II eckat) Uhr, N. jählgung. Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerſeldſtr. 18. Fe Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim ers Mannheimer General- Anzeiger Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Für im voraus zu be⸗ Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine 2 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannhelm. Mittag⸗Ausgabe A ———— Italien ſtimmt Aloiſi vertritt ſein Land Meldung des DNB. — Paris, 10. Auguſt. Ueber eine Unterredung, die der franzöſiſche Mi⸗ Aſterpräſtdent Laval am Freitagabend mit dem ſtalieniſchen Botſchafter in Paris hatte, verlautet in unterrichteten Kreiſen, daß die italieniſche Re ⸗ gierung keinerlei Einwendungen gegen den Zuſammentritt der Dreierkonferenz am 10. August 1935 in Paris erhoben hat. Die italieniſche Vertretung wird von dem Kabinettschef des Duce, Baron Alo iſi, der Italien bekanntlich bei allen Genfer Verhandlungen vertritt, geführt werden. Ae ſtellt keinen Schiedsrichter Meldung des D. N. B. — Waſhington, 10. Auguſt. Die Meldungen, wo⸗ nach der in Deutſchland hinlänglich„bekannte“ frühere Botſchafter Amerikas in Berlin, James Gerard, als Vermittler zwiſchen Ita⸗ lien und Abeſſin ien auserſehen worden ſei und ſich bereits auf dem Wege nach Europa befinde, wurden am Freitag von Außenminiſter Hull ent⸗ ſchleden dementiert. Hull erklärte, die Re⸗ gierung werde erſt offiziell bekanntgeben, wenn ſie einen Vertreter zu entſenden wünſche. Zurzeit habe die Regierung jedoch nicht die Abſicht, direkt oder indirekt in irgendeiner Form bei den Schlichtungs⸗ verhandlungen vertreten zu ſein. Vorſichtigſte Zurückhaltung Englands (Funkmeldung der N M 3. O London, 10. Auguſt. „Times“ kommt in einem Leitaufſatz auf den Brief Lord Ceeils vom Mittwoch zurück, in dem Cecil von der britiſchen Regierung eine deutliche Erklärung über die künftige Haltung Englands im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streit forderte. Lord Cecil hatte zur Begründung weit ausgeholt und angeführt, daß eine rechtzeitige Erklärung Großbritanniens vor 1914 über ſeine Haltung im Falle eines„nichtherausgeforderten“ dbeutſchen Angriffs auf Belgien oder Frankreich wahr⸗ ſcheinlich den Krieg verhindert haben würde. „Times“ ſagt, vermutlich würde dadurch wohl nur ein Aufſchub erreicht worden ſein, aber auf je⸗ den Fall paſſe der Vergleich nicht für die gegenwärtige Lage. Damals habe es noch keinen Völkerbund gegeben und England habe ſeine Entſcheidung ohne Rückſicht auf andere Länder tref⸗ ſen können. Nach Artikel 16 der Völkerbundsſatzung ſolle ein Krieg, der unter Verletzung der Satzung von einem Mitglied begonnen wird, automatiſch als Kriegshandlung gegenüber allen anderen Mitglie⸗ dern des Bundes betrachtet werden. Mit anderen Vorten und auf den gegenwärtigen Fall übertra⸗ gen, würden England und die anderen Länder gegebenenfalls eine gründliche Blockade gegen Italien zu erklären haben. Jedenfalls gehe in eine ſolche Richtung die Abſicht des Artikels 16, bei deſſen Ausarbeitung angenom⸗ men worden ſei, daß die Vereinigten Staaten Bun⸗ desmitglied ſein und al le Länderſich gur Mit⸗ arbeit am Frieden bereit zeigen würden. Dieſe ngen hätten allerdings ſich nicht erfüllt, was zu einer Untergrabung der Autorität des Völ⸗ kerbundes geführt habe. Wenn die britiſche Regie⸗ rung in dieſem Augenblick ihre Auslegung des Ar⸗ kkels 16 mitzuteilen hätte, dann würde ſie unbedingt genötigt ſein, die Auslegung mit Vorbehalten zu ungeben. Eine ſolche Erklärung aber würde ſchlimmer als wertlos ſein. Ueberdies könne ſie nicht ohne vorherige Beratung mit den Vereinigten Staaten abgegeben werden. Es könne nicht ſchaden, in berſchiedenen Kreiſen ruhigere Erörterungen über die Möglichkeiten einer Aktion gemäß Artikel 1 zu führen, aber eine Entſcheidung ſei nicht möglich, bevor der Völkerbundsrat in ſeiner Geſamtheit die Frage erwogen habe. Dies könne natürlich nicht geſchehen, bevor der Frieden gebrochen worden ſei, und die Konferenz der britiſchen, ranzöſiſchen und italieniſchen Regierung in der nächſten Woche gehe ja gerade dahin, einen Friedensbruch zu verhindern. 9155 Erklärung, die Großbritannien fetzt abgebe, ürde ſelbſtverſtändlich von Italien als Dro⸗ 5 ausgelegt werden. Die erſten Folgen ben gienicht nur in einer Weigerung der italient⸗ nehmen, ſonderg beſtehen, an der Konferenz teilzu⸗ Hoffnun ſondern auch in einer Zerſtörung der letzten ſchli g auf Erhaltung des Friedens. Ueberdies 5 1 ein Schweigen im jetzigen Stadium küh ne politiſche Erklärung oder eine ne Tat im gegebenen Augenblick nicht aus. er Samstag, 10. Auguſt 1935 146. Jahrgang— Nr. 364 Die Rüſtungsbegrenzung zur See Vor einer allgemeinen Flottenkonferenz in London? (Funkmeld ung der NM.) O London, 10. Auguſt. Der Pariſer Korreſpondent der„Times“ befaßt ſich weiterhin mit dem Beſuch des Kapitäns Danckwerts von der britiſchen Admira⸗ lität in Paris. Dieſer Beſuch habe hauptſächlich den Zweck, mit franzöſiſchen Sachverſtändigen die Frage der qualitativen Begrenzung zur See zu erörtern. In dieſer Beziehung ſeien ſich die Admiralität und das franzöſiſche Marineminiſterium im weſentlichen einig. Seit der Kündigung des Waſhingtoner Ver⸗ trages durch Japan hätten ſich die Anſichten über die bisherige Methode der Be⸗ grenzung der Feſtſetzung eines proportiona⸗ len Verhältniſſes zwiſchen den führenden Flotten ſtark geändert. Die Franzoſen waren früher für eine allgemeine Be⸗ grenzung der Flottenſtärke eingetreten. Jeder Macht ſollte es freiſtehen, den einzelnen Schiffsklaſſen be⸗ liebig viel von der Geſamttonnage zuzuteilen. Sie hätten aber jetzt eingeſehen daß eine derartige Be⸗ grenzung nicht mehr möglich ſei. Unmittelbar nach dem Krieg, als über den Waſhingtoner Vertrag verhandelt wurde, war Frank⸗ reich genötigt, eine Seeſtärke anzunehmen, die, ver⸗ glichen mit denen Großbritanniens und der Ver⸗ einigten Staaten, nicht wichtig war, weil es nahezu keine Flotte mehr beſaß. Der Neubau der fran ⸗ zöſiſchen Flotte hat dieſe Lage nach Anſicht des engliſchen Blattes geändert und damit iſt auch eine Aenderung der franzöſiſchen Anſicht über die Methoden der Rüſtungsbegrenzung zur See ein⸗ getreten. Frankreich fühlt ſich jetzt imſtande, mitden großen Seemächten aufgleichem Fuß zu verhandeln, und es neigt jetzt dazu, ſich der Begrenzung nach Schiffsklaſſen unter Berückſichti⸗ gung der Tonnage und der Beſtückung anzuſchließen. Nach Anſicht der„Times“ ſei das franzöſiſche Marineminiſterium nach Abſchluß des deutſch⸗engli⸗ ſchen Flottenabkommens nicht geneigt geweſen, ſofort der Anregung der britiſchen Regierung zu entſprechen und Marineſachverſtändige nach London zu entſen⸗ den. Kapitän Danckwerts ſei es gelungen, die dünne Eisſchicht zu zerbrechen, mit der die⸗ ſes Abkommen einen Augenblick lang die franzöſiſch⸗engliſchen Beziehungen be⸗ deckt habe. Es dürfe daher angenommen werden, daß eine Erörterung zwiſchen Sachverſtändigen Großbritanniens, Frankreichs und auch noch anderer Nationen in London vereinbart wer⸗ den könnte. Aber auch wenn Frankreich und Großbritannien einer Meinung über die qualitative Begrenzung ſein mögen, bleibe noch viel zwiſchen ihnen zu erörtern. Kapitän Danckwerts hat nach Anſicht der„Times“ kein langfriſtiges franzöſiſches Bauprogramm nach London mitgenommen und hat auch kein britiſches Programm in Paris zurückgelaſſen. Wenn befreun⸗ dete Seemächte keine Programme austauſchen, dann ſei dies im allgemeinen deshalb der Fall, weil ſie kein Programm auszutauſchen haben. Die Kreiſe, die das franzöſiſche Programm für die Jahre nach 1936 auszuſtellen haben, warten noch immer auf genaue Informationen über die Abſichten anderer Mächte. eee eee. Das Anterſuchungsergebnis von Breſt und Toulon Die Arbeiter von unruhigen Elementen“ aufgehetzt (Funkmeldung der NM.) O Paris, 10. Auguſt. Die Ergebniſſe der Unterſuchung der Unruhen von Breſt und Toulon haben, wie halbamtlich mitgeteilt wird, zu der Feſtſtellung geführt, daß die Unruhen nicht von den Arſenalarbeitern, ſondern von„unruhigen Elementen“ hervorge⸗ rufen worden ſind, die ſich unter die Arbeiter ge⸗ miſcht hatten. Man müſſe daher, ſo heißt es in der halbamtlichen Erklärung, einen klaren Strich zwiſchen den Arbeitern, die gegen die Not⸗ verordnungen hätten Einſpruch erheben wollen, und den Meuterern ziehen. Sowohl in Breſt wie in Toulon ſeien die Arſenalarbeiter am Freitag wieder vollzählig an ihren Arbeitsplätzen erſchienen. Es wird weiter unterſtrichen, daß die Senegaltrup⸗ pen„in keinem Augenblick mit den Kundgebern in Toulon in Fühlung gekommen ſeien“. Dagegen mel⸗ det der„Petit Pariſien“ noch in ſeiner Sams⸗ tag⸗Morgenausgabe, daß Senegalſchützen in Toulon die Kundgeber zurückgeſchla⸗ gen hätten, als dieſe verſuchten, den Bahnhof und die Gasanſtalt zu beſetzen. Außerdem hätten Sene⸗ galſchützen die Rue de Canon und die angrenzenden Straßen belagert gehalten. In der Unterſtadt ſei ein Bataillon Senegaleſen vorgegangen, um die engen Straßen von Meuterern zu ſäubern. Von den 89 feſtgenommenen Kundgebern in Tou⸗ lon waren nur 12 über 20 Jahre alt. Unter den 36 Perſonen, die in Haft gehalten wurden, be⸗ findet ſich ein Profeſſor des Gymnaſiums von Marſeille, der im Verlaufe der Unruhen eine Flaſche gegen einen Polizeibeamten geſchleudert hatte.„Le Jour“ ſchreibt, daß nach einer Zeugenausſage wäh⸗ rend der dreiſtündigen Schießeret in Toulon nicht weniger als 78000 Schüſſe abgegeben wor⸗ den ſeien. Die Vertreter des ſozialiſtiſchen Gewerkſchafts⸗ verbandes und des Kartells ſtaatlicher Arbeiter ſind beim Miniſterpräſidenten vorſtellig geworden und haben erklärt, daß die Arbeiter für die Zwiſchenfälle nicht verantwortlich gemacht werden könnten. Arbeiterkundgebung in Cherbourg (Funkmeldung der NM.) (Paris, 10. Auguſt. In Toulon wie in Breſt herrſchte am Frei⸗ tagabend völlige Ruhe. In Cherbourg dagegen haben am Freitagabend mehrere tauſend Arſenal⸗ arbeiter nach Fabrikſchluß eine Kundgebung veranſtaltet. Unter dem Geſang der Internationale bewegte ſich ein Umzug durch die Straßen der Stadt. Zu Zwiſchenfällen iſt es nicht gekommen. „Der franzöſiſchen Flagge ſehr geſchadet (Funkmeldung der NM.) O Paris, 10. Auguſt. Zu dem am Freitag beendeten Streik der Schiffsbeſatzungen der„Compagnie Trans⸗ atlantique“ ſchreibt der„Figaro“, die ausländiſchen Reiſenden ſtänden nunmehr den franzöſiſchen Schiffen argwöhniſch gegenüber. Schon im Mai habe es einen Streik auf der„Champlain“ gegeben und die Jung⸗ fernfahrt der„Normandie“ hätte um ein Haar ver⸗ ſchoben werden müſſen. Der ſoeben beendete Streik habe der franzöſiſchen Flagge ſehr ge⸗ ſcha det. 50 Fahrgäſte der„Champlain“ hätten die Reiſe nach Amerika auf ausländiſchenn Schiffen an⸗ getreten. Ihre Zahl wäre noch ſehr viel größer ge⸗ weſen, wenn nicht die deutſchen und die engliſchen Schiffe, die in dieſen Tagen Europa verlaſſen hätten, völlig beſetzt geweſen wären. Dieſe Fahrgaſt⸗ fIucht ſcheine anzuhalten. Bei der„Com⸗ pagnie Transatlantique“ ſeien ſchon zahlreiche An⸗ träge— vor allem von Ausländern— eingelaufen, bereits gemietete Schiffsplätze zurückgeben und die Fahrſcheine auf andere Schiffahrtsgeſellſchaften übertragen zu dürfen. F.[——˙F ᷑ ĩ ͤ n— Munitionslager aus dem Weltkrieg entdeckt — Paris, 10. Auguſt. Bei Ausbeſſerungsarbeiten an einer Gleisanlage unmittelbar neben dem Bahn⸗ hof von Arras wurde ein ehemaliges engliſches Munitionslager freigelegt, in dem ſich noch 250 10, m⸗Granaten befanden. Die Munition wurde unter Beobachtung der notwendigen Vor⸗ ſichtsmaßnahmen in Sicherheit gebracht. Zum Ueberfall auf die HJ in Krefeld — Düſſeldorf, 9. Auguſt. Zu dem bereits gemel⸗ deten feigen Ueberfall auf eine Gruppe von Hitlerjungen in Krefeld teilt die Geheime Staatspolizei auf Anfrage mit, daß die acht feſtge⸗ nommenen Täter ſämtlich der katholiſchen Jungſchar angehören. jerkonferenz zu Die 100. Rundreiſe der„Europa“ Meldung des DN B. — Bremerhaven, 10. Auguſt. Der Schnelldampfer„Furopa“ des Norddeut⸗ ſchen Lloyd“ traf von ſeiner 100. Rundreiſe über den Nordatlantik von Neuyork kommend in Bre⸗ merhaven ein. Vor der Kommandobrücke hatte man eine mehrere Meter hohe Zahl„100“ aus friſchem Grün angebracht, die ſchon beim Einlaufen des Dampfers, der über die Toppen geflaggt hatte, ſicht⸗ bar war. Der Columbus⸗Bahnhof hatte Rekord⸗ beſuch aufzuweiſen und zeigte ſich gleichfalls in rei⸗ chem Flaggenſchmuck. Nach dem Feſtmachen über⸗ brachte Reichskommiſſar Hermann Weſermünde dem Kapitän der„Europa“, Scharf, die Glückwünſche des Reichs verkehrsminiſters. Nach Mitteilung eines Londoner Korreſpondenten, wurden die Leiſtungen der„Europa“ anläßlich ihrer 100. Rund reiſe, in der engliſchen Preſſe weiteſtgehend gewürdigt. In Southampton und in Cherbourg war die „Europa“ auf der Rückreiſe Gegenſtand beſonderer Ehrungen. Am Mittag begrüßte der Vorſitzende des Nord⸗ deutſchen Lloyd, Dr. Rudolph Firle, die Beſatzung und ſprach ihr ſeinen Dank aus. Der Neuyorker Generalſtreik ſtockt (Funkmeldung der NM 3) ONeuyork, 10. Auguſt. Die bei den Notſtandsarbeiten in Neu⸗ york beſchäftigten Arbeiter hatten bekanntlich für Freitag den Generalſtreik als Proteſt gegen den von der Regierung feſtgeſetzten Monatslohn von 93,50 Dollar angekündigt. Damit iſt es nichts geworden. Von den etwa 100 000 Arbeitern, die in Neuyork an den Notſtandsarbeiten beſchäftigt ſind, ſind nur 727 Arbeiter in den Streik ge⸗ treten, wie am Freitagabend ein maßgeblicher Be⸗ amter des Neuyorker Büros der Arbeitsbeſchaf⸗ fungsbehörde erklärte. Die Gewerkſchaftsführer, die noch am Donners⸗ tag größe Reden führten, erklären angeſichts dieſer Lage, daß der Streik ſich am Montag ausdehnen werde. Es ſei dafür Sorge getragen, daß die Streik⸗ bewegung auch die Notſtandsarbeiten in den anderen Großſtädten lahmlegen werde. General Johnſton, der Leiter des Neuyorker Büros der Arbeitsbeſchaffungsbehörde, ſchreibt die Streikbewegung kommuniſtiſchen Umtrieben zu. Zu den Verſuchen, den Streik zu entfeſſeln, gab auch Präſident Rooſevelt eine bemerkenswerte Erklärung ab. Er kündigte an, daß ein Erwerbs⸗ loſer, die ihm angebotene Arbeit nicht an⸗ nehme, von der Liſte der Unterſtützungsberechtig⸗ ten geſtrichen werden würde. Dieſe Maßnahme des Präſidenten findet beim größten Teile des Volkes Anklang, da es viele Menſchen in den Ver⸗ einigten Staaten gibt, die kaum mehr als 80 bis 100 Dollar monatlich veroͤienen. Lockerung des Außenhandelsmonopols in Sowjetrußland — Moskau, 9. Auguſt. Wie amtlich mitgeteilt wird, hat der Rat der Volkskommiſſare dem Außenhandelskommiſſariat die Genehmigung erteilt, den dieſem Kommiſſariat unterſtellten Ein⸗ und Ausfuhr⸗, Gemiſchten⸗ und Transportorganiſationen das Recht zum A b⸗ ſchluß ſelbſtändiger Lieferung s⸗ und Verkaufsverträge mit ausländiſchen Firmen zu geben. Dieſe Verträge können ſowohl auf ſowjetruſſiſchem Gebiet wie im Auslande abge⸗ ſchloſſen werden. Die Sowjetorganiſationen erhalten auch das Recht, auf Grund dieſer Verträge ausge⸗ ſtellte Wechſel in Empfang zu nehmen oder in Zah⸗ lung zu geben. In der bisherigen Praris des ſowjetruſſiſchen Außenhandelsmonopols ſtellt dieſer Beſchluß des Rates der Volkskommiſſare eine bemerkens⸗ werte Wendung dar. Nicht zuletzt die ſcharfe und rigoroſe Handhabung des Außenhandels monopols hat dazu geführt, daß der Umfang des Handels der Sowjetunion mit dem Auslande ſtändig geſunken iſt. In Kreiſen des Moskauer Außenhandelskommiſſa⸗ riats herrſchte über dieſen Rückgang des Außen⸗ handels lebhafte Beſorgnis. Auch die Regierung ging an dieſem Zuſtande nicht vorbei, da der Rück⸗ gang des Außenhandels für ſie auch zu einem i m⸗ mer mehr verminderten Ein gang der ausländiſchen Dewiſen führte. Inſolge⸗ deſſen wurde ſchon ſeit längerer Zeit ſtillſchweigend geduldet, daß die ſowjetruſſiſchen Außenhandels⸗ organiſationen mit dem Auslande auf eigene Fauſt Geſchäfte zu machen verſuchten. Dieſer Zuſtand iſt durch den Beſchluß der Sowjetregierung, der eine beträchtliche Lockerung der Feſſeln des Außenhandels monopols darſtellt, nunmehr geſetz⸗ mäßig geworden. mus wieder aus dem Dunkel in bas helle Licht der . und ſechs mit„gut“. 2. Seite/ Nummer 364 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 10. Auguſt 1938 Die Preſſe im nationalſozialiſtiſchen Staat Meldung des DNB. — Karlsruhe, 9. Auguſt. In der Landespreſſekonferenz vom 8. Auguſt 1935 machte der Preſſereferent Pg. Voß⸗ ler bedeutſame grundſätzliche Ausführungen Über die Stellung der Preſſe im nationalſozta⸗ Uſtiſchen Staat. Er ſagte u..: Es iſt notwendig, daß man von Zeit zu Zeit ein⸗ zelne Fragen klärt, und vor allem die Stellung der Ppeſſe in der gegenwärtigen politiſchen Lage wieder einmal klar herausſtellt. Als der National- ſozialismus in Deutſchland die Macht antrat, erhob er den völligen Totalitäts⸗ anſpruch. Leider wurde dieſer Begriff ſehr oft falſch ausgelegt, und man ſtellte ſich unter dem Tota⸗ litätsanſpruch die gewaltmäßige Unterjochung des geſamten Volkes vor. Allein, der Nationalſozialis⸗ mus hat einen anderen Begriff von der Totalität, und zwar verſteht er darunter die reſtloſe Durch⸗ dringung des geſamten Volkes mit dem Gedanken⸗ gut der nationalſozialiſtiſchen Bewegung kraft ihrer in der kurzen Zeit ihres Beſtehens bewieſenen vich⸗ tigen Erkenntnis des inſtinktiven Wollens des deut⸗ ſchen Volkes. Was ergibt ſich hieraus für die Preſſe? Wer im neuen Deutſchland an der öffentlichen Meinung mit⸗ geſtaltet, muß zunächſt die nationalſozialiſtiſche Be⸗ wegung kennen. Der Nationalſotzialtsmus und der mationalſotzialiſtiſche Staat verfällt nicht in den Feh⸗ ler früherer Machtgruppen und überläßt die Ent⸗ wicklung dem freien Spiel irgendwelcher Kräfte, ſon⸗ dern der Nationalſoßzials mus erſtrebt eben deshalb die Totaliät, weil er die Verhältniſſe zu den Dingen von Grund auf neu or d⸗ net. So iſt vieles, was früher als Heiligtum ge⸗ prieſen wurde, heute falſch und unſerem Volke ſchäd⸗ lich. Vieles aber, was die früheren Machthaber in den Dreck gezogen haben, hat der Nationalſozialis⸗ Gegenwart herübergerettet. Den Auſpruch auf die Totalität holt ſich die nationalſozialiſtiſche Bewegung aus der ele⸗ mentaren Erkenntnis, daß ihre Weltanſchau⸗ ung, organiſch gewachſen, für die Löſung hen⸗ tiger und künftiger Probleme die einzig richtige Weltanſchauung iſt. Wer hätte die Stirne, zu behaupten, daß die na⸗ tionalſozialiſtiſche Weltanſchauung nicht organiſch und kraftvoll genug geweſen wäre, unſerer heutigen Zeit einen neuen Stempel größeren Formats ehr⸗ licheren Denkens und heroiſcheren Handelns aufzu⸗ drücken und die Anſchauung über Politik und Kul⸗ tur grundlegend zu ändern. Wer wollte tauſchen mit der ſeit dem 30. Januar 1933 angebrochenen ſtolzen und heroiſchen Zeit oder der Parteizerſplitte⸗ rung unſeres Volkes vor der Machtübernahme durch den Nationalſoztialismus? Nur deſtruktive Elemente können Letzteres vorziehen. Es iſt daher nur zu be⸗ rechtigt, wenn wir die felſenfeſte Ueberzeugung in uns tragen, und keine Kraft wird uns daran hin⸗ dern, daß Deutſchland entweder national⸗ oztaliſtiſch iſt oder nicht mehr ſein wird. Aus dieſem Grund ergibt ſich für den Schriftleiter nur eine Forderung: reſtloſe Bejahung der national⸗ ſozialiſtiſchen Weltanſchauung und ſtetige Vertiefung in deren tiefſte Kraftquellen. Eine Zwitterſtellung gibt es nicht mehr. Ich kann nicht als Schriftleiter in der Zeitung die nationalſozialiſtiſche Politik wahr⸗ nehmen und dadurch gleichzeitig in Gewiſſenskon⸗ flikte mit anderen Kräften kommen. Hier müſſen ſich die Geiſter ſcheiden! Das heißt nicht, daß der Berliner Brief Blinde werden ſehend— Blinde Stenographen Möchten Sie eine Etage beſitzen?