* e „ Interesse tümer — öh e, ſounit fn u,„ e Faniſchen Wünſchen gemäß gleichzeitig den ben Ausſchluß der anderen im Fernen Oſten 10 intereſſierten Mächte zu bedeuten. Gesche wel man den Meldungen aus Tokio entnehmen ä zan ſind dort bereits ſehr ernſte Gerüchte von der 1. e ſtattfindenden engliſch⸗japaniſchen 1. fie ene im Umlauf. Der zur Zeit auf Ur⸗ . M 1 5 japaniſche Botſchafter in London, 97 08. hat vor wenigen Tagen eine Rede Stock. 150 en, die in ein enges engliſch⸗japaniſches Zu⸗ umengehen ausklingt. So ſehr ſich auch die An⸗ salat. zeichen einer weſentlichen Aenderung in den engliſch⸗ aun 6h ben Beziehungen mehren, ſo kann man aber at 11 mit Sicherheit ſagen, daß die japaniſchen Ge⸗ . Tan. 155 zum allermindeſten verfrüht ſind. Ohne die leon] den entung der von Sir Frederte Leith Roß geführ⸗ 9 15 Beſprechungen unterſchätzen zu wollen, wird man 1 och ſagen zürfen, daß es günſtigſtenfalls Vorbe⸗ 88 brechungen find; einem wirklichen engliſch⸗ 1 Zuſammengehen im Fernen Oſten ſte⸗ 50 ganz erhebliche Schwierigkeiten entgegen. 5 1 einmal Englands Verhältnis zu den übri⸗ 8. Fernen Oſten intereſſterten Mächten und t. die Tatſache, daß eine derartige 5 iſche Politik von einigen engli⸗ 83 Ni 5 Dominions auf das ſchärfſte miß bil⸗ at werden würde. Dazu kommen die materiellen ung odierigkeiten der engliſch⸗ſapaniſchen Verhand⸗ en —6 ſelbſt. Japaniſchen Nachrichten zufolge Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: grel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pfg Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Ne Fischerstr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. 0 zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine — Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe A u. Samstag, o. Augu ſt/ Sonntag, 11. Auguſt 1935 146. Jahrgang— Nr. 365 ——— Gemeinſame engli Reije des briliſchen Mirljchaſtsberaters nach Tollo Von unſerem Londoner Vertreter) ö 8 London, 10. Auguſt. In den engliſch⸗fapaniſchen Beziehun⸗ gen ſcheint ſich eine bedeutſame Aenderung anzubahnen. Ob es ſich dabei um eine völlige Neu⸗ brientterung der Beziehungen zwiſchen Tokio und London oder nur um eine graduelle Schwenkung handelt, iſt eine Frage, die im Augenblick noch nicht beantwortet werden kann. Die bereits vor einigen Monaten angekündigte Reiſe des erſten Wirtſchafts⸗ heraters der engliſchen Regierung, Sir Frederic geith Roß, nach China, um über die Finanz⸗ und Mirtſchaftslage des Reichs der Mitte einen eingehen⸗ ben Bericht zu erſtatten, wird morgen angetreten. 1 Wie aber erſt jetzt bekannt wird, wird Sir Frederic Leith Roß über Kauada reiſen und zunächſt in Tokio Station machen. In der japaniſchen Hauptſtadt wird ſich der Wirt⸗ ſchaftsberater der engliſchen Regierung einige Zeit aufhalten und dort mit den Tokioter Regierungsſtel⸗ len im Auftrage der Londoner Regierung Verhand⸗ lungen führen. Ueber die Einzelheiten ſowie ins⸗ beſondere auch über den Umfang dieſer engliſch⸗japa⸗ niſchen Beſprechungen beſtehen im Augenblick noch Unklarheiten. Nach den aus verſchiedenen Quellen ſtammenden Berichten ſoll Sir Frederte Leith Roß nämlich folgende drei Probleme behandeln: L die Wiederaufnahme der im vergangenen Jahre erfolglos abgebrochenen engliſch⸗japaniſchen Handelsbeſprechungen, 2. Flottenfra⸗ gen und 3. Japans Stellung in China und die Mög⸗ lichkeit eines engliſch⸗japaniſchen Zuſam⸗ menwirkens im Fernen Oſten.(Von den der engliſchen Regierung naheſtehenden Quellen wird die Richtigkeit eines derartigen Verhandlungspro⸗ gramms von Sir Frederic Leith Roß bisher be⸗ ſtritten.) Der äußere Anlaß von Sir Frederic Leith Roß Reiſe war ſeinerzeit der Wunſch der engliſchen Re⸗ gierung, ſich über die auf Grund der amerikaniſchen Silberpolitik eingetretenen wirtſchaftlichen Verände⸗ zungen in China zu unterrichten und gleichzeitig kurch einen Sachverſtändigen erneut die von der chineſiſchen Regierung aufgeworfene Frage einer engliſchen Anleihe in China zu beſprechen. Die chineſiſche Anregung wegen einer Anleihe iſt einerzeit von England, nachdem es mit der ameri⸗ kaniſchen, franzöſiſchen und japaniſchen Regierung in Verbindung getreten war, abgelehnt worden. Die nachdrückliche Erklärung Japans, daß es eine inter⸗ nationale Anleihe von China nicht für zweckmäßig halte iſt weſentlich mitbeſtimmend für dieſe engliſche Ablehnung geweſen. Auch heute hält man in Londoner Wirtſchafts⸗ kreiſen an der Anſicht feſt, daß eine Anleihe kein weſentliches Hilfsmittel für China ſei, ſondern nur ein Generalplan, der eine wirt⸗ ſchaſtliche, politiſche und finanzielle Konſoli⸗ dierung vorſieht, China nützen könne. Wie aus zahlreichen japaniſchen Preſſeäuße⸗ rungen hervorgeht iſt man in Tokio willens, jetzt mit Englaud im Fernen Oſten zuſam⸗ meugnarbeiten. Dieſer Bereitwilligkeit der ammenarbeit mit England ſcheint aber ja⸗ In Erwartung der Konferenz zu Dritt „Morning-Poſt' rechnet mit ſtürmiſcher Auseinanderſetzung Meldung des DNB. — London, 10. Auguſt. Eden wird zu den Dreimächtebeſprechungen über die abeſſiniſche Frage den Vorſchlag einer endgültigen Regelung der bisher nur dila⸗ toriſch behandelten Angelegenheit nach Paris mit⸗ bringen. Wenigſtens glaubt dies der diplomatiſche Korreſpondent der„Morning Poſt“ zu wiſſen. Welcher Art er ſei, werde allerdings ſtreng geheim⸗ gehalten. Nur ſoviel dürfe man annehmen, daß die britiſche Regierung bereit ſei, das ihrige zur För⸗ derung einer friedlichen Löſung zu tun. In Frankreich und Italien ſei leider der Glaube weit verbreitet, daß die Hauptſorge Großbritanniens nicht ſo ſehr dem Völker⸗ bund als den Intereſſen des britiſchen Reiches gelte. Das mache die Lage noch verwickelter. Ja, in poli⸗ tiſchen Kreiſen Italiens ſei angedeutet worden, daß Italien ſich das Wohlwollen Großbritanniens ſofort wieder zuwenden könne, wenn es eine ausdrückliche Verpflichtung eingehe, die britiſchen Intereſſen im Gebiete des Tana⸗Sees zu achten. Wie demgegen⸗ über feſtgeſtellt werden müſſe, ſei in maßgebenden Kreiſen Englands noch bis vor kurzem der Stand⸗ punkt vertreten worden, daß die Haltung Groß⸗ britanniens in dieſer Frage nur durch grun d⸗ ſätzliche Erwägungen beſtimmt werde. Später indeſſen ſei angedeutet worden, daß eine Beſetzung Abeſſiniens durch Italien eine Bedrohung der Stellung Großbritan⸗ niens in Aegypten bedeuten würde. Es dürfte daher zwiſchen Eden und Baron Aloiſt ge⸗ legentlich ſehr deutlich geſprochen werden, während Laval die ſchwierige Aufgabe der Ausſöhnung zufal⸗ len werde. Eine Vereinbarung werde nicht erleichtert durch die Nachricht, daß der Kaiſer von Abeſſinien eine neue Auslandskonzeſſion gewährt habe. Ein Schweizer Konſortium habe Er⸗ laubnis erhalten, eine Straße zwiſchen Addis Abeba und dem Sudan zu bauen. Dieſe Straße würde die Reiſe nach der Nordgrenze, die jetzt Wochen beanſpruche, auf einige Tage verkürzen, und dies dürfte der Entwicklung des Handels zwiſchen Abeſſi⸗ nien und dem Sudan ſehr zugute kommen. Vor einer großen engliſchen Anleihe? — London, 10. Auguſt. In Londoner Finanzkreiſen, ſo meldet„News Chronicle“, ſeien Gerüchte in Umlauf, nach denen die Regierung Vorbereitugen für eine große Anleihe treffe. Ueber die Verwendung der Anleihe gebe es zwei Lesarten. Die eine, daß ſie für ſtimmt ſei, die andere, daß ſie der Wehrmacht zu⸗ gute kommen ſolle. Italien kauft ausländiſche Dampfer — Rom, 10. Aug. Die Nachrichten über den An⸗ kauf von aus ländiſchen Dampfern durch italieniſche Schiffahrtsgeſellſchaften werden nunmehr von zuſtändiger italieniſcher Seite beſtätigt. Obwohl Italien ſeinen eigenen Paſſa⸗ gierdienſt bereits erheblich einſchränkte, hat es ſich doch als notwendig erwieſen, ausländiſche Dampfer zu kaufen, um die Verladungen nach den italieni⸗ ſchen Kolonien in möglichſt beſchleunigtem Tempo durchführen zu können. ee eee, Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg! Hoffnung auf endgültige Bereinigung des Danzig-polniſchen Konfliktes (Von unſerem Berliner Vert Berlin, 10. Auguſt. Die Nachrichten über die Beilegung der zwiſchen Danzig und Polen in den letzten Wochen aufgetauch⸗ ten Schwierigkeiten nimmt man in Berlin mit Ge⸗ nugtuung zur Kenntnis. In den zwiſchen den Dan⸗ ziger und den polniſchen Vertretern bisher gepfloge⸗ nen Beratungen iſt grundſätzlich, wie aus dem amt⸗ lichen Kommuniqus hervorgeht, vereinbart worden, daß die beiderſeitigen zoll⸗ und handelspolitiſchen Maßnahmen, die zu Reibungen geführt hatten, wie⸗ der aufgehoben werden, und des weiteren iſt aus den vorliegenden Mitteilungen mit erfreulicher Deutlichkeit zu erkennen, daß die übrigen Einzel ⸗ fragen in unmittelbarer Ausſprache geklärt und zum Nutzen beider Teile bereinigt werden ſol⸗ len. Dieſer mit Befriedigung feſtzuſtellende Aus⸗ gleich zwiſchen Danzig und Polen macht wiederum die Probe auf den in neuerer Zeit zu beobachtenden Geiſt der unbedingten Verſtändigungsbe⸗ reitſchaft auf beiden Seiten. Es ſoll nunmehr von dieſer Grundlage einer wohlverſtandenen Zu⸗ ſammenarbeit aus das Danzig⸗polniſche Wirtſchafts⸗ und Handelsproblem auf die Dauer geordnet wer⸗ den, um die für beide beteiligten Seiten nützlichen Vorbedingungen einer erſprießlichen Ausgeſtaltung zu ſchaffen. Man kann nur wünſchen, daß die jetzt folgenden Einzelverhandlungen auf dieſem Wege er⸗ folgreich voranſchreiten, ſo daß die Hoffnung auf eine endgültige Klärung beſteht. Inzwiſchen verzeichnet man im Reich gern, daß der Wille zu einer ſolchen Bereinigung vernünftigerweiſe auf beiden Seiten ſichtbar zutage tritt. Das iſt eine Tatſache, die manchen ausländiſchen Preſſeſtimmen ſchwer ein⸗ gehen wird, weil ſie den hetzeriſchen Unkenrufen man⸗ cher ausländiſchen Kreiſe, die eine deutſch⸗polniſche Entfremdung herbeiſehnen, widerſpricht. Ganz im Gegenſatz zu dieſen Hetzern, die die gedeihliche Fort⸗ geſtaltung der zwiſchenſtaatlichen Befriedung nach Art von Baiſſeſpekulanten betrachten, muß man feſt⸗ ſtellen, daß ſowohl auf deutſcher wie auf polniſcher Seite gerade in der letzten Zeit das Beſtreben her⸗ vorgetreten iſt, die Vertiefung der angewandten An⸗ näherung in keiner Weiſe behindern zu laſſen. FPFFFPFFPPbbbbbbbCbFbFbFbFbVTVTVTVTVTVTbTbVTVTVDVDVDUDVUVUVUDUDUDUDVUVUVUVUVCVCVUVwVVVUVVVCVVVVVVVV wünſcht Japan von England die Auf⸗ hebung der im vorigen Jahre geſchaffenen Ha n⸗ delsſchranken, die dem japaniſchen Handel in den engliſchen Kolonien einen erheblichen Schlag verſetzt haben. Japan würde zu einer Gegenleiſtung bereit ſein: England an der Entwicklung des von Japan beſetzten Teiles Nordchinas teil⸗ nehmen zu laſſen. Ob England ſich auf ein derartig vages Angebot ein⸗ laſſen wird, ſcheint außerordentlich zweifelhaft. An⸗ dere japaniſche Pläne gehen noch weiter. So wird zum Beiſpiel von Tokio vorgeſchlagen, die Ottawa⸗ Abmachungen fallen zu laſſen, um ſo Japan größere Handelsmöglichkeiten zu geben. Die fapaniſche Gegengabe würde in dieſem Falle in einem Verzicht auf bisher aufgeſtellte Flot⸗ tenparitätsanſprüche beſtehen. Man wird gut daran tun, die verſchiedenen japaniſchen Mel⸗ dungen als Verſuchsballons zu werten und ſie mit Zurückhaltung aufzunehmen. Noch hält Eng⸗ land an der Idee eines wirklich internationalen Zu⸗ ſammengehens im Fernen Oſten feſt, und noch ſind die maßgebenden Londoner Regierungskreiſe nicht bereit, dieſe Gedanken gegen eine bloße engliſch⸗ japaniſche Partnerſchaft aufzugeben. Die Verhandlungen über den Donau-Pakt Meldung des DN B. — Paris, 8. Auguſt. Der„Inkranſigeant“ weiſt darauf hin, daß die auf diplomatiſchem Weg gepflogenen Verhandlungen tber den Donau⸗ Pakt in den letzten Wochen Fortſchritte gemacht hätten und man ſich be⸗ reits grundſätzlich über die wichtigſten Punkte einig ſei. Der franzöſiſche Botſchafter in Rom habe in den letzten Tagen mehrfach Beſprechungen mit Suvich, ſowie mit den Geſandten Oeſterreichs, Rumäniens, der Tſchechoſlowakei ſowie Südſlawiens gehabt. Dieſe Beſprechungen hätten zu dem Ergebnis geführt, daß man nunmehr an die Schaffung eines kollektiven Nichtangriffs⸗, Nichtein⸗ miſchungs⸗ und gegenſeitigen Konſul⸗ tativvertrags denke. Frankreich habe in die⸗ ſem Sinne auf ſeine Verbündeten der Kleinen Entente eingewirkt, während Italien gleiche Bemühungen gegenüber Oeſterreich und Ungarn gemacht habe. Das Abkommen werde ferner die Möglichkeit gegenſeiti⸗ ger Beiſtandspakte offenlaſſen, die gewiſſermaßen als Ergänzung gedacht ſeien. wirtſchaftliche Wiederaufbauzwecke be⸗ e Fernoſt Politik? Hal man nichts Beſſeres zu lun? * Mannheim, 10. Auguſt. Wer ſich die Mühe gemacht hat, in den letzten zehn Tagen die Falſchmeldungen der Auslands⸗ preſſe über innerdeutſche Vorkommniſſe und Ver⸗ hältniſſe zu ſammeln, konnte eine ganz nette Blü⸗ tenleſe zuſammenbringen. Und zwar haben, was feſtzuſtellen ebenſo betrüb⸗ lich wie intereſſant iſt, augenſcheinlich alle Länder rings um Deutſchland darauf geſehen, in der Liefe⸗ rungsliſte für dieſe Blütenleſe entſprechend„wür⸗ dig“ vertreten zu ſein. Eine engliſche Nachrichtenagentur war es, die das Märchen von dem rieſigen deutſchen Pan⸗ zerflugzeug aufbrachte, das für Abeſſinien be⸗ ſtimmt ſein und in Bukareſt zur Notlandung ge⸗ zwungen ſeß ſollte.— Er hat ſich hernach als eine ſehr harmloſe Heinkel⸗Sportmaſchine entpuppt, die auf einem Flug zu einem Wettbewerb in Konſtan⸗ tinopel war. Der Ruhm der Engländer ließ die Franzoſen nicht ſchlafen. Ihr offizielles Nachrichtenbüro ent⸗ ſetzte die Welt mit der„authentiſchen“ Meldung, daß die Oberammergauer Feſtſpiele nicht mehr ſtattfinden dürften und durch ein Stück erſetzt wür⸗ den, das die Schändung eines ariſchen Mädchens durch einen Juden zum Gegenſtand habe.— Es war faſt zuviel, daß man dieſer Senſation die Ehre eines Dementis gab! Wien konnte natürlich auch mit einer Senſation aufwarten: Der Reichsſtatthalter Kaufmann in Hamburg iſt erſchoſſen worden! Er wird nach dem alten Sprichwort lange leben, wenn er dieſe Nachricht ſeines Todes lieſt! Das gleiche wünſchen wir Claire Waldoff, die ein Budapeſter Blatt wegen Beleidigung des ſtiniſterpräſidenten Göring in Schutzhaft wandern und dort Selbſtmord begehen ließ mit genauer An⸗ gabe von Zeit, Ort und Todesart. Es wird eine nette Urlaubsunterhaltung für die Claire geweſen ſein, als ſie an der Oſtſee ihren Nachruf las! Die Türkei wartete mit einer beſonderen Lei⸗ ſtung auf. Eine Stambuler Zeitung brachte einen Biloͤbericht von den„Unruhen in Deutſch⸗ land“.— Sie war wenigſtens anſtändig genug, hernach zuzugeben, daß es ſich um ein im Jahre 1930 in einer deutſchen illuſtrierten Zeitſchrift er⸗ ſchienenes Bild von Zuſammenſtößen amerikaniſcher Poliziſten mit Gandhi⸗Anhängern handelte. Auch die Ueberſee ſteuerte natürlich einiges bei: eine amerikaniſche Zeitung ließ S A, Polizei und Reichswehr in erhöhten Alarmzuſtan d treten, weil der Staat der drohenden Revolte ſich⸗ nicht mehr anders erwehren könne; und ein kana⸗ diſches Blatt erinnerte ſich daran, daß die pikanteſte Senſation die zugkräftigſte iſt, und erzählte ſeinen Leſern, daß der dritte Teil der Inſaſſen eines nord⸗ deutſchen weiblichen Arbeitsdienſtlagers als Folge des kameraoͤſchaftlichen Intereſſes benachbarter männlicher Arbeitsdienſtler ſchwanger ſei und neun Mädchen bereits Selbſtmord begangen hätten! Es iſt wie ein großes Karuſſell der Litge, das ſich hier um Deutſchland dreht. Nach zweieinhalb Jahren des nationalſozialiſtiſchen Re⸗ gimes ſich immer noch ſo luſtig herumdreht, wie es ſich bei Beginn dieſer Herrſchaft gedreht hat! Warum nur? Wenn das Ausland dem Pro⸗ blem des Nationalſozialtsmus noch immer fremd gegenüberſteht— in Gottes Namen, wir können Verſtändnis dafür aufbringen. Denn die Quellen ſeines politiſchen Erlebens und daher auch ſeiner politiſchen Erkenntnis und Einſicht ſind andere als die unſeren. Die draußen verſtehen nicht, wie der deutſche Nationalſozialismus wurde, und verſtehen daher auch nicht ſeine Wirklichkeit. Ihr Schickſal und ihre Geſchichte ſind nicht von den beiden brei⸗ ten Strömen überſpült worden, als deren politiſcher Niederſchlag in Deutſchland die Idee und der Staat des Nationalſozialismus entſtanden: Sie haben nicht den Zwang ſolcher Not geſpürt wie wir, und ſie haben nicht mit ſolcher Not ſich auseinanderſetzen müſſen als eben erſt zur politiſchen Reife, Selbſtän⸗ digkeit und Geſchloſſenheit gekommenes Volk. Sie waren ſeit Jahrhunderten eingebettet in eine völkiſch und ſtaatlich geſchloſſene Gemeinſchaft, ſie haben ſeit Jahrhunderten die Elemente des Regierens von Grund auf gelernt, ſie haben ſeit Jahrhunderten die Idee der perſönlichen Freiheit und der politiſchen Freiheit— nicht immer ohne Brüche und Schmer⸗ zen, wie ſie zugeben werden— langſam entwickeln können zu weſentlichen Geſetzen von Charakter und Leben. Sie lebten ſeit Jahrhunderten in einer ganz anderen Luft, und ſte haben, als der große Sturm über uns alle hinweggebrauſt war, nicht auf ſolches Trümmerfeld geſehen wie wir. Es war ihnen nicht bloß Elend und Verzweiflung übrig geblieben wie uns. Man hat ihnen nicht alle Möglichkeiten für die Gegenwart und alle Hoffnung für die Zukunft genommen. Man ha ſie nicht durch alle Höllen der 2. Seite/ Nummer 365 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe politiſchen, ſozialen und wirtſchaftlichen Revolution gehetzt. Und über ihnen ſtand kein Peiniger, der zu allem nur lachte und ſein Vergnügen ſah, die, die im Staube lagen, noch tiefer in den Staub zu tre⸗ ten. Aber wir haben das alles durchge⸗ macht. Und wir waren allein. Wir hatten keinen alten Glauben mehr und den neuen, den man uns herüberreichte, der trug uns nicht. Der Führer hat einmal geſagt, wenn das Ausland über den Natio⸗ nalſozialismus ſich aufrege, dann möge es ſich daran erinnern, daß dieſer Nationalſozialismus vielleicht oder wahrſcheinlich ohne die Verſtändnisloſigkeit, mit der dieſes Ausland Deutſchland begegnet iſt, nicht gekommen wäre. Es iſt ſo. Aber ſo wenig Verſtändnis das Ausland damals den werdenden Problemen des neuen Deutſchlands eutgegenbrachte, ſo wenig bringt es jetzt für die Pro⸗ bleme des gewordenen neuen Deutſchlands auf Das iſt ſchmerzlich, aber es muß noch nicht ein Unglück für die Völker ſein. Wer auf verſchiedenen Ebenen des Schickſals und der Geſchichte lebt, hat es ſchwer, immer die richtige Perſpektive für die Beurteilung des anderen zu finden. Ein Unglück aber iſt es, wenn dieſe Verſchiedenheit im grund⸗ ſätzlichen Denken begleitet iſt von einem Man gel des Willens zu praktiſchem Verſtehen! Und ein noch größeres Unglück iſt es, wenn dieſe Verſtändnisloſigkeit ein Acker wird, den man willig mit Haß, mit Lüge und mit Verleumdung beſät. Gegnerſchaft iſt manchmal bitter, und wenn ſie unnötig iſt, kann ſie ſchwer drücken; aber iſt ſie ehr⸗ lich und wahrhaft, dann kann in ihr ſ ebenſoviel Verbindendes wie Trennendes liegen: nämlich der Wille, um die Anerkenntnis der beider⸗ ſeitigen Lebensbedingtheiten zu ringen und die Be⸗ zirke des anderen Lebens, die der eigenen Erkennt⸗ nis unzugänglich ſind, weil die Erfahrung nicht die Wege dazu geebnet hat, zu achten. Aber tiefe Gräben reißt die Lüge. Sie macht die Gegnerſchaft zur Feindſchaft, das Nichtverſtehen zum Haß. Sie vergiftet nicht nur die Gegenwart, ſondern zerſtört auch die Möglichkeit der Zukunft. Denn ſie frißt den Willen an. Und iſt einmal der gute Wille zerſtört, dann iſt alles zer⸗ ſtört. 8 Muß aber die Lüge zwiſchen den Völkern ſtehen d Gibt es nicht ſo vieles, über das ſie ſich im guten, und meinetwegen auch im böſen, ſo auseinanderſet⸗ zen könnten, daß das Gewiſſen es ihnen erlaubt, ſich noch ehrlich in die Augen zu ſehen? Steht über der Verſchieden heit des politiſchen Syſtems nicht die ewige Gleichheit im Menſchlichen, nicht die ewige gültige Aufgabe, geſetzt für jedermann und in jedem Land, dafür zu ſorgen, daß dieſe Erde für alle wohnlicher und ſchö⸗ ner werde? Wäre das nicht eine Aufgabe für alle Guten unter uns, gleichgültig, in welchem Lager ſie ſtehen und welchen Glauben ſie im Herzen tragen — eine Aufgabe, die ſie zuſammenführen müßte zu einem geſchloſſenen Bunde gegen das Böſe, das mit ſeiner Lüge den Frieden, und mit dem Frieden auch das Leben der Welt vergiftet? Dr. A. W. Seines Amtes enthoben — Berlin, 10. Auguſt. Der Sonderbeauftragte des Reichsminiſters Dr. Goebbels, Hinkel, hat im Einvernehmen mit der Reichstheaterkammer mit ſo⸗ fortiger Wirkung den Bezirksobmann für den Bezirksverband 11 Berlin⸗Brandenburg der Ge⸗ noſſenſchaft deutſcher Bühnen angehö⸗ riger, Franz Eckardt, ſeines Amtes ent⸗ hoben. Grundlos der Spionage bezichtigt — Madrid, 9. Auguſt. Am Mittwoch berichteten ſämtliche Madrider Zeitungen von der Verhaf⸗ tung eines deutſchen Staatsangehöri⸗ gen in Nerka bei Malaga. Der Verhaftete ſollte an⸗ geblich in eine Spionageau gelegenheit „ganz großen Stils verwickelt ſein. Aber ſchon am Donnerstag mußten die Behörden den Verhafteten wieder auf freien Fuß ſetzen, nachdem ſie ſich von der ühlligen Haltloſigkeit der Vermutungen überzeugt hatten. Samstag, 10. Aug.“ Sonntag, 11. Aug. 1995 Marrxiſtiſcher Terror in Amſterdam Aeberfälle auf holländiſche Nationalſozialiſten Meldung des D. N. B. — Amſterdam, 10. Auguſt. An vielen Stellen der Stadt kam es am Freitag⸗ abend wiederum zu marxiſtiſchen Ausſchrei⸗ tungen, die ſich in erſter Linie gegen Verteiler des Blattes der niederländiſchen National⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung(NSi) richteten. Am Waterloo⸗Plain, dem Mittelpunkt des Jugend⸗ treffens, wurden mehrere NSB⸗Mitglieder von einer marxiſtiſchen Menge zu Boden geſchlagen. An die⸗ ſer Stelle wurde auch ein NSB⸗ Anhänger, der mit ſeiner Frau und Tochter ſpazieren ging, überfallen, da er das kleine dreieckige Anſteckabzeichen trug. Be⸗ ſonders ſchwer mißhandelt wurde auch die Tochter des NSB⸗Mannes. Im weſtlichen Stadtviertel kam es zu Ausſchrei⸗ tungen. Hier wurde eine zehnköpfige nationalſozia⸗ liſtiſche Propagandagruppe von dem kommuni⸗ ſtiſchen Mob angegriffen. Dabei kam es zu einem förmlichen Straßenkampf. Als der Ueber⸗ fallwagen der Polizei erſchien, flohen die Kommu⸗ niſten Hals über Kopf. Drei Nationalſozialiſten tru⸗ gen Kopfverletzungen davon und mußten vorüber⸗ gehend einem Krankenhaus zugeführt werden. Kulturſchande Meldung des D NB. — Neuyork, 10. Auguſt. In Dallas in Texas ſtreiken ſeit einiger Zeit die Schneiderin nen. Es kam zu größeren Ausſchreitungen von Streikenden gegen unorgani⸗ ſierte Streikbrecherinnen, denen die Klei⸗ der heruntergeriſſen wurden. Sie wurden dann unbekleidet durch die Straßen ge⸗ trieben und von den Streikenden mit den Finger⸗ nägeln blutig gekratzt. So geſchehen im Lande der Frauenverhimmelung! Wenn man nicht wüßte, wie weit entfernt von wahrer Ziviliſation dies ganze Treiben iſt, ſo hätte man ſolche Vorgänge überhaupt nicht für möglich gehalten. Das Maß von Brutalität und Sittenverrohung, das ſich in dem Verhalten der ſtreikenden Schneiderinnen gegenüber ihren arbeitswilligen Kolleginnen offen⸗ bart, iſt ſchlechthin unüberbietbar. Man darf geſpannt ſein, wie ſich jene gewiſſe amerikaniſche Preſſe, die ſich dem neuen Deutſchland gegenüber bei jeder Ge⸗ legenheit als Sittenrichter aufſpielt, zu den empö⸗ renden Vorfällen in Texas einſtellen wird. Bis jetzt iſt allerdings nicht bekannt, daß auch nur ein einziges Blatt die Furien von Dallas verurteilt hätte. Und das ſcheint uns nicht zuletzt auch im Intereſſe Amerikas ſelbſt zu liegen, denn man geht wohl kaum fehl, wenn man die brutalen Ausſchrei⸗ tungen gegen wehrloſe Frauen auf eine zünftige kommuniſtiſche Weiſung zurückführt. Der Kommu⸗ nismus aber iſt der geſchworene Feind aller Zivili⸗ ſation. Wie man ihm zu begegnen hat, das wird man nach den lehrreichen jüngſten Vorgängen in Frank⸗ reich auch in Amerika hoffentlich rechtzeitig begreifen lernen. Bomben auf einen Güterzug — Neuyork, 10. Auguſt. Durch einen Bombenanſchlag wurden etwa fünf Kilometer vor Springfield, im Staate Illindis, auf freier Strecke eine Lokomotive und fünf Güterwagen aus den Gleiſen gewor⸗ fen. Der Schienenſtrang wurde in beiden Richtun⸗ gen durch die Sprengwirkung erheblich beſchädigt, ſo daß der Verkehr unterbrochen werden mußte. Zwei Beamte von der Zugbegleitung wurden ſchwer und mehrere andere leicht verletzt. 7 y ddddddddddddṍG... dd Anfälle im Zugſpitzengebiet Ein Todesopfer — Garmiſch⸗ Partenkirchen, 10. Aug. Die Bergſteigerunfälle häufen ſich in die⸗ ſem Sommer in geradezu erſchreckendem Maße. Ein junger Bergſteiger namens Fritz Metz aus Glad⸗ beck in Sachſen wollte an dem Blitzableiter herab⸗ klettern, der links vom ſogenaunten Brett im Höllen⸗ tal über die ſteile, 200 Meter hohe Felswand herab⸗ hängt. Der Kletterer konnte ſich nicht mehr halten und ſtürzte ab. Völlig zerſchmettert blieb der junge Touriſt am Fuße der Wand liegen. Die Rettungsſtelle Garmiſch brachte die Leiche zu Tal. Am Höllentalferner ſtürzte ein Touriſt in eine Gletſcherſpalte. Zum Glück war die Spalte nicht beſonders tief, ſo daß der Abſturz nur etwa 5 Meter betrug. Touriſten, die den Vor⸗ fall beobachteten und ein Seil mit ſich führten, konnten den Verunglückten, der nur Verletzungen leichterer Art davongetragen hatte, wieder in die Höhe ziehen... Beim Aufzug zur Zugſpitze wurde ein Touriſt über dem Höllentalferner durch Steinſchlag verletzt. Er mußte mit nicht unerheblichen Ver⸗ letzungen zu Tag getragen werden. Ein Großbetrüger gefaßt (Von unſerem Berliner Vertreter) Berlin, 10. Auguſt. Die Berliner Kriminalpolizei hat wieder einmal einen großen Fang getan. Dank der Aufmerkſamkeit eines Kaufmanns gelang es ihr, einen 33 Jahre alten gefährlichen Schwind⸗ ler ding feſt zu machen. Auf das Schulödkonto dieſes Burſchen, der von faſt allen größeren deutſchen Kriminalämtern geſucht wird, kommen allein in Berlin mehrere hundert Fälle, in denen er in der Maske eines Helfers und Beraters“ al⸗ leinſtehende Frauen um große Beträge, oft ſogar um die ganzen Erſparniſſe gebracht hat. Der Kaufmann, durch deſſen Mithilfe die Ver⸗ haftung möglich wurde, beobachtete zufällig, wie der Gauner die Inhaberin eines kleinen Ladengeſchäftes im Oſten der Stadt über die Aufwertung von Kriegs⸗ anleihe beriet und dabei einen entſprechenden Ko⸗ ſtenvorſchuß verlangte. Da dem Kaufmann das Verhalten des Mannes, der ſich als Beamter der Reichsſchuldenverwaltung ausgab, verdächtig vor⸗ kam, benachrichtigte er die Kriminalpolizei. Auf dem Bolizeipräſidium ſtellte ſich heraus, daß der Verhaf⸗ tete als Erbſchafts⸗ und Aufwertungsſchwindler in faſt allen großen Städten u. a. auch in Dresden Gaſt⸗ rollen gegeben hat. Die Beträge, die er verlangte, ſchwankten zwiſchen fünf und hundert Mark. Ein Güterbahnhof abgebrannt Meldung des DN B. 8— Bergiſch⸗Gladbach, 10. Auguſt. In den Büroräumen des Güterbahnhofs Ber⸗ giſch⸗ Gladbach brach in der Nacht ein Groß⸗ feuer aus. Die Flammen ergriffen den Dachſtuhl des Gebäudes und breiteten ſich mit raſender Ge⸗ ſchwindigkeit über den ganzen Güterbahnhof aus. Das Feuer fand in dem Teerbelag des Daches und den Holzbalken des alten Gebäudes gute Nahrung. Beim Anrücken der Feuerwehr ſtand das ganze etwa 30 Meter lange Lagergebäude in hellen Flam⸗ men. Sie mußte ſich darauf beſchränken, eine Aus⸗ dehnung des Feuers zu verhindern. Beſonders ge⸗ fährdet waren die umliegenden Lagerſchuppen ſowie eine anliegende Großſchlächterei. Das Gebäude des Güterbahnhofs brannte bis auf die Grundmauern nieder. Die Höhe des Sachſchadens ſteht im Augenblick noch nicht feſt, da noch nicht geklärt werden konnte, welche Gü⸗ termengen in dem Gebäude lagerten. — Vom Führer ausgezeichnet Ehrung der Nanga⸗Parbat⸗Träger — Berlin, 10. Auguſt. Der„Völkiſche Beobachter“ meldet: In ſelbſt loſer, hilfreicher und oftmals auch gefahrvoller Ka⸗ meradſchaft haben engliſche und deutſche Bergſteiger ſeit der erſten deutſchen Himalaja⸗Expedj, tion im Jahre 1929 um die höchſten Gipfel der Erde gerungen. Dabei haben auch Sie einheimiſchen Träger, die Untertanen des Britiſchen Weltreiches ſind, den Deutſchen treue und unſchätzbare Dienſte geleiſtet und mehr als einmal ihr Leben für die dent ſchen Bergſteiger und deren Ziele eingeſetzt. Vor allem auch bei der ſchweren Kataſtrophe, die die letzte deutſche Nanga Parbat ⸗ Expedition im Jahre 1934 erlitt, haben treue Träger aus dem Stamme der Scherpa bis zuletzt bei ihren Herren ausgehalten, und ſechs dieſer treuen Hochträger ha⸗ ben dabei ihr Leben gelaſſen. Der Führer und Reichs kanzleer hat in Würdigung dieſer übermenſchlichen Leiſtungen per⸗ anlaßt, den in den Hochlagern am Nanga⸗Parbat auf das Aeußerſte erprobten Trägern Alngtſering, Kikuli, Kitar, Paſang, Da Tunda, die gls letzte zurückgekehrt ſind, das Ehrenzeichen dez Deutſchen Roten Kreuzes zu verleihen. Der Reichsſportführer von Tſchammer und O ſte'n hat außerdem all den Hochträgern, die ſich auf der Expedition ausgezeichnet haben, eine Ge⸗ denkmünze verliehen, deren Entwurf von dem Berliner Künſtler Jürgen Klein ſtammt. deutſche Generalkonſulat in Kalkutta wird den gern die Auszeichnung in Indien verleihen. — Berliner Stadtmiſſion gegen ihre Gründer — Berlin, J. Aug. Der ſtellvertretende Bischof von Berlin, Probſt Eckert, erklärt folgendes: „Die Aeußerungen des Vorſtandsmitgliedes der Berliner Stadtmiſſton, in denen dem Ju den⸗ tum die Fähigkeit zu großen weltge⸗ ſchichtlichen Taten zugeſprochen wird, bedeuten ein unentſchuldbares Abirren von dem Weg, den der Gründer der Stadtmiſſion, A dolf 2 Das Trä⸗ Stöcker, ſeinen Nachfolgern gewieſen hat, In Geiſt Chriſti und im Sinne Luthers hat Stöcker ſeine ganze Kraft eingeſetzt, um das deutſche Volk von den zerſetzenden Einflüſſen der jüdiſchen Raſſe zu befreien. Wer im Zeitalter des Na⸗ tiomalſozialismus— noch dazu von der Berliner Stadtmiſſion her Judenverherxlichung treiht, ſchließt ſich aus den Reihen derer aus, die unter Adolf Hitler in geiſtiger Uebereinſtimmung mit Stöcker jüdiſchen Ungeiſt aus Deutſchland entfernen wollen.“ Von den Rädern eines Laſtwagens getötet — Roſenheim, 10. Auguſt. Der Kooperatox An⸗ dreas Nieder maier von Irſching in Nieder⸗ bayern wollte am Freitag gegen mittag an der engen Mangfallbrücke in der Aiſinger Landſtraße einen ſchwer beladenen Laſtwagen mit Anhänger überholen, Dabei geriet der Geiſtliche mit ſeinem Motorras gegen den Rinnſtein, verlor die Herrſchaft über das Rad und wurde auf die Straße geſchleudert, In nächſten Augenblick gingen ihm die beiden linke Räder des Anhängers über die Br Wenige Minuten ſpäter war Niedermaier eine Leich Es war ihm der Bruſtkorb gequetſcht worden. Gauleiter Bürckel in Belgrad — Belgrad, 10. Auguſt. Reichskommiſſar Gau⸗ leiter Bürckel traf am Freitag in Belgrad ein und legte am Nachmittag auf dem deutſchen Helden friedhof einen Kranz nieder. —. f——v1———— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriſtl. u. verantwortlich für Politik: C. O. Elſenban Handelsteil: 1. B. Richard Schönfelder„Feuilleton: Carl Pune Etſen bart Lokalen Teil Dr. Fritz Hammes Sport; ſ. B. 6. Fennel Süpweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Tei Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mittellungen;. 8. Gg. Kling, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Hags, Nene Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, k 1, 3 Schriftleitung in Berlin: Dr. Friß Fillies, W 88, Viktoriaſtraßt 46 Geſ.⸗D.