ſt 1985 dapeſt eraſchende den vom kudenten⸗ Einzelpreis 10 Pf. ß faſt die 8 Fahnen reiwillige imat für hrer des etär der ſchickt, in nis aus⸗ Mannh Eiſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: M h 2 G f 2 2 annheimer General Anzeiger Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für im voraus zu be⸗ zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, chaft c Ne Fiſcherſtr. 1 Pe Hauptſtr. 63. W. Oppauer Str. 8, Ss Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. 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Die Unter hausrede des engliſchen Außen⸗ miniſters findet in der italieniſchen Abendpreſſe am Freitag ſtarke Beachtung. und ſpielt hierbei auf die ununterbrochene Reihe von Kolonialkriegen Englands und Frankreichs an, die ſelbſt noch nach der Gründung des Völkerbundes angedauert hätten, wie dies beim Marokko⸗Krieg und bei dem ägyptiſchen Ultimatum von 1924 der Fall geweſen ſei. Aus der SA ausgeſtoßen Meldung des DN B. — Berlin, 2. Auguſt. Immer wieder ereignen ſich Fälle, in denen Per⸗ ſonen eine Geſinnung offenbaren, die mit den Grundſätzen des Staates wie der Bewegung unver⸗ einbar iſt. Damit ſtellen ſie ſich außerhalb der Volksgemeinſchaft. Als einen beſon⸗ ders kraſſen Fall ſtellt der„Angriff“ in ſei⸗ ner heutigen Nummer den Ausſchluß des ſeht. Der abeſſiniſche Vertreter habe anſcheinend Unter der Ueberſchrift„Cine unheilvolle e e e. keinen Widerſpruch gegen den von Frank- Rede“ bezeichnet„Giornale'igtalia“ in Die Brücke zwiſchen Europa und Aſien, e ee ,, teich, Italien und England feſtgeſetzten Wortlaut des Abkommens erhoben. Wegen der Bedeutung der Angelegenheit habe er jedoch gebeten, mit ſeiner Re⸗ einem ausführlichen Leitartikel den Ton der Aus⸗ führungen Hoares als un nachgiebig und geradezu bedrohlich. Die Rede könne in nichts zur Bei⸗ Rechte erringen wolle, ſelbſt wenn dies einen harten Europa und Afrika ſei keine architektoniſche Erfindung Englands. Als England noch eine römiſche. Provinz war, habe Italien ſchon daran, daß jahrelang engliſche Politiker und Schrift⸗ ſtein in Potsdam aus der S A dar. Graf Finck von Finkenſtein trat 1929 dem Stahlhelm bei und wurde 1933 in die Sa übernommen. Im Sturm machte er aus ſeiner deſtruktiven Einſtellung gierung Rückſprache nehmen zu dürfen. Daher ſei legung des Streitfalles beitragen, ſondern werfe die große Brücke der Ziviliſation nach Afrika n. 8 heſtimmt worden, die zunächſt für Freitag abend vielmehr und Aſien geſchlagen kein 1 mehr. 5 Er e daß er nie in borgeſehene Völkerbundsratsſitzung nicht vor dem dunkle Schatte die fkalieniſcheucli, 2 72 e„„ feinem Leben Nationalſozialiſt würde,„er habe Llrachmitteg am Samstag ſtattfinden zu laſſen. I hnliche Leitartikel des„ad or a. dicht den unbebingen Glauben Auf die * fer ne 10 ß 111 1 ehr ausführliche Leitartikel des„Favoro Fa⸗ Frage, warum er dann nicht aus ſeiner Stellung als Der Genfer e e glaubt, daß man mit Abſchließend betont das Blatt, daß Italien heute ſciſta“, der die Ausführungen Hoares mit der ſehr W ausſcheide und ſo die ene ſeiner der Zustimmung ee eee zu dem Entſchlie⸗ nicht mehr die Freundſchaft der Länder durch wenig ſchmeichelhaften Bezeichnung„Ideenver⸗ Haltung zöge, gab er folgende klaſſiſche Antwort: ßungsentwurf rechnen dürfe. dauernde Unterwerfung und Verzicht auf ſeine wirrung“ überſchreibt. Das Blatt erinnert„ 5 1 N „Meiner Auffaſſung nach iſt der Staat ein u amtlichen franzöſiſchen, italieniſchen und eng⸗ 7 7 i Ae g 0 8 2 dien else s ae en daß Kampf koſten würde. ſteller ſich darüber ereifert hätten, daß der Völker⸗„ 1 k 5 1 1 5 lich 1 5 n iträge bie am Samstag zur Abſtimmung ſtehende Ent⸗ In einem Leitartikel des Senators Forges bund nicht ein Machtinſtrument der franzöſiſchen In ihm Hleict ne den ein 985: ſchließung ſich ausschließlich auf den Zwiſchenfall Davanzati geht die„Tribuna“ nochmals in Politik würde. Dieſer Grundsatz müſſe jetzt Verwaltung der 1195 e 1 51 unheim At von Ual⸗Ual beziehe und daß die Grenzfragen Zuſammenhang mit der Rede Hoares auf die Sank⸗ logiſcherweiſe auch auf die engliſche Politik angewen⸗ 1 beim, 5 8 2 uch heute 5 175 Benz Abt. 1 ausgenommen ſeien. tionsfrage ein und betont, daß dieſe mit kriegeriſchen] det werden. Die theoretiſche Anerkennung der ita⸗ Verwaltung dieſelbe mit Ausnahme der höheren e u, Mann. Di 1 5„„ 55 Worten gleichzuſetzen ſei. Ein Krieg im Mittelmeer lieniſchen Ausdehnungsbedürfniſſe ſtelle nichts Neues 8 g Meiner Auffaſſung nach kann man ſehr wohl 11 80* ziele 0 ab, 155 2 zur Verhinderung des abeſſiniſchen Streitfalles ſei dar. Nunmehr müſſe aber zu praktiſchen ͤßñů5 1 e 8 71 5 apitals 5 1 1 0 een 5 l 5 8 8 a jedoch ein Wahnſinn. Das Blatt wendet ſich ſodann, Geſichts punkten ü ber gegangen werden.. licht een,. ee. ohne 8 ehung e wieder in Gang zu bringen und ſichere in kurzer ähnlich den auch in anderen Blättern vorhandenen Nach Anſicht des Blattes würde die Reviſton der inneren unbedingten Glauben 5 ſeine Einmaligkeit 70 7 70 1 die Ernennung. oberſten Schiedsrichters Gedankengängen, gegen die Behauptung, daß Ita⸗ Mandate eine mögliche Löſung bieten:. Das Blatt und Unwandelbarkeit zu haben. 1 25 1 1 1 0 8 Der Havasvertreter liens Streit mit Abeſſinien ein Raſſenkonflikt ſei. gtbt ſchließlich dem engliſchen Außenminiſter offen Nach der dienſtlichen Vernehmung ſichtsrat he. urch ſeine zahlreichen Verpflich: Spöttiſch erinnert das Blatt Sir Samuel Hoare an zu verſtehen, daß es außer Abeffinien für Italten durch ſeinen Vorgeſetzten, den Oberſcharführer, Grund det tigung den 9 5 Jiſfer! tungen verhindert ſei, ſich längere Zeit außerhalb Frankreichs aufzuhalten, werde die geplante Dre i⸗ mächtekonferenz gewiß in Frankreich ſtatt⸗ ſeine Aeußerung über die„weiſe und groß ⸗ mütige Politik der Raſſenverſöhnung“ kein Gebiet zur Befriedigung ſeiner Ausdehnungs⸗ bedürfniſſe gebe. überſandte Graf Finck von Finkenſtein dieſem eine Forderung auf ſchwere Waffen. Zu dieſer Tatſache äußert ſich der„Angriff“ wie en finden. Sie werde ſich auf die Geſamtheit des are f Fra i be rbk 155 altreken, ſo daß 255 folgt:„Die Perſon des Grafen Finck von Finken⸗ jetzt einge. Völkerbundsrat bei ſeinem Zuſammentritt am 4. 9. 7„ 2 5 1 e e 1 eh 8 je 1000 N. ſich vor einer klaren Lage befinden werde, zum min⸗ Die Tragödie der Velfaſter Katholiken wird eine Dunkelkammer erhellt, aus 5 nicht zu e 100 R. deſt 18 8 ö fie Broß.* letzt alle jene Erſcheinungen gefloſſen ſind, die wir 6 den ſten, was die Haltung der drei intereſſierten Groß⸗ 2 5 a 155 5 1 in den letzten Monaten erlebt haben. Wir brauchen t beſchränk⸗ mächte angehe. Es werde jedoch bemerkt, daß Laval, Eden und Aloiſi dieſe Verhandlungen als Vertreter Selbſt Invaliden und Frontkämpfer wurden vertrieben nur an die„Saxoboruſſen“ zu erinnern. Es gibt mehr„Saxoboruſſen“ in Deutſchland 5 ihrer Regierungen führen würden, nicht aber als„ 1 bl 1 5 5 5 9 1 irgendein Ausſchuß 95 e Meldung des DN B. der ſtän digen Drohungen 10 rer relig als manglaubt, auch wenn ſie keine Bänder zeſellſchafts, 4— London, 2. Auguſt. ſen Gegner nicht an ihre Arbeitsſtätten zurück; tragen. Sie gehören, um mit den Worten des Gra⸗ 1e„„ kehren. fen Finck von Finkenſtein zu ſprechen, zu ſeinem 9 11 bie Dieſe franzöſiſche Darſtellung läßt erkennen, daß Der Biſchof von Down und Conno teilt der Preſſe In der„Catholie Times“ wird gemeldet, daß„Perſonenkreis“, demgegenüber der e ich i e F 95 11 5 5.. 8 2 7„ 5 e. ſtiſ S ine üeellen Träger f i n e.. 35 N es gefordert hat, ledig mit, daß ſich die 1646 katholiſchen Flücht⸗ führende nordiriſche Regierungsmitglieder durch e ee 9 5 e e n 955 475 5 uſam oder ich um die Löſung der Ual⸗Ual⸗Angelegen⸗ Li die bei den 11 0 d l ele 5 che Nes e Führer etwas„)ſich kontinuierlich Aenderndes ſin 5 roku heit bemüht. Die große Geſamtlöfung des ttalieniſch⸗inge, die del den unuuden in Bela aus hetzeriſche“ Reden zum Aufflammen der Unruhen Bemerkenswert iſt noch, daß ſich der Forſtaſſeſſor 115 blelbt abeſſiniſchen Konflikts bleibt nach wie vor den künf⸗ ihren Häuſern und Wohnungen vertrie⸗ beigetragen hätten. So habe der Landwirtſchafts. Graf Finck von Finkenſtein in einer Laufbahn hefin⸗ heim. 1101 Verhandlungen in einer Dreimächtekonferenz ben wurden, in einer außerordentlich erbarmungs⸗ miniſter Sir Baſil Brocke u. a. geſagt, die Katho⸗ det, für die der„numerus clausus“ beſteht, die alſo 5 mheimgegeben. Intereſſant iſt die Eröffnung, daß würdigen Lage befi a 197 5 5 e. wegen Ueberfüllung nicht von fedem beſchritten wer⸗ beſchränkter 510 5 dee en e eee ehen, ee, würdigen Lage befinden Viele haben ihr ganzes liken eien darauf dus er i ze g 15 b 1 ieſe Dreier. or 1 e 3 0 5 5 5 9 0 iken ſeien darauf aus, Ulſter mit ihrer ganzen 8 5 einer gewiſſen Ausleſe offenſteht, Wande mungen e dem Völkerbund Hab und Gut in den Trümmern dieſer Häuſer 7 raf, t 1 5 de 85 le eee e 1 5 i zu tun haben, ſondern, losgelöſt von Genf, von Re⸗ 5 5 5 5 11 Macht und Kraft zu zerſtören. Er empfehle den„Der nationalſozialiſtiſche Staat wird“, ſo führt der 5 55 1005 gierung zu Regierung geführt werden ſollen. Wie verloren. Manche von ihnen ſind Invaliden und Leuten, keine Katholiken anzuſtellen, da dieſe zu Angriff weiter aus,„dafür ſorgen, daß der„numerus beschränkter Ne ſich im Grunde die geſamten Schlichtungs⸗ andere ſind alte und hilfloſe Leute; wiederum andere gg v. H. regierungsfeindlich ſeien. Er werde weitere clausus“, dem Graf Finckenſtein ſeinen Forſtaſſeſſor ichs ⸗ ü 17 0 f F 2 82 3 2 5—— 25 925 8 8 5 8 3** 8 4 2 5. 7. Beiſe 5 12 1.. noch geſtalten, geht auch aus ſind arbeitslos. Selbſt alte Frontkämpfer und ihre[Schritte in dieſer Beziehung unternehmen. Der In e e 5 21 1 0 i 5 * folgenden Meldung über die Genfer Beſpre⸗ Jene 5 10 1 55 8. 8 8 35 gewandt wird.“ Weiterhin erinnert der„Angriff! 1 5* 25 6 ud 1 1 5 9 7 9 e z ene 0. 1 5 3 2 5 2 nen chungen vom Freitagnachmittag hervor, die die Un⸗ 5 1 5 1 en Vertriebenen au. Großmeiſter der nordiriſchen Orangiſten habe bei Hann daran, Faß ſchon Friedrich Wilhelm J. gegen imtes Ver⸗ nuhgiebigkeit Italiens in den wirklich entſcheiden⸗ Viele katholiſche Mädchen, die oft die einzigen einer öffentlichen Kundgebung das Schlagwort ge⸗ eine damals ebenſo reaktionäre Verwaltungsfronde der Liqui; den Fragen grell beleuchtet. Lohnverdiener großer Familien ſind, können wegen l prägt:„Proteſtanten, ſtellt nur Proteſtante⸗ 1“ habe kämpfen müſſen, und fährt dann fort,„daß jene f dle 0. 0 f Proteſtanten an! i ö a e. ern d f logenähnlichen Querverbindungen, deren Zugehörig⸗ mae„Gereizte Auseinanderſetzungen“ r dd ã i d b 110 den e ee eee 19 5 Maſchinen⸗ 5 5 i ung ermutigt hat, ebenſo erfolglos frondieren wer Seckenheim Meldung des DN B. Verhandlungen unter der Aegide des Völker⸗ bieſätzen. Wir werden uns nicht mit Teilergeb⸗ 1 8 05 ihre Vorfahren.“ aft 1. bundes mit dem Aufehen Italiens unvereinbar niſſen zufrieden geben. Wenn uns jemand zu wider⸗ Graf Finck von Finkenſtein aus Potsdam hat den uber de 5 öw5 ſeien. Darüber ſoll es zwiſchen den italieniſchen und ſtehen wagen ſollte, werden wir ihn mit Fehdehandſchuh der nationalſozialiſtiſchen Bewegung innen 15 Die Besprechung der Ratsmitglieder, die nur den engliſchen Vertretern, die davon ſprachen, daß Schwert und Feuer ausrotten. Wir ant und ihrem Staat hingeworfen. Die Sel hat den Guelte ö keine halbe Stunde dauerte, hatte rein formale Be⸗ auch das engliſche Anſehen berückſichtigt werden] worten den blonden Verteidigern Abeſſiniens mit Trennungsſtrich bereits gezogen; Graf Fin ken⸗ 1 ſie deutung. Amtlich wurde lediglich bekanntgegeben, müſſe, zu gereizten Auseinanderſetzun⸗ dem arten Motto, daß wir uns nicht um ſie kümmern ſtein iſt ausgeſtoßen worden. Und die efriedigung 1 8 habe in eigenem Namen und im Namen Edens gen gekommen ſei. werden. Ihr habt die beſten Waffen der Welt. Ihr endgültige Antwort wird nicht lange auf ſich eim Rat nähere Mitteilungen über die Anträge ge⸗ Die engliſche Anregung, ſchon während der gegen⸗ e und bald werden die fünf warten laſſen. 15 11 9 5 185 ihm vielleicht ſchon demnächſt unterbreitet wärtigen Tagung in Genf Vorbeſprechungen E 5 a 98 8 15 1 55 beugen und zittern ˖ en könnten. Im Laufe der Sitzung über die Richtlinien der geplanten Verhand⸗ vor der faſchiſtiſchen Macht.“ f Mannheim. N 1 5 Die 1 geplan V 0. ö 8 A von der Möglichkeit einer bal⸗ lungen der Mächte aufzunehmen, iſt gleich⸗ 5 5 5 Immer neue Lügenmeldungen heim, Ju⸗ 1 18 dringenden Einberufung einer falls von Stalien entſchieden abgelehnt worden. Sympathiekundgebungen für Abeſſinien Meldung des DN B. ein, 1 e geſprochen, doch wird dies in Dieſe Verhandlungen wären übrigens, wie man Meldung des DNB.— Berlin, 2. Auguſt. 5 lichteten Kreiſen für wenig wahrſcheinlich ge⸗ hö ich für ſſini ur trag ſi. 5 355 5. 1 a f 1 artet alten. e 5 1 8 1 55 e e 8501 775— Alexandrien, 3. Auguſt. Die amerikaniſche Nachrichtenagentur Aſſociated a 5 8 8 in det 85 121755 1 5 Der Vorſttzende der Iſlamiſchen Verein i⸗ Preß behauptet in einem Berliner Telegramm, daß — Die Verhandl 1 5 bunde in Verbindung gebracht würden. Die Frage, 5 85 a 1„ 8 N 5 5 ungen mit der italieniſchen Re⸗„ 2 gung junger Männer hatte auf Donnerstag die Berliner Polizei ebenſo wie die SA und die PO as gierung ſind nachmitt 1 ˖ d ob der Vertrag von 1906 ausdrücklich erwähnt wer⸗. 98 5 HF i 5 K 5 n über be Sie nachmittags fortgeſetzt worden. den foil ade hicht, tritt an Bedeutung a 9 eine Proteſtverſammlung gegen die italieniſche Hal⸗ ſich in Alarmbereitſchaft befänden, da man 9925 455 Ae 115 5 verlautet,. e 5— tung im Abeſſinien⸗Konflikt einberufen, zu der füh- Unruhen erwarte. er: Jeſtaltet, weil die Anweiſungen aus Rom wie⸗ rende ägyptiſche Perfönlichkeit i 5 e 1 r prechtſtr derholt geiz 1 5 8 2 i 2 6% rende ägyptiſche Perſönlichkeiten erſchienen waren. Dieſe Lügenmeldung reiht ſich würdig den Ver⸗ es Schluß⸗ den 8. 18 5„Ihr werdet Abeſſinien ganz beſitzen! Als Hauptaufgabe bezeichnet der Ausſchuß die Her⸗leumdungen der letzten Tage an. Es iſt ſelbſtver⸗ . ſtimmten Fra 5 117 e 90 55 Muſſolini an die Schwarzhemden ſtellung von Verbindungen mit allen ſtänudlich, daß weder die Berliner Polizei noch die Juli 1088. Fragen mit einem abſoluten Nein Meldung des DN B orientaliſchen Ländern zur Hilfelei⸗ SA oder die PO ſich in Alarmbereitſchaft befindet, 15.. geantwortet habe. 5.. ſtung für Abeſſinien und ſeinen Kampf um Viele Tauſende von Ausländern, die ſich in Berlin — 8 1 ſoll beſonders für die von England ge⸗ i 8— Rom, 2. Auguſt. ſeine Unabhängigkeit. Der Ausſchuß richtete an den aufhalten, wiſſen ebenſo wie die Berliner Bevölke⸗ n über baz 8 1 irgendwie geartete Verbindung gelten, die 2 Erſt jetzt wird der genaue Wortlaut der inter⸗ Völkerbund und alle Mächte einen Appell, in dem rung ſelbſt, daß in Berlin wie im ganzen Reich zuiſe 3 ö ſchen den Verhandlungen der Mächte über die eſſanteſten Stellen der Rede bekannt, die Muſſolini behauptet wird, Italien treibe eine imperialiſtiſche völlige Ruhe und Ordnung herrſchen. Wenn ee zahliche Regelung der abeſſiniſchen Frage und vor einiger Zeit vor den Schwarzhemden in Eboli Politik. ein ausländiſcher Korreſpondent, der die Lage genau 8 55 nn Völkerbund hergeſtellt werden ſoll. Muſſo⸗ bei Neapel hielt. Wie man aus faſchiſtiſchen Kreiſen In abeſſinienfreundlichen Kreiſen wird behauptet, kennen muß, dennoch das Gegenteil behauptet, ſo tiger Be a 1 gegenüber allen Zugeſtändniſſen, die Eng⸗ hört, hat Muſſolini dabei u. a. zu den nach Afrika daß die Meldungen ehemaliger ägyptiſcher Offiziere macht er ſich damit offen zum Werkzeug jener ge⸗ sverglelſ 8* 50 hinſichtlich der Form dieſer Verbindung zu gehenden Schwarzhemden geſagt: zum Eintritt in bie abeſſiniſche Armee täglich zu- meinen Hetze deutſchfeindlicher Kreiſe. Seine unſin⸗ i chen bereit war, den Standpunkt eingenommen„Ihr ſcheidet mit Stolz und Freude. Ihr wer⸗ nehmen. 6 e nigen und gehäſſigen Erfindungen werden mit aller ortſetzung auf Seite uli 1085. 4. aben, daß derartige det Abeſſinien, das ihr zu erobern geht, ganz Schärfe zurückgewieſen. 2. Seite Nummer 352 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 3. Auguſt 1985 Sympathiekundgebungen für Abeſſinien (Fortſetzung von Spalte 1) — London, 3. Auguſt. Reuter meldet aus Georgetown Britiſh⸗ Guayana): Auf einer Tagung für den Fort⸗ ſchritt der Neger wurden Entſchließungen an⸗ genommen, in denen die britiſche Regierung aufge⸗ ſordert wird, einen italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieg zu verhindern, und in denen der abeſſiniſche Kai⸗ ſer der Sympathien der Neger mit ſeinen Bemühungen um Aufrechterhaltung der Freiheit ſeines Landes verſichert wird. Außerdem hat der Bund der Negerarbeiter fol⸗ gendes Kabel an den Kaiſer geſandt: Die Neger von Britiſh⸗Guayana begrüßen Ihre Erklärung, daß Sie Ihr Reich bis zum letzten Mann gegen einen An⸗ griff verteidigen wollen. Wir faſſen Muſſolinis Drohung als eine Herausforderung der Solidarität der Neger auf und verpflichten uns, das Vaterland zu unterſtützen. In Trinidad(Britiſh⸗Weſtindien) wurden Maſſenverſammlungen von Negern als Proteſt gegen Italiens Haltung gegenüber Abeſſi⸗ mien veranſtaltet. Der italieniſche Konſul hat bei den örtlichen Behörden Einſpruch erhoben, weil eine Zeitung Muſſolini beleidigt hatte— In San Lu⸗ eia wurden von den Negern ähnliche Entſchließun⸗ gen angenommen. Zuſammenkunft Muſſolinis mit dem Negus? Meldung des DN B. — London, 2. Auguſt. Nach einer Reutermeldung aus Addis Abeba wurden dort am Freitag Vorſchläge über eine Zuſammenkunft zwiſchen dem Kaiſer vom Abeſſinten und Muſſolini in Umlauf geſetzt. Man ſei ſich der Schwierigkeiten, die einer ſolchen Begegnung im Wege ſtünden, durchaus be⸗ wußt, aber vielleicht könne eine Großmacht— etwa Frankreich— die Initiative für eine Zuſammen⸗ kunft auf franzöſiſchem Boden übernehmen. Deutſchlands korrekte Haltung in Rom anerkannt (Von unſerem Vertreter in Rom) Rom, 1. Auguſt. Die DRB⸗Meldung aus Berlin, nach welcher das Reichsluftfahrtminiſteritum erklärt, daß Deutſch⸗ land keine Flugzeuge und kein Kriegs⸗ material nach Abeſſinien geliefert hat und liefern wird, hat in den politiſchen Kreiſen Roms einen ausgezeichneten Eindruck ge⸗ macht. Bekanntlich verfolgt man in Italien ſehr auf⸗ merkſam die Haltung, die die verſchiedenen Re gie⸗ bungen zum italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt ein⸗ nehmen. Man ereifert ſich beſonders gegen diejenigen Länder, die Offiziere und Kriegsmaterial nach Abeſ⸗ ſinten geſchickt haben. Erſt geſtern hat ſich das „Giornale'Italia“ in einem heftigen Artikel gegen Schweden gewandt, deſſen Regierung den General Virgin trotz dreimaliger Vorſtellungen Italiens nicht von Addis Abeba abberufen hat. Anläßlich der DNB Meldung rühmt nun das„Giornale'Italia“ die deutſche Neutralität mit den Worten:„Die Ita⸗ liener nehmen zur Kenntnis. Es iſt uns lieb, dieſe klare deutſche Neutralität und Korrektheit in einem Zeitpunkt feſtzuſtel⸗ Jen, an dem England auf vielen Wegen und mit vielen Mitteln gegen das gute Recht Italiens han⸗ delt, Japan zugunſten Abeſſiniens Demonſtratio⸗ nen in Szene ſetzt, nicht wenige uns wohl bekannte europäiſche Länder unter der Hand Waffen nach Abeſſinien liefern, Schweden und Belgien Offt⸗ ziere ſchickt, die den ſklavenhaltenden Abeſſiniern beibringen ſollen, wie ein eventueller Krieg gegen Italien ſchwerer und grauſamer geſtaltet werden bann.