an die Ruhe; ſchon veſent⸗ lung d Zeit zeigen u bis e An⸗ n en 23 Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Neue Mannheimer Zeit Mannheimer General-Anzeiger Einzelpreis 70 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe, Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderenßlätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Freitag, 30. Auguſt 1035 146. Jahrgang— Nr. 398 Erhebende Trauerfeier vor 17 Särgen Meldung des DNB. — Berlin, 30. Auguſt. Die Reichshauptſtadt ſteht heute ganz im Zei⸗ chen der Trauer um die Opfer der Arbeit, die an der Bauſtelle in der Hermann⸗Göring⸗Straße ihr Leben ließen. Die Fahnen aller öffentlichen Gebäude ſowie der Häuſer der Partei, der Betriebe und Geſchäfte und ungezählten Privatwohnungen wehen halbmaſt oder ſind umflort. Im Leichenſchauhaus liegen 17 der Opfer in schlichten Eichenſärgen aufgebahrt, die nur mit der Hakenkreuzfahne geſchmückt ſind. Gegen ſieben Uhr marſchieren vier Abteilungen des Arbeitsdienſtes auf, um den Toten das Geleit zu geben. Je acht Mann tragen die Särge zu den be⸗ reitſtehenden Leichenwagen. Um acht Uhr ertönt ge⸗ dämpft der Choral„Jeſus meine Zuverſicht“, Kom⸗ mandos erſchallen. Der Trauerzug ſetzt ſich in Be⸗ wegung. Voran ſchreiten der Spielmannszug und der Reichsmuſikzug des Arbeitsdienſtes, dann folgen zwei Züge des Arbeitsdienſtes mit geſchulterten Spaten. Auf einer Kranzſchleife ſteht:„In treuer Kameradſchaft gewiöͤmet unſeren auf dem Schlacht⸗ ſeld der Arbeit verunglückten Kameraden der Bau⸗ ſtelle Hermann⸗Göring⸗Straße.“ Es folgen die Wa⸗ gen mit den Särgen, zu beiden Seiten von je vier Männern des Arbeitzsdienſtes begleitet. Den Ab⸗ ſchluß des Zuges bildet wieder eine Abteilung Ar⸗ Witsdieuſt mit geſchulterten Spaten. Zu Tauſenden umſäumen die Berliner den Weg des Trauerzuges nach dem Luſtgarten. Als der Zug in die Friedrichsſtraße einbiegt, ver⸗ ſammeln ſich die Arbeitskameraden vor den einzel⸗ nen Abſchnitten des Bahnbaues. Hier ſtehen die Zimmerleute, Einſchaler, Ze⸗ mentierer und Maurer, die Brückenbauer und Rohrleger, die Schachtarbeiter neben den Technikern und Elektrikern, die Poliere und Ingenieure in ihren Arbeitskitteln oder blauen Bluſen, ſo wie ſie die Arbeit verlaſ⸗ ſen haben. Sie heben ihre Hand zum letzten Gruß. Von weitem hört man die Glocken der Kirchen nach den abgeſperrten Straßenzügen niederſchallen. Als der Trauerzug in die Straße Unter den Linden ein⸗ biegt, grüßen zum letzten Male die Glocken des Doms und der St. Hedwigs⸗Kathedrale. Der Trauerzug wurde von der Schloßbrücke bis zur Baluſtrade vor dem Schloß durch ein dichtes SA⸗Ehrenſpalier hindurch geleitet. Der Luſtgarten, auf dem die Trauerfeier abgehalten wurde, war in würdigſter Weiſe geſchmückt. Arbeitsdienſtmänner hoben die Särge aus den Leichenwagen auf 17 ſchwarze Poſtamente, die von zwei hohen Pylonen flankiert waren. Nach der Aufbahrung rückten die Forma⸗ lionen und Gliederungen der Partei an: SA, SS, NSsist, DAF. Auch die Feuerwehr, der Luftſchutz, die Techaiſche Nothilfe und das Rote Kreuz hatten Abordnungen entſandt. Bergleute in ihren Uniformen nahmen ebenfalls Aufſtellung. Auf der Baluſtrade marſchierten die Fahnenabord⸗ ungen und der Muſikzug der Leibſtaud⸗ arte Adolf Hitler auf. Am Fuße der Ba⸗ züſttade ſtanden die Pioniere, eine Abordnung des achregiments, eine Abteilung der Leibſtandarte es Führers ſowie die Polizei. Kurz vor Beginn der Feier erſchienen die Angehörigen der Toten und die Ehrengäſte, unter ihnen Reichsminiſter Dr. Goebbels, Reichsinnenminiſter Dr. Frick, Reichsminiſter Dr. err!, Reichsorganiſationsleiter Dr. Le Y, Stabs⸗ 1 Lutze, Reichspreſſechef Dr. Dietrich, Reichs⸗ guet, Bouhler, Reichsarbeitsführer Hierl, gorbsführer Hühnlein, Reichsluftſportführer . Generalleutnant Daluege und Gene⸗ alleutnant Witzleben. Für Miniſterpräſident bring war Staatsſekretär Körner erſchienen. 8 5 10 Uhr beginnt die Trauerfeier. Die Leib⸗ tandarte Adolf Hitler ſpielt den Trauermarſch aus eethovens Eroica. Hierauf ſprechen die Geiſtlichen eider Konfeſſtonen. Es folgt das Lied„Nichts 55 uns rauben Liebe und Glauben zu dieſem zande“, das der Arbeitsdienſt vorträgt. Sodann ſpricht der Generaldirektor der Deutſchen Reichsbahn, Dr. Dorpmüller 115 ſtehe vor Ihnen, trauernde Volksgenoſſen, Se der Bauherr des großen Werkes, das Heil und A bringen ſollte einer arbeitſamen Bevölkerung wu 555 Reichs hauptſtadt, das aber zum Unheil tde für 19 Arbeitskameraden. h Werk ſollte mithelfen im Kampfe gegen die eitsloſigkeit. Berliner Baugrund iſt eine ge⸗ Für Anwendung der Genfer Satzungen Einmütiger Beſchluß der vier nordiſchen Außenminiſter Meldung des DNB. — Oslo, 30. Auguſt. Das norwegiſche Außenminiſterium verbreitet eine Preſſemitteilung, in der es u. a. heißt: „Die Außenminiſter von Dänemark, Finnland, Schweden und Norwegen waren am 28. und 29. Au⸗ guſt in Oslo verſammelt. Sie haben die wichtigſten derjenigen Fragen er⸗ örtert, deren Behandlung in den Sitzungen des Völkerbundes erwartet wird, darunter beſonders den Streit zwiſchen Italien und Abeſſinien. ſind davon ausgegangen, daß dieſer Konflikt in völ⸗ liger Uebereinſtimmung mit den Vorſchriften des Völkerbundspaktes zu behandeln ſein wird, und ſie werden alle Bemühungen, die dazu dienen können, Sie den Frieden zu ſchützen und die Rechtsgrundſätze des Völkerbundes aufrechtzuerhalten, ſtützen. „Selbſt auf die Gefahr eines Kollektivkrieges (Funkmeldung der NM.) O London, 30. Auguſt. In einem Auſſatz im„News Chronicle“ tritt Vernon Bartlett für unbedingte Verteidigung der Völkerbundsſatzung ein, ſelbſt auf die Gefahr hin, daß ein Kollektivkrieg gegen Italien geführt werden müſſe. Er gibt zu⸗ daß Sanktionen Krieg bedeuten könnten, hält es aber für höchſt zweifelhaft, ob ſogar Muſſolini gegen einen Verband treten würde, dem England, Frank⸗ reich und andere Länder angehörten. Der erſte Flug durch Menſchenkraft gelungen Meldung des DN. — Frankfurt a.., 30. Auguſt⸗. Auf dem Flughafen Re beſtock bei Frankfurt a. M. gelang am 29. Auguſt 1935 um 18.10 Uhr der erſte Flug durch Menuſchenkraft. Der Flugzeugführer Dünnubeil⸗ Frankfurt a. M. legte in einem von den Diplomingenieure. Haeſeler und Villinger konſtruierten, mit Propeller be⸗ triebenen Muskelflugzeug 195 Meter in einer Flughöhe von einem Meter zu⸗ 1 üt ck. Bei einem weiteren Flug am Freitagfrüh .45 Uhr wurde eine Streckenlänge von 235 Meter, wiederum in einer Flughöhe von etwa einem Meter, erreicht. * Unter amtlicher Kontrolle von Zeugen des Luft⸗ ſportes und in Gegenwart der beauftragten Perſön⸗ lichkeiten der Polytechniſchen Geſellſchaft Frankfurt, Geheimrat Wachsmuth und Ingenieur Urſinus, mit Zuſtimmung der Oberſten Luftſportkommiſſion des Reichsluftſportführers hat die Polytechniſche Geſellſchaft Frankfurt einen Preis von 5000 Mk. für denjenigen ausgeſetzt, der als er⸗ ſter in geſchloſſener Bahn, ohne durch Zwiſchenſtart und ⸗ do mit eigener Muskelkraft um zwei Wende⸗ ent⸗ marken ausführt, die 500 Meter voneinander feunt ſind. Der Start des Fliegers Dünnbeil erfolgte durch ein vom Piloten ſelbſt geſpanntes, verhältnismäßig ſchwaches Gummiſeil nach Aus löſen eines Erd⸗ Ankers, der in das Flugzeug hineingezogen wurde. Beim erſten Start wurden 195 Meter in einer Flughöhe von einem Meter zurückgelegt. Man konnte genau beobachten, wie der Führer Durch Treten des Propellers das Flugzeug betätigte. Ein zweiter Flug wurde Freitag früh unternommen. Das mit dem Propeller betriebene Muskelflugzeug iſt fachmänniſch gebaut und zeigt außerordentlich ſaubere Werkſtattarbeit. Die Ver⸗ ſuche werden fortgeſetzt. Wenn auch die erzielten Leiſtungen zur Erfüllung der außerordentlich ſchwe⸗ ren Wettbewerbsbedingungen noch nicht ausreichen, ſo dürften dieſe erſtmalig gelungenen Flüge durch Menſchenkraft einen Mark⸗ ſtein in der Geſchichte der Luftfahrt der Welt und Deutſchlan ds bedeuten. Der Reichsluftſportfithrer, Oberſt Loerzer, ſandte an den Flugzeugführer und die Konſtrukteure Glück⸗ wunſchtelegramme. fährliche Arbeitsſtätte, denn in ihm lauern die Ge⸗ fahren des alten Urſtromtales. Die Erbauer der Stadt⸗ und Untergrundbahn kennen dieſe Gefahren ſehr wohl. Die Schwierigkeiten, die ſich ihnen ent⸗ gegenſtellten, ſind gemeiſtert worden und laſſen ſich auch in Zukunft meiſtern. Uns Eiſenbahnern iſt die Loſung„Sicherheit zuerſt“ mit auf den Lebensweg gegeben worden, und dennoch: Wir haben überall mit Menſchen zu tun und mit der Unzulänglichkeit menſchlicher Sinne. Dazu ſchleicht ſich gar zu leicht jene unglückſelige Sorgloſigkeit, die der ſtändige Um⸗ gang mit der Gefahr in ſich ſchließt, in die Menſchen. Indem ich dieſe menſchliche Seite des Unglücks be⸗ rühre, ſoll damit keine Entſchuldigung ausgeſprochen werden, im Gegenteil, wir müſſen unerbittlich den Urſachen nachgehen, die ſo großes Unglück über 19 Familien gebracht haben. Wir können den Eltern den Sohn, den Ge⸗ ſchwiſtern den Bruder, der Familie den Vater nicht wiedergeben, wohl aber können wir in Erfüllung einer heiligen Pflicht den Trauernden helfen, ihr ſchweres Los leichter zu tragen. Darum wollen wir die Sorgen um ihre Lebensfüh⸗ rung und um die Erziehung ihrer Kinder lindern. Wenn nach Vollendung des von ihnen begonnenen Werkes ſpäter Hunderttauſende die neue Strecke be⸗ fahren, um ihren Arbeits-, Heim⸗ und Erholungs⸗ ſtätten zuzueilen, dann ſollen dieſen haſtenden Men⸗ ſchen auf granitener Wand mit ehernen Lettern die Namen dieſer Toten entgegenleuchten, entgegen⸗ leuchten noch in einer Zeit, wenn unſere Namen längſt vergeſſen ſind. Das walte Gott! Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſagte in ſeiner Anſprache folgendes: Wieder hat der unergründliche Wille des Schick⸗ ſals 19 tapfere Arbeiter von uns genommen. Es iſt, als ob das Schickſal ſich den Segen der Arbeit, nach⸗ dem wir ſolange durch die Geißel der Arbeitsloſig⸗ keit geſchlagen worden ſind, nur ganz ſchwer und hart abringen läßt. Und ſo iſt es: Wir müſſen nachholen, was in Jahren, ja faſt in anderthalb Jahrzehnten, vergeſſen und vernachläſſigt wurde. Viele Millionen Menſchen kamen hinein in die Arbeit. Sie ſind der Arbeit entwöhnt und müſſen erneut die Arbeit zu ihrem Inhalt machen. Das alles birgt ungeheure Gefahren in ſich. Das Leben iſt Kampf, und Kampf iſt das Leben. Und die hier liegen in den Särgen vor uns, ſind die Zeugen dieſes unerbitt⸗ lichen Kampfes. Sie ſind Soldaten der Arbeit, und wir wiſſen des⸗ halb, daß die Führer in dieſem harten Kampfe um ſo mehr Verantwortung tragen müſſen. Wir wer⸗ den erklären, daß wir rückſichtslos jeden, der dieſe Verantwortung in dieſen ſchweren Tagen des Kamp⸗ fes um den Wiederaufbau Deutſchlands vernachläſ⸗ ſigt, anklagen werden. Zu den Angehörigen der Opfer gewandt, fuhr Dr. Ley fort: Ihr ſeid nicht allein. Mit euch iſt das geſamte Volk. Das iſt ja das gewaltige Werk des Führers. Wir ſind wieder eine Gemeinſchaft, eine Familie, eines Blutes geworden. Der Füh⸗ rer läßt euch durch mich ſeine Grüße ſen⸗ den. Geſtern abend ſagte er mir: Sagen Sie die⸗ ſen Männern und Frauen, die da trauern: Ich bin bei ihnen, ich grüße ſie, ich denke ihrer in ſchwe⸗ rem Schmerze. So ſind mit euch die Millionen des Volkes. Noch ein zweites laßt euch ſagen, ihr Trauernden: Der Tod dieſer 19 tapferen Soldaten iſt nicht umſonſt, denn ſie ſtarben für das Vaterland. Gerade deshalb, weil wir das Leben lieben und um dieſes Leben kämpfen und dieſes Leben geſtalten und for⸗ men, deshalb hat der Tod für uns keinen Stachel mehr. Wir wiſſen, daß wir nicht umſonſt leben. Richtet die Blicke aufwärts. Ihr Tod ſei uns Mah⸗ nung, um ſo feſter und um ſo unerſchütterlicher wei⸗ terzukämpfen. Wir geloben euch, ihr Soldaten der Arbeit, wir werden in dieſem Aufbau nie nachlaſſen. Wir beugen uns vor dem Schickſal nicht, ſon⸗ dern wir werden kämpfen, bis wir den Preis der Freiheit in unſeren Händen haben. (Fortſetzung auf Seite 2) landung den Boden zu berühren, einen Flug Die Beiſetzung der Verliner Opfer der Arbeit Ein deutſches Seefahrt-Jubiläum 50 Jahre deutſche Afrikalinien Von Miniſterialrat Dr. Karſtedt⸗Berlin Hamburg ſteht am Samstag im Zeichen eines Jubiläums, das in kleinerem Maßſtab gleichzeitig in allen wichtigen Orten Afrikas von Kapſtadt bis Las Palmas und von Daresſalam bis Windhuk feſtlich begangen wird: Mit den Behörden und en zuſtän⸗ digen Dienſtſtellen begeht die Belegſchaft der Woer⸗ mann⸗Linie und der Deutſchen Oſt⸗ Afrika⸗Linie das 50jährige Beſtehen der deut⸗ ſchen Afrika⸗Linien! Entlang der geſamten afri⸗ kaniſchen Küſte werden vor allem die Deutſchen dieſes Feſt miterleben, überall dort, wo über den Vertretungen der Afrika⸗Linien neben den Reichs⸗ farben die altgewohnten Woermann⸗Flaggen wehen. Denn es iſt ſo: Was Adolph Woermann 1885 mit der Errichtung der Woermann⸗Linie begonnen und mit der bald darauf erfolgten Gründung der Deut⸗ ſchen Oſt⸗Afrika⸗Linie fortgeſetzt hat, das war nicht etwa die Entſtehung eines beliebigen neuen wirt⸗ ſchaftlichen Unternehmens, das war ein aus kühnem Wagemut und kaufmänniſchem Genie geborener nationaler Vorſtoß. Ein ganzer Erdͤteil war damals aus ſeinem Schlaf erwacht. In Südafrika waren die Gold⸗ und die Diaman⸗ tenfelder entdeckt. Leopold II. von Belgien hatte den Kongoſtaat geſchaffen. Die territoriale Aufteilung war im weſentlichen beendet, und Adolph Woermann, Carl Peters, Lüderitz u. a. hatten dabei auch Deutſch⸗ land einen Anteil am afrikaniſchen Boden geſichert. Aber mit der papiernen Inbeſitznahme von Gebieten, die Tauſomde von Meilen von Mitteleuropa entfernt lagen, war ja zwar rechtlich etwas, aber praktiſch doch noch nichts erreicht. Erkannt zu haben, daß es galt, durch ſeine Schiffe Deutſchland tatſäch⸗ lichen Eiufluß in ganz Afrika zu ſchaf⸗ fen, auch da, wo die deutſche Flagge nicht wehte, das war Woermanns Verdienſt! Ihm haben übrigens ähnlich große Pläne 20 Jahre ſpäter im Zuſammen⸗ hang mit der Bagdadbahn und den Randländern des perſiſchen Meerbuſens vorgeſchwebt. Was 1885 begonnen wurde, war ein wirt⸗ ſchaftlicher Großangriff auf einen gan⸗ zen Erdteil. Aus dem beſcheidenen Unterneh⸗ men, das mit fünf Dampfern ſeine Fahrt begann, war bis Kriegsausbruch eine Flotte von faſt 300 000 Tonnen geworden, deren regelmäßige Fahrten mit Ausnahme eines Teiles der Mittelmeerküſte ganz Afrika und den Verkehr von dort nach Indien um⸗ faßten. Sorgfältig gepflegte freundſchaftliche Bezie⸗ hungen zu den maßgebenden engliſchen Konkurrenten hatten gefährliche Reibungsflächen dabei klugerweiſe nicht aufkommen laſſen oder entſtehenden Spannun⸗ gen rechtzeitig den Boden entzogen. Der Krieg hat von den faſt 300 000 Tonnen nur einen Küſtendampfer von 800 Tonnen übriggelaſſen. Vernichtet auch die Millionenwerte an Grundſtücken, Werften, Docks und Gebäuden in Afrika! Was deutſch war, war in ganz Afrika faſt reſtlos davon⸗ gefegt. Deutſchland ſchien in Afrika hoffnungslos liquidiert! Adolph Woermann war 1911 geſtorben. Ihn hatte das Schickſal davor bewahrt, den deutſchen Zuſam⸗ menbruch und damit das Ende des von ihm Geſchaf⸗ fenen zu erleben. Aber zu ſtark wirkte in ſeinem Unternehmen die Tradition, um nicht aus dem Ge⸗ fühl des„never give up“ heraus ſeinen Nachfolgern den Gedanken aufzuzwingen, das Unmögliche doch zu zu verſuchen. Und wenn es ſchließlich allen ſchier un⸗ überwindlich ſcheinenden Hemmungen zum Trotz ge⸗ lungen iſt, den ſtolzen Bau verhältnismäßig raſch aus dem Zuſammenbruch wieder erſtehen zu laſſen, dann haben zwei in der Hauptſache im Perſönlichen liegende Momente dieſen Erfolg herbeigeführt! Einmal die Tatſache, daß die zur maßgebenden engliſchen Konkurrenz beſtehenden freundſchaftlichen Beziehungen ſich als ſtark genug erwieſen hatten, um auch die Belaſtung durch den Krieg zu tragen, dann aber vor allen Dingen der Umſtand, daß in der Leitung der Linien ſeit Jahrzehnten eine perſonelle Stetigkeit herrſchte, wie ſie in dieſer Stärke zum Schaden der Sache leider nicht allzu häufig iſt. Von den drei Vorſtandsmitgliedern der Afrikalinien ge⸗ hört Arnold Amſinck der Leitung ſeit 1902 an, L. B ohlen dem Vorſtand ſeit 1910 und H. Brede wirkt ſeit 1004 an verantwortungsvoller Stelle der Zentrale. Das iſt ein Vorzug, deſſen Bedeutung jeder erkennt, der weiß, wie ſehr der glatte Ablauf der internationalen Schiffahrt in dem perſönlichen Vertrauen der maßgebenden Führer in den verſchie⸗ denſten Ländern zueinander begründet iſt. Heute vertreten wieder 170 000 To. erſtklaffiger Schiffe Deutſchland im regelmäßigen Afrikaverkehr. Ihre nationale Bedeutung wiegt heute nach dem Verluſt der deutſchen Kolonien doppelt ſcher. Sie ſind die Klammern, die Afrika mit ſeinen ſtarken deutſchen kulturellen und wirtſchaftlichen Werten an die Heimat binden. 22 0000700000 men, am Werk arbeiten, das der Führer uns allen 2. Seite/ Nummer 398 Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe Freitag, 30. Auguſt 1935 Die Beiſetzung der Berliner Opfer (Fortſetzung von Seite.) Dann gibt Dr. Ley die Kommandos:„Stillge⸗ ſtanden! Die Fahne hoch! Senkt die Fahnen!“ Während die Muſtk gedämpft das Lied vom guten Kameraden ſpielt und die Ehrenabordnungen die Kränze an den Särgen niederlegen, ſenkt ſich der Fahnenwald auf der Schloßrampe. Dr. Ley ſchließt ſeine Gedenkrede mit dem Rufe:„Deutſchland muß leben, ſelbſt wenn wir ſterben müſſen.