— Das Martyrium des Verkehrs— Was iſt ein Gag? * Berlin, im Auguſt. In dem großen Berlin mag es mehr Kummer als anderswo geben, daher gibt es aber auch mehr Hilfsbereitſchaft. Hier kann vielen geholfen werden, für die es ſonſt keine Hilfe gäbe. Lahme gehend und Blinde ſehend machen— auch das kann man in Berlin. Als kürzlich die engliſchen Frontkämpfer in Berlin waren, wurde ihnen auch das große Hei⸗ lungsinſtitut Hohenlychen gezeigt, wo es im Laufe der Jahre gelungen iſt, ſcheinbar unheilbare Bein⸗ ſchäden deutſcher Kriegsopfer ſo zu heilen, daß ſie wie⸗ der ohne alle Schäden ſich bewegen und ihren Beruf reſtlos erfüllen können. Den Blinden wird in Ber⸗ lin eine Erwerbsfähigkeit beigebracht, die ſie hundert⸗ prozentig mit den Sehenden konkurrieren läßt. Das geſchieht in der großen Handelsſchule für Blinde in Berlin in der Naunynſtraße. Wer würde es für möglich halten, daß Blinde Stenogra⸗ phie und Schreibmaſchine lernen und auf dieſen Ge⸗ bieten den vollwertigen Leiſtungen von Sehenden nicht nachſtehen? Das ſind Ergebniſſe von tatkräfti⸗ ger Menſchenhilfe, die in der ganzen Welt nicht ihres⸗ gleichen haben. Das Mindeſtziel in der Ausbildung von Blinden in der für ſie eingerichteten Handels⸗ ſchule ſind in der Minute 180 Schreibmaſchinenanſchläge und im Stenographieren 100 bis 120 Silben. Wie ſtenographieren die Blinden? Der Blind⸗ lehrer Tſchepke hat eine eigene Blindſtenographie erfunden, die mit einer Maſchine ausgeübt wird. Dieſe Blindenſtenographie beſteht im weſentlichen darin, daß von allen Worten nur das Charakteri⸗ ſtiſche feſtgehalten wird. Für den Ausdruck„blind“ genügt die Abkürzung„bl“, für Kopf genügt„Ko“, für nebenſächlich„nebä“, für außergewöhnlich ge⸗ nügt„auß“. Dieſe Abkürzung ſchreibt der Blinde in eine Art Morſeapparat. Durch ihn rollt ein langer Papierſtreiſen, auf ihn werden durch ſechs Taſthebel die erhöhten Zeichen der Blindenſchrift aufgeprägt. Soll dann dieſes Stenogramm in Maſchinenſchrift übertragen werden, dann läßt der Blinde den Pa⸗ pierſtreifen über ſeine Oberſchenkel laufen und fühlt die hochgeprägten Zeichen ab. Wie gut die Leiſtun⸗ gen der Blinden ſind, ergab ſich neulich bet dem Reichs leiſtungsſchreiben der deutſchen Stenographenſchaft. Auch 19 Blinde men daran teil. Und das Ergebnis? mit hervorragend“ gewertet, 12 mit„ſehr gut“ Die Schreibmaſchinen der Blinden ſind ganz nor⸗ ſaltſteinbruch Taſchenhof ums Leben nah⸗ Einer wurde deutſche Schriftleiter ein gedankenloſer Anbeter alles Geſchehens werden ſoll. Nein, der deutſche Schriftleiter iſt heute der freieſte Journaliſt der Welt, denn er braucht nicht das Werkzeug dunkler Kräfte zu ſein. Er hat die volle Freiheit, über alles zu ſchrei⸗ ben, was dem Volke dient, und was iſt ein größeres Freiheitsgefühl, dunklen Kräften zu dienen unter der Fahne einer ſog. abſo⸗⸗ luten Preſſeſreiheit, oder der Ehre und Frei⸗ heit des ganzen Volkes, ja der ganzen Welt. Die Forderung, daß jeder Schriftleiter Natio⸗ nalſozialiſt ſein muß, iſt alſo nicht mit der Gefahr verbunden, daß die Preſſe farblos wird. Und wenn einmal die Preſſe nach der Machtübernahme eine kurze Zeitlang farblos war, dann lag es nur daran, daß in der deutſchen Preſſe zu wenig Nationalſozia⸗ liſten ſaßen, die mit den Problemen der Zeit etwas anzufangen wußten. Noch eine Tatſache beweiſt dieſe Behauptung. In dem ſelben Maße, in welchem die deutſchen Schriftleiter mit anerkennenswertem Ernſt bemüht waren, die nationalſozialiſtiſche Weltanſchau⸗ ung innerlich aufzunehmen, war auch die Farbloſig⸗ keit der Preſſe, an der der nationalſozialiſtiſche Staat niemals ſchuld war, überwunden. Damit wer⸗ den auch die Lügen des Auslandes widerlegt, als handle es ſich in Deutſchland um eine Zeitungszen⸗ ſur ſchlimmſten Ausmaßes. Ich möchte aber auch den Schriftleiter anderer Staaten ſehen, der einmal gegen die Intereſſen ſeiner Nation ſchreiben würde. Wir folgern daraus, daß wir uns um das Lügen⸗ geſchreibſel der in der Knechtſchaft kapitaliſtiſcher und jüdiſcher Kreiſe ſtehenden ausländiſchen Schrift⸗ leiter nicht mehr kümmern. Ich kann die er⸗ freuliche Feſtſtellung machen, daß ſich die textliche Geſtaltung und das Zeitungsbild weſentlich aufge⸗ lockert hat. Die Aufgabe der Preſſe iſt in erſter Linie eine erzieheriſche. Der Volksgenoſſe will die Maß⸗ nahmen der Regierung erklärt haben. Er will, daß Meldung des DN B. — Goldberg(Schleſien), 9. Auguſt. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung von Stadt und Kreis Goldberg fand am Freitag im Saale des Hotels„Prinz Heinrich“ zu Goldberg die Trauerfeier für die durch den Felsſturz im Ba⸗ gekommenen Arbeitskameraden ſtatt. Schon lange vor Beginn der Feierlichkeiten zo⸗ gen die Ehrenformationen der SA der SS, des Arbeitsdienſtes, der Arbeitsfront und der übrigen Gliederungen der Partei durch die mit zahlreichen Trauerfahnen geſchmückten Straßen und nahmen vor dem Saale Aufſtellung. Nach und nach trafen auch die Angehörigen der Toten ein und wurden von den bereits Anweſenden ehrfurchtsvoll begrüßt. Die Kranzſpenden mehrten ſich von Minute zu Mi⸗ nute. Von der Stirnwand des vollkommen ſchwarz verhängten Saales grüßte das Zeichen der Arbeits⸗ front, flankiert von dem Hoheitszeichen der Bewe⸗ gung. Unter einer großen Blumenfülle ruhten die neun Särge mit den ſterblichen Ueberreſten der be⸗ reits Geborgenen. Einer der Verſchütteten befin⸗ det ſich noch unter den Geſteinsmaſſen. Die Beiſetzung der Opfer von Taſchenhof Dr. Ley ehrt die Gefallenen der Arbeit Kurz vor Beginn der Feierſtunde betraten die Fahnenabordnungen der Ehrenformationen den Saal und nahmen rechts und links von den Särgen Auf⸗ der ſehende Maſchinenſchreiber häufig„vertippt“, wie n, ö, z, ſind durch einen aufgeſtanzten Punkt be⸗ ſonders gekennzeichnet. Bei der ſchwierigen Arbeit des Papiereinſpannens und des richtigen Einlegens der Blaubogen kommt den Blinden ihr ausgepräg⸗ tes Taſtgefühl beſonders zugute, Wenn man am Schluß einer Schulſtunde am Schalter der Handelsſchule für Blinde ſteht, ſteht man die blinden Schüler mit einer ſanften Zuver⸗ ſicht auf die Straße treten— eine Stunde Unter⸗ richt hat ihnen das Gefühl gegeben, daß auch ſie das Leben noch meiſtern können Ueber das kommende Geſicht Berlins zerbrechen ſich immer wieder die beſten Berliner den Kopf. Kurz vor ſeinem Geburtstag hat auch Geheimrat Hugenberg eine Denkſchrift„Die neue Stadt“ erſcheinen laſſen. Sie iſt ein warmherziger Fürſprecher des Hochhauſes. Sie rät, die Häu⸗ ſer kräftig in die Höhe zu bauen, damit einerſeits der Grund und Boden beſſer ausgenützt werde und an⸗ dererſeits viel freier Platz für Grünflächen, Spiel⸗ wieſen, Sportplätze und Autoparks gewonnen würde, Hugenbergs Stadtzentrum ſieht Häuſergiganten vor, von Laubwerk umrankt. Gewiß werden ſeine Haus⸗ rieſen viel ſchwerer zu erwerben und zu verkaufen ſein als die Häuſer von heute. Es werden nicht viele Stadtbewohner ſein, die ſich dann noch ein„eigenes Haus“ errichten können. Da ſchlägt Hugenberg eine Löſung vor, durch die ſich auch eine Mehrzahl von Beſitzern in ein Haus teilen können, indem der ein⸗ zelne das Eigentumsrecht einer Etage erwerben kann. Das Parterre gehört dann dem Bäckermeiſter Semmelbrot, die erſte Etage dem Filmſchauſpieler Fröhlich, der zweite Stock dem Kaufmann Weber und ſo geht es„eigentümlich“ bis ins ſiebenundzwanzigſte Stockwerk hinauf. Nur den Fahrſtuhl haben wieder alle gemeinſam Hugenbergs Programm, v 5 Dingen die„Altſtadt“ ſaniert zu ſehen wünſcht, wird jetzt überall lebhaft diskutiert. Ihm ſtehen die nationalſozialiſtiſchen Städtereform⸗ vorſchläge gegenüber, die einen Abbau der Rieſenſtädte zugunſten der Schaffung von Siedlun⸗ gen in der Nähe der Arbeitsplätze vorſehen, die unter Umſtänden in ganz andere Gegenden zu verlegen ſind. Dieſer Weg iſt der richtige, um der weiteren nach dem er vor allen weite Entfernung zwiſchen Arbeitsplatz und Woh⸗ nung iſt das eigentliche Martyrium des modernen Stadtbewohners. Sie frißt ſeine Freizeit auf und belaſtet ſeinen Etat immer unerträglicher. Was wir heute für Straßenbahn, Untergrund, Stadtbahn, Omnibuſſe, Autotaxen ausgeben, dafür konnten ſich unſere Väter Bücher, Noten und andere ſchöne Dinge mal gebaut. Einige Buchſtaben, bei denen ſich auch Aufblähung des Verkehrs entgegenzuwirken. Die die Dinge in Bezug auf die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung gebracht werden. Dieſe Forderung iſt notwendig, weil wir im nationalſozialiſtiſchen Deutſch⸗ land mit dem Begriff des beſchränkten Un⸗ tertaneuverſtandes aufgeräumt haben, und der letzte Volksgenoſſe das Recht hat, zu ver⸗ ſtehen, was die Regierung tut. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland braucht keine farbloſe Nachrichtenpreſſe, ſondern eine viel⸗ ſeitige und ſchlagkräftige Kampfpreſſe. Der Natio⸗ nalſozialismus wird ſeinen Schickſalsweg gehen und wird ſich von keiner Seite beirren laſſen, und es ſei allen Kräften geſagt, daß unſere Langmut nicht Schwäche war, und daß jeder, der es wagen ſollte, an den Grunopfeilern dieſes nationalſozialiſtiſchen Staates und der Bewegung zu rütteln, rückſichtslos in den Staub getreten wird. Wer in ſich noch einen Zweifel trägt, daß man etwa ſeine Preſſepolitik ſo betreiben könnte, als würde der nationalſozialiſtiſche Staat in Kürze von einer anderen Machtgruppe ab⸗ gelöſt werden, der ſoll ſo raſch wie möglich die Feder niederlegen und aus dem ſtolzen Stand der deutſchen Journaliſten ſofort ausſcheiden, denn es gibt keine ſolche Zwittergedanken, weil wir— und dafür ver⸗ bürgen ſich Millionen mit Gut und Blut— die felſenfeſte Ueberzeugung in uns tragen, daß der nationalſozialiſtiſche Staat den Sieg über alle Hinderniſſe davonträgt, daß Sieger nicht jene ewigen Feinde des deutſchen Volkes und jene artfremden Men⸗ ſchen ſein werden, ſondern allein Sieger ſein wird die geſunde nordiſche Raſſe gegen alles andere, was mit ihr nichts zu tun hat. Aus dieſer Erkenntnis heraus erheben wir die berechtigte Forderung, oͤaß jede Zeitung national⸗ ſozialiſtiſch ſein muß und jeder deutſche Schriftleiter ein vollwertiger Kämpfer für Deutſchland! ſtellung. Dann traf Reichsorganiſationsleiter Staats⸗ rat Dr. Ley in Begleitung des Gauleiters und Oberpräſidenten Wagner im Trauerſaal ein. Tief ergriffen grüßten die beiden die Toten mit dem Deutſchen Gruß und legten bier rieſige Kränze an den Särgen nieder. Dann ergriff Dr. Ley das Wort und führte u. a. aus: Das Leben iſt ein unerhört harter Kampf. Hier liegen Männer, die die Hoffnung ihrer Ange⸗ hörigen, ihrer Familien waren. Sie zogen frohge⸗ mut hinaus an ihre Arbeit und kehrten nicht wieder. Es iſt hart und furchtbar für alle, wie ſie hier lie⸗ gen. Und doch, meine teuren Angehörigen, richtet den Blick aufwärts und nicht zu Boden. Sie ſind eigentlich den ſchönſten Tod geſtorben, den je ein Menſch ſterben kann, den Heldentod bei der Arbeit im Kampf um das Schickſal. Dr. Ley überbrachte ſodann die Grüße des Führers, der ihn beauftragt habe, den Hinterblie⸗ benen zu ſagen, daß der Tod dieſer Kameraden der Arbeit nicht umſonſt ſei. Dieſe Männer hätten ge⸗ wußt, daß ſie für ein neues Deutſchland gearbeitet und gekämpft haben. Wenn das deutſche Volk in der letzten Zeit beſonders ſchwer von ähnlichen Un⸗ glücken betroffen worden ſei, ſo ſei auch dies der Aus⸗ druck des Kampfes mit dem Schickſal. Das deutſche Volk habe jahrelang nichts tun dürfen, habe jahre⸗ Wiſſen Sie, was ein„Gag“ iſt? Gag iſt das Wort, das in der ganzen Filmbranche am häufigſten vorkommt.„Schreiben Sie nur recht viele Gags in den Film!“ ſagt der Filmproduzent zu dem Filmdichter.„Das Drehbuch, das ich bekommen habe, iſt dürftig!“ klagt der Filmregiſſeur.„Da werde ich noch viele Gags hinzuerfinden müſſen, um es auf⸗ zupulvern!“ Der große Filmſchauſpieler klagt:„Die Rolle hat ja viele tragiſche Momente, aber ein halb Dutzend Gags wäre mir lieber!“ Gag nennen die Amerikaner den witzigen, luſti⸗ gen Einfall, die optiſche Pointe, die eine Bildſituation heiter weiterentwickelt. Der Film zeigt zum Bei⸗ ſpiel zwei Männer, die an einem Kaffeehaustiſch ſitzen. A. hat eine Glatze, B. eine ſchöne Haartolle. Wenn nun B. aus ſeiner Taſche einen Kamm her⸗ auszieht, um ſeine Tolle in Ordnung zu bringen und dabei die Glatze von A. als Spiegel benutzt, ſo iſt dieſer Einfall ein Gag. Die Amerikaner halten ſich zur Erfindung von Gags beſondere„Gagmen“, deren Hirn lediglich auf die Erfindung dieſer luſti⸗ 2 17777 lang der Arbeit entſagt, und jetzt häuften ſich daher auch die unglücklichen Zwiſchenfälle bei der Arbeit Es ſei der Kampf um das neue Deutſchland, um de Arbeit, und ſo ſollten die Hinterbliebenen dieſes hat Schickſal in dieſem Bewußtſein tragen. Gauleiter und Oberpräſident Joſef Wagner wandte ſich zunächſt an die Hinterbliebenen. Sie hätten in dieſen Tagen ſicherlich eines erfahren: Wenn ſie allein auf ſich ſelbſt geſtellt geweſen wären, dann wäre der Schickſalsſchlag ſchier unerträglich 105 ſie geweſen. So aber wüßten ſie, daß ſie nicht allein unter dem ſchrecklichen Los litten, ſondern daß daz ganze Volk nach beſten Kräften im Rahmen des menſchlichen Vermögens und Könnens helfe Der Betriebsführer Sturmführer Frenzel wiz⸗ mete den Verunglückten, die bei der Beſchaffung des 15 Materials für die Straßen des Führers auf ſo fra⸗ 2 giſche Weiſe ihr Leben hätten laſſen müſſen, einen 5 warm empfundenen Nachruf und dankte für die den 921 Hinterbliebenen geleiſtete Hilfe. Kreisleiter Kittler tröſtete die Hinterbliebenen 85 damit, daß er ihnen verſicherte, es werde die heiligste 12 Aufgabe der Kreisleitung ſein, ihren Lebensweg o in zu geſtalten, wie ſich dies aus dem Gedanken der kon Volksgemeinſchaft heraus gebühre. M. Dann ſenkten ſich die Fahnen, und das Lied vom Ve guten Kameraden leitete zu den Anſprachen der Ri Geiſtlichen beider Konfeſſionen über, worauf ein See Männerchor die Trauerfeier beſchloß. Nach der um Feierſtunde richtete Dr. Ley noch einige kröſtende nac Worte an die Hinterbliebenen. Dann wurden die die Särge in die Heimatdörfer der Toten gebracht, um ren dort beigeſetzt zu werden. ö ſtör — die . ein Zuchthaus für rote Hetzer En — Berlin, 9. Aug. Der Zweite Senat des Volks⸗ gerichthofs verurteilte am Donnerstag drei Kommm⸗ niſten wegen Vorbereitung zum Hochverrat zu emp⸗ findlichen Zuchthausſtrafen. Es wurden verurteilt der 38jährige frühere kommuniſtiſche Landtagsabge⸗ oroͤnete Fritz Gäbler zu 12 Jahren Zuchk⸗ haus und 10 Jahren Ehrverluſt, der 36jährige Otlo Trillitzſch zu zehn Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverluſt und die 35 Jahre alte Magdalena Sendhoff zu vier Jahren Zucht⸗ haus und drei Jahren Ehrverluſt. Außerdem wurde bei Gäbler und Trillitzſch auf Stellung unter Polizeiaufſicht erkannt. g Der Angeklagte Trillitzſch hatte als ſogenannter „Inſtrukteur“ im Sommer vergangenen Jahres eine umfangreiche hochverräteriſche Tätigkeit im Bezirk Köln entfaltet, während Gäbler in Berlin in kommuniſtiſchem Sinne wirkte. Nach den Ermittlungen der Reichsanwaltſchaft hat er o⸗ fort nach ſeiner Entlaſſung aus dem Konzentra⸗ tionslager ſeine hetzeriſche Tätigkeit wieder aufge⸗ nommen. Die Angeklagte Sendhoff hatte das ſtaats⸗ feindliche Wirken Gäblers unterſtützt. Keine Juden mehr in Bad Wörishofen — Bad Wörihofen, 10. Aug. Der Bürgermeister von Bad Wörihofen hat unterm 8. Auguſt folgende Bekanntmachung erlaſſen: Mit ſoſortiger Wirkſam⸗ keit werden den Juden Kurkarten nicht mehr ausgeſtellt. Es iſt ſomit den Juden das Betreten des Kaſtnos und der Kuranlagen verboten, ——.—....; ͤ»-Kö8——ü᷑᷑—————ññßL.'! Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik: C. O. Eiſenbar Handelsteit: 1. B. Richard Schönfelder- Feuilleton: Carl Inne Eiſenbart Lokalen Teil: Dr. Friß Hammes Sport: i. B. C. 8. Fennel ⸗Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; J. U, Gg. Kling, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim, e 1,—6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 85. Vikkorlaſtraße 48 Geſ.⸗D.⸗A. Juli 1935. Ausgabe& u. B= 20809 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Ar unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückvorts gen Pointen dͤreſſiert iſt. Nun möchten alle bei uns, deren Phantaſie nicht zur großen Filmdichtung reicht, kleine Gagmen werden. Komparſen und Statiſten beoͤrängen die Aufnahmeleiter um Beſchäftigung mit dem Verſprechen, daß ſie im Falle des Engagements auch viele Gags eigener Erfindung mitbringen wür⸗ oͤen. In den Kaffeehäuſern ſitzen ſie herum und ver⸗ kaufen für eine Taſſe Kaffee ihre Gags.„Ich habe in Kopenhagen Pat und Patachon engagiert“, ergählt ein ganz großer Filminduſtrieller,„ſte werden bei uns fetzt einen Film drehen, da werden wir wieder was zu lachen haben, denn ihre Gags ſind doch die beſten!“ Im Büro der Filmgeſellſchaft bettelt ein Autor:„Herr Direktor, Herr Direktor, leſen Sie doch mein Manuſkript, es iſt ja nur auf Gags ge⸗ ſtellt, ein Gag jagt den andern!“ Wie Albträume liegen die Gags auf den Seelen der Filmgewaltigen, in Kürze werden ſie jeden zum Fenſter hinauswerfen, der ſie noch einmal mit Gags überfällt. Der Berliner Bär König Luftik Hoftrauer als Treppenwitz der Weltgeſchichte In den deutſchen Zeitungen erſchien um den 10. Auguſt 1860, vor 75 Jahren, dieſe beſchwichtigende Notiz aus Kaſſel:„Das Land hat ſelbſtverſtänd⸗ lich um den Tod des ehemaligen Königs von Weſt⸗ falen keine Trauer angelegt. Anders iſt es mit dem kurheſſiſchen Hof, den die Courtoiſie zwingt, für„Se. Kaiſerliche Hoheit den Prinzen Jerome Napoleon“ die Trauer auf acht Tage anzu⸗ legen.“ Nun, die Verantwortlichen am kurheſſiſchen Hofe brauchten ſich ihres ſchwarzen Flors nicht zu ſchä⸗ men, denn ſie hatten Schickſalsgenoſſen am Groß ⸗ herzoglichen Hofe in Darmſtadt und an anderen Höfen. In Berlin, der Hauptſtadt des zu nationalem Stolz zurückgekehrten Königreichs Preußen, war man den kleineren Höfen ſchon am 4. Auguſt mit„gutem“ Beiſpiel vorangegangen. Es berührt dabei eigenartig, daß dieſe Höflichkeitsbe⸗ weiſe gegenüber dem Neffen des Königs Luſtik, der immerhin Kaiſer der Franzoſen war, erſt recht lange nach dem am 24. Juni 1860 erfolgten Tode Jeromes getätigt wurden. Es ſcheint, daß man ſich veiflich überlegt hat, ob man die Regeln der internationalen Höflichkeit auch in dieſem Fall ein⸗ halten müſſe. Vielleicht hat Bismarck, der Botſchaf⸗ ter in Petersburg, der ſich gerade in Berlin auf⸗ nnen eingewirkt. Denn er, der erſt zwei Jahre ſpätet als“ Botſchafter nach Paris ging, pflegte ſeit ſeinem a riſer Beſuch von 1855 ſehr geſchickt gerade die Be ziehungen zu Napoleon III., der ihm, im Gegensatz zur Pariſer Geſellſchafſt, mit großem Vertrauen be⸗ ö gegnete. ä i Wie dem auch ſei, die schwarzen Flore an del, 15 ſchen Höfen um eines Mannes wie des Königs Luft 3 willen waren doch ſo recht ein grauſamer Witz de? b Weltgeſchichte. Wurde doch durch ſie ein Mann an ehrt, der als Bruder des korſiſchen Eroberers in der 57 Zeit tiefſter deutſcher Erniedrigung eine wenig 1 95 liche Rolle in Deutſchland geſpielt hatte, der ſeit v.