dllese Ast ———— ich tätigen fen, Lehr⸗ die ſich aus ergebende en. ſchulpflich⸗ erbes rußt Beſuch der gsort be⸗ ſoweit ſie chule in ter Monate chen. imfaßt den 8 Jahres ⸗ nicht über Zebensfahr r ſind bei chtet, alle erblich be⸗ im fort⸗ Alter je⸗ er aus der en Schule bzumelden, Beſuch der e Zeit zu iſſenhaften eſuch der ie dafür zu im Beſitze mittel ſind „Die Ein⸗ “ vom 18. 7) und 8 werblichen Unterricht in Verbin⸗ es Geſetzes euxegelung ichtsweſens nung itt September 8 uguſt 1035. tus und m, Hocken⸗ teilingen. Ilvesheim, en, Schries⸗ mt Wein⸗ Ketſch, Of⸗ hwetzingen. e verboten i gleich e elner beiden — lber 1930 Gewinne 01 86252 0 142343 888713 51,2880 Gewinne 158687 41915 200182 379408 terie nnahmen mer g 7, 11 Verg 8, 8 ** Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18 Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 2495) Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. ö zahlende Familien- und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm Für im voraus zu be⸗ bergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗Ausgabe N Freitag, 6. September 1935 146. Jahrgang— Nr. 409 Ernſte Ver alien verläßt demonſtrativ den Sitzungsſaal Meldung des DNB. — Genf, 6. September. Ueberraſchend wurde am Donnerstag in den Nachmittagsſtunden eine neue Ratsſitzung an⸗ geſetzt, die um 18 Uhr ſtattfinden ſollte, dann aber gleich um eine Stunde verſchoben wurde. Nach einer kurzen geheimen Sitzung ſollte der Rat in öffentlicher Sitzung die Stellungnahme des abeſſiniſchen Vertre⸗ ters zu den geſtrigen Erklärungen des italie⸗ niſchen Vertreters Alviſi entgegennehmen. Wie verlautet, wollte man damit die allgemeine Ausſprache abſchließen und zur Ein⸗ ſetzung eines Ausſchuſſes ſchreiten, dem die weitere Behandlung des Streitfalles übertragen werden ſoll. Der Ausſchuß wird ſich wahrſcheinlich aus fünf Mitgliedern zuſammenſetzen. Wie man hört, werden dem Ausſchuß neben dem engliſchen und dem franzöſiſchen Ratsver⸗ treter die Delegierten von oͤrei neutralen Rats⸗ mächten angehören. Die öffentliche Sitzung des Völkerbundsrats be⸗ gann kurz nach 19 Uhr. Der Ratspräſident erteilte ſofort dem Vertre⸗ ter Abeſſiniens Profeſſor Jeze das Wort. In dieſem Augenblick erhob ſich der italie⸗ niſche Vertreter Aloiſi von ſeinem Platz am Natstiſch und verließ den Sitzungsfaal. Ein Mitglied der italieniſchen Abord⸗ gung, das daraufhin ſeinen Platz einnahm, wurde nach einigen Minuten, während der Vertreter Abeſ⸗ ſiniens noch ſprach, aus dem Saal gerufen, ſo baß der Platz Italiens von nun an leer blieb. Italien ſtellt VBeoingungen — London, 5. Sept. In politiſchen Kreiſen in Rom wird, wie Reuter meldet, beſtätigt, daß Ita⸗ lien es ablehne, an Beratungen des Völkerbunds über die abeſſiniſche Frage teil zu⸗ nehmen, ſolange gleichzeitig der abeſſiniſche Vertreter anweſend iſt. Würde jedoch über andere Fragen verhandelt, ſo habe Italien nichts gegen die Anweſenheit Abeſſiniens einzuwenden. Einſpruch gegen den Fünferausſchuß — Genf, 6. Sept. Der für die Oeffentlichkeit überraſchende Verlauf ber Ratstagung am Donnerstag war das Ergebnis von Unſtimmigkeiten, die ſich im letzten Augenblick wegen der Zuſammenſetzung des ge⸗ planten Fünferausſchuſſes ergeben hatten. Es war vorgeſehen, daß dieſem Ausſchuß England und Frankreich ſowie drei weitere Mächte ange⸗ hören ſollten. In der letzten Beratung vor der Sitzung erhob der italieniſche Vertreter die Forde⸗ rung, daß Italien gleichfalls in den Ausſchuß gewählt werden ſolle da es ähnlich wie Eng⸗ und Frankreich an der abeſſiniſchen Frage 5 intereſſiert ſei. Werde dies nicht gewünſcht, ſo ſei vorzuziehen, einen Ausſchuß von völlig unintereſſierten Staaten ein⸗ zuſetzen. Dieſe italieniſche Forderung, die darauf hauslief, die beiden weſtlichen Großmächte als befangen zu erklären, hat die bisherigen Dispoſitionren umgeworfen. Im Völkerbundsſekretariat iſt man bemüht, dieſem Zwiſchenfall ſowie dem oſtentativen Weggang des italſeniſchen Vertreters vom Ratstiſch eine unter⸗ geordnete Bedeutung zu geben. In ähn⸗ lichem Sinne erklärt man italieniſcherſeits, daß die Geſte Aloiſis ſich nur auf den vorliegenden Einzel⸗ fall bezog, alſo nicht gegen den Rat als ſolchen gerichtet war. Es läßt ſich aber nicht verkennen, daß die Ereig⸗ kiſſe vom Donnerstag ſchon das formale Arbeiten des Völkerbundsrates ungemein erſchwert haben, ganz abgeſehen von den politiſchen Gegenſätzen, die in ihnen zum Ausdruck kommen. „Die Lage iſt ſehr ernſt“ Paris, 6. Sept. Der Sonderberichterſtatter der Agentur Havas in Genf beurteilt den Verlauf des zweiten Verhand⸗ ngstages des Völkerbundsrats in Genf peſſi⸗ miſtiſcch. Während ſich am Mittwoch die Verhand⸗ lungen in dem regelmäßigen und in Genf üblichen men abgeſpielt hätten, ſei es am Donnerstag⸗ abend zu einem plötzlichen und unerwarte⸗ ten Zwiſchenfall gekommen, der zumindeſt die weitere Entwicklung der Ausſprache über den italte⸗ niſch⸗abeſſiniſchen Streitfall erſchweren werde. Die ſabeſſiniſchen Konflikt ſich um die Drohung mit einem Angriff, riung der Abeſſinien immer noch verſöhnungsbereit Es verlangt jedoch den Schutz ſeiner Anabhängigkeit Meldung des DNB. — Genf, 5. September. Italiens Aloiſi die Rats⸗ ſitzung verlaſſen hatte, nahm der Vertreter Abeſſiniens das Wort. Er ging auf die Ein⸗ zelheiten der italieniſchen Denkſchrift nicht näher ein. In ſeinen Ausführungen ſprach er von einem italieniſchen Verblüffungsmanöver. Italien wolle Abeſſinien in Acht und Bann er⸗ klären, um dadurch von der Einhaltung ſeiner eigenen Verpflichtungen freizukommen. Italien handele nach dem franzöſiſchen Sprichwort:„Wer ſeinen Hund ertränken will, ſagt, er habe die Tollwut.“ Die Beſchimpfungen, die Italien gegen Abeſſinien vorbringe, erinnerten daran, daß Italien in letzter Zeit alle ſeine europäiſchen Nachbarn nacheinander auf das gröblichſte beſchimpft habe. Gefährlich werde die Haltung Italiens diesmal nur durch die umfangreichen militäriſchen Vorbereitungen, die eine unmittelbare Kriegsgefahr heraufbeſchworen hätten. Wenn Italien Ausdehnung und neue Abſatz⸗ gebiete brauche, warum trage es dann dieſen Anſpruch nicht offen vor? Abeſſinien ſei jederzeit bereit, zur Durchführung von Reformen und zur wirtſchaftlichen Entwick⸗ lung des Landes den uneigennützigen Rat des Völkerbundes zu befolgen. Nachdem der Vertreter Der abeſſiniſche Vertreter forderte vom Völkerbundsrat 1. gemäß Artikel 10 der Satzung des Völker⸗ bundes die notwendigen Maßnahmen zu er⸗ greifen, um die Unabhängigkeit und Unverſehrtheit Abeſſiniens angeſichts der italieniſchen Truppenzuſammenziehungen zu ſch ützen, 2. das in Artikel 15 Abſ. 3 vorgeſehene Ver⸗ fahren anzuwenden. Die Zeit der Verta⸗ gungen ſei jetzt vorbei. Angeſichts der aufs äußerſte geſtiegenen Gefahr, die ein Völkerbundsmitglied bedrohe, müſſe ſofort gehandelt werden. Ein Völkerbundsausſchuß müſſe ſofort eingeſetzt werden und noch während der gegenwärtigen Tagung des Rats Bericht erſtatten. Abeſſinien ſei mit jedem Vermittlungsver⸗ fahren einverſtanden, das den Ausbruch des Kriegs aufhalten könnte. Es verlange lediglich eine gerechte Löſung und eine vollſtändige Regelung der ganzen Angelegenheit. Es ſei gegen jede Vertagung. Es handele ſich jetzt darum, zu wiſſen, ob ein Staat bei der Be⸗ drohung oͤurch einen mächtigen Nachbarn unter Be⸗ rufung auf Artikel 10 und 15 des Völkerbundsver⸗ trags mit einem wirklichen Schutz rech⸗ nen könne. eee ere. Litwinow kritiſiert Italiens Haltung Meldung des DN B. — Genf, 6. Sept. Nach dem abeſſiniſchen Vertreter ſprach der ruſ⸗ ſiſche Volkskommiſſar Litwin ow. Er äußerte zunächſt ſein Bedauern über den Mißerfolg der Pa⸗ riſer Dreimächteverhandlungen und betonte ſodann die Sympathie und Achtung, die die Sowjet⸗ union für eines der im Streit befindlichen Länder (gemeint war Italien) ſeit zehn Jahren hege in dem Wunſch, daß die zehnjährigen Beziehungen in dem gleichen Freundſchaftsgeiſt fortgeſetzt werden. Der gegenwärtige Konflikt enthalte die größten Gefahren für das geſamte internationale Leben und insbeſondere für den Völkerbund. Litwinow erklärte ſich außer Stande, der Haltung zuzuſtimmen, die der Vertreter Ita⸗ liens dem Völkerbund vorgeſchlagen habe. Italien wolle, daß ſich der Rat an dem italieniſch⸗ desintereſſiere. Es handele die nicht beſtritten, ſondern vom italieniſchen Ver⸗ treter ſelbſt beſtätigt werde. Ein derartiger An⸗ griff würde eine flagrante Verletzung, ja eine voll⸗ ſtändige Zerreißung der Völker bunds⸗ ſatzung darſtellen und für die Zukunft einen gefähulichen Präzedenzfall bilden. Jeder Krieg ſei die Frucht eines vorausgegangenen Krieges und er⸗ zeuge neue Kriege in der Zukunft. Der Grundſatz von der Unteilbarkeit des Friedens ſetze ſich erfreu⸗ licherweiſe immer mehr durch. Es ſei auch nicht angängig, eine militäriſche Operation mit den inneren Zuſtänden eines Landes zu begründen. Gewiß werde niemand für die Zuſtände in Abeſ⸗ ſinien, ſo, wie ſie die italieniſche Denkſchrift dar⸗ ſtelle, Sympathien haben. Aber nichts berechtige zu einer Diskriminierung von Völkerbundsmitgliedern nach ihren innerpolitiſchen Verhältniſſen, nach ihrer Raſſe oder Hautfarbe oder nach ihrer Kulturſtufe. Alle hätten ein unveräußerliches Recht auf Un⸗ abhängigkeit und Unverſehrtheit. Es gebe für militäriſches Vorgehen keine andere Rechtfertigung als Notwehr. Litwinow erinnerte außerdem an den Kel⸗ logg⸗Pakt und forderte den Völkerbund auf, keine Bemühungen oder Entſchließungen zu unter⸗ laſſen, um einen bewaffneten Konflikt zu vermei⸗ den. Der Ratspräſident ſchloß darauf die Sitzung mit der Ankündigung, daß er in der nächſten Sit⸗ zung, deren Zeitpunkt offen gelaſſen wurde, dem Rat Vorſchläge über das weitere Ver⸗ fahren machen werde. Für die kollektive Macht der Nationen Eine engliſche Gewerkſchaftsentſchließung — London, 5. September. Der britiſche Gewerkſchaftskongreß in Margate nahm am Donnerstag mit überwältigender Mehrheit eine Entſchließung an, die ſich für ein kollektives Friedensſyſtem im Rahmen des Völkerbunds aus⸗ ſpricht. Für die Entſchließung wurden 2962 000, gegen die Entſchließung 177000 Stimmen abgegeben. Bei der Einbringung dieſer Entſchließung erklärte der Generalſekretär öͤes Kongreſſes Citrine, es gebe nur einen Weg, mit einem gewalt⸗ tätigen Staat fertig zu werden, und das ſei die Anwendung von Gewalt. Moraliſche Entſchließungen ſeien zwecklos und fromme Frie⸗ denserklärungen im Falle Muſſolinis Zeitverſchwen⸗ dung. Nur die kollektive Macht der Natio⸗ nen könne der Welt oͤen Frieden erhalten. Die engliſche Gewerkſchaftsbewegung dürfe nicht dulden, daß ein wehrloſes Land von der brutalen Gewalt des Kapitalismus hingeſchlachtet werde. Die Rede Citrines wurde von der Verſammlung mit ſehr gro⸗ ßem Beifall aufgenommen. In ähnlicher Tonart waren die übrigen Reden gehalten. FFPFPFFCCFCbCFCbCFCVPVPFVCVFVFVFCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVCVFVPVVFVCVUVCVCVCVCVCUVUCVVCVV——VFVF——VFUFPUFCFCC—»œVVœ————VwVVVVVVVVVVVVVVVV—————————VVVVVVVV—— A ⸗ o ⸗⁰ABA ‚A˙ L ů— ů ů Tatſache, daß Aloiſi, in ſein Hotel zurückgekehrt, ſofort ein Ferugeſpräch mit Muſſo⸗ lini geführt habe, um ihm Bericht über den Zwiſchenfall zu erſtatten, zeige, welchen Grad bereits die Spannungen der amtlichen Beziehungen zwiſchen den beiden Ländern erreicht hätten. Was werde morgen die Folge ſein? Die Lage ſei ſehr ernſt geworden, wenn auch noch nicht drama⸗ tiſch. Sie habe ſchon zu Unterredungen zwiſchen La⸗ val und einigen Ratsmitgliedern, beſonders mit dem polniſchen Vertreter Beck und dem ſpaniſchen Vertreter Madariaga, ſowie mit dem Vertreter Italiens, Baron Aloiſi, geführt. Der Sonderberichterſtatter von Havas ſchließt ſeine Meldung, man habe in den Kreiſen der franzö⸗ ſiſchen Abordnung trotz allem noch Hoff⸗ nung, den Zwiſchenfall regeln zu kön⸗ nen, ohne den Anſtrengungen des Völkerbunds rats, in ſeinem Verſuch, eine friedliche Löſung des Streits zu finden, zu ſchaden. Der Negus verweigert Italien die Verſtärkung ſeiner Geſandtſchaftswache Meldung des DNB — Paris, 5. Sept. Die Agentur Havpas berichtet aus Addis Abeba, die abeſſiniſche Regierung habe der ita⸗ lieniſchen Geſandtſchaft nicht erlaubt, eine Verſtär kung der Geſandtſchafts⸗ wache durch eine Askari⸗Kompanie vorzunehmen. Der Negus habe, wie Havas meldet, allen Aus⸗ ländern empfohlen, ſich in einem beſtimmten Bezirk zu ſammeln. Einige Pflanzer hätten ſich jedoch ge⸗ weigert, die Stätte ihrer Arbeit zu verlaſſen. Den Miſſionsſtationen hat der Negus weitgehenden poli⸗ ichen Schutz zugeſagt. itze in Genf Peſſimiſtiſche Betrachtungen der„Times“ „Eine Verſöhnung nahezu ausſichtslos“ O London, 6. September. Der Genfer Sonderberichterſtatter der„Times“ bezeichnet das Verlaſſen des Sitzungsſaales durch die italieniſchen Delegierten als eine Demonſtration italieniſcher Taktik, die einige Minuten lang Ver⸗ wirrung hervorgerufen habe. Für den Freitag, fährt der Berichterſtatter fort, hoffe man auf eine neue Sitzung des Völkerbunds⸗ rates. Der Ernſt der Lage ſei nicht zu leugnen. Bis zum Abend hätten die Bemühungen gedauert, einen Verſöhnungsausſchuß zu ernennen. Die Italiener hätten ſich einer Teil⸗ nahme Englands und Frankreichs widerſetzt; bis zum Abend habe nur ein Rats⸗ mitglied, nämlich der Spanier, ſich bereit erklärt, in dem Ausſchuß Platz zu nehmen. Aber ſelbſt, wenn der Ausſchuß zuſtandekomme, werde er, falls ihm jede Bezugnahme auf Artikel 15 der Satzung verwehrt ſei, kaum imſtande ſein, mehr zu tun, als die bisherigen zweckloſen Erör⸗ terungen fortzuſetzen und ſomit eine wei⸗ tere Verzögerung ohne deutliche Ausſicht auf eine Vereinbarung zu verurſachen. Vielleicht ſei dies überhaupt als Zweck des Ausſchuſſes gemeint ge⸗ weſen. Das beſte, was ſich von der gegenwärtigen Ta⸗ gung ſagen laſſe, ſei, daß der Völkerbundsrat bisher den von den Italienern verurſachten Stürmen ſtand⸗ gehalten habe. Die Neigung der Italiener, ihre Donnerkeile unverzüglich und ohne Ueberlegung zu ſchleu⸗ dern, werde ſich vielleicht letzten Endes weni⸗ ger ergiebig zeigen, als die laungſameren und weniger dramatiſchen Verhandlungen der Mächte, die die Italiener in Wahrheit her⸗ ausforderten. Am Mittwoch ſei bereits der Widerſtand gegen die italieniſche Politik ſtärker und all⸗ gemeiner geweſen, als man erwartet hatte. Am Donnerstag habe er, veranlaßt, durch die italie⸗ niſche Halsſtarrigkeit, ein gewaltiges Aus⸗ maß erreicht. Der Korreſpondent ſagt weiter, die Italiener hätten das ausgeſpielt, was ſie für eine Trumpfkarte hielten. Ihre Anklage gegen Abeſſinien, die nicht unbedingt überzeugend ſei, habe den Zweck gehabt, den Gegnern den größtmöglichen Schaden zuzufügen. Sie habe aber eine Ver⸗ ſöhnung nahezu ausſichtslos gemacht. Die italieniſche Weigerung., weiterhin etwas mit Abeſ⸗ ſinien zu tun zu haben, habe die weſentliche Grund⸗ lage eines Vorgehens des Völkerbundes zerſtört, die ja gerade in freier und offener Ausſprache beſtehe. Abeſſiniſcher Journaliſt gemaßregelt 5 Addis Abeba, 5. Sept. Der Herausgeber der Amhariſchen Zeitung„Stimme Aethiopiens“ wurde auf Befehl des Kaiſers verhaftet, da er, wie hier erklärt wird, Muſſolini und Italien in be⸗ leidigender Form angegriffen habe. Gleichzeitig oroͤnete der Kaiſer an, daß die geſamte abeſſiniſche Preſſe in keiner Weiſe Italien angreifen und beſchimpfen oder unwahre Meldungen veröffent⸗ lichen dürfe. Oberſt Houſe für Neuaufteilung des Kolonialbeſitzes Meldung des D. N B — Neuyork, 5. September. Oberſt Edward M. Houſe, der frühere außen⸗ politiſche Berater Wilſons, veröffentlicht in der Zeit⸗ ſchrift„Liberty“ einen Aufſatz, in dem er den Ge⸗ danken vertritt, daß der Weltfrieden nur durch eine beſſere Verteilung des Lanbbeſitzes der großen Kolonialländer zugunſten Deutſchlands, Ja⸗ pans und Italiens erhalten bleiben könne. England, Frankreich, Sowjetrußland und die Ver⸗ einigten Staaten, die vier Mächte, die„die Welt be⸗ ſitzen“, müßten den anderen drei Ländern Aus⸗ dehnungsmöglichkeiten gewähren, die den gegenwär⸗ tigen Verhältniſſen angemeſſen ſeien. Jeder Staats⸗ mann, ſo erklärt Oberſt Houſe, wird in privater Un⸗ terhaltung zugeben, daß Deutſchland, Italien und Japan Gebiete benötigen, wohin ſie ihren Bevölke⸗ rungsüberſchuß ſchicken und woher ſie die Rohſtoffe beziehen können, die ihnen das eigene Land nicht ge⸗ währen kann. Aber die großen beſitzenden Nationen ſind nicht willens, ihren weniger glücklichen Genoſſen mehr als„Brotkrumen zu gewähren, die vom kolo⸗ mialen Tiſch fallen.“ 7 75 2. Seite/ Nummer 409 „Deutſchland im Aufſtieg!“ Das Urteil eines Ausländers — Brüſſel, 5. September. Unter der Ueberſchrift„Deutſchland im Aufſtieg“ veröffentlicht die vlämiſche Tageszeitung„Schelde“ einen Aufſatz, in dem die Eindrücke der Reiſe eines Ausländers durch Deutſchland in objektiver Weiſe geſchildert werden. In dem Aufſatz heißt es u..: Vor vier Jahren ſah man auf einer Reiſe durch Deutſchland nur beſorgte Geſichter. Heute fällt es auf, daß die Menſchen wieder froh und geſund, ſelbſtbewußt und vertrauensvoll aus⸗ ſehen. Das deutſche Volk iſt wieder eine Nation geworden, die ſich ſtark fühlt.„Kraft durch Freude“ ſorgt dafür, daß auch die einfache Familie die Städte und Naturſchönheiten kennenlernt. Nirgends war auf der ganzen Reiſe ein Bettler zu ſehen. Wer London, Paris, Rom und Neapel kennt, weiß, was das bedeutet. In den Augen jedes Deutſchen hat es in den letzten 150 Jahren vier große hiſto⸗ riſche Perſönlichkeiten gegeben: Friedrich den Großen, der das deutſche Nationalgefühl wachgerufen hat, Bismarck, der die Grundlagen der deutſchen Einheit ſchuf, Hindenburg, der dieſe Grundlage vor der Vernichtung bewahrte und Hitler, der die Einheit des deutſchen Volkes vol⸗ lendet hat.„Hitler hat Deutſchland gerettet“— ur⸗ teilt heute jeder mit Bewunderung und Dankbarkeit. Der Führer im Manöver (Funkmeldung der NM.) O Celle, 6. September. Der Führer und oberſte Befehlshaber der Wehr⸗ macht, Adolf Hitler, traf am Freitag früh zur Teilnahme an den Herbſtübungen des 6. Armeekorps mit ſeinem Stab im Münſterlager ein und begab ſich ſogleich zur Truppe in das Manöver⸗ gelände. Ebenſo wohnen den Uebungen der Reichs⸗ kriegsminiſter und Oberbefehlshaber der Wehrmacht Generaloberſt von Blomberg und der Oberbe⸗ fehlshaber des Heeres, General der Artillerie, Frei⸗ herr von Fritſch, in Begleitung anderer höherer Offiziere bei. Die Flakmansver bee det Meldung des DN — Braunſchweig, 4. September. Es liegt in der Natur der Sache, daß auch nach den Manövern ein klares und eindeutiges Urteil über den Erfolg oder Nichterfolg eines Angreifers oder der abwehrenden Partei nicht gegeben werden kann. Der Verlauf der Uebungen hat aber gezeigt— und darauf kam es letzten Endes an—, daß unſere junge Flakartillerie durchaus in der Lage iſt, einen Angreifer abzuwehren, und daß jedermann auf ſei⸗ nem Poſten ſteht. Die Zuſammenarbeit der Bodenkräfte und der abwehrenden Jagdflieger war ausgezeichnet und zei⸗ tigte auch greifbare Erfolge. So wurde von den bei⸗ den Bombenangriffen am Montagnachmittag einer bereits ſehr frühzeitig den Abwehrkräften durch den gut funktionierenden Flugwacht⸗ und Meldedienſt bekannt, ſo daß die angreifenden Maſchinen bereits auf dem Anflug von den abwehren⸗ den Jagöfliegern gefaßt werden konnken. Außer⸗ dem konnten die Flaks bei dem erſten Angriff von den ſechs angreifenden Maſchinen drei näch ſchieds⸗ richterlichem Urteil abſchießen. Bei dem zweiten Angriff war ein eindeutiges Ergebnis der Abwehr⸗ arbeit nicht zu erzielen, da die Kampfflieger in ſehr großer Höhe ihr Ziel überflogen. Bei den Manövern am Dienstag, die dem Angriff und der Verteidigung des Peiner Walzwerkes gal⸗ ten, mußten zwei Flakbatterien als von den auf⸗ klärenden Jagdflugzeugen der Angreifer erkannt an⸗ geſehen werden und wechſelten hierauf ihre Stellung. Es fand eine Wiederholung des Angriffs in einer Höhe von 5000 bis 6000 Metern ſtatt. Gleichzeitig wurden auch Tiefenangriffe auf eine zum Schutze des Objektes angreifende Batterie durchgeführt. Die letzte Nacht brachte einen ſogenannten rol⸗ lenden Angriff auf Peine. Auch hier konnte von den ſechs angreifenden Flugzeugen die Hälfte von den Scheinwerfern gefaßt und von der Flakartillerie be⸗ kämpft werden. Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Freitag, 6. September 1935 Nürnberg legt die letzte Hand an Ein Rundgang durch die Stätten der Rieſenaufmärſche Meldung des DNB. — Nürnberg, 5. Sept. Wenn die Hunderttauſende von Teilnehmern des Reichsparteitages 1935, die SA und SS, die Arbeits⸗ dienſtmänner, die Politiſchen Leiter und die HJ, in wenigen Tagen ſich wieder an den Stätten der Rie⸗ ſenaufmärſche zu den impoſanten Kundgebungen des Reichsparteitages ſammeln werden, werden ſie vie⸗ les Neue ſehen. Vor allem wird ſich ihnen der Eindruck aufzwingen: es iſt überall geſtaltet worden, beträchtliche Erweiterungen und Verbeſſe⸗ rungen ſind erfolgt, ſowohl auf der Zeppelinwieſe wie an der Luitpoldarena, kurz geſagt, alles iſt ſchöner und großartiger geworden. Muſikweiſen empfangen den Beſucher des Reichs⸗ parteitagsgeländes ſchon von weitem: aus unzähli⸗ gen Lautſprechern, die ſowohl in der Luitpoldarena als auch auf der Zeppelinwieſe errichtete worden ſind und jetzt ausgeprobt werden, hallen die freudi⸗ gen mitreißenden Klänge. Die Kongreßhalle im Luitpoldhain, nun von den letzten Gerüſten befreit, präſentiert ſich mit ihren neuen ragenden Fronten maje⸗ ſtätiſch. An der Vorderfront hängt eine breite, die ganze Frontenhöhe einnehmende Hakenkreuzfahne herab. In jedes Fenſter iſt oben ein Hakenkreuztuch ge⸗ ſpannt, ſo daß eine Farbenſymphonie von rot und ſchwarz⸗weiß ſich unterhalb des Daches hinzieht. Die zur Arena gewandte Front der Halle trägt oben ein rieſtges Standartentuch, zu deſſen beiden Seiten lange Hakenkreuzfahnen herunterhängen. Hier wer⸗ den noch die Kabelleitungen von der Halle zur Arena gelegt und die Sockel am Halleneingang auf⸗ gerichtet. Noch eilen arbeitende Volksgenoſſen ge⸗ ſchäftig hin und her, die Materialzüge rollen an und ab. In der Kongreßhalle ſelbſt ſind viele Hände mit dem Anbringen der Ausſchmückung, der Symbole des neuen Reiches, der Beſpannung und der Vollen⸗ dung der techniſchen Einrichtung beſchäftigt. Weit ſchweift der Blick über das Oval der Luit⸗ poldarena. Hell ſchimmert der Muſchelkalk der Tribünen⸗Verkleidungen. Während die Dampf⸗ walze die letzten Einebnungen am Wege vornimmt, werden oben in einem ganz kleinen Ausſchnitt die letzten, noch unvollendeten Sitzreihen gerichtet. Noch umhüllt die bronzenen Adler das Gerüſt, bald wird es fallen. In der Arena ſelbſt ſind 240 Laut⸗ ſprecher aufgeſtellt. Sie gewährt einen Far⸗ benakkord von grün und weiß⸗grau; zum Raſentep⸗ pich geſellt ſich harmoniſch die helle Farbe der Gra⸗ nitplatten, mit denen nicht allein die„Straße des Führers“, ſondern auch das Verbindungsſtück zwi⸗ ſchen dieſer Straße und dem Vorhof des Ehrenmals belegt iſt. Etwa 100 Meter weiter, am Gelände der Grund⸗ ſteinlegung für die neue Rieſenkongreßhalle am Dutzendteich, rollen die Kippwagen; die Einebnungs⸗ arbeiten auf dem weiten Platz nähern ſich ihrem Ab⸗ ſchluß. Die Stätte der Grundſteinlegung vor der Holztribüne iſt mit einer Holzwand einge⸗ faßt, hinter der ſich der Grundſtein befindet“ Weiße Fahnenmaſten ſäumen die geräumige Runde. Wenn hier die Fahnen wehen werden, wird: ſich das leuch⸗ tende Rot in herrlichem Kontraſt von dem Grün der mächtigen Bäume des Dutzendteich⸗ Geländes ab⸗ heben. Auch an der Zeppelin⸗Wieſe wird noch gearbeitet. Doch macht ſie bereits heute einen imponierenden Eindruck: iſt doch Windhoſe über Hamborn und Bochum — Hamborn, 6. Sept. Bei einem heftigen Unwetter am Donners⸗ tagabend trat im Stadtteil Hamborn⸗ Marxloh plötzlich eine Windhoſe auf, die an zahlreichen Stellen des dichtbewohnten Viertels ſchweren Schaden anrichtete; viele Häuſer wurden ab⸗ gedeckt, Zäune und Bäume umgeriſſen und Feu⸗ ſterſcheihen eingedrückt. Auch in den Parkanlagen entſtand erheblicher Schaden. Da die Straßen in⸗ die Fläche der Zeppelin⸗Wieſe auf 90 000 Quadratmeter Innenraum angewachſen. An der Haupttribüne rechts und links wehen ſchon die Fahnen der Flaggengalerie luſtig im friſchen Herbſtwind. Dieſe Tribüne wird überragt von einem mächtigen etwa 40 bis 50 Meter hohen Eiſen⸗ gerüſt, in das das rieſige Hoheitszeichen, noch unvollendet, eingepaßt iſt. Auch hier bildet die hellgraue Farbe der Platten und des Betons der Treppen und Wälle einen ſtimmungsvollen Gegen⸗ ſatz zum Grün der Fläche Von den Wällen aus hat man eine wunderbare Sicht auf die Wieſe, die Tri⸗ bünen und den Wald im Hintergrund. Auch die Zeppelinwieſe iſt mit weißen Fahnenmaſten dicht beſtanden. Es muß ein großartiger Anblick ſein, wenn alle dieſe Fahnen rauſchen werden in Farben und Muſik!] Die Haupt⸗ tribüne auf der Nordſeite iſt ebenfalls mit Muſchel⸗ kalk verkleidet. Aus der gedehnten Faſſade tritt die Kanzel hervor, die das Banner des Dritten Reiches ſchmückt. Unſere Arbeitsdienſtmänner und Politi⸗ ſchen Leiter, die hier aufmarſchieren werden, werden mit freudiger Ueberraſchung erkennen, daß den bis⸗ herigen Holzaufbauten ſolche aus Stein gefolgt ſind. Wenn Ziffern etwas beſagen, ſo ſei erwähnt, daß hier auf den Wällen allein 55 000 Volks⸗ genoſſen Platz und freie Sicht haben. Beim Ausbau der Zeppelinwieſe finden ſeit Wochen etwa 700 Volksgenoſſen Arbeit und Brot. Die Kabelleitun⸗ gen ſind bereits gelegt, die Lautſprecher ſtehen im grünen Gelände. Neben dieſen Stätten der Rieſenaufmärſche wird noch an den Straßen, Anlagen und Nebengebäuden eifrig gearbeitet. Große Tafeln und mannigfache Abſperrungen, lebhafter Wagenverkehr und die Ge⸗ ſtalten der ſchaffenden Volksgenoſſen überall, geben davon Kunde, daß das Reichsparteitagsgelände noch immer ein Ort der angeſtrengten Arbeit iſt. Noch muß vielfach die letzte Hand angelegt werden. Aber ſchon jetzt läßt ſich erkennen, daß bis zum Parteitag ein neues und ſchöneres Gelände geſchaffen worden iſt, dank der Initiative des Führers und der Stadt Nürnberg, dank auch des Eifers der zahlloſen Werk⸗ leute, die hier ſeit Monaten ihre harte Pflicht tun. Aus Steinen und Holz, aus Fahnen und Gerüſten aber ſpricht immer nur ein Geiſt: der ſieghaft vorwärts drängende Geiſt des natio⸗ nalſozialiſtiſchen Deutſchlands, das alsbald hier marſchieren wird vor den Augen ſeines Führers. Luftſperrgebiet über Nürnberg Meldung des DN B. — München, 6. Sept. Das Luftamt Nürnberg veröffentlicht im „Völkiſchen Beobachter, Amtlicher Teil— Bayeri⸗ ſcher Regierungsanzeiger“ eine Anordnung, wonach der Luftraum über der Stadt Nürnbergs in einem Umkreis von 20 Kilometer Durch⸗ m eſeſer mit dem Mittelpunkt Hauptbahnhof Nürn⸗ berg für die Dauer des Reichsparteitags, ſowie des Vor⸗ und Nachmittags, vom 9. bis 17. Sep⸗ tember 1935 als Luftſperrgebiet erklärt wird. Der An⸗ und Abflug vom und zum Flughafen Nürnberg iſt nur für Regierungsflugzeuge und Flugzeuge des planmäßigen Luftverkehrs freigegeben. 