— . 2 r r e — 1— Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen, Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 2495 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 175 90 Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 Wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Famtilien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Swangs⸗ Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine — Drahtanſchrift: Ne ma zeit Maun heim Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗ Ausgabe KA Mittwoch, 14. Auguſt 1935 146. Jahrgang— Nr. 371 Wird Frankreich an ſeiner Seite ſtehen? Meldung des DNB. — London, 14. Auguſt. Zur bevorſtehenden Dreimächtekonferenz übermittelte der diplomatiche Korreſpondent des „Daily Telegraph“ ſeinem Blatt aus Paris einen Stimmungsbericht, in dem es heißt, anſcheinen d ſuche die italieniſche Regierung, die jetzt ſich entwickelnde Lage auf einen engliſch⸗ italieniſchen Kampf um die Beherr⸗ ſchung des Mittelmeeres hinzuſtellen. Lawpal ſcheine die Abſicht zu haben, keinen endgülti⸗ gen Kurs zu wählen, bevor er ſich von den genauen Abſichten Englamds überzeugt habe. Dieſem Wunſche werde heute die britiſche Abordnung im vollen Um⸗ fange und freimütig willfahren. Laval werde nicht im Zweifel über den ent⸗ ſchloſſenen Willen Englands gelaſſen werden, einen Krieg in Abeſſinien zu verhindern. Zn dieſem Zweck ſuche England die vollſte Mitarbeit Frankreichs. Es werde auch einen Plan 8 ur Rege⸗ lung des Streites in kurzen Umriſſen dar⸗ legen, der neuerdings in London deutlichere Ge⸗ ſtalt angenommen habe. Das Haupthindernis werde Muſſolinis Forderung nach politiſcher und ſogar mi⸗ litäriſcher Beherrſchung Abeſſiniens ſein. Soweit man höre, wünſche Italien nicht, in Paris eine Kri⸗ ſis vom Zaune zu brechen. Es werde verſuchen, die Erörterungen in die Länge zu ziehen, bis der Bericht des Schlichtungsauſchuſſes über Ual⸗Ual vorliege. Italien rechne beſtimmt da⸗ mit, daß es in dieſer beſonderen Frage ein günſti⸗ ges Urteil erhalten und dann eine ſtärkere poli⸗ tiſche Stellung einnehmen werde. Die britiſche Ab⸗ ordnung ſei ſich deſſen bewußt und beabſichtige nicht, ſich an Manövern zu beteiligen, durch die die eigent⸗ liche Streitfrage umgangen würde. Die Konferenz werde vorausſichtlich heute mit einer informellen engliſch⸗franzöſiſchen Zuſammenkunft beginnen. An⸗ ſcheinend ſei auf diplomatiſchem Wege ſehr wenig vorbereitende Arbeit geleiſtet worden, was ſich hauptſächlich daraus erkläre, daß Lavals Zeit letzt⸗ hin durch innerfranzöſiſche Angelegenheit in An⸗ ſpruch genommen war. Man habe den Eindruck, daß dieſe wichtige Kon⸗ ferenz, die von Großbritannien als wichtig ſte ſeit Verſailles betrachtet werde, einen ruhigen Anfang nehmen und in bedächtigem Tempo weitergehen werde. Dieſes würde den italieniſchen Wünſchen entſprechen. Baron Aloiſi ſei, wie ver⸗ laute, angewieſen worden, die Verhandlungen ohne Unterstützung des italieniſchen Botſchafters zu füh⸗ ren, er werde früheſtens am Donnerstag in Paris eintreffen. Man könne vermuten, oͤaß ſeine Wei⸗ ſungen ihn jetzt zwingen würden, eine erausfordernde Haltung“ gegenüber England einzunehmen. Wirtſchaftliche Vorteile, aber keine Gewalt Meldung des DN B. 0— London, 14. Auguſt. Die„Times“, die ſich in einem Leitartikel mit den bevorſtehenden Dreierbeſprechungen beſchäftigt, betont, daß der Vertrag von 1906, der die Grundlage der ipariſer Dreierbeſprechungen bilde, durchdrungen ſei von der jetzt in Verruf gekommenen Theorie der Londerintereſſen und Einflußzonen. Aber gegen⸗ wärtig biete er große Vorteile. Er ſchütze dem Na⸗ men nach die Selbſtändigkeit Abeſſiniens und ver⸗ hitte das Eingreifen einer Nation ohne Zuſtimmung der beiden anderen. Wenn Italien es ablehne, mit den anderen Unterzeichnermächten zu einer Verſtändigung 15 kommen, und auf ſeinen„räuberiſchen“ Abſichten beharre, werde es Verpflichtungen leugnen, die es unter der alten Diplomatie ebenſo wie unter der neuen eingegangen ſei. 8 9 85 Blatt fährt fort: Eden werde ſicher alles ögliche tun, um begründete italieniſche For⸗ bes ungen mit den Grundsätzen des Völkerbun⸗ u Ua der politiſchen Unabhängigkeit Abeſſiniens aher 2b ere inf! mmung zu bringen. Er werde M keine Zuſtimm ung dazu geben, daß zur f uchtan wendung geſchritten und Krieg zum e i der nationalen Politik gemacht werde, wie ſche Oef lelint plane.„Times“ erklärt, die briti⸗ des Boſſentlickeit ſe ehrlich bei der Unterſtützung aer korbundes und einer neuen internationalen bundle Andererſeits dürfe natürlich die Völker⸗ Er abu nicht zu einem bloßen Werkzeug der außer Adides Status qus werden. Deshalb ſollten r Artikel 10 noch andere Artikel der Völker⸗ Wie man ſich die Löſung denkt Ein Kapitulations-Syſtem nach dem Muſter der Vorkriegs-Türkei? (Funkmeldung der N M.) O London, 14. Auguſt. Zu den bevorstehenden Pariſer Dreimächtebeſpre⸗ chungen ſchreibt der Berichterſtatter der„Times“ in Paris u..: Zunächſt dürfte Großbritannien die lebhafteſte Tätigkeit und Frankreich die größte Zu⸗ rückhaltung zeigen. Die italieniſche Regierung habe deutlich gemacht, daß ſie nicht beabſichtige, alle Vor⸗ ſchläge außer ihren eigenen mit einem glatten Nein aufzunehmen, und Haß ſie ſogar jetzt noch eine fried⸗ liche Regelung vorziehen würde. Nach grünoͤlicher Vorbereitung der Konferenz werde es Lavals Auf⸗ gabe ſein, einen Generalnenner zwiſchen der briti⸗ ſchen Forderung nach Achtung vor der politiſchen Unabhängigkeit Abeſſiniens und der hartnäckigen italteniſchen Forderung nach mehr als wirtſchaft⸗ lichen Zugeſtändniſſen zu finden. Die ausſichtsvollſte Anregung, die bisher gemacht worden ſei, dürfte ein gemeinſames wirtſchaftliches Mandat über Abeſſinjen ſein, das im Namen des Völkerbundes ausgeübt werden und Italien Anteil an wirtſchaftlichen Vor⸗ teilen geben würde. Dieſer Anregung ſtehe aber die Einwendung entgegen, daß Italien eine Auf⸗ ſicht des Völkerbundes, auch wenn ſie nur indirekt ſei, wahrſcheinlich ablehnen würde. g Der Berichterſtatter fährt fort, in manchen Krei⸗ ſen werde dafür gewirkt, daß eine direktere und radi⸗ kalere Löſung gefunden werden könne. Eine Anregung, die Anklang zu finden ſcheine, ſei, in Abeſſinien ein Syſtem von Kapitulationen nach dem Vorbild der Kapi⸗ tulationen in der Vorkriegs⸗Türkei einzu⸗ richten. Die politiſche Unabhängigkeit des Kaiſers und ſeiner Regierung würde dabei aufrechterhalten werden, aber jede der inter⸗ eſſterten Mächte würde dabei das Recht haben, die Anſiedlung ihrer Staatsangehörigen in dem Gebiet zu erleichtern und ſie zu beſchützen. Da Frankreich und England bereits erklärt haben, daß ſie keine weiteren Zugeſtändniſſe von Abeſſinien wünſchten, würde ein Kapitulationsabkom⸗ men, das dieſe Mächte mit Italien und Abeſſinien unterzeichnen würden, praktiſch nur Italien z u⸗ gute kommen. Wenn Abeſſinien einen ſolchen Vorſchlag mit einem Hinweis auf ſein nationales Anſehen ablehnen würde, ſo könnte es darauf auf⸗ merkſam gmacht werden, daß es bereits einem Kapitulationsregime unterworfen ſei, da ſieben euro⸗ päiſche Länder und die Vereinigten Staaten konſu⸗ lariſche Rechtſprechung innerhalb ſeiner Grenzen haben. Der liberale„News Chronicle“ nennt in einem Leitaufſatz die abeſſiniſche Kriſe das neueſte Symptom des Streites s wiſchen den be⸗ ſitzenden und beſitzloſen Nationen und tritt dafür ein, daß Großbritannien einige ſeiner Kolonien dem Völkerbund als Mandatsgebiet zur Verfügung ſtellen ſollte, um den beſitzloſen, wie Ita⸗ lien und Deutſchlamd gleiche Möglichkeiten für Han⸗ del und Anſiedlung zu geben. Ernſte Warnungen Lord Snowdens Meldung des DN B. — London, 14. Auguſt. In einem Brief an die„Times“ ſchreibt Lor d Snowden, die Verſchleppungstaktik des Völker⸗ bundsrates, für die die britiſche und die franzöſiſche Regierung die Hauptverantwortung trügen, komme Schreckliche Verwüſtungen in Oberitalien In Ovada 130 Häuſer zerſtört Zwei Dörfer dem Eroͤboden gleich (Funkmeldung der N M.) O Ovada, 14. Auguſt. Der Sonderberichterſtatter des DB meldet: Es iſt äußerſt ſchwierig, die genaue Zahl der Todesopfer feſtzuſtellen, die der Dammbruch gefordert hat. Die Zahlenan gaben ſchwanken 8 wiſchen 200 und 1000. Hauptſächlich dürften Frauen und Kinder in den Fluten um⸗ gekommen ſein. Zahlreiche Leichen ſind bereits geborgen worden. Die Gegend um Ovada, über die am Diens⸗ tag nach einem ſchweren Unwetter das Un⸗ glück hereinbrach, bietet einen troſtloſen Anblick. Durch den Dammbruch iſt ein Fünftel der 10000 Einwohner zählenden Stadt O va da 3e r⸗ ſtört worden, ebenſo die Ortſchaften Paprietta und Molare. Wo ſich geſtern die Waſſermaſſen Bahn ſchafften und alles mitriſſen, ſteht heute tie⸗ ſer Schlamm. Ueberall ſieht man eingeſtürzte Häuſer. Möbel und ſonſtige Einrichtungsgegenſtände liegen umher. Dazwiſchen laufen Menſchen und Tiere. Der Waſſerbruch war gewaltig, da der Or⸗ bicella⸗See, deſſen plötzliches Anſteigen den Dammbruch verurſachte, weit höher liegt als die Ortſchaften. Mit ungeheuerer Kraft flu⸗ tete das Waſſer in das tiefer liegende Gebiet. Der Dammwärter bemerkte das Unglück gegen 13.30 Uhr. Es war jedoch zu ſpät, der Flut Einhalt zu gebieten. Obwohl nun verſchiedene Schleuſen geöff⸗ net wurden, brach er Damm in etwa 200 Meter Länge ein. Das Stauwerk hatte an dieſer Stelle eine Höhe von etwa 40 Metern. In Ovada wurden 130 Häuſer völlig zerſtört. In Caprietta und Molare liegt kaum ein Stein auf dem anderen. In dem Unglücks⸗ gebiet herrſcht tiefſte Niedergeſchlagenheit und unbeſchreibliche Verzweiflung. Ueberall ſieht man Menſchen, die nach vermißten An⸗ gehörigen ſuchen. Die Bergungs⸗ und Rettungs⸗ arbeiten, die doͤie ganze Nacht hindurch fortgeſetzt wurden, geſtalteten ſich äußerſt ſchwierig. Gleich nach dem Unglück war es faſt unmöglich, Hilfe zu leiſten, da andauernd neue Wolken⸗ brüche niedergingen. Die Waſſermaſ⸗ ſen haben ſich bis weit in die Ebene hinein ergoſſen und orangen bis zu dem 35 Meilen entfernten Aleſſandria vor. Viele Menſchen, die ſich wäh⸗ vend des Unwetters in die Häuſer geflüchtet hatten, wurden von den einſtürzenden Mauern erſchlagen. Zahlreiche andere überraſchte die Flut auf den Feldern und riß ſie fort. Die italieniſche Preſſe verſchweigt das Anglück Meldung des DNB. — Rom, 14. Auguſt. Die Blätter berichten am Mittwoch über die ſchweren Unwetter, die am Dienstag Ligu⸗ rien heimgeſucht haben, ohne jedoch irgendwie die Kataſtrophe von Ovada zu erwäh⸗ nen. Eine amtliche Verlautbarung über dieſes Un⸗ glück wird für Mittwoch nachmittag erwartet. . dc ⁊ͤĩàꝓdꝓd/d/ß/d//// ĩðͤVö ⁊ͤVvbbcfTTbTTbTbTbTbTbTbTfbTbbb bundsſatzung benutzt werden, um Aenderungen in Abeſſinien herbeizuführen, die die ſo⸗ ziale Stellung dieſes Landes heben und die kommer⸗ ziellen und wirtſchaftlichen Anſtrengungen Italiens, zu denen frühere Vereinbarungen mit Abeſſinien ihm ein Recht gäben, anerkennen würden. Es verlaute, daß die britiſche Regierung die Gewährung beträchtlicher wirtſchaftlicher Zu⸗ geſtändniſſe an Italien begünſtige, voraus⸗ geſetzt, daß Abeſſinien keine Schmälerung ſeiner Souveränität zugemutet werde. Wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe könnten ſogar begleitet ſein von dem Recht Italiens, einige der an Boden⸗ ſchätzen reichen und ſpärlich bewohnten Gebiete Ober⸗ abeſſiniens zu beſiedeln. Es würde dem Gang des Artikels 22 der Völkerbundsſatzung entſprechen, wenn Italien Erlaubnis erhielte, einen Beitrag bei der Entwicklung eines zugegebenermaßen rückſtän⸗ digen Landes zu leiſten. Eine ſolche Aenderung in den italieniſch⸗ abeſſiniſchen Beziehungen würde der Völkerbundsſatzung und früheren Verträgen nicht widerſprechen, beſonders wenn Abeſſinien als Gegen⸗ leiſtung für eine Vergrößerung des italieniſchen Gebietes einen freien Ausgang zur See erhielte. Das Blatt ſchließt, Englands und Frank⸗ veiſchs Anſichten ſchienen ſchon nahe über⸗ eins uſtimmen. Muſſolini würde mit einer Ver⸗ werfung einer diplomatiſchen Löſung ein ſchweres Riſiko übernehmen. Eine in weiten Kreiſen empfun⸗ dene Erbitterung über Gewaltanwendung, die ihren Mittelpunkt in Genf hätte, würde ſicher auch in irgendwelcher praktiſchen Weiſe zum Ausdruck kommen. 3 ee licht zulaſſen offenſichtlich Italien zugute, deſſen nächſtes Ziel es ſei, Zeit für die Beendigung ſeiner Kriegsvorberei⸗ tungen zu gewinnen. Muſſolini habe es reich⸗ lich klar gemacht, daß er Abeſſinien an⸗ greifen werde, ſobald die klimatiſchen Bedin⸗ gungen geeignet ſeien, und habe es ebenſo deutlich gemacht, daß er den Krieg ſo lange fortſetzen werde, bis er Abeſſinien völlig erobert habe. Keine formelle Kriegserklärung könne end⸗ gültiger ſein als die bisherige Handlungs⸗ weiſe Muſſolinis. Der Völkerbundsrat habe dieſen Vorberef⸗ tungen für einen nicht herausgeforderten Angriff auf ein anderes Völkerbundsmitglied ohn müäch⸗ tig zugeſehen und keinen Widerſpruch gegen die offenbare Verletzung der Völkerbundsſatzung und des Paktes von Paris erhoben. Niemand könne auch nur einen Augenblick lang glauben, daß die Pariſer Unterhaltungen und der Schlichtungsaus⸗ ſchuß mehr tun würden, als Zeit zu vergeuden. Muſ⸗ ſolini habe die ausgeſprochene Abſicht, den Völker⸗ bund herauszufordern.„Wird der Völkerbund die Herausforderung annehmen? Wenn er es nicht tut, dann iſt es mit ihm zu Ende.“ Lord Snowden ſchließt: Die internationalen Ver⸗ wicklungen, die entſtehen werden, ſind zu furchtbar, um auch nur daran zu denken. Die farbigen Völ⸗ ker werden von einem Gefühl der Zuſammengehörig⸗ keit ergriffen, und in den europäiſchen Kolonfalbe⸗ ſitzungen wird es beſtimmt ernſte Unruhen geben. Wenn Muſſolini mit ſeinem abeſſiniſchen Abenteuer Erfolg hat, wird ſein nächſtes Unternehmen ſein, Oeſterreich zu einer italieniſchen Provinz zu machen. Die„jetzige Lage enthält alle Vorausſetzungen für einen neuen Weltkrieg.“ Wie gelogen wird! Ein Meiſterſtück der Verdrehungskunſt — Berlin, 14. Auguſt. Bekanntlich kam es in der vergangenen Woche in Dallas(Texas) zu wüſten Ausſchreitungen ſtrei⸗ kender Schneiderinnen gegen unorganiſterte Streikbrecherinnen, denen die Kleider heruntergeriſſen wurden und die dann nackt durch die Straßen getrieben und von den Streiken⸗ den mit den Fingernägeln blutig gekratzt wurden. Dieſe Meldung, die auf die ſozialen Zuſtände in den Vereinigten Staaten und die zunehmende Ver⸗ rohung als Folge der marxiſtiſchen Hetze ein bezeich⸗ nendes Licht wirft, hat dem„Heraldo de Ma⸗ drid“, einer durch ihre gehäſſige Deutſch⸗ feindlichkeit hervorſtechenden ſpaniſchen Links⸗ zeitung, Anlaß zu einem geradezu unglaubli ch e u Verdrehungskunſtſtück gegeben. Das Blatt, das erſt vor kurzem eine von der Fabra an die ſpa⸗ niſche Preſſe ausgegebene DNB⸗Meldung lein De⸗ menti über eine angebliche Aufführung eines anti⸗ ſemitiſchen Tendenzſtückes in Oberammergau) ſo gekürzt hatte, daß ſie genau das Gegenteil von dem beſagte, was ſie in ihrer urſprünglichen Form ent⸗ hält, veröffentlicht am 9 d. M. auf der erſten Seite geſperrt gedruckt eine DNB⸗Fabra⸗ Meldung über Preſſeſtimmen deutſcher Zeitun⸗ gen zu den Vorfällen in Dallas. Die Mel⸗ dung iſt zwar wörtlich wiedergegeben, jedoch mit der irreführenden Ueberſchrift verſehen:„Die ſtrei⸗ kenden Schneiderin nen in Berlin miß⸗ handeln und entkleiden ihre Kolleginnen auf der Straße“. Obwohl geographiſche Irrtümer in einem Teil der ſpaniſchen Preſſe an der Tagesordnung ſind, iſt in dieſem Falle nicht anzunehmen, daß der„Heraldo de Madrid“ Dallas für einen Vorort von Berlin ge⸗ halten hat, zumal Texas in Klammern in der Mel⸗ dung hinzugefügt war. Es handelt ſich vielmehr offenſichtlich um eine bewußte Irreführung und Entſtellung, durch die bei den Leſern, die nur die Ueberſchriften der Nachrichten zu leſen pflegen, der Eindruck erweckt werden ſoll, als ob im neuen Deutſch⸗ land derartige Ausſchreitungen möglich wären. Was für einen Ruf der„Heraldo de Madrid“ im übrigen bei der anſtändigen ſpaniſchen Preſſe ge⸗ nießt, geht aus einem kurzen Hinweis in dem rechts⸗ ſtehenden Blatt„El Debate“ hervor, in dem erklärt wird, daß man jede Diskuſſion mit dem„Heraldo“ über die neue ſpaniſche Agrarreform⸗Geſetzgebung abgebrochen habe, da das Blatt„zu einem geſitteten und anſtändigen Meinungsaustauſch unfähig ſei.“ Große Ueberſchwemmungen in Indien O Simla, 14. Auguſt.