„ arb Tilſiter Frieden von 1807 das neugegründete ane a reich Weſtfalen„regierte“, indem er, unbefüe. um Wohl und Wehe des Volles, in Saus und. dahinlebte und durch ſeine Verſchwendungsſucht z. Finanzen des Landes ſchwer zerrüttete. 11 0 mm mit der deutſchen Prinzeſſin Katharina von Würt 1 berg verheiratet war, nachdem er ſeine erſte. Eliſabeth Patterſon aus Baltimore, auf Befehl poleons verlaſſen hatte, war der erſte, der e vor der Schlacht bei Leipzig, für vorteichaft uc ſeinen genußfüchtigen Leib aus Deuschland uu ne, ten. Er kannte„ſeine“ ruhigen, bedachkſamen ing falen nicht und meinte wohl, ſie würden ihn r korſikaniſchem Muſter behandeln, wenn ſie ihne 2 wiſchten. Seine letzten Jahre verlebte er als u Erinnerung an die Blutzeiten Europas auf 95 kaufen hielt, auf die Entſchließungen des dortigen Hofes Schloß Villegenis bei Maſſy in Frankreich. 5 Samstag, 10. Auguſt 1938 — r daher Neue M 85 aunheimer Zeitung/ 8 Zeitung Mittag⸗Ausgabe 2 Dolle 5 eee i 3. Seite/ Nummer 364 N 5 ö 14441 nd Flieger wollten die m g. N 1 8 an! eiſten worden Lehrſtellen vermittelt das Arbeitsamt hren; 2 8 Adſiseiſe Tag fü er Muſterungen in M 6 b ären, nen 8 155 Tag wurde im Gebäude d annheim Nag ws dae s en Ortskrankenkaſſ Gebäude der Allgemei⸗ iſ ae Mannhei hörde die Muſter ſſe durch die Un 5=meiſten von ihnen den Troſt mitgeb ß 7 5 heim, den 10. Auguſt. 95e der Jahrgang 10 11115 zur Erſatz Reſerve a a 1 die 95 rere ges des ebe wee Geſang di und Tag für Tag zo und 1915 lichkeit zu geben, im Notf„um ihnen die Mög⸗ fol l Regelung des Lehrlingsweſens Eswied Ernst amg7etkarauertleberpang fg,,, dee e ne Sue en e„ a 8 3 5 an am D 8 i er Stadt. W̃ Salt Gun Ale ee 1 155 Hung u 10 onnersta 2 8 Wenn es galt, d f 5 Lehrlinge ſind 5 dune au ebe ee e 511688 aus Mannheim 110 Geſtel⸗ tung zu äußern 9 8 Wunſch wegen der Waffengat⸗ welche die e 8 1 75 5 5 icht me n gemuf ert 0 6 ſeinen Vor⸗ s 1 1 6 8 1 bis der Verkehr auf die neue Brück hr lange dauern, Muſterungsk 3 am Freitag kamen die 5 wollten die meift 80 ind frei von Krankheiten oder körperlichen 1355 5 damit den unerquicklichen Verkeh e übergeleitet und die Nach lig. nochmals üg beiden ſten 1 oder Flieger 1 2 5 Gebrechen ſind, die ſie zur ier 5 1985 einen 7. g 855 ehrsverhältniſſ 5 zügler vor 6 8 ten, um 8 9 en on 1 1 5. a Ende bereitet wird. Es 55 5 niſſen ein Leut 1 zunehmen und ü 15 Es 5 3 6 eee e den.Es ſoll ſogar Leut 5 5 Leute endgültig 71 über die jungen 5 war, als ob jeder. 185 in ihr.. den genauen Tag der Betriebsü Leute geben, die ein 9 zu befinden, di e junge den Bi ob feder, der von ſeine i ee fer T riebsübergabe b e inem Grunde den, die man aus irgend den Blick auf ei 8 m Zimmer aus Handwerk hi men in dem betreffende 5 Jedenfalls iſt di e ne ereits ken⸗ ſchi 5 8 nochmals beſtell 2„ 5 dag cena our es 5 12 55: 1 n 0 e ſchien ein Geſte 80 ſtellt hatte. Dabei er⸗ ruppe wollte. N 5„zur Kraftfahr⸗ ten S e„ 9 mpe eſtellungspflichtiger, 5 Dabei er⸗ 5 7 Noch ſchwieriger 5 Fli i ü .. 5 re an 5 u n 1 der unbedingt Bet zu kommen, da man be de 1 0 Flie⸗ 10 d e eee hat ausſchließlich eg ſo 5 Straßen dnn hienen warten nur 8 unterſuchen zu laſſe 8 te, um ſich nock mals e ee, 5 Bunte es 1 b ae 5 15 0 in den Gleiskörper ei r noch oͤarauf,[rad zu laſſen. Die Kommiſſi 0 mals Kaval 1 5 rauchen kann. Obgleich es ei folgen, das ſeinerſei n d, der weigen n der T br eingebaut zu werde„rade noch verantwor e Kommiſſion kann es ge⸗ 1 ee b go wol, me ee len 1 5 bunte auch die von der S 5 erden. Nun f verantworten, ihn als 5 s ge⸗ ten doch ſo vi alten Sinne nicht mehr gi Arbeitsf 5 eee e 1 r Seckenhe 5 waffe zu ſchreib„ihn als tauglich zur Luf ten doch ſo viele zu dieſ Bffen gala e wer Hoe en 1 Möh lock vorbeiführende Zuf heimer Straße am Wunf hreiben und erfüllt i glich zur Luft⸗ hier e zu dieſer Waffengattung, d 5 ſtändi J 1 e ee, 15 5 10 5 e e unſch, oͤa er s. 5 U ihm dieſen heißen. mancher Wunſch verſagt 5 g, daß auch gen Innungen eng zuf 5 au 8 Verkehr übergeben werde i kraße wieder dem riſch tätig is ſchon beim Luftſpo N vielen Fälle verſagt werden mußt. Lehrherren habe i fe enen 4 5 a e 5 c e e dle Lüſtſportbe bend e Fällen war der Wunſch z i Ble. In 1 haben die offenen Lehrſtell 91 b 5 Richtung von dem Neckaraue 5 r in der ſa erdings muß er d 88 Waffengatt 8 nſch zu einer beſtimmt meiſter der J belton feder bn weben F ein 3 Seckenheimer E Neckarauer Uebergang z. gemacht werd 5 er arauf aufmerk⸗ vafſengattung aus Familienüberlief ſtimmten de er Innung möglichſt frühzeitig z 8 heimer Straße, währe gang zu der ſtre 5 N en, daß er imm diktiert. Der V 8 ienüberlieferung her Dieſer hat dieſ ſof eee Y der umgekehrte 75„während der Verkehr i ſtrengeren Unterſuch 5 er noch von der 85 Der Vater oder d n 5. Aerni ung dee Eller f gekehrten Richtung vo S ehr in der d 95 uchung, die von der Luftwaff beide zu 1 r der Großvater, oft zugeben. J 5 n Arbeitsamt bekannt⸗ ſtende N g von der Seckenheimer Straß urchgeführt wird 1 n der Luftwaffe aus. zuſammen, hatten bei ei 17 auf, telt 88 e enfaeg 8 6 5 155 95 ue eber heimer Straße N N ird, zurückge ies Aus fen 10 12 ei ein und derſelb Piaf. telb 1 2 td ihre Eltern die un J „ 5 700 ebergang zunächſ 3e Vorläufig iſt er gewieſen werden k gattung gedient 0 a 1 dige Arbeitsamt 0 i 4 n Re die Viehhofſtraße u g zunächſt noch d 0 g iſt er aber taugli der ann. 11 die 5„und nun wollte der Soh ſtändi i iu berwelſen d 5 eng m e l d de e zu dieſer Waffengat 1 e der Sohn auch ſtändige Arbeits 1 n, ſind an das zu⸗ t, um ren Raoͤfahrer, die ſi den muß. Die Her⸗ gen Mann die Hauptſf 9, as iſt für den. engattung. Soweit es 507 0 ige Arbeitsamt zu verweiſen Mit den Leh 1 die ſt bee de Her⸗ Wirf die Hauptſache. und ſofern es die körperli mes angängig wa verträger 1 15 doe,— wenn de ſören, erleben gleich d ch an dieſer Regelung nicht Wirft man einen Geſamtblick ü f 5 lungspflichti, die körperliche Verfaſſung des e der Kreishandwerkerſchaft— wenn di die Polizei di 97 dutzendweiſe ihre Reinfälle 5 gen in Mannheim, ſo m 5 ick über die Muſterun⸗ li e zulteß, erfüllte mat 5 Geſtel- Innung die Lehrlingsrolle führt dieſer ae de die Polizet die Ue 5 5 N„ od.„ 1 ſage e 5 i ſeſe Wünſche 70 1 e fend. dee i 5 0 5 einer Richtung i oe e e e in weitaus der größte. daß b uh zeigten, wie 100 de gebt een e n i berger. 90 5 5 Auf f 5 888 7 5 1 8 um 9 d damit z f 3 155 e 15 1 Empfang nimmt. gang„liebevoll“ in pflichtigen als o Geſchlechtern ere Vaterland in den beitsamt reine See kee 1 wurde. E 5 uden ſche Geiſ i e e Volks Auf der anderen vo e, Es war nur ein geringer Br i r Sem b ick gebe n Gee 0 .. 5. be 1 1 1165 Bruchteil, der un⸗ der Schmach nicht 8 1 be e Jahren S der Lehrlinge hat nach ihrer emp⸗ ſtellung der neuen 5 mit der Her⸗ ieſen Fällen handelte es ſich ee e e b 0 e gan, 1 urteilt hinderter arbeiten zu 1 5 beſchäftigt. Um unge⸗ körperliche oder ee Junge Leute, die wenige Mannhein e zu werden, hatten nur Dabei ſi n sabge⸗ Stadt kommenden e e 16 den von der 618 meiſt ſchon von Geburt 5 ft hatten beruf als Borg eg g 9 da der Seemanns⸗ 119 8 JJJJ%%%% ge die Wi n rden Grenz Ein weiterer Tei a 5 amit behaftet ſind elte. usſetzung für dieſe Waff 10 une 1 0 0 geen ar de 39970 110 r Teil der Zurückgewieſ 1 nd.[gelten muß. Nur. Waffengattun e ſſen. Die Arbeitsämte 5 0 e guten enen ele 0 1 ur Rheinſchiffer und L gattung Feſtſtellungen 3 5 sämter haben dieſe 10 an ie 1 rbei umgelei⸗;. er letzten, die bei eine and aus zur See gefahre 5 un Leute die ſchon S gen zu treffen unter Ver 975 8 und der Ueberführung auf ee wiroͤ nach 91 5 e oder ſonſt 17 5 31135 Unfall ein gesogen 17 waren, konnten für d Marie e der Gutachten des Ketes uns der 8. Straßenſeite geleitet en, die ihre U 1 5 zung erlitte 0 8 i J, ferner auf Grund eines ei 0 u B 3 alte wo außer der Straßenbahn keine;! geleitet, e ntauglichkeit bedi 8 n Jedenfalls 9 5710 5 d eines eingehenden Berat 8 eine Fahrze Daß alle j 5 edingte.. falls hat der Verlauf der fü Fu 19 ee ucht⸗ gegenkommen. 7 zeuge ent⸗ 88 ale jungen Leute g S zeigt, daß die j rlauf der Muſterunge l e eee e wären, ging ſch 8 gerne Soldat geword gt, daß die jungen Leute mit Lei rungen ge⸗ zignungsunterſuchunge i S berge erdem ging ſchon aus der Tatſache he 5 orden dat ſein werde We e mit Leib und Seele Sol⸗ oder der Lehr eee denen diet unter M 15195 einen Fehler zu 155 95 44 daß ein⸗ der Malte range Wenn auch manche bei Beginn die e bingußteben i Sie debe 1 er die auf dem ſuch aber keinem gelang, da die e Wehrpflicht 1 nicht ganz den Ernſt der Gia n e e eee n n b Ang sehr eng dechgeſ ztliche Unter⸗ cht erfaßt hatten und gl ae d 1 85 inter* eutſchen Stenogra U ſch ſtreng durchgeführ 5 er rung zu ſpät k glaubten, zur Muſt lingswarte 8 e n 33 ungen bei d Ges e rt wurde. Enttäat⸗ e ſpät kommen zu dürfen ode 5 i e 5 0 5 A b 355 baer e u- rung fernbleiben zu kö fen oder gar der Muſte⸗ jede off 92 ingen dem Lehrherru fü 5 f 5 89608 0 e 85 5 zu können 5 ſte⸗ ffene Lehrſtell 1 N r keit Waren und etliche zogen mitt 8 1 blieben nicht] raſch eines ſſere⸗ 1 e leiht en 1 0e, e 5 Vom 2. bis 5 5 ſchweren Herzens ab traurigen Geſichter 88e es Beſſeren belehrt und;* ſehr zur Aus wahl zuzu 10 1 ſucher 1 in 5. Auguſt fand di a Herzens ab. Allerdings f n und ſcheid. A 95 hrt und jetzt wiſſen ſie B bleiht es überlaß zu weiſen. Den Leh g ba e e 1. Deutſche Steno⸗ ings konnte m heid. Auch ſie werden ihre Pfli ſen ſie Be⸗ eß überlaſſen e de ub gem. Nach 5* dee Frankfurt a. M. fat. 8 8 e man den land gegenüber erfüllen F ef. dae 1 1 5 5 8 5. meſſen; 8 ge. en nach eigenem E 3 tig⸗ und Maſchinenſchrei rb für Schnell⸗, Rich⸗—— j. n zu wählen. Sofern di i 5 21 e 5 gendlichen nich n die zugewieſenen J 1 n a ae o den ili 25 60 5 8 hen nicht entſprechen, kö a u⸗ aufge⸗ 15 annheimer 1 ich— 5 8 2 ber beim Arbeits 1„N 15 ger R 10 dun vve 5. 8 1 ene ER en ür ü 5 n Arbeitsamt angefordert werden wer⸗ Leiſtungswettbewerber b g e. 90 5 5 t ebenfalls 8 1 78 0 8 5 I 8 7 7 9 dieſe Regelung wi d ft geſte g glieder entſandt. Die Spgebnſe f Anzahl Mit⸗ Das Verwaltungsamt des Rei 2 8 0 N eim tig jeder 960 ellen ede den gg e 2) Schnellſchreiben: F niſſe ſind folgende: hat ſoeben eine fata reiche VVüHü; ſtellen mit den K 10 0 e 1 0 a 1 5 b n ee, Nee ae he eie veröffentlicht die] l ole it den Kenn⸗Nummern: 1227, 1220, 12 nur geeigneten Na 0 das Handwerk 4 1 5 1 e e be d ſonngsſegen Wen 55 5 50 Stadtgebiet und 12—21(Eitttelerz 2— land muß durch 0 8 erhält. Deutſch⸗ gende Ludwig 200, gut 9991515 121 15 200, gut, Karl wirtſchaft, die jetzt 18 bg der deutſchen Eier⸗ 5 Edingen) und 12—23 aus Schwetzingen erzeuger Men chen, die dieſe Arbe anal b be 5 5 F g Söller 180, 9 e es in Deiktſ 5 5 abgeſchloſſen gelte f Die Bede en ge a 10. a 5 0 e e 80, hervorragend s in Deutſchland 14 Ei ö gelten kann, gibt Die Bedeutung d faeß ers ausgeſucht ſein. Dies iſt„ müſſen beſon⸗ f N hr gut, Maria Fr gend, 2 and 14 Eier verwe R, gibt g der aufgeſte 8 f VV i nicht gut, Margarete Faas 160 b h 180, ſehr 1 n de. Da wir insgeſamt 20 Bande e e en ee e e e„ 1 5 das 8 b Gretel 9 140 1 Salm 15 kann es vorkommen a e e ſchaft bedingt und e e c rhoten. Herzberger 140, ſehr 17 140, ſehr gut, Kurt af von mehre Merve e eee e 1 aden d 5 f hr gut, Liſe 8„ K: 87 mehreren Eierverwer Snergz ttſchen Eier die Bezei ee e e b 5 5 55 15 ot Haas 2 140 1 35 ſehr— ꝓ j— wird; wie. müſſen, dazu Zen„„. ee 0 neee „ſehr gut, E 25 g. Emilie Greu auernſchaft Ha ſpielsweiſe die Landes⸗, itätsſtempel„A“ oder ſonſt ſtöß 0 4400 gut, eee 0 gut, Joſef Marzi 110 pen 8 ee vier Eier⸗ ieee ia zen den bacne 81 7 1 1 al Erne 120 her C r 140, gut, Elfried 517 faſſen. 5 l der Kontrolle der Eier be⸗ e ommt eine 2teilige! Die 15 55 9—. 0 8 ſti hervorragend, Gerdi Kempf 120. Maier 990 925 Nach der amtlichen Erhebung v 1 5 1 85 führt den Eierverwert 5 teilige Zahl. Die 1. Zahl e Reichsjuſtisminiſter„ 9 1 Stahlberger 120, ſehr 42 Kät ſehr gut, Erne⸗ f 119 Reich über 2250 Kennzeichnr 50 Juni gibt allen ce ee des 5 5 0 geae d 19 5 Silben, hervorra„ ſehr„Käte Schölkopf 100 anntlich iſt die K; 8 ungsſtellen. Be⸗ verb es i! leid eie, De Je 5 dase e e 1 2 Aden; gend. b) Richtigſ.. e Kennzeichnung d 51 5 erbandes immer glei a verwertungs⸗ Ver 5 e ee Sede en e Mann⸗ Fritz Dorn her Richtigſchreib„ſchaftlich vor f g der Eier volkswirt⸗ bezeie 8 r gleich bleibt. Die f 30 ee e ee dend eien hervorra. 1 en: t großer 5 kswirt⸗ ezeichnet jez. 5 Die folgende 0 25 egen ſeiner Bedeut 5 ſtraßt 4 ragend, Irma. Eliſabeth Bauſch hervor⸗ zur Belebung der Se da ſie weſentlich her für 0 Kennzeichnungsſtelle 120 1 Nele eee alen e s daa dete ragend, Karl er Max Kleemann hervor⸗ und auch den Abſatz der 1 1 beiträgt, dieſe Weiſe ani e e verſchieden Auf gi e e namens n ace e e been enen enn ec 1 ſatz im Inland fördert 1 8 die Kontrollſtelle des Rei 5 einem nichtariſchen Kauf 5 es 2 tündels mit 5 8 recht ſehr 2 5 auer ie Eier⸗Kennzeichnungs 2 ü ſtandes oder der Landesbauernſchaf s Reichsnähr⸗ 1775 A Kaufmann abgeſchloſſenen L Nücvette vorragend, Hedwig Si ſehr gut, Brund Scha 55 7 8 hnungsſtellen in Mannhei feſtſtelle Landesbauernſchaften ſof e e e gend, Hedwig Söller ſel Schaupp her⸗ und näherer U taunheim feſtſtellen, woher das Ei komt haften immer ſofort e gut Wilh Söller ſehr gut, Kurt Kiefer ſehr 85 1 mgebung gehör 4 5 Ausfuhr 855 das Ei kommt. Das ift 9 abgelehnt. Es führt 5 f ee Wilhelm Salm ſeh 5 Kiefer ſehr tungsverb 9 g gehören zum Eierverwe usfuhr der Eier 25 Das iſt für die 20 s führt aus, daß der An 5 — Herzberger ſehr gut, Gretel Roos 5 e and Baden ⸗ Pfalz, d 12 585 erwer⸗ 17 5. 8 naturgemäß äußerſt wichti e e. ee ebene aa ein bee he berror ragerd. elo 8. 8 W des eden e e e 86e Ae e ee deb abend dene de an derte 0 Marianne ehr gut, Joſef Marzi„„ es Wirtſchaftsbezirks erzel Vebiet unſe⸗ 51 5 Kennummer“, oder 9 57 17 8 gene den Falle unter Jug egen der heultgen Ae reicht 735 ianne Maxeiner gut, Elfriede M 3˙ ſehr gut, Eier mit der Kennze rzeugten und veräußerten 55 dazu dient, den Kenngeichnt dreiteilige Zahl, 155 5 778 eee eee ee 0 5 tatiſten Dürr gut. de Maier gut, Emil ſehen ſein müſſen i ummer 12 per ranten„minderwertiger Ei chnungsſtellen die Liefe⸗ ſei 1 5905 Staat und Volk nicht gegeben ſei 5 65 0. 0 tener 1e 5 vier“ anzuzeige it heutigen S Dot mußt an ei. Es ng mit für den Eige 7 0 usgenommen bleiben d er Mit der a en Cie e 145 gen verbrauch.) Der fü. die Eier Mit der Neuoroͤnung der 5. 1 ee e e) Der für e u g der de e weren ein ar s M ü 8 918 5 5. f kandiee e r unſer Gebiet zu⸗ wurde alſo eine n utſchen Eierwirtſchaft Berufsvorber ariſches Mündel ſeine n wür⸗ Frontgeiſtes in der 119 Eierkennzeichnungsſtell umfaßt zuſammen nur auf dem inländiſchen, e 9 5 ee no ver⸗ Schuljugend S ee ene von 21 1 0 11 0 die Kenn⸗ ländiſchen Eiermarkt 99 1 5 1 11 auf dem aus⸗ widerſpreche 1 0 55 f de wen ee 55 i 1 21 0 ſenſaften,: Ser a n 8 w 1 k f s wirtſchaftli viderſpreche ſo ſcharf dem deutſchen Weſe 5 ch habe Der Reichsminiſt 0„ Händlern und 91 Eier⸗Einz euge. f Gern dich eil 1 ae 1 1. e 0 erzählt und Volksbildung hat für Wiſſenſchaft, Erziehung Verwaltungsamt des en Die vom auf den Eiern nicht il daß die Zeichen ſchen 1 N mngerſheigen deu 9 ge. l 1 herausgegebene Liſte enthä hsbauernführers ſoeben ganz genauen Organiſati lich, ſondern nach einem Allgemei 0 Beruf ſchon im Intereſſe d 8 1 wean n o e 15 1 0 Liſte tthält u. a. den. Zum Schluß f iſationsplan aufgeſtempelt wer⸗ Geſchä einwohls nicht in die Hände eines 1 19 gefordert 1 Erlaß gerichtet, in dem bie aufe der e in Mannheim kommen. Die 1 verraten, woher die Eier 355.„ 5 Gee och die len erden, darauf zu halten, ö i 5 ennzeichen„1225“ 1 0 mit der K ter verrät: Oſtpreuß i it f wih mit Weltanſc 1 ihres Amtsberei Halten, daß an den Schu⸗„ 5“ perliehen der Kenn⸗Nummer 1, Oſt e e ee en e elt ein Front sbereichs die Eri 1 5 wurde mern uſw„Oſtmark 2, Oſtſee(P 17 n, ſich mit Weltanſch 1 2 erleben und das rinnerung an das Sie ſter; 0 5.) 3, Nordmark 4, Niederſ„Oſtſe(Pom⸗Geiſte der i ſogialiſtiſchen J e a e en Sie gefall ind das Gedächtnis 55 5 empelt die meiſten Eie 5 land⸗Weſtfalen 6 irk 4, Niederſachſen 5, Rhein⸗ e en eee e enen Brüd; s an unſere Außerdem gibt es wei r unſeres Gebiets Kur n 6, Heſſen 7, Mitt 5, Rhein⸗ gen, um ſpäter ei glich der der 19s ge⸗ erhalten blei ſtder in der Jr es weitere 5 Eier⸗K 5. Kurmark 9, Schleſi„Mitteldeutſchland 8 ch Volks ee ee e n 5 eibt und zu helf igend wach⸗ er⸗Kennzeichnungs⸗] Pfalz. Schleſien 10, Sachſen 11 8, ſchen Volksgemeinſchaft 2. A e 1 alz 12, Württembe 0„Baden ⸗ gabe habe ar iſchaft zu werden. An dieſer Auf⸗ Seelen der Tod e und ſeine höchſte 0 5 berg 13 und Bayern 14. e 1 85 1 19 1 u ben de ö) 1 als der Leicht 7 5. ß eine 5 Afbeit, die von einem Angehöris 5 80 es Dritte e e nde 1 hte Bindfade b 5 r fremden Ra icht mit Erf b t Gags der Jugend zu 1 Reiches. Jenen Geiſt in In den Gärten und 15 De Vormittag.] und Houdan(Eif ö e„ Bät. ſamte Erziehung beste 1 5 zu pflegen, muß die ge⸗ 9955 Pfützen, da die feſte Reute e ſich(Departement i h. une 5 ng ebt ſein. Abgeſehe 1 Bodens nich 0 8 ausgetrockneter sure et Loir) nie d, 5 en Sonntag Reminiſzere abzuhe hen von den icht raſch genu, 8 ſſ 5 e 0 i ahene 0 ere 1 elde en e Wen 9 das Regenwaſſer auf⸗ ze Familienaus gen. Deutſchland in der Urlaubsgewähr 1 fene gaben been en errichte Bodens nur ſehr 11 0 die N des genen Sonntag 1 95„Aurora“. Am vergan 5 Das Internationale e an der de e gen. galt Dent e var und der Regen nur Fa ilie 8 ernahm der MG„Aurora“ ei= hat Vergleichszahlen über. samt in Genf b ge. e a enig in 315 Siefe drang Je ben d gen nur Fami ienausflug, der von Zie„Aurora“ einen laubs 57 zahlen über die Entwicklung des Ur 8 Krieger und die Geze terung an die Taten 50„ ſchläge, die et N g, ſo haben die Nieder⸗ Münchel führ 9, 1 Ziegelhauſen nach de„ 1 n ie Be- Akieger und die Gedenkſtätte i 2 unſerer 3 wa eine Stunde bei wechſ Sta e i e b 5 500 e 5 5 den gußerdeutſe Heddenkſtätte in der Heimat und i anhielten, d ei wechſelnder Stärke J 2 5. zum erſtenmal 957 b ergibt, daß 17 Staaten i e enen ſich 0 zerde 0 5 a K n hielten, doch 5 2 Stärke In kurzem 2 i 5 geraſtet wi 5 i ſetzlich e 9 deutſchen Kampfgebieten zu pflegen.