I 121..60 .55 .50 „.90 d Hessen annheim: ingshallen e Weick, nd Bitser, Paradegl. Vartehalle 7460 an Hillig Wunsch e bring. rosten 1 Ange. die dann tung b. s- Orgas. f 1 der Amtsrichter Hakenkreuzflagge in der Weiſe zu beſchimpfen und den Lloyddampfer her ein Schiff in den Grund gebohrt hatte. M. P. Porneck beſtänden erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Lutſenſtr. 1. Abbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. 5 zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 7. September/ Sonntag, 8. September 1935 146. Jahrgang— Nr. 412 Anerhörte Veſchimpfung Deutſchlands im Richterſpruch [(Funkmeldung der NM.) — Neuyork, 7. September. In dem Prozeß wegen des kommuniſtiſchen Ueberfalls auf den Lloyddampfer Bremen“ im Hafen von Neuyork hat der Amtsrichter Brodſky am Freitag ein Urteil gefällt, das vor allem durch ſeine Begründung eine unerhörte Beleidigung Deutſchlands darſtellt. Sämtliche Angeklagten wurden von der An⸗ klage der„geſetzwidrigen Zuſammenrottung“ freigeſprochen, lediglich ein Angeklagter wurde wegen Waffenbeſitzes in Haft behalten. In ſeiner Urteils begründung ließ ſich dazu hinreißen, die national⸗ ſozialiſtiſche deutſche Regierung und die wü ſt e ſten „Bremen“ als ein„Piratenſchiff“ zu bezeichnen. Die Urteilsbegründung begann mit einer Dar⸗ legung der Ereigniſſe an Bord des Lloyddampfers „Bremen“. Dann fuhr Amtsrichter Brodsky wörtlich fort:„Ich bin mir durchaus der Tatſache bewußt, daß das offene Führen der Naziflagge für die Angeklagten berechtigter⸗ oder unberechtigter⸗ weiſe die Vorſtellung von einem Piratenſchiff(1) hervorgerufen hat, das herausfordernderweiſe in den Hafen einer Nation einfährt, von der es kurz vor⸗ (Eine Anſpielung auf die„Louſitania“? Die Schriftlei⸗ kung) mit der ſchwarzen Piratenflagge ſtolz an ſeinem Maſt.“ In der weiteren Urteilsbegründung erklärt Amtsrichtet Brodsky u.., daß die Anweſenheit der bier Angeklagten, Arthur Blair, William Baily, William Howe und Georg Blackwell auf der „Bremen“ keine geſetzwidrige Handlung bargeſtellt habe. Bezüglich des Angeklagten Vincent Widerſprüche in der Zeugenausſage, daß er angeblich den amerikaniſchen Detektiy Matthew Solomon niedergeſchla⸗ gen haben ſoll. Bezüglich der erſtgenannten vier Angeklagten lägen keinerlei Beweiſe für eine Ge⸗ ſetzesverletzung vor(). Sie hätten ſich nur unter der Menſchenmenge befunden, die ſich durchaus geſetzlich am Pier eingefunden habe, um gegen die deutſche Hakenkreuzflagge zu prote⸗ tieren, wozu ſie ſolange berechtigt geweſen ſei, als ſie nicht den Frieden ſtörte. Unabhängig hiervon ſtelle die weitere Frage, ob ſich die Angeklagten individuelle Hand⸗ greiflichkeiten haben zuſchuldben kom⸗ men laſſen ein ganz anderes Problem dar. Unter der Vorgabe einer geſetzlichen Anſammlung dürften bon einzelnen Perſonen keine Gewalttätigkeiten ver⸗ übt werden und der Urteilsſpruch dürfe keineswegs ſo ausgelegt werden, als ob derartige Ausſchrei⸗ tungen gebilligt würden. „Es kann jedoch ſo ſein, daß das Zeigen der Hakenkreuzflagge im Neuyorker Hafen be⸗ rechtigter⸗ oder unberechtigterweiſe von den Angeklagten oder anderen Teilen unſerer Bürgerſchaft als unerwünſchtes Hiſſen eines Zeichens betrachtet wurde, das alles das ver⸗ ſinnbildlicht, was den amerikaniſchen Idealen von den gottgegebenen und unverrückbaren Rechten aller Völker, ſowie von Leben, Freiheit und dem Streben nach Glück zu⸗ widerläuft. Nach Anſicht der Verſammelten bedeutet dieſes 15 en der Naziregierung Krieg der ligion, Vernichtung von Mitbürgern lediglich aus religibſen oder ethnologiſchen Grün⸗ den. Entwür digung der gelernten Be⸗ tüſe— kurz gefaßt, wenn ich einen biologiſchen Begriff gebrauchen darf— einen aktiviſtiſchen Rück⸗ chritt in mittelalterliche, wenn nicht gar barbariſche ſoziale und politiſche Verhältniſſe.“ Das Urteil wird von der geſamten Mor⸗ genpreſſe in großer Aufmachung gebracht. In weiteſten Kreiſen der Deutſch⸗Amerikaner hat betiefgehende Entrüstung hervorgerufen. Es wird auf dem am 6. Oktober in Madiſon Square warden ſtattfindenden Deutſchen Tag die gebüh⸗ zende Antwort erhalten. Außerdem haben die grö⸗ eren deutſch⸗amerikaniſchen Verbände die Abſicht, eim Staats departement in Waſhington Vorſtellungen gegen das Schandurteil zu erheben. durteil im Neuvorker, Erſte Sitzung des Fünfer usſchufſes Man ſucht nach einer Kompromißlöſung (Funkmeldung der NM.) O Genf, 7. Sept. Der Fünferausſchuß zur Prüfung des ita⸗ lieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles hielt heute vormit⸗ tag unter dem Vorſitz des ſpaniſchen Vertreters de Madariaga ſeine erſte Sitzung ab. Miniſter Eden berichtete über die Pariſer Verhandlungen und erläuterte eingehender, als dies in der Ratsſitzung geſchehen iſt, die damals an Italien gemachten Ange⸗ bote. Nach Rom und Ado is Abeba wurden gleich⸗ lautende Telegramme mit der Aufforderung gerichtet, während der Verhandlungen nichts zu unternehmen, was zur Verſchärfung des Streitfalles beitragen könnte. Der Kompromißplan Meldung des DN — Paris, 7. September. Der römiſche Sonderberichterſtatter der„Agence Economique et Financiére“ will die Auffaſſung maßgebender italieniſcher Kreiſe über eine mögliche Regelung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles wiedergeben, indem er darauf hin⸗ weiſt, daß man die italfeniſchen Truppen in Eritrea als eine Polizeitruppe an⸗ erkennen könnte, die im Namen und Auftrag des Völkerbundes handeln könne. Es würde ſich nach italieniſcher Auffaſſung alſo darum handeln, in Genf eine Einigung auf der Grundlage ſehr weitgehender wirt⸗ ſchaftlicher Zugeſtändniſſe an Italien und vielleicht ſogar ein italieniſches Protektorat über einen Teil Abeſſiniens herzuſtellen. Der Negus, ſo erklärte man italieniſcherſeits, würde einen ſolchen Vorſchlag annehmen können. Da⸗ gegen würden einige Fürſten in der Provinz ihn wahrſcheinlich ablehnen, und ihre Haltung würde den ttalieniſchen Truppen Gelegenheit geben, vor allem in der Gegend von Adua einige Strafeypedi⸗ tionen durchzuführen. Vorausſetzung für eine ſolche Löſung ſei natürlich die Anerkennung des italieniſchen Standpunktes durch den Völkerbund in der Frage der Stellung Abeſſiniens in den internatio⸗ nalen Beziehungen, ſowie die Zuſtimmung Englands. Obgleich man ſich auch in Rom darüber klar ſei, daß bei dem augenblicklichen Stand der Genfer Verhand⸗ lungen wenig Ausſicht dafür vorhanden ſei, müſſe berückſichtigt werden, daß gewiſſe diplomatiſche Vertreter in der italieniſchen Hauptſtadt im Sinne einer ſolchen Löſung arbeiteten. Man erkläre in Rom weiter, daß weder Italien noch England bis an die Grenze der Zugeſtändniſſe gegangen ſeien und daß die gegenſeitige Auffaſſung unter dem Einfluß des franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten noch eine weſentliche Annäherung erfahren könnte. Der Genfer Sonderberichterſtatter des gleichen Blattes beſtätigt in gewiſſem Sinne die Möglichkei⸗ ten, die man in Rom für eine Löſung des Streitfal⸗ les ſehen will. Der Genfer Berichterſtatter⸗Aus⸗ ſchuß werde der italieniſchen Regierung höchſt intereſ⸗ ſante Vorſchläge unterbreiten. Man werde ſich nicht nur auf wirtſchaftliche Zugeſtändniſſe beſchränken, ſondern auch ge⸗ wiſſe finanzielle und techniſche Erleichterun⸗ gen anbieten, die es Italien ermöglichten, ein Aktionszentrum zu errichten und Abeſſinien im Sinne der italieniſchen Intereſſen zu durchdringen. Hierbei werde man berückſichtigen, daß auch der Ne⸗ gus auf ſeine Rechnung komme. Um zu verhindern, daß Italien dieſes Angebot erneut zurückweiſe, werde man diesmal ein Sicher heitsſyſtem damit verbinden, das den Befürchtungen Muſſolinis Rech⸗ nung trage. Man erinnere in Genf in dieſem Zu⸗ ſammenhang an die Unterredung, die der franzöſi⸗ ſche Miniſterpräſident auf der Fahrt nach Genf mit dem engliſchen Miniſter Eden gehabt habe und in deren Verlauf Laval bereits einen Sicherheitsplan entwickelt habe, der ſich auf einer internationalen Polizei aufbauen ſoll. Dieſe Polizei, die ſich vor⸗ nehmlich aus Mitgliedern neutraler Staaten, insbe⸗ ſondere Schweden, zuſammenſetzen ſoll, könnte je⸗ doch unmittelbar unter italieniſchen Einfluß geſtellt werden. Der Sonderberichterſtatter der Agence Economique et Financiére erklärt abſchließend, daß dieſe Formel bereits Gegenſtand eines Meinungs⸗ austauſches ſei. r „Einkehr und Umkehr“ Auf dem Wege der Beſeiltigung des Kirchenſtreites (Von unſerem Berliner Vertreter) Berlin, 7. September. Mit der kirchenpolitiſchen Lage, die im Zeichen der Tätigkeit des mit der Betreuung der Kirchen⸗ angelegenheiten beauftragten Reichsminiſters Kerrl ſteht, befaßt ſich der Leiter der Preſſeſtelle der deut⸗ ſchen evangeliſchen Kirche, Rudolf Schmidt, in einem beſonders bemerkenswerten Aufſatz. Unter der Ueberſchrift„Einkehr und Umkehr“ heißt es in dieſem, in der„Eſſener Nationalzeitung“ er⸗ ſchienenen Artikel unter anderem: Trotz aller wohl⸗ gemeinten Verſuche, die Verkrampfung im kirchlichen Raum aufzulockern und den Kirchenſtreit zu beheben, habe ſich kein Rezept gefunden, das dieſes Unheil für Volk und Kirche bannen konnte, und der Zuſtand einer völlig ungeklärten Lage habe zu bedenklichen Erſcheinungen geführt. Ueber die Bemühungen, aus den gegenwärtigen Schwierigkeiten herauszu⸗ kommen, heißt es dann unter anderem weiter: „Dieſe unhaltbare Lage findet der Reichs ⸗ miniſter Kerr! vor, da ihm die bisher im Reichs⸗ miniſterium des Innern und im Reichserziehungs⸗ miniſterium bearbeiteten kirchlichen Angelegenheiten unterſtellt werden. Eine ungeheuerliche Aufgabe ſoll und wird von ihm nach allen Wirrungen gelöſt wer⸗ den. Ein fertiges Rezept, das mit mathematiſcher Sicherheit den Kirchenſtreit beſchließt, gibt es nicht. Höher, mächtiger und hinreißender als alle Geſetzes⸗ verordnungen und Entwürfe ſind der felſenfeſte Wille und die abſolute Reinheit eines uneigen⸗ nützigen Wollens zu bewerten. Die Erkenntnis, daß Gott der Herr über Völker und Dinge nicht will, daß nach der mühſam errungenen politiſchen Eini⸗ gung des deutſchen Volkes ſinnloſe Auseinander⸗ ſetzungen auf religiöſen Randgebieten die Arbeiten am Wiederaufbau der Nation ſtören, verpflichtet, alles Kleinliche und Treunende und nicht zuletzt das Perſönliche in den Hinter⸗ Säuberungsprozeß zu den ihr grund zu ſtellen, um enoͤlich die Kräfte für den Neubau der Kirche freizugeben. Dieſe Erkenntnis zwingt zur Feſtſtellung einer notwendigen Tatſache und führt zur Liquidierung des bisher verfolgten Kurſes der beiden ringenden Gruppen. Der Kampf geht nicht um kirchenpolitiſche Machtpoſten, ſondern um die Seele des deutſchen Volkes. Und dieſes Volk erwartet von den Dienern der Kirche vollen Einſatz in der Verkündung des Evangeliums, Hingabe zum Dienſt am Nächſten und ein offenes Ja zum nationalſozialiſtiſchen Staat, der nach Vernichtung des Gottloſentums der Kirche ihre eigentliche Aufgabe geebnet und gewieſen hat Es iſt müßig, in einer Zeitenwende ein feſtes Programm aufſtellen zu wollen, nach dem die evan⸗ geliſche Kirche ſich bemüht, die brennenden Fragen der Gegenwart zu löſen. Die wichtigſte Forderung iſt die Liquidierung des Kirchenſtreites und die radi⸗ kale Ausmerzung all der unſeligen Begleiterſchei⸗ nungen. Dieſer Schritt verlangt gebieteriſch die Loslöſung der Pfarrer aus den Niede⸗ rungen des Streites und Selbſtbeſinnung auf die der Kirche gewieſenen Aufgaben. Dann wird das Gerede vom politiſchen Proteſtantis⸗ mus ebenſo verſtummen wie die bitteren Vorwürfe derer, die vorgeben, das Evangelium werde durch andere menſchliche Spekulationen erſetzt werden. Einer deutſtchen evangeliſchen Kirche, die ſich nach vielen Mißverſtändniſſen und manch bitterem geſtellten Aufgaben durchgerungen hat, wird ſich auch der Staat, der ſich zum poſitiven Chriſtentum bekennt, nicht verſchließen. Das Problem von Staat und Kirche wird allein im gegenſeitigen Vertrauens verhältnis geklärt werden. Die Steine, die dieſem Aufbau im Wege ſtehen, müſſen allerͤings reſtlos aus dem Wege geräumt werden.“ Eroßangriff auf das Momelland Die Neuwahlen zum Memellandtag 1. Berlin, 7. September. Herr Sidzikauskas, der ehemalige litauiſche Ge⸗ ſandte in Berlin und in London, hat einmal erklärt, daß Litauen das Memelſtatut nur als einen Ueber⸗ gang betrachte. Damit hat eine maßgebende und politiſch verantwortliche litauiſche Perſönlichkeit zu⸗ gegeben, daß Kowno den klaren Rechtsbruch erſtrebt. Denn die ſogenannten Signatarſtaaten, England, Frankreich, Italien und Japan, haben die Memel⸗ konvention in der Abſicht erlaſſen, das Verhältnis zwiſchen Litauen und dem Memelgebiet für die Dauer zu beſtimmen. Die Memelkonvention ſtellt für die Beziehungen der Kownoer Regierung zum Memeldeutſchtum ein Staatsgrundgeſetz dar. In die⸗ ſer Erkenntnis iſt ſie auch von Litauen unterzeichnet worden. Das„Statut des Memelgebiets“, das for⸗ mal als ein Anhang zu der„Konvention über das Memelgebiet“ erſcheint, wird mit den Worten einge⸗ leitet:„In Verwirklichung des weiſen Entſchluſſes, dem Memelgebiet Autonomie zu gewähren und die überlieſerten Rechte und die Kultur ſeiner Bewoh⸗ ner zu ſichern; eingedenk der von der Verfaſſung⸗ gebenden Verſammlung Litauens am 11. November 1921 einſtimmig angenommenen Entſchließung; im Einklang mit der Entſcheidung der Botſchafterkonfe⸗ renz vom 16. Februar 1923, welche die litauiſche Re⸗ gierung am 13. März 1923 angenommen hat, fetzt die Republik Litauen das folgende Statut in Kraft.“ Rechte und Kultur ſollen geſichert, alſo für die Dauer erhalten werden. Ueber dieſen Sinn des Statuts konnte auch in Litauen nie ein Zweifel be⸗ ſtehen und hat wohl auch nie einer beſtanden. Man war von vornherein, kaum daß die Tinte der Unterſchrift getrocknet war, gegen dieſes Statut. Litauen hat es als den Kaufpreis betrachtet, den es wohl oder übel zahlen mußte, um überhaupt die Souveränität über das Memelland zu behalten. Es gedachte jedoch nie, ſeine Verpflichtun⸗ gen zu erfüllen. Schon Ende 1925 meinte im litauiſchen Sejm der jüdiſche Abgeordnete Robinſon: „Ich fürchte, daß es in der Memelkonvention nicht einen einzigen Paragraphen gibt, gegen den nicht ſchon verſtoßen wäre.“ Schon am 15. Januar 1926 er⸗ klärte der Großlitauer Labartas, man werde wohl einen zweiten Aufſtand gegen das Memelland unter⸗ nehmen müſſen. Im Dezember 1926 wird im Zu⸗ ſammenhang mit der litauiſchen Revolution der Kriegszuſtand auch über das Memelgebiet verhängt, wo er bis zum heutigen Tage noch nicht aufgehoben iſt. Im Zeichen dieſes Kriegszuſtandes ſetzte, erſt allmählich, gewiſſermaßen vorſichtig taſtend, dann im⸗ mer kühner der Unterdrückungsfeldzug gegen das Memeldeutſchtum ein: Der Kampf gegen die auto⸗ nomen Rechte, die das Statut gewährt hatte. Man wollte das Memelland beſitzen und ſeine Wirtſchafts⸗ kraft zum Vorteil des geſamten litauiſchen Stasts⸗ weſens einſetzen und ausnutzen. Die Bewohner des Gebietes und ihre deutſche Art hat man von jeher gehaßt. :„Die Oſtgrenze des Memelgebiets, die frühere ruſſiſch⸗deutſche Grenze, ſtellt eine wirkliche Scheidewand zwiſchen zwei beſonderen Zivili⸗ ſationen dar. Mindeſtens ein Jahrhundert trennt ſie voneinander. Das iſt eine richtige Grenze zwiſchen dem Weſten und Oſten, zwiſchen Europa und Aſien.“ Dieſe Worte ſtammen nicht aus deutſchem Munde, ſie ſtanden nicht in einer deutſchen Zeitung. Sie ſind dem Bericht der Kommiſſion entnommen, die nach dem Einfall der Litauer im März 1923 im Auftrage der Alliierten das Memelgebiet bereiſten. Litauen haßte in dem Memeldeutſchtum den Träger der höheren und älteren Kultur und der beſſeren Lebens bedingungen. Es will dieſes Deutſchtum in ſeiner inneren Kraft zerſtören. Der Kampf begann mit Schikanen, mit kleinen Nadelſtichen, mit— wir wollen es einmal ſo ausdrücken— Uebertretungen der Beſtimmungen des Memelſtatuts. Die Signatare, die es übernommen hatten, die Wahrung der memeldeutſchen Autonomie zu über⸗ wachen, kümmerten ſich nicht um dieſe Dinge. Es war ſchon viel, wenn ſie hin und wieder auf das ſtän⸗ dige Drängen der berufenen Sprecher des Memel⸗ landes und der deutſchen Oeffentlichkeit widerwillig und zögernd eine papierne Reſolution auf Genfer Art hinausflattern ließen. Die Signatarmächte haben ihr feierlich gegebenes Wort ſchnöde gebrochen. Das vor allem hat die Kownoer Regierung ermutigt, weiterzugehen. Man ſchritt zum Generalangriff. Man begnügte ſich nicht mehr mit„Uebertretungen“ der Statutsbeſtimmungen, man ſetzte ſich über ſie hinweg, handelte ihnen unmittelbar zuwider, man hob ſie, auf. 5 a Die memeldeutſche Autonomie erſtxeckte ſich auf die Legislative, die ſich im Memellandtag verk auf die Exekutive und auf die Ge 50 Schritt um Schritt hat Litauen dieſe Pfeiler der Autonomie unterhöhlt und verſucht, ſie umzuſtürzen. Gegen das Statut wurden im Memelgebiet Litalter 1 2. Seite/ Nummer 412 Samstag, 7. Sept. Sonntag, 8. Sept. 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe zu Trägern der Staatsgewalt, von den höchſten Ver⸗ waltungsſtellen, vom Direktorium herab bis zu den Amts⸗ und Gemeindevorſtehern. Die Litauer die dieſe Verwaltungsſtellen zu übernehmen hatten, mußte man regelrecht importieren, da im Memel⸗ lande ſelbſt ſich keine fanden. Es waren nicht die Beſten ihres Volkes, die ſich für dieſe Aufgabe zur Verfügung ſtellten. Hand in Hand damit wurde die Rechtſprechung litauiſiert bis hinauf zum Ober⸗ verwaltungsgericht und zu der Memellandabteilung des Obertribunals in Kowno. Artikel 24 Fes Statuts ſagt über dieſe Memellandabteilung fol⸗ gendes: Das litauiſche Obertribunal„hat eine be⸗ ſondere Abteilung für die Angelegenheiten des Memelgebietes; dieſe Abteilung beſteht zum größten Teil aus Mitgliedern, die der Richterſchaft des Memelgebiets entnommen ſind, und kann ihre Sitzungen in der Stadt Memel abhalten.“ Jetzt iſt wider Recht und Geſetz in dieſer Abtei⸗ lung durch entſprechende Ernennungen das memel⸗ deutſche Uebergewicht beſeitigt worden. Jede Stel⸗ lenbeſetzung, jede Aenderung der beſtehenden Geſetze war ein Rechtsbruch für ſich, war ein Stein, den man aus dem Gebäude des Statuts heraus⸗ brach, bis kaum noch die Grundmauern ſtanden. Die Autonomie iſt in ihrer praktiſchen Wirkſamkeit ſeit langem aufgehoben. Die Memeldeutſchen werden be⸗ handelt wie die Angehörigen eines Landes, das der Kriegsgegner beſetzt hat, ja noch ſchlimmer. Im Ar⸗ tikel 35 heißt es:„Die Verſammlungs⸗ und Vereinigungs freiheit, die Gewiſſens⸗ und Preſſefreiheit werden allen Einwohnern des Memelgebietes ohne Unterſchied der Nationali⸗ tät, der Sprache, der Raſſe oder Religion gewähr⸗ Jeiſtet.“ Der Kownoer Schreckensprozeß hat ge⸗ zeigt, daß von dieſen Freiheiten nichts übriggeblieben iſt, ja, daß die Memelländer micht einmal die Freiheiten erhalten, die außerhalb beſonderen vertraglichen Rechts die Bürger aller zi⸗ viliſterten Staaten genießen. Wer deutſch iſt, be⸗ findet ſich in ſtändigem Anklagezuſtand. Nur eines fehlt zur Zeit den Litauern noch: ein ihnen willfähriger Landtag. Sie haben es dem letz⸗ ten Parlament und damit ſeiner deutſchen Mehrheit unmöglich gemacht, gegen die Entrechtung und Unter⸗ drückung des Memelvolkes zu proteſtieren. Man verhaftete deutſche Abgeordnete, raubte ihnen die Mandate und verſchaffte ſich ſo die Möglichkeit, den Landtag bei jeder Sitzung beſchlußunfähig zu machen. So wurde verhindert, daß die rechtmäßige Vertre⸗ tung des Memeldeutſchtums etwas gegen die Kow⸗ nber Gewaltpolitik unternehmen konnte. Litauen will aber mehr, es will einen Landtag, der die Rechts⸗ brüche gutheißt und allem, was geſchehen iſt, die ſtgatsrechtliche Sanktion erteilt. Dann würde mit dem Willen des Landtags der Zuſtand gültiges Recht werden, den Litauen in den letzten Jahren an die Stelle des im Statut niedergelegten autonomen Rechtes geſetzt hat. Die Beſeitigung des Statuts wäre ſo im Endergebnis mit dem Statut durchge⸗ führt worden. Und die Wahlen des 29. September ſollen den Litauern den Landtag bringen, den ſie für die Durchführung dieſes Vorhabens gebrauchen. Die n Vorbereitungen ſind en 5 85 In emen eee Eiſenbahnunglück bei Bromberg — Bromberg, 5. Sepßt. Im Bahnhof Wier⸗ ſchutzin bei Bromberg ereignete ſich am Donners⸗ tag ein Zuſammenſtoß mit einem Güterzug, bei dem 12 Perſonen verletzt wurden. Sieben Wagen wurden ſchwer beſchädigt. Der Güterzug, mit der Beſtimmung Gdingen, fuhr auf einen im Bahnhof Wierſchutzin haltenden Perſonenzug auf. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Erdſtoß in Griechenland — Athen, 6. September. In der Umgebung von Margarita bei Preveza wurde am Donnerstag ein Erdſtoß verſpürt. Nach den bisher vorliegenden Meldungen ſind 60— 90 Häuſer eingeſtürzt. Menſchenopfer ſind glücklicherweiſe nicht zu beklagen. Die Nachricht traf infolge mangelhafter Verbindung erſt verſpätet ein. „Stolzer denn je.. Der Sinn des Nürnberger„Parteitags der Freiheit“ Meldung des DN B — Berlin, 7. Sept. In der„Nationalſozialiſtiſchen Korreſpondenz“ ver⸗ öffentlicht Hellmut Sündermann eine Vor⸗ ſchau auf den Reichsparteitag, die folgendermaßen lautet: Ebenſo wie die Partei durch die nationalſozialiſti⸗ ſche Revolution neu in die Skala der ſtaatspolitiſchen Begriffe eingeordnet wurde, iſt auch der Reichspar⸗ teitag ein Ergebnis, für das uns Vergleiche aus der früheren Welt fehlen. Der Reichsparteitag iſt nicht weniger als das, wa man einſt als„Parteitag“ der vergangenen Parteien⸗ welt kannte: wo„erfahrene Politiker“ in„Komi⸗ tees“ und„Ausſchüſſe“ weiſe Reden hielten, wo all⸗ jährlich neue Programme entworfen und auf ihre propagandiſtiſche Zugkraft unterſucht wurden, wo ſchließlich über die Haltung der Parlamentsfraktion eine andauernde Debatte ſtattfand, um das Kompro⸗ miß zwiſchen den inneren Abſichten und dem äußeren Schein zu ſuchen und zu finden. Er iſt auch keine„Parade“ in althergebrachtem Sinne wie manch Verſtändnisloſer draußen im Aus⸗ land ſich dieſes beſondere Ereignis zu erklären ver⸗ ſucht. Nein, der Reichsparteitag der NS DA p— her⸗ ausgewachſen aus der ſtolzen Tradition der Tage, an denen einſt die wenigen Vorkämpfer des Na⸗ tionalſozialtsmus aus dem ganzen Reiche ſich zu⸗ ſammenfanden— iſt mehr als das, was man mit bekannten Begriffen erklären und abtun kann, denn er iſt ebenſo ein Begriff für ſich wie das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland überhaupt. Es iſt die Heerſchan des Führers über ſeine nationalſozialiſtiſche Bewegung, die ihm Motor und Garant ſeines Reiches iſt. Eine Heerſchau über die Partei aber iſt eine Heerſchau über die geſamte innere Kraft des deutſchen Volkes. Die Partei führt das Volk und reprä⸗ ſentiert die Nation. Die Hunderttauſende von Männern und Frauen, die nach Nürnberg kommen, ſind nicht eine Schicht des Volkes, ſondern ſie kommen und marſchieren als die Vertreter aller derer, die draußen in den Dörfern und Städten, in den Büros und Fabriken neben ihnen und mit ihnen ſchaffen im gleichen Geiſt. Als Parteigenoſſen wiſſen ſie nur von größeren Pflich⸗ ten, die ſie freiwillig gegenüber der Gemeinſchaft auf ſich genommen haben. Je verantwortungsbewußter und je tatkräftiger ſie dieſe ihre Pflichten erfüllen, um ſo ſtärker und zufriedener ſind die Millionen⸗ maſſen der ſchaffenden deutſchen Menſchen. Das Feuer der Begeiſterung, mit dem ſie dem Reichsparteitag den Stempel aufdrücken, iſt das Für 20 Millionen Franken gefälſchte Wechſel in Amlauf gebracht (Funkmeldung der NM.) O Paris, 7. September. In St. Omer iſt ein neuer Wechſelſkandal aufgedeckt worden. Es wurde feſtgeſtellt, daß mehr als 100 falſche Wechſel über insgeſamt 20 Millionen Franken in den letzten drei Jah⸗ ren in Umlauf gebracht worden ſind. Vor zwei Jahren war ein Händler in St. Omer namens Alexandre Hubert beſchuldigt worden, falſche Handelswechſel ausgegeben zu haben. Der Betrug wurde aufgedeckt, als die Wechſel bei der Bank von Frankreich zur Diskontierung eingereicht wurden. Hubert zog ſich damals aus der Sache her⸗ aus, indem er ſeinem ins Ausland geflüchteten Han⸗ dels bevollmächtigten die ganze Schuld an dem Be⸗ truge aufbürdete und behauptete, er ſelbſt habe von der ganzen Angelegenheit nichts gewußt. Inzwiſchen hat die Privatbank, bei der Hubert ſein Konto hatte, Bankrott gemacht; bei der Durchſicht der Kaſſen⸗ bücher entdeckte man, daß nicht nur die wenigen 1933 entdeckten falſchen Wechſel von Hubert durch dieſe Bank gegangen waren, ſondern über 100 falſche Han⸗ delswechſel im Betrage von 20 Millionen Franken. Hubert wurde am Freitag in St. Omer verhaftet. Einer der Brüder Saß beim Einbruch ertappt Meldung des DNB. — Berlin, 6. Sept. Der im Jahre 1929 durch den Einbruch bei der Disconto⸗Bank am Wittenberg⸗Platz beſonders be⸗ kanntgewordene Max Saß, der in dem dringenden Verdacht ſtand, bei dieſem Bankeinbruch eine be⸗ ſondere Rolle als Mittäter geſpielt zu haben, wurde in der Nacht zum 1. d. M. bei einem Einbruch in eine Apotheke in Wilmersdorf auf friſcher Tat überraſcht und feſtgenommen. Saß war in die Apotheke eingeſtiegen, aber von Hausbewoh⸗ nern geſtört worden. Das Ueberfallkommando, das ſofort am Tatort erſchien, hatte ihn am Tatort feſt⸗ genommen. Max Saß ſowie ſeine Brüder Erich und Franz intereſſierten die Oeffentlichkeit inſofern, als ſte ſtark verdächtig waren, den Einbruch bei der Dis⸗ conto⸗Bank am Wittenberg⸗Platz ausgeführt zu haben. Den Einbrechern ſind damals Werte von mehreren Millionen in die Hände gefallen. Alle drei wurden wegen dieſer Tat feſtgenommen und haben längere Zeit in Unterſuchungshaft geſeſſen. Trotz langwieriger Beobachtungen der Kriminaldienſt⸗ ſtelle E 1/4 konnten ſie damals nicht reſtlos überführt werden. Gegen Max Saß konnten vorläufige Maßnahmen bisher nicht gerroffen werden, da ſeine Vorſtrafen nicht ausreichten, um ihn in Vorbeugungshaft zu bringen. Seine Brüder Franz und Erich verbüßen gegenwärtig in Kopenhagen eine vierjährige Ge⸗ fängnisſtrafe wegen gemeinſchaftlichen ſchweren Dieb⸗ ſbahls. Fliegerbombe lölet fünf Menſchen — London, 6. Sept. Wie aus Simla berichtet wird, zerknallte bei Abbotabad eine große Fliegerbombe beim Ausladen aus einem Flugzeug. Durch die herum⸗ fliegenden Splitter wurden fünf Perſonen ge⸗ tötet und 30 ſchwer verletzt. Von oͤen Toten ſind drei Engländer und zwei Inder, von den Verletzten ſechs Engländer und 24 Inder. Nach dem Unglück brach ein Brand aus, der zwei Flugzeuge völlig zerſtörte. 1 Die Sturmypfer von Floridgg — Miami, 7. Sept. Nach der letzten Aufſtellung des Roten Kreuzes ſind bei dem Sturm in Flo⸗ rida 327 Kriegsteilnehmer ums Leben gekommen oder werden noch vermißt. 138 Kriegsteilnehmer wurden verletzt und in das Krankenhaus gebracht. Die Zahl der toten und vermißten Zivilperſonen be⸗ trägt 119. Ein Schweſternpaar durch Gas getötet — München, 5. Sept. In ihrer Wohnung in der Kapellenſtraße wurden am Donnerstagvormittag zwei Schweſtern als Leichen aufgefunden, die durch ausſtrömendes Gas den Tod gefunden hatten. Es handelt ſich, wie das„Abendblatt“ mel⸗ det, um eine 62 Jahre alte Verkäuferin und eine 59 Jahre alte Maſchinenſtrickerin. Die beiden wurden das Opfer eines Unfalles. 