7770»WAdd00ã ã ã dbb folge des Unwetters menſchenleer waren, ſind Per⸗ ſonen nicht zu Schaden gekommen. Auch über Bochum ging eine Windhoſe hin⸗ weg. Sie richtete im Stadtinnern, ſowie in verſchie⸗ denen Außenbezirken beträchtlichen Schaden an. Auch hier wurden Dächer abgedeckt, Bäume entwur⸗ zelt und Gartenſtühle und ſogar Tiſche meterweit fortgeſchleudert. Feuerwehr und Polizei mußten in verſchiedenen Fällen zu Hilfe gezogen werden. 2 franzöſiſche Großbomber abgeſtürzt 10 Soldaten getötet — Paris, 6. September Zwei an den Manövern in der Champagne teil, nehmende Großbomber ſtießen am Donnerstag⸗ abend bei Chateau⸗Poreien zuſammen ung ſtürzten ab. Sämtliche zehn Mann der Beſat⸗ zung der beiden Flugzeuge kamen ums Leben Es handelt ſich um zwei Apparate der zweiten Staffel der 21. Flugzeuggeſchwaders in Nancy. Nach dem Zuſammenſtoß ſtürzte das eine Flugzeug breu⸗ nend neben dem Rathaus von St. Jean⸗aux⸗Bos ab und übertrug den Brand auf eine Baracke. Die fünf Mann Beſatzung verbrannten. Der andere Apparat ſtürzte 1500 Meter vom Ral⸗ haus entfernt aufs Feld. Die fünfköpfige Be⸗ ſatzung erlitt beim Sturz den Tod. Man nimmt an, daß der Unfall auf die durch ſtarke Wolkenbil⸗ dung behinderte Sicht zurückzuführen iſt. Die Trüm⸗ mer der beiden Militärflugzeuge werden bis zur ge⸗ nauen Aufklärung des Vorfalles ſtreng bewacht. Der Luftfahrtminiſter Denain hat ſich an die Unfall⸗ ſtelle begeben. 5 Neuer Schiffszuſammenſtoß — London, 5. September, Die engliſche Schiffahrt hat einen neuen Unglücksfall zu beklagen. Am Donnerstagfrüh kurz nach 3 Uhr iſt der 16500 Tonnen große Ver⸗ gnügungsdampfer„Doric“, der der Cunard White Star Line gehört und mit 736 Fahrgäſten an Bord von einer lAtägigen Mittelmeerreiſe zurückkehrte auf der Höhe der portugieſiſchen Küſte mit dem franzöſiſchen Dampfer„Formig ny“ (2166 Tonnen) zuſammengeſtoßen. Auf die 8S08⸗Rufe der„Dorte“ hin eilten der 24000 Tonnen große Orientdampfer„Orion“ und der 190600 Tonnen große Aſiendampfer„Vizekönig von Indien“ zur Hilfeleiſtung herbei. Die beiden Schiffe übernahmen die Fahrgäſte der „Doric“; indeſſen verblieben der Kapitän und die 500 Mann Beſatzung an Bord des Schiffes, das ver⸗ hältnismäßig ſchwer beſchädigt zu ſein ſcheint. Zur Zeit des Zuſammenſtoßes herrſchte großer Nebel. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. Es iſt eine tragiſche Verkettung der Umſtände, daß ſich an Bord der„Doric“ eine Reihe von Fahrgäſten be⸗ fand, die ſchon am 16. Auguſt auf dem in der Jriſchen See mit einem engliſchen Frachtdampfer zuſammen⸗ geſtoßenen Vergnügungsdampfer„Laurentie“ waren, 500 Särge in Florida bereitgeſtellt — Neuyork, 5. September. Die Schätzungen über die Zabl der Opfer, die das Wärbelſturmunglück in Florida gefordert hat, ſchwanken noch immer zwiſchen 200 und 1000. Bisher hat man 140 Leichen aufgefunden die man aber noch nicht hat identifizieren können. Die Ortsbehörden haben bereits umfaſſende Maßnahmen für die Beerdigung der Toten getroffen, darunter zählt auch die Bereitſtellung von 500 Sär⸗ gen. Die Beerdigungsfrage ſtößt infolge der ſchnel⸗ len Verweſung Hunderter von Leichen auf erhebliche Schwierigkeiten. Die Geſundheitsbehörden erwägen bepeits, ob es nicht beſſer iſt, wenn man die Leichen auf Scheiterhaufen verbrennt.. Präſtdent Rooſevelt hat eine ſtrenge Unter⸗ füchtrugtöcrüber angeordnet, ob die Kriegsveteranen in den Arbeitslagern auf den Lagunen⸗Inſeln, die hauptſächlich von dem Unglück heimgeſucht wurden, rechtzeitig Sturmwarnungen erhalten haben. Die Wirbelſtürme bewegen ſich jetzt in verminderter Stärke nordoſtwärts über Süd⸗Georgia, und zwar in der Richtung nach dem Atlantik. Sie haben hier be⸗ trächtliche Ernteſchäden angerichtet. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik: C. O. Eiſenbart Handelstetl: Dr. Fritz Bode Feuilleton: Carl Onno Eiſenhbart Lokalen Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller„ Sud weſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtliche in Mannheim Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1, 46 J Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, WW 35, Viktoriaſtraße 43 Geſ.⸗D.⸗A. Auguſt 1935: Ausgabe N u. B= 20285 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr- Rückſendung nur bei Rückporto Leiſtungskampf der Studenten Ein Reichswellbewerb für alle Hochſchulen und Fachſchulen — Berlin, 5. September. Die Reichsſchaft der Studierenden an deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen veröffentlicht folgenden Auf⸗ 1 uf: „Die ſchaffende Jugend Deutſchlands hat zwei⸗ mal im Rahmen des Reichsberufswettkamp⸗ fes ihren Leiſtungswillen und ihre Leiſtungskraft bezeugt. Im letzten Jahr waren zum erſtenmal an dieſem Kampf die Studenten der deutſchen Fachſchu⸗ len beteiligt. Für das Jahr 1936 wird es darauf ankommen, daß die geſamte an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen ſtudierende Jugend geſchloſſen im Rahmen eines Leiſtungskampfes den Aufbauwillen der deutſchen Jugend bekundet. Ich rufe daher die Deutſche Studentenſchaft und Deutſche Fachſchulſchaft zu einem Reichs lei⸗ ſtungs kampf der ſtudierenden Jugend Deutſchlands im Rahmen des Reichs⸗ berufswettkampfes auf. Lehrer und Ler⸗ nende beteiligen ſich während des kommenden Winterhalbjahres zum erſtenmal an einem all⸗ gemeinen geiſtigen Leiſtungskampf der deutſchen Ju⸗ gend. Dieſer Kampf wird Probleme aufgreifen, die durch wiſſenſchaftliche, körperliche und muſiſche Lei⸗ ſtungen zu leiſten ſind, und gleichzeitig Zeugnis von der politiſchen Haltung der Studentenſchaft ablegen. Studenten Deutſchlands! Die geiſtige Jungmann⸗ ſchaft des Dritten Reiches muß in Front. Stellt unter Beweis, daß ihr Reihe in Reihe mit Deutſch⸗ lands Arbeiterjugend der Fauſt auf eurem Gebiet kämpfen wollt! Bekundet euren Willen und zeigt eure Fähigkeiten durch Beteiligung am Reichs⸗ leiſtungskampf der Reichsſchaft der Studierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen! Für den Reichs⸗ leiſtungskampf 1935/36 der Reichsſchaft der Studie⸗ renden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen gelten die folgenden Beſtimmungen: 1. Der Reichsleiſtungskampf der Studentenſchaft wird erstmalig dupchgeführt während des Winter⸗ ſemeſters 1935/36, beginnend mit dem 15. Novem⸗ ber 1935, abſchließend mit dem 1. April 1986. 2. Die Wettkampfleitung übernehmen der Füh⸗ rer der Reichsſchaft der Studierenden an den deut⸗ ſchen Hoch⸗ und Fachſchulen ſowie in ſeinem Auf⸗ trag örtliche Wettkampfleiter. Die Entſcheidung der Bewertungsausſchüſſe iſt nicht anfechtbar. Die Ar⸗ beiten müſſen bis ſpäteſtens 15. März 1936 bei dem örtlichen Amtsleiter für Fachſchaften eingereicht ſein. 3. Der Leiſtungskampf wird mannſchafts⸗ mäßig geſtaltet. Beteiligen können ſich a) bereits beſtehende Gruppen(Arbeitsgemeinſchaften der Fach⸗ ſchaften, Gemeinſchaften, Korporationen und derglei⸗ chen), b) einzelne Studenten, die ihren Meldungen zufolge vom örtlichen Amtsleiter für Fachſchaften zu Arbeitsgruppen in Stärke von fünf bis acht Mann zuſammengefaßt werden, ſofern die NSDAP gegen ihre Teilnahme keinen Einſpruch erhebt. 4. Die Mannſchafts⸗ und Einzelmel⸗ dungen haben bis zum 15. Oktober 1935 bei dem Amtsleiter für Fachſchaften der örtlichen Studenten⸗ ſchaft zu erfolgen. Bei den Meldungen iſt anzugeben, in welchen der unter Punkt 5 genannten Sparten der Bewerber oder die Mannſchaft arbeiten will. 5. Eine Bearbeitung folgender Sparten iſt mög⸗ lich: 1. Landesforſchung, Reichsplanung; 2. Volks⸗ deutſche Arbeit; 3. Auslandskunde, Kulturpolitik; 4. Weltanſchauung; 5. Deutſche Geſchichte und Vor⸗ geſchichte; 6. Biologie; 7. Raſſenhygiene, Geſund⸗ heitsweſen; 8. Sozialismus, Arbeitsrecht, Sozial⸗ recht; 9. Judenfrage; 10. Preſſe, Film, Rundfunk, Theater; 11. Muſik, muſikaliſche Erziehung, Dich⸗ tung; 12. Erziehung, körperliche Erziehung; 13. Bil⸗ dende Künſte, Architektur und 14. Technik. 6. Zum Schluß des Semeſters wird die beſte Mannſchaft einer Hoch⸗ oder Fachſchule herausgeſtellt, ſodann die beſte Mannſchaft eines Kreiſes der Deut⸗ ſchen Studentenſchaft oder der Deutſchen Fachſchul⸗ ſchaft. Als Preiſe für die beſten Arbeitsgruppen werden In lands und einjährige Aus lands⸗ ſtipendien verteilt. 7. Anfragen betreffs des Reichsleiſtungskampfes der Deutſchen Studentenſchaft und der Deutſchen Fachſchulſchaft können an die Einzelſtudentenſchaften oder an die Reichsſchaft der Studierenden, Abteilung Reichsleiſtungskampf, Berlin SW 68, Friedrich⸗ ſtraße 235, gerichtet werden. Reichsſchaft der Studierenden an den deutſchen Hoch⸗ und Fachſchulen. gez. Feickert . Nationaltheater Maunheim. Hans Carl Müller inſzeniert Hjalmar Bergmans Komödie„Sr. Gnaden Teſtament“, mit der am Sonntag das Nationaltheater die neue Spielzeit eröffnet. Die Inſzenierung der zweiten Premieère, des Volks⸗ ſtückes„Hockewanzel“ von Kaergel, liegt in den Händen von Friedrich Hölzlin. Spielfolge des Pfalzorcheſters im Konzertwin⸗ ter 1935/36. Das Landesſymphonieorcheſter für Pfalz und Saarland widmet ſich im kommenden Konzert⸗ winter ganz überwiegend der Pflege der neueren deutſchen romantiſchen Muſtik und auch des nordi⸗ ſchen Kulturkreiſes. Unter den 6„muſikaliſchen Feierſtunden“ ſind zu verzeichnen: eine Liſst⸗ Feier zum 50. Todestag des Meiſters, ein nordiſcher Komponiſtenabend und ein der Vorweihnachtszeit Rechnung tragendes Konzert, das u. a. Bachs Hirten⸗ muſik und Waltershauſens Krippenmuſik bringt. Im übrigen enthält die Spielfolge: von älteren Meiſtern: Symphonien von Beethoven(.), Brahms(.) und Bruckner(.), Konzerte von Mozart, Schumann, Grieg, von Tonſetzern unſeres Jahrhunderts: Strauß:„Bürger und Edelmann“ ⸗Suite, Schillings: Vorſpiel zum 3. Akt des„Moloch“, Jul. Weismann: Konzert für Flöte, Klarinette, Fagott, Trompete, Pauke und Streichorcheſter, Boehe: Symphoniſche Trauermuſtk, Sibelius: Tondichtung„Finnlandia“, Atterberg: Symphonie„Das Meer“. Als Soliſten wurden verpflichtet: Domgraf⸗Faßbaender Bariton), Lore Fiſcher(Alt), Cäcilia Hanſen(Geige), Ernſt Kapp⸗Ludwigshafen(Klavier), Poldi Mildner(Kla⸗ vier) und Maria Reining(Sopran). Die Ludwigs⸗ hafener Konzerte finden wieder im Feſtſaal des Pfalzbaus ſtatt, ausgenommen die Liſstfeier, die wegen der Mitwirkung von Chor und Orgel ins Vereinshaus der JG. Farben verlegt wird. Von der Heidelberger Univerſität. Die Preſſe⸗ ſtelle der Univerſttät Heidelberg teilt mit: Der or⸗ dentliche Profeſſor für ſyſtematiſche Theologie und Dogmengeſchichte D. theol. Dr. phil. Rob. Jelke hat einen Ruf auf einen Lehrſtuhl in der Theolo⸗ giſchen Fakultät der Universität Berlin erhalten, Prof. Jelke hat ſich entſchloſſen, dieſen Ruf abzu⸗ lehnen. a: O Abeſſinien auf der Opernbühne. Die Pariſer „Opera comique“ eröffnet am 2. September ihre dies⸗ jährige Theaterſpielzeit. Als eine der erſten Neu⸗ aufführungen wird, wie das„Petit Journal“ meldet, eine Oper über Abeſſinien aufgeführt wer⸗ den. Dieſe überaus aktuelle Oper trägt den Namen „Nimba“. Der Text ſtammt von dem franshſiſchen Akademiker Prewoſt. Es handelt ſich um eine Liebes⸗ geſchichte zwiſchen einer jungen Abeſſinderin und zwei italieniſchen Offizieren, die natürlich dramatiſch aus geht. Einer der Offiziere tötet zum Schluß die Abeſſinierin, die nichts anderes als eine Spionin geweſen iſt. Friedrich Auguſt der Gerechte zieht um. Das Denkmal des ſächſiſchen Kurfürſten und ſpä⸗ teren Königs Friedrich Auguſt mit dem Beinamen„Der Gerechte“, das bisher auf dem Königsplatze zu Leipzig ſtand, iſt dieſer Tage von ſeinem Platz entfernt worden. Es ſoll im Park des nach gründlicher Erneuerung wiedereröffneten Goh⸗ liſer Schlößchens aufgeſtellt werden. Das von Adam Friedrich Oeſer im klaſſtziſtiſchen Stil geſchaffene Standbild— eine Stiftung des 1777 in Leipzig ver; ſtorbenen polniſchen Fürſten Jablonowſky— wurde übrigens 1780 als erſtes öffentliches Denkmal ber Stadt Leipzig aufgeſtellt. Jahrelang ſtand es, den Augen des Publikums verborgen, innerhalb der Textilmeſſe auf dem Königsplatz. Friedrich Auguft vegierte von 1763 bis 1827 und erhielt 1806 von poleon I. den Königstttel. — 93⁵ lürzt iber. e teil⸗ rstag⸗ n und Beſat⸗ eben, weiten Nach bren⸗ RBois Die n Rat⸗ 2 Be⸗ nimmt kenbil⸗ Trüm⸗ Ur ge⸗ t. Der Unfall⸗ ber. enen agfrüh N Ver⸗ White Bord kehrte, dem igny“ n der und ſekönig beiden der nd die 8 ver⸗ Zur Nebel, Es iſt ſich an en be⸗ riſchen mmen⸗ waren. kellt nber. die dag fordert d 1000. e n, die 1. Die ahmen runter Sär⸗ ſchnel⸗ jebliche wägen Leichen Unter⸗ eranen In, die urden, f. Die iderter war in ier be⸗ — Elſenbart ſenbart Süͤd⸗ Wilhelm FJaude, e Mann⸗ ſtraße 42 ſellckporto eilung edrich⸗ utſchen ert Preſſe⸗ er or⸗ e und elke heolo⸗ halten. bz u⸗ zariſer e dies⸗ Neu⸗ neldet, t wer⸗ tamen ſiſchen iebes⸗ d zwei h aus⸗ iß die pionin Das d ſpä⸗ dem dem e von rk des Goh⸗ Adam affene J ver⸗ wurde der „ den der luguſt t 2 3 Freitag, 6. September 1935 .— Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 409 Die Stadtseite Mannheim, den 6. September, Das könnte manchem eine Lehre ſein! Dieſer Tage erhielt die Kreisamtsleitung Han⸗ nover⸗Stadt der NS⸗Volkswohlfah rt eine Beitrittserklärung, auf der hinter der Rubrik„ein⸗ maliger Werbebeitrag“ neun Mark eingetragen waren. Auf einem kleinen beigefügten Zettel teilte ber Spender dem Inhalt nach mit, daß er dieſen Betrag der NS⸗Volkswohlfahrt aus tiefſter Dankbarkeit überweiſe für all das Gute, was ſte an ihm und ſeiner Familie im perfloſſenen Win⸗ ter getan habe. Damals ſei er noch arbeitslos und auf die Un⸗ lerſtützung der NSV, die ihm manche ernſte Sorge genommen habe, angewieſen geweſen. Heute aber, nachdem er wieder ſeit acht Tagen in Arbeit ſtehe, wolle er einem vor ſich ſelbſt gegebenen heiligen Verſprechen nachkommen und einen Teil ſeines erſten Wochenlohnes der NS⸗Volkswohlfahrt ſpen⸗ ben, damit die NSW anderen helfen könne, wie ſie ihm in ſchweren Tagen geholfen habe. Bei der alten Zuckerfabrik wirds ſchoöner Einem unſchönen Zuſtand, der das Straßenbild der Unterſtadt ſchon ſeit langen Jahren baulich ver⸗ unzierte, wird jetzt ein Ende bereitet. Es handelt ſich um die Ecke in 5 gegenüber HI 5. Es iſt dies eine der häßlichen Lücken in den Straßenzügen unſe⸗ rer Stadt, wie ſie ähnlich auch das Quadrat T 1 auf⸗ zuweiſen hat. Die Alt⸗Mannheimer werden ſich gewiß erinnern, daß an der Ecke in H 5, wo heute eine Lücke klafft, früher ſich eine Zuckerfabrik befand, die aber dann abgeriſſen wurde. Ein mächtiger Schornſtein blieb nur noch ſtehen, und auf ihm hatten ſich Störche ein Neſt gebaut, auf dem ſie den Frühling und den Som⸗ mer verbrachten. Sobald es dann zu herbſteln an⸗ fing, ſuchten ſie wie ihre anderen Artgenoſſen hei⸗ ßere Breitengrade im afrikaniſchen Süden auf. Wenn dann der Winter dem Frühling weichen mußte, be⸗ deutete es für uns Schuljungen eine Rieſenfreude, wenn wir feſtſtellen konnten, daß die Störche wieder ihr altes Quartier aufgeſucht hatten. Eines Tages aber waren ſie und blieben ſie verſchwunden, ſehr zu unſerem Leidweſen: der Schornſtein war niedergelegt worden. Ein Alteiſen⸗ und Lumpenlager füllte den Platz jetzt aus, der von einem häßlichen Bretter⸗ zaun umgeben war. Dieſer Zuſtand währte Jahre lang. Eines Tages aber wurde der Zaun entfernt und mit ihm auch das Alteiſenlager. Der Platz bot jetzt einen beſſeren Anblick als früher, aber ſchön war er auch jetzt nicht zu nennen. Nun, iſt an der Rück⸗ ſeite der Häuſer, die den Platz abſchließt, ein mäch⸗ tiges Gerüſt erſtellt worden, und lange wird es be⸗ ſtimmt nicht mehr dauern, bis die rückwärtige schmutzige Häuſerfront unter fleißigen Handwerker⸗ händen ein ſchönes, farbiges Ausſehen erhält. Die beſſere Löſung wäre freilich, hier ein Wohn⸗ oder Geſchäftsgebäude zu errichten. Damit wäre nicht nur der Arbeitsbeſchaffung gedient, auch eine ſtö⸗ 1 Lücke im Straßenbild unſerer Stadt wäre be⸗ ſeitigt. Felt für Minderbemittelte weiterhin verbilligt Die von der Reichsregierung zur Verbilligung der Spefſefette für die minderbemittelte Bevölkerung getroffenen Maßnahmen werden für die Monate Oktober, November und Dezember in dem bisheri⸗ gen Umfang fortgeführt. Die Stammabſchnitte ſind aus roſa Waſſerzeichenpapier hergeſtellt; ſie enthal⸗ ten wieder je drei Reichsverbilligungsſcheine A und B ſowie einen Beſtellſchein für drei Pfund Konſum⸗ margarine. Die Ausgabe der Stammabſchnitte muß ſpäteſtens am 10. Oktober beendet ſein. Es beſteht Veranlaſſung, darauf hinzuweiſen, daß die Scheine nicht bei Ab⸗ gahe anderer als der auf dem Stammabſchnitt bezeich⸗ neten Waren in Zahlung genommen und weder vor Beginn noch nach Ablauf der aufgedruckten Gültig⸗ keitsdauer verwendet werden dürfen. Gegen Ver⸗ kaufsſtellen, die dieſer Anordnung zuwiderhandeln, wird eingeſchritten werden. Es muß unter allen Umſtänden verhindert werden, daß Bezugsberech⸗ tigte infolge vorzeitiger Verwendung der Scheine im Monat Dezember nicht mehr in der Lage ſind, die verbilligten Speiſefette zu erwerben. Herbſtverkehr auf dem Rhein Der Sommerfahrplan der Köln⸗Düſſeldorfer Rheindampfſchiffahrt endet mit dem 8. September. Am 9. September tritt der erſte Herbſtfahrplan für den Rheindampferverkehr in Kraft, der Einſchrän⸗ kungen bringt. Er geht am 29. September in den metterhin eingeſchränkten Schlußfahrplan über. Am 20. Oktober endet der diesjährige Perſonenverkehr der Köln⸗Düſſeldorfer. Der erſte Herbſtfahrplan Pelterſon und Bendel Erſtaufführung des ſchwediſchen Meiſterfilms in den Gloria⸗ und Palaſt⸗Lichtſpielen Dieſer Joſeph Bendel iſt ein Bruder des Veitel Itzig aus G. Freytags„Soll und Haben.“ Gleich dieſem tritt er aus dem Dunkel des galiziſchen Oſtens die Wanderung nach dem Weſten an, die ihm zugleich ſozialen Aufſtieg und Reichtum bedeutet, be⸗ ſeſſen wie jener, nur von dem einen Gedanken: reich zu werden. Der Dämon Geld hockt ihm im Genick und ſpornt ihn zu Tat und Untat an. Aus dem leinen Ganeff im ſchäbigen Kittel, der die beſcheidenen Praktiken des Veröienens um jeden Preis mit ſchlauer Gewißheit beherrſcht, wird ein hemmungsloſer Gauner im gebügelten Anzug von falſcher Eleganz. Dieſer Weg wird in all ſeinen Stufen hell beleuchtet in dieſem ſchwediſchen Luſt⸗ ſpielfilm, der als erſter und bisher einziger aus⸗ Foto: Hammer- Fum. Semmy Friedmann als Joſeph Bendel ländiſcher Film als„ſtaatspolitiſch wert⸗ voll“ anerkannt und auch für Jugendliche zuge⸗ laſſen worden iſt. Das iſt das Entſcheidende an ihm: in einem umpathetiſchen Luſtſpielfilm enthüllt der Darſteller Semmy Friedmann in der Formung der Geſtalt des Bendel alle jene Eigenſchaften, die ſeine Raſſe ab⸗ grundtief von unſerer Raſſe trennen; und was— vielleicht— für die Schweden aus dieſem Auf⸗ einanderprall des Gegenſätzlichen an luſtiger Wir⸗ kung herauswächſt, bekommt für uns ein ganz anderes, ein gefährliches Geſicht. Erbarmungsloſer iſt noch niemals eine Selbſtentblößung geſchehen als vom g. bis 29. September bietet täglich noch zahl⸗ reiche Reiſe⸗ und Ausflugsmöglichkeiten, insbeſon⸗ dere auf der Strecke Mainz—Köln. Sonntags ver⸗ kehren zuſätzliche Dampfer. Der fahrplanmäßige Oberrhein verkehr zwiſchen Germer ss heim Mannheim und Mainz wird am 9. September ein geſtellt, die Fahrten ab Frank⸗ furt a. M. haben bereits ihr Ende gefunden. Mit der Einſchränkung der Rheindampferfahrpläne iſt das Ende der ſommerlichen Fahrten gegeben, aber es iſt ja bekannt, daß eine Rheinreiſe im Herbſt einen beſonderen Genuß darſtellt, ja daß für die Kenner der Rhein erſt dann eigentlich ſeine volle Schönheit erreicht. September und Oktober ſind die Monate der großen fröhlich⸗bunten Winzerfeſte in faſt allen Orten am Rhein. Viele Veranſtaltungen verſprechen dem Herbſtreiſenden am Rhein frohe Erlebniſſe, aber nicht minder wird der zu ſeinem Recht kommen, der den ſtillen Genuß der herbſtlich bunten Landſchaft ſucht. Frauenarbeit im Einzelhandel Zur Frage der Frauenarbeit im Einzelhandel liegt eine intereſſante Aeußerung des Referenten bei der Hauptgemeinſchaft des Deutſchen Einzelhandels, Dr. v. Poll, vor. Daraus ergibt ſich, daß im deutſchen Ein⸗ zelhandel von einer Geſamtzahl der beſchäftigten, ſelb⸗ ſtändigen, mithelfenden oder angeſtellten Perſonen von 1916883 nicht weniger als 996 849, alſo 50/6 v. H. weibliche Beſchäftigte nach den letzten ſtatiſti⸗ ſchen Ermittlungen waren. Nicht minder auffällig iſt es, daß von den 812 430 ſelbſtändigen Einzelhänd⸗ lern leinſchließlich des Hauſierhandels) 262 140, alſo etwa ein Drittel aller Unternehmer im Einzelhandel, Frauen ſind. Allerdings iſt ein großer Hundertſatz dieſer handeltreibenden Frauen dem Wandergewerbe zuzurechnen. Der Referent meint, daß nicht ſo ſehr bei der Frauenarbeit unter den Angeſtellten wie bei der Unternehmertätigkeit der über eine Viertelmillion ſelbſtändigen gewerbetreibenden Frauen des Einzel⸗ handels Ueberſetzungen zu ſehen ſeien, zugleich aber auch Arbeits⸗ und Aufſtiegsmöglichkeiten für Kauf⸗ mannsgehilfen. Mag, ſo ſagt er, die Frau im Geſamt⸗ durchſchnitt als angeſtellte Verkäuferin voll ihren Platz ausfüllen— der Beruf des ſelbſtverantwort⸗ lichen, ſelbſtändig kalkulierenden Kaufmannes fordert in dieſem Joſeph Bendel des Semmy Friedmann, der den Galizier nicht aus Haß als Karikatur ſpielt, ſondern ohne jede Selbſtironie, als Menſchen ſeiner Art. Sein Gegenſpieler iſt Adolf Jahr, eim körperlich und ſeeliſch gradgewachſener, ſauberer nordiſcher Junge. Geld verdienen, ja, iſt ja ganz nett, und macht das Leben angenehm, aber es iſt doch nicht der Lebensinhalt, und wenn man es gar auf ſchmutzige Art tun ſoll.. ſo rettet er ſich aus übler Verſtrichung und ſteht wie Hans im Glück zuletzt mit ſeinem Mädchen vor einer ſchönen Zukunft, in⸗ des Bendel zum achten Male Schweden verläßt, aus dem man ihn ſchon ſiebenmal hinausgeſchmiſſen hat. Aber er wird ein neuntes Mal wiederkommen, wie⸗ der als blinder Paſſagier, und ſich wieder einen blonden, gradgewachſenen armen Teufel zu kaufen ſuchen, oͤer die Firma nach außen vertritt und kre⸗ ditwürdig macht. Er wird wieder anfangen mit kleinen Geſchäften: ein Blumenſträußchen hälftig verkaufen und ſo zweimal den urſprünglichen Preis einheimſen, ein altes Sofa und ranzige Schönheits⸗ creme erſchachern und verſchachern; ein anderer Pet⸗ terſon wird auf Frauen mit Geld wirken müſſen, damit Betriebskapital hereinkommt, und eine andere Mia wird mit dem Todesgedanken ſpielen, weil ſeiner feigen Brutalität ein Menſchenleben nicht ſowiel wert iſt wie 125 000 Kronen. Geſchäft iſt allles, und ein Geſchäft iſt dem Bendel auch, und nichts anderes, der Betrug am Kompagnon, dem er die Firma und den ſchon pleitegegangenen Handel mit Quietſchballons gegen das Barkapital andreht, mit dem er als.. Petterſon heimlich das Weite ſuchen will, ein reicher Mann. Aber er geht arm, wie er gekommen war Dieſes Geſchehen iſt eingebaut in viele luſtige Szenen, die ebenſo die Züge der Komödie tragen, wie die des Schwankes und viel fröhliches Lachen wecken Obwohl die Geſpräche ſchwediſch geführt werden, und die Bilder nur durch kurze deutſche Sätze erläutert ſind, entſtehen keine Schwierigkeiten für das Verſtändnis. Die Regie von Per⸗Axel Branner iſt lebendig, wirklichkeitsnah und unauf⸗ dringlich, die Bilder ſind klar und gut, die Darſtel⸗ lung iſt natürlich, und neben den Hauptdarſtellern, zu denen noch Brigit Sergelius, Iſa Quenſel und Elſa Carlſon treten, behaupten ſich die Träger kleiner Rollen in Ehren. Der Film, nach dem preisgekrönten Roman von Waldemar Hammenhög, wird ſicher auch hier die verdiente Beachtung finden. — Im Beiprogramm werden zwei Kulturfilme, ebenfalls aus dem Hammer⸗Tonfilm⸗Verleih, ge⸗ zeigt: Vogelleben in den Knicks der niederdeutſchen Koppeln, entzückende Aufnahmen junger Vögel, und Bilder vom Sonnentau, einer fleiſchfreſſenden Pflanze, phantaſtiſche Aufnahmen von ſeltſamen Vorgängen in dieſem Pflanzenvampyr.