“ d in beſeitigt. An e e Trockenheit Ein Gn zwif 155 nach dem e 00 ein geſetzliches Recht 1 a ee a Saane. ur Ausläufer der vom Weſten fand großen A zwiſchen Tenören und Bü geben. Der Informationsdi 8 ezahlten Urlaub 9 899077 8 88 großen Ar äſſen die ö e e deul f 70 Jahre alt wird Weſentlich mehr 1 8 erreicht. zur e 15 eee Gelegenben felun m ben dar bea 15 5 5 r dra e men pot e 5 1 ergſtraße abbekom⸗ Leiſtunge i. nentſchieden wa ellungen des Internati ö d nach den Feſt⸗ 1 A5, alen PH a Förde ⸗ 85 ohin ſich die Ge 6 5 N 3 gen der beiden Sti r den blaubs ährr e 55 5 2 pee g ge G 105 aufgehen der deen are Bei Fort⸗ Schönau wurde 5 nach gerecht. In e 4 56 S 91 10 91 ditz der 1 5 teren Niederſchlägen r. jürfen wir mit wei⸗ nommen. Nach ei. 98 ſen gemeinſam einge⸗ e e mn ge⸗ 1117 ide rand Am Freitagf ü! 2 ſchaft ſo 15 unſere Landwirt⸗ unter Geſang Aae ee Stunden die fei ale haben, werde 1 h 1 5* 55. b 5 1 8 or verbracht wurder 5 ein, als die Zah, ppelt ſo groß 5 5 5 been en eee 215 997 e„e Zum letzten Male: Das Met 165 derhalle“ bliel nach Neckarſteinach an. Im 15 1105 Ländern der 95 0 in allen übrigen 1.. 5 e 1 15 e 5 7555 Mannheim 1 900 i nach der Rückkehr nach Durchſchnitt 1 8 5 der deutſche Arbeiter im 9 5 1 g en e 0 in Weſtdeutf 5 hmen iſt, wurde das h etliche frohe Stunde 17 kom 5 inen längeren Urlaub ha 7 75 . 2 Schlauchleitunge aten. Das Feuer wurde Veſtdeutſchland am Dienstagab 5 Stunden beiſammen komme, daß die Durchſe 5 laub habe. Hinzu König⸗ arbeiten hleitungen gelöſcht. Die Ablöſ 5 Meteor. dam Diens agabend beobachtete 98 1 e 5 e waren e Die Ablöſchungs⸗ eteor auch in Zürich, Genf und e e Sonderaus 5 eutſchland keine Schwieri 85 rlaubsanſpruchs imm** D um.59 Uhr beendet. Schweiz beobachtet. Es 1 e Orten der gen Son„„ 75 ee. 1 1 1 f e 1 Braus mitta er Gewitterregen, der um drei 5 nach Nordweſten und war 20 5 1 9911 Südoſten Lu go⸗Ausſtellung 91 5 i, 0 e l see onen de e; icht die g begann, brac um drei Uhr geſtern den zu ſehen. 2 ir 20.32 Uhr 4 bis 10 Sekun⸗ hall„ Behrensſaal der Kunſt⸗ i herungsamt hat Hahin entſchi daß Er, der achte erfreulicherweiſe mehr Waſ⸗ J das 0 95 Auch Parts hat es beobachtet, und wie 1 werden ab morgen Gemälde und Zeich une mrüldenrente eines im ecten Tage ehrte aalen Waſ⸗ 3„E 2 7 5 5„und 5 l n Ze 8 s am erſten T i 1 25 ürtten⸗„Echo de Paris“ berichtet, iſt es zwiſchen Dreux Malers 5 1 5 5 Teneriffa lebenden Uuhbwigsgafener Bee eiche t den oe ge Frau,. s Guſtav Gulde gezeigt. gshafener burtstag beginnt, nicht 1 I een 8 en A aks nit dem erſten Tage des 8, nah 1a gli 11 d glie he H a arpfle i u flüch⸗ ilysi 1 9 5 das wissenschoftlich 8 egründe i 1 5 egen gendem! kuk tel 6, die fettholfige 18 lle 1 pflegt und n Menschen. Es 8 0 0 gabene Fot, J 1 i g fenen f gt ond erhält das Haar. Wiesentabe 850 J. 35.. ease ee e e 45 Halbe f! kukutol- s N dea 5 . n de, eee* 5 8 N 8 b nen f Vsin-Haar sl 90 Pf. 5 5 08 e 1 e e DEA b 4. Seite/ Nummer 364 f Aus Baden Gegen den Mißbrauch nationalſozialiſtiſcher Kampflieder Karlsruhe, 9. Aug. Der Miniſter des Innern erläßt eine Verordnung gegen den Mißbrauch der Kampflieder der nationalſozialiſtiſchen Bewegung, die im badiſchen Geſetz⸗ und Verordnungsblatt Nr. 29 veröffentlicht wird. Danach iſt der Mißbrauch der Kampflieder der nationalſozialiſtiſchen Bewegung durch Umdichtung des Textes, durch Benutzung ihrer Melodien für einen fremden Text oder in ähnlicher Weiſe verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Geldſtrafe bis zu 150 Mk. oder mit Gefängnis bis zu ſechs Wochen beſtraft. Zum Meteorfall am 6. Auguſt Heidelberg, 10. Aug. Am Dienstag, den 6. Au⸗ gust, kurz nach 20.30 Uhr, wurde an vielen Orten Süd und Weſtdeutſchlands ein helles Meteor be⸗ obachtet. Die Landesſternwarte Heidel⸗ berg bittet um Zuſendung von Beobach⸗ tungen. Zwei Hitlerjungen vermißt * Hockenheim, 10. Auguſt. Donnerstag früh wur⸗ den am weſtlichen Waldrand Aus rüſtungs⸗ gegenſtände zweier Hitler fungen gefun⸗ den. Beide lagerten am Abend zuvor an dieſer Stelle und verſorgten ſich noch mit Waſſer am dor⸗ tigen Bahnwärterhaus. Mehrere Hitlerjungen ſowie die Gendarmerie und Polizei von Hockenheim durch⸗ ſtreiften ſofort den Wald in größerem Umkreis, je⸗ doch ohne Ergebnis. Eigenartig mutet es an, daß auf den Ausrüſtungsgegenſtänden die Ausweis⸗ papiere der Vermißten lagen. Es handelt ſich um den am 2. Juli 1920 in Deuringen gebovenen und Haſelbſt wohnhaften Jungſchaftsführer Joſef Gei⸗ ger vom Gebiet 19 Hochland, Jungbann B 1/3, und um den am 22. April 1914 in Hauſen bei Nördlingen geborenen, in Biburg Nr. 59 wohnhaften Jungzug⸗ führer Rudolf Schorer, ebenfalls vom Gebiet 19 Hochland, Jungbann B 1. — „ Löcherberg i. Renchtal, 9. Aug. Vermutlich durch Kurzſchluß brach am Mittwochabend kurz nach zehn Uhr im Anweſen des Ludwig Doll ein Brand aus, der den ſtattlichen Hof in kurzer Zeit in Schutt und Aſche legte. Infolge Waſſermangels konnten die herbeigeeilten Feuerwehren nichts ausrichten. Außer dem Vieh konnten die Bewohner nur das nackte Le⸗ ben retten. Der Schaden wird auf etwa 20 000 Mark geſchätzt. «Lichtenau(Amt Kehl), 10. Auguſt. Die Ge⸗ heime Staatspolizei hat den hieſigen Juden J. Flanter wegen raſſeſchänderiſchen Ver⸗ brechens an einem geiſtig minderwärtigen Mäd⸗ chen aus Greffern feſtgenommen. Das Verbrechen wurde durch große Transparente an Plät⸗ gen und Straßenkreuzungen bekanntgegeben. * Konſtanz, 9. Aug, Der Präſident der Induſtrie⸗ und Handelskammer Regensburg, Direktor Fritz Weidinger, iſt in Konſtanz, wo er zur Erholung weilte, plötzlich im Alter von 40 Jahren verſchie⸗ de n. Ein tragiſches Geſchick wollte es, daß am glei⸗ chen Tage, die Mutter des Verſtorbenen, Frau Mar⸗ garete Weidinger, die auf die Nachricht von dem ſchlechten Befinden ihres Sohnes zu ihm eilen wollte, in der Nähe von Abbach im Auto von einem töd⸗ lichen Herzſchlag dahingerafft wurde. L. Langenbrücken, 9. Aug. Als der 69jährige Po⸗ lizeiwachtmeiſter i. R. Ludwig Leiberich aus Mannheim, der an einem Tage von Mannheim nach Bruchſal geradelt war, ſich nach einem Imbiß wie⸗ der auf den Heimweg machte, fiel er plötzlich, nach⸗ dem er den Latſchenbachbuckel vor Langenbrücken hinaufgefahren war, vom Rade und ſtarb ſofort an einem Herzſchlag. Man nimmt an, daß der Tod infolge Ueberanſtrengung eingetreten iſt. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Schweres Anwelter über Roxheim Eine Windhoſe richtet rieſigen Schaden an- Starkſtrommaſten wie ö Streichhölzer geknickt 5 Frankenthal, 10. Auguſt. Ein ſchweres Unwetter ging am Freitag⸗ nachmittag über dem benachbarten Roxheim nie⸗ der. In Verbindung mit dem Gewitter, das in der erſten Nachmittagsſtunde einſetzte, brauſte— von der Altrheinſeite kommend— eine ſtarke Windhoſe über das Gelände. Die Naturerſchei⸗ nung, die um 14.15 Uhr einſetzte und nur zwei Mi⸗ nuten dauerte, richtete großen Schaden an. Schon mehrere hundert Meter vor der eigentlichen Schadenſtelle war das Gelände mit Dachziegeln, Balken und Brettern über⸗ ſät, die die Wucht der Windhoſe bis hierher geſchleudert hatte. An der Unfallſtelle ſelbſt war ein Maſchinenſchuppen dem Erdboden völlig gleichgemacht. Aus den Trümmern der Halle ragten die dort untergebracht ge⸗ weſenen, noch fruchtbeladenen beiden Ge⸗ treidewagen. Stark mitgenommen wurden die benachbarten Notwohnungen der Gemeinde Roxheim. Die Dächer wurden vollkommen abgedeckt und durch die Wucht des Sturmes etwa hundert Meter fortgeſchleudert; auch ſind Stirnwände vom Sturm eingedrückt wor⸗ den und Decken herabgebrochen. Die hölzernen Maſten der Starkſtromleitung wurden wie Streichhölzer geknickt und die Lei⸗ tungen teilweiſe abgeriſſen. Die Gewalt, mit der der Sturm wütete, geht dar⸗ aus hervor, daß ſelbſt innerhalb des Ortes große Scheunentore und Haustüren aus den Angeln geriſſen und vernichtet wurden. Wie durch ein Wunder ging es ohne einen Per⸗ ſonenſchaden ab. Die von dem Unglück betroffenen Bewohner der Notwohnungen werden vorerſt in der Schule untergebracht, um während der Ferien eine neue Wohngelegenheit für ſie zu beſchaffen.— Beſon⸗ ders hart hat das Unglück den Beſitzer des Dreſch⸗ maſchinenſchuppens betroffen. Es iſt dies der bisher arbeitslos geweſene Valentin Jeck, der den Schuppen erſt vor wenigen Tagen erwarb, um ſich durch Lohn⸗ dreſchen eine neue Exiſtenzgrundlage zu ſchaffen. Auf hohem Wiadukt in die Bergwelt des Schwarzwaldes Die prächtige Murgtalbrücke bei Forbach In gewaltigen Bogen überbrücken Viadukte der Gebirgsbahnen die Täler des Schwarzwaldes. Sie tragen auf ihren mächtigen Steinrücken Schienen und Züge, aber immer fügen ſich dieſe Zweckbauten harmoniſch in die natürliche Schönheit des grandioſen Landſchaftsbildes ein. —.,—— ˙⅛*—-“˙tC.... Wilhelm Tell bei Nacht Auf der Viernheimer Freilichtbühne * Viernheim, 9. Aug. Wie uns die Preſſeſtelle der Freilichtbühne Viernheim mitteilt, findet am kommenden Sonntag, abends 9 Uhr, außer der ſonntäglichen Nachmittagsaufführung eine Nachtaufführung bei herrlicher Wald⸗ und Bühnenbeleuchtung ſtatt. Da die Leitung der Bühne die Eintrittspreiſe ermäßigt hat, und für aus⸗ wärtige Beſucher auch Fahrgelegenheit nach Schluß der Aufführung nach der Richtung Mann⸗ heim und Weinheim durch die O gegeben iſt, iſt die Kartennachfrage unerwartet groß, ſo daß es für alle, die die ſeltene Velegenheit einer Nachtauffüh⸗ rung mit ihren beſonderen Reizen beizuwohnen, wahrnehmen wollen, ratſam iſt, ſich rechtzeitig einen Platz im Kartenvorverkauf zu ſichern. ae eee Veim Rodenſteiner im Odenwald Beſichtigungsfahrt des Kaufmänniſchen Vereins Ludwigshafen Ins Reich des Rodenſteiners unternahm der Kaufmänniſche Verein Ludwigshafen am letzten Sonntag eine genußreiche Beſichti⸗ gungsfahrt. Durch das Birkenauer Tal ſteuerten die vier Ausflugswagen die idylliſche Marbach an. Ein Erlebnis für die Jünger Merkurs und ihre Gäſte war dann der Hauptſitz des Odenwälder Kunſt⸗ gewerbes: Erbach. Die Kunſttöpferei von Müller u. Dönig führte vor den Augen der ge⸗ ſpannten Zuſchauer die ſchnelle, vollendete Formung der Gebrauchs⸗ und Kunſtgeſchirre vor und erläuterte die feſſelnde Arbeit des Brennens und der Verzie⸗ rung durch Handbemalung. In der Elfenbein⸗ ſchnitzerei von Clenz lernte man eine weitere Heiminduſtrie kennen, die von den Erbacher Grafen Hier anſäſſig gemacht wurde und heute noch 92 ſelb⸗ ſtändige Meiſter beſchäftigt. Man nahm die Ueber⸗ seugung mit, daß dies uralte Handwerk— ſowohl die reizvollen Erzeugniſſe der Elfenbeinſchnitzers (Broſchen, Spangen u..) wie auch die erwähnte „Tonkunſt“, die unperſönliche, oft geſchmackloſe und in ihrer Haltbarkeit nicht einmal billige fabrik⸗ mäßig hergeſtellte Maſſenware verdrängen müßten. Die Blütezeit des Kunſthandwerks lebte in den berühmten Sammlungen des Erbacher Sch loſ⸗ ſes auf: der Waffenſammlung mit der ſchimmern⸗ den Wehr der gepanzerten Ritter und ihrer Pferde, der Gewehrkammer mit den koſtbaren Einlegearbei⸗ ten, der Antikenſammlung und endlich der Hirſch⸗ galerte mit den ſtolzen Geweihen, wie ſie keine zweite Sammlung der Welt beſitzt. Der Ritterzeit gedach⸗ ten die„Fahrenden“ auch, als das Endziel näher⸗ rückte: die durch Scheffel bekannten Dörfer:„Rei⸗ chelsheim, das treue“, Gerſprenz, Pfaffenbeer⸗ furth, Michelſtadt. Im„Schwanen“ zu Reichelsheim war für die von der Rodenſteiner Raubritterburg Zurückgekehrten gemütliche Unterhaltung bei Tanz und ſchönen Re⸗ den. Der Vereinsleiter Ob ry begrüßte als Gäſte den Ehrenvorſitzenden des Deutſchen Vortragsver⸗ bandes, Direktor Kinkel⸗ Mannheim, den Vor⸗ ſitzenden des Volksbildungsvereins Worms, Haas, der die Grüße der Nibelungenſtädter überbrachte, den Polizeirat Probſt⸗ Ludwigshafen und den Bürgermeiſter Volk aus Reichelsheim, der den Willkomm ſeiner Gemeinde und des Verkehrsver⸗ eins übermittelte. Als Gaſt des Vereins unterhielt Robert Wagener ⸗ Mannheim glänzend durch hei⸗ tere Vorträge und mit ſeiner prächtigen Bariton⸗ ſtimme geſungene Lieder, darunter eine Vertonung von am Klavier begleitenden Hermann Hofherr. Ueber Lindenfels ging es daun im Abenddämmer wieder heimwärts, rheinwärts. Zuchthausſtrafe für einen Rohling «„ Mainz, 9. Auguſt. Die Große Strafkammer verurteilte den jährigen Wilhelm Schwarz aus Frankenthal, wohnhaft in Pfeddersheim, wegen Not⸗ zucht, Vergehens gegen die Verordnung des Reichs⸗ präſidenten zur Abwehr heimtückiſcher Angriffe auf die Reichsregierung und Beleidigung zu insgeſamt einem Jahr neun Monaten Zuchthaus und drei Jah⸗ ren Ehrverluſt. Drei Monate Unterſuchungshaft wurden auf die Strafe angerechnet. Zwei Beleidig⸗ ten der SA, einem Sturm⸗ und einem Truppführer, wurde Befugnis zur Urteilspubliation erteilt. Im Juni verübte der Angeklagte an einem 15fäh⸗ vigen Mädchen, nachdem er es mit Halsabſchneiden bedroht hatte, Notzucht. Außerdem beleidigte der Angeklagte, der aus der KPD hervorgegangen und innerlich wahrſcheinlich nie von ihr abgerückt iſt, im Oktober 1934 den Führer in der wüſteſten Weiſe und im Januar d. J. zwei Angehörige der SͤA und einen Polizeidiener. Samstag, 10. Auguſt Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 16 Uhr ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Bad Dürk⸗ heim— Iſenachtal— Frankenſtein— Hochſpeyer— Johanniskreuz— Speyerbrunn— Elmſtein Helmbach — Spangenburg— Erfenſtein— Fronkeneck— Lambrech⸗ ter Tal— Neuſtadt— Mußbach— Mannheim. Kleinkunstbühne Libelle: 16 Uhr Nochmittagstee: 20.18 Uhr Kaborett⸗Programm. Roſarium, Nenoſtheim: Gebifnet von 16.30 bis 20 Uhr. Waldpark⸗Reſtaurant„Am Stern“: 15.30 Uhr Konzert. Tanz: Palaſthotel, Flughafen⸗Kaſino, Kaffee Vaterland. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: univerſum:„Die Heilige und ihr Narr“. — Alhambra„Beſuch am Abend“.— Schauburg: „Der Graf von Monte Chriſto“.— Pala ſt und Glo⸗ ria:„Petersburger Nächte“.— Capitol:„Lärm um Weidemann“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 18 und — 1055 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Emil Lugo(Gemälde. Aquarelle, Zeichnungen). Städtiſche Schloßbücherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe: 9 bis 18 Uhr Leſeſäle. Die Bücherei bleibt vom 12. bis 18. Auguſt einſchließlich geſchloſſen. Samstag, 10. Auguſt 1935 Oppenheim ruft zum Weinleſefeſt 5* Oppenheim, 9. Auguſt. Zur gleichen Zeit, da in der Pfalz die erſten reifen Trauben gefunden wer⸗ den, ruft Oppenheim am Rhein als erſter der deut ſchen Weinorte zu ſeinem diesjährigen Weinleſeſeſ auf. Es wird am 29. September ſtattfinden und ſei⸗ nen Höhepunkt in einem Küferfeſt finden, bei dem die Angehörigen der Küferzunft im Rahmen einez Feſtſpiels„Ein Küfertag in Oppenheim anno 1354“ oͤen„Oppenheimer Küferſtreich“ aufführen werden, Was hören wir? Sonntag, 11. Auguſt Reichsſender Stuttgart .00: Haſenkonzert aus Bremen.—.25: Bauernfunk. .45: Evang. Morgenſeier.,— 10.00: Reichs ſe nung! Deutſche Morgenfeier der HJ.— 10.30: Phäntoſien auf der Orgel.— 11.00: Hugo Wolf: Aus dem italieniſchen Lieder⸗ buch.— 11.30: Reichsſen dung: Bach⸗Kantate. 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Kleines Kapitel der Zeit — 13.15: Konzert⸗Fortſetzung.— 14.00: Kinderſtunde, 14.45: Viertelſtunde für Handel und Handwerk.— 15 00: Stunde des Chorgeſongs.— 15.30: Bunte Muſik.— 10000: Buntes Nachmittagskonzert.— 18.00: Urzeiten. Sendeſolge. — 18.30: Und im Hohenlohiſchen? Heitere Hörfolge.— 19.30: Turnen und Sport.— 20.00: Abendkonzert.— 00: Die Wiener in Berlin. Liederſpiel.— 22.30: Tanzfunl. — 24.00: Schallplatten⸗Konzert. Europäiſche Meiſter, s Deutſchlandſender .00: Stunde der Scholle.—.00: Deutſche Feierſtund —.45: Deutſches Volk— Deutſche Luftfahrt.. Allerlei von Zwölf bis Zwei.— 14.00: Kinderfunkſpiele.— 14.45: Chopin⸗Konzert.— 15.15: Stunde des Landes.— 16.00: Muſik im Freien.— 18.00: Stunde der Auslonds⸗ deutſchen.— 18.30: Unterhaltungsmuſik.— 19.30: Deuſſch⸗ 20.00: Schön iſt die Welt. Klingende Reiſe durch alle Erdteile.— 22.30: Rad weltmeſſterſchaſten in Brüſſel.— 23.00: Tanzmuſik. ö land⸗Sportecho. Zeichenerklärung. Zu. Welterkatte Kalter Med front vordtingegder eſtduf? e Warmer Wade fror vordringencder* S Sts el. G02, e fFrort it Wernlufi i) der FN SN 8 Oroterdos O vidg lfſhiagengedtet f Fftsewecteert Obeter Obedech 9 bg Schaberlsſtteſt. Ss NVebel fe Oe fet O heabbbedecht des Reichswetterdienſtes, Ausgobeort Frankfurt a. M. vom 10. Auguſt. Nach den gewite rigen Niederſchlägen am geſtrigen Freitag hat ſic bei uns im Bereich eines nachſtoßenden Zwiſchengon wieder Aufheiterung eingestellt. Im größten Teile Deutſchlands treten jedoch bei weſtlichen Winden und bedecktem Himmel noch Niederſchlagsſchaue 0 Bei Großbritannien beginnt ſich ein neuer Ae wirbel zu entwickeln, der aber erſt ſpäterhin Einflu auf unſer Wetter nehmen wird. Vorausſage für Sonntag, 11. August Vielfach heiter und tagsüber recht warm und ſchwül, erſt ſpäterhin wieder aufkomme Gewitterneigung, ſchwache Luftbewegung. Höchſttemperatur in Mannheim am 9. Auguſt 1 4264 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht ki 10. Aug. 160 Grad; heute früh 778 Uhr 187 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern 135 38 Uhr bis heute früh 48 Uhr 7,9 Millimeter Liter je Geviertmeter. In den Rheinbädern wurden gemeſſen: Heeg mittag 9 Uhr 421 Grad Waſſer⸗ und 17 Luftwärme. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Au Bericht f f N Mdein- Pegel 6. 7. 8..10. Naga..8 90 5 Rheinfelden.51 2,492.44 2,37.1 8 27 5 Dreifach. 5055 57 Aae 6 0 Maar 8 72 3 3 3 Hellbtonn 5 5 1,06% dgau..024. 99.91.82] Heilor 8 Mannheim.85 2,80 Plochingen N 700 . 178 175 Diedesheim.* 25 0 5—8007.500 00: nzſunk. stunde. 12.00: iele.— des.