b 1935 2 4 6. Frau sert! N WILDE llexschar: rt Selpin eee halten, retten, s gewählt; urfilm: onwoche N U Aale, neu, weit Liſtenpreis verkaufen. ⸗ Hartmann uheimerstr. 68a(gegen⸗ Peſtalozzi⸗ ſchule) ſpr. 403 16. 7297 Ad Modell 88, 1500 gm annheim, rſallſtr. 00 7287 eee, —* Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. 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Im Zuſammenhang mit den Arbeiten des Fün⸗ ſerausſchuſſes hat eine Beſprechung zwiſchen dem Vorſitzenden des Ausſchuſſes, Ma dariaga, und Aloiſi im Beiſein des Generalſekretärs des Völkerbundes ſtattgefunden. Aloiſi ſoll ſich dabei u. a, darüber beſchwert haben, daß der geſtern einge⸗ ſetzte Ausſchuß von Kolonialſachverſtändigen 5 keine Gewähr für die objektive Prüfung der italie⸗ niſchen Anklage gegen Abeſſinien biete. Die italie⸗ niſche Delegation hält an dem Standpunkt feſt, daß die etwaigen Ergebniſſe der Beratungen des Fün⸗ ſerausſchuſſes für ſie keine verpflichtende Wirkung haben werde, ſondern allenfalls den Gegenſtand freier Verhandlungen zwiſchen Italien und den an⸗ deren intereſſierten Mächten bilden könnten. Allgemein erwartet man, daß die Vorſchläge des Ausſchuſſes Ende der Woche fertiggeſtellt ſein werden, ſo daß dann der entſcheidende Teil der Auseinanderſetzung zwiſchen Italien und dem Völkerbund beginnen würde. Ein Genfer Blatt ſpricht in großer Aufmachung don einer italieniſchen Weigerung, den am Samstag ergangenen Appell des Fünferausſchuſſes zu beantworten. In unterrichteten Kreiſen wird dieſe Darſtellung als irrtümlich bezeich⸗ net. Es wird erklärt, eine italieniſche Ant⸗ wort auf dieſen Appell werde überhaupt nicht erwartet. Es ſei die Rede davon geweſen, daß dies deshalb nicht notwendig ſei, weil Italien gegenüber England ein gentlement agreement ein⸗ gegangen ſei, ſich während der Dau 1 der Genfer Verhandlungen kriegeriſcher Maßnahmen zu enthalten. 1 Andererſeits ſcheint, nach engliſchen Meldungen zu ſchließen, Muſſolini keineswegs geneigt zu ſein, den Beginn der Feindſeligkeiten noch lange hinaus⸗ zuſchieben. Wir verzeichnen folgende Nachricht: Italien angriffsbereit Meldung des DNB. — London, 10. September. Mehrere engliſche Blätter melden aus Addis Abeba, daß der Beginn des italieniſchen Angriffes auf den 24. September feſt⸗ geſetzt worden ſei. Dies gehe aus einer aufge⸗ ſangenen Funkmeldung hervor, die von Rom nach Aſmara, der Hauptſtadt von Eritrea, geſandt wurde. Die letzten amtlichen Mitteilungen von der Grenze Eritreas beſtätigen, wie„News Chronicle“ aus Addis Abeba meldet, daß große italieniſche Truppenabteilungen von Aſmara nach der Grenze in Richtung Adowa auf dem Marſch ſind. In Adi Ugri und Adi Kaie würden Infanterie, Schwarzhemden und eingeborene Truppen mit Ar⸗ kllerſe und Tanks zuſammengezogen. Engliſche Kommuniſten zum 2 Abeſſinienſtreit Meldung des DNB. — London, 10. September. In London, Glasgow und Sheffield fanden Rafſenkundgebungen der ko mmuniſti⸗ ſchen Partei ſtatt, auf denen über den kürzlich in Moskau abgehaltenen 7. Weltkongreß der kom⸗ Runiſtiſchen Internationale Bericht erſtattet wurde. Die Londoner Kundgebung ging in dem Rathaus des ſtark kommuniſtiſch verſeuchten Battearſea vor ſih. Der Führer der kommuniſtiſchen Partei in Eng⸗ lund, Pol lit, forderte die Beſeitigung der lationalen Regierung und ſtellte in der Frage des italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ likts für die britiſche Arbeiterſchaft folgendes Programm auf: Einſtellung aller Kriegs material⸗ lieſerungen an Italien, Weigerung der Hafenarbei⸗ ler, italieniſche Schiffe in britiſchen Häfen zu beladen ober zu entladen, keine Anleihe an Italien, Beſeiti⸗ zung der Waffenausfuhrſperre für Abeſſinien, Schlie⸗ ung des Suezkanals für alle italieniſchen Trans⸗ kurt, eine Sammelaktion zugunſten der Gegner—8 Faſchismus in Italien. Uebergabe aller britiſchen Kolonialmandate und Verzicht Englands auf impe⸗ ö walſſtiſche Intereſſen in Abeſſinien uſw. Auf der konferenz wurde das Vorgehen der Hafenarbeiter iu Kapſtadt, die ſich geweigert hatten, ein italieniſches hilf mit Gefrierfleiſch zu beladen, als vorbildlich ür jeden britiſchen Gewerkſchaftler hingeſtellt. Nürnberger Präludien Die H ſammelt ſich in Fürth— Der Berliner Diplomatenzug Meldung des DNB. — Fürth, 10. September. Im Laufe des Montags trafen in Fürth die Marſchein heiten der HJ aus den 25 deut⸗ ſchen Gebieten, die von ihrer Heimat aus zu Fuß zum Parteitag gewandert ſind, ein. Sie bezogen das rund 100 Zelte umfaſſende Zeltlager auf dem Humbſer Spielplatz. Für den Abend war eine Feier⸗ ſtunde im Zeltlager angeſetzt. Das Lagerfeuer flammte auf, dann ſtellten ſich die 25 Marſcheinheiten im Viereck um das Feuer auf und der Muſikzug des Gebietes Franken, verſtärkt durch das Trommler⸗ korps, leitete die Feier mit mehreren Märſchen ein. Die Begrüßungsrede hielt Baunnführer Hail⸗Ber⸗ lin, der den Verlauf des Marſches durch alle deut⸗ ſchen Gaue ſchilderte. Dann erſchollen Heimatklänge aus den Reihen der HJ. Die Berliner brachten Mundharmonikavorträge, die Gruppe Oſtland ſang ein oſtpreußiſches Lied, die Naſſauer trugen mund⸗ artliche Gedichte vor uſw. Der gemeinſame Geſang des Liedes„Auf hebt unſere Fahnen“ ertönte, und dann ſprach der ſtellvertretende Reichsjugendſührer Hartmann⸗ Lauterbacher ⸗ Berlin am Lagerfeuer. Er über⸗ brachte die Grüße der Reichsjugendführung und hob hervor, daß zum erſten Male aus dem ganzen Reiche die Fahnen der HJ in einem Marſch von 1100 Km. nach Nürnberg getragen worden ſeien. Die gewal⸗ tige Kundgebung der HJ am Reichsparteitag werde dem Führer beredtes Zeugnis dafür ablegen, daß der Nationalſozialismus in der HJ feine ewige Fortführung gefunden hat. Mit dem„Sieg Heil!“ auf den Führer, die natio⸗ nalſozialiſtiſche Bewegung und Deutſchland beendete Lauterbacher ſeine Feuerrede. Die Hitler⸗Jugend ſang begeiſtert oͤas Lied„Unſere Fahne flattert uns voran“. Als es verklungen war, ſpielten der Muſik⸗ zug und das Trommlerkorps den Großen Zapfen⸗ ſtreich. Mit dem Geſang des Deutſchland⸗ und des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes wurde die Feier geſchloſſen. Ein Geleitwort Julius Streichers Meldung des DNB. — Nürnberg, 10. Sept. Zum 7. Reichsparteitag der NSDaAqp hat Gau⸗ leiter Julius Streicher folgendes Geleitwort geprägt: „Die Treue zum Führer und der Glaube an ſeine Miſſion haben dem Nationalſozialismus die Siege errungen bis zu ſeiner Machtergreifung im Dritten Reich. Die Treue zum Führer und der Glaube an ſeine Miſſion werden dem Nationalſozialismus auch den letzten Sieg erringen helfen, den Sieg über den Weltfeind Juda. Daß ſich der Reichsparteitag 1935 vollzieht inmitten einer von Juden gehetzten Welt, läßt uns die Größe der Aufgabe erkennen, zu deren Löſung das Schickſal den Nationalſozialismus aus⸗ erſah. Nürnberg, Reichsparteitag 1935 gez. Streicher.“ Der Diplomatenzug nach Nürnberg unterwegs Meldung des DNB. — Berlin, 10. September. Auf Einladung des Führers und Reichskanzlers nehmen, wie gemeldet, als ſeine perſönlichen Gäſte auch in dieſem Jahr eine große Anzahl Diplomaten der in Berlin akkreditierten Mächte am Parteitag teil. Die Botſchafter von Polen, Spanien und Italien, ſieben Geſandte und neun Geſchäftsträger haben heute früh um.32 Uhr vom feſtlich ausge⸗ ſchmückten Anhalter Bahnhof im ſogenannten Diplomatenzug die Reichshauptſtadt verlaſſen. Der Zug, der am Nachmittag um 15.45 Uhr in Nürnberg eintreffen wird, iſt aus fünf Schlafwagen, einem Salonwagen, zwei Speiſewagen und einem Packwagen zuſammengeſtellt. Er dient den aus⸗ ländiſchen Gäſten auch während des Nürnberger Aufenthaltes als Wohn⸗ und Schlafraum. In Nürnberg ſelbſt iſt die Möglichkeit gegeben, vom Zuge aus telephoniſche Verbindungen nach allen Ländern herzuſtellen. Sprachengewandte SsS⸗Män⸗ ner ſtehen den Miſſionschefs als Ordonnanzen zur Verfügung. Selbſt ein Barbier befindet ſich im Zuge. Der Kommandant des Sonderzuges, SS⸗Ober⸗ führer Generalmajor a. D. von Maſſow, SA⸗ Sturmhauptführer von Ihne aus der Kanzlei des Führers und der Stellvertreter des Chefs des Pro⸗ tokolls, Geſandtſchaftsrat von Levetzow, die den Zug begleiten, begrüßten die ausländiſchen Gäſte im Empfangsraum des Anhalter Bahnhofs und be⸗ gleiteten ſie zu ihren Abteilen. derer eden. Sowjetruſſiſches Doppelſpiel (Funkmeldung der NM.) O Paris, 10. September. Unter der Ueberſchrift„Der Irrtum Muſſo⸗ linis“ befaßt ſich der außenpolitiſche Hauptſchrift⸗ leiter des„Matin“ Stefan Lauſanne mit der ge⸗ fährlichen Rolle Sowjetrußlands im italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfall. Der ſowjetruſſiſche Botſchafter in Paris, Potem⸗ kin, habe, als er ſeinen Poſten in Rom verließ, er⸗ klärt, er werde in der franzöſiſchen Hauptſtadt für eine franzöſiſch⸗italieniſche Annäherung arbeiten. Heute wiſſe man, wie dieſe Arbeit ausſehe. Seine Leute ſeien es, die in der ganzen Welt und beſonders in Frankreich die Oeffentlichkeit gegen Italien aufwiegelten. Gerade gegen ſie hät⸗ ten die wahren Freunde Italiens immer wieder zu kämpfen. Es gebe kaum abſcheulichere Geſellen. Die Männer vom Kreml verkauften auf der einen Seite 9000 Tonnen Hafer an die ita⸗ lieniſche Militärbehörde für das italie⸗ niſche Heer in Abeſſinien, während ſie in Athen, Bar⸗ celona und Port Said den Hafen arbeitern Be⸗ ſehl gäben, die Ladung der für Italien be⸗ ſtimmten Lebensmittel zu verweigern. Das ſei ſowjetruſſiſche Arbeitsart. Wenn Muſſolini heute feſtſtelle, daß die Hinderniſſe auf ſeinem Wege zunehmen, und wenn er jemals über ein ſolches Hindernis ſtolpern werde, ſo verdanke er dies Moskau, das er ſeinerzeit wohlwollend be⸗ handelt habe und mit dem er, als einer der erſten, einen Handelsvertrag abgeſchloſſen habe. Darin liege ein Beiſpiel und eine Lehre. Niemand, ſei er auch noch ſo mächtig, ſei gegen ſchlechte Gewalten gefeit. Aber man arbeite nicht mit derartigen Gewalten zu⸗ ſammen, ſondern man vernichte ſie. .... Tr!!! ¶ãã e Das Präſidium der Vollverſammlung gebildet Meldung des DNB. — Genf, 9. September. Die Völkerbundsverſammlung ſitzenden der verſchiedenen Ausſchüſſe traditions⸗ gemäß fünf Vertreter der Hauptmächte angehören. Bei der Wahl dieſer fünf Vizepräſidenten erhielten England, Frankreich und Italien über 40 Stim⸗ men, dann folgten in einem gewiſſen Abſtand Bel⸗ gien und Polen. Auf die Sowjetunion ent⸗ fielen nur 29 Stimmen, eine Erinnerung an die vor einem Jahr unter den Bundesmitgliedern hervorgetretenen erheblichen Widerſtände gegen die Aufnahme der Sowjetunion. Da im Augenblick noch keine Wortmeldungen für die allgemeine Ausſprache vorliegen, wurde der Be⸗ ginn dieſer Ausſprache erſt auf Mittwoch feſtgeſetzt. wählte Montag nachmittag ihr Präſidium, dem neben dem Vor⸗ denfalls ohne Kenntnis Italieniſches Kriegsſchiff im Hafen von Pylos — Athen, 10. Sept. Im Hafen Pylos iſt ein italieniſches Kriegsſchiff eingelaufen, an⸗ geblich ohne Genehmigung der griechi⸗ ſchen Regierung. Die Ortsbehörden waren je⸗ hierüber und verlangten Weiſungen von Athen. Ein Beamter der italieniſchen Geſandtſchaft in Athen ſoll ſich in Pylos an Bord des Schiffes begeben haben. Für die nächſte Zeit er⸗ wartet Pylos den Beſuch engliſcher Kriegs⸗ ſchiffe, man ſpricht von 20. Fünf Kommuniſten in Guatemala hingerichtet — Guatemala, 9. Sept. Fünf Kommuniſten, die wegen Hochverrats zum Tode verurteilt worden waren, ſind im Zuchthaus hingerichtet wor⸗ den. Die fünf Kommuniſten konnten im Mai in Zuſammenhang mit Bomben⸗ und Sprengſtoff⸗Fun⸗ den verhaftet werden. Der Prozeß ergab ferner ihre Beteiligung an dem im September 1934 unter⸗ nommenen Verſuch, in Guatemala die Sowjetherr⸗ ſchaft zu errichten, Sſedͤjakin zerſchlägt Porzellan (Von unſerem Berliner Vertreter) E Berlin, 10. Sept. Zur Zeit weilt, wie man weiß, eine ſowjet⸗ ruſſiſche Militärabordnung in Frank⸗ reich. Aus beſonderer Höflichkeit gegen den mäch⸗ tigen Bundesgenoſſen hat man in Moskau dem ſtell⸗ vertretenden Generalſtabschef der Roten Armee, General Sſedd jakin, höchſtperſönlich die Leitung dieſer Abordnung übertragen. Der ſowjetruſſiſche Gaſt, alſo ein beſonders ſachkundiger Mann, hat ſich auch die franzöſiſchen Befeſtigungen an der Oſt⸗ grenze ſehr eingehend mit vielem fachmänniſchen Intereſſe und Verſtändnis angeſehen. Und die Be⸗ ſichtigung hat ſeine ehrliche Strategenſeele in wilder Freude entbrennen laſſen, die ſich erſt wieder in der Unterredung mit einem Preſſevertreter löſte.„In dieſem ganzen Gebiet“, ſo brach es bekanntlich aus dem General hervor,„haben wir die Anwendung der neuzeitlichſten und der allermächtigſten Kriegsmittel beobachten können, die die größtmöglichen Ergebniſſe zeitigen müſſen, nicht nur bei der Verteidigung dieſes Gebietes, ſondern auch bei ihrer Umwandlung in eine Angriffsbaſis.“ Wes das Herz voll iſt, des geht der Mund über. Vielleicht hatte der Sowjetgeneral auch die liebenswürdige Abſicht, dem franzöſiſchen Freund eine Schmeichelei zu ſagen. Die franz ö⸗ ſiſche Oeffentlichkeit iſt indes gar wicht erfreut über dieſe Worte, die in der Mos⸗ kauer Preſſe ſo groß wie möglich aufgemacht wurden. Sie wirft Sſedfakin Uebereifer vor. Man hätte es wirklich nicht beſſer machen können, ſo erboſt fich das„Journal“,„um dem Gegner Vorſchu b 3 U leiſten“. Hier liegt, wie man zu ſagen pflegt, der Haſe im Pfeffer. Der franzöſiſche Generalſtab und die frau⸗ zöſiſche Preſſe bemühen ſich ſeit Jahr und Tag im Schweiße des Angeſichts, die ungeheuerlichen Befeſti⸗ gungen im Oſten, deren Aufbau Milliarden und aber Milliarden verſchlungen hat, als rein defenſiv hinzuſtellen, wohl als ein unüberwindliches Vertei⸗ digungsmittel, aber auf alle Fälle eben nur als ein Verteidigungsmittel. Und nun kommt der „Kamerad“ aus Sowjetrußland und ſtellt bieder und einfältig feſt, daß dieſe Befeſtigungen auch bei der „Umwandlung in eine Angriffsbaſis“„größtmögliche Ergebniſſe“ ſichern. Damit hat er der mißgünſtigen Welt das von Frankreich wohlbehütete Geheimnis dieſes einzigartigen Feſtungswalles preisgegeben. Gewiß, im Grunde weiß die Welt und wiſſen vor allem wir Deutſchen ſeit langem Beſcheid. Frankreich und ſein Freundeskreis waren indes mit anerkennens⸗ werter Diſziplin bemüht, wenigſtens den Schein zu wahren. Nun hat allerdings auch die franzöſiſche Oeffentlichkeit von der Erregung ſich fortreißen laſſen; denn der entrüſtete Proteſt gegen die Worte Sſedjakins hat nur die eine Wirkung, ſie mit Nach⸗ druck zu beſtätigen. Uns beſchäftigt bei dieſer Angelegenheit noch eine Frage: hat Herr Sſedjakin wirklich im Uebereifer geſprochen? Ob er nicht vielmehr mit voller, wohl⸗ überlegter Abſicht den Angriffscharakter der fran⸗ zöſiſchen Befeſtigungen hervorgehoben hat, nämlich aus der Grundabſicht ſowjetruſſiſcher Politik heraus, wo es immer nur angeht, Zwietracht unter den„kapi⸗ taliſtiſchen“ Staaten des Abendlandes zu ſäen, ſelbſt wenn man ſich mit ihnen verbündet hat? Das Be⸗ mühen der Moskauer Preſſe, das Urteil Sſedjakins ja nicht untergehen zu laſſen, ſollte die Franzoſen zumindeſt nachdenklich ſtimmen. Senator Long Meldung des DNB. — Neuyork, 10. Sept. Senator Long, auf den vorgeſtern im Parla⸗ mentsgebäude ein Anſchlag verübt wurde, iſt Dienstag früh um.10 Uhr im Krankenhaus in Baton Rouge geſtorben. Der ſchwer verwundete Senator hatte in den Morgenſtunden noch eine vierte Bluttrans⸗ fuſion erhalten. Die in Ausſicht genommene fünfte Transfuſion wurde nicht mehr durchgeführt, da der Senator bereits im Sterben lag. Rooſevelt bedauert den Anſchlag auf Long O Baton Rouge, 10. Sept.(Funkmeldung der NM.) Präſident Rooſevelt hat in der Preſſe ſein tiefes Bedauern über den verabſchenungs⸗ würdigen Anſchlag auf Senator Huey Long zum Ausdruck gebracht. Auch zahlreiche Kongreß⸗ mitglieder verurteilen in Zeitungsveröffentlichungen das Attentat aufz ſchärfſte, 1 114 13 2. Seite/ Nummer 416 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 10. September 1985 Vor Lansburrys Rücktritt? Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes im Auguſt Großfeuer im Greifswalder Hafen 50 000 Zentner Getreid 1 8 London, 10. Sept. Meldung des DN 5 ed ˖ ſtandgarben 1 Greifs. 75* In der engliſchen Arbetterpartel iſt es 5 9 5 wur en. Auch die Zahl der Notſtandsarbeiter ver⸗— Greifswald, 10. September ff— Berlin, 10. September. e 15 1 der planmäßigen Ei ſchränkung In der Nacht zum Dienstag geriet aus 5 der Arbeiterpartei, Lans bu rry, beabſichtigt zurück⸗ Obwohl im Auguſt die Aufnahmefähigkeit der 155„ 11 5 1 19 8 45 5 1955 Trotz, noch nicht bekannter Urſache— man vermutet gur zutreten, weil er mit oer mit einer Mehrheit von] Außenberufe für Arbeitskräfte geringer zu werden wieder in Beſchäftie 0 brt 0 0 darüber c der än, e e ee drei Millionen gegen 177 000 Stimmen angenom- pflegt und ſchon mit Entlaſſungen aus einigen Zwei⸗ hinaus die w ene 98 1 5 5 4 7 90 11 3. W Meter hohe, bis obenan mit Getreide gefüllte menen Entſchließung der Gewerkſchaften, im gegen⸗ gen gerechnet werden muß, iſt— dank der ſtarken o en ſtandes ö 5 8 3 bens] Speicher des Landwirtſchaftlichen wärtigen italieniſch⸗abeſſiniſchen Kon⸗ Auftriebstendenzen der deutſchen Wirt⸗ fähigsten gigen dich 3 bei 1 1 5 55 5 1 kaufsvereins Greifswald in Brand. Ein likt alle notwendigen, durch die Völker⸗ ſchaft— die Arbeitsloſenzahl im diesfäh⸗ und Baugewerbes...„ ekall“ treffen der Jenerwehr kurz vor Mitternacht schlugen bundsſatzung vorgeſchriebenen Maßnahmen, rigen Auguſt wieder erfreulich zurückgegangen. 