ſt 1985 ——— olkenkur Worms rück. rogramm. 7 5 20 Uhr. ücklich“. — Schau⸗ ſch/ bis 18 und Die deutſche 18 und 17 bis 19 Uhr. anetariums⸗ 8 21.0 Uhr Stadion, Stäotiſcheß loß. Frauen der Schützen⸗ Frauen und micitia“, für ind Freitags ö J MET besstzung .30,.30 I und labend Abend. — joli Tele Halls“ 2 1 Hitler- Brücke rstelnach u. 2ut. „2 Uhr Worms, A8. peyer u. zur. nur — 7 ner ten fahrpt. u. e. nd Donnerstag ess. 8. mzüge 15 Lagern 5 an Spedities Prommgr B.18 Tel ö J ö 18 Kl. Monts 100 Wasser, Lie 2 2 2 — — — nean leine Ana Babe 1 22 eee eee 4 elle Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren 0 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. .25 Geſchäftsſtellen abgeholt Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Einzelpreis 10 Pf. 79 mm zu be⸗ Preiſe. 5. Bet Zwangs⸗ Für im voraus Abend⸗Ausgabe K Her Völlerbund ichwätzt ſolange, bis der Krieg ausbrichl“ Meldung des DN B. — London, 5. Auguſt. Die Genfer Kompromißformel im italieniſch⸗ abeſſiniſchen Konflikt wird von der engliſchen Sonntagspreſſe durchweg ungünſtig und wenigoptimiſtiſch beurteilt. Die überwiegende Anſicht der Blätter geht dahin, daß Genf praktiſch ſongut wie nichts zur Löſung des Pro⸗ blems beigetragen habe. „Sunday Expreß“ ſchreibt:„Unſere Miniſter haben hart für den Frieden zwiſchen Italien und Abeſſinien gearbeitet. Sie haben aber genau lichts erreicht. Wir ſind dem Frieden nicht näher, wir ſind dem Kriege nicht ferner.“ Mit beißen dem Spott ſagt Garvin im „Obſerver“:„Eine Atempauſe von einem Monat iſt gewonnen! worden. Das iſt ungefähr der Zeit⸗ abſchnitt, der ohnehin ablaufen muß, bevor militä⸗ riſche Operationen in Nordabeſſinien durchführbar ſind. Der Völkerbund hat ferner ſein unerſchül⸗ terliches Recht beſtätigt, ſolange zu ſchwätzen, bis der Krieg ausbricht. Im übrigen hat ſein Verfahren nicht den geringſten Einfluß auf die abeſſiniſche Gefahr gehabt.“ Garvin bedauert, daß die Abreiſe Edens nach Genf von der falſch umterrichteten engliſchen Preſſe mit Fanfaren⸗ ktößen begleitet worden ſei, und daß man einen Teil der britiſchen Zeitungsleſer mit optimiſtiſchen Ver⸗ ſicherungen gefüttert habe. Unter der fettgedruckten Zeile:„Dies kaun den Krieg für England bedeuten“ macht Sunday Dispatch“ auf die Rundfunkrede Edens am Samstagabend aufmerkſam, in der der Völkerbundsminiſter u. a. erklärte:„Wir haben einen Zeitpunkt feſtgeſetzt, bis zu dem entweder die Verhandlungen erfolgreich ſein müſſen, oder aber der Völkerbundsrat die ihm unter der Satzung auf⸗ eklegten Verpflichtungen zu erfüllen haben wird.“ Als das Blatt in Genf zurückfragte, ob dieſer Satz bedeute, daß England in einen Krieg verwickelt werde, falls die Verhandlungen ſcheitern ſollten, er⸗ widerte Eden angeblich:„Nein, leſen Sie Artikel 16 der Völkerbundsſatzung“. Das Blatt veröffentlicht bieſen Artikel der Völkerbundsſatzung in voller Länge und hält an ſeiner Meinung feſt, daß ſeine Anrufung die Uebernahme mili⸗ täriſcher Verpflichtungen durch England be⸗ i deuten würde. Das Blatt ſchreibt im übrigen:„Alles, was ſich er⸗ ugnet hat, iſt, daß das Genfer Geſchwätz um einen weiteren gefährlichen Monat auf⸗ eſchoben und daß die Unbeliebtheit Eng⸗ lands in Italien auf einen weiteren Monat ver⸗ längert worden iſt. Keine ſüße Mufik aus Genf kann die Zielbewußtheit der Erklärungen Muſſo⸗ Enis übertönen. Keine Drohungen europäiſcher Richte können eine Hand ſeſthalten, die ſo feſt das Schwert für eine Sache, die er für gerecht hält, er⸗ griffen hat.“ „Eden ſagt in ſeiner Rundfunkanſprache u. a. noch ſolgendes:„Es kann keine Rede davon ſein, daß wir uus den Schwierigkeiten entzogen und uns einfach i Verzögerungsmanbver gefügt haben. Wir haben aun Verfahren eingeleitet, das nach unſerem Urteil die beſte noch übrigbleibende Möglichkeit bietet, um eine friedliche Löſung zu erzielen.“ 5 Abeſſinjen wünſcht endgültige Entscheidung am 4. September — Addis Abeba, 5. Auguſt. 0 Wie verlautet, kann angenommen werden, daß die abeſſiniſche Regierung die Vorſchläge des Völker⸗ bundsrates im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit anneh⸗ men wird. Abeſſinſen ſieht es dabei doch als ſelbſt⸗ 1 an, daß der Völkerbundsrat am 4. Sep⸗ enber nicht nur die Beziehungen zwiſchen Italien und Abeſſinien einer allgemeinen Prüfung unter⸗ eht, ſondern eine endgültige. Streitfall fällt. Aegypter und Syrer für Abeſſinien Meldung des D N B. Alexandrien, 4. Auguſt. N „ 35 mail Daud, der Vorſitzende des 115 nienausſchuſſes der Islamiſchen Vereinigung 1 85 Männer, die am Freitag eine Proteſtver⸗ ſinf ung gegen die italieniſche Haltung im Abeſ⸗ zenkonflikt einberufen hatte, hat ſich als Frei⸗ weiber für die abeſſiniſche Armee ge⸗ 17905 Nach Preſſenachrichten haben ſich bisher darun Aegypter und zum Teil auch Sprier, 10 mer viele ehemalige Offiziere, freiwillig für beſſinien gemeldet. Montag, 5. Augu ſt 105 i 146. Jahrgang England will den Krieg verhindern Aber in Italien richtet ſich alles auf den Feloͤzug ein (Von unſerem Pariſer Vertreter) * Paris, 5. Auguſt. Der engliſche Lordſiegelbewahrer Lord Eden iſt auf der Rückreiſe nach London Sonntag mittag ſchon im Flugzeug in Paris eingetroffen und hat ſeine Reiſe dann nach einem kurzen Frühſtück weiter fortgeſetzt. Die Kommentare der Pa⸗ riſer Preſſe über die Genfer„Löſung“ ſind nicht gerade begeiſtert. Nur der„Petit Pariſien“ hält ſich im Bewußtſein ſeiner offi⸗ ziöſen Stellung verpflichtet zu der Wertung, die Genfer Löſung ſei ein„ideales Kompromiß“. Ganz entgegengeſetzt iſt die Anſicht von Pertinax im„Echo de Paris“. Es handele ſich um ein überaus d weideutiges Kompromiß. Die Kriſe würde ſich ſpäteſtens in einem Monat wieder eröff⸗ nen und dann ſei der Völkerbund noch immer nicht ſicher, ob er mit der heutigen„Erniedrigung“ auch nur ſeine nackte Exiſtenz gerettet habe. Die Pariſer Konferenz der drei Großmächte Frankreich, Eng⸗ land und Italien ſoll etwa am 15. Auguſt beginnen. Man behauptet, daß England aufs ſchärfſte entſchloſſen ſei jeden Krieg zu verhindern, zumal es jetzt die Gewißheit habe bei die⸗ ſen Beſtrebungen den geſamten Völkerbund hinter ſich zu haben. England werde nicht davor zuxückſchrecken, den Suezkanal zu ſchließen und die beſonders wertvollen Provinzen um den Tfanaſee zu be⸗ ſetzen. Inzwiſchen läßt ſich jedoch der„Temps“ aus Rom berichten, daß ſich dort alles auf einen Krieg mit Abeſſinien vorbereitet.„Die Haltung Englands hat die Italiener bis ins Mark verletzt. Man kann nicht verheimlichen, daß ein Krieg gegen Abeſſinien außerordentlich populär wäre. Kein Volk gibt gern ſein Blut und ſein Geld her. War etwa der Marokkokrieg populär in Frank⸗ reich? Trotzdem aber wäre der Kolonialkrieg gegen Abeſſinien der populärſte aller derartigen Kriege.“ Weiter betont dann der „Temps“, daß Italien entſchloſſen ſei, ſeine militä⸗ riſchen Operationen gegen Abeſſinien mit größter Vorſicht vorzunehmen. Zu dieſem Zweck ſeien ſchon ebenſo viele Arbeiter wie Soldaten nach Abeſſinien geſchickt worden. Der Vormarſch werde nämlich je⸗ weilig erſt dann wieder aufgenommen werden, wenn in den eroberten Gebieten Verbindungsſtraßen und Eiſenbahnen angelegt ſeien. Das„Oeuvre“ glaubt heute ſchon einen ge⸗ nauen Operatiousplan für den italieniſchen Angriff gegen Abeſſinien mitteilen zu können. Von Italieniſch⸗ Somaliland würden vom Süden her 5 Kolonnen parallel in Rich⸗ tung auf Addis Abeba vorſtoßen; vom Oſten her ebenfalls von Eritrea, und zwar von der Stadt Aſſab, würden drei Kolonnen vormarſchieren. Die weiteren Operationen aber würden ſich im Norden ent⸗ wickeln. Beſonders würden die Italiener eine neunte Kolonne von Wolgquait vorſchicken, die verſuchen ſollte, die Provinz Gondar um den Tfana⸗ See herum zu beſetzen. Die Hauptkolonnen würden dann aber von der exitreiſchen Stadt Tas⸗ manara aus aufbrechen und würden die„klaſſiſche“ Einfallsſtraße über Adun einſchlagen, wo die Ita⸗ liener 1895 eine blutige Niederlage erlitten hätten. ö Das„Oeuvre“ glaubt jedoch, daß Italien nie⸗ mals zu einem Vormarſch werde kom ⸗ men können. Die Engländer ſeien entſchloſſen alles zu tun, um dies zu hindern. Eine iſolierte Aktion ſei jetzt nach den Beſchlüſſen des Völkerbundsrats für Italien nur dann möglich, wenn es endgültig aus dem Völkerbunde austrete. Es wäre daher das Beſte, wenn Italien ſich mit denjenigen Vor⸗ ſchlägen begnügen würde, die der Lord egelbewahrer Eden bereits auf ſeiner letzten Romreiſe getan habe, Italien würde demnach den größten Teil der Provinz Ogaden im Norden Abeſſi n i⸗ ens erhalten. Es würde ihm weiter das Recht eingeräumt werden, eine verbindende Eiſenbahn⸗ linie zwiſchen Eritrea und Somaliland zu erbauen. Allerdings müſſe man dazu ſägen, daß die Pröbiltz Ogaden, obwohl ſie fruchtbar ſei, nicht als Bevölke⸗ rungskolonie benutzt werden könnte. Außerdem ſei es nicht möglich, daß die geplante Eiſenbahn etwa nicht auf dem direkten Wege geführt würde, ſondern wie es die Italiener wünſchten, auf einem rieſigen Umwege durch ganz Abeſſinien hindurch. Italien läßt ſich nicht einſchüchtern Meldung des DNB. — Rom, 5. Auguſt. In einem Geufer Bericht des„Popolo di Roma“ wird hervorgehoben, wie nichtsſagend die zweite Entſchließung über die Eröff⸗ nung einer Generalausſprache über den abeſ⸗ ſiniſchen Konflikt am 4. September ſei. Italien als wichtigſte intereſſierte Macht habe es nicht für zweck⸗ mäßig gehalten, dieſer Entſchließung zuzuſtimmen. Die allgemeine Frage der abeſſiniſch⸗italieni⸗ ſchen Beziehungen ſei nach dem Willen Ita⸗ liens von jeder Erörterung durch den Völkerbund ausgeſchloſſen. Italien be⸗ halte völlig freie Hand bei jeder etwaigen kommen⸗ den Verhandlung vor dem Völkerbund. ee. Todesurteil gegen einen kommuniſtijchen Volksverräter Härteſte Zuchthausſtrafen gegen die Mitſchuldigen Meldung des DN B. — Berlin, 5. Auguſt. Zum zweiten Mal ſeit ſeinem Beſtehen hat der Volksgerichtshof wegen Vorbereitung zum Hochverrat auf die höchſt zuläſſige Strafe, die Todesſtrafe, erkannt. Der erſte Senat des Volksgerichtshofs verurteilte den 36jährigen Albert Kayſer aus Berlin zum Tode und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Ebenfalls wegen Vorbereitung zum Hochverrat erhielten ſeine Mitangeklagten, die 29 ⸗ fährige Frau Minna Herm geborene Thiele aus Brandenburg und der 35 jährige Franz Urbanſky aus Kroſſen an der Elſter je 15 Jahre Zuchthaus, zehn Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht, der 32 Jahre alte Joſef Pfaff aus Teltow und der 29 Jahre alte Wilhelm Künzler aus Singen wurden zu je 12 Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ehrverluſt und Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt.. Der Hauptangeklagte Kayſer, ein äußerſt ge⸗ fährlicher und fanatiſcher kommuni⸗ ſtiſcher Funktionär, iſt von der zentralen Leitung der KP nach Mitteldeutſchland entſandt und mit dem Wiederaufbau der KPD beauftragt worden. Er nahm die Stellung eines ſogenannten Oberberaters ein und war ſomit als einer der höchſten kommuniſtiſchen Funktionäre anzuſehen, der im Auftrage der zentralen Leitung der KPꝰ mehrere Bezirksleitungen zu überwachen und mit den erforderlichen Anweiſungen zu ver⸗ ſehen hatte. Dieſe Tätigkeit übte Kayſer von etwa März 1934 bis Ende Januar dieſes Jahres aus, alſo nalſozialiſtiſchen Aufbauarbeit für jeden denkenden Deutſchen klar in Erſcheinung getreten waren. Bei der Strafzumeſſung kam für ihn erſchwerend in Betracht, daß er am 28. Februar 1933 als ehe⸗ maliger Reichstagsabgeorödneter in Schutzhaft genommen und am 23. Dezember 1933 aus dem Konzentrationslager entlaſ⸗ ſen worden war. Bei ſeiner Entlaſſung hatte er ſich ausdrücklich verpflichtet ſich nicht wieder für kom⸗ muniſtiſche Irrlehren einzuſetzen und jede ſtaats⸗ feindliche Betätigung zu unterlaſſen. An dieſe Er⸗ klärung hat Kayſer ſich jedoch nicht gehalten, ſondern ſich nach wie vor als einer der gefährlichſten Feinde von Staat und Recht betätigt. Nach Anſicht des Erſten Senats des Volksgerichts⸗ hofes hat ſich Kayſer eines beſonders ſchweren Falles des kommuniſtiſchen Hochver⸗ rats ſchuldig gemacht, der nur durch die To⸗ desſtrafe geſühnt werden kann. Durch dieſes Urteil iſt eindeutig zum Ausdruck gebracht worden, daß Volk und Staat mit allem Nachdruck gegen verbrecheriſche An⸗ ſchläge geſchützt werden müſſen und für derar⸗ tige verbrecheriſche Elemente keine Rückſichtnahme am Platze iſt. Das Urteil mag erneut unter Beweis ſtellen, daß niemand, der heute noch glaubt, ſich für ſtaats⸗ und volksgefährdende kommuniſtiſche Ideen einſetzen zu konnen, mit der Milde des Gerichts zu rechnen hat. Aus dem gleichen Grunde mußten auch die Urteile gegen die übrigen vier Angeklagten hart und fühlbar werden. In allen Fällen iſt außerdem zur Charakteriſtik des verabſcheuungswürdigſten Ver⸗ brechens, des Hochverrats, auf langjährigen Verluſt du einer Zeit, in der die Auswirkungen der natio⸗ der bürgerlichen Ehrenrechte erkannt worden. Danzig und Polen Polen ändert ſeine Haltung nicht — Warſchau, 5. Aug. Zu der Antwortnote des Danziger Senats erklärt die offtzibſe „Gazeta Polska“, die letzte Note des Senats⸗ präſidenten an den diplomatiſchen Vertreter Polens in Danzig ſchaffe keinerlei neue Lage, deshalb bleibe auch die Haltung der polniſchen Regie⸗ rung unverändert. Maſſenverſetzungen polniſcher Eiſenbahner — Danzig, 5. Auguſt. In dem nahen Dirſchau erregt eine Maß na h me der polniſchen Eiſenbahndirektion, die mit dem Danzig⸗polniſchen Streitfall in Zuſammen⸗ hang gebracht wird, großes Aufſehen. Es ſind nämlich aus Dirſchau etwa 50 Eiſenbahn⸗ beamte— in erſter Linie Fahrperſonal— an die Strecke Kattowitz— Gdingen, die ſogenannte Kohlen⸗ magiſtrale, verſetzt worden. Es verlautet, daß weitere 100 Eiſenbahner im Laufe dieſes Monats folgen werden. Die Verſetzungen ſind vor allem nach Gdingen, Bromberg und Hohenſalza erfolgt. Der Grund zu dieſen Verſetzungen ſoll der verſtärkte Güterverkehr auf der Kohlenmagiſtrale ſein, da wäh⸗ rend des Danzig⸗polniſchen Streitfalles der geſamte Güterverkehr mit dem Danziger Hafen allmählich nach dem Gdinger Hafen geleitet werden ſoll. Verſtärkung der polniſchen Grenzwache — Warſchau, 5. Auguſt. Die polniſche Grenzwache kn Dil ſchau iſt öͤurch Beamte des Grenzſchutzes verſtärkt worden. Dirſchau iſt der Hauptknotenpunkt des Warenverkehrs zwiſchen Danzig und Polen. Pol⸗ niſchen Blättermeldungen zufolge werden alle aus Danzig kommenden Warenſendun⸗ gen in Dirſchau einer eingehenden Ko'n⸗ trolle unterzogen Mackenſen legt die Ehrenmitgliesſchaft des Stahlhelm nieder — Berlin, 5. Auguſt. Generalfeldmarſchall von Mackenſen, der ſeit der Gründung des Stahlhelms deſſen Ehrenmitglied iſt, hat mit dem 31. Juli die Eh reumitglied⸗ ſchaft des„Nes Deutſchen Frontkämpferbundes (Stahlhelm)“ niedergelegt und dieſen Schritt den alten Stahlhelmkameraden mit folgendem Schreiben bekanntgegeben: An alle Angehörigen des Ne Deutſchen Front⸗ kämpferbundes(Stahlhelm)! Das wichtigſte Kampfſpiel des„Alten Stahlhelm“ iſt durch das von der Reichsregierung am 16. März 1935 beſchloſſene Geſetz zur Wieder⸗ einführung der allgemeinen Wehrpflicht ver⸗ wirklicht! In den allererſten ſchweren Nachkriegsjahren habt ihr euch unter den ſchwierigſten Verhältniſſen im Sinne der alten, in Hunderten von Schlachten er⸗ probten Weltkriegskämpfern zuſammengeſchloſſen und euch immer kraftvoll und ſelbſtlos für die Verwirk⸗ lichung dieſes Zieles eingeſetzt. Auch ſpäterhin ſeid ihr als treue Verfechter des Stahlhelmgedankens tatkreftig als„alte Kämpfer“ — auch vom Führer und Reichskanzler ſtets beſon⸗ ders anerkannt— für die Erneuerun g unſeres geliebten deutſchen Vaterlandes ein⸗ getreten! Damit iſt die vom alten Stahlhelm ſich ſelbſt geſtellte Hauptaufgabe erfüllt! Bei der Weiterentwicklung des Gemeinſchafts⸗ gedankens in unſerm deutſchen Vaterlande iſt ein Beſtehenbleiben von Verba unden, denen keine beſonderen Aufgaben zugewieſen werden kön⸗ nen, im Intereſſe der vom Führer und Reichskanzler ſtets angeſtrebten Einheitlichkeit nicht mehr an⸗ gezeigt. Ich habe mich daher nach reiflichem Ueberlegen und Durchdenken heute entſchloſſen, meine Ehrenmitgliedſchaft im NoS⸗Deutſchen Front⸗ kämpferbund(Stahlhelm) nieder zule gen. Mit meinem wärmſten Dank für euer ſtets be⸗ ſonders anerkanntes kraftvolles Eintreten für die nationale Erhebung verbinde ich meine treuen kame⸗ radſchaftlichen Grüße und den immer gleichen Wunſch, daß jeder alte Frontkämpfer, den ich mit zu dem wertvollſten Beſtand augenblicklichen deutſchen Mannestums zähle, ſich an der ihm geeignet er⸗ ſcheinenden Stelle bei dem Wiederaufbau Unteres geliebten deutſchen Vaterlandes einſetzen möge. In dieſem Streben habe ich mich eins gewußt mit den Schöpfern und Mitgliedern des Stahlhelms und werde dies auch unter den veränderten Umſtänden weiterhin tun. v. Mackenſe n, Generalfeldmarſchall. die ſtolze, feſte Ueberzeugung von der Sieghaftigkeit große Freude, wieder, wie am Gründonnerstag vor zehn Jahren, vor der Die kurze Sommerpauſe dieſes Seite/ Nummer 355 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 5. Auguſt 1935 „Wir rolten jede Staatsfeindſchaft aus Eine große Rede des Reichsminiſters Dr. Goebbels in Eſſen Meldung des DN B. Eſſen, 5. Aug. Auf der großen Eſſener Kundgebung der NAP hielt geſtern Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels eine großangelegte bedeutſame Rede. Er dankte zunächſt den alten Parteigenoſſen für ihre Treue zur Bewegung, für die Standhaftigkeit und der nationalſozialiſtiſchen Idee. Es bereite ihm eine alten Parteigarde zu ſtehen. Jahres ſei nun zu Ende und der Kampf beginne aufs neue. Gerade bei dieſer erſten Großkundgebung der Partei nach der politiſchen Sommerpauſe ſolle das Bekenntnis abgelegt werden: Wir ſind uns klar über unſere eigene Kraft, aber wir kennen auch unſere Feinde; und ſie ſollen davon überzeugt ſein: Wo ſie uns ent⸗ gegentreten, werden wir ſie in den Staub werfen! Sie irren, wenn ſie glauben, daß unſere Langmut Schwäche ſei.(Stürmiſcher Beifall). Dr. Goebbels fuhr dann fort: Nach alten gewohn⸗ ten Methoden hat eine gewiſſe Aus landspreſſe auch in dieſem Monat wieder aus den Geſundungs⸗ erſcheinungen des deutſchen öffentlichen Lebens eine Kriſe zu machen verſucht. Jedesmal bemerkt das Ausland bei uns eine Kriſe, wenn wir in Deutſch⸗ land aufräumen. Und beſonders dann, wenn wir uns unterſtehen, dabei auch einmal einen Juden an⸗ zufaſſen. Wie notwendig das war, mag man daran erkennen, daß das Judentum es wagte, in der Reichs⸗ hauptſtadt offen gegen einen ihnen unangenehmen Film zu proteſtieren. Da allerdings iſt der Augen⸗ blick gekommen, wo wir ſagen: Bis hierher und nicht weiter! Wenn wir daraus Konſequenzen in mancher⸗ lei Hinſicht ziehen, ſo iſt das ausſchließlich unſere Sache. Nicht die Auslandspreſſe, ſon⸗ dern wir regieren in Deutſchland! (Stürm. Beifall.) Nicht der Staat iſt gefährdet, ſon⸗ dern die kleine Clique, die ihn zu ſabotieren ver⸗ ſucht. Wir haben uns nie in lautem Pathos zu Be⸗ wegung und Führer bekannt, ſondern wir haben für Bewegung und Führer gekämpft. Wir dulden es aber nicht, daß die Geſchickten ſich in die vordere Reihe drängen, und die alten Kämpfer in den Hinter⸗ grund geſchoben werden. Im übrigen überſchätze man dieſe kleinen Gruppen nicht. Wir brauchten nur einen Teil unſerer Macht einzuſetzen, und ſie kröchen wieder wie im Februar und März 1933 in ihre Mauſelöcher zurück. Partei, Armee und Staat bilden einen harten, feſten Granitblock, und man bann ſich an dieſem Granitblock höchſtens die Zähne ausbeißen. Was das Judeuproblem anlangt, ſo möchte ich in aller Oeffentlichkeit fragen: hat provoziert? Die Juden oder wir? hat mit einer wahren Schafsgeduld über zwei Jahre lang dieſem aufreizenden Treiben zugeſchaut? Das Judentum hat ſich in Deutſchland den Geſetzen des Gaſtvolkes unterzuordnen. Wir haben ihm eine Chance gegeben. Wenn es dieſe Chance mißbraucht, darf es ſich nicht über die Folgen beklagen. Wir ken⸗ nen die Juden, wir haben ſie als Kommuniſten, als Sozialdemokraten, als Schakale des Wirtſchaftslebens kennengelernt. Wir werden nicht müde werden, das deutſche Volk über die Gefährlichkeit dieſer internationalen Raſſe aufzuklären. Ehen zwiſchen Deutſchen und Juden werden in Zukunft nicht mehr gedul⸗ det.(Stürmiſcher Beifall.) Wir laſſen es nicht zu, daß die Raſſenverderbnis ſich auch in den zukünftigen Geſchlechtern fortſetzt. Auf Wer Wer die Frage der Konfeſſionen eingehend, erklärte Dr. Goebbels: Die national⸗ ſoztaliſtiſche Bewegung ſteht und bleibt ſtehen auf dem Boden eines positiven Chriſtent ums. Wir wünſchen und verlangen aber, daß genau ſo, wie wir religiös poſitiv chriſtlich ſind, die Kirchen po⸗ litiſch positiv nationalſozialiſtiſch ſein müſſen. Ein Lippenbekenntnis kann nicht genügen, wir wollen ein Bekenntnis der Tat. Daß in Deutſchland überhaupt noch Kirchen ſtehen, iſt der Tatſache zu verdanken, daß wir den Bolſchewismus zu Boden geworfen haben.(Stürmiſche Zuſtimmung.) Das Zentrum war zu ſchwach dazu, und es wollte das auch im Ernſt gar nicht; denn es fühlte ſich dem Bolſchewismus innerlich verwandter als uns. Sie ſollen nicht glauben, daß wir vergangene Sünden ſo leicht vergeſſen hätten. Wir achten jede religiöſe Ueberzeugung. Der Ton liegt auf jedel Wir dul⸗ den keine neue Inquiſition. Wir eignen uns nicht dazu, wie im Mittelalter Scheiterhaufen aufzurich⸗ ten. Bei uns kann jeder nach ſeiner Faſſon ſelig wer⸗ den. Die Jugend zur Religioſität zu erziehen, mag Sache der Kirchen ſein. Die Jugend politiſch zu er⸗ ziehen, iſt unſere Sache! Wenn die Kirchen Sport⸗ vereine gründen, ſo iſt es denn doch ſehr die Frage, ob dieſe Sporterziehung auf das Jenſeits gerichtet iſt.(Stürmiſche Heiterkeit und lebhafter Beifall.) Die Jugend gehört uns, und wir geben ſie an niemand ab. Auch eine konfeſſionelle Preſſe iſt überflüſſig.(Stürmiſcher, anhaltender Beifall.) Wir haben 400 Tote geopfert, um die parteipolitiſche Atomiſierung unſeres Volkes zu überwinden. Sol⸗ len wir das, was wir über die Vordertreppe hin⸗ über die Hintertreppe wieder untergefeuert haben, herauflaſſen? Wir rotten jede Staatsfeindſchaft aus, wo immer ſie ſich zeigen mag. Wir wollen keinen Kulturkampf. Wir haben aber den Eindruck, daß es in ehemaligen Zentrumskreiſen die einen Kulturkampf herbei⸗ ſoll man beiſpielsweiſe dazu gewiſſe Cliquen gibt, führen möchten. Was ſol in beiſr a ſagen, wenn in We ſtfalen Sch mähflugblät ter gegen den Biſchof Mitgliedern des kat holiſchen Kol den ſind von 01 (Stürmiſche Pfui⸗Rufe.) Da ping⸗ Vereins! iſt ein Spiel mit dem Feuer, und wir werden dafür ſorgen, daß dieſe inneren Unruheſtifter einer f beſchlagnahmt werden und ſich herausſtellt, daß ſie verfaßt und vertrieben wor⸗ 5 Der Chroniſt hat die ſehr viel ſchwierigere, aber auch dankbarere Aufgabe, die Legenden zu ſchaffen, nachher herumärgern Und ſo faßt denn der Chroniſt ſeine Ein⸗ ß drücke von der Abdankung des Matroſen Peterſen Experimenten vergeht.