⸗A. Juli 1935: Ausgabe& u. B= 20809 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig i Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rülcports Die letzte Piraten-Kneipe in London (Von unſerem Vertreter in London) — London, im Auguſt. Gewaltige Lagerhäuſer ſtehen ſo eng beieinander, daß die Straßen nur ſchmale, dunkle Schluchten ſind. Wir ſind in Wapping, dem Stadtteil Londons, der noch vor wenigen Jahrzehnten wohl die berüchtigtſte Verbrechergegend der Hauptſtadt war. Hier fand das lichtſcheue Geſindel aus allen Teilen der Erde eine willkommene Zuflucht. Noch heute heißt eines der hier gelegenen Docks„Execution Dock“ und erinnert ſo an die blutige Geſchichte dieſes Stadtteiles. Irgendwo in dieſen Straßenſchluchten liegt völlig verſteckt eine kleine Kneipe,„Zum Türken⸗ haupt“. Sie liegt ſo eingekeilt, daß wir dreimal an ihr vorbeilaufen, ohne ſie überhaupt zu ſehen. Der Wirt, in Hemosärmeln, knallt uns einen Krug mit bitterer Ale hin, und als wir bedauernd feſt⸗ ſtellen, daß dieſe ehrwürdige Kneipe nun bald ge⸗ ſchloſſen werde, wird er geſprächig, fragt nach Woher und Wohin und erzählt uns bereitwilligſt die Ge⸗ ſchichte des Hauſes„Zum Türkenkopf“. Vierhundert Jahre iſt das Haus alt und vier⸗ hundert Jahre war es ununterbrochen eine Kneipe. In wenigen Monaten läuft die Lizenz ab und dann wird dieſes Häuschen, das jahr⸗ hundertelang Zeuge der dunkelſten Geſchichte Lon⸗ dons geweſen iſt, verſchwinden. Aus einem Schrank kramt der Wirt ein altes Zinngefäß, das ungefähr einen Liter faſſen dürfte. Irgendwo iſt die Jahreszahl 1741 eingekratzt. Sehen Sie, ſagt der Alte, das iſt der letzte Krug dieſer Art. Hier vorne an der Straße, die eigentlich die Hinter⸗ front des Hauses iſt, wurden damals die Verbrecher zu ihrem letzten Gang vorbeigeführt. Drüben, wo jetzt noch das„Execution Dock“ liegt, wurden ſie hin⸗ gerichtet. Wenn nun die Verbrecher hier vorbei⸗ kamen, füllte der Wirt dieſen Krug mit Ale. Der Zug hielt einen Augenblick an und jeder der zum Tode Verurteilten erhielt als letzte Zehrung dieſes quarter ok ale. Die urſprüngliche Lizenz des Hauſes iſt mit der ausdrücklichen Bedingung dieſes letzten Trunkes für die Verbrecher gewährt worden, und Mark geraubt und geſtohlen haben? vom 16. bis ſpät hinein in das 18. Jahrhundert iſt dieſes Recht und dieſe Pflicht getreulich eingehalten wopden. Wiſſen Sie, fragt der Alte, wie damals die Ver⸗ brecher hingerichtet worden ſind? Wenn Ebbe war, wie jetzt, dann brachte man die Verurteilten her⸗ unter zum Ufer. Dort band man ſie an ſchweren Pfählen feſt, am Spätnachmittag kam die Flut. Lang⸗ ſam ſtieg das Waſſer immer höher, bis es über die an den Pfählen Gebundenen zuſammenſchlug und ſie ertränkte. Es war grauſam, aber wiſſen Sie, Herr, oͤie Kerle haben es nicht beſſer verdient. Es waren alles Piraten. Sie können ſich heute kein rech⸗ tes Bild mehr davon machen, wie es damals hier ausſah. Hier gab es keine Lagerräume. Hier gab es auch keine Docks, das lichtſcheue Geſindel aller Erd⸗ teile ſammelte ſich hier und lebte einzig vom Raub. Wiſſen Sie, daß noch um 1800 hier mehr als 11000 derartiger Räuber gewohnt ha⸗ ben, daß ſie jährlich mindeſtens für zehn Millionen (Die Zahlen, die der Alte gab, ſind tatſächlich richtig. Sie werden in jeder Geſchichte des Londoner Hafens erwähnt.) Noch vor hundert Jahren war es für einen an⸗ ſtändigen Seefahrer und Chriſtenmenſchen unmög⸗ lich, auch nur bei Tag hier vorbeizugehen. Von der Nacht gar nicht zu reden. Als in den vierziger Jah⸗ ren hier die erſten Docks und Lagerhäuſer gebaut wurden, kam es zu regelrechten Straßenſchlachten und Aufſtänden. Das Geſindel fühlte ganz deutlich, daß mit Docks und Lagerhäuſern ihr Verdienſt, ihre Räubereien und Diebſtähle aufhören müßten. Man hat noch in den ſechziger Jahren an manchen Tagen mehrere hundert Poliziſten einſetzen müſſen, wenn die Bande ihr altes Handwerk fortzuſetzen verſuchte. Damals waren in dieſer Kneipe nur Pi⸗ raten und Räuber zu Gaſt. Es kam niemand her, der nicht irgend etwas zu verbergen hatte oder ſich der ſtrafenden Gerechtigkeit entziehen wollte. „Kennen Sie übrigens die Geſchichte von Judge Jeffreys?“ fragte der Alte. Wir müſſen verneinen und ſogar geſtehen, noch niemals den Namen dieſes Richters gehört zu haben. 8 Jeffreys war ein berühmter engliſcher Richter, der in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts in London lebte und es bereits in ganz jungen Jahren zu hohen Ehren gebracht hatte. Die berühmteſten Prozeſſe ſeiner Zeit kamen vor ſeinen Richterſtuhl. Als er 1678 Richter der City wurde und wenige Jahre ſpäter Oberrichter an Englands berühmteſtem Strafgericht, der Kings Bench, waren das Geſindel und die Piraten von Wapping ſtändig Gäſte vor feinen Richterſchranken. Es hagelte Bluturteile und es braucht nicht geſagt zu werden, Haß Richter Jeffreys der beſtgehaßteſte Mann in Wapping war. Aber auch für ihn wendete ſich eines Tages das Blatt. Die Revolution von 1688 zwang ihn, der ſich allzuſehr für die verfaſſungswidrigen Anſprüche Jakobs II. eingeſetzt hatte, zur Flucht. Was lag näher, als in Wapping unterzutauchen und von Fort auf einem Schiff unerkannt ins Ausland zu kommen. Der Richter, vor wenigen Tagen noch der an⸗ geſehenſte und auch gefürchtetſte Mann, verſteckt ſich irgendwo in einer der Gaſſen von Wapping, verklei⸗ det ſich als Seemann, beſchmiert ſich ſein Geſicht und ſeine Kleiber mit Kohlenſtaub und geht an den Strand. Aus dem„Türkenkopf“ kommt gerade eine johlende Menge, einer erkennt trotz der Verkleidung den Richter, der Mob ſtürzt ſich auf ihn und richtet ihn fürchterlich zu. Es gelingt ihm aber, in den nahegelegenen Tower zu entkommen. Hier muß er ſich der neuen Macht ergeben, aber noch ehe es zum Prozeß kommt, ſtirbt er an den Wunden, die ihm die „Rächer“ von Wapping beigebracht haben. Der Wirt, der ſich in der engliſchen Geſchichte außerordentlich gut beſchlagen zeigt, weiß noch mehr derartiger Geſchichten. Er führt uns durch die beiden einzigen Zimmer, die das Haus hat, auf die andere Seite, zur Themſe hin. Der Eindruck iſt über⸗ raſchend. Es iſt noch Ebbe. Von der kleinen Kneipe, einem kleinen Holzhaus, führt eine breite aus ſchwe⸗ ren Bohlen beſtehende Treppe hinunter zum Schlamm. Von der Treppe iſt mit ſchweren Kieſelſteinen ein holperiger Weg durch den Schlamm bis zum Waſſer gebahnt. Auf der Seite liegen wie gewaltige faule Tiere alte Schlepper. Grüne Algen bezeichnen die Höhe, bis zu der die Flut ſteigt. In der Ferne ſieht man die weißleuchtenden Türme des Tower und die berühmte Doppelbrücke London Bridge. Und obwohl 1 wir hier im größten Hafen der Welt ſtehen, glaubt man ſich zurückverſetzt ins vorige Jahrhundert Es gibt ein paar ſchöne alte Stiche von Athenbach und anderen Künſtlern der Düſſeldorfer Malerſchule, die die Häfen aus dem Anfang des vorigen Jahrhun⸗ derts zeigen. Ganz genau ſo wirkt das Bild, daß ſich uns jetzt bietet. Uralte ſchwere Kähne. Die Häuſer ſchmutzig. Mit troſtloſen Faſſaden, Ein paar halbnackte Kinder ſpielen im Schlamm. Von den hohen Häuſerwänden ragen altmodiſche Kräne wie Galgen, und nur ein paar moderne Silos erinnern daran, daß wir im 20. Jahrhundert leben. f Wir ſtehen auf der breiten Holztreppe. Die lang- ſam untergehende Sonne verwandelt die kleinen Maſten der alten Schiffe in langragende Schalten Langſam kommt die Flut. Die Wellen lecken ſich mit klatſchendem Geräuſch den Steinweg hinauf. erſten Stuſen der Treppe werden berührt. Die alten Kähne zittern und erheben ſich, in allen Fugen krachend, mit der Flut. Bald iſt die Treppe völlig unter den Fluten verſchwunden. Es wird nicht mehr allzulange dauern, dann 55 den die Wellen die Treppe überhaupt nicht wehe beſpülen. Dann wird ſich, wo heute der kleine 125 kenkopf“ ſteht, ein neues, hohes, ſchmales Lagerhau bilden, und in den Geſchichtsbüchern von 1 wird dann dieſe letzte Piratenkneipe in, den An⸗ merkungen ein ſehr beſcheidenes Daſein friſten. O Teures Glühwürmchenlicht. Chemiker des 8 boratoriums der General Electrie Company Shenectady haben den Verſuch gemacht, das Ah das die Glühwürmchen hervorbringen, aus den glei⸗ chen Subſtanzen und in künſtlicher Nachahmung dei natürlichen Entſtehung des Lichtes im Körper det Glühwürmchen herzustellen. Die Leuchtſubſtanz M man auf dieſem Wege erhielt, wurde in eine 1555 röhre gefüllt und leuchtete im Dunkeln ebenso dull tig wie bei den„fliegenden Edelſteinen“ in der Nn a Gleichzeitig wurde aber auch ſeſtgeſtellt, daß die 1 ſtellung dieſes künſtlichen Leuchtſtoffes ſo lein 4 1 kommt, daß eine einzige Leuchtſtunde fünfundztte f zig Dollar koſten würde. uguſt. ſelhſt⸗ ler Ka⸗ gſteiger pedi⸗ inder Biſchof gendes: es deer uden⸗ eltge⸗ wird, n dem A oͤolf bt. Im Stöcker he Volk iſchen des Na⸗ Zerlinet treibt, unter ng mit J 1 itfernen tötet or An⸗ Nieder⸗ r engen einen erholen, otortab ber das rt. In inkez Ber u e Leicht Gau⸗ rad ein Helben⸗ — 5 „ Elſenbart ark Onns V. C. B. gen Tei gen: l. B. „ r ne Mann⸗ N aſtraßt 4 Rückporte — vt. Es ach und ule, die Wrhun⸗ ld, das e. Die in paar in den ne wie rinnern e lang⸗ kleinen chatten, ſich mit f. Die e alten Fugen öl n wer⸗ mehr „Tür⸗ erhaus London 1 An⸗ 0 0 Dr D —— NN SS ——— — 2 ——— —— — n n, 5 ee JUBILAUMS-MISCHUNG 4. Seite Nummer 265 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Mannheim, den 10. Auguſt. Das Leben führt uns am Zügel Seele des Menſchen Wie gleichſt du dem Wind.(Goethe) Aus dem grünen Lindenbaum fällt ein Blatt herab, noch kein welkes Blatt, nur loſe, treibend, hei⸗ matlos. Bald werden andere folgen, ich weiß, ich weiß. Die Linde aber rauſcht noch kräftig und voll. Sie hält Zwieſprache mit den Lockungen des Som⸗ mers. Sie weiß noch nichts, oder ahnt ſie es auch? Menſch, du biſt durch ſo viele Wandlungen hin⸗ durchgegangen. Glückzu, du haſt ſie nicht bemerkt oder wieder vergeſſen. Biſt du immer derſelbe ge⸗ weſen? Das Gewiſſen wollte dich übermannen, da warſt du ein anderer. Dann biſt du wieder in Ord⸗ nung gekommen. Wer warſt du da? Wer biſt du heute? Was heißt denn das: unſer Charakter? Iſt das die ſichere Mitte, die von den bedrohten Rändern nichts zu fürchten hat? Wir haben einen Mittelpunkt, auf den wir uns immer wieder zurückziehen können, aber das Leben nimmt uns beim Zügel und führt uns auf die Sprungflächen, läßt uns im Galopp oder im Trab laufen. Was wiſſen wir da noch von der ſtillen Mitte? Es ſchüttelt uns tüchtig durcheinander, und vielleicht lachen wir ſtolz:„Toller, immer tol⸗ Feſtigt die Volksgemeinſchaft durch Hitler⸗Freiplätze Jer!“ Wer zum Kampf antritt, glaubt nicht an die Niederlage, er hofft auf den Steg, und doch kehren nicht alle, die vor den Bändern ſtanden, mit dem Siege heim. Sie liefen auch. Leben läßt uns nicht zur Ruhe kommen. 2 Das Kennſt du die leiſe Angſt davor, daß das einmal anders wird? Unſere Augen und Haare, all unſere Glieder erneuern ſich in regelmäßigen Zeitabſtän⸗ den. Nach ſtieben Jahren ſind wir körperlich neu eingekleidet, ſagen die Aerzte. Wir ſind alſo immer in der Wandlung begriffen, werden immer am Zü⸗ gel geführt und ermüden doch nicht in dem Verlan⸗ gen, wir ſelbſt zu ſein, unveränderlich, einheitlich, Unſerer ſelbſt gewiß. Wie wir das Auge behalten, das Auge aber ſich erneuert hat und vielleicht ganz unmerklich weitſichtig geworden iſt, ſo haben wir ein Herz, das milder wird, je mehr es Jahresringe der Erfahrung anlegt; es lernt durch die Dinge hin⸗ durchleben, einem fernen, ferne Ziele zu es ſehnt ſich nach dem Ewigkeitsklang, nach dem Frieden, der höher iſt als alle Vernunft. Wenn uns das Leben einmal vom Zügel löſt, wer ſind wir dann? Wohin gehören wir dann? Wiſſe: die Heimat der Seele iſt droben im Licht! Es iſt die Stätte der Ruhe denen bereitet, die ſich haben führen laſſen. Führen laſſen? Ja, von der Hand der ewigen Liebe— am Zügel des Lebens! Vier Menſchenleben gerettet Das Polizeipräſidium teilt mit: Dem Matroſen Gerhard Briehl in Mülheim g. d. Ruhr, Hindenburgſtraße 32, durch deſſen ent⸗ ſchloſſenes und mutiges Handeln bei einem Boots⸗ unglück auf dem Altrhein bei Mannheim⸗Waldhof am 28. April vier Perſonen vom Tode des Ertrin⸗ kens gerettet wurden, ſpreche ich hiermit eine öffentliche Belobigung aus. Polizeibericht vom 10. Auguſt Wenn das Steuer verſagt. Weil das Steuer ver⸗ gte, ſtieß geſtern vormittag bei der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke eine Zugmaſchine mit einem Kraftrad zu⸗ ſammen, das ſtark beſchädſgt wurde. 1 Das Vorfahrtsrecht nicht eingeräumt. Auf der Kreuzung 8 5/7 6 ſtieß geſtern vormittag infolge Nichteinräumens des Vorfahrtsrechtes ein Kraftrad mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Der Hraftraöfahrer brach hierbei das rechte Bein. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchädigt. Kinder auf der Fahrbahn. Hautabſchürfungen und Blutergüſſe erlitt ein 3 Jahre altes Kind, das geſtern nachmittag hinter einem in der Relaisſtraße auf⸗ geſtellten Laſtkraftwagen über die Straße lief und hierbei in die Fahrbahn eines Perſonenkraftwagens geriet, der es erfaßte und zu Boden ſchlenderte. Folgen des Fußballſpielens auf der Straße. In Feudenheim stürzte geſtern abend eine Radfahrerin, Her ein Fußfſall ſpielonder funger Burſchen gegen das Vorderrad flog. Die Radfaßrerin hieb bewußt⸗ los liegen, bis ihr von Anwohnern Hilfe geleiſtet wurde. Sie hat außer einer Gehirnerſchütte⸗ Fü ng Verletzungen am rechten Knie und am Kopfe erlitten. Radfahrer ßewußtlos aufgefunden. In nergan⸗ gener Nacht wurde in Käfertal⸗Sſßd ein Radfahrer fewußktlos aufgefunden. Er wunde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Ob es ſich um ein Verſchul⸗ den Fritter Perſpßen handelt, müſſen die polizeilichen Erhebungen noch ergeben. Täglich mehr als vier Verkehrsunfälle Bei 32 Verkehrsunfällen, die ſich in ver⸗ gangener Woche ereigneten, wurden 25 Perſonen Verletzt und 23 Kraftfahrzeuge, 2 Straßenbahnwagen und 8 Fahrräder beſchädigt. Hierzu ſei bemerkt, daß an 14 dieſer Zuſammenſtöße Kraftradfahrer beteiligt waren. 8 118 Fußgänger, die trotz aller Hinweiſe und Belehrungen die Verkehrs vorſchriften nicht befolgten, wurden bei geſtern vorgenommenen Verkehrsprü⸗ fungen gebührenpflichtig verwarnt oder angezeigt. Außerdem mußten in den beiden letzten Tagen 121 Radfahrer gebührenpflichtig verwarnt oder an⸗ gezeigt werden. Ein Heeresmufeum auch für Mannheim? Muſeen koſten Geld und der unmittelbare Nutzen iſt ſelten ſichtbar; trotzdem läßt ſich für ein klei⸗ nes Militär muſeum noch Begründetes und Vernünftiges genug vorbringen, auch ohne den Karlsruhern mit ihrem gewaltigen Armeemuſeum etwas wegnehmen zu wollen. Man kann nach verſchiedenen Geſichtspunkten ſammeln und ausſtellen: alles Heimatliche kann vornedran ſtehen, oder die Vollſtändigkeit, oder die Beſonderheiten. Außerdem gibt es den Geſichtspunkt der Erziehung. Daran wird in der Regel zu wenig geöacht; denn die Muſeumsdirektoren ſind— aus guten Gründen nebenbei— meiſt Wiſſenſchaftler, Kunſt⸗ und Schriftgelehrte. Trotzdem ſollte man auf das ſogenannte„pädagogiſche Moment“ mehr acht⸗ geben, ſintemalen die große Zahl, die in der Be⸗ ſucherſtatiſtik ſo überzeugend wirkt, aus Schüler⸗ kreiſen zu einem hohen Hundertſatz ſich zuſammen⸗ ſetzt. Die leicht gähnende Bildungsbereitſchaft der Erwachſenen erzieheriſch zu geſtalten, das iſt das Kunſtſtück für eine Muſeumsleitung. Dr. Jakob im Schloßmuſeum verſucht es z. B. mit ſeinen Vorträ⸗ gen und hat Erfolg damit. Es iſt rührend, zu ſehen, mit welcher Liebe die vielen Damen unſere Porzel⸗ lanſammlung betrachten und glücklich ſind, dazu kunſthiſtoriſche Anmerkungen zu hören. Aber es muß auch was für die Männer getan werden, und da haben wir alſo das Militär, die Waffen, Uni⸗ formen, Rangabzeichen und Schlachtenbilder; da läßt ſich ausſtellungstechniſch auch etwas damit machen. Bei den Worten Wehrmacht, Soldatentum, Mili⸗ tär haben wir Vorſtellungen von dem volkstüm⸗ lichſten Erziehungsinſtitut ſchon des alten Reiches, von den höchſten Mannestugenden, von Ruhm und Ehre des Vaterlandes, von einem ſehr wichtigen Teil der ſtaatlichen Verwaltung. Es gibt alſo Gründe genug dafür, auch mal vom militäriſchen Geſichtspunkt eine ordentliche Ausſtel⸗ lung, und zwar am beſten eine dauerhafte, zu machen. Alſo brauchen wir ein Militärmuſeum zur Pflege der Ueberlieferung, zur Aufklärung der Jugend, und ſchließlich um die Männerwelt ein wenig kunſt⸗ gewerblich und kunſthiſtoriſch zu erziehen, indem wir ihre Anteilnahme dort fangen, wo ſie von Natur aus lebendig iſt: bei der Liebe zu ſchönen Waffen! Stoff für ein ſolches Muſeum müßte es hier in Mannheim und Ludwigshafen genug geben. Es kommt ja nicht darauf an, vollſtändig„komplett“ zu ſein, wie die Sammler ſagen; wir werden auch den Karlsruhern nichts weg⸗ oder zurückzunehmen brauchen. Jede Stadt mit einem ſo großen Hinter⸗ land, wie es die Kurpfalz für Mannheim darſtellt, hat ſo ein Muſeum nötig, das einen Ausſchnitt dar⸗ ſtellen ſoll, vor allem auch vom alten Heer. Alte Offiziere werden willig ſpenden, wenn ſie wiſſen, daß die Sachen in der Heimatſtadt bleiben, das Theater hat ſicher auch einiges, das es für ſolche Zwecke hergeben könnte, und vor allen Dingen ruht im Magazin des Schloßmuſeums noch allerhand. Waffen und Uniformen im Schloß Im Schloßmuſeum in dem langen Gang hinter der ſchmiedeeiſernen Gittertüre, wo auch die zahr⸗ reichen Pläne der Stadt und Feſtung Mannheim hängen, da fehlt es nicht an Grinnerungs⸗ ſtücken kriegeriſcher Vergangenheit. An der Decke hängen alte Kriegs⸗ und Zunftfahnen, von denen allerdings z. T. nur noch einige wohlbehütete Seidenfetzen zu ſehen ſind. Eine lange Reihe von Musketen, ſchweren Wallbüchſen, Radſchloßgewehren und auch leichteren Jagoͤflinten, etliche in Mannheim verfertigt von einem Büchſenmacher Cloeters aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, eine ſogar gamz aus Metall. So geht es weiter: alte Piſtolen, Stoß⸗ und Galanteriedegen, Schleppſäbel der Bürgerwehr, Dra⸗ gonerſäbel, und als beſonderer Stolz ein Original⸗ ſäbel des Badiſchen Garde du Corps mit dem Löwen auf dem Korb; Lanzen und Partiſanen in der Ecke. An ſchweren Kanonenkugeln ein ganzer Stapel, aber die Kanönchen, ſo nett ſie ausſehen, ſind wahrſchein⸗ lich nie zum Schießen beſtimmt geweſen. An Bi l⸗ dern fehlt es auch nicht: Wilhelm von Kobell war ja ein großer Schlachtenmaler, leider ſeit der Mün⸗ chener Zeit meiſt für bayriſche Uniformen zuſtändig. Aber von Mannheim kann man doch den berühmten Rheinübergang des Corps Sacken ſehen. Daneben hängen Aufmärſche von Oeſterreichern und Ruſſen auf Paradeplatz und Schillerplatz. Eine Zeichnung von Generalmajor von Traitteur und eine Reihe Bilder der Mannheimer Bürgergarde von 1830, die in allen Waffengattungen, Schützen, Kano⸗ nieren, Kavalleriſten und Infanterie vertreten iſt und hübſch ausſieht. Das iſt wohl in der Hauptſache der militäriſche Teil des Schloßmuſeums; wie es ſich für ein Heimat⸗ muſeum gehört, vorwiegend auf Mannheim einge⸗ ſtellt. Aber dieſer Teil iſt doch zu erweitern, ſo daß man mit etwas Hilfe und Leihgabe von auswärts wohl zu einer Ausſtellung badiſcher und kurpfälziſcher Heeresmacht⸗Vergangenheit kommen könnte. Denn in Schränken und Magazinen verteilt, iſt noch allerlei Ergänzendes zu finden. vorwiegend natürlich Waffen. Da ſind auch noch ganz ſeltene Bilder alter Regimenter zu ſehen, Badiſche Garde du Corps von 1772 und von 1803, Durlacher Füſeliere von 1796, Freiſtedter Dragoner(von einem Neckarauer unterſchrieben, der dort gedient hat), und mehrere Bilder vom Gefecht bei Straßburg. In einem Schrank wohl aufbewahrt eine Reihe von alten Tſchakos und Helmen verſchiedener Waffen⸗ gattungen aus den Jahren 1820—40, ſchließlich auch aus der Vorkriegszeit etliche 110er Offiziers⸗ und Mannſchaftsröcke mit Stiefel und Bandoliers und aller Gala⸗Ausrüſtung, Bildniſſe höherer Offi⸗ ziere dieſes Regiments. Da ſteht auch der geſchnitzte Schrank, in dem die Generalfeldmarſchalluniform aufbewahrt wurde, die Kaiſer Wilhelm J. dem Re⸗ giment 1871 ſchenkte. Die Uniform ſelber iſt aller⸗ dings mit anderen guten Stücken nach Karlsruhe ge⸗ kommen. Ein großer Haufen von Bildern und Brie⸗ fen aus dem Weltkrieg bildet noch einen ungehobe⸗ nen Schatz für eine kommende Ausſtellung. Nun kommt es freilich für eine Militärausſtel⸗ lung nicht darauf an, nur eng umgrenzte Vergangen⸗ heit der Heimat zu pflegen. Das iſt wichtig, aber nicht entſcheidend, das wäre genug für eine 6⸗Wochen⸗ Ausſtellung, wie ſie das Schloßmuſeum ſchon immer macht, aber für die Belehrung der Jugend, für An⸗ ſchauungsmaterial einer deutſchen Kriegsgeſchichte, für die lebendige Anteilnahme der alten Soldaten muß mehr beigebracht werden, vor allen Dingen auch etliches an deutſchen und ausländiſchen Waffen aus dem Weltkriege. Da iſt denn unten im Magazin auch noch einiges zu holen: ruſſiſche, franzöſiſche und engliſche Gewehre; Säbel, Seitengewehre, Schwerter und Lanzen. Eine vollſtändige Küraſſterausrüſtung mit Lanze, Bruſtpanzer und Helme mit dem Roß⸗ haarſchweif. Ein alter Revolver aus den 50er Jah⸗ ren mit 18 Schuß, modernere und ältere Piſtolen, und ſchlielich auch einige Unfformen vornehmer deut⸗ ſcher Kavallerieregimenter. Daraus ließe ſich was machen; aber wir brauchen mehr. Die Hauptwaffengattungen müßten in der Paradeuniform der Vorkriegszeit vorgeſtellt werden. Und aus dem Kriege auch ein wenig Gra⸗ naten und Granatſplitter, Fliegerpfeile, Modelle von Unterſtänden, Schützengräben, Minenſtollen, Artille⸗ rieſtellungen, Straßenſperren, Panzerforts uſw. Wetten, daß jung und alt gelaufen käme? Es fragt ſich nur, ob rund herum in den Familien nicht ſchon von tüchtigen Sammlern alles herausgekämmt wurde. Es wäre ſchade örum. Dr. Hr. .. ũãdßß0ßßßC0c0cfßcCcßßcßßc ß ↄ ↄꝗͤVꝓVVSScCPcfPcCcccccCccCcCCcPccccccccccGcccccccccTGVhTVTbTbVTbTVTVTbTbTVTPTVTPTbTbT'TbTbTbb Körperbehinderte im Verkehr Tragen der gelben Armbinde mit drei ſchwarzen Punkten Der Reichs⸗ und preußiſche Verkehrsminiſter hat die Frage der Anbringung eines gelben Zeichens mit drei ſchwarzen Punkten an Fahrrädern ablehnend entſchieden. Die gelbe Binde mit drei ſchwarzen Punkten wirkt in der Regel als Schutz des Trägers auf den die übrigen Verkehrs⸗ teilnehmer beim Anblick diefs Zeichens beſondere Rückſicht nehmen ſollen. Nötig iſt aber auch der Schutz des geſamten öffentlichen Verkehrs gegen ſolche Verkehrsteilnehmer, die infolge körperlicher oder geiſtiger Mängel ſich nicht ſicher im Verkehr bewegen können und dadurch eine Gefahr für den übrigen Verkehr bilden. Dieſem Erfordernis wird der Fußgänger ſchon durch Tragen der Armbinde ge⸗ nigen. Beim Führen von Fahrzeugen müſſen aber höhere Anforderungen geſtellt werden. Durch Vorrichtungen am Fahrzeug ſoll Vorſorge ge⸗ troffen werden, daß der körperlich behinderte Führer des Fahrzeugs„andre nicht gefährdet“. Wird am Fahrzeug das ſchwarzgelbe Abzeichen angebracht, ſo werden die körperlichen Mängel des Führers nicht ausgeglichen. Vielmehr kann das Zeichen nur andere Verkehrsteilnehmer veranlaſſen, daß ſie den Führer des ſo bezeichneten Fahrzeugs nicht ge⸗ fährden. Erxweiſt ſich jemand infolge körperlicher Mängel als ungeeignet zum Führen von Fahrzeugen, ſo hat die Verwaltungsbehörde zu prüfen, ob ſie ihm die Führung des Fahrzeugs unterſagen muß. Vereinheitlichung des Grundbuch- verfahrens Im Reichsgeſetzblatt vom 7. Auguſt wird eine Verordnung des Reichsjuſtizminiſters zur Aende⸗ rung des Verfahrens in Grundbuchſachen vom 5. Auguſt bekanntgemacht. Sie enthält mehrere Aende⸗ rungen der bisherigen Grundbuchordnung, die den Zweck haben, das geſamte Verfahren in Grundbuch⸗ ſachen einheitlich zu geſtalten. Insbeſondere ſollen dadurch die bisher von der Landesgeſetzge⸗ bung abweichend gehandhabten Grundbuchformali⸗ täten vereinheitlicht werden. Es handelt ſich alſo um eine Zuſammenfaſſung des Landes⸗ rechts, wie ſie durch die Ueberleitung der Rechts⸗ pflege auf das Reich bedingt iſt. Materiell enthält die Verordnung keine weſentlichen Aenderungen. Die praktiſche Auswirkung wird hauptſächlich durch einen demnächſt erſcheinenden neuen Grund⸗ buchvordruck erfolgen. Gleichzeitig mit der Aenderungsverordnung wird die vollſtändige Grundbuchordnung in der neuen Faſſung im Reichsgeſetzblatt veröffentlicht. Rechtzeitig zum Friſeur gehen Die Arbeitszeit für die Friſeurgeſchäfte in Baden Der Gaufachſchaftswalter für die Fachſchaft Fri⸗ ſeure ſchreibt: In letzter Zeit häufen ſich die Beſchwerden über das unpünktliche Schließen der Friſeur⸗ geſchäfte im geſamten Gaugebiet Baden. Obwohl der geſetzliche Ladenſchluß auf 19 Uhr und Samstags 20 Uhr feſtgeſetzt iſt, halten trotzdem viele Friſeure ihr Geſchäft über dieſe Zeit offen. Um dieſe Mißſtände zu beheben, haben wir die Be⸗ hörde erſucht, den Geſchäftsſchluß der Friſeure zu kontrollieren und gewiſſe Verſtöße zur Anzeige zu bringen. Wenn auf pünktlichen Ladenſchluß Wert gelegt wird, ſo iſt jedoch die Möglichkeit vorhanden, die um 7 Uhr anweſende Kundſchaft noch fer⸗ tigzu bedienen. Um die Geſchäftsinhaber vor Strafe zu verſcho⸗ nen, richten wir an alle Volksgenoſſen und Volks⸗ genoſſinnen die Bitte, ihren Friſeur rechtzei⸗ tig aufzuſuchen, und an die Geſchäftsinhaber das dringende Erſuchen, ihr Geſchäft rechtzeitig zu ſchließen. 5 ** Anſchluß⸗Netzkarten bei der Reichsbahn. Die Tarifbeſtimmungen für Netz- und Bezirkskarten ſind mit Wirkung ab 1. Oktober geändert worden. Auf vielfachen Wunſch führt die Reichsbahn Anſchluß⸗ netzkarten ein, die den Anſchluß⸗Bezirkskarxten ent⸗ ſprechen. Zu einer Hauptkarte können mehrere An⸗ ſchlußnetzkarten gelöſt werden. Sie koſten in der dritten Klaſſe 30 Mk., in der zweiten Klaſſe 40 Mk. Für das oſtpreußiſche Netz als Anſchlußnetzkarte be⸗ tragen die Preiſe 20 bis 30 Mk. Zugleich wird der Preis der Netzkarte für die ganze Reichsbahn geſenkt; er beträgt ab 1. Oktober nur 200 Mk. in der dritten Klaſſe, 250 Mk. in der zweiten Klaſſe und 320 Mk. in der erſten Klaſſe. Galle häufig zu Gaſt weilte. Samstag, 10. Aug. Sonntag, 11. Aug. 1935 Das Schwein im eignen Saft Potz Schinken, Schweinefleiſch und Speck das Schwein hat neuen Daſeinszweck, laßt uns die Meſſer ſchärfen! Man dickt im eignen Saft es ein, das knochenloſe Fleiſch vom Schwein und hat dann Fleiſch⸗Konſerven! Die Pfötchen und der Ringelſchwanz, gelöſt von knochiger Subſtanz, gehn ein zur fetten Brühe. Man beißt ſich keinen Zahn mehr aus das Eſſen iſt ein Götterſchmaus. und macht nur wenig Mühe. Im Stalle ſpricht das Schwein zur Kuß: „Ich bin jetzt grad ſo weit wie du, auch ich komm in die Doſe! Es war ſchon ſtets mein ſtiller Harm, als Wurſt zu ruhn im eignen Darm nach vorbeſtimmtem Loſe!“ Und lächelnd ſpricht die Kuh zum Schwein; „Es ſoll dir ein Vergnügen ſein, im eignen Saft zu ſtecken! Wenn Fu erſt eingelötet biſt, dann haſt du lange Zeit und Friſt dein eigen Fleiſch zu ſchmecken!“ „Was tut es!“ quiekt das Schwein vergnügt „wenn nächſtens mich beim Wickel kriegt 5 der Mann im weißen Kittel, dann weiß ich dieſes jedenfalls: Ich bin vom Schwänzlein bis zum Hals ein köſtlich Nahrungsmittel!“ Das Schwein hat recht! Ich habs probiert, im eignen Safte konſerviert, das Schweinlein ohne Knochen. Und wenn mein Portmonneh es ſchafft, laß Schweinefleiſch im eignen Saft ich jeden Tag mir kochen! Wan-Wan Als der Gille-Galle gemuſtert wurde Ein Nachklang zur Muſterung aus Erinnerungen alter Mannheimer 1 Daß der Gille⸗Galle ebenſowenig eine ſagenhafte Erſcheinung iſt wie der Blumenpeter, dürften ſeſhſt die Mannheimer ſchon gemerkt haben, die vom Gille⸗ Galle nur erzählen hörten. Der Gille⸗Galle war eine ſehr bekannte Perſönlichkeit in Mannheim, Jetzt Suſck vit Cenitiuin die Herz- u. Netvennehtung gibi Kreft u. Ausdauer beił 1 u. geistiger Anstrengung. Sind Sie müde, e bet arbeitet, herVös, dann: Quſck.Lezithin, RM..20 Apoth, u. tog, Probe gratis durch„Hermes“, Fabr. pharm. Prßp., München zur Muſterungszeit ſind vielfach von alten Manz, heimern Erlebniſſe von ihren Muſterungen gusge⸗ graben worden, und es war ſelbſtverſtändlich, daß man bei dieſer Gelegenhst ſich auch an den Gille⸗ Galle erinnerte, der ſtets bei den Muſterungen zu⸗ gegen war und der ſich alljährlich von neuem muſten ließ. Allerdings erfolgte ſeine Ausmuſterung uz von der Militärbehörde, ſondern von den Gemuez ten, die größten Wert darauf legten, den Gille⸗Gohe in ihrer Mitte zu haben. Die Muſterungen wurden damals, als der Gille Galle in den 70er Jahren eine große Rolle ſpielte, in der ſogenannten Aula in der Kalten Gaß ahge⸗ halten. Der Gille⸗Galle erſchien bei jeder Muſterung, und da das für ihn eine ſehr wichtige Angelezen⸗ heit war, kam er im Frack mit Zylinder und „Paraplui“. In der„Zauberflöte“ wartete er, bis die ausgemuſterten Burſchen kamen, und dann wurde mit ihm verhandelt. Diejenige Gruppe, die Gewähr für eine ausreichende Zechfreihaltung bot, he⸗ kam den Vorzug. Mit dieſen Burſchen zog dann der Gille⸗Galle ins Stammlokal, wo ausgiebig gebechert wurde. Obgleich der Gille⸗Galle bei der Stadt als Straßenkehrer beſchäftigt war, ſchaffte er während der Muſterungstage nichts, denn da mußte er ſcch um die Rekruten bekümmern. Natürlich behing fich der Gille⸗Galle auch mit Bändern und gar manch⸗ mal war er geſchmückt wie ein Pfingſtochſe. Je nah Sachlage war er zu verſchiedenen Waffengattungen gezogen, und auf den Zuruf:„Na, wie, Gille⸗Galle?“ erhielt man die entſprechende Antwort. Infanterie und Kavallerie vermochte er richtig auszusprechen, dagegen hatte er für Artillerie und Pioniere seine eigenen Worte:„Odallerie und Bixdenjer“ Sus man dann mit dem Gille⸗Galle gemütlich beiſan⸗ men, dann gingen die Wogen des Humors ſehr hoch; da der Gille⸗Galle ein unermüdlicher Stimmung macher war. Er hatte eine ausgeſprochene„Gauls⸗ natur“ und konnte alles vertragen. Es machte ihm gar nichts aus, ob man ihm Zeitungspapier im 1 aufweichte, ob man Senf darin umrührte oder 5 man ihm„Droppsbier“ gab. Gille⸗Galle trank alles und es bekam ihm auch alles. Aber auch außerhalb der Muſterungen ließ er ich viel bei den Soldaten blicken. Wo man ihn 17 hielt und wo er gerne empfangen wurde, dn ging 15 ſtändig hin. Gerne hielt man ihn auf, denn er 1 0 ja der beſte Spaßmacher, den man ſith dee 5 So trafen ſich im„Poſthörnel“ in den e ſtändig 110er⸗Kameraden, unter denen der is; Kam er beim„Pot hörnel“ angerückt, dann ſtellte er ſich an der Striſen ecke auf und ſang in einem ſort:„Uff der 1 welche Luſcht“. Holte man ihn dann ins„ hörnel“ hinein, dann wurde ihm ſofort Platz 1 1 0 Meiſt ſtellte er ſich mit einer Servela in der uff auf den Tiſch und ſang ſein ſchönes Lied weites; in der See, o welche Luſcht. Du kennſcht nit 5 Herz, du kennſcht nit mein Weh!“ 5 Galle war es eine Kleinigkeit, dieſes Lied zu wiederholen. e So erzählen alte Mannheimer, die ſich immer 9 gerne an den Gille⸗Galle erinnern und an die g gelaſſenen Stunden, die ſie dieſem Altmamnhes Original verdankten. 5 a Keine Auflöſung der Erſagtrankegkiſten fe Anlaß der neunten Verordnung zum Auſt iin 1 Sozialverſicherung, in der als Auflöſungszelt Aki für die Erſatzkaſſen der Angeſtelltenverſchem 31. Dezember feſtgeſetzt worden iſt, wurde n gebender Stelle erklärt, daß die Erſatzkran kaſſen davon nicht berührt werden, eine Auflöſung der Erſatzkrankenkaſſen ni abſichtigt ſei. 1 Für den Gil. 88 tert, Wat. burde ingen ö enhafte n ſelbſt Gille⸗ e war i. Jetzt — cher Udet Prog. nchen Mann⸗ ausge⸗ ch, daß Wille⸗ en zu⸗ nuſtetz B mute Galt Gille⸗ ſpielle, abge⸗ erung, legen⸗ und er, bis wurde ewühr ot, be⸗ in der hechert dt als ihrend r ſich ig ſich nanch⸗ e nach ungen alle?