“ Das Blatt fügt dieſen Worten hinzu, daß Italien ſichſehr genau merke, wie ſich die ein⸗ zelnen Regierungen jetzt verhalten und daß es in Zukunft auch für ſeine eu ropäiſche Politik daraus Folgen ziehen werde. Ankunft der„Bremen“ im Heimathafen Commodore Ziegenbein über die Vorfälle in Neuyork Meldung des D. N. B. — Bremerhaven, 3. Auguſt. Die„Bremen“ traf am Freitag im Heimathafen Bremen ein. Ein Vertreter des DB hatte Gelegenheit, den Kapitän des Schiffes, Commodore Ziegenbein, über öie Neuyorker Vorfälle bei der Abfahrt des Schiffes zu befragen. Kapitän Ziegenbein er⸗ klärte, daß die Vorfälle an Bord des Schiffes ſelbſt keine Beunruhigung hervorgerufen haben. Nach der Ankunft in Neuyork wurden wir vor Ueber⸗ fällen gewarnt. Es ſollten auch in den kom⸗ muniſtiſchen Zeitungen Demonſtrationen angekün⸗ digt worden ſein. Am 26. Juli mittags wurde uns die Warnung von der Neuyorker Polizei beſtätigt. Die Polizei alarmierte zunächſt 250 Beamte, um ſie bei der Abfahrt des Schiffes zu verwenden. Dieſe Polizeikräfte wurden ſpäter noch verſtärkt. Mit Rückſicht auf die Warnung wurde die Ausgabe der Beſucherkarten eingeſchränkt. Außerdem wurden an den Eingängen zum Pier verdächtig ausſehende Perſonen durch Polizeikräfte zurückgehalten. Wir haben, ſo betonte Commodore Ziegenbein, in allen Teilen des Schiffes die Mannſchaft verdoppelt und inſtruiert. Die Wache des Deckperſonals wurde auf den einzelnen Decks und in der Nähe der Nationalflagge poſtiert. Es ſpielte ſich zunächſt auch alles in normaler Weiſe ab und die Paſſagiere gelangten, wie üblich, unbehelligt an Bord. Gegen 23.00 Uhr ſammelte ſich vor dem Pier ein Demonſtrationszug in Stärke von etwa 400 Perſonen, in dem Schilder mit verſchie⸗ denen Aufſchriften getragen wurden. Es bil⸗ deten ſich auch Sprechchöre. Die Polizei drängte dieſen Demonſtrationszug ge⸗ ſchickt ab. Da inzwiſchen bekannt geworden war, daß weitere Anſammlungen geplant ſeien, wurde bereits gegen 23.00 Uhr das Signal zum Verlaſſen für die Begleiter der Paſſagiere gegeben. Kurz vor 24.00 Uhr, als die erſte Wache unter Führung des 2. Offiziers und des erſten Bootsmanns am Vorſchiff bei der Arbeit waren, die Backbordlei⸗ nen einzuholen,— ſtürzten plötzlich mehrere gutgekleidete Män⸗ ner nach vorn und ſchlugen zuerſt den Boots⸗ maun und den zweiten Offizier nieder, der ihm zu Hilfe eilen wollte. Die beiden Angegriffenen waren zunächſt der An⸗ nahme, daß es ſich bei den Angreifern um Paſſagiere handele, die ſich die Demonſtrationen anſehen woll⸗ ten. Inzwiſchen ſprangen Beſatzungsmitglieder ihren Kameraden zu Hilfe. Auch die in der Nähe befind⸗ lichen amerikaniſchen Geheimpoliziſten grif⸗ fen ſofort tatkräftig ein. Trotzdem gelang es in dieſer Situation zwei von den Burſchen, die Haken⸗ kreuzflagge an Bord des Schiffes abzuſchnei⸗ den und über Bord zu werfen. Einer der Täter hatte den Revolver gezogen und auf den zweiten Offizier angelegt, kam aber nicht zum Schuß, da er von einem amerikaniſchen Geheimpoliziſten durch einen Schuß niedergeſtreckt wurde. Wei⸗ tere fünf bis ſechs Angreifer wurden in dem Hand⸗ gemenge von den Beſatzungsmitgliedern der„Bre⸗ men“ mit Hilfe der amerikaniſchen Geheimpoliziſten unſchädlich gemacht. Der ganze Vorfall ſpielte ſich in kürzeſter Zeit ab. Die Arbeiten für die Abfahrt wurden indeſſen reibungslos fortgeſetzt, ſo daß die„Bremen“ am 27. Juli pünktlich um 00.30 Uhr ohne Beunruhigung der Paſſagiere den Neuyorker Hafen verlaſſen konnte. Dem energiſchen und tatkräftigen Auftreten der Neuyorker Polizei iſt es zu danken, daß der Zwiſchenfall ſo ſchnell beigelegt wurde. eee. Dr. Goebbels vor der auslandsdeutſchen Jugend Meldung des DN B. — Berlin, 2. Auguſt. Im Anſchluß an die eindrucksvollen Stunden, die die 1050 auslandsdeutſchen Jungen am Freitagvor⸗ mittag in Potsdam erlebt haben, fand am Nachmit⸗ tag eine Begrüßung durch den Reichsminiſter Dr. Goebbels auf dem Wilhelmplatz in Berlin ſtatt. Reichsminiſter Dr. Goebbels, mit ſtürmiſchem Jubel begrüßt, wies zunächſt die auslandsdeutſchen Kameraden darauf hin, daß ſie hier auf dem Wilhelmsplatz auf hiſtoriſchem Boden ſtünden. Hier ſtanden am 30. Januar 1933 die Ber⸗ liner Männer und Frauen und bekannten ſich zum nationalſozialiſtiſchen Staat. Ich möchte wünſchen und hoffen, daß auch in Eure Herzen eindringen möge ein Abglanz von der Größe der Zeit, die wir in Deutſchland jetzt durchleben. Es ſoll keiner glau⸗ ben, daß dieſe Zeit von ſelbſt gekommen ſei. Nein, dieſe Zeit iſt das Werk der Menſchen, die in ihr le⸗ ben, und es hat ſich in ihr wiederum das Wort be⸗ wahrheitet, daß es die Männer ſind, die die Ge⸗ ſchichte machen. Es gab Jahre nach dem Kriege, da Ihr und Eure Eltern Euch draußen in der Welt der alten Heimat habt ſchämen müſſen, denn es war kein großes und ſtolzes und ſreies Volk mehr, das in der Heimat lebte, ſondern eine niedergeſchlagene und gedemütigte Nation. Andererſeits dürft Ihr dieſem Volk ſelbſt auch kein Unrecht tun, denn es gibt kein Volk der Erde, das ſo viel an Leid und Kum⸗ mer hat ertragen müſſen wie das deutſche Volk. Junge Menſchen waren es damals, die die Fahne aufrichteten und hochhielten, junge Menſchen, die gegen eine Welt von Haß und Verleumdung das Wort„Reich“ auf ihre Fahne ſchrieben und der Ueberzeugung waren, daß ein verlorener Krieg allein nicht ein Volk in die endgültige Knechtſchaft hineinwerfen konnte. Aus dem, was damals ein paar Meuſchen begannen, iſt nun das große neue Reich ent⸗ ſtanden, und dieſes große neue Reich kann — ùà—— Aus chineſiſchen Vanditenhänden befreit Der deutſche Journaliſt Müller berichtet über ſein Abenteuer Meldung des DN B. — Peiping, 2. Aug. Der Peipinger DNB⸗Korreſpondent Dr. Mül⸗ Jer, der bekanntlich von Banditen entführt und nun⸗ mehr wieder freigelaſſen wurde, traf am Donnerstag in Petping ein. Wie er mitteilte, wurde er am Dienstag gegen Abgabe ſeines Ehrenwortes von den Banditen freigelaſſen, um die Bezahlung des geforderten Löſegeldes einzuleiten. Der engliſche Korreſpondent Dr. Jones wird nach Anſicht Dr. Müllers möglicherweiſe ebenfalls in Kürze freigelaſſen werden. Es beſtehe keine Gefahr, daß man Jones ein Leid antue, obwohl die Banditen ihm einmal mit dem Erhängen gedroht und ein Seil um ſeinen Hals gelegt hätten. Müller ſelbſt ſei auf Veranlaſſung von Tſchangtſchungtſchi freigelaſſen worden, einem Mtlizſoldaten, der aber gleichzeitig ein früherer Bandit und ein Freund des Räuber⸗ führers ſei, der Jones und Müller gefangennahm. Tſchangtſchungtſchi habe die Baditen überredet, Dr. Müller freizulaſſen, damit er das Löſegeld von der deutſchen und engliſchen Botſchaft erwirken könne. Nach Rückſprache mit Jones habe er(Müller) ſich entſchloſſen und ſei abgereiſt. Kurz nach der Abfahrt ſei ihm eine neue Löſegeldforderung in Höhe von 50 000 Dollar zugeſtellt worden. Während der Gefangenſchaft, ſo berichtet Dr. Müller weiter, hätten ſie von den Banditen reich⸗ liche Nahrung und Zigaretten erhalten, ſeten aber ihrer ſämtlichen Habe beraubt worden. Man hätte ſie in chineſiſche Kleider geſteckt. Auf Grund des Berichtes von Dr. Müller hat der Vize⸗ präſident der Tſchachar⸗Regierung Tſchangtſchungtſchi angewieſen, ſich auch für die Freilaſſung von Jones einzuſetzen. Als Gegenleiſtung wurde den Banditen erſtens ihve Aufnahme in die Tſchachar⸗Armee als Unteroffiziere und Offiziere und die Zahlung des Löſegeldes angeboten, das die Tſchachar⸗Regierung bezahlen würde. Dr. Müller ſei überzeugt, daß durch dieſes Angebot die Befreiung von Jones erwirkt werden könne. Müller berichtete ferner in öͤramatiſcher Weiſe über ſeine und Jones Gefangennahme. Als ſie in einem Kraftwagen in der Nähe von Paotſchang fuh⸗ ren, hätten die Banditen von beiden Seiten aus einer Entfernung von 40 Meter das Feuer auf den Kraftwagen eröffnet, wobei ſie Gewehre und ein Maſchinengewehr benützten. Es ſei ein Wunder, daß keiner der vier Inſaſſen getötet worden ſei. Die Banditen hätten die Uniform des„Friedenskorps“ getragen. Die Bauditen beſtehen auf Löſegeld — Peiping, 2. Auguſt. Die Banditen, die den DNB⸗ Vertreter Müller und den engliſchen Journaliſten Jones gewaltſam entführt hatten, dann aber Müller zum Zwecke der Beſchaffung des Löſegeldes freigaben, beſtehen nach wie vor auf der Zahlueig des von ihnen geforderten Löſegeldes in Höhe von 50000 amerikaniſchen Dollars. Müller erhielt im Laufe des Freitag⸗ vormittag von dem Präſidenten des Politiſchen Ra⸗ tes der Zentralregierung. Haug⸗Komin, eine Zu⸗ ſicherung, daß die chineſiſche Regierung für die Zah⸗ lung des Löſegeldes unter allen Umſtänden einſteht. Müller wird, da die Banditen die Freigabe Jones von der Zahlung des Löſegeldes abhängig machen, noch im Laufe des Freitag nach Kalgan zurückfahren, um dort für die weiteren Verhandlungen zur Ver⸗ fügung zu ſtehen. auch Euch draußen in allen Teilen ber Erde ein Gefühl des Stolzes wiedergeben. Nun vermag wieder ein einigendes Band alle Deutſchen zu umſchließen, und nun leben wir wieder in einem Reich, dem man zwar die Freiheit nicht ſchenken wollte, das ſich aber ſeine Freiheit wieder genommen hat.(Lebhafter Beifall.) Zwar haben gewiſſenloſe Verräter im November 1918 das deutſche Schwert zerbrochen, aber dieſes Schwert haben wir neu geſchmiedet.(Beifall.) Zwar haben Marxiſten und Juden und Deſerteure im Nopember 1918 die deutſche Fahne in den Schmutz geworfen, aber dafür haben wir aufs Neue eine Fahne der Ehre und der Achtung und des Stolzes gehißt. (Lebhafter Beifall.) Sie mögen heute in anderen Staaten verſuchen, dieſe Fahne zu beleidigen. Belei⸗ digen kann eine Fahne immer nur der, der ſie ſelbſt trägt. Und dafür übernehmen wir die Sicherheit, daß dieſe Fahne von ihren Trägern niemals beleidigt werden wird.(Erneuter lebhafter Beifall.) Wenn Ihr, meine jungen Kameraden, nur die Zeitungen geleſen hättet, die in Euren Ländern ge⸗ druckt werden, dann hättet Ihr vielleicht annehmen können, daß ich zu Euch nur umgeben von einem Maſchinengewehrkordon 3 u ſprechen gewagt hätte(Heiterkeit), daß in der Wil⸗ helmſtraße Kanonen aufgefahren wären, um die Regierung gegen das eigene Volk zu ſchützen, und daß ich als Propagandaminiſter Euch nur Broſchüren in die Hand gegeben hätte, ohne zu wagen, Euch das deutſche Land und Volk ſelbſt zu zeigen. Ich habe das Gegenteil gewagt. Ihr ſollt nun von hier aus Euren Zug durch Deutſchland antreten. Ihr ſollt Land und Leute kennenlernen. Viele von Euch haben Deutſchland noch nie geſehen. Es iſt deshalb gut, daß Ihr in jungen Jahren hierher gekommen ſeid, wo Eure Herzen noch offen und empfängnisbereit ſind, und wo Ihr willens ſeid, dieſe großen Ein⸗ drücke in Euch aufzunehmen und ſie nicht zu zer⸗ ſetzen mit intellektualiſtiſcher Skepſis und Kritik. Ihr ſeid junge Menſchen, und als junge Menſchen ſollt Ihr mit offenen Augen Deutſchland ſehen, ſo wie es iſt. 5 Ich geſtehe offen, wir haben es mit all unſerer Arbeit und Sorge nicht fertig gebracht, aus die⸗ ſem Land ein Paradies zu machen. Wir haben es nicht gekonnt, aber wir haben es auch nicht gewollt. Denn es iſt nicht Aufgabe der Menſchen, auf Erden in einem Paradies zu leben, ſondern auf Erden zu kämpfen, zu arbeiten und ſich das tägliche Brot zu verdienen. Und das allerdings könnt ihr in Deutſchland, in Stadt und Land, in Süd und Nord, in Oſt und Weſt feſtſtellen, nämlich ein Volk, das an der Arbeit iſt, das ſich ſein Leben erkämpft und das ausgefüllt mit neuem Selbſtvertrauen im Gegenſatz zu früher heute zu ſtolz dazu iſt, ſich bei anderen Völkern und anderen Ländern ſein Leben zu erbetteln.(Lebhafter Beifall.) Nein, was wir ſind, das ſind wir aus eigener Kraft. Ihr ſollt euch mit eigenen Augen da⸗ von überzeugen und ſollt als Ueberzeugte in eure Länder zurückkehren und ſollt den dort lebenden Menſchen ſagen, wie es um Deutſchland ſteht, ſollt erzählen, wie es um ſein Volk beſchaffen iſt und ſollt zu gleicher Zeit auch in eurem Herzen verſpüren, daß, was dem Blut nach zuſammengehört, dem Blut nach niemals getrennt werden kann.(Stürmiſcher Beifall.) Mit einem öreifachen„Sieg Heil!“ auf bas Reich und den Führer ſchloß Reichsminiſter Dr. Goebbels unter ſtürmiſchem Beifall der verſammelten Jugend ſeine Anſprache. München:„Hauptſtadt der Bewegung“ Meldung des DNB. — München, 2. Januar. Der Führer hat in einer heute abgehaltenen Be⸗ ſprechung mit Oberbürgermeiſter Fiehler, der Stadt München die Bezeichnung Hauptſtadt der Bewegung“ offiziell verliehen. r „Die Rolle der Tanks im Kriege“ Frankreich inſtruiert den ruſſiſchen Freund (Von unſerem Pariſer Vertreter) Paris, 2. Auguſt. Der ruſſiſche Militärattaché General Wentz ow iſt, begleitet von ſeinem Adjutanten, nach Naney ab⸗ gereiſt, wo er beim 501. Tankregiment„die Rolle der Tanks im Kriegsfall“ ſtudieren ſoll Ueber dieſe Manöver, die in Anwendung des franzöſiſch⸗ruſſiſchen Paktvertragez zur Inſtruktion der Ruſſen organiſſert werden müſſen, wird größtes Stillſchweigen be⸗ wahrt. Nach gewiſſen Indiskretionen der Pariser Preſſe ſcheinen ſich jedoch die franzöſiſchen militärf⸗ ſchen Kreiſe ſelbſt über die Rolle der Tanks im künf⸗ tigen Kriege nicht ganz einig zu ſein. Mehrere Ge⸗ neralſtäbler ſollen dem Kampfwagen nur eine rein taktiſche Rollen zuſchreiben. Ihrer Anſicht nach wären ſie nur zum Einſatz bei lokalen Operationen von beſchränkter Bedeutung zu verwenden. Andere Kvpeiſe dagegen ſchreiben ihnen eine direkt vevoln⸗ tionierende ſtrategiſche Bedeutung zu. Die Tanks erlaubten es der Heeresleitung, an jeder beliebigen Stelle der Front eine ſo ſtarke„bewegliche Feuer⸗ kraft“ zuſammenzuballen, daß künftig ein Stellungs⸗ krieg in endloſer Front nicht mehr möglich ſei. Durch die Tanks könne jederzeit eine Feloͤſtellung durch⸗ brochen und aufgerollt werden. Infolgedeſſen würde ein künftiger Krieg nur ein Bewegungs⸗ krieg ſein können, bei dem zwangsläufig ſtrate⸗ giſche Momente weit ſchärfer in den Vordergrund träten als taktiſche. Noch größer iſt die Uneinigkeit in franzöſiſchen Fachkreiſen über die Rolle der Tankz im Stellungskrieg. Aber auch hier ſcheiden ſich die Meinungen etwa im Sinne der rein taktiſchen und einer überwiegend ſtrategiſchen Verwendung der Kampfwagen. Die neue Ruheſtälte Hermann Löns — Berlin, 2. Auguſt. Am Freitagmorgen wurden die Gebeine des als Kriegsfreiwilliger gefallenen Dichters Hermann Löns unter militäriſchen Ehren in den Wacholber⸗ park bei Tietlingen übergeführt. Bekanntlich war Hermann Löns im vorigen Herbſt auf dem deutſchen Soldatenfriedhof in Loipre aus⸗ gebettet und vorläufig in der Lönsheide an der Straße Harburg— Soltau beigeſetzt worden. Mit Zuſtimmung des Führers und Reichskanzlers er⸗ folgte die endgültige Beſtattung durch die Wehrmacht in dem mit den Mitteln der Reichsregierung her⸗ gerichteten Heidegrab am 2. Auguſt, weil in Her⸗ mann Löns der heldiſche Geiſt der Kriegsfreiwilligen von 1914 ſinnbildlich geehrt werden ſoll. Die Lokomotive des Schnell zuges Paris— Genf in die Luft geflogen Meldung des TN B. — Paris, 3. Auguſt⸗ Der Nachtſchnellzug Genf— Paris wurde in der Nacht zum Freitag von einem nicht alltäglichen Unglück betroffen, das zwei Todeß⸗ opfer forderte. Einige Kilometer hinter del Städtchen Tenay(Ain) zerknallte die Loko⸗ motive des Schnellzuges in voller Fahr! Weder die Lokomotive noch der vollbeſetzte Zug ent⸗ gleiſten bei dem Unglück. Kurz nach dem Unglück kam der Zug von ſelbſt zum Stehen. Der Keſſel der Maſchine war von vorn bis hinten zerriſſen, Ge⸗ ſtänge und Rohrleitungen hingen verworren herab und Rauch und Dampf verhinderten zunächſt eig Näherkommen. Erſt nach längerem Suchen fand man die Leichen des Maſchiniſten und des Heizers, die von dem ſtarken Luftdruck von ihrem Führerſtand herabgeſchleudert worden waren, Das Oberteil der Maſchine hat über 200 Meter von der Schienenſtrecke entfernt einen Rieſentrichter in die Erde geſchlagen. Antijüdiſche Kundgebungen in Stellin Marxiſten als Provokateure — Stettin, 3. Auguſt. Einige jüdiſche Stettiner Firmeninhaber haben auf Grund der geſetzlichen Propaganda der Ns Hago während der Ausverkaufszeit an das Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium Berlin folgendes Telegramm gerichtet: „An das Reichswirtſchaftsminiſterium, Berlin Saiſon⸗Schlußver kauf jüdiſcher Geſchäfte oͤurch fuden feindliche Maßnahmen ſchwer behindert. Poſtenſteher, Patrouillen, Flugzettel⸗ verteiler, Transparente, Straßenaufläufe, Beſchimp⸗ fungen der Käufer hindern das Geſchäft. Ohne ſo⸗ fortige durchgreifende Abhilfe ernſte Gefahr für die Wirtſchaft. gez. Gebrüder Karger, Naumann Roſen⸗ baum, Otto Lindner, Max Kurnik, Hermanns u. Froitzheim.“ Auf Grund dieſer offenſichtlichen Provokation kam es am Freitagabend in Stettin zu einer ſpontanen Maſſenkundgebung. Etwa 3000 Volks⸗ genoſſen bildeten mit Sͤü⸗, SS⸗Männern, Angehbri⸗ gen der PO und der NS⸗Hago einen gewaltigen Demonſtrationszug und marſchierten zum Kaiſer⸗Friedrich⸗Platz, wo der Kreisleiter von Groß⸗Stettin ine Anſprache hielt und mitteilte, daß die jüdiſchen Firmen bereits freiwillig beim Stettiner Polizeipräſidenten das erwähnte Tele⸗ gramm inhaltlich widerrufen und zugegeben hätten, daß weder die nationalſozialiſtiſche Bewegung noch ihre Gliederungen an den erwähnten Vor⸗ fällen beteiligt geweſen ſeien. Weiter machte der Kreisleiter die aufſehenerte⸗ gende Mitteilung, daß bei den Verſuchen, in den Stettiner Straßen Unruhe zu ſtiften, von der Staats polizeiſtelle Stettin 30 frühere Marxisten verhaftet worden ſeien. Dieſe Tatſache beweiſe deutlich, von welcher Seite Provokationen und Un⸗ ruhe hervorgrufen worden ſeien. Hauytſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantworklich für Politik: C. O. 1 8555 Handelstell: 1. B. Richard Schönfelder ⸗ Feuilleton: Carl 6. Eiſenbart. Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes Sport: l. B. Feil Tan—Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen ako urt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; 9. Faude, ſämtlich in Mannheim Mann⸗ Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckeref Dr. Haas, Neue Ma 5 beimer Zeitung. Mannheim, R 1.-6 6• 45 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Blttorlaſtea Geſ.⸗D.⸗A. Juni 1935: Ausgabe A u. B= 20834 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig 15 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bel Rück * Dy Es fing mit einem Freilich er Mann u m mehr zu e gem Mißt: ſamkeit. D gend gebot Köhler, trinken pfl am Steuet Ramſpe Heidelberg ja, da wol ſchon ſeit g feſtſpielen war jeden ehen, wen hätte; den! Dutzend, di Etwa 1 Flugzeug, wie wir ſi hätten bra die iß aw noch auf d dieſe Kleir nicht das n mal gelan Apparat, I Stichflamm Der kleine ſand keine er auch k. wenig und Richthofen Dr. Ge begrüßte ö. 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Freilich entſtiegen ihr nur drei Mann, aber drei Mann um 6 Uhr nachmittags, wenn kein Flugzeug mehr zu erwarten iſt, berechtigen natürlich zu eini⸗ gem Mißtrauen, mindeſtens zu verſtärkter Aufmerk⸗ ſamkeit. Daraufhin war ein Beſuch im Kaſino drin⸗ gend geboten. Und ſiehe, da ſaß Miniſterpräſident Köhler, als wenn er immer hier ſeinen Kaffee zu krinken pflege. Als mehrere Wagen mit SS⸗Führern am Steuer vorbeigefahren waren, Dr. Roth, Dr. Namſperger und ſogar Dr. Neinhaus, der Heidelberger Oberbürgermeiſter, eingetroffen waren, ja, da wollte es natürlich jeder gewußt haben, hach, ſcon ſeit geſtern, daß Dr. Goebbels zu den Reichs⸗ ſeſtpielen kommen würde. Ein brauner Glücksmann war jedenfalls auch da. Er hätte ſicher gerne ge⸗ ſehen, wenn ſich die Sache mehr herumgeſprochen hätte; denn es waren ſchließlich doch nur ein paar Dutzend, die was gemerkt hatten und dablieben. Etwa 19,10 Uhr ertönte die Sirene und das Flugzeug, eine dreimotorige Ju 52, von der Sorte, wie wir ſie für den Berliner Schnellverkehr ſo gut hätten brauchen können, fuhr über den Platz.„Och, die iß awwer klee!“ rief ein winziger Mann, der noch auf dem Arm gehalten werden mußte. Aber hieſe Kleinheit war eine Täuſchung und ſpiegelte nicht das wirkliche Format wieder, ſondern, erſt ein⸗ mal gelandet, brummte und donnerte der ſchwere Apparat, ließ ſogar einige kleine temperamentvolle Stichflammen aus dem Auspuffrohr entweichen. Der kleine Mann ſah ſichtlich imponiert aus und and keine kritiſchen Worte mehr, aber Angſt hatte er auch keine. Dann winkte Breitenberger ein wenig und die Maſchine, mit Namen„Lothar von Richthofen“ ſtand ſtill vor der Halle. Dr. Goebbels kletterte als erſter an Land, begrüßte die verſchiedenen Leute, die von Partei und Behörde zu ſeinem Empfang herbeigeeilt waren. In ſeiner Begleitung befand ſich auch Moraller, mer früherer badiſcher Preſſechef. Die Segel⸗ flieger, die gerade zu tun hatten, nahmen Aufſtel⸗ lung und brachten ein kräftiges„Sieg Heil!“ aus, und ſchon ging es im Wagen vorbei, an der heil⸗ tufenden Menge am Eingang, nach Heidelberg zu den Feſtſpielen. Dr. Goebbels ſah braungebrannt und erholt aus, und lächelte vergnügt in Erwartung „Götz von Berlichingens“ im Heidelberger Schloß⸗ hof. Hr. Wann ſind die Mannheimer Vorortskirchweihen? Die Kirchweihfeſte der Mannheimer Vororte liegen ſchon ſeit langem auf beſtimmten Terminen, die gengu geregelt ſind. In dieſem Jahre wünſchte nun der Vorort Waloͤhof ſeine Kirchweihe am erſten Sonntag im Auguſt abzuhalten, ſtatt am zwei⸗ ten Sonntag, wie das vorgeſehen iſt. Obwohl die Waldhöfer beſtimmt damit rechneten, am morgigen Sonntag Kerwe feiern zu können, wird nichts daraus, denn es muß bei dem feſtgelegten Termin bleiben, da jede Verſchiebung einer Kirchweihe der Genehmigung des Miniſteriums bedarf. Die Kirchweihe in Waldhof findet ſomit offiziell am 11. und 12. Auguſt ſtatt, gleichzeitig mit den Kirch⸗ weihen von Käfertal und Wallſtadt. Die für den morgigen Sonntag angeſagte Ziegel⸗ hättey⸗Kerwe, die um drei Wochen vorverlegt würde, wurde hierdurch nicht berührt, da es ſich um kein offtzielles Kichweihfeſt eines Vorortes, ſondern um einen„Ableger“ von Sandhofen handelt. Am 55. und 20. Auguſt folgen dann die Kirchweihen von Sandhofen und Neckarau, während am 20. und 21. Oktober die Vororte in Mannheim⸗Oſt: Feudenheim, Secken heim, Friedrichs⸗ ſeld und Rheinau, ihre Kerwe feiern werden. „Die Beſetzung der einzelnen Kirchweihplätze wird in dem gleichen Umfang erfolgen wie in den letzten Jahren, ſo daß dem üblichen Kirchweihbetrieb nichts im Wege ſteht. Von einer Verſteigerung der Plätze, wie ſie einſt üblich war, hat man in dieſem Jahre abgeſehen, nachdem man im Vorfahre ſchon günſtige Erfahrungen mit der getroffenen Neurege⸗ lung machen konnte. Die Vergebung der Plätze er⸗ folgte freihändig auf Grund der eingereichten An⸗ gebote. Die Sonderzüge zur Rundfunk-Ausſtellung Wie uns der Reichsverband Deutſcher Rundfunk⸗ teilnehmer Mannheim mitteilt, wurde der An⸗ meldeſchluß für die Mannheimer Son⸗ derzüge zu den Rundfunk⸗Tagen nach Berlin ein⸗ malig auf den 7. Auguſt, vormittags 10 Uhr, verlängert. Sämtliche deutſchen Volksgenoſſen haben alſo nochmals Gelegenheit, ſich bis zu dͤieſem Termin für die Sonderfahrt nach Berlin anzumelden. Die Sonderzüge fahren nunmehr: Sonderzug I: Abfahrt Donnerstag, 15. Auguſt, in Offenburg 16.35, Appenweier 16.46, Achern 17.00, Bühl 17.11, Karlsruhe 18.13, Heidelberg 19.18, Weinheim 19.43, Frankfurt a..⸗Süd 20.58 Uhr, Berlin Anhalter Bahnhof an.35 Uhr am 16. Auguſt. Die Rückfahrt dieſes Zuges erfolgt am 21. Auguſt nachts. Genaue Zeit wird noch bekanntgegeben. Sämtliche Teilneh⸗ mer, die ſich bei der Kreisgruppe Mannheim ange⸗ meldet und von dort auch ihre Fahrkarten erhalten, müſſen, ſofern ſie den Sonderzug 1 benutzen, unbe⸗ dingt in Heidelberg 19.18 Uhr einſteigen, da dieſer Zug aus bahntechniſchen Gründen nicht direkt über Mannheim gefahren werden kann. Die Teilnehmer erhalten von der Kreisgruppe Mannheim koſtenlos eine Anſchlußkarte Mannheim⸗Heidelberg. Sonderzug II: Abfahrt Donnerstag, 15. Auguſt, in Karlsruhe 19.02, Graben⸗Neudorf 19.20, Neulußheim 19.34, Hockenheim 19.39, Schwetzingen 19.48, Mannheim 20.13 Uhr. Ankunft Berlin⸗Anhalter⸗Bahnhof 16. Auguſt,.11 Uhr. Rückfahrt Sonderzug II: Berlin⸗ Anhalter⸗Bahnhof 27. Auguſt,„.12 Uhr vorm. Mannheim an 19.58 Uhr. Wir weiſen nochmals ausdrücklich darauf hin, daß die beiden Züge nicht getauſcht werden können. Anmeldungen noch bis 7. Auguſt, vormittags 10 Uhr, an Kreisgruppe Mannheim des RDR/ DJ TV Mannheim, K 1, 19. e Der Saiſon⸗Schlußverkauf hat in den letzten Tagen einen neuen Auftrieb erfahren, der in erſter Linie darin ſeine Urſache hatte, daß die Monats⸗ gehaltsempfänger ihr Entgelt in Empfang nehmen konnten und ſomit auch in der Lage waren, der lieben Gattin die für die Einkäufe beim Saiſon⸗Schlußver⸗ kauf erbetene Summe zu übergeben. Der Umſatz in verſchiedenen Geſchäften erfuhr dann auch in den Ta⸗ gen am Monatswechſel, alſo am Mittwoch und Don⸗ nerstag, aber auch am Freitag, einen recht beachtlichen Aufſchwung. Weiterhin wurde das Geſchäft da⸗ durch erneut belebt, daß die kalten Tage zu Wochen⸗ anfang durch ſehr freundliche und ſommerlich warme Tage abgelöſt wurden, die ohne weiteres den Bedarf an ſommerlichen Gegenſtänden aller Art ergaben, die bekanntlich im Saiſon⸗Schlußverkauf ſo vorteilhaft zu haben ſind. n Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mann⸗ heim teilt mit, daß die Dienſtbezirke für die von Handelskammer und Stadt beſtallten Eich auf⸗ nehmer ſeit 1. Auguſt wie folgt feſtgeſetzt ſind: In⸗ duſtriehafen: Dienſtbezirk des Eichaufnehmers La i⸗ er, Friedrich, Mannheim⸗Käfertal, Sandgewann 37, Mühlauhafen und Neckarhafen: Dienſtbezirk des Eich⸗ aufnehmers Martin Rörſch, Kirchenſtr. 28, Rheinau⸗ hafen: Dienſtbezirk des Eichaufnehmers Adolf Walter, Jungbuſchſtr. 