8. i bereits helle Flammen aus de ſelöſt kriegeriſche, zu ergreifen nicht ein verſtan⸗ Rund 438 000 arbeitsloſe Volksgenoſſen konnten auch In der regionalen Entwicklung der Arbeitsloſig. Der Brand breitete ſich mit derartiger Ge den iſt. Lansburry iſt gegen Gewaltanwendungen in dieſem Monat wieder in Arbeit und Brot gebracht eit hatten in erſter Linie die mit Großſtädten ſtark keit aus, daß die Feuerwehren aus Greſfswald un in jeder Form. Aus ſeiner religibſen Einſtellung werden. Der Beſtand an Arbeitsloſen be⸗ durchſetzten und dicht bevölkerten Gebiete Brau ⸗den umliegenden Ortſchaften ſich darauf hef heraus hat er bekanntlich unlängſt den Vorſchlag trug nach den Zählungen der Arbeitsämter am 31. denburg und Rheinland und der Bzirk Ham⸗ mußten, die angrenzenden ſtark gefährdet einer alle Weltreligionen umfaſſenden Konferenz ge- Auguſt 1706000, die Arbeitslosigkeit iſt damit burg verhältnismäßig ſtarke Entlaſtungen häuſer und die Geſchäftsräume des Einkaufsvereinz macht, die die Völker zu einer Art von Gottesfrie⸗ ſeit dem diesjährigen Höchſtſtand um faſt 13 Mil⸗ aufzuweiſen. 5 zu ſchützen. Es gelang, das beſonders bedrohte, un⸗ den aufrufen ſolle. Auch in der pazifiſtiſchen Bewe⸗ lionen zurückgegangen. Unter den am gl. Auguſt gezählten Arbeitsloſen] mittelbar neben dem brennenden Speicher liegende gung Englands hat Lausburry immer eine große e 3 1 5 befanden ſich 12⁴² 00⁰ Unterſtützungsempfänger, von Sägewerk zu retten und ein Weitergreifen des Rie⸗ Rolle geſpielt. Bis zum Augenblick iſt Lansburry„ 5 5 e e iſt zu denen 232 000 verſicherungsmäßige Arbeitsloſenunter⸗ ſenbrandes zu verhindern. Der mächtige Getreide noch nicht zurückgetreten. Die übrigen Parteiführer 810 5 1 e info ige der ae Wetterlage ſtütung, 6⁴⁸ 000 Kriſenunterſtützung bezogen und ſpeicher, der zu den baulichen Sehenswürdigkeiten verſuchen auch, Lansburry von ſeinem Entſchluß ab⸗ 1 51 e 5 e in wetten Teilen des Reiches ſchon 362 000 anerkannte Wohlfahrtsunterſtützungsempfän⸗ des alten Greifswald gehörte, iſt völlig vernich⸗ Abbingen. 3 85 1 1 1 der Notſtandsarbeiter in der Einige Feuerwehrleute erlitten bei der Be⸗ 0 a 8 berte 0 Arbeits ilfe ist 8 5 ämpfun 8 Br 8 lei 0 Sollte Lansburry tatſächlich zurücktreten, ſo von der Landwirtſchaft wieder freigegeben e een, e, würde das beträchtliche Folgen für die Partei und 8 2 N auch für das innerpolitiſche Leben Englands haben. Es ſchneit im Rieſengebirge 1 Lansburry genießt in England bei allen Parteien eine große Achtung. Es iſt ihm bisher immer gelungen, die allzu radikallen Elemente der Partei, beſonders einen Mann wie Sir Stafford Erfuns, immer wieder auf einen gemäßigteren Kurs zurückzuführen. Ein Verſchwinden der Autorität Lansburrys würde dieſen radikalen Kreiſen größere Möglichkeit geben. Dieſe Radikaliſierung würde aber höchſtwahrſcheinlich auch die nicht geringen Aus⸗ ſichten der Labourparty bei den kommenden General⸗ wahlen noch erhöhen. Als ſein mutmaßlicher Nachfolger würde der Ge⸗ Auszeichnungen für Helfer beim Funkausſtellungsbrand Meldung des DN — Berlin, 10. September. Der Führer und Reichskanzler hat einer Anzahl Volksgenoſſen, die ſich bei dem Bran dunglück in der Funkausſtellung am 19. Auguſt d. J. um die Errettung von Menſchen aus Lebensgefahr be⸗ ſonders verdient gemacht haben, Auszeich⸗ nungen verliehen. Die Deutſche Textilſchule war aus Mitteln der mähriſchen Induſtrie vor 75 Jahren ins Leben ge⸗ rufen worden. Der Brünner„Tagesbote“ bemerkt zu der Nachricht, die Maßnahme wird vermutlich mit der Notwendigkeit des Sparens begründet wer⸗ den; aber abgeſehen davon, daß die dabei erzielten Erſparniſſe, wobei es ſich hauptſächlich um den Direk⸗ torpoſten handelt, nur gering im Verhältnis zu den ſonſtigen Koſten der Schule ſind, wird man in deut⸗ ſchen Kreiſen mit Recht fragen, warum gerade an dieſer für die deutſche Wirtſchaft empfindlichen Stelle Meldung des DN B. — Hirſchberg(Rieſengebirge), 10. Sept In der Nacht zum Dienstag ſank das meter auf der Schneekoppe bis auf 2 Grad letzten Tagen Hochgebirge mehrfach Schneefälle nieder, Der Koppenkegel trägt bereits eine dünne die jedoch nicht lange von Beſtand ſein dürfte, Hente früh war im Gebirge Rauhreif bildung. Menſchenentführung CCTV geſpart werde ß. f ei ſundheitsminiſter im zweiten Labourkabinett, Arthur Gelegentlich der Ueberreichung dieſer Auszeich⸗ 5„ II Verlin-Friedenau? Greenwood, genannt. 5 nungen durch Reichsminiſter Dr. Frick fand im Das Geheimnis des Kraftrades 1A 8201 Bibliothekſaal des Reichsminiſtertums des Innern Generalappell Berlin, 8. September. Die Kriminalpolizei unterſucht zur Zeit eine geheimnisvolle Entführungsgeſchichte, Bauernkundgebung in Frankreich zins, schuhe geier ſar In deiner Anprache ge⸗ i* 6 achte Reichsminiſter Dr. Frick der verſchtedenen Meldung des D. N B großen Unglücksfälle, die gerade in der letzten Zeit famtlicher Schwarzhemden Meldung des DN B. — Parig, 10. Sept. unſer Volk betroffen hätten.— Rom, 10. Sept. Muſſolini hat, wie„Agenzia die ſich nach übereinſtimmenden Zeugenbekundungen 5 5 i. 8 N„ 55 1. 5 5. 5 27. Juli kurz nach Mitternacht in der Nähe des In Baupreau bei Angers fand am Montag Reichsminiſter Dr. Frick ſprach im Namen des Stefani“ meldet, angeordnet daß dieſer T 5 am 2 8 E N 8 5 8 80 N.„daß dieſer Tage in ie e ö eine große Bauernkundgebung ſtatt, an der[Führers und Reichskanzlers den Rettern für ihr f 8 g 5 Maybachplatzes in Friedenau zugetragen haben foll alle lanbwirtſchaftlichen Vereinigungen der Provinz] mutiges und entſchloſſenes Eingreifen bei dem gans e 3 5 e eee a e Wie ſich bisher aus den Vernehmungen der nücht⸗ teilnahmen. Der bekannte Bauernführer Dor⸗Brandunglück am Funkturm Dank und Aner⸗ ralappell ſämtlicher Gliederungen der Faſchi⸗ lichen Beobachter ergab, wurde gegen.15 Uhr in gere erinnerte in ſeiner Rede daran, daß der Stich- kennung aus und überreichte im Anſchluß den ſtiſchen Partei ſtattfindet. An dem feſtgeſetzten Tag der Nähe des Maybachplatzes eine Frau von tag des 15. September kurz bevorſtehe, und daß man einzelnen die ihnen vom Führer verliehenen Aus⸗ werden überall die Kirchenglocken oder Sirenen⸗ zwei Kraftfahrern gepackt und mit aller c zu Handlungen übergehen werde, wenn die Regie⸗ zeichnungen. Es ſind für die Rettungstaten vom ſignale das Zeichen zum Aufmarſch geben. Sämt⸗ 180 1 en des„ nieder, rung bis dahin den Forderungen der Landwirtſchaft Führer und Reichskanzler im ganzen zunächſt 13 1 0 0 ich ö 925 gebrückt. Mit Vollgas raſten die Verdächtigen dann nach Aufwertung der Preiſe für landwirt⸗ Rettungsmedaillen ſowie ſechs Erinnerungsmedaillen iche Parteimitglieder Verkammenmt ſic W 1 in Richtung Prinzregentenſtraße und Bayerischer ſchaftliche Erzeugniſſe nicht nachgekommen ſei. Die verliehen worden. Außerdem wurden fünf öffentliche Schwarzhemd vor dem Gebäude der övtlichen Par⸗ Platz davon. von der Bauernſchaft in dieſem Falle zu ergreifenden Belobiaungen ausgeſprochen, von denen dem einen tetleitung. Die Miliz tritt in den Kaſernen zu⸗ Die Frau hatte verzweifelt um Hilfe ge⸗ Maßnahmen ſind angeblich in allen Einzelheiten nie⸗ Bedachten, einem 16lährigen Lehrling, wegen ſeiner ſammen. Italiener, die ſich ſtändig oder vorüber⸗ rufen, doch ſpielte ſich alles ſo ſchnell ab, daß nie⸗ dergelegt, werden aber vorläufig geheim gehalten. beſonders hervorragenden Tat die Verleihung der gehend im Ausland aufhalten, haben die Pflicht, ſich! mand mehr dazwiſchen treten konnte. Die Erken⸗ Es ſteht aber mit ziemlicher Sicherheit feſt, daß die Rettungsmedaille nach Vollendung ſeines 18. Lebens⸗ beim Parteiſekretär telegraphiſch zu melden. Die nungsnummer am Motorrad lautete nach den Be⸗ Weigerung der Steuerzahlung an erſter jahres in Ausſicht geſtellt wurde. Die Namen der 35 1 i i 5 kundungen LA 8201. Die von der Kriminalpolizei Stelle auf dem Programm ſteht. Im Laufe der ge- Ausgezeichneten werden im Reichsanzeiger veröffent⸗ Parteiformationen werden bis Mitternacht verſam⸗ angeſtellten Ermittlungen haben jedoch ergeben daß ſtrigen Kundgebung forderten die Bauern Schutz für licht werden. Reichsminiſter Dr. Frick ſchloß die melt bleiben, mit Ausnahme der Jugendorganiſa⸗ die Nummer entweder gefälſcht war oder die Zeugen die einheimiſchen Landarbeiter und die Reform der Feier mit einem dreifachen„Sieg Heill“ auf den Füh⸗ tion, die um 9. Uhr entlaſſen wird. 5 ſich in der Dunkelheit geirrt haben. Republik auf der Grundlage der Familie und des rer und Reichskanzler, f Berufsſtandes. Sie legten erneut den Schwur ab,—— 5 In 0 i 115 11 wee den Anweiſungen ihrer Führer ſtrikte Folge zu Di 0 ſſch 2 fil 005 le i V 2 m aus entgegengeſetzter Richtung ein modern leisten. Die deutſche Tertilſchule in Brünn branzzn 11113. Privatwagen heran, an deſſen Steuer ein Mann ſaß, ausehoben en eee, e,, 5 N 1 7 3 5 Zugzuſammenſtoß bei Padua(Funkmeldung der NM.)— Moskau, 9. Sept. Eine franzöſiſche Militär⸗ nachzujagen. Dieſer nahm auch die Verfa auf, Fünf Todesopfer O Brünn, 10. Sept. f 8 9 75 5 enz, er hat ſich jedoch noch nicht bei der Polizei gemeldel, . 5 5 e 5 abordnung unter der Führung des Generals Loi⸗ um ſeine Bekundungen zu machen. O Mailand, 10. September. Die Deutſche Textilſchule in Brünn, die größte ſeau hat, wie die Telegraphen⸗Agentur der Sowjet⸗ b——.— Auf der elektriſchen Kleinbahn Venedig— und älteſte Schule dieſer Art in der heutigen Tſche⸗ union meldet, am Sonntag Parts perlaſſen, um ſith Haustſchriftlelter: Sans Alfred Meißner(in Maag 4 1 1 3 Pad 1 choſlowakei, hat ihr Ende dur einen Feder⸗ 1 8 85 3 Stellvertreter des Hauptſchriftl u, verantwortlich für Politik: E. O. Eſſenbart Padua ſtießen in der Nähe von Padua zwei chof 0 0 0 8 gemäß den ſeinerzeitigen militäriſchen Abmachungen Handelsteil Dr. Fritz Bode Fenilleton: Carl Onno Elfen bart 3 ü i einer Ausweichſtelle zuſammen. Fünf ſtrich des Prager Schulminiſters gefun⸗ 2 5 8 Lokalen Teil: J. E. Rich. Schönfelder Sport: Willy Müller„Side 1 8 en 95 töt. t, 4 weitere den. Die Selbſtändigkeit der deutſchen Anſtalt wurde na ch Sowfetrußland zu begeben. Die Ab⸗ Nene f lau, 5 baue een e verletzt. Der von Padua kommende Zug ſcheint in⸗ aufgehoben und dafür eine doppelſprachige Textil⸗ ordnung wird, wie die TA Ss hinzufügt, den prak⸗ Fennel Anzeigen unc cena heim agen! 1 folge eines Schadens an den Bremſen nicht imſtande ſchule geſchaffen. Dieſe Aufſehen erregende Nachricht tiſchen Uebungen von Teilen der Roten berausgeber. eee ddr Hes Neue Mann. geweſen zu ſein, zu halten, und iſt infolgedeſſen mit iſt nur in dem wenig geleſenen Amtsblatt des Schul⸗ Armee beiwohnen. In Begleitung der franzöſiſchen Schriftletmne in Berlin: Dr. friß Filltes, W 35, Viktorfaſtraße 4 voller Geſchwindigkeit in den Venediger Zug hinein⸗ miniſteriums veröffentlicht worden. Der Name der„ ie Geſ.-.⸗A. Auguſt 1935: Ausgabe& u. B= 20250 gefahren. 24, zumeiſt Leichtverletzte, wurden in neuen Schule lautet:„Staatliche Textil⸗Gewerbe⸗ Militärabordnung befin et ſich der ſowjetruſſiſche Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig das Krankenhaus von Padua eingeliefert. ſchule in Brünn“. Militärattaché in Paris. Für unverlangte Veitrüge keine Gewühr Rückſendung nur bei Rückporte Die alte Frau trauerte nicht. Sie fuhr lächelnd[Gruppe zuſammengefaßt. Das Preisgericht hat fol⸗ 5 in ihre Welt. Sie ruhte in ſich ſelber und reiſte nun gende Entwürfe ausgezeichnet: Der Hauptpreis 1 Kleine Weltreiſe von ſich fort oder zu ſich hin. Ihr Amtlitz war licht für die beſte Gemeinſchaftsarbeit wurde der Arbeits⸗ Abend im Herbſt Von Richard Gerlach und erwartungsvoll wie das eines ganz jungen gemeinſchaft der Techniſchen Hochſchule und der Aka⸗ Von Will Scheller . Mädchens. demie München zugeſprochen. Preiſe für Archi⸗ Herbſtliche Düfte treiben auf den Gaſſen Die alte Frau hatte dreizehn Jahre im Lehnſtuhl 5 tekturentwürfe erhielten die Arbeitsgemeinſchaften Ihr abendliches Weſen kühl im Wind geſeſſen, gelähmt und taub, aber ſie hatte es ohne 2 Eine Ballett⸗Urauſſti 18 Die der Techniſchen Hochſchule und der Akademie Stutt⸗ ee 5 Gram getan, ihr Geſicht war unverkrampft und faſt 6 0 7955 5 alle 8 5 thrung in Kar ruhe. 5 gart, der Kunſtgewerbeſchule Friedberg in Heſ⸗ Künſtliche Lichter leuchten, Lampen ſind heiter. Ein reiches Leben lag hinter ihr, ſie war e 155 Ball% 45 ſen, der Staatsſchule für angewandte Kunſt in Mü n⸗ Hinter den feuchten Fenſtern, die mit blaſſen dankbar für jeden freundlichen Blick, und was da 55 8 5 7 05 3 e 0 1 Aa chen, der Akademie Dresden und der Techniſchen 5— 8„ draußen geſchehen mochte, kam ſchließlich auch in ihr füh Sho 5 5 8 8 9 5 ent 1 7 5 Hochſchule Breslau. Ferner wurden einzelne Ent⸗ Flüchtigen Schatten leicht belebt erſcheinen„ Zimmer oder ging am Fenſter vorüber. Sie hatte 5 Valeria 1 in ber würfe der Wandmalerei, Plaſtik und des Kunſthand⸗ Das leiſe Brauſen in den Bäumen macht, Zeit gehabt, Geduld und Güte zu lernen. rien Hälfte 1 7 Spielzeit att. 0 1 e der 1 55 Daß ich an Lieder denke, die dich meinen 5 4 1 1 85 5 graphiſche Künſte, Leipzig, der Handwerker un 5 7 311. f. f Nun war die Tochter zu Beſuch bei ihr, und der O An die Univerſität Heidelberg beruien. Der Städelſchule in Frankfurt a. M. der vereinig⸗ dard nee dee e Arzt hatte eine Autofahrt durch das Dorf erlaubt. Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Er⸗ ten Staatsſchulen in Berlin⸗Eharlotten⸗— 1 75 ſie dreizehn 9 9 8 8 0 5 ziehung und Volksbildung hat, wie die Preſſeſtelle burg und der Akademie Karlsruhe prämiiert. 1 ichen den hleiert von einer Wobke der Vergangenheit gew der Univerſität Heidelberg mitteilt, den ordentlichen i ichen Wirkungen entſtehen, wenn zwiſche die Erze ll s inn 1 5 7 0 a Da 5; 18585 1 ies hatte, was die Erzählungen der Nachbarinnen halb Profeſſor Dr. Karl Bilfinger an der Univer⸗%%% Apparaten nicht genügend Raum wäre. In 1 . 15 ſte e 3 9 1190 ſität Halle a d. S. mit Wirkung vom 1. Oktober 1938 auf dem Reichsparteitag am Mittwoch, dem 11. Sep. Laboratorium werden oft 1 11 1 6 vor ihren Augen in wirklichen Farben. Die a auf die ord. Profeſſur für öffentliches 5. 525 Länge entwickelt. Es iſt daher gefährlich, ſt Höfe mit den bemooſten Dächern dämmerten im Recht an der Univerſität Heidelberg berufen. Bil⸗ 8 i 15 rend der Verſuche in dieſem Raum aufzuhalten. 155 Dunkel der Linden, und der Sonnenſtrahl, der über finger, der württembergiſcher Legationsrat a. D. iſ, eee da ſchließt ſich die Ans ache des dieſem Grunde ſind die Türen mit Kontakten v 5 den Gärten zitterte, unterſchied ſich durch nichts von wurde 1879 in Ulm geboren. Er habilitierte ſich 1922 Reichsleiters Alfred 1 55 19 327 ſehen, die alles ausſchalten, ſobald eine Tür geöffn dem helleren ihrer Erinnerung, als ſie ſelbſt mühelos in Tübingen und lehrt ſeit 1934 in Halle. Seine Führer das Wort. 10175 Aeſchloſſen wird wird. und gedankenlos, wie ſie meinte, dieſelben Wege Schriften behandelten vielfach Verfaſſungs⸗ und poli⸗ die Tagung durch die Nane e 5 gelaufen war. Durch den Neubau an der Straßenecke tiſche Themen, Völkerbund uſw. n e Hoher Blutdruck und Arterienverkalkung. Schu 115 . N„VV e⸗Moll von Ludwig van Beethoven, geſpielt vom 555 Serzſchlaag B med. .. 1 8 7 1 8 Profeſſor Krieck Leiter des NSsStudentenbun⸗ Leipziger Gewandhausorcheſter unter Leitung von 94 3 1 991 0% f, Falken⸗ geſtanden. Sie erkannte nur, was ſie immer geahnt des im Gau Baden. Dte Preſſeſtelle der Univerſttät Generalmuſtkolrektor Dr. Peter Raabe. Die Ver⸗ Verlog, Berlin⸗Schildow.„ in eee ae d Veründerungen enibehrden Heidelberg teilt mit: Profeſſor Dr. Ernſt Krieck anſtaltung wird durchgeführt vom Amt für Kunſt⸗ Hier lehrt ein Spezialarzt aus langer aer 5. rlichkeit ie komen üder Nat iſt zum Leiter des Nationalſoztaliſtiſchen Studenten⸗ pflege beim Beauftragten des Führers für die ge⸗ auß, wie mon dem hohen inen 11555 Chemikalien Hei⸗ . N 1855 n bundes im Gau Baden ernannt worden. ſamte geiſtige und weltanſchauliche Erziehung der kalkang entgegenwirkt. Er zeigt, daß nich 5 80 d f 7 f r⸗ lung auf die Dauer bringen, fondern in erſter Linte nati verſinken und waren dann wie nicht geweſen. S Reichswettbewerb des NS D⸗Studeutenbundes Ne DA(Nationalſozialiſtiſche Kulturgemeinde). liche Heilmittel. Ihre Anwendung wird aut 90e g Jeder Meter maß für ſie ungezählte Tage, da ſte unter den deutſchen Kunſthochſchulen. Der vom Das Haus ohne Feuſter. In dem kleinen 1 e e Bilder aus 5 ungetrübt glücklich und bitter verzweifelt ihn einſt NSd⸗Studentenbund ausgeſchriebene Ideen⸗ bayeriſchen Orte Selb befindet ſich eine elektriſche aſſers dargeſtellt. unter den Füßen gefühlt hatte, das alles lag jenſeits wettbewerb unter allen deutſchen Kunſthoch⸗ Verſuchsanſtalt, die dadurch eigentümlich iſt, daß das„Der Querſchnitt“. Monatsſchrift. Hereusgeßgr n 0 und lebte doch noch. Sie fuhr in ihr altes, in ihr ſchulen, Kunſtgewerbe, und Fachſchulen ganze Gebäude nicht ein einziges Fenſter hat. Die Sede nde September⸗Heft, Nies Je Leip⸗ ſunges Daſein zurück, das ſie ſchon bauſendmal aufe für Gestaltung eines Studenten⸗Kameradſchaftshau⸗ Verfuche ſollen nämlich in völliger Dunkelheit vor Ighresbezua 25 Mk.