aft mit unheim. unheim. Zudwig, ie Nie⸗ Landau Herſtel⸗ Draht tslokal: 96 m. Die 1 Mor⸗ zengart, im, ex⸗ en Ge⸗ tnieder⸗ jenigen lin. nheim S 8 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hoſſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimee General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. 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Immerhin ſcheint man durch die Eindring⸗ lichkeit, mit der dieſe Ueberzengung zum Ausdruck gebracht wird, zu hoffen, daß Eng⸗ land noch von den„feindſeligen Akten“ ab⸗ zubringen iſt, die die Gefahr eines engliſch⸗ italieniſchen Krieges heraufbeſchwören könnten.“ Wenn ſich auch im engliſchen Kabinettsrat nicht neue Dinge ereigneten, ſondern im weſentlichen nur an der Beibehaltung der bisherigen Linie feſtgehalten wurde, ſo bedeutet doch ſchon dieſe Tatſache durch die Neubeſtätigung oer hier wenig günſtig beurteil⸗ ten engliſchen Regierungshaltung eine Verſtei⸗ fung des engliſch⸗italieniſchen Gegen⸗ ſatzes. Für ben Ernſt, mit dem mam die weitere Ent⸗ wicklung der Lage in Italien betrachtet, legt ein Ar⸗ kel des„Ottobre“ Zeugnis ab, der in ſehr klarer und präziſer Form die Flotten⸗ und Luftſtel⸗ lung Italiens und Englands einer nüchternen, ver⸗ gleichenden Abwägung unterzieht. Der größte und brennendſte Gefahrenpunkt für die engliſch⸗italieniſchen Beziehungen bleibt die Frage des Suezkanals. Für ſeine Schließung, mehr noch für die ſich baraus ergebenden unabſehbaren Folgen iſt die Mittelmeerſtellung ausſchlaggebend. Der Artikel ſcheut ſich nicht, den Kriegsfall offen in Be⸗ kracht zu ziehen und auf die erſtrangige Be⸗ deutung hinzuweiſen, die in dieſem Fall der Luftſtreitmacht zufallen würde. In ſeiner Abſchätzung der Kräfteverteilung ſtellt er klar her⸗ aus, daß Italien im weſtlichen und mittleren Nittelmeerbecken durch das in ſeinem Beſitz befind⸗ liche Hinterland durchaus beherrſchend ſei, wäh⸗ tend England im öſtlichen Teil durch ſeine Herrſchaft über Paläſtina, Aegypten und Cypern eine beſſere ſtrategiſche Stellung beſitzt. Wie ſchon oft an anderer Stelle, ſpielt auch hier wieder die alte Drohung eine Rolle, wie leicht es für Italien ſei, Gibraltar und Malta durch Hombenflugzeuge zu zerſtören und damit die Kraft der engliſchen Mittelmeerflotte bereits lahmzulegen, ehe ſie überhaupt den Suezkanal er⸗ reicht habe. Dieſer kriegeriſche Unterton findet ſich mit täglich ſtärker werdender Betonung heute überall. Alle Ereigniſſe werden bereits von dem Be⸗ gun der großen Manöver überſchattet, die, wie die „Fribuna“ heute ſchreibt,„ein auf breiteſter Grund⸗ lage vorgenommener Verſuch, die kriegeriſchen Vor⸗ bereitungen und Wirkſamkeit des ganzen Landes zu beweiſen, find“ Die Nation fühle heute geſchloſ⸗ ſen die Notwendigkeit, der Formel der Ration in Waffen“ Wirklichkeitskraft zu ver⸗ leihen, durch die jeder Staatsbürger ein zum Kampf bereiter Soldat werde. Von dem gleichen Grundton getragen ſind die täglich grͤßeren Umfang annehmenden Truppentransporte nuch Oſtafrika; um das ganze italieniſche Volk mit dem Geiſt dieſes alles beherrſchenden militäriſchen lens zu durcht änken, iſt alles auf dieſen einen Ton abgeſtellt. Spanien und der Abeſſinienſtreit Meldung des DNB. Madrid, 24. Auguſt. 5 Die Madrider Zeitung„El Debate“ nimmt Stellung zu den Erklärungen des ſpaniſchen Kriegs⸗ und Innenminiſters über die Truppen bewe⸗ gungen in Südſpanien und betont, daß zwar die Gefahr eines bewaffneten Konflikts für Spanien in weiter Ferne liege, daß die ſpaniſche Regierung jedoch die Oeffentlichkeit rechtzeitig in⸗ urmieren ſollte, um ſolchen Gerüchten, wie ſie kürz⸗ 155 im Umlauf waren, von vornherein entgegenzu⸗ teten. Wenn auch kein Grund zur Beun⸗ ruhigung vorliege, ſo müſſe man doch die Ent⸗ wicklung der Dinge in der internationalen e Maßnah Die amerikaniſche Neutralitätsvorlage Ohne Abſtimmung vom Repräſentantenhaus angenommen Meldung des DNB. — Waſhington, 24. Auguſt. Das Repräſentantenhaus nahm in ſeiner Sitzung am Freitag ohne Abſtimmung die Neutra⸗ litätsvorlage des Senats mit der ein Kompromiß darſtellenden Ergänzung au, daß der Präſident bis Ende Februar 1936, d. h. bis nach Be⸗ giun der nächſten Kongreßperiode, zwangsläufig ein Waffenausfuhr verbot gegen alle kriegfüh⸗ renden Staaten verhängen müſſe. Die Vorlage wird nach Bereinigung einiger unbedeutender Ein⸗ zelheiten mit dem Seuatskomitee an das Weiße Haus weitergehen. * In der Neutralitätsfrage hat ſich, wie weiter aus Waſhington gemeldet wird, das Staatsdepartement trotz ſchwerer Bedenken dem allgemeinen Ruf nach Iſolierung von europäiſchen Streitfällen beugen müſſen und der Senat hat damit ſeinen Willen durchgeſetzt, daß die Regierung im Falle eines alle kriegführenden Staaten verhängen muß. Da⸗ mit iſt Amerika aus dem Rat der Völker ausgeſchaltet und die Mitarbeit Waſhingtons an den Bemühungen um eine friedliche Beilegung des Streitfalles zwiſchen Italien und Abeſſinien nunmehr unmöglich geworden. Zwar hat man die „Feſſelung“ der Bundesregierung vorläufig auf ſechs Monate begrenzt, aber es handelt ſich gerade um die kritiſchen Monate, in denen die Frage, ob ein Krieg in Afrika ausbricht, entſchieden werden muß. Weiter iſt zu bedenken, daß es erfahrungsgemäß ſchwerer iſt, im Wahljahr ſo ſtark umſtrittene Punkte wie die Neutralitätsfrage gegen den Willen des Bundes⸗ ſenats durchzuſetzen. Die Stimmung iſt faſt über⸗ all in den Vereinigten Staaten ſo, daß irgendwelche Bindungen an ooͤer auch nur Verhandlungen mit fremden Staaten abgelehnt werden. Die Er⸗ fahrungen des Weltkrieges und insbe⸗ ſondere die Nichtzahlung der Kriegsſchulden von ſeiten Englands, Frankreichs und der übrigen Ver⸗ bündeten haben ſo ernüchternd gewirkt, daß man Kriegsausbruches alsbald die Ausfuhrſperre gegen[den Reſt der Welt ſich ſelbſt überlaſſen will. Manöver-Auftakte bei Vozen Die„feindlichen“ Heere marſchleren auf— Rot wird angreifen (Von unſerem zu den Manövern ent⸗ ſandten Sonderberichterſtatter) H. Bozen, 24. Auguſt. Die großen italieniſchen Manöver bei Bozen werden am 25. Auguſt beginnen. Trotzdem iſt auf den Eiſenbahnlinien und Straßen ſchon weit ſüdlich von Trient ein reger Verkehr von Truppen, die dem Manövergebiet zuſtreben. Bozen, das als Manöverhauptſtadt ange⸗ ſehen werden kann, obwohl oͤie Manöverleitung un⸗ ter General Ago unterhalb der Mendel in der Nähe von Bozen ihren Sitz aufgeſchlagen hat, hat ſein Geſicht nicht weſentlich verändert. Man ſieht zwar auf Straßen, Plätzen und in den Laubengängen mehr Uniformen als ſonſt, aber im übrigen geben doch die auch in dieſem Jahre zahlreich herbeigeſtröm⸗ ten Fremden der Stadt das Gepräge. Der Grund dafür iſt, daß nur einige Stäbe ſich in Bozen auf⸗ halten, die ihre Büros in den Schulen aufgeſchlagen haben. Samstag trifft der Unterſtaatsſekretär im Kriegsminiſterium, Balſtrocchi, in Bozen ein. Auf ſeine Anregung ſind zahlreiche Neuerun⸗ Politik mit aurfmerkſamen Augen ver⸗ folgen, da ſich leicht Zwiſchenfälle ereignen könn⸗ ten, die Spanien dem abeſſiniſchen Konflikt geographiſch nahe bringen würden. Aber auch in einem ſolchen Falle werde ſich Spanien nur von ſeinem Willen zur Neutralität und zum Frieden leiten laſſen. Das ſchwindende Vertrauen zum Völkerbund Meldung des DN B. — Batavia, 283. Auguſt. Bei der Ausſprache über den Heereshaushalt im niederländiſch⸗ indiſchen Provinzialrat erklärte der Regierungs bevollmächtigte, General Boerſtra, u..: Die Regierung ſei ſich bewußt, daß der Völ⸗ kerbund die internationale Lage nicht mehr in der Hand habe. Sie verfolge auf⸗ merkſam die zunehmende Spannung in den verſchie⸗ denen Teilen Aſiens. Bezüglich der Wehrmacht wurde mitgeteilt, daß vor Anfang 1936 die Infante⸗ rie auf volle Stärke gebracht werden ſoll. Bisher enthalten die Kompanien 130 Mann. Dieſe Zahl wird allmählich auf 150 Mann erhöht werden. Amerikaniſche Heilmittel für Abeſſinien — Paris, 22. Auguſt. Die amerikaniſche Jacht„Trenora“ iſt gegen⸗ wärtig unterwegs mit Heilmitteln für Abeſſinien. Wie aus Le Havre gemeldet wird, wo die Jacht am Dienstag eine Stunde vor Anker gegangen war, iſt Leiter des Unternehmens der Archäologe Graf Byron de Prorok, der im vergangenen Jahr an der Spitze einer Forfchungsgeſellſchaft Abeſſinien bereiſt hat. In den Vereinigten Staaten hat Graf Byron de Prorok einen Werbefeldzug für die Verſorgung Abeſſiniens mit Heilmitteln im Kriegsfall durchge⸗ führt. Unter dem Schutz des Roten Kreuzes bringt die Jacht nunmehr für eine Million Franken Heil⸗ mittel, Operationsgerät, Verbandzeug und Gas⸗ ſchutzmittel nach Abeſſinien. f gen zurückzuführen, die im diesjährigen Manöver erprobt werden, ſo 3. B. 1.„effektive Ein hei⸗ ten“, bei denen ſämtliche Stäbe und Truppenteile vorhanden ſind, 2.„repräſentierte Einhei⸗ ten“, bei denen nur die Stäbe tatſächlich vorhanden ſind, und 3.„angenommene Einheiten“, bei denen weder Stäbe noch Truppen vorhanden ſind. Wann der König und Muſſolini im Manövergelände eintreffen werden, ſteht noch nicht feſt. Ueber die Aufgabe der Uebungen der dabei eingeſetzten Truppen wurde bereits be⸗ richtet. In der Ausgangsſtellung, aus der die Manöver am Sonmtag beginnen werden, ſtehen ſich die von Norden durch das Etſchtal vor⸗ dringenden Roten und die verteidigen den Blauen jetzt ſüdlich Bogen gegenüber. Die Manöverleitung hat die Blauen verſtärkt, ſo daß dieſe jetzt ſtärker ſind als die Roten. Für den erſten Manövertag iſt mit dem Angriff der Roten zu rech⸗ nen. Es ſteht noch nicht feſt, auf welcher Seite General Ago die Einheiten, die er ſich vorläufig zu ſeiner Verfügung vorbehalten hat, einſetzen wird. und die Zahl Frankreich und die Komintern — Paris, 24. Aug. Die Verhandlungen des Ko⸗ mintern⸗Kongreſſes ſind in Frankreich nicht ſo aufmerkſam verfolgt worden, wie man hätte anneh⸗ men ſollen. Immerhin mehren ſich die Stimmen, die gegen die unbekümmerte Art Stellung nehmen, mit der die Moskauer Internationale Frankreich als ihr Tätigkeitsgebiet betrachtet. Der„Matin“ wendet ſich vor allem gegen die in Moskau verabſchiedete Entſchließung, wonach die Taktik der Volksfront fortgeſetzt werden muß, weil dieſe Entſchließung ein unmittelbarer Ein⸗ griff in die franzöſiſche Innenpolitik bedeute. Die Komintern, ſo ſchreibt das Blatt, neh⸗ men damit für die radikalſozialiſtiſch⸗kommuniſtiſche Front in Frankreich und gegen die nationale Ein⸗ heit, alſo für die Oppoſition gegen die Regierung Stellung. Der„Matin“ weiſt aber noch auf eine an⸗ dere Tatſache hin, die eine kraſſe Verletzung des feierlichen Verſprechens Sowjet⸗ ruß lands darſtelle, ſich nicht in innerfran⸗ zöſiſche Angelegenheiten zu miſchen. Im Vollzugsausſchuß der Komintern, deſſen Ziel der Sieg der Weltrevolution ſei, ſitze der ſowjetruſſiſche Regierungschef Stalin neben den Franzoſen Ca⸗ chin, Marty, Thorez und Duclos. Man müſſe ſich fragen, was die ruſſiſche Regierung ſagen würde, wenn man in Paris eine weiße Internatio⸗ nale bildete, die es ſich zur Aufgabe mache, das Sowjetregime zu ſtürzen, und in deren Vollzugs⸗ ausſchuß Lebrun und Laval neben Kokopzoff und anderen ehemaligen Zariſten ſäßen. Ein belgiſch⸗ſowjetruſſiſches Handelsabkommen — Paris, 28. Aug. Die„Agence Economique et Financiere“ meldet zu ben belgiſch⸗ſowjetruſſiſchen Handelsvertragsverhandlungen, die gegenwärtig zwiſchen der belgiſchen Votſchaft und einer ſowjet⸗ ruſſiſchen Abordnung in Paris ſtattfinden, daß mit der Unterzeichnung eines Abkommens Anfang näch⸗ ſter Woche gerechnet werden könne. ng Flottenkonferenz im Oktober? Von Vizeadmiral a. D. Frhr. v. Freyberg⸗ Eiſenberg Wenn der aufmerkſame Zeitungsleſer dieſer Tage die Nachricht fand, daß England trotz der unverkenn⸗ baren Schwierigkeiten, die neuerdings durch gewiſſe japaniſche Forderungen entſtanden ſind, die See⸗ mächte⸗„Unterhaltungen“ wieder in Gang zu ſetzen verſucht, daß es ſogar hofft, ſchon für Oktober eine Flottenkonferenz nach London einbe⸗ rufen zu können, ſo ſind dieſe Tatſachen lediglich die weitere Auswirkung der Initiative unſeres Füh⸗ rers, nämlich der Bereinigung unſeres Flottenver⸗ hältniſſes zu England vom 18. Juli d. J. Zum vollen Verſtändnis des engliſchen Schrittes wollen wir uns kurz die Geſchichte der Flotten⸗ beſprechungen ins Gedächtnis zurückrufen. Während der Vertrag von Waſhington gekündigt werden mußte, um ſein Ende zu finden, war der Vertrag von London von vornherein nur auf ſechs Jahre ge⸗ ſchloſſen, d. h. er läuft mit Ende 1936 ab. Um keine vertragloſe Zeit eintreten zu laſſen, beſtimmt aber ſein Art. 23, daß die Seemächte im Jahre 1935 er⸗ neut zu einer Konferenz zuſammentreten ſollen, um über einen neuen Vertrag zu beſchließen. Die Erfahrung lehrt— und gerade die See⸗ mächte haben dies erfahren— daß eine Konferenz über eine ſo ſchwierige Materie und über ſo wider⸗ ſtreitende Intereſſen nur dann Ausſicht auf Erfolg hat, wenn ſie vorher gründlich vor⸗ bereitet wurde, wenn die Hauptgegenſätze vor⸗ her auf diplomatiſchem Wege oder in Vorbeſprechun⸗ gen von Staat zu Staat ausgeglichen worden ſind. Nach den nötigen diplomatiſchen Vorfühlern hat deshalb England im Mai 1934 die Amertkaner, dann die Japaner zu ſolchen Vorbeſprechungen eingela⸗ den. Sie dauerten zunächſt bis in den Juli, wo man ſich in einer Sackgaſſe befand und nicht weiter kam. In einem ſolchen Fall iſt ein öfters bewährtes Heil⸗ mittel, daß man auseinandergeht, nachdem man ver⸗ abredet hat, ſich in einiger Zeit wieder zu treffen. Und ſo geſchah es auch hier. Ein Vierteljahr hatten die Delegierten Zeit, mit ihren Heimatbehörden die Lage und ihr Verhalten zu beraten. Im vergange⸗ nen Oktober und November verhandelte man wei⸗ ter. Wieder vergeblich. Der größte Gegenſatz war der, daß ſich Japan mit ſeiner Verhält⸗ niszahl:5 nicht mehr zufrieden geben wollte und Parität mit England und den Vereinigten Staaten verlangte. Letztere lehnten ab, ſich darauf einzulaſſen. So tat Japan, was es, um vom Vertrag von Waſhington los zu kommen, tun mußte: es kündigte dieſen Ver⸗ trag, der die erwähnte Verhältniszahl feſtgeſetzt hatte, Ende Dezember 1934 zum 31. Dezember 1936. England hatte ſich wirklich alle Mühe gegeben, die Hauptſeemächte unter einen Hut zu bekommen. Es hatte gehofft, zu Beginn des Jahres 1935 die Kon⸗ ferenz einberufen zu können, um nach deren Abſchluß gewügend Zeit zu haben, die nach dem 1. Januar 1937 zu bauenden Schiffe auf dem Papier zu konſtruteren. Denn Kriegsſchiffe werden nicht von heute auf mor⸗ gen entworfen. Dieſe Hoffnung war ins Waſſer gefallen. Man war ziemlich ratlos, was nun werden ſollte. Ging man wirklich der vertragloſen, der ſchrecklichen Zeit entgegen? Mit Beſorgnis ſah man eine ſolche Epoche des unbegrenzten Wettrüſtens kommen. Die Befürchtung des Generals Smuts, daß auch Deutſchland dabei eine Rolle ſpielen werde, ſchien nicht unbegründet zu ſein. Noch am 2. Mat 1935 hat Macdonald im engliſchen Unterhaus bittere Worte über das beſcheidene deutſche Schiffsbau⸗ programm geſprochen. Beſonders die 12 U⸗Boote mit zuſammen 3000 Tonnen ſchienen ihm unheilver⸗ kündend. Frankreich dagegen hat rumd 100 U⸗Boote mit zuſammen rund 100 000 Tonnen— aber natür⸗ lich nur zu ſeiner Verteidigung! Wie ein reinigendes Gewitter an einem ſchwülen, dumpfen Tag kam dann die große Rede des Füh⸗ rers am 21. Mai mit dem lapidaren Satz:„Tank iſt Tank und Bombe iſt Bombe.“ Unſanft wurde der Welt die Binde der Heuchelet von den Augen geriſſen. Um keine Unklarheiten zu laſſen, enthielt dieſe Rede erneut die Feſtſtellung, daß Deutſchland ſich endgültig für ſeine Flotte mit 35:100 der engliſchen begnü⸗ gen werde. Das Sprungbrett war gelegt. Vier Wochen ſpäter war die Schnur überſprungen. Am 18. Juni war der Beweis erbracht, daß auf dem Gebiet der Flot⸗ tenrüſtungen bei beiderſeitigem guten Willen noch immer Vereinbarungen möglich ſind. In ſeinem Briefe an Herrn von Ribbentrop bezeichnet der eng⸗ liſche Außenminister wiederholt die zuſtande gekom⸗ mene Vereinbarung als einen außerordentlich wich⸗ tigen Beitrag für den Abſchluß eines all⸗ gemeinen Abkommens über die Seerüſtungs⸗ begrenzung. Und die ſich in dieſem Satz ausdrückende neue Hoffnung der Engländer, oder nennen wir es den 2. Seite/ Nummer 3889 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 24. Aug. Sonntag, 2. Aug. 1988 Auftrieb der Zuverſicht, findet ihre Auswirkung in dem nunmehr gemeldeten neuen Vorſchlag an die Seemächte, im Oktober zu einer Konferenz zuſam⸗ menzutreten. Es wird aber ausdrücklich betont, daß es ſich dabei nur um eine Anregung handelt, nicht etwa um eine formelle Einladung. Denn eine ſolche könne nicht ergehen, bevor nicht ein Austauſch der Anſichten erwieſen habe, daß die Konferenz zur vorgeſchlagenen Zeit mit Ausſicht auf Erfolg zu⸗ ſammentreten könne. Zu den Vorbeſprechungen ſollen beſonders auch Frankreich, Italien und Sow⸗ jet⸗Union zugezogen werden. Vorherſagen über das Schickſal dieſer Anregung ſind bei der heutigen ver⸗ wirrten politiſchen Lage unmöglich. Zumal Italien hat zweifellos ernſtere Sorgen als die Flotten⸗ begrenzung, wird aber vielleicht ſetnen Vorteil darin ſehen, England zu Gefallen zu ſein. Aber ein anderes Moment iſt noch zu erwähnen, das die— vielleicht— kommenden Beſprechungen gegen die früheren auf eine ganz andere Baſis ſtellt. Die bisherigen Verträge beruhten auf Ver⸗ hältniszahlen. England hat erkannt, daß trotz des guten Beispiels Deutſchlands der Grundſatz der verhältnismäßigen Stärken in künftigen Verträgen aufgegeben wer⸗ den muß, weil die anderen Seemächte, wenigſtens zum Teil, ſich nicht mehr darauf einlaſſen. Eine an⸗ dere Methode iſt daher anzuwenden. Man wird die anderen Mächte bitten, ihre Flotten⸗ ſtärken anzugeben, die ſie für ihre Sicher⸗ heit für nötig halten. Man wird ſie fragen, was für eine Flotte ſie z B. im Jahre 1942 zu be⸗ ſitzen gedenken. Das ſind ſechs Jahre nach dem Er⸗ löſchen der jetzt laufenden Verträge. Auf dieſer Baſts ſoll nunmehr verhandelt werden. Das Feil⸗ ſchen wird kaum geringer ſein als früher. Aber, kommt man zu einem Ergebnis, ſo iſt wenigſtens das gefährliche, weil Mißtrauen ſchaffende und koſt⸗ ſpielige Wettrüſten unterbunden, da jeder weiß, was der andere macht und beabſichtigt. Natürlich müßte jeder Staat ſich verpflichten, ſein ihm bewilligtes Programm nicht zu überſchreiten. Und Deutſchland? Dank der Initiative des Führers können wir den Ereigniſſen mit Ruhe zu⸗ ſehen. An den Vorbeſprechungen ſind wir kaum be⸗ telligt. Selbſt an der Teilnahme Deutſchlands an der Konferenz, falls ſie kommen ſollte, hat England vielleicht größeres Intereſſe als wir ſelbſt. Es weiß, daß es für all ſeine Beſchränkungswünſche die Un⸗ terſtützung Deutſchlands finden wird. Etwaige Ergebniſſe finden auf unſere Seerüſtung automatiſch Anwendung. Denn was heute quali⸗ tativ für alle gilt, gilt auch für Deutſchland, und was für Deutſchland gilt, gilt auch für alle. Nach langem Kreuzen gegen widrigen Wind hat nunmehr der Steuermann mit feſter Hand das deutſche Schiff in den erſehnten Hafen der Gleichberechtigung ge⸗ Pracht. Mooſevelt ſtimmt dem Waffenausſfuhrverbot zu — Waſhington, 23. Auguſt. Nach längeren Verhandlungen erklärte ſich Präſtdent Rooſevelt hinſichtlich der Neutra⸗ litätsvorlage bereit, einem Kompromiß zuzu⸗ 145 das die Waffenausſuhr an alle krieg⸗ ührenden Nationen bis zum 29. Februar 1936 perbleten würde. Die Waſhingtoner Zeitungs⸗ berichte erklären das Kompromiß damit, daß der Präſtdent befürchtete, durch weiteren Widerſtand gegen die Neutralitätswünſche des von Krlegsfurcht erfüllten Kongreſſes ſein innerpolitiſches Kongreß⸗ programm für den Reſt des Tagungsabſchnitts zu gefährden. Meuterei auf einem franzöſiſchen Dampfer Bilbao, 24. Aug.(Funbmeldung der NM). Auf dem franzöſiſchen Dampfer„Tou ſt“ brach eine Meuterei der Beſatzung aus. Die Schiffs⸗ leitung mußte in Bilbao die Hilfe der ſpaniſchen Be⸗ hörden in Anſpruch nehmen. Eine Abteilung ſpani⸗ ſcher Zollbeamter zwang die Meuterer nach Abgabe von Schreckſchüſſen zur Aufgabe des Widerſtandes. Es wurden mehrere Verhaftungen vorge⸗ nommen. Schaffung einer Reichsfamilienkaſſe? Vorſchlag: Veſteuerung der Kinderloſen, ſpäter Ausbau des Sozialetats Der Direktor im Statiſtiſchen Reichsamt, Dr. Burgdörfer, äußert ſich im„Deutſchen Aerzteblatt“ über Wege und Ziele einer aufbauenden Bevölke⸗ rungspolitik. Er hält es für notwendig, daß für die Förderung der Fortpflanzung der Erb⸗ geſunden mindeſtens ein gleicher Betrag freige⸗ macht werde, wie er für die Unterhaltung der Erb⸗ kranken, Aſozialen und Kriminellen vom deutſchen Volke jährlich aufzubringen ſei. Dieſer Betrag werde auf rund eine Milliarde geſchätzt, und ſei da⸗ mit größer, als der geſamte Aufwand für die allge⸗ meine Verwaltung im Reich, Länder und Gemein⸗ den und mehr als halb ſo groß wie der Aufwand für die öffentlichen Volks⸗ und Fortbildungs⸗ ſchulen. Burgdörfer verweiſt auf den großen Erfolg der Eheſtands darlehen und erklärt, daß drei Ftinftel der im Jahre 1934 zu verzeichnenden Gebur⸗ tenzunahme auf Ehen entfallen, die unter Inan⸗ ſpruchnahme von Eheſtandsdarlehen geſchloſſen wor⸗ den ſind. Trotz der ſtarken Zunahme ſei die Geburtenzahl noch keineswegs ausreichend, um den Volksbeſtand auch nur zahlenmäßig zu ſichern. Ein wirkſamer Ausgleich der Ja mi⸗ lienlaſten, wie es in der Steuerreform bereits begonnen ſei, müſſe der Kernpunkt der Bepölkerungs⸗ politik werden. Grundgedanke für die Schaffung einer Reichsfamilienkaſſe müßte ſein, daß die Ledig en, Kinderloſen und gegebenenfalls auch noch die Kinderarmen zu Beiträgen herangezogen werden, die Familien mit zwei Kindern beitrags⸗ frei bleiben und die Familjen mit drei und mehr Kindern lan⸗ fende Erziehungsbeihilfen erhalten. Unter normalen Verhältniſſen nach völliger Rück⸗ gliederung der Arbeitsloſen und der ſich daraus er⸗ gebenden Steigerung der Einnahmen der Sozialver⸗ ſicherung müßte es möglich ſein, ohne nennenswerte Beitragserhöhung die Mittel für die Reichsfamilien⸗ kaſſe im Rahmen des Sozialetats aufzubringen. Für die Uebergangszeit könnte man als Zwi⸗ ſchenlöſung in Betracht ziehen, daß der Ledige ſeinen Invalidenverſicherungsbeitrag nochmals für ratete die Hälfte und der Verheiratete mit einem Kind ein Viertel. Kongreß für Vevölkerungswiſſenſchaft in Berlin — Berlin, 283. Auguſt. Unmittelbar nach Abſchluß des Internationalen Strafrechtskongreſſes beginnt am Montag in Berlin ein zweiter internationaler Kongreß von hoher Bedeutung, der ebenfalls eine große Anzahl von Gelehrten aus allen Teilen der Welt nach Deutſchland führt. Es handelt ſich um den Internationalen Kongreß für Bev[ce rungs⸗ wiſſenſchaft, der am 26. Auguſt in Berlin zu⸗ ſammentritt und hier bis zum 30. Auguſt ſeine Sitzungen abhält. An die Tagung ſchließt ſich noch eine Reiſe nach Dresden an, wo u. a. das Deutſche Hygienemuſeum beſichtigt wird, ſowie eine Reiſe in das Aufbaugebiet der Rhön. Der Kongreß wird, wie der amtsführende Prä⸗ ſident des Kongreſſes, Eugen Fiſcher, am Freitag⸗ abend vor Vertretern der in⸗ und ausländiſchen Preſſe ausführte, die raſſenhygien ischen Fragen in den Mittelpunkt der Ver⸗ handlungen ſtellen. Die einzelnen Seiten der Bewpölkerungswiſſenſchaft werden teils in Vollſitzun⸗ gen, teils in Sektionsſitzungen erörtert. In den Vollſitzungen iſt keine Ausſprache zugelaſſen. In den Sitzungen der vier Sektionen ſind nicht weniger als 140 Referate angemeldet. Reichsminiſter Dr. Frick hat die Schirmherrſchaft über den Kongreß übernommen. Er zeigt ſein gro⸗ ßes Intereſſe an den bevölkerungswiſſenſchaftlichen Fragen dadurch, daß er am Dienstag in der Aula der Univerſttät die Eröffnungsanſprache hält und am Donnerstagabend die Teilnehmer des Kongreſſes empfängt. Reichserziehungsminiſter Ruſt hat ſein großes und freudiges Intereſſe an den Arbeiten des Kongreſſes dadurch gezeigt, daß er die Teilnehmer zu einem Konzert in den Weißen Saal des Schloſſes am Dienstag eingeladen hat. Träger des Kongreſſes iſt die Internationale Union für Bevölkerungswiſſen⸗ ſchaft, die in den einelnen Ländern Ausſchüſſe unter⸗ hält. Präſident des deutſchen Ausſchuſſes der Inter⸗ nationalen Union iſt Profeſſor Eugen Fiſcher. In⸗ ternationale bevölkerungspolitiſche Kongreſſe haben die Reichsfamilienkaſſe zahlt, der kinderlos Verhei⸗ Der 100. Poſiflug Deulſchland— Südamerika Eine Glanzleiſtung der Lufthanſa — Berlin, 24. Auguſt. Die deutſche Handelsluftfahrt kann am 25. Auguſt auf eine einzigartige Luftverkehrsleiſtung zurück⸗ blicken. An dieſem Tag wird der 100. plan⸗ mäßige Poſtflug auf der erſten regel⸗ mäßigen Transozean Luftverkehrs⸗ ſtrecke, dem Luftpoſt die nſt Deutſchla n d= Südamerika der Deutſchen Lufthanſa, beendet. Obwohl es uns in den anderthalb Jahren ſeit Er⸗ öffnung dieſer ſchwierigſten aller Luftverkehrs⸗ ſtrecken bereits zur Selbſtverſtändlichkeit geworden iſt, daß allwöchentlich in Stuttgart und in Buenos Aires die Flugzeuge der Deutſchen Lufthanſa und der eng mit ihr zuſammen⸗ arbeitenden Syndicato⸗Condor⸗tda ſtar⸗ ten und planmäßig in dreieinhalb Tagen die rund 14000 Km. lange Entfernung in ununterbrochenem Tag⸗ und Nachtflug überwinden, verdient dieſe Leiſtung beſondere Beachtung. Sie iſt nicht nur ein Beweis für die ſorgfältige Organiſation des Dienſtes, ſondern auch ein ſichtbares Zeichen für das Können unſeres Volkes und den Aufbauwillen des nationalſozialiſti⸗ ſtiſchen Deutſchland. Nicht beſſer kann das große Vertrauen, das ſich der deutſche Transozeanluftpoſtverkehr durch ſeine Wie Lohengrin“ aus der Taufe gehoben wurde Vor 85 Jahren, am W. Auguſt 1850, fand in Weimar am Geburtstag Goethes die Uraufführung von Wagners„Lohen⸗ grün“ unter der Führung Franz Liſzts ſtatt. Am 28. Auguſt 1850, an einem ſtrahlend hellen Sommertag, unternahm ein landflüchtiger Deutſcher in Begleitung ſeiner Frau einen Ausflug auf den Rigi in der Schweiz. In nervöſer Spannung, ſich laut mit ſeiner Gefährtin unterhaltend, kletterte der kleine bewegliche Mann mit dem charakteriſtiſchen Kopf über die Felſen— es gab damals noch nicht den bequemen Spazierweg, der heute ſogar älteren engliſchen Damen einen leichten Spaziergang, an Luxushotels vorbei, auf die Spitze des Rigi er⸗ möglicht. Dieſer damals Unbekannte war kein Geringerer als Richard Wagner, der nach dem Aufſtand des Jah⸗ res 1848 ins Ausland fliehen mußte und in Zürich ein Aſyl gefunden hatte. Mit ſeinem Rigi⸗Aufſtieg an dieſem Tage hatte es eine beſondere Bewandtnis. Er wollte durch die anſtrengende Tour ſeine unge⸗ heure Aufregung meiſtern— denn zu derſelben Zeit ſollte ſeine romantiſche Oper„Lohengrin“, ein Werk, das der Kunſt ganz neue Wege zeigte, in Wei⸗ mar aus der Taufe gehoben werden. Am Gipfel des Rigi angelangt, ſtellte ſich Wagner an den Rand des Abgrunds und im ſelben Augenblick hörte er einen lauten Aufſchrei ſeiner Frau. Es war dies aber kein Angſtſchrei, ſondern die merkwürdige Aufforderung, die Arme zu bewegen. Ohne zu wiſſen, was eigent⸗ lich ſeine Frau meinte, hob der Dichterkomponiſt ſeine Arme und— ſtehe da, ſein Bild ſpiegelte ſich hoch oben im Himmel! Es war eine ſeltſame opti⸗ ſche Erſcheinung, eine Art Fata Morgana. Wagner aber und ſein Frau betrachteten die Natu rerſchei⸗ nung als ein gutes Omen. Und dies mit Recht. Denn gerade mit dem„Lohengrin“ begann die allge⸗ meine Anerkennung des einzigartigen Mannes, der zum größten muſikoramatiſchen Komponiſten der Welt werden ſollte.„Lohengrin“ aber, deſſen Klänge zur ſelben Zeit in Weimar ertönten, wurde die am meiſten geſpielte Oper des Meiſters. Während der verbannte Muſiker in der Schweiz mit all ſeinen Gedanken bei der Araufführung ſei⸗ . 25 K 1 nes Werkes weilte, herrſchte in Weimar echte Pre⸗ mieren⸗Stimmung. Nicht umſonſt hatte Liſzt, der mit ſeheriſcher Gabe die Größe des Werkes ſoſort erfaßt hatte, die Aufführung auf den 28. Auguſt, den Geburtstag Goethes, ſeſtgeſetzt. Die Muſenſtadt Weimar hatte in den 5er Jahren durch die Anwe⸗ ſenheit Liſzts den Ruf einer Hochburg der deutſchen Muſik ſowie der deutſchen Kultur überhaupt. Ei⸗ nige Tage vor der Uraufführung des„Lohengrin“ war das Herderdenkmal enthüllt worden. Hans von Bülow, ein wagnerbegeiſterter Jüngling, der ſpä⸗ ter der erſte deutſche Dirigent von Rang werden ſollte, ſchrieb an ſeine Mutter:„Käme die Auffſth⸗ rung des„Lohengrin“ zuſtande, ſo wäre das wirk⸗ lich koloſſal und Weimar müßte die Künſte⸗Haupt⸗ ſtadt der Welt werden.“ Bülow hatte recht. Obwohl Wagners Kunſt noch heiß umſtritten war, bedeutete eine Wagner⸗Urauf⸗ führung für muſikintereſſterte Kreiſe ein Ereignis erſten Ranges. Sb hatten ſich Muſikkritiker aus allen Ecken Deutſchlands und aus vielen fremden Län⸗ dern in Weimar eingefunden. Unter den Beſuchern aus Frankreich befand ſich beiſpielsweiſe Gérard de Nerval, ein ſchöngeiſtiger Franzoſe, dem der Ruhm gebührt, Goethes„Fauſt“ ins Franzöſiſche überſetzt zu haben. Die Seele der Aufführung war Liſzt. Man kann nen Bühnen ſtilgemäß aufgeführt werden, kaum vor⸗ ſtellen, welche Schwierigkeiten eine Wagner⸗Urauf⸗ führung damals bereitete. Der Stil des Wagner⸗ geſanges war für die Künſtler, die ausſchließlich an italieniſche Opern gewöhnt waren, etwas vollſtän⸗ dig Neues, ja kaum zu Bewältigendes. Auch die rein techniſche Seite der Inſzenierung, die Bühnen⸗ bilder, die Koſtüme und die Verwandlungen ſtell⸗ ten an eine kleine Bühne, wie die des Weimarer Hoftheasers, Anſprüche, denen ſte kaum gewachſen war. Einzig die unbeugſame Energie und der un⸗ erſchütterliche Glaube Liſzts an die Ideale der Wag⸗ nerſchen Kunſt haben das Wunder vollbracht, den „Lohengrin“ mit den beſcheidenen Mitteln der Wei⸗ marer Bühne zum klingenden Leben zu erwecken. ſich heute, wo Wagners große Werke ſogar an klei⸗ bisher in Genf, London und Rom stattgefunden. Zuverläfſigkeit in den anderthalb Jahren ſeines Beſtehens errun⸗ gen hat, verdeutlicht werden, als durch die Beförde⸗ Regelmäßigkeit, Pünktlichkeit und rungsleiſtung: Rund 4 Millionen Leicht⸗ briefe flogen über den Ozean! Um dieſe Beförderungsleiſtung zu ermöglichen, mußten die deutſchen Flugzeuge 1 400 000 Kilometer zurück⸗ legen. Allein auf dem Transozeanabſchnitt zwiſchen Bathurſt(Britiſch⸗Gambien) und Natal an der Oſt⸗ küſte Südamerikas wurden rund 320 000 Kilometer von den hier verwendeten Dornier⸗Wal⸗Flugbooten der Deutſchen Lufthanſa bewältigt. Bexrückſichtigt man jedoch, daß der Atlantik von der ſpaniſchen Küſte, über die Kanariſchen Inſeln hinweg bis nach Bathurſt in ſeiner Längsrichtung überflogen wer⸗ den muß, da wir keinerlei koloniale Stützpunkte be⸗ ſitzen, ſo ſteigt die Zahl der über dem Ozean zut rück gelegten Flugkilometer auf 710 000 Kilometer. Die Schlafkrankheit in Japan — Tokio, 24. Auguſt. Die Schlafkrankheit breitet ſich epidemieartig immer weiter aus. Sie iſt jetzt ſchon nahe öſtlich von Tokio. Auf dem Wege, den die Epidemie nimmt, werden alle Alters⸗ klaſſen von der heimtückiſchen Krankheit befallen. Bis⸗ her ſind im ganzen 200 Fälle bekannt geworden. 