(Stürmiſcher Beifall.) Was ſoll man dazu ſagen, wenn in derſelben Provinz eine gemeine und niederträchtige Kirchen⸗ und Kan⸗ zelſchändung feſtgeſtellt wird und ſich dann er⸗ gibt, daß ſie von katholiſchen Kreiſen durchgeführt wurde, um den Nationalſozialismus da⸗ mit zu bela ſten!(Lebhafte Pfui⸗Rufe.) Man ſieht, wo die Kulturkampfhetzer ſitzen, und man wird in den nächſten Wochen zu ſehen bekommen, was wir mit ihnen anfangen.(Lebhafter Beifall.) Wenn ein Jude Deviſen ſchiebt, ſo iſt dabei nichts verwunderlich; denn die Katze läßt das Mauſen nicht. Wenn aber ein Diener am Wort des Evan⸗ geliums über die Grenze fährt und dabei Deviſen in der Kutte eingenäht hat, ſo muß ich ſchon ſagen, käme Chriſtus wieder, er würde ſolche Verräter am Chriſtentum mit der Peitſche austreiben und diejeni⸗ gen dazu, die ſolche Verbrecher als Märtyrer er⸗ klären.(Starker Beifall.) Schon ſeit altersher haben wir mit dem Volke unmittelbar verkehrt. Wir brauchen keine Mittler zum Volk. Für die Kirchen aber gibt es nur eine Loſung, die den Frieden ge⸗ währleiſtet: Zurück zu den Kanzeln! Die Kirchen ſollen Gott dienen, wir aber dienen dem Volke. Es gibt im Staate nur einen Träger des politiſchen Willens, das iſt unſere Bewegung. Sie repräſentiert Staat und Volk. Sie muß ſein, ſie iſt unauflösbar. Selbſt wenn alle Deutſchen nationalſozialiſtiſch wären, müßte ſie bleiben, um alle Deutſchen natio⸗ nalſozialiſtiſch zu erhalten. Soweit neben dieſer Bewegung andere Verbände und Organiſationen exiſtteren, ſind ſie dienende Glieder der Partei. Es gibt neben der Partei keine Organiſation, die das Recht auf ein politiſches Eigenleben hätte. Die Macht gehört ganz uns. Wir geben nichts davon ab, denn wir wiſſen: Nur in vollem Gebrauch der Macht haben wir die Möglichkeit, die großen Fragen der Gegen⸗ wart zu löſen. Wir trauen den Verbänden an ſich nicht viel Böſes zu, wir ſprechen ihnen aber den In⸗ ſtinkt ab, den Feind an der richtigen Stelle aufzu⸗ ſpüren und zu wittern. Den Mangel an dieſem In⸗ ſtinkt haben ſie in der Kampfzeit tauſendfach unter Beweis geſtellt.(Lebhafter Beifall.) Wenn ſich in dieſe an ſich harmloſen Vereine und Ver⸗ bände Gegner des Staates einſchlei⸗ chen, um dort im Schutze von patriotiſchen Phraſen und Fahnen Sabotage am Staat zu betrei⸗ ben, ſo ſei ihnen geſagt: Sie fallen daun mit dieſen Elementen.(Starker Beifall.) Da hört die Sentimentalität auf. Der Staat duldet keine Gegnerſchaft.(Erneuter Beifall.) Sie täu⸗ ſchen ſich, wenn ſie glauben, daß das Volk irgend⸗ etwas mit ihnen zu tun haben wollte. Den Inſtinkt für das Volk haben wir niemals verloren. Auf die paar Tauſend Meckerer können wir gern Verzicht leiſten, wenn nur die 66 Millionen deutſche Men⸗ ſchen bei uns ſind; denn das iſt das Entſcheidende. Vorrechte müſſen bei uns durch Verpflichten erwor⸗ ben werden.(Stärkſter Beifall.) Eine gewiſſe Aus⸗ landspreſſe ſagt, das iſt eine Staatskriſe. (Stürmiſche Heiterkeit.) Das iſt eine ganz gewöhn⸗ liche Reinigungskur! Das, was ſchon längſt fällig war, wird jetzt Zug um Zug getan.(Neuer Beifall.) Die Auslandspreſſe macht aus einem Floh einen Elefanten. Schau' in Berlin auf dem Kurfürſtendamm einen Juden ſchief an, und ſie wird das Wehegeſchrei von London bis Pe⸗ king hören! Wenn die deutſchfeindliche Preſſe jetzt in der Sauregurkenzeit nach Senſationen ſucht, ſo gibt es in der Welt ein ſo großes Betätigungsfeld, daß ſie ſich nicht gerade auf Deutſchland verſteifen muß. Beiſpielsweiſe iſt Krieg in Abeſſinien in Sicht. Eine an ſich immerhin intereſſante Frage, über die es ſich zu ſchreiben verlohnt, vor allem im Hinblick darauf, daß unter dem Jubel derſelben Weltpreſſe in Paris vor ein paar Jahren feierlich ein Kriegsächtungspakt von den Nationen, die jetzt den Krieg nicht verhindern können, unter⸗ ſchrieben worden iſt.(Lebhafter Beifall.) In Mos⸗ kau redet man davon, daß die kommuniſtiſche Inter⸗ nationale die Länder zur Revolution bringen will, und einige Monate vorher ſingt man Eng la n d zuliebe,„Gott ſegne den König!“ Was die engliſche Preſſe anlangt, ſo ſei ſie darauf hinzuweiſen:„Warum in die Ferne ſchweifen, ſieh', das Gute liegt ſo nah!“ In Belfaſt brennen die Häuſer. Und was die Sicherheit in Deutſchland anlangt, Flaggen anderer Staaten haben wir durch Mob noch niemals von den Maſten herunterreißen laſſen. Das tut man nur in Kultur ländern. (Anhaltender Beifall). Wer ſehen mit Ernſt auf dieſe von Streiks, Aufſtänden und Kriſen durch⸗ ſchüttelte Welt. Wir glauben, daß Europa nicht eher zur Ruhe kommen kann, als bis es ſich über die primi⸗ tipſten Grundlagen ſeines Lebens geeinigt hat. Mit Stolz können wir andererſeits ſagen, daß Deutſchland, gereinigt durch die national⸗ ſozialiſtiſche Revolution, feſt und unbeirrbar über der Weltkriſe ſteht. Bei uns trägt eine ſtarke Partei den Staat. Bei uns ſchützt eine neuerſtandene Armee die Nation. Bei uns iſt Volk und Führung eines Willens und voll⸗ bringt die nationale Einigkeit Wunder der Arbeit. Wir leben nicht in einem Paradies, aber wir leben ein Leben, das ſich zu leben immerhin verlohnt. Wir können mit Stolz bekennen: Dieſer großen Zeit ha⸗ ben wir die Bahn gebrochen, und wir laſſen ſie uns nicht verderben. Als Ehrenwache über dem deutſchen Staat ſtehen dieſe alten Gardiſten, die treueſten Mit⸗ kämpfer unſeres Führers. Das Ziel, das wir uns einmal ſteckten, iſt uner⸗ ſchütterlich. Die Mittel, die wir zur Erreichung die⸗ ſes Zieles anwenden, ſind elaſtiſch und biegſam. Wir haben einen Führer, an den wir glauben, und auch in dieſer großen Treuekundgebung, die wir für ihn, für ſeine Bewegung und ſein Volk veranſtalten, wie⸗ derholen wir den Leitſpruch unſeres Lebens auch für die Zukunft: Führer befiehl, wir folgen!“(Langan⸗ haltender ſtürmiſcher Beifall). Stabschef Lutze der ebenfalls bei der Eſſener Kundgebung anweſend war, erinnerte in einer Anſprache an die Zeit des gemeinſa men Kampfes im Ruhrgebiet gegen Klaſſenkampf und Standesdünkel, gegen Mar⸗ rismus und Bolſchewismus, gegen Spießertum und Reaktion: Wir haben, ſo erklärte er, dem Volke durch die Praxis bewieſen, daß Nationalismus und Sozialismus zwei Begriffe ſind, die ohne einander gar nicht beſtehen können. Wir haben uns immer mit Nachdruck für die Belange des ganzen Volkes eingeſetzt, und wir werden dies auch in Zukunft ſo halten. klärte, mit uns fir das deutſche Volk und den deut⸗ ſchen Staat zu arbeiten immer in offener Kamerad⸗ ſchaft die Hand geboten. So wird es auch in Zukunft ſein. Wir haben aber ebenſo jeden, der ſich offen oder verſteckt uns entgegenſtellte, der gegen un 8, 3. Januar Wir haben jedem, der ſich ehrlich bexeiter⸗ gegen das Volk und gegen den Staat arbeitete, Der König von Tabor/ von neter Bamm Der König von Tabor hat abgedankt. Der ge⸗ neigte Leſer braucht nicht bekümmert zu ſein, daß er nicht weiß, wo Tabor liegt. Erſtens wird er es ſogleich vom Chroniſten erfahren und zweitens wußte es der Chroniſt bis dato ſelber nicht. Tabor iſt eine Südſeeinſel und ſie tritt in unſe⸗ ren Geſichtskreis, weil der König von Tabor, der ſo⸗ Peterſen iſt. Mitten im Krieg ging ſein Schiff in der Nähe der Inſel Tabor unker. Als einziger Ueber⸗ lebender wurde er an Land geſpült. Als er ſich am Strand aufrichtete, war er ſich darüber klar, daß er, wenn er nicht das Glück gehabt hatte, auf einem un⸗ bewohnten Atoll geſtrandet zu ſein, von den Kanaken am Grill geröſtet werden würde. Aber für die Kanaken, die auf der Inſel wohnten, lag die Sache anders. Mitten aus dem unendlichen Meer war da ein Mann aufgetaucht, der einen Kopf größer war als ſie alle und zudem weiße Haut, blaue Augen und helles Haar hatte. Sie nahmen den Leichtmatroſen Karl Peterſen aus Söderhamn als ein Geſchenk des kanakiſchen Poſeidon in Empfang und machten ihn zum König von Tabor. Zwanzig Jahre hat er als ein glücklicher Kö⸗ nig über ein glückliches Volk geherrſcht. Er hat ein Kanakenweib geheiratet und 8 Kinder gezeugt. Nun aber hält ihn nichts mehr. Er will ſeine Krone niederlegen und will Tabor verlaſſen. Er will heim nach Söderhamn. Von Cäſar iſt uns die Aeußerung überliefert, daß er lieber in irgendeinem Dorf der Erſte als in Rom der Zweite ſein wolle. Man weiß nicht recht, wie man dieſe Bemerkung bewundern ſoll. Denn es iſt wahrhaftig keine ſchlechte Sache, in Rom der Zweite zu ſein, wenn man ein Römer iſt. Es wäre Zeit, wenn die Hiſtoriker ſich daranmach⸗ ten, dieſe Aeußerung ins Reich der Fabel zu ver⸗ Bilder eines großen Malers als Fälſchungen „erweiſen, ſo iſt es Aufgabe der Hiſtoriker, die al⸗ zu erweiſen. mit denen die Hiſtoriker ſich [können. drakoniſchen Strafe zugeführt werden, da ihnen und ihresgleichen die Luſt zu ähnlichen weiſen. So wie es, nach dem Wort eines Malers, die Aufgabe der Kunſtgeſchichte iſt, die ſchlechten zu bernen Bemerkungen großer Männer als apokryph aus Söderhamu zuſammen in den bemerkenswerten eben abgedankt hat, der ſchwediſche Matroſe Karl f Ausſpruch König Karls des Letzten von Tabor:„Ich will lieber in der Heimat der Letzte als in der Ferne der Erſte ſein.“ Dieſer Ausſpruch des Königs von Tabor iſt dem Ausſpruch Cäſars inſofern überlegen, als der Kö⸗ nig von Tabor ihn wahrmachte und ſich das eine Krone koſten ließ. Zwanzig Jahre hat der Matroſe Peterſen in Tabor geſeſſen und Heimweh nach Söderhamn ge⸗ habt. Zwanzig Jahre wird der König von Tabor in Söderhamn ſitzen und Fernweh nach ſeinen Kan⸗ nibalen haben. Das bemerkenswerte Schickſal die⸗ ſes merkwürdigen Mannes hat ihm, ſo viele Erfül⸗ lungen es ihm bot, die Erfüllung ſeiner Sehnſucht nicht gebracht. Uns aber bringt das Schickſal dieſes Man⸗ nes die Erkenntnis, daß die Sehnſucht hinter fer⸗ nen Meeren wohnt und die Seele des Menſchen von ihm ſelber durch einen Ozeao getrennt iſt. Der Meergott nimmt den Kanaken wieder weg, was er ihnen vor zwei Dezennien ſo großmütig ſchenkte. Sie ſehen ihren König entſchwinden hin⸗ ter dem Horizont und vielleicht darf man ſie glücklich preiſen, wenn ſie ihn nicht zu überſchreiten vermö⸗ gen. Denn was hätten ſie ſchon davon, wenn ſie auf der Suche nach dem Götterhimmel, in dem ihr König ihnen entſchwindet, ſchließlich nach Söder⸗ hamn kämen. Wir aber wollen uns aufmachen nach Söderhamn und dort im„König von Tabor“ bei Karl Peterſen anfangen, Whisky zu trinken. Denn ein Whiskyfaß iſt am eheſten noch geeignet, als Fahrzeug zu die⸗ nen, wenn der Menſch den Ozean durchkreuzen will, der ihn von ſeiner Seele trennt. Aber ach, wie ſel⸗ ten iſt unter dieſen Seefahrern auf dem Meer der Sehnſucht einer zu treffen, der als ſein eigener Ko⸗ lumbus ſich ſelber am anderen Ende dey Welt enk⸗ deckte. Neuner Direktor der Heidelberger Univerſitäts⸗ bibliothek. Der Direktor der Badiſchen Landesuni⸗ verſität in Karlsruhe, Prof. Karl Preiſen⸗ danz, iſt zum 1. Auguſt von der badiſchen Regie⸗ rung als Direktor der Heidelberger Univerſitäts⸗ Bibliothek berufen worden. Die Goethe ⸗ Medaille für Hans Wahl. Dem Direktor des Goethe ⸗National⸗Muſeums und des Goethe⸗ und Schiller⸗Archivs in Weimar, Prof. Dr. Hans Wahl, der jetzt ſeinen 50. Geburtstag be⸗ ſchonungslos und wenn es ſein mußte, mit bru⸗ taler Gewalt niedergekämpft. Auch das wer⸗ den wir in Zukunft ſo halten. Wer nicht mit uns iſt, der iſt gegen uns. Der Totalitätsanſpruch unſerer Bewegung duldet in dieſer Richtung keine Kom⸗ promiſſe. Wir wollen einen großen, freien und ſtar⸗ ken Staat ſchaffen mit einem ebenſo freien und ſtar⸗ ken Volk. Das iſt ein Ziel, deſſen Größe gebieteriſch Unbeugſamkeit und Härte verlangt. Das mögen ſich unſere Gegner immer geſagt ſein laſſen. Wir ſind mehr als tolerant, wir ſind großzügig geweſen, gber wir ſind nicht ſchwach. Diejenigen, die ſo unklug waren und ſind, unſere Anſtändigkeit und Nachſicht mit Unvermögen und Schwäche zu verwechſeln, ſollen ſich nicht wundern, wenn ſte plötzlich bei ihrem unter⸗ irdiſchen Nagen auf Granit beißen. Stabschef Lutze wandte ſich ſcharf gegen die politiſierende Geiſtlichkeit und betonte, daß nach dem Willen des Führers ein⸗ zig und allein die nationalſozialiſtiſche Bewegung die Politik mache. Wir ſind aber nicht gewillt, die Rechte des Staates antaſten zu laſſen. Mit Beten und frommen Geſängen glaube ich, wäre ſchwerlich etwas erreicht worden. Wir ſind beileibe keine Pa⸗ zifiſten, aber wir ſind die Letzten, die den Kampf unter allen Umſtänden fordern. Wir wollen den Frieden im Innern und nach außen. Wir können aber niemals auf zwei Dinge verzichten, innenpolitiſch auf den Totalitätsanſpruch bis zum letzten Atemzug zu Unſere Treue zu unſerem Führer iſt unerſchütterlich, und unbändig iſt unſer Glaube an Deutſchland. Und hier wende ich mich inſonderheit an meine alten Kame⸗ raden. Wir waren vor zehn Jahren die Träger dieſer Treue, dieſes Glaubens und dieſer Ogſerbe⸗ reitſchaft. Das, meine Kameraden, muß immer ſo bleiben und wird immer ſo bleiben. Wir ſind und bleiben die Alten. Schweres VBrandunglück in Kaiſe slautern * Kaiſerslautern, 5. Aug. In der Kaiſerslauterer Verbandsſtoff⸗Fabrik Emil Bender ereignete ſich Montag früh gegen 7,45 Uhr im Zubereitungsraum ein Zerknall. Der Raum, in dem etwa zehn Mädchen mit der Herſtellung von Kaut⸗ ſchuk⸗Pflaſter beſchäftigt waren, bildete alsbald ein einziges Flammenmeer. Die Feuerwehr war raſch zur Stelle und griff den Brandherd mit mehre⸗ ren Schlauchleitungen an. Die im Zubereitungsraum beſchäftigten Mädchen wurden alle mehr oder weniger durch Brandwunden ſchwer ver letzt, fünf da⸗ pon lebensgefährlich. Die Verletzten, die teilweiſe aus dem Fenſter des im zweiten Stockwerk gelegenen Arbeitsraumes in den Hof geſprungen waren, wurden durch die Sa⸗ nitätskolonne in das Städt. Krankenhaus gebracht. Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht bekannt. Der Betrieb erleidet, abgeſehen von der betroffenen Ab⸗ teilung, keine Unterbrechung. Hinrichtung eines Ehepaares 25 Meldung des DN B. — Berlin, 5. Auguſt. Die Juſtizpreſſeſtelle Berl teilt mit: Heute früh um 6 Uhr wurden in Berlin Plötzenſes die Eheleute Brun o und Gba Laude hingerichtet, die vom Schwurgericht in Berlin am 12. März wegen Raubmordes rechts kräftt zum Tode verurteilt worden waren. Sie hatten an 1935 den 86jährigen früheren Dentiſten Hermann Schmidt in der Manteuffel⸗Straße, bei dem ſie in Untermiete wohnten und der ihnen nur Gutes erwieſen hatte, ermordet und die Leiche, um einen Unglücksfall vorzutäuſchen, auf die Straße gewor⸗ fen. Das erbeutete Geld, annähernd 100 Mk, hatten ſie unmittelbar nach der Tat in Vergnügungsſtätten faſt reſtlos ausgegeben. Spielplanänderung in Heidelberg Wie uns das Büro der Reichsfeſtſpiele Heidelberg mitteilt, findet infolge der ſtarken Nachfrage mich! nur heute. ſondern auch morgen, am 6. Au gu ſt, eine Vorſtellung von„Götz von Berlichingen“ ſtatt. Die Aufführungen bes ginnen um 20.30 Uhr. CCC chen dankbarer Würdigung ſeiner„im Dienſte Goe⸗ thes als Hüter, Mehrer und Erforſcher des Weima⸗ rer Erbes geleiſteten wiſſenſchaſtlichen Arbeit“ die Goldene Goethe⸗Medaille verliehen worden. Ein Cello⸗Konzert von Pfitzner. Hans Pfik⸗ ner hat ein Konzert für Viol o neello und Or⸗ cheſter vollendet. Caſpar Caſſado wird das Werk ur aufführen. Es erſcheint im Verlag B. Schott's Söhne, Mainz. Ein Herbarium der alten Aegypter. tauſend Jahre alt ſind getrocknete Pflanzen, Aegyptiſchen Muſeum in Kairo jetzt in ein 0 deren Abteilung zuſammengefaßt worden ſind. Sie ſtammen aus ägyptiſchen Gräbern und haben trat ihres hohen Alters die urſprüngliche Farbe debt gut bewahrt. Man weiß aus den alten Schriften auch, wie die Blumen zugerichtet wurden, nämlich nachdem ſie in warmem Waſſer aufgeweicht we preßte man ſie vorſichtig, genau wie es auch hel noch der Pflanzenſammler macht. Es wurde hauptſächlich gefunden: Chryſanthemen, weite A blaue Lotos, Granatblüten, orientaliſche Malvel, rote Mohnblumen, ferner Sellerieblätter ned Zwie⸗ beln. Dieſe neu geſchaffenen Abteilungen werden 0 als Anregungen zu dem großen Werk debe werden können, das gegenwärtig in Amerika 1 die Geſchichte hiſtoriſcher Pflanzen vorbereitet ne Die Pflanzenbearbeitung der alten Aegypten 1 übrigens ſehr ſtark derjenigen des Fernen Oſtelz, Fünf⸗ die im Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner ein Urlaub) ſenbatt Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik! 6 9% Onno Handelsteil: 1. B. Richard Schönfelder Feuilleton: 1 0 6. chiſenbart Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes Sport;. 100 Teil Fennel Süödweſtdentſche Umfchau, Gericht und den ungen be Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilung Gg. Kling, ſämtlich in Manuheim Reue Maß Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckeref Dr. Haas, Ne Schriftlettung in Berlin: Dr. Frſtz Fillies, W 35, Geſ.⸗D.⸗A. Juli 1985. Ausgabe K u. 5= 00 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig 1 Rücker ging, iſt von der Goethe⸗Geſellſchaft als höchſtes Zei⸗ Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗ Rückſendung nur b. heimer Zeitung. Mannheim, fd 1.. morlarabe 5 a er beſon⸗ D Ir deutſe pen⸗2 Oberl darüb eine um a kam z zeige, druck a den ki 3000 de rund Haush hinzu, zeigen der R mat p ſchäfts erhöht, nen de Die Männe Viktor Famili Lieder! Angeh! aus ſi! ziehen. es und B getan wechflu reiten. deutſch heilger herzlich ſitzende Bezirk. erkennt den We ſchaftsg ſondere haltung durch f diente. denen empor“ Sonder E Nach der De einſatz Nach 1 Währen ältere, nügend lungser aufträg, Der B 25 v. ungeküs haber 6 3 beſtand Kolonia dekorier werden kenntnif ſtimmur ſponden hatte A waltung dieſe K Nachwel beſtand teuren 1 lngere Elektrot Inſtalla bar get ſtanden ten. 2 mit bru⸗ das wer⸗ mit uns ch unſerer ine Kom⸗ und ſtar⸗ und ſtar⸗ ebieteriſch nögen ſich Wir ſind eſen, aber ſo unklug Nachſicht eln, ſollen em unter⸗ en die hrers ein⸗ Bewegung willt, die Nit Beten ſchwerlich keine Pa⸗ en K f ollen die Ehre wir bereit, . Unſere erlich, und Und hier ten Kame⸗ bie Träger Opferbe⸗ immer ſo rſind und 5. Aug. abrik Emil 45 Uhr im um, in dem von Kaut⸗ lsbald ein rwehr war mit mehre⸗ tungsraum er weniger fünf da⸗ etzten, die z weiten in den rch die Sa⸗ 8 gebracht. annt. Der ffenen Ab⸗ res elle Berl in Berlin und Eba trgericht in echtskräftig hatten am 1 Dentiſten ße, bei dem nur Gutes um einen aße gewor⸗ Mk., hatten ungsſtätten eee — elberg Heidelberg rage nicht gen, am „Götz von rungen bes e hienſte Goe⸗ des Weima⸗ Arbeit“ die en · ans Pfih⸗ lo und Or⸗ 8 Werk uür⸗ ott's Söhne, ter. Fünf⸗ zen, die im einer beſon⸗ n ſind. Sie haben trotz Farbe ſehr u Schriften hen, nämlich eicht waren, auch heute Is wurden weiße und he Malpel, und Zwie⸗ werden auch k gebraucht merika ühet ereitet wird ypter ähne men Oſtel W. ort; f. 955 n übrigen 8. ittellung las, Neue Maß 0 aße 45 Mintorlaſtraße 1 20 805 nur bei Rück f „ 4 2 Montag, 5. Auguſt 1935 Nummer 355 3. Seite Mannheim, den 5. Auguſt. Deutſchlandͤs Einzelhandel bekennt ſich zur Anzeige In den Nachrichten der Hauptgemeinſchaft des bdeutſchen Einzelhandels weiſt Diplomvolkswirt Köp⸗ pen⸗Berlin auf ein kürzlich ergangenes Urteil des Oberlandesgerichts Naumburg hin, das Grundſätze darüber enthielt, welcher Werbemittel ſich eine planvolle Werbung bedienen muß, um auf die Dauer erfolgreich zu ſein. Das Gericht kam zu dem Ergebnis, daß ein Verzicht auf die An⸗ zeige, durch Schaufenſterwerbung, Anſchläge und Auf⸗ druck auf dem Einwickelpapier nicht wettgemacht wer⸗ den könne. Die Wahrnehmung ſolcher Anpreiſungen hänge viel ſtärker vom Zufall ab, als die einer An⸗ zeige. Die Zeitungswerbung werde einem viel grö⸗ ßeren Kreis zugänglich und ſei auch mehr ge⸗ eignet, durch ihren Inhalt die Vorzüge der Ware zur Kenntnis der Oeffentlichkeit zu bringen, als dies bei bloßen Schauſtücken uſw. der Fall iſt. Der Referent des Einzelhandels erklärte, daß dieſe vom Oberlandesgericht entwickelten Geſichtspunkte für die Werbung des Einzelhandels ſchlechthin maß⸗ gebend ſeien. Unter den Werbemitteln ſpiele die Anzeige eine beſondere Rolle. Das er⸗ gebe ſich auch aus der letzten Entwicklung, die ihr wieder größere Möglichkeiten bringe. Durch die über 3000 deutſchen Tageszeitungen mit einer Auflage von rund 18 Millionen Stück, werde jeder deutſche Haushalt erfaßt. Nehme man die 8000 Zeitſchriften hinzu, ſo fielen die weiten Möglichkeiten der An⸗ zeigenwerbung erſt richtig ins Auge. Dabei verweiſt der Referent beſonders auch auf die deutſche Hei⸗ matpreſſe. Die Neugeſtaltung des Anzeigenge⸗ ſchäfts hätte den Werbewert der Anzeige zweifellos erhöht, ſo daß auch Koſtenverſchiebungen im einzel⸗ nen dadurch aufgewogen werden könnten. Sängertreffen in Rheinau Die Bauſenhardt⸗Vereine Kurpfälziſcher Männerchor, Männergeſangverein Seckenheim und Viktorja Waldhof unternahmen am Sonntag einen Famflienausflug nach Rheinau zu dem Bruderverein Liederkranz. Die ſtattliche Sängerſchar mit ihren Angehörigen traf ſich in Rheinauhafen, um von hier aus ſingend nach dem ſchön gelegenen Feſtplatz zu ziehen. Es war eine Freude, zu ſehen, mit welcher Liebe und Begeiſterung die braven Liederkränzler alles getan hatten, um ihren Sangesbrüdern einen ab⸗ wechſlungsreichen, gemütlichen Nachmittag zu be⸗ reiten. Als Auftakt ertönte der gemeinſam geſungene deutſche Sängerſpruch und der Chor„Deutſchland, heilger Name“ von Baußnern. Dann folgte eine herzliche Begrüßungsanſprache des Liederkranzvor⸗ ſtzenden Grieger. Der auweſende Führer des Bezirkes II, Bauer, gab ſeinem Dank und ſeiner An⸗ erkennung in beredten Worten Ausdruck, die zugleich den Wert und die Schönheit des praktiſchen Gemein⸗ ſchaftsgedankens eindringlich unterſtrichen. Einen be⸗ ſonderen Genuß in der abwechſlungsreichen Unter⸗ haltung bot das Viktoria⸗Quartett Waldhof, das ſich durch ſeine ſchönen Vorträge reichen Beifall ver⸗ diente. Die Jugend hatte Gelegenheit zu verſchie⸗ denen Beluſtigungen. Als der Schlußchor„Flamme eupor“ verklungen war, trat man gemeinſam in Sonderwagen die Heimfahrt an. 1925 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Ein Wort zu den Frühkartoffelpreiſen Man ſchreibt uns von zuſtändiger Seite: Durch eine Verordnung des Reichsbauernführers ſowie durch eine Anordnung der Hauptvereinigung der deutſchen Kartoffelwirtſchaft iſt der Abſatzmarkt für Frühkartoffeln, Ernte 1935, geregelt. Aufgabe und Zweck dieſer Marktregelung iſt, dem Erzeuger, Bauer und Landwirt, einen gerechten Preis zu geben, andererſeits aber auch dafür zu ſorgen, daß die Verſorgung der Verbrau cherplätze in aus⸗ reichendem Maße mit Frühkartoffeln zu einem ent⸗ ſprechend billigen Preis erfolgen kann. Die Preis⸗ bildung iſt für den Erzeuger, wie vor allen Dingen auch für den Verbraucher gleich bedeutungsvoll. Man kann nun gerade in den letzten Tagen lei⸗ der die Beobachtung machen, daß die Verteiler, be⸗ ſonders die Kleinverteiler ſich nicht an ſolche Preiſe beim Weiterverkauf der Frühkartoffeln an den Ver⸗ braucher halten, die auf Grund des Erzeugerpreiſes gerechtfertigt und angemeſſen wären. So betragen in der Woche vom 29. Juli bis einſchl. 