—8. die Eigenſchaften des Mannes. Eine richtige Hand⸗ habung der Vorſchriften über den Zugang zum Ein⸗ zelhandel auf Grund des Einzelhandelsſchutzgeſetzes könne ungeeignete und berufsfremde Frauen aus Unternehmerkreis des Einzelhandels ſchrittweife verdrängen und der Verſelbſtändigung fachkundiger Kaufmannsgehilfen weitere erhebliche Möglichkeiten eröffnen. Wohl über 100 000 Ladengeſchäfte würden im Laufe der Jahre auf dieſe Art zum Vorteil der volkswirtſchaftlichen Geſamtleiſtung des Einzelhan⸗ dels aus Frauenbeſitz in das Eigentum fähiger und berufstüchtiger Männer übergehen. Wievie! Wald gibt es im Mannheimer Heimatgebiet? Die letzte Bodenbenutzungserhebung gibt auch Aufſchlüſſe über die Größe des Waldbeſtandes un⸗ ſerer engeren Heimat. Nach den Ergebniſſen der zu⸗ letzt amtlich veröffentlichten Bodenbenutzungserhe⸗ bung gibt es im Amtsbezirk Mannheim 8 499, Hek⸗ tar Forſten und Holzungen; im Landesk.⸗Bezirk Mannheim 117 863,0 Hektar Forſten und Holzungen; im Land Baden 589 193,0 Hektar Forſten und Hol⸗ zungen. Im Amtsbezirk Mannheim umfaſſen die Forſten und Holzungen 24,35 v. H. der Geſamt⸗ fläche. Im Deutſchen Reich gibt es etwa 12 Millionen Hektar Wald. Dieſen Waldbeſtand vor Schaden zu bewahren, iſt Aufgabe des ganzen Volkes, genau ſo wie der Naturſchutz eine volkswichtige Aufgabe dar⸗ ſtellt. Feſtſtellungen haben leider ergeben, daß in den letzten Jahren jährlich 2000 Hektar Wald den Bränden zum Opfer gefallen ſind. Immer wieder war grobe Fahrläſſigkeit die Urſache dieſer Wald⸗ brände. Sie zu verhüten und den Wald zu ſchützen iſt Aufgabe eines jeden Volksgenoſſen. G. Wam. Hauserſchütterung durch Laſtwagen Wer iſt ſchadenserſatzpflichtig? Die Frage, wer für den Schadenerſatz aufkommt, hat neuerdings das Reichsgericht in einem für alle Großſtädte bedeutungsvollen Fall aus Düſſeldorf beſchäftigt. Das Oberlandesgericht Düſſeldorf hatte in der Klage eines Hauseigentümers die Schaden⸗ erſatzpflicht der Stad't verneint, obwohl die Straße(der Kaiſer⸗Wiſhelm⸗Ring) den Anfor⸗ derungen des Verkehrs nicht genügte, wohl aber den Politzeipräſtdenten für ſchadenserſatzpflichtig erkannt, weil er ͤͤringend erforderliche Verkehrsbeſchränkun⸗ gen nicht angefordert habe. Das Reichsgericht hat dieſes Urteil aufgehoben und auch die Klage des Hauseigentümers gegen den Polizeipräſidenten ab⸗ gewieſen. In den Entſcheidungsgründen heißt es, daß der Polizeipräſident zwar den ſchweren Laſt⸗ wagenverkehr auf dem Kaiſer⸗Wilhelm⸗Ring nicht unbedingt ueterſagt habe; er habe aber ſtatt deſſen die Straße allgemein entlaſtet, indem er ſie zur Ein⸗ bahnſtraße erklärte. Weitere Entlaſtungsmaßnah⸗ men ſcheiterten an der Vermögenslage der Stadt. Wenn aus dieſem Grunde der Polizeipräſi⸗ dent keine weiteren Maßregeln zur Schonung der Straße und ihrer Anwohner getroffen hat, ſo habe er nach pflichtmäßigem Ermeſſen entſchieden. Die gegen ihn erhobenen Vorwürfe ſeien unbegrün⸗ det. Insbeſondere habe der Polizeipräſident aus⸗ reichend für Beaufſichtigung des Kraftwagenver⸗ kehrs und für Einhaltung der Vorſchriften über die Geſchwindigkeit, Belaſtung und Bereifung Sorge getragen. „e Eine ungenügende Umleitungsbezeichnung iſt an der Straßenkreuzung Meeräcker⸗ und Speyerer Straße zu verzeichnen. Da der Neckarauer Ueber⸗ gang in der Richtung Neckarau— Innenſtadt wegen der Herſtellung der Straßendecke an der Zufahrts⸗ rampe zum neuen Uebergang geſperrt iſt, muß der Straßenverkehr über den Lindenhof umgeleitet werden. Die Umleitungsſchilder und die Pfeile ſind zwar an der Neckarauer Straße angebracht, doch er⸗ fahren die durch die Steubenſtraße von Neckarau kommenden Straßenbenützer nichts von dieſer Um⸗ leitung. Sofern ſie nicht Beſcheid wiſſen, biegen ſie rechts ab durch die Speyerer Straße und kommen dann an der Schillerſchule nicht weiter, ſo daß ſie wieder zurückfahren müſſen. Ein entſprechender Wenn man dick wird. Korpulenz macht bekanntlich älter! Sorgen Sie des⸗ halb für Gewichtsobnahme durch Ebus⸗Tee./ 1,50 in Apoth. u. Drog. Ebus⸗Tee fördert das Wohlbefinden. deutlicher Hinweis an der Ecke Meeräckerſtraße und Speyerer Straße iſt dringend erforderlich, wie über⸗ haupt eine beſſere Kennzeichnung der Umleitungs⸗ ſtrecke durch den Stadtteil Lindenhof wünſchenswert wäre. Die Klagen hierüber kommen von aus wär⸗ tigen Kraftfahrern, die ſich ſehr leicht auf dem Lindenhof verfahren. * Pilzwanderung! Es wird noch einmal an die Pilzwanderung am Samstagnachm ittag in den Wald von Friedrichsfeld erinnert. Mannheim ab: 14.28 Uhr. Treffpunkt am Bahnhof Friedrichsfeld⸗Süd um 15 Uhr. Körbchen und Meſſer nicht vergeſſen! Fahrräder können eingeſtellt werden! * Ein vorbildlich eingerichtetes Leſezimmer ſteht nun in der Zellſtofffabrik Waldhof der geſamten Be⸗ legſchaft zur Verfügung. In dieſem Leſezimmer lie⸗ gen zahlreiche Zeitungen und Zeitſchriften aus dem mannigfaltigſten Gebiete auf und der Bücherſchrank umfaßt eine ſtattliche Anzahl Bücher bildenden und unterhaltenden Inhalts. Neben den Werken, die nationalſoßzialiſtiſches Gedankengut vermitteln, ſtehen die beſten Romane der Gegenwart. Die Benützung des freundlichen Leſezimmers iſt überaus rege und mäncher Werksangehörige arbeitet hier nach Be⸗ triebsſchluß noch an ſeiner geiſtigen Weiterbildung. Daß in dem Leſezimmer auch geraucht werden darf, was wegen der Feuergefährlichkeit im Betrieb ſonſt verboten iſt, wird als ſehr angenehm empfunden. ze Einen Leberpilz von 17 Pfund Gewicht fand, wie er uns ſchreibt, ein Leſer bei der jüngſten Pilz⸗ wanderung in der Gegend von Weinheim. Der Pilz iſt eßbar und gilt ſogar unter Kennern als be⸗ ſonderer Leckerbiſſen. en Dichte Rauchſchwaden ziehen gegenwärtig an manchen Abenden über das Almengebiet zwiſchen der Neckarauer Straße und dem Waldpark. Je nach dem beſtehenden Luftöruck und dem herrſchenden Wind bleibt der aus den Kleingärten kommende Rauch in mehr oder weniger geringer Höhe über dem Gelände hängen und hüllt alles in einen dichten Nebel. Dieſe Einnebelung war zeitweiſe ſchon ſo ſtark, daß Radfahrer und Kroftfahrer auf der Steubenſtraße nur unter Anwendung größter Vor⸗ ſichtsmaßnahmen fahren konnten. Die Rauchſchwaden rühren von dem Verbrennen des teilweiſe noch grünen Unkrautes her. Vereinzelt ſind es auch die erſten Kartoffelfeuer, die in den Gärten angezündet worden ſind. a Aus Sandhoſen. Mit der Beiſetzung der drei Kinder, die im hieſigen Sandloch verſchüttet wurden und nur noch tot geborgen werden konnten, fand die⸗ ſes tieftraurige Ereignis ſeinen Abſchluß. Eine große Trauergemeinde gab den örei Särgen das Ehrengeleit. Nebſt den Vertretern beider Bekennt⸗ niſſe, die die Einſegnung vornahmen, ließen die Knabenſchule, die Hitlerjugend und der Reichsluft⸗ ſchutzbund am Grabe Kränze niederlegen. Was die Unglücksſtätte anbelangt, ſo wäre es ſicherlich rat⸗ ſam, wenn durch Verbotstafeln vor dem Betreten dieſes Sandloches gewarnt würde.— Bei einem der letzten Gewitterregen ging ein Kugelblitz nieder, der mit lautem Knall zerplatzte. Sachſchaden iſt keiner entſtanden.— Unſere Maispflanzer haben zur Be⸗ kämpfung des Maiszünflers auf bezirksamtliche An⸗ ordnung mit dem Entfahnen der Maisfahnen be⸗ gonnen.— Frau Marie Hildenbrand, geb. Maler, beging ihren 70. Geburtstag in geiſtiger und körper⸗ licher Friſche. f die Abeit und für Tonen Taaaanagggaggagaggaoaggnganpnnmunagaagga ggg 7 eee Kie-, e, eee. ee, 5 e h Warenhaus! I Iaerlösaigen! amm Se tragen das Netkmelsotgsföftigetr Auswehf von Meterfel und bestef vefefbeitung! ssigen das Beste was an Strapazier- Schuhen hergestellt wird III Mannhelms führen des undreln arlsches Seh u 27222 4. Seite/ Nummer 409 Neue Mannheimer Zeitung( Mittag⸗Ausgabe Freitag, 6. September 1988 Harte Kämpfe und Kameradſchaft ſichern die Meisterschaft Die Geburt des neuen Deutſchen Fauſtballmeiſters Deutſcher Fauſtballmeiſter der Männer wurde der baye⸗ riſche Gaumeiſter Turngemeinde Landshut. Im Endſpiele ſchlugen die fünf Bayern in Hannover den Turnverein Lichtluftbad Frankfurt a. M. mit 34—26 P. Das iſt die nackte Nachricht; aber ein ſchwerer Weg führte zur Meiſterſchaft. Mit der Turngemeinde Landshut taucht ein neuer Ver⸗ ein in der Liſte der Deutſchen Fauſtballmeiſter auf. Trotz des guten Könnens, das die Bayern immer beſeſſen haben, reichte es bei ihnen nie bis zur deutſchen Meiſterwürde. Oft fehlte nur eine Kleinigkeit. So ſcheiterte die Mann⸗ ſchaft beiſpielsweiſe im Jahre 1930 an dem größeren Können ihres diesjährigen Endſpielgegners Lichtluftbad Frankfurt a.., der bisher neunmal Deutſcher Meiſter war und außerdem fünfmal im Endſpiel geſtanden hat. in Chemnitz gegen Lichtluftbad 1931 ging es Landshut Frankfurt ebenſo, und in den darauffolgenden 3 Jahren ämpfte der neue Deutſche Meiſter ſogar um die bayeriſche ſteiſterſchaft vergebens. Ein Grund für die hohe Spielkultur von Landshut iſt darin zu ſuchen, daß die fünf Mann ſeit Jahren zuſammen ſpielen und eine Gemeinſchaft geworden ſind, die nicht nur auf dem Spielfelde beſteht. Sie kennen einander in ſpie⸗ lertſcher und perſönlicher Hinſicht ganz genau, und der Mittelſpieler Hutter weiß, daß er ſich auf ſeinen rechten Nebenmann Lutter unbedingt verlaſſen kann. Die beiden Hinterſpieler Kronzucker und Herzer trachten jederzeit danach, ihren Vorderleuten den Abwehrſchlag abzunehmen und ſie für den Angriff freizumachen. Vor allen Dingen bewies die Mannſchaft einen ungeheuren Kampfgeiſt, als ſie um die bayeriſche Gaumeiſterſchaft gegen den Deutſchen Meiſter von 1928 und 1933, die Turngemeinde Schwein⸗ furt, ſpielte. Zweimal mußte der Kampf verlängert wer⸗ den, denn nach Schluß der eigentlichen Spielzeit ſtand es 30789, nach der erſten Verlängerung 55:55, und erſt nach teren 10 Min. hieß das Ergebnis 69:60 für Landshut. Die Landshuter können ſich ihre beſten Spieler aus inem Beſtand von 1000 Vereinsangehörigen ausſuchen. avon bildet die Jugendabteilung mit etwa 300 Jugend⸗ lichen den Nachwuchs, aus der ein Spieler ganz beſonders gute Anlagen entwickelt: der Meiſterſpieler Stumpf⸗ egger. Er iſt 1,00 Meter groß und wiegt 170 Pfund. Damit iſt er 2 Zentimeter größer und 27 Pfund ſchwerer als der Schlagmann Borchers vom vorjährigen Deutſchen — gier Vallon ey, der bekanntlich auch den Schmeling Hamas⸗Kampf in Hamburg leitete. Als Punktrichter fun⸗ gierten der Berliner Pippow und Dr. Bon del ee (Prag). Die erſten drei Runden verliefen recht offen, der deutſche Meiſter ſtudierte in der gewohnten Weiſe ſeinen Gegner. Eder hatte aber auch hier ſchon ein leichtes Plus. In der vierten und fünften Runde ſchlug Eder bereits ſchwere rechte und linke Dubletten, die den Tſchechen zum Rückzug zwangen. Bereits in der erſten Minute der ſechſten Runde fiel die Entſcheidung. Eder legte einen Zwiſchenſpurt ein und trommelte wild, aber ſehr genau auf ſeinen Gegner los. Er erwiſchte ſeinen Gegner mit einem kurzen, wuch⸗ tigen rechten Haken, der das Kinn des Tſchechen voll traf. Bei„10“ war Hrabak noch nicht wieder auf den Beinen und wurde ſo ausgezählt. Der Sieg des deutſchen und Europameiſters wurde von den Zuſchauern ſtark gefeiert. —— 2 Handball⸗Gauelf vor neuer Probe Großkampf Baden gegen Mitte im Mannheimer Stadion Nun iſt es doch noch gelungen, dieſen Vergleichskampf zwiſchen dem Gau Baden und Gau Mitte, um deſſen Ab⸗ ſchluß ſich unſer badiſcher Gauſpielwart Steinbach ſchon vor der Sommerpauſe bemüht hat, zuwege zu brin⸗ gen. Wir halten den jetzigen Zeitpunkt ſogar für den gegebeneren und ſind der Auffaſſung, daß dieſer Groß⸗ kampf durch ſeine Verlegung auf den kommenden Sonn⸗ tag gent beträchtlich an Bedeutung gewonnen hat. Zunächſt ſtehen wir am Beginn eines neuen Spiel⸗ jahres und vor den Ende des Monats einſetzenden Mei⸗ ſterſchaftsſpielen. Neuer Tatendrang erfüllt unſere Aktiven nach der Spielſperre. Darüber hinaus wird das Treffen für beide Baue im jetzigen Zeitpunkt wertvoller, da ja im Oktober bereits die erſte Runde um den Pokal für die Gaumannſchaften ſteigt. Der im Mannheimer Stadion be⸗ ſtimmt zu erwartende Kampf der beiden Gaumannſchaften um den Sieg dürfte daher eine willkommene Generalprobe fein. Daß zwei der ſtärkſten Handballgaue dabei ſich treffen, wird durch die Mannſchaftsaufſtellungen unter⸗ Deutſchlands beſter Fauſtballſpieler TV Neuhauſen Nymphenburg, ſtellt ſich vor. Zweite von links iſt Giſels Mauermeyer, die ihre Kameradinnen zum Siege führte. Im Rahmenprogramm traf der frühere deutſche Leicht⸗ gewichtsmeiſter Franz Dübbers auf den Tſchechen Kurt Stary und wurde über 10 Runden knapp und nicht ganz (.⸗Mater) ſtrichen. Beiderſeits hat man die ſtärkſten Vertretungen namhaft gemacht, mit: Gau Mitte 5 Ludicke Seinen beſonderen Reiz erhält dieſer Gaukampf neuerdings noch durch den feinen Sieg, den unſere Wald⸗ hof⸗Meiſtermannſchaft am vorigen Wochenende gegen Polizei Magdeburg, auf dem Gelände des deutſchen Meiſters erzielen konnte, wobei dieſer abermals 1118 ge⸗ ſchlagen wurde. Für den kommenden Sonntag im Stadion iſt, wie wir aus der Aufſtellung entnehmen können, im weſentlichen die Waldhofmannſchaft berufen, die badiſchen Farben, wie wir hoffen abermals ehrenvoll zu vertreten, ergänzt durch Grumer⸗TV 1846, Hauß⸗TV Jahn Neckarau und Keilbach⸗Tgade Ketſch. Dank der Ortsgruppe des Rſ e und Führers kommt Mannheim am nächſten Sonntag über⸗ haupt in den Genuß einer ſeltenen Großveranſtaltung. Der neu aufgebaute Staffellauf, nunmehr„Quer durch Mannheim“, als Auftakt, mit Start im Schloßbof und dem Ziel im Stadion, der ſich dort anſchließende Frauen ⸗Leichtathletikkampf der Städte Frankfurt— Mannheim und als Ausklang der Handball⸗Gaukampf Boden— Mitte müßte Mannheims und der Umgebung geſamte Sportwelt auf dem Plan ſehen. Training in Monza Auf der Auto⸗Rennbahn Monza bei Mailand, auf der am Sonntag der„Große Preis von Italien“ ausgetragen wird, wurden die Probefahrten für dieſes ſchwere Rennen, fortgeſetzt. Die deutſchen Rennwagen trainierten den gan⸗ zen Tag über mit zäheſter Hingabe. Auch die Auto⸗Unſon iſt jetzt vollſtändig vertreten, da der Wagen von Stuck in⸗ zwiſchen eingetroffen iſt und ebenſo wie Varzis Wagen bereits die Startnummer für Sonntag trägt. Die ſchnellſte Zeit ſuhr zunächſt Manfred von Brauchitſch auf ſei⸗ nem Mercedes⸗Benz mit:59 Minuten heraus, die aber ſpäter auch von Nuvolari und anderen Alfa⸗Romeo⸗ Fahrern erreicht wurde. Der Schnellſte des Tages war Varzi auf Auto⸗Union, der für die Runde:55 Minuten benötigte und mit einer mittleren Stundengeſchwindigkeit von 141,737 Km. den Rekord der Probefahrten aufſtellie, Hans Stuck blieb mit:56 Minuten, gleich 140,931 Storm., nur wenig zurück. Da Bugatti die neuen Wagen noch nicht fertiggeſtellt hat, werden Wimille und Taruffi am Sonntag nicht am Start erſcheinen, ſo daß es wieder zu dem deutſch⸗italieniſchen Duell Mercedes⸗Benz/ Auto⸗Uunion gegen Alfa⸗Romeo⸗ Maſerati kommt. Hoppegarten(5. September) 1. Impuls⸗Rennen. 3800 Mark, 1600 Meter: nerin(Printen); 2. Wörbzig; 3. Darius. Toto: 20, 18, 18:10. 2. Ekliptik⸗Reunen. 3800 Mark, 1200 Meter: 1. 8. dalgo(Streit); 2. Seine Hoheit, 3. Treudeutſch. Ferner: Toscanella, Kanzliſt, Marquis, Poſa, Mio. Toto: G, 14, 1. Chi⸗ mophila(Raſtenberger); 2. Marquis; 3. Glücksſtern. Fer⸗ Perlenſchnur, Sopran, Altona, Sperling. Toto: 92, 1200 Meter: l. Taktiker. 12, 10:10. g. Trollhetta⸗Rennen. 3800 Mark, 1350 Meter: ner: 25, 35, 98:10. 4. Sunflower⸗Ausgleich. 3050 Mark, Nebelhorn(Stein) und Import(Voolkel) g. erneut ihres — S r ce ee o SS 1. Wie. 9 STF. 2 Ferner: Themis, Glücksgöttin, Loni F, Chartreuſe, Wed⸗ verdient nach Punkten geſchlagen. Die friſche und angriffs⸗ degaſt, Marna, Landeskrone. Toto: 30, 22(Nebelhorn), freudige Kampfesweiſe des Deutſchen ſicherten Dübbers 08 Deſſau) ebenfalls ſtarken Beifall bei dem tſchechiſchen Publikum. Ft 598 188 ag 14 83 61n eg erben Rennen 7800 811 2500 Pe g ö Krauſe 5 5 1 1 1 Argbeske(Printen]: 2. Lampadius. Ferner: Scivolg, Der Deutſche Meiſter im Frauenhanbball, Olympia- Kernmannſchaft der Ringer anch Le eee ien le eee, Stumpfegger vom neuen Deutſchen Fauſtball⸗(Naumburg)(Neuſtadt)(alle PSV Magdeburg)(Narr); 2. Balilla; g. Heidekind. Ferner: Treuer Ge⸗ 7; 5 Nach Abwicklung der 14 Meiſterſchafts⸗Wettbewerbe bei⸗ e d de L 2 0 bſch Wettbe e b. 1 11 e i meiſter Turngemeinde Landshut. der Stilorten wurde die Olympia⸗Kernmannſchaft der Rin⸗ Grumer Spengler Herzog Lang ſelle, Rin⸗tin⸗tin, Drohne, Uferſchwalbe, Sünderin, Grin⸗ .⸗Mater) 5 d te U Haft 1 Zimmermann 5 5 f 5 5 5 5 0 garn 109 25 en neu ausgestellt, Der SV Woldhof(T 1005(alle drei SV Waldhof) eee N 11. 1 15 i 5 1 ame manches altbewährten Könners iſt in dieſer Zuſam⸗ Rutſchmann Ibach 9 5 1 55 V 2000. Meiſter, Männerturnverein Braunſchweig, deſſen Kunſt menſtellung nicht meh 115 finden, da 15 Hinblick auf die e 1 85 9200(Jahn e Gleisner(Schlegel); 2. Silberſtreif; 3. Peloponnes. Fer⸗ 1934 bel den 4. Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg Tau⸗ Olympiade in erſter Linie der Nachwuchs ſyſtematiſch auf⸗„„ e„ Schmidt ner: Lerchenau, Gehvorn, Galeopſis, Grog, Walthari, ſende bewundert haben. Der Bayer aber ſpielt noch beſſer. gebaut werden ſoll. Die neue Kernmonnſchaft enthält in(libeide S Waldhof! Jogdſprung. Toto: 74, 22, 41, 17710. Wie bei den Boxern das Körpergewicht für die 170 des jeder Gewichtsklaſſe ſechs Ringer, die als Vertreter beider Weigold 5 Schlages eine Rolle ſpielt, ſo iſt es auch im Fauſtball. Stilarten gelten. Es ſind dies im:(SV Waldhof) Die Mitte⸗Fußballelf, die am 15. September in Gera gegen die Auswahlmannſchaft des Gaues Süd weſt antritt, Stumpfegger ſchlägt ſchärfer als der leichtere Borchers. wurde bereits aufgeſtellt und wie folgt namhaft gemacht: 4 5 5 5 f arze Hos rünes Hemd Daher find ſeine Bälle für den Gegner ſchwerer zu er⸗(ſchwarze Hoſe, grünes Hemd! Bantamgewicht: Brendel(Nürnberg), Gehring(Frieſen⸗ Gau Baden: reichen. Auch ſeine Reichweite iſt noch größer als die des heim), Herbert Stuttgart), W. Möchel(Köln), Rößler Wie auf allen anderen Gebieten iſt nach der Neue Tzſchach; Riechert— Müller; Werner— Böttger— Tetzner Braunſchweigers. So ſchlug er den Ball mehrere Male(Hohenlimburg), Schrader(Hörde). gliederung der Gau Mitte auch im Handball ſtark in den Poul 5 Hoff— Staudinger Reinmann Schlag Vordergrund getreten. Die Tatſache, daß zu ſeinen Reihen d e x deutſche Handballmeiſter Polizei Mageburg zählt, von dem 5 Leute in der Mannſchaft Federgewicht: Biſchoff(Dortmund), Güldemeiſter(Ber⸗ lin), Hering(Neuaubing), Pulheim(Köln), VBondung(Lud⸗ wigshaſen), Weidner(Stuttgart). nicht nur über die Leine hinweg knapp ins Gegenfeld, ſondern über die Schnur hinweg und unter ihr wieder hindurch ins eigene Feld zurück. Wenn dies auch ein Wimille und Taruffſi werden am Sonntag auf der Monzabahn bei Mailand doch den neuen Bugatti fahren, da es gelungen iſt, die beiden Wagen noch ſozuſagen im 2 2 2 Fehler für ſeine Mannſchaft iſt, ſo bringt dieſe Fähigkeit Leichtgewicht: B(Duis 5 Mil N ſtehen, iſt allein nicht ausſchlaggebend. Vielmehr muß e g 5 256 9055 2: Brohl(Duisbur hrl(München), Net⸗ ehen, in a 0 ann 175 g 3 gen b doch die Kunſt und Körverbeherrſchung zum Ausdruck, die 1490 1972 55 p oben E(Dort⸗ daren erinnert werden, doß die Mitte⸗Gauelf vor wenigen letzten Augenblick ertigzuſtellen. f a der bayeriſche Rieſe beſitzt. mund), Weikart(Hörde). 85 Vochen erſt den Gau Norsmark als Pokalſieger mit 16:12 Der Mercedes⸗Benz⸗Fahrer Hans Geier, der beim Trai⸗ i. 5 Toren ſchlug, nachdem ſich im Frühfahr ſchon die Gau⸗ ning zum„Großen Preis der Schweiz“ ſo ſchwer vek⸗ Eber bleibt Europameiſter Weltergewicht: Adler(Freiſing), Echterhoff(Dortmund), Eckweiler(Büdesheim], Hilgert(Koblenz), Lehner(Nürn⸗ berg), Schäfer(Schifferſtodt]. t von Brandenburg eine au henerregende 23:7⸗ ge hatte gefallen loſſen müſſen. mannſch Nieder unglückte, iſt ſoweit wieder hergeſtellt, daß er in einigen Tagen die Heimreiſe antreten kann. E. Hrabak in der ſechſten Runde k. o. Im Prager Winter⸗Stadion verteidigte der deutſche und Guropameiſter im Weltergewicht, Guſtav Eder, vor 11000 Zuſchauern ſeinen Titel als Euxopameiſter ein wei⸗ eee NSDAP-Miffeilungen Mittelgewicht: Köſtner(Bamberg), Loudin(Wilhelms⸗ hapen), Lindner(Thalheim], Magin(Ludwigshafen), Paar (Reichenhall), Schweikert(Berlin). Halbſchwergewicht: Böhmer(Reichenhall), Ehret(Lud⸗ Neckarſtadt⸗Oſt. Alle Mädel, die die vorſchriftsmäßigen Volkstanzkleider haben und den Walzerkanon am 155 * teresmal erfolgreich. Der tſchechiſche Meiſter Eddie wigshafen), Engelhardt(Nürnberg), Liebern(Dortmund), feſt mitgetanzt haben, melden ſich ſofort bei der Hrabak(Prag) wurde in der ſechſten Runde entſcheidend Seelenbinder(Berlin), Siebert(Darmſtadt). Aus vartelarmntlichen Bekauntwachungen entnommen Gruppenführerin. 8 beſiegt. Schwergewicht: Bou(Köln), Gehring(Ludwigshafen) Anordnungen der Kreisleitung Deutſche Arbeitsfront Achtung DAcf⸗ Ortsgruppen! Die Ortsgruppen len ſofork die Flugſchriften zur Beſlellung der fachlichen Ehe. lungsblätter(früher RBG⸗Zeitungen) auf der Kreiswal⸗ tung der DA ab. Betriebswalter der Daß! Jeder Betriebs walter hoſt ſoſort auf ſeiner zuſtändigen DA ⸗Ortsgruppe Flugſchriſ⸗ ten zur Beſtellung der fachlichen Schulungsblätter der DAF ab. Achtung Duß⸗Mitglieder! Jedes Daß⸗Mitglied ver⸗ langt in den nächſten oͤrei Tagen von ſeinem zuſtändieen Blockwalter die Flugſchrift zur Beſtellung ſeines fachlichen Schulungsblattes der Da. Jedes Mitglied muß ſein⸗ früher erhaltene DAcß⸗Zeitung bis zum 22. Heßten. 