110 Todesopfer wurden gezählt. Die letzte Epide⸗ mie ſuchte Japan vor zehn Jahren heim. Freilich ſtand Wagner im regen Brieſwechſel mit Liszt, der ſich vom Dichterkomponiſten alles, was die kleinſte Detail erklären ließ. Ganz neuartig mußte wohl den Sängern, denen die Kunſt der dramatiſchen Geſtaltung einer Rolle noch fremd war, folgende Stelle aus einem Wagnerbrief erſcheinen:„Da iſt die große Schlußſene des dritten Aktes: Im Anfang grin) furchtbar und vernichtend ſtrafender Gott. Nach ſeiner Erzählung Hricht aber ſeine göttliche Strenge in den allermenſchlichſten Schluſſes der Oper ausmachen. des Lohengrin) bringen, niemand anders; alles andere wird ſich ſchon eifrig verhandelt. haupt nicht zuläſſig. „Sein Ritter ich, bin Lohengrin genannt“ vor einem auserwählten Publikum in Szene. ſchen Kunſt keineswegs geſchmälert werden. Einſtudierung und Inſczenierung betraf, bis ins dieſer Szene und bei der Anklage Elſas iſt er(Lohen⸗ ſtreng wie ein Schmerz zuſammen. Die ungeheuerſte, herzzermal⸗ mendſte, ſchmerzliche Leidenſchaft bis zu ſeinem Schei⸗ den, muß den ganzem erſchädtternden Gehalt des Nur er(der Sänger kann die rechte Wirkung hervor⸗ von ſelbſt machen. Wenn ein Herz unerſchütterlich bleibt, ſo iſt es ſeine Schuld.“ Auch über die Striche in der an ſich ſehr langen Oper wurde mit Wagner Wie bekannt, duldete der Meiſter beine Kürzungen in ſeinen Werken, die den drama⸗ tiſchen Sinn entſtellten. Da bei Wagner jedes Wort von dramatiſcher Bedeutung iſt, ſind Striche über⸗ Beim„Lohengrin“ aber war der Meiſter mit einer Streichung einverſtanden, und zwar mit der Kürzung des zweiten Teiles der Grals⸗ erzählung. Dieſer zweite Teil, der nach den Worten anfängt und die Ankunft Lohengrins vom Gralsgebiet bis an die Ufer der Schelde ſchildert, iſt ſeitdem vollſtändig weggefallen und iſt heute weder im Klavierauszug noch in der Partitur des„Lohengrin“ enthalten. Dem großen Publikum iſt alſo die Gralserzählung in dieſer erweiterten Jorm vollſtändig unbekannt. So ging an Goethes Geburtstag der„Lohengrin“ Wir dürfen annehmen, daß die Sänger bei aller Hin⸗ gabe kaum dem Darſtellungsſtil entſprachen, den wir heute bei mußerhaften Wagneraufführungen gewohnt find. Da durch ſoll aber ihr Verdienſt an der dent⸗ Von einem Erfolg der Aufführung im gewöhnlichen Sinn durfte man noch nicht ſprechen, dennoch war der Ein⸗ druck tief und innerlich ſtark. Jedenfalls wurde „Lohengrin“ im Spieljahr 1850/51 fünfmal in Wei⸗ Aufſtellung einer Büſte des Führers im Reichsfinanzminiſterium O Berlin, 24. Augnſt. Im großen Sitzungsſaal des Reichsfinanzmini⸗ ſteriums hatten ſich am Samstag Beamte, Ange⸗ ſtellte und Arbeiter des Miniſteriums zur feierlichen Aufſtellung einer von Bildhauer Pagel geſchaffenen Bronzebüſte des Führers und Reichskanzlers per⸗ ſammelt. Im Mittelpunkt der Feier ſtand eine Rede des Reichsfinanzmimiſters, Schwerin von Kroſigk, der u. a, ſagte, es handele ſich um die Büſte des Man⸗ nes, der in Deutſchland wieder eine wahre Gemein⸗ ſchaft des Volkes geſchaffen und jede Arbeit des Kopfes und der Hand wieder zu Sinn und Ehr gebracht habe, eines Kämpfers, der gegen eine Welt von Widerſtänden aus innerſter Berufung im Glau⸗ ben an ſein Werk und ſein Volk und an ſich ſelbſt ſich den Weg nach oben gebahnt und das Volk von der zermürbenden Laſt der Arbeitsloſigkeit befreit und die Wehr⸗ und Ehrloſigkeit von ihm genom⸗ men habe. Es ſei der Sinn der Aufſtellung dieſer Büſte, daß der Geiſt Adolf Hitlers dieſes Haus er⸗ füllen möge. Deutſchlands Schickſal ſei gebunden an das Ge⸗ lingen des Werkes Adolf Hitlers, und dieſes wieder an das Gelingen der mit ſeinem Regierungsantritt in die Wege geleiteten neuen Finanz⸗ und Wiff⸗ ſchaftspolitik. Bei der Beſchaffung der Einnahmen müſſe nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung im Vor⸗ dergrund ſtehen, ſoziale Gerechtigkeit, ſtaatsbewußte Energie und der Gedanke, daß das Volk mehr gilt als der einzelne. Bei der Ausgabenwirtſchaft des Reiches könne der ehrliche Steuerzahler von ſelbſt größte Sparſamkeit, Fleiß und Gerechtigkeit ver⸗ langen. Der Miniſter übernahm ſodann die Büſte und wiederholte namens der Verſammelten das Gelöbnis der Treue zum Führer und Kanzler. Weitere Abnahme der Arbeitsloſigkeit Im Juli 186 000 Neueinſtellungen — Berlin, 24. Auguſt. Die Zahl der Beſchäftigten hat nach den Ergeb⸗ niſſen der Statiſtik der Reichsanſtalt für Arbeits⸗ vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung im Monat Juli weiter um 136 000 zugenommen. Damit iſt die Geſamtzahl der Beſchäftigten Ende Juli auf 16 640 000 angeſtiegen, Portugieſiſche Lehrer und Studenten danken dem Führer — Berlin, 24. Auguſt. Die aus Lehrern und Stu⸗ denten beſtehende portugieſiſche Studienkommiſſion, die Deutſchland bereiſt hat, hat an den Führer und Reichskanzler das nachſtehende Telegramm gerichtet: „Beim Verlaſſen des gaſtfreien deutſchen Landes grü⸗ zen die 260 portugieſiſchen Lehrer und Studenten, die Hamburg und Berlin beſuchten, begeiſtert und dank⸗ bar das deutſche Volk in Ihrer werten Perſon. Es lebe Deutſchland.“ Der Tod in der Grube 1 — Kattowitz, 24. Aug. Auf der Steinkohle tz grube Breſzeze bei Biala hatte ſich, wie berich- tet, am Dienstag ein ſchweves Unglück ereignet. In⸗ folge Seilbruches ſtürzte ein Förderkorb in die Tiefe, wobei die ſechs Inſaſſen ſchwer verletzt wur den. Zwei der Verletzten ſind am Donnerstag im Krankenhaus geſtorben. Ein weiterer Verletzter konnte aus dem Krankenhaus entlaſſen werden, der Zuſtand der übrigen drei iſt weiterhin ſehr ernſt. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Melßner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Polttik: C. O. Giſenbart Handelsteil: Dr. Fritz Bode Feuilleton: Carl Onno, Eiſenbart Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: i. B. Curt Wölhelm Fennel Sßdweſtdeulſche ümſchau, Gericht und den übrigen Teil Curt Withelm Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; 1. N. Gg. Kling, fämtlich in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerel Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, ke 1. 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 85, Vikorkaftraße 42 Geſ.⸗D.⸗A. Juli 1935, Ausgabe& u. B* 20 8⁰ Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge leine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporte — mar gegeben. Eine ſtattliche Aufführungszahl in einem Theater, in dem Oper und Schauſpiel abwech⸗ ſelnd gepflegt wurden. Zwei Jahre ſpäter errang„Lohengrin“ ſich all⸗ mählich den ihm gebührenden Raum an den deutſchen Bühnen. Die Himmelsviſion des Meiſters am Tage der Uraufführung ſollte alſo tatſächlich ihre ſymbo⸗ liſche Bedeutung erhalten. Gerade durch den„Lohen⸗ grin“ lernte der junge König Ludwig von Bayern das Werk Richard Wagners kennen und ſeine groß⸗ zügige moraliſche und finanzielle Unterſtützung er⸗ möglichten dem Meiſter den Weg zu ſeinem Welt⸗ ruhm. Dr. v.. Danziger Theater⸗ und Konzertwinter. An Stelle des während dieſes Winters infolge des Staatsnotſtandes geſchloſſenen Danziger Staats- theaters ſollen Laienſpielaufführungen ſtattfinden, die von Fachleuten geleitet werden, und bei denen auch Berufsſchauſpieler mitwirken ſollen, daneben werden deutſche Theater gaſtieren. Konzerte werden von einem aus erwerbsloſen Berufsmuſikern gebil⸗ deten Orcheſter ſowie durch reichs deutſche Orcheſter und Soliſten gegeben werden. Die Veranſtaltungen ſollen auch auf das Landgebiet ausgedehnt werden für die Geſtaltung des Programms, deſſen Durch⸗ führung und Ueberwachung der Landeskulturkam⸗ mer übertragen iſt, wird der Kultusſenator al deren Leiter einen Beirat berufen. O Intereſſanter Fund aus der früheſten Bronze zeit. Bei Ausſchachtungsarbeiten an der Edderitzer Straße bei Köthen fand man in einem Meter Tiefe ein vorgeſchichtliches Hockergral. Es enthielt das Skelett einer etwa 40⸗ bis 50fähri⸗ gen Frau. Nach Anſicht des Kreiskonſervators ſtammt das Grab aus der Zeit um 1900 vor Chriſti, alſo aus der früheſten Bronzezeit. In dem Grabe wurden intereſſante Beigaben gefunden, ſo ein zien liches Henkeltäſchchen, ein Stück Rötel und ein durchſcheinender Rollkieſel(als Amulett). Ueber dem Kopf der Toten lag ein 60 Pfund ſchwerer Porphyr und über dem Oberkörper ein zwei Zentner ſchwe⸗ rer Granitb lock. Durch ſolche Belaſtungen wollte man die Lebenden vor der ſpukenden„Widergänge⸗ rin“ im Grabe ſchützen. 1 — — — N Juſt. mini⸗ Ange⸗ Lichen t ſelbſt it ver⸗ Büſte n das 7 igkeit Ergeb⸗ lrbeits⸗ Monat t iſt die 640 000 anken— nd Stu⸗ miſſion, rer und ſerichtet: des grü⸗ iten, die 1d dank⸗ on. Es ohleh⸗ e berich⸗ bet. In⸗ 5 in die wurden. tag im zerletzter den, der ernſt. ———— ub) O. Eiſenbart Liſenhart rt W 7 igen Tell ngen; l. N. ene Mann⸗ riaftraße 48 ei Rückporte 313 Sahl in abwech⸗ ſich all⸗ deutſchen am Tage e ſymbo⸗ „Lohen⸗ Bayern ine groß⸗ tzung er⸗ m Welt⸗ Jr. V.. iter. An ge des Staats⸗ attfinden, hei denen daneben e werden ret gebil⸗ Orcheſter taltungen werden/ n Durch⸗ tlturkam⸗ ator als W 1 Bronze⸗ Foͤderitzer m Meter ergrab. 3 50fähri⸗ s ſtammt iſti, lſo em Grabe ein zier⸗ und ein leber dem Poxphyr 45 ter ſchwe⸗ en wollte dergänge⸗ Samstag, 24. Aug. Sonntag, 2. Aug. 1985 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 389 * Mannheim, den 24. Auguſt. Selbſterkenntnis Der Spiegel, dieſer närriſche Burſche, hilft uns wenig, uns ſelbſt kennenzulernen. Nicht nur, daß er uns verzeichnet, indem er links und rechts ver⸗ wechſelt; er will uns auch überreden, uns mehr mit unſerem alten Adam zu beſchäftigen, um uns näher⸗ zukommen. Und du weißt Hoch, daß es nur ein Mittel gibt, dich zu erkennen. Das iſt die Tat! Nicht der Spie⸗ gel, nicht das Wort, ſondern das Tun entſchei⸗ det. Nimm dir nur etwas vor, dann haſt du den untrüglichſten Spiegel. Wenn du erreichſt, was du willſt, und alle Schwierigkeiten meiſterſt, ſie mögen lächerlich, geringfügig oder ernſt beachtlich ſein, haſt du für deine Selbſterkenntnis mehr gewonnen, ils wenn du Lich in wohlgeſetzten. Worten ſpiegelſt und beſchauſt. Die Tat iſt alles! Sie führt dich dazu, es ernſt mit dir ſelbſt zu meinen. Der Spiegel ſchmei⸗ chelt, ſie drängt; der Spiegel entſchuldigt, ſie mahnt; der Spiegel lockt, ſie fordert. Sieh deine Freunde auf ihre Taten an, und du kennſt ſie genau. Es fängt ſchon bei den Hemmungen an, die du empfin⸗ beſt. Sobald du nicht mehr mit dem Strom ſchwimmſt, schwimmen dir die Freunde davon. Sie wollen dich lächeln ſehen. Das Schwere überlaſſen ſie dir allein und deiner Tat. Deine Tat führt dich an den Gitterſtäben und Grenzen deines Weſens entlang; du biſt mit einem Male einſam, aber dieſe Einſamkeit gibt dir klare Heſinnung und einen feſten Mut. Du brauchſt ja eech gar nicht ſo viele Menſchen. Du ſtehſt in der Volksgemeinſchaft, um ſie zu ſtützen, und um dich ſtützen zu laſſen. Doch handle ſo, daß ou keinen hrauchſt und hilf den Schwächeren. Entwickle in dir den Willen zum Wagnis! Mut iſt Glaube. Ohne Glauben können wir nicht aus uns heraustreten. Er kräftigt die Wurzel in uns und den Trieb zum Wachstum über uns hin⸗ aus. Dieſer Wagemut des Herzens greift durch die Welt hindurch und über ſie hinaus. Er geht auf das große Du Gottes und will es gewinnen. Man kann nicht Gott lieben, ohne die Brüder zu lieben. Und wer die Brüder liebt, der ſteht vor Gott. Kann dein Herz glauben? Kennſt du dich aus in der Tat? Mangelhafte Verkehrsdiſziplin 36 Verkehrsunfälle in einer Woche— 600 Radfahrer beanſtandet 5 In vergangener Woche haben ſich hier wieder insgeſamt 36 Verkehrsunfälle gegenüber 27 der Vorwoche ereignet. 28 Perſonen erlitten bei deſen Unfällen Verletzungen und 22 Kraftfahrzeuge, 1 Straßenbahnwagen und 17 Fahrräder wurden be⸗ ſchädigt. Zwei der Unfälle ſind auf Trunken⸗ heit der Fahrer zurückzuführen. Bei den im Laufe dieſer Woche vorgenommenen Verkehrsprüfungen wurden insgeſamt 602 Ra d⸗ fahrer, 34 Kraftfahrer und 66 Fußgänger wegen den verſchiedenſten Uebertretungen der Reichs⸗ ſtraßenverkehrsordnungen gebührenpflichtig»er⸗ warnt oder angezeigt. Weiterhein wurden 67 rote Vorfahrtsſcheine ausgehändigt. Dieſes Ergebnis beweiſt zu Genüge, daß die Verkehrsdiſzplin noch viel zu wünſchen übrig läßt. Polizeibericht vom 24. Auguſt Weun der Reifen platzt. Bei der Fahrt durch die Röntgenſtraße platzte geſtern nachmittag an einem Lieferkraftwagen einer der vorderen Reifen, wodurch das Fahrzeug aus der Fahrbahn geriet und gegen eine Straßewlaterne fuhr, die zertrümmert wurde. Umgeſtürzter Heuwagen behindert Eiſenbahn⸗ ehr. Beim Einbiegen von der Rhenania⸗ in die Stengelhofſtraße in Rheinau ſtürzte geſtern nach⸗ mittag ein Heuwagen um. Da ein Teil der Ladung auf die Schienen der Reichsbahn zu liegen kam, konnte ein um dieſe Zeit in Richtung Schwetzingen ſuhrender Perſonenzug etwa 10 Minuten ſeine Fahrt nicht fortſetzen. Kraftrad fährt gegen Kehrmaſchine. Beim Ueber⸗ hoen ſtteß in vergangener Nacht auf der Käfertaber Straße ein Kraftrad mit einer Kehrmaſchine zuſam⸗ men, wobei der Fahrer des Kraftrades den rechten arm brach und ſein Mitfahrer innere Verletzun⸗ gen erlitt. Die Verletzten wurden nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Beide Fahrzeuge wurden ſtark beſchä digt. Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich das n zu nehmen, öffnete in vergangener Nacht ein auf dem Lindenhof wohnender Mann in ſeiner Woh⸗ nung den Gashahn. Der Lebensmüde wurde be⸗ wußtlos aufgefunden und nach dem Städt. Kranken⸗ gebracht. Der Grund zur Taͤt iſt in zerrütte⸗ ten Familienverhältniſſen zu ſuchen. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Ferner wurden wegen an⸗ ſtößigen Verhaltens ein Jude und ein Chri⸗ ſtenmädchen feſtgenommen Preisſteigerungen grund ſätzlich nicht zugelaſſen 5 Nach dem Ablauf des Geſetzes über die Beſtellung eines Reichskommiſſars für Preisüberwachung iſt ie Ausübung der Befugniſſe des Reichskommiſſars für den Geſchäftsbereich des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters für Ernährung und Landwirtſchaft auf 181 issensdhiaf t! Wir besuchten die„Probierküche“ der Reichsautobahn Seltſam mutet es an, wie nah doch die Dinge befeinanderliegen: nach ſauſendem Gleiten über die dem Preſſeausweis ſich öffnende Strecke hinter den Rhein⸗Neckar⸗Hallen holpert unſer Wagen auf Secken⸗ heimer Dorfpflaſter,— hält in einer Nebenſtraße vor dem Tor eines bäuerlichen Hauſes. In der Einfahrt ſitzt die behäbige Großmutter und ſchält Kartoffeln. Hühner ſcharren hinter ihrem Gitter, eine Katze dehnt ſich in der Sonne. Und dann tritt man durch die enge Tür des Hofgebäudes plötzlich in eine andere Welt, wo es ausſieht wie in einer chemiſchen Kuchel. Auf langen Borden ſtehen ſelt⸗ ſam geformte Glashäfen und Retorten. Ueber Bunſenbrennern brodelt es in ſchillernden Kolben. Meßgeräte, Schlauchleitungen, Standgläſer aller Art füllen den großen Arbeitstiſch; graphiſche Darſtel⸗ den ungebärdigen Boden in beſtimmte Formen zwingt. Die Verkehrsentwicklung hat vielmehr in den letzten und beſonders in den allerletzten Jahren unerhörten techniſchen Fortſchritts Probleme und Möglichkeiten die Fülle gezeitigt,— ſie hatte vor allem im Kraftwagenbau ſolche Ausmaße erreicht, daß ſchon von dorther eine völlige Umge⸗ ſtaltung des geſamten Straßenbauweſens unter wiſſenſchaftlichen Geſichtspunkten ge⸗ radezu zwangsläufig kommen mußte. Aus den immer größeren Anforderungen an den Unterbau wie die Straßendecke, aus dem Streben nach Fahrſicherheit und Dauerhaftigkeit der einmal gezogenen Verkehrswege kam ganz von ſelbſt das Intereſſe am Bauſtoff und an ſeiner Erfor⸗ In der Maschine zur Prüfung der Druckfestigkeit werden Würfel bestimmter Größe aus Deckenmasse auf ihre Widerstandsfähigkeit untersucht. lungen voll geheimnisvoller Zeichen, Formeln und Linien hängen an der Wand. Dazu riecht es nicht gerade einladend nach Schwefelkohlenſtoff. Das iſt— die Steinbrocken und Preßwürfel auf dem Stuhl reden ja eine deutliche Sprache — Raum 1 der Reichsautobahn⸗Bauprüt⸗ fungsſtelle für ſchwarze Decke. Ein Begriff, der ſich in der Folge ſogleich erklären wird. Nebenan das größere, zweiſenſtrige Zimmer mit dem von Plänen und Berechnungen bedeckten Dop⸗ pelſchreibtiſch hat ein ganz anderes Gericht. Denn zum Unterſchied von der Tätigkeit im chemiſchen Laboratorium werden hier mit Hilfe ſinnreicher Apparate die ſchwierigen phyſikaliſchen Ver⸗ ſuche über Druckfeſtigkeit, die Prüfungen der Biegefeſtigkeit bei verſchiedener Erhärtungsdauer der Straßendecke und vieles andere mehr dieſer Art vorgenommen. Herzkammern der Reichsautobahn möchte man dieſe Räume faſt nennen, weil ohne die ſtrenge wiſſenſchaftliche Arbeit hier die Straßen⸗ baumeiſter draußen auf der Strecke wahrſcheinlich längſt am Ende ihrer Kunſt ſein würden. Denn lange ſchon hat der Straßenbau aufgehört, nur ein Werk der Fauſt zu ſein, die in fleißigem Schaffen dieſen übergegangen. Der Reichsmtniſter hat den Preisüberwachungsbehörden mitgeteilt, daß Preis⸗ ſteigerungen grundſätzlich nicht zugelaſſen werden dürfen. Zur Beſprechung der ſich hieraus ergebenden Fragen der Preisüberwachung ſind außerdem die oberſten Landesbehörden, die Ober⸗ präſidenten, die Preisüberwachungsſtellen ſowie die Gauleiter der NS DA für Mitte nächſter Woche zu einer Beſprechung nach Berlin eingeladen worden. * Sein 85. Lebensjahr vollendet am Sonntag der frühere Monteur und ſpätere Kantinier der Enzinger⸗Union⸗Werke AG., Michael Thomas, K 2, 26. Er wurde vor 50 Jahren von dem früheren Inhaber der Firma Stockheim als erſter Arbeiter übernommen, wo er zuſammen mit dieſem, dem Er⸗ finder eines Bier⸗Filtrier⸗Apparates, den erſten Apparat aufbaute. Der für Reinigung und Ver⸗ edelung des Bieres beſtimmte Apparat wurde ſpäter verbeſſert und es gab wenig Brauereien des In⸗ und Auslandes, wo nicht der„Stockheim⸗ Filter“ in Betrieb ſtand. In der ſpäter zu einem Großbetrieb erweiterten Fabrik, die viele Arbeiter und Angeſtellte beſchäftigte, wurde Thomas im Jahre 1905 die Kantinen⸗Verwaltung übertragen, die er bis zu der Verlegung des Betriebes nach Pfeddersheim zu aller Zufriedenheit führte. Dem chung, kamen grundlegende Erkenntniſſe von der Eigengeſetzlichkeit des an ſich„toten“ Materials. Kein Zweifel, daß die gewaltige Planung der Reichs⸗ autobahnen mit Vollendung jeder weiteren Teilſtrecke ihres großartig angelegten Straßennetzes auf jeg⸗ lichem Grund und Boden des deutſchen Landes eine Energiequelle ohnegleichen bedeutet, um Forſchergeiſt und Erfindertrieb zu immer neuen Leiſtungen an⸗ zuſpornen, die wiederum der Straße zugute kom⸗ men. Doch neben dieſen großen Geſichtspunkten feſ⸗ ſelt nicht minder die hier vollzogene tägliche Arbeit — feſſelt der Zuſammenhang zwiſchen dem Draußen und dem Drinnen, an den man als Laie ſo ohne weiteres gar nicht denkt. Nur eine der vielen Reichsoutobahnbauprüfungs⸗ ſtellen haben wir vor uns, deren Aufgabenbereich je nach der mineraliſchen Beſchaffenheit des betref⸗ fenden Bauabſchnittes ſehr verſchiedenſein kann. So wird eine ſolche„Probierküche“ im Gebiet der Alpenſtraßen in vieler Hinſicht andere Dinge zu prü⸗ fen haben als in Oſtpreußen oder hier bei uns in der oberrheiniſchen Tiefebene mit ihren alluvialen Bildungen oder gar den unterirdiſchen Sandſtrömen des alten Neckardeltas. Das kommt daher, weil ſtets ein großer Teil der ſog. Zuſchlagſtofſe zur Herſtellung des Betons und, wo ſchwarze Bitumen⸗ auch in Mannheimer Bürgerkreiſen wohlbekannten Jubilar unſern herzlichſten Glückwunſch. * Jahr ſilbernes Dienſtjnbiläum konnte die Bankbeamtin Frl. Eliſe Stumpf bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſchaft Mannheim feiern. Aus dieſem Anlaß durfte ſie mannigfache Ehrungen von ſeiten der Leitung und der Arbeitskameraden entgegennehmen. Der Gefolgſchaftsführer betonte, der Fall, daß eine Frau 25 Jahre ununterbrochen treu im Dienſte der Bank arbeite, ſei kein alltäg⸗ licher. ze Noch gut abgelaufen iſt ein Verkehrsunfall, der ſich heute früh um 10 Uhr auf der Breiten Straße vor H 1 zutrug. Ein Radfahrer, der in ziemlich ſcharfem Tempo auf der rechten Straßenſeite in Rich⸗ tung Paradeplatz fuhr, wich einem an der Straße par⸗ kenden Kraftwagen aus und wurde von der von hin⸗ ten kommenden Elektriſchen geſtreift und zu Boden geworfen. Nach ſeiner Ausſage iſt der Radfahrer, dem übrigens nichts weiter zuſtieß, der Elektriſchen vorausgefahren und hat nicht verſucht, zwiſchen Kraft⸗ wagen und Elektriſchen hindurchzukommen. *m 112 000 Mark aus Spendenkarten. Die Reichs⸗ bahnbeamtenſchaft hat ſich u. a. auch dadurch in den Dienſt des letzten Winterhilfswerks geſtellt, daß an den Fahrkartenſchaltern zugleich mit den Fahrkar⸗ ten Spendenkarten für das WOW angeboten wur⸗ decken erforderlich ſind, doch zumindeſt das Waſſer am Orte entnommen wird und deshalb chemiſch genau analyſiert ſein muß. Daneben braucht man ſtändig Analyſen der fer⸗ tigen Decken; man muß ihre Waſſerdurchläſſig⸗ keit kennen und die Zuſammenſetzung der Mine⸗ ralgemiſche mit ſtändigen Unterſuchungen begleiten. Endlich gehört hierher noch die Unterſuchung der Fugenvergußmaſſe für die Betondecken, die ſehr elaſtiſch gehalten ſein muß, damit ſie innere Spannungen ausgleichen kann und daneben auch die einzelnen Deckenabſchnitte des Betons dauerhaft mit⸗ einander verbindet. Wenn heute von Reichsautobahnen die Rede iſt, ſo denkt man dabei zum Unterſchied von den älteren Schönheit der Technik: Licht und Schatten in einem Pfeilerbogen der Seckenheimer Neckarbrücke Photo: M. Schubert Fahrſtraßen zunächſt immer an Beton und damit „weiße Decke“. In der Tat wird das faſt als Auß⸗ landsware zu betrachtende Bitumen trotz mancher Vorzüge auch nur dort angewandt, wo etwa das Vorhandenſein hoher Dämme beſondere Anſprüche an die Biegſamkeit und Anpaffungsfähigkeit der Fahrbahn ſtellt. Wenn man nun hört, daß es gerade in un⸗ ſerem Mannheimer Bauabſchnitt ſolche künſt⸗ lich aufgeführten Erdwälle bis zu 12 Meter Höhe gibt, und daß in unſerem berühmten Reichsautobahnen⸗ Dreieck mit dem Zubringer nach Manmheim eine Un⸗ zahl von ſogenannten Kreuzungsbauwerken mit Ueber⸗ und Unterführungsſtraßen anzulegen waren, ſo wird man die Bedeutung der„Reichsautobahn⸗ Bauprüfungsſtelle Schwarze Decke“ im Seckenheimer Bauernhaus wohl begreifen können. Und wieder einmal ſteht man bewundernd vor dem gemſalen Werk, das da draußen vor den Toren der Stadt ſeiner Vollendung entgegengeht und mit überzeu⸗ gender Eindringlichkeit von dieſer größten kultur⸗ kechniſchen Leiſtung des meuen Deutſchlamd kündet. M. S. den. Der jetzt ermittelte Geſamterlos aus dem 1 der Spendenkerten beträgt rund 112 000 ark. ** Raſſehundeſportler! Aufgepaßt! Am Donners⸗ tag, dem 29. Auguſt, iſt Meldeſchluß für die große Raſſe⸗Hunde⸗Gauausſtellug am.—8. September in Stuttgart. Wer ſeinen ausſtellungsfähigen Hund in Stuttgart ausſtellen will, muß ſeine Meldung ſofort abgeben. Näheres im Meldelokal Schips zum ſchwar⸗ den Lamm, G 2, 17, Tel. 23432, oder bei dem zuſtän⸗ digen Hundeſportkreiswalter Karl Lederer, Mann⸗ heim, Lenauſtraße 41. * Raſſeſchulung für junge Aerzte. Im Auftrage des Reichsinnenminiſters veranſtaltet der Reichs⸗ ausſchuß für Volksgeſundheitsdienſt vom 1. Novem⸗ ber bis 30. April 1936 einen Sonderlehrgang, in dem junge Aerzte mit dem geſamten Gebiet der Erb⸗ und Raſſenfragen und der nationalſozialiſtiſchen Raſſen⸗ politik vertraut gemacht werden ſollen. Der Lehr⸗ gang bezweckt, wiſſenſchaftlichen Nachwuchs ſicherzu⸗ ſtellen und Aerzte, die beabſichtigen, die amtsärztliche Laufbahn einzuſchlagen, für ihre ſpätere Tätigkeit auf dem Gebiete der Erb⸗ und Raſſenpflege vorzu⸗ bereiten. Die wiſſenſchaftliche Ausbildung iſt dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut, die politiſch⸗weltanſchauliche Schulung dem Raſſenpolitiſchen Amt der NSDAP übertragen. Die Unterbringung der Teilnehmer er⸗ folgt in einem Gemeinſchaftslager. begründete des rägliche Hacrpflege mit Trilysin ist das Wissenschoftlich Haarpflegemittel modernen Menschen. ks pflegt und erhält das Haar. Halbe Flasche... RA.94 Sonze Flasche RM.24 Trilysin-Hoar sl.... 90 Pfg. Riesentube RM.35. zgukutel 6, die fettholſige Schofz-, Nähr- u. Heiſcreme. 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Unten in der Hafenſtraße und in der Gegend um die Jungbuſchgarage herum, beſonders noch auf dem Parkplatz in II 6, da ſtehen die Laſtzüge, da lie⸗ gen auch für die Fernfahrer die Wirtſchaften, die für ihre Verſorgung und Verpflegung eine beſondere Genehmigung haben. Eigentlich ſollen ſie nicht in den Straßen parken, aber wenn Parkplatz und Hafen⸗ ſtraße voll ſind— bis an die 50 Züge gehen da ſchon mal ab—, dann ſieht man natürlich zu, wie man un⸗ terkommt, ganz beſonders wenn man hundemübde iſt. Es iſt ein Verkehrsproblem, das auch in Mannheim gelöſt werden muß. Der Fernfahrbetrieb, erſt ſeit kurzer Zeit ordentlich in Schwung gekommen, ſchwillt Jahr für Jahr mächtig an. In E 7 iſt ein Verladebüro eröffnet worden, das früher auf dem Parkplatz in H 6 war. Da iſt's immer voll, da warten die Män⸗ ner auf günſtige Fracht, oder ſie ſchlaſen auch; denn müde ſind ſie immer, und ein rauher und herzlicher Verkehrston, auf Du und Du abgeſtimmt, herrſcht hier. Alle deutſchen Mundarten ſind vertreten: der ſingende Rheinländer, der ſs⸗teif⸗ſ⸗pitzige Hamburger, der rollendharte Schleſier, der gemütliche Schwabe und auch die Berlina Schnauze. Alle werden ſie ab⸗ gefertigt, alle maulen ſie auch ein wenig über Mann⸗ heims fehlende Parkplätze und erzählen, wie ſchön es anderswo eingerichtet iſt; und dann wollen ſie natür⸗ lich immer genau ſo viel Fracht haben, daß ihr Lade⸗ raum zur Höchſtgrenze ausgenutzt iſt. Die Leute im Büro ſind die Ruhe ſelbſt, auch der junge Mann, der die Zettel ausfüllt, hat eine tiefe Stimme, die unbeirrbares Gemütsgleichgewicht wieder⸗ ſpiegelt, ob am Fernſprecher, ob an der Luke, er wird mit den Männern fertig, ohne daß ſich jemand aufregt. Gerade erklärt er jemand ſernmündlich zum vierten Male, daß ſie keine Spedition ſind, daß ſie keine Aufträge entgegennehmen. Hier wird nur zwiſchen Frachtgut und Laderaum rein techniſch nach beſtimmten Tarifen der Ausgleich geſchaffen Der Chef kommt hinzu und erklärt die Sache: Spediteure und Fahrer ſind in einem Verband ver⸗ einigt, und der hat dieſe Laderaumverteilungsſtelle geſchaffen. Von hier aus werden Frachten regiſtriert und verteilt in die ganze Umgegend. Die Fahrer müſſen von hier oft bis nach Heidelberg, Bensheim, Karlsruhe, Neuſtadt fahren, um zu laden; aber meiſt geht es natürlich nach den Fabriken der beiden Städte. Um da nun immer auch vor die richtige Auf der in der das Haus Schmiede zu kommen, iſt der Stadtlotſe nökig, ber gleichzeitig auch beim Verladen mithilft. Der kennt ſich aus, der weiß Beſcheid, wo die 22 ver⸗ ſchiedenen Aufladeſtellen der JG. liegen, der weiß, wo man ſich bei Sulzer, Seil⸗Wolff, Zellſtoff, Sun⸗ licht heranpirſchen muß; ein wichtiger Mann. Meiſt iſt es ein Arbeitsloſer, der nebenbei noch ſtempeln gehen muß und eine umſtändliche Abrechnerei von ſeinem Nebenverdienſt dazu hat. Da der Laſtzug⸗ beſitzer ganz unwiſſentlich leicht in den Verdacht der Schwarzarbeit kommen kann, wird es wohl eines Tages nötig ſein, für dieſe Stadtlotſen einen beſon⸗ deren Ausweis zu ſchaffen. Auch die Haftpflicht bei Unglücksfällen, wenn der Lotſe ſelber fährt, hat hier ſchon zu juriſtiſch ſchwerwiegenden Auseinander⸗ ſetzungen geführt. Der Fernkraftverkehr iſt eben noch ein ſehr neues Gewerbe, das im Weſentlichen ganz auf der Tat⸗ kraft kleiner ſelbſtändiger Unternehmer beruht; da hat man noch nicht allzu viel regeln kön⸗ nen. Die erſten Großkraftlaſtwagen tauchten 1918 bel der Demobilmachung auf. Die Wagen waren da, alſo wollte man ſie auch gebrauchen; für ein Butter⸗ brot gingen ſie ab; man verfrachtete Holz und Steine und verdiente nicht viel dabet. Moderne Fern⸗ transporte tauchten vereinzelt 1924 auf, dann aber kam ſeit 1927 der Rohlmotor, der weſentlich ſicherer im Betrieb iſt. Allerdings etwas teurer: bet einem Benzinlaſtzug ſchwankt der Preis zwiſchen 17 und 24 000 Mk. ein Rohölzug liegt um 90 000 Mk. herum. Heute ſind 80 v. H. der hier verkehrenden Wagen neue Rohölwagen. Nur die Reparaturen liegen den Leuten noch immer ſchwer im Magen; denn da es eben kleine unabhän⸗ gige Eigenbeſitzer ſind, vielfach Söhne von Landwir⸗ ten, Kaufleuten, Angeſtellten uſw., ſo können ſie keine Preiſe vorſchreiben oder ſich eigene große Werkſtätten halten. Von den Holzgasgenera⸗ toren hält man in dieſen Kreiſen nicht viel. Mag ſein, ſagt einer, daß die neuen Wagen, die dafür be⸗ ſonders gebaut ſind, in Ordnung ſind, aber die um⸗ gebauten, nee, da ſind ſchon zu viele von auf der Strecke liegen geblieben, und es iſt doch nun mal un⸗ gemein wichtig in unſerem Gewerbe, daß man pünktlich ankommt. Gleich weiß ein anderer eine Geſchichte von Wild und Geflügel, das von Stuttgart ins Rheinland ſollte— leichtverderbliche Ware!— und nicht rechtzeitig ankam... Allgemein gilt da die Regel, daß die Reparatur innerhalb 24 Stunden beendet iſt, ſonſt muß gemeldet werden, damit ein Erſatzzug zum Umladen herbeordert werden kann. Alles mögliche wird geladen und verfrachtet; es iſt immer eine Frage nach Schnelligkeit, Zuverläſſig⸗ keit und der raſchen Verbindung zwiſchen Abſender und Empfänger; denn Verladen und Umladen koſten ja vor allen Dingen Geld. Zigaretten z. B. ſind eine Sache für ſich; eine einzelne Firma beſorgt das, die beſonders eingerichtete, gelüftete und gepolſterte Wagen hat, wie es überhaupt auch heute noch etwa 4 5 Großſpediteure mit eigenem Wagenpark gibt. Aber ſonſt wird an dieſe einzelnen Jahrer als -Gut etwa vergeben: Milch, Bier, Lebensmittel, Chriſtbaumſchmuck; als B⸗Gut: Unbearbettetes Elſen und Stahl, Fäſſer, Schwarzblechtrommeln; als Gut: Allgemeine Holzwaren und Umzugsgut. „Mr ſſin awwer nit ſcharf druff!