Au S 110 M3! — -= tsan⸗ letots t ver⸗ ehen gel Tröppe bauer Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerſohn. in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str 44. Meerfeloſtr. 18. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590 Mannheimer General Anzeiger Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Einzelpreis 1 0 Pf. 79 mm zu be⸗ Preiſe. Für im voraus vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderenplätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Eine Proklamation des Führers Meldung des DNB. — Nürnberg, 11. September. Bei der feierlichen Eröffnung des diesjährigen Parteikongreſſes der Nationalſozta⸗ liſtiſchen Deutſchen Arbeiterpartei in der Luitpold halle verlas Gauleiter Wag⸗ ner⸗München die Proklamation des Füh⸗ rer s, in der es u. a. heißt: Parteigenoſſen! Parteigenoſſinnen! Nationalſozialiſten! Zum ſiebenten Male feiert die nationalſozialiſtiſche Bewegung ihren Reichsparteitag. Im 16. Jahr der Gründung der Bewegung, im 12. nach der Abhaltung ihres erſten Parteitages und ihrer erſten revolu⸗ tionären Erhebung. Im 11. Jahr nach ihrer Wieder⸗ begründung und im dritten nach ihrem Sieg. Welch ein gewaltiges Erleben umſchließen dieſe rund eineinhalb Jahrzehnte! Am Anfang unſeres Kampfes Deutſchland mitten im chaotiſchen Verfall, die Lenker des deutſchen Schickſals aber im Begriff, mit der nationalen Ehre die Kraft und Freiheit in einem wegzuwerfen. Eine militäriſch ſo tapfere Nation wird von ihrer eigenen Führung politiſch verkauft und verraten. Und heute, 16 Jahre ſpäter? Wenn wir 1933 unſeren Parteitag mit Recht als den des Sieges bezeichneten und vor zwei Jahren die Feſtigung der nationalſozialiſtiſchen Macht als weſentliches Merkmal der damaligen Zeit empfanden, dann dürfen wir die Kundgebung dieſer Tage wirk⸗ lich mit ſtolzeſter Befriedigung als den Reichs ⸗ parteitag der Freiheit bezeichnen. Dem ſchwerſten Fall Deutſchlands entſpricht die größte Wiederauferſtehung! Und immer wieder empfinden wir dabei als das Weſentlichſte die innere Erneuerung unſeres Volkes ſowie die Wiederherſtellung der politiſchen und damit auch menſchlichen Ehre der Nation; denn, was wir auch auf all den zahlreichen anderen Gebieten des Lebens in den letzten öͤrei Jahren geleiſtet haben, es tritt dennoch demgegenüber zurück. Wir Nationalſozialiſten können an dieſem drit⸗ ten Parteitag ſeit unſerer Machtübernahme mit Stolz auf alle die Leiſtungen hinweiſen, die im Ge⸗ ſamten und in den tauſendfach gegliederten einzelnen Gebieten— rein materiell geſehen— vollbracht wor⸗ den ſind. Wenn wir das Volk als großen Organis⸗ mus ſehen und begreifen, daß jede Leiſtung, ganz gleich, an welchem Ort und in welcher beſonderen Form ſie ſich vollzieht, am Ende doch dem geſamten Körper zugutekommt, dann kann man ungefähr er⸗ meſſen, wie groß der Umfang deſſen iſt, was allein durch die Herabdrückung unſerer Arbeits⸗ loſigkeit von über ſechs auf 171 Millionen an Werten unſerem Volke geſchenkt wurde. Wir haben der Nation einen Nutzen erſchloſſen, der von dem einzelnen kaum genau begriffen wird. Die rund fünf Millionen Menſchen, die wir ſeit unſerer Macht⸗ übernahme in den nationalen Arbeitsprozeß ein⸗ gliederten, bedeuten, daß wir an fedem Arbeits⸗ tag durchſchnüttlich 30 bis 40 Millionen Arbeitsſtunden dem deutſchen Volke mehr ge⸗ geben und damit für dieſes gerettet haben.(Bravo!) Und wenn auch ein fünfzehnjähriger Verfall erfah⸗ rungsgemäß nicht in drei Jahren überwunden wer⸗ den kann, ſo wird aber doch eine Fortführung der auf vielen Gebieten zuſätzlichen Leiſtungen im Laufe der Zeit zwangsläufig nicht nur das Lebens niveau und den Kulturſtandard des ganzen deutſchen Vol⸗ kes, ſondern damit auch des einzelnen deutſchen Men⸗ ſchen ſicht⸗ uernd fühlbar verbeſſert. Was die Nation guf den umfangreichen Gebieten ihres allgemeinen wirtſchaftlichen Lebens unter der nationalſozialiſti⸗ ſchen Führung in den drei letzten Jahren geleiſtet hat, wird im einzelnen aufgezeigt und noch er⸗ wieſen werden durch die beſonderen Vorträge auf dieſem Kongreß. Allein, ſo groß dieſe Leiſtung iſt, ſo tritt ſie doch zurück gegenüber der Arbeit, die wir, getren unſerem Programm auf uns genom⸗ men haben, in der Wiederherſtellung der Ehre und der Freiheit der Nation.(Beifall.) Meine Parteigenoſſen! Sie alle werden meine edanken verſtehen, wenn ich Sie bitte, in dieſer ſeierlichen Stunde den Blick von dieſer Halle über das ganze deutſche Volk hinweg in die große Welt zu lenken. Unruhe und Unſicherheit ſind die weſentlichſten Eindrücke einer ſol⸗ chen Betrachtung. Das Recht iſt ſchwach und der Schein regiert die Welt. Wehe dem aber, der ſelbſt ſchwach iſt! Sein Reichtum liefert dem Starken am Ende ſogar noch die moraliſche Begründung für das echt, ihn zu unterwerfen. Indem man Skla⸗ ven befreit, werden Sklaven gemacht(Bei⸗ fall⸗ indem man Klaſſen vernichtet, Klaſſen gebo pen. Die marxiſtiſchen Theoretiker der Lehre vom„Nie⸗wieder⸗Krieg““ konſtruſeren das größte Mittwoch, 11. September 1935 146. Jah rgang— Nr. 48 Connenglanz über der feſtlichen Stadt Der Stellvertreter des Führers eröffnet den Kongreß Meldung des DN B. — Nürnberg, 11. Sept. Der Zuſtrom zur Stadt der Reichsparteitage bricht auch in der Nacht zum Mittwoch nicht ab. Während am Dienstag 54000 Arbeits dienſt⸗ männer durch die Stadt in ihre Zeltlager Lang⸗ waſſer marſchiert waren, trafen am Abend und in der Nacht die erſten Sonderzüge mit den Politi⸗ ſchen Leitern ein. Auch ſie wurden mit klingendem Spiel in ihre Quartiere gebracht und ſahen mit Spannung und Bewunderung, daß Nürnberg ſich zum Parteitag der Freiheit in ein ſchöneres Gewand als je gehüllt hat. Auch der Mittwoch brachte rechtes Parteitagswet⸗ ter. Ein wolkenloſer Himmel blaute über Nürnberg, die bunte Tracht der Straßen und Gaſſen vergoldend. Der Weg zur eigentlichen Kongreßſtadt am Dutzendteich, die Straße des Führers, iſt auch in dieſem Jahre der künſtleriſche Höhepunkt der Ausſchmückung. Die ganzen Straßen ſind diesmal von den Wappenfahnen der deutſchen Städte einge⸗ ſäumt. Auf dieſer Straße verſchwinden die Häuſer buchſtäblich unter dem reichen Grün der Girlanden und dem vielfachen Bunt der Tücher. Die Zahl der ausländiſchen Gäſte ſcheint ſich vervielfacht zu haben. Man hört nicht nur alle deutſchen Mundarten, ſondern auch alle Sprachen der Nationen, die Vertreter und Gäſte zum Parteitag der Freiheit entſandt haben. Alle Anmarſchſtraßen zur Kongreßhalle ſind ſeit Stunden von marſchierenden und ſingenden Kolon⸗ nen erfüllt. Das Hauptportal der Halle aus grauem Sand⸗ ſtein iſt in ganz ſchlichten Linien gehalten. Es trägt über dem Eingang die Standarte des Führers, zu beiden Seiten weht die Freiheitsfahne, die vom Dachfirſt bis zum Boden reicht und deren Knauf mit langen goldenen Bändern geziert iſt. Ueber der Eingangspforte ſtehen die Worte, die der Inhalts⸗ kern des Reichsparteitages 1935 ſind:„Für Deutſchlands Freiheit, Ehr und Wehr.“ In ſeiner Eröffnungsrede führte der Stellvertreter des Führers Rudolf Heß aus: Ich eröffne den Kongreß des 7. Parteitages der ND P, des Parteitages der Freiheit. Wir ge⸗ denken wie immer zu Beginn des Kongreſſes der Toten unſerer Bewegung, die ſtarben im Kampf um die Freiheit unſeres Volkes. Ihre Na⸗ men verlieſt der Chef des Stabes. Nach der Namensverleſung fuhr Rudolf Heß fort: Die Partei Deutſchlands begrüßt die anweſenden Hinterbliebenen unſerer Toten. Sie begrüßt die Gäſte des In⸗ und Auslandes, insbeſondere die hohen Vertreter fremder Mächte, die der Partei die Ehre erweiſen, an ihrem Parteitag teilzunehmen. Sie begrüßt die Mitglieder der Reichsregierung und die zahlreichen ſonſtigen anweſenden Vertreter des nationalſozialiſtiſchen Staates. Mit beſonderer Freude begrüßt die Par⸗ tei die Vertreter der Wehrmacht, die zum erſten Male als Vertreter des deutſchen Volk s⸗ heeres erſchienen ſind. Wenn die Parteitage der NeSDaA q Meilenſteine deutſcher Geſchichte ſind, ſo ſtehen wir dieſes Jahr an dem Meilenſtein des Ab⸗ ſchnitts des Lebens unſeres Volkes von ſolch un⸗ erhörter Größe, daß niemals mehr deutſche Geſchichte geſchrieben werden kann, ohne ſeiner zu gedenken. Denn zwiſchen den vergangenen und dieſem Partei⸗ tag liegt der 16. März 1935, liegt der Tag, an dem Sie, mein Führer, mit der Proklamation der Wie⸗ der einführung der allgemeinen Wehr⸗ pflicht den Wiederbeginn der deutſchen Freiheit verkündeten. Unter Ihrer Führung ging Deutſchland über einen ihm abgepreßten und von der Gegen⸗ ſeite gebrochenen Vertrag hinweg und nahm ſich aus eigener Kraft das Recht— das primi⸗ tipſte Recht jedes freien Volkes— ſich die Armee, ſich die Waffen zu ſchaffen, die not⸗ wendig ſind, Freiheit und Unabhängigkeit zu ſichern. Wieder gehen Hunderttauſende durch die große Wehrſchule der Nation, lernen die Handhabung modernſter Waffen, welche Erfindergeiſt und Arbeits⸗ kraft des deutſchen Volkes erſtellen, um ſeine Ver⸗ teidjgung zu ermöglichen. Deutſchland hat ſeine Ehre zurückerobert. Gleichberechtigt und gleich geachtet ſteht das deutſche Volk wieder neben den übrigen freien Völkern der Welt. Der Schluß der Rede lag bei Redaktionsſchluß noch nicht vor. PCC ðv.ͥ bCã dfb ͥã ͤVVGbGcGGGGCã ↄwATVVwVVVTGTVPGGTTVTGTPTGTGTGTGTbTGTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTVTTVTVTVVTVVTTVTVTTTT—TTTTTT Inſtrument für den Krieg, die Apoſtel der Völker⸗ verſöhnung erfüllen die Welt mit dem undulöſamſten Haß und der infamſten Völkerverhetzung, die Allian⸗ zen des Friedens ſtudieren die Möglichkeiten und Methoden des kommenden Krieges, kurz, es mag dem unwohl zu Mute ſein, der gezwungen iſt, als wehr⸗ loſer Mann durch einen ſolchen Drachen⸗ garten zu wandeln(Bravo! Beifall!). Unſer Volk hat fünfzehn Jahre lang dieſe Empfindungen durch⸗ gekoſtet, auf Gnade und Verderb jedem ausgeliefert zu ſein, der guten oder ſchlechten Willens iſt. Wo ſind die 14 Punkte Wilſons, und wo iſt die heutige Welt? Wir Deutſche aber können nunmehr mit tief⸗ innerer Ruhe dieſer Betrachtung nachgehen, denn das Reich iſt kein wehrloſer Spielball mehr(Beifall), es iſt kein Objekt mehr frem⸗ den Uebermutes, ſondern geſichert. Und nicht geſichert durch Verträge, Pakte, Intereſſen⸗ abkommen und Vereinbarungen, ſondern geſichert durch den entſchloſſenen Willen der Füh⸗ rung und die tatſächliche Kraft der Nation,(Beifall, Heilrufel) Im übrigen aber können wir dieſe vuhige Sicher⸗ heit um ſo mehr empfinden, als das deutſche Volk und ſeine Regierung keine andere Ab⸗ ſicht haben, als in Frieden und Freun d⸗ ſchaft mit den Nachbarn zu leben.(Beifall.) Wir kennen die internationalen Hetzer, deren ein⸗ zige Sehnſucht die Verwandlung Europas in ein Schlachtfeld iſt, zu genau, um nicht die Gründe und Ziele ihrer Hoffnung zu begreifen. Je mehr aber der jüdiſch⸗ internationale Kommunismus glaubt, in einem allgemeinen europäiſchen Chaos die Fahne des Aufruhrs und auf Koſten der Freiheit und des Lebensſtandards dieſer Völker den bolſchewiſtiſchen Zwangsſtaat aufrichten zu können, um ſo mehr wer⸗ den wir Nationalſozialiſten— die wir die Ehre beſitzen, die fanatiſchen Widerſacher dieſer Völker⸗ vergewaltigung zu ſein— erſt recht die Be⸗ deutung der Wiederherſtellung unſe⸗ rer nationalen Wehrkraft ermeſſen und würdigen können.(Beifall.) Wir ſehen in unſerer Armee den Schirm unſerer friedlichen Arbeit.(Beifall.) Und wenn wir ſchon Opfer bringen und ſchwere Opfer bringen müſſen, dann bringen wir ſie immer noch lieber für unſere Freiheit und unſere Arbeit, als für künftige Kontributionen(Beifall). Dieſe Armee aber iſt die Armee des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates.(Bravo!) Sie iſt unſer koſtbarſtes und ſtolzeſtes Eigentum. Sie iſt keine neue Armee, ſondern ſie iſt jene ruhm⸗ volle deutſche Armee, die für ſich in Anſpruch nehmen kann, Hüterin und Trägerin einer ein⸗ zigartigen Tradition zu ſein.(Beifall.) Wir alle aber, die wir ſelbſt einſt aus ihr hervor⸗ gegangen ſind, empfinden es als den ſchönſten Lohn unſerer fünfzehnjährigen Arbeit, daß es uns die Vorſehung vergönnt hat, dem deutſchen Volke das opferreichſte Ehrenkleid wieder zu treuen Händen zurückgeben zu können.(Beifall.) Die Nation mag nunmehr in der beruhigenden Gewißheit leben, daß über ihre Freiheit und über ihre Arbeit für alle Zu⸗ kunft das ſtärkſte Schild des Friedens gehalten wird. So wie aber das Reich dank ſeiner neuen Wehrmacht inmitten einer waffendrohenden Welt einen ſtarken Schirm und Halt beſitzt, ſo nicht minder die Nation im Trubel politiſcher Wirrniſſe und Spannungen durch den Beſtand der nationalſozialiſtiſchen Par⸗ tei.(Starker Beifall.) Ihre Idee hat die Bewegung geſchaffen und durch ſie Deutſchland vom Chaos, dem Zer⸗ und Verfall zurückgeriſſen. Alles, was auch in dieſem Jahre geſchehen iſt, ver⸗ dankt die Nation ihr. Sie hat die geiſtigen Grund⸗ lagen für eine der größten Umwälzungen und Er⸗ hebungen geliefert, die die Weltgeſchichte kennt und dereinſt vermerken wird. Es gibt keine glorreichere Rechtferti⸗ gung als die einfache Gegenüberſtellung von drei Jahren ihrer Wirkſamkeit mit dem Tun der fünfzehn Jahre, die nun zurück⸗ liegen. Das Urteil der Geſchichte wird kurz zuſam⸗ mengefaßt den Erfolg der 15 Jahre dereinſt als für das Leben und die Zukunft der deutſchen Nation nur negativ, und die drei Jahre des Regiments der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Partei als poſttipſte Geſtaltung neuen Lebens und neuer Entwicklung kennzeichnen. (Langanhaltender Beifall.) Die Vorausſetzung für dieſen Erfolg, der beſon⸗ ders im letzten Jahr in der Stellung des Deutſchen Reiches der übrigen Welt gegenüber in Erſcheinung trat, lag aber darin, daß der Nationalſozia⸗ lis mus nicht von außen das Leben der Nation neu zu geſtalten unternahm, ſondern von innen. Niemals trat die weltanſchauliche erzieheriſche Miſ⸗ ſion der Bewegung ſchärfer in Erſcheinung als in die⸗ ſem letzten zurückliegenden Jahr. Es iſt für uns eine ſtolze Genugtuung, das Hauptthema eines Kongreſſes geweſen zu ſein, der als klaſſiſche Illuſtration zum Begriff„Nichteinmiſchung“ in Moskau wochenlang die Revolutionierung, d. h. bolſchewiſtiſche Unterwerfung der europäiſchen und außereuropäiſchen Völker unter die dünne Schicht einer jüdiſch⸗bolſchewiſtiſchen internationalen Literaten⸗ und Intellektuellenelique theoxetiſch ab⸗ handelte.(Starker Beifall.) Mit Recht ſah man in uns das Haupthindernis für die Weiterverbreitung und Durchführung dieſer bolſchewiſtiſchen Abſichten in Europa. Der Nationalſozialismus hegt gegen keine europäiſche Nation eine agreſ⸗ ſive Abſicht. Wir ſind im Gegenteil der Ueber⸗ zeugung, daß die europäiſchen Nationen ihr durch Ueberlieferungen, durch geſchichtliche und wirtſchaft⸗ liche Notwendigkeiten gekennzeichnetes, geregeltes und beſtimmtes Eigenleben führen müſſen, wenn nicht zum Schaden einer unvergänglichen Kultur Europa als Geſamterſcheinung zugrunde gehen ſoll⸗ Indem wir dieſe Vorausſetzung für das deutſche Volk unter allen Umſtänden erhalten werden, glauben wir da⸗ mit auch für die übrigen europäiſchen Staaten einen niftzlichen Beitrag zu leiſten. Die nationalſozialiſtiſche Partei hat aber in einem fünfzehnjährigen Kampf den Kommu⸗ nismus in Deutſchland ſo zu Boden gewor⸗ fen, daß er— abgeſehen von den jüdiſchen Drahtziehern— nur noch in den Köpfen weniger unbelehrbaren Narren oder Phan⸗ taſten herumſpukt.(Starker Beifall.) Wir wollen dabei nicht jene internationalen Ver⸗ brecher erwähnen, die in allen Staaten und unter allen Völkern zu Hauſe ſind und als langiährige Klienten der Strafanſtalten in der bolſchewiſtiſchen Revolte die Morgenluft der Freiheit und damit einer neuen beſonders erfolgverſprechenden Tätigkeit wit⸗ tern. Wir geben uns aber dennoch keiner Täuſchung hin, daß dieſe Gefahr nach wie vor eine latenke iſt und für die nächſte Zeit bleibt. Wir ſind daher zu jeder Stunde und zu jeder Aktion gewappnet.(Bravo! Beifall.) Die Partei iſt auch eine„ſtreitbare“ und ſie hat bisher noch jeden ihrer Gegner zu Boden geworfen.(Starker Beifall.] Sie wird in der Zukunft den Kampf mit dieſen Erſchei⸗ nungen um ſo weniger ſcheuen, als ſie ihre Kraft in der Vergangenheit an dieſen Gegnern ſchon erwieſen hat. Scharfe Abrechnung mit den Gegnern Wenn unſere wohlwollenden Ratgeber aber ſcheinbar naiv die Frage ſtellen, warum wir denn überhaupt Erſcheinungen bekämpfen, die wir doch ſelbſt als ziffernmäßig klein anſehen, und warum wir ſie nicht lieber großmütig gewähren ließen, dann möchte ich hier Ihnen, meine Parteigenoſſen, und allen deutſchen Volksgenoſſen einmal für immer gültig folgende Erklärung abgeben: „Unſere Gegner haben 15 Jahre und vordem ſchon mehr als 50 Jahre, um Zeit gehabt, ihre Fähigkeiten zu beweiſen. Sie haben Deutſchland moraliſch, politiſch und wirtſchaftlich verkommen laſſen.(Sehr richtig.) Wir haben mit ihnen daher überhaupt nicht mehr zu ſprechen. Wir beſitzen die Gewalt, und wir behalten ſie, und wir werden nicht dulden, daß irgend jemand verſucht, gegen dieſe Gewalt etwas zu organiſieren, ſondern wir werden jede Erſcheinung treffen in dem Augenblick, in dem ſie ſich ankündigt!(Beifall) Das könnte unſeren alten Feinden paſſen, jetzt, nachdem wir mit unſäglicher Arbeit Deutſchland wieder aufgerichtet und aufgebaut haben, ſo wie einſt abermals die Ehre, Freiheit und die Subſtanz zu verwirtſchaften! Nein! Man ſoll ſich in uns nicht täuſchen. Weil wir wiſſen, wie lächerlich gering die Zahl unſerer Gegner iſt, werden wir,— als die Allein⸗ beauftragten des deutſchen Volkes ſie zurückſchlagen, wo immer ſie es wagen, auch nur in Erſcheinung zu treten. Die hohe Protektion, die ihnen dabei von ihren Freunden in der geſamten übrigen Welt zuteil wird, kann uns nicht nur nicht in unſerem Entſchluß beirren, ſondern im Gegen⸗ teil nur beſtärken.