3. Auguſt die Frühkartoffelerzeugerpreiſe: für lange gelbe Sorten.— bis.50 Mk. je Zentner, für runde gelbe Sorten.60 bis.10 Mk. je Zentner, für blaue, rote und weiße Sorten.20 bis.70 Mk. je Zentner. Der Bauer erhält im Durchſchnitt.— Mk. für den Zentner Frühkartoffel. Ein Preis, der bei dem knappen Ausfall der Früh⸗ kartoffelernte, bedingt durch Frühfröſte und Trocken⸗ heit, als ſehr beſcheiden anzusprechen iſt⸗. Das ſind die Preiſe, die der Bauer vom Großhändler erhält und die der Großhändler beim Ankauf dieſer Frühkartoffeln anlegen muß. Bei dem Weiter⸗ verkauf dieſer Frühkartoffeln iſt der Großverteiler berechtigt, zunächſt die Verwaltungsgebühr mit 25 Pfg. ſowie den Sackpreis mit höchſtens 30 Pfg. in An⸗ ſatz zu bringen. Dies entſpricht dann einem Preis von rund.65 Mark. Dazu darf man im Durchſchnitt noch eine Frachtgebühr von 30 Pfg. je Zentner und eine Verdienſtſpanne für den Großverteiler in Höhe von 30 Pfg. rechnen. 5 Der Zentner Frühkartoffel koſtet bis er an den Kleinverteiler(Ladengeſchäfte, auf den Wochenmarkt uſw.) kommt, einen Einſtands⸗ preis von.25 Mark! Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß dem Kleinverteiler, der die Frühkartoffeln Pfundweiſe an den Verbraucher abgibt, auch eine angemeſſene Verdienſtſpanne ge⸗ ſichert ſein ſoll. Wenn wir dieſelbe mit 2 Mark je Zentner in Anrechnung bringen, ſo iſt der Endpreis .— bis.25 Mark je Zentner. Aus dieſer Aufſtellung heraus, kann jeder ent⸗ nehmen, daß dann ein Kleinverkaufspreis von 7 Pfg. bis 7% Pfg. je Pfund gerecht und angemeſſen ſein dürfte. Jede weitere Forderung muß unberechtigt und ungebührlich angeſprochen werden. Da auf dem Markt augenblicklich lange gelbe Sorten(Erſtlingstyp) kaum mehr vorhanden ſind, da die Ernte in dieſen Sorten bereits vorüber iſt, kom⸗ men eigentlich nur noch runde gelbe Sorten(aller⸗ früheſte Gelbe) in Frage, bei denen der Erzeuger⸗ preis 3,60 bis 4,10 Mark beträgt. Unter Zugrunde⸗ legung dieſes Erzeugerpreiſes kann der Kleinver⸗ teiler unter voller Wahrung einer gerechten Ver⸗ dienſtſpanne das Pfund Frühkartoffeln an den Ver⸗ braucher leicht mit 7 Pfennig abgeben. 7 Pfennig iſt der höchſtzuläſſige Klein⸗ verkaufspreis! Wenn trotzdem noch Klein⸗ verteiler, Ladengeſchäfte uſw. einen höheren Pfund⸗ preis wie 7 Pfennig verlangen, ſo verſtoßen ſie aus ſchnödem Eigennutz gegen die Grundſätze der Volksgemeinſchaft. Gegen derartige Ver⸗ teiler wird mit aller Schärfe vorgegangen werden. Gewiſſe Teile der Verteilergruppe(Kleinverteiler und Händler) verſuchen den von ihnen geforderten höheren Kartoffelpreis damit zu begründen, daß der Erzeugerpreis ſehr hoch liegt. Daß dem nicht ſo ist, möchte aus obiger Darſtellung klar und deutlich ent⸗ nommen werden. Wenn alſo der ſtädtiſche Verbraucher, vor allen Dingen die ſtädtiſche Hausfrau über zu hohe Kleinverkaufspreiſe bei Frühkartofſeln klagt, dann muß dieſe Klage einſeitig dem Verbraucher zugeſchoben werden, denn dieſer verſucht durch eine übermäßige und Furch nichts gerechtfertigte Verdienſtſpanne Preiſe heraus⸗ zuholen, die nicht als angemeſſen und ge⸗ recht bezeichnet werden können. Der ganze tiefere Sinn der Marktordn ung, ganz allgemein geſehen, iſt und bleibt zunächſt, für eine gute und gleichmäßige Verteilung der Erzeu⸗ gung zu ſorgen und ferner zu erreichen, daß ſowohl der Bauer, als ganz beſonders auch der Verbraucher einen gerechten Preis erhält oder zahlen muß. Es wird angenommen, daß es nur dieſes Hinweiſes be⸗ durfte, um die Verbraucherſchaft über die Preishöhe von Frühkartoffeln aufzuklären und daß der Ver⸗ teiler aus dem Geſagten die notwendige Schlußfol⸗ gerung zieht. Sollten die größtenteils berechtigten Klagen der Verbraucher nicht aufhören, wird gegen diejenigen Verteiler, die ungerechte Preiſe fordern, mit der ganzen Schärfe des Geſetzes eingeſchrit⸗ ten werden. der SA Reithswwelfkampf geht weiter Bis Ende Auguſt werden die Sonntagvormittage für die meiſten SA⸗Männer und Führer beſetzt ſein. Der Reichswettkampf iſt eine umfaſſende Uebung, da wird der ganze Kerl von allen Seiten durchgemuſtert, und darüber ſteht Kameradſchaft und Gemeinſchaft, vollzähliges Antreten zum Dienſt und möglichſt gleichmäßige Leiſtungen, daß jedermann mitkommt. Denn auf den Sturm kommt es an, der ſiegt oder verliert. Und ſo hört man es gerne, was neulich geſchah: ein müder Mann ſtürzte gegen Ende des 3000 Meter Laufs und kam nicht mehr hoch, flugs hatten ihn zwei Kameraden am Arm, die auch ſchon zu den Müden und Schweratmenden gehörten, und wahrhaftig ſich nur mit letzten Kräften hinſchleppten, aber die letzten 50 Meter gings alſo zu dritt im gleichen Schritt und Tritt durchs Ziel. Geſtern alſo waren wiederum Feudenheimer Schützenhaus, Neckarſporthalle und Stadion(Platz 1 und 2) belegt von SA⸗Männern. Hier die Leitung Standartenſchießwart König, dort Oberſturmführer Vogel, drüben Obertuppführer Müller. begeltater Arbelteeinſaß in den Angeſtelltenberufen Stellt ältere Angeſtellte ein! Nach den Beobachtungen der Stellenvermittlung der Deutſchen Arbeitsfront hat ſich der Arbeits⸗ 0 der Angeſtellten im Juli weiterhin gefeſtigt. dach wie vor beſteht Nachfrage nach Fachkräften. Während züngere kaum vorgemerkt ſind, ſtehen ältere, insbeſondere verheiratete Atigeſtellte, in ge⸗ B er Anzahl zur Verfügung. Das Vermitt⸗ ungsergebnis und die eingegangenen Beſetzungs⸗ aufträge entſprechen den Zahlen des Vormonats. Ver Bewerberzugang iſt dagegen leicht geſtiegen, 20 h. H. des Neuzuganges ſind jedoch Bewerber in nüge kündigten Stellungen. Für Arbeitspaß⸗In⸗ haber beſtanden gute Vermittlungsmöglichkeiten. In der Kaufmanusgehilfen⸗Vermittlung 1 rege Nachfrage nach Verkäufern aus der r Manufaktur⸗ und Eiſen⸗Branche, die gut 1 und plakatſchreiben können. Außerdem ber en Drogiſten mit Giftprüfung und Photo⸗ en en geſucht. Die Nachfrage nach perfek⸗ 1110 Stenotypif en konnte nicht immer ge⸗ teckt werden. Vermittelt wurden Bilanz⸗Buchhal⸗ zen die mit den neuen Steuer⸗ und Deviſen⸗Be⸗ um mungen vertraut ſind, Kontoriſten und Korre⸗ bondenten mit Sprachkenntniſſen. 1 Die Behörden⸗Stellenvermittlung en für Sparkaſſen⸗Angeſtellte und Ver⸗ ese e mit Fachprüfung vorliegen. Da Nach Kpäfte knapp ſind, wurde vereinzelt auf den Abeis der Prüfungen verzichtet. In der Techniker⸗Stellen vermittlung 9 70 figrage im Maſchinenbau an Kouſtruk⸗ 110 2* Eiſenkonſtruktion, Werkzeugvorrichtungs⸗ ee e im Hoch⸗ und Tiefbau nach Llektrotech ir. und Tiefbautechnikern. In der Juſtallation g hat ſich eine lebhafte Nachfrage nach 155 1 5 und Beleuchtungs⸗Technikern bemerk⸗ ande acht. Gute Vermittlungsmöglichkeiten be⸗ für erfahrene, ſelbſtändige Architek⸗ techniſchen Zeichnern für faſt beſtand en. Der Bedarf an alle Berufsgruppen hält unvermindert an. Fachleute für den Maſchinenbau, Schiffsbau, Hoch⸗ und Tief⸗ bau und für das Vermeſſungsweſen, Spezialiſten in Stahltürenbau und Konſtrukteure für den Laſtwagen⸗ anhängerbau werden ſtark gefragt. Für Chemiker mit Spezialkenntniſſen beſtanden ebenfalls gute Vermittlungs möglichkeiten. In der Werkmeiſter⸗Stellen vermittlung iſt in der Vermittlung eine beachtliche Steige⸗ rung zu verzeichnen. Im Reichsgebiet beſtand Nach⸗ frage im Bau⸗ und Metallgewerbe. Geſucht wurden Beton⸗ und Hochbau⸗Poliere, Schachtmeiſter und Baggermeiſter. Im Eiſen⸗ und Flugzeugbau, im allgemeinen Apparatebau und Werkzeugmaſchinen⸗ bau hält die Nachfrage nach tüchtigen Fachkräften an. Außerdem machte ſich in der Schwach⸗ und Stark⸗ ſtrominduſtrie eine ſtärkere Belebung bemerkbar. In der Textilinduſtrie konnten vereinzelt jüngere Kräfte untergebracht werden. In der Vermittlung für ſeemänniſche An⸗ geſtellte waren Auftrags⸗ und Vermittlungs⸗ ergebnis, insbeſondere für jüngere Kräfte, gut. In der Stellen vermittlung der Land⸗ un d Forſtangeſtellten iſt die Vermittlung von älteren landwirtſchaftlichen Angeſtellten nach wie vor ſchwierig, da die Nachfrage ſich faſt nur auf ledige junge Kräfte bezieht. In der Vermittlung der weiblichen Angeſtellten ühberſtieg bei den ausgeſprochenen Frauenberufen die Zahl der offenen Poſten den Beſtand an Bewerberinnen. Das trifft zu für gut ausgebildete Kräfte für landwirtſchaftliche Betriebe und ſtädtiſche Haushaltungen. Aerztliche Helferinnen und Dentiſtinnen mit ſtaatlichen Prüfungen ſind ſehr geſucht. Für Kindergärtnerinnen und Volks⸗ pflegerinnen, auch ältere, beſtanden gute Vermitt⸗ lungs möglichkeiten, ebenſo für Direktricen mit Mei⸗ ſterprüfung. Weibliche kaufmänniſche Angeſtellte, vor⸗ nehmlich Stenotypiſtinnen waren geſucht. Keulenwerfen iſt nicht ſo einfach, es will geübt und ſtudkert ſein, und erſt langſam ſoll man ſich zu ganzer Kraftanwen⸗ dung emporſteigern, ſonſt reißt man ſich den Ellen⸗ bogen durch, und kriegt den Trick nicht raus, mit langem Arm über den Kopf zu werfen. Um 40 Meter herum liegen die meiſten Würfe, aber gelegentlich geht es mal über 505 es ſoll ſchon mal 61 geworfen worden ſein, und das iſt ja ſehr achtenswert. Der Maſſenſtart zum 3000⸗Meterlauf bringt mancherlei ſpannungsvolle Augenblicke. Die Spitzenreiter ſind bald vorne und machen die Sache unter ſich aus. Aber bei den andern da zeigt es ſich, wer mal ein wenig zwiſchendurch am Strandbad oder am Planetarium für ſich trainiert hat, wer geſtern abend rechtzeitig zu Bett ging oder doch dachte, ein kleiner Becher könne nicht ſchaden. Jeder Tropfen ſitzt fetzt in den Muskeln der Beine, unter dem Her⸗ zen, in der Luftröhre, da klopfen ſie als kleine Teu⸗ felchen„ aber der Mann hält durch, klebt am Vor⸗ dermann, fällt mit ihm zurück, geht mit ihm wieder vor, man muß zuſammenhalten! Dabei hilft natürlich oͤie angeborene Leichtfüßigkeit, und hat auf jeden Fall der Dicke, der Krume, der Aeltere zu leiden, aber ſie kommen auch mit. Das iſt ja das Feſſelnde an dieſem Sport, daß hier alle Alters⸗ und Qualitätsklaſſen zuſammenhalten müſſen und daß der Mann, der weit im Reſervealter mit 40 Jahren — womöglich ohne je früher Sport getrieben zu haben—, ebenſo ſportlich geachtet und mit liebevollen Späſſen am Ziel bedacht wird, wie berfenige, der ſpielendleicht mit Luft⸗ und Herzreſerven für wei⸗ tere 3000 Meter im Hundertmeter⸗Tempo ankommt. Denn Spitzenleiſtungen gibt es auch; da war einer, braungebrannt und vorzüglich gewachſen, deſſen Zeit wurde mit 8,46 Sekunden gemeldet. (Das Uebliche liegt um 12 Sek.). An der Neckarſporthalle hatten die wackeren Pioniere wieder die Hinderniſſe für den 1000⸗Meter⸗Hin⸗ dernislauf mit Sturmgepäck aufgebaut. Großes Schreien und Anfeuern an dem Dreimeterg ra⸗ ben; denn wer nicht drüber kommt, bringt dem Sturm 5 Verluſtpunkte ein. Die Trupp ⸗Scharführer ſind ſchon hinüber, und fertig ſtehen ſie, denjenigen mit einem Griff noch den letzten Halt zu geben, die zurückzurutſchen drohen. Die große hohe Wagen⸗ ſperre iſt eine Frage der Beſonnenheit, man muß es nur nicht zu eilig haben, ſonſt kommt man mit der Naſe zuerſt an. Auch hier warten die Kameraden und haben ein Auge auf die paar, die auf klettern nicht geeicht ſind, und darum in fröhlicher Soldaten⸗ ſprache auch ſchon mal Hampelmänner und Krumm⸗ ſtiefel benannt werden. Wieder ſammelt ſich der Sturm und geht aufs dritte Hindernis, ein Holz⸗ gatter, das im Fluge genommen wird. Der Ehinaſteg, auch Doppellaufſteg genannt, der als Schlußpunkt des Gepäckmarſchs gedacht iſt, hat auch ſeine Tücken; denn es ſchwankt ſehr merkwürdig unter den Füßen; und wenn wirklich Waſſer unten fließen würde, dürfte man wohl Zweifel hegen, daß es immer gut ginge. Endlich liegt da noch ein Ge⸗ rüſt mit drei Schwebebalken, die gemeinſam mit gegenſeitiger Stütze überſchritten werden ſollen. Bei den erſten Probeübungen hatte man Rundholz genommen, aber mit genagelten Schuhen auf Rund⸗ holz iſt kein Spaß, und ſo iſt man zu Kantholz über⸗ gegangen, das ja auch erlaubt iſt. Am Ziel gibt es gewaltige Unte rſchie de der Leiſtungen. Einzelne Stürme kommen gerade noch mit den vorgeſchriebenen 10 Minuten aus; andere zeigen zum Spaß. was ſie können, ohne übrigens dadurch mehr Punkte zu bekommen, und ſind in weniger als fünf Minuten am Ziel. Zu dieſem Hindernislauf gehört, wie ſchon angedeutet, auch ein 10⸗Kilometer⸗Gepäckmarſch und das Um⸗ ziehen: Uniform aus, friſche Wäſche, friſche Strümpfe an, und wieder angetreten. Das beſorgen einzelne Stürme auch in fünf Mimuten. Drüben am Neckarplatt hallen noch die Schüſſe⸗ Man tritt an, faßt Munition, dann: Drückpunkt ge⸗ nommen und wohl gezielt, Ergebnis gemeldet, und die Schreiber linſen und gucken. Anerkennendes Volksgemurmel rundum wenn eine gelbe Fahne winkt, kleines Gemecker, wenn mit der Kelle Fahr⸗ karte gewunken wird. Die Ergebniſſe ſollen ſehr erfreulich ſein, aber genaueres erfährt man erſt am Schluß des Reichswettkampfes am 1. e T. Ins Konzentrationslager Das Geheime Staatspolizeiamt meldet: „Der Jude Salomon Rennert, wohnhaft in Mannheim, Schwetzinger Straße 70, der ſich die rubmäniſche Staatsangehörigkeit erworben hat, wurde durch das Geheime Staatspolizeiamt in Schutzhaft genommen, weil er am 25. Juli eine allein⸗ ſtehende Frau in deren Wohnung anläßlich einer geſchäftblichen Vorſprache in der gemeinſten Weiſe zu vergewaltigen verſuchte. Durch das Dazwiſchentreten dritter Perſonen wurde dieſer gemeingefährliche Un⸗ hold an der Durchführung ſeines Verbrechens ge⸗ hindert.“ Polizeibericht vom 3. Auguft Zwei Motorraddiebe feſtgenommen: Durch be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit eines Polizeibeamten konnten geſtern abend auf der Rheinbrücke zwei Burſchen von hier, von denen jeder ein geſtohlenes Motorrad fuhr, feſtgenommen werden. Nach dem Geſtändnis der noch jugendlichen Diebe haben dieſe in den letzten Wochen mehrere derartige Diebſtähle ausgeführt. Die Feſtgenommenen wurden in das Bezirksgefängnis gebracht. Auf dem Gehweg angefahren. Beim Wenden ge⸗ riet geſtern nachmittag ein Perſonenkraftwagen auf den Gehwegrand, wobei er ein dort ſtehendes ſechs Jahre altes Kind anfuhr. Da das Kind über hef⸗ tige Schmerzen in der Magengegend klagte, wurde es von ſeiner Mutter nach dem Städtiſchen Kran⸗ kenhaus gebracht. Der Führer des Perſonenkraft⸗ wagens fuhr weiter, ohne ſich um das Kind zu kümmern. Sachſchaden entſtand bei einem Zuſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag in der Caſterfeldſtraße zwiſchen zwei Perſonenkraftwagen ereignete. Die Schuld ſoll auf un vorſchrifts mäßiges Ueberholen zuzrückzuführen ſein. Kein Richtungszeichen gegeben. Infolge Unter⸗ laſſung der Zeichenabgabe ſtieß in vergangener Nacht an der Kreuzung Luiſenring und Rheinſtraße ein Perſonenkraftwagen mit einem Kraftrad zu⸗ ſammen, das ſtark beſchädigt wurde. Verkehrskon rolle. 200 Radfahrer und 30 Kraftfahrer mußten bei vorgenommenen Verkehrs⸗ kontrollen am Samstag gebührenpflichtig verwarnt oder angezeigt werden. Die Fußgänger werden erneut zu einer beſſeren Verkehrsdiſziplin aufgefordert und gleichzeitig dar⸗ auf aufmerkſam gemacht, daß die Polizeibeamten angewieſen ſind, auf den Fußgängerverkehr ein be⸗ ſonderes Augenmerk zu richten. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in den beiden letzten Tagen 16 Perſonen angezeigt. Wegen Tierquälerei wurde ein Geflügelhändler angezeigt. — e Nur 5000 Strandbadbeſucher bevölkerten geſtern den Maunheimer Lido. Für dieſe für einen ſonnigen Auguſtſonntag ſehr niedrige Beſuchsziffer mußten in erſter Linie die Wolken verantwortlich ge⸗ macht werden, die am Vormittag dem Wetter einen etwas unbeſtändigen Charakter verliehen. Feſt ſteht jedoch, daß auch die Hockenheimer Motorrad⸗ rennen einen Einfluß auf den Strandbaoͤbeſuch hat⸗ ten. Nur 1400 Fahrräder wurden auf den Abſtell⸗ plätzen abgegeben, und auf dem Parkplatz ſtanden im Laufe des Tages auch nur ganze 50 Kraftfahrzeuge In elf leichten Unfällen mußten die Sanitäter in Anſpruch genommen werden. Daß bei dem geringen Beſuch auch die Bäderdampfer ein ſehr ſchlechtes Ge⸗ ſchäft machten, iſt durchaus begreiflich. i Siedlungsrundfahrten noch ſtark gefragt. Zum Wochenende ſtellten ſich die Teilnehmer für Rund⸗ fahrten durch die Mannheimer Siedlungen wieder ſo zahlreich ein, daß viele zurückbleiben mußten. So könnte am Samstagnachmittag überhaupt nur mit⸗ fahren, wer ſeine Karte im Vorverkauf gelöſt hatte, während am Sonntagvormittag noch einige Karten zu haben waren, weil zwei Großkraftwagen fuhren; trotzdem mußten noch mehrere Rundfahrtanwärter zurückbleiben. Die Teilnehmer hielten mit ihrer Anerkennung nicht zurück und waren erſtaunt ob der gewaltigen Aufbauarbeit, die vor den Toren der Stadt in den letzten Jahren geleiſtet wurde. e Sommernachtfeſt der Kleingärtner. Auf dem großen Spielplatz der Kleingarten⸗Daueranlage Sell⸗ weide feierten am Samstagabend die Kleingärtner und ihre Familien ein Sommernachtfeſt das einen recht netten Verlauf nahm. Wer es nicht vorgezogen hatte, ſich im engeren Freundeskreis im eigenen Garten um eine Bowle zu verſammeln, fand ſich auf dem Feſtplatz ein, wo eine Schiffſchaukel, Schießbuden und andere Unterhaltungsſtätten zur Verfügung ſtanden. Den Hauptanziehungspunkt bildete das große Bierzelt; hier konnte billig getankt werden, und es wurde auch ausgiebig Gebrauch davon ge⸗ macht. Eine ſtilgerecht eingekleidete Blaskapelle und ein Männerchor ſorgten für Unterhaltung, Die Jugend ließ ſich nicht lange am Biertiſch halten, denn es lockte der Tanzboden. Von welcher Seite man ſich auch der Sellweide näherte, überall ſah man die bunten Papierlaternen, mit denen manche Gärten und Gartenhäuſer erleuchtet waren; da waren dann, wie ſchon vermerkt, die ſtillen Genießer zu finden, während der fröhliche Lärm der Kleingärtner⸗Ge⸗ meinſchaft ſich im Zelt konzentrierte. Am Sonntag⸗ nachmittag gab es eine Fortſetzung, bei der die Far⸗ benpracht der blühenden Blumen die künſtliche Be⸗ leuchtung als Schmuck übertrafen. Auf dem Spiel⸗ platz fand Kinderbeluſtigung ſtatt, während die gro⸗ ßen Leute es meiſt vorzogen, den Tag in ihren Gär⸗ ten zu verbringen. 4. Seite/ Nummer 355 Aus Baden Wie die NS-Volkswohlfahrt hilft 17 Mütter ins Albtal zur Erholung Am Samstag, dem 3. Auguſt, wurden durch das Hilfswerk„Mutter und Kind“ der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt 17 Mütter aus Baden in das Mütterheim des Schwarzwaldortes Marxzell verbracht. Auch ſie ſol⸗ len ſich von ihrer verantwortungsvollen Arbeit für ihre Familie erholen. Konſtanzer Kinder kommen aus Kurheſſen zurück Im Laufe des Samstags, dem 3. Auguſt, kamen 48 Konſtanzer Kinder, die ihre Erholungszeit in Kurheſſen durch Vermittlung der NSW verbracht hatten, wieder in die Heimat zurück. Die Luftver⸗ änderung iſt ihnen gut bekommen und hat ihnen ein friſches, geſundes Ausſehen gegeben. Die Zeit der Ferienfreuden in Kurheſſen wird ihnen in ſteter Er⸗ innerung bleiben. Wenn man nicht weiß was ein Wechſel iſt Mosbach, 5. Aug. Der ledige Auguſt Lenz aus Michelbach ſtand wegen Betrugs im Rückfall vor dem hieſigen Schöffengericht. L. kaufte 1929 ein Auto, um damit Taxameterfahrten auszuführen. Als er bezahlen ſollte, erinnerte er ſich ſeiner zwei Onkels, die heute jeder über 80 Jahre alt ſind. Dieſen bei⸗ den Männern, von denen keiner wußte, was ein Wechſel iſt, legte er Blankoformulare zum Unter⸗ ſchreiben vor. Um ſie gefügiger zu machen, ſpendete er in einem Falle ein Fläſchchen Branntwein. Nach⸗ dem er mit den Wechſelgeſchäften an einer anderen Stelle noch 130 Mk. geholt hatte und, weil er nicht bezahlte, der Wagen ihm weggenommen wurde, ging er flüchtig. Die beiden alten Männer und deren An⸗ gehörige waren unangenehm überraſcht, als der Ge⸗ richtsvollzieher kam und das Geld einziehen wollte. In dem einen Fall waren die Leute um 420, im an⸗ dern um 380 Mk. geprellt und mußten zahlen. Der Angeklagte wurde zu einer Geſamtſtrafe von einem Jahr Gefängnis verurteilt. Von der Unterſuchungs⸗ haft kommen zwei Monate in Anrechnung. Bürgermeiſter tödlich verunglückt * Friedenweiler(Amt Neuſtadt i. Schw.), 5. Aug. Auf tragiſche Weiſe kam am Freitagnachmittag Bür⸗ germeiſter Peghini von Friedenweiler ums Leben. Bürgermeiſter Peghini wollte ſich mit zwei anderen Herren zur Bürgermeiſterverſammlung nach Löffin⸗ gen begeben Er hatte auf einem Lieferwagen Platz genommen. An einer Kurve wurde Peghini vom Wagen auf die Straße geſchleudert. Er erlitt einen Schädelbruch, an deſſen Folgen er bald darauf ſtarb. Der Führer des Wagens bemerkte den Unfall erſt eine zeitlang ſpäter. Als er den Weg wieder zurück⸗ fuhr, um nach Bürgermeiſter Peghini zu ſehen, war dieſer bereits verſchieden. s. Ketſch, 5. Aug. Im Monat Auguſt trefſen ſich die Ortsmännervereine vom Roten Kreuz, Abtei⸗ lungen Sanitätskvlonnen, Ketſch und Rheinau zu einer gemeinſamen Geſamtübung in Ketſch. Anſchlie⸗ ßend wird ein gemütliches Beiſammenſein in der „Roſe“ gepflogen. a Lützelſachſen, 5. Aug. Seinen 84. Geburts⸗ tag feierte Valentin Lochbü hler. Das Geburts⸗ tagskind erfreut ſich noch beſter Geſundheit. . Weinheim, 5. Aug. Eiſenbahnoberſekretär a. D. Menzer feierte ſeinen 74. Geburtstag.: Der Jubilar iſt noch rüſtig und geſund. kommt, der erzählt begeiſtert von dem Trubel der L. Altlußheim, 5. Aug. Der Kaninchenzucht⸗ verein zeigte am Sonntag in einer Jungtierſchau, daß die Züchterkreiſe beſtrebt ſind, nur beſtes Ma⸗ terial heranzuzüchten. Die Kaninchenzucht hat hier eine breite Grundlage, die mit dieſer Schau eine weitere Feſtigung erfahren hat. I. Wiesloch, 5. Aug. Wie in anderen Städten iſt auch hier den Juden der Zutritt zum ſtädtiſchen Schwimmbad verboten worden.— Im hohen Alter von 91 Jahren iſt die älteſte Einwohnerin, Frau Ida Süring, geſtorben. „Rotenberg b. Wiesloch, 5. Aug. Der Landwirt König von hier ſtürzte in ſeiner Scheune von der Leiter und blieb bewußtlos liegen. Der Un⸗ glückliche ſtar b bald darauf an den ſchweren Ver⸗ letzungen L. Eppingen, 5. Aug. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde der hier im Ruheſtand lebende Oberbahnhoſvorſtand Heinrich Stunz zur letzten Ruhe geleitet. An ſeinem Grabe wurden zahlreiche Kränze niedergelegt: von der Krieger⸗ kameradſchaft, von den Arbeitskameraden der Reichs⸗ bahn, vom Bahnhofsperſonal der verſchiedenen Bahn⸗ höfe, in denen der Verſtorbene tätig geweſen, und von der Kreisleitung des Amts für Beamte.