35 — * ft Gen⸗ arkt⸗ ch en e ſich ucher fielen ſchen⸗ e das muß⸗ d ſich lfigen vurde e ſich ehrs⸗ durch rdung Auf Fran⸗ 8 Be⸗ Aus⸗ es in Stadt ſchank 5. bis eſtzug uern⸗ — 201 Srl lege ö 7 23 850 zßfon, beläge amstag — —— — illen 27271 Freitag * Aalltäten In zert mere 1 Neue Mannheimer Jeitut Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: NR 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſeꝛ Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18 Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Lufſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Pl. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Familien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Für im voraus zu be⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Mittag⸗ Ausgabe H Donnerstag, 19. September 1935 Ich bin kein Sammler von Wüſten“ (Funkmeldung der NM.) O London, 19. September. Wie die„Daily Mail“ meldet, hat der jetzt in Rom befindliche Sonderberichterſtatter des Blattes, Ward Price, eine Unterredung mit Muſ⸗ ſolini gehabt, die ſich auf Preſſeberichte bezog, wo⸗ nach die Vorſchläge des Fünferausſchuſſes noch weniger günſtig für Italien ſeien, als die engliſch⸗franzöſiſchen Vorſchläge von Paris. Der Korreſpondent berichtet, Muſſolini habe erklärt: „Der Plan iſt nicht nur unannehmbar, ſondern auch lächerlich. Es ſieht ſo aus, als ob der Völkerbundsausſchuß glaubt, ich ſei ein Sammler von Wüſten.“ Im einzelnen ſoll der Duce geäußert haben:„Ich werde den Bericht ſelbſt erſt ſpäter vor mir haben, aber wenn die von den Nachrichtenagenturen tele⸗ graphierten Meldungen zutreffen, dann ſcheinen die Vorſchläge ironiſch gemeint zu ſein. Es wird anſcheinend angeregt, Italiens Bedürfnis nach Ausdehnung in Oſtafrika ſolle durch Abtretung von ein paar Wüſten befriedigt werden, einer Salz⸗ wüſte und einer Steinwüſte. Dies ſind nämlich die Wüſten von Danakil und Ogaden.“ Muſſolini fragte lachend, ob man ihn für den Helden in einem der Bücher von Mark Twain halte, der ſo verliebt in Echos war, daß er zwei Berge mit ſchönen Echos kaufte und ſich ein Haus dazwiſchen baute. er fügte hinzu, er habe von den Franzoſen vor kur⸗ zem 110 000 Quadratmeilen der Wüſte Sahara er⸗ halten. In dieſem Gebiet wohnten genau 62 Men⸗ ſchen, die man nach langem mühſeligem Suchen in einem einſamen Tal gefunden habe, wo zufällig ge⸗ nug Waſſer vorhanden war. Das Danakil⸗Land ſei der Boden eines getrockneten Meeres und bilde eine Wüſte weißen Salzes von 200 Meilen Länge. Dort wachſe nicht ein Grashalm und nicht einmal ein Abeſſinier könne dort Lebensunterhalt finden. Die Wüſte von Ogaden ſei eine Stein wüſte. Mit einer Sandwüſte könne man noch einiges an⸗ fangen. Einige Strecken der libyſchen Wüſte in Ita⸗ lieniſch⸗Nordafrika ſeien bewäſſert und dadurch be⸗ wohnbar gemacht worden. Aber in einer ausgetrock⸗ neten Wildnis gewaltiger Felsblöcke könne nichts wachſen. Bei der Einrichtung einer internationalen Ver⸗ waltung und Gendarmerie ſei Italiens Vertretung anſcheinend nicht vorgeſehen. Es ſcheine angeregt zu werden, daß die 200 000 italteniſchen Soldaten in Oſtafrika nach Hauſe gebracht werden ſollten und daß ihnen erzählt werden ſolle, ſie hätten nur einen Ausflug gemacht. Dies werde unter keinen Umſtänden geſchehen. Der Ausſchuß würde ſich beſſer an die Hauptſache bei der abeſſiniſchen Frage gehalten haben, nämlich die Tat⸗ ſache, daß es nichts Derartiges gebe wie eine abeſſiniſche Nation. Es handele ſich um ein Herrenvolk, nämlich die Amharas, die über beſtegte und zu Sklaven gemachte Stämme herrſch⸗ ten. Dieſe unterdrückten Raſſen Abeſſiniens würden ich unter italieniſcher Herrſchaft viel beſſer ffühlen, während dem wahren Abeſſinien, dem Land der Am⸗ häras, geholfen werden könnte, eine anſtändige Stufe der Ziviliſation durch ein Regime zu erreichen, das mit dem Anfangsregime im Frak oder dem noch in Marokko gültigen Regime Aehnlichkeit hätte. Keine neue Erklärung Italiens Der Miniſterrat beſchließt eine Auleihe Meldung des DNB. — Rom, 19. September. Der geſtrige italioniſche Miniſterrat hat ſich ent⸗ gegen der urſprünglichen Erwartung nicht von neuem in grundſätzlicher Weiſe mit dem italieniſch⸗ abeſſiniſchen Konflikt befaßt. Die amtliche Mitteilung über die Sitzung wird aher auch allem Anſchein nach keine neue poli⸗ tiſche Erklärung enthalten, obwohl die Er⸗ gebniſſe des Fünferausſchuſſes im weſentlichen der italteniſchen Regierung bereits bekannt ſein dürften. „Der nächſte Miniſterrat wird am kommenden Samstag zu einer neuen Sitzung und voraus⸗ ſichtlich zur Stellungnahme zu den Genfer Verhand⸗ ungsergebniſſen zuſammentreten. Der wichtigſte Beſchluß des Miniſterrates betrifft die Auflegung einer inneren An⸗ leihe, deren Ertrag, wie es in dem amtlichen Be⸗ Licht heißt, für die Verteidigung der italieni⸗ chen Kolonien bereitgeſtellt wird. Die Anleihe wird zum Zinsſatz von 5 v. H. und zum Kurs von 95 146. Jahrgang— Nr. 43 Bedenkzeit für Italien Eine mehrtägige Pauſe in Genf eingelegt (Funkmeldung der NM.) O London, 19. September. Wie die Blätter aus Genf berichten, wird jetzt nach Uebergabe des Vermittlungsplanes des Fünfer⸗ ausſchuſſes an die Vertreter Italiens und Abeſſiniens eine Pauſe von mehreren Tagen für wahrſcheinlich gehalten. Obwohl die Ausſichten nach wie vor un⸗ günſtig beurteilt werden, glauben die engliſchen Preſſevertreter in Genf eine entſchiedene Nervoſi⸗ tät bei den Italienern wahrzunehmen, die auf die geſchloſſene Unterſtützung des Völkerbundes durch die öffentliche Meinung der Welt und auf die „ruhigen, aber ſtetigen Vorbereitungen“ der britiſchen Regierung im Mittelmeer zurückführen. Der Genfer„Times“⸗Vertreter meint, die britiſche Delegation, deren Stellung jetzt ſehr ſtark ſei, wolle zwar keine Verſchleppung, ſei aber doch dafür, den Italienern reichlich Zeit zur Ueber⸗ legung zu geben. Eine Ablehnung des Planes durch die Ita⸗ liener würde nicht überraſchen, doch wäre es denkbar, daß ſie ihn als Erörterungsgrundlage an⸗ nehmen, um während der anſchließenden Verhand⸗ lungen womöglich eine ſchwache Stelle in der geſchloſ⸗ ſenen Front der Gegner ihrer Politik zu entdecken. Hierauf ſeien indeſſen die Vertreter mehrerer der kleinen Mächte vorbepeitet, die gegen jedes weitere Zugeſtänoͤnis an Italien ſeien. Sie würden vorausſichtlich vorſchlagen, die jetzige Tagung, die normalerweiſe am 28. September enden würde, ſolange fortzuſetzen, bis eine Regelung erreicht ſei. Der Völkerbundsrat werde auf jeden Fall weiter⸗ tagen, bis eine Entſcheidung in der einen oder an⸗ deren Richtung gefallen ſei. „Franzöſiſch-engliſche Einmütigkeit in der Auslegung der Genfer Satzung (Meldung des D NB.) — London, 19. September. Die britiſche Antwort auf die franzö⸗ ſiſche Anfrage nach der Haltung Englands im Falle eines nichtherausgeforderten Angriffes in Europa wird Preß Aſſociation zufolge im Laufe der nächſten Tage erfolgen. Höchſtwahrſcheinlich werde eine ſchriftliche Antwort erteilt werden. Die Antwort werde ſich ſicherlich im Rahmen der Rede halten, die Sir Samuel Hoare in der vorigen Woche vor der Genfer Vollverſammlung hielt und in der er erklärte, daß England ſich ſtrikt an ſeine Verpflichtungen unter der Genfer Satzung halte Es heſtehe keinerlei Mißver⸗ ſtändnis zwiſchen den beiden Regierungen und in britiſchen Kreiſen ſei man feſt davon überzeugt, daß die britiſche Antwort die franzöſiſche Regierung be⸗ friedigen werde. Frühere Einberufung des Ankerhauſes? Meldung des DNB. — London, 18. September. Wie der politiſche Korreſpondent des„Star meldet, wird wahrſcheinlich am kommenden Diens⸗ tag eine neue Kabinettsſitzung ſtattfinden, die ſich u. a. mit der Frage einer früheren Ein⸗ berufung des Unterhauſes, das an ſich erſt am 29. Oktober wieder zuſammentreten ſoll, beſchäf⸗ tigen wird. Ferner ſoll in dieſer Sitzung eine Aus⸗ ſprache über die Rede ſtattfinden, die der Miniſter⸗ präſident in der übernächſten Woche auf der Jahres⸗ tagung der Konſervativen Partei in Bournemouth halten wird. Beide Fragen werden entſcheidend von der Entwicklung der Lage in Genf beeinflußt ſein. Der„Star“ bezeichnet es als bedeutſam, daß die maßgebenden Miniſter eine enge Füh⸗ lung mit dem Chef der drei Waffengattun⸗ gen unterhalten. Die von ihnen ausgearbeiteten Pläne würden dann dem Kabinett in der nächſten Woche vorgelegt werden. Die britiſchen Truppenverſchiffungen Meldung des T B. — London, 19. Sept. Die engliſchen Truppenverſchiffungen nach Malta und Aegypten dauern an. Am Mitt⸗ woch trat das ſiebente engliſche Huſarenregiment von England aus die Reiſe nach Aegypten an. Die eng⸗ liſchen Abendblätter beſchränken ſich auf die Ver⸗ öffentlichung von Lichtbildern, die Szenen beim Abſchied auf den Verladebahnhöfen zeigen. In Gibraltar ſind die britiſchen Schlachtſchiffe „Hood“(das größte Kriegsſchiff der Welt) und „Renown“, ferner das zweite Kreuzer⸗ 2 Fahrzeuge der ſechſten eingetroffen. Vier Zer⸗ in Gibraltar ein⸗ geſchwader und ſechs Zerſtörerflottille ſtörer ſind bereits am Vortage getroffen. Wie Reuter aus Gibraltar meldet, wird das dort eingetroffene Geſchwader„für unbeſtimmte Zeit“ in Gibraltar bleiben. Alle Fahrzeuge gehören nicht der Mittelmeerflotte, ſondern der britiſchen Heimat⸗ flotte an. Luflmanöver über Malta (Funkmeldung der NM.) O London, 19. Sept. Ueber Malta haben in der Nacht zum Don⸗ nerstag die angekündigten Luftmanöver ſtatt⸗ gefunden. Die Hauptſtadt La Valetta war in Dun⸗ kelheit gehüllt. Das Flugzeugmutterſchiff„Cou⸗ ragebdus“ griff die Inſel an. Starke Scheinwerfer ſuchten den Himmel nach den„feindlichen“ Flugzeu⸗ gen ab. Generalmajor Andrew Me. Culloch, Befehls⸗ haber der 52. Diviſion, reiſt am Freitag von Eng⸗ land ab, um den Oberbefehl über die britiſchen Truppen auf Malta zu übernehmen. Er iſt 59 Jahre alt und iſt im Burenkrieg und im Welt⸗ krieg ausgezeichnet worden. Die Türkei an der Seite Englands? Meldung des DNB. — London, 19. September. „Star“ zufolge hat ſich die letzte Miniſterbe⸗ ſprechung am Dienstag in der Hauptſache mit der durch die Entſendung zweier motoriſierter italieni⸗ ſcher Diviſionen nach Libyen aufgeworfenen JJ vyddddddddddddvdꝓdꝓꝙʒꝙẽſg.:!!! dd ausgegeben. Der Termin für die Auflegung und den Schluß der Zeichnungsliſte wird noch bekanntgegeben. Außerdem hat der Miniſterrat zum Ausgleich der zu erwartenden Unterbilanz im laufenden Rech⸗ nungsjahr die Erhöhung der Umſatzſteuer und der Vermögensſteuer, ſowie eine Er⸗ höhung des Tarifes der Eiſenbahn⸗ und Laſtkraft⸗ wagentransporte genehmigt. Italiens Transporte nach Libyen (JFunkmeldung der N M.) O London, 19. September. Reuter läßt ſich aus Rom berichten, daß die Gründe für die Verſtärkung der italie⸗ niſchen Truppen in Libyen zweifacher Art ſeien. Erſtens ſolle dadurch Vorſorge gegen die Ge⸗ fahr eines neuen Aufſtandes der kriege⸗ riſchen Senuſſi⸗Stämme getroffen werden. Der zweite Grund, an den in Rom gedacht werde, ſei die mögliche Gefährdung Aegyptens. Im Falle von Feindſeligkeiten(zwiſchen Italien und England.— Die Schriftleitung) würde eine ſtarke Streitmacht, die aus der Kyrenaica nach Oſten in Richtung auf das Gebiet des Suezkanals vorgehen würde, eine der wichtigſten Verbindungslinien des britiſchen Reiches bedrohen. In Rom glaube man, daß die bloße Gefahr einer ſolchen Be⸗ wegung eine heilſame Wirkung auf Staatsmänner haben müßte, die gegenwärtig an Süchne maßnahmen gegen Italien dächten. Ueber die ſtrategiſche Lage an der Grenze zwiſchen Italieniſch⸗Nordafrika und Aegypten ſagt der Be⸗ richterſtatter noch: Vor drei Wochen verſprach Muf⸗ ſolini in Bozen dem Generalgouverneur von Libyen, Marſchall Balbo, Verſtärkungen. Es wird aber nicht geglaubt, daß dieſe weit über 10 000 Mann hinaus⸗ gehen. Die italieniſchen Truppen ſind in der Haupt⸗ ſache an der Grenze zwiſchen den heiligen Städten Jarabub und Kufra zuſammengezogen. Zwiſchen ihnen und Aegypten befindet ſich längs der Grenze eine dreifache, zum Teil elektriſch ge⸗ ladene Stacheldrahtſperre, die von General Graziani errichtet wurde, um den ägyp⸗ N Waffenſchmuggel für die Senuſſi zu verhin⸗ ern. l Muſſolini ſagt.„Anannehmbar und lächerlich! „Die Beflaggung öffentlicher Gebäude Schwarz⸗Weiß⸗Rot und Länderflaggen dürfen nicht mehr gezeigt werden DNB Berlin, 18. September. Durch das Reichsflaggengeſetz vom 15. September 1935 iſt die Hakenkreuzflagge zur allei⸗ nigen Reichs⸗ und Nationalflagge er⸗ hoben worden. Unter Aufhebung aller entgegen⸗ ſtehenden Beſtimmungen über das Beflaggen öffent⸗ licher Gebäude hat der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter des Innern daher auf Grund des Ar⸗ tikels 4 des Reichsflaggengeſetzes mit ſofortiger Wirkung folgendes angeordnet: 1. Sämtliche öffentlichen Gebäude des Reiches, der Länder und der Körperſchaften des öffentlichen Rechts flaggen künftig mit der Hakenkreus⸗ flagge. 2. Die Flagge Schwarz⸗Weiß⸗Rot und die Flaggen der Länder und der Provinzial⸗ verbände ſind künftig nicht mehr zu zeigen. 