“ Während des Liedes vom guten Kameraden wer⸗ den die Kränze niedergelegt. Erwähnt ſeien die Kränze des Führers, der Reichsminiſter, des preußi⸗ ſchen Miniſterpräſidenten, ſowie Dr. Leys. Dann ſpricht Reichsminister Dr. Goebbels „Es iſt“, ſo führte der Reichsminiſter aus,„für ein Volk nicht ſchwer, im Glück zuſammen⸗ zuſte hen. Schwer aber iſt es, Unglück gemein⸗ ſam und aufrecht zu tragen. Die ſchweren Schläge, die die deutſche Nation in den vergangenen Monaten getroffen haben, haben jeden einzelnen von uns ge⸗ troffen. Wohl ſelten iſt ein ganzes Volk mit ſeinem geſpannten und leidgequälten Herzen dabei geweſen wie bei der mühevollen und ſchwierigen Bergung der Toten, die nun in ihren Särgen vor uns liegen. Unglück und Schmerz gemeinſam zu er⸗ tragen, das haben wir Deutſchen wie⸗ der gelernt. Und ſo mögen die Hinterbliebenen dieſer Toten davon überzeugt ſein: Die ganze Nation wird an ihrem Schmerz aufrichtig Anteil nehmen und wird ſie alle einſchließen in ihrer verſtehenden Liebe. Die Toten aber, die hier vor uns ruhen, mögen wiſſen: Ihre Namen werden unvergeßlich ſein. Spaten und Schaufel, die ihren Händen ent⸗ riſſen wurden, werden von neuen Händen aufgenom⸗ aufgegeben hat.“ Nach den Worten des Miniſters wird die Trauer⸗ feier mit den Nationalhymnen beendet. Anſchließend fahren die 17 Leichenwagen die Toten auf verſchiedene Friedhöfe, wo ihre Beiſetzung erfolgt. Alle 19 Verſchütteten feſtgeſtellt Meldung des DN B. — Berlin, 30. Auguſt. Im Unglücksſchacht in der Hermann⸗Göring⸗ Straße wurde in der Nacht der mittlere Sohlſtollen an verſchiedenen Stellen weiter vertieft. Dieſe von Berliner Kanalbauabeitern mit aller Energie vor⸗ wärts getriebenen Schachtarbeiten hatten bereits vor Mitternacht den Erfolg, daß zwei weitere Opfer der Arbeit geborgen werden konnten. Damit waren insgeſamt 17 Tote geborgen worden. Zwei weitere Verſchüttete wurden feſtgeſtellt, ſie konnten aber noch nicht völlig freigelegt werden. Man hofft aber, auch dieſe letzten beiden Toten in Kürze hergen zu können. Mit Rückſicht auf die vor dem Abſchluß ſtehenden Bergungsarbeiten, an denen ſich nur eine beſchränkte Anzahl von Rettungsmannſchaften beteiligen kann, Aft die Zahl der Bergungsmannſchaften erheblich eingeſchränkt worden. Der Arbeitsdienſt und die Techniſche Nothilfe wurden bereits vollſtändig zu⸗ rückgezogen, während ein Teil der Pioniere noch am Unglücksſchacht tätig iſt. Die eigentlichen Bergungs⸗ arbeiten im Sohlſtollen liegen in den Händen von Kanal⸗Bauarbeitern einiger Berliner Spezialfir⸗ men, die in dieſen Erdarbeiten große Erfahrung haben. Während an manchen Tagen etwa 900 Mann an der Einſturzſtelle tätig waren, ſind es heute mor⸗ gen nur noch etwa 100 Mann. Verlobung im engliſchen Königshaus — London, 29. Auguſt. Der Duke of Glouceſter, zer dritte Sohn des engliſchen Königs, hat ſich mit der Lady Montague ⸗Douglas⸗ Scott, der Tochter des Herzogs von Buccleuch in Queenberry, verlobt. Ein ſchwediſcher Prozeß und ſeine Hintergründe Intereſſantes Licht auf eine deutſchfeindliche Zeitungshetze (Von unſerem Berliner Vertreter) J Berlin, 30. Auguſt. Ein Stockholmer Zivilprozeß, in deſſen Mittelpunkt die größte ſchwediſche Zeitung, das „Spenska Dagbladet“, ſteht, nimmt ſeit eini⸗ gen Tagen die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit Schwedens und auch bereits des Auslandes in ſtei⸗ gendem Maße in Anſpruch. Um ſo mehr, als die im bisherigen Prozeßverlauf enthüllten peinlichen Hin⸗ tergründe mit einem Blatt zuſammenhängen, das ſich die Verunglimpfung des neuen Deutſchland zum beſonderen Ziele geſetzt Woiſ hat. So berührt dieſer Prozeß in gewiſſer Weiſe auch das deutſche Intereſſe, denn hier iſt im großen Stil die Entlarvung einer deutſchfeindlichen Clique im Gange. In Schweden pfeifen es bereits die Spatzen von den Dächern, daß hinter den beklagten Perſonen die jüdiſche Verlegerfamilie Bonmier ſteht, die ſich im Lager der deutſch⸗ feindlichen Hetzer und Drahtzieher in den letzten Jahren bereits einen berüchtigten Namen gemacht hat. Zweifellos hat ſich dieſe Familie Bonnier einiger der angeklagten Perſonen bedient, um den entſcheidenden Einfluß auf das„Svenska Dag⸗ ladet“, in deſſen Verlagsleitung ieſe Perſonen tätig ſind, zu gewinnen. Die Bonniers ſelbſt blieben damit getarnt. Aus ſicherem Verſteck heraus ſchür⸗ ten ſie die widerlichen Umtriebe gegen das neue Deutſchland. Bei dem genannten Zivilprozeß handelt es ſich um eine mit unerhörten Mitteln durchgeführte Schie⸗ bung mit den Aktien des beſagten Blat⸗ tes. Urſprünglich beſaß der„Zündholzkönig“ Jvar Kreuger das Eigentumsrecht an dem Blatt, indem ſich 14000 Aktien der ſogenannten Aktiengeſellſchaft Permanens, der Kapitalgeberin der Zeitung, in ſei⸗ nen Händen befanden. Im Jahre 1931, alſo ein Jahr vor ſeinem Tode, trat Jvar Kreuger dieſe Aktien an ſeine Familie ab, von der Torſten Kreuger, Jvars Bruder, als Treuhänder der Aktien eingeſetzt wurde. In dieſer Zeit bereits waren in der Ver⸗ lagsleitung der Zeitung die jetzt beklagten Perſonen namens Jaerte, Groenfors und Key tätig, die ſich bedeutende Einnahmen auf Grund ihrer wichtigen Stellung bei der Zeitung zu verſchaffen wußten. Als nun nach Jvar Kreugers Tode die große wirtſchaft⸗ liche Auseinanderſetzung bei den Kreugers begann, legten die drei Verlagsleiter der Familie Kreuger eine Neuordnung der Eigentumsverhältniſſe bei der Zeitung nahe unter dem Vorwande, es ſei im Inter⸗ eſſe der Familie, jetzt nicht mit ihrem Namen als Eigentümerin des größten ſchwediſchen Blattes in Erſcheinung zu treten. Eine ſolche Neuordnung der Aktiengeſellſchaft Permanens wurde beſchloſſen, aber nicht mehr durch⸗ geführt, da Torſten Kreuger, mit einbezogen in den Kreuger⸗Zuſammenbruch, in ein Strafverfahren ge⸗ riet und eine anderthalbjährige Gefängnisſtrafe an⸗ treten mußte. Dieſe Zeitſpanne machten ſich die Ver⸗ lagsleiter dann zunutze, um auf eigene Fauſt Hie Dinge„ins Reine“ zu bringen. Ohne daß Torſten Kreuger und ſeine Familie davon wußten, wurde von Jaerte, Groenfors und Key eine Umgrün⸗ dung dieſer Geſellſchaft betrieben und eine neue Aktiengeſellſchaft Permanens ins Leben ge⸗ rufen, an der nunmehr eine der maßgebendͤſten Per⸗ Das diplomatiſche Korps auf dem Reichsparteitag — Berlin, 30. Auguſt. Der Führer und Reichs⸗ kanzler hat, wie die NSck meldet, auch in dieſem Jahr die ausländiſchen Miſſionschefs oder deren Vertreter für die ganze Dauer des Reichs⸗ parteitages nach Nürnberg eingeladen. Die Betreuung des diplomatiſchen Korps übernimmt wiederum SS-Oberführer General von Maſſo w, Amtsleiter im Außenpolitiſchen Amt der NSDAP. ſönlichkeiten des ſchwediſchen Kulturlebens, der ſchwediſche Univerſitätskanzler Profeſſor der Rechte Carl Trygger, dem ſämtliche ſchwediſche Univerſi⸗ täten unterſtehen, beteiligt wurde. Damit glaubten die Verlagsleiter ihr Schäfchen im Trockenen zu haben. Aber gerade hierum dreht ſich der Prozeß. Tor⸗ ſten Kreuger hat nach Beendigung ſeiner Gefängnis⸗ haft die drei Verlagsleiter verklagt, er verlangt An⸗ erkennung ſeines Eigentumsrechtes am„Svenſka Dagbladet“, deſſen er und ſeine Familie durch die Schiebung der Verlagsleiter beraubt worden ſind. Im Prozeß hat ſich mittlerweile herausgeſtellt, mit welchen unglaublichen Mitteln die Angeklagten vor⸗ gegangen ſind. Die Aktien Kreugers befanden ſich in einem Treſor, zu dem nur Torſten Kreuger einen Schlüſſel beſaß. Um die Aktiengeſellſchaft Permanens neu zu gründen, wußten die Beklagten ſich auf eine unerhörte Weiſe die Aktien zu beſchaf⸗ fen, indem kurzerhand der Treſor, in ein Direk⸗ tionszimmer des„Svenſka Dagbladet“ gebracht, dort erbrochen wurde! Während Jaerte und Groen⸗ fors ſich mit Leugnen herauszureden verſuchen, hat Key darüber eindeutige Ausſagen vor Gericht ge⸗ macht, und man kann verſtehen, daß ſeine Mitteilun⸗ gen über die beſondere Art, in der der Familie Kreuger das Eigentumsrecht an den Aktien„genom⸗ men“ wurde, im Gerichtsſaal wie eine Bombe ein⸗ ſchlugen. Key hat weiter ausgeſagt, daß er von den beiden anderen Mitgliedern der Verlagsleitung zur Teil⸗ nahme an dieſer unrechtmäßigen Handlung gedrängt worden ſei, und er bezichtigt die Göteborger Han⸗ delsbank, daß dieſe ihn zu dem Schritt genötigt habe. Denn dieſe Bank habe eine Neuordnung der Be⸗ leihung von Permanens⸗Aktien davon abhängig ge⸗ macht, daß Key ſich zur völligen Neuordnung der Ge⸗ ſellſchaft bereit erklärte. Nun muß man wiſſen, daß zu jener Zeit der Sohn des Univerſitätskanzlers Trygger Direktor dieſer Bank war. Merkwür⸗ dige Zuſammenhängel Nachdem der Vater Trygger einen beträchtlichen Aktienpoſten der neuen Geſellſchaft Permanens erworben hatte, ſchied der Sohn einige Zeit ſpäter aus der genannten Bank aus und trat in die Verlagsleitung des Göteborger Handelsblattes ein. Es entſteht die Frage, wie weit die Bankdirektion an der Aktienſchie⸗ bung mitſchuldig iſt, und weiter taucht die Frage nach den Hintergründen dieſer ganzen Ma⸗ chenſchaften auf. Die ſchwediſche Oeffentlichkeit iſt ſich bereits darüber im klaren, daß die Angeklagten, vor allem Jaerte und Groenfors, die von nichts wiſſen wollen, lediglich vor g eſcho bene Mittels männ er ſind. Dahinter ſteht der Kampf um die auf kapitaliſtiſchem Wege durchgeführte Ein⸗ flußgewinnung auf Schwedens größte Zeitung! Man kann geſpannt ſein auf den Fortgang dieſes Skandalprozeſſes, deſſen entſcheidender Termin im Oktober ſtattfindet. Inzwiſchen ſucht das„Svenska Dagbladet“ in ſeiner Prozeßberichterſtattung Selbſt⸗ sicherheit vorzutäuſchen. Aber gerade die Tatſache, daß der Verlagsleiter Key nach ſeiner Aus⸗ ſage entlaſſen worden iſt und daß das Blatt ihn jetzt plötzlich als„Nationalſotzialiſten“ auf das wüſteſte beſchimpft, ſpricht Bände. Das Kapitel Bonnier iſt aufgeſchlagen. Dieſe ſchwediſche Senſa⸗ tion wird noch viel von ſich reden machen. Tunneleinſturz in Kalifornien Wie aus Oakland in — Neuyork, 30. Aug. Kalifornien gemeldet wird, ſtürzte beim Bau eines Autotunnels unter den Berkeley⸗Hü⸗ geln die Holzverſteifung in ſich zuſammen. Elf Arbeiter wurden verſchüttet. Nach fieber⸗ haften Rettungsverſuchen gelang es, acht Arbeiter mehr oder weniger ſchwer verletzt zu bergen. Das Schickſal der anderen iſt noch ungewiß. — Die Leiche der belgiſchen Königin in Brüſſel Meldung des D. N. B. — Brüſſel, 30. Auguſt. Der Sonderzug, der den Sarg mit der ſterh⸗ lichen Hülle der Königin Aſtrid von der Schweiz nach Belgien überführte, iſt Freitag vormit⸗ tag auf dem Nordbahnhof in Brüſſel ein⸗ getroffen. Der König der Belgier hatte vorher auf einem Vorſtadt⸗Bahnhof den Zug verlaſſen und begab ſich direkt in das königliche Schloß. Sofort nach der Ankunft wurde der Sarg in das Brüſſeler Stadtſchloß überführt. Zwei Schwadro⸗ nen Gardekavallerie, eine Abteilung berittene Gen⸗ darmerie und ein Bataillon Gardeinfanterie gaben das Ehrengeleit. Im Stadtſchloß wurde die Leiche feierlich aufgebahrt. Die in⸗ und ausländiſchen Preſſevertreter durften als erſte der toten Königin die letzte Ehre erweiſen und an dem Sarg vorbei⸗ defilieren. Die Königin⸗Mutter Eliſabeth und die Schweſter König Leopolds, Prinzeſſin Marie Joſe von Italien, treffen am Samstag in Brüſſel ein. Engliſche Zurechtweiſung der Verleumder Dank an Dr. Bumke (Funkmeldung der NM.) O London, 30. Auguſt, In einer Zuſchrift an die„Times“ nimmt eine berufene Perſönlichkeit Stellung zu verſchiedenen kritiſchen Aeußerungen in der Londoner Preſſe über den Verlauf des Berliner Straf⸗ rechtskongreſſes. Der britiſche Vertreter auf dieſem Kongreß, Alexander Patterſon, erinnert in ſeinem Schreiben u. a. daran, daß auf dem Lon⸗ doner Kongreß von 1925 die Zahl der anweſenden Engländer größer geweſen ſei als die der Mitglieder aus anderen Ländern und ſagt, ein ähnliches Ueber⸗ wiegen der Deutſchen in Berlin ſei ebenſo ver⸗ ſtändlich. Ferner rühmt der Delegierte die Leitung des Kongreſſes durch den Reichsgerichtspräſi⸗ denten Dr. Bumke, der ebenſo ſorgſam darauf he⸗ dacht geweſen ſei, den Anſichten der Vertreter aus anderen Ländern freie Aeußerung zu ermöglichen, wie 1925 der damalige engliſche Präſident. Die De⸗ legierten, die Dr. Bumbke ſeit vielen Jahren wegen ſeines Charakters und ſeiner Pflichttreue achteten, hätten auch nichts anderes von ihm erwartet. Des Führers Anerkennung für die Kriegsmarine — Kiel, 30. Auguſt. Der Führer hat nach Ab⸗ ſchluß ſeines Flottenbeſuches einen Erlaß an die Flotte gerichtet, der durch Flaggenſignale den Kriegs⸗ ſchiffen übermittelt wurde:„Beeindruckt von den Tagen bei der Flotte ſpreche ich den Beſatzun⸗ gen für die bei den Schießübungen gezeigten ſehr guten Leiſtungen meinen Dank und meine Anerkennung aus.— Der Führer und Oberſte Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hit leg 2— ns Tödlicher Abſturz im Ortlerecebtiet — Meran, 30. Auguſt. Im Ortler⸗Gebiet ſtürzte der 50jährige Militärarzt Dr. Truffi aus Mailand zuſammen mit einem 14 Jahre alten Be⸗ gleiter ab. Beide wollten ohne Führer den An⸗ gelo Alto beſteigen. Dr. Truffi wurde von einem Hüttenwart tot, ſein kleiner Begleiter verletzt auf⸗ gefunden und geborgen. SS—— c— ß c———jç——˖v—jCc Y Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik: C. O. Eiſenbart Handelsteil: Dr. Fritz Bode- Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes- Sport: Willy Müller Süden weſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtliche in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, ke 1, 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Friz Fillies, W 38, Viktorlaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. Juli 1935: Ausgabe K u. B= 0809 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge deine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto Zwei Männer im Arwalokrieg/ ven cbeen Munt Eine verſprengte Rotte von Soldaten ſchlug ſich zurch die grüne Hölle des Chaco Boreal, ſieben Mann und ein Leutnant. Es waren Männer mit roten Augen, ſchweißbedeckt, ſtolpernd und marode. Ihre Uniformen waren zerriſſen, blutendes Fleiſch ſah her⸗ vor. Fluchend ſchlugen ſich die Männer einen Weg durch den Urwald. Man hörte das Knacken der Aeſte, die kurzen Zurufe der Erſchöpften und das erſchreckte Schweigen der Kreatur ringsum. Der Soldat Matarazo und der Soldat Hinojoſa waren Freunde. Sie ſtammten aus demſelben Dorf, Matarazo hatte Conſuela, die frühere Geliebte Hino⸗ joſas, geheiratet und war glücklich mit ihr. Er war jung, hart und braunhäutig, ein Mann wie eine Stahlfeder, Hinojoſa hingegen blaß und blutend, ſchleppte ſich, auf das Gewehr geſtützt, nur noch müh⸗ ſam weiter. Beide wanderten am Ende der Rotte. Millionen von Inſekten ſchwirrten über ihnen. Gegen Mittag des ſiebenten Tages fiel Hinojoſa um. Er lag mit dem Geſicht in einem vermoderten Baumſtamm und weinte. Der Leutnant und die Rotte verſchwanden voraus. Die Stimmen entſern⸗ ten ſich. Es wurde wieder ſtill, und das Getier des Urwaldes begann ſeine wilden Melodien. Matarazo hatte ſeinen Kameraden herumgedreht, der ſich in einem unbekannten Fieber wand.„Con⸗ zuela“, ſtammelte er,„ich komme Ich liebe dich ſo 8 8 Matarazo, der über ihn gebeugt ſtand und ſeine letzte Zigarette hervorzog, ſtand wie ein Steinbild. Sein Geſicht wurde fahl. Er hockte ſich neben den Bewußtloſen hin, ein verwilderter, ſteingrauer Sol⸗ dat in der grünen Hölle. Er ließ ſeinen Blick nicht von dem Bewußtloſen. Er dachte nach. Es war ihm alles klar. Dieſer Hilfloſe vor ihm war ſein Feind. Und im Urwald koſten Feindſchaften das Leben. Kein Wort darüber. Hinojoſa erwachte.„Laß mich liegen“, ſagte er. Er bat um eine Zigarette. Matarazo ſah ihn an. Dann brach er ſeine Zigarette mitten durch und reichte ihm ein Ende. Beide rauchten.„Beeile dich“, ſagte der Verwundete.„Ich bin am Ende.“ Es iſt Brauch, einen Verlorenen ſitzend an einen Baum zu lehnen und ihm zwei Patronen zu geben, eine für die letzte Gefahr, die andere für ſich ſelbſt. Die zwei Männer beſaßen zuſammen nur zwei Pa⸗ tronen. Matarazo wog ſie in der Hand. Sein brei⸗ tes eiſernes Geſicht blieb unbeweglich, als er ſagte: „Patronen brauchſt du keine mehr.