“ ſagt einer augen⸗ blinzelnd mit bezug auf das letztere. Und ſo geht es alſo hin und ber auf Deutſchlendse Landſtraßen, * —— ** 6 meiſt nachts, weil dann die Straßen frei ſind und man ſchön morgens mit dem Gut ankommt. Mannheim iſt der größte Verladeplatz Süd⸗ weſtdentſchlands; es geht nach Breslau, Hannover, München. In Berlin iſt man in 15 Stunden; wenn erſt die Reichs⸗ autobahn da iſt, kommt man auf 12 Stunden herun⸗ ter. Feſte Linien verkehren alle zwei Tage. Nach Leipzig iſt der Verkehr an großen Gü⸗ tern beſonders ſtark. Mannheim alſo iſt nicht ohne im Fernverkehr. In der Ferufahrerwirtſchaft ſind die Männer zu Hauſe wie die Matroſen in ihren Heimatkneipen; einzelne haben ſogar einen gewiſſen landsmannſchaftlichen Charakter. Der Wirt erzählt uns, daß die Sachſen viel Kaffee trinken, die Hol⸗ ſteiner ſind mehr für Korn, aber bei der Hitze iſt das richtige Fernfahrer⸗Getränk doch Sprudel und Schorle; denn ſie dürfen nicht müde werden, das iſt eben doch lebensgefährlich. Im Winter wird auch ſchon mal ein Bitterer genehmigt, damit der Magen von der Schüttelei her wieder in die Reih' kommt. Hier wohnen die Fahrer, kommen zum Eſſen und warten oft tagelang auf Fracht und führen langwie⸗ rige Geſpräche über Motore und deren Tücken und Tüchtigkeiten. Der Reifenhändler ſitzt dabei und nickt zuſtimmend; in der anderen Ecke wird mit dem Glaſer unterhandelt und an der Wand empfiehlt ſich einer mit einer vorzüglichen Klebmaſſe für die Segel⸗ tuchdecke, die oft geflickt werden muß. In einer Wirtſchaft drüben am Parkplatz in H klagen ſie über die Verlegung des Büros an die Hafenſtraße, und über den allzu kleinen Parkplatz. In der Ecke ſitzen Stadtlotſen, der eine ein früherer Fahrer. Sie haben Spitznamen und heißen der Wackes, weil er lang im Elſaß war), der Scheppe und der Caſanova. In Mannheim, meinen ſie, gibt es nicht viel Laſtzüge, vielleicht hochgerechnet 30 Stück; aber bei Stuttgart und an der Murg, in der Nähe von Gaggenau; Kuppenheim hat allein 24 Züge. Die Beſitzer ſind meiſt keine altgedienten Kraftfahrer oder Autoſchloſſer, aber ſie fahren natürlich gut und haben meiſt einen alten Fachmann mit; denn ſie wechſeln ja immer ab, während der eine in der kleinen Ka⸗ bine hinterm Führerſitz ſchläft. Es kommt immer noch viel vor, und dann gilt es ſchnell wieder aufzubauen. Beſonders auf den ſchnurgeraden Straßen wird man leicht müd'. Den andern zu wecken, verbietet der Ehrgeiz; da ge⸗ rät man ins Schwanken und Schwänzeln und auf einmal ſitzt man im Graben. Mit offenen Augen iſt der Willy hier bei Cottbus in den Acker gefahren und erzählt, daß die Firma ihm 50 Mk. verſprach, wenn er ihn ſchnell wieder flott kriegen könne, um mor⸗ gens hier pünktlich anzukommen. Es iſt gegangen, natürlich; ha, klar Mann! Es kommt ein oberbadi⸗ ſchei Fahrer hinzu: In acht Monaten fünf Unfälle; er zeigt die Lichtbilder. In den tollſten Stellungen liegt der Zug da, halb und ganz und dreiviertel ge⸗ kippt; er ſelber iſt immer wieder unverſehrt aus ſei⸗ nem Kabüfſchen herausgeſtiegen. Nein, der Wagen taugt nichts.„Die Bolze abgeriſſe, die Räder beim Deifel, drei Bremstrommle verbraucht,“ es iſt aller⸗ hand. Jetzt hat's aber der Rechtsanwalt und die Partei dazu. Die Bilder der andern kommen aus den Brieftaſchen; Unfälle über Unfälle, man kann nur den Kopf ſchütteln; und mancher wackere junge Mann iſt auch dabei drauf gegangen. Jetzt will ich nur noch wiſſen, warum ſie die Motoren manchmal ſo lange lauſen laſſen; es iſt doch kein Spaß für die Nachbarſchaft, das Ge⸗ brumme. Aha, da wollen ſie gern Auskunft geben; denn das geſchieht beſtimmt nicht aus Mutwil⸗ len. Die ſchweren Wagen haben doch alle Luftdruck⸗ bremſen, und ſo eine Bremſe muß geladen ſein, mit mindeſtens 4,5 Atmoſphären Druck, eher ſpringt der Motor nicht an. Na alſo, wenn man ſcharf gebremſt hat—„der Wache ſteht uff de Meter, daß dr Kopp durch die Scheib' geht!“— oder der Wagen hat die Nacht durch geſtanden; dann muß friſch geladen wer⸗ den; darum brummt der Motor. Oder man hat Reifenpanne, oder die blödſinnigen Lausbuben haben das Ventil aufgemacht, dann muß weder Luft ein⸗ geblaſen werden. Faſt alle Wagen haben eigenen Kompreſſor, da iſt nichts zu machen, Das iſt doch keine Bosheit, liebe Zeit! Jetzt wechfelt das Geſpräch über auf Tragfähig⸗ keit der Chaſſis und wieviel man wohl überladen kann, ohne daß es einer merkt. Doch da verſtehen wir, daß es richtig iſt, wenn wir uns unauffällig zu⸗ rückziehen. Es koſtet übrigens 50 Mk. die Tonne, wenn's einer merkt Dr. Hr. rr e Die wiedergeborene Rheinbrücke Nun haben wir ſie eine Woche wieder, die treff⸗ liche, vielbenutzteſte Rheinbrücke Deutſchlands. Zwi⸗ ſchen der Pfalz am Rhein und am Neckar iſt kein Damm, keine Schleuſe, keine Poſtenkette, kein rotes Warnlicht mehr aufgerichtet; ungehindert kann Ge⸗ ſchäfts⸗ und Vergnügungsverkehr zwiſchen den wohl⸗ geſinnten Nachbarſtädten hin⸗ und herfluten, und viele Fünfminutenwartezeit iſt geſpart. Noch wer⸗ keln ſtie in der Nacht mit Hauruck und wuchtigen Hammerſchlägen, viel roten Laternen und dem glei⸗ ßenden Blau des Schweißapparats— die Straßen⸗ bähnler, die die Schienen ſo in Reih und Glied brin⸗ gen, daß auch eine Straßenbahn mit Schwung in die Kurve gehen kann. Jetzt ſoll es einen ordentlichen Verkehr geben, ohne Klappern von Bohlen und Bret⸗ 1 wie es früher ſo unheimlich von unten herauf⸗ rang. Merkwürdig, wie ſchnell man ſich an die Wohl⸗ taten der verkehrsregelnden Obrigkeit gewöhnt; und man weiß kaum einen Dank. Dafür haften aber auch Unannehmlichkeiten nicht im Gedächtnis. Ganz früher, vor einem halben Jahre alſo, herrſchte das Brettergeklepper, ſo daß man dachte, die liegen da loſe drauf, und gehen hinter dem Wagen in die Luft. Dann kam der Schleusbetrieb mit Warten an der Rheinluſt, mit Motoren, die auf der Strecke liegen blieben und einen greulichen Geſtank entwickelten, ehe ſie wieder auf Touren kamen, mit Radfahrern, die ſich gegenſeitig an die Waden fuhren, und Po⸗ lizeibeamten, die ſich den einen oder anderen her⸗ auswinkten. All dieſe Gefahren und Aergerniſſe kriegte man ſchon auf der Auffahrtsrampe zu ſchmek⸗ ken, aber das wirklich dicke Ende kam noch nach. Da verkehrten ein paar Ochſen zu Fuß oder von Pfer⸗ den gezogen.„ und ſo ſehr wir denen oͤrüben, und die uns hüben, die fetten Ochſen gönnen mögen, ſo konnten ſie einen doch zur Raſerei bringen durch ihre ochſenmäßige Schwerfälligkeit. Wagen mit Heu, Stroh, Ziegelſteinen und Bierfäſſern pflegen auch kein anſtändig modernes Tempo drauf zu haben; aber manchmal konnte ſogax eine einzelne verſchüch⸗ Auch in Neckarau iſt Kirchweih. In Neckarau rüſtet man mit großem Eifer für die Kirchweih. Getreu der Ueberlieferung feiert man am Sonntag, Montag und mit einem Kehraus am Dienstag die Kerwe, die früher allerdings länger dauerte. Noch Ende des vorigen Jahrhunderts be⸗ gann die Neckarauer Kerwe bereits Mittwochs, wenn man das Schlachtfeſt feierte. Zu dieſer Kerweeröff⸗ nung kamen ſehr viele Mannheimer nach Neckarau hinaus, denn die Neckarauer waren dafür bekannt, daß man bei ihnen gut„ſpachteln“ konnte. Am Don⸗ nerstag und Freitag ſorgte man weiter dafür, daß die Vorräte weniger wurden und Samstag ging es dann hoch her. Sonntag begann um die Mittags⸗ ſtunde die eigentliche Kirchweih mit der Kerweein⸗ holung, zu der die einzelnen Wirte bunt geſchmückte Geſpanne ſtellten, auf denen während der Umfahrt tüchtig gebechert wurde. Um drei Uhr begann die Tanzmusik. Die jüngeren Jahrgänge rechneten es ſich zur Pflicht und Ehre an, ununterbrochen bis in der Frühe um drei Uhr durchzumachen. Der Kerwe⸗Montag war der höchſte Orts⸗Feier⸗ tag, der ſogar ſo ſtreng gehalten wurde, daß die Fa⸗ briken, in denen vorwiegend Neckarauer beſchäftigt waren, ihre Betriebe ſchloſſen. Wie es auch heute noch der Fall iſt, galt früher beſondere Aufmerkſam⸗ keit dem Kerweplatz, wo man ſeine Schießkunſt zei⸗ gen konnte, wo man tüchtig Karuſſell fuhr und wo man der Liebſten„Zuckerbolle“ kaufte. Am Diens⸗ tag feierte man weiter, und es war ein beſonderes Vergnügen der jungen Burſchen, bei den Mädeln terte Radfahrerin, die ſich in dem Schienengewirr nicht mehr auf den Sattel traute, einen um das Stelldichein bringen. Radfahrer ſelber hatten es auch nicht leicht, nur ein ganz kleiner ſchmaler Raum wurde ihnen für ihre Gleichgewichtskunſtſtücke frei⸗ gelaſſen Keinen Blick wagte man mehr zu werfen zu den Schönen, die, eigenen Wagen kutſchterend, oft für ſtille anbetende Huldigung empfänglich ſind; aber es war zu gefährlich! Ich darf noch nachträg⸗ lich im Namen vieler um Entſchuldigung bitten. Oefter tönte ratterndes MG⸗Feuer von einem Nie⸗ tenlufthammer, blies einem der Rauch von Eſſen Huſten in den Hals, kam der Ruß knüppeldick auf den zweiteiligen Ausverkaufsanzug geſegelt. Und ſo war es alſo, weſtwärts und oſtwärts gefahren, eine Nerpenprobe härteſter Art. Hach, wenn die hie⸗ ſigen Werber für Unglücks⸗ und Krankenverſtche⸗ rung Leute mit Riecher wären, ſie hätten ſich an der Rheinbrücke aufgeſtellt, und es hätte Policen ge⸗ regnet. Das hat ein Ende! Gelobt ſeten die Verkehrs⸗ dezernenten der freundlich zuſammenarbeitenden Nachbarſtädte, die Eiſenbahndirektion mit ihrem Bauamt, die Schutzleute und die verſchiedenen Fir⸗ men für Eiſenbetonbau u. dergl., die alles ohne nennenswerte Unglücksfälle zu Ende führten. Man kann wieder wie man will, man trifft nicht jemand, den man nicht zu treffen wünſcht. Keiner, der auf der einen oder anderen Seite zu viel geladen hat, fängt mitten in der Nacht und mitten auf der Brücke, zwiſchen zwei Polizeidirekttonen und Ländern, Krach und Keilerei mit Entgegenkommenden an. Es geht alles wie am Schnürchen. Da wir aber, wie ſchon angedeutet, die Wohltaten der Obrigkeit ſo leicht vergeſſen, und immer auf neue Vergünſtigungen erpicht ſind, ſo mag es nicht Wun⸗ der nehmen, wenn jetzt ſchon einzelne nach der Dürk⸗ heimer Schnellbahn fragen, nach den Heidelberger Wagen, die in einem Zuge durchfahren. Weil doch Dürkheim in Bälde wieder akut wird, kaum drei Wochen etwa, Hurra! Hr. vorzuſprechen, wobei man mitnahm, was mitzuneh⸗ men war. Vorwiegend hatte man es auf Hühner und Haſen abgeſehen, die dann in der Stammkneipe zubereitet wurden. Natürlich wußte man überall Beſcheid und ſorgte dafür, daß den Burſchen nicht die beſten Stücke in die Hände fielen. Wenn der Schmaus zubereitet war, vertrank man den letzten Pfennig, denn man vertrat den Grundſatz„Heut iß unſeri— es kriegt kaaner kaan Riwwel!“ Mittwoch mußte man jeweils die Kirchweih begraben und dann konnte man endlich daran denken, den verſäumten Schlaf nachzuholen. In guten Jahren feierte man, ſofern noch etwas im Geldbeutel war, am nächſten Sonntag noch eine Nachkerwe! 0 Mor fahrt mit nach Nürnberg? Ehe die Reichsparteitagfahrer ſich auf den Weg machest in die Stadt der Reichsparteitage, fährt das Reichsbahnverkehrsamt Mannheim einen Sonder⸗ zug nach Nürnberg. Die Einzelheiten für dieſen Sonderzug liegen nunmehr feſt, der am Sonntag, 1. September, fährt. Um.45 Uhr wird der Mann⸗ heimer Hauptbahnhof verlaſſen und um 10.45 Uhr iſt man bereits in Nürnberg, nachdem unterwegs zwiſchen Heidelberg und Gundelsheim noch Reiſe⸗ teilnehmer aufgenommeei hat. In Nürnberg ſtehen nun acht Stunden zur Verfügung, die man ganz Belieben verwenden oder während denen man ſich tetlweiſe führen laſſen kann. Die Fahrt ſelbſt koſtet nur.70 Mark. Wer dazu Gutſcheinkarten für.70 Mark löſt, kaun an einer zweiſtündigen Samstag, 24. Aug. Sonntag, 28. Aug, 1998 — Führung teilnehmen, erhält ein reichhaltiges Mit⸗ tageſſen, kann mit der Straßenbahn zum Reichs⸗ parteitaggelände fahren, darf die Jubiläumsausſtel⸗ lung der Eiſenbahn ſowie das Verkehrsmuſeum koſtenlos beſichtigen. Wer für die Gutſcheinkarten .20 Mark bezahlt. unternimmt ſtatt der Führung eine Beſichtigungsfahrt mit einem Geſellſchafts⸗ wagen, die allein normalerweiſe.50 Mark koſtet. Die Führung und die Kraftwagenfahrt ſind am Vormittag, während nach dem Mittageſſen die Be⸗ ſichtigungen jedem Teilnehmer freigeſtellt ſind. Die Rückfahrt wird um 19 Uhr angetreten und um 28.84 Uhr iſt man wieder in Mannheim. Da die Teil⸗ nehmerzahl auf 500 Perſonen beſchränkt bleiben muß, wird es ſich empfehlen, raſch die Fahrkarten zu löſen, die nicht nur an den Bahnhöfen der nähe⸗ ren und weiteren Umgebung von Mannheim, ſondern auch beim Reiſebüro des Verkehrsvereins und des Norddeutſchen Lloyds zu haben ſind. Vom Holzwaſchbecken zum Schwimmbad Eine vorbildliche Einrichtung haben ſich Gefolg⸗ ſchaftsangehörige der Zellſtoffabrik Waldhof geſchaf⸗ fen, denen von der Betriebsführung ein nicht mehr benütztes Holzwaſchbecken zur Verfügung geſtellt wurde. Dieſes Holzwaſchbecken, das eine Länge von 97 Meter und eine Tiefe von 1,40 Meter hat, befin⸗ det ſich inmitten des Werkgeländes, umgeben von hohen Holzſtapeln. In ihrer Freizeit haben nun Angehörige der Freiwilligen Feuerwehr der Zell⸗ ſtoffabrik Waldhof ein Schwimmbad für die geſamte Gefolgſchaft daraus gemacht. Die Gefolgſchaftsan⸗ hörigen wiſſen dieſes Bad zu ſchätzen und ſo ent⸗ wickelt ſich jeweils bei Schichtwechſel, vor allem aber mittags um fünf Uhr bei ſchönem Wetter ein Be⸗ trieb, der die Beliebtheit des Schwimmbades erken⸗ nen läßt. Jeweils Samstags vormittag treten jetzt in den Sommermonaten ſämtliche Lehrlinge der Zellſtoffabrik zum Schwimmen an und verbringen Gufeh it Lenltlain iat gut für Berz und Netyen, Quick stelgemt che Kreft und Aus deuef im Befuf, beim Sport, auf Reisen, Quick Uberwindet Müdigkeit u. Abapennung. Preis RNA..20 in Apoth, u. Plog. probe gretis durch„Hermes“, Fabr. pharm. Ptäp., München im Schwimmbad ihre allwöchentliche Pflicht⸗Sport⸗ ſtunde. Ein neben dem Schwimmbad erſtellter Um, kleideraum wird als außerordentlich zweckmäßig erachtet. Nun hat man mit dem Zellſtoff⸗Schwimmbad noch weitere Pläne und die Betriebsführung hat bereits ihre Zuſtimmung hierzu gegeben, und die Mittel be⸗ willigt. Man will um das Schwimmbad eine Halle bauen, um den Schwimmbetrieb auch im Winter fortſetzen zu können. Natürlich werden die allen Arbeitskameraden zugute kommenden Arbeiten wie⸗ der in der Freizeit ausgeführt. Wegen der Waſſer⸗ erwärmung im Winter braucht man ſich nicht die ge⸗ ringſte Sorge zu machen, da von der Spritfabrik reines Kühlwaſſer mit einer Wärme von 90 Grab und darüber geliefert wird und dieſes Heißwaſſer⸗ rohr direkt neben dem Schwimmbad eine Aus mün⸗ dung hat. Auch will man eine frühere Holz rutſche, die in das Schwimmbecken führt, als Rutſchbahn umbauen. Hier iſt in vorbildlicher Betriebsgemein⸗ ſchaft etwas geſchaffen worden, was ſich zum Wohle des ganzen Betriebes auswirken wird. en Preisfeſtſetzung für Speiſekartoffeln. Die Ev⸗ zeugerpreiſe für Speisekartoffeln je Zentner betra⸗ gen ab 22. Auguſt bis auf weiteres a) für gelbe Sor⸗ ten mindeſtens 2,50 Mk., jedoch nicht mehr als 3 Mk., b) für blaue, rot und weiße Sorten mindeſtens 20 Mark, jedoch nicht mehr als 2,60 Mk. Der Ver⸗ braucherpreis wird für das Gebiet der Landes, Bauernſchaft Baden auf—5,5 Pfg. je Pfund bis auf weiteres feſtgeſetzt. ———— Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 25. Auguſt Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten 80 Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt t. Zahnärzte: Dr. Altpeter, O 7, 18, Tel. 221 7; Dentiſten: Rudolf Eig l, 8 6, 42, Tel. 286 18. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, Tel. 283 88, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel 227 97, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 500 10, Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 307 68, Keppler Apotheke, Kepplerſtraße 41, Tel. 441 67, Luiſen⸗ Apotheke, Luiſenring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Avo⸗ theke, Langſtraße 41, Tel. 527 28, Stephanien⸗Apa⸗ theke, Lindenhof, Meerfeldſtraße, Tel. 312 92, Marienapotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48408, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 504 79. Sonntagsdienft der Heilpraktiker Heilpraktiker Andreas Wil d, P 5, 7. —— t Mit⸗ eichs⸗ Sſtel⸗ ſeum arten rung hafts⸗ rostet. am Be⸗ Die 23.94 Teil⸗ eiben arten nähe⸗ dern 9 des bad efolg⸗ eſchaf⸗ mehr jeſtellt e von befin⸗ von nun Zell⸗ ſamte ftsan⸗ ) ent⸗ aber n Be⸗ erken⸗ n letzt der ringen heken lerzten Sbtenſt 221 75. 36 18. 7, 17, „ Tel. e, Tel. eppler⸗ Luiſen⸗ 1⸗Apo⸗ n⸗Apa⸗ 312 82, 484 08, Ahe 6, —— * Samstag, 24. Aug. Sonntag, 25. Aug. 1985 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe des modernen Fremdenverkehrs Ji es wirklich„nor wege de Backfiſch“, daß uns die Kunde von der heute in acht Tagen beginnenden Wormſer Feſtwoche ſo vergnügt aufhorchen läßt? Gewiß—, die knuſprigen Fiſchlein aller Art aus den Gefilden des Wonnegaues ſind nicht zu ver⸗ achten) und wenn ſich zu ihnen noch ein guter Tropfen edlen Weines oder der dort zulande ganz beſonders erbaulich ſchäumende Gerſtenſaft geſellt, ſo mögen dieſe leiblich⸗wonniglichen Genüſſe allein ſchon aus⸗ reichen, um Gäſte in Scharen herbeizuziehen. Aber noch ein anderes iſt es ja, was uns ſelbſt in allem ausgelaſſenen Feſttrubel zwiſchen Luftballons, Schießbudengewinnen und Reitſchulfreuden anweht: der Geiſt dieſer ſchönen, alten Stadt, aus dem auch jenes fröhliche Tun um ſtedende Oelpfannen und Schüſſeln voller Kartoffelſalat geboren wurde. Geben wir es ruhig zu, daß weder Urkunden ab⸗ gelebter Zeiten noch überkommener Brauch dem Wormſer Backfiſchfeſt zur Seite geſtanden haben. Als ein neues Reis iſt vor zwei Sommern dem malten Wunderbaum deutſchen Volkstums aufge⸗ fropft worden. Aber weil es in ſeinem Weſens⸗ kern ſo einfach und echt und unverfälſcht iſt, darum hat es ſich mit ſolcher Selbſtverſtändlichkeit dem Be⸗ wußtſein eingeprägt, daß man glauben könnte, der Kaiſerdom und die Marktkirche, Sankt Andreas und Unſerer Lieben Frauen hätten ſchon viel hundert⸗ mal auf den Feſtzug zu Ehren der Jünger Petri und ihrer ſilberglänzenden Beute herabgeblickt. a4. Den Fiſchern der zweitälteſten Zunft Deutſchlands alſo gilt die nahrhafte Ange⸗ legenheit, wenuſchon ſogar Vater Rhein ſelbſt auch N immer gleich ein wenig in ſich hineinlächeln muß, NI ſofern man den Nachdruck gar ſo ſehr auf's Tatſäch⸗ liche legt und dem weitherzigeren Sprachgebrauch mit ſeinem erfreulichen Doppelſinn nicht genug Raum läßt. Aber ſchließlich will gerade in dieſer Hinſicht ja doch jeder auf ſeine Faſſon ſelig werden, Der ehrwürdige Marktplatz mit Dom und Magnuskirche ſo daß wir in unſerer Vorſchau unbeſorgt noch ein wenig von der Fiſcherzunft berichten dürfen, die ſich allein ſchon mit dem Namen „Backfiſchfeſt“ all' ihrer ehren⸗ werten Meiſter ſeit Anno 1106 würdig erwieſen hat. . Backfiſchfeſt,— das Wort ſchmeckt nach einem Himmel vol⸗ ler Geigen, nach Walzertakt und Schunkelliedern; es duftet appetit⸗ lich und übt eine erzieheriſche Wirkung auf den Menſchen aus. Denn Fiſcheeſſen iſt nicht nur ge⸗ ſund, ſondern anerkanntermaßen auch ſonſt ein löbliches Beginnen. weil die Fiſcher ſchon ſeit alters⸗ her nicht auf Roſen gebettet waren und ſich auch jetzt recht hart ernähren müſſen. Wie vor fünfhundert und ſechshundert und ſtebenhundert Jahren wohnen ſie noch heute auf der großen und der kleinen Fiſcherweide, und wenn ſie auch zu Anfang des 15. Jahrhunderts einmal ſo zahl⸗ reich waren, daß der Rat ſte ſo⸗ gar in zwei Zünfte einteilte, ſo haben ſie doch immer nur recht beſcheidene Häuschen ihr eigen genannt und freuen ſich, wenn man ihren Abſatz fördert. Fünfzehn ſolcher wind⸗ und wettergebräunten im Zeichen Das große Fischer- Volksfest zu Worms am Rhein wir gerade bei der Ausfahrt an⸗ trafen, heißt Krummnäs che, und ſo geht die Reihe weiter, bis endlich der Friedel mit dem Namen de Dotter als Jüngſter den Beſchluß macht. Die zünftigen Fiſcher werden natürlich nicht das ganze Back⸗ fiſchfeſt allein beſtreiten, ſo ſehr ihnen, ganz abgeſehen vom Preisfiſchen um den ſilbernen Pokal, mindeſtens der gleiche Verbrauch an Fiſchen zu wün⸗ ſchen iſt, den ſie mit fünfzig Zentnern im Vorjahr erreich⸗ ten. Auch die Sportangler von nah und fern werden mit einem großen Preisangeln um den kupfergetriebenen Ehrenfiſch der Stadt Worms zum Zuge kom⸗ men, während das 2. Nibelungen⸗ ſchießen der Schützengeſell⸗ ſchaft von 1493 mit Preiſen des Führers und des heſſiſchen Reichsſtatthalters den ſonſtigen großen Plänen des rührigen Wormſer Verkehrsvereins noch eine beſondere Note verleiht. Samstag, den 31. Auguſt, geht's los, wobei gleich am erſten Abend ein neues Liebfrauenlied aus Glück im Winkel mit dem Kennwort: „Ohne Gabbel, ohne Messer/ Schmecke de Backfisch/ noch viel besser!“ Männer zählt gegenwärtig die Zunft, und jeder von ihnen hat ſeinen Uznamen, mit dem er gerufen wird. Der verwitterte kleine Graukopf und Zunftälteſte Heſſemer, das iſt der Jörg. An Jahren folgt ihm„de Doktor,— der heilt die Fiſch', wenn ſie krank ſind, Hier sicht man Hessemer, den Zunftältesten, der mit seinen 75 Jahren noch immer Nacht für Nacht rüstig aus fährt weil er früher mal Friſeur ge⸗ lernt hat“. Daun kommt der Obermeiſter Wermuth, dem ſchon vom Vater her der Ehrentitel 's Hechtche eignet. Der nächſte iſt Seewald⸗Fritz, ſeiner gebeug⸗ ten Haltung wegen de Buckel genannt, und im Gegenſatz dazu der Jakob Seewald, den ſie in Anerkennung ſeiner beweglichen Schlankheit's Boppelche rufen. Fiſcher Hartmann, den Sonntag mit⸗ Feſtzug ſtatt, bei der Taufe gehoben werden tag findet dann der große dem die Wormſer Fiſcherzunft, die Fiſchfrauen vom Markt, die alte Wormſer Waſſerwehr, die hiſtoriſchen„Leinereiter“ vom alten Treidel⸗ pfad und manches andere aus vergangenen Tagen in den Straßen lebendig werden wird und zugleich luſtige Gruppen ungebratener Backfiſche nebſt ſonſti⸗ gen Freunden von Stadt und Strom jenen Schuß rheiniſchen Humors beiſteuern ſollen, ohne den ſolch' ein rechtes Volksfeſt nun einmal nicht zu denken iſt. Die folgende Woche über wird man ſich auf abend⸗ liche Veranſtaltungen im großen Feſtzelt beſchränken, um dann das erſte Wochenende im September mit einem würdigen Ausklang des Backfiſchfeſtes 1935 zu beſchließen. Worms, die Nibelungenſtadt, Hort des Reiches und Heimat wehrhaften Bürgertums, hat in den Zeiten ſeines ſoll. lanzes ſo man⸗ Das ist Friedel, der Zunftjüngste unter den Wormser Fischern, ein prächtiger Vertreter heimatstarxken Volkstums a ches Feſt geſehen, das Kaiſern und Königen zum Ruhme gereichte. Die Vergänglichkeit ſol⸗ chen Prunkes wie die Unſterblichkeit wahrer Größe ſpricht zu uns, wenn wir in einer ſtil⸗ len Stunde des Verweilens dann doch auch wieder einmal mit den koſtbaren Zeugniſſen einer 5000 jährigen Stadtgeſchichte Zwieſprache halten und vom luſtigen Treiben des Feſtplatzes unterhalb der Rheinbrücke weg uns der ſtillen Schönheit der Mu⸗ ſeumsſchätze in der Andreaskirche zuwenden. Gerade wenn man zu empfinden vermag, daß hier in dieſer, von Zeitenſtürmen überbrauſten und doch noch immer ſo jungen Stadt ein Pulsſchlag unzerſtörbarer Lebenskräfte und ein Atem der Lansſchaft die lauten wie die leiſen Dinge verbindet, wivd man auch ſelbſt das eine wie das andere— Feſttrubel und bilder⸗ reiche Rückſchau— mit gleichem Gewinn in ſich auf⸗ nehmen können. Doch wann wir uns auch während der neun fröh⸗ lichen Backfiſchtage ſolchen Freuden widmen und zu Waſſer oder zu Lande den gaſtfrei geöffneten Toren, den duftenden Garküchen und behaglichen Schank⸗ ſtuben zueilen— ſtets wollen wir dabei die beacht⸗ liche Weisheit des alten Heſſemer⸗Jörg im Gedächt⸗ nis behalten, die für den meiſt recht ſchweren Ab⸗ ſchied gemünzt iſt und da lautet: „Vor m Uffhöre immer erſt noch in Halbe oͤrinke,— ma wees net, wie de Nacht werd oh lang oder kurz!“ M. S. 306 Fischen ist Gefühlssache Die Schlachtenbummler am Ufer haben immer was zu raten, ob die Boote„de Rhein ruff- oder runner mache Fischer Hartmann, Beinahe ein Luftbild: genannt Krummnaàs sche, klar zum Backfischfang Sämtliche Aufnahmen: I Schubert Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe MRenntage von Format in Iffezheim Sonntag. „ mit dem Gr am letz und ve Rennen z deren 11 + Training dius, Hin en Feldpoſt, Trovoatore, 0 os zu nennen, um darzutun, daß es ſich in einige Reuntage von Format Süden leider nur ſelten zu ſehen umrahmenden Entſcheidungen, Erfolg durch recht regen Beſuch und wie es in den beiden letzten Johren der Fall war, n iſt. der erſte Tag verſpricht ſehr viel. Zwar wird es yt ohne einige ſchwache Felder abgehen, mit dem wertvollen Fürſtenberg⸗Rennen gelangt jedoch ſchon eine Prüfung zur Entſcheidung, von der in Anbetracht ſeiner qualitativen Beſetzung ein großer geht. In dieſem 14 000⸗Mark⸗Rennen(2100 Me⸗ hrigen hat ſich an der Starterliſte nichts rheiniſche Geſtüt Schlenderhan hat außer nur noch Manzanares im Rennen, der aber it, wenn der Dornroſe etwas zuſtoßen ſollte. 5 2 der St Geſtüt Schlenderhans Dornroſe von Kilo(W. Printen]; Geſtüt Eöbesloh's Lam⸗ Kilo(E. Böhlke); Stall Halma's 52 Kilo(K. Narr); Geſtüt Erlenhof's ukos von Serapis, 52 Kilo(E. Grabſch). Nachdem der Franzoſe Pip geſtrichen wurde, befinden unſere Pferde diesmal unter ſich. Auch der Derbyſieger vogel iſt ausgeſchieden, ſo daß das Rennen eigentlich en iſt. Wir wollen zunächſt die Bewerber nennen, wir den Sieg zutrauen. Da iſt der Graditzer Val⸗ ſo, der zwar nettes Galoppiervermögen beſitzt, ſich aber ſchwerlich ödurchſetzen wird. Ein Dreijähriger n fehr gut ſein, wenn er in einem ſolchen Rennen te Chance geltend machen will. Auch für Manza⸗ haben wir weniger übrig, falls der Hengſt hier läuft, er dreimal ſiegreich war. Conteſſing, die ſeinerzeit Derby hinter Manzanares endete, hat ſich bereits wie⸗ wie ſie es durch die beiden Siege im Hoppe⸗ Shreupreis und am Sonntag im Frankfurter 8⸗Rennen bewies. Glaukos iſt ebenfalls mit einem friſchen Siege zur Stelle. Der Erlenhofer gewann in München den Preis vom Braunen Haus gegen den Eng⸗ ländet On Top und Onkel Karl. Er beiindet ſich beſtens . zampadius und Lampe, zwei Lampos im Kartellrennen auf gleicher Höh paſſierten, trefſen hier erneut. em Halbſiege kein mehr be⸗ K Ebesloher Lampadius ſpäter gegen leicht nun und kürzlich im Großen Preis aunen Bandes nur oͤte Ueberlegenheit von Athana⸗ muß im 5 der gefu jonalen Rennwoche zu Baden-Baden us anerkennen mußte. Nach dieſen Leiſtungen hätte der die allererſte Chance. D rnroſe, dir heuer dreimal Preis r gehen hier mit Lam⸗ e mit Conteſſina und ausgeſetzt. Wi der Hauntſach 1 haben ſollte. on Iffezheim(3500 Mk., 1400, Meter]. Fiduzig ſt gewann am letzten Sonntag in Frankfurt gegen Gilt und Sieg i Enak ſehr leicht und t hier, wieder ſehr gut möglich. Ricardo ſe in Horſt⸗Emſcher erfolgreich durch, und Andante gann ein Rennem in Königsberg. Unter dieſen Pferden ſollte der Siegen zu finden ſein. zia vor Ricardo und Andante. 2. Eberſtein⸗Rennen(1 Meter, 30% Mk.). Pan, der letzthin in Frankfurt nur ganz knapp von Gnuſomong geſchlagen würde, könnte hier ſeine Entſchädigung finden. Er hätte es wohl hauptſächlich mit Lerchenau zu tun. Der 8 0 findet ſich ganz groß auf dem Poſten und könnte yt das dritte Rennen in ununterbrochener Reihenfolge gewinnen. Sein Stallgefährte Talbot mird wohl das fünfte Rennen vorziehen, auch Wiener Wald und Humor, die ober weniger Ausſichten auf einen Sieg hoben, könnten das nächſte Rennen vorziehen. Nicht zu ütberſehen iſt Varro, der feine paſſende ck vorfindet. Van dem Reſt nennen wir noch Teechen. Alſo Pan vor Lerchenau und Teechen. 3. Merkur⸗Rennen(1600 Meter, 3500 Mk.) In dieſem Berkaufs⸗Rennen kommen Pferde heraus, die in dieſem Jahre keine allzu bedeutende Rennleitungen aufzuweiſen haben. Am beſten gefällt uns Schwadronneur, der heuer zwei Rennen auf ſein Konto verbuchen konnte. Immerfort gewann im Frühjahr ein Ausgleich⸗?⸗Rennen über 1600 Meter, ſeine letzten Leiſtungen waren aber nicht mehr viel wert. Von den anderen ſollte Wiener, Wald noch am beſten abſchneiden. Schwadonneur vor Immerſort und Wiener Wald iſt unſere Meinung. 5. ÜUlrich⸗von⸗Oertzen⸗Reunen(1400 Meter, 4200 Mk.). In dieſem Ausgleich hätte Fiduzia ebenfalls die erſten Ausſichten. Gilt, der in Frankfurt hinter der Weinberger Stute einen beachtenswerten zweiten, Platz belegte könnte hier leicht den Spieß umdrehen, zumal ſich die Gewichte zugunſten des Engländers verbeſſert haben. Talbot lief in Hoppegarten und Karlshorſt vorzüglich; ſehr gut laufen wird aber auch Hanſegt. Ueberraſchen könnte die Fran⸗ zöſin Sheila, die im oVrjoahre auf gleicher Bahn das Schwarzwald⸗Rennen gewann. Gilt, der nicht viel Gewicht zu tragen hat, ſollte diesmal gegen Fiduzta und Hanſeat gewinnen. 6. Badener⸗Ausgleichs⸗Jagdreunen(4200 Meter, 5000 Mark). Das einzige Hindernisrennen des Tages bringt einige gute Steepler an den Start. Mit einer ſehr guten Form iſt der Franzoſe Thieffry zur Stelle, der hier leicht alle ſchlagen könnte. Von Le Bougnat, ebenfalls ein in Frankreich gezogenes Pferd des Graf E. v. Bylandt(Hol⸗ kandt(Holland), ſah mon in ſeinen letzten Rennen recht auſtändige Leiſtungen. Milliardär ſchlug ſich letzthin in Karlshorſt hinter Seraphine ſehr brav. Rumilly lief in Straßburg mehrmals nach vorn. Der Hengſt wird auch hier nicht ſchlecht abſchneiden. Wir nehmen Thieffry auf unſere Seite, der das Rennen gegen Le Bougnat und Mil⸗ liardär gewinnen ſollte. Unſere Vorherſagen für den Eröffnungstag: 1. Preis von Iffezheim: Fiduzza— Ricardo— Andante. 2. Eberſtein⸗Rennen: Pan— Lerchenau— Teechen. 3. Merkur⸗Rennen: Schwadwoneur— Immerſort— Wiener Wald. Inſere Meinung wäre Fid G 4. Fürſtenberg⸗Reunen: Lampadius— Conteſſina— Glaukos. 