30. un Der Gemiſchte Chor 08 machte einen Familien⸗ ausflug nach Neuſchloß mit über 120 Perſonen. Schöne deutſche Volkslieder klangen durch den ſom⸗ merlichen Wald. Der Dirigent, Muſikmeiſter Lenz, wechſelte ab mit Liedern der Männer⸗, der Frauen⸗ abteilung und des gemiſchten Chors. Dann nahm Sänger Maier ſich der Kinder an. Lautes Geſchrei und herzliches Lachen begleiteten die komiſchen Sze⸗ nen, die ſich beim Wurſtſchnappen und Sacklaufen und anderen Spielen ergaben. Anſchließend war es Zeit zum Mittageſſen geworden. Nachmittags be⸗ gann dann die gemütliche Unterhaltung im Saale mit Tanz und humoriſtiſchen Darbietungen. Den Vogel ſchoß Sänger Wißner ab. Bei Dunkelwerden gings mit zwei Autos heimwärts. Nicht vergeſſen ſeien die ſchönen Worte, die Chormeiſter, Herr Lenz, in ſeiner Schlußanſprache an die Mitglieder richtete, weiterhin wie bisher oͤas deutſche Lied zu hegen und zu pflegen. e ere Obſt und Zahnpflege Der„Reichsverband der Zahnärzte Deutſchlands“ ſchreibt uns u..: „Eine geſunde Ernährung verlangt die regel⸗ mäßig ſe Aufnahme friſchen Obſtes während des ganzen Jahres, die Forderung einer geſunden Volkswirtſchaft aber heißt: eßt nur deutſches Obſt. Die Löfung dieſer Frage liegt in einer zweckmäßigen Konſervierung des einheimiſchen Obſtes. „Zweckmäßig Konſervieren“ bedeutet in dieſem Falle„dauernd haltbar“ machen, ohne die für den Organismus wichtigen Beſtandteile des Friſchobſtes zu verändern oder gar zu zerſtören. Das einfachſte uud billigſte Verfahren, über das möglichst viele Lolksgenoſſen unterrichtet werden müſſen, heißt: Obst auf Flaſchen,„flüfſiges Obſt“, Süßmoſt, umvergorene Obſt⸗ und Traubenſäfte. Wie wird nun die unerwünſcht alkoholiſche Gä⸗ zung der Fruchtſäfte verhindert, wie können die Urheber dieſer Gärung, die Hefepilze, vernichtet werden? „Der Zuſatz chemiſcher Mittel, wie Salizyl, Wein⸗ tin, Benzoeſckure, iſt abzulehnen, weil die Stoffe n Fruchtſaft verändern und im menſchlichen Or⸗ gantsmus zum mindeſten unerwünſchte, wenn nicht Gudigende phyſiologiſche Wirkungen hervorrufen. läcklicherweiſe ſind die Hefezellen ſehr empfindlich — Hitze. Ber its eine Erwärmung auf 735 oringt dieſe Kleinſtlebeweſen im Fruchtſaft zum Ab⸗ ſerben. Das iſt außerordentlich wichtig, weil bei gaheren Temperaturen, z. B. beim Einkochen von halte baden, ganz weſentliche Zerſtörungen phyſio⸗ 5 wichtiger Beſtandteile der friſchen Früchte 8 reten. Auf dieſe Weiſe werden vor allem die itamtne vernichtet. Hocherhitzen zerſtört aber nicht nur die Vitamine, es verändert auch den Fruchtzucker und zerſtört die Verbindungen der Mineralſalze. Da der weißgebleichte Haushaltszucker zu einem böſen Kalk⸗ räuber wird, ſind Marmeladen, unter reichlichem Zuckerzuſatz eingekocht, erſt recht eine geſundheitlich durchaus unrationelle Methode der Fruchtſaftverwer⸗ tung. Was die organiſchen Säuren der Früchte(Apfelſäure, Weinſäure, Zitronenſäure) an⸗ geht, ſo kommt ihnen inſofern eine beſondere Auf⸗ gabe zu, da ſie bei ihrem Abbau im Organismus zit einer Entſäuerung des Blutes und der Gewebsflüſſigkeit dienen. Viele unſerer Nahrungs⸗ mittel, wie Fleiſch, Eier, Brot, führen aber bei ihrem phyſtologiſchen Abbau zu einem Säureüberſchuß, der durch die Zufuhr von Obſt am leichteſten wieder ausgeglichen wird. Die mögliche Einwirkung einiger Fruchtſäuren auf den Zahnſchmelz iſt leicht durch eine Mundſpülung mit einer Löſung von doppel⸗ kohlenſaurem Natron aufzuheben. Der geſundheitliche Wert konſervierten Obſtes iſt um ſo höher, je reiner und unveränderter alle Nähr⸗, Geſchmacks⸗ und Duftſtoffe, alle Vitamine, ſtineralſalze und organiſchen Säuren enthalten ſind. Nach einer Veröffentlichung des Reichsgeſundheits⸗ amtes leiſten 100 Gramm eines alkoholfreien Süß⸗ moſtes als Kraftquelle im Organismus dasſelbe wie 50 Gramm mittelfettes Rindfleiſch oder 35 Gramm Roggenbrot. Gerade heute, wo man mit allen Mit⸗ teln der ungeheuer weit verbreiteten Zahnfäule Einhalt zu gebieten verſucht, muß auch der Genuß von friſchem oder flüſſigem Obſt in allen Volkskreiſen, beſonders aber bei den Jugendlichen, gefördert werden!“ AN 5 * I N 8 6 5 N 0 9 70 18 DIN Ne 155 — U — 8 = — . = — . — A NaN N 7e LL 5 7 1 L NN 2 D 2 LI NN 772 * 8 5 n 5 0*. 5 , S e r 8 0 Ohne Mundstück Raucher bevorzugen in immer steigendem Maße Kur mark OHNE e 2 2 2 258 E 2 4 % N — NN Ale 4. Seite Nummer 352 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 3. Auguſt 1935 Keine Geruchbelüſtigung mehr durch den Schlacht und Viehhof Mannheim errichtet als erſte Stadt eine großzügige Entſtänkerungsanlage für die Schweinehalle und Dungablagerungsſtätte Die Städtiſche Preſſeſtelle bittet uns um Veröf⸗ fentlichungg dieſes Berichtes: Herr Oberbürgermeiſter Renninger konnte es nicht länger verantworten, daß die Anwoh⸗ ner des Schlacht⸗ und Viehhofes beſonders an ſchwü⸗ len Tagen durch die vom Schlacht⸗ und Viehhof aus⸗ gehenden üblen Gerüche beläſtigt wurden. Das Maſchinenamt erhielt daher den Auftrag, Mittel und Wege zu ſuchen, um dieſem Uebelſtand abzuhelfen. Bei näherer Unterſuchung der Quellen, von denen die üble Geruchverbreitung ausging, ſtand man be⸗ zliglich der Löſung der Aufgabe vor einem Rätſel, weil— wie eine weiteſtgehende Umfrage ſowohl bei Schlachthöfen wie auch bei der Induſtrie ergab— keinerlei brauchbare Anhaltspunkte über die Ge⸗ ruchbeſeitiung gegeben werden konnten. Verſchie⸗ dene Ausführungsarten wurden auf ihre Verwen⸗ dungsmöglichkeit unterſucht und immer wieder ſtell⸗ ten ſie ſich durch die im Schlacht⸗ und Viehhof beding⸗ ten Markt⸗ und Betriebsverhältniſſe als unbrauch⸗ bar heraus. Herr Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger war jedoch unnachgiebig in der Forderung, daß etwas geſchehen muß, zumal die Hauptverbindung von der Autobahn nach dem In⸗ nern der Stadt unmittelbar am Schlachthof vorbei⸗ führt, ſo daß an der Peripherie der Oſtſtadt die Er⸗ ſtellung von Erfriſchungs⸗, Tank⸗ und ſonſtigen den Bedürfniſſen des Verkehrs und der Autoſtraße Rech⸗ nung tragenden Stätten notwendig werden wird. Nachdem auf erneute Rückfrage bei anderen Schlachthöfen lediglich geantwortet wurde, daß die Sorge der Geruchbeſeitiung ſie ſchon ſeit Jahren drücke und ſie für eine Löſung dankbar wären und von der Induſtrie teils unbrauchbare, teils unbezahl⸗ bare Mittel vorgeſchlagen wurden, wies Herr Ober⸗ bürgermeiſter Renninger auf Grund ſeiner langjährigen induſtriellen Erfahrun⸗ gen auf eine Löſung hin, die nach ſeiner An⸗ ſicht zum Erfolg führen müſſe. Die Verwirklichung dieſes Vorſchlags wurde von Herrn Direktor Hug vom ſtädt. Maſchinenamt ſofort in Angriff genom⸗ men und mit der Erſtellung der Anlage eine Maſchi⸗ neufabrik im Rheinland betraut, welche bereits Luft⸗ reinigungsanlagen in ihr Arbeitsprogramm auf⸗ genommen hatte. Daß der Vorſchlag richtig war, beweiſt die im Schlacht⸗ und Viehhof in Betrieb ge⸗ ſetzte Entſtänkerungsanlage. Wir ſind überzeugt, daß manche Stadtver⸗ waltung uns noch dankbar ſein wird, daß wir den Mut aufgebracht haben, eine ſolche Erſt⸗ lingsanlage von dem gegebenen Ausmaß zu erſtellen. Die Stellen im Schlacht⸗ und Viehhof, von denen die übelriechende Luft ausgeht, ſind in erſter Linie die Schweinehalle und die Dungablage⸗ rungsſtätte, aber auch während des Ausladens der Schweine die Verladerampe; zu gewiſſen Zeiten verbreiten auch die Darmſchleimerei und die Fett⸗ ſchmelze keinen angenehmen Geruch. Letztere Ge⸗ ſtankguellen werden durch geeignete Maßnahmen teilweiſe unter Zuhilfenahme von Waſſerſchlauch und Beſen im geeigneten Augenblick auf ein unmerkliches Minimum reduziert. Die üble Geruchverbreitung, welche jedoch von den Hauptgeſtankſtellen, Schweinemarkthallen und Dungablagerungsſtätte ausgeht, kann ohne maſchi⸗ nelle und chemiſche Reinigung nicht beſeitigt werden. Bevor man jedoch die Löſung der heute in Be⸗ trieb befindlichen Anlage verwirklichte, unterſuchte man eingehend, ob es nicht zweckmäßig iſt, die übel⸗ riechende Luft durch einen hohen Kamin— ver⸗ mengt mit warmer Luft— in eine höhere Luftſchicht zu bringen. Man iſt jedoch davon wieder abgekom⸗ men, weil die Gefahr beſtamd, daß die ſtinkende Luft nach Abkühlung wieder herunterfällt. Auch eine zweckmäßige Löſung wäre die geweſen, daß man die ſchlechte Luft geſammelt und durch die Feuerung der Keſſelanlage gejagt hätte. Dieſe Ausführung ſcheiterte jedoch daran, daß die Luft mit der vorhandenen Feuerung der Keſſel⸗ anlage bei weitem nicht hätte bewältigt werden kön⸗ nen. Für eine Kombination— Verbrennung und Luftauftrieb durch den Kamin— iſt die Keſſelanlage wiederum nicht geſchaffen. Mit ein vorzügliches Mittel, die Schweine⸗ halle ſauber zu halten, iſt Waſſer, und man wäre auch dazu übergegangen, den Schweinekot ver⸗ mittelſt Waſſer in die Kanaliſation zu fördern, wenn nicht die Schweine bei der Unterbringung in den Buchten ſehr viel Streu benötigen würden, was eine Verſtopſung der Kanaliſation zur Folge gehabt hätte. Eine weitere Löſung wäre die Verbrennung des übelriechenden Schweinekots geweſen. Doch wäre man hierbei auf Schwierigkeiten mit den hieſigen Gärtnereien und Weinbauern aus nächſter Um⸗ gebung geſtoßen, welche ſich im Laufe der Jahre auf Erhalt des Dunges eingeſtellt haben. Die Dungablagerungsſtätte hätte man auch aus dem Schlachthof verlegen können, aber nicht die Schweinemarkthalle. Es wurde reichlich überlegt, wie man die Dungablagerungsſtätte zweckmäßiger⸗ weiſe außerhalb des Stadtgebietes verlegen könnte. Hierbei zeigten ſich ſowohl in der Wahl des Platzes als auch für Abtransport des Dunges vom Schlacht⸗ hof Schwierigkeiten. Es wurde daher beſchloſſen, die Dungablagerungsſtätte im Schlachthof zu belaſſen und eine Entſtänkerungsanlage ſowohl für die Schweinehalle als auch für die Dungablage⸗ rungsſtätte zu erſtellen. Die Geſtankquellen durch ein chemiſches Bindemittel unwirkſam zu machen, iſt ſowohl bei der Dungablagerungsſtätte als auch bei der Schweinehalle nicht anwendbar. Es blieb da⸗ her nichts anderes übrig, als in beiden Fällen die mit den übelriechenden Geſtankteilchen durchdrun⸗ gene Luft einzufangen und zu reinigen. Bezüglich der Reinigung der Luft wurden eingehende Verſuche angeſtellt mit dem Reſultat, daß die Luft erſt ge⸗ waſchen und hernach chemiſch gereinigt werden muß. Das Einfangen der Luft läßt ſich bei der Dung⸗ ablagerungsſtätte, welche umbaut wurde, leicht oͤurch⸗ führen. Schwieriger liegt jedoch der Fall bei der Schweinemarkthalle, und zwar deshalb, weil im Sommer während der Markttage mitunter ſämtliche 24 Tore offen ſtehen. Die Aufgabe konnte nur dadurch gelöſt wer⸗ den, daß an der Decke über der ganzen An die Vetriebsführer! Die HJ des Banns 171 ſchreibt uns: Vom 10.—18. Auguſt findet das Zeltlager der HJ, Bann 171, ſtatt. Unſere Kameraden im Be⸗ trieb ſollen Entſpannung und Erholung von der Arbeit und neue Kräfte zu beſſerer Leiſtung im Kreiſe ihrer Kameraden finden. Ermöglicht den Jungarbeitern und Lehrlingen eurer Betriebs⸗ gemeinſchaft die Teilnahme, denn die Wahrung und Förderung der Geſundheit der ſchaffenden Jugend iſt völkiſche Pflicht! Eure Jungarbeiter werden es euch durch erhöhte Arbeitsfreude und geſteigerte Lei⸗ ſtungsfähigkeit danken!— Deshalb: Freizeit jedem Jungarbeiter für das Zeltlager! „Fachſchaft Artiſtik“ gebildet Nach der Auflöſung der drei Artiſten⸗ und Varieté⸗ direktoren⸗Verbände iſt auf Veranlaſſung der Reichskulturkammer die endgültige„Fachſchaft Artiſtik“ im Rahmen der Reichstheaterkammer gebildet worden. Die neue Fachſchaft iſt gemäß den geſetzlichen Beſtimmungen der Reichskulturkammer die anerkannte berufsſtändiſche Organiſation aller im Varieté, Kabarett, im Zirkus und auf Kleinkunſtbühnen künſtleriſch Tätigen. In der Küche darf nicht gewaſchen werden Eine Gerichtsentſcheidung, die alle Hausfrauen intereſſieren wird Eine Entſcheidung, die jede Hausfrau intereſſie⸗ ren wird, hat das Berliner Landgericht in einem Zivilprozeß gefällt, den ein Mieter gegen ſeinen Hauswirt angeſtrengt hatte. Es handelte ſich dabei um die Frage: Darf die Hausfrau entgegen den Vorſchriften des Mietvertrages in ihrer Küche waſchen? Der zwiſchen den beiden Prozeßgegnern geſchloſ⸗ ſene Mietvertrag enthält die Vorſchrift, daß Wäſche nur in der Waſchküche gewaſchen, geſpült und dann auf dem Boden getrocknet werden darf. Der Mieter hatte ſich aber eine Waſchmaſchine angeſchafft und wollte nun in der Küche waſchen. Das Landgericht erklärte, das im Mietvertrag enthaltene Verbot bezwecke, das Eigentum des Ver⸗ Arbeitsloſe und Arbeitsunfähige Eine klare Trennung zum Zweck der Eutlaſtung der Arbeitsämter Der Präſident der Reichsanſtalt hatte kürzlich darauf hingewieſen, daß unter den noch vorhandenen zwei Millionen Arbeitsloſen ein großer Hundertſatz zu denen gehöre, deren Vermittlung überhaupt nicht mehr in Frage komme. Der Direktor des Arbeits⸗ amtes München, Dr. Adam, erklärt in der„Sozialen Praris“, es ſei für den Kenner der Verhältniſſe eine Binſenwahrheit, daß die Arbeitsämter gegenwärtig eine halbe Million oder mehr Perſonen mit⸗ ſchleppen müſſen, die überhaupt nicht mehr oder nur in beſchränkteſtem Maße verwendbar ſeien. Es werde die Aufgabe einer abſehbaren Zukunft ſein müſſen, den notwendigen Schnitt richtig und energiſch zu zie⸗ hen, die Arbeitsfähigen ohne Ausnahme dem Arbeitsamt zur Betreuung ſowohl hinſichtlich der Unterſtützung wie der Vermittlung zu überweiſen, während die Arbeitsunfähigen den Wohl⸗ fahrtsämtern zur mehr oder minder dauernden Be⸗ treuung überlaſſen bleiben müßten. Hierzu ſei vor allem die Beſeitigung einer Ge⸗ ſetzesbeſtimmung nötig, die die Veranlaſſung ſei, daß abſolut arbeitsunfähige Perſonen als Arbeitſuchende gegenwärtig Achtung! und Arbeitsloſe mitgeſchleppt werden müßten. Es handle ſich um die Beſtimmung im 8 88 des Arbeits⸗ loſen⸗Verſicherungsgeſetzes, wonach ein Arbeitneh⸗ mer, der in den letzten 12 Monaten vor der Arbeits⸗ losmeldung ſechs Monate lang in einer verſiche⸗ rungspflichtigen Beſchäftigung geſtanden hat, nur dann als arbeitsunfähig angeſehen werden kann, wenn ſich ſein körperlicher oder geiſtiger Zuſtand nach dem Ausſcheiden aus der Beſchäftigung ſo verändert hat, daß er arbeitsunfähig im Sinne des Geſetzes iſt. Man habe hier ein Gnadengehalt aus der Verſicherung geſchaffen, das zum abſoluten Unſinn geworden ſei, ſeitdem die Kriſenunterſtützung ohne zeitliche Begrenzung gewährt werde. Der Referent macht im einzelnen Vorſchläge für eine künftige Ab⸗ grenzung und erklärt, daß nur eine ſolche Trennung eine ſaubere Arbeitsloſenſtatiſtik ermögliche, die die zweifellos überhöhten Zah⸗ len auf den richtigen niedrigen Stand zurückführen werde. Dieſe Grenzziehung ſei ſomit zugleich eine unumgängliche Vorausſetzung für die Erfüllung der Forderung des Führers, Deutſchland in vier Jahren frei von Arbeitsloſen zu machen. Schweinehalle ein Rohrſyſtem mit einer gro⸗ ßen Anzahl von Anuſaugſtutzen angebracht wurde, womit praktiſch an allen Stellen der Halle gleichzeitig die mit übelriechenden Ge⸗ ſtankteilchen durchdrungene Luft ohne ſchäd⸗ liche Zugerſcheinung für die Schweine an⸗ geſaugt wird. Dadurch wird erreicht, daß an ſämtlichen Stellen der Schweinehalle der gleiche Unterdruck erzeugt wird, wodurch gleichmäßig Luft durch die 24 Oeffnungen in die Halle öringt. Der Luftzug muß unmerklich ſein und darf auch keine allzugroße Abkühlung an kühleren Tagen verurſachen. Aus dieſem Grunde iſt die Ventilationsanlage ſo angelegt, daß eine kon⸗ tinuierliche Regulierung der Luftmenge in weiteſten Grenzen möglich iſt. Die angeſaugte Luft ſowohl von der Schweinemarkthalle als auch von der umbauten Dungablagerungsſtätte gelangt in zwei große Luft⸗ waſchanlagen, deren Leiſtung 70000 Kubikmeter je Stunde beträgt. Jede dieſer Waſchanlagen enthält 180 Düſen, welche das durch ſie eintretende Waſſer fächerförmig zerſtäuben. Die Waſſerfächer überdecken ſich, ſo daß die Luft, welche vermittelſt Ventilation durch dieſe Waſchanlage hindurch geſaugt wird, in innigſte Berührung mit Waſſer kommt und dabei gewaſchen wird. Hernach wird die waſſer haltige Luft durch einen Trockenfilter gejagt und dann vermittelſt eines weiteren Filters chemiſch gereinigt. Dem Waſſer ſelbſt, welches auf dem Umwälzverfahren durch die Düſen getrieben wird, iſt eine Säure zur Erhöhung der Abſorption beigemengt. Nach dieſem Reinigungsprozeß tritt die Luft ins Freie. Durch die Erſtellung der Anlage iſt die Umgebung des Schlacht⸗ und Viehhofes von üblen Ge⸗ rüchen befreit und der Erweiterung des ſchönen Stadtviertels der Oſtſtadt kein Halt geboten. mieters vor mit dem Waſchen in der Küche verbun⸗ denem Schaden zu ſchützen. Dem Hauſe drohe Schaden nicht nur durch beim Waſchen entſtehenden Dampf, ſondern auch durch etwa überlaufen⸗ des Waſſer und durch Verſtopſen des Ab⸗ laufrohres. Erfahrungsgemäß ſei der Fußboden einer Küche im Gegenſatz zu dem einer Waſchküche nicht zementiert, ſo daß man ein Durchſickern von Waſſer in die unter der Küche gelegenen Räume befürchten muß. Das im Mietvertrag ent⸗ haltene Gebot, daß nur die Waſchküche zum Waſchen zu benutzen ſei, diene ferner auch der Aufrechterhal⸗ tung der Hausgemeinſchaft der Bewohner unter⸗ einander und könne deshalb nicht als unſozial empfunden werden. Wenn der beklagte Hauswirt, ſo ſchließt das Ur⸗ teil, auf Einhaltung der übernommenen Verpflich⸗ tungen des Mieters beharre, ſo ſei hierin ein ſchika⸗ nöſes Verhalten des Hauseigentümers nicht zu erblicken. Glauben, wenn der Wirt es nicht oͤulde, daß die verbotenerweiſe in der Küche gewaſchene Wäſche auf dem Trockenboden aufgehängt werde. Der Mie⸗ ter wurde daher mit ſeiner Klage auf Feſtſtellung der Berechtigung, die Waſchmaſchine in der Küche in Betrieb ſetzen zu dürfen, abgewieſen. NSDAP-Miffeilungen Aus porteletatlichen Behenntmachungen entnommen PO Sonntag früh Aus marſch. Bereitſchaft 5. Sonntag, Seckenheim. Humboldt⸗Neckarſtadt⸗Oſt. 4. Auguſt, 6 Uhr, Antreten ſämtlicher pol. Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug.— Samstag, 3. Auguſt, 16.80 Uhr, Antreten ſämtlicher pol, Leiter vor der Geſchäftsſtelle. Marſchanzug. Rheinau. Alle pol. Leiter treten Sonntag, 4. Auguſt, vorm. 7 Uhr, auf dem Paul⸗Billet⸗Platz in Neckarau an. Marſchanzug. Lindenhof. Sämtliche pol. Leiter treten Sonntag, 4. Auguſt,.30 Uhr, im Dienſtanzug am Altersheim an. Neuoſtheim. Sonntag, 4. Auguſt, morgens 9 Uhr, auf dem Platz vor dem Rennwieſen⸗Reſtaurant Formal⸗ dienſt der pol. Leiter. Marſchanzug. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Ab Montag wird die Pfundſpende abgeholt. Friedrichsfeld. Bereitſchaft 9. Sonntag, 4. Auguſt, morgens 7 Uhr, Bereitſchaftsdienſt auf dem Platz des Ver⸗ einshauſes an der Edinger Straße. Marſchanzug. DA Friedrichspark. Die zum DAF ⸗Marſchblock gehörenden Walter und Warte treten am kommenden Sonntag, 4. Auguſt, vorm. 7 Uhr, auf dem Exerzierplatz(Seite an der Bahnlinie) zum Formaldienſt an. Anzug: Soweit vor⸗ handen, Dienſtanzug, ſonſt Zinil mit Armbinde und DA⸗ Mütze. Die Betriebszellenobleute und Betriebswalter ſind für pünktliches und unbedingt vollzähliges Erſcheinen ihrer Walter und Warte verantwortlich. Jungbuſch. Am Sonntag,.80 Uhr, treten ſämtliche DA ⸗Walter und Warte zum Formaldienſt auf dem Exer⸗ zierplatz an. Die Betriebszellenobleute ſind verantwortlich für pünktliches und vollzähliges Erſcheinen. Sandhofen. Sonntag, 4. Auguſt, vorm. 8 Uhr, tre⸗ ten ſämtliche DAß⸗Walter am Park(Alter Friedhof) zum Formaldienſt an. Die Betriebswalter ſind mir für reſt⸗ loſe Beteiligung verantwortlich. Frauenamt Hausgehilfen. Sonntag, 4. Auguſt, iſt das Heim L. 13, 124 von 19—22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung ge⸗ öffnet.— Unſere Sprechſtunden ſind jetzt in L 4, 15, 1. Stock (Zimmer). Sageoaleacles Samstag, 3. Auguſt Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Autobnsſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürk⸗ heim— Iſenachtal— Frankenſtein— Hochſpeyer— Ebenſowenig verſtoße es gegen Treu und 5 e Johanniskreuz— Elmſtein— Erfenſtein— Lambrechter Tal— Neuſtadt— Mannheim. Friedrichspark: 20 Uhr Große Italieniſche Nacht, Tanz Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Nachmittagstee; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Waldparkreſtaurant: 20.30 bis 3 Uhr Großer bunter Abend Roſarium, Neuoſtheim: Geöffnet von 16.30 bis 20 Uhr. Kaſſe⸗ Odeon gerung) Tauz: Palaſthotel, Friedrichspark, Flughafen⸗Kaſino, Kaffee Vaterlond. Konzert(Verlan Waldparkreſtaurant, Lichtſpiele: Univerſum:„Mach mich glücklich“. Alhambra:„Nacht der Verwandlung“.— Schau⸗ burg:„Primaner“.— Capitol:„Die Fahrt in die Jugend“. Was hören wir? Sonntag, 4. Auguft Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert aus Hamburg.—.25: Bauerufunk. — 10.00: Reichsſendung: Deutſche Morgenfeier der HJ.— 10.30: Liederſtunde.— 11.00: Heiter beſchwingte Kammermuſik. 12.00 Reichs⸗ und Weltſen⸗ dung: Pax Olympica. Anſprachen: Staatsſekretär a. d Lewald, Baron Coubertin, Dr. Diem.— 12.30: Mittagz⸗ konzert. 13.00: Motorradrennen in Hockenheim. Hör⸗ bericht.— 13.15: Konzertfortſetzung.— 14.00: Kinderſtunde — 14.45: Viertelſtunde ür Handel und Handwerk.— 15.00 Handorgelmuſik.— 15.30: Sommerliche Fantaſie aus Dich⸗ tung und Muſik.— 16.00: Buntes Nachmittagskonzert. Da⸗ zwiſchen: Funkbericht vom Braunen Band von Deuſſch⸗ land.— 18.00: Im Fluge über Deutſchland.— 18.4: Hei⸗ mattag in Härdtsfeld. 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Heiteres Abendkonzert. 22.20: Amerikaniſcher Hochſchulprofeſſor über Deutſchland.— 22.30: Tanzfunk. 24.00: Nachtmuſik. Ans Mannheim über Stuttgart .45: Kath. Morgenfeier. Stg. und Anſpraoche: Stadt⸗ pfarrer Mosmann. Kirchenchor von St. Joſeph.— 19.00: Allerlei bunte Volksmuſik. Ausführende: Schrammelguin⸗ tett Riehl. Deutſchlaudſender .00: Stunde der Scholle.—.00: Deutſche Feierſtunde. — 10.30: Phantaſien auf der Orgel.— 11.00: Flammendes Leben.— 11.30: Deutſches Volk— Deutſche Luftfahrt. 12.30: Allerlei bis halb Drei.— 14.30: Kinderfunkſpiele. — 15.10: Klavierkonzert.— 15.30: Stunde des Landes.— 16.00: Muſik im Freien.— 18.15: Viertelſtunde Schach.— 18.30: Unterhaltungsmuſik.— 19.30: Sportecho.— 20.00 Bunter Abend. 22.30: Kleine Nachtmuſik. 29.00: Tanzmuſik. Zeicbhenerklscung. Zur Wetterkarte Kalter M front vordtingender Heftfuft 8— erer Mind S front vyrdtingen der Warm! AW SSt. C/ e, e fror mit Werntuft hn der F. NA, NO USπN] Ovoſtenios O wolag Ille ger Sedlef. Ff ft Semestelgebt O heiter Gbe deco g Schebertfsfghteſt. S Nebel. ſe Geiger O halbbedecdef 3 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe; ort Frankfurt a.., vom 3. Auguſt: Der ſich von dem ſtarken atlantiſchen Hochdruckgebiet auf den Kontinent erſtreckende Ausläufer iſt im weſentlichen noch immer für die Witterung Deutſchlands beſtim⸗ mend. Dabei haben jedoch mit einſetzendem Druck anſtieg flache Ausläufer auch uns Bewölkungszu⸗ nahme und beſonders in Süd⸗ und Süd weſtdeutſch⸗ land ſtrichweiſe auch Regen gebracht. Es iſt jedoch zu erwarten, daß ſich bis morgen wieder ſtärkere Aufheiterung durchgeſetzt hat. Vorausſage für Sonntag, 4. Auguſt Heiter bis wolkig, trocken, tagsüber warm, vorwie⸗ gend öſtliche Winde. Höchſttemperatur in Mannheim am 2. Auguſt + 28,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum „ + 15,0 Grad; heute früh 78 Uhr 5 15, rad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern frith 588 Uhr bis heute früh 78 Uhr 0 Millimter 08 Liter je Geviertmeter. In den Rheinbädern wurden heute vormittag 8 Uhr + 20 Grad Waſſer⸗ und 4 17 Grad Luftwärme gemeſſen. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Auguſt W 1 2 E 24 Apennfelden 22 220 289.64 2 bel 5e ee 9 Heat. 6 0 5 5 dee Nannen g 89 0 eh! 28%%% 7 Jagſfed. 8 94 1 i Maren. 8 0 f 5 deen e 5 n abn. 984108 005 i Am Sonntag, den 4. August und Montag, den 5. August, hält der Forster Winzerverein anläßlich der Kirchweih bei Ausschank seiner ff. Weine, offen und in Flaschen, seine Gaststätte bestens empfohlen. Bestgeführte Küche: Wild und Geflügel als Spezialitäten. Erstklassige Tanzmusik 1 0 in Phi * Phi (Vereinigte Rheins! 9 Uhr du ein Bran übergriff. verletzt ei Aufkomme das Krank Der Ze unmittelba Man ſpric unſtehende In raſende laberampe Lagerſchup gen Minn: Vier Feue Karlsruhe, 10 Schlaue ſehr beträc ſchätzt wer Rhein Großbrand in der Ve lokaliſtert. räume ſin Glement ze wurden fü der eine n. dern, ſchwe Lena bret zu können. Dr * Heide ſtattete Re ſtadt Heide Landung badiſchen Landesſtell dem Hei empfangen der Auffüh: teil, die ei Die Haupt beth Stiele Wagner u berger Be Goebbels l * Murg ſtraße von der Nacht Kraft wa J beſetzter K. 1 überſchlug geſchleudert tin Kön i kurzer Zei! war Inhal der RS ſchwere Ri kam mit le Gegen Karls mit: Das wiederholt für Preisü einzuha in Karlsri Pfennig da Das Polizze Nachſchau i lach vorge Inhaber v Preiſe zur leiſchpreis Metzgereien ſtraße 18, kenſtraße und in off Auffaſſung den gegen Anordnung ſort polize nach Kislai antragt we außerdem droht hatt. werfen. D tragten Hes beantragt. dige Stans tern raſch — ambrechter t, Tanz. 20.15 lige ter Abend. 20 Uhr. reſtaurant, klich? Schau⸗ hrt in die auernfunk. ufeier der zeſchwingte eltſen⸗ etär a. D. Mittags⸗ im. Hör⸗ uderſtunde. f.— 18.00: aus Dich⸗ zert. Da⸗ Deut 18.45: 9 Sport.— rikaniſcher nzfunk.— he: Stodt⸗ — 19.00: mmelquin⸗ e 2 I SNA ſentlichen 8 beſtim⸗ m Druck⸗ lkungszu⸗ eſtöeutſch⸗ iſt jedoch ärkere guſt vorwie⸗ . Auguſt acht zum r + 151 tern früh ter= 03 zormittag uftwärme luguſt 1 205 9 3006 7919 142 16,419,(U5 ae Aus Baden Großfeuer un Philippsburger Dachpappenfabrik Fünf Verletzte 4 Philippsburg, 3. Aug. In der Vedag (Bereinigte Dachpappenfabriken Ach) Werk Rheinsheim, brach geſtern vormittag gegen 0 Uhr durch einen Zerknall in einem Schuppen ein Brand aus, der auf das ganze Werksgebäude übergrif Bei der Exploſion wurden fünf Arbeiter zerletzt einer davon ſehr ſchwer, ſo daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt wird. Er wurde ſofort in 5 bios Krankenhaus nach Bruchſal gebracht. Der Zerknall ereignete ſich in einem Raum, der unmittelbar an das Lager des Werkes angrenzt. Man ſpricht von einer Stichflamme, die ſofort die umſtehenden hochempfindlichen Werkſtoffe entzündete. In raſendem Lauf griff die Flamme auf eine Ver⸗ laberampe die durch ein laufendes Band mit dem Hagerſchuppen in Verbindung ſteht, über. In weni⸗ gen Minuten wurde ſie ein Raub der Flammen. Vier Feuerwehren— Rheinusheim Germersheim, Karlsruhe, Philippsburg— bekämpften mit 8 bis 10 Schlauchleitungen den Brand. Der Schaden iſt ſehr beträchtlich und kann bisher noch nicht abge⸗ ſchätzt werden. 1 „ Rheinsheim(b. Philippsburg), 2. Auguſt. Der Großbrand, der am Freitagvormittag gegen.30 Uhr in der Vedag ausbrach, war um 12 Uhr mittags lokaliſtert. Bis auf die eigentlichen Fabrikations⸗ kume ſind alle Fabrikanlagen dem verheerenden Glement zum Opfer gefallen. Wie bereits gemeldet, wurden fünf Arbeiter verletzt, davon zwei ſchwer: der eine namens Schneider, Vater von drei Kin⸗ dern, ſchwebt in Lebensgefahr. Man hofft, in eiwa dret Wochen den Betrieb wieder voll aufnehmen zu können. Dr. Goebbels in Heidelberg Beſuch bei den Reichsfeſtſpielen Heidelberg, 2. Auguſt. Am Freitag, 2. Auguſt, ſtattete Reichsminiſter Dr. Goebbels der Feſtſpiel⸗ ſtadt Heidelberg einen Beſuch ab. Er wurde bei der Landung auf dem Mannheimer Flugplatz von dem badiſchen Miniſterpräſidenten Walter Köhler, dem Landesſtellenleiter Baden, Adolf Schmid, und von dem Heidelberger Oberbürgermeiſter Neinhaus Empfangen. Reichsminiſter Dr. Goebbels nahm an her Aufführung des„Götz“ im Heidelberger Schloßhof teil, die einen Höhepunkt der Reichsfeſtpiele bildete. Die Hauptrollen wurden von Heinrich George, Eliſa⸗ beih Stieler, Olly Schreiher, Clemens Haſſe, Paul Wagner und Albert Florath getragen. Die Heidel⸗ berger Bevölkerung brachte Reichsminiſter Dr. Goebbels begeiſterte Ovationen. Ins Anheil gefahren Murg b. Säckingen, 2. Auguſt. Auf der Land⸗ ſtraße von Hottingen nach Säckingen ereignete ſich in der Nacht zum Freitag ein folgenſchwerer * 5 2 ö geſchleudert. Araftwagenunfall. Ein mit drei Perſonen heſetzter Kraftwagen geriet in einen Graben und überſchlug ſich. Zwei Inſaſſen wurden heraus⸗ Einer von ihnen, der Angeſtellte Mar⸗ tin König, wurde ſo ſchwer verletzt, daß er nach kürzer Zeit ſtarb. Der tödlich Verunglückte war Inhaber des Goldenen Ehrenzeichens der NS D A P. Zwei weitere Mitfahrer erlitten ſchwere Rücken verletzungen. Der Kraftwagenfahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Gegen Wucherer und Preistreiber Karlsruhe, 2. Aug. Der Polizeibericht teilt mit: Das Pokizeipräſidjum hat die Metzgereien wiederholt aufgefordert, die vom Reichskommiſſar für Preisüberwachung feſtgeſetzten Fleiſchpreiſe einzuhalten. Der Preis für Rinofleiſch beträgt in Karlsruhe bei den beſſeren Stücken höchſtens 87 Pfennig das Pfund, in Durlach 80 Pfg. das Pfund. Das Polizeipräſidium hat vorgeſtern, Dienstag, eine Nachschau in acht Metzgereibetrieben der Stadt Du r⸗ lach vorgenommen. In ſechs Betrieben haben die Juhaber ohne weiteres die unbefugt überhöhten Preiſe zurückgeſetzt, ſo daß derr Durlacher Nind⸗ leiſchpreis 80 Pfg. nicht überſteigt. Lediglich die Metzgereien Wilhelm Mayer, Durlach, Killisfeld⸗ ſtraße 18, und Wilhelm Bod emer, Durlach, Her⸗ kenſtraße 9, wagten es, ſich in der frechſten Form und in offenem Gegenſatz zur nationalſozialiſtiſchen nluffaſung von den Pflichten des Gewerbetreiben⸗ en gegenüber der Volksgemeinſchaft der behördlichen zmordnung zu widerſetzen. Sie wurden darauf ſo⸗ ſort polizeilich feſtgenommen. Ihre Verbringung nach Kislau wird beim Miniſterium des Innern be⸗ antragt werden. Die Metzgerei des Bodemer wurde zußerdem ſofort geſchloſſen, nachdem Bodemer ge⸗ mroht hatte, ſeine Arbeitskräfte auf die Straße zu 1 Die Betriebsunterſagung iſt beim Beauf⸗ 15 5 des Reichskommiſſars für Preisüberwachung antragt. Es iſt anzunehmen, daß auch die zuſtän⸗ dige Standes r 2 8 2 5 Sorganiſation ſich von ſolchen Freiheu⸗ tern raſch befreien wird. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 352 Rieſenkundgebung auf dem Karlsruher Schloßplatz Grund ſätzliche Ausführungen des badiſchen Reichsſtatthalters gegen konfeſſionelle Hetze * Karlsruhe, 2. Auguſt. Auf dem weiten Schloßplatz waren am Freitag⸗ abend mehr als 70000 Menſchen verſammelt, um in machtvoller Weiſe Stellung zu nehmen gegen jene Kreiſe, die ſich unter der Maske, religiöſe In⸗ tereſſen zu vertreten, in bewußten Gegenſatz zum nationalſozialiſtiſchen Staat ſetzen und Unruhe in die Bevölkerung zu bringen ſuchen. Die Betriebe und Geſchäfte hatten geſchloſſen, und von allen Sei⸗ ten marſchierten die Kolonnen des ſchaffenden Vol⸗ kes, vielfach unter Vorantritt von Muſikkapellen, zum Verſammlungsplatz. Im Schloßhofe ſah man die Landespolizei und die Abordnungen der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Formationen, zu beiden Seiten der Zufahrtsſtraßen zum Schloß bildete der Arbeits⸗ dienſt Spalier, durch das Reichsſtatthalter Robert Wagmer nach ſeiner pünktlich um.30 Uhr erfolgen⸗ den Ankunft ſchritt, um ſich zum Schloßbalkon zu begeben, von deſſen Hintergrund die Banner des Dritten Reiches leuchteten. Auf dem Balkon be⸗ merkten wir weiter die Spitzen der Behörden, die Vertreter der Partei, des Staates, unter ihnen u. a. Innenminiſter Pflaumer, ſowie die Vertreter der öffentlichen Körperſchaften. Links und rechts des Schloßportals waren Plätze für die Kriegs⸗ beſchädigten bereitgeſtellt. Von der Sonne beſchienen, bot der Schloßplatz mit der ungeheuren Menſchen⸗ menge ein einzigartiges, eindrucksvolles Bild.— Kreisleiter Worch richtete an den Reichsſtatthalter und die Teilnehmer der Kundgebung unter Hinweis auf deren Anlaß herzliche Begrüßungsworte und gab dann dem Reichsſtatthalter das Wort zu ſeinen Ausführungen, die durch Lautſprecher übertragen wurden. Reichsſtatthalter Robert Wagner rechnete ſcharf ab mit den konfeſſionellen Gegnern des nationalſozialiſtiſchen Staates. Er erklärte: Wer künftig den Nationalſozialismus, die Weltanſchau⸗ ung des deutſchen Volkes, angreift, iſt unſer Feind und wird als ſolcher behandelt(Stürmiſcher Bei⸗ fall). Nachſicht kennen wir nicht mehr.(Wiederholte, ſtürmiſche Zuſtimmung.) Dem Nationalſozialismus verdankt unſer Volk ſeine Wiedergeburt. Der Na⸗ tionalſozialismus iſt der geiſtige Inhalt unſeres heutigen Staates, der Nationalſozialismus iſt ſelbſt zum Staat geworden. Angriffe auf den National⸗ ſozialismus müſſen als Angriffe auf den Staat ge⸗ wertet werden. Der Staat kann daher künftig feind⸗ ſelige Auseinanderſetzungen mit dem Nationalſozia⸗ lismus nur noch mit dem Einſatz der gebotenen ſtaat⸗ lichen Machtmittel beantworten.(Wiederholte, ſtür⸗ miſche Zuſtimmung.)— Weiter wies der Reichsſtatt⸗ halter darauf hin, daß in Deutſchland die Freiheit der religiöſen Betätigung gewährleiſtet ſei. Religiöſe Freiheit könne aber niemals gleich⸗ bedeutend ſein mit Hetz⸗ und Schimpffreiheit, mit Zucht⸗ und Geſetzloſigkeijt. Er, der Reichsſtatthalter, möchte keinen Zweiſel darüber beſtehen laſſen, daß ſeine Rede den konfeſſionellen Hetzern aller Bekennt⸗ niſſe gelte. Wenn er ſich im folgenden mit dem politi⸗ ſchen Katholizismus befaſſe, ſo könne das alſo nicht heißen, daß damit die Hetzer anderer, angeblich reli⸗ giöſer Bekenntniſſe, unbeachtet bleiben, alſo Hetzfrei⸗ heit hätten. Es könne das lediglich bedeuten, daß der politiſche Katholizismus ihn, den Reichsſtatthalter, zwinge, gerade im Gau Baden ausführlicher zu ihm zu ſprechen. Der Reichsſtatthalter legte an Einzelfällen dar wie von dieſer Seite aus gehetzt und gewühlt wird und ſagte: Der politiſche Katholizismus iſt es auch, der Partei und Staat die politiſche Führung über Volk und Jugend ſtreitig machen möchte. Wir wol⸗ len deshalb ein für allemal ganz eindeutig erklären: Die politiſche Erziehung und Führung unſe⸗ res Volkes und ſeiner Jugend iſt und bleibt für alle Zeiten Aufgabe der NS DA und des nationalſozialiſtiſchen Staates. Lebhafte Zuſtimmung). Wir dulden keine politiſchen Uebergriffe von kirchlicher Seite her, wir dulden aber auch auf die Dauer keine katholiſch⸗politiſche Tages⸗ preſſe, keine katholiſch⸗politiſchen Jugendverbände und katholiſch⸗politiſchen Berufs⸗ und Arbeiterver⸗ eine.(Erneute Zuſtimmung). Eine Kirche hat kein Recht zu politiſchen Zuſammenſchlüſſen. Ihr Gemein⸗ ſchaftsleben liegt auf einer anderen Ebene und iſt nicht politiſcher, ſondern rein religiöſer Art. Man ſage nicht, dieſe Anſchauungen ſtünden mit dem Kon⸗ kordat in Widerſpruch, das mit dem Vatikan abge⸗ ſchloſſen worden iſt. Im Konkordat ſteht nichts von politiſchen Zuſammenſchlüſſen und politiſchen Zielen der katholiſchen Kirche. Der Sinn dieſes Konkordats war es gerade, Politik und religiöſe Seelſorge zu trennen. Dem politiſchen Katholizismus— ausgenommen ſollen hier die entſprechenden Kreiſe in der evan⸗ geliſch⸗proteſtantiſchen Kirche werden— gehören ausnahmslos auch jene konfeſſionellen Hetzer an, die wir in letzter Zeit von ſtaatlicher Seite her haben maßregeln müſſen. Was ſoll man ſagen, wenn Geiſt⸗ liche die Deviſenverbrecher als Märtyrer bezeichnen? Nach der Meinung ſolcher Geiſtlicher darf man alſo ein Verbrechen begehen, wenn im Namen der Kirche geſchieht. Der katholiſchen Kirche erweiſt man einen ſchlechten Dienſt, wenn man ſie gleichſetzen würde mit dem politiſchen Katholizismus. Auf der gleichen Stufe, ſo fuhr der Reichsſtatthalter fort, wie die Hetzer, die aus Deviſenverbrechern Märtyrer machen möchten, ſtehen jene Kreaturen, die das Ausland mit entſtellten Nachrichten über das neue Deutſchland verſehen. Heute iſt es ganz offen⸗ kundig: ein Teil dieſes Materials iſt von politiſchen Katholiken geliefert.(Bewegung und Pfuf⸗Rufe.)] Erſt dieſer Tage haben wir einen ſolchen heuchleriſch⸗ es frommen Schurken erwiſcht, als er mit einem ge⸗ die deutſch⸗elſäſſiſche Grenze fälſchten Bericht über gehen wollte.(Lebhafte Zurufe: Hängen!) Solche Schurken ſind Verräter an ihrem Volk und verdienen nichts als den Strang.(Brauſender Beifall.) Der Reichsſtatthalter ſchloß mit dem Ausdruck der Hoffnung, daß jene konfeſſionellen Kreiſe, die von der Hetze gegen den Nationalſozialismus leben, umkeh⸗ ren möchten. Unſer Volk will keine Hetze, ſondern Hilfe und Arbeit auch von ſeinen Kirchen. Sollte meine Hoffnung aufs neue getäuſcht werden, daun werden wir den von uns nicht gewollten Kampf führen, nicht nur mit ſtaat⸗ lichen Mitteln, dann werden wir wieder hin⸗ ausziehen in das Land und in zehntauſenden und aberzehntauſenden von Verſammlungen eee 8 Die Teilnehmer des Heutſchlandlagers kommen nach Baden (OJ Karlsruhe, 2. Aug. Es war ein imponſanter Gedanke, die auslands⸗ deutſchen Jungens einmal in ihr Vaterland einzu⸗ laden und in einem großen Zeltlager unterzubrin⸗ gen. Jungens aus 48 Staaten, meiſt Ueberſeeſtaaten — ſind auf dieſe Weiſe zuſammengekommen, um ihr heißes Bekenntnis zu ihrem gemeinſamen Vaterland abzulegen. Höchſte Stellen haben die Bedeutung die⸗ ſes Treffens anerkannt, indem ſie ſich mit ihrer Per⸗ ſönlichkeit ſelbſt zur Verfügung geſtellt haben. Es war daher auch nur zu berechtigt, wenn die Jungens bei uns eine begeiſterte Aufnahme fanden. Wie nun die Landesſtelle Baden des Reichsmini⸗ ſteriums für Volksaufklärung und Pro⸗ paganda mitteilt, haben wir auch in Baden die Freude, die Beſucher des Deutſchlandslagers begrü⸗ ßen zu dürfen. Eine große Wagenkolonne wird, wie bereits ge⸗ meldet, die Jungens von Friedrichshafen kommend, am 19. Auguſt nach Ueberlingen, Singen, Radolfzell, Donaueſchingen, Neuſtadt, Feldberg, Titiſee und Freiburg bringen. Von da geht die Fahrt am 20. Auguſt durch das Rheintal nach Kehl, um alsdann die herrliche Hochgegend des Nordſchwarzwaldes mit der intereſſanten Schwarzwald hochſtraße aufzuſuchen. Karlsruhe iſt die Mittagsſtation am 20. Auguſt, während die Stadt Heidelberg die Jungens in ihren Mauern beherbergen wird. Nach Beſichtigung der Thingſtätte auf dem Heiligen Berg und des Schloſſes verlaſſen unſere jungen, auslandsdeutſchen Kameraden Baden, um ihre Fahrt durch das Saar⸗ gebiet fortzuſetzen Die Jungens ſollen das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland in ſeiner Wahrheit kennen lernen, die neugeſchaffene Volksgemeinſchaft, den neuen Geiſt, mit dem unſer Volk durchdrungen iſt. Aus dieſem Grunde werden die Jungens auf die⸗ ſer Fahrt nicht in Gemeinſchaftslagern unterge⸗ bracht. Sie ſind Gäſte des geſamten deutſchen Vol⸗ kes und wohnen daher in den ihnen freudig zur Ver⸗ fügung geſtellten Privatquartieren. Wenn auch an uns der Ruf ergeht, die jungen Gäſte in Baden zu begrüßen, dann wollen wir unſere innige Verbundenheit durch freudige Teil⸗ nahme bekunden. Nur wer weiß, was es heißt, in der fernen Welt ſein Deutſchtum zu bewahren, wird ermeſſen können, welche Freude wir den jungen Kameraden durch freundliche Aufnahme bereiten. In Indien oder Afrika, in England oder einem anderen Weltteil wird man es zu danken wiſſen. Dabei ſoll auch Baden als muſtergültig genannt werden. N dem Volke ſelbſt die Streitfragen zur Ent⸗ ſcheidung vorlegen (ſtürmiſcher Beifall). Ueber den Ausgang eines ſol⸗ chen Ringens kann ein Zweifel nicht beſtehen. Die Rede klang aus in ein begeiſtert über den Platz hallendes„Sieg Heil!“ auf den Führer. Mit dem Geſang des Deutſchlandliedes und des Horſt⸗ Weſſel⸗Liedes fand die Kundgebung für Volk, Partei und Staat ihr Ende. Der Reichsſtatthalter lebhaft begrüßt. Aus der Pfalz Dem großen Toten! * Ludwigshafen a. Rh., 2. Auguſt. Das Städtiſche Preſſeamt teilt mit: Anläßlich der Wiederkehr des Todestages des ver⸗ ewigten Reichspräſidenten und Generalfeldmarſchalls von Hindenburg hat die Stadtverwaltung Lud⸗ wigshafen zum ſtillen Gedenken ihres Ehrenbürgers im Hindenburgpark eine ſchlichte Gedenktafel anbringen laſſen. Die in Bronze ausgeführte Tafel zeigt ein Re⸗ lief Hindenburgs, das von einem Schriftband:„Un⸗ ſerem Ehrenbürger— Reichspräſident— General⸗ feldmarſchall— von Hindenburg“ umrahmt iſt. Die unter Mitwirkung des Staoͤtbauamtes von dem Lud⸗ wigshafener Künſtler Theo Siegle geſchaffene Ge⸗ denktafel fand Aufſtellung in der ſüdlichen Ecke des Parkteiles, hinter der Konzertmuſchel. Efeubewach⸗ ſene Mauern, umgeben von ſchönen Zypreſſen und großen Bäumen, geben dem Ort einen würdigen Rahmen. Eine ſteinere Sitzbank gegenüber der Ta⸗ fel lädt zur beſchaulichen Ruhe und zum ſtillen Ge⸗ denken an den großen ſchlichten Menſchen, Soldaten und Staatsmann ein. wurde bei ſeiner Abfahrt * Ludwigshafen a. Rh., 2. Auguſt. Vom 3. bis 5. Auguſt findet in Saarbrücken eine Wieder⸗ ſehensfeier der ehemaligen Angehörigen des In.⸗Kegts. Nr. 70 ſtatt. Die Feier iſt mit dem 75jährigen Jubiläum verbunden. Aus dieſem Anlaß werden Sonntagsrückfahrkarten mit verlängerter Geltungsdauer von allen Bahnhöfen im Umkreis von 100 Kilometer um Saarbrücken ausgegeben. Nähere Auskunft erteilen die Bahnhöfe. * Speyer, 31. Juli. In der Gemeinderatsſitzung vom Dienstag wurde die Hauptſatzung nach der neuen Gemeindeoroͤnung angenommen. Danach be⸗ trägt oͤie Zahl der Ratsherren in Speyer zwölf. Der Oberbürgermeiſter oder der Bürgermeiſter(1. Bei⸗ geordneter) werden hauptamtlich angeſtellt. Ferner ſind zwei ehrenamtliche Beigeoroͤnete vorgeſehen bzw. ein hauptamtlicher Stadtrechtsrat und ein ehren⸗ amtlicher Beigeoröͤneter. Zur beratenden Mitwir⸗ kung werden für die verſchiedenen Verwaltungs⸗ zweige Beiräte beſtellt. Bei feierlichen Anläſſen trägt der Oberbürgermeiſter eine Amtskette, die Beige⸗ broͤneten und Ratsherren tragen ein Band mit Schaumünze, der auf der einen Seite das Haken⸗ kreuz, auf der anderen Seite das Stadtwappen ein⸗ geprägt iſt. Nachbargebiete Alfred Roſenberg an der Bergſtraße * Jugenheim, 2. Auguſt. Am Dienstagabend traf, wie die„Bauern⸗Zeitung“ meldet, Reichsleiter Alfred Roſenberg auf der Durchfahrt nach dem Schwarzwald unerwartet in Jugenheim an der Bergſtraße ein. Im Hotel„Zur goldenen Krone“ nahm er Wohnung. Eine Kundgebung wurde auf ſeinen Wunſch unterlaſſen. Trotzdem fanden ſich am nächſten Morgen mehrere Formationen zu einer begeiſterten Kundgebung ein. Student in der Moſel ertrunken * Bernkaſtel⸗Cues, 3. Auguſt. Ein 20jähriger Stu⸗ dent aus Saarbrücken, der hier zu Beſuch weilte, geriet beim Baden in der Maſel an eine 3 Meter tiefe Stelle und verlor oͤͤort den Boden unter den Füßen. Der Schrecken lähmte ihn ſo, daß er nicht mehr ſchwimmen konnte und unterging. Ein ihm zu Hilfe eilender Kamerad wäre gleichfalls ertrun⸗ ken, wenn nicht der Fährmann ihn noch rechtzeitig gerettet hätte. * Saarburg, 31. Juli. Bei der Begehung der Weinberge durch die Staatliche Reblausbekämpfungs⸗ ſtelle hat man auch an der unteren Saar, in der Ge⸗ markung Wiltingen, einen Reblausherd ent⸗ deckt. An der Saar iſt die Reblaus ſelten, und auch in dieſem Fall ſcheint ſie nur vereinzelt aufzutreten. Der Weinberg, der als reblausverſeucht feſtgeſtellt 5 gehörte früher einem Winzer von der Ober⸗ moſel. Trilysin ist das wissenschaftlich begrön-⸗ dete Hagrpflegemittel des modernen Menschen. Es pflegt und erhölt das Hacr. 0 Hebe flasche. NM.4 J Sanze flosche N.24 Trilysin-Hoor lil! 90 pfg. Schutz verscho Eukotol bietet einen sicheren gegen Sonnenbrand und tiefe, anhaltende Habtbröunung. Ihnen zogleich eine Eukutol 6, die feſthaltige 8 und Heilcreme. Dosen 20 5, 30 und 60 Pfg., Mesentube N J. 35. kukutel-Sennenöl nußbreaun, Wochenendpackung 35 Pfg., Flaschen zu 30 Pfg., N und M.—. 45 Nöhr- .— 8. Seite/ Nummer 352 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 8. Auguſt 1988 Schnelle Trainingsrunden Auf dem Hockenheim-Ring Noch ein Tag trennt uns von den Hocken heimer Rennen, noch 24 Stunden und dann iſt endlich der große Tag für Hockenheim herangebrochen, auf den die ganze Ge⸗ meinde jedes Jahr mit Spannung wartet. Aber nicht nur Hockenheim ſelbſt lebt bereits ganz in Erwartung der kom⸗ menden großen Ereigniſſe, auch auf die nähere Umgebung hat der nahende Großkampftag abgefärbt und überall, wo man burchfährt, beherrſcht der Motorradrennfahrer das Bild. Und ganz Deutſchland wird am kommenden Sonn⸗ tag die Kämpfe auf der ſchnellſten deutſchen Bahn erwarten, denn die Hockenheimer Dreiecksrennen haben ſich trotz der kurzen Zeit ihres Beſtehens einen erſten Platz unter den motorſportlichen Ereigniſſen unſeres Vaterlandes errungen. Ein Rundfahrt über das Renngebiet zeigt, daß Hockenheim für das Großereignis beſtens gerüſtet iſt. Daß die ganze Rennſtrecke neu hergerichtet iſt, die Lautſprecher⸗ anlage verbeſſert wurde, iſt bereits mitgeteilt worden und jeder, der am Sonntag nach Hockenheim kommen wird, kann ſich davon überzeugen, daß allen Anforderungen weit⸗ gehendſt Rückſicht getragen wurde. Zelte ſind bereits auf⸗ geſchlagen, Tribünen gehen ihrer Vollendung entgegen, und während hier und da noch die letzten Hammerſchläge erklingen, raſen die Maſchinen der großen und kleinen „Kanonen“ um die Bahn. Das offizielle Training dauert zwar nur einige Stunden, die Hauptpunkte der Rennſtrecke ſind jedoch faſt den ganzen Tag von Zuſchauern belagert, die mit großer Spannung und fachmänniſchem Intereſſe die raſſanten Fahrten der Fahrer begutachten. Ihre Lieblinge haben alle bald heraus und während die einen NSU die größten Chancen geben, ſchwört der andere auf DKW, bis ſich dann eine weitere Konkurrenz meldet, die BMW auf ihr Schild gehoben hat. Und jeder hat berechtigte Gründe für ſeine Vermutungen, denn in techniſcher Beziehung laſſen ſich dieſe Zaungäſte des Trainings nur wenig vormachen. . Auf dem Hockenheim⸗Ring herrſchte auch am Freitagnachmittag wieder großer Trainings ⸗ betrieb. Auf der neuhergerichteten Rennſtrecke wurden hohe Geſchwindigkeiten erzielt, die der Bahn das beſte Zeugnis aus en. Die geforderten eſtgeſchwindig⸗ kelten, die zwiſ chen 90 und 110 Kmſtd. liegen, wurden alle überboten, ein Zeichen, daß die Fahrer beſtens vorbereitet in das große Motorradrennen am Sonntag gehen. Erſt⸗ malig wird 1 neue Startanlage, das Signallicht, das beim Großen Preis von Deutſchland erprobt wurde, bei einem Motorradrennen in Deutſchland in Anwendung kommen. Bet den Lizenzfahrern fuhr der Nürnberger Ley auf ſeiner Halbliter⸗Da die ſchnellſte Runde. Er benbtigte für die 12 Km. lange Strecke nur 5101 Minuten, was einem Durchſchnitt von 143,3 Kmſtd. gleichkam. Hier konn man vielleicht auch noch anführen, daß der Streckenrekord, aufgeſtellt im Vorjahre von Roſemeyer, auf 187,0 Kmſtd. ſteht. Im übrigen fuhr Ley ſehr gleichmäßig, denn in den beiden anderen Runden wertete man ihm mit:03(142, Kmſtd.) und:04,11(142,1 Kmſtd.) Minuten. Aber auch bei den übrigen Fahrern gab es recht hohe Geſchwindigkeiten. So ſind klaſſenweiſe zu verzeichnen: Bis zu 250 cem: Geiß(Da W) 5 Hans Winkler(München) 5147, Winkler(Chemnitz) beide auf Bis zu 350 cem: Mellmonn(N Mellors(NSu):81,51 130,5; L 5283,4 129,5; Richnow(Rudge) Min.