1 Graphik im Mannheimer Kunſtverein Oelgemälde von Franz Huber⸗Mannheim Graphik iſt der Wortbichtung näher verwandt als die Malerei. Denn ſie iſt mehr perſönliches Be⸗ kenntnis als dieſe. Sie iſt eine Art des Nieder⸗ ſchreibens in Linien ſtatt in Buchſtaben. Und weil ſie ein ſo ſtarker Ausdruck des Perſönlichen iſt, bleibt manchmal der Zugaug dem verſperrt, deſſen Weſen ſte nicht anrührt. Nicht jeder wird daher zu ſo eigenwilligen Schöpfungen wie ſie in dieſer Schau von Alfred Kubin und Hanna Nagel⸗Heidebberg zu ſehen find, ſehr leicht oder raſch ein Verhältnis finden. Wer in einer klaren geiſtigen Luft zu atmen ge⸗ wohnt iſt, atmet ſchwer in dieſem Brodem der bi⸗ zarren und dämoniſchen Geſichte und des Alpdrucks, der Lebensangſt und der Romantik, und der nicht immer geſunden Verſponnenheit in Träume. In die Zeichnungen Kubins, über deſſen großes zeich⸗ meriſches Können ſich Meinungsverſchiedenheiten nicht erheben können, ſchaut immer irgendwo das Nicht⸗Wirkliche, Außer⸗Wirkliche herein, das Unter⸗ irdiſche wie das Ueberirdiſche und Hintergründige, mag er es nun ſichtbar in ſymboliſche Erſcheinung faſſen oder nicht. Dadurch kommt vieldeutig Ge⸗ dankliches in ſeine Blätter, deren unheimlichem Stimmungsreiz ſich niemand entziehen kann. Ver⸗ träumter, gefühlsbeladener und von verdrängter Erotik beſchattet ſind die romantiſchen Spintiſtere⸗ reien der Heidelbergerin. Sie iſt eine große Kön⸗ nerin, die viele Stile meiſtert und ſich ebenſo an Rembrandt geſchult hat wie an Goya; ſie findet über dieſe Wege die künſtleriſchen Mittel, ihrer eigenen Art Ausdruck zu geben. Ihre zarte Seele ſcheint von Erſchütterungen und Erlebniſſen zu allen Zeiten ſtark bedrängt zu ſein, und ſich in innere Ge⸗ ſichte zu flüchten, die myſtiſch und mythiſch umflort find. Viele Blätter ſind von einer faſt zerbrech⸗ lichen Schönheit und ſtrahlen märchenhaften Glanz aus ſich heraus. Aber ſie fordern zuweilen die Er⸗ gänzung durch dichteriſches Wort. Hanna Nagel iſt Trägerin des Rompreiſes 1933, und des Düxrerprei⸗ ſes 1934, was beſagt, daß ihre Kunſt Rang hat. In eine daneben ſaſt nüchterne Welt führen die Schwarz⸗Weiß⸗Blätter von Herbert Tucholſki. Sie ſind wohlgeordnet im Aufbau und ſicher in der Tech⸗ nik des Holzſchnittes, breit auf Hell⸗Dunkel⸗Wirkung angelegt. Der Raum iſt gut gefüllt— trotzdem iſt manches der ſtark dekorativen Stücke ein wenig leer. Eine ganz merkwürdige Erſcheinung iſt der Schles⸗ wig⸗Holſteiner Paul Holz. Aus den krauſen Stri⸗ cheleien ſeiner Zeichnungen ſchält ſich eine unge⸗ wöhnliche Kunſt des Charakteriſierens heraus. Wenn er Schlächter und Viehhändler und Matroſen dar⸗ ſtellt, oder einen ſtürzenden Bullen, ſo ſtaunt man über die Ausdruckskraft ſeiner Feder. Franz Huber, von ſeinen friſchen und flott hingeſetzten Waſſerfarben bildern, und liebenswürdi⸗ gen Skizzen her geſchätzt, die vor allem in Winter⸗ bildern(mit aufgetragenem Deckweiß) oft ſehr feine farbliche Reize entwickeln, hat ſich erſtmals der Oel⸗ malerei zugewendet. Noch überträgt er die leichte, andeutende Technik der Waſſerfarbe zu unbekümmert auf das ungewohnte Malmittel, ſo daß man ſich des Eindrucks des nicht ganz zu Ende Gemalten nicht immer erwehren kann. Aber ſeine ſichere, lockere Hand bewährt ſich auch hier, ſein geſchultes Auge erſaßt das Weſentliche raſch, ſieht das Spiel und Widerſpiel der Farbe und des Lichtes, ſo daß ſeine Bilder vom Bodenſee die Helle, das farbige Leuchten und die Wärme des geſegneten Landſtriches mit Geſchick und Geſchmack einfangen. Man wird die Entwicklung dieſer Seite des Malers aufmerkſam verfolgen müſſen. Wir glauben, daß es ſich lohnen wird. hs. ieee Neuorganiſation der deutſchen Bühnenangehörigen Auf einer für Freitag abend nach Schluß der Theg⸗ tervorſtellungen in dem Marmorſaal des Zoo ein⸗ berufenen Verſammlung der Berliner Bühnentäti⸗ gen gab der Geſchäftsführer der Reichstheaterkammer, Frauenfeld, bedeutſame Entſcheidungen auf dem Gebiete oer Organiſation der deutſchen Bühnenange⸗ hörigen bekannt. Er teilte mit, daß der Präſident der Reichskulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, die Genoſſenſchaft der Deutſchen Bühnen⸗ angehörigen mit Wirkung vom 7. September aufgelöſt habe. Im Anſchluß daran hat der Prä⸗ ſident der Reichstheaterkammer die Auflöſung des Deutſchen Bühnenvereins e. V. ſowie des Deutſchen Chorſänger verbandes und Tänzerbundes, gleichfalls mit Wirkung vom 7. September, angeordnet. An Stelle dieſer Organi⸗ ſationen iſt die Fachſchaft Bühne in der Reichstheater kammer errichtet worden. Da⸗ mit iſt die große Einheitsorganiſation aller Kultur⸗ ſchaffenden der deutſchen Bühne geſchaffen worden. Die verſammelten Bühnenkünſtler nahmen dieſe Mitteilung mit lebhaftem Beifall auf. Die Neuorganiſation iſt, wie der Geſchäftsführer der Reichstheaterkammer zu ihrer Begründung er⸗ klärte, nicht nur notwendig geweſen aus den In⸗ tereſſen der Bewegung heraus, in deren Hand heute die Führung des Staates liege, ſondern auch im In⸗ tereſſe der deutſchen Bühnentätigen. Nachteile wirt⸗ ſchaftlicher oder ſozialer Art entſtehen den Bühnen⸗ angehörigen durch die organiſatoriſche Neuordnung nicht. Die Tarifverträge gelten als Tarifordnung nach wie vor unverändert fort. Die Neuorganiſation entſpricht der veränderten Stellung der Bühnentätigen, die im nationalſozialiſtiſchen Staat zu Staatsdienern und zu Beauf⸗ tragten auf dem Gebiete der Kumſt ge⸗ worden ſind. Die Geſchäftsführer der Reichskulturkammer, Hinkel und Moraller ſowie Reichsdramaturg Dr. Schlöſſer, der von Reichsminiſter Dr. Goeb⸗ bels mit der Geſchäftsführung der neu errichteten Fachſchaft Bühne beauftragt wurde, erläuterten die meuen organiſatoriſchen Maßnahmen, durch die Or⸗ ganiſationen und Vereine beſeitigt wurden, deren Formen und Einrichtungen nicht mehr lebensfähig waren. An Reichsminiſter Dr. Goebbels wurde nach⸗ ſtehendes Telegramm geſandt:„Die Fachſchaft Bühne, die vom heutigen Tage an in der Reichs⸗ theaterkammer alle ſchöpferiſchen Kräfte des deut⸗ ſchen Bühnenlebens in ſich zuſammenfaßt, um den großartigen Aufgaben der Reichskulturkammer in immer verſtärkterem Maße zu dienen, gelobt dem Präſidenten der Reichskulturkammer unverbrüchliche Feuer der Tatkraft, das draußen während des Jah. res immer in ihnen brennt, das ſie auszeichnet vor allen Volksgenoſſen und ihm die Autorität verſchafſt, die ſie als Männer der Partei vertreten. ü Die Disziplin, die in Nürnberg vor den Augen des Führers ſich bewähren muß, iſt Ausdruck des inneren Zuſammenhaltes, der die Partei wappnet für die Schwere ihrer Aufgabe und ihrer Verantwortung. Die Kameradſchaft, mit der in Nürnberg Partei⸗ genoſſe neben Parteigenoſſe marſchiert, wird zum inneren Erlebnis, das die Kraft gibt, tauſend Wider. wärtigkeiten und Streitigkeiten der Tagesarbeit mit dem Gedanken an die große gemeinſame Pflicht und an das gemeinſame Schickſal zu überwinden. So iſt die Nürnberger Heerſchau eine ge. meinſame Kraftquelle, die über den Rahmen der Partei hinaus im ganzen Volk Segen ſpendet, Denn wo die Partei ſich rüſtet, da rüſtet ſie ſich zu neuem Dienſt am Volk, wo ſie ſich ſtärkt, da wachſen die Kräfte der Nation, wo ſie marſchiert, da mar⸗ ſchiert Deutſchland. Wie der Reichsparteitag ſo in die Zukunft weiſt und Kräfte ſammelt für neue Aufgaben, neue Taten, ſo iſt er aber auch das Forum, auf dem die Partei vor aller Oeffentlichkeit Rechenſchaft gibt über das, was ſie geleiſtet und getan. Die Zeiten ſind vorbei, in denen die verantwort⸗ lichen Syſteme ſich hinter Parlamenten und Parg⸗ graphen verkrochen, wenn über das Geſchehene ge⸗ ſprochen werden ſollte. Wie die Partei die ab⸗ ſolute Autorität ihrer politiſchen Füh⸗ rung, die Adolf Hitler ihr übertragen hat, als un⸗ umſtößliches Poſtulat erhebt, ſo tritt ſie aber auch geſchloſſen vor das deutſche Volk hin und ſpricht offen und deutlich über das, was ſie in ihrer Auf⸗ gabe erfüllen konnte, und über das, was ſie an nüch⸗ ſten Zielen erreichen will. So vereinigt der Reichsparteitag in ſich die Kraft eines Erlebniſſes der ganzen Nation, das den Höhepunkt des Jahres bildet, mit der Bedeutung eines politiſchen Aktes, in dem ein umfaſſender Querſchnitt durch die politiſchen Aufgaben der Zeit in verantwortungsbewuß⸗ ter Weiſe der ganzen Nation aufgezeigt wird. Täglich iſt die Arbeit, der Kampf, das Ringen der Partei um die innere Stärke des Reiches, um ſein neues Leben— in Nürnberg tritt es hervor an das Licht gewaltiger Tage, die die Nation und die Welt miterleben. Seit zweieinhalb Jahren iſt die Partei an der Macht. Offen tritt ſie in Nürnberg vor das deutſche Volk und zeigt, daß ſie ihre innere Kraft, mit der ſie damals den Kampf um Deutſchland gewann und das gewaltige Werk der nationalſogialiſtiſchen Revolu⸗ tion durchführte, mit ihrer Aufgabe gewachſen iſt. Der Geiſt, und oer in den Kolonnen, die in Nürnberg vor dem Führer aufmaſchieren werden, iſt heute nicht nur ebenſo kämpferiſch, ebenſo diſzipli⸗ niert, ebenſo entſchloſſen wie damals, ſondern er iſt auch geſchult durch zweieinhalb Jahre akti⸗ ver Mitarbeit am Neuaufbau der Nation. So kann auch die Rechenſchaft, die die Partei in allen Glie⸗ dern ihres Wirkens auf dem Kongreß ablegt, eine erfolgbewußte und dem Schickſal dankbare ſein. Des Führers Wille hat in den vergangenen Jahren gur die Partei Leiſtungen von geſchichtlicher Größe ge⸗ ſchehen⸗ laſſen, die ſich auf dem Parkeitüg dieſes Zuß ves erſtmalig plaſtiſch nicht nur in ihren Anfängen, ſondern auch bereits in großen gewonnenen Schlach⸗ ten zu dokumentieren vermögen. Stolz kann die NS DAP, wie ſo oft ſchon, auf den Nürnberger Straßen marſchieven, ſtolzer denn je— auf dem Parteitag der Freiheit. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik: C. O. Eiſenbart Handelsteil: Dr. Fritz Bode Feuilleton: Carl Onno Elſenbart Lokalen Teil: Dr. Irltz Hammes- Sport: Willy Müller Spd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtliche in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ belmer Zeitung. Mannheim, R 1, 42-9 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Vittorfaſtraße 48 Geſ.⸗D.⸗A. Auguſt 1935: Ausgabe A u. B. 2025 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Riſckvorto Machtpolitiſches Der Negus herrſcht in Ulla⸗Ulla, und in Somali herrſcht ein Mullah, im Sudan gibt es einen Mhadi, und bei den Türken einen Kadi. Ein Reſident regiert in Kadſa, in Indien herrſcht der Maharadja, ein Vizekönig in Auſtralien, der Duce aber in Italien. Sie ſind ſo ſtark wie die Berſerker zwei Mächte aber ſimd noch ſtärker: Das ſind ad J die Mineralien umd dann ad I die Kapitalten. Puck In die Akademie für Deutſches Recht berufen. Der Präſident der Akademie für Deutſches Recht; Reichsminiſter Dr. Frank, hat in Vollmacht und im Auftrag des Führers und Reichskanzlers Gauleiter und Regierungspräſident Karl Wahl als Mit⸗ glied in die Akademie für Deutſches Recht berufen. Neuer Lehrauftrag für Zeitungswiſſenſchaft Der Leiter der Reichs ſachſchaft Zeitungswiſſenſchaft der Deutſchen Studentenſchaft Dr. Franz Alfred Six in Berlin iſt beauftragt worden, in der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaftlichen Fakultät der Univerſität Königsberg die Zeitungswiſſenſchaft in Vortrag und Uebungen zu vertreten. O Mit 90 Jahren noch auf der Bühne Daß jemand mit 90 Jahren in völlig geiſtiger Frische 155 der Bühe ſteht und Dienſt tut, iſt wohl ein ſelten Bichler in München, die ſoeben ihren 90 Gekure tag feierte Als Ottilte Woborſt9 krat die im Jer 1845 zu Wien Geborene am 1. März 18685 in i Ballettkorps des Kgl. Hoftheaters in München 155 In dieſem Fache blieb ſie bis zum 31. Dezember 93 tätig; dann erhielt die kgl. Hoftänzerin einen 5 trag als„Hausſtatiſtin“. Dieſen Beruf übt ſte, 75 geſagt, auch jetzt noch aus und wirkte 3. B. bei 1 Neueinſtudierung von„Frau ohne Schatten u Richard Strauß mit. Die alte Dame ſteht alſo über 70 Jahren im Dienſt ein und desſelben und treue Gefolgſchaft.“ inſtituts. Ereignis. Dies iſt der Fall bei Frau Oltilie W 1 imm ner auch neh und nehr Kra vert 2 dein woh zu t Gol wen gun, Die zwe unte Spi' Dro die wen und dart Wie hing 2 diſc wied zu e das Paret d zum Wider⸗ heit mit cht und ſtahmen ſpendet. ſich zu wachſen a mar⸗ ft weiſt Taten, Partei er das, ntwort⸗ Para⸗ ene ge⸗ te ah ⸗ Füh⸗ ls un⸗ ie aber ſpricht r Auf⸗ n nüch⸗ die on, der ein hen uß⸗ rd. en der m ſein an das d die an der deutſche der ſie ind das tevolu⸗ ſt. Der rnberg te nicht ondern e akti⸗ o kann Glie⸗ t, eine Des 1 Gurt ße ge⸗ 5, Huh ängen, chlach⸗ uf den je Eiſenbart ſenbart —Sud⸗ Wilhelm Faude, Mann⸗ traße 40 nckvorto — 2 I Seite Nummer 8 Samstag, 7. Sept. Sonntag, 8. Sept. 1995 Mannheim, den 7. September. Aeber die Kraft Ich ſtehe vor einem Laufgitter. Das Kind will ſich aufrichten und verſucht es immer wieder, es geht nicht. Gibt man ihm aber den kleinen Finger, dann gelingt es. Bübchen ſchreit nicht, es will nur hoch, es ſtrengt ſich gewaltig an, der ganze kleine Körper iſt angeſpannt. Und doch glückt es heute noch nicht, viel⸗ leicht morgen oder in acht Tagen, irgend einmal glückt es gewiß. Uns Großen wird auch manchmal der Finger hingehalten, damit wir aufſtehen können. Rechne zu⸗ sammen, was du im Leben bisher ganz allein getan hast, es iſt nicht viel. Deine Anſtrengungen ſind groß, du möchteſt dich aufrichten. Aber der Finger von außen fehlt, du fällſt immer wieder zurück. Eines Tages haſt du das Ziel erreicht. Selber? Wie⸗ piel Hilfe wird uns geſpendet, ohne daß ie uns zum Bewußtſein kommt! Wir ſtehen auf den Schultern der andern. Wir pflügen immer mit den ſchon angelernten Rindern, und kei⸗ ner ſchnitzt ſich ſeine Peitſche ſelbſt, die Zügel ſind auch nicht von ir, auch das Hüh und Hott über⸗ nehmen wir von andern, die einmal zu uns Hüh und Hott geſagt haben. Wenn wir es nur von uns nehmen ſollten, ginge wohl das Leben über unſere Kraft. Wir ſind alle Erben und müſſen das Erbe verwalten und ſollen es wahren. Vergiß aber nie, daß du deine Grenze haſt, über dein Können verlangt niemand von dir. Du mußt wohl mehr verlangen von dir ſelbſt, damit du nicht zu weit unter deiner Grenze bleibſt. Wir müſſen als Goldwäſcher des Lebens viel Sand aufwerfen, um wenig Goldkörnlein herauszuholen. Die Anſtren⸗ gung iſt immer viel größer als Leiſtung und Lohn. Die Wege auf die Berge hinauf ſehen von unten ver⸗ zweifelt ſchlimm aus. Aber ſie wollen nicht, du follſt unten bleiben. Mancher läßt ſich ſchon durch dieſe Spiegelfechterei ſchrecken. Andere brechen unter den Drohungen des Lebens zuſammen und durchſchauen die Narretei nicht. Die aber ihre Kraft wirklich an⸗ wenden, kommen an den Rand ihres Vermögens und Könnens und erleben dabei die tiefe Trauer darüber, daß ſie doch nicht können, wie ſie wollen. Wie auch die Bäume nicht über die Baumgrenze hinauskommen. Wir ſeufzen unter unſerer Kraftloſigkeit. Im Ir⸗ diſchen iſt überall eine Grenze. Die Kraft wächſt aber wieder nach, und wir ſetzen ſie neu ein, um ein Ziel zu erkämpfen. Das Leben iſt Kampf. Mehr noch, das Leben iſt Glaube! Wer nicht glauben kann, kann nicht kämpfen. Alle Kämpfer ſindgläu⸗ bhige Menſchen geweſen. Sie ländern feſt und unverbrüchlich an das Ziel und ſeine Bewälti⸗ gung. Wer nicht an das Leben glaubt, wird von ihm niedergetreten. Wer nichts von der Ewigkeit weiß, komt nicht bis an die Grenze ſeines Könnens. Und wer ſie erreicht, den hat der helfende Finger ge⸗ leitet, der Gottes Finger iſt. Aber um dieſe Hilfe hal er kämpfen müſſen, denn Gnade iſt ſelten. Auftakt zum Winterhilfswerk Die Vorbereitungen für das kommende Winterhilfswerk ſind abgeſchloſſen Die NS⸗Volkswohlfahrt, Kreisamtsleitung Maunheim als Trägerin auch des kommenden Win⸗ terhilfswerks 1935/36 hatte am 5. September ihre geſamten Ortsgruppenſtäbe zu einer letzten, außer⸗ ordentlichen Tagung in das Ballhaus einberufen. Pg. Kreisamtsleiter Merdes ging in ſeinen Ausführun⸗ gen auf die Erfahrungen des vergangenen Winter⸗ hilfswerks ein, um alsdann die einzelnen Aufgaben her Mitarbeiter für das kommende Winterhilfswerk durchzuſprechen. Kein Volksgenoſſe wird im kommenden Winter hungern oder frieren! Alle Vorbereitungen ſind bis ins kleinſte getrof⸗ ſen und jede NSV⸗ Ortsgruppe iſt mit einem gro⸗ en Stab treuer, ehrenamtlicher Helfer aus⸗ geſtattet, die auch in dieſem Winter wiederum bereit ſind, ſich ſelbſtlos in den Dienſt der Volksgemeinſchaft zu ſtellen. Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Eine Frage, die unsere Leser beschäftigt: Ait Genehmigung des O. B..-Frankfurt NM. In Ambetracht der ungeheuren wirtſchaftlichen und verkehrspolitiſchen Bedeutung,— nicht minder aber auch aus der Erkenntnis dieſer ganz groß⸗ artigen kulturtechniſchen Leiſtung deutſchen Wollens und Könnens hat ſich die Neue Mannheimer Zeitung in den letzten Wochen darum bemüht, ihre Leſerſchaft durch eine Reihe von allgemeinver⸗ ſtändlichen Abhandlungen mit dem großen Thema der Reichsautobahn vertraut zu machen. Noch ehe mit der bevorſtehenden Eröffnung die Schranken polizeilicher Aufſicht fallen und ein feſtlicher Tag die Mannheimer nochmals mit allem Nachdruck auf jenes gewaltigſte Werk neuzeitlicher Straßenbau⸗ kunſt im Weichbild ihrer Stadt hinweiſt, ſollten ſie REICH SAUTOBAHNFEN Fact nE 5 ler Aufobahn in die Einführung Stadt Mannheim Zeichnung: Hochbauemt Mannheim aus unſerer vorbereitenden journaliſtiſchen Arbeit manche kleine Anregung empfangen, und vor allem immer wieder dieſes eine erfahren: daß es ſich hier um eine Sache des ganzen Volkes handelt, an der jeder einzelne irgendwie Anteil ha⸗ ben muß,— auch wenn er nicht gleich innerhalb der erſten 8 Tage mit 120⸗Kilometer⸗Tempo als Herren⸗ fahrer über die neue Wunderbahn flitzen wird. Unſre Abſicht iſt von der Leſerſchaft mit dankens⸗ werter Beveitwilligkeit aufgenommen worden, das beweiſt uns dieſe und jene Zuſchrift, insbeſondere aber auch dieſe und jene Anfrage von wiſſensdurſti⸗ gen Leuten, denen es um ein wirkliches Verſtehen des großen Planes zu tun iſt. Neben techniſchen ausführlich berichten werden, iſt es vor allem der Begriff des „Reichsautobahndreiecks“, mit dem man Einzelheiten, über die wir ſpäter noch ſich auseinanderſetzen möchte. Was hat es damit für eine Bewandtnis? Und wie kann es gerade auf die⸗ ſer, im eigentlichen Sinne kurvenloſen, jede Spitze and Kante vermeidenden Großkraftverkehrsſtraße ein Dreieck geben? Da muß man ſich denn ſchon mit dem Geſamt⸗ bild der Anlage befaſſen, um ſolchen ſcheinbaren Widerſpruch aufzuklären. Höchſte Sicherheit nicht nur für den Verkehr auf der Fahrbahn ſelbſt, ſondern auch für das Zubringeweſen der im großen Zuge angeſchnittenen Städte und Straßen iſt einer der weſentlichſten Geſichtspunkte beim Bau der Reichsautobahn. Und was etwa die Zubringeran⸗ lage vor Darmſtaoͤt jedem Kraftfahrer bei einer Be⸗ nützung der Strecke nach Frankfurt ſchon klar ge⸗ macht hat, das dürfte ſich in noch viel augenfällige⸗ rer Weiſe im Mannheimer Reichsautobahndreieck offenbaren: jede einzelne Zubringerſtraße wird ganz allmählich in ſanftem Bogen der Autobahn einge⸗ ſchmiegt; und nur bahnfreie Kreuzungen durch Ueber- oder Unterführungen gibt es mit andern Verkehrswegen. Die Stadt Mannheim nun liegt ebenſo wie die Stadt Heidelberg und ebenſo wie weiter ſüdöſtlich die Stadt Karlsruhe in unmittelbarer Nähe der Hauptlinie Frankfurt— Stuttgart— München, an der teilzuhaben natürlich in jeder Hinſicht ein außer⸗ ordentlicher Gewinn iſt. Techniſch war aber gerade hier bei uns wegen der doppelten Verpflich⸗ tung nach beiden Seiten hin dieſe Einbeziehung von Mannheim und Heidelberg nur in Form eines Dreiecks zu löſen, das durch eine beſonders 11 Zahl von ſogenannten Kreuzungsbau werke und kunſtvoll aufgeführten Rampen einen beibnn loſen Verkehr von und nach allen Seiten geſtattet. Man verſuche ſich das Ganze einmal an Hand der Karte klarzumachen: aus Richtung Frankfurt kom⸗ mend, überquert die Reichsautobahn den in ſeiner Art übrigens ebenfalls ganz großartigen, paarig an⸗ gelegten Bau der Neckarbrücke bei Seckenheim, vergabelt ſich in Richtung Mannheim und Heidelberg mit Einfahrts⸗ und Ausfahrtsſtraße und mündet in bahnfreien Kreuzungen allmählich wieder in die Ver⸗ bindungslinie Mannheim— Heidelberg ein, um dann mit Gabelung eines Zubringers in die Stadt hinein kurz vor Heidelberg als Hauptlinie in Rich⸗ tung Bruchſal und Karlsruhe weiterzuziehen. Oder von Mannheim aus geſehen: es führt von den Planken her, rechts und links am Waſſerturm vorbei, die Auguſta⸗Anlage entlang, bei den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ein Straßenpaar in faſt gerader Linie nach Heidelberg, nimmt unterwegs auch die Strecken Frankfurt Heidelberg und Heidel⸗ berg Frankfurt auf und führt, wie oben ſchon be⸗ ſchrieben, als Hauptlinie Frankfurt. Karlsruhe Stuttgart weiter. Unweit des kleinen Zubringers vom Mannheimer Flughafen, jenſeits der Riedbahn⸗ überführung mündet— von Mannheim aus geſehen auf der linken Fahrbahn— die Strecke Frank⸗ furt Mannheim ein, während faſt gegenüber eine Gabelung der rechten Fahrbahn zur Strecke Mannheim Frankfurt wird und in allmäh⸗ licher Steigung auf die Höhe eines großen Ueber⸗ ſchneidungsbauwerkes leitet, unter dem wiederum das Straßenpaar Mannheim— Heidelberg und Heidelberg Mannheim hindurchführt. Hat man aber dieſes Syſtem der bahnfreien Kreuzungen und vorſichtigen Linienführung bei dem Zuſammenfluß der Straße aus zwei Richtungen erſt einmal begriffen, dann gibt auch das auf den erſten Blick ſo verwirrend ſcheinende und im Bauplan von ganz Deutſchland einmalige Reichsautobahn⸗ dreieck einſchließlich aller über⸗ und unterquerten Kreisſtraßen, Feldwege, Bahnkörper und was immer ſonſt ſich in dem dichtbeſtedelten Gelände fand, dem aufmerkſamen Beſchauer keine Rätſel mehr auf. M. 8. die Induſtrie iſt ein lebendiger Spiegel der zeit. die Adler⸗ werke vorm. Heinrich Kleyer.⸗G. in frankfurt am Main bermochten von oz bis Mitte 1035 ihren Abſatz in Auto⸗ mobilen, fahrrãdern und Schreibmaſchinen gewaltig zu ſteigern. Erfolgreiche neukonſtruktionen wie DIPLOM AI, IRUMpf und TRUMPF- JUNIOR ſowie das ADLER Drei⸗ gang⸗Rad finden ſtärkſtes Intereſſe auf dem Rarkt. Große portliche Erfolge, errungen im In⸗ und Ausland, zeigten die Leiſtungskahigkeit der ADLER ⸗fabrikate auch jenſeits 7 8 5 69%. 1 7 4% 5 A U f O NOS WI ABSATZKURVE E= F A f N N „„ derörenzen. Ein ſtãndig* iſt das Ergebnis. D EUTSCHE WERKMANNSAN BEI lll¹¹¹U¹UUUUlllöö 9 9 9 85* 5 Strage 150.162, Een 420 51-52, Ausstellungsraume N 7, 4 1 114 9 1 1 1 9 — 0 Nummer 412 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Sept./ Sonntag, 8. Sept. 1985 Beſuch auf einem Mannheimer Amtoßriedhof Betrübliche, aber billige Angebole- Die beſten Marken verfügbar Veſuch aus der ganzen Amgegend Neulich kamen zwei junge Vettern aus dem Oden⸗ wald mit dem Rad hier angeſauſt, aßen 12 Butter⸗ brote, tranken 10 Taſſen Kakao und eröffneten uns dann, daß ſie einen guten Autofriedhof hier empfoh⸗ len bekommen hätten. Mark hwere BMW gekauft. weder Nummer noch Licht und ſchieben konnte er ſie auch nicht, aber ſie lief, wenn man ſie richtig behan⸗ delt g will er hier neue Züge, womöglich eine ne und verſchiedene Schräubchen und Er⸗ haben. Der Fritz zeigte ſogar einen a in, um vielleicht auch eine zu kaufen, n zogen ſie nach dem Lindenhof, wo ich mich rte, in der Lindenhofſtraße ſchon an viel alten Wagen und Blechhaufen vorbeigefahren zu ſein. exit vier Stunden kamen ſie wieder, aßen die E zwei Schweinekoteletts dazu, und den mit dem Ergebnis. Ein Angebot vor, die BMW⸗Maſchine für 25 Mk. zu über⸗ zmen, und an Erſatzteilen fehlte es auch nicht. Al⸗ dings hatten ſie nach Ludwigshafen hinüber ge⸗ mußt; denn dort iſt irgendwo in der Nähe vom Via⸗ dukt der einzige Motorradfriedhof der Um⸗ gegend.„Ganz große Klaſſe iſt der wohl auch nicht. Wer wirklich eine anſtändige Auswahl haben will, der muß nach Dresden gehen“, ſo verſicherte fachmän⸗ niſch der Rudi, fragte noch nach der beſten Eisſtube, ſchon waren ſie wieder verſchwunden. 1 Daraufhin mußte man doch der Sache mal auf den Grund gehen. Denn wenn man bedenkt, daß alte Wagen viel Steuer und Benzin koſten, und daß ſelbſt alte Leute gern mal ſelber fahren, und dann natürlich lieber einen kleinen handlichen Wagen neh⸗ men,— nun dann kann man ſich ja denken, daß alte Wagen viel angeboten werden und billig zu haben ſind. Und richtig, unſer motorverſtändiger Freund, der weiß von Autofriebhöfen in allen Stadtteilen, dret in der Neckarſtadt, zwei auf dem Lindenhof, zwei auf der Rheinau, und in allen Dörfern der Umgegend ſchießen ſie wie die Pilze empor. Da liegt ein ganzes Volksvermögen herum. Da kannſt du dir was ausſuchen. Alſo los, über'n Neckar! Ganz ſo romantiſch, wie man es ſich nach den amertkaniſchen Filmbildern vorgeſtellt hat, ſtieht es nicht aus. Kein Felſen, von dem die alten Fords in den Abgrund geſtürzt werden, keine Raſſel⸗ bande von kleinen Motorbändigern, die ſich da eigene Tanks und Zigeunerwagen bauen,— aber immer noch romantiſch genug. Eine trübſelige Romantik: Immer die Motoren ſchon ausgeweidet und abgebaut, haushohe Haufen von roſtigen Kot⸗ flügeln, Lederſitze, im Regen verſchimmelnd, aus denen die Polſterung herausquillt. 1000 Türen aufgereiht, 1000 Benzintanks in der Ecke, gut⸗ geölte Kurbelwellen, denen der Regen nichts anhaben kann. Und einem alten Transportwagen haben ſie wahrhaftig das Holz in roher Weiſe her⸗ untergehauen, daß nur noch das Fahrgeſtell daſteht, das aber als erſtklaſſige Ware mit bedauerndem Achſelzucken noch einen guten Nachruf aus tüchtigem Fachmännermunde erhält, ehe der Altmetallhändler es titnümmt. In all dem Gerümpel ſchleichen ſchen zwei Katzen herum, Einmachgummiringe um den Hals, ſchwupp ſind ſie weg und erſcheinen wieder oben auf dem Dach eines alten aus rangierten Großkraft⸗ wagens, dem man ſogar ſchon die Fenſter ausge⸗ nommen hat. Dadurch kommen wir dazu, hinter ein Zeltdach zu ſchauen, das die wertvollen Schätze enthält. Ganz ſchwere Wagen, wie ſie heute gar nicht mehr gebaut werden, ein Mercedes⸗Kompreſſor, ein Maybach, deſſen Federbolzen auf Rollen laufen; ſo⸗ was gibt es doch gar nicht mehr.„Was meinen Sie, was der gekoſtet hat?“„Mindeſtens 30 000 Mk. Hat einem hieſigen bekannten Mann aus der Kohlen⸗ branche gehört. Tja, der Maybach, der wird wohl an einen Mann in die Pfalz gehen, der baut da einen Kleinomnibus drum herum. Koſtenpunkt: 450 Mk. Und über den Mercedesmotor, da verhandel' ich ge⸗ rade mit einer Segelfliegergruppe aus der Nachhar⸗ ſchaft, die können ſo ſolide alte Maſchinen gut ge⸗ brauchen. Die hieſigen Segelflieger ſind, glaube ich, noch immer zufrieden mit ihrem uralten Auſtro⸗ Daimler.“ „Kommt es wirklich öfter vor, daß die Leute ſich neue Wagen bauen aus all den Beſtandteilen und Erſatztetlen, die hier herumliegen?“—„Neue wohl kaum, das wär' doch zuviel Arbeit, obwohl ſich ſchon mancher gewundert hat, wieviel Zeit ſo ein Arbeits⸗ loſer auf ein altes Motorrad verwenden konnte. Es war halt'ne Beſchäftigung für die Leute, und ſie haben was gelernt dabei. Aber leider, nicht nur alte Erſatzteile koſten Geld, ſondern auch das Reparatur- werkzeug ſelber. Trotzdem— daß ein Motor um⸗ gebaut wird, das kommt oft genug vor, es gibt ja auch Leute, die ſich ein Motorboot aus einem alten Automobilmotor machen, und dann die kleinen Dixi⸗ und BMW⸗Sportwägelchen, die Sie hier in der Stadt herumflitzen ſehen, ſie ſind nicht von der Fabrik ſo geliefert. Und was meinen Sie, was wir an dem alten Stahlhelm Sanitätswagen ſchon alles herumgebaut haben...“ Immer wieder kommen Leute, die etwas ſuchen oder auch loswerden wollen. Da bekommt einer eine alte Hanomag⸗Zündlichtmaſchine, die nachge⸗ prüft und durchrepariert iſt, für fein Kraftrad; ein anderer will gutes Glas für ſein Aquartum. Einer von der HJ holt einen guten Scheinwerfer, den er für eine Blinkabteilung nötig hat. Dann will wie⸗ der einer eine Partie Aluminiumguß abholen. Wir werden in das Allerheiligſte geführt, da liegen lange Reihen von Wandbrettern voll mit Erſatzteilen, die werden für ein Drittel bis Der Rudi hatte ſich für 10 Sie hatte zwar haben. Er wird nicht nur nach deutſchen Marken gefragt, ſondern gerade beſonders oft auch nach Aus⸗ * ländern, die nur noch wenig gefahren werden. Da geht es los nach Buick, Chrysler, Chevrolet, Ford, — zähe Motoren, die nicht kleinzukriegen ſind. Da helfen ſich die Altwagenhändler auch ein wenig unter ſich; ſie wiſſen ja ſo gut untereinander Beſcheid. Der hat neulich einen Fiat ausgeweidet, jener einen Re⸗ nault, und der drüben hat doch ſo einen wunder⸗ baren Cadillae von dem Amerikaner in Heidelberg daſtehen. Und ſo üben ſie auch Kundendienſt, indem ſie ihre Leute vor die rechte Schmiede ſchicken. Außerdem aber gibt es noch einen regen Aus⸗ tauſchverkehr von alten Wagen und Motoren über ganz Deutſchland. In Düſſeldorf oder Magde⸗ burg ſind große Friedhöfe, die vermitteln, und in der dicken Fachzeitſchrift ſtehen dutzendweiſe Anzei⸗ gen, wo etwa ein alter Motor zum Aufreparieren eines gleichen Modells geſucht wird. Wir kommen an einer Reihe von Krafträdern vorbei, von denen einige frei daſtehen, andere Segeltuch mehr oder weniger gewiſſenhaft über ſich gebreitet tragen.„Was ſollen oͤie wohl koſten?“— „Na, Sie können eins haben für 10 Mk.; aber was Beſſeres, das ſchon eine Zeitlang läuft, kommt auf 40—100 Mk., da ſind ſchon richtige dabei! Die In⸗ dian drüben, wenn Sie drauftreten, läuft ſofort,— probieren?“ ein ö Wir verzichten und fragen lieber nach Wagen. —„Tja, der 28er⸗Jahrgang fängt jetzt an, ſelten zu werden, aber ſonſt die—5 jährigen, die kom⸗ men auf 100 bis 150 Mk.—3jährige gibt's natürlich auch, aber das ſind dann Unfallwagen.“— „Was machen Sie bloß mit all dem, was hier ſo herumliegt?“—„Das Blech wird gepreßt und in Ballen verkauft, ſo wie Altpapier, und ſonſt iſt der Altmetallhandel ſcharf auf Rotguß, Meſſing, Kupfer, Lagermetall und was es alles gibt.“—„Wird hier nicht viel geklaut?“—„Ach du liebe Zeit, ich glaub' noch mehr tagsüber als nachts, weil hier ſo viel Leute herumlaufen. Frech ſind die Brüder, es kommt vor, daß ſie Erſatzſtücke zu geklauten Motor⸗ teilen bei mir ſuchen und noch offen danach fragen. Aber ich hab' meine Sachen im Kopf, auch diejenigen, nicht zwei tüchtige Oelflecken auf der Hoſe ſtutzig gemacht, ich würde gleich auch angefangen haben— mit 10 Mk. für eine kleine Ardie! Dr. Hr. e Neubau der Volksſchule Mannheim-Wallſtadt Das Städtiſche Preſſeamt bittet uns um Auf⸗ nahme dieſes Bauberichtes: Der im Jahre 1929 eingemeindete Vorort Wall⸗ ſtadt hat ſchon ſehr lange vor der Eingemeindung an einer drückenden Schulraumnot gelitten. Wallſtadt zählt bei 3000 Einwohnern heute rund 400 Volksſchüler und 60 Fortbildungsſchülerinnen, die im Ort die Schule zu beſuchen haben. Die männ⸗ lichen Fortbildungsſchulpflichtigen beſuchen die Kna⸗ benfortbildungsſchule in der Altſtadt. Das im Jahre 1895 erbaute Schulhaus umfaßt nur vier Schul räume und eine ſpäter im Kellergeſchoß eingebaute Schul⸗ küche. Schon im Jahre 1912 war der Gemeinde Wallſtadt von der badiſchen Unterrichtsverwaltung die Erſtellung weiterer Schulräume zur Auflage ge⸗ macht worden. Nur unter der Bedingung, daß ſpä⸗ teſtens im Jahre 1916 dem drückenden Schulraum⸗ mangel abgeholfen ſei, iſt damals der Bezug von Be⸗ helfsräumen genehmigt worden. Während des Krieges konnte die Gemeinde der Auflage nicht nachkommen. Nach dem Kriege und be⸗ ſonders alsbald nach der Inflation drängte die ſtaat⸗ liche Schulbehörde unabläſſig weiter auf die Erſtel⸗ lung des notwendigen Schulhausneubaues. Der Ge⸗ meinderat Wallſtadt hat dann auch im Jahre 1927 einen Wettbewerb zur Fertigung von Bauplänen ausgeſchrieben. Die ſchlechte wirtſchaftliche Lage der Gemeinde und die inzwiſchen eingeleiteten Einge⸗ meindungsverhandlungen führten wiederum zu einem Aufſchub. Im Eingemeindungs vertrag ver⸗ pflichtete ſich ſooͤann die Staoͤt Mannheim zur Er⸗ richtung des notwendigen Schulgebäudes, und zwar ſollte mit dem Bau„alsbald nach der Eingemein⸗ dung begonnen werden“. Im Jahre 1930 waren vom Hochbauamt die Pläne für einen weitgehenden Ausbau der Schule fertiggeſtellt. Wallſtadt ſollte alle Einrichtungen erhalten, die in den Schulabteilungen der Altſtadt und der ſchon länger eingemeindeten Vororte vorhanden waren. Im Jahre 1931 wurde der Erweiterungsbau im Rahmen einer Denkſchrift der Stadtverwaltung „über den geſamten Raumbedarf“ der ſtädtiſchen Schu⸗ len einſchließlich der Handelshochſchule mit einem Koſtenaufwand von rund 412000 Mark mit dem Be⸗ merken vorgeſehen, daß der Zeitpunkt der Ausfüh⸗ rung von der finanziellen Lage der Stadt abhänge. Nachdem die badiſche Unterrichtsverwal⸗ tung auf Grund einer beſonderen Reviſion die Be⸗ ſchleunigung des Bauvorhabens erneut gefordert und darauf hingewieſen hatte, daß die räumlichen Miß⸗ ſtände in Wallſtadt dringendſt der Abhilfe bedürfen, wurde das Hochbauamt beauftragt, im Benehmen mit dem Stadtſchulamt einen neuen Entwurf auszuarbei⸗ ten, der mit möglichſt geringen Mitteln die drin⸗ gendſte Raumnot in Wallſtadt beſeitige. Die neue Stadtverwaltung nahm ſodann im Dezember 1938 das Projekt endgültig in Angriff, das im Auguſt 1934 von der Unterrichtsverwaltung gutgeheißen wurde. Der Neubau wurde im Anſchluß an das im Jahre 1895 erbaute Schulhaus auf dem Gelände der Stadt Mannheim an der Römerſtraße, Ecke der Oswaldſtraße errich⸗ tet, Altbau und Neubau ſind durch einen einſtöcki⸗ gen Zwiſchenbau verbunden. Der Zugang zum Alt⸗ und Neubau erfolgt von der Oswaldſtraße durch den Schulhof. Der Zugang von der Römerſtraße zum Altbau, der bis nahe an die Straße vorſprang, wurde als verkehrsſtörend beſeitigt. Der Neubau enthält in zwei Stockwerken 7 Nor⸗ malklaſſen von je 54 Geviertmeter Grundfläche, 1 Rektorztimmer, 1 Lehrerzimmer und 2 Lehrmittel⸗ zimmer. Im Untergeſchoß iſt ein Heizraum mit Werkſtatt und Brennſtoffraum ſowie ein Gymnaſtik⸗ und Vortragsraum von 150 Geviertmeter eingebaut. die mir fehlen, die ſind mir nämlich am meiſten wert...