5. Ulrich⸗non⸗Oertzen⸗Reuneur Gilt— Fiduzio— Hanſeat 6. Badener⸗Ausgleichs⸗Jagdrennen: Thieffry— de Bougnot— Milliardär. Ein Stadion unter Dach Europas größter und modernſter Sportpalaſt im Rohbau fertig In ala teen Tagen wird die Deutſchland halle in Berlin im Rohbau fertig ſein und am 30 November wird der letzte Arbeiter den Hallenbau verlaſſen, der am Abend des gleichen Tages eröffnet werden ſoll. Berlin 15 cheſitzt dann den größten Sportpalaſt Europas, vielleicht ſogar den größten der Welt. Schon fetzt, wenn man Über die Betonſtufen und Gerlüſtleitern ſteigt und von den ein⸗ zelnen Rängen herab das rieſige Bauwerk betrachtet, ge⸗ Winnt man die Ueberzengung, daß mit dieſer Deutſchland⸗ halle etwas Einzigartiges entſteht und das Wort von einem„Stadion unter Dach“ iſt nicht übertrieben. Es arf keiner Betonung, daß dieſe Halle, in der tbriger auch ein großer Teil der Olympiſchen Spiele im nüchſten Jahre zur Durchführung kommt, mit den neu⸗ eſten Errungenſchaften erbaut wird und, daß ihre künſtle⸗ riſche Geſtaltung vorbildlich iſt. Welche räumlichen Aus⸗ maße die Deutſchlandhalle hat, das geht ſchon aus zweit Angaben hervor— ſie hat eine lichte Höhe von 25 Meter umd eine Geſamtlänge von 160 Meter! Das Faſſungsver⸗ mögen der Halle beträgt, bei der Mitbenutzung des Innen⸗ 8, bis zu 20 000 Menſchen. Konſtruktion der Deutſchlandhalle iſt völlig frei⸗ das heißt, kein Pfeiler ſtört die Sicht und der von einen vollkommen Worum geht es hier? Eutmeber um ein Ballſpiel oder um eine Parabe ſeſcher Badeanzüge! (Weltbild,.) der An⸗ und Abmarſch der Maſſen reibungslos und unge⸗ mein ſchnell vor ſich geht. Die günſtige Lage der Deutſch⸗ landhalle, unmittelbar neben den Stadtbahnhöfen Eich⸗ kamp und Weſtkreuz und neben dem Funkturm, iſt eine verkehrstechniſch ideale Löſung. Autoparkplätze und Om⸗ nibushalteſtellen werden angelegt und die Zufahrtsſtraßen erfahren eine weſentliche e Der Bahnhof Eichkamp wird ſogar umgebaut, damit die Beſucher der Deutſchlandhalle einen unmittelbaren Zugang zu den Zü⸗ gen erhalten und zu dem Kurſürſtendamm wird eine breite Allee durch die jetzige Nordſchleife der Avus und den Lunapark die Verbindung herſtellen, ſo daß die Zuleitung des Verkehrs auch aus den ſüdlichen Vororten Berlins ſcchnell vonſtatten geht. Es können in der Halle alle Sportarten betrieben wer⸗ den. Für die Leichtathleten wird eine beſondere Laufbahn hergerichtet. Die Radfahrer erhalten eine 210 Meter lange Holzbahm, die, nach den neueſten Er⸗ fahrungen erbaut, die ſchnellſte Winterbahn der Welt wird. Ftr die Reit⸗ und Fahrturniere wird ein be⸗ ſonderer Tunierboden gelegt, die Deutſchland halle iſt eine ideale Boxkampfſtätte, in ihr wird auch das Olympiſche Turnier 1836 durchgeführt; ſie erhält ein Theater⸗ und Konzertpodium uſw. Selbſtverſtändlich ſind die Nebenräume groß und mit allen Erforderniſſen verſehen. Es gibt da beiſptelsweiſe ein wohres Sportlerreich, Kabinen in Hülle und Fülle, ein kleines Krankenhaus mit Arztzimmern, Röntgen⸗ raum, Maſſageſgal uſw. Eine ganze Flucht von Zimmern für die Preſſe mit vielen direkten Fernſprechleitungen. Es gibt einige Werkſtätten und Kraftzentralen, Warmbade⸗ Anlagen, Duſch⸗ umd Waſchräume und fo fort. Deutſche Leichtathleten in Helſingfors Deutſchland hat gute Siegesausſichten Die deutſche Leichtathletik⸗Mannſchaft mit ihren Be⸗ gleitern traf bereits am Freitag in der finniſchen Haupt⸗ ſtadt ein und wurde herzlich begrüßt. Am Vorabend des Länderkampfes hielt Generalſekretär Dr. Diem einen Vortrag über die Olympiſchen Spiele, der von Lichtbildeen und zwei Tonfilmen begleitet wurde. Die Ausführungen des deutſchen Sportorganiſators wurden von den zahl⸗ reichen Zuſchauern begeiſtert aufgenommen. Am Nachmit⸗ tag beſuchte Dr. Diem zuſammen mit dem deutſchen Be⸗ auftragten für die Olympiſchen Spiele, Dr. von Zwehlen, das finniſche Winterſportzentrum und die finniſche Sport⸗ ſchule Vieremaeki. In letzter Stunde wurden in der deutſchen Mannſchaft noch einige Aenderungen vorgenommen. Borchmeyer be⸗ ſtpeitet die beiden Spriuterſtrecken zuſammen mit Leichum bezw. Neckermann. Für die 400 Meter wurden Metza⸗ ner und Hamann eingeſetzt; über 5000 Meter ſtarten die betden Wittenberger Syring und Schönrock und die lange Strecke über 10 000 Meter ſtieht Haag und Kelm am Ab⸗ lauf. Die Finnen haben im Hammerwerſen Koutonen gegen Hannula ausgetauſcht. Die Siegesausſichten werden von den finniſchen Sportführern für Deut ſch⸗ tand mit 10795 Punkten beurteilt. Holländiſche Reiter nehmen am Internationalen Reit⸗ und Fahrturnier in Wiesbaden vom 5. bis 8. September teil. 28. Wettbewerbe werden„Unter den Eichen“ ent⸗ ſchieden, Meldungen liegen vor von der Kavallerieſchule Hannover, Handespollzei Potsdam, der Kömigl. holländi⸗ ſchen Milttärreitſchule in Amersfort. Samstag, 24. Aug. Sonntag, 2. Aug. 1988 — 77 4 Nationalſozialiſtiſche Leibesübungen Der Reichsſportführer auf der Führertagung des Saarbefreiungs-Sportfeſtes bend anläßlich der Tſchammer und in der Wartburg Führer und Unter⸗ 183 Saar⸗ Pfalz ver⸗ ſam melt, die den gra auf den letzten Platz füllten. Nach dem Fahneneinmarſch ſprach eine Tur⸗ nerin einen Prolog um den Leitſatz. Darauf ergriff Gau⸗ führer Sommer das Wort zu längeren Ausführungen. Danach ſprach Reichsſportführer d. folgendes aus: Deutſche lieben Turn⸗ und ortkamevaden u kameradinnen! Das Gaufeſt in Soabrücken ſoll uns eine Feier in doppeltem Sinne ſein. Trotz Verſuchungen jeg⸗ licher Art, trotz Terror und verlockender Angebote ſeid Ihr wieder heimgekehrt ins Reich. Ich wüßte keinen beſſeren Grundton für das Gaufeſt als dieſe Tat⸗ ſache. Zugleich aber veranſtaltete Ihr ein Feſt der Leibesübungen, auf dem der Arbeit und der Mühen gedacht wird, die uns allen täglich, ſei es auf dem Turn⸗ platz, in der Verwaltung oder in der Führung, entgegen⸗ treten. Es iſt kein eitles Spintiſteren, wenn man ſich die Frage vorlegt, welche Kräfte müſſen in dieſen Menſchen lebendig ſein, die ſolch ein Feſt zu feiern vermögen! Denn es iſt offenbar: Kein Kommando bann die Menſchen in dieſer Form zuſammenführen, keine Neugier vermag ſie in folcher Zahl zu vereinigen, und kein Geſchäftsgeiſt kann die Männer und Frauen dieſes Gaues noch Saarbrücken geführt haben. Jeder von uns weiß. daß am Anfang der Vorbereitungen unſerer Feſte das Opfer ſteht und am Ende das Opfer wieder beginnt. Nicht immer waren die großen Trefſen der Leibesübungen auch frohe Feſte und wahre Feiern. Ehemals traten oft die Aeußer⸗ lichkeften in den Mittelpunkt, oft war die Organiſa⸗ tion mehr als das Leben. das organiſiert werden ſollte. Denn nicht immer waren Leibesübungen in dieſer Einheit, wie wir ſie fetzt erleben, wahrer Ausdruck des Volkstums und das Ergebnis der Zucht eines großen Bundes. Es gab Zeiten, da waren Teile der Leibesübungen zu Dingen an ſich geworden, zu leeren Betriebsſormen, die neben an⸗ deren Aeußerungen der Kultur fremd und unverbunden ihre eigenen Wege gingen. Es gab Zeiten, da man das Ganze aus den Augen verloren hatte. Da ſtrömten Tau⸗ fende und Tauſende zuſammen, nicht um ſich in Gemein⸗ ſchaft als Volk zu erleben und der Größe der deutſchen Geſchichte inne zu werden, nicht um aus dem Klang des Feſtes den rechten Ton für ie Arbeit des Alltages zu finden. Da trafen ſich Tauſende und Tauſewde, um einen abgehalten führer des T von Tſchammer und Oſten Männer und Er führte u. 5 und Frauen! Meine berſeelen, die Läufers in ſchwülſtigen 2 deutſchland ſeinen tiefſten Stand nunmehr 1 be, daß es ſeinen alten Platz on der Sonne wiederer habe. Aber es gab noch Schlimmere, die wurzello ſportlichen Lauf zu vergleichen m blutige Schlachtfelder hinweg. 2 Volkes ſtehen, gle Dauf laſſen, den das Licht des Tages waren, einen Sturm über ellos im Leben des des Staates ſeinen htet, anſtatt — das iſt unpolitiſchl en der Geſchichte be⸗ wußt in ſich tragen, die Kraft d B in ſich wirken tt fü I ſchafſen und ch leben! Stehen 1 für den Staat wirke die Leibesübungen it g, damn ſind auch ſie wahrhaft politi Nick 5 werden ſie politiſch, daß man vor und nach einem Start über die politiſchen Tagesereigniſſe diskutiert, daß man bei jeder Kleinigkeit möglichſt viel Hakenkreuzſahnen auf den Plätzen errichtet, nicht dadurch werden ſie nationalſozigliſtiſch, daß man ſich auf jedes Turnhemd mindeſtens ein Sy des neuen Reiches einſtickt. Nein! Allein in ihrer Arbeit, in der Stille wie in der Oeffentlichkeit, allein in ihrem Werte⸗ ſchaffen für das Reich und in ihrem werterhaltenden Wir⸗ ken für das Volk erweiſen ſte ihre politiſche Kraft! Das iſt die Aufgabe, die unſerer Generation geſtellt iſt: Dort, wo die Leibesübungen dieſen politiſchen Weg verlaſſen hatten, müſſen wir ſie zurückführen auf die Straße der Geſchichte und müſſen wir ſie wieder heranführen an den Strom des völkiſchen Lebens. Und das andere, das die Lei faktor in der Erziehung ſtempelt, iſt und einfach zu erreichen. Es gehört deutſchen Menſchen, daß er dieſe Leibesfreude in frehem Wettkampf erp n will. Zum Wettkampf und zum lei⸗ ſtungsmäßigen E z braucht man unſere Jungen und Männer nicht erſt zu überreden oder künſtlich anzuregen, ſondern man braucht nur dief Drang zur Bewährung in zuchtvollem Kampf zu organiſteren. So werden Lei⸗ besübungen— nationalſozial ſich betrach⸗ tet— zur wahrhaften politiſchen Leibeserzie⸗ hung. Meine Turn⸗ und Sportkameraden von der Saar! Ich habe das Gaufeſt benutzt, um etwas ausführlicher über das zu ſprechen, was mich als Reichsſportführer beim Aufbau der deutſchen Leibesübungen, für den fa auch öeſes Feſt ein unentbehrlicher Stein iſt, bewegt. Ein Beifallsſturm die Ausführungen des Reichsſportführers. gen erſt zum Wert⸗ nicht minder leicht zum Weſen des belohnte Kleine Sporl-Nachrichten Bei den Taubſtummenſpielen in London belegte Deutſch⸗ land im Geſamtklaſſement der leichtathletiſchen Wettbewerbe nur den 5. Platz, da unſere Farben nicht allzu ſtark ver⸗ treten waren. Geſamtſieger wurde Schweden vor Finn⸗ land und Frankreich. Acht Belgier nehmen an der Schweizer Nadrund⸗ fahrt teil, die am Samstag ihren Anfang uimmt, da Bonduel und Moerenhout anderweitige Startperpflichtun⸗ gen haben. Erſatzleute wurden vom Schweizer Verband nicht anerkaunt. N Frankreich und Belgien tragen am Sonntag im Partſer Schwimm Stadion Tourelles einen Schwimm⸗Länderkampf aus, der fünf Wettbewerbe umfaßt, und zwar 100 Meter Kraul, 100 Meter Rücken, 200 Meter Bruſt, 4 mal 200 Me⸗ ter Kraul und das Waſſerballſpiel. Die Stuttgarter Boxſtaffeln für die beiden Repräſen⸗ tativkämpfe in Ulm und Erfurt wurden fetzt aufgeſtellt. Der Kampf in Ulm findet am 1. September ſtatt, der end⸗ gültige Termin für Erfurt und Arnſtadt bedarf noch einer Genehmigung. Der Fußball⸗Gan Württemberg hat ſeine erſten Ter⸗ mine ebenfalls der Oeffentlichkeit übergeben. Danach be⸗ ginnen die Meiſterſchaftsſpiele am 22. September. Die Ausſchreibungen für die 4. Olympiſchen Winter⸗ piele vom 6. bis 16. Februar 1936 in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen ſind ſdeben in den fünf Sprachen Deutſch, Engliſch, franzöſiſch, Italieniſch und Spaniſch verſandt worden. Ausgeſchrieben ſind die Wettbewerbe Schi, Eislauf, Eis⸗ hockey und Bobrennen. Bis zum 12. Dezember müſſen die allgemeinen Nennungen erfolgen, während die nament⸗ lichen Meldungen bis 18. Januar 1936 eingegangen ſein nrüſſen. In Oberſtdorf werden vom 17. bis 19. Januar 1935 die deutſchen Sckimeiſterſchaften, die diesmal nur natic wal ausgeschrieben ſind, als letzte Vorprobe für unſere Teil⸗ nehmer an den Winterſpielen ausgetragen. Für die Ab⸗ fahrts⸗ und Slalomläufer iſt außerdem ein dreiwöchiger Trainingslehrgang untes Leitung des Tirolers Anton See⸗ los vorgeſehen. Der Bonner Adolf Heuſer boxt am 6. September in Oslo, ſein Gegner iſt der Norweger Edgar Norman. Bet der gleichen Veranſtaltung trifft der deutſche Leicht⸗ gewichtsmeiſter Stegemann(Berlin) mit dem Norweger Harald Hanſen zuſammen. Italiens Meiſter im Freiſtilringen wurden vom Ban⸗ tamgewicht aufwärts(der Titel im Halbſchwergewicht wurden nicht vergeben): V. Bullano, M. Nizgolo, M. Ga⸗ velli, P. Romognolt G. Ballerin und F. del Genoveſe. Acht deutſche Rennwagen ſtarten am 8. September auf der Monzabahn im Großen Preis von Italien. Die vier Mercedes ⸗Wagen werden von Caracciola, von Brauchitſch, Fagioli und Lang, die vier Auto⸗Union⸗Wagen von Stuck, Roſemeyer, Varzi und Pietſch geſteuert. Bei den Internationalen Taubſtummeuſpielen gab es im Verlauf der Schwimmwettkämpfe in der Amal⸗100⸗ Meter⸗Kraulſtaffel einen deutſchen Sieg. Mit:85,5 Min. ſchlug Deutſchland als Erſter vor Holland und Groß⸗ britannien an.— Im Fußball⸗Endſpiel blieb Großbritan⸗ nien mit:2(:0) über Belgien erfolgreich. Eine ſegelfliegariſche Glanzleiſtung ſtellte der Hambur⸗ er Huth auf, der die Strecke Hamburg— Hannover— mburg über 240 Km. als Fernzielflug durchführte. Braſiliens Funk hat ſich nunmehr tatkräftig in den Dienſt der Olympia⸗Werbung geſtellt. Nachdem bisher nur drei Sender Nachrichten verbreiteten, werden jetzt 15 Stationen einmal in der Woche im Rahmen ihres Programms eine Olympia⸗Stunde bringen. Abgeſagt wurde der„1. Große Autopreis von Athen“, der om 7. Oktober ausgefahren werden ſollte. Weshalb Mertedes-Benz nicht in Freiburg ſtartet Die Daimler⸗Benz, Aktiengeſellſchaft hat ſich in dieſem Jahre hauptſächlich auf die Teilnahme an den überragend wichtigen Oroßen Preiſen“ in den verſchiedenen Ländern eingeſtellt und dabei bekanntlich ſchon 7 entſchei⸗ dende Siege— darunter ſogar 3 Deppelſiege— errungen. Wie im„Großen Preis der Schweiz“ ſtarten auch im „Großen Preis von Italien“, den Mercedes⸗Benz voriges Jahr gewonnen hat, wiederum 4 Mercedes⸗Benz⸗Renn⸗ wagen mit den Fahrern Caracciola, von Brauchitſch, Fa⸗ gioli und Lang. Nachdem in dieſer Saiſon keine Be⸗ ſchickung von Bergrennen, für die beſonders hergerichtete Wagen erforderlich ſind, vorgeſehen iſt, erſcheint es ver⸗ ſtändlich, daß Daimler⸗Benz von einer Meldung zum „Freiburger Bergrekors“ Abſtand nehmen mußte. Die Firma bedauert dies im Hinblick auf die große Beliebtheit, der ſich dieſes kurze Bergrennen in Süddeutſchland erfreut, außerordentlich. Rudolf Carac⸗ ctola, dem die„Schauinsland⸗Strecke“, auf der er ſo oft erfolreich war, fehr aus Herz gewachſen it, tut es fehr leib. am 8. September nicht ſtarten zu können. Es darf nicht vergeſſen werden, daß man Höchſtleiſtungen nicht am lau⸗ fenden Band erzielen kann. Große internationale Er⸗ folge bedürfen zeitraubender Vorbereitungen und Fahrer, die im Vollbeſitz ührer Kräfte ſind, alſo nicht jeden Sonn⸗ tag an einem anderen Ort ſtarten müſſen. Amtliche Bekanntmachung des Bezirks beauftragten des Reichsſportführer, Ich verweiſe nachbrücklichſt auf die Verordnung Nr. 5 des Reichsſportführers, wo unter Abſatz 8 angeordnet wird, daß die von den Fachümtern des Reichsbundes ausgegebe⸗ nen Slartpäſſe ab 1. 9. 35 nur in Verbindung mit der Mit⸗ gliedskarte des Doi Gültigkeit haben. Nichtbeſitz der Mitgliedskarte kaun Sperrung oder Ausſchluß des be⸗ treffenden Mitgliedes, der betreffenden Manuſchaft oder des Vereins zur Folge haben. Im Hinblick auf die nun einſetzenden Verbandsſpiele vieler Fachſchaften, ſowie auf Grund der Tatſache, daß erſt ein kleiner Prozentſatz det Vereine des Dae die Mitgliebspäſſe hier abgeholt hat, teile ich mit, daß ich eutſchloſſen bin, rückſichtslos gegen Verſtöße obiger Beſtimmung einzuſchreiten. gez. W. Körbel Oberſturmführer. „Kraft durch Freude“ Sport für Jedermann Montag, 26. Auguſt Allgemeine Körperſchule Kurſus 7 1 dis 21 Uhr Stadion⸗Hauptſpielfeld, Frauen und Männer. Schwimmen: Kurſus 66 20 bis 21.80 Uhr Stäkdtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen.— Kurſus 58 19.30 bis 21 Uhr Rheinbad Arnold, Frauen und Männer. Jin⸗Jitſu: Kurſus 79 20 bis 22 Uhr Stadion⸗Gymnaſtik⸗ halle, Frauen und Männer. Boxen: Neuer Kurſus 87 von 20 bis 22 Uhr Stadton⸗ Gymnaſtikhalle, Männer. Tennis: 17 bis 18.30 Uhr Stadion, Frauen und Männer. ere Gewinnauszug 5. Klaſſe 45. Preußiſch⸗Südbdeulſche (271. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar ſe einer auf die Loſe 5 Nummer in den beiden Abteilungen J und II 14. Ziehungstag 23. Auguſt 1935 In der heutigen 95 150 wurden Gewinne über 150 M. gezogen 4 Sewinne zu 5000 M. 171180, 174108 2 Gewinne zu 3000 M. 387288 24 Gewinne zu 2000 M. 8338 173984 178774 18950983 218170 285177 285698 308739 325322 339325 350726 3843844 4 Gewinne zu 1000 M. 28848 36288 48411 43413 50785 57077 58981 83893 888373 1381457 152886 168528 184008 184879 203718 217139 227787 245383 269525 379604 3888891 7481 9478 42381 62 84 Gewinne zu 500 N. 2075 68292 75462 79408 80905 105843 111282 16344 117732 124772 26369 128710 131785 138390 140873 160282 173792 178881 187722 202578 205088 223434 226883 243935 247285 248808 285701 275846 287478 201162 3142989 336188 0 339751 343602 344019 360879 367362 In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 20000 M. 214016 4 Gewinne zu 10000 M. 89487 387911 4 Gewinne zu 8000 M. 33348 128765 5 Gewinne zu 3000 M. 88801 227044 8690285 12 Gewinne zu 2000 M. 55583 118090 172539 195619 343721 356057 34 Gewinne zu 1000 M. 55111 80877. 181 73 158307 169892 201891 208431 228626 235372 242856 298386 301483 336382 360438 389897 393441 399393 92 Gewinne zu 500 M. 18566 31688 33708 37997 42841 80117 62130 83932 70388 70685 7171¹ 71801 78246 S044 90647 88871 94248 121 288 123824 138077 135300 137756 138283 14010 148874 168838 182128 200080 200881 210825 225402 236847 247171 288851 282892 287800 287791 310011 314216 318124 382925 333239 840223 850817 350882 388472 310 Gewinne zu 300 M. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 7000000, 2 zu je 75000, 4 zu je 50000, 4 zu ze 80000, 8 zu je 20000, 52 zu je 10000, 78 zu je 5000, 286 zu je 3000, 500 zu je 2000, 1580 zu e 1000, 2512 zu je 500, 10034 zu je 300 Mr. SS 2 K 1 1 . Uhr dtiſches A ler unaſtik⸗ tadion⸗ kan ner. 55 Fitzer Ernſt, Kaufmann, 1 i. 75 an Samstag, 24. Aug. Sonntag, 25. Aug. 1935 Aus Baden Perufung der Weinheimer Ratsherren 1 Weinheim, 24. Auguſt. Der Beauftragte der Ne DAP für Weinheim, Bauinſpektor Kramer, garlsruhe, hat zu Ratsherren der Stadt Wein⸗ beim folgende Herren berufen: 1. Bär Karl, Schloſ⸗ ee; 2. Bechtold Wilhelm, Landwirt und Kreis⸗ bauernführer; 3. Bechtold Georg, Baumzüchter; 4. Böhler Philipp Peter 3, Oberwerkmeiſter; 5. von Hüren Georg, Landwirt und Ortsbauernführer; 6. Eckert Hans, Kaufmann und Oberſturmführer; 7. 8. Freudenberg Richard, Fabrikant; 9. Köhler Walter, Miniſterpräſident; 10. Kuhn Philipp 5, Werkmeiſter a..; 11. Lienig Her⸗ mann, Gärtnermeiſter; 12. Oberſt Karl, Schreiner⸗ meister und Ortsgruppenleiter. Die Verpflichtung und Vereidigung der neuernannten Herren durch den Oberbügermeiſter fand in der letzten Ratsherren⸗ ſtzung ſtatt. Gefängnis für Plakatabreißer Mosbach, 24. Aug. Im Schnellverfahren por dem Amtsgericht Mosbach wurde ein Einwohner ans Unterſchwarzach zu einer Gefängnis ſtra fe von ſechs Wochen verurteilt, weil er das von der Gauleitung herausgegebene Plakat„Deutſches Volk, horch anf“ abgeriſſen hat. ., Brühl, 24. Aug. Rentner Wilhelm Ge⸗ ihm l und Ehefrau Margarete geb. Kohl be⸗ gingen das Feſt der goldenen Hochzeit, aus beſſen Anlaß den Ehejubilaren die Glückwünſche des Gemeindeoberhauptes, Bürgermeiſter Fam⸗ erer, der Gemeinderäte und der Gemeinde nebſt lleberreichung eines Geldgeſchenkes ſowie die Glück⸗ wunſchſchreiben des Landrats und des Miniſterpräſi⸗ henten übermittelt wurden. * Tauberbiſchofsheim, 24. Auguſt. Am Sonntag, den 25. Auguſt, findet hier ein großes Kreis lreffen der NSDAP ſtatt, beginnend mit einer Morgenfeier im großen Rathausſaale, die auf den Marktplatz übertragen wird. Der Leiter der Gau⸗ führerſchule, Pg. Hartlieb, wird ſprechen. Anſchlie⸗ ßend folgt eine Gedenkfeier am Kriegerdenkmal, dann eine große Bauernkundgebung in der Turn⸗ halle, Um 14 Uhr iſt ein Marſch durch die Staoͤt. Auſchließend findet auf dem Feſtplatze eine große Kundgebung ſtatt mit Mimiſterpräſident Köhler als Reoͤner. = Ketſch, 24. Aug. Den 1. Preis beim Preis⸗ ſchießen in Plankſtadt erzielte Wilhelm Roßrucker mit 47 Ringen, weiter erhielten Preiſe Karl Piſter mit 42 Ringen in der gleichen Abteilung, ſowie die aktwen Schützen Edmund Kempner mit 47 und Heinrich Albrecht mit 45 Ringen. * Oftersheim, 24. Aug. Hier feierte Frau Anna Weber Wwe. geb. Krieger ihren 71. Geburts⸗ tag. * Eberbach, 24. Aug. Die Stadt Eberbach hat den Bauern in Unterdielbach eine große Wohltat erwie⸗ ſen. In der ſogenannten Hardt wurden etwa 30 Morgen Wald abgeholzt. Das freigewordene Ge⸗ funde wird als Ackergelände unter die 20 Bürger von BAUnterdielbach verteilt, wobei in erſter Linie die Erb⸗ C hofbauern berückſichtigt werden. * Ganangelloch, 24. Aug. Der Arbeiter Leopold Kolb von hier verunglückte mit ſeinem Kraft⸗ kad auf dem Heimweg von ſeiner Arbeitsſtätte, dem Zementwerk Leimen. Der Bedauernswerte iſt in der Klinik ſeinen Verletzungen erlegen. Er hinterläßt Frau und ein minderjähriges Kind. Wieder Rieoſchützenfeſt Bürſtadt, 24. Aug. Der Einblick in die ge⸗ leiſteten Vorarbeiten läßt mit Beſtimmtheit erwar⸗ len, daß das Schützen feſt in Bürſtadt zum Mittelpunkt aller Feſte im Ried wird. Eine neue Schießanlage iſt in dem herrlichen ſagenumwobenen Bürſtadter Wald im Erſtehen. Wuchtige Baumrieſen umfäumen den Platz. Aber nicht nur den geübten Schützen wird Gelegenheit gegeben, ihre Kunſt unter Bewels zu ſtellen, ſondern auch die„Nichtfachleute“ kürfen in den vielen Schießbuden allerlei Preiſe erkämpfen. Der geräumige Marktplatz wird in ein Schützendorf umgewandelt. Ein Feſtzug, in dem Bilder aus der deutſchen Geſchichte und aus dem fröhlichen Jägerleben gezeigt werden, bildet Reizvolles für alle. Pfälzer Kerwe in Freinsheim Freinsheim, 24. Aug. Unſer altes Städtchen wird am Sonntag wieder der Schauplatz einer fröhlichen, don echt pfälziſchem Geiſt getragenen Kerwe ſein, zu nicht nur aus Freinsheim, ſondern auch aus allen umliegenden Ortſchaften der Pfalz und aus dem nahen Badner Land die Beſucher kommen wer⸗ den, um hier wieder echte Kirchweihſtimmung zu berſpüren. Wenn der Wettergott gnädig iſt, ſo wird es wahrhaft zunftig werden in den Winzer⸗Gaſt⸗ täten und den übrigen fröhlichen Weinſtuben des alten maleriſchen Freinsheim. »Bürſtadt(Ried), 22. August. Auf Einladung der Freisbauernſchaft Starkenburg ⸗Süd beſichtigten 250 Bäuerinnen aus dem ſüdlichen Heſſen das werdende Dorf im Ried bei Bürſtadt. Anſchließend wurde 1979 Lager des Frauenarbeitsdienſtes in Bürſtadt eſucht. Hier hielten Frl. Henn von der Bäuerlichen Berkſchule und Frau Hörr fachliche Vorträge. — 8 Neue Mannheimer Zeitung/ So untags⸗Ausgabe So war es einſt in Baden⸗Baden Die„Große Woche in früherer Zeit Archiv NM So sah es in den 50iger Jahren Von H. H. Wolff, Baden⸗Baden In der Mitte des vorigen Jahrhundert, als ſich oͤſe Beſucher von Rang und Stand aus allen Zonen um die Roulettetiſche in den prachtvollen Spielſälen des Kurhauſes drängten, da waren die damaligen Spielpächter als geſchickte Kurdirektoren darauf be⸗ dacht, ihren Gäſten neben dem Reiz der rollenden Glückskugel auch künſtleriſche Genüſſe und andere Zerſtreuungen zu bieten. Damals entſtand u. a. das reizende Barocktheater neben dem Kurhaus, das noch heute wegen ſeiner reichen, geſchmackvollen Innen⸗ einrichtung und ſeiner vopzüglichen Akuſtik das Entzücken der Beſucher hervorruft, und die muſter⸗ gültige Anlage des Rennplatzes in der Rheinebene bei Iffezheim, der durch ſeine herrliche Lage mit dem prachtvollen Blick auf die Bergeshöhen des Schwarz⸗ waldes und den großen, eleganten Bauten der Zu⸗ ſchauertrihünen einer der ſchönſten in Europa iſt. Kein Wunder daher, daß ſich die Highlife der gro⸗ ßen Welt hier ein Stelldichein gab, als am 5. Se p⸗ tember 1858, nachmittags 2 Uhr, zum erſtenmal die Startglocke auf der neugeſchaffenen Rennbahn ertönte. Hatten doch der Großherzog von Baden und der König von Württemberg die Patenſchaft über⸗ nommen, die mit ihrem Gefolge am erſten Renntage teilnahmen und für alle ſpäteren Zeiten dieſem inter⸗ nationalen und eleganten Turſplatz ihre Vorliebe bewahrten. In ihrer Geſellſchaft kamen mach und nach ſo ziemlich alle gekrönten Häupter und ſonſtigen Fürſtlichkeiten des damaligen Europa und beſuchten nebſt dem vaſch berühmt gewordenen Iffezheimer Raſen auch das elegante Baden⸗Baden. Doch nicht nur geſellſchaftlich, ſondern auch ſport⸗ lich hat die Iffezheimer Rennbahn ſtets an der Spitze der großen Turfplätze geſtanden. Durch Feſt⸗ ſetzung von für die damalige Zeit ganz beträchtlichen Rennpreiſen, gelang es, die erſten Ställe Europas zu bewegen, ihr beſtes Material herzuſenden, und Jahr für Jahr wurden hier die ſpannendſten Kämpfe zwiſchen den Pferden des In⸗ und Auslandes aus⸗ gefochten. Es mutet uns ſonderbar an, daß in der Zeit von 1858 bis zum Ausbruch des deutſch⸗franzöſiſchen Krieges der geſamte Rennbetrieb in den Händen des Pariſer Jockey⸗Klubs lag, der, unterſtützt von den freigebigen Spielpächtern, für damalige Zeiten recht anſehnliche Preiſe ausſetzte, die ihre Anzie⸗ hungskraft nicht verfehlten. Es war die Zeit, die das Wort prägte:„II y a deur capitales dans le monde, en hiver Paris, en été Bade-Badel“ am Kurhaus von Baden-Baden aus 1870/71 8 N Auf⸗ hebung des Glücksſpiels im ganzen deutſchen Reich Dieſer Franzoſenzeit machte der Krieg ein Ende; 1872 brachte das Geſetz über die die Einſtellung des Spielbetriebes. Dieſe beiden Ereigniſſe ſchufen ſowohl für Baden⸗Baden, als auch für ſeinen Rennbetrieb eine ganz neue Lage, die einen durchgreifenden Wandel hervorrief. Baden⸗ Baden mußte ſich wieder auf die natürlichen Heil⸗ und Hilfsquellen einſtellen, und es vergingen zwei Jahrzehnte, bis die rückläufige Entwicklung ausge⸗ glichen und der berühmte Badeort einem neuen Auf⸗ ſchwung entgegenging, der erſt durch den Weltkrieg unterbrochen wurde. . und heute Wie alljährlich, ſo werden auch dieſes Mal die ſportlichen Ereigniſſe der„Großen Woche“ von einem lockenden Programm von Veranſtaltungen umrahmt werden. Kurz vor Beginn der Inter⸗ nationalen Rennen wird das Enuſemble⸗Gaſtſpiel Agnes Straub im Kleinen Theater ſtattfinden. Am Vorabend des erſten Renntages iſt großer Ball im Kurhaus, am Renntag ſelbſt geht auf der Merkur⸗ waldbühne die Gaſtinſzenierung der„Kreuzelſchrei⸗ ber“ von Anzengruber vor ſich, während abends, gleichfalls in der Gaſtinſzenierung Helmuth Ebbs, die in ganz Europa erfolgreiche Komödie„Towa⸗ riſch“ zu ſehen ſein wird. Gleichzeitig werden der Kurgarten und die Kuranlagen in großer Be⸗ leuchtung erſtrahlen. Am zweiten Renntag, ver⸗ anſtaltet die Spielbank einen der beliebten Gala⸗ Abende. Am 30. Auguſt, dem Tag des„Gro⸗ ßen Preiſes“ in Iffezheim, iſt abends im Kur⸗ garten großes Doppelkonzert und im Theater„Für Liebe geſperrt“ von Leo Lenz. Am 31. Auguſt tritt Otto Gebühr mit ſeinem Enſemble in„Zwiſchen Abend und Morgen“ von Kraft auf; im Großen Bühnenſaal wird an dieſem Abend der Rennball vorüberrauſchen. Am letzten Renntag, 1. Septem⸗ ber, geht das traditionelle große Prachtſeuerwerk vor ſich. An dieſem, wie an dem vorhergehenden Sonntag, werden auch die Oetigheimer Volksſchauſpiele, die Hebbels„Nibelungen“ aufführen, erfahrungsgemäß viele Beſucher der Bä⸗ derſtadt anlocken. Am 7. und 8. September findet das Inter ⸗ nationale Tanz⸗Turnier um die Be⸗ rufsmeiſterſchaft von Europa ſtatt und vom 12. bis 15. September das traditionelle große Herbſt⸗Tennisturnier. Aus der Pfalz Ludwigshafener Anheilschronik 1. Ludwigshafen, 24. Aug. Der Polizeibericht verzeichnet vom geſtrigen Tag vier Verkehrsu n⸗ fälle. In einem Fall mußte ein Radfahrer nach Zuſammenſtoß mit einem Kraftradfahrer mit erheb⸗ licher Kopfverletzung ins Krankenhaus geſchafft wer⸗ den. Durch Auffahren auf einen Straßenbahnwagen der Linie 11 wurde ein Perſonenkraftwagen ſo ſchwer beſchädigt, daß er abgeſchleppt werden mußte.— In der Gellertſtraße gerieten zwei Brüder in Streit, wobei der eine dem andern mit dem Taſchenmeſſer einen erheblichen Stich in den linken Ober⸗ arm verſetzte. Die Schweſter, die den Streit ſchlichten wollte, wurde gleichfalls in den Arm ge⸗ ſtoche n. Die Verletzten fanden im Krankenhaus Aufnahme. Der Täter wurde feſtgenommen. * Bad Dürkheim, 24. Auguſt. Die Weinberge in der Gemarkung Bad Dürkheim ſind ab Montag, den 28. Auguſt 1935 geſchloſſen. Eine Radfahrerin als Zeugin geſucht * Frankenthal, 23. Aug. Die Leiche des Luſtmör⸗ ders Fritz Blim, der nach Ermordung der 12 Jahre alten Käthe Beckmann Selbſtmord beging, wurde der Anatomie der Univerſitätsklinik Würzburg überwieſen. Nach den umfaſſenden Erhebungen der Unter⸗ ſuchungsbehörden beſteht kein Zweifel, daß Blim als Täter in Frage kommt. Zur vollſtändigen Auf⸗ klärung des Falles erſucht die Kriminalpolizei eine Radfahrerin, die am Montagabend zwiſchen 20 und 20.30 Uhr in der Kanalſtraße von einem Manne (wahrſcheinlich Blim) ohne ihr Wollen angehalten und angeſprochen wurde, ſich zu melden.— Die Frau ſoll, wie Zeugen ausgeſagt haben, den Be⸗ treffenden barſch angefahren haben und ſofort wei⸗ tergefahren ſein. Ueberall Schließung der Weinberge * Grünſtadt, 24. Aug. Die hieſigen Weinberge ſind ab Samstag, den 24. Auguſt 1935 geſchloſſen. 