“ nterie echen, ſeine Saß niſam⸗ hoch ungs⸗ auls⸗ ihm Bier er ob alles, 8 verkehrsreichen Samstag, 10. Aug. einander geſtaffelten Häu⸗ ſer einen überraſchend ſchönen Anblick bieten. „Ausflug in Dürers Zeit“: ob auch die Re⸗ benhänge nicht nach Alt⸗ nürnberg oder Rothen⸗ burg ſchmecken—, es wirkt doch wie ein Bild aus ſeinem Geiſte, was da aus tauſend Jahren deut⸗ ſcher Geſchichte als ma leriſcher Reſt auf uns ge⸗ kommen iſt. * Als Sperrfeſte für das Leininger Tal galt dieſe zweite Stammburg der Wie vor Jahrhunderten blickt der steinerne Wappen löwe über die alte Stadtmauer ins Weite 0 Di zweite Woche iſt das nun her, da ſind wir zu guter Zeit des Morgens mit dem Rad hinüber in die Pfalz gefahren, und es iſt einer der ſchönſten und eindrucksreichſten Sonntage dieſes Sommers daraus geworden. Der Anmarſchweg durch Lu d⸗ O wäigshafen und weiter bis Oggersheim im ewimmel aller nur denkbaren Kraftfahrzeuge macht dem beſcheideneren Radwanderer freilich wenig Spaß. Aber ſchon bei Verſchaffelts berühmter klaſſiziſtiſcher Kirche kann man links abbiegen, um unter Vermei⸗ zung der gefährlichen Oggersheimer Ecke wie der Dürkheimer Hauptſtraße auf dem weſentlich ſtilleren und ſchöneren Weg über Ruch⸗ heim weiter pfalzeinwärts zu gelangen. Und hat man ſchließlich auch Maxdorf hinter ſich, um nicht weit von dem in freundlicher Breite hingeſtreckten Ort rechts ab auf Weiſen heim und Freins⸗ heim zuzuhalten, dann umfängt den pflaſter⸗ müden Großſtädter für die folgenden zwei Drittel ſeines Weges eine Gegend von unbeſchreiblichem Reiz. Man muß ſich nur immer wieder wundern, wie nah doch das alles iſt: zehn Kilometer entfernt von Mannheim liegt das Land— vom Läuten der Sonntagsglocken durchzittert— in urtümlicher Ruhe. Denn ob auch der Straße glatter Aſphaltſpiegel von raſenden Maſchinen weiß, die roſen roten Lauz⸗ Druſch⸗Ungetüme auf den abgeleerten Feldern mit techniſchen Energien geladen ſcheinen und der Wind in den Telegraphendrähten ſingt: Wald, Wieſe, Acker und Hügel ſtehen wie vor hundert und hundert Jahren im Licht der heraufſteigenden Sonne; und wenn man hinter einem gemüſebeladenen Baueru⸗ wagen her das Freinsheimer Stadttor paſſiert, ſo ſehlt nur der behelmte Torwart mit ſeinen Knechten, um ſchon hier ein Bild ſchönſten deutſchen Mittel⸗ alters zu runden. Die prächtigen Weingutshöfe und ſchönen Fach⸗ werkhäuſer nebſt der eleganten Zierlichkeit des Rat⸗ Huſes und der alten Kirche mit ihrem vollbeſetzten Storchenneſt werden diesmal nur mit liebevollem Hlick geſtreift, und auch die Ausſicht auf einen Früh⸗ ſchoppen mit Freinsheimer Krähalt, Oſchelskopf uder Heidweg vermag uns nicht zu locken, da ein ordentlicher„Stich“ vor Dackenheim als mor⸗ gendliche Muskelprobe bevorſteht. Es hilft alles kichts: man muß ein Viertelſtündchen bergan ſchie⸗ hen. Aber dafür wird man hinterher durch um jo Heblichere Abhänge belohnt, über die es ſich ganz von ſelbſt bis nach Kirchheim am Eck herunter⸗ gleitet. i Schon ſieht man auf breitem Waldrücken hin⸗ gelagert zur Linken Ortſchaft und Schloß Batten⸗ berg, während ein wenig nordwärts auf ſteiler Kuppe die alte Trutzfeſte der Leininger Grafen als nicht mehr fernes Ziel unſerer Wanderfahrt auf⸗ taucht. Bald iſt die ſchmucke Ortſchaft Klein⸗ karlebach erreicht, von wo aus Burg, Kirche und bie von mächtigen Mauern umſchloſſenen, bunt über⸗ ritterlichen Wormsgau⸗ grafen, die ſchon zu Karls des Großen Zeiten hier Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Dürers Zeit Die pfdlaisdięe Hurgfeste Nleuleiningen, 5. Seite Nummer 988 ein malerisches Erbe deutschen Miltęælalteærs RRS reer vergangene Zeiten ſich verlohnt. Das ganze Städtchen mit ſeinen jetzt allerdings nur rund 800 Einwohnern ſcheint noch immer wie in einem Dornröschenſchlaf befangen, der es in ſeiner baulichen Eigenart er⸗ halten hat. Da ſchaut man vom Zinnenkranz des ſüdöſtlichen Turmes auf das Gewirr ſteil abfallen⸗ der roter und grauer Dächer, auf die in ihrer Schlichtheit ſo wundervolle gotiſche Kirche mit dem Nothelm aus ſchlimmen Franzoſenzeiten, auf ge⸗ wundene Stiegen, Erker und manch' anderen krauſen Zierat der winkeligen Gäßchen, während ſich jen⸗ ſeits der Häuſer und Mauern das Rebengefilde der Haardt und die mit Dörfern und Städten überſäte Ebene hinbreitet. Vor hundert Jahren etwa, als die Herrlichkeit der Leininger Grafen und des ſchon ſeit dem 14. Jahrhundert mitbeſitzenden Wormſer Erz⸗ ſtiftes dank der napoleoniſchen Rheinbundakte be⸗ reits der Vergangenheit angehörte, iſt ein Neu⸗ leininger Schullehrer Eigentümer der Ruine ge⸗ worden und hat ſich eben jenen ſüdöſtlichen Turm als Wohnung ausgebaut und die feſte Decke ſeiner drei Pfälzer Landschaft von einzigartigem Reiz: Von der Kuppe des rebenbewachsenen Hügels grüßen die Mauern und Türme der alten Stadt herum ſeßhaft waren und den in die Rheinebene vorſpringenden Bergkegel zu einem ſchier unein⸗ nehmbaren Verteidigungsplatz ihres reichen Ge⸗ bietes ausbauten. Wie von Rieſen hingeſtellt muten heute noch die bis zu drei Meter dicken Riungmauern und gewaltigen Rundtürme der Hauptburg an, deren Ruinen mit der Giebelwand des Pallas an vierzig Meter in die Höhe ragen. Als Landvogt des Speyer⸗ gaues und des Weſtrichs hat Friedrich III. von Leiningen ſie um 1250 erbaut, und wenn ſich die großartige Anlage ſelbſt heute noch in ihren Ueber⸗ reſten von anderen Pfälzer Burgen ganz weſentlich unterſcheidet, ſo will die kunſtgeſchichtliche Forſchung darin weſtliche Einflüſſe erkennen, die den Leininger ſein ſtolzes Schloß nach Art der burgundiſchen Kaſtelle errichten hießen. Aber es iſt ja nicht dieſe überaus romantiſche Hintexlaſſenſchaft jenes einſt reichsunmittelbaren Fürſten⸗ geſchlechtes allein, um deret⸗ willen ſolche Rückſchau in Durch das nördliche Tor, an der mächtigen Linde vorbei, führt der Weg nach Grünstadt lemuche Aufnahmen: da, Schubert) . Turmſtuben zum Söller eingerichtet, von dem man dieſen köſtlichen Rundblick genießt. * Daß es den Neuleiningern aber inmitten all' ihrer bezaubernden Romantik nun gerade gut ginge, kann man leider nicht behaupten; denn ihre langjährige Haupteinnahmequelle, die Steingutfabrik drunten im Tal, iſt vor nicht lauger Zeit ſtillgelegt worden, ſo daß Dutzende von gelernten Formern und Porzel⸗ lanmalern ſeitdem erwerbslos ſind. Wohl gibt es unweit des Städtchens an der Grünſtadter Straße eine Malzfabrik, deren Schornſtein in bedauerlicher Weiſe die herrliche Landſchaft verſchandelt, aber auch ſie kann gleich einer noch immer aus den wunderbar goldgelben Sandſteinbrüchen betriebenen Ockermühle der Nachbarſchaft nur wenigen Arbeit geben. Ein besonderer Schmuck der gotischen Kirche ist der schöne Renaissance-Epitaph des Grafen von Wachenheim in der Taufkapelle Unberührt vom Wandel der Zeiten liegen die winkeligen Giebelhäuschen im Morgensonnenschein „Alſo warum nicht Fremoͤenverkehr?“ fragt man etwas erſtaunt, weil trotz ſchönſtem Sommerwetter ſelbſt am Sonntag das blitzſaubere und behagliche alte Gaſthaus mit ſeinem in die Stadtmauer hinein⸗ gebauten Wirtsgärtchen über die Straße faſt men⸗ ſchenleer iſt. Ja, warum nicht Fremdenwerkehr?„8s kennt uns halt keener,“ meint betrübt der Wirt, deſſen ſeltenes altes Zunftſchild mit einem unge⸗ wöhnlich ſchönen ſchmiedeeiſernen Schilöträger am Haus allein die Einkehr verlohnt. Kaum mehr als dreißig Kilometer vom Paradeplatz, auf ausgezeich⸗ neten Straßen ſelbſt für„gemütliche“ Radfahrer mit Kind und Kegel bequem zu erreichen, dazu ein leich⸗ tes, doch blumiges Weinchen von den durchſonnten Berglagen unterhalb, aus denen alle Vorzüge des Wonnegaues atmen,— und das ſollten ſich die Mann⸗ heimer auf die Dauer entgehen laſſen? Alles ſpricht dafür, daß die Neuleininger in unſeren Jahren eee Zunft- Wirts- Neuleiningen Der prachtvolle Schild des einstigen hauses zeigt an, wie viele Zünfte in seßhaft waren wiedererwachter Freude an den Schönheiten der engeren Heimat und den überlieferten Denkmälern ihrer Vergangenheit viele neue Freunde gewinnen müßten, deren Begeiſterung für das alte Bergneſt und ſeine Geſchichte auch die Schwierigkeiten einer wirtſchaftlichen Notzeit überbrücken helfen könnte. Und iſt ſchon das Erntetreiben auf den Feldern jetzt vorüber, ſind Aehrenleſerinnen und hochbela⸗ dene Wagen aus der Laudſchaft verſchwunden, ſo bietet eine beſchauliche Streife durch Pfälzer Wäl⸗ der und Auen an feoͤem der kommenden Spätſom⸗ merſonntage wieder neue Farben und Töne, aus denen uns das Lied von der Mutter Erde in viel⸗ fältiger Melodie entgegenklingt, um unſerer eignen Wochentagsarbeit nach ſolchem Erleben Schwung und Rhythmus zu verleihen. M. S. Dieser originelle Schlußstein mit seinen Fratzen zeugt von dem volkstümlichen Humor des biederen f Steinmetzen 6. Seite(Nummer 365 Neue Maunheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 10. Aug. Sonntag, 11. Aug. 1935 g Schluß mit den Fußgängern! Jetzt kann man geſpannt ſein, jetzt kann man was erleben, te Gaudi, ein Volksgemurmel, ein Fes Fußgänger kriegts jetzt auch mal eingetränkt. ed nicht nur belehrt, ſondern rich⸗ tiggehend appt, am Kanthaken gefaßt, gebühren⸗ pflichtig ent, geſtraft mit Zettel und Paragra⸗ phen, es mt keiner drum herum. Der Großver⸗ kehr naht, die zen Planken ſind bald geöffnet, die Rheinbrücke ſoll auch mal fertig werden; da wollen wir Platz haben, wir andern auf zwei und vier Rä⸗ dern. Platz da, Platz! wer muckt noch, wer zeigt die Gehrichtung nicht an, wer überquert nicht rechtwink⸗ lig, wer bleibt mitten auf dem Paradeplatz ſtehen, um hocherhobenen Armes die Großmutter herbeizuwin⸗ ken? Schluß damit, der Fußgänger iſt ſchuld, der Draufgänger, Rohgänger, Brutalgänger, der den Radfahrern in die Speichen tritt, die Krafträder am Sozius ſchnappt und herumwirbelt, an dem ſich die Stoßſtangen krummgeſtoßen haben. Ihm muß endlich das Gedächtnis geſtärkt und der Geldbeutel erleich⸗ tert werden, man nehme ihn feſt und verweiſe ihn auf Planſchbecken Grünaulagen, Sportplätze und in den Waldpark zur Ausübung ſeiner verkehrsſtörenden Leidenſchaften. Ich hab es ja immer geſagt, der Fußgänger iſt ſchuld, beſonders der mit Röcken, engen Röcken. Ich war ſelber jahrelang Fußgänger und hab mich immer gewundert, wie ich ſtraffrei ausgegangen bin und ich hab doch ſchon ſo manches auf dem Gewiſſen. Man ſchüttelt ſich, wenn man dran denkt, und iſt doch ſchon ſeit Jahren ein ehrſamer Radfahrer mit Rückſtrahler und Winker und allem. Ich kenne die Brüder. Früher hätten ſie eine Partei im Reichstag gebildet und einen Verband zum Schutze berechtigter Lebensintereſſen mit verbilligter Unglücks⸗ und Krankenverſicherung, hätten eine eigene Fußgängerkulturpolitik begründet und Proteſte und Geſetzentwürfe beſorgt, vertrauend auf die Mehr⸗ zahl, in der ſte ſich leider befinden. Aber das hat ein Ende, und jetzo hat die Polizei ein Auge auf ſie. Hoffentlich geht es jetzt nur nicht ſo weit, daß die Leute aus Seckenheim und Hockenheim, Nußloch und Gauangelloch überhaupt ſich nicht mehr nach Mann⸗ heim hereintrauen, und die Heidelberger eine neue Fremdenverkehrswerbung anfangen: Fußgänger willkommen! Uebernachtende Fußgänger be⸗ kommen einen Freibürgerbrief und dürfen drei Stunden auf der Fahrbahn luſtwandeln. Denn da drüben haben ſie ſchon längſt eine ſtille Wut auf die Kraftwagenfahrer, weil die doch immer gleich nach Baden⸗Baden weiterflitzen, hingegen Fußgänger ſind ſolide Kundſchaft. Ferner könnte es paſſieren, daß die Leute überhaupt an ſolchen Kontrolltagen zu Hauſe bleiben und lieber vom Fenſter aus zuſchauen, wie die Stadtfremden dran glauben müſſen. Die Fußgänger ſind ſo eine raffinierte Geſellſchaft. Ueberhaupt, die wahren Sünder und Verkehrs⸗ ſtörer unter den Fußgängern kriegt man fa doch nicht, wie oft hab' ich es geſagt, es hilft doch nichts: das ſind nämlich die jungen Damen mit den ſchönen Augen, mit denen ſie gucken, blinzeln und zwinkern. Wieviel Rad⸗ und Herrenfahrer ſind ſchon an ſolchen ſchönen Augen zugrunde gegangen! Ich kann Ihnen noch die Stelle zeigen hier am Knie und Ellenbogen e 8 De Er. n Fagesalencleꝛ Sonntag, 11. Auguſt Planetarium: 16 Uhr Die Sterne des Südens(mit Licht⸗ bildern und Sternprojektor); 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Autobusfahrt nach den Stadtraudſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Köln⸗Düſſelborfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz⸗Biebrich⸗ Wiesbaden— Rüdesheim— Aßmannshauſen und zu⸗ rück ſowie 3 Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zu⸗ rück; 14.90 Uhr Speyer Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗Programm. Rosarium, Neuoſtheim: Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Waldparkreſtaurant: 15 bis 24 Uhr Konzert und Tanz. Tanz: Palaſthotel, Flughafen⸗Kaſino, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗ Kaffee: 18 und 20 Uhr Kabarett und Tonz. Lichtſpiele: Univerſum:„Die Heilige und ihr Narr“. „Alhambra:„Beſuch am Abend“.— Schauburg: „Der Graf von Monte Chriſtv“.— Pa lbaſt und Glo ⸗ in:„Petersburger Nächte“.— Copitol:„Lärm um Weidemann“. 5 Ständige Darbietungen: Stldtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis Sondergusſtellung: Die deutſche Seele. Naturalienkabinelt im Schloß: Geöffnet von 11 bis 13 und non 15 bis 17 Uhr. 17 Uhr. Ein Plakat, das im Auftrage des Leipziger Meſſeamtes in ganz Argentinien verbreitet wird. Auf ihm weiſt Dr Eckener, deſſen Bild inſolge der regelmäßigen Süd amerikafahrten des„Graf Zeppelin“ jedem Argentinier . 5 Bedeutung der 8(Weltbild,.) Klare Erkenntnis der Zukunftsaufgaben Im Juli fand in Schönau bei Heſdelberg de dritte Kameradſchaftslager der Mannheimer Muſik⸗ ſtudenten ſtatt, das gleichzeitig das zweite Schulungs⸗ lager des NS St. und das erſte Lager des Kreiſes Süd für Muſikſtudierende war. Die Leitung lag bei Gaufachſchulreferent Lind. Bei der Eröffnung des Lagers ſprach er in großen Zügen über den Zweck ſolcher Lager und die Arbeit einheitlicher Schulung der Muſikſtudierenden, über Einrichtung von Ar⸗ beitsgemeinſchaften und Schulungen an örtlichen Anſtalten; und über die Pflege kameradſchaftlichen Geiſtes. 11 11 Die Frage der einheitlichen Schulung der Muſikſtudenten, ſo führte er aus, ſcheiterte bislang daran, daß es Muſikanſtalten gibt, die zu Fach⸗ und ſolche, die zu Hochſchulen gehören, während beide Ar⸗ ten dieſelben Endziele in der Ausbildung ihrer Stu⸗ dierenden haben. Wir ſind nicht nur für die Aus⸗ bildung zum Nur⸗Virtuoſen, ſondern wir müſſen als Muſfikſtudenten die als Muſiker Verbindung mit ihrem Volke haben wollen und müſſen, dem„mäh⸗ nenſchüttelnden“ Künſtlertum den Kampf auſagen. Die Konzertbeſucher von heute ſtehen auf einem nicht allzuhohen Stand. Die Theaterbeſucher haben immerhin, vielleicht noch von der Schule her, eine gewiſſe literariſche Vorbildung, aber die muſtikaliſche Vorbildung iſt ſehr mangel⸗ haft. Man fragt heute bei Konzertveranſtaltungen nicht: was wird geſpielt, ſondern wer ſpielt. Man macht ſo das Konzert zu einem geſellſchaftlichen, ſtatt zu einem künſtleriſchen Ereignis und damit reißt oͤte Verbindung mit dem Kunſtwerk. Für uns er⸗ hebt ſich die Frage: wie können wir dieſem Zuſtand abhelfen? Können wir die Hörer⸗ ſchaft erziehen? Nein. Das zeigten auch die Volks⸗ ſymphonie⸗Konzerte mit Einführung im Zweiten Reich. Es iſt unmöglich, auf den bisher eingeſchla⸗ genen Wegen wetiterzuſchreiten. Wir wollen dabei nicht ſagen, daß die Kunſtkonzerte aufhören ſollen, aber es wird niemand an die Möglichkeit glauben, daß jeder Volksgenoſſe eine Beethoven⸗Symphonie verſtehen wird. Für uus erſteht die Aufgabe: 1. Von der hohen Warte des fachlichen Könnens aus, dem einfachen Manne eine Kunſt darzubieten oder zu ſchaffen, die auch ihm Erlebnis iſt, die er gefühlsmäßig verſteht und verſtandes⸗ mäßig erreicht. 2. Eine Form der Kunſt und eine äußere Form der Veranſtaltung zu finden, die jeden packt und jedem Erlebnis bedentet Das urſprüngliche Singen und Muſizferen des Volkes iſt im Volkslied verwurzelt. Das Volk verlernte das Lied, an ſeine Stelle trat ſeichte Salon⸗ und Schlagermuſtk. Auch der Männerchor im Sinne des 19. Jahrhunderts konnte das Volkslied nicht wieder zum Leben bringen, da er konzertmäßig ge⸗ bunden iſt. Unſere Aufgabe iſt es, das Liedgut in ſeinen natürlichen Grenzen zu belaſſen. Nicht die Aufführung im Konzert, ſondern das Singen im ikſtudenten im Se für Muſik und Theater täglichen Leben: ein Mallied im Frühling, ein 8 bei der Studentenſchaft der Hochſchule Erntelied im Sommer, ein Arbei Arbeit, da liegt die Kraft des VB Das Volk muß wieder ſingen lernen. in der geſunde n. Eine tuſikſtudie⸗ msarbeit zu be⸗ tgeſtaltung d während der Tief ſtand Nur dadurch wird auch der Volksmuſik überwund Grundlage in unſerer Muſikkr der wichtigſten Forderunge renden iſt es nun, ſich zur kennen, Feterabend⸗ und ſind wichtige Anſatzpunkte. Aus tung heraus, um im wahrſten Sinne Volkstumsarbeit zu betreiben, keinen Fall der Willkür von Stümpern ausgeſetzt ſein darf, ſte fachliche Leiſtung not⸗ wußt werden, daß wir lechter auf un⸗ iſt an erſter wendig. die Muſikkultur der kommenden Geſck ſeren Schulterrn tragen. verantwortungs⸗ vollſte Aufgabe wird in Zunkunft als ttler der fachlichen Kunſt der Muſikerzieher haben, da er für ausreichende muſikaliſche Vorbile g des Laien ver⸗ antwortlich iſt. Auf Grund dieſer Erkenntniſſe ſtellen wir die Forderung, daß nur ſolche Erzieher wirken dürfen, die wirkliche Bürgen unſeres Gedankengutes ſind und, jeder künftige Muſiker, an führender Stelle ſtehen wird, durch unſer chu le gegan⸗ gen ſein muß. 8 henden iſt die wichtige Forderung, aller Kräfte für die Erziehung eines geſunden Nachwuchſes, der eine neue Richtung in das Muſikleben bringt. Beſichtigt wurde das Lager durch den Gauſtuden⸗ tenbundsführer Pg. Scheel, der ſeine Anerkennung darüber aussprach, daß es heute möglich iſt, die„in⸗ Dieſe Nicht Kampf dem Be ſondern Entfaltung dividualiſtiſchen“ Muſiker in einem Lager zuſam⸗ menzuſchließen, das im ſtraffen S eiſt aufgezogen iſt. Anläßlich des Beſuches, den der Leiter der Orts⸗ mitſtkerſchaft Mannheim, Prof. Dr. Anton und der Kreiskulturwart der NS⸗Kulturg inde, Maun⸗ heim, Pg. Looſe, dem Lager abſtatteten, ſprach Prof. Anton über die völkiſche und politiſche Gebunden⸗ heit des Künſtlers und die Aufgaben des Muſik⸗ erziehers. Pg. Looſe ſprach über das Winterpro⸗ gramm der NS⸗Kulturgemeinde und über die Be⸗ tätigung der Muſikſtudenten innerhalb dieſes Bun⸗ des. Im Rahmen der pobitiſchen Schulung ſprach Schulungsleiter Schönemann über Raſſeu⸗ fragen unter den Einfluß der überſtaatlichen Mächte. Wohl mag der Kampf mit dem Schulterriemen heute beendet ſein, aber der geiſtige Kampf um die Befreiung unſeres Volkes von den verderblichen Gedankengängen des Liberalismus, des Zentrums und der Freimaurerei muß heute härter denn je auf⸗ genommen werden, da ſich dieſe zerſetzenden Ein⸗ flüſſe gerade jetzt wieder teils im Dunkeln, teils öffentlich breit machen wollen. Als Abſchluß des Lagers wurde ein Feier⸗ abend zuſammen mit der Dorfbevölkerung in Schönant durchgeführt, der mit dem Lagerfeuer, vor dem der Schwur der unverbrüchlichen Katteradſchaft aller Lagerteilnehmer erneuert wurde, ſeinen Ab⸗ ſchluß fand.. 00 Erſtaufführung Es konnte nur eine Frage der Zeit ſein, daß ſich der Tonfilm dieſes Romanſtoffes bemächtigen würde, der ſchon durch den ſtummen Film erfolgreich auf die Leinwand gebracht worden iſt. In vielen Tauſenden von Exemplaren iſt dieſes namentlich in der Frauen⸗ welt beliebte Buch von Agnes Günther in die Lande hinausgegangen und Tauſende der Leſer werden ſich dieſen Film auſehen, werden die kindlich⸗ rührende, zuweilen ins Sentimentale ſich ſteigernde Geſchichte der kleinen Rosmarie, des„Seelchen“, auf der weißen Wand miterleben. Der Film iſt mehr als nur ein Spiel, dieſer Leidensweg eines zerbrechlichen Ge⸗ ſchöpfes, dem kein Schmerz, keine Demütigung er⸗ ſpart bleibt, bis es in kindlicher Einfalt ſagen darf „Es iſt doch ſo ſchön zu leben“. Der Regie Hans Deppes merkt man die Liebe an, mit der er ſich dieſes Stoffes angenommen hat. Da iſt keine Szene, die geſtellt wirkt, alles fließt wie ſelbſtverſtändlich ineinander und läßt die Spannung und Ergriffenheit bis zum letzten Bild nachklingen. „cee“ gag zuhrd die jpg pefauhflu vc ug eine Verkörperung erhalten, wie ſie nicht beſſer hätte ſein können. Wer die Künſtlerin noch aus dem „Zigeunerbaron“ in Erinnerung hat, ſtaunt über ihre Wandlungsfähigkeit. Sie hat ſich in dieſe Rolle hineingelebt, ſie deutet ſie bis zum letzten aus, ſo daß der Eindruck des Spieleriſchen faſt verſchwindet und eine Geſtalt von Blut und Leben erſteht. Eine große Leiſtung! Hans Stüwe iſt in der Perſon des Grafen Thorſtein ihr Gegenſpieler. Vornehm und adlig in Haltung und Geſinnung, voll verhaltener, unaufdringlicher Leidenſchaft. Eine ausgezeichnete Leiſtung auch die Fürſtin To Ehluds als intrigie⸗ rende, ränkeſüchtge und hyperhyſteriſche Stiefmutter! gleich gut im Zuſammenſpiel mit ihrem Gatten, der von Friedrich Ulmer mit nachläſſiger ariſtokra⸗ tiſcher Würde gegeben wird, und mit Hans Stüwe. Kleine humorvolle Intermezzi, die nie den Eindruck des Gewollten hinterlaſſen, unterbrechen den Gang der dramatiſchen Handlung. Das Univerſum hat mit dieſem Film einen würdigen Auftakt der neuen Spielzeit geboten. Im Vorprogramm läuft ein hochintereſſauter Kulturfilm„Der Ameiſenſtaat“ Jeder hat ſchon einmal vor einem Ameiſenhaufen geſtanden und das Gewimmel und Gekribbel angeſchaut, ohne ſich einen zuſammenhängenden Eindruck bilden zu können. Die Kamera hat hier in wundervollen Bil⸗ dern, von deren Mühen und Geduld man ſich kaum einen Begriff machen kann, das Leben im Ameiſen⸗ ſtaat vom Anfang bis Ende feſtgehalten, deren höchſte Erkenntnis iſt, daß der einzelne nichts, die Gemein⸗ ſchaft alles iſt. Daneben noch ein liebreizendes Film⸗ chen vom Aen nchen von Tharau und der Ent⸗ e „Die Heilige und ihr Narr“ im Tonfilm im Univerſum ſtehung dieſes ſchönen Volksliedes und die aktuelle Wochenſchau, die u. a. auch Aufnahmen vom Hocken⸗ heimer Motorradrennen bringt.—4 Hans Stüwe und Hauſt Knoteck in„Die Heilige und ihr Narr“.(Photo Ufa) Alhambra:„Beſuch am Abend“ Ein Film, der durch gute Schauſpielkunſt getragen wird. Es geſchieht nicht viel. Dem einen oder an⸗ dern mags auch unwahrſcheinlich vorkommen Jeden⸗ falls aber: der bürokratiſche Prokuriſt bekommt durch ein Mißverſtändnis Beſuch von einer Tänzerin; die Wirtin pfaucht, der Chef kriegt Wind davon, Liebe aber entwickelt ſich nuentwegt und der Prokuriſt iſt natürlich Paul Hörbiger. Er hat einen Cutaway und Schirm in der Hand und iſt ein ſehr würdevoller Herr von übertriebener Ordnungsliebe. Das macht er wunderbar, aber dabei bleibts nicht; denn nun kommt die langſame Auflockerung, das Lachen und der Schwung ins Bein, bei ſtets nachhaltiger und ſchüchterner werdender Liebe zur ſchönen Tänzerin. Da iſt ein Liedchen, das er nach dem Metronomtakt ſpielt, aber Liane Haid bringt ihm bei, wie es mit Gefühl und Rhythmus geht, das iſt ein herrlicher Uebergang ins Beſchwingte, Moderne, Natürliche. Kurz und gut, Hörbiger macht das ausgezeichnet. an, eine Brille auf der Naſe, Strohhut auf dem Koof wachſen, bewegt ſich gut und ſpricht klar und nicht mehr ganz ſo operettenhaft überbetont wie früher Harald Paulſen hat keine große Rolle, nett i noch Jakob Tiedtke, während der in Stimme ung Auftreten ſo wohl ausgeſtattete Günther wieder überpointiert ſpielt. Aber Hörbiger: da kann keiner gegen an, das iſt eine Glanzleiſtung. Im üßrigen tragen die beiden ſehr gut gelungenen Schlager pon Engl⸗Berger(beſonders„Jeder Menſch hat das Recht auf ein bißchen Glück“) auch einen großen Anteil am wwe Erfolg. fo Im Nebenprogramm eir älterer Varietefilm ohng 85 beſondere Qualitäten, ſehr hübſche Bilder aus der der Stadt Brandenburg mit üblichem Fremdenführer⸗ der text. In der Tonwoche intereſſierten zwei Reden von wi: Dr. Goebbels vor den auslandsdeutſchan Jungens im und auf dem Eſſener Gautag, deutſche Leichtathleten bre (u. a. Neckermann), amerikaniſche Schwimmerinnen ei und Reichswehr: Manöver mit Tanks und Maſchi⸗ 0 nengewehren in Döberitz, und der Einzug des alten i Regiments in Neuſtrelitz. Hr. 5 den flü „Der Graf von Monte Chriſto“ 105 In der„Schauburg“ Alexander Dumas unſterblicher, von Millionen geleſener Roman vom Grafen von Monte Chriſto hat jetzt erneut ſeine Verfilmung gefunden. Die engliſche United Artiſts Film⸗Geſellſchaft hat ſich öie⸗ ſes dankbaren Themas angenommen und daraus mit einer ausgezeichneten Beſetzung einen Film geſchaf⸗ fen, der dank ſeiner ſtarken Spannungselemente glänzend zu feſſeln verſteht. Der Regiſſeur Rom⸗ land V. Lee hat dieſen Film groß angelegt, groß in der Beſetzung und in der Ausſtattung. Groß auch im Fluß der abenteuerlichen Geſchehniſſe. Die Schatz⸗ gräberromantik des Dumasſchen Romans lebt hier wieder auf. Das Geheimnis vom Marſeillex Eha⸗ teau d' f wird hier erneut enträſelt. Die Zeit zwiſchen Napoleons überraſchender Rückkehr von Elba und der Reſtauration der Bourbonen findet eine hiſtoriſch⸗getreue geſchmackvolle Darſtellung Alles bleibt auch in dieſem Film, der zweifellos ei nem Vorgänger, einem Stummfilm, den man vor Jahren ſah, dank der Tontechnik weit überlegen iſt, wie in dem klaſſiſchen Vorwurf, dem Buch des großen franzöſiſchen Romanciers. Aus einem fungen Steuermann wird der von Schurkenhand ins ſchauer⸗ liche Gefängnis des Schloſſes von If geworfene namenloſe Gefangene, der aus der Liſte der Lehen den geſtrichen und für tot erklärt wird. Aus diesem Unglücklichen wird der Graf von Monte Chriſto mit ſeinem ſagenhaften Reichtum, den er einem entdeck⸗ ten geheimnisvollen Millionenſchatz verdankt Fr kann ſich jetzt an den örei Männern rächen, die ihn um ſein Jugendglück gebracht haben, er kann auch die Geliebte von einſt wieder finden und ein neues glücklicheres Leben heginnen. Unter den Darſtellern ragt heſonders Robert Donat hervor, der die Titelrolle ſpielt. Ex ziel Bereits in dem engliſchen Film„Ein König und ſechs Frauen“ als eleganter Hofmann auf. Donat ſſt ein glänzender Menſchengeſtalter non überaus ſympalhi⸗ ſchem Spielvermögen. Neben ihm weſenflich blaſſer die Darſtellerin der Mercedes, Eliſſa Lg u di. Dig übrige Beſetzung hält durchgus Niveau mit de Künnen der Regie.„ Im Beiprogramm ein netter Bildſtreiſe von der Fahrt des Kreutzers„Emden“ im Indiſche Ozean. Dazu die Bavaria ⸗Wochenſchau. cw. * Von der Reichsautobahn. Gegenwärtig wird, da die Strecke Darmſtadt Heidelberg nahezu fertig iſt und Ende September dem Verkehr übergeben werden ſoll, das Arbeitsgerät abgebaut. Man t N jetzt damit beſchäftigt, die überflüſſigen Kippwagen del und Lokomotiven, die vorher gereinigt und auf gefriſcht werden, am Waſſerwerk Feudenheim zu ner, laden. Die Betoniermaſchine wurde am Mittwoß fertig und aus dieſem Anlaß mit Tannengrün ge⸗ ſchmückt. Wegen ihrer Größe und Breite wird ſie in einzelne Teile zerlegt, auf ſchweren Rollen ber; laden, und geht teils zur Ueberholung in die Fabri, teils ins Lager zurück. Gewinnauszug. 5. Klaſſe 45. Preußiſch⸗Süddeutſche (271. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verbolen Auf jede gezogene Kummer ſind zwei gleic hohe Gewinne gefallen, und zwar ſe einer auf die Loſe lelcher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 1. Ziehungstag 8. Auguſt 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 6 Gewinne zu 5000 M. 128820 205185 287422 109486 120254 4 Gewinne zu 3000 M. 60 20 Gewinne zu 2000 M. 36288 37880 81723637 0 172471 290983 29400 388071 305872 31977 80 Gewinne zu 1000 M. 8568 15885 87778 75 42557 47428 48231 115762 120241 121716 14484 172312 83088 194471 208803 208881 24 5 217118 251740 286283 289083 392880 32400 381707 331787 351567 372939 388467 3897 7 85 90 Gewinne zu 800 M. 13487 17852 18008 29748 26878 28898 31436 39837 39954 4498. 7508 54088 63029 761388 81820 88172 100883 118509. 1188383 120531 1581751 187112 189822 129853 8 189825 187389 214810 221061 228817 32% 288284 288272 240478 241429 788855 283233 268841 275491 270550 272887 283022 350048 289288 308824 332937 343088 388588 8 408 Gewinne zu 800 M. 56 In der heutigen machn bung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 4 Gewinne zu 10000 M. 341599 351870 4 Gewinne zu 5500 M. 27584 187320 20880 8 Gewinne zu 3999 N. 134284 58855 105 80 Gewinne zu 2000 Y. 30484 8886,87 92855 141388 144553 148237 164987 175877 203782 292222 299485 339875 388454 36135 84 Gewinne zu 1600 M. 12338 18325 80375185517 74879 90280 118120 188465 143533 145287 281443 182669 184098 185668 197781 299559 31921 f 236056 288517 272335 293429 298707 30940 329134 345136 38 367002 367117 143823 318149 322584 328848 352885 359183 3688883 371630 3884 414 Gewinne zu 300 M. g Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu b 7000000, 2 zu je 300000, 2 zu je 100000, 4 5. 75000, 4 zu je 50000, 8 zu ſe 30000, e du e 20000, 96 zu ſe 10000, 190 zu ſe 5000, 300 Liane Haid hat zwar nicht übertrieben viel Rhyth⸗ mus im Leibe, aber ſie iſt doch immer noch ſchön ge⸗ 9000, 950 zu je 2000, 2876 zu ſe 1000, 4702 lu u 500, 19178 zu je 300 Mark. Sams 0. Aug./ Sonntag, 11. Aug. 1935 8 15 1„„ 8 Samstag. 1.“ Suntag, U. Aug. 1085 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 365 in Küche und Haus ſind Braunkohlenbriketts die 2 8 9 unentbehrlichſten Helfer. Der Brikettkeſſel in der e und i: 8 Zentralheizungsanlage gehört heute we⸗ oteder 4 15 gen ſeiner billigen, leichten und reinlichen Bedie⸗ einer 2 9 8 nung nicht mehr zu den Seltenheiten. Und werden rigen g ſelbſt große Geſchäftshäuſer auf dieſe Weiſe 1 r non 8 70 ei I e 5 1 8 ſo iſt der Anteil des Braunkohlenbriketts an der Recht Das erſte Auguſt⸗Drittel iſt heute iber und barſame Haushaltspolitik auf lange Sicht von vorn⸗ 4 gewerbes eine über das ganze Jahr verteilte, aus⸗ Brennſtoffverſorgung der deutſchen Induſtrie gleich⸗ 11 wenn wir ee, 1 1 65 1 Hitze ſtöhnen, herein ausſchließen. Der eine hat keinen Keller, geglichene Bezugsweiſe ihres Brennſtoffes üben. falls nicht zu unterſchätzen, da es als Keſſelkohle 5 tejat ſic e Sommerkurve doch langſam ihre m hinreichende Narr 0 5 f N 8 N 2 ö e 5. 3 Y neigt ſich die Oo. der W. 8 1125 am übrem um hinreichende Vorräte einzulagern, und der andere Man muß ſich aber nur einmal recht klar machen, für in duſtrielle Betriebe gleichfalls große Ende zu, während in der Wirtſchaft gerades⸗ iſt mit ſeinem Lohn ſo beſcheiden geſtellt, daß er ſich; K Vorzüge hat ohng wegs ſchon vom Herbſtanfang geſprochen wer⸗ aus dieſem Grunde die natürlich nur bei Barzahlung wanſen Anteil an bes geſanten dennen„„ Deg? sio* Nr! 73 2 7 4 0— 1 1 U 0 Jrz 0 ann 1 2 8 1 2 2 2 5 2 is der den kann. Denn die Wirtſchaft, in deren Bereich eintretenden weſentlichen Vergünſtigungen beim Wirtſchaft die Kohlengewinnung und Roh⸗ Daß die Braunkohlenflotte auf dem Rhein ihrer⸗ den Bedürfniſſen vieler Tauſender vorgearbeitet Bezug von Sommerkohlen entgehen bafſeir wr kohlen verarbeitung einnimmt, nur ihre eigene„Marke“ feuert, iſt ſchon u von wird, muß in ihrer Fürſorge ee eee Alber 5 1 5 8 0 5 um dieſen immer wieder ergehenden Mahnruf vichtig Ehrenſache. ngens mmer ſchon einen Schritt weiter ſein als die Ver⸗„ Per der entſprechend kaufkräftige Hausvater,—verſtehen zu können. Dann die Maßnahme der g e f s 5 eee Noce 8 fürſoraliche Hancke; i. 0 2. 5 5 Aber nicht nur als Feuerkohle dem Roſt, ſondern hleten braucherſchaft, um dann mit dem Wechſel der Jahres⸗ 925 a ürſorgliche Hausfrau mit etwas reichlicherem] herabgeſetzten Sommerpreiſe iſt ja wahrlich nicht nur 1 115 15 1 0 1 as ene 0 g il das innen geit alle Anſprüche befriedigen zu können. ee e— ſie ſollten nicht nur zum eigenen zum Vergnügen getroffen worden, ſondern ſoll ruch Braunkohlenbrikett geeignet W6il es ein hochwertiges tach. Auch im Kohlenhandel pflegt man alſo mit gutem e 1 5 ptele Foltlich zum Nutzen des weitverzweig⸗ als Anreiz dienen, und mit Hilfe der Verbraucher Heiz⸗ und Kraftgas liefert. Hauptverwender des alten Grunde bereits zu einer Zeit an den Winter zu en und viele Folge⸗Induſtrien umfaſſenden Kohlen⸗ T wirtſchaftliche Spannungen auszugleichen. Brikettgaſers ſind die Eiſen⸗ Stahl⸗ und Metall⸗ 0 benken, wenn es dem Laien meiſt noch recht über⸗ induſtrie; Ziegel, Steinzeug, Porzellan und Ton⸗ 1 ſcheint ſi ode iner 95 Stirhe ö 75 gen, sellg, 5. flſtg erſcheint, ſich wegen einer warmen Stube 5 waren werden mit Braunkohlenbriketts gebrannt; der Sorgen zu machen. Namen Une Keinkohlen— ARser gröpler Reichlum Landwirt heizt mit ihnen ſeine Futterkeſſel und die Aber dieſe Zurückſtellung der Beheizungs⸗ Lokomobile; dem Brauer hitzt es Malzdarren, Brau⸗ n 5 4 f e Siedekeſſel. i frage, die ſich eigentlich ſo gar nicht allein auf. 17 5 1 5 5 5 e pfannen und Siede io den Kohlenbedarf, ſondern auch gleich auf die it e zählen zu Deutſchlands wichtig⸗ das über noch ganz andere, und mehr als die Hälfte e l Beſchaffenheit der Oefen mit erſtrecken ſollte, ſten Bodenſchätzen; die geſamten Steinkohlenvorräte des Weltbeſtandes ausmachende Steinkohlenllager. hriſto 5 ift doch recht kurzſichtig in Europa werden auf rund 772 Milliarden Tonnen verfügt, dank ſolchem Ueberfluß ſeine gleichfalls ins 223 5 5 ö ß gibt es eine gattze Anzahl 15 Volksgenoſſ beziffert, wovon Deutſchland einſchließlich des[Unermeßliche gehenden Braunkohlenvorräte über⸗ Sonntagsdienſt ch die⸗ f Gewiß gibt es eine gan naahl von Volksgenoſſen, Saargebietes mit etwa 280 Milliarden Tonnen haupt nicht abbaut hat Deutſchland in den letzte 1 i t f deren Wohnungsverhältniſſe und Einnahmen eine mehr als ein Drittel beſitzt. Während nun Amerika, Jahren ſein Braunkohlenvorkommen in bemerkens⸗ der Mannheimer Aerzte und Apotheken eſchaf⸗ werter Weiſe erſchloſſen und ſeinen Braunkohlen⸗ am Sonntag, 11. Auguſt 990 bergbau zu hoher Blüte entwickelt. 