(JFunkmeldung der NM.) Wie aus Bardwan gemeldet wird, iſt der Damo⸗ darfluß(rechter Nebenfluß des Ganges) über die Ufer getreten und hat weite Gebiete ſtber⸗ ſchwemmt. In der Stadt Bardwan mußten ſich große Teile der Bevölkerung auf die Dächer flüchten. Tauſende von Menſchen ſind obdachlos geworden. Mehrere Perſonen ſind in den Fluten umgekommen. Die Drahtverbindungen ſind unter⸗ brochen. Das Waſſer ſteigt noch mehr. 2 2. Seite/ Nummer 971 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mkttwoch, 14. Auguſt 1935 „Steuermann“ Dimitroff hält ſeine Schlußrede „Das Gemäuer des Moskauer Gewerlſchaftshauſes vom Beifallſturm erſchüttert' Meldung des DN B. — Moskau, 14. Auguſt. Der„treuerprobte Mitkämpfer Stalins“, der „Steuermann der Komintern“, wie Di⸗ mitroff offiziell bezeichnet wurde, erhielt in der Sitzung des 7. Weltkongreſſes der Kommuniſtiſchen Internationale am Dienstagvormittag das Schluß⸗ wort zu ſeinem vor anderthalb Wochen erſtatteten Bericht. Lange bevor„Genoſſe“ Pieck die Sitzung eröffnete, war der Kolonnenſaal des Moskauer Ge⸗ werkſchaftshauſes in Erwartung eines großen Tages überfüllt. Dimitroff wurde beim Erſcheinen auf der Rednertribüne von ſeinen gelehrigen Schülern ſtür⸗ miſch begrüßt. Einleitend bemerkt Dimitroff, daß bisher noch kein Komintern⸗Kongreß eine ſo ideelich ge⸗ ſchloſſene Einmütigkeit und eine ſo große Geſchloſſenheit aufzuweiſen gehabt habe. Dieſe Ein⸗ mütigkeit zeuge davon, daß ſich bei der Komintern das Verſtändnis für die Notwendigkeit, die bis⸗ herige Politik und Taktik entſprechend den veränderten Umſtänden und auf Grund der gemach⸗ ten Erfahrungen umzuſtellen, vollſtändig durch⸗ geſetzt habe. Ausführlich behandelt dann Dimitroff ſeine vier grundſätzlichen Forderungen für eine exfſolgreiche Löſung der nächſten Hauptauf⸗ gaben des internationalen Proletariats, zu denen in erſter Linie die„Einheit des Han⸗ delns“ aller Teile des Proletariats im Kampfe gegen den Faſchismus gehöre. Zweitens müßten ſich die Kommuniſten„verſtändig des Werkzeuges der marxiſtiſch⸗leniniſtiſchen Analyſe bedienen“, um in jeder Lage die jeweilige Verteilung der Klaſſenkräfte genau abzuwägen und danach ihre Pläne des Han⸗ delns und des Kampfes genau aufzubauen. Als drit⸗ ten Punkt ſtellt Dimitroff den„Mangel an Menſchen“ heraus; es müßten der kommuniſti⸗ ſchen Sache treu ergebene kämpferiſche Menſchen aus der Maſſe herauswachſen mit deren Köpfen und Hän⸗ den die revolutionären Beſchlüſſe des Komintern⸗ Kongreſſes zu verwirklichen ſeien. Schließlich müſſe man lernen, mit der Maſſe zu ſprechen, nicht etwa in der trockenen Sprache auswendig gelernter For⸗ meln, ſondern mit den Zungen von Kämpfern für die Sache der Maſſen. Uebergehend auf die Frage über die Formen des Kampfes gegen den Faſchismus riet Dimi⸗ troff, die Entwicklung und die verſchiedenen Arten des Faſchismus in jedem einzelnen Lande genau zu ſtudieren, um ihnen jederzeit und auf jedem Gebiet Widerſtand entgegenſetzen zu Lönnen. Man brauche, ſo betonte Dimitroff, ſich nicht davor zu ſcheuen, ſogar beim Feinde zu ler⸗ nen, wenn dies dazu verhelſe, ihm ſchueller und ſicherer den Hals zu brechen(1) Mit ſcharfen Worten geißelte ſodann Dimitroff bie ungenügende Agitationsarbeit der „denkfamlen Genoſſen“, die die Maſſen nur mit nichtsſagenden leeren Formeln ſpeiſten. Er wandte ſich des weiteren der Rolle der Soßital⸗ demokratie und ihrem Verhältnis zur Einheits⸗ front zu, wobei er mit der ſozialdemokratiſchen Par⸗ ten ſcharf ins Gericht ging. Es werde alles getan werden, um denjenigen Junktionären Her ſſozialdemokratiſchen Parteien und Organiſationen, die aufrichtig gewillt ſeien, in die revolutionäre Stellung überzuwechſeln, die gemeinſame Arbeit im Kampfe gegen den Klaſſenfeind zu erleichtern. Gleich⸗ zeitig warnte Dimitroff aber jene,„die die ſektie⸗ reriſche Rolle der reaktionären Führer der Sozial⸗ demokratie weiter unterſtützten und dadurch dem Klaſſenfeind Vorſchub leiſteten“. Einen großen Teil ſeines Schlufpwortes widmete Dimitroff der Ausbildungsfrage. Die „Schaffung“ von brauchbaren Menſchen ſei für die Lebens⸗ Kommuniſtiſche Partei die allerwichtigſte frage. Mit dem ihm eigenen Fanatismus rief Dimitroff den kommenden revolutionären„Welt⸗ eroberern“ zu, man müſſe lernen, ſtändig lernen, im Kampf, in der Freiheit und im Gefängnis. Man müſſelernen undkämpfen mit Stalinſcher Standhaftigkeit, mit Stalinſcher Unverſöhnlich⸗ keit, mit Stalinſcher Unerſchrockenhkeit und mit Sta⸗ linſchem revolutionärem Realismus! Dimitroff beendete ſein Schlußwort mit folgenden ſchwülſtigen Phraſen: Die Bourgeoiſie herrſcht nicht mehr ungeteilt in der Welt. Auf einem Sechſtel des Erdballes regiert das Pro⸗ letartat. Auf einem Rieſenterritorium Chinas regieren die Sowjets. Das Proletariat beſitzt einen ſtarken revolutionären Vorpoſten: die Kommuniſtiſche Internationale. Eines fehlt noch dem Proletariat— die Einigkeit in den eigenen Reihen. Möge daher von dieſer Tribüne in der gan⸗ zen Welt noch ſtärker der Kampfruf der Komintern erſchallen, der Kampfruf von Marx, Engels, Lenin und Stalin! Wie der ſowjetamtliche Sitzungsbericht meldet, habe nach Schluß dieſer Rede„dere nthuſiaſtiſch einſetzende Beifallsſturm das Ge⸗ mäuer des Moskauer Gewerkſchafts⸗ hauſes erſchüttert“(). Nur mit großer Mühe habe der„Genoſſe“ Pieck die Sitzung für ge⸗ ſchloſſen erklären können. Eine Entſchließung auf Grund dieſes Berichtes iſt in Vorbereitung. eee, Neue Deviſen verbrechen katholiſcher Orden Drei Varmherzige Brüder und ſieben Schweſtern unter Anklage Meldung des D. N B. — Berlin, 14. Auguſt. Wegen Deviſenverbrechens ſtehen drei Angehö⸗ rige der Klöſterlichen Genoſſenſchaft der Barm⸗ herzigen Brüder in Montabaur vor dem Berliner Sondergericht. Dem Generaloberen dieſer Genoſſenſchaft, dem 57jährigen Ottmar Vey und dem Generalökonom, dem 56 Jahre alten Franz Joſef Brümmer, wird Volksverrat vor⸗ geworfen. Außerdem werden dem Angeklagten Vey Deviſen verbrechen in ſechs, dem Angeklag⸗ ten Brümmer in fünf weiteren Fällen zur Laſt gelegt. Der dritte Angeklagte, der 56jährige hollän⸗ diſche Staatsangehörige Stephan Kok, der Ge⸗ neralaſſiſtent der Genoſſenſchaft, hat ſich wegen De⸗ viſenverbrechens in einem Falle zu verantworten. Der den Angeklagten Vey und Brümmer zur Laſt gelegte Volksverrat wird darin erblickt, daß die Angeklagten ihren Beſitz an aus lä ndiſchen Wertpapieren in Höhe von 21500 Schweizer Franken und 5000 holländiſchen Gulden nach dem In⸗ krafttreten des Volksverratsgeſetzes nicht an⸗ gemeldet haben. Ebenſo wurde nach den weiteren Ermittlungen auch eine Forderung an die Nieder⸗ laſſung der Genoſſenſchaft in Buffalo(USA) in Höhe von 3700 Dollar nicht angemeldet. Im übrigen haben alle drei Angeklagten nach dem weiteren Ermitt⸗ lungsergebnis Reichsmarkbeträge und ausländiſche Effekten im Geſamtwert von rund 70000 Mark über die Grenze nach Holland ver⸗ ſchoben. Der angeſchuldigte Vey hat ferner De⸗ viſengenehmigungen unter falſchen Vorſpiegelungen erſchlichen und auf Grund dieſer erſchlichenen Ge⸗ nehmigung nahezu insgeſamt 30 000 Mark ins Aus⸗ land überwieſen. Auslandsforderungen, die der Ge⸗ Das Volksfeſt am Reichsparteita Meldung d 48 DN M. — Nürnberg, 14. Auguſt. 0b Bekanntlich findet im Rahmen des diesjährigen Reichsparteitages am Samstag, den 14. September, ein großes Volksfeſt auf ſämtlichen Plätzen des Stadions ſtatt. Das Volksfeſt wird durch Fanfarenſignale und Sprechchöre eröffnet, die Werk⸗ ſcharen der Deutſchen Arbeitsfront treten mit 3000 Mann in Erſcheinung. Dann werden auf der Kampf⸗ bahn des Stadions große Sportveranſtaltungen, bei denen viele Hunderte von Sportlern im Wettſtreit ſtehen, vorgeführt werden. Man wird auch Sonder⸗ übungen ſehen, außerdem die aus dem Reichswett⸗ kampf ſiegreich hervorgegangenen Ehrenſtürme der SA. Im Mittelpunkt des ganzen Geſchehens ſoll jedoch das Fuß ballſpiel zwiſchen dem deutſchen Fußballmeiſter Schalke 04 gegen eine kombinierte noſſenſchaft in Höhe von über 1300 holländiſchen Gul⸗ den zuſtanden, wurden beſtimmungswidrig nicht an⸗ geboten. a Die Klöſterliche Genoſſenſchaft der Barmherzigen Brüder in Montabaur iſt eine Vereinigung von Laien, die auf Grund religiöſer Gelübde nach einer beſonderen Regel leben und ſich die Ausübung der Krankenpflege und anderer karitativer Werke zur Aufgabe gemacht haben. Die Genoſſenſchaft, die im Jahre 1856 gegründet wurde, iſt als ſolche eine rein kirchliche Einrichtung. Niederlaſſun⸗ gen beſtehen in Deutſchland, Holland und den Ver⸗ einigten Staaten. Finanziell ſind die einzelnen Niederlaſſungen ſelbſtändig und voneinander unab⸗ hängig. Vey iſt gleichzeitig geſchäftsführender, allein vertretungsberechtigter Vorſtand der Kölner Aktien⸗ geſellſchaft für Krankenpflege und Geſchäftsführer der Caritasvereinigung Gmb in Montabaur. Sieben Schweſtern vom, Guten Hirten“ Meldung des DN B. — Berlin, 14. Auguſt. Während ſich vor dem Berliner Sondergericht heute drei Mitglieder der Klöſterlichen Genoſſen⸗ ſchaft der Barmherzigen Brüder wegen Deviſen⸗ ſchiebungen zu verantworten haben, ſtehen vor dem Berliner Schöffengericht ſieben Mitglieder der Ordensgenoſſenſchaft vom„Guten Hirten“ unter der Anklage des Deviſenvergehens. Zu ver⸗ antworten haben ſich die Oberin des Klo ſte r“ der Schweſtern vom Guten Hirten aus Berlin⸗ Reinickendorf, Margarete Birkhahn, die Provinzialoberin der Ordensgenoſſenſchaft vom Guten Hirten aus Münſter in Weſtfalen, Anna Mannſchaft Nürnberg/ Fürth ſtehen. Bei dem Volksfeſt werden 25 Kapellen, die beſten Muſikzüge und beſten Orcheſter Deutſchlands aufſpielen. Das Preſſe⸗ und Propagan daamt der DA Berlin kommt Gartmann, die Oberin des Kloſters vom Guten Hirten in Berlin ⸗ Marienfelde, Therxeſia En⸗ gelshoe, die Sch weſteraſſiſtentin im Kloſter der Ordensgenoſſenſchaft in Beuthen(OS.), Franziska Eſſing, die Oberin des Kloſters in Breslau, Helene Gräfin von Strachwitz, die Schweſter⸗Aſſiſtentin dieſes Kloſters, Maria Schröder, und die Oberin des Kloſters in Bochylk in Weſtfalen, Maria Cremann. Nach dem Ergebnis der Ermittlungen der Staats⸗ anwaltſchaft und der beterligten Zollfahndungsſtellen haben die Angeklagten in den Jahren 1933/85 zu⸗ gunſten ausländiſcher Niederlaſſungen des Ordens Geldbeträge im Geſamtbetrag von über 22000 Mark bezahlt. Zum Teil wurden die entſprechenden Reichsmarkbeträge oder auch auslän⸗ diſche Gelder von einigen der Angeklagten perſön⸗ lich ins Ausland geſchafft. Eine Forderung des Kloſters in Berlin⸗ Reinickendorf gegen eine Dan⸗ ziger Niederlaſſung in Höhe von rund 50000 Mk, iſt fahrläſſig nicht angemeldet worden. In der Vorunterſuchung haben die Angeklagten den Tatbeſtand im weſentlichen zugegeben. wollen zur Linderung der Notlage ausländiſcher Niederlaſſungen ihres Ordens gehandelt und auch mit der Frage der Zuläſſigkeit der Geldzahlungen nicht recht Beſcheid gewußt haben. Die Oberin Birkhahn gibt zu, einer durch⸗ reiſenden Schweſter einen Betrag von 500 Mk. für das Mutterhaus in Rom mitgegeben zu haben. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob ſie ſich nicht überlegt habe, daß ſie dadurch dem deutſchen Volk Schaden zu⸗ fügte, antwortete die Angeklagte:„Nein, damals habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht.“ Auf Vorhalt des Vorſitzenden, daß ſie doch mit den ausländiſchen Ordensniederlaſſungen Beziehungen geſchäftlicher Art unterhielt und des⸗ halb über die Deviſenbeſtimmungen im Bilde ſein mußte, erklärte die Angeklagte, ſie habe ſich nicht ſo eingehend mit den Deviſenvorſchriften beſchäftigt. Sie Graufiger Fund in einem Keller Meldung des DN B. J — Berlin, 13. Auguſt. Einen furchtbaren Fund machten Bau⸗ arbeiter in einem Kellerraum des Hauſes Ritterſtraße 20 in Berlin. Sie bemerkten einen ſtarken Verweſungsgeruch und fanden ſchließlich in einem Kellergewölbe unter Schutt vergraben die Leiche eines Mannes in mittleren Jahren. Nach den bisherigen Feſtſtellungen der ſofort an den Tatort entſandten Mordkommiſſion beſteht die Mög⸗ lichkeit, daß die Leiche bereits ſeit Ende des vorigen Jahres oder ſogar noch längere Zeit dort gelegen hat. Der Keller gehörte zu den Räumlichkeiten einer Fleiſcherei, die bis zum Jahre 1932 dort betrieben wurde. Seit jener Zeit wurden der Fleiſcherladen und die dazugehörigen Kellerräume nicht mehr be⸗ nützt. Im Sommer 1934 wurden dann in den hin⸗ teren Räumen bauliche Veränderungen vorgenom- men. Dabei wurde ein Gewölbe mit Schutt zugeſchüt⸗ tet, in dem man nun die Leiche gefunden hat. An mit 23. Tunfilmwagen und vier großen Tonfilm⸗ wagen mit Küchenbetrieb nach Nürnberg. Es ſoll im feſtlichen Rahmen hierbei auch die Uraufführung des Filmes von der erſten Koc F⸗Madetra⸗Fahrt ſtatt⸗ finden. Schließlich wird ein Feuerwerk von gigan⸗ tiſchem Ausmaß den Abend beſchließen. Spaniſches Fiſcherboot zerſchellt — Madrid, 13. Aug. Ein mit 12 Fiſchern be⸗ ſetztes Boot wurde von San Sebaſtian de Pravia bei ſtarkem Wellengang in dem aſturiſchen Hafen gegen eine im Bau befindliche Zementmauer geworfen und ging unter. Von der Beſatzung wurden ſieben Leute gerettet, während die übrigen fünf ertranken. der Tat ſind allem Anſchein nach Perſonen beteiligt, die mit den örtlichen Verhältniſſen genau vertraut waren. Die Morcdkommiſſion iſt zur Zeit noch da⸗ mit beſchäftigt, die Perſonalien des Getöteten feſt⸗ zuſtellen. SSSSSSSS2 vd ᷑ͤ— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik: C. O. Eiſenbart Handelstell: 1. B. Richard Schönfelder- Feullleton: Carl Onne Eiſenbart⸗Lofalen Teil Dr. Friz Hammes Sport: i. V. C. W. Fennel Südweſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen:. B. Gg. Kling, ſämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mann⸗ 3 heimer Zeitung. Mannheim. R 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 36, Biktoriaſtraße 43 Geſ.⸗D.⸗A. Jult 1935: Ausgabe A u. B= 20809 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto Das Katzengift 1 Von Werner Richter Der Schneider und Anſichtskartenkiosk⸗Pächter liche Abſtand zwiſchen dem Logierhausbeſitzer und Friſeurſaloninhaber Hornbichler und ihrer eigenen ſenhang zum Schneiderhaus hinangeſtiegen kommt. Schlotterig, dürr und mit gewitterſchwerer Stirn. Scherübl tritt ihm ſchon am Gartenzaun entgegen, gewiſſensbedrückt, ob er ſchon wieder über die Katzen Klage zu hören haben werde. Nein, ſagt der Friſeur und ſeine Miene umdüſtert Scherübl, anſäſſig in einer ſchönen, alten Sommer⸗ friſche an einem der oberbayeriſchen Seen, beſitzt eine Katze, die in dieſem Sommer eine wahrhaft erſtaunliche Intelligenz bewies: Das große rot⸗ braune Tier hat nämlich die Tiſchzeiten aller be⸗ nachbarten Penſionen im Kopf und beſuchte ſie der Reihe nach, von ſeinen fünf ſtämmigen Jungen ge⸗ folgt, immer daun, wenn die Gäſte im Garten beim Mittageſſen ſitzen. Es gibt dann ein Umſtreichen, Umſchmeicheln, Umkoſen der Tafelnden, ein Miauen und Schnurren allenthalben, ein Zerren am Tiſch⸗ tiſch,— kurzum eine Bettelei, die unendlich läſtig fällt, aber der Scherüblſchen Katzenfamilie dennoch, bei der Ferienfreudigkeit der Penſionäre, bisher ihr gutes Auskommen ſicherte. Nur der Friſeur und Penſionsbeſitzer Hornbich⸗ ler, der freilich auch am meiſten heimgeſucht wird, da bas Haus des Schneiders gerade über dem ſeini⸗ gen am Seeabhang liegt, kommt jeden zweiten Tag klagend zu den Scherübls hinaufgeſtiegen; lang, dürr, fahlgeſichtig, im gelben Polohemd, aus dem die mageren Arme nackt herausragen, die Friſier⸗ haube über dem knochigen Schädel, ſo ſteht er vor der Gartentür, wie der Tod in Perſon: die Katzen, verlangt er, gehörten abgeſchafft, ganz gleich wie, erſchlagen, ertränkt, vergiftet. Der Schneider faltet die Hände über dem feiſten Leib und jammert, die unſchuldigen Viecherln umbringen, das könne er kleinen Flickſchneider⸗Exiſtenz wird ihr bewußt; wie wäre es denn etwa zum Beiſpiel, wenn der Friſeur von nun an nicht mehr die regendurchweichten An⸗ züge ſeiner Gäſte zum Ausbügeln zu ihrem Manne ſchicken würde? Es gibt nun eine lange, nächtliche Auseinander⸗ ſetzung zwiſchen dem Ehepaar, als deren Ergebnis am nächſten Morgen nun doch der verderbliche Brei gemiſcht wird, mit Eiern und gehacktem Rindfleiſch delikat hergerichtet, mit Semmelbröſeln beſtreut. Und als die Katzen ſich gerade hungrig zu ihrer mit⸗ täglichen Bettelreiſe aufmachen, wind die Schüſſel vor die Erſtaunten hingeſetzt. Bedenkenlos ſtürzen ſie ſich darüber, ein Gewühl rotbrauner, grauer, weiß⸗ ſchwarzer Pelze, und ſchlingen das Gemenge hinunter. Und indes Scherübl mit wehmütig über dem Bauche gefalteten Händen zuſchaut, gefaßt darauf, daß ſie ſich alsbald verendend hinſtrecken werden, da, in dieſem tragiſchen Augenblick, erſchallt dumpf das Gong aus der Penſion Hornbichler. Die alte, große Katze hebt lauſchend den tigerhaften Kopf, gleich ihr alle ihre Jungen; und hurtig trollen ſie ſich auch ſchon auf dem gewohnten Pfad zwiſchen Küchenkraut und Salat, quer durch die Gärten, ſee⸗ wärts davon. Ergriffen ſchaut Scherübl ihnen nach: ſie werden nun alſo irgendwo im Unbekannten, un⸗ ter einer Hecke, am Wegrand, dem Gift erliegen. nicht; was denn ſchon dabei ſei, wenn ſie bei den Gäſten bettelten; die Leute brauchten ihnen ja nichts zu geben; dann würden die Katzen ſchon von ſelbſt wegbleiben. Aber Hornbichler beharrt mit düſterer Energie, er wiſſe ein ſchmerzlos wirkendes Gift: zu gleichen Teilen müſſe man Schwefel und zerſtoße⸗ nes Glas miſchen, dazu ein wenig Strychnin und das Ganze in gehacktem Fleiſch verbergen. Der Schneider jedoch hebt in wehklagender Abwehr die Finger gegen den Verſucher, dem ſchließlich nichts übrig bleibt, als achſelzuckend davon zugehen. i Auders jedoch Frau Scherübl. Als ſie abends aus dem Anſichtskartenkiosk nach Hauſe kommt und Nie wird er ſie wiederſehen. Und ſeufzend ſtreut er die Reſte des perfiden Breis zwiſchen die Blumen⸗ rabatten. Aber wer beſchreibt ſeinen freudigen Schreck, als er nach dem Mittagsſchläfchen auf die ſonnenheiße Treppe vor dem Haus tritt und dort, über die Stein⸗ ſtufen verſtreut, die ganze Katzenfamilie ſehr leben⸗ dig wiedertrifft, in ſchläfrigen Verdauungsſpielen ſchnurrend, aber wohlbehalten und vergnügt: Scherübl ſteht ſtrahlend wie vor einem Gottesurteil: nein, dieſen Katzen darf nichts widerfahren; ſie müf⸗ ſen endgültig begnadigt ſein! ſich noch mehr, nein, noch viel ſchlimmeres ſei paſ⸗ ſiert: ſeine jungen Hühner, ſeine mühſam aufgezoge⸗ nen, faſt ſchon ſchlachtreifen Gockel ſeien heute plötz⸗ lich alle auf unerklärliche Weiſe verreckt; das Waſſer im Mund ſei ihm immer ſchon zuſammengelaufen, wenn er ſie nur angeſchaut habe, wie ſie munter ge⸗ ſcharrt hätten und immer guter Dinge geweſen ſeien; heute früh jedoch hätten ſie ſämtlich ſteif und tot drunten in ſeinem Hof gelegen. Sie müßten wohl alle miteinander irgend einen Teufelsdreck gefreſſen haben. Nun aber erſtrahlt allmählich wie die Monoſcheibe Scherübls rundes Geſicht. Denn nun fällt ihm ein, daß ja die ganze Hornbichlerſche Gockelherde ſich geſtern nachmittag bergan gepirſcht hat, bis in ſei⸗ nen Garten und gerade dort, wo er die Reſte des Giftbreies in die Blumenrabatten geſchüttet hatte, ein beſonders eifriges Scharren, Picken und Schna⸗ bulieren begonnen hat; erſt durch eindringlichſtes Ziſchen und Händeklatſchen hat er ſie verſcheuchen können,— ſie, deren zarte Magenwände nun alſo offenbar nicht die gleiche Widerſtandskraft gehabt haben, wie die ſeiner tigerhaft lebenstüchtigen Kat⸗ zenbrut. Jetzt leuchtet ſein Geſicht ganz hell: in überirdiſcher Ergriffenheit erlebt er einen jener Augenblicke, in denen ſich, trotz allem, die unbeirr⸗ bare Gerechtigkeit des Weltlaufs zu offenbaren ſcheint. Internationale Filmkunſtſchau eröffnet Der italieniſche Preſſe⸗ und Propagandaminiſter Graf Ciano, eröffnete als Vertreter der Regierung am 10. Auguſt in Venedig die öritte internationale Filmkunſtſchau. Zur Uraufführung gelangt am Abend der Eröffnung der italieniſche Film„Caſta Diva“. 