— Durch eine bürgermeiſteramtliche Bekanntmachung, nach der den Juden der Zutritt zum ſtädtiſchen Bad ver⸗ boten iſt, wurde auch das hieſige Schwimmbad juden⸗ frei. eue Mannheimer Die erſten Kirchweihen ſind nun glücklich geſtartet, und zwar unter einem überaus glück⸗ lichen Stern, ſo daß man jetzt ſchon den nach⸗ folgenden Kirchweihfeſten einen wirklich guten Erfolg vorausſagen darf. Wie in jedem Jahre am erſten Sonntag des Monats Auguſt, er⸗ öffneten in der Pfalz die Gemeinden Forſt, Wachenheim und Herxheim den Reigen. Durch das in der Sonne liegende Land eilt unſer Kraftwagen der Haardt entgegen. Die abgeernteten Getreidefelder und das auf den Bäumen reifende Obſt laſſen erkennen, daß der Höhepunkt des Jahres überſchritten iſt und der Herbſt vor der Türe ſteht. Spätſommerſtimmung liegt auch über der ganzen Landſchaft, die ſich in ihrer ganzen Schönheit offen⸗ bart. Durch Ruppertsberg und Deidesheim geht es hindurch, und im Vorüberfahren lieſt man auf den über die Straßen geſpannten Schriftbändern, daß dieſe Gemeinden für ihre bevorſtehenden Kirch⸗ weihen werben. Als Forſt in Sicht kommt, merkt man ſchon an dem Betrieb auf der Landſtraße, daß hier etwas Außergewöhnliches ſein muß, und als man gar die Ortsſtraße durchfährt, gerät man unverſehens in den fröhlichen Kirchweih⸗ betrieb hinein. Kaum iſt ein Durchbommen möglich, denn die parkenden Kraftwagen verſperren in der an ſich ſchon ſehr engen Straße die Fahrbahn. Als man glücklich ſeinen Wagen untergeſtellt hat, unternimmt man einen kleinen Bummel durch das fröhliche Forſt, aus deſſen großen und kleinen Lokalen richtige Kirchweihmuſik herausdringt. Selbſt auf der Straße ſtehen die Mackenbacher und blaſen, was das Zeug hält. Weiter geht die Fahrt nach Wachenheim. Das ganze Städtchen gleicht einem Fahnenmeer—— und einem Ameiſenhaufen. Hochbetrieb an allen Ecken und Enden und ſelbſtverſtändlich auch Hoch⸗ ſtimmung. Wer von der Wachtenburg herunter⸗ dort oben beim Burgfeſt herrſcht, und an den Wirts⸗ tiſchen oͤreht ſich das Geſpräch um den herrlichen Feſtzug, der die Kerwe einleitete. Gar viele ſitzen ſchon ſehr feſt, ſo daß man ohne weiteres erkennen kann, daß hier der Kirchweihbetrieb nicht ſo raſch ein Ende findet. Im übrigen iſt man ja abends um ſie⸗ ben Uhr felſenfeſt davon überzeugt, daß die Hoch⸗ ſtimmung erſt noch kommt. Einen kleinen Ausſchnitt von dem noch zu erwartenden Betrieb bekommt man auf der Straße nach Dürkheim, die nur mit äußerſter Vorſicht zu befahren iſt. Ganze Geſellſchaften haben ſich eingehakt und verſperren faſt die ganze Fahr⸗ bahn. Da heißt es vorſichtig vorüberfahren, denn Von der Pfalz zum Rhein Weinfrohe Feſte zwiſchen Forſt und Nierſtein ſang ſtören. Lebhaftes Rufen und freudiges Winken gibt es ohne Unterlaß * Hochbetrieb herrſcht auch in den Straßen von Bad Dürkheim, das für viele zur Durchgangsſtation geworden iſt. Nun geht es aus den engen Gäßchen wieder hinaus auf die freie Strecke und lange braucht man nicht zu fahren, bis auch ſchon Herxheim am Berg er⸗ reicht iſt, wo ebenfalls mit viel Umtrieb und frohem Gedudel die Kerwe gefeiert wird. Glutrot verſinkt im Weſten die Sonne und Abend⸗ dämmern liegt über dem Land, als man die Pfalz hinter ſich gelaſſen und Worms durchfahren hat. Nun geht es in den Rheingau und durch eine andere Land⸗ ſchaft. Wieder umſäumen Weinberge die Straße und wieder ſieht man, wie herrlich die Trauben an den Rebſtöcken hängen, einen guten Herbſt verheißend. Auf hervorragender Straße kommt man raſch vorwärts und noch liegen die letzten Lichter des Tages auf dem Rhein, als Nierſtein erreicht iſt. Dem Nierſteiner Winzerfeſt gilt der Beſuch und man braucht gar nicht viel Umſchau zu halten, um ſchon zu erkennen, daß die Nierſteiner ein Feſt auf⸗ gezogen haben, das ſich ſehen laſſen kann. Ueberhaupt ſcheint dieſer hübſche Winzerort ein Magnet geweſen zu ſein, denn in den Straßen herrſcht ein Leben, daß man kaum durchkommt und in den Wirtſchaften muß man ſchon eifrig Umſchau halten, um einen Platz zu erobern. Aus der näheren und weiteren Umgebung hat man ſich hier getroffen und— wie ſollte es auch anders ſein— viele Mannheimer waren auch dabei! Ob man auf freier Terraſſe bei einer Flaſche Nier⸗ ſteiner ſitzt oder ob man ſich in einer zünftigen Wein⸗ kneipe niederläßt, wo das Schoppglas auf der blanken Tiſchplatte ſteht, überall fühlt man ſich wohl. Rings⸗ um frohgeſtimmte Menſchen Der Hauptbetrieb zieht ſich aber auf dem Markt⸗ platz zuſammen, der in ein Winzerdorf umge⸗ wandelt worden iſt. Wie das ganze Nierſtein, ſo tragen auch hier die Häuſer überreichen Grünſchmuck. Das muß man ſagen: die Nierſteiner haben ſich wirk⸗ lich angeſtrengt. Recht nett ſind die Weinſchänken und die anderen Buden rund um den Marktplatz auf⸗ gebaut. Ueberall großes Gedränge und überſchäu⸗ mende Stimmung. Große Scheinwerfer laſſen helle Strahlenbündel auf die rieſige Tanzfläche fallen, auf der ſich Alt und Jung zum Tanze dreht. Der Abſchied fällt wirklich ſchwer von dem feſt⸗ lichen Nierſtein, das ſeinen Gäſten den Aufenthalt ſo ſchön zu machen verſthet. Nur noch raſch ein Gang an den Buden und Karuſſells vorbei, die längs des Rheines ſtehen, auf deſſen Waſſer die Lichter der vor Anker liegenden Schiffe lange Streifen werfen. Und als wieder durch die dunkle Nacht die Fahrt heim⸗ wärts geht, klingt von Ferne noch leiſe die Muſik man will die weinfrohen Leute nicht in ihrem Ge⸗ des Feſttrubels. 8 Er ſprach vor der H im * Offenburg, 5. Aug. Im Südweſtlager fand am Sonntagvormittag 11 Uhr eine Morgen⸗ feier ſtatt, zu der Reichsſtatthalter Robert Wag ⸗ ner erſchienen war. Ein Teil der Hitlerjugend war zu einem großen Sprechchor auf einer eigens erbau⸗ ten Tribüne, auf der auch die Fahnen aufgeſtellt waren, angetreten. Der Sprechchor hatte als Leit⸗ gedanken den Glauben zum Kampfgeiſt der deut⸗ ſchen Jugend vom Kriege bis in unſere Gegenwart und ſchloß mit einem Treuebekenntnis an den Führer. Darauf erteilte Gebietsführer Kemper dem mit ſtürmiſchem Jubel begrüßten Reichsſtatthalter Ro⸗ bert Wagner das Wort. Der Reichsſtatthalter führte in ſeiner oft von Beifall unterbrochenen Rede. u. a. aus: Der Nationalſozialismus iſt die Lehre vom Lebenskampf des deutſchen Volkes. Das iſt keine Aneinanderreihung von programmatiſchen Lehren und Grundſätzen, es iſt mehr, es iſt der Glaube an die Lebendigkeit der Kraft unſeres Vol⸗ kes, der Glaube an die Berufenheit und Sendung des Führers, der Kampf um die Ehre und Freiheit des deutſchen Volkes, der Kampf zu neuer Kraft und zu neuem Ehrbewußtſein, die in dem deutſchen Volke neu erſtanden ſind. Damit ſind wir zu in⸗ nerer und äußerer Freiheit emporgeſtiegen. Nach zweitauſendjähriger Zerriſſenheit haben wir die Einheit wiedererlangt. Endlich ſind wir dem Bei⸗ Die Krankheit im Beituch Der Gaunertrick eines Zigeuners * Hardheim, 4. Aug. Dieſe Woche ſpielte ſich in * Reinheim, 5. Aug. Ein ſeit langem auf dem Gute Illbach beſchäftigter landwirtſchaftlicher Ar⸗ beiter wurde von einem wildgewordenen Ochſen angegriffen nud ſo ſchwer verletzt, daß er bald darauf ſtar b. * Lenzkirch, 5. Aug. Der 12 jährige Schüler ſei bereit, das Bett zu dieſem Zweck ſofort mitzu⸗ Heizmann ſpielte mit einem gefundenen nehmen. Und ſo geſchah es. Der Zigeuner zog mit Sprengkörper, der plötzlich zerknallte. 9 Beute davon und die Leute hatten das Nach⸗ i 5 f ſehen. Dem Jungen wurde die rechte Hand abgeriſſen Außerdem erlitt er Verlet ungen am Kopf, ken Arm und an der Bruſt. fand Aufnahme im Krankenhaus. am lin⸗ Der Schwerverletzte ſtellt feſt, daß die Krankheit im Bettuch liege * Tauberbiſchofsheim, 5. Aug. Gemäß den Be eee Vadens Reichsſtatthalter im Südweſtmarklager „———ũ— ö einem Ort bei Hardheim ein Vorfall ab, der kaum zu glauben iſt. Kommt da ein Zigeuner in eine Fa⸗ milie und redet den Leuten vor, daß die Hausfrau nicht geſund ſei. Der Hausherr glaubt das und der Zigeuner iſt bereit, die Frau zu unterſuchen, natür⸗ lich gegen die entſprechende Bezahlung, 150 Mk. Er Das ganze Bett müſſe ſoſort verbrannt werden Er ſtimmungen der neuen Gemeindeordnung wurden zu Rahmen einer Morgenfeier ſpiel der anderen Nationen gefolgt und ſelbſt eine Nation geworden. Wenn heute reaktionäre Kräfte ſich wieder zeigen, ſo iſt das das letzte Aufbäumen verſchwundener Geiſter. Wir ſind mit anderen fer⸗ tig geworden und werden auch mit dieſen fertig werden. Das deutſche Volk läßt ſich ſeine Einheit nicht rauben und es wird ſie wahren. Es iſt das Volk der deutſchen Ehre und des Glaubens, aber auch das Volk des deutſchen Kampfes, das keine Er⸗ niedrigung mehr erträgt und das den Geiſt der Knechtſeligkeit für immer abgelegt hat. Die Deut⸗ ſchen folgen ihrem Führer, der uns aus der Revo⸗ lution von 1918 hindurchgeführt hat zu dem großen Geſchehen unſerer Tage. Ihr, die Hitlerjugend, ſeid berufen, die Lehre in der reinſten Geſtalt zu wah⸗ ren, ihr ſeid berufen, keine Zugeſtändniſſe zu machen. Ihr ſeid die Träger der Zukunft. Wir glauben an die Deutſchen, das deutſche Volk glaubt an euch, ihr von der Hitlerjugend. Wir bekennen uns zu dem einzigen, ewigen und unvergänglichen lebendigen Deutſchland. i Nach der mit großem Beifall aufgenommenen Rede des Reichsſtatthalters ſchloß Friedhelm Kem⸗ per die erhebende Morgenfeier mit einer kurzen Anſprache. Am ganzen Sonntagnachmittag herrſchte lebendig⸗ ſter Lagerbetrieb. Viele Auswärtige waren gekom⸗ men, um ſich den Lagerbetrieb anzuſehen. ehrenamtlichen Bürgermeiſtern auf ſechs Jahre er⸗ nannt: In Sachſenflur: Pg. Fr. Schwende, in Schweigern: Pg. Karl Appel, in Windiſch⸗ buch: Pg. Eugen Schneider. * * Adelsheim, 5. Aug. Auf Vorſchlag des Beauf⸗ tragten der NSDAP, Kreisleiter Senft, wurde der bisherige kommiſſariſche Bürgermeiſter, Baumeiſter Hermann Herold, als ehrenamtlicher Bürgermeiſter .der Stadtgemeinde Adelsheim für die Dauer von 6 Jahren berufen. * Oberharmersbach, 5. Aug. Der anfangs der 40er Jahre ſtehende verheiratete Waldarbeiter Wilhelm Furtwengler verunglückte dadurch ſchwer, daß ihm ein großer Baumaſt im Walde bei der Arbeit Aus der Pfalz ſentlich vergrößern wird. ſchäfte machen, von der Erwerbung ins Leben gerufen werden. gen eine verſtümmelte noch völlig unbekannt. meindlichen Siedlungsbaues richtet werden. Verfügung. Zwecke der Die neuen Angriff genommen. * direktion Ludwigshafen teilt mit: Perſonenzug 791 W entfällt. * Fußgönheim, 5. Aug. verunglückte der hier wohnhafte Karl durch, daß er durch Gaſe betäu U Birkenau, 2. Aug. bis einſchließlich 28. September 1935. Mitarbeit ſind die Chorleiter und eingeladen. vereine wird. Franzöſiſche Jugend pagandaabteilung des Gebietes 25 mit: Am Dienstag, dem 6. Auguſt, tref Saar⸗HJ ſein ſoll. Es ſind dies Kind gend aller Völker zu bauen, kunft im Gefühl gegenſeitiger Achtung „auf den Kopf fiel. Furtwengler iſt an den erlittenen Verletzungen im Krankenhaus geſtorben. Gäſte auf dem Rathausplatz empfangen. guſt 1935 nehmer und damit fruchtbringend für unf rem Gebiet 40 Kameraden aus Frankreich ein, ſich auf einer Deutſchlandfahrt befanden und de Abſchluß nunmehr ein Zuſammentreſſen mit er franzb⸗ der Saar und wir Jugend ſiſcher Frontkämpfer, die uns an nunmehr einen Beſuch abſtatten werden, werden ihnen zeigen, daß die neue deutſche bereit iſt, die Brücke der Verſtändigung zu der Ju damit ſich in kennung ein neuer Zeitabſchnitt öffnet, Völkern zum Segen gereichen wird. Die wird am Dienstagvormittag 11 Uhr die franz — Aus Wald ſollen Weinberge werden Ein großzügiger Plan der Gemeinde Leiſtadt bb. Bad Dürkheim, 5. Aug. Die Nachbargemeinde Leiſtadt, bekannt durch ihren vorzüglichen Wein, wird einen Plan verwirklichen, der den engen und verhältnismäßig kleinen Raum der Gemarkung we⸗ Die Gemeinde Leiſtadt ſchloß mit dem bayeriſchen Staat und dem zuſtän⸗ digen Forſtamt einen Kaufvertrag ab, wonach Lei⸗ ſtadt von der großen Waldabteilung Lochacker vor⸗ erſt 32 Morgen Waldland erwirbt. Dieſes wird dann, in entſprechende Loſe eingeteilt, zur Ur bar⸗ machung an die Bevölkerung abgegeben und ſoll ſpäter wertvolles Acker⸗ und Weinbergsge⸗ bände werden. Nach einem Beſchluß der Gemeinde⸗ verwaltung ſind Perſonen, welche die Raſſenehre des deutſchen Volkes und die nationalſozialiſtiſche Pro⸗ grammerfüllung durchbrechen ſowie mit Juden Ge⸗ von Grundſtücken ausgeſchloſſen. Zur Bearbeitung des ganzen Planes, der vorbildlich für andere pfälziſche Gemeinden zu werden verſpricht, wird ein beſonderer Zweckverband Ein hartnäckiger Selbſtmörder nd. Oggersheim, 4. Aug. Auf der nach Franken⸗ thal führenden Bahnſtrecke wurde am Samstagmor⸗ Mannesleiche auf dem Bahnkörper aufgefunden. Der Tote iſt ein 61jähriger Witwer aus Frankenthal und ein hart⸗ näckiger Selbſtmörder. Der vom Zug getötete Wit⸗ wer hatte vorher bereits in ſeiner Wohnung durch Einatmen von Leuchtgas Selbſtmord verüben wol⸗ len. Aufmerkſam gewordene Hausbewohner verhin⸗ derten ihn noch rechtzeitig an dieſem Vorhaben. Man mußte ihn ſofort in das Krankenhaus bringen. Nach ſeiner Entlaſſung begab er ſich dann heimlich auf den Bahnkörper, um ſich hier dann vom Zuge überfahren und töten zu laſſen. Was ihn zu dieſer Tat trieb, iſt Förderung des Siedlungsbaues nd. Schifferſtadt, 4. Aug. Zur Förderung des ge⸗ wurde unſerer Gemeinde vom Wirtſchaftsminiſterium ein Dar; lehen von 70000 Mk. gewährt. Es handelt ſich um Mittel zur Stützung des Kleinwohnungs baue, mit denen auf dem ehemaligen D ͤK⸗Sportplatz am Waldrande 20 Kleinwohnungs bauten er⸗ Die reſtliche Bauſumme von etwꝛa 30 000 Mk, ſtellt das pfälziſche Siedlungsamt zur Dem örtlichen Bauhandwerk fließen zum Arbeitsbeſchaffung rund 100 000 Mk. zu. Wohnungsbauten werden unverzögert in * Ludwigshafen a. Rh., 5. Aug. Die Reichsbahn⸗ Anläßlich Kirchweihfeſtes in Deidesheim verkehren zwiſchen Neuſtadt⸗Haardt Hbf. und Bad Dürkheim in der Nacht von Montag auf Dienstag, den 12.015. Auguſt die Spätabendzüge 791, 790 und 795 wie v. S. An ſeiner Arbeitsſtelle Lechner da⸗ bit wurde und von einer etwa ſechs Meter hohen Leiter ſtürzte. Ein ſchwerer Schädelbruch machte die Ueberführung ins Krankenhaus notwendig. Es beſteht Lebensgefahr. Nachbargebiete Erſtes Schulungslager des Heſſiſchen Sängerbundes Der Gauführer, Miniſte⸗ rialrat Ringshauſen, hat für das Gebiet des Gaues Nr. 12 ein Schulungslager nach dem Muſter DSB. angeordnet. Das Lager wird am Samstag, dem 21. September 1935, unter Leitung des DS. Schulungsleiters, Alfred Roſenthal⸗Heinzel, gendheim der NSDAP Brandau eröffnet un Die mannſchaft nimmt anſchließend geſchloſſen Gauſängertag unſeres Gaues in Darmſtadt teil. weiterhin Amts walter(Vereinsführer, Schriftführer, Rechner Die betreffenden Männer müſſen für unſere Schulungsarbeit beſonders aufgeſchloſſen und empfänglich ſein, damit ſie imſtande ſind, die Ergeb⸗ niſſe der gemeinſamen Arbeit in dem Sänge verwerten. Die Gauführung erwartet beſtimmt, da das„Erſte Heſſenlager“ ein Erlebnis für bei der Saarbrücker H 2 Neuſtadt a. d.., 4. Aug. Die Preſſe⸗ und Pri⸗ Pfalz⸗Saar teilt fen in unſe⸗ die ren der Saax⸗ Oe des des im Ju⸗ d dauert Lager⸗ an dem il, Zur die rkreis zu die Teil⸗ ere Geſang⸗ der Zu⸗ und Ane der allen öſiſchen 1 7 75 3 9 5 äußerſt ſchaftli dens n führen diſchen 1750 1 Juli g kriſe u zwiſche Man 9 Goloͤbe ſtellt, a rend u 1934 ül mußte auf 5 ſogar b ſchung franzöf wird, u bar ſel Stellen Sani Verſt dafür f Auch K gefaßt Gulden holt fül noch wi Goldbef deckt. das St Währur entſchie⸗ inſofern freunde gehende * Si unter d heim a (von in Vorſchle einem von 10 Anleihe gunſten auf neu * Be bank ſta tung in Juni ei (484,28 in der? die Auf trugen. ſowie de markpfa der Tei Reſtg uo. Börſenk * go der ein Widerſe einſchl. 141519 ſerve Geſchäft * We (Rheinl⸗ erfahren Idung Verteilu das im mäßigte tung iſt lichen 98 ſchen Ge Di richten darauf h Schuhink nen. Fi andere J 117 Rüc mehr ve Markt f im Saa Schuhun Stommh Sdargeb bedient, lich iſt. anſäſſige Sdargeb zahl hat Die den lan. ſchloſſen, verkünde Die geltende lichen R zeitliche wirte h. den letz weiterzu ſenkung zins heſ. Hilf e, gungshy den 25 kunſt ei ſchreibur vom 24 Reich ge ten auch ſtellen. Die wird bis den adt meinde Wein, en und ng we⸗ Leiſtadt zuſtän⸗ ch Lei⸗ er vor⸗ 8 wird rbar⸗ ind ſoll gsge⸗ meinde⸗ hre des e Pro⸗ en Ge⸗ dſtücken Planes, den zu verband er ranken⸗ tagmor⸗ che auf e iſt ein in hart⸗ te Wit⸗ ig durch en wol⸗ verhin⸗ en. Man en. Nach auf den erfahren trieb, iſt zes des ge⸗ unſerer Da r⸗ delt ſich gsbaues, platz am en er hon etwa amt zur ßen zum Mk. zu. zögert in ichsbahn⸗ lich des herkehren dürkheim en 12/19. wie v. S. zeitsſtelle ner da⸗ rde und trzte. Ein rung ins gefahr. es Miniſte⸗ s Gaues uſter des Samstag, s DS „im Ju⸗ nd dauert e Lager- an dem teil. Zur Thin die Rechner) üſſen füt oſſen und ie Ergeb⸗ erkreis zu immt, daß die Teil⸗ e Geſang⸗ ö und Pro⸗ Saar eilt in unſe⸗ 9 ein, die ind deren mit der franzö⸗ der Saar und wir ze Jugend ut der Ju⸗ t der Zu⸗ ind Aner' der allen Saar⸗ Ye anzöſiſches —9 IL K. 3 3 2 . Montag, 5. August 1935 HANDELS- WIRTSCHAFT TS-ZHTTUNG — der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 355 Geschäffssfille an den Börsen Verlaui freundlich/ Akfienmarki uneinhelilich bei leichier Kurserhöhung Diskonisenkung in Holland Die Niederländiſche Bank hat mit ſofortiger Wirkung den Diskontſatz von 6 auf 1— H. ermäßigt. Damit wurde zum zehnten Male im Lauſe dieſes Jahres der Diskont verändert. Die Diskontſenkung iſt ein Be⸗ weis für die währungspolitiſche Beruhigung, die ſeit der Rückkehr Colijns in die Regierung eingetreten It. Die Regierung und die Niederländiſche Bank haben vorläufig den Gulden wieder feſt in der Hand und wollen nunmehr den für holländiſche Verhältniſſe ungewöhnlich hohen Diskont möglichſt ſchnell abbauen, zumal ſich die Regierung jetzt ſtärker als bisher der öffentlichen Arbeits beſchaffung widmen will. Das bedeutet, daß das Deflationsprogramm, das auf kurze Zeit zurück⸗ geſtellt worden iſt, durch größere wirtſchaftliche Aktivität ergänzt werden ſoll. Holland als ausgeſprochener Handels⸗ ſtaat iſt allerdings in der Möglichkeit der Indu⸗ ſtrialiſierung beſchränkt. Das deutete auch Colijn in ſeiner Rundfunkrede an. Die Abſicht, die Goldparität des Guldens bis zum äußerſten zu verteidigen, ſetzt enge Grenzen für die wirt⸗ schaftliche Aktivität, zumal man die Verteidigung des Gul⸗ dens nach jeder der letzten Kriſen guf ſchmälerer Grundlage führen mußte. So iſt der Gold beſtand der Niederlän⸗ diſchen Bank, der ſeinen Höchſtſtond im September 1932 mit 1750 Mill. erreicht hatte, bis auf 1152 Mill./ am 18. Juli geſunken. Er iſt bei der Abwehr der letzten Gulden⸗ kriſe weiter bis auf rund 940 Mill.„ zurückgegangen. In⸗ zwiſchen ſcheint bereits etwas Gold zurückgefloſſen zu ſein. Man hat aber nicht nur einen erheblichen Teil des früheren Golöbeſtandes verloren, ſondern, wie die„Köln. Ztg.“ feſt⸗ ſtellt, auch die Diskontſchraube abgenutzt. Wäh⸗ tend man in den Währungsunruhen der Jahre 1931 bis 1984 über einen Diskont von 47 v. H. nicht hinauskam, mußte mon während der Frankenkriſe im Mai den Diskont auf 5 v. H. heraufſetzen und in der letzten Guldenkriſe ſogar bis auf 6 v. H. Ob man in Holland mit einer Mi⸗ ſchung von Deflation und Wirtſchaftsankurbelung nach franzöſiſchem Vorbild wirtſchaftspolitiſchen Erſolg haben wird, muß die Zukunft zeigen. Einige Skepſis beſteht offen⸗ bar ſelbſt in Holland, wo man auch an den zuſtändigen Stellen die richtige Erkenntnis hat, daß die eigentliche Sanierung nur von einer internationalen Verſtändigung kommen kann. Die Ausſichten dafür ſind aber in letzter it wieder ſchlechter geworden. Auch Holland muß ſich des auf neue Schwierigkeiten gefaßt machen. Soweit es um die Verteidigung des Guldens geht, hat man im Abwehrkampf, den man wieder⸗ holt führen mußte, Erfahrungen geſammelt. Man hat auch noch währungstechniſchen Spielraum, da der verminderte Goldbeſtond den Notenumlauf noch mit rund 66 v. H. Es iſt aber immer wieder darauf hinzuweiſen, daß das Schickſal einer Valuto nicht im engen Bereich der Währungspolitik, ſondern auf dem pol!!! een Kampfplatz entſchieden wird. Die letzte Guldenkriſe hat in Holland inſofern aufklärend gewirkt, als die Front der Abwertungs⸗ freunde ſich erheblich kleiner erwieſen hat, als die vorher⸗ gehende Auseinanderſetzung vortäuſchte. deckt. * Süddeutſche Zucker⸗Ach, Mannheim. Die am 5. Auguſt unter dem Vorſitz von Geheimrat Dr. Zapf in Mann⸗ heim abgehaltene GV, in der ein Ac von 22 741 400 (bon insgeſamt 30 Mill.„) vertreten war, genehmigte die Vorſchläge der Verwaltung einſtimmig und beſchloß, aus einem Reingewinn von 5 057 039/ eine Dividende von 10 v. H. auszuſchütten, von denen 2 v. H. on den Anleiheſtock gehen, 200 000 ¼ ſſe z gunſten der Werksangehörigen zuzuweiſen und 1857039 ,¼ auf neue Rechnung vorzutragen. * Bei der Teilungsmaſſe der Frankfurter Hypotheken⸗ bank ſtanden unter Berückſichtigung von 22 v. H. Ausſchüt⸗ tung in Liquidationspfandbriefen und 1 v. H. in bar Ende Juni einem Beſtand von 3,34 Mill./ rund 482,79 Mill. ½ 484,28 Mill. /) Anſprüche gegenüber. Die Barguthaben in der Maſſe erhöhten ſich auf 2,27(4,37) Mill.„, während die Aufwertungshypotheken noch 1,02(1,08) Mill./ be⸗ trugen. Dabei iſt der Verwaltungsloſtenbeitrag der Bank ſowie der Zufluß von Ende 1934 nicht eingereichten Papier⸗ markpfandbrieſen berückſichtigt. Nach dem jetzigen Ausweis der Teilungsmaſſe berechnet ſich ein Höchſtkurs für die Reſtguoten mit 6,913 v.., was ungefähr dem heutigen Börſenkurs von 6,95 entſpricht. der ein Ag von 1, Mill./ vertreten war, genehmigke ohne 8 Fruch fämtliche Verwaltungsanträge. Der für 1934/5 1. trag gusgewieſene Geſamtverluſt von 510 4 wird olſo durch Entnahme aus dem Re⸗ zerve ouds ausgeglichen. Ausſagen über das Geſchäftsjahr erfolgten nicht. “ Weſtdeutſche Ton⸗ und Keramikwerke Ac, Schermbeck Vr (Rheinland). Berlin, 5. Auguſt.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren, iſt bei dieſer Dachgefellſchaft Gewerkſchaft una Hall, Schermbeck, für das Geſch jahr 1934 die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. auf dus im vergangenen Jahr um 20 000/ auf 780 000/ er⸗ häßigte An vorgeſehen. Vorausſetzung für dieſe Ausſchüt⸗ züng iſt jedoch noch, daß die im Beſitz der Geſellſchaft befind⸗ lichen 980 Kuxe der Gewerkſchaft Iduna Hall bei der Deut⸗ ſchen Gold⸗Diskontbank hinterlegt werden. O. HV 27. 