5 a Bei d. il erufenen Aerzten 0 Kk 0 7 2 E 2 e weils erster 1 5 5 Auf Deutſchland entfallen heute etwa 6 der 1 h llt mel 918 855 1 gens b aut Weltbraunkohlenförderung, wind Ane ent e, 2 die ſich die Frei n„ 98 hat. Schatz die ſich auf die oͤrei Zentren des rheiniſchen, des t hier mitteldeutſchen und des oſtelbiſchen Re⸗ Zahnärzte: Dr. Weickert, U 1, 3, Tel. 307 14. Cha⸗ viers verteilen. 3„ f 3 5 1 8 3 Dentiſten: Minni Schütz, Langſtraße 41, Tel. Zeit Uns Mannheimer wird in erſter Linie na⸗ 51 1 55 f c Aa von türlich immer das rheiniſche Braunkohlen⸗ findet refer um K öln herum intereſſieren, weil von Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 311 24, lung. dort aus unſer in verwickelten techniſchen Verfah⸗ Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗ 1 ente orb gneder Fansbrand in Geſtalt von Ari? Apotheke, Seckeheimer Straße 41, Tel. 428 76, Pell⸗ n vor ketts auf dem Waſſerw s kommt. Die häus⸗ 5 7 ue, che Ware uſcnede ze un kommt Die bäns⸗ kan⸗Apotheke, O 1, g, Tel. 217 64, Schwan⸗Apotheke, en iſt, liche Wärme zum Heizen, Kochen, Backen, Waſchen 2 3, 14. Tel 304 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof ſroßen und Baden wird,— das lehrt uns die Statiſtik,—. 17 815 5.. e 10 1 ungen im Durchſchnitt zu etwa 4 v. H. von Gas und Elek⸗ Tel. 312 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, hauer⸗ trizität, zu etwa 13 v. H. von Holz und Torf, zu 88 Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer orfene v. H. aber von Kohle und Koks geliefert. Und faſt Straße 6, Tel. 594 79. Leben⸗ die Hälfte dieſes großen häuslichen Kohlenverbrau⸗ dͤieſem ches ſind Braunkohlenbriketts. to mit Mit Rech 5 8 95 e 1 ö 9 Recht hat ſich das Braunkohlenbrikett in ntdek- immer ſteigendem Maße die Zuneigung der Haus⸗ Sonntagsdienſt der Heilpraktiker t. Er 5 frau erworben; denn es iſt bei großer Heizkraft Heilpraktiker Hch. Kirrſtetter, M 3, ga, Tel. ie ihn 4. 2 5 p Ich f.„ 8 15 ſparſam, dabei handlich in der Form, bequem, ſau⸗ 283 87 ber und gefahrlos. 5 5 neues„ 3 515 Fünf Briketts in einer gut und neuzeitlich 5 ausgeſtellten Feuerſtelle reichen aus, um für 85 0 . fünf Perſonen ein Mittageſſen zu kochen„Kraft durch Freude r ſie. 1. d ſechs und dazu noch der gerade bei uns in Süddeutſch⸗ Neue Kurſe 5 f Hhefiehten 9 1. 8 eee e 2 g iſt ein land 55 beliebten Wohnküche behagliche„Wärme u Tennis für Frauen und Männer. Beginn am Dienstag, 2 1 tpalhi⸗ ſpenden. Im ZIrmmeroſen haben ſich dick in 13. Aug von 6 bis 7 Uhr und von 7 bis 8 Uhr auf der blaſſer 1 angefeuchtetes Zeitungspapier eingewickelte Briketts Te e des Tennisklubs, Friedrichsring 22 bis 24. 5 Kohlenſchlepper auf dem. als ausgezeichneter Dauerbranderſatz bewährt, aus Ge ür Mitgſteder der Daß 5 Mk, für alle anderen . Di Rhein ſind aus Her deſſen Glut. iin ten Vo ſen.50 Mk. für den ganzen Kurſus. Es wird t den M 5 8 deſſen Glut man morgens in wenigen Minuten ein uf die neubegonnenen Schwimmkurſe im Städti⸗ a tannheimer Landſchaft luſtiges Feuer entfachen kann. Zur Einzelfeuerung ſchen Hallenbod hingewieſen, jeweils Dienstags von 20 bis N nicht wegzudenken. für Briketts iſt wohl der Kachelofen die ſpar⸗.90 1 für Frauen und Männer, 1 20 bis kreifen ſamſte und auch die geſündeſte Einricht eil i ee Photo; 9 95 J Kung, weil er für Männer dischen Naturflin Hubert Schonger die gleichmäßigſte Wärme liefert. Doch nicht nur 5 cw. Schwimmkurſus im Rheinbad Arnold(oberhalb der Rheinbrücke). Beginn am Donnerstag, 15. Auguſt, von 19.30 bis 21 Uhr für Frauen und Männer gemeinſam. Ge⸗ g 5 1 i 77 1 155 U; 0 2 2 bühren für Mitglieder der DA.20 Mk., für alle anderen 5 Von fler Faarkohle Zeit entſtanden, in der ſich weiter nördlich die Haupt⸗ Im Jahre 1815 wurden von etwa 9000 Mann Volksgenoſſen 240 Mk. für 9810 alte en Kurfus(6 Unter⸗ 165 8 8 5 der 1 01 hat. Die Ottweiler 100 000 Tonnen Kohlen gefördert. richtstage). ferlig Stufe fällt mit ihrer Bildung in ätere Jahr⸗ 8 8 5 855% 5 N a rgeben und ihrer ſewinnung da der Erdgeſchichte, als 125 e für In 1 letzten Jahren vor dem Weltkrieg waren 5 1 e Wiiwöß g e 0 7 85 18 2 7 8 2 7 5 5 57 N 1 Be 0 Ji ie 18h 8 Mi 2 aß am kommenden Mittwoch, 14. s 8 9 Ur, an iſt Haben wir hier verſucht, in großen Zügen die Be⸗ die Steinkohlenbildung ſchon etwas weniger günſtig 5 000 Mann im Bergbau tätig die jährlich 13 Mil⸗ im ziheinbad Arnold ein neuer Schwimukurſus für Haus⸗ 19 0 5 5 8 8 75 lionen Tonnen Kohle zutage brachten. In den Jah⸗ frauen bea Die Gebühren für d Kurſus wagen deutung der im Tagebau gewonnenen Braunkohle waren. 5 8. 2 5 5 55: 8 rauen beginnt. Die Gebühren für den ganzen Kurſu f 5. 5 5 1 1. ren der franzöſiſchen Fremoͤherrſchaft bis 1934 ging betragen für DAß⸗ Mitglieder.20 Mk., für alle anderen due And ihrer fabrikmäßigen Bearbeitung zu Briketts Der Kohlenreichtum des Landes wird auf die Beſchäftigung im Bergbau auf 45000 Mann und Volksgenoſſen.80 Mk.(6 Unterrichtstage). Der Unter⸗ u ver. 1 aufzuzeigen, ſo ſei nun auch noch kurz der Stein⸗ 12—13 Milliarden Tonnen geſchätzt, ſo daß 10 Millionen n Fördern Aufi g richt findet wöchentlich zweimal(Mittwochs und Freitags dttwoch kohlengewin nung gedacht, für die uns das er— gemeſſen am heutigen Verbrauch— noch„„ 3 85 jeweils von 9 bis 10.30 Uhr) ſtatt. in ge⸗ Saarland wohl das nächſte und wichtigſte Beiſpiel gute tauſend Jahre ausreichen kann. Anſere Pflicht iſt es nun, durch regelmäßigen, auch An den Kurſen in Leichtathletik(Vorbereitungskurſe ird ſe bieten kann. Der Saarbergbau iſt gleich dem rheiniſchen Kohlen- im Sommer nicht unterbrochenen Kohlenbezug den für den Erwerb des Reichsſportabzeichens für Frauen) ver⸗ 5 1 0 5 85. 8 5 Kumpels an Rhein, Ruhr und Saar in ihrem harten können agenoſſinnen teilnehmen. Die Kurſe fin⸗ dab Die Steinkohlenformation des Saarkohlen⸗ bergbau ſchon etliche Jahrhunderte alt. Seit 1760 Daſeinskampfe wenigſtens inſoweit Hilfeſtellung zu s von 17.30 bis 19.30 Uhr, Samstags beckens,— gleich den Braunkohlenlagern aus ge⸗ befindet er ſich unter ſtaatlicher Verwaltung, doch hat 17. 5 0 5 eit Hilfeſtellung 3 5 17.30 Uhr und Sonntags von.90 bis 10.80 waltigen Urwäldern früherer Erdzeitalter entſtan⸗ er entſcheidenden Aufſchwung erſt ſeit der Zeit ge⸗ Een, daß wir. Uhr im Stadion⸗Hauptſpielfeld ſtatt. — den— zerfällt in zwei Hauptſtockwerke: die Saar⸗ nommen, als Preußen und Bayern die Füh⸗ zur Erzielung gleichbleibender Abſatzquoten, Aumeldungen zu ſämtlichen vorſtehenden Kurſen können brücker Stufe und die höher liegende Ottwei⸗ rung im Saargebiet bekamen. Intereſſant iſt es, die als Vorausſetzung füt eine ſtetige, auf⸗ direkt kurz vor Beginn des Unterrichts bet den betreffenden ler Stufe. Die an Kohlenflözen beſonders reiche ſich das Werden dieſer, heute beſonders auch für ganz irts führende Weiterentwicklung unerläß⸗ a e eee 19 0 7 9 5 Sgarbrücker Stufe iſt in ihrer Hauptmaſſe entwick⸗ Süddeutſchland lebenswichtigen Induſtrie durch ein lich ſind und den Arbeitsmarkt belaſtende durch Freude“ in L 15, 12, jederzeit gerne Auskunt in lüngsgeſchichtlich betvachtet, ungefähr um die gleiche! paar Zahlen zu veranſchaulichen: Schwankungen auszuſchalten vermögen. allen diesbezüglichen Fragen(Fernruf 208 30). Mannheim, L 10, 12(Bismarekstraße) 1 4 5 Lager: Landzungenstr. 8 Telefon 20646, 22458 Tentralhe A 77 Sbesitzer! 0 14 I .J. .. kohlen Koks Briketts Holz 48 5 K Der Einkauf von Zentralheizungskoks ist 9 Der Einkat entr. zungskoks is a Ohle 2— 5 5 8 nherde gf Vertrauenssache! 0 efen 0 b Wenden Sie sich bei Einkäufen, die Vertrauen erfordern, 10 formschon und s Hatssm a8 n an Fachleute. Wir sind Spezialisten für Koks und garan- tieren für größtmöglicbe Schlackenfreiheit u. geringsten Aschengehalt. Unser Zechenkoks zeichnet sich durch Lohlen- Alles- 91 0 vorzügliche Heizkraft u. stets gleichmäßigen Brand aus. brenne 990 K 5 Junker& uh„Allesbtenner“ Nur la Zechenkoks brennt am sparsamsten, daher geringster Verbrauch. Sturzzug bat Ofen Durch die Semmerrabatte ist der Koks zur Zeit am billigsten. Es empfiehlt sich deshalb um- emailliert schwarz „Pfeiffer gehende Bestellung. Bade-EInrichlungen Daun Brikell-Radeöfen brand Wir garantieren beste Qualität und äußerste Preise. eee eee 8 — Breite Straße Junker& Ruh“ und„Askan“ 2 2 5 f g 5 a Te Drucksach 0 0 f 4 5 d. M. B. M. Sen A. f f* Brit nete bunte. l I Iuginsland KO HLENHANDLUNG a i f 5 M aiserring 38 Fe he 5 5 ere Or klaas Tel. 21586 Stege Ausstellung N 4, 12 annheim, Kaiserring ernsprecher 414 00 * Neue Mannheimer Zeitung/ Sonnta 5 gs⸗Ausgabe ie Neiqhisamfobaſin in Baden Auch die Strecke Bruchsal-Karlsruhe-Pforzheim-Landesgrenze in Vorbereitung III. * Karlsruhe, 10. Auguſt. In raſcher Fahrt bringt uns der Wagen durch blühende Auen und Felder von Bruchſal aus auf der Landſtraße in Richtung Graben⸗Neudorf—Germers⸗ heim nach Karlsdorf. Kurz vor dieſem Dorf machen wir halt. Zwei rieſige Transparente ſtehen hier zu beiden Seiten der Landſtraße und machen jeden Vorüberfahrenden aufmerkſam auf zwei große Bau⸗ projekte, die zur Zeit unſer Heimatland Baden im Zeichen der Arbeitsſchlacht durchführt. Das eine Transparent lautet: „Pfinz⸗Saalbach⸗Korrektion, Saalbachkanal Badiſches Finanz- und Wirtſchaftsminiſterium“ as andere heißt „Reichsantobahn OBä⸗Frankfurt, Bauabſchnitt Bruchſal⸗Karlsruhe“ Mit dieſem Abſchnitt der Reichsautobahn, der wiederum in Ergänzung Deutſchlands erſter Reichs⸗ autobahn Frankfurt— Darmſtadt eine Fortführung der Nord⸗Südſtrecke im großen Reichsautobahnnetz darſtellt, wollen wir uns zunächſt einmal befaſſen. Zwiſchen Bruchſal und Karlsruhe Konnten wir auf der Strecke Viernheim Mannheim — Heidelberg ſehen, wie eine Autobahn kurz vor ihrer Vollendung und auf dem Bauabſchnitt Heidelberg Bruchſal, wie eine Autobahn in ihren erſten Anfän⸗ gen ausſieht, ſo zeigt uns die Bauſtrecke Bruchſal— Karlsruhe, welche Vorarbeiten überhaupt getroffen werden müſſen, um mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen zu können. Hinſichtlich der Linienführung, die übrigens jeweils von der Oberſten Bauleitung in Frankfurt feſtgelegt, ſodann aber von der in Frage kommenden Bauabteilung ſachgemäß bearbeitet wird, ſei folgendes erwähnt: Der Bauabſchnitt Bruchſal- Karls⸗ ruhe der Reichsautobahn beginnt an der parellel mit der Bahnlinie führenden Landſtraße Bruchſal— Graben, führt bei Karlsdorf über freies Feld und kommt, nachdem er den Breithauptgraben überſchrit⸗ ten hat dann in die großen Waldgebiete der„Bü⸗ chenauer Hardt“, des„Niederwaldes“ und des„Füll⸗ bruchs“, wobei er die Straßen Bruchſal— Büchenau, Untergrombach— Büchenau Weingarten— Staffort und Weingarten—Blankenloch jeweils überführt. Am ſogenannten„Weidbuckel“ verläßt die Reichs⸗ autobahn das große Waldgebiet, unterführt die Kreis⸗ ſtraße Grötzingen— Hagsfeld und führt ſodann durch die Gemarkungen der Storenäcker hindurch. Nach⸗ dem noch die Pfinz überführt iſt, endet dieſer Bau⸗ abſchnitt der Reichsautobahn, der unter der Leitung der Bauabteilung Karlsruhe ſteht, und der eine Länge von 18 Kilometer aufweiſt, auf der Robert⸗ Wagner⸗Allee zwiſchen Karlsruhe und Durlach. Was die zur Zeit getätigten und für die Zu⸗ kunft geplanten Ausführungen dieſer Bau⸗ ſtrecke betreffen, ſo kann hier folgendes angegeben werden: Die Vorarbeiten ſind hier in vollem Gange, fer⸗ tiggeſtellt ſind dieſelben auf der Strecke von Bruch⸗ ſal bis zur Straßenkreuzung Weingarten—Staffort. Die übrige Strecke dürfte in etwa fünf bis ſechs Wochen fertiggeſtellt ſein. In dieſem Zuſammenhang iſt es intereſſant, zu erfahren, wie ͤieſe Vorarbeiten überhaupt vonſtatten gehen. Zunächſt werden in Abſtänden von etwa 150 Me⸗ ter Bohrungen bis zur Tiefe von zwei bis drei Meter unter der künkftigen Krone der Straße vor⸗ genommen, um ſich über den Untergrund und die Grundwaſſerverhältniſſe zu unterrichten. Im allge⸗ meinen hat man auf der hier in Frage kommenden Straße der Reichsautobahn mit einwandfreien Ver⸗ hältniſſen zu rechnen. An vereinzelt auftretenden moorigen Stellen werden die nötigen Vorkehrungen getroffen, um der ſpäteren Autobahn eine unbeding⸗ te Sicherheit gewährleiſten zu können. Nach dieſen, für das Fundament und den ganzen Beſtand der Autobahn äußerſt wichtigen Boden⸗ unterſuchungen beginnt die Forſtverwaltung mit dem Fällen der Bäume, dent die Autobahn führt ja— wie oben bereits er⸗ wähnt— eine große Strecke durch Waldgebiet. Die gefällten Bäume werden durch Pferde abgeſchleppt. Der Boden darf aber dann nicht ſofort geebnet wer⸗ den, ſondern alles, was ſich an Holzwerk, und hier insbeſondere die Wurzeln und Stumpen, unter der Erde noch befindet, muß mühſam herausgeſchafft werden, damit nach Vermodern des Holzes keine Hohlräume entſtehen, die ein Einſinken der Stra⸗ ßendecke hervorrufen könnten. Daher werden über der freigelegten Wurzel Flaſchenzüge angebracht, die Wurzel ſelbſt wird untergraben und dann die zent⸗ nerſchwere Laſt aus dem Boden gezogen. An ver⸗ ſchiedenen Stellen leiſtet dieſe ſchwierige Arbeit die Zugkraft einer großen Rodungsmaſchine. So ent⸗ ſtehen naturgemäß große glaubt ſich dadurch unwillkürlich an die Fronten des Weltkrieges verſetzt; aber dieſe Arbeiten ſind zur „Traſſierung“ der Reichsautobahn= um hier ein⸗ mal einen Fachausdruck zu brauchen— zur Linien⸗ führung unbedingt notwendig. Die bisher abgeholzte und gerodete Strecke auf dieſem Bauabſchnitt be⸗ trägt 12 Kilometer mit etwa 36 Hektar Flächen⸗ gebiet. u Sind dieſe Rodungsarbeiten beendet, wird der Mutterboden abgetragen, der ſpäter zur Anlegung der Böſchungen und des mittleren, fün: Meter KN 2 5 Trichterfelder und man Breite meſſenden Grünſtreifens Verwendung findet. Die zur Dammaufſchüttung bis zur Straßenkreu⸗ zung Weingarten⸗Staffort benötigten etwa 400 000 Kubikmeter Erdmaſſen werden aus dem Saalbach⸗ kanal entnommen und mittels Feldbahnen auf einer Förderlänge bis zu 11 Kilometer an die betrefen⸗ den Bauſtellen gebracht. Bisher finden auf der Strecke Bruchſal— Karlsruhe drei⸗ bis vierhundert Arbeiter aus den im Bezirk liegenden Städten und Dörfern Beſchäftigung, doch wird ſich dieſe Zahl verdreifachen, wenn in einigen Wochen mit dem Bau der Unter⸗ und Ueberführungen begonnen wird. Vor den Toren der Landeshauptſtadt Karlsruhe hat auf Grund ſeiner geographiſchen Lage und ſeiner kulturellen Bedeutung, insbeſondere abet auch hinſichtlich ſeiner Verkehrs⸗ und wirt⸗ ſchaftspolitiſchen Erſchließung als Grenzlandhaupt⸗ ſtadt, die beſondere Verpflichtung, im Zuge der bei⸗ den großen Linienführungen der Reichsautobahn: Nord⸗Süd und Weſt⸗Oſt, an dieſes Netz der Auto⸗ bahn angeſchloſſen zu ſein. In richtiger Erkenntnis der hohen Bedeutung der ſchon ſeit Jahrzehnten be⸗ ſtehenden lebhaften Handels⸗ und Verkehrsſtraßen, die im Zuge der jetzt geplanten Linienführung der Reichsautobahn verlaufen, wurde bei Feſtlegung die⸗ ſer Linienführung bereits beſonderer Wert darauf gelegt, daß die badiſche Landeshauptſtadt und das ſie umſchließende wirtſchaftliche Gebiet mit der Reichsautobahn unmittelbar verbunden wird. So iſt vorgeſehen, die Reichsautobahn un⸗ mittelbar vor den Toren der Landeshaupt⸗ ſtadt zwiſchen Karlsruhe und Durlach vor⸗ zuführen. Zwiſchen beiden Städten wird die Autobahn den Wald öſtlich von Rintheim verlaſſen und nun wird der Blick des Fahrers nach Oſten und Weſten glei⸗ chermaßen gefeſſelt. Oeſtlich winkt die alte badiſche Markgrafenſtadt Durlach mit ihrem weithin ſicht⸗ baren Wahrzeichen, dem Turmberg und den vielen Villen und gärtneriſchen Anlagen, weſtlich grüßt den Autobahnfahrer aber die Landeshauptſtadt mit ihrem gewaltigen Häuſermeer, von dem ſich die Türme der Kirchen, die Zinnen des alten Gottesauer Schloſſes und die gewaltigen Keſſel des Gaswerkes wie eine Silhouette abheben. Im Zuge dieſer Linienführung werden auch auf dteſer Strecke eine Anzahl großer Kunſtbauten er⸗ richtet werden. Vor den Toren der Landeshaupt⸗ ſtadt werden vorausſichtlich zwei gewaltige Brücken⸗ bauten erſtehen, die dem Stadtbild von Karlsruhe für die Zukunft ein vollſtändig neues Gepräge geben. Die erſte dieſer Brücken wird in etwa 300 Meter Länge die Robert⸗Wagner⸗Allee und ſomit auch die Straßenbahnlinſe Karlsruhe Durlach überführen, die zweite wird in einer Länge von 300 Meter die geſamten Gleisanlagen der Reichsbahn zwiſchen Karlsruhe und Durlach, ſomit auch den ganzen Gü⸗ terbahnhof überqueren. Beide Brücken werden je 4,5 Meter hoch und aus Eiſenkonſtruktion mit Zwi⸗ ſchenpfeilern gebaut ſein und dürften hinſichtlich ihres gewaltigen Ausmaßes zu den größten Brücken Badens zählen. Zur Dammaufſchüttung für die Auffahrt auf die Brücken werden etwa 400 000 Kubik⸗ meter Erdmaſſen benötigt, die aus dem Pfinzkanal entnommen werden. Zubringerſtraßen werden auf der Strecke ver⸗ ſchiedentlich mit beſtehenden Verkehrswegen errichtet, ſo u. a. auch von Bruchſal aus auf der Landſtraße in Richtung Graben⸗Neudorf, von Karlsruhe und Durlach aus jeweils in Richtung Robert⸗Wagner⸗ Allee. Für ſpäter iſt auch eine Zubringerſtraße bei Wolfartsweier in Richtung Baden⸗Baden und Süd⸗ baden vorgeſehen. eber Berg und Tal Südlich von Walfartsweier kreuzt die Bahn ſo⸗ dann die Bergſtraße Durlach— Ettlingen und tritt nunmehr in das Gebirge ein. Dieſe herrliche, oͤurch Tannen⸗ und Laubwälber führende Strecke wird jedem Benützer der Autobahn von bleibender Er⸗ innerung ſein. Hier, auf der einige Kilometer hin⸗ ziehenden Höhenſtrecke, wird die entſprechende Ge⸗ ländeform den Bau der Autobahn vor techniſch⸗ ſchwierige Aufgaben ſtellen, deren Löſung beſtimmt Meiſterwerke deutſcher Ingenieurkunſt darſtellen werden. Ueber Berg und Tal wird hierbei die Strecke führen, in einer Höhenlage von etwa 300 Meter über dem Meeresſpiegel gehts nördlich Hohen⸗ wettersbach, Grünwettersbach und Palmbach vorbei, wobei ſich die Autobahn dem hier eigenartigen Land⸗ ſchaftsbild völlig anpaßt. Auf der Höhe ſelbſt wird der Autofahrer herrliche Ausblicke genießen. Die Arbeiten der Bauabteilung Pforzheim Der letzte Streckenabſchnitt der Reichsautobahn auf badiſchem Gebiet, der Bauabſchnitt Mutſchelbach pforzheim— Landesgrenze, unterſteht der Oberſten Bauleitung in Stuttgart, die wiederum eine beſon⸗ dere Bauabteilung mit den eigentlichen Bauarbeiten auf dieſer Strecke beauftragt hat. Dieſe Bamabteilung hat ihren Sitz in der Vaterſtadt des Generalinſpek⸗ teurs für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, in Pforzheim, und ihre Arbeit beſteht vorerſt in den Plan bearbeitungen der ſogenannten Strecke. Darüber hinaus hat dieſe Bauabteilung noch die Durchführung der Bauarbeiten bis zu der württem⸗ bergiſchen Stadt Eltingen wahrzunehmen, uns in⸗ tereſſiert jedoch nur der badiſche Teil dieſer Strecke. Die Linienführung liegt feſt. Sie führt auf einer Länge von 25 Km. von Mutſchelbach zur badiſch⸗ württembergiſchen Landesgrenze in der Nähe der beiden Orte Wimsheim⸗Wurmberg. In der Nähe von Nöttingen wird in einem gewaltigen Bauwerk die Pfinz überführt, ſodann führt die Autobahn durch das Ranntal und durch den Iſpringer Wald, wobei ſie bei Wilferdingen die Landſtraße Pforz⸗ heim Karlsruhe kreuzt. Hier wird ſich auch die Ein⸗ umd Ausfahrtsſtelle für das etwa 3 Km. entfernt lie⸗ gende Pforzheim befinden. Vor Iſpringen wird die Autobahn auf einer 30 Meter hohen und etwa 200 Meter langen Brücke das Kämpfelbachtal, die Landſtraße und die Bahnlinie Pforzheim— Karlsruhe überführen, um dann am ſogenannten Hohwald etwa 2 Km. nord⸗ öſtlich von Pforzheim vorüber ins Igelbachtal, um von hier aus über eine große Brücke zwiſchen Eutin⸗ gen und Niefern ins Enztal zu gelangen. Hier iſt die Pforzheimer Anſchluß⸗ oder Einfahrtſtelle in Richtung Stuttgart. In ihrem letzten Abſchnitt auf badiſchem Gebiet wird die Autobahn in ſüdöſtlicher Richtung durch das Waldgebiet„Hagenſchieß“ führen, um auf der Höhe der beiden obengenannten Orte auf württembergiſches Gebiet überzutreten. Bisher iſt die Linienführungg nur durch Fähn⸗ chen gekennzeichnet, die eigentlichen Bauarbeiten werden nach der Ernte in Angriff genommen, wobei Tauſende erwerbsloſer Volksgenoſſen aus Pforz⸗ heim und Umgebung Arbeit und Brot finden werden. Ein Schlußwort des Reichsſtatthalters Haben wir unſeren Bericht über„Die Reichsauto⸗ bahn in Baden“, die ſich in einer Länge von 110 Km. von der heſſiſchen zur württembergiſchen Grenze er⸗ ſtrecken wird, mit einleitenden Worten des Reichs⸗ ſtatthalters begonnen, ſo wollen wir dieſen auch mit einem Schlußſatz des Gauleiters ſchließen: „Baden freut ſich darauf, bald an die Straßen des Führers angeſchloſſen zu ſein, und es freut ſich be⸗ ſonderg darauf, daß die Autobahn dazu berufen ſein wird, gerade an des Reiches äußerſter Südweſtgrenze den unvergänglichen Geiſt des ewigen Deutſchlands Adolf Hitlers zu offenbaren.“ Tanzturnier im Hindenburgpark r. Ludwigshafen, 9. Auguſt. Ein wohlgelungenes Feſt für große und kleine Leute, das die Verwaltung des Hindenburgparks in Verbindung mit dem Inhaber des Sternkaffees in Szene ſetzte, füllte zweimal die Laubengänge und die Frei⸗ luftarena unter den ſchattigen Bäumen des einſtigen Riedſaumparks. Nachmittags ſtarteten die Kinder zum„Korſo“⸗Wettbewerb um Kunſt und Schönheit der„Tretomobile“, Roller, Holländer und Puppen⸗ wagen. Ein zweiter Preiskampf wurde abends von der„reiferen Jugend“ ausgetragen. Es ging um die Meiſterſchaſt im Geſellſchaftstanz Eine nicht geringe Zahl von Liebhabertanzkünſtlern traten bis zur Ausſcheidungsrunde an, um von einem aus führenden Perſönlichkeiten der Stadt be⸗ ſtehenden Preisgericht unter Leitung von Tanzlehrer Knöller und zahlreichen Zuſchauern begutachtet zu werden. Schließlich wurden als Sieger im Tur⸗ nier verkündet: als Stadtmeiſter der A⸗Klaſſe lehe⸗ malige Turnierteilnehmer) an erſter Stelle Roſtock und Frl. Lung, als erſtes Gewinnerpaar des Ehren⸗ preiſes der Stadt Ludwigshafen: Bader und Frl. Krauß, in der B⸗Klaſſe(„Erſtauftreten“): Stadtmei⸗ ſterſchaft Schmidt⸗Neufeld, Ehrenpreis der Stadl Ackermann⸗Kirſch. Die Hermersberger Anwetterſchäben * Hermersberg, 10. Aug. Nunmehr liegt eine Ueberſicht über den großen Schaden vor, den das Unwetter vom 1. Juli 1935 in unſerer Gemeinde an⸗ gerichtet hat. Die Landwirtſchaftsſtelle Pirmaſens hat mit verſchiedenen Kommiſſionen die Schäden aufgenommen. Ihre Geſamthöhe beträgt 254 276 Mk. Einige Landwirte traf das Unwetter ſehr hart, da ſie ihr meiſtes Land in der Unwetterzone liegen haben. Jurcht vor dem deutſchen Hoheitszeichen? * Bergzabern, 9. Aug. Auf der Omnibus⸗ linie der Reichspoſt Bergzabern Wei ßenburg hat ſich der Verkehr bislang zur größten Zufriedenheit der amtlichen Stellen diesſeits und jen⸗ ſeits der Grenze abgewickelt. Seit einigen Tagen wurde auf dieſer Strecke ein neuer deutſcher Reichs⸗ poſtwagen eingeſtellt. Dem Lenker dieſes Wagens iſt nun am Mittwoch von maßgebender Stelle in Weißenburg bedeutet worden, er möge mit dieſeg Wagen nicht mehr nach Weißenburg kommen, angel lich, weil er mit dem deutſchen Hoheitszeichen verſehen iſt. ee eee. Günſtige Ausſichten für O Karlsruhe, 9. Auguſt. Wie das„Wochenblatt der Landesbauernſchaft Baden“ mitteilt, haben bei der außerordentlich günſtigen Witterung die Reben ſehr gut verblüht. Die Entwicklung iſt gegenüber anderen Jahren weiter fortgeſchritten als ſonſt um dieſe Zeit, denn die Träubchen haben ſchon Beeren in der Größe einer Erbſe. Wennſchon der Behang reichlich iſt, ſo kann von einer Rekordernte wie im vergangenen Jahre doch kaum geſprochen werden. Am Bodenſee ſind die Ausſichten um etwa ein Drittel geringer, ebenſo in Mittelbaden. Im Taubergrund und am Oberrhein haben die Froſtſchäden die Ernte ſtark herabgedrückt. Im Kaiſerſtuhl ſind die höheren Ernteerwar⸗ tungen auf das In⸗Ertrag⸗Kommen der Neuanlagen, die nach den Kataſtrophenjfahren erſtellt wurden, zu⸗ rückzuführen. Begünſtigt oͤurch die Hitze, konnten ſich die Reben auch im Laub ſehr üppig entwickeln, und bei dem ſchnellen Wachstum war das zweite Ueberheften früher vorzunehmen als ſonſt. Der Boden konnte ſauber gehalten werden und die Rebanlagen machen einen guten Eindruck. Die dritte Beſpritzung iſt überall durchgeführt. Peronoſpora iſt teilweiſe zu beobachten geweſen, ebenſo Heuwurmſchäden in den Geſcheinen, wenn auch durch die ſorgfältige Be⸗ kämpfung und das warme Wetter namhafte Ausfälle nicht zu beklagen ſind. In den trockenen heißen Lagen leiden die Reben unter Waſſermangel. Eine leichte Schwefelung hat ſich mancherorts als notwen⸗ dig erwieſen, da Oidium aufzutreten begann. Im Keller iſt man meiſt ſchon mit Vorbereitungs⸗ arbeiten für die Leſe beſchäftigt. Großzügige Altſtastbeleuchtung in Heidelberg * Heidelberg, 10. Auguſt. Hier bereitet man ſchon wieder neue Attraktionen vor; denn auch nach den Feſtſpielen muß der Fremdenverkehr in Schwung ge⸗ halten werden. Eine Altſtadtbeleuchtung ſoll demnächſt ſteigen, und ſchon ſind die Elektriker mit langen Schiebeleitern überall unterwegs, Schein⸗ werfer vor den repräſentativen Gebäuden anzubrin⸗ gen. 33 große Scheinwerfer ſind vorgeſehen, und man darf geſpannt ſein, ob bei dieſer Veranſtal⸗ tung nicht nur die großen alten Bauten wie Ritter, Heiliggeiſtkirche, Jeſuitenkirche uſw. nun neuartig aus ihrer proſaiſch modernen Umgebung heraus⸗ gehoben werden, ſondern vielleicht über das Stadt⸗ bild als Ganzes, ſo, wie es ſich vom Schloß dem Be⸗ ſchauer bietet, ſichtbar und deutlich für jedermann werden wird. 0 Feiger Aeberfall auf SA-Mann * Zeutern(bei Bruchſal), 10. Auguſt. Auf dem Heimweg von einem gemütlichen Beiſammenſein mit den Rekruten des Ortes wurde der 20jährige SA⸗ den badiſchen Weinbau Mann Wendel in Stengel von einigen Burſchen aus dem Hinterhalt überfallen und zu Boden geſchlagen, ſo daß er bewußtlos liegen blieb. Die Täter ließen den SA⸗Mann liegen und machten ſich davon. Glücklicherweiſe ſind ſie erkannt worden, Neue Millionenerbſchaft aus ASA * Freiſtett(bei Kehl), 10. Auguſt. In Amerika ſtarb vor Jahren ein gewiſſer John C. Schäfer, der ein Vermögen von etwa ſechs Millionen Dollar hin⸗ terließ. Die Erben wurden in Deutſchland geſucht, Eine junge Frau von hier, die glaubte, mit dem Erb⸗ laſſer verwandt zu ſein, ſetzte ſich mit dem deutschen Konſulat in Philadelphia in Verbindung, unter gleichzeitiger Vorlage ihres Stammbaumes. Nun er⸗ hielt ſte vor einigen Tagen angeblich eine ſolch gün⸗ ſtige Nachricht, daß tatſächlich keine Zweifel mehr beſtehen, daß ſte als Miterbin des Rieſenvermögenz in Frage kommt. Hoffentlich trifft die Nachricht diesmal zu. f Mutige Rettungstat eines Hitlerjungen * St. Georgen, 10. Auguſt. Eine mutige Ret⸗ tungstat vollbrachte der 14jährige Hüter, junge Georg Helfferich aus Mannheim im Strandbad am Kloſterſee. Eine junge Frau erlitt, als ſie ſich etwa in der Mitte des Sees befand, eine Herzſchwäche und drohte zu verſinken. Auf ihre Hilferufe ſchwamm der tapfere Hitlerjunge, der ers am Tag zuvor mit ſeiner Mutter hierher zur Er⸗ holung gekommen war, herbei und rettete die Frau vom Ertrinkungstode. a 5 Selbſtauflöſung der Ortsgruppe Bretten des NSDoa B(Stahlhelm) 5 — Bretten, 10. Auguſt. Auf Grund der Al laſſungen des Generalfeldmarſchalls v. Mackenſen und des Reichs innenminiſters Dr. Frick hat 1 Ortsgruppenführer des hieſigen NS DB(Stah helm) die Ortsgruppe aufgelöſt. * Brühl, 10. Auguſt. Dieſer Tage wurde das Auftreten des Maiszünglers auf der un kung Brühl feſtgeſtellt. Es ſind daher von ſeiten. 10 Bürgermeiſters ſoſort alle Maßnahmen ergriffe worden, um eine erfolgreiche Bekämpfung zu a tieren. Die Maisbeſtände müſſen entfahnt werbe. deren ſich die Erzeuger von Körnermais ſofort au unterwerfen haben. Zuwiderhandlungen wer ſtraft, ferner wird auf Koſten der Zuwiderhan 5 den die Bekämpfung durchgeführt.— Der O 10 baumbeſtand in der Gemeinde iſt bei 95 baldigem Einſetzen von Regen gefährdet. 1 reits ſind mehrere verdorrte junge Oban vorhanden, ſo daß den Obſtbaumbeſitzern energn nahegelegt wurde, die Bämme mit Waſſer zu krönen Dieſe Aufforderung erging beſonders an die a gemeindeeigener Grundſtücke, welche auch für Eingehen von Bäumen der Gemeinde haften. doc geo doc bon man uoleſg inv gone nog gun ag ug um on din nrusb Luv coil ouulge vavgavg uh Uopych iD Iinvusg dacegnouegg duageufen done gule use 91 „nage ne manngoglun z udg inv un pouch mog 3 S danat zgoied di ent udcplralienv guld udgogun neo Plat 18 Avi Lupb vol i pia meh daa ufgeavonzs die sog guspon da jvaczcß eun zahn Teuig znu ch uvut uu 9188“ 'vavgavg lor„ujollomegea usnvags usg uv gzuugz uz“ „endog na Aujem sog gun buchu gusgezusumving Udcpihlun gunach Inv danuspputaogz ueusg pon chi zn onen page cpo zockt use jo oh gun usgoßh usogmaogz deuvs gro Dia 18 bogen naeh dig jo unge udmmozog ape daseuv eig i en eee eee ee e ee ee ee eri a2 gi uud i a ao uga avons uz zeig nasa di Apvutasa gusogut geg goufel diho di Joh eee uc ut envc D gag uf ud ute zie uach aeg aeg gavbſnſs nv zea;z 110 0 ebene bene eee dee uvut an aged uogach une uod ding dig uvm une zog usgge euvueru dipo ch deus! 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Uhle! gone diese die avaugougda zend rea oz uf zuupz e jputusg cee gun zpogda hoaflunz n gag uehnjgun asche aeutmt ughugzlon nog nach nobigpurjvaoch une uspaſch none dig use ziim gacmusgu rg negus gung utog en ꝛoſph game eue 2. dune g 2 m1 uud un 6 420 118 39 bun Sonntags ⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung ——.—— 71 A— verlangt, die Mutter ſollte ihre„Mauerangſt“ und„Höhenangſt“ überwinden. Die Mutter kletterte mit zuſammengebiſſenen Zähnen. Die Schultern hatte ſie vor Angſt vorgebogen. Sie rief nach dem Vater, aber der konnte ſie nicht mehr hören.„Es iſt wirklich greulich“, flüſterte ſie und lehnte ſich gegen die Mauer, „es gibt eben doch Dinge, mit denen man nicht fertig wird. Wer dieſe Angſt nicht kennt, begreift ſie nicht.“ Sie klammerte ſich an die Hand der Vierzehnjährigen und ſtieg mit ihr weiter. Und die achtundzwanzigjährige Barbara klettert jetzt an der Schatten⸗ hand die letzten hundert Stufen, als müſſe ſie die längſt Tote auch noch heut beſchützen. Sie ſtehen nun endlich zuſammen oben. Barbara, der Schatten und Alfred. ie Wolken ſind höher gerutſcht. Man kann die türmige, winklige, gieblige Stadt überſchauen. Man kann die Donau ſehen und die Gbene dahinter. Alles wie damals. Bar⸗ bara beugt ſich über die Brüſtung. Der Schatten neben ihr beugt ſich und ſtarrt in die Tiefe, auf den winzigen Marktplatz, auf die ſtecknadelgroßen Menſchen. Barbara begreift den Blick: Es ſteckt nicht nur Abgrundangſt darin, ſondern auch Lebensangſt, Eheangſt. Man lebt zwei Jahrzehnte miteinander— ſo ſcheint der Schatten zu ſagen— in großer Liebe ſogar, und dann zwingt der eine den andern zu einer Sache, die er wirklich nicht kann. Warum? Nur, weil er ſie kann. Barbara greift über den Schatten weg nach Al⸗ freds Hand. Man ſoll ſich ſo viel Gutes tun, wie man kann. Man ſoll keine Mißverſtändniſſe groß weroͤen laſſen. Sie muß alſo jetzt ſchnell weitererzählen.„Du mußt die Geſchichte von Karl Rauthammer wirklich kennen“, ſagt ſie,„ſonſt machſt du dir viel⸗ leicht ein falſches Bild von mir.“ „Ich mache mir kein falſches Bild von dir“, antwortet Alfred, »ich fange wirklich an, dich zu kennen. Man iſt nicht umſonſt zehn Tage und zehn Nächte verheiratet. Nicht wahr?