— lands, deutſch⸗ ngende ſchaften ute vol 5 Grad — 2 2 5 8 8 Sulu lug, 10. ng —ů— Nene Maunheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe LA, Henkel von Szigeti⸗Angarn geſchlagen! Die größte Aeberraſchung der Tennismeiſterſchaften in Hamburg Am frühen Nachmittag des Freitags wor am Ham ⸗ burger Rothen ba u m die größte Ueberraſchung der bisherigen Spiele um die Internationale Tennismeiſtor⸗ ſchaft von Deutſchland fällig. Bei ungewöhnlich ſchwülem Better wurde die Vorſchlußrunde im Männer⸗Einzel mit der Begegnung Henner Henk l gegen den Ungarn Szigeti in Angriff genommen. Die 1200 Zuſchauer er⸗ lebten eine wenig erwartete und unliebſame Ueberraſchung, junge deutſche Davis pokalſpieler Henner Henkel S821 Sd t⸗ denn der 8 wurde von dem ehemaligen ungariſchen Berufsſpieler ell in vier Sätzen mit 678,:2,:4,:5 geſchlagen Schon im erſten Satz fand der Deutſche einen ungewöhn⸗ ichen Widerſtand, ſo daß er dieſen Satz nur mit etwas Glück, wenn auch nicht unverdient an ſich bringen konnte. Im zweiten Satz führte der Ungar überraſchend ſchnell 40 und 512. Henkel machte zwar verzweifelte Anſtrengungen, ſcheiterte aber an der überlegenen Strategie des Ungarn, der den Satz:2 gewann. Aehnlich verlief auch der dritte Sat Szigeti führte bald 310 und ſpäter 51. Dann end⸗ lich ſah man einige große Momente bei Henkel. Er nahm Szigett den Aufſchlag ab und kam mit ſeinem eigenen Auf⸗ ſchlag auf 514 heran. Jetzt geſtaltete der Ungar ſeinen Auſſchlag zum Satzgewinn. Im vierten Satz gab es noch ſchärferen Kampf. Zunächſt ging es bis„3 beide“, dann bolte ſich Szigeti Henkels Aufſchlag, aber noch einmal konnte Henkel in:4⸗Führung gehen. Allerdings verlor er den Satz doch noch:5. Damit hatte ſich der Ungar als Erſter für die Schlußrunde im Männer⸗Einzel qualifiztert. Der Ungar zeigte ſich in dieſem Treffen als ausgeſprochener Sicherheitsſpieler, während Henkel einen recht ſchwachen Eindruck hinterließ. Die ſchweren Kämpfe der letzten Wo⸗ chen ſcheinen alſo doch nicht ganz ſpurlos an Henkel vor⸗ übergegangen zu ſein. 0 Ueberraſchungen— Enttäuſchungen Nachdem dieſer Tag einmal ſo unglücklich⸗enttäuſchend begonnen hatte, war es eigentlich nur eine Fortſetzung der einmal beſchrittenen Linie, wenn die Vorſchlußrunde des Frauen⸗Doppels gleich zwei Ueberraſchungen brachte. Zunächſt einmal zeigte es ſich, daß das Favoritenpaar Nelly Adamſon Hedwig Jedrzejowſka dieſe Stel⸗ lung nicht behaupten konnte. Frau Schneider ⸗Peitz/ Rollin⸗Couquergue kämpften und ſiegten höchſt unerwartet 10:8,:4. Dies war um ſo erſtaunlicher, als sowohl die Deutſche als auch die Holländerin in dieſem Jahre noch keine„Ruhmestaten“ vollbracht hatten. Aber jetzt waren ſie auf einmal da, Das zweite Spiel war ſchon keine Ueberraſchung mehr, ſondern nur eine bittere, ſehr Uittere Enttäuſchung für die deutſche Tennisgemeinde. In aller Offenheit wurden hier wieder die Schwächen unſerer Doppelſpielerinnen am Netz aufgedeckt. Cilly Auſſem/ Marieluiſe Horn konnten gegen die Engländerinnen Hard wick Noel eigentlich gar nicht mehr verlieren, als ſie den erſten Satz 614 gewonnen hatten und im zweiten Satz:1 führten. Durch vartierteres Netzſpiel aber glichen die Engländerinnen:7 aus und waren dann im dritten Satz mit 673 vollſtändig überlegen. Die Schlußrunde lau⸗ 111 Schneider⸗Peitz/ Rollin⸗Couquerque gegen Hardwick/ Noel. Doch Henkel/ Denker Im Männer Doppel ſah es anfänglich auch nicht heſonders roſig aus, denn Henkel/ Denker waren gegen das füdſlawiſche Davispokaldoppel Pal lada Puncec einige Zeit in Gefahr. Die Deutſchen holten ſich zwar den erſten Satz, aber dann ſchafften die Ausländer den Einſtand. Im dritten Satz kamen die Deutſchen dann wieder ſehr gut in Fahrt, ſo daß ſie dieſen Satz verhältnis⸗ mäßig leicht mit 673 und anſchließend auch den vierten Satz gewannen. Mit:3,:6,:3,:2 erreichten ſie die Schluß⸗ runde, in die ſich das polniſche Doppel Hebda/ Tar⸗ lowſki bereits vorher hineingeſpielt hatte. Die Polen ſchlugen Kukulfevic/ Dr. Buß erſt nach hartnäckigem Kampfe 725,:4,:8. Kukuljevie zeigte auch in dieſem Kampf wieder, daß er der weitaus beſte Doppelſpieler in dem ganzen Turnier war. Obwohl auch Dr. Buß eine techt annehmbare Leiſtung vollbrachte, waren beide aber nicht ſtark genug, die Polen aufzuhalten. Neben der Vor⸗ ſchlußrunde im Männer⸗Einzel wird das Endſpiel im Dop⸗ del das Hauptereignis des Samstags ſein. 8 Gemiſchten Doppel wurde die öritte Runde ugiff genommen. Frl. Adamſon⸗Geelhand erreichte 0 Erſte die Vorſchlußrunde. Die Belgier ſchlugen das kutſche Paar Schneider/ Peitz⸗Dr. Deſfart:6, 612. Frau Seer te ne esd v. Cramm hatten bei den Polen Wien ere Hebo a einigen Widerſtand zu über⸗ ſic en, ſie ſiegten aber dennoch ſicher mit 618, 614, ohne 19 teſtlos auszugeben. Das engliſche Paar Noel⸗ 15 machte mit den Deutſchen Reimann ⸗Jänecke 5 Federleſen und fertigten dieſe geradezu kataſtrophal 1, 620 ab. Das reſtliche Spiel dieſer Runde, Auffem⸗ Henkel gegen Rollin/ Conguergque⸗Kukulſevie wird erſt am Samstag geſpielt. Die Ergebniſſe: Männer⸗Einzel: igett(Ungarn)— Henkel(Deutſch⸗ lond) 618, 672,:4 a Frauen⸗Doppel: Schneider/ Peitz ⸗ Rollin/ Couquerque (Deutſchland⸗Holland)— Adamſon⸗Jedrzejowſka(Belgien⸗ Polen) 10:8,:4; Haròdͤwick⸗Noel(England!— Auſſem⸗Horn (Deutſchland]:6,:5, 618. Männer⸗Doppel: Hebda⸗Tarlowſki(Polen)— Kukul⸗ jevic⸗Dr. Buß(Südſlawien⸗Deutſchland):5, 6: 745 Henkel⸗Denker(Deutſchland) Pallada⸗Puncee(Südſla⸗ wein]:3,:6,:3,:2. Gemiſchtes Doppel: Adomſon⸗Geelhand(Belgien) chneider Peitz⸗Dr. Deſſart(Deutſchland):6, 612; Sper⸗ -von Cramm(Dänemark⸗Deutſchlond) Jedrzefowſka⸗ Hebda(Polen]:3,:4; Noel⸗Wilde(England)— Reimann⸗ Jänecke(Deutſchland):1,:0. Wieder deutſcher Reiterſieg in Dublin 8 Am zweiten Tag des internationalen Reitturniers in Dublin ſtand wieder ein Militär⸗Jagdſpringen zur Ent⸗ ſcheidung, das ſich durch einen recht ſchwierigen Kurs aus⸗ zeichnete. Erfreulicherweiſe gab es wieder einen deutſchen Sieg, und zwar konnte Rittm. Haſſe auf„Kalmit“ ſeinen Vortagsſieg wiederholen. Zuſommen mit zwei Ir⸗ ländern und einem Holländer war er fehlerlos geblieben und im Stechen blieb er allein ohne Fehler. So ergab ſich folgender Endſtand: 1. Rittm. Haſſe(Deutſchland) auf Kalmot 0 Fehler; 2. Cpt. Aherne(Irland) auf Blarney⸗Caſtle 1.; 8. Com. 'Dwyer(Irland)] auf Limerick⸗Lace 4.; 4. Rittm. Ad⸗ henes(Holland) auf Jimmy; 5. Oblt. Brandt(Deutſchland) auf Baron. Meiſterſchaften der Schützen Auf den Ständen der Deutſchen Verſuchsanſtalt für Handfeuerwaffen in Berlin⸗Wannſee begannen die deutſchen Schießmeiſterſchaften mit drei Wettbewerben im Klein⸗ kaliberſchießen. Hier hatten die Teilnehmer in den drei Anſchlagsarten je 10 Schuß auf die lzer⸗Ringſcheibe ab⸗ zugeben. Mit beliebiger Viſierung ſiegte Steigelmann (Bayern) mit 342 von 360 möglichen Ringen, ihm folgten Zimmermann(Brandenburg) mit 339, Kirchmonn(Hanſa) mit 337, Jung(Südweſt) mit 385, Bienhüls(Weſtſolen) mit 935 und Androſen(Brandenburg) mit 334 Ringen. Mit oſſener Viſierung und ſeſtem Anſchlag erzielte Leupold (Bayern) mit 315 die größte Punktzahl vor Töpfer(Sach⸗ ſen) mit 314 und Fieſel(Südweſt) mit 321, bei den Schützen, die mit ſportlichem Anſchlag ſchoſſen, war Rau(Südweſt! mit 337 Ringen der beſte vor Goldenbaum(Hanſa) mit 388, Menge(Noröſee) mit 929 und Preußner(Brandenburg) mit 327 Ringen. Die Wurfſtauben⸗Schützen trainierten für die Meiſter⸗ ſchaften und hierbei zeigte der frühere Weltmeiſter Dr. von Lumnitzer(Budapeſt) eine ausgezeichnete Leiſtung, er traf 29 von 30 Tauben. Witt geſchlagen Die Enttäuſchung in München— Merlo Preeiſo Europameiſter Die Hoffnungen auf einen zweiten deutſchen Europa⸗ meiſter der Berufsboxer— Guſtay Eder hält bekanntlich den Titel im Weltergewicht— haben ſich leider nicht erfüllt. Unſer Halbſchwergewichtsmeiſter Adolf Witt, der ſchon einmal in einem Kampf um die Europameiſterſchaft an dem ausgezeichneten Franzoſen Marcel Thil ſcheiterte, mußte am Freitagabend in München die Ueberlegenheit des Italieners Merlo Preciſo anerkennen, der vom Kampf⸗ gericht einen Punktſieg zugeſprochen erhielt und damit in den Beſitz des Europatitels kam Witt hatte in dem von dem ſchweizeriſchen Ringrichter Nicod geleiteten Kampf einen recht guten Start. Der Nord⸗ deutſche griff beherzt an und trieb ſeinen an Reichweite überlegenen Gegner gegen die Seile. Im Eifer des Ge⸗ ſechts traf wohl Witt einmal unter die Gürtellinie; der ae reklamierte Tiefſchlag, ober da ertönte der Gong. Preeciſo konnte weiterkämpfen und mußte auch in der zwei⸗ ten Runde ſein Hauptaugenmerk auf die Deckung richten, denn Witt griff nach wie vor an. Preeiſo war auf der Hut und ſo zeigten Witts Schläge keine Wirkung. Der Italiener ſuchte in den nächſten Runden den Nahkampf, wo er klare Vorteile hatte. Insgeſamt lag aber der Deutſche noch in Front. Von der 10. Runde ab diktierte dann der Italiener den Kampf, deſſen Ueberlegenheit in der 14. und 15. Runde ſogar recht eindeutig wurde. Witt ſah etwas mitgenommen aus und konnte den einwandfreien Punkt⸗ ſieg des Italieners nicht verhindern. Die von rund 4000 Boxſportfreunden beſuchte Veranſtal⸗ tung brachte noch drei Rahmenkämpfe, bei denen ebenfolls der deutſch⸗italieniſche Charakter gewohrt wurde. Ex⸗Flte⸗ gengewichtsmeiſter Hubert Aus böck(München) kam gegen den Mailänder Luigt Bonanomi zu einem knappen Punktſieg, dagegen mußte ſich Bantamgewichtsmeiſter Wer⸗ ner Riethdorf(Berlin) im Kampf gegen den Mailänder Vincenzo Dall Orto(der als erfolgreicher Amateur bekannt iſt!) mit einem Unentſchieden zufrieden ſein. 7 45 Der Sport am Sonntag häufen ſich ſtets die Großver⸗ Die Leichtathletik hat Im Monat Auguſt anſtaltungen aller Art. ihren Höhepunkt erreicht. Die Deutſchen Meiſterſchaſ⸗ ten ſind vorüber, jetzt beginnen die internationalen Prü⸗ ſungen. In München ſind Englands Athleten unſere ner. In Hamburg werden die Internationalen T meiſterſchaften von Deutſchland beendet und in Budapeſt treffen ſich die beſten Sportler aller Welt zu den Akademt⸗ ſchen Weltſpielen, einer Art Vor⸗Olympia. Auch die Rad⸗ Weltmeiſterſchaften, die diesmal an Belgien vergeben wur⸗ den, nehmen ihren Anfang. Deutſchland ſchickt einige ſei⸗ ner beſten Motorradfahrer nach Schweden zum Großen Motorradpreis. In Plauen geben ſich die Schwimmerinnen und Schwimmer ein Stelldichein, um ihre Meiſter ermitteln zu können. Frankfurt a.., das eben erſt Deutſchlands Meiſterfechter beherbergte, hat am Samstag und Sonntag die beſten deutſchen und hervorragende ausländiſche Gocf⸗ ſpieler zu Gaſt. Die Kämpfe um die Meiſterſchaft der Rin⸗ ger werden ebenfalls fortgeſetzt, alſo wie man ſieht, ein umfangreiches und erſtklaſſiges Programm iſt zu erledigen, jeder kommt zu dem, was er ſich wünſcht, denn alle Sport⸗ arten ſind vertreten. Eins der hervorſtechendſten Ereigniſſe ſpielt ſich wieder in der Leichtathletik ab, denn Deutſchland tritt im Länderkampf gegen eine der beſten Nationen Europas an, nämlich gegen Eng ⸗ lan d. Die Münchener dürfen ſich freuen, dieſen Kampf in ihren Mauern abrollen zu ſehen. Beide Länder haben das ßeſte aufgeboten, was ſie zur Zeit ſtellen können. Die deut⸗ ſchen Meiſter haben ihre erſte internationale Probe nach den Meiſterſchaftskämpfen zu beſtehen, ſie haben zu be⸗ weiſen, daß ſie den Titel zu Recht tragen. Im Vergleich der Leiſtungen beider Meiſterſchaften, der engliſchen und der deutſchen, ſchneiden wir doch etwas beſſer ab. In einigen Wettbewerben hinken die Engländer ſtark nach. Beſonders in den techniſchen Uebungen ſind wir klar überlegen. Selbſt die Engländer glauben an einen deutſchen Sieg, aber ſie wollen in München kämpfen— und das darf man ihnen ſchon glauben. Es wird ein knapper, aber vielleicht doch verdienter deutſcher Erfolg dabei herausſpringen, das iſt unſere Meinung.— In Kotka werden die Meiſterſchaften Finnlands am Samstag und Sonntag ausgetragen, wobei man ſicherlich wieder mit einigen Glanzleiſtungen rechnen kann.— In Berlin treten die brandenburgiſchen Fußballer zu einem Leichtathletik⸗Sportfeſt an und die Gaue Nieder⸗ und Mittelrhein tragen ihr 14. Böckelbergfeſt bei München⸗ Gladbach aus— Gauoffene Wettkämpfe hat die Tgde. Bai⸗ lingen ausgeſchrieben.— Die amerikaniſchen Leichtathleten ſetzen ihre Reiſen durch Europa ſort. In Marſeille und Amſterdam werden ſie ihren europäiſchen Konkurrenten zum größten Teil wieder ſtark überlegen ſein.— Die In⸗ ternationalen Metiſterſchaften von Deutſchland im Tennis ſind auf den Hamburger Plätzen am Rothen⸗ baum inzwiſchen auch ſoweit gefördert worden, daß am Sonntag die Meiſter in allen Klaſſen feſtſtehen. Nach den bisherigen Kämpfen zu urteilen, hat Gottfried v. Cramm bei den Männern kaum einen Gegner zu fürchten. Er iſt allen um Klaſſen überlegen. Bei den Frauen iſt unſtreitig Hilde Sperling⸗Krahwinkel eine der erſten Titelanwär⸗ terinnen; es iſt noch ſehr fraglich, ob Hedwig Jeörzejowſka, Nelly Adamſon, Cilly Auſſem oder gar Marieluiſe Horn der Deutſchdänin den Sieg ſtreitig machen können.— In Budapeſt nehmen die Akademiſchen Weltſpiele am Samstag ihren Anfang. Da ſich die Jugend der ganzen Welt hier trifft, haben die Kämpfe in den neun ver⸗ ſchiedenen Sportarten große Bedeutung, ja man kann wohl ſagen, daß es ſich hier um eine Art Vor⸗Olympia handelt. Aus dieſem Grunde iſt Deutſchland ſelbſtverſtändlich recht ſtark vertreten. Für die Leichtathletik wurde die höchſt⸗ mögliche Zahl an Vertretern genannt. Aufs beſte vorberei⸗ tet gehen auch die Fußballer in die Kämpfe, die, nach dem Ausſcheiden Italtens, keine ſchlechten Ausſichten haben. Sie werden am Samstag in Rumänten ſicherlich glatt ſchlagen können. Insgeſamt rechnet man in allen Wettbewerben mit einer Beteiligung von faſt 1500 Studentenſportlern. Was nicht verwunderlich iſt, wenn ſelbſt Japan ein ſtarkes Aufgebot entſandt hat.— Ein anderes Ereignis, das eben⸗ falls mehr als eine Woche in Anſpruch nimmt, hat der Rabdſport mit ſeinen Weltmeiſterſchaften in Brüſſel zu verzeichnen. Auch hier nehmen die Kämpfe bereits am Samstag ihren Anang und werden erſt acht Tage ſpäter abgeſchloſſen. Alle Nattonen ſind auch hier wieder durch ihre beſten Kräfte vertreten, ſo daß man mit Großkämpfen auf der Bahn und der Straße, bei den Amateuren und bei den Berufsfahrern rechnen kann. Am Samstag und Sonntag ſtehen die Fliegermeiſterſchaften zur Entſcheidung. Bei den Amateuren wollen Merkens,, Klöckner, Ihbe und Haſſelberg verſuchen, ob ſie nicht den Titel erobern können, während bei den Berufsfahrern Richter, Engel, Steffes und Kießlich dem Belgier Scherens die Meiſterſchaft ab⸗ jagen wollen. Toni Merkens und auch Albert Richter haben das Zeug dazu. In der Rundfahrt durch die baskiſchen Länder ſollten auch deutſche Fahrer beteiligt ſein. Die Nachwuchsſteher fahren wieder einmal in Saarbrücken. Nachtrennen veranſtalten Karlsruhe und 2 Zuffenhauſen am Samstag. Dortmund hat für Sonntag ein gemiſchtes Programm ausgeſchrieben und in Parts haben wieder die Steher das Wort.— Im Motorſport betätigen ſich die deutſchen Fahrer diesmal im Aus⸗ lande. Der Große Motorradpreis von Schwe⸗ den in Saxtorp erfreut ſich einer großen internationalen Beliebtheit, denn die Beſetzung iſt wieder ganz bervor⸗ ragend ausgefallen. Selbſtverſtändlich iſt auch Deutſchland in dem internationalen Klaſſefeld vertreten. Die ſieg⸗ gewohnten DW werden von Geiß und Walfried Winkler in der kleinen und von Mansfeld und Ley in der Halb⸗ liter⸗Klaſſe geſteuert. Auch einige Privatfahrer aus Deutſchland wollen ſich dort verſuchen. Von„Mitternacht bis Mitternacht“ iſt die 24 Stunden⸗Fahrt um den Abbruzzen⸗Pokal benannt, an der höchſtwahrſcheinlich auch einige deutſche Fahrer teilnehmen.— Der Große Preis von Luxemburg dagegen wurde ganz vom Programm ge⸗ ſetzt.— Der DD hat für die Berliner Olympiabahn Motorradbahnrennen ausgeſchrieben und ſchließlich iſt noch die Motorradfernfahrt Mailand—Brüſſel—Matland über 1967 Km. in ſechs Etappen zu erwähnen.— Faſt über die ganze Woche ziehen ſich auch die deutſchen Meiſterſchaften im Schwimmen hin. Am Donnerstag und Freitag ſchon waren Jugend- und Altersſchwimmer in Plauen verſammelt und am Samstag und Sonntag folgen die Wettkämpfe der deutſchen Spitzenklaſſe. 8 Mit dieſem 44. Verbandsſeſt des Deutſchen Schwimm⸗ Verbandes werden die Titelkämpfe aller deutſchen Schwim⸗ und Schwimmerinnen ausgetragen. Es ſind die Meiſterſchaften der deutſchen Schwimmer und keine Ver⸗ 8 terſchaften mehr. Die Beteiligung iſt ſelbſs⸗ ch ganz hervorragend ausgefallen, wie es gar nicht anders zu erwarten war. Die geſamte Spitzenklaſſe liegt im Kampfe, alle Olympiaanwärter haben Startpflicht er⸗ holten. Die meiſten Titelverteidiger des Vorjahres ſind wieder dabei. Der Nachwuchs wird es den alten Meiſter nicht leicht machen und mancher Titel ſollte ſeinen ſitzer wechſeln. Vielleicht werden auch einige Beſtleiſtun⸗ gen aufgeſtellt.— Eine größere Veranſtaltung hat auch der Kanuſport wieder aufgezogen. In Zoppot wird eine Internationale Regatta veranſtaltet, die gerade nach den Meiſterſchafts⸗ kämpfen einen ſchönen Grodmeſſer für die Leiſtungen der deutſchen und ausländiſchen Kanuten darſtellt. Oeſterxeich, Polen und die Tſchechoſlowakei dürften die größte Teil⸗ nehmerzahl ſtellen, ſo daß die deutſchen Teilnehmer ſchon ihr beſtes Können zeigen müſſen. Gleichzeitig werden auch die deutſchen Meiſterſchaften im Kanuſegeln dort ent⸗ ſchieden. Am Samstag hält der Deutſche Kann⸗Verband im Danziger Rathaus feine Jahrestagung ab.— Im ver⸗ wandten Rudern fehlen diesmal größere Ereigniſſe. Der Frankfurter Stadt⸗ Achter wird ſehr heiß umſtritten ſein, denn die Groß⸗Frankfurter Vereine verfügen alle über ſtarke Boote. Ueber eine 180 Meter lange Strecke wird mit Start und Ziel in Ulm die bekonnte„Ulmer Achterfahrt“ ausgetragen, die aus Bayern und Württemberg ſtets gut beſchickt wurde.— Die deutſchen Meiſterſchaften im Ringen erreichen nun auch bald ihr Ende. Am Samstag und Sonntag ſind in Wilhelmshaven die beſten Ver⸗ treter im Mittelgewicht(griechiſch⸗römiſch) und im Bantam⸗ gewicht(Freistil) verſammelt.— Der Boxſport ſieht in Köln am Samstag den deutſchen Schwergewichts⸗ meiſter Vinzenz Hower mit dem Meiſter von Frank⸗ reich in der gleichen Gewichtsklaſſe, Ray Lepage, im Kampf. Schönrath⸗Klein, Scholz⸗Rutz find einige weitere intereſſante Schwergewichtspaarungen. Der Breslauer Joſef Czichos trifft am Sonntag in Ko⸗ penhagen im Hauptkampf auf den Dänen Hans Hold tt.— Hochbetrieb gibt es auch im 0 Golfſport denn in Frankfurt ſteigt am Samstag der erſte 7 der kampf Deutſchland— Spanien, der auf beiden Seiten mit den beſten Spielern beſtritten wird. Am folgenden Tage treffen die beſten Deutſchen dann im Verbanoͤskampf auf die Mannſchaft der Univerſität Cam⸗ bridge, die einige hervorragende Könner in ihpen Reihen hat. In den Län⸗ Sommerſpielen eilt man den letzten Entſcheidungen entgegen. Tn Berlin, Leipzig, Bremen, Flensburg, Minden, Friedberg und Landshut ermitteln jeweils zwei bis drei Gaue den beſten Vertreter, der dann im Schlagball bzw. Fauſthall in die Schlußküämpfe am 31. Auguſt und 1. September in Han⸗ nover eingreift. Der Pferdeſport berichtet von einem Reitturnier in Verden. Die Galopp⸗ rennen in Hannover ſind international besetzt, außerdem ſind Rennen in Halle, Köln und München⸗Riem vorgeſehen. — Ueber den Rahmen des alltäglichen geht noch Verſchiebdenes hinaus. So iſt es recht bemerkenswert, daß Wormatia Worms und Fe Tailfingen in Tailfingen in einem Ju⸗ biläumsſpiel mit Genehmigung des Dy die neue Spiel⸗ zeit bereits eröffnen. In der Dortmunder Weſtfalenhalle werden vom 9. bis 11. Auguſt die deutſchen Sportkegler ihre Meiſter ermitteln. 183 Einzel⸗ und 135 Mannſchafts⸗ meldungen ſind eingegangen. . ⁰ͥꝗqgaͤũfddddd y rr... ̃ ̃——ññññ ñ——— NSDAP-Miffeilungen e partetamifichen Bel Politiſche Leiter Bereitſchaft II[Ortsgru ppe Friedrichspark, Jungbuſch, Kere dwart). Zu dem am Samskag, 10. Auguſt, in Heidel⸗ 10 ſattfindenden Appell der polktiſchen Leiter tritt die 0 Bereitſchaft II einſchl. der zugeteilten politiſchen er vom Deutſchen Eck um 14.30 Uhr auf dem U⸗Schul⸗ blatz an. Brotbeutel mitzubringen. eutel, Felödflaſche und Mundvorrat ſind Strohmarkt. Nenufeſtſetzung der Sprechſtunden. Die und graden finden Montags, Dienstag, Donnerstags 82 Freitags von 1920 Uhr ſtatt.(Mittwochs und urs tags geſchloſſen.) Sato hmarkt. Die reſtlichen Brotbeutel werden am ums tag, zwiſchen 13,30 und 14 Ubr ausgegeben. Mund⸗ vorrat iſt gleich mitzubringen. 