(Starker Beifall.) (Fortſetzung auf Seite 2) 2. Seite/ Nummer 418 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 11. September 1935 Die Proklamation des Führers (Fortſetzung von Seite.) Was von dieſen Elementen die deutſche Nation zu erwarten hätte, geht ja gerade am ſchlagendſten hervor aus den bebenden Hoffnungen, mit denen alle internationalen gegen Deutſchland eingeſtellten Kräfte dieſe Erſcheinungen beobachten, begrüßen und fördern. Unſere grimmigſten Feinde ſchenken ihnen das wärmſte Wohlwollen. Es iſt das Zeichen für die gänzliche Verkennung der Mentalität der deutſchen Nation, daß man auf beiden Seiten glaubt, durch ein ſolches Bündnis einen Staat erſchüttern zu können, deſſen Führung von vornherein bewußt die nationale Ehre in den Vordergrund aller ihrer Handlungen ſtellt. Denn es iſt für die nationalſozialiſtiſche Bewegung die größte Empfehlung, daß ſie dieſe internationale Protektion nicht beſitzt. (Bravo⸗Rufe.) In unſerem 15jährigen Kampf um die Macht in Deutſchland lernten wir drei Gegner als die hauptſächlichſten Träger des Verfalls kennen. Sie bedingen ſich gegenſeitig und ſind alle gleich ſchuldig am deutſchen Zuſammenbruch: 1. der jüdiſche Marxismus und die mit ihm verwandte parlame ntariſche Demo⸗ kratie, 2. das politiſch und moraliſch verderbliche Zentrum, 3. gewiſſe Elemente eines unbelehrbaren du mim m⸗ reaktionären Bürgertums. 15 Jahre lang mußten wir uns mit dieſen drei Erſcheinungen abraufen. Wir hatten dabei Gelegen⸗ heit, ſie durch und durch kennenzulernen. Als wir im März 1933 in der nationalſozia⸗ liſtiſchen Revolution dieſe Gebilde beſeitigten, ſchien es ihnen das zweckmäßigſte, ſich tot zu ſtellen. Sie beſaßen keine Macht mehr, während umgekehrt die Nation die Erinnerung an ihre verbrecheriſche Miß⸗ wirtſchaft und ihr Verſagen auf allen Gebieten noch ſo friſch im Gedächtnis hatte, daß es wohl angezeigt war, zunächſt von der Bildfläche des öffentlichen Lebens zu verſchwinden. Zu allem Ueberfluß aber lebten ſie damals in einem gewaltigen Irrtum. Ihre Ueberheb⸗ lichkeit ließ es ihnen nie geboten erſcheinen, ſich mit dem nationalſozialiſtiſchen Gedanken— wenn auch als Gegner— eingehender zu befaſſen. So ſetzte ſich in ihren Köpfen die Meinung feſt, das Jahr 1933 habe nichts anderes bedeutet als einen Regierungswechſel, d. h. alſo: auf die Lokomotive des deutſchen Reichszuges war ein neuer Führer und eine neue Zugbeſatzung gekom⸗ men. Und nun glaubten ſie, es mit einiger Geduld ſchon abwarten zu können, bis die neue Beſatzung ermüdet oder verbraucht eines Tages wieder von ſelbſt abgelöſt werden würde. Was ihnen damals ganz entging, war die Tatſache, daß nicht ſo ſehr die Lokomotive die Beſatzung gewechſelt hat, als daß vielmehr der Zug eine neue Richtung er⸗ hielt. 8 Die deutſche Weiche wurde umgeſtellt. Nun nach drei Jahren entdeckten die Stillhoffenden plötzlich zu ihrem Erſchrecken, daß der Zug ſich immer weiter von ihnen entfernt. Und nun verläßt ſie allerdings manchesmal die gleichgeſchaltete Haltung.(Starker, anhaltender Bei⸗ ſall.) Die Lohgerber können weder ihre Betrübnis noch ihre Enttäuſchung verbergen. Dem Marxis⸗ mus und in Sonderheit ſeinen jüdiſchen Drahtziehern müſſen wir folgendes ſagen: Wir haben Euch— vielleicht in zu großer Gut⸗ mſttigkeit— die Möglichkeit gegeben, bei kluger Zurückhaltung im Laufe der Zeit vergeſſen zu werden. Wir haben die Empfindung, daß dieſe Nachſicht mißverſtanden wurde.(Sehr richtig.) Die Folgen konnten nicht ausbleiben und ſind nicht ausgeblieben. Der nationalſozialiſtiſche Staat wird nunmehr ſeinen Weg in der Ueberwin⸗ dung dieſer Gefahren weiterſchreiten.(Bravo.) Ich möchte dabei feſtſtellen, daß der Kampf gegen die inneren Feinde der Nation niemals an einer for⸗ malen Bürokratie oder ihrer Unzulänglichkeit ſcheitern wird(lebhafter Beifall), ſondern dort, wo ſich die formale Bürokratie des Staates als un⸗ geeignet erweiſen ſollte, ein Problem zu löſen, wird die deutſche Nation ihre lebendigere Organiſation anſetzen, um ihren Lebensnotwendigkeiten zum Durchbruch zu verhelfen. Denn es iſt ein grober Irrtum, zu meinen, daß etwa die Nation irgendeiner forma⸗ len Erſcheinung wegen da wäre, und daß mithin, wenn eine Erſcheinung nicht in der Lage iſt, die ihr geſtellten Aufgaben zu löſen, die Nation vor dieſen Aufgaben zu kapitulieren hat. Im Gegenteil: Was ſtaatlichgelöſt werden kann, wird ſtaat⸗ lich gelöſt. Was der Staat ſeinem ganzen Weſen nach eben nicht zu löſen in der Lage iſt, wird durch die Bewegung gelöſt(Minutenlanger Beifall). Denn auch der Staat iſt nur eine der Organiſationsformen des völkiſchen Lebens, angetrieben und beherrſcht aber von dem unmittelbaren Ausdruck des volklichen Lebenswillens, der Partei, der nationalſozialiſtiſchen Bewegung. Wir leben inmitten einer turbulent gewordenen Welt. Nur eiſerne Grundſätze und ihre rückſichtsloſe Befolgung werden uns ſtark machen, um nicht auch Deutſchland in das bolſchewiſtiſche Chaos verſinken zu laſſen, das wir an vielen Stellen bedrohlich und warnend zugleich erkennen. Daß unſere Gegner dieſe Prinzipien nicht lieben, iſt verſtändlich. Daß man ſie heute— außerhalb Deutſchlands— noch nicht überall erkennt, und zwar als einzig richtig und not⸗ wendig erkennt, braucht uns nicht zu beunruhigen. Denn die Welt ſteht vielleicht ſchon in kurzer Zeit nicht mehr vor der Frage, ob ihr dieſe Prinzipien ſympathiſch ſind oder nicht, als vielmehr vor der Wahl, entweder in die bol⸗ ſchewiſtiſche Menſchheitskataſtrophe zu ſtür⸗ zen oder mit gleichen oder ähnlichen Metho⸗ den ſich vor ihr zu retten(Starker Beffall). Dieſe Entſchloſſenheit, beſtimmte Gefahren unter allen Umſtänden und ſchon im Keime zu erſticken, wird, wenn es jemals nötig ſein ſollte, auch davor nicht zurückſchrecken, Funktionen, für die erſichtlich der Staat— weil ſeinem innerſten Weſen fremd— nicht geeignet iſt, auf dem Wege der Geſetz⸗ gebung den Einrichtungen zu übertragen, die für die Löſung einer ſolchen Aufgabe beſſer gegignet erſcheinen!(Beifall.) Allein darüber entſcheidet ausſchließlich der Wille der Führung und nicht der Wille des einzelnen. Unſere Kraft liegt in unſerer Disziplin. Wenn ich in die⸗ ſem Zuſammenhange auch auf die Gefahren der politiſterenden Konfeſſionen eingehe, dann geſchieht dies, weil wir darin nur die uns ſeit jeher bekann⸗ ten, mit dem Marxismus verſchwiſterten Erſchei⸗ nungen ſehen. Ich möchte dazu einige Grundſätze ausſprechen: Die Partei hat weder früher noch hat ſie heute die Abſicht, in Deutſchland irgend einen Kampf gegen das Chriſtentum zu fſithren. Sie hat im Gegenteil verſucht, durch die Zuſammen⸗ faſſung unmöglicher proteſtantiſcher Landeskirchen eine große evangeliſche Reichskirche zu ſchaffen, ohne ſich dabei im geringſten in Be⸗ kenntnisfragen einzumiſchen. Sie hat weiter ver⸗ ſucht, durch den Abſchluß eines Konkordats ein für beide Teile nützliches und dauerndes Verhältnis mit der katholiſchen Kirche herzuſtellen. Sie hat ſich bemüht, die Organiſation der Gottloſen⸗Bewegung in Deutſchland zu beſeitigen und ſie hat in dieſem Sinne auch unſer ganzes Leben geſäubert von un⸗ zähligen Erſcheinungen, deren Bekämpfung ebenſo die Aufgabe der chriſtlichen Bekenntniſſe iſt oder wäre. Der nationalſozialiſtiſche Staat aber wird unter keinen Umſtänden dulden, daß auf irgend welchen Umwegen die der Konfeſſionen entweder fortgeführt oder gar neu begonnen wird.(Starker Beifall). Und hier möge man ſich über die Entſchloſſen⸗ heit der Bewegung und des Staates keiner Täuſchung hingeben!(Bravol) Wir haben den politiſchen Klerus ſchon einmal be⸗ kämpft und ihn aus den Parlamenten herausgebracht, und das nach einem langen Kampf, in dem wir keine Staatsgewalt und die andere Seite die geſamte hatte. Heute haben wir aber dieſe Gewalt und werden den Kampf für dieſe Prinzipien leichter beſtehen können. Wir werden auch dieſen Kampf nie kämpfen als einen Kampf gegen das Chriſtentu m oder auch nur gegen eine der beiden Konfeſſionen. Aber wir werden ihn dann führen zur Reinhaltung unſeres öffentlichen Lebens von jenen Prieſtern, die ihren Beruf verfehlt haben, die Politiker hätten wer⸗ den müſſen und nicht Seelſorger.(Sehr richtig! Star⸗ ker Beifall). Ein Sieg des Kommunismus würde das Problem der 26 antiquariſchen Landeskirchen genau ſo wie das der katholiſchen Zentrumspolitik ſehr ſchnell gelöſt haben.(Langanhaltender Beifall.) Die„ſtreitbaren Kirchen“ haben jedenfalls überall dort, wo der Bolſchewismus zur Macht kam, ein we⸗ ſentlich unrühmlicheres Bild geboten als die„ſtreit⸗ bare“ nationalſozialiſtiſche Bewegung in Deutſch⸗ land, die mit ihren zahlloſen Märtyrern die kommu⸗ niſtiſchen Mord⸗ und Brandſtifter zu Paaren getrie⸗ ben hat.(Beifall.) Die dritte Gruppe unſerer Widerfacher iſt an ſich nur pathologiſch zu werten. Politiſierung Es ſind Menſchen, die nun einmal eingeſehen haben, daß der heutige Staat und die Nation in der Stel⸗ lung ihrer Aufgaben und dem Tempo und der Größe ihrer Erfüllung außer Verhältnis zu ihrer geiſtigen und willensmäßigen Beleibtheit ſtehen.(Beifall.) Statt aber nun das Ueberflüſſige ihrer Exiſtenz zu begreifen, beten ſie zu ihrem alten Gott, er möge die Zukunft in die Vergangenheit verwandeln. Soweit ſie ſolchen Sehnſüchten im Stillen frönen, haben wir keine Veranlaſſung, ſie in ihren Erinne⸗ rungen zu ſtören. Verſuche aber, traditionsgebundene Gemeinſchaften allmählich in Lautſprecher für ihre heimlichen Wünſche auszubauen, werden wir ſchnell und gründlich beſeitigen. Das deutſche Volk will dieſe Muſik nicht hören. Es verehrte wohl einſt die Komponiſten, aber es hat keinen Reſpekt vor den ſchlechten Epigonen und kleinen Di⸗ rigenten, die heute als letzte Geſpenſter bürgerlicher Herkunft herumgeiſtern.(Sehr ſtarker Beifall.) Dieſe Welt iſt tot, ruhig bleiben. und die Toten ſollen endlich Wenn man aber alle dieſe Erſcheinungen an ſeinem Auge vorüberziehen läßt, die ſich mit dem neuen Deutſchland glauben unter keinen Umſtänden ausſöhnen zu können, ſo wird man ohne weiteres zu folgender Einſicht gelangen: 1. Alle dieſe Erſcheinungen ſind nur einig im Negativen, d. h. ſie ſehen im heutigen Staat den gemeinſamen Feind. Allein ihnen allen iſt nicht zu eigen auch nur die geringſte gemeinſame Idee. Und 2. wo würde Deutſchland hinkommen, wenn dieſes Sammelſurium jemals wieder zu Einfluß und Bedeutung gelangen könnte? Jahrhunderte hindurch war unſer Volk zerriſſen von unzähligen Meinungen und Auffaſſungen, erſt ſtammesmäßig, dynaſtiſch, dann religiös, endlich politiſch und welt⸗ anſchaulich geſpalten. Als wir Nationalſozialiſten um die Macht kämpften, da ſtritten ſich in Deutſch⸗ land um unſer Volk 37 Parteien, zwei Konfeſſionen und nicht zählbare Vereinigungen uſw. Nach einem unerhörten Aufklärungskampf, nach unendlichen Opfern iſt es uns gelungen, neun Zehn⸗ tel unſeres Volkes zu einer Auffaſſung zu bekehren und einem Willen unterzuordnen. Das letzte Zehn⸗ tel verkörpert den Reſt der 37 Parteien, der Konfeſ⸗ ſionen, der ehemaligen Vereine, kurz und gut jenes Durcheinander, das Deutſchland jahrhundertelang von einem Verderben in das andere riß. Und ſo können wir denn, wenn wir alles in Ruhe überblik⸗ ken, was die letzten Jahre unſerem Deutſchen Reich an Erfolgreichem gegeben haben, am Ende immer wieder als erhebendſte Feſtſtellung folgendes beken⸗ nen: Das Wertvollſte iſt und bleibt die Bewegung die die Nation zu einer Einheit zuſammen⸗ faßte und ihr Wollen in einem einzigen Wil⸗ len in Erſcheinung treten läßt.(Beifall.) Welche Sicherheit und welche Ruhe beherrſcht unſer heutiges Deutſchland. Wohin wir um uns blicken, wir ſehen überall die Fermente der Dekompoſition, die Elemente der Auflöſung. Die Proklamation erörterte dann die künftighin zu bewältigenden Aufgaben. Bericht folgt morgen. Intereſſante Pariſer Stimmen zu Nürnberg „Hier iſt der Kommunismus tot„Hitler hat einen neuen Glauben geſchmiedet Meldung des DN. — Paris, 11. September. Der nach Nürnberg entſandte Sonderberichterſtat⸗ ter des„Journal“, Didier Poulain, veröffent⸗ licht am Mittwoch ſeine erſten Eindrücke über den Parteitag. Unter der Ueberſchrift:„Die triumphale Ankunft Reichskanzlers Adolf Hitler. Das Idol des neuen Deutſchland in Nürnberg“ ſchreibt das Blatt u..: Wenn man als Franzoſe das heutige Deutſchland nach ſeinem Wert beurteilen wolle, ſo müſſe man ſich zunächſt einmal darüber klar ſein, daß ein reli⸗ giöſer Hauch ganz Deutſchland durch⸗ drungen habe. Man müſſe verſtehen, daß gewiſſe Streitigkeiten, die in Frankreich viel mehr Lärm ge⸗ macht haben würden als in Bayern, Preußen, Würt⸗ temberg oder Weſtfalen, Deutſchland nicht erſchüttert hätten.„Täuſchen wir uns nicht,“ ſo ſchreibt der Son⸗ derberichterſtatter weiter,„hier iſt der Kom mu⸗ nismus tot, hier hören konfeſſionelle Ausein⸗ anderſetzungen auf, wenn es ſich um den Gedanken der Nation handelt. Hier gibt es keine ſterile Poli⸗ tik; eine einzige Partei: der Nationalſozialismus, ein einziger Mann: Hitler, ein Führer; eine einzige Idee: Deutſchland ſeinen Platz in der Welt wiedergeben und eine einzige Religion, die des Vaterlandes. Die große unbeſiegbare Macht des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates abſtreiten wollen, hieße, ſich unbedingt mit einem gefährlichen Chloro⸗ form betäuben. Hitler habe dem deutſchen Volk anſcheinend nicht den Reichtum gebracht, aber er habe für alle einen neuen Glauben geſchmiedet, in den die größten Hoffnungen, die Luſt zum Kampf und der Opfergeiſt ſich vereinten. Es ſei not⸗ wendig, daß die Franzoſen dies verſtünden und ſich mehr mit dem Gedanken vertraut machten, daß das Deutſchland von heute zu ſeiner materiellen Kraft noch die Kraft der Imponderabilien geſelle. Der Berichterſtatter ſchildert ſodann das Eintref⸗ fen des Führers und fährt u. a. fort: Man mache in Frankreich den Fehler, die Feinde Frankreichs lächerlich böͤer grotesk zu machen. Wenn dieſer Mann ein Feind Frankreichs ſei, was er beſtreite, ſo ſei es beſſer, ihn ſo zu ſehen, wie er mora⸗ liſch und phyſiſch in Wirklichkeit ſei, nämlich ein Soldat und ein Krieger. Das Deutſch⸗ land von geſtern und von heute vereinten ſich jetzt in dem gleichen patriotiſchen Glauben. Frankreich müſſe darüber nachdenken und es verſtehen. Der Sonderberichterſtatter des„Petit Jour⸗ nal“ weiſt auf die ſtrenge Diſziplin hin, die trotz der überfüllten Straßen überall feſtzuſtellen ſei. Man könne überzeugt davon ſein, daß die 500 000 Anhän⸗ ger des Führers, die aus allen Teilen Deutſchlands herbeigeeilt ſeien, bequem untergebracht und in den Rieſenfeldküchen auch genügend Eſſen finden werden. In den kommenden Tagen werde man alle dieſe Männer in vollkommenſter Diſziplin an dem großen Ereignis teilnehmen ſehen. Der Nürnberger Berichterſtatter des„Jour“ unterſtreicht die Begeiſterung der Maſſen auf der Fahrt nach Nürnberg und die Aufrichtigkeit, die aus ihren Lobreden auf den Führer geſprochen habe. „Dagens Nyheder“ zum Parteitag Meldung des DNB. — Kopenhagen, 11. September. „Dagens Nyheder“ veröffentlicht einen Be⸗ richt ihres Berliner Korreſpondenten über den Be⸗ ginn des Reichsparteitages in Nürnberg. Darin heißt es nach einem Hinweis auf die Gründe für die Wahl Nürnbergs als Tagungsort, man begehe ſicher kein Unrecht, wenn man ſage, daß Nürnberg die Hoff⸗ nung auf und den Glauben an das neue große Deutſchland ſymboliſiere, das in allen national fühlenden Deutſchen lebe. Das Blatt betont, daß ſich in Nürnberg zwiſchen 700⸗ und 800 000 Men⸗ ſchen vom Hitlerjungen bis zum grauhaarigen Mann eingefunden hätten und die Stadt und ihre Um⸗ gebung einem Heerlager gleichen. Erwähnt werden die feſtliche Ausſchmückung der Stadt und die Men⸗ ſchenanſammlungen vor dem Hotel des Führers, deſſen Ankunft ſich als ein einzig daſtehender Triumph⸗ zug geſtaltet habe. Ausführlich berichtet wird ſchließ⸗ lich über den Preſſeempfang, bei dem Reichspreſſechef chef Dr. Dietrich und Dr. Hanfſtaengl ſprachen. de Madariagas Vermittlungsaktion geſcheitert? Meldung des DN B. 8 ö— Genf, 10. Sept. Zu der Sitzung des Fünferausſchuſſes verlautet noch, daß der Vorſitzende de Madariaga über ſeine bisherigen Beſprechungen mit Aloiſi be⸗ richtet habe und dieſer Bericht negativ aus⸗ gefallen ſei. Der Ausſchuß wolle am Donnerstag mit der Ausarbeitung eines Berichtes beginnen, der dem Völkerbundsrat unterbreitet werden ſoll. All⸗ gemein beſteht der Eindruck, daß, wenn nicht die Miſſion des Fünferausſchuſſes, ſo doch die ſeinem Vorſitzenden de Madariaga übertragene Vermitt⸗ lungsaufgabe zwiſchen der italieniſchen Abord⸗ nung und den anderen Mächten geſcheitert iſt. Von dieſer Sachlage wird der Ausſchuß vorausſicht⸗ lich in ſeinem angekündigten Bericht den Rat in Kenntnis ſetzen. Abeſſinien erwartet den Angriff — Genf, 10. Sept. Die abeſſiniſche Regie⸗ rung richtete durch ihren Vertreter Tekle Hawa⸗ riate folgende neue Note an den General⸗ ſekretär des Völkerbundes: a„Telegramme aus den Noröprovinzen melden, daß an verſchiedenen Punkten der abeſſiniſchen Grenze bedeutende Truppen bewegungen ſtattgefunden haben, die eine baldige Offen⸗ 15 e gegen abeſſiniſches Gebiet vorausſehen aſſen.“ —ꝛ— Ernennungen im Reichsheer Meldung des TN B. — Berlin, 11. September. Das Reichskriegsminiſterium gibt folgende Er⸗ nennungen zum 1. Oktober 1935 bekannt: Generalmajor v. Reichenau, Chef des Wehr⸗ machtsamtes im Reichskriegsminiſterium, zum Kom⸗ mandierenden General des 7. Armeekorps und Be⸗ fehlshaber im Wehrkreis VII. Generalmajor Keitel, Infanterieführer PI zum Chef des Wehrmachtsamtes im Reichskriegs⸗ miniſterium. 