(Btbklogrophiſches In gegeben hatte. Was ſie empfand wußte nur ſie allein. ſes in Form einer Gemeinſchaftsarbeit aller Kunſt⸗ ſich geben, da man auch die geringsten Funken⸗ Das vorliegende Heft diefer lebendigen Jettſcriſt aß Auch die Tochter teilte nicht ihre Welt, und obwohl zweige iſt durch Zuſammentritt des Kreisgerichts am bildungen beobachten will. Der Laboratoriumsraum neben anderen intereſfanten Beiträgen in Wort und 5 55 3 8 g. 5 5 825 7—„ 8 1— 7 70: echen⸗ ſie neben ihr ſaß, ihre Hand leiſe ſtreichelnd, begeg⸗ 4. September im Hauſe der NS⸗Kulturgemeinde iſt verhältnismäßig groß, und zwar iſt er 30 Meter unter dem Titel„Süße Frucht— bittere W 815 95 ble neten ihr wenia Träume. Voller Gegenwart zwei⸗ zum Austrag gekommen. An dem Wettbewerb, der lang, 22 Meter breit und A Meter hoch, damit alle end inen aanderg van Ber teh 1 Zellſchet f. felte ſie nicht daran, daß das Abſchreitbare abzuſchret⸗ unter der Schirmherrſchaft des Reſchsleiters Alfred ſtromführenden Leitungen, Iſolatoren und Apparate e ce e e e werden Wee ten wäre. Aber eine Meile konnte weiter ſein als Roſenberg ſtand, haben ſich 22 Schularbeitsgemein⸗ mindeſtens 6 Meter von Wänden, Fußboden und geiſtvoller Weiſe aneinondergereiht und es entſteht 7 das Erdenrund, wenn es keinen Rückweg gab, wenn ſchaften beteiligt. In feder Arbeitsgemeinſchaft wa. Decke entfernt ſein können. Es wird nämlich mit Flizze, die das Typische artechiſchen Nene 98 W, ſelbſt der Rollſtuhl verſagt blieb und der Seſſel am ren zuweilen mehrere architektoniſche, maleriſche, Spannungen von über 2 Millionen Volt gearbeitet, 0 e andert 9 v. Köller 8 Fenſter das unverrückbare Schickſal geworden war. I plaſtiſche und kunſthandwerkliche Entwürfe zu einer(und es könnten leicht künſtliche Blitze mit gefähr⸗ J von thpiſchen Abſonderlichkeiten dieſer ſernen Stadt. eee S GSS zer 198 — Hafen tt 6 ptember. zus bisher Atet Kurz⸗ lange und de gefüllte und Ver⸗ Zeim Ein⸗ ht ſchlugen Dachſtuhl. eſchwindig⸗ Swald und zeſchränken en Wohn⸗ ufsvereinz rohte, un⸗ r liegende 1 des Rie⸗ etreide⸗ irdigkeiten ver nich⸗ i der Be⸗ . ge ö 10. Set Thermo- 1 8201 obember. Zeit eine ſchichte, undungen Nähe des haben ſoll. der mächt⸗ 5 Uhr in au von mit aller 05 8 mieder⸗ igen dann ayeriſcher ilfe ge⸗ daß nie⸗ ie Erken⸗ den Be⸗ nalpolitzei eben, daß ge Zeugen won raſte, moderner dann ſaß, Nan hielt dächtigen zung auf, gemeldet, ä—— aub) „O. Eiſenbart Eiſenbart [ler ⸗Süd⸗ urt Wilhelm ob Faude, Reue Mann⸗ rfaſtraße 4 50 ei Rückporto e en den t dieſem Meter ich wäh⸗ en. Aus ten ver⸗ geöffnet ſchutz vor 20 lh. Falken⸗ ung 115 erienver⸗ lien Hei⸗ ie natür⸗ rlich be⸗ r Proxis 2 E. 5. Mk., bei G, Leip⸗ t bringt ind 210 Priechen⸗ in ihrer chrift it. hier in ſo eine iechiſchen en Bei⸗ . Köller 51. Dienstag, 10. September 1985 Nene Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 8. Seite/ Nummer 416 — Mannheim, 10. September. In Mannheim wird eingekauft Daß die Reiſezeit allmählich zu Ende geht, merkt man auch daran, daß die Fremoenbeſuche nachlaſſen und immer weniger Reiſegeſellſchaften in Großkraft⸗ wagen nach Mannheim kommen. Immerhin darf mit Genugtuung feſtgeſtellt werden, daß oer Fremden⸗ ſtrom nicht ganz abgeriſſen iſt. So ſahen ſich unter Führung des Verkehrsvereins zwei Reiſegeſellſchaf⸗ ten aus Wiesbaden— meiſt Kurgäſte— unſere Stadt an. Aus Lautertal ſtammte ebenfalls eine Reiſegeſell⸗ ſchaft. Dann kamen eine Geſellſchaft aus Heidelberg und zwei weitere aus Karlsruhe, während ein drit⸗ der Wagen aus Karlsruhe die Mitglieder eines Ge⸗ flügelzuchtvereins zu Beſuch eines befreundeten Vereins nach Mannheim brachte. In ſteigendem Maße kann man beobachten, daß man gerne in Ge⸗ Cb.... Eine ſozialiſtiſche Forderung unſerer Tage iſt gie Erwerbung der NS V⸗Mitgliedſchaft. Mit dieſer beweiſt Du, deutſcher Volksgenoſſe, daß Du mithelfen willſt am Aufbau und der För⸗ derung nationalſozialiſtiſcher Volks⸗ wohl fahrt. ſellſchaft zu Einkäufen nach Mannheim kommt. So brachte ein Großkraftwagen von Neuſtadt a. d. H. 30 Perſonen nach Mannheim, die hier Verwandte be⸗ ſuchten, zum überwiegenden Teil aber Einkäufe tätigten. Von Ziegelhauſen brachte ein Großkraft⸗ wagen neben einigen Kurgäſten sahlreiche Ein⸗ wohner, die ebenfalls hieſige Geſchäfte aufſuchten. Unter Führung ihres Lehrers unternahmen vier⸗ zig Schulkinder aus Wachenheim einen Ausflug nach Mannheim. Den Kindern wurde nicht nur das Schloß von innen und von außen, ſondern auch die verſchie⸗ denſten Sehenswürdigkeiten von Mannheim gezeigt. Schließlich durften ſie auch noch eine Hafenrundfahrt unternehmem, die ganz beſondere Freude auslöſte. Das Mittageſſen, das ihnen für wenig Geld beim * Frauenverein vom Roten Kreuz gereicht wurde, löſte allein ſchon durch die Reichhaltigkeit größten Jubel aus. Nach einem Abſtecher nach Heidelberg zur Beſichtigung des Schloſſes und der Stauſtufe kehrte man über Mannheim wieder in die Heimat zurtick. Polizeibericht vom 10. September Durch unvorſchriftsmäßiges Ueberholen ſtieß ge⸗ ſtern mittag in der Schloßgartenſtraße ein Perſonen⸗ kraftwagen mit einem Kraftrad zuſammen, wobei der Führer des letzteren mehrere Verletzungen erlitt und beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Zwei chineſiſche Händler feſtgenommen. Im Laufe des geſtrigen Tages wurden zwei chineſiſche Händler feſtgenommen, die das Hauſtiergewerbe ohne behörd⸗ liche Erlaubnis ausübten. Wegen raſſenſchänderiſchen Verhaltens wurden geſtern ein jüdiſcher Kaufmann von hier und ein Chriſtenmädchen feſtgenommen. Achtung, Betriebsführer! Im Oktober wird eine größere Zahl von Sol⸗ daten nach ehrenvollem Dienſt aus der Wehrmacht ausſcheiden. Es bedeutet eine nationale Pflicht, ihnen alsbald nach ihrer Entlaſſung Arbeit zu geben. Der Reichskriegsminiſter hat mit dem Präſtdenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeits⸗ loſenverſicherung eine Vereinbarung getroffen, nach der die Arbeitsämter mit der alleinigen Ver⸗ mittlung und Unterbringung der ausſcheidenden Soldaten beauftragt ſind. Von den Betriebsführern wird erwartet, daß ſie die Arbeitsämter bei dieſer Aufgabe weiteſtgehend unterſtützen und ſämtliche freien Arbeitsplätze zur Beſetzung mitteilen. Vor allem müſſen alle Arbeits⸗ Plätze, die durch den Eintritt der bisherigen Stellen⸗ inhaber in die Wehrmacht frei werden, den ausſchei⸗ denden Soldaten vorbehalten bleiben. Die Arbeits⸗ ämter nehmen jederzeit Stellenmeldungen entgegen und ſind auch bereit, den Betriebsführern beratend zur Seite zu ſtehen. Es empfiehlt ſich, die freiwer⸗ denden Arbeitsplätze mög lichſt frühzeitig dem örklich zuſtändigen Arbeitsamt aufzugeben, damit entſprechende Vorbereitungen getroffen werden kön⸗ nen und genügend Zeit zu einer ſorgſamen Auswahl nach beruflichen Geſichtspunkten, die ausſchließlich im Intereſſe der Betriebsführer liegt, zur Verfü⸗ gung ſteht. Die Wertzeichengeber an der Hauptpoſt, die einige Zeit verſchwunden waren und ſehr vermißt wurden, ſind nunmehr wieder neben dem Hauptein⸗ gang angebracht worden, nachdem ſie wie alle Brief⸗ kästen den roten Anſtrich erhalten haben. n Schulungslehrgänge für Berufskraftfahrer und Heizer führt die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung 1 Arbeitsführung und Berufserziehung, durch. Der Lehrgang für Berufs kraftfahrer ſieht Notorenkunde, Kraftfahrzeugmechanik(Elektromo⸗ —— Mie lerne ich richtiges und gutes Deulſch? Von zuſtändiger Seite werden wir um Veröffent⸗ lichung der nachfolgenden beherzigenswerten Zu⸗ ſchrift gebeten: Der Aufruf, der anläßlich der Grümdung des Sprachpflegeamtes erlaſſen wurde, nennt eine Reihe von Einrichtungen, die ſich in beſonders hohem Maße an der deutſchen Sprache verſündigen. Wenn dabei die Kaufleute beſonders erwähnt werden, ſo erkennen wir die Berechtigung dieſes Vorwurfes durchaus an. Eine echte Gemeinſchaft kennt keinen Unterſchied zwiſchen der Sprache des einfach und gut ſprechenden Volksgenoſſen und derjenigen des Kauf⸗ manns, Technihers oder Juriſten. Es gibt nur eine deutſche Sprache, die für jedermann in gleicher Weiſe verſtändlich ſein ſoll. Wir richten deshalb an den deutſchen Kaufmann den Mahn ruf: Gliedere dich ein in die Gemeinſchaft derer, die den Klaſſengeiſt in der deutſchen Sprache haſſen, die nur ein Deutſch kennen, nämlich das gute Deutſch! Wenn wir heute den Bildungsgrad eines Deut⸗ ſchen beurteilen wollen, ſo fragen wir ihn zu aller⸗ erſt:„Wie verwalteſt du die in deine Hände gelegte heilige Erbſchaft deiner Mutterſprache?“ Mit dieſer Frage treten wir auch an die Angehörigen des kaufmänniſchen Berufes heran, denn gerade hier ſieht es mit der Beherrſchung der deutſchen Sprache noch vecht betrüblich aus. Einen überzeugenden Beweis fiir die Richtigkeit ͤieſer Behauptung lieferte die vor kurzem in Mannheim zum erſtenmal abgehaltene kaufmänniſche Gehilfenprüfung. Ein ganz erheblicher Teil der Prüflinge war außerſtande, einen Aufſatz oder Brief in einwandfreiem Deutſch abzufaſſen oder ſich mündlich ſo auszudrücken, daß die vorhandenen Kenntniſſe ihren klaren Ausdruck fan⸗ den. Faſt von allen Handelskammern wird„über mangelnde Kenntnis der Rechtſchreibung und über unzureichende Satzzeichenſetzung“ Klage geführt. Es genügt im Leben nicht, eine Fülle von Wiſſen zu be⸗ ſitzen, man muß auch befähigt ſein, dieſes in Wort und Schrift anderen Menſchen mitzuteilen. Ein recht geſunder Eigennutz ſollte alſo jeden Angehöri⸗ gen wirtſchaftlicher Berufe bewegen, ſich ſprachlich auf das beſte auszubilden, denn „ein Kaufmann, der ſeiner Mutterſprache nicht völlig mächtig iſt, bleibt von vornherein da⸗ zu verurteilt, auf der unterſten Stufe ſeiner Laufbahn ſtehenzubleiben“. An der Richtigkeit der obigen Ausführungen wird wohl kein einſichtiger Volksgenoſſe zweifeln. Manchem brennt die Frage auf der Seele, wie er in ſeiner Eigenſchaft als guter Deutſcher und Ange⸗ höriger des kaufmänniſchen und techniſchen Berufes ſeine Sprachkenntniſſe verbeſſern kann. Beſondere Schwierigkeiten machen dem ſtrebſamen Kaufmann und Techniker Rechtſchreibung, Zeichenſetzung, guter und gewandter Ausdruck in Wort und Schrift und die Abfaſſung eines wirkungsvollen Briefes oder Bewerbungsſchreibens. Das Selbſtſtudium von Lehrbüchern iſt nicht jedermanns Sache, zumal das Auswendiglernen von Regeln, wie es vielfach ver⸗ langt wird, weder den richtigen Weg zur Erlernung der Mutterſprache darſtellt, noch dazu geeignet iſt, die Lernluſt anzuſpornen. Es iſt aber auch für den lernwilligen deutſchen Volksgenoſſen kein Grund zur Beſorgnis vorhanden. Heute iſt jedem, der guten Willens iſt, Gelegenheit geboten, ſich die notwendige Uebung im Gebrauch der deutſchen Sprache zu ver⸗ ſchaffen. Die Berufsſchule der Deutſchen Arbeitsfront gibt jedem Volksgenoſſen Ge⸗ legenheit, ſeine deutſchſprachlichen Kenntniſſe zu ver⸗ vollſtändigen. Die Lehrgänge ſind auf den Abend verlegt, damit ihr Beſuch nicht durch berufliche Ver⸗ pflichtungen erſchwert wird. Es bedarf keines be⸗ ſonderen Hinweiſes darauf, daß in dieſen Abendkur⸗ ſen beſonders diejenigen Stoffgebiete behandelt wer⸗ den, die dem Volksgenoſſen, der auf richtiges Deutſch Wert legt, beſondere Schwierigkeiten machen. Mö⸗ gen gerade dieſe Lehrgänge der Berufsſchule der Deutſchen Arbeitsfront dazu beitragen, die ſprach⸗ liche Ausbildung unſerer Angeſtellten zu fördern und dadurch deren berufliche Leiſtungsfähigkeit zu ſteigern. Dem Deutſchen wird hierdurch ein großer Dienſt erwieſen, denn wer ſeine Mutterſprache hegt und pflegt, iſt Diener an einem Heiligtum. H. M. —— Schülerfahrten nach Angarn Warum gerade nach Ungarn? Echte Jugend fragt nicht:„Wozu nützt mir das?“ Sie hat den Wander⸗ trieb, die Sehnſucht in die Ferne in ſich, und wo die Möglichkeit iſt, weit fortzukommen, wird ſie er⸗ griffen. Die Arbeitsgemeinſchaft der Hßheren Lehranſtalten„Pro Juven⸗ tute“ hat dieſes Jahr in Verbindung mit dem Deutſchen Akademiſchen Austauſchdienſt e. V. Berlin, der Deutſch⸗Ungariſchen Akademiſchen Auskunftſtelle Budapeſt und dem Königlich Ungariſchen⸗Gerichts⸗ hof in Miskole(Ungarn) ihre erſte Ungarn⸗ fahrt unternommen und trotz Schwierigkeiten gut durchgeführt. Die Schüler waren von den unga⸗ riſchen Familien eingeladen worden, teils mit der Bedingung, einen ungariſchen Schüler nach Deutſch⸗ Iand einzuladen, teils auch ohne Austauſchverpflichtung und unentgeltlich, um die deutſche Sprache zu lernen und für ihre Kinder deutſche Ferienkameraden zu haben. 13 Jungen und Mädel traten die Nibelungen⸗ fahrt mit frohen Erwartungen am 28. Juli an. Keines brauchte eine Enttäuſchung zu erleben. Im Gegen⸗ teil. Man hat die Deutſchen gerne in Ungarn und hat große Achtung, daß bei uns mit ſolcher Energie aufgebaut wird. Es iſt für einen Deutſchen eine ſtolze Genugtuung, von Ungarn aus auf ſein Vaterland zu ſchauen. Die ungariſchen Familien waren aus⸗ nehmend gaſtfreundlich. Allen Teilnehmern an der Oſtlandfahrt gingen die fünf Wochen im Fluge vorüber. Die ungariſche Gaſtfreundſchaſt iſt herzlich wie im Orient. Jeder dritte Ungar ſpricht deutſch. Wenn man nicht mehr weiter wußte auf der Straße, im Zug, in der Elektriſchen, im Kaufhaus, dann fand ſich allemal ſchnell jemand, der gern und freundlich half. In allen Familien, in welche wir eingeladen waren, wurde deutſch geſprochen. Diejenigen, die nicht gut ſprechen konnten, bemühten ſich, es zu er⸗ lernen. Auf der Heimfahrt am W. Auguſt gab es ein leb⸗ haftes Erzählen und Austauſchen der Gedanken. Was hatten die Jungen und Mädel nicht alles er⸗ lebt und beobachtet. Der Fahrtleiter hat den Vor⸗ ſchlag gemacht, doch einiges von dem Erlebten im Wort feſtzuhalten, da es ſchade wäre, wenn ſoptel Schönes verloren ginge. Die Jungen wiſſen in⸗ ſtinktiv, daß alles Schöne im Spiegel des Bewußt⸗ ſeins leicht ſtarr wird und wertlos. Leider wiſſen die meiſten noch nicht, daß das nicht zu ſein braucht. Sicher wird der eine oder andere Fahrtteilnehmer von der Fahrt noch erzählen und Bilder zeigen, die aus Ungarn heimgebracht wurden. Draußen in der Fremde ſind die Schüler anders, als ſie zu Hauſe ſind und anders, als ſte in der Schule ſind. Wie frei und ſicher iſt unſer lieber Paul in Ungarn geworden. Er hat gelernt, hochdeutſch zu ſprechen. Man hat ihn faſt nicht wiedererkannt nach den fünf Wochen. Und die Evi ſprach ſo langſam und deutlich, daß ihre Aus⸗ ſprache eine Zierde für jeden Redner geweſen wäre. Unſer Längſter erlebte es im fremden Land lich glaube, alle erlebten es) und ſtellte es auf der Heim⸗ fahrt feſt, daß wir allen Grund hätten, mit Stolz Deutſche zu ſein. Aber auf der Heimfahrt, wie hatten es da alle eilig, nach Hauſe zu kommen. Sie wollten alle in einem Zuge durchfahren von Buda⸗ peſt bis Mannheim(22 Stunden Bahnfahrt). Wer nicht in der Fremde war, kommt nicht heim, lautet ein Sprichwort. Wird„Pro Juventute“ bei dem in jeder, ins⸗ beſondere nationaler Hinſicht großen Gewinn ſolcher Schülerfahrten auch nächſtes Jahr wieder eine Ungarnfahrt unternehmen? Die Fahrt würde ſich gewiß reger Beteiligung erfreuen und bei den erwor⸗ benen Erfahrungen noch viel günſtiger als dieſes Jacr ausfallen. m. bil), Betriebsſtofflehre, Verkehrskunde, Reichsſtra⸗ ßenverkehrsordnung, Strafbeſtimmungen und Ver⸗ ſicherungsweſen vor. Der ganze Lehrgang umfaßt 16 Abende, die von erſten Fachlehrern geleitet wer⸗ den. Die Teilnehmergebühr beträgt nur 5 Mark. In Anbetracht des ſich immer mehr ſteigernden Ver⸗ kehrs iſt die Schulung der Berufskraftfahrer ein dringendes Gebot. Alle Behörden und ſtaatlichen Stellen begrüßen deshalb ebenfalls die geplante Maßnahme. Der Miniſter des Innern hat bereits die in Frage kommenden Polizeidienſtſtellen ange⸗ wieſen, geeignete Lehrkräfte zur Verfügung zu ſtel⸗ len. Auch damit will man wieder der großen Ge⸗ fahr der Erhöhung der Unfallziffern begegnen. Die Polizeiorgane werden in Zukunft neben dem Füh⸗ rerſchein auch den Nachweis über die Teilnahme an dem Kraftfahrerlehrgang prüfen. Der Lehrgang für Heizer wird im Einvernehmen mit der Keſſelinſpektion Mannheim durchgeführt. Ziel öieſer Schulung iſt die Ablegung der Heizerprüfung und der Erwerb eines entſprechenden Zeugniſſes. Der mant Hobzüglich 8015. Lehrplan iſt ausgeſtaltet von etwa 100 theoretiſchen und 30 praktiſchen Stunden. Koſten einſchließlich Prüfungsgebühr 25 Mark. Anmeldungen ſind ſo⸗ fort in C 1, 10/11, Zimmer 11, zu bewirken. a Der Betriebsausflug der Firma Franz Haniel & Cie., Gmbß, an dem die Gefolgſchafts mitglieder mit ihren Angehörigen teilnahmen, führte mit dem „Beethoven“ rheinabwärts bis Boppard. Die flotte Muſik, eine„bunte Zeitung“ und viele andere Ueber⸗ raſchungen trugen zur Feſtſtimmung bei. Der Be⸗ triebsführer, Konſul Oskar Bungert, nahm nach herzlichen Begrüßungsworten Gelegenheit, zwei Ar⸗ beitskameraden, die 25 Jahre ununterbrochen in der Firma tätig waren, zu ehren. Es überraſcht der hohe Hundertſatz derjenigen Arbeiter und Angeſtellten, die 10, 25 und mehr Jahre bei der Firma Haniel beſchäftigt ſind. In mehreren Fällen betätigen ſich Vater und Sohn am gleichen Arbeitsplatz. Konſul Bungert gedachte anſchließend unſeres Führers Adolf Hitler mit einem„Sieg Heil!“ Betriebsobmann Hermann Dederer dankte der Betriebsführung att ere bpuüder- Unterlage i aut zart und maff 3808 Nicht nachlaſſen in der Werbung! Eindringlicher Appell des Reichswirtſchaf.sminiſters Der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsminiſter hat an den Reichsſtand des Deutſchen Handwerks und die übrigen Wirtſchaftsorganiſationen einen Er⸗ laß zur Wirtſchaftswerbung gerichtet. Darin teilt er mit, daß nach Auskunft der Anzeigen⸗ vermittler in der letzten Zeit in den Kreiſen der ge⸗ werblichen Wirtſchaft eine auffallende Zurückhaltung bei Vergebung von Werbeaufträgen feſtzuſtellen ſet. „Wenn ich“, ſo ſagt der Miniſter,„auch nicht verkenne, daß die Belaſtung der Wirtſchaft ſichtbar iſt, ſo ſcheint mir ein Sparen bei den Werbekoſten jedoch un zweckmäßig und kurzſichtig zu ſein.