1935 bei der Poſt beſtellt haben, andernfolls bekommt e keine Zeitung mehr. 17 Ubr 1 Vor Beginn des Hauptkampfes wurden die beiden Na⸗ tlonalhymnen geſpielt. Als Ringrichter amtierte der Bel⸗ Neues Wachstum im Deutſchen Schi⸗Verband Die Fachamtstagung vor der Olympiade in Berlin Anſteigen zu verzeichnen iſt. Der Zugang ſtellt ſich guf Zehntauſende. Damit ſind es einſchließlich der Jugend⸗ Berlin ſeine Jahrestagung abgehalten, nachdem urſprüng⸗ ö lichen wieder gegen 90 000 Mitglieder, die zuſammen⸗ lich das Rheinland mit Koblenz dafür gedacht geweſen war. geſchloſſenen ſind. Bei der Gründung hatte der Deutſche Vorblick auf die Winter⸗ Olympiade Schiverband 2000 Mitglieder, ſeinen Höchſtſtand verzeich⸗ Hornfiſcher(Nürnberg), Lägeler(Untertürkheim), Luhren⸗ berg(Mülheim⸗R.), Reitenſpieß(Nürnberg). An ſämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Die Miigliedsbuchanträge der gg. mit den Anfangsbuch⸗ ſtaben G, H, I, J ſind ſofort zu ſtellen. Die Anträge müſſen ſpäteſtens 14. September 1935 im Beſitz der Kreis⸗ leitung ſein. 5 Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Oſtſtadt. Samstag, 7. September, von 15 Uhr an Schießübung auf dem Schießplatz Diana Waldhof. Deutſches Eck. Sämtliche Parteigenoſſen mit den An⸗ fangsbuchſtaben G, H, I(), die ſich noch im Beſitz der roten Mitgliedskarte befinden, wollen dieſe bis zum 12. September während der Geſchäftsſtunden auf der Ge⸗ Wie bereits kurz gemeldet, hat das Fachamt für Schi⸗ lauf— der Deutſche Schiverband in der Reichshauptſtodt Mit dem Zei. 5 vom 6. bis 16. Februar nächſten Jahres in Garmiſch⸗Par⸗ nete das Jahr 1932 mit rund 125 000 Mitgliedern. ſchäftsſtelle perſönlich abgeben zwecks Ankragſtellung auf Reichsbahn. Dienstag, 0. September, tenkirchen, kam dieſer Tagung eine erhöhte Bedeutung zu. Die Arbeitstagung wurde Samstag mit den Führerrat⸗ Erteilung des Parteibuchs. Zwei Lichtbilder, vom Be⸗ wichtige Beſprechung ſämtlicher Betrebszellenobleute und ſitzungen, den Fachſitzungen der Ausſchüſſe und der Vor⸗ rufsphotographen abgeſtempelt, und 1,20 Mark ſind mit⸗ Blockwalter. Vor allem waren es die Sitzungen in den fachlichen Aus⸗ ſchüſſen, in erſter Linie wieder der Sportausſchuß, wo die Abt. Arbeitsführung und Berufserziehung, C 1, 10,11. ſitzung der Führung mit den Gauvertretern durchgeführt, Achtung, Gaſtſtättenangeſtellte! Freitag, den 6. Sept. zubringen. ganzen Einzelheiten über Or ganiſation, Trai⸗ die große Hauptverſammlung ſolgte om Sonntagvormittag. Bereitſchaft 3(Deutſches Eck und Oſtſtadt). Sonntag, N. l i J 2 ning, Durchführung, Stand der Dinge und ſo Der Fachamtsleiter Joſef Maier erhielt Ehrenmit⸗ 8. September, 10 Uhr, Endſtation Feudenheim Antreten.30 Uhr, im„Ballhaus“ unwiderruflich die letzte 1 10 weiter durchberaten würden, unter der Leitung von Baron lgliedſchaft im Deutſchen Schiverband, in der Reihe der zum Propagandamarſch nach Ilvesheim und Near bauſen, nungsprüfung. Anmeldungen in O 1, 10—11, Ae 175 Le Fort, während die allgemeine Tagung von dem Fach ſonſtigen Ehrungen wären bei der Verleihung der gol⸗] Marſchanzug. Antreten für ſämtliche Politiſchen Leiter unter Vorlage der Originalzeugniſſe oder begl. Abſchrif nebſt Lichtbild. Die Prüfungsgebühr die bei der Antrags ſtellung zu entrichten iſt, beträgt 5 Mark bzw. 8 Mark für Arbeitsloſe. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. Sept., Beſichti⸗ gung des Mannheimer Hafens. Frauenamt. Kreisreferentinnen und Ortsgruppenfrauenwalterinnen. Freitag, 6. September, 20 Uhr, in L 4, 15, Zimmer 15 Arbeitsbeſprechung ſämtlicher Kreisreferentinnen un Ortsgruppenfrauenwalterinnen. Fachgruppe Verkehr. Samstag, 7. September, Be⸗ ſichtigung des Mannheimer Hafens. Treffen 15.45 Uhr, Rheinkaiſtraße, Block 1 des Fendel⸗Konzerns. Nur Kar⸗ teninhaber ind zugelaſſen. Die Benutzung der Fahr zeuge geſchieht auf eigene Gefahr der Teilnehmer. Amt für Beamte. Samstag, 7. September, 20 Uhr, denen Nadel zu erwähnen C. J. Zuther⸗München für] Pflicht. eine faſt 30jährige Tätigkeit, Roegner⸗Freiburg, die Bereitſchaft 5[Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt) Sa ms⸗ ſilberne Nadel Gaufachamtsleiter Ries⸗Mannheim. Die tag, 7. September, 19 Uhr, Antreten der Politiſchen Beztlehungen zur F JS ſiund ausgezeichnet die Zu⸗ Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug.(Soweit im Beſitz ſammenarbeit ſehr erfreulich. In der bekannten Frage der von Gepäck, großer Marſchanzug). ter Furchgeführt wird und während der Sommer⸗ Amateure und Berufsſchilehrer wegen der Olympiade iſt Humboldt. Freitag, 6. September, 20 Uhr, Zellen⸗ n ſchon begonnen hat, wird vorläufig der Oeffentlich⸗ es erfreulich, daß nun die Schweizer und Oeſtexreicher leiterſitzung, Langſtraße 99 a. ht übergeben. Was heute als feſtſtehend nach dem[doch kommen, nachdem die Franzoſen ſchon vorher ſich ent⸗ Waldhof. Die Torniſter, ſomt Feloöflaſchen und Brot⸗ Verlauf der Tagung geſagt werden kann, iſt die Termin- ſchloſſen hatten. Im Sprunghügelweſen iſt feſtzuſtellen,] beutel ſind am Montag, 9. September zwiſchen 18 bis folge von Schwarzwaldmeiſterſchaft am 3. bis daß nur ſechs bis ſieben Hügel in Deutſchland inter⸗ 20 Uhr, komplett mit allem Zubehör in der Geſchäftsſtelle 5. Januor 1936, Bayeriſche Meiſterſchaft vom 11. bis national zugelaſſen ſind, während in der Schweiz es faſt abzuliefern. Januar in Berchtesgaden und die Deutſche Mei⸗ 90 v. H. ſind. Die Meldungen der Hügel ſind im Sep⸗ Feudenheim. Samstag, 7. September, 18 Uhr, Mel⸗ ſterſchaft vom 14. bis 19. Januar in Oberſtdorf. An tember unbedingt nölig. Vor Mam mutſchanzen⸗ dung der Zellenleiter über den Stand des Kartenverkaufs öieſen drei Meiſterſchaſten wird vom deutſchen Schiverband bau wird geworn der NS⸗Kulturgemeinde. Der Termin iſt pünktlich ein⸗ aus eine größere Gruppe von Läufern und Zu begrüßen iſt, Laß die Frage eines Schiheim ss zuhalten. e a des Deutſchen Schiver bandes, für das an Koſten.45 Uhr, amtsleiter Joſef Male r⸗München geführt war, Es muß vermerkt werden, daß aus nationalen Gründen eine Ge⸗ heimhaltung vor allem der Trainingsmaßn a hmen bewahrt wird. Die Form, in welcher die Schulung der deutſchen Läufer in dieſem Herbſt und im kommenden 8. September, n u teilnehmen, die als Ganzes nicht die 0 t f Feudenheim. Sonntag, i Iter⸗ deutſche Nationalmannſchaft darſtellen. Vielmehr ſoll die etwa 10 000 Mark geschätzt werden und das im Winter und Antreten fämtlicher Politiſchen Leiter zum Formaldienſt im großen Saale der Liedertafel eine RDB⸗Walte Sitzung. Dienſtanzug. Sport für jedermann Samstag, 7. September Allgemeine Körperſchule: Kurſus 3.15 bis 715 97 Gymnaſtikhalle Stadion, Frauen und Männer. Kurſus 8 bis 9 Uhr wie vaxrſtehend. 2 Leichtathletik: Kurſus 56 15.30 bis 17.30 Uhr Stadion Hauptſpielfeld, Frauen und Männer. im Sommer benützt werden ſoll, voran geht. Es liegen Stiftungen von Schleſien in Höhe von rund 2400 Mark, vom Schwarzwald von 500 Mark vor. Für den Sport wurden im Berichtsjahr insgeſamt Ju b Mk. aufgewendet. Für Jugend und Lehrweſen ſallen künftig größere Beträge als bisher möglich ausgeworſen werden. Im Ganzen ſtellte ſich der Etat in Ein⸗ und Ausgabe auf rund 116 000 Mark. Für den Voranſchlag wird ein Mitgliederſtand von 60 000 Vollmitgliedern und 15000 Jugend vorſichtig Natfionalmannſchaft, die heute noch in keiner auf dem Kirchplatz. Weiſe feſtſteht, dann erſt an Hand der Ergeb⸗ nieder Schul kämpfe in den genannten drei Mei⸗ ſterſchaften endgültig ausgewählt werden. Der ganze Stand der Dinge mit der Winterolympiade darf als Furch⸗ 18 zufriedenſtellend bezeichnet werden, der ſportliche Auf⸗ tieg und die Hochachtung im Ausland por den Heutſchen ſchiſportlichen Leiſtungen ſtehen außer aller Zweifel. NS⸗Frauenſchaf: Oſtſtadt. Freitag, 6. Sept., 20.15 Uhr, im Park⸗ hotel Pflichtmitgliederverſammlung mit Referat über die Judenfrage. Es ſpricht ein Gauredner. Friedrichsfeld. Freitag, 6. September iſt Pflicht⸗ mitgliederverſammlung im„Adler“. Dieſe Feſtſtellung iſt im Jahre des dreißig ⸗ zu Grunde gelegt. JM Schießen: 17 bis 19 Uhr Schützenhaus der olizeibeam⸗ jährigen Beſtehens des Deutſchen Sch!⸗ Fachamtsleiter Maier ſchloß nit Donk und Sieg Heil Schwetzingerſtadt 1 und 2. Freitag, 6. September ten 15. Niedbehnbeucte, 0515 12 auf den Führer die anregend und harmoniſch verlaufene verband es genau ſo erfreulich wie die andere, daß in Tagung. der Mitglieder bewegung wieder ein ſtarkes *. 2 Schwimmen: Kurſus 70 20.80 bis 22 Uhr Städtiſches wiſchen 14—18 Uhr, Juli⸗ und Auguſt⸗Beitrag abrechnen Hallenbad, Halle 3, Männer. ei Roſel Spuler, Schwetzingerſtraße 148. * 111 kampf Wald⸗ erneut utſchen 28 ge⸗ tad ton n, im diſchen treten, karau ihreg. Über⸗ Utung. durch Hoßhof eßende ädte 9 der müßte It auf uf der tragen dennen n gan⸗ Union uck in⸗ Wagen hnellſte uf ſei⸗ e aber ſtomeo⸗ war inuten oͤigkeit ſſtellie Stoͤkm., llt hat, Start miſchen Romeo⸗ . Wie⸗ 20, 18, 1. Fi⸗ Ferner: 4, 14, 1. Chi⸗ Fer⸗ oto: 92, er aktiker. 75 Wed⸗ elhorn), Fer⸗ althari, n Gera antritt, zemacht: Tetzner; Schlag. uf der fahren, igen im m Trai⸗ er ver⸗ einigen mäßigen Sport⸗ n bolen n reiswal⸗ ter holt ugſchrij⸗ ter der ied ver⸗ tändigen achlichen iß feine eptember mmt es 17 Uhr, ute und 10/1. 6. Sept. te Eig⸗ mer II, ſchriſten Antrags⸗ Nark für Beſichti⸗ terinnen. mmer 1. en uns ber, Be⸗ 45 Uhr, ur Kar⸗ g Fahr⸗ 20 Uhr, ⸗Walker⸗ .15 Uhr Furſus Stadion zeibean⸗ täö tiſches . N . 8 5 ö Freitag, 6. September 1935 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 409 Künſtliche Gebiſſe vor 6000 Jahren. Zahn⸗ pflege und zahnärztliche Heilkunde ſind keine Errun⸗ genſchaften der Neuzeit, wenn auch gerade in den lezten Jahrzehnten auf dieſen Gebieten außerordent⸗ lich wichtige Fortſchritte erzielt worden ſind. Schon vor rund 6000 Jahren gab es falſche Zähne, goldene gappen, Füllungen und Brücken, vielleicht ſogar ſchon vor Beginn der griechiſchen Kulturperiode, wie 0 der„Leipziger Illuſtrierten Zeitung“ ausgeführt wird. Cicero führt die Erfindung der Zahnziehung auf Aesculapius den Dritten zurück. Die zahnärzt⸗ liche Kunſt iſt zum erſtenmal in den Schriften von Hippokrates erwähnt worden.— Die Etrusker haben ſe von den Phöniziern übernommen. Auf dem internationalen mediziniſchen Kongreß in Rom vom gahre 1900 wurden einige Kunſtwerke zahnärztlicher Arbeit vorgeführt, die bereits ein Alter von ungefähr 9000 Jahren hatten, immerhin ein Beweis dafür, daß der künſtliche Zahnerſatz und die künſtliche Füllung ſchon eine gewiſſe Vollkommenheit erreicht hatten, benn ſonſt hätten die Funde kaum eine ſo lange Zeit überdauern können. In etruskiſchen Grabſtätten hat man ebenfalls künſtliche Kronen entdeckt. Ein der⸗ artiges vollſtändig erhaltenes Gebiß, das nebſt Vaſen und Edelſteinen aus einem etruskiſchen Grab zutage gefördert werden konnte, befindet ſich im Muſeum zu Gent. Wahrſcheinlich hat es ein Alter von 5000 bis 9000 Jahren. Ein in einem Grab bei Theben auf⸗ udenes Gebiß wird auf die Zeit vom 3. bis 4 Jahrtauſend v. Chr. geſchätzt. In griechiſchen Gräbern ſind Zähne mit Golbdfüllung entdeckt wor⸗ den, und aus dem Tempel des Apollo zu Delphi konnten bleierne Inſtrumente zum Zahnziehen ge⸗ borgen werden. Wahrſcheinlich fanden ſie jedoch nur bei bereits loſen Zähnen Anwendung. Die falſchen gähne wurden im Altertum durchweg aus Bein oder Horn verfertigt, es wurden aber auch menſchliche Zühne benutzt. Bei einigen Mumien hat man falſche Hähne feſtgeſtellt, die aus wildem Feigenbaumholz hergestellt worden waren. Im 1. Jahrhundert n. Chr. waren bei den Römern ſalſche Zähne nichts Beſon⸗ heres, und Überhaupt befand ſich die zahnärztliche Kunſt auf einem verhältnismäßig hohen Stand. Ein Rückschritt erfolgte erſt im Mittelalter. Nur ſo iſt es zu verſtehen, daß beiſpielsweiſe Ludwig der Heilige hei ſeinem Tod im Jahre 1270 im Oberkiefer nur 9 noch einen Zahn hatte, obwohl dieſer Herrſcher erſt 56 Jahre alt war. 1 — Im März dieſes Jahres lief aus dem oſtpreu⸗ bischen Hafen Pillau ein mit drei Mann beſetzter Kutter aus, um während der Nacht auf der Oſtſee dem Fischfang zu obliegen. Unter der Beſatzung be⸗ ſand ſich auch der Fiſcher Lobach. Während der Fahrt zuhten zwei der Leute in ihren Kojen aus, während der dritte auf Deck Dienſt zu machen hatte. Der Kutter geriet in ſchwere See, und als die beiden Schläfer herauf kamen, mußten ſie die Feſtſtellung machen, daß ihr Kamerad über Bord geſpült worden war. Trotzdem ſie ſofort alles verſuchten, um ihn zu finden, war ihr Unternehmen wegen der ſtür⸗ miſchen See und wegen der Dunkelheit ohne Er⸗ ſolg. So kamen ſie denn wieder allein in den Ha⸗ ſen und erſtatteten Anzeige über das Vorgefallene, da man annehmen mußte, daß Lobach ertrunken war. Als jetzt einige Fiſcherbobte den Fang einbringen wollten, bemerkte eines von ihnen, daß das Netz, das in einer Tiefe von 30 Metern in der See lag, außerordentlich ſchwer geworden war. Man zog es mit Mühe herauf und fand einen ſchauerlichen Fang, eine bereits halb in Verweſung übergegangene Leiche. Die Fiſcher durchſuchten ſeine Taſchen und junden einen Paß auf den Namen Lobach. Da ſie wußten, daß Lobach vermißt wurde, ließen ſie das Netz in See und fuhren nach Pillau zurück, um bei den Behörden Meldung zu erſtatten, die dann die Leiche hereinholten. ene nacli æluem Modkenlaucl Ueber der Küſte von Kent entlud ſich ein Wolken bruch und überſchwemmte namentlich die Straßen in der Umgegend von Rocheſter. (Weltbild,.) 204 Fefelntt dan, Skelnkan d Die umstrittene Eismeer-lnsel endlich gefunden? Riga, im Sept. Erſt vor wenigen Tagen kam aus Moskau die Meldung, daß es dem ruſſiſchen Expeditionsſchiff „Saddkoff“ trotz ſyſtematiſcher Suche nicht gelungen ſei, die vielumſtrittene und geheimnisvolle Eismeer⸗ inſel Gillisland aufzufinden. Das Schiff war wieder⸗ holt auf größere Anhäufungen von Treibeis ge⸗ ſtoßen und ſo wurde gefolgert, daß die verſchiede⸗ nen Entdecker Gillislands derartige Eisſchollen für eine Inſel angeſehen haben müßten. Um ganz ſicher zu gehen, unternahm der Pilot Babuſkin in einem kleinen Flugzeug einen Rundflug über das Eis⸗ meergebiet, in dem ſich die Inſel befinden ſollte. Auch er kam mit negativem Ergebnis zurück. Es ſchten, als ſollte es nunmehr einwandfrei feſtſtehen, daß es die Inſel Gillisland nicht gibt. Jetzt aber hat der ruſſiſche Eisbrecher, nach den neueſten telegraphiſchen Meldungen vom Bord der „Sadkoff“, doch eine Inſel gefunden, die durchaus Gillisland ſein könnte. Sie befindet ſich nördlich von Spitzbergen 80 Grad 51 Minuten nördlicher Breite und 75 Grad 25 Minuten öſtlicher Länge, liegt alſo genau an der Stelle, die von ihren früheren Entdeckern angegeben wurde. Ein ſeltſamer Umſtand muß hierbei aber in Betracht gezogen werden. Aus dem Funkbericht der„Sadkoff“ geht hervor, daß ſich das Schiff bis auf eine See⸗ meile dem geſichteten Lande genähert habe. Danach hat alſo von den ruſſiſchen Wiedetrentdeckern keiner feinen Fuß auf Gillisland geſetzt. Genau wie ſeiner⸗ zeit der holländiſche Kapitän Gillis, der im Jahre 1707 nach einer verwegenen Eismeerfahrt zum erſten⸗ mal Bericht von der Inſel gab. Auch der deutſche Afrikareiſende Theodor von Heuglin, der im Jahre 1870 Gillisland zu Geſicht bekam, der Ruſſe Maharoff, der 1899 angeblich bis unmittelbar an die Küſte der Inſel heranſteuern konnte, und ſchließ⸗ lich der engliſche Kapitän Cudrelly, der im Jahre 1925 die Exiſtenz Gillislands beſtätigte— ſie alle ſind immer nur in die Nähe der Inſel gekommen und haben ſie nicht betreten. Das erſcheint beſonders verdächtig, wenn man bedenkt, daß ungezählte See⸗ fahrer vergeblich nach Gillisland Ausſchau gehalten haben und daß daher in der wiſſenſchaftlichen Welt das Beſtehen Gillislands umſtritten iſt. Wie es geſchehen kann, daß eine Inſel von Zeit zu Zeit, mehrfach ſogar von einwanoͤfreien Wiſſen⸗ ſchaftlern, geſichtet wurde, während eine große Zahl von Polarexpeditionen keine Spur von ihr entdeck⸗ ten, obwohl ihre genaue Poſition durch Gillis und Heuglin beſtimmt worden war, iſt völlig rätſelhaft. Sollte die Inſel tatſächlich zeitweiſe unter die Waſ⸗ ſeroberfläche verſinken, wie das von manchen an⸗ genommen wird? Liegt eine Sinnestäuſchung vor, oder hat man es mit großen Eismaſſen zu tun, die fälſchlich für eine Inſel gehalten werden? Das alles ſind Fragen, die erſt beantwortet werden künnen, wenn die Mitglieder der„Sadkoff“⸗Expedition Gil⸗ lisland betreten und auf ſeine Bodenbeſchaffenheit unterſucht haben. „-=. — Die Fürſtin Tatjana Rodiſzezew⸗Mienſzeff, die jahrelang in Warſchau wohnte, hat an die polniſche Regierung eine Eingabe gerichtet, in der ſie bittet um Zuerteilung der polniſchen Staatsbürgerſchaft und Anerkennung als Tochter des letzten Zaren. Die angebliche Zarentochter, die ſo lange im Verborgenen blühte, hat in der Eingabe an die polniſche Regte⸗ rung auch ihre abenteuerliche Geſchichte geſchildert. Danach wurde ſie durch eine Hofdame der Zarin, eine Gräfin Robiſzezew⸗Mienſzeff, in Jekaterinburg, wo die Zarenfamilie ermordet wurde, gerettet. Die Cepytiant by Georg Möller und Albert Langen, München Der dlz le gerlen Kriminalroman von Franz Karl Wagner 40 In Dorses Augen, die bis jetzt den Poliziſten noch immer entſetzt angeſtarrt hatten, trat ein leiſer Hoffnungsſchimmer. „Ja. fort...“ wiederholte ſie mechaniſch und kaum hörbar. Maury hob das Mädchen vorſichtig auf. Als ſie ah, daß es mit ihrer ſchrecklichen Gefangenſchaft tat⸗ ſächlich zu Ende war, löſte ſich die ungeheure Auf⸗ Legung, die ſte in den letzten Stunden durchgemacht halte, in ein faſſungsloſes Schluchzen. Mit beiden Händen umklammerte ſie den Hals des Sergeanten und barg das Köpfchen an ſeiner Bruſt. Ihre Tränen hinterließen einen großen, naſſen Fleck auf ſeinem Rock. Einen Augenblick überlegte er, ob er das Mäd⸗ chen nicht in das Haus bringen ſollte, damit es ſich ein wenig erholen könne Das Auto, das für ſie be⸗ keitſtand und zu dem er ſie nach den Anordnungen des Oberinſpektors bringen ſollte, würde gewiß war⸗ ten. Als er ſich jedoch gegen das Gebäude wandte, machte Dorse eine abwehrende Bewegung. „Nicht dorthin. bitte nicht...“ bat ſte. Gehorſam wandte er ſich wieder dem Ausgang des Parkes zu. Plötzlich ſchien ſich auch das junge ädchen ſeiner merkwürdigen Situation bewußt zu werden und ſah Maury ganz erſchrocken an. „Ach, Herr Sergeant, ich kann ſchon wieder ſelbſt laufen ich bin ja kein kleines Kind „Nun, dann wollen wir es verſuchen“ entgegnete Maury heiter und ſtellte das junge Mädcheu, als füt er eine zerbrechliche Puppe in den Händen, auf en Boden. Sie taumelte und er mußte ſie kräftig 5 n Arm faſſen. Raſch zog er ſie durch das Git⸗ ertor, da er fürchtete, daß die Poliziſten jeden Mo⸗ ment mit dem Verhafteten erſcheinen würden. Die⸗ ſen Anblick wollte er ihr jedoch aus begreiflichen Gründen erſparen Der Sergeant blickte ſich auf der Straße nach dem Auto um. In dieſem Augenblick ſtürzte ein Herr auf ſie zu. „Dorse. Dorse...“ rief er aus und wollte das Mäbchen in ſeine Arme ſchließen. Aber Maury war mißtrauiſch gegen jeden Unbe⸗ kannten und ſtellte ſich energiſch dazwiſchen. „Wer ſind Sie?“ fragte er. „Ich bin der Vater dieſes Mädchens“, gab der Unbekannte zur Antwort,„und ich danke Ihnen, Sergeant Maury, für Ihre Hilfe.“ 55 Mit einem Aufſchrei warf ſich Dorée an ſeine Bruſt. „Papa 8 Papa* Maury zog höflich ſeine Kappe und kam ſich ſehr überflüſſig vor, da er keine Ahnung hatte, was dieſe Szene bedeutete. Aber es kränkte ihn ein wenig, daß Fräulein Morell ihn im Augenblick vergeſſen hatte und an der Seite ihres Vaters raſch davon⸗ uhr. f f 55 Minuten ſpäter hielten vor dem Tor zwei Automobile. Das eine war das Polizeiauto der Präfektur, ein ſchwer vergitterter Wagen, in dem die Verhafteten befördert werden, aus dem anderen ſprang Herr Pacou heraus. 774 „Nun, Maury. fragte der Polizeichef. „Alles in Ordnung!“ meldete der Sergeant. „Fräulein Morell iſt in Sicherheit und dort“— er wies nach dem Hauſe—„ſcheint der Oberinſpektor ganze Arbeit geleiſtet zu haben.“ „Ich weiß Jollivet hat mich eben in der Prä⸗ fektur angeläutet.“ f Herr Pacou begab ſich mit dem Sergeanten in die Halle, die hell erleuchtet war. Am Eingang emp⸗ fing ihn der Oberinſpektor. Der Polizeipräſekt ſchüt⸗ telte ihm die Hand und ſagte: „Sie ſind ein Teufelskerl.! Wer hätte eine ſolche Ueberraſchung vermutet Morell wurde gar nicht ermordet. ſondern iſt ſelbſt der Mörder. Sie müſſen mir ſofort alles berichten.“ Herr Pacou ſah geſpannt nach der Treppe. Major Morell wurde eben unter ſtarker Bedeckung herunter⸗ geführt. Er trug ein ſelbſtbewußtes Benehmen zur Schau und ſah auch die Poliziſten verächtlich an, als ſte ihn zum Auto brachten. Gräfin, deren eigene Tochter geſtorben war, gab Tat⸗ jana als ihre Tochter aus. Unter großen Schwierig⸗ keiten gelangten beide nach längeren Aufenthalten in Charkow und Kiew im Jahre 1923 nach Polen. Tatjana kam in einem Kloſter in der Altſtadt in Warſchau unter, während die alte Gräfin noch heute in Czenſtochau vom Verkauf ihrer Schmuckſachen kümmerlich lebt.— Eines Tages wurde in das Klo⸗ ſter Dr. Kraſki, ein Warſchauer Arzt, zu der erkrank⸗ ten Tatjana gerufen. Aus der Begegnung wurde eien große Liebe. Dr. Kraſki verließ ſeine Frau Theaters. und Tatjana das Kloſter, um in die Villa des Arztes in Radoſc bei Warſchau überzuſiedeln. Ein glück⸗ licher Zufall hatte es gewollt, daß der Vater von Dr. Kraſki Leibarzt der Zarin geweſen war. Noch aus dem Kloſter hatte Tatjana zahlreiche Briefe an ver⸗ ſchiedene Perſönlichkeiten in Europa geſchrieben, in denen ſie auf ihre Herkunft hinwies und um Anerken⸗ nung ihrer Rechte bat. Jetzt begab ſich Kraſki mit Tatjana auf Reiſen, um den Thronanſprüchen grö⸗ ßeren Nachdruck zu verleihen. Er meinte, bei einer Anerkennung Tatjanas als Zarentochter finanzielle Forderungen an die Sowjetregierung ſtellen zu kön⸗ nen! Vor kurzer Zeit ſind Tatjana und der Arzt nach Polen zurückgekehrt. Sie halten ſich gegenwär⸗ tig in Teſchen in Schleſten auf und warten ab, was aus der Eingabe an die polniſchen Behörden wird. 78 — Dem Präſtdenten der Franzöſiſchen Geſellſchaft für Höhlenforſchung, M. de Joly, und einigen ſeiner Kollegen iſt bei Orgnac im ſüdfranzöſtſchen Departe⸗ ment Ardeche ungefähr 240 Kilometer ſüdlich von Lyon in der„Schwalbenhöhle“ die Entdeckung groß⸗ artiger Tropfſteinbildungen von ſeltener Schönheit gelungen. Nach einem Abſtieg bis zu einer Tiefe von annähernd 50 Metern ſtießen die Forſcher auf eine Höhle in einer Ausdehnung von rund hundert Me⸗ tern, die mit prächtigen Tropfſteinablagerungen aller Arten erfüllt war. Einige hatten das Ausſehen kri⸗ ſtallener Palmen mit Blättern von faſt ein Meter Länge, andere ähnelten Baumſtümpfen. Bei weite⸗ rem Voranſchreiten über eine Maſſe in ſich zuſam⸗ mengeſtürzter Felsblöcke gelangten die Gelehrten in eine andere Höhle, die wie eine Kathedrale mit rieſi⸗ gen Tropfſteinſäulen ausſah, von denen einige einen Durchmeſſer von fünf Metern erreichten. Dieſe Grotte, deren Eingang 150 Meter unter der Erdober⸗ fläche liegt und in der die verſchiedenartigſten Formen von Tropfſteinbildungen anzutreffen ſind, wird von den Entdeckern für eine der ſchönſten in der ganzen Welt gehalten.— Ausgrabungen, die in der Nähe der vorgeſchichtlichen Grotten von Culles les Roches im Departement Saone et Loire ausgeführt worden ſind, haben zahlreiche Feuerſteininſtrumente, Speer⸗ ſpitzen, Werkzeuge und andere Gegenſtände zutage gefördert, außerdem die Gebeine von Pferden, Weide⸗ vieh, Bären, Hyänen und Renntieren, Die ſeltſamſte Entdeckung aber war ein Stück feinen gelben Ockers, das einſt mit tieriſchen Fetten vermiſcht worden und als eine Art primitiven Lippenſtiftes von den Schö⸗ nen jener vorhiſtoriſchen Zeit benutzt worden ſein ndag. * — Als die Poltziſten am Piccadilly⸗Zirkus in London dieſer Tage in den Morgenſtunden ihre Poſten bezogen, waren ſte ſehr erſtaunt, vor den ge⸗ ſchloſſenen Toren eines der größten Lichtſpielthea⸗ ter mindeſtens 3000 junge Mädchen warten zu ſehen, von denen die meiſten wirklich als hübſch bezeich⸗ net werden konnten. Dieſe Maſſenanſammlung war das Ergebnis einer kleinen Anzeige, die am Tage vorher in den Londoner Zeitungen geſtanden hatte, und in der„100 hübſche Mädchen ohne Bühnen⸗ und Filmerfahrungen“ für einen neuen Film geſucht wurden. In der Anzeige war geſagt worden, daß die Bewerberinnen ſich um 11 Uhr vormittags ein⸗ ſtellen ſollten Die 3000 jungen Mädchen ſtanden aber bereits um 6,30 Uhr früh vor den Toren des Der Filmregiſſeur, der ſich kaum durch die Maſſenanſammlung hindurcharbeiten konnte, brauchte vier Stunden, um nur eine erſte Auswahl zu treffen. „Wo iſt Frau Morell?