7. Seite/ Nummer 389 Zentrumsfanatiker in Schutzhaft * Karlsruhe, 28. Auguſt. Das Geheime Staats polizeiamt meldet: Der ehemalige Zentrumsmann Landwirt Anton Raible in Wattenreute, Ge⸗ meinde Großſtadelhofen, wurde auf Weiſung des Ge⸗ heimen Staatspolizeiamts in Schutzhaft genommen. Raible iſt als Hetzer und Quertreiber gegen den nationalſozialiſtiſchen Staat bekannt. Bei jeder Gelegenheit unterzieht er die Maßnahmen der Re⸗ gierung einer herabwürdigenden Kritik und verſucht, dieſelben zu ſabotieren. Da er ſich noch in der Oeffentlichkeit der von ihm geübten Sabotage an den ſtaatlichen Maßnahmen brüſtete und verſuchte, andere Landwirte gegen den nationalſozialtſtiſchen Staat aufzuhetzen, wird dieſem Zentrumsfanatiker durch eine vorerſt kürzere Schutzhaft als erſte Warnung Gelegenheit gegeben, über das Ungeſetzliche ſeiner verwerflichen Wühlarbeit nachen⸗ denken. Der Blechnermeiſter Franz Herbſtritt im Herbolzheim mußte durch das Geheime Staats⸗ polizeiamt in Schutzhaft genommen werden. Herbſt⸗ ritt iſt ein Repräſentant jener unbelehrbarſten, ver⸗ bohrteſten Zentrumsleute, die ſich grundſätzlich und aus böſem Willen gegen den nationalſozialiſtiſchen Staat ablehnend verhalten. Von welch niedriger, albgrundtiefer Unduldſamkeit und Gehäſſigkeit der⸗ artige verbohrte Zentrumsheilige gegen den Natio⸗ walſſogtaltsamus erfüllt ſind, beweiſt das Verhalten des Herbſtritt, der einen Parteigenoſſen, auf deſſen Parteiabzeichen deutend, fragte:„Was haſt du da für ein germaniſches Blech anſtecken. So, biſt du auch einer von denen. Das ſind die ſchönſten, die machem Klöſter zu“ uſaw. Die Erregung der natiowalſozia⸗ liſtiſchen Bevölkerung von Herbolzheim über dieſen frechen, bornierten Zentrumswühler ließ handgreif⸗ liche Belehrungen befürchten, ſo daß Herbſtritt trotz ſeines hohen Alters zum Schutz ſeiner perſönlichen Sicherheit in Schutzhaft genommen werden mußte. Belege Zunge! Bifferer Geschmack!! Verdorbener Magen!!! Diejenigen, welche glauben, daß es ganz in Ordnung iſt, des Morgens mit einer belegten Zunge und einem bitteren Geſchmack im Munde aufzuwachen und Monate lang in die⸗ ſem Zuſtand zu verharren, befinden ſich ſehr im Irrtum. Ihr Magen arbeitet ſchlecht und daran werden Sie eines Tages beſtimmt erinnert durch hartnäckige Schlafloſigkett, bis dahin nicht gekannte Kopfſchmerzen, Gaſe, ſaures Auf⸗ ſtoßen, Sooͤbrennen und ein Gefühl der Schwere nach jeder Mahlzeit. In dieſem Augenblick iſt es noch Zeit, etwas gegen dieſe Beſchwerden zu tun, indem man nach dem Eſſen zwei oder drei Tabletten Biſerirte Magneſia oder etwas Pulver einnimmt. Wenn dieſe Anzeichen jedoch zu lange vernachläſſigt werden, ſo entwickeln ſie ſich zu einer Verdauungsſchwäche, die zum Schluß chroniſch wird. Wenn man von Anfang an etwas dagegen tut, ſo hat es nichts zu bedeuten— die Gefahr liegt in der Verſchleppung. Biſerirte Magneſia iſt in ollen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulverform zum Preiſe von R..89, die große vor⸗ teilhaftere Packung zu R..70 erhältlich. Fageolealencles Sonntag, 25. Auguſt Planetarium: 16 Uhr Rieſen und Zwerge unter den Ster⸗ nen(mit Lichtbildern und Sternprojektor); 17 Uhr Vor⸗ führung des Sternprojektors. Autobusfahrten nach den Randſieblungen der Stadt: 10 Uhr ab Paradeplatz. Köln ⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 14.30 uhr Speyer— Germersheim und zurück; 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20 Uhr Gaſtſpiel 4 Albateſos. Roſarium, Neuoſtheim: Geöffnet von 10 bis 20 Uhr. Waldparkreſtaurant: 15 bis 24 Uhr Konzert und Tanz. Tanz: Palaſthotel, Flughafen⸗Kaſino, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Amphitryon“.— Al ham bra:„Die blonde Carmen“.— Schauburg:„Die ſcharlachrote Blume“.— Pala ſt und Gloria:„Die Nacht der Verwandlung“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Die deutſche Seele. Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 11 bis 18 uns von 15 bis 17 Uhr. g Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 16 bis 17 Uhr. Was hören wir? Montag, 26. Auguſt Reichsſender Stuttgart .00: Choral.—.30: Frühkonzert.—.10: Gymnaſtik. —.00: Frauenfunk: Die Kartoffel.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Trari, Trara, der Cottbuſer Poſtkutſcher iſt da.— 15.00: Von nah und fern.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: An der Werk⸗ bank erſonnen— im Herzen erdacht.— 18.30: Kleine Abendmuſik.— 19.15: Reichsſen dung: Reichsaus⸗ ſcheidungskampf im Rundfunkſprecherwettbewerb 1935.— 20.10: Saar— Pfolz.— 21.00: Ballettmuſiken.— 22.202 Braune Meſſen in Neunkirchen.— 22.35: Muſik zur „Guten Nacht“.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Guten Morgen, lieber Hörer.—.10: Funkgym⸗ naſtik.—.30: Fröhliche Morgenmuſik.—.20: Moxgen⸗ ſtändchen für die Haufrau.— 11.30: Hauswirtſchaft— Volkswirtſchaft.— 11.40: Der Bauer ſpricht— der Bauer hört.— 14.00: Allerlei— von Zwei bis Drei.— 18.50: Die Reichs⸗Rundſunkkammer.— 20.10: La Traviata,— . Eine kleine Nachtmuſik.— 23.00: Wir bitten zum anz. Besbcht die Sroße * Ausstellung 7 ns Eine Leisfongssehed Rhein-Mainischen WII e Wirt Fesfhallengelönde 4 i 77 ig 0 von 1019 Uhr „ Keichsbahg⸗sonntag⸗korten vom 24 Abg. bis 8. Sept 19 3 5 8. Seite/ Nummer 389 ——— Nene Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ansgabe Samstag, 24. Aug. Sonntag, 28. Aug. 1983 * N 1 ina , en E 1 8 eig des 77 185 Nan im ee aten Etwas für Nichtschachspleler! Warum sollen nur die Schachspieler etwas von einer Schachecke haben? Warum nicht auch einmal solche Leser, die vom Schach nicht viel mehr als den Namen kennen!— Unsere Schachfreunde wer- den hoffentlich nachsichtig sein, wenn wir uns heute zur Abwechslung einmal an viele, noch allzu viele wenden, die unserem edlen Spiele fernstehen. Wir wollen keine groben Reden halten über die Schön- heit und Nützlichkeit des Schachs, sondern in einer losen, ungezwungenen Plauderei versuchen, einen kleinen, ganz kleinen Einblick zu gewähren in Cais- sas Zauberwelt. Aus Calssas Zauberwelt Plauderef von W. Lauterbach. Caissas Zauberwelt! Du denkst vielleicht, Leser, beim Klang dieser Worte an die Zauberwelt des Orlents mit seinen Märchen, seinen geheimnis- vollen Menschen und phantastischen Begebenheiten. Aber nicht solcher Art ist Caissas Zauber- reich. Zwar birgt es viele Rätsel und lockende Geheimnisse. Aber es ist doch jedem von uns zu- gänglich. Es ist das Reich, das uns das schönste und tiefste aller Spiele erschließt, von dem ein Dich- ter meinte, es sel für ein Spiel zu viel Wissenschaft, für eine Wissenschaft freilich zu viel Spiel: im Relche des Schachs führt Caissa das Zepter. Wir wollen nun keine müßigen Betrachtungen darüber anstellen, ob Schach als Kunst, Wissenschaft oder Was sonst anzusprechen ist. Ein solch enger Rah- men könnte ohnehin das„königliche Spiel“ mit all selnem Formenreichtum und seinem vielseltigen In- halt nicht umfassen. Wir wollen lieber einen Blick werken über den Zaun hinweg, der Caissas Reich 50 Melen von uns noch verschließt, und wollen etwas zu erhaschen versuchen von jenem Zauber, den die- ses altehrwürdige Spiel auf alle die ausübt, die es einmal in sein Bann geschlagen hat. „Aber Schach ist doch eine viel zu trockene Be- schäftigung, als daß es würklich begeistern, in seinen Bann zwingen könnte“, höre ich Dich einwenden. Gemach, lleber Freund! Hast Du schon einmal ein Schachturnier miterlebt, sei es auch nur als Zu- schauer, ja als Lale? Hast Du dabei nichts gemerkt von jener eigenartigen, unsichtbaren Spannung, die über einem solchen Turnier ruht?— Wie sie schon dasitzen, die einzelnen Kämpfer aller Typen! Dort in der Ecke dreht ein blonder schlanker Jüngling un- unterbrochen nervös an seinem Bleistift herum, ver- sucht wohl auch hie und da, Honig oder zumindest gute Gedanken daraus zu saugen. Ganz im Gegen- satz zu seinem Partner. Dieser ist von anderem Schlage: eine bebäbige Erscheinung mit bedäch- tigen Bewegungen. Aeußerlich ist er gelassen. Aber pfeilschnell huschen seine Aeuglein übers Brett, mustern den Kampfplatz und spähen aus, Wo sich der Feind eine Blöße gegeben hat. Neben den beiden tickt unaufhörlich und unbestechlich die Turnieruhr. Denn nicht unbegrenzt dürfen die Spieler über ihrem Zuge brüten; in genau bemessener Zelt muß eine bestimmte Anzahl von Zügen ausgeführt sein, sonst gilt die Partie als verloren. Wird die verbleibende Bedenkzeit knapp und immer knapper, so stellt sich dag Gespenst der„Zeitnot“ ein— wie es der zünf- tige Schächer nennt.— Wie das ist, willst Du wis- sen?— Schau nur, da hinten in einem bisher unbe- achteten Winkel sammeln sich plötzlich Zuschauer. Die Partie dort nähert sich dem Höhepunkt. Die Be- denkzeit des einen Spielers ist knapp geworden. Da, jetzt ist er wieder am Zug. Lange denkt er nach, kostbare Minuten verstreichen. Wird er auskommen mit seinen wenigen Minuten Bedenkzeit? Schon hebt sich das Fallblättchen der Uhr, das der Zeiger auf seinem Laufe mitnimmt, um es unbarmherzig sekun- dengenau fallen zu lassen, dann ist's aus. Die Mienen der Zuschauer drücken Besorgnis aus, sie recken die Hälse, ihre Gesichter verraten innere Un- ruhe, aber kein Wort unterbricht die lastende Stille. Endlich! Wie die Kralle eines Raubvogels stößt der Finger zu. Der Gegner antwortet rasch, um dem von der Zeitnot Bedrängten möglichst wenig Ge- legenheit zum Nachdenken zu lassen. Aber unser Freund hat inzwischen fieberhaft weitergedacht. Schlagartig kommt seine Entgegnung. Die Züge berstürzen sich. Die Zuschauer können dem rasen- den Zugwechsel kaum folgen. Und unerbittlich rückt der Zeiger vor, fast fällt das Blättchen. Un heimlich sicher spielt der Bedrängte; sein Gegner Wird unruhig, sieht seinen Untergang nahen, ver- sucht durch absonderliche Züge abzulenken. Aber blitzschnell vollzieht sich sein Geschick. Da— mit einem donnernden Schach begleitet der andere seinen letzten Zug, ehe die Zeit abgelaufen ist. Dann lehnt er sich tief aufatmend zurück, seine Züge glätten sich: er hat's geschafft! Die allgemeine Spannung löst sich. Wie von einem Alp befreit atmen die Zuschauer leise auf, ganz leise aber nur, denn wir sind im Turniersaal.— Und diese ganze Aufregung wegen einer trockenen Schachpartie! Die Zuschauer lernten wir soeben als eine stän- dige Kulisse im Schach kennen. Ja, ja diese soge- nannten Kiebitze!l Im Turniersaal müssen sie lieber wenigstens Ruhe geben, aber sonst hat man kein an- genehmes Auskommen mit ihnen. Alles Wissen sie nicht nur das: alles wissen sie besser. Manchmal möchte man wünschen, daß jene urwüch- sige Berliner Kiebitzordnung von anno 1583 auf sie Anwendung fände; danach soll man solchen Kiebitz, „der da schwatzet mit dem Maul.. pönitieren um dreizig pennige in gutter Münz oder eyn krügelein voll Maltzbier“.„Wer aber sich bedünket, 30 voll Weisheit zu seyn, dal er den Spielern WIIl Rat geben oder sagen, es habe eynes nicht recht gespielet, den soll man auf seyn Maul schlagen, auch ime das Käpplein über die Ohren treyben, denn er ist eyn Esel, dazu soll man in verstäuben und werffe in auf die Gasse“.— Anscheinend sind aber wirkliche Kiebitze unverwüstlich und ihre Zunft unausrottbar. Einst dachten zwei Freunde, die in einem Schachkaffee sie Ausnahmekiebitz gefunden. Mit regelmäßig ihr Spielchen zu machen pflegten, hätten doch einen AE „Und du bisd ein ganz gemelner Bedrũcher, du schblelat undeligad. Du bisd üwyrhaubd immer 20 blumb, du hast ja gar geine anschtändſe Dackdick. Deine dreckichen Dricks hawe ich schon lange endeggd, du Rüben schwein.“ Damit Wirft der Spieler das alle Figuren durcheinander rollen. einmal„Vrdammdr Schwindelmeier!“, dann fängt er an, die Figuren Wieder aufzustellen und sagt:„Na, Wozu sind wWir denn eichendlich hier? Zum Blaudrn oder zum Schachschbielen?“ Und dann fangen sie eine neue 1 an. Und Du, aufmerksamer Leser? Willst Du Dich nicht auch einreihen unter die große Zahl der Anhänger Caissas, sei als geruhsamer Bür- ger in ihrem Reiche oder als ehrgeiziger Kämpfer auf den 64 Feldern?— Schachbrett um, daß Er zischt noch es nun Aus dem Kreis Mannheim Kreiswettkämpfe des Kreises Mannheim für das Jahr 1986. Die Kreisleitung erläßt folgende Bestimmungen für die Kreiswettkämpfe des Badischen Schachver- bandes, Kreis Mannheim: Für den Beginn der Kreis wettkämpfe im Mann- schaftskampf um die Kreismeister⸗ schaft wird der 1. Sonntag des Monats Oktober das alte äthtopiſche Reich, iſt zum Mittelpunkt der Weltpolitik gewor⸗ den. Italieniſche Truppentransporte gehen faſt jeden Tag 810 Eritrea und Somaltland, den Nachbarländern Aethiopiens, Noten werden gewechſelt, Reden gehalten, Völkerbund und Schiedsgericht bemüht. Die Kriegs⸗ furte bedroht das letzte afrikaniſche Kaiſerreich. Was iſt Abeſſinien für ein Land? Was für Menſchen wohnen dort? Wie wird es regiert? Wie leben die äthiopiſchen Völker? Auf dieſe und viele andere Fragen gibt die neue illuſtrierte Artikel⸗Reihe der Neuen Mannheimer Jei⸗ tung Das Reieh des schwarzen Kaisers erſchöpfende Antwort. beginnen am Montag mit dem Abdruck dieſer äußerſt feſſelnden und aktuellen Ar⸗ beit, die unſeren Leſern die Geſchichte, die Kultur und die Sitten eines merkwürdigen Volkes nahebringt. Wir Uhr stellte er der Pünktlichkeit grüßte freundlich und nahm Platz bei ihnen einer sich ein, mit einem höflichen„Sie gestatten?“. Schweigsam, traumverloren seine Pfeife rauchend, verfolgte er das Splel. Durch keinen Mibton ward das Idyll getrübt, bis eines Tages unsere beiden sich über einen kleinen Streifall nich einigen konnten und ihren Kiebitz zu Rate zogen. Nun stell Dir, lieber Leser, der beiden Ueberraschung vor, als der sitt- same Kiebitz bedauernd die Achseln zuckt:„Ich verstehe leider nichts vom Schach“! Sprachloses Er- staunen auf der anderen Seite. Da endlich löst der verkannte Kiebitz selbst das Rätsel:„Ja, ich bin Wohl seit langem ihr stummer Gesellschafter. Aber ich sitze hier, nicht um bei Ihrem Spiel zu kie- bitzen, sondern weil ich gemerkt habe, daß wer sich in diese Ecke der Schachspieler zurückzieht, vom Kellner nicht belästigt wird.“.— Ja, ja, meint man einmal einen Kiebitz gefunden zu haben, wie er sein soll, dann versteht er nichts vom Schach. Uebrigens dürfte er sich darin nicht viel von den üblichen Kiebitzen unterscheiden! Noch vieles könnte ich Dir, lieber Leser, aus Caissas Zauberwelt erzählen, Ernstes und Heiteres, von berühmten Männern und von berüchtigten Ori- ginalen. Auch der Humor ist bei den Schächern heimisch, und gar oft müssen sie ein wenig gut ge- meinten Spott über sich ergehen lassen. Aber echter Humor schadet nie, Schluß meiner kleinen Plauderei eine komische Szene wiedergeben, die der„Si izissimus“ einst seinen Lesern von zwei Schachspielern in Leipzig zu er- zählen wußte: Zwei Herren spielen Schach. Kaffeehaus. Ich sitze am Nebenti Zeuge einer kleinen und so will auch ich zum In einem Leipziger sch und werde unfreiwilliger Meinungsverschiedenheit. „Wie gommd denn der schwarze Durm dahin?“ „Na, der schdehd doch da schon lange.“ „Den hadde ich doch schon weggeschlaachn!“ „Das gönnde dir so bassen.“ „Nadürlich, den hadde ich mid meinem geschlaachn, mit meinem-Bauern.“ „Nu will ich dir mal was erzählen, du bisd ein Schwindler!“ Bauern festgesetzt. Der Kreis wurde für die Zeitdauer der Wettkämpfe in zwei Bezirke eingeteilt. 1. Bezirk: Mannbeim mit Feudenheim, Weinheim. 2. Bezirk: Schwetzingen, Oftersheim, heim, Ketsch, Plankstadt und Altlußheim. Für die Wetkkämpfe hat jede Ortsgruppe eine Kampfmannschaft von je 10 Mann nebst 5 Ersatz- leuten zu stellen. Die namentliche Aufstellung der Mannschaftsliste, der Spielstärke nach, muß bis 15. September 1935 bei der Kreisleitung eintreffen. Beginn der Wettkämpfe vormittags 9 Uhr, bei einer Stunde Wartezeit; nach Ablauf derselben gilt die Partie für den Gegner verloren. Der gastgebende Verein hat an den ungeraden Brettern den Anzug. Zügezahl: 40 Züge in 2 Stunden. Sonst gelten die Bestimmungen des G8B. Nach Beendigung der Be- zirkskämpfe tragen die beiden Meister die Kreis- meisterschaft aus. Um die Einzel meisterschaft des Kreises Mannheim 1936 austragen zu können, erlasse ich fol- gende Anordnung: 1. Bezirk: Mannheim mit seinen Abteilungen Feu- denheim und Weinheim. Beginn im November 1935 mit den Winterturnieren. Die Vereins- und Abtei- lungsmeister des 1. Bezirks tragen den Bezirks- meister aus. 5 Das gleiche gilt auch Schwetzingen, Oftersheim, Plankstadt und Altlußheim. Die beiden Bezirksmeister tragen meisterschaft für das Jahr aus. sind vier Partien. Austragungsort für Mannheim, für Bezirk 2 Schwetzingen. seinen Abteilungen Hocken- mit Ketsch, für den 2. Bezirk Hockenheim, die Kreis- Zu spielen Bezirk 1 ist Der Kreisleiter: gez. Fritz Handle. Einteilung für die Kreiswettkämpfe 1. Bezirk: Gruppe 1: Mannheim, 1. Mannschaft; Weinheim, 1. Mannschaft; Feudenheim, 1. Mannschaft. Gruppe 2: Mannheim, 2. Mannschaft; Neckarau, 1. Mannschaft; Pfingstberg, 1. Mannschaft. Gruppe 3: Waldhof, 1. Mannschaft; Käfertal, 1. Mannschaft; Sandhofen, 1. Mannschaft. Für diesen Bezirk werden die Wettkämpfe in Vor- Gruppen- und Rückrunden ausgetragen. Die drei Sieger tragen in Vor- und Rückrunden die Berirks. meisterschaft aus. 2. Bezirk: 1. Hockenheim, I. 2. Oktersheim, 1. Mannschaft; g. 1. Mannschaft; 4. e 1. Ketsch, 1. Mannschaft; 6. Altlußheim. Der zweite Bezirk trägt die Wettkämpfe einrundig aus. M annschaftz Schw etzingen, Mannschaft; 5. Aus dem Landesverband Im Verlaufe des Olympflatralnings ird Bogoljubow etwa Ende September, in Freiburg, Karlsruhe, Mannheim und Pforzheim Kurse ab halten. Die deutsche Manns chafts meisterschaft wird im Spätjahr ausgetragen, dieses Jahr nach dem Davis-Cup-System: Verlierer scheiden aus, der letzte spielt gegen den Titelverteidiger Berlin, Der badische Kongreß fällt aus und Wird Wahrscheinlich nur noch alle 2 Jahre stattfinden. In der Zwischenzeit stehen die Kreismeisterschaften auf dem Pruogramm. Näheres, sobald die Termine fest sind. Problemschach Problemwettkampf Thüringen— Mannheim. Die Vorarbeiten zu einem neuerlichen Mann- heimer Problemkampf, und zwar diesmal gleich gegen Thüringen, sind beendet. Das Thema der kon- kurrierenden Zweizügen muß lauten: Mattwechsel. Die Mannheimer Mannschaft soll mindestens 5 Kom- ponisten umfassen, 8 Probleme müssen in den Kampf. Letzter Termin zur Einreihung in die Mannheimer Teilnehmerliste ist der 15. Oktober 1935. Mannheimer als Problemkomponisten Der rührige Waldhofer W. May hat erneut zwel Auszeichnungen in Problemturnieren errungen. In der Düsseldorfer„Bastion“ erstritt er sich einen Monatspreis, in einem internationalen Turnier der „Els Escacs a Catalunja“ eine lobende Erwähnung. Walter Freiherr v. Holzhausen! Die Problemwelt hat einen ihrer ganz Großen verloren: W. von Holzhausen, der große Problem- theoretiker, Meisterkomponist, aber auch Meister der praktischen Partie ist nicht mehr. v. Holzhausens Name ist für jeden Problemfreund ein Begriff; wir brauchen nur den Titel seines berühmten Werkes „Logik und Zweckreinheit im neudeutschen Schach- problem“ anzuführen. Wir werden sein Schaffen bei nächster Gelegenheit eingehender würdigen, Heute mögen zwei unscheinbare, aber feine Drei- züger des schachlich wie menschlich gleich hoch- zuschätzenden Meisters der Erinnerung an ihn dienen. Problem Nr. 126. W. v. Holzhaus en Münchener Ztg. 7. 4. 28. e „* f 77 525** 2K 2 1 2252. 2 138 5 1 3 2 8. Matt in 3 Zügen. 1 Problem Nr. 127. W. v. Holzhausen 7 Akad. Schachbl. VIII. 1903. 2 W* ,. e e e ee . 4 0 2 2 6. Matt in 3 Zügen. * 2 2 — 2 2 1 4 . 8 Lösungen aus letzter Nummer Problem Nr. 124: 1. Ke2l, fiD. 2. Kes nebst Matt durch Abzugsschach. Thema: Schachprovoka- tion im Maximum! Problem Nr. 125: 1. Tb7!(zwecks Aufhebung der Pattmöglichkeit—— gh), Lb7.. 2. Le/ 0 f TRUMPF- JuNloR Cabrio- Limousine NN. 2700. Ab Werk Sofort lieferbar! vom 26. bis einschließlich 31. August 1933 N 7. in unseren Ausstellungstäumen— Se finpden gott die neuesten Adltermodelle vom 1 Uſter an bis zum 3 Liter in den verschiedensten Kerosseffefofmen und-Föfben. ADñLERWERRKE verm. 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Nein, zum Friedhof hat man es weit. Damit kann er dem Herrn nicht dienen. Es ſtirbt ſich aber hier nicht ſo leicht. Wenn der Herr aber tatſächlich die vier Zimmer für einen ganzen Monat nimmt und ſogar die Miete vorausbezahlt, ſo wird er, der Wirt, die obere Etage abſchließen und ſich für den Monat nach Stuttgart zu ſeiner Schweſter ſetzen. Es gibt für ihn nichts Schöneres als die Stadt im Sommer, mit den ſchönen Garten⸗ konzerten, mit Feuerwerk, rieſig viel Roſen, ziemlich wenig Men⸗ ſchen. Und hier draußen— Verzeihung— tragen die Sommer⸗ friſchler die Natur weg, indem ſie ſich in ihr ergehen. Schön, ſchön. Einverſtanden. Rauthammer wird ſich eine Zugehfrau aus dem Ort beſorgen. Man wird ſelber wirtſchaften und wird's ganz einſam haben. Rauthammer iſt ſehr zufrieden. Er ſchickt Sophie Wahnke in den Ort. Sie ſoll ſich einen Wagen nehmen und das Gepäck herſchaffen. Er ſelbſt will ein bißchen ruhen. Denn er iſt recht müde. Er geht in ſein Zimmer und ſchläft ſofort ein. Die Bergwand drüben wirft ſchon Schatten auf das Haus Rebſtock. Dann verſchwindet der Fluß im Schatten. Der Schatten hat unten am Fluß Barbara und Frau Gericke erreicht. Sie nehmen die Füße aus dem Waſſer. Barbara holt ſich ein Tuch aus dem Haus, zieht ſich Schuhe und Strümpfe an. Man hört die Männer langſam näher kommen. Sie ſchreien und toben wie die Jungen. Das Kommando hat der zwölfjährige Körner, der ſchwitzend am Ufer läuft. Die Männer haben drei Stämme, zwei Meter achtzig bis vier Meter lang, gefiſcht. Darauf kommen ſie angeritten. Sie wollen eigentlich zur Schneidemühle durchreiten. Aber die Görnewitz läßt ſie nicht durch. Sie müſſen von ihren Reitzeugen abſteigen, ſich anziehen und zum Eſſen kommen. Man kann ja am anderen Tag weiterbauen. Das Abendeſſen vergeht mit Erörterungen über verſchiedene Floßſyſteme, über die Frage der Stricke, über die Anbringung des Ruders und ob man einen Bretterboden braucht, der doch eigentlich Luxus iſt und von Frau Görnewitz nicht genügend ge⸗ achtet wird. Nach dem Eſſen wird Politik gemacht. Leider. Denn die drei Floßreiter ſind alle, wie ſich herausſtellt, alte Kämpen in benachbarten Lagern. Sie ſind„in den Grundzügen“ einig. Um ſo lauter können ſie über Fragen der Einzelpraxis ſtreiten. Sie können ſich unmöglich einigen. Um zehn micht. Um elf nicht. Die harte Stimme des Hauptmanns, die kehlig iſt vom vielen Kommandieren, die helle Jungenſtimme Meimbergs, der in allem Streit immer wieder lachen muß. Die gut ſitzende Stimme Kör⸗ ners, des Schauspielers, die mühelos das Flußtal beherrſcht. Oben im Bett liegt Frau Körner und lieſt einen Kriminat⸗ roman. Sie hat Bonbons und Zigaretten um ſich aufgebaut. Das ſind Feriengenüſſe, im Alltag ſtreng verboten. liegt Gericke im Bett und weint vorſichtig vor ſich hin. Eigentlich glücklich. Sie iſt nur ſo ſehr zart. Außerdem ſcheint es ihr gewiß, daß dieſe leichte Uebelkeit etwas zu deuten hat, etwas, worüber ſie ſich unendlich freut. Aber ſie w noch nicht, ob der Mann ſich freuen wird. Denn er hat nie mit ihr darüber gesprochen, und ſie ſelbſt würde i 8 ſie es wagen, morgen mit Barb Meimberg zu 5 wohl die nach Frau Görnewitzens Mitteilung gar nicht verheiratet ſein ſoll. Frau Gericke kann ſich nicht denken, daß„ſolche“ Frauen ſo liebenswert ſein könnten. Und Barbara liegt mit offenen Augen in ihrem Bett. Sie hat den Vorhang geöffnet; das Mondlicht ſtrömt herein, der Heu⸗ geruch. Der Fluß gluckert und raſchelt. Der Hund vom Säge⸗ werk bellt. Es iſt alles leicht, durchſichtig, ſommerli! Langſam, ſo ſcheint es ihr im Einſchlafen, ödringt man in ſein Leben ein, langſam wird man ſich in der Welt zurechtfinden. 15. Der Fluß rennt durch die warme Nacht. Der Momd geht unter, die Dämmerung kommt mit ſchüchternen Vogellauten. Die Sonne erſcheint über den Felsrändern, die mauerartig das Wild⸗ tal gegen die Stadt begrenzen. Das Haus am Hang, in dem Rauthammer gerade aufwacht, liegt noch in der Schattendäm⸗ merung der Berglehne. In der Holzhütte am Haus Rebſtock kniſtert das Teerpappendach von der Sonnenwärme wie unter Mauſezähnchen. Barbara ſchleicht ſich aus der Hütte. Sie ſieht im Hinausgehen gerade ins Geſicht ihres ſchlafenden Mannes. Jetzt en“ h ſchläft er mit einem ruhigen Atem, die Lippen wie im r ein wenig geöffnet, als ob er Durſt habe. Die Nacht war unruhig. Meimberg iſt erſt ſpät von der poli⸗ tiſchen Debatte gekommen, hat ſich lange vorſichtig bin und her ge⸗ dreht. Er iſt dann eingeſchlafen und hat ſich mit Traumgeſtalten geſtritten, ſcheinbar zuerſt mit Gericke und Körner. Dann mit jenem balkaniſchen Fürſten und ſeinem Hofmarſchall, die ihre Freundin vom Felſen ins Meer geſtürzt haben.(So hat Bar⸗ bara Meimberg ſich ſchließlich ausgedrückt: Man könne dann die Frau ja auch gleich ins Meer ſtürzen). Und ſchließlich hat er ſich mit Barbara auseinandergeſetzt. Natürlich: Man ſoll nur nicht glauben, daß ſolche Dinge unter der Sonne ausbleichen und verſchwinden. Barbara geht im Badeanzug ein Stück flußaufwärts. Sie ſchurrt mit den Füßen durchs Taugras. Das macht— findet ſie — daß Herz leichter und den Kopf klarer. Die Wieſe iſt ſchon ganz abgeheut. Aber weiter oben müſſen noch Heuwieſen liegen. Denn der Heugeruch iſt faſt ſo ſtark wie am Tage zuvor. Rechts am dunkelblauen Himmel entdeckt ſie jetzt den kalkweißen Mond. Schon halbiert. Eben war doch erſt Vollmond. Immer wieder vergißt ſie, wie ſchnell das geht, immer wieder bekommt ſie einen Schreck, wie ſchnell der Sommer vergeht, das Leben. Sie iſt jetzt, warte mal, elf Tage, zwölf Tage verheiratet. Unterdes iſt eine ganze Welt aufgegangen und eine untergegangen. Es war, im ganzen betrachtet, unerwartet ſchön. Aber es war auch unerwartet ſchwer und ganz anders, als alle Menſchen darüber ſprechen und ſchreiben. Wahrſcheinlich liegt das, ſo denkt ſie, auch an ihrem ganz beſonderen Fall. Daß ſie dieſen Rauthammer getroffen hat. So etwas paſſiert ja wohl ſelten, aber haben andere Frauen nicht mit vergangener Liebe zu rechten und zu kämpfen? Nun dann liegt es vielleicht doch daran, daß ſie ſchon ſo alt war. Daß ſie ſchon ein ganz ſelbſtändiger Menſch war. Sie hat es doch ihrem Alfred immer wieder warnend geſagt. Sollte alſo die Ehe nichts mehr für ſelbſtüändige Frauen ſein? Sollen die allein bleiben? Barbara ſchüttelt den Kopf. Nein, ſie ſollen nicht allein bleiben. Nein, ſie wird mit Alfred noch ganz zuſammenkommen. Sie liebt ihn jetzt ganz ſelbſtperſtändlich. Sie hat ihn durch die körperliche Liebe wirklich erſt ganz kennengelernt. Da iſt er ganz klar, ganz ſelbſtverſtändlich und ganz herzlich. Da erlaubt er ſeinem Herzen mitzuſchwingen, während doch ſonſt, nicht wahr, ein Mann kein Herz haben darf. „Wohin käme der Mann, der ein Herz zeigte“, hat er neulich nachts geſagt,„ims Gefängnis oder ins Irrenhaus oder na ja. ans Kreuz oder „Oder“, hat Barbara geantwortet,„oder er könnte die Welt umgeſtalten.“ Alfred hat gelacht. Die Welt umgeſtalten das will er gerade nicht. Er findet ſie gauz gut, ſo wie ſie iſt, und vollkommen ſoll ſie um des Himmels willen nicht werden. „Um des Himmels willen ja!“ hat Barbara geantwortet, und dann iſt das Geſpräch nicht weitergegangen. Muß auch noch weitergeführt werden, wie ſo vieles, wie ſoviel Wichtiges. Da iſt ſie alſo am Wehr. Sie bal ert über ein paar Steine bis in die Mitte des Fluſſes. Sie muß an das erſte ken, damals vor dem Waldhaus. Sie den kleinen Waſſerfall. D auf die Schultern. Sie läßt ſich ganz in den Flu ineingleiten. Schwimmt ein paar Stöße. Denkt: Man könnte ſich ein bißchen unter den Waſſerfall ſtellen. Vorſichtit hält ſie Umſchau, ob jemand in der Nähe iſt. Aber es iſt für Sommerfriſchler zu früh, und die Mäher ſind weit. Alſo.. Nein. halt. da ſteht, zweihundert Meter entfernt, drüben am Waldrand auf der an⸗ deren Flußſeite ein Mann. Na gut, dann iſt es ebe nichts mit dem Bad. Schade! Sie ſieht hinüber. Iſt übrigens komiſch: Der Mann hat genau ſo einen Panamahut wie ja wie Raut⸗ hammer. Er hat einen ſo hellen Anzug wie er. Das beſagt allerdings nichts. Hier tragen alle Männer helle Anzüge. Aber jetzt hebt er die Hand zum Hut. Grüßt. Wen grüßt er? Er ſteht, den Hut etwas über dem Kopf gehoben. Wie damals Raut⸗ hammer in Berlin. Er Barbara ſteigt langſam aus dem Waſſer. Sie nimmt ihren Bademantel. Sie geht ziemlich ſchnell fort. Rauthammer? Sie ſieht ſich noch einmal um. Der Mann iſt verſchwunden. Si ſchüttelt den Kopf. Das kommt davon, wenn man eine Aus⸗ einanderſetzung nicht zu Ende führt. Warum hat ſie nicht mit Alfred den Fall fertig beredet? Jetzt ſteht er zwiſchen ihnen. Jetzt beſchäftigt er ſie beide über Gebühr, und ſie wird noch unter jedem Panamahut Rauthammer ſuchen. Sie lacht hellauf: unter jedem Panamahut Rauthammer ſuchen. Sie ſetzt ſich in Trab. Sie läuft, den Bademantel wie eine Fahne ſchwingend, über die Wieſe. Jemand ruft:„Fran Meim⸗ berg! Frau Meimberg!“ Eine merkwürdig helle Stimme. Es iſt der elfjährige Junge, der kleine Körner. Er verſucht auf der Wieſe den Handſtand. Sie ſoll mal herkommen und ihm die Füße Sonntags- Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung feſthalten, wenn er hochſchwingt. So.. Achtung W gut. Noch mal? Ja, noch mal. Sehr gut. Nun noch mal allein. Na. es geht ja ſchon. Der Junge ſttzt ſchwer atmend im Graſe. „Wo bleiben denn eigentlich alle Männer?“ murrt er.„Müſſen am Abend ſo lange reden, bis ſie am Morgen nicht aufſtehen können. Als ob jeden Tag Sonne wäre. Nicht wahr?“ „Wo bleiben denn die Männer?“ lacht Barbara, als ſie die Hütte wieder betritt.„Es iſt Sonne, Heuernte und Floßbau an⸗ geſetzt.“ Meimberg ſitzt und raſiert ſich. Er nickt Barbara zu.„Siehſt ſchön aus“, ſagt er,„man muß wirklich zufrieden ſein mit dir.“ Draußen trommelt Hauptmann Gericke an das Gong.„Auf⸗ ſtehen, die Floßbauer!“ ſchreit er.„Antreten!“ Und oben im Fenſter erſcheint Körners Kopf. Die Backen hat er wie Meim⸗ berg eingeſeift. Er ſchwingt ein Raſiermeſſer in der Hand.„An⸗ treten, die Floßbauer“, ſingt er,„alles antreten, Floßbauer und Floßbäuerin.“ „Ich muß vielleicht doch nach Stuttgart heute“, ſagt Meim⸗ berg,„ich habe ſchon ein Geſpräch mit Berlin angemeldet. Die Sache ſcheint brenzlich zu ſein. Hier— lies das Telegramm!“ „Nimm mich dock mit“, bittet Barbara,„ich möchte ſo gern mit.“ Meimberg ſchüttelt den Kopf.„Ich bin am Spätnach⸗ mittag wieder da. Oder am Frühabend. Bleib nur hier! Du würdeſt dich auch wieder über Fehr ärgern. Kannſt i an meiner Stelle das Floß mitbauen.“ „Ich möchte doch mit“, wiederholt Barbara. Aber Meimberg findet es Unſinn. Er muß beim Anwalt ſitzen, bei ber Arztfrau- Es iſt ſicher bullig heiß in der Stadt und außerdem doch nicht ſo ſchlimm, wenn man ſich mal für einen Tag trennt. Barbara gibt ihm recht. Es iſt nicht ſo ſchlimm. Sie kann ihm auch jetzt nicht erzählen, daß ſie nicht allein zurückbleiben will, weil ſte einen Rauthammer ähnlichen Mann geſehen hat. Das ſieht wie ein Druck aus. Wenn es allerdings doch Raut⸗ hammer war.. dann iſt die Sache rettungslos ſchief. S Alte ſie alſo doch lieber ſprechen? Unſinn. Es iſt doch nicht Raut⸗ hammer geweſen. Unſinn. Während ſte noch überlegt, kommt das Geſpräch aus Berlin. Weppen iſt am Apparat.