908 il ran. Der Sonderbeitrag für den Reichsparteitag in 11 ſofurt auf der Geſchäftsſtelle zu entrichten. Kaſſen⸗ . auch Sonntag, den 11. Auguſt, von Bereitſchaft 1 lareis⸗Stab, Orts i reis⸗Stab, Ortsgruppen Lindenhof . ne a en Flas 10. Auguſt, 14.30 111 . f zug auf dem Platze vor der U⸗Schule zur* ſahrt nach Heidelberg an. 0 5 enheim. Samstag, 10. Auguſt, 14,15 Uhr, Antreten der aan 5 und Amtswalter der DA im Zug im„Alten Schützenhaus“ zwecks Teilnahme am Appell in Heidelberg. N 5 5 85 Seckenheim. Montag, i „ 12. Auguſt, 20.80 Uhr, Lichtbilder⸗ Erſchen in der Schulturnhalle„Verhütet Waldbrände“ Teiln. eu iſt Pflicht. Die Gliederungen ſind hiermit zur 5 erwünſcht gefordert Erſcheinen der Einwohnerſchaft dere ge E Eck. Sonntag, 11.. Feſtſtellung des Schi dem Piſtolenſchützen im Kreis annheim auf 5 Erſcheinen ſämtlicher politiſchen Lei⸗ ben unenbel, Die zum Aufmorſch in Heidelberg beſtimm⸗ pünktlich cen Letter treten Samstag, den 10. Auguſt, 3 57 4 Uhr, am Gontarsdplatz zur Abfahrt an. Keine 5 eute! und Feldflaſchen. eutſches Eck. Sam der ma Eck. Stag, 10. Auguſt, 14.90 Uhr, Antreten Feth eidelberg beſtimmten 15 politiſchen Leiter an der flach Kleiner Marſchanzug: Brotbeutel und Ffeld⸗ flaſche. Waldhof. Sonntag, 11. Auguſt, vorm. 8 Uhr, Antreten ſämtlicher politiſchen Leiter und Amtswalter der Daß auf dem Schützenplatz„Diama“.(Dienſtanzug.) NSFrauenſchaft Humboldt. Die Beiträge für die Hilfskaſſe ſind bis 15. Auguſt 95 im Ortsgruppenheim zu bezahlen. Die Zellenleiterinnen holen die Hefte der Abt. Volks⸗ und Hauswirtſchaft am Samstag, 10. Auguſt, bei Frau Reit⸗ meier, Lortzingſtraße 6, ab. 5 Ferienkolonien für Auguſt Die Belegung der Ferienkolonien wird zunöchſt bis Mitte Auguſt zurückgeſtellt. Führer und Führerinnen, die bereit ſind, nach dieſem Termin 4 Wochen lang eine Kolonne zu führen, melden ſich umgehend auf dem Bann. Baunzeltlager. Das Zeltlager des Bannes 171 an der Bergſtraße kann dieſe Woche noch nicht ſtattinden, da die Sperre des Städt. Geſundheitsamtes noch beſteht. Das Lager findet beſtimmt ſofort nach der Sperre ſtatt. Sämt⸗ liche Kameraden warten mit ihrem Urlaub, bis neue Wei⸗ ſung ergeht. 5 Deutſche Arbeitsfront Strohmarkt. Sämtliche DücF⸗Walter und Kdcr⸗Warte treten Sonntag, 11. Auguſt, vorm. 7 Uhr, auf dem Exer⸗ zierplatz zum Formaldienſt an. Die Betriebszellenobleuze ſind für vollzähliges und pünktliches Erſcheinen verantwort⸗ Iich. Frauenamt Hausgehilfen. Sonntag, 11. Auguſt, iſt das Heim, J 13, 12a, von 1922 Uhr zur geſelligen Unterhaltung ge⸗ öffnet. NS⸗Volkswohlfahrt Im Zuge der derzeitigen Aktion unſerer Abteklung Schabenverhütung„Verhütet Waldbrände“ findet an den nachfolgend aufgeführten Zeitpunkten jeweils ein aufklärender Lichtbildervortrag ſtatt, zu dem alle Volks⸗ genoſſen freien Zutritt haben. Seckenheim: Montag, 12. Auguſt, 20.30 Uhr, meindehaus“. Mannheim⸗Stabt: Dienstag, 13. Auguſt, um 20.30 Uhr im„Ballhaus“ für Ortsgruppen Deutſches Eck, Fried ⸗ richs park, Jungbuſch, Lindenhof und Schwetzingerſtadt (aus ſchl. Fugendorganſiſationen, die zu im„Ge⸗ einem ſpäteren Zeitpunkt hierüber unterrichtet werden). Feudenheim: Mittwoch, 14. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Alten Schützenhaus“. Friebrichsfeldb: Donnerstag, 15. Auguſt, um 20.80 Uhr tm„Adler“. Edingen: Freitag, 16. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Friedrichs⸗ Hof“. Wallſtadt: Samstag, 17. Auguſt, 20.30 Uhr, im„Pflug“. „Kraft durch Freude“ Beſuch der Aufführungen:„Kätchen von Heilbronn“ und „Götz von Berlichingen“ am 14. und 16. 8. 1935 Am 14. und 16. 8. 1985 veranſtalten wir zwei Sonder⸗ fahrten zu oben genannten Vorſtellungen nach Heidelberg. Die Fahrten werden mit Zügen der OeEch durchgeführt, die ſelbſtverſtändlich in Seckenheim und Edingen halten. Abfahrtzeiten ſind am 14. und 16.., 18.50, 19.00, und 19.10 Uhr ab Mannheim, Friedrichsbrücke. Beginn der Vorſtellungen Heidelberg: 20.30 Uhr. Die älteren Volksgenoſſen ſollen den erſten Sonderzug um 18,50 benüczen, damit ſie ohne große Schwierigkeiten noch rechtzeitig ihre Plätze einnehmen können. Die Koſten für Fahrt einſchl. Eintritt(Sitzplätze) betragen.10 M. und .10 M. Karten⸗Ausgaobe erfolgt für die Aufführungen „Kätchen von Heilbronn“ nur bei den DA ⸗Ortswaltun⸗ gen(nicht beim Kreisamt) bis Mont, den 12. 8. abends 18 Uhr. Für„Götz von Berlichingen“, ſoweit Vorrat reicht, bis Mittwoch, den 14,., abends 18 Uhr. Da die Nach⸗ frage nach Karten naturgemäß ſehr ſtark iſt, iſt es ratſam, ſich unverzüglich eine Karte zu ſichern. Die ausgegebenen Fahrkarten ſind nur für oben genannte Züge gültig. Der Fahrpreis allein beträgt für Hin⸗ und Rückfahrt.50 M. und können eine beſchränkte Anzahl Karten auf dem Kreisamt, L 4. 15, ausgegeben werden. Mit„Kraft durch Freude“ zur Oſtſee! Wer 12 Tage in Ruhe ſeinen Urlaub verbringen will, hat fetzt noch Gele⸗ N 5 zur Fahrt an die Oſtſee, die vom 16. bis 30. e d. J. ſtattfindet, anzumelden. Unterbringungsorte ſind: Deep, Fiſcherkaten Sers, Rewahl und Umgebung, olle der ſchönen Oſtſeer entlang gelegen. Die Geſamt⸗ koſten betragen für dieſe ſchöne Urlauberfahrt 57.70., al. Mannheim. Meldungen ſind bis ſpäteſtens kommenden Dienstag, den 13. 8. 1935, bei den zuſtändigen Betriebs⸗ oder Ortswarten abzutzeben. Fahrt nach Gernsbach am Sonntag, den 11. Auguſt 1935 Die Teilnehmer teffen ſich am Sonntag, vormit⸗ tags 6 Pyr, am Hauptbahnhof Mannheim. Abfahrt:.15 Un. Rückfahrt ab Gernsbach 21 Uhr. Einige Karten zu 2,40 4 für Hin⸗ und Rückfahrt ſind am Samstag zwiſchen 10—12 Uhr auf dem Kreisamt, L 4, 15, erhältlich. Fahrt nach Auerbach a. d. B. am 11. Anguſt 1995 Abfahrt 11.30 Uhr Hauptbahnhof Mannheim, ab Seckenheim 11.38 Uhr. Rückfahrt 21.52 Uhr ab Auer⸗ bach. Ankunft: Seckenheim 22.30 Uhr. Ankunft: Mannheim 22.39 Uhr. Einige Karten zum Preiſe von 1/05„ für Hin⸗ und Rückfahrt ſind am Samstag zwiſchen 10—12 Uhr auf dem Kreisamt, I 4, 15, erhältlich. Achtung! Wir ſind in der Lage für Volksgenoſſen, die ihren Urlaub im nahen Odenwald verbringen wollen Hillige Unterkunft zu vermitteln. Unterkunſtsort iſt Waldkatzenbach bei Eberbach am Neckar. Verpflegung iſt erſtklaſſig. Tagesppeis einſchließlich Nachmittags kaffee .80, ohne Kaffee.50/ pro Perſon. Selbſtverſtändlich kommen nur Mitglieder der Daß in Frage, ſowtie deren N Anmeldung und Auskunft beim Kreisamt 7515 Fahrt zu den Reichsfeſtſpielen! Der großen Nachfrage wegen haben wir uns entſchloſſen, trotz der Ueberlaſtung durch andere Arbeiten zweit weitere Fahrten nach Hei⸗ delberg zu veranſtalten. Die erſte Fahrt findet am Mitt⸗ woſch, den 14. Auguſt, zur Abendaufführung im Schloß⸗ hof„Kätchen von Heilbronn“, ſtatt. Koſten hierfür 2,10, für Fahrt einſchließlich Eintritt(nur Sitzplätze), Außer⸗ dem ſtehen uns einige Plätze zu„.10 zur Verfügung. Die Abfahrt wird ſo feſtgelegt werden, daß ſich auch unſere Volksgenoſſen, die in Verkaufsgeſchäften tätig ſind, be⸗ teiligen können. Kurz nach 7 Uhr. Genaue Fahrtzeiten werden noch bekanntgegeben. Am Freitag, den 16. Auguſt fahren wir dann zur Auffüührun„Götz von Berlichingen“. Koſten wie oben, Abfahrt ebenſo. Wir bitten im Hinblick auf die Kürze der Zeit, ſich ſofort eine Harte zu ſichern. Dieſelben ge⸗ langen ab Freitag, den 9. Auguſt bei den Ortsgruppen gur Ausgabe. DA F⸗Ausweiſe ſind mitzubringen. Sport für jebermann Sonntag, 11. Auguſt Fröhl. Gymnaſtik und Spiele:—11 Uhr, Spitebwieſe am Strondbad, Frauen. Leichtathletik: 8,30—10,30 Uhr, Stadion Spielfeld 1 Frauen und Männer. Reichsſportabzeichen:.90 bis 10.90 Uhr, Stadion, Spiel⸗ feld 2, Männer. Boxen:.30 bis 11.30 Uhr Gymnaſtikhalle im Stadion, Arens: Ben 6430 Es 10 ut ennis: Von 8 r auf ber Tenn 5 5 Frauen und Männer. 10 bis 11.90 W ehend. 6. Seite/ Nummer 364 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 10. Auguſt 1993 Heumlôchtes — Der amerikaniſche Flugzeugkonſtrukteur Waldo Waterman hat dieſer Tage in Los Angeles vor Ver⸗ tretern der Regierung die erſten gelungenen Flüge mit dem von ihm gebauten neueſten amerikaniſchen Sportflugzeug ausgeführt. Dieſes neue Kleinflug⸗ zeug hat den Namen„das fliegende Automobil“ er⸗ halten. Die Flügel ſind einklapphar. Seine Bedie⸗ nung iſt ſo einfach, daß jeder auch ohne Piloten⸗ examen ſich ans Steuer ſetzen kann, um ſo mehr, als durch ein geniales Syſtem von Gegengewichten das Gleichgewicht der Maſchine in jeder Lage gewähr⸗ leiſtet iſt. Auch Start und Landung ſollen mit der größten Leichtigkeit ausgeführt werden können. Einen Schwanz beſitzt dieſes Kleinflugzeug nicht. Hinten iſt nur der vierzylindrige Motor mit 95 PS., der dem Apparat eine Stundengeſchwindigkeit von 140 Kilometer verleiht, angebracht. In voller Aus⸗ rüſtung wird dieſes amerikaniſche Volksflugzeug 700 Dollar koſten. Angeſichts dieſes unglaublich niedri⸗ gen Anſchaffungspreiſes iſt damit zu rechnen, daß viele Leute in Zukunft dazu übergehen werden, ſich ſtatt eines Wagens dieſe kleine Flugmaſchine anzu⸗ ſchaffen. ** — Zu einem ungeheuerlichen Zwiſchenfall kam es dieſer Tage in der Kathedrale von Cremona in der Lombardei. Dort hielt morgens um 77 Uhr der Kanonikus von der Kirche des Heiligen Auguſtus die Meſſe ab. Anſchließend ſollte das Abendmahl er⸗ teilt werden. Der Prieſter ſetzte den Kelch an und trank ihn in einem Zug aus. In dem gleichen Augen⸗ blick brach er mit ſchmerzverzerrten Zügen am Al⸗ tar zuſammen. Außerdem ſchoß ihm ein Blutſtrahl aus dem Munde. Der Sakriſtan und einige der Gläubigen eilten ſofort zu Hilfe, ſchickten nach einem Arzt und veranlaßten die Ueberführung des Kanoni⸗ kus in ſeine Wohnung. Die Polizei, die ſich inzwi⸗ ſchen des Falles angenommen hatte, konnte feſtſtel⸗ len, daß der Inhalt der verhängnisvollen Flaſche, aus der der Wein in den Abendmahlkelch gegoſſen worden war, tatſächlich vollſtändig vergiftet war. Die Flaſche enthielt eine ſtarke Doſis Blauſäure. Das tödliche Gift muß mit Abſicht und Vorbedacht in die Weinflaſche hineingeſchüttet worden ſein, eine an⸗ dere Erklärung ſcheint unter den gegebenen Um⸗ ſtänden kaum möglich. Es muß daher ein von ver⸗ brecheriſcher Hand vorbereiteter Anſchlag auf den katholiſchen Würdenträger vorliegen. Die Erregung in Cremona iſt ungeheuer groß, denn man kann ſich nicht erinnern ſelbſt wenn man viele Jahrzehnte zurückdenkt—, daß in einer italieniſchen Kirche je ein ſolch teufliſcher Anſchlag auf einen Prieſter ver⸗ übt worden wäre. Die Behörden haben zwei Män⸗ ner im Zuſammenhang mit dieſem Attentat verhaf⸗ tet. Die beiden leugnen jedoch hartnäckig, auch nur das geringſte mit dieſer fluchwürdigen Tat zu tun zu haben. Die Bevölkerung iſt auch der Ueberzeu⸗ gung, daß man hier die Falſchen erwiſcht hat. * — Gemütliche, aber ſonderbare juriſtiſche Zu⸗ ſtände herrſchten, wie ſich jetzt zeigte, in der fran⸗ zöſiſchen Stadt Bailleul, wenigſtens ſoweit ſie „Fälle“ betrafen, die ein ſehr ehrenwerter Einzel⸗ richter, deſſen Name ſchamhaft verſchwiegen wird, unter ſich hatte. Der nette, weißbärtige Herr pflegte nämlich, wie jetzt 36 Zeugen beſchworen, ſeine Ge⸗ richtsſitzungen in— den Hinterräumen von Kaffee⸗ häuſern abzuhalten. Da verſammelte er ſich denn in Anweſenheit ſeines Schreibers mit den klagenden Parteien und ihren Zeugen, und die Sache wurde gemütlich durchgeſprochen. Zur Anregung trank man Gotlesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde allen Gottesdienſten Kollekte für den Kirchenbau in Dietenhan. Sonntag, den 11. Auguſt 1935(8. nach Trinitatis). Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Bodemer. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat Maler; 18 Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Ehriſtuskirche: 8 Frühgottesdtenſt, Vikar Hauck; 10 Haupt⸗ gottesdienſt Pfarrer Dr. Weber. Neuoſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck. Friedenskirche:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Rupp. Joßanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Ochs. Lutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrkandidat Kohler. Melauchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Vik. Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Vikar Wallenwein. Städtiſches Krankenhaus: 20.30 Gottesdienſt, Vikar Vogel. Diakoniſſenhaus: Kein Gottesdienſt. Feudenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel. Friedrichsfeld: 8 Frühgottesdienſt, cand. theol. Häffner; .30 Hauptgottesdienſt, cand. theol. Häffner. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd: 9 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath. Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Pfarrer Vath. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Gſcheidlen. Seckenheim:.45 Chriſtenlehre f. Knaben, Pfarrer Fichtl; .30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Lemme. Wallſtadt:.45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Luger. Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. Friedenskirche: Montag bis Samstag.20 Morgenandacht. Feudenheim: Donnerstag vorm..15 Uhr Morgenandacht, Vikar Vogel. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 15 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 8 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag.00 Uhr und Donnerstag.15 Uhr Verſammlung. Freitag 8 Bibelſtunde für jg. Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ ſag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ In London, im Auguſt. Es hat den Anſchein, als ſollte das Geheimnis des berühmten Staatsſchatzes der Republik Tran s⸗ vaal, der Millionen Ohm Krügers, jetzt nach 35 Jahren aufgeklärt werden. Der Schatz verſchwand bekanntlich während des Burenkrieges etwa im Herbſt 1900 und konnte trotz aller Nachforſchungen nicht aufgefunden werden. Bisher wurde angenom⸗ men, daß Ohm Krüger, der Präſident der ſüdafrika⸗ niſchen Republik, den Schatz irgendwo in Südafrika vergraben ließ, als er vor den vorrückenden briti⸗ ſchen Truppen nach Europa flüchtete. Jetzt hat ein alter deutſcher Koloniſt, Karl Hens, erklärt, daß er ſelbſt im Jahre 1900 mit Hand anlegte, als der Schatz auf ein Schiff gebracht wurde, das ihn nach Holland überführen ſollte. Die Bekundungen des Deutſchen erregen begreiflicher⸗ weiſe in ganz Südafrika großes Aufſehen. Es gibt nur wenige, die dem alten Hens nicht glauben. Krü⸗ ger wandte ſich ja nach ſeiner Flucht nach Holland, wo er auch die meiſten Jahre ſeines Lebensabends verbrachte. Schon aus dieſem Grunde kommt der Ausſage große Glaubwürdigkeit zu. Hens, der ſeit mehr als 45 Jahren in Afrika lebt, war von 1896 bis 1904 Händler mit Schiffs⸗ ſeinen Kaffee mit Kirſch. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß bei einer ſolchen gemütlichen Ausſprache dann keine harten Urteile gefällt, ſondern meiſtens Ver⸗ gleiche geſchloſſen wurden. So gab es eine ganze Menge Leute, die den„guten“ Richter ſchätzten und ihn entſprechend lobten. Auch belohnten ſie ihn bei den„Sitzungen“ praktiſch mit Eiern, Butter und Kaninchen, die er getroſt nach Hauſe ſchleppte. Lei⸗ der aber gab es auch andere, böſe Leute, die fanden, daß dieſes Verfahren nicht ganz der Strafprozeß⸗ ordnung ſowie verſchiedenen anderen Geſetzen ent⸗ Dieſe Tierdreſſur wurde von einem amerikaniſchen Artiſten in geduldiger Balance⸗Akt von Katze und Hund mit Ratten und Mäuſen. Olm Maigens vexsclν,jrclene Ccliatʒ Ein Geheimnis des Burenkrieges aufgeklärt? En Nalilnettstliclæ de Nec ein Arbeit 0 (Deutſche Preſſe⸗Photo⸗Zentrale, M,) ſertiggebracht: utenſibien im Hafen von Lourenco Marques. Eines Tages, ſo führte er aus, es war gegen Ende des Jahres 1900, ſei der Direktor der Niederländiſchen Bank in Lourenco Marques zu ihm gekommen und habe ihn um die Ueberlaſſung der beiden Boote gebeten, die er in ſeinem Beruf benötigte. Gegen Mitternacht ſeien hundert Kiſten, die je etwa 250 Pfund wogen, in ſeinen beiden Booten verſtaut und hinüber zu einem Frachtſchiff gebracht worden. Er ſelbſt habe die Fahrt auf einem ſeiner Boote mit⸗ gemacht und dabei Gelegenheit gehabt, ſich über den Inhalt der Kiſten zu erkundigen. Der Direktor der Niederländiſchen Bank, an deſſen Namen er ſich allerdings nicht mehr erinnern könne und von dem er nur noch weiß, daß er einen langen Bart trug, habe ihm erklärt, daß die Kiſten Gold enthielten und daß ſie aus Pretoria kämen. Somit könne es ſich nur um den Staatsſchatz von Transvaal gehan⸗ delt haben. Der Deutſche ſteht in Südafrika augen⸗ blicklich im Mittelpunkt der Diskuſſion. Als man ihn fragte, warum er ſeine Kenntnis nicht früher offenbart habe, antwortete Hens, er habe ſchon vor Jahren der Regierung von allem Mitteilung ge⸗ macht, aber es ſei ihm bedeutet worden, daß alles weitere Suchen nach den Krüger⸗Millionen keinen Sinn habe. J!!!!!! ããddũã d ſprach. Das Gericht zu Douai fand das auch und verurteilte den„guten“ Richter von Bailleul zu 18 Monaten Gefängnis— mit Bewährungsfriſt! d — Der Orden des Großkreuzes Chriſti, den der Papſt dem Präſidenten der franzöſiſchen Republik verliehen hatte, wäre um ein Haar niemals in Paris eingetroffen. Der Ueberbringer der Ordensauszeich⸗ nung, der Rektor der franzöſiſchen Prieſterakademie in Rom, der im Flugzeug von Rom nach Paris reiſte, wurde nämlich an der Zollüberwachungsſtelle bei der Zwiſchenlandung angehalten enſt⸗ tuende Zöllner wollte den Orden als Schmuckſtück verzollen und ſtellte dann dazu noch feſt, daß die Höchſtmenge für die Einfuhr derartiger Schmuckſtücke bereits überſchritten ſei. Alles gute Zureden dez päpſtlichen Vertreters half nichts. Der Rektor wurde mitſamt dem Orden des Präſidenten der Republik unſanft aus dem Flugzeug herausgeholt Seine Beſchwerden bei den übrigen Beamten der Zollſtelle fanden auch keinen Glauben. Endlich konnte ein höherer Beamter aufgeboten werden, der ſich zufällig daran erinnern konnte, in der Zeitung die Meldung von der päpſtlichen Ordensverleihung an den Präſidenten der Republik geleſen zu haben. Im letzten Augenblick vor dem Weiterflug wurde alſo der Zwiſchenfall wieder gütlich beigelegt. 5 * — Bei der Einweihung eines neuen Golfplatzes in Seton(England) gab der engliſche Schriftſteller St. John Ervine einen intereſſanten Ueberblick der jahrhundertelangen Geſchichte des Golfſpieles. Es iſt im frühen Mittelalter in Holland entſtanden und dort zuerſt auf dem Eiſe geſpielt worden. Wann es in Schottland eingeführt wurde, weiß niemand zu ſagen. Doch Herrn Ervine zufolge iſt Golf bereits um die Mitte des 15. Jahrhunderts bei den Schot⸗ ten ſo volkstümlich geweſen, daß die kirchlichen Be⸗ hörden ſich darob beunruhigten und beim ſchottiſchen Parlament auf ein Verbot ſowohl des Fußballs, wie des Golfſpiels drangen. Tatſächlich wurde ein ſol⸗ ches Verbot im Jahre 1491 unter der Regierung des Königs Jakob IV. erlaſſen, aber von nieman⸗ dem ernſtgenommen, weil der König ſelbſt ein eif⸗ riger Golfſpieler blieb. Das Gofſpiel wurde immer mehr der auf öffentlichen Spielplätzen getriebene nationale Sport der Schotten. Maria Stuart ſpielte es mit Freuden. Eine der gegen ſie erhobenen An⸗ klagen lautete dahin, man habe ſie unmittelbar nach der Ermordung ihres Gatten Heinrich Darnley Golf ſpielen ſehen. Dieſes Spiel ſoll übrigens den Herrſchern Unglück bringen. Maria Stuart und ihre Nachfahren Karl I. und Jakob II. von England ſpielten es; die beiden erſten wurden hingerichtet, Jakob II. verlor Krone und Reich.— In England wurde Golf erſt im 19. Jahrhundert weiteren Krei⸗ ſen bekannt und erſt in den letzten Jahrzehnten volkstümlich. * — Sechs Mitgiftjäger und zwei junge Mädchen wurden bei dem Verſuch, die ſüdſlawiſch⸗albaniſche Grenze auf Geheimpfaden zu überſchreiten, von ſtd⸗ ſlawiſchen Grenzpoſten erſchoſſen. 