“ Hinofoſas dunkle Augen ſahen ihn entſetzt an, aber Matarazo nahm ſein Gewehr und ging davon. Der Urwald begann wieder langſam aufzubrül⸗ len, Tiere näherten ſich. Es raſchelte im Laubwerk rings um den verlaſſenen Mann, der an einem rieſigen Baumſtamm lehnte, kaum ſichtbar hinter Lianen und Geſtrüpp. Er rauchte verſonnen. Er hat einen Freund gehabt. Der Freund hat ihn in der Gefahr verlaſſen. Der Freund hat nicht ein⸗ mal eine Patrone für ihn übrig gehabt. Er iſt wehrlos. Matarazo iſt davongeeilt, hinter der ver⸗ ſprengten Rotte her, um ſich zu retten. Einen Wehrloſen hat er wehrlos in der grünen Hölle lie⸗ gen laſſen. Hinojoſa kann nicht mehr. Er greift noch ſeinem leergeſchoſſenen Gewehr und pflanzt das Bajonett auf, das iſt ſeine einzige Waffe. Als er ſeine Zi⸗ garette wegwerſen will, bemerkt er auf einem Aſt ſich gegenüber eine fremde Bewegung. Er erſtarrt, denn er ſieht, daß ihn durch das Blät⸗ tergewirr des Aſtes zwei böſe, tödliche Augen an⸗ lauern: ein Puma. Keine Bewegung, denkt Hino⸗ joſa, aber die Zigarette in ſeiner ausgeſtreckten Hand glüht weiter. Er wird ſie wegwerfen müſſen. Er wird ſich bewegen müſſen, und dann fliegt der gelbäugige Tod auf ihn nieder. Hinojoſa iſt weiß geworden, Schweißperlen ſtehen auf ſeiner Stirn, ſeine Augen haben einen gläſernen Ausdruck bekom⸗ men. Die Zigarette brennt weiter. Die zwei Raubtieraugen oben funkeln ihn mordluſtig an. Hinojoſas Hand beginnt zu zittern. Die Zigaret⸗ tenglut hat ſeine Finger erreicht. Ein ſcharfer Schmerz durchfährt ihn. Er beißt die Zähne zu⸗ ſammen. Keine Bewegung, um Gottes willen! Die Zigarettenglut verbrennt ſein Fleiſch. Er hält die Hand ausgeſtreckt, als ſei ſie aus Stein. Dor Schmerz wird unerträglich. Aber die beiden grau⸗ ſamen Augen, die aus den Blättern hervorlauern, ziehen ſich gefährlich zuſammen, bemerkt der Soldat, und das Raubtier läßt ihn nicht aus den Augen. Matarazo, der Freund, iſt hinter ſeinen Kamera⸗ den hergeeilt. Er keucht in der fürchterlichen Hitze. Plötzlich bleibt er ſtehen, und ſein Geſicht bekommt einen nachdenklichen Ausdruck. Seine Frau, die er liebt, iſt eine Ehebrecherin. Sein Freund, den er liebte, hat ihn betrogen. Er wird die Rache vollziehen. Er dreht ſich um und eilt lautlos durch den Urwald zu⸗ rück bis zu der Stelle, wo der Verlaſſene liegen muß. Er ſchleicht ſich unſichtbar näher heran. Er hat ſein Gewehr geladen und zielt auf den Hinterkopf des Soldaten Hinojoſa, den er undeutlich unter den Lia⸗ ner, die Kameraden ſind. Dann geſchieht etwas Unerwartetes. Der wehr⸗ loſe Soldat am Wegrand hat die übermächtige Span⸗ nung nicht ausgehalten, der furchtbare Schmerz hat ſeine Sinne geſchwächt, es wird im ſchwarz vor den Augen. Schlaff ſinkt ſeine Hand herab. In dieſem Moment bewegt ſich der Puma und duckt ſich zuſam⸗ men, um zum Sprung anzuſetzen. Dieſe Bewegung des Raubtieres hat Matarazo im Hinterhalt erſpähl, als er gerade abdrücken wollte. Jetzt denkt er nicht mehr nach, er handelt rein mechanisch, als er das Ge⸗ wehr hebt und im Feuer des aufblitzenden Schuſſes das große Raubtier ſchwer aus den Aeſten zu Boden ſtürzt. Der fiebernde Soldat iſt vor Entſetzen aufgeſprun⸗ gen und ſtarrt ſeinen Freund Matarazo an, der ihm aus dem Laubwerk entgegentritt. Hinojoſa ſpricht kein Wort, aber er hält ſeinem Retter die Hand hin. Matarazo, der eiſerne Kamerad, blickt ihn jedoch kalt an und ſagt:„Wir wollen gehen.“ Er faßt den Hilfloſen unter, der ſich auf ſein Gewehr ſtützt, Beide gehen davon. Sie wandern hinter der ver⸗ ſprengten Rotte her, zu der ſie gehören, zwei Män⸗ ner, ie Kameraden ſind. Abends begann der Urwald wieder aufzubrüllen, Tauſendfältig lärmte die Kreatur unter dem hohen Himmel des Chaco Boreal, und ein großer Zug ſilberner Reiher, deren Flügelſchläge in der Sonne aufblinkten, rauſchte über den Männern her. Ein Methfeſſel⸗Jeſt in Rudolſtadt In dieſem Jahre werden die deutſchen Sänger den 150. Geburtstag Albert Methfeſſels begehen können, deſſen volkstümliche Lieder zum Beſitz jedes Deutſchen geworden ſind.„Der Gott, der Eiſen wachſen ließ“,„Hinaus in die Ferne“,„Stimmt an mit hellem, hohen Klang“ und viele andere Lieder haben den Namen Methfeſſels unſterblich gemacht. Alle deutſchen Geſangvereine werden des Thüringer Vaterlandsſängers gedenken. Eine amtliche„Thü⸗ ringer Methfeſſel⸗Feier“ iſt am 31. Au⸗ guſt und 1. September in Rudolſtadt geplant. Künſtleriſcher Leiter iſt Muſikdirektor Ernſt Wol⸗ long. Prof. Dr. Oberborbeck hat die Leitung des Feſtaktes mit den Maſſenchören aller Schulen und Geſangvereine im Schloßhof der Heidecksburg übernommen, bei dem höchſtwahrſcheinlich auch der Miniſter für Volksbildung zugegen ſein wird, um ein Schlußwort an die Jugend zu richten. Der Plan des Rudolſtädter Methfeſſel⸗Feſtes verteilt ſich auf eineinhalb Tage. Die Veranſtaltungen ſtehen unter dem einheitlichen Thema:„Albert Methfeſſel, der Sänger dor Freiheitskriege, und ſeine Zeit in Ru⸗ eee eee. dolſtadt.“ Sie bieten alſo, abgeſehen von der Geden.“ feier für Methfeſſel, ein Kulturbild des Muſiklebens der ehemals Fürſtlichen Reſidenz zur Schiller⸗ Goethe⸗Zeit mit den Rudolſtädter Komponiſten Methfeſſel und Max Eberwein. Der erſte Tag be⸗ ginnt nachmittags mit einem Methfeſſel⸗Konzert mit einem bedeutenden Geſangsſoliſten, Gemiſch⸗ ten Chören, Frauenchören, Gitarre, Klavierkompo⸗ ſitionen am Wiener Flügel und Kammerorchester der Landeskapelle. Abends findet die feſtliche Auſ⸗ führung der As⸗Dur⸗Meſſe von Max Eberwein ſtatt Feſtchor: Max⸗Eberwein⸗Singakademie und Caeck' lienverein; Orcheſter: die verſtärkte Landeskapelle Der zweite Tag wird morgens mit einer geſchloſſe⸗ nen Wiederholung des Feſtkonzerts für auswärtige Sänger und Sängerinnen eingeleitet. Nachmittags findet der Feſtakt im Schloßhof ſtatt mit dem Thema „Methfeſſel und das nationale Lied der Freiheſts, kriege.“ Dieſer Feſtakt ſoll allen Volksgenoſſen bei freiem Eintritt zugänglich ſein, ſo daß er ſich zu einer gewaltigen Kundgebung geſtaltet. Den. bildet eine Schloßſerenade„Ein Muſikabend Fürſtlichen Hofe zur Schiller⸗Goethe⸗Zeit“ im&. und Koſtüm der Zeit re uguſt. ſte rb von der vormit⸗ e vorher ſen und in das hwadro⸗ te Gen⸗ e gaben e Leiche indiſchen Königin vorbei⸗ und die rie Joſe ſſel ein. 2 luguſt. imt eine hiedenen doner Straf⸗ reter auf erinnert em Lon⸗ weſenden titglieder 8 Ueber⸗ nſo ver⸗ eitung chtspräſi⸗ arauf be⸗ eter aus nöglichen, Die De⸗ en wegen achteten, et. für nach Ab⸗ an die u Kriegs⸗ von den ſatzun⸗ gten ſehr ud meine d Oberſte „ 1 ett et ſtürzte Mailand en Be⸗ den An⸗ on einem letzt auf⸗ aub) „D. Eiſenbart Eiſenbart er- Sud⸗ furt Wilhelm kob Faude, Neue Mann⸗ orlaſtraße 43 9 bei Rückporto ie Bewegung lt erſpäht, t er nicht r das Ge⸗ Schuſſes zu Boden ifgeſprun⸗ „der ihm ſa ſpricht Hand hin. ihn jedoch faßt den ſtützt. der ver⸗ wei Män⸗ zubrüllen, em hohen oßer Zug er Sonne 10 r Gedel uſtklebens Schiller⸗ mponiſten Tag be⸗ I⸗Konzert Gemiſch⸗ jerkompo⸗ erorcheſter liche Auf⸗ vein ſtatt. ud Caecci⸗ beskapelle. geſchloſſe⸗ uswärtige ichmittags n Thema: Freiheits⸗ noſſen bei er ſich zn en Schluß bend am im Stil 60 ** Freitag, 30. Auguſt 1935 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mannheim, den 30. Auguſt. Das Erholungswerk des deutſchen Volkes ruft im Tonfilm Der Sommer neigt ſich ſeinem Ende zu. Da ruft noch einmal das Erholungswerk des deutſchen Vol⸗ kes die Volksgenoſſen in Stadt und Land zur Mit⸗ arbeit auf. In badiſchen Lichtſpiel⸗ Theatern läuft in dieſen Tagen ein Tonfilm „Stadt und Land— Hand in Hand“, der in Ton und Bild dem deutſchen Volk zuruft: 5 5 „Gebt Freiplätze der deutſchen Jugend für einen Ferienaufenthalt.“ Bald iſt der Sommer vorbei, und Tauſende und abermals Tauſende von erholungsbedürftigen Kin⸗ dern fanden in deutſchen Gauen Erholung und Ferienfreude. Aber noch warten viele Kinder auf das⸗ ſelbe Glück, auf dasſelbe Erlebnis. Gebt es ihnen, bevor der Winter in das Land zieht, meldet Frei⸗ ſtellen der NS V. Der Tonfilm„Stadt und Land— Hand in Hand“ läuft in unſerer Stadt in folgenden Lichtſpiel⸗ häuſern: Vom 29. bis 31. Auguſt im„Gloria⸗Palaſt“; vom 1 bis 3. September im Ufa⸗Palaſt„Univerſum“; vom 4 bis 6. September in der„Schauburg“; vom 7. bis 9, September im„Union“⸗Theater in Feudenheim; vom 10. bis 12. September im„Palaſt“⸗Theater in Friedrichsfeld; vom 13. bis 15. September in den „Olymp“⸗Lichtſpielen in Käfertal; vom 16. bis 18. September im„Filmpalaſt“ in Neckarau; vom 19. bis A. September im„Union“⸗Theater in Sandhofen; vom 22. bis 23. September im„Saalbau“ ⸗Theater in Waldhof. a 86 Jahre alt wird morgen Herr Philipp Leonhard, Altveteran von 1870/71, H 6, 6, in körperlicher und geiſtiger Friſche. Herzlichen Glück⸗ wunſch! u Auszeichnung. Der Präſident des Zentral⸗ verbandes deutſcher Haus⸗ und Grun beſitzer⸗Vereine zeichnete den Landesverbandsführer Hans Imhoff⸗ Mannheim in öffentlicher Sitzung durch Ueberrei⸗ chung der goldenen Verbandsnadel aus, als Dank und ſichtbarer Anerkennung für ſeine bahnbrechende Arbeit, die er durch Errichtung der muſtergültigen badiſchen Güteſtellen zur Schuldenregelung des Haus⸗ und Grun»beſitzes geleiſtet hat. un Schluß der Haus⸗Thoma⸗Schau. Sonntag, den 1 September, wird die Ausſtellung des Städtiſchen Schloßmuſeums„Die deutſche Seele“, Bilder und Worte vont Hans Thoma, zum letzten Male gezeigt. Um jedermann den Beſuch zu ermöglichen, iſt der Eintritt an dem genannten Tage frei. Außerdem findet am Samstag, dem 31. Auguſt, nachmittags von 4 bis 5 Uhr, eine Führung durch die Ausſtel⸗ lung bei freiem Eintritt ſtatt. Der Mannheimer Kunſtverein eröffnet am Sonntag, dem 1. September, die Winterveranſtaltun⸗ gen mit einer Ausſtellung Neue Graphik, Ar⸗ beiten von Alfred Kubin, Hanna Nagel, Joachim Lutz, Paul Holz, Herbert Tucholſki. Daneben zeigt her Mannheimer Franz Huber an neuen Arbeiten Oelgemälde und Aquarelle. SA am Mikrophon! Am Samstag, 31. Auguſt, 1020 Uhr, ſpricht Gruppenführer Ludin zum Ab⸗ ſchluß des SA⸗Reichswettkampfes. Die Anſprache wird umrahmt von Blaskonzert, Marſchliedern und Gedichten der Bewegung. Ausführende: Muſikzug her SͤA⸗Standartenkapelle 119, Stuttgart, Muſikzug der SͤA⸗Standarte 172, Pforzheim, ein SA⸗Sturm des SͤA⸗Hilfswerklagers 1/SW. Polizeibericht vom 30. Auguſt Kleine Kinder nicht auf der Straße ſpielen laſſen! Auf der Friedrichſtraße in Neckarau ereignete ſich geſtern mittag dadurch ein Unfall, daß ein dort ſpie⸗ lendes 5 Jahre altes Kind in dem Augenblick über die Straße lief, als ein Kraftradfahrer vorbeifuhr⸗ Das Kind wurde vom Kraftrad erfaßt und zu Boden geſchleudert; auch der Fahrer ſtürzte. Beide erlitten Verletzungen. Die Schuld an dem Unfall trifft nur das Kind. Die naſſe Fahrbahn. Durch einen auf der naſſen Fahrbahn ins Rutſchen geratenen Laſtkraftwagen würde geſtern mittag auf der Neckarauer Straße ein Rabfahrer erfaßt und auf den Gehweg geſchleudert. Er erlitt mehrere Kopfverletzungen und wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Außerdem wurde von dem Laſtkraftwagen eine auf dem Gehweg ſtehende Stra⸗ nlaterne umgefahren und zertrümmert. . Juſolge Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ſtieß geſtern nachmittag auf der Augartenſtraße ein jugendlicher Radfahrer mit einem Perſonen⸗ kraftwagen zuſammen. Durch den Verſuch, den Zu⸗ gammenſtoß durch ſeitliches Ausbiegen zu verhindern, ſtieß der Perſonenkraftwagen mit zwei weiteren Rad⸗ ſahrern zuſammen, die auf den Gehweg geworfen wurden. Einer dieſer Radfahrer wurde durch Glas⸗ ſplitter erheblich verletzt und mußte nach dem Städt. Frankenhaus gebracht werden, der andere und die Führerin des Kraftwagens kamen mit geringeren Verletzungen davon. „„ Selbſttötungsverſuche. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, brachte ſich geſtern vormittag in der elterlichen Wohnung in Feudenheim ein Ju⸗ eier mit einem Terzerol einen Schuß in 5 Herzgegend bei. Der Lebensmüde wurde nach dem Städt. Krankenhaus gebracht.— In der gleichen Kbſicht öffnete geſtern nachmittag in der Neckarſtadt⸗ 285 ein ebenfalls Jugendlicher in der Küche 88 elterlichen Wohnung den Gashahnen. Auch die⸗ 5 Lebensmüde wurde nach dem Städt. Kranken⸗ zaus gebracht. Der Grund zur Tat bedarf in beiden Fällen noch näherer Aufklärung. i Aus polktiſchen Gründen wurde geſtern ein Mann das Plankſtadt feſtgenommen. Ckrenge Priifung der Bedörfnisfrage Entſcheidungen des Bezirksrats Die allgemeine Lage des Wirtsgewer⸗ bes erfordert die Anwendung eines ſtrengen Maß⸗ ſtabes. Nur durch Schließung der nicht lebensfähi⸗ gen Wirtſchaften wird man die Zahl der Wirtſchaf⸗ ten verringern können, was unbedingt erforderlich iſt. Das kann aber nur dadurch geſchehen, daß man bei Wirtswechſel die Bedürfnisfrage einge⸗ hend prüft. Es liegt klar auf der Hand, daß bei einem ſtändigen Wirtewechſel einer Wirtſchaſt, eine Lebensfähigkeit nicht zugeſprochen werden kann. So war auch bei einer Wirtſchaft in der Innenſtadt ein häufiger Wirtewechſel zu verzeichnen, und als man die letzte Konzeſſion erteilte, wurde nachdrück⸗ lichſt feſtgeſtellt, daß dies die letzte für dieſes Lo⸗ kal ſei. Nunmehr verſuchte wieder ein neuer Wirt die Genehmigung zu bekommen, obgleich vor gar nicht langer Zeit erſt eine Ablehnung für dieſe Wirt⸗ ſchaft erfolgt war. Der Vertreter des Gaſtſtätten⸗ gewerbes ſchilderte eingehend die wenig roſige Lage im Wirtsgewerbe, und der Bezirksrat konnte die Bedürfnisfrage nicht bejahen, ſo daß es erneut zur Ablehnung kam. Genau ſo verhielt es ſich bei ver⸗ ſchiedenen Geſuchen um die Flaſchenbierhandels⸗ erlaubnis in Lebensmittelgeſchäften. Wenn die Be⸗ triebe nicht in Siedlungen liegen, in denen durch die wachſende Ausdehnung ein Bedürfnis vorhan⸗ den iſt, verfallen auch dieſe Geſuche der Ablehnung. Nachbarlicher Streit Ein Hausbeſitzer wollte einen Kraftwagenſchup⸗ pen bauen, gegen deſſen Errichtung der Beſitzer des Nachbargrundſtückes Einſpruch erhob, da hierdurch ſein Hauseingang zu ſehr verbaut würde. Auch die Baubehörde verlangt eine weitere Zurückverlegung, mit der der Bauherr der erhöhten Koſten wegen nicht einverſtanden war. Da man ſich nicht einig weroͤen konnte, kam der Fall vor den Bezirksrat, der allem Anſchein nach auch nicht in der Lage war, das Baugeſuch zu genehmigen. Dem Bauherrn wurde nahegelegt, die Vorſchläge anzuerkennen und den Abſtellraum weiter hinten auf ſeinem Gelände zu erſtellen. Da er einſah, daß eine Entſcheidung auch nicht anders ausfallen würde, willigte er in den Vergleich und um den nachbarlichen Streit ganz zu begraben, einigte man ſich auf die Teilung der Koſten. Zurückgenommene Verfügung Wegen eines Metzgereibetriebes in Neckarau war ſchon 1932 eine Verfügung erlaſſen worden, die ſich auf den Ausbau der als Wurſtküche verwendeten Räume bezog. Inzwiſchen vertagte man die Aus⸗ führung der Auflage, dann wieder genügten die ein⸗ gereichten Pläne nicht den Vorſchriften, und als man ernſthaft auf die Erfüllung der Auflage drängte, wurde der Bezirksrat angerufen, mit dem Erſuchen, eine weitere Befriſtung zu erteilen. Auf Grund der geſchilderten Zuſtände war die Durchführung der Auflagen nicht unbedingt erforderlich und ſo hob der Bezirksrat die erlaſſene Verfügung auf. Genehmigte Geſuche: Spatz für die Realſchankwirtſchaft „Zum Roſenſtock“, N 3, 5; Frau Georg Knapp für die Realſchankwirtſchaft„Zum Badiſchen Hof“ in Mannheim⸗Feudenheim, Hauptſtraße 34; Karl Braun für die Schankwirtſchaft im Hauſe Untere Riedſtraße 18 in Mannheim-Waldhof; Adam Herrmann für die Schankwirtſchaft„Zum Geſell⸗ ſchaftshaus“ im Hauſe Mittelſtraße 41; Johann Prieſter für die Schankwirtſchaft„Zum Freiſchütz“ im Hauſe Untere Riedſtraße 32 in Mannheim⸗ Waldhof; Karl Stiehler für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Alt⸗Eichwald 25 in Mannheim⸗ Friedrichsfeld; Albert Möll für den Kleinhan⸗ Wilhelm del mit Branntwein im Hauſe Freiburger Straße 57 in Mannheim⸗Seckenheim; Emil Bartholomae für den Kleinhandel mit Flaſchenbier im Hauſe Ahornweg 3 in Mannheim Waldhof; Friedrich Haut für ein alkoholfreies Trinkhäuschen auf dem Anweſen Sandhofer Straße 4 in Mannheim⸗ Waldhof; Eliſabeth Rufer für die Realſchankwirt⸗ ſchaft und Perſonalgaſtwirtſchaft„Zum Ochſen“ in Ladenburg; Franz Fiſcher Erben, Ketſch, für den Umbau des Schlachthauſes„Zum Pflug“. Genehmigt wurden weiterhin ſieben Geſuche um Ausnahmebewilligung zur Eintragung in die Hand⸗ werksrolle nach§ 3 Abſ. 2 der dritten Handwerker⸗ veroroͤnung. Ambanu der öffentlichen Jürſorge Neugeſtaltung der Geſundheits⸗, der, Sonder“ und Vewahrungsfürſorge in Baden II. Es iſt zu hoffen, daß die Uebernahme der Geſamt⸗ koſten auf den Landesfürſorgeverband auch den Kampf gegen die unſer Volk bedrohenden Seuchen der Tuberkuloſe und der Geſchlechtskrankheiten er⸗ folgreich werden laſſen wird. Einſchneidende Bedeu⸗ tung wird die Neuregelung für den Kampf gegen die Geſchleichtis krankheiten gewinnen. Wir hatten vom 16. September 1927 bis 30. Juni 1935 in Baden 1555 verſchie dene„Geſundheitsbehör⸗ den“, denen die Durchführung des Reichsgeſetzes zur Bekämpfung der Geſchlechtskrankheiten oblag, denn jede einzelne badiſche Gemeinde war Geſund⸗ heitsbehörde. Dieſe Regelung hatte dazu geführt, daß das Reichsgeſetz vollſtändig ungenügend durch⸗ geführt wurde. Seit dem 1. Juli iſt die Aufgabe der „Geſundheitsbehörde“ nun auf die Bezirksfürſorge⸗ verbände, alſo 56 Stellen im ganzen, übertragen worden. Die reichsrechtlich vorgeſchriebene Sicher⸗ ſtellung der Koſten der Behandlung übernimmt der Landesfürſorgeverband. Es ſind Vorkehrungen ge⸗ troffen, um das Schamgefühl von hilfsbedürftigen und minderbemittelten Kranken zu ſchonen, die aus Furcht vor dem Bekanntwerden ihrer Krankheit ärztlicher Hilfe auf öffentliche Koſten widerſtreben. Daß auch die Bekämpfung des Krebſes dem Landesfürſorgeverband übertragen worden iſt, hat gerade für die badiſche Bevölkerung große Be⸗ deutung, denn Geſchwulſtkrankheiten treten in be⸗ ſtimmben badiſchen Gegenden— insbeſondere im Bodenſeegebiet— gehäufter auf, als im übrigen Reich. Die Fortſchritte der Wiſſenſchaft haben es möglich gemacht, den Krebs bereits im Frühzuſtand zu erkennen und manchem Kranken durch Beſtrah⸗ lungskuren und Operationen zur Heilung zu verhel⸗ fen. Der Landesfürſorgeverband übernimmt zwei Drittel der Koſten derartiger Behandlungen. Zu den Volksſeuchen gehört ferner die Rauſchgiftſucht, ö. h. das geſteigerte haltloſe Verlangen nach Alkohol, Morphium, Kokain und dergl. Derartige Kranke können eine ſchwere moraliſche und ſoziale Belaſtung ihrer Familie und der Volksgemeinſchaft darſtellen. Während dem fortgeſchrittenen Zuſtand gegenüber die Kunſt des Arztes verſagt, können rechtzeitig er⸗ faßte Fälle oftmals der