3. Den Gemeinden im Sinne der Gemeindeord⸗ nung iſt es geſtattet, neben der an erſter Stelle zu hiſſenden Hakenkreuzflagge bei feſtlichen Anläſſen auch die Gemeindeflagge zu zeigen. Frage der Sicherheit Aegyptens und des Suez⸗Kanals befaßt. Dieſe Tatſache laſſe einen Zufſammenſtoß am Suez⸗Kanal als möglich erſcheinen. Während die britiſchen Flotten⸗ und Luftſtreitkräfte in Aegypten über eine ausreichende Stärke verfügten, ſei die militäriſche Garniſon zah⸗ lenmäßig klein, werde aber zur Zeit verſtärkt. Aus guter Quelle verlaute, daß, falls Italien zur Aegypten oder Paläſtina anzugreifen verſuche, die engliſche Regierung in der Türkei einen bereitwilligen und tatkräftigen Verbündete m finden werde, der eine erſtklaſſige Armee zu dieſem Zweck dem Völkerbund zur Verfügung ſtellen würde: Die Türkei wünſche, daß ſie Italien von den Dode⸗ kanes⸗Inſeln entferne, wo die italieniſchen Streit⸗ kräfte ſowohl die Türkei als auch die Küſte Paläſtinas bedrohten. Lord Ponſonby von der Führung der Arbeiter⸗ partei im Oberhaus zurückgetreten — London, 18. Sept. Der Führer der eng⸗ liſchen Arbeiterpartei im Oberhaus, Lord Ponſonby, iſt plötzlich und unerwartet zurück⸗ getreten. In einem Brief an die Parteileitung begründet er ſeinen Rücktritt damit, daß er in den wich⸗ tigſten Fragen der Außenpolitik und in der Stellungnahme zum Abeſſinien⸗ Konflikt nicht mehr mit der Partei übereinſtimme. Die unmittelbare Urſache des Rücktritts von Lord Ponſonby iſt darin zu erblicken, daß er ebenſo wie der oberſte Parteiführer Lansbury die Anwendung von Gewalt unter allen Umſtänden verurteile, während die übri⸗ gen Parteiführer die Ergreifung militäriſcher Sühnemaßnahmen unter dem Völkerbund unterſtützen. Der Rücktritt Lord Ponſonbys hat in den Kreiſen der Arbeiterpartei beträchtliches Auf⸗ ſehen hervorgerufen. Der Vollzugsausſchuß der Partei iſt für Donnerstag zu einer außerordentlichen Sitzung einberufen worden. Falſcher Mobilmachungsalarm in Nimes Orahtbericht unſ. Pariſer Vertreters Paris, 18. Sept. Eine tolle Aufregung entſtand geſtern in der franzöſiſchen Stadt Nimes. Plötzlich ging das Gerücht um, daß die franzöſiſche Regierung die Mo⸗ bilmachung der Jahresklaſſen 1907 und 1908 befohlen habe. Die Aufregung wurde ſo ſtark, daß der kommandierende General ſich zum Er⸗ laß eines Dementis gezwungen ſah. Dabei erfuhr man auch, weshalb die tolle Geſchichte entſtanden war. Das Bezirkskommando hatte der Gendarme⸗ rie den Befehl gegeben, die Anſchriften der Reſerve⸗ offiziere nachzukontrollieren. Zu dieſem Zweck r Der deutſckhe Bauer beteiligt ſich am 6. Oktober 1935 am Etntebanktag auf dem Bückeberg bei Hameln debsgee ec — 2. Seite/ Nummer 431 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 19. Sepkember 1935 waren der Gendarmerie die fertigen Mobilmachungs⸗ befehle ausgehändigt worden. Die Polizei hatte aber den Befehl augenſcheinlich mißverſtanden und an⸗ ſtatt die Adreſſen nachzuprüfen, übermittelte ſie den Adreſſaten die fertigen Mobil⸗ machungsbefehle. Der Erfolg des Irrtums war, daß einige hundert Reſerveoffiziere und Spe⸗ zialiſten abmarſchbereit in den Kaſernen eintrafen, wo ſie dann wieder nach Hauſe geſchickt wurden Dank der NSDAP an die Preſſe — München, 18. September. Der Reichspreſſechef der NSDAP veröffentlicht am Abſchluß des Reichsparteitages der Freiheit folgenden Dank an die Preſſe: Die Aufgaben, die der Reichsparteitag 1935 der deutſchen Preſſe ſtellte, ſind von ihr in anerken⸗ nenswerter Weiſe erfüllt worden. Ich möchte am Abſchluß dieſer auch für die Preſſe ſo anſtrengenden Tage ihr den Dank der NSDAP für ihre Arbeit und Mühe zum Ausdruck bringen. Beſondere Anerkennung verdient auch die Preſſe⸗ ſtelle des Reichsparteitages in Nürnberg, deren für⸗ ſorgende Arbeit das Werk der in Nürnberg weilen⸗ den Preſſevertreter in beſonderer Weiſe erleichtern half. gez. Dr. Dietrich, Reichspreſſechef der NSDAP. Das neue Flußbeit des Hoangho — Peiping, 17. September. Die Wiederherſtellung des durch die Unglücks⸗ fluten auf weite Strecken durchbrochenen Hoang 0 o⸗ Deichs ſcheint ſehr zweifelhaft. Eine Rettung für die von der Ueberſchwemmung betroffenen Gebiete der Prowpinz Schantung ſcheint nur dadurch möglich zu ſein, daß man den Hoangho nach einer Suche nach einem neuen Flußbett ungehin⸗ dert gewähren läßt. Die Waſſermaſſen be⸗ ginnen bereits, ſich einen Abfluß nach Oſten hin zu ſuchen, offenbar in derſellben Richtung, in der bis 1852 das alte Flußbett des Hoangho verlief. Der neue Lauf des Hpangho würde ſich dann etwa auf dem 34. Breitengrad zur Oſtküſte hinziehen und würde ſüdlich von Tſingtau ins Meer münden. Das würde auch dem Sachverſtändigenurteil eines deut⸗ ſchen Geographen entſprechen, der erklärt, daß er ſich infolge der Erdrotation zur Oſtküſte hinneigen wird. Bis zur Kataſtrophe verlief der Hoangho im letzten Drittel ſeines Flußlaufes in nördlicher Rich⸗ tung zum Gelben Meer, etwa entlang dem 118. Längengrad. Die Provinz Schantung ſieht der Tatſache ent⸗ gegen, daß der durch die Ueberſchwemmung gebildete MRieſenſee noch mehrere Jahre weiterbeſtehen kann. Gegenwärtig allerdings ſteht für dieſe Provinz eine andere Frage im Vordergrund: die Frage der Not der von dem Unglück Heimgeſuchten. Da⸗ mit verbunden die Notwendigkeit, wenigſtens eine halbe Million Menſchen bis zum Frühjahr aus öffentlichen Mitteln erhalten zu müſſen. Die Pro⸗ vinzialverwaltung von Schantung glaubt, mit der Bereitſtellung von anderthalb mexikaniſchem Dollar auf den Kopf und für den Monat den Lebensunter⸗ halt der Unglücklichen wenigſtens einigermaßen ſicherzuſtelleei. Aber ſchon dieſe Anforderungen an die öffentlichen Mittel dieſer Provinz, die ſich eben erſt von einer langjährigen Mißwirtſchaft unter der Führung von Han Fuchue zu erholen begann, dürften die Leiſtungsfähigkeit dieſes armen Gebiets über⸗ ſteigen.. e Der einzige Troſt in dieſem Elend iſt das bis⸗ herige Ausbleiben irgendwelcher Epidemien und die bewundernswerte Geduld, mit der ſich die Flüchtlinge in ihr bitteres Geſchick fühlen. „Graf Zeppelin“ von der 100. Ozeanüberquerung zurück — Friedrichshafen, 19. Sept. Das Luftſchiff„Graf Zeppelin“ iſt am Mittwochnachmittag von ſeiner 12. diesjährigen Südamerikafahrt und damit gleich⸗ zeitig von ſeiner 100. Ozeanüberquerung nach Friedrichshafen zurückgekehrt und um.40 Uhr auf dem Werftgelände glatt gelandet. Meldung des DN B. — Tilſit, 19. Sept. Das„Memeler Dampfboot“ veröffentlicht in Nummer 217 vom 15. d. M. die nachſtehende Zu⸗ ſchrift der Memelländiſchen Einheitsfront: Der„Memeler Beobachter“ bringt in der am 12. September ausgegebenen Nummer 47 eine Nachricht zur Wahlbewegung, die auch bereits am Tage vorher im Memeler Radiodienſt verbreitet worden iſt. In dieſer Nachricht heißt es u..:„Intereſſant iſt es dabei, was man über das Zuſtandekommen der ſogenannten Einheitsliſte hört. Wie man uns mitgeteilt hat, iſt dieſe Liſte nicht etwa nach dem freien Willen der Wähler aufgeſtellt worden, ſondern ſie iſt vielmehr auf Grund eines von außer⸗ halb des Gebietesſtammendes Diktates z u ſtandegekommen.“ Wir haben weder Zeit noch Luſt, hinter jeder über die memelländiſche Einheitsliſte verbreiteten un⸗ wahren Meldung herzulaufen. Unſere Wähler wiſſen aus der Erfahrung der früheren Wahl⸗ Die Memelländiſche Einheitsfront wehrt ſich Zurückweiſung unerhörter Wahllügen der Gegner kämpfe, welchen Wert dieſe Wahlmanöver unſerer Gegner haben. Und unſere Gegner wiſſen als die Erfinder ſolcher Nachrichten ſelbſt am beſten, wie un⸗ wahr dieſe Meldungen ſind. Die vorerwähnte Meldung wendet ſich aber nicht nur an die memelländiſchen Wähler. Sie bemüht ſich, auch über die Grenzen des Gebietes hin⸗ aus zu verdächtigen und uns als un loyal und ſtaats feindlich hinzuſtellen. Deshalb kön⸗ nen wir dazu nicht ſchweigen. Wir ſtellen mit allem Nachdruck feſt, daß die er⸗ wähnte Meldung des„Memeler Beobachter“ und des Memeler Rodiodienſtes in vollem Umfange erfunden iſt. Unſere Wählerſchaft weiß es am beſten, daß die Aufſtellung der Einheitsliſte der Er⸗ folg ihres einmütigen Willens war, daß dieſer Wille ſo ſtark war, daß ihm gegenüber alle anderen takti⸗ ſchen Erwägungen zurücktreten mußten. Wir fühlen uns ausſchließlich abhängig von dem freien Willen der heimattreuen Mehrheit der Memel⸗ länder, als deren Treuhänder wir uns betrachten. Meldung des DN B. (O Paris, 19. September. Trotz der Sympathie, die unter Wahrung des Völkerbundsvorbehaltes die franzöſiſche Oeffentlich⸗ keit Italien entgegenbringen mag, hat die Haltung Englands in Paris doch zur Beſonnenheit angeregt, ſo daß mehrere Zeitungen jetzt Muſſolini beſchwören, die Dinge doch nicht auf die Spitze zu treiben und ſich mit dem Angebotenen zufrieden zu geben, ohne den Frieden in Gefahr zu bringen. „Das„Echo de Paris“ hebt bei der Inhalts⸗ angabe des Vorſchlages des Fünferausſchuſſes her⸗ vor, daß das gedachte internationale Regime zwar die abeſſiniſche Oberhoheit zum größten Teil auf⸗ hebe, daß aber der Anteil Italiens an dieſem Regime nicht beſtimmt ſei, worüber alſo erſt verhandelt wer⸗ den müſſe. Der Vorbehalt, daß der Hauptbeirat des Negus weder Franzoſe noch Engländer noch Italie⸗ ner ſein dürfe, ſei aus dem Vorentwurf verſchwun⸗ den. England wolle Italien nur beſondere wirt⸗ ſchaftliche Belange zuerkennen, aber Muſſolini lege auf die militäriſche Handlungsfreiheit beſonderen Wert. Das„Echo de Paris“ erklärt dann, der Duce würde trotz allem klug daran tun, wenn er den Gen⸗ fer Vorſchlag grundſätzlich annehme; denn die engliſchen Flotten bewegungen ließen ſchwerwiegende Ereigniſſe befürchten, wenn die faſchiſtiſche Regierung an ihrer militäri⸗ ſchen Expedition feſthalte. Muſſolini würde, wenn er verhandeln würde, ſich um den Frieden wohl verdient machen, und Frank⸗ dieſer Abſichten zu erleichtern. Der Berichterſtatter des„Petit Pariſien“ in Genf erklärt unter Hinweis auf die Ver⸗ wicklung der Lage durch die engliſchen Flotten maßnahmen, eine Großmacht wie Italien könne ein ſo großzügiges und unverhofftes Angebot, wie das in Genf gemachte, an neh⸗ men, ohne dabei ihr Preſtige zu opfern. Im Ge⸗ genteil, die Durchführung der Genfer Anregungen könne den Ruhm Italiens nur ſteigern und biete keinerlei Nachteile. Die Haltung, die die Gemeinſchaft der Völker gegenüber der faſchiſtiſchen Regierung einnehme, bezeuge eine hohe Achtung vor der italieniſchen Macht, ein ſympathiſches Verſtänd⸗ nis für Italiens lebensnotwendige Bedürfniſſe und den heißen Wunſch, weiter mit ihm an allen Werken zuſammenzuarbeiten, die die Wahrung des Frie⸗ dens und des gemeinſamen Erbes der europäiſchen Ziviliſation zum Gegenſtand haben. reich würde nichts unterlaſſen, um ihm die Erfüllung eee, Die Parijer Preſſe mahnt Muſſolint, einzulenken Der Genfer Berichterſtatter des„Journal“ er⸗ klärt, in franzöſiſchen Kreiſen ſei man der Anſicht, daß der Plan des Fünferausſchuſſes bei ſloyaler Anwendung und wenn man den Italienern eine vorherrſchende Rolle einräumen würde, in einigen Jahren in Abeſſinien zu einer Zuſammenarbeit führen könnte, wie ſie Frankreich in Morokko durchgeführt habe. Die Italiener müßten die Geduld haben, ſich diskret unter dem Deckmantel des internationalen Man⸗ dates in Abeſſinien feſtzuſetzen. Damit aber eine vertrauensvolle Zuſammenarbeit zuſtandekomme, müßten die Engländer ihre Einſchüchte⸗ rungstaktik aufgeben. Das„Oeuvre“ iſt verhältnismäßig optimiſtiſch und ſtellt zwar die Möglichkeit, daß die engliſchen und die italieniſchen Geſchütze in zwei Monaten gegeneinander donnern, nicht in Abrede, glaubt aber, daß Muſſolini durch die engliſchen Vor⸗ bhereitungen immerhin in den nächſten acht Tagen vielleicht dazu bewogen werden könne, den Genfer Vorſchlag als Verhandlungs⸗ grundlage anzunehmen. Der Duce ſei ſich darüber klar, daß die Engländer diesmal zum Kriege entſchloſſen ſeien, daß ihm nur die italieniſchen Streitkräfte zur Verfügung ſtünden, und daß aller⸗ dings Frankreich hinſichtlich der Sühnemaßnahmen eine gewiſſe paſſive Haltung einnehmen werde. Ein Militärpoſten entführt? Merkwürdiger Vorfall in Toulon (Von unſerem Pariſer Vertreter) Paris, 19. September. Ein eigenartiger Zwiſchenfall wird aus Toulon berichtet. Dort iſt ein Militärpoſten vor dem Ma⸗ terialſchuppen des 403. Flugabwehrregiments ſpur⸗ los verſchwunden. Es handelt ſich um einen Elſäſſer namens Müller, aus Zabern gebür⸗ tig. Als die Ablöſung erſchien, fand ſie nur noch das leere Schilderhaus vor. Einige hundert Meter weiter fand man den zerbrochenen Ka⸗ rabiner und wieder etwas weiter die Patro⸗ nentaſche des verſchwundenen Kanoniers. Die Unterſuchung hat auch ergeben, daß ein geheim⸗ nis volles Auto während der Wachtzeit des Po⸗ ſtens in der Nähe erſchienen war. Es iſt vorläufig noch nicht feſtgeſtellt, ob man es mit Fahnenflucht oder mit gewaltſamer Entführung zu tun hat. Die Woche des Deutſchen Buches Vom 27. Oktober bis 3. November Ueber die„Woche des Deutſchen Buches 193%, die vom 27. Oktober bis 3. November ſtatt⸗ findet, und an der alle am Schrifttum, an der Buch⸗ herstellung und am Buchvertrieb intereſſierten und beteiligten Kreiſe ſich unter Leitung der Reichs⸗ arbeitsgemeinſchaft der deutſchen Buchwerbung zu⸗ ſammengefunden haben, weiß der Reichs⸗Jugend⸗ Preſſedienſt nähere Einzelheiten mitzuteilen. So wird im Rahmen der Buchwoche, zu der auch ſämt⸗ liche Gliederungen und Organiſationen der Partei und des Staates zur Mitarbeit herangezogen wor⸗ den ſind, eine Reihe von Werbemaßnahmen durchgeführt, in deren Mittelpunkt der Vertrieb einer Sonderausgabe der Zeitſchrift„Buch und Volk“ mit einer Mindeſtauflage von einer halben Million Exemplaren ſteht. Das Plakat„Das Buch — ein Schwert des Geiſtes“ kommt in jedem deut⸗ ſchen Betrieb, in den Schaufenſtern, in den Schulen, in den Dienſtſtellen von Partei, Behörden und Or⸗ ganiſationen zum Aushang. Ferner werden örtliche Großveranſtaltungen in Verbindung mit„Kraft durch Freude“ durchgeführt, an der die NSDAP, die ſtaatlichen und ſtädtiſchen Be⸗ hörden und alle anderen Organiſationen teilnehmen. Weiter wird die umfangreiche Preſſepropaganda die Werbung ebenſo unterſtützen wie die Rundfunk⸗ propaganda und der große deutſche Kulturfilm „Das deutſche Buch“. Schließlich wird ein Schaufenſterwettbewerb des Buchhandels und beſtimmter Branchen des Einzelhandels in Ver⸗ bindung mit der Reichsfachſchaft deutſcher Werbe⸗ fachleute durchgeführt. In der Sonderausgabe der Zeitſchrift„Buch und Volk“ iſt ein Preisausſchreiben enthalten, an dem ſich jeder deutſche Volksgenoſſe beteiligen ſoll. Zwei Fragen ſind zu beantworten: 1. Wie kam ich zum Buch? 2. Warum bringt mich das Buch im Leben vorwärts? Die einfachſte, natürlichſte und erhält den erſten Preis von 500 Mark. Der zweite Preis beträgt 300 Mark, weiter ſind eine große An⸗ zahl von Reiſen und Bücherpreiſen ausgeſetzt. Nationaltheater Mannheim. Heute um 16 Uhr findet im Neuen Theater das zweite Gaſtſpiel der Maxy⸗und⸗Moritz⸗ Bühne mit„Peter“ ſtatt, einem Stück, das fünf luſtige Streiche eines Affen zuſammenfaßt. Das Gaſtſpiel hat überall, bei blei⸗ nen und großen Kindern ſtärkſten Beifall gefunden. — Morgen findet gleichfalls um 16 Uhr das dritte und letzte Gaſtſpiel ſtatt.