“ Die Vernachläſſigung der Werbung müſſe ſich nicht nur auf dem Ausfuhrgebiet bemerkbar machen, ſondern auch nachteilige Auswirkungen beſonders dann zeigen, wenn die Beſchäftigung mit öffentlichen Aufträgen einmal nachläßt. Der Miniſter bittet, die in Betracht kommenden Kreiſe der Wirtſchaft auf dieſe nachteiligen Folgen hinzuweiſen und ſie ein⸗ dringlichſt aufzufordern, in der Werbung nicht nach⸗ zulaſſen.— Der Reichsſtand des Deutſchen Hanb⸗ werks ruft in Zuſammenhang mit dieſem Erlaß das deutſche Handwerk auf, für nachhaltige Verbreitung der in dem Erlaß enthaltenen Ausführungen Sorge zu tragen. Der Städter ſoll oͤem Land danken Richtlinien für den Schaufenſterſchmuck am Erute⸗ danktag Zum Erntedankfeſt 1935, am 6. Oktober, hat die Reichspropagandaleitung der NS Da p Richtlinien für den Schaufenſterſchmuck herausgegeben. Es wird empfohlen, wo es aus techniſchen Gründen erforder⸗ lich iſt, mit der feſtlichen und würdigen Ausſchmük⸗ kung am Samstag, den 5. Oktober, zu beginnen. Für die Schmückung iſt vor allem an den Außen⸗ fronten friſcher Grünſchmuck wie Fichte, Tanne oder Eiche zu verwenden, der früheſtens am Samstag⸗ abend anzubringen iſt. Der Leitgedanke für den Schaufenſterſchmuck ſoll die Verbundenheit von Stadt und Land ſein. Insbeſondere ſoll an dieſem Tage der Dank des Städters an den ſchaffenden Volksgenoſſen auf dem Lande zum Ausdruck gelan⸗ gen. In geſchmackvoller Form ſollen die Erzeugniſſe vöer Symbole des deutſchen Bauern ihre Würdigung finden. Erwünſcht ſind Hinweiſe auf die Zuſam⸗ menarbeit ber einzelnen Wirtſchaftsgruppen mit der Landſchaft im Rahmen des Wiederaufbaues. Beſon⸗ derer Wert iſt auf die Ausſchmückung der Geſchäfte zu legen, die in den Anmarſchſtraßen für die Feſt⸗ züge liegen. Unbeöͤingt abzuſehen iſt von der Anbringung von Bildern und Büſten nationalſozia⸗ liſtiſcher Führer und von allen Hilfsmitteln, die das Gebiet des nationalen Kitſches ſtreifen. Die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel hat ihre Dienſt⸗ ſtellen mit entſprechenden Anweiſungen verſehen. Die Reichsfachſchaft deutſcher Werbefachleute wird bei Durchführung der Richtlinien mitwirken. für die Ermöglichung des ſchönen Ausflugs. Eine beſondere Note erhielt die Veranſtaltung dadurch, daß ihre weſentlichſten Teile als dauerndes Anden ken gefilmt wurden. Der Bildſtreifen zeigt fröhliche Menſchen im herrlichen Rahmen der rheiniſchen Landſchaft, denen die Begriffe Klaſſe oder Kaſte fremd geworden ſind. a Die erſte Zuſammenkunft der Mannheimer Kameradſchaft ehem. Militär⸗Kraftfahrer nach der Sommerpauſe eröffnete Kameradſchaftsführer Kloſe im„Bürgerkeller“ mit herzlichen Begrüßungsworten. Nach Eintritt in den geſchäftlichen Teil des Abends warf Kameradͤſchaftsführer Kloſe einen Rückblick auf die Ereigniſſe ſeit dem letzten Beiſammenſein. Die Kameradſchaft beteiligte ſich am Reichskriegertag in Kaſſel, am Kyffhäuſer⸗Appell in Neuſtadt a. d. H. und am Soldatentreffen in Viernheim. Einer Wer⸗ bung für die Hitler⸗Freiplatzſpende folgte die Be⸗ kanntgabe einer Reihe von Führeranoroͤnungen. Den Hauptteil des Abends bildete der mit Spannung erwartete Bericht des ſtellvertretenden Kamerad⸗ ſchaftsführers Heinrich Wellenreuther über Amerika. Kamerad Wellenreuther beteiligte ſich an einer ſechswöchigen Studienreiſe(Ende Juni bis An⸗ fang Auguſt) des Reichsverbandes des deutſchen Groß⸗ und Exporthandels und des Reichsverbandes deutſcher Induſtrie nach Nordamerika. Insgeſamt 60 Teil⸗ nehmer, denen ſich noch 50 deutſche Aerzte angeſchloſ⸗ ſen hatten. In aufſchlußreicher Weiſe ſchilderte der Vortragende in etwa zweiſtündigen Ausführrungen ſeine Eindrücke und Erlebniſſe auf der Hin⸗ und Rückfahrt ſowie in Amerika ſelbſt. Von Neuyork ging die Reiſe zu den Niagarafällen, nach Buffalo, Detroit, Chicago, Philadelphia, New Jerſey und Washington. Auf dem in der Nähe der Stadt be⸗ findlichen Kriegerfriedhof legte Kamerad Wellenreu⸗ ther im Namen der Studiengeſellſchaft am Denkmal des unbekannten Soldaten einen Kranz mit Schleife in den deutſchen Farben und dem Hakenkreuz nieder, Mit dem deutſchen Gruß widmete die deutſche Reiſe⸗ geſellſchaft den Gefallenen eine Minute ſtillen Ge⸗ denkens. Dieſe kurze und ſinnige Ehrung machte auf die Amerikaner einen tiefen Eindruck. Der Vor⸗ tragende, der es verſtand, ein vielſeitiges kulturelles und politiſches Bild Amerikas zu entwickeln, ſchloß ſeine Ausführungen mit einem Sieg Heil! auf Füh⸗ rer und Vaterland, in dem es doch noch immer am ſchönſten ſei. Nachdem der wohlverdiente Beifall ver⸗ klungen war, konnte der unterhaltſame Abend mit Dankesworten an den Redner beſchloſſen werden. 4. Seite/ Nummer 416 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Spielzeit-Ausklang r Ludwigshafen, 10. Sept. Im Ludwigshafener Volkspark geht die Sommer⸗ spielzeit zu Ende. In den Roſengärten verglühen die letzten Spätblüher, und die Hecken, die den Zu⸗ hörerraum vor der Konzertmuſchel umſäumen, über⸗ siehen ſich immer dichter mit den Ranken des Poly⸗ gonums, gleich einem ſchimmernden Hermelinbeſatz Die Verwaltung des Hindenburgparks hat heuer mit Sonderveranſtaltungen nicht geſpart. In den Soliſtenabenden fanden dankenswert die mei⸗ ſten jüngeren Konzertſänger und fängerinnen Ge⸗ legenheit zu dem ſo ſeltenen und doch ſo notwendigen Zuſammenwirken mit dem Orcheſter. Von lokaler Eigenbrötelei wurde dabei erfreulich Abſtand ge⸗ nommen. Unter Einrechnung der„bunten“ Ver⸗ anſtaltungen kommt man ſogar zu dem Ergebnis, daß die Mannheimer Künſtler in der Ueberzahl waren. So bei einem Bunten Abend am Samstag, wo der Ludwigshafener Humoriſt Emil Vogt eine Künſtlertruppe mit tüchtigen Kräften anſagte: die Tänzerinnen Otti Waidelich und Heß, den ſteppenden Komiker Rudi Frank, den Tricktänzer Bob Swet, Aus Baden Eine Hehlerbande feſteenommen O Hockenheim, 10. Sept. Hier wurde dieſer Tage durch die Gendarmerie eine dreiköpfige Heh⸗ ler bande feſtgenommen. Es handelt ſich um einen aus Eppelheim ſtammenden, hier wohnhaften fungen Mann, eine geſchiedene Frau von hier und eine in einer hieſigen Wirtſchaft angeſtellte 22jährige Hausgehilfin, die Diebesgut— Zigarren, Zigaretten und Fahrräder— bei ſich aufbewahrten. Sehr wahr⸗ ſcheinlich ſtammt die Beute von einer Eppelheimer Diebesbande. Die Polizei dürfte damit einer Reihe von Einbruchs⸗ und Fahrraddiebſtählen der letzten Zeit auf die Spur gekommen ſein. Kuckucksmarkt in Eberbach * Eberbach, 10. Sept. Die beiden erſten Tage des 7. Eberbacher Kuckucksmarktes brachten entgegen der vorausgegangenen Woche herrliches Markt⸗ wetter. Der offiziellen Eröffnungsfeier ging unter Vorantritt der oberbayeriſchen Kapelle ein Umzug der Marktmuſikanten und Feſtgäſte, darunter Kreis⸗ leiter Seiler und Landrat Naumann, durch das Städtchen voraus. Im großen Feſtzelt ſprach Bür⸗ germeiſter Dr. Schmeißer über Sinn und Eigen⸗ art des Marktes, Ausdruck der Verbundenheit zwi⸗ ſchen Stadt und Land zu ſein und damit an der gro⸗ ßen Aufgabe mitzuhelfen, unſer Volk wieder zur Scholle zurückzuführen. Die Aufführung des„Kuk⸗ kucks⸗Freſſers“ führte die alte Eptſode vor Augen, der die Eberba er ihren Spitznamen und der Markt ſeine Benennung zu verdanken haben. Weiter war die Eröffnungsfeier mit Odenwälder Volks⸗ tänzen und Heimatliedern umrahmt. Die Aus⸗ ſtellung beſchränkt ſich in dieſem Jahre auf eine Frei⸗ landausſtellung von Baumaterialien und landwirt⸗ ſchaftlichen Geräten und Maſchinen. Der Montag ſtand mit der großen ierung im Zuchtviehſchau und in der Bauern. ⸗Prämi⸗ 3 Brief aus dem badiſche Poſtwagen haben Vorfahrtsxrecht Eine grundſätzliche Eutſcheidung Gegen einen Poſtkraftwagenführer war wegen Uebertretung der Reichsſtraßenverkehrsordnung ein Strafbefehl erlaſſen worden, weil er an einer Straßenkreuzung das Vorfahrtsrecht eines anderen Kraftwagens nicht beachtet, kein Signal abgegeben habe und nicht ſo langſam gefahren ſei, daß er ſeinen Wagen ſtets auf kürzeſte Entfernung anhalten konnte. Dem Poſtkraftfahrer war vom Reichsbund der deutſchen Beamten Rechtsſchutz gewährt worden. Das Amtsgericht verwarf aber den Einſpruch gegen den Strafbefehl. Das Oberlandesgericht Naumburg hob dieſes Urteil auf und begründet ſeine Entſcheidung folgendermaßen: „Das angefochtene Urteil geht davon aus, daß dem anderen am Unfall beteiligten Kraftwagen gegenüber dem vom Beklagten geführten Poſtkraftwagen das Borfahrtsrecht zugeſtanden habe. Bei dieſer Feſtſtellung iſt aber die Beſtimmung des 8 32 Abſ. 3 der Reichsſtraßenverkehrsordnung nicht berückſichtigt worden. Danach iſt Fahrzeugen, die zur Erfüllung ihrer öffentlichen oder dem gemeinen Wohl dienenden Aufgaben freie Bahn brauchen und als ſolche leicht erkenntlich ſind, Platz zu machen. Das Geſetz bezeichnet dieſe bevorrechtigten Fahrzeuge als We⸗ gerechts fahrzeuge. Ihr Recht auf freie Durch⸗ fahrt hebt das etwa beſtehende Vorfahrtsvecht anderer Fahrzeuge auf. Wegerechtsfahrzeuge gab es bereits nach der durch die Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung aufgehobenen Verorönung über Kraftfahrzeug⸗ verkehr vom 15. Juli 1930. Nach der weiten und allgemein gehaltenen Faſſung des§ 32 Abf. 3 der Reichsſtraßenverkehrsordnung fallen aber jetzt auch die Fahrzeuge der Poſt grund ſätzlich unter den Begriff der Wegerechts fahr⸗ zeuge, ſoweit ſie Perſonen, Briefe und Pakete be⸗ fördern und damit dem gemeinen Wohl dienen. Daß ſie zur ordnungsmäßigen Erfüllung dieſer Aufgaben freie Bahn brauchen, wenn ſie in Bewegung ſind, kann nicht zweifelhaft ſein. Ob der Wagen des An⸗ geklagten als Wegerechtsfahrzeug kenntlich war, be⸗ darf der Nachprüfung durch das Amtsgericht. Gege⸗ benenfalls wäre auch zu prüfen, ob der Angeklagte ſich für vorfahrtsberechtigt halten könnte.“ im Hindenburgpark den Jongleur Otto Hera, das Flora⸗Quartett und die Bandoneon vereinigung. In den letzten beiden Sonderkonzerten hörte man zwei gewinnende hohe Soprane: Gertrud Kranz, der die ſchwungvolle Melodik der Weſendonklieder und Straußens lag, ſowie Friedel Gruber, gleichfalls eine junge Lud⸗ wigshafenerin mit reizender Begabung für das Neckiſche und den Ziergeſang. In drei Wunſchkonzerten der vergangenen Woche ergab ſich eine für die deutſche Muſik bemerkenswerte„Bilanz“: von den 30 Muſikſtücken, die auf Verlangen der Hörer geſpielt wurden, gehör⸗ ten 18 dem deutſchen und deutſch⸗öſterreichiſchen Kul⸗ turkreis an; die Minderzahl verteilte ſich auf fünf Nationen. Von Schubert wurden vier, von Johann Strauß fünf, von Roſſini, Verdi und Tſchaikowſky zwei Vertonungen, ſonſt jeweils eine wunſchgemäß aus früheren Programmen wiederholt. Der Beſuch der Konzerte des Pfalzorcheſters ſtieg gegenüber den Vorjahren nicht unerheblich— dank der ausgezeichneten Leitung des Muſtkdirektors Ernſt Schmeißer, den Ludwigshafen nicht wieder ziehen laſſen wird. — n Frankenland m Adelsheim, 10. Sept. Hauptlehrer Suttor aus Unterſchefflenz wurde auf 15. September an die Volksſchule Adelsheim verſetzt. Zum gleichen Zeit⸗ punkt kommt Lehrer Karl Müller von Adelsheim als Schulverwalter nach Unterſchefflenz.— Wie dem Bürgermeiſteramt vom Artilleriekommando 5 Würz⸗ burg mitgeteilt wurde, erhält die Stadtgemeinde Walldürn infolge ſpinaler Kinderlähmung keine Einguartierung.— Für den von Wall⸗ Hürn nach Schwetzingen verſetzten Vikar Robert Uhlig wurde Vikar Herp in Lauda in die katholiſche Stadtpfarrei geſandt. Vikar Pius Schuler, ſeither in Schwetzingen, kommt in die Pfarrei Eberbach.— Die neue fahrbare Saatgutreinigungsanlage des Verſuchsrings„Odenwald“ iſt ſeit eintgen Tagen in Buchen in Tätigkeit. Die Bauern begrüßen dieſe günſtige Gelegenheit, ihr Saatgut am Ort ſelbſt rei⸗ nigen zu können und ſind mit der Arbeit dieſer Maſchine ſehr zufrieden.— Der Landwirt Albert Gehrig aus Altheim geriet auf der Götzinger Vandſtraße ſo unglücklich unter den Wagen, daß er tot nach Hauſe gebracht wurde. a- Weinheim, 10. Sept. Ein alter Feuerwehr⸗ veteran, Herr Georg Bär, feierte ſeinen 72. Ge⸗ burtstag.— Herr Philipp Böhler in der Wolfsgaſſe feierte ſeinen 82. Geburtstag. Auf ihren 78. Geburtstag kann Frau Rutz Wwe. zurückblicken. — Herr Matthäus Riedel zählte am Sonntag 70 Jahre. Der Jubilar war vier Jahrzehnte bei der Firma Friedrich beſchäftigt. Die Geburtstagskinder erfreuen ſich noch beſter Geſundheit.— Zur Rege⸗ lung des Fußgängerverkehrs ſind am Rodenſteiner Sperrketten angebracht worden. L. Neulußheim, 11. Sept. Die Eheleute Gottlieb Wein und Katharina geb. Bender konnten am 3. September das Feſt der goldenen Hochzeit begehen. Aus dieſem Anlaß gingen dem geſchätzten Jubelpaare zahlreiche Glückwünſche zu. ea. Hohenſachſen, 10. Sept. Die Bäuerin, Frau Nikolaus Bitzel feierte bei beſter Geſumdheit ihren 72. Geburtstag. In der erneuten Verhandlung hat dann das Amtsgericht anerkannt, daß der Poſtkraftwagen durch ſeine Farbe als Wegerechtsfahr⸗ zeug kenntlich war, der Poſtkraftfahrer unter Berückſichtigung ſeines Vorfahrtsrechts nicht zu ſchnell gefahren ſei(etwa 15 Kilometer) und auch nicht verpflichtet war, Warnungsſignale zu geben. Er wurde freigeſprochen. Geſunde Gemeindeſinanzwirtſchaft Die Aufgaben der Gemeinderäte Kaum ein Gebiet der Gemeindeverwaltung be⸗ rührt die Bevölkerung ſo ſehr, wie die Geldwirtſchaft der Gemeinde. Den Gemeinderäten erwächſt hieraus die Pflicht, der Wirtſchaftsführung ihrer Gemeinde und der Art und Weiſe, wie Einkünfte und Ver⸗ mögen der Gemeinde verwaltet werden, ihre beſon⸗ dere Aufmerkſamkeit zu widmen. In den Erläute⸗ rungen, die der Deutſche Gemeindetag den Gemein⸗ deräten für ihre Arbeiten auf dieſem Gebiet in der „Landgemeinde“ gibt, wird darauf hingewieſen, daß der Bürgermeiſter nicht wie früher an die Anſicht der Gemeinderäte gebunden ſei, ſondern die Ver⸗ waltung ſelbſtändig führe. Selbſtverſtändlich ſeien jedoch einer willkürlichen Benutzung dieſer Machtſtellung gerade auf dem Gebiet der Geld⸗ und Vermögenswirtſchaft Schranken geſetzt. Der Bür⸗ germeiſter ſei bei der Führung der Verwaltung ſtreng an die Haushaltsſatzung gebunden. In der Zeit zwiſchen dem 1. April und 30. Juni jeden Jah⸗ res habe er über die Einnahmen und Ausgaben des abgelaufenen Rechnungsjahres Rechnung zu legen und über ſeine geſamte Wirtſchaftsführung Rechen⸗ ſchaft zu geben. Späteſtens bald nach dem 30. Juni müſſe die Jahresrechnung den Gemeinderäten zur Beratung vorgelegt werden. Eine nützliche Bera⸗ tung ſei nicht denkbar, ohne daß den Gemeinderäten Gelegenheit geboten werde, die Jahresrechnung ein⸗ zuſehen und ſich über Einzelheiten Auskünfte ertei⸗ len zu laſſen. Jeder Gemeinderat habe das Recht, ſich vor Abſchluß der Beratung ſchriftlich zu äußern. In größeren Gemeinden werde der Bürger⸗ meiſter die Jahresrechnung zunächſt dem Rechnungs⸗ prüfungsamt zuleiten und die Gemeinderäte erhiel⸗ ten dann für ihre Beurteilung auch noch den Prü⸗ fungsbericht. Nach Abſchluß der Beratung der Ge⸗ meinderäte habe der Bürgermeiſter die Jahresrech⸗ nung der Aufſichts behörde mit den Bemer⸗ Dienstag, 10. September 1995 r Die St. Margaretenkapelle in Muggenſturm ö Einſt eine badiſche Wallfahrtskirche Karlsruhe, 7. Sept. Wenn wir auf der Straße Karlsruhe Raſtatt, kurz vor dem ſchmucken Dorfe Muggenſtur m, die kleine, zierliche Margaretenkapelle im gotiſchen Stil, auf ihrem Hügel erblicken, ahnen wir nicht, welch einen Schatz ſie in ihren Mauern birgt und wie intereſſant, ja faſt geheimnisvoll ihre Geſchichte iſt. Denn es iſt ſchwer, die Schickſale der Pfarr⸗ kirche von dem eingegangenen Dorf Eichelberg, der Margaretenkapelle, zu verfolgen, weil im Jahre 1403, der Chronik nach, das ganze Archiv und das Fundament verbrannten. Sicher iſt nur, daß das Dorf Eichelberg dem Grafen Eberſtein gehörte, die allerdings ihren Sitz von dort ſchon vor 1298 nach dem befeſtigten Muggenſturm verlegten. Leider wurde auch das ganze Eberſteiniſche Archiv im Jahre 1494 ein Raub der Flammen, und Oadurch gingen wertvolle Urkunden über die Entſtehung und über die Geſchichte der Margaretenkapelle aus zwei Jahrhunderten verloren. Vieles läßt ſich daher nur aus ſpäteren Urkunden annehmen und vom Jahre 1351 bis zur Reformation ſind wir über das Schick⸗ ſal der Margar enkapelle nur auf Mutmaßungen angewieſen. In der vorreformatoriſchen Zeit war die Margaretenkapelle eine vielbeſuchte Wall⸗ fahrtskirche, beſonders aber am 20. Juli, dem Tage der Santa Margareta. Berühmt war auch der Jahrmarkt an dieſem Tage; dieſer blieb bis zu Anfang des 16. Jahrhunderts in voller Blüte. Die Kapelle iſt das älteſte Bauwerk der Gegend. Bauſachverſtändige ſind der Meinung, daß die Fundamente des Turmes wie überhaupt die ganze Bauanlage auf eine ſehr frühe Bauperiode hinweiſen. Dagegen ſind die Chor⸗ fenſter viel ſpäter, wahrſcheinlich im 14. Jahrhun⸗ dert, eingeſetzt. Vielleicht wurde die Kirche bei der Aufhebung der Pfarrei Eichelberg 1350 umgebaut und bei diefer Gelegenheit auch die Sakriſtei abge⸗ brochen. Die Fenſtermaßwerke und Gewölberippen zeigen jedenfalls charakteriſtiſche frühgotiſche For⸗ men. Auch deuten die zahlreichen Steinmetzzeichen auf die Frühgotik hin. Einen weiteren Anhalts⸗ punkt für die Zeit der Erbauung bietet das maſſiv ausgeführte, völlig roh gemauerte Chorgewölbe, das allen Stürmen getrotzt hat. Beſonders intereſſant iſt der Gewölbeſchlußſtein, der als Maßwerk die Eber⸗ ſteiniſche fünſblättrige Roſe aufweiſt. Ueberraſchend für den Kenner iſt der Turm; gerade er läßt auf eine ſehr