= 133 Kmſtd., 8 Kmſtd., Walfried 34 129,4 Kmſtd. 1) 525,1— 192,0 (Imperia⸗Python) = 128,1 Kmſtd. 205 141½,:07,2 MW):04,22 7 140,6 und:07,33 140,5; 142,0; Sbenius(NSU):12 Beiwagen, bis 600 cem: Kahrmann Kmſtd.; über 600 cem: Schumann(NSU) Kmſtd. Zu erwähnen ſei noch, daß BMW leider einen Ausfall zu verzeichnen hatte. Stelzer war plötzlich erkrankt und mußte abreiſen. Seine Maſchine übernimmt Kraus, der als Beiwagenfahrer Mauermeyers bereits bekannt wurde. Immerhin hinterließ die neue Königswellen⸗B MW einen ſehr guten Eindruck, ſie dürfte in dem Rennen der Halb⸗ 1 6205,1 litermaſchinen keine ſe e Rolle ſpielen. Sehr gut und verh. l fuhren auch die Aus⸗ weisfohrer, die ebenfalls die geforderten Mindeſtzeiten übertrafen. Sportpräſident Kroth vom DDC wohnte dem Training wieder bei. Metze und Richter ſiegen in Amſterdam Bei den Amſterdamer Radrennen, die am Donnerstagabend vor 12000 Zuſchauer ausgetragen wur⸗ den, kamen die deutſchen Fahrer Erich Metz e und Albert Richter zu großartigen Erfolgen. Beide konnten die Weltklaſſe recht eindeutig hinter ſich laſſen. In den Flieger⸗ Wettbewerben hatten der Kölner Richter und der belgiſche Weltmeiſter Scherens zum Schluß gleiche Punktzahl erreicht, ſo daß ein Entſchei⸗ dungslauf notwendig war. Bei 200 Meter trat der Kölner itberraſchend und mit großer Wucht am, der belgiſche Mei⸗ ſterfahrer wehrte ſich verzweifelt, aber der ſchnelle Richter war nicht mehr einzuholen, ſchließlich paſſterte der Deutſche mit eineinhalb Längen Vorſprung(1) das Zielband. Nicht weniger eindeutig war der Sieg des Weltmeiſters ber 50 Km. als Letzter olte und neuen Bahn⸗ if konnten weder Laec⸗ und die holländiſchen Radrennen in Köln Krewer gewinnt das„Goldene Rad vom Rhein“ Am Freitagabend gelangten nach langer Pauſe auf der Radrennbahn Köln⸗Riehl international beſetzte Steher⸗ rennen um das„Goldene Rad vom Rhein“ zum Austrag. Bei gutem Wetter hatten ſich nahezu 7000 Zuſchauer ein⸗ gefunden, die in den drei ausgetragenen Rennen intereſſante Kämpfe zu ſehen bekamen. 1 Kölner Krewer, der im Hauptrennen über 50 Km. eine in Köln noch nie gezeigte Form an den Tag legte. Sehr achtbar hielt ſich der Kölner Nachwuchsfahrer Leuer, der im Geſamtergebnis den zweiten Platz eroberte und ſo gute Fahrer wie Lacquehay, Schön und Suter hinter ſich ließ. Er lieferte gerade mit dem Franzoſen viele Runden⸗ kämpfe. 5 Die Ergebniſſe: 1. Lauf: 20 Km.: zn 90 Meter zurück, 3. Lac⸗ Meter, 5. Suter 500 Meter, zurück. 2. Lauf 30 Km.: 1. er 90 Meter, 3. Krewer 130 5 Schön 240 Meter, 5. Suter 1270 Meter, 6. Blane in 90 Meter. 3. Lauf 50 Km.: 1. Krewer 44:45, in., 2. Leuer 220 Meter, 3. Laeguehay 550 Meter, 4. zn 800 Meter, 5. Suter 2010 Meter, 6. Blaue Garin Meter zurück. Geſamtergebnis: 1. Krewer 99,870 Km., Goldenes Rad vom Rhein(100 Am.): 1. Krewer 16:21,2 Min., 2. Schl quehay 230 Meter, 4. Leuer 6. Blane Garin 90 La Meter Min., 2. L uehay 26:13,7 4. 19 97,770 Km., 5. Suter 96,220 Km., 6. Blanc Garin 94,120 Kilometer. Der Mannheimer Tb„Germania“ beim 1. Gaufeſt in Karlsruhe 5 Turner und Turnerinnen des Turnerbundes„Ger⸗ mania“ nahmen an dem vorgenannten Gaufeſt teil. Darunter waren 55 Wettkämpfer. Beim Vereinswett⸗ turnen gelang es, ſowohl den Turnern als auch den Tur⸗ nerinnen mit der Note hervorragend in die erſte Sieger⸗ klaſſe zu kommen. Die Turnerinnen erſtritten die Gau⸗ meiſterſchaft im Fauſtball und ſind dadurch teilnahme⸗ berechtigt an den Ausſcheidungskämpfen für die deutſche Fauſtballmeiſterſchaft der Turnerinnen. Da ſich der Gegner zum Trommelball nicht ſtellte, wurden die Turner ohne Spiel Gaumeiſter im Trommelball. In der Meiſterklaſſe im Fauſtball der Männer ſtellten wir den 2. Sieger. In der ſiegreichen 25 mal 100 Meter Mannheimer Städteſtaffel liefen die Turner Bartholomät, Futterer, Gaßmann und Schramm. Einzelſieger wurden 12 Turner und 6 Turnerinnen und zwar: Sieben⸗Kampf⸗Turnerinnen: 20. Ruth Ker⸗ ſchinſky, Neun⸗Kampf⸗Turner: 60. Wilhelm Friedrich, Neun⸗Kampf⸗Altersturner; 14. Joſef Hoffmann, Sieben⸗ Kampf⸗Turner: 16. Albert Friedrich, Sieben⸗Kampf⸗Tur⸗ ner: 30. Karl Weigel, Drei⸗Kampf⸗Altersturner: 2. Ernſt Ufer, Fünf⸗Kampf⸗Unterſtufe: 2. Ruprecht Futterer, Fünf⸗ Kampf⸗Unterſtufe: 13. Leo Wilkens, Jahntampf: Rudolf Bauer, Frieſenkampf: 6. Robert Windirſch, Sieben⸗Kampf: Bugendturner: 40. Kurt Kenngott, Steben⸗Kampf⸗Jugend⸗ turner: 46. Herbert Mühleck, Vier⸗Kampf⸗Jugendturner: 15. Kurt Paulus, Fünf⸗Kampf⸗ Turnerinnen: 15. Anni Brohmann, Drei⸗Kampf⸗Turnerinnen: 5. Anna Mann, ier e e ene 5. Elfriede Stürmer, Vier⸗Kampf⸗Jugendturnerinnen: 40. Erna Lochner, Drei⸗ Kampf⸗Schwimmunterſtufe: 3. Cordula Söllner. Vier aus⸗ ſichtsreich im Wettkampf liegende Turner mußten wegen Verletzung aufgeben. Die Erfolge ſind ein gutes Zeugnis für die Rührigkeit des Vereins auf turneriſchem Gebiet. Er wird anläßlich ſeines 50jährigen Jubiläums, das er im September dieſes Jahres feiert, erneut an die Oeffentlichkeit treten. Ein Schauturnen am 15. September 1935 im Muſenſaal ſoll zu den Jubiläumsfeierlichkeiten überleiten. Der Große Automobilpreis von Frankreich für Renn⸗ wagen wird nach einem Beſchluß der Sportkommiſſion des Automobil⸗Clubs von Frankreich im Jahre 1936 nicht aus⸗ gefahren. An ſeine Stelle ſoll ein Rennen für Sportwagen treten. 15 Bewerber für das Ifſezheimer Rennen Die dritte Einſatzzahlung für die Hauptrennen der Baden⸗Badener Internationalen Rennwoche brachte für zahlreiche Bewerber Reugelderllärungen. Noch 15 Bewer⸗ ber ſind im„Großen Preis“ am 30. Auguſt ſtartberech⸗ tigt, darunter der Derbyſteger Sturmvogel, Travertin, Ehrenpreis, Athanaſius, Janitor und die Franzoſen Den⸗ ver, Stronomie, Pip und Ammonius. Blinzen, Ebro, Goldtaler, Artiſchoke und der Franzoſe Will of the Wiſp wurden geſtrichen. 13 Unterſchrifſten wurden für das Fürſtenberg⸗Rennen am 25. Auguſt aufrecht er⸗ halten. So blieben Sturmvogel, Conteſſina, Auſonius, Dornroſe und der Franzoſe Pip ſtehen. Das Zukunfts⸗ Rennen für Zweijährige am 27. Auguſt iſt auf 10 Be⸗ werber zuſammengeſchrumpft. Neben Conteſſa, Oleonda, Nereide und Alexandra finden wir dort auch die Fran⸗ zoſen Smy, Rumball, Hat Trick und Pas Libre. —— Der Sport am Sonntag die Franzoſen und Engländer mit ihren erſten Kräften Eine Hochflut ſportlicher Großereigniſſe und Großkämpfe iſt für das kommende Wochenende zu erwarten. In den verſchiedenſten Sportzweigen werden die Meiſterſchaften entſchieden, die zum Teil ſogar international beſetzt ſind. Alles überragen dürften die Meiſterſchaften der deutſchen Leichtathleten und Athletinnen am Samstag und Sonntag auf dem Platze des Sc Charlottenburg im Eichkamp. In Hamburg beginnen die Internationalen Tennismeiſterſchaf⸗ ten von Deutſchland und in Frankfurt a. M. ſind Deutſch⸗ lands beſte Fechter und Fechterinnen verſammelt, um ihre Meiſter feſtzuſtellen. Auch die Radfahrer müſſen noch einige Meiſter ermitteln, diesmal ſind es die Straßenfahrer, ſo⸗ wohl Amateure als auch Berufsfahrer, die im traditionellen „Rund um Berlin“ Gelegenheit haben, ſich den Titel zu er⸗ obern. Die Meiſterſchaftskämpfe der Ringer werden in Koblenz fortgeſetzt. Auch die Kanuten werden am Sonntag⸗ abend ihre Meiſter melden können. Das Hocken heimer Motorradrennen hat internationale Be⸗ ſetzung erfahren, die Rennen der Beiwagenmaſchinen zählen zur deutſchen Meiſterſchaft. Mit dem„Braunen Band von Deutſchland“ ſchiebt ſich München in den Mittelpunkt des deutſchen Pferderennſportes. Und ſchließ⸗ lich nähert ſich auf der Waſſerkuppe der 16. Rhön⸗Segelflug⸗ Wettbewerb allmählich ſeinem Ende. Betrachten wir alſo zunächſt einmal die vielleicht wich⸗ tigſte und größte Meiſterſchaft des Tages, die in der Leichtathletik etwas näher. Die ſich über zwei Tage erſtreckenden Meiſter⸗ ſchaftskämpfe der Männer und Frauen, die auf der An⸗ lage des Charlottenburger Sc im Eichkamp entſchieden werden, haben immerhin noch ein Meldeergebnis von 727 Bewerber und Bewerberinnen zu verzeichnen, obwohl eine ganze Anzahl Meldungen, in der Hauptſache Doppelmel⸗ dungen, zurückgewieſen wurden. Nur die allerbeſten Kämp⸗ fer werden auf Anweiſung des Leichtathletikführers Ritter von Halt teilnehmen, ſo daß dieſe Meiſterſchaft gerade im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele von größter Bedeu⸗ tung iſt. Aus dieſem Grunde wurde auch das Olympiſche Programm als Wettkampfbaſis vorgeſchrieben, um die Teil⸗ nehmer an die 3. T. ungewohnten Beſtimmungen anzupaſ⸗ ſen. Gleichzeitig wird auch die 50⸗Km.⸗Gehermeiſterſchaft und die deutſche Marathonmeiſterſchaft auf der Olympia⸗ ſtrecke mit Start und Ziel im Sportforum entſchieden. Daß in allen Wettbewerben das Beſte vom Beſten am Start iſt, braucht gar nicht erſt beſonders erwähnt zu werden. Immerhin haben es die deutſchen Juniorenmeiſterſchaften in Kaſſel gezeigt, daß man auch in Berlin mit einigen Ueberraſchungen rechnen darf. Der ſich überall bemerkbar machende Leiſtungsaufſchwung wird vielleicht dazu beitra⸗ gen, daß einige beſonders wertvolle Ergebniſſe erzielt wer⸗ den.— In einem Meilenlauf treffen am Samstag Lovelock und Wooderſon in Glasgow erneut aufeinander. Der Neu⸗ ſeeländer will für ſeine Meiſterſchafts⸗Niederlage Revanche nehmen.— Die Amerikaniſchen Leichtathleten gehen am Sonntag wieder in Paris an den Start. Gleichzeitig er⸗ ſcheint, nach einer längeren Ruhepauſe, auch der italieniſche 1500⸗Meter⸗Olympiaſieger Becali in Paris.— Im Tennis richtet ſich das ganze Intereſſe nach Hamburg, wo die Internationalen teiſterſchaften von Deutſchland am Samsig beginnen. Die deutſche Spitzenklaſſe iſt reſtlos vertreten, aber auch das Ausland hat zahlreiche Meldungen getätigt. Immerhin zählen wir 17 Nationen, wenn auch Einen ſeiner Höhepunkte erreichte das Münchener Reit-, Sprung⸗ und Fahrturnier am Freitag mit dem„Preis des Rennvereins Mſtnchen⸗Riem“, einem ſchweren Jagdſpringen der Klaſſe M über 14 Hinder⸗ niſſe, ſowie der Olympiadreſſurprüfung, zu der ſich das beſte Pferdematerial und die beſten Reiter aus dem Reich eingefunden hatten. Das Wetter war wiederum denkbar günſtig, und ſo fiel der Beſuch noch beſſer aus, als am Vortage. Das Freitagprogramm begann am Nachmittag mit einem Zeitſpringen der Klaſſe L, Abt. B, zu dem ein halbes Hundert der beſten Sprungpferde ſtartete. Sieger wurde der unter H. Frick(Hamburg) gehende„Siegen“ mit 62,6 Sek. über 13 Hinderniſſe. Auf dem zweiten Platz landete„Galgenſtrick“ unter Fegelein(München) und„Stürmer“ unter Rittm. v. Barnekow. Dann folg⸗ ten Eignungsprüfungen für Reitpferde der Klaſſen A. O. und., Abt. A, und eine Dreſſurprüfung für Reitpferde der Klaſſe L. Hier iſt vor allem der Doppelſieg von „Lindbergh“ aus dem Stall Thüringen zu erwähnen, der unter R. Waetjen zweimal an erſter Stelle beſtehen Leuer 98,430 Km., 3. Lacquehay 98,220 Km., 4. Schön konnte. mhurgfestn Die unbeſtechlichen Jielrichter der nächſten Olympiade Bei den Olympiſchen Spielen 1986 wird dieſer neue elektriſche Zeitmeßapporat verwandt werden, der bis zu ½/100 Sekunde genau arbeitet. (Weltbild,.) Münchener Reitturnier in vollem Gange Nach einer Einlage in Form eines Auffahrens einer Abteilung des Artillerie⸗Kegiments München unter Hauptmann Trueſtedt gedachte man in einer Trauer⸗ minute des großen Feldherrn und verewigten Reichs⸗ präſidenten Generalfeldmarſchalls von Hindenburg. 56 Teilnehmer wies der Kampf um den Preis des Rennvereins München⸗Riem auf, den 15 fehlerlos be⸗ enden konnten. Hier bam es zu einem Doppelſieg inſo⸗ fern, als zuerſt Rittm. Sahla von der Kavallerieſchule Hannover auf„Poſidonius“ mit der Beſtzeit von 69,8 Sekunden fehlerlos über den Kurs ging, ſich aber ſpäter ⸗Unterſcharführer Knuth(Hamburg) auf„Toni“ als ebenſo ſchnell erwies und fehlerfrei über die Hinderniſſe kam. Der ausgezeichnete Hamburger SS⸗Sturmführer Temme, der am Donnerstag den Preis der Stadt Mün⸗ chen gewann, war auch diesmal einer der erfolgreichſten Reiter. In der bereits am Vormittag ſtattgefundenen Dreſſurprüfung der Olympiakandidaten erwies ſich der neunjährige„Abſinth“ von der Kavallerieſchule Hannover unter Major Gerhard als der beſte. Den Abſchluß bil⸗ dete wie auch am Donnerstag die große Schaunummer 088 militäriſch⸗hiſtoriſches Schauſpiel“ aus dem Jahre 1815. SS Hamburg ſtändig„ſchneiden“. Die Namen der Geſetzten mit Gottfried von Cramm, dem Titelverteidiger, an der Spitze, und Wilde(England), Rado(Italien), Ellmer (Schweiz), Puncee(Südſlawien), Bernard(Frankreich) Hebda(Polen) und Henner Henkel ſind Beweis genug, 115 von einer recht bedeutenden Meiſterſchaft zu ſprechen. Bei den Frauen wurden Hilde Sperling⸗Krahwinkel(Däne⸗ mark), Cepkowa(Tſchechoſlowakei), Adamſon(Belgien), Rollin⸗Couquerque(Holland), Hardwick(England), Cilly Auſſem, Marielouiſe Horn und Jedrzejowſka(Polen) an die Spitze der Achtel geſetzt. Mit Spannung ſieht man den beiden möglichen Endſpielen von Cramm— Henkel und Sperling— Auſſem entgegen.— Vom Motorſport muß in erſter Linie das Internationale Hocken heimer Motorraörennen hervorgehoben werden. BMR ſchickt die neue Halbliter⸗Königswellen⸗Maſchine mit Gall und Stelzer, der man größte Aufmerkſamkeit entgegen⸗ bringt. Sonſt fahren in der Hauptſache Privatfahrer, die aber alle große internationale Erfahrungen haben. Groß iſt das NSu⸗Aufgebot in der kleinen Beiwagenklaſſe mit Loh⸗ ner, Detert⸗Fauſt, Schneider und Dautl, in der großen Klaſſe ſind Braun, Weyres, Ehrlenbruch und Stoll die er⸗ ſten Anwärter auf den erſten Platz. Die Beiwagenrennen zählen im übrigen zur deutſchen Meiſterſchaft.— Auch beim 1. Internationalen Groß⸗Glockner⸗Rennen in Tirol it Deutſchland vertreten, damit werden die deutſch⸗öſterreichi⸗ ſchen Beziehungen im Motorſport wieder aufgenommen, Die Auto⸗Union hat wegen Terminſchwierigkeiten leider ihre Wagen und auch das Da W⸗Team wieder zurückziehen müſſen, ſo daß nur noch die Privatfahrer Deutſchlands Farben vertreten. Kohlrauſch, Steinweg, Schumacher, Toni Babl, Schnitzenbaumer und Seppenhauſer ſind aber immer⸗ hin noch ſehr ſtark, um in der internationalen Gegnerſchaft würdig abzuſchneiden.— Im deutſchen NRadſport werden die letzten Meiſter ermittelt, die auf der Straße, und zwar ſowohl bei den Amateuren als auch bei den Berufsfahrern. Die klaſſiſche Fernfahrt„Rund um Berlin“ über 235 Km. von Berlin über Oranienburg, Ber⸗ nau, Erkner, Königswuſterhauſen, Trebbin, Neubabelsberg zum Stadion Wannſee dürfte wieder einmal ſpannende und harte Kämpfe ſehen. Insgeſamt wurden 400 Fahrer gemeldet. Bei den Berufsfahrern wird es Stöpel gegen Geyer, Buſe, Kijewſki, Bautz, Thierbach, Sieronſki uſw. ſehr ſchwer haben, ſeinen Titel mit Erfolg zu verteidigen In der A⸗Klaſſe der Amateure ſtarten 84 Fahrer, von denen vielleicht die Schweinfurter Wölkert und Löber die größ⸗ ten Ausſichten haben, Scheller, Hupfeld, Reichel, Meter und Weiß ſind aber ganz gefährliche Gegner, die ebenſo gut ge⸗ winnen können wie Krückl, Dubaſchny, der Vorfahrsſieger Wierz u. a. In der Altersklaſſe verſucht ſich übrigens auch Walter Rütt.— Rund um die bayeriſche Rheinpfalz ſieht die ſüdweſtdeutſchen Amateure am Start.— In Mailand werden die italieniſchen Meiſterſchaften entſchieden.— Bahnrennen für Amateure veranſtaltet Karlsruhe.— Der Große Fliegerpreis von Kopenhagen iſt international her⸗ vorragend beſetzt. Richter, Steffes, Hürtgen haben bier Scherens, Geardin, van Egmond, Falck⸗Hanſen uſw. zu überwinden, wenn ſie ſiegen wollen.— In Wien werden ole öſterreichiſchen Bahnmeiſter ermittelt.— Paris hat die ſl⸗ lichen Sonntagsrennen angeſetzt, die diesmal in der Haupf, ſache von Tour de France⸗Fahrern beſtritten werden. Eine weitere Meiſterſchaft ſieht das Fechten vor. In Frankfurt am Main beginnen die Kämpfe um Deutſchlands höchſten Titel am Sonntag und werden erſt am 9. Auguſt beendet. 299 Einzel⸗ und 22 Mannſchafts⸗ meldungen wurden abgegeben. Titelverteidiger ſind im Florett Heim⸗Offenbach, Frl. Haß⸗Offenbach und Her⸗ mannia Frankfurt, im Degen Geiwitz⸗Ulm und das Reichs⸗ heer, im Säbelfechten Eiſenecker⸗Frankfurt und Herman⸗ nia Frankfurt. Bei der ſtarken und ausgeglichenen Be⸗ ſetzung iſt mit der einen oder anderen Ueberraſchung zu rechnen. Schließlich muß aber auch beachtet werden, daß dies die letzten Meiſterſchaften vor der Olympfade ſind. Vom Schwimmſport erhält der Waſſerball⸗Länderkampf zwiſchen Holland und Deutſchland beſondere Bedeutung, der im hol, ländiſchen Naturbad Doorwerth ausgetragen wird. In Vorfahre ſiegte Deutſchlond überlegen. Hannover und Hamburg tragen in Hamburg⸗Farmſen einen Städtekampf aus und in Glauchau ſind noch die ſächſeſchen Gaumeiſter⸗ ſchaften nachzuholen. Boruſſia⸗Poſeidon Stettin hat daß Langſtreckenſchwimmen„Quer durch Stettin“ ausgeſchrie⸗ ben. Am Internationalen Schwimmfeſt in Paris ſollten urſprünglich auch deutſche Schwimmer teilnehmen.— Frauen und Männer in 328 Booten aus 90 Vereinen wollen in Grünau verſuchen, einen Meiſtertitel im Kannſport u erkämpfen, denn auf der bekannten Olymplaſtrecke wer⸗ en am Samstag und Sontag die Lang- und Kurzſtrecken⸗ meiſterſchaften dieſer jüngſten olympiſchen Sportart ent⸗ ſchieden. Das Meldeergebnis beweiſt, wie ſtark im Auf ſtteg der Kanuſport begriffen iſt. Deutſchland hat hier daß wird ſich am Wochenende erneut zeigen— immer die beſten Fahrer der Welt die ſich jetzt ſchon mit aller Macht auf die Olympiſchen Spiele vorbereiten, denn viel; leicht ſind einige Goldmedalllen ſicher. Hradetzki, Cam merer, Koſchik, Krebs, Fleming⸗Heinicke, Emmrich⸗Gains, Horn⸗Haniſch uſw. ſind alles Namen, die im intergationg⸗ len Kanuſport größte Geltung hoben. In der verwandten Sportart, im Rudern iſt ein Start Königsberger Ruderer in Dorpat vorgeſehen, Nach den deutſchen Meiſterſchaften läßt man in Deutschland erſt einmal eine kleine Ruhepauſe eintreten. Im Ringen werden in Koblenz die Meiſterſchaftskämpfe fortgeſetzt, dm griechiſch⸗römiſchen Stil treten die beſten Leichtgewichllet an, während im freien Stil die Schwergewichtler den 1 ſter feſtſtellen werden. Da gerade in der Schwerothlell der Nachwuchs ſtark nach vorn gekommen iſt, darf man ge⸗ ſpannt ſein, ob ſich die alten Meiſter behaupten können. Im erdeſport ö iſt das„Braune 1 5 v* Dewtſchland“, dos in München⸗Riem gelaufen wird, das größte Ereignis 8% Sonntags. Von den ausländiſchen Teilnehmern ſind ollmäh⸗ lich eine ganze Reihe wieder geſtrichen worden, ſo 1 diglich der Franzoſe Denver aus dem Stalle Bouſſoe os geblieben iſt. Lampadius, Athanaſtus, Glaukos, On 10 Cſardasfürſtin, Manzanares, Travertin, Ehrenpreis 115 Janitor heißt die deutſche Gegnerſchaft. Galopprennen 175 ſerner für Karlshorſt, Neuß und Hannover ausgeſchrle⸗ ben. Unter Verſchiedenes g iſt der Abſchluß der 16. Segelflug wette, werbe zu erwähnen und das Gauſeſt des Gaues Nord heſſen in Marburg, in deſſen Mittelpunkt am Schlußkage ein Handball⸗Städteſpiel Gießen— Marburg steht, SONNTAG achenheim oa Frühkonzert— Festzug— Festakt auf der Surg mit Bellemer Heiner— Surgbeleuchtung— Eintritt freil San Die be Berl. Es und ſo Reiſend kamen Man ki liebten zahl be gezeichn die Fah großen lin, ar Briefta klügſten Berlins portkör! dort zu rieſiger hoben ſt kleinen und nal lin. Die jetzt fäl Somme Vögeln ſehens weg, üb ſtieß die an dieſe Tauben; ſtehen, r Tauben ſtanden ten Sti ſchlug il klugen! Die ſation f genaue in ihrer ſchließt durch ei die dem eilt her! den alle gen mu plombie: punkt a ſcher Ri Bruchtei Taube z ihr Ruh 8 Wegen d Kinder ſpinaler Sor Trinitali Hauptg ſtumme Konkordi⸗ 6 Aben Chriſtusk gottesd Nenuoſthei Friedens! Johannis Lutherkir Melanchtl Gemeinde Städt. Ki Feudenhe Friedrich, äfertal: Käſertal⸗ Neckarau: Gemeinde Pfarrvi Rheinau: Pfingſtbe⸗ Saudhofe Seckenhei Pauluski: Wallſtadt: Trinitatis Friedens! Jeudenhe Vikar 2 Ver Evaug. V (Inſp. ſammlu Dienste Keidel), erſam; Neckara tag 8 u. Tiſch: s berg, H ſammlu Freitag — Snepallig elner Höh 851g. S 9. Ste] rinerei am frri Kun 616 Zmerlä n Kräften Geſetzten r, an der „ Ellmer ſrankreich), genug, um chen. Bei el(Däne⸗ (Belgien), nd), Cilly Polen) an t man den enkel und heimer nl. BMW mit Gall entgegen⸗ fahrer, die 1. 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In “, dos i gnis des 1d all mäh⸗ ſo daß le⸗ uſſoe noch „On 1 preis un nnen ſind 18geſchrie⸗ wettbe⸗ tes Nord⸗ Schlußtage ht. * Samstag, 3. Auguſt 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 352 Berliner Brief Die beſten Reiſenden— Brieftanbenrennen Holland Berlin— Max Schmeling, der Taubenfreund Die Rohrpoſt hat Jubiläum Berlin, Anfang Auguſt. Es wird viel und ſchnell gereiſt, aber ſo ſchnell und ſo ſchön iſt noch niemand geeilt wie die kleinen Reiſenden, die am letzten Sonntag in Holland an⸗ kamen und gleich wieder nach Berlin zurückveiſten. Man könnte ihr Unternehmen eine der heute ſo be⸗ liebten„Geſellſchaftsreiſen“ nennen. Die Teilnehmer⸗ zahl betrug 2000, der Geſundheitszuſtand war aus⸗ gezeichnet, bis auf 5 Prozent haben alle Teilnehmer die Fahrt glücklich überſtanden. Wir reden von dem großen Brieftaubenflug Holland Ber⸗ lin, an den ſich am heutigen Samstag noch ein Brieftaubenflug London— Berlin reiht. Die 2000 klügſten, ſchnellſten und erprobteſten Brieftauben Berlins waren dazu ausgewählt worden. In Trans⸗ portkörben wurden ſie nach Holland gebracht und dort zum gleichen Zeitpunkt„in Marſch geſetzt“ Ein rieſiger Vogelſchwarm erhob ſich in die Luft. Im Nu hoben ſich die Führernaturen von ihm ab, ließen die leinen lebendigen Augen durch die Fernen kreiſen und nahmen ſtracks den Kurs nach Oſten, gen Ber⸗ lin. Die Worte„nachtwandleriſche Sicherheit“ wären jetzt fällig, wenn es eben nicht ein herrlich klarer Sommermorgen geweſen wäre. Den führenden Vögeln ſchloß ſich die Gefolgſchaft der 1997 unver⸗ ſehens an, über die holländiſchen Windmühlen hin⸗ weg, über den Rhein und über den Brocken hinweg ſtieß die ſilberne Wolke gen Berlin vor. Da ließen an dieſem Sonntag ein paar hundert aufgeregte Taubenzüchter die Suppe auf dem Mittagstiſch ſtehen, rannten immer wieder ans Fenſter und zum Taubenſchlag in Hof und Garten. Auf den Dächern ſtanden ſie mit Fernrohren und Opernguckern, zähl⸗ ten Stunden, Minuten, Sekunden und das Herz ſchlug ihnen bis zum Halſe hinauf, ob ihre kleinen, klugen Lieblinge auch ſicher nach Hauſe fänden. Die Heimkehr der Tauben löſte eine Organi⸗ ſation feinſter Präziſton aus. Es gab dafür haar⸗ genaue Vorſchriften. Im Augenblick, da die Taube in ihren heimatlichen Schlag zurückgeflogen itt, ſchließt ſich automatiſch die Tür des Schlages, wo⸗ durch eine Signalklingel in Bewegung geſetzt wird, die dem Züchter meldet:„Ich bin da!