9 Von den 65 aus den verſchiedenſten Ländern ein⸗ geſandten Filmen hat die Sichtungskommiſſion 42 zur Aufführung zugelaſſen. Aus Deutſchland wurden neben dem„Triumph des Willens“ folgende Filme zur Aufführung angenommen:„Der alte und der junge König“(Dekafilm),„Der verlorene Sohn“ (Rotafilm),„Hermine und die ſieben Aufrechten“ (Terrafilm),„Peer Gynt“(Bavariafilm) und„Re⸗ gine“(Fanalfilm). Als beſondere Aufgabe iſt für dieſe Tage in Ve⸗ nedig die Gründung einer Weltfilmkammer vor⸗ geſehen, deren Mitglieder ſich aus Vertretern aller Nationen zuſammenſetzen ſollen. Es wäre zu wün⸗ ſchen, daß hier wirklich eine Zuſammenſetzung gefun⸗ den wird, die eine internationale Verſtändigung aller filmintereſſierten Länder verbügt. Frank Wedekind, der Arſer. Der„Völkiſche Ein Tag aber nur vergeht und wieder ſtrahlt von ihrem Mann erfährt, was ſich inzwiſchen zuge⸗ tragen, da wird ſie bedenklich. Der ganze wirtſchaft⸗ N75. Wie Mittagsſonne, als der Friſeur von neuen den Beobachter“ veröffentlicht folgende Zuſchrift des Li⸗ terarhiſtorikers Profeſſor Adolf Bartels: eee „Von dem Dichter Frank Wedekind, der vä⸗ terlicherſeits von einem uralten niederſächſiſchen, une beſtritten rein ariſchen Geſchlecht abſtammt, iſt wie? derholt behauptet worden, daß ſeine Vorfahren müt⸗ terlicherſeits nicht rein ariſcher Abſtammung ſeien⸗ Dieſe Vermutung iſt auch in meine literaturgeſchicht⸗ lichen Werke übergegangen. Sie ſtützte ſich, von nebenſächlichen Argumenten abgeſehen, in der Haupt ſache auf eine angebliche Aeußerung Frank WVede⸗ kinds, es ſei möglich, daß ſeine Mutter einen Trop⸗ fen jüdiſchen Blutes gehabt habe. Ob Frank Wede kind ernſtlich an eine ſolche Blutmiſchung gedacht oder ſie lediglich aus Laune als möglich angenom men hat, läßt ſich nicht mehr feſtſtellen. Neuere g, nauere, bis zur ſechſten Generation rückwärts ange⸗ ſtellte Forſchungen haben ergeben, daß Frank Webde⸗ kinds mütterliche Großeltern, nämlich Jakob Friede rich Kammerer und ſeine zweite Ehefrau, Friederike Karoline Peck, ſchwäbiſch⸗alemanniſchen Ursprungs ſind. Durch die evangeliſchen Kirchenbücher der 725 ſchiedenen ſchwäbiſchen Dörfer und Städte, aus 1 nen die Kammerer und ihre Frauen herſtammen, 1 netgzweifelhaft erwieſen, daß ſämtliche mutterſeikigen bis in das 17. Jahrhundert nachweisbaren i Frank Wedekinds evangeliſch⸗lutheriſch und rein ariſchen Blutes waren. Alle gegenteiligen n tungen und Aeußerungen haben ſich als haltlos un unrichtig erwieſen.“ N Sr. Se e.. * u r 9 e 1 Mittwoch, 14. Auguſt 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe . Scree NUmmer 871 * Mannheim, 14. Auguſt. Die Engen Planken werden weit Bauzaunverſetzung an den Engen Planken Wenn man auch in den letzten Monaten ſeit Be⸗ ginn des Plankendurchbruchs nur noch bedingt von den Engen Planken ſprechen konnte, ſo darf man das jetzt bald überhaupt nicht mehr, denn die Enge der Planken verſchwindet jetzt wirklich. Man hat den Bauzaun, der bisher noch die frühere Enge heſtehen ließ, vor dem P⸗5⸗Quadrat ſo weit zurück⸗ genommen, daß er jetzt etwa auf der Höhe des künf⸗ tigen äußeren Gehwegrandes ſteht. Dadurch kann man nun die Breite der neuen Straße erkennen, mit der unſere Stadt alle Ehre einlegen wird. Die Verlegungen der Kabel uſw. ſind ſo weit beendet, daß man an die Einebnung des Streifens denken kann, der durch die Verbreiterung gewonnen wurde. Da vor dem=6⸗Quadrat die Verbindungen der Oberleitung der Straßenbahn bereits an den neuen Häuſern angebracht ſind, können die behelfsmäßig aufgeſtellten Maſten der Straßenbahn vor P 6 auch CCT Die deutſche Agrarpolitik gilt dem Volk und nur dem Volk. Wir haben in ihr einen totalen Erneuerungsprozeß einzuleiten ver⸗ ſucht, der eines Tages den vollen Durchbruch unſeres arteigenen Weſens bringen wird. In uunſerer ſtaatspolitiſchen Arbeit ſehen wir den Ausdruck einer neuen weltanſchaulichen Geſinnung. Reichsbauernführer Darré. 7 dd bald verſchwinden, ſo daß hier der Zurücknahme des Bauzaunes ebenfalls nichts mehr im Wege ſteht. Sobald vor P die Bretterwände zurückverlegt ſind, iſt die ganze Enge verſchwunden, und dann hat man den freien Blick über die neuen Planken. Der Tunnel zwiſchen den Quadraten P 5 und P 6 zur „Freßgaſſe“ hin iſt bereits verkürzt und beginnt jetzt auf der Höhe des zurückverſetzten Bauzauns. Mit dem Tunnel machte man kurzen Prozeß: man ſägte das über die neue Bauzaunlinie hinausſtehende Stück einfach ab. Im übrigen macht der Wiederaufbau der Planken gute Fortſchritte. Sämtliche Häuſer des=-Qua⸗ drates und das eine Haus des=5⸗Quadrates ſind bereits bis zum vierten Stock gediehen, ſo daß man nicht nur ein klares Bild der Sandſteinfaſſade hat, 1 0 auch die künftige Baulinie ſchon erkennen n. Vermißt Vermißt wird ſeit dem 9. Auguſt der am 1. Mai 1803 zu Sandhauſen bei Heidelberg geborene Arbei⸗ ter Johaun Müller. i Beſchreibung: 1,75 Meter groß, ſehr ſchlank, ſchwarze Haare, dunkler Schnurrbart, dunkle Augen, breiter Mund, Gebiß des Unterkiefers lückenhaft, große, abſtehende Ohren, langes und eingefallenes Geſicht. Bekleidung: Trug grauen Volksdienſt⸗ rock, dunkle, geflickte Hoſe mit dunklen Streifen, blaues Arbeitshemd mit rötlichen Streifen, graue Socken, ſchwarze Schnürſchuhe. 8 Der Vermißte führte ein Fahrrad und einen Ruck⸗ ſack mit ſich. Anhaltspunkte über den Verbleib des Vermiß⸗ ten wollen der Polizei oder Gendarmerie mitgeteilt werden. Polizeibericht vom 14. Auguſt Betrunkener Kraftwagenführer verurſacht Zu⸗ lammenſtoß. Infolge Trunkenheit des Fahrers ſtieß in vergangener Nacht auf der Viernheimer Land⸗ kkaße ein Lastkraftwagen mit einem aus entgegen⸗ geſetzter Richtung kommenden Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei drei Mitfahrer Verletzungen erlit⸗ ten. Der Perſonenkraftwagen wurde ſtark beſchädigt. Erhebliche Hautabſchürfungen und einen Blut⸗ erguß erlitt ein Radfahrer, der heute morgen auf der Diffeneſtraße mit einem auf der linken Seite der Fahrbahn fahrenden Lieferkraftwagen zuſam⸗ menſtieß. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Verkehrsprüfung. Bei geſtern vorgenommenen Prüfungen des Kraftfahrzeugverkehrs wurden vier Kraftfahrzeugführer angezeigt und 21 gebühren⸗ Iflichtig verwarnt; außerdem wurden wegen ver⸗ ſchiedener techniſcher Mängel insgeſamt 165 Kraft⸗ fahrzeuge beanſtandet. Jeſtgenommen wurden wegen anſtößigen Verhal⸗ tens zwei Juden und zwei Chriſtenmädchen. Was bringt die Rundfunkausſtellung? Die zukünftige Entwicklung der Rundfunkgeräte „Noch hat die große Berliner Funkausſtellung nicht ihre Pforten geöffnet und noch wartet das deutſche Volk auf die Neuheiten, die die Rundfunkinduſtrie in dieſem Jahre herausbringen wird. Wie alljähr⸗ lich, ſo hat auch in dieſem Jahre wieder die Firma Siemens& Halske der Preſſe Gelegenheit gegeben, ch mit den Neuerungen auf dem Gebiete des Rund⸗ funds an unterrichten. Mit dem Schlagwort„Zeitlos in Leiſtung und Stil“ iſt eigentlich ſchon alles geſagt, was über die künftige Entwicklung der Rundfunk⸗ urate geſagt werden kann. Die techniſche Entwick⸗ ung iſt im allgemeinen zu einem gewiſſen Abſchluß gelangt und es gibt heute Apparate, die ſeit Jahren e arbeiten. Allerdinggs werden immer ) Feinheiten herausgearbeitet, doch kann man im güsemeinen feſtſtellen, daß Grundſätzliches in abſoh⸗ Fug Zeit nicht mehr geändert werden braucht. De 5 iſt eine Beruhigung des Marktes. Außerdem 175 der Rundſunkhörer, daß ſein neuer Apparat schon im nächſten Jahre überholt iſt Na diefen Geſichtspunkten ſind die meiſten Aan ne geſchaffen. Nachdem der techniſche 5 au der Apparate eine Grenze erreicht hat, iſt n nun darangegangen, das Aeußere der Apparate 63(5ʃ),, an Lungenentzündung und Grippe 59(44), Mannheim in der Statiſtik Der naſſeſte April ſeit 1898— Die höchſte Heiratsziffer ſeit 1900 Sinkende Arbeitsloſenzahlen Wir entnehmen die folgenden Angaben der Vierteljahresüberſicht April bis Juni der„Stati⸗ ſtiſchen Monatsberichte“ der Stadt Mannheim. Die Zahlen in Klammern beziehen ſich auf das Jahr 1934. Das Wetter Die mittlere Tagestemperatur lag ſowohl im April mit 9,8(13,4) Grad, als auch im Mai mit 13,3(16,5) Grad weit unter jener des Vorjahres; beide Monate waren verhältnismäßig kühl— am 19. Mai fiel auf der Kalmit ſogar etwas Schnee. Dagegen hat der Juni mit 19,6(19,6) Grad den hohen Wert des Vorjahres wieder erreicht. Der erſte Tro⸗ pentag— 30 Grad und mehr— war im vorigen Jahr bereits der 17. April, heuer aber erſt der 10. Juni; insgeſamt ſind im Juni 7(3) Tropentage ge⸗ zählt worden. Am 27.(18.) Juni, der Mannheim ein Eroͤbeben beſcherte, wurde eine Höchſtwärme von 33,5 (34,1) Grad beobachtet. Die geſamte Nieder⸗ ſchlagshöhe des Berichtsvierteljahres betrug mit 261,9(85,1) mm mehr als das dreifache des Vorjah⸗ res. Der April war mit dem Wert von 120,1 (2,4) mm ſo naß wie noch kein April ſeit Herausgabe dieſer ſtatiſtiſchen Be⸗ richte, d. h. ſeit 1898; nur an 7 Tagen fielen keine Niederſchläge. Auch der Juni brachte mit 91,(45,4) Millimeter einen verhältnismäßig hohen Wert. Die ausgiebigen Niederſchläge hatten einen außergewöhn⸗ lichen Waſſerſtand zur Folge; beim Rhein be⸗ lief ſich der höchſte Waſſerſtand im April auf 651 (249) em, im Mai auf 589(250) em und im Juni auf 525(286) em. Die Bevölkerungsbewegung Die Geſamtzahl der Eheſchließungen des Berichtsviertelſahres hat mit 886(848) abermals zugenommen; die Steigerung beträgt 4,5 v. H. gegen⸗ iber 1934, 19,6 v. H. gegenüber 1933 und 50,7 v. H. gegenüber 1932. Der Juni hat ſogar, begünſtigt durch die Kalenderlage des Pfingſtfeſtes, mit 14,4 (11,4) aufs Tauſend der Bevölkerung die höchſte Heiratsziffer aller Juni⸗Monate ſeit Beginn dieſes Jahrhunderts aufzuweiſen. Die Zahl der Lebendgeborenen hat ſich mit 1314(1131) wiederum bedeutend erhöht; gegenüber dem Vorjahr beläuft ſich die Zunahme auf 16,2 v.., gegenüber dem Jahr 1933 auf 46,8 v. H. Die auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnete Gebur⸗ tenziffer ſtellte ſich im April auf 16,35(15,47), im Mai auf 17,43(14,17) und im Juni auf 18,57(14,96). Die Zahl der Sterbefälle hat ſich im April mit 252(257) etwas verringert, dagegen im Mai auf 265 (213) und im Juni auf 247(188) vermehrt; die Ge⸗ ſamtzahl beträgt 764(658). Die Aufgliederung nach Altersklaſſen zeigt, daß der Tod beſonders bei den iber 70 Jahre alten Perſonen mehr Opfer gefordert hat: 200 im Berichtspierteljahr gegenüber 139 im Vorjahr. Unter den Todesurſachen ſtehen wieder die Krankheiten der Kreislaufsorgane mit zuſammen 162(127) Fällen an erſter Stelle; Todesfälle an Krebs wurden 95(97), an angeborener Lebensſchwäche alt Tußerkuloſe 40(47), infolge Unfalls 28(23) ver⸗ zeichnet. Da die Zahl der Lebendgeborenen auf 1314 1131), die der Geſtorbenen aber nur auf 764(658) ſtieg, ergibt ſich für das Berichtsvierteljahr eine Erhöhung des Geburtenübe rſchuſſes auf 550(473); gegenüber dem zweiten Quartal 1932 hat ſich der Geburtenüberſchuß um 85,8 v. H. gehoben. Von der Fürſorge In laufender offener Fürſorge(Barunterſtützung oͤes Fürſorgeamts) befanden ſich im April 299(443) Kriegsopfer, 2045(2186) Sozial rentner, 1499(1686) Kleinrentner, 8432(12 009) ſonſtige Bedürftige, ins⸗ geſamt: 12 275(16 324); im Mai 317(422) Kriegs⸗ opfer, 2045(2164) Sozialrentner, 1476(1638) Klein⸗ ventner, 8096(11647) ſonſtige Bedürftige, insgeſamt: 11 934(15 871) im Juni 299(412) Kriegsopfer, 2035 (2140) Sozialrentner, 1459(1641) Kleinrentner, 7705 (11223) ſonſtige Bedürftige, insgeſamt: 11498 (15 416). Unter den angeführten Parteien befanden ſich in den Berichtsmonaten 5287(10 049) und 4945(9704) und 4580(9266) wohlfahrtserwerbsloſe Parteien. Die Zahl oer vom Arbeitsamt anerkannten wohl⸗ fahrtserwerbsloſen Perſonen betrug 4088(7749) und 3625(7653) und 3347(7199). Die Geſamtzahl der in offener Fürſorge laufend bar unterſtützten Perſonen belief ſich auf 26 493(39 553), auf 25 923(37 868) und auf 24965(36 580); Ende Juni 1935 entfielen auf 1000 Einwohner nur noch 90,3(132,6) Unterſtützte. An Baraufwand für die laufend offen Unterſtützten entſtanden im Berichtsvierteljahr 1408 810(2 055 668) Mark, d. h. 31,5 v. H. weniger als im Vorjahr. In der Fürſorge des Stadtjugendamts ſtanden am Ende des Berichtsvierteljahres: hilfs⸗ bedürftige Minderjährige(in Familien und Anſtal⸗ ten untergebracht) 2472(2487); Amtsmündel 3068 (3076); in Kinderhorten 756(689); in Schutzaufſicht 314(420); in Fürſorgeerziehung 365(382). An der Kinderſpeiſung nahmen durch⸗ ſchnittlich 10 300(4500) Kinder teil. Beratungen fanden in den Beratungsſtellen für Schwangere, Mütter, Säuglinge und Kleinkinder 13 814(13 596) ſtatt. Die dem Jugendamt angegliederte Familien⸗ fürſorge erledigte 56 737(67 628), die Krankenhaus⸗ fürſorgerin 1157(602) Aufträge. Von der Lungen⸗ fürſorgeſtelle wurden 2762(2439) Fälle behan⸗ delt; 710(852) waren neu, darunter 20(38) infek⸗ tionsfähig. Ebenſo weiſt die Entwicklung der Wirtſchaftszahlen eine weitere Beſſerung auf, Bei den Kran⸗ kenkaſſen erhöhte ſich der Mitgliederſtand von Monat zu Monat: im April auf 93 162(90 224), im Mai auf 94 776(90 283), im Juni auf 94 928(90 773); von Januar 1933 bis Juni 1935 iſt eine Steigerung der Zahl der Krankenkaſſenmitglieder um 24,4 v. H⸗ feſtzuſtellen. Desgleichen beweiſt die Statiſtik des Arbeitsamts, daß der Beſchäftigungsgrad wei⸗ terhin zugenommen hat. Die Zahl der offenen Stel⸗ len war in allen drei Berichtsmonaten höher als im Vorjahr; insgeſamt belief ſie ſich bei den Männern auf 7219(5843), bei den Frauen auf 5034(4343). Un⸗ tergebracht wurden vom Arbeitsamt 6909 Männer gegen 5611 im Vorjahr und nur 1714 im Jahre 1933. Die Zahl der Arbeitsloſen ſank im April auf 14910(21304), im Mai auf 14090(20 433) und im Juni auf 13 720(19 537); ſeit Juni 193g iſt die Arbeitsloſenzahl von 33 317 auf 13 720, d. h. um 58,8 v. H. zurückgegangen. Die Sparkaſſenſtati⸗ ſtik weiſt in jedem Monat des Berichtsvierteljah⸗ res höhere Zahlen auf; insgeſamt ſtieg der Betrag der Einlagen auf 25,37(22,72) Millionen Mk., jener der Rückzahlungen auf 25,40(23,13) Millionen Mk. Bei der Reichsbankhauptſtelle hat ſich der NS ruft zur Herbſtverſchickung Was noch vor kurzer Zeit als eine Beſonderheit erſchien und zweifelnde Verwunderung erregte, iſt heute zu einer nicht mehr wegzudenkenden Erſchei⸗ nung im Staat Adolf Hitlers geworden: Sonderzüge und Kindertransporte im ganzen Reich, Erholungsfahrten geneſungsbedürftiger deutſcher Männer und Frauen, die alle deutſchen Gaue durch⸗ reiſen, um auf irgendeinem idylliſchen Flecken deut⸗ ſchen Landes bei hilfsbereiten Volksgenoſſen Erho⸗ lung zu ſuchen, oder in Heimen der NS⸗Volkswohl⸗ fahrt Geneſung zu finden. Kaum eine Handlung aber iſt beſſer geeignet, die nationalſozialiſtiſche Joee des Führers in die prak⸗ tiſche Tat umzuſetzen oder den Willen am Wieder⸗ aufbau und zur ſozialen Verſöhnung im deutſchen Volke zum Ausdruck zu bringen, wie das Angebot einer Pflegeſtelle für unſere hilfs⸗ und erholungs bedürftigen deutſchen Bu⸗ ben und Mädchen. Man bereitet damit nicht nur dieſen eine Freude und glückliche Erinnerung, ſondern erfüllt damit zugleich eine höhere Aufgabe, indem man hilft, die Bande der Volksgemeinſchaft immer mehr zu vertiefen und die Gegenſätze zwiſchen Stadt und Land oder arm und reich auszugleichen. Wie erlebnis⸗ und inhaltsreich geſtaltet ſich oft ein ſolcher Ferien⸗Aufenthalt ſowohl für die Kinder, die ihn genießen, als auch für die Spender, die ihn gewähren! Wieviel Glück und Sonnenſchein iſt ſchon in manches Haus eingezogen, ja oft innerer Friede durch ein Ferienkind da wieder eingekehrt, wo vorher troſtloſe Einſamkeit oder gar Verſtimmung und Zer⸗ würfniſſe herrſchten. Hunderte von Dankſchrei⸗ ben an die NS⸗Volkswohlfahrt, der Trägerin dieſer ſozialen Arbeit, von Kindern und Pflegeeltern, die an der Kinderlandverſchickung teilnahmen, liefern den Beweis für die ſegensreichen Auswirkungen dieſer Aktion. Geſundheitliche Geneſung, ſeeliſche Erbauung und Heilung, neue Schaffenskraft und Lebensmut, Bande der Freundſchaft und Liebe er⸗ wachſen oft in vielfältiger Geſtalt aus dem Erlebnis eines einzigen Ferienplatzes. Nicht nur von den Nehmenden, ſondern faſt noch mehr von den Geben⸗ den wer den Wünſche laut, weitere Pflegeſtellen zu vermitteln, vereinzelt iſt ſogar ſchon aus einem vorübergehend gedachten Urlaub ein dauernder Auf⸗ enthalt des liebgewordenen Pfleglings fürs ganze Leben geworden. Dieſe Pflegeſtellenbeſchaffung iſt jedoch nicht als nur zeitweilige, ſondern als eine bleibende Ein⸗ richtung der NS⸗Volkswohlfahrt anzuſehen. Gerade zur Zeit befindet ſich die NSW wieder mitten in der Werbung für Freiplätze im Rahmen der Herbſt⸗ verſchickung. Tauſende von Stellen ſtehen bereits zur Verfügung; weitere tauſende müſſen noch geworben werden. Einoringlich erhebt ſich da⸗ her der Appell an alle, mitzuwirken an der Er⸗ füllung der Aufgaben, die dem nationalſozialiſtiſchen Staate geſtellt ſind. Dieſer Ruf richtet ſich insbeſondere auch an die⸗ jenigen, die eine Pflegeſtelle noch nicht zur Ver⸗ fügung ſtellten, voͤer die Aufnahme eines Ferien⸗ kindes ſeither aus ſtichhaltigen, aber auch mitunter nichtigen Gründen ablehnten. Hier kann jeder deutſche Volksgenoſſe, jede nationalſozialiſtiſche Fa⸗ milie durch die Tat beweiſen, daß es ihnen mit ihrem Bekenntnis zum Dritten Reich ernſt iſt. Nicht durch Reden und Kritiſieren, ſondern durch tat⸗ kräftiges Mithelfen bei der Linderung der Not wird die nationalſozialiſtiſche Geſinnung bekundet und bewieſen, daß ſie echt iſt. Kein deutſcher Volksgenoſſe verſchließt daher den uneigennützigen, ehrenamtlichen Werbern für dieſe ſozialiſtiſchen Ziele ſein Herz, keiner wird ſich nach der Prüfung ſeiner hier zu bezeugenden Echtheit dem beſchämen⸗ den Urteil ausſetzen„Gewogen und zu leicht befun⸗ den“. Alle bekennen ſich zum Nationalſozialismus der Tat und melden eine Pflegeſtelle an zur Herbſt⸗ verſchickung der NS⸗Volkswohlfahrt. Der Leitſatz muß lauten: „In jeder badiſchen Familie ein Pflegeplatz für ein deutſches Ferienkind!