frühe Baugeſchichte ſchließen. Sicherlich dienten die kleinen Fenſteröffnungen im Oberge⸗ ſchoß zur Beobachtung der Gegend; ſie wurden in ſpäteren Zeiten wohl auch alls Schießſcharten be⸗ nutzt. Im Turminnern erkennt man deutlich, bis wie weit er im 30 jährigen Kriege abgebrannt war. Auch das Langhaus wurde im 30jährigen Kriege zer⸗ ſtört, als ſchwediſche Soldaten längere Zeit in der Kirche hauſten. Nichts blieb verſchont. Nur der Altar vom Jahre 1511, das Prachtſtück der Kapelle, und auch das Chor blieben unbeſchädigt. mutungen und Zeichen keine Klarheit über die Ent⸗ ſtehung der Margaretenkapelle bekommen kann, kön⸗ nen die Sachverſtändigen doch immerhin drei Bau⸗ zeiten ſeſtſtellen: die Turmumfaſſungsmauern ohne Fenſter bilden den älteſten Teil, der in das 12. Jahr⸗ hundert verlegt werden kann. Die Chorfenſter und das Gewölbe ſtammen aus dem 15. Jahrhundert, und das Langhaus im fetzigen Ausbau, ſowie die ganze Dachkonſtruktion der Kirche aus dem Jahre 1737. Damals wurde die Kapelle wiederhergeſtellt. In den folgenden Jahrzehnten ſind verſchiedentlich Er⸗ neuerungen und Ausbeſſerungen der Margareten⸗ kapelle vorgenommen worden. Durch Erlaß„des kurpfälziſchen Kollegiums vom 7. Januar 1804“ wurde vor allem auch die Erhaltung des Altars genehmigt. Leider beſitzen wir über die Entſtehung dieſes eigenartigen Kunſtwerkes keinerlei Mitteilnn⸗ gen. Der Altar iſt ſo originell in ſeiner ganzen Anlage und ſo charakteriſtiſch in der Linien⸗ führung ſeiner Figuren, daß wir um ſo mehr bedauern, den Künſtler nicht zu kennen. Man will am Gewandſaum des Hl. Wendelin die Jahreszahl 1511 erkannt haben. Die beiden Schreine umd die Flügel waren offenbar mit zierlichen hän⸗ genden, goldgefaßten Ornamenten geſchmückt. Der Altarſchrein war ebenfalls mit einem holzgeſchnitzlen Ornament umrahmt, und ein ſogenannter Efels⸗ rücken mit Kreuzblume⸗Aufſatz ſchloß den Altar nach oben ab. Wie Mone nachweiſt, iſt das wichtigſte des Altars der Hochaltar aus dem 16. Jahrhundert. Es iſt ein Schrank⸗ oder Kaſtenaltar, deſſen Bildwerke auf der äußeren Seite des Flügels leider zerſtört ſind, o daß nicht mit Beſtimmtheit geſagt werden kann, ob dort angemalte Relieffiguren, wie auf der inneren Seite der Flügel, oder Flachmalereien angebracht waren. Allem Anſcheine nach waren es Flachmalereien, die aus einem Legat der 1743 verſtorbenen Witwe Katha⸗ rina Hornung hergeſtellt wurden. Wer kennt die Getötete? Oggersheim, 9. Sept. Bei dem Kraftradunglück auf der Straße zwiſchen Maxdorf und Oggersheim wurde, wie gemeldet, außer dem Kaminenkehrer Karl Bott aus Ixheim auch deſſen Beglei⸗ terin getötet. Die Perſonalien dieſer Frau konnten, wie ſchon mitgeteilt, bisher nicht feſtgeſtellt werden. Die Polizeibehörde Oggersheim teilt des⸗ halb zur Ermittlung der unbekannten Toten die machſtehenden Perſonalien mit: Die durch das Un⸗ glück furchtbar entſtellte Tote iſt ſchätzungsweiſe etwa 25—30 Jahre alt,.57 Meter groß, hat blondes(viel leicht etwas gebleichtes) Haar, trägt Bubikopf; Som⸗ merſproſſen am Halsausſchnitt ſowie an beiden Oberarmen. Bekleidung: Gürtelkleid Gr. 42 grün mit weißen Streifen, weißem Kragen und maſchinen⸗ geſtricktem Einſatz; Seidentrikotfackett mit vier eckigen Knöpfen; weiße Unterwäſche; Taſchentuch weiß mit grünen Spitzen; weiße Segeltuchſchuhe, Marke Adler, Gr. 37: am linken Handgelenk zwei Armbänder aus Kunſtharz. Auf der Heimfahrt vom Wurftmarkt verunglückt * Pirmaſens, 10. Sept. Der Znuſchneider Eſpeuſchied von hier befand ſich mit ſeinem Freund Schäfer mit dem Kraftrad auf der Heim⸗ fahrt von Bad Dürkheim. An der Bahnüberführung nuweit des Sägewerks Scheuk in Hinterweidenthal wollte er in der dortigen ſcharſen Kurve einen Per⸗ ſoneunwagen überholen. Durch die hohe Geſchwindig⸗ keit kam die Maſchine aus der Fahrbahn und ſtieß an Obwohl man aus allen Hdieſen Merkmalen, Ver⸗ einen Baum. Die beiden Fahrer mußten mit ſchwe⸗ ren Verletzungen ins Pirmaſenſer Kranken⸗ haus eingeliefert werden. Das Kraftrad iſt vollkom⸗ men zertrümmert. * * fkaiſerslautern, 9. Sept. Am Sonntagabend rannte der 1912 geborene Hermann Raquet aus Rotenbach, der ſich mit der gleichaltrigen Alma Ken⸗ nel aus Haſchbach bei Kuſel auf der Heimfahrt vom Dürkheimer Wurſtmarkt befand, in der Nähe der Kaſerne mit ſeinem Kraftrad gegen einen Straßenbau m. Dabei wurde ſeine Be⸗ gleiterin mit ſolcher Wucht vom Rao geſchleudert, daß ſie mit einem ſchweren Schädelbruch ins Kran⸗ kenhaus eingeliefert werden mußte, wo ſie am Mon⸗ tag früh gegen 4 Uhr ihren Verletzungen erlag. kungen der Gemeinderäte vorzulegen. Dieſe laſſe die Rechnung durch ihr Gemeindeprüfungsamt ein⸗ gehend prüfen und beſchließe dann über die Ent⸗ laſtung des Bürgermeiſters. Der Entlaſtungs⸗ beſchluß ſei den Gemeinderäten zur Kenntnis zu bringen. en Nichtariſche Aerzte in der privaten Kranken⸗ verſicherung. Durch ein Uebereinkommen der Kaſ⸗ ſenärztlichen Bereinigung Deutſchlands mit dem Reichsverband der privaten Krankenverſicherung, iſt Vorſorge dafür getroffen worden, daß auch in der privaten Krankenverſicherung Aerzte nicht zugelaſſen werden, die bei den Ortskrankenkaſſen ausgeſchaltet ſind. Rechnungen der zur Kaſſenpraxis bei den Ortskrankenkaſſen nicht zugelaſſenen Aerzte, ſoweit ſie nach der Zulaſſungsordnung als nichtzulaſſungs⸗ fähig gelten, ſind von der Koſtenerſtattung in der privaten Krankenverſicherung ausgeſchloſſen. Hinge⸗ gen wird für die Rechnungen der nichtariſchen oder nichtariſch verheirateten Aerzte Koſtenerſtattung ge⸗ leiſtet, wenn es ſich um die Behandlung nichtariſcher oder ſolcher Verſicherter handelt, die ſich als nicht⸗ ariſch bezeichnen. Der Reichsverband der privaten Krankenverſicherung wird ein Verzeichnis der Aerzte aufſtellen, auf deren Rechnung künftig Koſtenerſtat⸗ tung abgelehnt wird. a Einen Sonderzug zur Münchener„Rekofa“ ſtellt die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel. Der Son⸗ derzug, der gleichzeitig den Beſuch des Oktoberfeſtes ermöglicht, geht am 21. September hier ab und fährt am 25. September wieder zurück. Auch können bil⸗ lige Quartiere durch das Quartieramt beſorgt wer⸗ den. n Die Friſt für die Ausrüſtung der Straßen⸗ bahnen mit Richtungsanzeigern iſt vom Reichs⸗ und preußiſchen Verkehrsminiſter bis zum 1. April 1936 verlängert worden. * Einen Appell an die deutſche Arbeiterfrau richtet öͤer Stabsleiter im Stabsamt des Reichs⸗ bauernführers, Dr. Lor z, im Informationsdienſt der Deutſchen Arbeitsfront. Er bittet, die Regierung in ihrem Kʒampf gegen die Preiswucherer zu unterſtützen, keine erhöhten Preiſe zu zahlen und jeden, oͤer Preiswucher treibt, der nächſten Polizei⸗ behörde zu melden. Das Arbeitsbeſchaffungspro⸗ gramm des Führers könne nur weitergeführt wer⸗ den, wenn jeder Pfennig an Deviſen für die zur Ar⸗ beitspeſchaffung notwendigen induſtriellen Rohſtoffe verwendet wird. Dies müſſe immer bedacht werden, wenn einmal örtliche Verknappungen bei gewiſſen Lebensmitteln eintreten. Gerade die deutſche Ar⸗ beiterfrau habe die Pflicht, bei ſoſcher vorübergehen⸗ den Knappheit, die auch in anderen Staaten ſalſon⸗ mäßig bedingt ſei, auf Erzeugniſſe zurückzugreifen, die im Ueberfluß vorhanden ſind. Sie habe es in der Hand, der nationalſozialiſtiſchen Marktorkaung zum Durchbruch zu verhelfen und ihren Familien⸗ angehörigen den Arbeitsplatz zu ſichern. an Das Monatstreſſen der 239er wurde in der „Germania“ abgehalten. Kameradſchafts⸗Führer 5 0 Kattermann, der ſeiner Freude über den ſehr ſtarken Beſuch Ausdruck gab, zerſtreute die bei den Kameraden au getauchten Mißverſtändniſſe, indem 5 betonte, daß in Zukunft geſchloſſene eee noch am Geburtstag des Führers, zur Toten⸗ 5 denkfeier(Sonntag Reminiscere) und bei größere Veranſtaltungen des Kyffhäuſerbundes ſtattfinden, Hinſichtlich des Regimentstages in Achern wird, ee ſich vorausſichtlich auf den 16., 17. und 18. Mai 15 feſtlegen. Jeder helfe mit, daß dieſes Treſſen 35 eindringliche Willenskundgebung des Sede ſchaftsgeiſtes werde. Kamerad Englert gab 5 ſchiedene Einladungen bekannt, u. a. zur Heidel 5 ger 249er⸗Zuſammenkunft am 20. Oktober bei 1 rad Adler in Kirchheim bei Heidelberg. Anläßlich des Weinfeſtes ſind die Rhein⸗Neckar⸗Hallen dem Kyffhäuſerbund für den 1. Oktober freigehalten kn meradſchafts⸗Führer Dr. Kattermann 1 großen Zügen ein Bild von der Entwicklung 15 innen⸗ und außenpolitiſchen Lage unter der 1 ſicheren Führung des Vofkskanzlers, und 1 1 für ſeine feſſelnden Ausführungen großen„ Scießwart Tſchiche berichtete über die erfreulſ 0 Entfaltung der KKS⸗Abteilung. Dank regelmäligen Beteiligung konnten an 20 Tagen 330 Uebungen en le fünf Schuß erfüllt werden. Acht 2dr Kamei errangen bisher die bronzene, ein Kamerad die ſi berne Ehrennadel des Kofchiuſerbundes ate her ber der bronzenen Ehrennadel wurden in oe Inha 5 1 Kaapp und alle Verſammlung die Kameraden Dörner, Trentmann vorgeſtellt. Dr. Kattermann halte für ſich, als er dem Schießwart, Kamerad eine öffentliche Belobung für ſein unermün Wirken als Leiter der KgS⸗Abteilung ausſtellte. —edsch. 8 * cc 2 2„0 S G S er e r eee err Gee e e ooo enn Waere WSS Seren 82 5 108 n itteilun⸗ zen tien⸗ mehr en. )elin die Schreine hen hän. ckt. Der ſchnitzten r Eſels⸗ ltar nach 8 Altars s iſt ein auf der d, ſo daß och dort en Seite waren. eien, die e Katha⸗ dunglück gersheim enkehrer 2 8 le 1 r Frau eſtgeſtellt eilt des⸗ ten die das Un⸗ eiſe etwa es(viel⸗ F/ Som⸗ t beiden 42, grün aſchinen⸗ r eckigen veiß mit e Adler, ider aus markt ſchneider ſeinem 1 Heim⸗ führung identhal en Per⸗ zwindig⸗ ſtieß an ſch we⸗ ranken⸗ vollkom⸗ agabend et aus a Ken⸗ fahrt and, in d gegen ine Be⸗ leudert, 3 Kran⸗ m Mon⸗ Lag. — zur Ar⸗ tohſtoffe werden, gewiſſen he Ar⸗ ergehen⸗ ſaiſon⸗ greifen, e es in ordnung zmilien⸗ in der rer Dr. en ſehr bei den dem er ſche nur ten⸗Ge⸗ rößeren tfinden, rd man dai 1936 en eine amerabd⸗ ab ver⸗ idelber⸗ Kame⸗ nläßlich n dem en. Ka⸗ gab in ng der r ziel⸗ erntete Beifall. reuliche näßiger igen zu eraden die ſil⸗ 8 neue in der pp und tte alle Iſchiche, ** Seite Nummer 416 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Stolze Siegesreihe der Amateurringer 16 Länderkämpfe und 11 Siege G t nicht allgemein bekonnt, daß zu den erfolgreichſten Vertretern des deutſchen Sportes unſere Amateurringer kühlen. Auf faſt allen Olympiſchen Spielen haben die zähen und ehrgeizigen deutſchen Kämpfer die ſo heiß be⸗ gehrten, aber ſo ſchwer zu erringenden Goldmedaillen erobert. Es iſt jedoch noch nicht allzu lange her, daß unſere Amateurringex, trotz ihrer großen Erfolge und Verdienſte um das Anfehen des deutſchen Sportes im Auslande, ihre Wettkämpfe vor einem kleinen Kreiſe von Anhängern und Freunden austrugen. Der männliche und wahrhaft olym⸗ oiſche Sport hat ſedoch, ſelbſt gegen eine Gruppe von Ge⸗ ſchäftemachern, die mit unehrlichen Schauſtellungen ein von keiner Sachkenntnis getrübtes Publikum nach Gefallen befriedigten, ſich ſiegreich durchgeſetzt. Die deutſchen Amateurringer m chie ren unbeirrt wei⸗ ter! Ihr großes Ziel ſind die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin und danach werden ſie in einer Reihe von Län⸗ derkämpfen die Freundſchaft von Nation zu Nation weiter ſeſtigen und ſtärken. ö Unſere Amateurringer haben ſeit dem Jahre 1926 ins⸗ geſamt 16 Länderkämpfe ausgetragen. Elf wurden gewon⸗ nen und nur fünf gingen verloren. Drei Niederlagen gab 4 gegen Dänemark, das einſtmols unſer Lehrmeiſter war, jedoch in wenigen Jahren von uns weit überflügelt wurde. e ein Sieg über Deutſchlond gelangen bisher nur noch en und der großen Ringkampfnation Schweden. Nach⸗ ſtehend bringen wir die einzelnen Länderkämpfe mit Er⸗ nis: 1 17. Januar 1926 Dänemark beſiegt Deutſch⸗ land mit:3 Punkten. 5 Oberſtein: 29. Mai 1928 Deutſchland beſiegt Dänemark mit:1 Punkten. Paris: 3. Februar 1928 Deutſchland beſiegt Frankreich mit:0 Punkten. Kopenhagen: 28. Februar 1928 Dänemark beſiegt Deutſch⸗ land mit:2 Punkten. Ludwigshafen: 13. Oktober 1929 Deutſchland beſiegt Dä⸗ nemark mit:1 Punkten. 5 Aarhus: 9. März 1930 Dänemark beſtegt Deutſchland mit 48 Punkten. a. Prag: 17. Mat 1930 Deutſchland beſtegt die Tſchechoſlo⸗ wakei mit:8 Punkten. Amſterdam: 1. Februor 1992 Deutſchland beſiegt Hollund mit 28:17 Punkten. Stockholm: 12. März 1932 Deutſchland beſiegt Schweden mit:3 Punkten. Stockholm: 13. März 1932 Ungarn beſiegt Deutſchland mit:8 Punkten. Stockholm: 18. März 1992 Deutſchland beſiegt Eſtland mit 710 Punkten. Köln: 10. April 1932 Deutſchland beſiegt Dänemark mit 70 Punkten. Nürnberg: 23. April 1932 Deutſchland beſiegt Tſchecho⸗ flomakei mit:1 Punkten. Köln: 22. Januar 1933 Deutſchland beſiegt Schweden mit 19:5 Punkten. Ludwigshafen: 18. November 1934 Deutſchland beſtegt Ungarn mit:1 Punkten. Stockholm: 2. Februar 1995 Schweden beſiegt Deutſchland mit 48 Punkten. Ortsmeiſterſchaften in Edingen Wie alljährlich, wurden am Sonntagvormittag zwiſchen der Sportvereinigung Fortuna und dem Turnverein 1890 Edingen die Ortsmeiſterſchaften der Aktiven und Jugend⸗ lichen ausgetragen, die bei ſchönem Sportwetter gute Er⸗ gebniſſe zeigten. Die Durchführung lag in Händen des T 1890 Edingen, deſſen bewährte Leitung für einwand⸗ freie Durchführung der Kämpfe Sorge trug. Die Ergebniſſe Aktiv e. 100 Meter: 1. Max Mülber t⸗TW 2,1 Sek.: „ Gg. Wenzel⸗T 12,2 Sek.; g. W. Merdes⸗TV 12,2 Sek. (Bruſtör.).— 200 Meter: 1. Sch. Kelle r⸗TV 25,6 Sek.; 2. H. Ding⸗Fort. 25,8 Sek.; 3. P. Mülbert⸗TV 28 Sek.— 400 Meter: 1. J. Schu ſt e r⸗TW 58 Sek.; 2. L. Lieberkuchetb⸗ TB 59,2 Sek.; 3. S. Vielhauer⸗TW 61,3 Sek.— 800 Meter: J Schuſter⸗ TV:14,3 Min.; 2. S. Vielhauer⸗TV 2118; 3. A. Hochlenert⸗TV.— 1500 Meter: 1. Joſ. Schuſter⸗ T 445 Min.; 2. Fr. Horch⸗TV:59 Min.; 3. Herm. Zeh⸗ T:08 Min.— Weitſprung: M. Mülbert⸗ TW.207 2 Gg. Menzel⸗T.96; 3. Hch. Keller⸗TV.68 Meter.— Hochſprung: 1. Och. Keller ⸗TW.50; 2. L. Lieberknecht⸗ T.45; 3. Gg. Schäfer⸗TB und Hch. Barth⸗Fort..40.— Kugelſtoßen: 1. Jof. Keller⸗ T 11.88; 2. Hch. Keller⸗ 7 11.35; 3. W. Brenner⸗TV 11.11 Mtr.— Steinſtoßen: Och, Keller⸗ TV.44; 2. H. Hartmann⸗Fort..10; 3. W. Brenner⸗TV.00 Meter.— Keulenwerſen: 1. W. renne r⸗T 58.90; 2. L. Mülbert⸗TV 57.43; 8. Ludwig Thoma⸗TV 56,64 Mtr.— Speerwerfen: 1. L. Mülbert⸗ TB 42.05; 2. Gg. Schäfer⸗TV 39.45; 3. Hch. Keller ⸗ TV 375 Mtr.— Diskus: 1. W. Brenner ⸗TV 33.18 Mtr.; 2 Gg. Wenzel⸗TV 32.16; g. Leo Külbert⸗TV 29.44 Mtr.— Schlenderball: 1. W Bren ne r⸗TW 49.20; 2. M. Mülbert⸗ W' 47.10; 3. Sch. Keller⸗TV 46.25 Meter. Jungen d. 100 Meter: 1. H. Wenz el⸗Fort. 13,0 Sek.; J. W. Grabinger⸗TV 13 Sek.; 2. P. Ehret⸗TV 18,3 Sek.; P. Grabinger⸗T 13,4 Sek.— Hochſprung: 1. Klein ⸗ Fort. 150, 2. Bernh. Jung⸗TV und H. Wenzel⸗Fort..45, „ W. Grabinger⸗TV.40 Meter.— Weitſprung: 1. W. Grabinge r⸗T und Klein⸗Fort..32 Mtr.; 2. Herb. Wenzel⸗Fort..10, g. Vielhauer⸗T.08 Mtr.— Kugel⸗ ſtoßen: 1. Klei n⸗Fort. 10.73; 2. Fr. Barth⸗Fort. 10.57: Bielhauer⸗TB.92 Meter.— Keulenwerfen: 1. Klein⸗ Fort. 58.50; 3. Franz Barth⸗Fort. 48.40; 8. W. Grabinger⸗ T 48.20 Mtr.— 800 Meter: 1. Fritz Horch⸗TV 2985; 2 Klein ⸗Fort.:29 Min.— Speerwerfen: 1. Klein⸗ Fort. 88.77: 2. W. Grabinger⸗TV 30.55; 3. Franz Barth⸗ Fortuna 20,78 Meter. 