“ Barbara nickt. Obwohl ſie hier auf dem Münſterturm, und den Schatten der angſtvollen Mutter neben ſich, meint, daß man, aufs Letzte betrachtet, ſogar zwanzig Jahre umſonſt verheiratet ſein kann, das heißt, ſich nicht kennt und ſich deshalb quält. „Es war wunderſchön in dieſen zehn Tagen“, ſagte ſie,„und deshalb habe ich es auch nicht für ſo wichtig gehalten, daß man alles beſpricht. Aber nun muß ich dir doch erzählen, daß ich Rauthammer am Tage vor unſerer Hochzeit getroffen habe. Ganz 2 2 ar 1 zufällig. Wir haben dann in einem Kaffee geſeſſen 8 2 „So“, ſagt Alfred und löſt ſeine Hand aus Barbaras Hand. beugt ſi it über die Brüſtung.„Das hätteſt du mir aller⸗ Er beugt ſich weit über die Brüſtu Das hätteſt d r all dings doch ſagen müſſen...“ „Du haſt recht,“ nickt Barbara,„aber ſchließlich haben wir über manches andere auch noch nicht geſprochen..,“ „Es handelt ſich nicht um Sprechen“, ruft Alfred, jetzt ziem⸗ lich gereizt,„ſondern um Verſchweigen. Du triffſt dieſen Raut⸗ hammer, und zehn Tage ſpäter kommſt du damit heraus Sag ſelbſt...“ „Das ſage ich ſelbſt“, ſeufzt Barbara,„und über die Gründe können wir ein andermal genau ſprechen... Aber die Haupt⸗ ſache iſt „Es hat alſo ſeine Gründe“ ja geſpannt. Da.“ Barbara kann nicht verſtehen, was er ſagt, denn er hat ſich immer noch ſo weit heruntergebeugt, als wollte er zu einer Volks⸗ menge auf dem Münſterplatz ſprechen. Außerdem hat ſich ein Wind aufgemacht, der die Worte wegpuſtet. „Wir wollen gehen“, ſagt Barbara kurz,„es kommen auch Menſchen.“ Zwei Lehrerinnen ſind auf der Szene erſchienen, freundliche, runde Mädchen, aſthmatiſch die eine, mit dem Kopf des Großen Kurfürſten die andere.„Jamos!“ ruft der Große Kurfürſt und zeigt auf das Land, als hätte ſie es erobert. Die Kleinere lacht: „Man muß eben nur losgehen. Dann hürt jeder Regen auf. Siehſt du die Donau?“ Natürlich ſieht auch die Größere die Donau. Alfred und Bar⸗ bara gehen an ihnen vorbei.„Reizend.. der Junge“, ſagt der Große Kurfürſt, als ſie verſchwunden ſind.„Die Frau hat ſo ge⸗ ſcheite, warme Augen“, ſagt die Kleinere.„Gut, daß es ſolche Ehepaare gibt.“ „Ehepaare!“ lacht der Große Kurfürſt.„Du biſt unverbeſſer⸗ lich! Er hat ihr ſo vorſorglich die Hand gereicht.. das iſt kein Ehepaar...“ Barbara ſteht im engen Turm allein auf der Wendeltreppe. Wenn ſie jetzt achtzehn wäre und nicht achtund⸗ swanzig, würde ſie voller Verzweiflung den nächſten Zug von Ulm nach Berlin nehmen. Allein. Aber wie der Schatten der unterbricht Alfred,„da 7 Mutter ihr vorhin Aengſte bereitet hat, ſo bringt er ihr jetzt Troſt. Die Mutter iſt doch ſo ſehr glücklich geworden. Ueber alle Ent⸗ täuſchung weg. Es wird ſchon gehen. Die Hauptſache iſt daß 7 ſie überhaupt einmal über Rauthammer geſprochen hat. Alfred Me erg iſt die Stufen hinuntergejagt und ſteht atem⸗ los auf dem Er denkt: Ich bin ſicher ein bißchen zu hart geweſen. ü Unſi! zu glauben, daß ganz erwachſe die Kinder, unberührt e auch in ihren Gefühlen. Sie hätte es mir natürlich gleich ſagen 0 „ Menſchen in die Ehe hereinkommen wi ih 1 ſollen. Aber wer weiß, was dazwiſchenkam. Na, wir werden die Sache gelegentlich mit aller Großzügigkeit ordnen. Merkwürdig iſt es aber doch. Trifft ihn und verſchweigt es. Wie eine Ehe⸗ brecherin. Wie eine beliebige junge Dame. 5 iſt allerdings natürlich, daß man ſich zuletzt die vergangenen Lieben anvertraut. Ich möchte auch nicht zu ausführlich werden. Wäre geſchmacklos und verräteriſch. Habe mit Bedacht alle Bilder und Briefe ver⸗ brannt. Allerdings auch alle Brücken. Ich.. ich würde alſo nicht dasſelbe tun, was ſie tat. Das iſt klar Wo bleibt ſie nur? Bin ja mächtig gerannt. Gleich kommt Hie Sonne. Da! Dies Münſter ſcheint mir ein Sonnengebäude zu ſein. Wie das Geſtein gleich lebendig wird! Wie hoch ſoll der Turm ſein? 161 Meter. Hätte mir das höher gedacht. Enoͤlich tritt Barbara aus dem kleinen Turmeingang. Sie hat ſich die Tränen längſt gut weggewiſcht, und die Wangen ſind zart überpudert. Er wird den Puder nicht merken, wie auf der Hochzeit, der dumme Bengel. Er wird vielleicht denken, daß der zarte Duft nach Maiglöckchen von der Gärtnerei dort drüben komme. Vorgeſtern nacht ſagte er:„Man riecht die Roſen bis hierheraufl!“ Es war aber Fleur de rose. Alſo, wir werden denn nachher von vorn anfangen und noch vorſichtiger. Ich will die Geſchichte heute zu Ende bringen. Sie geht lachend auf Alfred zu. Sie umarmt ihn auf dem Marktplatz. Sie küßt ihn. Natürlich kommen in dieſem Augen⸗ blick die beiden Lehrerinnen aus dem Turm. Sie haben ſich Giebel, Türme und Donau genug angeſehen und ſind ſehr er⸗ freut, noch dieſe Kußſzene zu erwiſchen.„Siehſt du“, ſagt der Große Kurfürſt befriedigt,„doch nicht verheiratet.“ Auf der Rückfahrt iſt das Wetter ſchon ganz ſchön, aber abends ſchickt das irländiſche Tief noch einen Abſchiedsregen, der hinter den Fenſtern raſchelt. Das macht aber für das Haus Rebſtock gar nichts. Frau Görnewitz weiß auch bei Regenwetter den Frohſinn und die Gemütlichkeit(ja, die Gemütlichkeit erſt recht) zu pflegen. Um ein Kaminfeuer, in dem Buchenkloben knallend brennen, ſammelt ſie alle Penſionäre. ttſchuldigungen u Kopfweh und Müdigkeit werden bei Regen cht entgegengenom⸗ men.) das Grammophon ſpielt mit lauten Nadeln. ender Stuttgart gibt Tänze zum beſten, der Sender Ber⸗ lin berühmte Tenöre. Gigli ſingt aus„T Frau Görnewitz, erzählt den Kichermädchen von vergangenen und kommenden Gäſten. Der Schauſpieler Körner, der ſogenannte Filmkörner, ſoll in den nächſten Tagen eintreffen. Mit Frau allerdings. Meimbergs haben ſich mit Gerickes zuſammengefunden. Hauptmann macht Barbara ſchon deshalb den Hof, weil ſie ſeine Schutzheilige heißt, die Artillerieheilige. Er iſt, wie ſich ausſtellt, weniger ein Offizier als ein Artilleriewiſſenſchaftler, der ebenſogut Mathematiker ſein könnte wie auch Muſiker. Er ſetzt ſich ans Klavier. Er ſpielt Bach. Sehr exakt und ein bißchen trocken. Seine Frau ſingt— wie er ſagt— ſehr ſchön. Aber nie⸗ mals vor Menſchen. Es wird viel getanzt. Die Damen haben ſehr lange, bunt⸗ blumige Sommerkleider an— ganze Wieſen haben Kicher⸗ mädchen umgewickelt. Bankrat Meidam„ſchwingt“ ſichert, ungern—„das Tanzbein“. Der Hauptmann tanzt. Der Oberlehrer, der ſonſt meiſt Blumer pflückt, tanzt auch. Alfred tanzt erſt mit den Kichermädchen, de mit Frau Görnewitz, ſchließlich mit Barbara. „Mein Lieber“, ſagt Barbara,„mein lieber, lieber Alfred. Und ſie möchte eigentlich jetzt gerade, jetzt ſehr gern mit ihm allein ſein. Jetzt, in dieſem Augenblick, da ihr Herz ſehr warm iſt, ein bißchen gerührt von Wein und Muſik, würde ſie Alfred ſehr leicht die ganze Sache Rauthammer wahrheitsgemäß erzählen können und würde ſie aus der Welt ſchaffen. Aber es wird auch ſonſt gehen. Alfred ſieht ihr forſchend in die Augen. Sind nicht wieder die Schatten drin von damals? Die Schatten vom Polterabend, und * 2 war das nicht der Tag, an dem Barbara faſt ohnmächtig um⸗ ſank? Bisher hatte er immer gedacht, es ſei die freudige Auf⸗ regung daran ſchuld geweſen oder auch der ſchmerzliche Ge⸗ danke, von Hauſe wegzugehen. Aber es kann ja auch ſein, daß ſte dieſes anderen Mannes wegen umfiel, dieſes Rauthammer wegen. Und es fällt ihm das Geſpräch mit Weppen ein über die Zigeuner und die Eiferſucht, und daß er dem Zigeuner den Hals umdrehen wird. Gott ſei Dank... das bleibt immer noch im Ernſtfall: dem Zigeuner den Hals umdrehen. Er lächelt, er ſtrahlt. „Liebe Barbara!“ ſagt er endlich. Den Hals umoͤrehen, denkt er. Natürlich. Das iſt doch ganz einfach. Das Feſt ſchließt recht amüſant. Frau Görnewitz erzählt Anekdoten von merkwürdigen Liebespaaren. Von einem fünfund⸗ ſiebzigjährigen Mann, der im Jahre zuvor da war, verheiratet mit einer zwanzigjährigen echten Zigeunerin. Hals umdrehen, Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung dem Zigeuner, denkt Meimberg befriedigt. Eine glückliche Ehe. Und von der ſchönen baltiſchen Baronin, ihrer Jugendfreundin, die mit einem Balkanfürſten durchging und dann ſich in ſeinen Hofmarſchall verliebte. Der Fürſt aber ließ ſie nicht frei, erlaubte ſeinem Hofmarſchall nicht, die Baronin zu heiraten. Endete tragiſch. Wie Sappho ſtürzte ſich die Baronin von einem Felſen ins Meer und ertrank. Ueber dieſe Affäre erhebt ſich eine lebhafte Unterhaltung. Haupt⸗ mann Gericke will wiſſen, was der Fürſt denn nachher mit dem Hofmarſchall gemacht hat, und Alfred Meimberg fragt, wie der Hofmarſchall ſich mit dem Fürſten auseinandergeſetzt hat. Die Görnewitz kann auch das berichten. Sie ſind zuſammengeblieben, als gnädiger Fürſt lebte der eine weiter, als gehorſamer Diener der andere. Das iſt doch klar. (Fortſetzung folgt.) r Das Glockenſpiel von Oviedo/ von Adolf Ober T In einem der Türme der Kirche San Salvador in Oviedo befand ſich früher ein vieltöniges Glockenſpiel. Zum letzten Male erklang es unter den Händen eines jungen Künſtlers, dem man die Bedienung der kunſtvollen Klaviatur übertragen hatte, weil er nichts dafür verlangte und weil überhaupt niemand da war, der ſie ſo wie er zu handhaben wußte. Dafür hatte er ſich ausbedungen, daß er nicht an Regel und Vorſchriften gebunden ſei. Stets ſchot geraume Zeit vor der beſtimmten Stunde ſaß er zwiſchen den Taſten, Hebeln und Zügen, um Herz und Atem wieder ruhig werden zu laſſen nach dem beſchwerlichen Anſtieg. Dann kehrte er die Sanduhr um, die ihm die Dauer ſeines Spieles anzeigte, damit er ſich nicht ganz in die Klangwellen verlöre, ſah durch eines der Schallöcher über die weit zerſtreute Stadt zu den Bergen hin⸗ über, und pünktlich mit dem Eintritt der abendlichen Stunde löſte ſich, zart oder ehern, der erſte ſchwingende Akkord. Manchmal ließ er nur die kleinen, hohen, ſilbertönigen Glocken erklingen, wenn nämlich draußen ein blau⸗goldner Abendhimmel leuchtete, manchmal auch nur die ernſten tiefredenden, wenn ſchwere Wolken und die eigene Stimmung ihn bedrückten. Immer, wenn er von dem Turm herabgeſtiegen war und den Rückweg durch die von der tiefſtehenden Sonne und den gemalten Fenſtern farbig durchwogte Kirche nahm, verweilte er einige Mi⸗ nuten vor einer ſteinernen Tafel, die nur geordnete Reihen zu⸗ ſammenhangloſer Buchſtaben trug und doch das Andenken an den Fürſten, der vor Jahrhunderten die Kirche erbaut hatte, auf un⸗ begreiflich kunſtreiche Art bewahrte, denn faſt fünfzi tauſendmal konnte man, vom mittelſten Buchſtaben ausgehend, auf immer verſchiedene Weiſe den gleichen Text herausleſen:„König Silo hat mit gebaut“. Jeden Abend verlor ſich der junge Menſch von neuem in die Magie dieſer Lettern, und immer um dieſe Stunde ſchien der Stein von einem inneren Lichte kühl zu glühen, da er im blän⸗ lichen Strahl eines Prophetenmantels auf einem der Kirchenfenſter lag. So oft der Glocken dieler auch daran vorbeigehen wollte, immer hemmte es ihm faſt fühlbar den Schritt, ſo daß er ſchließlich zu dem Glauben kam, der Stein verberge noch ein anderes, nur für ihn beſtimmtes Geheimnis, und vielleicht war das wirklich ſo, denn hätte er eines Abends nicht wieder davor verweilt, wäre er niemals des jungen Mädchens anſichtig geworden, das mit ge⸗ ſenkten und tränenſchweren Wimpern an ihm vorüberging. Gang und Haltung der Dahinſchreitenden entzückten ſein Künſtlerauge, und ſein junges Herz brannte auf im ſchmerzlichen Mitfühlen ihrer hoffnungsloſen Trauer. Er folgte ihr, und ſchon nach wenigen Tagen war es ihm mit einer Kühnheit, die ihm bisher ganz fremd geweſen war, gelungen, zu der ſtreng Bewachten vorzudringen. Was er fand, war Glück und Verzweiflung zugleich, denn nie waren ſich zwei Liebende in ſchlimmerer Stunde begegnet. Das erſte, was er hörte, war, daß junge Mädchen in wenigen Tagen als Novize in eines der löſter von Oviedo aufgenommen werden ſollte, einem Gelübde zu⸗ folge, das ihr Vater einſt getan hatte, als er mit ſchwerer Not hatte ringen müſſen, und an dem er trotz Bitten und Tränen feſt⸗ hielt aus Furcht vor einem abermaligen Umſchwung des Geſchicks, das ihm ſeither immer günſtig geweſen war. 7 * Erſt wenige Male hatten die Liebenden das bitterſüße Glück kurzen Beiſammenſeins genoſſen, als der gefürchtete Tag heran⸗ gekommen war und die Geliebte hinter den Mauern verſchwand, die der junge Menſch inzwiſchen oftmals nächtlicherweile umkreiſt hatte, ſchon vorläufig überlegend, wie und wo ſie etwa mit geheimen Nachrichten zu durchdringen ſeien. Es zeigte ſich aber bald, daß alle Liſt und Kühnheit vergeblich war; nicht das kleinſte Zeichen vermochte er der Geliebten zukommen zu laſſen. Nur eines gab es, was ſich leicht über die hohen Mauern des Kloſtergartens hinweg⸗ ſchwang, das war ſein abendliches Glockenſpiel, das die trauernde Novize von Tag zu Tag ſehnſüchtiger erwartete, um doppelt un⸗ glücklich zurückzubleiben, wenn der letzte Akkord am Abendhimmel verzittert war. Nur kurz war die Dauer der verabredeten Probezeit für die Novize; mit ihrem Ablauf, das wußten beide, hatte ſich das Geſchick unwiderruflich erfüllt. Immer verzweifeltere Pläne und Enk⸗ würfe durchdachte der junge Menſch in ſchlafloſen Nächten und ſchon ſtreiften ſeine Gedanken an offene Gewalt. Das Meer war nicht weit; ein vertrauter Freund würde einen ſchnellen kleinen Segler in verſchwiegener Bucht bereithalten, und alles übrige wollte er der verzweifelten Kraft ſeiner Liebe und ſeinem guten Glück anheimſtellen. An einem der letzten Tage vor dem Ablauf der Probezeit be⸗ ſuchte ein hoher kirchlicher Würdenträger das Kloſter, ein hochbe⸗ lagter, aber noch aufrechter Mann, deſſen klarblickende Augen in vielen Ländern in den Herzen der Menſchen zu leſen gelernt hatten. Er kam unerwartet und ungemeldet. Eilig ſandte man die Novize in einen Winkel des Kloſterparkes, da man es nicht für paſſend hielt, die Trauernde und ihre Tränen dem hohen Herrn darzu⸗ ſtellen, und überhaupt nicht wußte, was man in e' m ſolchen Falle etwa von ihr zu befahren habe. Der hohe Gaſt, von der Reiſe ermüdet und der Hitze des Tages angegriffen, äußerte bald den Wunſch, einen Gang durch den Park zu tun. Die Vor⸗ ſteherin, ſelbſt ſchon ein eisgraues, gebrechliches Weiblein, geleitete ihn ehrerbietig, und als ſie zu einer Bank kamen, vor der aus man durch einen Ausſchnitt dunkeln Lorbeerlaubes einen Blick über den größten Teil des Gartens hatte, gab der Gaſt, dem die greiſenhafte Geſchwätzigkeit der Alten läſtig wurde, zu verſtehen, daß er allein ein wenig zu ruhen wüunſche. Erſchrocken humpelze die Vorſteherin davon und hatte in ihrem alten Kopf die in den Park geſandte Novize ſchon vergeſſen. So konnte es geſchehen, daß gerade in dem Ausſchnitt dunkeln 71* 7 5 8 Laubes die Geſtalt der Trauernden ſichtbar wurde, die den Blick zu Boden geſenkt hatte und in ihrem ſtillen Kummer ſich he 3⸗ bewegend von der Blütenpracht des Gartens abhob. Nufmerkſam ſah der geiſtliche Herr hin; an ihrer Haltung erkannte er 0. ſtillen Jammer, an ihrer Tracht die Novize, die noch kein Sek ab⸗ gelegt hatte, das aber deutete er falſch, daß ſie jetzat den Blick zum Himmel erhob, als erwarte ſie von dorther einen Troſt, denn war eben die Stunde des abendlichen Glockenſpiels. Er woll⸗ nicht länger versorgener Zuschauer ein; halblaut rief er die ſtil Geſtalt an ſie ſah erſchrocken her und kam auf ſeinen Oenk furcht m heran. Er hieß ſie ſich neben ihn ſetzen, und wollte eben ihre Hand zu tröſtlichem Zuſpruch ergreifen, als der erſte Glocken⸗ akkord ſich über den Garten hinſchwang. So ſchwieg er, um das Spiel erſt ausklingen zu laſſen, horchte aber immer erſtaunter in die Luft hinauf, denn ſeinem ſcharfen Ohr ward offenbar, was ſeit Wochen die ganze Stadt gehört, aber C Junjo g zeumfoduu vic ueno zs asg il g⸗sbopfuu sos ts ort üubus s ss o obuuase Samstag, 10. Aug./ Sonntag, 11. Aug. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 365 „Quer durch Mannheim Zur diesjährigen Austragung der Großſtaffel— Starke auswärtige Konkurrenz Die Mannheimer Großſtaffel und um Mann⸗ heim wurde bisher faſt ſtets nur zwiſchen den Mannſchaf⸗ len der Manüheimer Vereine ausgetragen, lediglich Phönix⸗ Karsruhe ſtartete einmal drei Jahre hintereinander gegen die Mannheimer Spitzenmannſchaften. Sonſt war Mann⸗ heim durchweg unter ſich. Wenn man in dieſem Jahre zum erſten Male wieder die Abſicht hat, den Staffellauf dadurch weiter auszugeſtalten, daß man auswärtige Vereine dazu hinzuzieht, ſo iſt dies ein Schritt, der nur zu begrüßen iſt. Zwar lieferten ſich die Mannheimer Großvereine durchweg Kämpfe, die an Erbitterung nichts zu wünſchen übrig lie⸗ ßen, es waren aber doch ſtets nur ganz wenige Mannſchaf⸗ ten, die in dem Hauptlauf gegeneinander ſtarteten, worun⸗ ter der kämpferiſche Charakter der Veranſtaltung ohne Zweifel etwas litt. Es iſt eben eine Tatſache, daß eine Staffel an Spannung gewinnt, wenn die Zahl der gleich⸗ wertigen Vereine größer iſt. Mit der ſteigenden Zahl der Teilnehmer gewinnt die Staffel aber auch an Bedeutung. Für den Hauptlauf der Staffel„Ouer durch Man n⸗ heim“ werden von den Mannheimer Vereinen vor allem M G, der Sieger von„Rund um den Friedrichsplatz“ und Gewinner des letzten Staffellaufes„Rund um Mannheim“, Turnverein 1846, Poſt⸗ Sportverein und Bfe Neckarau in Frage kommen. Der Kampf der beiden alten Rivalen MT und TW 46 dürfte allein ſchon eine ſportliche Delikateſſe werden, jedoch auch der Poſtſportver⸗ ein, der in dieſer Saiſon bereits wiederholt die gewaltigen Fortſchritte, die ſeine Leichtathletikabteilung gemacht hat, unter Beweis ſtellte, ſollte in der Lage ſein, ein gewichtiges Wort mitzureden und für den Vfs Neckarau bedeutet ja die neue Austragungsformel, nach der beliebig gewechfelt werden kann, einen großen Vorteil, denn die Garde ſeiner Mittelſtreckenläufer hat jetzt Gelegenheit, mehr in den Vor⸗ dergrund zu treten. Hoffentlich kommen zu dieſen Ver⸗ einen noch weitere Mannheimer Vertreter, die es durch ihre Teilnahme am Hauptlauf beweiſen, daß ſie bereit ſind, dem Mannheimer Sport durch eine machtvolle Werbung neue Impulſe zu geben. Eine äußerſt kar ke Konkurrenz für die einheimi⸗ ſchen Mannſchaften werden die auswärtigen Ver⸗ eine darſtellen, die eine Einladung erhalten haben. JG ⸗ Sportverein Ludwigshafen, augenblicklich der ſtärkſte Verein unſerer Nachbarſtadt, ſollte in der Lage ſein, mit in der Spitzengruppe zu enden, ebenfalls der erfolg⸗ reiche T C Ludwigshafen, der dem IG⸗SV kaum nachſteht. Vielleicht kommen zu dieſen beiden Vereinen noch der T W 61, ſowie einige Vorortvereine, ſo daß Lud⸗ wigshafen dann 8 gerüſtet ſein ſollte. Zu hoffen iſt auch, daß die eimer Vereine einige Mannſchaften er dürfte jedoch noch die Konkurrenz i Dieſer Verein, in deſſen Rei⸗ hen die Leichtathletik bereits ſeit Jahren einen bevorzugten Platz einnimmt, hat in dieſem Jahre überraſchend von ſich reden gemacht. Erſt ſein letzter ſicherer Sieg über den Vſg Mannheim zeigte, welches Können in der Mannſchaft ſteckt. Auch ſie ſollte bei„Quer durch Mannheim“ nicht ohne Chan⸗ cen für einen guten Platz ſein. Die ſtärkſte Konkur⸗ renz bedeuten jedoch die Heidelberger Vereine. Turngemeinde 1878 Heidelberg zählt mit zu den beſten ſüdweſtdeutſchen Vereinen und die Mannſchaft könnte wohl in der Lage ſein, die Mannheimer Favoriten im Kampf um die Spitze zu ſchlagen. Der Verein verfügt über ein ausgeglichenes Material an Sprintern und Mittel⸗ ſtreckenläufern, was für die Staffel von beſonderem Vorteil ſein wird. Kaum ſchwächer wie die TG 78 dürfte jedoch der Polizei⸗S V Heidelberg einzuſchätzen ſein, da die Heidelberger durch den Zuſammenſchluß mit dem Man n⸗ heimer Polizei⸗S W bedeutend an Kampfkraft ge⸗ wonnen haben. Ebenfalls nicht zu unterſchätzen iſt der Turnverein 1846 Heidelberg, in deſſen Reihen ſich gleichfalls zahlreiche gute Kräfte befinden. Wie die Teilnahme an der Mannheimer Großſtaffel aus⸗ fallen wird, iſt heute noch nicht zu erſehen. Wenn aber un⸗ ermüdliche Arbeit und Optimismus der Führer einer Ver⸗ anſtaltung zum Erfolge verhelfen werden, ſo wird„Quer durch Mannheim“ ein Erfolg und an den Vereinen liegt es jetzt, dieſen zu beſtättgen, denn ſie und der deutſche Sport ſind es ja letzten Endes, die ihre Vorteile bei einem wei⸗ teren Aufſchwung der Mannheimer Leichtathletik haben. Die Deutſchen Meiſterſchaften im Fechten Frankfurt 1860 Säbelmeiſter Bei den Deutſchen Meiſterſchaften im Fechten fiel am Donnerstagabend in Frankfurt a. M. die vorletzte Ent⸗ ſcheioung. Der Frankfurter TV 1860, ein alter Rivale von Hermannia, der das Säbelfechten als beſondere Spezialität betreibt, aber noch niemals Meiſter wurde, brachte zum erſten Male die Säbelmeiſterſchaft im Mann⸗ ſchaftsfechten vor Hermannia an ſich. Bei Hermannia machte ſich die Anſtrengung der Vortage doch etwas bemerkbar, ſo daß die Niederlage gegen die Turner für die Entſcheidung von größter Bedeutung war. An den Vorkämpfen waren ſieben Mannſchaften betei⸗ ligt, von denen in der erſten Gruppe TV Hof und die Kaſſeler Turngemeinde und in der zweiten Gruppe der Th Heilbronn ausſchieden. Bemerkenswert war der knappe Sieg Hermannias, das mit der gleichen Mannſchaft auch die Florett⸗ und Degenmeiſterſchaft, ſowie die Ein⸗ zelkämpfe beſtritten hatte, über den TV Hof. Bei:8 Sie⸗ gen entſchied nur die beſſere Tvefferzohl zugunſten der Frankfurter. Gegen Kaſſel gewannen die Frankfurter mit 13:3. Dy Hannover ſchlug den TV Hof 1214 und die Kaſſeler Tade 10:6. In der anderen Gruppe beſiegte der T 60 die Heilbronner 1318 und Dic Düſſeldorf behielt gegen Heilbronn mit 93 die Oberhand. In der Schlußrunde gab es dann gleich die erwartete Ueberraſchung, denn der Frankfurter TV 60 brachte Her⸗ mannia Frankfurt mit:6 Siege eine klare Niederlage bei, ſo daß damit die Entſcheidung bereits gefallen war, da beide Mannſchaſten die übrigen Kämpfe gewannen. Die Ergebniſſe der Endrunde: Frankfurter TV 1860— Hermannia Frankfurt 916 DC Dütſſeldorf— Dc Hannover 11:5; Frankfurt 1860— Dec Düſſeldorf 13:8 Hermannia— Dec Hannover:7; Frank⸗ furt 1830— Dic Hannover 915 abgebrochen; Hermannia gegen Dec Düſſeldorf:5 abgebrochen. Daraus ergab ſich folgender Schlußſtand: 8 1. und Deutſcher Meiſter Frankfurter TV 1860 6.; 2. Hermannia Frankfurt 4.; 3. Dec Düſſeldorf 2.; 4. Dc Hannover 0 P. 5 Am letzten Meiſterſchaftstage wird am Freitag die Mei⸗ ſterſchaft im Säbel⸗Einzelſechten entſchieden, Auguft Heim wieder Säbelmeiſler Die deutſchen Fechtmeiſterſchaften in Frankfurt am Man wurden am Freitagabend mit der Entſcheidung im Säbelfechten beendet. Der Sieg fiel an Auguſt Heim vom D Offenbach a.., der damit ſeine Mei⸗ ſterwürde erfolgreich verteidigte. Sein ſchärfſter Gegner war der Florettmeiſter Julius Eiſenecker(Frankfurt am Main), der vor dem Rheinländer Eſſer den zweiten Platz belegte. Der weue Meiſter gab nur ein Gefecht ab, und zwar gegen den Berliner Moos, einen Vertreter der äl⸗ teren Garde der Sübelfechter. Erwähnt werden muß, daß die Säbelmeiſterſchaft für alle Teilnehmer zu einer großen Energteleiſtung wurde, denn die achttägigen Kämpfe ann an den Fechtern nicht ſpurlos vorübergegangen. Bon den 54 angetretenen Fechtern blieben die beiden Frankfurter Jakob und Wahl, die ſich am Tag zuvor in der Mannſchaftsmeiſterſchaft anſcheinend zu ſehr veraus⸗ gabt hatten, bereits vorzeitig auf der Strecke. Auch der Wiesbadener Cron ſchied aus und Florettmeiſter Eiſen⸗ cker ſicherte ſich erſt nach Stichkampf die Teilnahmeberech⸗ ligung an der Endrunde. „Nach den Kämpfen nahm Fachamtsleiter Erwin Casmir (Frankfurt) die Preisverteilung vor, die er mit dem Dank an alle Teilnehmer für die ritterliche und vornehme gampfesweiſe verband. Bezirksbeauftragter Topp über⸗ brachte die Grüße des Reichsſportführers.— Ergebniſſe: 5 Säbel⸗Einzelmeiſterſchaft: 1. Heim(Offenbach) 8 Siege, 10 Treffer; 2. Eiſenecker(Frankfurt a..) 6 Siege, 31 Treffer, g. Eſſer(Düſſeldorf) 5 Siege, 29 Treffer; 4. Mar⸗ un(Frankfurt a..) 5 Siege, 31 Treffer; 5. Adam(Wies⸗ baden) 4 Siege, 38 Treffer; 6. Hirſchring(Hannover) 4 alche, 88 Treffer; 7. Eggert(Hamburg) 4 Siege, 38 Tref⸗ 9 8. Bergan(Rürnberg) 3 Siege, 37 Treffer; 9. Roſen⸗ auer(Frankfurt a..) 3 Siege, 38 Treffer; 10. Moos (Frankfurt a..) 3 Siege, 40 Treffer. Die neuen Fechtmeiſter: Florett: Julius Eiſenecker(FC Hermannia Frankfurt am Main); Degen: Ernſt Hödicke(TB 1846 Nürnberg); Frauen): Hedwig Haß(T Offenbach a..); Florett Säbel: Auguſt Heim(TV Offenbach a..); Florett ſcenenſchaf ten): Fc Hermannia Frankfurt; Degen Mann⸗ 1 FIE Hermannia Frankfurt; Säbel(Mannſchaf⸗ en): Frankfurter TW 1860. England ſtellt um Für den Münchner Kampf 8 engliſche Athletik⸗Verband hat ſeine für den Län⸗ kkompf gegen Deutſchland aufgeſtellte Mannſchaft auf Grund hierzu gab das kürzliche Verſogen des Londoner Meilenläuſers Jack Powell, der daraufhin die Reiſe nicht mitmachen wird. Der für die 1500 Meter vorgeſehene Stothart läuft nunmehr zuſammen mit Tommy Serimſaw die 800 Meter. Der urſprünglich für die 5000 Meter a eſtellte Aubrey Reeve beſtreitet mit Tom Riddell die 1 Meter, während für die lange Strecke alter Beavers und Alex Burns eingeſetzt wer⸗ den. and ſchätzt man nach dieſen Aenderungen die Ausſi Mannſchaft weitaus beſſer ein. Auch Powell nicht in München In der engliſchen Leichtathletikmann⸗ ſchaft, die am Sonntag in München den Länderkampf gegen Deutſchland beſtreitet, wind neben dem Meilen⸗ meiſter Wooderſon ein weiterer erklaſſiger Mann feh⸗ len. Der 800 Meter⸗Läufer Powell iſt verletzt und bann nicht nach München kommen. An ſeiner Stelle wird nun N. Collyer zufammen mit Serimſhaw die 800 Me⸗ ter beſtreiten. Nach Frankenthal verlegt Fußballkampf Oſtpfalz— Sübdheſſen am 17. Auguſt Der urſprünglich nach Ludwigshafen vereinbarte Fuß⸗ ballkampf zwiſchen Oſtpfoalz und Südheſſen wird nun am Samstag, 17. Auguſt, in Frankenthal ſtatt⸗ finden. Nachdem die oſtpfälziſche Elf bereits vor einer Woche aufgeſtellt worden iſt, gibt nun auch Südheſſen ſeine Mannſchaft wie folgt bekannt: Tor: Günther(Pfiffligheim)!; Verteidigung: Fröhlich (Wormatia Worms!— Kern(Al/ Ol Worms); Läuferreihe: Hoffmann(Al Ol Worms)— Kiefer(Wormatia Worms) - Herbert(Al /Ol Worms); Sturm: Gernsheimer(Pfiff⸗ ligheim!— Götz(Al/ Ol Worms)— Eckert(Wormatia Worms)— Raquet(Pfiffligheim!— Enders(Wormatia Worms). Deutſchland Zweiter Nationen⸗Preis in Dublin Im ſportlich wertvollſten Preis des Internationalen Reitturniers in Dublin, dem Großen Preis der Nationen, belegten die deutſchen Reiter nur den zweiten Platz hinter Irland. Der von dem indiſchen Fürſt Aga Khan geſtiftete Wanderpreis, den Deutſchlond im Vorjahre gewonnen hatte, ging damit an Irland über. Auf dem verhältnis⸗ mäßig ſchweren Kurs wurde fehr ſchlecht geſprungen. Ir⸗ land ſiegte mit insgeſamt 15 Fehlern. Deutſchland machte in beiden Umläufen zuſammen 59 Fehler, war damit aber immer noch recht klar vor Schweden mit 86 Fehlern und Hollond mit 143 Fehlern. einigen Poſten umbeſetzt. Deutſchlands neue Vormeiſter: Schlußkämpfe im Verliner Sportpalaſt deutſchen Amateurboxer waren zu che hoffnungsvoll nach Berlin gefahren, Fhance, Deutſcher Meiſter zu werden. 64 von am erſten Tag ihre Hoffnungen ſahren gten am zweiten Tag und am Donners⸗ 16 Boxer feſt, die ſich zu den entſchei⸗ ungen hatten. war am Freitagabend nicht ſo hatte, wohl eine Folge den Aufenthalt in einer nlichkeit erſchernen ließ. te gekommen, die acht Kämpfe, wie man ſie eben tren zu ſehen bekommt. ete die entſcheidenden ein, in der er noch einmal auf ten im vorolympiſchen Jahr hierten 16 Titelanwärter Ernſt und mit größ⸗ zu ſein, wenn es gelte, g Olympia⸗Boxturnier, em Jahr ſtattfinden wird, zu jeder ihnen m laſſen, 321 tagabend denden Käm marſchiert ermahr ter Einſa die letzter reitungen das auf den Tag genau in ei treffen. auch Berlins Polizeipräſi⸗ nt und Sekretär des Deut⸗ 8, Exzellenz Lewald und Dr. teiſter Schmeling bei. Stunden wurden dann die neuen ittelt, die ſich am Schluß wie folgt ſchen Olym Diem, In Färber(TV Augsburg) Rappſilber(Frankfurt/ M⸗F SV) Büttner II(Reichsb.⸗SV Breslau) Schmedes(BC 20 Dortmund) Murach(BC Schalke) Stein(Poſt⸗SV Bonn) Pietſch(Marathon Leipzig) Runge(Elberfelder BC). * Fliegengewicht: Bantamgewicht: Federgewicht: Leichtgewicht: Weltergewicht: Mittelgewicht: Halbſchwergewicht: Schwergewicht: Die Einleitung beſorgten im Fliegengewicht der bayriſche Meiſter Färber ⸗Augsburg und der Berliner Bruß: D 0 Altmeiſter Ziglarſki betreute Augsbur⸗ ger war zer Beziehung ſeinem Gegner glatt über⸗ legen und ſeine Schlagkraft war auch ausgeprägter. Bruß mußte in der dritten Runde ſogar einmal kurz zu Boden und dem Gegner einen glatten Punktſieg überlaſſen. Im Bantamgewicht hatte man nach den Vor⸗ und Zwiſchenrundenkämpfen nicht geglaubt, daß der vorjährige Fliegengewichtsmeiſter Rappfilber⸗ Frankfurt a. M. hier das Rennen machen würde, viel eher hatte man da den Nordh Staſch⸗Kaſſel auf den Schild erhoben. Aber Rappſil tte ſich nur geſchont; am Freitagabend boxte er in wunderbarer Forn und nachdem er in den beiden erſten hurch gute Diſtar beit bereits einen Vor⸗ ſprung hatte, buchte er auch die Schlußrunde groß f überlegener Punktſieger aus dem Ring zu gehen. In der Federgewichts⸗Meiſterſchaft waren mit Miner Breslau und Büttner II zwei Vereinskamera⸗ den unter ſich. Der vorjährige Bantammeiſter Miner ſchei⸗ terte an dem Angriffsgeiſt Büttners, der ſchon in der erſten Runde Serien von Haken an Kopf und Körper landete und ſeinen Kameraden gar nicht zur Beſinnung kommen dieß. Miner mußte ſogar einmal kurz den Boden aufſuchen. In der zweiten Runde gab es für keinen Vorteile und auch die letzte endete ziemlich gleichauf. Büttners Punktſieg war knapp, aber verdient. Eine ganz überlegene Rolle ſpielte Meiſter Schme⸗ des Dortmund im Leichtgewicht. Hatte er ſchon die Vorkämpfe zu klaren Erfolgen geſtalten können, ſo konnte ihm auch in der Entſcheidung ſein engerer Landsmann, der Bochumer Manczyk, nichts anhaben. Schmedes war in allen öͤrei Runden der beſſere Mann d ſiegte klar nach Punkten, damit die dritte Deutſche Meiſterſchaft auf ſeinen Namen bringend. Einen mitreißenden Kampf ſah man gewicht zwiſchen dem Weſtfolen Murach⸗ 0 ke und dem Rheinländer Ulberich⸗ Köln. Ehe Ulberich über⸗ haupt wußte, was geſpielt wurde, ſah er ſich von dem ener⸗ giſch angreifenden Schalker in die Vert gung geoͤrängt. Wahre Schlaghagel ließ der in Rechtsausloge boxende Weſt⸗ fale los und Ulberich kam aus der Doppeldeckung überhaupt nicht heraus. Auch in der zweiten Runde mußte der an⸗ ſcheinend ſchlecht ſekundierte Kölner viel einſtecken und erſt in der Schlußrunde ließ er ſein Können ahnen. Da mußte plötzlich Murach in Deckung gehen und wenn auch Ulberich in dieſer Runde viel Boden gutmachte, ſo reichte es doch nicht mehr, dem Schalker den Titel zu nehmen.. Denkbar knapp war das Ende im Mittelgewicht, wo das Punktgericht dem Bonner Stein die P. nt⸗ ſcheidung gab, was beim Publikum 8 im Welter ⸗ eid auf lebhaften 2 ſpruch ſtieß, da man Blum⸗Altena in Front geſehen hal wollte. Der techniſch famoſe Weſtfale lag auch bis zum Be⸗ ginn der dritten Runde knapp in Front, dann machte aber der Bonner von ſeiner großen Schlagkraft Gebrauch und brachte Blum in höchſte Bedrängnis. Die Entſcheidung war für die Punktrichter ſchwer, aber ſicher haben ſie ihr Urteil nach beſtem Wiſſen und Gewiſſen abgegeben. Im Halbſchwergewicht kam endlich der Leipziger Pietſch zu Meiſterehren. Der Hamburger Voigt ſchlug ſich ganz ausgezeichnet, aber als Pietſch eine Verletzung am Auge davongetragen hatte, wartete dieſer mit energiſchen Angriffen auf und Voigt wurde ſchwer erſchüttert. In der letzten Runde mußte er auch einmal zu Boden. Pietſchs Punktſieg war einwandfrei und verdient. Der ſchönſte Kampf des Abends war der im Schwor⸗ gewicht zwiſchen Runge ⸗Elberfeld und Voſen⸗ Bonn. Der Wuppertaler boxte techniſch ganz famos und hatte in allen drei Runden leichte Vorteile. Verwarnung, die er in der dritten Runde w einſtecken mußte, konnte ſeinen Punktſieg nich Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Färber⸗Augsburg ſchl nach Punkten. Bantamgewicht: Rappſilber⸗ MN. ſchlägt Staſch⸗Kaſſel n. Punkten. Federgewicht: Büttner II⸗ Breslau ſchlägt Miner⸗Breslau n. P. Leichtgewicht: Schme⸗ des⸗Dortmund ſchlägt Manezyk⸗ gewicht: Murach⸗Schalke ſchlägt Ulk Mittelgewicht: Stein⸗Bonn ſchläg 1a u Halbſchwergewicht: Pietſch⸗Leipzig ſchlägt Voigt⸗ nach Punkten. Schwergewicht: Runge Elberfeld Voſen⸗Bonn nach Punkten. Vor den Studenten-Weltſpielen In der Nacht zum Freitag iſt die von Georg Fiſcher ge⸗ i führte deutſche Studenten mannſchaft in Budapeſt eingetroffen. Mit 145 Köpfen dürfte die deutſche die ſtärkſte Expedition der in der ungariſchen Hauptſtadt verſammelten rund 25 Nationen ſein. Anm Montag kommen dann noch die am Länderkampf gegen England beſchäftigten deutſchen Athleten wie Weinkötz, Kronenberger, Stöck, Hartmann uſw. dazu. Obwohl die feierliche verweſer Eröffnung erſt am Sonntag durch den Reichs⸗ Horthy erfolgt, beginnen bereits am Samstag die Vo pfe. Auf dem neu hergerichteten Stadion des Budape Univerſitäts⸗Athletik⸗Clubs treten um.30 Uhr früh die Turner an, um die Pflicht⸗ und Kürübungen am Reck, die gleichzeitig für den Mannſchaftswettbewerb gewertet werden, zu erledigen. Die Ruderer tragen ihre Vorrennen auf dem Donauarm an der Peſter Seite der Margarethen⸗Inſel in allen Bootsarten aus. In den Abendſtunden rten dann auch die Schwimmer im Kai⸗ ſerbad zu den Vorläufen über 100 Meter Kraul. Reichsſportführer von Tſchammer und Oſten trifft am Samstag mit dem Flugzeug in Budapeſt ein und wird auf dem Flugplatz von dem Präſidenten des Londeskör⸗ pererziehunk Olympiſche Spiele ohne Frauen Eine Aeußerung des JOc⸗Präſidenten Der Präſident des Internationalen Olympiſchen Comi⸗ tes Graf Baillet⸗ Latour, iſt am Freitag in Buda⸗ enats, Kelemen, empfangen. Kleine Sport-Nachrichten Für das Leichtathletikfeſt der Brandenburgiſchen Fuß⸗ baller am kommenden Sonntag auf dem Berliner Preußen⸗ platz ſind für die 38 Wettbewerbe nicht weniger als 1500 Meldungen abgegeben worden. Da zwecks Werbung kein Eintrittsgeld erhoben wird, wird es auch an Zuſchauern nicht fehlen. Berlins Meiſtermonnſchaft zeigt eine Son⸗ dervorführung„Wie Hertha-BScC trainiert“. Das Feſt be⸗ aller teilnehmenden ginnt mit einem Fahnenaufmarſch Vereine. 