Geſundung zugeführt wer⸗ den. Deshalb übernimmt der Landesfürſorgever⸗ band hier nur die Koſten ausſichtsreicher Heilkuren. Er beteiligt in dieſen Fällen die Bezirksfürſorgeverbände mit einem Drittel. Dieſelbe Koſten verteilung gilt für die gleichfalls — mit Ausnahme der ſchon ſeit 1. April erfolgreich übernommenen Kruütppelfürſorge— neu vom Landesfürſorgeverband übernommene Fürſorge für geiſtig vollwertige Körper⸗ behinderte. Es werden darunter verſtanden Krüppel, Blinde und höchſtgradig Schwachſinnige, Taubſtumme und Hörſtumme, hochgradig Schwerhörige und Ertaubte, Kinder mit Haſenſcharten und Wolfsrachen. Die Fürſorge für ſie wird vollſtändig abgetrennt von der Fürſorge für Geiſtesſchwache, Geiſteskranke, Sieche uſw. Das zweite freiwillig übernommene große Auf⸗ gabengebiet des Landesfürſorgeverbandes iſt die ſogenaunte„Sonderfürſorge“. Hierher gehört die ſoziale Fürſorge für die Kriegsblinden und Hirn verletzten, die Fürſorge für ſchulpflichtige Kinder, deren El⸗ tern auf Schiffen leben und deren Schuler⸗ ziehung in Heimen erfolgen muß, die Wandererfür⸗ ſorge und die Förderung der Maßnahmen der öf⸗ fentlichen Erziehung für den erbgeſunden geiſtig vollwertigen Nachwuchs. Es bedeutet einne weſent⸗ liche, der Früherfaſſung gefährdeter, aber erbgeſun⸗ der und geiſtig vollwertiger Jugend dienende Neue⸗ rung, daß die Beteiligung des Landesfürſorgever⸗ bandes verdoppelt wurde, an dem erwachſenen Auf⸗ wand zwei Drittel gegenüber bisher ein Drittel be⸗ trägt und die Wohngemeinde ſelbſt, wie in allen Fällen, die dieſer Erlaß erfaßt, überhaupt nicht mehr zur Kostendeckung am Einzelfall herangezogen wird. Beſondere Wichtigkeit wird das dritte neue frei⸗ willige Aufgabengebiet des Landesfürſorgeverban⸗ des. „Bewahrungsfürſorge“, gewinnen, und zwar ebenſo ſehr für die Gemeinden und Gemeindeverbände, wie für die Familien der Bewahrungsbedürftigen und für dieſe ſelbſt. Man ſtelle ſich hier die Scharen der geiſtesſchwachen und geiſteskranken Kinder und Erwachſenen, der ſchwachſinnigen oder hochgradig pſfychopathiſchen Krüppel, Blinden und Taubſtummen, der Epilep⸗ tiker und Siechen, ſowie der Gemeinſchaftsuntüch⸗ tigen und unfähigen und die Unſummen, welche für ſie ausgegeben werden müſſen, vor Augen. Neben den Maßnahmen des Steriliſterungsgeſetzes, die der künftigen Ausſonderung Erbgeſchädigter und Ge⸗ meinſchaftsunfähiger dienen, muß für die Gegen⸗ wart die Möglichkeit einer Bewahrung oder Ver⸗ wahrung derartiger Schickſalsträger zu billigſten Sätzen am beſten auf der Grundlage der Selbſtver⸗ ſorgung geboten werden. Sie gehören in Anſtalts⸗ pflege, ebenſo wie z. B. zahlreiche arbeitsunfähige 3. Seite/ Nummer 398 Altersblinde und Epileptiker. Iſt in derartigen Fällen die Verantwortung für das Wohl der betrof⸗ fenen Einzelnen leitender Geſichtspunkt, ſo wird es in anderen Fällen der Schutz der Familie und der Volksgemeinſchaft vor Schädigungen ſein. Hierher gehört die Anſtaltsunterbringung von triebſtarken Schwachſinnigen— insbeſondere weiblichen Ge⸗ ſchlechts— auch nach Durchführung der erbgeſund⸗ heitlichen Maßnahmen. Hierher auch gehört die Aſylierung von Geiſteskranken und unheilbar Rauſchgiftſüchtigen und Gemeinſchaftsuntüchtigen. Die hohen Laſten, die durch die Durchfüh⸗ rung der Bewahrungsfürſorge erwachſen und den Haushalt einer kleinen Gemeinde unerträglich be⸗ laſteten, wenn nicht gar umwarfen, ſind ſeit dem 1. Juli der einem Gemeindeverband angehörenden Einzelgemeinde völlig abgenommen. Die Koſten trägt zur Hälfte der Landesfürſorgever⸗ band, zur Hälfte der Bezirksfürſorgeverband. Die Aufgaben der Bewahrungsfürſorge ſind deshalb im Runderlaß zuſammengefaßt unter dem Titel des „zentralen Laſtenausgleichs“. Die Geſundheits⸗ und Sonderfürſorge, ſowie der „zentrale Laſtenausgleich“ des Landesfürſorgever⸗ bandes ſind geſchaffen worden, um der Not von Ge⸗ meinden und Einzelnen zu ſteuern und einer im weiteſten Sinne nationalſozialiſtiſchen Geſundheitsführung zu dienen. Geſundheitsämter und Bezirksfürſorgeverbände ſehen ſich neuen verantwortungsvollen Aufgaben ge⸗ genüber; eine ſtraffe einheitliche Leitung wird den Erfolg:„beſſer und billiger“ ſicherſtellen. Zuchthaus für Falſchgeld⸗Manöver Ein Urteil der Mannheimer Strafkammer Am 22. Februar d. J. wurde der 29 Jahre alte Joſef K. aus Oberwaſſer bei Bühl in Mannheim da⸗ bei abgefaßt, als er falſche Fünfmarkſtücke auszu⸗ geben verſuchte. Wie hier hatte er in Ludwigshafen das gleiche Manöver ohne Erfolg verſucht. Er kaufte eine Kleinigkeit und gab dann ein Fünfmark⸗ ſtück hin. In beiden Geſchäften markte man jedoch ſofort die Fälſchung. Seine Bemerkung, er wolle ihm ein anderes Fünfmarkſtück geben, verfing nicht bei dem Mannheimer Geſchäftsmanne. Nach der Art des ausreißenden Verbrechers mit den Worten „Haltet den Dieb!“ wollte K. zur Polizei gehen, weil er beim Herausgeben betrogen worden ſei— aber auf einmal fing er an zu laufen, ſein Verfolger hin⸗ ter ihm her. Radfahrern gelang es, ihn feſtzuneh⸗ men. Der ſchon ſtark auch wegen Schwarzbrennerei vorbeſtrafte Angeklagte war erſt im Januar in Köln aus dem Gefängnis entlaſſen worden. Trotzdem er einmal Bewährungsfriſt erhalten hatte, verlegte er ſich nun auf die Verausgabung von falſchen Fünf⸗ markſtücken, von denen 73 in Köln als falſch erkannt wurden. Mit einem Laſtauto kam er am 22. Februar nach Ludwigshafen, nachdem er die Nacht vorher in Köln obdachlos übernachtet haben will. Es beſteht ſtarker Verdacht, daß der Angeklagte noch einen Genoſſen hatte, denn wie in Köln wurden auch die hier ermittelten falſchen Geldſtücke, insge⸗ ſamt 14, mit den gleichen Fehlern feſtgeſtellt, in Frankenthal wurde ein Fünfmarkſtück der gleichen Art gefunden. Der Angeklagte verlegte ſich beharr⸗ lich aufs Leugnen. Aber damit kam er nicht git, die Belaſtungszeugen erkannten ihn wieder. Auch waren die Indizien ſo erdrückend, daß kein Zweißal an ſeiner Schuld beſtand. Das Gericht verurteilte den Falſchgeldverbreiter zu einer Zuchthausſtrafe von 2 Jahren und 3 Jahren Ehrverluſt Vor dem Einzelrichter Zu einem ſchweren Zuſammenſtoß zwiſchen Rad⸗ fahrern und einem Kraftwagenlenker, dem 39 Jahre alten Chriſtian K von hier, kam es am 11. Mai abends nach 10 Uhr in der Nähe der Kreuzung der Elektriſchen zwiſchen Viernheim und Käfertal. Ein Radfahrer namens Haas von Weinheim erhielt dabei erhebliche Verletzungen. Der Kraftwagenlenker war auf der Fahrt mach Mannheim begriſſen, unb die Anklage machte ihm zum Vorwurf, daß er betrunken geweſen ſei. Er behauptet jedoch, die Radfahrer ſeien in ſeine Fahrbahn gekommen und er habe infolgedeſſen ſeinen Wagen nach links reißen gmüſſen Nach Einvernahme von 11 Zeugen kam das Gericht zu einer Verurteilung des KK. zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Monaten. aeg Die„Alhambra“ in neuem Gewande Eröffnung mit„Stradivari“ Da ſieht man's wieder einmal: Geſchwindigkeit iſt keine Hexerei! Nur vier Tage hat die„Alhambra“ ihre Pforten geſchloſſen gehalten, und doch hat dieſe kurze Zeitſpanne genügt, um aus dem ſchon etwas nachgeoͤunkelten Raum ein in gaſtlicher Helligkeit und lichten Farben ſtrahlendes, neuzeitlich ausgeſtat⸗ tetes Lichtſpieltheater zu machen, das Mannheim zur Ehre gereicht. Aber nicht nur das Auge wird ange⸗ nehm überraſcht, durch geſchmackvollen Wanoͤſchmuck befriedigt, von indirekter Beleuchtung wohltuend um⸗ ſchmeichelt. Auch die Sitzflächen des p. t. Publikums ſind berückſichtigt worden, denn vom 1. Platz auf⸗ wärts gibt es jetzt gepolſterte Beſtuhlung. Und was den ſogenannten Ohrenſchmaus angeht,— nun, das gehört eigentlich ſchon zum Film, obwohl an ſich die neuen Vorführungsmaſchinen mit ihrer in der Tat ausgezeichneten Wiedergabe von Bild und Ton wohl ebenfalls eine Errungenſchaft dieſer vier Tage ſind. Ein feſtlich geſtimmtes Haus— mehr als bis auf den letzten Platz beſetzt— harrte denn geſtern abend auch in froher Erwartung der Dinge, die da kommen ſollten. Erſt lief im kulturellen Teil ein feſſelnder Reiſebericht von der letzten Ceylonfahrt des verſtorbenen deutſchen Forſchers Heiland; es folgte die Deulig⸗Wochenſchau mit ſehr ſchönen Auf⸗ nahmen vom Bau des Reichsſportfeldes, und dann hielt der Geſchäftsführer der Alhambra eine kleine Begrüßungsanſprache, in der er den Ver⸗ tretern von Partei und Behörden für ihr Erſcheinen dankte und dem treuen Beſucherſtamm des ſeit faſt elf Jahre beſtehenden Unternehmens die Verſicherung gab, man werde auch weiter bemüht ſein, auf der Leinwand ſtets nur das Beſte zu bieten. Leider muß geſagt ſein, daß der überall mit fo großen Worten angekündigte Film„Stradivari“ trotz mancher anerkennenswerten und hübſchen Ein⸗ zelheit dieſen Erwartungen nicht ganz zu entſprechen vermag. Denn trotzdem ein ſonſt ſo gewandter umwälhenden Spielleiter wie Geza von Bol va ry verantwortlich zeichnet und ein Aufgebot ausgezeichneter Schau⸗ ſpieler die Szene füllt, iſt die Handlung doch zu dünn und romanhaft überladen, der Dialog vielfach zu geſtelzt und trocken, die Regie oft gar zu„kino⸗ mäßig“, als daß man von einem wirklichen Kunſt⸗ werk neuen Filmſchaffens ſprechen könnte. Gewiß: es gibt wundervolle Bilder von Budapeſt, von ſchönen Frauen, ſchönen Pferden und dem feſchen Treiben der Honvcoͤhuſaren. Es gibt einen ganz vortrefflichen Violinſpieler hinter den Kuliſſen, der Guſtay Fröhlich und Sybille Schmitz bei ihren Dar⸗ bietungen auf der wiedergefundenen Meiſtergeige „Beatrice“ den Bogen führt, und auch die Zigeuner⸗ kapelle Jenö Farkas weiß mit echten Heimat⸗ klängen aller Art aufzuwarten. Aber warum dies längſt überwunden geglaubte Hin⸗ und Zurückblen⸗ den, dieſe ſilmiſchen Zauberkunſtſtücke einer im Grunde doch unkünſtleriſchen Zeitloſigkeit, die von der Margareteninſel 1914 nach Cremona 1673, nach Paris 1792, nach Rußland 1812, nach Moskau 1895 führt, um dann bei einigermaßen geradliniger Fort⸗ ſetzung der Hauptfabel auch noch den ganzen Welt⸗ krieg nebſt Schlachtgetümmel zu Waſſer, zu Lande und in der Luft— noch dazu unter Verwendung alter Original⸗Kriegsaufnahmen!— mitzunehmen, damit endlich ein„happy end“ ſich einſtellt? Muß man dafür den wirklich guten Schauſpieler Guſtav Fröhlich bemühen, daß er einen Tauſend⸗ ſaſſa von Offizier, Rennreiter, Geigenkünſtler und Herzensbrecher menſchlich erträglich macht? Und Sybille Schmitz als ſeine Gegenſpielerin: wie ge⸗ hemmt, wie unfroh ſpielt ſie ihre Rolle; denn mehr als das Spielen einer Rolle wird es kaum an einer Stelle. Als Epiſode nett iſt Harald Paulſen, der Freund und Maler mit dem unumſtößlich goldenen Herzen. Und manches gute Wort wird über Wert und Weſen edler alter Geigen ausgeſagt, deren koſtbarſte denn ja auch die eigentliche Heldin dieſes Bildͤſtreifens iſt. M. S. HN 4. Seite/ Nummer 398 Aus Baden Das Erholungswerk des deutſchen Volkes ruft im Film * Karlsruhe, 30. Auguſt. In 55 badiſchen Lichtſpieltheatern läuft in dieſen Tagen ein Tonfilm„Stadt und Land— Hand in Hand“, der dem deutſchen Volk zuruft:„Gebt Freiplätze der deutſchen Jugend für einen Ferien⸗ aufenthalt“. Der Film läuft in Baden in folgenden Kinotheatern: Vom 29. bis 31. Auguſt im Lichtſpielhaus Bühl, Union⸗Lichtſpiele, Karls⸗ ruhe, Capitol, Schwetzingen, Paſſage⸗Tonfilm⸗ Theater, Konſtanz, Gloria ⸗Palaſt⸗Lichtſpiele, Mannheim. Vom 1. bis 3. September Achern, Reſidenz⸗Theater, Raſtatt, Lichtſpiele Neckargemünd, Kunſthalle, Singen a.., Ufa⸗Palaſt Univerſum, Mannheim. Vom 4. bis 6. September in Badenia⸗Lichtſpiele, Gernsbach, Scala ⸗Tonfilm⸗Theater, Dur lach, Ton ⸗Lichtſpiele, Eberbach i.., Bodenſee⸗Licht⸗ ſpiele, Radolfzell, Schauburg⸗Lichtſpiele, Mann⸗ heim, Elektra⸗Filmſpiele, Homberg. Vom 7. bis 9. September in Stadthalle, Offen ⸗ burg, Union⸗Lichtſpiele, Ettlingen, Filmpalaſt, Hockenheim, Friedrichsbau ⸗Lichtſpiele, Frei⸗ burg, Union⸗Theater, Mannheim ⸗Feuden⸗ heim. Vom 10. bis 12. September in Eldorado ⸗Kino, Schopfheim, Caſino⸗Lichtſpiele, Freiburg, Uſa⸗ Dheater, Pforzheim, Palaſt⸗Theater, Mann ⸗ heim⸗ Friedrichsfeld, Saalbau ⸗ Lichtſpiele, Rheinfelden. Vom 13. bis 15. September . T in Tivoli ⸗Lichtſpiele, in Eden⸗Lichtſpiele, Lahr, Union⸗Theater, Lörrach, Heddesheimer Lichtſpiele, Heddesheim, Olymp ⸗Lichtſpiele, Mannheim⸗ Käfertal, Mal ſch. Vom 16. bis 18. September in Palaſt⸗Theater, Lahr, Zentral⸗Theater, Emmendingen, Palaſt⸗ Theater, Bruchſal, Film⸗Palaſt, Mannheim⸗ Neckarau, Union⸗Theater, Villingen. Vom 19. bis 21. September in Union ⸗Theater, Kehl, Hirſch⸗Lichtſpiele, Neuſtaſdt i. Schw., Mo⸗ dernes Theater, Weinheim, Union ⸗ Theater, Mannheim⸗ Sandhofen, Neue Capitol⸗Licht⸗ ſpiele, Weingarten. 5 Vom 22. bis 23. September in Donaueſchingen, St. Georgen, Palaſt Secken heim, Saalbar Waldhof. Bekannte Ausländer in Baden⸗Paden Anlaß * Baden⸗Baden, 30. Auguſt. Aus Her Internationalen Rennwoche ſind in Baden-Baden eine große Anzahl namhafter Gäſte eingetroffen. So ſteht man unter anderem den holländiſchen Miniſter⸗ präſidenten Dr. Hendrik Colijn, der kürzlich zur Erholung in Oberſtdorf im Allgäu weilte, den hol⸗ ländiſchen Finanzminiſter P. J. Oud, ferner Prin⸗ zeſſin Nazli Hali m, Kairo, und Colonel Arthur M. Balfour, London. In Freudenſtadt im Schwarzwald weilten dieſer Tage die Gemahlin des Exkönigs von Portu⸗ gal, Sir Richapd Cruiſe, einer der Aerzte des Kö⸗ nigs von England, Earl und Cpunteß von Gallo⸗ way, Captain Fitz Roy Fyers, Adjutant des Her⸗ zogs von Connaught und andere Mitglieder der Londoner„Society“. Olympia ⸗ Lichtſpiele, in⸗Lichtſpiele, „ Lichtſpiele, Mannheim⸗ Mannheim 2 * 8 S 2 2 2. 2 * J Weinheim, 30. Aug. Kreisrat Karl Zinkgräf feierte am 28. Auguſt ſeinen 62. Geburtstag. Der Jubilar iſt ſeit 30 Jahren Leiter des Militärver⸗ einsweſens an der Bergſtraße und jetzt Kreisführer des Kreisverbandes Bergſtraße und Sturmbann⸗ führer der SAR. Der Jubilar hat ſich ferner im Dienſte der Heimatkunde, der Förderung der An⸗ lagen und Verſchönerung des Stadtbildes und der Erhaltung ſoldatiſcher Tradition große Verdienſte erworben. L. Reilingen, 29. Aug. Der hieſige Schützenver⸗ ein hielt dieſer Tage ſeine Hauptverſammlung ab, in deren Verlauf der ſeitherige Vereinsführer Fritz Mannherz, ſeinen von allen Mitgliedern begrüß⸗ ten Entſchluß mitteilte, weiterhin das Amt des Ver⸗ einsführers behalten zu wollen. Schießleiter wurde Kamerad Aſtor, Stellvertreter des Vereinsführers Johann Büchner. Die verſchiedenen Berichte zeig⸗ ten, daß dem Schießſport heute weite Volkskreiſe zu⸗ getan ſind und daher ruhig in die Zukunft geſchaut werden kann. 2 L. Laugenbrücken, 29. Auguſt. In einer Ge⸗ meinderatsſitzung unter Vorſitz von Bür⸗ germeiſter Kuhn und in Auweſenheit der beiden Bei⸗ geordneten wurde der Verſchlag einer Obſtbaum⸗ anlage im Gewann Bruch und Serr beſchloſſen. Von Her Stettſelder bis zur Mingolsheimer Grenze ſol⸗ len längs den Haupt⸗ und Nebengräben 1100 Stück Zwetſchgenbäume angepflanzt werden zur Förderung des Obſtbaus. Kreisobſtbauinſpektor Plock hat einen Anpflanzungsplan entworfen, nach dem in kurzer — 2 e. — H— Das Ende der Alpen— Die In unerſchütterlicher Monumentalität und Starr⸗ heit, ſcheinbar für die Ewigkeit gegründet, ragen die Gipfel der Alpen gen Himmel. Und doch werden alle dieſe Bergrieſen eines Tages verſchwunden ſein, wenn die Geodätiſche Wiſſenſchaft mit ihren Vorausſagen recht behält. Wir ſelbſt und auch die uns nachfolgenden Generationen brauchen uns zwar um derartige Ereigniſſe noch keine Sorge machen, werden uns die Alpen doch noch immerhin minde⸗ ſtens ſechs Millionen Jahre erhalten bleiben. Das ſchweizeriſche Amt für Waſſer⸗ wirtſchaft hat feſtgeſtellt, daß im Jahre nicht weniger als etwa drei Millionen Kubikmeter Schutt⸗ maſſen durch den Rhein von den Alpen in den Bo⸗ denſee getragen werden. 