“ fragte der Polizeichef. „Sie hat mich gebeten, ein ſchriftliches Geſtänd⸗ nis niederlegen zu dürfen“, entgegnete Jollivet. „Ich habe es geſtattet, denn es erſpart uns eine Menge Arbeit.“ „Haben Sie ſie nach der Verhaftung verhört?“ „Ja, doch ganz kurz. Wenn Sie mit mir hinüber ins Glashaus kommen, ſo werden wir dort die letzten Beweisſtücke finden.“ Der Polizeichef, Jollivet und Maury begaben ſtch in die Dampfheizungsanlage und der Oberinſpektor unterzog den Raum einer gründlichen Durchſuchung. Lange fand er nichts, obwohl er das aufgeſtapelte Holz mit Maury umſchichtete und ſelbſt die Keſſel⸗ türen öffnete und mit ſeiner Lampe hineinleuchtete. „Gerron wurde hier ermordet“, beharrte der Oberinſpektor. Endlich ſtellte er am Boden winzige Blutſpuren feſt. Er nahm eine große Schaufel und begann einen Kohlenhaufen abzutragen. Der Polizeichef ſchüttelte den Kopf, denn er ſchien ſich von der Arbeit keinen großen Erfolg zu ver⸗ ſprechen. „Helfen Sie mir doch, Maury!“ brummte Jolli⸗ vet mißmutig und ſchob dem Sergeanten ebenfalls eine Schaufel zu. Beide Männer arbeiteten wortlos eine Viertel⸗ ſtunde lang. „Warten Sie doch bis morgen“, ſagte der Poli⸗ zeichef. Aber Jollivet ſtieß ſeine Schaufel immer wüten⸗ der in den Haufen und ſcheute ſich nicht, die ganz großen Stücke mit ſeinen Händen wegzuräumen. Er und Maury waren bald ſchwarz wie richtige Kohlenarbeiter. Plötzlich bückte ſich der Oberinſpek⸗ tor und zog einen ganz zerknüllten Rock hervor. Triumphterend hielt er ihn in die Höhe. „Das ſind die Kleider Gerrons!“ Nun gruben ſie mit einem Eifer weiter und fan⸗ den noch Hoſe und Weſte des Toten. Herr Pacou wurde ſichtlich ungeduldig und ſagte energiſch: „Nun erklären Sie mir aber endlich, wie Sie das alles herausgebracht haben!“ Der Oberinſpektor warf die Schaufel weg. „Ich war von Anfang an der Meinung, daß Ger⸗ ron bei ſeinem Beſuch in der Präfektur am Tage vor ſeiner Ermordung nicht die Wahrheit geſprochen hat. Er kam zwar vor Angſt getrieben zur Poltzet, aber es fehlte ihm der Mut, einen offenen Verdacht gegen Morell auszuſprechen. Der Grund, warum er dies nicht tat, war auf ſein großes Intereſſe für die Frau des Majors zurückzuführen. Der ſeltſame Duft, der an ſeinen Kleidern haftete, brachte mich zuerſt auf den Gedanken, daß das Glashaus in die⸗ ſem Drama eine wichtige Rolle ſpielt. Auch Frau Morell brachte dieſen ſeltſamen Duft mit, und dies machte mich noch beſonders ſtutzig.“ „Aber, wie kamen Sie auf die Idee, daß nicht Gerron, ſondern der Major der Mörder iſt?“ „Ich habe das Gefühl gehabt“, erwiderte Jollivet, „daß Frau Morells Anzeige gegen den Filmſchau⸗ ſpieler konſtruiert war. Natürlich hatte ich nicht den geringſten Anhaltspunkt dafür. Erſt als ſie beim Verhör am nächſtn Tage in auffallender Weiſe Ger⸗ ron zu belaſten ſuchte, ſchöpfte ich ernſtlichen Ver⸗ dacht. Auch dieſes klare Interview, das ſie knapp nach der angeblichen Ermordung ihres Mannes dem Reporter des„Figaro“ gab, gefiel mir nicht, denn es ſchien, als hätte Frau Morell größte Eile, den Mord in der von ihr gegebenen Darſtellung in der Oeffentlichkeit zu verbreiten. Ihre Erklärung über die Kugelſpur in der Wand aber war für mich der letzte Beweis, daß ſie log.“ „Wie hat ſich nach Ihrer Meinung das Verbrechen abgeſpielt?“ „Major Morell hat den Filmſchauſpieler an jenem Abend unter irgendeinem Vorwandt in das Glas⸗ haus gelockt. Ich nehme an, daß Gerron ſtark be⸗ trunken war und der Major ließ ihn einfach liegen. Wenn dieſe Räume nur einen Tag nicht gelüftet wurden, ſo herrſchte dort eine Atmoſphäre, die auch die Nerven eines ſtarken Menſchen angreifen könnte. Es iſt daher ſehr gut denkbar, daß der Filmſchau⸗ ſpieler im Glashauſe einſchlief. Morell hat ihn dann kaltblütig erſchoſſen und dem Toten ſeine eigenen Kleider angezogen. Nach dem, was mir der Miniſter über ihn geſagt hat, beſaß der Major Kaltblütigkeit genug, um dieſe grauenhafte Tat zu vollbringen. Er trug dann Gerron in den Garten und verſtümmelte ſeinen Kopf durch Entzünden der Patrone, um ihn unkenntlich zu machen.“ „Und dies alles nur wegen des Planes?“ (Fortſetzung folgt) 5 eee eee e Freitag, b. September 1935 Mannheimer Zeitung Deutſchlands Süden ſetzt Herbſtfarben Schwarzwald Mit mächtigem hohen, dunklen Rücken ſpringt das Gebirge aus der Rheinebene auf. In das Tiefounkel der kühngeſchwungenen Bergflanken gerät in dieſen Tagen, früher als ſonſt, Verwirrung. Gelb, rot und braun ſchwingt der Herbſt den Farbenpinſel hinein. Die entzückenden Tallandſchaften glühen bald völlig in Bunt. Grüne Wieſenteppiche, hellgemuſtert, brei⸗ ten ſich vor dem ungeſtümen Farbenanprall der Wälder. Muttergottesbilder lehnen gütig am Weg, Schwargwaldhöfe ducken ſich unter ſchirmenden, über⸗ hängenden Dächern, und Bub und Mädele in bun⸗ ten Trachten ſpielen ausgelaſſen in der Sonne. Täler ziehen ſich in mühſeligem Anſtieg zu freien Hochplänen und bewaldeten Gipfeln: Enztal, Oostal, Kinzigtal, Reuchtal, Glottertal, Höllental, Münſter⸗ tal, Wieſental— viele andere. In den klargeſichtigen Tagen wird dem Blick die Weite gebffnet. Zum Greifen nahe ſteht Tannendunkel und zeigt Ewigkeit der Natur; die Herbſtfarben des Miſchwaldes glühen greller als auf protzigen Gemälden an Hängen und Hügeln. Und noch bunter ſind die Badeorte, wo Damenmoden mit dem Zauberer Herbſt wetteifern. Zu leuchtendem Braun und lau treten alle Farben⸗ ſchattierungen, bis zum Grellgelben und Grellroten; eine Farbenſchwelgerei, die als Sehnſucht nach Sonne gelten muß, eindringlich, zumal im Süden des Reiches, während es weiter nördlich die Seele gu fröſteln beginnt. Herrenalb und Badenweiler, Baden ⸗Ba⸗ den und Wildbad, St. Blaſien und Glot⸗ terbad u. a. m. ſind Ziele, und die Herbſtkur iſt im großräumigen Baden⸗Baden wie am ſtillen „Sonnengeſtade“ des Glotterbades und in den übri⸗ gen eigengeſichtigen Kur⸗ und Badeorten des Schwarzwaldes berühmt, da zu dieſer Jahreszeit das Waldgebirge reicher an Formen und inniger an Farben iſt als zu anderer Zeit. Noch greifen in dieſen Tagen die Berge in den klargeſichtigen Him⸗ mel. Der Feldberg als Herrſcher hoch über allen; ihm zur Seite Belchen, Blauen, Schauinsland, Kan⸗ del und nördlich Hornisgrinde und andere Berg⸗ häupter als Schwurzeugen von ſchwarzwälder Größe. Bodenſee Nach waldumrauſchten Gebirgstälern voll heime⸗ liger Geborgenheit, tritt befreiend weites, liebliches Geſtade mit Geſchichts⸗- und Kunſtdenkmälern und bewegter, wechſelvoller Waſſerlanoͤſchaft nächſt alpi⸗ ner Großartigkeit, vor den Blick. Das geſegnete Land am Schwabenaneer lockt zu jeder Jahreszeit Schönheitsbeſucher, zum Herbſt bei buntem Far⸗ benſpiel, beſtändiger Fernſicht zur feierlich ſtehenden Alpenkette und dem behaglich-beweglichen See, wo die Sonne geſpeichert wurde. Am meerähnlichen See ſtehen Spuren früheſter Kultur, aus der Vorzeit Pfahlbauten, aus ge⸗ Kirchen, Schlöſſer, und auf Im Herbſt ſind die ſchichtlicher Zeit: Klöſtor, der Mainau tropiſche Pracht. 1 Konſtanz, die ſchöne Münſterſtadt am Bodenſee Bilder dringend und zwingend, alles ſteht zum Greiſen nah und iſt umrahmt von leuchtend roten, violetten, gelben Wundergebilden der ſüdlich⸗heiteren Gärten, Parks und Anlagen. Vom alten Münſter zu Konſtanz bis zum 1100⸗ jährigen Radolfzell und von den vielen Zeichen alter Kunſt und Kultur auf der reichen Inſel Reichenau bis zur tropiſch⸗üppigen Mainau, vom trotzig am ſteilen Hang klebenden Meersburg bis nach Friedrichshafen, nach dem entzückenden Bad Schachen und der Inſelſtadt Lindau reihen ſich nter leuchtenden Herbſtſarben die Schauziele und locken von den Damuſern ans Geſtade des Sees. Ueber dem„Schwäbiſchen Meer“ aber ſteht Tag um Tag in augenblendender Schärfe die verwirrende, undeutbare Kette weißer Alpenberge als Abſchluß des großen Naturgemäldes, das ſich aus See, herbſt⸗ buntem Hügelland und künſtleriſch geſchloſſenen Uferorten fügt. Alpen In den Talweiten der deutſchen Alpen blühen still letzte Herbſtblumen. Das ſatte Grün der Matten verläuft ſchon wohmütig golden rot, wie im Hinüber⸗ gleiten zum demütigen Winterkleid. Auf den höchſten Bergzinnen glänzt friſchgefallener Schnee. Die Luft iſt blar und friſch; in ihr ragen die Giganten der Bergwelt wundervoll und erhaben. Hoch über dem Alpenmittelpunkt Garmiſch⸗ Partenkirchen ſtehen Waxenſtein, Alpſpitze, Wetterſteinwand und von fern der Daniel, ein Alpenbild von Eigenart und Größe; über Berchtesgaden ſteigt das Maſſiv der Oſtalpen verwirrend kühn, über Oberſtdorf die vielzackigen Allgäuer Berge an. Von allen den Bergen, dieſen hümmelragenden Häuptern, die durch ſo viel bequeme Bergbahnen jedem Schauenden erſchloſſen wurden, bietet ſich Sicht während der Herbſtwochen von unvergleichbarem Reiz. Aufs Nebelhorn, den Predigtſtuhl, den Wen⸗ delſtein und auf Zugſpitze, Kreuzeck und Wank bietet ſich für Bequeme und auf ungezählten anderen Gipfeln für herzhafte Kletterer das Bergerlebnis— größer und vielfältiger im Herbſt als zu anderer Jahreszeit, da die Berge vielfach ſchon weißbemützt ſind und die Täler rundum leuchten in allen Farben fröhlicher Buntheit. In den Kurorten und Fremdenplätzen rinnt der Strom der Fremden gelaſſener als im beweglichen Getriebe des Sommers, und ſo iſt das Schlendern zum Baderſee und Eibſee, zum Königſee und anderen herbſtſtillen Gewäſſern der deutſchen Alpen beſchau⸗ lich, voll zu genießen. In den Klamms rumoren die brauſenden Waſſer gezähmter; Almbachklamm, Part⸗ nachklamm, Höllentalklamm ſind Schauziele wie Tä⸗ ler und Berge, Seen und Almen, Rundfahrten zum Prunk der Königsſchlöſſer, Walchenſeekraftwerk, Ober⸗ ammergau, zum Bodenſee hinab; und alle Bilder, die wir da erblicken, ſind vielfältiger, farbiger und darum eindringlicher und haftender denn je. Karl Lütge. Badenweiler, das Thermalbad im Schwarzwald Auf des Schwarzwalds Höhentvegen Vor hundert Jahren, als die erſte deutſche Eiſen⸗ bahn die Strecke Nürnberg— Fürth„durchraſte“, da ſah es auch in unſerem Schwarzwald noch anders aus als heute. Die liebe alte Poſtkutſche konnte den Reiſeverkehr von Ort zu Ort noch leicht bewältigen. Auf den hohen Schwarzwald verirrten ſich nur wenig Menſchen. Wer dies aus Naturfreude tat, wurde als Narr verlacht. Lag doch die Zeit nicht weit zu⸗ rück, wo man die abgelegenen Gebiete des Gebirges noch als eine Wildnis betrachtete,„wo Räuber, wilde Tiere und ſonſtige fabelhafte Schreckniſſe den Men⸗ ſchen belauern.“ Welch ein Wandel im Laufe des letzten Jahrhun⸗ derts! Befürchtung vor zu ſtarkem Abgang von Fremden in die Schweiz nach Fertigſtellung der Bahnlinie Mannheim— Baſel war im Jahre 1864 Anlaß zur Gründung des badiſchen Schwarzwaldoͤver⸗ eins. Weitſichtige Männer erſchloſſen das ſchöne Waldgebirge der deutſchen Südweſtmark, bis auf die höchſten Höhen wurde das muſterhafte Wegenetz aus⸗ gebaut. Es war nun eine Luſt, zu wandern. Aus weiter Ferne, aus In⸗ und Ausland zog es den Fremden in den ſchönen Schwarzwald. Da waren es beſonders zwei Männer, Philipp Buſſemer in Baden⸗Baden und Julius Kauf⸗ mann in Lahr, die mit anderen Naturfreunden des Schwarzwaldvereins den Gedanken einer Durch⸗ querung des Gebirges mit Höhen wegen in die Tat umſetzten. Drei Höhenwege führen heute von der Goldſtadt Pforzheim über das Rückgrat des Ge⸗ birges bis zur Schweizer Grenze in Baſel, Walds⸗ hut und Schaffhauſen. Höhenweg 1(Weſtweg) zieht ſich durch die landſchaftlich ſchönſten Teile der badi⸗ ſchen Heimat. Auf einer Länge von rund 282 Kilo⸗ meter, die man in ſieben Tagen durchwandern kann, blicken wir von ſtolzen Bergeshöhen in weite Lande. Prächtige Wälder nehmen uns auf, auf Gebirgsſeen, Wäſſerfällen, romantiſchen Schluchten, lieblichen Tä⸗ lern ruht das trunkene Auge. Ein ununterbrochener Wechſel unvergeßlich bleibender Bilder. Hier Wild⸗ bad, der Jungbrunnen der ſchwäbiſchen Herzöge, weiter ins einzigartige Naturſchutzgebiet des Hohloh. Badener Höhe, das Hornisgrindegebiet mit ſeinen 0 0 ſtark beſuchten Kurorten, die rauhe Kniebisland⸗ ſchaft, die lieblichen Berge des Kinzig⸗ und Gutäch⸗ tales bis hinauf zum Brendturm. Weiterwandernd erreichen wir beim Titiſee den ſüdlichen Schwarz⸗ wald, den Rieſen der Berge, den rund 1500 Meter hohen Feldberg, und in lohnender Höhen wan⸗ derung im Schwarzwald über Notſchrei, Bel⸗ chen, Blauen das goldene Eingangstor der Schweiz, Baſel. Höhenweg 2(Mittelweg) führt uns u. a. zum bekannten Höhenkurort Freudenſtadt, durch das Kinzigtal, auf die ausſichtsreichen Höhen der Schram⸗ berger und Triberger Gegend, hinüber zum Hoch⸗ firſt und durch den meiſten Wanderern noch wenig bekanntes Gebiet hinunter nach Waldshut. Höhen⸗ weg 3(Oſtweg) zeigt die Schönheiten des lieblichen Nagoldtales, das wilde Bernecktal, die Randberge des Schwarzwaldes mit herrlichen Ausſichten auch in das Gebiet der Schwäbiſchen Alb. Ein großer Teil der Höhenwege führt durch Landſchaften in Meereshöhe von 1000 bis 1500 Meter. Was das Wandern auf den Höhenwegen noch beliebter gemacht hat, das finden die vom Schwarwaldverein im Laufe der Jahre immer mehr ausgebauten Zu⸗ gangswege von einzelnen Orten hinauf zu den Höhenwegen. Fühlbare Lücken auszufüllen, begann der Schwarz⸗ waldverein im Jahre 1934. Es ſind Querwege, die den Schwarzwald von Weſt nach Oſt durchſchnei⸗ den. Sie erſchließen zum Teil neue landſchaftliche Reize des Gebirges. Der erſte Querweg Freiburg— Bodenſee wurde 1934 markiert. Er zeigt uns das Höllental, die Wutachſchlucht, den ſchönen Hegau und die Geſtade des Schwäbiſchen Meeres. Weitere Quer⸗ wege ſind in Vorbereitung. Heute iſt der Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt als eines der meiſtbeſuchten Gebirge. Viel dazu beigetragen hat das ausgedehnte Wegenetz, das man wohl in ſeiner Anbage als ſchlechthin vollkom⸗ men für ein Wandergebirge bezeichnet. Es iſt der Schlüſſel der Entwicklung unſerem ſo herrlichen Heimatgebirge. A. Fahrner, Freiburg i. Br. Auf verpflichtenden Spuren Wer ab und zu nach Triberg kommt, wird leicht gewahr, wie ſehr man ſich in dem alten Schwarz⸗ waldſtädtchen zu regen und zu rühren verſteht. Ein blitzſauberer Ferienplatz und ein heilkräftiger Kur⸗ ort zugleich: Daß man etwas auf ſich hält, ſpürt der Gaſt auf Schritt und Tritt. Wie ſchön ward die Welt geſtaltet, die heute der„Burggarten“ heißt. Die Ruine verſank längſt gänzlich in Schutt und Aſche. Hier aber blühte nun im wörtlichſten Sinne neues Leben auf. Man hält es ſchier nicht für mög⸗ lich, daß ſich ſo hoch droben im Schwarzwald ſolche Beete und Rabatten, die beinahe ertrinken in ihrer Blütenfülle, hervorzaubern laſſen. Fürwahr, beſſer läßt ſich das Andenken an jenen edlen Freiherrn und Reichsfeldherrn Lazarus von Schwendi nicht ehren, der einmal auf dem Schloß von Triberg ſaß und für Stadt und Landſchaft viel Gutes tat. Und welche Freude wird droben im Himmel der prächtige Obervogt Huber haben, wenn er herunterblickt und neben dem Amthaus, in dem er ſchaltete und waltete, eine ſo wundervoll gepflegte Sommerwelt ſieht! Uebrigens, daß dieſes Amthaus, das dem Brand vom Jahre 1826 auf ſaſt unerklärliche Weiſe enrging, in ſeinem breitgeſpurten Fachwerk wieder freigelegt wurde, darf der Stadtverwaltung Tribergs gleich⸗ falls als hohes Verdienſt angerechnet werden. Wie wäre es, wenn man dieſem ſchönen Amthaus den Beinamen eines„Obervogt⸗Huber⸗Hauſes“ zuer⸗ kennen würde! In der Tat: Der Obervogt Huber hat Anſpruch darauf, daß man ſeiner gedenke, wo immer ſich Anlaß dazu bietet. Geht man fehl in der An⸗ nahme, daß es nicht zuletzt die verpflichtenden Spu⸗ ren ſeines Wirkens ſind, denen die verantwortlichen Männer der Gegenwart folgen bei der ſo entſchloſſe⸗ nen Förderung der Aufgaben, die es beim Aufſtieg Tribergs zu meiſtern gilt? Einen„Beamten von Gottesgnaden“ nannte Heinrich Hansjakob den letzten Obervogt Huber der ehemaligen Herrſchaft Triberg, die zu den vorder⸗ öſterreichiſchen Landen am Oberrhein gehörte, und der ſchwarzwälderiſche Volksſchriftſteller traf mit dieſer Kennzeichnung ins Schwarze. Ein tatkräfti⸗ ger Förderer der Landwirtſchaft und der Gewerbe auf dem Wald, begnügte ſich dieſer Verwaltungs⸗ mann nicht damit, kluge Ratſchläge zu erteilen und Bücherweisheit zu verbreiten— er legte ſelbſt Hand des Fremdenverkehrs in“ 140. Jahrgang/ Nr. 409 an, wo es galt, der Not zu ſteuern. So lernte er— übrigens mit der Gattin— von einem italieniſchen Meiſter, den er hatte kommen laſſen, das Stroh⸗ flechten, um es dann ſelbſt wieder den Bewohnern beizubringen, für die es zu einer wichtigen Erwerbs⸗ quelle wurde. Die Bauern in den Tälern der obe⸗ ren Kinzig und oberen Elz unterwies er in der Ver⸗ eoͤelung der Obſtbäume, wobei er Sorten beſchaſſte die ſich zum Anbau in den höheren Schwarzwald. gebieten eigneten. Der Straßenbau beſaß ſeine Gunſt und nach den Triberger Waſſerfäl⸗ len, den größten auf deutſcher Erde, legte er Wege an, damit die Reiſenden ſie bewundern konnten,. So dürfte er, was uns in dieſem Zuſammenhang beſon⸗ ders intereſſiert, einer der erſten bewußten Förde⸗ rer des heimiſchen Fremdenverkehrs geweſen fein. Auf welchem Felde menſchlicher Wirkſamkeit dieſer Obervogt Huber aber auch tätig war— und wo wäre er nicht als Helfer, als Rater und Tater aufgetre⸗ ten!— immer war er mit ganzer Seele dabei. Im⸗ mer auch war er bereit, Bauern, Gewerbetreihen⸗ den, Gäſten an die Hand zu gehen. Man kam nie zu ihm, ohne daß man Grund gehabt hätte, ihm zu danken. Nur eines duldete er nicht: Müßiggang haßte er! Und Kleinmut war auch nicht ſeine Sache Als Triberg zu Baden gekommen war, kam es zwi⸗ ſchen dem nun badiſchen Obervogt(Oberamtmann) Huber und der Regierung in Karlsruhe zu Ausein⸗ anderſetzungen, die nicht immer friedlich verliefen, Mit einem„Beamten von Gottesgnaden“ kommt ſeine vorgeſetzte Behörde nicht immer leicht aus. Aber das Gedächtnis an den ausgezeichneten Mann, dem Triberg ungemein viel zu danken hat, leuchtet heute, von niemand angetaſtet, in die Gegenwart hinein. Und auf den Spuren der Tätigkeit Hubers ent⸗ wickelte ſich das Städtchen weiter, dem ehedem ſeine ganze Liebe galt. Gerade in den letzten Jahren ge⸗ ſchah in Triberg viel und Rühmliches zur Hebung von Handel und Wandel, vor allem auch zur För⸗ derung des Kurortes. Aerztliche Forſchungen und Gutachten beſtätigen in vollem Umfang die über⸗ lieferten Anſichten, daß Triberg über alle Voraus⸗ ſetzungen eines Klimakurortes von hohem Rang ver⸗ füge. Die nachgewieſene negativ joniſierte Luft im Bereich des rauſchenden Waſſerfalles iſt ebenſo ein wertvolles Heilmittel wie die desgleichen konſtatierte Radioaktivität der Quellen des Waſſerleitungsnetzes von Triberg. In allerjüngſter Zeit erfuhr das Schwimm⸗ und Luftbad, reizvoll am Waldrand ge⸗ legen, einen Ausbau, durch den es zu einem der ge⸗ räumigſten, bequemſten und ſchönſten Bäder auf dem Schwarzwald wurde. Das Wegenetz, deſſen Anfänge wohl noch auf den urwüchſigen Obervogt Huber zu⸗ rückgehen, entwickelte ſich zu einer Weitverzweigtheit, die ihresgleichen ſucht. Mit der herrlichen Karte der Kurverwaltung bewaffnet, wandert man viele Tage hindurch immer neue Pfade. Kehrt man dann durſtig und hungrig wieder in das ſchmucke und peinlich ſauber gehaltene Städtchen zurück, in das freundlich das erneuerte Rathaus hineinblickt— dieſes birgt den vom Schnitzerſepp geſchaffenen Rathausſaal— und von waldiger Höhe der beziehungsvolle Glockenturm des Ehrenmales ſchaut, ſo braucht man ſich nur an gedeckte Tiſche zu ſetzen und echter Triberger Gaſt⸗ lichkeit anzuvertrauen. Kein Wunder, daß dieſer Kurort und Ferienplatz eines empfehlungsgewiſſen Rufes ſich erfreut! O. E. Sutter. Mandervorſchlag Schlierbach, Hohler Käſtenbaum, Erlenbrunnen, Krausſtein, Roßbrunnen, Michelsbrunnen, Gai⸗ berg, Drei Eichen, Leppoldſtein, Sternwarte, Plättleshöhe, Königſtuhl, Blockhaus, Sprung⸗ höhe, Geisbergturm, Heidelberg. Fahrkarte zu den Verwaltungsſonderzügen mit 60 v. f Ermäßigung nach Schlierbach⸗Ziegelhauſen 80 Pfg. Haupt⸗ bahnhof ab.06,.57, Schlierbach⸗Ziegelhauſen an.48, 9., Beim Bahnhof mit der Hauptlinie 5(blaue Scheibe) über die Bahn und auf der Straße durch Villen und Land⸗ häuſer auf in den Wald. Nun auf Fußweg links im, Nie⸗ derwald, ſpäter im Hochwald gemächlich bergauf. Richtung füdlich bis Gaiberg. Der Fußweg macht bald eine ſcharſe Biegung links, um ſich ebenſo wieder rechts zu wenden, Da mehrere Wege überſchritten werden, das Wegzeichen nicht aus dem Auge verlieren, 935 übrigens den Weg bis nach Gaiberg angibt. Nach 1 St. iſt die Höhe erreicht(440 Meter). Rechts vor zum Hohlen Käſtenbaum, freier Platz mit Brunnen und 2 Hütten. Es kreuzen hier mehrere Wege. Auf breitem Woldweg an einer Hütte links vorüber, eben zum Erlenbrunnez. Prächtiger Hechwald. Ueber die Straße, zum Kraus? ſte in, Schutzhütte, mit großem Wegweiſerſtein(428 Meier hoch), 20 Minuten. Im Bogen rechts(niedriger Wald), auf Roßbrunnen. Nun auf Michelbrunnen, mit rauhem Fußweg abwärts zum Fahrſtraße links geſchwenktt zum Ruhebank(337 Meter hoch), 15 Minuten. Rechts Kohlheſer Feld. Ueber die Straße Waldhilsbach— Kohlhef. In einem Tannenwald noch etwas auf, dann bequem ahmen Ueber den Krebsbach. Zuletzt ziemlich ſteil bergab. Lin am Waldrand her, nach Gaiberg(293 Meter hoch, 50 Minuten.. 99 5 Vor dem Ort ſchöner Blick auf Dilsberg und im Hin⸗ tergrund den Katzen buckel. Von da auf der Straße nach dem Speyerer Hof durch Gaiberg und im Feld aufwärts in den nahen Wald. Nochmals ſchöner Blick auf Hen Katzenbuckel und Dilsberg, ſerner auf Gaiberg. n ſchönem Buchenwald gemütlich anſteigend zu den D 0 Eichen, Knotenpunkt mit Schutzhütle(464 Meter Hach 35 Minuten. Ueber die Straße(Wegweiſer). 1 0 nördlich, rechts Hochwald, links anfänglich niedriger Wa. Wieder in mäßiger Steigung zum Leopoloſtein, einer Schutzhütte und einem Granitfelſen, in dem 290 eingehauen wurde(528 Meter hoch), 20 Minuten. Noch etwa 10 Minuten weiter auf, hierauf an der Einfriedig 0 des Sternwartegeländes rechts herum(500 Meter Hoch! In der Verlängerung weiter zur nahen PI ätfleshöhe, mit Vulpis hütte(513 Meter hoch), 15 Minute Rechts kurz aufwärts zum Turm auf dem ö nig ſt 1 6 (569 Meter hoch), noch 5 Minuten. Einzig ſchöne Rund Vom Turm links abwärts. Links die Gaſtſtätte. 11 die Endſtation der Berobahn. Im Tannenwald gabelt ein bald der Weg. Links, weſtlich weiter obwärts, auf rauf Fußweg zur Blockhütte(382 Meter hoch) 20 1 Prächtiger Blick auf Heidelberg. Rechts der Hütte 1 ſehenswerte botaniſche Anlage. Links vor zur e höhe, mit großer Schutzhütte, 5 Minuten.(864 9 hoch). Rechts an der Hütte(Wegweiſer) im düſteren 0 5 nenwald kurz nochmals anſteigend zum Geisberg turm(373 Meter hoch), 10 Minuten. Wieder h ſchöner Ausblick. Vom Turm direkt nördlich bergas 100 einer neuen Schutzhütte. urch den Sta dg hinunter nach Heidelbe n. bis 6 Stunden. Daſe Mannheim an 18.23, 19.28, 2 0 1 — 2 2 esta, 6. September 193 4 2. 