5 Die 2. Etappe der Basken⸗Rabrundfahrt führte von Vittoria nach Pampelune und wurde von dem Italiener Bartali in 513158 Stunden vor dem Spanier Barrendero und dem Franzoſen Gianello gewonnen. Der Vortags⸗ ſieger Egli(Schweiz) belegte mit 11 Minuten Rückſtand den 16. Platz und dadurch bam Bartali vor Gianello und Barrendero im Geſamtergebnis an die Spitze. Italiens Radſportmeiſterſchaften wurden auf der Mai⸗ länder Bahn ausgetragen. Berufsfliegermeiſter wurde Pelizzari vor Bergamini und Batteſini und Manera ge⸗ wann die Stehermeiſterſchaft vor Bergamini. Die deutſchen Motorradfahrer erregten beim Training zum„Großen Preis von Schweden“ in Saxtorp große Be⸗ wundarung. Sie fuhren in allen Klaſſen die ſchnellſten Trainingsrunden. Louis Chiron, der berühmte franzöſiſche Automobil⸗ rennfahrer, iſt zum Ritter der Ehrenlegion ernannt wor⸗ den. Der Alpeuflug 1935 wird von der Luftſportlandesgruppe 14 am 22. September durchgeführt, und zwar mit dem Startplatz in Kempten. Zwiſchenlandeplätze, Kontrollſtellen ſind auf dem 350 Km. langen Flugweg über Mittenwald, Tegernſee, Chiemſee, Fraueninſel und Prien feſtgelegt. Der Wettbewerb iſt ein Geſchicklichkeitsflug mit einfachen Orteraufgaben. f Fred Perry, Englands Tennis⸗Weltmeiſter, hat ſeine neue Weltreiſe angetreten. Sie führt ihn zunächſt nach SA, wo er ſeinen amerikaniſchen Meiſtertitel in Foreſt⸗ Hills verteidigen wird, dann geht es nach Kalifornien, von da nach Auſtralien und über Südamerika wieder nach England, wo Perry Ende März 1936 eintreffen wird. An der Internationalen Ruder⸗Regatta um den Hol⸗ land⸗Becher am 20. und 2 September auf der oly ſchen Ruderſtrecke in Amſterdam⸗Slyten nehmen deutſche Ruderer teil. In dem klaſſiſchen Skuller⸗Rennen um den Holland⸗Becher⸗Pokal, das bereits 14 mal von and gewonnen wurde, ſoll der Rüſſelsheimer Füth Deutf ten Am das Geheimnis Jeſſe Owens . amexikoniſchen zum Gegenſtand cht worden, In erhörte lligkeit ihres eine indivi⸗ peſt eingetroffen, wo er den Akademiſchen Weltſpielen bei⸗ wohnen wird. Vor ſeiner Abreiſe von Wien, ſvo er eini Stunden Aufenthalt genommen hatte, erklärte er nertretern gegenüber, daß die in letzter Zeit viel tierte Frage, ob die Amerikaner an den Olym len in Berlin teilnehmen werden, bejaht w denn eine diesbezügliche Drahtnachricht des Präſidenten des Amerikaniſchen Olympiſchen Comités ſei vor zwei Tagen im Sekretariat des IO einge en. Weiter er⸗ klärte der JOc⸗Präſident wörtlich:„Ich tik im Sport und werde auch in dieſem Sinne als P dent des JOc bei den nächſten Olympiſchen Spielen ken. Gern würde ich ſehen, wenn die Frauen ihre Olympiade hätten. Ich glaube, daß die Berliner piade die letzte ſein wird, an der Männer und gemeinſam teilnehmen werden.“ Ein Tog der Entſcheidungen Die Meiſterſchaſten der Schützen den Deutſchen Preſſe⸗ disku⸗ chen Spie⸗ . könne, enne keine Polt⸗ wir⸗ eigene Olyn Frauen Bei Schieß⸗Meiſterſchoften in Berlin⸗ Wannſee fielen am Freitag die meiſten Entſchei⸗ dungen. Die Berliner Schützen waren diesmal nicht ſehr erfolgreich; faſt alle Siege wurden von auswärtigen Teilnehmern errungen. Den Ehrenpreis d Führers für den Sieger im Dreikampf(Piſtolenſchießen, Klein⸗ kalibergewehr⸗Schießen und Wehrmanngewehr⸗Schießen) errang Spörer(Thüringen), der damit gleichzeitig ſei⸗ nen Titel mit Erfolg verteidigte. Die gleiche Ringzahl von 506 hatte auch Zöpfl(Bayern) erreicht, aber do Spörer im Piſtolenſchießen 190 gegen 183 Ringe erz hatte, fiel ihm der erſte Preis zu. Den Preis des Reichskriegsmini⸗ ſters für den Wehrmanngewehr⸗ Schießen Lehnert mit 260 Ringen. Sieger im holte ſich der Schleſier Die Ergebniſſe: Dreikampf: 1. Spörer(Thüringen) 506 Ringe; 2. (Bayern) 506 Ringe; 3. Raue(Südweſt) 501 Ringe. Wehrmanngewehr(15 Schuß auf 20er⸗Ringſcheibe): J. Lehnert(Schleſien] 260 Ringe; 2. Bienhüls(Weſtfalen] 246 Ringe; 3. Müller(Weſtfalen) 246 Ringe. Piſtolenſchießen(60 Schuß auf lher⸗Scheibe): 1. Krem⸗ pel(Nordſee) 591 Ringe; 2. Beltzner(Thüringen) 522 Ringe; 3. Lorenz(Niederrhein) 513 Ringe. Piſtolen⸗Schnellfenerſchießen: 1. Steudel(Sachfen) 10 Treffer; 2. Müller(Weſtfalen) 19 Treffer(durch Stechen entſchieden]; 3. van Oyen(Brandenburg) 17 Treffer. Kleinkaliberſchießen(mit Diopter⸗Viſier, 10er⸗Scheibe, 50 Meter): 1. Fitzkow(Brandenburg! 388 Ringe; 2. Schmitt (Süd weſt) 387 Ringe; 3. Klingner(Sachſen) 3 Ringe. Kleinkaliber für Olympiaſchützen: 1. Sekus(Hanſa] 991 Ringe; 2. Gehmann(Südweſt) 390 Ringe; 8. Hoffmann (Brandenburg) 389 Ringe. Wurftaubenſchießen(Berliner Meiſterſchaft auf 100 Tau⸗ ben): 1. Kirzkuno(Polen] 88 Treffer; 2. Müller(Bayer⸗ ſtädt) 88 Treffer(durch Stechen entſchteden); 3. Bake(Leip⸗ zig) 87 Treffer; 4. Keller(Berlin) 87 Trefſer; 5. Dr. Schöbel(Leipzig) 87 Treffer(durch Stechen entſchieden). Keine deutſche Fußballmannſchaft nach Se Deutſch⸗Amerikoniſche Sportkreiſe hatten den Wunſch geäußert, Faß eine reichsdeutſche Fußballmannſchaft nach Amerika kommen möchte. Der Reichsſportſührer, an den man ſich in dieſer Angelegenheit gewandt hatte, hat jedoch 125 Einwilligung verſagen müſſen. Er telegraphtierte zu⸗ rück: „Die deutſchen Fußballſpieler ſind Ama⸗ teure. Sie ſtehen alle in einem Beruf und haben die ihnen zuſtehenden Ferien durch die verſchiedenen mehrtägi⸗ gen Wettſpielreiſen in Europa bereits verb Ein 2. Beſuch der Vereinigten Staaten Reiſeroute würde 41 Tage prechen zu können. 12. Seite/ Nummer 365 Neue Mannheimer Zeitung(Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 10. Aug.-... Aug. 1088 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines M. St., Käfertal. Die Erſcheinung, über die wir zweimal in unſerem Blatte berichtet haben, war, wie Sie dort leſen konnten, ein Meteor, nicht, wie viele Leute fälſchlich glaubten, ein Komet. Kometen oder Haar⸗ oder Schweifſterne ſind Himmelskörper, die um die Sonne wandern. Die meiſten ſind nur mit optiſchen Einrichtungen zu ſehen. Viele Kometen können nur zeitweiſe beobachtet werden und kehren in großen Zeitabſtänden wieder in das Geſichtsfeld des Aſtronomen zurück. Ein berühmter Komet iſt der Halleyſche Komet, der 76 Jahre Umlaufszeit hat. Er iſt ſchon im Jahre 78 v. Chr, feſtgeſtellt wor⸗ den. Im Mai 1910 iſt ohne beſondere Erſcheinungen die Erde durch einen Nebenſchweif dieſes Kometen gegangen. Im Auguſt 1914 ſtand ein Komet am Him⸗ mel, der gut mit bloßem Auge wahrgenommen wer⸗ den konnte. Der Aberglaube früherer Zeiten brachte Kometen und Kriege in Zuſammenhang. Die Me⸗ teore gehören wohl zu den Sternſchnuppen. Das ſind von außen in die Erdatmoſphäre eingedrungene kleine Himmelskörper, die in Bruchteilen einer Se⸗ kunde einen großen Bogen am Himmel zurücklegen. Ihre Lichtſpur iſt oft ſekundenlang noch zu ſehen. An manchen Tagen des Jahres, ſo Anfang Auguſt und Mitte November, ſind ganze Schwärme zu ſehen. Die Frage, ob die großen Meteore zu den Stern⸗ ſchnuppen gehören, iſt noch umſtritten; vielleicht ſind dieſe Feuerkugeln etwas für ſich. Man neigt auch zur Annahme, daß ſich Kometen in Sternſchnuppen auflöſen, da man die Teilung von Kometen ſchon beobachtet hat. Meteore, die zur Erde fallen, erſchei⸗ nen als Meteorſteine oder Eiſenmeteorite und ſind glühend. Die erſteren enthalten Kieſelerde und Talk⸗ erde. Die Eiſenmeteorite enthalten Eiſen und Nickel. Der größte Steinmeteorit fiel am 9. Juli 1866 bei Knyahinya in Ungarn und wog 293 Kg. Meiſt über⸗ ſteigt das Gewicht 50 Kg. nicht. Der größte Eiſen⸗ meteorit iſt im Nationalmuſeum von Rio de Janeiro und wiegt 5360 Kg. Steinmeteorite können ſo zer⸗ ſpringen, daß ſich ein Steinregen ergießt, wie er 1896 Madrid in Schrecken ſetzte.. Billard„Seit wanm wird Billard geſpielt? Wird es immer ſchon ſo geſpielt wie heute? Warum heißt das Spiel Billard?“—— Der Name Billard kommt aus dem Franzöſiſchen, wo pille Kugel bedeutet. Be⸗ kanntlich wird mit Kugeln aus Elfenbein, die durch einen Stab(Queue) aufeinandergeſtoßen werden. Man unterſcheidet zwei Hauptarten des Billards: die ältere, ſogenannte deutſche, noch in England üblich, und die franzöſiſche. Bei letzterer ſind auf der Fläche keine Löcher, bei der anderen ſind an den Längs⸗ ſeiten, in Ecken und Mitte je drei unterhalb mit Ballfängern verſehene Löcher, in welche die Bälle hineingeſpielt werden. Das franzöſiſche Billard iſt in Deutſchland das allgemein übliche. Hier handelt es ſich darum, mit dem geſtoßenen Spielball die zwei anderen Bälle in einem Gang zu treffen Mam ſpielt auf Punktzahl. Es gibt auch noch andere, ſchwierigere Spielarten. Das Billardſpiel iſt wahrſcheinlich im 16. Jahrhundert in Italien entſtanden. Man hat die Spielregeln mehrfach geändert und auch die Tafel, auf der geſpielt wird, umgeſtaltet. In Deutſchland ſpielt man ſeit etwas mehr als 100 Jahren allgemein Billard. M. M.„Ich bitte Sie, mir eine oder mehrere gute Vorſchriften für ſogenannte Gewürzgurken an⸗ zugeben. War die'Olbroiſe die Urgroßmutter Friedrich des Großen? War ſie legitim? Wie kam ſde nach Hannover? Woher ſtammte ſie? War die Prinzeſſin von Ahlden die Frau des Herzogs von Celle? Heiratete der damalige Kurprinz und ſpä⸗ tere König von Preußen als Friedrich J. eine Toch⸗ ter der Prinzeſſin von Ahlden? Iſt die erſte Kö⸗ nigin von Preußen ſicher die Tochter des Herzogs bon Celle und von Ahlden(Graf Königsmark)? Gehören demnach die Hohenzollern zu dem hohen Adel wie ſo viele andere in Schweden, Deſſau, Rußland und Spanien?)—— Gurkenrezepte fin⸗ den Sie in jedem Kochbuch. Die Bezeichnung Ge⸗ würzgurken iſt keine allgemeingültige, und es wird darum in Norddeutſchland etwas ganz anderes ver⸗ ſtanden als in unſerer Gegend. Hier geben wir Ihnen ein Grundrezept, das Sie bei einiger Uebung ſicher bald in Ihrem Sinne vervollkommnen kön⸗ nen. Feſte kleine Gurken werden über Nacht in kaltes Waſſer gelegt, das morgens erneuert werden muß. Nach einigen Stunden werden die Gürkchen gebürſtet und gut abgetrocknet in einen Steintopf gelegt, in dem man zuvor eine Unterlage aus Dill, Eſtragon, etwas Pfefferkraut, einigen Perlzwiebeln, Wein⸗ oder Kirſchblättern, etwas ſpaniſchem Pfef⸗ fer ſowie Gewürznelken gemacht hat. Nun wird der Topf etwa zu einem Drittel mit Gurken gefüllt, darauf kommt wieder eine leichte Schicht von Ge⸗ würzen, dann folgt das zweite Drittel Gurken, dann wieder eine Deckung Gewürze, die oberſte Schicht Gurken wird mit einer guten Lage Kräuter und Gewürze abgedeckt. Der ſo zubereitete Topf wird bis oben hin mit ungekochtem Weineſſig aufgefüllt und, damit die Gurken ſich nicht heben, mit zwei kreuzweiſe feſtgeklemmten Holzſtäbchen geſichert, darauf mit chemiſch reinem Pergament zugebunden und an einem kühlen Ort aufbewahrt. Weitere Gurkenrezepte werden Sie in unſerer nächſten „Mannheimer Frauenzeitung“ finden. Eleonore 'Olbreuſe, Herzogin von Lüneburg, trägt ihren Namen nach ihrem franzöſiſchen Heimatsort. Sie iſt 1639 geboren und kam 1665 als Geliebte des Her⸗ zogs Georg Wilhelm nach Celle. 1674 wurde ſie Reichsgräfin und 1676 die legitime Gattin des Her⸗ zogs. Ueber Einzelheiten: Neigebauer: El.'O. 1859, Beaucaire: Die letzte Herzogin von Celle 1886. Die Prinzeſſin von Ahlden war Sophie Dorothea, die geſchtedene Gemahlin König Georgs von Eng⸗ land, die in Ahlden an der Aller von 1694 bis 1726 gefangen war. Näheres bei Paulig: Friedrich., König von Preußen, auch bei Ledebur: König Fried⸗ rich., 2. Band, 1878/84. Ueber Friedrich den Gro⸗ gert unterrichtet Roſer: Geſchichte Friedrichs des Größen, vier Bände. Dieſe Bücher können Sie wohl von der Heidelberger erhalten. Auf Einzelheiten hier einzugehen, iſt aus Raumgründen unmöglich. O. K.„Beruht die Gedankenübertragung auf Wahrheit oder iſt ſie nur ein Bluff?“—— Gedan⸗ kenübertragung iſt ein Vorgang, bei dem ſich angeb⸗ lich Vorſtellungen von einer Perſon zu einer ande⸗ ren übertragen ohne Vermittlung der bekannten Sinnesorgane. Eine unmittelbare Nähe der beiden Perſonen wie beim Gedankenleſen iſt nicht notwen⸗ dig. Die Anfänge der Experimente gehen auf das Jahr 1870 zurück. Das Gedankenleſen war zunächſt ein Geſellſchaftsſpiel, das in Chikago etwa len auf⸗ kam. Ihm liegt folgender Tatbeſtand zugrunde: Wenn ein Menſch unbewußt ſeine Abſichten in Bewegung umſetzt, ſo kann ein anderer, der ſich durch Berüh⸗ rung von ſolchen leiſen Druck⸗ und Zugbewegungen (Muskelſinn) leiten läßt, ſcheinbar die Gedanken des anderen leſen. Er kann alſo handeln, das heißt z. B. Verſtecktes finden, aber er kann nichts erraten, alſo nicht ſagen, welcher Art der Gegenſtand ſein wird. Dieſes Gedankenleſen wird ſehr oft in öffentlichen Vorführungen gezeigt. Bei dieſer Schauſtellung wir⸗ ken zwei eingeweihte Perſonen mit. Eine, welche die Gegenſtände bei den Zuſchauern ſammelt oder dort Anweiſungen entgegennimmt, und die zweite, die dieſe Befehle ausführt oder die Gegenſtände er⸗ rät. Die Verſtändigung geſchieht oͤurch Geheimver⸗ abredung, die in der Frageſtellung verſteckt iſt, oder durch optiſche und akuſtiſche Signale. Gedankenüber⸗ tragung ohne Vermittlung der Sinne iſt anderer Art und wird wiſſenſchaftlich erforſcht. Hier denkt ſich die eine Perſon eine Zahl, einen Gegenſtand, und die zweite, die im Nebenzimmer ſein kann, nennt die Zahl, beſchreibt die Perſon. Hierher gehört auch noch die Telepathie, Einwirkung eines Menſchen auf einen anderen ohne Sehen, Hören, Berührung uſw. Auch ſie iſt wiſſenſchaftlich noch umſtritten, aber nicht rundweg abgelehnt. Erſcheinung eines nahe⸗ ſtehenden Sterbenden oft in weiter Ferne und ähn⸗ liches gehört hierher. Vielleicht ſpielen unbekannte Strahlungen mit. Die öffentlichen Vorführungen beruhen meiſt auf den Leiſtungen des Muskelſinns und irgendwelcher Tricks. Bit roſtreit.„Welches iſt die Durchſchnittsbreite der Rennbahn auf dem Nürburgring? Welcher Unter⸗ ſchied in der Bedeutung ſowie Anwendung beſteht zwiſchen„ſcheinbar“ und„anſcheinend“?—— Die Breite des bei Adenau gelegenen, 1927 eröffneten Nürburgringes, der 29,1 Kilometer lang iſt und 300 Meter Höhenunterſchied überwindet, iſt nicht ein⸗ heitlich. Anſcheinend und ſcheinbar müſſen ſtreng geſchieden werden. Anſcheinend drückt eine Ver⸗ mutung von großer Wahrſcheinlichkeit aus; z. B. anſcheinend war er betrunken. Scheinbar erweckt den falſchen Anſchein, z. B. ſcheinbar iſt er nicht zu Hauſe geweſen, d. h. er iſt doch zu Hauſe, aber er tut ſo, als ob er fort ſei. i H. M.„Bei der Reichsbahn koſtet eine Fahrt von Mannheim nach Friedrichsfeld, Süd oder Nord, 40 Pfg., die Sonntagskarte 50 Pfg., die Zehnerkarte 2,40 Mark. Bei der OéEcG koſtet die Fahrt von Fried ⸗ richsbrücke nach Seckenheim 35 Pfg., die Sonntags⸗ arte 60 Pfg.(!), die Zehnerkarte 2,50 Mark. Wie ſind dieſe auffallenden Unterſchiede in der Berech⸗ nungsart zu erklären? Vorbehalte, die bei der Ein⸗ verleibung von Seckenheim wegen der Verkehrs⸗ fragen gemacht wurden, können doch bei dieſen von Berlin aus erſt ſeither eingeführten Sonderkarten nicht ausſchlaggebend ſein.“—— Innerhalb des Stadtgebietes Mannheim in ſich gilt im allgemeinen der Tarif der Städt. Straßenbahn. Bei der Ein⸗ gemeindung von Seckenheim aber wurde nach aus⸗ giebigen Erörterungen der OéEG⸗Tarif dem der Städt. Straßenbahn vorgezogen, weil erſterer in ſeiner Geſamtauswirkung für die Bewohner dieſes Vorortes günſtiger war. Die Frage, ob der Fahrpreis für Seuntagsrückfahrkarten von 60 auf 50 Pfg. er⸗ mäßigt werden kann, wird zur Zeit geprüft. Zwillinge.„Gibt es in Berlin ein Krankenhaus oder Forſchungsinſtitut für Zwillinge, und wie heißt der Leiter oder Chefarzt?“—— Wenden Sie ſich bitte einmal an das Raſſeamt in Berlin, bei der eine Stelle beſteht, die ſich mit dieſer Frage beſchäftigt. A. Urlaub ſteht Ihnen zu. Ueber die Anzahl der Tage gibt Ihnen die Damenſchneiderinnung genaue Auskunft oder die Handwerkskammer. Rubens.„Wo kann ich ein Gemälde, das von dem niederländ. Maler P. P. Rubens ſtammen ſoll, auf ſeine Echtheit prüfen laſſen? Können Sie mir die Anſchrift eines Sachverſtändigen mitteilen? Welche Koſten entſtehen mir dabei etwa?“—— Eine Echtheitsprüfung des Bildes laſſen Sie am zweck⸗ mäßigſten durch den Leiter der Mannheimer Kunſt⸗ halle vornehmen, der allerdings noch bis in den Sep⸗ tember hinein verreiſt iſt. Koſten entſtehen Ihnen nicht, wenn Sie nicht ein ausführliches ſchriftliches Gutachten leine ſog. Expertiſe) verlangen. Vielleicht kann Sie auch die Kunſthandlung Buck beraten. M. R.„Als Hinterlaſſenſchaft meines Mannes beſitze ich eine umfangreiche und wertvolle Marken⸗ ſammlung, die ich verkaufen möchte. Iſt die jetzige Zeit für einen Verkauf günſtig? Gibt es hier eine Stelle oder Perſonen, die den Wert der Marken⸗ ſammbung abſchätzen? Uebernimmt eventuell die Reichspoſtdirektion in Karlsruhe die Abſchätzung des Wertes der Sammlung? Wie erfahre ich am zweck⸗ mäßigſten, wem ich die Sammlung nach der Ab⸗ ſchätzung anbieten ſoll?“—— Laſſen Sie den Wert der Markenſammlung durch eine Briefmarken⸗Hand⸗ lung feſtſtellen. Die Reichspoſtdirektion hat damit nichts zu tun. Briefmarkenhandlungen legen ihren Schätzungen den allgemeinen Katalogwert zugrunde. Bei ihnen erhalten Sie auch Angaben über Sammler⸗ zeitſchriften und über die augenblickliche Lage auf dem Briefmarkenmarkt. G. D. Schwierigkeiten in bezug auf Ihre Rück⸗ kehr nach Amerika beſtehen nicht, wenn Sie nur be⸗ ſuchsweiſe in Deutſchland ſich aufgehalten haben, und Ihrer Rückkehr von amerikaniſcher Seite keine Schwierigkeiten bereitet werden. Wegen der Mit⸗ nahme Ihrer Wertpapiere benötigen Sie die Ge⸗ nehmigung der Deyiſenbewirtſchaftungsſtelle. Wenn Sie nachweiſen können, daß Sie dieſe Wertpapiere Briefkasten der NM Univerſitätsbibliothekbei Ihrer Rückkehr nach Deutſchland beſeſſen haben, werden Ihnen Schwierigkeiten wohl nicht bereitet werden.— Wir empfehlen, die Auseinanderſetzung des Nachlaſſes beim Nachlaßgericht zu beantragen. Kommt dort eine Klarſtellung der Verhältniſſe nicht zuſtande, müßten Sie den Klageweg bei den ordent⸗ lichen Gerichten beſchreiten. E. würde ſich dabei aber nicht um eine Privatklage, ſondern um eine Feſt⸗ ſtellungs⸗ oder Forderungsklage handeln. Privat⸗ klagen können nur bei Beleidigungen, Körperver⸗ letzungen uſw. erhoben werden. R. P. 11.„Unſere Tochter reiſte kurz nach Oſtern nach Paraguay zwecks Verehelichung. In Buenos Aires wurde ſie von ihrem Bräutigam in Empfang genommen und wir erhielten über den Empfang ſo⸗ wie über die weitere Reiſe nach Porto Guarani, dem Reiſeziel in Paraguay, kurzen Bericht. Dies war gegen Mitte Mai. Seitdem haben wir von beiden kein Lebenszeichen mehr erhalten. Da uns das Fehlen jeglicher Nachricht große Sorge bereitet, wären wir ſehr dankbar, wenn Sie uns mitteilen könnten, über welches Konſulat wir über die Frage, ob unſere Tochter und ihr jetziger Ehemann am Beſtimmungs⸗ ort Porto Guarani angekommen ſind, Nachricht er⸗ halten können.“—— Wenden Sie ſich an das Kon⸗ ſulat von Paraguay in Pforzheim, Friedenſtraße 27. H. W.„In welchen europäiſchen Ländern kann ein deutſcher Handwerker ſich ſelbſtändig machen. Wie ſind die Ausſichten in Frankreich und Elſaß⸗ Lothringen oder in Luxemburg?“—— Die Aus⸗ ſichten ſind überall ſchlecht; die Niederlaſſung iſt durch viele Beſtimmungen erſchwert. Ueber Einzel⸗ heiten kann Ihnen die zuſtändige Innung Beſcheid geben oder die Beratungsſtelle für Auswanderer beim Deutſchen Auslandsinſtitut in Stuttgart. Mieter umd IWaofmung E. K. Ihre Anfrage iſt nicht ganz verſtändlich. Wenn Sie mündlich vereinbart haben, daß Sie die elektriſche Lichtleitung legen laſſen und der Haus⸗ eigentümer als Aequivalent Ihnen einen 10prozen⸗ tigen Mietnachlaß gewährt, ſo amortiſieren ſich die von Ihnen aufgewendeten Koſten ja von ſelbſt. Anders wäre die Rechtslage dann, wenn Ihnen der Mietnachlaß nur bis zur Zahlung der Koſten für die elektriſche Lichtleitung gewährt worden wäre. Ob in dieſem Falle der Hauseigentümer verpflichtet wer⸗ den kann, auch die Koſten für die Anbringung der Steckdoſen zu vergüten, richtet ſich nach der von Ihnen mit ihm getroffenen Vereinbarung. Hat er die Le⸗ gung der elektriſchen Lichtanlage einſchließlich der Steckdoſen bedingungs⸗ und vorbehaltslos zugeſagt, muß er Ihnen auch die Koſten dafür bezahlen. Er kann keinesfalls verlangen, daß ſie dieſe Koſten auf ſich behalten und nicht das Recht haben ſollen, bei Ihrem Auszug die Steckdoſen entfernen zu laſſen. Wenn Sie die Anbringung der Steckdoſen bezahlt haben, haben Sie auch das Recht, dieſe bei Ihrem Auszug entfernen zu laſſen. Allerdings müſſen Sie dann den früheren Zuſtand wiederherſtellen und ins⸗ beſondere alle Schäden, die durch die Entfernung der Steckdoſen an Decken und Wände entſtehen, inſtand⸗ ſetzen laſſen. Es erhebt ſich die Frage, ob dieſe In⸗ ſtandſetzungskoſten nicht höher ſind, als der Wert der Steckdoſen und ihrer Anlage. A. K.„Iſt ein Hausbeſitzer berechtigt, Ueber⸗ waſſer zu berechnen oder den Mehrverbrauch auf die Mieter umzulegen? Falls ja, auf welcher Baſts darf die Umlage erfolgen. Seit Anfang des Jahres ſind in meinem Hauſe mehrere Familien eingezogen mit einer weit höheren Anzahl von Perſonen als die früheren Mieter. Daher rührt der enorme Waſſer⸗ mehrverbrauch. Kann deshalb für den Mehrverbrauch der einzelne Wohnungsinhaber herangezogen wer⸗ den?“—— Der Betrag für Ueberwaſſer eines Miet⸗ hauſes wird anteilmäßig nach der Höhe der Miete auf die einzelnen Mieter umgelegt. Der Haus⸗ beſitzer iſt verpflichtet, den Geſamtbetrag dem einzel⸗ nen Mieter mitzuteilen. In Ihrem Falle empfiehlt ſich, bei der Mietervereinigung vorzuſprechen. 100.„Ich möchte in meinem Hauſe Treppenhaus⸗ beleuchtung legen laſſen. Wieviel beträgt der geſetz⸗ liche Betrag für jeden einzelnen Mieter für Sommer⸗ und Wintermonate? Es ſind drei Mieter dabei, die den Betrag nicht bezahlen wollen. Kann ich dieſelben dazu zwingen?“—— Ueblicherweiſe wird von den Mietern für Koſten der Treppenhausbeleuchtung je 50 Pfennig bis 1 Mark verlangt. Dieſer Betrag um⸗ faßt die Koſten für Stromverbrauch ſowie eine Ver⸗ gütung für Reparaturen, elektriſche Birnen uſw. Die Entſcheidung darüber, ob in Ihrem Falle alle Mieter gezwungen werden können, ſich an den Koſten der Treppenhausbeleuchtung zu beteiligen, iſt eine Ermeſſensfrage des Richters. Da eine elektriſche Beleuchtung des Treppenhauſes heute üblich und wirtſchaftlich vorteilhaft iſt, glauben wir, daß das Gericht die Mieter zur Zahlung der anteiligen Koſten verurteilen wird. Dies um ſo mehr, als die Mieter ja verpflichtet ſind, das Treppenhaus zu beleuchten und bei elektriſcher Treppenhausbeleuchtung die eigene Beleuchtung ſparen. Man kann annehmen, daß die Weigerung der Mieter eine Schikane iſt, und Sie deshalb mit Ihrer Forderung im Falle eines Rechtsſtreites durchdringen werden. Ein Vertrag gillt, ſolange er beſteht. Erbsehaftsamgelegenfielten L. K.„Ein kinderloſes Ehepaar beſitzt ein gemein⸗ ſames Teſtament, wonach der überlebende Teil wohl Erbe des Vermögens wird, nach deſſen Tode aber ſoll das Vermögen in Vermächtniſſen ausbezahlt werden. Beſteht keine Möglichkeit für den über⸗ lebenden Ehegatten, ſich nochmals zu verehelichen, und wenigſtens einen Teil des Vermögens ſeiner zweiten Ehehälfte zu ſichern?“—— Ein gemein⸗ ſchaftliches Teſtament kann nur von beiden Ehegatten geändert werden. In Ihrem Falle iſt es offenbar ſo, daß der eine Ehegatte bereits geſtorben iſt und der andere Ehegatte wieder heiraten will. In die⸗ ſem Falle kann er eine Aenderung des gemeinſchaft⸗ lichen Teſtaments nicht mehr herbeiführen und iſt an die dort getroffenen Verfügungen gebunden. K. W. 35. Offenbar handelt es ſich in Ihrem Falle darum, daß Sie Ihr mütterliches Erbteil Ihrem Vater darlehensweiſe überlaſſen haben. Wenn Sie nunmehr die Auszahlung Ihres Erbteils wünſchen, müſſen Sie das Darlehen kündigen und zwar mit öreimonatlicher Friſt und nach Umlauf die⸗ ſer Friſt im Falle der Nichtzahlung Ihren Vater guf Zahlung verklagen. Iſt Ihr Erbteil hypothekariſch geſichert und die Schuldurkunde mit Vollſtreckungs⸗ klauſel verſehen, iſt die Erwirkung eines Schuld⸗ titels überflüſſig. g Juristis cm ragen „E. B. 100.„Welcher Netto⸗Wochenlohn eines ledigen Mannes iſt für Alimente pfändungsfrei wenn ein Brutto⸗⸗Wochenlohn von 33 Mk.(nelto 27 Mark) verdient wird. Wie groß wäre dieſe Summe bei einem verheirateten Manne?“—— Wegen der Unterhaltsanſprüche, die unehelichen Kindern kraft Geſetzes zuſtehen, ſind die Lohnbezüge unbe⸗ ſchränkt pfändbar. Dem Schuldner iſt jedoch von den Bezügen ſo viel zu belaſſen, als er für ſeinen not⸗ wendigen Unterhalt benötigt. Wenn alſo für den Unterhaltsanſpruch eines unehelichen Kindes die vollen Lohnbezüge des Vaters gepfändet werden, kann dieſer gegen die Pfändung Erinnerung einlegen und beanſpruchen, daß die Pfändung auf einen ſol⸗ chen Betrag beſchränkt wird, daß ihm ſelbſt zum Le⸗ ben das Notwendigſte verbleibt. Iſt der Vater des unehelichen Kindes verheiratet, ſo gehen die Unter⸗ haltsanſprüche ſeiner Ehefrau denjenigen des Kin⸗ des vor, und der ihm zum Leben verbleibende Be⸗ trag erhöht ſich entſprechend. Pfändungsgrenze.„In Ihrem letzten Briefkasten brachten Sie Angaben über die Pfändungsgrenze. Wie verhält es ſich nun, wenn z. B. ein Ehemann ſich von ſeiner Frau trennt und die letztere klagt. Bleibt da die Pfändungsgrenze die gleiche? Und was ge⸗ ſchieht, wenn der Ehemann Rente bekommt und ſeine Einkünfte kaum die Höhe des pfändbaren Betrages von 35 oder 150 Mk. erreichen?“—— Wegen der Unterhaltsanſprüche der Ehefrau ſind die Einkünfte des Ehemannes ohne Rückſicht auf die Pfändungs⸗ grenze unbeſchränkt pfändbar, allerdings mit der Einſchränkung, daß dem Ehemann ſo viel zu belaſſen iſt, als er für ſeinen notwendigen Unterhalt bedarf, Die Pfändung des Ruhegehaltes von Perſonen, die in einem bürgerlich⸗rechtlichen Dienſt⸗ oder Arbeits⸗ verhältnis beſchäftigt geweſen ſind, unterliegen den gleichen Vorſchriften. Unterhaltungspflicht. Mit einem Nettovperdienſt von 66,94 Mk. kann ein Pflegeſohn unmöglich ſeinen eigenen Lebensunterhalt und den ſeiner Pflegemuk⸗ ter beſtreiten. Wenn wir Ihre Ausführungen rich⸗ tig verſtehen, iſt die Ihnen und Ihrem minderfäh⸗ rigen Sohn gewährte Unterſtützung auch nur mit Rückſicht auf den Verdienſt des Pflegeſohnes ge⸗ kürzt, aber nicht vollkommen geſtrichen worden Dieſe Kürzung iſt zuläſſig. Wir empfehlen aber, hei der zuſtändigen Stelle nochmals vorſtellig zu wer⸗ den und unter Klarlegung Ihrer Verhältniſſe darauf hinzuweiſen, daß der Ihnen zur Verfügung ſtehende Betrag zur Beſtreitung Ihres und Ihrer Angehbri⸗ gen Unterhalt nicht ausreicht. A. B.„Kann ein Dienſtvertrag, den eine Firma mit einem Angeſtellten ohne vorherige Kündigung von heute auf morgen außer Kraft geſetzt werden? Kann die Firma die Stellung einer Kaution verlan⸗ gen, wenn ſchon ö ie Bezahlung unter Tarif iſt. Iſt die Firma berechtigt, ohne mein Einverſtändnis mir am Gehalt im Monat 20.— Mk. für Kaution ab⸗ zuziehen. Wohin muß man ſich heute wenden, um bei derartigen Differenzen Auskunft und Recht zu ſuchen?“—— Ein Dienſtvertrag kann nicht ohne weiteres außer Kraft geſetzt weroͤen, ſondern muß gekündigt werden. Wenn ein wichtiger Grund vor⸗ liegt, kann der Vertrag mit ſofortiger Wirkung ge⸗ kündigt werden. Die Stellung einer Kaution kann von einer Firma unter Umſtänden gefordert wer⸗ den. Ob die Vorausſetzungen auch in Ihrem Falle gegeben ſind, kann allerdings nur nach genauer Kenntnis der Sachlage geſagt werden. Die Firma iſt nicht berechtigt, ohne Ihre Einwilligung monat⸗ lich 20.— Mk. für Kaution einzubehalten. Wenden Sie ſich an die Deutſche Arbeitsfront. Invalidenrente.„Bekommt eine Frau, die jahre⸗ lang in der Invalidenverſicherung war und ſich frei⸗ willig weiterverſichert, auch dann Invalidenrente, wenn ſie ſchon durch den Tode ihres Mannes Unfall⸗ rente und Zuſatzrente zukammen 37,80 Mark erhält?“ —— Die freiwillige Weiterverſicherung einer Frau in der Invalidenverſicherung begründet einen per⸗ ſönlichen Verſicherungsanſpruch. Sonſt hätte die freiwillige Weiterverſicherung einer Frau überhaupt keinen Zweck. Ob bei Bezug einer Invaliden rente durch eine Ehefrau unter Umſtänden die ihr mach dem Tod ihres Mannes gewährte Zuſatzrente fällt müßte durch eine Nachfrage beim Verſicherungsamt feſtgeſtellt werden. Dieſe Frage hängt weſentlich da⸗ von ab, weshalb die Zuſatzrente gewährt worden iſt, und ob dieſe Vorausſetzungen mit dem Bezug der Invalidenrente entfallen. i Was hören wir? Mont 12. Auguſt Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.00: Frauenſunk.— 11.00: 9 mer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Haun dure 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederſekeng feiern alter Frontſoldaten.— 16.00: Heitere Muſi HN Nachmittag.— 17.00: Nachmittagskonzerk'— 180 Funk.— 19.15: Schwörmontag. Funkbilder vom e ſchen Ulmer Nationalfeiertag.— 20.10: Der große Muſie Sommeralmanach.— 22.20: Saardienſt.— 22.35: zur„Guten Nacht“.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlaudſender am Mittag. 5 1400: Auerlei.— 18.15: Werkbücher für die Jugen f Rundfunkausſtellung.— 18.30: Sportfunk. 162 5 unk.. 19 05: Feierobend⸗Unterbaltung. 20h S 3 Se D D SSG 0 * Se d N G E E — AS oer e asc Gdt ee eco SFS K* 11 hrem bteil aben. teils und 8 die⸗ r auf ariſch ings⸗ huld⸗ eines frei, to 27 mme der dern unbe⸗ t den not⸗ den die rden, legen . ſol⸗ t Le⸗ des nter⸗ Kin⸗ Be⸗ aſten enze. n ſich leibt s ge⸗ ſeine ages der ünfte ings⸗ t der aſſen Harf, „die ſeits⸗ den ienſt inen mut⸗ rich⸗ rjäh⸗ mit ge⸗ rden. bei wer⸗ rauf ende höri⸗ 10. Aug. Sonntag, 11. Aug. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Copyrignt by Seorg Möller und Albert Langen, München Kriminalroman von Franz Karl Wagner 17 „Die einzige Perſon, von der man etwas erfah⸗ ren könnte, iſt Oberinſpektor Jollivet. Aber der iſt zugeknöpft gegen uns bis über die Ohren“, meinte einer der Journaliſten. d ſie noch berieten, kam ein Diener mit daß der Polizeioffizier des vierten des Redaktion„Figaro, was wünſchen „Herr Brieux wurde überfallen und verletzt. Er bittet einen Herrn, ſofort in ſeine Wohnung zu kom⸗ — „Danke. wird geſchehen!