“ ſagt er lachend, und wir können uns denken, daß er jenen ſchon ordentliche Preiſe gemacht hat. Eine merkwürdige Welt, dieſer Schlachthof der Kraftwagen, dieſe Ausſtellung von Verfall und beſter Präziſionsarbeit. Hier muß einer zum Motornarren und zum Baſtler werden, wie meine beiden Freunde aus dem Odenwald. Hätten mich Sämtliche Zimmer und Gänge des Neubaues haben Linoleumbelag; die Decken und Wände ſind in ſchlichtem Weiß gehalten, der Oelfarbenſtrich iſt farbig zum Linoleumbelag paſſend abgeſtimmt, ſo daß ſämtliche Räume einen freundlichen Eindruck machen. Von den nach Nordoſten liegenden Schul⸗ zimmerfenſtern ſieht man die Bergſtraße und die Berge des Odenwaldes. In ſämtlichen Räumen des Neubaues iſt flie⸗ ßendes Waſſer und elektriſche Beleuchtung. Die Schulzimmer haben feſtes Geſtühl(Ret⸗ tigbänke), einen einfachen Lehrertiſch, einen Lehrer⸗ ſchrank und einen Ausſtellungsſchrank, für den Lehrer 1% gu hee eine Wandſchiebetafel und für die Schüler eine lange Uebungstafel in Stalfithausführung. Der Altbau enthält 4 Schulſäle und 2 Neben⸗ räume, von denen 3 Säle und ein Nebenraum der Volksſchule zur Verfügung bleiben, während der vierte Schulſaal nebſt Nebenraum für Zwecke der Mädchenfortbildungsſchule eingerichtet iſt. Planung und Ausführung nach den Vorentwür⸗ fen des Stäoͤtiſchen Hochbauamtes war den Pripat⸗ architekten Emil Piſter und Martin Baumann 7 übertragen; ſie erfolgten unter der Oberlei⸗ tung des ſtädtiſchen Hochbauamtes. Die Heizungs⸗, Stark⸗ und Schwachſtromanlagen wurden vom Städtiſchen Maſchinenamt bearbeitet. Die Belange der Stadt wurden durch die Her⸗ ren ſtädtiſcher Oberbaurat Müller, ſtädtiſcher Baurat Beiſinger und Oberbauaufſeher Martin Bauer wahrgenommen. un Seinen 70. Geburtstag begeht morgen Karl Förderer, Monteur i.., Qu 4, 15, in geiſtiger und körperlicher Friſche. Dem langjährigen Bezieher der Neuen Mannheimer Zeitung unſeren Glück⸗ wunſch! * Sonntagsrückfahrkarten Meſſe. Zu der Frankfurter Herbſtmeſſe, die vom 22. bis 25. September ſtattfindet, gibt die Deutſche Reichsbahn von allen Bahnhöfen im Umkreis von 100 Kilometer um Frankfurt, ſowie von etwa 40 grö⸗ ßeren, weiter entfernt liegenden Orten Sonntags⸗ rückfahrkarten mit ztägiger Geltungsdauer aus. Die Karten haben zur Rückfahrt nur Gültigkeit nach Ab⸗ ſtempelung durch die Ausſtellungsleitung. u Jeder Soldat bekommt ein Gedenkblatt an ſeine Dienſtzeit. Der Oberbefehlshaber des Heeres teilt mit, daß den nach Erfüllung der aktiven Dienſt⸗ pflicht ehrenvoll zur Entlaſſung kommenden Sol⸗ zur Fraukfurter daten zur Erinnerung an ihre Dienſtzeit ein einheit⸗ liches Gedenkblatt von dem Entlaſſungstruppenteil . ausgehändigt werden ſoll. Der Reichskriegsminiſter hat bereits den Entwurf eines ſolchen Gedenkblattes gebilligt. Die Koſten haben die Soldaten ſelbſt zu tragen. Der Kunſtverlag berechnet je Gedenkblatt 75 Pfg. Das Gedenkblatt wird bereits im Herbſt bei den Entlaſſungen ausgehändigt werden. Beilagen-Hinweis Einem Teil dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt der Firma Fritz Schlüter, Spezialhaus für Kaffee und Tee, Mannheim, D 1, 5/6, Paradeplatz, bei. Unſere Nätſelecke Röſſelſprung der wer 5 rauſcht ſie blu Nr. 32 Kreuzworträtſel 1 5 5 6 ihm ſingt] die vo ſie glückt me ſor und ſpflückt 7 quel nicht ſturm dir glei und wem die wer ge 9 und lauscht gel riunt nicht tun daß büßt» fragt 11 12 5 K 8 16 fragt ches bean nicht derb 42 15 i 5 Gottlob. 1 Ich habe an einem Zweidrei genug, Es macht mir ſchon ſehr eins zu ſchaffen; 18 18 17 Bei uns kommt es täglich zur Vierdreivier, 4 1 Die Nachbarn lauſchen und gaffen. 3 5 Gottlob, daß ich kein Muſelmann bin, 21—2 1 1 Mit Einszweidreivier hab ich gar nichts im Sinn. N 2 0 i Altersbeſtimmung. 2. Die Mutter iſt jetzt dreimal ſo alt wie der Sohn. 506 27 Vater, Mutter und Sohn ſind zuſammen 108 Jahre alt. Wenn die Mutter doppelt ſo alt wie der Sohn ſein wird, 28 20 ſo werden die drei zuſammen 153 Jahre alt ſein. Wie alt ſind die drei Perſonen? Bedeutung der einzelnen Wörter b pig e a) von links nach rechts: 1 Laſttier, 4 Inſek⸗ 8 8 5 5 Ai= ae 0 tenfreſſer, 7 hochbegabter Menſch, 8 weiblicher Vor⸗ 8 ee 1 ng name, 9 Singvogel, 11 europäiſche Hauptſtadt,— na— ne— ne— ne— ra— ri ri 18 Haustier, 15 Laut, 17 europäiſcher Staat, 10 Ge⸗ rous— sa— seau— 80— stam— ter ländeeinſchnitt, 21 weiblicher Vorname, 23 Meerenge der Oſtſee, 25 Aufenthaltsveründerung, 26 afrikaniſcher Strom, 27 chemiſcher Grundſtoff, 28 deutſche Spiel ⸗ karte, 20 Pelztier; b) von oben nach unten: 1 Stadt in Böhmen, 2 Reihenfolge, 5 ſüdamerikaniſche Hauptſtadt, 4 Ein⸗ fall, 5 weiblicher Vorname, 6 Stadt in Oſtfriesland, 10 General Wallenſteins, 12 Spukerſcheinung, to— um— wig Aus vorſtehenden 37 Silben ſind 12 Wörter zu bilden, deren Anfangs und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, einen Bibelſpruch er⸗ geben(ch und h je ein Buchſtabe). 1 Neabactungu 38 ein 1 Wörter: eobachtungsplatz au en, 2 Frühlings⸗ blume, 3 japaniſche Zafenftedf 4 Franke Plim fährt an die See. Plim 90 ſich ein Schwimmtrikot Und wollte ſchwimmen— aber wo? Er hatt' ſich's in den Kopf geſetzt, Er wollt's mit„ſ“ im Seebad jetzt. Und gleich, nachdem er angekommen, Nn Plim ins Meer hinausgeſchwommen, ga hat er's mit„5“ Hete t Weshalb er jetzt im Bette iegt. Ungeſtillte Sehnſucht. hörte elt wer Wort geſehn, er könne füglich ſterben; Drum möcht auch ich mal dorthin gehn Und nicht zuvor verderben. Doch alle Wort(geſchüttelt), ach, Die ich zu dieſem Zwecke mach, Sie bleiben nur Schimäre!— Ja, wenn ich reicher wäre! Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1. Ortrud, 5. Azur, 8. Remonte, 10. Edam, 12. Bau, 14. Rubin, 16. Maure, 18. Segel, 19. Manet, 2. Stoer, 24. Aſe, 26. Oeſe, 27. Wieland, 28. Etat, 29. Traene.— ö) 1. Oker, 2. Trab, 3. Remiſe, 4. Don, 6. Zebu, 7. Reue, 9. Nimes, 11. Dumas 13. Arles, 15. Netze, 17. Altona, 19. Made. 20. Newa, 22. Oede, 23. Rede, 25. Alt. e Aufforderung: Lebenskünſtler, Kün ler— Lebens · R 5 10 elſprung: Nachtlied. Quellende, ſchwellende Nacht, Voll von Lichtern und Sternen In den 1 Fernen, Sage, was iſt da erwacht? Herz in der e wird beengt, nt ee neigendes Leben, Riesige fühle ich's weben, Welches das meine nerbeünſe 215 af, da nahſt du dich leis Wie dem Kinde„Amme, Und um die dürftige Flamme Ziehſt du den ſchützenden Kreis. Friedrich Hebbel. Silbenrätſel: Tadele nicht, wo du tröſten becken le rene endete e Fe 5. Lukullus, 6. Eremit, 7. Narziſſe. ö 10. Torpedo, 11. Wrangel, 13. Original, 13. Diskus, 8 5 elektriſche Lichterſcheinung, 6 Oper von Verdi, Wierzel des Anſchaffungs wertes gehandelt 14 Sumpfpflanze, 15 ausgeführtes Vorhaben, 16 afrika ⸗ 7 kleine Mahlzeit, 8 oſtaſiaft che Oel- und Futter⸗ 14. Unterſeeboot. Bellini, und können noch ſehr ſchön in Schuß ſein. So ein niſcher Strom, 18 Berg in Oſtafrika, 20 Laubbaum, pflanze, 9 Kaſten zur Haltung kleiner Landtiere, Magiſche Figur: 1. Stearin, 2. Erſatzteil⸗Althändler, der muß wahrhaft inter⸗ A Himmelskörper, 22 Kriegsgott, 23 Stadt in der 10 Herkunft, 11 franzöſiſcher Philoſoph und Schrift⸗ 3. Kaliber, 4. Triberg, 5. Mineral. nationale Kenntniſſe in der Motorbranche[ Schweiz, 24 Vergnügung. ſteller, 12 Schmuckſtein. 7808 Der Urlaub: Alpen. eee 75⁰0² Maunbeimer Autoverwertung u. Aiwagenverscrofung Friedrich Friebis, Mannheim-Neckarsſiadi, Sammellager für gebrauchte und neue Auto-Ersatstelle sämtl. In- und Auslandsfabrikate. An- und Verkauf von gebrauchten Personen- und Lesfwagen. kertalerstr. Telephon 523 32 7502 Auto friedhof liadenhefsz 22 — Telephe Ka I Kress, Mannheim, wohnung! Windechstrage 11 Lager in Hersenen- u. Lastwagen, Fahrzeugtellen. Art, Autollchttellen, Relfen für Hersenen- u. Lastwagen n 24312 — 1 ** 1 5 — Samstag, 7. t. Sonntag, 8. Sept. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe —— Mieder ein Toter durch Verkehrsunfall 400 Nadfahrer mißachten die Verkehrsvorſchriften Bei 31 Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe der vergangenen Woche hier ereigneten, fand eine perſon den Tos, 12 weitere erlitten Verletzun⸗ gen und 16 Kraftfahrzeuge ſowie 12 Fahrräder wur⸗ den beſchädigt. Im gleichen Zeitraum wurden 402 Raöfahrer, 37 Kraftfahrer und 52 Fußgänger bei vorgenommenen Verkehrsprüfungen wegen Zuwider⸗ handlungen gegen die Verkehrsvorſchriften angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. Ferner wurden an 79 Kraftfahrzeugführer rote Vorfahrtsſcheine ausge⸗ händigt. Polizeibericht vom 7. September Mehr Vorſicht beim Ueberholen. Infolge unvor⸗ ſichtigen Ueberholens ſtieß geſtern nachmittag in der Käfertaler Straße eine Radfahrerin mit einem aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Laſtkraft⸗ wagen zuſammen, wobei ſie zu Boden geſchleudert wurde. Sie erlitt eine Kopfverletzung, das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Zufolge Trunkenheit ſtürzte in vergangener Nacht in der Altſtadt ein Radfahrer durch eigenes Ver⸗ ſchulden, wobei er Kopfverletzungen und Prellungen erlitt. Ebenfalls infolge Trunkenheit eines der Fahrer ſtießen in vergangener Nacht am Tatterſall zwei Perſonenkraftwagen zuſammen, wobei beide Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden. Dem ſchuldigen Fah⸗ ret wurden die Papiere abgenommen und er ſelbſt bis zur erlangter Nüchternheit in den Notarreſt ge⸗ bracht. Das Fahrzeug wurde ſichergeſtellt. Gegen die Eckenſteher. Das verkehrsſtörende Herumſtehen an Straßenecken, das immer eine Be⸗ hinderung der übrigen Verkehrsteilnehmer bedeutet und oft zu Beläſtigungen der Vorübergehenden führt, wird ganz energiſch bekämpft. So wurden in den geſtrigen Abendſtunden hierwegen insgeſamt neun Burſchen vorläufig feſtgenommen und angezeigt. Die⸗ jenigen, die es angeht, mögen ſich dies merken! Kraftwagendieb auf friſcher Tat ertappt. In ver⸗ gangener Nacht wurde in der Neckarſtadt Nord ein junger Mann, der einen dort aufgeſtellten Perſonen⸗ kraftwagen entwendete und damit davonfuhr, unmit⸗ telbar danach von dem Eigentümer des Wagens ge⸗ ſtellt und der Polizei übergeben, die ihn in das Be⸗ zirksgefängnis einlieferte. In gleicher Sache wurden noch zwei weitere Burſchen feſtgenommen, da dieſe bei der Entwendung des Kraftwagens mit⸗ gewirkt haben ſollen. Glückſpiele ſind verboten. Wegen Veranſtaltung öffentlichen Glückſpiels ohne behördliche Erlaubnis wurden geſtern in einem Gaſthaus der Innenſtadt vier der Beteiligten feſtgenommen und in das Be⸗ zirksgefängnis eingeliefert. Kind verbrüht. Lebensgefährliche Verbrühungen erlitt ein zwei Jahre altes Kind, das geſtern vor⸗ mittag in einem unbewachten Augenblick in einen mit heißem Waſſer gefüllten Waſchtopf ſtürzte. Aus politiſchen Gründen wurde geſtern ein Mann von hier feſtgenommen. Filmrundſchau Alhambra:„Der Himmel auf Erden“ Von Herzen kann man über den Film lachen, der jetzt in der neuen Alhambra über die Leinwand läuft, und das ununterbrochene Gelächter der Zu⸗ ſchauer iſt der beſte Beweis, wie gut dieſer luſtige Film„Der Himmel auf Erden“ gefällt. Ganz neu iſt die Verwechflungskomödie gerade nicht, aber danach fragt niemand, da die Sache von E. W. Emo flott inſzeniert worden iſt und eine Reihe von Dar⸗ ſtellern den Zuſchauer mit guter Geſtaltungskunſt er⸗ freut. Den Himmel auf Erden haben zwar die Perſonen des Spiels nicht, weil ſte ſich in kleine Der Aberaus lebhafte Beſuch der Rundfunkaus⸗ ſbellung in Berlin hat den Beweis erbracht, daß für lechniſche Neuerungen auf dem Gebiete des Rund⸗ ſunks vielfaches Intereſſe beſteht. Mit anderen Wor⸗ ten: Man weiß ſehr wohl die Vorteile einer ſtö⸗ kungsfreien Sendung einzuſchätzen. Eine andere Frage: Wie gelange ich zu einem vollen Verſtänd⸗ nis der muſtkaliſchen Sendungen, insbeſondere klaſ⸗ ſiſcher Muſik? hat jeder Hörer für ſich zu beant⸗ worten. Wir müſſen von der Tatſache ausgehen, daß muſtkaliſche Fähigkeiten viel mehr verbreitet sind, als gewöhnlich angenommen wird. Hat ſich doch in peinlich genau vorgenommenen Unterſuchun⸗ gen herausgeſtellt, daß von 100 Kindern höchſtens 5 biste nals ganz unmuſikaliſch zu bezeichnen ſind. Von dem großen Prozentſatz von 90—95 hat jedes Kind ein entwicklungsfähiges rhythmiſches Ge⸗ fühl und muſikaliſches Gehör aufzuweiſen. Es läßt ſich allerdings nicht leugnen, daß der Geſichts⸗ finn bei faſt allen Menſchen ganz anders geſchult iſt, als der Gehörſinn, indem die Natur den Weg, der zum bewußten Sehen führt, uns nahezu unbewußt zurücklegen läßt. Wenn der Geſichtsſinn in gewiſſer Hinſicht bevorzugt wird, ſo liegt kein Grund vor, die Schulung des Gehörs zu vernach⸗ läſfigen. Anregungen zur Schulung des Gehörſinnes bieten ſich auf Schritt und Tritt. Man beobachte z. B. den Klang des mit dem Finger angeſchlagenen Trinkglaſes und der Fenſterſcheibe und vergleiche beide Eindrücke/(hoch oder tief). Oder man beobachte den Rhythmus, den ein Schnellzug zu erkennen gibt, wenn er die Station verläßt und in volle Fahrt über⸗ geht Vier⸗Viertel⸗Rhythmus, übergehend in drei Viertel). Die umfaffendſte Ausbildung, die wir unſeren an⸗ geborenen muſikaliſchen Fähigkeiten zuteil werden laſſen, iſt die durch zielbe wußten Muſik⸗ unter rächt, in dem wir ein Inſtrument beherr⸗ ſchen lernen oder, wo die Anlage vorhanden iſt, unſere Stimme ausbilden. Mancher Leſer wird vielleicht ausrufen:„Dazu habe ich keine Zeit und kein Geld!“ Was den letzteren Einwand anbetrifft, ſo leiden wir alle unter der Kriſe, die ſeit Jahren ſchwer auf der ganzen Erde laſtet. Doch auch hier iſt man er⸗ folgreich bemüht, Abhilfe zu ſchaffen. Bleiben wir vorerſt bei dem Inſtrument, das die vielſeitigſte L als G Ausbildumg der muftkaliſchen Fähigkeiten gewähr⸗ leiſtet, beüm Klawier, ſo können wir darauf hinweiſen, daß die ſelbſt notleidende Klapierbau⸗Juduſtrie nun ein Inſtrument auf den Markt gebracht hat, das ſtrengen Anſprüchen an Brauchbarkeit Genüge leiſtet und auch wenig bemittelte Volksgenoſſen in Stand ſetzt, ſich ein vollwertiges Inſtrument anzuſchaffen. Uebrigens kommt man im Inſtrumentenhamdel den Imtereſſen des Ratſuchenden gerne entgegen, ſo daß die Frage der Beſchaffurng eines Inſtrumentes ſich auch bei ſehr beſchränkten Mitteln in beſtem Ein⸗ vernehmen löſen läßt. Sehr häufig bekommt man den Einwand zu hö⸗ ren, daß die Jugend im Vergleich zu früheren Zei⸗ ten viel mehr beanſprucht wird und wenig Zeit für den Muſikunterricht und die nun einmal dringend nötigen regelmäßigen Uebungen übrig bleibt. Auch hier wiſſen erfahrene Muſikpädagogen Rat zu ſchaf⸗ fen. Bei dieſer Gelegenheit kann nur dringend 5. Seite Nummer 412 Schwindeleien eingelaſſen, die ihnen allerlei Unan⸗ nehmlichkeiten aufzwingen. Es kann ja nicht gut gehen, wenn der komponierende Schwiegerſohn eines wohlhabenden Gaſtwirts das ihm zum Kauf eines Gutes zur Verfügung geſtellte Geld zum Ver⸗ legen einer Oper benützt und die vom Gut zu liefern⸗ den Waren beim Großhändler kauft. Das Unglück naht, als der Schwiegerpapa zu Beſuch auf das Gut kommt und der raſch herbeigeeilte Herr Schwieger⸗ ſohn den Eigentümer als Verwalter ausgibt. Aber auch der Gutsbeſitzer hat einen Schwindel begangen und ſeiner Tante eine noch nicht vollzogene Hochzeit mitgeteilt. Da auch die Tante erſcheint und die Frau des Komponiſten von ihr für die Frau ihres Neffen gehalten wird, der Gaſtwirt den Gutsbeſitzer für den Verwalter hält und die Tante in dem Komponiſten den Verwalter vorgeſtellt bekommt, iſt das Durch⸗ einander, das ſelbſtverſtändlich zu einem guten Ende führt, fertig. Geſpielt wird ausgezeichnet. Den Gutsherrn, der frech und ſchüchtern zugleich iſt, geſtaltet Heinz Rü h⸗ mann in prächtiger Weiſe. Der komponierende Schwiegerſohn, der auf Beſtellung den Schlager vom Himmel auf Erden liefern muß, iſt in alter Friſche Hermann Thimig. Prächtig der Schwie⸗ gervater Hans Moſer, der mit der Tante Adele Sandrock in Meinungsverſchiedenheiten gerät. Theo Lingen als Theaterdirektor und nicht weniger der Diener Rudolf Carl paſſen ſich den übrigen Darſtellern vorzüglich an. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 8. September Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Hat. Zahnärzte: 271 89. Deutiſten: Leopold Bauer, Schwetzinger Straße 166, Tel. 489 72. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L. 12, 6, Tel. 31124, Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 217 764, Schwan⸗Apo⸗ theke, E 8, 14, Tel. 304 25, Stephanien⸗Apotheke, Lin⸗ denhof, Meerfeldſtraße, Ecke Landteilſtraße, Tel. 312 82, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6. Tel. 594 70. Frl. Dr. Bleines, L 14, 16, Tel. Sonntags dienſt der Heilpraktiker Heilpraktikerin Frl. E. Smoll. Langerötter⸗ ſtraße 51. nochmals geraten werden, die Ausbildung der mu⸗ ſtkaliſchen Anlagen, die ein ganz koſtbares Kapital bedeuten, nur einem erfahrenen Muſikerzieher anzuvertrauen. Seit Jahrzehnten bekämpft der Stand der Muſikerzieher jene Schädlinge, die ohne zureichende Ausbildung zu einem angeblich„fabel⸗ haft billigen Honorar“ Lektionen erteilen und nie wieder gut zu machenden Schaden angerichtet haben. Man halte ſich ſtets vor Augen, daß nur derjenige Lehrer, der über jahrelange Erfahrung verfügt, die Gewähr dafür bietet, daß die Anlagen eines muſi⸗ kaliſch befähigten Kindes ſo umfaſſend und vielſeitig ausgebildet werden, wie es dem heutigen Stande der Muſikpädagogik entſpricht. Der heutige Mu⸗ ſikunterricht lehnt es ab, ſich mit einſeitigem Finger⸗ drill zu begnügen. Die experimentelle Pſychologie umd Pädagogik ſetzen uns ganz anders inſtand, die Entwicklung der kindlichen Seele zu beobachten als vor Jahrzehnten und damit iſt auch die Möglichkeit Photo: E. W. Fennel Früh übt sich, was ein Geigenmeister werden will gegeben, auf die Eigenheiten des einzelnen Schülers einzugehen. Wir können es nicht unterlaſſen, auf einen be⸗ ſonders wichtigen Punkt hinzuweiſen, der für die muſikaltſche Ausbildung der Jugend, ob ſie ſich nun dem Klavierſpiel, der Geige, dem Cello oder ſonſt einem Streichinſtrument widmet, ob ſie im neuer⸗ dingg ſehr beliebten Spiel öder Handharmonika oder der Mandoline Gelegenheit zu muſikaliſcher Betäti⸗ gung findet, von ausſchlaggebender Bedeutung iſt: Haben die Eltern einem Lehrer die Ausbildung des Kindes übergeben, ſo muß zwiſchen ihnen und dem Lehrer volles Vertrauen beſtehen. Nichts tſt dem Muſikunterricht ſo abträglich, als das Hin⸗ einreden Unberufener. Es hängt ſehr viel von der häuslichen Umgebung des Schülers ab, ob das Studium die gewünſchten Ergebniſſe zeitigt. Kann die Mutter oder der Vater die täglichen Uebungen nach Anweiſung des Lehrers überwachen, ſo iſt da⸗ mit viel gewonnen. Nichts kann einen Schüler ſo ſehr entmutigen, als wenn Bemerkungen fallen wie: „Du könnteſt eigentlich ſchon weiter ſein“ oder:„Zu meiner Zeit hat man ſchon früher Tonleitern gée⸗ ſpielt.“ Solche Bemerkungen untergraben nur die Autorität des Lehrers und entmutigen den Schlller. Es iſt einzig und allein Sache des erfahrenen Leh⸗ rers, zu entſcheiden, wann dieſe oder jene Uebung vorgenommen wird. So verſchieden wie die Begabungen, iſt die kör⸗ perliche Entwicklung, insbeſondere der Bau der Hand. Was dem einen Schüler zuträglich, iſt viel⸗ leicht bei einem anderen zu einem gewiſſen Zeitpunkt verfrüht. Ebenſo verſchieden iſt der Entwicklungs⸗ gang jedes einzelnen. Der eine braucht mehr Zeit, um die elementaren Uebungen zu überwinden, der andere erledigt ſie vielleicht ſpielend, braucht aber ſpäter längere Zeit, um vorwärts zu kommen. Nie⸗ mals fordere man Dinge, die in die Entwicklung nur hemmend eingreifen, wie das Studium eines „brillanten“ Stückes. Es iſt viel wichtiger, daß z. B. der Klavierſchüler eine Sonate von Mozart ſauber ſpielen lernt als daß er mit der vorzeitig vorgenom⸗ menen 2. Rhapſodie von Liſzt die Technik verdirbt und ſich ein ſchludriges Spiel angewöhnt. Die Schü⸗ lerxvorſpiele der Muſikerzieher haben zur Genüge be⸗ wieſen, zu welch erfreulichen Ergebniſſen ein metho⸗ diſch geleiteter Muſtkunterricht führen kann, und zwar trotz ſchwieriger Zeitläufte und vielfacher Ab⸗ haltungen. Wo ein Wille iſt, iſt auch ein Weg. An die Eltern ſei nochmals die Mahnung gerichtet: Gebt euren Kindern Muſtkunterricht, vertraut dem er⸗ fahrenen Lehrer und fördert die Hausmuſik, tragt euer Teil bei zur Erhaltung unſerer herrlichen deut⸗ ſchen Muſik. f 2 Karl Rinn, konzertpianlst n gtgatl. anerk. Klavlerpädagoge Ausbildung bls 2. künstl. Reife Aaunbelm-Meckarau Tel, 489 19 Dorfgärtenstraße 22 Mannheim, L 15, 6, IV, bei Simon Agnes Mayer dipl. und staatlich anerkannt. pgter Spihlsme Rlavier-HRademie — Kunststötte füt Klavierspiel SolosplEl.- Ensemble(4, 6- u. g- händ.) Kammermusik(Duo, Trio usw.) verbunden mit einer indlivicluell- systematisch geleiteten Schule für Anfänger Anmeldung jederzeit in 4468 J. 1b, Tel. 22188 und Mess- Stimm, Böcklinstr. 18 Mannheimer Musikschule Moltkestr. 4 Tel. 44890 Leitung: ViKftor Din and Ausbildung in allen Zweigen der Musk, Sehr mäßiges Honorar 2481 8 Adolf Schmiff Pianist und Klaylerpadagoge staatlich anerkennt Unterricht beginnt mit d. Schulen L 3. 3b Anmeldung jeder Zeit Gesang und Opernschule Hönig-Bomalseh Ludwigshafen a. Nh. Austraße 6 5 kernruſ 224.12 N 2 Unterricht beginnt am 9, Sept. 1885 2 dosef Storz Peneaserge hene erteilt gründl. Klavierunterricht Dall-Marun-Uter 9 86e fol. 449 34 Auguste Bopp- Glaser Opern- u Honsertsängerin Gesangspädagogin 7388 Mitglied d. Prüfungskommisston Elisabethstraße 4 Tel. 40391 Grüngl, Klavier- u. Violin-Unterrlont Th. Hollenbach 8 12,7 Langſähriger Mustkpädagoge Mabiges konorer- Jedem meiner bortgeschr. Sefäler ist ohne bes. Zu- zenlag Gelegenheſt geb. sich im En- Lembſesp. auszub. Anmeſd. Jed. Nachm. t Gertrud Dorner 1 gepr. Hlauterpädagogin Auterhallenstr. 12 Teleſon 28861 . 2 7364 Lina Schmitt staatlich anerk. Lehrerin für Klavier Ertellt Unterrieht für anf. u. Fortgeschr. Lortzingstr. 52 Eeke Waldhofstr. 33/35 Fernsprecher 533 96 Isolde Wassermann unterrichtet Klauser für An- jänger und Fortgeschrittene Dr. Alfred Wassermann unterrichtet Hlapter, Austk⸗ eorte und Gesang. 2 D 1, 11 Tel. 245 91 Lisa Brechter Honsertsänugerin, Ausbildung jür Beruf u. Haus. staatl. anerkannt. Zeltgem, Hongrar- Vereinbarung Tullastraße 16% felephon 200 94 Emmy Reichert 2 ſplom. und staatlich geprüfte Lehrerin für Klaxvler Ellsabethstraſle 4 Telefon 40 77 Otto Horlacher desäangspädagoge A 3, 6 Tel. 21709 Musik-Grosch 7412 Qu 2, 17 N Else Flohr staatlich anerkannte Gesangslehterln Mannheim Feudenhelm Schsffelstr. 2 Tel. 62627 7 Grundl. Klavier- u. Theorlg- Unterricht dum Binchen Rörner staatl. anerk. Dipl.- Klavierlehrerin Luisenring 5 Tel. 222 12 Klavier- Theorie Dipl.-Hlapterpadagogin a Maria Lurz Stolzestr. 40(am dabelsbergerplatz) KATE BACK Diplom-Diolinlehrerin 7 A3. 16 Tel. 21924 Erna Toepel-Hoeblg s Planlstin und staaflieh an- erkauntel(labterpädagogin Unterricht jür alle Stufen Waldparkstraße 23a Tel. 239 20 Lydla Wigwaesser Slaatlich anerkannte Behrerin für Klauter empfiehlt sich gegen mäßiges Honorar P 4, 311 5 Le ſt die N. M..! Inka von Limprun staatlich geprüft und anerkannt Violinpadagogin Geigenstudſen von Etstbeglinn an 1 3, 1½ 525 Neue Fernsprech-Nr. 25702 Noravogel Zimmermann Honsertsängerin, staatl. anerk. Gesangspädagogin Chorleiter in Frledrichsring 34 Tel. 262 17 Helene Sohm Rosengartenstraße 34 Gründliche Ausbildung in Klavier 7400 Kurt Lubberger paul-Martin-Ufer 43— fel. 42670 staatl. gepr. Lehrer f. Violoncello erteilt Lello-Unterrieht (Honorar nach Vereinbarung) Adele Stoll-Degen klonsert- und Oratortensängerin erteilt gründlichen Gesangs- Unterricht. Zeitgemäße Der- gütung 7110 L 8. 8 Fernruf 20133 Lissi Schlatter staatl. anerkannt für Klavier- Unterrleht nach bew. schnell fördernder Methode L 3, 1 85 Tel. 265 19 Mathilde Schmidt diplom. u. staallich anerkannte Klavlerpädagogin B 7, 17 8 . . 9 N N ö 6. Seite 7 Nummer 412 zug vor der Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Sept. Sonntag, 8. Sept. 105 Haben Sie Ihren Mriegsplan schon gemacht? Die Hauptreiſezeit der Sommerferien hat ihr[bißchen mit Papier und Bleiſtift um, nachdem wir Ende gefunden; Aſtern und Dahlien blühen; der uns zu dieſem Zweck einen Grundriß der Herbſt begehrt Einlaß an allen Ecken und Enden. künftigen Räumlichkeiten beſchafft haben. Da iſt denn in ein paar Wochen auch gleich der große Ganz ordentliche Leute übertragen ihn ſogart auf zZjehtag“ des 1. Oktober erreicht, an den die Millimeterpapier und zeichnen nun ihre Möbel im rau angeſichts der vielen Arbeit vorher und richtigen Maßſtab ein. Wer etwas genialer ver⸗ tachher meiſt nur mit leichtem Gruſeln denken mag. anlagt iſt, ſchafft es auch mit ungefähren Schätzungs⸗ Aber iſt ein Umzug wirklich ſo eine Familienkata⸗ maßen, obſchon man dann gelegentlich an Ort und e mit wochenlanger Nervoſität und Ungemüt⸗ Stelle vor unangenehmen Ueberraſchungen nicht lichkeit? Ich glaube, zum guten Teil liegt es auch ſicher iſt. Ein ſolcher Schlachtplan erleichtert den hier— wie überall im Leben— vor allem daran, Umzug ganz erheblich und gibt vor allem auch dar⸗ wie man die Geſchichte anpackt. über Aufſchluß, was als entbehrlich ausgeſchie⸗ den oder bei einer Vergrößerung der Zimmerzahl Das fängt ſchon bei der um dieſe Zeit meiſt be⸗ reits erledigten Frage nach der Beſchaffenheit der erträumten neuen Wohnung an, über deren Größe, Lage und Preis man ſich zuallererſt einmal im neu angeſchafft werden muß. Alles überfällig gewordene Möbel ſollte die Hausfrau möglichſt noch in der alten Wohnung durch rechtzeitigen Verkauf abzuſtoßen ſuchen,— wie denn überhaupt klaren ſein muß, ehe man etwa daran geht, täglich jeder Umzug den einen großen Vorteil hat, daß er mit. die einſchlägigen Angebote in der eine Generalentlaſtung von allen alten Sachen er⸗ NM zu ſtudieren, oder ſelbſt eine möglichſt ein⸗Jlaubt, die man ſonſt aus ſalſcher Gefühlsſeligkeit deutige, knappe und dabei doch verſtändliche Anzeige] oder Sparſamkeit immer wieder aufbewahrt. Alſo aufzugeben, bei deren Abfaſſung übrigens am Schalter“ ſtets gern behilflich iſt. „der Herr nicht mit dem Gedanken liebäugeln, dies und jenes „könnte“ ſchließlich in einer fernen Zukunft doch noch irgendwie mal zu brauchen ſein! Denn das führt mit der Zeit zu einer Rumpelkammer ſondergleichen, die wir modernen Menſchen in unſerer ſo auf Tempo und Knappheit eingeſtellten Zeit nicht brauchen kön⸗ nen,— vom Luftſchutz ganz zu ſchweigen. Da gibt es denn nun Leute, die wiſſen überhaupt nicht, was ſie wollen, rennen ſich Wochen und Wochen förmlich Blaſen an die Füße und ſprengen bei jedem einige en frei chen Ruf aus der Vermieter⸗ ſchar kreuz und quer von Sandhofen nach Neu⸗ oſtheim und von der Rhein villenſtraße in die öſtliche Neckarſtadt. Dabei iſt es doch ſo ein⸗ Aber nicht nur in der alten Wohnung kann man auf dieſe Weiſe ſchon alles mögliche vorarbeiten, fach: Beruf und Gehalt, Einteilung der Dienſtſtun⸗ wozu übrigens auch das allmählich einſetzende Ver⸗ den, Shrabengehnverbin dungen und eigene Fort⸗ packen von ſelten gebrauchten Wertſtücken wie Por⸗ bewegungsmöglichkeiten zu Fuß, mit dem Fahrrad zellan, Kunſtgegenſtänden, Bildern und dergleichen oder gar dem einer eigenen Garage entnommenen gehört. In der neuen Wohnung gibt es gleichfalls ſchon eine Menge zu tun. Fußbodenbelag? Wie ſteht es mit dem Mit den Oefen, den Ta⸗ Kraftwagen umreißen das„geographiſche Bild“ der W̃ Rechnet man neuen Wohnung ſchon ziemlich genau. hinzu, was die Gattin, die teure, in den letzten drei peten? Sind alle Lichtſchalter in Ordnung, Jahren als Hauptſtoßgebete und Klagen über das und ſoviele Steckdoſen für unſere verſchiedenen bisherige traute Heim von ſich gegeben hat, ſo wird elektriſchen Hilfsgeräte vorhanden, wie wir ſie in der Ausſcheidungskampf wiederum beträchtlich er⸗ den Wohnräumen, im Flur und in der Küche ge⸗ leichtert, bis dann endlich bei der ſogenannten enge⸗ brauchen? Auch die Beleuchtungsfrage in Speiſe⸗ ren Wahl allerdings die in dieſem Zuſammenhang kammer, Keller, Toilette und auf dem Speicher muß ſprichwörtlich bekannte Qual mit doppelter Gewalt mit dem neuen Haus wirt beſprochen werden, falls einſetzt. man hier berechtigte Sonderwünſche vorzubringen hat. Dann die Fenſter! Neue Gardinen ſind Aber nehmen wir an, auch dies wäre jetzt, im immer etwas ganz beſonders Wichtiges für die erſten Septemberdrittel, bereits glücklich überwun⸗ Frauen. Und ſind es