abeſſinien lebendig. Neue Straßenkämpfe in Belfaſt Bisher insgeſamt ſechs Tote Meldung des DNB. — London, 17. Juli. Die Zahl der Todesopfer im Unruhegebiet von Belfaſt erhöhte ſich am Mittwoch auf ſechs Per⸗ ſonen. Das letzte Opfer war ein junger Mann im Alter von 22 Jahren, der in den Morgenſtunden in der Nixton⸗Straße erſchoſſen aufgefunden wurde. Die Polizei hat in verſchiedenen Straßen Barri⸗ kaden aufgerichtet, um die feindlichen Parteien von⸗ einander zu trennen. Im Laufe des Mittwochs kam es zu weiteren ſchweren Zuſammenſtößen. Während des Vormit⸗ tags verſammelte ſich eine größere Menſchenmenge im Bezirk der Nork⸗Straße und nahm eine drohende Haltung ein, ſo daß die Polizei gezwungen war, mehrere Schüſſe über die Köpfe der Demonſtranten abzufeuern. Neue ſchwere Unruhen ereigneten ſich am Mittwochnachmittag, als eines der Todesopfer der füngſten Straßenkämpfe beerdigt wurde. Ein Teil der Menge, die den Leichenzug begleitete, ſtürzte ſich plötzlich auf einen Mann und mißhandelte ihn ſchwer. Als die Polizei mit gefällten Gewehren ein⸗ griff, entwickelte ſich ein Straßenkampf, in deſ⸗ ſen Verlauf die Menge verſuchte, der Polizei die Ge⸗ wehre zu entwinden. Ein Polizeioffizier wurde zu Boden geſtoßen. Trotz Einſatzes von Militär und Panzerwagen wurden die Unruhen an anderen Stellen fortgeſetzt. Im Friedhof ſelbſt entwickelte ſich ein Feuergefecht zwiſchen Orangiſten und iriſchen Nationaliſten, bei dem mehrere Perſonen verletzt wurden. Berichtigung einer ausländiſchen Falſchmeloung — Berlin, 17. Juli. In einigen aus ländiſchen Zeitungen war eine Meldung verbreitet worden, wonach von der deutſchen Regierung neuerdings der Sowjet⸗ regierung eine Anleihe von einer Mil⸗ Jliarde Mark angeboten worden ſei, und zwar ohne Sicherheitsſtellung zu dem Zweck, die Sowjiet⸗ ankäufe in Deutſchland zu erhöhen, wobei von ſow⸗ 2. Seite/ Nummer 324 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 18. Juli 1935 letruſſiſcher Seite Rohſtoffe nach Deutſchland gelie⸗ fert werden ſollten. An dieſer Meldung iſt kein wahres Wort. Abgeſehen von dem ſeinerzeit amtlich bekanntgege⸗ benen deutſch⸗ſowjetruſſiſchen Kreditabkommen vom 9. April d. J. iſt eine anderweitige deutſche Kredit⸗ gewährung an die Sowjetunion überhaupt nicht in Erwägung gezogen worden, geſchweige denn, daß ein Angebot erfolgt wäre. Die engliſchen Frontkämpfer in Hamburg — Hamburg, 17. Juli. Die in Hamburg weilende britiſche Frontkämpfer⸗ abordnung beſichtigte am Mittwoch zunächſt den Hagenbeckſchen Tierpark. Anſchließend begab ſich Major Fetherſtone⸗Godley mit ſeinen Begleitern zum Ohlsdorfer Friedhof, wo die engliſchen Gäſte an den deutſchen und engliſchen Kriegergräbern Kränze niederlegten. Einer Hafenrundfahrt folgte an Bord des Hapagdampfers„Deutſchland“ auf Einladung der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ein Empfang, an dem u. a. der britiſche Generalkonſul Filliter, ſowie Vertreter des hamburgiſchen Staatsamtes, der Kriegsmarine, der Frontkämpferverbände und der Abteilung See⸗ fahrt der Auslandsorganſſation der NSDAP teil⸗ nahmen. Dor Vorſitzende des Aufſichtsrats der Hamburg⸗ Amerika⸗Linie, Staatsrat Helfferich, hieß die Gäſte mit herzlichen Worten willkommen. Heute ſtänden wir, ſo ſagte der Redner u.., am Beginn der größten Aufgabe, die unſerer Zeit geſtellt ſei: das Verſtändnis, die Verſöhnung, den Frieden unter den Völkern wiederherzuſtellen auf Grund gleichen Rechts, gleicher Pflicht und gleicher Ehre. Die tapferſten Männer Großbritanniens und Deutſchlands hätten ſich in dieſen Tagen die Hände gereicht. Dieſe Hand⸗ lung bedeute mehr als Worte, ſie ſei eine Tat. Der Redner ſchloß mit dem Wunſch, daß das Ereignis, das alle, die guten Willens ſeien, herbeiſehnten: die Völkerverſöhnung, Wirklichkeit werden möge. Major Fetherſtone⸗Godley dankte für den herz⸗ lichen Empfang und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Zuſammenarbeit der Frontkämpferorganiſatio⸗ nen und ihrer Völker für den Frieden immer enger und ſtärker werden möge. Die engliſchen Frontkämpfer begaben ſich dann zur ſchwimmenden Jugendherberge, Hein Godewind“. Hier nahmen ſtie Gelegenheit, mit einer größeren Gruppe von Angehörigen des deut⸗ ſchen Jungvolks, die zu einem Austauſch⸗Beſuch mit der engliſchen Boy⸗Scouts⸗Organiſation nach Eng⸗ kand reiſen werden, freundliche Worte zu wechſeln. Im Laufe des Nachmittags kehrten die britiſchen Frontkämpfer mit dem Zug nach Berlin zurück. Laval über die Sparmaßnahmen Eindringlicher Nundfunkappell an alle Franzoſen Meldung des DNB. — Paris, 17. Juli. Miniſterpräſidbent und Außenminiſter Laval ver⸗ las am Mittwochabend im Rundfunk eine kurze Er⸗ klärung. Er wies darauf hin, daß die Regierung ſchwer⸗ wiegende Entſchlüſſe gefaßt habe, weil ſie unvermeid⸗ lich für das Wohl des Landes geweſen ſeien. Laval erinnerte an die Umſtände der Regierungsbildung und der von der Kammer gewährten Sondervoll⸗ machten. Unter Bezugnahme auf den Fehlbetrag im Staatshaushalt, im Haushalt der Eiſenbahnen und auf die Finanzlage oͤer Gemeinden, die vielſach noch schlechter ſei als die des Staates, ſowie auf das Stei⸗ gen der öffentlichen Schuld innerhalb von fünf Jah⸗ ren von 260 auf 340 Milliarden Franken als Aus⸗ wirkung der bisher betriebenen ſtändigen Anleihe⸗ politik, erklärte der Miniſterpräſident: Wenn man mehr ausgibt, als man beſitzt, ſo führt das zum Zuſammenbruch. Was für den Privaten gelte, treffe auch für den Staat zu. Ohne geſunde Finanzen gebe es keinen freien Staat. Wenn die Freiheit des Staates beeinträchtigt würde, würden alle Freiheiten untergehen. Andere Länder hätten vor ähnlichen Entſcheidungen geſtanden, und die Er⸗ fahrung lehre, daß, wenn die Regierung keinen Mut habe, daraus Unordnung und Revolution entſtehe; wenn die Regierung aber klug handele, könne eine Geſundung erzielt werden. Zum Handeln gehöre Mut. Wenn ſich die Regie⸗ rung ihrer Pflicht entzogen hätte, hätte ſie Frank⸗ reich dem Zuſammenbruch entgegengeführt. Die Verteidiger der Abwertung vergäßen, daß Frankreich ſeine Währung bereits um vier Fünftel abgewertet habe, und die Befürworter der Entwertung wollten im Grunde Falſchgeld ausgeben. Wir haben andere Wege eingeſchlagen und verlan⸗ gen von allen Franzoſen(mit Ausnahme der Unter⸗ ſtützung beziehenden Minderbemittelten, der Ar⸗ beitsloſen und der Alterspenſionsempfänger) ſchwere Opfer. Durch dieſe Opfer wird aber der Haus ⸗ halts ausgleich verwirklicht. Die Zahl und die Wichtigkeit der Veroröͤnungen beweiſe, daß die Regierung entſchloſſen ſei, die völ⸗ lige wirtſchaftliche Geſundung durchzuführen. Allein das Ergebnis werde die Frage beantworten, ob die Regierung richtig gehandelt habe. eee deere, Die Reorganiſation bei Hapag und Lloyd Meldung des D. N. B. — Berlin, 17. Juli. Die Verwaltungen der Hamburg⸗Amerika⸗Linie und des Norddeutſchen Lloyds teilen mit: Im Zuge der Reorganiſation der deutſchen Groß⸗ reedereien ſind die Verwaltungen von Hapag und Lloyd unter Zuſtimmung ihrer Aufſichtsräte über⸗ eingekommen, die Geſchäftsführung ihrer Dienſte nach und von Neuyork auf zwei Betriebsge⸗ ſellſchaften zu übertragen. Zu dieſem Zweck wurde in Hamburg die Hamburger Nord⸗ atlantik⸗Dienſt G. m. b.., in Bremen die Bremer Nordatlantikdienſt G. m. b. H. gegründet. Die bisher von Hapag und Lloyd im Neuyork⸗ Dienſt beſchäftigten Schiffe bleiben Eigentum der bei⸗ den Reedereien. Auch wird die Führung der Dienſte weiterhin unter der Flagge und dem Namen von Hapag und Lloyd erfolgen. Ras Reich wird die Fortführung dieſer Dienſte in ähnlicher Weiſe er⸗ leichtern, wie es in immer ſteigendem Ausmaß bei den ausländiſchen Wettbewerbslinien für den Nord⸗ atlantikverkehr geſchieht. Die Geſchäftsführung der Bremer Betriebsgeſell⸗ ſchaft wird in den Händen des Herrn Heinz Schün⸗ gel, die der Hamburger Betriebsgeſellſchaft in den Händen des Herrn Viktor Neumann liegen. Die genannten Herren, die bisher ſchon den Nordatlan⸗ tikdienſt beim Lloyd und bei der Hapag geleitet haben, werden gleichzeitig den Verwaltungen beider Betriebsgeſellſchaften angehören, um auch für die Zukunft eine nach einheitlichen Geſichtspunkten er⸗ folgende Geſchäftsführung des Gemeinſchaftsdienſtes ſicherzuſtellen. Die Herren Schüngel und Neumann werden for⸗ mell aus den Vorſtänden des Lloyds und der Hapag ausſcheiden, Lloyd und Hapag werden ihnen jedoch wechſelſeitig Generalvollmacht erteilen. Die ohnehin ſchon ſchwierige Finanzlage der bei⸗ den Großreedereien hat ſich infolge der Verluſte der letzten Jahre, die ſich namentlich aus der Zuſpit⸗ zung des internattonalen Währungs⸗ und Subventionskampfes ergaben, weiter verſchlechtert. Es erweiſt ſich daher als notwendig, Sanlerungsver handlungen einzuleiten. Mit einer ſtarken Zuſammenlegung des Aktienkapitals wird gerechnet werden müſſen. Ruhige und kalthlütige Haltung der Bevölkerung würde ihr die weitere Erledigung der geſtellten Auf⸗ gaben erleichtern. Die Feſtigkeit der franzöſiſchen Währung, die Sicherheit der Finanzen Frankreichs und die Aufrechterhaltung der Oroͤnung im Innern würden ihm, Laval, das Anſehen verleihen, das er brauche, um im Namen Frankreichs bet den inter⸗ nationalen Verhandlungen ſprechen zu können. Künftighin werde er Handlungsfreiheit haben. Die Regierung habe Mut benötigt, um das Finanzpro⸗ blem zu regeln. Aber wenn es ſich um die Orga⸗ niſierung der Sicherheit in Europa han⸗ dele, werde dazu noch die Begeiſterung und ſeine, Lavals, heiße Entſchloſſenheit, ſeinem Lande und dem Frieden zu dienen, hinzutreten. Weitere Einzelheiten aus den Nolverordnungen Meldung des DNB. — Paris, 17. Juli. In Ergänzung der bereits gemeldeten Regie⸗ rungsmaßnahmen iſt ein Dekret zu erwähnen, auf Grund deſſen die vierprozentigen fran zöſiſchen Renten des Jahres 1925, die bisher auf den Inhaber lauteten, binnen ſechs Monaten in Namens⸗ papiere umgewandelt werden müſſen und ſomit auch von der Einkommenſteuer erfaßt werden. Ein weiteres Dekret geſtattet die Rückzahlung je⸗ der zivilen oder kommerziellen Schuld, die von einer öffentlich⸗vechtlichen oder von einer privaten Perſon eingegangen iſt, vor der vereinbar⸗ ten Zeit. Dieſe Maßnahme bezieht ſich jedoch nicht auf Kontrakte, die nach Veröffentlichung dieſes De⸗ krets abgeſchloſſen werden.— Auf Grund des Ge⸗ ſetzesdekrets über die Mobiliſierung der Clearing⸗ rückſtände erhält der Finanzminiſter die Ermäch⸗ tigung, für die Operation zur Mobilmachung der den Exporteuren vom den Kompenſationsämtern ausgeſtellten Quittungen eine ſtaatliche Garan⸗ tie in Höhe von 75 Prozent der Beträge, auf die die Quittungen lauten, zu gewähren, und zwar für einen Zeitabſchnitt von einem Jahr, der fünfmal erneuert werden kann. Vorausſetzung iſt, daß die Quittungen ſich in den Händen derjenigen befinden, auf deren Namen ſie urſprünglich aus⸗ geſtellt worden ſind, ſowie daß Maßnahmen ergrif⸗ fen ſind, ſei es um die Verrechnungsbeträge zu liqui⸗ dieren, ſei es um die regelmäßige Amortiſierung der vorhandenen Rückſtände zu ſichern und die Bildung neuer Rückſtände zu verhindern. Die ſtaatliche Garantie wird auf Grund eines Gutachtens der im Jahre 1928 eingeſetzten ſtaatlichen Kreditverſiche⸗ rungskommiſſion erteilt und unterliegt einer Gebühr von 7 v. H. pro Jahr. Dieſe Gebühren werden ebenſo vereinnahmt und verwaltet werden wie die Gebühren der ſtaatlichen Kreditverſicherung.— Falls die Mittel der Staatlichen Kreditverſicherung zur Er⸗ teilung der vorerwähnten ſtaatlichen Garantie nicht ausreichen, iſt der Finanzminiſter ermächtigt, ſich die erforderlichen Mittel durch Vorſchüſſe von den De⸗ pot⸗ und Konſignationskaſſen zu verſchaffen. Polizeilicher Schutz für den Biſchof von Kielce — Warſchau, 18. Juli. In Kielce, gegen deſſen Biſchof große Empörung wegen ſeines Verhaltens in den Tagen der Nationaltrauer um den Marſchall Pilſudſki entſtanden war, erſchien am letzten Sonn⸗ tag ein größerer Pilgerzug aus einem Dorf der Um⸗ gebung. Die Pilger, die mit Fahnen und Kreuzen durch die Stadt zogen, entſandten eine Abordnung zum Biſchof. Ueber den Verlauf der Audienz ſind Einzelheiten nicht bekannt, aber der Biſchof erbat telephoniſch den Schutz der Polizei. Ein grö⸗ ßeres Polizeiaufgebot entfernte die Delegation aus dem Biſchofspalaſt und zerſtreute die Pilger, die ge⸗ rode daran waren, das Tor des Biſchofspalaſtes zu zertritimmern und in den Palaſt einzudringen. — Verhaftungen wegen raſſen⸗ ſchänderiſcher Beziehungen mit Juden Meldung des DNB. — Dresden, 18. Juli. Wie jetzt bekannt wird, ſind ſeit Ende 1934 in Sachſen auf Anordnung des ſächſiſchen Innenmini⸗ ſteriums 14 Frauen und ein Mann wegen raſſenſchänderiſcher Beziehungen mit Juden in Schutzhaft genommen worden. Die jüdiſchen Partner dieſer„Verbindungen“ wurden, ſoweit es ſich um Ausländer handelt, des Reiches verwieſen. Die übrigen ſind einem Konzentrations⸗ lager zugeführt worden. Das iſt nun ſchon der zweite Fall, in dem ehryer⸗ geſſene, jeden Gefühles für Anſtand und Stolz bare Menſchen darüber belehrt werden mußten, daß ſie nicht ungeſtraft die Anſchauungen des deutſchen Vol⸗ kes mit Füßen treten dürfen. Man müßte annehmen, daß die Aufklärungsar⸗ beit der NSDAP auch dem letzten Volksgenoſſen die Augen über die Gefahren geöffnet hat, die dem deutſchen Volk von den Juden drohen. Wer nicht be⸗ greifen will, daß ſich jeder den im nationalſoziali⸗ wichen Staate beſtehenden Geſetzen unterzuordnen hat und danach ſein Verhalten Juden gegenüber ein⸗ richtet, der muß ſich damit abfinden, daß ihm aus ſeiner ſtaats⸗ und volksfeindlichen Haltung ſchwere Unannehmlichkeiten erwachſen. Wenn aber deutſche Mädchen ſich ſo weit vergeſſen, „Jiebesverhältniſſe“ mit Juden einzu⸗ gehen, ſo muß ſolch ehrloſes und pflichtvergeſſenes Verhalten mitleidlos beſtraft werden, um damit zu⸗ gleich abſchreckend auch auf diejenigen zu wirken, die das Gebot der Stunde immer noch nicht verſtanden zu haben ſcheinen. In Breslau wurden bekanntlich Mädchen, die„Verhältniſſe“ mit Juden hielten, in Schutzhaft genommen. Zwei Millionen flüchten vor der Neberſchwemmung Meldung des DN B. — Schanghai, 17. Juli. Der Gelbe Fluß iſt in der Schantung⸗ Provinz in den letzten Tagen um 1% Meter geſtiegen. In einem Aufruf an die Bevölkerung erklärt der Gon⸗ verneur, daß die Lage noch niemals ſo erunſt und he⸗ drohlich geweſen ſei. Aunähernd tauſend Ortſchaſten ſeien völlig überſchwemmt. Die Zahl der Flüchtlinge betrage zwei Millionen. Das Ueberſchwemmungsgebiet zwiſchen Nun⸗ tſcheng und Kuyeh hat eine Ausdehnung von 80 mal 320 Kilometer. Nach der Mißernte im Frühling ſind jetzt alle Hoffnungen auf eine zweite Ernte zer⸗ ſtört. Auch in Nangtſe⸗Gebiet iſt die Lage ſehr eruſt, In Hankan ſind alle Mitglieder der Kuomintang auf; geboten worden, um au der Verſtärkung der Deiche mitzuarbeiten. ſieben unter⸗ Laſtkraftwagen vom Schnellzug erfaßt 20 Verletzte O Neuyork, 18. Juli.