7 Garmiſch iſt bereit Eine Sitzung des Organſſationskomitees Am Wochenende hielt das Organiſationskomitee für die Olympiſchen Winterſpiele eine Sſtzung ab, in der das end⸗ gültige Programm der Olympiſchen Winterſpiele feſtgelegt wurde. Der Sitzung, die teilweiſe unter freiem Himmel im Schi⸗Stadion ſtattfand, wohnten u. a. Staatsſekretär fundtner, Reichsſportführer von Tſchammer u. Often, Exz. Dr. Lewal d, Dr. Diem und Hauptm. Hölter als Vertreter des Reichskriegsminiſtertums bei. Cine Beſichtigung der Olympia ⸗ Anlagen zeigte, daß in Garmiſch alles bereit iſt. Am Sonntag fand ſogar eine Generalprobe im Schi Sladion ſtatt. Staatsſekretär Pundtner ordnete an, daß die Eröffnungs⸗ und Schlußfeier im Stadion abgehalten werden ſoll. Maier zom Deutſchen Schi⸗Verband hielt ein Referat. Die Schi⸗ krecken liegen ſämtlich feſt, werden jedoch vorher nicht ver⸗ Aentlicht. Sämtliche Schi⸗ Wettbewerbe beginnen im Schi- Stadion, nur der Staffellauf wird am Kochelberg ge⸗ ſtartet, damit das Feld beim Pafſfieren des Stadions ſchon Aas auseinandergezogen iſt. Um den Zuſchauern beim Slalom etwas mehr zu bieten, wird dieſer Wettbewerb nicht am Hausberg, ſondern am Gudiberg ausgetragen, zbenſo entſchloß man ſich, das Schießen beim Militär⸗ trvuillenlauf in der Nähe des Stadions Hurchzuführen. Hinſichtlich der Unterbringung der Zuſchauer ſei er⸗ wähnt, daß noch genügend Hotel⸗ und Privatquartiere vor⸗ handen ſind. Die Eiſenbahnlinie München⸗Garmiſch wird zuf zwei Gleife erweitert, und ebenſo ſteht der Ausbau 5 Nutoßtraße vor der Vollendung. In vier Minuten Ab⸗ e en die Sonderzüge von München, wo aus An⸗ ind er Winterſpiele abends beſondere Theaterfeſte geplant ſuch Das Organiſationskomitee iſt alſo bemüht, den Be⸗ bacteen der Olympiſchen Winterſpiele in Bayern den Auf⸗ halt ſo angenehm wie nur möglich zu machen. Das f. Hockey-Lokaltreffen Bi ſchlägt 2 Germania:0(:0) br Das erſte Lokaltrefſen im Mannheimer Hockenſport achte der Sonntagvormittog mit der Begegnung Bst— Germania. Die Raſenſpieler, die eine erh Mannſchaft wie in dem Samstagſpiel gegen Ruderverein aufgeboten hatten, konnten ſtärkere ffenbacher nen glück⸗ lichen:0Sieg verbuchen, ohne dabei Lei⸗ ſtungen zu zeigen. Der S unverdient, da Germania gleichfalls u iſtun der vergangenen Spielzeit anknüpfen erſt in den letzten Minuten geſiche her von beiden Mannf b vergeben wurden. Ueberre VfR-⸗Damen gegen die ſpielſtarke Dar In dieſem Spiel hatte man eigentlich mi Damen des Turnerbundes gerechnet. Reſtlos überzeugen konnte beim Vfgi nur das Schluß⸗ dreieck, das diesmal wieder mit Mayer weſentlich verſtärkt antrat. Auch die Läuferreihe fand mit dem Zerſtören der gegneriſchen Angriffe gut ab, je läufer lange Zeit das genaue Zuſpie ſie wurden dadurch etwas überlaſtet, daß der m vor der Pauſe, kaum einen Ball halten k zenes Ein⸗ zelſpiel hemmte hier die Kombinationen immer wieder, ſo daß es den gegneriſchen Angriffsreihen nicht ſchwer war, zerſtörend dazwiſchenfahren zu können. Germanio hatte ſeine größte Stärke Eifer, den ſämtliche Spieler auſbrachten. dings ſehr notwendig, um den ſe den Zu Elf etwas auszugleichen. Man merkte ſehr den Saiſonbeginn an, vor allem z reihe und dem Sturm wollte es klappen, ſo doß die Angriffsreihe ziemlich a 0 gewieſen war und ſich auf Durchbrüche beſchränken mußte, die deut⸗ lich die Gefährlichkeit der Germaniag⸗Fünferreihe zum Aus⸗ oͤruck brachten. Blauth und E. Junge(Mic) leiteten diesmal nicht ſo ſicher, wie ſonſt, allerdings war es mit⸗ unter ſchwer, dem Temperament der Lokalgegner Rechnung zu tragen. Abſchluß des Wiesbadener Meitturniers Der Schlußtag des 8. Wiesbadener Reit⸗ Spring⸗ und Fahrturniers brachte der Sportanlage unter den Eichen nochmals ſtarken Beſuch. Unter den Ehrengäſten befanden ſich auch Reichtsſtatthalter und Gauleiter Sprenger ſo⸗ wie SAGruppenführer Luyken. Nach dem Aufmarſch der Reiter begrüßte der Vorſitzende des Wiesbadener Reit⸗ und FFohrklubs, Generalleutnant a. D. Steppußhn, ins⸗ beſondere die holländiſchen Reiteroffigiere. Der Höhe⸗ punkt des Schlußtages war der Große Preis von Wiesbaden, ein Zeitſpringen der Klaſſe Sa, das der holländiſche Leutnant Ruijs de Perez Amers⸗ foort auf ſeinem Eichenkranz in 120 Sekunden vor Bar⸗ ara(Frick), Nelke(Oberſt Poehl) und Richthofen(Sturm⸗ führer Fangmann), die alle mit 137 Sek. auf den zweiten Platz geſetzt wurden, gewonn. Frau von Opel, die zweimalige Siegerin im Amazonen⸗Jagdſpringen, konnte in ödieſem Jahre den Wanderpreis noch nicht endgültig ge⸗ winnen, da ſie auf Nanuk nur auf den dritten Rang kam. Die Preisverteilung an die Teilnehmer des SA⸗Mann⸗ ſchafts⸗Dreſſurwettkampfes, aus dem vier Reiter des SA⸗ rieſigen zar aller⸗ halt der iſchoft noch der Läufer⸗ in dem Er u Reiterſturms 1/150 Mainz als Steger hervorgingen, wahm 7. Reichsſtatthalter Sprenger ſelbſt vor. kommenden chen und den Monaten ſechs Verpflichtungen mit Jeff Dickſan. Als erſten Kampf beſtreitet der Kölner Schwergewſchtler den mit dem Italiener Paquinelli am 20. September im Pariſer Wag⸗ ram⸗Sgal. Werner Selle erfüllt in ließen oͤie Außen⸗ Die erſten Segelflüge am Jungfraujoch Nachdem ſchon beinahe eine Woche vergangen iſt, daß die beſten Segelflieger Deutſchlands, der Schweiz, Jugo⸗ ſlawiens und Oeſterreichs i Segelflieger⸗Lager am d im Jungfraujoch verſammelt ſind, ohne jedoch ſtarten zu kön⸗ nen, wurde nun an dieſem Wochenende der Flugbetrieb aufgenommen. Nach den Ausſchreibungsbeſtimmungen war nur der Hangſtart zugelaſſen, und es hat einige Verwun⸗ derung erregt, daß ſelbſt deutſche Mannſchaft Peter Riedel, Ludwig Hofmann und Heini Dittmar unter Führung von Oberſt Udet ſelbſt als Kenner der hochalpinen Segelflugbedingungen bisher zur Untätigkeit verurteilt waren. Auf die energiſche Vorſtellung beſonders von Oberſt die Udet wurde jedoch nun von der IA die Genehmigung zum Motorſchleppſtart lt, ſo daß nun die erſten Starts ausgeführt werden konnten, die jedoch bei der Schwierigkeit der vorliegenden Verhältniſſe noch keine großen Ergebniſſe brachten. Umſo überraſchender kommt nun die Meldung von der erſten Ueberquerung der Alpen im Segelflugzeug von dem Leiter des Jungfraujoch ⸗ Lagers, Obereperte Schreiber, der ſich anfänglich heftig gegen den deutſchen Vorſchlag des Motorſchleppſtarts gewandt hatte und ſich zu ſeinem Flug in Thun vom Motorflugzeug hochſchleppen ließ. Er klinkte in 3500 Meter aus, ſegelte erſt zwei Stunden vor dem Jungfraumaſſiv und ging dann auf Strecke. Ueber das Breithorn, Wallis, Simplonmaſſiv und Locarno kam er bis nach Bellinzona und hat damit in:40 Stunden Flugdauer auf einer Strecke von etwa 85 Km. einen beträchtlichen Teil der Alpen überquert. Soeben erhalten die Meldung von einer Glanz⸗ leiſtung Heini Dittmars. Es gelang ihm, mit Gummiſeil⸗Start vom Hang fretzukommen und unter ge⸗ ſchickter Ausnutzung der Thermik eine zeitlang in 400 Mtr. Höhe über der Jungfrau und dem Mönch zu kreiſen. Dann ſegelte er in Richtung auf den Jura davon und entſchwand den Blicken ſeiner Kameraden, die mit Freude und Be⸗ wunderung ſeinen herrlichen Flug verfolgt hatten. Eine Landemeldung lag zur Stunde noch nicht vor. Deutſche Segelflieger ſchulen in Japan Anfang September begibt ſich eine deutſche Segelflieger⸗ Expedition von Berlin nach Japan, um dort Schulungs⸗ kurſe für Motor⸗ und Segelflieger abzuhalten. An Mate⸗ rial iſt die Expedition u. a. mit einer Klemm⸗Maſchine, zwei Hochleiſtungs⸗ Flugzeugen und den dazugehörigen Transportwagen und ſonſtigen Geräten verſehen. Die Schulungskurſe, die auf japaniſche Einladung hin erfolgen, führt einer unſerer beſten Segelflieger durch, der Leiter der Reichsſegelfliegerſchule auf dem Hornberg, Segel⸗ fliegerkapitän Wolf Hirth. Er wird von dem Segel⸗ fluglehrer Karl Baur(Stuttgart) und dem Segelflieger Hans Stolz von der Reichsſegelfliegerſchule Hornberg begleitet. Die Schulungskurſe finden in der Nähe von Tokio ſtatt. 10. Stuttgarter Herbſt⸗ und Jugend- Am Sonntagnachmittaß ſchuß des Stuttgart⸗Can: Noch auf dem Necka anläßlich des 2 Regatta⸗Aus⸗ 1 un 9 Cann⸗ ſtatter RC 1910 als Abſchluß der diesjährigen Rennſaiſon eine Herbſt⸗ und Jugend⸗Regatta. Es gab bei allen 17 Ren⸗ nen recht intereſſante und ſcharfe Kämpfe Preis. Beſonders das Rennen um Sieg und um den Jubiläumspreis Oberſtdorf im Zeichen der internationalen Motorrad ⸗Sechstagefahrt, die am 9. September in dem oberbayeriſchen Kurart zwölf europäiſchen Nationen am Start ſah. ihren Anfong nahm und die beſten Fahrer von (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale,.) Juchsjags an der Vergſtraße Eine ſportliche Veranſlaltung des DD zufriedenſtellend Eine in jeder Beziehun und ſportlich ſehr ſchön verlaufſene F veronſtaltete die Orts⸗ gruppe Mannheim D Nachdem ſich die Teilneh⸗ mer an dieſer 8 d gemeit mit A örigen des NS, der HJ, des De und der SS am melt und den Fuchs vorgeſtellt bekommen eſchbhoſſen ins„Jagdrevier“, wo dann in S Fuchs losgelaſſen wurde. Erſt als der ſchneller, wendiger Fiat, einen Vorſprung Stunde hatte, ließ man die Meute ab Kraftwagen und dann die zwölf Kr 0 wagen machte es ſeinen Verfolgern beſtimmt nicht leicht, denn er erlaubte ſich allerlei Haken zu ſchlogen: einmal fuhr er gen Weinheim, dann wieder gen Heidelberg und gar manchmal mußten die Verfolger auf einer Straße ſeſt⸗ ſtellen, daß hier der Fuchs unmöglich weitergefahren ſein konnte. Beim Zurückſtoßen erkannte man dann auf einem anderen Weg die Fortſetzung. Als Loſung verwendete man Papierbeutel, die mit Gips gefüllt waren und die beim Aufſchlagen auf der Straße zerplatzten. Die weißen Gips⸗ flecken wieſen den Verfolgern jeweils den Weg. Dann aber waren ſehr viele Spaziergänger und Einheimiſche unter⸗ wegs, die gerne den Verfolgern behilflich waren Der Fuchs⸗ und die an mancher Wegkreuzung vor dem Befahren der ſalſchen Fährte warnten, nachdem die Zuſchauer geſehen hatten, wie der Fuchs wieder zurückgekommen war und eine andere Richtung eingeſchlagen Immerhin bot die zumal der Fuchs zwif if Geländefohrt olle der Fuchs die Beraſtraße verlaf cher Höhe hinauf, dann wieder hinunter und zum Schriesheimer Hof, Augenblicke, e, die einer von hier nach Altenbach und Heiligkreuzſteinach. 1 0 Hinter Altneudorf zog es der Fuchs vor, feinen Bau zu beziehen, nachdem er noch eine ſteile Straße in den Wald hinauf⸗ gefahren war. Es war aber für den Fuchs auch höchſte Zeit, denn kaum hatte das Fuchspaar Trauth⸗Kaſtner den Bau bezogen, als auch ſchon nach zwei Minuten der erſte Kraftrabfahrer anbhrummte. Es war kein onderer als der ſchneibig fahrende Franz Iß linger. Nach weiteren zwei Minuten kam der erſte Wagen an und mit dieſem gleich⸗ zeitig zwei weitere Kraftradfahrer, zu denen ſich nach einer weiteren Minute der vierte Kraftradfohrer geſellte. Dann gab es zwei Minuten Pauſe und in einem Abſtand von vier Minuten trafen die beiden nächſten Kraftwagen ein, die von Damen geſteuert worden waren. Geſchloſſen ſuhren dann die Fahrzeuge, die beim Fuchs⸗ bau angelangt waren, nach Ziegelhauſen in den„Adler“, wo man mit den Kameraden zuſammentraf, die von der Führte abgekommen und daher gleich zu dem vereinbarten Treffpunkt gefahren waren. Die Preisperteilung nahm anſchließend Dr. Wenges vor, der den drei erſten Fah⸗ rern der Kraftwagen und den drei erſten beim Fuchs ein⸗ getroffenen Kraftradfahrern Ehrenpreiſe in Form von ſil⸗ bernen Bechern überreichen konnte und in ſeiner mit einem Treuegelbbnis für den Führer ausklingenden Anſprache auf den Verlauf der Fuch g zu ſprechen kam und ſeine Verlauf zum Ausdruck Befriedigung über den. brachte. Die Ergebniſſ Kraftwagen: 1. Breitner(TD (DDAck); 3. Frou Dagege(DDA Ißlinger(DDA); 2. (DDac). ): 2. Frou Menges Ac). Krafträder: 1. Franz Fröſcher(SS); 3. Enders des Stuttgart⸗Cannſtatter RC, der Herbſt⸗Vierer über 1500 Meter, brachte einen ſcharfen Bord⸗an⸗Bord⸗Kampf zwiſchen den Waiblinger Ghibelinen und dem Tübinger RB, das der letztere durch ſcharfen Endſpurt ſicher in:50 Min. ge⸗ winnen konnte. Im Mercedes⸗Vierer ließ ſich der NV Friedrichshafen den Sieg in 6123 Min. von dem Ulmer gie Donau nicht nehmen. Die Ergebniſſe: Jngendkurzſtrecken⸗Bierer(700 Meter): 1. RC Nürtin⸗ gen; 2. Stauffener RC Neckar.— Jungmaun⸗Einer(1800 Meter): 1. Ulmer RC Donau:57 Min.; 2. Stuttgarter Ro 99.— Anfänger⸗Vierer(1500 Mtr.): 1. RW Friedrichs⸗ hafen 6101 Min.; 2. Rh Ghibelinia Waiblingen:05 Min. Ingenb⸗Vierer(1200 Meter): 1. Ulmer RC Donau 4786 Minuten; 2. Heilbronner RG Schwaben:44 Minuten.— Mercedes⸗Vierer(1800 Meter): 1. RV Friedrichshafen:28 Minuten; 2. Ulmer RC Donau:27 Min.— Herbſt⸗Vierer (1500 Meter): 1. Tübinger RV:10 Min.; 2. R Ghibe⸗ linia Waiblingen:54 Min.— Kleiner Herbſt⸗Vierer(1500 Meter): 1. Tübinger RV:04 Min.; 2. RV Heilbronn :15 Min.— Anfänger⸗Zweier(700 Meter): 1. Tübinger RW:12 Min.; 2. RG Ghibelinia Waiblingen 3118 Min.— Kurzſtrecken⸗Einer(700 Meter): 1. Saarbrücker R Undine :48 Min.; 2. RW Friedrichshafen:48,2 Min.— Anfänger⸗ Ermunterungs⸗Vierer(1500 Mtr.): 1. Stuttgarter RG:59 Min.; 2. Lauffener RC Neckar:02 Min.— Herbſt⸗Troſt⸗ Vierer(1500 Mtr.): 1. R Ghibelinia Waiblingen:56 Min.; 2. RW Heilbronn:01 Min.— Frauen⸗Vierer(700 Meter): 1. Ulmer RC Donau:52 Min.; 2. RC Nürtingen:05 Mi⸗ nuten. Altherren⸗Vierer(1500 Meter): 1. Stuttgart⸗ Cannſtatter RC 51:51 Min.; 2. Rheinklub Alemannia Karls⸗ ruhe:53 Min.— Frauen⸗Zweier(500 Meter): 1. Stutt⸗ gart⸗Cannſtatter RV:01 Minuten; 2. Eßlinger RV. Jugend⸗Troſtvierer(1200 Meter): 1. Ulmer Re Donau :51 Min.; 2. Lauffener RC Neckar.— Frauen⸗Troſtvierer (700 Meter): 1. RC Nürtingen:56 Min.; 2. RC Eßlingen :01 Minuten. Bundes⸗Achter(1800 Meter: 1. RV Friedrichshafen:00,3 Min. Deutſcher Keglerſieg In Brüſſel wurde am Sonntag der ſechſte Länder⸗ kampf im Kegeln zwiſchen Deutſchland und Belgien zum Austrag gebracht. Der auf Scherenbahn mit Zehner⸗ Mannſchaften durchgeführte Wettkampf wurde von den deutſchen Vertretern mit 59283 Holz gegen 5193 Holz der Belgier gewonnen. Damit hat Deutſchland ſeinen vierten Länderſieg davongetragen, nur zweimal waren die Belgier bisher erfolgreich, Finnlands Leichtathleten in Deutſchland Der Finniſche Leichtathletik⸗Verband entſendet für die vier internationalen Sportfeſte am 15. September in Königsberg, 18. September in Wuppertal, 22. September in Stuttgart und am 29. September in Düſſeldorf fol⸗ gende Mannſchaft: Iſo Hollo, Olympiaſieger im 3000⸗Meter⸗ Hindernislauf, Askola, Stunden⸗ und Langſtreckenläuſer, Mäki, 1500. Meter⸗Mann, Lindroth für den Stabhochſprung. Die Gauſtaffel Niederrhein wird am 18. September im Elber⸗ felder Stadion die Sprinter, die in Paris im Länderkampf Frankreich— Deutſchland ſtorten, zum Gegner haben Waitzer will in Elberfeld eine 4⸗mal⸗100⸗Meter⸗Staffel zu⸗ ſammenſtellen, die gegen eine Gauſtafſel ſtartet. Die Gau⸗ ſtaffel Niederrhein tritt an mit Heithoff⸗Riether(Preußen Krefeld)— Voß(SS Elberfeld)— Lameck(Poſt Eſſen). Schwedens neuer Triumph Am zweiten Tage des Leichtathletik⸗Dreiländerkampfes herrſchte im Stockholmer Stadion Hochbetrieb. 20 000 Zu⸗ ſchauer ſohen ihre in dieſem Jahre ſo erſolgreichen Ath⸗ leten im Hampfe mit den Beſten aus Ungarn und Nor⸗ wegen. Die Schweden, die vor acht Tagen noch in Berlin den ſchweren Fünfländerkampf gewannen, ſiegten auch dies⸗ mal. In den getrennt gewerteten Kämpfen ſiegten ſie gegen Norwegen mit 107:66 und gegen Ungarn mit 94:68 Punkten. Obwohl das Wetter wiederum ſehr kühl war, gab es doch wieder große Leiſtungen. Zwei neue Landes⸗ rekorde waren fällig, aber auch die übrigen Leiſtungen waren ſehr gut. Der Norweger Johanneſon lief über 800 Meter ein ganz famoſes Rennen und ſiegte in der neuen Landesbeſtzeit von:52,1 Minuten, er ließ dabel den Favoriten Erik Ny weit hinter ſich. Eine weitere Höchſt⸗ leiſtung ſchaffte der Ungar Kelen, der in einem ſcharfen Rennen mit 31:25,8 über 10 000 Meter ſeine eigene Lan⸗ desbeſtleiſtung verbeſſerte und E. Petterſon⸗Schweden mit 91:28,8 nur knapp hinter ſich ließ. Zuviel zugemutet hatte ſich der ungariſche Sprintermeiſter Sir, der in der ab⸗ ſchließenden Schwedenſtoffel die 300 Meter lief. In der Verfolgung der Schweden hatte ſich der Ungar über⸗ anſtrengt und brach nach Beendigung des Laufes ohn⸗ mächtig zuſammen. Er wurde in ein Krankenhaus ge⸗ bracht, wo ein Nervenzuſammenbruch feſtgeſtellt wurde. 1155 einiger Zeit konnte Sir jedoch wieder entlaſſen werden. Neue Meltbeſtloiſtung von Willie den Juden Bei einer Schwimm⸗Veranſtaltung in Kopenhagen ſtellte das holländiſche Phänomen Willte den Ou den für die 200⸗Meter⸗Freiſtil⸗Strecke mit:25, Minuten eine neue Welthöchſtleiſtung für Frauen auf, mit dem ſie ihre eigne Weltbeſtleiſtung um ganze 3,3 Sek. nerbeſſerte. Zweite in dieſem Wettbewerb wurde die Dänin Hvere in:41 Minuten vor der Schwedin Bauer in:51,4 Minuten. Bei der gleichen Veranſtaltung gab es noch zwei wei⸗ tere holländiſche Siege. Grete Bronwers gewann das 100 Meter Bruſtſchwimmen in:20,9 Min. vor der Schwe⸗ din Kerſtin Isberg, die mit 1127 Min. ſchwediſchen Rekord ſchwamm, während Annie Timmermann im 100 Meter Freiſtilſchwimmen in 1711, Min, vor Eva Arndt⸗Däne⸗ mark in:12,5 Min. und Ingrid Stenlark⸗Schweden in 12198 Min. ſiegte. Die von den drei Holländerinnen be⸗ ſtrittene 3⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lagenſtaffel wurde von ihnen in 406 Min. überleſen vor der Danſk⸗Gymnaſtik⸗Vg in 427 gewonnen. Weiterhin gab es noch bei den Männern im 400⸗Meter⸗Freiſtilſchwimmen durch Poul Peterſen⸗ Dänemark mit 507,4 Min. eine neue däniſche Beſtleiſtung (bisher:12), der damit den nordiſchen Meiſter William Grut⸗Schweden und Jörgen Jörgenſen⸗Dänemark heſiegte. Gottfried von Cramm gewann beim Tenntsturnier am Lido das Männer⸗Einzel um den Pokal des Prinzen von Piemont durch einen 775, 276,:2, 672. Endſpielſieg gegen den Italiener Palmieri. Im Gemiſchten Doppel gab es durch Auſſem⸗Henkel noch einen deutſchen Erfolg über die Kombination Sperling⸗Krahwinkel⸗Artens mit 612, 612. Dos Frauen⸗Einzel⸗Endſpiel holte ſich Frau Sperling mit:7, 6iß gegen Simone Mathieu. Im Berliner Sportpalaſt wird die neue Wenterſportzeit, die uns das große Ereignis der Winterolymytade bringt, am 1. Oktober mit einem Training für Kunſtläufer und läuferinnen eingeleitet. Stuttgarts Amateurboxer errangen auf ihrer Reiſe durch Mitteldeutſchlond am Sonnabend in Aruſtadt gegen die dortige Städtemannſchaft, die durch einen Leipziger Byoxzer verſtärkt wor, einen überlegenen 13:3⸗Steg. Gunnar Bärlund, der frühere Schwergewichts⸗Europa⸗ meiſter der Amateurboxer, kletterte in Göteborg in den Ring und ſchlug den Engländer Charlie Smith in der vierten Runde k. o. Hamburg und Berlin hoben für den 20. Nopember(Buß⸗ internationalen tag! einen Amateurbox⸗Städtekampf vereinbart, der in Hamburg ausgetragen werden oll. S- UND WI geſamte Kapitalanlage iſt um 255,8 auf 4497,7 n Reichsmark zurückgegangen, und zwar haben e an Handelswechſeln und Schecks um 283,7 Mill.„/ und an Lombardforderungen um 15,7 Mi abgenommen, dagegen die Beſtände an gen Wertpapieren um 0,4 auf 340,8 Mill. 1 eichsſchatzwechſeln um 13,1 auf 48,5 Mill./ zu⸗ zanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen 1 aus dem Verkehr zurückgefloſſen, und der Umlauf an Reichsbanknoten um 150,4 3 881,4 l. Aw und derjenige an Rentenbank 11,9 auf 384,3 Mill.„ vermindert. Der Um⸗ demünzen nahm um 36,7 auf 1 528,6 Mill.% tem g s gegen 5 763 Mill. 1 im Vormonat umd 5 629 9 zur gleichen Vorjahreszeit. Di tahme der Deckungsbeſtände um 63 000/ auf 100,1 2 verteilt ſich mit 20 000/ auf die Goldbeſtände und mit 43 000 4 auf die Deviſen. a. * Verwendung von Sperrguthaben zur Zeichnung von Schatzanweiſungen von 1935. In einem Runderlaß 178/½ ST erklärt di ichsdeviſenſtelle: Das Reich hat % v. H. are Schatzanweiſungen von 1 5 in der Zeit vom 4. 