“ Der Züchter eilt herbei und löſt den Ring vom Fuß der Taube, den alle Teilnehmerinnen an dem Wettbewerb tra⸗ gen mußten. Dieſer Ring wurde ſofort in einem plombierten Uhrwerk verſchloſſen, das dieſen Zeit⸗ punkt als unbeſtechlicher, überparteilicher, mechani⸗ ſcher Richter feſtlegt. So wird dokumentariſch auf Bruchteile von Sekunden feſtgelegt, wieviel Zeit die Taube zu ihrem Flug gebraucht hat, niemand kann ihr Ruhm und Sieg ſchmälern. Wie Olympiasieger müßte man die Tiere feiern, die von Holland nach Beplin flogen. Das ſchnellſte brauchte für die 650 Kilometer nur 7,5 Stunden, das ſind 86 Stundenkilometer! Die Geſchwindigkei⸗ ten der anderen folgten dicht auf— eine knappe halbe Stunde nach dem Eintreffen der erſten Taube waren bereits 25 Prozent aller Berliner Tauben zurückgekehrt. Das war am frühen Nachmittag gegen 15 Uhr. Die andern ſpannten die nervöſen Herzen ihrer Züchter auf die Folter, aber bis zur Dämme⸗ rung waren 80 Prozent aller Teilnehmer von dem Flug zurückgekehrt. Und die reſtlichen 20 Prozent? Nun, die hatten irgendwo Station gemacht, waren ermüdet, hatten ſich verflogen, wurden von der Nacht überraſcht und ſetzten die Reiſe erſt in der Frühe des Sonntags fort. Bis Sonntag abend waren denn 95 Prozent aller„Hollandflieger“ da. 5 Prozent ſind auf der Strecke gebl'eben und werden von trauernden Züch⸗ terherzen noch heute beweint. Nun ſitzen ſie wieder in ihren Schlägen, die blei⸗ nen Reiſenden. Für ihre Siege haben ſie vielleicht einen zärtlichen Blick ihres Herrn, ein ſanftes Strei⸗ cheln und ein paar Maiskörner mehr eingetauſcht. Das iſt ihr ganzer Lohn. Nicht einmal an dem ſchadenfrohen Gefühl können ſie ſich berauſchen, daß es für ſie keine Grenz⸗ und Deviſenſchwierigkeiten gibt wie für andere Leute, die jetzt nach Holland rei⸗ ſen möchten, um in Scheveningen zu baden oder in Amſterdam vor den dort für dieſen Sommer zuſam⸗ mengetragenen Rembrandtbildern aus der ganzen Welt andächtig zu ſein. Und ihr keines Taubenherz weiß auch noch nichts davon, daß es am nächſten Samstag von London aufſteigen wird, hoch über die Scheitel von G. B. Shaw und Lloyd George, um dann die„season“ mit einem Luftwettrennen Lon⸗ don— Berlin abzuſchließen. Die kleinen Tauben haben ſich aber ſchon längſt eine andere Anerkennung errungen, die eine Aus⸗ zeichnung vor vielen iſt: das Schießen auf Tauben iſt verboten. Das hat die Schützen, für die immer lebende, ſchwebend⸗fliegende Ziele von beſonderem Reitz ſind, ſchon lange veranlaßt, künſtliche Tauben⸗ ziele zu ſchaffen, in denen eine geheimnisvolle Me⸗ chanik wenigſtens die Illuſion der Bewegung aus⸗ löſt. Es iſt kein geringerer als der berühmte Herr Weltmeiſter Schmeling, der ein Patent zum Tau⸗ benſchießen erfunden hat. Er nennt ſie die Jagd⸗ taube. Das iſt eigentlich ein runder Aſphaltteller, der aus den ſtählernen Armen einer Wurfmaſchine, deren Muskel eine ſtarke Feder iſt, geſchleudert wird. Pfeilgeſchwind fliegt dieſe„Jagdtaube“ vorüber— es kommt darauf an, daß der Schütze noch ſchneller ſchießt als ſie fliegt. In der Mitte der Jagdtaube befindet ſich eine Füllung aus rotem Papier, die mit zwei roten Fahnen verſehen iſt. Aber erſt wenn der Schuß aus der Flinte genau die Mitte der Jagd⸗ taube trifft, wird dieſe rote Füllung frei und flattert langſam zur Erde. Nicht rotes Herzblut tropft her⸗ nieder, ſondern nur rotes Papier, und der glückhafte Schütze hat, dank Max Schmeling, die Genugtuung, daß er ein Meiſter im Treffen und zugleich ein grundgütiger Menſch iſt, der keinem Tierlein etwas zuleide tut— ein Held, aber kein Mörder. Wir müſſen noch ein wenig bei den Brieftauben verweilen. Es iſt jetzt gerade 50 Jahre her, daß die Reichspoſt jedem Berliner die Möglich⸗ keit gegeben hat, ſich gewiſſermaßen einer Brief⸗ taube zu bedienen, wenn er in Berlin auf weite Entfernungen hin eine Nachricht zu verſenden hat. Das iſt unſere Rohrpoſt. Du haſt beim letzten Week⸗ end dem Fräulein Lotte verſprochen, Donnerstag mit ihr in die„Wilhelmshallen“ zu gehen, man ver⸗ ſpricht manchmal viel an einem ſchönen Sonntag⸗ nachmittag, was einem hinterher im grauen Alltag unſagbar dumm vorkommt, nun möchteſt Du die Verabredung los werden. Per Telephon lügt es ſich ſchlecht, da wirkt nun die Rohrpoſt erlöſend. Du ſchreibſt alſo Lotten, daß Du gerade heute den On⸗ kel aus Amerika vom Flughafen abholen müſteſt, vielleicht paßt es ein andermal beſſer. 58 Pfennige daraufgeklebt und zum nächſten Poſtamt. Alle Berliner Poſtämter ſind durch ein Netz unterirdiſcher Röh⸗ ren verbunden. Der Mann am Schalter ſteckt Deine Abſage in ein Röhrchen, drückt auf ein Hebelchen und ſchon wird Dein Brieflein durch Luftdruck unter Potsdamer Straße, Spittelmarkt und Alexanderplatz hindurch zu dem Poſtamt geblaſen, das Lottens Wohnung am nächſten liegt. Dort ſetzt ſich Poſt⸗ aushelfer Schievelbein ſofort aufs Dienſtrad und gibt den Brief an Lottens Tür perſönlich ab. Dieſe ſchnelle und pünktliche Art, Lotten zu verſetzen, iſt jetzt 50 Jahre alt. Die Poſt verſteht ſich leider nicht darauf, Jubiläen zu feiern. Wäre es nicht groß⸗ artig, wenn anläßlich des Rohrpoſt⸗Jubiläums jeder Berliner das Recht hätte, einen Rohrpoſtbrief un⸗ entgeltlich abzuſenden? Welche Propaganda wäre das für dieſe hübſche Erfindung, der freilich im Laufe der Zeit die Ausbreitung des Telephons und des„Kundendienſtes“ arge Konkurrenz gemacht hat. Dafür iſt die Rohrpoſt an anderer Stelle nachge⸗ macht worden. In unſerem weltberühmten„Reſt“, wo an manchen Abenden Gäſte aus mehr fremden Nationen kommen als im Völkerbund verſammelt ſind, gibt es eine Saalrohrpoſt, vermittels deren man zu entfernten Tiſchen von ſeinem eigenen Tiſch aus nicht nur Briefe, ſondern ſogar Geſchenke von der Bonbonniere bis zum Füllfederhalter ſenden kann. Neulich war ein Chineſe hier, der dieſes Pa⸗ tent für ein Ballhaus in Hongkong erworben hat. Das kann man mit der amtlichen Rohrpoſt nicht, weil ſie ſonſt dazu verführen würde, Lotten zwar abzuſagen, aber ihr zur Entſchädigung als Schmer⸗ zensgeld ein halbes Pfund Kognakbohnen zu ſen⸗ den. Lügen und dennoch ſparſam bleiben dürfen— es iſt eine ſchöne Erfindung, die jetzt das Jubiläum ihres 50. Geburtstages feiert. Der Berliner Bär. Weiß Ferdl in dem Film„Die Mutter der Kompanie“, der gegenwärtig im Glorta⸗Theater läuft. O Auf der Suche nach einem antiken Mauſoleum. Eine öſterreichiſche Expedition unter Leitung von Profeſſor Joſef Keil, Greifswald, und Profeſſor Kamillo Praſchniker, dem Direktor des Wie⸗ ner Archäologiſchen Inſtituts, wird im September dieſes Jahres mit der Ausgrabung eines antiken Mauſoleums, deſſen Vorhandenſein man bereits feſtgeſtellt hat, bei Belevi in der Nähe der bekann⸗ ten Ausgrabungsſtätte von Epheſos, Kleinaſien, be⸗ ginnen. Man nimmt an, daß dieſes Mauſoleum von Belevi, das nun bloßgelegt werden ſoll, ſich als ein hervorragendes Denkmal künſtleriſcher und kulturel⸗ ler Art erweiſen wiroͤ. Seine Ausgrabung verſpricht ein wiſſenſchaftliches Ereignis hohen Ranges zu werden. O Dürer⸗Ausſtellung zum Reichsparteitag. Das Germaniſche Nationalmuſeum in Nürnberg wird zum Reichsparteitag eine Sonderausſtellung eröff⸗ nen, die das geſamte graphiſche Werk Albrecht Dü⸗ rers zeigen wird. Gottesdienſt- Ordnung Evaungeliſche Gemeinde Wegen des Verſammlungsverbots für Jugendliche und Kinder infolge eines in Brühl feſtgeſtellten Falles von ſpinaler Kinderlähmung fallen ſämtliche Kindergottes⸗ dienſte aus. Sonntag, den 4. Auguſt 1985(7. nach Trinitatis) Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Schulze; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Schulze; nachm. 3 Uhr Taub⸗ ſtummengottesdienſt. Konkordienkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer; 9 Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. Christuskirche: 8 Frühgottesdienſt, Vikar Hauck; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Hauck. Nenoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Ochs. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Höfer. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtr. 34:.30 Gottesdienſt, Pfr. Heſſig. Städt. Krankenhaus: 20.30 Gottesdienſt, Vikar Schulze. Jenden heim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer. IJzledrichsfeld:.730 Hauptgottesdienſt, cand. theol. Kohler. Afertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Käſertal⸗Süd: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Neckaran:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Abeinan: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdkenſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Jeudenheim: Donnerstag vorm..15 Uhr Morgenandacht, Vikar Vogel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evaug. Verein für Junere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle: Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammkung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für jg. Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Ziſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ zammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung. Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim“, L. II. 4. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für jg. Mädchen; abends.15 Evangeliſationsvortrag. Montag abend.15 Evangeliſationsvortrag Käfertal ⸗Süd, Dürtheimer Str. Nr. 32, zugleich.15 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abend.15 Männerſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Sandhofen ⸗Scharhof. Mittwoch abd..15 Gebetsſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ bibelſtunde. Freitag abend.15 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule;.30 Jungmänner⸗ kreis; 4 Jugendbund für jg. Mädchen; 8 Evangeliſations⸗ verſamml., Thema„Buße ein Geſchenk Gottes“. Dienstag abend 8 Gebetsſtunde. Mittwoch abend 8 Männerſtunde; 8 Jugendbund f. junge Mädchen. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; 7 Freundeskreis f. Jg. Mädchen: 8 Blau⸗ kreuzſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 25 b. Habermeier: Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule; 3 Verſammlung.— Almenhof, Mönchwörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 13: Dienstag abend 8 Verſamml.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abd. 8 Verſammlung.— Sandhofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Ver⸗ ſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Vindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abend 8 Uhr Evangeliſation(Gem.⸗ Pfleger Steeger). Montag abd. 8 Frauenſtunde. Diens⸗ tag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch abend.00 Bibelſtunde. Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für Eck.: Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8 für Jungfrauen. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde.— Feudenheim, Schwanenſtr. 30: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Fraueu⸗ ſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Dienstag abend .30 Uhr Frauenſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag morgen 8 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Montag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..80 Gottesdienſt und Abendmahl; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 28. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 3 Knabenſtunde. Mittwoch abend 8 Gebets⸗ ſtunde. Donnerstag nachm..30 Frauenmiſſionsſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Freitag abend 8 Uhr Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Samstag vorm..00 Sabbat⸗ ſchule; 10 Predigt. Blaukreuzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44. Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Donnerstag nachm. 3 Uhr Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; 11 Kinderverſammlung; nachm..30 Frei⸗ gottesdienſt am Stephanienufer; abends 8 beſond. Ver⸗ ſammlg.(Saalweihe). Mittwoch abend 8 Heilsverſamml. Freitag abend 8 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 19. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm. 9 und nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdtenſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes- dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 11 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 12 Sonntagsfeier für Kinder. Katholiſche Gemeinde Sonntag, 4. Anguſt 1935(8. Sonntag nach Pfiugſten] Obere Pfarrei[(Jeſuitenkirche): 5 Frühmeſſe; v. 6 an Beicht⸗ gelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe; .30 Singmeſſe;.30 Feſtpredigt und levit. Hochamt mit Segen; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 feierliche Veſper mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe; 11.15 Singmeſſe; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ Verſammlung. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. andacht mit Segen. Liebfrauen ⸗ Pfarrei: Von.00 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe;.30 Sakramentale Bruderſchaft. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt. N St. Joſeph, Lindenhof:.00 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt; 11.80 Singmeſſe m. Predigt; abends 7 Corp.⸗Chriſti⸗Bruderſch. St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe;: 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Hochamt; 11 Singmeſſe mit Predigt; abds..80 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. f Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 reötgt und Amt; 11 Schülergottesdienſt; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. l St. Bonffatinskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Corpor.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.; .30 Frühmeſſe; 10 Uhr Hauptgottesdienſt mit Predigt; abends.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt; 11 Singmeſſe m. Predigt; abends 8. Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10.00 Predigt und Amt; 11 Predigt und Singmeſſe in der Kapelle der Spiegelfabrik; nachm..00 Veſper;.30 Sonntagabendandacht mit Segen. St. Peter und Paul Feudenheim:.30 hl. Beichte;.90 Singmeſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Corporis⸗Ehriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit: 7 Austeilung der hl. Kommunion, keine Frühmeſſe:.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11.00 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; abends.90 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Anton, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt u. hl. Kommunion; abends 8 Sakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Aegidius, Seckenheim:.30 Beichtgelegenheit: 7 Früh⸗ meſſe;.30 Hauptgottesdienſt m. Predigt u. Amt; nachm. .30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld: 6 Beichtgelegenheit; .30 Frühmeſſe;.30 Predigt u. Amt; nachm..30 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 6 bis 7 Beichte; 7 Austeilung der hl. Kommunion;.30 Amt m. Predigt; nachm..30 Andacht;.30 Abendandacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Pfarrkuratie St. Hildegard Käfertal: 7 Beichte; 8 Singmeſſe mit Predigt und Wetterſegen; abends.30 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche) Sonntag vorm..90 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt und Kommunion. Slspaltige Clelnanzeigen bis zu Wer Höhe von 10mm je mm ig Stellengesuche ſe mmaplg. 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Die Täter konnten zunächſt nicht gefaßt wer⸗ den, und die Polizei ſtand um ſo mehr vor einem Rätſel, als es ſich nicht um gewöhnliche Diebe und Einbrecher handeln konnte, da Geld und Wertgegen⸗ ſtände nie angerührt wurden, und ſich die Einbrecher ganz darauf beſchränkten, Morphium, Herion und andere Rauſchgifte zu entwenden. Durch einen Zu⸗ fall iſt man jetzt den Verbrechern doch noch auf die Spur gekommen. Es handelt ſich durchweg um ſchwere Morphiniſten, die eine Art Klub gegründet hatten, um die Beraubung der Apotheken ſyſtema⸗ tiſch zu betreiben. Wer von ſeinem Arzt kein Re⸗ zept bekam, um ſich auf dem ordentlichen Weg Mor⸗ phium zu verſchaffen, der ſchloß ſich dieſem Klub an und beteiligte ſich nun an den Einbrüchen. Keine der vielen inzwiſchen verhafteten Perſonen iſt bis⸗ her vorbeſtraft. Die Leute gehören ganz im Ge⸗ genteil in weit überwiegender Zahl den gutgeſtell⸗ ten Kreiſen an. Beſonders tragiſch iſt der Fall eines ehemaligen hohen Beamten, der ſich vor zwei Jahren zurückgezogen hat und ſeitdem eine Penſion bezieht. Um ſich das Rauſchgift zu verſchaffen, ohne das er glaubte nicht leben zu können, drang er zu⸗ nächſt in ein ganz fremdes Haus ein und bohrte ſich dann während der Nacht, in zeitraubender und müh⸗ ſeliger Arbeit, ein Loch in die Wand zu der angren⸗ zenden Apotheke. Dort ſtahl er dann an Morphium und Heroin, was er zu erreichen vermochte. Die ganze Geſchichte iſt dadurch herausgekommen, daß ſich eines Tages einer dieſer Morphiniſten mit allen Anzeichen einer ſchweren Vergiftung bei ſeinem Privatarzt meldete. In ein Verhör genommen, ge⸗ ſtand er ſchließlich, woher er das Rauſchgift gehabt hat. Selbſtverſtändlich werden ſich die Mitglieder dieſes morphiniſtiſchen Einbrecherklubs vor Gericht zu verantworten haben; vorläufig ſind ſie jedoch in ein Sanatorium übergeführt worden, da die meiſten von ihnen ſchwere Vergiftungserſcheinungen auf⸗ wieſen. * — Ein tragiſcher Vorfall hat ſich in Budapeſt er⸗ eignet. Dort ſaß an einem der letzten Tage der 75⸗ jährige Fiſcher Stephan Kovacs mit ſeinem Freund, dem weſentlich jüngeren Maler Johann Toth, in einer kleinen Weinwirtſchaft. Die beiden Freunde unterhielten ſich recht angeregt und in völliger Ein⸗ tracht, bis zu dem Augenblick, wo ein junges Mäd⸗ chen zu ihnen kam und an ihvem Tiſch Platz nahm. Nun war es mit dem Frieden bald vorbei, denn die beiden Männer bewarben ſich um die Gunſt des Mädchens. Schließlich machte der Maler den Vor⸗ ſchlag, man ſolle doch eine gemeinſame Kahnpartie auf der Donau machen. Dem alten Fiſcher war das recht, bis er jedoch das Ufer erreichte, waren die beiden jüngeren Leute bereits auf und davon. In ſeiner Wut über ödieſen Verrat beſtieg er ſeinen eige⸗ nen Nachen und ruderte mit allen Kräften den bei⸗ den anderen nach. Mitten in dem Strom erreichte er ſie. Ein Wort gab das andere, ſchließlich ergrif⸗ feilt die beiden Männer die Ruder und ſchlugen wild aufeinander ein. Der alte Kovacs erhielt einen ſchwe⸗ en Schlag auf den Kopf. Er ſchwankte noch einen Augenblick in ſeinem Boot. Dann ſtürzte er in die Fluten. Er iſt nicht mehr aufgetaucht. Der Maler iſt inzwiſchen von der Polizei verhaftet wor⸗ den, aber er ſtellt ſich auf den Standpunkt, daß er nur in der Notwehr gehandelt habe. * In der Pariſer Zeitung„Intranſigeant“ er⸗ ſcheinen augenblicklich die Lebeuserinnerungen des ehemaligen Chefs des Britiſchen Geheimen Nachrich⸗ tendienſtes, Sir J. Baſil Thompſon. Dieſer hatte, als im Frühjahr 1919 in Paris der Vertrag von Verſailles beraten wurde, für den Schutz mehrerer engliſcher Staatsmänner Sorge zu tragen. Seine Erinnerungen, bei denen er mehr als einmal Dinge aus der Schule plaudert, die bisher kaum oder überhaupt nicht bekannt waren, ſind hochintereſſant. Sie geben ein deutliches Bild von der zum Teil ſehr unparlamentariſchen Weiſe, in der dieſe Verhand⸗ lungen geführt wurden. Beſonders häufig kam es zu Zuſammenſtößen zwiſchen dem„Tiger“ Clémen⸗ ceau und Wilſon. Clémenceau war in ſeinen For⸗ derungen unerſättlich und forderte dadurch den Wi⸗ derſpruch Wilſons mehrfach heraus. Vor allem über das Schickſal der Saar konnte keine Einigung er⸗ zielt werden. Am 28. März 1919 erreichte der Streit ſeinen Höhepunkt. Wilſon erklärte, in energiſchem Ton, daß er von den Saarpläunen Clémenceaus nichts wiffen wolle. Clémeneeau wurde weiß vor Wut. Er ſprang unvermittelt hoch, griff Wilſon bei der Kehle, würgte ihn, ſpuckte ihm in das Geſicht und rief„Boche, Boche!“ Wilſon flüchtete an die Tür, doch bedachte er ſich im letzten Augenblick, kehrte auf ſeinen Platz zurück, ſetzte ſich wieder und brachte ſeine Kleidung in Ordnung. Clémenceau, der auf ſeinen Stuhl zurückgefallen war, ſah ſchweigend und bleich zu. Lloyd George, ebenfalls ſchweigend, ſpielte mit dem Bleiſtift, den er in den Händen hielt und tat ſo, als hätte er nichts bemerkt. Es herrſchte ein eiſiges Schweigen. Dann ging Wilſon zur Tür und verließ den Raum.„Dieſer Vorfall,“ bemerkt dazu Sir Baſil Thompſon,„war das dramatiſchſte Moment der ganzen Friedenskonferenz.