“ Mit einem Seufzer der Erleichterung hängte Herr Decerf den Hörer ab und fuhr ſelbſt zu Henry. Am nächſten Morgen hatte der„Figarb“ ſeinen ſenſationellen Artikel und wieder alle Blätter ge⸗ schlagen. Es war auch nicht mehr möglich, zu ver⸗ ſchweigen, daß eine myſteriöſe Perſon, ein Neger, im Verdacht ſteht, an dieſer Morogeſchichte beteiligt zu ſein. Das Blatt ſchrieb: „Immer geheimnisvoller wird das Rätſel dieſer Kriminalaffäre. Zwei Morde, ein unaufgeklärter Einbruch und ein Ueberfall beſchäftigen die Behör⸗ den, die ſcheinbar in dieſem Labyrinth vollkommen die Orientierung verloren haben. Noch immer iſt es nicht gelungen, den Aufenthaltsort des Film⸗ ſchauſpielers Gerron feſtzuſtellen, man weiß nicht, wo er ſich verborgen hält und es beſteht die Gefahr, daß er auf neue Anſchläge ſinnt. Die Tatſache, daß unſer junges Redaktionsmitglied Henry Brieux geſtern das Opfer eines Ueberfalles wurde, nur weil er ſich in Ausübung ſeines fournaliſtiſchen Dienſtes mit Recherchen in dieſer Angelegenheit befaßte, läßt annehmen, daß die Verbrecher auch weitere Opfer an Menſchenleben nicht ſcheuen, um ihr Geheimnis zu wahren. Die Polizei hüllt ſich in merkwürdiges Schwei⸗ gen. Und wir können Herrn Pacou und ſeinem De⸗ tektivkorps den Vorwurf nicht erſparen, daß ſie ſich diesmal bis jetzt als geſchlagen bekennen müſſen. Wie wir erfahren, hat man die Angelegenheit in die be⸗ währten Hände des Oberinſpektors Viktor Jollivet gelegt, der als einer der fähigſten Kriminaliſten der Präfektur gilt. Wir zweifeln nicht, daß Herr Jolli⸗ vet alles daranſetzen wird, ſeinen Ruf auch weiter⸗ hin zu bewahren. Um ihn und ſeine Kollegen anzu⸗ pornen, ſetzt der Figaro' hiermit einen Preis von 10 000 Franken für jene Perſon aus, der es als erſter gelingt, wichtige Mitteilungen, die zur Ver⸗ haftung des Täters führen, zu machen.“ Dann folgte eine genaue Schilderung des Ueber⸗ falles, und Herr Decerf hatte es ſich nicht nehmen laſſen, Henry trotz der großen körperlichen Ueber⸗ legenheit ſeines Gegners als wahren Helden hin⸗ zuſtellen. Aber ſchließlich, er konnte dies mit gutem Gewiſſen tun, denn wenn auch der junge Journa⸗ liſt kein Hüne an Kraft war, ſo beſaß er doch ge⸗ nügend Mut, und vor allem einen glänzenden Hu⸗ mor, mit dem er ſein Mißgeſchick und die eingeſchla⸗ gene Naſe ertrug. 5 Henry kam am nächſten Tage, obwohl ihn ſeine Verletzung noch ſtark ſchmerzte, zur gewohnten Stunde in die Redaktion und wurde ſehr gefeiert. Er war verlegen, als ihm der Lokalchef vor den Kol⸗ legen für ſeinen Pflichteifer dankte. 5„Wir wußten es ja alle, daß Sie uns den ver⸗ ſprochenen Artikel bringen werden, aber es war nicht notwendig, ſich dabei in Lebensgefahr zu be⸗ geben.“ „Ein unglücklicher Zufall...“, verſuchte Brieux beſcheiden abzuwehren. „Nein, nein, Sie ſind ein tüchtiger Kriminalrepor⸗ ter und haben ganz genau gewußt, daß es vor der Morcövilla noch Ueberraſchungen geben wird. Ueber⸗ haupt, lieber Brieux, wir ſind überzeugt, daß Sie mehr wiſſen, als Sie uns vorläufig ſagen wollen. Aber behalten Sie Ihr Geheimnis ruhig einſtwei⸗ len für ſich. Sie werden ſelbſt am beſten beurteilen können, wann Sie unſer Blatt wieder mit einer Senſation überraſchen dürfen.“ Henry flüchtete ſich vor dieſem Lob in ſein Zim⸗ mer. Es war ihm gar nicht recht, daß man ſein Aben⸗ teuer in ſo ſenſationeller Weiſe gebracht hatte. Er hatte kaum zu arbeiten begonnen, als er in das Sprechzimmer gerufen wurde, wo eine neue Ueberraſchung auf ihn harrte. Als er eintrat, ſah er ſich zu ſeinem Erſtaunen Frau Morell und ihrer Tochter gegenüber. „Welch furchtbare Geſchichte“, ſagte Frau Morell bedauernd und reichte Henry mit großer Herablaſ⸗ ſung die Hand.„Ich und meine Tochter, wir bedau⸗ ern Sie tief, Herr Brieux, und hoffen, daß Sie bald wieder hergeſtellt ſind. Der Geoͤanke, öͤaß Sie nun auch in dieſe Affäre gezogen wurden, iſt mir ſchreck⸗ lich „Aber, dafür!“ „Es muß ſich alles blitzſchnell und ohne Lärm ab⸗ geſpielt haben“, forſchte Frau Morell.„Dorse und ich, wir waren beide um dieſe Stunde noch wach, haben aber nichts gehört.“ „Ich ſah die beiden erleuchteten Fenſter“, beſtä⸗ tigte Henry. „War es wirklich ein Neger, der Sie faſt ermor⸗ det hätte?“ fragte Dorée und ſah Henry ganz faſ⸗ gnädige Frau, Sie können doch nichts ſungslos an.„Ach, Mama fürchtet ſich ſo vor dieſem Mann „Sie ahnen, wer er iſt?...“ verblüfft. „Dorse ſpricht Unſinn“, ſagte ärgerlich Frau Mo⸗ rell.„Ich habe ihr geſtern nur geſagt, daß ich mich vor dieſem Neger ſehr ängſtige. Auf meinen Rei⸗ ſen, die ich mit meinem Manne unternahm, hatte ich genügend Gelegenheit, die Mordgier und Grau⸗ ſamkeit dieſer Raſſe kennenzulernen. Aber es iſt mir vollſtändig rätſelhaft, warum dieſer Mann Sie angegriffen hat. Haben Sie eine Perſonenbeſchreibung von ihm?“ „Gewiß“, entgegnete Henry.„Er iſt ſchlank, etwas größer als ich und machte einen ſehr gepflegten Ein⸗ oͤruck. Er ſah trotz ſeiner abgetragenen Kleider nicht aus, als käme er von einem Hafenviertel, um mir nur meine Geldtaſche abzunehmen.“ „Ich habe Ihren Bericht heute genau durchge⸗ leſen, doch ging daraus nicht hervor, warum Sie eigentlich aneinandergeraten ſind. Oder hat er Sie einfach von rückwärts niedergeſchlagen?“ Henry war neuerlich ſehr überraſcht. Merkwür⸗ dig, Jollivet hatte ihn ſonderbarerweiſe auf Zieſe Frage vorbereitet und ihm ſtrengen Auftrag ge⸗ geben, nichts von den Dokumenten zu ewähnen. Auch in dem Zeitungsartikel wurde nichts darüber be⸗ richtet. „Er rief mir etwas in einer Sprache zu, die ich nicht verſtand. Der Mann dürfte mich verkannt ha⸗ ben. Vielleicht dachte er, ich ſei von der Polizei..“ „Sonderbar“, ſagte Frau Morell,„Ihr Bericht bringt ihn aber mit dem Mord an meinem Mann in Zuſammenhang. Es würde mich ſehr intereſſte⸗ ren, warum..“ „Ich weiß nichts Näheres“, entſchuldigte ſich Brieux bedauernd.„Ich habe den Artikel nicht ſelbſt geſchrieben.“ „Schade, für mich wäre die Beantwortung dieſer Frage von großer Bedeutung. Sie hätten damit ſicher kein Amtsgeheimnis verraten. Ueberlegen Sie ſich meine Bitte und beſuchen Sie uns doch einmal. Vielleicht ſind Sie als mein Gaſt etwas geſprächiger?“ Frau Morell erhob ſich und Brieux hatte das Gefühl, daß ſie mit der Abſicht gekommen war, ihn einzuladen. „Wann werden Sie uns beſuchen?“ fragte Dorse. „In allernächſter Zeit“, ſagte Henry und drückte dem jungen Mädchen die Hand. Im Auto war Frau Morell bedeutend weniger freundlich, als dem jungen Journaliſten gegenüber. „Es wäre beſſer für ihn geweſen, er hätte ſich nie in dieſe Geſchichte hineingemengt“ Dorse blickte ihre Mama erſchrocken an. „Es iſt doch ſeine Pflicht, er iſt ja Journaliſt und hat ſich um ſolche Dinge zu kümmern“, entgegnete ſie energiſch. „Es iſt aber nicht ſeine Aufgabe, den Detektiv zu ſpielen“, gab Frau Morell erregt zur Antwort.„Da⸗ entgegnete Henry 13. Seite Nummer 365 für iſt die Polizei da. Noch weniger vernünftig iſt es von dir, dieſen jungen Mann, den du faſt gar nicht kennſt, ſo zu verteidigen. Ich verbiete dir auch, ohne mein Wiſſen mit dieſem Menſchen zu ſprechen oder zu telephonieren!“ „Warum haſt du ihn denn eingeladen, Mama „Weil ich verſuchen will, ihn vor einem unn legten Schritt zurückzuhalten.“ Dorce ſtellte keine Frage mehr und ein beklom⸗ menes Gefühl beſchlich ſie. Sie dachte an Henry Brieux, der ihr ſehr gut gefiel und ihre 5 weit mehr beſchäftigte, als ihre Mutter es ah VIII. Der ſchwarze Jazzſchläger Der Polizeichef hatte eine ernſte mit Oberinſpektor Jollivet. „Ich habe heute ein langes telephon ſpräch mit dem Miniſter geführt“, beg Exzellenz bedauert ſehr, daß in der Af noch keine Fortſchritte erzielt wurden, denn gierung legt größten Wert auf die raſcheſte Auffin⸗ oͤung der von dem Major hergeſtellten geologiſch Karte. Ja, mein Lieber, man ſcheint diesmal im Mi niſterium ſchon ſehr nervös zu ſein. Seine Exzel⸗ lenz hat mich weiter beauftragt, den Gang der Un⸗ terſuchung mit allen mir zu Gebote ſtehenden Mit⸗ teln zu beſchleunigen und eheſtens von den erziel⸗ ten Erfolgen zu berichten. Mit anderen Worten, die Regierung iſt unzufrieden mit uns, und auch ich kann Ihnen den Vorwurf nicht erſparen, Herr Ober⸗ inſpektor, daß in der Angelegenheit bisher herzlich wenig geſchehen iſt. Die Zeitungen haben recht, die Polizei wurde in dieſer Mordgeſchichte auf allen Linien geſchlagen.“ „Aber“, unterbrach Jollivet ſeinen Chef,„ich habe Ihnen doch, Herr Präfekt, auseinandergeſetzt, daß ich mir über den Fall eine beſondere Meinung ge⸗ bildet habe!“ „Ich weiß nicht, in welche Idee Sie ſich verrannt haben. Jedenfalls iſt es eine Anſicht, von der Sie voreingenommen ſind. Allen anderen Erwägungen gehen Sie aus dem Wege. Ja, Sie haben einen har⸗ ten Kopf!“ „Ich werde den Mörder zu finden wiſſen.!“ „Dann beeilen Sie ſich damit! Es tut mir lei fuhr der Präfekt fort, als er die Verſtimmung be merkte, die ſeine Worte bei Jollivet hervorriefen, „aber wenn Miniſter fortgeſetzt ungeduldig ſind mir bleibt nichts anderes übrig..“ „Man kann eine Kriminalaffäre nicht wie einen gewöhnlichen Verwaltungsakt erledigen!“ (Fortſetzung folgt) Unterredung Verkündete: Juli Aug u ſt 1935 Elektrotechn. Joh. Dörſam und Roſa Schmierer Schloſſer Jakob Rauſch und Frida Blum Arbeiter Heinrich Lickfeld und Eliſabeth Karle Dekorateur Pius Werner und Lieſelotte Rittmann Baumeiſter Hans Volz und Ida Flik Kaufmann Otto Münch und Marg. Schmitt Drogiſt Helmut Kohlſchmitt und Marie Lammarſch Arbeiter Karl Glaſtetter e. S. Otto Erwin Willi Schneider Arthur Dreher e. S. Artur Gottlieb Spengler Albert Wamſer e. T. Hilda Doris Matroſe Wilhelm Fiſcher e. S. Rudi ng. Rich. Joh. Jaag e. S. Herbert Maurer Jakob Hauf e. S. Willi Adam Werkmeiſter Joh. Wilh. Rentz e. T. Urſula Amalie Apotheker Joh. Joſ. Röder e. T. Anita Margarete Eiſendreher Georg Schindele e. S. Georg Guſtav 1 Dipl.⸗Ing. Franz Anton Kreis e. T. Brigitte Waltraud Schloſſer Robert Schmitt und Johanng Geiger Sparkaſſenoberſekr. Valentin Lenz und Cäctlie Ruf Arbeiter Friedr. Edelmann und Emilie Martin Kraftwagenf. Otto Papenberg und Anna Wittwer Arbeiter Johann Krüger und Elſa Krſtger geb. Schnepf Kaufmann Emil Beckers und Emma Weſter ſtädt. Arbeiter Auguſt Blaut und Frieda Iſenmann geb. Heß Bijouterietechn. Auguſt Wilhelm Scheuerle und Elſe Schweigert Bäcker Johann Reinhart und Eliſabetha Keller Konditormeiſter Friedrich Grathwohl und Amalia Lautersbach Kinderwagen am billigsten bei Stange, P 2, gegönflb. Hauptpost Expedtent Hans Harr und Roſa Jochum Kaufmann Heinr. Schreiner und Marie Dudik Schreiner Arthur Halli und Erna Elſer kaufm. Augeſtellter Joh. Hendrich und Eliſabetha Kraus Gußputzer Karl Sauer und Maria Reinig geb. Reſter Tagl. Wilh. Huthmann und Frieda Sommer Schloſſer Willt Gehringer und Anna Meßenzehl Techn. Wiſh. Knäbel und Marte Gehrig erner Kleinbub und Elſa Hamm Schwarz und Maria Kaufmann Emil Dörzenbach und Roſa Schröder Taufm. Martin Pleß und Suſanna Feith Illeſenleger Hugo Rosvall und Eliſe Werle Arbrnde bor Friedr. Blümmel und Luiſe Philipp rbeiter Albert Beck und Mathilde Müller Apothekeraf. Walter Sauer und Marg. Sartori 9 Geborene: Au bi 1935 Dipl. Ing. Oskar Rafael Chriſtian Boſfard⸗Schlegel e. S. Walter Fattlermeiſter Georg Albrecht e. S. Walter Otto 0 Robert Joſef Duttenhöffer e. S. Gerhard Willi Schloſſer Johann Diedrich Hörmann e. T. Lucia Studſenrat Dipl.⸗Ing. Heinr. Werner Friedr. Becker e. S. Hans 2 Bankbeamter Franz Heinr. Herm. Härtling e. S. Claus Die gute 057 Schönste und billigste Blumen Ams-B rezel inden Sie im Blumenhaus schmecdt doch am Besten Noce aug dem Spesfel-Betrleb Js. Ams jun., Mannhelm 1 Tebemtafleabe 9— kemif. 50h 40 te, beclR 0 8, 3 Betten, Matratzen Weiclaues& Weiß das gute Fachgeschäft 2 S Kunststrage 8205 Bergmann& Mapland S Optiker E I, 15 MANNHEIM E I, 15 Telephon Nr. 33179 Siö Hauptwachtmeiſter d. Schutzpolizet Karl Schorr e. S. Roland Angeſt. Ernſt Otto Arthur Hargesheimer e. S. Artur Anton Hilfsarbeiter Friedrich Orth e. T. Gertrud Karoline Poſtbetriebsarb. Hugo John e. S. Georg Eugen Hilfsarbeiter Wendelin Müller e. T. Lydia Frieda Marfa Kaufm. Philipp. Wilh. Schmitt e. S. Franz Heinrich Schneider Guſtav Alfred Quick e. Alfred Helmut Kaufm. Friedr. Hans Engelmann e. S. Hans Horſt Elektriker Oskar Joh. Mainzer e. T. Giſela Ertko Schloſſer Friedr. Franz Kaiſer e. S. Ludwig Günter Bankbeamter Karl Guſtav Erwin Groß e. S. Dietrich Karl Hilfsheizer Joſef Strobel e. S. Walter Arbeiter Joh. Karl Brauch e. T. Doris Bäcker Willi Mathtas Seiler e. T. Helga Henriette Schneider Jakob Anton Henzmann e. T. Doris Schloſſer Karl Eduard Bachmaier e. S. Wolfgang Harry Stabsoberwachtmſtr. d..⸗P. Frz. E. Kühner e. S. Heinz Karl Emil Friſeur Hans Karl Marhöfer e. S. Manfred Hans Dipl.⸗Kaufm. u Dipl.⸗Handelslehrer Kurt Chriſttan Doderer e. S. Ekkehard Ulrich Ferdinand Schloſſer Joh. Weinacht e. S. Manfred Hermann Elektriker Max Albert Lang e. T. Doris Chriſta ſtädt. Vorarb. Carl Joſeph Herkert e. S Günther Manfred Maurer Auguſt Ritter e. S. Theodor Johann Maurer Kurt Reiſigel e. T. Helga Galvankſiergeh. Joh. Schmoll e. S. Manfred Hans Dipl.⸗Kſm. Emil Day e. T. Hannelore Maria Konditormſtr. Richard Georg Müller e. T. Erika Paula Verlaasdirektor Paul Kurt Schönwitz e. T. Erika Drogiſt Karl Friedr. Stahl e. S. Otfried Wolfgang Monteur Wilh. Sein e. T. Helga Eliſabeth Erna Eiſenbahnſelretär Philipp Löſch e. S. Walter Architekt Philipp Gallier e. T. Annelieſe Katharina Sparfaſſenbeamter Anton Auguſt Müller e. 8 Gerhard Joſef 2 Angeſt. Heinrich Herbert Horſt e. S. Herbert Franz 2 Getraule: Juli Auguſt 1935 Kraftwagenf. Karl Welker und Frieda Decoſterd Kaufmann Jakob Schwamm und Marg. Glocker geb. Rauſchkolb Kaufmann Willi Huſcher und Kath. Morr Marineartilleriemaat Karl Held und Hilde Wagner Schreinermeiſter Wilhelm Ziegler und Sophie Knopf Buchhalter Wilh. Koch und Amanda Weiß Bäcker Harry Wolf und Irmgard Beck Schiffsführer Martin Erlenbach und Erna Braun Kaufmann Karl Mohr und Yvonne Klink Kaufmann Karl Diehl und Liſa Häfelein Rentenempf. Leopold Szaßo und Erna Rombach geb. Rödel Arbeiter Auguſt Stark und Maria Ehmann geb. Schmitt Zeichenlehrer Walter Bender und Elſa Flügler Lehramtsaſſ. Karl Galura und Klara Häfner Flieſenleger Nikolaus Seibert und Anna Rührſchneck Kinoführer Otto Schweikert und Luiſe Englert Schloſſer Adolf Gieſin und Ritta Schwab Monteur Karl Friedrich und Paula Heiden Gewerbeſchulaſſ. Heinrich Gehring und Frieda Frank Kaufmann Rud. Walter und Eltſahetha Kübler Dentiſt Joſeph Alois Beyer und Margot Maria Kowalfki Kfm. Angeſtellter Hermann Fried und Anna Luiſe Koch Kalkulator Erhard Müller und Hildegard Nübel. Aſſiſtenzarzt Dr. med. Otto Scheurer und Johanna Weigt Linoleumleger Joſef Gernet und Anna Klein Kaufm. Auguſt Wirſching und Luiſe Rüger Werkmeiſter Joh. Schwab und Irmgard Richter Kaffenaſſ. Otto Weber und Hilda Gensthaler Eiſendreher Friedrich Keinarth und Aloiſia Koplinger kaufm. Angeſtellter Wilhelm Sees und Ling Weiß Kraftwagenf. Friedrich Wolf und Elſa Rebel Maſchinen ing. Peter Schaller u. Regine Spriegel geb. Heinzelmann Gipſer Eugen Hamm und Maria Kumpf Arbeiter Adam Feuchter und Maria Kaufmann geb. Schüle kaufm. Angeſt. Friedrich Groß und Thekla Krauth Kraftmagenf Joſef Boſch und Kath. Pfau Baumeiſter Joh. Baumann und Karoline Ruckſtuhl geb. Vohmann Techn. Otto Reinwald und Frieda Jacqmein Schloſſer Karl Kilian und Katharino Schifferdecker Muſiker Otto Brand und Klara Seuft geb. Lüber Kaufmann Paul Vollmer und Anni Reiß kaufm. Angeſtellter Oskar Spies und Luiſe Neumeiſter. Geſtorbene: Juli Aug uſt 1935 Schloſſer Johann Beiſel, 75 J. 2 M. Schloſſer Stephan Röhm, 60 J. 4 M. Sophie Anna Schumann geb. Münch, Ehefrau des Hptl. a. D. Herm. Benj. E. Schumann 47 J. 2 M. 8 Johanna Stern geb. Löb, Witwe des Kfm. Osc. Stern, 78 J. 7 M. Stadtarbeiter a. D. Joh. Karl Berger, 69 J. 8 M. Arbeiter Jakob Wollenſchläger, 59 J. 4 M. Luiſe Niebel geb. Trautz, Ehefr. des Gipſers Peter Niebel, 62 J. led. berufsl. Amalia Veronica Sigmund, 60 J. 1 M. Anna Katharina Baumann geb. Schmidt, Ehefr. des Rentenempf. Joh. Adam Baumann, 73 J. 4 M. Kaufmann Karl Schneider, 51 J. 7 M. Eugen Hubert Breitbeil, 5 M. 24 Tg. Anng Katharina Becker geb. Wolf, Ehefr. des Juſtizinſpekt. Adolf Anton Becker, 35 J. 2 M. Franz Heinrich Schmitt, 1 Tag 4% Sid. Anna Marta Dreyer geb. Sichler, Witwe des Glaſermeiſters Joh. Jak. Dreyer, 82 J. 1 M. Helene Charlotte Joſefine Karcher geb. Küſtner, Ehefr. des Papier⸗ händlers Max Karcher, 44 J. 6 M. Katharina Stock geb. Kraushaar, Ehefr. des Arbeiters Peter Stock, 69 J. 4 M. ledige Muſiklehrerin Berta Hild, 76 J. 3 M. Anng Häusler geb. Holbich, Ehefr. des Schloſſers Franz Häusler, 47 J. 3 M. Emma Philippine Wahl geb. Wyrott, Ehefr. des Oberbauinſp. i. R. Gottl. Fr. Wahl, 58 J. 1 M. Arzt Dr. med. Auguſt. Aloiſ. Rud. Becker, 36 J. 1 M. Roſine Mathilde Biba geb. Riedel, Ehefr. des Betr.⸗Leiters Karl Joſeph Biba, 68 J. 2 M. Roſine Ebert geb. Halbritter, Ehefr. des Hausmſtrs. Joh. Lorenz Ebert, 61 J. a Studienrat Hermann Georg Eckert, 55 J. 8 M. Rentenempf. Vinzenz Butz, 75 J. 11 M. Former Rich. Laumann, 40 J. 4 M. Packer Chriſtof Gottlieb Reinwald, 66 J. 1 M. Friederike Wilhelmine Schneider geb. Henninger, Händlers Michael Schneider, 68 J. 5 M. Adam Stumpf, 5 Stunde Maria Cäctlie Kraft geb. Mechler, 68 J. 11 M. Maſchinentechn. Hans Meſſerſchmied, 22 J. 10 M. Roſing van der Laan geb. Fidler, Ehefr. d. Matr. Friedr. van der Laan, 26 J. 7 M. Oberverw.⸗Inſp. i. R. Herm. Hch. Schmitt, 78 J. 11 M. I 5 97 5 Ad. Kühnle, 62 J. 4 M. Juliane geb. Müller, Ehefr. des Metzgermſtrs. Gg. Lu Wiypfler 48 J. 10 M. 8 0 g. Ludw. Wipfler, Eva Eliſab. Ayrer geb. Mack, Wwe. des Spedit. Goktl. Jakob Aug. Ayrer, 73 J Ehefrau des Möbelhaus Volk Lu 3,- i8 MANNHEIM g du 3, 17.18 Das Haus für formschöne Quali- tAtsmö bel. Große Auswahl in 5 Stockwerken. Polsterei u. Schreinerei. stands Darlehen werden angenommen 8 igene be- Familien- Drucksachen jeder art liefert schnell und preiswert Druckerel Dr. Haas, Neue Mannhelmer Zeitung Schokoladen und pralinen von Niacledoiachies* Sund die schönsten Freudenmacher Sehokoladenhaus N 2. 7 Tel. 318 02 O 7. 3 (Kunststralle)(xw. 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Recht des Volkes auf Le⸗ ben, und daher, um 1 75 zu können, auf Arbeit,„die ſittliche Lebens e e des Volkes“,„Treue des Volkes zu ſich ſelbſt“, d. h. es gilt nicht nur die ſtaat⸗ liche Geſtalt de kes zu behaupten, ſondern ebenſo auch„ſeine ſittliche Eigenart, die in ſeinem Blute be⸗ gründet iſt“. Aus dem Anſpruch Vol S 91 auf Selbſtbeſtimmung und Selbſtbehauptung ergibt ſich aber die Ablehnung ledes Anspruchs, jedes Zuſtandes, der der Freiheit, Ehre und Arbeit des Volkes entgegenſteht, mit allen Folgerungen. Verwirklicht das Volk ſeinen Willen zum Leben und ſeinen Willen zu Recht und Freiheit, dann iſt es ſozialiſtiſch, und die Wirtſchaft eines ſo⸗ zialiſtiſchen Volkes iſt dann eine ſozialiſtiſche Wirt⸗ ſchaft(wir ſolgen hier und weiter der Schrift Köh⸗ lers.) Aber es gibt keine Wirtſchaft, die für durch ihre eigene Ordnung oder durch ein beſonderes Wirtſchaftsſyſtem ſozialiſtiſch ſein könnte.„Es iſt dgher von vornherein falſch und führt nur zu ver⸗ geblichen Verſuchen in falſcher Richtung, wenn man beſondere ſozialiſtiſche Wirtſchaftsſormen oder— was dasſelbe iſt— die echt nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaftsformen zu beſchreiben oder herzuſtellen ſucht.“ Man würde damit nur tun, was es gar nicht mehr geben kann:„ein Eigenleben der Wirtſchaft grund⸗ ſätzlich, in keiner Richtung, in keinem Sinne und in keiner Geſtalt mehr anzuerkennen.“ Da das Schickſal des Volkes nicht durch die Wirt⸗ ſchaft, ſondern durch die Kraft ſeines Lebenswwillens beſtimmt wird und die Lebensform des Volkes durch ſeinen Willen zur Verwirklichung ſeines Gefühls von Recht und Freiheit, ſo entſpringen erſt aus der Lebensform des Volkes auch die Formen, in denen ſich ſeine Wirtſchaft vollzieht. ſittlich beſtimmten Lebensform iſt nunmehr jede Wirtſchaftsform möglich, richtig und ſozialiſtiſch, die den techniſchen Bedingungen und der wirtſchaftlichen Zweckmäßigkeit entſpricht. Der ſozialiſtiſche Geſtal⸗ tungswille wird demnach im allgemeinen gar nicht nötig haben, auf die Formen wirtſchaftlicher Unter⸗ nehmungen unmittelbar einzuwirken, noch iſt ſeine Verwirklichung abhängig von der Geſtaltung ſtimmter Unternehmungs⸗ oder Organiſationsformen. Iſt der Wille eines Volkes zur Geſtaltung ſeines eigenen Lebens unverbrüchlich ſozialiſtiſch, ſo ergeben ſich die Formen des wirtſchaftlichen Ablaufs, der Un⸗ ternehmungen und anderer Zweckgebilde ganz von ſelbſt, ohne daß es notwendig wäve, an die durch Zweckmäßigkeit beſtimmte Form noch einmal einen beſonderen weltanſchaulichen und politiſchen Maß⸗ ſtab anzulegen.“ Sonſt würde man eben doch wieder die Wirtſchaft in die Politik und Weltanſchauung hineinbringen.„ Die Wirtſchaftsform und das wirt⸗ ſchaftliche Wohlergehen ſind demnach nicht die Vorausſetzung zum ſozialiſtiſchen Leben, ſondern das ſozialiſtiſche Leben iſt die Vorausſetzung für eine gute Wirtſchaft.“ Ausbeutung und Entrechtung, Wucher und Ent⸗ eignung waren im Gefolge kapitaliſtiſcher Verſkla⸗ vung der Arbeit. Das Vermögen verlor immer mehr ſeine Eigenart als Grundlage eigener höherer Lei⸗ „Und innerhalb dieſer he⸗ De⸗ ſich, ſtung, wurde vielmehr Mittel zur Ausbeutung und Ueberwältigung des anderen. Die Sicherheit des Da⸗- ſeins in der Arbeitskraft war verloren gegangen,. denn Arbeitskraft ſelbſt ſicherte das Daſein nicht 1 mehr; nur Vermögen ſchien einen ſicheren und unab⸗ hängigen Lebenslauf zu verbürgen. Daher die Feind⸗ ſchaft der Beſitzloſen gegen das Eigentum wie an⸗ dererſeits das Verſorgungsſtreben. Aber Verſorgung iſt nicht Weſen des Sozialismus. Arbeit wurde nach einem angeblichen Naturgeſetz in der Abhängig⸗ keit vom Kapital gehalten, woraus der Kapitalismus das Streben nach Bewahrung ſeiner Herrſchaft, der Marxismus die Forderung auf Kapitalenteignung und Uebertragung— Aber damit ſetzte er an die Stelle der privaten Kapi⸗ Der Sozialismus will dagegen nicht Schutz vor Ausbeutung, ſondern Beſeitigung; nicht Verſorgung zu können. Es iſt gleichzeitig die Ordnung einer unerbittlichen und höchſt empfindlichen Ausleſe, es iſt die Schule der Perſönlichkeit, die Eröffnung des Auf⸗ ſtiegs, es iſt die Wiedereinſetzung der Enterbten in das volle Recht eingeborener Söhne des Volkes. Es iſt aber ferner auch die einzige Bürgſchaft einer wirk⸗ lich vorteilhaften Wirtſchaft, indem die einzige Kraft wieder frei gemacht wird, aus der die Wirtſchaft blü⸗ hen und immer reichere Frucht bringen kann: die Arbeit“. Mit einer Entſcheidung 4 d 562/35 vom 6. Auguſt ſagt der Vierte Strafſenat des Reichsgerichts: Zu einer Ver⸗ urteilung wegen Untreue im Sinne des§ 146 des Genoſſen⸗ ſchaftsgeſetzes genügt es, wenn dem Täter bedingter Vor⸗ ſatz nachgewieſen wird. Er braucht alſo, um beſtraft wer⸗ den zu können, nicht unbedingt die Abſicht gehabt zu haben, die Genoſſenſchaft zu ſchädigen, ſondern es genügt, wenn er die Möglichkeit einer Schädigung durch ſeine Handlungen in Kauf genommen hat. Ein ſtrafbares Vergehen nach 8 147 des Genoſſenſchaſtsgeſetzes(Unwahrhaftigkeit bei der Bilanzaufſtellung) liegt in jedem Falle vor, wenn die Bilanzen nicht dem wahren Verhältnis entſprechend auf⸗ geſtellt werden. Im vorliegenden Falle hat der Angeklagte eingewendet, er habe die Bilanz friſiert, um einen augen⸗ blicklichen Run auf die Kaſſe der Genoſſenſchaft abzuwen⸗ den. Dies habe ſich zum Vorteil der Genoſſenſchaft aus⸗ gewirkt. Er habe die Fälſchungen aus dem einen Jahr in der Bilanz des nächſten Jahres berichtigt. Das Reichs⸗ gericht läßt dieſe Ausrede nicht als ſtrafbefreiende Entſchul⸗ digung gegen die Strafbeſtimmungen des§ 147 gelten. Es fordert vielmehr eindentig, daß Bilanzen, wenn ſie auf⸗ geſtellt werden, auch in allen ihren Einzelheiten voll der Wahrheit entſprechen. * Süddeutſche Held⸗ und Francke Bau AG, München. Ueber das Geſchäftsjahr 1934 kann über eine gute Beſchäf⸗ tigung berichtet werden. Infolge umfangreicher Neuein⸗ ſtellungen konnte etwa der Stand von 1930 erreicht werden. Bei den mäßigen Preiſen auf dem Baumarkt konnten je⸗ doch im weſentlichen nur die beträchtlich geſtiegenen Un⸗ koſten und angemeſſene Ahſchrei kungen gedeckt werden. Der Rohertrag ſtieg von 116 auf 2,39 Mill. /. Löhne Pflicht auf Begründung ſeines Beſitzes und durch die eigene Leiſtung und nur durch dieſe. aber kann nur freie Wirtſchaft im nationalſozialiſti⸗ Kraft und nicht durch Staatshilfe oder andere Mittel ſein Eigentum zu erhalten und zu vererben Freie Wirtſchaft das Recht auf Arbeit für jeden gilt, der Seinen Platz in der freien Wirtſchaft hat ſich dann der einzelne ſelbſt zu wählen, zu erringen und zu er⸗ halten. arbeit des Volkes die mehr ſein wollte als die an die Allgemeinheit herleitete. 1 Planung darf Selbſtzweck ſein, und ſie muß ſich be⸗ talherrſchaft nur die öffentliche, an der Kapitalherr⸗ ſcheiden, außerhalb ihres Bereiches dem Reichtum ſchaft ſelbſt wurde nichts geändert. des Volkes an neuen Möglichkeiten der Entfaltung den größtmöglichen freien Raum zu laſſen.“ der Beſitzloſen, ſondern freies Recht auf Arbeit und Ordnungen, die durch äußerliche Organiſation vor⸗ Leiſtung.„Das Recht auf Arbeit iſt die Wiederher⸗ genommen werden, können zweckmäßig ſein; ſie kön⸗ ſtellung des natürlichen Rechts jedes Volksgenoſſen nen in einem ſozialiſtiſchen Volke auch gar nichts darauf, im Raume ſeines Volkes, in das er hinein⸗ anderes als ſozialiſtiſch ſein. Sie ſind aber nicht ſelbſt geboren iſt, ſein Leben durch eigene Leiſtung erhalten weſentlich für den Sozialismus. Wenn man ſagt, organiſierte Marktordnung ſei Sozialismus, ſo ver⸗ wechſelt eines ſozialiſtiſchen Volkes mit dem Weſen des So⸗ zialismus.“ Bilanzen diirfen nichi„Irisieri“ Beſitzende das Recht und die Daſeins 8 Das Andererſeits hat der chen Staat heißen: Das Recht jedes einzelnen, durch eine Kraft und Leiſtung zu Eigentum zu kommen, ind die Pflicht jedes Eigentümers, nur durch eigene fremde iſt nur dann ſittlich möglich, wenn Arbeit ſucht. „Dies ſichert die Höchſtleiſtung der Geſamt⸗ beſſer als eine Generalplanung, bewußte, vordenkliche ind überſichtliche Löſung beſtimmter Aufgaben. Keine „Alle Ordnung kann nur aus dem Recht kommen. man die notwendigen Zweckhandlungen „Das Recht auf Arbeit als Heimatrecht des deutſchen Arbeiters in ſeinem Volke und der Erbhof als Heimatrecht des deutſchen Bauern auf deutſchem Boden ſind die Geſetze der Wirtſchaft des ſozialiſtiſchen deutſchen Volkes. So baut das deutſche Volk ſein ſozialiſtiſches Reich und ſeine ſozialiſtiſche Wirtſchaft Werden und Gehälter erforderten andererſeits 1,55(0,76), ſoziale Abgaben 0,15(0,07), Abſchreibungen 0,10(0,05) und ſonſtige Aufwendungen 0,53(0,29) Mill. 4. Der Betriebsgewinn beziffert ſich auf 18 684 /, um den ſich der Verluſtvortrag auf 10 660„ ermäßigt. Das Anlagevermögen iſt infolge Vergrößerung des Maſchinenparkes bilanzmäßig von 0,4 auf 0,56 Mill./ geſtiegen. In Ausführung begriffene Bauten erhöhten ſich von 0,58 auf 1,06 Mill. J, desgleichen Vorräte von 0,09 auf 0,17 Mill. /. Forderungen werden mit 0,44(0,38) Mill. /, flüſſige Mittel mit unv. 0,02 Mill. Mark ausgewieſen. Andererſeits zeigen die Verbindlich⸗ keiten mit 1,82(1,1) eine kleine Erhöhung, darunter An⸗ zahlungen von Kunden 0,89(0,40) Mill. J. Bankkredite haben ſich auf 0,36(0,37) Mill/ vermindert. Auch in das neue Geſchäftsjohr ſei die Geſellſchaft mit einem befriedi⸗ genden Auftragsbeſtand eingetreten, ſo daß durch den Zu⸗ gang an neuen Aufträgen mit einer Umſatzſteigerung für das laufende Johr gerechnet werden kann. *„Sparſi“ Spargenoſſenſchaft eGmbcß, Singen. Die Ge⸗ noſſenſchaft erzielte 1934 einen Reingewinn von 3117, der ſich um 941/ Vortrag erhöht. Die Bilanzſumme beträgt (einſchl.„Ewo“ 7 906 111 /. Der Mitgliederbeſtand betrug zu Ende des Geſchäftsjohres 5525, Anfang 1934 6261. Die Geſchäftsguthaben ſämtlicher Mitglieder haben ſich im Laufe des Geſchäftsjahres um 62 491/ vermehrt. Der Geſamtbetrag der Haſtſumme beläuft ſich auf 276 250 J, alſo 42 610/ weniger als am Ende des Vorjahres. * Umſchlag im Weiler Rheinhafen. Schon vor einigen Wochen konnten wir auf die erfreuliche Entwicklung hin⸗ weiſen, die der Umſchlag in dem neu erxichteten Weiler Rheinhafen nimmt. Nach den jetzt für Juni und Juli vorliegenden Ziffern konnte er ſich von 3 364 Tonnen auf 4330 Tonnen innerhalb dieſer beiden Monaten heben. Einen nicht unbedeutenden Anteil daran hat auch die Ver⸗ frachtung von Holz. Es konnten bisher 3 Schiffe mit Schnittholz abgefertigt werden. Wichtige Anordnungen für die Lederindusirie Die Ueberwachungsſtelle für Lederwirtſchaft veröffent licht im Reichsanzeiger ihre Anordnungen 16(Aenderung der Anordnung 8) und 17 lerouponieren) vom 1. 8. urch die Anordnung 16 werden die§§ 3, 4 und 1 Anordnung 8(Preisvorſchriften) vom 28. Nov. 1934 Surch neue Be⸗ ſtimmungen erſetzt. Zunächſt wird die bisherige Regel ung betr. die höchſtzuläſſigen Preiſe für den Verkauf durch Händler inſofern geändert, als nunmehr der Verkauf von Fellen und Häuten nur ſo erfolgen darf, daß dieſe in glei⸗ 9 Weiſe wie bei den Häuteverwertungen eingeteilt ſind. Dieſe Vorſchrift war notwendig, weil die höchſtzuläſſigen Preiſe auf dieſer bei den Häuteverwertungen üblichen Einteilung beruhen. Um die Einhaltung der Höchſtpreiſe überwachen zu können, mußte ſichergeſtellt werden, daß nur vergleichbare Ware zum Verkauf gelangt. Die übrigen Vorſchriften bögl. der Bemeſſung der höchſt⸗ zuläſſigen Preiſe für den Verkauf durch Händler ſind nicht weſentlich geändert worden. Hinſichtlich der formellen Vorſchriften[§ 7) iſt eine Aenderung inſofern eingetreten, als einmal die Kennzeichnung jeder Haut durch denjenigen Händler, der die Haut vom Erzeuger in unge⸗ ſalzenem Zuſtande erwirbt, angeordnet und ferner für die bereits vorgeſchriebenen schriftlichen Unterlagen über An⸗ und Verkauf(Abrechnung und„Schluß ſchein) eine be⸗ ſtimmte Form feſtgelegt wird. Dieſe Maßnahmen haben ſich als erforderlich ermieſen, um den Urſprung jeder Haut feſtſtellen und damit eine ausreichende Ueberwachung be⸗ züglich der Preisſtellung, 5 Qualität, der Abſchhe achtun uüſw. ausüben zu können. Durch die Anoroͤnung 17 wir das ſogen. crouponieren(zerteilen inländiſcher Groß⸗ viehhäute durch Händler unterſagt. Zu dieſer einſchneiden⸗ den Maßregel ſah ſich die Ueberwachungsſtelle gezwungen, weil dadurch, daß der Handel mehr und mehr zum Crou⸗ pontieren von Häuten überging, die An lieferung von gan⸗ zen Häuten immer mehr zurückging, ſo daß einmal der Bedarf insbeſondere an ſchweren Häuten dort nicht mehr befriedigt werden konnte und ferner der Ueberwachungs⸗ ſtelle die Möglichkeit genommen wurde, oͤen Rohwarenan⸗ fall zu überſehen und auf die Verteilung des Gefälles einzuwirken. * Teisnacher Papierfabrik AG, Teis nach Nach dem Be⸗ richt hat die im Vorfahr eingetretene Beſſerung des Be⸗ ſchäftigungsgrades im Geſchäftsjahr 1934 weitere Fort⸗ ſchritte gemocht. Auch der Abſatz ins Ausland konnte elmas erhöht werden. Infolge der langanholtenden ſtarken Trok⸗ kenheit wurde eine weitere Kraftreſerveanlage erſtellt. Bei einem Bruttoertrag von 1,59(1,67) Mill. I erforderten Löhne und Gehälter 0,64(0,59), Abſchreibungen 0,16(0,27 Mill. /. Es wird ein Reingewinn von 78 474(68 058) ausgewieſen, woraus der noch aus dem Vorjahr vorhondene Verluſtreſt von 12074/ abgedeckt und ſodann die Diyi⸗ denden zahlung mit 3 v. H. wieder aufgenommen. Weiter ſoll aus der beſtehenden Delkredere⸗Reſerve der Betrag von 20000/ entnommen werden und zur Ueber⸗ weiſung an die geſetzliche Reſerve gelongen. In den erſten Monaten des neuen Geſchäftsjohres war der Beſchäfti⸗ gungsgrad zwar zufriedenſtellend, doch konnte die Er⸗ höhung der Holzeinkau'spreiſe in den Papierverkaufsprei⸗ len bisher keinen Ausgleich finden. * Abſchluß der Untere Iller AG, München. Die dem Bayernwerk naheſtehende Untere Iller AG, München, be⸗ richtet, daß im abgelaufenen Geſchäftsjahr die Waſſerdar⸗ bietung 1934/35 wieder weſentlich hinter den Durchſchnitts⸗ werten der Jahre 1901/1933 zurückblieb und ſogor noch unter dem Durchſchnitt des Trockenfohres 1933/84 lag. Die Geſamtenergiedarbietung betrug im Berichtsjahr 8 (86,71) Mill. kWh. Die Gewinn⸗ und Verluſtrechnung it ousgeglichen. Den Bruttogeſamteinnahmen von 155(1, Mill.