5 Generalmajor Köſtring zum Militärattache bei der Botſchaft in Moskau und der Geſandſchaft in Kowno. Oberſt Friederici zum Militärattachs hei den Geſandtſchaften in Budapeſt und Sofia. Oberſt von Faber du Faur zum attaché bei der Geſandſchaft in Belgrad. Oberſt von Studnotz zum Militärattache hei der Botſchaft in Warſchau. Oberſtleutnant Röſſing zum Militärattachs hei den Geſandtſchaften in Helſingfors, Riga, Reval, Stockholm, Oslo und Kopenhagen. Der bisherige Kommandierende General des 7. Armeekorps und Befehlshaber im Wehrkreis VII General der Infanterie Adam, wird zum Kom⸗ mandeur der neugeſchaffenen Wehrmachtsakademie ernannt. Die Jungfernreiſe der„Tannenberg“ beendet Meldung des DNB. — Kiel, 10. September. Der Schnelldampfer„Ta nnenberg“, das neueſte Schiff des Seedienſtes Oſtpreußen, lief am Dienstagabend nach Abſchluß ſeiner Jung⸗ fernfahrt in der Kieler Förde ein. Beim Paſſie⸗ ren des Marineehrenmals in Laboe wurde zu Ehren der 35000 gefallenen deutſchen Seehelden die Flagge gedippt. Im Reichskriegshafen Kiel wurde dem ſchmucken Schiff ein herzlicher Empfang durch Tau⸗ ſende von Volksgenoſſen zuteil. Der Vertreter des Oberpräſidenten der Provinz Schleswig⸗Holſtein, Vizepräſident Dr. Sch o w, hieß in ſeiner Anſprache die Beſatzung und die Fahrgäſte im Namen des Gauleiters Lohſe und des Oberbür⸗ germeiſters, Kreisleiter Behrends, willkommen. Die ſes Schiff, ſo erklärte er u.., lege als bene kragendes Werk des ſchaffenden nationalſozialiſtiſchen Deutſchland Zeugnis ab für den unerſchütterlichen Willen Deutſchlands, ſeine Stellung zu Lande und auf der See durch ſtetige fleißige Arbeit wieder zu erringen. Die Schiffe des Oſtpreußen⸗Dienſtes bildeten die ſtete Verbindung zwiſchen der Grenzmark Oſtpreu⸗ ßen und dem Reich. Sie ſollten unſeren oſtpreußiſchen Volksgenoſ⸗ ſen zeigen, daß wir im Reich ſtets an ſie den⸗ ken, daß ihr Schickſal unſer Schickſal, Deutſch⸗ lands Schickſal ſei. Das ſtolze Schiff habe eine hohe und wichtige Auf⸗ gabe: die urewige Verbindung zwiſchen Menſchen deutſchen Blutes und deutſchen Geiſtes über die Wellen der Oſtſee hin aufrechtzuerhalten. Der Red⸗ ner ſchloß mit einem begeiſterten Treuegelöbnis zum Führer. Oberregierungsrat Dr. Ebhardt dankte als Vertreter des Reichsverkehrsminiſters für den über⸗ aus herzlichen Empfang des Schiffes in Kiel und führte u. a. aus: Wir haben es ſchon in früheren Jahren empfunden, daß die Nordmark ſich ſtark zur Oſtmark hingezogen fühlt. Wir ſind glücklich, dieſe Verbundenheit aller deutſchen Stämme an der Küſte in Kiel aufs neue bekräftigt zu ſehen. Der Redner ſprach ſodann anerkennende Worte über die Beſat⸗ zung des Dampfers, die ſich in ſchwerſten Stürmen und unter den ſchwierigſten Umſtänden auf das allerbeſte bewährt habe. Unter Paſſagieren und Be⸗ ſatzung, ſo betonte der Reoͤner weiter, habe wahrer SA⸗Geiſt geherrſcht. Ein Putſch in Portugal mißglückt — Liſſabon, 11. September. Gegen die nationale Regierung wurde in den frühen Morgenſtunden des Dienstag ein Aufſtandsverſuch unternommen, der je⸗ doch durch das energiſche Eingreifen der Regierung im Keime erſtickt wurde. Der Marineoffizier Mendes Norton verſuchte, den Kreutzer„Bar⸗ tholomä Dias“ zum offenen Aufruhr zu veran⸗ laſſen, wurde aber von dem Kreuzerkommandanten Correia da Silva verhaftet und befindet ſich ſchon in der Feſtung Ameixbeira. Es verlautet, daß verſchiedene regierungsfeindliche Elemente verhaftet wurden. Soweit die Verſchwörung bekannt wurde, wurde in Liſſabon Ausnahmezuſtand ange⸗ ordnet. Die Zitadelle Cascages, wo der Staatsprä⸗ ſident wohnt, die Poſt⸗ und Telegraphenämter, die Funkſtationen, Kaſernen und öffentlichen Gebäude werden polizeilich bewacht. Im Lande herrſcht völ⸗ lige Ruhe. Das Große Los gezogen — Berlin, 11. Sept. In der heutigen Vormit⸗ tagsziehung in der fünften Klaſſe der 4571. Preu⸗ ßiſch⸗Süddeutſchen Klaſſenlotterie wurde das Große Los mit einer Million Mark auf die Nummer 259 620 gezogen. Das Los wird in der erſten Ab⸗ teilung in Achteln in Berlin, in der zweiten Ab⸗ teilung in Vierteln in Niederſchleſien geſpielt. Die Fleiſchvergiftungen in Kaſſel — Kaſſel, 11. Sept. Das Befinden der nach dem Genuß von rohem Hackfleiſch erkrankten Perſonen iſt, wie amtlicherſeits mitgeteilt wird, befriedi⸗ gend. Alle Erkrankten befinden ſich auf dem Wege der Beſſerung, ſo daß ein Grund zur Beunruhigung nicht gegeben iſt. Der Inhaber der Schlächterei, aus der das Hackfleiſch bezogen wurde, iſt nach vorübergehender Schutzhaft wieder auf freien Fuß geſetzt worden. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u. verantwortlich für Politik: C. Sent Handelstett: Dr. Fritz Bode Feuilleton: Carl Onno 1 Lokalen Teil: J. V. Rich. Schönfelder Sport: Willn Mül ler Hilßeim weſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wi 5 Fennel„ Anzeigen und geſchäftliche Mittelfungen: Jakob Fau ſämtliche in Mannheim Mann⸗ Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Neue heimer Zeltung. Mannheim, R 1. 426 ße 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fri Fillies, W 35. Viktorfaſtra Geſ.⸗D.⸗A. August 1935: Ausgabe K u. B= 20286 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückpor 5 1 Hin Neb lang Wen nicht Dun Nebt ſtun⸗ und r. faſt der blin Wag der mäch mäch ſen! zelhe 2 rot keren Licht iſt,! den lich berg N leute bei! grür Pla Man pare liege Stra ande richt! Beſcl den Was Schb Stra ſage! Neu richs an d hätte volle dann antm ſein Perf tung wage wur und 2 Heut unte fuhr; ſeine wur Note Lebe Fre rack anla kenh bei 5 bei eval, des VII, kom⸗ emie 2 1 g. Seite Nummer 418 5 Mannheim, 11. Klare Herbſttage Ungewöhnlich ſchön ſind die Tage des Vorherbſtes. Hin und wieder ziehen in den Morgenſtunden leichte Nebelſchleier über verſchiedene Stadtgebiete, um ſich langſam unter den Strahlen der Sonne aufzulöſen. Sonne höher geſtiegen iſt, vertreibt ſie erbſtliche Kühle, ſondern läßt auch den Dunſt verf nden, der in Verbindung mit dem Nebel die Fernſicht hemmt. Wenn dann die Mittags⸗ ſtunde gekommen iſt, treten die Berge des Odenwalds und die Höhenzüge der Bergſtraße immer klarer her⸗ por. In den Nachmittagsſtunden liegen die Berge in faſt greifbarer Nähe. Deutlich hebt ſich der Strich der Bergbahn zum Königſtuhl ab und zwiſchendurch blinken in der Sonne die Scheiben eines fahrenden Wagens. Auch die Thingſtätte iſt zu erkennen. Wenn der Blick weiter nordwärts ſchweift, bleibt er an den mächtigen Steinbrüchen von Schriesheim hängen. Die mächtige Wachenburg iſt ohne Schwierigkeiten an die⸗ ſen hellen Tagen vom Stadtinnern aus in allen Ein⸗ zelheiten zu erkennen. Wenn der Abend kommt und die Berge im Abend⸗ rot aufleuchten, dann geht von ihnen ein noch ſtär⸗ kerer Eindruck aus, der erſt ſchwindet, wenn das letzte Licht des Tages erlöſcht. Wenn es im Weſten ſo klar iſt, wie geſtern abend, dann tauchen aus dem gluten⸗ den Abendrot die Umriſſe der Haroͤt hervor. Deut⸗ lich hebt ſich das langgeſtreckte Maſſiv des Donners⸗ bergs vom Horisont ab. Die Platanen von der Heidelberger Straße weg? Wie wir hören, hat eine Reihe von Geſchäfts⸗ leuten an der Heidelberger Straße eine Eingabe bei den zuſtändigen Stellen gemacht, die eine Be⸗ gründung enthält für die Abſchaf fung der Platanen in der Heidelberger Straße. Man denkt vor Dingen daran, daß Trans⸗ September. Wenn die nicht nur di allen D parente und Reklameſchilder, die auf der einen Seite liegen, hoch und kräftig leuchtend für die ganze Straße angebracht ſind, von den Platanen gegen die andere Straßenſeite verdeckt werden. Und es iſt ja richtig, daß das Laub der Bäume, die künſtlich durch Beſchneidung der Aeſte niedrig gehalten werden, in den letzten zwei Jahren recht kräftig geworden iſt. Was haben die verſchiedenen Stellen, die für die Schönheit und Zweckmäßigkeit des kannheimer Straßenbildes verantwortlich zeichnen, dazu zu ſagen? Es wird ja jetzt eine ganze Menge Neuerungen in der ganzen Gegend um den Fried⸗ richsplatz und die Heidelberger Straße durchgeführt, an die man noch vor einem Vierteljahr nicht gedacht hätte. Aber je eingehender ſo eine Frage auch in boller Oeffentlichkeit geprüft wird, deſto beſſer; denn dann trägt dieſe Oeffentlichkeit auch mit an der Ver⸗ antworkung ſo einer Entſcheidung, die immer ſchwer ſein wird, in welcher Richtung ſie auch gehe. Polizeibericht vom 11. September Perſonenkraftwagen fährt auf einen Handwagen. Geſtern vormittag fuhr in der Caſterfeldſtrraße ein Perſonenkraftwagen gegen einen in gleicher Rich⸗ tung von einem älteren Manne geſchobenen Hand⸗ wagen, wodurch dieſer vollſtändig zertrümmert wurde, während der Mann mehrere Prellungen und Hautabſchürfungen erlitt. Betrunkener Fuhrmann kommt in den Notarreſt. Heute früh fuhr ein auswärtiger Händler, der ſtaxrk unter Alkololeinwirkung ſtand, mit einem Pferde⸗ fuhrwerk durch die Neckarſtadt. Da er zur Leitung ſeines Fuhrwerkes nicht mehr in der Lage war, wurde dieſes ſichergeſtellt und der Fahrer in den Notarreſt gebracht. i 5 Selbſttötungsverſuch. In der Abſicht, ſich das Leben zu nehmen, ſtürzte ſich geſtern vormittag eine . in den Luiſenparkweiher. Ein Parkarbeiter achte die Lebensmüde wieder an Land und ver⸗ dem Städt. Kran⸗ anlaßte die Verbringung nach kenhaus. 3 Wegen raſſeſchänderiſchen Verhaltens wurden geſtern ein jüdiſcher Kaufmann von hier und ein Chriſtenmädchen feſtgenormnen. Solche Nerven ſollte man haben! Es läßt ſich nicht leugnen, daß die Fußgänger und die Radfahrer manchmal im Straßenverkehr eine Gleichgültigkeit zeigen, die nicht mehr zu übertref⸗ fen iſt. Man muß nur einmal beobachten, mit wel⸗ cher Seelenruhe die Fußgänger, ohne nach rechts und links zu ſehen, die dichtbelebteſten Straßen überſchreiten.„Solche Nerven ſollte man haben!“ iſt ein Ausſpruch, der bei allen denen ſchon zum geflügelten Wort geworden iſt, die ſtändig beobach⸗ ten können, welche leichtſinnige Gleichgültigkeit heute noch die Großſtadtmenſchen an den Tag legen. Die bewußten„Nerven“ haben auch ſehr viele Rad⸗ fahrer, die ſich durch nichts aus der Ruhe bringen laſſen und die manchmal ſo tun, als ob es für ſie keine Verkehrsordnung geben würde. Offenbar hat es ſich doch nicht genügend herumgeſprochen, daß allwöchentlich Hunderte von Radfahrern wegen Ver⸗ gehens gegen die Straßenpolizeiordnung beſtraft werden. Aber müſſen anſcheinend noch mehr Strafen verhängt werden, ehe ſich jeder Straßen⸗ benützer— nicht nur die Radfahrer— ſo verhält, wie es ſich gehört. „Solche Nerven ſollte auch wieder an der Friedrichsbrücke ſagen. Ein von der Neckarſtadt kommender Radfahrer hielt bei ſtärkſtem Berufsverkehr am frühen Morgen mit der linken Hand die Lenkſtange, während er unter den rechten Arm eine Aktenmappe geklemmt und die rechte Hand in die Hoſentaſche geſteckt hatte. Daß der Radler bei einer ſolchen Fahrerei keine Möglichkeit hatte, die beabſichtigte Einbiegung nach links in den Friedrichsring anzuzeigen, war ᷑durchaus natürlich. Der Radler bog, ohne ſich zu vergewiſſern, ob die Straße frei war, nach links, unmittelbar hinter einem geradeaus fahrenden Straßenbahnwagen, ab. Hinter ihm knirſchten Kraftwagenbremſen, purzelten Rad⸗ fahrer übereinander, weil dieſes unvermutete Ab⸗ biegen zu plötzlichem Anhalten zwang. Nun kam noch aus der Stadt ein Straßenbahnwagen, ſo daß der Radler wieder nach rechts gondeln mußte und einen anderen Radfahrer gefährdete. Als dann der Weg frei war, ging es erſt in die Kurve—— aber die rechte Hand ſteckte immer noch in der Hoſentaſche und ein Richtungszeichen war immer noch nicht ge⸗ geben worden. Für die Schimpferei der anderen hatte der Radler nur ein ſpöttiſches Lächeln. Man bedauerte nur, daß in dieſem Augenblick kein Schutz⸗ mann in der Nähe war, der dem Verkehrsſünder einen Denkzettel verabreicht hätte. Es man haben“, mußte man e Der Betriebsausflug der Suberit⸗Fabrik AG., Mannheim⸗Rheinau, war eine„Fahrt ins Blaue“. Bei herrlichem Sonnenſchein konnte der Betriebs⸗ führer, Direktor Meſſer, Samstag früh die Ge⸗ folgſchaft im Fabrikhof begrüßen. Unter Vorantritt der Werkkapelle ging der Marſch nach der Station Seckenheim, von wo der bereitgeſtellte Sonderzug die Ausflügler nach Heidelberg brachte. Nach etwa zwei⸗ ſtündigem Marſch wurde der Raſtplatz Poſſeltsluſt er⸗ reicht, wo bereits ein Teil der Gefolgſchaft, der den bequemeren Weg mit der Bergbahn vorgezogen hatte, verſammelt war. Nach der Frühſtückspauſe entwickelte ſich auf der herrlichen Waldwieſe ein luſtiges Treiben. Stafettenläufe, Eierlaufen und ſonſtige volkstümliche Spiele wechſelten in bunter Folge ab. Den Höhepunkt bildete das Topfſchlagen, das dem Sieger einen lebenden Hahn einbrachte. Nach einſtündigem Aufenthalt wurde der Weitermarſch nach Waldhilsbach angetreten, woſelbſt im Gaſthaus „Zum Röß'l“ bereits der Mittagstiſch gedeckt war. Nach dem Eſſen wurden Wettkämpfe im Tauziehen üſw. veranſtaltet. Nach dem gemeinſamen Kaffee wurde kräftig das Tanzbein geſchwungen. Nur zu bald mußte zum Abmarſch nach Neckar münd an⸗ getreten werden, wo der Sonderzug zur Heimfahrt bereitſtand. Nach Ankunft in der Fabrik ergriff Be⸗ triebszellenobmann Kindler das Wort, um Direktor Meſſer im Namen der Gefolgſchaft den Dank für die ſchönen Stunden abzuſtatten. Nach einem„Sieg Heil!“ auf unſeren Volkskanzler ging man in dem Bewußtſein auseinander, einen Tag in echter dat⸗ ſcher Volksgemeinſchaft verlebt zu haben, der allen Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird. „Ein idealer Gatte“. Ein neuer Terra⸗Film im Aniverſum Eigentlich iſt dieſer Gatte, um den ſich die ſehr engliſchen Geſchehniſſe drehen, gar nicht ſo ſchrecklich ideal wie ſeine junge Frau mit dem holden Augen⸗ aufſchlag des ahnungsloſen Engels anfänglich anzu⸗ nehmen geneigt war. Darüber ſoll ihr Aufklärung werden. Mitten in das prächtige Idyll einer Ge⸗ burtstagsfeier, die ſich im Rahmen eines hochelegan⸗ ten großen Hauſes der engliſchen Society abſpielt, platzt die jede Illuſion zerſtörende Bombe in Geſtalt einer ausgekochten, liſtenreichen, aber dennoch ſehr Sybille Schmitz und Brigitte Helm charmanten Frau. Daß dieſelbe einen kompromit⸗ tierenden Brief beſitzt, mit dem ſie den Herrn des Hauſes und bisher ſo glücklichen Gatten einer ſchönen Frau, um deſſen nicht ganz ſauberen Börſen⸗ ebup ſie weiß, in allen Zeitungen zur Skandalfigur machen kann, trägt die erfordenliche Spannung in die Handlung, für die Thea von Harbou, die be⸗ währte Filmautorin, das Manuſkript, das ſich an das Bühnenſtück von Oskar Wilde anlehnt, geliefert hat. Faſt ſieht es ſo aus, als ſollte uns kein happy end mehr blühen. Aber da wird in den letzten Bild⸗ metern des; Filmablaufs alles zum Gu⸗ ten gewendet, die Erpreſſerin rückt den gefährlichen Brief heraus, ein Selbſtmord iſt verhindert, ein Lie⸗ besglück wiederhergeſtellt. So das Geſchehen. Herbert Selphin führte die Regie dieſes Films, der in ſeinen Szenen ſehr gut und gerafft gezeichnet, und mit vielen Spannungs⸗ elementen unterbaut worden iſt. Unter den Darſtel⸗ lern gefällt in der Rolle des„idealen Gatten“ Karl Ludwig Diehl, dem es vorzüglich gelingt, ein ſympathiſches angelſächſiſches Porträt zu zeichnen. Brigitte Helm, wieder etwas blaß und konturlos, iſt ſeine Frau. Ihre Gegenſpielerin ganz gefähr⸗ licher Vamp, von Kopf bis Fuß auf Erpreſſung ein⸗ geſtellt, gibt die intereſſante Sibylle Schmitz, die ſich hier ganz in den Vordergrund ſpielt. Des wei⸗ teren in mehr humorigen Chargen beſchäftigt: Georg Alexander, Paul Henckels und Annie Mar⸗ kart. Die ſehr lebendigen Außenaufnahmen dieſes Filmes der Terra wurden in London gedreht. Im Beiprogramm ſehen wir neben der reichhaltigen Ufa⸗Wochenſchau einen ſehr wertvollen, anſchaulichen Bilderbogen der Reichshauptſtadt, dazu einen wertvollen Kulturfilm, der das bodenſtändige, tapfer um ſeine Exiſtenz ringende Handwerk in der bayeriſchen Oſtmark ſchildert. wf. BILDER VON TAGE Die Ka mere sſleht in die Welt und S des tandarten der alten neuen Deutſchlands 120 Fahnen Verbundenheit Die Fahnen der alten deutſchen Armee in Nürnberg Armee werden durch ihre Teilnahme am (Preſſe⸗Bild⸗Zentrale, Parteitag die mit der ruhmreichen Vergangenheit verkörpern. Ausländiſche Diplomaten als Gäſte des Reichsparteitags Einige der in Berlin akkreditierten Diplomaten, die dem Reichsparteitag als perſönliche Gäſte werden, bei 5 von Ekuador, Pino y Roco Führers und Reichskanzlers beiwo Nürnberg(von links): Der Geſche Lipfki— der ſpaniſche Botſchafter, der Geſchäftsträger von Nicaragua, Sträger der Kommandeur des Diplomaten⸗Sonderzuges, SS⸗Oberführer v. Maſſow— von Ihne aus der Kanzlei des Führers. Agramonte y Cortej) Aſenjo⸗Garcia des der Reichshauptſtadt nach der polniſche Botſchofter, — der italieniſche Botſchafter, Attolico der Geſandte von Venezuela, Dagnino Fenny S A⸗Sturmhauptführer (Weltbild, ihrer Abreiſe von .) Neue Leitung der BO A⸗ Frauengruppe Die Frauengruppe des Volksbundes für das Deutſchtum im Auslande hatte zu einer gutbeſuchten Mitglieder verſammlung in das Ballhaus geladen als Eröffnung ihrer Win⸗ terveranſtaltungen. Die Leitung der Gruppe hat Fräulein Mathilde Ruf, die bewährte Leiterin der Ortsgruppe Strohmarkt der NS⸗Frauenſchaft, über⸗ nommen, nachdem die bisherige Leiterin, Frau Janne Schraeder, aus geſundheitlichen Gründen bedauerlicherweiſe ihr Amt abgeben mußte. Fräu⸗ lein Ruf widmete ihr wärmſte Worte des Dankes für die unermüdliche treue Führung, beſonders in einer Zeit, wo für das Deutſchtum im Auslande noch wenig Verſtändnis zu finden war, und gab ihrer Zuverſicht Ausdruck, daß Frau Schraeder nach wie vor ihre arbeitsfrohe Kraft der Gruppe zur Verfügung ſtellt. Ein auslandsdeutſches Buch und ein Blumengruß wurden als ſichtbare Zeichen des Dankes überreicht. Namens des alten Vorſtandes übergab die ſtellvertretende Forſitzende, Frau Stauffert, einen prächtigen Roſenſtrauß, und als Vertreterin der Jungmädchengruppe Lieſel „Zum Reichsparteitag Rundfunk in jedes deutſche Haus!“ Wenninger duftende Nelken. Für dieſe Ehrun⸗ gen dankte Frau Schraeder mit launigen Wor⸗ ten in ſichtlicher Freude. Nach einem Vorſpruch von Heinrich Anacker erläuterte Fräulein Ruf die geplante Neuorganiſa⸗ tion der Gruppe, die nach dem Muſter der NS⸗ Frauenſchaft in Einzelzellen, d. h. örtlichen Gruppen, aufgeteilt und durch Gruppenfrauen betreut werden ſoll. Hierbei kann durch perſönliche Fühlungnahme ein ſtärkerer Zuſammenhalt der Gruppe erxeicht wer⸗ den; auch ermöglicht das monatliche Einſammeln der Beiträge ein Beitreten aller Kreiſe, da auch die kleinſte Summe willkommen iſt. Ferner teilte Fräu⸗ lein Ruf die geplanten Vorträge innerhalb der Frauenſchaft mit. Das„Feſt der Deutſchen Schule“, welches in ganz Deutſchland am 22. September ge⸗ feiert wird, kann hier durch das Anſammlungsver⸗ bot nicht abgehalten werden, ſo daß nur innerhalb der Schulen jeweils eine kleine Feier ſtattfindet. Im zweiten Teil des Abends lief ein ganz aus⸗ gezeichneter Oſt preußenwerbefilm, der neben Bildern aus oſtpreußiſchen Städten mit ihren Schätzen mittelalterlicher Baukunſt herrliche Laud⸗ ſchaftsaufnahmen aus der„Deutſchen Kornkammer“, von den ſchweigſamen Wäldern Maſurens mit ihren 1 dunklen Seen und von der rauſchenden Oſtſee brachte. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß Fräulein Ruf die Verſammlung. W. Noch iſt es Zeit der NS⸗Volkswohlfahrt zur Durchführung der Kin⸗ derlandverſchickung innerhalb des Hilfswerks„Mut⸗ ter und Kind“ einen Freiplatz zu melden. Der maleriſch ſchöne Herbſt bietet mit ſeinen man⸗ nigfaltigen Reizen die ſchönſte Zeit der Erholung und der Ruhe. Keine hochſommerliche Gluthitze be⸗ läſtigt uns, keine ſchwülen ſtaubgefüllten Lüfte machen den Menſchen unluſtig zu allem Tun und un⸗ empfindlich für das rege Treiben und Wirken der Natur. Dafür bringt uns der Herbſt ein angenehm kühles Wetter und führt unſeren Augen durch die maleriſche Färbung von Garten, Flur und Wald dis ſchönſten Farbenſymphonien vor. Noch iſt es Zeit, manchem erholungsbedürftt⸗ gen Kinde, das ſehnſuchtsvoll darauf wartet, auch einmal von der NSV ein Ferien geſchickt zu werden, eine Freude zu machen. * Verſetzt wurde Direktor Adolf Schwarz ⸗ mann von der Realſchule in Meßkirch als Profeſſor an die Hans⸗Thoma⸗Schule in Mannheim, u Für den Verkehr mit Laſtkraftwagen freige⸗ geben wurde die noch auf Mannheimer Gemarkung liegende Verbindungsſtraße von Friedrichsfeld nach Rheinau durch den Rheinauer Wald. Bisher war dieſe Straße, die die kürzeſte Verbindung zwiſchen Friedrichsfeld und Rheinau bildet, durch eine Tafel mit vier Punkten für die ſchweren Laſtwagen ver⸗ boten. Nach Entfernung des Sperrſchildes iſt nun⸗ mehr die Straße unbeſchränkt benützbar. e Die Förderung des Seidenbaues iſt mit eine Maßnahme, die der Reichsnährſtand im Rahmen der Erzeugungsſchlacht durchführt. Da Seidenbau ein Familienbetrieb iſt, ſind es in erſter Linſe Siedler und ſonſtige Lamdeigentümer, die ihn betreiben oder jetzt dazu aufgefordert werden. Die Vorausſetzung iſt das Vorhandenſein von Maulbeeren, die als Hecke, in welcher Form ſie wenig Fläche beanspruchen, und in Plantagenform angelegt werden. 300 bis 1000 Maulbeeren werden für den wirtſchaftlich betriebenen Seidenbau als Grundlage benötigt. Bei Vollertrag der Maulbeeren, etwa fünf Jahre nach der Anpflan⸗ zung, iſt ein Reinertrag von 150 bis 200 Mark zu erzielen. In der Zwiſchenzeit werden kleinere Zuch⸗ ten durchgeführt und das Land durch Zwiſchenkultu⸗ ren genutzt. Die Reichsorganiſation, die Reichsfach⸗ gruppe Seidenbauer, Celle, Im Franzöſiſchen Garten, erteilt Auskunft. Kennwort Mannheim iſt bei der Anfrage anzugeben. 5 4. Seite/ Nummer 418 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 11. September 1988 Die SS Der Biwakplatz der SS, der ſich im Vor⸗ jahre auf Fürther Gebiet befand, iſt in dieſem Jahre in unmittelbarer Nähe der Luitpoldarena im Süd⸗ oſten der Stadt auf dem„Haſenbuck“. Das bedeutet für die SS⸗Männer, die aus allen Teilen des Deut⸗ 1775 Reiches nach Nürnberg gekommen ſind, eine ſentliche e ung gegenüber dem Goriahr, haben ſie doch die Luitpoldarena gewiſſer⸗ maßen unmittelbar vor der Türe liegen, ſo daß für den An⸗ und Abmarſch nicht mehr viel Zeit verloren h Der Haſenbuck, der ſonſt nur zu Exerzierzwecken für SS⸗Einheiten verwandt wurde, iſt Eigentum der Reichsbahn. Das Gelände, das mit Unkraut 15 ſät war, iſt inzwiſchen durch den 3. Zug der RPT Abteilung 1 des Arbeitsdienſtes(Arbeitsgau 16 Sachſen⸗Weſt) ſeit dem 24. Juni in unermüdlicher Arbeit unter Führung des Unterfeldmeiſters Blüher o bergerichtet worden, daß die großen Zelte, die die SSS beherbergen, faſt in ihrer Geſamtheit aufgeſtellt werden konnten. Bei freundlichem Wetter laſſen ſich vom Bi⸗ wak der SS aus die verſchiedenen Ausſichts⸗ punkte Nürnbergs klar erkennen. Da iſt der Schmauſenbuck, neben der Burg die größte Erhebung der Stadt Nürnberg. Außerdem iſt der Blick frei zur Luitpoldarena, von der der große Fah⸗ nenmaſt herüberwinkt. In unmittelbarer Nähe be⸗ findet ſich außerdem auch die von der Reichsbahn ver⸗ anſtaltete Eiſenbahnausſtellung, deren Be⸗ ſuch ſich mancher SS⸗Mann nicht entgehen laſſen wird. 80 Mannſchaftszelte mit der Grundfläche 35 zu 12 Meter ſowie fünf Zelte in gleicher Größe für den Stab R. F. S.., für die VVF uſw., ſieben Zelte 10 zu 20 Meter, zwei Wachzelte 6 zu 12 Meter, drei Sanitätszelte 6,5 zu 16 Meter ſowie 23 Stabs⸗ zelte in der Größe von 5 zu 8 Meter ſind auf dem Platz aufgeſtellt. Ein fünf Meter hoher Kommando⸗ turm erhebt ſich am öſtlichen Eingang des Lagers. Die 600 laufende Meter lange Waſchanlage iſt vor⸗ bildlich. Eine ganz moderne Einrichtung iſt die erſt⸗ mals eingebaute Entwäſſerung der Waſchanlagen. In 2000 Meter Leitung läuft unlerirdiſch das Waſſer in kaſtenähnlichen Holzröhren ab und verſickert im Sande. Telephon und Waſſerleitung ſowie die elek⸗ triſche Stromzuführung zur Zentrale und zu jedem einzelnen Zelt ſind bereits früher durch die Reichs⸗ poſt, das Waſſerbauamt uſw. gelegt worden. Die Waſ⸗ ſerleitungsrohre allein haben eine Länge von 1500 Meter. ze Die Verbindungsſtraße Seckenheim— Fried⸗ richsfeld, die lange Monate wegen der Brückenbauten an der Reichsautobahn bei Friedrichsfeld für jeden Verkehr geſperrt war, iſt ſeit etlichen Tagen wieder für den Verkehr freigegeben, nachdem die Ueberfüh⸗ rung und die Unterführung fertiggeſtellt worden ſind. Die Straße Seckenheim Friedrichsfeld, die ſich kurz hinter Seckenheim gabelt, wobei die eine Straße wach Friedrichsfeld⸗Süd und die andere nach Friedrichs⸗ feld⸗Nord führt, iſt auf der nach Friedrichsfeld⸗Süd führenden Fahrbahn über die Reſchsautobahn hin⸗ weggelegt worden, während die andere Straße in der Nähe des Bahnhofs Friedrichsfeld⸗Nord eine Unter⸗ führung aufzuweiſen hat. Nachdem nun der Ver⸗ kehr auf dieſen Straßen wieder aufgenommen wor⸗ dee iſt, ſollte man unbedingt an der Straßengabelung in Nürnberg 12 500 Mann führen den Sicherungs- und Abſperrdienſt durch ankommen wird. Die Rückreiſe ſämtlicher S Sicherungs⸗ und Abſperrdienſt unter Füh⸗ den Händen des SS⸗Oberabſchnitts Süd und ſeines führen die Abſperrung gemeinſchaftlich mit 850 Feld⸗ heftigen Anſturm der begetiſterten Volksgenoſſen ein⸗ groß geworden und hat ſie das erreicht, heute ſo ſtolz iſt: die Eroberung der politiſchen Macht im Deutſchen Reiche. Z. Wegweiſer aufſtellen. Gabelung ſtark auseinanderſtreben, tauchen Straßenbenützern, die ſich nicht ſehr gut auskennen, berechtigte Zweifel darüber auf, führen. Wer unterrichtet iſt, der weiß, daß beide Straßen nach Friedrichsfeld führen, und daß es gleichgültig iſt, welche man benützt. Durch einen Die Größe des diesjährigen Biwakplatzes der SSS iſt bedingt durch die um ein Drittel ſtär⸗ kere Belegung gegenüber dem Vorjahre. Mit rund 30 000 Mann(10 000 Maun allge⸗ meine SS, 7000 Mann von den politiſchen Bereitſchaften und 12 500 Abſperrmannſchaf⸗ ten ſowie 1500 Mann von den Stäben uſw.) iſt in dieſem Jahr die SS auf dem Reichs⸗ parteitag vertreten, gegenüber etwa 20 000 Mann des Vorjahres. Daß dies eine weſentliche Mehrarbeit in bezug auf Unterbringung, Verpflegung uſw. bedeutet, braucht nicht beſonders erwähnt zu werden. Die Abſperr⸗ mannſchaften ſowie die Leibſtandarte Adolf Hitler ſind am 9. September in Nürnberg eingetroffen, während die übrige SS am 13. und 14. September S⸗Mann⸗ ſchaften erfolgt am 16. und 17. September. Eine der wichtigſten Aufgaben der SS iſt der rung von SS⸗ Gruppenführer Schmauſer, der in dieſem Jahr ſeinen Sitz im Polizeipräſidium hat. Zum dritten Male liegt dieſe wichtigſte Aufgabe in Führers. 12 500 Mann vom SS⸗Oberabſchnitt Süd ſowie den SS⸗Oberabſchnitten Südweſt und Mitte jägern und 900 Mann Polizei durch. Die Männer des Abſperrdienſtes, die teilweiſe den wohlverdien⸗ ten Urlaub dazu benutzen, um ſich für dieſen ehren⸗ vollen Dienſt zur Verfügung zu ſtellen, kamen in Nürnberg am 9. September an, und ſtehen nunmehr faſt ununterbrochen in den Brennpunkten des Ver⸗ kehrs, müſſen alle Kräfte aufbieten, um den allzu zudämmen. Von den großen Veranſtaltungen des Reichsparteitages ſehen ſie ſoviel wie nichts. Aber ſie werden wiederum wie früher mit dem ſtolzen Bewußtſein nach Hauſe zurück⸗ kehren, die alte Tradition der SS, den per⸗ ſönlichen Schutz des Führers, würdig fortge⸗ ſetzt zu haben, und ſie werden, wenn der Befehl an ſie ergeht, im nächſten Jahre wieder auf dem gleichen Poſten ſtehen. Denn mit dieſer Einſatzbereitſchaft iſt die Bewegung worauf ſie an der hei den Da die Straßen wohin die Straßen Wegweiſer ſollte dies unbedingt zum Ausdruck ge⸗ bracht werden. Unterſtützt die Hitlerjugend in ihrer Arbeit am deutſchen Volke! Leſt die„Volks jugend“, das Kampfblatt der badiſchen Hitlerjugend! Preis 10 Pfg. Erhältlich bei allen Einheiten der 50 und in allen Zeitungsverkaufsſtänden. 10 i 1 N —— Der Weinheimer Bezirksrat tagte U Weinheim, 10. September. Der Bezirksrat hatte in ſeiner letzten Sit⸗ zung eine umfangreiche Tagesordnung zu erledigen. Genehmigt wurden: Die Geſuche des Gaſt⸗ wirts Georg Hermann Fuchs jun. in Weinheim um die Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Zur Fuchsſchen Mühle“ und des Milchhändlers Rudolf Hilkert in Sulzbach um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft„Zur Krone“ in Sulzbach. Die wei⸗ ter vorliegenden Wirtſchaftsgeſuche, und zwar die⸗ jenigen des Peter Grasmück in Weinheim um Er⸗ laubnis zum Betrieb der Realgaſtwirtſchaft„Zum Weinberg“ daſelbſt, des Karl Wendel in Weinheim um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirbſchaft„Zu den vier Jahreszeiten“ daſelbſt, des Ludwig Aumüller aus Seckach um Erlaubnis zum Betrieb der Real⸗ gaſtwirtſchaft„Zum badiſchen Hof“ in Weinheim und des Gaſtwirts Leonhard Schneider in Heddes⸗ heim um Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirt⸗ ſchaft„Zum Hirſch“ daſelbſt hat der Bezirksrat noch nicht verabſchiedet, oa er in allen dieſen Fällen die aus den abgeſchloſſenen Pachtverträgen ſich ergebende, von dem Geſuchſteller zu zahlende Pachtſumme für zu hoch erachtete. Vertagt wurde ferner das Geſuch des Joſef Brand in Leutershauſen um Erlaubnis zum Betrieb eines Kaffees in Leutershauſen. Der Bezirksrat erachtete hier noch weitere Vorerhebun⸗ gen über die Bed ürfnisfrage für erforderlich. Gegen oͤen Inhaber einer Wirtſchaft in einer der Landgemeinden war ein Verfahren mit dem Ziel der Entziehung der Wirtſchafts⸗ erlaubnis eingeleitet worden, da derſelbe beſchul⸗ digt worden war, daß er bei ſeiner Bewirtſchafts⸗ führung die Grundſätze der Moral und der Sauber⸗ keit nicht genügend beachte. Die unter Aus Sſchluß der Oeffentlichkeit durchgeführte Verhandlung zeitigte das Ergebnis, daß der Bezirksrat von einer Entziehung der Erlaubnis zur Wirtſchaftsführung noch einmal abgeſehen hat, da das vorliegende Belaſtungs smaterial als ausreichend nicht angeſehen werden konnte. Genehmigt wurde das Geſuch des Dipl.⸗Kauf⸗ manns Adolf Blicker in Weinheim um die ubnis zur Ausübung des Verſteigerungsgewerbes im e Weinheim.— Ferner wurden gemäß 3 Abſatz 2 der 3. Verordnung über den vorläufigen Aufbau des Deutſchen Handwerks mit Zustimmung der Handwerkskammer Karlsruhe dem Steinhauer Edmund Bräuer in Laudenbach, dem Friſr Heinrich Günther in Heddesheim, der Schneiderin Hilde Grimm in Weinheim und dem Plattenleger Ehri⸗ ſtoph Heinrich Ehret in Weinheim Ausnahme ebewilli⸗ gungen erteilt und die Eintragun g in die Handwerksrolle genehmigt. In allen dieſen Fällen iſt oͤie Genehmigung unter der Be dingung er⸗ folgt, daß oͤie Genannten ſich demnächſt der Meiſter⸗ prüfung unterziehen. Ueber das Befahren der Allee⸗ und Gar⸗ tenſtraße in Hemsbach wurde eine bezirks⸗ polizeiliche Vorſchrift erlaſſen und 8 Straße für den Kraftfahrzeugverkehr geſperrt. Wegen der Neu⸗ berufung der Verſicherungsvertreter beim Verſiche⸗ rungsamt Weinheim ſollen Vorſchläge beim Kreis⸗ bauernführer und bei der Deutſchen Arbeitsfront eingeholt werden. Zu Schätzern für das Entſchädi⸗ gungsverfahren bei Seuchenverluſten wurden für den Ortsteil Balzenbach die Herren Schüßler, Land⸗ wirt und Ortsbauernführer, Adam Eck, Landwirt, und Adam Schaab, Bauer, beſtimmt. Vadiſche Baumeiſter tagten in Mosbach * Mosbach, 10. Sept. Die badiſchen Bau⸗ unternehmer hatten ſich zu ihrer Jahres⸗ tagung hier eingefunden. In einer nahezu zwei⸗ ſtündigen Sitzung wurden interne Angelegenheiten behandelt. Am Sonntagvormittag fand im Bürger⸗ ſaal des Rathauſes eine öffentliche Kundgebung ſtatt. Am Nachmittag wurde eine Beſichtigung der Stadt und ihrer reichen, gerade für das Baufach ſo intereſſanten Sehenswürdigkeiten unternommen und anſchließend war eine Führung in der neuen Cäci⸗ lienkirche. Verzögerung in der Elektrifizierung der Höllentalſtrecke * Freiburg, 11. Sept. Die elektriſche Betriebs⸗ weiſe auf der Höllentalbahn und Dreiſeenbahn(Frei⸗ burg—Titiſee—Seebrugg) kann nicht ſo raſch durch⸗ geführt werden, wie es Ungeduldige wünſchen und Optimiſten annahmen. Vor einiger Zeit wurde be⸗ richtet, die Probefahrten würden nun am 10. Sep⸗ tember beginnen. Dieſe Ankündigung eilte dem tat⸗ ſächlichen Zeitpunkt voraus; es kann noch einen oder mehrere Monate dauern, bis die elektriſchen Zug⸗ maſchinen die. ſtrecke befahren. * Walldorf, Sept. Georg Kreh wurde vor einigen Tagen wegen groben Unfugs politiſcher Art in Schutzhaft genommen. h Oftersheim, 11. Sept. Feuerwehr führte am Sonntagmorgen eine Pflichtübung vor der Wirtſchaft„Zum Kron⸗ prinzen“ mit ſämtlichen Geräten und der Motor⸗ ſpritze aus. Angenommen wurde die Inbrandſetzung des Dachſtocks der Wirtſchaft, wo gerade eine große Die Freiwillige 1 5 10. 11 Verſammlung tagte. Der einzige Aus gang war durch Blitzſchlag gerſtönt worden und Menſchenlehen waren in Gefahr. Mit der mechaniſchen und Aus⸗ ziehleiter wunden ſie gerettet und der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt. Die Wehrmänner legten Proben ihres Könnens ab und fanden damit den ungeteilten Beifall der Zuſchauer.— Beim letzten Brieftaubenwettflug ab Schwäbiſch⸗Hall wurde dem Züchter Bernhard Koppert die erſte Preistaube der Reiſevereinigung„Kurpfalz“ Schwetzingen zuer⸗ kannt. Der Brieftaubenverein„Pfeil⸗ erzielte mit 77 geſetzten Tauben 21 Preiſe. Jortuna begünſtigt Oggersheim nd. Oggersheim, 11. Sept. Wiederum hat unſere Gemeinde fünf glückliche Gewinner zu melden. Bei der letzten Ziehung der Preußiſchen Staatslotterie fiel ein 100 00⸗Mark⸗Gewinn auch auf die hieſige Lotterie⸗Nebenſtelle Karl Adam. An dieſem Großgewinn ſind fünf Oggersheimer Bürger mit je einem Achtellos beteiligt. Auf jeden traf ein Gewinn⸗ anteil von 1000 Mk. Es wurde Oggersheim aber noch weiteres Losglück beſchert, nachdem auch 5000, 3000⸗ und 2000⸗Mark⸗Gewinne teilweiſe auf hieſige Lotterieſpieler entfielen. — * Kaiſerslautern, 11. Sept. In Kaiſerslautern wurde der aus Albisheim ſtammende jüdiſche Vieh⸗ händler Metzger in Schutzhaft genommen. Ent⸗ gegen den von der Reichsregierung erlaſſenen Be⸗ ſtimmungen zur Sicherſtellung der Fleiſchverſorgung, die ihm als Händler ohne Zweifel bekannt waren, hat Metzger auf dem Nutzviehmarkt Nutzvieh aufge⸗ Schlachtvieh veräußert. kauft und ſpäter als F Kk 5. 10. II 10. II. ran Ur 4½ Darmſtabt 280 90,50 90.50 des- und Provinz ½ Bayr. Sandw⸗ ½% Rh.-Hyp.-B adiſche Maſch. 129.0 129,0 Großkraft. Mym.... iiederrh. Leder,. 89, 89.— Volthom, Seil Verkehrs- Aktien Deutsche festwer⸗ 4½ Dresdens l= e. 8805 Kom. Giroverb Band R 32 98.25 98.25 05 Greſtom. R- l 9275 94.75 een een 55.55, Grün& Bilfinger! 192,0 492.0 lerdweſt Kraft ürttemb. Elektr. B0 d. AG.. abe 4½(7) Frankf. 26 92. 500 9. 5 4 ½% Berl. 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Henninger Brauer 121, 1220 lheinefektra St. 145,5 145.0 Com u. Privatb. 4½ Bayern 27 8455 do. 2793 5 15 18 955 5 2 2 93,25 93,25 Schuldverschreſbung. 55 10 1 119,0 418.0 Heſſen⸗Naff. Gas 5 do.. 5 5 9 8 Versicherungen ö 5 25 5 4½ Pirmaſens 28 92. 1 l 5 6 4½ do. Pfbr.⸗Bk. ö o. Karlſta Hilgers A. 78. 78,50 Rheinmeta. 1 d 155 155 S Hm 28.. 1 9505 967% 0 Hanne n 800 10105 Nec 85d 188 4570 Haserr e. 55. Fheinmüßlen öde de 5. e 2 „ 8 8— Nannberm Ausl. II 154% 8. f 14 88— 8280 e Regen 1650 1020 Sen Wien 1050 00 fade 975,88. 2s f 5 175 ap-Sant 8 155 mie n 25 B 86.— 96.— a 2988, 9 103.0 407.0 i.. 8 88 t. R. bahn 5 1 1050s Ptandbrlete u. Schuld- Taeter 50 925,00 25 5% Fer. 6 do. Werkeßl. 28 1020 1020 Ui. e 240,0 240,0. 90— 195 1 5 ae n Baut 2 Württ Transport e g N e ee eee. 750 4½ ltein. Hp. Bk. in Aktien umwandelbar Di Verlagsänſt. 61. 61.— Unorr, Heilbronn 185.0 188,0 Schrifig. Steupe. 69.— 69,.— Württbg. Notenb] 100.0 1000 88 18 40h 405 rechtsnststten der Linder 4% bo. 26 1 9 8 885 Ne.. 25 Sa e 1 8 Amtlich nicht nutierte Werig QO, 19 J—*—— 9,7*— 1 18 33. 1 1939 1033 4% Heſſ Sdsbk. 28. Lade: gem 2581 888/888 2488 c 0728 0725 cee Fichuner undder. 98/8 8550 rate. Mtwirtt, 94. 98 Seren, eig 4— 185 Umtauschobligationen 58. 1958. 1079 1079 4 28. R 1, 2. Kom. S. Abl.) 114.5 414.5 75 do. Big. 28.28 ohne Zinsberechnung auainger⸗-Union 10%( lec Elektrizitat 108,00 106,0 Sinalco 9 eee Ultbeſic dt, 11205 111.0 111 7. f und 9 96.7 95,75 32 180.5 180,5 5. A, Kd. 100% 100,7 s eckarstuttg.21 98.— 98,— Eßlinger Masch.. 0 25 linde's Eismaſch. 129.0 128. Gebr. Stouwerck 90,— 89.50 1— II. Sepfemb D. wt. Anl. 15 Bl... ½ do. Gold⸗ 94 9322 be erde 1 Goldstom. 95.25 9825 Industrie-Altien 955 1 eich. 55 5 85 Sade u 208.0 208,0 1 n 2850 0 45400 1 9 Elektr.⸗Werke 951 3525 28 R 2— 88, 2.„ ahr, Gebr. 28.50 128.58 igsh.„ Südd, Zucker f 4 von 1926.. Anleihen d. Kom-v 9% 0p. 4½d0ſtpr. Landſch. 5 Preuß. 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Ultramar. 144.5 144.5 4045 Ver. Stahlwerke(Reinelbe Union)——— 4½ BerlinGold24 950 925 Ar-Unſt 26 AE 97 50 07 50 Würzb. 8-V 97 75 97515 ½ bo. Lig. för. 100.5 100,6 Aſchaff. Buntp. 52.25 ritzner ⸗Kayſer. 33,50 Motoren Darmſt. 104.00... Voigt& Haeff ner 5 0 3 9⁴5 5 11* 10. II.. 1. W. 10 II. W 16. I. 10. U. Ber Ihn 4½ Pommern 80 95.— Landschaften 45, 5 WeſtfBdk. Aktien Bayr. El. Lief. Ge„ Akt.⸗Br.] 162,5] 520 Hubertus graunk,]. 1720 grenſteins Koppe 88,87 86,12 fac, Sonr. Eten 4½ Sachſen A. 18 94, 5 95,— 47, Schl. Landſch. 4 4,6, 12, 10 9525 96,25 Bank- Akti do, clektr.⸗W... e 93.50 Lor. Hutſchenr. 69,50 67.50 Uanabeilc, Kupfe. dbbel 8 Helfabri 1050 1050 Deutsche festver- 4% Solf. K. 14 Goldpf, Em. 95.— 40 Roggenrent. an ien 5 do. Motoren 128, 120 do. Unionor lſe Bergb 164.0 hönix, Braunk Teiunph, Were 69.12, 68087 Ilns liche Werte% Kaff. e 25 4½ Weſtſ. L. Gdpf... 94. Bank 3. 85,75 95.75 Allg. Dt. Er.⸗Anſt.] 78,25 78,25 Semberg, J. P. 282 114.6 Dresd. 