(Funkmeldung der NM) In Upper Sanduſky(Indiana) ereignete ſich am Mittwoch ein ſchweres Verkehrsunglück. An einer ungeſchützten Kreuzung raſte ein Schnellzug in einen Laſtkraftwagen hinein, und entgleiſte. 20 Perſonen wurden verletzt, davon drei ſchwer. — Hauptſchriftleiter: He ans Alfred Meißner Verantwortlich für Politik: Hans Alfred Meißner Handelstell: 9 Willy Müller- Feuilleton: Carl Onno Elſenbart Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes Sport: Wily Müller und geſchäftliche Mitteilungen; Jakob Faude, fämtlich in Mannßhe Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Hags, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1.—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35. Viktoriaſtraße 43 Geſ.⸗D.⸗A. Juni 1935: Ausgabe A u. B= 20 984 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur hel Rückporie „Minna von Barnhelm“ im Heidelberger Schloß Dritter Abend der Reichsfeſtſpiele An dieſem dritten Tag der Reichsfeſtſpiele ver⸗ ſammelte man ſich im Königsſaal des Schloſſes. Regentropfen, die wohl am Frühnachmittag gefallen waren, hingen noch blinkend in den Büſchen, die brückende Schwüle wich einem friſchen Hauch, und die Wallfahrt zum Berg hinan ward zu einem be⸗ freienden romantiſchen Spaziergang aus dem Alltag und zu einer würdigen inneren Vorbereitung für das lockende Spiel im Schloß. Die Wirkung von Leſſings klaſſiſchem Luſtſpiel auf ſeine Zeitgenoſſen iſt heute freilich nicht mehr recht vorſtellbar. Was einſt vielleicht als das Feinſte und Geiſtreichſte an der„Minna von Barnhelm“ empfunden wurde, was das Werk vor anderthalb Jahrhunderten zu einer Art„Zeitſtück“ ſtempelte, iſt uns heute ferngerückt: jene aus dem Blickwinkel des Bürgers und Soldaten geſehene, mit feiner Deutlich⸗ keit mehr verſteckte als aufgezeigte ſoziale politiſche Atmoſphäre nach dem Siebenjährigen Krieg. Was uns Heutigen bleibt, iſt der liebenswürdig⸗ heitere eldzug einer jungen adeligen Dame von idealer Weiblichkeit gegen einen geweſenen jungen Kriegs⸗ mann, der einen reichlich überſpannten Kult mit dem Begriff der Mannesehre treibt, und dem von eben jenem Mädchen über das ſtarre ſelbſtquäleriſche Tun lächelnd das Herz aufgeſchloſſen wird. Was dem harmloſen Spiel noch als echte Wirkung entſpringt, ist der ethiſche Grundton der Redlichkeit, der, gewal⸗ tig anſchweller d, über eine Orgie von Edelmut, rauh⸗ beinigem Ehrbarſein und bärbeißiger Geſinnungs⸗ feſtigkeit einmündet in die ſeine, gelöſte Rokoko⸗ Heiterkeit der Schlußſzene. Viel echt Menſchliches ſteckt in alledem, und dies dem heutigen Zuſchauer in natürlichem Spiel nahezubringen, iſt die Aufgabe der Darſteller. Das Spiel auf der ſchlichten, kuliſſenloſen Könkgs⸗ ſaalbühne, die außer den verſchiedenen, allerdings ſehr geschickt auszunutzenden Auftritts⸗ und Abgangs⸗ möglichkeiten nichts bietet, woraus etwa äußerliche Milten wirkungen entſtehen könnten, dieſes Spiel war von einer beglückenden Hochwertigkeit ſtrahlend erfüllt, Albert Florath, der Regiſſeur, fügte die Einzelheiten der Dichtung mit ſtraffer Hand zur Einheit eines harmoniſchen Organismus. Man ſpielte das Stück ohne Vorhang, pauſenlos in einem Zuge durch, und die ſchöne Geſchloſſenheit der Wir⸗ kung mag hierin mit ihre Urſache haben. Vor allem aber konnte man mit ſtaunendem Entzücken die ſug⸗ geſtive Macht ſtarker künſtleriſcher Individualitäten beobachten und erleben. Das alte Leſſingſche Luſtſpiel glänzte wie ein neugefaßter Edelſtein. Die Regie ließ die Schauspieler jenen goldenen Mittelweg gehen, der, wie es richtig geſehen iſt, zwiſchen Rüh⸗ rung und Uebermut hindurchführen muß, ohne nach der einen oder anderen Seite hin abzuirren. Vor allem auch gelang es, ohne weſentliche ſtiliſtiſche Ein⸗ engung gewiſſe verſtandesmäßige Spitzfindigkeiten Leſſings abzudämpfen und auf eine ſchlichte Natür⸗ lichkeit zurückzuführen. Schwebend und gleitend, leicht und flüchtig waren Grundhaltung und Ton. Aus der Wärme des natürlich⸗friſchen Diglogs leuch⸗ teten gleich ſtank Ernſt, Gemüt, Liebenswürdigkeit und Humor. Jede akademtſche Schwerfälligkeit, alle theatraliſche Effekthaſcherei ſchienen glücklich ver⸗ mieden. Minnas und Franziskas kriſtallnes Lachen flatterte über der Aufführung. Und alles— Hand⸗ bung und Geſtalten— ſtieg ins Menſchlich⸗Melodiſche hinauf. Käthe Dorſch ſpielte die Minna. Sie hat ihre beſondere Auffaſſung, und es mag Zuhörer geben, die über dem mädchenhaften Uebermut und die gelöſte Ausgelaſſenheit Minnas in gelegentlichen Augen⸗ blicken die adelige Dame ein wenig vermißt haben mögen. Aber es ging doch von dieſer Minna von Barnhelm ein ſehr aparter Reis aus, der die Herzen warm werden ließ. Und über aller heiteren Ver⸗ ſchmitztheit und ſchmollenden Zärtlichkeit, mit der ſte den Geliebten faſt bis zur Verzweiflung folterte, lag wie ein ſchöner Glanz viel reine Anmut und Liebens⸗ würdigkeit, Horſt Caſpars Tellheim trug wirk⸗ ſame Züge edler Männlichkeit. Sein Stolz, der krank⸗ haft geſteigerte Ehrbegriff und der hartkantige Trotz ſeines Weſens, wurden folgerichtig aufgedeckt und Ritr gelegentlich durch einen Tropfen ſchwerblütiger Gemütsinnigkeit gemildert. Nur ſo kann man die Geſtalt Tellheims, dieſen perſonifizierten Starrſinn, geben, weil erſt dann der hartnäckige Kampf Minnas mit dem Ziel, den Geliebten zu ſeinem Glück zu zwingen, die Luſtſpielwirkung auslöſt. Ein Kabinettſtück feinſter Charakteriſterungskunſt war der Riccaut Guſtav Gründgens, der die Gewiſſenloſigkeit, die Eitelkeit und Aufgeblaſenheit des windigen Franzoſen durch eine blendende Maske und eine virtuos abſchnurrende, waſſerfallartige Ge⸗ ſchwützigkeit meisterlich herausstellte. Der Juſt wurde von Walther Werner zu Beginn mit reichlich vergröberten Stallknechtsmanieren geſpielt. Dann ging er in ein mehr temperiertes Fahrwaſſer und erſchöpfte im weiteren Spielverlauf auch die letzten Schattierungen dieſes auf Grobheit und Ehrbarkeit bieder gebackenen Charakters. Walter Kotten⸗ kamp gab der urwüchſigen altpreußiſchen Unter⸗ offiztersfigur des wackeren Werner wachtmeiſterliches Schwergewicht. Aeußerlich unbeholfen und bärbeißig, innerlich weich und nachgiebig wie ein Kind— und ſehr humorig verliebt. Gerda Maria Ternos Franziska war von vornherein klug auf dieſe Ver⸗ liebtheit eingeſtellt. Ein luſtiges, liebestolles, queck⸗ ſilbriges und doch wohlerzogenes Kammerkätzchen mit Luſt am Männerfrozzeln. Von ergötzlicher, doch beherrſchter Komik der Wirth Albert Floraths, Käthe Strebel ſpielte die Dame in Trauer mit vornehmer Würde, und Walther Süßenguth war ein wahrhaft ariſtokratiſcher Graf Bruchſal. Sehr viel und ſehr herzlichen Beifall. Und Blu⸗ men für faſt alle Darſteller.. CO. K. * In unſerer geſtrigen Beſprechung von Shake; ſpeares Was Ihr wollt“ ſind die Namen zweier Mitwirkenden verdruckt. Die Olivia wurde von Gefion Helmke, die Viola von Angela Sallo⸗ ker geſpielt. eee Nationaltheater Mannheim. Heute Donners⸗ tag im Nationaltheater Maß für Maß“, Komödie von Shakeſpeare. Morgen Freitag der dritte Tag des Nibelungen⸗Rings von Richard Wagner„Göt⸗ terdämmerung“, zugleich der Abſchluß des ge⸗ ſchloſſenen Aufführungs⸗Zyklus'. Es ſingt die be⸗ kannte Beſetzung unter der muſtkaliſchen Leitung von Generalmuſikdirektor Wüſt. Inſzenſerung: Inten⸗ dant Brandenburg. O Adolf⸗Hitler⸗Spende für das Weimarer Theater. Die Weimarer Generalintendanz teilt mit, daß der Führer und Reichskanzler dem Deutſchen National⸗ theater die Mittel für die Neuinſzenie⸗ rung je eines Schauſpiel⸗ und Opern⸗ werkes zur Verfügung ſtellt. Mit Hilfe dieſer Adolf ⸗Hitler⸗Spende ſollen Wagners„Tann⸗ häuſer“ und Schillers„Wallenſtein“⸗ Trilogie neu herausgebracht werden. Operngemeiuſchaft Köln⸗ Bochum. Nachdem die Theatergemeinſchaft Dutsburg⸗Bochum mit der Spielzeit 1934/35 zu Ende gegangen iſt, hat der Bochumer Intendant Dr. Saladin Schmitt Verhandlungen mit dem Kölner Genevalintendanten Alexander Spring aufgenommen mit dem Ziel einer aus ſchließlichen Beſpielung des Bochumer Stadttheaters durch die Kölner Oper. Die Verhandlungen haben jetzt zu einem Abkommen zwiſchen den Städten Köln und Bochum geführt, nach welchem die Kölner Oper in der Spielzeit 1935/36 im Stadttheater Bochum den Opernſpielplan durchführt. Die Gaſtſpiele beginnen am 22. September mit„Triſtan und Iſolde“. Heidelberger Reichsfeſtſpiele 1935. Die Preſſe⸗ ſtelle der Heidelberger Reichsfeſtſpiele teilt mit: Das Thingſpiel auf dem Heiligenberg beginnt jeweils mit Sonnenuntergang. 20 Minuten vorher müſſen die Plätze eingenommen ſein. Am 20. Juli müſſen alſo die Plätze um 20 Uhr eigenommen ſein, am 27. Juli um 19.50 Uhr, am 3. Auguſt um 10.10 Uhr, am 10. Auguſt um 19.30 Uhr und am 17. Auguſt um 19.15 Uhr. Erdbeben im Jahre 1984. Das Jahrbuch und die Bibliographie der Erdbeben für das Jahr 1984 das das Dominilom Observatory Ottawa in der Herausgeberſchaft von E. A. Hodgſon veröffentlicht, verzeichnet für den genannten Zeitraum 506 große Erdbeben. Das bedeutet gegenüber den früheren Jahren eine beträchtliche Zunahme. Be⸗ denklich iſt nach dieſer Statiſtik ferner, daß im Laufe des Jahres 1934 neue Länder hinzugekommen ind, die bisher keine Erdbeben kannten. i — 25 Südweſtdeutſche Um⸗ ſchau, Gericht und den übrigen Teiß i. V. Dr. Fritz Hammes Anzeigen im. Wir Vert Himme fündigt behaupt nicht, de zelten ſind in Orte d ſehnlich etwas und da regen 1 Stunde derſchlä, fedoch 1 wieder spürbar und nac bar, die funden geſtern Im noch au tigkeit Innenſt Blick a vollkom heute führen erſten ſtunde die eine hung al daß ſie werden nadel n fen wir kein ab rechnen, Das Wir wir un ein um Man wegung Kampfz Ex 1 Kämpfe ein ein; ſattem draußer dem 31 den Ne Sie dieſe a Leben Deutſch mal d Stimm Stimme Deutſch Dunkel Kämpfe dern ſe digkeit Heut nur Au auf all, Deu wieder! Iſt treuen blinden dert? 9 keine 1 Es be rend d erf Juli. Wäh Hitlerf „Erholi eines Alle entgege Blinden wenn f feſt fei Liebe 1 deutet! für die legenhe den kei zeigen, Volk ihre P Von rige St zahlreit meinde Freund grüßte tor K. wirkte Gelege, Schutzb Anſtalt anſprac nahme Gäſte. gen eit Anſtalt führt und N Spiele li. in tini⸗ gen mit Die den, ches ons⸗ aus were ſſen, nzu⸗ nes zu⸗ „die nden ben tter⸗ 1.0 1 Tell je Um⸗ zeigen heim. 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Immerhin genügten dieſe Nie⸗ derſchläge, um den Boden etwas anzufeuchten, der jedoch noch weit größerer Waſſermengen bedarf, um wieder einmal richtig durchtränkt zu werden. Eine spürbare Abkühlung brachten dieſe Regenfälle nicht, und nachher machte ſich eine feuchte Schwüle bemerk⸗ bar, die faſt noch unangenehmer als die Hitze emp⸗ funden wurde. Im Gebiet des Strandbades fiel geſtern auch kurze Zeit ein wenig Regen. Im eigentlichen Stadtgebiet warten wir immer noch auf Regen. Wie notwendig wir die Feuch⸗ tigkeit haben, kann man ſchon in nächſter Nähe der Innenſtadt feſtſtellen. Braucht man doch nur einen Blick auf die Neckarwieſe zu werfen, deren Gras vollkommen verbrannt und ganz gelb iſt. Ob die heute früh aufgetretene Bewölkung zu Regen führen wird, darf bezweifelt werden, denn nach der erſten Eintrübung ſtellte ſich um die fünfte Morgen⸗ ſtunde wieder eine vollkommene Aufheiterung ein, die eine Stunde ſpäter von einer zweiten Eintrü⸗ bung abgelöſt wurde, die aber ſo aufgelockert war, daß ſie immer wieder von der Sonne durchbrochen werden kkonnte. Außerdem zeigt die Barometer⸗ nadel wieder Neigung zum Steigen. Zunächſt dür⸗ ſen wir alſo wohl weiterſchwitzen, denn ſolange kein abkühlender Regen kommt, iſt nicht damit zu rechnen, daß die Hitze gebrochen wird. Das Leben iſt ein ununterbrochener Kampf Wir gehorchen lediglich einem Naturgeſetz, wenn wir uns zu der Tatſache bekennen, daß das Leben ein ununterbrochener Kampf ſei. Man frage einmal einen alten Kämpfer der Be⸗ wegung, was für ihm das Leben während der Kampfzeit war. Er wird berichten, daß das Leben für die alten Kämpfer zu jener Zeit überhaupt nur Kampf war; ein einziger gigantiſcher Kampf. Während andere in ſattem Wohlleben Deutſchland ruinierten, lagen ſie draußen auf der Straße, erwerbslos und hungrig, dem Zugriff blutgieriger Beſtien preisgegeben, die den Nationalſozialismus haßten wie den Tod. Sie hatten einen doppelten Kampf zu führen, dieſe alten Kämpfer: Kampf um das nackte Leben und Kampf für Deutſchland. Kampf für Deutſchland, trotzdem ihnen hier oft noch nicht ein⸗ mal das tägliche Brot ſichergeſtellt war. Aber die Stimme des Blutes trieb ſie zu dieſem Kampfe; die Slimme, die ihnen unaufhörlich zuraunte, daß dieſes Deutſchland der Schande vergehen müſſe, weil die Dunkelmänner, die es vergewaltigt hatten, keine Kämpfer mit reinen und edlen Zielen waren, ſon⸗ dern ſchmierige Schmarotzer, die ſich jeder Anſtän⸗ digkeit und Sauberkeit abhold zeigten. Heute haben wir geordnete Verhältniſſe, überall nur Aufbau und Fortſchritt; kurzum: Geſundung auf allen Gebieten des Lebens. Deutſchland atmet, iſt ſtark und hat ſeine Ehre wieder! Iſt es da zuviel verlangt, wenn man für die Ge⸗ treuen des Führers, die ihm in ſchwerſter Zeit mit blindem Fanatismus folgten, ein kleines Opfer for⸗ dert? Nein, und tauſendmal nein, unſer Volk kennt keine Undankbarkeit! Es beweiſt ſeine Dankbarkeit ganz beſonders wäh⸗ rend der Reichswerbewoche für die Hit⸗ — in der Zeit vom 14.—20. 