„4(darunter Einnahmen aus Stromverkauf 1,8 gegen 1,34 Mill. /) ſtehen Löhne und Gehälter in Höhe von 0,13(0,13), Abſchreibungen von 0,21(0,20), Zinſen von 0,83(0,84), Steuern von 0,31(0,15) und andere Aufwen⸗ dungen von 0,06(0,08) Mill.„ gegenüber. In der Ver⸗ mögensaufſtellung erſcheint das Anlagevermögen mit 253 (22,52) Mill.]. Das Geſamtumlaufsvermögen wird mit 0,80(.75) Mill. 4 angegeben. Den Hauptpoſten nehmen dabei Konzernforderungen ein, die von 0,63 auf 0,0 ge⸗ ſtiegen ſind. Es handelt ſich dabei um Guthaben von Stromlieferungen. Unter den Verbindlichkeiten ſind An⸗ leihen mit 8,87(8,74) und Darlehen mit 291(2,01) Mill. Mark ausgewieſen. Im übrigen betragen die Geſamtver⸗ bindlichkeiten 12,57(12,74) Mill. 4. Die vo. HV geneh⸗ migte den vorgelegten Abſchluß und wählte an Stelle des verſtorbenen AR⸗Mitgliedes Joſef Chuard von der Elektro⸗ bank in Zürich Dir. Winiger neu in den Ast. Frankfurt, 1. 1.. 9. 10. 9. 10 9. 10. 9. 10 4½ Darmſtadt 26 90,50 91,50 5 Provinz. 4½ Bayr. Land 4½ Rh.-Hyp.-Bk. adiſche Maſch. 129,0 129,0[Großkraft. Mhm.) 150,0 150,0 Miederrh. Leder. 92.50 92.50]Volthom, Seil 9 ehrs- Akten 4% dresden i eee eee, e t r 90 1 Deutsche festuer- 4½% Frankf. 20 banken, kom. Giroverb.% Berl. Hyp.⸗Bk. 5% Sl oder Bayr. Motorenw. 127 127.5 fafenmühle 401,0 101.7 Pes. Hartſtein 110,0 110,0 Wulle, Brauerei Wie Elnsliche Werte 40 be 28 91.80 9187% Bad..⸗Sdbk. 93. 8 s von 25 95. 98,— Lig(pf, 8 1 Bemberg, J. P. 117.) 118,7 llald u. Nen 34 84 5 Fb ale 117 fi 1190 cuz we 5.7050 Dtsch. Staat ſelh 4½ Hanau 26„ 89.87 89, 1 80 85 29, R2 950 94.50 4% Pielt dur. Bt und U o. A... 101,1 101.1] Julius Berger 121,7) 122.0 Hanauer Hofpr. 182.0 182.0 Part⸗u. Bürgerbr... 14,51. do. Pap. Memel 44.— 44,— Zledteicheb. Porz.1257 tsch, Staatsanlelhen 4½ Fetdenderg 9 260 89. 88.— 1. 50. Gold, Kl 5 96,62 96.62 9 Hyp.⸗ Brauer. Kleſnlein, den, Hanfwerke Füſſen 90, e käl Mühlen. 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Aug. 1935 Im Brennpunki „Klirper“⸗ Rumanlik in der heutigen Weltwirtſchaft Die diesjährige Weizen⸗Regatta zwiſchen Autſtra⸗ lien und dem 2 nel⸗Kanal iſt von der Hamburger Viermaſtbark„Priwall“ mit einer Fahrzeit von 91 Tagen gewonnen worden. Das Segelſchiff der Laeiß⸗ Reederei hat zugleich mit einer Durchſchnittsgeſchwin⸗ digkeit von 13 Knoten in der Stunde den Rekord des heißt Weizen⸗Regatta, erreicht. Was 1035 130 o Jahres 11 Was was bedeuten dieſe ominöſen 13 Knoten? Man muß ſchon etwas im Buche der Wirtſchaftsgeſchichte zurück⸗ Clauß und ſeiner zu können. Es iſt die Segelſchiffahrt und zugleich fdämmernden Ver⸗ Tat des Kapitäns verſteh blättern, um di Beſatzung richtig Seite der das erſte Kapitel einer neu herauf kehrsepoche, in die eine Betrachtung dieſer merk⸗ würdigen Regatten zwiſchen zwei Kontinenten uns vepſetzt. Die Mitte des vorigen Jahrhunderts brachte nicht nur einen ſtark geſteigerten Auswanderungs⸗ verkehr mit ſich, und in ſeinem Gefolge ein Entſtehen und Aufblühen neuer Kolonialſtädte in Amerika, Afrika und Auſtralien, ſondern zugleich auch als Folge davon einen ſich plötzlich ausweitenden Han⸗ delsverkehr mit leicht verderblichen Waren. Das Dampfſchiff, an keine Witterung gebunden, zog hen Teil dieſer internationalen Güter⸗ r die Zeit, da die heute noch heſtehenden Großreedereien mit ihren„Aktien⸗ dampfern“ gegründet wurden. Dieſer Konkurrenzzuſtand ließ natürlich die alten Herren der Meere, die Segelſchiffbeſitzer, nicht ſchla⸗ fen. Insbeſondere waren es die Nordamerikaner, deren Segelſchiffahrt im„Kampf um die Dividende“ eingeſetzt wurde. Aber auch die europäiſchen See⸗ ſtaaten machten bei dieſem Wettlauf eifrig mit, wie das Beiſpiel von Laeiß beweiſt. In dauernder Stei⸗ gerung der Segelſchiffsgeſchwindigkeit entſtanden die „Klipper“(elip= Dahinſchießen), ſcharfgeſchnittene Holzſchiffe mit Vollſchifftakelung, die ein Faſſungs⸗ vermögen von bis zu 2000 To., in Einzelfällen ſogar darüber, hatten, und den damaligen Dampfſchiffen an Reiſegeſchwindigkeit durchaus nichts nachgaben. Die Klipper haben die Ozeane bis zum Anfang un⸗ ſeres Jahrhunderts beherrſcht, weil ihre Anſchaffung und Unterhaltung billiger war, als die der ſtählernen Dampfſchiffe mit ihrem ſtarken Kohlenverbrauch, und weil ſie den Raum, den ihre modernen Konkurrenten für die Heizſtofſbunker benötigten, reſtlos für La⸗ düngszwecke zur Verfügung ſtellen konnten. Wenn man von der„Priwall“ hört, ſie habe eine Durch⸗ ſchnittsgeſchwindigkeit von 13 Knoten erreicht, ſo wird ihr Kapitän wiſſen, daß die„Cutty Sark“, einer der bekannteſten Klipper, 20 Knoten ſchaffen konnte, natürlich als Höchſtleiſtung. 20 Knoten ſind aber 37 kilometer in der Stunde, das entſpricht der Schnelligkeit, mit der die heutigen Turbinenſchiffe auf den Weltrouten eingeſetzt werden. Dis„Priwall“ hat die Strecke Auſtralien Kanal in 91 Tagen zurückgelegt. Das iſt ſelbſt für heutige Verkehrsverhältniſſe eine außerordentliche Leiſtung, 1 1 Mütezeit der 1 es We mengen an denn man muß ja berückſichtigen, daß die modernſten und ſchnellſten Ueberſeedampfer zwiſchen den euro⸗ bäiſchen ünd nordamerikaniſchen Häfen, keineswegs aher zwiſchen Auſträlien und dem europäiſchen Feſt⸗ land verkehren. Außerdem iſt die Dampferrbute eine piel nähere als die Segelſchiffsreiſe. Immerhin hat die„Lord of the Isles“ ihre erſte Fahrt nach Sidney in 70 Tagen geſchafft; ſie legte einmal in fünf Tagen 320 Seemeilen oder rd. 600 Kilometer zurück. Wenn die Zahl der Segelſchiffſe auf der ganzen Erde von 4014 bis heute auch von über 6000 auf rd. 2000 zurück⸗ gegangen iſt, ſo zeigt das Beiſpiel der Weizenregatfa doch, daß die Segel ſich auf den Ozeanen noch durch⸗ gus behaupten können, nicht nur verkehrstechniſch, ſöndern auch wirtſchaftlich. Der ſchnelle Klipper, in mancherlei Beziehung abgewandelt, paßt ſich allen Bedürfniſſen an. Er war vorübergehend Sklaven⸗ und Opiumſchmuggler, hat während des nordamerika⸗ Aiſchen Bürgerkrieges Waffen beſorgt und dient heute dem Tee⸗ und Weizenhandel, wenn er nicht gerade Zement nach Chile ſchafft oder Salpeter von dort holt. Wenn der Bauer Glühlampen herſtellt keine Zeitung aufſchlagen, ohne in irgendwelcher Weiſe davon Kenntnis nehmen zu müſſen, daß der Autarkiebazillus kräftig am Werk iſt, die letzten Reſte von Welthandel mit ſeinem Krankheitsſtoff zu inftzieren. Da predigen die klugen „Wirtſchaftspolitiker aller Nationen ſeit Jahren, die Welt könne nur geſunden, wenn der internationgle Gitteraustauſch wieder auf Touren gebracht werde, wenn der Nachbar vom Nachbar kaufe. Der nicht minder mit Geiſt begabte Zuhörer hört ſich dieſe Bin⸗ ſenweisheit mit Ernſt an, beteuert ſeinen guten Wil⸗ len und geht ſchnell nach Hauſe um doch noch einmal ſein Heilungsglück mit dem autarkiſchen Wundertrank An verſuchen. Laſſen wir eine einzige Zeitungsſeite aus den allerletzten Tagen ſprechen: Rumänien, das in ſeinem Getreide erſtickt, das alle Anſtrengun⸗ gen machen müßte, ſeinen Agrarüberſchuß an Indu⸗ ſtrieländer abzutreten, will jetzt ſeinen beſten euro⸗ bäiſchen Kunden dadurch Konkürrenz machen, daß es eine— Glühlampenfabrik errichtet. Die ſie⸗ benbürgiſche Bergbaugeſellſchaft Petroſani hat bereits die Konzeſſion dafür erhalten. Auch die dringend be⸗ nöligte Glasfabrik wurde nicht vergeſſen. Man kann kur hoffen, daß die Gründer den Glühlampenbedarf im Lande überſchätzen und ſich daun ein wenig um die Ausfuhr bemühen, damit der handelspolitiſche Un⸗ ſiun ſich ſelbſt ad absurdum führt. 5 Kaum hat der Leſer dieſe Meldung zu Ende ſtu⸗ Nert, da ſieht er mit einiger Ueberraſchung, daß Dolland im Begriff iſt, ſich eine Röhrenfabrik mit der jährlichen Anfangsleiſtung von 20 000 To. zuzulegen. Leidtragende bei dieſer Geſchichte wären 1 erſter Linie die deutſchen Röhrenwerke, die den holändiſchen Bedarf an Gußröhren in den letzten Jahren in vollem Umfang gedeckt haben. Alſo wer⸗ den ihre Belegſchaften demnächſt außerſtande ſein, beländiſches Gemüſe zu kaufen, womit ja der Zweck, den der Autarkiebaziuus auf der Erde ausübt, erfüllt i. Die Leſeprobe iſt hiermit indeſſen noch keines⸗ Legs beendet, denn die gleiche Seite verrät, daß der Schweizer Bundesrat eine Verordnung über die Beſchränkung des Viehbeſtandes, hauptſächlich von Rindern und Schweinen, erlaſſen mußte, weil der brave Schweizer Bürger nicht ſo viel Fleiſch verzehren kann, wie der Autarkiebazillus lie⸗ 155 möchte. Der Leſer dieſer handelspolitiſchen „gAbritaten legt das Blatt dann mit ſtiller Genug⸗ elne laber Verzweiflung) weg, wenn er aus der ſäſſiſchen Tertilin duſtrie hört, daß die dortige Kriſe immer neue Opfer fordert; man be⸗ 1 gründet das mit dem„Verluſt des Saarlandes“ als Abnehmer. Wobei die Frage erlaubt ſein ſoll: wel⸗ ches Karnickel hat angefangen? Fritz Reuter und der Hafen von Trieſt Der große niederdeutſche Dichter, der Plattdeutſck Fritz Reuter, wies in dem hu⸗ moriſtiſchen Gedicht über die ſokratiſche Methode darauf hin, wie weiſe es Gott eingerichtet habe, daß an jeder großen Seeſtadt auch ein großer Fluß vor⸗ beifließt. Jeder lacht über dieſe Reuterſche Art der Froſch⸗Perſpeltive, nur einem iſt dabei etwas trau⸗ rig zumute, nämlich dem S von Trieſt, der 5 Klaſſiker des en En, 1 Stadtrat jetzt die bittere handelspolitiſche Wahrhaftigkeit, die in Reuters Sentenz trotz allen Humors ſteckt, er⸗ kennt. Trieſt iſt nämlich eine Seeſtadt, bei der der liebe Gott den großen Fluß vergeſſen hat. Am Fuße der Berge von Iſtrien gelegen, iſt es gewiſſer⸗ maßen als bebauter Abſchluß an einen Golf des Adriatiſchen Meeres herangekleckſt worden. Das leicht erreichbare Hinterland, wie es bei den anderen Welthäfen geboten wird, fehlt Trieſt, dazu jede Möglichkeit, die von Ueberſeedampfer herange⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe ſchaffte Maſſenware auf billig arbeitenden fahrzeugen weiter in das Land tei Das allein iſt das wirtſchaf Trieſt. Obwohl es an Werbung für ſeinen Hafen ſeit der Abtretung des ehemaligen öſterreichiſchen Gebiets an Italien wahrlich nicht gefehlt hat, kann die Stadt als Welthafen niemals eine weſentliche Rolle ſpielen. Fritz Reuter behält alſo die Tatſachen ſtützen ſeine Theſe vom großen Fluß durch⸗ aus und völlig eindeutig: die Trieſter Speditionen ſtellen nämlich ein weiteres Abnehmen der Sendungen nach Oeſterreich und nach Ungarn feſt. Ein größerer Teil dieſer Einfuhr (insbeſondere von Baumwolle) wird neuerdings wie⸗ der über Bremen und Hamburg geleitet. Daß die italieniſche Regierung die Verwaiſung ihres neuen Hafens mit allen Mitteln aufhalten will, ergibt ſich allerdings aus der Meldung über die geplante Er⸗ richtung einer Petroleumraffiner in Trieſt die auch die Donauſtgaten zu verſorgen hätte). Trotz alledem braucht Fritz Reuter nicht unrecht zu bekom⸗ men. Denn ſeine Theſe vom großen Fluß wird unterſtützt durch die Deviſenmiſere in Italien, die eine Barzahlung der Frachten in Lire vorſchreibt, während die Fracht in den nordeuropfiſchen Kon⸗ kurrenzhäfen auf dem Clearingwege verrechnet wer⸗ den kann. recht, Fesfere Haliung der Börsen am Wochenende Lebhaffe Umsaßiaſigkeif Kurssſeigerungen an den Akfienmärkfen Am Schluß gui behaupiei Rhein⸗Mainiſche Börſe etwas feſter Die Wochenſchlußbörſe verkehrte im Anſchluß an die ge⸗ ſtrige Abendbörſe in überwiegend etwas feſterer Haltung. Seitens der Börſe beſtand etwas Kaufneigung, während der Auftragseingang aus der Bankenkundſchaft nach wie vor ſehr gering blieb. Die Tenden; erhielt einige An⸗ regung von der erneuten Abnahme der Arbeitsloſenziffer. Das Geſamtausmaß der Umſgtztätigkeit war klein, nur in einigen Spezialwerten war ſie verhältnismäßig lebhafter. So bei Ich Farben, die auf 158 bis 159,25(158,50) an⸗ ſtiegen. Elektroaktien lagen ruhig, aber überwiegend feſt. AEc gewannen 28, RWE 1, Siemens 1½ und Schuckert 1 v. H. Auch Montan papiere notierten höher, ins⸗ beſondere Klöckner mit 1% und Mansfelder mit plus 174 v. H. Im Verlauſe blieb die Tendenz keſt. das Geſchäft war indes weiter klein und nur auf wenige Spezialwerte beſchränkt. Jh Farben wurden mit 159,25 bis 150,50 leb⸗ hafter umgeſetzt. Ebenſo Hoeſch mit 105,50 nach 104,75. Von ſpäter notſerten Werten zogen Licht u. Kraft auf 137(196), Süd. Zucker auf 198(196) an. Der Rentenmarkt blieb ziemlich ruhig bei unveränderten Kurſen. Tagesgeld war im Zuſammenhong mit dem Steuertermin gefragt und wurde guf 3(2,75) v. H. erhöht. Berlin anziehend Nach einem ſehr ſtillen Geſchäftsverlauf in der zurück⸗ liegenden Woche war die Umſatztätigkeit am Samstag ziemlich lebhaft und die Kursgeſtaltung in den Aktien⸗ märkten überwiegend aufwärts gerichtet. Hierzu mag einesteils die Mitteilung über eine weitere beträchtliche Abnahme der Arbeitsloſenziffer beigetragen haben; intern regte die kräftige Befeſtigung der Farbenaktie an, die 77 v. H. über Vortagsſchluß einſetzte und ſogleich nach dem erſten Kurs bis auf 159% anzog. Im übrigen ſind die Kursſteigerungen wohl hauptſächlich auf Deckungskäuſe der Kuliſſe und nur zum geringen Teil auf Anſchaffungen der Bankenkundſchaft zurückzuführen. von Montanen wurden Klöckner 1 v.., Mansfeld 4 v. H. höher, die übrigen Werte des Marktes etwa auf Vortagsbaſis bezahlt. Durchweg feſter eröffneten Kaliaktien. Auch Elektro⸗ werke waren geſucht, ſo Siemens(plus, v..), Licht und Kraft(plus 1 v..) und Gesfürel(plus s v..). Bei den Tarifwerten hatten wieder RWaß die Führung, die ea. 76 p. H. gewannen. Autowerte lagen ee Daim⸗ ler plus 7 v. H. Von Metallaktien begegneten Deutſcher Giſenhandel erhöhtem Intereſſe, ſo daß der Kurs ſprung⸗ haft um ca. 2 v. H. anzog. Am Rentenmarkt machte ſich eine nennenswerte Geſchäftsbelebung nicht bemerkbar. Im weiteren Verlauf büßten Süd. Zucker ihren 2 v. H. Gewinn wieder ein. Sonſt blieb die Stimmung, an⸗ geregt durch Spezialbewegungen, freundlich. Das Geſchäft wurde teilweiſe etwas lebhafter. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft nicht ganz einheitlich. 1934er Reichsanleihe 8 30 9 5 v. H. Poſtſchätze weiter anztehend. Staats⸗ anleihen undlich. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1938er 100,75 G 101,5 B; 1937er 101,87 G 102,62 B; 1938er 99,37 G; 19gger 99,25 G; 1940er 98,5 G 99,37;: 1941er 97,75 G; 194zer 97,62 G 98,37 B; 194ger 97,12 G 98 B; 1944er und 1945er 97 G; 1946er 97 G 97,75;: 1947er 96,87 G 97,75 B. Aus⸗ gabe 2: 1986er 100,62 G 101,37 B, 1039er 99,2 G; later 97,5 G; 1946er 96,87 G 97,67 B. Wiederaufbauanleihe: 1943—4ß5er 1946 48er 68,37 G. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 88,325 G 89,075 B. 68,62 G 69,5 B; der Privatdiskont war wieder 3 y. H. Zur Ablöſung der heutigen Reichswechſel⸗Emiſſtionen wurden neue Reichs⸗ wechſel abgeſetzt. Auch nach atzanweiſungen und Sola⸗ Wechſeln beſtand weitere Nachfrage. Die Börſe ſchloß zu gut behaupteten Kurſen. Nennens⸗ werte Veränderungen gegen den Verlauf waren kaum noch zu verzeichnen. Nachbörslich hörte man für Farben einen Kurs von 1596, für Aku von 63,50 und AEG von 40768. Am Kaſſamarkt herrſchte, entſprechend dem feſteren varfab⸗ len Verkehr, ebenfalls ein freundlicher Grundton. Von den Großbankoktien büßten Hondelsgeſellſchaft 3 Commerz⸗ bank und DD⸗Bank je, Adea 1½ v. H. ein. Feſt lagen Deutſch⸗Aſtatiſche(plus 18%). Hypothekenbanken wurden überwiegend etwas feſter notiert. Eine Ausnahme bildeten nur Deutſche Hypotheken mit minus 2 v. H. Steuergut⸗ ſcheine blieben unverändert. Berliner Devisen Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 35/% v. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 9. 10. Auguſt für kont M. Geld Geld(Brief 126810 12.840 5 9657 Auguſt Brief KHegypten 1 ägypt. Pfd. Argentinien 15.⸗Peſo 7 Belgien„. 100 Belga 3 Braſilten 1 Milreis Bulgarien 100 Leva 7 Canada kan. Dollar 725 Dänemark 100 Kronen 3 3 2 2 Danzig 100 Gulden England. 1 Pfund Eſtland, 100 eſtn. Kr. n 55 Frankreich, 100 Fres,.] 3% Griechenland 100 Pr.*⁴ olland, 100 Gulden 5 Island„ 100 kel. Rx. Italien„„„100 Lire Fapan„„I en Jugoflavien00 Dinar Lettland.. 100 Latts 8 Litauen.. 100 Litas 7 Norwegen 100 Kronen 3 DOeſterreich 100 Schill. 5 Portugal Tooescudo 6 Rumänien.. 100 Lei 5 2 6 Schweden„ 100 fer. Schweiz 100 ranken Spanien 100Peſeten Eſchechoflowakeiloon 3% Türkei. Itürk. Pfb. 100 Peng% 7%. 1 9 1 IGeL 10% Ber. Staaten 1Dollgr( 134.98.4781.482.479.483 Die neue russische Wirischaffspoliſik Der Rußland ⸗Ausſchuß der Deutſchen Wirtſchaft gibt bekannt: Entgegen mehrfach in der Preſſe zum Ausdruck gebrachten Auffaſſungen iſt feſtzu⸗ ſtellen, doß der Beſchluß der Sowjetregierung,(ſiehe heuti⸗ ges Mittagsblatt 1. Seite), wonach den einzelnen Ausfuhr⸗ und Einfuhrvereinigungen das Recht eingeräumt wird, Außenhandelsabſchlüſſe mit auslündiſchen Firmen ſelbſt⸗ ſtändig zu tätigen, keineswegs eine Lockerung des Außen handelsmonopols bedeutet. Es handelt ſich vielmehr um eine Auswirkung der neuen Wirtſchaftspolitik der Sowfetregierung, wonach die Tätigung von Außenhandelsgeſchäften(Sowjet⸗ 15. Seite Waren und Märkfe * Rotter ch 5 Zuckernotierungen vom 10. endenz ruhig. 0 Tendenz ruhig; Magdeburger and ieriſch. * Fadiſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte. clauden 5, Zwetſchgen—12, 9032 Pfg. Ve Achern: 1217, 5 eeren 10 bellen iche 28836, 13—14, Zimmers 1521, Birnen Reineelguden 10—13 Pfg. * Crailsheimer Schweinemarkt. 0 66 Milchſchweine. Preis pro je Paar Milchſchweine 3652%, * Bremer Baumwolle vom Amerik. Univerſol Stand. Middl.(e * Liverpooler Baumwollkurſe vom Amerik. Univerſal Stand Sept. 610; br. 587; 580; Auguſt 5 3 5667 Loko 658, Tendenz ſtetig. * Hamburger Schmalznotierungen vom Tendenz ruhig: Amerikan. S nlare . Dollar; Amerikon Purelard raff., per 25 Kilo netto verſch. Standardmarken 41,25—41,75 Dollar. * Berliner Metall⸗Notierungen Dr.) Amtlich notierten für je 100 (wirebars) prompt 46,00 d Originalhüttenweichblei Auguſt 20,50 nominiert; Originalh deutſchen Stationen 18,75 nominiert Kaffee⸗Wochenbericht von Heß⸗h In der abgelaufenen Berichts woche w Kaffeemarkt ſehr lebhaft. f hauptfächlich in Santos⸗Kafſees, und der trat in ſtärkerem Maße als Käufer auf. Aue Mittelamerikaner fanden weiterhin größeres In bei die relativ billigeren Columbia⸗Kaff wurden. Das Angebot in hochfeinen e ift nicht ſehr bedeutend und erſte Qual vollen Preiſen ſtets Abnehmer. Okt. Dr.) Dl ink ab fee, Hamburg * Saatenſtand im Deutſchen Reich. D zeitweiſe kühl, trübe und unbeſtänd haben im allgemeinen nicht ganz aus ſerbedarf der Kulturpflanzen zu 8 5 der amtlichen Saatenſtandsberichterſtatte Statiſtiſche Reichsamt mitteilt, der S außer Zuckerrüben etwas verſch gleichen Zeit des Vorjahres weiſen aber ſä 5 arten einen teilweiſe erheblich beſſeren Stand auf. Unter Zugrundelegung der Zahlennoten 2 gut, 3= mittel, 4 gering ergeben ſich nach den Meldungen der amtlichen richterſtatter für Anfang Auguſt im Reichs f gende Begutachtungen: Erbſen aller Art f .8, Wicken.9, Zuckerrüben.7(.), Runkelrübe (.), Kohlrüben.0, Mohrrüben.8, Klee.3(.), Luzern .8(.), Bewäſſerungswieſen.8(.), andere Wieſen.2 (.), Viehweiden.1, Spätkortoſſeln 20(Vormonat.), Frühkartoffeln.1,(.). * Feſte Lage am Kartoffelmarkt. ie mengen der zünftigen Anbaugebiete ſind Teil geräumt, ſo daß ſich die Anlieſerungen Tagen nur noch in mäßigen Grenzen 1 auch die Getreideernte jede verfügbare A Anſpruch nahm. Bereits beherrſchten mitt den Markt. In Süddeutſchland se 0 Belieferung mit mittelfrühen S rung des Eigenbedarfs zugute ko gerodeten Mengen überall ohne bracht werden. Es iſt anzunehmen, D dert gebliebenen nächſten Tagen zu rechnen iſt. Die Hauptvere Deutſchen Kartoffelwirtſchaft hat darauf hingemt auch die Kartoffelverteiler an der Sicherur b normales Verdtenſtmaß dem bisher er t Frühkartoffel⸗Erzeugerpreis folgen müſſe. * Wochenausweis der Badiſchen Bank Aktiva: Treuhanddepot⸗Beſtand: Gold 8 77 deckungsſähige Deviſen—(—), S § 7 Abſ. 1 des Privatnotenbankgeſetzes 13 5 . Paſſiva: Umlaufende Noten 5 Rücklagen nach 8 13 des Privatnotenbanke 2 645 000). * Verringertes ſchweizeriſches Außenhandels⸗ Der ſchweizeriſche Außenhandel hat ſich in der Zeit vom Juni auf Juli um 5/4 auf 172, Mill. sfr. verringert Die Einfuhr ermäßigte ſich von 110,4 auf 110,1 alſo um 0,3 Mill. ſfr., die Ausfuhr von 67,8 auf 6 um 5,1 Mill.eſfr. Unter den wichtigſten Verſorgung ten der Schweiz hat im Vergleich zum vorigen Mon Frankreich in geringerem Maße Waren nach der geliefert. Die Juli Einfuhr aus D f ſtieg dagegen auf 29 gegen 27 Mill. i Mill. sfr. im Juli 1934). Die Ausful er zu⸗ Am Geldmarkt blieben die Sätze unverändert.] Ausfuhr und Sowfet⸗Einfuhr) in immer ſteigendem ück auf 11, ü 12,4 Mill. sfr. im Vormonat unk Tagesgels ſtellte ſich wie am Vortag auf—9½ v. H. und Maße nach Moskau verlegt werden ſoll. 130 Mil fr n l 1904. 5 e 2 cke i Silbenentnahme Unſere Rätſele Fülleätſel 5 Verehrung e 4 1 71 e 23 3 aa= a be— br— ch Zentifolie— Lieselotte— Regenschirm— Vergig⸗ Nr. 28 Krensworträtſel%% meinnicht— Impuls— Immergrün— Erinnerung 1 7 ü— Demagog— Amsel— Nebenfluß— Eisack 1 f— kr— H— ma— n 6 Jedem der vorſtehenden Wörter iſt eine Silbe zu N 8 t rh— ru— 8 f. entnehmen. Aneinandergereiht ergeben dieſe Silhen . ein Wort von Smiles. 784 — 8— 8c— 8c— ta— 55 10 te— us— us 55 5 15 Die 1 7 rich g Vorgeſorgt 11 12 1 tig eingeſetzt, in den waage⸗ Zeht, wo es Einszwei a 1 . 2 5 zwei, ſeufzen oft die Leut . 5 en Wörter folgen. ß 20, wär im Dreipier erſt die Frühlingszeit!“ 15 15 er ng: 5 Die Vorſicht müßte jedem wohl gebieten, 1 Behälter, 2 Jagdgewehr⸗ Beſonders I Ae ſich vor Vier zu hüten. ladung, 3 organiſches Mine⸗ Im Vier, im Auto, und wo ſonſt maßp ſitzt,— 1. aer. Hoch ich 5. Vier man unbedingt geſchützt. 5 2 in Dänemark, 6 Sitte, 5 0 in froh, bei mir hängt, Gott ſei Dank, 7 18 19 2 f 7 Garnſchlinge, 8 hohes Gras, 9 Geiſtlichkeit, Ein Einszweidreivier, der 110 Wit, n Schrank. 5— 10 Feuerwerkskörper. Den hol ich vor und zieh ihn drei ſofort, 2107 Bei richtiger Eintragung nennt die Mittelſenk⸗ Dann fühl ich wohlgeſchlht mich hier und dort. 5 rechte, reihenweiſe von ohen nach unten gelen, 20 zwei deutſche Winterſportplötze. f 5 5 Auflöſungen aus voriger Nummer. Röfſelſprong Areuzworträtſel: a) J Aloe, 3 Gera, 6 Elan, 55 50 20 Rebe 22 J 12 24 5 15 Meer, 16 Iſer, 18 Emu, g 20 Rebe, Iran, 24 Ural, 27 Laub, 29 Tee, 31 Stab, dung dee e den ſeoriti den ſorun te ſchrul mo 1 Ce. e Wg d ache„ Sae 41 Flor, 5 3 42 Etat;— b) 1 Alt, 2 Oere, 3 Gnu, 4 Ries, 5 Eſpe, i 2 She man tritt ſam trep im dilrf fur nen gen und 7 Aare, 9 Lore, 11 Amur, 13 Gier, 15 92150 17 le 20 e e e de e 10 0 Gil 21 Fiche, 2s abe, 25 ellon 2c Efe, 28 Unna, ſchweziſge Oeubenſtadt, 1 erechiſ her, ide, e ae ee e eee eee 13 Stoffart, 15 Kurort am Gardaſee, 16 Singvg 75 Weinen 1 7 hl. ainſel, Tier i ach. 17 Schlachtort in Nordböhmen(1745), 20 Doppelſtück,„ ee 5 l 7 55 lie gloroform, Ziegelſtein, Kapital, e ee e e 1 Silben rätſel: Was du llebſt, i ewig dein 3 Geer 28 indiſche Münze, auß vogel,%%% 1 Hallenſtein, 2 Akelei, 3 S 1 7 Dußend⸗ 5 ten: 1 Nibenftug dr 5 Unterſchlagung, 6 Lorelei, 7 Interview, 8 Eleonore, b) von oben 355 1 Gee 4 8 9 Bofiſt, 10 Semiramis, 11 Tykannei. N. erg, 125 5 Spiellarlenfarbe ſen gend ſe glück keit ein dem man lich nicht Geheimſchrifträtſel: Der Menſch erfaehrt, er e 12 militäriſ 5 Hienſtgrad, 14 Genuß“ 55 auch, wer er mag, ein letztes Glueck und einen letzten mile 1. word raßz ehe Lache s dee m 4 ber eich e e de tee ben ve uf le e,, 19 Vortrag, 20 Landungsbrücke, ordſeeinſel, R 5 75 e Ve 5 e Röſſelſprung: Hier ein Weg, da ein Steg, 40 Bühnenleitung, 23 Segelſchiff. 25 Nebenfluß der ſtei nuf und und maß nicht die les au die kein Weiſer 5 5 die en, Wau ſie 9 5e ant gos. Die Sam telet Jan Und 199 5 ſie kamen. Sieh, 5 Menſch, ſo iſt dein 3. tommen, Aus dem großen Drang der Erden, Niemand „Mein lieber Freund wenn ich nur wüßk, faßt faßt von auf ſam noch bie blick wet und weiß um deine Wege, Niemand, wo ſie enden werden. e N fh 8 5 5 ole 5 4 996 15 ant 8 1 5 Welten, Der dich läßt die Wege „Ei das ſi 1 N 5 men ch z ich 1. gehen, Kennt dein Kommen d Vergehen Und wirt Es iſt ein Wort geſchüttelt Work 8 J Nummer 365 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 10. Aug. Sonntag, 11. Aug. 1935 Elnspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von loomm je mm Pf. Stellengesuche je mm 4 Pl. — Annahmeschluß für die Mitteg. Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr Sn Kleine Anzeige Gut erhaltener eee 2 2 CC faster 4 9 Ila für Wirtſchaft 2 AAAAAAAA4A4A4A4A A Feiſangsf. Fabr. billig zu Ler⸗ — katſons kund fell. Welches kaufen. 6571 u ͤw- Vertreter Unfernehmen E N Für Poſten des 1 Detail- Großhandel oder Fabrikation 5 2 22 2 Feudenbeim Nl. 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Aug. 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5— Aaht dem Handel luftrage i— 8 Kortelkasten und-Karten N 78 4 tatt b b Statt besonderer Anzeige E cn Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Voroidner 864 Schwester, Schwägerin, Tante und Großtante, Frau Unteſschtiftsmappen usv/ fabriziert im eigenen Betrieb N* Maria Schleidh Wwe. S. Wegmann 5 Buchbinderel und Liniter- Anstalt 1 4 N 5 gret G0 nach kurzer schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren in Frieden 5 3 Geschäft heimzurufen. Nach meiner Zulessung beim Land- pd Amfsgerichf Mernheim habe ich mich hier als Nechisanwalf Mannheim(8 6, 25), den 10 August 1935. IEIpZICER HfRBST-VMFESS ERC Mustermesse 25.2 August/ Jextit-.BeEELeidungsmesse 258 Aug Messe für Bug Haussund Betriebsbedarf 25 20. August 1935 Auskunft ertellen: der Ehrenamtliche Vertreter des Leipziger Meßamts Hermann Mohr, Vorstand der Mannheimer Maschinenfabrik Mohr& Federhaff.-., Mannheim, Tel. 45271; die Industrie- und Handelskammer, Mannheim, LI, 2; der Norddeutsche Lloyd, General vertretung Mannheim, Lloydreisebüro, G. m. b.., Mannheim. O 7. 9, Heidelberger Straße, Tel, 2325/52 und der Verkehrsverein Mannheim e.., Reisebüro. N 2, 4.— Mes. Sbzelehen zu Vorzugspreisen: beim Ebrenamtlichen Vertreter Hermann Mohr; bei der Norddeutschen Lloyd Generalvertretung Mannheim und beim Verkehrsverein Mannheim. Sonderzüge nach Leipzig, 50% ermäßigt. Ausführliche Fahrpläne kostenlos durch vorgenanntè Stellen.— Amtliches Leipziger Meßadreßbuch Herbst 1933 enthält Im Namen der tieftrauernden Hinterbliebenen: Wilhelm Schleid' 5 Mor, — NMeſne Kabzlei 7 6502 Diedergelessen. Deſindef sich 0 7, 8 (Heidelbergersfr.) Fernspr. 25565 Moltgang schilling teasswwal Die Einàscherung hat in aller Stille stattgefunden. 1 3 in einem Band alle Aussteller. Versand ab 19, August gegen Voreinsendung der Aus- 0 Vir üben unsere Praxis ge- lieferungsgebühr von RM.— auf Postscheckkonto Leipzig 657 50 der„Verlagsanstalt meinsam aus: des Leipziger Meßamts G. m. b.., Leipzig CI, Hohestr. 34.— Gewandhaus- Sender- 2112 Konzert Montag. den 26 August, 20 Uhr, Dirigent Generalmusikdirektor Dr. Karl Böhm, Dr. Willi Zutt Staatsoper Dresden, Solistin Kammersängerin Maria BF Unsere liebe unvergeßliche Mutter und Großmutter, Frau Wolfgang Schilling Karten für RM.50,.50 und.— im Reisebüro Mehamt, Leipzig C I, Markt 4. 2420 a 5 8 3 5 LEIPZICER MESSAMT IN LEIPZ IC 8 .—— nna leillenberger Witwe benalel:0 7. 8; Fernspr. 258 65 8— geb. Mercator—.———— ist unerwartet im 85. Lebensjahre von uns gegangen. 7. A Kaum ertönt das Telefon e, Die f Ich bin als Angesaust kommt Lechner schon Mitte Mannheim, den 10. 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Broschüre Nr. 16 an. Hostenl. Vorführung meiner Patente. 5 N 1934ꝗ4er 4 wen d Werderstraße 31 wegen einſtw. Verfügung. und J F. L. Wal, Mannheim Telephon 42176 Gerichtsbeſchluß: NATU N. 8. 80 4 Pahre Sprechseit nur jeden Samstag und Sonntag von-11 Uhr. I. Im Wege der 1 0 5 1— 6 J 0 ö 8 5 Einſtweiligen Verfügung, 8 JV t 8 ls sef sse dfrungs 989 ren we 5 und zwar wegen der Dringlichkeit eO ne* El N E P 1 6 N 1 X der Ge 8 des Falles ohne mündliche Ver⸗ 22 1 Italie! fim alle Fahrrackauler] Hosolwelt Auiengezelgchakt Sang 58e e dee de Jefrnnächst, e 8 51. 19351§ 1 und 1 Geſ. gegen 5 5 8 U Martiner in Vien, gegründet 75 1 . f f unlaut. Wettbewerb vom 7. 6. 1905 95 5 1. 2. N eee. Hemische Fabriken und§ 820 BB. angeordnet: 25 loben Auszug aus dem 52. Rechenschoftsbsricht 1984 5 1 Dritte 7 8 17 8 brin 2 8 1 ei 0 . e 5 Mannheim 188 iſt dem n bei Nader J. Deutsches Geschsft Gnade 5 H ichs teistung. 20. Vermeidung einer Geldſtrafe in 810. 0 nicht . Die 65960 unbeſchränkter Höhe oder einer Liler(in RNA.) Blalt E.& h. Stricker, Fshrradtabrm] p dent beneralversammlung Haftſtrafe bik au 6 Monaten o. dl. 80 3 Versicherungsbes tend 162967 Policen Über 233 255 900,— Völker Bredtwede· Bielefeld b su er Zune 2 305 589.— 15 findet ſtatt unterſagt, in Tageszeitungen Baperfelder Neuzugang 1934 51098 Policen über 36 1 auch S112 am„ 351 b 1935, oder durch Ankündigungen, die Solo berd Prömieneinnaohme 1934. 11057 057.— zugeſte nachmittag r, für einen größeren Perſonen⸗ 181.— 6 25 —— ¶ orig III. Zimmer Nr. 24, kreis beſtimmt ſind, Inſerate zu 1 r 800 W 7 in Mannheim, A 1, 4. veröffentlichen, in denen be⸗ dn ee Rücklage(Deckungsstock) 32832 6ʃ6, Amtl. Bekanntmachungen. hauptet wird, Wanzen und an⸗ Liler 95 Sonderrückloge(Kcutlon z. 2 100 000.— Je — Tagesordnung: deres Ungeziefer 1 90 08 o. Gl. 1. 8 1. Vorlage der Bilanz, ſowie Ge⸗ vernichtet durch ſein in 40fäh⸗ II. Gesamtgeschà 8 Dem Buchmacher Thomas Maiſch Win Verluſtrechnung für riger praktiſcher Erfahrung ver⸗ Wachenhelmer(n 5) Abord in Mannheim iſt von dem Herru das Geſchäftsjahr 1934. vollkommnetes Verfahren ohne Schlogber 8 15 von de Miniſter des Innern gemäߧ 22. Beſchlußfaſſung über Bilanz, e 1105 1 oder 8 Tötigkeitsgeblet: 23 Länder 9 japan Abſatz 1 und 2 des Rennwett⸗ u. Gewinn⸗ und Verluſtrechnung. Inſerate ähnlichen Inhalts zu Winzergenossen- 1 9 5 Lotteriegeſetzes vom 8. 4. 1922 bis g. Entlaſtung des Vorſtandes und veröffentlichen. 6654 3 seheft Wachenhelm F 907 565 520, hieſtge 31. Dezember 1985 die Erlaubnis des Auſſichts rates. 2. Der Antragſtellerin wird die Das Spezi a Liter e 33„ richtet. erteilt 4. e Bilanzprüfers. 8 erteilt, dieſen 1 8 4 5 1. 10 Frömieneinnohme 1934 1252309772, 9 Anſpr in der Stadt Mannheim, N 2, 135. Verſchiedenes. innen 3 Wochen je 2 Mal in 5 7 5 2 537 426. o . seie anläßlich 1 555 Bad.] Hinſichtlich der Berechtigung zur folgenden Zeitungen: Haken⸗ fur Nen 8 STEMMER N ee ee 5 026 752. 1 Rennverein veranſtalteten Ren⸗ 1 an 15 e. e.. 2 5 Sor i!„ 680 5 8 urde nen heimer Renn⸗ſſammlung verweiſen wir au annheimer Zeitung(General⸗ 1 im J. Halbichr 1935 een bei 255 Handelsgeſetzbhuch letzter anzeiger), Mannheimer Tage⸗ MANN 25, 10 3 poll 8 196 120 883. De öffentlichen Leiſtunasprüfungen Abſatz, m A e e 97 5 Neues 3 Volks⸗ ollicen über i 1 75 8 chließe der teſtens am 3. Tage vor der Gene⸗ blatt, auf Koſten des Antrags⸗ 5 8 35 1 — 5 ralverſammlung erfolgen müſſen.] gegners zu veröffentlichen. Schöne Urlaubsrelse ne Direktion für das Deutsche Reich 9 25 ſich des Kaufmanns Otto 9 0 e 3 9 8 00 215 N 8 1 5 8 4 ee e een n 121— München, Siselestr. 21. Berlin W 9, ene, 5 in ſeinem Geſchäftsraum N 2, 13 Der Vorſtand: Jul. Koppel. rn 5 5 tagen.] fo fg. Sohwelz-Dolomitenpässe. Abf. J.., alle 14,„ 30. Erivatversicherung Mi 5 Abſchluß und zur Ver⸗ II. Streitwert: 1500 RM. 10 bannen e ab 19.8. alle 14 7g. 171.80 Nitgltesd der Wirtschaftsgrupps rute 0 5* mittag mittlung von Wetten(Buch⸗ gez. Roſt Dr. Bender Glöckler 8 Ig. Sohweſz-Venedig- Dolomiten jed. Songt. 5 8 ſchen machergehilfe) zu bedienen. in der NN Z insefleten, Ausgefertigt: Imalduskehrt, Rotel bernachtung, Abengessen, Frühstück usw. la Referenzen 8 Völke Mannheim, 8. Auguſt 1935. Der Urkundsbeamte der Geſchäfts⸗ Reisebüro Bauernfeind, Nürnberg M 137 5 8 l 5 8 Der Polizeipräſident. eee ſtelle: gez. Unterſchrift. l aſhausbogenſ2 2 05 S*