— Zur Feier von Max Halbes 70. Geburtstag bringt das Nationaltheater das erfolgreichſte und ſtärkſte Werk des Dichters: „Jugend“, neu inſzeniert, im Neuen Theater heraus. Die erſte Aufführung findet am 13. Ok⸗ tober ſtatt. Prof. Dr. Kapp Ehrenmitglied des Deutſchen Zeitungswiſſenſchaftlichen Verbandes. Wie aus Frei⸗ burg gemeldet wird, wurde aus Anlaß ſeines 70. Geburtstages Profeſſor Dr. h. c. Wilhelm Kapp in Anerkennung ſeiner großen Verdienſte um die deutſche Zeitungswiſſenſchaft zum Ehrenmitglied des Deutſchen Zeitungswiſſenſchaftlichen Verbandes er⸗ nannt, Von der Univerſität Heidelberg. Die Preſſe⸗ ſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Der Mi⸗ niſter des Kultus und Unterrichts in Karlsruhe hat im Auftrage des Reichswiſſenſchaftsminiſters dem a. o. Profeſſor Dr. Hans Oppermann an der Univerſität Heidelberg den Lehrſtuhl für klaſſiſche Philologie an der Univerſität Freiburg zum 1. Okto⸗ ber 1935 angeboten. „Lohengrin“ 1936 in Bayreuth. Die Leitung der Bayreuther Feſtſpiele teilt mit: Nachdem„Lohen⸗ grin“ vor 26 Jahren zum letztenmal aufgeführt wor⸗ den iſt, kommt das Werk im Juli und Auguſt des Feſtſpielfahres 1936 zur Wiederaufführung. Die Be⸗ ſetzung iſt folgende: König Heinrich: Joſef von Ma⸗ nowarda; Lohengrin: Max Lorenz; Elſa: Maria Müller; Telramund: Jaro Prohaska; Ortrud: Margarethe Kloſe; Heerrufer: Herbert Janſſen. Die muſtkaliſche Leitung haben: Wil⸗ helm Furtwängler und Heinz Tietlen; In⸗ ſzenierung des Werkes: Heinz Tietjen; Bühnen⸗ doch erſchöpfende Antwort auf die beiden Fragen bilder und Koſtüme: Emil Praetorius. — Ein dreifacher Mörder hingerichtet Meldung des DNB. — Berlin, 18. Sept. Am 18. September 1935 iſt in Amberg der am 17. Juli 1910 geborene Ludwig Weber hinge⸗ richtet worden, der am 6. Juni 1935 von dem Schwurgericht in Amberg wegen dreier Ver⸗ brechen des Mordes und des Raubes zum Tode verurteilt worden iſt. Weber hat am 31. März 1935 in Daberg ſeine 79jährige Tante Katharina Weber, ihre 44jährige Tochter Maria Weber und deren 17jährigen Sohn Richard Weber durch Beilhiebe und Erdroſ⸗ ſelung mit einem Strick ermordet, beraubt und die Beute ohne jede Gewiſſensbiſſe in zwei Tagen ver⸗ praßt. 12 Menſchen in einem Strohſchober verbrannt Meldung des DNB. — Mähriſch⸗Oſtrau, 19. September. Auf einem Gutsbeſitz in Frydek geriet in der Nacht zum Mittwoch ein Strohſchober, der ge⸗ gen 10 Waggons Stroh umfaßte, in Brand. Das Feuer griff mit ſo ungeheurer Schnelligkeit um ſich und entfachte eine ſo gewaltige Glut, daß die zur Rettung herbeigeeilten Löſchmannſchaften nicht an den Brandherd heran konnten. Nachdem der Scho⸗ ber niedergebrannt war, fand man in den Reſten die Gebeine von 12 verbrannten Lei⸗ chen, deren Identität nicht feſtgeſtellt werden konnte. Es handelt ſich offenbar um Landſtrei⸗ cher oder Arbeits loſe, die trotz aller Warnun⸗ gen in dem Schober übernachtet hatten. Kampf mit einem Velrunkenen im Flugzeug Meldung des DNB. — Neuyork, 18. September Der in den Vereinigten Staaten ſehr bekannte Baſeball⸗Spieler Koenecke hatte in der Nacht zum Montag in Detroit ein Sonderflugzeug nach Ty⸗ ronto gemietet. Koenecke war anſcheinend ſtark betrunken, denn kurz vor der Landung fing er in dem Flugzeug wie ein Irrſinniger an zu toben und griff den Flugzeugführer ſowie einen von ihm eingeladenen Fallſchirmſpringer an. Beide verſuchten in der kleinen Kabine, den raſenden Koe⸗ necke zu überwältigen, bis der Flugzeugführer ihn in öͤer Notwehr mit einem Feuerlöſcher nie⸗ derſtreckte. Dem Flugzeugführer gelang es noch rechtzeitig, die Maſchine abzufangen und eine Not⸗ landung vorzunehmen, wobei das Flugzeug aller⸗ dings ſtark beſchädigt wurde. Bei der Landung ſtellte ſich heraus, daß Koenecke tot war. Der Fall⸗ ſchirmſpringer hatte zahlreiche Biß⸗ und Kratzwun⸗ den davongetragen. Gegen den Flugzeugführer und den Fallſchirmſpringer wurde formell ein Verfah⸗ ren wegen Totſchlags eingeleitet. Schweres Vauunglück in Neuyork 8 N 18 eng ogs fig 15 Meldung des DN 8. 1 8 5— Neuyork, 19. Sept. Während oer Abbruchs arbeiten an dem hie⸗ ſigen alten Hollis⸗Theater ſtürzte plötzlich das Dach in ſich zuſammen. Etwa 18 Arbeiter wurden unter den Trümmern begraben, bisher wurden drei Leichen geborgen. Man fürchtet aber, daß noch weitere Todesopfer zu beklagen find. —᷑—. é.——.—.;..᷑ ᷑— ̃—. ͤ Gͤ᷑————̃— ̃— ¼Ü————— Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftlu verantwortlich für Politik: C. O. Eiſenbart Handelsteit: Dr. Fritz Bode Feuilleton: Carl Onno Elſenbart Lokalen Teil: J. V. Rich. Schönfelder Sport: Willy Müller ⸗Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wiſhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteikungen: Jakob Faude, ſämtliche in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Reue Mann⸗ heimer Zeitung. Mannheim, R 1, 46 Schriftleituno in Berlin: Dr. frig Fillies, W 85. Viktoriaſtraße 4 Geſ.⸗D.⸗A. Auguſt 1935; Ausgabe& u. B. 20 288 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte Feſtſetzung von Höchſtziffern für Hochſchulen Der Reichs miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung hat für die nachfolgend angeführ⸗ ten Hochſchulen folgende Höchſtziffern feſtgeſetzt, die jedoch nur für das Winterſemeſter 1935/6 gel⸗ ten: 1. Univerſitäten: Berlin 6900, Frankfurt a. M. 1700, Köln 2600, Leipzig 3300, Hamburg 2100, München 5400, Münſter 2900.— 2. Techniſche Hochſchulen: Berlin 2000, Dresden 1600, Mün⸗ chen 2100.— 3. Handelshochſchulen: Berlin 550, Leipzig 350. Dadurch ſind Neuimmatrikulationen an dieſen Hochſchulen nur in beſchränktem Umfange nach dem jeweiligen Spielraum, der durch die Höchſtziffern geſchaffen wird, möglich. Die Antragſteller auf Neuimmatrikulationen ſol⸗ len in folgender Reihenfolge berückſichtigt werden: a) Alte Kämpfer der NSDAP, einſchließlich der Mitgliedsnummer 1000 000. b) Angehörige der Wehrmacht, wenn ſie den Nachweis erbrin⸗ gen, daß ſie ihr Studium auf Anordnung ihrer militäriſchen Dienſtſtellen durchführen zur ſpäte⸗ ren Verwendung im Heeresdienſt. c) Studenten, die bisher zwei oder mehr Semeſter an den Uni⸗ verſitäten Königsberg und Breslau, der Handels⸗ hochſchule Königsberg oder den Techniſchen Hoch⸗ ſchulen Breslau und Danzig ſtudiert haben. Im übrigen ſind die ſchriftlichen Anträge auf Neuimmatrikulation in der Reihenfolge des Ein⸗ gangs zu berückſichtigen. Auf Ausländer finden dieſe Beſtimmungen keine Anwendung. Bei dem An⸗ trag auf Neuimmatrikulation haben die Antragſtel⸗ ler folgendes zu beachten: Die Gebührenerlaßſum⸗ men für Studenten richten ſich nach dem Geſamt⸗ aufkommen der Gebühren und der jeweiligen Hoch⸗ ſchule, Bei ſolchen Großſtadthochſchulen, deren Stu⸗ dentenzahlen begrenzt ſind, wirkt ſich das dahin⸗ gehend aus, daß die Gebührenerlaßſummen ganz überwiegend für die zahlreichen älteren bereits immatrikulierten Semeſter verwandt werden müſ⸗ ſen, ſo daß für Neuimmatrikulierte an dieſen Hoch⸗ ſchulen relativ geringe Summen zum Gebühren⸗ erlaß zur Verfitgung ſtehen. Vincenzo Bellini Der 100. Todestag des berühmten italieniſchen Opernkomponiſten fällt auf den 24. September. Sein bedeutendſtes Werk iſt die Oper„Norma“. (Scherl⸗Archtv,.) deere eehte Abendliche Ernte Von Johannes Linke Voll Klarheit wie ein ſeltner Traum Lag das Gebirg ins Abendgold ergoſſen. Die Blätter rührten ſich im dunklen Baum. Ich hielt mich an die höchſten Leiterſproſſen Und ſchaute in den auferblauten Raum. Voll Klarheit wie ein reiner Blick. Hielt Berg um Berg die weite Sicht umfrlebdet⸗ Leiſe fiel eine Frucht im Reifeglück, Als wie vom eignen ſüßen Saft ermüdet Zum Grunde ihres Auferſtehns zurück. Voll Klarheit wie ein tiefes Wort Umhegten Hang und Tale, Wälder, Matten Den Erntegarten als ein guter Hort. Ich ſchwang mich aus dem vollen Blätterſchatten Und trug den ſchweren Korb durchs Leuchten fort 4 Don: E Wie einer P liche 0 autob — Hei Okto b tember, erſten Beſichtig Generali Dr. T o Heſſen, Städte 1 tetligte! Die Wie habern der Wun delberger Licht zuz Eingabe worden, Ueberleg. oͤte Bäun fernen. Möglichk. Heidelber Stadt be wir viel verantwo Im D Der Unt der beſitz gehört. wirtſchaft national. ſelbſtle lich Sch Lage ſind die NS genoſſen gegeben. Einſatzber fahrt bei NS Ve beſſergeſte gliedſchaft ſorgen, di können. * Se Oberrechr 25 Jahre fangeneng Reichskan beſten Wü und ſeine treuen Di * Di vereine 1 Zuvor ha und einig luſtigen 9 Kluft ſtec Fahrt dun an dem Herkunft doch zu le durchs Be wir mit und Neun i Die und Ludw Mannhein Suche kon len, der 1 enger Ver in Zukun Tafel, die trägt, wir! einer beſo men. Win Die An gtunt am endet am Antrag fachen Fü Einkomme men bei a Volkswohl iſt. Die G gruppen 2) Ortsgri Bezirk ) Ortsgri Schule heim. e) Ortsgri umfaßt ) Ortsgri Bezirk baöſtra e) Ortsgru umfaßt Waldh 9) Ortsgru E, F, 7 te — — Donnerstag, 19. September 1933 3. Sekte/ Nummer 431 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Die Stadfseiſe Mannheim, den 19. September. Eröffnung der Reichsautobahn Mitte Oktober Wie Oberbürgermeiſter Ren ninger geſtern in einer Preſſebeſprechung mitteilte, wird die feter⸗ liche Eröffnung der fertiggeſtellten Reichs⸗ autobahnſtrecke Darmſtadt Mannheim — Heidelberg erſt früheſtens Mitte Oktober ſtattfinden. Für Montag, den 23. Sep⸗ tember, als den zweiten Jahrestag des erſten Spatenſtichs, iſt lediglich eine techniſche Beſichtigung vorgeſehen, an der auf Einladung des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, die beiden Gauleiter von Baden und Heſſen, die Oberbürgermeiſter der maßgebenden Städte und einige andere unmittelbar am Werk be⸗ tetligte Perſönlichkeiten teilnehmen werden. Die Bäume in der Heidelberger Straße bleiben Wie wir kürzlich ausführten, iſt von den In⸗ habern der Geſchäfte in der Heidelberger Straße der Wunſch geäußert worden, die Bäume der Hei⸗ delberger Straße zu entfernen, um den Läden mehr Licht zuzuführen. Dieſer Wunſch iſt in Form einer Eingabe dem Herrn Oberbürgermeiſter unterbreitet worden, der jetzt nach Rückſprache und eingehender Ueberlegung zu dem feſten Entſchluß gekommen iſt, die Bäume in der Heidelberger Straße nicht zu ent⸗ fernen. Der vorhandene Baumbeſtand ſoll nach Möglichkeit erhalten werden. Da die Bäume in der Heidelberger Straße wirklich ſehr zum Schmuck der Stadt beitragen und zu den Alleen zählen, um die wir vielfach beneidet werden, kann man es nicht verantworten, ſie umzulegen. Almoſen geben? Nein! Im Dritten Reich gibt es keine Klaſſengegenſätze. Der Unterſchied von arm und reich zum Gegenſatz der beſitzenden und der beſitzloſen Klaſſe hat auf⸗ gehört. Wir kennen nur wirtſchaftlich Schwache und wirtſchaftlich Beſſergeſtellte. Forderung unſeres nationalſozialiſtiſchen Gemeinſchaftsgeiſtes iſt die ſelbſtloſe Unterſtützung des wirtſchaft⸗ lich Schwachen durch diejenigen, die dazu in der Lage ſind. Im Wege einer zuſätzlichen Hilfe ſteht die NS⸗Volkswohlfahrt den hilfsbedürftigen Volks⸗ genoſſen zur Seite. Almoſen werden keine mehr gegeben. Dafür kann jeder Volksgenoſſe, der ſeine Einſatzbereitſchaft am Aufbau unſerer Volkswohl⸗ fahrt beweiſen will, die Mitglied chaft der NS WV erwerben. * Sein 40jähriges Dienſtjubiläum begeht heute Oberrechnungsrat Anton Brenzinger. Seit 25 Jahren iſt er Anſtaltsverwalter bei den Ge⸗ ſangenenanſtalten in Mannheim. Der Führer und Reichskanzler hat dem verdienten Beamten die heſten Wünſche ausgeſprochen und damit ſeinen Dank und ſeine Anerkennung für die dem Reiche geleiſteten treuen Dienſte verbunden. * Die Mitglieder zweier bayeriſchen Geſaug⸗ vereine übernachteten hier auf ihrer Sängerreiſe. Zuvor hatte man ſich Mannheim etwas angeſchaut und einige unterhaltende Stunden verbracht. Die luſtigen Reiſeteilnehmer, die durchweg in bayeriſcher Kluft ſteckten und gar manchen Jodler bei ihrer Fahrt durch die Stadt hören ließen, gaben durch ein an dem Großkraftwagen angebrachtes Schild über Herkunft und Ziel erſchöpfende Auskunft. Stand doch zu leſen:„Vom Inntal und vom Wendelſtein— durchs Bayernland zum ſchönen Rhein— ſo fahren wir mit Scherz und Lied— von Großholzhauſen und Neuwied.“ u Die Rheinbrücke, die die Städte Mannheim und Ludwigshafen verbindet, iſt die einzige Brücke Mannheims, die noch keinen Namen hat. Bei der Suche konnte die Wahl nur auf einen Namen fal⸗ len, der mit der Geſchichte des neuen Reiches in enger Verbundenheit ſteht. Die Rheinbrücke wird in Zukunft Schlageter⸗Brücke heißen. Eine Tafel, die den Namen dieſes Freiheitskämpfers trägt, wird in den nächſten Tagen angebracht. Von einer beſonderen Feierlichkeit wird Abſtand genom⸗ men. Schon vormittags kamen die erſten Fahnen vors Fenſter. Auch ohne beſondere Aufforderung wuß⸗ ten die Mannheimer, daß es ſich heute abend um eine große Sache handeln würde. Nachmittags ſummte es im Schlageterhaus wie in einem Bienen⸗ korb, Beratung und Beſprechung mit Feuerwehr⸗ Kommandant Mikus; denn wo ſoll man die Schein⸗ werfer anbringen, wenn man nicht nur das Gitter anſtrahlen will? Trotz allem alſo: ſie müſſen mit dem Scheinwerferwagen auf die enge Straße zwi⸗ ſchen Hof und Arbeitsamt, wo der Vorbeimarſch ab⸗ genommen wird. Damit iſt auch dieſe Frage gelöſt, und der Reſt wird ſchon klappen. Adjutant Balles kann aufatmen. Um halb 8 Uhr ſtehen in langen Kolonnen die Männer fertig aufmarſchiert auf dem Bahn⸗ hofsplatz. Das Anrücken der einzelnen Stürme, Sturmbanne, Hundertſchaften mit Geſang, Muſik und Spielmanns⸗ zug lockte die Leute ſchon aus den Häuſern. Und wenn einer ſeinen Wagen etwa am Kaiſerring oder ſonſtwo auf dem Marſchweg geparkt hatte, dann merkte er auch bald, daß was los war. Soweit der Blick reicht von der Schloßgartenſtraße bis zur Bahnpoſt überall braune Mützen mit den grünen Streifen der Gruppe Kurpfalz. Daneben das Schwarz, Blau und Blaugrau, Grünbraun von SS, SAL, Flieger, Luftſchutz und Arbeitsdienſt. Der Film⸗ und Schein⸗ werferwagen der Feuerwehr mit einem großen und vier kleineren Scheinwerfern iſt dicht vor der Bahn⸗ hofstreppe vorgefahren, die Fliegerbombe noch hinter ſich laſſend. Am Standartenmuſikzug fällt der neue große Schellenbaum auf, von SA⸗Männern geſtiftet und von einem Rieſen getragen. Kinder ſind überall hochgeklettert, wo Halt zu finden war. Die beſte Ausſicht hatten zweifellos diejenigen, die auf dem Sehenswürdigkeitenſchild gelandet waren. Von be⸗ kannten Perſönlichkeiten aus Stadt, Staat, Polizei und Partei iſt alles links vom Eingang poſtiert. Plötzlich ertönt:„Achtung, Standort Mannheim, Stillgeſtanden! Richt euch! Die Augen links!