5 Das Faſſungsvermögen des Bodenſees, das heute noch rund 48 Milliarden Kubikmeter beträgt, dürfte demnach bereits in etwa 16 000 Jahren erſchöpft ſein. Das bedeutet, daß ſich zu dieſer Zeit an der Stelle der heutigen weiten Waſſerflächen eine ungeheure, ſteinige Ebene erſtrecken wird, auf der vielleicht nur noch einige vereinzelte Tümpel als letzte kümmer⸗ liche Ueberreſte des Bodenſees zu finden ſind. Natürlich iſt nicht nur der Rhein an der A b⸗ tragung der Alpen um jährlich etwa einen halben Millimeter beteiligt, ſondern auch die ande⸗ ren Alpenflüſſe ſind in dieſer Richtung am Werke. Obwohl die jährliche Abtragung der Alpen nur einen unvorſtellbar winzigen Bruchteil ihrer Ge⸗ ſamthöhe ausmacht, bedeutet dieſe doch, auf lange Sicht berechnet, eine völlige Vernichtung ſogar der ſtolzeſten Bergrieſen. So werden ſelbſt der Mont⸗ blane und die Zugſpitze in—8 Millionen Jahren von der Erdoberfläche verſchwunden ſein. Voraus⸗ ſetzung hierfür iſt allerdings, daß die zerſtörende Tätigkeit der Alpenflüſſe während dieſer ganzen ungeheuer langen Zeit im gegenwärtigen Umfange anhält Die Natur in ihrer unergründlichen Weis⸗ heit, in der nichts ohne Sinn und Zweck geſchieht, wird jedoch vielleicht auch hier noch rechtzeitig Aus⸗ wege finden. Neben den Flußläufen ſind jedoch auch noch andere Naturkräfte in aller Stille an der Verände⸗ daß ſogar die Erdteile ſich auf einer ſtändigen Wan⸗ derſchaft um den Erdball befinden. So entfernt ſich z. B. Amerika von Europa jährlich um dreißig Zen⸗ timeter. Sſtdamerika von Afrika um zwanzig Zen⸗ timeter, Madagaskar von Südafrika um neun Me⸗ ter, und Grönland von Schottland ſogar um 18 Meter. Auch in Europa ſind die gebirgsbildenden und oberflächengeſtaltenden Kräfte der Vorzeit noch nicht zur Ruhe gekommen. B Es ſind nicht nur die Berge AT NL ee r Ludwigshafen, 30. Auguſt. Die gemeinnützige Bautätigkeit konnte in Lud⸗ wigshafen unter dem Zwang der Verhältniſſe der ſteigenden Wohnungsnot bei weitem nicht ausrei⸗ chend ſteuern. Den derzeitigen gewaltigen Man⸗ gel von nahezu 4000 Wohnungen baldigſt zu decken, überſtiege die Kraft des privaten Bau⸗ marktes auch dann, wenn dieſer nicht mit den Schwie⸗ rigkeiten der Kapitalbeſchaffung und anderen Hem⸗ mungen zu ringen hätte. Durch die in abſehbarer Zeit zu erwartende Bebauung des nunmehr abgetra⸗ genen Kuhn& Adlerſchen Fabrikgeländes am neuen Marktplatz und die Tätigkeit der GAG. wird aller⸗ dings eine fühlbare Entlaſtung des Wohnungs⸗ marktes eintreten. Einſtweilen iſt die„Gewoge“, die gemein⸗ nützige Wohnungsbaugeſellſchaft für Werksangehörige der JG Farbenindu⸗ ſtrie, Aktiengeſellſchaft, in die Breſche getreten. Vor 9 Jahren gegründet, hat ſie zunächſt dem Wohnungs⸗ bedürfnis der Mitglieder der Angeſtelltenpenſions⸗ kaſſe abgeholfen und darüber hinaus auch für Ar⸗ beiter des Werkes, die keine Kaſſenmitglieder ſind, Wohnungen erſtellt. In Ludwigshafen an der Rup⸗ precht⸗ und Sternſtraße, im Vorort Mundenheim und in Frankenthal wurde die ſtattliche Zahl von 206 Einfamilienhäuſern und 26 Stockwerks⸗ häuſern mit 73 Wohnungen erſtellt, ſo daß für 279 Familien Wohnraum(ie—3 Zimmer) geſchaffen worden iſt. Vielfach wurde Gartenland bei Ein⸗ familienhäuſern zur Verfügung geſtellt. Die„Ge⸗ woge“ war auch in der Lage, die Mietpreiſe niedrig zu halten, weil ihr die JG. Farbeninduſtrie einen ziemlich hohen jährlichen Mietverbilligungszuſchuß gewährt. Im Rahmen ihres diesjährigen Arbeitsbeſchaf⸗ ſungsprogramms errichtet die„Gewoge“ gegenwär⸗ tig mit einem Koſtenaufwand von 1½ Mill. Mark an der nach Oppau führenden Brunckſtraße auf Frie⸗ Zeit die Durchführung des Projekts erfolgen wird. ſenheimer Gelände 18 dreigeſchoſſige Dop⸗ rung der Landſchaft am Werke. Man hat feſtgeſtellt, )))) 7 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausg „ * 0 8 2 abe Der Vodenſee in 16000 Jahren verſchwunden? Zugſpitze nähert ſich München undes n Die Gewoge der 56-Farbeninduſtrie erſtellt 108 Wohnungen und Hochebenen, ſondern auch die Täler und Küſten⸗ ſtriche in ſtändiger Bewegung. So konnte mam feſt⸗ ſtellen, daß ſogar die Zugſpitze auf die Wanderſchaft gegangen iſt. Sie nähert ſich München in 85 Jahren um ganze drei Meter. Die ganze ſchwäbiſch⸗bayeriſche Hochebene hingegen iſt in einer langſamen Verſchie⸗ bung nach dem Weſten begriffen. Alle auf ihr ru⸗ henden Städte, darunter auch München, Höhenzüge und Flußläufe, müſſen dieſe Bewegung mitmachen. Sie beträgt etwa zwei Meter in einem Jahrhundert. Man kann ſich ſomit leicht ausrechnen, wenn z. B. Miinchen in— Frankreich angekommen ſein wird. Auch andere Gebirge, darunter der Schwarz⸗ wald, das rheiniſche Schiefergebirge, der Odenwald und der Pfälzerwald, unterliegen ſtändigen Verſchiebungen. Siegen dieſe auch noch ſo unbedeutend ſein, ſo ſind ſie letzten Endes noch die eigentlichen Urſachen für Erd⸗ und Bergrutſche, Dammbrüche und Kata⸗ ſtrophen im Bergbau. Keine rechneriſchen Spielereien! Die Hauptbedeutung der geodätiſchen Wiſſenſchaft iſt ſomit nicht in rechneriſchen Spielereien, die keiner⸗ lei praktiſchen Wert haben, ſondern in der rechtzeiti⸗ gen Erkennung und Verhütung derartiger Natur⸗ ereigniſſe zu erblicken. Beſonders auffällig ſind die Bodenſenkungen an deutſchen Küſten. Man hat ſchon ganze unterſeeiſche Wälder, Reſte menſch⸗ licher Gebrauchsgegenſtände und Altertümer in be⸗ deutender Tiefe unter dem heutigen Waſſerſpiegel gefunden, was darauf ſchließen läßt, daß dieſe Teile des Meeresgrundes ehemals Feſtland waren. Man hat die Bodenſenkungen an der Nordſee auf etwa 15 Zentimeter in einem Jahrhundert errechnet, was im Laufe von Jahrtauſenden oder gar Jahrmillionen ganz bedeutende Veränderungen ergibt. Das deutſche Feſtland ſoll dereinſt bis zur Inſel Bornholm ge⸗ reicht haben, was durchaus glaubhaft erſcheint, wenn man ſich die vielen Dörfer und ſonſtigen menſchlichen Anſiedlungen vergegenwärtigt, die ſchon im Meer ver⸗ funken ſind. Heute noch bröckelt fortwährend deut⸗ ſches Land von den Küſten ab, eine Zerſtörungs⸗ arbeit des Meeres, die durch Stürme und Sturm⸗ fluten noch gefördert wird. Dämme nin“ Deichbatten ſind gegenüber dieſen, Naturgewalten oft nur von geringem Nutzen. Zu dieſen in aller Stille wirkenden geheimnis vollen Kräften kommen noch die Erdbeben, die gleich⸗ falls auf die Erdoberflächengeſtaltung von Einfluß ſind. Es ſei in dieſer Hinſicht nur an das kürzliche große Erdbeben in Süddeutſchland erinnert. Man hat hierbei merkwürdigerweiſe auch eine Ver⸗ den en in Ludwigshafen pelhäuſer, die 108 Wohnungen, und zwar 102 Dreizimmerwohnungen und 6 Zweizimmerwoh⸗ nungen mit Küche und eingerichtetem Bad, haupt⸗ ſächlich für kinderreiche Familien, enthalten. Der vom Werk geſtiftete jährliche Mietverbilli⸗ gungszuſchuß wird nicht auf ſämtliche Mieter gleich⸗ mäßig verteilt, ſondern der leiſtungsfähigere Mieter verzichtet zugunſten des leiſtungsſchwächeren auf den Zuschuß. Wie man wahrnimmt, wurde eine aufge⸗ lockerte Bauweiſe mit Grünanlagen und Garten⸗ gelände vorgeſehen. Die Wirtſchaftlichkeit der Be⸗ nutzung wird erhöht durch eine neuartige Behei⸗ zungsart: unter Ausnützung der in die Kamine ſtrömenden Abwärme des Küchenherds wird in Ver⸗ bindung mit einer Warmwaſſerheizanlage die ganze Wohnung ohne jegliche ſonſtige Feuerſtellen und ohne weiteren Brennſtoffbedarf mitgeheizt. Auch ſonſt hat ſich die JG Farbeninduſtrie um Hebung der Wohnungsnot bemüht, indem ſie große Gelände⸗ ſtreifen in Erbpacht auch an Nichtangehörige des Werks vergab, ſo daß beiſpielsweiſe die Platen⸗ ſtraße durch eine hieſige Architektenfirma ein einheit⸗ liches Gepräge erhalten konnte. Dem naſſen Tod entronnen! L. Neckargemünd, 30. Aug. Zwei junge Leute aus Weinheim, die ſich auf einer Bootsfahrt nach Hirſchhorn befanden, verſuchten unterhalb der El⸗ ſenzmündung, ihr Boot an einen Schlepper anzu⸗ hängen. Das Boot aber kenterte und beide Inſaſſen ſtürzten ins Waſſer. Als einer der beiden unter⸗ ging, hielt ihn der zweite feſt, kam aber ſelbſt in die Gefahr des Ertrinkens. Beide rangen mit dem Tode. Zwei ſich in der Nähe aufhaltende Paddler und ein in der Falltorſtraße arbeitender Maler bemerkten den ſchrecklichen Vorgang und eil⸗ ten den Ertrinkenden kurz entſchloſſen zu Hilfe und retteten die Untergehenden vor dem ſicheren Tode des Ertrinkens. Freitag, 30. Augu ſt 1935 änderung des Waſſerſpiegels bei verſchiedenen deut⸗ ſchen Seen feſtgeſtellt. So ſtieg z. B. der Bodenſee plötzlich um nahezu fünf Meter. Die alljährliche Schneeſchmelze in den Bergen, die in jedem Früh⸗ ſommer ein beträchtliches Anſteigen des Seeſpiegels bewirkt, kann nicht die alleinige Urſache dieſes Vor⸗ ganges ſein. So ſind überall, wohin man blickt 7— 3 2** 2 3 geheimnisvolle Naturkräfte am Werk, die Landſchaſt Europas grundlegend zu verändern. Wie Europa in der Eiszeit ganz anders aus⸗ ſah, als heute, ſo wird es auch in ferner Zu⸗ kunft nach Umfang und Bodenbeſchaffenheit vollkommen umgewandelt ſein. Es gibt kleine Seen in Deutſchland, die ſchon in wenigen hundert Jahren vollkommen„verlandet“ und Dörfer, die in noch kürzerem Zeitraum vom Meer verſchlungen ſein werden. Es reicht zwar ein Menſchenleben nicht hin, die meiſten derartigen Veränderungen in der Landſchaft feſtzuſtellen, doch verfügt dafür die geodätiſche Wiſſenſchaft heute über Meßinſtrumente von unerhörter Präziſion, durch die 3. B. die Entfernung von Potsdam bis Madagaskar auf den Meter genau beſtimmt und ſelbſt die kleinſte „„ Veränderung ſofort feſtgeſtellt werden ann. * Wertheim, 30. Aug. Der Verwaltungsrat der Städtiſchen Sparkaſſe Wertheim hat gegen das volksſchädigende Verhalten der Juden Maßnahmen ergriffen und beſchloſſen, daß bei der Sparkaſſe kei⸗ nerlei Geſchäfte mit Juden getätigt werden. Beſtehende Geſchäfts verbindungen mit Ju⸗ den werden auf dem ſchnellſten Wege aufgelöſt. Mit der Durchführung dieſes Beſchluſſes wird die Spar⸗ kaſſe den allgemeinen Abwehrkampf gegen das Ju⸗ dentum fördern und in ihrer Verbundenheit mit je⸗ dem deutſchen Volksgenoſſen zielbewußt handeln. Nachbargebiete Bei der Arbeit tödlich verunglückt * Ludwigshafen, 30. Aug. Bei der Reini⸗ gung eines Rührapparates entzündeten ſich aus bis; her noch ungeklärten Gründen alkoholiſche Dämpfe, wodurch die Arbeiter Adolf Pellmaunn und Karl Reichert ſchwere Verletzungen erlitten, Beide wurden ſofort ins Krankenhaus gebracht, wo Pellmann um halb zwei Uhr mittags ſtarh. Die Unterſuchung über die Entſtehung des. Unglücks iſt em Bunge. au nu main Tac Zweites Todesopfer des Höchſter Belriebsunfalls — Frankfurt a.., 30. Aug. Im Höchſter Werk der JG. Farbeninduſtrie ereignete ſich am Dienstag, wie gemeldet, ein Betriebsunfall, bei dem ein Ar⸗ beiter getötet und der Chemiker Dr. Vahlberg ſchwer verletzt wurde. Nunmehr iſt leider auch Dr. Vahl⸗ berg ſeinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen. Gewinnauszug 5. Klaſſe 45. Preußiſch⸗Südbeulſche (271. Preuß.) Klaſſen⸗Lotterie Ohne Gewähr Nachdruck verboten Auf jede gezogene Nummer ſind zwei gleich hohe Gewinne gefallen, und zwar ſe einer auf die Loſe gleicher Nummer in den beiden Abteilungen 1 und II 19. Ziehungstag 29. Auguſt 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 5000 M. 349431 85 10 Gewinne 8 3000 M. 139956 272782 275978 291801 33885 24 Gewinne zu 2000 M. 39989 82894 87905 125273 128218 138317 224277 259899 332572 378125 380014 383932 56 Gewinne zu 1000 M. 1123 10885 55599 80892 88546 90925 143991 158890, 160170 183082 184985 195114 213907 230971 239318 2468473 281992 288441 288595 302789 346613 354471 366720 370298 371045 375782 381294 387102 104 Gewinne zu 500 M. 10334 17287 21365 35078 35470 37758 43263 58316 68402 79801 94250 105684 106840 107627 120887 132778 15875 160687 165259 165423 197086 210181 213854 273418 289872 294639 309083 321272 322048 8 2 346787 354601 358525 378817 3810 382366 390076 398894. 358 Gewinne zu 300 M. In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen Gewinne zu ogg M. 318821 388440 ‚ 8 Gewinne zu 3000 M. 23592 227485 313157 832207 18677 24992 49686 378617 386728 88 Gewinne zu 500 M. 61444 80425 88438 88757 96442 1089076 120650 185898 141089 189344 199413 203478 204203 280152 291685 307580 308808 849376 366526 380871 386455 334 Gewinne zu 300 M. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 4 zu je 50000, 2 zu je 30000, 2 zu je 20000, 36 zu je 10000, 54 zu je 5000, 158 zu ſe 8000, 824 zu je 2000, 1086 zu je 1000, 1644 zu je 500, 6648 zu je 300 Mk. Mannheim, 0 4, 7, am Strohmarkt ——— 2 a nen deut⸗ Bodenſee Ufährliche m Früh⸗ eeſpiegels eſes Vor⸗ an blickt, Landſchaſt aus⸗ r Zu⸗ enheit ſchon in herlandet“ rum vom zwar ein derartigen ellen, doch ſeute über durch die adagaskar ie kleinſte lt werden gsrat der gegen das aßnahmen kaſſe kei⸗ etätigt t mit Ju⸗ Aöſt. Mit die Spar⸗ das Ju⸗ eit mit je⸗ handeln. ö 7 glückt er Reini: h aus bis; e Dämpfe, und Karl erlitten. bracht, wo a 1 b. Die glücks eit ug Tac chſler hſter Werk Dienstag, n ein Ar⸗ jerg ſchwer Dr. Vahl⸗ ts erlegen. eee, derboten d gleich einer beiden iſt 1935 Hewinne 275978 87905 382572 9 80892 184082 281992 386720 5 35078 94250 1388475 176272 223718 285548 331178 361589 Bewinne 319157 49686 9 80772 154009 334080 Freitag, 30. Auguſt 1935 Neue 208 5. Seite/ Nummer 398 Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Vor dem Start. Ein Rundgang durch die Bezirksliga Anterbaden-Weſt— Stark veränderte Mannſchaften Nur noch wenige Tage trennen von dem großen Augen⸗ blick, in dem der runde Ball ſeine erſten Umdrehungen im kampf um die Punkte machen wird. Bevor aber dieſer große Augenblick da iſt, wollen wir auch in dieſem Jahre wieder die Bewerber um die Meiſterſchaft der Bezirks⸗ klaſſe aufmarſchieren laſſen. Die Amicitia Viernheim und Oberhauſen ſind ausgeſchieden, dafür tauchen aber in 08 Nannheim, Fortuna Heddesheim und Al e⸗ man nia Rheinau die neuen Bewerber auf, die über eine gute Spielſtärke verfügen und die in der neuen Um⸗ gebung nicht fremd ſind. Unbeantwortet iſt nun noch die Frage nach dem 12. Teilnehmer. Seckenheim und Altrip liegen zurzeit noch im Stechen um dieſen heißbegehrten Platz; man kann aber den Linksrheinern, die bereits den erſten Gang klar verloren haben, kaum eine ernſte Ausſicht einräumen. Im Mannheimer Norden hat die Spog Sandhofen, die vergangenes Jahr lange Zeit die erſte Favoritenſtelle einnahm, zwei ausge⸗ zeichnet Spieler, Barth, und Dörr verloren. Daß aber Lücken nirgends ſchneller ausgefüllt werden, wie gerade in Sandhofen, das ſchon immer über einen guten Nach⸗ wuchs verfügte, das zeigte die Sppog am vergangenen Wo⸗ chenende im Spiel gen den Bfgt. Man erwies ſich als durchtrainiert, war rieſig ſchnell und zeigte bei größter Ausdauer einen ſtarben kämpferiſchen Willen zum Sieg. Zu dieſen prächtigen Eigenſchaften geſellt ſich eine zielbe⸗ wußte, große Geſchloſſenheit innerhalb der einzelnen Mann⸗ ſchaftsteile. Mächtig und ſtark iſt die Tordeckung mit dem bepräſentativen Hüter Wittemann und den harten Vertei⸗ digern Schenkel und Bayer. Getragen wird aber das Spiel der Elf won einer Bombenläuferreihe mit Müller— Michel und Matyſek, der allerdings vergaugenen Sonntag Marſchorder zur Kabine bezog. Seitz wird die Führung des Sturmes übernehmen und auf dem linken Flügel werden Vogel, der bisher ohne Ausnahme für im Tor gut war, und Starzmann für einen beſonders energiſchen Zug beſorgt ſein. Sandhofen hat große Ausſichten. In Friedrichsfeld iſt die ſchwarzweiße Ger⸗ mania wiederum aufs Beſte gerüſtet, um die bekannte große und impulsgebende Rolle zu ſpielen. Mit nahezu vollſtändiger Elf, die die Hoffnungen und Erwartungen der Friedrichsfelder Gemeinde verſtehen läßt, geht man an den Start. Nur für den ſchnellen Mary, der für die Folge beim Bf ſpielen wird und für den ausgemuſterten Brümmer 3 gilt es Erſatz einzuſtellen; ein nicht allzu ſchweres Beginnen, da brauchbarer Erſatz zur Verfügung iſt. Um den Linksaußen Graf, ein Repräſentant fairen Fußballs und ein Stück Friedrichsfelder Fußballgeſchichte in Perſon, werden ſich in alter Treue die bewährten Kämpen wie Henrikus— Maus— Hollerbach— Brümmer uſw. ſcharen, wenn es nun gilt, die Farben ihres Vereins würdig zu vertreten. Bei dem ſoliden Können und dem ausgeprägten Fampfgeiſt der Mannſchaft iſt mit ihr zu rechnen und es wäre wirklich keine Ueberraſchung, ſollte ſie als Erſte das Zielband erreichen. Auf der Phönix⸗Bahn hinter der Uhlandſchule weht ein friſcher Wind. Neue Männer, Hauptlehrer Hefft und der altverdiente Spieler Nether haben die Leitung des MF C Phönix über⸗ nommen und im Zuge der Neuorganiſation die erſte Elj jaſt völlig verjüngt. Von den alten Kämpen— Torwart „Nordhoff hat das Jerſey gewechſelt und ſpielt bei Waldhof — ſind nicht mehr viele geblieben. Teſchemeier wird das Tor hüten und die Verteidigung dürfte mit dem ſchlag⸗ fertigen Neck ſowie mit Heinz beſetzt werden. Die Läuſer⸗ reihe mit dem Strategen Greiner in der Mitte, Löſch und Sutter auf den Außenpoſten wird der Mannſchaft den nötigen Rückhalt bieten und im Sturm, der allerdings noch nicht reſtlos eingeſpielt erſcheint, werden Raßmus und Rößler für den nötigen Schwung beſorgt ſein. Sie werden dieſe Aufgabe um ſo beſſer erfüllen können, da die jungen Talente, von denen Klüh ein vielverſprechender Dränger iſt, Mut beſitzen und mit wahrem Feuereifer bei der Sache ind. Dieſe ſpielſtarke und ehrgeizige Mannſchaft wird ihren Weg gehen. Beim Bf Tung Feudenheim wird mit Ausnahme von Fäßler, der den Staub Feuden⸗ heims von ſeinen Füßen ſchüttelte, ſeine bekonnte und ſturmerprobte Elf zur Stelle ſein. Keiner ſeiner Mannen muß zu den Soldaten, ganz ohne Zweifel ein gewichtiger Vorteil. Die Mannſchaft iſt in ihren Deckungsreihen wie⸗ der ſehr ſtark beſetzt. Das Tor wird Biedermann hüten, der bekanntlich im Vorjahre großes Pech hatte. In der Verteidigung werden vorausſichtlich Fuchs und Appel ſtehen, die ſich bereits im Kampfe gegen 04 Ludwigshafen als schlagkräftig und gewondt erwieſen haben. In der Läu⸗ ſerreihe wird der junge Ueberrhein 3 von ſeinen Neben⸗ ſpielern gut unterſtützt aufs Tempo drücken. Dieſer Spieler kann rieſig viel und verfügt über eine ſehr gute Taktik. Noch nicht auf vollen Touren ſcheint der Sturm zu ſein, der ſich aber in den Verbandsſpielen, für die jo ganz andere Bedingungen als in den Proben der Privattreffen gegeben ſind, beſtimmt viel eindrucksvoller und energiſcher ſchlagen wird. Sollten alle Stränge reißen oder ſollte es eine Lücke geben, dann iſt der alte Haudegen und Stratege Ueberrhein noch da, um in die Breſche zu ſpringen. In Käfertal ſteht in ſeinem Jubliäumsjahr der Sporte lub beſon⸗ ders gut gerüſtet da, obwohl auch zwei ſeiner Kämpen, der Helbkinke Fuchs, ein blendender Verbinder, und das Läu⸗ kektalent Jene das Trikot mit Drillichzeug tauſchen werden. 