1 Während dieſer Zeit zeichnet jeder ſeinen Hitlerfreiplatz bei der NS⸗Volkswohlfahrt für das „Erholungswerk des Deutſchen Volkes“ zugunſten eines alten Kämpfers. Alle NSV⸗Stellen nehmen ſolche entgegen. Zeichnungen R. B. Sommerfeſt der Blinden in Ilvesheim 5 Es iſt nicht nur für die Inſaſſen der Badiſchen Blindenanſtalt in Ilvesheim eine beſondere Freude, wenn ſie in ihrem herrlichen Garten das Sommer⸗ 5 feiern dürfen, das alljährlich mit ungeheurer Liebe und mit großem Eifer vorbereitet wird. Be⸗ deutet doch das Sommerfeſt der Blindenanſtalt auch für die Gäſte ein Erlebnis, denen bei dieſer Ge⸗ legenheit immer wieder gezeigt wird, daß die Blin⸗ den keine Kopfhänger ſind, ſondern das Beſtreben zeigen, nützliche Glieder des deutſchen Volkes zu ſein und im Rahmen des Gegebenen ihre Pflicht zu erfüllen. Von Frohſinn und Freude war auch das diesjäh⸗ rige Sommerfeſt wieder getragen, bei dem unter den zahlreichen Gäſten Vertreter der Partei, der Ge⸗ meinde, die Lehrerſchaft, die Geiſtlichkeit und viele Freunde der Anſtalt zugegen waren. Herzlich be⸗ grüßte man den früheren Leiter der Anſtalt, Direk⸗ tor Koch, der in Ilvesheim zwanzig Jahre lang wirkte und der es ſich nicht nehmen ließ, bei dieſer Gelegenheit wieder einmal unter ſeinen früheren Schutzbefohlenen zu weilen. Der neue Leiter der Anſtalt, Direktor Tröſch, gab in der Begrüßungs⸗ anſprache ſeiner Freude über die große Anteil⸗ 1 Ausdruck und richtete paſſende Worte an die YMaſte. Es würde zu weit führen, die vielen Darbietun⸗ gen einzeln zu benennen, die von den Inſaſſen der Anſtalt recht eindrucksvoll in bunter Folge vorge⸗ führt wurden. Chöre, Reigen, Volkstänze und Mufſik löſten einander ab. Daß Turnen und Spiele nicht fehlen durften, war in Anbetracht der Wahrt Diſziplin! Ein Aufruf des Gauleiters Wagner Nationalſozialiſten! Nationalſoziaſtinnen! Parteigenoſſen! Parteigenoſſinnen! Seit einiger Zeit iſt in Baden, wie in anderen Teiles des Reiches, ein auffällig herausfor⸗ derndes Benehmen von Angehörigen der jüdiſchen Raſſe zu beobachten. Infolge davon iſt es an mehreren Stellen zu ſpontanen Ab wehraktionen deutſcher Volkskreiſe gekommen. Es iſt völlig offenkundig, daß das Judentum dieſe Streitfälle ſucht, um vor der Welt als ge⸗ quältes und verfolgtes Märtyrertum andere ſtaatsfeindliche Kreiſe lebhaftes das Auſehen des nationalſozialiſtiſchen dazuſtehen. Andererſeits ſteht auch feſt, daß kommuniſtiſche und Intereſſe an ſolchen Ausſchreitungen äußern, um auf ihre Weiſe Staates zu ſchädigen. Ich fordere deshalb alle Parteigliederungen und meine Parteigenoſſen auf, ausgenommen im Falle berechtigter Notwehr, jüdiſche Provokationen grundſätzlich unbeantwortet zu loſſen, in ſolchen Fällen aber ſtets ſofort die Polizei zu verſtändigen und dieſer alles Weitere zu über laſſen. Parteigenoſſen, die dieſer Aufforderung zu⸗ widerhandeln, haben ein parteigerichtliches Verfahren und nötigenfalls den Ausſchluß aus der Partei zu gewärtigen. Karlsruhe, den 17. Juli 1935. Der Gauleiter: gez. Robert Wagner. de eee Zweimal wöchentlich Luftpoſt nach Südamerika Die Schnellverbindung ein dringendes Bedürfnis Die neu geſchaffene Möglichkeit, in jeder Woche zweimal Luftpoſt nach Südamerika aufgeben zu kön⸗ nen, bedeutet einen außerordentlichen Vorteil für die wechſelſeitigen Handels beziehungen zwi⸗ ſchen den europäiſchen Staaten und den Ländern Südamerikas. Doch nicht nur vom wirtſchaftlichen, auch vom kulturellen und rein ideellen Geſichtspunkt aus betrachtet, ſchaffen die beiden Luftpoſtverbindun⸗ gen bedeutende Vorteile. Der bisher ſo ſchwer er⸗ reichbare ſüdamerikaniſche Kontinent, der für uns ebenſo wichtig iſt wie Deutſchland und die übrigen Staaten Europas für Südamerika, rückte vor 17½ Jahren plötzlich zeitlich ſehr nahe an uns heran. Als am 3. Februar 1934 das erſte planmäßige Poſtflug⸗ zeug der Deutſchen Lufthanſa Deutſchland zum Fluge nach Südamerika verließ, war man ſich bei uns darüber klar, daß die neue Schnellverbindung raſch große Beliebtheit in allen mit Südamerika in Verbindung ſtehenden Kreiſen erreichen würde. Man konnte aber kaum vorausſehen, daß die neuge⸗ ſchaffene Luftpoſtſtrecke eine derartig lebhafte Benutzung erfahren würde, wie es dann ge⸗ ſchehen iſt. Genügten anfänglich die alle 14 Tage einmal ver⸗ kehrenden Flugzeuge, ſo mußte ſchon ſehr bald die geplante Verdichtung durchgeführt werden, die allwöchentlich einmal in jeder Richtung ein Flugzeug vorſah. Es zeigte ſich hierbei, daß die auf jedem Fluge beförderten Poſtmengen nicht zurück⸗ gingen, ſondern daß die Flugzeuge auf jedem Fluge auch jetzt ebenſo voll ausgenutzt waren. Eine Tat⸗ ſache, die am beſten beweiſt, wie ſtark das Bedürfnis nach einer möglichſt häufigen Schnellpoſtverbindung iſt, und daß allein hierdurch ein weit lebhafterer Schriftverkehr zwiſchen Europa und Südamerika ge⸗ ſchaffen werden konnte. Nun hat inzwiſchen der Flugplan ſchon wieder eine Verdichtung um 100 v. H. erfahren. Durch die neuerdings vereinbarte Verſtändigung der Lufthanſa mit der franzöſiſchen Luftverkehrsge⸗ ſellſchaft„Air France“ konnten in jeder Woche und in jeder Richtung zwei Kurſe über den At⸗ lantik hinweg geſchaffen werden. Jetzt ſchon, alſo gleich nach der Aufnahme dieſer neuen Verdichtung, zeigt ſich wieder, daß auch hiermit einem Bedürfnis entſprochen wurde. Ueberall beſteht eben lebhaftes Intereſſe dafür, ſeine Poſt innerhalb drei bis vier Tagen von Europa nach Südamerika gelangen zu laſſen, oder, anders ausgedrückt, mehr als 75 v. H. Zeit zu erſparen. Jeden Mittwoch iſt der Poſtſchluß für die Poſt ſendungen, die mit den Lufthanſaflugzeugen über den Ozean fliegen, während am Samstag der letzte Auflieferungstermin für die mit der Air France zu befördernde Poſt iſt. Die genauen Poſtſchlüſſe ſind folgende: Deutſche Lufthauſa Mannheim: jeden Mittwoch Poſtamt 1(Paradeplatz 21.45 Uhr Poſtamt 2(Bahnhofplatz) 22.45„ Poſtamt 7(Flughafen) 15.00„ Air France Mannheim: jeden Samstag Poſtamt 1(Paradeplatz).45 Uhr Poſtamt 2(Bahnhofplatz) 955„ Poſtamt 7(Flughafen) 80 Schließlich ſteht auch noch das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ für den Druckſachen⸗, Paket⸗ und Ex⸗ preßgutverſand zur Verfügung, das jeden zwei⸗ ten Montag Friedrichshafen verläßt. Vom No⸗ vember dieſes Jahres ab wird vorausſichtlich das Luftſchiff auch wieder in den regelmäßigen Briefpoſt⸗ dienſt einbezogen werden können. B ͤĩðV2“ ũ¶ũõd dDdddddddddßßßßṍÿͤ⁊lfr r Tatſache, daß die Leibesübungen in der Badi⸗ ſchen Blindenanſtalt ſtets eine beſondere Pflegeſtätte gefunden haben, nicht verwunderlich. Ein Spiel vom Kaſperle rief recht große Fröhlichkeit her⸗ vor, während das zum Schluß dargebotene Laien⸗ ſpiel„Jung Siegfried“ einen ſtarken Eindruck hin⸗ terließ. Das Deutſchlandlied und das Horſt⸗Weſſel⸗ Lied beendeten den offiziellen Teil des Sommer⸗ feſtes, das aber damit für die Inſaſſen der Anſtalt noch lange nicht zu Ende war. Jungen und Mädel herhören! „Schwarzer Jäger Johanna, ſo heißt der Film, den Euch die Jugendfilmſtunde der HJ am kommenden Sonntag, dem 21. Juli, in vier Mann⸗ heimer Großkinos zeigen wird.„Schwarzer Jäger Johanna“, ſo hieß ein tapferes deutſches Mädel, das in den Jahren napoleoniſcher Fremoͤherrſchaft das Banner der Freiheit, das Banner deutſchen Volks⸗ tums ergriff und ſich mutig einreihte in die Schar der ſchwarzen Reiter des Herzogs von Braun⸗ ſchweig, die als einzige noch ſtolz im Sattel ſaßen, als der ſchwere Marſchtritt franzöſiſcher Kolonnen die deutſchen Fluren verwüſtete. Dieſes Mädel iſt Eure Kameradin, in ihr lebte dieſelbe Begeiſterung, dieſelbe Liebe und Hingabe zum deutſchen Volks⸗ gedanken, wie ſie in Euch geweckt werden ſollen. Die Jugendfilmſtunde vom kommenden Sonntag zeigt Euch ihr Lebensbild. Sie zeigt Euch darüber hinaus ein Stück von jenem ewigen Deutſchland, das Euer großes Erbe, Euer lauterer Kampf und Eure herr⸗ liche Zukunft ſein ſoll. Abſtandsſummen im Wohnungsweſen unterſagt Der Reichskommiſſar für Preisüberwachung hatte bereits durch ſeine Richtlinien dafür geſorgt, daß die Mieten allgemein auf dem bisherigen Stande blei⸗ ben, und daß insbeſondere ungerechtfertigte Steige⸗ rungen verhindert werden. Damit gegen dieſe Grundſätze, die jedoch eine wirtſchaftlich gebotene Mietſteigerung nach Lage des Einzelfalles nicht un⸗ möglich machen, nicht durch offene oder verſteckte Nebenabreden im Umgehungswege verſtoßen werden kann, hat der Reichskommiſſar einen neuen Erlaß an die Spitzenorganiſation der Hausbeſit⸗ zer gerichtet. Darin unterſagt er ausdrücklich auch das Fordern und Einziehen von Abſtandsſummen. Bei Uebertretung dieſes Verbotes, das ſelbſtver⸗ ſtändlich auch wirkſam wird, wenn etwa Mieter Abſtandsſummen fordern, ſoll auf das ſchärfſte vor⸗ gegangen werden. Täglich werden 15 Fahrräder geſtohlen 2 Jahre Gefängnis für Fahrrad⸗Diebſtähle zur Tilgung von Schulden Vom 23. Februar bis 9. Mai ſtahl der in Arbeit ſtehende 32 Jahre alte Johann Win ßheimer von hier in den Straßen Mannheims ſieben Fahrräder, die er für 10 bis 20 Mk. faſt ausnahmslos nach Lampertheim verkaufte, Wie er heute angibt, hätten ihn ſeine Schulden noch vom Jahre 1931 gedrückt, wo er Möbel auf Abzahlung kaufte, dann hatte er auch Schulden durch Krankheit ſeiner Frau. Aber der Angeklagte iſt zweifellos das Opfer einer ſchlechten Erziehung. Schon im 16. Jahre fing er an zu ſteh⸗ len. Der Vertreter der Anklage verwies darauf, daß zur Zeit durchſchnittlich täglich 15 Räder in Mannheim geſtohlen werden, das ſind an die 5000 Räder im Jahr! Da es bis jetzt nicht möglich war, dieſe verwerflichen Diebſtähle zu verringern, müſſe mit den energiſchſten Strafen vorgegangen werden. Er beantragte eine Gefängnisſtrafe von 3 Jahren. Einzelrichter Hofmann ſprach eine Gefängnis⸗ ſtraſe von 2 Jahren ab Unterſuchungshaft aus. Wenn auch mildernde Umſtände angenommen wur⸗ den, ſo kam doch das volksſchädigende Vorgehen des Angeklagten als erſchwerend in Betracht. u Die Regierungsbaumeiſterprüfung im Hoch⸗ baufach hat beſtanden: Regierungsbauführer Wol⸗ fram Schrade aus Mannheim. e Zirkus bis einſchließlich Montag. Angeſichts des allabendlich dichtbeſetzten Hauſes ſieht ſich der Zirkus Straßburger veranlaßt, ſein Gaſtſpiel in Mannheim über den Donnerstag hinaus bis ein⸗ ſchließlich Montag, den 22. Juli, zu verlän⸗ gern. ke Hufbeſchlagkurſe. Der nächſte Lehrkurſus an den ſtaatlichen Hufbeſchlagſchulen in Karlsruhe, Mannheim und Meßkirch wird am Montag, dem 2. September, beginnen. Geſuche um Aufnahme ſind ſpäteſtens bis zum 10. Auguſt an den Vorſtand der⸗ jenigen Schule zu richten, die der Geſuchſteller be⸗ ſuchen will; ſpäter eingehende Zulaſſungsgeſuche können nicht berückſichtigt werden. Auskunft über die Aufnahmebedingungen erteilen die Bezirksämter und die Vorſtände der Hufbeſchlagſchulen. * In der Dalbergſtraße geht es mit der Aus⸗ führung des zweiten Bauabſchnitts außerordentlich raſch. Noch ſtehen rückwärts am Haus Dalbergſtraße Nr. 5 verſchiedene alte Mauern, während gleichzeitig das Haus Nr. 11 bereits ſo weit vorgeſchritten iſt, daß das Dach gedeckt werden konnte. In verſchiede⸗ nen Abſtänden folgen die übrigen Häuſer dieſes Bau⸗ abſchnitts. Das gleiche Arbeitstempo wird nun auch auf die weiteren Arbeiten übertragen, da man ſo ſchnell wie möglich die Verbreiterung der Dalberg⸗ ſtraße zu Ende führen möchte. Die auf der rechten Seite ſtehenden Häuſer 2 und 4 ſind von ihren Be⸗ wohnern verlaſſen, ſo daß man damit beginnen konnte, die Dachgiebel einzureißen. u Ningergrößen in Mannheim. Geſtern nach⸗ mittag fiel eine Reihe von Männern in einer hie⸗ ſigen Rheinbadeanſtalt auf, die eine gewaltige Mus⸗ kulatur zur Schau trugen, und zwei auch noch etliche friſche Narben. Natürlich dachte alles an Zirkus⸗ artiſten und deren gefahrvollen Beruf. Bei näherem Zuſehen ſtellte ſich heraus, daß es Ringer von Welt⸗ klaſſe waren, an ihrer Spitze Földeak, der olym⸗ piſche Meiſter im Freiſtil. Sie waren am Sonntag zu den großen Kämpfen nach Schifferſtadt gekommen, und Birkenholz, der Hamburger Poliziſt, mit noch kaum gebeizter Haut, hatte auf der heißen, ſon⸗ nenbeſtrahlten Matte ſich eine Reihe von Brand⸗ wunden im Geſicht, auf den Schultern und Knien zu⸗ gezogen. Er kämpfte, bis ihm ſchwarz vor den Augen wurde, mußte aber dann doch aufgeben, ein gewal⸗ tiger Kerl im Halbſchwergewicht; hätte auch, ohne ſolche Behinderung, was geleiſtet— verſichern alle Kollegen. Földeak iſt mit den anderen noch da, um an einem Kampfrichterkurſus zu arbeiten und nach jungen Talenten Ausſchau zu halten, die es ja in unſerem Induſtriegebiet in erſtaunlichem Maße gibt, man denke nur an die beiden Rupps. Wir sprechen noch über Földeaks Schlüſſelbeinverletzung, die ſchlecht verheilte, weil er ſeinerzeit nach einigen Wo⸗ chen ſchon wieder antrat und auch gewann. Das Ge⸗ lenk ſteht bedrohlich aus der Schulter heraus, aber er blinzelt vergnügt und haut ab ins Waſſer, Alles gute Schwimmer, die Ringer, kein Wunder mit den Armen! a Achtung! Alte Parteigenoſſen! Das Gauper⸗ ſonalamt der NSDAP teilt mit:„Alle Parteigenoſ⸗ ſen mit der Mitgliedsnummer bis zu einer Million, die heute noch erwerbslos ſind, melden ſchriftlich bis 26. Juli ihre Anſchrift, Mit⸗ gliedsnummer und Beruf beim Gauperſonalamt, Abtlg. Arbeitsvermittlung, Karlsruhe, Ritterſtr. 28. Meldungen, die nach dieſem Zeitpunkt eingehen, kön⸗ nen nicht mehr berückſichtigt werden.“ kee Die Offiziersverſorgung. Die Nationalſozia⸗ liſtiſche Kriegsopferverſorgung teilt mit, daß in letz⸗ ter Zeit in Offiziers⸗Verſorgungsfra⸗ gen durch die Spruchbehörden der Reichsverſorgung mehrfach über die eingelegten Rechtsmittel entſchie⸗ den worden iſt, ohne daß die betreffenden Kläger durch einen Bevollmächtigten vertreten waren. Da eine geeignete Vertretung oft von ausſchlaggebender Bedeutung für die Entſcheidung ſowohl des vorliegen⸗ den Streitfalles ſelbſt als auch für alle gleichgear⸗ teten Fälle ſein kann, wird allen Kameraden ange⸗ raten, ſich wegen Vertretung ihrer Verſorgungsſtreit⸗ ſachen vor den Spruchbehörden der Reichsverſorgung unmittelbar an ihren NSK OV⸗ Bezirk zu wenden. In dieſem Zuſammenhange ſei auf das Nachſchlagewerk„Handbuch der Offiziersverſorgung (Verſorgungs⸗ und fürſorgerechtliche Beſtimmungen für die Offiziere, Deckoffiziere und Beamten der al⸗ ten Wehrmacht und ihrer Hinterbliebenen)“ hinge⸗ wieſen, das durch den„Verlag Deutſche Kriegsopfer⸗ verſorgung“, Berlin, zu beziehen iſt. Filmrundſchau Schauburg:„Ein Mädel aus guter Familie“ Das Mädel aus guter Familie macht nicht nur den beiden jungen Männern im Film einiges Kopf⸗ zerbrechen, ſondern gibt auch dem Beſchauer aller⸗ lei Rätſel auf. Lernt da im Schnellzug ein Jour⸗ naliſt eine junge Dame unter ſehr ſeltſamen Um⸗ ſtänden kennen und nach Lage der Dinge muß die junge Dame eine Verbrecherin ſein, zumal ihr Bild auch noch in der Zeitung als Steckbrief erſcheint. Da aber beſagter junger Mann in die junge Dame ver⸗ liebt iſt und dieſe nicht das ſie umgebende Geheim⸗ nis preisgibt, ereignen ſich verſchiedene, für die Dame unerfreuliche Dinge. Macht doch ein Krimi⸗ nalſchriftſteller alle Anſtrengungen, um das Mäochen. das in ſeinen Augen eine Verbrecherin iſt, der Po⸗ lizei auszuliefern. Die Löſung des Rätſels und die Feſtſtellung, daß es ſich doch um ein Mädel aus guter Familie handelt, hat man ſich für den Schluß des Filmes aufgeſpart, der halb Kriminalfilm, halb Komödie iſt. Sparſam in der Sprache und mit wohl⸗ tuender Zurückhaltung ſpielt Ellen Frank das Mä⸗ del aus guter Familie, während Hans Brauſewetter den Journaliſten ſehr ſympathiſch geſtaltet. Aller⸗ dings glauben wir aus eigener Erfahrung feſtſtellen zu können, daß ein Berichterſtatter kein ſo geruh⸗ ſames Leben genießt wie dieſer junge Mann in dem Film. Es iſt geradezu lächerlich, wenn der Bericht⸗ erſtatter, der wegen eines Weltfluges von Wien nach Berlin geſchickt wurde, ſeiner Schriftleitung eine Meldung über den Fernſprecher durchgibt, die kurz zuvor der Rundfunk verbreitet hat. J. TFageobaleucles Donnerstag, 18. Juli Nationalthenter:„Maß für Maß“, Komödie von Shake⸗ ſpeare, Miete C, NS KG, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Hochdorf Meckenheim— Neuſtadt— Gimmeldingen— Deides⸗ heim— Forſt— Bad Dürkheim— Mannheim. Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14.30 Uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendſahrt Worms und zurück.— Morgen Freitog: 7 Uhr Wies⸗ baden⸗Biebrich— Rüdesheim— Aßmannshauſen Bacharach und zurück ſowie 3 Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Variete⸗Programm. Friedrichspark: 20 Uhr Großes Park⸗Konzert. Roſarium, Neuoſtheim: Geöffnet von 16.30 bis 20 Uhr, Autobusfahrt nach den Randſiedlungen: 15 Uhr ab Parade⸗ platz. Tanz: Palaſthotel, Pfalzbau, Kaffee Vaterland. Lichtſpiele: Univerſum:„Die Fahrt in die Jugend. Alhambra:„Endſtation“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und 1 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. 5 Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Emil Lugo(Gemäl be, Aquarelle, Zeichnungen). Mannheimer Kunſtverein, L 1. 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücheret: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr; Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.90 bis 1 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe Bonnerstag, 18. Juli 1935 N 3 rade als die Vorführung begann, faßte ſich Marcela N 0 Hen d 9 4 0 11 1 an 5 9 e ee 19 7 955 cli 2E eingefallen.„Einen Augenblick“, flüſterte ſie,„das 75 En 2 GN 41 N. hätte ich beinahe vergeſſen, ich muß ja noch an Daisy i telephonieren.“ Llllinger nickte flüchtig. Er ahnte JJ 5 i„ nicht, daß die Agentin die Telepbengelle aufſuchte, W kürzlich in der Wüſte auf der Halbinſel Sinai vo⸗ um der Polizei ſeinen Aufenthaltsort bekanntzuge⸗ weſens bhacdtet werden. Es handelte ſich um einen rieſtgen ben. Als Marcia auf ihren Platz zurückkehrte, wochaben Meteor, der ſeine Bahn über das Firmament zog. wußte ſie, daß Charles Brennan gerächt war. Der Wortwe⸗ Dieſer Himmelskörper ſoll von einer außergewöhn⸗ Begleiter der Dame in Rot konnte den Kugeln der 4 V geweſen ſein. Er er⸗ Polizei nicht mehr entgehen.. 5 euchtete das Land auf weite Streck i 5 g 1 Beſonders ſchön ſoll 1 5 das e 1 Noch 15 der Klekchen Mad dee Ertra⸗ in die 4 ſein, das von Weiß in Rot und ſpäter in ein ge⸗ blätter die Erſchießung des gefährlichen Staatsfein⸗ zur Fol ſpenſterhaftes Grün überging. Kurze Zeit nachdem des. Marcia aber hatte längſt Chicago verlaſſen. scheidung dieſe Himmelserſcheinung verſchwunden war, begann Monatelang hielt ſie ſich verborgen, bis ſie nach dem beraumt. ein phantaſtiſcher Sternſchnuppenregen. Es ſollen Bekanntwerden ihrer tapferen Tat von einer Film⸗ 15 11 Wütte noch nie ſo viele Sternſchnuppen be⸗ geſellſchaft nac Hollywood engagiert wurde. Dort 0 8 V Feuerwerk übernahm Gordon Fellowes, der Mann, der ſchon r ono dle Erſcheinung des ede 415 all een ſeine Hand über ſie hielt, als ſie noch die ergeben. der Sternenregen ſind weithin wahrgenommen wor⸗, 1 8. 755 ne ee. den. Sogar in Jeruſalem ſoll man dieſe ſeltſamen n Schutz. Eime kleine Armee von Dee. Vo Vorgänge beobachtet haben. Beſonders die arabiſche tiven wurde aufgeboten; denn jederzeit mußte damit Bevölkerung, die zu großem Aberglauben neigt, gerechnet werden, daß Gangſter einen Anſchlag auf a- Sd wurde von paniſchem Schrecken erfaßt. Karawanen, die Verhaßte unternahmen. In dem Film ſpielte ie heim da! .„ Tiere an und noch einmal die Rolle, die ſie in Chicago zu ſoviel 1 35 8 3 e Vüf. Die Araber ſind durch Erfolg geführt hatte. Gordon Fellowes ſchrieb u 8 das Auftauchen des Meteors in ihrem Glauben be⸗ dem Film das T ch haben z ſtärkt worden, daß ein ſchweres Unglück, etwa ein 1 355 8 5; über 85 Eröbeben, bevorſteht.„Der Himmel hat geſprochen. Ne ee e er ee e een en, dreizehn Allah ſei uns gnädig“, ſo beten die Gläubigen 10 Amerika zu heiß geworden. Jeden Augenblick muß vergröße ihren Moſcheen. 5 ſie gewärtig ſein, auf der Straße niedergeſchoſſen zu 111 75 *(Weltbild,.) werden, und deshalb iſt ſie zuſammen mit Gordon Ar ſpät In dem Kohlenbergwerk„Bagdigli Colliecry“ im? zirk in J i f ſi 1 85 5 — Die Verwaltung der Spielbank i ein Schlagweterung lä, das 18 Buspeb enter e e 1 2 Die Melamafung Fellowes zu einer Kunſtreiſe nach Europa gefahren, i 1 0 l l ung n Monte des unterirdiſchen Feuers, von dem ungeheure Rauchwolken aus dem Schachteingang emporquollen— ͤ— C Carlo Zu ihre 17 an der blauen Küſte zu war lange Zeit unmöglich. 20 eingeborene Bergarbeiter wurden getötet und eine große Anzahl verletzt. g den. Da einer Zuſammenkunft auf. Denn es lä i i 1 den noch ſo ſchön 9218 Agen 955 8. Oi 1 55 5 i 1 25 neraldlrertors nicht leugnen, daß die Geſchäfte Licht, die ſich wie ein Roman anhört, und wie beim ſchlecht gehen. Entweder ſind die Spieler vorſichtiger Etel 2 SEN 125 75* N 1 1. 5 wartet det ae eie en eee L Mi geworden, oder aber der Zuſtrom hat nachgelaſſen. agdclle LH 0 lagantin auch zt ernem romanbaft guten Ende komm 3 25 5 Dingen,„rollt der Rubel“ nicht mehr Sommer 1994 machte die kleine, aber kn Artiſten⸗ 35 775 o, wie ehedem, als die ruſſiſche Ariſtokratie und der J j 1 kreiſen angeſehene Artiſtenfamilie Brumbach, die 3 a Die Frau die Dillinger zur Strecke brachte einen beſtheibenen wandernden„Dorfeidens Rochus 1 r doch nicht ſo verzweifelt, Nach einem aufſehenerregenden Gaſtſpiel in Eines Tages machte Charles Brennan mit Mar⸗ am Tegernſee halt, um dort ein paar Tage ihr Pro,. noch eie au die e ſein fa 1 15 1905 n 9 0 die cia einen Spaziergang. Plötzlich traten dem Paar] drann eu de gen. Der zufällig anweſende Direktor 1 9 1 f 8 ia 1 e 72 0 9*+ 2 1 1 ðß3IjjVJVVVVVJVJ%%%VVVVCCVCCVVVVV%%%/ TCC neue Aktien im Werte von je 75 Franken aufzulegen, treten. Ihre Reiſe i eine Flucht vor der ameri⸗ auf 1 ehe Marcia wußte, was geſchehen war, lag ſtellung an, die von Mutter und Tochter beſtritten 1022 ſteh die für eine fünfprozentige Verzinſung vorgeſehen kaniſchen Unterwelt, die ihr mit allen Mitteln ihr Verlobter tot am Boden. Sie war untröſtlich wurde. Vater Brumbach, der ſich infolge ſchwerer bandes ſind. Der Vorſchlag wurde auch angenommen. Aber nach dem Leben trachtet. und trug ſich mit Selbſtmordabſichten. Als ſte aber] Kriegsverletzungen nicht mehr als Artiſt zeigen kann, neuzeitli die Aktien ſollen in den Händen der jetzigen Inha⸗— London, im Juli. n daß der berüchtigte Dillinger bei dem Mord trat als Clown auf. Dabei gefiel dem Wintergarten⸗ ſers, die 0 3 1 985 8 8 mit 1 Als Marcia noch ein kleines unbedeutendes Kind e im Spiele hatte, beſchloß ſie ſich zu direktor die Arbeit der Tochter, der Tänzerin und 8 an e ungeklärte Lage dez ranken ein heftiger war und ihre blonden Haare wie die Cowgirls trug 8 0 1 Proteſt gegen eine öffentliche Zeichnung erhoben fiel ſie ſchon wegen ihrer ſchönen blauen Augen auf. Mareia ſuchte den Freund ihres Verlobten, den g ar ee 1 8 01 15 Aus nahn wurde. So bleiben denn die Geldgeber des Kaſinos Aber ſchöne Augen und blonde Haare gibt es in Detektipy Gordon Fellowes auf. Jom erklärte ſis, 1 nehmen dur 1 andſchlag engagierte Wirkſam wieder unter ſich und hoffen, daß doch eines Tages Chicago genug, ſie allein ſind kein Anlaß zu einer ſte wolle der Polizei den berüchtigſten Gangſter aus tariechen ſteht noch in fugendlichem Alter, ſo daß dem Mi die rollende Kugel ihre Einſätze über die„bürger⸗ großen Karriere, auch Talent bilft nicht viel. liefern nämlich John Dillinger es bedürfe nur noch für ihr Auftreten erſt die Genehmigung eingeholt rere Sch liche Verzinſung“ von fünf vom Hundert hinaus⸗ Nein, man muß Beziehungen haben und einfluß⸗ des Einverſtändniſſes des Poligeicheſs. Fellowes werden mußte. 1000 Mark Monatsgage, freie Reife el treiben wird. reiche Freunde. Und über die verfügte Marcia nicht. riet dem beherzten Mädchen ab und ſtellte ihm die] für zwei Perſonen, Koſtüme— alles ſoll das tüchtige nur eine * So wäre ſie wohl nie in ganz Amerika bekannt Gefährlichkeit ſeines Feindes vor. Aber Mareſa Mädchen bekommen und im August groß heraus⸗ . 8 0 und in der Unterwelt berüchtigt geworden, wenn Sein und 10 0 5 bald gebracht werden— wenn man es findet! Die Fa⸗ + Vor einem Ja hre hat man an der Küſte von nicht ein umſtürzendes Ereignis ihrem Leben eine erlangt Bet dem gewagten 5 jetzt begann, milie Brumbach iſt nämlich inzwiſchen von Ingol⸗. W. Nord⸗Carolina eine Fabrik in Betrieb genommen, Wendung gegeben hätte. kam dem jungen Mädchen ſein Talent als Soubrette ſtadt, wo ſie ihren feſten Wohnſitz hatte, verzogen verſamm die Brom aus dem Meerwaſſer gewinnt. Das Brom Sie lernte Charles Brennan kennen, einen und nicht zuletzt ſeine Schönheit zuſtatten. Mareia il ſte die Miet 15 5 en 5 5 hofs reſta wird von der Betriebsſtoffinduſtrie zur Herſtellung Mann von der„Abteilung 6“ der Bundespolizei. ſuchte Zutritt zur Unterwelt, den ſie ſich rasch er⸗ e e e ſitzende, von Hlopffeſtem Betriebsſtof gebraucht. Die Fabrik Die Angehörigen dieſer Abteilung find Geheimpoll⸗ zwang. Sie hatte mit ihren Vorträgen großen Er⸗ wandert mit ihrem Wogen dich das Band atem ſchiebener Pat ſich durchaus bewährt, und doch ſind die Chemi⸗ziſten. Sie arbeiten völlig im Dunkeln. Kein offi⸗ folg und bald fehlte ſie auf keinem von den Gans weiß wu. Die Pirerthon ee Wee naturſchu ker, die dort arbeiten, betrübt. Sie haben ſich aus⸗ zieller Beamter der Polizei kennt ſie und niemals ſtern veranſtalteten Bällen. gang Bayern nach der kleinen Luftakrobatin ſuchen, Prof. Fe gerechnet, was für Werte ihnen in dieſem Jahre treten ſie bei Poltzeiaktionen ofſen in Erſcheinung. Endlich begegnete ſie auch John Dillinger. Er auch der Rundfunk fragt täglich ins Land hinaus: An der f buchſtäblich zwiſchen den Fingern hindurchgefloſſen Sie dürfen nicht einmal Waffen tragen. Kein Wun⸗ hatte ſein Geſicht verändert und trug eine Brille, Wo iſt Mariechen Brumbach? In irgendeinem welt⸗ eins wu ſind. Etwa 70 000 Millionen Liter Meerwaſſer ſind der, daß ihr Beruf von Geheimniſſen umwoben iſt. aber ſie erkannte ihn doch. Sie wußte, daß es vorſich⸗ fernen Dorf knickſt Mariechen vor ein paar Gäſten, 348 Tier. in dieſer Zeit durch die Anlagen der Fabrik gepumpt Charles Brennan, ein ernſter und erfolgreicher Be⸗ tig zu Werke zu gehen galt; denn um dieſen Mann die ihr für wenige Pfennige zuschauen, während ein Verein v worden. Daraus hat man 5% Millionen Pfund amter, war auf den erſten Blick in Marcia ver⸗ lauerte aus tauſend Mündungen der Tod für alle, Weltvariete und das große Glück auf das Kind tung eine Brom gewonnen. Aber andere wertvolle Stoffe liebt. Da auch das Mädchen ſeine Gefühle leiden⸗ die ſeinen Verdacht erregten. Marcia erregte keinen warten n 5 gliederſta mußte man ungenützt ins Meer zurückfließen laſſen. ſchaftlich erwiderte, ſtand der Heirat nichts im Wege. Verdacht. Dillinger war begeiſtert und überſandte e Kaſſier, Die geftlterte Waſſermenge muß nämlich u. a. ent⸗ Die Gangſter, beſonders in Chicago, verfügen ihr eine Einladung, der die Polizeiagentin nach 5 teilt. D halten haben: 750 000 Pfund Kochſalz, 450 000 Pfund ihrerſeits ebenfalls über einen ſtraff organiſierten einigem ſcheinbaren Zögern auch Folge leiſtete. Der* Ludwigshafen a. Rh., 16. Juli. Aus Anlaß ſchutzvere Bitterſalz, Magneſtum genug, um 90 000 Flugzeuge Geheimdienſt. Noch vor wenigen Jahren hatten ſie klugen Frau gelang es, den mit allen Hunden ge⸗ der Wiederſehensfeier der ehemaligen 172er vom der Reich daraus zu bauen, 86 Tonnen Kupfer, 37e Tonnen ſelbſt unter der Geheimpolizei ihre Vertrauensmän⸗ hetzten Schwerverbrecher in Argloſigkeit zu wiegen. 20. bis 22. Juli in Saarlouis geben, wie die Reichs⸗ r Jod, Pottaſche genug, um eine Million Tonnen ner. So erfuhren ſie nicht ſelten Namen von Ange⸗ Endlich war die Gelegenheit zur Rache gekommen, bahndirektion Ludwigshafen a. Rh. mitteilt, alle Düngemittel herzuſtellen, schließlich einen Goldwür⸗ hörigen der„Abteilung.“ War ihnen aber erſt der[Dillinger hatte mit Maria und einer anderen Freun⸗ Bahnhöfe im Umkreis von 100 Kilometer um ſel von 10 Zentimeter Kantenlänge. Alles in allem Name eines„-Mannes“ bekannt, dann wurde er din ein Kinotheater aufgeſucht. Dieſe andere Freun⸗ Saarlouis Sonntagsrückfahrkarten dahin cus, Einspeltig beziffern die Chemiker ihren„Verlust“ auf rund 50 auch ſchon wenige Tage ſpäter erſchoſſen aufgefun⸗ din trug einen knallroten Pullover, der für die Mar⸗ Ueber Geltungsdauer geben die Fahrkartenaus⸗ due n Millionen Dollar. Die Schweſtern Torbekken ROMAN VON HEINRICH LANG 47 Aber ſchon fuhr Heide Torbekkens Stimme ihm wieder in die Parade, nadelſpitz und meſſerſcharf: „Oh, Herr Juſt! Sie irren ſich! Glauben Sie bitte ja nicht, daß ich Ihnen etwa böſe ſei, weil wir uns einmal anders gekannt haben! Gewiß nicht! Im Gegenteil! Ich habe dem Schickſal oft gedankt, daß es mir erſpart geblieben iſt, Sie... noch näher kennenzulernen! Heute geht es um ganz andere Dinge! Heute geht es um das Lebenswerk meines Vaters. Um dieſes Werk, das unter— Ihrer Leitung einem unrühmlichen Ende zuzuſteuern ſcheint! Schauen Sie durch die Fenſter, Herr Juſt! Schauen Sie auf die leeren Hallen! Schauen Sie auf die frierenden Menſchen dort unten auf der Straße! Und Sie werden wiſſen, warum ich auf die Ehre verzichte, von Ihnen— geduzt zu werden!“ Arnd Juſt lehnte ſich leicht gegen ſeinen ſpiegel⸗ blanken Schreibtiſch aus teurem Exotenholz. Er hatte ein Lächeln um den ſchöngeſchnittenen Mund, den Heide einſt unter den Palmen Trinidads zum erſten Male geküßt. Er zeigte ſeine prächtigen, ſtarken Zähne. Und er wandte ſich, ſeinem Geſichte den Aus⸗ druck ſpöttiſcher Nachſicht und Geduld gebend, über die Schulter an den Direktor Worm, der jetzt ſchon nahe an der Tür ſtand. „Man ſcheint ſich in dieſem Hauſe offenbar damit abfinden zu müſſen, daß man in erſter Linie den— Weibern verantwortlich iſt, lieber Kollege Worm!“ ſagte er, die ſchlanken, gepflegten Hände in die Hoſentaſchen ſchiebend. Da wich der letzte Blutstropfen aus Heide Tor⸗ bpekkens Wangen. Ihre grauen Augen ſchienen jetzt wirklich harter Stahl zu ſein. Ein kaltes Blitzen ſchoß aus ihnen. Ihre Lippen verzerrten ſich. Sie war ſehr ſchön in ihrem Zorn. „Sehr wahr, Herr Arno Juſt!“ rief ſie, laut und den. kierung Dillingers auf das beſte geeignet war. Ge⸗ gaben Auskunft. kommen, zum Schaden unſerer Familie, zum Verderb unſeres Werkes! Und durch Weiber— werden Ste wieder hinausfliegen, ſchneller als Sie es ahnen, Herr — Generaldirektor!— Sie aber, Herr Doktor Worm, Sie gehen an Ihre Arbeit, wenn ich Ihnen raten darf und wenn Sie Wert darauf legen, dieſen Ihren Poſten auch in vierzehn Tagen noch innezuhaben!