“ zu geſtalten, wobei man von dem Gedanken ausging, daß man für alle möglichen Einrichtungsgegenſtände ſachliche Zweckformen gefunden hat, nur noch nicht für das Rundfunkgerät. Wie Siemens das Problem gelöſt hat, iſt ſehr intereſſant und findet ſeine Krönung in der Drei⸗Röhren⸗Schatulle und in der Groß⸗Super⸗Schatulle. Jedenfalls dürfen die Rundfunkhörer mit Genug⸗ tuung feſtſtellen, daß nicht mehr unzähle Apparate auf den Markt kommen, ſondern nur wenige Spiel⸗ arten, die alles das bei entſprechenden Preiſen in ſich vereinigen, was von einem Rundfunkgerät heute verlangt werden kann. an Vierpfennigſtücke einlöſen! Am 30. September läuft die Friſt für die Einlöſung der außer Kurs geſetzten Vierpfennigſtücke ab. Bis zu dieſem Tag können dieſe Münzen bei den Reichs⸗ und Landes⸗ kaſſen zu ihrem Nennwert ſowohl in Zahlung ge⸗ geben als auch zur Umwechſlung vorgelegt werden. Vom 1. Oktober an haben die Vierpfennigſtücke kei⸗ nen Geldwert mehr. e Preiſe der Wehrmacht für den Reichswett⸗ kampf. Zu dem Reichswettkampf der SA hat, nach dem„Völkiſchen Beobachter“, der Reichskriegsmini⸗ ſter v. Blomberg zehn Bronzen(Kriegerkopf mit Stahlhelm) als Preiſe der Wehrmacht geſtiftet. Geſchäftsumſatz mit 1148(1259) Millionen Mk. ge⸗ genüber dem Vorjahr etwas verringert, gegenüber dem zweiten Quartal 1933 dagegen um 16,7 v.. erhöht. Die Bautätigkeit war überaus regez im Berichtsvierteljſahr entſtanden 557(429) Woh⸗ nungen, gegen 231 im Jahre 1933 und nur 87 im Jahre 1932. Unter den 557 neuen Wohnungen befin⸗ den ſich 487 Kleinwohnungen mit—3 Zimmern. Bei der Straßenbahn ſtieg die Zahl der beförder⸗ ten Perſonen auf 7170 136(6 650 631), d. h. um 7,8 v. H. gegen das Vorjahr und um 33,6 v. H. gegen 1933. Die Einnahmen waren mit 1010 819(957 711) Mark um 5,5 v. H. höher als im Vorjahr und um 8,0 v. H. höher als im Jahre 1933. Bei der Rhein⸗ Haaroͤtbahn hielten ſich die Einnahmen mit 69 328 (69 587) Mk. auf der gleichen Höhe wie im Vorfahr; gegenüber dem zweiten Vierteljahr 1933 ergibt ſich indeſſen eine Steigerung um 17,5 v. H. Die Waſſer⸗ förderung ſtellte ſich auf 4,30(4,95) Millionen Kubik⸗ meter, die Gaserzeugung auf 8,60(8,35) Millionen Kubikmeter und der Strombezug auf 15,68(15,58) Millionen Kilowattſtunden. Die Belebung des Fremdenverkehrs hat gleichfalls weitere Fortſchritte gemacht. In den Gaſthöfen wurden 29 420(26 579) Fremde gezählt, d. h. 10,7 v. H. mehr als im Vorjahr; die Zahl der Uebernachtungen ver⸗ mehrte ſich auf 51 725(45 673). Außerdem haben ſich in der Jugendherberge 1416(1246) Gäſte eingefun⸗ den. Beim Nationaltheater war der Beſuch in allen drei Monaten weit höher als im Vorjahr; insgeſamt betrug die Beſucherzahl 86 203(68 464), das iſt eine Zunahme um 25,9 v. H. Bei den Vorſtellungen in Miete ſtieg die Beſucher⸗ zahl auf 69 148(50 982). Die ſtärkſte Anziehungs⸗ kraft übte„Carmen“ aus; den ſchwächſten Beſuch hatte„Schwarzmann und die Magd“— bei der neun⸗ ten Aufführung— aufzuweiſen. Die ſtärkſtbeſuchte Veranſtaltung im Roſen⸗ garten war die Kundgebung der Deutſchen Chri⸗ ſten für die evangeliſche Reichskirche; der Rede des Reichsbiſchofs haben 6550 Perſonen zugehört. Wieder vor dem Landesarbeitsgericht Vom Reichsgericht zurückverwieſen Der Angeſtellte einer Firma, deren Aktienmehr⸗ heit vor dem Umſchwung in ausländiſchen Händen war, wurde im Herbſt 1933 friſtlos entlaſſen. Er war in den Verdacht ſtaatsfeindlicher Einſtellung ge⸗ kommen, weil er mit einem anderen gleichen Namens verwechſelt worden war. Seine Unſchuld wurde durch den Reichsanwalt beſtätigt. Er hatte eine Zeitlang einer marxiſtiſchen Partei angehört, aber trotz dieſer mild, leicht schöumend, gart vundetvoll im Geschmack. s 220 Tatſache hatte der Landeskommiſſar ſeine Entlaſſung fiir unbegründet erklärt. Der Kläger iſt Kriegs⸗ beſchädigter. 5 Die Wiedereinſtellung erfolgte nicht. Das Ar⸗ beitsgericht hatte im April 1934 die Entlaſſung ge⸗ billigt, das Landesarbeitsgericht hatte dieſes Urteil ſpäter aufgehoben. Die Reviſion beim Reichsarbeits⸗ gericht, die die Firma einlegte, hatte das Ergebnis, daß der Fall an das Landesarbeitsgericht zwecks Feſtſtellung einiger Tatſachen zurückverwieſen wurde. Das Mannheimer Landesarbeitsgericht beſchäf⸗ tigte ſich in einer ſehr langen Sitzung mit dem Fall. Insbeſondere wurde durch Einvernahme zahlreicher Zeugen zu klären verſucht, ob die dem Kläger neben den politiſchen Gründen zur Laſt gelegten geſchäft⸗ lichen Vorwürfe einen Grund zur Entlaſſung gebil⸗ det haben. Der Kläger hatte Geldbeträge ausge⸗ liehen von Arbeitskameraden und Lieferanten, die Portokaſſe ſollte in einer beſtimmten Zeit größere Entnahmen aufgewieſen haben. Der Rechtsbeiſtand der Firma ſagte, daß ein ſolcher Angeſtellter nicht mehr im Betriebe bleiben könne. Der Klägerver⸗ treter führte aus, daß der Kläger aus Not gehandelt habe. Der damalige ſtellvertretende Betriebsobmann ſagte als Zeuge aus, daß ein Teil der Belegſchaft ſich gegen oͤen Kläger ausgeſprochen habe. Das Urteil oͤes Mannheimer Arbeitsgerichts vom April 1934 wurde aufgehoben. Die Klageforderung mit 1260„ wurde anerkannt. Die Urteilsbegründung erwähnt, daß ein wich⸗ tiger Grund zur Entlaſſung nicht vorgelegen habe. Zur Zeit der Kündigung ſei die Einſtellung der Belegſchaft gegen den Kläger nicht derart geweſen, daß der Beklagten die Fortſetzung oͤes Dienſtver⸗ hältniſſes nicht hätte zugemutet werden können. Der Vorwurf wegen der Portokaſſe ſei nach der Ueber⸗ zeugung des Landesarbeitsgerichts wenn auch nicht widerlegt, ſo doch nicht bewieſen. Die Entleihungen ſah das Gericht als geringfügig an. Alle dieſe Gründe reichen nach dem Urteil des Landesarbeits⸗ gerichts nicht als wichtiger Grund für die friſtloſe Eutlaſſung aus. Das Arbeitsverhältnis gelte daher vom Zeitpunkt der Kündigung, d. i. September 1933, als fortgeſetzt. Die Reviſionsfähigkeit der Streitſache an das Reichs arbeitsgericht, die der Vertreter der Beklag⸗ ten beantragt hatte, wurde vom Landesarbeits⸗ gericht abgelehnt. Die Feſtſtellungen, die das Reichs⸗ arbeitsgericht verlangt hatte, ſeien oͤurch dieſe Ver⸗ handlung erfüllt und eine Rechtsfrage, deretwegen das Reichsarbeitsgericht nochmals angerufen werden müßte, beſtehe nicht. Damit iſt das Urteil in der Prozeßſache, die beinahe zwei Jahre dauerte und durch vier Inſtanzen ging, rechtskräftig. * Eine weitere Zunahme des Fremdenverkehrs war auch im Monat Juli in Mannheim zu ver⸗ zeichnen. Von den zahlenmäßig zu erfaſſenden 9813 Fremden waren 1124 Ausländer.(9224 Ankom⸗ mende, darunter 1064 Ausländer im Juli 1934) Uebernachtet haben im Juli dieſes Jahres 16 026 Perſonen, darunter 1662 Ausländer. Im Juli 1934 waren es 15 031, darunter 1649 Ausländer. In die⸗ ſen Zahlen ſind die vielen Fremden nicht enthalten, die nur zu einem kurzen Beſuch nach Mannheim kamen und als Durchgangsgäſte nicht erſaßt werden. Eine weſentliche Steigerung der Uebernachtungen hat die Jugendherberge erfahren, in der im Vor⸗ fahr im Juli 893, im gleichen Monat dieſes Jahres 1700 Jugendliche nächtigten. W e 4. Seite/ Nummer 371 Aus Baden Brief aus Alt-Ladenburg Tr. Ladenburg, 14. Aug. Herr A. Bechtold, Vorſtandͤs mitglied der Reis Textil.., Mann⸗ heim⸗ Friedrichsfeld, konnte dieſer Tage auf eine gedeihliche Wirkſamkeit von 25 Jahren zurück⸗ blicken. Der beliebte Beamte durfte manche Ehrung entgegennehmen.— Ein Ladenburger Bürger, Herr Wilhelm Katzenmaier und ſeine Ehefrau Katha⸗ rina geb. Gernold feiern heute das Feſt der ſil⸗ bernen Hochzeit.— Eine erfreuliche Ehrung widerfuhr dem Jubilar Sebaſtian Grieſer zu ſeinem 70. Geburtstag. Die Kameraden der „St. Barbara“ weihten dem Treuen am Geburtstags⸗ morgen drei Salutgrüße. Der Jubilar, der viele Jahre in der Firma Lenel u. Benſinger tätig war, diente 1886—89 in Darmſtadt beim Artillerie⸗Regi⸗ ment 25. In den Kriegsjahren war er im„Krieger⸗ Hund“ Vorſtand und Kaſſier— alles in allem um als Vorbild die Fahne hochzuhalten.— Eine der älteſten Veteranenwitwe im Umkreis und die älteſte in Ladenburg, Frau E. Kath. Fuchs geb. Wieder⸗ hold, die Alt⸗Wirtin des„Maierhöfels“, konnte in ſtaunenswerter Friſche ihren 85. Geburtstag feiern.— Die„Laden burger Kerwe“ wies dieſes Jahr einen außerordentlichen Beſuch auf. Der Beſuch aus dem Umkreis war groß.— Die dies ⸗ jährigen 50⸗Jährigen werden ihre Wieder⸗ ſehensfeier am 8. September gemeinſam be⸗ gehen. Eine wackere Ladenburgerin, Frau Gertraude Kinzig geb. Egenmaier, feierte dieſer Tage ihren 78 Geburtstag im Kreiſe ihrer Familie.— Studienrat Stumpf, der lange Jahre an der hie⸗ ſigen Realſchule wirkte, konnte ſeinen 72. Geburts⸗ tag feiern. Wiederſehensfeier der 30 jährigen mt. Plaukſtadt, 13. Aug. Am Samstagabend tra⸗ fen ſich erſtmals die im Jahre 1885 geborenen Plankſtadter in der Gaſtſtätte„Zum roten Schnei⸗ der“. Eine ſchöne Anzahl war erſchienen, um einen alten Brauch wieder aufleben zu laſſen. Zu erwäh⸗ nen iſt, daß der Gaſtgeber in Verbindung mit dem 25 fährigen Meiſter⸗ und Geſchäftsjubiläum gleich⸗ zeitig auch ſeinen 50. Geburtstag feiern konnte. Eine kleine Kapelle ſorgte für fröhliche Unterhaltung, des⸗ gleichen der Austauſch von Erlebniſſen und Erinne⸗ rungen ſeit den Schuljahren, der Militär⸗ und Kriegszeit. 8* ene re Die Gemeindeverwaltung hat in den letzten Wochen im Zuge der Arbeitsbeſchaffung größere Arbeiten durchführen laſſen. Neben Kanaliſations⸗ arbeiten in verſchiedenen Straßen wurden die im vorigen Jahre hergerichteten Ortsſtraßen mit einer Teerdecke verſehen. Gleichzeitig erhielt auch der Gehweg Plankſtadt⸗Schwetzingen einen Teerbelag. Am Rathaus wurde die reparaturbedürftige Ge⸗ meindewaage wieder inſtandgeſetzt. Während der Schulferien werden die Lehrſäle im 1. und 3. Stock zum Teil friſch geſtrichen und im Schulhof wurde ein Fahrrad⸗Unterſtellraum geſchaffen. Zur Zeit wird die verlängerte Friedrichſtraße hergerichtet. Ein Feſttag für Nußloch Die Feuerwehrkapelle feierte ihren 60. Geburtstag g. Nußloch, 14. Aug. Die Kapelle der Freiwil⸗ ligen Feuerwehr konnte am Sonntag ihr 60⸗ fähriges Jubiläum feiern, das bereits am Samstagabend durch einen Fackelzug und einen Feſtabend im Saale„Zum Lamm“ eingeleitet wurde. In ſeiner Feſtrede zeigte Lehrer Fritz Sing, wie im Jahre 1875 zwölf muſikliebende Männer die Kapelle ins Leben riefen, wie Bürger⸗ meiſter Heinrich Sickmüller ihnen damals das Geld für die Inſtrumente auslegte, wie Militärmuſiker Heinze der Kapelle ihren erſten Schliff gab und wie Werkmeiſter und Gemeinderat Adam Reidel in nahe⸗ zu 50jähriger Tätigkeit als Kapellmeiſter die Lei⸗ ſtungen und das Anſehen der Kapelle ſtändig ſtei⸗ gerte. Seit 1929 ſteht Kapellmeiſter Auguſt Ziegel⸗ müller an der Spitze der Kapelle, die bei Preiswett⸗ ſpielen ſchon wiederholt die beſte Tagesleiſtung er⸗ zielte. Im Anſchluß an die zündende Feſtrede, in der auch der drei Gefallenen der Muſikkapelle und zum Schluß des Führers gedacht wurde, ſprach der Bezirksleiter Wilhelm Angſtmann aus Plankſtadt vom Bezirk Kurpfalz des Reichsverbandes für Volksmuſik von der Aufgabe der Muſikkapellen. Am Feſtſonntag beteiligten ſich außer den hieſi⸗ gen Vereinen noch ſechs auswärtige Kapellen, näm⸗ lich die Muſtkvereine St. Ilgen, Mauer, Brühl, Ketſch, Steinsfurt und Dielheim an dem Feſtzug. Auf dem Feſtplatz ſpielten ſämtliche ſieben Kapellen gemeinſam den Badenweiler Marſch, worauf Lehrer Sing und Bezirksleiter Angſtmann wieder packende Anſprachen hielten. Bei Muſikdarbietungen der einzelnen Kapellen ging der ſtimmungs volle Feſttag im ſchattigen Tannenwalde raſch zu Ende. Das Jubiläumsfeſt war für die Feuerwehrkapelle Ge⸗ legenheit zu dem Gelöbnis, die bisher bewieſene Treue, Ausdauer, Kameradſchaft und Opferbereit⸗ ſchaft nun ganz in den Dienſt des deutſchen Vater⸗ landes und ſeines Führers Adolf Hitler zu ſtellen. Der Rhein fordert Opfer * Ottersdorf(bei Raſtatt), 14. Aug. Der 22 Jahre alte Wilhelm Peter von hier, Sohn der Witwe Ehriſtine Peter, wurde am Sonntagnachmittag etwa 100 Meter unterhalb der Eiſenbahnbrücke in Win⸗ tersdorf beim Baden von einem Strudel ergriffen und augenblicklich in die Tiefe geriſſen. Die Leiche im 25. Jubiläumsjahre des Volksſchauſpiels über⸗ der Oeffentlichkeit äußerſt rege— Preſſe und Rund⸗ Gewaltiger Erfolg der Oetigheimer * Oetigheim, 14. Auguſt. Die Oetigheimer Nibelungen ⸗Feſtſpiele treffen alle hohen Erwartungen, die man auf dieſes künſtleriſche Ereignis dieſes Jahres geſetzt hatte. War ſchon vor Beginn der Spielzeit das Intereſſe funk ſetzten ſich tatkräftig ein—, ſo iſt erſt recht die gewaltige Beſucherzahl bis zur Mitte der Spielzeit ein Beweis für die große Bedeutung der größten und älteſten deutſchen Freilichtbühne. Regierung und Behörden, Führer des deutſchen Kunſt⸗ und Theater⸗ weſens gehören mit den großen Maſſen der Beſucher aus dem In⸗ und Auslande zu den Freunden dieſer naturgewachſenen Volkskunſt. Die diesjährige In⸗ ſzenierung der Hebelſchen„Nibelungen“ weiſt eine Geſchloſſenheit auf, die in Verbindung mit der urſprünglichen Oetigheimer Darſtellungsart den Namen„Oetigheimer Stil“ als Bezeichnung für eine beſondere Richtung der Freilichtregie verdient. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Selbſt aus Indien kommen Veſucher Anerkennung der Beſucher aus dem In- und Auslande Nibelungen⸗Feſtſpiele- Vegeiſterte Sonntag für Sonntag ziehen die Beſucherkara⸗ wanen in das weite Rund des Zuſchauerraums. Rund 500 Perſonen ſind in jeder Vorſtellung an⸗ weſend. Nicht nur der Zuſchauerraum, ſondern auch freie Teile der Bühne müſſen hergerichtet werden, um der ſtarken Nachfrage nach Eintrittskarten Ge⸗ nüge zu tun. Auf dem Parkplatz üben die vielen ausländiſchen Wagen mit ihren fremdartigen Bezeichnungen im⸗ mer eine beſondere Anziehungskraft auf das Publi⸗ kum aus. Holländer, Belgier, Franzoſen, Engländer, ja ſelbſt Inder mit ihren ſchönen dunkeläugigen Frauen gehören jeden Sonntag zu den Beſuchern. Eine Reihe der ausländiſchen Gäſte weilten wieder⸗ holt in Oetigheim. Auch die Jugend iſt für die Oetig⸗ heimer Nibelungen⸗Feſtſpiele reſtlos gewonnen. Sämtliche Schulſpieltage waren bisher bis auf den letzten Platz ausverkauft. Die Jubiläumsſpielzeit iſt ein beſonderer Erfolg, den das Volksſchauſpiel Oetigheim für ſeine langjährige treue Arbeit für das deutſche Volkstum mit Recht veroͤient. * Bad Dürkheim, 14. Auguſt. Der„Dürkheimer Wurſtmarkt“, das große Volksfeſt, findet alljährlich Anfang September ſtatt. Infolge des gewaltigen Maſſenbeſuches in den letzten Jahren mußte heuer der Feſtplatz erheblich vergrößert werden. Eine neue Umformerſtation wird für die Lichtver⸗ ſorgung gebaut, auch die hygieniſchen Einrichtungen werden verbeſſert und erweitert. Monatelang vor⸗ her gehen bei dem Verkehrsverein in Bad Dürkheim die Anfragen über das Volksſeſt ein. Zahlreiche Sonderzüge der Reichsbahn, Tauſende von Auto⸗ mobilen, Krafträdern und Fahrrädern bringen die Beſuchermaſſen aus ganz Deutſchland herbei. Ueber eee Neues vom„Dürkheimer Wurſtmarkt“ Vorbereitungen für das fröhliche Ereignis eine Viertelmillion Menſchen geben ſich hier alljähr⸗ lich ein weinfröhliches Stelldichein. Aber nicht allein aus ganz Deutſchland kommen die Beſucher, ſondern auch aus dem Ausland, namentlich aus Holland, Die Waffe in Kinderhand Ein elfjähriger Knabe getötet * Saßbachwalden(Amt Bühl), 14. Auguſt. Der jährige Sohn der Familie Franz Pfeifer ver⸗ gnügte ſich mit mehreren Altersgenoſſen mit einem Flobertgewehr. Durch die Unvorſichtigkeit eines Mitſpielenden löſte ſich plötzlich ein Schuß, der den jungen Pfeifer ſo unglücklich in die Magengegend traf, daß er nach kurzer Zeit verſchied. Gefängnis für Plakafabreißerin * Wertheim, 13. Auguſt. Im Schnellverfahren vor dem Amtsgericht wurde die 37 Jahre alte ledige Viktoria Kern aus Freudenberg, die das von der Gauleitung Baden herausgebrachte Plakat gegen den politiſierenden Katholizismus herunterriß, zu zwei Monaten Gefängnis ver⸗ ürteilt. Die Angeklagte, die Mitglied der Mariani⸗ ſchen Jungfrauenkongregation iſt, hat öieſe Tat, wie die Verhandlung ergab, in vollem Bewußtſein der Bedeutung begangen. Sie hat trotz der Aufforde⸗ rung eines Zeugen, die Finger davonzulaſſen, das Plakat herabgeriſſen, angeblich deshalb, damit ſich „keine Kuh an den Reißnägeln verletzt“(). L. Reilingen, 14. Aug. Aus dem Gemeinde⸗ rat: Der ehemalige Dick⸗Platz wird von der Ge⸗ meinde in Pacht übernommen und dem SS⸗Reiter⸗ ſturm Reilingen zur Benützung abgegeben.— Dem WoW wird nach Möglichkeit von der Gemeinde Obſt zur Verfügung geſtellt.— Der Stadt Hocken⸗ heim konnte mangels Mittel ein Gemeindepreis für das Motorradpreisrennen nicht zur Verfügung ge⸗ ſtellt werden.— Der ſeitherige Waſſerzins für Auto⸗ beſitzer wird ab 1. Juli um 50 v. H. ermäßigt.— Als Hilfspoliziſt wurde einſtweilen der SAR ⸗Mann Abraham Eichhorn eingeſtellt. Tr. Birkenau b. Weinheim, 13. Aug. Dieſer Tage feierte die Tochter aus der Nikolai⸗Mühle, Frau Maria Diehm geb. Nikolai, im frohen Familien⸗ kreis von Gatte, Kindern und Enkeln in erfreulicher Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag. Die Jubilarin wirkte nahezu 40 Jahre als Hebamme in unſerer Gemeinde. * Rheinfelden, 14. Auguſt. Im Werk Rheinfelden der JG. Farbeninduſtrie ereignete ſich ein töd⸗ licher Unglücksfall. Der Arbeiter Erich Kupferman en wurde bei dem Verſuch, ein Draht⸗ ſeil von einem durch ein Laſtauto geſchleppten Koh⸗ lenwagen abzuhängen, von dem Seil ſo unglücklich gegen den Waggon gedrückt, daß er ſchwere Verletzun⸗ gen erlitt, denen er im Krankenhaus Lörrach erlag. Reichsſtraßenſperrung * Darmſtadt, 13 Auguſt. Mannheim zwiſchen Klein⸗ ſperrt. Der Umweg für geht über die Bergſtraße. Rohrheim, Biblis und Bobſtadt erfolgt über * des jungen Mannes konnte noch nicht geborgen wer— ſtehenden Oſt⸗Weſt⸗Straßen. Wegen Umbauarbeiten iſt vom 12. Auguſt ab die Reichsſtraße Frankfurt und Groß⸗Rohrheim, zwiſchen Biblis— Bürſtadt und zwiſchen Ortsaus⸗ gang Lampertheim— Landesgrenze bis auf weiteres für Kraftfahrzeuge und Fuhrwerke jeder Art ge⸗ den Durchgangsverkehr Die Zufahrt nach Groß⸗ Belgien und Luxemburg. Auch die Schweitz, Polen und die Tſchechoſlowakei ſind ſtets vertreten. Der Wurſtmarkt⸗ Plakatwettbewerb entſchieden „ Bad Dürkheim, 14. Aug. Ein aus 1. Bürger⸗ meiſter Imbt, Prof. Ludwig Enders⸗Offenbach, Alb. Windiſch⸗Frankfurt a.., Heinrich Joſt⸗Frankfurt am Main und Kurdirektor Dörter beſtehendes Preisgericht entſchied über die eingeſandten Ent⸗ würfe der zu dem Wurſtmarkt⸗Plakatwettbewerb auf⸗ geforderten Künſtler. Insgeſamt waren neun Ar⸗ beiten eingelaufen. Der erſte Preis wurde dem Saarbrücker Künſtler Toni Zepf, dem Schöpfer des vorjährigen Wurſtmarktplakates, zuerkannt. Das preisgekrönte Plakat ſtellt einen rieſigen Trauben⸗ hängel dar mit einem lachenden Winzerkopf und emporgehaltenem Schoppenglas und iſt in Schwarz, Weiß, Blau und naturgetreuer Traubenfarbe gehal⸗ ten. Eine lobende Anerkennung erhielt der Gra⸗ phiker Adolf Bernd. Aus der Pfalz Sportfiſcherfeſt in Oggersheim nd Oggersheim, 14. Auguſt. Der hieſige Angel⸗ ſportverein 1925 veranſtaltete am Samstag und Sonntag wiederum ſein traditionelles Sport⸗ fiſcherfeſt am Zuchtweiher bei der Backſteinhütte. Das Feſt nahm auch dieſes Jahr einen ſchönen Ver⸗ lauf. Dem eigentlichen Fiſcherfeſt ging am Samstag⸗ abend ein Werbeumzug voraus, in dem ein Propagandawagen mitgeführt wurde, der ſinnfällig für das Sportfiſchen warb. Man führte auch Koſt⸗ proben, ſelbſtgebackene Fiſche, mit, die an das Publi⸗ kum gratis verabreicht wurden. Der Hauptfeſttag am Sonntag wurde mit einem größeren Preis⸗ fcſchen eingeleitet. Es hatte ſich als Vertreter des Gauführers Dr. Frieß Sportkamerad Zimmermann⸗ Ludwigshafen eingefunden, der den Fiſchereiſportlern Grüße des Gaues übermittelte. An dem Preis⸗ fiſchen nahmen etwa 90 Sportfiſcher teil. Aus dem ganzen Gau Pfalz hatten ſie ſich eingefunden. Die Fangergebniſſe blieben auf die trockene Witte⸗ vung dürftig. Der erſte Preisträger mußte ſich mit einem Höchſtfanggewicht von 785 Gramm begnügen. Am Nachmittag folgte das traditionelle familiäre