18 Frucht eines fleißigen und harten Trainings, das von ültenberger⸗ Walöhof ſach⸗ und fachkundig geleitet wird, geht man diemal„fertig“ ins Rennen. Man iſt link, vollkommen ausdauernd und beſitzt eine große kämp⸗ feriſche Hingabe. Der Sturm iſt außerordentlich angriff 9700 und verſteht nun auch von ſeiner Schußfähigkeit Ge⸗ rauch zu machen. Kilian wird wohl in der Mitte zu finden ein und auf den Flügeln werden Pauels, ein flinker kutenter Spieler, und Hering, deſſen Aktionen etwas ruhi⸗ ger wirken, für die nötigen Ballhereingaben garantieren. 415 toktiſch ausgezeichneter Verbinder zeigt ſich der blonde 9 ganz groß im Abnehmen und Weitergeben des 1 Die Läuferreihe verſteht ſich auf Aufbau und briegelung und das Verteidigerpaar Rutz— Rihm be⸗ hauptet ſich auf ongeſtammten Poſten mit großer Energie. Ja auch Jumpf im Tor eine völlig zuverkäſſi dürften Erfolge zu erwarten ſein. Die Alemannia Ilvesheim verſtand ſich ſchon im vorigen Jahr durch eine unbeküm⸗ 9 05 Spielweiſe großen Reſpekt zu verſchaffen. Es gab en Halt vor Namen und Rang; in ungeſtümen Vor⸗ der tadrängen erkämpfte man ſich einen verdienten Platz in der oberen Region der Rangordnung. Betreut von dem Anmpathiſchen Uebungsleiter Richard Lang wird die Turunſchaſt wiederum in alter Friſche autmarſchieren. Der n Hartmann und einer der vielen Weber werden Abhn um Arbeitsdienſt eingezogen, aber dafür kehren nach keteiſtung ihrer Wehrpflicht zwei Spieler aus dem Heeres⸗ Nenſt zurück, die die verwaiſten Poſten voll und ganz aus⸗ File vermögen, ſo daß die gefürchtete Schlogkraft der ſtoh die über eine wuchtige Tordeckung, eine kraftvolle, obtle Läuferreihe und einen höchſt gefährlichen und ſchuß⸗ gewaltigen Sturm verfügt, keine Einbuße erleidet. Die ewährten Kräfte Lembach, Sauer, Schwarz, Weber, Kraft, A uſw. bieten die Gewähr, die Alemannia wieder ch oben in der Tabelle zu finden. Immer noch ohne eigenes Spielfeld 1 es 8 Mannheim ſchwer haben, ſeine Abſicht, mitzltwichtiges Wort in der Vergebung der Meiſterſchaft das Aprechen, in die Tat umzuſetzen. Aber trotzdem ſich erwi Profekt um die„Schäferwieſe“ als undurchführbar fische de hat, iſt man in Vereinskreiſen doch recht optimi⸗ Spiele h da man auf die Erfahrung der ſchmeren Ader denn der erſten Klaſſe hofft, die zweitelsohne gegen⸗ 8 en anderen Mitbewerbern von rieſigem Vorteil wäre, 5 1 man nicht eine ſtattliche Reihe erſter Spieler, wie ubronner, Siffling 2, Eckel und Synok erſetzen, die zum ere einberufen werden. Rottmonn hat ſeiner Arbeits⸗ fremder Mannſchaften in Käfertal kaum dienſtpflicht zu genügen und Weſtermann ſowie ein weiterer Spieler ſind beruflich von Mannheim weggezogen. Von der alten Elf werden alſo nur Broſe, Schiefer, Dorſt und Zöllner zur Verfügung ſtehen. An den großen, abgerunde⸗ ten Leiſtungen dieſer Leute werden ſich wohl die eingeſtell⸗ ten Nachwuchs ſpieler emporranken, aber es ſteht ohne Zwei⸗ fel feſt, daß das Beginnen der Spieler vom Lindenhof über alle Maßen ſchwer iſt. In der Tabakſtadt Hockenheim ſieht der tüchtige Fußballverein 08 ſorgenvoll der Zukunft entgegen, denn nur in den erſten Wochen der neuen Punktrunde wird er mit ſtärkſter Mannſchaft ſeine Spiele beſtreiten können. Zwei der bekannteſten und zug⸗ vollſten Spieler, Kühnle und Gantner, ſind nach Karlsruhe abgewandert. Dieſe Lücken wären, da ein anſprechender Erſatz vorhanden iſt, noch aufzufüllen geweſen, aber im Spätfahr müſſen Simon, Klaus und Birkenmayer ein⸗ rücken. Auf einmal fünf Leute erſetzen zu müſſen, iſt natür⸗ lich ein harter Schlag; mit aller Kraft und aller zu Gebote ſtehenden Energie will man ſich aber in Hockenheim darauf konzentrieren, ſeine Stellung in der zweiten Klaſſe unter allen Umſtänden zu behaupten. Mit einem guten Start, bei dem die Rekruten noch mitwirken können, will man die nötige Rückverſicherung ſchaffen, die zum Klaſſenver⸗ bleib genügen ſollte. Die Olympia Neulußheim ſchlug zu Beginn des neuen Fußballjahres den Meiſter der Gruppe Oſt klar mit:1, um acht Tage ſyäter von Sandhauſen mit:8 Toren hereingelegt zu werden. Sollte man in Neulußheim, deſſen Kampfgeiſt und Draufgänger⸗ tum große Erfolge einheimſten, etwo in ſeinen Leiſtungen wankend geworden ſein? O nein, dem iſt nicht ſol Man wurde zwar etwas unſanft aufgerüttelt, aber man hat ſich die Niederlage als Warnung dienen laſſen, und es werden in dieſem Jahr in Neulußheim noch weniger Punkte zu holen ſein, als im vergangenen. Nach wie vor bilden Tor⸗ wart Langlotz, Fuchs, Adler, Ballreich, uſf. das Gefüge der Mannſchaft, zu der ſich als Rechtsaußen Wein geſellt, der lange Zeit beim FV Weinheim ſehr erfolgreich tätig war. Auch der vom Heeresdienſt zurückkehrende Standardͤver⸗ teidiger Hagmann wird wieder zur Verfügung ſtehen. Fortung Heddesheim der Kreismeiſter der Kreisblaſſe 1, mit Längen vor ſeinen Mitbewerbern durchs Ziel gegangen, erlitt zwar ebenfalls am Sonntag eine hohe Niederlage, die man ſich wie ande⸗ ren Orts ebenfalls ſehr zu Herzen nahm. Mit weit größerer Sorgfalt will man ſich der Durchführung der Verbands⸗ ſpiele widmen, und daß dies der Fall ſein wird, dafür bürgt Sportführer Jöſt, wenn man im Augenblick auch noch nicht weiß, wer für den beruflich abweſenden Schmitt, der Angriffsführer der Fortuna als Mittelſtürmer wird. Um eine ſtämmige Deckungsreihe, die den Glanzpunkt der Mannſchaft bildet, ſchart ſich eine Reihe kräftiger Spiele, die mit Ausdauer zu kämpfen verſtehen, und die voll auf ihre eigene Stärke vertrauen. Man wird in der Lage ſein, auf eigenem Gelände Punkte zu ſammeln. i In Alemannia Rheinau ſteht der zweite Aufſteigende ſeſt, der ſich nach horten Bruſt⸗ an Bruſtkampfe mit der ſchwergeprüften 07 Mann⸗ heim an die Spitze der heimiſchen Kreisklaſſe ſetzen konnte. Beinahe mit ganzer Mannſchaft, ſo wie ſie die Meiſterſchaft erkämpfte, wird Rheinau ſtarten können. Nux der be⸗ ruflich in die Fremde gegungene Heidt iſt zu erſetzen, für den man Facco, einen Italiener, in die Mannſchaft neh⸗ men wird. Allerdings wird es zum Herbſt noch in der Verteidigung eine Aenderung geben, da Kütterer ſeiner Wehrpflicht genügen muß. Man macht ſich in Rheinau kein Kopfzerbrechen, ſondern baut auf das beachtlich große Stehvermögen ſeiner Elf, die in kampffreudigem Durch⸗ halten die Feuertaufe der Bezirksklaſſe beſtehen will. Wer beſchließt das Zwölferfeld? Hie Seckenheim— hie Altrip lautet die Parole. Es ſteht noch nicht feſt, wer von beiden Mannſchaften die Be⸗ zirksklaſſe vervollſtändigen wird. Alle Ausſichten für einen Verbleib ſprechen aber für den alten Pionier in Seckenheim, der bereits im erſten Entſcheidungsſpiel ſeinen Gegner, der leider nur noch ein Schatten einſtiger Größe iſt und in deſſen Reihen nur noch zwei oder drei Mann der früheren ſtarken Mannſchaft ſtehen, ſehr hoch beſiegen konnte. Man muß den Niedergang dieſer ſo taten⸗ froh geweſenen Elf ehrlich bedauern; gleichzeitig hoffen wir aber auf die Sportfreudigkeit der Altriper und glau⸗ ben, ſollten ſie wirklich abſteigen müſſen, daß ſte ihr Ge⸗ ſchick in feſte Hände nehmen werden, um ſich den Weg nach oben wieder zu bahnen. Seckenheim befindet ſich ſeinen Mitbewerbern gegenüber in der glückichen Lage, mit ſeiner ſpieltüchtigen Elf geſchloſſen auſtehen zu köunen. Es wird daher für das Treffen am Sonntag, das trotz ſeiner Wich⸗ tigkeit fair und an ſtändig verlaufen muß, kaum einen Zweifel über den Ausgang geben können. Der erſte Spieltag um die Punkte ſteigt bereits am kommenden Sonntag, für nunnte Paarungen feſtgelegt ſind: Phönix Mannheim— 08 Mannheim Fortuna Heddesheim— Spog Sandhofen Alemannia Rheinau— Germania Friedrichsfeld 08 Hockenheim— Fendeuheim Neulußheim— Ilvesheim Etwaige Vorausſagen für dieſe Spiele zu treffen, wäre bei der mitunter noch ungeklärten Form der Mannſchaften, die in ihrer Leiſtungsſähigkeit noch Schwankungen unterworfen ſind, ein müßiges Beginnen. Man achte Gegner und Schiedsrichter als Kameraden und betrachte ſie nicht als böſen„Feind“, die nachge⸗ den zu bekriegen ein jedes Mittel gerade recht iſt. Mit Ruhe und Ordnung, guten Leiſtungen und vornehmem Auftreten ſchafft mam ſich Wertſchätzung und Sympathie. Wir wünſchen wiederum allen ein gutes Spiel und dem Beſſeren den Sieg. gs. Kleine Sport- Nachrichten Badens Fußball-Elf gegen Mittelrhein in Mannheim Für das Gauauswahlſpiel Baden— Mittelrhein am 15. September im Mannheimer Stadion hat Gaufachwart Pleſch folgende badiſche Mannſchaft vorgeſehen: Müller (cc) 5 Immel Gramlich (NN B)(Villingen) Heermann Kamenzien Fletſch (Waldhof)(Bf)(Viernheim) Fiſcher Damminger Langenbein Pennig Striebinger (Pforzheim)(KN V(BfR)(Waldhof)(BfR) Das erſte Verbandsſpiel der Gauklaſſe Baden Amicitia Viernheim— Phönix Karlsruhe Der Neuling, die„Grünen“ aus Heſſen gegen den be⸗ kannten Altmeiſter Phönix⸗Karlsruhe! Wenn wir die ſpieleriſchen Erfolge und Leiſtungen der beiden Vereine einmal betrachten, ſo wäre ohne weiteres von einem überlegenen Siege des Karlsruher Altmeiſters über den jetzt erſt zur erſten Spielklaſſe aufgerückten Neuling Piernbelm zn ſprechen, aber— wir kennen noch dieſe Wald⸗ leute von den großen Erfolgen aus den Bezirksligajahren 1931/32, wo ſie im Schatten der den Platz umſäu menden hohen Kieſern mit unwiderſtehlichem Elan und einem alles überbietenden Siegeswillen auch die beſten Spitzen⸗ vereine der damals ſpielſtarken Bezirksliga von Rhein⸗ Sport- und Rennwagen im Kampf Mer gewinnt den Großen Preis von Deutſchland? Der Clou des Tages wird ſchließlich der Start der bei⸗ den Auto⸗Union⸗ Wagen ſein, von denen einer vom Wenn am Sonntag, am 1. September, die Rennwagen die 12 Kilometer lange, vorbildlich ausgebaute Schauin landſtrecke heraufbrauſen, wenn ihre Meiſter am Steuer dieſe von Ps ſtrotzenden, ſtählernen Röſſer in unerhörter Fahrkunſt um die Kurven zwingen, dann iſt zweifellos der Höhepunkt des Großen Bergpreiſes von Deutſchland er⸗ reicht, 24 Rennwagen werden ſich in dieſem Jahre dem Starter ſtellen, 24 Wagen in 4 Klaſſen. In der kleinſten Rennwagen⸗Klaſſe, der Klaſſe J/86 bis 1100 cem, hält E. G. Burggaller⸗Berlin auf Auſtin mit 75,5 Std.⸗Km. den Re⸗ kord. Dieſen zu brechen, dürfte in erſter Linie W. Bäu⸗ mer⸗Bünde auf einem neuen Auſtin und R. Kohlrauſch⸗ München auf Magic⸗Midget in der Lage ſein. Wie weit die M. G. von Tongue⸗England und Herkuleyns⸗Holland ſchnell genug ſind, in dieſen Kampf einzugreifen, kann nur das Rennen ſelbſt lehren. Die Rennwagenklaſſe F bis 1500 cem zahlenmäßig und wohl auch qualitativ die beſte Beſetzung gefunden. Viele wollen hier in dem Engländer Seaman auf Era, der erſt am letzten Sonntag überlegen den dem Großen Preis der Schweiz vorangehenden Preis von Bern gewann, den Sieger ſehen. Leicht wird es aber Seaman nicht haben, denn einmal iſt noch ein zweiter Era⸗Wagen, geſteuert von R. Mays England, im Rennen, dann aber wird auch Steinweg München mit ſeinem mit vieler Liebe umgebauten und neu hergerichteten Spezial⸗Mono⸗ poſta neben den beiden auf Zoller ſtartenden E. v. De⸗ lius und H. Wimmer, ein gewichtiges Wort mit⸗ zureden haben. Auch der Rekordhalter H. Keßler⸗Zürich auf Maſerati iſt am Start. Selbſtverſtändlich iſt auch mit dieſem, der die Strecke genaueſtens kennt, ſehr zu rechnen. Sojk a⸗Tſchechoflowakei(Bugatti), Uboldi⸗Como(Ma⸗ ſerati), Troeltſch⸗ Freiburg(Bugatti), T. P. Chol⸗ mondeley⸗Tapper(Bugatti) ſind weiter in der Nen⸗ nungsliſte verzeichnet. In der nächſthöheren Rennwagen⸗Klaſſe hält der Münch⸗ ner Steinweg mit 82,1 Std.⸗Km. den Rekord. Stein⸗ weg ſtartet in dieſer Klaſſe nicht, ſo daß der Rekord vor⸗ ausſichtlich an einen Ausländer fallen dürfte, es ſei denn, daß der Bugatti von Wimmer ſchnell genug iſt, um der ſtarken ausländiſchen Gegnerſchaft von Chriſten⸗Zürich (Maſerati), Battilana⸗Italien(Bugatti) Zanelli⸗ Nizza(Pescara), Hug⸗ Bern(Bugatti), Rey⸗Carpen⸗ tras(Bugatti) zu begegnen. hat Inhaber des Großen Bergpreiſes von Deutſchland, vom deutſchen Bergmeiſter 1934, Hans Stuck, der auch in die⸗ ſem Jahre die größten Ausſichten auf Erringung dieſes wertvollen Titels hat, geſteuert wird. Wir verraten nicht zuviel, wenn wir darauf hinweiſen, daß die beiden Auto⸗ Union⸗Wagen, ſo ſehr ſie ſich im äußeren Gewande glei⸗ chen, in ihrer effektiven Leiſtung doch ſehr unte ſchiedlich ſind. Man weiß, daß der eine dieſer beiden Wagen eine Reihe von Sb mehr unter der Haube hat als der andere. Wie viel, das weiß nur der Konſtrukteur dieſes Wunder⸗ werks deutſcher Technik, Dr. Porſche und die Fabrik, die ſelbſtverſtändlich dieſes Geheimnis— die deutſchen Renn⸗ wagen ſind bekanntlich nach der internationalen Formel gebaut und brauchen demzufolge bei einem Gewicht von 750 Kg. ohne Reifen und Betriebsſtoff ihren Zylinder⸗ inhalt nicht anzugeben— zu hüten wiſſen. Die Sportwagen⸗Klaſſe ſowohl der Ausweis⸗ fahrer wie der Lizenzfahrer bringt in ihrer Beſetzung alles an den Start, was in dieſen Kategorien einen Namen hat. Unter den Ausweisfahrern der kleinſten Klaſſe befindet die einen ſich auch eine Dame, Olga v. Gayling, Auſtin⸗Wagen zum Sieg zu ſteuern verſuchen wird. Im Intereſſe des Nachwuchſes iſt es ſehr erfreulich, daß ſich unter den Ausweisnennungen noch viele auch unbekannte Namen befinden, über die die Chronik bisher wenig ver⸗ zeichnet. Anders dagegen in den Sportwagen ⸗K der Lizenzfahrer. Wir nennen von den sgeſamt 35 Wagennennungen nur Namen wie Mainard i⸗Geuua (Fiat), Stößer⸗ München(BMW), Bru des Breslau (M..), Hummel Freiburg(Amilear), Spieß ⸗Wei⸗ limdorf(BMW) und Zinn ⸗ Meiningen(Auſtin), Dr. v. Hopfen ⸗ Geislingen(Bugatti), Sojka⸗Tſchechoſlowa⸗ kei(Bugatti), v. Delius⸗Ploſſa auf dem neuen 2⸗Liter⸗ BMW, mit dem er auf dem Nürburgring im internationa⸗ len Eifelrennen die beſte Zeit aller Sportwagen ſuhr, Kautz ⸗Zürich(Alfa Romeo), Berg ⸗ Altena(Mereedes⸗ Benz SS), Hartmann ⸗Budapeſt(Bugatti), Ram⸗ pinelli⸗Schaffhauſen(Alſa Romeo), Baleſtrero⸗ Genua(Alfa Romeo), H. Stolze Ennigerloh(Bugatti) neben vielen, vielen anderen. Man ſieht, es wird am Sonntag auf der Schauinsland⸗ ſtrecke harte und heiße Kämpfe geben. laſſen Reichsoffene Weltkämpfe des TW 1846 Erſtklaſſige Kämpfe ſind zu erwarten Mit faſt 350 Meldungen von 200 Leichtathleten und Leichtathletinnen haben die leichtathletiſchen Wettkämpfe des Turnverein 1846 eine über alle Erwartungen gute Beſetzung erfahren. Die ſtarken Felder in den Sprüngen und Würfen ſowie in den Kurzſtrecken⸗ und Hürdenläuſen erfordern Vorkämpfe, um die Beſten in die Entſcheidungen zu führen, die den ganzen Nachmittag einnehmen werden. Aber auch am Sonntagvormittag werden drei Entſchei⸗ dungen ausgetragen, und zwar im Stabhochſprung, Kugel⸗ ſtoßen und 1500⸗Meter⸗Lauf. Sehr gut ſind auch die Mittel⸗ und Langſtrecken beſetzt wobei die 400 Meter mit Habel(Schwetzingen), Moſterts(Pforzheim) und Nehb (TV 46) ein beſonders erleſenes Feld zuſammenführen. Nicht minder intereſſant ſind die 5000 Meter, wo der Sie⸗ ger wohl zwiſchen Roth(Frankenthal) und Fehr(Ludwigs⸗ hafen) zu ſuchen ſein wird. Roth lief erſt beim Gaufeſt in Saarbrücken 15:50 Min. Den Höhepunkt einer leichtathletiſchen Veranſtaltu bilden immer die Staffel wettbewerbe. Fü Staffeln ſind wohl der wertvollſte Beſtandteil der ſonntäg⸗ lichen Veranſtaltung. In der 4 mal 400 Meter ⸗ Staffel winkt dem Sieger der Ehrenpreis der„Neuen Mannheimer Zeitung“; für die 4 mal 100 Meter ⸗ Staffel offen ſtiftete das„Hakenkreuzbanner“ ng einen Ehrenpreis und in der Frauenſtaffel erhält die ſiegende Mannſchaft den Ehrenpreis des„Verkehrs⸗ vereins“. Außerdem erhalten die Sieger in den Einzel⸗ wettbewerben Plaketten und eine für die Veranſtaltung beſonders entworfene Ehrenurkunde. Bleibt noch zu erwähnen, daß der Turnverein alles ge⸗ tan hat, um die Wettkämpfe zu reibungsloſer Abwicklung kommen zu laſſen. Auch für das Publikum wird ausrei⸗ chend geſorgt, indem das Programm ſo geſtaltet wurde, daß jede Uebung bei beſter Sicht zur Abwicklung kommt. Ein Anſager wird laufend den Stand der einzelnen Wettkämpfe verkünden. Sommerſpielmeiſterſchaften in Hannover Am 931. Auguſt und 1. September werden in Hannover die Sommerſpielmeiſterſchaften der Deutſchen Turnerſchaft ausgetragen. Und wie zu Jahns Zeiten Kampfſpiele im Freien eng mit ſeinem Turnen verknüpft waren, ſo wer⸗ den auch die Sommerſpielmeiſterſchaften dieſes Jahres zei⸗ gen, daß Turnen und Kampfſpiele unlösbar verbunden ſind. Mehr als ein Jahrhundert voll Schaffensdrang und wechſelnder Erfolge auf dem Gebiete des Turnſpiels iſt im Strome der Zeit verrauſcht. Aber noch immer ſind die Turnſpiele, in denen nun einmal„eine neue Welt liegt“, aufs engſte mit dem Turngedanken verbunden. Es iſt bezeichnend für den turneriſchen Kulturgedanken, daß die Saar niederrangen. Und dieſer große Eifer und Willen iſt den Viernheimern heute noch eigen und auf ihrem herr⸗ lichen Waldſportplatze ihre ganze Stärke und Kraft. Die Karlsruher Phönixleute werden ſich alſſo beſonders an⸗ ſtrengen müſſen, um in Viernheim ehrenvoll zu beſtehen. Sportverein Waloͤhof- JS Frankfurt Am kommenden Sonntag ſtellt ſich der Sportverein Waldhof zur Saiſoneröffnung in Mannheim dem Fußb.