„Hallo, alter Jungel Teiberknecht, Honigmondler, Hochzeitsreiſenderl! Müſſen bald zurſickkommen. Iſt nichts hier mit dem Trio zu zweien. Kleeſand i ſchon ganz mufflig.“ „Hallo“, ruft Meimberg zurück,„alte Aſphaltknechte! Ver⸗ brennen euch die Gummiſohlen in der Hitze? Schwimmt ihr Sonntags als Fettaugen auf der Wannſeeboutllon? Mir geht's großartig. Gehe ſpazieren, eſſe Kuchen, tanze und baue ein Floß. Wie? Ja ein Floß Forkſetzung folgt.) haber Kuß in der Kurve/ ven bau nuts nieolaus Die elektriſchen Lampen, die die Tansfläche des Seereſtau⸗ rants wie einen blaſſen Teller herausgeſägt hatten aus der Schwärze der lauen Sommernacht, erloſchen jäh. Die letzten Gäſte drüngten ſich ſcheu an den Tiſchen zuſammen.„Es iſt Zeit, heimzufahren!“ ſagte irgendwer mit ſentimentaler Stimme, als hätte er eben den letzten Reſt ſeines Lebensglücks begraben. Die Geſellſchaft junger Menſchen, die die eine Ecke der Ter⸗ raſſe mit ihrem Gelächter und ihrer übermütigen Laune beherrſcht hatte, erhob ſich.„Es kommt nun der große Augenblick, in dem die holde Menſcheufracht auf die einzelnen Kraftwagen verteilt wird!“ ſagte der lange Koldewey.„Wir wollen möglichſt in an⸗ derer Beſetzung zurückfahren, als wir hergekommen ſind. Damit die einzelnen Flirts nicht ausarten!“ Alles lachte. Dann drängten die Anweſenden hinaus nach dem Parkplatz der Kraftwagen. Ilſe und Blandine gingen neben⸗ einander her, unſchlüſſig, mit wem ſte die Rückfahrt antreten ſollten. Da trat Berthold Dorowin, der junge Ingenieur, auf Ilſe zu und ſagte:„Wenn ich Sie bitten dürfte, mit mir zurück⸗ zufahren, ſo wäre mir das eine große Freude. Geſchwindigkeit garantiert ui unter neunzig, auch in den Kurven nicht. Wir kämen alſo Ilſe ſah Dorowin an und nickte. Sie wußte lange, daß Doro⸗ win ſich um ſie bemühte. Aber ſo direkt war es bisher noch nie geſchehen.„Ich würde auch Sie gern mitnehmen“, ſagte Dorowin zu Blandine.„Aber mein Wagen iſt für drei zu erg. Zumal, da anderweitig genügend Plätze frei ſind.“ Der Start der erſten Kraftwagen ging langſam. Es ergab ſieh, daß Ilſe und ihre Freundin Blandine noch einen Augenblick lang etwas abſeits beiſammen ſtanden.„Sieh dich vor Dorowin vor“, ſagte Blandine warnend.„Er hat einen ſchlechten Ruf. Er ſoll ein großer Herumtreiber und ein ganz rückſichtsloſer Patron ſein. Eine tolle Art ſoll er haben, mit Mädchen um⸗ zuſpringen.“ „Zu mir war er immer ſehr höflich!“ wehrte Ilſe ab. „Natürlich“, fuhr Blandine fort,„er weiß, daß er ſich bei dir ſo etwas nicht erlauben könnte. Er weiß, daß du unabhängig biſt. Aber er weiß auch, daß du etwas Geld haſt. Das macht ſo Bur⸗ ſchen wie Dorowin leicht zu Mitgiftjägern. Ich warne dich!“ Dorowins Wagen fuhr vor. Ilſe ſtieg ein. Sie konnte ihrer Freundin, die in einem anderen Kraftwagen der luſtigen Aus⸗ flugsgeſellſchaft Unterkunft fand, nur noch flüchtig zuwinken. Dann brauſte Dorowins Sportwagen ab. „Der Burſche fährt wie der Teufel“, mußte Ilſe denken, als ſie die freie Landſtraße erreicht hatten. Dorowin ſchwieg, als wäre er ganz auf die Kunſt des Fahrens konzentriert. Er wußte, daß der Abendwind und der magiſche Lichtkegel, mit dem der Schein⸗ werfer die ſchlafende Welt betaſtet, nicht geſtört ſein wollen. Er wußte, daß der ſummende Ton des ſtarken Motors zärtlicher wirkt auf viele Mädchen von heute als ſentimentale Liebesworte und Lieder. Er wußte, daß ſo eine tolle ſchweigſame Fahrt das beſte Mittel iſt, um eine unnahbare junge Dame innerlich in ſeine Gewalt zu bekommen. Ilſe ließ ſich nichts merken. Sie ſchwieg ebenfalls. Dorowin kramte ſeine größte Waghalſigkeit hervor, aber Ilſe proteſtierte nicht. Er jagte durch die Kurven, daß die Räder ſchrill den Asphalt rabierten. Er ſtellte den Sucher ein, um den magtſchen Lichtkegel zu erweitern. Er ließ die Auspuffſirene wie ein Untier heulen, daß ganze Dörfer aus dem Schlaf geſchüttelt wurden. Ilſe ſagte nichts. Nun wurde Dorowin unſicher. Ein bißchen fühlte er ſich ent⸗ larvpt.„Entweder hült ſie mich für einen Angeber“, überlegte er, „und dann iſt ihr Schweigen Verachtung. Oder aber ſte iſt ſo verzückt, daß ſie— zurückhaltend wie ſie iſt— ſich auf die Zunge beißt, um mir ihre Anerkennung nicht zu geſtehen. Dann wäre ich auf dem richtigen Wege.“ Er beſchloß, auf die alte Art weiter⸗ zufahren. Ilſe genoß die wilde Fahrt mit der ganzen Unerſchrockenheit ihrer Jugend. Sie liebte ſchnelle Motoren. Dorowin ſelbſt war ihr ziemlich gleichgültig. Sie fühlte, daß er irgendeine geheime Abſicht verbarg. Sie fürchtete ſich nicht. Im Gegenteil, es war faſt eine übermütige Laune in ihr, dieſe geheimen bſichten her⸗ vorzulocken. Aber ſie wollte ſich nichts vergeben. Deshalb ſchwieg ſie. Dorowin wurde ratlos. Er wußte nicht, was in dieſem Mädchen, deſſen Mitgift gerade ausgereicht hätte, ſein verſchul⸗ detes Geſchäft wieder flottzumachen, vorging. Er wurde faſt wütend. Aber er beherrſchte ſich. Es ging ja hier nicht um ſeine Launen und um ſeinen Spaß, ſondern um geſchäftliche Notwendig⸗ keiten. Je länger er fuhr, deſto mehr verwirrte ihn dieſes regloſe Schweigen des Mädchens, das wie eine Statue daſaß.„Vielleicht wartet ſie lange auf meine erſte Zärtlichkeit“, überlegte er. r In die nächſte Kurve ging er mit Vollgas hinein. Ilie rutſchte durch den Schwung etwas zu Dorowin hinüber. Dieſe Gelegenheit benutzte er, um ihren Arm zu ſtreicheln. Es ſollte wie ein halber Kuß ſein. Brüsk ſtieß ſie ſeine Hand fort.„Ver⸗ zeihung!“ ſagte er kleinlaut. Es war das erſte Wort, das wäh⸗ rend der Fahrt geſprochen wurde. Dorowin fühlte daß er noch irgendeine Erklärung feines Gemütszuſtandes ſchuldig war. Deshalb ſeufzte er hinter ſeinem kärglichen Worte noch hörbar. Ilſe ſah, wie Dorowin ſich bei ihrer Abweiſung zuſammen⸗ duckte. Es fiel ihr ein, daß man Dorowin für einen großen Draufgänger hielt. Und bier war er ſo empfindlich und rück⸗ ſichtsvoll. Sollten nicht vielleicht doch echte Gefühle bei ihm im Spiele ſein? Ilſe war ſtolz darauf, daß ſie ſo ein wenig Gewalt 1 5 4 4 mene Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe 11. Seite/ Nummer 389 1 Vom Grundsfficks- und Hypofhekenmarki 3 —— 2 * abreden ſie umgehen. organiſation miſſar für Preisüberwachung insbeſondere auch das Fordern und Entgegennehmen von Abſtandsſummen bei Mietverträgen unterſagt. Dies gilt für Mieter Relchsmifſel für Alisſadisanierung Wie aus Baufachkreiſen verlautet, haben ſich die maßgebenden Stellen entſchloſſen, für die Altſtadt⸗ ſanierung weitere Reichs mittel einzuſetzen, es ſoll ſich zunächſt um einen Betrag von etwa 15 Millionen Mark handeln. Beim Reichsarbeitsminiſterium ſind gus allen Teilen des Reiches Sanierungsanträge eingegangen, unter anderem aus Kaſſel, Fvankfurt a.., Göttingen, Breslau, Leipzig, Dresden. Offen iſt zur Zeit noch die Frage, in welcher Weiſe die neuen Reichsmittel eingeſetzt werden. Ohne eine reichsrechtliche Regelung der bei den Sanierungen ſich ergebenden bodenrechtlichen Fragen dürfte eine befriedigende Löſung der Aufgabe kaum gefunden werden können. Spannungen am Gypothekenmarkt Die eigentlichen Spannungsverhältniſſe, die am Hypothekenmarkt faſt allerorts herrſchen, werden von Fachſette wie folgt gekennzeichnet: Hypothekenkapital für Altbauten iſt zur Zeit bei geringer Nachfrage laufend angeboten, vorwiegend von Hypothekenbank⸗ eite, bei einer Effekttwverzinſung von 576 bis 594 v. H. Dagegen iſt die Lage der Neubauprojekte ſo, haß hier die Nachfrage weſentlich über das Angebot an Darlehensmitteln hinausgeht; bie Nachfrage fin⸗ bet nur zu einem kleinen Teile Deckung. Die Ver⸗ ſcherungsgeſellſchaften haben zum Teil ihre Be⸗ leihungstätigkeit in beſcheidenem Umfange wieder aufgenommen. Von den Hypothekenbanken werden Beleihungsantrüge im allgemeinen noch entgegen⸗ genommen. Wer hat die Anliegerbeiträge zu zahlen? Wenn der Anbauende nicht zugleich Eigentümer des Grundſtücks iſt, kann ſtreitig werden, wer die Anltegerbeiträge für das Grundſtück zu entrichten hat. 5 1. 34 und 22. 2. 35) hat entſchieden, daß in erſter Reihe der Anbauende, möge er Eigentümer ſein oder nicht, für die Anliegerkoſten hafte. Dem Anbauenden ſtehe es frei, ſich mit dem Eigentümer über die Tragung Das Oberverwaltungsgericht in Sachſen(27. der Anliegerverbindlichkeiten auseinanderzuſetzen; denn letzteres habe einen großen Vorteil, wenn die Straße vor dem Grunoͤſtück hergeſtellt werde.— Die Erteilung der Baugenehmigung iſt regelmäßig von dem Nachweis der Bezahlung der Anliegerbeiträge abhängig. Mietabſtandsſummen dürfen nicht gefordert werden Wie der Reichskommiſſar ftr Preisüberwachung in ſeinen Richtlinien bekanntgegeben hat, ſollen die Mieten im allgemeinen auf dem bisherigen Stand gehalten werden; Jollen auf jeden Fall unterbleiben. 0 alle können Steigerungen wirtſchaftlich gerechtfertigt ſein. Gegen dieſe Grundſätze darf auch nicht dadurch ungerechtfertigte Steigerungen Nur im Einzel⸗ verſtoßen werden, daß verſteckte oder offene Neben⸗ In einem Erlaß an die Spitzen⸗ des Hausbeſitzes hat der Reichskom⸗ und Vermieter, ſinngemäß auch bei Untermietver⸗ ßhältniſſen. Wie hoch iſt die Enteignungsenſſchädigung? Nach der Rechtſprechung des Reichsgerichts hat der Enteignete Anſpruch auf eine Summe Geldes, die um ihrer inneren Kaufkraft zur Zeit des Urteils dem Werte entſpricht, den das Grundſtück zur Zeit der Zuſtellung des Beſchluſſes über das Enteignungs⸗ verfahren gehabt hat. Hat ſchon früher eine Beſitz⸗ überlaſſung ſtattgefunden, ſo iſt dieſer frühere Zeit⸗ punkt maßgebend. Der Enteignete ſoll in die Lage verſetzt werden, ſich für die Entſchädigungsſumme 5 wieder einen gleichwertigen Erſatz zu beschaffen. Etne Aufwertung in gewöhnlichem Sinne kommt alſo nicht in Frage. In einem vom Reichsgericht unlängſt entſchiedenen Falle(VII 402/34) handelt es ſich darum, daß die erſte Beſitzuberlaſſung Ende Juli 1932 ſtattgefumden hat, die Wirkung der Enteignung aber erſt Ende 1934 eingetreten iſt. Die Entſchädi⸗ gung wurde als ausreichend betrachtet, ſofern ſich der Enteignete nach dem Ende 1934 beſtehenden Wertver⸗ hältniſſen gleichwertigen Grundbeſitz von der Ent⸗ ſchädigungsſumme hat beſchaffen können. Steuern und Abgaben muß der Hauseigentümer zahlen Ein Mieter hatte den Schutz des Vollſtreckungs⸗ gerichts angerufen gegen die ihm drohende Zwangs⸗ räumung, indem er geltend machte, das Vorgehen des Vermieters ſei ein Mißbrauch des Vollſtreckungs⸗ rechts, das gegen das geſunde Volksempfinden ver⸗ ſtoße und eine unbillige Härte darſtelle. Das Ge⸗ richt(Amtsgericht Berlin 308 M, 1357/35) hat das Begehren des Schuldners abgelehnt. Es liege kein Anhalt vor, den Schutz des Geſetzes zu gewähren. Unſtreitig ſei der Schuldner zwei Monatsmieten ſchubdig geblieben. Es ſei aber zu bedenken, daß der Gläubiger die Mieten nur zum kleineren Teil für ſich behalte, den größten Teil hingegen zur Bezah⸗ lung von Steuern und öffentlichen Abgaben ver⸗ wenden müſſe. Um hierzu in der Lage zu ſein, müſſe es ihm ermöglicht werden, zahlungsunfähige Mieter hinauszuſetzen, damit er zahlungsfähige Mie⸗ ter aufnehmen kann. Um die Vollſtreckung eines Räumungsanſpruchs als eine dem geſunden Volks⸗ empfinden widerſprechende unbillige Härte anſehen zu können, müßten ſchon ganz beſondere berechtigte Geſichtspunkte geltend gemacht werden. Dieſe ſeien hier nicht erſichtlich. Berufsnachwuchs für die Immobilienmakler Das Problem des Berufsnachwuchſes für den Maklerſtand erörtert der Preſſereferent der Fach⸗ gruppe Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler in der Reichsgruppe Handel in einem Aufſatz und kommt dabei zu dem Ergebnis, daß die Maklerſchaft es als ihre vornehmſte Aufgabe betrachten ſollte, ſich ihren Berufs nachwuchs durch Einſtellung und ſyſtemattſche Ausbildung von Lehrlingen heranzuziehen. Durch ſolche ſachgemäße Unterweiſung und praktiſche Aus. bildung ſoll verhütet werden, daß der Maklerberuf auch in Zukunft von Perſonen aus allen möglichen anderen Berufen und häufig ohne die dringend er⸗ forderlichen Kenntniſſe ergriffen wird. Der Beruf des Maklers erfordere nicht nur Zuverläſſigkeit und perſönliche Integrität, ſondern auch eingehende Sach⸗ kenntniſſe auf dem ſchwierigen Gebiete der Immo⸗ biltenwirtſchaft, der einſchlügigen Geſetzgebung und ihrer praktiſchen Anwendung,. Der„nebenberuflich“ tätige Makler müſſe ganz verſchwinden, da nur ein im Hauptberuf als Makler tätiger Vollkaufmann den Anforderungen, die das Publikum an ihn mit Recht ſtellen muß, in jeder Hinſicht gewachſen iſt. Mit ber Durchſetzung dieſer Auffaſſung werde nicht nur dem Berufsſtand der Makler, ſondern auch der Wirtſchaft ſelber ein großer Dienſt erwieſen. Wer erhält die Depiſengenehmigung bei Grund⸗ ſtücken in Auslaubsbeſitz? Iſt von einem ausländiſchen Hauseigentümer außer einem Verwalter für ſeinen Grundbeſttz auch noch ein beſonderer Bevollmächtigter beſtellt, ſo fragt es ſich, ob die nach dem Deviſenrecht erforderlichen Genehmigungen, insbeſondere die Genehmigung zur Entgegennahme und Leiſtung von Zahlungen im Inlande ſowie zur Einzahlung der Reineinnahmen des Grundſtücks auf Sperrkonto, dem Bevollmäch⸗ tigten des Eigentümers oder deſſen Hausverwalter erteilt werden ſoll. Nach den Grundſätzen der Reichs⸗ deviſenbewirtſchaftungsſtelle ſoll in ſolchen Fällen die Deviſengenehmigung regelmäßig nur dem Haus⸗ verwalter erteilt werden, da dieſer üblicherweise unmittelbar über den Mietertrag des Grundſtücks verfügt, die Mieten einnimmt, die laufenden Zah⸗ lungen leiſtet und daher im Namen des Eigentümers zu den ſich aus ſeiner Tätigkeit ergebenden Ver⸗ fügungen berechtigt iſt, ſo daß er auch der ent⸗ ſprechenden deviſenrechtlichen Genehmigung bedarf. *. Vom Mannheimer Baumarki Häuser, die errichiei werden: Meidel Joſef, Lenauſtr., Wohnhaus, Eigene Scholle 47. Schuhmacher Karl, Fried richſtr. 3/5, Um⸗ bau, Friedrichſtr. 3/5. Bad. Hafenverwaltung, Gü⸗ terhallenſtr. 12, Garagenbau, Güterhallenſtr. 12. Seitz Auguſt, Seckenheim, Kleppenheimerſtr. 27, Neubau, Siedlung Waldſpitze Seckenheim. Dr. M. Schmechel, Kalmitplatz 1, Neubau, Seckenheimer Landſtraße 165. Gieſer Gerhard, Fruchtbahnhofſtr. 7a, Neubau, Walter⸗Löns⸗Str. 7. Satorius Wilhelm, Meerfeldſtr. 66, Neubau, Höferſtr. 15 u. 17. Rihm Peter, Feudenheim, Hauptſtr. 78, Neubau, Haupt⸗ ſtraße 78. Mohr⸗Mettes Berta, Mittelſtr. 28, Neu⸗ bau, Seckenheimer Landſtr. 161. Hoffmann Joſef, Am Oberen Luiſenpark 25, Neubau, Cannabichſtr. 13. Hoffmann Joſef, Am Oberen Luiſenpark 25, Neu⸗ bau, Uhlandſtr. 30. Badiſche Kommunale Landes bank, Aug.⸗Anlage 33/41, Umbau, Rheingoloſtr. 50. Stotz⸗ Kontakt, Neckarau, Neubau, Voltaſtr. 1. Heiler Al⸗ bert, Holbeinſtr. 14, Neubau, Böcklinſtr. 69. Heiler Albert, Holbeinſtr. 14, Neubau, Böcklinſtr. 67. Hik⸗ kel Philipp, Hanſaſtr. 22, Neubau, Dietrich⸗Eckart⸗ Str. 32. Georgi Nikolaus, Lenauſtr. 10, Neubau, Neuſtadter Str. 21. Georgi Nikolaus, Lenauſtr. 10, Neubau, Neuſtabter Str. 23. Zöllner Paul, Windeck⸗ ſtraße 91, Neubau, Ecke Korbangelſtr. und Neues Leben. Kiefer Erwin, Wachtſtr. 11, Neubau, Ver⸗ längerte Straße. Fiſcher Artur, Luoͤwig⸗Jolly⸗Str. 67, Neubau, Verlängerte Straße. 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Schnetzer Johann, Wohnhaus, Rottannenweg Nr. 36. Kramer Franz, Verl. Jungbuſchſtr. 5, Doppel⸗Wohnhaus, Fried⸗ richſtr. 167169, Lamminger Joſef, Heidelberg⸗Rohr⸗ bach, Schillerſtr., Umbau, Habichtſtr. 22. Ritſchel Karl, Seckenheimer Str. 142, Wohnhaus, Siedlung 2, Hermsh. Gewann. Gaber Anton, Mannheim⸗Nek⸗ karau, Belfortſtr. 38, Wohnhaus, Kappesſtr. 9. Weid⸗ ner Adolf, Friedrichſtr. 60, Wohnhaus, Friebrich⸗ ſtraße 171. Emmel Adolf, Lenauſtr. 35, Autogarage, Scheffelſtr. 73. Müller Chriſtof, Wohnhaus, Bunter Weg 20. Fiſcher Karl, Wohnhaus, Kurzer Weg 10. Herdt Richard, Seckenheim, Breiſacher Str. 2, Wohn⸗ haus, Luhrerſtr. 27 29. Mümpfer Georg, Käfertal, Wormſer Str. 53, Wohnhaus, Lilienſtr. Frau B. Rudolf, R 7, 14, Wohnhaus, Struveſtr. 21. K. Hart⸗ mann, Sandhofen, Sonnenſtr. 27, Wohnhaus, Lor⸗ ſcher Str. Frau Th. Baumann, Wohnhaus, Moſel⸗ ſtraße 21. Bodentreppe In Stedlungs⸗ und Ein⸗ zelhäuſern führen zum Boden meiſt Treppen oder Leitern, die entweder viel Platz wegnehmen, unſchön wirken und auch häufig bei Benutzung nicht ungefähr⸗ lich ſind. Die neue einſchtebbare und raumſparende Boden⸗ treppe läßt ſich in fedem Treppenhauſe unſichtbar anbringen und bildet kein Hindernis. Sie ermöglicht vielmehr eine beſſere Platz⸗ ausnutzung und zugleich eine ſchönere Raumgeſtal⸗ tung. Kaufpreisminderung Die elnschlebbare bei Bauschwierigkeiſen Die Frage, ob der Grunbſtücks kaufpreis bei Ein⸗ tritt von Bauſchwierigkeiten eine Wamdlung oder Minderung erfahren kann, wird häufig dann akut, wenn regelmäßig auftauchendes Grundwaſſer ober durchziehende Waſſeradern der Bebauung Schwierig⸗ keiten entgegenſtellen. Ferner beim Vorfinben eines feſten Baugrundes, der ſich in größerer Tiefe als nach der Kalkulation zeigt, was z. B. bei ausgeziegel⸗ ten und wieder aufgefüllten Grundſtücken vorkom⸗ men kann. Kann nun der Käufer in ſolchen Fällen vom Verkäufer eine Rückerſtattung oder Ermäßigung des Kaufpreiſes verlangen? Der Verkäufer einer Bauſtelle hat im Hin⸗ blick auf die Anſchauungen des Grundͤſtücksverkehrs nicht dafür einzuſtehen, daß in einer gewiſſen Tiefe feſter Baugrund vorhanden ſei. Das trifft auch dann zu, wenn die Nachbargrundſtücke oder die Bau⸗ ſtellen, die in derſelben Stadtgegend liegen, gün⸗ ſtigere Verhältniſſe aufweiſen. Verurſacht die Be⸗ bauung durch eine größere Tiefe mehr Unkoſten, ſo iſt und bleibt der Baugrund geeignet; die hier durch bedingten Mehraufwendungen muß der Erwerber auf ſich nehmen.— Sofern regelmäßig auftretendes Grundwaſſer die Verwendbarkeit des Grun dſtückes als Baugrund beeinträchtigt, kann g. F. im Klage⸗ wege die Herabſetzung des Grundſtückspreiſes mit Erfolg nachgeſucht werden. Wie liegen nun die Dinge, wenn ein Grundſtück ausgeziegelt und ausgeſan det, ſpäter wieder auf⸗ geſchüttet worden iſt? Es fehlen dem eine Anzahl Kubikmeter gewachſenen Bodens, und hier erhebt ſich die Frage, ob in dieſem Fehlen ein Fehler geſehen werden kann. Nach der Entſcheidung des Kammergerichts(Jahrbuch baurechtlicher Entſcheidungen Nr. 47, Seite 65) liegt dann ein Be⸗ bauungsmangel vor, wenn die Bebaubarkeit völlig beſeitigt iſt. Nach Anſicht des Gerichtes kann einem derartigen Grundſtück kein Fehler zugeſprochen wer⸗ den, ſondern lediglich eine unrichtige geſchäftliche Berechnung, denn das Grundſtück an ſich bleibt brauchbar. Ein Lehraufirag für Wohnungs-, Siedlungs- u. Hypoſhekenmarki Der Reichsminiſter für Wiſſenſchaft, Erziehung ö und Volksbildung hat den Oberregierungsrat im Reichsarbeitsminiſterium Dr. Hellmann beauf⸗ tragt, in der philoſophiſchen Fakultät der Univerſität Berlin das Gebiet des Sieoͤlungs⸗, Wohnungs⸗ und Bauweſens in Vorleſungen und Uebungen zu be⸗ handeln. rten Fabtikaten, Störschutz- mittel, Röhren * Madene Baubesqlage M 7, 20 erfand feder Axt Georg Wühler Dachdeckeref u. 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Dann da⸗ durch, daß man peinli eidet, auch mit Erwach⸗ ſenen aus Orten zuf ommen, in denen ſpi⸗ nale Kinderlähr g hen iſt. Denn auch geſunde Erwachſene können die Anſteckungskeime, die wahrſch h durch Mund und Naſe aufgenommen werden, weiterverbreiten. In Gegenden, die Fälle von Kinderlähmung aufweiſen, empfiehlt es ſich, die Kinder von Menſchenanſammlungen aller Art fernzu⸗ halten. Deshalb waren in Noroöͤbaden alle Jugend⸗ lager uſw. geſperrt. Die erſten Anzeichen der Er⸗ krankung kennzeichnet in einem Stuttgarter Blatt der Arzt Dr. Venzmer folgendermaßen:„Wenn ein klei⸗ nes Kind im Spiel⸗ oder Schulalter plötzlich unluſtig und unfreundlich wird, wenn es nicht mehr ſpielen oder eſſen mag, ins Bett verlangt und über Kopf⸗ und Gliederſchmerzen klagt, ſo muß mit der Mög⸗ lichkeit einer Anſteckung gerechnet werden. Auch eine eigenartige Ueberempfindlichkeit der Haut, die die Kinder bei Berührungen laut aufſchreien läßt, iſt bisweilen eine bezeichnende Früherſcheinung der Spinallähmung. In anderen Fällen ſetzt die Krank⸗ heit mit ſtürmiſchen Erſcheinungen wie eine akute Infektionskrankheit ein: mit Fieber, Erbrechen oder Durchfällen, Benommenheit und Krämpfen. Sehr häufig begleiten auch katarrhaliſche Erſcheinungen des Halſes und Rachens, Mandelentzündung und Nacken⸗ drüſenſchwellung die Erkrankung. Während dieſes akuten Stadiums, das meiſt nur einige wenige Tage, allerhöchſtens bis zwei Wochen andauert, ſchwebt das Kind in Lebensgefahr. Dann ſchwinden die heftigen Erſcheinungen, das Allgemeinbefinden beſſert ſich wieder; aber wenn man jetzt den kleinen Patien⸗ ten aufſtehen laſſen möchte, ſo muß man die ſchmerz⸗ liche Erfahrung machen, daß eines oder beide Beine den Dienſt verſagen: ſie ſind gelähmt, weil die win⸗ zigen Krankheitserreger die Nervenzellen im Rücken⸗ mark zerſtörten.“ Die Lähmung greift in vielen Fäl⸗ len auch auf die Arme über, ſo daß das Kind völlig hilflos iſt. In den meiſten Fällen aber bleibt nur eine Lähmung beſtehen, in ganz günſtigen Fällen ver⸗ ſchwindet auch die Krankheit vollſtändig. Das ge⸗ lähmte Kind allerdings geht einem traurigen Schick⸗ fal entgegen: das befallene Glied entartet, die Mus⸗ keln und Gelenke erſchlaffen, das Kind wird ein Krüppel. Es iſt klar, daß die Medizin mit allen Mitteln verſucht, gegen die Lähmubng vorzugehen. Wie das zu geſchehen hat, entſcheidet der Arzt je nach dem Einzelfall. Erkrankung nur der Arzt lung hat am m Krankheit frühz allen verdächti zu vu alter kann iſten Au 1 Bei W. S. V.„Was iſt Bernſtein? Wie entſteht er und wo findet man ihn?“— Bernſtein iſt das Harz vorgeſchichtlicher Nadelhölzer, beſonders einer Kiefernart. Der Name kommt vom niederdeutſchen bernen, d. i. brennen. Der Name ſagt alſo, es ſei Brennſtein. Man findet Bernſtein in runden oder plattigen, hellen oder wolkigen Stücken. Der Bruch iſt muſchelig. Reibt man Bernſtein, ſo entwickelt ſich Elektrizität; er ſchmilzt bei ſehr hohen Hitzegraden und brennt mit heller Flamme; er iſt in Alkohol, Aether uſw. nur teilweiſe löslich. Als Heimat der Bernſteinbäume betrachtet man das ſandinaviſche Feſtland der Urzeit. Die Entſtehung des Bernſteins erklärt man folgendermaßen: das von den Bäumen abgeſonderte Harz ſammelte ſich auf dem Waldboden. Als ſich bei geologiſchen Veränderungen der Boden ſenkte, geriet es unter die Meeresoberfläche, wurde zerwaſchen und ſpäter wieder abgelagert. Weitere Veränderungen des Bodens, das Meer und das Eis dieſer Urzeiten ſind die Urſache, daß der Bernſtein ſpäter in die Gegend der heutigen Oſtſeeküſte kam: Kurland, Lipland, Oſtpreußen. Hier ſpült das Meer noch heute viel Bernſtein ans Land, der übrigens auch aus der Erde gegraben wird. Im Bernſtein ſind oft Ueberreſte von Tieren und Pflanzen einge⸗ ſchloſſen, die ſeinerzeit in das Harz gerieten. 650 Mücken⸗ und Fliegenarten ſind z. B. ſchon feſtgeſtellt worden. Die Hauptfundſtätte für Bernſtein in Deutſchland iſt die Küſte des Samlandes in Oſt⸗ preußen, wo neben dem Aufleſen aus dem Sande auch ein bergbauähnlicher Abbau betrieben wird. Neun Zehntel der Welterzeugung werden hier ge⸗ wonnen. Bernſtein wird, wie bekannt, zu Schmuck⸗ ſtücken aller Art verarbeitet. Aus Abfall und klei⸗ nen Stücken wird Preßbernſtein hergeſtellt; auch wird echter Bernſtein aus Kunſtharz nachgeahmt. Schon in der Altſteinzeit kennt man Bernſtein als Schmuck, früh galt er als heilkräftig. Das WH W. hat im Winter eine Anſtecknadel aus Bernſtein ver⸗ kauft, um den Bernſteinarbeitern im Oſten zu helfen und um auf den edlen einheimiſchen Schmuckſtoff Hinzuweiſen, den ſchon unſere Vorfahren liebten. K. M. 85.„Iſt der öſterreichiſche Sportführer, der den Sportverkehr mit Deutſchland unterſagt hat, ein Jude? Wer iſt dieſer Herr überhaupt?“—— Nein, Ernſt Rüdiger Fürſt von Starhemberg, Oeſterreichs Vizekanzler, iſt kein Jude. Der ſehr oft genannte öſterreichiſche Politiker ſollte eigentlich jedem Deut⸗ ſchen, der nicht blind am Zeitgeſchehen vorübergeht, nicht unbekannt ſein. Er iſt 1899 geboren, einer ſei⸗ ner Ahnen war der erfolgreiche Verteidiger Wiens gegen die Türken im Jahre 1683. Er iſt Kriegsteil⸗ nehmer, hat als Student in Oberſchleſten am Anna⸗ berg gekämpft und ſich am Kapp⸗Putſch beteiligt. G Seit 1927 iſt er in der öſterreichiſchen Heimwehrbe⸗ wegung führend tätig. 1930 war er kurze Zeit In⸗ nenminiſter. 1934 trat er als Vizekanzler in das Kabinett Dollfuß und blieb auch im Kabinett Schuſchnigg. Seit 1934 iſt er Bundesſportführer und erſter Führer der Vaterländiſchen Front. Urſprüng⸗ es lich hat er ſich ſtark für den Zuſammenſchluß zu einem deutſchen Staatenbund eingeſetzt, in dem Oeſterreich die deutſche Südoſtmark ſein ſollte. Spä⸗ ter wurde er Anſchlußgegner und tritt jetzt für eine öſterreichiſch⸗ungariſch⸗italieniſche Zuſammenarbeit ein. Den Habsburgern ſteht er freundlich gegen⸗ über Radio.„Mein Radio iſt ein gutes Fabrikat. So⸗ bald es aber im Hauſe klingelt oder Licht eingeſchal⸗ tet wird ganz beſonders bei der Treppenhaus⸗ Beleuchtung— verurſacht dies ein derartig ſtarkes Geräuſch, daß einem alle Luſt genommen wird, wei⸗ ter Radio zu hören. iſt dagegen zu machen? Gibt es eine Möglichkeit, dieſem Uebelſtand abzuhel fen? Es iſt mir geraten worden, einen kleinen Block⸗ kondenſator einbauen zu laſſen.“— Es gibt ver⸗ ſchiedene Möglichkeiten für das ſtarke Auftreten der Netzſtörungen in Ihrem Apparat. vermuten, daß Sie mit einer Lichtantenne empfangen und auf dieſe Art direkt mit den verſchiedenen„Störſendern“ in Verbindung ſtehen. Auch wäre es möglich, daß die Innenantenne oder die Zuleitung der Außen⸗ antenne parallel mit der Licht⸗ oder Klinge ſſeitung verlaufen und hier durch Ankopplung die Störſtröme in den Antennenkreis des Empfängers gelangen. Schließlich wäre es noch möglich, daß durch einen Fehler im Empfänger die Netzſtörungen in den An⸗ tennen⸗ oder Verſtärkerteil gelangen. Hiervon über⸗ zeugen Sie ſich, indem Sie die Antennen⸗ und Erd⸗ ſtecker aus dem Empfänger entfernen; ſind die Stör⸗ geräuſche dann noch zu hören, liegt der Fehler im Ge⸗ rät, und die Abhilfe wird durch einen Fachmann möglich ſein. Sind die Störungen jedoch weg, dann kommen ſie über die Antenne oder durch die Erd⸗ leitung. Für dieſen Fall wäre eine zweckmäßige Verlegung der Antennen⸗ oder Erdleitung erforder⸗ lich, wobei ein Parallellaufen mit der Klingel⸗ oder Lichtleitung vermieden werden müßte. Der Einbau von Kondenſatoren wäre auch ein Ausweg, doch müß⸗ ten dieſe zweckmäßig an den„Störquellen“ eingebaut werden, alſo an dem Klingel⸗ und dem Treppenauto⸗ maten. Die Beratung durch den Entſtördienſt der Poſt iſt koſtenlos. Was Wir G. K. Waldhof.„Wann war der Einſturz der Wirtſchaft„Zum Hirſchen“ in Nagold? Wieviel Men⸗ ſchen ſind dabei ums Leben gekommen?“—— Der Hirſcheinſturz in Nagold erfolgte am 5. April 1908, nachmittags 12.45 Uhr, dabei kamen 53 Menſchen ums Leben. Der Hirſch ſollte non dem Unternehmen Rückgauer um ein Stockwerk gehoben werden und iſt dabei unmittelbar am Ende der Hebung in ſich zu⸗ ſammengeſtürzt. Zur Feier der Hebung wollte der Liederkranz im 2. Stock ein Lied ſingen, das auch ver⸗ ſchiedenen Sängern das Leben koſtete. Wirtſchafts⸗ betrieb hat ſtattgefunden. Getanzt wurde dabei nicht. Dieſe hartnäckige Behauptung in der Welt draußen iſt beſtimmt nicht wahr. U. L. Sind die folgenden Zeilen einer Recht⸗ ſchreibeübung ſo richtig geſchrieben?„Der gleisnert⸗ ſche Mesner. Matthias hatte trotz ſeines Katarrhs Appetit auf Kalbshachſen. Da nahm ſeine ihn ſtets ſchurigelnde Gattin eine Priſe Salz, Meerrettich und bloß ein bißchen Grieß zerrieb es mit etwas Bims⸗ ſtein, der in Stanniol gewickelt war, ſetzte die Perücke auf und ging rhytmiſchen Schrittes mit Ihrem erepe de chine Kleid, das ihr ihr Gatte als Zeichen ſeiner koloſſalen Verehrung präſentiert hatte, von dannen.“ —— Sie ſind nach dem maßgebenden Rechtſchreibe⸗ buch von Duden richtig geſchrieben bis auf die Worte: rhythmiſch, Cröpe de Chine. P. N.„Welches war die unglückliche Königstoch⸗ ter, die ihre Mädchenliebe zu Bayerns ſchönem König Ludwig II. auf dem öſterreichiſchen Kaiſerthroe vergeſſen ſollte?“—— Da iſt dem Verfaſſer des Auf⸗ ſatzes über die Oberbayeriſchen Seen ein Fehler unterlaufen. Es handelt ſich um Eliſabeth, die als Tochter des Herzogs Maximilian Joſeph von Bayern 1837 geborene, ſpätere Kaiſerin von Oeſterreich, die Gattin Franz Joſephs, die 1898 der italieniſche Anarchiſt Luccheni in Genf erdolchte. G.., Rh.„Gibt es einen Unterſchied in der Unterſtützung zwiſchen Mannheim und Mannheim⸗ Käfertal oder Wallſtadt?“—— Sowohl Käfertal, wie Wallſtadt ſind Vororte Mannheims. Die Un⸗ terſtützungsſätze ſind einheitlich. Möglich wäre nur, daß dieſe Unterſtützungen dadurch eine Aenderung erfahren, daß die Unterſtützungsberechtigte in den Vororten weniger Miete zahlen muß und vielleicht die Möglichkeit hat, durch Beſtellung von Feld oder Garten zur Deckung ſeines Lebensunterhaltes bei⸗ zutragen. T. R. 66.„Meine Mutter iſt Witwe und beſtrei⸗ tet ihren Unterhalt aus dem Verdienſt ihres einzigen Sohnes. Drei Töchter ſind verheiratet, haben aber ſelbſt ein ſo kleines Einkommen, daß ſie für die Mut⸗ ter nichts tun können. Der Sohn wurde gemuſtert und wird nun im November eingezogen. Wer ſorgt nun für die Mutter? Kommt die Fürſorge in Frage und was erhält meine Mutter?“—— Wenn der Sohn, der bisher den Unterhalt ſeiner Mutter be⸗ ſtritten hat, ſeiner Wehrpflicht genügt, muß das Für⸗ ſorgeamt für den Untertzalt der Mutter aufkommen, es ſei denn, daß die verheirateten Töchter hierfür herangezogen werden können. Das Fürſorgeamt wird zweifellos darüber Ermittlungen anſtellen. Die Höhe der Unterſtützung wird im Einzelfalle be⸗ ſtimmt. G. R.„Bezieht der frühere Oberbürgermeiſter Heimerich Ruhegeld und wieviel? Wie ſteht es mit dem früheren Bürgermeiſter Böttcher; bezieht der⸗ ſelbe ebenſo Ruhegehalt? Wieviel?—— Wenden Slen dler Sie ſich an das Perſonalamt der Stadtverwaltung Mannheim. Heidelberg 200.