ſchon nicht lauter neue, ſo den, der Abſchluß mit dem neuen Hausherrn auf kann man unter geſchickter Ausnützung vorhandener Grund des praktiſchen Einheitsmietver⸗ Beſtände ſeine Fenſterbekleidungen nicht minder trages abgeſchloſſen und ſelbſt die Frage der Be⸗ förderung im rollenden Möbelwagen nebſt dem un⸗ bedingt notwendigen Verſicherungsſchutz für hübſch und geſchmackvon umändern. Alſo die genauen Breiten⸗ und Höhenmaße der Fenſter nicht vergeſ⸗ ſen, Zugſchienen oder Galerien rechtzeitig danach ab⸗ das Umzugsgut erledigt. Der Haushaltungsvor⸗ paſſen und Schnüre wie Vorhangringe in aus⸗ ſtaud und Familienvater hat damit für das erſte ſei⸗ reichender Menge bereithalten! nen Pflichten genügt und kann entlaſſen werden, bis i g es an das Nägeleinklopfen und Gardinenaufmachen Einer der wichtigſten Ratſchläge: die recht⸗ . zeitig e A n m e dung des Umzugs bei den 5 Städtiſchen Werken und,— falls man einen Oder doch nicht? Nein. Denn wir ziehen näm⸗ Fernſprecher beſitzt,— beim Telegraphenamt lich jetzt einſtweilen mal jeden Abend probeweiſe ein nicht vergeſſen! Und dieſe Benachrichtigung nicht nur telephoniſch, ſondern lieber lichen Antrag vollziehen, ſowielten den Schlußſtand des Zählers und des Gasmeſſers aufgenommen, den Fernanſchluß ver⸗ legt oder neu angeſchloſſen haben will. Für recht⸗ zeitige Ablieferung der Meldezettel beim Ein⸗ wohnermeldeamt iſt ja an ſich der Hausherr verantwortlich; aber wenn man gerade dran denkt und ſich auf der nächſten Polizeiwache gelegentlich ſchon jetzt ein paar gelbe und grüne Scheine für Aus⸗ und Einzug mitnimmt, gibt es nachher in der Haſt des Umzugs auf keiner Seite Schwierigkeiten oder Aerger, oder gar Strafe, mit denen die nicht rechtzeitige Ummeldung bedroht iſt. Vom Packen ſelbſt und den Weiſungen an die Möbeltransporteure heute ſchon zu reden, wäre noch durch daß man am ſound⸗ ſchrift⸗ verfrüht. Ebenſo wollen wir uns die Mahnung zu ſorgfältigem Umgang mit allen Schlüſſeln und zur Beſchriftung aller Kiſten oder ſonſt wie „inhaltsreichen“ Möbelſtücke noch für ſpäter auf⸗ ſparen. Die Hausfrau hat auch ſo ſchon genug Möglichkeiten, ihre Umſicht und ihr Organiſations⸗ talent zu beweiſen, damit der Umzug ſelbſt in drei Wochen ſpielend bewältigt wird. Bert. Die Siedlung Schönau am Käfertaler Wald Wenn man heute jemand frägt, ob er die Mann⸗ heimer Siedlung und Gartenſtadt Schönau kennt, dann wird man beſtimmt ein„Nein“ zu hören bekom⸗ men. Dieſe Unkenntnis iſt zu verzeihen, da die Gartenſtadt⸗S Siedlung Schönau erſt im Aufbau be⸗ griffen iſt. Die Lage von Schönau iſt ſehr raſch er⸗ klärt: begrenzt von der Spinnereiſtraße und der Frankenthaler Straße einerſeits, von dem an die Rückſeite der Zellſtoffabrik anſchließenden Holzlager andererſeits und ſchließlich von dem Käfertaler Wald längs der Bahnlinie Waldhof Sandtorf liegt zwi⸗ ſchen Waldhof und der Hermann⸗Göring⸗Kaſerne das Gebiet des ehemaligen Kollekturwaldes. Auf dieſem Gebiet werden, wie kürzlich ſchon erwähnt, von der Stadt 300 Randſiedlungen für kinderreiche Familien geſchaffen. Das iſt aber noch nicht alles, denn es entſteht im Anſchluß an das Siedlungsgelände noch eine private Siedlung, für die auf einem Ge⸗ lände von 90 300 Geviertmeter 150 Eigenheime vorgeſehen ſind. Bei dieſer Eigenheimſtedlung in der Siedlungsgartenſtadt Schönau ging man von den Erwägungen aus, möglichſt billige Heimſtätten zu ſchaffen, die auf alle Zeiten eine niedrige Belaſtung haben. Man kann es kaum für möglich halten, daß man bei 1700 Mark Selbſtbeteiligung und einer mo⸗ natlichen Zahlung von 22 Mark, in denen noch fünf Mark Tilgung enthalten ſind, ein Eigenheim mit drei großen Zimmern nebſt Küche und einem 600 Geviertmeter großen Garten haben kann. Die Architekten Eſch und Anke, die für die Sied⸗ lung verantwortlich zeichnen, haben ſchon die erſten ſechs Häuſer erſtellt, die in normaler Ausführung auf 4500 Mark kommen. Ein Haus iſt bereits voll⸗ ſtändig fertig und nun kann man ſehen, wie prak⸗ tiſch hier gebaut wird. Das End eſchof 8 enthä einer 14,5 Geviertmeter groß viertmeter großen We den anderen Zimmer im eine Größe von 17,6 und 18,6 6 lt außer en 17,6 Ge⸗ 1b ſich die bel. befinden und Beviert meter aufwei⸗ ſen. Große breite Fenſter ermöglichen in allen Zim⸗ mern den ungehinderten Zugang von Luft 150 Sonne. Das en iſt im Obergef ſch o ß o weit hochgezogen, daß kein eſe Wand entſteht und die Schränke bis zur außer ſten Wand gerückt werde können. Vertiefungen in der Wand laſſen ſich 1 beliebigen Zwecken als Niſchen verwenden oder auch in Wanoͤſchränke umbauen. Die Waſſerverſorgung Pumpbrungen, daß im Keller . erfolgt durch wobei die Anlage ſo vorgeſehen iſt, ein Druckkeſſel auf fgeſtellt werden kann, von dem aus die nach der Küche und dem Kloſett führende und bereits vorſorglich eingebaute Rohrleitung zu ſpeiſen iſt. Elektriſche Lichtleitungen werden in jedem Haus verlegt. Bei der normalen e 15 ein Keller vor⸗ geſehen, doch kann ein zweiter Keller oder eine Waſchküche angefügt werden, wie auch ohne beſondere Schwierigkeiten eine Ausgangstreppe vom Keller zum Garten zu ſchaffen iſt. Selbſt Sonderwünf che können berückſichtigt werden. Um allen Volksgenoſſen einen Einblick in die werdende Siedlung zu verſchaffen, wird das erſte fertiggeſtellte Haus zur Beſichtigung freigegeben und zwar wird es an den beiden nächſten Sonntagen den ganzen Tag und an den Werktagen von 17 bis 19 Uhr zugänglich ſein. Gute Preiſelbeerernte im Schwarzwald * Vom Hochſchwarzwald, 7. Sept. Die Heidelbeer⸗ und Himbeer⸗Ernte iſt nun vorbei und ſchon rüſten ſich die Sammler und Sammlerinnen zur Preiſel⸗ beerernte. Bis 1. September war das Einſammeln der Preiſelbeere verboten, damit nicht rückſichtsloſe Sammler ſchon die halbreifen Beeren von den Stau⸗ den pflückten. Nun ſtrömen ganze Trupps in die bekannten Gebiete des Hochſchwarzwaldes, auf die trockenen Gebiete des Feldberg⸗ und Belchengebietes, um die ſchönen Beeren einzuheimſen. Wie man hört, fällt der Ertrag der Preiſelbeeren in dieſem Jahr ſehr gut aus und den fleißigen Sammlern iſt der Verdienſt aus dem Verkauf wohl zu gönnen. h. Ketſch, 6. Sept. Wegen Ausbruchs einer Schar⸗ lachepidemie mußte hier die katholiſche Kinderſchule geſchloſſen werden.— In einer hier ſtattgefundenen Verſammlung der hieſigen Milcherzeuger ſielt Kreisbauernführer Treiber⸗plankſtadt einen Vor⸗ trag über die Bedeutung des Milchausgleichspfen⸗ nigs ſowie über den geſamten nationalſozialiſtiſchen Wirtſchaftsaufbau. Den Milcherzeugern wurde nahe⸗ gelegt, den Milchausgleichspfennig regelmäßig ab⸗ zuführen, andernfalls ab 1. Oktober die Einführung des Milchſammelſtellenzwangs erfolgen müßte.— Rentner Karl Friedrich Fuchs wurde 68 Jahre alt, Fritz Gängel iſt am Samstag 68 Jahre alt, desglei⸗ chen wird Poſtagent a. D. Sebaſtian Schnepf am glei⸗ chen Tage 80 Jahre alt, während Landwirt Jakob Jünger am Montag 77 Jahre alt wird.— Die Hok⸗ kenheimer Straße hat z. Zt. ſtarken Verkehr aufzu⸗ weiſen, da der geſamte Güterfernverkehr aus An⸗ laß der Pflaſterung dieſer Straße unterhalb Hocken⸗ heims über Ketſch umgeleitet wird. 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Sonntag, 8. nd. Oggersheim, 7. September. In ber Nacht auf Samstag, kurz nach 11 Uhr, trug ſich hier in der Mannheimer Straße, gegenüber dem Auweſen Weidig, ein ſchweres Verkehrsun⸗ glück zu, bei dem der 27jährige Former Willi lebelacker von hier ſo ſchwer verletzt wurde, daß ber Tod eintrat. Der Hergang des Unglücks iſt nach dem Ergeb⸗ nis der polizeilichen Unterſuchung folgender: Um die genannte Zeit fuhr der Fahrer eines Lieferwagens einer Manheimer Firma, aus Dürkheim kommend, durch die Mannheimer Straße heimwärts. Der Lie⸗ d ferwagen als ſich ſchon das Unheil näherte. mäßigem Tempo gewahrte der Wagenlenker aus Richtung Ludwigshafen ein Kraftrad in hoher Ge⸗ schwindigkeit entgegenkommen. An der Bahnhofs⸗ ſtraße überquerte der Kraftradlenker das Straßen⸗ bahngleis, und hier rannte das Kraftrad direkt auf zen entgegenkommenden Lieferwagen auf. Das Kraftrab ſtreifte zuerſt den linken Kotflügel und ſuuſte haarſcharf am Lieferwagen vorbei, bis es ſeit⸗ wärts in die Straßenrinne flog. Geſteuert wurde das Rad von dem Wßjährigen 180 Zink. Zink wurde ſamt dem Kraftrad zur Seite zeſchleudert. Er erlitt glücklicherweiſe nur Hautab⸗ ſchürfungen und blieb in der Straßenrinne unter ſei⸗ gem Fahrzeug liegen. Tragiſch endete jedoch das Unglück für den Beifahrer Uebelacker. Dieſer blieb mit der linken Schulter an dem Wagenkaſten des gleferwagens hängen. Ihm wurde dadurch der linke Armförmlich aus dem Gelenk heraus⸗ geriſſen. Außerdem riß er ſich auch linksſeitig ben ganzen Bruſtkorb auf. Auch am Hinterkopf trug er durch den Sturz eine blutende Wunde davon. Dürch den wuchtigen Anprall wurde auch die Schlag⸗ ader verletzt. Die Sanitätskolonne brachte den Schwerverletz⸗ en ſofort in das Ludwigshafener ſtädtiſche Kranken⸗ haus, wo er operiert werden mußte. Im Kranken⸗ haus wurde ihm der Arm ſofort abgenommen. Uebelacker erlitt jedoch einen äußerſt ſtarken Blut⸗ verluſt, ſo daß ſein Zuſtand von vornherein hoff⸗ nungslos erſchten. Er ſtarb nachts um halb 3 Uhr im Ferggkenhaus. Aus Baden Der Festtag der 30 jährigen in Ladenburg K. Ladenburg, 7. Sept. Alt⸗Ladenburg ladet alle ſeine 50 fährigen von nah und fern— ſogar die Schulkameraden in Amerika(Ueberſee) er⸗ ſaſſend— zur traditionellen Wie derſehens⸗ u. Geburtstagfetier am Sonntag, 8. September, 1 ein. Schulkamerad Dekan Boßert⸗ Neckargemünd wird die Gedenkworte auf dem Friedhof für die ge⸗ fallenen und verſtorbenen Schulfreunde bei der Kranzniederlegung ſprechen. Die Jubtlare werden gemeinſam die drei Kirchen beſuchen. Dekan Boßert firmiert und getraut wurde, die Feſtpredigt und am Abend im Bahnhof⸗Hotel die Feſtrede. Am u hatte kaum die berüchtigte S⸗Kurve paſſiert, Bei vorſchrifts⸗ hält in der evang. Stadtkirche, in der er getauft, kon⸗ Nach⸗ Wieder Todesopfer der Kraftradraſerei Schweres Verkehrsunglück in Oggersheim— Kraftrasbeifahrer tödlich verletzt mittag findet eine Führung durch die Stadt der Altertümer ſtatt. Das Heimatſpiel„Anno 49“ wird nachmittags auf dem Marktplatz aufgeführt. Das Preisausſchreiben der Landesbauernſchaft Baden Friſtverlängerung bis 15. September 1935 * Karlsruhe, 7. Sept. Wie die Landesbauern⸗ ſchaft Baden mitteilt, iſt die Friſt für die Einreichung der Entwürfe zur Ehrung alteingeſeſſener badiſcher Bauerngeſchlechter bis zum 15. September verlängert worden. Alle in Baden anſäſſigen Bildhauer, Kunſt⸗ handwerker, Mitglieder der Reichskammer der bil⸗ denden Künſte ſind bei dem ausgeſchriebenen Wett⸗ bewerb zugelaſſen. Die Wettbewerbsarbeiten ſind bei der Landesbauernſchaft Baden, Karlsruhe, Beiertheimer Allee 16, bis zum 15. September 1935 einzureichen. Ein Obſtmarkt für Göllheim * Göllheim, 7. Sept. Auf Grund einer Beſpre⸗ chung zwiſchen dem Ortsbauernführer, den beteilig⸗ ten Bürgermeiſtern und Vertretern der zuſtändigen Obſtabſatzgenoſſenſchaft„Donnersberg“ wird ab 5. September in Göllheim ein täglich von—9 Uhr ſtattfindender Obſtmarkt eingerichtet. rr r ee 22 Am 15. September erſte Probefahrt * Friedrichshafen, 7. September. befindliche Luftſchiff„L. Z. zember ſeiner Vollendung entgegengehen. 129 Stantet Das im Bau 129“ wird Anfang De⸗ Günſtiges Aus der Pfalz Das Rheingold⸗Theater neu eröffnet r. Ludwigshafen, 7. Sept. Das umgebaute „Rheingold“⸗Lichtſpieltheater wurde am Freitag⸗ abend mit einer Feſtvorſtellung eröffnet. Nachdem der Muſikzug der SS⸗Standarte, unter MZ⸗Fuhrer Meißner, Webers„Jubelouver⸗ türe“ und Konzertſänger Julius Welcker, Frank⸗ furt, den Bajazzo⸗Prolog markig vorgetragen hatten, trat Direktor Lutz vor den Vorhang und begrüßte die das Haus füllenden Ehrengäſte und Beſucher im Namen der neuen Eigentümerin„Ufa“. Der Redner gab das Verſprechen ab, daß hier ein Volkstheater geſchaffen werde, das mit neuem Geiſt und neuen Taten im Sinn des inneren Auf⸗ baus wirken wolle; die Bewohner des Nordſtadt⸗ teiles möchten darum dem„Rheingold“ Nibelungen⸗ treue wahren.. An den Feſtakt ſchloß ſich der Kulturfilm„Die Heilige und ihr Narr“. Die Leſe der Frühtrauben im Gange * Edenkoben, 7. Sept. Geſtern hat in den ver⸗ ſchiedenen Orten des Edenkobener Gebiets die Leſe der Malingretrauben begonnen. Der Er⸗ trag iſt zufriedenſtellend, wenn er auch den vorjähri⸗ gen nicht erreichen dürfte, Die Moſtgewichte liegen um 60 Grad. Die Nachfrage war am erſten Tage recht rege. Die Preiſe liegen bei 7 Mk je Logel Maiſche, was einem Fuderpreis voͤn 230 bis 260 Mk. entſpricht. Die Winzergenoſſenſchaften in St. Martin verkauften ihre geſamte Frühtraubenernte zu 290 Mark je 1000 Liter abgekeltertem Moſt. 7jähriger Junge überfahren und ſchwer verletzt * Kaiſerslautern, 5. Sept. Am Donnerstagvor⸗ mittag ereignete ſich an der Straßenkreuzung am Einſiedlerhof ein ſchwerer Verkehrsunfall. Zwei Volksſchüler wollten im gleichen Augenblick die Straßenkreuzung überqueren, als ein Laſtwagen heranfuhr, dem die beiden Jungen noch rechtzeitig Wetter vorausgeſetzt, wird die erſte Probefahrt am 15. Dezember d. J. erfolgen. Der erſte Start des neuen Luftrieſen kann ſich je nach der Wetterlage noch um einige Tage verſchieben. Ein Blick in das Innere von„L. Z. 129“, des neuen deutſchen Zeppelin, der in Friedrichshafen bald vollendet ſein wird— oben links: Ein Teilaus⸗ ſchnitt von den Räumlichkeiten, die das neue Luftſchiff tragen wird— darunter: Ein Blick ins Schreib⸗ und Leſezimmer— rechts: Eine der Schlafkabinen, die ſämtlich Heizung ſowie Warm⸗ und Kaltwaſſeranſchluß haben werden. (Europa⸗Bildmaterndienſt nach Werkzeichnungen,.) aus dem Wege laufen konnten. Der eine der beiden Knaben, der 7jährige Karl⸗Heinz Köhler vom dem Laſt⸗ Einſiedlerhof, wurde jedoch von einem 0 wagen dichtauf folgenden 3zerſonen kr aft⸗ wagen überfahren. Der Junge mußte mit zwei Oberſchenkelbrüchen und einem Unterſchenkel⸗ bruch ſowie mit einer ſchweren Gehirnerſchütterung ins Krankenhaus gebracht werden, wo er in be⸗ denklichem Zuſtand darniederliegt. * Frankenthal, 6. Sept. Dem am Samstag auf friſcher Tat ertappten Einbrecher Zintel aus Worms werden noch weitere Einbruchsdiebſtähle zur Laſt gelegt. Durch die Kriminalpolizei Worms konmte in dieſem Zuſammenhang bereits weiteres Diebesgut in der Wohnung des Zintel vorgefunden werden. 2 Haßloch, 6. Sept. Auf Anordnung der Staats⸗ anwaltſchaft Frankenthal wurde in Haßloch der Jude Sigmund Hene wegen raffinierter Wechſelfälſchun⸗ gen von der Gendarmerie feſtgenommen und in das Amtsgerichtsgefängnis Neuſtadt a. d. Hdt. ein⸗ geliefert. Der Jude beging die Fälſchungen dadurch, daß er wahllos Akzeptanten unter die Wechſel ſetzte und ſich dadurch rund 3500 Mk. er⸗ ſchwindelte. Die Fälſchungen gehen bis en das Jahr 1932 zurück. Guei 4e Leal des Autbaumittel für Hetz., Nerven, Keine Müdigkeit u, Ab-. spennung, sondern erhöhte Kreft u. belstung l. Befut, b. Spoft, auf Relsen durch Quick m. tezithin preis NM..20 jn Apotht u, Pfog. drobe gratis durch„Hermes“, Fabr. pharm. Präp., München * Laudau, 5. Sept. Vor dem Schöffengericht Landau ſtand für geſtern die Verhandlung gegen den kathonſchen Pfarrer H. Quack aus Pfortz an. Pfarrer Quack hat ſich wegen Kanzelmiß⸗ brauchs zu verantworten. Zwecks weiterer Er⸗ mittlungen wurde nun die Verhandlung auf den 25. September vertagt. Nachbargebiete Zwei Steinbruch Arbeiter lödlich verunglückt „ Heppenheim a. d.., 7. Sept. Im Stein⸗ bruch der Firma Erdel bei Kir ſch hauſen ereig⸗ nete ſich ein ſchweres U uglück. Nach einer Sprengung rutſchte eine Wand nach und begrub den Bruchmeiſter Georg Zenger aus Heppenheim und den Arbeiter Joſef Wilhelm Antes aus Kirſchhau⸗ ſen. Trotz angeſtrengteſter Arbeit konnten die bei⸗ den Verunglückten nur noch als Leichen geborgen werden. Wenn ein Dieb Pech hat .. läuft er einem Polizeidirektor in die Finger „ Worms, 6. Sept. Als der Wormſer Polizei⸗ Firektor ſich in einer ſtockdunklen Februarnacht dieſes Jahres mit ſeinem Wagen auf der Fahrt nach Bür⸗ ſtadt befand, bemerkte er plötzlich vor ſich einen mit einem Sack beladenen Radfahrer, der, als er ins Scheinwerferlicht kam, die Flucht ergriff. Zuſammen mit einem Schutzmann nahm nun der Polizeidirektor die Verfolgung des Radfahrers auf. Auf wieder⸗ holten Anruf blieb der Verfolgte nicht ſtehen, ſo daß er durch einen Schuß ins Bein verletzt wurde. Schließlich ließ der Radfahrer Sack und Fahrtzeug im Stich; er konnte entkommen. In dem Sack befanden ſich 12 Hühner umd ein Hahn mit umgedreh⸗ ten Hälſen. Am nächſten Morgen wurde der Ver⸗ letzte bei Lampertheim, wohin er ſich noch geſchleppt hatte, gefaßt. Es handelt ſich um einen bereits zwölfmal vorbeſtraften Spezialiſten für Geflügel⸗ diebſtähle, den 32jährigen Jakob Röſer aus Worms, der von einem Beutezug an der Bergſtraße zurück⸗ kehrte und ausgerechnet dem Wormſer Polizeidirek⸗ tor in die Finger lief. Die Große Strafkam⸗ mer Darmſtadt verurteilte nunmehr den unver⸗ beſſerlichen Gewohnheitsverbrecher zu drei Jah⸗ ren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt, Außer⸗ dem wurde Sicherungsverwahrung angeordnet. Sebaſtian Kneipp Kneipp wußte, worauf es ankommt! In der Stille der Studierſtube koſtete er den Kathreiner immer wieder, wochenlang, und gar bedächtig, wie es ſeine Art war. Als er dann mit ſeinem Namen für den Rathreiner eintrat, da konnte man ſicher ſein: Hier iſt das Kaffeegetränk, wie es ſein ſoll, bekömmlich, billig und— wohl ſchmeckend. Denn darauf, daß er wohlſchmeckend iſt, darauf kommt es an! Das wußte Kneipp, der große Menſchenkenner. Kneipps Bild auf jedem Kathreinerpaket: eine beſſere Bürgſchaft gibt es nicht! Samstag, 7. September 1935 Der Schlaftod hinter dem Steuerrad Die Arſache ſo manchen„rätſelhaften“ Anfalls Immer wieder geſchieht es, daß erfahrene Auto⸗ mobiliſten mit jahrelanger, in die Hunderttauſende von Kilometer gehender Praxis eines Tages aus ſcheinbar rätſelhafter Urſache tödlich verunglücken. Manchmal iſt es geradezu, als ob die betreffenden Fahrer plötzlich den Verſtand verloren hätten: da prallt der eine in vollem Tempo, ohne auch nur den Verſuch zum Ausweichen oder Bremſen zu machen, gegen einen auf der Straße haltenden Laſtzug, den er nach der ganzen Situation unbedingt rechtzeitig hätte ſehen müſſen; ein anderer geht mit 90 Kilo⸗ meter in eine Kurve, die, wie er von früheren Fahr⸗ ten genau weiß, höchſtens mit 40 Kilometer paſſiert werden darf; und eim dritter gar gerät ohne jeden erſichtlichen Grund auf glatter gerader Strecke mit einemmal von der Fahrbahn ab und bleibt mit nach 13 gedrehten Rädern irgendwo im freien Feld egen In den Berichten über derartige„rätſelhafte“ Un⸗ fälle iſt, um nur überhaupt etwas zu ſagen, gewöhn⸗ lich von Verſagen der Steuerung oder der Bremſen die Rede, obwohl Defekte an dieſen lebenswichtigen Teilen beim modernen Kraftwagen erfahrungsgemäß zut den größten Seltenheiten gehören. In Wirklich⸗ keit verhält ſich die Sache denn doch auch faſt immer gerade unmgekehrt: nicht die Maſchine hat verſagt, ſomdern der Menſch— der„Schlaftod“ hat ſich ein neues Opfer geholt. Das iſt nun freilich nicht ſo zu verſtehen, als ob alle dieſe Unfälle auf regelrechtes Einſchlafen des Fahrers am Steuer zurückzuführen ſeien. Gewiß, auch das kommt ab und zu vor— beſonders bei ſportlichen Langſtreckenfahrten, bei denen die Gegner mitunter mehrere Tage hintereinander nahezu pauſenlos hinter dem Lenkrad ſitzen müſſen. In das gleiche Kapitel gehören ferner nächtliche Heim⸗ fahrten von Geſellſchaften, Bällen uſw. in ſtark alko⸗ holiſiertem Zuſtand, ſowie die leider nicht allzu ſel⸗ tenen Unfälle von Ueberlandautobuſſen und Fern⸗ laſtzügen, deren Fahrer von profitgierigen Unter⸗ nehmern oft in geradezu unglaublicher Weiſe über⸗ beanſprucht werden. Wer beim Fahrer merkt, daß ihm die Augen zufallen wollen, hat in ſeinem eige⸗ nen Intereſſe und dem ſeiner Paſſagiere die Pflicht, das Steuer augenblicklich an einen anderen abzu⸗ geben, oder ſalls das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich iſt, anzuhalten und eine kurze Schlaf⸗ pauſe einzulegen. Wer es einmal probiert hat, weiß, daß ſchon eine Viertel⸗ oder halbe Stunde Schlaf von verblüffend erfriſchender Wirkung iſt und den Nerven für eine ganze Weile neue Spannkraft verleiht. Nun ereignen ſich aber nicht wenige der hier in Frage ſtehenden„rätſelhaften“ Unfälle unter Um⸗ ſtänden, die ein Eingeſchlafenſein des Fahrers am Steuer infolge Uebermüdung oder allzureichlichem Alkoholgenuß mit Sicherheit ausſchließen. Es muß alſo noch eine zweite Sorte von„Schlaftod“ geben, und in der Tat haben neuere Unterſuchungen den Beweis erbracht, daß unter beſtimmten Bedingungen beim Fahrer eine Art„Dämmerzuſtand“ auf⸗ treten kann, der ihn weitgehend ſeiner phyſtſchen und pſychiſchen Reaktionsfähigkeit beraubt. Die Haupt⸗ ſchuld am Zuſtandekommen ſolcher Dämmerzuſtände tragen ſtändig ſich wiederholende, gleichförmige Sin⸗ neseindrücke: das monotone Trommeln des Motors, das taktmäßige Vorüberhuſchen von Bäumen und Telegraphenſtangen, das ununterbrochene Hinein⸗ ſtürzen der Fahrbahn in die Vorderräder uſw., was alles zuſammen auf die Dauer von förmlich hypno⸗ tiſcher Wirkung iſt, wenn die Aufmerkſamkeit des Fahrers nicht durch irgendwelche abwechflungbrin⸗ genden äußeren Ereigniſſe ſtets von neuem wachge⸗ rüttelt wird. Danach müßten alſo kilometerlange Gerade, auf denen der Wagen ſcheinbar ohne Aufhören„von allein“ dahinrollt, für den Kraftfahrer ſo ziemlich das Gefährlichſte ſein, was es überhaupt gibt— eine Schlußfolgerung, die durch die Unfallſtatiſtik in vol⸗ lem Umfang beſtätigt wird. In Oberitalien und Nordſpanien beiſpielsweiſe gibt es Strecken, die Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung wegen ihrer häufigen Unfälle weit und breit berüch⸗ tigt ſind, obwohl ſie auf den erſten Blick einen denk⸗ bar harmloſen Eindruck machen. Beim Bau der „Reichsautobahnen“ werden deshalb auch übermäßig lange Gerade grundſätzlich vermieden, zumal ſich eine dann und wann durch leichte Kurven auf⸗ gelockerte Straße weit harmoniſcher in das Land⸗ ſchaftsbild einfügt, als ein mit dem Lineal gezogener Aſphalt⸗ oder Betonſtrich. Das ſicherſte Mittel zur Verhütung des gefähr⸗ lichen„Eindämmern“ hinter dem Steuerr-d beſteht darin, auf langweiligen und daher in dieſer Hinſicht beſonders gefährlichen Strecken den Wagen dann und wann abzuſtoppen, auszuſteigen und ſich ein wenig körperliche Bewegung zu verſchaffen. Das gilt ſpeziell für geübte Fahrer, denen die Führung des Wagens ſozuſagen zur zweiten Natur geworden iſt und die infolgedeſſen der geſchilderten„Hypnoſe“ weit leichter unterliegen als Anfänger, deren Auf⸗ merkſamkeit durch die Bedienung von Lenkrad, Gas⸗ hebel uſw. noch dauernd voll in Anſpruch genommen wird. Dr. H. W. Oel aus deutscher Erde Beſuch des Erdölfeldes Nienhagen Dort, wo die Lüneburger Heide aufhört und novd⸗ deutſches fruchtbares Ackerland beginnt, zwiſchen Celle und Hannover, ragt es plötzlich auf zwiſchen Wald und wogendem Kornfeld: Deutſchlands produk⸗ tivſtes Erdölgebiet mit ſeinen vielen Bohr⸗ und Fördertürmen. Man iſt überraſcht: eben noch Heede, Wald⸗ und Ackerland, in ſeiner Urſprünglichkeit erhalten, und dann, wenn der Wald ſich lichtet, plötz⸗ lich Blick auf ein Induſtrieland, auf ein paar DB d Bohr⸗ und Fördertürme, ſtählern oder holzverkleidet hoch aufragend aus dem jählings unterbrochenen Heideidyll. Hindurch gehts zunächſt durchs Dorf Nien⸗ hagen, dem Hauptplatz deutſcher Erdöl⸗ bohrumgen. Schmucke Häuſer ſind neu erſtanden. Es atmet Wohlhabenheit, dies niederſächſiſche Heide⸗ dörfſchen. Was Wunder: den Bauern gehört das Land. Und als die Geologen hier Erdölvorkommen entdeckten und die Induſtrie herankam, um den Fund zu verwerten, wurden Verträge geſchloſſen, kluge Verträge, die den Bodeneignern und deren Kindern und Kindeskindern ſorgenfreies Leben garantieren. Fünf vom Hundert vom Geförderten gehört dem Bodeneigner. Das brachte manchem Bauern, deſſen Acker ſich als„fündig“ erwies, rund 1000 Mark Tageseiunahme.„Tja, aber 600 Mark je Tag wer⸗ den dann gleich vom Finanzamt einbehalten. Sie wiſſen ja, die höchſte Steuerklaſſe zahlt die höchſten Steuern, über 50 v..!“ Worauf ich mir zu bemer⸗ ken erlaubte, man könne mir ſogar 65 v. H. bver⸗ ſteuern, wenn mir ohne Anſtrengung und ohne Auf⸗ regung alltäglich tauſend Mark zuflöſſen. Ich würde dem Finanzamt gegenüber großzügig ſein wie ein Gönner! Wir beſuchen die Förderanlage der Deutſchen Vacuum Oel Aktiengeſellſchaft. Zwei Bohr! me ſtehen im Abſtand von knapp hundert Meter neben⸗ — Verteilung des Juli-Rekorsabſatzes Die Julizulaſſungen erbrachten entgegen allen Erwartungen einen Rekord mit nicht weniger als 19 240 Perſonenkraftwagen. Vom Januar d. J. bis zum Juni ergaben ſich folgende Zulaſſungsziffern: 9436, bzw. 11 599, bzw. 15 816, bzw. 16 669, bzw. 18 201, bzw. 17 401. Für den Juli teilen ſich prozentual die bekannteſten Perſonenwagenherſteller folgendermaßen in die Zulaſſungen(in v..): Opel 40,03; Auto⸗ Union 20,78; Adler 12,86; Daimler⸗Benz 6,81; Ford 4,20; BMW'ͤ 4,08; Hanomag 3,93; Fiat 2,19. Die fünf größten deutſchen Werke bzw. Konzerne hatten in Perſonenkraftwagen im Juli(bzw. in den erſten 7 Monaten 1935) folgende Zulaſſungsziffern aufzu⸗ weiſen: Opel 7701(44 074), Auto⸗Union 4001(23 340), Adler 2474(11 210), Daimler⸗Benz 1311(6991), Hano⸗ mag 758(5129). Meiſt gekaufte Fahrzeugtypen ſind, wie bisher, die von 10001500 cem und in dieſer Klaſſe iſt Opel mit 3376 Stück der 1,2 Liter⸗Type und mit 3097 Stück des 13 Liter⸗Typs„Olympia“ mit insgeſamt 388,65 v. H. der Geſamt⸗Perſonenkraftwagen⸗Zulaſ⸗ fungen weitaus führend. In der Kleinſtgruppe bis 1 Liter hat die Auto⸗Union mit 1338 DRK W⸗Wagen bis 0,6 Liter, 1222 DW bis 0,7 und 263 Da W ͤ von 1000 cem linsgeſamt 14,66 v. H. der Geſamtzulaſſun⸗ gen) die Spitze. Sehr gut eingeführt hat ſich der Adler⸗Trumpf⸗Junior mit 1949 Zulaſſungen. Bei Daimler⸗Benz iſt der 2⸗Liter⸗Wagen der meiſt⸗ gekaufte Typ. In der 1⸗Liter⸗Klaſſe ergab ſich im Juli ein Rückgang der Zulaſſungen, dagegen— im weſentlichen erreicht durch den jetzt lieferbaren Opel⸗ Olympia⸗Wagen— ergab ſich in der 172=Liter⸗Klaſſe ein Anſteigen. In den ſtärkeren Klaſſen ſind keine erheblichen Verſchiebungen zu verzeichnen. Von Ford, Fiat und Citroen abgeſehen, wurde im Juli etwa die gleiche Anzahl fertig eingeführter Wagen wie im Juni abgeſetzt; nachteilig fällt hier⸗ bei aber ins Gewicht, daß ſich im Juli darunter dop⸗ pelt ſo viel große und teure Wagen befinden, ſo daß die Abſatzſteigerung der großen Wagen in erſter Linie dem Ausland zugefallen iſt. Von insgeſamt 4597 großen Wagen über 3 Liter(Januar bis Juli 1935) ſind nicht weniger als 3239 ausländiſchen Urſprungs, was einer Auslandsquote von ſage und ſchreibe 70,5 v. H. entſpricht. In den kleineren Wagen bis 1,5 Liter betrug die Auslandsquote 5,9 v.., bei den mittelſtarken Wagen(1,5—3 Liter) 5,5 v.., oder ſtückmäßig 4636 und 1359 ausländiſche Marken. einander. Der eine Bohrturm iſt in Arbeit. Un⸗ unterbrochen dreht ſich der Bohrmeißel tief unten durchs Erdreich. 800 Meter Tiefe hat er bereits erreicht, bis zu 1400 Meter tief wird gebohrt. Im Dreiſchichten⸗Arbeitswechſel, mithin pauſenlos,(⸗ zieht ſich die Tiefbohrung. Ein Fiſchſchwanzmeißel aus härteſtem Stahl, mit zwei Schneiden verſehen, befindet ſich am Ende eines eiſernen Hohlgeſtänges. Der Meißel zerkleinert das Geſtein und frißt ſich durch Sand und Kalk, Ton und Mergel, Kreide und Stein. Durch das Geſtänge wird ein Spülwaſſer⸗ ſtrom unabläſſig zur Bohrſtelle hinabgepumpt. Der Spülſtrom belädt ſich mit dem fein zerriebenen Geſteinsbrei und trägt dieſen, in dem ringförmigen Hohlraum zwiſchen Bohrgeſtänge und Bohrlochwand nach oben ſteigend, an die Oberfläche. Die Bohrloch⸗ wandung wird mit Rohren von—8 Meter Länge ausgekleidet, um Einſturz der Bohrlöcher zu ver⸗ meiden. Hat das Bohrloch eine Tiefe von einigen hundert Metern erreicht, ſo wird in den erſten Bohr⸗ ſtrang ein zweiter in geringerem Durchmeſſer ein⸗ gebaut, und in dieſem ab etwa 1200 Meter Teufe ein dritter, ſo daß die Verrohrung des Bohrlochs ein teleſbopartig ineinandergeſchachteltes Syſtem von verſchiedenen weiteren Rohren darſtellt. Gewiß. iſt eine Bohrung fündig und iſt ſte er⸗ giebig, dann iſt der Nutzwert für den Unternehmer geſchaffen. Bis aber ſolche Stelle gefunden wird, muß harte Arbeit geleiſtet und viel Geld gewagt wer⸗ den. Jede Tiefbohrung koſtet zunächſt rund 150 000 Mark. Manche Geſellſchaft muß aber drei, auch vier Bohrungen unternehmen, bis eine fündig wird. Nicht jede fündige Bohrung iſt rentabel. Sie kann bald verſiegen, kann aber auch Salzwaſſer zu Tage fördern und alſo wertlos werden. Woher kommt das Erdöl in der Erde tief unter dem grünen Heideland? Es kommt aus den Ueber⸗ reſten von Organismen, die aus jener Zeit herſtammen, als das Gebiet zwiſchen Harz, Nord⸗ und Oſtſee noch Ozean war. Oelſpeichergeſteine ſind ſtets in der Nähe von Salzſtöcken, weshalb Kali⸗ anlagen und Erdölbohrungen vielfach, ſo auch im niederſächſiſchen Gebiet, dicht beieinanderliegen. Noch iſt es trotz aller wiſſenſchaftlichen Arbeit unmöglich vorauszuſagen, ob an einer beſtimmten Stelle im Untergrunde Erdöl vorhanden iſt oder nicht. Werden von Geologen Salzſtöcke unter der Erdoberfläche feſtgeſtellt, ſo kommen die Flanken der Salzſtöcke in erſter Linie für Erdölbohrungen in Frage. Zum Aufſuchen von Salßzſtöcken bedient man ſich vorwie⸗ gend künſtlicher Sprengungen und Schwerkrafts⸗ unterſuchungen. In Deutſchland kennt man bisher 50 Salzſtöcke, in denen das Vorhandenſein von Salz durch Bohrungen nachgewieſen iſt. Aus dem Bohrloch geförderte Geſteinsproben werden laufend unterſucht. Trifft die Bohrung auf waſſerführende Sande ſo müſſen dieſe abgeſperrt werden. Hat man das Oellager erreicht, ſo fließt bei genügendem Gasdruck das Oel ſelbſtändig aus der Bohrmündung heraus; iſt der Gasdruck gering, ſo wird das Oel aus dem Bohrloch gepumpt oder durch Druckluft gefördert. Nienhagens Oelfeld liefert rund 77 v. H. der deutſchen Erdölge winnung. Der größte Teil der Förderung dieſes Feldes entſtammt rund 75 Bohrungen, die aus einer Tiefe von 700 146. Jahrgang/ Nr. 412 bis 1300 Metern produzieren. Zwanzig Bohrungen wurden während der letzten 20 Monate fündig; etwa die gleiche Zahl befand ſich im Frühfahr dieſez Jah. res im Abteufen. Wir ſehen das Oel in ſeinem Naturzuſtand her, ausfließen aus der viele hundert Meter tiefen Lei⸗ tung. Es iſt im Urzuſtand eine lauwarme, grün⸗ braune Flüſſigkeit, mancher verkaufsfertigen Oel⸗ ſorte in ſeiner Farbe ähnlich. Es wird in unterirdi⸗ ſcher Leitung zum nahegelegenen Bahnhof und dort direkt in Tankwagen gepumpt, die es in die Raffi⸗ 60 nerie der Deutſchen Vacuum Oel.