“ Oberſturmführer Schneider, der Führer vom Sturmbann 1/171, meldet dem Gruppenführer: „Standort Mannheim mit 4876 Mann angetreten!“ Kurz darauf wieder„Stillgeſtanden“ und„Richt euch!“ Da iſt auch ſchon Standartenführer Hanſel mit dem Kornett⸗Obertruppführer Möſt und der Stan⸗ darte. Die Sturmfahnen gehen hoch, der Präſen⸗ tiermarſch ertönt, im Garten vom Hotel Braun dröhnen die Salutſchüſſe. Es ſpricht zuerſt Gruppenführer Staatsrat Luyken. „Unter dem Dröhnen der Geſchütze unſerer neuen Wehrmacht hat“, ſo führte er u. a. aus,„der Führer auf dem Reichsparteitag der Freiheit die neuen Standarten verliehen. Sie ſind das Symbol der geſchloſſenen Einigkeit der Partei, der Unteroronung unter den Willen des Führers. Ich fordere Reſpekt und Achtung vor dieſem höchſten Feldzeichen der SA. Und ihr, SA⸗Männer, ehrt, ſchützt und haltet es hoch in Ehrlichkeit und Reinheit!“ Der Reöner gedachte dann noch der Erhebung der Hakenkreuz⸗ fahne zur einzigen Fahne des Reiches und übergab dann die Standarte dem Standartenführer. Dann ſprach Kreisleiter Dr. Roth, der beſonders dieſen Tag als Tag der Freude emp⸗ fand, weil jetzt gleichzeitig auch die Nation unter dem einen Zeichen des Hakenkreuzes lebt und leben kann. Er erinnerte daran, daß die Standarte in die⸗ ſer Geſtalt vom Füß ver ſelbſt entworfen ſei. Jeder wird im zukünftigen Ringen um Deutſchlands Größe Der Landesverband Kurpfalz im Deutſchen Reichs⸗ kriegerbund„Kyffhäuſer“ umfaßt die ganze Rhein⸗ pfalz, das Saargebiet, Unterbaden, Rheinheſſen, Starkenburg und die angrenzenden Teile der preu⸗ ßiſchen Provinz Heſſen⸗Naſſau. Die Meiſterſchützen und ⸗mannſchaften all dieſer Kreisverbände waren Landesverbandes Kurpfalz am Sonntag zum Preis⸗ ſchießen des Landesverbandes nach Ludwigs⸗ hafen befohlen. Die 175 beſten Schützen des ganzen Gebietes und unter ihnen 40 hervorragende Mann⸗ ſchaften zu je 4 Mann traten ſchon am frühen Mor⸗ gen mit militäriſcher Pünktlichkeit an. Der Kreis⸗ verband Ludwigshafen a. Rh. als Gaſtgeber ſtellte ſeine 15 Schießſtände der militäriſchen Vereine von Ludwigshafen a. Rh. in der Maudacher Straße zur Verfügung, die vor drei Jahren, bald nach dem Ab⸗ rücken der Beſatzungstruppen, aus alten Hallen der JG. Farbeninduſtrie errichtet wurden. Von den rund 2000 Schützen des Kreisverbandes Ludwigs⸗ hafen wurden— wie in allen anderen Kreisverbän⸗ den— in den Vorkämpfen die vier beſten Schützen ermittelt. Dabei erwies ſich diesmal als beſte der 45 Kameradſchaften des Kreiſes Ludwigshafen die Kameradſchaft der Unteroffiziere. Sie iſt als einzige an dieſen Ständen ſozuſagen zu Hauſe; ihr gehört Stand 15. 5 Dem Landesverbandsſchießen um den Wander⸗ preis wohnten perſönlich beit Landesverbandsfüh⸗ rer Exzellenz General von Oidtman, Bezirks⸗ führer Hauptmann a. D. Stepp ſowie Kreisfüh⸗ rer Hauptmann a. D. Müller. Als Beobachter und Vertreter des Reichskriegerbundes„Kyffhäufer“ war ferner Oberſtleutnant a. D. Graether, Stuttgart, erſchienen. Die Durchführung des Lan⸗ desverbandsſchießens lag in Händen des Landes⸗ ſchützenmeiſters Major a. D. Pohl. Die techniſche Leitung des Schießens hatte Jakob Wirth vom Krieger⸗ und Militär⸗Verein Ludwigshafen a. Rh. Eine anſehnliche Zahl Ehrenpreiſe winkte den Siegern, u. a. über 30 Preiſe, darunter 4 Medail⸗ len am ſchwarz⸗weiß⸗roten Band, die Schießleiter Jakob Wirth der 1. ſiegenden Mannſchaft geſtif⸗ Winterhilfswerk des Deutſchen Volkes 1933/36 Die Antragſtellung für das kommende WoW be⸗ ginnt am Montag, den 16. September, und endet am Samstag, den 28. September. Antragsberechtigt iſt, wer weniger als den 17: ſachen Fürſorgerichtſatz der gehobenen Fürſorge als Einkommen hat. Auträge werden entgegengenom⸗ men bei allen Ortsgruppen⸗Geſchäftsſtellen der NS⸗ . die Trägerin des Winterhilfswerks iſt. Die Geſchäftsſtellen der Stadtorts⸗ gruppen befinden ſich für die: ) Ortsgruppe Deutſches Eck in T 5, 12, umfaßt den Bezirk P 1 bis 4, Q. R, S, T, U. f 0 Ortsgruppe Feudenheim in der Feudenheim⸗ Schule, Zimmer 27, umfaßt den Bezirk Feuden⸗ heim. e) Ortsgruppe Friedrichsfeld, Neudorfer Straße 28, umfaßt den Bezirk Friedrichsfeld. 8 c) Ortsgruppe Friedrichspark, B 5, 17, umfaßt den Bezirk A, B, C, D, Hafenſtraße und Ludwigs⸗ baöſtraße. f e) Ortsgruppe Humboldt, Hildaſchule, Zimmer 4, umfaßt den Bezirk weſtlich vom Meßplatz und Waldhofſtraße. ) Ortsgruppe Jungbuſch, E 6, 2, umfaßt den Bezirk E, F, G, H, J, K, ferner von der Rheinſtraße rechte Seite bis Neckarſpitze, Friedrichsbrücke, Ring — g) Ortsgruppe Käfertal, Käfſertalſchule, Bezirk Käfertal. h) Ortsgruppe Lindenhof, Eichelsheimerſtraße 5152, umfaßt den Bezirk Lindenhof. 1) Ortsgruppe Neckarau, Rheingoldſtraße 48, umfaßt den Bezirk Neckarau. k) Ortsgruppe Neckarſtaoͤt⸗Oſt, Käfertaler Straße 162, umfaßt den Bezirk öſtlich vom Meßplatz und Waloͤhofſtraße, ausgenommen Herzogenriedſtraße. J) Ortsgruppe Neuoſtheim, Dürerſchule, umfaßt den Bezirk öſtlich der Riedbahn. m) Ortsgruppe Oſtſtadt, Eliſabethſtraße 7, umfaßt den Bezirk nördlich der Seckenheimer Straße. n) Ortsgruppe Rheinau, Mühlheimer Straße 6, um⸗ faßt den Bezirk Rheinau. o) Ortsgruppe Sanoͤhofen, im Rathaus parterre, um⸗ faßt. Bezirk Sandhofen. p) Ortsgruppe Schwetzingerſtadt, Schwetzinger Straße 116, umfaßt den Bezirk ſüdlich der Seckenheimer Straße bis zur Reichsbahn und Almenſiedlung. q) Ortsgruppe Seckenheim, Seckenheimſchule, Zim⸗ mer 13, umfaßt den Bezirk Seckenheim. r) Ortsgruppe Strohmarkt, L 2, 9, umfaßt den Be⸗ kirk L, M, N, O, P 5, P 6, P 7. s) Ortsgruppe Waldhof, Waldͤhofſchule, Knabenabtei⸗ lung, Lehrmittelzimmer, umfaßt den Bezirk Waldhof, Gartenſtadt, Luzenberg. umfaßt den 1—— 5 1 von der in Darmſtadt beheimateten Leitung des Weltkampf der Meiſterſchützen Ergebniſſe des Preisſchießens im Landesverband Kurpfalz des Deutſchen Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ tet hatte. Der Schießbetrieb wickelte ſich, dank muſter⸗ gültiger Vorarbeit und Organiſation, ohne den ge⸗ ringſten Un all oder irgendwelche Störung ab. Jeweils wurden die in Frage kommenden Schüt⸗ zen aufgeruſen, erhielten ihren Stand zugeteilt, und dann hieß es:„Achtung! Fertig! Los!“ Niemand dürfte länger als vier Minuten zu ſeinen fünf Schuß brauchen. Wurde er in dieſer Zeit nicht fertig, ſo verſchwand die Scheibe, und ſeine Mannſchaft hatte das Nachſehen. Geſchoſſen wurden je fünf Schuß liegend freihändig, kniend freihändig und ſtehend freihändig. Die Entfernung betrug für dieſes Klein⸗ kaliberſchießen in allen Fällen 30 Meter. Verwendet wurde die zwölfringige Kleinkaliberſcheibe, die ja einheitlich für den Kyffhäuſerbund im ganzen Reich geliefert wird. Bei der Preisverteilung dankte der Kreisführer Bundesſchießwart Pohl für die muſtergültige Vor⸗ bereitung und Durchführung des Schießens, ferner Oberſtleutnant a. D. Graether und den Kame⸗ raden des Landesverbandes, Er betonte weiter, daß kameradſchaftliche Verbundenheit unter dem Zeichen des Kyffhäuſerbundes marſchiert ſei. Für den Hei⸗ matſchutz müſſe das Auge geübt und die Hand ſicher ſein. Major a. D. Pohl begrüßte es, daß die Kreiſe annähernd zu 100 v. H. angetreten waren, und mahnte zu weiterer Werbung für den Schießſport. Wir treiben Schießſport nicht für uns, ſondern für das Vaterland! So ſchloß der Landesſchützenmeiſter ſeine Anſprache, die gleichfalls begeiſterten Wider⸗ hall fand. Dann gab er die Schießergebniſſe bekannt. Als beſte Gruppe hat Katſerslautern mit 594 Ringen den Wanderpreis des Landesverbandes er⸗ ſtritten. An zweiter Stelle folgt Mannheim mit 591 Ringen. Ferner erzielten Dieburg 562 Ringe, Bergzabern 574, Heidelberg und Bruchſal je 551, Offenbach 546, Darmſtadt 543, Neuſtadt a. d. H. 538, Wiesbaden 531, Worms 530, Speyer 521, Mainz 520, Landau 513, Wiesloch 507, Zweibrücken 502, Saarbrücken⸗Stadt und Saarbrücken⸗Land je 501, Groß⸗Gerau 499, Alzey 492, Pirmaſens 482, St. Wendel 481, Heppenheim 478, Rheingau 466, Oppenheim 463, Frankenthal 462, Ludwigshafen 459, Kirchheimbolanden 457, Landſtuhl und Erbach i. O. je 454, Unter⸗Taunus 452, Bingen 449, Merzig 441, Germersheim 427, St. Ingbert 408, Ottweiler 405, Saarlouis 3927 Ringe. Der beſte Einzelſchütze war Helfrich aus Die⸗ burg mit 160 Ringen. Dann folgten Huthmann, Nieder⸗Ramſtadt(156), Kroneberger, Alzey(154), H. Moll, Mannheim (154), Alois Klein, Kaiſerslautern(153), Eberle, Mannheim(151), Ebert, Worms und E. Buch, Bergzabern(je 150), Th. Barth, Offenbach, O. Brugger. t) Ortsgruppe Wallſtadt, Mosbacher Straße 42, um⸗ faßt den Bezirk Wallſtadt. Bruchſal, Franz Kurz, Mainz, Valentin Haab, Kai⸗ ſerslautern(je 140), Reizel, Dieburg, Jakob Gaß, Kaiſerslautern(je 148), Geiſen hof, Mann⸗ heim, E. Magas, Saarbrücken(ie 147), Th. Kä⸗ fer, Pirmaſens, K. Jöſel, Bruchſal(je 146), Friedrich Zeck, Speyer, Harriſch, Sulzbach, W. Fill, Wiesbaden, Pfeiffer, Bergzabern(je 145), Hartmann, Speyer, Stammwitz, Kaiſerslautern, Bergmann, Offenbach, Heinrich Weiß, Darmſtadt(je 144), Hans Berberich, Ludwigshafen, H. Plappert, Dieburg, und L. Vogt, Bergzabern(je 143 Ringe). 50 v. H. der beſten Mannſchaften des Gruppen⸗ ſchießens und 50 v. H. der beſten Einzelſchützen er⸗ halten Diplome, die übrigen Erinnerungsnadeln. Die beſte Mannſchaft wird zum Wettſchießen des Reichskriegerbundes„Kyffhäuſer“ am 18. Oktober nach Berlin berufen. Im vorigen Jahr ſtellte Alzey die beſte Mannſchaft im Mannſchaftsſchießen mit 610 Feierliche Standarten⸗Einholung Gewaltige Menſchenmaſſen in den Straßen— Ein Fahnenmeer, rote Lichter, Blumen an ſeinem Platz kämpfen und das Vaterland wird leben, wenn wir bereit ſind, dafür zu ſterben!“ Standartenführer Hanſel bekannte mit warm empfundenen Worten:„Das war der ſchönſte Tag meines Lebens, als die neue Stan⸗ darte durch Berührung mit der Münchner Blutfahne vom 9. November 1923 vom Führer geweiht wurde!“ Er erinnerte an den Kampf um die Fahne im Krieg, blickte kurz zurück auf die Verdienſte der SA Ihrer lebe Deutſchland, es lebe der Führer! und Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Dann ertönte der Standarte ging nach würdig will er die Standarte führen. Es Sieg Heil! Badenweiler Marſch, die vorn, der Sturmfahnenzug Abmarſch durch den Kaiſerring. Ueberall der Ring, die Planken, die Qua⸗ drate um das Schlageterhaus, ſchwarz von Meuſchen. Der Waſſerturm in hellem Licht, golden glitzert es um den Neptun da oben, blau ſchimmert es durch die Seitentürmchen. Blumen in dicken Sträußen fliegen von allen Fenſtern in die Reihen; kaum einer, der ſich nichts ans Koppel ſtecken kann. Auf den hochgetürmten Pflaſterſteinen am Friedrichsplatz iſt gute Ausſicht. In den Engen Planken, Front zum Neubau, ſtehen die maleriſchen Fahnen der Turn⸗ und Sportvereine, etwa 40 an der Zahl. Sie nehmen die ganze Quadratfaſſadenbreite von O 6 ein. Zwiſchen N 3 und 4 brennen ſchon „Nichts für uns, alles für Deutſchland!“ iſt der Wahlſpruch der Hitlerjugend. Leſt die„Volksjugend“, das Kampfblatt der badiſchen Hitlerjugend. Preis 10 Pfg. Erhältlich bei allen Einheiten der Hitler⸗ jugend und an allen Zeitungsverkaufsſtänden. überall die Flämmchen in den Fenſtern. Schlageter⸗ haus, Arbeitsamt, die umliegenden Häuſer liegen prächtig da im roten Schimmer. Auch nach den.⸗ Quadraten hinüber hat man nicht geſpart und ſo⸗ gar ein wenig Blau und Grün untermiſcht. Die Standartenmuſik mit dem gewaltigen Schel⸗ lenbaum ſchwenkt zum Gitter ein, hat noch gerade Platz. Als erſter Oberſturmführer Schneider mit ſeinem Sturmbann. Die Pioniere ſind mit dem ganzen Sturmbann (Weinheimer und Ladenburger) angetreten. Bei NStzick hat ein ganzer Sturm Sturzhelme angelegt. Die Amtsleiter marſchieren feldmarſchmäßig mit; Torniſter und Brotbeutel. Wunderbar ſieht es aus, wenn der Scheinwerfer durch den Wald von Fahneit Ringen auf eigenem Platz. E in die Straße hineinleuchtet und immer wieder neue Farben hervorlockt. Jetzt ſind es die Flieger in ihrem Graublau. Es folgt Arbeitsdienſt. Reſerve mit den vielen alten Soldaten hat auch noch einen guten Tritt in den Beinen. Es dröhnt der Boden und zittert der ergraute Schnurrbart. Luftſchutz zeigt ſich heute zum erſten Male in ſolch großem Aufzug mit Spielmannszug und den ſchönen Uni⸗ formen mit ſchwarzen Aufſchlägen und lila Spiegeln. Es folgt noch Sas(Kyffhhäufſerbund) und ſchließlich auch ein Trupp Sanitäter. Dann war es, 21 Uhr, aus mit dem Vorbeimarſch vor dem Gruppenführer. Die Menge von beiden Seiten drückte heftig. Polizei und Wache hatte ſchon die ganze Zeit Arbeit genug gehabt, die ſchmale Straße für den Marſch freizuhalten. Bald gab man dann klugerweiſe nach. Ein Trupp weiblicher Ar⸗ beitsdienſt wurde noch hereingelaſſen. Rings um das Schlageterhaus war jedes Plätzchen auf der Straße beſetzt. Im Hofe aber wechſelten die Kapellen und Spielmannszüge ab im Stand kon zert. Anſchließend folgte noch der Kameradſchafts⸗ abend im Friedrichspark, zu dem eine Reihe von hieſigen und auswärtigen Brauereien viele hundert Liter Freibier für die arbeitsloſen SA⸗Kameraden geſtiftet hatten. Hier ſprach nochmals der Standartenführer darüber, wie ſchön und großartig es in Nürnberg geweſen und wie dieſer Parteitag von den ſechſen, die er mitgemacht, doch der erhebendſte geweſen wäre. Die Sal. iſt und bleibt ein Eckpfeiler der Bewegung, viel beanſprucht, aber auch ihres Wertes bewußt. Dank für die aner⸗ kennenden Worte des Gruppenführers, Dank auch an alle Mitarbeiter, die das heutige Feſt zu einem ſo wohlgelungenen machten. Oberſturmführer Schneider erklärte, wie ſchwer das Amt eines Standartenführers iſt, und wußte überzeugt zu ſagen, daß es hier gerecht ver⸗ waltet würde. Gruppenführer Lu yken erzählte von perſönlichen Erinnerungen aus Nürnberg, wie der Führer ſich gerade über die Stürme aus der Kurpfalz beſonders gefreut habe, wie ſeine Augen ſtrahlten und er ihm mit beiden Händen gedankt habe. Auch er habe geſagt:„Das war der ſchönſte Parteitag meines Lebens!