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Stockwerk 9 3 5 9 i 935 uß der te das tehung einmal aterial . ⸗Kauf⸗ aubnis 8 im gemäß ufigen mung thauer einrich Hilde Chri⸗ ewilli⸗ n die dieſen ing er⸗ teiſter⸗ Gar⸗ ezirks⸗ ße für r Neu⸗ erſiche⸗ Kreis. Sfront ſchädi⸗ n für Land⸗ idwirt, war nleben Aus⸗ id auf legten it den letzten e dem be der zuer⸗ te mit N unſere Bei otterie uf die dieſem mit je winn⸗ aber 5000⸗, hieſige zutern Vieh⸗ . Ent⸗ n Be⸗ rgung, waren, aufge⸗ 5 9 Mittwoch, 11. September 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abenb⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 418 Erſte Autobahn-Fahrt nach Heidelberg Die Strecke Darmſtadt-Mannheim-Heidelberg in wenigen Wochen fertig Noch iſt kein Vierteljahr ſeit der feierlichen Freigabe der erſten Teilſtrecke der Reichsauto⸗ bahn durch den Führer vergangen, da iſt auch die zweite Etappe Darmſtadt— Heidel⸗ berg— Mannheim ſo weit fertig, daß ſie in ein paar Wochen dem Verkehr über⸗ geben werden kann. Wir hatten Gelegenheit, eine erſte Fahrt auf der neuen Teilſtrecke nach Heidelberg— Mannheim mitzumachen. Hinter Darmſtadt wandelt ſich das landſchaftliche Bild zu beiden Seiten der Autobahn. Die Fahrt geht zunächſt oͤͤurch Kiefernwaldungen. Die Bahn iſt hier fix und fertig. Letzte Hand wird hier ge⸗ rade an die Böſchungen und die Grünſtreifen gelegt. Auch hier wächſt die Autoſtraße aus der Landſchaft heraus, die Uebergänge über die Bahn, Feldwege und Straßen— alle aus Beton— ſtören kaum, ob⸗ wohl ſie etwas zahlreicher ſind als auf der Strecke Frankfurt— Darmſtaoͤt. Die Bergſtraße taucht auf Dann taucht die Bergſtraße auf. Der Anblick iſt ganz anders, als wenn man mit der Eiſenbahn führt. Dort tritt der dunkle Umriß der Berge all⸗ mählich in Erſcheinung. Stück um Stück tritt vor und zurück. Hier auf der Reichsautobahn iſt das Panorama ausgedehnter, es zieht ſich den ganzen Horizont entlang. Der Melibokus, der den langgeſtreckten Zug der dunklen Odenwaldberge überragt, bleibt ſtändig in Sicht. Aber die Bergſtraße iſt nur das ferne Panorama — auf beiden Seiten der Bahn iſt das Ried. Uep⸗ piges Grün, vereinzelte Ulmengruppen, einſame Gehöfte mit Fachwerkbauten liegen maleriſch zwi⸗ ſchen Bäumen. Die erſte Parkſtelle Bei Kilometer 32.4 gibt es den erſten Halt. Wir ſind hier auf der Höhe von Eſchollbrücken und Gernsheim. Es iſt das ein ganz beſonderer Punkt, der erſte in ſeiner Art auf der Strecke von Frankfurt bis hierher. Kilometer 32.4 iſt eine Park⸗ ſtellle. Sie iſt ſchon von weitem kenntlich durch eine mächtige alte Ulme. Die Parkſtelle iſt ein Zu⸗ geſtändnis an die beſondere Schönheit der Landſchaft. Sonſt iſt auf der Strecke doͤas längere Stehenbleiben nicht ſtatthaft. Hier, an der Parkſtelle, oͤarſt oͤu ver⸗ weilen und dich ergehen. Weiter geht die Fahrt, wieder ändert ſich die Lanoſchaft. Ein ganzer Wald mit knorrigen alten Eichen nimmt den Fahrenden kilometerweit zwiſchen ſich. Dann wieder Ried und wieder Wald, Miſch⸗ wald diesmall, und wieder Riedhöfe. Bei Kilometer 44 paſſieren wir die erſte Ueberführung der Autobahn, kaum merkbar in der Fahrt. Unten fließt die Weſchnitz durch, dem Rheine zu. Anſchluß von Worms Lorſch taucht, ganz in Grün gebettet, mit ſeinen roten Dächern auf. Die erſte Zubringerſtraße mün⸗ det hier in die Autobahn. Sie bringt den Anſchluß von der alten Nibelungenſtraße, Worms. Die Bahn zieht hier etwas höher. Ein Blick in die Odenwald⸗ berge tut ſich auf, eine Waldkuppe über der anderen. Eine bemerkenswerte Brücke führt über unſere Bahn bei Kilometer 52. Sie trägt die Straße zwiſchen Lampertheim und Hüttenfeld. Die Wider⸗ lager der Brücke liegen in der Böſchung, bei der Durchfahrt ſtört die Brücke die Sicht in die Breite alſo ſo gut wie gar nicht. Bei Kilometer 53.2 zieht die alte Poſtſtraße über die Autobahn. Wieder ein Punkt auf dieſer an Schönheit ſo überreichen Strecke, wo wieder eine Parkſtelle vorgeſehen iſt. Man kann ausſteigen und die Landſchaft genießen. Einfahrt in Mannheim Dann treten die Berge weit zurück, fruchtbare Ebene breitet ſich links und rechts. Viernheim zieht bei Kilometer 60 linker Hand vorüber. An das bekannte kreuzungsloſe Autobahn ⸗ Dreieck kommen wir bei Kilometer 66.8. Es iſt ſo ausge⸗ dehnt, daß man es nur aus dem Flugzeug überſehen kann. Rechts zweigt die Bahn im Bogen nach Mann⸗ heim ab. Der auf freier Bahn nur ſchmale Grün⸗ ſtreifen in der Mitte geht allmählich in die Auguſta⸗ anlage über. Kilometer 70 iſt bei der Einfahrt mar⸗ kiert. In gerader Linie geht die Grundlinie des Auto⸗ bahn⸗Dreiecks von Mannheim nach Heidelberg. Die Eiſenbahn nach Friedrichsfeld wird überquert. Ein ganz neuer Blick auf Heidelberg tut ſich in der Ferne auf. Die Steinbrüche von Doſſenheim liegen an oͤen waldigen Bergflanken, die Thingſtätte grüßt die Anfahrt der Autobahn. An der Bergheimerſtraße biegt die Bahn nach Heidelberg ein. Rechter Hand ſind ſchon die Dämme fertig aufgeſchüttet, wo die Reichsautobahn weiter nach Karlsruhe zieht. In etwa einer Stunde kann man die rund ſieb⸗ zig Kilometer von Frankfurt nach Mannheim⸗Hei⸗ delberg fahren. sp. Aus Baden Artilleriſten treffen ſich in Heidelberg u Heidelberg, 11. September. Die 3. Batterie im Fußartillerie⸗ Bataillon Nr. 128(vor⸗ dem Fußartillerie⸗Batterie Nr. 692) veranſtaltet am 21. und 22. September in Heidelberg einen Batterie⸗ Appell in Form einer Wiederſehensfeie r. Die in harter Zeit entſtandene Kameradſchaft zu erneuern, iſt Sinn und Zweck dieſes erſten Treffens nach dem großen Krieg. Für die eigentliche Wiederſehensfeier iſt der Samstagabend vorgeſehen. Das Programm des Sonntags beginnt mit einer Kranzniederlegung auf dem neuen Heidelberger Ehrenfriedhof. L. Neulußheim, 11. Sept. Ihre goldene Hoch⸗ zeit konnten die Eheleute Gottlieb Wein begehen. Zwei Anweſen wurden eingeäſchert Pforzheim, 10. Sept. Im benachbarten Ell⸗ mendingen brach am Dienstag um die Mittags⸗ ſtunde im Anweſen des Eugen Diebold ein Brand aus. Das Feuer griff raſch um ſich und hatte, bevor die Feuerwehr eingreifen konnte, auch ſchon die Scheune des Chriſtoph Bach in Brand geſetzt. Die beiden Anweſen brannten nun lichterloh. Die Feuer⸗ wehr von Dietlingen griff mit ein, ebenſo die Wek⸗ kerlinie von Pforzheim. Es gelang, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Der Sachſchaden beträgt etwa 25 00035 000 Mk. Die Brandurſache iſt noch nicht geklärt. Wieder eine Plakatabreißerin verurteilt * Mosbach, 11. September. Der Einzelrichter beim Amtsgericht verurteilte eine 49jährige Hausgehilfin aus Balsbach, die den Aufruf der Gauleitung„Deut⸗ ſches Volk, horch auf“, abgeriſſen hatte, wegen gemein⸗ ſchädlicher Sachbeſchädigung in Tateinheit mit gro⸗ bem Unfug zu zwei Monaten Gefängnis. Ihre hartnäckig feſtgehaltene Ausrede— ſie will den Anſchlag für ein Reklameplakat gehalten haben— fand keinen Glauben, um ſo mehr, als ſich ihre ge⸗ häſſige Einſtellung gegen Partei und Staat ſchon aus ihren wegwerfenden Bemerkungen über die Beauf⸗ tragten der Partei, die die Bekanntmachung an⸗ gebracht hatten, und aus einem früheren Verfahren gegen ihren Bruder ergeben hatte. L. Schwetzingen, 11. Sept. In einer hieſigen Gaſt⸗ wirtſchaft wurde am Kirchweihſonntag ein Bjähri⸗ ger junger Mann aus Neckarhauſen wegen Zechprel⸗ lerei feſtgenommen und in Ortsarreſt gebracht. L. Walldorf, 11. Sept. Auf ſeinem Grundſtück wurde der 76 Jahre alte Landwirt Eduard Heß, der Vater des bekannten Kunſtmalers Mathias Heß, von einem Herzſchlag getroffen und war auf der Stelle tot. Heß war lange Jahre Gemeinderat und katholiſcher Stiftungsrat. Er war wegen ſeiner auf⸗ rechten Art überall beliebt, und wenn er mit gro⸗ ßem Stolz von ſeiner Militärzeit erzählte, dann lauſchte man gern den Worten des tüchtigen Solda⸗ ten. L. Wieſental, 11. Sept. Auf der Straße nach Neu⸗ dorf wurde der 76 Jahre alte Landwirt Auguſt Schmittecker von einem Perſonenkraftwagen an⸗ gefahren und ſo ſchwer verletzt, daß er nunmehr ſei⸗ nen Verletzungen erlegen iſt. Noch im vergangenen Jahr hatte er das Feſt der goldenen Hochzeit feiern können.— Aus bis jetzt noch unbekannten Gründen hat der hieſige, überall beliebte und geſchätzte Poli⸗ zeidiener Emil Wittmer ſeinem Leben durch Er⸗ ſchießen ein Ende gemacht. Mit dem Fahrrad war er von zu Hauſe weggefahren und nicht mehr zurück⸗ gekehrt, auch konnte ſein Aufenthaltsort nicht feſt⸗ geſtellt werden. Nunmehr wurde der Lebensmüde, der im Alter von 42 Jahren ſtand, in Mainz erſchoſ⸗ ſen aufgefunden. Er hinterläßt eine Frau und ſie⸗ ben unmündige Kinder. * Baiertal, 11. Sept. Karl Hartlieb wurde wegen gehäſſiger Angriffe gegen den nationalſozia⸗ liſtiſchen Staat in Schutzhaft genommen * Dielheim, 11. Sept. Der Metzgermeiſter Adolf Winter von hier mußte wegen Aeußerungen, die geeignet waren, die öffentliche Ruhe und Ordnung zu ſtören, bis auf weiteres in Schutzhaft genom⸗ men werden. * Mühlhauſen, 11. Sept. Der Gaſtwirt und Metzgermeiſter Friedrich Bender von hier wurde wegen Drohungen gegen den nationalſozialiſtiſchen Staat in Schutzhaft genommen. Aus der Pfalz Von einem Bulldogg getötet Schwerer Verkehrsunfall in Annweiler * Annweiler, 11. Sept. In Rinnthal ereignete ſich vormittags nach 8 Uhr ein tödlicher Verkehrs⸗ unfall. Die 57 Jahre alte ledige Katharina Cuntz hatte in einem Kolonialwarengeſchäft Einkäufe ge⸗ tätigt und befand ſich auf dem Heimweg. Dabei wurde ſie von einem Laſtwagen, der von einer Bull⸗ dogmaſchine gezogen wurde und ins Schleudern ge⸗ raten war, von hinten erfaßt und zu Boden geſchleu⸗ dert. Die Unglückliche blieb mit gebrochenem Genick und mehreren Rippenbrüchen tot an der Unfallſtelle liegen. Der Fahrer der Zugmaſchine wurde vorläu⸗ fig in Haft genommen und ins Amtsgerichtsgefäng⸗ nis nach Annweiler gebracht. In Schutzhaftnahmen in Pirmaſens * Pirmaſens, 11. Sept. Geſtern hat die Polizei den 41jährigen Jakob Hohlweg in Schutzhaft genommen, da er ein Verhalten an den Tag legte, das in der Oeffentlichkeit größtes Aergernis erregte. Nach ſeiner Eheſcheidung hatte er bereits zwei un⸗ eheliche Kinder von einem Pirmaſenſer Mädchen. Als Krönung des Ganzen ſchwängerte er noch eine Jüdin. Die aus der berüchtigten Kommuniſtenzeit un⸗ rühmlichſt bekannte Lina Pittori, die damals bei keinem Schalmeien⸗Umzug fehlte und ſtets an der Spitze zu finden war, wenn es galt, das„Inter⸗ nationale Menſchenrecht“ zu verteidigen, wurde vor zwei Jahren als läſtige Ausländerin mit vieren ihrer Kinder aus Deutſchland ausgewieſen. Dieſer Tage tauchte die Pittori wieder in Pirmasens auf und erklärte, daß ſie ihren einſtigen Geliebten, einen Reichsangehörigen, vor einigen Wochen in Saarbrücken geheiratet und dadurch die deutſche Staatsangehörigkeit wieder erworben habe. Da ihr herausſorderndes Auftreten in Pirmaſens zu Zwi⸗ ſchenfällen Anlaß geben konnte, wurde ſie gleichfalls in Schutzhaft genommen und ins Gefängnis ge⸗ bracht. Pfälzer Trauben für den Reichsparteitag * Freinsheim, 11. Sept. Die Obſtmarktgenoſſen⸗ ſchaft Freinsheim wurde beauftragt, für den Reichs⸗ parteitag in Nürnberg fünf Waggon Schnitt⸗Trau⸗ ben zu liefern. * Frankenthal, 11. Sept. Die Eheleute Theodor Reis und Barbara geb. Eberhardt, Friedhofſtraße 3, feiern am 11. September das ſeltene Feſt der dia⸗ mantenen Hochzeit. * Schifferſtadt, 11. Sept. Auf freien Fuß ge⸗ ſetzt wurden wieder die vor einigen Monaten nach Frankenthal in Unterſuchungshaft eingelieferten Schifferſtadter Bohrmann, Handwerker, Hirſch und Kunz. Kraftrad raſt gegen Telegraphenſtange Ein Toter, ein Schwerverletzter * Heppenheim a. d.., 11. Sept. Auf der Heimfahrt rannte der Kaſſengehilfe Georg Schäfer aus Erbach i O. mit ſeinem Kraftrad, auf deſſen Rückſitz ſich Lehrer Wilhelm Kredel aus Stockheim befand, aus bisher noch nicht geklärte: Urſache gegen eine Telegraphenſtange. Durch die Wucht des Anpralles erlitt Lehrer Kredel, der in weitem Bogen auf die Straße geſchleudert wurde, neben einer Bruſtquetſchung einen ſchweren Schädelbruch, dem er alsbald erlag. Schäfer wurde mit erheblichen Kopfverletzungen in das Krankenhaus gebracht. Kleintvohnungsbauten verſchönern das Stadtbild und Wohmungsbau⸗ Auf dem Weg nach Käfertal fallen kurz nach Ueberſchreiten der Bahngleiſe beim Reichsbahnhof Käfertal längs der Mannheimer Straße ſchmucke neue Wohngebäude auf, die dem aufſtrebenden Stadtteil Käfertal⸗Süd nach dieſer Seite zu einen wirkungsvollen Abſchluß geben. Die neben der Bäckerwegſtedlung erbauten acht neuen Wohn⸗ häuſer enthalten insgeſamt 51 Zweizimmer⸗ wohnungen, die man aus den Erwägungen heraus erſtellte, daß an Kleinwohnungen immer noch ein fühlbarer Mangel herrſcht und alles getan werden muß, dieſem Mangel abzuhelfen. Große lichtdurch⸗ flutete Zimmer ſind das Kennzeichen dieſer mit ein⸗ gerichtetem Bad und Manſarde ausgeſtatteten Woh⸗ nungen, die auf der Gartenſeite Balkone erhalten haben. Eubaut wurden dieſe Häuſer, die ſich nicht nur längs der Mannheimer Straße erſtrecken, ſondern die ſich auch noch ſeitwärts in der Johannisberger Straße befinden und die auf der anderen Seite vom Bäckerweg begrenzt werden, nach Plänen von Ar⸗ chitekt Diplom⸗Ingenieur Anton Johner von der Gemeinnützigen Eigenheim⸗ Geſellſchaft. Allein ſchon der Geſamtblock macht einen ſehr guten Eindruck, zumal man durch ſinnvolle Anord⸗ nungen der Fenſter jegliche Einförmigkeit der Faſ⸗ ſade vermieden hat, ohne jedoch die Einheitlichkeit zu zerſtören. Die hellen Wände ergeben mit dem Rot der Dächer ein wirklich ſchönes Bild. Weſentlich iſt noch der Gartenhof, der von den einzelnen Häuſern und durch große eiſerne Tore von der Mannheimer Straße und vom Bäckerweg aus zu er⸗ veichen iſt. Da dieſer Hof mit ſeinem werdenden Raſen der Jugend zur Verfügung ſteht, wird dieſe ohne weiteres bei ihren Spielen der ſehr ſtark beleb⸗ ten Mannheimer Straße entzogen und ſo außerhalb des Gefahvenbereiches gebracht. Nachdem jetzt die Wohnungen bezogen und die Innenarbeiten beendet ſind, iſt man dapangegangen, außer dem Gartenhof auch die Vorgärten herzurichten, die durch ein niederes Eiſengttter vom Gehweg abgetrennt ſind und die nach ihrer Bepflanzung zweifellos außer⸗ ordentlich ſtark zur Verſchönerung des Straßen⸗ bildes beitragen werden. Erwähnung verdient noch der angebrachte Haus⸗ ſchmuck, der nicht nur die Vorderſeite belebt, ſon⸗ dern auch der Arbeitsbeſchaffung im Biloöͤhauer⸗ gewerbe diente. Ueber jeder Haustüre ſind in bun⸗ tem Wechſel Bildhauerarbeiten eingefügt, die Sym⸗ bole des neuen Reiches zeigen, in denen wiederum ſymboliſch Aehren, Tiere uſw. eingemeißelt ſind. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß mit der Er⸗ ſtellung dieſer acht Wohnhäuſer ein weiterer Schritt zur Verſchönerung des Straßenbildes und zugleich zur Behebung der Wohnungsnot getan worden iſt. Bauunternehmung . Wilhelm Rudolph —— Mannheim Wallstadt Wallstadter Straße 159. Tel. 52136 726⁴ Moderne Baubeschläge Hübelbeschlage Echiq d Schwan Mannheim P B, 10 Telephon 282 26/27 Alois Bechtold Möbelfabrik Bauschreinerei S 6, 37 Fernruf 26596[] 5, 17 Gg Hornung Ausführung von Spengler- und Installationsarbelten-Sanſtäre Anlagen Fernruf 27510 Leopold Frietsch Malermeister Rüdesheimer Straße 51 Seckenheimer Str. 86 Fernr. 528 17 22 222 Georg Herrwerth Käfertal, Mannheimer Str. 31 Fernruf 81264 Ausführung von Schreiner- u. Glaserarbeiten Lelt die NM g! 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In einem Nationalmann in Breslau gegen Stettin gegen Eſtland. ſchon zum dritten tale, für unſere 8 das ſchwerere Gegner Elf be⸗ kann h ſehen eingeſetzt werden. iegen enden. zu ſehr In Breslau: Deutſchland gegen Polen Die ſchen Fußballer haben zwei bisher ausgetrag Kämpfen gegen D ihre Kampf⸗ kraft ielſtärke unter Bew tſch⸗ es ſiegreich 11 zegegnung im endete knappen:0 auch von deutſc Seite als ein den iſt, fiel doch der entſcheidende 7 chnet 1 erſt in der lußminute. Zahlenmäßig klarer wurde dann von unſeren Leuten das Rückſpiel in War⸗ ſchau gewonnen(:), aber auch in dieſem Treffen lei⸗ ſteten die Polen hartnäckigen Widerſtand, der erſt in der letzten Vie ſtunde gebrochen werden konnte. Auf den Fritten Kampf mit Deutſchland haben ſich die golen recht ſorgfältig vorber Urſprüngl 0 1 vergangenen Sonntag in Brüſſel der Länderkamp gien ausgetragen werden, aber die abfahrbereiten erreichte in Kattowitz die belgiſche Abſage(wegen hieler des Todes de) und ſo wurde kurz entſchloſſen ein Training nach Lodz angeſetzt, in dem die Lodzer Stadte Gegner abgab. Die Nationalmaunſchaft ge⸗ wann mit:0, ohne allerd voll befriedigen zu können. ich Torhüter Erwartungen entſprochen haben 5 embe der Verteidiger Martyna mit ſeinem Partner Male für ſein Land ſpielen arczyk 2(Wisla Krakau) und die Stürmer Matjas(Pogon Lem⸗ la Krakau) und Kiſielinſki(Cracovia ſprochen ſchwach war keiner der Na⸗ men die Seitenlär Dyttko(Domb) f berg), Artur Krakau) tionalſp Elf Deutſchland fehlen über⸗ raſchend die 0 Meiſters Ruch Bis⸗ marckhi te. 0 ichkeit, daß ſie doch noch Br nach 8 n Es handelt ſich vor allem um terek und Giemſa. und eingeſetzt werden. Stürmer Wlodarz, Pe⸗ Wiedererſcheinen ſütddeutſche das daß zehn Seutf außer taſcht iche, der gegen Eſtland in Stettin fgeboten wu 8 98, Goldbrr Kitzinger, daz! wt der Dor Lehner, under erreihe Klaſſe und über den Sturm Er ſollte auch gegen die en zu einigen Torerfolgen brunner ſind keine anerkannt kommen. Deu tſ d 5 Ha⸗ zillingen); runner(Bayern Lehner rund)— Valdhof (Schwaben Conen(Fs 1 Fath P o Lemberg); Martyna (Legja a Warſchau); Kot⸗ arezy Vaſiewiez(Pogon Lem⸗ berg) Pietz 1(Naprzod⸗Lipine) Kryſzkier n— Matjas(Pogon Lem⸗ berg) rakau) Kiſielinfki(Cracovia Krakau). In Stettin: Vom eſtländ land nicht Gegner viel Ehrgeiz m der mit Sonnrein(Har Deutſchland gegen Eſtlaud ußballſport wiſſen wir in Deubſch⸗ nehmen an, daß unſer Stettiner 0 en und der deutſchen Elf, in Sukop(Eintracht Braun⸗ ſcheig) und Me Danzig) drei Neulinge ſtehen, alles Der deutſche Sturm iſt bis auf D der gegen Rumänien nicht allen E J Der Karlsruher ſoll nun die Fünferlinie verſtärken und für eine größere Durch⸗ ſchlagskraft ſorgen. 