⸗G. nach Bre⸗ men bringen. Hier beginnt jener Veredelungspro⸗ zeß, der das Oel erſt brauchbar und hochwertig macht und es ſeinen Zwecken entſprechen läßt. Deutſches Oel iſt dem amerikaniſchen, perſiſchen und dem Baku⸗Oel gleichwertig! Iſts geworden nachdem deutſche Chemiker in umfaſſenden und teue⸗ ren Verſuchen in Laboratorien, auf Prüfſtänden und auf Verſuchsfahrten Erfahrungen ſammelten und ſie nutzbringend auswerten konnten. Vor anderthalb Jahren fand unter dem Motto„Deutſches Oel in deutſchen Wagen“ die Gargoyle⸗Langſtreckenfahrt gb Freiburg i. B. über Avignon— Rom— Neapel St. Gotthard— Frankfurt nach Berlin ſtatt. Sie, die Erfolge der deutſchen Fahrer und deutſchen Fabrik⸗Dreiſchaften auf der Internationalen Alpen⸗ fahrt 1934 und in vielen anderen Wettbewerben kie⸗ ferten Vollbeweis, daß deutſches Erdöl in allen gang⸗ baren Fahrzeugtypen allen Anſprüchen gewachſen iſt. Reichswehr, Reichspoſt, Reichsbahn. ſie alle laſſen ihre Fahrzeuge mit deutſchem Erdöl laufen. Im Flugverkehr beginnt ſich deutſches Erdöl einzu⸗ führen. Das iſt erfreulich. Denn über jeder Mar⸗ kenpropaganda ſteht die Tatſache: deutſches Erdöl hochwertig und jedem Auslandsöl gleichwertig deutſches Erdöl macht uns vom Oelimport unab⸗ hängig.. deutſches Erdöl fördert deutſche Wirt⸗ ſchaft! 13 v. H. Zunahme beim deutſchen Kraftfahrzeugbeſtand Die diesjährige Erhebung des Kraftfahrzeug⸗ beſtandes hat eine Geſamtzahl von 2157 811 Kraft fahrzeugen ergeben. In dieſer Zahl ſind 179, Kraftfahrzeuge des Saarlandes enthalten. Gegen⸗ über dem Vorjahr hat ſich der Beſtand(ohne Saar⸗ land) um 252 805 Kraftfahrzeuge oder 13 v. H. erhöht, Die Zahl der Perſonenkraftwagen iſt dabei von 674 523 auf 800 444(um 19 v..) angewachſen. An Laſtkraftwagen wurden 241 384 gegenüber 191 7ʃ5 im Vorjahr und an Krafträdern 1053 556 gegenüber 983 994 im Vorjahr feſtgeſtellt. Berückſichtigt man, daß jetzt alle dreirädrigen Laſtfahrzeuge als Laſt⸗ wagen und nicht mehr(wie vor dem Inkrafttreten der Reichsſtraßenverkehrsordnung) zu einem Teil als Krafträder gezählt werden, dann ergibt ſich bei den Laſtwagen eine Erhöhung des Beſtandes um 12 v. H. und bei den Krafträdern eine ſolche um 10 v. H. Die Zahl der ſonſtigen Kraftfahrzeuge iſt um 20 v. H. auf 45 053 geſtiegen. Reunwagen mit Flugzeugmotor Die italieniſchen Alfa⸗Romeo⸗Automobilwerke haben für den Großen Preis von Monza, der in der dies⸗ jährigen Autorenn⸗Saiſon das letzte Ereignis von internotionaler Bedeutung iſt, einen Rennwagen mit Flugzeugmotor geſchaffen. (Weltbild,.) — 2 0 2 * en Oel⸗ nterirdi⸗ ind dort e Raff. ich Bre⸗ ingspro⸗ ig macht erſiſchen worden, nd teue⸗ den und und ſie derthalb Oel in fahrt ab eapel— tt. Sie, deutſchen 1 Alpen⸗ eben lie⸗ en gang⸗ ewachſen ſie alle laufen. ä einzu⸗ er Mar⸗ Erdöl rtig t unab⸗ he Wirt⸗ chen ahrzeug⸗ 1 Kraft⸗ 9. 17874 Gegen⸗ e Saar⸗ erhöht. bei von en. An 191 715 genüber dt man, Is Laſt⸗ fttreten m Teil ſich bei des um um 10 iſt um — 2 Samstag, 7. Sept. Sonntag, 8. Sept. 1035 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe g. Seite/ Nummer 42 — Wer wird Deutſcher Meiſter in Ludwigshafen? Im Raſenkraftſport, Rundgewichtsriegen⸗Wettbewerb und Tauziehen Außer dem Ringen und Gewichtheben werden im Deut⸗ sch Schwerathletik⸗Verband auch Mannſchaftswetbewerbe in Rundgewichtsriegen und Tauziehen, ſowie Raſenkraſt⸗ ſport(Hammerwerfen, Gewichtwerfen und Stkeinſtoßen) ge⸗ pflegt. Die Titelkämpfe in dieſen Diſziplinen wurden ichsbahn Turn⸗ und Sportverein Ludwigshaſen hrung übertragen. Die Verantwortlichen der Schwerath etikabteilung des R. T. u. Sp., die noch den Namen„Siegfried“ führt, haben in größeren Veranſtaltun⸗ gen wiederholt den Beweis erbracht, daß ſie organiſatoriſch auf der Höhe ſind, ſo daß auch für dieſe Veranſtaltung die Gewähr für eine reibungsloſe Abwicklung des ſehr reich⸗ haltigen Programms gegeben iſt. Neben den Meiſterſchafts⸗ kämpfen läuft noch ein Leichtgewichts⸗Ringerturnier, das eine hervorragende Beſetzung aufzuweiſen hat. Namen wie Freund⸗Ludwigshafen, Guthmann und Mundſchenk, Mainz, Eppel⸗Ketſch, Sommer⸗Sandhofen und Brunner⸗ Feubenheim u. a. m. ſtehen auf dem Programm. Die Meldungen für den Raſenkraftſport ſind recht zahl⸗ zeich eingegangen. Mit den Vorkämpfen wird ſchon am Vormittag begonnen. Die Entſcheidungen in den vier Ge⸗ wichtsklaſſen fallen allerdings erſt nachmittags. Bei den Deutſchen Kampfſpielen in Nürnberg im vorigen Jahr waren die Steger im Gewichtwerfen(Leichtgewicht) Zren⸗ ner⸗Deggendorf 15,85 Meter, Mittelgewicht Seeger⸗Osweil 1766 Meter, Schwergewicht Wagenſonner⸗München 17,34 Meter. Das Programm, das in dieſem Jahr außer Ge⸗ wichtwerfen zum erſtenmal den Raſenkraftſport⸗Dreikampf (Hammer, Gewicht und Stein) als Meiſterſchaft zum Aus⸗ trag bringt, hat bis zum Meldeſchluß eine gute Beſetzung in allen Klaſſen aufzuweiſen. Im Federgewicht wird ſich Altmeiſter Burkhardt⸗ Karlsruhe, der Kampfſpielſieger Zrenner⸗Deggendorf gegen den Nachwuchs mächtig wehren üßfen, Das Leichtgewicht dürfte Bührer⸗Karlsruhe kaum zu nehmen ſein. Reil⸗Weiden, Eder⸗München und Zehner⸗ Heilbronn werden um die Plätze kämpfen. Am intereſſan⸗ leſten werden die Kämpfe im Mittelgewicht werden. See⸗ ger⸗Osweil, der in den letzten Jahren in dieſem Gewicht eine Klaſſe für ſich war, hat in Wolf⸗Karlsruhe einen gleichwertigen Gegner erhalten. Fiſcher⸗Reichenhall und Hermann⸗Münſter werden dafür ſorgen, daß die beiden Spitzenkönner ihre höchſten Leiſtungen zeigen und daß es in dieſer Klaſſe nicht ohne Rekorde abgeht. Das Schwer⸗ gewicht hat in der Meldeliſte die alten Matadoren Wagen⸗ ſonner⸗München, Liſt⸗Neu⸗Iſenburg, Wagner⸗München, Weninger⸗Zuffenhauſen und den hervorragenden Jäggle⸗ Kuhbach zu verzeichnen. Die beſten Dreikampfleiſtungen haben in die⸗ ſem Jahr im Federgewicht Zrenner, im Leichtgewicht Büh⸗ ter⸗Karlsruhe, im Mittelgewicht Wolf⸗ Karlsruhe und im Schwergewicht Jäggle⸗Kuhbach zu verzeichnen. Nahezu 20 Tauziehmannſchaften werden ſich in zwei Gewichtsklaſſen gegenüberſtehen, von denen äußerſt Harlnäckige Kämpfe zu erwarten ſind. Den Höhepunkt die⸗ ſer Veranſtaltung bildet die Maſſenvorführung ſämtlicher gemeldeten Rundgewichtsriegen und das ſind nicht weniger ler Man ten. Der Großteil dieſer Konkurrenz Tonnt ang ürtkemberg. Nachſtehend nennen wir die he⸗ Hünntsſten deükſchen Riegen, die für Ludwigshafen alle ihre Meldung abgegeben haben: Spartania⸗Eislingen, Sportvg. Waiblingen, RTus Bonn, Sp. V. Stuttgart, SV Plieningen, ASV Bonn⸗Süd, Germania Ziegel⸗ hauſen, St. u..⸗Kl. Frankfurt, Deutſche Eiche Oſtringen, Sp. B. Spießen/ Saar, TG Dieburg, St. u. R. Ludwigs⸗ hafen, Spy. Wellesweiler/ Saar, Spog. 84 Mannheim und Pig 86 Mannheim. Württembergs Athleten gegen Baden Die Leichtathleten von Baden und Württemberg tragen an 15. September auf dem Platze des Eßlinger DS einen Gauvergleichkompf aus, zu dem der Gau Württem⸗ berg ſeine Vertretung bereits genannt hat. Es ſtarten: 100 Meter: Sumſer⸗Kickers, Wickertsheim⸗Ulm 94. 200 Meter: Kramer⸗Kickers und Wickertsheim⸗Ulm 94. 40 Meter: Tripps⸗Kickers, Single⸗Turngd Eßlingen. o Meter: Deſſecker, Paul(beide Kickers). 1500 Meter: Dompert⸗Kickers, Eitel⸗KSV Eßlingen. 5000 Meter: Meyer, Helber 1(beide Reichsbahn⸗Poſt⸗SW Stuttgart. 1 Meter Hürden: Huber⸗Kickers, Pflüger⸗Allianz. Hoch⸗ rung: Kühn⸗Eßlinger e, Storz⸗T Feuerbach. Veitſprung: Bäumle⸗Ulm 94, Staudacher⸗P SV Stuttgart. Dreiſprung: Staudacher⸗PSW Stuttgart, Rollſer⸗Eßlinger IS. Stabhochſprung: Walbel⸗Vſß Stuttgart, Huber⸗ Kickers. Kugelſtoßen: Eppenſteiner⸗Spog 03 Tübingen, Juchslocher⸗Reet Eßlingen. Diskuswerfen: Storz⸗T B Jeuerbach, Fuchslocher⸗KSek Eßlingen. Speerwerfen: Huber, Eiſenmann(beide Kickers). Hammerwerfen: See⸗ 7 0 Oßweil, Schleicher⸗Kickers. 4 mal 100 Meter: ſckertsheim, Kramer, Sumſer, Bäumle. Olympiſche Staffel: Grau, Kramer, Sumſer, Tripps. Schäfer⸗Schifferſtadt in Brüſſel erfolgreich f Bel den Europameiſterſchaften in Brüſſel verloren in 7 weiteren Kämpfen des Freitagabend leider einige ann Ringer ihre Kämpfe. Im Weltergewicht er⸗ 8105 der deutſche Vertreter Schäfer ⸗Schifferſtadt en erum einen eindrucksvollen Sieg, indem er den Tſche⸗ 0 u Rünſt durch wuchtigen Schulterſchwung in zwei Minu⸗ 8 wor. Im Mittelgewicht mußte Schweikert ine Fuünktnfederlage hinnehmen. Der erſt 20ſährige war am Franzoſen Bonazrat an Kraft nicht gewachſen. Er ümpſte wohl äußerſt tapfer, konnte aber die einſtimmige Polen Fertan nicht vermeiden. Auch der Darmſtädter bee e ert mußte ſich im Halbſchwergewicht 1 agen bekennen. Als der Deutſche bereits nach Punk⸗ 10 3 hatte, zog er kurz vor Beendigung des Komp⸗ 85 eine riskante Schleuder, mit der er ſich ſelbſt legte. Fele Europameſſer in 18 Minuten. e opameiſter Hornf r wa er zweiten unde kampffrei. e f Buſe führt weiter 1 Der Berliner Straßenfahrer Hermann Bufe konnte auch 15 der 7. Strecke der Korſika⸗Radrundfahrt noch die Füh⸗ 178 behaupten. Buſe hatte gleich zu Beginn dieſer Tages⸗ 3 0 einen Reifenſchaden. Die Zeiteinbuße konnte er auf 90 Km. langen Strecke nicht mehr ganz gutmachen. Der 55 iſt allerdings etwas zuſammengeſchmolzen. Die 1 ſchen Farben werden außerdem noch von Uſſat vertre⸗ , der aber bisher noch nicht ſonderlich abſchneiden konnte. 1 1 Geſamtwertung ſieht folgende Spitzengruppe vor: ane 2878907; 2. Troggi 2640244) 8. Bianchi 2858218; „Fancullli. Nupolari fuhr Trainings-Mekord Auf der Autorennbahn in Monza bei Mailand tralnier⸗ afrig fi tag beſonders die italieniſchen Fahrer überaus die 5 für den Großen Autopreis von Italien, während ſich e deutſchen Fahrer durchweg damit begnügten, die Bahn ten in mittelſchwerem Tempo zu ſtudieren und ſich mit ihren Feinheiten und Eigenarten vertraut zu machen. Nu vo⸗ lari fuhr auf ſeinem neuen Romeo mit 254,6 bei einem Stundenmittel von 142,061 Km. einen neuen Trai⸗ ningsrekord, nachdem er ſchon vorher eine Runde in:56 ich Fagioli wartete mit:55,60 mit ten Leiſtung auf. bewältigt hatte. 2 einer ausg 0 nn 8 1 La Zur Mannheimer Herbſtregatta 5 Die Meldungen zur Mannheimer Herbſtregatta am Sonntag, 15. nber 1935, auf dem Mühlauhafen, ſind mit 16 Ver 58 Booten und 310 Ruderern ganz aus⸗ gezeichnet au allen. Vom Rhein und Main, von der Saar und vom Neckar werden die Ruderer noch einmal in Mannheim in die Schranken treten, um in 15 Rennen die Riemen zu kreuzen. Wenn außer den Mannheim⸗Ludwigshafener Ruderern ſolche aus Frankfurt, Mainz, Stuttgart, Karlsruhe, Speyer, Saarbrücken rms, Heidelberg und Aſchaffenburg er⸗ ſcheinen, ſo iſt s als ein Beweis für die Bedeutung zu werten, die man der Mannheimer Herbſtveranſtaltung bei⸗ mißt. Die durchweg gut beſetzten Rennen bringen auch qualitativ ſchöne Felder, ſo daß mit guten ſportlichen Lei⸗ ſtungen zu rechnen ſein wird. Am Abend des Regattatages findet im Rahmen eines Ruderertreffens die Siegerehrung mit Preisverteilung und Tanz ſtatt, um beim Abſchluß des offiziellen Ruderjahres die große Ruderfamilie noch einmal zuſammenzuführen. Bei dieſer Gelegenheit kommt auch der mit Spannung er⸗ wartete Film„Die große Mannheimer Regatta 1935“ zur Vorführung. Jer Sport am Sonntag Nach den Großereigniſſen in den letzten Wochen erleidet der Sportbetrieb am zweiten September⸗Wochenende keine Einbuße, werden doch in allen deutſchen Gauen die Mei⸗ ſterſchaftsſpiele im Fußball und Handball aufgenommen. Aber auch das übrige Programm ſteht kaum hinter ſeinen Vorgängern zurück. Man braucht nur ſolche Veranſtaltun⸗ gen wie den Handball⸗Gaukampf Baden gegen Mitte in Mannheim, den Leichtathletik⸗Fünfklub⸗ kampf in Berlin um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft, die Europameiſterſchaften im Freiſtilringen in Brüſſel und den „Großen Preis von Italien“ mit Beteiligung der deut⸗ ſchen Firmen Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union zu erwäh⸗ nen.— Im Fußball werden die erſten Meiſterſchaftsſpiele dieſer Spielzeit aus⸗ getragen. Die vier ſüddeutſchen Gaue haben volles Pro⸗ gramm und treten mit folgenden Spielen an die Oeffent⸗ lichkeit: Südweſt: FV Saarbrücken— Wormatia Worms, Far Pirmaſens— Union Niederrad, Eintracht Frankfurt gegen Boruſſia Neunkirchen, Opel Rüſſelsheim— FS Frank⸗ furt, Kickers Offenbach— Phönix Ludwigshafen. Baden: VfB Mühlburg— VfR Mannheim, Amicitia Viernheim— Karlsruher FV, 1. Fc Pforzheim— SV Waldhof, Freiburger Fc— Germania Brötzingen, Bf Neckarau— Phönix Karlsruhe(Sa.). Württemberg: SV Feuerbach gegen FV Zuffenhauſen, Sportfreunde Eßlingen— VfB Stuttgart, Stuttgarter Auftakt zum Internationalen Segelfluglager am Jungfraujoch Ein Probeflug des deutſchen Segelfliegers Dittmar über dem Flugplatz Thun, wo die Flugzeuge vor ihrem Transport zum Jungfraujoch abgenommen wurden.(Preſſe⸗Bild⸗Zentrale,.) Kleine Sport- Nachrichten Jugendliche bedürfen elterlicher Zuſtimmung In manchen Vereinen begnügt man ſich damit, wenn ein Jugendlicher ſich um die Aufnahme bewirbt, ſie zu genehmigen und es für genügend zu erachten, wenn der Jugendliche den Aufnahmeantrag ſelbſt unterſchreibt. Das iſt nicht richtig und kann unter Umſtänden nicht nur zu Beitragsverluſt, ſondern auch zur Haftbarmachung für er⸗ littenen Schaden führen. Nach den Beſtimmungen des Bürgerlichen Geſetzbuches bedarf ein Minderjähriger zu einer Willenserklärung für den Abſchluß eines Vertrages — und die Abgabe eines Aufnahmeantrages iſt ein Ver⸗ tragsabſchluß. falls die Vereinszuſtimmung erfolgt— der Einwilligung ſeines geſetzlichen Vertreters. Liegt dieſe Einwilligung nicht vor, ſo beſteht auch kein Rechtsanſpruch gegen den Jugendlichen bezüglich der Beitragszahlung. Zahlt der Erziehungsberechtigte— nicht der Minderjährige die Beiträge, ſo gilt ſeine Zuſtimmung als ſtillſchweigend erfüllt, auch wenn der Verein an ihn nicht vorher das Ver⸗ langen um ſchriftliche Zuſtimmung geſtellt hat. Weittragen⸗ der können die Folgen für den Verein ſein, wenn dem Jugendlichen, für deſſen Aufnahme die Zuſtimmung des Erziehungsberechtigten fehlte, bei der Ausübung des Spor⸗ tes ein Schaden zuſtößt. Dann läuft der Verein Gefahr, unter Umſtänden zum Schadenerſatz herangezogen zu wer⸗ den. Jeder Verein tut alſo gut, wenn er bei der Aufnahme Jugendlicher die Unterſchrift des Erztehungsberechtigten unter dem Aufnahmeantrag verlangt. Er kann den Ver⸗ treter des Minderjährigen, alſo meiſt den Vater, zur Er⸗ klärung der Genehmigung auffordern. Die Genehmigung kann dann nur bis zum Ablauf von 2 Wochen nach Emp⸗ fang der Aufforderung erklärt werden. Wird ſie nicht erklärt, ſo gilt ſie als verweigert. Eine Welthöchſtleiſtung in Gefahr Eine hervorragende Leiſtung gab es bei einem Sport⸗ feſt in Wiborg. Vilmari Jſohollo gewann ein 2000⸗ Meter⸗Rennen in der hervorragenden Zeit von:24,5. Mit nur einer Zehntelſekunde zurück belegten T. Mäki und T. Hoppania in der gleichen Zeit von:24,6 den zweiten und dritten Platz. Noch im Laufe dieſes Monats iſt in Kopen⸗ hagen ein Zuſammentreffen des Neuſeeländers Jack Love⸗ lock, des Finnen Jſohollo, des Dänen Henry Niel⸗ ſen und des Norwegers Per Lie über 2000 Meter geplant. Bei dem zu erwartenden ſcharfen Lauf zwiſchen dieſen famoſen Könnern iſt damit zu rechnen, daß die Welthöchſt⸗ leiſtung des Franzoſen Ladoumegue mit:21, unterboten wird. In Wiborg gab es aber außerdem noch einige andere gute Leiſtungen. Kotkas gewann den Hochſprung mit 1,08 Meter, Bär lund das Kugelſtoßen mit 15,36 Meter und Suomela den Dreiſprung mit 14,78 Meter. Ann a⸗ maa warf den Hammer 50,50 Meter wett. Deutſchland⸗Belgien im Kegeln Am kommenden Sonntag findet in Brüſſel der 6. Län⸗ derkampf Deutſchland— Belgien im Kegeln ſtatt. Jede Nation ſtellt zehn Mann, die ihr Können auf der Scheren⸗ bahn miteinander meſſen. Von den bisherigen fünf Län⸗ derkämpfen konnte Deutſchland drei gewinnen, während die anderen beiden an die Belgier ftelen. Der Ausgang des Kampfes in Brüſſel iſt durchaus offen, zumal der Kegelſport in Belgien, deſſen Verband die deutſchen Sport⸗ beſtimmungen übernommen hat und die Einführung der deutſchen Scherenbahn fördert, durchaus Deutſchland eben⸗ bürtig geworden iſt. Unſere Vertretung ſetzt ſich aus weſt⸗ deutſchen Spielern wie folgt zuſammen: Otto Beutler ⸗Iſerlohn, Philipp Blatt⸗Gelſenkirchen, Franz Develer⸗Aachen, Fiſcher⸗Bielefeld, C. Gernhardt⸗ Gelſenkirchen, Theo Herchenroth⸗Siegburg, G. Kehlenbach⸗ Wuppertal⸗Barmen, Willi Lenzen⸗Rheydt, H. Polzenberg⸗ Langenberg und Hugo Schilling⸗Rheydt. Als Erſatzmann fährt Otto Schwarz⸗Gelſenkirchen mit zur belgiſchen Haupt⸗ ſtadt. Wiesbadener Reitturnier Der erſte Turniertag des 8. Wiesbadener Reitturniers hatte, obwohl das Wetter bis zum Beginn der Hauptprü⸗ fung recht unbeſtändig war, ſchon eine anſehnliche Zu⸗ ſchauermenge angelockt. Hauptereignis des Tages war das Zeitſpringen der Klaſſe M um den Preis von Hof Hauſen. Die Beteiligung war hier ſo ſtark, daß in drei Abteilnn⸗ gen geſprungen werden mußte. Wachtmeiſter Romahn von der Reit⸗ und Fahrſchule der Landespolizei Potsdam ſah auf Regatta lange Zeit wie der Sieger aus, aber Frau von Opel übertraf ſchließlich doch auf Arnim ſeine Zeit Sie ließ ſich auch den Sieg nicht nehmen, obwohl Romahns Zeit noch zweimal unterboten wurde. Preis von Naſſan(Jagdſpringen Klaſſe): Pferde mit 55 Mk. Gewinnſumme: 1. Rittm. Sahlas Erle(Beſ.) ohne Fehler, 98 Sek.; 2. A. Krones Bosco(K. Krone 4/85; 8. Reit⸗ und Fahrſchule Potsdams Veramon(Wachtmſtr. Romahn) 4/86.— Pferde mit 450 Mk. Gewinnſumme: 1. A. Krones Ella(K. Krone) 0/89; 2. Hentſchel und Fricks Con⸗ dor(H. Frick) 0/1; 3. Oblt. Schlickums Barbara(H. Frick) 0/92.— Pferde über 450 Mk. Gewinnſumme: 1. Stall Hell⸗ manns Jäger(SS⸗Uſchf. H. Knuth) 0/82; 2. Oblt. Pahub de Montagues Mädel wie Du(Beſ. Holland) 0/86; 3. Oberſt Poels Neger(Bes.) 0/2.— Dreſſurprüfung für Reitpferde Klaſſe L: 1. Frl. Mülhens Spitzbub(Beſ.); 2. G. Müllers Pirkos(Frau Klöffler); 3. Stall Rettershofs Felſenkrone (SA⸗Rottf. Krohne).— Preis von Hof Hauſen(Zeitſprin⸗ gen Klaſſe): 1, Frau von Opels Arnim(Beſ.) 125 Sek.; 2. Rittm. Heuffs Godard(Beſ.) 132 Sek.; 3. Hentſchel und Fricks Siegen(Frich 192 Sek.; 4. Reit⸗ und Fahrſchule Potsdams Regatta(Uwmſtr. Romahn) 136 Sek.; 5. Hent⸗ ſchel und Fricks Condor(Frick) 141 Sek. Deutſche Reiteroffiziere in Warſchau Die Kavallerieſchule Hannover beteiligt ſich mit einem äußerſt ſtarken Aufgebot von Reitern und Pferden am In⸗ ternationalen Reitturnier in Warſchau vom 28. September bis 7. Oktpber. Die gleiche Mannſchaft, die ſchon in Nizza die beutſchen Farben mit ſo großem Erfolg vertrat, Rittm. Mom m, Rittm. G. Haſſe, Oblt. Brandt, Oblt. Schlickum und Oblt. K. Haſſe, wird auch in der pol⸗ niſchen Hauptſtadt den Kampf gegen die beſten Reiter des Auslandes aufnehmen. 18 Pferde wurden ausgewählt, und zwar Baccarat, Bianka(Rittm. Momm), Calmotta, Nemo, Bos ko, Goldammer(Rittm. E, Haſſe), Baron IV, Alchimiſt, Tora, Derby(Oblt. Brandt), Dedo, Wange, Fanfare, Fri⸗ derieus, Großfürſt(Oblt. Schlickum), Olaf, Senator, Hol⸗ ſteiner(Oblt. K. Haſſe). Hockeyſpiele des VfR Die Hockeyabteilung des Bfc ſpielt am Samstagnach⸗ mittag gegen den Offenbacher RV und am Sonntag⸗ vormittag gegen den c Germania Mannheim. ich- Sz Kickers— 1 SSW Ulm, Sp. Vg. Cannſtatt— Sportfreunde Stuttgart, Ulmer FV 94— Stuttgarter SC. Bayern: FC 05 Schweinfurt— Sp. Vg. Fürth, ASN Nürnberg— Bayern München, 1. Fc Bayreuth— 1. C Nürnberg, F München— 1860 München, Wacker Mün⸗ chen— BC Augsburg. Im Ausland haben die Punktſpiele ſchon ſeit eintgen Wochen ihren Gang. In Budapeſt treffen Ferenevaros Budapeſt und Sparta Prag im erſten Endſpiel um den Mitropa⸗Pokal aufeinander. In Polen, und zwar bei Ruch Bismarckhütte, gaſtiert die deutſche Meiſtermannſchaft von Schalke 04. Länderſpiele werden in Prag zwiſchen der Tſchechoflowakei und Belgien und in Helſingfors zwiſchen Finnland und Norwegen ausgetragen.— Im Handball nimmt die neue Spielzeit gleichfalls mit vollem Spiel⸗ betrieb ihren Anfang. In den ſüddeutſchen Gauligen iſt das Programm durch das Gauſpiel Baden— Mitte im Mannheimer Stadion nicht ſo umfangreich wie im Fußball, aber dennoch werden die folgenden Begegnun⸗ gen genug Intereſſe auslöſen: Südweſt: TS Herrnsheim gegen Polizei Darmſtadt, SV 98 Darmſtadt— TV Haßloch, TV Frieſenheim gegen SV Wiesbaden, VfR Kaiſerslautern gegen Ingobertia St. Ingbert. Baden: Keine Spiele. Württemberg: TV Cannſtatt— TW Altenſtadt, Stutt⸗ garter TV— Tgd. Schwenningen, Tgſ. Stuttgart— Tgd. Eßlingen, Stuttgarter Kickers— Eßlinger TSV. Bayern: Keine Spiele. In der 9 Leichtathletik treten eine Woche nach dem großen Fünfländerkampf in Berlin wieder in der Reichshauptſtadt die fünf beſten deutſchen Vereine, Stuttgarter Kickers, Berliner SC, Deutſcher SC Berlin, Sc Charlottenburg u. Dresdner SC, zu einem Klubkampf an. Es gilt hier die von den Stuttgarter Kickers im Wettbewerb um die deutſche Vereinsmeiſterſchaft erzielten 9899,76 Punkte zu übertref⸗ fen.(2) In Hamburg tragen Norddeutſchlands Athle⸗ ten einen inoffiziellen Länderkampf gegen Dänemark aus und in Stockholm treten die am Sonntag in Berlin erfolgreich geweſenen Schweden gegen Ungarn an. In Süddeutſchland iſt der leichtathletiſche Betrieb am Wochen⸗ ende auf einige kleinere Veranſtaltungen beſchränkt. In Mannheim wird der Großſtaffellauf„Ouer durch Mannheim“, der nach vielen Jahren der Durch⸗ führung beim Publikum nie den richtigen Widerhall ge⸗ funden hatte und fetzt neu aufleben ſoll, entſchteden. In Schwetzingen ſteigt ein Dreiſtädtekampf zwiſchen Mann⸗ heim, Heidelberg und Karlsruhe. Der Gaukampf Würt⸗ temberg— Südweſt, der in Heilbronn ſtattfinden ſollte, iſt auf Wunſch des Gaues Südweſt abgeſagt worden.— Im Tennis iſt es ſehr ſtill. In Foreſt⸗Hills werden die US A⸗Meiſter⸗ ſchaften im Männer⸗ und Frauen⸗Einzel am Samstag mit den Endſpielen zum Abſchluß gebracht.— Beim Lido⸗Tur⸗ nier in Venedig werden auch einige der deutſchen„Spitzen⸗ ſpieler⸗ und ſpielerinnen zwiſchen den Linien erſcheinnen ee Ein allgemeines Turnier ſchließlich geht in Dortmund gon Freitag bis zum Sonntag vonſtatten.— Im Rudern iſt fetzt die Zeit der Herbſtregatten. Eine dieſer nicht weniger wichtigen Regatten als die in der Haupt⸗ regattazeit wird am Sonntag in Stuttgart veranſtak⸗ tet. 14 Vereine haben 82 Boote und 326 Ruderer gemel⸗ det, es ſind damit alſo weit mehr Ruderer am Start als bei der Stuttgarter Sommerregatta.— In Paris ſollen die beiden Rüſſelsheimer Georg von Opel und Willt Füth im„Coup de Paris“ im Einer und Doppelzweier am Start erſcheinen.— Das Turnen bringt wieder ein Auftreten der Deutſchlandriege, die am Samstag in Bad Nauheim ihre Kunſt zeigt. In Mainz tragen, ebenfalls am Samstag, München und Mainz einen Städtekampf aus.— Im Ringen werden in Brüſſel bie Europameiſterſchaften im freien Stil entſchieden.— In der Schwerathletik beginnen die deutſchen Mannſchaftsmetſter⸗ ſchaften im Gewichtheben mit den Kämpfen der Zwiſchenrunde, die in Welzow(STV Dortmund⸗Hörde gegen ASK Eſſen 88 und TSV Welzow) ausgetragen wird. Der Sieger kommt gegen den SC Auguſta Augsburg in die Vorſchlußrunde.— In Ludwigshafen werden die deutſchen Metſterſchaften im Raſen⸗Kraftſport entſchteden. Die Titel⸗ kämpfe haben ein hervoragendes Meldungsergebnis er⸗ bracht. Vornehmlich iſt die ſübdeutſche Beteiligung groß. Im Motorſport werden unſere Rennwagen von Mercedes⸗Benz und Auto⸗Union am Sonntag erneut ihre große Klaſſe unter Beweis ſtellen. Der„Große Preis von Italten“ auf der weltbekannten Monza⸗Bahn ſoll zu einer großangelege ten Revanche für den„Großen Preis von Deutſchland“ werden. Die beiden deutſchen Firmen haben ſich groß vor⸗ bereitet und ſchicken ſe vier Wagen ins Rennen, und zwar Stuck, Roſemeyer und Pietſch für die Auto⸗Unton ſowis Caracetola, von Brauchitſch und Lang für Mercedes. Das Rennen iſt 502.970 Km. lang und ſieht neben den acht deutſchen Wagen— mit Varzt auf Auto⸗Union und Fagioll auf Mercebes⸗Benz— die geſamte italieniſche Rennwagen⸗ klaſſe am Start. Weitere motorſportliche Veranſtaltungen am Wochenenbe ſind das Teutoburger⸗Walörennen, der Große Preis der Schweiz für Motorräder in Luzern, dis Spaniſche T. T. und die Motorradbahnrennen in Stettin. Die Radſport⸗ Saiſon auf offenen Bahnen nähert ſich mit Rieſenſchritten ihrem Ende. Verſchiedene Bahnen warten an den Sep⸗ tember⸗Sonntagen noch mit Veranſtaltungen auf.— Auf der Strecke Baſel—Cleve wird an beiden Tagen des Wochen⸗ endes die Amateur⸗Straßenfernfahrt, die„Adam⸗Opel⸗ Gebächtutsfahrt“, als Dreiländerkampf DeutſchlandDäne⸗ mark Schweiz ausgefahren.— Im Pferdeſport geht am Sonntag in Wiesbaden ein internationales Retk⸗ turnter zu Ende, das einige holländiſche Offiztere im Wett⸗ bewerb ſteht. Galopprennen werden in Karlshorſt, Letp⸗ zig, Hannover, Düſſeldorf und München⸗Riem gelaufen. Unter Verſchiedenes iſt der Länderkampf der Kegler von Deutſchland und Bez⸗ gien in Brüſſel ſowie die Meiſterſchaft der deutſchen Klein⸗ kaliberſchützen in Leipzig zu erwähnen. 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Moellendorf& Bachmenn, Stettin heinrich Köhler⸗Helffrich, Spielleiter der Oper Gebürtiger Karlsruher. Studierte Geſchichte, Kunſtgeſchichte und Muſikgeſchichte in Freiburg, Hei⸗ belberg und Berlin. 1927 Spielleiter und Drama⸗ urg am Mainzer Stadttheater, ſpäter Ober⸗ ſppielleiter am Stadttheater Saarbrücken, Kul⸗ turfilm⸗Regiſſeur in München und Berlin, ſo⸗ wie Gaſtregiſſeur am Berliner Theater der Drei⸗ tauſend und an den Städt. Bühnen in Mag de⸗ hurg. Von der Hamburger Schiller⸗Oper, wo Köhler⸗Helffrich als Oberregiſſeur wirkte, kommt er nach Mannheim. Seine geſchmackvollen Gaſtinſzenie⸗ tungen haben ihn hier bereits bekannt gemacht. Marlene Müller⸗Hampe, jugendlich⸗dramatiſche und Zwiſchenfachſängerin Die Künſtlerin ſtammt aus Chemnitz, wo ſie um dortigen Dperuhaus ihre Laufbahn begann. Ihre pächſts Statten dar das Landestheater in Braun; ſchweig. Sie tritt als jugendlich⸗dramatiſche Sän⸗ gerin und für Zwiſchenfachpartien in den Verband des Nationaltheaters ein. Ein Gaſtſpiel als Sieg⸗ linde brachte ihr bereits erſte Mannheimer Erfolge. Heini Handſchumacher, jugendlicher Komiker Bum Krügers Nachfolger, und, wie dieſer, Berliner Junge. Beſuchte die Berliner Staatliche Schauſpiel⸗ ſchule und war fünf Jahre am Stadttheater Aachen, daun in Darmſtad t. Nach Münchener Gaſt⸗ pieltätigkeit ein Jahr am Stadttheater in Frei⸗ burg, von wo Brandenburg ihn nach Mannheim rief. Alice Decarli, jugendliche Salondame Die junge Künſtlerin war zuletzt an den Städti⸗ ſchen Bühnen in Eſſen tätig. Intendant Branden⸗ burg hat ſte für das Fach der jugendlichen Salon⸗ dame auserſehen. Außerdem wird ſie Charakter⸗ rollen ſpielen. Dr. Carl Schlottmann, Heldenbariton Berliner. Juriſtiſches Studium in Berlin, Rostock und München. Nacheinander Kaufmann, Volontär am Inſtitut für ausländiſches Staats⸗ und Völkerrecht, Rechtsanwalt und ſchließlich Student der Berliner Muſikhochſchule. Prof. Raatz⸗Brock⸗ mann und Prof. Hoerth waren ſeine Lehrer. Kon⸗ zerbverpflichtungen und Rundfunk. Daun Engage⸗ Elisabeth Gillardon hot. Rosel Schwara mann, Mains Erika Köster Heinrich Köhler-Helffrich Atelier Hostrup, Manubeim Marlene Müller- Hampe Phot. G. Tillmanu- Matter. Mannheim Phot. Hilde Brinckmann- Schröder. Braunschweig Heini Handschumacher Phot. Giesecke, Freiburg Alice Decarli ment als Heldenbariton an das Stadttheater Kott⸗ bus. Sang dort Hans Sachs, Wotan, Wanderer, Scarpia, Sebaſtiano, Mandryka, Escamillo und an⸗ dere Partien. Für 1936 von Generalintendant Tietjen ſoliſtiſch nach Bayreuth verpflichtet. Erika Köſter, Ballettmeiſterin und erſte Solo⸗ tänzerin Ausbildung in einer Münchener Tanzſchule mo⸗ derner Richtung. Daneben Ballettunterricht bei einem Ballettmeiſter der Münchener Oper. Der Drang zur ſchauſpieleriſch⸗darſtelleriſchen Tanzform führte die Künſtlerin zum Theater. Nach zweijähriger Tätig⸗ keit in der Tanzgruppe der Dresdener Staats⸗ oper wurde Erika Köſter als Tanzmeiſterin an das Landestheater in Gotha verpflichtet. Ueber Kiel und Braunſchweig führte ſie der Weg zum Mannheimer Nationaltheater. 5 Richard Lauffen, jugendlicher Held und Charakterſpieler Studierte in München bei Toni Stury⸗Wittels, die früher viele Jahre in Mannheim tätig war. Auch Otto Wernicke gehörte zu ſeinen Unterweiſern. Noch als Schüler Wernickes erſtes künſtleriſches Tun beim Münchener Rundfunk. Weitere Tätigkeit in den Kammerſpielen und an der Landes⸗ bühne München. Alsdann jugendlicher Held in Leipzig und Plauen und ſchließlich jugendlicher Charakterſpieler am Landestheater zu Olden⸗ burg, von wo Richard Lauffen nach Mannheim verpflichtet wurde. Eliſabeth Gillardon, Soubrette Die Sängerin kommt aus Bielefeld zu uns, wo ſie am Stadttheater erfolgreich wirkte. Sie wird in Mannheim Soubrettenpartien in Operette und Oper ſingen. Marta Langs, Sentimentale und jugendliche Salondame „Ein noch unbeſchriebenes Blatt. Sehr jung noch und— nach eigenen Worten— noch gar nicht„gewor⸗ den“. Immerhin zweieinhalb Jahre Rollenſtudium und Sprechtechnik bei Hanns Bogenhardt in Dort⸗ mund. Möchte ſich— welche Sentimentale möchte es nicht?