Feſt. Gegen 6 Uhr wurde von dem Vorſitzenden Alfred Hornberger die Preisverteilung vorgenom⸗ men. Die Preisträger ſind: 1. Simon Seidenſpinner⸗ Ludwigshafen mit 785 Gramm, 2. Gottl. Netter⸗Lud⸗ wigshafen mit 560 Gr., 3. Joſef Mantel⸗Altrip mit 500 Gr., 4. Aug. Baumgärtner⸗Altrip, 5. Geller⸗ Oggersheim, 6. Hch. Martin⸗Ludwigshafen, 7. Val. Gunſt⸗Oggersheim, 8. Aug. Schopp⸗Speyer, 9. Theod. Schopp⸗Speyer, 10. Gg. Benz⸗Ludwigshafen, 11. Jak. Limouſine raſt gegen Laſtzug Der Lenker, ein Pirmaſenſer Fabrikant, getötet i Pirmaſens, 14. Aug. Der 58 Jahre alte Senior⸗Chef der Maſchinenfabrik Sandt⸗Raab be⸗ fand ſich abends mit ſeinem Perſonenkraftwa⸗ gen auf der Heimfahrt nach Pirmaſens. In der Nähe von Kaltenbach wollte er einem Laſtzug ausweichen. Als beide Fahrzeuge ſchon abgeblendet hatten, ſah Sandt im letzten Augenblick ein Holz⸗ wägelchen vor ſich, das von zwei Mäuuern geſchoben wurde. Infolge der hohen Geſchwindigkeit konnte er ſeinen Wagen nicht mehr abſtoppen und verſuchte, zwiſchen dem Handwagen und dem Laſtzug hin⸗ durchzukommen. Dabei prallte er mit großer Wucht an den Laſtzug an. Der Perſonenkraftwagen wurde einige Meter rückwärts an einen Baum ge⸗ worfen. Sandt, der allein im Wagen ſaß, wurde durch die Decke der Limounſine vor die Räder des Laſtzuges geſchleudert. Dort blieb er ſchwer ver⸗ letzt liegen und ſtar b wenige Minuten danach. Der Perſonenkraftwagen iſt völlig zertrümmert, auch der Laſtzug wurde durch den Anprall ſo ſchwer beſchädigt, daß er die Fahrt nicht mehr fortſetzen konnte. Die Schuldfrage iſt noch nicht einwandfrei geklärt, doch ſteht wohl feſt, daß der kleine Holz⸗ wagen nicht beleuchtet war. Oedlaud wird urbar gemacht. * Leiſtadt, 14. Auguſt. Durch die Umwandlung der brachliegenden Waldabteilung Lochacker in Acker⸗ und Wingertfeld wird der enge Raum der hieſigen Gemarkung beträchtlich erweitert. Zwiſchen der Ge⸗ meinde Leiſtadt und dem Staate, vertreten durch das Forſtamt Hardenburg, kam ein Kaufvertrag zuſtande, wonach die Gemeinde Leiſtadt von der umfangreichen Fläche vorerſt acht Hektar, das ſind 32 Morgen, er⸗ wirbt und die Fläche, in Loſe eingeteilt, an die hieſige Bevölkerung zur Urbarmachung weitergibt. Per⸗ ſonen, die die Raſſenehre des deutſchen Volkes und die nationalſozialiſtiſche Programmerfüllung durch⸗ brechen und mit Juden Geſchäfte machen, ſind von der Erwerbung ſolcher Grundſtücke ausgeſchloſſen. — * Laudan(Pfalz), 14. Auguſt. In das Landauer Gefängnis eingelieſert wurde ein angeblich Ar⸗ beitsloſer aus Karlsruhe, der von Beamten der Zollfahndungsſtelle dabei ertappt worden war, wie er in Schweigen 200 Päckchen Zigarettenpapier über die Grenze brachte. Die Schmuggelware hatte er in einer eigens dazu verfertigten Binde verborgen. Nachbargebiete Großes Soldatentreffen in Viernheim U Viernheim, 13. Aug. Das große Soldaten⸗ treffen in Viernheim findet nunmehr am 31. Auguſt und 1. und 2. September endgültig ſtatt. Umfangreiche Vorbereitungen dazu ſind bereits in vollem Gange. Der Einleitungsabend am Samstag, 31. Auguſt, wird durch das Entgegenkommen des Turnvereins, der Viernheimer Sänger⸗ ſchaft und der Radfahrvereine eine reiche Aus- geſtaltung erfahren. Der Turnverein wird auf der, Freilichtbühne die Rütliſzene aus„Wilhelm Tell“ natur⸗ und wahrheitsgetreu zur Aufführung bringen. n Kreisverbandstag des Kreiſes Heppen⸗ heim verbunden werden. Die Tagung, die im gry⸗ ßen Freiſchützſaale ſtattfindet, iſt auf 10 Uhr vormit⸗ tags angeſetzt. Der Aufmarſch am Sonntag wird alte Bilder wachrufen, da ſämtliche heſſiſchen Truppenteile der Vorkriegszeit in ihren alten Uniformen dargeſtellt werden, die beiden Artillerie⸗ Regimenter 25 und 61 natürlich mit je einem Ge⸗ ſchütz mit ö⸗ſacher Beſpannung. Dank der Unterſtüt⸗ zung der benachbarten Kreis⸗ und Bezirksverbände, ſowie des Landesverbandes Kurpfalz verſpricht das Feſt einen großen Umfang anzunehmen. Von er⸗ freulicher Bedeutung iſt die Zuſage des Bezirksver⸗ bandes Mannheim. Waſſer auf Obſt führt zum Tode 4 Pfungſtadt(Heſſen), 14. Aug. In Pfungſtadt (Heſſen) mußte der Schüler Walter Steinmetz ſein Leben laſſen, nachdem er kurz nach dem Genuß von Pflaumen Waſſer getrunken hatte. Lei⸗ der werden die Warnungen, auf friſches Obſt kein Waſſer zu trinken, oft als übertrieben in den Wind geſchlagen, bis man am eigenen Leibe erfahren hat, wie berechtigt ſie ſind. Kuhn⸗ Oggersheim, 12. Joſef Weiler⸗Frankenthal, 13. Rheinhardt⸗ Frankenthal, 14. Walt. Beinlich⸗Og⸗ gersheim, 15. Tobias Kopp⸗Oggersheim, 16. Herbert Weher⸗Oggersheim, 17. Georg Kröpper⸗Ludwigs⸗ hafen, 18. Chriſt. Leiſt⸗Speyer, 19. Math. Veil⸗Lud⸗ wigshafen und 20. Georg Münch⸗Frankenthal. Neuſtadter Wohnungsbauprogramm * Neuſtadt a. d.., 14. Auguſt. Die Stadtverwal⸗ tung hat ein großes Bauprojekt ausgearbeitet, das die Errichtung von 50 Wohnungen auf dem ſtädtiſchen Bauplatz an der Kaiſerſtraße vorſieht. Mit den Ar⸗ beiten ſoll raſcheſtens begonnen werden, denn die Wohnungen ſollten bis 1. April 1996 bezugsfertig ſein. Das Projekt erfordert einen Geſamtkoſtenaufwand von 375 000 Mark. Queichheim will eingemeindet werden * Laudan, 14. Auguſt. Die Nachbargemeinde Queichheim will bekanntlich zu Landau ein⸗ gemeindet werden. Die Frage ſtand in einer kürzlich abgehaltenen Sitzung des Gemeinderates zur Beratung. Einſtimmig wurde beſchloſſen, die Eingemeindungsverhandlungen mit dem Bezirks⸗ amt aufzunehmen. Die endgültige Entſcheidung wird ſ. 3. der Reichsſtatthalter in Bayern treffen; die be⸗ er ſetzt auch den Tag der Eingemeindung ſeſt. Wenn eine Meinbergſpritze zerknallt 4 Oſthofen, 13. Auguſt. In einem Weinberg des Landwirts Karl Stauffer ereignete ſich ein ſchwe⸗ rer Unglücksfall. Als Stauffer ſeine Weinbergſprite mit einem Bekämpfungsmittel gefüllt hatte, platte die Spritze unter lautem Krach auseinander.* Deckel der Spritze flog Stauffer gegen den Kopf, 085 untere Teil gegen den Bruſtkorb. Bewußtlos ſtür Stauffer zu Boden. Seine Arbeiter ſprangen ſofort herbei, holten einen Arzt und ein Auto, das den Schwerverletzten in ſeine Wohnung brachte. Der Arzt ſtellte feſt, daß Stauffer eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung davongetragen hatte. Branoſtiftungen im Vorfolgungswahn * Stuttgart, 14. Aug. Am Montag brannte bel Freudenſtadt die Stumpenplatz⸗Hütte und zur ſelben Zeit die Sauteich⸗Hütte ab. Mit Hilfe des Arbeite dienſtes unternahm die Polizei Streiſen durch das Waldgebiet, wobei mehrere Brandplacken 0 deckt wurden. Ein neuer Brand, der Montag abend bemerkt wurde, konnte von den im Wald aufgeſte 15 ten Poſten rechtzeitig gelöſcht werden. Briefe, 5 der Polizei in die Hände fielen, laſſen darauf ſchlie' ßen, daß der Täter, der bis jetzt noch nicht gefaßt wer den konnte, die Brandſtiftungen in einer Art er! folgungswahn begangen hat. Mit dem Soldatentreffen ſoll am Sonntag der te — *— 5* * 1 Mittwoch, 14. Auguſt 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 371 ——j Vor dem Zweifrontenkampf im Fußball Grünau 1935— die Vorprobe Vielverſprechender Auflakt zur neuen Spielzeit— Gegen Finnland und Luxemburg Vor den Europameiſterſchaften der Ruderer Mit vollen Segeln geht es in die neue Fußballſpiel⸗ J der vergangenen Woche namhaft gemacht hat, wurde jetzt Im zweiten Jahre noch dem Wiedereintritt Deutſchlands unſere größte Kraftprobe vor der Olympiade ſein, ſie muß zeit. Eindrucksvoller hätte man ſie gar nicht geſtalten und auch die finniſche Elf bekannt, ſo daß ſich alſo folgende in die Fiſa, in den Internationalen Ruderverband wer⸗ eine Beſtätigung unſerer ſyſtematiſchen tpia⸗Vorberei⸗ eröffnen können, als mit zwei Länderſpielen, wenn auch Spieler gegenüberſtehen werden: den ſchon die Fiſa⸗Meiſterſchaften, d. h. die Europameiſter⸗ tungsarbeit bringen. Denn Grünau 18 folgt Grünau nicht verſchwiegen werden ſoll, daß ein ſolcher Zweifronten⸗ Deukſchland: Jakob(Jahn Regensburg); Munkert ſchaften im Rudern in Deutſchland ausgetragen. Was 1936 und dort werden die Anforderungen ie weitere kampf nach einer langen So nmerpauſe— ſelbſt wenn die(1. FC Nürnberg), Tiefel(Eintracht Frankfurt); Gramlich war naheliegender, ols dieſe Meiſterf ch a fits kämpfe Steigerung erfahren. Was noch zu leiſt 1 ſein wird, muß Gegner nicht allererſte Klaſſe ſind— gewiſſe Gefahren[(Eintracht Frankfurt), Goldbrunner(Bayern München), auf der Olympiaſtrecke in Grünau auszu⸗ in dem einen een nden Jahre nachgeholt werden. in ſich birgt. Aber ganz unvorbereitet geht es ja nicht in Schulz(Arminia Hannover); Lehner(Schwaben Augsburg), tragen. Somit erhalten die europäiſchen Ruderer— ob⸗ 1936 ſoll uns mehr denn einen e denn 2 5 0 die Kämpfe gegen Finnland und Luxemburg, denn rund Siffling(SV Waldhof), Conen(FV Saarbrücken), wohl auch andere Länder, wie Amerika, Dapgn uſw. der Golomedajlle bringen, das ſei unſer Wunſch, unſer Ziel! 60 Nationalſpieler und ſolche, die es noch werden wollen, Szepan(Schalke 04), Fath(Wormatia Worms). Fiſo angehören, bleiben doch die Europäer ohne England Bet der 35. Fiſa⸗Regatta in Grünau 05 Freitag bis ſind ja ſchon ſeit einigen Tagen in Duisburg verſammelt, Finnland: Rinne(Helſingfors Seura); Karjagin unker ſich— als einzige die Möglichkeit, ſich mit der Sonntag iſt Deutſchland in allen ſieben Wett erben ver⸗ wo Otto Nerz und ſeine Mitarbeiter ſicher für eine an⸗(Helſingfors IK), Okſanen(HPS); Viiniokfa(HPS), Olympiaſtrecke vertraut zu machen. Drei Tage, vom treten, nochdem auch der ſaeterten ſich in sprechende Kondition geſorgt haben, denn das neue Fuß. Malmgren(Haß), Kanerva(HPS); Koponen(HPS), Freitag bis Sonntag, dauern die Ruderwettkämpfe der Deutſchland 17 5 in unfor Meiſterſch einge, ballfahr ſoll beſſer begonnen werden, ols das alte abge⸗ Weckſtröm(Hier), Larvo(SPS), Grönlund(Sgicyc), Vertreter aus 18 Nationen, aus Frankreich, Tſchechoflo⸗ führt bat. Im Einer,, N ſchloſſen wurde. Daß man dieſen Willen hat, zeigt ſchon Lintamo(HPS). wakei, Spanien, Oeſterreich, Jugoflawien, Ungarn, und ohne Seer ann, im Vierer mit ne Steuer⸗ die Mannſchaftsaufſtellung gegen Finnland, in der über⸗ Es erübrigt ſich, die deutſche Mannſchaft beſonders zu Schweiz, Italien, Dänemark, Holland, Belgien, Polen mann und im Achter wird um N eee haupt kein Neuling zu finden iſt. Anders iſt es mit der würdigen; das ſoll nach dem Spiel eingehend geſchehen. und aus Deuſchland. 555* F 110 Elf gegen Luxemburg, die— mit Ausnahme von Buſch Daß die Elf auf dem Papier ſehr ſtark iſt, braucht eigent⸗ Deutſchlands Erfolge auf dieſen Meiſterſchaftsregatten Sbart. allerdings haben einige Bovote eine andere Be⸗ und Zielinſtf'— aus Nachwuchskräften an e lich auch nicht beſonders betont zu werden. Wir nehmen ſind 9105 groß in ihrer 80 0 aber doch 1 ſetzung erhalten. iſt, von denen allerdings die meiſten auch ſchon ihre inter⸗ an, daß Lehner, Siffling, Conen und Gramlich beſſer ſpie⸗ denn ſowohl 1913 als auch 192 gab es je zwei deutſche 88 2 2 nationale Feuerprobe auf dem 18 oder in Island be⸗ len als auf der Nordlandreiſe und an ihre beſte Form Siege. In der 85 in der wi fernblieben, nahm 8 1 75 Training II Grünau den haben, ſo daß auch für die„Luxemburg⸗Elf“ kein anknüpfen werden. Das iſt notwendig, denn die Finnen wicklung im Ruderſport einen Verlauf, der eigentlich nich. 5 1 55 0 Feu beſteht, ihrem Auftreten mit Beſorgnis entgegen⸗ ſind keineswegs auf die leichte Schulter zu nehmen. In vorauszuſehen war. Gerade kleinere Nationen mit zah⸗ Sämtliche Mannſchaften in Berlin eingetroſſen zuſehen. Wir glauben und hoffen, doß der Zweifronten⸗ ihren Spielen gegen die baltiſchen Länder haben ſich die lenmäßig wenig Rennruderern nahmen einen ungeahnten Nun ſind ſämtliche Mannſch aften, die an den kampf am Sonntag— wenn man das Spiel Sachſen gegen Finnen überlegen gezeigt und in den Spielen gegen Aufſchwung und Haben in Europa den Ton an. Ungarn, Kämpfen um die Europameiſterſ 8 Ruderer am Jsland noch dazuzählen will, dann iſt es ſogar ein Drei⸗ Schweden, Norwegen und Dänemark ergab ſich zumin- polen und Jugoflawien waren immer ſehr ſtark, 1984 in bevorſtehenden Wochenende beteiligt in 8 frontenkampf!— auf der ganzen Linie ſiegreich beſtonden deſtens eine Gleichwertigkeit. Die finniſche Elf, die nach Luzern kamen auch die Schweiz, Italien und Frankreich eingetroffen. Trotz ſtrömenden herrſchte am wird. München kommt, zeichnet ſich durch große Einheitlichkeit wieder nach oben. Die deutſchen Teilnehmer hatten es n N 0 e 1 ſchte e — 22 aus. Der Meiſterverein Helſingfors Pallo⸗Sura ſtellt fehr ſchwer, ſich durchzuſetzen. Von den ſechs von ihnen Dienstag auf der Regattabahn rainings⸗Hochbetrieb. In München allein fünf Spieler und auch die übrigen Leute ſtammen belegten Rennen wurden zwei gewonnen, im übrigen wor Alle Mannſchaften waren auf dem Waſſer zu ſehen, doch aus Vereinen der Hauptſtadt. So augenſcheinlich auch die die Plazierung nicht gerade ſo, wie man es allgemein er⸗ beſchränkten ſich die meiſten darauf, wieder„in Deutſchland gegen Finnland Fortſchritte im finniſchen Fußball ſind, ein Sieg über wartet hatte. Damit hatte die Fiſa⸗Regatta den, end⸗ Schwung“ zu kommen und zeigten noch nicht ihre wahre 3 1 0. 4 Deutſchland ſollte in München für die Nordländer eine gültigen Beweis erbracht, daß ſie„Henley“ würdig zur Form. Der Pannonia⸗Achter Ungarns ſowie die Boote Die dentſchfinniſchen Fußballbeziehungen gehen auf Unmöglichkeit ſein. Seite ſteht. 5 Frankreichs und Spaniens zeigten ſich in der Arbeit ſehr die erſten Nachkriegs fahre zurück. 1921 fuhr eine deutſche 0 Unſer Abschneiden aber in Luzern botte ſein gutes für flüſſig und leicht Mit beſonderem Intereſfe 5%% Länderelf nach Helſingfors(mit Hans Kalb als Sturm⸗ In Luxemburg ſich. Wir wußten jetzt den Weg, der zu beſchreiten war, 515 51 9975 ente 15„ bed N führer!) und mußte ſich dort nach einer 210⸗ und 32. 2 Deut um 1936 bei den Olympiſchen Ruderwettkämpfen würdig die zahlreichen Fachleute, die dem Training beiwohnten, Führung mit einem 3i3 begnügen. Schon damals zeigten Luxemburg gegen Deutſchland zu beſtehen. Nach Anweiſungen des Verbandes wurden das Erſcheinen des Berliner Verbanbsachters und des Würzburger Vierers, die ſo glänzend in Schuß ſimd, daß 5 1 1 iſche Nuß 8 a Ff 2 f 2 8 8 1 8 71 Zurp 111 7 1 Ale Feife es Reiches ge⸗ ch die finniſchen Fußballer alt große Kämpfer, aber trotz Mit zwei bewährten Nationalſpielern und neun Neu⸗ Trainingsgemeinſchaften in allen Teilen des Reiches ge dem hätte kein Menſch in Deutſchland geglaubt, daß es im lingen geht es zum Länderkampf gegen das kleine Luxem bildet, die in harter Arbeit die kleinſten Schwächen und vielfach die Meinung vertreten iſt, die Mannſchaften ſeten Rücpiel auf deutſchem Boden etwas anderes als eine burg. Offiziell iſt es erſt das zweite Treffen; das erſte Fehler ausmerzten. Wir und auch die anderen teil⸗ noch beſſer als in Eſſen. Auf dem kleinen Wannſee krai⸗ käuſchung, als die Finnen 1923 in 055 15 N war eine Weltmeiſterſchaftsausſcheldung(und gleichzeitig nehmenden Länder— hatten in dieſem Jahre wenig Ges nierten in aller Stille Herbert Buhtz und der Doppel⸗ 9 es 1 950 den vöhſte S alen das 100. Spiel des D§.!) und brachte einen deutſchen legenheit, unſere Schlogkraft in internationalen 97 zweier Ritter⸗Remagen unter Leitung von Tom Sullivan, 0— 2 8 8— 7 7 1. enen“ 6 N 8 f 5 5 5— 95 aber nun waren wir gewarnt. 9 den 1 8 185:1 Sieg, alle vorausgegangenen deutſch⸗luxemburgiſchen kämpfen zu erproben, denn bei der„Henley zeſeblen Abends brachten Autobuſſe die ausländiſchen Teilnehmer gab es deutſche Siege: 1925 in Helſingfors mit 58, 1929 in Spiele wurden im Auftrag des D B von Weſtdeutſchland wir diesmal. Immerhin wiſſen wir, daß wir größte An⸗ b bra F 5 5 Hamburg mit:0 und 1932 wieder in Helſingfors mit 411 e n 9 1 ſtrengungen gemacht haben, die Kampfkraft unſerer Mei⸗ wieder in ihr Heim im Köpenicker Schloß, wo die Köche Freſſern Aber auch in dieſen Spielen leiſteten die fin⸗ beſtritten und nicht als offizielle Länderſpiele geführt. ſtrengungen g e ſchen Meiſter⸗ des Lloyd jedem ſein Nationalgericht zubereitet hatten. VVV 5 e Auch mit einer Nachwuchself ſollte ein Sieg gegen Luxem- ſterklaſſe zu heben und wir meinen, die deutſchen Meiſter⸗ s„ 5 78185 1 1. 5 5 ſchaften hätten uns ſelbſt auch ſchon einen kleinen Beweis] Die Aktiven ſind ebenſo wie ihre Begleiter von allem niſchen Fußballer ſtets erbitterten Widerſtand. Erinnern Hur ber d 4 5 2 3 ö e ingfors. Da ſt f g herausſpringen, aber unſere Leute wer en doch zu 5 8 5 105 Katte 165 5 V kämpfen haben, denn die Luxemburger werden ſich dies⸗ gelungener Mühe gegeben. Grünau Partie noch zehn Minute 3 885 8 mal, wo ſie eine Chance wittern, ganz beſonders ins Zeug unſere Bombenmanuſchaft(Jakob, Stubb, Gramlich, R. 1 h 5 0 5 8 85 ö W Knö 0.! legen. Ihre Mannſchaft iſt faſt die gleiche, die im Vor⸗ 2 2 2 e e jahr gegen Deutſchland ſpielte und ſich ſpäter bei einigen 2 em! 2E 8 2 pie 2 in 5 I pe anderen Kämpfen gegen Belgien, Holland, Frankreich uſw. 1935 wird nun bisher geſehenen begeiſtert. einen klaren Sieg erzielen. 1 auszeichnete. Dem belgiſchen Schiedsrichter L. Baert. 2 8 0„ Nun folgt alſo in München am Sonntag der 6. Länder⸗ werden ſich die Mannſchaften wie folgt ſtellen: Nachdem am Nachmittag der Regen nachgelaſſen hatte, Frl. von Wachter Florett⸗Weltmeiſterin kampf zwiſchen beiden Nationen. Die Hauptſtadt der Be⸗ Deutſchland: Jüriſſen(R⸗W Oberhauſen); Euf⸗ konnten die Km p ße im Tennis und in den Spie⸗. ben n wegung, die erſt am vergangenen Sonntag den Leicht⸗ finger(Hanau 93), Buſch(Duisburg 99); Zielinſki(union len fortgeſetzt werden. Deutſchland und Frankreich trugen 16 be 2, e athletikländerkampf Deutſchland England erleben durfte, Hamborn), Sold(FV Saarbrücken), Deicke(Hannover 96); abermals einen Rugby⸗Werbekampf aus, den die 58 bolte ſich ungeſchlagen mik ſechs Siegen den Titel diner hat nun wieder ein Großereignis in ihren Mauern, dem Elbern(SW Beuel), Gelleſch(Schalke 04), Fricke(Arminia zoſen nach ausgeglichenem Spielverlauf knapp mit 19 3 0 5 1 5 00 8585 1 0 5 5 r Studenten⸗Weltmeiſterin. Das Endergebnis lautete: 1. e gewiß einen impoſanten Rahmen geben wird. Mit Hannover), Urban(Schalke 04), Günther(Duisburg 99).(:0) gewannen. Im Korbboall: verlor Deutſchland S erg 0 von Wachter(Deutſchland) 6 Siege; 2. Berding(Däne⸗ einem ausverkauften Haus“ iſt zu rechnen, denn wenn Luxemburg: Hoſcheidt(Jeuneſſe Eſch): Maſerus, gegen Ungarn mit 33:14(25:10). Polen fertigte Frankreich mark) 5 Siege; 3. Horvarth(Ungarn) 4 Siege; 4, Hetzer die Nakionalmannſchaft in die Schranken tritt, da bleibt Mouſel(beide Jeuneſſe Esch)? Theis, Bommertz(beide überlegen 5821(30:7) ab.