5 alles trügt, wird der ba⸗ lentierte Kö Ver n ſo guten Leuten wie Hohmann gut zur Geltung kommen. Etwas gewagt etzung der Läuferreihe. Drei Mittel⸗ und noch zwei dahinter(denn auch efel ſind ja von Haus aus Mittel⸗ läufer)— hoffen geht das nicht ſchief. Von den Eſt⸗ ländern wiſſen wir, wie ſchon geſagt, nicht viel und ihre Mannſchaftsaufſtellung iſt auch noch nicht bekaunt. Nor⸗ maler! e ſollte allein die zweifellos vorhandene größere techn Reife der deutſchen vieler für einen deutſchen Erfolg garantieren. Unſere Elf ſteht wie ſolgt: Deutſchland: Sonnrein(Fé Hanau 93); Mün⸗ zenberg(Alemannia A— Tiefel(Eintracht Frank⸗ furt); Sukop(Eintr. Braunſchweig) Mathies(Preußen Danzig)— Schulz(Arminia Hannover); Malecki(Han⸗ nover 96)— Hoh in(fs Benrath)— Damminger (Karlsruher F) ſtaſſelnberg(fs Benrath) Sie⸗ metsreiter(Bayern München). und Raſſelnber erſcheint die läufer nebeneinans Münzenberg und Am die deutſche Vereinsmeiſterſchaft Immer näher rückt der 30. September, der Schlußter⸗ min für die Ablegung der deutſchen Vereinsmeiſterſchaft, da iſt es auch nicht verwunderlich, daß die Vereine nun mit Volldampf daran gehen, vielleicht doch noch ihre Punkt⸗ zahlen zu verbeſſern. So hat der VfR im ſucht, ſein Punktkonto zi Laufe der vergangenen Woche ver⸗ eſſern, aber da einige Aktive ihre Kan tm ließ war dies trotz ein weſet ſtungen in anderen Uebunge ere Leute Diesmal reichte es nur zu 3900 Punkten. Der Turnerbund Germania darf da mit grö⸗ ßexer Genugtuung auf die neuerliche Ablegung ſehen, ge⸗ lang es il doch, ſeine Punktzohl um ein beträchtliches zu erhöhen. Die Germanen hatten aber auch mit dem Wetter außerordentliches Glück gehabt, ſchien doch die Sonne mit ſommerlicher Temperatur vom Himmel und ſchuf ſo die erſte Vorbedingung zu guten Leiſtungen. Obwohl die Tur ner keinen Gegner hatten, da der TV Friedrichsfeld ſehr ſpät abgeſagt hatte, ſo ſorgte doch die Rivalität unterein ander zur Hergabe des ganzen Könnens. Germania kam auf insgeſamt 4. Punkte gegen 4467 beim erſten Verſuch. Die beſten Leiſtungen erzielten: 200 Meter Schramm 24/1; 0 Plitt:07, 3000 Meter Lawo 9788; 4 mal 100 Meter jochſprung Niebergall 2,87 Meter; Drei⸗ ſprung 11,49 Meter; Speerwerſen Wilkens 44,20 Meter; Diskuswerfen Futterer 32,65 Meter. Auch der Turnverein 1846 ging om Sonntag an die Ablegung des zweiten Teils der Uebungen, hat aber dabei überſehen, daß die Vorſchriften verlangen, daß die Uebun⸗ gen innerhalb von zwei Kalenderwochen abgelegt werden müſſen, die am Sam ag verſtrichen waren. Die Turner kun nun gut daran, eben den erſten Teil nochmals aus⸗ zutragen, um ſo mehr als auch die Uebungen des zweiten Tages eine klare Verbeſſerung des erſten Verſuches brach⸗ ten, Wenn wir die zwei Tage zuſammenzählen würden, o kämen doch immerhin die ſtattliche Anzahl von 8365 Punkten zuſammen. Der Turnverein erzielte am Sonn⸗ tag nochſtehende Leiſtungen: 200 Meter Keller 228(22,2) Sek., 815(807).; 800 Meter Nehb:57,(:57) Min., 847(847).; 5000 Meter Niſt 1(17:08) Min., 698(657 .: Speerwerfen Hoffmann 47,42(48,15) Meter, 311(349) .; Dreiſprung Köppen 12,06(11,68) Meter, 610(584).; Hochſprung Grumer 1,63(1,66) Meter, 652(662).; Kugel⸗ ſtyßen Greulich 12,32(12) Meter, 468(422) P. In Klammer die Leiſtung und Punktzahl des Vorkampfes. 2 B Germania erhöht ſeine Punktezahl auf 4668,10 Zum dritten Male nahm die Leichtathletilabteilung des B Germania die DVM in Angriff und konnte jeweils Eine Weltrekordfliegerin tödlich abgeſtürzt Lieſel Zangemeiſter, Die deutſche Segelfliegerin die vor einiger Zeit die Welthöchſtleiſtung im Dauer⸗ ſegelflug für Frauen aufſtellte, iſt als Paſfagierin eines Propagandaflugzeuges ums Leben gekommen. Die Ma⸗ ſchine ſtreiſte eine Starkſtromleitung und ſtürzte in einen Stauſee. (Europa⸗Bildarchiy,.) ihre Punktzahl erhöhen. Am vergangenen Samstag ge⸗ lang es mit kompletter Aufſtellung die vorletzten Leiſtun⸗ gen um 200 Punkte zu verbeſſern. Dieſer Erfolg iſt um ſo höher zu bewerten, da fämtliche Leiſtungen ohne Be⸗ teiligung eines anſpornenden Konkurrenten erzielt wurden. Ein zur Verauſtaltung eingeladener Verein hatte ſein; Zuſage nicht gegeben. Im 200⸗Meter⸗Lauf, in der 10 St f 4=. l, im Stobhochſprung, im Speer⸗ und skusn 0 irden bedeutend mehr Punkte geſam⸗ melt, während im 800⸗Meter⸗Louf und Dreiſprung die Lei⸗ ſtungen nicht ganz erreicht wurden. Beim 3000⸗Meter⸗Lauf wurden nahezu 20 Punkte eingebüßt. Die Ergebniſſe: 24,2 733,75 P. 0 5 749,90 P. 3000 Meter: Lawo 938,4; Plitt 10 1 P. Speerwerfen: Wilkens 44,20; Windirſch 40,86; 317,40 P. Diskuswerfen: Futterer 32,65; Ufer 30,207 370,5 P. Stabhochſprung: Nie⸗ bergall 2,87; Herd 2,77; 457,50 P. Dreiſprung: Wilkens 11,9, Paulus 11,25; 565 P. 4 mal 100 Meter: Futterer, Bartholomäi, Gaßmoann, Schramm 46,1, 798,60 P. Geſamtpunktzahl: 4668,10 Punkte. Bundesſportlehrer Fabra verunglückt Der vom Deutſchen Fußball⸗Bund als Nachfolger von Paul Oßwald für die ſüddeutſchen Gaue Südweſt, Baden und Württemberg eingeſetzte Bundesſportlehrer Fabra iſt am Dienstag verunglückt und mu ü Tätigkeit auf Wochen naus einſtellen. Fabra befand ſich mit dem Auto auf dem Wege nach Frankfurt und verunglückte an der Oppenheimer hre. Fabra erlitt einen Bruch des Oberkiefers und würde in das Städtiſche Krankenhaus in Wiesbaden eingeliefert. Mittwoch, 11. September 1935 — Anſere Schwimmſport-Rundſchau Immer wieder Willie den Duden wirklich den Teufel im Leib, die kleine, hübſche e Schwimmerin. Da hat ſie jetzt in Kopenhagen wieder einmal ein chſtleiſtung geſchwommen, die ſich wirklich ſehe ie ſchwoamm die 200 Meter Kraul gl i iſt eine Zeit, auf die ſich unſer s einbilden können. Die deu gliſte Jahres beginnt nämlich be und nur noch weitere ſechs Schwim⸗ mer blieben Min. Eigentlich etwas beſchämend unter Willie übertraf ſich ſelbſt In Kopenhagen verbeſſerte die junge Holländerin Willie den Ouden ihren eigenen Weltrekord im 200⸗Meter⸗Kraulen von.6 auf:25,83. (Europa ⸗Archiv,.) für die Schwimmer, aber wieder einmal ein deutlicher Hin⸗ weis darauf, daß man mit Kraft keine Höchſtleiſtungen ſchwimmt, ſondern ausſchließlich mit mühſam ausgefeilter Technik, die wiederum durch eiſernes intenſives Training zu erzielen iſt. Wer iſt die Schnellere? Aus Amerika kommen fortlaufend Höchſtleiſtungsnach⸗ richten von zwei ſchwimmenden Schweſtern Kom pa. Heute ſchwimmt die eine Höchſtleiſtung, om nächſten Tage die andere. Und das nicht nur in irgendeiner Speziallage, einmal muß Rückenſchwimmen dranglouben, dann wieder Kraulen und die eine Schweſter ſchwimmt ſogar ausgezeich⸗ nete Zeiten im Bruſtſtil. Tragiſch iſt nur an der Sache, daß beide Schweſtern aus Deutſchland ſtammen und erſt ſeit zehn Jahren über dem großen Teich ſind. Es wäre nicht gerade begeiſternd, wenn f 1 in Berlin über ihre deutſche Sportkameradinnen triumphieren würden. Tauſend Jugendliche auf einem Schwimmfeſt Während wir leider nur zu oft ſeſtſtellen müſſen, daß es mit unſeren Spitzenleiſtungen noch lange nicht zu lym⸗ piſchen Ehren reichen wird— die einzige und durchaus berechtigte Hoffnung iſt die Jugend unſerer Spitzenkönner — vollzieht ſich faſt unbemerkt von den großen Schwimm⸗ ſportereigniſſen doch ein großer und ſehr wichtiger Wandel im deutſchen Schwimmſport. Es hat ſich zwar ſchon herum⸗ geſprochen, daß die Beteiligungsziffern bei allen Schwimm⸗ feſten recht erheblich geſtiegen ſind. Aber es dürfte doch auch ein Rekord, und zwar ein recht erfreulicher Rekord ſein, daß beim Jugendſeſt des Bezirks Südheſſen in Fronk⸗ furt a. M. über tauſend Jugendliche aller Klaſſen am Start waren und obendrein mit recht reſpektablen Leiſtungen auf⸗ warten konnten. Wenn auch yt ganz ſo hohe, ſo doch ebenfalls recht erfreuliche Ziſſern werden faſt von allen Jugendveranſtoltungen der Schwimmer gemeldet. Sollte nicht da der Weg zur Zukunft liegen? Die Hallenſaiſon„geht auf“ ... und mit ihr wieder der Kampf aller trainingseifri⸗ gen Schwimmer und Schwimmerinnen um erträgliche Bad⸗ preiſe und vor allem um genügend Zeit und Platz zu wirk⸗ Kleine Sport-Nachrichten Hockey-Probe in Leipzig Der Deutſche Hockey⸗Bund beordert ſeine beſten Spieler zum 6. Oktober nach Leipzig, wo zwei deutſche Aus⸗ wahlmannſchaften gegen Sachſen⸗Mannſchaften antreten ſollen. Anſchließend an dieſe Probeſpiele will der Bund gleich die Mannſchaft benennen, die am 27. Oktober in Kopenhagen gegen Dänemark ſpielen ſoll. Gleich⸗ zeitig gibt der Bund bekannt, daß der nächſte Kampf gegen Holland engültig am 10. Mai in Hannover ſtatt⸗ finden wird. Die beiden Mannſchaften für die Leipziger Probeſpiele wurden wie ſolgt aufgeſtellt: ): Warnholtz(Harveſtehuder TH); Kirberg(Ma⸗ rienburger Tc)— Zander(Berliner 92); Gerdes (Münchner SC)— Baudendiſtel(Club zur Vahr Bremen) SV Raack(Berliner SC); Huffmann(Etuf Eſſen) Meh⸗ litz(Berliner SW 92) Weiß(Berliner SC)— Scher⸗ bart Meßner(beide Berliner SW 92). BB): Lichtenfeld(Berliner Sc); Rückert(Berliner SC) Schnabel(DHC Hannover); Peter(HC Heidelberg)— Keller(Berliner HC) Schmalix(Berliner HC); Schmidt (Berliner SC)— Cuntz(TV 57 Sachſenhauſen) Ku⸗ bitzki(Berliner SV 92)— Hamel(Berliner HC)— Bei⸗ ſtegel Hahn München); Erſatz: Uhl(Berliner SC). Golflehrer- und Caddie Meiſterſchaft von Deutſchland Mecéwan⸗Köln und H. Krüger⸗Weſtend ſiegreich Auf dem Falkenſteiner Golfplatz bei Hamburg wurde die 9. Golflehrermeiſterſchaft und die 2. Caddiemeiſterſchaft von Deutſchland ausgeſpielt. Jedesmal ging es in einem Zählwettſpiel ohne Vorgabe über 36 Löcher. Die Lehrer ſpielten von den neuen Abſchlägen bei einem Platzſtandard von 77, während die Caddies von den normalen Abſchlägen bei einem Standard von 76 ſpielten. An beiden Spieltagen gab es Regenböen und Sturm in Hülle und Fülle, der Platz war durch den dauernden Regen ſehr ſchwer geworden, ſo daß alſo an die Teilnehmer größte Anforderungen geſtellt wurden. Trotzdem gab es bei beiden Parteien gutes Golf und ausgezeichnete Ergebniſſe. Nach der erſten Runde führte bei den Golflehrern der in Köln tätige Engländer MeEwan mit 75, vor dem Aſſiſtenten Damman⸗Falkenſtein und dem Senior der Golflehrer Murray⸗Travemünde je 77. Der Titelverteidiger Jerſom⸗ beck leiſtete ſich hier eine 81 und lag anſcheinend ausſichts⸗ los. Eine ganz andere Vorſtellung gab er dagegen in der zweiten Runde, die er in 73 ſpielte und damit einen neuen Platzrekord aufſtellte. Im Geſamt kam er auf 154, womit er ſich den zweiten Platz ſichern konnte. MecEwan ſpielte Hier eine 76 und erreichte 151; damit hatte er die Meiſter⸗ ſchaft ſicher. Hinter dieſen beiden kamen mit 156 ein Smith⸗ Flottbek, Gg. Beßner⸗Garmiſch⸗Paxtenkirchen und A. La⸗ einik⸗Wannſee, An 9. Stelle placierte ſich als Erſter Aſſi⸗ ſtent K. Marx⸗Köln mit 161. Der alte Murray ſchaffte immerhin noch 158. Bei den Cadddes ſetzten ſich auch in dieſem Jahr die Weſtender Jungen durch. H. Krüger ſiegte mit 75 und 79 gleich 154 vor Itteritz 79 und 80 gleich 159 Dann kam eine große Lücke. Dingeldein⸗Wiesbaden und Bollig⸗Köln folgten mit je 166. Den Abſchluß des Meiſterſchaftsturniers Gemiſchte Vierer(Lehrer und Schüler), an dem ſich 32 Paare beteiligten. Endlich hatte das Wetter auch ein Einſehen und zeigte ſich von beſter Seite. Heller Sonnen⸗ ſchein lag über den Spielbahnen und Grüns und ſofort ſtellte ſich auch bei den Spielern die richtige Golfſtimmung ein. Zunächſt ging es in einem Wettſpiel mit Vorgabe über 18 Löcher gegen die Einheit des Platzes. Sieger wur⸗ den C. G. Pemberton— Golflehrer W. Zimmer mit 2 auf vor Schwerdtfeger— A. Laeinik und E. Pemberton Bruno Jerſombeck je 1 nieder. Am Nachmittag ging es dann in einem Zählwettſpiel m. V. über 18 Löcher. Hier ſiegten A. Pemberton⸗Raab mit netto 70% vor C. G. Pem⸗ berton⸗W. Zimmer und Frau Bach⸗Ranft je netto 75. In der Geſamtwertung ſicherten ſich C. G. Pemberton⸗W. Zim⸗ mer mit 6 Punkten den erſten Platz; 2. A. Pemberton⸗Raab 5 Punkte; 3. Schwertfeger⸗A.Lacinik 4 Punkte, Van Vlieht vor Merkens Bei den von über 10 000 Zuſchauern beſuchten Amſter⸗ damer Radrennen mußte ſich unſer Amateur⸗Weltmeiſter Toni Merkens zur Abwechflung wieder einmal dem ſtarken Holländer van Vlieth beugen, der ſowohl im Omnium als auch im Fliegerrennen, im Zeitfahren und im Verfolgungsrennen jedesmal vor dem Kölner einkam. Ein Länder⸗Omnium für Berufsfahrer gewann Holland mit Pijnenburg und Piet van Kempen vor Oeſterreich, Frankreich, Deutſchland(Umbenhauer und Thierbach) Italien, Belgien und Schweiz. In der„Kleinen Tour de France“ über 45,5 Km. mit 24 Wertungen ſiegte der Hol⸗ länder Wals in:01:58,4 Std. und 104 Punkten vor Pellenars und Braſp Umbenhauer und Thierbach belegten den 8. und 15. bibdete der 15 Platz. lich ſachgemäßem Training. Noch immer iſt es an vielen Orten ſo, daß der Herr Badegaſt verſchnupft wird, wenn er einmal einen Waſſerſpritzer erwiſcht und daß donn auch die Badeverwaltungen grundſätzlich gegen den armen S 5 mer Stellung nehmen, der ja nichts weiter will, a lich auf ein großes Ziel vorzubereiten. Und d drein noch, obwohl nur eine ganz minimale Sportſchwimmern finanzielle Vergünſtigr anderen aber auch„Badegäſte“ im rechtlichen ziellen Sinne ſind. Aber ſie ſchwimn halt Springern gar nicht zu reden! Bitte, nicht über drei Stunden! Nämlich Hallenſchwimmfeſte! Was zuviel iſt, iſt a N 8 5 5 von Uebel. Die Vereine ſollen jetzt zum Beginn der Hallen⸗ ſaiſon endlich mal überlegen, daß ein Hallenſchwimmfeſt ſehr ſchön und ſchwungvoll ſein kann und auch für den Laien viel Freude bringt, aber es darf nicht zwei und eine halbe Stunde dauern. Jede ertötet, wenn man dem neu geworbenen ſreund zumutet, drei Stunden und länger in der Tr haustemperatur der Schwimmhalle zu ſitzen, naß zu wer dank„vorbildlicher“ Anſage meiſt überhaupt nie zu erfah⸗ ren, was gespielt wird, uſw. uſw. So wirbt man nicht für den Schwimmſport! Deutſche Kanufahrer in Holland und Belgien Nach Abſchluß der internationalen Kanuwettfahrten in Danzig⸗Zoppot beteilgte ſich eine weſtdeutſche Mannſchaft an einem Länderkampf mit Holland, den Holland zum erſten⸗ mal ſeit dem Beſtehen dieſer Wegatta mit 20:13 Punkten gewinnen konnte. Deutſchland, zum Teil vom Pech verfo gt, gewann mit den weſtdeutſchen Fahrern, die gegen die hol⸗ ländiſchen Meiſter zu ſtarten hatten, nur den Zweierkajak. Dagegen konnte eine Mannſchaft der mittelrheiniſchen Kanufahrer bei der internationalen Regatta in Brüſſel eine ganze Reihe von Erfolgen gegen Mannſchaften aus Belgien, Frankreich und Luxemburg erzielen. Den Einer⸗ kajak gewann Landen(Köln), der mit Schneppenhorſt(Köln auch im Zweierkajak ſiegte. Das Einerfaltbootrennen fiel an Gladbach(Köln), das im Zweierfaltbogt an Gladbach⸗ Schmitz(Köln). Im Dameneiner war Frl. Huppertz(Köln) erfolgreich, die mit ihrem Partner Odenthal auch den ge⸗ miſchten Zweier gewann. Auch der Höhepunkt des Tages, die Fünfländer⸗Staftel über 3000 Meter, wurde eine Beute der deutſchen Mannſchaften. In den Pauſen zeigte der Kölner Kanalbezwinger Fink unter großem Beifall des zahlreichen Publikums ſeine Künſte in der Beherrſchung der Eskimokentertechnik. Als letzte internationale Kanuregatta 1935 gehen am kommenden Sonntag die Kanumeiſterſchaften der Tſchecho⸗ ſlowakei auf der Moldau bei Prag vom Start, zu denen ebenfalls eine deutſche Mannſchaft gemeldet iſt. länger als Werbung wird Schwimmſport⸗ * Deutſche Kraftſportmeiſterſchaften. Im Gewichtwerfen, Altersklaſſſe Leichtgewicht, wurde 1. Groh⸗ Polizei⸗ SV Mannheim mit 14,52 Meter vor Kuſterer⸗München mit 14,12 Meter. Im Dreikampf be Groh vom Polizeiſportverein Mannheim den dritten Platz. * Der Deutſche Sportflieger“. Das September⸗Heft des „Deutſchen Sportflieger“(Leipzig) bringt eingangs einen mit zahlreichen Bildern ausgeſtatteten zweiten Bericht über den 16. Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb auf der Waſſerkuppe. Anſchließend ſchreibt Fritz Wittekind an Hand inter⸗ eſſanter Bilder über ſenſationelle Konſtruktionen im„Ame⸗ rikaniſchen Spört⸗ und Pennflugzeugbau“. Dr. Walther Pahl gibt einen Ueberblick über die Expanſion der ruſſi⸗ ſchen Luftfahrt. Der Artikel„Das Volksflugzeug“ von Ing. Karl Frank⸗ Bremen zeigt weitere wertvolle Anregungen im Rahmen unſeres Preisausſchreibens„Schafft Volks⸗ flugzeuge“. Das heftig umſtrittene jetzt hochaktuelle Pro⸗ blem des„Muskelſchwingenfliegers“ behandelt Rudolf Pis kor ſch. Die intereſſante Modellbauecke be⸗ richtet über den internationalen Motormodellwettbewerb um den Wakefield⸗Pokal in England. Die übrigen ſtän⸗ digen Rubriken„Induſtrie und Technik“,„Patentſchau“ bringen unter anderem: Hochleiſtungsſegelflugzeug l pingen III“; Motor⸗Aß und Waſſer⸗Aß; Kreuzer„Königs⸗ berg“ mit Bordflugzeug; Kabinen⸗Kleinflugzeug„Praga⸗ Baby“! Zum Abſturz des Farman⸗Stratoſphären⸗Flugzen⸗ ges; Weitere amerikaniſche Verſuche zur Schaffung des „narxenſicheren“ Flugzeuges für den Privatmann; 800 Km. in der Stunde mit Tragflächen am laufenden Band“; Non⸗ ſtop⸗Weltflug in 104 Stunden mit Schnellverkehrs flugzeug Uppercu⸗Burnelli UB 14; Energiſche ausländiſche Bemü⸗ hungen zur Löſung der Leichtmotorenfrage uſw. Der In⸗ halt iſt wie immer beſonders intereſſant. * Deutſchkunde über Volk, Staat, Leibesübungen. Hilfs⸗ buch für die politiſche Erziehung in den Vereinen des Deuk⸗ ſchen Reichsbundes für Leibesübungen. 5. verbeſſerte und vermehrte Auflage. Herausgegeben von Reichsdiet⸗ wart Kurt Münch. Erſchienen im Wilhelm Lim: pert⸗Verlag, Berlin SW 68. 