7 Seite N er 409 Freitag, 6. September 1935 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 40 ——— 8—— 825 — 2 248 Säugergan Weſtmark tagt in Blieskaſtel — Aus Baden 5 e — II gegen 2 33 V Blieskaſtel, 4. Sept. Der Sängergau Weſtmark 7 im DS hat für den kommenden Sonntag 9 5 ö 60 fl N a 7 5 55 i 4 ſämtlichen Kreisführer, Kreischormeiſter und Kreis⸗ Her letzte Gang eines badiſchen Fliegers Herbſtübungen der württembergiſchen Truppenteile preſſewarke zn einer beben ſümen Bogung i Trauerfeier auf dem Heidelberger Bergfriedhof*„ 50 89575 5 kaſtel aufgerufen. Im Mittelpunkt der Verhandlun⸗ heidelberg, 6. Sept. Dieſer Tage iſt einer der Die in Württemberg und Baden in Garniſon] Zufriedenheit über die Leiſtungen aus und General? gen wird das im September 1936 in Saarbrücken r. 409 badiſchen Teilnehmer am Deutſchlandflug, Oberflug⸗ liegenden Truppenteile der Wehrmacht gingen in der[major Hahn, Kommandant von Ulm, und General⸗ ſtattfindende Sängerfeſt ſtehen, das ein gewaltiges — meiſter Georg Gutfleiſch, der in der Karlsruher letzten Woche ins Manöver. Während in Preußen leutnant Geyer, der Kommandie rende General 925 Bekenntnis der deutſchen Sängerſchaft der Weſtmark ltersſtaffel zuſammen mit dem Führer des Karls⸗ die Uebungen dieſes Jahr in größeren Verbänden 5. Armeekorps, ſtellten dem Regiment das Zeugnis zum Dritten Reich werden ſoll. Unter den Leit⸗ e muher Fliegerſturmes, Kettenführer Jaſon, eine Be⸗ abgehalten werden, beſchränkt man ſich in Württem⸗ aus daß es das unter beſonderer Beruckſichtigung worten:„Kämpfende Heimat“,„Einer baut einen ieniſchen ſatzung bildete, auf einem Uebungsflug bei berg und Baden auf Uebungen im Regimentsverband 1 Umbildungszeit geſteckte Ziel er- Dom“,„Deutſchland, heil ger Name“,„Schöpferiſche Stroh⸗ heidelberg tödlich verunglückt. Auf dem oder höchſtens im Diviſtns rahmen. Nach kleineren reicht gat. 55 i Wieſtmark“,„Deutſcher Glaube“,„Volk und Lied! vohnern Heidelberger Bergfriedhof fand nun unter außer⸗ Uebungen an den Vordcgen wurd. Begi 515 Am folgenden Tag beſuchte dann die Preſſe die[ſoll im Rahmen dieſer gewaltigen Kundgebung in rwerbs⸗ gewöhnlich ſtarker Anteilnahme die Trauerfeier für ſer Woche 97 80 7. Megan 985 Uebungen des Infanterieregiments Ludwigs⸗ Wort und Klang alles zum Ausdruck kommen, was 5 5 5 Berunglückten ſtatt. Ein rieſiger Zug bewegke 5 he 155 e zuſammengezogen. Auf burg. unſerer Zeit Würde und Größe gibt. In erſter Li⸗ 5 N zahlt 5 i: 5 zung des We N dos V Stuttgar 1 0 F zßfiſcher i er Ver⸗ der Grabſtätte des koten Flieger. Voran die 5 t 8 1555 e 5 n Dieſe Uebungen hatten für den Zuſchauer einen be- nie werden dabei Werke zeitgenöſſtſcher Komponiſten eſchaffte 88 Kapelle, ſodann Ehrenſtürme der Landespolizei, batte die kreſſe Gelegenheit, an den Manövern ver ſonderen Reiz, weil die dem Regiment für dieſen zu Gehör kommen. N eeedenſtes S SS S 7 ſchiedener?: 6»ilze 5 ihn F. l 5 rzwald⸗ des Arbeitsdienſtes, der SA, SS, HJ und der er Regimenter teilzunehmen und unter Füh⸗ Tag geſtellte Aufgabe ein Begegnungsgefecht dar⸗ feine Nannheimer und Heidelberger Flieger. kung mehrerer Offiziere die Leiſtungen der Truppen ſtellte. Die Gegner waren bis auf die Artillerie⸗ und erfäl⸗ den Angehörigen folgten der ſtellvertretende Kreis⸗ kennenzulernen. Es ſollen doch die kurz vor der Tankkräfte ziemlich gleich ſtark. Rot war am frühen r Wege leiter Stadtoberſchulrat Seiler e Entlaſſung eines Jahrgangs angeſetzten Uebungen Morgen auf ganz ſchwache Abteilungen von Blau en, S9 Schlerf aus Mannheim, Offiziere 418 Vertreter im Regiments⸗ und Diviſionsverband zeigen, ob das getroffen, die ſich langſam zurückzogen und den Geg⸗ 5 1 1 ich! J beſon⸗ der Reichsluftwaffe und Offiziere der Landespolizei, Ausbildungsziel von der Mannſchaft und den Offi⸗ ner aufhielten, bis die Maſſe von Blau in einer ge- Ele-. 1155 Förde⸗ die Führung der Fliegerortsgruppe Heidelberg und zier e Serge, eigneten Stellung ſich eingerichtet hatte, um den g 1 e 7 zieren erreicht iſt. Bei den diesjährigen Herbſtübun⸗ 8 8 en ſein. ihrer Stützpunkte Wiesloch Neckargemünd und Eber⸗ gen iſt zu berückſichti daß 2 VV„Feind“ zu empfangen. Ueber fünf Höhen in der t dieſer lach eine Abordnung des Reichsluftſchutzbundes und l N eich ie.. 50 Nähe von Weilderſtadt hinweg lieferte das Vor⸗ vo wäre 3 zahlreiche Fliegerkameraden. Die Fahnen ſenkten dus im Zeichen der Ueberleitung von der Reichs⸗ hutbataillon von Rot kleinere Gefechte. Immer wie⸗ Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. ufgetre⸗ ſch zum letzten Gruß, drei Salven der Landespoli⸗ wehr zum Reichsheer ſtehen, denn die im März der hatte ſich die Radfahr⸗Kompanie von Blau mit . Im. zel ehrten den Toten, der den Fliegertod fit rs Vater⸗ durch den Führer verkündete allgemeine Wehrpflicht ihren ſchweren Maſchinengewehren feſtgeſetzt und Wetterbericht des Reichswetterdieunſtes, Ausgabe⸗ treiben⸗ land gefunden hat. Am Grabe ſprachen u. a. Flie⸗ bedingt eine Neuformung aller Truppenteile. knallte in die Vorhuten von Rot hinein. Erkun⸗ ort Frankfurt a.., vom 6. September: Mit außer⸗ kam nie gerkommandant Schlerf aus Mannheim, Fliegerorts⸗ Am Dienstag übte dungsflüge der Luftwaffe, die an dieſem Tage mit⸗ ordentlich großer Geſchwindigkeit erfolgte in der ver⸗ ihm zu gruppenführer Ernſt Buzengeiger aus Heidelberg, s Regi 5 wirkte, ſtellten die Bewegungen der Maſſe der beiden gangenen Nacht ein Vorſtoß feuchtwarmer ſubtropi⸗ ig haßte Slübvunktleiter Eiermann aus Wiesloch, Flieger⸗ s Regiment Tübingen Abteilungen feſt, ſo daß die Führer jederzeit die ſcher Luftmaſſen in unſer Gebiet. Beim Zuſammen⸗ che ortsgruppenführer Dahl aus Mannheim, ſodann ſein mit den ihm zugeteilten Begleitwaffen in der Nähe Lage überſahen und ihren Aufmarſch zum entſchei⸗ treffen mit der vorgelagerten kühleren Luft kam es es zwi⸗ Beobachter beim Deutſchlandflug 1935, Schwarm⸗ von Horb. Nach einem langen Marſch, der bald denden Gefecht vorbereiten konnten. in großer Ausdehnung zu Regenfällen, die bei uns 11 ſihrer Jaſon aus e e 15 nach Mitternacht begonnen hatte, war die Abteilung Eine Kampffliegerkette, 105 b 125 erliegen. 9275 Kriegeflie 1 1„Blau“ auf einen ſchwächeren Gegner„Rot“ in griff dann im Laufe des Vormittags wiederholt die 5 Faden 1 ma ede a Mannbetm, der Kriegs eg dr an den frühen Morgenſtunde 0. anmarſchierenden Fußtruppen an, die immer wieder Zur Zeit befinden wir uns zunächſt wieder innerhalk kommt beidelberg und der ehemaligen Flugſchüler des toten den aben genſtunden geſtoßen. Rot vertei⸗ mit de ſamten Troß in Fliegerdeck d Ab⸗ eines Druckabſtiegsgebietes, ſo daß vorerſt wieder bei yt aus. Zloglehrers. Zahlreiche Kränze ſchmückten das Grab. digte ſich langſam zurückgehend. Um 12 Uhr mittags 1c lte lu 1 1 N r n 5 c wechlelwder Bemalung zer mit dem Aut e Mann, ins hatte Blau die Höhenzüge, die eine weitere Gefechts⸗ Hälfte e ziemlich raſch 1 5 zelner Schauer gerechnet werden kann. 2 72 8 5 2 8 Hrags 1 2 leuchtet Gefährlicher Brand in Brühl 9 e konnten, erreicht und beſetzt. kommen und hatte mit ſeiner Vorhut bereits das. genwart„Schwetzingen, 9. Sept. Vergangene Nacht gegen Für den„Sch achtenbummler“, der das Glück hatte, Würmtal erreicht, als Blau zum Gegenſtoß anſetzte, Vorausſage für Samstag, 7. September 5. b 5 0 des M über die Gefechtslage in allen ihren Veränderungen um die Uebergänge über die Würm in ſeiner Hand 7 j% Han; Aufheit ˖ ers ent⸗ J uhr brach in Brühl in der Schreinerei des Mar- ſtändig unterrichtet zu werden, war das 3 behalte N ie e Veränderlich mit häufiger Aufheiterung un m ſeine in Eder ein gefährlicher Brand aus, der mit wirken der einzel 5 n, 5 8 N 905 5 565 5 lat 5 05 igentliche 11 if 05 nur vereinzelten Schauern, bei lebhaften vren ge⸗ ungeheurer Schnelligkeit um ſich griff, ſo daß im Nu 1 er eee fen, das nur durch einen 9 1 05 0 e 8 e weſtlichen Winden. Tagestemperaturen zwi⸗ Hebung nieſige Flammen aus dem Dachſtock herausſchlugen. 8 ae ee eee Lrkeicht e unterſtützt wurde. Rot 1118 über 1 5 Bergrücken ſchen 15 und 20 Grad. ur För⸗ Die Brühler Freiwillige Feuerwehr erſchien bald kann, beſonders intereſſant. Die Infanterie urück 05 wurde dann ehe 28 19 856 in. 209 en und am Brandplatz und nahm mit drei Schlauchleitungen wird heute in ihren Gefechtshandlungen von Minen⸗ nete Stellung beſetzen Ante don Ai A Höchſttemperatur in Mannheim am 5. September 'e über⸗ die Bekämpfung des Feuers auf. In dem maſſiven werfern, ſchweren Maſchinengewehren, leichter Ar⸗ griff Aberracht der die Abteilung von der Flanke + 20,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum Boraus⸗ Gebäude befand ſich im Untergeſchoß die erſt vor tillerie und von einer faſt ganz neuen Waſſe, der aus aufzurollen drohte. 6. September 14,0 Grad; heute früh 48 Uhr ing ver⸗ lutzem neu hergerichtete Werkſtatt mit Maſchinen⸗ Tak, d. i. Tank⸗Abwehr⸗Kanone, unterſtützt. Daß Das Ganze Halt!“ + 15, Grad. Luft im raum Während dieſe Räume faſt völlig unbeſchädigt dieſe den Fußtruppen zugeteilten Spezialwaffen ö„ 5 8 Nie derſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh enſo ein blieben, wurde das erſte Stockwerk, in dem ſich das N ich ſe; a 15 8 idwar ein erlöſendes Signal. Blau hat das Würmtal 8 Uhr bis heute früh 8 Uhr 4 Millimeter eit 85 a 55. nahezu ebenſo beweglich ſein müſſen, wie dieſe, iſt dank ſtärk Artilleri 5 dauk lrei 5 5 5 ſtatierte Möbellager, ein großer Speicher für Holz, Späne lbſtverſtändlich. Es 5 10 ge bei die ank ſeiner ſtärkeren Artillerie und dank der zahlrei-] 4 Liter je Geviertmeter. gsnetzes und Stroh ſowie eine kleine Wohnung befand, in der 5 f 251 15 1 5 15 hat desha i ei dieſen chen Tanks, über die dieſe Abteilung verfügte, er⸗ In den Rheinbädern heute vormittag 9 Uhr * 105 eine fünfköpfige Familie wohnte, zum großen Teil a fen ie Ueberwindung des Eya rundes manchen Se verteidigt. Die e hielt Oberſt J 19 Grad Waſſer⸗ und 4 14,5 Grad Luftwärme. and ge⸗ ernichtet. Das Inventar ſelbſt konnte in der Haupt. Schweißtropfen gekoſtet. Nach der Entfaltung der.„ der Kommandeur des Infanterieregiments der ge⸗ ſoche gerettet werden. Der Speicherraum, in dem beiden Abteilungen auf der Hochfläche bei Empfingen Ludwigsburg ab, der die Uebung geleitet hatte. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September auf dem man den Urſprung des Brandherdes vermutet und boten dann die langen Schützenketten und hinter Als Gäſte nahmen an den Uebungen neben zahl⸗ de- Perelſ 2 Lt„ Anfänge iu welchem noch heute vormittag das Feuer gloſtete, dieſen die jagenden Meldereiter reichen Führern der Su und Ss der badische wers 0„ 28 ec 9 ber zu⸗ brannte ſaſt völlig aus. Auch der Dachstock wurde herrliche Manöverbilder Innenminiſter Pflaumer, die Oberbürgermeiſter von Bbeiſſch en 458. 50 0 Mannen 34820 825,888 eigtheit zum größten Teil ein Raub der Flammen. Die im 8 Stuttgart, Ludwigsburg und Heilbronn, der Rektor Kehl 282280.8.09.02 Jet 5 arke der haus wohnhafte Familie konnte ſich nur mit Mühe In der Beſprechung der Uebung, die von Oberß der Univerſttät Tübingen und mehrere im Ruheſtand mare 35.5258 3980 2 ec iran* le Tage in, Sicherheit bringen. Die Brandurſache iſt bis jetzt Hilpert, dem Kommandeur des Regiments Tübingen, lebende Offiziere teil. Vom Donnerstag ab werdeng Kaub 210.218.57 219.18] Diedesbeim.—— f 9 ö 5.. ö 7: i dens ge in 1577560 7 1 durſiiz noch nicht geklärt. geleitet wurde, ſprachen alle leitenden Offiziere ihre l die Uebungen in größerem Verband fortgeſetzt. e eee ö g peinlich— 5——— 5— eundlich irgt den — und 8 zenturm 8. nur an r Gaſt⸗ dieſer zewiſſen 5 Baòd(tiebenzell 95 1 IRERNMATLBAD, 330630 m. ü. d. NM. du UROR IN SCHWARZWALD OBE 1 5 ö FRAU ENMHEDEN- RHEUMA Gictn 11 NERVEN- HERZ KLIINMAKTE RUN. EFS 1 Nod. FEI. scuwðAneAD e abk. und ralmkküzkn i AOHEN ORT Gai⸗ C 0 ee 710 m. len ndtdl. Schrurrw lomitten daher Tannenhochwülder mit pruchtiger Fernsicht. 3 5 ec bet! T UEFA e 2 Hobeosonge, heilkrött. Gebiresklima. Herverrag. für Erhoſungsszuch., besond. Herz. u. 80 5 varte, 08 Asthmsleid. Fiubbad Kurarzt, Lesezimmer, Pri, Wohnung. Prosp. dch. Kurverwaſtung Heilklimatischer Kurort für Nerven, Herz, Stoffwechsel rung⸗ D O B E IL N 5 mit sllen mod. Kufelnrlohtungen, Erholung, Ruhe— STRANDOBAD- Reit- Stel- Pension„Fost Flacherel-, B, Wende- und Kurzentrum. Prosp d. dle K it 9 5 N e im Sch. Grzweld N e e e 5 schere ergspor andet- un urzentrun rosp e Kurverwaltung 60 v. H. 8 Schwan f 5 ö 5 6 8 3. ä e eee eee eee ee, Schelte 11 U II 730 m üb. d. Meeressp.] 93 5 m. ü. d. M. bietet seen Gästen NIE 10 Land⸗ A Wange 0 Kurhaus Ruhe, Ausspannung und Erholun. im Nie⸗ eln s n Ur 1 EN d..) bei Freudenstadt Kurhaus„Valleck K 1 bil w een che Fele ders pegiee 8 5 ad.—„d..).— 1 fit 5 t. Preise. e de dene H gehen eee.„ me eser geh, a deen aer en men 8 fe, 5 8 e n teichen Feldberggeb., Station der Dreiſeenbahn. w. Waſſer,'heiz., g. bürgl. Butterküche, gr. Fiſchm. O. Gaisser— Tel. 2139 f 7— 1 Fat, Ke end Lertebrdeteen e en ee. ee ee e Höhler. 8 Be Anfragen nach Penslons 8 E verein.. 1 2 5 0 9 185. Lutt f Lenzkirch im Hochschwarzwald ole ichen“ vreisen us. nehme man stets Hohlen Beſucht den alten Schwarzwaldgaſthof 5 1 lor Lauten At e 19 d..)„„ 8 3 V di 1 g 5 tten. Es 1 5 Renchta Das bevorzugte preiswerte Familienhotel. Alle Zimmer fließend. SU du 4E Nngelqen in 15 15 zurn Hirschen ae VVV Waſſer. Liegewieſe, N Proſpekte RMZ.— Neuzeilliches 9 9 e Leit 50 Jahren in Familienbesitz. en e ee eee ee eee 5 der Verkehrs- Beilage der 8 N s Meer r Oberkirch. Proſp. NM. Bel. O. Seſter, Küchenchef. b. Freudenstadt 7m.. q. N. 0 1 0 3055 8 ald), auf f pension Kälberbronn Kurhaus„Zum Schwanen“„Neuen Mannheimer Seltung“ 8 15 1 Aiglasnütten„Haus. Besuchet das einzigartige, herrliche Sides neu A went Anhegn. Mcbec r 8 10 5— N eing., mit all. Komfort. Sonnige, ſtaub⸗ v. NA..80 an. g. Auto. Peoap. M. 2 Sl.- Amt. Bes. FI. Tlelle, 80 7 u. lärmfreie Bobenla e.. Luft⸗ 1 a Kloster Maulbronn„Le eineni Acht Lannenne male Mn ebe 8 wärt e Küche. Tel, Altglas bütten 52 5 15 1990— 8 abwärts. 1 0 3. Beſitzer: E. Gauwitz. ohwarzwaldhahn—— „ee Wer: E. Ganwitz 3 Guta J. herrl. Getachte] Proſpekte in der R M3. Jie 8 5 er hoch!, Ber 5 5 Nlederwasser Hornberg-Triberg) Gaſthof 1 17 5 1 5 Aſnnummummmmnnnndmnnngnnmnnanhnnnnanſmggſngs ruh. u. ſtaubfr. gel,, Zim. m. fl. im Hin 8 n ach 50 Nenrenalh Gaſthaus⸗Penſion„Sonne“, Nähe Wald u. Waſſer. 88 Waſſ. u. Balk, Vorzgl. Veryfl. 5 7 2 5 8 aße nach Asthaus, Pens. u. Metzgerei, Zum Bären Gut bürgl. Verpfl. Penſ.⸗Pr..30, ab 1. Sept..50. Liegew., Schwimmb. Penſ.⸗Pr..— ö Ferien im Odenwald duſfwärts Altbek, gutes Haus. Neu einger. Zimmer, fl. W. Proſp. RMZ. Tel. Hornb. 359. Bel. Jol. Feiertag. bis 430 4 einſchl. Nachm. Kaffee e 8 uf 15 Bad, Liegewieſe a. Wald. Mäßige Preiſe. Proſp. ö 0 Proſp. Beſ. K. Moſer. 037 5 5 e eee eie bel de. Schenkenzell, Mn, f Auerbach gfgl-Dension ur None“ Waldmichelbach in lena er hoch!, Gasthaus und Fension, ö(5, d. Bergstreße 10 8 5 7115 T SEGR SE(Sehworwvalobahn) 1 a ente e e eee Iq bin Größtes und ſchönſteß Haus an der Beraſtraße. e and 1„Zum odenwald ö 1 mit 1 800. 1000 m U. A. Angelgel,, Waldnähe. Tel. Schiltach 284. Pension 746 Are 27. Große Park-Anlagen.— 8 Preiſe. 8 2 F 9 11 n ein ö Roiel Adl Neues mod. Haus Dolle Südlage. v..50/ an. Proſp. NM. Beſ.: W. Gruber. 4 Prospekte. Tel. 18. Bef.: Emil Farukopf 16 ö u. Noch lekrasse, Vors 12717„ 81 feld Spreche jeden Cag au odenwald Sommerfrische 5 N iedigung Nelefen 111 Prosch Bat, V ErsSre 780 m ü. d. M. Neu einger. Fremdenz. m. w. u. k. fl. Waſſ., ſtaubfr. i Wieſental. dir. 1——. n) 59 öhe,. 2 75 m.., m. Ze a bach, G.„u. 5— Fernspr. a Glatt Station. e lang) nanbee immer gu len Erfolg“% unkel s Bindiſch Mäßle, Langen-Drembach, Bielf. empfohl. Mod. Fremdenz. Erſtel. Verpfleg. ach en bel Teudenstadt Dornstetten Eig. orellenwaſſer Penſionspreis ab Mk..60, ch bin namlidi die Buß; din ene eee ee en 8 Wee 1 1 61 . 110 Dension Saunger— MHeugerei] broſvekte NZ. Beſiser: J. Sten. Snseige in der N n? oberahtsteinach gangene ge Hreiſchmmnes Vol. t 2, 0 belt ſie Schöner Gart 21 75 1 asthaus u. Pension rauben rten, Liegewieſe b.., nächſt prächt. über Freudenstadt 1 Ahgenmälder, 1. Twieselberg 66 5 5 üb muftf han A kibe m gen atmen eee tte eine Gute Küche. Penſion 4.80(4 Mahlz.) SGaſthof⸗Penſion 7 5 5 5 35. ue e Lung Nn dbalt fe Kenton 85 Neuzeitl. einger., etten. N 5 Tel. Wald michelbach 88. Beſ.: L. Hintenlang. preiſe. Prospekte. Beſitzer: A. Gebele. 5. U 22 rn 5 Württb. Schwarsw. tauterbach zwieseberg fin Rockenau] ung AH K Inger Var Rotel M de 842 m üb. dem Meere Hotel-Pensſon„Hlrsch-Post“ Stadtkeller Gasthof und Pension„Zur Traube“ In zer ee, Verein 5 Kurhaus. zu I. Holrschad. Iel. 42¹ mit Neubau„Villa Hermänn“, fl. W. Heiz. Balk., gröſltes Bier- Restaurant! Direkt am Neckar gelegen. Kahnfahrtgelegenheit, Ausschank d. weltbekannt. Kallstadter 2 Hervorrag. ſchöne Landſchaftslage, dir, a. Wald u. dir, a. Wald. 45 Betten. Vorzügl. Verpfleg., mäß 4 14 Strandbad. Schöne Fremdenzimmer mit fl. Waſſer. Naturweine.— Beste K ü e h e. Baſſer. Eig. Freiſchwimmbab mit Liege.[l.., Penſtonser, Vor- u. Nachſatſon Pemäß, Violvarte Gepflegte Küche dt Zentralhz Penſtonsyr.50% Fel. Nr. 100, Amt Bad Dürkheim Balkon. Penſion ab.—. Garage. Proſp. Rui. Nee 3. Tel. Freudenſtabt 910. Beſ.: Fr. Braun. 0 Tel. Eberbach 368. Beſ.: Karl Schmelzer. Freitag, 6. September 1935 der Aufwäriseniwicklung in der Film wirischafi Die Entwicklung der deutſchen Filmwirtſchaft während der letzten Monate hat die im Februar dieſes Jahres vom Inſtitut für Konjunkturſorſchung ausgeſprochene Erwar⸗ tung, daß das Jahr 1935 eine weitere Aufwärts ⸗ bewegung bringen werde, vollauf beſtätigt. Die Aus⸗ nutzung der Filmtheater war, ſoweit Zahlen für das e Halbjahr 1935 vorliegen, ganz beträchtlich höher lin einzelnen Monaten um 50 v. H. und mehr) als im Vor⸗ jahr. Beſuch und Einnahmen der Filmtheater haben bei der allgemein geſtiegenen Kaufkraft der Bevölkerung kon⸗ junkturell weiter zugenommen. So waren im Durchſchnitt des rteljahres der Beſuch der Filmtheater in den erfaßt dten um 19,3 v.., die Bruttveinnahmen ſogar um 20,5 v. H. größer als im zweiten Vierteljahr 1984. Im Zuſammenhang mit der Belebung im Beſuch der Filmtheater haben ſich auch die Einnahmen des Ver⸗ leihs, wie überhaupt die Verleihtätigkeit in Deutſchland fühlbar gebeſſert. Der durchſchnittliche Erlös je Eintritts⸗ karte pflegt in jedem Jahr im Zuſammenhang mit der wärmer werdenden Witterung in den Frühjahrs⸗ und Sommermonaten zurückzugehen. Während in den Groß⸗ ſtädten der durchſchnittliche Erlös in den Monaten Januar bis Juni 1934 um 10 v. H. geſunken war, ließ er im lau⸗ fenden Jahr nur um ö v. H. nach, was auch als ein Zeichen der fortſchreitenden Beſſerung zu werten iſt. In den Mit⸗ telſtädten hielt ſich der Rückgang im Rahmen des Vorjah⸗ res. In den Kleinſtädten hatte demgegenüber der durch⸗ ſchnittliche Erlös im Vorjahr von 0,69 auf 0,70„ zugenom⸗ men, während er ſich im Juni 1935 auf 0,71 4 gegen 0,74 2 im Januar ſtellte. Die allgemeine Beſſerung ſeit 1933 zeigt ſich vor allem in der Ausnutzung der einzelnen Platzkarten. Im zweiten Vierteljahr 1933 kamen im Reichs durchſchnitt in den Filmtheatern auf die mittleren Plätze(0,60—0,90 4 31 v. H. aller verkauften Eintrittskarten, während es im laufenden Jahr bereits über 41 v. H. waren. In den kom⸗ menden Monaten iſt ſaiſonmäßig mit einer Steigerung der Beſucherzahl der Filmtheater zu rechnen. Die Belebung des Theaterbeſuchs dürfte, wie nach der bisherigen Ent⸗ wicklung zu ſchließen iſt, ſtärker ſein als im Vorjahr. Auch der durchſchnittliche Erlös je Eintrittskarte wird in den nächſten Monaten wieder anſteigen. Deuischlands Befeiligung an der niederländischen Herbsfmesse Am 3. September iſt in Utrecht die 33. Niederländiſche Meſſe, die vom 3. bis zum 12. September dauern wird, er⸗ öffnet worden. Sie zählt 1079 Teilnehmer gegen 1138 auf der vorjährigen Herbſtmeſſe und umfaßt 12800 Qm. Aus⸗ ſtellungsfläche gegen 13 200 Om. im Vorjahre. Der durch die Zunahme der wirtſchaftlichen Schwierigkeiten verurſachte Rückgang in der Beteiligung entfällt faſt ausſchließlich auf die holländiſchen Teilnehmer. Im Gegenſatz dazu hat ſich das Intereſſe des Auslandes weſentlich geſteigert. In geſchloſſenen Gruppen beteiligen ſich diesmal Deutſchland, Oeſterreich, Jtalien und Frankreich. Die bei⸗ den letztgenannten Länder haben die Anzahl ihrer Stände erheblich vergrößert, während Oeſterreich zum erſtenmal auch offiziell auf der Niederländiſchen Meſſe vertreten iſt. Am eindrucksvollſten wirkt jedoch, ähnlich wie ſchon auf den beiden vorigen niederländiſchen Meſſen, die im 3. Stock des neuen Flügels des Meſſepalaſtes untergebrachte und eine Fläche von rd. 700 QOm. einnehmende deutſche Gruppe. Sie gliedert ſich wieder in eine repräſentative deutſche Schau, die etwa 450 Om umfaßt und vom Werberat der deutſchen Wirtſchaft unter Mitwirkung der Deutſchen Han⸗ delskammer für die Niederlande und des Ausſtellungs⸗ und Meſſeausſchuſſes der Deutſchen Induſtrie in einer Weiſe zuſammengeſtellt wurde, die allgemein als muſtergültig empfunden wirs, und in eine induſtrielle Abteilung, deren rund 250 Qm. praktiſchen Ausſtellungszwecken dienen. Die unter Leitung des Ausſtellungsarchitekten Dipl.⸗Ingenieur Renner⸗Berlin zuſtande gekommene repräſentative deutſche Schau verfolgt auch jetzt wieder den unverkennbaren Zweck, im Auslande für hochwertige deutſche Qualitätsarbeit zu werben und die Organiſatoren haben ſich daher bewußt von jeder Ueberladung ferngehalten und in der ſorgfältigen Auswahl und geſchmackvollen Gruppierung einer beſchränk⸗ ten Anzahl von Meiſterwerken deutſchen Schaffens und deutſcher Kunſtauffaſſung ihre Stärke geſucht. Während auf der vergangenen Herbſtmeſſe die Schöpfun⸗ gen deutſchen Kunſtgewerbefleißes und auf der diesjährigen Frühjahrsmeſſe die Erzeugniſſe der deutſchen Feinmechanfk und optiſchen Induſtrie im Mittelpunkt der offiziellen deut⸗ ſchen Abteilung ſtanden, ſo drücken ihr diesmal die Leiſtun⸗ gen der deutſchen Glas- und Porzellaninduſtrie ihren Stempel auf. Insbeſondere die deutſche Präziſionsarbeit auf dem Gebiet des elektrotechniſchen Porzellans, deſſen praktiſche Verwertung in der chemiſchen Induſtrie durch anſchauliche photographiſche Arbeiten erläutert wird, und mehrere Prunkſtücke der Staatlichen Porzellanmanufaktur von Berlin und Meißen feſſeln ſofort die Augen des Be⸗ ſuchers. Man kann ferner zwei Gruppen von Glasarbei⸗ ten bewundern, in denen Deutſchland in der Welt unzwei⸗ felhaft führend iſt, und zwar Arbeiten der von Profeſſor von Eiff geleiteten Nürnberger Schule und der unter Lei⸗ tung von Profeſſor Mauſer ſtehenden Staatlichen Fach⸗ ſchule für Glasinduſtrie zu Zwieſel, weiterhin u. a. ſeltene Muſeumsſtücke des Jenaer Glaswerkes. Im deutſchen Repräſentationsraum iſt auch die vom Ausſtellungs⸗ und Meſſeausſchuß der Deutſchen Induſtrie gemeinſam mit der Deutſchen Handelskammer ſür die Nie⸗ derlande eingerichtete Deutſche Auskunftsſtelle unter⸗ gebracht. Zur Förderung des deutſchen Fremdenverkehrs hat das Amſterdamer Verkehrsbüro der deutſchen Reichs⸗ bahnzentrale wieder einen beſonderen Stand errichtet, mit dem erſtmalig die Propaganda für die Olympiſchen Spiele 1936 in zweckdienlicher Weiſe verknüpft worden iſt. An die repräſentative Schau ſchließt ſich die von der Deutſchen Handelskammer für die Niederlande organiſierte induſtrielle Abteilung unmittelbar an. In ihr haben rund Geldmarkf und Konsolidierung Das deutſche Sparerpublikum wird zum erſten Male ſeit 1929 wieder zur Zeichnung einer neuen Reichsanleihe im Betrage von 500 Mill./ aufgerufen. Gleichzeitig über⸗ nimmt die Sparkaſſenorganiſation zum zweiten Male im laufenden Jahre einen Reichsanleihebetrag von 500 Mill. Mark. Durch Verteilung der Einzahlungstermine über einen längeren Zeitraum wird, wie das Inſtitut für Kon⸗ junkturforſchung in ſeinem neueſten Wochenbericht ſchreibt, dafür geſorgt, daß die Flüſſigkeit des Geldmarktes und die Stabilität der Rentenkurſe durch die Anleihebegebung nicht beeinträchtigt werden. Mit Abſchluß dieſer Anleihetransaktionen wird der Betrag der innerhalb Jah⸗ resfriſt konſolidierten Reichsſchuld etwa 174 Mrd./ er⸗ reicht haben und damit den in den erſten drei Arbeits⸗ beſchaffungsprogrammen zur Belebung der Wirtſchaft ein⸗ geſetzten Summen etwa entſprechen. Die aktive Konjunkturpolitik der Reichsregierung ſetzte zu einem Zeitpunkt ein, als Kredit⸗ und Kapitalmarkt in Deutſchland von einer Konſolidierung noch weit entfernt waren. Um die innere Feſtigkeit des Kapitalmarktes nicht zu ſtören, wurde zunächſt der Weg einer kur zfriſtigen Vorfinanzierung der öffentlichen Aufträge durch zuſätzliche Reichs ſchatzanweiſungen, Arbeitsbeſchaffungswechſel und Sonderziehungen gewählt. In dem Maße, wie die er⸗ höhten Ueberſchüſſe und Erſparniſſe der Wirtſchaft zur Krebitabtragung oder Reſervenbildung verwendet wurden, fand im Rahmen der Bankbilanzen eine Umſchichtung der Anlagen ſtatt; an die Stelle der Kriſenakzepte, der Wirt⸗ ſchaftswechſel oder anderer Wirtſchaftskredite traten mehr und mehr die neuen öffentlichen Kreditpapiere. Ebenſo wie die Verſchuldung der privaten Wirtſchaft an die Banken abnahm, verminderte ſich auch die Verſchuldung der Banken gegenüber der Reichsbank. Stellenweiſe wurde auch be⸗ obachtet, daß die Betriebsüberſchüſſe der Wirtſchaft unmit⸗ telbar Anlage in kurzfriſtigen Kreditpapieren ſuchten; die nur geringfügige Veränderung der Bankenkreditoren wird zum Teil auf dieſe Tendenz zurückzuführen ſein. Da offenſichtlich die Freiſetzung von anlagebereiten Mitteln größer war als das Angebot an neuen kurzfriſtigen Kredit⸗ papieren, machte die Senkung der Geldmarktſätze ſtändige Fortſchritte. Auch die Aktion der Golöddiskontbank vom Mai dieſes Jahres, die dazu beſtimmt war, die überſchüſſi⸗ gen Fonds des Geldmarkts durch Zwiſchenſchaltung der äußerſt liquiden Solawechſel einer Anlage in öffentlichen Kreditpapieren zuzuführen und ſo Angebot und Nachfrage in Einklang zu bringen, hat einen weiteren Rückgang der Geldmarktſätze nicht verhindert. Zu dem Andauern der Geldmarktverflüſſigung mag auch der Umſtand beigetragen haben, daß das Angebot an neuen Kreditpapieren in letz⸗ ter Zeit nicht mehr erheblich zugenommen hat. Wenugleich ſich die Vorfinanzierung der öffentlichen Aufträge bisher reibungslos vollzieht und einer fort⸗ ſchreitenden Entſpannung des Geldmarktes nicht im Wege ſteht, ſo lag es doch von vornherein in der Abſicht der Reichsregierung, entſprechend dem Zuſtrom an langfriſtig verfügbaren Erſparniſſen und Rücklagen einen Teil der kurzfriſtigen Kreditpapiere in Schatzanweiſungen mit einer längeren Laufzeit oder in Anleihen umzuwandeln, um die Funktionsfähigkeit des Geldmarktes auch für die Zukunft zu ſichern, in der zunächſt noch mit neuen Anforderungen für„die Durchführung der von der Reichsregierung in Angriff genommenen Aufgaben“ zu rechnen iſt. Im Früh⸗ jahr des Jahres wurde mit der 4 proz. 500⸗Mill.