“ * — In einem kleinen däuiſchen Badeort war zur Erholung eine Familie aus Stockholm angekommen. Wenige Tage erſt waren ſie da, als der Jüngſte der Familie, der ſechsjährige Spen, nicht aufzufinden war. Sogleich bemächtigte ſich der Eltern eine ver⸗ ſtändliche Erregung, denn der kleine Mann war ſonſt die Pünktlichkeit ſelbſt und ſtellte ſich nach der Uhr zu den Mahlzeiten ein. Es wurde eine gründ⸗ liche Durchſuchung des ganzes Ortes vorgenommen, die aber erfolglos blieb. Schon wollten die Eltern verzweifeln, als zwei Wanderburſchen den heulenden Knaben anbrachten. Und nun wurde das Rätſel ſei⸗ nes Verſchwindens gelöſt. Er hatte mit mehreren Knaben Trapper und Indianer geſpielt und war an den Marterpfahl gebunden worden. Mitten im Spiel wurden die Jungen zum Eſſen gerufen, liefen einfach fort und ließen Sven allein. Er konnte ſich aus der Feſſelung nicht befreien und wurde erſt nach Stun⸗ den, erſchöpft und verängſtigt, von den Wanderbur⸗ ſchen aufgefunden. Jen Nlłesenlil ock iu qtinclenluugs nuęt In der Nähe von Königsberg in Oſtpreußen wird jetzt ein Findlings⸗Granitblock von 70000 Kilogramm Gewicht zugehauen, um als Deckſtein über dem Eingang zur Hindenburg⸗Gruft im Tan⸗ nenberg⸗Nationaldenkmal zu dienen. Meter hoch. Dieſer rieſige Grabſtein iſt 7 Meter lang, 2 Meter breit und 1,80 Es wird in weithin ſichtbaren Lettern den Namen„Hindenburg“ tragen. (Preſſe⸗Illuſtrationen Heinrich Hoffmann,.) Die jüngste Jpionin dex N. Der Lebensweg der Sonja Menschnikowa Paris, im Juli. Einige Pariſer Blätter bringen die kurze und kommentarloſe Meldung, in Südamerika ſei die Millionärin Jeanette y Oliviera nach jahrelangem Siechtum an Lungentuberkuloſe-ge⸗ ſtor ben. Nur die wenigſten Leſer werden ge⸗ wußt haben, wer die Verſtorbene war. Sie war die füngſte Spionin der Welt während der Vor⸗ kriegszeit und im Kriege eine der gefährlichſten Geheimagentinnen. Im Jahre 1906, als der berüchtigte Leon Sa⸗ varſin die Ochrana in Warſchau befehligte, ereig⸗ neten ſich kurz hintereinander ſchwere Attentate auf Angehörige der Regierung und der Zarenfamilie, die in Warſchau in aller Heimlichkeit zu Beſuch ge⸗ kommen waren. Nur die Ochrana hatte Kenntnis von ihrem Aufenthalt und wenn dennoch Nihiliſten Anſchläge auf ſie verüben konnten, ſo war das ein Beweis, daß wichtige Dokumente der Ochrana ge⸗ ſtohlen worden waren oder daß irgend jemand eine Indiskretion begangen hatte. Bei näherer Nachforſchung ergab ſich die Richtig⸗ keit beider Vermutungen. Es mußte ein Spitzel oder Geheimagent Zutritt zu dem Warſchauer Polizei⸗ präſidium gehabt haben und vielleicht noch immer haben— aber ihm auf die Spur zu kommen, war nicht einfach. Jeder einzelne Ochranamann wurde einer Prüfung auf Herz und Nieren unterworfen. Die Kontrollen wurden verſchärft und die Wache verſtärkt: es ließ ſich niemand finden, der den Nihi⸗ liſten Informationen geben konnte. Unter den Be⸗ amten entſtand größte Unruhe. Keiner traute dem andern. Während man noch darüber ſann, wer ſich als Spitzel betätigen könnte, verübten die Nihiliſten Attentat auf Attentat. Endlich wurde Leon Savarſin ſelbſt darauf auf⸗ merkſam, wie ein kleines, etwa neun jähriges Bäckermädel mit ſeinem großen Brötchenkorb auf den Hof des Präſidiums kam und dort mit den Wachthabenden und Kutſchern ein eifriges Geſpräch begann. Savarſin ſchlich ſich in die Nähe des Mäd⸗ chens und hörte, wie es ſich gerade nach dem Ziel der nächſten Polizeiausfahrt erkundigte und auch Antwort erhielt. Das Kind kam ſchon ſeit Monaten Tag für Tag ins Polizeipräſidium, um den Beam⸗ ten Brötchen und Kuchen zu bringen. Niemals war es genau kontrolliert worden. Jetzt aber ſchöpfte man Verdacht. Als das Kind in ein Verhör genom⸗ men wurde, benahm es ſich in keiner Weiſe verdäch⸗ tig. Die Beamten auf dem Hof aber beſtätigten ent⸗ geiſtert, daß ſie dem kleinen Mädchen immer zu er⸗ zählen pflegten, was die Polizei unternehme und wen es zu ſchützen galt. Sollte wirklich das Bäcker⸗ mädchen der langgeſuchte Spitzel ſein? Leon Sa⸗ varſin ſollte noch am gleichen Tage Gewißheit erhal⸗ ten. Während der vorgeſehenen Polizeiausfahrt, von der, außer den Beamten nur noch das Bäckermäd⸗ chen wußte, wurden mehrere Bomben nach dem Großfürſten Alexandrowitſch geworfen, den die Ochranamänner begleiteten. Am nächſten Tage wartete man vergeblich auf die kleine Agentin. Sie hatte augenſcheinlich davon Wind bekommen, daß man ſie verhaften wollte. Sie iſt auch nie wieder in Warſchau geſehen worden. Dafür konnte die Ochrana feſtſtellen, daß das kleine Bäcker⸗ mädchen Sonja Menſchnikowa hieß und aus einer bekannten Nihiliſtenfamilie ſtammte. Die Mut⸗ ter des Kindes war während des Aufſtandes im Jahre 1904 gefallen. Der Vater Jwan Menſchnikow war von der Ochrana erſchoſſen worden. Das gleiche Schickſal hatte auch deſſen Bruder Georgewitſch Menſchnikow ereilt. Offenbar war die Kleine nach dem Tode ihrer Eltern weiterhin bei Nihiliſten ge⸗ blieben, oͤie ſie zu Spitzelzwecken mißbrauchten. Und ſo verhielt es ſich tatſächlich. Die neunjährige Sonja, die geiſtig weit über ihr Alter entwickelt war, hatte ſich ganz bewußt in den Dienſt der Nihiliſten geſtellt Sie übernahm die gefährlichſten Aufträge und führte ſie auch faſt ſämtlich mit beſtem Erfolg aus. Es ge⸗ lang ihr nicht nur von den niederen Beamten der Ochrang Informationen zu erhalten, ſondern auch in den Zimmern der höheren Beamten aus Schrän⸗ ken und Schreibtiſchen Akten zu ſtehlen. Die Neunjährige ging dabei ſo geſchickt vor, daß ſie nicht ein einziges Mal ertappt wurde. Und ſpä⸗ ter, als die Ochrana fieberhaft nach ihr ſuchte, wußte ſie eine völlig andere Maske anzunehmen. Erſt wäh⸗ rend des Weltkrieges hörte man wieder von Sonja Menſchnikowa. Sie hatte ſich inzwiſchen zu einer bild⸗ ſchönen jungen Dame entwickelt, die das Spiel der Verſtellung meiſterhaft beherrſchte. Jetzt betrieb ſie Spionage berufsmäßig. Zeitweiſe ſolt ſie bei drei Großmächten zugleich in Dienſt geſtanden haben. 1916 hielt ſie ſich in Genf auf. 1917 wurde ſie in Lyon für den Balkandienſt ausge⸗ bildet. Sie entſchied ſich aber anders und machte ſich auf die Reiſe nach Südamerika, kam aber nur bis Spanien; denn als Waffenſtillſtand geſchloſſen war, erübrigte ſich der Zweck der Reiſe. Ihre Erfolge hatten die Spionin berühmt ge⸗ macht. Als ſie zuſammen mit ihrem Freunde, dem Comte de., in Paris Einzug hielt, wurde ſie mit offenen Armen empfangen und in den Kreis der beſten Geſellſchaft aufgenommen. Sonja heiratete auch ſchließlich. Aber als kaltberechnende Frau nicht etwa ihren armen gräflichen Freund, ſondern einen ſüd⸗ amerikaniſchen Multimillionär. Sie führte fortan j den Namen Jeanette y Oli⸗ viera, verfaßte ihre Memoiren und verzichtete auf alle neuen Abenteuer. Ihr Glück ſchien unerſchütter⸗ lich. Da brach plötzlich in ihr wieder eine alte Lun⸗ genkrankheit auf, zu der ſte ſich den Keim als Kind in Warſchau geholt hatte. Der unermeßliche Reich⸗ tum ihres Gatten konnte das Zerſtörungswerk des Todes nur verzögern, aber nicht verhindern. Sonja Menſchnikowa war als Jeanette y Oliviera ans Ziel ihres Lebensweges gekommen. Von dem Ruhm der ehemals jüngſten Spionin der Welt blieb nur eine knappe Todesnachricht übrig. — Ein ſehr ſeltenes Ereignis bei der Fortpflan⸗ zung von Tieren in der Gefangenſchaft hat ſich vor einigen Tagen im Tierpark Hellabrunn zugetragen. Dort brachte eine Rothirſchkuh ein Zwillingspärchen zur Welt. Während bei Rehen in der Freiheit Zwillingsgeburten durchaus nichts Seltenes darſtel⸗ len, ſind ſie bei Edelhirſchen kaum beobachtet wor⸗ den. Die im Tierpark Hellabrunn geborenen Tier⸗ chen wieſen bei der Geburt die natürliche Größe auf. Sie ſind buntgefleckt, friſch und mumter, zeigen her⸗ vorragenden Appetit und nichts deutet darauf hin, daß ſie ſich in der Gefangenſchaft unbehaglich fühlen. Die Leitung des Tierparks Hellabrunn iſt mit Recht ſtolz auf dieſe ausgezeichnete züchteriſche Leiſtung. * — Die Themſe iſt völlig verſchlammt. Seit Jahr, zehnten arbeiten an den verſchiedenſten Stellen zwi⸗ ſchen London und der Mündung des Fluſſes jahrein jahraus ein Dutzend Bagger, um die Fahrrinne freizuhalten. Es iſt eine mühſelige Arbeit, die außerdem recht viel Geld koſtet. Man kann ſich an⸗ nähernd eine Vorſtellung von dieſen Koſten machen, wenn man erfährt, daß in den letzten 20 Jahren mehr als 44 Millionen Kubikmeter Schlamm aus der Themſe gefördert worden ſind. Dieſe Zahl wurde anläßlich der jüngſten Sitzung des Themſe⸗Aus⸗ ſchuſſes von dem Vorſitzenden bekanntgegeben. Mit dieſer Menge Schlamm könnte man mindeſtens 12 Pyramiden bauen, die dann aber ihre ägyptiſchen Vorbilder an Umfang und Größe weſentlich über⸗ treffen würden. „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Sonntag, 4. Auguſt Fröhl. Morgenſtunde:—10 und 10—11 Uhr, Spielwiese am Strandbad, für Frauen und Männer. Fröhl. Gym naſtik und Spiele:—11 Uhr, Spielwiese am Strandbad, Frauen. Leichtathletik: 8,80— 10,0 Uhr, Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen:.30 bis 10.30 Uhr, Stadion, Spiel⸗ feld 2, Männer. a Boxen:.30 bis 11.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, Männer. Tennis: Von.90 bis 10 Uhr auf der Tennisanlage Stadion Spielfeld 1. Stadion, Frauen und Männer. 10 bis 11.30 Uhr wie vor⸗ ſtehend. a Unſere Ratſelecke 8 Kreuzworträtſel 1 2 ö 4 . 10 11 r 13 2 .* E. 18 19 1 5 55 22 85 24 5 20 27 5 20 30 81 32 1 5 1 1 5 1 2 F 11 2 0 Bedeutung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 Zimmerpflanze, 3 Stadt in Thüringen, 6 Schwung, 8 Nebenfluß des Rheins, 10 Zugvogel, 12 Teil des Kopfes, 14 Gewäſſer, 16 Nebenfluß der Elbe, 18 denn Vogel, 20 Teil des Weinſtocks, 22 Hochland in Vorderaſien, 24 euro⸗ päiſches Grenzgebirge, 27 Baumſchmuck, 29 Getränk, 3¹ Nhede Stock, 33 römiſcher Kaiſer, 35 öſterreichiſcher Idherr im Siebenjährigen Krieg, 37 Nährmutter, 9 e 40 Gebäude, 41 42 Haushaltsplan; b) von oben nach unten: 1 Stimmlage, 2 nordiſche Münze, 3 Antilopenart, 4 Papiermaß, 5 Laubbaum, 7 Nebenfluß des Rheins, 9 Feldbahn wagen, 11 5 in Aſten, 13 überſteigertes Verlangen, 15 weiblicher Vorname, 17 Maß, 19 Dünger, 21 Spiel⸗ karte, 23 ſpaniſcher Feldherr, 25 Ur⸗Teilchen, 26 Schorn ⸗ ſtein, 28 Stadt in 0 30 Haustier, 32 Namens⸗ + feines Gewebe, 5 34 Ruhepauſe, 36 Zeitmeſſer, 38 Entſchloſſen⸗ Koppelrätſel Sund— Tier— Aue— Bar— Ehe— Chlor Ziege— Kap— Brei Den vorſtehenden Wörtern iſt je eines der nach ⸗ folgenden Wörter unter Verwendung eines neu u ſuchenden Zwiſchenbuchſtaben anzufügen, ſo aß neue Wörter entſtehen. Die Verbindungs⸗ buchſtaben nennen, aneinandergereiht, einen Burg ⸗ felſen in Griechenland. Aar Bach Form Gau— Insel Meter— Reis— Stein— Tal 35380 Silbenrätſel a— bd— de— dut— e— fist— gung— he — in— ke— le— lei lei len lo mi mis— nei— no— o— ra— ra— ran— re— re— sche— schla— se— stein— ter— ter ty— un— view wal— 24— zend Aus vorſtehenden 37 Silben ſind 11 Wörter zu bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben 9 unten, und deren Endbuchſtaben von unten na oben geleſen, ein Wort von Geibel ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. Drama von Schiller, 2. Wieſenpflanze, 3. Frauengeſtalt aus Tauſendundeiner 8 15 4. Stückmaß, 5. e ung, 6. rheiniſche Sagengeſtalt, 7. journaliſtiſche Beſca ung, 8. weiblicher Vorname, 9. Pilz, 10. ſa⸗ geha aſſyriſche Königin, 11. Gewaktherrſcha Geheimſchrifträtſel 12 7 4— 9 7 13 1 17 6— 7 4 15 16 7 6 4 2— 7 4— 1 7 11— 16 3 17 6— 10 7 4— 7 4 — 9 16 14— 7 11 13— 8 72 527 1— 14 8 3 7 17 18— 8 13 12— 7 11 13 7 13— 8 7 2 5 2 7 13— 2 16 14 Die Zahlen ſind durch Buchſtaben zu erſetzen und ergeben bei richtiger Löſung ein Wort von Goethe. Schlüſſelwörter: 12345678 9= ſportlicher Kopfſchutz 10 11 8 12 8 13 14 7 13= deutſcher Kurort 15 4 16 17 18= Geſellſchaftsanzug. Auf der Hochzeitsreiſe. Er nahm ſein junges Weibchen, Und hochzeitsreiſenderweis uhr er ins Bad und zahlte Ur die Kurtaz' doppelten Preis. Du findeſt im Fremdenverzeichnis Der beiden Namen ſtehn. Du kannſt 5 auch verborgen In dieſen Verſen ſehn. Röſſelſprung ka mand und] den her na] we dein wo ver er ſie men ge kom de uf. men wann nie men nie wo gro ler kennt ge ſie vogt der und ßen al ben dei nennt hier ſieh ziel ſie fer dir mand ſer dem wel am hen en hen drang en ſchöp] ten ge um den em„ den wird der zur weiß wei aus — menſch wo und dich ſte dein ſteg der ge weg wer iſt ein doch die ſei men kein 3572 ſo da den lüßt te kom doch we Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1. Lama, 4. Feme, 5 Muskete, 9. Tiara, 12. Eis, 14. Eton, 16. Eber, 18. 1. 19. Ode, 20. Brie, 22. Brei, 23. Uri, 25. Sturm, 27. Kuemmel, 28. Iſer, 20. Atem;— b) 2. Mut, 3. Aſten, 4. Ferſe, 5. Eta, 7. Kai, 8. Luebben, 10. Streife, 11. Store, 13. Zeder, 15. Obi, 17. Bor, 21. Euter, N. Birma, 5 1 8 1 8 175 5 i böſe 3 erglaube: Sieben iſt eine böſe Zahl. Geheimſchrifträtſel: Ahenllan diere Zucker. Feſſle durch die Taten die jagende Zeit, ſchmiede den Tag an die Ewigkeit. Vereint⸗Getrennt: Barbier. Umſtellung: Bergbauingenieur. t. Buchſtabenentnahme Unverhofft kommt of Engländer überall: Tiber— Brite. Jer F e er Hageſtolz ſpr: geringfügig. 2164 27114 Stimmung. Die Aussc Die liche! resberit ſchäfts ja die Ger Durchfü kann C Gebiete wieſen, national dahin en haltige führen. lage gel tenziffer mens de gewerbl. der Arb Die zunächſt Ar be deren F Der im zierte B während beitsbeſc Die den gen belc auf 127 tag 1,22 zuſagen nach ein gegenüb Nach Gr lehen fo 1. Reich(ei ſtraßen v. „Provinze Kreiſe un „Genoſſen „Gemiſcht nehmen „Verſchied S s 95 Von von run d. J. et! leiſteten wovon das Sof Reinhar abgerecht Die A woche im Börſen v rund 10 mal in im nord Minneap verzeichn. hat der 9 geben, ſo völligen Auf der geworden Hand zu Woche ſig Hurchſetzte Spekulat! Deckungs Roſt zu Fang iſche Rechtfertt Weizen tinten Winterge damit reg anbau zu den kann Hürſte die doch hinr geſchäfts den zum Weizen a gekauft, auer, ban den gleit men. 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Em Die Deutſche Geſellſchaft für öffent⸗ liche Arbeiten AG. Berlin legt ihren Jah⸗ resbericht für das am 31. März abgelaufene Ge⸗ tsjahr 1934/35 vor. Das Inſtitut, in deſſen Hand ſrung von öffentlichen Darlehen zwecks g der Arbeitsbeſchaffung vereinigt iſt, un Günſtiges über die Entwicklung auf dieſem ehiete berichten. Einleitend wird darauf hinge⸗ s das Ziel des zweiten Jahres der 017 ſtiſchen Regierung geweſen ſei, die bis dahin erreichten Erfolge auszubauen und eine nach⸗ haltige konjunkturelle Aufwärtsbewegung herbeizu⸗ führen. Daß dies trotz der Verſchärfung der Deviſen⸗ age gelungen iſt, lehrt die Zunahme der Beſchäftig⸗ fer, die erhebliche Erhöhung des Geſamtvolu⸗ mens der Löhne und Gehälter, die Steigerung der gewerblichen Erzeugung und die weitere Abnahme der Arbeitsloſigkeit. Die Arbeit der Oeffa im vergangenen Jahr galt zunächſt der Durchführung der umfangreichen Arbeitsbeſchaffungs maßnahmen, deren Finanzierung der Geſellſchaft übertragen war. Der im Reiwhardt⸗Programm über die Oeffa finan⸗ zierte Betrag wurde 1934/35 um 69,2 Mill./ erhöht, während die Kreditſummen der erſten beiden Ar⸗ beitsbeſchaffungsprogramme unverändert blieben. Die dem Unternehmen erteilten Kreditermächtigun⸗ gen belaufen ſich nach dem Stande vom 31. 3. d. J. auf 1,27 Mrd. /; hiervon waren am gleichen Stich⸗ tag 1,22 Mrd./ oder rund 96 v. H. durch Kredit⸗ zuſagen belegt. Die Aufteilung der Maßnahmen nach einzelnen Gruppen zeigt, daß die Zahlen ſich gegenüber 1933/34 nicht weſentlich verändert haben. Nach Gruppen von Trägern ergibt ſich bei den Dar⸗ lehen folgende Gliederung(in Mill.): Papen⸗ Sofort⸗ Reinhardt Ins⸗ Programm geſamt v. H. J. Reich leinſchl. Reichswaſſer⸗ f erwaltg.) u. Länder 87,2 228,6 195,7 509,5 41,7 nzen 32.0 28,8 36, 970.9 3, Kreiſe und Gemeinden 47,5 118,2 222.6 388,8 81.8 4. Genoſſenſchaften Zweckverbände 7,9.4 22,0 31.8.8 5. Gemiſchtwiriſchaftl. Unter⸗ nehmen(einſchl. Reichsbahn) 15,5 22.8 966 134,4 110 6. Verſchiedene—— 61.8 61.8.0 Insgeſamt 190,1 399,8 632,4 1221/8 100,0 Von dem insgeſamt bewilligten Kreditbetrage von rund 1,2 Milliarden„ waren bis zum 31. März d. J. etwa 1,1 Mrd./ ausbezahlt. Die 1934/35 ge⸗ leiſteten Zahlungen belaufen ſich auf 492 Mill., wovon auf das Papenprogramm 16,2 Mill.„, auf das Sofort⸗Programm 97,9 Mill./ und auf das Reinhardt⸗Programm 378,3 Mill./ entfallen. End⸗ abgerechnet ſind rund 3200 Einzelkredite in Höhe von 455,6 Mill. 4. Die Wechſelvorfinanzierung wickelt ſich plann i ßig ab. Im vergangenen Jahre hat das Reich Wechſelverpflichtungen in Höhe von 171,5 Mill.„ abgedeckt. Die Kredite, die das Un⸗ ternehmen außer den in den drei Arbeitsbeſchaf⸗ fungsprogrammen bereitgeſtellten Mitteln im be⸗ ſonderen Treuhandauftrag des Reiches bewilligt hat, erreichten bis Ende März d. J. eine Höhe von 31,3 Mill. J. In dem laufenden Geſchäft hat die Oeffa ſich dar⸗ auf eingerichtet, mit dem Auslaufen der Arbeits⸗ beſchaffungsprogramme wieder mit Krediten aus eigenen Mitteln eintreten zu können, ſoweit die Verhältniſſe dies erfordern. Die Mög⸗ lichkeit hierzu hat die Verwaltung nach der finan⸗ ziellen Seite dadurch geſchaffen, daß ſie in den Jahren 1933 und 1934 angeſichts des Umfangs der beſonderen Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen mit eige⸗ nen Ausleihungen zurückgehalten und dadurch flüſ⸗ ſige Mittel in beträchtlichem Umfang angeſammelt hat. Zunächſt iſt ein Teilbetrag von 48,9 Mill. im abgelaufenen Jahr aus eigenen Mitteln als Darlehen gewährt worden. Durch die Sanierungs⸗ maßnahmen ſind die Gemeinden in die Lage ver⸗ ſetzt worden, ihre laufenden Sachaufwen⸗ dungen auf dem Gebiete der öffentlichen Arbeiten aus ihren haushaltsmäßigen Mitteln zu beſtreiten. Infolgedeſſen iſt es in dem wiederaufge⸗ nommenen Eigengeſchäft der Oeffa möglich gewe⸗ ſen, bei Auswahl der Arbeiten die Darlehensmit⸗ tel normalerweiſe nicht für ſolche Arbeiten zu ge⸗ währen, die nach den Grundſätzen einer geſunden kommunalen Finanzpolitik aus den ordentlichen Haushalten der Gemeinden finanziert werden müſ⸗ ſen. Die treuhänderiſch verwalteten Mittel beliefen ſich auf 409,7 Mill. I. Von beſonderem Intereſſe iſt ferner die Bemer⸗ kung im Jahresbericht, daß der Beſtand an Land⸗ arbeiterdarlehen, obgleich die Kredite planmäßig zu⸗ rückfloſſen und neue nicht herausgelegt worden ſind, von 18,6 auf 21,3 v. H. geſtiegen iſt. Die Erhöhung iſt darauf zurückzuführen, daß der Oeffa vom Reich im Austauſch gegen Reederdarlehen neue Kredite zum Landarbeiterwohnungsbau übertragen worden ſind. Damit erklärt ſich zugleich der Rückgang der Reederdarlehen von 10,4 auf 3,8 v. H. Der Dar⸗ lehensbeſtand hat ſich weiter verbeſſert. Soweit ſolche notleidend geworden ſind, wureen ent⸗ ſprechende Abſchreibungen und Rückſtellungen vorge⸗ nommen. Die Zins⸗ und Tilgungseingänge ſtiegen auf 43,3(38,2) Mill.. Dies hängt damit Belebung des Neuweizengeschäfjis Mannheim, 1. Auguſt. Die Weltweigenmärkte ſtanden in der Berichts⸗ woche im Zeichen einer ſtarken Preisſteigerung, die an den Börſen von Chicago und Neuyork gegenüber der Vorwoche rund 10 v. H. ausmachten. Die Urſache dafür liegt dies⸗ mal in den Erzeugerbezirken ſelbſt; namentlich die mitten im nordamerikaniſchen Weizengebiet liegende Börſe von Minneapolis hatte ganz außerordentliche Preisſprünge zu verzeichnen. Das dort herrſchende warme, feuchte Wetter hal der Roſtkrankheit die beſte Verbreitungsmöglichkeit ge⸗ geben, ſo daß in vielen Bezirken angeblich mit dem hölligen Verluſt der Sommerweizenernte zu rechnen iſt. Auf der anderen Seite ſind die Vorräte weſentlich geringer worden, ſo daß die Gefahr einer Knappheit nicht, von der Hand zu weiſen iſt. Soweit in der nun zu Ende gehenden Woche ſich einmal Schwankungen oder gar Preisſenkungen Hurchſetzten, waren ſie lediglich auf Gewinnmitnahmen der Spekulation zurückzuführen, denen unmittelbar danach Deckungskäufe folgten. Auch Kanada hat unter dem Roſt zu leiden. Durch die Preisentwicklung erfährt die kanadiſche Poolpolitik des Zurückhaltens nachträglich ihre Rechtfertigung; war es doch jetzt ſchon möglich, kanadiſchen Velzen nach Minneapolis auszuführen. In Argen tinten hat die anhaltende Trockenheit die Ausſagt des Wintergetreides denkbar ungünſtig beeinflußt. Man muß damit rechnen, daß nahezu ein Drittel der für den Weizen⸗ anbau zur Verfügung ſtehenden Fläche nicht benutzt wer⸗ den kann; ſelbſt wenn jetzt endlich Regen einſetzen ſollte, zürſte dieſer nur wenig noch beſſern können. Die Farmer hielten daher mit ihren Ablieferungen zurück, um für die ihnen verbliebenen Beſtände beſſere Preiſe zu erzielen. Eine Beunruhigung erfuhren die Märkte durch die Nach⸗ licht, daß auch Ruß an d wieder auf dem Markt er⸗ ſceinen würde. Bisher hat ſich dieſe Befürchtung noch gicht beſtätigt. Wenn auch die ruſſiſche Ernte, dortigen Berichten zuſolge, reichlich genug ſein ſoll, eine Ausfuhr gößeren Stils zu erlauben, ſo ſind doch offenbar die Ausfuhr⸗Organiſationen zur Zeit nicht fähig, von dieſer Möglichkeit auch Gebrauch zu machen. Im Einklong mit der Preislage auf den Weltmärkten 5 auch die hier bekannt gewordenen Cif⸗For⸗ Aewngen beträchtlich erhöht, und zwar für kanadiſche Heizen um etwa 20 Gulden⸗Cents, für argentiniſche um 2050 Gulden⸗Cents. Im einzelnen verlangte man für Manitoba 1, hard, Atlantic, 16. Auguſt lodend 5,35 hl., korbſrei Antwerpen, desgl. Auguſt⸗Abladung 5,97% hfl., eil, Antwerpen, desgl. September⸗Abladung 5,40 hfl., eif Antwerpen für Manitoba 1, Atlantic, bisponibel Ant⸗ 1 5,0 hfl., transborde Antwerpen, desgl. Abladung 65 Auguſt, 5,27% hl., eif Antwerpen, desgl. September⸗ gang 5,30 hfl., eif Antwerpen; für Manitoba 1, hard, 76519 Auguſt⸗Ahladung, 5,15 öfl und für Manitoba 1, Paeifte, Auguſt⸗Abladung 5,07% hfl., beide eif Antwerpen; ür Manktoba 2, Pacific, dispontbel Antwerpen, 4,80 hfl., 9 5 5 Lesgl. ſeeſchwimmend, Mitte Auguſt eintreffender A510 len 4% 276 hfl., trausborde Antwerpen, desgl. Auguſt⸗ 1 0 ung, 4,80 hfl., eif Antwerpen. Die Angebote von ſic ae zaben ſich merklich verknappt, Barit 70 Kg. ſtellte ch zur Auguſt⸗Abladung auf 109 ſh und Bahia, 79 Kg., nach Muſter, Auguſt⸗Abladung, auf 113 ſh, cif Antwerpen. 18 Markt für Inlandsweizen waren alle fübd⸗ 2 ischen Herkünfte zur Lieferung zweite Hälfte Auguſt W allerdings meiſt nur in geringen Mengen, je⸗ 110 hinreichend, um den infolge des ſchleppenden Mehl⸗ 15 chäfts kleinen Bedarf der Mühlen zu decken. So wur⸗ an zum Wochenbeginn einige Waggons württembergiſcher 1 8 5 zum Feſtpreis, Lieferung zweite Hälfte Auguſt, 15 auft, und im Verlauf der Woche wurden auch Wetter⸗ 2 85 bayeriſcher, thüringiſcher und badiſcher Weizen zu 85 gleichen Bedingungen von den Mühlen aufgenom⸗ 88 Bayerischer Weizen aus der Regensburger Gegend wan r, Lieferung zweite Hälfte Auguſt zu 20,0&, N Mannheim, erhältlich; einige Partien der glei⸗ 5 Herkunft waren zur September ⸗Oktober⸗Lieferung 8 11 machfrift bit 20,80 und 21, waggonfrei, angeboten. a konnte man neuen Bayern⸗Weizen, Waggon⸗ 55 adung bis 5. Auguſt, ohne Nachfriſt, zum gegenwär⸗ allen Festpreis von 22,0 4, verbunden mit Weizen der 1000 Herkunft, Verladung zweite Hälfte Auguſt, zu ka 9 kaufen; zu Umſätzen unter dieſen Bedingungen 9955 es ledoch nicht. Mittel deutſche Weizen waren zur 105 ember⸗Lieferung zu 20,80 /, eif Mannheim, Kaſſa 1 85 Dokumente, erhältlich. Das norddeutſche Angebot * noch recht klein und beſtand in der Hauptſache aus Pommern⸗Weizen zur September⸗ Lieferung. Einige Mu⸗ ſter Mecklenburger Weizen zeigten gute Qualität, auch Hayertſche Muſter, 78/79 Kilogramm, helle Ware, konnten gefallen.— Die verhältnismäßige Angebotsknappheit iſt weſentlich darauf zurückzuführen, daß Weizen ohne Kon⸗ tingentsmarken nicht gekauft wird, daß aber bis jetzt nur wenig ſolche Marken ausgegeben worden ſind, um einen reibungsloſen Abſatz der noch vorhandenen alten Be⸗ ſtände zu gewährleiſten. Die Lager von altem Futte r⸗ weizen ſind geräumt. Auch bei Roggen haben nur diejenigen Partien Ver⸗ kaufsausſichten, für die Kontingentsmarken vorhanden ſind. Im übrigen iſt die Kaufneigung gering; lediglich pfälziſche Landmühlen nahmen einige Mengen aus der näheren Umgebung auf. Neuer norddeutſcher Roggen war zu den Auguſt⸗ und September⸗Feſtpreiſen von 16,90 und 17,10 4 erhältlich; für die zweite Hand wurde Pommern⸗ Mecklenburger Roggen auch zu 16,70% per Auguſt und 16,90„ per September, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft an⸗ geboten. Im Mannheim waren noch einige Mengen alter Roggen vorhanden, die ſich zum Wochenbeginn auf 16,85, ſpäter auf 16,75& ſtellten.