416 Seiten, broſch⸗ 1 Mk. Die im Jahre 1934 für den politiſchen Unterricht in den Vereinen der Deutſchen Turnerſchaft herausgegebene „Deutſchkunde“ iſt ſoeben nach vollſtändiger Neubearbettung und weſentlicher Erweiterung als Hilfsbuch für die poli⸗ tiſche Erziehung in den Vereinen des Deutſchen Reichs bun⸗ des für Leibesübungen erſchienen, da ja bekanntlich der Reichsſportführer die Dietarbeit, d. h. die Volkstumsarbeit und politiſche Erziehung, in der Zwiſchenzeit für den gan⸗ zen Reichsbund verbindlich angeordnet hat. Mit dieſer Aufgabe wurde der Reichsdietwart Kurt Münch betraut. In einem längeren Vorwort erläutert der Reichsdietwart Sinn und Zweck der Dietarbeit. Auf faſt 420 Sekten Um⸗ fang(gegen 350 Seiten der vorhergehenden Auflage) wird das große Gebiet der nationalſozialiſtiſchen Staats bürger⸗ kunde behandelt, ſoweit es in irgendeiner Beziehung zum deutſchen Turner und Sportler ſteht. Im erſten Hauptteil des Buches werden in klarer und einfacher Weiſe die Be⸗ griffe Volk, Volkstum, Staat, Raſſe, Geiſtesfreiheit und überſtaatliche Mächte behandelt, ſowie der Einfluß einzel⸗ ner großer deutſcher Männer auf die geſchichtlichen Ent⸗ wicklungen aufgezeigt. Der Weltkrieg findet in einem be⸗ ſonderen Abſchnitt ſeine Würdigung, und das politiſche Ge⸗ ſchehen in den Jahren nach dem Kriege wird in wirkungs⸗ voller Weiſe in den Blickpunkt der Betrachtungen gerückt. Im zweiten Hauptabſchnitt werden die wichtigſten Fragen der deutſchen Leibeserziehung behandelt, ſowohl hinſichklich der zeitlichen Entwicklung als auch nach ihrer volkspoliti⸗ ſchen Bedeutung. Beſonders ausführlich iſt das Wirken Friedrich Ludwig Jahns gewürdigt, ſowie die Entwicklung auf dem Gebiete der Leibesübungen nach der Machtüber⸗ nahme durch den Nationalſozialtsmus. So darf die „Deutſchkunde“, die an faſt keinem Lebensgebiet des Tur⸗ ners und Sportlers vorbeigeht, als ein ganz ausgezeich⸗ netes Lehr⸗ und Leſebuch über die Kunde von Volk, Staat und Leibesübungen bezeichnet werden, das nicht nur den Turnern und Sportlern, ſondern jedem Deutſchen ſchlecht⸗ hin ungemein viel Wiſſenswertes in knappſter Form ver⸗ mittelt. Die günſtige Beurteilung, die bereits die letzte Auflage durch viele maßgebliche Stellen der NS DA und des Staates erfahren hat, iſt in noch ſtärkerem Maße für die vorliegende Neubearbeitung der Deutſchkunde zu er⸗ warten. vielen enn er uch die chwim⸗ ch ehr⸗ oben⸗ 1 von ßt, die finau⸗ zißchen 3 ſtört Jahr⸗ in den von zallen⸗ mmfeſt r den er als wird iſport⸗ Treib⸗ erden, erfah⸗ ht für 8 en in aft an erſten⸗ inkten rfolgt, e hol⸗ kajak. tiſchen rüſſel aus Liner⸗ Köln] n ftel dbach⸗ Köln) en ge⸗ Tages, Beute e der des ſchung tom checho⸗ denen erfen, roh ⸗ vor legte ritten ft des einen über uppe. inter⸗ Ame⸗ alther ruſſi⸗ Ing. ingen zolks⸗ Pro⸗ indelt e be⸗ werb ſtän⸗ chau“ Göp⸗ nigs⸗ raga⸗ göen⸗ des Km. Non⸗ Neug emü⸗ In. hilfs⸗ deut⸗ und iet⸗ i m⸗ roſch. ht in bene tung poli⸗ bun⸗ der rbeit gan⸗ ieſer raut. wart Um⸗ wird rger⸗ zum tteil Be⸗ und nzel⸗ Ent⸗ be⸗ Ge⸗ ngs⸗ zückt. agen ſlich liti⸗ rken lung ber⸗ die Fur⸗ eich⸗ tagt den acht⸗ ver⸗ etzte und ſitr er⸗ Mittwoch, II. September 1935 Sehr langsamer Wiederaufbau der russischen Viehwirischaff Ersi 60 VH. der Kolchos-Bauern besißen eine Kuh Weileres Absinken des Pferdebesiandes Weltkrieg, Bürgerkrieg und Wirtſchaftsexperimente haben nicht nur große Lücken in das Menſchenmaterial der Sow⸗ jetunion geriſſen, ſondern auch in den Beſtand des Viehs. Infolge der räumlichen Verhältniſſe, der extenſiven Wirt⸗ ſchaftsform und des Mangels an genügenden Verkehrs⸗ mitteln iſt die Vergrößerung dieſes dezimierten Viehbeſtan⸗ des nur ganz, ganz langſam möglich. Aus einer Arbeit von Dipl.⸗Kaufmann H. Lorenz, Syndikus der Indu⸗ ſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin, über„Struktur und Lage der Sowfetwirtſchaft“ gewinnt man einen aufſchluß⸗ reichen Einblick in den derzeitigen Stand der ruſſiſchen Viehwirtſchaft. Es heißt dort u..: Während der überhaſteten, nicht im geringſten organiſa⸗ toriſch vorbereiteten Kollektipvregierung im Jahre 1928/29 wurden von den unter Zwang geſetzten Bauern ungeheure Mengen an Vieh abgeſchlachtet, damit es nicht mit dem Ein⸗ bringen in das Kolchos der Sozialiſierung, was unter den damaligen Wirrniſſen elendes Umkommen bedeutete, ver⸗ fallen ſollte. Dieſer Vorgang iſt verſtändlich, wenn man berückſichtigt, daß der ruſſiſche Bauer nicht ſo ſehr an ſei⸗ nem Ackerland wie an ſeinem Vieh hängt. So iſt der Vieh⸗ heſtand etwa um die Hälfte vermindert worden! Es ging der Beſtand an Pferden von 1929/1933 von 34 auf 16,6 Mill. zurück, der an Rindvieh von 68,1 auf 38,6 Mill., der an Schweinen von 20,9 auf 12,2 Mill. und der an Schafen und Ziegen von 147,2 auf 50,6 Mill. Durch den Mangel an Futtermitteln und Pflege war das Vieh außerdem in einen außergewöhnlich ſchlechten Zuſtand gekommen; die Ge⸗ wichtsverhältniſſe hatten ſich derart verſchoben, daß—3 Tire nötig waren, um das Gewicht eines einzigen gut ge⸗ nährten Stückes Vieh zu erreichen. Vorſchriften über den Ausbau der Futtermittelpflanzun⸗ gen— Erweiterung der Anbaufläche auf 9,6 Mill. Hektar—, die Verbeſſerung der Viehraſſen und des Veterinärweſens ſollen zu einer Aenderung der Dinge führen. Gewiſſe Er⸗ folge in der Richtung der Stückzahl ſind wohl zu verzeich⸗ nen, wenn auch die Planziffern noch längſt nicht erreicht find. Während nach einer Zählung im Januar 1935 beim Rindvieh eine Zunahme von 18 v.., bei Schweinen von 18 v.., bei Schafen von 11 v. H. bereits feſtgeſtellt werden konnte, iſt bei den Pferden ein weiteres Abſinken des Beſtandes, und zwar um 3 v.., vor ſich gegangen. Dabei iſt zu beachten, daß die Pferde im Gegenſatz zu den Rindern meiſtens im Eigentum der Kollektiven ſtehen, woraus zu ſchließen iſt, daß gerade dieſe es an der erfor⸗ derlichen Sorgfalt in bezug auf Behandlung und Aufzucht des Pferdematerjals haben fehlen laſſen. Um jeden Kol⸗ chosbauern für ſeine perſönliche Nutzung in den Beſitz einer Kuh zu ſetzen, wie es die neue Satzung für die Landwirt⸗ ſchaft fordert, weil man damit eine beſchleunigte Zunahme an Milchvieh zu erreichen glaubt, ſind wiederholt Anord⸗ nungen herausgegeben worden, die die Kolchoſen und Ein⸗ zelbauern auffordern, aus ihren Beſtänden das benßtigte Vieh abzugeben. Allerdings ſollen trotzdem erſt 60 v. H. der Kolchosbauern über eine Kuh verfügen. Wenn es ſo⸗ mit auch der ruſſiſchen Landwirtſchaft noch immer verhält⸗ nismäßig ſchwer fällt, in bezug auf die Größe ihres Vieh⸗ beſtandes die vorhandenen Lücken wieder aufzufüllen, ſo darf doch andererſeits nicht verſchwiegen werden, daß ſich die Güte der tieriſchen Erzeugniſſe namentlich während der letzten Jahre recht anſehnlich gehoben hat. Dies gilt ſowohl von der Butter, den Eiern als ganz beſonders auch vom Fleiſch, das in gut bewirtſchafteten Betrieben keineswegs hinter den Erzeugniſſen anderer Staaten zurückſteht. Beiraissißung der Wesideutschen Binnenschiflahris-Berufsgenossenschaff Am Dienstag fand in Duisburg unter dem Vorſitz des Leiters, Direktor Th. Kö lve n⸗ Dortmund, die erſte Sitzung des Betrats der Weſtdeutſchen Binnenſchiffahrts⸗ Berufsgenoſſenſchaft ſtatt. An der Sitzung nahmen außer den Beiratsmitgliedern auch die beiden ſtellvertretenden Leiter, Direktor Ohmann⸗Duisburg⸗Ruhrort und Direktor Dr. Weber⸗Mannhe im, teil. In ſeinen einleitenden Worten erläuterte der Leiter die Aufgaben des Beirats. Der weiteren Unterrichtung der Beiratsmitglieder dienten ferner Vorträge der ſtell⸗ vertretenden Geſchäftsführer Dipl.⸗Ing. Schmidt über „Unfallverhütung“ und Gaſſeling über„Heilfürſorge und Entſchädigungsleiſtung“. Bemerkenswert iſt aus den Ausführungen des Vortragenden die erhebliche Zu⸗ nahme der Unfälle im Rechnungsjahr 1934, die auf die Beſſerung der allgemeinen Wirtſchaftslage und die da⸗ durch bedingte ſtärkere Beſchäftigung der Flotte zurück⸗ zuführen iſt. Gegenüber 1883 im Jahre 1933 gelangten 1934 805 zur Anzeige, unter ihnen allein 44 tödliche Unfälle, davon wiederum 22 durch Ertrinken. Dieſe Zahlen zwingen, wie der Leiter in ſeinen Ausführungen betonte, die Ver⸗ waltung dazu, der Unfallverhütung erhöhte Aufmerkſam⸗ keit zuzuwenden und praktiſche Maßnahmen zur Vermin⸗ derung der Unfälle zu ergreifen. In Erkenntnis dieſer Notwendigkeit beabſichtigt die Verwaltung unter Zuſtim⸗ mung des Beirats, die Zahl der techniſchen Auf⸗ ſächtsbeamten am Rhein zu vermehren, um eine ausreichende Kontrolle der Fahrzeuge ſicherzuſtellen. Deuisches NMeiall aus deuischen Hüffen Große Neubaufen im Unferharz Die Unterharzer Berg⸗ und Hüttenwerke G. m. b.., an der der Preußiſche und Braunſchweigiſche Staat durch die Preußag und die Braunſchweig G. m. b. H. beteiligt ſind, hat, wie der Amtliche Preußiſche Preſſedienſt mitteilt, eine Verdoppelung der Blei⸗, Zink⸗ und Kupfererzförderung aus der Grube Rammelsberg bei Goslar beſchloſſen. Im Zuſammenhang damit werden die Tagesanlagen der Grube weſentlich umgeſtaltet und eine neue Auſbereitungsankage richtet. Außerdem wird das Hüttenwerk Oker eine er⸗ hebliche Erweiterung ſeiner Betriebsanlagen erfahren; u. a. wird eine neue Zinkhütte errichtet. * Der Präſident der Londoner Deutſchen Handelskammer in Mannheim Der Präſident der Deutſchen Handels⸗ kammer in London, Dr. Karl Markau, wird am Dienstag, . September, im Laufe des Tages in dem Gebäude der Induſtrie⸗ und Handelskammer in Mannheim(Außen⸗ handelsſtelle für Baden, Pfalz und Saarland) zu Einzel⸗ beſprechungen zur Verfügung ſtehen und abends 18.15 Uhr, im Rahmen einer Schulungswoche einen Vortrag über die deutſch⸗engliſchen Handelsbeziehungen halten. * Verlängerung des deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ alkommens über das Saargebiet. Der Reichsminiſter des us wärtigen veröffentlicht im Deutſchen Reichsanzeiger zom 10. September eine Verordnung vom gleichen Tage, in der beſtimmt wird, daß das in Berlin am 81. Auguſt 1055 unterzeichnete Abkommen über die weitere Ver⸗ ſaängerung der Zuſatzabkommen vom 14. und 21. Februar 10%(eichsgeſetzbl. II S. 146, 160) zur Vereinbarung über den deutſch⸗franzöſiſchen Warenverkehr vom 28. Juli 1934 ſowie das dazugehörige Zeichnungsprotokoll vom 1. September 1935 ab vorläufig angewendet werden. Erhöhung der Syndikatsumlage des RW für Auguſt. Die Umlage auf Verkaufsbeteiligung wird für Auguſt 1933 zom Mheiniſch⸗Weſtfältſchen Köhlen⸗Syndikat mit 4,1 küm Vormonot 407„ erhoben. Unter Berückſichtigung des umlagefreten Teils der Verbrauchsbeteiligung ſtellt ſich die mlage je Tonne Abſatz auf Verbrauchsbeteiligung auf 201%(im Vormonot 3,04%). Die neue Erhöhung der wlage auf Verkaufsbeteiligung iſt wohb darauf zurückzu⸗ ren, daß im Auguſt der arbeitstägliche Abſotz in dos beſtrittene Gebiet eine Erhöhung erfuhr, während der Ver⸗ auf in das unbeſtrittene Gebiet nahezu unverändert blieb. Lebhafte Beſchäftigung am Baumarkt. Die lebhafte Beſchäftigung am Baumarkt hat weiter namentlich hat der Tiefbau und der Wohnungsbau an der aumarktbelebung regen Anteil. Die Lage am Baumarkt angehalten, der Neuen Mannheimer Zeitung Die Börsen fesfer Anhalfende Maferialknappheif/ Schluß ruhig, aber gehalfen Rhein⸗Mainiſche Mittagbörſe im Verlaufe etwas feſter Frankfurt, den 11. September Die Börſe verharrte in ruhigem Zuſtand. Immerhin lagen die Kurſe widerſtandsfähig, im Verlaufe war die Haltung durch ſtärkere Bewegung des Farbenmarktes an⸗ geregt, allgemein etwas freundlicher. Neben Farben traten Reichsbahnanteile ſtärker hervor, die bis 183,50 nach geſtern 18076 gehandelt wurden. Beſondere Momente lagen nicht vor, nur ging der berufsmäßige Börſenhandel zu Meinungskäuſen über. IG Farben zunächſt 155,75 (155,50), dann 156,75. Die Verlängerung des Stickſtoff⸗ abkommens regte dabei an. Zellſtoffwerte noch etwas ſchwächer, ſo Aſchaffenburger um 7 v.., Waldhof um „ v. H. Daimler im Verlaufe lebhafter und wieder an der Parigrenze nach geſtern 98,75 v. H. Der Rentenmarkt lag nach wie vor ſehr ruhig, Altbeſitz unverändert. Im Freiverkehr Adlerwerke 104,25—104,75. Von den ſpäter notierten Werten zogen Südd Zucker erneut um 1,75 v.., dann Reichsbahn⸗VaA 7, Harpener 4 v. H. au. Der Verlauf blieb unter dem Eindruck der Geſchäfrsſtille. Tagesgeld etwas knapper und 3,25 v. H. Berliner Börſe feſter Berlin, 11. September Die Börſe eröffnete in recht freundlicher Haltung, bei zunächſt nicht ganz einheitlicher Kursentwicklung. Die aus der Wirtſchaft vorliegenden Meldungen, insbeſondere die erneute Abnahme der Arbeitsloſenziffern und der Abſchluß eines Stickſtoffabkommens, an das die Hoffnung auf eine Erhöhung des deutſchen Exports geknüpft wird, wurden mit Befriedigung aufgenommen, vermochten ſich aber angeſichts des den Markt weiter kennzeichnenden Materialmangels kaum auszuwirken. Dazu kommt nach wie vor, daß die geringen vorhandenen Mittel zum Teil für Vorauszah⸗ lungen auf die zur Zeit aufliegende neue Reichsanleihe Verwendung finden. Im Verlauf gab die kräftige Steige⸗ rung der Farbengktie, die zunächſt„ v. H. höher einſetzte, bis auf 150,75 eine Anregung, die ſich auch auf den an⸗ deren Marktgebieten in einer Beſeſtigung faſt aller Kurſe bemerkbar machte. Montane unterlagen anfangs kleinem Abgabed ruck, der bei Klöckner eine Einbuße von 1, bei Rheinſtahl und Harpener von/ und bei Hoeſch von 78 v. H. zur Folge hatte. Braunkohlenwerte lagen bei Er⸗ öffnung ebenfalls meiſt unter den Vortagsnotierungen, ſo Eintracht um 1 und Rhein⸗Braun um 7 v. H. Nieder⸗ lauſitzer ſetzten dagegen„ v. H. höher ein und erhöhten ihren Gewinn bald um ein weiteres 7. v. H. Am Markt der Elektrowerte konnten AEG eine anfängliche Einbuße von 1 v. H. ſehr ſchnell wieder wettmachen, Geſfürel zogen um 176 v. H. an und waren bald um ein weiteres ½ v. H. gebeſſert. Von Tariſwerten verloren Elektro⸗Schleſien 21, Reag 1 v. H. RWe wurden dagegen z v. H. höher bezahlt. Von Autoaktien erreichten Daimler mit einem Krusgewinn von 1 v. H. wieder die Parigrenze. Am Rentenmarkt gaben Reichsſchuldbuchforderungen um 4, Wiederaufbauzuſchläge um etwa 7 v. H. nach. Altbeſitz ſetzten mit unveränded 111,25 ein. Im Verlauf wurde das Geſchäft nach vorübergehender Belebung wieder ſehr ſtill, die Kurſe zogen jedoch bei wei⸗ teren kleinen Käufen, z. T. auch für Rechnung von Sperr⸗ markkäufen, leicht an. Feſter lagen Braunkohlenaktien, von denen Eintracht 2 und Rheinbraun 2, v. H. gegen den An⸗ fang gewannen. Auch Montane waren meiſt erholt, ſo Rheinſtahl um 1 und Vereinigte Stahl um, v. H. Am Rentenmarkt blieb es weiter ſehr ſtill. Bei Hypo⸗ thekenpfandbriefen und Kommunalobligationen waren kaum Kurs veränderungen zu beobachten. Am variablen Marbt gaben Reichsaltbeſitz um g auf 111 nach. 3 Der Kͤſſamarkt lag ebenfalls ſehr ruhig, Kursver⸗ änderungen von Belang waren kaum zu verzeichnen. Von Commerz⸗ Hypothekenbanken den Bankaktien büßten Handelsgefellſchaft 1, bank, und DD⸗Bank 4 v. H. ein. waren überwiegend eher etwas ſchwächer. iſt nicht einheitlich. Die Bauſtoffinduſtrien hatten im all⸗ gemeinen befriedigenden Abſatz, namentlich die Zement⸗ induſtrie. Portlandzement notierte frei Karlsruhe⸗ Mannheim je 10 Tonnen 387 /, frei Köln 376 /, Winter⸗ mauerſteine je 1000 Stück 2830 /, Stückenkalk je 100 Kilo 22,50, Putzgips je 100 Kilo 2,30—3, Dachziegel, ortsübliches Format je 1000 Stück 60—110 J. * Als Vertrauensmann des Leipziger Meßamts für die Techniſche Meſſe iſt für den Bereich Badens Herr Regie⸗ rungsbaumeiſter Leopold Beeh vom Landesgewerbeamt in Karlsruhe i. B. beſtellt worden. Zu Auskünften über die Techniſchen Meſſen in Leipzig ſteht der Vertrauensmann des Meßamts zur Verfügung. * Leipziger Herbſtledermeſſe 1935. Die Leipziger Leder⸗ meſſe nebſt Ledermeßbörſe hot ſich auch in der diesjährigen Herbſtledermeſſe wieder bewährt als Treffpunkt und zur Ausſprache vieler Intereſſenten der Rohhaut⸗, Gerbſtoff⸗ und Lederwirtſchaft. Die Stimmung war infolge der grö⸗ ßeren Nachfrage in der letzten Zeit— beſonders in ſtarken Ledern— zuverſichtlich und die Anſicht geht überwiegend dahin, daß ein gutes Herbſtgeſchäft zu erwarten iſt. * Die Geſchäftslage in der Baumwollweberei unverün⸗ dert. Die Fachgruppe Baumwollweberei berichtet: In der Baumwollweberei war die Lage gegenüber dem Vormonat im allgemeinen unverändert. Bemerkenswert war eine ſtärkere Zurückhaltung der Abnehmerſchaft bei Neuertei⸗ lung von Aufträgen. Auch die Dispoſitionen auf laufende Abſchlüſſe gingen nur zögernd ein. Die Lage im Export iſt unverändert. Prozeß gegen den früheren Generaldirektor des Wicking⸗Konzerns, Dr. h. c. ten Hompel. Vor der Großen Strafkammer in Münſter begonn am Dienstag der Pro⸗ zeß gegen den früheren Leiter des Wicking⸗Konzerns, der vor einigen Jahren durch Fuſion mit dem Dyckerhoff⸗ Konzern vereinigt wurde, den Generaldirektor Dr. h. e. ten Hompel. Bei dem überaus ſchwierigen Fragenkom⸗ plex wird ſich der Prozeß mindeſtens—8 Wochen hin⸗ ziehen. * Duisburg⸗Ruhrorter Hafenverkehr im Auguſt. In den Duisburg⸗Ruhrorter Häfen wurden im Auguſt 1935: 1 196 508 Tonnen(im Vormonat 1280 980 Tonnen) um⸗ geſchlagen. Der gleiche Monat des Vorjahres hatte 1130 646 Tonnen zu verzeichnen. Auf die Anfuhr ent⸗ fallen 233 712 Tonnen, auf die Abfuhr 962 796 Tonnen. Die Erzanfuhr blieb um 27 v. H. und die Getreideanfuhr um 17 v. H. hinter der des Vormonats zurück. Eine Steigerung hat die Holzanfuhr erfahren.— Der Geſamt⸗ umſchlag verteilt ſich auf die einzelnen Güter in der Ab⸗ fuhr: Kohle 856 444(904 741) Tonnen, Eiſen 13 058(15 372) Tonnen, Sonſtiges und Stückgut 93 294(98 504) Tonnen, in der Abfuhr: Erz 33 504(46 122) Tonnen, Getreide 22 500(26 990) Tonnen, Holz 16 643(14507) Tonnen, Mi⸗ neralöl 10 072(13 356) Tonnen, Kies und Sand 80 427 (85 223) Tonnen, Sonſtiges und Stückgut 70 566(66 174) Tonnen. Der Seeverkehr iſt im Juli in allen großen feſtlän⸗ diſchen Häfen geſtiegen. * Erweiterter See⸗Einfuhrtarif für Jute und Hauf. Der See⸗Einfuhrtarif für Rohjute, Hanf uſw. für die Ein⸗ fuhr nach deutſchen Verarbeitungsplätzen iſt ab 5. Sep⸗ tember auf Bremen⸗Induſtriehafen und Delmenhorſt aus⸗ gedehnt worden. Nennenswerte Transporte für dieſe bei⸗ den Plätze werden ſchon in nächſter Zeit erwartet. * Kurspreisfeſtſetzung KP 23 für unedle Metalle. Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle hat eine neue Kurs⸗ preisfeſtſetzung herausgegeben, die am 11. September in Kraft getreten iſt. Danach ergeben ſich folgende Verände⸗ rungen: Kupfer, nicht legiert 47—49(bisher 46,75— 48,75), Zinn, nicht legiert 260—280(262282), Miſchzinn ſowie Löt⸗ zinn 260280(264284)/ je 100 Kilo Sn⸗Inhalt und 19,50 bis 20,50(2021)/ je 100 Kilo Reſtinhalt. * Continentale Geſellſchaft für Bank⸗ und Induſtrie⸗ werte, Baſel. Dieſe dem Schweizeriſchen Bankverein nahe⸗ Die Steuergutſcheine von 1936 gaben um 10 Pfg., 1937er um 6 v. H. nach. 05 Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1938er 100,62 G 101,5 B; 19 7er 101,62 G 92,37 B: 1988er 99,12 G 99,87 B: 1939er 98,75 G 99,62 B; 1940er 98,25 B; 1941er 97,25 G 98 B; 19 4dzer 96,5 G 97,37 B; 194ger 96,12 G 97 B; 1944er bis 1947er je 96,12 G 96,87 B. Ausgabe 2: 1936er 100,62 G 101,5 B; 1938er 98,87 G 99,62 B; 1939er 98,62 G 99,37 B; 194ler 97 G 97,75 B. g 5 Wiederaufbauanleihe: 1944/4 5er und 1946/48 er je 67,25 G 68,12 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 87 G 87,75 B. 5 5 Am Geldmarkt wirkte ſich der Steuertermin weiter aus. Der Satz für Tagesgeld ſtieg auf 3, bis 3% v. H. Privatdiskonte und Solawechſel waren weiter angeboten. Schatzanweiſungen lagen ruhig. Die Privatdiskontnoliz blieb unverändert 3 v. H. Gegen Schluß der Börſe wurde das Geſchäft ſehr ſtill, das Kursniveau indeſſen gehalten. Farben verließen den Verkehr mit 156,25, Reichsbankanteile mit 183,25. Auch heute gelangte nur ein verſchwindend kleiner Teil der variabel gehandelten Werte zur Schlußnotiz. Nachbörslich blieb es ſtill. * * An der Londoner Börſe hat der Stillſtand der Genſer Verhandlungen allgemeine Zurückhaltung verurſacht. Bri⸗ tiſche Staatspapiere bröckelten um 1 v. H. ab. Im übri⸗ geen waren die Kurſe nur unweſentlich verändert. Berliner Devisen Ulskontsatz; Relchsbank 4, Lombard 3, privat 38% v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 10. September 11. September Ur kont M. Geld Brief Geld Brief Aegupten tägopt. fd. 2095 128585 12615 12.575 12.605 rgentinien A Peſo.872.688 1 9„ Argentinien.5 7 a.572.88.672 Belgien„ 100 Belga 3 85,37 4191 4180.0% 42. Graſtuien e 1 Nüreis 502.189 0 41.189 9,141 Bulgarien: 100 Leva 7 3083 3047 3088 304) 3055 Canada ikan. Dollar 7.19.480 284.479] 2483 Dänemark J00ronen 83 112508 5485 5595 282 592 Danzig 100 Gulden 3 81.72 46.83 47/03 40,82 46,92 England. 1 Pfund 2 20.42 12,285] 12.319 12.279 12.305 Eſtland 100 eſtn..] 57 11209 68, 5857 68 8857 Finnland 100fhant M. is 105 O41 945 84 82 Frankreich. 100 Fres. Zi 15,44 9880 16,20 168,88 15,2 Griechenland 100 Dr. 75 5,459 2358.857.353.357 Nai„100 Gulden 5 16878 1878318847 18783 168417 Island. 100 ker. 115 55.22 55,84 55,18 85,80 Italien“.. 100 Lire 5 2209 20.85.55 950. 20.84 Japan.... 1 en.55.092.722].724.7220.724 Jugoſlavienioo Dinar 7 8¹.00 5574] 8,686.604 5,596 Lettland.. 100 Latts 2 2 80,92 6908 80.92 81.08 Litauen.. 100 Litas 7 2198 41.54 41,62 41.58 44,61 Norwegen 100 Kronen 3% 4412,50 61.69 61.81 61,65 61,77 Oeſter reich 100 Schill. 5 159,07 48.95 49.05 48,95 49,05 Portugal 100 Escudo 8 5857 11,180 11,150 11½18 2 Rumänien.. 100 Lei 6.51 2˙4 2492 244 2. Schweben. 100 Kr. 3 112.24 68.84 68,48 5880 68.42 Schweiz 100 Franken 2 800 80, 8/02 80.8 80,5 Spanien 100Peſeien 8 61.09 384 890 8 8401 Tſchechoſlowakei lost 7 12.88 10,285 10,85 10,28. 10.28 Türkei Aiürn fd, 27 1.973 197.9/1] 1975 Ungarn.. 100 Pengs 5 5 1 5 5 5 7 3 Henan 5 1Gloldpelo 8 44ůõ.039 500 10089 9 89 Ver. Staaten 1Dolla⸗ 174.98 2,487.491.4861 2. Unveränderter Valutenmarkt Am Valutenmarkt lag das Pfund etwas feſter. Pfunde Zaris waren mit 75, Pfunde Dollar mit 4,94% und Pfunde Zürich mit 15,187 zu hören. Der Dollar lag inter⸗ national wenig verändert. Der franzöſiſche Franken blieb trotz umfangreicher Goldverſchiffungen nach Neuyork ge⸗ halten. Der Dreimonatsdeport für den franz hen Franken dagegen verſchlechterte ſich auf 1½ v. H. Für den Belga lautete die Notierung etwas feſter. Die Mark kam aus London un v. 12,29 ½. ö * 1 85 5 * Die Börſenkennziffer der Woche vom 2. bis 7. 9. ſtellt ſich für Aktienkurſe auf 93,55(Vorwoche 94,57), für 4,5proz. Wertpapiere guf 95,30(95,33). ſtehende Geſellſchaft, die 1930 zur Unterſtützung der Oeſter⸗ reichiſchen Credit⸗Anſtalt gegründet wurde, erzkelte für das Geſchäftsjahr 1934/35 einen Reingewinn von 567 409 Schw. Franken gegenüber einem Verluſt von 2,08 Mill. Schw. Fr. im Vorjahr, der aus dem Spezialreſervefonds gedeckt wurde. Der Gewinn wird zu Abſchreibungen auf Wertpapiere ver⸗ wendet. Das AK. wurde im Laufe dieſes Jahres im gan⸗ zen um 20 Mill. Schw. Fr. auf 40 Mill. Schw. Fr. herab⸗ geſetzt. * Hannvverſche Bodenkredit⸗Bank, Hildesheim. In einer ao. HV. der Geſellſchaft wurde u. a. mitgeteilt, daß im laufenden Geſchäftsjahr eine Anzahl von Hypotheken, ins⸗ beſondere für den Kleinwohnungsbau, im Geſamtbetrage von etwa 1,5 Mill./ neu begeben werden konnten. * Badiſche Baugeſellſchaft, Aktiengeſellſchaft für Hoch⸗ und Tiefbau, Freiburg. Die Herabſetzung des Grundkapi⸗ tals von 500 000. J ouf 250 000/ iſt erfolgt. * Hamburg⸗Süd will drei neue Frachtſchiffe bauen. Die Hamburg⸗Swdamerikaniſche Dampffchiffahrtsgeſell⸗ ſchaft beabſichtigt, demnächſt drei neue Fracht⸗Motorſchiffe von je etwa 9000 Tonnen in Auftrag zu geben. * Internationales Waggonkartell. Ende September werden in Poris Verhandlungen über den Wiedereintritt der deutſchen Waggoninduſtrie in das Internationale Waggonkartell ſtattfinden. * Atlantic⸗Hotel AG. Hamburg.— Auch 1934 Verluſt⸗ abſchluß. Die Geſellſchaft hat auch das Geſchäftsjahr 1034 wieder mit einem größeren Verluſt abgeſchloſſen, der ſich allerdings mit 235 991/ in etwas geringerem Ausmaß als im Vorjahr(303 625 //) hält. Der Geſamtverluſt erhöht ſich ſomit auf 860 870/ und erreicht alſo faſt die Hälfte des Aktienkapitals von 1,75 Mill. /. Die Be⸗ triebseinnahmen ſind im Berichtsjahr auf 0,68(0,62) Mill. Mark geſtiegen. Otto Stumpf AG, Chemnitz. Die mit einem Ak von 700 000/ ausgeſtattete Geſellſchaft erzielte im Geſchäfts⸗ jahr 1934⸗95 einen Rohertrag von 2,61(2,05) Mill. ,. Außerordentliche Erträge erhöhten ſich auf 71221(46 947) Mark. Nach Abſchreibungen ſowie noch Abzug ſämtlicher anderen Unkoſten verbleibt ein Gewinn von 34936% (40 545 //), der ſich um den Vortrag von 32040(21 246) 1 auf 66 976(69 790) 4 erhöht. Der H wird vorgeſchlagen, aus dem Reingewinn eine Dividende von 6 66) v. H. 3u verteilen und 20 076(32 040)/ vorzutragen, HANDELS- U WIRTSCHAFT TS-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 418 Die Einladungen zur Welfbufferkonferenz übermiffeli Vor einiger Zeit berichteten wir, daß die däniſche Re⸗ gierung ſich mit dem Gedanken der ine eee Konferenz mit Beteiligung Auſtraliens und Neuſeelan 5 zur Beſprechung der Lage auf dem Butterweltmarft zun Regelung des Butterpreiſe trage. Wie das däniſche b miniſterium jetzt mitteilt, iſt die Einladung an die beiden Länder nunmehr ergangen. N „Dagens Nyheder“ in Kopenhagen weiß zu dieſer Ver⸗ öffentlichung ergänzend mitzuteilen, daß die Einladungen vor einigen Tagen übermittelt worden ſind. Im gegen⸗ wärtigen Augenblick ſei es noch unbekannt, ob die Kon⸗ ferenz wirklich zuſtandekomme. Kompensafionsabkommen mif Leifland Bei Verhandlungen, die während der 23. Deutſchen Oſt⸗ meſſe in Königsberg geführt worden ſind, iſt folgende Re⸗ gelung getroffen worden: Innerhalb des deutſch lettiſchen Verrechnungsabkommens vom 3. Auguſt 1932 laſſen die zu⸗ ſtändigen Stellen Deutſchlands und Lettlands im Rahmen der Deutſchen Oſtmeſſe zuſätzliche Kontingente für die gegen⸗ ſeitige Einfuhr deutſcher und lettiſcher Waren in Höhe von je 580 000% zu. Für die lettiſchen Waren, u. a. Holz, ſind Abſchlüſſe zum Teil bereits während der diesjährigen Oſt⸗ meſſe vorbereitet worden. Unter den zur Einfuhr Rach Lettland zugelaſſenen deutſchen Waren befinden ſich: 1. Ma⸗ ſchinen aller Art, u. a. Landmaſchinen, Textilmaſchinen, Holzbearbeitungsmaſchinen, Schreib⸗ und Rechenmaſchinen, Feuerwehrſpritzen, elektriſche Kraft⸗ und Avbeitsmaſchinen, größere Haushaltungsmaſchinen und Pumpen; 2. landwirt⸗ ſchaftliche Werkzeuge und Geräte; 3. Fahrzeuge, wie Motor⸗ räder, Automobile, Autozubehör und ⸗Teile; 4. Chemikalien, ſoweit ſie nicht in Lettland erzeugt werden; 5. Zuchtvieh und andere Waren. 5 a. Die Geſchäfte werden als Gegenſeitigkeitsgeſchäfte ab⸗ gewickelt. Die einzelnen Abſchlüſſe können bis zum Sams⸗ tag, dem 5. Oktober 1935 einſchließlich, erfolgen. Die Ab⸗ wicklung muß bis zum 20. Auguſt 1936 durchgeführt ſein. Das Abkommen gilt vor allem für die Ausſteller der 23. Deutſchen Oſtmeſſe. Nähere Auskünfte erteilt die Meſſe⸗ amt Königsberg Pr. GmbH., Abteilung Wirtſchaftsinſtttut, Königsberg /Pr., Oſtmeſſehaus. Neuenburger Kantonalbank. Der Reorganiſations⸗ plan der Neuenburger Kantonalbank, der dem Großen Rat unterbreitet wurde, ſieht eine Bilanzbereinigung um 45,532 Mill. ſfr. vor. Davon macht der Fehlbetrag der Er⸗ ſparniskaſſe 17,3 aus, die Staatsſchuld 17 Mill. ſfr. Das Vermögen der Bank einſchließlich der Reſerven von 42,5 Mill. ſſr. ſoll zu dieſem Zweck herangezogen werden. Fer⸗ ner iſt die Bildung einer Reſerve für die auf 15 Mill. ffr. feſtgeſetzten Riſiken vorgeſehen, welche Summe von der Eidgenoſſenſchaft vorgeſchoſſen wird. Es ſoll dann ein neues Dotationskapital von 15 Mill. ffr. gebildet werden, und zwar vom Verband der Kantonalbanken, von den Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaften und von der Eibdgenoſſenſchaft. Der neue Verwaltungsrat ſoll in Zukunft vom Staatsrat ernannt werden. Der Große Rat wird ſich mit dem Sa⸗ nierungsentwurf in ſeiner am 16. September ſtattfinden⸗ den Sitzung befaſſen. * Baſler Rheinhafenverkehr. Der Auguſt brachte dem Bafler Rheinhafenverkehr einen leichten Rückgang. Es wurden 200 327 Tonnen umgeſchlagen gegenüber 270 307 im Auguſt 1934. Der Rückgang hängt damit zuſammen, daß infolge des außerordentlich günſtigen Waſſerſtandes des Rheins ſchon im Juli große Mengen von Koks und Kohle nach Baſel verſchiſft wurden, die ſonſt erſt im Auguſt hereinkommen. Hierdurch erklären ſich auch die vermin⸗ derten Kohlenbezüge aus Deutſchland. In den erſten acht Monaten dieſes Jahres hat ſich der Verkehr gegenüber dem Vorjahre verdoppelt, während der Verkehr auf dem Hüninger⸗Kanal leicht zurückgegangen iſt. Im ganzen wurden 1,478 Mill. Tonnen umgeſchlagen, davon 948 669 über den Kanal. Gegenüber dem Vorjahre beträgt die Geſamterhöhung der Umſchlagsmenge 240000 Tonnen. * Neue Kämpfe um die Einſchränkung des Kautſchuk⸗ anbaues. Der Einſchränkungsplan, der gegenwärtig gilt, ging von der Hoffnung aus, der Verbrauch werde einen ſo kräftigen Aufſchwung nehmen, daß eine Verſchärfung des Anbauverbots überklüſſig ſei. Es ſtellte ſich aber heraus, daß von den Holländern ſowohl als auch von den Englän⸗ dern die Möglichkeiten der Unterbringung von Kautſchuk überſchätzt worden woren. Infolgedeſſen mehren ſich nun die Stimmen für eine Verſchärfung des Anbauverbots. Vor allem ſind die Erzeuger der engliſchen Kolonien Feuer und Flamme für den Gedanken, weil ſie ſich ausgerechnet haben, daß bei dem sherigen Sotz von 35 v. H. im kommenden Jahre bei gleichbleibendem Abſatz die Erzeugung um rd. 25 000 To. höher ſein würde als im Jahre 1934. Sie ver⸗ langen daher für das Winterhalbjahr 1985/36 eine Erhöhung des Anbauverbotsſatzes auf 40 v. H. Die Holländer erfennen die Berechtigung der engliſchen Anſicht in ge⸗ wiſſem Umfonge an. Sie haben aber Sonderintereſſen, die es ihnen wünſchenswert erſcheinen laſſen, von einem der⸗ artigen Schritt abzuſehen. Insbeſondere wird von ihnen darauf verwieſen, daß die Ausfuhr von Eingeborenen⸗ Gummi innerhalb der augenblicklichen Menge gar nicht auf⸗ rechtzuerhalten ſei. Außerdem ſteht Holland im Begriff, einen Ausfuhrzoll auf Pflanzungskautſchuk zu erheben, der nicht zu rechtfertigen wäre, wenn zu gleicher Zeit eine Ein⸗ ſchränkung des Anbaues befohlen würde. Od und in wel⸗ cher Weiſe es gelingen wird, die verſchiedenen Anſchau⸗ ungen miteinonder in Einklang zu bringen, muß der Gang der Verhandlungen lehren, die im Kautſchukausſchuß am 24. September ſtattfinden. * Gilette Safety Razor Company.— Gewinnſteigerung. Die Gilette Safety Razor Company erzielte im abgelau⸗ fenen Geſchäftsjahr einen Gewinn von 4229 000 Dollar gegen 3 659 022 Dollar im Vorjahr, gleich 1,34 Dollar je Anteil gegen 1,05 Dollar im Vorfahr. * Courtaulds ſenkt Spinufaſerpreis um 30 v. H. Der Courtaulds⸗Konzern nimmt die Aufhebung der Verbrauchs⸗ ſteuer auf Stapelfaſer in England zum Anlaß einer be⸗ trächtlichen Preisherabſetzung. Während die Beſeitigung der Verbrauchsſteuer für die Produzenten nur eine Erſparnis von 3 0 je lb bedeutet, hat ſich Cgurtaulds entſchloſſen, ab ſofort den Preis für Stapelfaſer um 4 d je lb, das heißt, von 15% auf 11 d je lb herobzuſetzen. Man erwartet von dieſer Verbilligung eine erhebliche Abſatzſteigerung für Stapelfaſer und eine beträchtliche Stärkung der engliſchen Konkurrenzkraft auf den Exportmärkten. Stapelfaſer kann zu den neuen Preiſen mit guten Qualitäten ägyptiſcher Baumwolle in Wettbewerb treten, und von dieſem Geſichts nunkt aus betrachtet, dürfte dle Stapelfaſererzeugung für manche Spinnerei in Loncaſhire einen nicht zu unterſchät⸗ e zenden Konkurrenzfaktor bedeuten. Waren und Märkie * Berliner Getreidegroßmarkt vom 11. September. Die Umfätze am Getreidemarkt halten ſich weiter in engen Grenzen, was nur bei Futtergetreide auf geringe Zu⸗ fuhren zurückzuführen iſt. Hafer und Gerſte zu Futter⸗ zwecken kommen nur wenig zum Verkauf, während Indu⸗ ſtriegerſten bei entſprechend höheren Forderungen unter⸗ ſchiedlich zum Verkauf ſtehen. Brotgetreide wird von den Großmibhlen kaum aufgenommen, da dieſe noch über Be⸗ ſtände verfügen und man auch erſt abwarten will, inwie⸗ weit die Reichsſtelle den Austauſch zwiſchen Getreide alter und neuer Ernte vornimmt. Anregungen vom Mehl⸗ geſchäft lagen auch nicht vor. In Weizenmehl ſind die Abſchlüſſe für den laufenden Bedarf auch geringer gewor⸗ den, da man erſt die Bekanntgabe der neuen Preiſe ab⸗ warten will. Von kontingentfreiem Getreide findet Wei⸗ zen zu Futterzwecken vereinzelt Unterkunft. Feine Brau⸗ gerſten lagen ſtetig, die Kaufluſt hat ſich aber auch etwas beruhigt. * * Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 11. Sept.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Sept. 32,75 u. 32,85; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Bremer Baumwolle vom 11. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Miödl.(Schluß) loko 13,00. Badiſche Obſtgroßmärkte. Weinheim: bis 25, 1724; Zwetſchgen—13; Birnen 10—20, 410; Aepfel 619; Bohnen—20; Tomaten—8; Nüſſe 4356 Pfg. Anfuhr 700 Ztr. Nachfrage ſehr gut. Han d ſchuhs⸗ heim: Birnen—15, 48, Aepfel—13,—8; Mira⸗ bellen 24; Zwetſchgen 1112,80; Pfirſiche 2030, 1019; Stangenbohnen 15—18; Tomaten—8,—5; Gurken 3107 Kopfſalat 77 Wirſing—8 Pfg. Anführ mittel, Nachfrage ſehr gut. Der Markt wurde geräumt. * Vom badiſchen Hopfen. Die Hopfenernte iſt in vollem Gang. In Sandhauſen wurde in den letzten Tagen ein Teil zu 260/ je Zentner verkauft, Pfirſiche 23 * * Berliner Metall⸗Notierungen vom 11. Febr.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt 47,75; Standardkupfer loko 42,25; Original⸗ hüttenweichblei 20,50; Standardblei per September 20,50; Originalhüttenrohzinf ob norddeutſchen Stationen 19,75 Standardzink 19,75; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98.—99⸗ proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148 Reinnickel 98—99proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein je Kilo 53,75—50,75. * Der Londoner Goldpreis beträgt am 10. September 1935 für eine Unze Feingold 140 ſh 7% d 86,4844, 55 5 Gramm Feingold demnach 54,2544 pence= 2,78054 ark. 5 0 Neue M annheimer Zeitung,. Abend⸗ Ausgabe de in den voten gegöngenen An zelgen veröffent icht worden ind. bilqen In der Nacht vom 4/5. 8 unsere liebe eptember wurde uns Mutter, Frau Elisabeth Mreitmair im 71. Lel bensjahre durch den Tod entrissen. Mannheim, Darmstadt, Spiekeroog, im Sept. 1935. Friedrichsring 36 Geschwister Mreitmair Die Einäscherung fand in aller Stille statt. und rechtfertigen vollauf den Ruf, den diese Fifma überall genleßt. Ein Besuch der großen, sehenswerten Höbel-Ausstellung ist allen Höbellnteressenten æu empfehlen Auch Eheztanchdeſlehen- Schelne werden inzZehlung genommen. die Richlschnur der Lungen& Balzdorf: Mannheim, Ou 7, 22 M kittwoch, 11. September 1935 r 6. 0 Wa Um! 7 wurden viele Mannheimer Geschäfte so groß? Natürlich durch die regelmähigen Anzeigen in der NM. Eintritt 10 Pfg. VOEFUHNRU NG DER NEUESTEN HEnDSI- Un WIATEBMO DEN! Mitwirkende: Jullus Welker Marla Mittelderf Erwin Schmleder Kapelle Kellbach Deutsches Familien-Kauthaus Gmbf. MANNHEIM. N 7, 3,„Iurmhaus“ DEFAK DEFAKA- NERRBST-NMODENScHAu vom 16. bis 21. September 1935 nachmittags.30 Uhr, im 4. Stock unseres Hauses Karten an unserer Kasse 8¹⁸ Einspaltige Kleinanzeigen bis zu einer Höhe von 10O mm je mm Pig. Stellengesuche ſe mm4ęig. 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September 1935 In der heutigen Vormittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 6 Gewinne zu 5000 M. 25363 143515 158817 6 Gewinne zu 3000 M. 164599 348156 365534 78850 Gewinne zu 2000 M. 13069 30546 65587 180499 74 11 zu 1000 M. 3484 3945 14099 32394 123191 139547 162367 176283 192542 209053 212792 214446 221227 224842 227285 227885 248849 250010 268232 287899 314209 317261 318058 326955 331019 34558 349902 354207 365142 368631 870004 378073 380247 384827 102 Gewinne zu 500 M. 2492 46090 9488 19448 30872 44876 67584 69244 76857 80801 89894 95409 97890 98747 100302 103817 110220 110889 111389 132162 143886 146139 150 161823 176350 186083 201588 211010 212289 219203 222119 225301 233970 237538 239753 240361 257791 262277 265357 275397 292889 299121 324457 337400 340161 344649 355620 359585 362177 362425 377940 372 Gewinne zu 300 M. 2 — = In der heutigen Nachmittagsziehung wurden Gewinne über 150 M. gezogen 2 Gewinne zu 10000 M. 264421 2 Gewinne zu 5090 1 5 90055 740850 4 G ne zu 3000 M. 5 18 1 10 7 0 57 33382 55114 80398 146090 249738 2713 42 Gewinne zu 1000 M. 85238 38121 144811 156521 163402 175884 191035 225281 248448 270498 297020 308266 3213790 328756 88 345786 350257 35980 365649 371209 74 G ne zu 4 48888 817425655 72727 75748 83447 80514 995859 114340 153173 155639 228728 238787 240853 388783 228726 23978 293929 318690 32058 322298 333559 34944 384895 392543 332 Gewinne zu 300 M. Im Gewinnrade verblieben: 2 Gewinne zu je 1000000, 2 zu je 30000, 2 zu je 5000, 8 zu je 3000, 20 zu je 2000, 104 zu je 1000, 120 zu je 500, 538 zu je 300 Mk. Druckerei Dr. Haas LOS zur neuen Lotterie zu haben bei den Staatlichen Lotterie-Einnahmen Burger NMäöhler 8 1, 5 Zwerg K 1, 6 G 3, 8 Stürmer Dr. Marfin 0 7, 11 S 1, 5 Näckel'sches Konservatorium für Klavierspiel Strelch- und Blasinstrumente, Sologesang und Theorle, Seminar. Aufnahme jederzeit. 2 kostenlos. Ssekretarlat prospekte L454 5 Postfach 10. 4 Teppiche Brücken— Vorlagen Befttumran dungen Vorhänge— Dekorationen Bochſteffer nan leu- schön- gut u. preiswert, ist das Berbsflager * 1 * —— *