“ Gruppenführer Luyken ſah man ſpäter lange in angeregter Unterhaltung mit SA⸗Männern vom Sturm 2/171 zuſammenſitzen. a Die Kapelle ſpielte dann zum Tanz. Der tüch⸗ tige Cowboy vom Spielmannszug Sturmbann 1 zeigte noch ſeine erſtaunlichen Kunſtſtücke mit Laſſo und Peitſche. Und wenn es auch nur ein Stück über 12 Uhr hinaus dauern durfte, ſo war es doch ein ſehr gemütlicher Abſchluß. 2 de Der Dank des Gruppenführers Der Führer der SA⸗Gruppe Kurpfalz, Staatsrat Luyken, dankt der Mannheimer Bevölkerung für die ſo überaus freudige Anteilnahme bei der Ein⸗ holung der Standarte„Rhein⸗Neckar“ mit folgenden Worten: „Ich danke den Volksgenoſſen von Mannheim, daß ſie an dem Ehrentag der Standarte 171 ſo freu⸗ digen Anteil genommen haben. Dank Mannheims an den Führer. Ich ſehe darin den Luyken, Gruppenführer.“ und gedachte der gefallenen Helden aus ihren Reihen. ſchloß ſich an und die Kolonnen ſchwenkten ein zum * 4. Seite/ Nummer 431 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe In Aſchaffenburg vor Gericht: 2 r Der Vilderdiebſtahl im Schloß Der Einbruch in das Kupferſtichkabinett Dieb und Hehler auf der Anklagebank * Aſchaffenburg, 19. Sept. Vor der Großen Straf⸗ kammer des Lanoͤgerichtz Aſchaffenburg begann die Hauptverhandlung wegen des Bilder⸗ diebſtahls im Aſchaffen burger Schloß. Der Diebſtahl wurde in der Nacht zum 22. Juni 1935 verübt. Angeklagt des Diebſtahls iſt der ledige Paul Falk aus Garrin in Pommern. Als Hehler ſttzt Robert Franke aus Dresden auf der Anklage⸗ bank. Geſtohlen wurden damals aus dem erſt einige Wochen vorher im Schloß eingerichteten Kupferkabi⸗ nett der Gemäldegalerie 83 Rem brandt⸗Ra⸗ dierungen und 237 Handzeichnungen, die teilweiſe einen ſehr erheblichen Wert hatten. Den Bemühungen der Staatsanwaltſchaft Aſchaffenburg gelang es, ſpäter 65 Rembrandt⸗Radierungen aus dem Beſitz Frankes zurückzubekommen. Zur Ver⸗ handlung ſind 30 Zeu gen geladen. Der Ange⸗ klagte Falk verbüßt zur Zeit wegen anderer Dieb⸗ ſtähle, darunter eines Einbruchs ins Schloß Hohen⸗ buchau bei Wiesbaden, eine mehrjährige Zuchthaus⸗ ſtrafe. Auch der Hehler Franke iſt ſchon wiederholt wegen Eigentumsvergehens vorbeſtraft. Er wurde im Oktober 1933 zu Straßburg feſtgenommen und von der franzöſiſchen Regierung ausgeliefert. Die Verhandlung Die Anklage bezeichnet die Angeklagten als ge⸗ meingefährliche Gewohnheits verbrecher. Beide ge⸗ hören nach der Vermutung der Anklageſchrift einer großen internationalen Einbrecher⸗ und Hehlerbande an. Zwiſchen Oſtern und Pfing⸗ ſten 1933 gelang es dem Angeklagten Franke, in Dresden zehn der geſtohlenen Aſchaffenburger Rem⸗ brandtradierungen zum Preiſe von 400 Mk. zu ver⸗ kaufen. Der Käufer ſicherte ihm für jedes weitere Bild einen Betrag von 400 Mk. zu. Das war jedoch dem Hehler zu wenig. Erſt als der Kaufluſtige für jedes weitere Bild 650 Mk. bot, fand Franke ſich bereit, dem Käufer, diesmal in Straßburg, am 17. Oktober 1933 18 und am 21. Oktober 1933 weitere 37 Rembrandtradierungen auszuhändigen. Der Hehler hatte keine Ahnung, daß der „Käufer“, der als Kunſthändler auftrat, ein damaliger Staatsanwalt vom Landgericht Aſchaffenburg war. Auch in Straßburg hatte Franke noch nicht Lunte gerochen und wartete nach Aushändigung der Bil⸗ der auf das ihm zugeſagte Geld. Allein zu ſeiner nicht geringen Ueberraſchung ſah er ſich plötzlich von franzöſiſchen Poliziſten umringt und feſtgenommen. Nach der Freigabe durch die franzöſiſche Regierung wurde Franke nach Aſchaf⸗ fenburg übergeführt. Intereſſant iſt, wie die beiden Verbrecher ihre Verteidigung einrichten. Während der als Dieb in Frage kommende Falk die ihm zur Laſt gelegte Tat überhaupt leugnet und angibt, ſchon ſeit Jahren nicht mehr in Aſchaffenburg geweſen zu ſein, will Franke von Anfang an den Amtscharakter des „Kaufluſtigen“ erkannt und bewußt zur Aufklärung des Bilderdiebſtahls beigetragen haben. Dagegen ſpricht, wie die Anklageſchrift bemerkt, das ganze Gebaren des Franke beim Verkauf der Bilder und erſt recht bei ſeiner Verhaftung in Straßburg. Daß Falk kurz vor dem Einbruch in Aſchaffenburg und auch im Schloß war, dafür ſpricht ein Eintrag in ber Beſucherliſte des graphi⸗ ſchen Kabinetts, der einen däniſchen Namen mit einem däniſchen Wohnort angibt, den es gar nicht gibt und der, wie die Schriftproben ergeben haben, eine merkwürdige Aehnlichkeit mit der Schrift Falks aufweiſt. Ganz beſonders aber hat ſich Falk dadurch verdächtigt ge⸗ macht, daß er bei der Vernehmung wegen eines Ein⸗ bruchs in das Schloß Hohenbuchau bei Wiesbaden, den er, wie er ſelbſt zugibt, in der Nacht zum 18. Juni 1932 ausführte, erklärte:„Wenn ich jetzt Hohenbuchau zugebe, dann kommen Sie mir noch mit Aſchaffen⸗ burg“, ohne daß bei dieſer Verhaftung irgendwie von dem Aſchaffenburger Einbruchsdiebſtahl die Rede ge⸗ An einem Autokaruſſell weſen wäre. Als Falk bei dem Verhör keinen Glauben fand, ſpielte er ſeinen letzten Trumpf aus und erklärte, ſein Alibi ergebe ſich daraus, daß er in der Nacht des Aſchaffenburger Diebſtahls in das Caritashaus in Arenberg eingebrochen habe. Die Anklageſchrift ſieht aber den Alibibeweis keineswegs als zwingend an. Denn der Diebſtahl im Aſchaffenburger Schloß ſchah in der fraglichen Nacht ſeite des Schloſſes am Main befand, das Klirren eines zerbrochenen Glaſes und ſah einen Lichtſchimmer im Schloß wie von einer Taſchenlampe. Nach den Ausſagen eines Bahn⸗ beamten eilten an jenem Abend zu dem um 11.12 Uhr von Aſchaffenburg nach Frankfurt⸗Köln abgehenden D⸗Zug zwei Männer in auffälliger Haſt, die ganz beſonders auch deswegen auffielen, weil ſie nach ihren Aeußerungen noch gar nicht recht wußten, nach welchen Stationen ſie die Fahrkarten löſen ſollten. Sie löſten dann eine Karte nach Frankfurt a. M. und eine nach Köln. Da der Einbruch in Arenberg erſt in den Morgenſtunden verübt wurde, der er⸗ wähnte P⸗Zug aber bis dahin längſt in der Arenberg nächſtliegenden Station eingetroffen war, nimmt die Anklageſchrift an, daß Falk leicht auch den Einbruch dortſelbſt in der gleichen Nacht vorgenommen haben konnte. Von großer Wichtigkeit iſt ſchließlich die Ausſage eines Zeugen, der eine Zeitlang in der gleichen Zelle wie Falk in der Brandenburger Strafanſtalt untergebracht war. Dieſer Mithäftling gab an, daß Falk während der gemeinſamen Haft wiederholt im Traum von dem Aſchaffenburger Schloß⸗ einbruch geſprochen habe. Einer der ſtärkſten Indizienbeweiſe für die Täterſchaft Falks iſt aber ohne Zweifel der Umſtand, daß in der Zelle des Falk eines Tages ein ihm von außen eingeſchmuggelter Kaſſiber gefunden wurde, in dem der Schreiber Falk unter Drohungen auf⸗ forderte, nichts von dem Aſchaffenburger Schloß⸗ einbruch auszuſagen. Die Verhandlung dauert an. Auf dem Kirchweihkaruſſel getstet Gräßlicher Unglücksfall in Lampertheim * Lampertheim, 19. Sept. Auf dem Kirch⸗ weihmarkt ereignete ſich ein ſchwerer Unglücks⸗ fall, dem ein junges Menſchenleben zum Opfer fiel. ſtießen zwei Auto⸗ boxen zuſammen. Durch den Auprall fiel der fünf⸗ jährige Sohn des Hermann Germann, aus der Hoſpitalſtraße, der in einer der beiden Boxen ſaß, auf die Fahrbahn. Im gleichen Augenblick kam eine andere Boxe heran, die dem am Boden liegenden Jungen in den Rücken fuhr, ſo daß ihm der Ober⸗ körper zwiſchen zwei Boxen gedrückt wurde. Der Junge trug ſchwere innere Verletzun⸗ gen davon, denen er am Mittwochvormittag im Krankenhaus erlegen iſt. Ausbau des Feuerſchutzes in Oggersheim ud Oggersheim, 18. Sept. Dank der weitſichtigen Unterſtützung durch die Stadtverwaltung erfährt der Feuerſchutz nunmehr einen weiteren Ausbau. Die Ortsfeuerwehr wird durch eine neue L öſch⸗ kompanie verſtärkt. Dieſem neuen LVöſchzug kommt die Aufgabe zu, den Feuerſchutz der großen Werkſiedlung„Notwende“ zu ſichern. Dank Zu⸗ weiſung öffentlicher Zuſchußmittel wird für die Sied⸗ lungs⸗Feuerſchutzkompanie eigens noch eine neue dweite Motorſpritze beſchafft und für die übrige Aus rüſtung Sorge getragen. Der neue Löſchzug wird ſich in ſeiner Bereitſchaft hauptſächlich auf den Feuerſchutz der Siedlungsbauten konzen⸗ trieren. Da die Siedlung vorerſt noch keine Waſſer⸗ leitung aufweiſt, die Verwendung der Motorſpritze bei Bränden jedoch ermöglicht ſein muß, läßt die Gemeinde die Anlage von Löſchweihern ausführen. NSDAp-NMiffeilungen Aus nartelarmtiichen Bekauntmachungen enmnommen An alle Propagandaleiter und Kulturwarte! Die Abrechnung der Dauerkarten und Einzelkarten für die 1. Feierſtunde am 20. September hat termingemäß zu erfolgen. Kreispropagandaleitung. Film⸗ und Bilbſtellenleiter der Stadt⸗ und Vorortsgruppen finden ſich Freitag, 20. Sept., 19 Uhr, im Schlageter⸗ raum der Kreisleitung ein. Fotomaterial der letzten Zeit iſt mitzubringen. Kreisfilmſtelle. Pyplitiſche Leiter Die Dienſtſtunde für die Politiſchen Lei⸗ tex am Donnerstag fällt aus und findet dafür am Freitag, 20. Sept., ſtatt.— Die für Donnerstag, 10. Sept., angeſetzte Zellenbeſprechung der Zelle 4(N—7 und O—9) findet nicht ſtatt. Bereitſchaft II. Die Bereitſchaft II tritt am Don⸗ nerstag, 19. Sept., 19.45 Uhr, auf dem Strohmarkt vor der Ingenieurſchule zum Abmarſch nach dem Roſengarten An. Humboldt. Beratungen für alle Volksgenoſſen finden ab ſofort jeweils Dienstags und Freitags von 20.30—21.30 Uhr in der Geſchäftsſtelle, Langſtr. 39a, ſtatt. Neckarau Freitag, 20. Sept., 20.30 Uhr, im evang. Gemeindehaus Kundgebung mit Pg. Weygandt, Karks⸗ ruhe, als Reöner. Die Polit. Leiter treten um 19 Uhr im Hofe des Ortsgruppenheimes im Dienſtanzug an. Bereitſchaft 4(Nenoſtheim und Schwetzingerſtadt) Sämt⸗ liche Politſchen Leiter treten Donnerstag, 19. Sept., 20 Uhr, vor dem Karl⸗Benz⸗Denkmal an. Soweit Uniform in Marſchanzug(Bluſe), die übrigen in Zipil. Pünktliches Erſcheinen wird jedem Polit. Leiter zur Pflicht gemacht. Strohmarkt. Bereitſchaft 6(Saudhofen⸗Waldhof) tritt Don ners tag, 19 Sept., 20 Uhr, in Dienſtkleidung vollzählig auf dem freien Platze vor der U⸗Schule zum Abmarſch nach dem Roſengarten an. Humboldt. Freitag, 20. Sept.,, Sitzung aller Polit. Leiter und Mitarbeiter Anwärter im„Volks⸗ haus“, Alphornſtraße 17. Bereitſchaft 5(Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt). Am Donnerstag, 19. Sept., 19,80 Uhr, Antreten ſämt⸗ licher uniformierter Politiſch. Leiter auf dem Meßplatz. Marſchanzug. Deutſches Eck. Der für Donnerstag, 19. Sept., angeſetzte theoretiſche Unterricht für die Teilnehmer am SA ⸗Sport⸗ abzeichenkurſus findet erſt Donnerstag, 28. Sept., 20 Uhr, in der Geſchäftsſtelle, T 5. 12 ſtatt.— Diejenigen Kursteilnehmer, die die Leibesübungen noch nicht erfüllt haben, können dies am Samsta g, 21. Sept., 15 Uhr, im Stadion nachholen. NSF rauenſchaft Käfertal. Donnertag, 19. Sept., 20 Uhr, Heimabend in der Geſchäftsſtelle. 5 Bann 171. Die Gefolgſchaften 19, 21 und 22 haben am Freitag, 20. Sept., 20 Uhr, jeweils 5 Deute, dar⸗ unter Propagandaleiter, Bildwarte, Zeichner, Vertriebs⸗ warte zu einer Propagandaſitzung nach M da, Zimmer 67, zu beordern. Dasſelbe gilt für die Sondereinheiten, Flug⸗ ſchar, Motorſcharen und Marine⸗ Hg. BoM und JM Untergan 171, Berwaltungsſtelle. Bis Don nersta g. 19. Sept., 15 Uhr, müſſen endgültig die noch ausſtehenden Jugendherbergsloſe abgerechnet werden. Gruppen, die dieſen letzten Termin nicht einhalten, werden mit ſämt⸗ lichen Lofen belaſtet. Donnerstag, 19. September 1995 Aus Baden Weniger Kraſtöroſchken in Heidelberg Ol Heidelberg, 18. droſchken, die hier Sept. Die Zahl oer Kraft⸗ bisher 80 betrug, wird jetzt beitsfront verringert, weil der Beruf ſtark über⸗ ſetzt iſt und viele Kraftfahrer keine Exiſtenzmöglich⸗ Aufforderung freiwillig gemeldet haben, erhalten eine Entſchädigung. Nach der Neuordnung wird die Zahl der Kraftdroſchken nur noch 45 betragen. Da⸗ bei iſt bereits auf den ſtarken Fremdenverkehr Hei⸗ delbergs Rückſicht genommen worden. Feſtliches Ereignis in Oeligheim Der 75 000. Beſucher traf ein ge⸗ in der frag! 5 zwiſchen 10 und 11 Uhr. Um dieſe Zeit hörte ein Zeuge, der ſich auf der Süd⸗ unterhalb der Schulter abgeriſſen wurde. * Oetigheim, 18. Sept. Das Volksſchauſpiel Oetigheim hatte am Sonntag ſeinen zweiten großen Tag in der Spielgeit: Der 75 000. Beſucher traf ein. Es war dies Frl. Betty Landry aus Saarlouis, der verſchiedene Ehrungen zuteil wurden. Werbeleiter Schürmann hielt eine kurze Anſprache, in der er auf die Laune des Schickſals hinwies, das gerade eine Beſucherin aus dem Lande der Treue für dieſes Ereignis im Spiel der Treue ausgewählt habe. za Weinheim, 19. Sept. Seinen 82. Geburtstag durfte ein alter Weinheimer, Herr Saberſky⸗ Müßigbrodt, in ſchöner Rüſtigkeit begehen. I. Schwetzingen, 19. Sept. Groß war die Anteil⸗ nahme an der Beiſetzung des im Alter von 39 Jahren verſtorbenen Buchdruckermeiſters Eduard Nohe. Nach der Grabrede von Stadtpfarrer Geyer folgten verſchiedene Kranzuiederlegungen, ſo von Philipp Fiſcher durch den Sportverein, um deſſen Entwicklung ſich der Verſtorbene große Ver⸗ dienſte erworben hat, Habel für die Leichtathleten und Deſchner für die Fußballabteilung. Auch der Fußballverein 1911 Oftersheim legte einen Kranz nieder. Ferner die Fußballvereinigung Eppelheim und Kreisſportwart Rupp aus Eppelheim. * Heidelberg, 19. Sept. Ein Holzſchneider fuhr in betrunkenem Zuſtande mit einer Säge⸗ maſchine durch die Heinrich⸗Fuchs⸗Straße. Er wurde vorläufig feſtgenommen und der Polizeidirektion vorgeführt, wo er für ſein grobes verkehrsgefähr⸗ dendes Verhalten mit vier Tagen Haft beſtraft wurde. .. Wiesloch, 19. Sept. Frau Erna konnte in geiſtiger und körperlicher 80. Geburtstag begehen. mt. Plaukſtadt, 19. Sept. Zur Heranziehung einer leiſtungsfähigen Nachzucht hat die Gemeinde auf oͤem Radolfzeller Zuchtviehmarkt einen Zuchtfarren angekauft.