— in die Herzen der Mannheimer hinein⸗ ſpielen. Freut ſich überdies auch auf klaſſiſche Rollen. . ELN Samstag, 7. Sept. Sonntag. S. Sept. 1935 NN Ger Sonntags-Ausgabe Nr. 412 Kampf dem infernaſionalen Währungswirrwarr Der ersſe prakſische Vorschlag einer Stabilisierung Einer der angeſehenſten engliſ hen Nationalöko⸗ nomen, r Joſiah Stamp, Proſeſſor der Stattſtik, Leiter großen engliſchen Eiſenbahngeſellſchaft und Ehrenmitglied des Direktoriums der Bank von England, hat die Salzburger Tagung der internationalen Bauſparkaſſen⸗Ver⸗ bände dazu benutzt, das Stabiliſierungsproblem Währungen aufzurollen. Es ſpricht vieles dafür, daß Stamp ſeinen Vorſchlag der Welt erſt unterbrei⸗ tete, nachdem er in London das Feld ſondͤiert hatte, denn ſonſt wäre er gar nicht in der Lage, eine Reiſe des amerikaniſchen Schatzſekretärs Morgenthau nach Europa in ſo beſtimmter Form anzukündigen. Stamp will die Stabiliſterung der Währungen. Er will dies in vier Abſchnitten erreichen: In der erſten ſoll die Parität zwiſchen den großen Währun⸗ gen feſtgeſtellt und der ſo ermittelte Kurs bei den internationalen Warenbewegungen zugrundegelegt werden. Das ſpekulatiye Element iſt ebenſo aus⸗ zuſchalten wie jede Kapitalbewegung. Dem Englän⸗ der ſchwebt vor, für eine verhältnismäßig kurze Zeit einen Beharrungszuſtand herbeizuführen, in dem die gröbſten Unebenheiten verſchwinden. Nachdem ſich dann der Güteraustauſch eingeſpielt hat, ſoll die zweite Etappe einſetzen. bringt die wirkliche Stabiliſterung und gibt allen Erleichterungen Raum. Mit anderen Worten: während der zweiten Etappe legt man den endgültigen Wechſelkurs feſt und läßt dem Kreditverkehr weiteſten Spielraum. Die An⸗ regung Stamps wird von dem Gedanken getragen, die erſte Etappe könne nur ein kurzes Zwiſchenſpiel bilden, denn ohne Wiederaufbau des internationalen Krditverkehrs kann ſich letzten Endes ein ſtärkerer Warenaustauſch überhaupt nicht anbahnen. Der Engländer weiß natürlich genau, daß eine geſündere Verteilung des Goldes und damit des Kapitals nicht ganz geſahrlos iſt. Der Außenhandel eines Landes kann durch einſeitigen Kapitalſtrom nach den im letzten Jahrzehnt gemachten Erfahrun⸗ gen entſcheidend verändert werden. Ganz zu ſchwei⸗ gen von einem Konfunkturrückſchlag, der an den Grundfeſten jeder Währungsſtabilität rütteln könnte. Um alle dieſe Möglichkeiten in gerechter Weiſe zu löſen, benutzt Sir Joſiah in ſeinem Plan die zweite Etappe als Prüfzeit, in der die Vornahme von Kor⸗ rekturen an der feſtgeſtellten Parität möglich iſt. Da⸗ mit ſoll es aber dann auch ſein Bewenden haben. Die dritte Etappe ſoll dann die Grenzwerte brin⸗ Sie gen, en deren die Valutenkurſe ſchwanken dürfen. Der Vorſchlag in dieſer Form beweiſt, daß auch der Vater des Planes an die Rückkehr zur freien Goldwährung zunächſt nicht glaubt. Würde er das tun, ſo brauchte er nur die bisherigen oberen und unteren Goldpunkte beſtehen zu laſſen. Aus der in Ausſicht genommenen Feſtſetzung neuer Spannen geht hervor, daß der Engländer mit einem Fortbeſtehen der Deviſenbewirtſchaftung rechnet. Er iſt denn auch vorſichtig genug, dieſer ͤͤritten Etappe eine Bewäh⸗ rungsfrift von verhältnismäßig langer Dauer ein⸗ zürällmen. Wenn man noch darüber im Zweifel war, wie unendlich ſchwer die Rückkehr zu normalen Ver⸗ hältniſſen iſt, ſo beweiſt dies der Vorſchlag Stamps. Er verlangt ein Taſten und ein ganz allmähliches Heranarbeiten an die Norm; überdies ſtellt er auch noch Bedingungen, von deren Erfüllung das Gelin⸗ gen des Werkes abhängig gemacht wird. bilden den Inhalt Dieſe Be⸗ dingungen der vierten Etappe. Hier erfolgt das Ausfeilen des Werkes und die Er⸗ richtung eines neuen, internationalen Goldſtandards. Stamp verſäumt es nicht, den Ländern immer wieder vorzuhalten, daß Ware nur mit Ware und Dienſt⸗ leiſtung mit Dienſtleiſtung bezahlt werden können. Die Gläubigernationen ſollten das Gold nur als temporäres Zahlungsmittel anſehen; letztlich dient der Güteraustauſch dem Wohlſtand der Völker. So weit der Plan Stamps. Er lehnt ſich etwas an die Gedankengänge an, die Praktiker und Theore⸗ tiker aus den verſchiedenſten Lagern vor einigen Monaten im vertrauten Kreiſe in London entwickel⸗ ten, und auch die Internationale Handelskammer war mit ähnlichen Ideen vor die Oeffentlichkeit ge⸗ treten. Nur blieb es in dieſen Ausſchüſſen bei der Theorie, während hier erſtmalig praktiſche Vor⸗ ſchläge das Licht der Welt erblicken. Aus dem Plan ſpricht echt engliſcher Geiſt. Man weiß, daß die Bri⸗ ten ſich bisher gegen die Feſtlegung der Sterling⸗ Deviſe mit der Begründung ſträubten, der Welt⸗ handel habe ſich ſo verſchoben, daß mit dem Mittel der einfachen Stabiliſierung nicht vorwärts zu kom⸗ men ſei. Man müſſe ſich an die neuen Verhältniſſe herantaſten und ihnen allmählich Geſchmack abgewin⸗ nen. Die behutſame Art, mit der Stamp die Stabili⸗ ſierung anfaßt, atmet den gleichen Geiſt. Die Kauf⸗ leute der Welt ſollen, das iſt der Grundgedanke des ganzen Planes, wieder genau rechnen und die Sicher⸗ heit dafür haben können, daß ihnen von den Wechſel⸗ kurſen her keine Gefahren drohen. Gleichzeitig aber heißt es, jene Milliardenbeträge(man ſchätzt ſie auf immer noch 20—25 Mrd. /) aus den Verſtecken zu locken, die heute den internationalen Geld⸗ und Ka⸗ pitalländern entweder fehlen oder ſie— wie es bei den freien Beträgen der Fall iſt— beunruhigen, ohne werbend tätig zu ſein. Werden ſie in den Produk⸗ tionsprogeß direkt oder indirekt(über den Kapital⸗ markt) eingeſchaltet, ſo iſt der Weg für den Wieder⸗ aufſtieg der internationalen Wirtſchaft frei. Ferner muß die Kreditgrundlage, namentlich für die Kauf⸗ leute und Gewerbetreibenden, 1 werden, da⸗ mit ſie ihre Geſchäfte auf die Höhe zu bringen ver⸗ mögen. * Bedrohliche Zunahme der Kraftwagenunfälle. Nach Feſtſtellung der Tarifgemeinſchaft der Kraftfahrzeugverſiche⸗ rer, die ſowohl die privaten als auch die öffentlich⸗xecht⸗ lichen Verſicherer umfaßt, ſind im Juli 1935 31 023 Haft⸗ pflichbſchäden gemeldet worden(gegenüber 20 795 im Juli 1934) und 12 528 Kaskoſchäden(gegenüber 8104 im gleichen Monat des Vorjahrs). Das bedeutet von einem Jahr zum andern eine Steigerung von 49 v. H. in Haftpflicht und 55 v. H. in Kasko. Demgegenüber ſtellt ſich ungefähr, die genauen Zahlen darüber liegen noch nicht vor, die Prämten⸗ zunahme nur auf 20 v. H. bis höchſtens 25 v.., reicht alſo bei weitem nicht an die Steigerung der Schäden heran. Dieſe Zahlen müſſen vor allem die Kraftfahrer nachdenk⸗ lich ſtimmen. Die Verſicherungen ſind ſicherlich auf die Dauer nicht in der Lage, dieſe Verſchlechterung des Ge⸗ ſchäfts ſelbſt zu tragen, nachdem die Prämien außerordent⸗ lich geſenkt worden ſind, um die Motoriſierung in Deutſch⸗ land zu fördern. * Kohle, Hotels und Politik. Das deutſch⸗ſchweizeriſche Retſeabkommen iſt bekanntlich neuerdings gewiffen Schwie⸗ rigkeiten ausgeſetzt, weil der ſchweizeriſche Bundesrat an⸗ geordnet hat, daß in Deutſchland ausgeſtellte Reiſekredit⸗ briefe uſw. in der Schweiz nicht mehr eingelbſt werden. Auf die Hintergründe dieſer Anordnung hat dieſer Tage die „Deutſche Bergwerkszeitung“ hingewieſen: Die deutſchen Reiſenden waren gewiſſermaßen mit den Kohlenbezügen der Schweiz verkoppelt. Belief ſich die deutſche Kohlenaus⸗ fuhr nach der Schweiz auf 35—37 Mill. Frs. jährlich, ſo gab der Verbrauch der deutſchen Fertenreiſenden dem nichts nach. Das eine wurde alſo mit dem anderen bezahlt. gut, als der überſchritt. erkom„ ion ging ſo lange er Kohlenbezüge nicht irtſchaftslage in Verb n bald an, das 6 dem ſteigen⸗ werden, dann mußten ſich importeure dazu bequemen, ihre Das aber war nach ſchwei⸗ erkehr in öglich. Deshalb droſſelte der nach der Schweiz. Das dor⸗ ge e iſt ber verſtimmt:„Die Vor⸗ Winterpropaganda ſtehen vor der Tür, die kehrsr teliervereine und Transportanſtalten wiſſen aber ni nicht was ſie tun ſollen.“ Aus dieſem Brief eines ſchweiz eriſchen Gaſtwirts ſpricht die troſtloſe Stim⸗ 11 einer Berufsgenoſſen. Man iſt in der Schweiz be⸗ Ausweg zu ſr een glaubte man in uſammenarbeit mit Italien gefunden zu ieſem Land ein Teil der Kohlenbezüge aus abgetreten worden wäre. Zweifellos würde ſchweizeriſche Angebote deutſcher Kohlenliefe⸗ hen. en auf rungen eingehen, wenn ſich erſt einmal die weltpolitiſche Lage geklärt hätte. 21§ r ‚— 6 r— 1 un 9 75 Um Räumen in kle Reiche insgeſamt Ausbau mit R durch die Umbar gen hiervon ab, f Wohnungen. . 1 155 beſtehende ſind die erſtelen vom Reichs 0 nd der Her⸗ ſteller piereckt ger Drahtge 3 in zuſammen⸗ geſchloſſen. Da die Vorar etzungen, die zum Erlaß der Anorönung Uh haben, no gegeben ſind, hat der Reichs wiriſch tiniſter die 2 1‚r Ung unter Berückſi tigung der erforderlich gewordenen Aender rungen 618 110 31. Dezember 1936 verlängert. * Wiederherſtellung eines internationalen bandes? Die Parti er„Agenee Economi will aus ſicherer Quelle e Vertretern der an einem der die Fühlung wieder eingen Tagen hätten diesbe quet ſtattgefunden. Röhrenper⸗ Et 95 neiere“ Wochenberichfie Nürnberger Hopfenmarkt s Nürnberg, 6 Die erſte Woche des Hopfen⸗ wirtſchaftsjahres 1 0 am Nürnberger Hopfen⸗ markte noch ein ziemlie ges Geſchäft. Von der neuen Ernte kamen von der mid ab rund 60 Ballen herein, der größere Teil vom Hersbrucker Gebirge und dazu etwa 25 Ballen von Tettnang und vom Badener Land, Die Hopfen ſind durchwegs von beſter Qualität, glatt⸗ grüner Farbe und hohem Brauwert. Ein Teil der Hers⸗ brucker Gebirgshopfen erſcheint nur etwas kleiner im Wuchs. Alsbald nach Bekanntwerden der neuen von der Regierung ſeſtgeſetzten Hopfenhöchſtpreiſe erfolgten auch ſofort die erſten Verkäufe, und zwar 12 Ballen mit ins⸗ geſamt 18 Zentnern. Es handelte ſich um Badiſche Boden⸗ ſeehopfen, die zu 275% und um Hersbrucker Gebirgs⸗ hopfen, die zu 210/ je Ztr. Käufer fanden. In 1934er Hopfen waren keine Zufuhren zu verzeichnen. Der Umſatz 5 Inlandszwecke erreichte 30 Ballen(50 Ztr.); es kamen n Betracht: Hallertauer von 160190 /, Gebirgshopfen von 1, Tettnanger zu 175 // und Württemberger von 135440/ je Ztr. Für Exportzwecke wurden nur 7 Ballen (12 Ztr.), durchwegs Hersbrucker Gebirgshopfen, zu 83. je Ztr. übernommen. Recht guter Nachfrage hatten ſich noch 1933er Hopfen zu erfreuen; es wurden 110 Ballen (210 Ztr.) meiſt für Exportzwecke entnommen. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen 45 und 90/ je Ztr. Wochenſchluß⸗ ſtimmung noch ruhig. Dem Nürnberger Platze wurden im 12. Monat des Wirtſchaftsjahres 1934/5 mit der Bahn 101(i. V. 3 312) Zentner zugefahren und damit im geſamten Hopfenwirt⸗ ſchaftsjahr 61 415(81 126) Ztr. Ab Nürnberg verfrachtet wur⸗ den im Monat Auguſt 2 790(3 210) Ztr. und im ganzen Jahr 78 082(77 414) Ztr. Die Hopfenernte iſt allenhtalben im vollen Gange und eß ergibt ſich auch überall eine ſehr gute Qualität. Wenn auch vielfach die Doldenbildung etwas kleiner, ſo iſt es doch eine Freude, in dieſem Jahre die Muſter auf Feinheit und Lupulingehalt prüfen zu können. Am Saazer Markte ſind nach den vorliegenden Meldun⸗ gen bereits 1200 Ztr. der neuen Ernte verkauft. Bezahlt wurden für prima 1600, für mittel 15001550 Kronen. Am franzöſiſchen Markte erzielten 1995er Frühhopfen in prima Qualität 700—750 Fr. u. Mittelhopfen 650700 Fr. Kaffee Auch in der abgelaufenen Berichtswoche blieb die Stim⸗ mung am Kaffeemarkt gut behauptet, Das Inland zeigt weiter großes Intereſſe ſowohl für Santos, als auch für gewaſchene Mittelamerikaner, ganz beſonders aber für Columbia⸗Kaffees. Die Beſtände in dieſen Provenienzen weiſen eine Verminderung auf. Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtyi ehmärkten war bei Großvles normal, bei Kälbern und bei Schweinen zu gering. Durch die kühlere Jahreszeit hat ſich der Fleiſch⸗ verbrauch vergrößert; infolgedeſſen entwickelte ſich bel allen Tierarten ein flottes Gef Bei Großvieh wurde zu den vorgeſchriebenen Preiſen gehandelt; der Markt war bald geräumt. Infolge des kleineren Schweineangebotes waren Wurſtkühe geſucht und konnten zu beſſeren Preiſen als in der Vorwoche verkauft werden. Auch der Kälber⸗ markt war bei den alten Preiſen bald geräumt, Der Schweineauftrieb war um ein Drittel geringer als in der Vorwoche, ſo daß der Bedarf nicht ganz gedeckt werden konnte. Für die kommenden Wochen iſt Angebot an Großvieh zunimmt, Kälber genügend vorhan⸗ den ſind, während Schweine knapp bleiben. An den vor⸗ geſchriebenen Preiſen wird unbedingt feſtgehalten. zu erwarten, daß das Die badiſchen Obſterzeugermärkte Wie der Gartenbauwirtſchaftsverband Baden mitteilt, maren in der Berichtswoche vom 30. Auguſt bis zum 5, Sep⸗ tember die Anfuhren in den verſchiedenſten Obſtarten aller⸗ orts recht reichlich. Während der Anfall von Bühler Zwetſchgen merklich nachläßt, ſetzt bere in früheren Lg⸗ gen die Ernte der hochwertigen Hauszwetſchgen ein Aber auch Pfirſiche und Birnen ſowie üble waren reich⸗ licher als in den Vorwochen Wirtketen, ie Niederſchläge der letzten Tage haben ſich günſtig auf die Giclee der ſpäteren Obſtarten ausgewirkt. Am 1. ember trat eine Anordnung über die Durchführung der Verladeprüfung für Kernobſt am Bodensee in Kraft. Im Intereſſe einer oyd⸗ itätsli von nobſt ſei auch denjenigen 5 0 92285 die Verladeprüfung nicht zur Pflicht gemacht iſt, dringend empfohlen, dieſelbe weitgehend Sey 2. in Anſpruch zu nehmen. . Die pfälziſchen Obſt⸗ und Gemüſemärkte Dil Anfuyren auf den Obſtmärkten haben in der letzten Woche, wie das Wochenblatt der Landes bauseuſchäft Pitt Saar berichtet, ſtark zugenommen, insbeſondere in Zwotſch⸗ gen, Birnen, Trauben und Tomaten. Die Preiſe ſind bei verſchiedenen Sorten weiter zurückgegangen. Der Trauben⸗ verkauf hat ſtark eingeſetzt und wird weſentlich dazu bei⸗ tragen, den Mangel an Obſt auszugleichen. Es iſt in der nächſten Zeit mit größeren Anlieferungen von Zwetſchgen zu rechnen. Die Anſuhren auf den Gemüſemärkten haben weiter zugenommen, doch konnten die angelieferten Mengen reſtlos abgeſetzt werden. 6. 7. 5 Kurt 7 8. 5. 9 7 Fran Ur 160 Darmſtadt 26 Landes und Provinz. 4½ñ ͤ 9sayr gandw% Rh.-Hyg.-Br. adiſche Maſch. Graßkraft. Mhm. 159,2. giederrh. Leder. 89.— 89,— Volt Seil 85,— 85, 5 4½ Dresden 28 E banken, hom. Giroverb. bank R 2 99.25 98.25 7 1 Ri- 1 00 75 9⁴.75 500 Br. Pforzh. 55,„Grün& Bilfinger 190.0 1920 orbweſtd. Kraft. n ler 81.50 81.50 aten e Deutsche festuer- 4½(J Frankf. 26 92, 4% Bad K. abb 4% Berl. Hyp.⸗Bk. 5½ Südd oder 27 Bayr, Motorenw. flat mute 5 99,89.— gdenw. Hartſteinn 117 Braueret 49. 49,— Bod elch.. Rhein⸗ Einsliche Werte 4%( do, 28 90 8 Mannh. 26 1 90— 97. 45 8 15 0 25 96.— 86.— 5. 1006 Jul. 25 14 2 Hald u. 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Wie im einzelnen aus dem Inhalt erſichtlich iſt, baben auch im vergangenen Jahre die vom RgTs unter⸗ ſtützten Forſchungsarbeiten auf nahezu allen Gebieten der Landwirtſchaftstechnik zu erfreulichen und teilweiſe höchſt wichtigen Ergebniſſen geführt. Darüber hinaus iſt es möglich geworden, die Erfahrun⸗ en der Praxis wie die neueſten Unterſuchungsergebniſſe der Wiſſenſchaft in enger Zuſammenarbeit mit den zuſtän⸗ digen Stellen des Reichs nährſtandes in immer ſtärkerem Umfang in die bäuerliche Praxis hinauszutragen. Maß⸗ nahmen auf dem Gebiete des Meliorationsweſens, der Bodenbearbeitung, der Düngung, der Ernte, der Verarbei⸗ ung und Veredlung, der Werkſtoffunterſuchungen, der Nor⸗ mung, der Anwendung von Elektrizität nehmen in dem Bericht einen breiten Raum ein. Dank der eifrigen und wirkungsvollen Mitarbeit der Landesbauernſchaften iſt es im Berichtsjahr gelungen, die Zahl der Beiſpielswirtſchaf⸗ len des Ra Te zu verdoppeln und ſo die ſechsjährigen Er⸗ fahrungen des Kuratoriums auf dieſem Gebiet weitgehend nutzbar zu machen. Infolgedeſſen iſt in dieſem Jahr der Bericht über die bielswirtſchaften beſonders umfangreich und ausführ⸗ 11 Die Verſuche des Rͤ T, durch eingehende betriebs⸗ wlktſchaftliche Beratung einzelner Höfe, ganzer Siedlun⸗ gen, von Dörfern und Landkreiſen, den Wirkungsgrad der vorhandenen Maſchinen und Geräte zu verbeſſern, durch Einſatz weiterer techniſcher Hilfsmittel unter ſorgfältiger Berückſichtigung des Betriebsganzen den Produktions⸗ apparat leiſtungsfähig zu geſtalten und ſo die wirtſchaftliche gage der bäuerlichen Betriebe ohne Subventionen zu perbeſſern, ſind ſeit Jahren mit ſteigendem Erfolg durch⸗ geführt worden. Dieſe Art der Beratung iſt das wirk⸗ ſamſte Mittel, die Steigerung der Intenſität der landwirt⸗ ſchaftlichen Betriebe in kurzer Zeit zu erreichen. Wie not⸗ wendig dieſe Bemühungen ſind, ergibt ſich ohne weiteres aus der Tatſache, daß auf den Kopf der deutſchen Bevöl⸗ kerung 0,4 Hektar, und nach Urbarmachung aller meliorier⸗ baren Oed⸗ und Moorländereien 0,5 Hektar landwirtſchaft⸗ lich genutzter Fläche kommen. Das heißt, der deutſche Bo⸗ den iſt außerordentlich knapp. Seine Nutzung muß bis zur äußerſten Grenze geſteigert werden, um die Ernährung und Bedarfsdeckung des deutſchen Volkes von eigener Scholle weitgehend ſicherzuſtellen. Die Intenſivierung der Bodennutzung iſt nur durch die ſtunvolle Anwendung techniſcher Hilfsmittel möglich. Da⸗ mit rücken die Probleme der Technik in der Landwirtſchaft volkswirtſchaftlich an die erſte Stelle. Die Förderung der tichtigen Anwendung der Technik in der Landwirtſchaft iſt die ſſcherſte Maßnahme, die Intenſität der Bodennutzung zu ſteigern. Vom Kohlenmarkf In der Mitgliederverſammlung des Rheiniſch⸗Weſtfäli⸗ ſchen Kohleuſyndikats wurden die für den Monat Juli ethobenen Umlageſätze genehmigt. Nach dem über die Marktlage erſtatteten Bericht ſtand der Brennſtoffabſatz'm Juli und Auguſt unter ſommerlichen Einflüſſen. Der In⸗ duſtriekohlenabſotz blieb gut behauptet und zeigte für ein⸗ zelne Induſtrien ſogar einen weiteren Anſtieg. Die Aus⸗ fuhr blieb weiter ſehr beſtändig, dagegen war das Geſchäft in Hausbrandkohlen ſehr ruhig. Der Wettbewerb vollzieht ſich in unverändert ſcharfer Form. Am füddeutſchen Markt ſind die Verhältniſſe beſonders ungüüuſtig. Die Einfuhr engliſcher Kohle iſt wieder geſtie⸗ gen, wodurch auch das Saarkohlengeſchäft betroffen wird. In den letzten Monaten hat auch die Einfuhr in holländi⸗ ſchem und belgiſchem Koks beträchtlich zugenommen. An den Auslandsmärkten muß um faſt jeden Abſchluß ein erbitterter Kampf geführt werden. Die Erfolge, die trotz⸗ dem in der Ausfuhr zu verzeichnen ſind, konnten nur unter erheblichen Preisopfern errungen werden. Es iſt wahrſcheinlich, daß in den kommenden Herbſtmonaten der Abſatz wieder ſteigen wird. Bor der Börſenzulaſſung der neuen Harpen⸗Obliga⸗ linen. Zu den verbreiteten Meldungen, wonach ein Ban⸗ konkonſortium den Anteil der Flick⸗Gruppe an den neuen Harpen⸗Obligationen übernommen habe, wird von den zu⸗ ſtändigem Stellen erklärt, daß ſie den Nachrichten in der verbreiteten Form fernſtehen. Die Wiedereinführung des herabgeſetzten An der Harpener Bergbau AG und der neuen Obligationen an der Börſe wird allerdings von einem Konſortium vorbereitet, das ſich z. Z. mit der Aus⸗ arbeitung des Proſpekts befaßt, der vermutlich in kurzer Zeit der Zulaſſungsſtelle zugeleitet werden kann. 6(27 v. H. bei Georg Liebermann Nachf. AG, Fal⸗ kenan/ Sa. In der AR⸗Sitzung wurde beſchloſſen, der auf den 2. Oktober einzuberufenden o. HV eine Dividende von 6(%) v. H. in Vorſchlag zu bringen. * Kapitalherabſetzung der Aktien⸗ Bierbrauerei zum Lagerkeller, Dresden. Eine für den 27. September nach Dresden anberaumte ao. HV ſoll den Ankauf von 350 000 Mark eigenen Stammaktien genehmigen, durch deren Ein⸗ ziehung das Stamm⸗A von 1050 000 4 auf 700 000 4 ermäßigt werden ſoll. Weiter wird vorgeſchlagen, das ver⸗ bleibende Stamm⸗Ac im Verhältnis 716 auf 600 000 4 zu⸗ ſammenzulegen. * Königsberger Lagerhaus AG, Königsberg. In der AR⸗Sitzung wurde Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für das am 31. Juli 1935 abgelauſene Geſchäftsjohr vorgelegt. Nach reichlichen Abſchreibüngen ergibt ſich ein Reingewinn von 231887(160 551) 4. Es wird der HV vorgeſchlagen werden, unverändert 6 v. H. Dividende auf die Vorzugsaktien und 8(6) v. H. auf die Stammaktien zu verteilen, von denen 2 v. H. gemäß dem Anleiheſtockgeſetz der Golodiskontbank, Berlin, zur Verfügung geſtellt werden.(5 27. Sept.) * Max Roesler, Feinſteingutſabrik AG., Rodach bei Coburg. In der v. HV. wurden die Vorſchläge des Vor⸗ ſtandes genehmigt. Es wird demnach zur Abdeckung des Verluſtes von 218 800% das Stammaktienkapital von 282 000/ auf 13 200/ herabgeſetzt und dann wiederum auf 200 000% erhöht. Die neuen Aktien ſind bereits ge⸗ zeichnet. * Neue Fuſion im RWéE⸗Konzern. Auf Grund des Ge⸗ ſetzes über die Umwandlung von Kapitalgeſellſchaften iſt wieder eine Untergeſellſchaft des RW mit dem Mutter⸗ unternehmen fuſioniert worden. Eine GV. der Elektrizi⸗ tätswerk Rauſchermühle AG., Plaidt⸗Rhld., die mit einem AK. von 3 Mill./ arbeitete, beſchloß, das Vermögen der Geſellſchaft unter Ausſchluß der Liquidation auf das Rhei⸗ nich⸗Weſtfäliche Elektrizitätswerk in Eſſen zu übertragen. * Elektra AG., Dresden. In der o. HV. wurde der Ab⸗ ſchluß mit einer Dividende von wieder 5 v. H. einſtim⸗ mig genehmigt. 0 * Lüneburger Wachsbleiche J. Börſtling AG., Lüneburg. Die Geſellſchaft erzielte im Geſchäftsjahr 1934/35 einen Reingewinn von 61 552(71 707) /, der ſich um den Vor⸗ trag aus dem Vorjahre von 19 883(19 431), erhöht. Hieraus ſollen wieder 8 v. H. Dividende auf die Stamm⸗ und 7 v. H. auf die Vorzugsaktien ausgeſchüttet und 19 282 Mark vorgetragen werden. * Bleichert Transportanlagen Gmbch zu Leipzig. Wie verlautet, iſt es der Geſellſchaft gelungen, trotz ſcharfen ausländiſchen Wettbewerbs einen großen Auftrag aus dem Ausland zu erhalten. Es handelt ſich um den Bau von Perſonen⸗ und Laſtſeilbahnen insbeſondere in Südamerika und Oſteuropa. Der derzeitige Geſchäftsgang des Unternehmens iſt befriedigend. Auch die Abteilung Elektrofahrzeuge und Anhänger iſt voll beſchäftigt. 2 * Zunahme der Arbeitsloſigkeit in Frankreich. Der Stand der Arbeitsloſigkeit in Frankreich betrug am 31. Auguſt 380 664, davon 300 012 Männer und 80 652 Frauen. Im vergangenen Jahr betrug die Zahl der Arbeitsloſen um dieſelbe Zeit 325 655. Sie hat ſich alſo um 55 009 oder 17 v. H. erhöht. * Forges de Clabecg.— Dividendenerhöhung. Das Un⸗ ternehmen ſchließt mit einem erhöhten Rohertrag von 37,8 (25,92) Mill. Fr. Nach unveränderten Abſchreibungen von 8,90 Mill. Fr. verbleibt ein Reingewinn von 28,11(16,62) Mill. Fr., woraus eine Dividende von 1200 Fr.(800 Fr.) ausgeſchüttet werden ſoll. * Italiens Erzeugung von Tabak. Mit einer Anbau⸗ fläche von 35 000 Hektar und einer Jahreserzeugung von rund 450 000 Dz. ſteht Italien zur Zeit an zweiter Stelle unter den Tabak bauenden Ländern Europas. Die Er⸗ zeugung der Tabakfabriken beläuft ſich auf 25 000 To. im Jahr. * Unveränderte Zwiſchendividende beim eungliſchen Chemie⸗Konzern. Die Imperial Chemical Induſtries kün⸗ digen für das laufende Jahr eine unveränderte Interims⸗ dividende von 27 v. H. an. * Die neuen Eiſenpreiſe für England. Noch der eng⸗ liſchen Zollermäßigung von 33½ v. H. auf 20 v. H. werden jetzt die neuen Kartellpreiſe der Ireg für den engliſchen Markt wie folgt angegeben: Knüppel 5/6 bis 5/9 Papier⸗ pfund franko Verbrauchsſtation, Platinen 5 bis 5/½/ Pa⸗ pierpfund Franko Verbrauchsſtation. Für Fertigerzeugniſſe gelten folgende Fob⸗Preiſe tabeiſen 5/2/6 b 2/6, Grob⸗ bleche(3/16) 6/1/85, Mittelbleche(% 6/5/6 Pap fund. Je nach den engliſchen Bezirken erfahren dieſe Grundpreiſe gewiſſe Aenderungen. Weifere Kurserholungen Rückkäufe der Bankenkundschaff Floffe Zeichnung der Reichsanleihe Schäßungsweise bereiis 50 vH. gezeichnei Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe freundlich Frankfurt, 7. September. Der Wochenſchluß hatte eine feſte Börſe. Rückkäufe der Bankenkundſchaft und eine etwas ſtärkere Befeſtigung des berufsmäßigen Börſenhandels bei immer noch ziem⸗ lich leeren Märkten führte zu weiteren Kurserholungen. Zeigte ſich auch die Genfer Situation als noch recht un⸗ klar, ſo lagen aus der deutſchen Wirtſchaft mehrfach An⸗ regungen vor, ſo der wieder flotte Zeichnungsverlauf auf die Reichsſchatzanweiſungen und verſchiedene Dividenden⸗ ankündigungen. JG. Farben zunächſt 155,5(155,75) dann bis 156,25 geſucht. Die meiſten Werte verzeichneten Stei⸗ gerungen über die ſeſten Notierungen der Abendbörſe. Renten waren ebenfalls etwas freundlicher und leb⸗ hafter. Altbeſitz um 6 v. H. feſter, auch Kommunal⸗Um⸗ ſchuldung leicht anziehend. Auslandsrenten folgten der allgemeinen Bewegung. Ungarn Gold um ½, Goldmexi⸗ kaner, v. H. freundlicher. Für Dollarbonds hielt ſich zu leicht geſteigerten Kurſen das ſeit Tagen beſtehende Intereſſe. Im weiteren Verlauf wurden die Hauptwerte durch⸗ weg noch um 474 v. H. geſteigert. Am Rentenmarkt waren beſonders Auslandsrenten feſter. Mexikaner 7 bis 1 v.., Talon⸗Serben 8,75, Warſchau⸗Wiener 1176. Die Börſe ſchloß freundlich. Tagesgeld wiederum leich⸗ ter und 8 nach 3,25 v. H. Berliner Börſe * Berlin, 7. September. Die Börſe war weiter befeſtigt. Die freundliche Stim⸗ mung der Aktienmärkte in den letzten Tagen hatte zum Wochenende einige Kaufaufträge der Depoſitenkaſſenkund⸗ ſchaft zur Folge. Auch die Kuliſſe nahm vereinzelt noch unter dem Eindruck des weiter guten Zeichnungseingangs auf die Reichsanleihe noch neue Anſchaffungen vor. Die Anfangsnotierungen waren auf der ganzen Linie 7 578 1% v. H. höher. Auch im Verlaufe traten weitere Befeſti⸗ gungen ein. Einige günſtige Dividendenerklärungen ver⸗ mochten die Tendenz ebenfalls zu beeinfluſſen. Lebhafte Umſätze entwickelten ſich in den Vorzugsaktien der Deut⸗ ſchen Reichsbahn, in denen zum erſten Kurs allein 60 000% umgingen. Nachdem der Kurs in den letzten Tagen etwas abgebröckelt war, trat heute eine Befeſtigung um( v. H. ein. Die übrigen Renten lagen unverändert. Altbeſitz und Zinsvergütungsſcheine ſowie Reichsſchuldbuchforderungen wurden auf geſtriger Baſis gehandelt. Induſtrieobligatio⸗ nen waren knapp behauptet. Am Auslandsrentenmarkt ge⸗ wannen ö5proz. Mexikaner auf weitere Auslandsmeldungen 30 Pfg. Von Aktien waren Montanwerte bis 1, Klöckner 196 und Harpener 27½ v. H. höher. Am unnsotierten Markt waren Befeſtigungen von 1 v. H. die Regel. Im Verlauf blieb die Stimmung unverändert feſt. Eintracht Braunkohle gewannen weiter 1 v. H. Auch Renten lagen etwas freundlicher; Altbeſitz ſtiegen um 7 v.., Kommunalumſchuldungsanleihe behaupteten ſich. Von Kaſſarenten waren Schutzgebietsanleihe bis 15 Pfg. höher, Dollarbonds und von Guldenbonds Rhein. Landes⸗ hypothekenbank je 1 v. H. Provinzanleihe behaupteten ſich. 28er Pommern wurden 7 v. H. höher bewertet. Pfand⸗ briefe und Kommunalobligationen lagen unverändert widerſtandsfähig. Der Einheits markt der Induſtriewerte war über⸗ wiegend feſter, Königsſtadt Grundſtück gewannen auf die Aktientransaktion 7, Chromſchröder 31, Königsberger La⸗ gerhaus auf die Dividendenerhöhung 4, Fahlberg Liſt weitere 3% und Koch⸗Adler Nähmaſchinen 2 v. H. Kühl⸗ tranſit waren 3 Punkte niedriger. Großbankaktien ſtiegen um% bis 1 v. H. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchulöbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 100,75 G; 1987er 101,62 G 102,37 B; 1938er 99,25 G 100 B; 19 9er 5 G. 6,27 B. gabe 2: 1988er 100,62 G; 193 97,87 G; 1948er 96,12 G 96,87 9 i 1 Wiederaufbauanleihe: 1944/4 5er und 1946/4 8er je 6¼5 G 68,5 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 97,12 G 87,87 B. Am Geldmarkt blieb die Lage zum Wochenende unver⸗ ändert. Sie wird nach wie vor beeinflußt durch die g. wärtige Zeichnung auf die Schatzanweiſungsanleihe des Reiches, die weiter flott vor ſich geht. Man ſchätzt die be⸗ reits gezeichneten Beträge auf über 50 v. H. der aufgelegten Anleihe. Naturgemäß iſt infolgedeſſen der Umſatz in den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen des Marktes ſehr gering. Blanko⸗Tagesgeld ſtellte ſich auf unverändert g bis 8% v. H. Auch der Privatdiskont wurde bei 3 v. H. belaſſen Die Börſe ſchloß behauptet. Weiteres Intereſſe beſtand für Altbeſitz, die auf 1114 anzogen. Die Aktienmärkte lagen gegen Schluß ſehr ruhig. Nachbörslich hörte man Farben 15594, Schuckert 126½, Reichsbank 182. Berliner Devisen Olskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 38% v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 6. September 7. September für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegvpten 1ägupt Bb... 2998 12.575 12.805 Argentinien 1P.⸗Peſo 1872.588 0,672 7 Belgien„ 100 Belga 4 Braſilten„1 Milreis 5 915 9125 Bulgarien, 100 Leva 7 ö Canada ikan. Dolla“- Dänemark 100 Kronen 3 Danzig 100 Gulden 3 England.. 1 Pfund 2 Eſtland. 100 eſt n. Kr. 574 Finnland 100finnl. M. 575 N Frankreich 100 Jres. Zi 18,44 16.885 Griechenland 100 Dr. 77.59.853 — D 2. Holland, 100 Gulden 168.73 168,03 168, Island„ 100 isl. Kr. 5 282 55.18 55 Ftalien„„. 100 Lire 4 22.0904 20,38 20 Japan.... 1Hen 3865.002] 0,722 0. Jugoſlavient0h Dinar 775 8¹.ᷣ⁰⁰.684 8. Lettland.. 100 Latts 5 80,92 81 Litauen.. 100 Litas 7 41.98 44,55 LI, Norwegen 100 Kronen 3% 412.0 61,65 61, Oeſterreich 100 Schill. 5 159.07 48,95 Portugal 100 seudo 6 Rumänien.. 100 Lei 6 Schweden.„100 Kr. 3 0 Schweiz 100 Franken 2 81.00 80.87 Spanien, 100Peſeten 5 Tſchechoſlowakei loo g 3 Türkei„ 1türk. Pfd.— 18.56.975 Ungarn 100 Pengo 3¼ 7341 Uruguay. 