“ Mit keiner Wimper zuckten Heide Torbekkens Augen. Hart und feſt war ihre Stimme, die dieſen weiten Raum füllte, in dem früher nur ihres Vaters Wort gegolten. Stolz, aber mit einem ſelbſtver⸗ ſtändlichen, im Blute liegenden, der harten Energie eines ſtarken Geſchlechts entſproſſenen Stolze, ſtand Heide vor den beiden Männern, keinen Augenblick im Zweifel, wer es ſei, der hier allein zu befehlen habe— mit jedem Schlage ihres Herzens ſich bewußt, daß ſie hier nicht nur um ihres ererbten Rechtes, ſondern vor allem um der Pflichten willen ſtand, die das Vermächtnis ihres Vaters ihr auferlegt, Pflich⸗ ten, die weit über das Wohl und Wehe ihrer Fa⸗ milie hinaus ſich erſtreckten, all die vielen Hunderte von Köpfen umfaſſend, denen das Werk ihres Vaters Brot und Exiſtenz geboten und für die es auch in der Zukunft wieder Arbeit und Wohlſtand bringen mußte. Stolz ſtand ſie da in dieſem Bewußtſein. Weder Arno Juſt noch der zuſammenzuckende Direk⸗ tor Worm wagten auch nur ein Wort der Ent⸗ gegnung. Worm verbeugte ſich vielmehr mit ſchmalen Lip⸗ pen und verſchwand alsbald in ſeinem Arbeitszim⸗ mer. Und Arno Juſt, der ſtolze, in allen Lebens⸗ lagen gelaſſen kecke Arno Juſt, griff mit einem Achſelzucken nach ſeinem eleganten Pelz, den er loſe um die ſchmalen Schultern warf, ſpitzte die Lippen, als wolle er pfeifen, machte, während er an der ſteil und ſteif auf ihrem Platze verharrenden Heide vor⸗ beiging, eine ironiſch tiefe Verbeugung und ſagte wie beiläufig: „Ich denke, ich bin hier abkömmlich, nachdem das Werk in ſo bewährten Händen ruht. Ich fahre nach Berlin zu meiner Frau! Leben Sie wohl, ſchöne Schwägerin!“ Heide Torbekken antwortete ihm keine Silbe.— 84. Vier Tage vor Weihnachten aber gab es im Murg⸗ tal und weit darüber hinaus eine Bombenüber⸗ „Durch— Weiber ſind Sie hier hereinge⸗ raſchung. Die Arbeitergruppen, die noch immer täglich vor dem in ſchweigender Verſchloſſenheit ſtarrenden eiſer⸗ nen Fabrikportal der Firma Torbekken herumſtan⸗ den, ſahen mit rundwerdenden Augen und offenen Mundes plötzlich einen grinſenden jungen Mann aus dieſem Tor kreten— der allgemein bekannte und wegen ſeiner Frechheit populäre, rothaarige Stift Philipp war es— und der Stift trug einen Kleiſter⸗ topf unter dem Arm und eine große Rolle aus rotem Papier. Und als er die Rolle entfaltete und mit ab⸗ ſichtlich langſamen Bewegungen an das eiſerne Tor klebte, ſtand plötzlich mit weithin ſichtbaren, ſchwar⸗ zen Lettern auf rotem Grunde zu leſen: „Bekanntmachung! Die Firma Guſtav Torbek⸗ ken teilt mit, daß die Arbeit für die Geſamtbeleg⸗ ſchaft am zweiten Januar in normaler Schicht wieder aufgenommen wird. Alle bis Oktober beſchäftigt ge⸗ weſenen Leute haben Ausſicht auf Wiedereinſtellung. Zu melden haben ſich die Belegſchaften von Bau 1 bis VI um acht Uhr, von Bau VII bis XIV um zehn Uhr, alle weiteren um zwölf Uhr. Die Direktion.“ Ja, da ſtanden ſie nun und ſahen den kleinen, frechen, rothaarigen Lehrling grinſen und kleiſtern. Und dann war es, als müßten ſie ſich die Augen rei⸗ ben— und ein Zucken kam ihnen in die Glieder— und ſie fingen zu rennen an, liefen ins Dorf, füllten alle Wirtshäuſer, fegten zu ihren Frauen in die Kü⸗ chen hinein, alle die große Neuigkeit auf den Lippen. Und ſiehe da, bald leuchtete dasſelbe Plakat auch am Rathaus— und am Bahnhof— und an den Fen⸗ ſtern aller größeren Gaſthäuſer— und in der Zei⸗ tung„Der Talbote“ erſchien ein Inſerat des gleichen Inhalts in großer Aufmachung— und in den kleinen Gemeinden, die ſeitab lagen, ſchellte der Ortsdiener die große Neuigkeit mit gewichtiger Miene aus— und eine Freude war plötzlich überall, leuchtende Au⸗ gen, zuverſichtliche Mienen— und die Weihnachts⸗ bäume wurden geputzt und allen Kindern wurde es erzählt, daß gleich nach Neujahr der Vater oder die Schweſter oder der Bruder wieder Arbeit und Ver⸗ dienſt habe. Denn die Torbekkens arbeiteten wieder mit der ganzen Belegſchaft. Wie ein Aufatmen ſchien es durch das ganze Tal zu gehen. Und wo zwei Leute zuſammenſtanden, wo man ſich auf der Straße oder vor der Kirche, in der Eiſenbahn und an den Wirtshaustiſchen traf, konnte man ſicher ſein, daß ſpäteſtens der dritte Satz, der geſprochen wurde, der großen Neuigkeit galt: „Die Torbekkens arbeiten wieder mit der ganzen Belegſchaft.“ Völlig überraſchend war es gekommen. Kein ein⸗ ziger von den ganz Schlauen konnte diesmal von ſith ſagen, daß er es vorher gewußt. Ueber Nacht, wie der Föhn übers Gebirge, war es gekommen und war da und war geſchehen. Und mehr noch geſchah. An der Villa Torbekken ſowohl wie an dem Hauſe der Frau Kommerzienrat Birkauf gingen wie ein geheimes Kommando die Rolläden hoch. Der Hausmeiſter Anton war plötzlich wieder da und noch zwei der alten Dienſtboten der Villa Torbekken. Durch die Straßen des Städtchens ging wieder, finſteren Geſichts, aber dennoch von allen mit aus⸗ geſuchter Freundlichkeit gegrüßt, die„alte Birkauf rtretegt links auf den Arm ihrer Geſellſchafterin, rechts auf ſof, gef. den Krückſtock geſtützt, der ihr längſt den Spitznamen v.-0 Uh „der alte Fritz“ eingebracht hatte. J 4. 3, 12 Am erſten Weihnachtstag brachte das Erſcheinen 55 der Torbekkkenſchen Damen in der Stadtkirche eine„55 Senſation, die das Hauptgeſpräch der ganzen Feier⸗ jungen! tage bildete. Alle Damen der Familie waren zum nicht unt. Gottesdienſt erſchienen, mit einer Pünktlichkeit und als Kneck einer Vollzähligkeit, die geradezu den Charakter Mae d de einer gewollten Demonſtration trug; Frau Birkauf e de in ihren dicken, gefütterten Pelzſtiefeln, Frau Ju⸗ fort oder liane, blaß und ſtolz in ihrem langen Witwenſchleier, bis 1. Aug Heide Torbekken ernſt, aber mit blanken Augen— Neha und ſogar Guſſa, die ſich in der Rolle einer vom G. ä Leben ſchwergeprüften, gereiften Frau gefiel und Gaſthaus einen Ausbund von andächtiger Frömmigkeit dar⸗ Stadt fre ſtellen zu wollen ſchien. 5 Nur Arno Juſt war nicht zu ſehen. 13 „Er wird nie mehr kommen! Sie haben ihn fort feagezm gejagt!“ hieß es im Chor der böſen Zungen bes in kl. Hat Städtchens.„Guſſa wird ſich ſcheiden laſſen!“ Vor nn Die Verſtändigen aber, die Klugen und Weitſich⸗ 1 1 tigen, machte ernſte Geſichter. Stein, u „Wenn ſie es nur ſchafft!“ ſprach mit krauſer 3 Stirne der Major Buck an ſeinem Stammtiſch im Tagesmä „Bären“ und meinte Heide Torbekken damit, denn das Haus alle ſchienen inſtinktiv zu fühlen, daß nur dieſe n N die treibende Kraft und letzte Hoffnung des ſchwer e ringenden Werkes ſei.„Sie iſt ein tapferes Mädel. Vorzuſtell, Hätte ein Mann und Offizier werden ſollen!“ Br 810 ortſetzung folgt.) e ee * 35 5 Donn 15 3 ers reis gtag, 18. Jult 1938 iges e bs a e Va ynte 10 he. Den Sch n 9 Uge⸗ 28 ene hrt ö Weinhei Wager er Mannhei 5 weſens in de 1 18. Juli ſtochen mer Zeitun 1 wochabend ei 2 Fichteſtraße Im 8/ Mitt b d eine ſtraße Hof ag irn.. eee„ ppell zur Lei er 72 115 in die N Karl 1 17 15 brachte 0 5 5 eiſtung Ei I. 86 ſſen. zur Folge hatt end bei, der ärtner 8 Schwager Gruppe das Sportfeſ„ Karl Bine Hoffn de 8 1 e 85 1 Das„ r Meſſerſtich 15 Neige 1 der Sal 1 17. gat ung, die die S Seite/ Nun ilm⸗ eraumt r Don 5 ar Gär es Ma e Schi atthalte 190.—21.„Hilfswe 7. Juli. 1 Nummer 924 doll. nerstag ter lebt i unes Er hirmherrſch r und 5 Juli i rklager de Die Mä erfüll lu mer 325 5 Der Tä war ei It in Ghee, hat d ſchaft üb Faulefter Ro Bede n e 8 en wi 80— ſchon ſpä r Täter flü n Termi e enheit mi amit ei iberno er Rob. rlingen ranſetzen er SA⸗Hi ird E päter 7 flüch min an⸗ mit. ein ommer ert W̃ bei„du l⸗Hi 9 die delt 5 Polizei. 5 zunächſt, f 8 La Welche 92 5 SA 31555 Zeichen 5 Wagner 373855 a 1975 n 6 für I 3 5 5 9 8 hren ergeben aben. ee e an,. ſich leistete ascſondere 99 auf 5 Verbun ſich 0 5 Sportfest 7 iure deln alles die bone ieee Jus etek⸗ 5 s muß erf otw aber Leitſ n Erzi ere f Gaulei ſie ſtolz i ſozi üächlich abläſſi ein ei Leiſtunget 8 nell l rſt di ehr g Leitſpruch ziehungs in hervor iter d ſtolz iſt ozialis 418 die 5 gen Bemü eindrit ngen P peyer e gu 5 amtit 50 ie Unter ehan⸗ das 72 07 den Sarbeit Orrage der in 185 0 mus ie beſt emühu gliches fa 1 87 17 J N g gend 1 om S erſuch 8 trifft er de t der S gendem M den Die S nennen ſten Kämpfe ng abzul 5 ſtraf d erläßt„Juli. 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Juli elle geb erſte Fa iner Sitz ar das S n er in ei enleidelhei m das V ing eines 6 uguſt fi gers die 5 Welk; ühle, i. Vo orenen U bet ung zuf»A einer Wi eim a ments Vater 8 Ehr findet in 3 1 g ue! genannt, e 100 N boren Richar raf di 8 lasen een 15 Glas Wirtſchaf ugekla tents verb land gefal enmalg für Zweibrü eſitzt, R elle entdeckt, bei em 2 ahre e R hard W. e Ank en⸗ igen de 2 as Bie haft— gt. Ar eher bunden mi fallen ls für die veibrücke e G ven wu Lubwi udolf Valter Hi lage W e A ier g er h n 24. Mä n. Ch en mit ei en Heide 701155 Pro Rochus an„die n i rde 10 e M l h 5 ehr n euß e Ann ee„März ae hevaule einer Wie en ee f 2 des Quell elle aach der Peſt eine S es Mül⸗ mehr fen. Di erthes und d en 1905 Eri acht rung en— ſch icht weni⸗ m, beſſ⸗ ger ſtat Wiederf inſeres R pf ektor 0 1 Uellſch erhiel Peſtk ch wef 5 der P te bei S hei en 19 900 5 teg s und di en ü b hwere eni⸗ Zweibrü ſſen D. 75 Ei erſehensf 8 Regi⸗ egründ utzes t. 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Lei, 11 51 m. 5001 fle scho N 5 2 t. 5 5 f Bes.— 92 Lam 3 1 N u seit 5 die Si ädel. eee, 5 000.— und olg Nat Bad, S mer-W 006 P; 3 Tel., b ampſh. 2 eyſtr. Neuoſt eb W it Jah ie 2 A niff. günſti unte Näh.:% Spei ohn Einf, mö Dame, nichtar.„. Stock. ei oſthei 1 abren ren Vor e ad. Beding äh. Rhei eiſek. uf ung if. möhl. 2 bernfg dat. 85—. S0. 4 m wird ei ohne d 1 1. 2 18 8 5 5 ndammſt w. zum 1 311 92 5 2 rufs tät. nur Am H 5 8080 inen Ve afür ir 1 3 Ferfragen Zu raße 10.0 vermie„od. Dame Herr aupt 1. rwen gend 81 z. b. 5, Osk. Berg 5 reis 255 2 fr 18 Sr. Ne 5 1 Hypothe au maten dungs weck g m links. 514. a„20, Zi. ib. Schrei 3 ö Wert e e e eee Machen 81 0. 4 U 12 ve 5 7 B1i 2 E 5 ale es a 7 2 5 8 1 e e 805 diesen G e Geld an u. E E uche a egenstä an die G 2 90 n Si ande 0 est 2 1 ſtell Geſchä K. 8 4 dief ſts⸗ lei ureh 21 6 82 es Bl-A ne 5 Interess HZ ei 0 81 8 8 5 70 a7 7 6. Seite/ Nummer 324 Neue j Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe D 5 bonnerstag, 18. Juli 1935 Frankreich 2 rankreich-Rundfahrt 3 5 Die Strecke der A i N —. ußenſeiter eigten, in igen Mi Internationale 5 nu Aare. 1 0 i n ni von Cannes in eder muh 50 Perſenle us Peli an Erft ö 205 0 en eimer Mo* eines großen ein en ee n e en Zeichen zuſammen in 6208702 Std pafſierten, wur 5— nes großen Kampfeifers der Favorite if Mi i ückſtan 9 be 5 es erklärlich, daß mit Charles 5 1. 15 iſt i 81 Min. Rückſtand fuhr die zweite Grupe e. und dem Tou⸗ aus neun 5 ihne ͤ 2 Am 4. Auguſt 1935 Auen 1„ Felde 18 Minuten 155 Deutſchen T 910 17 9 95 1 0 5 bud, babe Ne Die Stadt Hockenheim veranſtaltet am 4. Auguſt zum J burgri gehen. Allgemein bebauert ider allein durchs Ziel zu weitere Minuten dahinter folgte das Gros des e Male die Motorradrennen auf der idealen 1 111 und hat dort mit mehreren Fahrern das Trai zoſe Merviel entwickelte B18 res 1 91 ien 85 geek i e ee ngen bene 5 ſtrecke im Walde. Die Strecke, die ſ j A4 een en Offiziell beginnt 5 5 Trat⸗ Vorſprung von 12 2 171 Hyeres harte er ſchon einen Weckerling, Ickes und Händel e immer ihre Feuerprobe beſtand, erſuh 12 ſchon im erſten Jahr am 24 Juli. Die offiziellen Trainin. Training einem Vaſtkrafkida 5 herausgefahren, als er mit Fahrer kamen als 17. ein, 7 7 5 5 75 2 weitere. f„erfuhr jedes Jahr 2 g woch, 2 8 N 8 ingszeiten für Mitt⸗ 5 5 vagen zuſammenſtieß und Schlüf De i ü. r 19 gen. Auch in dieſem Jahr wurden verſchled a ee 5 1 Freitag ſind die Zeit von 9 bis 12 beinbruch und blutige een Bebo Schlüſſel⸗ letzter Deutſcher noch weiter zurück folgte. ch als für ihre dende Verbeſſerungen vorge ſchiedene einſchnei⸗ Se ormittags und von 15 bis 18 Uhr nachmittags ihn war damit die„Tour“ beendet, ngen davon F Im Geſamtergebnis iſt Peliſſter durch r be dene f 5 genommen. Die Rennſtrecke, die m. amstag, den 27. Juli, von ir mae e Di paed Alvar 1 e ſieg hinter Thi f ing Joer 1 ſonſt immer durch beſondere Behandl ſte recke, die] nachmittags 8 vormittags 9 bis 14 Uhr di Paco, Alvarez und Biscagne, die z. T. we e Thierbach auf den 13. Platz vorgerückt 5 5 5 5 8 8 ung ſtaubfrei gema 98. verletzungen die Weiter A z. T. wegen Sturz. Spitze halte 5 R i taes gerückt. Di e werden mußte, hat je a. ö gemacht 981 5 5 a gen die Weiterfahrt einſtell N 2 S Syeicher. noch Romain Maes 15 i C 5 915 erhalten. Jede 157 i 0 ausgezeichnet verlaufenen Vor i nicht weniger als 10 Geher dere Speicher.— Die Ergebniſſe: aes vor Camuſſo und 6 75 55 5 8 55 8 50 hen, ſo daß die Strecke in die⸗ 1. f f 8 ennen iſt, iſt das Intereſſe für di N 5 hieden. 5 7 12. Strecke(Cannes M ille= 195 0 ben, dh aan Anforderungen der e Fee ales nel, 91 5b. onder wird n buch ut einen e Merviel vom Felde gelbſt hatte, nahmen r 6203502 Std.; 2 Garner gende Jen ten Ac 8 5„ een Lig 7 richt. jaltig Zuſtrom ausländiſcher Beſuche e ſſier und Garnier die Verf 7 n:21:04 St.; 4. S i 1 e Zeit: 3. Mauel 1 anderer ze gewählt, der ſi eſucher rechnen können. 8 5 777 Verfolgung auf. Ihr Vorſ 5 St.; 4. S. Maes; 5. Rimoldi; 6. air 05 1115 55 großen deutſchen Rennſtrecken bewährt 995 3) 8 Fabger wenig Neigung e 0 Perdgee, 11 f. 65 Die lange Gerade von 3 Kilometer iſt Ae 8 alle gleiche Zeit; 12. Le Greves:23:16 Std.; 1. Roth, hergerichtet worden. Die„Wellenſchaukel““ 8 ſorgfältig 17.(und 28 weitere Fahrer) Umbenhener, Jes re ee 9 9 9 und Weckerling.„Ickes, Händel a 5 fette 15. öh 1955 5 verſchwun⸗ Geſamtwertung: 1. R. M 75.98.09 S Schleppe 8 b S reih N g: 1. R. Mae 75:28:09 Std.; 2 e e bei ber Harbibrücke Sid 4. Thierbach 7686 57 Sd. Mosel J i iſt beseitigt; man hat dieſen Streckenabſchni* o 7676. 15. Umb 9127 dererfeit und die anſchließende Kurve e e 1 wendet Durch dieſen Ausbau iſt es möglich, die. n 1 1. Belgien 227:22:02 Std.; 2. 8 benötigt jede Schnelligkeitsverminderung zu nehm urve faſt ohne and eee ee, e e Std.;.50 Sclepol 85 9 gc bac gte ee 5 5 7 4. Deutſch⸗ ſchluß d. legenheit, ſich von den Verbeſſerungen der Rennfſ 1 8 1. . Bürgermeiſter Neuſchäfer 5 e„5 1 lane vertreter herzlich willkommen und wie f 1 85 i i. 7 leistung 21 g e 8 auf die S erig⸗ 5.. in ae e 5 8 die beim weiteren Ausbau 755 8 gard; 5 Slant e Meter, I. Arm, 20000 e ne Stadtbaumeiſter Krafft gab die 18005 trauen, Famaldina. Toto: 91, 17, 15, 1 Selbſtver⸗ trieb ein ben ere dier die dee une 8 in d i 2300, 3000 Meter: 1. Fantaſt erfolgt Das 5 1 5 1 Materialen aus Baden ſtammen 55 2 8 1 9. Steſto. Ferner: Iſolde, Bi 1 Das Porpyyrwerk an der Bergſtra 17 88: 24, 17, 18:10. n, Shot üſw. geliefert Auch 915 e 1 ede 5 9 e A, 2200 Meter: 1. Arglit ker tal. 5 ü 5 ittm. v. Klitzing); 2. Praſſer; 3. Gaſſenfunge; 1 ei! NVU? geld. Ferner: Padich Mentee err, 1 5 f 4 de N adichah, Ventr 5 e f 5 n wurde erweitert, das bisherige Horos, Turnierfehde, Agnus Wiſa Amalſt, Saufen Ultimo N de zum Anzeigen der gef 149, 21, 33, 15, 19: 3 alſt, Lauſpaß. Toko 8 In r gefahrenen Runden wurde d 4. Wackel dennen l cle de Berne Jeſtellk die den bier 115 5 4. KTartell⸗Rennen der Dreijährigen. 