8. Die Schuhinduſtrie des Saargebiets. Wie wir in Be⸗ lichten nach der Rückgliederung des Sagrgebietes bereits darauf hingewieſen haben, hat auch die Rückgliederung der Schubinduſtrie des Saargebietes in ſtorkem Maße begon⸗ nen. Für die Schuhinduſtrie des Saargebietes gab es keine andere Möglichkeit mehr, nachdem die Franzoſen ſchon vor der Rückgliederung das deutſche Einfuhrkontingent immer mehr verringerten und dann ſchließlich oͤen franzöſiſchen Markt für deutſche Schuhe ganz ſperrten. Da die meiſten 5 Soargebiet anſäfſigen Fabriken„Ableger“ pfälziſcher Schuhunternehmungen waren, wurden dieſe wieder in das Stammhaus zurückgeführt. Die Kunden innerhalb des Fedeegebietes werden nunmehr von den Stammhäuſern aus edkent, da dies nun nicht mehr durch Zollgrenzen unmög⸗ lich iſt. Es iſt anzunehmen, daß von den über 40 früher Anſäſſigen Schuhfobriken nur noch die ſelbſtändigen im Sargebiet bleiben. Ueber die Hälfte der früheren Geſamt⸗ zahl hat auf jeden Fall ſchon den Betrieb eingeſtellt. Rhein⸗Mainiſche Börſe gut behauptet Da der Auftragseingang aus der Kundſchaft weiterhin ſpärlich war, ſetzte die Börſe auch zum Wochenbeginn mit ſehr ſtillem Geſchäft ein. Die freundliche Tendenz der letzten Tage erhielt ſich. Verſchiedene günſtige Nachrichten aus der Wirtſchaft kamen infolge der Geſchäftsſtille nicht zur kursmäßigen Auswirkung, ſie boten aber der Haltung eine gute Stütze. Am Aktienmarkt entwickelten ſich die Kurſe weiter etwas uneinheitlich, wobei jedoch leichte Erhöhungen von durchweg 4 v. H. überwogen. JG Farben eröffneten mit 158 unverändert. Am Elektromarkt ewannen AEG, Bekula und Geffürel bis 986, Siemens 4 v.., andererſeits verloren Schuckert und Felten je 25 v. H. Montanaktien lagen zumeiſt voll behauptet. Schiffahrts⸗ und Verkehrswerte waren nur um Bruchteile eines Prozentes verändert. Intereſſe beſtand weiterhin für Daimler Motoren mit 9878997(98). Von ſonſtigen Papieren eröffneten Reichsbank, Moenus und Junghans je 4 v.., Aſchaffenburger Zellſtoff 7 v. H. leichter. Das Nentengeſchäft bewegte ſich in denkbar engſten Grenzen. Etwas gefragt waren wieder Zinsvergütungsſcheine mit 90.75(90.70), ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen lagen mit 97⁵⁸ etwas ſtiller. Bei wenig veränderten Kurſen blieb die Umſatztätigkeit auch in der zweiten Börſenſtunde außer⸗ ordentlich gering. J Farben erhöhten ſich auf 158% nach 158, während Daimler auf 99 nach 99 nachgaben. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen in den meiſten Fällen 47 v. H. feſter, insbeſondere Elektroaktien. Der Rentenmarkt lag auch ſpäter bei vollkommen unver⸗ änderten Kurſen ſehr ruhig. Tagesgeld war leicht und wurde auf 294(3) v. H. ermäßigt. Berlin freundlich „Die Börſe ſetzte zum Wochenbeginn ſehr ſtill, aber über⸗ wiegend etwas freundlicher ein. Von der Kundſchaft lagen aum Aufträge vor, und auch die Kuliſſe verhielt ſich ab⸗ wartend. 5 Die Unterſuchungen über die ſtarke Erhöhung der Inveſtitionen und die Steigerung der Einkommen ſo⸗ wie die Verbeſſerung der Ertragslage der Landwirtſchaft zeigen allgemeines Intereſſe. Im Verlaufe wurde das Geſchäft, ausgehend von einigen Sonderbewegungen, etwas lebhafter. Beſonders Mansfeld 11297 zu 11374 nach 112 in der Vorwoche waren gefragt. Ferner konnten Daimler ihre Aufwärtsbewegung unter Hinweis auf die günſtige Beſchäftigung des Unternehmens um 1 v. H. auf 99 ſort⸗ ſetzen. Im einzelnen waren Montan wert e bis& v. H. gebeſſert. Farben ſetzten. v. H. niedriger ein, während die übrigen chemiſchen Werte ihren Kursſtand behaupteten. Conti⸗Gummi(minus 174) gaben ihre Steigerung vom Auguſt faſt wieder her. Elektroaktie n wurden meist 4 und Geſſürel 74 v. H. höher bezahlt. Für Tarif. aktien lag angeſichts der weiter günſtigen Entwicklung des Stromabſatzes im erſten Halbjahr 1935 etwas Intereſſe vor. Autowerte lagen, ausgehend von Daimler, freund⸗ licher. Von Maſchinenaktien waren Berlin ⸗ Karlsruher Induſtriewerke% v. H. und Metallwerte 7 v. H. niedriger. Am Markt der Verkehrs⸗, Schiffahrts⸗ und Bankaktien nannte man im allgemeinen die letzten Notferungen. Großbankaktien waren bis auk Berliner Handelsgeſell⸗ ſchoft( 4] unverändert. Deutſch⸗Aſiotiſche Bank gewon⸗ nen 4 /. Von Hypothekenbanken waren Deutſche Zentral⸗ boden 75 v. H. niedriger. Bayer. Spiegelglas waren 277 von Tuchorſche Brauerei 2 und Kemp 4 v. H. höher. Von Steuergutſcheinen wurde die 35er⸗Fälligkeit 5 Pfg. niedri⸗ ger notiert. übrigen Fälligkeiten blieben unverändert. Reichsſchul huchforderungen, Ausgabe 1: 1986er 100,62 19 Ter 101,87 G; 1989er 99,25 G 100 B; 540er 98,97 G 5 B. 194ler 97,37 G 98,25 B. 19 ger 96,07 G 97,62 B, 43er bis 1948er je 96,62 G 97,97 B. Ausgabe 2: 1940er 98,12 G 98,87 B. Wiederaufbauanleihe: G 89,37 B. 1946—4ser 68,5 G. dproz. Umſchuld⸗Verband 88,62 G Am Geld markt trat durch die Rückflüſſe am Ultimo eine weitere Entſpannung ein, ſo daß die Blauko⸗Tages⸗ geldſätze erneut um s auf 3 bis 25 v. H. ermäßigt wer⸗ den konnten. Für Wechſel iſt etwas Nachfrage vorhanden. Auch die ſogenannten erſtklaſſigen Anlagen werden laufend in kleinen Beträgen auch von privater Seite gekauft. Der Privatöiskontſatz blieb unverändert 3 v. H. Berliner Devisen Oiskontsatz: feſchsbank 4, Lombard 3, privat 3% v. N. G; 0 1044—45er 68,87 69,62 B, Amtlich in Rm. Parität 9. Dis⸗ 3. Auguſt 5. Auguſt 5 f 15 1 55 kont M Geld Brief Geld ö Brief Aegnpten tägeptenſd.„. 2098 12570 12600 12.570 12 ee 7 7872.58.667 60.568 9059 Nea N 1 Milreis 3 5,7 41,850 41,980 41.8500 41,930 8 5 8. 502.189].141 0,139] 0,141 Serien ed den 308 3047 308 3047 3055 Canada Iran. Dollar..489 2473 2477 2473 247 dänemark 100 cronen 8 112503 54.79 5480 5470 84.89 Danzig. 100 Gulden 3 81,72 46.935 47635 465.935 47.035 England„1 Pfund 2 204 12.270 1200 12.70 12.300 Eſtland 10 eſtn. Kr. 575 112509 68,43 68.57 883 685 Jinnkand 100fbant un. zie 0, 841 525 5410 820 Frankreich 100 Frs. Zis 18 18410 15,50 15415 15.455 Griechenland 100 Dr. 7 8459 2853.87 2853 2850 Holland. 100 Gulden 5 168.73 158.17 168.51 168,08 168.47 Island„. 100 fsk. Kr. 1 0 7 85,5 55.7 355,5 55.27 Italien„„„ 100 Lire 4 22094 20.88 20,87 20,8 20,87 Japan„Den.55.092.722 0,724.722 6,724 Jugoſlavjen ioo Dinar 77 81.00.684.595 5,684 5,685 Lettland.. 100 Latts 2 2 80.92.08 80.92 81,08 Litauen„ 100 Litas 7 41.98 41.84 41,7? I. 41.72 Norwegen 100 Kronen 3% 412.50 6167 6179 61.67 61.75 Oeſterreich 100 Schill. 5 159.07 28.95 49,05 48.95 29,05 Portugal 100 Escudo 6 53.57 115130 11.159 11180 11.159 Rumänien 100 Lei 6 211 2488 2492 2. 20092 Schweden 100 Kr. 3 112.24 63,20 863.5 63.88 Schweiz 100 Franken 2 81.00 81.09 81,25 8110 81.25 Spanien 100 Peſeten 6 81.00 34.02 08 234.02 34.08 Tſchechoſlowakei log 3¼ 12.488 10,280 10,310 10,20] 10,310 Türkei. Itürk. Pfb. 28.6 19760 19.9750.900 Ungarn. 100 Pengs 49 73.4²¹ 7 25 12 5 Uruguan. 1 Goldpeſo, 4 108% 10% 1039 1041 Ver. Staaten 1Dollar( 135 1.476 2..4751 2480 Kradiſhilfe für die Landwirischafi Herabsetzung der Zinsen für den landwirischafilichen Realkredii verlängerf 8 Die Reichs regierung hat ein Geſetz über die Zinſen für den landwirtſchaftlichen Realkredit vom 31. Juli 1935 be⸗ ſchloſſen, das im Reichsgeſetzblatt Nr. 87 vom 1. Auguſt verkündet worden iſt. Die ſeit der Notverorönung vom 27. September 1932 geltende Herabſetzung der Zinſen für den landwirtſchaft⸗ lichen Realkredit wird über den 30. September hinaus ohne 9 0 8 Begrenzung verlängert. Bauern und Land⸗ 17 5 haben daher nach der neuen Regelung nur den in 1 drei Jahren entrichteten ermäßigten Zins ſatz n Die zunächſt zeitlich begrenzte Zins⸗ 21 ng iſt damit eine dauernde geworden. Eine Aende⸗ 105 gegenüber dem bisherigen Rechtszuſtand tritt jedoch 15 ofern ein, als den Pfandbriefanſtalten in Zukunft all⸗ gemein ein Zins ſatz von 4,5 v. H.(ausſchließlich Ver⸗ waltungs koſten) zu zahlen iſt. Nachdem der Zinsſatz der nnen overſchreibungen auf Grund des Geſetzes vom 24. Ja⸗ von 8215 auf 45 v. H. geſenkt war, mußte der alls an Schuldnern zu zahlende Zinsſatz eben⸗ auf 4,5 v. H. feſtgeſetzt werden, damit iſt die bisher 5 . Spanne zwiſchen Pfandbrief⸗ und Hypotheken⸗ bil fe, ade ſo daß die Weitergewährung einer Reichs⸗ gengsz abgeſehen von den Fällen der Aufwertungstil⸗ 1 bpotheken, nicht mehr otwendig iſt. Bei kunft a wertungstilaungahypotheken beſteht auch in Zu⸗ ſhreibun Zinsunterſchied, da die Aufwertungsſchulover⸗ i 1 nicht der Zinsermäßigung nach dem Geſetz Reich Januar 1935 unterliegen. Inſoweit wird das gemäß 8 8 des neuen Geſetzes den Grundkreditanſtal⸗ ten eiterb 1 5 97 Rebe wefterhin der Unterſchiedsbetrag zur Verfügung iF 5 wird b Stundung der zinsgeſenkten Forderungen bis 31 1 5 2 g 72 8 is zum 1. April 1940 verlängert; das Amtsgericht kann jedoch dem Gläubiger unter beſtimmten Vorausſet⸗ zungen geſtatten, dos Kapital ſchon früher zurückzuverlan⸗ gen. Die nach dem Geſetz über die Durchführung einer Zinsermäßigung bei Kreditanſtalten vom 24. Januar 1935 — Reichsgeſetzblatt 1 S. 45— entſtehenden Koſten der Zins⸗ ermäßigung einſchließlich der dem Gläubiger zu zahlenden Entſchädigung(Bonus) werden bei landwirtſchaftlichen Hypotheken⸗ und Grund ſchulden, die der Zinsherabſetzung nach der Notverordnung vom 27. September 1932 unterlie⸗ gen, nicht von dem landwirtſchaftlichen Schuldner getragen, ſondern den Grundkreditanſtalten vom Reich erſtattet. Der Zinsſatz der Hypotheken⸗ und Grundſchulden, deren Schuld⸗ ner ſich im Entſchuldungs⸗ oder Oſthilſeverfahren befinden, bleibt unberührt. Den Grundkreditanſtalten wird vom Reich der Unterſchied zwiſchen dem Zinsſatz ihrer Schulö⸗ verſchreibungen und dem Zinsſatz der Deckungswerte zur Verfügung geſtellt werden. Die für den landwirt⸗ ſchaftlichen Aus landskredit geltende Regelung des Geſetzes vom 20. Juli 1933 Reichsgeſetzblatt 1 S. 524— iſt auf ein weiteres Jahr verlängert worden. 8 3 des Geſetzes vom 28. September 1934, der für die Schuldner die Möglichkeit vorſah, die Eröffnung des Entſchuldungsverfahrens zu beantragen, um ſich die Vor⸗ teile der Zinsſenkung zu erhalten, iſt aufgehoben worden. Das neue Geſetz trifft eine Regelung, die den Bauern und Landwirten die Vorteile der Zinsherabſetzung für den landwirtſchaftlichen Realkredit auch ohne Entſchuldungs⸗ antrag erhält. Neue Enſchuldungsanträge ſind demnach unzuläſſig. Das Geſetz enthält ferner eine Ermächtigung für die zuſtändigen Reichsminiſter, Vorſchriften über die Aufbringung der erforderlichen Mittel und über die Durch⸗ führung und Ergänzung des Geſetzes zu erlaſſen. Die Börſe ſchloß ſtill, aber behauptet. Daimler konnten weitere 1 v. H. gewinnen. Nachbörslich hörte man im allgemeinen die Schlußnotierungen: Farben 158, Acc 39,75 Daimler 99386, Altbeſitz 11,70. Am Ein⸗ heitsmarkt der Induſtriewerte war die Tendenz be⸗ hauptet. Bayeriſche Spiegelglas waren 2,50, von Tucherſche Brauerei 2 und Kemp 4 v. H. höher. Keine großen Veränderungen Infolge des engliſchen Bankfeiertages lagen aus Lon⸗ oͤon heute keine Valutennotierungen vor. Die Pariſer Kurſe waren gegenüber den Notierungen der Vorwoche nicht viel verändert. Das Pfund ſtellte ſich auf 74,73 und der Dollar auf 15,0794. Auch die Goldvaluten waren wenig verändert. Die Lage in Amſterdam hat ſich weitgehend beruhigt. Der Deportſatz für Dreimonatsgulden iſt wieder auf 278 v.., für den franzöſiſchen Franken auf 176 v. H. und des Schweizer Franken auf 274 v. H. zurückgegangen. * Die„Epa“ Einheitspreis AG. hat, wie der DH hört, ihre Dividende für 1934⸗35 von 5 auf 6 v. H. erhöht. Einem im Reichsanzeiger veröffentlichten Rechnungsauszug iſt zu entnehmen, daß ſich der Warenrohertrag(in Mill. 7 von 20,93 auf 24,47 erhöht hat. Andere laufende Erträge erbrachten 0,84 gegen 0,91, während außerordentliche Er⸗ träge von 0,65 auf 0,07 zurückgingen. Der Poſten Löhne und Gehälter iſt von 6,78 auf 7,51 und die ſozialen Abgaben von 0,46 auf 0,50 geſtiegen. Die Abſchreibungen auf An⸗ lagen wurden von 2,44 auf 3,29 erhöht. Außerdem wurden andere Abſchreibungen mit 0,51 gegen 0,2 vorgenommen. Die Aufwendungen für Zinſen ſind mit 0,49 nach 0,90 faſt halbiert. Beſitzſteuern erforderten 1,71(1,47) und Ver⸗ brauchsſteuern 2,39(2,14). Nach Abſetzung aller übrigen Aufwendungen von 7,49 gegen 6,82 verbleibt ein Gewinn⸗ ſaldo von 1,503 gegen 1,266 im Vorjahr oder einſchl. Ge⸗ winnvortrag ein Ueberſchuß von 1,654 gegen 1,409. Die Dividende wird, wie erwähnt, von 5 auf 6 v. H. erhöht. In der Bilanz erſcheint das Kapital nach der vorjährigen Herabſetzung um 7 Mill. 4 nunmehr mit 23 Mill. /. Die Bankſchulden ſind von 2,8 auf 1,14 zurückgegangn. Hypo⸗ theken⸗ und Rentenſchulden betragen 9,27 gegen 9,95, Ver⸗ bindlichkeiten auf Grund von Warenlieferungen 2,47 gegen 2,55 und ſonſtige Verbindlichkeiten 0,31 gegen 9,26. Die ge⸗ ſetzliche Reſerve hat ſich von 1/1 auf 1,2 erhöht, während die Rückſtellungen von 0,83 auf 0,71 zurückgegangen ſind. Auf der anderen Seite der Bilanz ſind die flüſſigen Mittel etwas geringer als im Vorfahr, Bankguthaben betragen 1,56 gegen 1,66 und Kaſſenbeſtände 0,26 gegen 0,24. Die ſon⸗ ſtigen Forderungen haben ſich von 3,48 auf 2,74 ermäßigt. Das Warenlager iſt von 8,70 auf 10,59 geſtiegen. Das An⸗ lagevermögen hat ſich ohne Berückſichtigung der Abſchrei⸗ bungen nicht viel verändert. Die Bilanzſumme iſt von 49,23 auf 40,12 zurückgegangen. * Müller⸗Schlenker A, Schwenningen am Neckar. An Stelle des geſtorbenen Johs. Müller iſt in der GV vom 26. 6. Käthe Gußmann geb. Müller in Ellwangen als neues AR⸗Mitglied gewählt worden. * Landſchlußſchein für Schlachtſchweine. In ſechs Kreis⸗ bauernſchaften im Reich wird verſuchsweiſe der Land⸗ ſchlußſchein für Schlachtſchweine eingeführt. Mit dieſer verſuchsweiſen Einführung ſoll erreicht werden, den Preis ab Hof und ſein Verhältnis zum benachbarten Marktpreis zu ermitteln, um ſo die Frage zu klären, welche Spanne als angemeſſen in den einzelnen Bezirken zwiſchen den Stall⸗ und Marktpreiſen anzuſehen iſt. In der Verordnung wird ausgeführt, daß der Han del mit Schlachtſchweinen nur nach Lebendgewicht er⸗ folgen darf. Als Handel gilt der Käuf zum feſten Preis ab Hof oder Verladeſtation des Erzeugers(Feſtkauf). Als Handel gilt auch die Verkaufsvermittung im Auftrag des Erzeugers. Beim Feſtkauf hat der Käufer einen Schluß⸗ ſchein auszuſtellen. Käufer und Verkäufer haben die Schlußſcheine drei Monate gufzubewahren. Im Schluß⸗ ſchein ſelbſt iſt das Lebendgewicht, der Kaufpreis für den Zentner Lebendgewicht und die Gattung(Fettſchwein, Fleiſchſchwein, Sau und Eber) anzugeben. Schweine ver⸗ ſchiedener Gattungen dürfen nicht zu einem Durchſchnitts⸗ preis gekauft werden. Die Anordnung tritt am 5. Auguſt in Kraft. Verſtöße können geahndet werden. Kaplfialverkehrssfeuern Im Juni ſind gegenüber dem gleichen Vorjahrsmonat an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 536,2(4 Mill.& aufgekommen. d. h. 79,3 Mill./ mel len und Verbrauchsſteuern 228,5(2 1 9) Mill. l, das ſind 23,4 Mill./ weniger. Insgefamt ſind demnach an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern, Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern im Juni 1935 55,9 Mill. 4 mehr als im J 1934 aufgekommen. i 8 Mark an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 204,9 Mill. 1 Bei dem Mehr an Beſitz⸗ und Verke m gekommen. iſt jedoch zu berückſichtigen, daß im erſten Rechnungsjahres 1934 12 Mill./ pauſchalierte Gef ſteuer einmalig entrichtet worden ſind. Bei de V mit dem im April e der worden iſt. ſind beim Vergleich erſten Viertel des Rechnungsjahres 1934 die 1935 nachgewieſenen 12,1 Mill./ Schlachtſteuer, ſo Unterſchied zwiſchen den im Mai 1935 und dem im Mai 1934 nachgewieſenen Aufkommen an Schlachtſteuer in Höhe von(17,4= 10,1= 7,8), zuſammen alſo 19,4 Mill. Mark außer Betracht zu laſſen. Das wirkliche Mehrauf⸗ kommen im erſten Viertel des Rechnungsjahres 1935 gegen⸗ über dem gleichen Vorjahrszeitraum beträgt ſomit 231 und 12,0 weniger 19,4= 224,1 Mill. J. * Handelsabkommen zwiſchen Deutſchland und dem Irak. Deutſchland Berlin, 5. Auguſt.(Eig. Dr.) Zwiſchen und dem Irak iſt mit dem 4. Auguſt ein Hande über die Regelung der wechſelſeitigen Hand abgeſchloſſen worden. * Das engliſche Vollmachtgeſetz zur Einſchränkung der Einfuhren verlängert. Die engliſche Regierung hal be⸗ ſchloſſen, das außerordentliche Vollmachtgeſetz, das im letz⸗ ten Sommer im Hinblick auf den Zahlungsaufſchud der Dawes⸗ und Moungzinſen durch Deutſchland er beziehungen den war, um 177 Jahre zu verlängern. Das ft normalerweiſe bis zum 30. Juni 1936 und ſoll jetzt bis zum 31. Dezember 1937 verlängert werden. D Geſetz, in dem Deutſchlond übrigens nicht erwähnt iſt, ſieht u. a. die Schaffung eines Cleoringamtes vor und erteilt der eng⸗ liſchen Regierung Vollmacht, die Einfuhren aus irgend⸗ einem Land, das diskriminierende Einſchränkungen auf Einfuhren aus dem engliſchen Weltreich verfügt, zu ver⸗ bieten. Bis jetzt iſt von dem Geſetz noch in keiner Weiſe Gebrauch gemacht worden. * Der Ausbau des Mainhafens in Würzburg beginnt. Der ſtellv. Leiter des Landesplanungsverbandes Main franken, Gauwirtſchaftsberater Haßlinger, hat„It. Frft. Zeitung“ in dieſen Tagen die Fin anzierungs ver handlungen wegen des Baues des Würzburger ſens in Berlin Ende geführt. Schon in der nächſten Zeit werden die Arbeiten im Hafen, bekantlich ein Mil⸗ lionenprojekt, bei dem einige hundert Volksgenoſſen auf 2 bis 3 Jahre Arbeit und Brot finden, beginnen. * Einſtellung des regelmäßigen Elbe⸗Schiffahrtsbetriebs. Infolge der andauernden ſchlechten Waſſerverhältniſſe auf der Elbe und der damit verbundenen häufigen Schiffahrts⸗ ſtockungen hat mit dem 2. Auguſt der regelmäßige Elbe⸗ Schiffahrtsbetrieb eingeſtellt werden müſſen. Soweit es die Waſſerverhältniſſe geſtatten, wird dennoch die Ausführung der Transporte fortgeſetzt. Der Expreß⸗ und Eilverkehr wird ebenfalls— ſoweit möglich— im bisherigen Umfang aufrechterhalten. * Herſtellung von Miſchgemüſe. Die Hauptvereinigung der Deutſchen Gartenbauwirtſchaft hat mit Zuſtimmung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſeh i Verkündungsblatt des Reichsnährſtondes Nr. 5 1 Juli 1935 eine Anordnung veröffentlicht, die ſich mit der Herſtellung von Miſchgemüſe unter Ver⸗ wendung von Trockenerbſen(Hülſenfrüſch⸗ 1 ten) in luftdicht verſchloſſenen Behälk⸗ niſſen beſaßt. Ueber die Kennzeichnung wird in der Anordnung beſtimmt, daß Betriebe, welche Miſchungen von Trockenerbſen(Hülſenfrüchten) und Karotten auch zufſam⸗ men mit anderen Friſch⸗ oder Trockengemüſen(Spargeln, Morcheln) in luftdicht verſchloſſenen Behältniſſen haltbar machen oder in den Verkehr bringen, die Einwaage der einzelnen Beſtandteile dieſer Miſchgemüſe auf dem Behält⸗ nis anzugeben haben. Die Miſchung iſt als Haushalts⸗ miſchung zu bezeichnen. Für die Kennzeichnung ten die Beſtimmungen der Verordnung über die äu Keun⸗ zeichnung von Lebensmitteln vom 8. Mai 1935. re Waren und Märkie Stetiger Wochenbeginn * Berliner Getreidegroßmarkt vom 5. Auguſt. Im gro⸗ ßen und ganzen hat ſich an der Marktlage des Berliner Getreideverkehrs gegenüber der Vorwoche nichts geändert. Das Angebot in Brotgetreide iſt ausreichend, zumal als Abnehmer in erſter Linie nur die Provinzmühlen in Frage kommen. Lediglich am Rhein zeigt darüber hinaus noch die zweite Hand Aufnahmeneigung, während die Berliner Mühlen im allgemeinen noch immer Zurückhaltung bekun⸗ den. Für Wintergerſten, die nur in mäßigem Umfange zum Verkauf geſtellt werden, beſteht laufend Nochfrage. Sommergerſten ſind hingegen reichlich offeriert, jedoch gehen Forderungen und Gebote häufig beträchtlich auseinander. Hafer iſt im allgemeinen abzuſetzen, um ſo mehr, als die Anlieferungen der Lanowirtſchaft verhältnismäßig klein ſind. Mehle lagen ruhig und unverändert. U. o. notierten: Braugerſte neu feine frei Berlin 200 bis 207(ab märkiſcher Station 191—198); Braugerſte gute 194 bis 200(185191); Leinkuchen 8,75 inkl. 2,40 MZ ab 2. 8. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 5. Auguſt.(Eig. Dr.) Unverändert— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,75, per Auguſt 32,55— 32,70; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 5. Anguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Midol.(Schluß) loko 13,93. * Pfälziſche Obſtgroßmärkte. Freinsheim: Pflau⸗ men 15—18, Zwetſchgen 1530, Ontario 1520, Mirabellen 22—24, Aepfel 15—18, Birnen, Wäſſerling 12—16, öto. Fr. v. Trevoux 1618, to. Klapps Liebl. 20—23, Pfirſich 32, Tomaten 1618, türk. Kirſchen 15—18. Anfuhr etwa 1200 Zentner. Abſatz und Nachfrage gut.— Bad Dürkheim: The Zarpflaume 20, Pflaumen 12—17, Zwetſchgen 2028, Mirabellen 2026, Birnen, Wäſſerling—15, Sto. Fr. v. Trevoux 1618, öto. Klapps Liebl. 1820, Pfirſiche 537, Tomaten 18, Reineclouden 13—16, Brombeeren 31, türk. Kirſchen 19. Nachfrage flott, Markt geräumt.— Wei ſen⸗ heim a..: Pflaumen 15—20, Zwetſchgen 2232, On⸗ tario 15—22, Aepfel 18—27, Birnen 1222, Pfirſiche 30—40, Aprikoſen 35—43, Tomaten 15—20, Gurken 5, Bohnen 20. Anfuhr 900 Zenter. Abſatz und Nachfrage flott. Lambsheim: Pflaumen 1320, Zwetſchgen 2030, Ontario 14—20, Mirabellen 20—25, Aepfel 20—22, Birnen 18.—20. Tomaten 15—18, Gurken 7,5—9, Bohnen 712. Die Preiſe für Birnen und Pflaumen ſind ganz erheblich zurückgegangen und liegen bei denen der Vorjahre mit gleichen Ernteergebniſſen. Die Tomaten ſind ſehr gefragt, trotzdem dieſe ſchon in größeren Mengen angeliefert wer⸗ den. Für dieſe Woche dürfte mit ſtarken Anlieferungen in Pflaumen, Zwetſchgen, Birnen und Tomaten zu rechnen ſein.— Waruung! Für grüne, nicht genußreife Bir⸗ nen iſt kein Bedarf. Bühler Frühzwetſchgen ſind noch un⸗ reif. Deshalb geſundheitsſchädlich und werden durch die Nahrungsmittelpolizei beſchlagnahmt. Es muß daher vor dem Verkauf und Ankauf gewarnt werden. * Auktion deutſcher Wollen. Am Freitag wurden in Augsburg von den in den Räumen der Senkelbach⸗ Spinnerei eingelagerten Wollen auf Schweißwolle umgerech⸗ net über 16 000 Ztr. ausgeboten. Der Zuſchlag erfolgte auf Baſis der amtlichen Feſtpreiſe des Reichsnährſtondes. Rückenwäſche wurden bevorzugt, Schweißwollen waren we⸗ niger gefragt. Ein Teil der Loſe mußte zurückgezogen weroͤen, da trotz des vorliegenden Bedarfs die Induſtrie mangels entſprechender Kontingente im Einkauf beſchränkt War. * Badiſche Schweinemärkte. Milchſchweine, 18 Läufer. Wiesloch: Auftrieb 72 Preiſe Milchſchweine 3244, Läufer 50-65 das Paar. Knielingen: Auftrieb 32 Ferkel, verkauft 24. 3550% das Paar.— Frei burg: Zufuhr 713 Ferkel, 45 Läufer. Preiſe: Ferkel 10—19, Läuſer 24—32/ das Stück. Ueberſtand etwa 140 Stück. Verlauf lebhaft. Mannheimer Groß viehmarki Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht 141 Ochsen 250 Kühe 631 Külber 2252 Schweine ausgemäſtet 22 junge vollfl. 8/2 A Sonder klaſſe üb 300 Pfd. 54 vollfleiſchig 41 ſonſtige„ 39/87 beſte Maſt 240300 1755 5⁴ ſonſtige. 39/0 fleiſchige 2,82 B Andere Kälber 20040 54 90 Bullen 204 Fürsen beſte Maſt 62.65 180 200„ 83/53 unge vollfl 42 ausgemäſtet 42 mittlere.. 5861 120160 0 8 Fonſtige„ 40/41 vollfleiſchig 41 geringe. 53/57 unter 120 fleiſchig fleiſchig.. 39/0 geringſte 44/52 Sauen. 4853 Der heutige Mannheimer Großviehmarkt war mit 90 Farren, 141 Ochſen, 194 Rindern, 250 Kühen, zu⸗ ſammen 675 Tieren, befahren. Der Auftrieb war ſomit gegenſtber der Vorwoche weſentlich beſſer, und auch in der Qualität konnte eine erfreulich beſſere Beſchickung ſeſtge⸗ ſtellt werden. Das Geſchäft war rege zu den bekannten Höchſtpreiſen. Farren, Ochſen, Rinder 42, Kühe 38 bis 42 3. Für AA-Tiere wurden 45 J bezahlt. Der Kälbermarkt verlief bet einem Auftrieb von 631 Tieren lebhaft. Die Preiſe blieben feſt, und es wur⸗ den als Höchſtpreis 62—65. notiert. Auch am Schweinemarkt war eine beſſere Be⸗ ſchickung feſtzuſtellen. Bei einem Aufgebot von 2232 Tieren verlief der Markt lebhaft zum Höchſtpreis von 54. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 5. Auguſt.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; Amerikan. Steamlard tranſito ab Kat 39 Dollar; Amerikan Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſch. Standardmarken, tranſito ab Kat 39,75—40,25 Dollar. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 5. Auguſt.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer (wirebars) prompt 45,75; Standorödkupfer loko 40 nom.; Originalhüttenweichblei 20,50 nominiert; Stondaroͤblei per Auguſt 20,50 nominiert; Originalhüttenrohzink ab nord⸗ deutſche Stationen 18,75 nominiert; Standardzink 18,75 nominiert; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 99proz. in Blöcken 144; öto. in Wolz⸗ oder Drahtbarren 148; Rein⸗ nickel 98—99prozentig 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 55,7558, 75. * Frühkartoffelerzeugerpreiſe vorläufig unverändert. Die HV der deutſchen Kartoffelwirtſchaft gibt bekannt, Faß die in Anordnung Nr. 19 vom 27. 7. veröffentlichten Er⸗ .eugerpreiſe für Speiſekartoffeln auch zu Beginn dieſer Woche Gültigkeit haben. Eine Neufeſtſetzung der Preiſe auf etwas niedrigerer Grundlage als der jetzi⸗ gen wird gleichzeitig bekanntgegeben. 5 8 Frühkartoffeln abliefern! Die Landesbauernſchaft Pfalz⸗Saar teilt mit: Die Landesbauernſchaft Pfolz⸗Sgar und der Kartoffelwirtſchaftsverband Pfalz⸗Saar geben be⸗ kannt: Im Intereſſe der Volksernährung iſt es nationale Pflicht eines jeden Bauern, die noch vorhandenen reifen Frühkartoffeln ſofort zu ernten und ſchnellſtens zur An⸗ lieferung zu bringen. Der bdeutſche Bauer iſt ſich ſeiner Verantwortung gegenüber dem Volksganzen bewußt und wird der obigen Aufforderung ſofort nachkommen. Die Ortsbouernführer haben für die Durchführung Sorge zu tragen. * Abſatz von Speiſezwiebeln. Die im Jahre 1984 er⸗ laſſene Anordnung des Reichs beauftragten für die Rege lung des Abfſatzes von Gartenbauerzeugniſſen über den Abſatz von Speiſezwiebeln vom 10. 8. 1934 iſt auch im Jahre 1935 unverändert in Kraft. Innerhalb der Londes bauernſchaft Pfalz⸗Saar ſind zum geſchloſſenen Anbe erklärt worden: Bei der Kreisbauernſchaft Landau die Bezirksämter Landau, Germersheim und Bergzabern, bez der Kreisbauernſchaft Dürkheim die Bezirksämter Neus ſtadt, Fronkenthal und Ludwigshafen. 6. Seite Nummer 355 Montag, 5. Auguft 18985 Mannheim hat einen deutſchen Meiſter Neckermanns Lauf— ein Erlebnis Aehnlich wie vor drei Jahren als der Sportverein Waldhof deutſcher Handballmeiſter geworden war, er⸗ lebten wir geſtern abend in einem kleinen, dafür aber um ſo intereſſierterem Kreiſe, eine weitere deutſche Meiſter⸗ ſchaft, die unſeres Sprinters Karl Neckermann. Es war in Brühl nach dem Landſportfeſt im Feſtlokal. Punkt 8 Uhr brachte Berlin einige Ausſchnitte aus den Meiſter⸗ ſchaftskämpfen— Stuttgart hatte uns wieder einmal ent⸗ täuſcht. In dem vorher wie in einem Bienenhaus zu⸗ gehenden Wirtslokal war es plötzlich ſtill geworden. Alle wollten wir hören, was unſere Abel, Nehb und Neckermann in Berlin erreicht hatten. Zunächſt hör⸗ ten, nein, ſahen wir den 800⸗Meter⸗Lauf— der Sprecher verſtand es in mehr als nur anſchaulicher Weiſe die Läufe zu ſchildern. Nehb war anfangs vorne, aber dann reichten anſcheinend ſeine Kräfte nicht mehr aus und an⸗ dere auch bekannte Namen erſchienen an der Spitze, die ſchließlich König behielt, dem wir in unſerer Vorſchau in Nr. 349 neben Dr. Deſſecker einige Chancen gegeben hat⸗ ten. Beim 1500⸗Meter⸗Lauf hörten wir leider nichts von unſerem Abel, der zu den eifrigſten Mannheimer Ath⸗ leten gehört. Höher ſchlugen unſere Herzen, als im 500⸗ Meter⸗Lauf bekannt wurde, daß der Eppinger Blöſch, den wir am 21. September beim Städtekampf gegen Karlsruhe in Mannheim ſehen werden, or Ein⸗ gang in die letzte Runde ſich an die Spitze des Feldes ge⸗ ſetzt hatte. Wir kämpften mit dem ſympatiſchen Blöſch, aber es kam in Syring ein Stärkerer und auch Erfahrener, der ihm noch in letzter Sekunde den Sieg entriß. Aber dennoch Blöſch hat Baden glänzend vertreten. Dann ſchilderte der Sprecher den letzten Lauf. Schon als die Endkampfteilnehmer bekannt gegen wurden, brach ein Beifallsſturm los, der nur mit Mühe gedämpft werden konnte. Der erſte Start mißglückte, für ins in der Ferne ſtand feſt, daß Neckermann dieſen Fehlſtart nicht verurſacht hatte, denn ſoviel uns bekannt, iſt derſelbe erſt einmal zu früh„los“ gegangen. Dann klappte aber der zweite Verſuch und ſchon heißt es Neckermann hat ſeine Vordermünner überholt und biegt als erſter in die Ge⸗ rade. Da wird es ſchon unruhig und wan hat Mithe den allzu Begeiſterten klor zu machen daß man das Ende ab⸗ warten muß und da ſagt auch ſchon der Sprecher, deſſen Stimme uns ſo ſympathiſch war, Neckermann vor Borch mehr war nicht mehr zu verſtehen. Ein ungeheurer Bei⸗ fallsſturm löſte dieſe Nachricht aus. Neckermann den cher Meiſter— Poſtſportverein, nein Mann heim hat nach langen Jahren— unſeres Wiſſens nach war Neu⸗ mann, MTG, 27 der letzte Meiſter— wieder einen deut⸗ ſchen Meiſter. Wir gratulieren! Wer iſt nun Neckermann? Neckermann iſt heute 24 Jahre alt. Als Junge tat er ſich als Straßenläufer hervor ohne zunächſt einem Verein anzugehören. Er trat dann bei der Poſt ein, wo er ſich erſtmals bei Rund um Mannheim in den Vordergrund ſchob, als er ſeinen Verein als Schlußmann von der ſteb⸗ Neckermann ⸗die große Aeberraſchung Ein Rückblick auf den Sonntag der Leichtalhletikmeiſterſchaften Am Wochenende ſtand Deutſchland in den verſchiedenſten Sportzweigen im Zeichen von Meiſterſchaftskämpfen, die alle einen mehr oder weniger hervorragenden Verlauf nah⸗ men. Das größte Ereignis ſpielte ſich auf dem SCC⸗Platz im Eichkamp ab, wo die Titelkämpfe in der Leichtathletik ausgetragen wurden. Nach dem herrlichen Auftakt om Samstag, gab es auch am Sonntag wieder packende Endkämpfe. Folgende Meiſter wurden am Sonntag ermittelt: Unſer Mannheimer Ne cker mann(200 Meter), Ha⸗ mann 400 Meter), König(800 Meter), Schaumburg(15 Meter), Syring(5000 Meter), Wegner(110 Meter Hür⸗ den), Scheele(400 Meter Hürden) Brauch(Marathon), Käte Krauß(100 Meter), Frl. Steuer(80 Meter Hürden), Weinkötz(Hochſprung), Lampert(Diskus), Weimann (Speer), Drechſel(Dreiſprung), Goldmann(Speerwerfen, Frauen] und Huber(Zehnkampf). Die Frauen liefen über 100 Meter mit 11,8 Sek. neuen deutſchen Rekord. Wie im Hammerwerſen gab es auch im Dreiſprung ſtarke Verbeſſe⸗ rungen. Die größte Ueberra ſchung war jedenfalls der 200⸗Meter⸗Sieg des Mannheimers Neckermann vor Borchmeyer. Wie Brauch den Marathonlauf gewann Die Strecke des Marathonlaufes war faſt die gleiche wie bei den Olympiſchen Spielen im nächſten Jahr. Lediglich Start und Ziel befanden ſich im Sportforum. Heinrich Brauch hielt ſich ſofort im Vorderſelde und hatte ſchon nach 12 Km. mit knappem Vorſprung vor Gumpert (Mörsdorf) und Steinbrück(Erfurt) die Spitze. Bei 16 Km. lagen Brauch, Gumpert, Jahn(Stuttgart), Barſiche (Breslau) und Türke(Wittenberg! dicht zuſammen. Am Wendepunkt hatte ſich Türke allein freigemacht, doch waren ſeine Verfolger dichtaut. An der 25⸗Km.⸗Marke führte der Stuttgarter Jahn mit etwo 70 Meter Vorſprung vor dem ſtark aufgekommenen Brauch, dem weitere 600 Meter zurück Steinbrück(Erfurt) folgte. Am Kaiſer⸗Wilhelm⸗Turm hatte ſich das Bild weſentlich verſchoben. Brauch hatte auf dem ziemlich ſteilen Wege zum Turm hinauf ſtark aufgeholt und den führenden Jahn, der einen Schwächeanfall hotte, weit hinter ſich geloſſen. Den reſtlichen Teil der Strecke konnte Brauch dann unbedrängt zurücklegen und ſeinen Vorſprung immer mehr erhöhen. Inzwiſchen hatte ſich Gerhardt auf den zweiten Platz vorgearbeitet. Alle übrigen Teilnehmer lagen beim 38. Km. bereits weit zurück. Bis zum Ziel Betrug der Vorſprung des Berliners bereits zwei Minuten vor Gerhardt, dem weitere acht Minuten zurück die nächſten Läufer folgten. Der Dauk des Reichsſportführers Nach Abſchluß der Wettkämpfe marſchierten ſämtliche Aktiven vor der Haupttribüne auf, wo der Reichsſport⸗ führer eine ſchilchte Schlußfeier abhielt. schlechter waren. Es ſei nicht am Platze, bereitungsarbeit kamen. Er forderte die zuſetzen, um für die kommenden Olympiſchen Spiele ſo gerüſtet zu ſein, wie es das Anſehen Deutſchlands erfor⸗ dert. Mit einem Sieg Heil! auf das Vaterland, Volk und den Führer ſchloß die kurze Feier und freudig klangen die Meiſterſchaftskümpfe mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗ Weſſel⸗Lied aus. Die Maunſchaftswertung im Gehen Das bereits am Samstag ausgetragene 50⸗Km.⸗Gehen der Deutſchen Meiſterſchaften ergab in der Mannſchafts⸗ wertung einen Sieg des Reichsbahn⸗SV Berlin mit 13 Punkten vor dem SC Charlottenburg(24), Berliner Ag (25), Baſuwaren München(27) und St. Georg Hamburg (200. In der Einzelwertung iſt die weitere Placierung 7. Stock⸗Berlin 5214:14 Std., 8. Reichel⸗München:19:06 Sto., 9. Röveſath⸗ .24241 nach den erſten ſechs Plätzen folgende: 55 Std., 10. Niemann⸗Dortmund Hamburg 5 Std., 11. C. Reichel⸗München:25:11 Std. Weitere Ergebniſſe: 400 Meter: 1. Hamann(Allionz Berlin] 49,27 2. Helmle Er bat die an⸗ weſenden Preſſevertreter, nicht allein die Leiſtungen der neuen Meiſter hervorzuheben, ſondern auch die Nichtpla⸗ eterten zu berückſichtigen, deren Leiſtungen nicht minder irgendwelche Unterlegenen zu ſchmähen, die oftmals durch unverſchul⸗ dete widrige Umſtände um den Lohn ihrer ſchweren Vor⸗ Leichtathleten und Leichtathletinnen auf, alle Kräfte weiter reſtlos ein⸗ ö 1 Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe ten auf die dritte Stelle vorbrachte. Dem Poſtſport⸗ verein blieb er treu als einfaches Mitglied, das ſich willig dort einſetzte, wo es notwendig war. In den Klub⸗ kämpfen lief er von 100—400 Meter, lief in den Staffeln, ſprang hoch und weit und gewann manchen Klubkampf faſt allein. Schon in den Jahren 30/31 meldeten die Poſt⸗ berichte Zeiten von 1 und knapp darüber, die auch wir, was wir gerne zugeben, nicht recht glauben wollten, bis wir uns ſelbſt von dem Können Neckermanns überzeug⸗ ten. Die Jahre 32 und 33 ſahen Neckermann wie ſo manu⸗ chen ſeiner Kameraden auf der Straße im Heer der Ar⸗ beitsloſen, dann bekam er bei der Poſt Arbeit. Er hatte jedoch einen für einen Sportler wenig geeigneten Dienſt, der ihm vor allem im Training behinderte. Durch die Fürſprache unſeres Sportamtes konnte auch hier eine Aenderung geſchaffen werden ſi So waren bald alle Vor⸗ bedingungen geſchaffen, um dieſem veranlagten Könner die Bahn zu ebnen. Seine Heirat im Oktober des ver⸗ gangenen Jahres wirkte ſich ebenfalls leiſtungsfördernd aus, um ſo mehr, als er ſich ein ſportfreudiges Mädel ge⸗ holt hatte. So kam das Jahr 35 heran. Sportlehrer Engelhardt hielt bei ſeinen Kurſen große Stücke auf den Poſtler, aber er ſollte 400 Meter laufen. Für voll nahm man unſeren heutigen Meiſter aber noch nicht. Selbſt Waitzer war nicht reſtlos mit ihm zufrieden. Mit Unrecht glaubte man, daß Neckermann ſich nicht genug Zurückhal⸗ tung auferlegen würde, obwohl ſein Zigarettenkonſum— ſein einzigſter Fehler— um zwei Drittel zurückgegangen war. In Krefeld war er nicht eingeladen worden. Dies ö aber tut nichts zur Sache. In Baden-Baden gegen Elſaß kam des Poſtlers größter Lauf, als er mit drei Uhren gezeitet 10,4 lief. Eine Zeit, die nur deshalb von ihm erreicht wurde, weil er wirklich einmal aus dem Startloch gekommen war. Dieſe 10,4 brachten ein mächtiges Rau⸗ ſchen im Sportblätterwald zuſtande. In Freiburg verlor Neckermann die 100 gegen Steinmetz, die Zweifler lach⸗ ten; ja, ja 10,4. Dann aber kam Darmſtadt an den Tag. Nur knapp konnte Hornberger Neckermann beſiegen. Der erſte Auguſtſonntag liegt kaum vierundzwanzig Stunden hinter uns. Des Poſtlers größter Erfolg reifte heran. Ein Erfolg eiſernen Trainings, ein Erfolg herzlichſter Kameradſchaft mit den Mitgliedern der Trainingsgemein⸗ ſchaft und ihren Lehrern Amberger und Gärtner and vor allem mit ſeinen Kameraden im eigenen Lager. Ein ruhiger, aber ehrgeiziger Sportler hat nach dem höchſten deutſcher Lorbeer die Hand erhoben und ihn ſich ungen in einem einzigen Siegeslauf gegen den Meiſter des Vor⸗ jahres und Sieger 35 Borchmeyer. Karl Neckezmann iſt deutſcher Meiſter über 200 Meter. Mannheim grüßt ſeinen Meiſter auf das Herzlichſte und erwartet von ihm Beibehaltung ſeines Kampfgeiſtes und vollen Einſatz auch im kommenden großen Jahre. Meiſter ſein verpflichtet. Neckermann wird das Vorbild der Mannheimer Jugend werden und wird ein gutes Vorbild ſein, denn er iſt zu⸗ rückhaltend und ein Sportler wie er ſein ſoll. Das dürfte ſein größtes Lob ſein. Ein guter Sportsmann iſt unſer neuer 200⸗Meiſter! 49,4 Sek.; 4. Metzner(Eintracht Frankfurt) 49,4; 5. Kiſter (Poſt Düſſeldorf) 49,4; 6. Klupſch(1. SW Jena)] 49,5 Sek. Dreiſprung: 1. Drechſel⸗AT B Thalheim 14,99 Meter, 2. Hellerforth⸗Tus Eſſen 14,76 Meter, 3. Wöllner⸗ASC Leipzig 14,48 Meter, 4. Joch⸗Reichsheer 14,32 Meter, 5. Kegel⸗St. Georg Hamburg 14,26 Meter, 6. Sälzer⸗ASV Köln 14,18 Meter; Diskus: 1. Lampert⸗ Dc Saarbrücken 46,65 Meter; 2. Würſelsdobler⸗1860 München 45,21 Meter; 3. Fritſch⸗Reichsluftwafſe 45,18 Meter; 4. Hillbrecht⸗VfB Königsberg 44,985 Meter; 5. Reymann⸗Reichsluftwaffe 44,54 Meter: 6. Kronenberg⸗TSV München 60 43,415 Meter; Hochſprung: 1. Weinkötz⸗AS V Köln 103 Meter; 2. Martens Reichskriegsmarine 1,93 Meter(durch Stechen): 3. Gehmert⸗ Siemens Berlin 1,90 Meter; 4. Scheibe⸗Allianz Magdeburg 1,88 Meter; 5. Löſch⸗Poſt⸗SV Berlin 1,80 Meter; 6. Roſen⸗ thal⸗Vig Königsberg 1,80 Meter; Speerwerſen: 1. Wei⸗ mann⸗Wacker Leipzig 69,09 Meter; 2. Stöck⸗SC Charlotten⸗ burg 68,15 Meter; 3. Karius⸗Deſſau 62,74 Meter; 4. Gerdes⸗ Sc Charlottenburg 62,26 Meter; 5. Heinſſen⸗Vf Breslau 61,53 Meter; 6. Schmidt⸗Kalau 59,16 Meter; 110 Meter Hürden: 1. E. Wegner⸗TSV Schöneberg⸗Berlin 14,6 Sek.; 2. Welſcher⸗Eintracht Frankfurt 15,1 Sek.; g. Beſchetznik⸗ Dec Berlin 15,4 Sek.; 4. Schellin, Turnklub Stettin 15, Sek.; 5. Kumpmann⸗Hagen 15,6 Sek.; 6. Grampp⸗Berliner Sc 15,7 Sek.; 200 Meter; 1. 200 Meter⸗Poſt chckj enita SC 15,7 Sek.; 200 Meter: 1. Neckermann⸗Poſt Mannheim 21,6 Sek.; 2. Borchmeyer⸗Stuttgarter Kickers) 21,7 Sek.; 3. Pontow ac Fulda 21 Sek.; 4. karxreiter⸗Reichsheer Steinmetz⸗Karlsruher FV 22,2 Sek.; 6. Kerſch⸗ 3 Sek.; 400 Meter Hürden: 1. Scheele Hanſa Sek.; 2. Nottbrock⸗ASV Köln 55,3 Sek.; 3. 3 2 5000 Meter: 1. ring⸗KT Wittenberg 15:07, Min.; 2. Blöſch⸗Eppingen 15:07,6; 3. Haag⸗SV 98 Darmſtadt 15:08,8; 4. Schilgen⸗Telefunken Berlin 15:10,5; 5. Meyer⸗Poſt⸗SV Stuttgart:17,6; 6. Becker⸗K TV Wittenberg 15:20,8. Marathonlauf: 1. Brauch⸗Pol.⸗SV Berlin 239:20 Std.; Gerhardt⸗Polizei⸗V Berlin:41:53; 3. Jahn⸗VfB öztuttgart:50:09; 4. Wirth⸗Karlsruher FV:50:48; 5. Fa⸗ er⸗Osram Berlin:53:09; 6. Bertſch⸗VfB Stuttgart:54:06; Sander⸗Reichsheer 21:54:17; 8. Jentzſch⸗Vfe Moabit Ber⸗ lin:54:36; 9. Barſicke⸗Poſt⸗SV Breslau:56:00; 10. Ko⸗ bert⸗SV Tangermünde:56:45 Std. Zehnkampf: 1. Huber⸗Wünsdorf 6793 Punkte(100 Me⸗ ter 11,5; Weitſprung 6,91; Kugel 12,57 Meter; Hochſprung G 1 1,70 Meter; 400 Meter 52,3 Sek.; 110 Meter Hürden 16,1 Sek.; Diskus 35,83 Meter; Stabhoch 3,50 Meter; Speer 54,72 Meter; 1500 Meter:48,63 Min.); 2. Stöck⸗SC Char⸗ lottenburg 6647 Punkte(11,5 6,74) 14,74; 1,837 55,1 10%; 44,87;— 63,94; 5700, 2) 8. Müller⸗MTV Griffhorn 6490 Punkte(11,3; 6,84; 12,427 1% 57 52,7 16,97 34,79; 2,907 59,74; :47); 4. Bonnet⸗PSV Berlin 6219 Punkte(12,1; 6,61; 12,22; 1,70; 54,4; 16,67 37,24; 3,40; 52,21;:08,6); 5. Bulſt⸗Breslau 6069 Punkte(11,9; 6,51; 13,03 1,65; 54,4; 17,1; 88,87; 3,00; 14,81;:51,02); 6. Groß⸗Fengels⸗Marburg 6003 Punkte; 7. Streidel⸗pSV München 6002 Punkte; 8. Harthaus⸗ S Gotha 5956 Punkte; 9. Grell⸗Wünsdorf 5805 Punkte; 10. Stechemeſſer⸗Preußen Münſter 5716 Punkte. Das 4. Landſportfeſt in Brühl Starke Beteiligung der Zum vierten Male erließ der Fußballverein Brühl die Einladung zu ſeinem Landſportfeſt. Wenn auch vor⸗ weg genommen werden muß, daß gerade die Landvereine die Gelegenheit vorübergehen ließen, ſich mit gleichſtarken oder beſſer geſagt gleichſchwachen Könnern zu meſſen, ſo haben die Stadtvereine die Idee dieſes Landſport⸗ feſtes voll und ganz begriffen. Es muß dieſen Vereinen, wir nennen den Poſtſportverein, den Turnverein Mann⸗ heim, die Mannheimer Turngeſellſchaft, ſowie den Verein für Leibesübungen Neckarau und auch den VfR, hoch an⸗ gerechnet werden, daß ſie durch zahlreiche Abgabe von Mel⸗ dungen erſt dieſes Landſportfeſt zum Gelingen brachten. Ein beſonderes Lob dem Poſtſportverein, der vollzählig zum Feſtzug erſchienen war und damit noch im beſonderen Maße dazu beitrug, den Gedanken der Leibesübungen in die breite Maſſe, in dieſem ſpeziellen Falle in das Landvolk hineinzutragen. Es ſei auch dankend anerkannt, daß ſich ein Trommlerzug der Hitlerjugend zur Verfügung ſtellte, und für den nötigen Rhythmus ſorgte. Das vierte Landſport⸗ feſt, auch vom Wetter begünſtigt, nahm einen reibungsloſen Verlauf. Die Wettkämpfe wickelten ſich ohne Unterbrechung ab. Immer war etwas zu ſehen. War die Laufbahn nicht bevölkert, ſo waren im Wuxſkreis Athleten tätig, oder zeigten die Hochſpringer ihre Kunſt. Nachdem am Nach⸗ mittag der Beginn gemacht war, gab es keine Pauſen mehr. Ein Bravo dem Fußballverein Brühl, der mit dieſem Landſportfeſt ein Meiſterſtück vollbrachte, dem auch ſchon bei der Begrüßung durch den Bezirksbeauftragten, Oberſturmführer Körbel, dies zum Ausdruck ge⸗ bracht wurde. Auch die ſportliche Ausbeute dieſes Feſtes kann ſich ſehen laſſen. In den offenen Konkurrenzen teilten ſich Poſtſport⸗ verein und Mi die Staffelpreiſe, wobei Poſt die abſchließende Hauptſtaffel über 10 mal 1 Runde für ſich entſchied. Keller gewann die 200 Meter und Guldner, bei⸗ des TW 46, die 800 Meter. Bei den Frauen ſicherte ſich Braun⸗M Tc knapp vor Haßler Neckarau die 100 Meter, während Vfk im Hochſprung und Diskuswerfen durch Förſter bzw. Egger ſiegreich ſein konnte. Auch die Staffel entſchied der VfR für ſich. Bei den Jugendwettbewerben gab es überall große Felder, und was noch wertvoller iſt, gute Ergebniſſe. Poſtſportverein tat ſich hier beſonders hervor. Von den verſchiedenen Dreikämpfen gewann FJung⸗ Mc ſicher den der 1. Klaſſe; er war über 200 Meter, Kugelſtoßen und Weitſprung beſſer als ſeine Mitkonkur⸗ renten. In Klaſſe 2 war der Turnvereinler Roth erfolg⸗ reich, während in der Landklaſſe Germania Neulußheim durch Fleck zu einem ſchönen Sieg kam. In Brühl blieb der Dreikampf der alten Herren, den der Turner Benk für ſich entſchied. Die Wettkämpfe der Klaſſe 2 ſahen jeweils Mannheimer Athleten in Front. Herrwerth⸗TVe 45 gewann Mannheimer Vereine Neckarau 2380; 2. Ehret⸗Germania Friedrichsfeld 2812; 3. K. Piſter⸗TG Ketſch 2287 Punkte. Alte Herren: 1. Behnk⸗ TV Brühl 1417,6; 2. Hafner⸗TV Brühl 1347,9; 3. Buttmi⸗ Alemannia Rheinau 1225, Punkte. Klaſſe 2: 200 Meter: 1. Herrwerth⸗TV 46 Mhm. 247; 2. Höſchler⸗MTG 24,8; 3. Rößler⸗TV 64 Schwetzingen 25,2 Sek. Weitſprung: 1. Heſſenauer⸗Vfs Neckarau 6,89; 2. Rößler⸗TV 64 Schwetzingen 6,15; 3. Herrwerth⸗TV 46 Mhm. 5,74 Meter. Diskuswerfen: 1. Hoffmann⸗Poſt⸗S Mhm. 34,34; 2. Schmitt⸗Poſt⸗SV Mhm. 33,87; 3. Roth⸗TV 46 Mhm. 33,63 Meter. Frauen⸗Jugend: 100 Meter: 1. Scherle⸗TV Jahn Nek⸗ karau 14,1; 2. Haas⸗Poſt⸗⸗V Mhm. 14,6; 3. Frey⸗Jahn Neckarau 14,8; 4. Weiß⸗Poſt⸗H„V Mhm. 14,8 Sek. Hoch⸗ ſprung: 1. Scherle⸗Jahn Neckarau 1,32; 2. Grashüller⸗Rohr⸗ hof 1,27; 3. Urlau⸗Poſt⸗HV Mhm. 1,22 Meter 4 mal 100 Meter: 1. Jahn Neckarau 59,57 2. goſt⸗SV Mhm. 61,6, 3. TV Rohrhof 64 Sek. Jugend, männlich: 100 Meter: J. Ehret⸗Germania⸗Fried⸗ richsfeld 12; 2. Feuerſtein⸗Jahn Seckenheim 12,17 3. Scholl⸗ Poſt⸗SV Mhm. 12,3 Sek. Kugelſtoßen: 1. Piſter⸗TG Ketſch 1194 2. Schmeißer⸗TG Ketſch 11,92; 3. Hoffmann⸗Vfs Neckarau 11706 Meter. Hochſprung: 1. Lamprecht⸗Poſt⸗ S Mhm. 1,55; 2. Sommer⸗Poſt⸗SV Mhm. 1,55; 3. Grümbs⸗ Vie Neckarau 1,55 Meter. 4 mal 100 Meter: 1. Poſt⸗S Mhm. 1. Mannſch. 49; 2. Turnerbund Neulußheim 51,8 Sek. Landklaſſe: 1500 Meter: 1. Gottfried⸗ Tod Neulußheim :99,6; 2. Krupp⸗TV Brühl:45,2; 3. Waeſch⸗TV Brühl :08 Min. 3000 Meter: 1. Werner⸗Tod Neulußheim 10:24 2. Schäfer⸗TV Brühl Bruſtbr. zur.; 3. Krupp⸗Tad Keiſch 10:87, Min. Hochſprung: 1. Baumgärtner⸗FC Germanſa Friedrichfeld 1,60; 2. Gottfried⸗Tbd Neulußheim 1,55 Meter. Weitſprung: 1. Gottfried⸗ Tod Neulußheim 6,05; 2, Bgum⸗ gärtner⸗Germania Friedrichsfeld 5,757 3. Faulhaber⸗ Brühl 5,74 Meter. Kugelſtoßen: 1. Meixner⸗ V Brühl 10,72 2. Langlotz⸗FV Brühl 9,65; 3. Hafner⸗TV Brühl 9,62 Meter. Olympiſche Staffel: 1. Fußballverein Brühl:20 2. TW Brühl 421,2 Min. 100 Meter: 1. Fleck⸗Tod Nen⸗ lußheim 11,8; 2. Michelbrink⸗T V Friedrichsfeld 12; 3. Gott⸗ mann⸗TW Friedrichsfeld 12,1 Sek. 4 mal 100 Meter: 1. TV Friedrichsfeld 49,5; 2. Tbd Neulußheim 49,8; 3. T Beſhl 51,5 Sek. 400 Meter: 1. Geſchwill⸗V Brühl 57,5; 2. Schu⸗ ler⸗TV Friedrichfeld 58,6; 3. Bock⸗Germania Friedrichs el 59,4 Sek. Frauen: 100 Meter: 1. Braun⸗MTG 13,7; 2. Haßler⸗ Jahn Neckarau 13,87 8. Förſter⸗BfR 18,0 Sek. 4 mal 100 m: 1. VfR Mhm. 57,1; 2. Jahn Neckarau 59,1 Sek. Hochſprung: 1. Förſter⸗Vfn Mhm. 1,36, 2. Kohl⸗Vſß Mhm. 16; 5. Braun⸗M& 1,36 Meter(durch Stechen entſchieden). Dis⸗ kuswerfen: 1. Egger⸗Vſn Mhm. 33,70 2. Förſter⸗Vfg Mhm. 25,70 3. Kehl⸗Vfg Mhm. 25,30 Meter. die 200 Meter. Heſſenauer⸗Vfs Neckarau mit 6,39 Meter den Weitſprung und der Poſtler Hofmann das Diskus⸗ werfen. Wie ſchon erwähnt, waren die Landvereine nicht in dem erhofften Maße erſchienen. Aber gerade dieſe Kämpfe brach⸗ ten mit die ſchärfſten Endkämpfe So krennten im 3000⸗ Meter⸗Lauf die erſten beiden nur Bruſtbreite voneinander. Aehnlich war es in den Staffeln. In allen Wettbewerben wurde erbittert um den Sieg gekämpft. Entſchied auch nicht immer allein das beſſere Können, ſo aber doch der größere Ehrgeiz. Das Publikum war, wenn die Landklaſſe am Start war, immer ganz bei der Sache und kargte auch nicht mit dem Beifall, ſowohl für den Sieger, als auch für den tapfer kämpfenden Unterlegenen. Der Turnerbund Neu⸗ lußheim war diesmal der erſolgreichſte Verein, der 4 Kon⸗ kurrenzen für ſich entſcheiden konnte. Der feſtgebende Ver⸗ ein kam zu drei Siegen, TV und Germania Friedrichsfeld kam je einmal zum Erfolg. Der Abend vereinte die Sieger ſamt ihrem Anhang zu einem gemütlichen Beiſammenſein, bei welchem auch die Preisverteilung ſtattfand. Die Ergebniſſe: Dreikampf, offen: 1. Jung⸗MT 1774,9; 2. Gg. Abel 1655,47 3. Koch 1585,7.; Klaſſe 2: 1. Roth⸗TV 46 Mhm. 1594,17 2. Schmidt⸗Poſt⸗S 1502,57 3. Guldner⸗TV 46 Mhm. 1476,3 Punkte. Land: Fleck⸗Germania Neulußheim 1718, 9; 2. Gottmann⸗TV Friedrichsfeld 1660; 3. Faulhaber⸗TV Augsburg 57,6 Sek. Links: Start der 350er-Klasse im 3. Rennen. wagen bis 1000 cem, den Karlsruher Braun, der bekanntlich einen ne JG-⸗Se Frankfurt) 49,8 Sek.; 3. Blacejezack(Reichsheer) Brühl 1427 Punkte. Jugend, männlich: 1. Grimbs⸗Vfs — Rechts: Der badische Ministerpräsident Köhler Männer, offen: 200 Meter: 1. Keller⸗T W 46 Mhm 25%; 2. Reimer⸗MTß Mhm. 24,3 8. Armbruſter⸗Poſt⸗SV Mhm. 24,5 Sek. 800 Meter: 1. Guldner⸗TV 46 Mhm,:16,37 2. Kraft⸗Vfd Neckarau 218,8; 3 Langlotz⸗ J Brühl:25 Min. 3 mal 1000 Meter: t. Mß Mannheim:55) 2, Poſt⸗ SS Mhm. 900,2; g. Vſs Neckarau:80 Min. 10 mal 1 Runde: 1. Poſt⸗S8 Mhm.:58; 2. MT Mhm. 711, 8. TV 40 Mhm.:30 Min. Amtliche Bekanntmachung Nr. 8 Der Beauftragte des Reichsſportführers für den Gan„ Baden, H. Kraft, erläßt folgende Be kan nutmachung Nr. 8: In den Amtsbezirken Mosbach, Adelsheim, Buchen, Tauberbiſchofsheim und Wertheim ſind folgende Sportver⸗ eine feſtgeſtellt worden, die keinem Verband angehören 1. Kegelgeſellſchaft Gut⸗Holz Aglaſterhauſen; 2. Kegelklus Dienstag Neckarelz; 3. Kegelklub Mittwoch Neckorelz 4 Kegelklub Einigkeit Haßmersheim; 5. Kegelklub Neckar gerach; 6. Kegelklub Alle Neun Neudenau; 7. Kegelklub Alle Neun Neunkirchen; 8. Radfahrerverein Sulzbach; 9. Fußballverein Dallau; 10. Turnverein Unterbeſſach; k. Fußballverein Mudau; 12. Radfahrerverein Hardheim, 18, Turnverein Dertingen. l Sollten ſich dieſe Vereine bis zum 10. Auguſt d. J. nicht den zuſtändigen Fachämtern angeſchloſſen haben, gelten ſie von dieſem Zeitpunkt an als aufgelböſt. Feimuppscfiüüsse vom Nochenſieimer Motorradrennen phot. renne begrüßt den Sieger im Meisterschaftslauf der Seiten- uen Seiten wagenrekord aufstellte 1 2 3 reich fahr. beim dien G Lörz den D vertei hervo Punk Ehrk zug, (Ehrl den Ender geſtell t e Vor (Müll nach (Köln ſiſcher Minn berg Schul! ſetzt h. Die( Meiſte lerput punkte punkte punkte Schwe. Nieder 1 Nie Anleihe Oberheſſ Ste 4½ B.