— Futterroggen blieb wet⸗ ter zu 16,75 l, loko Kehl, erhältlich. Das Gerſten⸗Angebot war recht klein, da die Bauern mit Erntearbeiten beſchäftigt ſind. Für vierzeilige Wintergerſte mit einem Hektolitergewicht von 61—62 Kg. verlangte man 18 /, ſpäter 18,30, eif Niederrhein, für zweizeilige mit 70—71 Kg. Hektoliter⸗Gewicht etwa 19 bis 19,25, eif Niederrhein und 18,75 /, eif Mannheim. Nach dem Niederrhein wurden zu den angegebenen Preiſen einige Partien verkauft. Die hier vorgewieſenen Muſter der neuen Sommergerſte weiſen ganz unterſchiedliche Qualitäten auf. Neben ſehr befriedigender Braugerſte aus der Pfalz, der Taubergegend und Franken ſieht man auch recht dünne Muſter mit viel Bruch. Dabei handelt es ſich fedoch meiſt um frühreife Ware, die keinen Schluß auf die endgültige Qualität der Gerſten zuläßt. Soweit Forderungen ſchon bekannt wurden, bewegten ſich dieſe zwiſchen 19,50 und 20,50 /, je nach Güte und Herkunft. Ein Umſatzgeſchäft konnte ſich hierin jedoch noch nicht entwickeln. Auch das Malzgeſchäft blieb ſehr ſtill. Neuer ſübdeutſcher Hafer war noch nicht erhältlich; auch Angebote von altem Hafer fehlten aus Sübddeutſch⸗ land, obwohl für dieſen erleichterte Abſatzbedingungen geſchaffen worden ſind. Einige Partien norddeutſcher Herkunft mit 59/54 Kilogramm Hektolitergewicht wurden zur Auguſt⸗September⸗Lieferung für 18,50/ angeboten. Das Weizenmehlgeſchäft der Mühlen hat ſich um die Monatswende herum leicht belebt. Es wurden allerdings nur Bedarfsgeſchäfte zum Tagespreis abge⸗ ſchloſſen, aber da ſich die Beſtände der Verbraucher teil⸗ weiſe etwas gelichtet haben, nahmen dieſe vereinzelt grö⸗ ßeren Umfang an. Vorſorgliche Käufe wurden nicht vor⸗ genommen, da man zunächſt die neuen Preisvorſchriften abwarten will. Aus dieſem Grunde hat ſich auch das Geſchäft des Verteilerhandels nicht belebt. In Roggen⸗ mehl kam es nicht zu Neuabſchlüſſen; die Abrufe be⸗ ſchränkten ſich auf ein Mindeſtmaß. Dabei wurde die Type 815 vor der Type 997 etwas bevorzugt. Am Futtermittelmarkt wirkte ſich die herr⸗ ſchende Trockenheit in einer Verſtärkung der Nachfrage aus. Oelkuchen waren nicht erhältlich, obwohl für ſte die Monopolabgabe erhöht iſt. Biertreber waren ſtark geſucht. Malzkeime und Zucker ſchnitzel waren nicht mehr vorhanden. Auch die Nachfrage nach Kleie, die in den vergangenen Wochen nachgelaſſen hatte, ſteigerte ſich wieder erheblich. Selbſt aus Norddeutſchland lagen Anfragen vor, wobei beſonders Weizenkleie und Weizengrieß⸗Kletie bevorzugt wurden. Auch Futter⸗ mehle waren lebhaft begehrt; Nachmehle lagen ruhiger, konnten aber trotzdem aus der Knappheit der anderen Futtermittel Nutzen ziehen. Heu wurde ebenfalls ſtark geſucht, zumal man mit einem ſchlechten Ausfall der zwei⸗ len Heu⸗ und Klee⸗Ernte rechnen muß. Stroh war un⸗ verändert reichlich angeboten; da es aber noch nicht ver⸗ wendungsreif iſt, war die Nachfrage geringer. In der amtlichen Notierung wurden die Preiſe für Roggenſtroh ermäßigt, und zwar für gepreßtes von 4,50 auf 4 1 und für gebundenes von 4,5 auf 33,25 l. 80 zuſammen, daß dank der gebeſſerten Finanzlage der Gemeinden Rückſtände hereingebracht werden konn⸗ ten. Die Zahl der Fälle, bei denen die Schuldver⸗ hältniſſe neu geregelt werden mußten, iſt weiter zu⸗ rückgegangen. Anträge auf Abänderung der Dar⸗ lehensbedingungen wurden für 525 Darlehen geſtellt und in 397 Fällen ihnen zugeſtimmt. Auch die kurz⸗ friſtig ausgeſprochenen Stundungn erfuhren zahlen⸗ und ſummenmäßig eine erhebliche Verringerung. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung zeigt folgen⸗ des Bild(in Mill.): Einnahmen: Gewinn⸗ vortrag 0,87(gegen 0,87 i..), Zinſen 14,44(14,24), Akzeptprov. und Gebühren 3,18(1,26), Sonſtige Er⸗ träge 0,33(0,14), insgeſamt 18,82(16,52). Aus⸗ gaben: Verwaltungskoſten 2,58(1,54), Abſchrei⸗ bungen 2,89(2,55), Sonſt. Aufwendungen 0,23(0,05), Ueberſchuß 13,12(12,37), insgeſamt 18,82(16,52). Die Dividende von wieder 5 v. H. auf das AK. von 150 Mill. 1 erfordert 7,5 Mill./(wie i..), ferner werden der Sonderreſerve 5(4) Mill./ zugeführt und 0,62(0,87) Mill./ auf neue Rechnung vor⸗ getragen. In der Bilanz ſtehen auf der Aktivpſeite die langfriſtigen Darlehen mit 238(258) Mill. 4 zu Buch. Die Akzeptkredite im Rahmen der Arbeits⸗ beſchaffungsprogramme des Reiches betrugen 72,62 (49,77) Mill. 4. Die Darlehen aus den Arbeits- beſchaffungsprogrammen des Reiches waren gleich⸗ zeitig auf 990,19(566,34) Mill./ geſtiegen. Die Bilanzſumme ſtellt ſich insgeſamt auf 1,41 Mrd. gegen 0,91 Mrd./ i. V. Auf der Paſſipſeite beläuft ſich das AK. auf wieder 150 Mill. J, die Reſerven auf 120(116) Mill. J. Die Verpflichtungen aus der Durchführung der Arbeitsbeſchaffungsprogramme ſttiegen auf 1,07(0,62) Mrd. J. Die Bankguthaben betragen, wie wir hören, rund 75 Mill.. Die Zu⸗ ſammenfaſſung der Darlehen in eine Hand hat ſich ſehr gut bewährt und weſentlich dazu beigetragen, daß die Zins⸗ und Tilgungseingänge eine Erhöhung erfuhren. * In der o. HV. wurde der Abſchluß für das am 31. März beendete Geſchäftsjahr genehmigt und Vor⸗ ſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung erteilt. Es wurde mitgeteilt, daß ſeit 1932 vom Reich 343,31 Mill., Wechſel eingelöſt worden ſind. Das ſind etwa 25 v. H. des geſamten Betrages, der an Arbeitsbeſchaffungs⸗ wechſeln über die Oeffa läuft. Das laufende Ge⸗ ſchäftsjahr entwickelt ſich normal. Es kann noch nicht geſagt werden, wann die Oeffa wieder aus eigenen Mitteln Kredite zuſagen wird. Vielleicht wird das im Herbſt oder Winter geſchehen. Waren und Märkſe Rhein⸗Mainiſche Abendbörſe behauptet Da der Ordereingang wiederum ſehr ſpärlich war, blieb auch die Umſatztätigkeit an der Abendbörſe ſehr klein. Grundſtimmung war trotz der Geſchäf ſigkeit feſt und die Berliner Schlußkurſe lagen im a t be⸗ hauptet. J Farben waren zu 15774 6(15736) höher gefragt. Auch für Daimler erhielt ſich bei ca. 97,50(97,25) einige Nachfrage. An den Rentenmärkten herrſchte bei gut gehaltenen Kurſen Geſchäftsſtille. Bei gut gehaltenen Kur⸗ ſen war der Verlauf gleichfalls ſehr ſtill. Die Börſe ſchloß zwar fehr ruhig, aber zuverſichtlich. Nachbörſe: JG Far⸗ ben 157,75; Daimler 97,75; Adler Kleyer 105,25—105,50. Die 08 * Rotterdamer Getreidekurſe vom 2. Auguſt.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept..84%; Nov. 3,70; Fan. 3,70; März 3,75.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 51,50; Nov. 52,75; Jan. 53,75; März 55,25. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 2. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Auguſt(85) 688; Sept. 621; Okt. 610; Nov. 601; Dez. 598; Jan.(36) 595; Fehr. 594; März 593; April 591; Mat 590; Juni 588; Juli 586; Auguſt 581; Okt. 579; Jan.(37) 575; März 571; Tendenz ruhig, ſtetig. * Badiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte. Handſchuhs⸗ heim: Johannisbeeren 20—26; Stachelbeeren 27; Birnen 1. S. 17286, 2. S. 12—416; Aepfel 1. S. 1722, 2. S.—16; Pflaumen 1. S. 18—35, 2. S.—16; Reineclauden 1926; Mirabellen 20—28; Türk. Kirſchen 19—22; Aprikoſen 45; Zwetſchgen 28—34; Pfirſiche 1. S. 35—40, 2. 2232.— Buſch⸗ bohnen—10; Stangenbohnen 1. S. 12—16, 2. S.—11; Tomaten 1. S. 18—21, 2. S. 14—16; Gurken—12. An⸗ fuhr und Nachfrage: ſehr gut. Weinheim: Türk. Kir⸗ ſchen 20—23; Johannisbeeren 22—24; Stachelbeeren 1224; Brombeeren 33—36; Pfirſiche 1. S. 38—45, 2. S. 27—38; Aprikoſen 40—57; Pflaumen 24—27; Zwetſchgen 32—36; Mirabellen 22—33; Birnen 1. S. 20—28, 2. S.—18; Aepfel 1024; Bohnen, früh 10; Stangenbohnen 13—19; Reine⸗ elauden 1825; Erbſen 17. Anfuhr und Nachfrage: ſehr gut. Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte. Frein s⸗ heim: Pflaumen 1723, Zwetſchgen 20— 3g, Aprikoſen 40, Pfirſiche 20—25, Ontario 20, Mirabellen 15—25, Aepfel 12—18, Birnen 1. S. 14—16, 2. S. 10—13, Ringlo 1820, Tomaten 10—18, Türk. Kirſchen 15—23, Bohnen 7, Brom⸗ beeren 30. Anfuhr 576 Zentner. Große Anfußhr in Bir⸗ nen, Pflaumen und Zwetſchgen, Kauf bei Birnen etwas zögernd.— Bad. Dürkheim: Pflaumen 1721, Zwetſchgen 25—26, Pfirſich 20—37, Pertriko 20, Mirabellen 1626, Aepfel 12—24, Birnen 1. S. 12—17, 2. S.—12, Ringlo 13—17, Tomaten 16—18. Große Anfuhr in To⸗ maten, ſteigende Nachfrage, Birnen geringere Nachfrage und ſtark fallende Preiſe.— Weiſen heim a..: Pflau⸗ men 18—23, Zwetſchgen 20—33, Aprikoſen 40—50, Pfirſich 30—40, Pertriko 1725, Mirabellen 2025, Johannisbeeren 23—25, Aepfel 15—24, Birnen 18—20, Tomaten 1520, Gurken—5. Anfuhr 400 Zenter. Abſfatz flott.— Eller ⸗ ſta dt: Pflaumen 14—15, Zwetſchgen 18—24, Pfirſich 22, Mirabellen 20—25, Aepfel 18—.22, Ringlo 15— 20, Tomaten 1418. Abſatz und Nachfrage flott. Lambsheim: Pflaumen 20, Zwetſchgen 35—32, Pertriko 18—20, Aepfel 1824, Ringlo 20—23, Tomaten 16, Gurken 77,5, Bohnen 810. Maxdorf: Tomaten 15—18, Gurken 78, Boh⸗ nen—10, Weißkraut—8, Rotkraut 18, Karotten 5, Salat —8, Blumenkohl 15—25. Aufuhr in Gurken inſolge der kalten Nächte gering, Nachfrage ſehr gut.— Warnung! Es wird dringend vor der Anlieferung und vor dem Auf⸗ kauf von grünen noch ungenießbaren Birnenſorten, wie: Klatts Liebling, Frühe von Frevouy, Dr. Julius Guyot, gewarnt. Anlieferer wie Käufer ſetzen ſich der Gefahr der Beſchlagnahme aus. Die Birnen müſſen einen gelblichen Schein haben und wenigſtens verſandreif ſein. * Schifferſtadter Gemüſeauktion. Karotten je Zentner 5 J, Blumenkohl 1. S. 2030, 2. S. 1216, 3. S.—7, Kohlrabi 2,5—4, Rettich Bol. 3,5—5,5, Stück—6, Weiß⸗ kraut 7, Rotkraut 12 Buſchbohnen 10—11, Stangenbohnen 2023, Tomaten 1. S. 1718, 2. S. 1114, Pflaumen 12, Gurken je 100 Stück 801,20/ Zentner 35,50 J,, Salat⸗ gurken—3 Pfg., Erbſen 25 Pfg., Salot St.—5, Wir⸗ ſing 710. * Sinsheimer Schweinemarkt. Zufuhr: 10 Milchſchweine, 16 Läufer. Läufer je Paar 5660 /, Milchſchweine 85 bis 48/ je Paar. * Vieh⸗ und Schweinemarkt Donaueſchingen. Zufuhren: 53 Ochſen, 120 Kühe, 38 Kalbinnien, 148 Rinder, 36 Läu⸗ fer, 717 Milchſchweine. Preiſe: Ochſen 320620; Kſthe 320600; Kalbinnen 370520 Rinder 180280; Läufer 65 bis 80 je Paar; Michſchweine 30—48 je Paar. * Leinöl⸗Notierungen vom 2. Auguſt.(Eig. Dr.) Lon ⸗ don: Leinſagt Pl. per Auguſt 90(unv.); dto. Kik. per Aug.⸗Sept. 1177; Leinſoatöl loko 23,25(2976); Auguſt 22,25 (226); Sept.⸗Dez. 2,5(unv.); Jan.⸗April 21,75(2175); Baumwollöl Hopt. 23 lunv.): Baumwoll⸗St. ägypt. pet Auguſt 696(67/16). Neuypork: Terp.—(47) Savan⸗ nah: Terp.—(42). Geld- und Devisenmarkif Zürich, 2. August Gchlug amllich) Konsfanfin. 248 Parit 2. 2 penn 41,90— Prag 12.91 J Bakerest 305 lone, 185,13— fefa 207.— Vöerstban 58,32 ft. dend. 27 deut 305. Berlin 128.20] Badapes„ ssl. beide 11, beigen Sl.. Men off. B. 78. belgra! 2,02 Kovatsgeſdd haſien 28,08 ¾ J Sofla 66,25— Iſben 290,— LaMogafsgefe“ 276 Paris, 2. August Gchluß amllidi). London 74890] Spenen 207,25 Repertagen 326.—] Flen 9 20 ee 28,091/. len 124,10 fand 19,22 beriin 609.25 been 255, Sch: 484,12 Stone 885,75 anche 285, Hamburger Meiallnoſlerungen vom 2. Augusf ttupfer I bancs- u. Araſts-Ann brief 6610 grief] field bezahlif Brief beld bzb Januar 42,— 41,„„ fütten binn. 18.75 18,75 F Feinsilber(A. p. Kg) 59.25 35,25 Mir: 42. 41.3 Feinpold(FM. p. gr..84 2,79 i 42.41,-Plan(Abfelle) Ma! 42.— 41,25 Cirtapr.(A. p. gr.)..55 25 15 2 1. 5 3500 32 all e Detallpr,(RA. p. gr.„501.25 agu! 39,50 89,50 5 Jeutemb. 39.50 39,500 Leto Abſen Oktober 39.509,50 N„ Auimen fegulas mines.(L f,) 58,— 47.— Neremb. 40, 25/0. 93„„ uecksllber(2 per Flesche) 12.87 12.87 betemb. 41, 3040,75 05,6808, Volfrawer chige.(in.). 8. * Kurspreiſe für unedle Metalle. Die Ueberwachungs⸗ ſtelle für unedle Metalle veröffentlicht im Reichsonzeiger Nr. 177 eine vierte Kurspreisfeſtſetzung, die mit Wirkung ab 2. Auguſt in Kraft tritt. Danach wurden die folgenden Kurspreiſe ſeſtgeſetz: Aluminium(Kl. 1) nicht le⸗ giert(Kl. 1A) 144—148 /; Legierungen(Kl. 18) 7 A) 68.— Blei(Klaſſengruppe), nicht legiert(Kl. 19 1, Hartblei(Antimonblei) Kl. 88) 21,508 A Kupfer (Klaſſengruppe 8) nicht legiert(Kl. 8A) 44,25—46,25. Kupferlegierungen(Klaſſengruppe 9] Meffing⸗ legierungen(Kl. 9A) 38,255,225, Rotgußlegierungen (Kl. 98) 47,75—49,75, Bronzelegierungen(Kl, 9 C) 78,25 bis 76,25„, Neuſilberlegierungen(Kl. 9 D) 47,50 50,50 Mark. Nickel(Klaffengruppe 8) nicht legiert(Kl. 18A) 240209„4, Zink(Klaſſengruppe 19) Feinzink(Kl. 1991) 21,75 22,75, Rohzink(Kl. 196) 17, 18,75„, Zinn: (Klaſſengruppe 20) nicht legiert(Kl. 20A) 27 Miſchzinn(Kl. 20 B) 278,75—298,75 je 100 Kg. Sn⸗Inhalt 19—20/ je 100 Kg. Reſt⸗Inhalt; Lötzinn(Kl. 20 D) 278,78 bis 298,75/ je 100 Kg. Sn⸗Inholt 19.20/ fe 100 Kg. Reſt⸗Inhalt. Die neue Kurspreisfeſtſetzung bringt alſo folgende Veränderungen: Blei, nicht legiert 1920 Altblei(Antimonblei) 21,50—22,50%, Kupfer nicht legierk 44½5—46,25 /, Meffinglegierungen 33,25 35,25 /, Miſch⸗ zinn 19—20, Lötzinn 19-20/ je 100 Kilo Reſt⸗Inhalt. Scharfes Vorgehen gegen überhöhie Obsf- und Gemüsepreise Auf vielen Märkten ſind in der letzten Zeit erheh⸗ Ge⸗ liche Preisſteigerungen für Obſt und müſſe feſtgeſtellt worden. die Tatſache, daß durch die Froſtſchäden im Mai die Ernte emüſe knapp ausfiel und verſpätet einſetzte, keineswegs reisſteigerungen in dem beobach⸗ teten Ausmaß. Nach den vorliegenden Berichten iſt zu erwarten, daß die bevorſtehende Haupternte in Obſt und Gemüſe zufriedenſtellend ausfallen wird. Die verantwort⸗ lichen Stellen wirken darauf hin, die Verſorgung der Be⸗ völkerung mit Obſt und Gemüſe zu angem nen Preiſen ſicherzuſtellen. Eine Beunruhigung der Märkte im Hin⸗ blick auf die noch reifende Ernte iſt daher cht angebracht. Die Hauptvereinigung der deutſchen Gortenbauwirtſchaft wird veraulaſſen, daß gegen Elemente, die in unverant wortlicher Weiſe die Preiſe für Obſt und Gemüſe in die Höhe treiben, durch die zuſtändigen Stellen unnachſichtig eingeſchritten wird. 11 ——— * FFortſchreitende befriedigende Entwicklung der Dresd⸗ ner Bank. In der am 1. Auguſt abgeholtenen AR⸗Sttzung der Dresdner Bank konnte der Vorſtand dem AR über die fortſchreitende befriedigende Entwicklung im zweiten Viertelfahr ſowie über die weitere Beſſerung der Liqufdität berichten. Die ſtellvertretenden Vorſtandsmitglieder Al⸗ fred Buſch, Dr. Dr. E. H. Meyer und Dr. Karl Raſche wurden zu ordentlichen Vorſtandsmitgliedern ernannt. * Bayeriſche Hypotheken⸗ und Wechſel⸗Bank, München. Das Inſtitut veröffentlicht den Stand der Teilungsmaſſe nom 30. Juni. Danach ſtellt ſich die Aufwertungsmaſſe für Pfandbriefe, nachdem unverändert 25,5 v. H. zur Ausſchüt⸗ tung gelangt ſind, auf insgeſamt 5,36(31. 12. 1984: 4,64) Mill. 4. Davon entfallen auf feſtſtehende Aufwertungs⸗ anſprüche, Zuſatzforderungen wegen Zinsherabſetzungen und fällige Zins forderungen 2,51(2,81) Mill.“ und auf die Anlagen der Teilungsmaſſe aus eingegangenen Rück⸗ zahlungen und Zinſen 2,85(1,82) Mill. 4. Der Gold⸗ maärkbetrag der umlaufenden Anteilſcheine beläuft ſich auf 828,49(831,04) Mill. * Aus dem Reemtsma⸗Konzern. Die Adler Com⸗ pagnie Cigarettenfabrik AG, Dresden, iſt durch HV⸗Beſchluß unter Ausſchluß der Liquidation auf die alleinige Geſellſchafterin, die Kommanditgeſellſchaft H. F. u. Ph. F. Reemtsma in Altona⸗Bahrenfeld, übertragen warden. Eine HV der Orientaliſche Tabak⸗ un d Zigarettenfabrik„Patria“ AG in Dresden hat ebenfalls die Uebertragung des Vermögens der Ge⸗ ſellſchaft ohne Liquidation auf die Kommanditgeſellſchaft H. F. und Ph. F. Reemtsma beſchloſſen. Die Eintragung dieſer Beſchlüſſe in das Handelsregiſter iſt erfolgt. Zurücknahme der Anfechtungsklage gegen die Sa⸗ nierungsbeſchlüſſe bei der Hermann Schütt Ac, Rheydt. Vor dem Amtsgericht in.⸗Gladbach ſtand Termin am zur Verhandlung über die Anfechtungsklage, die von einer unter Führung des Aktionärs dt ſtehenden Naber⸗Rheydt Gruppe gegen den HV⸗Beſchluß über die Herabſetzung des Ak von 2 Mill. auf 0,70 Mill.& angeſtrengt worden iſt. Im Termin wurde jedoch mitgeteilt, daß die Klage zurück⸗ genommen wurde, ſo daß die Sanierung nunmehr in der vorgeſehenen Form durchgeführt werden ſoll. * Konkurſe im Juli. Nach Mitteilung des Statiſtiſchen Reichsamts wurden im Juli durch den„Reichsanzeiger“ 294 neue Konkurſe— ohne die wegen Maſſemangels ab⸗ gelehnten Anträge auf Konkurseröffnung— und 71 er⸗ öffnete Vergleichsverfahren bekanntgegeben. Die entſpre⸗ 11 5 Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich auf 219 un 1 Neue Handelsabkommen Nach vierzehntägigen Verhandlungen iſt in Paris ein franzöſiſch ⸗türkiſches Handels abkom men paraphiert worden, das das Abkommen vom Juli 1983 erſetzt. Beide Länder geſtehen ſich auch weiterhin die Mefſtbegünſtigungsklauſel zu. Das Abkommen enthält ferner eine Vereinbarung über ein Clear iug⸗ verfahren, nach dem die Beträge ſämtlicher kontingen⸗ tierten türkiſchen Erzeugniſſe, die nach Frankreich aus⸗ geführt werden, für die Bezahlung der Rückſtände fran⸗ zöſiſcher Gläubiger verwendet werden ſollen. Zwiſchen dem italieniſchen Regierungschef holländiſchen Geſchäftsträger in Rom iſt ein Handel sabkom⸗ men unterzeichnet worden, das die Wirtſchaftsbeziehungen zwiſchen Ftalten und Holland einſchließlich Kolo⸗ nien regelt. Frachfenmarki Duisburg-Ruhrori Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr keine weſentlt Aenderung. Für bergwärts wurden einige Kähne mehr als an den Vortagen eingeteilt. Die Fracht blieb mit 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10% ab Kanal Baſis Mann⸗ heim ſowie nach Rotterdam unveründert. Der Zuſchlag für Antwerpen⸗Gent beträgt nach wie vor 30 Pfg. pro Tonne. inkl. Schleppen. Nach Amſterdam wi 75 Cents inkl. Schleppen bezahlt. Der Ta beträgt 6 Pfg. für größere beladene Kühne ab und dem nach Rotterdam, der Bergſchlepplohn notiert mit 80 iw. 90 Pfg. nach Matug und 90 bw. 100 Pfg. nach Mannheim. 10. Seite/ Nummer 352 5 1 0 0 elun 1 f 8 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe lender Fum an der schimmernden blauen Kliste Nizzas, in dessen Hauptrollen begeistern: Liu füll dane Max Gülstorff Samstag, 3. Auguſt 1935 Das Richtige fürs frohe Wechenendel Mannheims einzige große Nadi Sensation] v Heuſe 105 uabd Ia ugedeageAndkanag 4 asse 9 85 nelmerst, 5 Ersſaufführung für Mannheim! 5 Konffikke reifender jugend e Secken Zur letsfen 10. Vorstellung Ross Stradner Die wielen Nachlragen deminten sf lebensecht— erschütternd— mltrelgend Ellen Frank Harry Hardt 5 überaus grobe Macllrage 3 zur 3 ten F e eee Wiederholung 905 8* re al Marlene 5 ö 0 Ning 1 e Dietrieh lt kan 5 . 5 Abbeſtell. .. eine sensationelle 8 Maecht-Lastellungg Sonn 9„ Greta Garbo s. schönster und bester Film e. 1. 7. ad der herwanmung J Fe e be 2 — De mas klerun g Ein großer, spannender Gesellschaftsfilm im son- nigen Süden, dessen Handlung in einer schicksals- schweren Nacht abrollt. fabelhaft! 5 Nevue- Kabarett Iingeltangel. Naditleben Vegeisterungs- Stürme in der ganzen Welt! DAZU sehen u hören Sie: i Allerneueste Deulig- 5 Wochenschau! 5 toll- bezaubernd Kino von anno dazumal Dröhnendes Pachen Lüneburger Silderschatz Hulturfülm üble kweier junger Renschen Ein Problem, das jeden angeht! Lebensnah in bunt-glühenden Farben schildert dieses Meisterwerk die Welt a der Jugend; mit ihnen ihre ersten Ueberſchäu dende Freude in der neuen großen Neuesſe BAVANRIA-Wochenschau Anfangszeiten: Sa 3,.05,.15,.30 Uhr Sa 3..05. 8. Der, 5 harmlosen Liebes-Abentener. 5B orm. Preise. Erwerbsl. 48 Pf. 5 1 2 2 bet, die Wunderbar! Merrliek! 8 5 28 mk Ramon Hovakto, Lionel Barumore 5 5 niſcher 1— 8 0. a U b U 79 Das Schicksal der raffinier- 1585 weiſe ſo eeresgeheimnleze Bayer. Si-paradles 8 ee Else Elser— Harald paulsen f are 0 Jagd auf d. Teufelsflsoh Bayer. Zell usw..— un deuismer Spree! Ursula Grabley- Alberf Lieven Reli leute neu: D EULIS- Weſtberichte der Ufa. Füugbafn 5 Casino“ 2( ale Börs 7 111 Adele Sandrock- Julia Serda in Ein Bg.: 3,.40,.10 Uhr So:.00 Uhr 1 2 jm 8 598 ge e Nalph Arihur Roberis Richard werde 2 n Rai e 5( Die e e freien Samstag u. Sonntag 2 Romanowsky rung, da e ee ee eee 25 Verlängerung und einer Schar süßer Girls— 5 Zum Sdison- Schlußbęerhaui 0 N mit Konzer t. 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Völkerb tüchtiger Mitarbeiter, der von seinen Vorgesetz- Fürsor gesehene weren] dergleichen am Mittwoch, den cau ein groß. Ufa-Pustsptel 1 ten und Arbeitskameraden auch wegen seiner in Aehſung denemmen.(61s 7. Auguſt 1935; S C HN On 1 7 8 E. geimetfum und Ton woche! machen. guten Charaktereigenschaften sehr geschätzt war. Cel Kamm b) far Fahrräder, Photographen⸗ a 3 5 MHannbel 0 5 3 U f genomme Wir bedauern seinen frühen Tod und werden ae Apparate, Anzüge, Mäntel,(also vor 146 Jahren) anfang:.00,.0,.20 mer Crohwaschere amen ihm ein ehrendes Andenken bewahren. 1 3 1 Ecne Weißzeng, 1 05 5 dergl. aun] batten Anzeigen in unserer Sonntags 200 Uhr. KARL KRATZ ER f angenom Mannheim, den 2. August 1935 e 4951 Zeitung guten Erfolg! Weib wäscherei, Gardinenspannetes g Führer und Gefolgschaft der Massage Die Auslöſung der Pfandſcheine ie n n ee 7 5 f 8 vom Monat Dezember 1934 kann 8 5 Deutschen Bank und Disconto- Gesellschaft aH HUBER I nur noch bis Weöglag, den 5. Aug. Nannheim, Hochulereir. 3 plaut Fiale Mannheim 0 5. 9. 2. Stock[erfolgen. Städt. Leihamt. 9 LI 8 E LL i zeit v (Enge Planken) Kabarett-Varieté un genor Sprechz. v..7 Uhr 1 D 8 1 KLI SchEEs Sie J Sonntag v. 10.1 Uhr 0 1 2 1. bis 15. August Gastspiel! 242 9 AD EL U INDUSTRIE 5 1 * 2 HA 1 5 liebe 8 S Harmonie sänger 5 bn es gn N enaphlschit K UIER Wie 5 leder Sa f SEB Au e 5525 lungen Mein lieber Mann, unser treubesorgter Vater und Bruder, Herr 1 5 1 Sonntag: Nachmittags- Vorstellung! MAN N— e 15 e— g n. 8 dringend, beim Möbelk aufe Reimäch rie drich S5 del Seid sparen 1 55 f 1 i N—-Sitzer Jas. Aunstige Angebote er Ha Metzgermeisier Darum kein u bn al Motorboot e Jung- elt ſelen ſehr 5. 5 0—. 5 f Marke Klepper, olg. wurde uns infolge eines Unglücksfalles unerwartet schnell im Alter von Möbelkauf 500 cem, o. h. B. Kleiderſchr. tür. Mädchen- f 9915 5 9972 8 0 60 Jahren entrissen. g billig zu vey⸗ mit Lichtausr., 27.—, Atür. 88.—, 5 11 it all. 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Umzüge etc i ee ee i Grun FVerntrans porte.(Qualität). bolt. 1128 0 5. 0 Im ageſchloff. 4. u. S e 5 Ss L. 2. 8, Ho N.. 0 Die Beerdigung findet Montag. nachmittag.30 Uhr, von der Friedhofhalle ö 82 e bill. zu verkf. Venice 8 2 I 19 2 18 Geſüberr 1 Mundenheim aus statt. gewiſſenh. u. bill. Teilaahla. geſt. beten u. loönend. 5 e . Horn. 7, 2, ioldstein T 44 Tsbelbans gzſertel- ud. b 5 erfahrer Fernſpr. 296 35. Binzenhöfer. Ungſteinerſſr. 3. ö 5 3 S722 2019 Schwetz. Str. 58. B792 ö