⸗ Sportverein Frankfurt, mit dem er ſchon manch harten Strauß ausgefochten hat. Der Fußballſportverein Frankfurt kommt mit guten Empfehlungen nach Mann⸗ heim. Während er vor 14 Tagen den Freiburger FC mit :2 ſchlug, brachte er es am letzten Sonntog fertig, den Nordheſſen⸗Meiſter FC Hanau 93 mit:2 Toren auszu⸗ ſchalten. Es hat ganz den Anſchein, als ob am Born⸗ heimer Hang wieder eine Klaſſemannſchaft entſtehe. Der Sportverein Waldhof, der ſich ſchon in einer über⸗ raſchend guten Form befindet, wird zwar für ſeine ver⸗ letzten Spieler Leiſt und Kiefer Erſatz einſtellen müſſen, was bei dem ausgezeichneten Nachwuchs nicht von Nachteil ſein wird. Da es für beide Vereine die letzte Probe vor den nun beginnenden Verbandsſpielen iſt, werden beide Mannſchaften ihr Beſtes geben. Ehrenpreis des Reichsinneuminiſters für den Länderkampf Warſchau Berlin Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter des Innern hat zum Länderkampf Warſchau— Berlin einen Ehrenpreis für die ſiegreiche Mannſchaft geſtiftet. Spiele— Mann mit Monn— alſo die ſogenannten zahme⸗ ren Kampfſpiele, im Gegenſatz zu den ſchärferen Kampf⸗ formen ſportlichen Einſchlages Mann gegen Mann im⸗ mer ſeine Lieblingskinder geblieben ſind, heute geradezu ihr Auferſtehungsfeſt feiern bei der Neuordnung der Dinge. Turnen und Kampfſpiel ſind ein Guß, ſind Zwillings⸗ geſchwiſter, die zu ſcheiden Sünde am 9 eiſt des turneriſchen Gedankengutes bedeutet. So laßt 1 Hand anlegen, jeder an ſeinem Platze und jeder mit güftzer Kraft und mit ganzer Liebe, um unſere Turnſpiele zu neuer Blüte zu bringen: Fauſt ball, Schlagball und Tennis für beide Geſchlechter, Schleuderball im beſonderen für Turner, Grenzball und Korbball für Turnerinnen. 269 Sternritt-Teilnehmer eingetroffen Beginn des Saarbrücker Reitturniers Das Saarbrücker Befreiungsfeld, das vor acht Tagen das große Südweſt⸗Gaufeſt ſah, hat ſich inzwiſchen in einen erſtklaſſigen Turnierplatz umgewandelt. Seit Mitt⸗ woch herrſcht lebhafter Reitbetrieb. Die ſchon in Saar⸗ brücken eingetroffenen Teilnehmer des Turniers bewegen ihre Pferde. Am Donnerstag nahm nun das Befrei⸗ ungsturnier des Reichsverbandes für Zucht und Prü⸗ fung deutſchen Warmblutes mit dem Eintreffen der Stern⸗ reiter aus allen Gauen Deutſchlands ſowie mit den erſten Vorführungen für die Material⸗ und Dreſſurprüfungen ſeinen offiztellen Anſang. Zahlreiche Zuſchauer hatten ſich eingefunden. Die erſten Reiter, die eintrafen, waren zugleich die, die den weiteſten Weg zurückgelegt hatten: ſſinf SS⸗Reſter aus Oſtpreußen, die 1300 Km. im Sattel zurückgelegt hat⸗ ten. Sie wurden begeiſtert begrüßt. Auch die drei Reiter, die nahezu 1000 Km. weit von der Waſſerkante gekommen waren, fanden bei ihrem Eintreffen ſtarken Beifall, der in gleichem Maße auch den vier SA⸗Reitern aus Sachſen, den badiſchen und pfälziſchen SS⸗Reitern, die als zweite ge⸗ kommen waren, und all den vielen anderen dargebracht wurde. Beſonderen Eindruck machten natürlich die ſtarken Abteilungen der SA⸗Gruppe Niederrhein, die mit 109 Reitern ankam, wie auch die 33 Mann der Reiter⸗ Sal zus Berlin. Unter den 28 weſtfäliſchen Reitern und Reiterin⸗ nen befand ſich auch ein zehnjähriges Mädchen, wohl die jüngſte Teilnehmerin am Sternritt, während ein 65jähri⸗ ger Kölner SA⸗Reiter der älteſte ſein dürfte. Als einzige Frau hat Frau Gerda Diedrichs(potsdam) alle drei großen Sternritte dieſes Jahres erfolgreich mitgeritten. Fünfländerkampf der Freunsſchaft Der Fachamtsleiter für Leichtathletik, Dr. Ritter von Halt, hatte am Donnerstag die deutſche und die internationale Preſſe ſowie die Führer der ausländiſchen Leichtathletikverbände eingeladen. In ſeiner Begrüßungs⸗ anſprache bezeichnete er den am Wochenende in Berlin ſtattfindenden Kampf der beſten Athleten aus Japan, Ita⸗ lien, Ungarn, Schweden und Deutſchland als den„Fünf⸗ länderkampf der Freundſchaft“. Er verlas dann zwei Be⸗ grüßungsſchreiben der deutſchen Reichsminiſter Dr. Frick und Dr. Goebbels. Der ijtalieniſche Verbandsführer Maxreel Ridolfi wies darauf hin, daß Italien augen⸗ blicklich zwar größere Aufgaben zu erfüllen habe, aber man habe doch Deutſchlands ehrenvolle Einladung ange⸗ nommen. Stankovits(Ungarn) und Eke lun d (Schweden) gaben ihrer Freude über das Zuſtandekommen dieſes Kampfes Ausdruck. Der japaniſche Sportführer, Prof. NDamatamo, bezeichnete es als eine große Ehre für Japan, an dieſer Begegnung teilnehmen zu können und betonte, daß der Länderkampf in der Heimat großen Widerhall gefunden hätte. Italiens Mannſchaft geändert Die italieniſche Leichtatletikmannſchaft für den Fünf⸗ länderkampf in Berlin wurde noch an einigen Punkten ge⸗ ändert. Toetti wird beide Sprinterſtrecken laufen, den Dreiſprung beſtreitet Milanoſe an Stelle von Pende. Biancani wurde noch für Bonveini eingefetzt und ſtartet jetzt im Diskuswerfen und Kugelſtoßen. Für das Hammerwerfen wurde Pantagalli an Stelle von Vandelli gemeldet. Außerdem hat Italien auch die Stäffeln nam⸗ haft gemacht. Die 4 mal 100 Meter laufen Toetti, Gonnella, Ragali, Marianni, die 4 mal 400 Meter Tavernari, Facelli, Lanzi und Fer⸗ rario. Die Schweden haben vorläufig erſt die Beſetzung der 4 mal 100 Meter ⸗ Staffel vorgenommen, die von A. Sten⸗ guiſt, F. Anderſſon, L. Lindgren und L. Strandberg ge⸗ laufen wird. 6. Seite Nummer 398 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 30. Auguſt 1935 Deutſcher Sängergeiſt und deutſche Gaſtlichkeit Das Liedertafelheim im neuen Gewand Kein abgeſchloſſenes Vereinsheim, ſondern eine Gaſtſtätte für Jedermann In dieſen Tagen iſt das Vereinshaus der„Mannheimer Liedertafel“ in K 2 in neuem Gewande erſtanden. Es lohnt ſich bei dieſer Gelegenheit, in einem kleinen Rückblick ſich der Geſchichte des Liedertafelheims zu erinnern, das im vergange⸗ nen Jahre auf ſein 60jähriges Beſtehen zurückblicken konnte. Die am 16. April 1840 gegrün⸗ dete Mannheimer Liedertafel hatte anfangs der ſiebziger Jahre Sorgen wegen geeigneter Räume, und da ſich aus dem beſtehenden Mietsverhältnis mit dem Caſino fortwährende Un⸗ annehmlichkeiten ergaben, wurde das Verlangen aus Mitgliederkreiſen immer ſtärker, ein eigenes Heim zu erſtellen. Man erwog verſchiedene Pläne, faßte auch einmal ins Auge, das Roſenthal'ſche Haus zu erwerben, doch war die größte Schwierigkeit die Finanzierung. In einer außerordentlichen Mit⸗ gliederverſammlung am 19. Februar 1873 wurde der Beſchluß gefaßt, die von einigen Mitgliedern auf dem alten katholiſchen Friedhof in K 2 erſteigerten Bauplätze zu erwerben und ein Sängerheim darauf zu erſtellen. Der Beſchluß war allein ſchon deswegen von weittragender Bedeutung, weil keine Mittel für den Bau zur Verfügung ſtanden. Aber mit friſchem Mut ging man ans Werk beſeitigte die auf⸗ tauchenden Hinderniſſe. Ueber allem ſtand der Ge⸗ danke, ein eigenes Heim zu beſitzen, um dort echten Liedertafelgeiſt pflegen zu können. Der große Opfer⸗ ſinn und die Anhänglichkeit der Mitglieder an die Liedertafel erreichte, daß in kaum vierzehn Tagen nach dem Beſchluß der außerordentlichen Mitglieder⸗ verſammlung von 177 Mitgliedern Anteil⸗ ſcheine im Geſamtbetrag von 70000 fl. gezeichnet waren. war das Unternehmen geſichert. Nach den Plänen der Architekten Huber und Riede wurde der Bau des Sängerheims von dem Baugeſchäft Gebrüder Trunzer in Angriff genommen. Bereits am 18. Oktober konnte man feſtlich die Vollendung des Dachwerkes begehen, wobei von Martin Geiger ein Richtſpruch zum Vortrag ge⸗ bracht wurde, in dem es u. a. hieß: Da ſteh' ich hoch im Luftrevier Und alles ſchaut und horcht nach mir, Was ich zu Kränz⸗ und Fahnenzier, Für einen Spruch wohl bringe für. Denn hier iſt kein gemeiner Bau, Wie er alltäglich ſteht zur Schau. Er iſt beſtimmt für jene Kunſt, Mit dieſen rund 119 700 Mk. Die ſteht bei jedem hoch in Gunſt; Der gehöret dem Vereine an, Durch deſſen Energie es kam, Daß raſch jetzt dieſer Bau entſtand. Liedertafel wird er genannt. Die liebe traute Sängerſchar, Baut ſich ein Haus, das wohl fürwahr In unſerer Stadt am Rheinesſtrom, Dem Geſange dient als hehrer Dom. Geſaug und Luſt kehr in ihm ein Und weile'rin gepflegt ganz rein; Bis in die fernſte Zukunft hin Durch Liebe, Freundſchaft, Bruderſinn, Der alt und jung umfaſſen ſoll So lebenswarm und liebevoll; Der niemals'rin erkalten mög, Ued gleich wie jetzt die Herzen reg'. Was Einigkeit erringen kann, Sieht man wohl dieſem Bauwerk an, Denn kaum ſechs Monden ſind vorbei, Daß man den Grundſtein legte ein. Und ſchon krönt jetzt des Daches Zier Das Wenk, das einzig ſteht allhier, Und raſch, wie es begonnen hat, Sei es vollend't durch raſche Tat; Damit in kurzer Friſt alsdann, Die Sangesſchar beginnen kann Das Haus wappen der Liedertafel Photo: Fennel- N MZ: Zu ſingen aus des Herzens Grund, Im eig nen Haus mit frohem Mund Die Einweihung erfolgte ein Jahr ſpäter am 10. und 11. Oktober 1874. * Wenn auch in dem Liedertafelheim in der lan⸗ gen Zeit manchmal Handwerker tätig waren, ſo mußte es doch jetzt einer gründlichen Erneue⸗ rung unterzogen werden. Die Außenfront hatte unter den Witterungseinflüſſen und durch den Schmutz der Großſtadt ſtark gelitten; aber auch im Innern des zweiten Stocks gab es viele Erneue⸗ rungsarbeit. Lediglich die Wirtſchaftsräume konnte man übergehen, da hier erſt im vergangenen Jahre in weiteſtem Umfange moderniſiert und eine voll⸗ kommen neuzeitliche Gaſtſtätte geſchaffen wurde. Nach Abſchluß der jetzt vorgenommenen Arbeiten ſteht ein vollkommen neues Liedertafelheim da. Schon die einladende Außenfront mit den hellen Farben in gelblichem Ton, mit abgeſtuften Sockeln und Vorſprüngen macht einen ſehr guten Eindruck, und es lohnt ſich wirklich, einen Blick in der Straße zwiſchen K 2 und J 2 über dem Eingang zur Wirt⸗ ſchaft in die Höhe zu werfen, wo unterhalb des Dach⸗ firſtes, das Wahrzeichen der Mannheimer Lieder⸗ tafel aus der Front herausragt. Silbern leuchtet das Wappen der Liedertafel, in dem ein Wappen mit den gelb⸗roten Farben ruht, während das ganze von grünem Laub umrankt iſt. Darunter leuchtet in roter Schrift die Jahreszahl 1874. Der Eingang zu den oberen Sälen hat, wie überhaupt alles, was zum zweiten Stock führt und ſich im zweiten Stock befindet, einen neuen Anſtrich erhalten. In dem in hellen Farben gehaltenen Treppenhaus grüßt die ebenfalls neu hergerichtete Erinnerungstafel„Erbaut von der Mann⸗ heimer Liedertafel 1874“. Ein neuer Leuchter mit ſechs gleichmäßig angebrachten Kugellampen rundet das Bild ab, das das Treppenhaus ergibt. Der Vorſaal ſelbſt hat ebenfalls eine neue Be⸗ leuchtung bekommen und zwar haben einzelne Kugel⸗ lampen, die über die ganze Deckenfläche verteilt ſind, die unzureichenden alten Beleuchtungskörper abge⸗ löſt. Die Tapete ſelbſt iſt in lebhaften Farben ge⸗ halten. Vollſtändig umgebaut wurden die Zugänge zu den Toiletten, die eine neuzeitliche Form erhal⸗ ten haben. Gleichzeitig wurde einem Mangel abge⸗ holfen: die Zugänge zu den Damen⸗ und Herren⸗ Toiletten erhielten endlich eine vollkommene Tren⸗ nung. Im Büfettraum hat ſich außer dem Neuanſtrich nichts geändert. Dagegen hat auch der Bühnenſaal neue Kugellampen erhalten und gleichzeitig eine ge⸗ Das verjüngte Sängerheim Photo: Fennel- NZ. Der große Saal iſt in der Hauptſache in einem freundlichen Grün gehalten, gegen das die weißen Umrandungen ſich gut abheben. Auf dieſe Farben abgeſtimmt iſt auch die beige Farbe, in der verſchiedene Teile in oer Deckennähe gehalten ſind. Die Hauptbeleuchtung ſelbſt wurde weſentlich ver⸗ ſtärkt und in den vorderen großen Kronleuchter ein ſtarker Scheinwerfer eingebaut, der auf der Bühne wertvolle Dienſte leiſten und beſonders den Sän⸗ gern ſehr zuſtatten kommen wird. Die Bühnenbe⸗ leuchtung ſelbſt wurde auf einen modernen Stand gebracht. Neu ſind auch die Seitenlampen im Saal, für die man ebenfalls die Kugelform wählte. Voll⸗ kommen verſchwanden die alten ſtoffüberzogenen Hängelampen in dem Raum unter der Empore, Hierfür hat man eine unauffällige, helle Deckenbe⸗ leuchtung eingebaut. Erwähnung verdienen noch die Verſtärkungen, die an dem früher einmal nur vor⸗ läufig erſtellten Vorbau an der Bühne vorgenom⸗ men wurden. Der feſte Ausbau iſt jetzt in wei⸗ ßen Farben mit Goldumrahmung gehalten. Bei dieſer Gelegenheit muß darauf hingewieſen werden, daß das Liedertafelheim kein Vereinshaus iſt, das nur den Mitgliedern der Mannheimer Lie⸗ dertafel zur Verfügung ſteht. Es handelt ſich auch um eine öffentliche Gaſtſtätte, in der ſich jedermann wohlfühlen kann und ſoll. Um die Verbundenheit der Sänger mit der Allgemeinheit noch ſtärker zu betonen und zu zeigen, daß das Liedertafelheim eine Gaſtſtätte iſt, oͤie jedermann zugänglich iſt, wer⸗ den am Samstag und Sonntag die Gäſte mit ver⸗ ſchiedenen Darbietungen unterhalten, und zwar ſtellt ſich am Samstag die Familie Knorzebach vor, ſchmackvolle Wandgeſtaltung durch eine ſchöne braune Tapete erfahren. während am Sonntag die Sopraniſtin Noll und das 1 Quartett der Mannheimer Liedertafel auftreten.. Glpser- ud StuKKafeurgescheff Georo Meer steller Gerusſbau- Unfernehmung TSlepHOn 50575 2179 Heinrich Eichenherr MALERMEISTER Gegtundef 1889 Telephon 270357 8 11¹ Heris Heyer, Glasermeisfer NM 5, 4 Telephon 222 41 N 5, 4 3¹ 70 Niecleataſel- aol. tãtte K 2, 31 IN SSflichen neuhergerichfefen RSumen samstag, den 31. August, ab 8 Uhr Sonntag, den 1. September, ab 7 Ubi Großer Bier-Rummel FRA RNOHZEBPACH— KRONZ BRT— G B SANG E QUARTEBTT a Für reichhelfige Küche und guſgepflegſe Geftänke zu billigsten Preisen isf gesorof.„B. B..-Kühlanlage“ Ludwig Nerscqiensfeiner. cum emmeister. Im geneigten Zusprud biffet: 01¹ &leblxioclie ielilaulageu- elelchildugohòtnes Selalooedei Naclio 2¹ East Fr. Sosclt Tel. 262 10 Karl u. Friedr. Fritz Malerei- Ansffrich- Reklame Fernsprecher 424 06 179 Farbige Neugestaltung des großen Saales- KRMUGGUꝝER& EBERLE Hannheim-Dudwigspiafen, Fernspr. Ale 70 Bur gerbrãu, ein feiner Tropfen Meiſterlrunł, aus Mah und Hgopfen 222 er Wunder haber: Kerl Vunder Ausführung der Spenglererbeifen N 7. 29 Fernsprecher 229 12 0178 J05. SarTTIGwð]Wee. mheber: Adolf u. Phil. Saſſig Männerchor jeden Donnerstag probsabende: jeweils ¼9 Uhr abends probefok el: Gtoßer Sasel. Liedeftàfel-Gaàststätte K 2, 51— Sangesffeunde herzlich willkommen! August Roth Gipser: und SukkeHEUrge schaff 1935 Gemischter chor und Frauencher jeden Montag jeden Freſtag E ů ͤ— I LIEDERTAFEI e. V. Hauserehester atglled der NAK. Ausührfung der Streenlassade Jungbuschstr. 20 Telefon 225 60 KARL ZEVER 612 Glaserei mif NMaschinenbeſrleb DACHDBCLIEREI Dammsir. 51 Telefon 30 00 ETTIII F ACHUH SKT, ElSaefhSff. 4, Tel. 41077 u 3. 11 Tel. 225 5ʃ Ausführung von Glasererbeifen . * 1 D 8. i UID WIRTSCHAFTS- 3 der N E ö r Neuen Mannheimer Zeitung ee 5. Abend- 3 Ir. 398 E HANDE Freitag, s itag, 30. August 1935 3 a Der deuisch- Sch- schweizerische Neiseverkeh r dn th t un h der Divif enſtelle Auch Studienau 1 äffsstill an d II Börsen betroffen Die Reichs ſt 0. h S ſt e Le ee ide für Deviſenbewir t hweizeriſche B 5 Si daß nach 1 26. 2 undesrat. imm r 15 Nene 1935 in 80 1 angeoronet, 8 ung efwas freundlich Schweiz n 11 iſeſchecks, Pof and ausge Rhein⸗M ex bei 5 mehr e treiſeſch geſtellte ainiſche eu auf dem ever löſt“ werden. R uſw. in der Obgleich der 1 Mittagsbörſe uneinheit nschaffungen der Kuli Deckung nicht vor onto für 7 2 5 in ſolgedeſſ mochte ſich das mo für die Bö hei lich Ullsse Mer handen ſolche Zahlun ſſen h das Geſch örſe üb gabe 2: Geringe U Feiſenden in der S iſt, erſuche Zahlungen eit eine weit ſchäft nicht erwunden er⸗ e 22 1939er 98,62 rei 2 ge Umſätze ois auf 1 81 85 e 0 n een beulſchen der, es hat 1 5 5 99 19 5 1048er 965 6 970 8 e e Loch lung von Reiſekre 1 e neh mi iten zu erſporen, ſichtige veranlaßt ie Zurückhalt 38,25 B der 67,5 G G 97,25 755 etzte Getreidegr 29. Auguſt ſtreiſef editbriefen, 9 gungen chttgen ispoſiti zt auch die Börſenkr ckhaltung 4proz 68,25 B; 1946/ verändert ruhi ee 8 15 oſtreiſeſchecks, Hotelgutf deſen, Reiſeſchecks zur Aus⸗ nicht vorl poſitionen, 11 Börſenkreiſe 9 Umſchuld.⸗V„Ader 5 rt ruhiges Bild des Monats bot ei teiſen, Akk reditiven glitſcheinen, G ecks, ſchweizeriſche t klagen. Am 2 zumal anregend 141 In vor⸗ um Geld m erband 87,62 G 88,37 9 Feſtpreiſe hat K i ild. Die bevorſtehend N f dikt Gutſcheinen f ſcheinen f hen ung une Aktie nn zende Mitteilu endet d markt ſind di. B. herbeigefü eine Veränd bende Erböhun N ſofern ſie zu Laſten d ſcheinen für E ür Pauſchal⸗ ab inheitlich, ein markt war d ngen„doch iſt ein oͤ die Ultimo 2 erbeigeführt. Die änderung der 2 N e 0 1 i 25 e Ii 5 vorberei 4 3 hrt. Die Zuf 5 r Angebots 5 3 en 555 e e eie 1 l 1 Der 9290 Kaisten nene ah be.] ß genden 7155 8 91 ſind zwar 8 8 15 nes gilt auch für G yt mehr 31 chweiz aus⸗ a eichte B Montan m ng blieb aſſen. a aldiskontſatz wurde b nicht zu vorhandenen m allgemeinen zur 125. ſchweizer 1 Er enehmigungen zu erteilen mit 157(1577 efeſtigungen. arkt ergaber Di wurde bei 3 v. 5 be n Bedarfs. Beſ en zur Befriedigung des . 2 30 t ſich Die Schl H. be⸗ gen nur klei 1 eſonders in M gung des leilung der ſchw ziehungsinſtttute zu Aufenhalten i auf 1577 4) nicht ganz beh J. G. Farben erbf Anfor 5 5 notie Mehl eine Abſchlüſſe mi n Mahlgetreide erf T eizeriſchen Gef ten uſw., da 1 5 f in Auf den 5 auptet, ſpäter öffneten 2 angskurſen. Deſſa rungen lage Mehlverbrauch hlüſſe mit den Mühl 0 ide erſol⸗ b NZ zwiſchen gewöhnlichem R eſandſchaft k der Mit⸗ bre Noti eru übrigen Markt erhöhten ſie ſich Reichsbank w Deſſauer Gas ware gen meiſt 1 iter de ſchränkt uch nur auf unmitte Mühlen, da auch der 5 gemacht iſt. teiſeverkehr un ein Unterſchied(100). 