16. Sept 1935 zur Zeichnung auf⸗ gelegt. Soweit Beträge aus Sperrguthaben nach Ri. II, 53, Abſ. 1a bis e und Wertpapier⸗Sperrguthaben zur Zeichnung Verwendur dieſe entſp nd Ri. II, 56 migungsfrei erfolgen. finden ſollen, können 1, 3 und 4 geneh⸗ 2 Unſerzeichnung des inſernafionalen Slicksfoff-Abkommens Wie die Imperial Ch 0 e Im nical Induſtries mitteilen, ſind die im Juli dieſes Jah in Scheveningen zuſtande gekom⸗ menen internationalen Stickſtoffabmachungen nunmehr von allen Parteien endgültig unterzeichnet worden, nämlich Vertretern der Stickſtoffinduſtrien Belgiens, der „Denutſchlands, Englands, Hollands, Ita⸗ Norwegens, Polens und der Schweiz. Hierdurch— ißt es weiter— iſt der Abſchluß von Vereinbarungen den eu äiſchen Gruppen einerſeits und der chile⸗ i duſtrie andererſeits möglich geworden. id iſt das vorläufige Abkommen vom Juli J. zwiſchen den genannten Gruppen und Chile nunmehr in London von den Vertretern der Parteien formell ratifi⸗ ziert w Dieſe Abmachungen ſehen eine Fortſetzung )herſelben Grundlage wie bisher vor; ſie be⸗ n geſamten Weltmarkt mit Ausnahme der taaten von Amerikg. Außerdem enthalten die Abm Beſtimmungen über die Preisregulierung unter Ber igung der Intereſſen der Landwirtſchaft. Sie treten rückwirkend ab 1. Juli 5. J. in Kraft, können ter gewiſſen Vorausſetzungen nach zwei Jahren beendet erklärt werden. Hugo Stinnes Reederei AG. Hamburg ( Samburg, 10. Septbr.(Eig. Tel.) Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1934 mit einem Verluſt von 47 781(40 853)%, um den ſich der Verluſtvortrag auf erhöht. Den Einnahmen mit 32 347(31 387) 1 und Erträgen mit 328 793(346 122)/ ſtehen insgeſamt an Unkoſten 408 747(417 864)/ gegenüber. In der Bilanz d der Schiffspark mit unv. 4,32 Mill., Beteiligungen mit unv. 0,36 Mill./ und Forderungen an abhängige Ge⸗ ſell ſten und Konzerngeſellſchaften mit 008(0,18) Mill. ausgewieſen. Unter den Paſſiven erſcheint das An unv. mit 1 Mill. Wertberichtigungen, Rückſtellung für Abſchrei Schiffspark mit 1,60(1,34) Mill.„/¼ ſowie 2 gegenüber Konzerngeſellſchaften Mi 9(— von 2,5 auf 1,7 Langfriſtige Verbindlichkeiten ſind zurückgegangen. Neuer Verlusi bei Jeserich Asphalf Berlin-Charloſſenburg Mill. e Berlin, 10. September.(Eig. Dr.) In dem erſt letzt vorliegenden Bericht für 1934 heißt es, daß trotz Beſſerung der Umſätze und weitmöglichſten Einſparungen wieder ein Verluſt von 0,19 gegen 0,33 Mill. 4 i. V. erzielt wurde, ſo daß der Geſamtverluſt nunmehr 0,71 beträgt, der vorgetragen werden ſoll, nachdem i. V. urch Auflöſung der Reſerve eine Verminderung um 0,45 eintrat. Im laufenden Jahr hat ſich der Auf⸗ and im Straßengeſchäft erhöht, während ſich die ngen auf Berliner Straßenbaugeſchäft nicht Pen. Die Umſätze in der chemiſchen Abteilung ſich auf aufſteigender Linie. Der Umſatz im Teerpappengeſchäft iſt infolge des Ausfalls der im Vor⸗ jahr erfolgten Zuwendungen an die Hausbeſitzer vorerſt noch zurückgeblieben.(5 12. September 1935.) * Erfolge des beutſchen Bohrprogramms. Auf der 20. Ta⸗ gung des Tiefbohrtechniſchen Vereins am 7. und 8. Sep⸗ tember in Bad Pyrmont ſprach der Leiter der Preußiſchen geolog Landesanſtalt, Profeſſor Dr. A. Bentz aus Berlin mit Genehmigung des Reichswirtſchaftsminiſteriums über die Ergebniſſe des Reichsbohrprogramms. Nach ſeinen Ausführungen ſind im Rahmen der mit Reichsdarlehen un⸗ terſtützten Bohrungen nach Erdöl bisher 105 Bohrungen Herückſichtigt worden, die eine Abteufung von 99 000 Bohr⸗ metern vorſehen. 73856 Bohrmeter wurden bisher gelei⸗ ſtett, 32 Bohrungen befinden ſich im Gange, 62 Bohrungen ſind beendet und zunächſt 11 Bohrungen in Vorbereitung. Während vor Beginn des Reichsbohrprogramms in Deutſch⸗ fünf wirtſchaftlich fördernde Erdölfelder vorhanden varen, konnten durch dieſe planmäßige Erdölſuche brei wei⸗ tere Felder entdeckt werden(eins in Baden und zwei in Hannover bei Hoheneggelſen⸗Mölme und am Fallſtein). In Hoheneggelſen⸗Mölme betrug die Auguſtgewinnung aus zwei Tiefbohrungen und drei Schürfbohrungen etwa 800 Tonnen gegen 69 im Juli; auch am Fallſtein, wo drei wei⸗ tere Bohrungen vorgeſehen ſind, wird die Erzeugung im Auguſt höher als im Juli mit 343 To. An zahlreichen neuen S ſeien bedeutende Oelſpuren nachgewieſen, Stellen die zu weiteren Unterſuchungsarbeiten Anlaß geben, ſo daß man mit dem Erfolg des Reichsbohrprogramms recht zufrie⸗ den ſein könne. Durch eine enge Zuſammenarbeit der ein⸗ zelnen Bohrfirmen und den Geologen könnten die Erfah⸗ rungen in ganz anderer Weiſe ausgewertet werden als ſrü In Baden wurden im Programm 1934 ſechs Boh⸗ n niedergebracht, die insgeſamt 5080 Meter abbohren ſollen. Davon ſind zur Zeit 4797 Meter gebohrt. Im Pro⸗ gramm 1935 find ſechs Bohrungen mit 5100 Meter vor⸗ geſehen und 2208 Meter gebohrt. Insgeſamt ſind zur Er⸗ ſchließung der badiſchen Erdölvorkommen zunächſt 10 180 Bohrmeter geplant und 7005 Meter ausgeführt. Fünf Boh⸗ rungen befinden ſich im Gange. Das Rohöl iſt ſehr gut, mit hohem Benzin⸗ und Schmierölgehalt. Die Ergebniſſe in Thüringen waren enttäuſchend. * Tagung der Einkaufs⸗ und Lieferungsgenoſſenſchaften im deutſchen Schneiderhandwerk. In Verbindung mit dem De f Schneidertag 1935 in Bertin fand eine außer⸗ uchte Arbeitstagung der Deutſchen Schnei⸗ 5 b der iſchaften ſtatt. Im Vordergrund der Tagung ſtand ein Vortrag von Dipl.⸗Kfm. Dr. Lisnik über„Das Ge⸗ noſſe f bheſen im Schneiderhand⸗ err Unter einſtimmiger Zuſtimmung der Verſamm⸗ lung wurde ausgeführt, daß ſowohl die Einkaufs⸗ als auch die Lieferungsgenoſſenſchaften für das Handwerk zur Zeit ei lebenswichtige Formen darſtellen. Die Geſamtent⸗ g der Einkaufsgenoſſenſchaften iſt im diesjährigen abſchnitt aufwärts gegangen. Es haben ſich die Um⸗ uf 2,4 Mill./ allein bei den Einkaufsgenoſ⸗ )t. Ebenſo erhöhten ſich die geſamten Be⸗ 1,9 Mill.. Die Genoſſenſchaften konnten eg mit einem Gewinn arbeiten. Auch die Lie⸗ jenoſſenſchaften im Schneiderhandwerk, über deren 0 n und Organiſation Betriebsinnungsmeiſter Hartfiel haben in der verfloſſenen Zeit dem Handwerk Beſch tug gegeben und damit die lang ent⸗ behrten Verdienſtmöglichkeiten beſeſtigt und erweitert. TSC der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 416 Slilles Geschäff an allen Märkfen Glaifsfellungen der Kulisse/ Schluß behaupfei Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ruhig Frankfurt, den 10. September. Die Börſe war ſehr zurückhaltend, neue Momente la⸗ gen nicht vor. Die Umſätze, die am Wochenbeginn durch Publikumskäufe etwas größer waren, ließen wieder ſtär⸗ ker nach, ſo daß auch im Verlaufe ohne Sonderbewegun⸗ gen und Geſchäftsbelebung die Börſe recht ruhig blieb. Anleihen etwas angeregter. Aktien lagen uneinheitlich, G. Farben zunächſt ½ v. H. höher, ſpäter aber etwas ückläuf Elektromarkt verloren Siemens 2,25, 2,5 1 v. H. Montanwerte zumeiſt niedriger, ſo Rheinſte tm 1,75, Mannesmann 7, Buderus 1,5. Gut gehalten blieben Ilſe Genüſſe, Stahlverein und Harpener. Von Auslandsrenten zogen auf Berliner Käufe Ungarn⸗Gold um 0,2 v. H. an, Mexikaner& bis „ ſchwächer, Rumänien gehalten. Im weiteren Verlaufe blieb die Haltung zunächſt unſicher, erſt ſpäter trat am Aktienmarkte allgem eine leichte Erholung ein, ſo zogen JG. Farben auf 1 5 nach 155 an, Siemens 176 nach 175,5. Stadtanleihen und Pfandbriefe ſehr Deutſche Renten gut gehalten, Un⸗ garn blieben feſt Tagesgeld 3,25 v. H. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich, Renten freundlicher Berlin, 10. September Unter dem Eindruck der weiter ſehr zufriedenſtellenden Zeichnungsergebniſſe auf die neue Reichsanleihe— nach den letzten Meldungen ſind ſchon mindeſtens zwei Drittel des vorgeſehenen Betrages untergebracht— lag der Renten⸗ markt gut gehalten und teilweiſe etwas freundlicher. Alt⸗ beſitzanleihen eröffneten 5 Pfg. höher, auch Induſtrieobliga⸗ tionen waren 735—4 v. H. gebeſſert. In den Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn hat das Angebot nachgelaſſen. Im Gegenſatz zum Rentenmarkt lagen Aktien uneinheitlich und eher etwas ſchwächer. Das Publikum, das ſich vorüber⸗ gehend wieder etwas mehr beteiligt hatte, war heute kaum mit Orders vertreten und die Kuliſſe nahm infolge des ſtillen Geſchäftes und der Verſteiſung am Geldmarkte eher Glattſtellungen vor. Von Montanwerten waren Rheinſtahl 14 v. H. niedriger, auch die übrigen Montanwerte, bis auf Laura(plus 74] waren meiſt 7 v. H. gedrückt. Dagegen konnten Braunkohlenwerte um etwa 1 v. H. 1 Am Kaliaktienmarkt ergaben ſich Abſchwächungen von 7 v. H. Farben eröffneten auf die Unterzeichnung des internatio⸗ nalen Stickſtoffpoktes 4 v. H. höher. Papier⸗, Zellſtoff⸗/ Bier⸗ und Spritwerte waren bis 1 v. H. niedriger. Reichs⸗ bankanteile lagen unverändert. Von unnotierten Werten waren Scheidemantel 2 v. H. und Stoewer⸗Auto 1 v. H. niedriger. Der Verlauf war gut behauptet und teilweiſe etwas feſter. Braunkohlenaktien zogen weiter an, Eintracht wa⸗ ren 2 v. H. höher. Farben erhöhten ihren Gewinn auf 2 v. H. Von Montanwerten waren Mansfeld 1 v. H. befeſtigt. Süddeutſche Zucker befeſtigte ſich auf 200(204). Von Kolonialwerten würden Kameruner mit 78 nach 66 angenommen, ohne daß ein Kurs zuſtande kam. Am Un⸗ notierten Markt wurden Deutſche Grammophon 27 v. H. höher bezahlt, während Wintershall um 1 v. H. nachgaben. Am Rentenmarkt waren die Kurſe im allgemeinen gehal⸗ ten. Variable Renten konnten ihre Anfangsbefeſtigungen meiſt nicht behoupten. Am Kaſſarentenmarkt waren Liqui⸗ dationspfandbriefe ſchwächer. Schleſiſche Boden, Mittelboden und Braunſchweig⸗Hannoverſche verloren je 4 v. H. Am Kaſſamarkt war die Haltung eher etwas ſchwä⸗ cher. Hirſchberger Leder verloren 3, Hohenlohe 875, Kron⸗ prinz Metall 1 und Thoerls Oel 572 v. H. Zuckerwerte lagen etwas jſeſter. Frauſtedter und Fröbeln gewannen je 2 v. H t Bankaktienmarkt überwogen die Abſchwächun⸗ gen. Commerzbank verloren 4 und die beiden D⸗Banken je 1 v. H. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1930er 100,75 G; 1937er 101,02 G; 1939er 99 G 99,87;: 1940er 97,5 G 98,37 B; 1941er 97,37 G 98,12 B; 1942er 96,75 G; 194ger 96,7 G B; 1944 bis 1947er je 96,37 G.— Ausgabe 2: 2 G 101,5 B; 1939er 98,62 G 99,37 B; 1941er 9 98 B. Wiederaufbauanleihe: 1946/48 er 67,62 G 68,5 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 87,12 G 87,87 B. Am Geldmarkt trat im Zuſammenhang mit dem heutigen Steuertermin eine geringe Verſteifung ein, der⸗ zufolge die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld um auf 3% und 3% v. H. heraufgeſetzt wurden. In Wechſeln war etwas Angebot vorhanden. In den ſonſtigen Anlagewerten liegt das Geſchäft ſehr ſtill. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Die Börſe ſchloß ſtill und behauptet. Von 124 Schluß⸗ kurſen konnten nur 16 ſeſtgeſetzt werden. Farben ſchloſſen zum höchſten Tageskurs. Von Montanwerten erholten ſich Hoeſch um 4 v. H. Nachbörslich hörte man Farben 155,50, Daimler 99, Altbeſitz 111,25. * * An der Londoner Effektenbörſe herrſchte Zurückhal⸗ tung im Hinblick auf die politiſche Entwicklung in Europa. Von Induſtrieaktien waren Courtaulös auf Grund der Preisermäßigung der Stapelfaſer ſchwächer. Berliner Devisen Uiskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 5, Priyat 3% v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität J 9. September J 10. September für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegypten 1ügypt. Bfb.. 2098 12.545 12.575 12.585 12.615 Argentinien 1P.⸗Peſo 7 1872 96888.572.858.572 Belgien:. to nelga 3 35.7/ 8 4 4151 180 Braſilien 1 Milreis. 502 0,189 9,11.189.141 Fulgarien: 100 Leva 7 3088 304% 305 30% 30055 Canada Ilan. Dollaf 449 2% 2885.480.484 Dänemark 100 Kronen 8 112503 54.69 55, 54.88 55,98 Danzig 100 Gulden 3 81.72 46,82 46,92 46.83 93 England. 1 Pfund 2 42 12.24% 12.375 12.285 12.315 Estland 100 eſtn. Kr. 5 2509 58 8585 88, 685 Finnland 100 finn. M. 837 105³7.40 5,41 5,415 5,425 rankreich, 100 Fres. 33g 16.4. 16,875 16,415 16,889 16,420 Griechenland 100 Dr. 755 559 2858 23.57 2828857 olland. 100 Gulden 5 168,73 167.98 168,32 16/.83168,17 sland.. 100 fel. Ar. 5 5504 518 8, 84 Italien„. 100 Ltre 5 22094 20.0 20.40 3 20.85 Japan... 1 en 3665 2. 07 ⁹f.72.774 Jugoſlavien!00 Dinar 775 8¹.00 5,684 5,696.74 5,686 Lettland„ 100 Lattss 22 80.92 81.08 80,92 81,08 Zitauen.. 100 Litas 7.98.53 44,61 44.54 41.62 Norwegen 100 fkronen 376 412.50.50 61,62 61696181 Deſterreich 100 Schill. 5 159,07 95 29.05 9⁵ 05 Portugal 100 Fscubdo 8 53,57 11105 11.125 11,180 155189 Rumänien. 100 Lei 8 2511] 2288 2 288 282 Schweden. 100 Kr. 3 11224 688.15„27 68.84 40 Schweiz 100 Franken 2 81.00 80.80 81.95 89,.02 Spanien 100 Peſeten 5 81090[384 2 33.94 34.00 Eſchechoflowakei loo 3½ 12438 10,28 10,28 10,285 10.285 Türkei. Itürk. Pfd. 0 73421.975.979.9780 197 7 Ungarn 100 Peng 5 2 55 73 5 3˙8 Uruguay. 18 bre. 4% 1003 10% 10089 1041 Ver. Staaten 1Dollar 174.98.487.491 2,487].491 Leichtes Nachgeben der Lira Am Balutenmarkt war das Pfund heute wieder etwas befeſtigter. Pfunde⸗Paris ſtellten ſich auf 74,92. Auch an den übrigen Finanzplätzen wurden für die engliſche Va⸗ luta durchweg höhere Kurſe genannt. Der Dollar, der international unverändert lag, gab gegen Pfunde auf .93% und ſpäter ſogar auf 4,9896 nach. Die Goldvaluten ſchwächten ſich allgemein wieder etwas ab, beſonders der Gulden, der auch gegenüber dem franzöſiſchen und dem Schweizer Franken ſchwächer lag. Die Deportſätze der Goldpaluten zogen an. Für Dreimonatsgulden wurden 3 b.., für Schweizer Franken 2 v. H. und für fran⸗ zöſiſche Franken 1,25 p. H. gezahlt. Die Lira wurde inter⸗ national etwa 20,26 4 bewertet gegenüber einer bisherigen Berliner Notiz von 20,38. * Die Neuzulaſſungen von Kraftfahrzeugen im Auguſt. Nach der ſtarken Zunahme der Neuzulaſſungen im Juli iſt im Auguſt der mit der fortgeſchrittenen Jahreszeit zu erwartende Rückgang im Zulaſſungsgeſchäft eingetreten. Im ganzen kamen im Auguſt 34 688 Krafffabrzeuge im Reich erſtmalig in Verkehr, 18 v. H. weniger als im Vor⸗ monat(42 338). Die Zahl der Neuzulaſſungen nahm ab bei den Krafträdern von 17 408 um 20 v. H. auf 18 902, bet den Laſtfahrzeugen von 4771 um 19 v. H. auf 3886 und bei den Perſonenwagen von 19 257 um 16 v. H. auf 16 108. An Omnibuſſen wurden 202(im Vormonat 252) und an Zugmaſchinen 590(im Vormonat 650) neu zugelaſſen. Bis Auguſt ſind damit in dieſem Jahre bereits mehr Kraft⸗ fahrzeuge im Reich neu in Verkehr genommen worden als im ganzen Jahr 1934. * Neubau eines Motorſchiffes für die Levantefahrt. Die Deutſche Levante⸗Linie Hamburg AG hat der Deutſchen Werft den Bau eines Motorſchifſes von 7000 To. Tragfähig⸗ keit und einer Geſchwindigkeit von 11 Knoten in Auftrag gegeben. Das Schiff erhält Geſellſchafts⸗ und Wohnräume für eine kleinere Anzahl von Fahrgäſten und wird mit Ladeeinrichtungen für Stückgüter bis 50 To. Eigengewicht ausgerüſtet, die allen Anforderungen an ein neuzeitliches Motorfrachtſchiff in der Linienfohrt entſprechen. Hiermit iſt ein neuer Schiffstyp in der Levantefahrt geſchaffen, deſſen Einſtellung eine weitere Verbeſſerung des Dienſtes zwiſchen den Nordſeehäfen und den Ländern des Nahen Orients be⸗ deutet. * Mit dem Sitz in Idar⸗Oberſtein iſt nunmehr auch ein Neichsinnungsverband des Edelſteinſchleiferhandwerks er⸗ richtet worden, dem alle in das Fach ſchlagenden Hand⸗ werks⸗Berufsgruppen angegliedert ſind. Abſatzerhöhung im Lahn⸗ und Dillbergbau. Im Eiſenſteinbergbau an Lahn, Dill und in Ober⸗ heſſ ſtieg, wie die Bezirksgruppe Wetzlar der Facch⸗ gruppe Eiſenerzbergbau mitteilt, der Abſatz von 77 829 auf 85 324 Tonnen, hauptſüchlich zu Gunſten der manganhal⸗ tigen Erze. Die Belegſchaft erhöhte ſich um rund 100 Mann auf 2913 Mann. * Ueberlandzentrale Neubrandenburg AG, Neubranden⸗ burg. Die o. HV genehmigte das Rechnungswerk für das Zwiſchengeſchäftsjahr vom 1. Juli 1934 bis 31. Dez. 1035 und ſetzte die Dividende auf 7 v. H. für 840 800„/ Ac feſt (für 1938/34: 7 v..). Der Reingewinn beträgt nach aus⸗ reichenden Zuweiſungen an die Wertverminderungsrück⸗ lage 48 301(69 5388) 4. Nach dem Geſchäftsbericht iſt infolge der günſtigen allgemeinen Entwicklung auch die Strom⸗ abgabe in dem abgelaufenen Rumpfgeſchäftsjahr weiter ge⸗ ſtiegen. Einſchli der Abgabe an die von der Geſell⸗ ſchaft gepachteten Städtiſchen Betriebe Neubrandenburg be⸗ läuft ſie ſich auf 4,90 Mill. kWh gegenüber 4,80 Mill. kWh im gleichen Zeitraum des Vorjahres. * Ham burgiſche Elektrizitäts⸗Werk AG., Hamburg. Bei der Geſellſchaft wird für das abgelaufene Jahr die Ver⸗ teilung einer Dividend evon wieder 8 v. H. vorgeſchlagen. * Vereinigte Lauſitzer Glaswerke Ac. Das Geſchäfts⸗ jahr 1934 der Vereinigte Lauſitzer Glaswerke AG., Berlin⸗ Weißwaſſer, ſchließt mit einem Verluſt von 279 106 ab, der mit 72 112, aus dem Gewinnvortrag und mit dem Reſt aus dem Reſervefonds gedeckt wird. * Führerprinzip ban Magirus, Ulm. Die HV der C. D. Magirus A., Ulm, genehmigte eine Satzungs⸗ änderung, nach der die Verwaltungsverhältniſſe der Ge⸗ ſellſchaft ſchon jetzt den neuen Tendenzen im Aktienrecht angepaßt werden. Das Führerprinzip kommt in der Ver⸗ waltung letzt darin zum Ausdruck, daß ein Vorſtands⸗ mitglied mit dem Alleinzeichnungsrecht ausgeſtattet werden kann. Gegen die Satzungsänderung gab ein Kleinaktionär Widerſpruch zur Niederſchrift des Notars mit der Begründung, daß dieſer Beſchluß ſich gegen die Kleinaktionäre wende. Anſchließend gab der Vorſitzende bekannt, daß alle Mitglieder des Aufſichtsrats ihre Aemter zur Verfügung geſtellt haben. Es mußte deshalb Neu⸗ wahl des geſamten Aufſichtsrats vorgenommen werden. Mit überwiegender Mehrheit wurden die beiden Mit⸗ glieder des alten Aufſichtsrats, Fabrikant Otto Staebler aktionär mit zuſammen 50 800/ Aktien. Der Präſident des e Induſtrie⸗ und Handelstages, Fa⸗ brikant Fritz Ktehm, Troſſingen,.d.., wurde zum alleinzeichnungs berechtigten Vorſtands⸗ mitglied beſtellt. * Alpine Montan⸗Geſellſchaft, Wien. Die Geſellſchaft vermechte im Laufe der letzten Zeit etwa 1000 Arbeiter neu einzuſtellen, von denen rund 800 Mann auf das Eiſenwerk in Donawitz, in dem vor einiger Zeit der zweite Hochofen angeblaſen wurde, entfallen und der Reſt auf den Erz⸗ bergbau in Hüttenberg. Die Beſſerung im Eiſenabſatz, die die Neueinſtellung der Arbeiter ermöglichte, iſt laut„Oekon. Rund ſch.