„e 4½ Berlin 00 A 4 — 5 4 api bande.. 4% rande a do. dannd 1 do. 1 . 9 8 9 A i. uguſt 5 8 Glück Fina 4 Der 1 w ten bl un E am aue ſch en Ta Sa Him I S 16,1 F der r mel Gene 75. e tal Gt e Char⸗ 30¹⁰ eine lockt. m 8a d dos 6 13 1; 16%; 5 85 für d Dau 0 90 reich ef rings N rn 6490 ugda dieſen er⸗ Spo en Bef So e 11 1 jen 8 por w e m II 1 97 5 Fan a 5— 5 tleit Aten d. den 2. 759,7 5 3 f* U ur 80 7 0 un r ai ae e e ger kece großen rku unbeim resle ö gen 1 Wett cel ble Fluahö ge Zielft an Wa etzte E 9 er 77 8 au ſofo vurde e ee Land gh au elfli 5 tiere Ef E Zei 3,00 St rt un n a ge 5 25 9 19 5. 3, w tgpr Tages 1 855 9 ol tun 8 3 1050 1 5 g die age n Senne gen ber S 1 aus 8 S em Fr Sta ad swegs m E 8 10 le fri erm uta rieb m 1 12 e 15 1 egs 35 größ 28 55 80 ied manu 105 Lud egel 5 ittag 5 d⸗Aus 1 95 0 51 50 ere und 1 518 11 1 fene e haften 35 15 flieger 5 te es. icht ger gabe 5 1 d 1 in m 8 f 5 en 0 sin 8 5 vor. ten er Bertin. wäh er B verla daß e Be N 8 zeich ie afen er In ge 3 am Sch e f. 8 erlin und rend erli aſſer oß d edi robl chtg ſüdder 111 pia ſchla mme Na haue ehr v 5 R ie er 5 ner en m te ugun⸗ ſa 1 ewich deu ud D löiſc eſer ge di erhi achn rn. er 5 gate A N! bab eden 9275 0 48 1 0 75 1 8 5 5 11 0 ſem 269 5b 1 Sntee eune f 49 5 n S ort un aki der re 3( 2 55 tun 8 Bel iſte e Ei aulig bek li e En age w ei en d lä voll, G5 em 9 e füh g der ſch* Pi and er er Die muß Deut r rmar iche gaklaſſ a1 ine gle var 5 di rte de ör R gelfl rer er das Urn 15 dete gel ie E er ſcher ing ant g unte! rir änd a1 Ama e So es un fl 5 Reichs eg Ob FI 18 tber 9 en lere wicht Sinh e t M im iſchaf Frieſ le Si en Fra 1 B erin ich di nge onne ſich zun 10 e 8 95 1 5 1160 95 8 59 in 1 N Abele er 8 5 8 1 L 1 9 erste bmer aserbelt 101 reg 5 15 iſch Herbs iſch de der 1 3 gt cht 3 V inier ſſen lett en hierk jaft rgen Ur ge⸗ V 8 1 ick gro Wi holt ſe ark 5. hör ger 0 1 L W zer noch gar on rte 1 ur wa bei en vich Fr ort r Frl. n ck n ße n t ſeh a 23 liche o 115 Schu der 155 Heendt ah aſſerku de ch nicht auf dung 755 ber ven ka 1 85 bi eine teiln t, 1 deu age 155 N Jed drei ga Uebe und 1 0 1818 33 3 13 e 1 einen! 10 G flene auch 5 0 00 85 195 Geſamt 1 7 auf bannen 5 Mie 1 7 1 5 55 1 1 ätzen 0 9 1 90 15 A. eh 8 rern n, H mer Ober] arbeit Höhe 1g ener weilt he 7 ſche ege Ve lei amterf uch Ge pe Nie Er⸗ ge ſteiſte ag 8 te! a geſch er 8 n 755— Bu ynk⸗ 15 u. ha wi it d pu des al d te ute enh 1 an ond chte erfo Sie hri Nied der ter C R t w hn 91 jun älli Seit kmi ö beſch Di ndw rte Lörze ar nkt 16 der 85 el 2 heim Fr unt du en Ig ege ing i der⸗.2, u bel 0 uhe ege e S agen gen g. eite/ t. ballter eſer berker n ir zer tellt in de Rh Fli tel⸗ re er iſtil g vo ng. 2 Klaſſe Bei in im 8 5 über 612 elgif bitfries 5 en ih piel 1. 2 Be N 81 Ar rn ei aus f. e 0 ieger 45 ffen lief me n NY Beſ. ſſen ei L der Fe⸗ d aus 22 ab chen rie ei res in Bei 5 5 40 000 arts 59 e beits St iner„wan das die 115 n ge und erte ter dag onde mit 1151599 mitt ann s hart bzufe Sp von den 3 Au die den mm 15 24,7 reicht 0 e e kane 75 e 15 1 1 e e 55. b 955 ſetzingen fahre de be 812 8 0 haft water 1rd ee Nitzſch gute ne den 6 Ad enh int tro, K ines erſtar Böpf r in n u 0 s an. a n 5 1* 8 65 eter egt 1 9 5 1 en ei a8 f 6 Dr ſch( Lei nt G 15 vi eim) war K 8 and, pfe d at atte. 9 150. an rl 31 7 5 65 a un dee chaft e ee 12 aer ars man Mä 79 f 12 5775 ese 16 5 ö at 10 en 9600 1 1 poll 3 f b rSheir n, eſt eg fü in De Her 61257 än fes auf vie e de den ine 1 Ge insgeſ nspo eine 77 Di 1 ee er l ewã im)„ vor 3 ür Fri glei er ent 9 27„ Di geb terter em Süt 1 1 110 0 15 Jegz beter, e tee 1 1 7 110 Miß 0 igte, 15 oberen e h 1 ie Ergebu en. n 59 6 0 5 9 5 1b die de 0 ſaſchin 011 er Höl inst amt 8 wäh: 0 Pf ie theb m du 8 ih.6 57 öpfert 191 gebniſſe: ußte 5 D roßen ie d lieg Km. hin iche L au he, geſan Inte H nt z fun des eben urch:4, 9 Dr 618 ert 12 on Cr 5 ste er 7 Erfolge er 2 ni. ch 11 r rnati S 5 Zu 0 11 gal Hel 916„Deſſa 0 rat 15 Nek. 15 3 5 ücklegt 0 9 die 19 1 1 8 roͤwick 1 Shenzhen 9 0 2 613 eſſart 5 Rado:6, 95 85 en⸗J i li igen eine richt hör g 1 1 indem. iſte beit e T 9 ve 75 ympiſ en! Dr 514, P. 8 D 28,:2 e Bo f ahn tege Er er e zt tr iſege beg tud m ſi rſchaf e ennie us rdien piſche:4 1. Tii Po 26, 6. 85 12 3g ma Hoch⸗ Stu riſche getzut rſten at erſ e Nach 5 ften Spiel nismei sgeſ 5. 15 Fr 5 Tübben ha 522, 6 Buß 398. P n:2 er⸗R. 2 ttgart, n is ſch Si rſtmali ger ünſch t⸗ vor 5 5 eiſterſ chi n auen 62 n 027 uſen 25 6˙17 2 64 Pallada 6˙2 Rohr⸗ a di Ef Leiſt hnit tzun tali tele hte g ei erſchaf ede 6 Goldſ Ei 7, 46 Her Frof.1 S 8 mal 1 2 noch e ka ſſen, unge ten 9 11110 a gra Ob Deut der chafte N 317 öſchr inzel: 26, 1 oſhw 1,:2— W 8 m n. 72592 tſa am phi erſt ſchl t en 5 Rof hmid: K:2, 8 enrei wate 227 V. 61,6 5 an Ane mene Darmß di nter 2 mm So ſch hland Inter in H oſer dt 6: Kovac 8567 eich 6 8 Cer⸗ 3 mitt echne e 1 Berüchſt N zu be nati Ha e übau⸗ 1, 6527 a Her 622 Szige 5 1 ag f n. ſichti lich t u Luft ückſ dach 9 gan: onal mor We va n 2 N Tr nk zeti ſtot 1 hen 15 Hane 7 1 1 urg 6 genneter Li Pu Rolli rede 7 ia⸗Fri 5 e Preis e b en er gung d 1 vor⸗ 0 n So Tenni 5 ene 6. 5 10:KN, 10: g. chw ars geen ae 8* anne, e berg ee d 1 1 5 bwarztoy ge da fen ed bert Gräſe en deer, Lene 0 0 ee, dee 50 g K 12775 15 eſte n e 5ſt* Sch Jakobf Sch e 1s 4 K eh ur, 1 0 Im Ff findet t V Lei n ab nur i Uu en P H Schnei bſer chmidt 617 us 6, 6 ippel de gk tannzete iſch zwei un 1 5 iſtn 1 1 am lder⸗ he 6: 1800 ard Se Poſt 0 St römiſ ten 0 m Y hieb nge tan r N g d e i m Pe 4, 6: Börk thb Hard. 7. Ro 8, Poſt⸗S 1 T* 1 n di nh Fah e 8 1 di Si itz 547 kel erg⸗K dw 57 ſt 6: Grü 8 918 de ſchen age Ho Anka 0 hein hrer M 5 ieſe f ee 476 Krit ick:6 Fehl 1, umb is* S 5 rn 3 tagn 5 nu ner des 8 1 S. ege Fabi Horz 5755 üge 26, 612 ma Pof bs 0 auf Schw Stil er Ri ach⸗ tro n gl Fahrer B C P ai r i bia n 4, 977 50 612 nn Poſt⸗ Sd üm de erg de in lich en, glaub hrer ezi 50 ſon im 2 n 68 Wedel Goſtif 10˙8 51 pn pfe n le ewich 1 L germ er 9 91 5 hatt ten, 5 rkes ö ni zog di M 8 5 6˙0 Bebek J Web oſtiſ 185 8 Sek nkt„die tten tler zeicht eiſt M 1 hön um en Haß f der off 1 990 e 9 ann 2 1 ind 2 a 917 8 für 5 15 für Pl 0 gew erſch ei der e Ke u di ſich 5 di B en 0 rad nſch 0 2 628 V 7, 1 m är ie 8 ie 9 ah W re ö 5 I 5 1 30 ulushein pert die ſich der 91 2155 beſe die ge. ſter Paa 150 0 e Rene 1 1 nnen ſport⸗ aftsf 8, 456 k⸗ 1 Brühl 0 e, See 115 gri Rözler G 1 trifft de Die f An Die 810 die fah ahren 8* 1 n 105248 4 5 rr 0 A ſch 8 alle nd f 5 neh rn äfer⸗Ha a ft b 1 Fah; nte N 1 E ii . 24,87* unk age I chm 9 en gab in reie me ach 128 unſe heft Re uhre reſſ effir Mr Tit n h de 4d G 85 6 tſie nde L(Mü arzk im Zuſch aus Kob n an 8 n kon 25 9 amm chaft onde nen 1 tat ant miſte el. holte r 15 Gern hrl d g zu eiſt ncher opf Leſch haue geze lenz die der 8 unte und Wu Sſah rs be und en i werd n 6 In n ſich 0 2 German zu en K geſp ung n) q(Kobl htger r d eichn ſa e n. In 125 7 ren t de d li hr Mog⸗ beide der 6 ch zr Ru 55 M dia eh wü öln roche en 1 ual len vicht en ete urtr te W e, B In ddem et die zu, d m H efert rög⸗ in en bef Gr zwei nö 29 eter(Ehr! ihrer er 9 52— und ifizie 80 1 ter Höhe⸗ Lei enn en en W. zu as Haupt en ſich uge eſte upp i Nach en B. de hatt 0 ſdettes In Schr rter tn d reich 5 Hi cher en k, ung ier Wer rigen ſam!: eine tren ich in 6: Fra n e der achwi hab 8 65 8 e in Schm shei de warzk u. B der 8. 8 amen holt wu tung Feld wen Beu nen kam 58. 9 8 Tellnehr B ichsfal 5 er⸗ L nd reiſt de ar im r V ö kop eid Titel⸗ ſich Sieg 9 n B e rde en de e mi tte d 5 0 0 irter hme eruf ahrer V 2 D er I 1 zkopf in 5 f 255 itel⸗ ich Grä er au Bo ſich 3 16 eine nit e 3 ur Stun 53 05 1 er Brüt geſte folg ringer 5 Run ei zwei pſchlu erhiel zeigt Endl aer d. 110 erte Mü e Grä Ri Ernſt⸗ 15 Bet 5 e Bruno R 5 8 1 5 den Zrühl b t Ut, von n 10 n Mi Bru t de en ha lauf 1 diu en 9 er 3 nd. al re Runde ſt⸗ nd H ginn en E die 5 er hre beg ihl 1905 e Seen Sch n Sealer, 15 beſteg 221 8 fort ßes 15 Als 1 feder ten 18 15 a garde 120 beg gehrten * 20/6— re du ie Umkäm lifizi nen S e 1, J, gef ri ege al am 9 a as 9855 ſi en 9 15 e egte Tbd 65(0 chlu unk ehr amei hwe ilo ge trch gte 15 Ern 1590 Sie 5 M gefol tte r u H lu ng. eg Pl. Th n unf N 11 br tn in ſte rge 8 zog h H R ſt en 2 5 55„Sie im ind gt 1 t nd ver Hodej Sre ei en erf ätze. hierb Fra anf 5 eu⸗ 110 un ied g C r w ge en üf le un Di S 8 g i d 1 m 1 rletz ej z ißer n V ner m 8 a uce ere g. na ein de Der(Lud Ho icht 304 n ha te tzte d ie J teg der E in und on Ge⸗ lore zu 31 er je Vo t ſe ali D ch 5 Er 13 51 lei m be 1 e 8 Faun, een Nerd mee e die W ger he lech 1910 5 elne e 5 9* fiſ n) n inu eſie folg e ei en) nie war ei 9521 5 vor 1 n bst 3 kan ßler 1 bia e mäßen imm ae e wiede Die 1 3 des fur rüthl 1 ach 1 ten gt 3 ende uſteck ſcho 11 der tei ächſt und zt He Ber 1 21 5 chte a 1 13 er n. unde rt. dos 0 45 arker Erſt Mie 7.8 kin(Nu 0 Mi Geh ils Ken n am Fr ien e eger il ine Münd e 55 171 85 5. a 19 17 85 5 16 Sande edr Schu 5 uten rnb tin hrir Ri gebn mitſſ S age üh f 8 t ſich in f m Fr wu n den el nur Sp cht me! er nen Bei rfol Händel ichsſeh 1 5 bn g a 15. iſſen, 1 Rn beurer 1 1 ea 595 5 und 955 8999 155 beer 1 7 1 905 1 9 1 5 ult n egt rch bigs du Lure der 5 nl er en 1 S ert ng m re rer E zur au ne Fah K be zuh ah it G bu 8 ſe er ach lei Lü 50 rch enb 1 hard. ſte: Fie chl ege un erad decht. n über fe ück berli n S ohr dor ve plen w Baß 5 rg g 2. Haßl bt h u en zwe ider. Lüge Schu afen Bei berg Sageden 1 PI 8 v ußſ ger 7 05 ſetzte W ich Stu er z troll S lnger e 1 1 9 f al 1 er⸗ Die akte. achde i Mi Im rle(S lterdr) beſi infeſſ 9 1 7 0 18 orbei port Siege r 5 bei Au mäh ih Lähr vom rs a zuſam e i gert 48 70 die ver⸗— N S e R in i 1 9 1 ieß. n e 18 Ehlich e 8 end 7 aus um n E e ſt er⸗—.— SDerEIS TU 8 0 m: M Erg Zils m H nute Schl tutt ehgri egt 2 el und igte. ie be tu nd der und geht zweit A rſte auf ich ei der T Feld 2 en Erk ſich reckte. W E— bung eite e de enfiſcher ußk gart if N keien du eſte Zeit, 1 50 uch nel ane en da bplerbas 951 ner allmählich— A GD 15 1 g ler 1 8. iſſe: 9 g fiſch ege am) Ho 1 It ten 3 ütnd Ze zeitf fam t ſi ger dies bei ſam alte„de ank 7 letzte in biber Kb(142 ähl* mer 2 9 24 357 pun S. er n H pf m nach rn⸗ und f 9 un it ohr twer ch n an tes! 3 mer n 11 de urt ch f rer öſte 51 8 ich Sfäck Wand— 2 W. en) 155 punk kt; 2. Schwa eicht n Lu eine ornf ußte 9 14 eit St 10 tele f rtun zit der dem mal, bach. 55 J vurde 1 Dr er Nied fiel en ſich T. 1 NS AN 1 AN 2 Fron* Dis 2 it Stechen 1 5 S rde— 5 ö 6 örſte 1 pun te; 3 e Kauberg N ſiſcher 1 Fli Hanf det gaser kom ährt Rößler m S 35 Sieror Von 9 G 15 Vorf aber d Thi rent 2 0s Wa. ff vord di r⸗VfR 5 e N rl f(K bt erg 1 ackenh auf en⸗ 85 eger 1 1 Ern i purt⸗ nute uſki der dſpur a 85„nach ſpru bald ierba Woſſe 1 98. ront—9 198 10 unkte; 4. S ette(M obl 9 nach heb beid 8. f. uge fahr dr dass mme nſt er eß u G n hi gel Ho rt f e und ng d wi c hei nos* 8 7 vord ende 1 Spe teshei ünch enz hiſch⸗ 5780 1 e„Reit df ſren: Di itten 119 ſt, der mit und Grup ute öſt, di aupt ſiegte r de 0 a ausd ede 8 eite 9 ron 0p 0 ihm Schwer, 5 erlir eim en 80 0 155 Mi ang ae ahren: 1 ie E 1 150 9 er 31 3¹ St pe 0 1 55 8 gru e ann zwei holte eh 5 0 5 woe m end 2 2,7 Ni erge 8 W̃ ing D(Kb 1 1 Ni miſch in. ge⸗. un ard 4 n: Mit rge 6 Mü 32 5 3 S 1 ei urz 0 dem auch ppe ann Ziel Ba khr nte, lbb 3 ö it W. er S 17 ied wich eik 5 öln Ni eder 0 au Sek udenzei 55 1 5 ne ebniſſ ko ünd i Sek Sek inen aufg von Si di ha Roth la huſch 1 all⸗ ecde 0 8 arm. Warn V Mh 1 erla ht: art ortu* 1 kiede la 1 f. 8 nze Punk He d, 2 ſſe: mm 1 885 en geh de ge en tte th ger hra au; ut f 896 ft N 5 m. N ge 7940 tmur 5 Ni erl. gen 1 N g. Mü itf kte eger R nt. 31 ei Ei Sp halte 1 zer k ächſte n leich u b ut 9 geb 115 ut 216,3) ie n Frei(Hör ndy 2 ktet age nd Ma Mün ahr. 1 65ʃ 4 S n 55 i urt te Kij ar hſten P ſich 0 ei en We 9 8 eblet de 8 d e e 0 derte 1 111855. 1. 9 5 Punkte, 3. G 1 gene den h dann 1 Ste 59 zu⸗ ort 1 0 e fekl sch ee . Poſ 1 led Nie Fe kerpur 8 6. B rlag 1 5 Feb er⸗ 5. uffie e 2 Sfahr Sek, Rößl 2 Gräſer acht 1 d liner B kluges Alas war ortm eine zeleg ach 25 3 raukf icht eit Beef 1 erla derl hler kt; 2 Hor Brohl en, 6 ehle 5 Hau r- Hell Ern en tb 4. 175 31. Fieß 4. E lin Ann öhm. Ren 5. 8 und) 14 Main„und Sland furt des Ne algebi Runde: e gen agen punkte; 6 nfiſch 106 Fe 55. er aſt⸗R ber Fräſe 1 S 5 5„ Ernf. Feld 1 N Stöpel nos an M gek— a. R U. 3 e: 1„ 7 kt Gehri er Dui ehl eck 21 1 150 ſer? Sek Pi tſt Mei und 1ſt 21 N len f 2 el ſi 0 n ti⸗ Dar vi N eichs 4 * P 2 7 Fehl 7 F 125 25 r(Nü wis! 5 er 9 f ßler R 51 Ser unkte, Mit d K ark ziem 1 uhr b ſiche dur ſtar Y me eder., 8 ei 0 2 8 hle Fehl 8. L ng Nü bur 2 16 und Sek. 2. 6 te, Etw der kör en S ich de yr bei herte lch ke ochd en iſt 1 vo wet ef f 5 franklt. ane 4. inne 5 8 E 5 1 0 e en 3 e ſich 1110 acc 8 f m 3 e —— 5 f Shaf 8 5 ſt 31% 9 e cho 0. 8 0 · autsc fu d gits b De 6 1 ae 5 Automo ft 1 1 855 den ber bald 16 hefe 15 1e 1 beweg 9 9 ſtärk ſich g e 0 Aus .8 e 71 en, 5 anche gas t be„ 1. ace ban geg e tsch 2 000 40 benach übe it der 5 1 8 P 8 nd f die iel m mt der zunäc Aus recke lei f ſein ech d ig it 1 d 0 5 er- 1. D h/ il 240 klaſſiſ 8 5 Ante 1 ſiche vo macht 20 ei näch 255 9er eibe verſtä Ei end den U in ei den Staa art 1 1 Meiſt 8. Nad: S N akte, spa ſeldo 5 rte 1 e Böl aer e Sch 1 en. ſta rk influß hat Ko as a Ga 5 115 eng benſelbe 1 8 0 20 90 Ge 0 traß E 11) ar 1 dart n ne 2 15 t und auf bei ntiner kantiſche 5 g 4% Bade 5 4 f 5 N 6 b m k unk ichte aßenf See kit 46 ae die 6 ae 970 r ö f i abſtei it ch ung deen. 3 en 4¹ 47% 650 ankf 90 90, m 5 kt, d hte di zenf enn wa 1 15 die V die eine N M u üb er 1 55 wir unf ſtei hi he „ aber 84 ö 45 do. 26 9 7⁵ be ren den die ernf I f t ren ins Se Ver ſich e Gef n en toto err auf. 0 1d lere teigend n e 10 515 227 99.— 4% Heidelt 26 9275 Lan b 515 dieſ deu tohrt eiſt hyſt noch Zie kund 9 der B ahr tſch rräd aſche rat vor Wit ider L nt⸗ u. 1 Heſſen 27 872 4 N 0 e 5 988 5 n A. ür B eſes iche 1 er ſtak 1 Kr 15 en Tune 9 8 ich dene n⸗ Tr 18ſa erſt Litter Luf uch 1 1 S 20 A— 4. Lud erg 89.3 9175 Ak un mat Ber Rer St und ind& antz Vo or m rjah bt 1 ide und ock de a Un 4. Spo en, 1 2.4 5 2 05 8„M wigs 26 80 7 8 5 4% en, d b 5 eur uſsf nn raß 111 Hel zer 1 ſpr achte, res ind n V war en 5il uch g ſie rtv 4 hürt nl. 2 95.— 98.10% Mann 90.26 9—.87 Bad om. Provi. en fahr en 5 B ler(B den une 10 s me li or⸗ rm 1111 ür; er ſich angehd er⸗ 10 0. nge 1 1088 95.25 475 kan 3 26 692.5 89. M K.= Gi vinz und rer wo Radſy erlin“ Be au erli ar 9 pet har eiſter eß 8„ nö d hal ren: 6 n 26 9 4 25 40 inhei A 92 50 92 45 annth 5b ro 5 5 55 und ar z dſpor in“ auf; ruf Sgeſ n ns ich tet es Wi en 5 rdli it be Dien alten Kegel 141 bahn k 1 9820% birne. 504% 1 12. 8 9 6 W biet 9 ſchieben. 1 e sich Bb en H ich 115 55 30 866. 5„ 15 5. 172 Amate ch 5 8. hre Di den eiß reich ſich eits 3 5 Höchſtt 4 ie ag, 6 eckor klub. 5 90.50 90.62 lin 28 279 9287 are 8 1 97. 1 Da 3 9 bei 5 58 it 10 3. St 1 1. ie( hen Böhm 35 240 yſtte und 1 ger N ub el: 4.5 9 51 100.3 90.5 20 26 26 250 San 15 19550 6 5 w. 5 den 35 0. Kife 6 ach B Er erli An m a 1 5 24,0 0 mper öſtli ud 0 6. A Nec 0 1 100 1803 Manr 1. 75 92.50 400 nk 10 93 570 erl. G 2 8 eilen Ho:59: rund gebni n) ſo wärt 18 38. 4 Brad rati ich heite ug Kegel ar⸗ 32 1 5 5 35 0 heim.. 8965 5 1585 old⸗ 94.50 4 9p. 99.25 8 8 Amateure ffma 407 1 N e: wie ern H 5. ad, ti Ar 17 e Wi, 2 ußt 8*„ 8„Aus E r 25 k. 5.2*˙ f 3. Seh ateu 841 nun; 7 4 th 6 7 M eu 12 tießſ. N ind mit z ulzba klub ue 1155 105% 105 pfa us!. 98982 355 555 8 1 5 2 8 8% Schb re R. Wo 5 a. 8 te 1 0 ſſte T Ma e ta 8 178 1 174 1973 ndbri 5 1 0 R 5 5 5¹ 13 bod. 96, h. ppi 1. B W Ebe Sier Lu vor: 8 8 5 annhei. 38 la 9. 09.0 07.7 V rief 11 15 arm K 93 88—„d 57 9 5 Geßß„Hyp.-B 3 ich; 4„Wole 0775 ftwe 1. a5, Tem hei 10 D. 105 109 er 2-2 iro ust. 9 86. 0..— 30 Kom. Rl. 8. 5 B Bo e lin i Thi är itt he perat m. cht roh 1. Wa 2 5 90 so u. S 2470 38 5.50 4 gig. 956.. 5 K 1 bm 6 alle 75 hie me ag 8 eute rat an eim; 9 0 117% redit relb oh 7 55 eſſ. 7715 90 880 f. 50 816. Gf 1 5 örn oki 658221 1 1 f 8 1 5 ur i t 4. A 18. A 1˙5 11.10 5 anst un uld- V Koſſel 10 83.— 550 N28 8 96.50 4% Gpf der? 9 25 1 5 ewiez 9710 8 autz; 1 bach di Wa hr rü in Ar lei 1 1850 5. Ae alten d 82 R. R 1¹ 40% old om. 101 50 4% nd ll 12577 1 05 a5. 37 5 0 S tauf 57 9 5. dicht. 5 ſſer 5 +1 3 75 8 agu 17 1 W o. 2⁵ adiſ 5. W̃ tund. K Stb 106 bei ſta 9,5.1 r ſt 1 d. J. Obe hen d. 200 5 70 20 K 1. er L 4% Naſſ⸗ der 2 85 be W Art e We 1d. lc bach 3 ubs W. Ihr Na 985 nicht chess K N 5 N 1. nder.. 8 pie 17 2 bl Ci 155. 101— 5 5 aſch. 8 naler; 2. Wi bach Nhei 2 Sbeob aſſe 5 cht 15 „gelten f Pr. A om e 5 9 10d 0 4%. W 750, Eibtol 8 9 401545 7: Mötgle 14 1 ö 9 1. ach r⸗ 1 14,% zum ie 8 1 8 2 1 1 ö 8 25 1 905 40 5 1 508 dtv. 1 45, Julin 51 290, 29 6. S 5.5 K den 2. tun n G 8 tadt 5 rb. 8% chuld Gol 96,50 4d 26 A 19 50* on b 96 ch 11 97.60 Julius Fenn 125 129. 8 Kehl ach 255 9 ige 5 rad. 8. 4 g 8 v. d⸗ 0. KR A 97. 756 0 1 50 96 ul 0 909 ius„ J. 128 0 pfli 2257 Mar* 89.64 1 19 4 dalia en 98 70 505 1 1 85 Di Rom. 52 2581 95 50 7⁵ e en 85 85 1 8775 7 55 199 5 0 85 in; 7. mara N 278 5711 im Mon Grad eee 90.75 1 5„Id. 71.24 87 do. Abl. 19225 G ein 5 50 12 95 enz? bu rones Her ene 21.5 192 falt e Taub eim 818 272 2 Neck at 95,1 90. nſt, fo 101, 87 Ea 840.44 225 l 5p. Bk. 0¹ 0 9 10 ng. Ar 8 menſctt⸗ 2215 umi 5 462 5 öl 308 34 f a Au e 6. 1 ce 324805 e 0„01.201 0 41052 Brown. chlenk 5 Dan ile ger 1050 n 19 343 re 2 gu .2 Wirt Kom. 101.0 0ſt ch 130 115 24 613.5 U, 01.80 ars Kalt 102 105. Lee e 1000 1 0 105 598 5 5 2 ſt de Beri 51 f ürt. 5 10 aften 5 1805 554 725/26 vp 90 90.50 ö o. W tutt 6 10 5 1225 551 Hel veri 8 1 100 Da auer eu 105 er 1,6.88 1 J nuhei 3 ulis 1 au 94.7 8 b hu anf f 5 n 9⁵ erke.284 30 J 518.0. C e 90 575.8 Hanſwerte Ff 35. 1800 err 66 4,5 4. 5 agſtfel 1 4 11.2 hn 5 0 4 ch. o. A, 6 s 50 in 2 81.26 00.2 0508 C rlſtadt 25 arpe e 1. 135 90.7 ordt 9. Led——tl Heilb ld.01* ln ehe D 8 94.5 dh 1527 45 1 30 ti 8 15. 805 165 90,50 Pen e 1820 f be elt era N Pio 2 5 5 f 9 00% Yp. 91, 80.0 8 97 Sand 3. Buse 127008 ma 3 f a 91 1 295.2 1 90 00 Der% Peg.50 97.80 e 91.50 9 beiden 101.8 115 e U 1 155 500 bee 1295 1155 1165 1 Hurtſtein 10 5 ledegh em. 19 9 10 5 200 5 Rel gie ort 278295 5 1 5 3. 1 end riefe Lig. 5 Bp 12032 ohn 28 1 N Se 1105 1 1215 701 5 0 1 1275 7.7 115 5 111 5.5 105, olth.89 2— 185 Rangun hen: 2 157 1 0 55 5 3b. 5 f ank e ber. Neck e Zins 22 5 11.7 1185 bunert 4..5 215 Br uh br. 1 08.5 Wur om. S—.8602 2 ten nde 5 75 olſt 1 5 94 95 in en 4½ R Ju VII, 95.— 1 art berech 129.5 Die 5 23/0 16,5 Holze 0 87.— 21.5 Ihen, eßb.⸗S en. 14.5 rttem Seil 8 ö 2005— dleſe Rei Oft alf. 14 75 5 0 97.7 M 9. 8 10.9 nd uttg. 2 nu Durl erk ant. 65. 258 15 mann 76.— 8 Uhei Bra Sprit! 13 5 414,5 ulle, b. Elet 5 ö.45 5 35 5 5 97 455 ant: 1. 1 ustri 2119 ng 1 Aer 61. 11 004. 515 5 8 59 g ige unk 11 131.5 Leh 48 elt 68 195 ent 1 2 94. and 75 17 5 Bk. 01 1 rie- A.500 chba er 8 15.0 ungh thelug. 5 Alg 2. 310 131, e auere 5 cha 8 ögebiet⸗ 5 B. Al E 75% sch 3 51800 v. R 284 10¹ b Geb kcti 97 131 W 4 50.2 64. n g. B. 9³ 5 Rhe 105 S 222. 131 9. Idhof 80 V 20 ban il. Wes i 5 Schl. 4 1 9. 10 488, 2 46 6 1 50 Eßlinger ber 94.50 9012. in, Schan 5. Rheinm 78 9. 255 Bunk A ae e 9 D. ane J 3. Wee 1137 4% 0 and en 5. Lig. Pf 89 9 96 15 5 kn e Anf 1005 5250. Seer 992 5 2 orz. 90 15 17 15 Ak mel 08 6157 55 0 3 7 Freche 1895 3. 77 een e 11 6 W 12 155 fbr. 7917 9555 9 5 nie 9285 15 0 en 10870 1905 179 1 5 ae 25 9175 910525 G. hlen 141.3 2 75 0 95 2055 ac f Aktie 5 1 5 5 1 8 7 0 8 5. 25 e 5 i 1 5 e ee 1 55 e 1 75 4ů0 29 at 97 101 4% 1 29 90 5 118 8 10 2 941*0„ 6 ſtfd 3. 5 cha erk 3 8 inm.„— ech. 91 2 5* 21 esdr 5 5. 905 1 1 1 r 1 52 0 Abr 7— 37 84 tad 10.5 1007 R 12 dk. 5 ff. B N zeld ech.( 25 63, lud Elek. vürtt. 275 109, 135.5 Fran eb Sa 37 280 Heid echo 12 115 8 1 2 97.62 47 res! ſchw. 28 5 90.50 isch 62 100 2 ogge„10. unt Fr müh Jetter) 158. 75 0 5 92 5 736 S 0 11 5 dy. ukfur ank.„ 1. 90.3 Su elb S Vor, 105,0 5 nl. 28 104.8 1 4 au 28 95.— 94.25 4% Berl. Aft 7* ank f nrent.⸗ 96.— p. 5 5 onkfi lePa er)] 87 0 157, güwend ism ira 1070 94 Schwa be 98˙5 110,0 ff ter 9*. 7 db, Eiſenba 3 128. 105. 10. 858 f 1036 104 4% D v. 28 10.80. 2 855 Pfor 2 16— 9— 86 2— 52. Feledrlchsbi pier 9. Judwi E N 970 675 Sellin.„8850 08 Rich, e 0 an 1070 91.— fenen 8.230 4ů5 1 1927 1172 4 le 11 80 40 9004 Stad Ze Gpf 40 16.Bokreb. 95— 52. old ichsh Hof 1235 124 bto. igsd ünch 125 107 Sie nd. Storch 55 98.50 Reichsbank ank 1* ahn 0.— 8 5 9 28 1 4 45 94.— 578 2 kre 7 10 ütte 57. 1 W Al. Br. 8 Stent 0 2 1 10 8 88. 8 85, 105 . 155 1655 1 9— 9929% 55 8 197 859 92— 1 55 9 8 ben 5 de e 15 57— 3 80 2195. 17 5 1 51 8862 80 erlebe 12 8512 9ů5 90 859 1 79 1097 6 50 gar 2 87 N 50 Süd 8—. 9 9. ie f ayſer 09.5 2 9 erte 99 9 1880 e 125 9055 77.—.Notend 1 ſek 8⁰ „ 90 n 25 f 1 1 26 7 2 95. 65 d. m. 22 85 B t. n ex 2 5 ſch kt. 5 0 Si ne oll 5 50 6 ot 1 188 M G r N 1 8 5 10 55 i bee 8 8 1 0 N„. 1 5 1220 e 19 5 amtich 50 15 A e 5138885 120 20 25 1 Me 200 25 78 8 504% e 5. rauind. 