(Deutſchland 3 Siege, 5 Salgo(Ungar 2 Siege) 0 kein rechter Fußballer zu Haus, ſelbſt wenn der Gegner Differdingen), Fiſcher(Schifflingen); Schmitt, Becker, Die Tennis Wettbewerbe mußten auf regennaſſem Mälzer(Deutſchland) 1 Sieg. n auch nicht gerade Italien, Spanien oder Tſchechoſlowakei Wantz(alle Differdingen), Mengel(Düdelingen), Touba Boden begonnen werden. Der Deutſche Hans Denker Im Florettfechten der Männer ſind die deutſchen Teil⸗ heißt, Nachdem Deutſchland ſeine Vertretung bereits in J(Fola Eſch). ſchlug den Dänen Gnut überlegen 614, 611,:3.— Im nehmer alle ſchon in der Vorrunde au g Mannſchaäftsflorettfechten ſiegte Ungarn über Frankreich, nachdem der Proteſt gegen den Vortags kampf angenommen 25 7 2 5 2 5 2 Nalionalmannſchaften probten in Düſſeldorf F][ erſten Platz. Die Heerſchau der deutſchen Olympia⸗Jußball⸗] Werbewirkung verbundene Veranſtaltung abgewickelt. 14 Deutſchland gegen England 22 kernmannſchaft ging am Dienstag in Duisburg deutſche Städtemannſchaften haben das beſte aufgeboten, um 5.. 5 5 8 1 hei wenig günſtigem Wetter vor ſich. Da es ziemlich kühl[ in dieſem erſten Wettbewerb dieſer Art ſiegreich zu bleiben. 5 1115 105 e 7 5 0 0 1917 0 5 5 war, hatten ſich nur—5000 Zuſchauer eingefunden. Immer⸗ 11 9 f;.„ 5 1 05 1 110 1 9 5775 in bfi a 5 N Aegyptiſcher Fußballſieg in Paris ſchauern gegen England im Fußballwettkampf au. Beim Un blieb das Doppelſpiel wenigſtens von Regen verſchont. Die ägyptiſche Fußball⸗Nationalelf gaſtierte in Parts Stande von 222 krennten ſich die Monnſchaften unentſchie⸗ ot die zahlreichen Intereſſenten auf ihre Koſten gekommen und ſchlug dort die Vereinsmannſchaft von Red⸗Star/Olym⸗ den, nachdem England bei der Pauſe noch 110 geführt hatte. ſind, iſt fraglich. pique mit:2(:1) Treffern. Die Aegypter lieferten ein] Das Führungstor der Engländer ſchoß Carney ſchon in Der Wert dieſer Auswahlſpiele für die Oeffentlichkeit überraſchend zue S 17 85 grwannen der 12. Minute. Erſt 20 Minuten vor Schluß fiel durch it doch zu problematiſch. Man muß bedenken, daß dieſe e g 5 den deutschen Mittelſtürmer Lindemann der Ausgleich, aber Spieler einen zehntägigen und mitunter recht harten Schliff„Revanche“ Scherens— Richter bereits 2 Minuten ſpäter ieß es durch den ae An⸗ hinter ſich haben und dann nicht das zeigen können, was in Die Pariſer Prinzenparkbahn hat ſich die erſte Welt⸗ griffsführer Mulrenan:1. Wieder war es der deutſche i f 5 a 25 1 iſterſchaftg⸗ 1 9 3 fli fi und J Peter Schleich mit 153 Ringen; in der zweiten Mannſchaft anem ernſthaften Kampf verlangt wird. Während im all- meiſterſchafts Revanche“ der Berufsflieger geſichert, und ſpielten fehr hart, ſo daß es auf deutſcher Seite zahlreiche gemeinen nicht mit vollem Einſatz geſpielt wurde, gab es zwar für kommenden Donnerstagabend. Weltmeiſter Sche⸗ Verletzte gab. In der zweiten Halbzeit hatten die Deut⸗ doch bei energiſchem Kampf leichtere Verletzungen. Von den[ rens trifft auf den deutſchen Meiſter Richter, die Fran⸗ ſchen mit ihrem flachen Paß⸗Spiel deutlichen Vorteil, aber Mann hatten einige große Momente, andere waren zoſen Gérardin, Michard, Fauchenx und Jezo, den Dänen die Tore blieben ous. Berſchiedene gutgemeinte Schüſſe, nicht in Beſtſorm. Eine Einzelkritik dürfte ſich nach dem Falck⸗Hanſen und den Holländer v. d. Heuvel. u. a. von Pryſok verfehlten ihr Ziel. Heſagten erübrigen. Von großen Neuentdeckungen kann man nicht ſprechen, wenn auch verſchiedene Nachwuchsſpie⸗ 2 2 ler angenehm aufftelen. Zu erwähnen wäre aber immer⸗ Deutſche Leichtathleten gegen Finnland 1 Haß 9 0 im Tor der„Finnland“ ⸗Elf in blendender Jorm war, daß auch i ſitz ſei. Könnens iſt. 8 V Zum Länderkampf gegen Finnland am 24. und 25. Auguſt nehmen mit Genehmigung des Fachamtes für Leichtathletik übertroffen. Die„Luxemburg“⸗Elf ſpielte wie vorgeſehen,[auf dem im Tiergarten zu Helſingfors gelegenen Sportplatz an zwei Internationalen Sporkfeſten in Polen teil. Am in der-Kurſiſten⸗Elf war der Berliner Framke als Mit⸗ Eläintarha hat das Fachamt für Leichtathletik mit Zuſtim⸗ 31. Auguſt in Krakau und am 1. September in Poſen telſtürmer eingeſetzt, Schlawitzki⸗Köln ſpielte linker Ver⸗ mung des Reichsſportführers die deutſche Mannſchaft wie treffen die deutſchen Meiſterinnen u. a. mit der polniſchen teidiger. In der„Finnland“⸗Elf ſpielt Simon⸗Offenbach an folgt auſgeſtellt: N Weltrekordlerin Stella Walaſtewicz zuſammen. Selle von Fath Linksaußen, für Mautz verteidigte der 100 Meter: Leichum, Neckermann.— 200 Meter: Borch⸗ f 3 Falter Roſe. In der A⸗Mannſchaft der Kurſiſten war e eee e e. 5 Internationales Leichtathletik mann durch Schön⸗Dresden erſetzt 00 Meter: Deſſecker, Lang.— 15 eter: umburg, N Die 1 1 12085 die Begturſiſten] Böttcher.— 110 Meter Hürden: Wegner, Welſcher.— 400 Sportfeſt in Amſterdam 44 ih. Franz Elbern, der Rechtsaußen, ſchoß das Füh⸗] Meter Hürden: Scheele, Wegner.— 5900 Meter: Syring, Achtbare Erfolge des deutſchen Nachwuchſes ga d Jehmann erzielte noch vor der Pauſe den Aus⸗ Haag.— 10 000 Meter: Kelm, Schönrock.— Hochſprung: Im Amſterdamer Olympiſchen Stadion fand am Sonn⸗ Zwei neue deutſche Weltrekorde im Gewichtheben gleich. Nach dem Wechſel war Elbern noch zweimal erfolg- Weinkötz, Martens.— Weitſprung: Leichum, Long.— Stab⸗ tag bei prächtigem, aber nicht zu warmen Wetter vor etwa wurden von dem deutſchen Federgewichtler Helmuth reich, den vierten Treffer ſchoß Günther. Die„Finnland“ hochſprung: Hartmann, Müller.— Dreiſprung: Drechſel, 6000 Zuſchauern ein internationales Leichtathletik⸗Sport⸗ Schäfer aufgeſtellt: Im Olympiſchen Dreikampf Elf landete einen 9271(110)⸗Steg über die-Kurſiſten. Nach Joch.— Kugelſtoßen: Wöllke, Stöck.— Diskus: Schröder, feſt ſtatt, das eine Reihe der beſten Athleten aus Amerika, erreichte er eine Leiſtung von 200 Kilo und im beib⸗ guter Kombination gelang Lehner das Führungstor. Nach Sievert oder Würkelsdobler.— Speer: Weimann, Stöck.— Polen, England, Norwegen, Belgien und Holland ſowie 1 e 1 r 15 Pauſe erhöhte Conen auf:0. Der Offenbacher Simon Hammer: Blask, Becker.— 4 mal 100 Meter: es kommen einige deutſche Nachwuchskräfte am Start ſah. Die Deut⸗ 5 Deniſcht Pretec Sentele.) coß das dritte Tor. In letzter Minute gelang Raſſeln⸗ in Betracht: Borchmeyer, Leichum, Neckermann, Hornber⸗ ſchen konnten dabei ſehr achtbare Erfolge erzielen und e 5. berg der Ehrentreffer für die Kurſiſten. 1 1 85 4 mal 400 Meter: Hamann, Metzner, neben einem Sieg, den Haag über 5000 Meter in ganz Auf den Schießſtänden der Schütz e nl ut Käfer⸗ 2 5 Klupſch, Helmle.. glänzendem Stil errang, eine ganze Reihe beachtlicher bal wurde zwiſch de Ilatzinhaber un 5 Schützen⸗ A Dritte deutſche Rao weltmeiſterſchaft..und zum Vierländerkampf in Berlin 1 0 Die Veranſtaltung brachte drei neue gebaue 1000 e ee e„ 1 5 5 D i Freian eutft 1 letik iſt 8 zänderrekorde, und zwar drückte der Holländer van der Poll gebracht, bei dem die erſte Mannſchaft der Schützengeſell⸗ „e dare verteidigen erfolgreich 1 5 5 1 1 8 8 den Speerwurfrekord auf 64,75 Meter nach 63,03 Meter, kein ſchaft 1900 mit laat Ringen als Feger 29 00 0 Die ung antaiſterſchalt in Zweier ⸗Radball wurde den Deutſchlan d, der am 31. Auguſt und 1. Septem- Landsmann Petit verbeſſerte die holländiſche Höchſtleiſtung zie Sehen nſchaft von 100) erzielte 1939 Ringe, während noch am Montagabend in einem engen und niedrigen 5 8 6 5 0 5 9 4 5. 81 über 1500 Meter von 4,08 auf 4,07 Minuten obwohl er im de Schützen der Schützenluſt 13183 Ringe ſchoſſen. Die heſte wat des Nallſchuyklubs in Antwerpen— wieder ſoguſagen ber im Berliner Potfadton durchgeführt wird. Die 1500⸗Meter⸗Lauf nur den 6. Platz belegen konnte. D peer Schlei deit eiten. Mannschaft von 1009 erreichte deutſche Mannſchaft lautet: e ur den 6. Platz belegen konnte Dann Peter Schleich mit 1 Ringen; inder zweiten Mannſchaft pur Ausſchluß der Oeffentlichket f 5 ile hneider t— entſchieden. Vier 1 gab es noch einen polniſchen Rekord von Schneider im 0 2 1 e a Nationen h zalkentlichkel 1 5 100 Meter: Borchmeyer.— 200 Meter: Neckermann.— 5.„ war es der Schütze Stärker mit 147 Ringen, während der e ewarben ſich um den Weltmeiſtertitel, den 400 Meter: Hamann.— 80 Meter: Deſſecker.— 1500 Me⸗ Stabhochſprung mit 4,10 Meter, die alte Höchſtleiſtung ſtand] beſte Schütze der Schützenluſt Karl Braus mit 145 Ringen r Blerſch vom RV Wanderluſt Frankfurt 8 f auf 3,96 Meter am a 0 5 ter: Schaumburg.— 5000 Meter: Syring.— 10 000 Meter: 8. 5 war. bei 5 de 5 Haag.. 11⁰ Meter Hürden: 50 15 400 Meter Hür⸗ Die Ergebniſſe: Golfmeiſterſchaften im Wolkenbruch den: Scheele.— Hochſprung: Weinkötz.— Weitſprung: Lei⸗ 100 Meter: 1. Draper(uS A) 10,57 2. Berger(Holland) Wenig vom Glück bega tigt war der eite Tad ber aber ma dieſer Te wee 125 1 behaupten, 305 chum— Stabhochſprung: Müller.— Dreiſprung: Joch.— 10,7 g. Oſendarp(Holland) 10,7 4. Steinmetz(Karls⸗ beutſchen belegenheft der Deutſchen 50 e. 5 Tugel: Wüllke.— Diskus: Schröder.— Speer: Weimann. ruhe); 6. Pontow(Fulda).— 200 Meter: 1. Draper machten den Teilnehmern ſtark zu schaffe 1 reich knapper und dotz fl 1 95 agen wüde 23. Hammer: Blask.— 4 mal 100 Meter: Borchmeyer, Leichum,(USA) 21,4; 2. Oſendarp 21,6; g. Berger 21,7 4. Pontow ſtörte der Nebel den merten 7 ſchafſen und ſpäter benf 9 klar giß abgefertigt. Da die Schweiz Neckermann, Pontow.— 4 mal 400 Meter: Hamann, Helmle,(Handbreite zurück); 3. Steinmetz.— 400 Meter: 1.'Brien e„ recht empfindlich. Dennoch Golfmeiſterſchaften in Bad Ems. Wolkenbrüche ebenfalls ihre Spiele gegen Frankrei 5 0. Mä 8 a1 1 w 0 Frankreich und Belaien ge- S USA) 48, 2. Johaunſſon(Norwegen) 49,37 3. Ki d Leeden Männern als auch bei den Frauen F e die Giögenoſſen die Endſotelgegner der Scheele, Metzner. 4 1 4008, 4. e 1 22 1 11 Acht. feſegeſtellt werden. Iſt bei den Männern kter. In der erſten Hälfte konnten die Eidgenoſſen 1. Kucharſki(Polen) 1753,7 2. Heilb.541: ur noch ein Deutſcher, Jürgen Hagedorn(Kiel), im Ren⸗ e nen gernaßen mithalten, dann aber fielen ſie ihrem Polens Frauen für Dresden 3. Venzke(ue) Ab 4. ober ſcnolän) 1655 5, Jo⸗ und Arien en ie Arne don der Marwitz Sellſchert mel Schl an der und wurden vollſtändig über⸗ Für den am 28. Auguſt in Dresden stattfindenden zwei. bannſſon(Norwegen. 1500 Meet: 1. Feles(England) e e ee 5 f ue Endergebnis 2 1 8 ſchoſſen je vier Tore, ſo daß ten Leichtathletik⸗Länderkampf Polen— Deutſchland der 57801, 2. Raff(Oberhbanſen).50,9; 3. Venzke 4700 2.— fünf Deuce 1 3 der 1 befanden ſich noch denſckend— Belglen 12.2(00, dee genen g ce Werband feine Aol bein dete: 1. Haug(Parade) 1800, 2 dan Zpern der Sieg des Spaniers d. ze Aran Up, ae dan a e Sche de g gende en,—Saeer, wen gerne, r 20 weter: ff. Eat n Meter Leiben: morean(ien) lenzb mit 2 und 1. Ausgestellte(ers⸗ gegen Belgien 1278 570) E Frankreich 7˙4(271); Schweiz 100 eter: 5 afteple z ſiaz 1—. 14,4.— Stabhochſprung: 1. Sefton(USA) 4,20 Meter; gen Hagedorn, der den Amerikaner St 5 98 677(850); Enoͤſpiel: Deutſchland— Schweiz Walaſiewiez, Kaluza.— Staffel(200, 100, 75, 60 Meter): 2. Schneider(polen) 4,10 Meter. Diskuswerfen: 1. Car⸗ Grün gester 5 kane 1 auf dem 19. 5 Walaſiewicz, Kaluza, KAſtazkiewieg, Freiwald. o Meter penter(uSa) 40,87 Meter, 2. de Bruyn(Holland).— Conde de 957 8 1 1255 955 3 85 1 Wannſchaſts 5 1„ N 7 1 955 Speerwerfen: 1. van der Poll(Holland) 64,35 Meter.— land), der Titelverleidiger Archtbald Clolandh,. Mit einem vollen traßenreunen in Berlin 2 86 0 5 77 50 5 1 a 70 3 8 0 9 7 50 Km. ⸗Gehen: 1. Toscani(Holland):58:29,0.— Mara⸗(England) und 8. de Arana(Spanten). Bei den 7 1 man am Sonntag i 9955 leinattigen Wettbewerb wartet] Keizer— Diskus: Wajs, Gackomſka.— Speer: Rwantewfka, thonlaufen: 1. Lanöheer(Holland):10,02. ſchied eine Sieganwärterin, die Wiesbadenerin R 5 179 1 deutſchen Straßen om 5 Reichshauptſtadt auf. Die beſten] Smetkowna. 5 Am Samstagabend bereits wurde ein Frauen⸗Länder⸗ bereits in der erſten Runde gegen die Sb et-Skraägen zem ſtehen ſich in einem Mann⸗ 190 5 2 5 kampf zwiſchen Holland und Belgten durchgeführt, den die de Gandartas aus. Die„letzten Acht“ ſind ble Deutſc en Städte“ gegenüber dennen, betitelt die„Staffel der Krauß und Dollinger in Polen i Holländerinnen mit 63237 Punkten gewannen. Mit Aus⸗ von der Marwitz, Selſchosp, Kribben, zie Englän den 0 9 Km„Inmitten der Stadt wird auf einer Die beſten deutſchen Kurzſtreckenläuferinnen, Küthe nahme des 800⸗Meter⸗Laufs und des Hochſprungs gewan⸗ Moung, Scott Holmes E. von Solavy e 5 4 5 0 Angarn) an 5 5 g 5 1. 5 g gen Runoſtrecke gewiß mit einer recht großen] Krauß Dresden und Marie Doll i nger⸗ Nürnberg, J nen die Holländerinnen ſämtliche Wettbewerbe. Oury(Belgien). Mittwoch, 14. August 1935 ANDELS- U WIRT. H. Hildebrand& Söhne Nheinmühlenwerke AG. in Mannheim Die Geſellſchaft, die ſich in ihrem Vorſtandsbericht ein⸗ gehend mit den im Berichtsjahre erfolgten weiteren Maß⸗ nahmen zur Ordnung der Getreidewirtſchaft befaßt, kann auch 1934/5 eine weitere Erhöhung des Inlandsabſatzes zeichweizenfabrikaten buchen, nachdem durch die allge⸗ in W̃ mein bekannten Verhältniſſe auf dem Ausfuhrmarkte na⸗ turgemäß eine Einbuße entſtanden war. Die Beſchäfti⸗ gung der Hartgrießmühle konnte die Vorjahreshöhe nicht erreichen. Auch die Roggen⸗ und Graupenmühlen konnten nur in vermindertem Umfange ausgenutzt werden. Der Abſatz in Futtermitteln war während des ganzen Berichts⸗ jahres dem Bedarf der Landwirtſchaft entſprechend gut. Die Giroverbindlichkeiten aus weiterbegebenen Wechſeln betrugen am Abſchlußtage 243 823 l. Die von der Ge⸗ fellſchaft in Anſpruch genommenen Kreöiite woren zum größten Teil durch Uebereignung von Vermögenswerten geſichert. Die Geſamtbezüge des Vorſtandes(2) beliefen ſich im Berichtsjahre auf 64 560 /. Der AR erhielt keine Vergütung. Die Bilanz weiſt einſchließlich Vortrag einen Roh⸗ gewinn von 521 552(357 721)/ aus. Der auf den 16. d. M. noch Berlin einberufenen v. HW wird vorgeſchlagen, 516 608(355 246)/ auf Anlagen abzuſchreiben und den verbleibenden Reſt von 4944(2475)/ vorzutragen. Der Erzeugungsüberſchuß ſtieg auf 3,46(3,04) Mill.„ an. Da⸗ zu kreten noch 1620(9000)/ Beteiligungs⸗ und 58 034 li. V. 466 058)/ abzüglich 200 000„/ zur Bildung des Wert⸗ berichtigungspoſtens) go. Erträge. Dagegen erforderten Löhne und Gehälter 1,04(0,73), ſoz. Abgaben 0,07(0,06), Abſchreibungen auf Anlagen 0,52(0,86), andere Abſchrei⸗ bungen 90,19(0,12), Zinſen 0,46(0,44), Beſitzſteuern 6,07 (0,12) und ſonſtige Aufwendungen 1/18(1,5) Mill. J. In der Blanz ſtehen(in Mill. /) die Anlagen mit 4,25(4,39), Beteiligungen mit 0,88(0,93), Vorräte mit 6,15(6,3), Wert⸗ papiere mit 0,12(unv.), Konzernſorderungen mit 90.24 (0,11), Forderungen an befreundete Geſellſchoften mit 0,37 (0,33), Warenforderungen mit 1/4(1,39), ſonſtige Forderun⸗ gen mit 0,32(0,34), Wechſel mit 0,16(unv.), Kaſſe einſchl. Guthaben bei Notenbanken und Poſtſcheck mit 0,23(0,11) zu Buch. Auf der Paſſivſeite erſcheinen bei unv. 5,0 Ag die geſetzl. Reſerven mit unv. 0,25, die Delkredererückſtände mit unv. 9,15, der Wertberichtigungspoſten mit unv. 0,2, neu erſcheint eine Rückſtellung mit 0,07. Warenſchulden betragen 1,67(0,34), eigene Akzepte 2,44(4,04), Bankſchul⸗ den 4,8(9,5) und ſonſtige Verbindlichkeiten 0,08(0,8). * Auflöſung der B. Wittkopp AGG. In der oß W der B. Wittkopp A5. für Hoch⸗ und Tiefbau, Berlin, die über die Auflöfung zu beſchließen hatte, gab die Verwaltung eine längere Erklärung ab. Die vorliegenden und herein⸗ genommenen Aufträge mußten, ſo wurde u. g. aufgeführt, auf alle Fälle erledigt werden, wenn nicht ein Verluſt in Kauf genommen werden ſollte, der von vornherein jede Quote ausgeſchloſſen hätte. Wenn ſich die neuen Aufträge auch gut auswirkten, ſo konnten Hadurch die Belaſtungen der Geſellſchaft nicht im entfernteſten abgedeckt werden. Es habe ſich gezeigt, daß man, um die Geſellſchaft lebens⸗ fähig zu machen, vielleicht einen Auftragsbeſtand von 6 Mill.„übernehmen müßte, deſſen Finanzierung aber ein⸗ ſach nicht möglich geweſen wäre. Es ſei noch ungewiß, nrit welcher Quote gerechnet werden kann. Man müſſe abwar⸗ ten, wie die zurzeit vorliegenden Aufträge von etwa 2 Mill./ cuslaufen würden und wie die Verwertung des Geräteparks vonſtatten gehe. Rückſchläge lägen im Bereich der Möglichkeit, anderſeits denke man aber nicht an eine Verſchleuderung der Werte. Die Verſammlung beſchloß daraufhin, nachdem der Abſchluß für 1934 genehmigt wor⸗ den war, einſtimmig die Auflöſung des Unterneh⸗ mens mit Wirkung vom 1. Januar 1936. 155 der Neuen Mannheimer Zeitung TUNG Abend-Ausgabe Nr. 371 1934 ein guſes Sparjahr Kein Naum für Zwecksparinsfiſuie Zinsspanne auf der Mindesigrenze Erwünschie Lockerung des Kommunalkreditverbois Der nunmehr vorliegende Geſchäfts bericht des Deutſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverban⸗ des für 1934 legt Rechnung über alle Geſchehniſſe auf dem Gebiete des Sparens während des vergangenen Jahres ab. Einleitend wird feſtgeſtellt, daß 1934 ein Jahr zunehmen⸗ der Feſtigung der politiſchen und wirtſchaftlichen Verhält⸗ niſſe war. Tiefſter Grund der aufwärtsgerichteten Entwick⸗ lung der Wirtſchaft war das ſteigende Vertrauen des Volkes zur Staatsführung. Das Auf und Nieder der Spareinlagen gilt ſeit jeher mit Recht als Stim⸗ mungsbarometer. An der Bewegung der Spareinlagen hat man ſchon früher ableſen können, wie die Volksgeſamtheit über die Staatsleitung, über ſtaatliche, wirtſchaftliche und kulturelle Zuſtände denkt. In der 1934 zu beobachtenden ſtetigen und ſtarken Zunahme der Einlagen bei den Spar⸗ kaſſen liegt ein ſtarker Vertrauensbeweis. Die Sparkaſſen als berufene Mittler zwiſchen Sparer und volkswirtſchaftlichem Kreditbedarf dürfen aus der Ge⸗ ſtaltung der 1934er Spareinlagenentwicklung mit ſtolzer des Volkes feſt begründet iſt. Sie machen dieſe Feſtſtellung Genugtuung entnehmen, daß ihre Stellung im Vertrauen in einem Zeitabſchnitt, der einen Markſtein in ihrer 150⸗ jährigen Geſchichte darſtellt. Für die Sparkaſſen⸗ und Girvo⸗ organiſation brachte 1934 mit ſeinen vielfältigen, tief ein⸗ ſchneidenden Exeigniſſen eine beträchtliche arbeitsmäßige Mehrbelaſtung und die Notwendigkeit von Umgeſtaltungen mit ſich. Die Sparkaſſen ſind freudig gewillt, mit aller Kraft an der Geſtaltung deutſcher Zukunft an dem Platz mitzuarbeiten, an den ſie von der Reichsregierung geſtellt werden. Den geſtiegenen Einlagezuflüſſen ſtand eine im Ver⸗ gleich zum Vorjahre erhöhte Auszahlung von Sparguthaben gegenüber. Dieſe Tatſache iſt als Zeichen einer geſteigerten Belebung der Wirtſchaft zu werten. Die mit den Spar⸗ kaſſen verbundenen Bevölkerungsſchichten, vor allem der Mittelſtand in Stadt und Land, mußten zur Bereitſtellung von Eigenkapital für Maßnahmen der Arbeitsbeſchaffung in verſtärktem Umfang auf Sparguthaben zurückgreifen. So iſt es verſtändlich, daß der Einzahlungsüber⸗ ſchu ß 1934 rund 318(i. V. 367) Mill./ betrug. Ein rich⸗ tiges Bild von der Entwicklung erhält man erſt dann, wenn die Spareinlagen im Neugeſchäft und die Aufwertungsein⸗ lagen als Einheit betrachtet werden. Einſchließlich der auf⸗ gelaufenen Zinſen, die auch echte Sparkapitalbildung dar⸗ ſtellen, und einſchließlich ſonſtiger, durch Umbuchungen ver⸗ urſachter Beſtandsveränderungen nahmen die Geſamtſpar⸗ einlagen 1934 um 730(i. V. 583) Mill./ zu. Unter Berück⸗ ſichtigung der Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrent⸗ ſowie der„ſonſtigen Einlagen“ ergibt ſich eine Steigerung der Einlagen in 1934 von 13,2 auf 14,1 Mrd. /. Unter Einbeziehung der Ziffern für das ſächſiſche Gironetz und die Kommunalbanken kommt man zu einer Geſamtein⸗ lagenſteigerung in der Sparkaſſen⸗ und Giro⸗Organiſation von 13,6 auf 145 Mrd.