6000, 2400 Die 0 I ter: 1. Lampe(K. Narr) und La 514 in 101 2400 Me⸗ Die( Rennens einwanofrei 5 und den Verlauf des 3. Glaukos. Ferner: He 0 5 555 totem Rennen; bis auf Eine 8.„ 12, 17210. Ferner Hobnwes, Tote ee, ae e prechend Line Fe 1 die Strecke ö 5. Prei 75 Vormon⸗ Belag ſehr griffig und vollkommen 0 6 daß 2 neue(L Berga, ee e 750, 1200 Meter: 1. Agnak v. H 8 Gerade hat groben Kies mit Teer werte e Die eine ner: Sanſent, Alton Sera b, Di 75 oem e Kren 37 läßt 177 wie die andere Gerade droße 9 3 5 1 Giühan 21 90 ir e en zu. Es iſt damit zu rechnen, daß in di 8 97 6. von Gillhauſen⸗Jagdrennen. 2700, 97 92 9 Stundendurchſchnit„ ieſem Fahr der Finor(Lt. W. Haſſe); 2. N. 2700, J700 Meter t. lagerten boten wird, d 355, vergangenen Jahr glatt über⸗ tor, Rücken dun 0 8. Fir. Ferner Bela. e zulaſſen rd, da die Kurven eine weit höhere Schnelligkeit Mona. Toto: 38, 15 1 van We riß, Lorkehe eine Abn. zulaſſen. Die Tribünen und die Zuſchauerplätze we N 7. Pr 3330000 5 gegen mi isberigen Wei g e rden Wee g ier u der Beis Ae le en 5 0 ng: 1. 5 e 1 10 5 1615 8 9 igs der Stadt Hockenheim bewund 115* Pieto; 4. Siſtkon. Ferner: Chevali⸗ ae, ee, aller in Arbeit auf lange Si ewundern. Es wird hier wechſel, G Ferner: Chevalier, Baden, Prior, Rü nd Mel ge Sicht geleiſtet. Der Maſſ echſel, Gundermann, Silberfee, Stolz des Hof 1 4 ind nenen Fahr wirb veſtin 0 aſſenbeſuch machos. Toto: 147, 24, 14, 30.5 z des Hofes, Tele- ren ind: gangenen Je f berboten d Se 7 24, 14, 30, 17:10.— 2. Abtei! 2 fabri rige getr umt ſt werden. 1 1. Szegeban(A. Schulte); i lung; fobriken, 0 Sorge getragen, d. 11 5 7(A. Schulte); 2. Carna: öttin ſowi Vorverkauf weit niedriger ind e e Ein Ausschnitt aus dem letztjährigen Rennen an as, 6 b Selim, Kernpunkt, Gorge, G g bie Reh, „ 5 er 2 Die Ge⸗ W, Graubü S. Vo- ſchäftswelt von Hockenheim erwartet von den Renne 225 Archiv NM 30, 14, 18 18210. en Sbgige ene,— 9 1 1 85 Ankurbelung. Die Strecke iſt bis auf 1 2 Doppelwette: 4. und 5. R 8 7 richtender für Kraftwagen freigegeben. on- egelflu W̃ W zu Lampe 99:10 8 eee e ee f 0 Die Beſetzung der Re i e 1 erb 8 5 0 Rennen wird ganz a i Vom 21. Juli bi 3 85 werden; ma 82 z ausgezeichnet om 21. Juli bis 4. Au ü i e tung. n rechnet mit ſtarker internationaler Vertre⸗ ge J der e Der erkenne Suurmer war wieder der werten dem Jahr die ſegelfliegeriſche Arbeit auf i 5 n Seitz(FV Kornweſtheim), der di 5 e ee * führt. Das Ziel des We e auf ihren Höhepunkt ten Tore ſchoß veſtheim) der die beiden erſten und letz⸗ ö ö Verme Nach dem Abfahren der Rennſtrecke wurd. ſtungen, vor en. Einzellei⸗“ Langen b e 1 N e e 1 das ro ei n eee 0 1 55 195 115„,(Poſt⸗S i 9 nheim) und Büchner We SK fü 6 a durch Stiftungen der 8 i eſichtigt. Was hier wurde. Das diesjährige d eit eines Jobres erreicht und letzte Spie! n 5 N ahlng Hockenheimer Handwerk Das diesjährige Treſſen in der Rhon etzte Spiel der Deutſch 5 eie, b 5 ber ee nowerker und an⸗ eine beſondere Aufgabe, nämli. hön hat noch 21. Juli, wieder in Reykj ſchen geht nun am Sonntag züählung n b e e. 1 55 ken merten die e en e die Rückreiſe 9 0 vor ſich, während am 24. Jul. 5 Schafzäh! einen ausgezeichneten Eindruck. on äußerlich len vertreten ſoll. 5 2 95 5. 8 Wiegen a 5 uUeberraſcht i Wie f 2. N 4 5 wi die überaus praktiſche 5 5 Ih iſt man durch Wie der D eutſſche Luf itte Na ionales 8 8 f aden 2 5„ freundliche Inneneinrichtung. ſind bisher von den e mitteilt, Sportfeſt in Neckarau Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. wurden volkheim fie Stadt geben, die ein ſolches Jung⸗ zeuge genannt worden. In dieſer 3 0 e Vu,. da c Gemeinſchaftswille r kann. Was Gemeinſchaftsgeiſt und Leider i unſer Cee liegen es 11115 Die eingegangenen Meld 5 U 55 17. Jul 1935,19 hr—. 5 ſchaftswille vermag, wurde hier deutli 5 Leider mußte aus organiſatorſſchen iege⸗ uuchs wirkt. daß mit einem teldungen laſſen darauf ſchließe—. 2 5 2 1 8 5 Zufammen mi er 17 5 deutlich gezeigt. om Ah daz 8 organiſatoriſchen Gründen eine Rei daß mit einem ausgezeichneten Sport gere ede 2——— 2 5 0 3 5 großen Spielwieſe hat das Jung⸗ 475 1 erteilt werden. Es war nicht möglich 1 5 kann. Wenn auch zahlen mäßi 121. gerechnet werden=——— Zibben, Stätte, die Freude machen muß. dte Er Longe de zuzulaſſen. Bei der Ausleſe hat 1 705 das Ergebnis vom Vorjahre. 0 1 1 9 5 785 2—— 5 15 gebniſſe der örtlichen Wettbewerbe i den L 8 Qualität der abgegeb' Mel e E bafkee gruppen und die Wettbewerbsei in den Landes⸗ wieder her n Ausgleich. i Großer Preis von Deutſchland Haren e ae een t d e ud e e ee len dee 1 haben in Laucha, Grunau 5 5 l und der näher 5 1„Heidelberg, Ludwigshafen i auf dem Nürburgring Hornberg ſtattgefunden. 33 d e ae Meister dre Foce e e ae o! i 4% Fah. 0 önnen con 1 0 ihres Faches ſin 5 aber zu 5 i ſechs Marken und ſechs e den. Oi bar und viele ſchöne 1 8 une ben Wee 85 Hewels gan ationen Grund der tä 70 orden. Die Wertung, die auf f Darunter ſind natürlich auch Sports i 5 der tägl.. 8 a zu verſtehen, 8 uch Sportsleute. Am 28. Juli findet auf dem Nürb i nicht allein a ſfteg er en e ſoll, ſtützt ſich e 1 855 o. ee 30 cer dea ee Ne e auf die Haltung und e e ee e auch erſtreckt ſich von voa 998 10 d 88 3 n Deutſchland für Rennm ge Große Prei halb des Wettbewerboienſ 7 halb und außer⸗ findet im Vereinshauſe des Bf. ae n 71 705 Oberſten Nationolen S wagen, veranſtoltet von der lich, d e dienſtes. Es iſt alſo durchaus mög⸗ Abend ft 5, gemütlich 225 8 itionolen Sportbehörde ſtatt. Ni f„„ doß eine Gruppe, die nicht d e, ommen N 4006 der haben ſich r dieses Nicht weniger als] Könne 1 0. die mich, as beſte fliegeriſche] wird h die Preisverteilung vorgenomm. eine 1 9815 für dieſes Rennen eingeſchri Können beweiſt, aber vorbildliche ka g 1 100. 0 600 000 e ait n noch nich einge chrieben. Das tung und Mannſchaftsdiſzipli liche kameradſchaftliche Hal⸗ Der Samst 5* 0 2 Großen Preiſen, die wi nicht den Vorrang vor anderen ringt e Mannſchaftsdiſziplin zeigt, den erſten Preis er⸗ behalte e Jugend vor⸗ 7 91 eiſen, wir in dieſer Satſo ngt. Dieſe Beſtimmungen verdeutli es ehalten. Die Wettkämpfe der dlich it N vielme 1 f n erlebt haben, de 375 0 deutlichen am beſten das F de 11 5 n die Tatſache, daß nicht weniger als ſech entſcheidende Ziel, dem die Arbeit unſerer e das dem Aufmarſch ſämtlicher Jugendlichen die an den 9 5 i und. ſich zu dieſem großen Treffen ſtellen gen Segelflieger zuſtrebt. N. e de ſict dez uigen eingeken ne Beginn DI. far ö 5 ittags auf dem Robert⸗Billet⸗Platz g . Wald 5 Robert⸗Billet⸗Platz in Neckarau am ö i 5„ mit fünf 2 aldweg. Nicht ausgeſchlo ist 0 RCV Diesmal 60 gewonnen e a „Unton 0„ Lang. wuchs anſtaltenden Verei i ſchli falls 8 Barzi, 9 und Pielſch. e e eee. Na ⸗Fußballer in Island an den Wetttämofen e 1 5 den als aer Seuderia⸗ 8 i f 61 5 5 rern e 5 h Alfa und den Fah⸗ 2 15 V trat br Lelchlulhlektt besten, t 5 191 Gebt de 5 1 05 1g 55 mel Seuderia Subal pi mit gegen die isländi 9 vorgeſehen in Reykjavik die gemeldeten T il F 2 75 1 ping mit drei Maſeratt und Spi isländiſche Nationalelf bereits zum zweiten 5 zen Teilnehmer auch zur Einhaltung ihrer aß Reuabnt 8 r, Etancelin und Sten. Spiel an. Das Wetter war die 7 we 1 1 Meldung vexanlaſſen 5 i 5 f 0 N San Giorgio mit Baleſtrero auf Alfa 97 20 vergangenen Sonntag, 16 55 40 8 Ausfällen zu rechnen ſein 915 FNoIlfr—. 8 6 f zen e enden Skeet e r Isländer pen: Neuer Weltrek ge dee . Sera auf Badg 0 15 mit 0 für ihr überlegenes Spiel, 5 rekord im Langſtreckenflug 5 ahrer. Ferner die Privatf ays und von Delius als Das Ergebnis gi. wurde, reichlich Beisall te italieniſchen Flieger Stoppan! f ahrer Rueſch(S 8 s Ergebnis gibt den Spielverlauf gerecht wied 1 haben 8 3 e eee 1 95 Hartmann(Ungarn) und Sofiettt, alle auf(Schweiz), zur Pauſe beſchränkten ſi f bt wieder. Bis auf der Strecke Monfaleone—Berbera in Bri 5 Domit ſind fünf Mercedes⸗ alle auf Maſerati⸗ Sonntag, darauf, ei ſich unſere Spieler, wie ſchon am Hſtafrika einen neuen, Langſtreck 5 1 5 aher ſechs Maſerati, vier 188 es⸗Benz, vier Auto⸗Unton ſteh e in techniſch reifes und taktiſch hoch⸗ Waſſerflug feilt Ste VV l 8 en gatti im ngen dis a Romeo, zwei Era und ein Bu⸗ Erfolg geſekelk 25 demonſtrieren, ohne doß ſtark; auf ſun 1 11 FF 8 5 5 85 lerberde 8 Klaſſe, beſetzt mit e U erſter 1 ſem cite 11 e e in die⸗] Stunden und g 13 915 1 0 1 e 8 6 3 Docde:. b bee öte ſich ſchon in wenigen 2 Fahrern der Welt, zu ſth 955 n Angriffe empfindlich] zöſiſch ˖ f amit den kürzlich von dem f N ee, erde 1 05 1 9 gen Tagen gelegentlich gelt, 31 ren. Nach der Pauſe wax es ab i zöſiſchen viermoto 8 8 e f i 5 auf dem Nürl ee des Trainings lichkeit zu E Si 77 er mit ihrer Herr⸗ 1 rigen Flugzeug„Kreuz des Südens“ 5 8. r Mmmlul g Auto⸗Anton 9 ein Stelldichein geben werden. Die Ne Sie hatten ſich ſtark verausgabt, kaum aufgeſtellten Weltrekord um 691 1 A 59 Au str. 2. S front m 15 5 der. 12 ereits ſeit dem 11. Juli auf dem Nü isländiſchen Spieler konnte das Tempo noch mit- zen Strecke fl di f e FN N 1 8 — i dem Nür⸗ l halten. So fielen in regelmäßigen Abſländen ſechs Tore digkeit von Fa. eine mittlere Geſchwin⸗ NO Us. d 9 wortungs 55 FF 5 N Stundenkilometer.. Ahne ger gebiet. HI ScpHee felge über dem heiter O be dect 3 5 Der U 8 5 rt 9h Schabertäfigke wilden 5 NSDAP-Miffeilungen burg: 10,00 Lohr; Capitol: 10,45 Uhr) eine Jugendfilmſtund Schwi e 5. en Aue portelemtlich e Jager Johanne“ ſtatt. Es il bad Hale 2, 8 Kurfus be von 20 bis A0 Uhr Herſchel⸗ 3 5 amtlichen Bekanntmachungen entnommen nes jeden Jungen, dieſe Veranſtalt i„ ö i ö 5 ſuchen.„ ſtaltung zu be⸗ Tennis: 9 bis 10 Uhr Tennisanl. Wetterbericht des Rei i 5 i Eten 5. ennie d be nisanlage des Tennisklubs Reichswetterdienſtes, Ausgabe 0 Schwetzin PO Karten zum Preiſe von 20 ng, znd bei den Sir einen ne e und Männer(Anfänger).— 10 bis ort Frankfurt am Main, vom 18. Juli: Die we. N T Parteigenoſſen zur 95 1 Schlageterhaus Zimmer 78, und Riöngen und Gewichthebeng 4 80 bis liche Luftzufuhr hat ſich jetzt weiter durch Jeb 1 15 fe . 12 ähren er Sommermon a den Morgenkaſſen zu haben. 8 N 5 wichtbeben 18.90 bis mn b Mi 5 0 5 Ortsgrupengeſchäftsſtelle, Bah⸗ monate die des Karl⸗Friedrich 8 hr Turnhalle] brachte uns Mitt ö„ 15 te d zes Karl⸗ Goms 5 5 am Mittwochabend unter Bewölkung Wirkung Mittwochs abnpofsplaß 7. mitt sofern Di/ Jungbann 1/171 Geiſt⸗Kircheh, Männ i gegenüber der Heilig⸗ zunahme zurückgehe ewölkung? deten übe: l Ses 182 Es finden an dieſem e e„ Webietodelaggeß, Die Werbehefte n 5 0 bletbt 111 e Dieſe Lust 5 Waldhof. Donnerstag, 18. Juli eingetroffen und ſofort abzuholen. Der Betra— ächſten T it zi do eg ene et Eros gol guet 7 550 1 8. e Hefte muß bis 25. Juli auf dem Saebann Was hören wir? 15. wolkigem, kühlem und Sachverſtz S e 8 50 5 1 5 8 5 ei Alb henſt 115 eee 5 5 9 0 5 Straße, zum For⸗ 5 Jm Untergau 171 net kerne auß, ſchauern neigendem Wetter gere 15 de al 20. 25 e Donnerstag 18. Juli uhr been dene en 158 1 um 5 Freitag, 19. Juli g 5 ui 20,15 Uhr, findet in den Germanig⸗Sälen(Bäck in am Ur. en Rei ü 8 5 5 Ne eine Sigur wit nt S. ackeninnung) am Untergan. eichsſender Stuttgart Voraus 1 8 für Siteu 5 8 die 50 i eee e Dieſe 1 2. Kiter 19. Juli, treten ſämtliche Mädels fo 4 80 1901 0— 10.15: Sage und Wirklichkeit. Hör⸗Meiſt wolki 1 5 für Freitag, 19. Juli e Edingen. Am Donnerstag, 18. Jul g 5 yr am Altersheim an. ge.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Mi 681 olkig, bei ſchwachen Winden lichen 1185 R 80 8 15 lt, 20.30 Uhr, treten 8 Waldhof. Freitag, 19. Juli d.., 20.90 Uhr, S zert.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei ittagskon. Richtungen Tageste aus weſt Abliefe . 2.—. ga; 8 00: 2 erature f 75 Volksfeſt betr.) auf dem Sportplatz an.(NS. fämtlicher Straßengellen. und Blockwalt F 80 Sie Kenner. 25 it ebe gel 5 ſt betr.) g ü trie 100 ter ſowie Orksbe⸗. ten.— 15.30: Die Kräuter⸗ 5 Grad, einzelne gewi i i 85 ee n e Jult, 20 Ubr, Appell ſämt⸗ eee Sreiſcge, Luzenber,. 00: Bente e e e geln gewilteraklige Are eee all eiter im„Tigolk, fe baer Sage 5 e 0 achmittag.— 18.30: H⸗Funk 5 utſchen 5 Marſch⸗— 19.00: Die Geburtsſtunde des Fern 8 0 Höchſttemperatur i 5 f au e, e eee 19.10: atur in Mannheim am 17. Juli fac„ S 40: Wie d f 5 f 1 ee 50„Kraft durch Freude“ der 8— 20.15: 28 e e 15 8 1 15 Temperatur in der Nacht dun Radar en 19.„20. hr, H. i der Nation. Ro S e 5 0 11 185 Heim debch es beer ia 51/58.„Heimabend im Sport für jedermann 20.45: Sönteen Luise in den Schick— 1 S In den giheinböder i 1 5 ber, r 0 Uhr, ftatt Näb⸗ Freitag, den 19. Jull 4 00, Machen. s e Neth 0 emen, r Grad Waſeer⸗ 11 beute vorne deen Zuf u Ballhaus.— 24.00: 5 5 5 8 1 5 N 580i wn Sämtliche Kaffe ten„ N Aeltere: 19 bis 21 Uhr im Stadion, ß— gemeſſen. und 4 18 Grad Luftwärne a ppen kommen Donnerstag, 18. Jult, 16 Uhr er Fröhliche f i i u Ponnersta, a8. br in ener. Fröpliche Gpmnaß..45: Fröhliche Wa 5 e Fe 1 70e) e J Jungbann 11 wediſche g 0..00: Al o ag. f 1 f Bom Unt 1 5 boffioitte d een r aner aneh. 2 21 ltr 24h: alen. r! We- Lege 1. 1 18. 0 1 JM/ 8 52 wie nvorſtehend, orig 10 nfängerinnen).— 21 bis 22 Uhr Frelen. 11205 95 den Zeppelin.— 19.00: Muſik im beigen.81 1 u 8 ö ntergan 171 vorſtehend, Fortgeſchrittene⸗ reien.— 17.20: Jungvolk hör zu.— 17.45: Klon Brei 2571 a Am Sonntag, 21. Juli, ft a. 5 Tänzeriſche Gymnaſti 8 5 Violinmuſik.— 18.15: zu.— 17.45: Klavier- und reiſach...8 Mannheim.13391 390960 eben wert 0 Juli, findet in vier Mannheimer] Peſtalogziſchule B Eaugang Ot Laban]: 20.80 bis 21.90 18.45: S Charlottenburg und Paretz Mean 18 See, 49 J 940 5 9 Schan⸗ Hänner⸗„ 0 eck⸗Straße, Frauen und tung.— 20.45: een en 1 5 8 5. Nlochinge⸗* 9 55 9050 lolede geg . 45: Unt aer 2 3 lochingen. 9708 9. Nachtmuſik.— 23.00: Volks muſtk. 5 22.30: Kleine l Faub 2. Diedesheim..87 28 25 7 Aogaen, 8 Ablin 2 5 Beim Haf Großkinds(Glortat 9,30 Uhr; Scala: 10.15 Uhr; 35 Erſt arnier Tempo 6 ruppe, ö beiden Zwei zeldes, ru er, beitere h als recken⸗ Die ſo und elt, luclair ud; 7. Roth, ich. Händel Frank⸗ deutſch⸗ Irm⸗ lbſtver⸗ antaſia „ Bra⸗ 0 Me⸗ dennen; atz: 92, Agnat 105 Fer⸗ Sibux. eter: 1. Bella⸗ eerroſe, 1. Ab⸗ flut; 3. „ Rück⸗ „ Tele⸗ lumpg: igöttin; il, Vo to: 850, 8 2162-10 0 * mlufß Hohe aAgebief Zewile —— usgabe⸗* e weſt⸗ etzt und g Ukungs⸗ ſe Luſt⸗ in den em und gerech⸗ 2 8 5 — . 