— Der Ortsbauernführer benötigt zur Weitergabe an die zuſtändige Stelle die ungefähre Menge der in Ausſicht genommenen Spenden an Kartoffeln und Getreide für das WoW. Die Bau⸗ ern werden erſucht, ihre entſprechende Meldung ab⸗ zugeben.— Am Sonntagabend wurde einem hieſigen Motorradfahrer wegen Betrunkenheit ſein Motor⸗ rad abgenommen und ſichergeſtellt. Gleichzeitig ge⸗ langte der Fahrer wegen Verkehrsgefährdung zur Anzeige.— Zugmeiſter Adam Berge r, Karl⸗Theo⸗ dor⸗Straße, f ſeinen 76. Geburtstag. Philipp Rüſtigkeit ihren feierte Bäckermeiſter Georg Ebert konnte ſeinen 6 2. Ge⸗ burtstag begehen, L. Hockenheim, 19. Sept. Bahnarbeiter Martin Heilmann und Frau Katharina geb. Dorn konnten die ſilberne Hochzeit begehen. za⸗ Großſachſen, 19. Sept. Der Bezirks⸗Obſt⸗ und Weinbauverein hielt im Löwen eine gutbeſuchte Verſammlung ab, in der Oberinſpektor Martin⸗ Ladenburg einen intereſſanten Vortrag über das Thema„Was muß ich bei der Neuanlage von Obſt⸗ bäumen berückſichtigen?“ hielt. Martin Bitzel, der Vorſttzende des Vereins, ſchloß die lehrreiche Zu⸗ ſammenkunft. Anſchließend wurde ein Rundgang in eine Pfirſichanlage gemacht, wo gleichzeitig der prak⸗ tiſche Pfirſichſchnitt gezeigt wurde. L. Baiertal, 19. Sept Der Jandwirtſchaft⸗ liche Konſum⸗ und Abſatzverein hielt un⸗ ter der Leitung des Vorſtandes Schemenauer ſeine ordentliche Hauptverſammlung ab, in der die Auf⸗ löſung des Vereins beſchloſſen und die Umwand⸗ lung in einen Verein mit beſchränkter Haftung be⸗ ſchloſſen wurde. Als Liquidatoren wurden die bei⸗ durch ſtaatliche Maßnahmen und Eingreifen der Ar⸗ keit haben. Die Ausſcheidenden, die ſich ſämtlich auf — Aus der Pfalz Großfeuer in Kaiſerslaufern * Kaiſerslautern, 18. Sept. Am Mittwoch früh.18 Uhr wurde die ſtädtiſche Feuerwache zu einem Großfeuer bei der Stielinduſtrie Joſef Klüh an der Mainzerſtraße alarmiert. Der zuerſt ausgerückte Alarmzug der Feuerwehr mußte ſofort zwei weitere Züge alarmieren, nachdem das Feuer ſchon bei ſeiner Entſtehung zum Großfeuer ſich entwickelt hatte und bei dem ſehr ſtarken Südweſt⸗ Sturm und dem dadurch entſtandenen ſtarken Fun⸗ kenflug große Gefahr beſtand, daß das Wohngebände und die an der Oſtſeite gelegenen Lagerſchuppen der Fabrik dem Feuer ebenfalls zum Opfer fielen. Nach 1½ſtündiger Löſchtätigkeit mit ſieben Schlauchleitun⸗ gen und zwei Motorſpritzen gelang es der Feuer⸗ wehr, den gewaltigen Brand auf ſeinen Herd zu be⸗ ſchränken. Völlig ausgebrannt find Ke: ſel- und Maſchinenhaus, der Hauptarbeits, raum ſowie der Gatterſägeraum. Der Sachſchaden iſt ſehr groß. Die Entſtehungsurſache dürfte im Keſſel⸗ raum zu ſuchen ſein, wo dos Feuer ſich unbemerkt langſam entwickelte und durch die Riemenkanäle in die benachbarten Werkſtätten übertrug. Bei den Löſch⸗ arbeiten erlitt ein Feuerwehrmann eine Rauchvergiftung, ein zweiter Feuerwehrmann trug erhebliche Schnittwunden an der Hand davon. Die pfälziſche Verwaltungsakademie wird Hauptanſtalt * Ludwigshafen, 17. Sept. Die Pfälziſche Verwaltungsakademie, Zweiganſtalt der Verwaltungsakademie München in Ludwigshafen, wurde vom Führer des Reichsverbandes deutſcher Verwaltungsakademien, Staatsſekretär und Chef der Reichskanzlei Dr. Lammers, mit der Zweiganſtalt der Verwaltungsakademie Frankfurt a.., die in Saarbrücken ihren Sitz hatte, vereinigt und zur Hauptanſtalt erhoben. Ihr Wirkungskreis erſtreckt Der Erutedanktag iſt ein Bekenntnis der Volksgeſamtheit zum deutſchen Bauern⸗ tum als der Grundfeſte unſerer Zukunft. ſich auf das Gebiet Saarland und die Rheinpfalz. Die Pfälziſche Verwaltungsakademie ſcheidet damit aus oͤer Obhut der Verwaltungsakademie München aus. Leiter der neuen Hauptanſtalt, die den Namen„Ver⸗ waltungsakademie Pfalz⸗Saar“ führt, iſt Regierungs⸗ präſtdent Staatsminiſter a. D. Jung ⸗Saarbrücken. Der Sitz iſt Saarbrücken. Für die Pfalz wurde die Zweiganſtalt Ludwigshafen errichtet; Geſchäftsführer iſt Verwaltungsoberinſpektor Hermann Schäfer. * Schifferſtadt, 19. Sept. Nach Einbruch der Dun⸗ kelheit ertappte vorgeſtern abend die Felöpolizei beim„Schwägerswäldel“ einen 16jährigen Bur⸗ ſchen aus Schifferſtadt beim Blumenkohldiebſtahl, 245 Köpfe Blumenkohl waren bereits ab⸗ geſchnitten, die zum Teil ſchon für den Markt in Kiſten verpackt waren. Die gefrevelte Wark konnte den Geſchädigten wieder vollkommen zurück⸗ gegeben werden. Der Burſche wurde vorläufig in Polizeigewahrſam genommen. * Grünſtadt, 18. Sept. Bei den Erweiterungs⸗ arbeiten des Grünſtadter Friedhofes wurde bekannt⸗ lich eine Grabſtätte freigelegt, die das noch ziemlich erhaltene Skelett eines etwa.75 Meter großen Mannes barg. U. a. wurde ferner eine noch ganz erhaltene Tonvaſe in graugrünlicher Farbe gebor⸗ gen, deren Inhalt noch nicht feſtgeſtellt iſt, da ſie oben mit einer ziemlich harten Eroſchicht bedeckt iſt. Auch wurden eiſerne Lanzenſpitzen ſowie eine kleine Sil⸗ bermünze bei dem Skelett gefunden. Sämtliche Gegenſtände wurden nunmehr von Muſeums direktor Dr. Sprater, Speyer, näher unterſucht, der zu dieſem Zwecke geſtern in Grünſtadt weilte. Nach vor⸗ läufiger Schätzung kann es ſich um eine Grabſtätte fränkiſcher oder keltiſcher Herkunft um das Fahr 450 n. Chr. handeln, während die aufgefundene Sil⸗ bermünze aus dem Jahre 100 v. Chr. ſtammen ſoll⸗ Bis Samstag wurden insgeſamt zehn Gräber frei⸗ gelegt. * Bab Dürkheim, 18. Sept. Die Weſtdeutſche den Vorſtände Jakob Mayer und Schemenauer er⸗ nannt. I. Oeſtringen, 19. Sept. Die Eheleute Johann Emil Pfeiffer konnten heute das Feſt der gol⸗ denen Hochzeit begehen. * Eppingen 18. Sept. Ein ſchrecklicher Un⸗ fall ereignete ſich in der Ziegelei Sulzfeld. Der am Bagger beſchäftigte, in den 40er Jahren ſtehende Arbeiter Auguſt Lochinger brachte bei dem Ver⸗ ſuch, eine Störung zu beſeitigen, ſeinen Arm in die Maſchine, wodurch dem Umglücklichen der Arm Deutſche Arbeitsfront Humboldt. Das„Arbeitertum“ iſt ſofort auf der Ge⸗ ſchäftsſtelle abzuholen, die monatlichen Stimmungsberichte ſind ſofort abzugeben. An die Betriebszellen⸗Obleute! Der Herbſt⸗ und Winter⸗ plan der Berufsſchule erſcheint erſt Ende dieſes Monats. Auf Anfragen in den Betrieben bitten wir, die Volks⸗ genoſſen entſprechend zu unterrichten. Feudenheim. Freitag, 20. Sept., 21 Uhr, finden Ver⸗ ſammlungen der Zellen⸗ und Blockwalter gemeinſam mit den Zellen⸗ und Blockleitern der Partei ſtatt, und zwar: Zelle 1, 2 und za im„Schützenhaus“; Zelle 3 und ga im „Schwanen“; Zelle 4 im„Prinz Wilhelm“; Zelle 5 und da im„Ochſen“; Zelle 6 und 6a im„Adler“; Zelle 7 im „Stern“; Zelle 8 in der„Eintracht“. Es wird pünktliches und vollzähliges Erſcheinen erwartet. Kreisbetriebsgemeinſchaft 18(Handwerk), Fachgruppe Nahrung, Fachſchaft Fleiſcher Alle Meiſter, Gefellen und Lehrlinge werden erſucht, zu der am Donnerstag, 19. September, 20.30 Uhr, im Lokal„Prinz Max“, H 3, 3, ſtattfindenden Monatspflichtverſammlung zu erſcheinen. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesorönung wird erwartet, daß ſowohl alle Betriebsführer als auch Ge⸗ folgſchaftsleute erſcheinen. NS„Kraft durch Freude“ Schwetzingerſtadt. Betriebs wa rte! Wo bleiben die Fragebogen der Kreisleitung? Es dürfte do zur Genüge bekannt ſein, daß dieſelben bereit am Montag hätten abgeliefert ſein ſollen! Es wird deshalb nochmals darauf bingewieſen, daß die Fragebogen nun unter allen Umſtänden ſofort auf der Orksgruppe uhzugeben find! Kraft durch Freude“ Sport für jedermann 5 Freitag, 20. September Allgemeine Körperſchule(Leihesübungen für Aeltere): Kurſus 15 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer. Forſchungsgeſellſchaft hält am W. und. September im großen Saal des Kurhauſes Bad Dürkheim eine Arbeitstagung ab. * Annweiler, 18. Sept. Fritz Schnäbele jr. von hier, der unter dem Verdacht ſteht, den Schloſſer⸗ meiſter Friedrich Orth auf dem Heimweg von der Leinsweiler Kirchweih durch mehrere Meſſerſtiche verletzt zu haben, wurde durch die Gendarmerle Ann⸗ weiler feſtgenommen und in das hieſige Amts⸗ gerichtsgefängnis eingeliefert. Orth hat ſieben Meſ⸗ ſerſtiche erhalten, von denen drei lebensgefährlich find. Fröhliche Goamnaſtik und Spiele: Kurſus 30 19.90 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule 2, Weberſtraße 6, Frauen und Mäöchen. Schwediſche Gymnaſtik, Anfänger: 20 bis 21 Uhr Liſe⸗ lotteſchule, Colliniſtraße, Frauen. Fortgeſchrittene: 1 bis 22 Uhr wie vorſtehend. Schwimmen: Kurſus 70 20 big.80 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Männer. Schießen: Kurſus 97 1715 bis 19.15 Uhr Schützenhaus der e ee 09, Verlängerte Farlachſtraße, für Frauen und Männer. Leichtathletik: Kurſus 57 17 bis 19 Uhr riedpark, Spielplotzanlage, Männer und Frauen. * Sportärztliche Beratung für jedermann Wer über ſeine Eignung für die Leibesübungen nicht im klaren iſt, wer an der natürlichen Leiſtungsfäbigkeit ſeiner Organe Zweifel hegt, wer bei Ausführung 1 15 Sportart Beſchwerben verſpürt, der ſuche die ſportärztliche Beratungsſtelle des Sportamtes Mannheim⸗Judwigs hafen der NS„Kraft durch Freude“ im Geſunoheitsamt 5 Haus der Allgem. Ortskrankenkaſſe, Renzſtraße 11—t1s, 3. Stock, Zimmer 21(Eingang Colliniſtraße, Mittelbau) 4 5 Sie ſteht euch koſtenlos ſeden Donnerstag von 18. bis 19.30 Uhr zur Verfügung. * Neue Meuſendieck⸗Gymnaſtik⸗Kurſe Am Donnerstag, 19. September 1938, erbefnet das Sport⸗ amt Mannheim⸗ Ludwigshafen der RS„Kraft durch 82 in der Liſelotteſchule, Colliniſtraße, neue 929 5 zehrweiſe: Menſendieck. Für Anfänger ab 19.45 bis 20. g Uhr, für Fortgeſchrittene von 20.45—21.45 Uhr. Dauer ingeſamt 6 Wochen, je Woche 1 Stunde Unterricht. Kosten! DAF⸗Gebühr 6 Sportmarken je 0,0 Mk. 240 M Normal⸗Gebühr 6 Sportmarken je 0,0 Mi.= 5,00 Mk. Herzogen⸗ 0 H Donne Wie lands Das Aus das nament! lich zuſamm 19035 wieder Maſchinenſo Hoffnungen In den ha Maſchinen maſchinen, 2 preſſen, Rei nuar bis ei Stück im gl fluß die Ar die Aktivpſei durch zum 2 gattungen d erſten ſieben Angeſichts d verzeichnend erhöhte Pfle Maſchinen e geſchrittene Staaten, ge bedingt. 1 der Nach den bau von Zu wie das Sta mitteilt, die Hektar die 6 93 v. H. An des Deutſche ſten Pomme burg. Gege. uückerfabrike Arnabme ru * Wehra Baden). D erzielte in 942 106(673 men gegenüb ſteigerung v 172 89(79 80 genommen, a ſo daß ſich 19 017„ Gen trag von 242 * AG für ruhe.— Div ſchaft nimmt 1934/35 eine im Vorjahr 381 104) ſchreibungen Mark ausge treten.(Ack * Schweiz Schweizer N ſitzung einen ſtützung pros hierbei vor a Exportaufträ induſtrielle! * Karlsru mittel vom 76/77 Kilo, W 20 20,40; Ric plus Sommerweiz Ernte 1935, 16,50: R 19 für Rich plu Braugerſte, Induſtriegerſ Futtergerſte, preis G8 16, pro Kilo im pro Kilo im Feſtpreisgebit Großhondelsz landsmahlunt Feſtpreisgebi⸗ gleich plus 0, Auslandswei, 0) plus 2 ¼ Weizengrieß Weizeubrotm ſchlag für Ty; Roggenmehl, Feſtpreisgebi⸗ ausgleich für pl. 2,00; Typ. Roggenmehl? . Mai 19 uttermehl) 15 10,85; bis 14,25 10,457 R 18 schnitzel loſe, Sojaſchrot, L angeboten. Bi Die Erzeuger 8) für gelbe weiße Sorten ich je Zentn Loſes Wieſen neue Ernte, und Roggenſft Futterſtroh die 100 Kilo, preis. Sowe bare Ware. Trockenſchnitz Pertigfabrikot im Preisgeb reiſe von Le Handels, die parität Karls Erzeugerpreif Rytterd Schluß: W 485; Jan. 4 Kilo) Sept. 5 Liverpe Amerik. Uni 605; Okt. 590 582 März, 2 Auguſt 581 März 5783; M * Weinhei A 1827, 5 410, Ae maten—10, 4 Rotkohl 7 * Schifferſ gen 10; Tome bis 2,5; Ro 1720; Sta 1015. 88; ſalat Pfal 10 * Pfälziſch Veiſenhe 10—12, weiße Aepfel—10; flott, in Tra twoch e zu tri E Der tußte das r ſich weſt⸗ Fun⸗ fände t der Nach itun⸗ er- t be⸗ def eits⸗ u iſt eſſel⸗ terkt e in öſch⸗ eiue ann n. „ e 7 LS- uv der Neuen Mannheimer Zeitung Wiederansſieg der Ausfuhr landwirischafflicher Maschinen Das Ausfuhrgeſchäft in landwi das namentlich in den Jahren 19 lich zuſammengeſchrumpft zeigt im Laufe des Jahres 19835 wieder eine beachtenswerte Beſſerung, die bei einigen Maſchinenſorten ſogoar recht bedeutend iſt und berechtigte Hoffnungen für eine weitere günſtige Entwicklung erweckt, In den hauptfſächlichſten Gattungen landwirtſcha Maſchinen(Pf Mähmaſchinen, Milchentrahmungs⸗ maſchinen, Dreſchmaſchinen, Sämaſchinen, Heu⸗ und Stroh⸗ preſſen, Reinigungs maſchinen) ſtieg Sfuhr von Ja⸗ nuar bis einſchl. Juli 1934 von 17 tück auf 18 641 Stück im gleichen Zeitraum dieſes 8. Welchen Ein⸗ fluß die Ausfuhr in land wirtſch hen Maſchinen auf die Aktivſeite unſerer Handel inz ausübt, kommt da⸗ durch zum Ausoͤruck, daß in den vorgenannten Maſchinen⸗ gattungen der wertmäßige Auslandsverſand während der erſten ſieben Monate des Jahres 5,68 Mill. betrug. Angeſichts des bei einer 9 e von Abnehmerländern zu vergeichnenden Kaufintereſſes iſt auch in Zukunft eine erhöhte Pflege des Ausfuhrgeſchäftes in landw ſchaftlichen utſchaftlichen Maſchinen, und 1934 außerordent⸗ 3 0 irtf Maſchinen erforderlich, wenn naturgemäß auch die vor⸗ geſchrittene Jahreszeit, namentlich in den europäiſchen Staaten, gegenwärtig eine gewiſſe Bedarfsverminderung bedingt. Welſere Ausdehnung der Zuckerrübenanbaufſäche bau von Zuckerrüben für die Zuckerfabriken übertrifft, wie das Statiſtiſche Reichsamt in„Wirtſchaft und Statiſtik“ mitteilt, die Rübenanbaufläche im Jahre 1935 mit 358 089 Hektar die Entefläche des Vorajhres um 21 296 Hektar 9% v. H. An dieſer Steigerung ſind ſämtliche Anbaubezirke des Deutſchen Reichs beteiligt, verhältnismäßig am ſtärk⸗ ſten Pommern, Brandenburg, Oſtpreußen und Mecklen⸗ burg. Gegenüber dem Tiefſtand des Anbaues für die uckerfabriken im Jahre 1932(220 582 Hektar) beträgt die 5 rund 62 v. H. 5 * Wehra Ac, Teppich⸗ und Möbelſtoffweberei, Wehr [Baden]. Dieſe mit 840 000, Ac ausgeſtattete Geſellſchaft erzielte in 1934/5(31. März) einen Rohüberſchuß von 942 106(673 828), der erkennen läßt, daß das Unterneh⸗ men gegenüber dem Vorjahre eine erhebliche Produktions⸗ ſteigerung verzeichnen konnte. Auf Anlagen wurden mit 172 899(79 884]/ weſentlich erhöhte Abſchreibungen vor⸗ genommen, andere Abſchreibungen erforderten 24 723(5238), ſo daß ſich ein kleiner Verluſt von 2865/ gegenüber 19017„ Gewinn i. V. ergibt, um den ſich der Verluſtvor⸗ trag von 242 738/ erhöht. * AG für Metallinduſtrie vorm. Guſtav Richter, Karls⸗ ruhe.