14 bewaffnete Männer wollten von Albanien aus in der Nähe der Ortſchaft Taberz nach Südſlawien hinübergelangen, In ihrer Begleitung befanden ſich zwei junge Mäd- chen. Wie die Politica meldet, weigerten ſich die Männer, der Aufforderung der Grenzwache, ſtehen zu bleiben, Folge zu leiſten, und begannen ſofort auf die Grenzwache das Feuer aus ihren Gewehren und Piſtolen zu eröffnen. Es entſpann ſich ein Gefecht, das über eine halbe Stunde lang dauerte. 6 Al⸗ banier wurden erſchoſſen, die übrigen in die Flucht geſchlagen. Auch die beiden Mädchen blieben, von vielen Kugeln durchbohrt, auf dem Kampfplatz lie; gen. Wie die Unterſuchung dieſes Vorfalles ergab, verſuchten die Albanier die Mädchen nach Südſla⸗ wien zu bringen, um ſie hier zu verheiraten un ſich in den Beſitz der Mitgift zu ſetzen, die mach den Sitten dieſer Gegend eingebracht werden muß Die Männer waren, wie die Politica weiter erfährt, mit modernen Gewehren italieniſcher Herkunft be⸗ waff net. Nuòiſe, Snilgen Nodeneuheſten- Kurzwaren- Strümpfe- possmenten aal Nau, N 2,9 8 gU abends.15 Evangeliſationsvortrag. Montag abend.15 Evangeliſationsvortrag Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Str. Nr. 32, zugleich.15 Evangeliſationsvortrag Schillerſchule Almenhof. Dienstag abend.15 Männerſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Sandhofen ⸗Scharhof. Mittwoch abd..15 Gebetsſtunde, zugl..15 Evangeliſationsvortrag Pfingſtberg, Oſterſtr. 30. Donnerstag nachm. 4 Frauen⸗ bibelſtunde. Freitag abend.15 Evangeliſationsvortrag Neckarau, Kirchgartenſchule. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm..30 Jungmännerkreis: 4 Jugend⸗ bund für junge Mädchen; 8 Evangeltſationsverſamm⸗ lung durch Herrn Miſſionar Bufe, Thema„Ein Meiſter⸗ ſtück der Gnade.“— Dienstag abend 8 Gebetsſtunde. — Mittwoch abend 8 Uhr Männerſtunde.— Mittwoch 8 Jugendbund f. junge Mädchen. Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde; 7 Freundeskreis f. jg. Mädchen: 8 Blau⸗ kreuzſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 25 b. Habermeier: Sonntag nachmittag 3 Uhr Verſammlung.— Almenhof, Mönchwörthſtraße Nr. 218, bei Reißner: Montag abend 8 Verſammlg.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtr. 18: Dienstag abend 8 Verſamml.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abd. 8 Verſammlung.— Sandhofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Ver⸗ ſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller 9 und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, L ndenhof⸗ ſtraße 34. Sonntag abend 8 Wortverkündigung(Pfr. Dr. Weber).— Montag abend 8 Frauenſtunde.— Diens⸗ tag abend.15 Bibelſtunde, Fahrlachſtr. 13, bei Dörr.— Mittwoch abend 8 Bibelſtunde.— Samstag abend.15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund f. E. C. Sonntag nachm. 4 und Donnerstag abend 8 für Jungfrauen.— Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, prt.: Mittwoch nachm. 3 Frauenbibelſtunde.— Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. — Mannheim⸗Feudenheim, Schwanenſtraße 30: Sonntag abend 8 Wortverkündigung(Br. Windiſch).— Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde. Mannheim⸗Wallſtadt, Atzelbnckelſtr. 4: Sonntag nachm..30 und Dienstag abend .30 Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29). Sonntag morgen 8 Uhr Predigt, Pfarrer Fritze. Evaugeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augartenſtr. 28. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger F. W. Müller; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger F. W. Müller. Montag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten], Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſamm⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.15 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſammlung.— Waldhof: Freitag 8 Verſammlung.— Feudenheim, untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda ⸗ Heim“, L. II. 1. Sonntag 2 Kinderſtunde; 4 Bibelſtunde für jg. Mädchen; lung. Dienstag 4 Frauenverſammlung; abends 8 Jugendverſammlung.— Mittwoch abends 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 3 Knabenſtunde; abends.30 Predigt, Br. Schmidt.— Mittwoch abends 8 Bibelſtunde.— Donners⸗ tag nachm..30 Frauenmiſſionsſtunde. Freitag abend 8 Uhr Samstag vorm..00 Sabbat⸗ Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14. Bibel⸗ und Gebetsſtunde. ſchule; 10 Predigt. Blaukrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch abend 8 Blaukreuzſtunde. Donnerstag nachm. 3 Uhr Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm..30 Freigottesd. am Stephanien⸗ ufer; abends 8 Heilsverſammlung.— Mittwoch abends 8 Heilsverſammlung.— Freitag abends 8 Heiligungsver⸗ ſammlung. Jedermann willkommen. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.8012; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerbtter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm. 9 und nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen, Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckaran, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religißſen Erneuerung. Sonntag vorm. 11 Menſchenweihehandlung mit Predigt; Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 11. Auguſt 1935(9. Sonntag nach Pfingſten) Obere Pfarrei(Jeſuitenkirche): 5 Frühmeſſe; v. 6 an Beicht⸗ gelegenheit; 6 hl. Meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe; .30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm..30 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe mit Männer⸗ kommunion; 8 Singmeſſe mit Kommunion der männ⸗ lichen Jugend;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗ Kirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der männlichen Jugend;.30 Predigt und Amt; 11.15 Singmeſſe;.30 nachm. Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Liebfrauen ⸗ Pfarrei: Von.00 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt. St. Joſeph, Lindenhof:.00 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt; 11.30 Singmeſſe; abends 7 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u, Beicht elegenheit; 7 hl. Meſſe, 8 Singmeſſe mit Predigt und tonatskommunion der männlichen Jugend;.30 Pre⸗ digt und Amt; 11 Kindergottesdienſt; nachm..50 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen. St. Bonifatiuskirche: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenhei 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hochamt m Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 280 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: .30 Frühmeſſe; 10 Uhr Hauptgottesdienſt abends.30 Segensandacht. St. Jakobus⸗Pfarrei Neckarau: 6 hl. Meſſe;.45 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt,.30 Hochamt mit 1 70 11 Singmeſſe; abends 8 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaf andacht. 5 St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte: 7 Kommen meſſe mit Monatskommunion der Jungfrauen 3 8 u. Singmeſſe in der Waldkapelle:.15 Amt und 110 in der Kapelle der Spiegelfabrik; 10 Predigt 85 95 11 Predigt und Singmeſſe in der Kapelle der Sp 05 fabrik; 2. Andacht;.30 Sonntagabendandacht mit Segen. St. Laurentins, Käfertal: 6 bl. Meſſe 690 Beichte n Frühmeſſe, Monatskommunion der Männer und 1 männer; 9 Feſtpredigt, levit. Hochamt mit Ausſetzn 0 11 Schülergottesdienſt mit Predigt; 2 feierliche Beste St. Peter und Paul, Feudenheim.90 hl. Beiche an Singmeſſe(Monatskommunion der Männer und In männer); 11 Schülergottesdienſt; 2 Pfingſtveſper. St. Bartholomäuskirche, Sandhofen:.30 Beichelegen 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt un c 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe 05 abends Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. 0 St. Antonius, Rheinau: Frühmeſſe um 7; Amt un ner In der Frühmeſſe Monatskommunion des Jungm 115 apoſtolats. Im Amt Predigt und hl. Kommunen Zet 6 bis zur Frühmeſſe hl. Beichte. Abends 8 Herz⸗ Andacht. 15 St. Aegidius, Seckenheim:.30 Beichtgelegenheit“ H meſſe;.30 Amt mit Predigt;.30 Andacht mi St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld:.30 Beichge gun heit;.30 Monatskommunion für Männer un 5 zur männer, Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt;.30 Anda Hl. Familie. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: Predigt, während dem Amt Austeilung munion;.30 nachm. Roſenkranz. Meſez Neues Thereſten⸗Krankenhaus Mannheim:.30 hl. Mech 8 Singmeſſe mit Predigt. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe; Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt. Pfarrkuratie St. Hildegard: 6 Beichte; 7 Frühmeſt munionſonntag der Männer); 9 Amt mit Pre Wetterſegen; abends.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht, Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vorm..30 Uhr hl. Meſſe in deuſcher Sir mit Predigt. 6 Beichtgelegenh. mit Predigt; •30 Amt mit der hl. Kom⸗ .30 Singmeſe mt (Kom, gt und 4 latzes teller k der Es und in es id zu ereits chot⸗ 1 Be⸗ iſchen „wie i ſol⸗ erung man ⸗ 1 eif⸗ mmer ebene pielte t An⸗ nach rnley den d ihre gland ichtet, gland Krei⸗ hnten idchen miſche n ſüd⸗ fnete he der ungen. Mäd⸗ ch die ſtehen rt auf n und efecht, 6 Al⸗ Flucht „ von tz lie⸗ ergab, jüdſla⸗ n un nach muß. rfährt, ft be⸗ egenh.; redigt; Meſſe; lrebigt ſchafts⸗ nunion⸗ Prebigt Predigt d Amt; piegel⸗ Segen. te:.15 Jung⸗ ſetzung! Veſpet. e; 70 Jung⸗ jenheit; d Amt. ſe. 70 Segen. 7 Früh⸗ Segen. jelegen⸗ Jung icht zur bunt mit „ Kom⸗ Meſſe⸗ ſſe mit (Eon igt und e Syroh . Samstag, 10. August 1935 HANDELS- d WIRITSOC der Ne Die Deuische Reichsbahn im Juni Der Güterverkehr, der in den letzten Jahren im Juni gegenüber dem Mai zurückging, Hat. in dieſem Jahr nur ganz unbedeutend nachgelaſſen. Das Ergebnis zeigt eine günſtige Entwicklung und ſpiegelt die weitere Aufwärts⸗ bewegung der Wirtſchaft wider. Die Geſamteinvahmen der Reichsbahn betrugen im Juni 303,5 Mill. 4. Sie waren 17 Mill.„ höher als im entſprechenden Monat des Vorjahres. Das Einnahmeergebnis aus dem Perſonen⸗ und Gepäckverkehr weiſt gegenüber Juni 1934 eine Mehrein⸗ nahme von 21,4 Mill. I auf, und zwar, weil der Reiſe⸗ und Ausflugsverkehr zugenommen hat und außerdem die höhe⸗ ten Einnahmen aus oem Pfingſtreiſeverkehr— abweichend vom Vorjahr— erſt dem Berichsmonat zugute gekommen find. In den Monaten Januar bis Juni ſind im Per⸗ ſonenverkehr ſteht im Güterverkehr, verglichen mit dem Juniergebnis 1934, ein E inna 0 merüchgang von 3,7 Mill. 4 gegenüber, der im weſentlichen damit zu begründen iſt, daß ſich der Obſtverkehr wegen ſpäter Ernte verzögert hat und zwei Arbeitstage weniger zu verzeichnen nd. In den Monaten Januor bis Juni ſind im Per⸗ ſanen⸗ und Gepäckverkehr 32,2 Mill.„, im Güterverkehr 65,7 Mill., bei den Geſamteinnahmen alſo 108,5 Mill. 4 Mehreinnahmen erzielt worden als im Vorfahr. Doch teichte auch im Juni, wie in den Monaten Jauuar bis Mat, die Monatseinnahme nicht aus, um die Geſamtaus⸗ goben voll zu decken. Die Deutſche Heringsfiſcherei Gem. b.., Nordenham, die im vorigen Jahre mit einem Geſellſchaftskapital von 280 000„ gegründet wurde und ihren Betrieb mit 6 Schif⸗ ſen aufnahm, hat am 31. März ihr erſtes, neun Monate umfaſſendes Geſchäftsjahr beendet. Die Geſellſchaft iſt als erſtes deutſches Unternehmen dazu übergegangen, die mit dem Grundſchleppnetz gefangenen Heringe auf See zu kehlen und zu ſalzen. Sie hat im erſten Jahre eine Eigenerzeugung von 26 000 Kantje erzielen können. Die Geſellſchaft hat die Verteilung einer Dividende von 4 v. H. ſowie die Erhöhung des Geſellſchafts⸗ kapitals um 200 000 4 auf 450 000“ beſchloſſen. Die neuen Geſchäftsanteile werden von einem Konſortium, dem auch die Norddeutſche Kreditbank AG., Bremen, an⸗ gebört, übernommen. Die Fangſaiſon 1935 hat die Deutſche Heringsfiſcherei.m. b.., Nordenham, bereits mit 10 eigenen Schiffen aufnehmen können. Errichtung eines belgiſchen Glaskartells.— Die bel⸗ iſche Glas⸗ und Glaswaren⸗Induſtrie hat ſich zu einem rtell zuſammengeſchloſſen, das unter dem Schutze der belgiſchen Regierung Erzeugung und Verkauf regeln, Preiſe feſtſetzen und ſich mit der Moderniſierung gewiſſer Fabrikationszweige befaſſen ſoll. In den letzten Mo⸗ baten iſt bei den belgiſchen Glasfabriken eine kräftige Be⸗ lebung der Beſchäftigung zu verzeichnen. Vier bisher ſtill⸗ liegende Fabriken konnten wieder in Betrieb genommen werden. Die Erzeugung iſt augenblicklich etwa 20 v. H. höher als in dem ungünſtigen Jahr 1932. Die Abwertung ber belgiſchen Währung hat naturgemäß einen günſtigen Einfluß auf den Abſatz gehabt. Die dinnenländiſchen Preiſe ſind um 15 v. H. geſtiegen und ſollen unter dem Schutz des neuen Kartells aufrechterhalten werden. Die Ausfuhr, die in den letzten Jahren ſtark zurückgegangen war, hat ſich gebeſſert. 5 Zur Ermäßigung der englischen Eisenzölle Durch die nunmehr vom engliſchen Schatzamt vorgenom⸗ mene Herabſetzung der Einfuhrzölle für die von dem Ab⸗ kommen zwiſchen der Jreg und der engliſchen Stahlinduſtrie erfaßten Eiſenerzeugniſſe von bisher 33 v. H. auf 20 v. H. des Wertes iſt eine der wichtigſten Vorausſetzungen für das Jukrafttreten des in der vorſgen Woche in London unter⸗ zeichneten Jreg⸗Eangland⸗Vertrages erfüllt worden. Es iſt erfreulich, daß durch die Maßnahme des Schatzamtes ein weiterer Schritt zum Abbau der hohen engliſchen Zollſchran⸗ ken getan worden iſt, wenn auch die Wünſche der kontinen⸗ talen Eiſeninduſtrie bezüglich des Ausmaßes der Zollſen⸗ kung nicht ganz in Erfüllung gegangen ſind. Auf ſeiten der Jreg war nämlich urſprünglich eine Herabſetzung der Zölle auf nur noch 10 v. H. des Einfuhrwertes erwartet worden. Der Vorbehalt, der vom Schatzamt dahin gemacht worden ill, daß die Zollſenkung nur dann in Kraft bleiben ſoll, wenn ſich öe Durchführung eines Lizenzvertrages bei der Eiſen⸗ einfuhr nach England ermöglichen laſſe, wird wohl tatſüch⸗ lich kaum dahin führen, daß die jetzigen Zollmaßnahmen wieder rückgängig gemacht werden. Begrüßt werden kann auf kontinentaler und damit auch auf deutſcher Seite die Empfehlung der engliſchen Tarifkommiſſion an das Schatz⸗ amt, auch die Zollſätze für verſchiedene andere Eiſen⸗ und Skahlerzeugniſfe, die nicht unter das Abkommen mit der Ireg fallen, auf 20 v. H. herabzuſetzen. Man kann nur 9 00 daß das Schatzamt dieſen Anregungen Folge leiſten ird. nen Mannheimer Zeitung LEITITNU Ausgabe Nr. 36 n Mittag- Wachsende Weizennachfrage — Maunheim, 8. Auguſt. Die Weltweizen märkte zeigten in den letzten acht Tagen eine ſehr nervöſe Haltung. Durchweg liegen die Preiſe unter denen der Vor⸗ woche, obwohl an den meiſten Tagen kaum Verän⸗ derungen eintraten. Der geſamte, ſeit unſerem letz⸗ ten Bericht zu verzeichnende Verluſt iſt vielmehr an einem einzigen Tag, nämlich am Samstag ver⸗ gangener Woche eingetreten. An dieſem Tage mel⸗ dete Minneapolis plötzlich niedrigere Preiſe, Wie die Befeſtigung dieſer nordweſtamerikaniſchen Pro⸗ vinzbörſe ſeinerzeit als Begründung für die Preis⸗ ſteigerungen in Chicago und den übrigen Weltbör⸗ ſen herangezogen wurde, ſo veranlaßte der Um⸗ ſchwung an dieſem Börſenplatz auch ein empfind⸗ liches Nachgeben der Chicagver Preiſe, denen die der übrigen Börſen etwas folgten. Die erſte Ur⸗ ſache dafür waren weſentlich günſtigere Wettermel⸗ dungen und Ernteſchätzungen, die ſich im Rahmen des Erwarteten hielten. Darauf ſchritten die großen Handelsfirmen des amerikaniſchen Nordweſtens zu Abgaben, die ihrerſeits zahlreiche Glattſtellungen des amerikaniſchen Publikums nach ſich zogen. Wenn auch ſpäterhin neue Käufe vorgenommen wurden, und wenn auch ſelbſt Minneapolis in den letzten Tagen wieder feſtere Preiſe meldete, ließ ſich der Samstags⸗Verluſt nicht mehr voll aufholen. So liegen zur Zeit vor allem diejenigen Weltbörſen ſchwächer, die vorher die Preisſteigerungen am ſtärkſten mitgemacht haben. Sachliche Aenderungen ſind gegenüber der Vorwoche nicht eingetreten. Die Trockenheit in Argentinien hält an. Die ſichtbaren Weltweizenvorräte liegen um etwa 25 v. H. unter denen des Vorjahres und die Zufuhren in USA und Kanada ſind weiterhin gering. Aber die Beur⸗ teilung dieſer Tatſachen hat ſich offenbar geändert. Auch macht ſich günſtigere Beurteilung der europäi⸗ ſchen Ernten bemerkbar. Die Angebote von Auslandsweizen waren in Mannheim nicht ſehr umfangreich. Man verlangte für Manitoba J hard, Atlantic, Abladung Auguſt/5. September, 5,45 hfl., cif Seehafen, desgl. Abladung September, 5,47% hfl., eif Seehafen, für Manitoba J, Atlantic, loko Antwerpen, 5,45 hfl., transborde Antwerpen, desgl. Abladung Auguſt/ 5. September, 5,4273 hfl., ceif Antwerpen, desgl. Ab⸗ ladung September, 5,45 hfl., eif Antwerpen; für Manitoba l, hard, Pacific, Auguſt⸗Abladung, 5,15 hfl., eif Antwerpen; für Manitoba J, Pacific, Auguſt⸗ Abladung, 5,10 hfl., eif Antwerpen; für Manitoba(I, Pacific, loko Antwerpen, 4,90 hfl., transbords Ant⸗ werpen, desgl. ſeeſchwimmend, 4,90 bhfl., bordfrei Antwerpen, desgl. Abladung Auguſt, 4,9272 hfl., eif Antwerpen; für Amber Durum J, Canada Weſtern, Abladung Auguſt /5. September, 5,12 hfl., desgl., Abladung September, 5,15 hfl., eif Antwerpen.— Argentiniſche Weizen waren nicht angeboten. Das Angebot an Inlandsweizen zur Lieferung zweite Hälfte Auguſt war recht klein. Zum Teil iſt dies darauf zurückzuführen, daß noch immer nicht Kontingentsmarken im gewünſchten Umfang zur Verfügung geſtellt wurden; zudem hat es den Anſchein, daß die Erzeuger noch nicht die endgültige Ueberſicht über ihre Erträgniſſe gewonnen haben und daher mit ihren Angeboten zurückhalten. Bei den nopddeutſchen Herkünften kommt hinzu, daß der Waſſerſtand der öſtlichen Waſſerſtvaßen zur Zeit einer Schiffsverladung Schwierigkeiten macht. Das Angebot beſtand zum überwiegenden Teil aus Vef⸗ zen bayeriſcher Herkunft, weil ſich auf Grund der Feſtpreisgebiets⸗Einteilung von dort her ein lohnen⸗ des Geſchäft ermöglichen läßt; dagegen waren die Angebote aus Unterfranken und Thüringen weſent⸗ lich kleiner. Sachſen/ Saale⸗Weizen war überhaupt Die Ursachen der„Eierleere“ Magnahmen des Reichsnährsfandes/ Wirischaff sorg für volle Winferläger Zur Frage der Gierverſorgung nimmt der„Zei⸗ lüngsdienſt des Reichsnährſtandes“ in längeren Aus⸗ führungen Stellung, die wie folgt lauten: Es gibt bekanntlich keinen gleichmäßigen Anfall in der Eiererzeugung, wohl aber kann man von einem regelmäßigen alljährlichen An⸗ und Abſchwel⸗ len der Erzeugung ſprechen. Der Unterſchied iſt hier ſogur derart auffallend, daß man mit Recht von der Eierſchwemme“ in den Frühjahrsmonaten ſpricht. Das Gegenſtück hierzu bildet dann in gewiſſem Sinne die„Eierleere“, wie ſie ſich alljährlich im Spätſom⸗ mer bemerkbar macht. Die Hühner haben das Legen eingeſtellt und die junge Nachzucht iſt in der über⸗ wiegenden Mehrzahl noch nicht legereif. Die Kühl⸗ hausbeſtände können aber in vollem Umfange noch nicht angegriffen werden, weil die Witterung eine Auskühlung meiſt nicht zuläßt. Die Erſcheinung der Eierſchwemme iſt im übrigen im Auslande in glei⸗ zer Weiſe wie im Inlande feſtzuſtellen. Gerade im Auslande wirkt ſie ſich— was dem deutſchem Ver⸗ braucher meiſt entgeht, preislich geſehen, beſonders aus denn die dauernd ſchwankenden Preiſe auf dem Weltmarkt ſind zur Zeit ſtändig im Steigen begriffen. . Wenn kun die„Eierleere“ in dieſem Jahre in Teutſchland früher als ſonſt auftrat, ſo hat das beſtimmte Urfachen. Einmal hat die eigenartige Witterung dieſes Jahres bewirkt, daß die Schwem⸗ 0 einige Wochen früher als ſonſt einſetzte und 1 zwangsläufig auch einige Zeit früher abeböte. Das deutſche Huhn iſt nun einmal keine Maſchine, die juſt ſoviel Eier erzeugt als gerade verlangt werden. Wir haben ſchon viel erreicht, wenn wir die Durchſchnittsleiſtung ſyſtematiſch durch Rachtausleſe und pflegliche Behandlung ſteigern 1 Der zweite Grund für die in dieſem Jahre früher ſpürbare Verknappung iſt in der zu⸗ zückgegangenen Auslandseinfuhr zu zuchen. Im erſten Halbjahr 1933 führten wir 791 Millionen Stück Auslandseier, 1934 684 Millionen 155 1935 nur 511 Millionen Stück ein. Die be⸗ aunte Deviſenlage Deutſchlands läßt die Einfuhr⸗ andenderung erklärlich erſcheinen. Auch andere dere Vorgänge auf dem Weltmarkt ſprechen hier mit, u a ſtarke Vorratskäufe Italiens. Der dritte und wichtigſte Grund für die augenblickliche unge⸗ wöhnlich große Nachfrage nach Eiern iſt jedoch der Tatſache zuzuſchreiben, daß der Geſamtver⸗ brauch an Eiern in Deutſchland ganz weſent⸗ lich geſtiegen iſt. Heute ſchon ſteht feſt, daß einzelne Landesteile einen Mehrverbrauch bis zu 20 v. H. gegenüber den Vorjahren aufweiſen. Dazu kommt, daß die in den Wirtſchaftsprozeß wieder ein⸗ gegliederte Armee der ehemaligen Erwerbsloſen weiterhin ſteigernd auf den Eierverbrauch wirkt. Um die augenblickliche ſaiſonbedingte eierarme Zeit zu überwinden, wurden verſchiedene Maßnah⸗ men ergriffen. 