1 Goldpeſo 44.48.039 Ver. Staaten 1 Dollar 1 175.98.488 Der Dollar etwas feſter Am Valutenmarkt war das engliſche Pfund wieder etwas ſchwächer. Hierfür dürften wohl hauptſächlich jahreszeitliche Faktoren eine Rolle ſpielen. Die Amſter⸗ damer Notiz ſtellte ſich auf 7,29, die Züricher auf 15,17 nach 15,19. Der Dollar war demgegenüber wieder etwas feſter u. notierte an den beiden Plätzen 1,48(1,47%%ů6) bzw. 3,079 (3,07½½). Bei den Goldvaluten waren größere Veränderun⸗ gen nicht feſtzuſtellen. Der franzöſiſche Franken erhöhte ſich in Zürich auf 20,274 nach 20,26, der Gulden am ge⸗ nannten Platz auf 208,80(207,80). * Waren und Märkie * Notterdamer Getreidekurſe vom 7. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 4/4255. Dez., Jan. je 4,22%; März 4,25.— Mais(in Hf. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 50,50; Dez. 51,75; Jan. 583; März 54,25. * Bremer Baumwolle vom 7. Sept.(Eig. Dr.) Amerik., Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 12,87. * Liverpooler Baunmwollkurſe vom 7. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middoͤl. Schluß: Sept.(35) 577; Okt. 571; Nov. 575; Dez. 564; Jon.(36) 564; Febr. 564; März, April je 565; Mai 566; Juni, Juli 565; Auguſt 563; Sept. 561; Okt. 555; Dez. 551; Jan.(37) 551; März 552; Mai 553; Loko 612; Tagesimport 4600; Tendenz ſtetig. * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 7. Sept.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 32,85; Sept. 32,75 und 32,72%; Tendenz ruhig; Wetter kühl und unbeſtändig. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 7. Sept.(Eig, Dr.] Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wlre⸗ bars) prompt 47,75; Standardkupfer loko 42,00; Original⸗ hüttenweichblei 20,50; Standardblei per September 20,50 Originalhüttenrohzink ab norddeutſchen Stationen 19,75 Standardzink 19,75 l. N Ele 5 Cree 5 160 Copyright dy Georg Muller und Albert Langen, München Kriminalroman von Franz Karl Wagner 41 „Es war die einzige Möglichkeit, die dem Major blieb, wieder in den Beſitz des Papieres zu gelangen. Er konnte die geborgte Summe an den Filmſchau⸗ ſpieler nicht mehr zurückzahlen, und ohne Plan war es ihm unmöglich, die afrikaniſche Expedition anzu⸗ treten und die Goldader auszubeuten. Die Ausſicht auf die enormen Reichtümer hat dieſen ohnehin völ⸗ lig ſkrupelloſen Menſchen zum Mörder gemacht. Ich glaube, daß Morell dem Filmſchauſpieler an jenem Abend verſprach, das Geld zurückzugeben, in der Ueberzeugung, Gerron würde den Plan mit⸗ bringen. Aber in dieſem Punkte hatte er ſich ver⸗ rechnet. Auch Gerron ſchien Verdacht geſchöpft zu haben und ließ das wertvolle Dokument zu Hauſe.“ „Und Frau Morell? Welche Rolle ſpielte ſie nach Ihrer Anſicht bei dieſem Morde?“ fragte der Poli⸗ zeichef geſpannt. „Sie ſtand zweifellos ganz unter dem Einfluß ihres Mannes, aber dies kann ſie nicht entſchuldigen. Wenn Sie vielleicht auch ſelbſt nicht dabei war, als Gerron erſchoſſen wurde, ſo hat ſie doch mitgeholfen, das Verbrechen vorzubereiten. Ihr Beſuch im Prä⸗ dium iſt der Beweis, daß ſie von dem Mordplane unterrichtet war. Wäre ſie jedoch unſchuldig, dann hätte ſie Morell nicht verborgen und auch nicht ver⸗ 9 95 die Polizei auf eine falſche Fährte zu lenken. Kür am Verſchwinden ihrer Tochter ſcheint ſie nicht beteiligt geweſen zu ſein. Nach ihrer kurzen Ausſage hat das junge Mäd⸗ Hen, als ſie mit Brieux das Glashaus unterſuchte, llſächlich den Major erblickt. Morell beging die Unvorſichtigkeit, ſich gerade im unrichtigen Augen⸗ lick aus ſeinem Verſteck zu wagen. Vielleicht wollte er ſchon damals das junge Mädchen in ſeine Gewalt bringen. Dorse hatte ſich jedenfalls geſcheut, zu agen an wen ſie das Geſicht erinnerte, um ſo mehr, als ſie ja annehmen mußte, daß ihr Stiefvater tot war. Doch ſeit dieſem Ereignis ahnte ſie, daß die Lö⸗ ſung des Rätſels im Glashaus zu ſuchen war. In gener Nacht hatte ſie Maury getäuſcht, indem ie ſich ſo lange ruhig verhielt, bis der Sergeant an⸗ zahm, daß ſie ſchlief. Gegen Morgen verließ ſie ihr Zimmer mit der Abſicht, allein dieſem Geheimnis de Fuforſchen. Bei dieſem unüberlegten Schritt hat A korell abgefangen. Dorees Mutter war keinen bunden blick im Zweifel darüber, wo ſich ihre Tochter land, und ſie verſuchte ihren Mann wiederholt zu Der — bewegen, Dore freizulaſſen. Es muß eine heftige Auseinanderſetzung zwiſchen den beiden Ehegatten ge⸗ geben haben, in deren Verlauf der Major ſeine Frau mit einem ſtumpfen Gegenſtand geſchlagen hat. Aber ſie wagte nicht, irgend etwas gegen ihn zu unterneh⸗ men, da ihr Morell gedroht hatte, Dorse zu töten, wenn ſie ihn verraten würde.“ „Eine ganz unglaubliche Geſchichte“, ſagte Herr Pacou.„Aber weshalb ſind Sie nicht gleich mit der Wahrheit herausgerückt? Das hätte uns eine Menge Aufregung erſpart.“ Oberinſpektor Jollivet zündete ſich bedächtig eine Zigarre an und warf einen vielſagenden Blick auf Maury. Dann ſagte er zu dem Sergeanten: „Sie müſſen den Reſt dieſes Kohlenhaufens unterſuchen, es ſteckt gewiß noch etwas darunter!“ Herr Pacou verſtand, was der Oberinſpektor wollte und verließ mit ihm den Raum. Als ſie durch den Garten ſchritten, ſagte Jollivet: „Die Schwierigkeit der ganzen Angelegenheit war für mich der Miniſter. Zum Teufel..„ ich konnte oͤoch nicht wiſſen, was er für eine Rolle ſpielte..“ Der Polizeichef ſchlug entſetzt die Hände zu⸗ ſammen. „Aber„ wie können Sie nur auf einen ſolchen Gedanken kommen?“ „Der Befehl zur Beerdigung des Majors kam mir etwas zu raſch. Da ich von den Beziehungen des Miniſters zur Frau Morell wußte, war es ſchließ⸗ lich nicht von der Hand zu weiſen, daß er ihr nun ſagen wir, leichtſinnig eine Bewilligung ver⸗ ſchaffte, die der Polizei ſehr unerwünſcht kam. Wenn ich ſchon damals die Behauptung aufgeſtellt hätte, daß Morell der Mörder iſt— nun, man hätte es nicht geglaubt und vielleicht wäre ſogar vom Mi⸗ niſter die Verfügung getroffen worden, die Unter⸗ ſuchung gänzlich einzuſtellen.“ „Sie ſprechen von Beziehungen...?“ fragte Herr Pacou erſtaunt.„Was meinen Sie damit? Die Oboͤuktion unterblieb doch nur, weil vermutet wurde, daß ſich Frau Morell noch im Beſitz des Planes befand?“ „Davon bin ich nicht ganz überzeugt.“ Sie müſſen ſich ſchon deutlicher erklären, Ober⸗ inſpektor, dieſes Rätſel verſtehe ich einfach nicht.“ „Nun Fräulein Morell iſt doch die Tochter des Miniſters.“ „Und das ſagen Sie mir erſt jetzt..?“ „Ich hätte mich nur ſelbſt in Schwierigkeiten ge⸗ bracht, würde ich mein Geheimnis früher preisge⸗ geben haben“, erwiderte der Oberinſpektor.„Die Polizeipräfektur wäre wahrſcheinlich etwas ängſt⸗ licher und rückſichtsvoller geweſen als ein gewöhn⸗ licher Oberinſpektor, nach dem kein Hahn kräht, wenn er einen Unſinn macht und penſioniert wird.“ „Hm. ja. da mögen Sie recht haben“, ſtimmte Herr Pacbu bei.„Jedenfalls bewundere ich nicht nur Ihren Scharfſinn, ſondern auch Ihre diplomatiſchen Fähigkeiten.“ „Sehr viel hat mir der junge Reporter vom„Fi⸗ garo“ genützt“, fuhr Jollivet fort.„Morell, der ja von ſeiner Frau ſtets über die Unterſuchung unter⸗ richtet wurde, durfte nicht ahnen, daß ich an ſeinem Tod zweifelte. Daher war mir ſehr willkommen, daß die geſamte Oeffentlichkeit Gerron für den Mör⸗ der hielt. Der Major befand ſich in ſeinem Verſteck in ziemlicher Sicherheit, ſolange niemand ſein Ge⸗ heimnis kannte. Von dort konnte er ungeſtört ver⸗ ſuchen, den Plan zurückzubekommen. In der erſten Zeit ſeines Aufenthaltes im Glashaus hat ſeine Frau aus dieſem Grund Dorsée und ihre Dienſt⸗ boten eingeſchloſſen, um eine unvermutete Begeg⸗ nung mit den Hausbewohnern zu verhindern, wenn Morell nachts in die Villa ſchlich. Auch ſpäter, als Frau Morell Maury zum Schutz vor dem Neger engagierte, konnte er dieſem bei einiger Vorſicht leicht aus dem Weg gehen.“ „Aber ſie hat doch nach der Verhaftung El Alis ihre Vorſichtsmaßregeln wieder aufgegeben?“ „Dieſen Umſtand wußte ich mir lange Zeit ſelbſt nicht zu erklären“, antwortete Jollivet,„bis ich Frau Morells blutigen Arm ſah.“ nds „Ich nehme an, daß ſie ſich von dem unheilvollen Einfluß ihres Mannes befreien und ihn dadurch zur Flucht zwingen wollte. Als er erkannte, daß ihm auch von dieſer Seite Gefahr drohte, bemächtigte er ſich Dorées. Gänzlich unerwartet für Morell und ſeine Frau kam jedoch das Auftauchen des Schwarzen, der ſich aus ganz anderen Gründen des Planes bemächtigen wollte. Auch wenn der Major Gerron nicht ermordet hätte, wäre er wahrſcheinlich niemals in den Beſitz der Gold⸗ ader gelangt, ſondern ein Opfer des Großafrikani⸗ ſchen Komitees geworden.“ Jollivet begleitete Herrn Pacou bis zum Git⸗ tertor. „Bleiben Sie noch hier, Oberinſpektor?“ fragte der Polizeichef. „Ich habe noch einiges zu erledigen.“ „Alſo, dann auf Wiederſehen morgen!“ Als Jollivet in die Halle zurückkehrte, wuſch ſich Maury gerade Hände und Geſicht. Er wies auf eine Reihe blutiger Kleidungsſtücke und ſagte: „Das iſt alles, was ich gefunden habe, es genügt für ein Todesurteil.“ „Ja.. ja“, gab der Oberinſpektor zerſtreut zur Antwort. Dann wandte er ſich an einen der Poli⸗ ziſten: „Frau Morell ſchreibt noch immer?“ „Jawohl.“ Jollivet ſtieg langſam in den erſten Stock empor. Vor der Tür des Zimmers, in dem ſie ihr Geſtänd⸗ nis niederſchrieb, ſtanden zwei Sergeanten. Dex Oberinſpektor blickte auf ſeine Uhr. „Machen wir Schluß“, ſagte er und öffnete die Tür. Frau Morell ſaß an ihrem Schreibtiſch auf dem eine kleine elektriſche Lampe brannte. Sie ſah raſch auf, als der Detektiv eintrat, ſagte jedoch, anſcheinend vollkommen ruhig: „Sie kommen ſchon, Oberinſpektor... Schade, ich hätte ſo gerne zu Ende geſchrieben.“ Jollivet blieb mitten im Zimmer ſtehen und be⸗ obachtete ſie ſcharf. Er ahnte, was ſich in den näch⸗ ſten Sekunden ereignen würde und bewunderte ihre Kaltblütigkeit. Einen Moment dachte er daran, daß es ſeine Pflicht ſei, Frau Morell an ihrem Vorhaben zu hin⸗ dern, aber dann.. nein.. es war vielleicht beſ⸗ ſer fo Blitzſchnell hob ſie den Arm, der kleine Damen⸗ revolver war faſt ganz von ihrer Hand verſteckt.. Ein kurzer ſcharfer Knall ertönte. Frau Morell hatte gut getroffen, ſie ſtürzte zu Boden und verſchied in wenigen Augenblicken. „Verdammt..“ rief einer der Poliziſten aus. Der Oberinſpektor beugte ſich über die Lebloſe. „Verſtändigen Sie einen Arzt“, befahl er,„ob⸗ wohl es ganz überflüſſig iſt. Die Frau iſt tot.“ Jollivet kehrte in die Halle zurück, denn er hatte noch ein wichtiges Verſprechen einzulöſen. Er ließ ſich telephoniſch mit dem„Figaro“ verbinden und verlangte Brieux. „Er iſt vor 10 Minuten in die Rue de Bonaparte gefahren“, ſagte der Nachtredakteur. Der Detektiv dankte und hing den Hörer ab. Kurz darauf erſchien Henry, atemlos und erhitzt. „Ich konnte nicht länger in der Redaktion auf Ihren Anruf warten Haben Sie Dorse ge⸗ funden?“. „Sie befindet ſich in Sicherheit.“ „Wo.. wo iſt ſie..? Ich will ſie ſehen.“ N Der Oberinſpektor packte Henry am Arm und zog ihn zu einem Stuhl. „Nehmen Sie nun endlich Ihr Notißbuch heraus, wenn Sie morgen einen glänzenden Artikel im Blatt haben wollen. Ihre Zeitung iſt die erſte, die eine vollſtändige Darſtellung dieſes Falles erhält.“ „Aber 5„Still, keine Widerredel Sie müſſen trachten, vorwärts zu kommen, Ihre Stelle zu verbeſſern, ſonſt— haben Sie keine Ausſicht, der Schwiegerſohn eines Miniſters zu werden.“ f Brieux ſtarrte Jollivet entgeiſtert an. Aber der Oberinſpektor ließ ihm keine Zeit zu einer weiteren Frage. „Schreiben Sie, ſagte er gebieteriſch und begann dem jungen Reporter zu diktieren — Ende— 14. Seite Nummer 412 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 7. Sept. Sonntag, 8. Sept. 1005 —— Briefkasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte uur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Militär.„Wie ſtark iſt die Rote Armee?“—— In einer Partſer Zeitſchrift ſtellt André Giraudon feſt, daß das frühere Zarenreich im Jahre 1914 bei einer Einwohnerzahl von 166 Millionen auf einer Oberfläche von 22½ Millionen Quadratkilometer ein ſtehendes Heer von 1 Million gehabt hat. Nach dem Verluſt von etwa einer Million Quadratkilo⸗ meter zählt Sowjetrußland heute 168 Millionen Einwohner und 940 000 Soldaten des ſtehenden Hee⸗ res. Die Zahl der militäriſch Ausgebildeten iſt aber weſentlich höher als im Jahre 1914. Die Effektiv⸗ ſtärke kann in einem Lande wie Sowjetrußland kein Problem werden, deſſen Bevölkerung ein unerſchöpf⸗ liches Reſervoir für die Rekrutierung darſtellt. Heute ſchon verfügt Sowjetrußland über ſieben Mil⸗ [tonen, die eine vollkommene militäriſche Ausbildung erhalten haben. Andererſeits ſucht man den Schwie⸗ rigkeiten der Ausrüſtung durch beſondere Anſtren⸗ gung der Induſtrie zu begegnen, denen ein Ueber⸗ fluß an Rohſtoffen zugute kommt. Aber das Pro⸗ blem der Transportmittel und der Eiſenbahnen bleibt beſtehen. Auf einem Gebiet, das 39mal ſo groß wie Frankreich und 46mal ſo groß als das Deutſche Reich iſt, gibt es nur 81000 Kilometer gegenüber 58 000 Etſenbahnkilometer in Deutſchland. Die Sowjetregierung ſucht die ſich daraus ergebenden Schwierigkeiten durch Motori⸗ ſierung und Schaffung von Autoſtraßen zu verhin⸗ dern. Sie konzentriert weiter, um einen ſchnellen Einſatz der verfügbaren Kräfte zu ſichern, die Haupt⸗ kontingente an den Grenzen Weißrußlands, der Ukraine und im Fernen Oſten. Die große Stärke der Sowjetruſſen erblickt Giraudon in der unge⸗ heuren Ausdehnung des Gebietes, das noch kein Ge⸗ neral hat beſiegen können. Im Hinblick auf An⸗ griffsmöglichkeiten wird geſagt, daß der Einſatz der roten Landtruppen nur ſehr verzögert erfolgen könne, wenn die Sowjetunion keine eigenen Grenzen mit den kriegführenden Mächten habe und wenn die benachbarte Macht den Durchmarſch verweigern würde. Dagegen werden die Angriffs möglichkeiten der roten Luftflotte ſehr hoch eingeſchätt. Aber ihre Hilfeleiſtung würde nur dann voll wirkſam ſein, wenn Sowjietrußland nicht durch die Luftmacht da⸗ zwiſchenliegender Staaten behindert wird. 1863.„Was ſind Faſchiſten? Was heißt Komin⸗ ternleitung? Worin beſteht die Tätigkeit des Völ⸗ kerbundes und die des Haager Schiedsgerichts? Wann war das große Seebeben von Meſſina? Wann wurde in Baden die allgemeine Sonntagsruhe, wie ſie jetzt beſteht, eingeführt?“—— Faſchismus(ital. Faſ⸗ eismo) iſt eine politiſche Bewegung, die unter Muſ⸗ ſolints Führung 1922 in Italien zur Herrſchaft ge⸗ langte und den italieniſchen Staat völlig umgeſtaltete. Die Bezeichnung Faſchismus kommt von dem ita⸗ lientſchen Wort kascio, das das Rutenbündel der römiſchen Liktoren(Fasces), im übertragenen Sinn einen politiſchen Bund, bedeutet. Die agrarrevolu⸗ tionären Vereinigungen der ſizilianiſchen Landarbei⸗ ter nannten ſich ſchon in den 189ber Jahren fasci rüvoluzionari. 1915 nahm Muſſolini den Ausdruck fascio fitr die Vereinigungen an, die ſich für den Ein⸗ tritt Italiens in den Weltkrieg zuſammen mit der Eiſenbahnen Entente einſetzten. Am 23. März 1919 gründete Muſſolini zuſammen mit 40 Gefährten den erſten fascio di combattimento(Kampfbund). Muſſolini war bis dahin Sozialiſt. Am 28. Oktober 1922 fand der„Marſch auf Rom“ von 40 000 Faſchiſten ſtatt. Von da ab kam dann Muſſolini an die Macht. Ko⸗ minternleitung iſt die Leitung der Kommuniſtiſchen Internationale. Worin die Tätigkeit des Völker⸗ bundes beſteht, dürfte Ihnen wohl ſelbſt aus den Be⸗ richten der letzten Jahre klar geworden ſein. Das Haager Abkommen iſt eine internationale Verein⸗ barung zur Vermeidung von Konflikten zwiſchen den abweichenden Rechtsordnungen der verſchiedenen Staaten. Das große Erdbeben in Meſſina war am 28. Dezember 1908. Meſſina wurde dabei faſt voll⸗ ſtändig zerſtört. Eine Hochflut, die bis zu 6 Meter an⸗ ſtieg, verwüſtete die Küſte. 84000 Menſchen fanden bei dem Erdbeben den Tod. Die Sonntagsruhe wurde in Baden im Jahre 1898 eingeführt. Ausnah⸗ men gab es bis 1906. F. H.„Hat Deutſchland mehr Knaben⸗ oder Mäsdchengeburten?“—— Deutſchland hat mehr Knaben⸗ als Mädchengeburten. Im Jahre 1909 hatte Deutſchland 1 262 063 Geburten, und die Knaben⸗ geburten waren nur um ein weniges höher als die Mädchengeburten. 1913 hatte Deutſchland 5000 Kna⸗ bengeburten mehr als Mädchengeburten. 1917 hatte Deutſchland die niedrigſte Geburtenziffer ſeit Jahr⸗ zehnten mit 629 443 Geburten, dabei waren 12 000 männliche Geburten mehr als weibliche. 1920, in dem Jahrgang mit der höchſten Geburtenzahl der letzten 20 Jahre, nämlich 1274 033, wurden 21 104 Knaben mehr als Mädchen geboren. 1932 waren 978 000 Geburten mit 17000 männlichen Geburten mehr als weibliche. Bei der Volkszählung am 16. Juni 1983 kamen auf 1000 männliche Deutſche unter 16 Jahren 967 Frauen, zwiſchen 16 und 38 Jahren 999 Frauen und über 33 Jahre 1156 Frauen. 1920 wurden auf 1000 Knaben nur 816 Mäsdchen geboren. E. H. 100.„Ich bitte um Angabe darüber, ob ich zum Sammeln von Pilzen, die ich für meinen Haus⸗ halt verwenden will, einen Erlaubnisſchein eines Forſtamtes benötige. Wenn ja, je einen für den badiſchen und heſſiſchen Wald, und warum? Auf welche Art und Weiſe konſerviert man am beſten die Pilze?“—— Ein beſonderer Erlaubnisſchein iſt nicht nötig. Sie müſſen nur darauf achten, daß Sie keine verbotenen Schonungen betreten. Wegen der Kon⸗ ſervierung der Pilze ſetzen Sie ſich am beſten mit dem Führer der Pilzwanderungen, Herrn Dr. Bicke⸗ rich, in Verbindung. K. R.„In welcher Bibliothek(auswärtigen) kann man das Schulerſche Wappenbuch einſehen? Die Mannheimer Schloßbücherei beſitzt es nicht.“—— Vielleicht fragen Ste einmal bei der Landesbibliothek in Karlsruhe an. Flugwaffe. In§ 15 Abſatz 2 des Wehrgeſetzes heißt es:„Ob und in welchem Umfang Ausnahmen zugelaſſen werden können, beſtimmt ein Prüfungs⸗ ausſchuß nach Richtlinien, die der Reichsminiſter des Innern im Einvernehmen mit dem Reichskriegs⸗ miniſter aufſtellt.“ In den Richtlinien iſt vor⸗ geſehen, daß Nichtarier und ſolche Perſonen, die mit Frauen nichtariſcher Abkunft verheiratet ſind, bei freiwilliger Meldung zum aktiven Wehrdienſt zu⸗ gelaſſen werden können, wenn ſie nach der Art ihrer bisherigen Betätigung, nach dem perſönlichen Ge⸗ ſamteindruck und nach der Prüfung ihrer politiſchen Zuverläſſigkeit für geeignet befunden werden. Alle Nichtarier unterliegen der militäriſchen Meldepflicht und der Wehrüberwachung. Wenden Sie ſich an das Reichswehrminiſterium in Berlin. A. R.„Die Einführung der Zehnerhefte auf der Oc wird freudig begrüßt. Aber warum gibt es dieſe Hefte nicht ab Seckenheim bis Heidelberg?“—— Nach den Beſtimmungen werden Zehnerhefte nur ausgegeben zwiſchen Großſtädten von mehr als 100 000 Einwohnern und nahegelegenen anderen Or⸗ ten, wo dichter Verkehr und verſtärkte Zugfolge be⸗ ſtehen. Die Zehnerhefte ſollen jedoch verſuchsweiſe auch zwiſchen Seckenheim und Heidelberg demnächſt eingeführt werden. G. M.„Beſteht die Möglichkeit, wenn man in einer Stadt neu zugezogen iſt, ſofort aus einer Religionsgemeinſchaft ſeinen Austritt zu beantragen ober muß man— um ſeinen Austritt aus der Reli⸗ gionsgemeinſchaft melden zu können— erſt eine be⸗ ſtimmte Zeit(und wie lange) vorher beim Ein⸗ wohnermeldeamt gemeldet ſein. Wo iſt der Austritt aus der Religionsgemeinſchaft zu melden und genügt hierzu die poltzeiliche Meldebeſcheinigung. Oder welche Papiere benötigt man hierzu außerdem,“—— Die Abmeldung kann jederzeit erfolgen, ſie muß beim Bezirksamt beantragt werden. Beſondere Pa⸗ piere ſind nicht nötig. G. W.„Ein Kriegsinvalide hat bei mir laufend bis zu 30.— Mk. geliehen. Er erklärte immer wie⸗ der, er wolle mir oͤas Geld von ſeiner Rente zurück⸗ bezahlen. Auch erklärte er, daß ſeine Frau davon Beſcheid wiſſe. Seine Frau hat nach ihren eigenen Angaben einen Nettoverdienſt von monatlich 130 Mk. Er eine Rente von etwa 56 Mk. Zuſammen 186 Mk. Wie kann ich mit Erfolg zu meinem Geld kommen?“ —— Wenn der Schuldner trotz Mahnungen nicht zahlt, bleibt Ihnen nur der Weg der Klage. K. B. Die Anſchrift dürfen wir Ihnen nicht mit⸗ teilen, Sie müſſen auf die Anzeige hin ſelbſt ſchreiben. E. H.„Meine Schwiegermutter iſt Zeitungs⸗ trägerin und nebenbei Händlerin. Icht trage für ſie die Zeitungen, bekomme dafür die Hälfte vom Ver⸗ dienſt. Bin ich gezwungen, meiner Schwiegermutter die Häfte des Krankengeldes und die Hälfte des Ar⸗ beitsfrontbeitrages zu zahlen??“—— Sie werden ja für das Zeitungstragen bezahlt, Ihre Schwieger⸗ mutter kann daher nicht von Ihnen verlangen, daß Sie die Hälfte der Beiträge bezahlen. Es kommt allerdings noch darauf an, was Sie mit Ihrer Schwiegermutter ausgemacht haben. R 100.„Gibt es in Mannheim eine Vereinigung Schwerhöriger? Vielleicht auch eine Bera⸗ tungsſtelle?“—— Der Vorſitzende des Mannheimer Schwerhörigen⸗Vereins iſt Dr. Albin Herrmann, Meerlachſtraße 42. W. W.„Gibt es in Mannheim einen Verein ehe⸗ maliger Angehöriger der Garderegimenter?“—— Eine ſolche Vereinigung gibt es in Mannheim nicht. L. R.„Ich machte mit meiner Freundin eine Wette und ſagte Haus Bahling hätte beim Städt. Baſar geſungen. Welche Sänger wirkten beim Städt. Baſar mit? Wann iſt der erſte Spieltag des Nationaltheaters?“—— Beim letzten Städt. Baſar ſangen die Soloſänger Fehrbach und Trieloff. Auch wirkte das Hotter⸗Quartett mit. Das National⸗ theater beginnt am Sonntag(8. September) die neue Spielzeit. Frank.„Wie entferne ich Ameiſen aus meiner Speiſekammer?“— Bereiten ſie eine ſtarke Zucker⸗ löſung, ſättigen Sie damit einen Schwamm und legen Sie dieſen dort aus, wo ſich die Ameiſen hauptſäch⸗ lich zeigen. Sitzt oͤer Schwamm voll Ameiſen, dann werfen Sie ihn in heißes Waſſer und legen Sie ihn, nachdem er gründlich gereinigt und von neuem mit der Löſung getränkt iſt, ſo lange aus, bis auch die letzten Ameiſen verſchwunden ſind. Auch Anis⸗ und Nelkenöl ſind Mittel, die einen ſicheren Erfolg ver⸗ ſprechen. J. W. 100. Die damals erfolgte Straftat kann heute noch zur Anzeige gebracht werden. Es wäre allerdings richtig geweſen, wenn die Anzeige ſofort erfolgt wäre. A. F.„Wer war Montezuma?“—— Montezuma war der vorletzte Aztekenherrſcher(15021520), er ſoll 1480 geboren ſein. Im Jahre 1519 wurde er von Ferd. Cortez gefangen und im Aufſtand gegen die Spanier getötet. Die Azteken waren das indianiſche Hauptvolk Mexikos. Ihre Sprache wird noch heute von etwa 600 000 Menſchen geſprochen. Die Nach⸗ kommen der Aztekenherrſcher wurden ſpaniſche Gra⸗ ſen von Montezuma. Mit dem Grafen Monte Chriſto haben die Azteken nichts zu tun. Nach dem vorletzten Aztekenherrſcher hat man eine Zypreſſe be⸗ nannt, die ſüdlich von Mexiko wächſt. Sie ſoll der älteſte Baum der Welt ſein und ein Alter von 7000 Jahren haben. Frau M.„Ich leide an Schlafloſigkeit. Was kann ich dagegen tun?“—— Wenn Sie an Schlafloſigkeit leiden, ſo müſſen Sie ſich davor hüten, ſich an Schlaf⸗ pulver zu gewöhnen. Sie ſchaden dadurch der Ge⸗ ſundheit. Ein harmloſes Mittel iſt, vor dem Zubett⸗ gehen ein warmes, länger dauerndes Vollbad zu nehmen; gleich nach dem Bade trinkt man eine Taſſe Orangenblütentee. Das Abendeſſen muß mindeſtens zwei Stunden vor dem Schlafengehen eingenommen werden und darf nur aus gantz leichter Koſt beſtehen. Mieter umd Vofmung Wißbegierig.„Spielt bei einem Haus, das mit ausländiſchen(Gold⸗) Hypotheken belaſtet iſt, die Mietpreisbildung eine Rolle? Beträgt die geſetzliche heutige Miete für Wohnungen in jedem Fall 110 v. H. oder ſind Ausnahmen geſetzlich zugelaſſen?“—— Die Hypothekenbelaſtung eines Hauſes ſpielt bei der Mietpreisbildung inſofern eine Rolle, als der Haus⸗ eigentümer darauf bedacht ſein muß, daß die ein⸗ gehenden Mieten zur Deckung der auf dem Hauſe ruhenden Zinſen und Laſten ausreichen müſſen. Da⸗ bei iſt aber zu berückſichtigen, daß die Vorſchriften des Reichsmietengeſetzes heute noch in Mannheim für Altwohnungen Gültigkeit haben, deren Frie⸗ densmteten 1400 Mark und mehr betragen. Dem⸗ entſprechend iſt die geſetzliche Miete heute auch nur noch für die Wohnungen maßgebend, die noch unter das Reichsmietengeſetz fallen. Zu beachten iſt dabei, daß dieſes Geſetz keine Gültigkeit für Geſchäftsräume mehr hat. Warnungstafel.„In meinem Hauſe in Mann⸗ heim hängt im Hausflur ein Schild, daß Fahrräder im Flur nicht aufgeſtellt werden dürfen. Der Hof iſt klein und der Ladeninhaber hat meiſtens Ware im Hof gelagert, deshalb iſt derſelbe abgeſchloſſen. Trotz dieſer Warnungstafel ſtehen oft Räder im Flur, wo⸗ durch die Wände beſchädigt werden. Jetzt iſt es vor⸗ gekommen, daß der Beſuch eines Untermieters ſein Rad hinter die Hoftüre ſtellte, ſo daß beim Oeffnen derſelben das Rad etwas beſchädigt wurde. Der Untermieter weiß genau, daß ich Räder im Hausflur nicht oͤulde. Nun verlangt der Untermieter von mir, daß ich das beſchädigte Rad machen laſſen ſoll. Bin ich dazu verpflichtet, trotz der Warnungstafel? Darf ich fremde Räder, die ich im Hausflur antreffe, auf die Gefahr des Beſitzers auf die Straße ſtellen, oder was kann ich in dieſem Falle tun? Jeder Haus⸗ bewohner hat einen Hofſchlüſſel, ſie ſtellen ihre Rä⸗ der im Hof unter einen Radaufſtellſtand.“—— Wenn in dem Hausflur ein Schild mit dem Vermerk auf⸗ geſtellt iſt, daß Fahrräder im Hausflur nicht auf⸗ geſtellt werden dürfen, daun geht die Gefahr des Be⸗ ſchädigtwerdens im Falle der Uebertretung des Ver⸗ botes zu Laſten des Radfahrers. Er kann keine Ent⸗ ſchädigung für die Beſchädigung des Rades verlan⸗ gen. Bevor Sie die widerrechtlich im Hausflur auf⸗ geſtellten Räder hieraus entfernen, empfehlen wir, die Beſitzer darauf aufmerkſam zu machen, daß Sie die Räder auf Gefahr der Beſitzer auf die Straße ſtellen würden, wenn nicht die Räder unverzüglich aus dem Hausflur entfernt würden. Hausſorgen.„Man ſchrieb mir wegen Ausſchüt⸗ teln von Staubtuch, Bodentuch und Bettvorlagen, was ich zu Unrecht gehandhabt haben ſoll. Ich be⸗ nütze hierzu einen nach oben offenen Lichthof, in wel⸗ chem unten nur die Müllkaſten ſtehen. Bin ich an eine beſtimmte Zeit gebunden oder iſt es möglich, daß dies verboten ſein ſoll?“—— Sie müſſen ſich an die polizeilichen Vorſchriften oder an die Beſtim⸗ mungen der Hausordnung halten. Das Ausſchüt⸗ teln der Tücher uſw. außerhalb der vorgeſchriebenen Zeit iſt nicht ſtatthaft. Fterr erfragen L. A. 100.„Ich bin Ende 1981 aus der Kirche aus⸗ getreten und habe bis Dezember 1932 die Steuer be⸗ zahlt. Nun bekomme ich in dieſen Tagen eine Nach⸗ forderung über Steuer aus dem Jahre 1931 und 1932. Bin ich verpflichtet, den Steuerbetrag zu be⸗ zahlen oder iſt er verjährt?“—— Dieſer Steuer⸗ betrag iſt noch nicht verfährt, er muß bezahlt werden. Ha. M.„Bis zu welchem Einkommen iſt ein lediger junger Mann einkommenſteuerfrei? Bel welchem Einkommen zahlt man 18 Mark Bürger⸗ ſteuer und bei welchem 36 Mark? Wie errechnet ſich die Kirchenſteuer?“—— 81 des Einkommenſteuer⸗ geſetzes heißt:„Natürliche Perſonen, bie im Inland ihren Wohnſitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben, ſind unbeſchränkt einkommenſteuerpflichtig. Die unbeſchränkte Einkommenſteuerpflicht erſtreckt ſich auf ſämtliche Einkünfte.“ Ein lediger Arbeſt⸗ nehmer mit einem Lohm von 80,08 bis 91 Mark zahlt monatlich 0,78 Mark Steuer uſw. Die Steuertabelle können Sie auf unſerer Schriftleitung einſehen. Der niederſte Reichsſatz der Bürgerſteuer beträgt 3 Mark für Steuerpflichtige, die einkommenſteuerfrei geweſen ſind. Da Mannheim einen Zuſchlag von 600 v. 5. erhebt, iſt hier der niederſte Satz 18 Mark. 38 Mark Bürgerſteuer zahlen in Mannheim Steuerpflichtige mit einem Einkvanmen von nicht mehr als 4500 Mk. Die Kirchenſteuer wird aus der Einkommenſteuer errechnet. Juristis eie Sragem A. K.„Meines Wiſſens ſind 35 Mark pfän⸗ dungsfrei, wird das brutto⸗ oder netto berechnet? Steht meiner Frau noch ein Drittel zu, trotzdem ſie ſelbſt verdient? Kann ich den Verdienſt meiner Ehefrau durch Ehevertrag als Vorbehaltsgut ein⸗ tragen laſſen? Iſt eine Frau für die Schulden ihres Mannes haftbar, wenn die Rechnung auf deſſen Namen lautet?“—— Werden Arbeits⸗ und Dienſt⸗ löhne wöchentlich beglichen, ſo iſt von dem Wochen⸗ lohn ein Betrag von 35 Mark unpfändbar. Und zwar bezieht ſich dieſe Grenze auf den Bruttobetrag des Lohnes. Von dem über 35 Mark hinausgehen⸗ den Betrag iſt ein Drittel ebenfalls nicht pfändbar. Hat der Schuldner ſeinem Ehegatten und Kindern Unterhalt zu gewähren, ſo erhöht ſich der unpfänd⸗ bare Teil des Mehrbetrages für jede Perſon, der Unterhalt gewährt wird, um ein Sechſtel, höchſtens jedoch auf zwei Drittel des Mehrbetrages. Ein Drittel des Mehrbetrages iſt alſo auf alle Fälle pfändbar. Iſt der Schuloͤner kinderlos verheiratet und hat nur ſeiner Ehefrau Unterhalt zu gewähren, iſt von dem über 35 Mark hinausgehenden Teil des Wochenlohnes alſo die Hälfte pfändbar. Der Verdienſt der Ehefrau iſt Vorbehaltsgut. Ge⸗ mäß 8 1367 BG iſt Vorbehaltsgut, was die Frau durch ihre Arbeit oder durch den ſelbſtändigen Be⸗ trieb eines Erwerbsgeſchäftes erwirbt. Die Ehefrau haftet für die Schulden ihres Ehemannes nicht. K. Sch. 101.„Vor zwei Jahren ſtarb meine Mut⸗ ter und ſetzte die drei lebende Kinder zu gleich⸗ berechtigten Erben ein. Bei der Regelung der Erb⸗ ſchaftsangelegenheiten ſtellte es ſich heraus, daß außer einigen Möbelſtücken nichts mehr vorhanden war. Da mir dies unglaubhaft erſcheinen mußte, ſtellte ich Nachforſchungen an und erfuhr, daß meine Mutter meinem Bruder einige Jahre vor ihrem Tode eine anſehnliche Summe Bargeld geſchenkt haben ſoll. War zu dieſer völlig einſeitigen, die hei⸗ den übrigen Erben übergehenden Schenkung eine Schenkungsurkunde erforderlich, und muß dieſelbe vom Erblaſſer bzw. vom Geſchenkgeber ſelbſt eigen⸗ händig ausgeſtellt ſein? Kann ich heute noch gegen dieſe Schenkung, falls keine Schenkungsurkunde vor⸗ liegt, hlagbar werden? Wie verhält es ſich mit der Verſchenkung von Vermögensteilen zum Nachteil von Miterben?