„4. Im Mai 1935 iſt die 15⸗Milliar⸗ den⸗Grenze überſchritten worden. Zu dem erfreulichen Ergebnis des Jahres 1934 hat neben der allgemeinen Belebung der Wirtſchaft die plan⸗ mäßige und unermüdliche Spar werbung beigetragen. Das Jahr 1934 hat auf dem Gebiete des Schulſparens weitere Fortſchritte gezeitigt. Die Sparkaſſen hoffen daher, daß die Pflege des Spargedankens durch geeignete Maß⸗ Glatisfellungen der Kulisse Nach freundlichem Beginn abgeschwächi/ Kurse abbröckelnd bei sehr kleinem Geschäaff Rhein⸗Mainiſche Börſe uneinheitlich Die Börſe zeigte nach den Beſeſtigungen in den letzten Tagen heute ein überwiegend ſchwächeres Bild, da die Kuliſſe in kleinem Umfange zu Glattſtellungen ſchritt, wäh⸗ rend Kundenaufträge nur noch für einige Spezialpapiere vorlagen. Am Aktienmar kt traten durchſchnittliche Rückgänge von 7—1 v. H. ein. In der Farben⸗Aktie wor das Geſchäft etwas größer, der Kurs ließ auf 160,75—160 (401) nach. Ferner verloren Scheideanſtalt 1 v.., wäh⸗ rend von ſonſtigen chemiſchen Werten Goldſchmidt 2 und Rütgerswerke etwa 1 v. H. anzogen. Für Elektro⸗Aktien machte ſich noch kleine Nachfrage geltend, insbeſondere Ver⸗ ſorgungswerte blieben beachtet. Schuckert, AEG und Sie⸗ mens gaben bis„ v. H. nach. Höher lagen jedoch Felten mit plus 1 v. H. Von Montan wer ten eröffneten Buderus 2 v.., Mannesmann 98, Höſch 2 und Stahl⸗ verein 4 v. H. niedriger. Rheinſtahl lagen noch 24 v. H. ſeſter. Bankaktien blieben gefragt, Reichsbank 190,50(190), Bank für Brau 127(126). Etwas feſter nptierten Hanſwerke Füſſen mit 91,75(90,75), Zellſtoff Waldhof mit 121(120) und Deutſcher Eiſenhondel mit 109,50(109). Daimber bröckelten 1 v. H. ab. Renten lagen ſehr ruhig und zumeiſt gut gehalten. Im Verlauf blieb das Geſchäft ſehr klein. Die Kurs⸗ entwicklung war weiterhin uneinheitlich, doch lagen die Kurſe geſtern meiſt etwas ſchwächer. Die Grundſtimmung war etwas freundlicher. Elektroaktien gingen noch etwas zurück, außer Tarifwerte, die etwas Nachfrage hatten. Von Montanwerten ließen Rheinſtahl ihren Anfanggewinn nach, ferner bröckelten Stahlverein 7 v.., Höſch weitere 36 b. H. ab. Höher notierten Rhein. Braunkohle mit 2267 225]. Tagesgeld unverändert 274 v. H. Berlin freundlich Die Börſe ſetzte im Anſchluß an die feſten Notierungen der Frankfurter Abendbörſe überwiegend freundlicher ein, doch wurden die vorbörslichen Kursnennungen meiſt nicht erreicht. Im allgemeinen ergaben ſich aber nur Befeſtigun⸗ gen um Prozentbruchteile. Nach den erſten Kurſen über⸗ wog dos Angebot, das zum Teil aus den Kreiſen der De⸗ poſitenkaſſenkundſchaft ſtammte. Farben, die mit 1603 nach 16094 eröffnet hatten, gingen auf 15994 v. H. zurück. Auch an den übrigen Märkten war die Tendenz nach den erſten Kurſen etwas ſchwächer. Der unverändert beſtehende Ma⸗ terialmangel führte an einzelnen Märkten wieder zu nen⸗ nenswerten Befeſtigungen. So waren Metallgeſellſchaft bei 6000/ Umſatz 2 und Elektro. Schleſien 274 v. H. höher, Montanwerte beſſerten ſich um 74 bis 4 v. H. Von Braunkohlenaktien waren Ilſe 1 v. H. höher. Kali⸗ aktien beſeſtigten ſich um 7 v.., ebenſo Chemiſche Werte. Für Linoleumaktien zeigte ſich im Anſchluß an die Divi⸗ dendenverkündung weiteres Intereſſe, Elektroaktien be⸗ haupteten ſich im allgemeinen. Einheitlich feſter lagen wie⸗ der Tarifwerte. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft ſtill, aber die Grundſtimmung freundlich. Der Satz für Tagesgeld betrug unverändert 337% v. H. Im Verlauf bröckelten die Kurſe bei Abgaben der Kuliſſe meiſt ab. Farben behaupteten ſich bei 15974. Conti⸗ Gummi gingen um 174 v. H. zurück. Autowerte lagen ſehr ſtill. Daimler waren 7 v. H. gedrückt. BMW 7 v. H. höher. Südd. Zucker ſchwächten ſich um 3 v. H. ab. Schiff⸗ fahrtsaktien lagen im Verlauf etwas feſter. Lebhaftes Intereſſe beſtand wieder für Deutſche Reichsbahnvorzugs⸗ aktien, die um“ auf 124 anzogen. Am Kaſſarentenmarkt war die Tendenz nicht ganz einheitlich. von Kommunalobligationen waren Rhein. Hypotheken e v. H. höher. Auch die Pfandbriefe des Inſtituts konnten etwas anziehen, während die übrigen Hypothekenpfandbriefe wenig verändert waren. Am Ein heitsmarkt für In duſtriegerſte war die Tendenz überwiegend feſter. Kraftwerke ſtiegen um 4, Buſch Optiſche um 3 und Zeiß Ikon um 3 v. H. Gebhardt u. Co. wurden 177 und Könitzer Leder um v. H. höher bezohlt. Von Steuergutſcheinen gewannen die g4er 5 Pfg., die übrigen blieben unverändert. Bonkaktien lagen allgemein feſter, beſonders die Groß⸗ banken, die durchſchnittlich 1 v. H. gewannen. Von Hypo⸗ thekenbanken gewannen Rheiniſche Hypotheken 194 v. H. Reichsſchuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1936er 100,62 G 102,37 B; 1037er 101,87 G 102,62 B; 1938er 99,37 G: 1939er 99,25 G; 1940er 98,5 G; lo ter 97,87 G 98,62 B; 1942er 97,72 G 98,5 B; 1943er bis 1948er je 97,12 G.— Ausgabe 2: 1942er 97,37 G 98,12 B; 1943er und 1944er je 97 G 97,75 B. Wiederaufbauanleihe: 68,5 G 69,25 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 88,225 G 88,975 B. Am Geldmarkt iſt die Lage bemerkenswert leicht, trotzdem der Medio unmittelbar bevorſteht und zudem am 15. eine Reihe von Steuerzahlungen ſowie die In⸗ duſtrieaufbringungsumlage fällig iſt. In Wechſeln iſt ebenfalls kein beſonders hohes Angebot vorhanden. Der Privatdiskontſatz blieb unverändert 3 v. H. Der Schluß war behauptet, da noch einige kleine Kauf⸗ orders eintrafen. Siemens ſtiegen auf 188 und Allgemeine Lokalbahn auf 128. Nachbörslich hörte man Farben 160,25, Ac 42, Reichsbank 189,50, Altbeſitz 11,75. Berliner Devisen Ulskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, Privat 35% v. f. 1944—45er 68,87 G; 1946—48er Amtlich in Rm. Dis- Parität 13. Auguſt 14. Auguſt für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegyplen Lägypt. Pfd. 20.95 12.810 12840 12.885 12.655 Argentinien 18 ⸗Peſo 7 0,6630.867 0,883] 0,887 Belgien.. 100 Belga] 3 85.37 41.8500 41,980 5 9⁰ Brafilien„1 Milreis i.139 0,1210.189.141 Bulgarien 100 Leva 7 0³³.047 3053 7 305³ Canada ikan. Dollar.19 2473 2.471 2475 Dänemark 100 Kronen 3 112.50 54.96 55,08 55.07 55,190 Danzig„100 Gulden 3 172 465.880 2703 28959 4708 England. 1 Pfund 2 442 12.810 12.840 12.885 12.355 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 517 112.509 48 f 68,43 68.5 Finnland 100finnl. M. 81 1053/ 5,5.435.485 8, rankreich. 100 Fres. 35% 16.44 16.415 16,55 16,480 16,470 Griechenland 100 Dr. 77 5,459.353.353].857 olland 100 Gulden 5 168.73 167.58 167.92 167.73 168,07 Island. 100 isl, Kr. 5 8 55.4 385,50 Italien.. 100 Lire 2200 20.83 207 20.8 2087 Japan.. 1 en 365 2092 90,725 0727.77 0729 Jugoſlavien too Dinar 775 8¹.0⁰⁰ 5,584 5,696 5,684 5,96 Lettland.. 100 Latts 85 80.92 81,08 80.92 81,08 Litauen.. 100 Litas 7 44.98 44.62 41/70 44.74 Norwegen 100 Kronen 3% 412.50 61,87 61, 62.— 62.12 Oeſterreich 100 Schill. 5 159.07 48,95 49,05 46,96 47, Portugal 100 Escudo 6 58.57 11160 11,180 11,185 11.25 Rumänien.. 100 Lei 6.511.488 2,492 2488.492 Schweden.. 100 Kr. 3 112.24 45 588 63.60 68,2 Schweiz 100 Franken 2 81.00 81,10 81.5 8106 8122 Spanien 100Peſeten 5.00 34.01 97/392 308 Eſchechoſlowakei los 3¼½ 12488 10, 10.310 10,800 10,820 Türkei„ Itürk. Pfd. 9 8.975 1979.976.980 Ungarn. 100 Peng%„. 1. 7 Mruguas Goldpeſo z 45 1039.0.039 104] Ber. Staaten 1 Dollar( 135.98.77.481 2,478.482 Pfund weiter anziehend Im internationalen Deviſenverkehr hielt die anziehende Tendenz des engliſchen Pfundes trotz weiterer Franken⸗ käufe des Interventionsfonds an. Die Amſterdamer Nottz ſtellte ſich auf 7,346 nach 7,34, die Züricher auf 15,20 nach 15,17¼ und die Pariſer auf 75,00(74,95). Der Dollar wurde auf Vortagsbaſis notiert und lag nur gegen Zürich mit 3,056(3,056) etwas feſter. Bei den Goldvaluten zogen die Deportſätze etwas an, die Kaſſanotierungen blieben da⸗ gegen faſt unverändert. Der holländiſche Gulden konnte ſich nach den Goldabgaben an Frankreich geringfügig be⸗ feſtigen. * Nach einer Mitteilung des ſpaniſchen Finonzminiſters hat der Am der Bank von Spanien beſchloſſen, bei ſämt⸗ lichen Geſchäften der Bank von Spanien den Diskont⸗ und Lombardſatz um ½ v. H. und bei den lau⸗ fenden Konten um„ v. H. herabzuſetze n. Eine Ausnahme hierbei bilden die vor kurzem durch Geſetz von Der offizielle Diskontſatz für Handelswechſel von 5 v. H. wird von dieſen Maßnahmen nicht betroffen. Die Neurege⸗ lung, die auch bald für die übrigen ſpaniſchen Banken vorgenommen werden wird, ſteht im Einklang mit der vom ſpaniſchen Finanzminiſter verfolgten Politik einer „Verbilligung des Geldes“. 6 v. H. in 4 v. H. konvertierten ſtaatlichen Goldbonds. nahmen der zuſtändigen Reichsſtellen allgemein den Schu⸗ len zur Pflicht gemacht wird. Hemmungen, die ſich ſeither noch aus dem Geſichtspunkt der Konkurrenz unter den Sparinſtituten ergeben haben, müſſen zugunſten des großen Zieles, der Erziehung der Jugend zur Sparſamkeit und zu wirtſchaftlichem Denken, beſeitigt werden. Wie in anderen Ländern, namentlich USA und Eng⸗ land, iſt auch in Deutſchland zu beobachten, daß das Sparen für beſtimmte Zwecke ſtärker von den Sparern betrieben wird als früher. Den geſunden, dem Zweckſparweſen zu⸗ grundeliegenden Kern haben die Sparkaſſen bereits ſeit Jahren berückſichtigt; ſie ſind daher der Auffaſſung, daß für die Errichtung beſonderer Zweckſparinſtitute ein volkswirtſchaftliches Bedürfnis kaum bejaht werden kann. Im übrigen geben die Sparkaſſen dem Wunſch Ausdruck, daß künftig auch dem Sparbuchinhaber, insbeſondere dem kleinen Sparer, ähnliche Vergünſtigungen, z. B. in ſteuer⸗ licher Hinſicht, zuteil werden, wie ſie die Rentenpapiere und auch die Bauſparer genießen. Die aufwärtsgerichtete Einlagenbewegung hat über die in 1933 gemachten Anſätze hinaus zu einer weiteren Belebung des Kreditgeſchäfts geführt. Den leitenden Geſichtspunkt für das Kreditgeſchäft gab der Wille zur Förderung der Arbeits beſchaffung ab. Nicht weniger als 745,4 Mill./— verteilt auf 632 000 einzelne Kredite— konnten von den Sparkaſſen in den Dienſt der Arbeitsbeſchaffung geſtellt werden. Die liquiden Mittel der Sparkaſſen(Kaſſe, Reichsbank, Wechſel, Schatzanweiſungen und Bankguthaben bis zu drei Mo⸗ naten) ſind von 1618 auf 2009 Mill./ geſtiegen. Die neue Keditgewährung verteilt ſich auf alle Gebiete des Sparkaſſenkredites. Beſonders ſtark iſt die Belebung des Hypothekargeſchäfts. Unter Ausſchaltung der Auswirkungen der Uebernahme der Aufwertungs⸗ rechnung wird man die Ausweitung des Hypotheken⸗ volumens in 1934 auf 125—150 Mill./ beziffern können gegenüber einer rechneriſchen Erhöhung um 879 Mill. J. Zu dieſer Erhöhung der Beſtandsziffern ſind noch die⸗ jenigen Neuausleihungen hinzuzurechnen, die die Spar⸗ kaſſen aus dem Zurückſtrömen ausgeliehener Kredite vor⸗ nehmen konnten. Danach wurden 1934 faſt 100 000 Hypo⸗ thekarkredite im Betrage von rd. 285 Mill./ bewilligt. Auch der Betriebskredit an die mittelſtändiſche Wirtſchaft zeigte 1934 erhöhte Umlaufshäuſigkeit; allein für Arbeits⸗ beſchaffungszwecke wurden 1934 über 200 000 Kontokorrent⸗ kredite und feſte Darlehen im Betrage von über 300 Mill./ bewilligt. Nach wie vor war die Zinspolitik der Sparkaſſen von dem Streben nach Senkung der Schuldzinſen beherrſcht. Allerdings ſind der Zinsſenkungspolitik in doppelter Hinſicht Grenzen gezogen: als Inſtitute, die in erſter Linie zur Sparförderung berufen ſind, müſſen ſie darauf achten, daß ihr Einlagenzins nicht ſo weit herab⸗ ſinkt, daß er als Anreiz zum Sparen nicht mehr genügt. Die Sparkaſſen müſſen ſerner auf Wahrung ihrer Wirt⸗ ſchaftlichkeit bedacht ſein, d. h. auf Erhaltung einer Zins⸗ ſpanne, die mindeſtens die Deckung der Unkoſten und die Bildung der notwendigen Reſerven ſichert. Durch die vorgeſchriebene Erhöhung der liquiden Anlagen, durch die londwirtſchaftliche und kommunale Um⸗ und Entſchul⸗ dung und durch die freiwillige Senkung des Hypotheken⸗ und Perſonalkreditzinſes(bei unverändertem Einlagen⸗ zinsniveau) iſt die Verdienſtſpanne der Sparkaſſen im letzten Jahr weiter ſtark herabgeſetzt worden und hat bei vielen Kaſſen die unerläßliche Mindeſthöhe erreicht, ver⸗ einzelt wohl auch bereits überſchritten. Die mengenmäßige Auswirkung des Gemeinde⸗Um⸗ ſchuldungsgeſetzes auf die kommunglen Kreditinſtitute hat ſich im großen und ganzen in dem geſchätzten Ausmaß voll⸗ zogen. Wenn der Umfang der Umſchuldungen bei den einzelnen Gläubigerinſtituten eher größer, als urſprüng⸗ lich angenommen, geworden iſt, ſo war dies vorzugsweiſe durch das Mitte 1934 erlaſſene zweite Geſetz zur Aenderung des Gemeinde⸗Umſchuldungsgeſetzes begründet. Was die Auswirkungen der Umſchuldungsaktion auf die Rentabi⸗ lität der Girozentrolen und Sparkaſſen betrifft, ſo hat ſich die Lage in zweifacher Hinſicht gebeſſert: einmal haben die nachgebenden Zinsſätze das Verhältnis zwiſchen Finan⸗ zierungskoſten und Nominalverzinſung der im Zuge Her Umſchuldung hereingenommenen Schuloverſchreibungen des Umſchuldungsverbandes günſtiger geſtaltet, andererſeits iſt die erfreuliche Entwicklung des Kursniveaus der Renten auch der Umſchuldungsanleihe zugute gekommen. Für die Gläubiger wirkt ſich dies inſofern praktiſch aus, als ſich der Abſchreibungsbedarf für die zum Nennwert aktivierten Schuldverſchreibungen in dem Maße verringert, in dem Hieſe im Kurſe ſteigen. Die 1935 erfolgte Verlängerung des Gemeinde⸗Umſchuldungsgeſetzes um 1½ Jahre Hürfte im weſentlichen den Intereſſen der kommunalen Gläubi⸗ ger Rechnung tragen. Im Hinblick auf die ſchwerwiegenden Nachteile, die ſich aus dem völligen Abreißen der Kreditbeziehungen zwi⸗ ſchen den Gemeinden und den kommunalen Kreditinſtituten ergeben, hält der Deutſche Sparbaſſen⸗ und Giroverband die ſtrikte Aufrechterhaltung des Kommunalkreditverbots für zu weitgehend. Es beſtehen keine Bedenken dagegen, das Verbot inſoweit zu lockern, als der Verwendungszweck der Kredite eine vertragsmäßige Verzinſung und Rück⸗ zahlung völlig geſichert erſcheinen läßt. Dies würde in erſter Linie bei den von den Gemeinden hauſend benbtig⸗ ten Kaſſekrediten der Fall ſein. Darüber hinaus dürſte unter beſtimmten Vorausſetzungen in Einzelfällen auch eine längerfriſtige Kreditgewährung bedenkenlos erſcheinen. In einer Preſſebeſprechung wurde von der Verwaltung darauf hingewieſen, daß die Zins abbaupolitik ihre Grenzen habe. In Baden, Württemberg, Nordbayern und Mitteldeutſchlond wären die Leihſätze be⸗ reits auf 4½ v. H. herabgeſetzt, ſonſt betrügen ſie 5 v. H. Mam könne auch nicht mit generellen Maßnahmen vor⸗ gehen, denn bei den ländlichen Sparkaſſen, deren Ver⸗ öge z. T. aus ländlichen Hypotheken beſteht, ſei der ſatz bereits auf 4 v. H. geſenkt, während die Verhält⸗ niſſe bei den großſtädtiſchen Sporkaſſen ganz anders ge⸗ lagert ſeien. Die Poſtenzahl im Giroverkehr hat ſich in vier Jahren faſt verdoppelt, während die Summe hinter dieſem Aufſtieg weit zurückbleibt, ſo daß alſo die einzelne Ueberweiſung ſtark verkleinert iſt. In der Gebührenfroge ſind die Sparkaſſen für eine Regelung in maßvollen Grenzen. Gebührenerlaß für ausländische Waren Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Saarbrücken teilt mit: Auf eine Anfrage der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Saarbrücken an das Reichsſfinanzminiſterium über die Zollbehandlung ausländiſcher Waren, die vor der Ueber⸗ nahme des Zollregimes durch die Deutſche Regierung im Saarland angekommen, aber durch die franzöſiſche Zoll⸗ verwaltung nicht abgefertigt worden ſind, hat der Herr Präſident des Landesfinanzamtes Würzburg am 28. Juli 1935 3 1270 B- 164 JI, folgende Entſcheidung getroffen: Der Herr Reichsminiſter der Finanzen hat mich er⸗ mächtigt, für eine Reihe von Waren, die vor dem 18 Fe⸗ bruar 1935 im Saarland eingeführt, von der franzöſiſchen Zollverwaltung aber nicht mehr abgefertigt worden ſind, die an und für ſich fälligen deutſchen Abgaben auf Antrag inſoweit zu erlaſſen, als ſie die Beträge nach den franzöſi⸗ ſchen Sätzen überſteigen. Von dieſer Ermächtigung habe ich Gebrauch gemacht und habe das Hauptzollamt Sagax⸗ brücken entſprechend angewieſen. Für einen größeren Teil von Waren jedoch hat ſich der Herr Reichsminiſter der Finanzen die Entſcheidung von Fall zu Fall vorbehalten. Speisekarfoffel-Absaß Der Kartoffelwirtſchaftsverband gibt im Einvernehmen mit der Landesbauernſchaft folgendes bekannt: Ab 16. Auguſt 1935 gibt es keine geſchloſſenen Kartoffel⸗ Anbaugebiete mehr, demnach auch keine Bezirksabgabe⸗ und Sammelſtellen. Die von der Hauptvereinigung der Deuf⸗ ſchen Kartoffelwirtſchaft vorgeſchriebenen Preiſe, die im übrigen weiter herabgeſetzt werden, ſind nach wie vor ein⸗ zuhalten. Eine Freigabe des Preiſes kommt nicht in Frage. Der Schluß ſchein⸗Zwang für Kartofſſel⸗ verteiler(Händler und Erzeuger) bleibt beſtehen. Die ab 16. Auguſt gültigen neuen Schlußſcheinbücher für Speiſe⸗ Pflanz⸗, Futter⸗ und Fabrikkartoffeln ſowie die alten maß⸗ gebenden Kartoffel⸗Geſchäftbedingungen des Reichsnähr⸗ ſtandes können vom Kartoffelwirtſchaftsverband Kaſſers⸗ lautern, Marktſtraße 39, bezogen werden. * Wellenſiek& Schalk Ac Speyer. Durch Beſchluß der G vom 3. Juni wurde das Grundkapital der Geſellſcha i. e. Fi durch Einziehung eigener Aktien von 300 Uh um 100 000/ auf 200 000/ herabgeſetzt. Die Herabſetzung iſt durchgeführt. Die GV vom 3. Juni hat weiterhin be⸗ ſchloſſen, das Grundkapital bis um 225 000/ durch Aus⸗ gabe von 225 Stück auf den Inhaber lautende Aktien zu je 1000/ unter Ausſchließung des geſetzlichen Bezugs⸗ echts der Aktionäre zu erhöhen. Die Kapitalserhöhung iſt zum Teilbetrag von 100 000/ durchgeführt. * Ppeisermäßigung für Kupfererzengniſſe. Nachden kürzlich die Grundpreiſe für Kupfererzeugniſſe durch zwei Aenderungen am 6. und 8. Auguſt um insgeſamt 0,75 0 erhöht worden waren, ſind ſie mit Wirkung vom 12, Auguſt ab um 0,50/ je 100 Kilo ermäßigt worden. Es koſten nunmehr Kupferbleche 75,50(76) /, Kupferdrähte und ⸗ſtangen 68,50(69)„ und Kupferrohre ohne Naht 91.30(02 Mork. dels. Bei be“annten Dieſes ſind die Richtpreiſe des Große Waren und Märkfe Hafer und Futtergerſte weiter gefragt * Berline Getreidegroßmarkt vom 14. Auguſt. Im Hin⸗ blick auf die Entwicklung der Hackfrüchte findet die Wetter⸗ lage gegenwärtig ſtärkere Beachtung. Im Getreideverkehr erfolgen weiter kleine Bedarfsabſchlüſſe. Die hieſigen Großmühlen ſind noch mit Mahlgut verſorgt, ſo daß das an ſich mäßige Inlandsangebot von Weizen und Roggen völlig ausreicht. In kontingentfreier Ware erfolgen nur verein⸗ zelt Umſätze. Anregungen vom Mehlgeſchäft lagen nicht vor. Weizenmehle zur kurzfriſtigen Lieferung werden ver⸗ einzelt aufgenommen. In Hafer lag Angebot zur Auguſt⸗ lieferung vor, jedoch waren die Forderungen ernent erhöht. Die Nachfrage für Septemberware kann nicht befriedigt werden. In Futtergerſten kommt es mangels Zufuhren nicht zu Abſchlüſſen. Von Sommergerſten ſind auch nur feine Brauſorten zu gutbehaupteten Preiſen unterzubrin⸗ gen. Für mittlere Sorten gehen Forderungen und Gebote weiter auseinander. Amtlich notierten: Märk. Weizen 76/77 Kilo frei Berlin 212'ᷣ 5 201; W' 6 202;'ᷣ 7 203;'ᷣ 8204; W 9 206'᷑11 208; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis plus 4%; Stimmung geſchäftslos; märk. Roggen, 71 bis 73 Kilo, frei Berlin 161; dito. Preisgebiet R 5 149; R 6 150; R 7 151; R 8 152; R 11 155; R 12 156; R 13 157; geſ. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4%; Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Braugerſte neu feine frei Berlin 202—209(ab märk. Station 193—200); Brau⸗ gerſte gute 194—200(185—191); Futtergerſte(geſetzlicher Erzeugerpreis 50/60 Kilo, Preisgebiet G 5 151; G 6 155 G 7 157; G 8 160; G 9 162; Wintergerſte zweizeilig frei Berlin 180—185(ab märkiſcher Station 171—176); dio. vier⸗ zeilig 171-176(162—167); Stimmung ſtetig; märkiſcher Hafer 48—49 Kilo; Preisgebiete H 4 155; H 7 160; H 10 162; H 11 164; H 13 167; H 14 169: Stimmung cuhig: Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50 l, mit 20 v. H. 3/ Aufgeld. Weizenmehl, Type 790, Preis⸗ gebiete W 3 26,45; Wö 5 26,85; W 6 27: W 7 27.15 W 8 27,0; W' 9 27,00: Wᷣ 11 27,90; Stimmung ruhig; Roggen⸗ mehl, Type 997(Type 815 pl. 0,50), R 3 22: R 5 22,30; R 6 22,85; R 7 22,50: R 8 22,55; R 9 29,75; R 11 28 Stimmung ruhig; Weizenkleie in/ für 100 Kilo brutto einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, geſ. Mühlen⸗ verkaufspreis Wer 3 11,45; WK 5 11,56; We 6 11,62; WK 7 11,67; W 8 11,73) We 9 11,85: WK 11 11,96; Stimmung ruhig: Roggenkleie Ra 3 10: R 5 10,19: RK 6 10,19; R 7 10,31; Re 8 10,31; Re 9 10,38; Re 11 10,50; Stim⸗ mung ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von 1% zuzüglich 0,30 J. Ausgleichsbetrag berechnet werden. Raps 320 ,. Stimmung ruhig. Je 50 Kilo notierten: Viktorigerbſen neu 19—22; Futtererbſen 11—12; Pe⸗ luſchken loſtpreuß.) geſtrichen; Ackerbohnen 11—12; Wicken oſtpreuß. und ruſſiſche 13,25—13,75; Futterwicken 9,50 bis 10,50? Lupinen, Serradella geſtrichen; Leinkuchen 8,75 inkluſiv 2,40„ Monopolzuſchlag; Erdnußkuchen 8,55 in⸗ kluſiv 2,75% Monopolzuſchlag; Erdnußkuchenmehl 8,90 inkl. Monopolzuſchlag; Traockenſchnitzel 4,83; extrahiertes Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,85 inkl. 2,90 Monopolzuſchlag; öto. ab Stettin 8,05 inkl. 2,90% Mono⸗ polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp als Verladeſtation 8,757 dto. Parität Berlin 9,40&. Amtlicher Großmarkt für Getreide und Fullermittel Stuttgart v. 13. Aug. Je 100 Kilo frei verladen, Vollbahn⸗ ſtation: Weizen württ. durchſchnittl. Beſchoſfenheit, 76077 Kilo, Erzeugerfeſtpreis bis 15. Auguſt W 12 20,90; W 5 21,20: vom 16. bis 31. Auguſt Erzeugerfeſtpreis 25 18,70, W 10 19,00) W 14 19,40; W 17 19,70; Roggen durchſchnittliche Beſchaftenheit, 71/73 Kilo, Erzengerfeſtprels R 14 15,80; R 18 16,30; R 19 16,50; Braugerſte 17 en, Beſchaffenheit 61/02 Kilo, Erzeugerfeſtpreis G 7 15,70; G 8 16,00; Hafer, durchſchnitt⸗ Erzeugerfeſtpreis 9 10 16,40; H 14 16,90; Wieſenheu loſe neu 6,50—7: Hleeheu lo neu, 7,25—7,75; Weizenmehl mit 2 1 Beimiſchung von 25 bis 30 v. H. Kernen Auſſchlag 4 für die 100 Kilo. 5 Weizenmehl: Baſis⸗Type 790. Weizenmehl 1)'᷑12 27,70; 8 100 Type 997 R 15 bis 14. Auguſt 24,20, vom 15. August 1 50. Sept. R 14 22,70; R 18 23,30 Rö 19 28,50, Weſzennachme 17,50; Weizenfuttermehl 18,25; Weizenkleie W 20 15 dto. W 15 10,60: Weizen vollkleie W 12 10,95: deo. 11,10; Roggenvollkleie 10,44 J. Für alle Geſchäſte 1 1 Bedingungen des Reichs⸗Mehlſchlußſcheins l Die Marktlage verlief in ſtetiger Haltung. Für Nen gaſe beſteht lebhafte Nachfrage, beſonders zur Lieferung e. aht; Auguſt, doch iſt das Angebot unzureichend wegen der zeitigen Beſchaffung der Kontingentsmarken. Die And 95 in Roggen, Wintergerſte und Hafer ſind noch klein. 15 Braugerſte wurden einige Umſätze erzielt, dagegen ſind 8 Induſtriegerſte Forderungen und Gebote ſchwer 1 1 klang zu bringen. Mehl hat laufenden Abfatz. Die frage noch Futtermittel hält an. i * Magdeburger Zuckernotierungen vom 14. ungut. Jö Dr.) Unverändert.— Gemahl. Mehlis ver Auguſt K Tendenz ruhig; Wetter anhaltender Regen. 1% Dr) * Bremer Baumwolle vom 14. Anguſt. 5 5 Amerik. Univerſal Stond. Middl.(Schluß) loke 1% * Großviehmarkt Vilshofen vom 12. Auguft. W 1 586 Stück Großvieh, 20 Kälber und 210 Schweine heile ſchleppend. Preiſe je Zentner: Gangochſen 9 29317 Ochſen 34—37 und 3234; fette Stiere 3138 un 950 Kalbinnen 34.37; Kälber 95—40; Nutzkühe 100 Je Stück: Kälberkühe 180—350; trächtige Kühe 200 Lau; Schweinemarkt: Handel mittelmäßig. Preiſe gieh⸗ fer 50—90, Saugſchweine 3046, je Paar. Nächster markt 26. Auguſt. ig. * Hamburger Schmalznotierungen vom 14. Ange d Dr.) Tendenz ruhig; Amerikan. Steamlard 4 8 mit je 40,75 Dollar; Amerikan Purelard raff., per al 1 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab 1 „7542,25 Dollar. ig · * Berliner Metallnotierungen vom 14. nau e 1055 Sure ich nacken für ie 900 fer 1 50 0 wirebars) prompt 45,75; Standaroͤkupfe 1 per Originalhüttenweichblei 20,50 nominiert: Stan bardole, th, Auguſt 20,50 nominiert; Originalhüttenrohzink 1555 101 deutſchen Stationen 18,75 nominiert; Stondarde; nominiert; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis 487 Blöcken 144; öto. in Wolz⸗ oder Drattbarren 4000 eis nickel 98—99prozentig 269; Silber in Barren ca. per Kilo 55,50—58,50. 2 lang dem erleb Welt hat f lins, Zent: Von einen und walte kannt dertw einma dieſe 832 * er mi den 4 hohen 81. 7078. 2 Aug Mittwoch, 14. Nette Ma 1— L** — tan! jeim 30 tur 2 hend ⸗ Aue ab i N Ruhei Er* U 1 be i ö 2 1922 8 E 7. Sette N elke“ Nummer 371 8— — Einem 8 n Platzmeiſter 5 5 Frau H Hypodroms w neeiſte⸗ des Berliner Tiergarten 8 len, daf war es 5 rliner T Di— Berli ne Wendt 848. Daß ſämtliche 1 den letzten Tage iergarten⸗ die ſoeb Berliner Gaſtwirti rlin, 13. Auguſt hat den L.. 2 Tiergartens Pferde an einer bent 1 aufgefal⸗ dient en ihren 80. 3 Hele gut. in die tiefſt 77 Uftikus“ 7 zeichen von V 5 regelmäßig ſche 0 immten Stelle e ein Beburtstag fei ne Wend„„ Falt emutte ſie durch i Verängſtigung ſcheuten und alle 8 hichte des Z nen kleine feiern konnt t, Tages der„ Falten der Se rt 81 rch irgend ett gung gaben. Off e An⸗ 1 e ee G een n 8 1 1 88195„ a So gefiel ih. verſetzt etwas im Laub 155 ännern der 4 hütte“, war 1 ihrem berü er li ger als ſonſt gar nicht, er 5 ihr eines hi der Angel werden. D Laub Verbor 8 Zeppeli er Kunſt„war neben vi erühmter ingswei 5 onſt und 8 er war ſtiller 8 hier un Angelegenhei 5 Der Plat 12 genes in 0 i n ei und der Wi ben n wollte i d nicht ei iller und r und erzäh dan genheit auf den G latzmeiſter b 5 einem Abe in treuer S r Wiſſenf großen 12 te ihm recht einmal ſei und weſender zählte de 5 dann auch nach den Grund eſchloß 4 ud durch ei Stammgaf ſchaft Ger„Wieder ei ht ſchmecke ſein Lieb⸗ enden alle Einz den geſpannt lauf in et f h langer Sue zu gehen, u 8 den„närriſchen in tröſtendes gaſt. Wie fi af an i eine Abfuhr. K en. 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Heute ab ider zurück e eren Mitglie rüder“, eine hei Dort reſidie* 2 lang nur ei ene Wer 5 uns ſe Le Plän e abend noc ück,„diesmal zeugniſſe figlieder allabendli e heitere Künſ 9 788— 0 5 5 ine einfache at iſt ein Menſch dene Türen zu 1 5 ich bin 7 erbrenne 5 11 beſten 0 ihre e liges 1 gilt der Affe d m hat ſie große Er Gaſtwirtin e Menſchenalter mmen von Hof ehen.“ Ein K s ſatt, vor geſchloſ Bi eben war en. Beſonders iſchen Er⸗ Sur er. Wer einen Affen e den Hi erlebt, hat in ze Ereigniſſ geweſen u ſetzte ſt von Hoffnungs ein Kriſentag. Ei geſchloſ'] Bier der„Hü war darit nders Otto Erich Sünde. Alle einen Affen tötet, beg udus als hei i. mmer ei e aus nä 75 n trotz⸗ ſetzte ſtch M nungsloſigkei tag. Ein Ueber 5 er„Hütte“ ließ rin unermüdli o Erich He. Allenth Affen tötet, begeht ei heĩ⸗ GWeltgeſchicht ein wenig di tächſter Nä„ihm Mu Mutter We gkeit und Bi eber⸗ſtellte er ſt e“ ließ ihn of üdlich. 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In der 1 85 wahrhaft para 5 Zentrum der 9 zen Welt, betre e des alten B g ſeine J eiter e„ſonde e Teil unter„Roſenmontag“ Tiſche dar„fi ie Affen ſi großen Stadt Madras 5 Von 1 Reichshauptſ etreut, die„Hu ten Ber⸗ 1 Idee doch 5 zugehen, bis ſt ndern un⸗ der d ter den Auger 55 iſt ſo rauf los. ſich der Beläſti ſich dermaßen v Madras aber 80 893 bis 927, ſtadt, ie„uit ihr der 6 82 Hurchſetze„bis ſich eines T 5 der Dichter Augen der 15 N zum größ 5 0 igunge ermehrt 8 10 5 8 192 5 u der Talib„im r Graf z etzen werde. S eines Tages 5 Dichter manch r Frau We größten mehr z 8 gen durch die ene daß m. einen Wende 3 gerade i r Taubenſtraß ihr af zu, da erde. 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In den land wirtſchaftlichen Abſatzgebieten iſt die Lage gegenüber dem Vorjahre im weſentlichen unver⸗ ändert geblieben, dagegen hat ſich in den Induſtriebezirken infolge der erhöhten Beſchäftigungsziffern eine ſtärkere Steigerung des Verbrauchs bemerkbar gemacht. Finanziell wird ein, falls keine ſtärkeren Verſchlechterungen eintreten dem Vorjahre zumindeſt entſprechendes Ergebnis erwortet. Im der Ausfuhr waren Holland, Großbritannien und Bri⸗ tiſch⸗Indien die größten Abnehmer, dagegen hat die Aus⸗ fuhr nach Niederländiſch⸗Indien und Belgien einen Rück⸗ gang erfahren. An den überſeeiſchen Märkten machte ſich, wie die DB hierzu meldet, vo allem der ſcharfe Wett⸗ bewerb der japaniſchen Brauereien gel⸗ tend, was zu einem außerordentlichen Preisverfall führte. * Brauſtoffverbrauch und Bierverſtenerung. In den Monaten April bis Juni ſind nach den vorläufigen Er⸗ gebniſſen in den Brauereien 1,94(in der entprechenden Vorjahreszeit 1,99) Mill. dz Gerſtenmalz und 13 854 (18 547) dz. anderes Malz, 2,24(1,93) Mill. kg Zuckerſtoffe und 82 313(67 179) kg Farbenbier verwendet worden. Steuerfrei abgelaſſen und verſteuert worden ſind insgeſamt 2(0,33) Mill. hl Einfachbier, davon 0,06(0,06) Mill. hl untergärig, 10,35(9,74) Mill. hl Vollbier, davon 9,95(9,38) Mill. hl untergärig und ſchließlich 0,03(0,02) Mill. hl Starkbier davon faſt alles untergärig. Insgeſamt wurden demnach 10,78(10,16) Mill. hl Bier abgelaſſen. * Zählung der Schweine. Am 4. September findet in ollen bayeriſchen Gemeinden mit Ausnahme der Großſtädte München, Nürnberg, Augsburg, Ludwi en und Würz⸗ burg eine Zählung der Schweine ſtatt. Damit ver⸗ bunden iſt eine Ermittlung der nichtbeſchaupflich⸗ tigen Hausſchlachtungen der Monate Juni mit Auguſt und der in der Zeit vom 1. Juni bis 31. Auguſt 1995 geborenen Kälber. 3 waldungen denen Fichtenholz 25559 Feſtmeter(gegen den Vormonaten). 60,7 2 89 Feſtmeter Tannen im, genbach 55 ſächl iche löſt wurden. Badischer Holz- und Breffermarki der Vormonate; H. der ſie betrugen 62 v. H. bezahlt wurden. 14 973 fanden im nö Erlöſt Landesgrundpreiſe v. H. in den Vormonaten). die Verkäufe aus genommen, Landesgrundpreiſe bezahlt wurden(im Juni 846 fm für 66,1 v.., im Mai 2532 fm mit 68,5 v..). In den letzten vierzehn Tagen wurden insgeſamt 40 372 und Fichtenholz als verkauft gemeldet, für die 54—70 v. H. bei einem Durchſchnitt von Die meiſten Verkäufe, nämlich Schwarzwald insbeſondere die ſtaatlichen Forſtämter Forbach und Gen⸗ J als Verkäufer auftraten; hier zwiſchen 60 und 63,5 v. H. bei 62 als Durchſchnitt. An zweiter Stelle ſteht mit 13 877 fm der ſüdliche Schwarz⸗ wald, wo neben den ſtaatlichen Forſtämtern und Triberg die Stadt Freiburg verkaufte; hier wurden 57 v.., durchſchnittlich 56 v. H. erzielt. Bodenſeegegend, in der 9218 fm umgeſetzt wurden(haupt⸗ Verkäufer Stadt Villingen, Gemeinde Bräunlingen und Privatwaldungen), für die 65—66, meiſt 66 v. H. er⸗ Kleinere Verkäufe werden aus dem Mark⸗ Die Einſchläge von Nadelſtammholz ſind in den Statiſtik der Nadelſtammholzverkäufe aus badiſchen Staats⸗ liegen die des Juli ſogar beträchtlich über ſie betragen für 14 106 wurden dafür (gegen Bei Forlen und Staatswaldungen dagegen erheblich ab⸗ 185 fm, für die rdlichen die Preiſe hielten ſich Sommermonaten, wie üblich, geringer geworden; ſie hielten ſich jedoch in Baden dank der immer noch um⸗ Material beſtand fangreichen Verkaufstätigkeit der Staatswaldungen auf neigung für Eſch beachtlicher Höhe. Nach der ſoeben bekannt gewordenen f Tannen⸗ und und 19 809 in allerdings nur 62,7 und 61,6 Lärchen haben frei Mannheim, 69,2 v. H. der fähigen Bre ſchlüſſen. 2. . eee lang,“—7“ ſtatt, wo St. Blaſien meſſung 41 len 74—80 l. die Nachfrag Es folgt die 80 geboten, aber nur wenig gefragt. Der Bretter markt tierte ſägefallende Bretter, faul⸗ und bruchfrei, 16˙1˙5 bis 12“, verlangte man frachtfrei Karlsruhe⸗Hafen 41,50 bis 44 Mark; es beſtand wohl einige Kaufluſt, doch verſuchte man, mit Untergeboten anzukommen. chen Abmeſſung koſteten etwa 45/ und darunter, waggon⸗ und halb⸗ reine Bretter zwiſchen 76 und 79.— Auch bei hobel⸗ Trockenes Intereſſe. Ebenſo beſtand weiter en⸗, Linden⸗ und Birkenſchnittholz. lag recht ruhig. Für gute Bretter etwa 68—70/ ttern kam es nicht zu größer Die Preiſe für—6 Meter lange, 4 mm ſtarke, breite hobelfähige Bretter gaben leicht nach. Süd⸗ deutſche Fichtenhobelbretter, 21/22 mm ſtark,—6 breit, ſtellten ſich waggonfrei Mannheim auf 1,55/ und darüber; teilweiſe wurden allerdings auch An⸗ gebote zu niedrigeren Preiſen bekannt. bretter der gleichen Abmeſſung verlangte man 1,85 l, teil⸗ weiſe auch darüber. Die Forderungen für Dielen gaben verſchiedentlich len, 16˙12/1½½“, koſteten, wag⸗ 9 /,-Dielen der gleichen Ab⸗ 42,„gute“ Dielen 68—70/ und reine Die⸗ Für unbeſäumte Fichtendielen ſteigerte ſich e etwas; Rheinpfälziſche unbeſäumte Kiefernſchnittware koſtete etwa 85, teilweiſe auch mehr. Für„gute“ man verlangte etwa 54—0 1 Rotbuchen⸗ holz wurde weiterhin gut gekauft; auch für Weißbuchen⸗ Ausſchußbretter der glei⸗ Kauf⸗ unſor⸗ en Ab⸗ Meter Hobel⸗ dafür. Wieder Bogoljubow Sieger im Internationalen Nauheimer Schachturnier gräfler Land mit 56 v. H. und aus dem Odenwald mit 70 v. H. Durchſchnittserlös gemeldet.— Die Forlen⸗ umſätze waren ſehr gering bei anhaltender Nachfrage. Grubenholz war in den letzten zwei Wochen über⸗ haupt nicht angeboten. Am Papierholz⸗ Markt wurden 7473 Ster, haupt⸗ ſächlich aus Staatswaldungen zu einem Durchſchnittspreis von 62 v.., verkauft. Am Laubholz ⸗Markt fanden Verkäufe von Stammholz, bis auf wenige Feſtmeter Eiche, Das Angebot an Bauholz hat etwas nachgelaſſen, da die Sägewerke des Schwarzwaldes durch den geringen Waſſerſtand in ihrer Tätigkeit gehemmt ſind. Trotzdem überſtieg es immer noch die Nachfrage. Scharfkantiges Tan⸗ nen⸗ und Fichtenbauholz ſtellte ſich auf 47—49 /, vollkan⸗ tiges auf 4344,50„ und ſolches mit üblicher Waldkante auf etwa 41,50—42,50 /, ſcharfkantige Kreuzrahmen auf 46—47. Sämtliche Preiſe verſtehen ſich, ſoweit nichts an⸗ wurde mit 6 von 9 erreichbaren Punkten Bogoljubow. (Deutſche Preſſe⸗Photo⸗Zentrale,.) * Konkurſe und Vergleichsverfahren in Bayern. Im zweiten Vierteljahr wurden in Bayern insgefamt 152 Anträge auf Eröffnung des Konkursverfahrens geſtellt. In 54 Fällen kam es zur Eröffnung des Verfahrens, während bei 98 Anträgen die Eröffnung mangels einer den Koſten des Verfahrens mußte. hren entſprechenden Maſſe abgelehnt werden Eröffnungen von Vergleichsverfahren wurden 11 überhaupt nicht ſtatt. Eichenſchnittholz war reichlich an⸗ deres angegeben, waggonfrei Mannheim. 2 gemeldet. Nicht derjenige At Alg, welcher geringwertigelöbel zu entsprechend nledtlgen Prelsen ànbletet, was nicht mehr els selbstverstöndl. Ist, sondern dexjenige Prelse hat! Ist billllg, welcher füt qus- Iitatiyv gleich hochstehende NHödbel dle niedtlgsten MANNHEIM Wir sind Pillig! LUNGEN&BATZ DORF. Au 7, 29 8217 Todes-Anzeige Nach kurzer schwerer Krankheit ist am Sonn- tag früh unser lieber Vater, Schwiegervater und Großvater, Herr Albert freund sanft entschlafen. Odenheim, Mannheim, Saargemünd, Chikago, den 14. August 935. Die jrauernden Hinferbliebenen Die Beerdigung hat bereits stattgefunden. Gestern verschied nach längerem Leiden meine liebe Frau und Mutter Katharina Baum geb. Hoflelder im Alter von 52 Jahren. Ludwigshafen, den 14. August 1935. Heinigstraße 8 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Christian Baum und Sohn Die Beerdigung findet am Donnerstag, den 15. Aug. 1935, nachmittags 2 Uhr, von der Friedhofkapelle Ludwigshafen aus statt. Ieale 6¹7³2 Den flotten absolut wasserdicht- leicht- elegant u Dane duc Hen im altbekannten SPEZIAL- HAUS HILL S MUTTER 8 Kunststrage 2 8890 100. En schöner Brief isf sfeis für Didi Nekleme, Drum nimm das guſe Farbband, OZ ETTisf der Name von Zlekendraht. Qu 3. 10 1 Haar- Dampferf 0 Unsere Fahrten 8. Tage 1 beberlngen (dite Stadt der Blumen am Bodensee) sorte f Sonderfahrt nach dem Vierwaldstätter- See haben immer regeren Zuspruch. Fahrpreis: Hin- und Rückfahrt A. 35.— einschl. voller Verpflegung, Trinkgeld. Hurtaxe, Gepäckbeförderg. 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