2 79 lente 8. 15 885 2.— 2050 ada 957 25 0 1. .6 ſen ˖ 20 25 25 47 49 2 72 92.87 40678 ayr. ank 5„Bl. es⸗ 15 do. Hyp uind. 125, 25 do lekt Ges 5 5 5 2 15 gba 19 10 5. Rich nsp 5 2 t. 1927 95 90 5 4½% nhelm? 93.5 387 5 ah dbk.. 1 eſtd. 3 2 98 Be* u. W 125 125 Be M r. W 27 5 Darmſt⸗. rein 5 07 9 1 ori 35. 25 15. 5. f 97 2 55 mu m6 50 5 9 7 25 16 88. erte 4190 Bod 1 98.— rl. Ha eeins b. 25 1255 Berseß otöre II 180 Enit. 102. 25 55 dt. DO 108.0%0% mta Not 30.. 20 05 50 8 2 875 deen 27 48 1106112 85 50, 98 5 n 6— 8⁵ Com. belege 7 92. 2 5 9 555 1285 55 +¹827 0530 9. 8 0 5 100 1 ee iert 1 8 12 47 for 29. 90, 85 4˙0 Alen e 11 50„Wü Em. 93„— om. Hyp. Sgeſ. 35 15 erg„., Tief 28.51. Dort 71103 75 S nzſtoff 10 157 A iner 8 2 70 9 0 97.50 5 zhein 90.5 92.5(re pfl 99.2 N 5 57. Bau Da 17.5 2 mam Fiess 495 1138 15 5 0 Volg 1 9 4ů 7 Große Sts 182 . 1 8 e 1„ 4. 8 e 1 1. e n. 1 1 1 5 N esbadens. 75 entr d. 20 98 25. 88. Eff, rald 186. G.. 5. 127 00* 95. Dresd nlonbr. 91. 5 eſfner 141,7 8 10 Weſt aunheig ektr.— f 18 f 100 17 7 5 der 90. 2 5 bkr. 2 In 98, Dt. 211. Kr. 5 5 Kin Ind 222 1 Du„ S B„ 8 er 7 141, 3 0 f. E 21„W e 925.75 2 e 950 81.— 420 1 5 5 988 e 65 3 6 Ka n. 205 125 80105 e 9950 925 erg e% er f 1 fülle na ch. Aon 7 2 30 fd J 9755 ohnſt 38 96 66 f. B Igati Dr eber 9. Ba Be th. M. 12 2 55 5 5 erh. Fefe 5 9350 or. Hutf ran 2 5 4% St ohn„von erke 1* a lüge: 08.7 Pf. f L 2 755 1 96.— a Graun. jonen. eie e 5 5 5 ga 130 ſſe v lch 5 5. ahlwe ligsba 1925 90 riet Ai 11¹7 1 1 e 9 85 e 5 5 len 5. Banter Brant one klrarg A. Robe 76 115 15„ 69.— 68 rte(Meinel 05 00.0 1 in gal 2550 11¹ en rlef 7 U. K f. Pf 116 800 95 6 t en 5 R chs h Hyp. 5 aunk. rnb. r. Liſe cht B ell 81 5 1130 In 10 au:— 69. 4 einelbe 11 1930 95 9 10. Jig. 7 0 t. e U. 4½ G. 1 1k. 50 87 Hoe Zinol 34 750.0 ank D. rem U. erg El 10 re 87 8 30 ag, enußſck 1. e be U.75 0 860 eit 102 lik Ar K 8 Gotha 14 1 98.506 8 15 eum 65.5 10208 pp. B 5 bo 5 7 4825 1 19.75 Ind Ich 780 8. 8 nls 95 eih ug; 85 110. 4¼8 ſch. S edlit- chu! Gol ha G 16088,„506 N öckn v. 192 101. 10³. 221 875. 183.0 505 B es. Oel 206 lekt Lie rom.6 8 1 55 Un 132 176 nabrüt ER 3. 10 9 75 . 1 2 12 tb. 28 0 9 4 70 dpfb ihtr. 2593 5 1 1 8 75 5 5 2 40 1 Subd Bod.-Ar. 1 2 1 1000 e ferun 1885 Jeſeri 17 10% rück Rupfe 98 5 5 2 9525 nnel⸗ Nb 4 2 4 ndesb 1 stalt. Hamb 1 18, 25 Nat da, 40.3.7 Süd ſche 5 Kr. 1 5 137 Brom bll⸗Rümmt; 1 0 E inge 11 1172 55 ich. 2 7* öni 15 1 88,50 8 5 94.50 5 1 5 1d 25— k. 45 Eu. F- Hyp. 9 95.7 5 h- 27 02411 1031 1 ank. 22 57 Bi nm 30.0 130 5 1 13 5„ Juli 8 ei 88.— 99 T Seite 4404 1 4% 8 R 95 5 40 5 Bk. 75 95% Eb ellſtof 35 103 9 enerdßz 2 285„ 8 75 17 5 20. Eſcht anne 995 50 184 1 8 75 Pit ulius Pint 1 95,— zeiten 2 40.40 47 do u. 1 5 2 ann. 5. B 7518 Stem Don. ff 1058 ſtd. S L. Ha db*. yk l 8 5 weil, 83 1756 134.5 5 1⸗Eh orzell 35,50 55 tler Pin nk, 955 Jag: 1 5,— 1 4 10.40 4˙ 001d. S 8,4, 1 95.50 4 47 1955 Bod kr. 97.— Her. ens.. 1 8 e 1 878 99 1 100 25 5 Fa 1 106.0 ene entie an 31 Bon Werne 97 Leal Kong ban nel 9 9 2 75 5— 1 25 6 Zuck Sta 017 J redit 140 87 8 0800 107 eib ning 85 107 757 ſchersleben 2 5 ne Zeug 50 Tit 8. 8. 5 nen 85 Lofbrel. 5 785„No Gbr. 18 96. 1 0 1 rkeh 9725 115 Harl Klei 887 107.8 el iſch, d. g. G.— a Loc 1 3200 12 Pon n. Eiſ erke 155 r r. Ele elfab 1 5 10 Winde, ee: e 119 97. 5 1 899 111 9575 85 285 103 1 s- A 8935. den 75 75 85 Sad 3. 9 9 ner Werd.850 80 Bae ſengieß 1 1480 f unh we 1 a ra 1 8 f Württ o. f 2 97— 95 470* rdkr 95,75— 2 102 5 enfelei ti 75 5 ee 1„— Feldm tte⸗S 5 0157 5 H. K 2 105 135 eußen Zab eß, 125 0 Tuche 0. Wert 6 148. (randend 1 7570 Burns 97.25 97— 1 75 ku. 25 9575 A 1025 4056 fee 15755 chem, 8 bew 478 j ae 100 7 Seluna 1 1620 olga gebe 5 158 e 15500 5 60 13 65.30 Städ er ⸗ Kaff. A 5 2 97.25 40 5 8 5 95.75 us! 102.0 b 5 75 Blois 178.2 1117 2275. ke 0 9 7 u. Chen 1250 10 Ha eber 5* 5 ülkfa T. Ul uerei 775 22 8 nnd 20 te 47 701 dk tr. 27— 25 Pr. C 1. E 55 95,50 Ane 25ers 1 9760 60 9.. ez. 151 172 10„Mot. ll.3 12 Kat 1 em 1 0 855 R qui gexp. brik ache 102015 do. ver 1 95. 94 4752 itt r 40 3 9 8 8 ent 21 95„ 21 1 7% 5 enb. rw 87.— do Tuna 75 122.5 8 uſtab or- 10.3 235 raff er Le ourd. 1258 86.0 tathe in Export 150 77 lis Fls n 20104 „ 13 u. 8 925 50 0 eld bk. 6 152 5 pf. Bod 87 mall estw Ha 1 1240 87.775 775 v. H au. 2 1520 roebel t. Zu 0.„ 108, 5. kwerk der 63.5 121, Rei 18 50 67% 8 nyche ha 885 040 1448575 90.50 1 3⁰ 1 o, Gp 1028 95,87 5 Me che er 7 55 chb. Be 85.80 124.0 55 88d Helft 118.0 105.0 lte. üer. 120 58 8 Ar Krefft Thür. 1839 9850 8 elt D Wagg. 55 71677 m. Pro 75 75„ npr. L 92 4*— quid. fbr. 26 95.7 4 1 15* 3 inbg. Hochb. 425 840 8 7. 118065 hardt erf. 15 5 0 70 0 3 5 7 108 heir N dead 4555 58, er. d 1 5 4½19 eſtf. 981.3 6 55 0 A. 5 957 40 0 er 18 ert hamb Hochb 1 7 1 10 ert ſt. 0 2225 115& C 33.0 252 on röb 8 2 5 digen ſch. 1 50 5 Jer. 51 017 5 4. H. Hyp.⸗Bk. 1 75 3 80 11.30 8 ard 1825 77 hade gworth 75 1167 5 310 f.Glash. 4 143 5 85. All, Mete 3 5 9 5 er 270 15 50. Shimon 7 102 4% D.. 1„ 8 61.2 10 5 5 4 1 115 bslopd 5 8 1 6,5 115. 1 5 Mae 3390825 8 3 Rhein faden 88 2 33 blerſtahl 9 .12 1 2 544 12 5 0 41. 0 In yd 19.1 8 Con 2 2 Goldſchn 19. 1205 0(Labm buſch 1 95 7220 225 5 bi- Aickeln 1. 2520 78% lde. f 5 955) 8 8 5 nte(d.005 dustri 494 7 cenit Serie g 5 5 uckerf 12941 9250 Fett ever 0 10.4875 3 1 7 22590121 7 W 1 2 50 75 95,0 Fb nopol 29 80 20.— ceu trie A 12 1957 5 erle 5 2890 G 1 19. 11 12085. 4 G 95 1 i 859. Siahi Schint 2 7 95 754 um. be.. 29.— e letle 37 2 7 E 204 284 Sia a1 722 Linde 55 70 126 11500 95 Sp o. W 140 222 50 21 8 h 125 82 9 855 1 2 1 150 5 9 55 75 5 1 55 9 55. 85 5 ecken 825 10 5 Kom 50 5 aats 35 6˙ Alf eſ. Le 01 18⁵ Dt Aflant 5 27 er 9 52e agner⸗ 8 Or 70 37 A Ri Veſtf rre 50 05 el, L iN 3 5 102. i sT, 10 8 25 ſen, nz 0 ſch. lant. 9 154 1275 ohn 555 ol f er. 93.2.5 leb tf. E 5 99 el.⸗Dral 5184 9 e peſti 9500 3 Ane 3 85. 9 5 5 0 m.. 1 75. 8 1 55 e 1 82 58 ee 8 30 Mad Drah. 124 25 1017 4% 5 50 975 2 l. 30.5 a 21. 19111 acket G 22 1 5 29.2 120 5 07 0 1 48 135 er 0 94.5 207 atol 5 55 9,50 n ud 80 40 d 10 e 15, 87 5 ha uck 75 ore an. 0 rgr nta. 7 en er⸗ 5148 5 909 8 09. 8925 5 Sante 0 e Halle 1 9120 100 25 feng 1 75 7 1 5 1838 4835. eſt. Ung. S 93 52 5 a l 8 ˙8 o. Lonti oll 117 555 arb e Maſc 4100 575 a4 esm e ütg 710 5 5— 1 5 uff 1 8 0 923 be. gabe 22% 8 410 5 Ma Beg 955 2 0 13205 855 8 920. 25 achm 1358 94.5. Li elwert 113. 155 wi. 2 104 aſchb. 1 175 achlieben.42 82.75 ler a 5 365. aſch 1 nul erke.5 0 eis 98hüt au 79 8880 15 Maschen uhl 111 5 tleb rk 8 775 iſſn App. 5 ö 95 89. S eu 121 114 8 en te 117 35.50 1 ſch 1 9. 5 al en A. 6 12 er M pp. 1 10 25 8555 55 See 2 25 8 eee Papf... 1170 e 2 3 Sa e 94.50 10(let, J etal . 57 9. S legel 1. 157% 516 1. 5 0 7 0 Re au 12 113.3 Scher 1 S 9 Kali 85 5 eißer on ö „. 750 57. 72 7 0 1010 8 N e 3105 75 1 5 1¹6.5 1185 1 1 110 220 1 N —— do feat 1 8 richs⸗ li* 5 dallgeſell au 105, 5 805 ade 16. 000 210 erf 55 .. e e e e W 60101 3 gele 928„ 1127 9⁴.— 055 115 125 ee 887% 130 0 2 ee f 127 Nun 2 8 85 4525 11¹³ Hu e. Versi ö fe G47 e 22 822 18 a. 1115 fil. ien 1 e 5 1135 3 Rün ahl 0 1545 8 11.5 1117 Aach. u. rungs- Hotel 0 auc 5 M ſheim. Ber 2 5 Schr erb e Br. 176 17 dos M. Akt 1 70 1.. e a 295 1 1 1 125 5 2 25— 2 1 4 u e 908.0 Haren tu. Kr. 133.0 1580 chwab Paßen 5 33. 0 5 1e 00 1 b 1355— en en 27 li en* N cke ell ſto 5 35 iem bra.4 1¹ 5 129 n. 8 244.0 2 84. 0 arwe ff 5 0 Sie ens du.5 0 olon Feue obk. 100 e e. e h 5 20 805 .. 35 94.25 Steatit„ 107.2 3 1. 5 gutfb 15.5 1157 kee 183.2 19255 aa Er. 50.1157 1 125 825 9* 25 1 1555 1795 e 8 2 „Stoll nk 0 5 tſch.⸗** e e e 1018 e 90.— Sch Mine 22 h antur ten* 156 ung 2 1 8902 15 25 8. Seite( Nummer 355 Eine feine Nummer“ Zuchthaus und Sicherheitsverwahrung verhängt Der vielfach vorbeſtrafte Ferdinand H. aus Mann⸗ heim ſtand wegen fortgeſetzter Zuhälterei unter dem Antrag auf Sicherheitsverwahrung vor der Mann⸗ heimer Strafkammer.., der wegen Zuhälterei, Gewalttätigkeit, Opiumhandels, Glückſpiels uſw. nach Kislau verbracht worden war, wurde dort im Mai 1934 entlaſſen, ſchlitterte jedoch bald wieder in die alte Bahn, ſo daß man ihn unter Polizeiaufſicht ſtellen mußte. Im Dezemeber 1934 war H. plötzlich wieder verſchwunden und konnte erſt im Mai 1935 wieder gefaßt werden. Da er inzwiſchen erneut im Sinne des 8 181 a RS TB. Zuwendungen bekommen hatte, mußte ihn diesmal das Geſetz um ſo härter treffen. Das Urteil lautete: Zwei Jahre und zwei Monate Zuchthaus, Aberkennung der Ehrenrechte auf drei Jahre, außerdem wurde auf Sicherungs⸗ verwahrung erkannt. Infolge des Geſtändniſſes des Angeklagten konnte die Unterſuchungshaft in Anrechnung gebracht werden. Filmrundſchau Schauburg:„Primaner“ Ein Film der tſchechiſchen Produktion, der ſchon um ſeiner Sauberkeit willen Anerkennung verdient. Zwar iſt das Thema nicht neu, aber die Handlung iſt logiſch durchgeführt und überraſcht durch manche anſprechende Arbeit mit gutgelungener Typenzeich⸗ nung allerdings die weiblichen Einzelrollen etwas bläß⸗ gut. 5 als es in vorgerückter Stu Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 5. Auguſt 1935 Seine Hauptſtärke liegt jedoch, wie bei den meiſten Filmen tſchechiſcher Herkunft, im Photographiſchen, und hier ſind es wiederum die feinen Stimmungsmalereien aus der Natur, die gut abgeſtimmt zu den Ereigniſſen der Handlung überlei⸗ ten. Der Grundton der Handlung iſt der Gegenſatz zwiſchen Primaner und Profeſſor, zwiſchen Jugend und Alter. Auf der einen Seite die Jugend mit ihren kleinen Liebeleien und ihrem Streben, auf der ande⸗ ren der verkalkte Profeſſor, der das Leben in ſeine mathematiſchen Formeln zwingen will und dennoch am Schluß erkennen muß, daß das wirkliche Leben eine Gleichung mit vielen Unbekannten iſt. Es be⸗ darf erſt mancherlei Konflikte, bis der Film den ver⸗ ſöhnlichen Schluß findet. Das Ganze: eine ſaubere, überzeugende Szene. und guten ſchauſpieleriſchen Kräften, wobei N lich geraten ſind. Die Synchroniſierung ins D 2 eutſche * Zwei italieniſche Nächte hatten im„Friedrichs⸗ park“ einen vollen Erfolg. Bereits zu der erſten Veranſtaltung am Samstagabend herrſchte ein un⸗ gewöhnlich ſtarker Andrang. Da die Nacht ſehr mild war, war der Aufenthalt im Freien ein Genuß, und de etwas kühler wurde, ſiedelte man in den Saal über, in dem es recht enge zuging. Der Beſuch am untagabend war nicht ganz ſo ſtark, doch bewies der lebhafte Betrieb auf der Terraſſe und in den Sälen die Zugkraft der Ver⸗ anſtaltung. Bei dem farbenprächtigen Rahmen, der durch die Illumination des Parkes geſchaffen wurde, konnte gute Stimmung nicht ausbleiben. Die ſchönſten Teile des Parkes waren noch beſonders bengaliſch beleuchtet. Ausgefüllt wurden die beiden Abende durch Darbietungen der Tanzgruppe Pie⸗ renkämper. durch das Handharmonika⸗Orcheſter Kull, das auch in Quartettbeſetzung mit hervor⸗ ragenden Leiſtungen aufwartete. Das Weſentlichſte der italieniſchen Nächte war aber der Tanz, zu dem die Kapelle„Philoma“, unter Leitung von Kapell⸗ meiſter Leo Jodl, unermüdlich aufſpielte. die Saarverwaltung an die national ſozialiſtiſchen Grund ſätze angepaßt e * Berlin, 4. Aug. Reichsinnenminiſter Dr. Fri ck hat eine Verordnung über die Anpaſſung der Landesverwaltung im Saarland an die Grundſätze des nationalſozialiſtiſchen Staats erlaſ⸗ ſen, die am 1. Auguſt in Kraft getreten iſt. U. a. wird darin beſtimmt, daß die Zuſtändigkeiten der Kreis und Bezirkstage auf die Ausſchüſſe übergehen. Die Kreis⸗ und Bezirksausſchüſſe ſind bis zum 30. September 1935 neuzubilden. Sie beſtehen aus dem Landrat und ſechs ehrenamtlichen Mitgliedern. Die ehrenamtlichen Mitglieder ernennt der Reichskom⸗ miſſar für die Rückgliederung des Saarlands kom⸗ miſſariſch. Gleichzeitig iſt die Deutſche Gemeindeoroͤ⸗ nung im Saarland eingeführt worden. Die Auf⸗ gaben des Reichsſtatthalters nach der Gemeindeord⸗ nung nimmt der 9 derung des Sa der Deutſchen Gemeindeordnung Stadt Saar⸗ brücken. Im ehemals preußiſ bietsteil des Saarlands gelten die Beſtimmungen der Amtsord⸗ nung. Rückglie⸗ im Sinne 8 wahr. Stadtkre iſt die 2 5 22 2 Deutſchlands Phalanx für München Zum Länderkampf gegen England Für den Länderkampf am 11. Auguſt in München gegen England wurde nach den in Berlin beendeten Meiſter⸗ ſchaften die deutſche Vertretung wie folgt zuſammengeſtellt: 100 Meter: Borchmeyer(Stuttgart), Leichum(Wünsdorf); 200 Meter: Borchmeyer(Stuttgart), Neckermann(Mann⸗ heim); 400 Meter: Hamann(Berlin); Helmle(Frankfurt am Main); 800 Meter: König(Hamburg), Deſſecker(Stutt⸗ gart); 1500 Meter: Schaumburg(Oberhauſen), Rothhart (Stettin); 5000 Meter: Syring(Wittenberg), Blöſch(Ep⸗ pingen); 110 Meter Hürden: Wegener(Berlin), Welſcher (Frankfurt a..); Olympiſche Staffel: König, Borchmeyer, Neckermann, Hamann; Weitſprung: Leichum, Bäumle (Wünsdorf); Hochſprung: Weinkötz(Köln), Martens(Kiehz Stabhochſprung: Müller(Kuchen), Hartmann(Breslau;; Kugelſtoßen: Wöllke, Stöck(Berlin); Diskuswerfen: Kro⸗ nenberg, Würfelsdobler(München). — Der nach Davispokalart in Rimini ausgetragene Ten⸗ nis⸗Länderkampf zwiſchen Italien und Oeſterreich ſah die Oeſterreicher am erſten Tage mit:0 in Front. Metaxa be⸗ ſiegt Mangold:7, 613, 618,:2 und im Doppel behielten die Wiener Planner⸗Artens mit 316,:6,:2, 63, 670 gegen de Stefani⸗Taroni die Oberhand. Madhrul Gesellschaft an. Am 2. August 1935 wurde uns unser Prokurist, Herr Josel Bund nach kurzer, schwerer Krankheit durch den Tod entrissen. Der Verstorbene gehörte mehr als 40 Jahre unserer Während dieser Zeit haben wir den Heimgegangenen schätzen und lieben gelernt. Er war stets ein Vorbild treuer Pflichterfüllung und edler Kameradschaft Wir bedauern seinen Heimgang aufrichtig und wer- den ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Mannheim, den 5. August 1935 Ceschältslührung der Carl Geldner G. m. b. H. Elnspaltige Kklelnanzelgen bla zu einer Höhe von 100 mm je mm Sig. Stellengesuche je mm fig. Füchtige, geübte Stcnotopistin mit mehrjähriger Tätigkeit in gut bezahlte Stellung mögl. zum sofortigen Eintritt ges. Angeb. u. MH 107 a. d. G. 6854 trum der Stadt geſucht. mit Preis unter W U 53 Geſchäftsſtelle d. Bl. Keine Anzeigen Mietgesbche 14 bis 5 Zimmer zum 1.., evtl. früher, im Zen⸗ Angebote Annahmeschluß für dle Mittag. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Lindenhof! Waldparknähe! 3 U. 4 Zimmer Etagenhz., eing. m. Bad, 2 u, 3 Tr., im 1 95 u. 180 /, z. 1 6312 1. 10. zu verm. Schöne 2 Zim, Küche Keller, zum 1. 0. zu vermieten. Fine J immer- Wonnung Dachkammer, Hinterhs., z. „ Sepübr. 1935 zu vermieten. Zu erfr. 6910 U 5. 17, Wunder& Sohn Bfemer herzlichsten Dank. vater, Großvater, unser Bruder, Herr im Alter von 68 Jahren. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme beim Heimgange unseres teuren Entschlafenen sagen wir unseren Mannheim, Haßgmersheim, den 5. August 1935 Frau Wilbelmine Kühnle geb. Mügig und Söhne Stail besonderer Anzeige Am Samstag nachmittag entschlief nach kurzer schwerer Krankheit mein lieber Vater, Schwieger- Custav Menger Mannheim(Rheindammstr.), den 5. Aug. 1935. 388„1. Neckarſtadt bevorz. Kaffee Ueräumige, helle 2 Timmer⸗Aonng. von nachweisl. pünktl. Zahler zum 1. 9. od. ſpäter geſucht. Miete bis unt. M U 104 an die Geſchſt. 65465. Angeb. u. W IV Nr. 57 an die Geſchſt.* 321 Zu erfragen bei Hrch. Dubbernell 4, 6. 2. Stck. mit el. Licht, fed 6297 Eing., ſof, oder Otto⸗Beck⸗Str. 10 z. 15. zu verm. Sick.: Schöne Adr. i. d. Geſch. Leeres Zimmer Angeb. Blattes. Bedienung hesucht. 8320 6999 für ſämtliche unter W T 52 . Zimm.⸗Wohng. 2 Ziſf. U. Küche 89 J 3. 16. Stellengesuche Tüchtiger Bau- U. Möbelschreinor gepr. Meiſter, mit Fachſchulbildg., perfekt im Beizen und Polieren ſowie Zuſchneiden, auch Spezialiſt maſchinen, ſucht Stellung. Angebote ſtelle dieſes Blattes. d, ſchon in Stel⸗ lung war u. gut. Zeugn. beſitzt, in Einfam.⸗Haus z. kl. Famil.(zwei Perf.) zum 1. 9. geſucht. B801 Feudenheim, Nadlerſtraße 21. Holzbearbeitungs⸗ an die Geſchäfts⸗ 6311 ſucht Stelle — 71 Junge unabh. Frau [Mädehen COuxuk 22 J. alt, mit ſucht Monatsſt. Näh⸗ und Koch⸗ od. Stundenarb. II kenntniſſen und Angebote unt. er aut Zeugn. T W. 55 an die K. 15. 8. od. 1. 9. Angeb. u. W 8 Nr. 51 an die Geſchſt 63808 Unabh. Frau Geſchäftsſtelle d. 6814 Blattes. Nähmaschine wenig gebr. ſehr ver⸗ Im Namen der Hinterbliebenen: Custav Menger jr. Die Beerdigung findet Dienstag, den 6. August, nachmittags 3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 815 g Inlad J. H. Fuchs eee ferd- Orthopädſe-Mech.-Mefster[Neckermann 5 1, 11 rel. 210 82 ist im 200 m Lauf Deuischer Fepara- turen rasch u. billig Meister geworden Er trilfl morgen, den G. Aug. entweder .49 od. 7 52 Ubr vorm. auf dem biestigen Haupfbabnbof ein. Die Kamereden, die sich freimachen Anerkannt gutempfobſene Melsterarbeſt in Mafanlagen für jeden Fuß u. Schuh, Kunstglieder— Orthop. Apparate. Leibhinden. Bandagen. Lis ferent sämtlicher Krankenkassen und Beberden. z emen, werden gebeten sich zum Bei Empfang unser. Deufschendeisfets Alm 1 15.49 9 eimzu- Tober F, 0 finden. Treffpunkt Heupieingeng. 5 Verlobte rosrs ron IE REA Postkarte oder 2 Sun Käufen Wäscheausstattung Mannheim, den 5. Aug. 1936. Tel. 23014 bei Max Wallach, D 3, 6. BUCHER e RUF 2½ 224 MANNNMHEIM S165 Gebrauchte fade und neue sehr billig und gut Unetenlade JI. 7, MoHRER Inserleren bringt Gewinn Schreibmaschine (Conti) neuwert. ſowie div. Büro⸗ möbel billig ab⸗ zugeben. Angeb. unt. M L. 44 an d. Geſchſt. 6298 2 betlsleſen mit Noſt bill. zu verkf. Rheinhäu⸗ ſucht ſich ſtunden⸗ weiſe im Haush. zu betätigen od. Büro reinigen. Angeb. u. W Nr. 49 an die Geſchſt. 6804 Kaufgesuche J Kaufe S77ꝰ gebr. Möbel, gehr. Kleider, Schuhe H 5. 2. Starkand Fernſpr. 239 65. Heri, wei mit Gasherd zu kauf. geſucht. Ang. m. Prs. u. W R 50 a. Geſch. *6305 Kinderwagen (Kaſtenwagen) gebr., gut erh., aus gut. Haus gegen bar zu kauf. geſucht. Zuſchr. u. M W Nr. 106 a. Geſch. ſerſtr. 47, 5. St.. Weber.*6295 6831 büllig zu kaufen. Vs K. Michel, F 4, 3 2türiger, gebr. Kleäder schrank arün, Schleifl., Flurgarderoh., gebr. küßte, 2 Tische, 1 Schlaf zimm. Eiche, zu verkf. bindkele, D 2, 4 63 4¹ Dreiteil., weißer Spiegelschrank Holzbettſtelle. Damenfahrrad zu verkf. Anzuſ. vorm. oder—8 Uhr abends. U 6, 12a. 3 Tr. Großröſterei[Markenkaffee) ſucht 2 m. Bad u. Spel⸗ 8 5, z. 1. 9.; arbeitsfreudigen 6302 Wollen dle Heiraten ſekam., z. 1. 9. 8. 26,40 5 31¹ 5 Gut m. Zimm. dann durch vermiet. Näher. mieten. 6320 zu verm. 6 ertre Sr Zeitgemäße Ehe⸗ Schober, 1 Tr. Hausverwaltg. 1 19 18 5 1 8 i 5 anbahnung. 6337 Rich. Karmann, Brüal für den Beſuch v. Kolonialwaren⸗ Heidelberg, 8 1— geſchäften. Eilangeb. unt. W. P 48 Frieſenberg 6. geim Strohmarketl 5. 5 f an die Geſchäftsſtelle d. Bl. Feruſprech. 420 l. 3 Zimmer 235 Seh. möb! 7 Geſucht werden Anſtänd., ſolid. S865. Um. I. Müdhe 155 verm. 8 1 ſol. ſelbſtänd. 2 1 Und Küche 10 3. 12, 8. S Mädehenſsssspertler. 4 gh 9 5 reine 6 0 45 8 V ch., 31.90, z er Koch iſt Gelegenheit e 8 55„ wenn mieten Löffler, Jene G 2. 1 aufn inn geboten, das. ſonsbe Bermög. Näheres 36906 Gontardſtraße 22, Vent 15 1005. 9 1 5 g. Kochen ZU erl. alleinſt., geſund. Qu 5, 23, part. II Hths. 6325 Bae 1 5 ö Sad elner Muß alles mit⸗ jed. leidgeprüft, 5 e 5 Sole 11 Mann arbeitet. Angeb. kerin, e Zu vermieten: Kron Kar, b 5. 4 2 bee Iuſig. 1 u. V V 108 an lerin, katholiſch... ſchön möhl. 12 für Hallendienſt. d. Geſchſt. 6935 ebens. beruflich Sonnige. Zim Her + Angebote unter 8050 tät.(ev. Schnei⸗ 3 Zim U Küche e 2 Möbl. i V. 2 109 an die Ehrl. fleitziges derin), mittelgr.,„. Aucſte ser Nichtarier p. dar. 1 eb. [Geſchäftsſtelle d. Mädchen vollſchl., um Ge⸗ m. el. Licht, im ſofort zu verm. 9 Bett., ſof, bill. daukenaustauſch zwecks Heirat. (Anon. u. Verm. zweckl.) Ausf. u. aufricht. Zuſchr. t. L R 176 an die Geſch. B79 Fräul. 27., mit vollſtänd ig. Ausſteuer ſucht netten Herrn in ſicher. Stellung zwecks ſpäterer Heirat kennenzulernen. Witwer nicht ausgeſchloſſen. W N 46 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 6300 Alleinſteh. Ge⸗ ſchäftsfrau Herrn v. 40—50 Jahren, mit ei⸗ genem Auto zw. Zuſchriſten u. 5 Monatl. mit reichl. Zubeh. ſofort zu verm. Miete monatl. 70 ,. Adam Marx, Dürerſtr. Ecke Grünewaldſtr. 6550 2. Stock, f. 36. Heinrich ⸗Lanz⸗ Zu erfr. 6293 Straße 24, 3 Tr. G 7, 43. 1. Stck. 680g cafe Odeon zu vm. Arnold, K 3. 11, Vorbh. 3 Trepy. 6202 Alle lesen Tag für Tag von A bis Z die inter- essanten Klein- Anzeigen.— Am Talfers all N Klein- Anzeigen Heute Montag und Mittwoch in der N MZ 9. helfen Dir auf jeden Fall! Veꝛldageddiug/ Täglich Künstler konzert der Mannheimer Hapelle A. Ruppert Sämtliche Eisspezlalitäten 163 Metzgelei-Laden ſucht 19 1. 10. mit Einrichtg. zu verm. Miete 120 J. Daſelbſt 4. Zimmer-Wohnung Es wird bekannt Der Umsatz beweist es! eint Zuſchriften unt. W M 45 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 6299 Büroangeſtellta, Mitte 20, evgl., Die deutsche Heringsfangzeit bringt die guten Süsbpucklinge 1 Pfund 35 Pfg. ½ Pfund 18 Pig. die guten Rollmops, Bismarck heringe, Geleekheringe, Brat heringe, Marke„Bofenfisek -Zim.-Wohnung mit Zubehör, Bahnhofsnähe Büro- Raume für alle Zwecke geeign. Nähe Schloß u. Paradeplatz p. ſof. od, ſpäter zu vermieten. Zu erfragen die Geſchäftsſtelle. wünſcht einen unter L E 164 an 6434 11 Dose 70 Pfg.% Dose 40 Pfg. Herrn zwecks ge⸗ meinſam. Wan⸗ derungen u. ſpät. Heirat k. zu lern. Zuſchr. u. W J 42 an die Geſchſt. 6280 Rathaus. N 1 2 Läden 37 am und 46 qm, zu vermieten. Auskunft beim Hochbauamt, Nat⸗ haus N 1, Zimmer 26. die guten grünen Heringe 3 Pfd. 70 Pfg. 5 Mietgesuche zum 15. 8. od. ſp. u. Küche. Miete im voraus. Angebote unt. ring 35 Schöne, ſon nige ae I Lin- Monung 5 mit reichlich. Zubehör, 1 Tr. hoch, U 8 7 Ammer zum 1. Okt. in guter Lage, Luiſen⸗ zu vermieten. Auf Wunſch Zentralheiz. Näheres 4. Stock, Anruf Nr. 209 95. preiswert dun, Mae denne hörend. Abzugeben bei Luther, fünf Jahie Leibnizſtraße Nr. 6. 6542 5810 6317 WIr, die Anzeige in der NBZ W O 47 an die e Geſchſt. 6301 3 111 e baden oenggen Entente. Gut Leeres Zimmer Breite Straße leder Art, haus z Wein hein, ſep. geſ. Ang. u. U 1 Nr. 12, zu Größe u. Lage 7 Zim. u. Küche, Haus 5 Zimmer, WX 58 a. Gſch. vermieten. Stis vermittelt auch f. 2 Famil. Küche Stallung., 16818 Näh. 1 Treppe. 8 5 geeignet, ſofort 177 Mrg. Land, mmob.⸗Bü ro 12 Morg. Wald, Leni 8 Sohn 20 Werkeaufen. in urn. Preis 1 75 5 9 den Ge von 17 000% bei 8 2 15, ts ſt. 86307 4— 5000% Anz. Wir können ihnen heffen— rer 268 9088. 10 ee Angebote unt. geür% . UI fie IA M V 05 an die 1 Geſchäftsſt. 6323 f Erſche Frei& Geſcha 60 Pfg. hofſtr. Ne Fiſ Abbeſte zöſiſche Monta Regier tet. N Verſan gen der Pi abend i patriot einer Zwei haus tere Ve Aufgeb haftung Bei kalſozic combes dat d. den ral men er Preſſe