„Mein Kind iſt in einem Privat⸗ kindergarten. Monatlich zahle ich 10 Mark. Iſt nun die Kindergärtnerin, deren Mann ein feſtes Einkom⸗ men hat, berechtigt, während Krankheit des Kindes, allgemeinen Ferien, oder wie jetzt bei ſpinaler Kin⸗ derlähmung den Betrag zu verlangen? Warum gratuliert man zum 70. Geburtstag? Meiner Anſicht nach müßte man doch zum 71. gratulieren, da doch der Menſch, ſchon wenn er ein Jahr alt iſt, den zweiten Geburtstag hat?“—— Das richtet ſich da⸗ nach, welche Abmachungen getroffen ſind. In ſtaat⸗ lichen Anſtalten werden doch Krankheiten, Ferien uſw. auch nicht abgezogen, warum ſoll denn die Privatſchule ſchlechter geſtellt ſein? Die Reichs⸗ muſikkammer hat für die Muſiklehrer dieſe Frage ſchon ſeit Jahresfriſt einheitlich geregelt. Erſt wenn der Menſch ein Jahr lang gelebt hat, iſt er ein Jahr an ſeinem zweiten Geburtstag ein Jahr alt. Im Sprachgebrauch wurde das verſucht ſo daß man Wiederkehr 71. Geburtstages als den 70. Geburtstag bezeichnete, weil der Menſch alt; alſo iſt er die des da erſt 70. Jahre alt iſt. K. B. Wenn Sie regelmäßig die Zeitung leſen, dann werden Sie zur rechten Zeit erfahren, wann die Pilzwanderungen unter Dr. Bickerichs Führung wieder beginnen. Ein alter Leſer. Wenn Sie uns um die Gefäl⸗ ligkeit einer Auskunft bitten, ſo dürfen wir erwar⸗ ten, daß Sie ſich durch Nennung Ihres Namens als Bezieher unſeres Blattes ausweiſen. Namen⸗ loſe Briefkaſtenanfragen verfallen wie andere namen⸗ loſe Zuſchriften dem Papierkorb. Mieter umd IDofimung Gg. 5.„Iſt es ſtatthaft, daß der Eigentümer eines alten Hauſes für einen ganz primitiv gehal⸗ tenen Werkſtattraum eine viel höhere Miete ver⸗ langt, als man füür Wohnräume mit gleichem Raum⸗ gehalt verlangen darf?“—— Werkſtattmieten ſind im allgemeinen höher als Wohnmieten, da erfah⸗ rungsgemäß die Abnutzung eines Gebäudes, das zu Werkſtätten benutzt wird, eine viel größere iſt, als bei Benutzung zu Wohntzwecken. Wir empfehlen Ihnen, den Mietwert der Werkſtätte durch einen Sachverſtändigen ſchätzen zu laſſen. 1001.„Ich habe im Juli 1932 1 Zimmer und Küche gemietet. Beim Einzug mußte ich dem Mieter, der mir die Wohnung freimachte, 30 Mark für Lichtlei⸗ tung bezahlen. Wenn ich mich geweigert hätte, hätte ich die Wohnung nicht bekommen. Ich ziehe nun am 1. Oktober aus. Welchen Betrag kann ich vom Hausherrn noch fordern?“—— Wenn Sie im Jahre 1932 für die Ueberlaſſung der Lichtleitung einen Betrag von 30 Mark bezahlt haben, können Sie der Kauffumme eine Abnützungsquote in Abzug zu bringen iſt. Im übrigen iſt der Hauseigentümer nicht verpflichtet, die Lichtleitung zu übernehmen, sondern dies kann nur im Wege der freiwilligen Ver⸗ ſtändigung erfolgen. Kommt hierüber eine Einigung nicht zuſtande, können Sie die Lichtleitung heraus⸗ nehmen und müſſen den früheren Zuſtaud wieder herſtellen. Insbeſondere müſſen die durch die Her⸗ richtung beſchädigten Wände und Decken inſtand⸗ geſetzt werden. O. A. Für ein Grundſtück ſind Gebäudeſonder⸗ ſteuer, Grund⸗ und Gewerbeſteuer, Gemeinde⸗ und Kreisſteuer, Gebäudeverſicherung, Orts⸗ und Landes⸗ kirchenſteuer zu bezahlen. Des weiteren wirkt ſich jedoch Grundbeſitz auch bei der Vermögensſteuer und der Einkommenſteuer aus. Außerdem ſind für ein Grundſtück an die ſtädtiſchen Werke die Waſſer⸗, Gas⸗ und Strommieten zu bezahlen und weiterhin die Straßenreinigungsgebühren. Die auf dem Grundſtück ſelbſt ruhenden Steuern und Gebühren richten ſich nach dem Steuerwert. Bei der Gebäude⸗ ſonderſteuer ſind, falls nicht die Vorausſetzungen für eine Ermäßigung gegeben ſind, monatlich für 100 Mark Steuerwert 14,4 Reichspfennig Gebäudeſon⸗ derſteuer zu bezahlen. Bei der Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuer und bei der Gemeinde⸗ und Kreisſteuer wird bei der Berechnung der Steuer von 70 v. H. des Steuerwertes ausgegangen. Bei einem Steuer⸗ wert von 128 000 Mk. werden alſo dieſe Steuern aus 89 600 Mk. berechnet. Für Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer ſind von je 100 Mk. Steuerwert 56 Reichspfen⸗ nig und bei der Gemeinde⸗ und Kreisſteuer ſind für je 100 Mk. Steuerwert insgeſamt 104,1 Reichspfennig zu zahlen. Wie hoch ſich der Grundbeſitz bei der Ein⸗ kommen⸗ und Vermögensſteuer auswirkt, kann natürlich ohne genaue Angaben der geſamten Ver⸗ hältniſſe nicht geſagt werden. Die Landeskirchen ſteuer beträgt 10 v. H. der Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer. Die Gebühren der ſtädtiſchen Werke betra⸗ gen für die Straßenreinigungskoſten 7,605 Reichs⸗ pfennig monatlich von je 1000 Mk. Steuerwert. Wie hoch ſich die Hypothekenzinſen belaufen, richtet ſich zunächſt darnach, ob es ſich um eine Aufwertungs⸗ hypothek oder eine nach der Inflation aufgenom⸗ mene Hypothek handelt. Für Nichtaufwertungs⸗ hypotheken beträgt der Zinsſatz der Sparkaſſe Mann⸗ heim 4,5 v. H. Außerdem ſind 1,5 v. H. für Amor⸗ tiſation der Hypothek jährlich aus dem Nennbetrag der Hypothek zu bezahlen. Ob eine Zeit der Rück⸗ zahlung beſtimmt iſt, richtet ſich nach den Bedingun⸗ gen des Darlehensvertrages. Ebenſo die Kündi⸗ gungsfriſt. Wenn das Haus beiden Eheleuten ge⸗ hört, ſteht dieſen beiden auch das Nutzungsrecht an den Ueberſchüſſen zu. Jedoch iſt zu beachten, daß dem Manne das Recht der Verwaltung und Nutz⸗ nießung an dem eingebrachten Gut der Ehefrau zu⸗ ſteht und er infolgedeſſen auch das Verfügungsrecht über die an ſich hälftig der Ehefrau zuſtehenden Nut⸗ zungen aus dem Hauſe hat. Der Mann hat ſelbſt⸗ verſtändlich der Frau über den Stand der Verwal⸗ tung auf Verlangen Auskunft zu erteilen. Gipſermeiſters haben. 25. Aug. 1985 Juxistisgſie Fragen C. Sch. Ihr Vertragspartner iſt ausſchließlich der Gipſermeiſter. Wenn Ihnen von den Forde⸗ rungsabtretungen des Gipſermeiſters ordnungs⸗ mäßig Kenntnis gegeben wurde, müſſen Sie aus den dem Gipſermeiſter geſchuldeten Vergütungen zunächſt die abgetretenen Forderungen der Gläubiger des vertreten. Sie waren an ſich nicht berechtigt, den Arbeitern die Löhne zu bezahlen, da ja nur der Gipſermeiſter Ihr Vertragspartner ift Unter Umſtänden kann man darin auch eine Be⸗ nachteiligung der Zeſſionargläubiger erblicken, da Sie tatſächlich über die abgetretene Forderung des 6 Feier zugunſten von Dritten verfügt Ihre Handlungsweiſe läßt ſich jedoch damft rechtfertigen, daß oͤer Gipſermeiſter durch die Nicht⸗ heute nicht die gleiche Vergütung verlangen, da an zahlung und die Arbeitsverweigerung der Arbeiter, mit der Lieſerung des Werkes in Verzug geraten iſt, und Sie aus dieſem Grunde gegebenenfalls einen Schadenerſatzanſpruch gegen den Gipſermeiſter haben, mit dem Sie gegen die Forderung desſelben auch gegenüber den Zeſſionargläubigern aufrechnen können. Wir raten Ihnen jedoch, auf keinen Fall die Lohnforderungen der Arbeiter zu befriedigen, die aus Arbeiten herrühren, die nicht an Ihrem Neubau ausgeführt worden ſind. Denn dieſen zu⸗ rückliegenden Forderungen gehen zweifellos die Forderungsabtretungen der anderen Gläubiger vor, da Sie von dieſen Abtretungen früher als von den jetzt erfolgten Abtretungen zugunſten der Arbeiter Kenntnis erlangt haben. Die Hinterlegung des Guthabens des Gipſermeiſters erfolgt am beſten bei der Juſtizkaſſe Mannheim zugunſten der Berech⸗ tigten. Sie müſſen von dieſer Hinterlegung alsdann ſowohl dem Gipſermeiſter als auch den Zeſſionar⸗ gläubigern Kenntnis geben. E. 100.„Muß ein Teſtament vom Notartat be⸗ glaubigt ſein oder genügt ſchriftliche Feſtlegung, um eine Hinterlaſſenſchaft ſo zu begründen, daß ſie nicht angefochten werden kann?“—— Teſtament iſt die letztwillige Verfügung über das Vermächtnis und die Beſtimmung der Erben oder den Ausſchluß von Erben. Ein Teſtament kann jeder machen, der 16 Jahre alt und nicht entmündigt iſt. Das Bürgerliche Geſetzbuch läßt zwei Formen zu: das eigenhändige Privatteſtament und das öffentliche vor einem Rich⸗ ter oder Notar. Das eigenhändige muß von Anfang bis Ende vom Erblaſſer ſelbſt geſchrieben ſein. Es genügt alſo nicht die Unterſchrift allein. Ferner muß Tag, Jahr und Ort genau angegeben ſein. Das öffentliche Teſtament wird errichtet, indem der Erb⸗ laſſer dem Richter oder Notar ſeinen letzten Willen mündlich oder ſchriftlich mit der Erklärung über⸗ gibt, daß dieſes ſein letzter Wille ſei. Richter und Notar müſſen Zeugen hinzuziehen, eine Niederſchrift machen und ſie verſiegelt amtlich hinterlegen. Not⸗ teſtament iſt möglich in ganz beſonderen Notfällen. Ein Teſtament kann angefochten werden, z. B. wenn der Erblaſſer einen zur Zeit des Teſtaments vor⸗ handenen, ihm nicht bekannten Erben übergangen at. Anfechtung iſt beim Nachlaßgericht vorzubrin⸗ gen binnen Jahresfriſt nach Bekanntwerden des An⸗ fechtungsgrundes. FF.„Welche Wege habe ich zu beſchreiten, um Immobilien⸗ und Geldvermittlungsgeſchäfte aus⸗ üben zu dürfen?“—— Zuerſt müſſen Sie beim Polizeipräſidium die bezirksamtliche Genehmigung zur Ausübung des Maklerberufes erwirken. Dann müſſen Sie ein Geſuch um Aufnahme in die Wirk⸗ ſchaftsgruppe„Vermittlergewerbe“ der Reichsgruppe Handel, Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypotheken⸗ makler, einreichen. Sie haben hierzu einen Frage⸗ bogen auszufüllen und u. a. anzugeben, welchen Be⸗ ruf Sie bisher ausgeübt haben. Ferner müſſen Sie zwei Referenzen anführen. M. H.„Ich habe vor drei Wochen für 50 Mark Möbel verkauft bei einer Anzahlung von zwei Mark. Die Möbel ſind jedoch bis jetzt nicht abgeholt. Wie lange muß ich die Möbel noch für dieſe An⸗ zahlung behalten, da ich dieſelben in der Zwiſchen⸗ zeit ſchon anderweitig verkaufen konnte?“ müſſen dem Käufer eine angemeſſene Friſt zur Ab⸗ nahme der Möbel beſtimmen und ihm gleichzeitig erklären, daß Sie vom Kaufvertrag zurücktreten, und über die Möbel anderweitig verfügen werden, wenn er nicht innerhalb der beſtimmten Friſt die Möbel abnimmt. Jch Falle des Rücktritts des Vertrages müſſen Sie die Anzahlung von dei Mark an den Käufer zurückerſtatten. F. L.„Eine Frau wurde im Jahre 1928 wegen Verſchuldens des Ehemanns geſchieden. Im Jahre 1931 heiratete ſie wieder. Nun droht der Schwager der Frau, er würde den Scheidungsprozeß noch ein⸗ mal aufrollen laſſen, da ein im Scheidungsprozeß vernommener Mann Beziehungen zur Frau L. ge⸗ habt habe, was aber im Prozeß damals nicht bewie⸗ ſen werden konnte. Der Schwager behauptet nun, er könne einen Zeugen für dieſe Beziehungen der Frau beibringen. Wird einem ſolchen Antrag, nach⸗ dem ſie mit ihrem zweiten Mann über 4 Jahre ver⸗ heiratet iſt, ſtattgegeben werden?“—— In Frage käme eine Reſtitutionsklage, die aber nur von dem geſchiedenen Ehemann erhoben werden könnte. Dieſe Reſtitutionsklage iſt ſtatthaft, wenn der in Frage kommende Zeuge in der früheren Klage einen Mein⸗ eid geleiſtet hat, und hierwegen eine rechtskräftige Verurteilung des Zeugen wegen Meineids oder fahrläſſigen Falſcheides erfolgt iſt, oder wenn die Partei eine Urkunde auffindet und zu benutzen im⸗ ſtande iſt, welche eine ihr günſtigere Entſcheidung herbeigeführt haben würde. 5. Sch., S. Wenn die Sachlage ſo ist, wie Sie ſie geſchildert haben, iſt nach unſerem Dafürhalten Ihnen der Gerichtsvollzieher ſchadenserſatzpflichtig⸗ Außerdem haben Sie einen Anſpruch auf Heraus- gabe des Erlöſes ſeitens des Pfandgläubigers. Wenn dem Gerichtsvollzieher der Kaufvertrag mit Eigen⸗ tumsvorbehalt bei der Pfändung vorgelegen war, hätte er niemals dem Pfandgläubiger die Berech⸗ tigung zum freihändigen Verkauf der Schweine geben dürfen. —— Ste ullrich lahle ten gef Fodbrennen. Hagen beschwerden nur 20 B. 1 95 — nstag, 24. A 888 Aug . Aug. 8 4 g n 5 onnt Der 25 3 Copy 5 1 und 1 5 5 i plich 22 5 2 5 Krimi 5. 5 5 jnalrom. 85 8 de 25 le ande er eben Ne ga 85 10 1 ein ne 1115 nach ener B Wirkli ranz— 101 8 5 99 0 Glas Man i 5 e e Kar 8 110 on 567 Her ſo'n mit uheim 4 5 Braten 11 5 0 5 Jolli b e Ei mir er 5 8. 5 5 2 5 ſich Ilir oliz Kor ind a¹ Ze l 1 9 5 91 2 eſe 1 ni 8 h mi het ſe zei mm Lad tri eitu a t 1 1* f E. 172 gab 175 1 55 495 1 8 a 7 ſch 1115 1 8 zu n ſelte l 5 5 5.. 1 1 85 die 5 0 1 5 nde 20 9 n in den? em n v icht 7 dun d te örd 0 bei in ich Ap 1 e 6 c M 2 0 aus n t a 3 ee 1 75 imn 2 55 als 8 355 5 8 15 ann d Abfinth a 5 ags⸗A rfügt lern verf In die dacht Peg Wi her Wer 0 1 ſt Ja Anz N ngeſt du h 5 u Na⸗ t: u iſt 118 a 10 10 6 hte räfe die 1 7 v er er ſich ſ hr zah poli geſtö a. ein nſe: E ſt ni ga 5 5. 15 1 fekt b Tei ortei ſchi ſei e i hl f. 18 eſtört 9 di gel r 58 nich be .. f 5 1 5 hei tler eil ien eit im ſch eib e E ie Tü ad ni„Nu wa gts 8 25 1 ge und 75 Leut all n ſch„des es i eini Gefangn ekan Ecke tr en nichts n, da r 9 ei ge geid wi eſaß ihrer mit tte,! ten hon genwa ihm iger 30 05 5 5 5 8 i 8 5 5 5 5 f 5 r Ko den die 1 Aem⸗ rug ärti wi 5 32 159 1 Einb ſetzt g ohl anten d klein n. 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Die Königsberger Rede des Reichsbankpräſidenten und Reichswirtſchaftsminiſters Dr. Schacht, nament⸗ lich ſein Hinweis darauf, daß er die Konſolidierung der kurzfriſtigen Verbindlichkeiten des Reiches als die vordringlichſte Aufgabe anſehe, deutete bereits darauf hin, daß eine Anleihe in abſehbarer Zeit bevorſtand. Umſtritten konnte nur der Zeitpunkt des Schrittes ſein. Das Rätſel iſt nunmehr gelöſt, indem die Regierung„im Zuge der Durchführung der in Angriff genommenen Aufgaben“ 4, 5proz. Reichsſchatz⸗ anweiſungen in Höhe von 500 Mill. Mk. zum Kurſe von 98,75 v. H. zur öffentlichen Zeichnung auflegt. Be⸗ traut mit der Ausgabe iſt das bekannte Reichs⸗ anleihe⸗Konpſortium unter Führung der Reichsbank. Die neue Reichsſchatzanweiſung ſtellt einen Typ dar, der eher das Ausſehen einer Schuldverſchreibung denn eines verzinslichen Schatzſcheins hat. Die Lauf⸗ zeit iſt auf zehn Jahre feſtgeſetzt worden, eine ver⸗ hältnismäßig lange Friſt, die ſich aber ſchon durch die Art rechtfertigt, wie man dieſe Schuldtitel wieder aus der Welt ſchaffſt. Die Laufzeit beginnt am 1. Ok⸗ tober dieſes Jahres. In den nächſten fünf Jahren iſt eine Tilgung nicht vorgeſehen, dieſe erfolgt vielmehr im zweiten Jahrfünft, nämlich von 1941 ab, alsdann aber um ſo ſtärker, denn in jedem Jahre werden 20 9. H. des Emiſſionsbetrages ausgeloſt. Wer früher ſeiner Mittel bedarf, kann ſich dieſe ſehr leicht be⸗ ſchaffen, indem er die Stücke bei der Reichsbank lom⸗ bardiert; ſie ſind nämlich ausdrücklich als bei der Notenbank lombardfähig erklärt worden, außerdem hat man ihnen das Prädikat„mündelſicher“ zuerteilt. Das neue Papier hat ein ganz vorzügliches Aus⸗ ſehen. Es nimmt auf den Kapitalbeſitzer jede Rück⸗ ſicht. Durch ſeine Struktur ſind Kursverluſte ſo gut wie ausgeſchloſſen, ſo daß jeder Erwerber, wenn er unerwartet des Geldes bedarf, den Titel veräußern kann. Sollte er ſich hierzu nicht entſchließen, ſo ſtreckt ihm die Reichsbank auf dem Wege über das Lom⸗ hardkonto einen weſentlichen Teil der Summe vor. Bei einem Emiſſionskurs von 98,75 v. H. erhält der Zeichner eine Verzinſung von mehr als 4586 v.., ein beachtlicher Leihſatz, wenn man bedenkt, daß der Erwerber der Schuldtitel ihn für zehn Jahre zuge⸗ ſichert erhält. Was das Reich hier dem Sparer bie⸗ tet, iſt etwas ganz Außerordentliches. Man darf mit einiger Sicherheit mutmaßen, daß bei ſpäteren Konſolidierungsmaßnahmen ſich ein ſolches Ange⸗ bot nicht wiederholen wird. Hierfür ſpricht ſchon die Ueberlegung, daß Tilgungsquoten in einem der⸗ artigen Umfange, wie ſie hier feſtgeſetzt worden ſind, bei einem großen Umlauf an ſolchen Titeln den Etat viel zu ſtark belaſten würden. Wer alſo dem Reiche bei dem dies maligen Ruf ſein Kapital anver⸗ traut, hat Vorteile, die ſich ihm ſpäter kaum mehr bieten. Die Zeichnungsfriſt beginut am 4. und endet am 16. September. Jeder kann ſich alſo die Beteiligung reichlich überlegen, nur tut er gut, ſeinen Entſchluß' micht allzuſehr hinauszuzögern, ſonſt kann es ihm paſſteren, daß, ähnlich wie bei den Reichsbahn ⸗Schatz⸗ anweiſungen, die Zeichnung vorzeitig geſchloſſen wird. Die Beteiligung an der Zeichnung wird noch dadurch erleichtert, daß man dem Erwerber Zeit läßt, die Beträge einzuzahlen. Selbſtverſtändlich kann eine ſoſortige Begleichung der Stücke erfolgen. Wer aber dazu Zeit braucht, der darf am 3. Oktober und am 2. November d. J. je 30 v. H. der Summe erlegen; am 23. November und am 20. Dezember d. J. werden dann weitere Raten von je 20 v. H. fällig. Der Staat appelliert aber nicht nur an die breite Oeffentlichkeit, auch die Sparkaſſen⸗Organiſationen ſpringen wieder in die Breſche, indem ſich die Deutſche Girozentrale als Spitzeninſtitut der Sparkaſſen be⸗ reit gefunden hat, weitere 500 Mill.„ der im Früh⸗ fahr d. J. neugeſchaffenen„1935er Reichsanleihe“ zu dem gleichen Kurſe wie damals— nämlich 98,25 v. H. — zu übernehmen. Die Stücke werden wieder bei den einzelnen Sparkaſſen untergebracht werden. Die Schuldtitel tragen 4 v. H. Zinſen, ſie werden mit jährlich 2 v. H. der urſprünglichen Summe unter Verwendung der Sinserſparniſſe getilgt. Die erſte Sparkaſſenanleihe wurde von den Inſtituten über⸗ raſchend ſchnell eingezahlt, dank der ſtarken Spar⸗ tätigkeit des deutſchen Volkes. Trotzdem hat man diesmal die Einzahlungsfriſten ziemlich lang aus⸗ gedehnt, auf 5 Monate. Das Reich wollte offen⸗ ſichtlich den Sparkaſſen Spielraum laſſen, um ihnen volle Bewegungsfreiheit zu gewährleiſten. Mit der Unterbringung der Schatzanweiſungen in Höhe von 500 Mill./ und der Sparkaſſenanleihe im gleichen Betrage fließen dem Reich rd. 980 Mill./ zu. In der amtlichen Verlautbarung wird geſagt, daß das Geld zur Durchführung der in Angriff ge⸗ nommenen Aufgaben benötigt wird. Dazu gehört ein Forttreiben der Arbeitsbeſchaffung, dazu gehört aber auch die Konſolidierung der kurzfriſtigen Ver⸗ bindlichkeiten. Die Reichsſchuld iſt mit rd. 20 Mrd. Mark, gemeſſen an der anderer großer Induſtrie⸗ völker, durchaus tragbar, aber etwa die Hälfte davon iſt unfundiert, und auf die Dauer iſt ein ſolcher Zu⸗ ſtand nicht angenehm. Ihn zu mildern, iſt alſo eine der wichtigſten Aufgaben der Reichsregierung. Da das Reich ſeit Mitte 1934 nicht mehr mit einer Zeichnungsaufforderung an die Bevölkerung heran⸗ getreten iſt, darf man erwarten, daß der jetzige Ruf beachtet wird. Auch Hypoſhekeunbewegung in Preußen Seit der Stabiliſierung bis zum 31. März 1934 ſind nach einer Veröffentlichung des Statiſtiſchen Reichsamts im neuen„Vierteljahresheft zur Statiſtik des Deutſchen Reichs“ bei den preußiſchen Regiſtergerichten 40,3 Milliarden„ mehr Hypotheken eingetragen als gelöſcht worden. Davon entfallen 4,7 Mrd./ auf Aufwertungs⸗ hypotheken, 7,0 Mrd. auf Sicherungshypotheken und 28,6 Mrd.„ auf ſonſtige Hypotheken. 5 In dem am 31. März 1934 endenden Rechnungsjahr hüben ſich die hypothekariſchen Eintragungen in Preußen trotz der Belebung der Wirtſchaftstätigkeit noch nicht 1 höht. Die Aufwertungshypotheken haben ſich um 135 Mill. Mark gegenüber 253 Mill/ im Vorjahr, die Sicherungs⸗ HANDELS- vv Samstag, 24. August/ Sonntag, 25. August 1935 IRT SCHAFTS-ZET der Neuen Mannheimer Zeitung Neues Akfienrechi Führerprinzip für den Vorsſand/ Enfihronung der Generalversammlung Die Erneuerung des deutſchen Aktienrechts bildet das Thema eines Vortrages, den Prof. Dr. Schlegelber⸗ ger, Staatsſekretär im Reichsjuſtizminiſterium, vor der Induſtrie⸗ und Handelskammer und der Juriſtenſchaft Hamburgs gehalten hat. Staatsſekretär Dr. Schlegelber⸗ ger machte die Hörer mit öͤem Grundriß und dem geplan⸗ ten Aufbau des neuen Aktienrechts bekannt, wobei er auf alle in der Schwebe befindlichen und der geſetzlichen Re⸗ gelung zuzuführenden neuen Aufgaben und ihre Löſung Das neue Aktienrecht wird danach ein Gebilde einging. Das darſtellen, d ſich von dem bislang noch geltenden Rechte im Grundſätzlichen ſtark unterſcheidet, ſelbſt wenn die Fundamente die gleichen bleiben. Die Darlegungen Schlegelbergers knüpften in vielen Punkten an die Richt⸗ linien an, die der Ausſchuß für Aktienrecht bei der Aka⸗ demie für Deutſches Recht, unter Geheimrat Dr. h. c. Wilhelm Kißkalt in München, bereits früher ver⸗ öffentlichte. Das neue Recht wird keine Konzeſſionspflicht der Aktien⸗ geſellſchaften, wohl aber ein ſtaatliches Auflöſungsrecht in Fällen verletzten Staatsintereſſes bringen; es wird ferner die Führerſtellung des Vorſtandes in ſtarker Weiſe heraus⸗ arbeiten, unter Aufrechterhaltung des Aufſichtsratsprinzips, aber unter ſcharfer Einengung der Zuſtändigkeiten der Ge⸗ neralverſammlung. Anonymität der Aktiengeſellſchaft wird auch künftig beſtehen bleiben, aber die Aktionäre wer⸗ den nicht mehr die allein Stimmberechtigten innerhalb des Aktienunternehmens ſein, ſondern die Verwaltung ſelbſt wird bei den Abſtimmungen das Gewicht ihrer Sachkennt⸗ nis und ihrer leitenden Aufgaben auch ſtimmenmäßig mit in die Waagſchale legen können. Das Mindeſtkavital für Aktiengeſellſchaften wird beträchtlich erhöht werden, wo⸗ durch nicht nur eine große Zahl von Klein⸗ und Zwerg⸗ aktiengeſellſch,. ſondern auch viele Aktienunternehmungen mittlerer Größe eine andere Rechtsform wählen müfſſen. Die Kapitalmanipulation bei den Geſellſchaften wird durch weitgehende Vollmachten der Vorſtände erleichtert, vor allem kann man künftig bedingte Kapitalerhöhungen ebenſo wie im voraus genehmigte Kapitalerhöhungen beſchließen und durchführen. Dieſer kurze Ueberblick über die Hauptpunkte der Re⸗ formideen, die dem neuen Aktienrecht zugrunde liegen werden, zeigt bereits den weſentlichen Unterſchied, den das neue Recht vor dem alten aufweiſt. Es zeigt auch die Rich⸗ tung, in der die Rechtsentwicklung in Anlehnung an die in der Wirtſchaft ſich durchſetzenden Grundſätze vorausſichtlich allgemein gehen wird: nämlich die Einſchränkung der durch Abſtimmungen herbeigeführten Willensbildung zugunſten der perſönlichen und verantwortungs vollen Entſcheidungs⸗ macht einzelner; die Zurückdrängung der Anonymität und die Voranſtellung neuer Verantwortlichkeiten. Im einzelnen ergibt ſich aus den Darlegungen des Staatsſekretärs Dr. Schlegelberger, daß unter Beibehal⸗ tung des Grundſatzes der Mobiliſierung des Aktienkapi⸗ tals die Sicherheit und Stetigkeit der Aktienunternehmun⸗ gen künftig beſſer gewährleiſtet ſein ſoll. An der Rechts⸗ ſorm und an dem Grundprinzip der Aktie ſowie an der Unperſönlichkeit der Aktiengeſellſchaft wird grundſätzlich nichts geändert. Nicht jeder, ſo ſagt Staats- ſekretär Schlegelberger, der ſein Kapital nur deshalb in Aktien anlegt, weil ſie wieder einer ſchnellen Möbiliſierung zugeführt werden können, iſt ein Schädling; das bedeutet, daß ſchädlich nur die Auswüchſe ſind, die nach der bisheri⸗ gen geſetzlichen Regelung, allerdings an manchen Stellen in erſchreckendem Maße, aufgetreten ſind. Auch hiergegen iſt freilich, wie Prof. Schlegelberger betonte, eine voll⸗ ſtändige Abhilfe mit Mitteln des Aktienrechts nicht mög⸗ lich, denn jede Einrichtung trägt die Vortele und die Nach⸗ teile ihrer eigenen Exiſtenz in ſich. Immerhin will das künftige Recht an vielen Stellen den Gefahren, die aus der Struktur der Aktiengeſellſchaft erwachſen können, vorbeu⸗ gen. In Ausſicht genommen iſt nach der Darlegung Schle⸗ gelbergers die Erhöhung des Mindeſtkapitals, und zwar wahrſcheinlich auf 500 000 /. Die Geſellſchaften, die zur Zeit noch ein geringeres Kapital haben, würden innerhalb eines beſtimmten Zeitraums die Rechtsform der Aktiengeſellſchaft abzulegen haben. Nicht für zweckmäßig hält es Schlegelberger, die Aktienform ſelbſt nur für Un⸗ ternehmungen beſtimmter Art zuzulaſſen. Mithin wird es dabei verbleiben, daß auch künftig Unter neh⸗ mungen aller Art die Form der Aktien⸗ geſellſchaft wählen können. Durch die Mindeſtkapital⸗ grenze von 500 000 und ferner durch Feſtſetzung der Min⸗ deſthöhe der Einzelaktie auf 1000 4 ſoll der ungehemmten und unerwünſchten Ausdehnung des anonymen Aktien⸗ weſens auf dafür nicht geeignete Wirtſchaftsunternehmun⸗ gen ein Riegel vorgeſchoben werden. Ein völlig neuer Gedanke iſt in der Begründung einer perſönlichen Haftung des Aktionärs zum Ausdruck ge⸗ kommen. Das neue Recht will jeden Aktionär, der vor⸗ ſätzlich oder unter Ausnutzung ſeines Einfluſſes ein Mit⸗ glied der Verwaltung dazu beſtimmt, zum Schaden der Ge⸗ ſellſchaft oder ihrer Aktionäre zu handeln, perſönlich für den daraus entſtehenden Nachteil verantwortlich machen. Dieſe erhöhte Verantwortung entſpricht im allgemeinen dem auch ſonſt in Recht und Wirtſchaft immer mehr zutage treten⸗ den Beſtreben, den Handlungen des einzelnen wieder gegenüber den Kollektivbeſchlüſſen größeres Gewicht und auch größere Tragweite beizulegen. Von der Haftung für bloße Fahrläſſigkeit ſoll dabei allerdings abgeſehen werden, ebenſo wie die bloße Stimmrechtsenthaltung noch nicht als ſchädigende Handlung zum Schadenerſatz verpflichten ſoll. In dieſem Zuſammenhang wies Dr. Schlegelberger darauf hin, daß das viel umſtrittene Stimmrecht der Ban ⸗ ken für die bei ihnen deponierten Aktien auch in Zukunft kaum entbehrt werden kann; allerdings dürfte eine Schutzmaßregel gegen Mißbrauch darin liegen⸗ daß für die Banken jeweils beſondere Vollmachten zur Stimmabgabe von den Aktionären auszuſtellen ſein wer⸗ den. Die Vorſchläge, die von anderer Seite gemacht wur⸗ den und darauf hinausliefen, den Altaktionären ein er⸗ höhtes Stimmrecht zu geben oder nur noch Namensaktien zuzulaſſen, werden von Schlegelberger wegen der ſchwer überſehbaren Folgen abgelehnt. Dagegen tritt er für ein beſonderes, dem Vorſtand allgemein zu verleihendes Stimmrecht, das„Führerſtimmrecht“, in Höhe etwa eines Fünftels des Aktionärſtimmrechts ein. Die Entthronung der Generalverſamm⸗ lung wird darin beſtehen, daß dieſem bisher ſouveränen Organ der AG. künftig nur noch die Rechte zuſtehen ſollen, die ihm ausdrücklich in der Satzung eingeräumt ſind. In Fortfall kommen insbeſondere die Bilanzgenehmigung und die Gewinnverteilung. Dieſe grundlegenden Entſcheidun⸗ gen hat fortan der Vorſtand zu treffen. Die Bezüge der Vorſtandsmitglieder ſollen angemeſſen und im Verhält⸗ nis zum Aktienkapital begrenzt werden. Der Aufſichtsrat wird beibehalten; auch ſeine Funktion bleibt im weſent⸗ lichen die gleiche. Die Haftungsvorſchriften werden ſich der allgemeinen Tendenz des neuen Rechts nach für den Auf⸗ ſichtsrat verſtärkt auswirken. Das Führerprinzip aber iſt für den Aufſichtsrat nicht geeignet, denn die Führung und damit die alleinige Verantwortung ſoll dem Vorſtand ver⸗ bleiben. Die Abwälzung auf den Vorſitzenden des Auf⸗ ſichtsrats ſoll unmöglich gemacht werden. Die bereits im Aktienrechte anderer Länder vor⸗ geſehenen Möglichkeiten für eine be di nate Kapital⸗ erhöhung und für vorbereitende Maßnah⸗ men zu künftiger Kapitalerhöhung bollen nunmehr auch in das deutſche Recht übernommen werden. Es ſoll insbeſondere das ſogenannte„genehmigte Kapital“ zur Einführung gelangen, d. h. der Vorſtand kann nach der Satzung für beſtimmte Zeit ermächtigt werden, über das Grundkapital hinaus einen feſtgelegten Betrag neuer Aktien auszugeben.— Verworfen wird von Schlegelberger die Konzeſſionspflicht der Aktiengeſellſchaften, ſo daß alſo auch künftig die Gründung von Aktiengeſellſchaften nur von der Erfüllung der Normativvorſchriften abhängig ſein wird. Dagegen ſoll dem Staate die Möglichkeit geboten werden, eine Aktiengeſellſchaft aufzulöſen, wenn ſie das Gemeinwohl verletzt. a Dieſe neuen Grundgedanken des Aktienrechts dürften in Kürze ihren geſetzgeberiſchen Niederſchlag in einer be⸗ ſonderen aktienrechtlichen Codifikation finden. ————— hypotheken um 35 Mill. 4 gegenüber 81 Mill. 4 im Vor⸗ jahr vermindert. Bei den ſonſtigen Hypotheken beläuft ſich der Zugang durch Mehreintragungen nur auf 530 Mill. gegenüber 775 Mill. im Vorjahre. Von den Eintragun⸗ gen entfällt ein beſonders hoher Teil auf landwirtſchaftliche Hypotheken, die im Zuſammenhang mit der landwirtſchaft⸗ lichen Umſchuldung eingetragen worden ſind. Der Tag des deuischen Weines und der deufschen Traube Der Werberat der deutſchen Wirtſchaft hat für die Zeit vom 19. bis 26. Oktober 1935 den„Tag des deutſchen Weines und der deutſchen Traube“ genehmigt. Dieſe Tage ſollen dazu dienen, dem deutſchen Winzer zu helfen. Der Gauwirtſchaftsberater des Gaues Koblenz⸗Trier, Landrat Dr. Simmer, hat aus dieſem Anlaß die Ur⸗ ſachen des wirtſchaftlichen Niederganges im deutſchen Wein⸗ bau aufgezeichnet. Er führt hierbei u. a. aus, daß der deutſche Weinverbrauch im Vergleich zu dem anderer Län⸗ der ſehr gering ſei. Nach vorliegenden ſtatiſtiſchen Zahlen verbrauchen jährlich auf den Kopf der Bevölkerung Fran⸗ reich 140, Italien 92, Spanien 80, die Schweiz 20, Oeſter⸗ reich 15, Deutſchland aber nur—5 Liter Wein. Der Wein⸗ tag ſoll den deutſchen Wein zu m Gemeingut des deutſchen Volkes machen, damit der natur⸗ gegebenen Erntemenge ein genügend breites Abſatzfeld entſpricht. Der Tag der deutſchen Traube und des deutſchen Wei⸗ nes wird nicht nur dem Weine, alſo dem vergorenen Trau⸗ benerzeugnis, dienen, er iſt als Tag der deutſchen Traube auch der Tag des alkoholfreien Traubenſaftes Die Herſtellung reinen Traubenſaftes iſt jetzt ſo vervoll⸗ kommnet, daß der alkoholfreie Traubenſaft alle Nährwerte und Geſchmackswerte der friſchen reifen Traube ohne jede Einbuße bewahrt. Er iſt dadurch zu einem Nahrungs⸗ und Genußmittel erſten Ranges geworden, das gerade im Kampf gegen Alkoholmißbrauch hervorragende Dienſte leiſtet. Gebr. Mayer Zigarrenfabriken Mannheim Die mit 1 Mill.„ AK arbeitende Geſellſchaft weiſt für 1934 2396 304(2 113 015)/ Brutto- ſowie 994(25 083) 1 go. Erträge aus. Löhne und Gehälter ſind auf 805 505 (708 698)„ geſtiegen, ſoz. Abgaben erforderten 60 797 (83 335), Zinſen 48 953(43 977) Beſitzüeuern 6 914(179, ſonſt. Steuern, Zölle und Banderollen 18119 712(1 064 02 755 und alle übrigen Aufwendungen 254 021(211 718) l, fo daß nach 99 700(28 214) /, Anlage⸗ und 28 847(8 608) 4 anderen Abſchreibungen ein Gewinn von 22 791 (1542)/ verbleibt, um den ſich der Verluſtvortrag auf 4985„ ermäßigt. 