1. hat die Hauptvereinigung durch ihre Eierverwertungsverbände unter dem 29. Juli 1935 eine Anoroͤnung über den Verſand von einem Wirtſchaftsbezirk zum anderen erlaſſen. Dadurch ſind ſämtliche Etiermengen— mit Ausnahme einer Wochenmenge von 5000 Stück— genehmigungs⸗ und ſchlußſcheinpflichtig. Es iſt damit die Gewähr gege⸗ ben, daß die Ausgleichsſtellen der Marktverbände ungerechtfertigte Anhäufungen verhindern und eine gerechte Aufteilung der zur Verfügung ſtehenden Mengen erreichen können. Zuſammen mit dieſer Anoroͤnung wurde ein„Frachtausgleich“ geſchaffen, der vermeidet, daß die Koſten der Marktoispoſition einigen wenigen Lieferfirmen aufgebürdet werden. Außerdem hat die Reichsſtelle für Eier dort, wo es die deviſen⸗ und handelspolitiſchen Bedingungen irgendwie geſtatten, Vorgriffe auf ſpätere Auslands⸗ kontingente vorgenommen. Auch hier können natur⸗ gemäß nicht alle Wünſche reſtlos erfüllt werden, denn datzu iſt die Liefermöglichkeit der in Frage kommen⸗ den Auslandsſtaaten zu gering. Schließlich wurde eine weitere Maßnahme getrof⸗ fen, indem man vorſichtig mit der Auskühlung begon⸗ nen hat. Ueberall dort, wo die Gewähr dafür gegeben iſt, daß die Kühlhauseier dem ſofortigen Gebrauch zugeführt werden und keine Gefahr beſteht, daß ſie bei der jetzigen Witterung leiden, wurden ſie dem Handel übergeben. Erfreulich iſt es, daß ebereits bei den erſten Auskühlungen feſtzuſtellen iſt, daß die Güte unſerer Kühlhauseier ohne Uebertreibung her⸗ vorragend genannt werden kann. Weiter iſt die Tat⸗ ſache zu begrüßen, daß eine geſunde Vorratswirt⸗ ſchaft für volle Läger ſorgte. Dieſe Beſtände werden dazu beitragen, für die Winterzeit eine hinreichende Verſorgung des Marktes zu garantieren“ nicht angeboten; Wetterauer Weizen kamen ebenfalls wenig hierher, weil ſich für ſie in Frankfurt beſſere Verwertungs möglichkeiten ergaben. Pommern⸗Weizen war zur September⸗Abladung zum Feſtpreis von 20,80 Mark, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, erhältlich, Pommern/ Mecklenburger zur Abladung zweite Hälfte September zu den gleichen Bedingungen, ebenso einige Partien mitteldeutſchen Weizens aus der Gegend Hannover⸗ Hildesheim.— Die an den Markt kommenden Weizen wieſen faſt durchweg ein ſehr hohes Naturalgewicht, von 79 bis 82 Kilogramm, auf und waren, entſprechend der herrſchenden Witterung, außerondentlich trocken. Dazwiſchen gab es allerdings auch Weizen mit Notreife und teilweiſe mit Bruch. — Die Nachfrage der Mühlen für Lieferung zweite Hälfte Auguſt hat ſich verſtärkt und konnte in An⸗ betracht der Knappheit der zu dieſem Termin an⸗ gebotenen Mengen nicht voll befriedigt werden. Die Abgeber verſuchten, ihre Lieferungen zu dieſem Ter⸗ min von gleichzeitigen Abſchlüſſen für ſpätere Lie⸗ ferungen abhängig zu machen, doch gingen die Müh⸗ len auf dieſe Forderungen nicht ein. Auch Angebote von neuem Weizen zur Lieferung vor dem 15. Auguſt ohne Nachfriſt fanden keine Berückſichtigung, da der bis zu dieſem Tage geltende Feſtpreis bekanntlich um 1,50 Mark je 100 Kilogramm über dem danach geltenden Feſtpreis liegt. Auch Verkoppelungs⸗ geſchäfte derart, daß ein Teil des angebotenen Wei⸗ zens vor dem 15. Auguſt und ein weiterer Teil nach dieſem Termin geliefert werden ſolle, blieben un⸗ herückſichtigt. Das Roggenangebot war ebenfalls ziemlich eng begrenzt, da auch hier nur ſparſam Kontingents⸗ ſcheine bewilligt wurden. Für den Handel lagen eine Anzahl von Offerten unter den Feſtpreiſen, die 16,90% für Auguſt, 17,10„ für September und 17,30 4 für Oktober betragen, vor; ſo verlangte man für oſtpreußiſchen Roggen, Abladung Königs⸗ berg, für Auguſt 16,55 /, für September 16,65% und für Oktober 16,75 bis 16,80 /, ſämtlich eif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Pommern⸗Roggen ſtellte ſich für Auguſt auf 16,70/ und für September auf 16,90 /, Pommern⸗Märker war für 16,70 4 per September und für 16,90/ per Oktober erhältlich. Abſchluß möglichkeiten ergaben ſich nicht, zumal die Mühlen ihren z. Z. noch geringen Bedarf zunächſt aus Anlieferungen der näheren Umgebung deckten. — Am Oberrhein lagernder Futterroggen war zu 16,00 /, teilweiſe auch zu 15,90 /, frei Schiff oder waggonfrei Kehl, zu kaufen. Am Gerſtenmarkt iſt das Angebot von Wintergerſte recht klein geworden. Die Erzeu⸗ ger ſahen ſich vielfach genötigt, vor dem Druſch der Wintergerſte die ſchnell gereifte Roggen⸗- und Som⸗ mergerſten⸗Ernte hereinzubringen, ſo daß ihnen zur Marktbelieferung noch wenig Zeit zur Verfügung ſtand. Im übrigen iſt bei den hohen Heupreiſen die Neigung, Wintergerſte im eigenen Betrieb als Fut⸗ terrücklage zu behalten, unverkennbar; ſchließlich will man auch die zu erwartende Nachfrage nach In⸗ duſtriegerſte abwarten, um einen Ueberblick darüber zu gewinnen, welche Gerſte für dieſen Zweck in An⸗ ſpruch genommen werden kann. Daher war Futter⸗ gerſte faſt gar nicht angeboten. Für Induſtriegerſte verlangte man etwa 19,50 /, eif Niederrhein; wenn auch für dieſe Ware ſchon ein gewiſſes Kaufinkereſſe bei den Malzkaffee⸗Fabriken beſtand, kam es doch nur in wenigen Fällen zu Abſchlüſſen, da man kaum mehr als 19,20% dafür anzulegen gewillt war.— Die neu an den Markt kommenden Muſter von Sommer⸗ gerſte waren zum größten Teil ſchon recht ſchin; insbeſondere ſcheint die pfälziſche Braugerſte einer gleichmäßig niedrigen Eiweißgehalt zu haben. Aus Taubergerſte, für die man zuerſt keine gute Meinung zu haben ſchien, hat ſich überraſchend gut entwickelt. Außer dieſen war noch recht ſchöne fränkiſche Gerſte erhältlich. Die Käufer hielten ſich vorläufig noch zu⸗ rück, da ſie erſt den Druſch abwarten wollen. Die amtlichen Preiſe, die vordem auf 19—21/ ſtanden, ſind auf 19,50—21/ heraufgeſetzt worden. In den meiſten Fällen hielten ſich die tatſächlich zu hörenden Forderungen zwiſchen 19,50 und 20,50 /. Das Hafer ⸗ Angebot hielt ſich weiter in engen Grenzen. Süddeutſche Herkünfte waren faſt gar nicht am Markt. Für oſtpreußiſchen Hafer mit einem Naturalgewicht von 53/54 Kg. forderte man zur Sep⸗ tember⸗Lieferung 18,50/ und zur Oktober⸗Lieferung 18,70, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft. Größere Um⸗ ſätze ſind jedoch nicht bekannt geworden. Das Mehlgeſchäft der Mühlen hat ſich an ein⸗ zelnen Tagen der Woche merklich belebt; jedoch han⸗ delte es ſich auch diesmal nur um Käufe der Ver⸗ braucher für den laufenden Bedarf an Weizenmehl zum Tagespreis. Teilweiſe waren mit den Mehl⸗ abnahmen Gegengeſchäfte in Weizen, Lieferung zweite Hälfte Auguſt, verbunden. Der Markt für Roggenmehl bewahrte ſeine ſtille Haltung. Die anhaltenoͤe warme, trockene Witterung hat die Nachfrage nach Futtermitteln weiter auſtei⸗ gen laſſen. Beſonders Schnitzel jeder Art und Biertreber waren lebhaft begehrt. Schnitzel waren jedoch überhaupt wicht angeboten, Biertreber nur ſehr vereinzelt und meiſt zu Preiſen, die man nicht bewilligen konnte. Auch Kleie und Futter⸗ mehl blieben ſtark gefragt, während das Angebot der Mühlen darin unbefriedigend blieb. Auch der Han⸗ del konnte den Bedarf nicht Hecken. Zweithändig wurde für Futtermehl 14,25% verlangt. Nachmehle lagen etwas ruhiger, aber weiterhin recht gut be⸗ hauptet. Heu blieb geſucht; Stroh war dagegen auch in dieſer Woche reichlich zu haben. O Waren und Märkfe Rhein⸗Mainiſche Abendbörſe freundlich An der Abendbörſe herrſchte zwar überwiegend noch ſtarke Geſchäftsſtille, zumal nennenswerte Aufträge nicht vorlagen, doch war die Haltung nach den leichten Abſchwä⸗ chungen im Mittagsverkehr eher wieder nach oben gerichtet. In der Farbenaktie erfolgten kleine Käufe, die den Kurs auf 1587(15876) erhöhten. Zu dieſem Kurs beſtand eher weitere Nachfrage. Auf den übrigen Marktgebieten blieb der Berliner Schlußſtand gut behauptet. Im Verlaufe blieb die Tendenz freundlich bei allerdings kleinem Umſatz. Geffürel erhöhten ſich auf 130 nach 129%, Stahlverein auf 867 nach 8694. Sonſt blieben die Kurſe unverändert. Deut⸗ ſcher Eiſenhandel waren geſucht, die amtliche Notiz lag bei 107(106786), nachbörslich wurden ſie mit 107 gehandelt. Am Kaſſamarkt kamen Henninger Bräu nach Pauſe mit 124 (122) zur Notiz. Am Rentenmarkt lagen Altbeſitz mit 11127 5 Pfg., J. G. Farbenbonds mit 132/½ 76 v. H. und%proz. Stadt München mit 957, 4 v. H. höher. Von fremden Werten blieben Ungarn beachtet, ferner zogen Ungar. Vor⸗ kriegspfanöbriefe leicht an. Nachbörſe: J. G. Farben 158%, Deutſcher Eiſenhandel 107% Geld, Ilſe Genuß 184 Geld. * Rutterdamer Getreidekurſe vom 9. Auguſt.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in HOfl. per 100 Kilo) Sept. 3,87½ Nov. 3,70; Jan. 3,70; März 3,72%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 50,25; Nov. 51,75; Jon. 52,75 März 55. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 9. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl. Schluß: Auguſt(35) 608; Sept. 604; Okt. 602; Nov. 587; Dez. 584; Jan.(36) 594; Febr. 593; März 592; April 591; Mai 580; Juni 585; Juli 586: Auguſt 568; Okt. 565; Dez. 568; Jan.(87) 562; Tendenz ruhig, ſtetig. * Badiſche Gemüſe⸗ und Obſtgroßmärkte. Hand⸗ ſchuhsheim: Anfuhr gut, Nachfrage ſehr gut, flotter Abſatz. Johannisbeeren 20, Birnen, 1. Sorte, 14—26, 2. S. —13, Aepfel, 1.., 14— 20, 2. S.—13, Pflaumen, 1.., —12, 2.—7, Reinecl. 1. S.—11, 2.—7, Mirab. 1723, Bühler Zwetſchgen 19—17, 2. S. 10—12, Zimmers 1619, ſonſtige Zwetſchgen 10—20, Pfirſiche 30—40, Buſchbohnen 79, Stangenbohnen, 1. Sorte, 12—15, 2. Sorte—11, To⸗ maten, 1. Sorte, 14—17, 2. Sorte 10—12, Gurken 81g, Kopfſalat 3— Pfg.— Weinheim: Brombeeren 339, Pfirſiche, 1. Sorte, 35—47, 2. Sorte 28—39, Pflaumen 611, Zwetſchgen, 1 Sorte 14—19, 2 S.—14, Mirabellen 1221, Reineclauden—15, Birnen, 1. Sorte 15—24, 2. S.—18, Aepfel—20, Bohnen 10—19, Tomaten 12—15 Pfg. Anfuhr 600 Zentner. Nachfrage ſehr gut. * Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte vom 9. Auguſt. Freinsheim: Pflaumen—10; Zwetſchgen 1015 Reineclouden—13; Mirabellen 1723, Pfirſiche 3032; Aepfel 15—18; Birnen 12—21; Tomaten 14—15; Frevoy 1416; Klapps 20; Pertriko 14; Türkiſche Kirſchen 10—11. Anfuhr 1071 Ztr. Abſatz und Nachfrage flott. Bad Dürk⸗ heim: Pflaumen—10; Zwetſchgen 15—19; Reineclauden 12—14; Pfirſiche 3035; Aepfel 20—21; Tomaten 12—17 Frevoy 14—18; Klapps 18—22; Pertriko 10-13. Anfuhr 550 Ztr. An⸗ und Abfuhr flott. Weiſen heim o..: Pflaumen—10; Zwetſchgen 10—15; Reineclauden 12—14; Ontario 1012; Mirabellen 15—2g; Pfirſiche 30—95; Aepfel 10—18; Birnen 12—20; Tomaten 10—15; Gurken 6; Pertriko 10—12. Anfuhr-800 Ztr. Abſatz flott. Ellerſtadt: Pflaumen—8; Zwetſchgen 10—12; Mirabellen 15—24; Pfirſiche 28—35: Aepfel 12—18; Birnen 17. Anfuhr und Abſotz flott. Lambsheim: Zwetſchgen 16—17; Mira⸗ bellen 20: Aepfel 12—17; Birnen 12—17; Tomaten 16—17; Gurken 77,75; Bohnen—12; Erbſen 18—20 Pfg. An⸗ fuhr 1000 Ztr. Große Mengen Gurken. Abſatz flott. * Schifſerſtadter Gemüſeauktion vom g. Auguſt. Zwetſch⸗ gen 12—13, Tomaten, 1.., 15—17, 2. S. 12— 13, Wirſing —11, Weißkohl—8, Rotkohl 13, Buſchbohnen 10, Stangen⸗ bohnen 18—20, Gurken, je 100 Stück, 66.110, je Zentner 6,75—8,00, Salatgurken 1,.—3, Schlangengurken—12, Blumenkohl 25—27, 2. S. 15, 3. S.—6, Endivienſalat 46, Kohlrabi—5, Rettich Stück—6, Bündel 1,5—4,5 Pfg. * Schopfheimer Schweinemarkt. Zufuhren: 150 Milch⸗ ſchweine und 98 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 14—16 ,, Läufer 25—30„ je Stück, Der Marktverlauf war gut, nur kleiner Ueberſtand. Von den badiſchen Schlachtviehmärkten. Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großpieh ſehr klein, bei Kälbern und Schweinen genügend. Bei Großvieh waren etwas mehr Tiere der Klaſſe A und B vertreten und etwas weniger Kühe als auf den letzten Märkten. Sämtliches Großvieh wurde zu den vorgeſchrie⸗ benen Preiſen ſehr raſch ausverkauft. Obwohl der Kälber⸗ auftrieb etwas geringer war als in der vorigen Woche, genügte er jedoch, weil in den Auguſtwochen wen Kalbfleiſch verzehrt wird. Der Schweineauftrieb auf den bad iſchen Märkten inr Verhältnis zu den nord⸗ deutſchen Märkten nech ausreichend. Sämtliche Tiere wurden zu den vorgeſchriebenen Preiſen verkauft. In den kommenden Wochen wird große Nachfrage nach gutem Großvieh ſein, während die Kälber nicht ſehr begehrt ſein werden. Dagegen iſt der Verbrauch an Schweinefleiſch bedeutend geſtiegen, ſo daß die Schweine einen guten Ab⸗ ſatz finden. Das fehlende Rindvieh wurde wieder durch Sendungen der Reichsſtelle für Tiere und tieriſche Er⸗ zeugniſſe ergänzt. * Stallpreiſe für Schlachtſchweine. Nach einer Bekannt⸗ machung des Schloachtviehverwertungsverbandes Saarland⸗ Pfalz betragen die Stallpreiſe für Schlachtſchweine inner⸗ halb des Gebietes der ͤͤrei Kreisbauernſchaften Saarbrücken, Saarlouis und Ottweiler bis zu höchſtens 51, je Ztr. Lebendgewicht, im Gebiet der übrigen Kreisbauernſchaften der Landesbauernſchaft Pfalz⸗Saar 50. Die Preiſe dür⸗ ſen in keinem Falle überſchritten werden. * Leinöl⸗Notierungen vom 9. Auguft.(Eig. Dr.) Kon⸗ don: Leinſaat Pl. per Auguſt 9,50(un.); öto. elk. Anguſt⸗ Sept. 11½8e(11,75); Leinfgatöl loks 73,25(unv.); Auguſt 22,25(22); Sept.⸗Dez. 22(2176): Jon.⸗April 2178(21,75) Baumwollöl ägypt. 23(unv.]) Baumwoll⸗St. ägypt. per Auguſt 698(unv.). Neuyork: Terp. 44,50(unv.). Sa⸗ vannah: Terp. 89,50(un.). Geld- und Devisenmarkif Zürich, 9 gu Gchluh amilith) N Konstsptin. 248 perle 20 100% Seen 41.95.— drag 129% balapes 305 „ london 15,15 7 follan! 205.85— Verst 38,32 öff. Fenke, 25 Vevyort 305,00 gerſin 323.30— Pugepes sl. kel“ 177 belgien 81.60 lea off. H. 78,3 Sehn! 702 Veneſtgeſl( ſtaſſen 28.18— Foſſa 68,25 ban 290,— L Moaisgse 2¼ Paris, 3 Aagutt Cchluß emffich). tenen 74,91— penn 207.25 fopenbegen Wen 4 euyert 15,09/ lialien 124,10 fol! 10,22] berlin 609.— bellen 254,87[ Schge: 494,12 Sekbolm 385,50 andes 2888 London, 9. Aupust(chluß amtlich) awo, 498.88 Kepenhegep 22.40— mon, 549,— chendes 618 Mone 98.97 Sſockdom 48,39% fumzpſen 678.— Fotchm; 1207 amzteem 738.75 bse 19,90 5 fanstantin. 6, 15 dukte len 125.— Paris 2489. Unaben 110,12 Aten 519,.— 1775 Früsse 29.8 felsſugtors 2285,87 en 25,06 n 20. ſtalſen 69.0 Preg 129.12 Warten 290,12 berlin 12— ducspen 270 Fusnbs Aires 18.55 Fbenog ö Schwe: 15.5— 45 25.50 flo de Jan. 41— uf Londen 18.50 ballen 388,18 ois 395,— l flengkong[.125 Südate 100.12 Hamburger Mefallnoflerungen vom 9. Augusf Hupfer bens u. Sraſteiing brief dig. bela ſbenahiſ def] Felt brsth 2 landet 42,75 42.„„„ flüftenrebim.. 18.7518,75 eb 3 kelnsſlber(AM. g. 40).. 59. 50. Mürz 5944644„„„ keingeld(fl. p. r..84 279 il„„„„- iafin(ibtzlle) 112 3535„„„ tap.(Rll. 5..)...55 235 5 JJ eee ul* 5 elalſpr.(AA. g. gr. 5 J 2 2 102 775.. 3 pſemb. 40,240, te Abet Oktoder 40,25 39.25 3. Antimon Regulus cüneg.(L 16.) 86.— 47— Nozemh. 4,500, Jueckel lber( per flache) 12.87 12.87 Delemb. 42,25 4l, 500 Molſramert chint.(in Sb.) 34. * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 10. Auguſt. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiale Pforzheim]: Platin techniſch rein 3,25 ſe Gramm; dto. 4 v. H. Palladium.20 je Gramm; dto. 4 v. H. Kupfer 3,10 ſe Gramm; FFeingold 2840 ſe Kilo; Feinſilher 59,60—61,40 fe Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. Frachſenmarkf Duisburg-Ruhrori Das Geſchäft an der heutigen Börſe und die Nachfra nach Leerraum waren ſehr mäßig. Die Frachten l Schlepplöhne erfuhren keine Aenderung. 8. Seite Nummer 384 Neue Mannheimer. Mittag⸗ 8 Samstag, 10. Auguſt 1938 7 Glauben Sie dem 1. Preisträger Bime bemerkenswerte unseres prelsausschreibens im Hakenk Brstaufführung: relbens im Hakenkreuz EIn roßer Er olg! banner, der da sagt: groß folg „Es hat ein Tag Dich nie verdrossen, 5 1 den im Alhambra Du beschlossen!“ und kommen Sie noch heute zu unserem Wirklich sehr hübschen Lustspiel Lale Hald- Pau Hörbiger Hara Paulsen Elia Ula- Jakob Tatze Wuudd An bend „deader Mensch hat das Recht auf eln Heute 10.50 abends unwidertuflich lezte Nadim- Vorstellung! 2 Mond Venps nnn ittddtbne tte mit Marlene Dietrich toll— bezaubernd— hinreißend Devue-Habarett oA ATN LlenrspIiE E GLORIA BALAZT* Sie amüsieren sich köstlich über ö Nopiesgr zunntag im Universum wird Ihnen unverneilich sein! Auf vielfachen Wunsch nochmals 8 Wieder- Iingeltangeil— Nachtleben Paul Hörl N 1 e as allerletzte nolung der ä Rat Ee Macht orslellung f 0 I g Aamnstag lb. 0 5 Uhr abends bare guffäbrang in Mannheim; Greta Garbo's in der ganzen Well! Dazu sehen und hören Sie: Allerneueste Deulig- Wochenschau Normale Preise— Exw-erbsl. 45 Pfg. Schauhur ele Jandrock Sumene] in dem prachtvollen Muslk- u. Ausstattungs-Sroßfilm chd d bester Fl g f Entzückende bigchen dllel„ En Ostefmeyt- Fm det Ufe Schlager- Auf eln bißchen Sonnenscheln u. Liebe“ nech dem weltberühmten Nomen Melodien: Wenn ieh Seld bab bin ich lustig Wenn ich Seld hab bin jeh froh usw. Ein Jergnügtes Haus folgt den Vorgängen auf der Leinwand und freut slch an diesem püpscnen Fim! Eine Glanzrolle für Paul Hörbiger. Im Beiprogramm: Vartetèe- Nummern wie man sie gerne steht— Brandenburg. die tausendjährige Stadt der Mark und di t on eie Spannung. ter e neueste Bavarla- Ton- Wodie. peramentrolle Handiund. Samstag:.00,.25,.30,.35 Uhr eee u. Sonntag:.00,.10.15,.20 Uhr eee e Zwei glänzende Filme: Vietor de Kowa in dem Großlustspiel 93 LARN um L Weidemann Der prachtvolle Farbenfilm randango Mexiko Das Schönste, was in Naturfarben bis jetzt geboten wurde. 8209 .. 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