— Dividendenerhöhung auf 6(4) v. H. Die Geſell⸗ ſchaft nimmt für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjahr 1934/35 eine Dividendenerhöhung auf 6 v. H. nach 4 v. H. im Vorfahr vor. Der Fabrikationserlös iſt auf 461799 381 104) ¼ geſtiegen, ſo daß nach 29 000(18 000)% Ah⸗ ſchreibungen ein erhöhter Reingewinn von 92 330(22 328) Mark ausgewieſen wird, zu dem noch 4362/ Vortrag treten.(Ack unv. 560 000.) * Schweizer 8 Mill ffr. Arbeitsbeſchaffungskrebit. Der Schweizer Nationalrat genehmigte in ſeiner Mittwoch⸗ ſitzung einen weiteren Kredit von 8 Mill. fr. zur Unter⸗ ſtützung produktiver Arbeitsloſenfürſorge. Es handelt ſich hierbei vor gllem um Zuſchüſſe für das Hereinbringen von Exportaufträgen, um die Gewährung von Krediten an induſtrielle Unternehmungen uſw. Giehereien gui beschäffigf 64. Haupfversammlung des Vereins Deuischer Eisengießerelen Erziehung zur ordnungsmäßigen Selbsikosfenermifilung Vom 16.—48. September hielt der Verein Deutſcher Eiſengießereien ſeine 64. Hauptverſammlung in Bad Harz⸗ burg ab. Am Dienstag tagte die„Marktverſammlung“, in der der Hauptgeſchäftsführer des Vc, Dr.⸗Ing. Gei⸗ lenkirchen, einen Marktbericht erſtattete. Nach ſeinen Ausführungen kann im allgemeinen von einem dauernden Anſtieg des Beſchäftigungsgrades in allen Teilgebieten der Eiſengießereien geſprochen werden, der mit etwa 75 bis 80 v. H. der theoretiſchen Höchſtleiſtungsfähigkeit praktiſch der vollen Ausnutzung nahekommt. Die durchſchnittliche Be⸗ ſchäftigung dürfte bei etwa zwei Drittel der Höchſtleiſtungs⸗ fähigkeit liegen. Einzelne Gebiete, namentlich das innere Deutſchland, ſind voll beſchäftigt, während die weſtlichen Randgebiete einen geringen Beſchäftigungsgrad melden, der teilweiſe unter 30 v. H. liegt. Eine Ausnahme macht das Saargebiet, das zufolge behördlicher Anordnung bei allen Auftragsvergebungen bevorzugt werden ſoll. Leider habe die Beſſerung der wirtſchaftlichen Lage der Gießereien mit der des Beſchäftigungsgrades keineswegs Schritt gehalten, da die unter dem Druck der Verbraucher und infolge des bisherigen Auftragshungers völlig herun⸗ tergewirtſchafteten Preiſe trotz ſtärkerer Nachfrage nicht aufgebeſſert werden konnten. Auch der höhere Beſchäf⸗ tigungsgrad könne ſich als ſolcher nicht preisbeſſernd aus⸗ wirken, weil die bisherige Preisbildung ſchon mit dem Ziel der Umſatzſteigerung auf einen höheren als den tat⸗ ſächlichen Beſchäftigungsgrad abgeſtellt geweſen ſei. Nach Darlegung der Wechſelwirkungen zwiſchen den Hochofengießereien, den mit Maſchinenfabriken verbun⸗ denen Gießereien und den reinen Kundengießereien berich⸗ tet der Vortragende über die Marktlage der einzelnen Gie⸗ ßereierzeugniſſe wie folgt: Von der Gruppe Bauguß fällt der Hauptanteil auf Röhren, und zwar ſowohl Drvuckrohre als auch Abflußrohre. Die neben großem Inlandabſatz in früheren Jahren bedeutende Ausfuhr kann nur unter gro⸗ ßen Opfern in geringerem Umfange aufrechterhalten wer⸗ den. Das Druckröhrengeſchäft leidet dabei unter dem Wott⸗ bewerb mit dem Stahl⸗ und Eternitrohr, und neue Waſſer⸗ leitungen werden bei der Kapitalknappheit der Gemeinden nur in beſchränktem Umfange angelegt. Trotzdem konnte der Vorfahrsabſatz auch in dieſem Jahre weder erreicht wenden, doch ſind die Preiſe nur knapp auskömmlich, Im Auslande wird das Röhrengeſchäft in zunehmendem Maße von ausländiſchen Werken beſtritten, ſo von Oeſterreich, Jugoſlawien, Rumänien, Bulgarien und namentlich von England und Amerika. Dabei liegen die amerikaniſchen Preiſe ſo niedrig, daß man ſtaat⸗ liche Subventionierung annehmen muß. Die früher recht fühlbare japaniſche Konkurrenz ſcheint durch den Abſatz in der Mandſchurei in etwas abgelenkt, Auch polniſche und ungariſche Röhrenwerke machen ſich auf dem Auslandsmarkt neuerdings ſtark bemerkbar, nament⸗ lich in Skandinavien, das bisher als unbeſtrittenes deut⸗ ſches Abſatzgebiet galt.— Im innerdeutſchen Wettbewerb iſt durch Vereinbarungen der Abflußröhrenwerke unterein⸗ ander eine Beruhigung eingetreten. In Straßen⸗ und Hauskanaliſationsguß iſt der Abſatz gegen das Vorjahr geſtiegen, doch liegen die Preiſe hier Waren und Märkfe * Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futter⸗ mittel vom 18. September. Inlandsweizen, Ernte 1935, 7½7 Kild, Erzeugerfeſtpreiss We 15 19,70; W' 17 19,90; W 20 20,40; Mühlenſeſtpreis einſchließlich Zuſchlag für Rfch plus 0,40/,60? Großhandelspreis plus 0 97 Sommerweizen zur Zeit ohne Angebot; Inlandsrogg Ernte 1935, 71/72 Kilo, Erzeugerſeſtpreis R14 16,64 16,50: R 19 46,70: Mühlenfeſtpreis einſchließlich Zuſchlag ür Rich plus 0,40/%,60 Großhandelspreis plus 6,40/0,60 Braugerſte, Ernte 1935, ſe nach Qualttät, 20,50—21,50; Inbuſtriegerſte, Ernte 1935, je nach Qualität, 19,50 20,00; Futtergerſte, Ernte 1935, Baſis 61/2 Kilo, Erzeugerfeſt⸗ preis G 8 16,20; Ge 16,40(über 62 bis 68 Kilo plus 0,10% pro Kilo im Hektolitergewicht und über 68 Kilo 0,15% pro Kilo im Hektolitergewicht]; deutſcher Hafer, Ernte 1935, Feſtpreisgebiet 17, 48/40 Kilo, frei Erzeugerſtatlon 16,10; Großhondelspr. nom. 10,45; Weizenmehl Paſistype 790, In⸗ landsmahlung, Großandelspreis vom 15. bis 30. September Feſtpreisgebiet W 15 28; W 17 28; W 20 28,95; Frachtaus⸗ gleich plus 0,50 /. Aufſchlag für Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50/ für 10⸗Tonnen⸗Ladungen, Type 568 0) plus 2 /, Type 502 plus 3 /, Type 405(00) plus 5, Weizengrieß ſein und grob, Type 405 plus 6 J, Type 1600 (Peizenbrotmehl) minus 5„. Im Preisgebiet W 15 Auf⸗ ſchlag für Type 503 plus 2,25 /, für Type 405 plus 5,25 l. Roggenmehl, Type 997, 7öproz. Großhandelspreis im Feſtpreisgebiet R 14 22,70; R 18 29,35; R 19 29,607 Fracht⸗ ausgleich für 10⸗Tonnen⸗Ladungen plus 50 Pfg. Type 610 I. 2,00; Type 700 pl. 1,25; Type 815 pl. 0,50 /. Weizen⸗ Roggenmehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom . Mai 1935. Weizennachmehl 17,25; Weizenbollmehl uttermehl) je nach Fabrikat 13,50—14; Weizenkleie 15 10,85; W 17 10,45; W 20 10,70; Roggenbollmehl 14,00 bis 14,25; Roggenkleie, Feſtpreisgebtet R 14 10,10 bis 10,5; R 18 10,40 10,75; R 19 10,50—10,85; Trocken⸗ ſchnitzel loſe, Erdnußkuchen loſe. Palmkuchen. Rapskuchen, Sofaſchrot, Leinkuchenmehl z. nicht nottert und nicht angeboten. Biertreber 12—17,50; Malzkeime nicht angeboten; ie Erzeugerpreiſe für Speiſekartoffeln betragen zur Zeit: a) für gelbe Sorten 2,602,880; b) für blaue, rote und weiße Sorten 2,30—2,50 /. Dieſe Erzeugerpreiſe verſtehen lich je Zentner frei Empfangsſtation. Rauhfuttermittel: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Quolität, neue Ernte, 8,85—4,10; to. Luzerne 4,354.60; Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt, je nach Qualität 2,10; Futterſtroh(Gerſte und Hafer) 2,35 /,— Alles für die 100 Kilo, Kartoffeln und Raußhfuttermittel Zentner⸗ preis. Soweit nichts anderes vermerkt, prompt verlad⸗ bare Ware. Biertreber und Malzkeime mit, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack Frachtporität Karlsruhe bzw. Fertigfabrikote Parität Fabrikſtation, Mehl frachtfrei aller im Preisgebiet 17 gelegenen Vollbahnſtationen. Alle reiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Frocht⸗ parität Karlsruhe entſtehen, und die Umſatzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten. Rotterdamer Getreidekurſe vom 18. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 4,75, Nor. 45, Jan. 4,0; März 4,75.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 56,50; Nov. 58,75; Jan. 60; März 62,50. 5 Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Sept.(35) 605; Okt. 590; Nov. 582; Dez. 581; Jan.(86) 581; Fehr. 592, März, April je 583; Mai 584; Juni, Juli je 583 Auguſt 581; Sept. 578; Okt. 575; Dez., Jon.(87) je 572, März 573; Mai 514; Tendenz gut behauptet. 1 * Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt. Pfirſiche A 1827, B 1020, Zwelſchgen—11, Birnen A—17, 8 10, Aepfel 718, Bohnen—19, Nüſſe 2, Tos maten—10, Quitten—11, Brombeeren 2123, Wirſing 4 Rotkohl 7 Pfg. Anfuhr 800 Zentner. Nachfrage gut. * Schifferſtabter Gemüſeauktion vom 18. Sept. Zwetſch⸗ gen 10; Tomaten—10,—6, Wirſing—7; Weißkraut 1,5 bis 2,35; Rotkraut 255; Karotten 19, Buſchbohnen 1720 Stangenbohnen 2024; Blumenkohl 35—45, 25.—95, 1015,—8; Sellerie 1115; Endivienſalat 2,55; Kopf⸗ ſalat—6; Gurken je 100 35—75; Salotgurken 12,5 Pfg. * Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſemärkte vom 18. Sepk. Beiſenheim a..: Zwetſchgen—13; Trauben blaue 1012, weiße 14—17; Pfirſiche 24; Tomaten—11, K Aepfel—10; Birnen—15 Pfg. Anfuhr 900 Ztr. Abſatz flott, in Trauben ſchleppend. Freinsheim: Birnen 1115,—8; Pſirſiche 20— 25, 12—18; Aepfel 10—15,—9; Zwetſchgen 10; Trauben blaue 11—12,50, weiße 13—15; Tomaten—11,—6 Pfg. Anfuhr 1080 Ztr. Abſatz flott. Bad Dürkheim: Tomaten 10—11, 7; Pfirſiche 16—20, 12—14; Zwetſchgen 10—11; Trauben blaue 12—13, weiße gut edel 1819 Aepfel 10—12; Birnen 10—12 Pfg. Anfuhr 400 Ztr. Tomaten und Pfirſiche Hauptanlieferung. Lamb s⸗ heim: Zwetſchgen 10; Pfirſiche 20—25; Trauben 11—13; Birnen 10—15; Aepfel—12; Gurken—10; Tomaten —9; Wirſing 6; Weißkraut 3,5; Rotkraut 5 Pfg. Anfuhr mittelmäßig. Abſatz gut. * Schwetzinger Schweinemarkt vom 18. Sept. Auftrieb: 62 Ferkel, 140 Läufer. Preiſe: Ferkel 26—98, Läuſer 40-90 Mark das Paar. Marktverlauf ſchleppend. 1 Leinöl⸗Notierungen vom 18. Sept.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſaat Pl. per Sept. 10,0(9,75); dto. Klk. per Sept.⸗Okt. 12,25(12); Leinſaatöl loko 24,6(unv.): Okt. ⸗ Dez. 28,6(23,7); Jan.⸗April 29,0(23,10%): Baumwoll⸗Oel ägypt. 25(unv.); Baumwoll⸗St. ägypt. per Sept. 99% (6,50). Neuyork: Terp. 46,50(45,75). Savannah: Terp. 4,50(40,75). Geld- und Devisenmerkif Zürich, 16. Seplember Gchluß amflich) Konstantin. 247 pꝛtis 20.81% Spanien 0 42.10 prag 1272 Bukarest 200 London 15,21— folland 208.20— Varschau 57,90 öff. Fankd. 275 fen 30887 bein 128.05— dne. gl. bel 1% belgien 32.02 Mar off. k. 87,80— beſgre? 700 Kenetsgeſg“ e lteſſen.16— ofs 66.25— Mons ſsgefd Paris, 1d. September Gchlub amilich). on, 74.90 J Fpanled 208,87 J Repenbegen 333.50] wien 5 ſenhon; 15,7 fallen 128.90 foſtand 10. ber 610.— deſglen 256,— Schwei: 492.87 Fiockdem 887.25 Farc 285,75 London, 8. Leptemder(Schlus amilich) Fey 493.18 Kopenbegen 22.40 Nes f 49.— Schenha 17818 lane 490.25 Sonden 1,89. fame 28.— fein, 1207 ems ferdam 22850 Ole 19,90 Heasfantin..15— uralen 125. paris 74.82— lissbon 110,2 Alden 519,— erte 17.75 Brllsse 28.2 ffelsingfots 229.87 len 2806 Honterides 20.— Italien 60.31 prag 129.12 anch 28,1 apres 106,3 berlin ö 1224½¼ J Budepes t 2 0, uands Ates 18.55 Ggenoz Schwe 15.%½᷑ Feser! 218.50 fle de Jan. 412— auf London 18.80 Spanlen 38,09 Jolie 395,— Hongkong 2125[ Södafrs 100.12 Hamburger Meiallnoflerungen vom 18. Sepiember Rupfer I bazes- N bret Geld 8 Erle] Celdd berehlſf rief. eld. beragl a nur 8,,„5298, 5. Hütſenrobzing. 20.— 20,— Februar 48,25 45,50.. 288,5 298,5. kelnallder(. p. kg).. 457.505,50 Mir 4. keingold(. p. gr...84.79 Apel„ Alt-Flatin(Abfälle Ka„000 Cictapr,(. p. gr.)...80].60 0. Lechn. reines Platin Delallor,(kl. p. gr... 8,65 8,40 5 355 2 e(2605. 955 48.758.755 50 28„„ mon ſtegulas Günet.( lu.) 85,— 51 7 5 43.7548,75].. 298,5 288,5. husccsilber(& per flache) 11,½ 14, ¼ Detemd. 45, 45,25. 298,5298.5.. Wolframerr cines,(io S5.). 88,— * Pforzheimer Ebelmetall⸗Notierungen vom 19. Sept. (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filtole Pforzheim]; Platin techniſch rein 3,8 je Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,20 je Gramm: dto. 4 v. H. Kupfer 3,10 ſe Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſilber 57, 8059,60„ je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. f „ Kurspreisfeſtſetzung 26 für unedle Metalle. Die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle gibt eine neue Kurspreisfeſtſetzung(Nr. 26) bekannt, die folgende Ver⸗ änderungen ab 18. September bringt: Kupfer, nicht le⸗ giert 48,50—50,50(47,74—49,75) 4, Meſfſinglegierungen 90,50—8,50(368), Rotgußlegierungen 51,25—59,28(50,25 bis 52,25), Bronzelegierungen 75,50—79,50 75,8825), Neuſilberlegierungen 50,50—53,50(5056), Feinzink 23 bis 24(22,75—28,75), Rohzink 12—20(18,75—19,75), Zinn, nicht legtert, Miſchzinn und Lötzinn(ie 100 Kg. SN⸗Inhalt) 268,50—288 50(268.283). Frachienmarki Duisburg-NRuhrori Das Geſchäft wax an der heutigen Börſe im Gegenſatz zu geſtern ſtiller. Die Frachten und Schlepplöhne den nach allen Richtungen unverändert. beſonders ſchlecht, weil den für dieſen Artikel eingerichteten Sondergußwerken ein ſcharfer Wettbewerb durch kleinere Gießereien erwachſen iſt, die zur Erhöhung ihres Abſatzes in dieſes Gebiet einzudringen ſuchen, und zwar mit Prei⸗ ſen, die völlig untragbar ſind. Die Preiſe für dieſen Artikel bedürfen daher ganz beſonders der Nachprüfung. Die Beſchäftigung im Handelsguß war mengenmäßig ziemlich befriedigend und ſcheint heute vielfach faſt gut zu ſein, während die Preiſe gegenüber dem Vorjahr inken. Auch hierfür iſt die Urſache im Eindringen von W 1 zu ſuchen, die ſich auf den bisher von ihnen wenig beachteten Artikel zu verlegen ſuchen. Teilweiſe gehen die Unterbte⸗ tungen auch von Werken aus, die in früheren Jahren in Schwierigkeiten geraten waren, um nach Entlaſtung von ihren Schulden wieder auf dem Markte zu erſcheinen. Die Folgen dieſes ungeſunden Wettbewerbs werden vorläufig durch den befriedigenden Beſchäftigungs⸗ grad verſchleiert, werden ſich aber bei einem Rückgang um ſo ſchärſer bemerkbar machen. Die Abnehmer von Han⸗ delsguß leben vielfach von der Hand in den Mund und for⸗ dern bei auftretendem Bed inzulängliche Lie⸗ ferfriſten. Der Handel en durch mehr und mehr ſeiner Aufgabe, als Sammelſte r die Warenverteilung zu dienen und durch laufende mäßige Abnahme d Vorausſetzung für die niedrige Preislage des Handels guſſes zu ſchaffen. 