“ in erſter Linie auf vermehrte Aufträge ber öffent⸗ lichen Hand, vor allem auf Beſtellungen der Oeſterreichi⸗ ſchen Bundesbahnen zurückzuführen, während die Auf⸗ träge der Privatwirtſchaft noch immer zu wünſchen übrig baſſen. Eine weſentliche Beſſerung hat der Kohlenabſatz zu verzeichnen, die in der Hauptſache dem Umſtand zuzuſchrei⸗ ben iſt, daß an Stelle des Holzbeimiſchungszwanges für die Brennſtoffbezieher die Verpflichtung getreten iſt, eine be⸗ ſtimmte Menge Inlandskohle zu verwenden. Die Bank⸗ ſchuld hat eine Steigerung um 2 auf run d 13 Mill. Schilling erfahren, weil die Geſellſchaft nach den geänderten Transferbeſtimmungen die ſeit 1. September 1992 unterlaſſenen Tilgungen der Dollarobli⸗ gattionen jetzt völlig nachholen konnte und dazu Bank⸗ kredite in Anſpruch genommen hat * Jugoſlawiſche Obſtansfuhr. Die Jugoſlaw. Privile⸗ gierte Ausfuhrgeſ. bewilligt für die Ausfuhr eines Kontin⸗ gents von 1000 To. friſcher Trauben nach Deutſchland eine Ausfuhrprämie von 400 Din.(rund 23 /] je To. * Jugoflawiſche Lieſerungen an die italieniſchen Ko⸗ lonſen. Die jugoflawiſche Ausfuhr nach den italieniſchen Kolonien iſt ſprunghaft geſtiegen. Während ſie ſich in den erſten ſechs Monaten des Jahres 1934 nur auf 1,4 Mill. Dinar belief, erreichte ſte im erſten Halbjahr 1935 nicht we⸗ niger als 24,2 Mill. Dinar. 16 Mill. Dinar entfallen auf Lieferungen nach Erythräa, wohin für 12,3 Mill. Dinar Holz und 2,8 Mill. Dinar Zement verſchickt wurden. Die Ausfuhr nach Italieniſch⸗Somaliland ſtieg von 250 000 Dinar auf 5,6 Mill. Dinar. Die Privilegierte Ausfuhr⸗ Geſellſchaft wickelt zur Zeit umfangreiche Verkäufe in Dörr⸗ pflaumen mit Italien ab. * Ende Auguſt beſtellte die Fiat Geſellſchaft, Mailand, bei der„R. K. Le Blond Maſchine Tool Co.“ 20 Drehbänke im Preiſe von je 3000 Dollar bis 30 000 Dollar. Möglichſt bal⸗ dige Lieferung wurde vereinbart. Die Drehbänke ſind für die Herſtellung von Granaten beſtimmt. Vorschläge zur Bausparkassen-Neform Alleiniges Arbelisfeld: Vergebung zwelisielliger Hypoſhekar-Krediſe Aus Aeußerungen maßgeblicher Stellen geht hervor, daß man in der Führung der Bauſparkaſſen neuerdings zu he⸗ ſtimmten Auffaſſungen über die Richtlinien der künftigen Entwicklung der deutſchen Bauſparkaſſen gekommen it. Die Bauſparkaſſen ſind durch das Reichsgeſetz vom 5. Dezember 1934 dem Reichsaufſichtsamt für das Kreditweſen unterſtellt worden; das Arbeitsgebiet dieſes Inſtitutes umfaßt u. a. auch die Einordnung der Bauſparkaſſen in das deutſche Kreditſyſtem. Wie die inzwiſchen innerhalb der belelligten Reſſorts und Organiſationen geführten Verhandlungen ergeben haben, iſt die Notwendigkeit einer Umgeſtal⸗ tung des deutſchen Bauſparkaſſenweſens als erwleſen angeſehen worden. Die ſeither fortgeſetzten Vorarbeiten für dieſe Umgeſtaltung haben jetzt zu beſtimmten Vorſtel⸗ lungen über den einzuſchlagenden Weg geführt, und es lle⸗ gen maßgebende Aeußerungen und Reformvorſchläge vor, die eine Ueberſicht von den Plänen für die nächſte Zukunft vermitteln. a Der Leiter der Fachgruppe„Private Bauſparkaſſen“, Direktor Arnold Knoblauch, der zugleich der Deutſchen Bau⸗ und Bodenbank ſowie der Gagfah naheſteht, hat eine grundlegende organiſche Aenderung des Weſens der Bau⸗ ſparkaſſen ins Auge gefaßt. Den Bauſparkaſſen ſoll nach ſeinen Plänen in Zukunft die im Rahmen der deutſchen Realkredit⸗Organiſation bisher noch ungelbſte Aufgabe ber Beſchaffung zweitſtelliger Hypotheken zu⸗ gewieſen werden. Von dieſer einſchneidenden Neugeſtal⸗ tung der Tätigkeit der Bauſparkaſſen und ihrer Beſchrän⸗ kung auf die Teilfinanzierung der Bauvorhaben verspricht man ſich eine weſentliche Abkürzung der Wartezeiten, und in Verbindung mit dieſem gewiß wünſchenswerten Ziel ſieht der Vorſchlag Knoblauchs eine Umgeſtaltung der Ge⸗ ſchäftspläne und Tarife vor, daß den Kaſſen die Möglichkeit gegeben wird, die bisher bereits ausgegebenen erſtſtelligen Hypothekendarlehen ſo ſchnell wie möglich durch Hypotheken anderer Inſtitute zu erſetzen. Als ſolche Ablöſungsinſtitnte ſind, je nach Lage der Dinge, Hypothekenbanken und Spar⸗ kaſſen vorgeſehen. Außerdem wird noch vorgeſchlagen, den bekannten 60 Mill., Wechſelkredit des Reiches langfriſtig zu geſtalten. Die Sicherheit der zweiten Hypothek wird nicht als beſonderes Problem angeſehen, weil die Kreiſe, die den Bauſparkaſſen ihre Mittel anvertrauen, ſelber das erhöhte Riſiko dieſer Geldanlage von vornherein übepſehen können und zu ſeiner Uebernahme auch imſtande ſein werden. Eine zuſätzliche Sicherheit, etwa durch Reichsbürgſchaft, wird keinesfalls für erforderlich oder zweckmäßig angeſehen Andererſeits werden allerdings die Bauſparkaſſen nach die⸗ ſem Plane auf die Hereinnahme von Spargeldern anderer Kreiſe grundſätzlich verzichten müſſen. Die grund ſätzliche Beſchränkung der Bauſparkaſſen auf den zweitſtelligen Realkredit ſetzt freilich einen leiſtungs⸗ fähigen Kapitalmarkt voraus. So lange dieſe Voraus⸗ ſetzung nicht erfüllt iſt, müſſen die Bauſparkaſſen auch nach dem neuen Plan noch berechtigt bleiben, dem Sparer die Vollfinanzierung ſeines Bauvorhabens zu gewähren. Dies bringt naturgemäß eine vorübergehende Verlängerung der Wartezeit mit ſich, was aber gegenwärtig noch in Kauf ge⸗ nommen werden muß. Um für die Zukunft wirtſchaftlich tragbare Wartezeiten ſicherzuſtellen, wird empfohlen, daß der neu einzuführende Tarif auch eine einmalige, gegebe⸗ nenfalls ratenweiſe zu leiſtende Kapitaleinlage zuläßt. Die laufenden Spar⸗ und Tilgungsraten ſollen dabei in An⸗ paſſung an die Leiſtungsfähigkeit des Sparers ſo feſtgeſetzt werden, daß die Höchſtwartezett und, im ſtationären Zu⸗ ſtand, die mittlere Wartezeit, ſich etwa um die Hälfte der jetzt üblichen vermindert. Im Hinblick auf die zweitſtellige Geldanlage wird ſer⸗ ner empfohlen, daß die Bauſparkaſſen mit den Gläu⸗ bigern der Vorhypotheken beſtimmte Verein⸗ barungen treffen. Danach ſoll die Vorhypothek min⸗ deſtens ſo lange unkündbar ſein, wie das von der Bauſpar⸗ kaſſe gegebene zweitſtellige Darlehen läuft. Weiter ſollen die vorſtehenden Gläubiger verpflichtet werden, auf ihr Kündigungsrecht zu verzichten, ſo lange die Bauſparkaſſe oder ein Dritter die dem Schuldner obliegenden Leiſtungen übernimmt. Die Koſten der zweitſtelligen Hypothek ſollen nach dem Plane Knoblauchs die Grenze einer Effektiv⸗Zinslaſt von 78 v. H. des jeweiligen Darlehens⸗Betrages nicht über⸗ ſchreiten. E. iſt dies ein Satz, der auch den Vorkriegsver⸗ hältniſſen ungefähr entſprechen würde. Da ferner der Habenzins der Kaſſen etwa dem Vorkriegsſtande angepaßt werden ſoll und dementſprechend 34 v. H. betragen würde, ſo ergibt ſich daraus für die Deckung der Unkoſten und zur Bildung von Reſerven zugunſten der Bauſparkaſſe eine Spanne von 4 v. Hs des jeweiligen Darlehens beſtan⸗ des. Nach dem Plane ſoll die Bauſparkaſſe zur Rückzah⸗ lung gekündigter Guthaben entſprechend den bisherigen Richtlinien nur in Form einer Rentenzahlung verpflichtet ſein. Jedoch ſoll die Kaſſe gehalten werden, einen beſtimmten Prozentſatz der Spar⸗ und Tilgungs⸗ beiträge zur Ablöſung derartiger Renten zu verwenden. Soweit die Grundlinien des bedeutſamen Reform- planes, dem eine beſondere Tragweite aus dem Grunde beizumeſſen iſt, weil er von einem Kenner der deutschen Realkredit⸗Organiſation vorgelegt wird. Ob der Plan in allen Einzelheiten und in ſehr naher Zeit zur Durchfüßh⸗ rung gelangt, ſteht zwar noch dahin. Sicher ſcheint aber zu ſein, daß die darin enthaltenen Grundſätze das Fundament des künftigen Baues und der künftigen Funktionen der Bauſparkaſſen abgeben werden. Deufsch- schweizerischer Verrechnungsverkehr Nach dem Ausweis der ſchweizeriſchen Verrechnungs⸗ ſtelle für den Clearingverkehr mit Deutſchland beträgt am 31. Auguſt der Fehlbetrag auf dem Reiſeverkehrskonto 34,026 Mill. fr. Von Mai bis Auguſt d. J. wurden für Kohlenimporte 15,055 Mill. ffr. einbezahlt, während für den Reiſeverkehr, für Unterrichts⸗ und Erholungszwecke 50,081 Mill. ffr. ausbezahlt wurden. Waren und Märkie * Berliner Getreidegroßmarkt vom 10. September. Im Berliner Getreideverkehr waren die Angebotsverhältniſſe in Brot⸗ und Futtergetreide erneut unterſchiedlich. Im allgemeinen wird von der Wirtſchaft jedoch nur in mäßigem Umfange Ware zum Verkauf geſtellt. Andererſeits kom⸗ men Umſätze überwiegend nur zur Deckung des laufenden Bedarfs zuſtande. Für Weizen und Roggen haben ſich die Verwertungsmöglichkeiten nicht gebeſſert. Kleberreicher Weizen wird von den Mühlen beachtet, während Roggen in Berlin kaum Abſatz findet. In der Provinz iſt Roggen jedoch reichlicher verkäuflich. Auch Futterweizen und Fut⸗ terroggen werden nur in geringem Umfange gefragt. Die Wirkung des Marktes in Hafer iſt nach wie vor nur ſpär⸗ lich, auch ſind die Forderungen infolge von Bearbeitung und Vorfrachten teilweiſe ziemlich hoch gehalten. Futtergerſten ſtehen gleichfalls nur vereinzelt zur Verfügung. Eiweiß⸗ arme Braugerſten ſind nicht ſonderlich reichlich offertert und werden von den Mälzereien und Brauereien weiter aufgenommen. Induſtriegerſten lagen etwas vernach⸗ (Tuttlingen) und Bankier H. Glaub(Stuttgart) wieder⸗ läſſigt. und Rechtsanwalt Dr. Pfannenſchwarz(Ulm] neugewählt. Gegen die Wiederwahl der beiden alten Aufſichtsräte ſtimmten die Vertreter der Stadt Ulm und ein Klein⸗ de * Bremer Baumwolle vom 10. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 12,88. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 10. Sept. 1 5 Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig. Gemahl. Mehl prompt per 10 Tage 82,70; Sept. 32,75 u. 92,85; Tendenz ruhig; Wetter veränderlich. * Hamburger Schweinemarkt vom 10. Sept.(Eig. Dr! Preis: 52 Pfg. je Pfund. Auftrieb: 1622 Stück. Marktver⸗ lauf ſehr flott. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 10. Sept.(Cig, 1 5 Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer 1 970 bars) prompt 47,75; Standardkupfer loko 2,00; Drig 5, hüttenweichblei 20,50; Standardblei per September 395 Originalhüttenrohzink ab noröddeutſchen Stationen 100 Standardzink 19,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 1055 proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren: 0 Reinnickel 98—90proz. 209; Silber in Barren ca. 1000 fe je Kilo 53,75—57,75. * * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis 15 trägt am 9. September 1085 für eine Unze W 141 ſh ö 2. 86,5352, für ein Gramm Feingold, de mach 54,4833 Pence= 2,78217 l. AFTS-ZHTTUNG —— . Di 3 ienstag, 10. Sept — emb g ber 1935 116 5 . m Neue Man 3 nhe eimer . Zeitung 1 v 0 5 175 bend⸗Aus aue Sgabe 595 Die ezemde Ante 0 133 deutſche 1 aalen 47 1 wieſen rarbe 81 iten Die arb 10 8 bee 8 6 5 e en Zei gen n 3 läge 105 8 been ae e E 8 0 1 ö 0 . Zukunft man ſich Greene auch in 1 Küſt HT E K U 5 gen z 5 oni züſtenſtä 3 55 um ſo Laber 55 er eniger a f F LTUR : gene bee ie 0 een o Inks sk un s „Nebenbei 0. ſche 5 neb un em hat hen den Italie übel ſet b lre n er(eben 5 de eur 1— weer be G bene wers 1 e ne en— Von e TSAMEN Vor 1 ſoll nat die ſei itrea opäer in daß es n d täher en i zen ig ar 2 S 0 nach J ſeit vi gab ier in ß es ſch ie N t in d oer abif el v 5 5 f 5 KE deutſch girke 7 jelen J„ nämli dem ſchon 1 Wei⸗ afrika der H. größ ch⸗ eu on Abdi N 1 jgab ſchen 0 en täti 2 Jahrz 5 ich 4 damals ange 75 ve niſch auptf zerren Urop dis ddis A 4 F 8 gabe d ſchen O g ſind zehnte ſchwediſ 8 noch vor r ſbã en W ache 8 idt ch ar beb U ke er 1 Orte ſi Di hnten in ediſch och äthi al ndlich Wohr Dörf te g mitte a 915 H n zu⸗ Landes f ſir ie eri in ſche J ch äthio⸗ 8 ch ſir iſtät rfer, e gibt ö tende Wei feng r des ſowi ud uralt eritreiſch den heid Neiſſiona e ud die ten nich die ſick es in Aetl 5 N 9 det gründe, 1 Vechm. 10 1 8 der des und 0 0 355 tipſt iſchen ee,„ unter 19 0 7 Saen. um 1 verſy 921 nige Kilo Hen. 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Bergſträßer Winzerfeſtes ſtand allen dunklen hingen der letzten Woche zum Trotz im Zeichen ſonnigen Herbſtwetters. Schon am Vormittag herrſchte in den reichgeſchmückten Straßen feſtliches Treiben. In den Nachmittagsſtunden ſetzte eine wahre Völkerwanderung von beiden Richtungen der Bergſtraße, aus dem Odenwald und aus dem Ried nach Bensheim ein, ganze Kolonnen von Fahrzeugen bevölkerten die Zufahrtsſtraßen. In der Kaiſer⸗Wil helm⸗Straße nahm frühzeitig der Feſtzug Aufſtel⸗ lung. Hell und warm ſchien die Sonne, als der Zug ſich in Bewegung ſetzte. Dem Zug voraus ſchritt die althiſtoriſche Bensheimer Bürgerwehr, der ſich die in Farbe und Stil allerliebſte Biedermeiertrachten⸗ gruppe angeſchloſſen hatte. In einem Abſtand, da die beiden geſchichtlichen Stile nicht zueinander gepaßt hätten, folgte der große Feſtzug, dem das Zitat zu⸗ pegel war„Das war der Herr von Rodenſtein“. Man hatte ihn ungefähr in die Mitte des langen, prunkvollen Zuges geſtellt, dem ſtilgetreue Koſtüme und echte Rüſtungen das Gepräge einer muſealen Sehenswürdigkeit gaben. Dieſe Rüſtungen waren nicht aus dem ſonſt bei Feſtzügen ſo beliebten Pappdeckel, da waren keine hölzernen Hellebarden, mit Silberbronze angemalt, ſondern alles war originalgetreu. In der Prunkrüſtung des Rodenſteiners und in der Ausrüſtung des Gefolges fingen ſich die Strahlen der Sonne zu einem gleißen⸗ den Bild. Sogar die Muſikkapellen kamen in hiſto⸗ riſcher Tracht als Pagen, Herolde und Landsknechte. Der eig der Stadt Bensheim ſymboli⸗ ſterte die tiefere Bedeutung des Feſtes als Werbung für den guten Wein der Bergſtraße; Winzer und Winzerinnen folgten ihm, ee angetan. Neben dem Rodenſteiner ſtand der Dichter der Rodenſtein⸗ lieder, Viktor von S Sche effel, im Mittelpunkt des Feſtzuges; man ſah ihn im Kreiſe fahrender Muſikanten, die ſeine unſterblichen Lieder ſangen. Troßwagen und Gefolge, Fußvolk und viele ſchöne Einzelgruppen ließen erkennen, daß die Aufſtellung des Zuges und ihre Verarbeitung planvoll durch⸗ dacht war. Die DA ſowie die Reiterſtürme Bens⸗ heim⸗Schwanheim und Zamper eim hatten den Feſt⸗ zug geſtellt. Nachdem ſich der Zug an der Promena⸗ denſtraße aufgelöſt hatte, ſetzte in dem gemütlichen, ſtilvollen Winzerdorf und im Vergnügungspark, der ſich auf alle Straßen verteilte, jenes frohe Treiben ein, das alljährlich das Kennzeichen des Bergſträßer Winzerfeſtes iſt. Gegen die Faſerveroroͤnung verſtoßen * Ludwigshafen a. Rh., 9. gehens gegen die Faſ nung hatte ſich der 30 Jahre alte mann aus Ludwigshafen vor dem Amtsgericht zu verantworten. Als Geſchäftsführer der jüdiſchen Sackfabrik und Sackgroßhandlung Menaſſe Berg⸗ mann in Ludwigshafen verkaufte er an zwei Groß⸗ mühlen etwa 50000 Stück Säcke zu Preiſen, die durchſchnittlich etwa—10 Pfg. höher lagen als wie von der Faſerſtoff⸗Verordnung vorgeſchrieben. Der Staatsanwalt bezeichnete das Verhalten des Ange⸗ klagten als im höchſten Grade volksſchädigend und beantragte eine Gefängnisſtrafe von einem Jahr, außerdem eine Geldſtrafe in Höhe von 10000 Mark und Aberkennung der Betriebsführereigenſchaft. Das 16. September, verkündet. Sept. Wegen Ver⸗ erſtoffverord⸗ David Berg ⸗ Urteil wird am Montag, Die„Frankfurter Meſſe ſtärker beſchicſ A Frankfurt a.., 10. Sept. Die diesfährige „Frankfurter Meſſel, die vom 22. bis 25. Sey tember auf dem Feſthallengelände zu Fun a. M. durchgeführt wird, weiſt in den Abteilungen Haus⸗ und Küchengeräte, Spielwaren, die auch im vorigen Jahr durchgeführt wurden, eine um 25 v. H. erhöhte Beſchickung auf. Außerdem wird die„1. Frankfu urter Gaſtwirtsmeſſe“ vom 21. bis 29. September durch⸗ geführt. Beide Veranſtaltungen umfaſſen etwa 500 Ausſteller auf einer geſamten Ausſtellungsfläche von 15 000 Quadratmeter. Die Deutſche Reichsbahn gibt während der ganzen Dauer der Meſſen von allen Bahnhöfen im Umkreis von 100 Kilometer um Frankfurt a. M. ſowie von etwa 40 größeren, weiter entfernt liegenden Orten Sonntags rückfahrkarte ten mit ztägiger Geltungsdauer aus. Parkverbot für Juden * Frankfurt a.., 10. Sept. In dem Orte Rom. mersheim in Rheinheſſen wurde nach Anhören der Gemeinderäte von der Bürgermeiſterei beſtimmt, daß das Hinſtellen von Autos durch Ju⸗ den auf Gemeindeſtraßen und Gemeindeplätzen ver⸗ boten iſt. Offene Stellen Wegen Aufgabe des Haushalts billigſt abzugeb.: delegenbeltskauf! 7 Gut erhaltenes Immobilien Wir suchen: Vorkalkulatoren ferrenzimmner ſchön. 0 1 Schlafzimm. 1 Herrenzimm. eden e 1 Küche aus groß., 1 Fisschrank u. vieles andere. Anzuſeh. zwiſch. Ztür. 0 rank, Lor Schreib⸗ 5 tiſch, rund. Tiſch, Schreibſeſſel und 2 Lederſtühlen mit Baupl Eigenheime in Siedlung Schönau bei Holzplatz Zell. Stoff-Fabrik Waldhof 3 Zimmer u. 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