9 ngen. Feſt l gebieten fehlt J Daimle aren weiter ged ren faſt 2 v. H. 1 hränkt bleibt. Hinz mittelbare Bedarf E d Studie 85 An der agen Daimler⸗M en zumeiſt er verloren gedrückt und edr den hieſige Hinzu kommt, daß arfsdeckung be⸗ Bereits erteilte 6 enaufenhalt falls 1 variablen iler⸗Motor lich hört gegen den Ar ſchloſſen nit 7 igen Markt ommt, daß ein Teil de 5 2 ilte Geneh faſt Geſch n Renter en mit 10172 RW e, man nfang 13 1 A. Ware gar nicht berül der Umſätz sche Anordnun enehmigungen 9 ſchäftsſtille b märkten her 01% RWG 134% Farben 156½, W A v. H. Nach h ö macht ſich auch erührt. Für ko 8 che in 7 küngsmittel ig auf den Tag der ſind, da die ſchwe n der zweiten? et unveränderten Kr rſchte eben⸗ 3, Weſtdeutſche Kaufh ber s⸗ zenmehl wird ch nur vorſichtige Kauf ontingentfrele 2 5 1 abgeſtellt f der Ausſtellung de 0 weizeri⸗ vollkomme 1 Börſenſtund en Kurſen. 5 fhef 294, Re ird in greifba 5 kaufluſt geltend. Wei⸗ as die en Zwecke keine Deck 11 und daher auch 1 Reiſezah⸗ 3 n. Kursveränderr e ſtagnierte das Geſch Berliner D 3 ſtoggenmehlabſatz eib Ware aufgenomm ö Wei⸗ f dieſe in ziebe n, als ſie 1 5 b iſt, inf el genehmig⸗ 70 1 Etwas iber i von Belang 1 foſt olskontsatz: Relohsba evisen Auguſtpreiſen kaum 11 ſchleppend. Hafer 51. Der 5 mitt 5 i 5 g we 5 U ehlt es 5 abzusetzen. 15 3 6 1 mit 2 nach dem 26. Au usſtellung von eit zurück⸗ 9 05 ach 98. Je J v. H* 112175 Hochmals en nicht Amt n 4, Lombard 8, pri 9 fehlt es an paſſend 8 abzuſetzen. Für ſpätere. den er Die guſt 1935 geſtatten. Reiſezahlungs⸗ en ab. Die ſpät H. bröckelten Daiml Höſch mit 1 in Rm. 2 vat 3% v. ff ſorten bleibt gef em Angebot. Gerſte i re Lieferung n ſi ie im übrigen für f einhe äter 1 Daimler 8 Ur Dis⸗ J Paritä 8 5 5 gefra e rſte in feinſder f 0 15 9 9 iſten, ins e nach der Sch me be 1 meiſt. Werte lagen 1 15 Argen ten Lägypt. Pf kont M. e. Auguſt. Mittlere 897 e abe e 1 St.⸗Ue. St. üb. Sbeſonder 5 Schw. eränd 9 ganz gentini ee 7 d Brief N Die Zufuh„ en ſind dagege 5 Preiſen ter ein 2 Clog 504 d Heſchaftserlfenerkehr ur 81755 beer lenor 15 Geß gal, am Renten⸗ ben oe 185 17 155. 50 9 1 Futtergerſte bletben kay vernachlffſet Bühn eiben un ber D. St.⸗Ue St rkehr und de verloren verſchi agen behauptet d⸗ und Liquida⸗„1 Milreis 85.87 950 Stolp, Na tierten: Kartöffelflo napp. 5 e Schweiz 1 ü hrt. l St. vom 30 1* i hiedentlich et, Kommun a⸗ 1 0 n. 100 L 8 1 0..672 5„Namslau als Verl felflocken P 2 nd üb Für den R 9. Juli 1935 meiſt un* ich 6 v. H nalobligati Car Leva 502 in 99,10 als Verladeſtati 0 arität waggonfrei Sän⸗(gl 11 95 ber den Stud eiſeverkeh 5 verändert. T. Stadt ationen— 9 1 1tan. Poll 7 3 ö 9,10. eſtation 8,407 aggonfret 1 aderlaß 15/35 D udienaufenhalt r nach der auf 31(3 Tagesgeld idtanleihen not Dänemark 100 ft 118 90085 ö 8,40; dto. Parität Be ynenbe⸗ nunmehr die 3 15/35 D. St.⸗Ue halt in der 3) v. H. 5 war geſucht notierten[da rk 100 Kronen 3 419g 4 8 a l ger e. St. Ab Schweiz 5 ht und erhöhte ſi nzig„100 Gulden 8 112503 5* Bremer* Stand meinen Beſti chn. Te) gel hte ſich England 1 e 503 Ameri ner Baumwoll 75 4 ſt i m m gelten Berli g Eſtl% 1 Pfund 81,72 Amerik. Univerſal S e pom 30. 9 aal lrisenverschärlung! 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Ah gab lung werden 5 5 afftvum der Handels! hat ſich der F werkehr um 6,7 ſellſchaf ren 2 und B um? 1 2% v. H. ten Plö 7 en Dollar ſtell ändert, eher ab 5 Jahren genaunt, uszahlung und v. H. ach vor Bei den B Handelsbilanz hat ſi Fremdenverkehr 8 ſchaft 4% höher ayeriſche Elektrizitätsli Gladbacher[Vi ätzen wie 95 te ſich die No er etwe 5 15 finden nd einer Lauf⸗ 5 5 ei den Bundesbahn 1g. hat ſich um 2,8 ehr. Das Steuergutſc 7 55 klektrizitätsliefer! 52 on den G am Vortag auf 1, tiz an den genan e in Klei ſich auch Abw ind das triebsfehlbetra znen müſſe me 2,8 v. H. geſenkt rgütſcheine bli ferungsge⸗ was auf zoldvaluten ko 475/10, 3,064 nunn⸗ hi Sgeſellſch in⸗ und Mit eichun⸗ 8 rag von mi üſſe man heute mit ei geſenkt. Reichs blieben unverör was auf die 27705 unte ſich di und 15,12 hier 555 Dine ſchaflen hö telſtädten haber . Die Steuer 5 mindeſtens heute mit ein 0 ſchu nwerände 15 die 1 5 ch die Li 5 5,12. T Zin n häufig weniger n habe eten.. teuerbelaſtung hat eben 60 Millionen 7. 58 Be⸗ G 9er 1 5 8 1851995 iſt. Beachtlich ißt 1 Huter nenden e efeſtigen, Dagegen ee nicht für alle Falle ger Neigung da a lſach zugenommen. rechnen. 97,75 G 98, B. 0 5 r 1986er 100,75 her ſehr hohen e nders der Rü zurückzuführen in 28 e Gewährung von Ne alle ſſchergeſtellt af 3 1 B. 1048er 96,0 5 7 wenngleich Deportſatzes; Rückgang des bis⸗ 2 zeeigneten Fällen i 1 5 eubau⸗Dorlehe ſt. eee er 96,62 G; 1 G7 10 4her gen G 15 dieſer Satz noch 11 Dreien ee ga 8 bis- 1 Hollands Haubelsfl n in Erwägung gezog)en nach N Eine 8.— a G 97,7 8 oldvalut ioch weſentl 8 v.., et? Die niederl delsflott in gezogen. — Der N Erklärung des Reichshandwerks e EEE 8 See Sean i Etwas Ii 5 8 0 1 übri⸗ ben ändiſche 1 cha bt be gefähr⸗ i Reichs ve rksmeiſters eee 5 Fronk. 5 geringem Maß endierte de Der D 13 555 rkauf de chäftig ſich 1 8 8 5 1 be 8*— m Maße der fr der r Dampfer„ der niede mit dem zi 17 80 teilt mit: e d 1 Deut ſch en. eines Reichsverb eee bee ee der franzöſiſche neuerdings 5. des Noten 1 l lte. 261.0 Aulß, ausdelci Reiche apa er in 85 leb und der 5 und Pre 15 12 das Blinden⸗ t 80 Goll los nach Feten der D er„G 9 ging a ickli smeiſter! unt ichs⸗ und P Preußt Wirtſchafts 8* Erhö 8 1 e. käufe ins Aus Italien. Di 8 fer„Gelria“ 2 nahme au feſtzaſtellen daß r Pg. Schmidt inter dem 26. Auguft Preußiſche. Ax haftsminiſter 571 Erhöhte Walzwerklei e 55 Frachtd Ausland, bei Die zahlrei des 3 J 5 26. 2 3 1 2 51 D r 5 5 da 755 d, b den 8 eichen Schiff digung vor 0 ſeine Perſon ß irgend eine Bez u richtung eines R gat 1095 eine And h miniſter haben Eiſen“ ſtieg die 1 eiſtung im Juli. N Frachtdampſer hande bei denen es ſich insb. iffsver⸗ Aer tehme r„ z. B. bei der Ar g= erlaſſen. Di eichsverbandes fü ronung über di Er, auf, 37641(Juni eitstägliche Walzwer Nach„Stahl und kehr ſehr brauchbar te, die für den inter ſondere um hmungen od gen irgend welch Ankün⸗ Die Arbeitsgemeinſchaf ür das Blinde e Er⸗ einer Geſomtl uni 36706, Jull werks keiten en e ee brauchbar ſeien, ſo führt internationalen dergl. mehr nt oder Anpreiſun. wirtſcha ſchen Blind gemeiunſchaft 8 lindenhand er Geſomtleiſt„ Juli v. S ſtung im Jul Sat geeignet, die ſt„ ſo führt„Het alen Ver⸗ 8 r n preiſunge dae ftlicher enhandwerks E haft zur Förd dwerk entſpri eiſtung vo 5 v. H. 27 672). 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In dem R Sitz ebenfalls in B in den Reichs⸗ Halbzeug zum Abſatz noch 81 368(76 0386„Tonnen nahme gefährden n Währe hiffsverkehr zu be ändiſchen Perſon d ndernfalls ent 8 Reichshandwerks mi ück⸗ der die rechtli eichsverboand erlin hat, über* ſatz. 089 bzw. 47 148) ahme der To gährend noch im Ja eeinträchtigen es Reichsh itſpricht die B meiſters hat, ſi echtliche Stell für das Blindenhan tber⸗ Wagenſtell 8 zu vet nnage der nie im Jahre 1981 ei weshalb shandwerksn 5 ezugnahme at, ſind blind ung eines R lindenhandwerk, Aug uf iſtellung bei d 1 deichnen wa er niederländiſch. eim für ſolche neiſters nicht auf die rolle ei nde Handwerk eichs innu guſt 1935 b der Reichs ba. Handels ar, ſei die Stär hen Handelsfl ergeht. Fälle eine ausd icht den Tatſach olle eingetrage rker und ſolch igsverbandes W̃'a. etrug die Ourchſch hn. 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Auguſt 1935 rung der engliſchen Zollgeſetzgebung für Blei und Zink e drückte dem Geſchäft in den beiden genannten Metallen Von den Welfrohsfoffmärkfen einer Sendet alf Die Preisbewegung der wichtigſten Welthandelsartikel berſchä f geht aus nachſtehender Tab 0 Ernte⸗Ueberſchätzung in der Union, Kanada, Herkünfte ziemlich ſtark abfielen. Das Ende der Ferien⸗ n 5 7 565 89 0 e.85 Jetzt Argentinien und Frankreich— Kein Geld mehr und Sommerzeit hat in allen Staaten die Kaufluſt für 8 Endes? Ende 8s 8750 885 für Kaffee⸗Vernichtung?— Leichte Belebung im e daß de Preiſe ien bich ach inge u 51 1 2 15 Chikago 2225 2250 8833 7215 Tee und Kakaohandel. Neue Kaufwellen bei den jetzt die erſten Vorkehrungen für die Weihnachtszeit ge⸗ 0 515 540 308 5 75 325 Metallen troffen werden.— Der Kaffee kann ſich von ſeinen ſchar⸗ enden 9 9000 620 8,3 8,18 8 0 3 5. 5 fen Preisrückgängen noch immer nicht erholen. Nachdem Kautſchuk London.40.40 6,32.30 Ein Szenenwechſel ſcheint ſich an den Getreide⸗ bereits über 35 Mill. Sack in Braſilien vernichtet worden Baumwolle Bremen 720 1150 14500 12.15 märkten vorzubereiten. Bisher ſah es ſo aus, als hät⸗ ſind, ſollen weitere 4 Mill. Sack im neuen Jahre zur Stüt⸗ New York„540 49045 125 1 5 ten alle Länder eine gute Ernte eingebrocht. Die Druſch⸗ zung dem Markte ferngehalten werden Man hat berechtigte Kupfer London 2860 8249„ ergebniſſe ſowie die Vorſchätzungen laſſen jedoch erkennen, zweifel an der Durchführungs möglichkeit dieſes Planes, denn N daß in den USA, in manada, wahrſcheinlich auch in Argen⸗ 1 55 Vernichten gehört Geld, und die Schwäche des Mil⸗— 5 tinien und, wie unlängſt bekannt wurde, in Frankreich reis iſt der deutlichſte Beweis für die troſtloſe Lage der Stand des Gemüses Miffe August der Brotgetreideertrag hinter den Erwartungen Prosta en Finanzen! 5 1 zurückbleiben dürfte. Die Erklärungen des rang 5 i Durch Trockenheit verſchlechtert— Ernteſchätzungen 515 5 Mi iniſterpräſiden ten Laval deuten ſogar dorauf hin, Bei den Metallen unternahm die Spekulation und der von grünen Pflückerbſen, Gurken und Tomaten daß der franzöſiſche Weizen nur knapp den Bedarf des Handel wieder einige Vorſtöße nach oben. Ihren Machen⸗ Landes decken und man vielleicht gezwungen ſein werde, ſchaften war deshalb ein nachhaltiger Erfolg beſchieden, weil Infolge der außerordentlichen Trockenheit bis fremdländiſc chen einzuführen. In der Erntebilanz Europas auch die verarbeitenden Induſtrien in der ganzen Welt mit gegen Mitte Auguſt hat ſich der Wachstumsſtand der Ge⸗ ſtellen dieſ rte jedenfalls etwas vollkommen Neues dar; Käufen zur Stelle waren. Namentlich für amerikaniſche müſekulturen gegenüber dem Vormonat ollgemein ver⸗ denn das ping, unter d er die europäiſchen Ge⸗ und engliſche Rechnung wurden größere Anſchaffungen ge⸗ ſchlechtert. Dies trifft namentlich für die Kohlarten anemürkte durch billige rung von fronöbſiſcher tätigt; unter den Käuſern ſehlten auch Deutſchland und und Gurken in den Gemüſegebieten Heſſen, Sachſ en, Nie⸗ Seite her ſtanden, gehört damit der Geſchichte an. Ueber⸗ Italien nicht.— Das Kupfer profitierte von Meldungen, derſchleſien und Brandenburg zu, während die nordweſt⸗ haupt geht man wohl nicht in der Annahme fehl, in ge⸗ wonach die Weltworräte im Juli ſich um insgeſamt 20 600 1110 Gebiete im allgemeinen, wie auch für Gurken und wiſſem Grade auch das Jahr 1935 als ein Jahr der Miß⸗ ernte zu betrachte Unter den Kolonialwaren ſind äftsbelebung eigentlich nur der Tee und heben. Die ordinären dem 15. Auguſt werden bereits Abſchlüſſe auf britiſch⸗ indiſchen Tee neuer Ernte getätigt. Das Materiol iſt all⸗ d. J. gemein hochgeſchätzt, wogegen Ceylon⸗, Java⸗ und Sumatra⸗ N. Tee⸗ Grundtendenz der He rend mittlere nur geringerer Nach Qualitäten 1 Auktionen ptſache den fanden nur geringe hochwertigen Sorten To. verr hinſichtlich der Ge⸗ haben, d der Kakao her⸗ außerord in London laſſen eine iniger erkennen. Das Intereſſe ſehr zu, Die Beachtung. Seit frage begegneten. dageweſene ging im erſten Halbjahr 1935 gleichen Spanne 1934 hinaus. bleiben wird, ingert haben. Ferner hörte man davon, daß die Franzoſen eine Beſtellung von 50 000 To. nach Chile gelegt ie offenbar für Heereszwecke beſtimmt iſt. Die entlichen Preisſchwankungen, denen d 8 Zinn ſeit Zeit unterworfen iſt, hoben noch ni aufgehört; herrſcht an dem Zinnmarkte eine her ſelten Ruheloſigkeit. Den Weltverbrauch an Zinn Ob der Poo über geringe Vorräte verfügen ſoll, über den 31. am Leben nach endloſem Warten ſchließlich iſt mehr al in Kraft g um foſt 15 v. H . über den der I, der nur noch Dezember 8 fraglich. Die etretene Aende⸗ Ne Kohl, günſtigere Beurteilungsnoten aufweiſen. In allen Gebi eten wird über ſtarkes Auftreten von Exdflöhen be⸗ ergab in einen He ertrag v erbſen Nei Vo jähri ge Ernte eine beträchtliche Steigerung. den ktarertrag von on 34,8 Dz. 67 je Hektar ee die dies⸗ Doch iſt dabei des Deut Do. Gegenüber Die endgültige e Ernteermittlung von 1 8 Pflück⸗ Haupt gemüſegebteten ſchen dem zu berückſichtigen, daß die Erträge 1934 beſonders niedrig lagen. zungen 565(1934 468,0) 9(278,3) Dz. die Dz. je Hektar erwarten laſſen. für Gurken einen Ertrag und für Tomaten Bei Gurken und Tomaten wurden Erntevorſchät⸗ durchgeführt, von von e Infernaſlonale Baumaschinenfabrik AG. Neusfiadf a. d. H. Die GV vom 29. Auguſt genehmi gte einſtimmig Ge⸗ ſchäftsbericht und Bilanz für 4. Die in der zweien Jah hälfte eingetretene Geſch elebung habe die Wie⸗ dereinſtellung früher abgebauter Arbeit fte Rückkehr zur normalen Arbeitszeit ermöglicht. Dadu wurde eine weſentliche Steigerung des Umſatzes, jedoch bei weitem noch nicht der Stand früherer Jahre erreicht. Hierin zeigt ſich vor allem der ſtarke Ausfall des Auslands geſchäftes. Nicht voll befriedigt haben die Verkaufspreiſe, insbeſondere im Auslandsgeſchäft, ſo daß ſich trotz beſtmög⸗ licher Droſſelung der Unkoſten und Aussg gabe n nur ein kleiner Gewinn von 3327/ li. 47 888/ Verluſt) ergeben hat, um den ſich der Verluctvonmreg aus dem Vor⸗ jahre auf 104 363/ vermindert. Im laufenden Jahre ſſt die Geſellſchaft bisher gut beſchäftigt. Die Betriebsertr e ſind mit 867 320(557 290)/ angegeben, dazu kommen (70 249) 4 ao. Erträge. Die Gesellschaff Reichsaufobahnen Ende Juli Ende Juli waren bei der Geſellſchaft„Reichs⸗ aoutobahnen“ 47 Kilometer in i Neu in. Bau genommen wurden 28 Km., ſo daß legt insgeſamt 1581 Km. ſich in Bau befinden. Die Zahl der be⸗ ſchäftigten Arbeiter ſtieg auf 113 139. V. * Warenhaus bau AG, Maunheim, I 1, 1. Die Geſell⸗ ſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1934 nach 14 500(14088/ Abſchreibungen auf Anlagen und 657(—)/ anderen Ab⸗ ſchreibungen mit einem Verluſt von 1546/(i. V. 1980 Mark Gewinn), um den der Verluſtvortrag von 1112, ſich erhöht. Mieteinnahmen erbrachten 113 723(101 200) In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 927 910 (942 120)„ ausgewieſen, andererſeits bet 305 200(unv.) Ack Hypotheken mit 429 168(289 152)„ und Konzernſchul⸗ den mit 144 188(152 623) l. 2 U n ATE. Verkauf bringen, sondern nur Qualitäts- ist 8517 Grundsatz unsefes Hauses, jedem Kàufer die Gewlöhelt, bel uns- auch in den nlederen Prels- lagen- nur soſlde, gatentletelfe Qusktöts-Höbel zu erhalten Er verleiht lüngen& Balzdorf MANNHEIM — Ausstellung in 6 Stockwerken— Warum? wurden viele Mannheimer Geschäfte so groß? Natürlich durch die regelmäßigen Anzeigen in der NM Z. Qu 7, 29 komplett ausgestattet mit Dynemo- Eichte Anlage, Kettenkasten, Schloß Sloake, pumpe u. höchster Garantiezeit 9⁵⁰ Damenrad 64.30 Allein-Verkauf: Dreyfuß ſchränkter Leo Dreyfuß ſchäftsführer. iſt Sterner. b) vom 28. Augu Wilh. Wolff Ge ſchränkter Durch verſammlung vom wurde der iſt geändert in: lenprodukte Fritz Schlüter, haber iſt Fritz mann, Gießen. Wilhelm Inhaber Kaufmann, zweig: iſt Mann Wilhelm heim. deten 2. Durch Auguſt 1935 ee Firma thekenbank Berlin, die bis Ganzes unter guidation auf die? thekenbank in tragen. Paul H tor und Dr. Karl niſterialrat a. beſtellt. in Berlin, den ſtudolf Mandel, erg, Albert Vilmersdorf, holz, Berlin, von ihnen einem in Amtsgericht F Amtl. gekanntmachungen Handelsregiſtereinträge a) vom 26. Auguſt 1935: Compagnie Haftung, Die rerin Lucie Dreyfuß iſt jetzt Ehefrau des Ingenieurs Bernard Haftung, Beſchluß der Geſellſchafter⸗ Geſellſchaftsvertrag in § 1(Firma) geändert. Die Firma Rheiniſche Geſell ſchränkter Haftung. Schlüter, Keßler, Wilhelm Großhandel in Eiſenwaren und Fahrradteilen. Braner, die Firma iſt erloſchen. e) vom on Auguſt 1935: Rheiniſchecypothekenbank, Mann⸗ notariell Verſchmelzungsvertrag wurde Aktiengeſellſchaft 1902 die Firma Pommerſche Hypo⸗ theken⸗Actien⸗Bank Ausſchluß der M annheim D. Schröder, Richard Berlin⸗Lankwitz, und Paul Rein⸗ ſind derart ſamtprokuriſten beſtellt, Gemeinſchaft Vorſtandsmitgliede einem anderen Prokuriſten berech⸗ tigt iſt, die Geſellſchaft zu zeichnen. mit be⸗ Mannheim. nicht mehr Ge⸗ Geſchäftsfüh⸗ die 97 ſt 1935: ſellſchaft mit be⸗ Mannheim. 22. Auguſt 1935 Müh⸗ ſchaft mit be⸗ Mannheim. In⸗ Kauf⸗ Mannheim. Keßler, heim. Geſchäfts⸗ Mannheim. beurkun⸗ vom das Ver⸗ Berliner Hypo⸗ in Juni zum 24. führte, als Li⸗ Rheiniſche Hypo⸗ über⸗ errmuth, Schmölder, beide in Mi⸗ Kaufmann bdeſtellt. Berlin⸗Schöne⸗ Berlin⸗ Teſchner, zu Ge⸗ daß oder 3b, Mannheim Direk⸗ Ber⸗ lin, ſind zu Vorſtandsmitgliedern Otto Gerlitz, iſt zum ſtellvertreten⸗ Vorſtandsmitglied jeder mit Vom 31. 1 bis 8. ee e 1935 Fröhlichkeit und Stimmung söf dem Festplatz am Rhein und in den 2 eſten Wahrend des groß- ten Volksfestes des Wonnegaves. Fahrpreis ermössigung guch Während verschiedener Wochentage. Sonntag, den l. September großer Bacleflsch- Festzug. Salonboot Nibelung“ 7094 fährt am Sonntag, den 1. September, zum „Bachfisdk-Fest“ nach Worms Abfahrt ½2 Uhr ab Boots- überlahrt Lerch(Rheinbrücke). Rückfahrt um 7 Uhr. Fahrpreis(hin und zurück) 1. 4 Jakob Lerch, Telefon 24638 e A in die NNIZ Dame, geſetzt. Alters, tüchl. (Haushälterin), ſucht Uertirauensslelle. 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