⸗Anleihe des Reiches, die von der Sparkaſſenorganiſation übernom⸗ men wurde und die Abdeckung eines entſprechenden Be⸗ trags an Arbeitsbeſchaffungswechſeln ermöglichte, der An⸗ fang gemacht. Nachdem die Pfandbrief⸗ und Anleihekonver⸗ ſion vom Frühjahr dieſes Jahres erfolgreich beendet war, Kurſe und Renditen der übrigen Rentenwerte ſich dem neuen Stande angepaßt hatten und damit der Wiederauf⸗ bau des Rentenmarktes zu einem Abſchluß gelangt war, mehrten ſich auch am freien Kapitalmarkt die Anzeichen für eine verſtärkte Anlageneigung des Publikums. Da die Liquiditätsreſerven der Induſtrie großenteils wieder auf⸗ gefüllt waren, konnten die laufenden Betriebsüberſchüſſe unbedenklich in Kapitalmarktwerten angelegt werden. Zwar wandte ſich das anlageſuchende Publikum zu einem Teil anderen Gebieten als dem Rentenmarkt zu: der Umſtand, daß trotz wiederholter Warnungen und trotz zum Teil un⸗ geklärter Dividendengusſichten die Aktienkurſe mit nur geringen Unterbrechungen anſteigen, ohne daß die Börſen⸗ kredite der Banken zunehmen, deutet dorauf hin, daß ein echter Anlagebedarf des Publikums vorhanden iſt. Mit der Ausgabe der neuen Reichsanleihe hat eine neue Konſolidierungsaktion eingeſetzt. Um eine Störung des Geldmarktes durch die Aufbringung des Anleihebetra⸗ ges möglichſt zu vermeiden, iſt die Einzahlung über faſt 3 Monate verteilt. Es gilt allerdings nicht als ausgeſchloſſen, daß bereits vor den vereinbarten Terminen Einzahlungen an die Reichskaſſe erfolgen; von manchen Seiten wird des⸗ halb für den September⸗Ültimo mit einer leichten Ver⸗ ſteiſung des Geldmarktes gerechnet. Die kleinſte Stückelung beträgt 100 J, ſo daß mit einer regen Beteiligung auch kleinerer Sparer an der Anleihe zeichnung gerechnet werden kann. Außer den Erſparniſſen des Publikums werden hauptſächlich die in den nächſten Monaten entſprechenden Ueberſchüſſe gut beſchäftigter Induſtriegeſellſchaften in den neuen Reichsſchotzanweiſungen Anlage finden. Wieweit die Banken für eigene Rechnung zeichnen werden, wird von der weiteren Entwicklung ihrer Einlagen abhängen; da⸗ gegen kann eine ſtärkere Beteiligung der Verſicherungs⸗ geſellſchaften und der Sparkaſſen kaum erwartet werden, weil ihre Mittel durch beſondere Aktionen erfaßt werden. Wie bet den zur öffentlichen Zeichnung aufgelegten Schatz⸗ anweiſungen werden auch bei der neuen Sparkaſſenanleihe die Zahlungstermine über einen langen Zeitraum verteilt. Infolge der günſtigen Entwicklung der Spareinlagen kann erwartet werden, daß ſich die Unterbringung der 500 Mill. einloagenzuwachſes als Liquiditätsreſerve zuſtrömt, ſo be⸗ ſteht die Möglichkeit, daß die Deutſche Girozentrale den Anleihebetrag zu einem Teil ſchon vor den vereinbarten Terminen überweiſt. Durch dieſe neuen Anleihetransaktionen des Reichs wird ſich der Betrag der innerhalb Jahresßſriſt fundierten Reichsſchulden auf etwa 17 Mrd./ erhöhen, die erheb⸗ lichen, dem Weſen nach langfriſtigen Unterbringungen bei und einigen Bankgruppen b des ns ſätzen 3 u ſchon heute r ſchweben⸗ n bei ſinkende cken, ſondern darüber e Fundierung eines T n 1 Staatsſchuld ermöglich J ¶r!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!.....õõõ d 50 deutſche Fabriken faſt aller Branchen und deren hollän⸗ diſche Vertretungen ihre Erzeugniſſe ausgeſtellt. Die große deutſche Gruppe hebt ſich auch durch eine außergewöhnlich wirkungsvolle Beleuchtungstechnik, für die die Siemens⸗Schuckert⸗Werke, Berlin, bereitwtlligſt öte Anlage zur Verfügung geſtellt haben, aus dem Geſamtrah⸗ men der Utrechter Meſſe heraus. Die neuen Hopfenpreise Für die Ernte 1935 wurden folgende Hopfenpreiſe feſt⸗ geſetzt: Hallertauer, Tettnanger, Spalter, Jura und Ba⸗ den 200300/ je Ztr.; Hersbrucker Gebirge, Aiſchgrund, Rheinpfalz, Grenzhauſen; Württemberg: Rottenburg, Herrenberg, Weilderſtadt 170300/ je Zentner. Im übrigen gilt für den geſamten Abſatz der 19 Ber Ernte die Anorönung der HV der Deutſchen Brauwirtſchaft vom 24. Auguſt d. J. — * Geſchäftsbelebung in der weſtfäliſchen Zigarrenindu⸗ ſürie im Auguſt. In der weſtfäliſchen Zigarreninduſtrie machten ſich im Auguſt ſchon die Vorbereitungen für das Weihnachtsgeſchäft günſtig bemerkbar. Firmen, die Weih⸗ nachtsartikel herausbringen, erhielten zuſätzliche Aufträge, die eine Steigerung des Beſchäftigungsgrades bewirkten. Die ſeſtgeſetzten Herſtellungskontingente reichten bei einem Teil der Firmen nicht aus, teilweiſe konnten ſie dagegen nicht voll ausgenutzt werden. Der Zahlungseingang war im allgemeinen normal. * Verarbeitungsquote zur Teigwaxenherſtellung für September. Die Verarbeitungsmenge von Getreideerzeug⸗ niſſen zur Herſtellung von Teigwaren beträgt im Sep⸗ tember Ut. Bekanntmachung der HV eder Deutſchen Getreide⸗ wirtſchaft 8 v. H. der für das Mühlenwirtſchaftsjahr 1934/35 zugewieſenen Geſamtverorbeitungsmenge. Die Bezugs⸗ quote von Hartweizengrieß wird auf 30 v. H. des Geſamt⸗ kontingents feſtgeſetzt. * Dividendenerhöhung der Bank für Brauinduſtrie. Der Act der Bank beſchloß, der für den 14. Oktober einzu⸗ berufenden d H die Verteilung einer Dividende von 6% gegen 6 v. H. im Vorfahr vorzuſchlagen. Der außer⸗ ordentliche Reſervefonds ſoll durch Zuweiſung von 1156 301 auf 150 000„ erhöht werden. * Deutſche Antioquia⸗Bank Ac, Bremen. Die v. HV des Banco Aleman Antioqueno, Medellin(Columbien] am 31. Auguſt beſchloß für das erſte Halbjahr 1935 die Aus⸗ ſchüttung einer Dividende von 7,50 Peſos je Aktie(5 v. H. je erſtes Halbjahr). Die Auszahlung der Dividende er⸗ folgt auf Grund der columbioniſchen Deviſenbeſtimmungen in Columbien. Von der Deutſchen Antioquia⸗Bank AG, ages kal encles Freitag, 6. September Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofſektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz. Autobusſonderfahrten ab Paradeplatz: 14 Uhr Heddesheim — Großſachſen— Weinheim Birkenauer Tal Mörlenbach— Kreidacher Höhe— Siedelsbrunn— Oberabſteinach— Gorxheimer Tal— Weinheim— Kleinkunſtbühne Libelle: 20 Uhr Gaſtſpiel„Pong mit 8 Attraktionen“. Tanz: Polaſthotel, Kaffee Vaterland. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Liſelotte von der Pfalz“.— Alhambra:„Der Himmel auf Erden“.— Schau⸗ burg:„Knock out“. Ständige Darbietungen; Stäbtiſches Schloßmuſeum: Gebffnet von 10 bis 18 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 17 bis 19 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr: Leſeſäle von 9 bis 18 und von 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſtkbücherei, L 2, 9: Geöffnet von 11 bis 13 und von 16 bis 10 Uhr. Geöffnet von 11 bis 13 und von Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.90 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Was hören wir? Samstag, 7. September Reichsſender Stuttgart .45: Choral.—.00: Gymnaſtik.—.30: Fröhlich klingts zur Morgenſtunde.—.10: Gymnaſtik.— 10.15: Für alle ſchafft— des Bauern Kraft.— 11.00: Hammer und Pflug. — 12.00: Buntes Wochenende. 13.15: Fortſetzung des „Bunten Wochenendes“.— 14.00: Allerlei— von Zwei bis Drei. 15.00: Hitlerjugend⸗Funk.— 16.00: Der frohe Samstag⸗Nachmittag. 18.00: Tonbericht der Woche.— 18.30: Muſikaliſche Balladen.— 19.00: Manöver.— 20.10: Sorget nicht zuviel— hört auf Lied und Spiel.— 22.30: Tanzmuſik zum Wochenende.— 23.00: Barnabas von Geczy ſpielt.— 24.00: Nachtkonzert. Deutſchlandſender .00: Guten Morgen, lieber Hörer.—.10: Funkgym⸗ naſtik.—.30: Fröhliche Morgenmuſtk.—.20: Morgen⸗ ſtändchen für die Hausfrau.—.40: Kleine Turnſtunde für die Hausfrau.— 10.15: Arminius.— 10.45: Fröhlicher Kin⸗ dergorten.— 11.30: Die Wiſſenſchaft meldet.— 11.40: Der Bauer ſpricht— der Bauer hört. 12.00: Muſik zum Mittag.— 15.15: Kinderbaſtelſtunde.— 15.45: Eigen Heim — eigen Land.— 18.00: Sportwochenſchau.— 18.45: Fan⸗ taſten auf der Wurlitzer Orgel.— 19.00: Präſentier⸗ und Parademärſche.— 20.10: Luſtiger Abend.— 22.30: Eine kleine Nachtmuſik.— 23.00: Wir bitten zum Tanz, Bremen, werden die Geſchäftsausſichten als nicht ungün⸗ ſtig bezeichnet. * Die Porzellanfabrik Kahla ſchlägt zur Beſeitigung der aus den Vorfahren bis zur Höhe von 3,56 Mill.„ an⸗ gewachſenen Unterbilanz und zur Vornahme von Wert⸗ berichtigungen eine Zuſammenlegung der Stammaktien:1 auf 3,60 Mill.„ und der Vorzugsaktien:3 auf 55 800 4 mit anſchließender Wiedererhöhung auf 5,50 Mill.& durch Ausgabe neuer Stammaktien vor. * Kapitalerhöhung bei Fahlberg⸗Liſt, A Magdeburg. Die Geſellſchaft beruft auf 26. Sept. eine ao. HV ein, auf der den Aktionären der Vorſchlag unterbreitet wird, das Grundkapital der Geſellſchaft von 1875 000/ um 625 000 auf 2,5 Mill.„ durch Ausgabe neuer Stammaktien mit laufender Dividende im Betrage von 625 000 4 zu erhöhen. Die Aktien ſollen von einem Konſortium, beſtehend aus der Commerz⸗ und Privatbank und der Berliner Handels⸗ geſellſchaft zu part übernommen werden mit der Verpflich⸗ tung, den Aktionären die Aktien im Verhältnis von 371 zum Kurſe von 103 v. H. mit laufender Dividende anzu⸗ bieten. Die Moſelſchiffahrt wieder aufgenommen. Infolge der außergewöhnlich trockenen Sommermonate mußte die Schiffahrt auf der Moſel viele Wochen ruhen, da der Waſſerſtand zu niedrig war. Nur vereinzelt konnten es kleinere Boote wagen, ihre Fahrten durchzuführen. Nach⸗ dem es in der letzten Woche tüchtig geregnet hat, iſt das Waſſer um zwanzig Zentimeter geſtiegen. Die Moſelſchiff⸗ fahrtsgeſellſchaft hat ſich daher entſchloſſen, die Fahrten mit ihren Motorbodbten auch über Kochem hinaus wieder auf⸗ zunehmen; ſie werden wie früher bis Bernkaſtel durch⸗ geführt. Och. * Rotterdamer Getreidekurſe vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 4,35; Nov. 4,15; Jan. 4,17%; März 4,17%.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 50,25; Nov. 51,50; Jan. 53; März 53,75. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 5. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Sept.(35) 573; Okt. 565; Nov. 559; Dez. 558; Jon.(36) 559; Febr. 560; März, April, Mai je 561; Juni, Juli je 560; Auguſt 557 Sept. 556; Okt. 553; Dez., Jan.(37) je 549; März 550; Mai 551. * * Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſe⸗Großmärkte. Weiſe n⸗ heim a..: Zwetſchgen—11, Trauben 12—15, Pfir⸗ ſiche 15—25, Mirabellen—20, Birnen—16, Aepfel—12, Tomaten—7, Gurken—7, Bohnen 9 Pfg. Anfuhr etwa 1500 Zentner. Abſatz flott, hauptſächlich in Zwetſchgen und Trauben.— Bad Dürkheim: Tomaten 1—7, dto. 2—5, Mirabellen 20—21, blaue Trauben 14, Pfirſiche 2024, dto. 2 14—17, Zwetſchgen 9, Aepfel 10—14, Birnen Williams 13, Birnen Kongreß 10 Pfg. Anfuhr in der Hauptſache in Trauben und Zwetſchgen etwa 700 Zentner. Abſatz flott.— Freinsheim: Birnen 1 10—17, dto. 2 —8, Pfirſiche 1 1525, to. 2 10—12, Aepfel 1 1017, dto. 2 78, Mirabellen 1 2022, dto. 2 18, Zwetſchgen 1 1012, öto. 2—9, blaue Trauben—14, Tomaten 1—7, dto. 2 —6 Pfg. Anfuhr etwa 1440 Zentner. Flotter Abſatz.— Bockenheim⸗Kinden heim: Zwetſchgen—12, Aepfel 710, Mirabellen 14—18, Birnen—13 Pfg. An⸗ fuhr 600 Zentner. Abſatz flott. Nachfrage gut.— Börr⸗ stadt: Aepfel 10, Birnen 8, Mirabellen 12—20, Zwetſch⸗ gen—9 Pfg., dazu Winnweiler mit 330 Zentner Zwetſchgen zu 7,5 Pfg.— Lambsheim: Gurken—10, Tomaten—6, Bohnen 12—15, Erbſen 22, Wirſing—6, Weißkraut—5, Zweiſchgen—10, Trauben 13—15, Aepfel 10—15, Birnen 12—15, Pfirſiche 20—32, Mirabellen 16—20, Ontario 10—12 Pfg. Anfuhr 12—1400 Zentner.— Max⸗ dorf: Tomaten—6, Gurken 8,5—9, Bohnen 10—14, Erbſen 22, Karotten 3, Weißkraut 3, Rotkraut 6, Wirſing 5, Blumenkohl 15—35, Salat—7, Spinat 8, Zwetſchgen 8,595 Pfg. Aufuhr und Abſatz flott.— Ellerſtadt: Zwetſchgen—10, Mirabellen 16—18, Trauben 13, Aepfel 810, Birnen—18, Pfirſiche 1824, Tomaten 5 Pfg. * * Karlsruher Immobilien⸗ und Hypothekeubörſe vom 5. Sept. Bei Wiederbeginn der Börſe lag reichlich neues Angebot ſowohl von Maklerfirmen aus allen Plätzen, als auch von Privaten, die ihre Aufträge direkt der Börſe übermittelten, vor. Das Geſchäft iſt lebhaft, der Beſuch war ſehr gut. Leinöl⸗Notierungen vom 5. Sept.(Eig. Dr.] Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Sept. 9¾5(9,25); dto. Klk. 11% Mittag-Ausgabe Nr. 409 Nhein-Mainische Abendbörse Nuhig Frankfurt, 6. September ANDELS- d WIRTSCHAFT S- ZEITUNG Die Abend börſe verlief ſehr ruhig. Gegen den Berliner Schluß war die Haltung mäßig feſter, ſo Daimler ACG 5 v.., Rheinſtahl 4 v. H. höher. um 7 v. H. gebeſſert. e e v. F. höher Je Farben A für Verkehrsweſen wurden mit 81,25 genannt. Das Bezugsrecht wurde an der Frank⸗ 27 2 4 v. H. notiert. Der Verlauf brachte „ v. H. niedriger. Die Börſe ſchloß ſtill und unverändert. furter Mittagsbörſe im Gegenſatz zum Notizausfall mit Renten lagen ſtill und unverändert keine Sonderbewegungen. V. ſpäter notierten Werten lagen Aſchaffenburger Zellſtoff p. H. feſter, Reichsbahn 74 v. H. ſchwächer. Auch Höſchwerke 8 5 Jon Zunahme des Grundſtückswechſels in den großen Städten Der ſtädtiſche Grundſtücksmarkt hat ſich 1934 nicht un⸗ beträchtlich belebt. alſo 14,4 v. H. In 51 der größten 56 440(40 598) Grundſtücke umgeſetzt; die Zunahme Städte wurden l 1 beträgt Die freiwilligen Veräußerungen 1 5 um 17,8 v.., die Veräußerungen im Wege der Zwangs⸗ verſteigerung ſind— zum Teil in Auswirkung des Voll⸗ ſtreckungsſchutzes— um 12,6 v. H. zurückgegangen. Die Größe der umgeſetzten Fläche betrug 1934: 14,7 Mill. am und übertraf damit um 3,4 Mill. am oder um 20 v. H. das Ergebnis von 1983. Es entfiel durchſchnittlich auf ein rei, willig veräußertes, ſtädtiſch bebautes Grundſtück 1934 eine Fläche von 1120(i. V. 1020) am mit einem Erlös von 31900(31 800) 4. Der erzielte Geſamterlös 418,3 Mill. 4 um 18,5 v. H. höher als 193. rechnet, iſt der Erlös etwas zurückgegangen. War mit In qm ge⸗ Unbebaute Grundſtücke wurden 20 067 freiwillig veräußert, das ſinz Die Fläche war mit 30,1 Mill. 17,2 v. H. mehr als 198g. am 18 v. H. größer. Die Zwangsverſteigerungen nahmen weiter ab; insge⸗ ſamt gelangten nur noch 2370 Grundſtücke, das ſind 551 oder 18,9 v. H. weniger als 1933, mit einer Fläche von 2,9 Mill. am(— 22 v..) zur Verſteigerung. zwangsverſteigertes Grundſtück entfiel durchſchnittlich eine Fläche von 1200(1250) am mit einem Erlös von 35 600% (83 100). Die Zwangsverſteigerungen unbebauter Grund⸗ ſtücke waren der Zahl nach um 6,5 v.., Au fein der Größe der verſteigerten Fläche nach um 279 v. H. und dem Erlböſe nach um 8 v. H. größer als 1933. * Zinkhütteuproduktion im Juli 1935. Nach den Beech nungen der Metallgeſellſchaft AG betrug die Zinkhüttenpro⸗ duktion der Welt im Juli 1935 insgeſamt 110 392 Meter⸗To, gegenüber 106 321 To. im Juni. Hiervon entfallen auf Amerika 47 235(45 714) To., auf Auſtralien und England 11287(10 983) To., auf Aſien 4000(unv.) To., auf Afrika 1758(1803) To. und auf Europa(ohne England 4112 (43 821] To. Im Tagesdurchſchnitt ſtellt ſich die Erzeugung auf 3561 gegen 3544 To. für Aſien nur geſchätzt ſind. Zu beachten iſt, daß die Ziffern * Wochenbericht aus dem niederſchleſiſchen Steinkohlen⸗ gebiet. In der Woche vom 28. Auguſt bis 1. September betrug die Rohkohlenförderung insgeſamt on 6 Fördertagen mit einer Feierſchicht bei den Nibag⸗Gruben 91 105 To. gegen 101 821 To. an 6 Fördertagen ohne Feierſchicht in der Vorwoche. ohne Selbſtverbrauch und gegen 73 929 Tonnen. Am dieſer Das entſpricht einer arbeitstäglichen Roh⸗ förderung von 15 184 gegen 16 970 To. Deputat Schluß beliefen ſich die Kohlenbeſtände auf To. und die Loksbeſtände auf 165 797 Der Geſamtabſatz ſtellte ſich auf 67 670 Berichtswoche 240 215 gegen 285 658 To. gegen 171 545 To, * Zum Ausweis der Schweizeriſchen Nationalbank per 31. Auguſt. In einer Erläuterung zum Nationalbank⸗ Ausweis teilt die Nationalbank mit, daß die diesmalige Zunahme des Goldbeſtandes um 27 Mill. Schweiz. Fr. auf 1366,1 Mill. Fr. im Zuſammenhang ſtehe mit der Rück⸗ zahlung eines Kredits. Derſelbe wurde durch ein ſchwei⸗ zeriſches Kreditinſtitut einem fremden Staate gewährt un nun durch Goldremittier ung getilgt. Die Aenderunz tunerhalb des Wechſelbeſtandes, wo die Schatzwechſel von 38,92 auf 70,12 Mill. Fr. ſich erhöhten, wurde bewirkt durch die Vermehrung der Reſkriptionen des Bundes und der Bundesbahnen, die für die Deckung der Ultimobedürfniſſe ausgeſtellt wurden. öffentliche Verwaltung hat Marktes weiter nicht ſtattgefunden. Schaffung einer franzöſiſchen Kolonial ⸗ Kreditbank. Das amtliche Geſetzblatt veröffentlicht von ſeiten Außer dieſer Beanſpruchung durch die eine ſolche des einen Erlaß, der die Schaffung einer ſogenannten Kolonial⸗Kreditbank be⸗ ſtimmt, die auf der kürzlich abgehaltenen Kolonialkonferenz von allen Beteiligten gefordert wurde. Dieſes Inſtitul ſoll die bisher in den franzöſiſchen Ueberſeebeſitzungen be⸗ ſtehenden Kreditorganiſationen ergänzen und vor allem die Schwierigkeiten abſtellen, die die Wirtſchaft in den Kolo⸗ nien bisher hatte, um ſich mittel⸗ und langfriſtige Kredite zu verſchaffen. » Schalterſchließung der Bank von Canton. Nach einer Meldung aus Canton hat die Bank von Canton 18650 anton kong, Kapital 8,665 Mill. Dollar, und Schanghai ihre Schalter geſchloſſen. deutung des Inſtituts für das in Hongkong, Wegen der Be⸗ Wirtſchaftsleben Süd chinas hat dieſe Schalterſchließung großes Aufſehen erregt und einen Anſturm der Einleger auch auf mehrere andere Als Urſache werden die all⸗ gemeinen wirkſchaftlichen Schwierigkeiten angegeben. Waren und Märkie (unv.); Leinſagtöl loko 23(22,9); Sept. 22,50(21,0); Segt⸗ Banken zur Folge gehabt. Dez. 22,4% (22): Jan.⸗April 22,6 22,8); ägypt. 24(24,6); Baumwoll⸗St. ägypt. per Sept. 6, Neuyork: Terp. 44,50(unv.). 39,50(unv.). Savannah Geld- und Devisenmarki Baumwoll⸗Oe 50(69/156 : Terp. Zürich, 5. Scpfember Gchlus emlich) Bonstentis. 235 peng 29. 22½ Pan J 41.91 ¼ J brag 1201 biken 05 London 15,21½ Rofan 214.84— Fiarsthan 38,82 Ulf. Bente. fen 30787 bern 122.82— due:. fig. be kelglen 5154— Men off..] 78,23— helgra! 2,02 Honetsgd lleſlen 25,11% J Sofia 60.— l Aiben„ere Paris, 5 Sepfember dung amſich). London 74.98—] Spanſen.25 Kopande 7 le 5 lat 18.84. ien 870 e 5 255 Belglen 254,85 Schvel 408.50 Kockhem 385,25] anche London, 5. Swiember(cchluß amtlich) 1615 Leupork 495.62] Kopenhagen 22.40] Nestes 549.— ſchenbe 1 bone 48855 Sunn 19,39/ Rumzaien 9385 Tetobem; 5 Amzterdsm 782.— 080 19,90 /] Konstantin. 6,5— Juan 1775 Paris 75.00—Uissabon 110,12 Athen 519,— Merton 12 Früczel 29. ½“ Helzingters 228.87 Mien 25,08 oenterides 1053 Hal 60.50— prag 129,12 Vanthn 25,12 alp berls, 12.28— badet 2 50, Poenns Ars 16,5 Boe 1350 Se: 15. 193¼ Belgrad 215.50 No de lau. 412. ent Lende 10017 win 85,19 olle 305,— Hongkong 2125 Spes Hamburger Neiallnofierungen vom 3. Selene Rupp fer 1 U. Araſſs-Ang fel Brief J Celd berahlil Briet] Celdd berahl 20.— Wg aur 44,— 48,25 028 0. Hütten f 57,75 9575 er 5„ 2 5 Gil— 57 e. all 7 1 4% Ii i 55. 2³ů 205 1 0 1 3 m. reines Plsfin U eee 3500 855 VVV eren. 42.4 492840 E diebe. e dae el ng,(8 01% f. darenb. 4.—. 840 S4. Jusckeilber(3 per flucche) II. e. Dezemb. 8,5050. 84.0 284.0. Voſframer dies,(in Sb.) 05 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom. Geil, (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskon 93 ſchuft, Filiole Pforzheim): Platin techniſch rein 1 Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,20 ſe Gramm: dee, afltet Kupfer 3,10 je Gramm; Feingold 2840 fe Kilo: Fei 6 57,80 59,60„ je Kilo; je nach Abna 1 bis 9 Kilo. Frachſenmarki Duisburg- Ruhrori e Aende⸗ Das Geſchäft erfuhr an der heutigen Börſe rung. Ebenſo blieben auch die Frachten und löhne unverändert. kein hme von 50 Kilo bis die Schlepp — e r rie 2 14 2 eee * ———::.. ̃⅛—- N 3 40 9. Seite(Nummer a 5 Ausgabe 5 che imer Zeitung/ Mittag e Kir Neue Maunheimer 3 Blitzſchlag in. eines ſchwe⸗ ö 32 1 1 Sept. f ie Kirche tag, 6. September 1935 f en„ 575 Blitz in die K 1 5 Freitag, 6. 14 ren Gewitters ſchlug Der Einſchlag war fahren nach Nürnberg 10 2 G 2 ung. 88 auf Burg e erzitterte. Der 1 N 8. 1 5 ö 3 die ganze Burg i rade zu ein 1 1000 5 Am Sonntag führte 1 1 9 u- Die Muſterſicolung in Offenburg 90 0 e ee ee 5 6 Karlsruhe, 5. Se elsruhe zwei Sonderzüge 2 1 nau 3 ſind bis jetzt etwa 2 zskurs auf der Burg inſchlagsſtelle ſchla⸗ acheter nen ar Giengen Kastel Neue Heimſtätten in der Orte Dieſe Muſterſtedlung— es W 85 1 Volksge⸗ e e ae der Inge zwet 109 7 deunmen 8 ee Zug mit 600 Hetſonen ging O Karlsruhe, 6. Sept. Siedlerſtellen errichtet, in 1 fes in ſich geſchloſ⸗ 17 7 Zum Glück waren in 17 3 ausgebrochene — ö 190 Nürnberg. 1 zweite mit etwa 400 Perſonen ätten durch Siedlungen! Das iſt die noſſen wohnen und ie unmittelbarer 195 0 zur Hand, 1 858 Die Telephonleitung N Mannheim, d. Mehr Heimſtätten d ug als auch on Reichs⸗] mae Dorf bilden— liegt in un ind etwa eine 8 rſtickt werden konnte. 8 orden. von Mam 85 9 2 Regierung als auch das 9. lsruhe Freiburg nd Feuer erſti koe⸗ unbrauchbar gew Kültkube eſſe Parole, die ſowoh N ee eme Aer ee der Bahnlinie Karlsruhe dt entfern. Aecker u r durch den Einſchlag u ſchen e 92708 8 BVerufsgerichts der Pr heimſtättenamt der NS DAP i die Be⸗ Stunde von der Stadt en Doppelhäuſern wa 5 ehen einer raſchet 5 25 i ie St rwaltungen und an di ird halbe Sti 57 den einzelnen D ſo 8 5. Sept. Die Trauben g man mit teile de 5 dem Vorſitz von ieder an die Stadtverwa ö it Unrecht wir 411 ind zwiſchen den handen und eben* Zell, 5. Sept. 755 reiſen rechnet 1 ember 2 bern verhandelte das po h e 19 0 e und 1 1 Hühnerhöfe 115 Son Aißer macht e e Trauben 13 Berliner ſtaatsanwa 8 Dienstag in zwölf⸗ dem großen Sieglungs eit hatte, eine 8e f en für Kleinvieh. 8 8 in ſchmuckem inem guten Dreivi tel ren Weinbergen um Oberſtaa icht d Preſſe am Dienstaf von 0e r ſchon Gelegenhei zatte, e 2 Stall ung it ihren weißen und den einen 5 mußte in mehrere. feſtgeſtellt 77 rufsgericht der 3 Anzahl von eſchrieben, denn wer ſch 5 Vielgeſtal⸗ ie Siedlung mit ihrer 1 ſucher und auf de ſund, jedoch oſpora feſbg 2 ber Sibung Berſtöß 1 Schrift⸗ 9 7 ſted lu 1 V ken⸗ r Häuſern 17 e freundlichen verſtärktes Auftreten der Peronoſp ſtuno te und Verſtößen ger Dre eden igkeit hinſichtlich des ſozialpoli 5 8⸗ it der Bahn Vorüberfahre Vergehen un ſchiedenen Fällen wur tigkeit hinſichtlich des ſozia 55 ß der Siedlungs it der Bahn V erden. 5 erg eſetz. In A 0 85 Geldſtra⸗ erat der wird c e iſt, und Eindruck irie dibetang 1 ſiwagen verunglückt bie angeklagten 1 0 Falle erkannte das ö ine ſtaatep 1 8 dene die jeden ein⸗ Was die eee Dingen auch prak⸗ Mannheimer Kra Straßengraben geſchleudert verurteilt. In E. aus der Be⸗ leich aber auch eine No 5 Ausſtattung gut und vor beſteht aus einem 5 Laſtzug in den S ittags gegen ſen ver f Löſchung 5 t⸗ zug enoſſen angeht. 