“—— Eine Schenkungsurkunde iſt nicht erforderlich, doch muß ohne Vorlage einer ſol⸗ chen Urkunde der Beſchenkte im Falle der Beſtreitung der Schenkung, dieſe beweiſen. Nach 8 2816 BGB, Abf. 2, haben Sie die Möglichkeit, von dem durch die Schenkung bedachten Erben den Mehrbetrag als Pflichtteil zu verlangen, wenn der Pflichtteil, zu deſſen Ermittlung die Schenkung an den anderen Erben berückſichtigt werden muß, größer als ber Wert des hinterlaſſenen Erbteils iſt. Der Pflicht⸗ tetlanſpruch verjährt in oͤrei Jahren von dem Zeit⸗ punkt an, zu welchem der Pflichtteilberechtigte von dem Eintritt des Erbfalles und von der ihm beein⸗ trächtigenden Verfügung Kenntnis erlangt, ohne Rückſicht auf dieſe Kenntnis in 30 Jahren von dem Eintritt des Erbfalles an. Eventuell wäre noch eine Ausgleichspflicht nach 8 2050 B gegeben, und müßte der durch die Schenkung bedachte Erbe die Schenkung zum Ausgleich bringen, wenn der Erb⸗ laſſer bei der Zuwendung die Ausgleichung angeord- net hat. A. L.„Müſſen bei einer Erbſchaft erſt die Für⸗ ſorgekoſten bezahlt werden, wenn Möbelſchulden vorhanden ſind, oder kommen die Fürſorgekoſten erſt an zweiter Stelle?“—— In welcher Reihenfolge Nachlaßverbindlichkeiten zu bezahlen ſind, richtet ſich nach dem Einlauf der von den Gläubigern vorge⸗ nommenen Pfändungen. — ſtreng mich nicht beim Vaſchen an 2 ich nehm' Perſil. Gerade bei der ſchmutzigſten Waͤſche zeigt Perſil, was es kann. Alle Flecke gehen ſpielend heraus, und die ganze Wäſche iſt nach kurzem Kochen ſauber und ſchöͤn. Schon Mutter ſagte immer: man kann ſich auf Perſil verlaſſen! And auch ich möchte es nicht mehr entbehren 0 une juufbog ei gun Inv uach 91= 1 lccaß usgung a hn Adu gumoz böng u Hauch 98 „c ue eee; udo dino chu ub! zusmimaz ces vl gnut bas 20 94 uutzu iS apf oh ⸗uvj Pag nu pia 18 anvas nong:) go uollvck chu a1 dana sog uo Suhr Inv ojgonvj gun onvg gegnal uda swr bun! dul buvch uv snoch ut! usgqnag vo igel unogg dona dreusgef usgeg tenen! 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Mut⸗ 1 n 26 42 0 171 8 g U biuu ag 2 32 2 3 3 S Sonntags ⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung kommt die Lokomotive fauchend angerannt. Zwei Wagen hinter⸗ drein. Ausflügler, Sommerfriſchler. Zwei Bauersfrauen, die in einer Ecke ſchlafen. Der Fluß neben ihr beginnt wieder zu reden, zu ſchurren. Seit ein paar Tagen denkt ſie immer, wenn ſie ihn hört, wie das Leben wegläuft, daß man ſchneller ſein müßte in allen Dingen des Herzens, damit man eher zum klaren Leben kommt. Und jetzt ſpürt ſie zum erſtenmal, wie Rauthammers Leben wirklich ſchnell verrinnt und verſickert. Daß er am Ende iſt. Sie denkt das ohne Angſt und ohne Mitleid. Muß man denn Mitleid haben mit denen, die vor uns fahren, weil ſie auch vor uns in den Schatten hineinfahren? Unſinn. ß Sie geht langſam durch die Wieſe. Sie hat wieder die Schuhe ausgezogen. Der Tau iſt kühl und angenehm. Da: Man ruſt ſte.„Frau Meimberg! Frau Meimbergl!“ Vielſtimmiger Chor, luſtig gerufen, luſtig geſungen.„Frau Meimberg!“ Ueber allen ſchwebt Körners helle Stimme. Famos, wenn man ſo zufrieden mit ſich iſt wie Körner. Zwei Filme, zwei Erfolge Jetzt rennen die Filmproduzenten hinter ihm her mit gezückten Schecks. Soll er nicht zufrieden ſein? „Frau Meimberg! Frau Meimberg!!“ Sie antwortet. Sie ſchwenkt ihren Blumenſtrauß, als könnte ihn jemand in der be⸗ ginnenden Sternennacht ſehen. Der kleine Körner kommt ange⸗ ſtürzt.„Sie werden am Telephon verlangt.. ſchnell Ihr Mann... Er ſtürzt davon, kommt zurückgeſtürzt:„Und es iſt auch noch Beſuch da... ein Herr ſchade 5 „Ein Herr“, ſagt Barbara,„was für ein Herr?“ Der Kleine ift aber ſchon wieder davon, um ihre Ankunft vorauszumelden. Die Gäſte ſitzen vor dem Haus, um ein paar Tiſche, auf denen Windlichter brennen. Das Grammophon ſteht zwiſchen ihnen und zwitſchert unnatürlich unter dem echoloſen Himmel. Alle ſind verſammelt. Gericke und der Oberlehrer und Frau Gericke. Herr und Frau Körner, die Kichermädchen und der Globetrotter, der alle Frauen verehrt, und ein neues Geſicht iſt dabei, eine Frau van Kleymer aus Holland(ſchon angekündigt von Frau Görne⸗ witz, hält ihr Mann ihr vielleicht auch aus Eiferſucht den Revolver an die Schläfe?), und an der Tür ſteht die Görnewitz in langen blauen Hoſen mit einem ſcharlachroten Gürtel, den Kopf gegen den Türpfoſten gelehnt, und neben ihr.. ja, natürlich neben ihr ſteht Rauthammer. Und natürlich faßt er an ſeinen Panamahut und hält ihn grüßend über ſeine Glatze, und ſeine Augen blicken ruhig und freundlich. Was iſt zu tun? Barbara geht an ihm vorbei, reicht ihm flüchtig die Hand und geht ans Telephon, das im Küchengang ſteht. Sie nimmt den Hörer. Drüben, Meim⸗ berg in der Telephonzelle des Reſtaurants iſt ganz uneeduldig ge⸗ worden.„Ja. hallo.. endlich... Na, wie geht es?“„Danke“, antwortet Barbara,„es geht recht ſchlecht. Es geht ſogar ohne dich nicht mehr weiter. Du mußt ſofort kommen.“ Meimberg lacht.„Ich rufe ja gerade an, weil ich noch nicht kommen kann. Es war ſo ſchwer, die Leute zuſammenzukriegen. Fehr und den Anwalt und die Arztfrau. Jetzt gehen wir über⸗ haupt erſt hin. Ich denke, ich bin um eins fertig. Eher auf keinen Fall. Ich bin dann gegen drei Uhr wieder da.“ „Nein.. das geht nicht“, ſagt Barbara. Rauthammer iſt gerade an die Flurtür gekommen, ſieht herein und nickt.„Du mußt gleich kommen“. wiederholt ſie. Und wieder nickt Rauthammer, als erwarte er Alfred Meimberg ebenſo dringend. Jetzt lacht Meimberg in Stuttgart nicht mehr. Jetzt merkt er, daß wirklich etwas Ernſthaftes paſſiert iſt.„Ich kann nicht kom⸗ men“, ſagt er heftig,„das mußt du einſehen! Das geht wirklich nicht.“ „. Und wenn ich dir ſage.. daß Rauthammer aufgetaucht iſt...?“ Meimberg ſchweigt einen Augenblick. Dann fragt er töricht:„Aufgetaucht? Wann aufgetaucht?“ Barbara antwortet nicht gleich. Da fällt es ihm ein: Natürlich— Barbara iſt doch am Morgen früh weggegangen. Das ſand er ſo merkwürdig. Jetzt iſt die Sache ja klar. „Iſt er heute morgen aufgetaucht?“ fragte er böſe. „Ja“, antwortet Barbara,„ich habe ihn heute morgen ge⸗ ſehen.“ „.. Und das haſt du mir nicht geſagt?“ ruft Meimberg.„Wie lange willſt du noch dieſes Spiel treiben?“ Darauf antwortet Barbara nicht. Sie ſieht Rauthammer an. Das ſo oft erinnerte Geſicht iſt fremd geworden. Die Geiernaſe, die dünnen, trockenen Lippen, die Haut, die ſich ſchon langſam faltet. Zum erſtenmal wird es ihr klar, daß er einer anderen Generation angehört, einer fremden Welt alſo, in der ſie nicht leben kann. Ja, in dieſem Augenblick, in dem er— ein Lächeln beweiſt das— zu ſiegen meint, löſt ſie ſich von ihm. Nein er fährt auf ſeiner Welt ihrer Welt davon. Leider kann Alfred Meimberg das nicht ſpüren. „Biſt du noch da?“ ſagt er ungeduldig.„Warum antworteſt du nicht?“ „Ich will nicht darauf antworten“, flüſtert Barbara,„ich will, daß du kommſt, und dann werden wir darüber ſprechen.“ Wenn Alfred nicht gerade die unglückſelige Unterredung mit Fehr gehabt hätte, dem Frauenarzt und Nichtkenner der Frauen (denn er kennt ja nur ihre Beſchwerden und Leiden und nicht ihre Kräfte und ihre Freuden), die Unterredung, in der Fehr ihn beſchworen hat, doch ja. gegen die Tyrannis der Frauen vor⸗ zugehen, die offene und die verſteckte, ſich doch ja männlich gegen ſeine, ſicherlich bedeutende, Frau durchzuſetzen, er hätte wahr⸗ ſcheinlich aus dem Ton Barbaras gehört, daß es fetzt fär ihn wich⸗ tiger iſt als alles andere, nach Haus Rebſtock zu fahren, daß er alles liegenlaſſen müßte. So aber ſagt er:„Gut.. ich mache ſo ſchnell wie möglich. Ich hoffe, ich bin um drei dort. Dann iſt ja auch noch Zeit zu ſprechen. Ich werde dich wecken.“ „Gut“, antwortet Barbara. Er ſoll nur ſeinen Kram fertig⸗ machen. Und ſie denkt: Ich werde auch ohne ihn fertig werden. Ich brauche ihn nicht als Mauer. Ich will mich in keinen Schick⸗ ſalsſchutz mehr flüchten. Sie denkt: Es muß jetzt beendet wer⸗ den, und ich allein kann das beenden. Sie denkt: Ich will nicht ſeige ſein wie die anderen Frauen, die ihre Männer das in Ord⸗ nung bringen laſſen, was ſie verwirrt haben. Sie ſagt noch ein⸗ mal:„Alſo, bitte, ſo ſchnell du kannſt.“ „. o ſchnell ich kann“, wiederholt Alfred in ſeiner ver⸗ räucherten, verſchwitzten Telephonzelle in Stuttgart und hängt ein. Denn Fehr hat ſchon eine ganze Weile ungeduldig und kopf⸗ ſchüttelnd an die Scheiben geklopft und immer wieder auf das Schild gezeigt: Faſſe dich kurz.„Adieu!“ ſagt er und gcht hinaus. „Auf Wiederſehen!“ ſagt Barbara noch und:„Ich liebe dich.“ Das hat Alfred nicht mehr gehört. Es iſt in die leere Luft geſagt. Es iſt als Gelöbnis geſagt. Es iſt als Hoffnung in die Zukunft geſagt. Fehr und Alfred ſitzen im Auto und fahren durch buntlampige Geſchäftsſtraßen, durch laubige Villenſtraßen. Sie kommen in eine winzige Villenwohnung, die in das Dachgeſchoß einer Villa eingebaut iſt, mitten in den Kronen großer Bäume gelegen. Eine reizende Wohnung, ein Wohnidyll, halb Barock, halb Rokoko ein⸗ gerichtet. Man erwartet alſo eine zierliche, lächelnde Dame. Es kommt aber eine ſchwere, aſthmatiſche Perſon herein, eine un⸗ glückliche alte Frau in tiefer Trauer, die nichts anderes mit dieſen Möbeln zu tun hat, als daß ſie ſie immer beſaß und rum weiter beſitzt. Sie hat ihren Anwalt bei ſich, einen ſachlichen breiten Herrn mit Glatze, der zunächſt nicht zu Wort kommt. Denn die Frau beginnt ihre Anklage herunterzureden, eine ſicher ſchon oft geredete, einen Haßgeſang auf ihren verſtorbenen Mann, auf ſeine Geliebte und Lebensgefährtin, für die ſie nur einen Straßenaus⸗ druck findet. Sie ſpricht und ſpricht im Kreiſe. Man muß ſie ſich erſt austoben laſſen. Dann beginnen die fachlichen Verhand⸗ lungen. Die Frau ſagt zu allem nein, nein. Sie ſagt als dritten Satz:„Man hat mich um mein Leben betrogen, jetzt will man mir auch noch mein Geld ſtehlen.“ Sie ſagt:„Freiwillig auf etwas verzichten? Niemals!“ Sie ſagt:„Liebe kann man nicht halten. Aber Geld kann man halten... Sie ſagt:„Wenn die andere mir einen Teil der Liebe gelaſſen hätte, könnte ſie jetzt einen Teil des Geldes haben. Aber ſo muß die Gerechtigkeit ihren Lauf nehmen.“ Unten im Hauſe ſpielt jemand die zweite Sonate non Beetho⸗ ven für Klavier und Violine. Das Adagio wirbt um Einſicht. Um ein bißchen menſchliches Verſtehen. Um ein wenig Verzeihen und Vergeben, um Liebe. Alfred Meimberg verſucht:„Da der Kampf nun ausgekämpft iſt und Sie, gnädige Frau, geſiegt haben, ſollten Sie da nicht milder denken?“ Sie antwortet mit einer Frage an ihren Anwalt:„Was würde das Gericht ſagen? Steht das Recht auf meiner Seite oder nicht?“ Und, als der Anwalt nickt:„Dann ſoll es da ſtehen⸗ bleiben. Die Ehe gibt nicht nur Pflichten. Sie gibt auch Rechte. Ich will nicht ewig hier oben wohnen bleiben. Ich will wieder das ganze Haus haben, wie wir es hatten. Das will ich.“ Fehr poltert dazwiſchen: Warum ſie denn das ganze Haus bewohnen will? Das bringt doch nichts als Laſt. Cie antwortet ſtarr:„Ich will es wiederhaben.“ Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Dann erzählt ſie von neuem, wie ihr Mann ſte belogen hat. Wie er Verſteck geſpielt hat. Wie er nicht die Wahrheit zu ſagen gewagt hat, auch als er wußte, daß ſte alles gemerkt hatte. Iſt das etwa eine Ehe? Nein, nein, in der Ehe muß vor allem Offenheit und Vertrauen herrſchen. Und dann oͤrehen die Figuren dieſes verlorenen Lebens wieder vorbei: Mein Mann, ich, mein Mann. dieſe, dieſe. ich.. mein Mann Um zwölf Uhr muß Alfred die Unterredung ohne Ergebnis abbrechen. Was man nicht juriſtiſch hier holen kann, kann man menſchlich beſtimmt nicht kriegen. Er geht noch mit Fehr ein Glas Wein trinken. Er kann nicht ſo abfahren. Er iſt vollkommen erſchöpft. „Siehſt du nun, wie die Frauen ſind?“ fragt Fehr.„Die einen beſtehen auf ihrem Recht, und die andern lügen. So ſind die Frauen, wenn man ſie gewähren läßt. Das iſt alles, was ich ſagen wollte.“ Alfred wehrt heftig ab. So kann man das doch wirklich nicht ſagen. Oder will Fehr etwa ſeine Frau auf die gleiche Stufe mit dieſen Frauen ſtellen? „In der Abſchwächung“, murrt Fehr,„wird etwas Aehnliches in jeder Frau ſtecken, alſo auch in deiner Frau. Es mag noch ſo wenig ſein.“ „Es iſt gar nichts“, ſagt Alfred,„kein bißchen.“ Er wird von einer ſtürmiſchen Sehnſucht nach Barbara ge⸗ packt. Einerlei, was es noch für Mißverſtändniſſe gibt, er muß ſie ſchnell ſehen, und er muß ſie noch ſchneller ſprechen. Er meldet ein Geſpräch nach Haus Rebſtock an. Er hat die Verbindung gleich. Hallo.. hallo... die Görnewitz iſt am Apparat. Frau Meimberg? Ach, ſie wird ſicher gleich wiederkommen. Wenn ſich der Herr Meimberg doch zehn Minuten, eine Viertelſtunde geduldet. Sie begleitet nur gerade Herrn Rauthammer ein Stückchen. Sicher iſt ſie gleich wieder da. Alfred hängt ein.„Was iſt los?“ fragt Fehr, als er zurück⸗ kommt.„Du ſiehſt ja ſo käſebleich aus. Du ſchlotterſt ja.“ „Ich habe zuviel geraucht und zu ſchnell getrunken“, ſagt Alfred. „Alſo wirklich blaß wie der Tod“, lacht Fehr,„na, kann werde ich Samstag mal rauskommen und nach euch ſehen.“ Damit fährt Alfred los. Raſend ſchnell. Drüben aber die Görnewitz ſteht noch immer am Apparat. Sie lächelt liebenswürdig. Sie lächelt böſe. Hätte die kleine Meim⸗ berg oder Schreiner, oder wie ſie heißen mag, nur Vertrauen zu ihr gehabt, ſicherlich hätte ſie eine Ausrede gefunden. Aber ſo iſt ſie auf Meimbergs Seite. Außerdem: Wenn ſie ihr nicht ſagt, was eigentlich los iſt, kann man ſte doch gar nicht ſchützen. (Fortſetzung folgt.) eee ee eee Die Orgeipfeife J,. Dem Bericht eines alten Mannes nacherzählt von Paul Heidelbach Mein Großvater war ein redlicher, aber armer Dorfkantor, der mich als Waiſe zu ſich genommen hatte. Gutherzige Seelen, die den braven Mann und ſeine Verhälniſſe kannten, beſchenkten ihn dann und wann mit abgetragenen Kleidungsſtücken für ſeinen Enkel. Unter allen ſolchergeſtalt überkommenen Antiken iſt nicht leicht eine mir merkwürdiger geworden als ein Frack von echtem oſtindiſchem Nanking, der mutmaßlich aus einer reichen Pächter⸗ familie ſtammte und Jahre zählte. Anfänglich war er als aus⸗ getragen einem Vetter von mir verehrt worden; als er dieſem nicht mehr paſſen wollte, hatte er die Gliedmaßen von deſſen Bruder mehrjährig geziert, und als auch dieſer ihm entwuchs, wurde er mir zugemutet. So ganz modern mochte der Treffliche nun wohl nicht meh ſein, aber ich bedurfte ſeiner, und das war ſeine beſte Empfehlung. Auch war er mir wirklich etwas„wettläufig“, allein:„Junge, du wächſt noch“, ſagte meine ſelige Großmutter, und damit waren alle etwaigen Bedenken und Zweifel nieder⸗ geſchlagen. Deshalb wurden auch die ſehr langen und breiten Schöße bloß umgeſchlagen und eingenäht, ſo daß ich ſte nicht nachſchleifte, und daß ſie mir bloß bis an die Knöchel reichten. Auch die zu langen Aermel erlitten gleiche Umbeugung. Zwar mochte es hierdurch leicht ſcheinen, als wäre ich im Beſitz von vier Ellenbogen, da die bedeutend herausgetriebenen Ell ubogen des Fracks mit meinen leiblichen nicht korreſpondierten, ſondern viel⸗ mehr auf die halbe Länge meines Unterarms trafen. Im übrigen aber ward der Frack offen getragen, ſowohl ſeiner Fülle wegen, als auch, um möglichſt zu verdecken, wie wenig er mir paßte. Das Alter aber hatte den guten Frack ſtark gebleicht, und ſchon früher— ich kann nicht beſtimmt angeben, unter welcher Herrſchaft — ward er ganz beſtimmt gefärbt oder vielmehr in Fernambuk⸗ holz und anderem geſotten. Das war eine herrliche Erfindung. Denn roſenrot mit oftmals dunkleren Streifen und Punkten, gleichſam getigert, ſtrahlte und erglänzte der Oſtindier nach jeder vollzogenen Wiedergeburt. Mit Recht zog ich dann ſtolz am Sonntagmorgen wie Feuergewürm durch die ſcheel nde Dorf⸗ jugend zur Kirche und hinauf zum Orgelchor, um als leuchtendes Meteor herniederzuſtrahlen. Aber der Pfarrherr, ein Mann aus der alten, langweiligen Zeit, hielt viel auf lange, erbauliche Reden. Dann ſchlief der fältere, chriſtliche Teil der Herde herkömmlich, und nur dann, wenn das ungeziemende Schnarchen die Kirche einer Sägemühle ähnlich zu machen drohte, erweckten einige bibliſche Zornſprüche und mehr noch die Rippenſtöße der Nachbarn die fleiſchlich Schwachen. Auch mein guter Großvater, vom Alter gebeugt, vermochte oft nicht, dem verführeriſchen Schlaf zu widerſtehen, und dann ſaß der Redliche auf der Orgelbank und nickte und kippte, in Betrach⸗ tungen über die Sünden der Menſchen, wie er jedesmal ver⸗ ſicherte, vertieft. Sobald ſich aber ſolch beſchauliches Nippen des guten Alten einſtellte, kroch und ſchlich die liebe Dorffugend von der Bruſtlehne des Orgelchors weg und hinter die Orgel. Aber es trug ſich dann oftmals zu, daß es hinter der Orgel bedenklich laut wurde. Der Pfarrherr ſchaute dann bedeutſam herauf, und dann trieb der erſchrockene Aeltervater grimmig und unbarmherzig mit dem zu ſolchem Behufe vorrätigen langen Stock die unge⸗ zogene Brut wieder hervor an die Bruſtlehne. Ich, ſein eheleib⸗ licher Enkel, war bei ſolcher Gelegenheit jederzeit der eigentliche Blitz⸗ und Zornableiter und durfte doch nicht ſchreien und bekam dann noch ein paar Ohrfeigen zu Hauſe. Einſtmals, als ich mit einigen Jungen wieder einmal hinter das muſikalſche Rieſengebäude gekrochen war, begab es ſich, daß mich ein tölpelhafter Knabe am Fernambukfrack feſthielt. Mir kam es dabei vor, als vernähme ich ein mir durch Mark und Bein fahrendes Reißen von gealtertem oſtindiſchen Nanking. Der⸗ gleichen konnte mich nun aber, wegen vielfach genoſſener Büßungen und Kaſteiungen nach dergleichen Malheur, jederzeit in blinde Wut verſetzen. Außer mir ſchlug ich meine zehn Nägel in das behaarte Hinterhaupt des Moleſtanten und bog ihn herüber und hinüber wie ein Rohr, das vom Winde hin und her bewegt wird. Der Geängſtigte erfaßte die ihn beſchattende, weit herabhängende Bruſtdecke des Fracks und riß ſie von oben bis unten aus, daß ſie ſich ſpaltete wie der Vorhang des Tempels zu Jeruſalem. Mein Gegner entwiſchte. Auch die 2 tgeſpielen, als ſie ſolch Schreckliches geſehen, ſchlichen eiligſt davon. Ich ſtand wie verſteinert. Das Gitter am Rücken der Orgel war hoch, aber von Angſt und Furcht getrieben ſchwang ich mich wie ein Pfeil hinauf und ſaß nun oben auf den großen hölzernen Orgel pfeifen. Das Unglück hatte gewollt, daß ich in die Baßpartie gekommen war. Mich an der Außenſeite vor etwa pähenden Blicken des Großvaters nicht ſicher glaubend, war ich, von einer Pfeife zur anderen behutſam ſchreitend, weiter ins Innere fortbalaneiert. Plötzlich verlor ich das Gleichgewicht und glitt und fuhr hinab und hinein in die mächtige, hölzerne, tefe Kontrabaß⸗C⸗Pfeife. Anfangs jedoch nur bis unter die Arme⸗ Der leuchtende Frack ſträubte und ſchob ſich zuſammen und verbarg mir Haupt und Ge⸗ ſicht. An der Seite der Pfeife wallten die langen Rücken⸗ und Schweifdecken, und unter ſchiefem Winkel ſtreckte ich meine Arme krampfhaft wie Wegweiſer aus, um mich ſchwebend zu erhalten. Der herausragende Teil der Pfeife erglänzte ganz in leuchtendes Orange gehüllt. Ich durfte und wollte nicht rufen, aber vergeblich war mein angeſtrengteſtes Mühen, mich aus der preßhaften Lage aufzuar⸗ beiten; ja, ich mußte es geſchehen laſſen, daß ich, als mich die Kräfte verließen, vorerſt ruckweiſe und dann in beſchleunigter Samstag, 7. Sept. Sonntag, 8. Sept. 17. Seite/ Nummer 412 1. Lauf lun Novlio all l faul. d 5 0 8 Worſun zial zlouu. E im Nationaltheater Eröffnung der Spielzeit 1985/86 D ſptel Ende „Seiner Dienstag, 17. 8 Gnad Teſtament“, Komödie von Bergmann, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 der eng etwa 22.90 Uhr. Der Kartenverkauf für Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Montag, 16. September: Miete E 1, Sondermiete& 15 2 Hjalmar Uhr. tember: Außer Miete, einmaliges C chen Publie Schools:„Richard of deaux“, Schauſpiel von Gordon Davio die genannten t, Anfang 20 Uhr, Vorſtellungen te von der Pfalz“.— auf Erden“.— Schau⸗ ud ihr Narr“.— Palaſt und n und Bendel“. Capitol: Lichtſpiele: Uni r Bor b Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſenm: Gebffnet von 11 bis 17 Uhr. Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 11 bis 18 und tember: Miete A 1, zum erſten Male„Sei⸗ 1 on 15 bis 17 Sonntag, 8. Septem e ten 5 beginnt am Donnerstag, 5. September, an der von 15 bis 17 Uhr 5 ner Gnaden r S i Berg. Theatertaſſe und den bekannten Vorverkaufsſtellen. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 13.30 und von mann, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. 15 bis 17 Uhr. Montag, 9. September: Miete B 1, zum erſten Male„Hocke⸗ 6 3 wanzel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel, Anfang Gageokale cles anzel“, e 12 55 i— 15 20 Uhr, En 9 25 1 1„Kraft oͤurch Freude Dienstag, 10. September: Miete C 1,„Seiner Gnaden Sonntag, 8. September. 17 Teſtament“, Komödie r 171 5 Roſengarten: 20 Uhr Willi⸗Reichert⸗Abend. Sport für jedermann 19.90 Uhr, Ende etwa 2 25 Nationaltheater;„Seiner Gnaden Teſtament“, Kombdie Montag, 9. September Mittwoch, 11. September: Miete M 1,„Hockewanzel“, Schau⸗ ſplel von Hans Chriſtoph Kaergel, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.80 Uhr. onnerstag, 12. September: Miete D 1,„Die Gärtnerin 5 Liebe“, Oper von W. A. Mozart, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Planetarium: Lichtbildern und Sterr des Sternprojektors. gegennukt,. e Autobusfahrten nach den Randſtedlungen der Stadt: 10 Uhr Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: ab Paradeplatz. von H. Bergmann, Miete 4, 19.30 Uhr. 16 Uhr Eine Reiſe nach dem Mond Uhr Vorführung nprojektor); 17 Allgemeine Körperſchule: Kurſus 7 19.30 bis 21.30 Uhr nh Friedrich⸗Hymnaſium, Roonſtraße—6 enüber der Hetlig⸗Geiſt⸗Kirche), Frauen und Männer. Kurſus 17 19.80 bis nur Frauen und (mit 21.30 Uhr Schule, R 2, Carin⸗Görir 0 1 30 Uhr Dieſterwegſchule, Boxen: Kurſus 84 von 20 bis 22 Uhr in der Stadion⸗ Gymnaſtikhalle, Männer. 8 Tennis: 17 bis 18.30 Uhr Stadion, Was hören wir? Montag, 9. September Reichsſender Stuttgart 8 .00: Morgenſpruch.—.30: Frühkonzert.—.10: Gym⸗ naſtik.—.00: Die Zwiebel.— 10.15: Was wir ſpielen.— Frauen und Männer. 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert.— 13.15: Fortſetzung des Schloßkonzerts.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei. 16.00: Muſik im Freien.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.90: Hitlerjugend⸗Funk.— 19.00: Kälble gegen Oechsle.— 19.30: Melodien für den Feier⸗ abend.— 20.10: Mach es wie die Sonnenuhr, zähl die hei⸗ tern Stunden nur.— 22.30: Wann wird der Saar⸗Pfalz⸗ Kanal gebaut?— 22.45: Lieder.— 23.00: Barnabas von Geezy ſpielt zum Tanz.— 24.00: Nachtmuſtk. Deutſchlandſender .00: Guten Morgen, lieber Hörer.—.10: Funkgym⸗ naſtik.—.30: Fröhliche Morgenmuſik.—.20: Morgen⸗ ſtändchen für die Har 10.15: Alle Kinder ſingen n 2 95 f Düſſeldorſer Rheinfahrten: 7 r Mainz⸗Biebrich⸗ 5 2 5 f.1 1577 JTJJVVVT zlesbaben— Abgeshein 5 0 und 15 37, nur Frauen und Mädchen. mit.— 11.30: Unſere wichtigſten Gift⸗ und Speiſepilge.. V rück ſowie 3 Tage Rheinfahrt nach Königswinter und zu⸗ land) für Anfänger: Kurſus 43 von 11.40: Die Winterſaot kommt in den Boden.— 12.30: FVV rück, 14.30 Uhr Spever— Germersheim und zurück; in der Gymmaſtikſchule Thilde Dauth, Muftk zum Mittag.— 15.15: Werkſtunde für die Jugend. Samstag, 14. September: Miete H 1, Sondermiete H 1, 19.45 Uhr Abendfahrt Worms und zurück. raße 8, Frauen und Mädchen. Kurſus 44 20 bis 21— 15.35: Fürs Jungvolk.— 16.00: Muſik am Nachmittag. deer Gynt“, öramatiſches Gedicht von Henrik Ibſen, Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Fomilien⸗Vorſtellung; ie vorſtehend, für Fortgeſchrittee..— 4750: Wer iſt verſorgungsberechtigt?— 15.10: Kanone Anfang 19 Uhr, Ende 23 Uhr. l 20 Uhr Gaſtſpiel„Pong mit 8 Attraktionen“. 5 Schwimmen: Kurſus 66 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches und Ricercore.— 18.35: Sportfunk.— 19.00: Und jetzt iſt Sonntag, 15. September: Miete Gl, Sondermiete G 1, zum Waldparkreſtaurant: 15 Uhr Konzert und Tanz. Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. Feierabend. 20.10: Bordfeſt auf der„Tannenberg“.— erſten Male,„Kerxes“, Oper von Georg Friedrich Hän⸗ Tanz: Pglaſthotel Flughafen⸗Kaſino. Kaffee Vaterland. Jin⸗Zitſu: Kurſus 79 20 bis 22 Uhr Stadion⸗Gymnaſtik⸗ 21.00: September. 22.30: Eine kleine Nachtmuſik.— del, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. halle, Frauen und Männer. 23.00: Wir bitten zum Tanz. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. 2 77 E eee 2 arg 5 I baigenspannerel Fritz Grauer L 12, 8. Teleph.⸗ Nr. 200 75. Nech Kinderklinik Heidelberg(Prof. Dr. Moro) habe ich mich als Facharzi für Kinderkrankheifen n den Praxisräumen des versforbenen Dr. Goffllieb niedergelassen. Dr. med. Offo Nohrhirsch Mannheim, Renzsiraße 3 Teleſon 278 35 Niederlassungs-Anzeige S625 l e 9 5 Siärkstles Radium sol- Bad der Weill gegen: heuma, Gicht, Neuralgien,(Ischias), Frauenleiden, saiücezustänge, Blutarmut, Alters. Krankheiten(Smaelbad un 250. Abonnement 5 Bäcer Rei 13.50, 12 Bäder RIA 24). 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Altmann Inſtallateur Julius Engel— Eliſabeth Kiefer Kaufmann Joſeph Martin— Erna Hollerbach Kaufmann Reinhard André— Gertrud Brüggemann Feldmeiſter Adolf Biſchoff— Pauline Paul Maſchinenſchloſſer Joſeph Franz— Anna Emmert Mechanikermeiſter Wilhelm Hock— Auguſta Günther Bäcker Emil Back— Elfriede Weber Autoſchloſſer Georg Siefert— Anna Junghans Maſchineningenieur Hubert Baer— Katharina Gehrig Kaufmann Alfred Eichele— Frieda Vogel Schloſſer Rudolf Körner— Margareta Kaiſer Geborene: Bankangeſtellter Johann Adam Spratler e. S. Hanns Dieter Maſchiniſt Chriſtian Ludwig Lehmann e. S. Willt Arthur Schriftſetzer Heinrich Ferd. Leibach e. T. Irma Franziska Wagenführer Heinrich Egner e. S. Heinz Rupert Hilfsarbeiter Walter Beck e. T. Adelheid Baldtrud Gudrun Maſchiniſt Friedrich Haug e. T. Doris Roſa Kaufmann Moſes Faßler e. S. Michael Friſeurmeiſter Emil Georg Haaß e. S. Dieter Leopold Kaufmann Julius Manſar e. S. Gerhard Kaufmann Fritz Albert Simon e. S. Peter Verkündete: Auguſt September 1988 Arbeiter Otto Müller— Roſa Fleiſchmann 5 Kaufm. Angeſt. Wilhelm Krug— Margot Groſſe hloſſer Albert Stockert— Lina Klingler Techn. Angeſt, Wilhelm Funk— Sophie Meier Häckermeiſter Richard Metzger— Maria Probſt Schreiner Friedrich Lamprecht— Frieda Stiritz Hauptlehrer Max Löffler— Anna Kohler Arbeiter Karl Bühler— Lina Oppenländer kaufmann Erwin Sorn— Anna Bickon kraftwagenführer Karl Schäfer— Gertrud Härlin Lageriſt Richard Mayer— Frieda Rößling Kaufmann Johannes Borchers— Anna Kübler kaufmann Andreas Groſch— Erna Krauth Negiſtrator Adolf Henninger— Maria Hubele Inſtallateur Friedrich Walther— Katharina Bauer Vankangeſtellter Karl Weidner— Hildegard Klusmann Staatl. gepr. Krankenpfleger Frz. Winkler— Maria Maierhöfer Metallarbeiter Abam Kohr— Maria Vogt geb. Hitzelberger dugenieur Ernſt Häberle— Roſa Bernegger aufmann Armin Cordes— Annelteſe Jander Maſch.⸗Ing. 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Alice Margot Guſtav Lichtenberger, 70 J. 9 M. 3 Schokoladengaus „Schloſſer Johann Zeller— Katharina Kiefer Maler Heinrich Eberlein e. S. Joſeph Lothar Auguste Emilie Scheuch geh. Schnabel, Ehefr. d. Rentenempfängers e 2. 7 sel. 31602 O 7. 3 Matthias Scheuch, 72 J. Heizer Heinrich Moosbauer, 61 J. 6 M. Straßenbahnſchaffner a. D. Ernſt Dionyſius Köber, 70 J. 8 M. Maria Luiſe Wilhelmine Weis geb. Wieſt, Ehefrau des Kanzlet⸗ ſekretärs a. D. Karl Anton Weis, 70 J. 7 M. Bäckermeiſter Karl Kaiſer, 61 J. Margarete Kohl geb. Singer, Ehefrau des Arbeiters Peter Kohl, 69 J. 2 M. Johanna Porombka, 10 Mon. Anna Regina Juſt geb. Lindenberger, Ehefrau des Friſeurs Fröoͤr. Wilhelm Fuſt, 58 J. 4 M. Emma Luiſe Katharina Größle geb. Bauer, Witwe d. Studienrats Guſtav Adolf Größle, 66 J. Schneidermeiſter Peter Soffel, 81 J. 4 M. Roſa Hulda Hermine Kunze geb. Maurer, Ehefrau des Kürſchner⸗ meiſters Richard Max Kunze, 57 J. 10 M. Spenglermeiſter Peter Hoffmann, 63 J. 10 M. Lokomotivführer Adam Dietz, 56 J. 9 M. (Kunststrabe)(zw. O 6 u. 0 7) Gldchklien? Jawohl duch Mebel von 1 Ea Dietrich Es 8 eee Die gute 60 Ams-⸗Brezel schmeckt doch am Besten Schneider Wilhelm Vollmann— Lina Schröder Kaufmann Gerhard Bailer— Karola Ballmann Jormer Alfred Hofmann— Dorothea Martin Ingenieur Albert Bellon— Anna Heller geb Mattes gernmacher Karl Rubenſchuh— Elſa Brauch Naſchiniſt Walter Linde— Julie Jaudt Kilennann Andreas Mark— Maria Scheurig zlſendreher Jakob Wunderli— Magdalena Metzger dehramtsaſſeſſor Frtebrich Krone— Melitta Bechtold Städt. Angeſtellter Eduard Stuber e. T. Inge Hedwig Arbeiter Wilhelm Münkel e. T. Helga Maler Valentin Schmidt e. S. Franz Harry Keſſelſchmied Gottlieb Lang e. S. Artur Ingenieur Edmund Friedrich Henſolt e. T. Giſela Eliſabeth Schreiner Friedrich Heinrich Allgeſer e. T. Doris Ruth Konditormeiſter Erich Walter Mill e. S. Erich Hans Architekt Emil Serini e. S. Jürgen Peter Landwirt Adam Schollmann e. S. Erwin Franz Hilfsarb. Joh. Otto Friedr. Wilbrenner e. T. Wilma Waltraud Kaufmann Heinrich Beſt e. S. Dieter Fritz Rechtsanwalt Dr. iur. Erw. Al. Woll e. T. Margit Hermine Flor. Architekt Michael Erwin Geyer e. T. Brigitte Emmy Kaufmann Wilhelm Hölzer e. T. Ingeborg Anna Margarete Müller Wilhelm Gutheil e. T. Helga Hanna Luiſe Keſſelſchmied Karl Glück e. S. Rudi Günter Jakob Mechaniker Laurentius Höflinger e. T. Margot Packer Johann Bauer e. S. Hans Friedrich Getraute: Auguſt/ September 1983 Maler Johann Senger— Erna Heidt Aplom⸗Kaufmann Karl Zeſher— Jakobine Szymanſki Ariſeur Georg Laubengeiger— Lotte Lang gans bahnſekretär Heinrich Beck— Emma Karle gufmann Erich Franke— Martha Hauke oſſer Friedrich Muth S. Lotl 9 1 Dreher Martin Eberwein, 57 J aug dem Spesial-Betrieb . ö 8 1 ſe 8.S. Lothar Auguſt W ede Shloſſer Mar Schmider— Frieda Gr imac Sine e Erika Luif Wirt Friedrich Wilhelm Hei 40 J. 10 W der Max Schmider— Frieda Grahm zuuhmacher Simon Haaf e. T. 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