18. Juli e 2 1935 r Neue Eriolge der Treibsſofffechnik deutſchen Kraftmotorbetrieb immer mehr von den aus! en Brennſtoffen unabhän⸗ gig zu machen hat die Har p ener B erg bau AG. für ihre Rheinflo nen neukonſtruierten Gasſchlep⸗ ger bei der M e chiffswerft in Auftrag gegeben, großen Kr geladener Gäſte unternahm. Das Geſamtbild des toren der Humboldt⸗Deutzmoto⸗ iſt, macht mit ſeiner wohlgelungenen einen durchaus guten Eindruck. Rein beim Betrieb auf, daß keinerlei rußige wadenentwicklung aufſteigt, wie das beim n n der Fall iſt, ſondern der Vorteile ſowohl des Dieſel⸗ In dem Beſtreben, ren AG. ſchnittigen ET ch N fällt m erſten Typ nahekommt, während an⸗ g billige heimiſche Brennſtoffe ver⸗ en, aus denen im Drehroſt⸗Gaserzeuger das be 8 er wird. Der Schlepper hat eine Schlepp ung von 3 500 To.= 70 000 Zentner. Der Ent⸗ schluß der Harpener Bergbau AGG. iſt von weittragender u Betrieb eines einzigen Gas⸗ an Ste es Dieſelbootes gleicher Schlepy⸗ ſich nicht nur eine große Deviſenerſparnis von rd. pro Jahr ergibt, ſondern außerdem durch den Be⸗ jgerung des Abſatzes heimiſcher Brennſtoffe erfolgt ur mit piele deutſche Bergarbeiter ieder in Arbeit und Brot gebracht werden können. Bedeutung, schlepper Getreide⸗ und Mehlvorräte in zweiter Hand Ultimo Juni ſowie Vermahlung von Brotge⸗ treide im Juni 1935 Die Getreidevorräte der zweiten Hand zeigen im Juni ü Hafer eine der jahreszeitlichen Entwicklung ent⸗ nde Abnal An Weizen lagerten 1 264 500(im Vormonat 1495 7 To., davon bei den Mühlen 48(44) v.., an Roggen lagerten 1 051 400(1241 900) To., von denen 95(89) v. H. ſich in den Mühlen befanden. Die Vorräte an Hafer weiſen mit 121 900 To. gegenüber 117 200 To im Vormonat eine geringe Zunahme auf. An Gerſte lagerten in der zweiten Hand 63 100(78 300) To. Die Vor⸗ käte an Weizenbackmehl zeigen mit 138 200(141 800) To. eine Abnahme, die Vorräte an Roggenbackmehl erfuhren da⸗ gegen mit 72 700(69 100) To. eine leichte Zunohme. Die vorgenonnten Zahlen umfaſſen wieder ungefähr 95 v. H. aller in Mühlen und Lagerhäuſern befindlichen Getreide⸗ und Mehlvorräte. Die bei chſutterſabriken und ande⸗ ren indaſtriellen Verbrauchern(Mälzerei, Getreidekaffee⸗ fobriken, Nährmittelwerken uſw.) lagernden Getreidemen⸗ gen ſowie die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Ergebniſſen nicht enthalten. Die Verarbeitung von Brotgetreide in den be⸗ kichlenden Mühlen mit mehr als 3 To. Tagesleiſtung zeigt beim Weizen gegenüber dem Vormonat mit rund 284 000 (902 000) To. und beim Roggen mit etwa 255 000(284 000) eine Abnahme. Vermehrier Schafbesfand zu Anfang Juni Auf Anorönung des Reichs⸗ und Preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft iſt mit der Zwiſchen⸗ zühlung der Schweine zu Anfang Juni d. J. auch eine Schafzählung verbunden worden, um einen Ueberblick über den Sommerbeſtand an Schafen im Deutſchen Reich zu ge⸗ winnen. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurden zu Anfang Juni insgeſamt 4,5 Millonen Schafe gezählt. Hiervon waren rund 18 Mill. Tiere- 99,4 v. H. noch nicht 1 Jahre alt(Jungſchafe). Die älteren Schaſe (über 1 Jahr alt) waren größtenteils Mutterſchafe und Zibben, von denen im ganzen 2, Mill. Tiere= 52,4 v. H. ermittelt wurden, während auf die männlichen Tiere (Schafböcke und Hammel) nur 372000 Schafe= 8, v. H. entfielen. Gegenüber der Schafhaltung zu Anfang Dezem⸗ ber 1934 mit rund 3,5 Mill. Stück iſt der jetzt feſtgeſtellte Junibeſtand um 1,1 Mill. Tiere geſtiegen. Hierbei bleibt aber zu berückſichtigen, daß der Sommerbeſtand an Schafen regelmäßig über den bei der Dezemberviehzählung ermit⸗ telten Schafbeſtand hinausgeht, da bei der Winterzählung Bereits ein Teil der Schafe wieder abgeſchlachtet iſt. Nach Anſicht des Bevollmächtigten für die Neuorganiſation der bdeutſchen Schafzucht dürfte nach Abzug der Schlachtungen aber eine tatfächliche Mehrung des Schafbeſtandes von etwa 600 000 Tieren anzunehmen ſein. heimer Zeitung Schwache Saisonausschläge am Geldmarkf Anhaliender Absaßz von Sola wechseln in der Golddiskonfbank Werfvolle Venfile für die Arbeiisbeschaffungsakzepie Kapijalmerkiprobleme Der deutſche Geldmarkt zeigt in der großen Lin iges Ausſehen. Beſondere ſehr flüß machen ſich auf ihm wohl periodiſch b winnt ſein normales Ausſehen dock Monatsbeginn waren es die. Reiches an die Länder, die ei rieſen, gegen Monatsmitte und beſondere Leiſtur pung; in ihrer Geſa lich glei fit wicklung er. Am E dem Jahresw auch Anfang 1935 viele erwartet tbliche reichliche Geldangebot zeigte ſich aber es erreichte doch nicht jenen Gras 15 10 1 hatten. Später fehlten wieder die Aus ungen der r tlichen Frühjal lebung, und es ſieht ſaſt ſo aus, als ſpiele die Erntefinanzierung bei weitem nicht mehr die Rolle, die ſie einſtmals einnahnm ſich vorſtellen, daß die alln ich einſetz tungen für das Weihnachtsgeſchäft im He darf vergrößern werden, mit Ueberraſch Ausmaßes braucht man indes bei der gelnden Unternehmungsluſt von privater S rechnen. Fehlt es mithin auch an den üblichen Ausſchlägen, ſo zieht ſich doch wie ein roter Faden durch das Gebiet des Gelö⸗ und Kreditweſens die Tendenz der Reichs bank, den Umlauf an Noten wie an Wechſeln nicht ſtbergebührlich ſteigen zu lafſen. Wenn hier und da wegen des Umfangs der Arbeitsbeſchaffungsakzepte Bedenken auftauchen, ſo iſt dem entgegenzuhalten, daß die Zentralbank ſehr geſchickt dafür ſorgt, daß ihr Porte⸗ fewille an ſolchen Wechſeln nur einen normalen Zuwachs erhält. Das Inſtitut für Konjunkturforſchung ſchätzte vor längerer Zeit den Beſtand der Notenbank an dieſen Titeln auf 2,5 bis 3 Mrd.. Obwohl ſeither mehrere Monate verſtrichen ſind, iſt kaum anzunehmen, daß die Vorräte der Reichsbank hieran weſentlich größer geworden find, zumal ſie reichlich Gelegenheit hatte, den neuen Anfall an Ar⸗ beitsbeſchaffungsakzepten anderweitig unterzubringen, oder ihn zu konſolidteren. Durch den überaus flotten Abſatz von Sola⸗ wechſeln der Golodiskontbank les dürften ſeit Schaf⸗ fung des Papiers— 22. Mai— bis heute weit mehr als 250 Mill./ ausgegeben worden ſein) konnte bei dieſem Inſtitut ein anſehnlicher Poſten untergebracht werden. Ferner iſt an die den Sparkaſſen gegebene 4% v. H. Reichs. anleihe von 1935 im Betrage von 500 Mill. zu erinnern, deren Erlös der teilweiſen Konſolidierung ſolcher Wechſel diente. Schließlich haben auch die privaten Lebens verſiche⸗ rungen eine Anleihetranche übernommen, deren allmählich hereinfließender Ertrag den gleichen Zwecken zugeführt wird. Man ſieht alſo, daß es der normle Ablauf des Geld⸗ und Kreditmarktes geſtattet, die Aufwendungen für die Beſchäftigung ruhender Hände durch den Staat ſo weit zu fundieren, daß die ſchwebende Schuld nicht über Gebühr anwächſt. Eine gewiſſe Vermehrung erſcheint naturgemäß unvermeidbar. Wenn gegen Monatsmitte der Abſatz an Wechſeln und Reſſchsſchatzanweiſungen angeſichts der kurzen Verknappung nachließ, hat er ſich jetzt wieder normaliſiert. Für mit⸗ telfriſtige Anlagewerte— namentlich auch für Steuergutſcheine— beſteht nach wie vor Intereſſe. In den nächſten Monaten werden je 150 Mill.„ Schatz⸗ anwekſungen der Reichsbahn und der Reichspoſt fällig, er⸗ ſtere ſind am 1. September, letztere am 1. Oktober d. J. vitckzahlbar. Es ſteht zu erwarten, daß beide Inſtitute die Einlöfung mit Hilfe neuer Emiſſionen durchführen wer⸗ den, die, ſoweit heute ein Urteil ſchon möglich iſt, mittel⸗ friſtigen Charakter tragen dürften. Die Wahl wird vor⸗ ausſichtlich gerade auß dieſen Typ fallen, weil für mittel⸗ friſtige Werte— unabhängig von den Tagesſchwankungen — immer wieder Kaufluſt hervortritt. Die Frage iſt nur, ob die hier Anlage ſuchenden Gelder nicht zweckmäßig, h teilweiſe, in den Kapitalmarkt überzuführen ſind. Die Entwicklung des Kapitalmarktes ſtellt überhaupt ein beſonderes Kapitel dar. Alle leiſen und kräftigeren Mahnungen, das Geld nicht einſeitig in Aktien feſtzulegen, ſtoßen auffallenderweiſe auf wenig Verſtänd⸗ nis. Dabei ſind ſich wohl alle Beteiligten darüber klar, daß der Reichswirtſchaftsminiſter nicht davor zurückſchrecken wird, energiſchere Maßnahmen zu ergreifen, falls er dies im Intereſſe einer geſunden Entwicklung für erforderlich hält. Man weiß, daß Dr. Schacht die Aktien⸗ Man kö en Vorberei⸗ den Geloͤbe⸗ ungen größeren noch man⸗ eite kaum zu Spielraum für die deuische Geireidewirischaff Produkflonslenkung durch das Fesipreissysſem Kurz vor dem Begiun des Roggenjahres 1935— das Weizenſahr beginnt bekanntlich einen Monat ſpäter— bat das Reichsernührungsminiſtertum die Richtlinien für die Neuordnung der Getreidewirtſchaft im Erntejahr 1935/6 Vekauntgegeben. Die Eckpfeiler des Geſetzesgebäudes bil⸗ den, wie bereits in 1984, die Getreidemarktordnung und Ae Feſtpreiſe. Beide haben ſich in der Praxis außerordent⸗ lich gut bewährt, indem ſie dem Landwirt einen gerechten Preis ſicherten, ohne jedoch den Konſumenten über ſeine Kaufkraft hinaus zu belaſten. Das Verſprechen, das der Reichsernährungsminiſter vor genau einem Jahre dem deutſchen Volke gab, er werde den Brotpreis ſtabil halten, gat er eingelöſt, und es beſteht auch kein Zweifel darüber, daß ſeine Erneuerung für 1035/36 im gleichen poſitiven Sinne ausfallen wird. Hierin liegt nicht nur ein perſön⸗ licher Erfolg, ſondern auch ein Beweis für das Verant⸗ wortungsbewußtſein des Reichsernährungsminiſters gegen⸗ Aber dem ganzen Volke. Der Unterſchied zwiſchen den Beſtimmungen der dies⸗ jährigen und der vorjührigen Getreideorbnung wird einem ſofort klar, wenn man auf die Regelung für 1984/85 kurz Zzurückblickt. Damals war bei Feſtſetzung der einzelnen Heſtimmungen von der Tatſache auszugehen, daß die Ernte 10. 1 Mill. To. oder 23 v. H. niedriger ausgefallen war, als ſie diesmal zu werden verſpricht. Die erſten Taxen, die von den Begutachtern für 1995 gegeben wurden, lau⸗ teten über 1d. 22 Mill. To.; dabei iſt allerdings zu berück⸗ ſichtigen, daß die Schätzungen für das Getreide auf dem Halm vorgenommen wurden, die, wie man weiß, von den Sachverſtändigen ſtets ſehr vorſichtig und eher etwas zu niebrig abgegeben werden. Man darf alſo damit rechnen, daß die weiteren Taxen noch über die genannte Ziffer von 22 Mill. To. hinausgehen werden. Damit iſt aber die Baſis für die Erweiterung und Verfeinerung des geſam⸗ ten Getreidewirtſchaftsſyſtems in Deutſchland geſchaffen. Als wichtigſte Neuerung wäre hervorzuheben, daß die Ablieferungskontingente für die Land wirtſchaft nicht wie bisher im Wege einer Regierungsverordnung feſtgeſetzt werden, ſondern daß dies durch die Hauptvereinigung der deutſchen Getreidewirtſchaft ſowie durch die Getreidewirt⸗ ſchaftsverbände erfolgt. Beide Inſtitutionen erhalten neue Satzungen, die einen Ausbau der marktregelnden Funk⸗ klonen dieſer Organe bedeuten. Man erſieht hieraus, wie viel dem Reich daran gelegen war, feine zentralregulte⸗ zende Tätigkeit zugunſten der lokalen Erforberniſſe ein⸗ zuſchränken. Eine weitere Lockerung iſt bei der Einlagerungspflicht der Mühlen einge⸗ treten. Außerdem kamen die Beſtimmungen über die Mindeſtausmahlung von Roggen in Fortfall, weit die auf 40 Mill. To.(. B. 7,61 Mill. To.) erhöhte Roggenernte derartig beengende Vorſchriften überflüſſig macht.— So⸗ eben werden auch die Einzelheiten der Feſtpreispolitik be⸗ kannt, und gerade hier zeigen ſich ſehr ſinnfällige Unter⸗ * gegenüber dem Vorfahre. Für 1985/0 beträgt beim . Weizen und der Gerſte der Geſamtreport 20. eim Hafer iſt ein ſolcher von 18 4 je To. feſtgeſetzt wor⸗ den. Der erhöhte Report dürfte eine weſentliche Voraus⸗ ſetzung ſchaffen für eine ſtärkere Einſchaltung und eine größere Beweglichkeit des freien Handels und der Genoſ⸗ ſenſchaften bei der Getreidebewegung. Im einzelnen liegt der Anfangspreis des Weizens um 4/ je To. und der Jahresdurchſchnittspreis um 1& niedriger als im letzten Fahre, während der Roggenanfangspreis um 1„ je To. erhöht wurde. Man hat dieſe Regelung gewählt, um dem allzuſtarken Anbau des Weizens auf Koſten des Roggens einen Riegel vorzuſchieben, weil nämlich der Roggen nicht nur als Nahrungsmittel für den Menſchen, ſondern über⸗ dies noch als Viehfutter in Betracht kommen dürfte. Ob ſich eine Verwendung des Roggens als Futtermittel als notwendig erweiſen wird, kann erſt die Zukunft lehren. Die Grünfutterernte und der erſte Heuſchnitt ſind zwar gut ausgefallen, das gleiche gilt von der Gerſte, hingegen heißt es, der Hafer werde nicht viel günſtigere Ernten als im vorigen Jahre liefern. Indes iſt es heute wohl noch ver⸗ früht, hierüber ein zuverläſſiges Bild erhalten zu wollen. Die Preisabſtufung für das Brotgetreide wurde grundſätzlich beibehalten. Sie hat aber durch den Umbau der Preisgebiete eine weſentliche Verfeinerung er⸗ fahren. Grundſätzlich hat man ſich bemüht, das Gefälle, das die Richtung von Weſten nach Oſten hat, durch Ein⸗ ſchiebung kleinerer Preisinſeln aufzulockern und dadurch den lokalen Anbauverhältniſſen wie auch den Beförderungs⸗ bedingungen ſtärker Rechnung zu tragen. Dadurch dürfte es in Zukunft möglich ſein, die ſogenannten toten Winkel zu beseitigen, indem die Getreidewirtſchaftsverbände in die Lage verſetzt ſind, beſonders frachtungünſtig gelegenen Ortſchaften durch entſprechende Abſchläge einen Abſatz zu gewährleiſten, der zu den in Frage kommenden Feſtpreiſen undenkbar iſt. Die Anfangspreiſe gelten bei der Futter⸗ gerſte vom 16. Juli bis 31. Auguſt, bei Roggen vom 1. bis 81. Auguſt, bei Weizen vom.—31. Auguſt und bei Fut⸗ terhafer vom.30. September. Die jetzigen Feſtpreiſe für Roggen, die urſprünglich nur bis zum 15. Juli Gültigkeit hatten, ſind bis Ende Juli und die des Hafers, die nur bis Ende Juli Geltung haben, bis Ende Auguſt verlängert worden. Damit wurde vor allem den Bebürfniſſen der zweiten Hand(Mühlen und Handel) Rechnung getragen, ſoweit ſie noch größere Mengen Roggen und in manchen Fällen auch noch gewiſſe Beſtände an Hafer alter Ernte auf Lager haben. Ste können dieſe mithin noch bis Ende Juli und Ende Auguſt zu alten Preiſen verwerten. Daraus iſt zu ſchließen, daß die Roggenmehlpreiſe jedenfalls in dieſem Monat keine Aenderung mehr erfahren. Es dürfte ſogar damit zu rechnen ſein, daß die jetzigen Roggenmehl⸗ preiſe noch bis Mitte Auguſt und die jetzigen Weizenmehl⸗ preiſe bis Mitte September in Gültigkeit bleiben. Es be⸗ ſtand offenbar der Wunſch, den Mühlen für die ihnen durch die Einlagerungspflicht etwachſenden Nachteile einen Ausgleich zu ſchaffen, da ſie ja gezwungen ſind, erhebliche Mengen Roggen und Weizen, die ſte noch zu alten Preiſen erworben haben, mit in das neue Erntelahr hinüber⸗ zunehmen. hauſſe bekämpft, hende Verluſte von Induſtri halten will; auße . D tvidendenpapier ges 0 5 einem n wird mancher den Mahnungen für den kleineren monches Pöſtch erwor man ihn dabei we im Intereſſe der men auſwendet, ſo 8 der daß die Emp⸗ zeit ſie Geld fänger ſtellen, Beträge w übrig h n, es wieder damit er ſeine Aufwendur Verlangen iſt um ſo bere ſene Verzinſung gewährt w das Kursniveau der„Goldgeränd Höhe, und es bedarf vielleicht nur ſtoßes, um daß gen ſich bere wird um ſo im wahren Si „gelenkt“ iſt. r eine angemef⸗ gen aber hält ſich auf beachtlicher es leiſen An⸗ er und da zei⸗ K uſt. Sie * Börſenkennziffern. Die vom Stati hen Reichsamt errechneten Börſenkennziffern ſtellen ſich in der Woche vom 8. bis 13. Juli für Aktienkurſe auf 95,27(94,79), für die proz. Wertpapiere auf 95,27(95,24), für die 6proz, In⸗ duſtrieobligationen auf 1(101,93) und für die 4 proz. Gemeinde⸗Umſchuldungs⸗Anleihe auf 88,99(89,21). *„Inag“ Induſtrie⸗Unternehmen AG, Berlin. Die HV dieſer Verwaltungsgeſellſchaft des Siemens⸗Konzerns erle⸗ digte debattenlos die Tagesordnung. Der 1934 erzielte Ge⸗ winn von 5756„ dient zur Verminderung des aus den Vorfahren übernommenen Verluſtes, der ſich auf 651 032 ermäßigt. Im laufenden Geſchäftsjahr war die Ent⸗ wicklung bei den Tochtergeſellſchaften nicht einheitlich und laſſe ſich im Ganzen noch nicht überſehen. Bei einzelnen Tochtergeſellſchaften ſeien die Umſätze geſtiegen. * Wendts Cigarrenfabriken As, Bremen. Die o. HV der Wendts Cigarrenfabriken Ach genehmigte die Jahres⸗ rechnung für das Geſchäftsfahr 1934, die bekanntlich mit einem Verluſt von 30 316 abſchließt. Es wurde be⸗ ſchloffen, den Verluſt nach Verrechnung mit dem Gewinn⸗ vortrag aus 1933 in Höhe von 15 984/ mit 14982, aus dem geſetzlichen Reſervekonds zu decken. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes in 1934 belaufen ſich auf 21 960 J, die des AR auf 3000. In den AR wurde Generaldirektor Bro⸗ bant hinzugewählt und Dr. Degener⸗Griſch ow wiedergewählt. N DDD n 5— ee Mittag-Ausgabe Nr. 324 Badische Sparkassen-Abschlũsse Die Kaſſe er⸗ * Hochberger Sparkaſſe, Emmendingen. Ka zielte 1934 einen Reingewinn von 57 995(60 424). 5 an die Sonderrücklage gehen, während die 50 000/ vorgetragen werden. Die geſetzliche um 75 965/ überſchritten. lagen 6 115 714(5 917 921) l, zen 450 683(379 077) 1; da⸗ 1 7) AJ, Darlehen 3), Bankgut⸗ 122) /, eigene lage wird mit 404 Aus r Bilan z: Giro⸗ und Ko l gegen Hypotheken in laufender Rechnung 12 haben 496 789 Wechſel 289 014(22 Wertpapiere 575 358(421 184) J. * Oeffentliche(Städt.) Sparkaſſe, Kenzingen. Die ge⸗ ſetzliche Rücklage wird bei 261951% um 25 478/ über⸗ ſch Der Reingewinn für 1934 beträgt 8 458 1800 Aus der Bilanz: Spareinlagen 4455 98 4 285% darlehen 8 „ „Giroeinlagen(174 735) /; dagegen 4 49 301), Darlehen an zemeinden und Körperſchaften 816 152(777677), Bank⸗ guthaben 349 044(171082) J, Kontokorrentkredite 2598 (361684 1, Grundſtückske der 303 597(3 5 uldſcheindarlehen 339 917 H. * Bezirksſparkaſſe Staufen. Dieſe öffentliche Verbands⸗ ſparkaſſe ſchließt das Geſchäftsfahr 1934 mit einem Rein ⸗ gewinn von 5 718(700g)„ ab. Die geſetzliche Rück⸗ lage, die zum hresſchluß 237 258/ zu betragen hat, wird mit nur 67636/ ausgewieſen. Aus der Bilanz; Spareinlagen 4593 109(4 429 615) /, Giro⸗ und Konto⸗ korrent⸗Einlagen 151958(157 525) J. Anlehens⸗ und dere Schulden 155 186(155 679) /; andererſeits Hypothe darlehen 2918 212(2 798 502) /, Bankguthaben (144 975) J, Wertpapiere 348 992) /, Darlehen in laufender Rechnung an Private 212(618 344), Schuld- ſcheindarlehen 288 075(321 283) /, Darlehen an Gemeinden 247 217(455 087) /, Einnahmerückſtände 214 689(268 869) I. 845) 5 1 an⸗ * Oeffentliche Verbandsſparkaſſe Steinen. Bei dieſer Kaſſe ergab ſich 1934 ein Reingewinn von 2 695, (4484), der wiederum dem Reſervefonds zugeführt wird. Die geſetzliche Rücklage wird mit 35 911, nicht ganz er⸗ reicht. In der Bilanz ſtehen Spareinlagen mit 894 191 (924 804); andererſeits Komm. Landesbank und Spar⸗ kaſſen 160 947(148 989), feſte Darlehen 654 065(584 184)&. —— * Großenhainer Webſtuhl⸗ und Maſchinen⸗Fabrik, Großenhain/ Sa. Bei der Geſellſchaft, die aus einem Reingewinn von 98 642(77 070)/ eine von 5 auf 6 v. H. erhöhte Dividende verteilt, liegen im neuen Geſchäftsjahr noch Aufträge für die nächſten Monate vor. Der Umſatz ſtieg durch Erſa chaffungen der Texti in⸗ duſtrie. Auf Anlagen werden einſchl. 0,01(0,03) Sond abſchreibungen, 0,07(0,05) Mill.„ abgeſchrieben. In Bilanz ſind die Beſtände mit 0,33(0,28) Mill. wannt, wobei auf Rohſtoffe 0,14(0,08) entfallen. 1 ſtände betragen 0,53(0,54), flüſſige Mittel einſchl. 0,19(gs Mill.„ Bankguthaben ſind mit 6,5(0,13), bei 0,22(0,23) Mill./ Verbindlichkeiten genannt. Waren und Märkfe Nhein-Mainische Abendbörse behaupfei An der Abendbörſe herrſchte am Aktienmarkt ſtarke Zu⸗ rückhaltung und es überwog nach den Abſchwächungen im Mittagsverkehr weiter Realiſationsneigung, ſo daß die Berliner Schlußkurſe zumeiſt nur knapp behauptet lagen. Aufträge der Kundſchaft lagen nicht vor, auch fehlten 2 regungen. Starke Beachtung fand der Zufluß an Gol und Deviſen der Reichsbank. Zunächſt kamen nur Stahl⸗ verein mit 877(875) zur Notiz, J. G. Farben ſchätzte man mit 15277152(1534). Am Rentenmarkt zeigte ſich größere Nachfrage für Kommunal⸗Umſchuldung, die 10 Pfg. über der halbamtlichen Notiz von Berlin lag. Im übrigen blieben Renten ebenfalls geſchäftslos. a Im Verlaufe herrſchte weiterhin Geſchäftsſtille, doch war die Haltung widerſtandsfähig. Auf ermäßigter Baſis beſtand verſchiedentlich etwas Rückkaufsneigung, kurs⸗ mäßig kam dies aber nicht zum Ausdruck. In den meiſten Fällen hatten die Aktienkurſe nominelle Notiz und lagen Ae v. H. unter Berliner Schluß. Am Einheitsmarkt blieben Rhein. Hyp.⸗Bank mit 140 unverändert; die Ueber⸗ nahme der Berliner Hyp.⸗Bank fand ſtarke Beachtung. Im übrigen lag der Kaſſamarkt ſtill. Renten waren ſpäterhin ebenfalls geſchäftslos und unverändert. * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Karlsruhe vom 17. Juli. Inlandsweizen, Ernte 1934, Feſt⸗ preisgebiet 17, 76 bis 77 Kilo, Erzeugerſeſtpreis für Juli 21,70; Mühlenfeſtpreis einſchl. Zuſchlag für Rich 22,10; Großhandelspreis 22,10; Sommerweizen z. Z. ohne An⸗ gebot; Inlandsroggen Ernte 1934, Feſtpreisgebiet 46, 71—78 Kilo, Erzeugerfeſtpreis für Juli 17,70; Mühlenſeſtpreis einſchl. Zuſchlag für Ric 18,10; Großhandelspreis 18,10; Braugerſte(nur mit Genehmigung des Getretdewirtſchafts⸗ verbands) Ernte 1934, nicht notiert, geſtrichen; Futter⸗ gerſte. Ernte 1934, Feſtpreisgebiet 9, 59—60 Kilo, Erzeuger⸗ feſtpreis für Juli nominell 16,90; deutſcher Hafer, Feſt⸗ preisgebiet 17, 48 bis 40 Kilo, Erzeugerfeſtpreis für Juli frei Erzeugerſtation 17,20; Großhandelspreis nom. 17,55; Weißhafer 70 Pfennig per 100 Kilo Zuſchlag; Weizen⸗ mehl, Type 790. Inland, Großhandelspreis im Pretisgebtiet 17, Juli⸗Auguſt 28,65; Frachtausgleich plus 50 Pfennig Aufſchlag für Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50/ für 10⸗Tonnen⸗Ladungen, Type 808(0) plus 3 /, Type 502 plus 3, Type 405(00) plus 5 /, Type 405(Weizengrieß, ſein und grob) plus 6, Type 1600.(Weizenbrotmehl) minus 5 1. Roggenmehl Type 997, Fprozentige Ausmahlung, Großhandelspreis im Preisgebiet 16, per Juli 24,80? Frachtausgleich für 10⸗Tonnen⸗Ladungen plus 30 Pfennig. Roggenmehl⸗ Type 815, ca. 65proz., 50 Pfg. teurer. Weizen⸗Roggen⸗ mehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 11. Mai 1935. Weizennachmehl per Juli 17,25; Weizen⸗ boll(futter)mehl, je nach Fabrikat, 13,50—13,75; Weißen⸗ kleie W' 17, Juli 10,85—11,15; Roggenbollmehl(Futtermehl) 14,00; Roggenkleie R 16, per Juli 10,62 10,92; Trocken⸗ ſchnitzel loſe 10,00; Erdnußkuchen, Palmkuchen, Rapskuchen, Sojaſchrot, Leinkuchenmehl z. Z. nicht notiert und nicht angeboten. Biertreber 17,00 Malzkeime 1515,25 l. Die Erzeugerpreiſe für Speiſe⸗Frühkartoffeln betragen ab 15. Juli 1935: a] für lange gelbe Sorten mindeſtens.—, jedoch nicht mehr als.50; b) für runde gelbe Sorten mindeſtens.60, jedoch nicht mehr als.10; ce) für blaue, rote und weiße Sorten mindeſtens.20, jedoch nicht mehr als.70 J. Die Kartoffelpreiſe verſtehen ſich per Zentner, und zwar im geſchloſſenen Anbaugebiet waggonfrei Ver⸗ ladeſtation oder frei Bezirksabgabeſtelle, im nicht geſhloſ⸗ ſenen Anbaugebiet waggonfrei Verlodeſtation oder frei Uebergabeſtelle ab Erzeugerort, jedoch ſind 90 Pfg. für Säcke, .25/ Abgabe und der Großhandelszuſchlag nicht inbegrif⸗ fen. Mit Wirkung vom 18. Juli 1985 ermäßigt ſich der Er⸗ zeugerpreis um.50„ je Ztr. Loſes Wieſenheu gut, geſ., trocken, je nach Qualität, neue Ernte 3,25—3,50; Luzerne gut, geſund, trocken, je nach Qualität, neue Ernte 3,75—4; Weizen⸗Roggenſtroh ödrohtgepr., je nach Qualität 1/802; Futterſtroh(Gerſte und Hafer) 2,252,501.— Alles für die 100 Kilo, Kartoffeln und Rauhfuttermittel Zentner⸗ preis. Soweit nichts anderes vermerkt, prompt verlad⸗ bare Ware. Biertreber und Malzkeime mit, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack Frachtparität Karlsruhe bzw. Fertigfabrikate Parität Fabrikſtotlon. Mehl frachtfret aller im Preisgebiet 17 gelegenen Vollbahnſtationen. Alle Preiſe von Landesprodukten ſchließen fämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Fracht⸗ parität Karlsruhe entſtehen, unk die Umſatzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 17. Juli.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Juli 3,65; Sept. 3,47%; Nov., Jan. je 3,30.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Juli 51; Sept. 51,78; Nov. 51,75; Jan. 52. * Liverpvoler Baumwollkurſe vom 17. Juli.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß! Jubi(35) 653; Auguſt 644 Sept. 630; Okt. 621; Nov. 614; Dez. 611; Jan.(86) 610, Febr. 609; März 609, April 608; Mat 606, Juni 604; Juli 603; Okt. 592; Dez. 590; Jan.(37) 590; Tendenz ruhig. * Obſtgroßmarkt Weinheim. Sauerkirſchen 3941; Jo⸗ hannisbeeren 19—22, dto. ſchwarz 24—27; Stachelbeeren 247 8298: Heidelbeeren 9031; Pkirſiche Pflaumen 35—36; Zwetſchgen 75 Birnen 12— Bohnen 11—14. Ztr. Nach gut. Die Sonntags⸗Verſteige⸗ rungen fallen aus und werden auf Samstag 14 Uhr ver⸗ legt. * Handſchuhsh frage für Obſt 2831, Johann! beeren 8297; Birnen 17—26; Aepfel 25—90; eimer Obſtgroßmarkt. Anfuhr gut Pfirſiche 80—43; Buſchbohnen 1113; Stangenbohnen 14 bis 15, Erbſen—8; Tomaten 30—91; Gurken 2590: Kopfſalat—g6. 0 „ Schifferſtadter Gemüſeauktion. Blumenkohl 1822, 8 bis 16, 6 Karotten 37 Kopiſalat—7; Kohlraben 28 Rettich Bündel—9, Stück-10; Weißkohl 6; Rotkohl 12—13; Wirſing 8; Gurken 100 St. 4070; Bohnen 10—14; Erbſen 12—16: arber 9,5 Pfg. * Ellerſtadter Anfuhr und Abſotz flott. Johannis 28, Pfirſiche 30—32; Mirabellen 90; eren 21 Pfg. * Buchener Schweinemarkt. Zufuhr: 682 Ferkel, 2 Lan⸗ fer. Ferkel unter 6 Wochen 29— 34, über 6 Wochen alt 3548/ pro Paar, 1 Läufer zu 58„l. öſtgroßmarkt. 517,5; Birnen 22 Sauerkirſchen 31; Stache 1 don; Leinſaat Pl. per Juli 9,25(unv.); dio. Klk. ver Juli⸗Auguſt 11½ĩ6(un.), Leinſagtöl loko 2,50(2198); Fuli⸗Auguſt 20,50(2053); Sept.⸗Dez. 2076(un.); Jan.⸗ April 21(21,6); Baumwoll⸗Oel ägypt. 23,0(unv.); Baum⸗ woll⸗St. ägypt. per Juli 6,50(6383). Neuyork: Terp. 47,75(47,500. Savannah: Terp. 42,75(42,50). Indusirie- und Handelsbörse Sſufigari Alles unverändert zur Börſe am 3. Juli. Das Geſchäft beſchränkte ſich faſt ausſchließlich auf Garne und Gewebe aus roten⸗Baumwolle, die weſentlich höhere Preiſe be⸗ dingen. Im einzelnen notierten: Baumwollgarne(beſte füdd. Quolitäten): Nr. 20 engliſche Troſſels, Warp⸗ und Pincops per Kilo 1,52 bis 1,55 1, otto. Nr. 30 1,89—1,86 J; dto. Nr. 36 1941,97 1 Nr. 42 Pincops per Kilo 2,04—2,07 l. Baumwollgewebe(beſte ſüdd. Qualitäten]: 86 em Cretonnes 16/16 per 1 frz. Zoll aus 20/ ber per Meter 90,5340 Pfg.; 86 em Renforces 19/18 aus 90/8 0er per 4 rz. Zoll 900,5 Pfg. d. Meter; 86 em glatte Cattuns 19/15 per 1 frz. Zoll oder Eroiſes aus 36/4 2er 25/926, Pfg. d. Meter. Nächſte Börſe am 14. Auguſt. Geld- und Devisenmarki Zürich,/ jun Gthlas amiſith) Fonstapfin. 2389 perl 20, 22¾ penn 41,92 ¾] prag 1291 Baksrest 30⁵ London 15,14 ½ feln! 208,50— Naschen 58,32 ft. Penkd. 274 leo 30,1 ben 128 10 dae. gl. bl. Lelgſen 31.571 ien ett. B. 73.23 beſgrs⸗- 7402 Konatsgeld 55 lialſfen 25,185, Soſte 65,25— Aten 290,— otaſsgeſe! 25 Paris, 7 Juli Schluß amllich). Lenden 74.87 Spanien 207.25] Repenhegen 335. Men 85 Neupert 1,08¾ J ſteſen 124.0 fasten 9285 ferlin 8¹0.— d elglen 254,87 dchwelr 494.87 Steühom 38/25] Warchan 280.— London, 7. Jul Gchluß amfiſiß) Feupork 496,00 Ropenbzgen 22.40— oe 549,— Schanbsi 175 Montes! 496.87 Sſoccbolm 19.39/ Rumzuien 5850 Tokabems 1/07 Amztertem 7270410 49,00% Honsfanfin. 8,90— aussen 128. perlt 74 81 Ibn 110,2 Alben 510.— Rente 17.25 Irüsse 29.80— felge 228.7 len 288 fonſerſdes 19,25 llaſſen 60.00 prag 118,4 Wanthen 25,50 Lalparlo 116,6 bern, 12.27½ Budspest 2,0 genes Ates 19 05 Hues Schwei: 15,12½᷑ belgrad 212— fle de J. 412.— ff London 18,95 dpenſen 36,09— eie 390,— flongkonz.800 Südertts 100,12 Hamburger Mefallnoſlerungen vom 17. Juli Kupfer] bages- u. Sraltz-Linn Frist leld drlef f Celg, bezahlt Brief Geld berabl. ö Janni 44,41, 00. ütegrübt m. 19.2518, februar 42,5042,. Feinsilber(HM. p. 40. 59,2550, Mart: 48,— 4,0 Fegg(. p. gr.. 284 270 At 48,%„„„ Alas(Abtalle) Hal 48.75 ½%„4„„„ Ginapf-(All. p..) 255 25 11 32 8 8 9 30 ul 2 Vefallpr,(Al. p. fr....50 Aaugws! 89.89.— 5 0 i gepfemb. 39,— 89, 45 Loce Ablas ökiober 40,25 39,75 Aufimog fegulgs cunet.(K fe.) 55,— 48, Herenb. 41, 40,500... 810 JuscksſIber(L per Flache) 11,87 11.87 Deiaub. 4,5041,-.. 10,0810,.. J Voſtramer chines.(in.)[ 1,0 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 18. Juli. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bant und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaſt, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 3,25 fe Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,20 fe Gramm: dto. 4 v. H. Kupfer 3,10 ſe Gramm; Feingold 2840 fe Kilo; Feinſilber i je Kilo; ſe nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 18 0. Frachfenmarkt Duisburg-NRuhrori Das Geſchäft aun der heutigen Börſe war gegenüde 14 etwas reger. Die Frachten und Schlepplühne blie⸗ n auf dem alten Stand. Donnerstag, 18. Juli 1935 505 2 7 8— 37* 0 8. Seite/ Nummer 324 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Heute letztmals Sten Karten A 2 2 N 25— M Wiener Herz und Fröhlichkeit 5 7 1 . 3 Wihelm Frieser 1 „Endstation Trude Ffleser P 1 Hörbiger e Maria A e geb. Dreiſuß gend Lutritt! Beg. 3, 5, J, B. 30 Uhr Vermählfe Morgen Freitag Mannheim, den 21. Jul 1035 beginnt. 1 Kleine Herselstr. 10— 1 8 Ihre Urlaubs- else 5 n. b g ö nachmittag: 1 zum Paradies des Südens, 2 F 5 1 8 5.30 Uhr Frei 5 eaten is- Naufim- Jorie inen in Rene n güf dem NHeßpletz also noch folgende 0 0 8 0 Uhr un. + g ig. Pand der Pharaonen und— I— donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag le 2malt.3 H. Moser. I. Slezul hofft. wöngegrsber„Holosse d. Caf. len 1 7 Montag, den 22. juli 1935, nachmittags 3 unwiderrufileh 2 eee u VSORANZEIGEI Ne Fiſc Hin e e 0 r Im gotheus zm porsdepletz 8 e ff— Abbeſte N Angenehmer, kühler Aufentheſt 8 Der mit Span nun— Zauber von Nil und Wüste— Abe stunverwirrender Trubel des 5 BCC Orients!— 28 88 5. 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