5 5 5 ſede Wohnung beſtel wei Von einem Sept. Vormittags gen ſsgericht auf ſich hierbei um den Haupt⸗ Volksgenoſſen ane 5 ch einen ch gewählt. Jede 8 Wohnküche und z., 6. Sept. Vormitte Fried⸗ kufsgerich s handelt ſich hierbei un illt zelnen Volks 5 die Reichsregierung durch e tiſch g; räumigen Wohnküche un führt* Laudenbach a. d.., Landſtraße beim Fri fs liſt e. Es hande sblatts“, Dr. Willi 8 d auch die Reichsregiern ierungen[Vorraum, einer e Von der Küche fü i ich auf der Landf in Richtung tufs lif 3„Staufener Volks 2 So hat denn uni d. J. an die Regierun Vor l Zimmern. Von e auf hr ereignete ſich 1 Ein in Richtune ſchriftleiter des„S 5 5 verſchiedener 1 27. Juni d. J. 5 reußiſchen ar freundlichen Zit Keller, eine andere au.30 Uhr 5 Umfall. Ein 2 n ſchriftleiter if, der ſich wegen 5 des Runderlaß vom 27. 1 zuſtärdigen preußiſ hellen in den großen Keller, eir. hne in ſchwerer U 2 nkraftwage roßen Nüller⸗Reif, die 88 81. 14 und 15 des ller Länder und an die zuf Beweis geſtellt, daß eine Treppe in den gro ſo angelegt, daß hier oh hof ein fahrender Perſonenk 8 Schleu⸗ l er Verſtöße gegen ten hatte. Die aller sbezirke erneut unter Bewe dieſes de Speicher. Dieſer iſt e an ei Räume eingebaut Heppenheim ſchlüpfrigen Straße i ws ich⸗ . ſetzes zu verantwor 55 on Regierungsbez r Heimſtättenſiedlung,. noch ein bis zwei Rä den erſten tet auf der ſchlüp s entgegengeſetzter Rich⸗ ticht un⸗ Schriftleiterge 5 in den einzelnen Fällen 50 ſie die Förderung der 5 ſozialen Problems, als Schwierigkeiten das entſpricht auch den 5 gerie nd fuhr auf einen aus e 10 8 bei wurde der wurden Strafanträge wurden ö dsleiter, Preſſe⸗ tionalen und pgtal 9 rden können und das er Regierung über dern un mlaſtzug auf. Da 1 5 1 Strafan Landesverbandsleiter, hrhaft natio 8 fgaben anſieht. werde 8 dnungen der Regierung 5 den Fernlaf 4 ben geſchleu e beträgt a, tretenden La 9995 rdringlichſten Aufgabe; offenen Anordnungen i Heimſtätten⸗. kommende in den Straßengraben geſc 5 teller 5 f vordringlichſte 8 dieſer getroffer 2 8 bei Heimf ung in den S Der Führer i ſtiegen dem ßler, geſtellt. eine der iedlung? 8 des Dachgeſchoſſe Perſomenkvaftwagen in ädügt. Der Führe 5 ferent Voßler, Was bedeutet Sie Schol⸗] den Ausbau Teens beſchädtat Der 9 es Vol. 3 5— Der in Heidelberg⸗Rohr⸗ t allein die Weckung der e u Siedlerſtellen gehört Ackerland dert und er 5 ebenfalls die Herrſchaft 1 n dee TTT i e ene ee, e e glbſtbewtirtſchaftung. Denn ge⸗ Sies eng n e e ee, Mill. am 55 hafte 31 Jahre 5 5 ſtraft, weil er lenfeſtigkeit in jede iſt darüber hinau 3 10 Ar zur Selbſtb 25 Anbauen von Steuerung un 8, ein Fabri. v. H. das z hach wohr i Tagen Haft beſtr 5 ftmachung, ſondern iſt da. Wohnungsver⸗ bis zu 1 Selbſthilfe beim haft ſitzer des Perſonenwagen 5 ſchütterung ſowie 11 1 i 2 wert Tag a leuchteten Seßhaftmachung, ſon aſozialen Wohn rade durch dieſe Se icht nur Seßhaft⸗ Beſitzer de ine Gehirnerſchütterune 12 85 ein ſrei⸗ wurde mit z w. uf einem unbeleuch 5 äßige Bekämpfung der aſozi Deutſchlands rade durch den Siedlern nich klei⸗ heim, trug eine Ge d am Hinterkopf 934 eine i Dunkelheit at hofſtraße in Heidelberg planmäßige 225 Induſtrialiſierung Deu ini⸗] Ackerland ſoll den ſondern zugleich noch ein Man nh 1 im Geſicht und am H e 5 bei 2 5 Bahnhofſtraße 2 Fug eit der Induf 1 ie Bereini⸗ l en ſein, ſondern zugle en Schnittwunden im a dus nach Wein 0 5 des Galtezeichen eee Kagerer d e 8 e ee 1 e Verkaufen von geerntet 9955 Ser mußte in e blieb wie ö 8 f a 1 n 1511 örpe We g Nebener 8 N da. Der auf am ge⸗ fuhr urhielt l 8 inen Streit gung der ſeeliſch, geiſtig un rte ſich ein Mitarbeiter 1 i verſchafft werden. 5 heim gebracht werden. 0 4 nicht Bühl rtal, 5. Sept. Die Abſicht, ein ſchwe⸗ Großſtadtzuſtände.“ So 3 NS Dal p Erzeug Die Finanzierung der Siedlungen ſich durch ein Wunder umverletzt. as ſin ühlertal, 5. 5 N f i 0 1 775 tes r NS 8 ie 7 3 1 f 0 f 8 chf atte hier ein ſch 2 e N enamtes der 8 ie d 5 ſo vor ſich, f „ n 1 1 angetrunkenem 3 5 5 e i ts Die Finanzierung der Darleper 95 7 Winoͤhoſe über Darmſtadt 1 Unglück zur Folge. um Sonntag der Baden 5 ſind vielerorts 1 twa ein Darlehe bis zu 500 i angerichtet „ insge⸗ tes Una t in der Nacht zum S„ g 1 Heimat ſind 8 daß das Reich e 5 Familien auch bis zu 500 Schaden anger f. lierte in de Wohnung des j er badiſchen§ 5 ſtanden. In daß das Reich rreichen Familien au ſelbſt Großer egleitung eines le 99 dar e N 8 den 1185 8 e b Sied⸗ 1 885 jeder Siedler nun e* Darmſtadt, 6. Sept.. 7725 e fü d⸗ Auf ein. Schmitt. Schmi A Sieeertfßfß Erkenntnis, durch Erſt! itern in[Mark mehr. kann man für die Eig i ſte eine Windhoſe ü Auf dem 172 f inwohners Sch 205 rſetzte mi 5 richtigen* e Kurzarbeiter 1 anlegt, ſo ka 8 8 e zahlt der itters raſte ei ta dt. Auf d 1580 1 15„ 75 liche 55 denen einer ige Arbeitsloſen lacie en zu mit 500 Mark anſetzen. Die 1 5 1 der Stadt 0 155 großen Schup⸗ ruh. Lanze“ dem e e ins Gesicht ee, ee ee e e der Nes Daß in 5 im Laufe der Jahre 5 ke entrichtet Vie Flugplatz e e Stahlkonſtruktion rüßze det fu die Mile, der andere ins 6 lag er doch ſeinen ging zue die Keile ſtanden bald in Siedler i ring bemeſſene Miete e Fertigſtellung Fl trotzdem dieſer in ſtar a 80 Meter weit n Erlbſe in die 1 fort operiert wurde, er ag e. ün⸗ geben, Werk und ſo erſte g en]eine nur gering icht ſofort nach Fertig 95 pens, tr 5 iſſen und etwa 80 N 18 in Di 5 5 7 et unmün⸗ fenburg an das 15; s in der ganz 770 ht zwar nicht f 5 ſondern er be⸗ führt iſt, abgeriſſe 155 i bis in die Pfäffinger ſo en. Er hinterläßt drei be⸗ Offen. d darüber hinaus ö er] Siedlung geh zigentum über, ſonder 25 ausgeführ 7 1 Teile wurden„ age en Verletzung 8 8 rei Kinder be⸗ ffenburg ſelbſt un 5 Die Offenburg 5 ner als Eigent 1 Und während origetragen. Einzelne g dert und richteten „ ‚— e ee de d de det me e dann dlc en ee e üttenpro⸗% wurde feſtgenomm Siedlung, die in den Wagner und Mitglie⸗ he ſer Zeit kann er zeigen, ob e ilten. im Wald zum Teil erhe e rde ebenfalls „ er 11915 und Gauleiter 10 wurde, dabei. 1 ſolche Siedlung zu unterha 15 1 5 5 5 ee e ien auf 8 ö eſtchtic ta- i 8 Eitel d entführt, en i U rung a 27055 0. 78 5 9 9 225 der Pfalz als Muſterſteblung bezeichnen a 0 Wetter mehr das Dach e e e 1 Af als— 2 2 5 8 t“ kein We wagen von 3 elfbugzeug Otar d) 46112 A m eee ie Kalmit„mach 1 5 Verfüe ung N f neues Segel 5 N 1 7 88 1 bo 9 rzeugung. Landauer Anzeiger“ Di Sept. Auf Grund einer 1 üſt und außerdem ein Wirbelſturm knickte 1 als e Neugliederung 120 Edenkobener Zeitung“ kauft l 5 1 5 10 983 Reichsamtes für Wetter Zei⸗ e 2 0 50 Strol haumme e aba 7 8 7 gekau 5 ner des Präſit enten des 3 Wetterdienſte an 9 Eif enträger f dieſe Naturg⸗ 795 ichtsbezir en 5 Sept. Die„Edenkobene in dürfen in Zukunft Wetterdienſte erich⸗. bezeichnen, daß ſich in Sit d⸗ inkohlen⸗ Schulauff ie St 0 jetzigen. ben, 6. Sept. Die„ zten Male in in Berlin dür* 1 8 hierfür eing in Glück zu bez auts tobte. Nur e— ö elle der zj* Edenkoben,. ſt zum letzten Ma von den eigens g Im e de der Stadt aus i 0 ker september 10* Speyer, 6. Sept. An die 8 1(Landau⸗ 1„ iſt am 31. Auguſt zum a Vom tungen nur noch 97 bgegeben werden. J nur am Rande* 5 de noch einmal ſtarke rdertagen F ke Landau⸗Bergzabern gzabern e e Aufmachung erſchienen. 6 n Wetterdienſtſtellen a 17 das Observatorium des Stadtgebietes wurde le⸗ umd Kohlen⸗ 1105 To. Schulaufſichtsbezirke d. irksamt kath., Bergza ihrer bisherigen 2 Verlag der„Edenkobener teten ieſer Verfügung mußte das O tenſt für die oſten d gerichtet, in den Holg⸗ inan⸗ ſchicht 5 5 5— 1 8 der Verlag 8 zerfolg dieſer V 8 ſeinen Wetterdienſt für äuſerſchaden angerich 7 erialien durcheing ſchicht in Stadt kath, Landau⸗Bez 2(Landau⸗Stadt prot 1. September an iſt d es„Landauer An⸗ Verf 10 September ſeinen Wett Raßnahme Häuſerſ ſtbahnhof die Materialie 1 hen Roh⸗ a d Landau⸗Bergzabern 2( d konf. gem.) 15 an den Verlag des e wird eine[Kalmit am 1. Sep inſtellen. Die Maßnah lagern am Oſtbahnh iſſeni, und an der Meierei zamtabſaßz 1 Bergzabern prot und k eri ms Zeitung, an% den fälziſchen Zeitungen ei Obſervatorien in Zukunft rgewirbelt und fortgeriſſent, id die Dächer uf 67 670 und konf, gem, ſchli ung des Staatsminiſteriu zeiger“ überg 3 Zeitung“ für de fäl 2 nit ſich dieſe Obſerr arbeiten widmen derge äuſer abgedeckt ur 1 15 1 n. f 9 5. 5 9 ödenkobener rfolgte, dami e gsarbeiten wid rere Häuſe d Straßenbäume en ichtswoche leit zufolge Entſchließun it Wirkung vom 1. Sep eigene Ausgabe„C Sehen erfolgte, den eigenen Forſchung erden nun⸗ meh ße geſchleudert und Stra 5 1 ür Unterricht und Kultus mit Wi 1. Schulaufſichts⸗ eigen. erichtsbezirk herausgeben. nführer J nur noch der fälaiſchen Zeitungen werden tes auf die Straße geſchl 12 1545 To. für Unterei⸗ gende Gliederung: 1. S us 34- Amtsg 2 5. Sept. Der Kraftwagenfül 5 können. Die pfälziſchen ſtſtelle des Luftamte e. ber 1935 folg 8 it 126 plus 5* Frankenthal, 5. Sept. 4 mittag einen e der Wetterdienſtſte a Wwurzelt.!; 1 m 1 55 e d een 75 Pall Hofpich er zelle e r— betkefert— i 3, 5, 2 Tr. 14 0 S ugetei. Schulauffichtsbezirk Pe igen Jungen aus dem Ka i Fran f— l 3. E 12 esmalige 100 Schulen, z 5 2. Schulauff 85 jährigen Jung f 5 Chöne-Zun.. e Fr. auß geſang,. 1 Sälen zugeteilt dem Be e 3 2 Heine Zimm. 0 l, ac 7 10 Kl. lena. 75 der Rück; Landau(Lan Dienſtort Landau. f Möbl. Zi., wöch.. f Landau Sand, Dienſtort La und Küche f. zu vm. ckar⸗ in ſchwei⸗ irksſchülrat Sand, Dien le Mittag- 2 Ein⸗.—, ſof. Treppe, Necka jährt und frksſch 2 eee eee für die. E abt arktplag, Scha fstelſe enderun N eee 0 1. 01 ac En leer. od. möbl. Futberſtraße 125 und Mittageſſen ſchſel von 0 nachm. 2 Uhr. 1. 68 5 Miete 40,5 73 frei am berufst. J 1 N Tbend-Aur gabe n Aigeb⸗ Gesch. LIm mer u en. 78 f e irkt dur 3 an die Geſchſt. Frl. zu Fernſpr. 271 37. w. arbeit t e 780 ſep., an Frl. Fernſpr. g Hausarbeit, kt. und 0 Elnspaltige Klelnanzelgen bis zu 85 3 5 verm. Zu erfr. 3 Abſor. 8402 1* e 5 Schöne große bei e 1 Herſchler, L 13, 18 Ur elner Höhe e 757558 5 Laurentinsſtr. Id ark 440 iten bes 8 5 2. inner- 28401 Walap 5 Sig. Stellengeau e* e. dediban Mietgesuche. Ac 1 4 Achtung! 1 785 5 laß der—— ˖ bl. lin N b aun, Dkeeber ene billige Schlafzim thank be⸗ 2; Schön. gr. m 5 1. Oktober J J l age, fl. Fe „ terſtellraum j ab!. Unumer— Bad und Manß,, 30¹5 0 10 0 in f. e 7 iu Unter 8 5 Rmer ver Jungbuſchſtr. 13.., Ze ane. 5 5 für Auto 18725 5 mit Penſ., in gt. l 0. 7 3000 e mit voll. Penſ., z 1. Okt. zu vm. N 0 die 8 BA I PHAI1Z 7 Zuſchr. u. G 1.. Haufe, bei 5 m. Bad u. Tel.⸗ 1 18. gut Mühl Zim ſofort zu verm. Rahufelsſtr. 8. en Kale,„ Haßtorsettfabrit Alleli 8 Garten, in beſter Wohnlage an 3 5 1 8 Abnung e Ben. 9 1 0 55 b. Schnitzler. bew— 9 8785 ar. 91 28802 e 15 5 ter Garten, in verkaufen. 1 35 5„„..] Vogt, Langſtr. je Kredite ſucht tüchtige Alle 12 e günſt. zu r die 0 f 55 f ofort Wa-————* 8420 R 4. 0 8 8 1 38 an di 75 zer[ Monate ſo rt bahnhof od. Wa e feinen Flächen ae. ale. d l fg Auner z br. 3 lm zun ee aber de are ken Neckarau e eee ee r eee be m. Küche gesuant. spes g ae, 45g an gie dune Won lage; . lie u. 8 geſucht. 38406 e Ai auf Wunsch ne. z. J. Okt. geſucht. Part, od. 1. Stck. Nr. 82 an Geſch. Geſchſt. 2 Schöne Wohng. en Elb,. r. Eder. ſucht„ kal nt Fuſch un 1 0 5% Zimm., Küche, be e ee e eee Haus Lelbstfaner es ein. en a 5 ee e de dere 8 r— 25„Delchſt. e 71¹7⁵ Zubeh. evtl. 1 all⸗ betſenung e F ubal. mit Tor⸗ ae Neues Wein änm., ſonn. ſtelle. 5 1 5. 1. 10. 5 19 einfahrt u. Laden, erh. ut Gerän 1.—— 12 A5 eventl. ſpäter ben. abends.44— bei 5000.“ An⸗ Th. Voelckel Sauerkra 3- bis-Zim. e ie Breitestrage U 1, f 5 55 0. 8121— zahlg. zu kaufen. lnhab. der Lizenz dei— Rentn., N 16. 2 ulſtr. 25. 1 Tr. N a Motor ra 1 5 Gesteine gebhhnn⸗Lunm Reh Wohnung 1 liche Lade 1 10 Mulan 1 810 3 55 eg. d. Geſchälts⸗ 5. Bad, Manſ., 5 L, 12. Niohe 0 e e 2 elch: e len u. Rücken e. i Taheres UI, a 5 1 ar ge ſu ch b———.—.——— ige. in zentral. L eb. u. BN. 9 Trepp.: 9% Seyt⸗ ür Haushalt Angeb. u. B K 85 In Feudenheim uannpelm Tel. 27842 in jeder Aröge geſucht. 10 0 Geſchſt. Friedrichsring, eee ee 2, 21 nacßeg Abr e Ge⸗ an die Geſchſt. If 1 Saupe Stadt ange aue ſügel Angeb. 1 9 1 8870 8 3 neu herger, 3 Zimmer 50(85% atsſtelle dief. 8957 zroß., 1 S626 5 And Hein mit Bad u. kl. auch Garage, 4 J Terz e 28406 Gebr Föbei Tabakmagazin Geflüge ſtelle.— 43* zin 1 Kü e e N und Küche 5 br. ignet f. klei⸗. 5. Et. U. All. 3. 1. 10. Büro, Ru b 0. 50 ver⸗ Mieten ge egg er F 4400 Opel errscre sen fie ne e e e„ f kauft 780 betvieß, Werk 9 95 5 en it Kochge. 40.(Rentnerin) ges. Treppen 1 0 5 abe ben Werfel 1 ur offener e. 10 l. Küche 1. 8 2 E 5e 0 un it Warum iſt das 1 7 1 über a 8 it Wohnhaus reparat.⸗bedürft.,. ie Geſchſt. g Schöne f 1 C 4 22 5 8 85 Fernſor 280 86. baude an Pillig 5 1 7 5 z. 15. 0. 5 1. 115 25* 8887 4 45 Zubehör zu„ Tin U Küche Ablaufwaſſer ſo ſchmutzig W. 8 dem ſehr billigen fpaufen. 8 91, 14 gef Angeb. unt.. 1 Heppe 1904 1 bn— 9155 12 000 Fernſpr. 470 90. 0269 C D 7 an Geſch. 3¹ Näheres Nähe Luiſenrg., 5 — 5 Preis von 12 000 Fer fel. 202 89 C Dr an Leſt die RM!. 20. Oftſtadt: Kt. zu v. ß die Wäsche bn verkauf. d. 19380 3 r. 20, Oftſt 3. 1. Okt, au, on kommen, daß die i len. esüöche 1 0 8728 8385 Nietzſcheſtraße„Wohnung mtl. RWek. 27.50. Es kann dar i wan Es Ram 8 60800. Ste eng N.-Iimmer⸗ i Angeb. u. B 0 beſonders ſchmutzig 25 Einweichwaſſer 5% 2885 A—— Secken heim hochherrſchaftl., m. e e e e löſte— und ſo iſt es 5 S 88. 4., Südbalk., 2 605 1 8 ſuehtiges Madchen Feet 8 1 as be FFC E Seer 8e Seen 5 15 ſucht Stelle z. Mithilfe in Lebens⸗ i Tel. 4d 77.„ in I 1 8 uach chmee in 125. mittelgeſchäft od. ähnl. Brauche 55 Darle 5 B85 Turgi J U. Iii.. b weich gemacht ee iber 1 im Harebalt Angeb. 1 8 81 1 Mk. 400. rlachſtraße: Schöne, geräumige L Ring, Ost- wird 8 i die in Burnus 1 555 an die Geſchäftsſt. d. Bl. us Privathand. 8 immer 5 i Santa der berigen Einweichen, ſot te lõſen ihn völlig 160 1550 ene mit Bad, Soth 1 N gane enthaltenen 1 e * beſonders preis⸗ i. Raten 85 89 35. 40. 75 Erft, bei Krauß, ee daf. Auch Fett 55 5 im Einweich⸗ 9 1 5 S208 Angeb. u. N Preis 4 9 5 28b, part. 8428 991 1.48.4 vor allem Schweiß, werden im g 1 1925 ber e g mene ele eee 2 3 teten: 8 75 280348 waſſer von Burnus aufgelöſt. Man iſt ganz dl ſtelle. 5 3 3 nun 2 Zu vermieten: Telefo 2 7 Einweichwaſſer Qu 5, 3. ſte 1 Wo 8 5 dunkel das Ein 555 W— Wie miete ich eine Woh Weine dänn b. m. 5 arenen Se ebe be el 555 279 1 Vermisbhtes illſt du dir eine Wohnung mieben, 4 1 Schöne a een chmittel und Feuerung 2 Brauſleuſe win du lichkeiten bieten, La 2 Wohnung p.-Wohnung arbeit, Seife, Waſchmi 5 25 Das ist eine—— U ſie Bequemli wirt feſt, afl. 5 f e 40 Pfg., überall 851 255 0 it dem Hauswi 5 1 d auflage(eventl.„ 5 küche u. obendrein. Große Ooſ Gelegenheit! drum mache mit läßt„ne Bad(event. 2 Zim, Küch 350 355 3 zum Beginn des was er dir renovieren ſich geht m nebenränmen geteilt).. Bad(oh. el..) haben. A Kuen 150 Klavier- bevor der u zünſche ſind zu ſpät. 1, e 5 11.55 8 228 ls. 5845. 1 Püfe ie ſpät ren Wünſch 5 mieten. 7. Schupp. Näh, 3. St. ks. 0 11 117 195 55 bie 57 Unterrichts 1 aß kein Streit ee 28424 G 3. 17. 5 Spelzenſtraßhe 10. 1 bie. Hoch, ichtig deinen 1 Schöne— 1 25 Stünie. 1 Hocker mach rich du unterſchreibſt Schön„5 1 jeh. Model! ies ebor du u j N 1 15 eiten d A nie 1 5 Frau, falls du bewweibt. zer ale-Zim.-Wohng. 1 10 Inne angeln nur: 3 e i trag, 7 nit Abſchl., ein Ne 7 Tr. 1 9 5 0 N Nia 130. Ff Miete Nur bei einem acheiſteich feſtkeo, See e 1 5 1 1 1 zu verm. 28398 1 5 1 ic* 8 N„D.. 412 Feinſitet 28 Sendereihe e nie ne e ee zum 1. Okt zu 1.3 Ir. l. Kilo bzw. H. Baumann NECK EI Mieter und 1 richtigen Mieter en 1 0 05 1 Stock. B012 10, 4. J. Belts Ste. Kunststraße Wohnung 2 Klein neige in de J 7, 3b(Laden] 1. oll un Tiens Pr 0 3, 10 J ſchnell 5 ine Aende⸗ 0 Enestandsdarlehen— Monnhein ee eugebaguer* E ANT EIsN AN DrN pNANNKEN 10. Seite/ Nummer 409 Neue Maunheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Freitag, 6 September 1993 ALHANBRA 5 Nah Wie unt Heule große Premiere eines auserlesenen Spitzenfilmes der neuen Saison Meislerwerk des Humor; voll überschäumender Iusligkeil 2 große sensationelle Sonde-Nacht-Worstellungenl Heute Froitag u. morgen Jamstag je 10.50 ahdz. Die Hölle von Cayenne. Die gefürchtete französische Sträflings- Kolonie 1 une In Jöämeling za Aa Unna heute zum letzten Male „Hnutk nut“ Das darf niemand versäumen! Beginn:.00.30,.20 Uhr Gr. 5 Ig. 12 1g. 1 K iu 75..130 S.72.50 fl. 125 * il M. 70. N. 105. ab 26. Aug. Weder Plätze frel 7 Tage Riviera NIK. 113. u. 1 JU. Jufenthalt in Rapallo M. 155. IId. lass io Hl. 165. 1 Mailand- Venedig Mk. 98. 8 Jeden be und Donnerstag: 3 Jh. Königschl.-München fl. 155 g Jeden Dienstag: 88 4 1g. bayr. Alpen u. Seen M. 54. dom.-10.., 16.24.., 15 2 5 5 9 lg. Riviera. g 152— Imnibus-Ruskf. Stuttgart, angebe 125 10 Morgen Samstag fallan menakrAutan Mb 1 Lioyd-felsebüte, Mannheim, 0 7 2 ichen ed o leE g“ 2 5 5 Fuat Teuſessinsel a„ Nenafe Müller 5 Dorofhea wieck Ein L-Abent voll A 0 9 ane de ntik l! 1 Michael Bohnen 9 5 „ Allernsueste Weſt-Ersignisse T Hans Sfüwe Heute all Hel 1 deisten dröbie Schonung der Wäsche— J 0 Deulig Wochenschau der Ufa Leldsi der zcrtesten Gewebe— und haben Normale Preise— Erwerbslose nur 45 Pfennig eh sets bene Tägl..00.50.50 1 Zu haben in den EZSnASSSEL e. 55 im Foyer; Ausstellung ielewerke Ag Gütersloh fWestf. der Orlglvalkostüme! e Jugend ab 14 Jahre Ufa-Grohfilm nachm. nur 50 Pfg. außerordentlich. Qualitäten f g nach dem bekannten von II 10 I J SUR Millionen gelesenen Agn. Günther-Roman 55 e Seelchens Lebens, Liebes- und Leidens- Geschichte dargestellt durch erste Künstler! Ein Frauenfilm, anderer an derer Z Schausdné 1 Kom 05 8. elleitunq: E Emo 0. S— 3 l.. 5 c J 8 1 1 ä————— 1 2 55 A 1 5 SS D 050 15 2 1 1 0 1 0 I 5 EIN 1 1 0 0 Sonntag, abends 8 Uhr„ 1 l 0 bimolfgen Nibelungensaal Hlet trumpft Heinz Rühmann auf— sdwindelt Patentanwalt 5 Hermann Thimig— enſtüsfel Theo Lingen 1 a* sich— donnert Adele Sandrock— noch 5— Mannheim, Kaiserring 38 Ubersfeigerf von Hans Moser. 5 a relephon 429 88 lnerkeit ohne Ende! 5 He Er mit seinen Künstlern Unsere intereſſante Gardinen- Ausstellung Erstklassig wie der Film, das Vorprogramm! Hanne Mus 1. Solotänzerin von in der lll. Etage sowie unsere 6 Spezial- ö 5 der Scala Berlin i In ö fü i Im Flordgeblet Ostgrönlands Neueste B AVARIA-Woche 8 Fenster zeigen ſhnen, wie mein för Wenig 5 5 Expedition letzte interessante VV fflich T 15 K U. + N hell 8m X r n er unübertreffliche 1 3 Aue h An en Tagen, Neues. helles 1 Weltbegebenheiten Georg Freundorter awer: behaglich einriepten kann, eberzeugen see rhs Wasch tra 38 nl Karten. 70 bis.80 bel Heckel. O 3. 10, Sie sich selbst durch einen Besuch, Sie aeg U 2 I 1 Verk.-Vereln, N 2, 4, Or. Tilmann, F 7, 19, Schenk, werden manehe Anregung finden, asche Sete l ve Erslaukfführung 2 2 e 4 Mittelstr., Bluménß. Lindenhof, Meerfeſdstr. ung b zu p 8 1 Während d. ganz. Samstags u. Sonntags J. Rosengart. 8 2 i Welhertente Einlaß:.30 Uhr— Anfangszeiten: 3, 5,.08,.30 Uhr Alt lers Ale für Spänngaf 2 50. 5 15 2 T8 dinen 8 0 g—— 750 em bist Netef„„ 8. . 82 ehppenenstollerrr 09 f fuld Wöaßchbefe“ üßer litöten 120 em bieſ⸗ Neter 38 Schreibt. 1 m. 3 D 8 Nuß,., an. Zimmer 7 a 0 5 1 5. 6 chenbüf. 85 Einr. echt Eiehe. 1 Pauonsbolle alte 1 a„78. Zimmerbüf. Bütelt. ztürſg, 5 9 1 neu und gespielt, 185.—, Tiſche 14. schwere role 2 7 euheſten aut voteeföttem Stund 133 inder Preislage Stühle 3. Aug Porn e i heute frisch von der es, 110 breſt de e Feat i 8985—Kleiderſchr. Ausziehtisch, 8 E V 5 E FV wiederholt: Fallenstores 1 1 Umtauscg 12 2⸗ u. Stür. v. ener 8 f of N. mit hohem Ratenzahlung 27, Speiſezim. nur Mk. 3 Konditorei- Café Liter 35 Pfg. 8193 Die KIörung Klöppelsb schluß. 250 m hoch, NHeter 15 8 Küche 11 5 248. f Ruf 5 enl05.— a 0 Max Pfelkfer 44128 07 4 C. Hauk 135.— 155.—, 185, Möbelhaus Sie hören Jeden Machm. u. Aben n unserer Oualltätslefstung ist die epa 0 01 1 Muslchaus Herrenzimmer i g f g„2, am Schloß v. 195,. Fred Schatz f 3. ll. 3, 7 u. Seckenbeimer Straße ff e N Verarbeitung, 140, 1 80 90 F ſchlafeium. 80. den Meiste rel ger und Für verwöhnfen Geschmack„„ 5 Häucherschrank Bunge Möpelecke pid seine Solisten Tunstssidenpt Nuster. 8 8 N 2, 1. 18396 Eine Auswahl ganz neuartiger, ge- nach 2 ux 250 150 Pfd. 85 5 Mennhelm schmacklich einzigartiger Pralinen. Hanqdwebestt, ca 150 cm breit, NHeter aut e zu E 3, 2 9 5 1 I verkaufen bei l J knestandstanlehel — Habe meine Draxis 20 93 a 125 Bingiadentüll Mütänger v 4, 10 f Gebr. weißer esta 9 44 1 eis Stoles a— café Museum m E 3, 14 sugenommen e sehr modetn. 220 em breit.. Neter 75 ö 8 0 Faſt newer 5 Zahnd an Nelklielegenhelt'! dne e Entawas 1. Goh Seckenheimer Strasse 12 D 7, 10 Neiterue ks neuzeitliche, Einige neue au verheufsn. Gr. 57, F meu eröffne! Melzer transparent kende 5 1(Löffler. alert Ia Kaffee, Tee u. Kondltorelwaren Dr. e 288 10 Dekorstiongtoff, cs. 150 m bfeit, Meter 95 Wohnzmmer 5 e rate 11. 8 U ö 7886 1 2———„— 3 e 4 Auf Wunsch senden wir lhnen eine Kradenzen Kombin. 47 reichhaltige Beilage kostenlos zu. schöne dunhle Fenking- VAꝰ0 1 e 8 Gelegenheit! Her F e. each. e, e f 1880 gut erh., 2 Bettſt., 4 Fl. 1 9 5 * 2 3 2 Nachttiſche m. Kohle. Gas⸗ Brauchen Sie ein Rad? 38. 45. 50. rg. Genc a Todes-Anzeige 3 11 m. Marmor u. 76 Mk. zu ve Am Mittwoch abend ist unsere lebe Dann besſchigen Ste unverbind- Mö 0 l Spiegel, 1 2tür. Grattolf utter, Großmutter. Schwiegermutter, 8 Große Auswahl F 0 0 5 ger Spiegelſchr. 140. güſerlal⸗ E lb, C 5 Sing- u. Ses bis zum rei ausgestatteten 5 n 2 n 8 8 2, 6 U. 1 1, 8 Patentröſte 3 Dürkheimerſtr. 1 Barbara Bies 0 U Zlervögel. hettenlosen Rad. 8198 3 Decben. Billig abi N g K Gbrik 14 u 16 1 Bi- Bie u Ai, im Alter von 7g lahr. von uns gegangen Markenräder: Wanderer, 5 Wegen cherſchr. Eiche, 48. 15 r. w 55 im 5 15 95 1 0 berſuch, wenn Seidel& Naumann, Regina, Presto, Für unſere 9 0 15 00 an der e Ou 5. 4. eine Tr. 4. on. llt 15 RVC die cheſundheit ö 5 1 1 ö Bekanntma⸗ untermühlauſtraße(18 Häuſer mit zu verkaufen:. 0 CC bout 110 Simson ste. ete, u. 1 Spezialräder Amtl. ſekanntmachungen, 105 Wohnungen) ſollen im öfſent⸗ Vollſt.. EEE 55 4 0 i 8. Dei il mit J— I U—. lichen Wettbewerb vergeben werden: wareneinr. bill., inserieren 1 Sede Bcercigung: Samstag. nachm. ½ Uhr. 15 5 155 8. C Le Sr Arbeitsver gebung. a) die Erd⸗, Beton⸗ und Maurer⸗ 2 eee. 952 10. f. er e 29, Spenglerarbeiten, b) dach. y) die Treppen 8 gunſt⸗ Pol. Belt m. Ro bringt Gewn 2 Zinsser Leipzig Teleph. 227 26 6 7, 15 Peleph. 227 26[deckerarbeiten für das Leihamt pb) 1955 Treppenlieferung aus Kunſt⸗ 1. 19815 18 55 3 e e r Schwetzinger Straße 118. Nähere 5 8 . Auskunft beim ſtädt. Hochbauamt, 0) e aus. %% wo Ausſchreibungs⸗Bedingungen, e) 115 0 i 85 ſchtiſch.— ſoweit vorrätig, erhältlich ſind und J die Grobſchloſſerarbeiten. Weſpinſtraße 10. 18 Rei f f Fine Die Angebotsvordrucke werden in parterre. 8856 0 7 ffe ege in⸗ 1 2 reichnngsternin; Aitewach, den anſeren Geſchafteetumen in 8 7 8. Sepibr. 1035, Amtsgebände II immer 04, falgeſchhan e Dor Ilplafl 18 15 i 0 N liegen auch die Zeichnungen zur fafrmmer 0 zu d dig lhre Zuſchlagsfrift an e bergen e Die An- türig, 180 om, Nοονενn⁰ι Eis 2. Oktober 1928. gebote ſind verſchloſſen und mit Reb . Das abſchließende Prüfungs⸗ entſprechender Aufſchriſt verſehen* 8 Vergiss nie MAN-schuh zu kœbfen ergebnis des Jahresabſchluſſes für bis ſpäteſtens Freitag, den 13. Sep⸗ nur k. 295. 8 5 1 1933/34 liegt in der Zeit vomftember d. J. an uns einzureichen, 5 bein Kind kenn doppelt gut drin laufen! 9. September bis 6. Oktober 1035 und zwar die unter aj genannten. 368. nan. in unſeren Verwaltungsräumen Arbeiten vormittags 9 Uhr, die eee K 7, Zimmer 223, auf. Die Ein⸗ unter p) und c) genannten Ar⸗ 5 75 ſichtnahme ſteht jedem wahlberech⸗ beiten vormittags 10 Uhr und die e tigten Gemeindebewohner während unter), e) u. f) genannten Ar⸗ n der üblichen Geſchäftsſtunden frei. heiten vormittags 11 Uhr. 7216 Möbelhaus Mannheim. den 5. Septbr. 1935. gemeinnüt ine Baugesellschaft Binzenhöf 91. Qu 1, 8(am Markt)— PF 7, 20 Schwetzinger Schwetzinger Straße 48— Mittelstrage 50 Waſſerwerksgeſellſchaft. Straße 53. Neckarau: Rheingoldstrage 29 Mannheim m. b. 9. Leſt die N. M. 3. 850