5 In der Bilanz ſtehen die Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebs⸗ ſtoffe mit 430 686(537 860), die fertigen Erzeugniſſe mit 228 585(274946), die Warenforderungen mit 659 016(558 545) zu Buch. Auf der Paſſivſeite erſcheinen die Darlehen und langfriſtigen Kreditoren mit 189 533(191 586), die Waren⸗ ſchulden mit 146 868(202 500), die Verbindlichkeiten für Zoll und Banderolen mit 532 472(439 805) und die Bank⸗ ſchulden mit 486 821(318 702) 4. Eniwicklung des deuischen Viehbesfandes Die Zuſammenſetzung des deutſchen Viehſtapels hat ſich im Laufe der letzten 75 Jahre grundlegend verändert. Wie das Statiſtiſche Reichsamt im zweiten Vierteljahresheft zur Statiſtik des Deutſchen Reiches ausführt, war der Schaf⸗ beſtand von rd. 20 Mill. um das Jahr 1860 bis auf rund 5,5 Mill. Tiere im Jahre 1913 zurückgegangen. Die Be⸗ ſtände der übrigen Tierarten hatten ſich dagegen allgemein erhöht, am ſtärkſten der Beſtand an Schweinen, der von 6,5 Mill. um das Jahr 1860 bis auf 25,7 Mill. im Jahre 1913 ſtieg. Die Zahl der Rinder hatte ſich in derſelben Zeit von 15 Mill. auf 21 Mill. vermehrt. Der Beſtand an Ziegen war im letzten Vorkriegsjahr mit 3,5 Mill. Tie⸗ ren nahezu doppelt ſo groß wie 50 Jahre vorher. Auch die Pferdehaltung hatte zugenommen. Während des Krieges ſind die Viehbeſtände ſtark gelichtet worden, aus⸗ genommen die der Schafe und der Ziegen. Nach dem Kriege wurde dann mit der Wiederauffüllung des Vieh⸗ beſtandes begonnen. Dieſes Ziel iſt im allgemeinen auch erreicht worden. Die künftige Entwicklung wird aber nicht, wie bisher, auf eine weitere Beſtandsvermehrung, ſon⸗ dern auf eine Leiſtungsſteigerung der Tiere ausgerichtet ſein müſſen. Bei den Schafen iſt vor allem eine weitere Beſtandsvergrößerung notwendig, damit die deutſche Wollverſorgung vom Ausland unabhängiger wird Die Dentſche Erdölgewinnung ſteigt wieder(Das ſiebte Erdölgebiet!) Im Juli iſt die deutſche Erdölgewin⸗ nung auf 38 570 To. geſtiegen gegen 35 839 To. im Vor⸗ monat und 28 735 To. im Juli 1934. Die Geſamtgewin⸗ nung in den erſten ſieben Monaten d. J. beträgt damit 257 205 To. gegen 161540 und 125807 To. in dem gleichen Zeitraum der beiden Vorfahre. In der Stattiſtix für Juli wird erſtmals das siebte deutſche Erdölgebiet am Fallſtein bei Halberſtadt mitaufgeführt, und zwar mit der recht ſtattlichen Anſangsleiſtung von 343 Tonnen. Die Erſchließung dieſes Gebiets erfolgt durch ein Konſortium, an dem die Preußiſche Bergwerks⸗ und Hüt⸗ ten⸗AGG.(Preußag), Abt. Bohrverwaltung Schönebeck, und die Gewerkſchoft Elwerath in Hannover beteiligt iſt. Das Oellager wurde hier erſt in über 1500 Meter Tiefe an⸗ getroffen. Im Gebiet von Nienhagen—Hänigſen iſt die Erdölgewinnung wieder auf 30498 To.(im Vormonat 27 700 To.) geſtiegen, in Wietze⸗Steinförde auf 4317 To. (4230 To.), in Thüringen auf 60 To.(55 To.). Rückläuftg war die Leiſtung dagegen in Hoheneggelſen⸗Mölme mit 69 Tonnen(444 To.), in Eddeſſe⸗Oberg⸗Oelheim mit 3267 To. (3393 To.) und in Baden mit 16 To.(17 To.). Erhöhter Auftragsbeſtand bei der Maſchineninduſtrie im Juli. Von der Wirtſchaftsgruppe Maſchinenbau wird uns geſchrieben: Im Juli war in verſchiedenen Zweigen der Maſchineninduſtrie eine lebhafte, über den Umfang der vorhergehenden Monate hinausgehende Anfragetätig⸗ keit der Inlands⸗ und Aus landskundſchaft zu verzeichnen. Auch der Auftragseingang erfuhr nach dem leichten Junirückgang im Inlandsgeſchäft und noch mehr im Auslandsgeſchäft im ganzen wieder eine Zunahme. Jedoch muß immer wieder hervorgehoben werden, daß die Lage der einzelnen Fachgruppen der Ma⸗ Um iniernafionale Schleppschiffahris⸗ vereinbarungen auf dem Rhein Nach einer holländiſchen Meldung ſollen von dem nen⸗ gegründeten Verband der Fartikulierſchleyy, dampfer⸗Befſitzer in den Niederlanden mit den Vertretern der deutſchen und belgiſchen Partiku⸗ lierſchleppſchiffahrt Verhandlungen mit dem Ziele eines Abkommens auf internationaler Grundlage aufgenommen worden ſein. Wie der SW von unterrichteter Seſte ere fährt, iſt jedoch eine derartige internationale Zufammen⸗ arbeit im Partikulierſchiffahrtsweſen zur Zeit 5 nicht akut. Die Intereſſen ſind hier recht verſchiedenartig gelagert. Im Gegenſatz zu der Notwendigkeit, die für eine Zuſam⸗ menarbeit der deutſchen und holländiſchen Parttkulier⸗ ſchiffahrt auf dem Gebiete der Schi aumperteilung be⸗ ſtand und die in der gemeinſame Meldeſtellenregelung ihren Niederſchlag fand, erſcheint die Zweckmäßigkeit einer gemeinſamen Regelung der Schleppkraftverwendung noch nicht geklärt, da z. B. die deutſchen Partikulierſchleyp⸗ dampfer auf dem Rhein faſt ausſchließlich von der Ruhr aus bergwärts und umgekehrt fahren. ſchineninduſtrie ſehr verſchle de n iſt. Neben einzel. nen Zweigen, die ſehr gut beſchäftigt ſind, ſtehen andere die noch unter der Hälfte der Normalbeſchäftigung liegen. Hierzu gehören insbeſondere Wäſchereimaſchinen und der Apparatebau. Papierverarbeitungsmaſchinen u. Druckerei⸗ maſchinen ſind nach wie vor zu wenig mehr als der Hälete ihrer Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt. Verlängerung des Verbandes für viereckiges Draht⸗ geflecht. Auf der Mitgliederverſammhung des Geſamtver⸗ bandes der Herſteller viereckiger Drahtgeflechte wurde mit überwiegender Mehrheit Verlängerung des Verbandes be⸗ ſchloſſen. Verbandsleiter bleibt Herr P. Gerhard, Berlin. Beim Reichs wirtſchaftsminiſter iſt der Antrag geſtellt wor⸗ den, die beſtehende Zwangsordnung des Vierkantgeflecht⸗ Dezember dieſes Jahres läuft, marktes, die bis zum 31. zu verlängern. Stahldrahtmarkt. Die rſteller, deren Zahl ſich Yldrahtvereinigung Gmbß, letzten Mongten durch⸗ auch von einer vollen die Schwierigkeiten aus befriedigend geſtaltet, Leiſtungsausnutzung im Hinblick auf beim Ausfuhrgeſchäft noch nicht geſprochen werden kann. ß v. 5. J. G. Farbeninduſtriebonds gelten deviſen⸗ rechtlich als Obligationen. Für die Behandlung der Zins, erträgniſſe im Sinne des deutſch⸗niederländiſchen Transſee⸗ abkommens iſt es von Bedeutung, ob die Erkträgniſſe von wenn Obligationen oder von Aktien ſtammen. Für die 6 v. H. J. G. Farbeninduſtriebonds hat die Reichsſtelle für De⸗ viſenbewirtſchaftung entſchieden, daß ihre Erträgniſſe, ſo lange ein Umtauſch in Aktien nicht erfolgt iſt, auch ſoweit das deutſch⸗niederländiſche Transferabkommen in Frage kommt, wie Erträgniſſe von Obligationen zu behandeln ſind, da die Bongs im weſentlichen als Obli⸗ gationen ausgeſtattet und die Beſtimmungen über den Zuſatzzins bisher nur im Jahre 1928 praktiſch geworden ſind. * Auch im September und Oktober finden Kaufmanus⸗ gehilfenprüfungen ſtatt. Eine Anzahl von kaufmänniſchen Lehrlingen wird zum 1. Oktober und 1. November zum Arbeits⸗ oder Heeresdienſt eingezogen. Um dieſen Lehr⸗ lingen beim Abſchluß der Lehre die Möglichkeit zu geben, die Kaufmannsgehilfenprüfung obzulegen, hat ſich die Indu⸗ ſtrie- und Handelskammer zu Berlin entſchloſſen, Prüfun⸗ gen diesmal auch im September und Oktober abzuhalten. Die Vordrucke für die Anmeldung ſind bei der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin, Berlin C 2, Heiligegeiſt⸗ ſtraße 3, 2. Stock, Zimmer 226, ab 26. Auguſt erhältlich. Teilnahmeberechtigt ſind alle kaufmänniſchen Lehrlinge, die bis zum 31. Dezember 1935 ihre Lehre beenden Die Anmeldungen ſind bis zum 5. September bel der oben⸗ genannten Stelle einzureichen. Die Anzeigenvertreter in der Wirtſchaftsorganiſalſon Die Fachuntergruppe„Anzeigenvertreter“ der Reichsgruppe „Handel“ 0 Ihr Leiter, Dr. Niedermeyer(Frankfurt⸗Mafn), entwickelte die Aufgaben und Ziele der Fachuntergruppe im Rahmen der gewerblichen Wirtſchaft und in Einordnung in den nationalſozialiſtiſchen Staat und umriß die wirtſchaftliche und ſoziale Stellung des Auzeigenvertreters. Eine Reihe von Einzelreferaten unterſtrich die Mittlerrolle des Anzeigenvertreters für den Verkehr zwi⸗ ſchen dem Verlegern und den Werbungtreibenden und legte die beſondere Wirkungsmöglichkeit ber deutschen Preſſe und damit ſeine Unentbehrlichkeit für die deulſche Kultur und Volkswirtſchaft dar. * Wach⸗ und Schließgeſellſchaft in Mannheim. Wie die Ach für Eigentums ſchutz in Berlin in ihrem Geſchäfts⸗ bericht für 1934 mitteilt, hat ſie im Bexrichtsjahre u. a. mittelbar oder unmittelbar die Wach⸗ und Schließgeſell⸗ ſchaften Eſſen, Duisburg und Mannheim erworben, * Gebrüder Junghaus AGG. Das Geſchäftsjahr 198485 (30. Juni) dürfte mit Gewinn abſchließen(i. V. rund 300 000%. Man rechnet deshalb mit der Wiederaufnahme der Dividendenzahlung nach ſechs dividendenloſen Jahren, * Dyckerhoff& Wibmann AG, Wiesbaden⸗Biebrich. Die Geſellſchaft beruft eine ao(12. September) nach Berlin, die über Statutenänderung(Si tzverlegung nach Berlin u. g..) und Auſſichtsratsveränderungen be⸗ ſchließen ſoll. „ Deutſche Rentenbank. Die Bank weiſt zum 31. Juli einen auf 140,47(Vormonat 125,10) Mill„ erhöhten Um⸗ lauf an 4 v. H. Oſthilfe⸗Entſchuldungsbriefe aus. Die Noſtroverpflichtungen ſtiegen auf 9(), andererſeits Wech⸗ ſel auf 12,46(8,92) Mill.. „Preiserhöhung für Zinkbleche. Der Zinkwalzwerks⸗ verband GmbH, Berlin, hat den Grundpreis für Zink⸗ bleche mit Wirkung ab 23. Auguſt 1935 im Durchſchnitt um.50 4 je 100 Kg. erhöht. «Zinserhöhung auch bei den Kopenhagener Banken. In Verfolg der Diskonterhöhung der Däniſchen National- bank haben auch die Kopenhagener Hauptbanken einen Teil ihrer Zinsſätze erhöht, und zwar für Kontokorrentgelder von 1 auf 1,5 v.., für Wechſeldiskonte von 2,5 bis 5 v. H. auf 3,5 bis 6 v. H. und für Darlehen von 8 bis 8 v. H. auf 4 bis 6 v. H. * Chemiſche Import AG. ſchweizeriſcher Juduſtrieller „Impag“, Zürich. Die Aktionärverſammlung beſchloß die Herabſetzung des AK. von 1 Mill. auf 650 00 Schw. Fr. Zweck der Firma iſt der An⸗ und Verkauf von Rohſtoſſen und Fertigfabrikaten jeder Art, insbeſondere die Einfuhr von chemiſchen Rohſtoffen, ferner die finanzielle Bekeill⸗ gung an Unternehmungen jeglicher Art. 5 5; ika. * Weiteres Auſteigen der Eiſenkonjunktur in Amer Nach 9255 Wochenbericht des Fachblattes Iron Atze war 155 abgelaufenen Berichtsabſchnitt eine weitere Erh 5 hung des Beſchäftigungsgrades der amerikoniſchen Eiſen und Stahlindustrie auf 50,5 v. H. der Leiſtungsfähigkeit 21 verzeichnen gegen 49 v. H. in der Vorwoche und nur v. H. in der entſprechenden Woche des Vorfahres. * Gute Entwicklung der Silberfuchs⸗Zucht in 17 550 wegen. Das norwegiſche Stotiſtiſche Zentralbürv teikt le einer Ueberſicht mit. daß gegenwärtig 320 000 de darunter 300 000 Silberfüchſe von Pelztierfarmen in 75 wegen gehalten werden. Die erſten Farmen wurden 9 5 f 83 f. er⸗ 20 Jahren angelegt mit einigen hundert Tieren; man: kennt daraus, welch gewaltige Entwicklung bis heute die Zucht erlebt hat Dos erſte Paar Silberfüchſe wurde 3900 mit 60 000 Kronen bezahlt. Im Jahre 1928 wu Silberſüchſe zu durchſchnittlich je 1400 Kronen e Ende des Jahres 1934 beſtanden in Norwegen 200 000 Fuchsfarmen, deren jährliche Erzeugung ſich eu ahrlich Felle belief. Zur Fütterung der Tiere werden 15 für für jedes Tier zwiſchen 28,72 bis 39,92 Kr., im ganzen . 1H Wert 10 Wil. Fr. Futtermittel benötigt. Der fahre uf der Fuchsſele wird vom Statiſtiſchen Zeutralbüro an rund 25 Mill. Kr. geſchätzt. Zuſammenfaſſend 1 geſtellt, daß die Silberfuchszucht für Norwegen ein lohn des Geſchäft iſt. hielt in Erfurt ihre konſtituierende Tagung ab.. VVTTTTVCTTVTT c Nr ee Sn nene , Sr ere enommen eite er⸗ gelagert e Zufam⸗ rtfkulier⸗ 1 ing noch erſchlepp⸗ der Ruhr ee einzel- n andere, ig liegen. und der Druckerei⸗ er Hälkte 8 Draht⸗ eſamtver⸗ urde mit andes be⸗ „Berlin. tellt wor⸗ itgeflecht⸗ es läuft, Zahl ſich g Gmbß, en durch⸗ r. vollen rigkeiten kann. deviſen⸗ her Zins, Transfes, niſſe von .9. H. für De⸗ gniſſe, ſo ich ſoweit n Frage tionen als Obli⸗ über den geworden tfmauns⸗ niſchen ber zum en Lehr⸗ u geben, ie Inoͤu⸗ Prüfun⸗ zuhalten, nduſtrie⸗ ligegeiſt⸗ erhältlich. inge, die ett Pie er oben⸗ niſation. hsgruppe gung ab. itwickelte Rahmen in den ſchaftliche ne Reihe rolle ehr zwi⸗ en und deutſchen deutſche Wie die zeſchäfts⸗ i u. ießgeſell⸗ or hen, r 1984⸗85 V. rund ufnahme Jahren. rich. Die Berlin, g nach igen be⸗ 81. Juli ten Um⸗ 18. Die ts Wech⸗ lawerks⸗ ir Zink⸗ rchſchnitt Banken. ational⸗ ten Teil utgelder 5 v. H. 5 v. H. rſtrieller hloß die chw. Fr. ohſtofſen Einfuhr Beteili⸗ lmerika. war im Erhö⸗ 1 Eiſen⸗ gkeit zu nur 21 u Nor⸗ teilt in elfüchſe, in Nor⸗ den vor nan er⸗ ute die de 1913 en 1800 geführt. 10 12⁵ 200 000 8 . Ades vermehrten Aufgebots des überwiegenden Teiles der AKucsſteller weiters Umſatzvermehrungen gebracht. Samstag, 24. Aug. Sonntag, W. Aug. 1998 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗ Ausgabe . Seite Nummer 389 5 „Unsſchibare“ Arbeltslosigkeif Die bekannte engliſche e ee„Tconomtſt“ ſeutlichte unlängſt eine Unterfuchung ber bie ſoge⸗ nannte unſichtbare“ Arbeitsloſigkeit in Deutſchland. Sie dabel zu dem Ergebnis gekommen, daß es bei uns Ende Inli 1098 noch 2,42 Millionen unſichtbare Arbeitsloſe gegeben habe. Mit dieſer engltſchen Behauptung, ſetzt ſich nun das Inſtitut für Konfunkturforſchung auseinander, wobel es zu dem genau errechneten Ergebnis kommt, daß die unſichtbare Arbeitsloſigkeit in Deutſchland rein ſtati⸗ iſch von 1983 bis 1935 von 799 000 auf 722 00 geſun⸗ ken öſt, daß ſie in Wirklichkeit aber noch kleiner iſt, denn in der Zahl von 722 000 ſind auch alle die Soldaten ent⸗ halten, um die die Wehrmacht heute größer iſt als im e 193g. 9515„Economiſt“ ſind bei ſeiner Ueberprüfung der allerdings nach Lage einer hochentwickelten Volkswirkſchaft außerordentlich komplizierten Verhältniſſe wichtige Einzel⸗ heiten entgangen und auch erhebliche Fehler unter⸗ laufen. So hat das engliſche Blott, wohl auß nicht völligem Vertrautſein mit deutſcher ſtatiſtiſcher Berech⸗ nungs weile, alle Beamten unter die unſicht⸗ baten Arbeitsloſen gezählt, ohne zu wiſſen, daß alle Beamten in den laufenden Statiſtiken weder als be⸗ ſchäftigt noch als arbeitslos gezählt werden, ſondern eine Sondergruppe bilden. Die rund.6 Millionen Be⸗ anten müſſen alſo, was bei der engliſchen Zeitung nicht ſcheben iſt, von der in der Arbeitsmarktſtatiſtik aufge⸗ ſehrten Zahl der Arbeitnehmer abgerechnet werden. Weil das der„Economiſt“ nicht tat, iſt ſchon einer ſeiner Aus⸗ gangspunkte, nämlich die tatſächliche Arbeitnehmerzahl, fal ſch eingeſetzt. Ueberdies geht das engliſche Blatt bon der Auffaſſung aus, die Geſamtzahl oder der Ge⸗ ſamtbeſtand an Arbeitern und Angeſtellten ſei eine von Jahr zu Jahr unveränderliche Größe. Dieſe Auffaſfung i nicht richtig ſchon allein deshalb nicht, weil der Wandel im Altersaufbau der Bepölkerung dieſen Beſtand dauernd beeinflußt. Außerdem ſchwankt der Beſtand ſehr ſtark im Auf und Ab der Konfunktur, indem z. B. die guten Ver⸗ dlenſtmöglichkeiten der Hochkonjunktur Arbeitskräfte an⸗ lochen, die ſonſt gar nicht daran denken, zu arbeiten, und indem in ſchlechten Zeiten dieſe Kräfte ihre Beſchäftigung wieder aufgeben, ohne ſich ſelbſt nun als Arbeitsloſe zu betrachten. Jusgeſamt kommt das Inſtitut für Konfunkturforſchung ſchon nach ſorgfältiger Berückſichtigung aller wirtſchaftlichen Gegebenheiten zu folgender Aufſtellung, die einen Ver⸗ gleich zwiſchen der Arbeitsloſigkeit und Beſchäftigung von 1063 und von 1995 dorſtellt: der Beſtand an Arbeitern und Angeſtellten betrug Mitte Juni 1933: 20 103 000, Ende Jun 1905: 20 449 000, die Zahl der beſchäftigten Arbeiter und Angeſtellte einſchließlich der Kranken Mitte Juni 1933: 14 478 000, und Ende Juni 1995: 17 850 000 die Geſamtzahl der Arbeits loſen ſtellte ſich Mitte Juni 1838 guf 5 720 000, und Ende Juni 1935 auf 2 599 000 einſchließlich der Zahl der Soldaten, um die die Wehr⸗ macht gegenwärtig größer iſt als 1998; die Arbeitsloſen bei den Arbeitsämtern beliefen ſich Mitte Juni 1993 auf 4091 000, und Ende Juni 1935 auf 1877 000; und unter Zugrundelegung der Berufszählung vom 16. Juni 1933 umfaßte die unſichtbare Arbeitsboſigbeit Mitte Juni 1933: 799 000 und Ende Juni 1935: 722 000 (hierbei wiederum einſchließlich der Soldaten, um die die Vehrmocht größer iſt als 1938). Umſomehr, als der„Econo miſt“ im volkwirtſchaftlichen Schriftum der Welt eine nicht unwichtige Rolle ſpielt, iſt 5 wünſchen, daß dieſe vom Inſtitut für Konjunkturfor⸗ chung im Intereſſe einer ſtreng ſachlichen Berichterſtattung ber die wirtſchaftlichen Vorgänge in Deutſchland ange⸗ ſtellte Unterſuchung von dem engliſchen Blatt ſorgſam be⸗ achtet wird. Sehr befriedigendes Ergebnis der Ostmesse Die am 21. Auguſt beendete 23. Deutſche Oſtmeſſe in Königsberg, deren Ergebniſſe angeſichts ihrer Ausſteller⸗Rekordziffer und im Hinblick auf die bevor⸗ ſtehende Leipziger Meſſe von den intereſſierten Wirtſchaſts⸗ kteiſen mit Spannung erwartet werden, hat ſelb ſt op timlſtiſche Vorausſagen übertroffen: Die Steigerung der Beſuchsziffer auf 159 000 gegenüber 90 000 im Jahre 1933 und 122 000 im Jahre 1934 hat trotz Die Er⸗ höhung betrug gegenüber dem bereits günſtigen Vorjahr im allgemeinen 20 v. H. Das Auslandsgeſchäft war über Erwarten lebhaft und führte zu beachtlichen Abſchlüſſen. Auch als Ausſteller hat das Ausland gute Erfolge erzielt, ſo daß bereits jetzt von verſchiedenen Ländern die Erwei⸗ tekung ihrer Beſchickung für das nächſte Jahr zugeſagt wurde. Mit einer Ausſtellerzahl von rund 2260 Firmen gegenüßer 1947 im Vorjahre wurde eine neue Ausſteller⸗ höchſtziſſer erreicht. Die Börsen zum Wochenende freundlicher Am Akflenmarkf leichie Erholungen/ Sehr sfilles Geschäff Rhein⸗mainiſche Börſe etwas freundlicher An der Wochenſchlußbörſe beſtand nach den Abſchwä⸗ chungen der letzten Tage etwas Deckungsbedürfnis, ſo daß bei allerdings ſehr kleinen Umſätzen am Aktienmarkt zu⸗ meiſt leichte Erholungen von etwa 74—1 v. H. eintraten. Starke Beachtung fand die Auflegung der neuen Reichs⸗ anleihe, ohne daß ſie eine beſondere Ueberraſchung bedeu⸗ tete. Der Rentenmarkt empfing etwas Anregung. Einiges Geſchäft hatten Altbeſitzanleihe zu 11214125(111), auch Städtealtbeſitzanleihen waren etwas höher gefragt. Ferner zeigte ſich etwas Intereſſe für Kommunalumſchul⸗ dung. Am Aktienmarkt ſetzten J. G. Farben 76 v.., Deutſche Erdöl 4 v. H. höher, dagegen Rütgerswerke noch 7⁴ v. H. niedriger ein. Elektrowerte lagen durchweg etwas feſter. Auf den Geſchäftsbericht waren Deutſche Linoleum beachtet mit 1656(161), feſt lagen außerdem Zellſtoff Wald⸗ hof mit plus 1½ v. H. Nach den erſten Kurſen herrſchte Beſchäftsſtille und ole Kurſe bröckelten zum Teil wieder leicht ab. Im Verlauf zogen ſie dann bei anhaltender Geſchäftsſtille wieder mäßig an. Tagesgeld unverändert 2 v. H. Berlin überwiegend feſter Pach den Kursrückgängen der letzten Tage machte ſich auf allen Gebieten des Aktienmarktes eine weitgehende Erholung bemerkbar. Das zum Teil beachtlich er⸗ mäßigte Kursniveau rief Rückkaufneigung auf ſeiten der Bankenkundſchaft hervor, was auch bei der Kuliſſe Newan⸗ ſchaffungen auslöſte. Die neue Milltardenanleihe des Reiches wird in Börſenkreiſen ſehr günſtig aufgenommen, zumal die Art der Unterbringung eine nur maßvolle Be⸗ anſppuchung des offenen Marktes erkennen lüßt. Einige Zuteilungen aus der Wirtſchaſt, wie z. B. der Bericht der eutſchen Maſchineninduſtrie für Monat Juli, der einen zunehmenden Auftragseingang auch von ſeiten des Aus⸗ landes verzeichnet, ſowie der Bericht der Deutſchen Lino⸗ leum⸗Werke, die eine erhebliche Umſatzſteigerung und be⸗ friedigende Geſchäftsentwicklung auch im neuen Jahr mel⸗ den, fc zu der freundlichen Grundſtimmung des Bör⸗ ſengeſchäftes bei. Gut erholt waren insbeſondere Montane. Von chemtiſchen Werten ſetzten Farben 1 v. H. höher ein. Deutſche Linolfum gewannen aus dem ſchon erwähnten ee 35 u. Auch Elektrogktien waren faſt durchweg feſter. Im Verlaufe trat die übliche Samstagsſtille ſtärker in Erſcheinung. Bei nur noch ſehr geringen Umſätzen waren Kursveränderungen von Belang kaum zu beobachten. Am Kaſſamarkt überwogen eher geringfügige Ab⸗ ſchwächungen. Zu den ſtärker rückgängigen Papieren ge⸗ hörten Grün u. Bilfinger mit minus 3½, Stock u. Co, ſo⸗ wie Leipziger Schnellpreſſe mit je minus 2 v. H. Anderer⸗ ſeits waren Hilgers und Dyckerhoff um 2 v. H. befeſtigt. Am Rentenmarkt blieb es außerordentlich ſtill. Hyp.⸗Pfandbrieſe und Kommunal⸗ Obligationen wurden auf Vortagsbaſis notiert, zu den wenigen Ausnahmen ge⸗ hörten Berliner Kommunale Privatdiskont unv. 3 v. H. mit minus. v. H. Reichsſchulbbuch forderungen, Ausgabe 1: 1989er 100,62 G: 1987er 101,75 G; 1939er 90 G 99,75 B; 1040er 98 G 98,75 B; 1041er 97%5 G 98, B; 1942er 97 G 97,87 B; 75 0 90,87 G 97,75 B; loser bis 19 Ser je 96,75 G 97,5 B. Wied eraufbauanleihe: 1046—48er 68 G 68,75 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 87,87 G 88,2 B. Blanko⸗Tagesgeld ermäßigte ſich weiter auf 224—9 v. H. Gegen Schluß der Börſe erlahmte das Geſchäft faſt vollſtändig. Schlußkurſe kamen daher nur vereinzelt zu⸗ ſtande. Farben konnten ſich noch etwas befeſtigen und gin⸗ gen mit 157% aus dem Verkehr. Im übrigen traten keine weſentlichen Kurs veränderungen mehr ein. Nachbörslich blieb es ſtill. Berliner Devisen Olskontsatz: fleſchsbank 4, Lombard 5, Privat 3% v. H. 1944— er 68,25 G 69,12 B; Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 23. Auguſt 24. Auguſt für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegypten Lüägvpt öſd... 2098 1286880 12.880 126648 1275 Argentinien 10 peſo 7 1872 06888.72.888 0572 Belgien„100 pelga 3 8537) 41.820 41900 4180 41920 Brafilien 1 Milrelss. 502.1890 0,11 9,1 9,141 Sulgarien, 100 Lena 7.0³³.047.053 3047 3053 Canada Man. Dollar 5289 2475 2379 275 2479 Dänemark 100 ftronen 3 11203 58.05 558,10 51 5828 Danzig„100 Gulden 3 8172 48.889 708 45.950 3708 England.„ 1 Pfund 2 202 12380 12.80 12.5 12.875 Eſtiand, 100 eſtn. Fr. 5% 11209 88 8857 68 8857 Finnland 100flant. M. 31 1053 385% 85 Frankreich 100 Fres. 31 164, 1842 15.85 15.225 16.285 Grlechenland 100 Dr. 75.459.853 2857.883.357 olland. 100 Gulden 5 1680 16807 16881 16809168, Island,. 100 le.. 355 55.42 58,54 8548 5,60 talien„„ 100 Sire] 4 22094 20% 2,0 2. N00 Japan... 1 9en 365 20892 0770.781 78K Jugoſlavtenioo Dinar 784 81.00 5,684.690 N Lettland„ 100 Lats 275 7 80.92 81.08 Litauen.. 100 Litas 7 41.88 4464 472 Norwegen 100 fkronen 3% 412.0 61.98 62.10 Oeſterreich 100 Schill. 5 159.07 4805 49.05 Portugal 100 Escubo 6 58.57 114890 1100 Rumänien.. 100 Lei 6 2511] 2488] 2,492 Schweden„ 100 fr. 8 12.4 8357 63.69 Schweiz 100 franken 2 8100 81.06 81.22 Spanien 100Peſeien 3 81000 34.008406 Eſchechoſlowakell oon 3½ 1289 10.8 10.515 Türkei. türk. Pfd. 18,85.975.880 ungarn.. 100 Pengs/ 7%. 1 Uruguan I Goldveſo 44, 103 3080 Ber. Staaten 1 Dollar 14.98.48l 2487 Pfund weiter feſt Am Valutenmarkt lag das Pfund aus den be⸗ kannten Gründen weiter feſt. Pfunde⸗Paris ſtellten ſich auf 75,16. Auch der Dollar paßte ſich der Aufwärtsbewe⸗ gung des Pfundes an, ſo daß London⸗Kabel mit 497/10 wenig verändert war. Die Deportſätze der Goldvaluten waren im allgemeinen wenig verändert. Der Gulden konnte ſich in Paris auf 1023 erholen. Für die Reichs⸗ märk hörte man unveränderte Kurſe. Im Verlauf gaben die fremden Valtuten in London weiter nach. Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 24. Auguſt.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo] Sept. 4,02%; Nov., Jan. je 3,90; März 3,92%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 50,50; Nov. 51,50; Jan, 59,25; März 54. * Liverppoler Baumwollkurſe vom 24. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl, Schluß: Auguſt(35) 596; Sept. 583; Okt. 572; Nov. 5 Jan.(36) S — 8 557; Febr. 552; März 558; April 556 M 3; Juni 554; Juli 553; Auguſt 554; Sept, 553; Okt. 549; Dez., Jon.(37), März je 548 Lokon 69 ſtetig. 5 8 * Bremer Baumwolle vom 24. Auguſt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,14. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 24. Auguſt. (Eig. Dr.) Unverändert.— Gemahl. Mehlis per Auguſt 32,70: Tendenz ruhig; Wetter heiter. „ Tagesimport 1700; Teudenz ruhig, 1 6 Badiſche Obſtgroßmärkte. Achern: Zwetſchgen 7 bis 8,5; Aepfel 10—46, Birnen 12—48; Pfirſiche 90; Mira⸗ bellen 1720 Pfg.— Bühl: Mirabellen 22—23; Pfirſiche 28—95; Bühler Frühzwetſchgen 88,5; Birnen 14—20 Pfg. Weinheim: Brombeeren 33—95; Pkirſiche 20—30, 124; Zwetſchgen—10; Mirabellen 10—20; Reineclauden—12; Birnen 12—19,—12; Aepfel—20,—12; Bohnen—46; Tomaten—9 Pfg. Anfuhr 900 Zentner, Nachfrage gut. * (Eig. Elektrolytkupfer * Berliner Metall⸗Notierungen vom 24. Auguſt. Dr.] Amtlich notierten für je 100 Kilo: (wtrebars) prompt 48; Standardkupfer lokv 42,25 nom.; Originalhüttenweichblei 21 nominiert; Stgndardblei per Aüguſt 21 nominlert; Originalhüttenrohzink ab nord⸗ deutſchen Stationen 20 nominiert; Standard⸗Zink 20 nominiert. * Kurspreiſe für unedle Metalle. Im Reichsanzeiger wird eine Kurspreisfeſtſetzung Nr. 15 veröffentlicht, die ab 24. Auguſt gilt und folgende B gen bringt: Bronzelegierungen 74,75—7,75(75,25 F Feinzink 29 bis 24(22,50— 23,50); Rohzink 19— 19,50); Zinn 0) A. Wochenberichie Bon ben badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtvleh märkten in dieſer Woche war bei allen Gattungen kleiner als in der Vorwoche. Es entwickelte ſich deshalb ein lebhaftes Geſchäft und die Märkte waren bald geräumt. Bei Groß⸗ vieh waren Tiere der beſten Klaſſen ſehr geſucht, während Kühe im Preiſe etwas nachgeben mußten. Der Kälberauſ⸗ trieb war ſehr gering, ſo daß er kaum den Bedarf deckte. Der Mangel an Schweinen, der ſchon ſeit Wochen auf den norddeutſchen Märkten fühlbar war, hat ſich jetzt auch auf die füddeutſchen Märkte ausgedehnt, ſo daß hier der Be⸗ darf nicht gedeckt werben konnte. 1. Von ben badiſchen Obſterzeugermärkten Die Berichtswoche ſteht vollkommen unter dem Zeichen der„Bühler Frühzwetſchge“. Auf den Erzeuger⸗ märkten treten hinter dieſer anſprechenden blauen Frucht, wie der Gartenbauwirtſchaftsverband Baden berichtet, alle anderen Obſtarten zurück. Inzwiſchen iſt die Bühler Markthalle mit einer neuen Marktordnung eröffnet wor⸗ den. Der Ernteanfall iſt allenthalben außerordent⸗ lich groß. Bühl allein meldet tägliche Anfuhren bis 12.000 Zentner, dazu kommen die Sammelſtellen mit je 2000 bis 4000 Zentner, ferner werden recht beträchtliche Mengen von den Bezirksabgabeſtellen Achern, Oberkirch, Handſchuhshetm und Weinheim zum Verſand gebracht. Der Abſatz vollzog ſich bisher reibungslos. Es erzielten: Büh⸗ ler Zwetſchgen 7412, Mirabellen 18—22, Pfirſiche 30 bis 40, Birnen 10—20 4, Aepfel—48„ je 80 Kg. * e Nürnberger Hopſenmarktbericht vom 24. Auguſt 1095. Der Verlauf der Berichts woche, d. i. der vorletzten der Saiſon 1934/35, ließ deutlich erkennen, daß neben der Aus⸗ fuhr, die immer noch für amerkkaniſche Rechnung Ankäufe tätigt, auch unſere heimiſche Brauinduſtrie fortgeſetzt guten Bedarf hat, deſſen Deckung aus den ungemein zuſammen⸗ geſchmolzenen Vorräten der Ernte 1984 nicht immer leicht war. Vielfach boten auch die nachgebenden Preiſe Anreiz zum Kauf günſtiger Partien. Für Inlandszwecke wurden in der Berichtszeit 25 Ballen mit 41 Ztr. abgenommen; es handelte ſich dabei um Hallertauer von 200—270 /, Hers⸗ brucker Gebirgshopfen von 150205 1 und Württemberger von 185215„ je Ztr. Die Ausfuhr übernahm 48 Ballen mit 86 Ztr., und zwar vorwiegend Gebirgshopfen von 90 bis 112 J, einige Ballen Württemberger zu 105 4 und badiſche Hopfen zu 92& je tr. In 193ger Hopfen war das Geſchäft mit einem Umſatz von nur 10 Ballen(18 Ztr.) wieder ziemlich bedeutungslos. Dieſe Käufe, die ſich im Rahmen von 80100/ je Ztr. bewegen, verteilen ſich ziemlich gleichmäßig auf Inland und Ausland. Zufuhren hatte der Markt in der Berichtszeit nicht zu verzeichnen. Marktſchlußſtimmung: ruhig. Die Witterungslage hat ſich faſt in allen Pro⸗ duktionsgebieten überraſchend günſtig geſtaltet, die der Entwicklung der Hopſenpflanze ſehr zuſtatte a Die Ausdoldung der Hopfen macht ſehr gute For itte, Wenn nicht noch Unerwartetes eintritt, wird die geſamte deutſche Hopfenernte in dieſem Jahre nahe an 200 000 Ztr. heran⸗ kommen, denn die nunmehr vorliegenden ſachverſtändigen Schätzungen gehen in einzelnen Erzeugungsgebieten faſt bis zum doppelten des vorjährigen Ertrags. Beſonders erfreulich iſt dabel, daß nach den Berichten aus allen deut⸗ ſchen Gebteten nach dem heutigen Stand vorwiegend mit erſtklaſſigen Qualitäten zu rechnen ſein wird, was nicht zuletzt der Sorgfalt zu verdanken iſt, die in dieſem Jahre noch mehr als ſonſt auf die Hopfenſelder verwendet wurde. Die Pflücke der Frühhopfen beginnt am kommenden Mon⸗ tag; mit der Späthopfenpflücke rechnet man anfangs Sep⸗ tember. Am Saazer Markte unverändert ruhiges Geſchüft bei abgeſchwächten Preiſen. Notierungen 15251600 Kro⸗ nen.— Am belgiſchen Markte ruhige Tendenz. No⸗ minelle Notierungen 660 Franken,— Uebrige Märkte ohne Bericht. 8. * 8 N „ Kaffee⸗Wochenbericht von„Heßkaffee“ Hamburß dz. Das lebhafte Geſchäft der letzten Zeit ſetzte ſich auch in der abgelaufenen Berichtswoche fort. Namentlich iſt Santos⸗ Kaffee weiter ſtark gefragt und die geringen Vorräte an greifbarer Ware gehen allmählich zur Neige. Die in der vorigen Woche freigegebene Menge Santos iſt vom Inland in Form von Abladungen ſchlank aufgenommen worden. Auch für gewaſchene Mittelamertkaner beſteht weiterhin gute Nachfrage. 5— f 5 2 24 8 28. 24 5 23 24. 2. 4 2. 24 28. L Frankfurt 4% D 90.50 90,25 g Provinz 4. f 1 4½ Rh.-Hyp.-B. abiſche Maſch. 129,0 129,00 Großkraft. Mhm. lederrh. Leder, J 90, 89,[Volthom, Seil... Verkehrs- Aktien 0, Deen e. lord. W 58„(Erün K Büftuner. orbweſid. Kratt 1 f bend Get,: e autsch fastuer- 4½(7) Frankf. 260 92, banken, kom. Ran 4½ Berl. Hyp.⸗Bk.%½ Südd Bodex 27 Bayr, Motorenw. 128,0 127.0 as c i 101.50 102.0 benw. Hartſtein Ulle, Brauereſ, ſchiff And See Ainsliche Warte 4½% da, 26 92 95%% Bad K. dbk, ö 8 6 von 28 95.— 98.— Lig. Gpfbr. 8 1 Demberg, J.).. flald u. Ken 898 89,75 ö Fel eie, 11/2 17.5 kansport mhm. 108.9 1050 4½ Hanau 26 89,25 89. Mannh. 25, K 2 87. 9536 4% Frkftr Hyp, Br und 1 o, A... 101,5 101, Julſus Berger 120,0 120,00 Hanguer Hofbr. 188,0 185,0 e„„ et do, Va. Memel 41k, Reichsb. Borz 12 1245 bisch. 1 4½ Heidelberg 26 88.80 89.25 1 94.50 8850 ff l 9575 96,75 7 p. 90 See e 120 150 Dosen e W fal W 1410 1810 Sant Aktien Feideih Straßen 975.75 1985. 4. 4½% Ludwigsh. 26 83, 93,5% œDarmſt. Kom. 8¹„ Lig. Pf. pfbr. 1, 2 98.—-... Bremer Del 0 102.0 Harpener 572 Af. Preßh. Sprit 1310 181, Südd. Eiſenbahn 85.52 85,50 t..⸗Ankb, 84 97,70 97.79 4% ga 7 9825 55 9 1 93. 1 8 8 101,1 104,% 8. 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