5 Auf dem Gebiete des Maſchinenguſſes liegen die Ver⸗ hältniſſe uneinheitlich. n iſt der Bedarf der Automobilinduſtrie, des Werkzeugmaſchinen es, der elek⸗ trotechniſchen Induſtrie und auch des Schiffbaues. Die Preiſe decken aber auch heute noch, von vereinzelten Fällen abgeſehen, kaum die Selbſtkoſten. Die Automobilinduſtrie hält bet ſteigenden Qualitätsanſprüchen die Preiſe ſtändig unter Druck mit der Begründung, daß die Preiſe für Kraftwagen geſenkt werden müßten. Dieſer Preisdruck wiederholt ſich von Abſchluß zu Abſchluß, obſchon die Preiſe längſt nicht mehr angemeſſen ſind. Im Werkzengmaſchinenbau haben einzelne Firmen ihre eigenen Verkaufspreiſe unter Hinweis auf geſtiegene Gußpreiſe erhöht, aber dann keineswegs den Gußlleferanten beſſere Preiſe bewilligt. Zuſammenfaſſend könne geſagt werden, daß trotz Belebung des Abſatzes die Preisfrage noch der Löſung harre, damit die Gießereien auch endlich wieder eine Rente abwerfen und eine Reſerve für Zeiten rückläufiger Konjunktur ſchaſ⸗ fen könnten. Um ſo dankenswerter ſei daher die Bereit⸗ willigkeit des Reichswirtſchaftsminiſteriums geweſen, die Beſtrebungen der deutſchen Eiſengießereſen nach Beſſerung ihrer Wirtſchaftslage zu unterſtützen, und die Hauptver⸗ ſammlung ſolle über die zu dieſem Zwecke mit dem Reichs⸗ wirtſchaftsminiſterium vereinbarten Wege, die in der Er⸗ ziehung der Betriebe zur ordnungsmäßigen Selbſtkoſten⸗ ermittlung gipfeln, Beſchluß faſſen. . Nußbarmachung geringwerſiger deufscher Erze Am Mittwoch ſprach Prof, Paſchke aus Clausthal über „Eiſen in geſchichtlicher Darſtellung“ Der deuklſche Anteil an der Welteiſenerzeugung, ſo führte der Redner u. a. aus, beträgt 15 v.., aber nur 2 v. H. der Eiſenepzwvorräte lie⸗ gen in unſerem verkleinerten Vaterlande. Dg ſetzt die in⸗ duſtrielle Forſchung ein, zur Nutzbarmachung gering⸗ wertiger dentſcher Erze. Man hat Aufbereitungsmethoden durchgebildet, die unter anderem eine ſehr erhebliche An⸗ reicherung des Eiſengehaltes unſerer ſauren Erze ergeben, und die normale Verhüttung mit baſiſcher Schlacke im Hoch⸗ ofen geſtatten. Andererſeits beſchäftigt man ſich damit, ſolche Erze im Hochofen direkt zu verhüütten. Dieſes Ver⸗ fahren, das in Clausthal ſeit langem bearbeitet wird und auch zu praktiſchen Großverſuchen geführt hat, beruht auf dem neuen, die bisherigen Anſchauungen auf dem Gebiete der Eiſenerzeugung durchbrechenden Gedanken, auf die Entſchwefſelung im Hochofen überhaupt zu verzich⸗ ten und den Schwefel aus dem Eiſen erſt nach dem Abſtech in geeigneter Weiſe zu entfernen. Es iſt nicht unwahr⸗ ſcheinlich, daß ſich beide Wege gegenſeitig ergänzen werden. Wenn auch fieberhaft an der Nutzbarmachung eiſenarmer Erze gearbeitet wird, ſo ſollte man ſich doch keinen über⸗ triebenen Hoffnungen hingeben in der Meinung, allein mit der Verhüttung nur deutſcher Erze auszukommen. Sach⸗ liche Ueberprüfung anerkannter Fachleute ergeben, unter Berückſichtigung der neuen Aufbereitungs⸗ und Verßhüt⸗ tungsverfahren und fortſchreitender Entwicklung der Auf⸗ ſchlußarbeiten und der Fördermöglichkeiten des Bergbaues, die Wahrſcheinlichkeit, in abſehbarer Zeit etwa 40 v. H. deutſcher Rohſtofſe bei der augenblicklichen Roheiſenerzeu⸗ gung von 12 Mill. To. jährlich zu verhütten. Das Ziel, Deutſchland von dem Bezuge ausländiſcher Erze völlig un⸗ abhängig zu machen, findet ſeine Grenze in der techniſchen Beſchränktheit der Gewinnung und der Gefahr des dauern⸗ den unwirtſchaftlichen Arbeitens der Hochofenbetriebe. Un⸗ ſere Erzvorräte ſind nicht unerſchöpflich und es iſt deswegen doch ſehr notwendig, damit Haus zu halten, um im falle einer von uns ungewollten Abſchnürung vom Auslande in der Eiſenerzeugung einigermaßen geſichert zu ſein. Auch unſere Nachfahren werden uns Dank wiſſen, daß wir in weiſer und zielbewußter Wirtſchaftsgeſinnung mit unſerem im Schoße der Erde ſchlummernden Vorräten ſparſam um⸗ gegangen ſind. 1. Die Markfordnung für das Graugußgewerbe Die Tagung fand am Mittwochabend mit einem gemein⸗ ſamen Eſſen im Kurhaus ihren Abſchluß. Am Nachmittag war die eigentliche Hauptverſammlung. Der Vorſitzende, Freiherr von Wittgenſtein, Laaſphe, gab den Tätigkeitsbericht, dem wir folgendes entnehmen. Der Mitgliederſtand hat ſich nicht weſentlich geändert. Die auf der letzten Hauptverſammlung in eine Beſſerung der Wirtſchaftslage geſetzten Erwartungen haben ſich in⸗ ſofern verwirklicht, als in den beiden letzten Jahren im Gegenſatz zu der voraufgegangenen Zeit Betriebs⸗ und Zahlungseinſtellungen nur noch vereinzelt zu beklagen waren. Allgemein iſt die Zahl der beſchäftigten Arbeiter geſtiegen und entſprechend haben auch die Lohnſummen und Umſatzziffern eine Erhöhung erfahren. Nach Berichterſtattung über die in der Berichtszeit er⸗ folgten Aenderungen in der Vereinsorgantſation wandte der Vorſitzende ſich dann der Haupttätigkeit des Vereins, der Markt⸗ und Preispolitik zu. Einleitend erläuterte er kurz die Abgrenzung der Tätigkeitsgebiete der Fachgruppe und des Vereins unter beſonderem Hinweis darauf, daß eine preis⸗ und marktregelnde Funktion nur vom Verein ausgeübt werde. deren nächſtes Ziel aber, wie ſchon wle⸗ derholt betont, keineswegs eine ſofortige Preiserhöhung auf der ganzen Linie ſein könne. Dieſe könne zunächſt nur in vereinzelten Fällen, und zwar da in Frage kommen, wo ſich infolge beſonderer Marktlage ein kraſſes Miß verhältnis zwiſchen Geſtehungskoſten und Verkaufspreiſen heraus⸗ gebildet habe. In eingehenden Darlegungen gab dann der Vortragende eine Ueberſicht über den Werdegang der Marktregelungsbeſtrebungen und die diesbezüglichen Ver⸗ handlungen mit dem Reichswirtſchaftsminiſterium und dem Reichskommiſſar für Preisüberwachung, in deren Verlauf das Reichswirtſchaftsminiſterium dann ſelbſt die Auregung zur Bildung eines Kalkulationskartells gab. In weiterer Beratung mit den vorgenannten Behörden wurden daun Nhein-Mainische Abendbörse ruhig Frankfurt, 19. Sept. B Die Abendbörſe zeigte keine Erholung. 2 Umſätzen war eher Angebot vorhanden. JG. Far 5 auf Mittagsſchluß gehalten. Harpener ½ v. H. ſchwächer. Bekula 6 v.., Geſfürel 53 v.., auch Schuckert 7 v. H. gegen die ſchon ſchwächeren Mittagskurſe niedriger, Renten ohne Umſatz. Schlffahrtswerte gehalten. Auch im Verlaufe der Abendͤbörſe überwog die Ver⸗ kaufsneigung. Soweit ſpäter Kursfeſtſetzungen erfolgten, lagen durchweg. v. H. Abſchwächungen vor. Die zum Mittagsſchluß beſonders gedrückten Werte waren auf die⸗ ſer Höhe gehalten. Ich Farben ſchloſſen mit 153, Siemens verloren gegen Mittagsſchluß noch 1 v. H. und notierten 168. Altbeſitz 1105. ei wenig ben etwa die Richtlinien für das Kalkulationskartell ausgearbeitet, die in der nunmehr vorliegenden Form die Zuſtimmung erhielten. Weſentliches Merkmal dieſer Richtlinien iſt die Forderung, daß jede Gießerei ihre Verkaufspreiſe auf Grund einer orbnungsmäßigen Selbſtkoſtenberechnung or⸗ mitteln ſoll. Hierfür hat der Verein ein Kalkulations⸗ und Buchführungsſchema ausgearbeitet für dieſenigen Be⸗ triebe, die nicht bereits eine ordnungsmäßige Selbſtkoſten⸗ ermittlung haben. Die Aufſtellung von Richtpreiſen für die einzelnen Gußwarengattungen ſoll den Gießereien den Maßſtab für die Nachprüfung ihrer Rechnung bieten. Umsſellung auf Reichsmark beim Summ- Konzern Die Neunkircher Eiſenwerk AG vorm. Gebrüder Stumm, Neunkirchen(Saar] beſchloß in einer außerordentlichen Generalverſammlung die Umſtellung der Frankenbilanz vom 31. Dezember 1934 in eine Reichsmarkbilanz vom 1 Januar 1985. Das Aktienkapital, das bisher 160 Mill, Franken(26,44 Mill.%) betrug, wird auf 40 Mill. utnmgeſtellt, Eine außerordentliche Generalverſammlung der Hom⸗ burger Eiſenwerk AG vormals Gebrüder Stumm, Hom⸗ burg(Saar), genehmigte die Umſtellung der Bilanz auf Reichsmark. Das neue Aktienkapital beträgt 3,5 Mill. gegen bisher 16,25 Mill. Fronken. Das Anlagevermögen wurde mit 5,17 Mill./ feſtgeſetzt und Beteiligungen mit 500 000 l. 80. Häufe-Zeniralaukſlion Mannheim Auf der am Mittwoch abgehaltenen Zentral ⸗Häute⸗ auktion kam das geſamte badiſch⸗pfälziſch⸗ſaarländiſche Ge⸗ fälle zum Angebote. Die Auktion im Städt. Schlachthof war wie immer recht gut beſucht. Es wurden insgeſamt 19 945 Stück Großviehhäute, 27899 Stück Kalbfelle und 1127 Stück Hammelfelle ausgeboten. Die Kalbfelle wurden wie üblich zugeteilt und von den Beteiligten zu Höchſtpreiſen ſchlank aufgenommen.— Bei Großviehhäuten nahm die Auktionsleitung zu⸗ erſt den Verkauf der Rinderhäute 30—49 Pfund und der Farrenhäute 30—49 Pfund vor, weil dieſe Gewichtsklaſſe bisher notleidend war. Der Verkauf geſtaltete ſich ver⸗ hältnismäßig gut und die Rinderhäute wurden mit einem Abſchlag von—7 4 gegenüber dem Höchſtpreis auf der Baſis von 54—587½ J reſtlos aus dem Markt genommen. Die Farrenhäute der genannten Gewichtsklaſſe wurden zu —1½ 4 unter den Höchſtpreiſen auf einer Preisgrund⸗ lage von 3874—43 3 ebenfalls ſchlank verkauft. Sämtliche Häutegattungen der ſchwereren Gewichtsklaſſen von 50 Pf. d aufwärts wurden zum Höchſtpreis den regelmäßigen Käu⸗ fern quotenmäßig zugeteilt. Auch die norddeutfſchen Häute wurden dieſes Mal ohne Schwierigkeiten aus dem Markt genommen. Mit Ausnahme der Rinderhäute bis 40 Pfund ging das ganze Gefälle zu Höchſtpreiſen an die Käufer über. Bei den Rinderhäuten bis 40 Pfd. wurden für ſchwarze Häute 36—99„ und für Huſumer Häute 34 bis 35 J erzielt. Die Hammelfelle kamen zu Höchſtpreiſen an die regelmäßigen Aufkäufer zur Verteilung. Im einzelnen wurden erzielt in Pfennigen je Pfund (in Klammern die Preiſe der letzten Auktion vom 15. Au⸗ guſt; wo nichts in Klammern vermerkt, ſind die Preiſe un⸗ verändert): Ochſen bis 9 Pfund 29; 30—49 Pfund 3840; 50 bis 59 Pfund 3942; 60—79 Pfund 4852; 80—99 Pfund 42—46; 100 Pfund und mehr 39½— 42; norddeutſche bis 49 Pfund 25; über 50 Pfund 30. Rinder bis 29 Pfund 33 und 43; 3049 Pfund 5460 (58594); 5059 Pfund 4752(4952); 60—79 Pfund 17 50%; 80 Pfund und mehr 46—49; norddentſche bis 49 Pfund 34—389(34— 88]; tber 50 Pfund 3335. Kithe bis 9 Pfund 25: 30—49 Pfund 41—46(4046) 50—59 Pfd. 40—44, 60—79 Pfd. 44—48(44,548); 80 Pfö. und mehr 46—475; norddeutſche bis 49 Pfund 25; über 50 Pfund 28 3. Bullen bis 29 Pfö. 32 und 33; 30—49 Pfd. 38,75. (4044); 50—59 Pfund 39—42, 60—79 Pfund 5777 40720 8099 Pfund 3638; 100119 Pfund 346; 120 Pfund u, mehr 31—94; norddeutſche Bullen aller Gewichte 24. Schuß! Ochſen, Rinder, Kühe 30. 2 Kalbfeſle ſüddeutſche bis 9 Pfund 58464; 9,1185 Pfd. 51—55: 15 Pfund und mehr 48—52; norddeutſche bis 9 fd 4448 0,15 Pfund 42—45; 15 Pfund und mehr 4040 Schußkalbfelle 37(25); 85 J 207 2. Hammelfelle: Wolle 45; Halbwolle 36; Blößen 28. 0 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 19. September: Im Be⸗ reich der bisher weit auf den Atlantik hinausreichen⸗ den Weſtſtrömung werden zur Zeit Luſtmaſſen aus ſubtropiſchen Gebieten nach Deutſchland verfrachtet. Sie kommen an der vorgelagerten kälteren Luft zum Aufgleiten und werden im Laufe des Donners⸗ tag auch bei uns zum Auftreten landregenartiger Niederſchläge führen. Danach kann zunächſt unter Druckanſtieg wieder eine leichte Beſſerung, aber bei weitem kein beſtändiges Wetter erwartet werden. Vorausſage für Freitag, 20. September Wieder mehr veränderliche Bewölkung mit ein⸗ zelnen kürzeren Niederſchlägen, bei lebhaften weſtlichen Winden etwas kühler. Höchſttemperatur in Mannheim am 18. September + 18,0 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 19. September. 10.3 Grad; heute früh 8 Uhr + 11,6 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Mbein⸗ Pegel 15. Rheinfelden 289 Breiſach 80 Kehl 25 Magan. 275.82 Mannheim 275.87 7888 3 Peilbr— 50 25 1 5 Kaub. JI. 70164184 41 Aan: 4,4 4204.24, 16..18. 15 Neckar⸗Pegel 18. 17. 13. 125 Mannheim 2,64.54 2892,59 32 Jagſtfeld—— 70] Heilbronn. .1 2 150 11 711 — 88 6. Seite/ Nummer 431 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe D 2 onnerstag, 19. September 1935 — Nach den letzten Nachrichten hält die Beſſerung im Befinden des belgiſchen Königs an. König Leo⸗ pold hatte ſchon vor einiger Zeit den Wunſch geäu⸗ ßert, ſich ſobald wie möglich irgendwohin in die Ein⸗ ſamkeit zu begeben, um dort alles zu vergeſſen, was ihn an die Tragödie erinnern könnte, der ſeine Gat⸗ tin, die Königin Aſtrid, zum Opfer gefallen iſt. Die Abreiſe des Königs aus Brüſſel erfolgte bereits. In ſeiner Begleitung befand ſich die Königinmutter Eli⸗ ſabeth. Die beiden Hoheiten werden ſich in die Hei⸗ mat der Königinmutter, nach Oberbayern, begeben, wo ſie als Gäſte der Prinzeſſin Maria Joſé, der Großmutter König Leopolds, Aufenthalt zu nehmen gedenken. Noch vor ſeiner Abreiſe nach Oberbayern hat der belgiſche König den Befehl erteilt, daß das Unglücksauto, das bekanntlich aus öͤem See, in den es geſtürzt war, gehoben worden war, wieder im See verſenkt werden ſoll. Dem Wunſche des Königs von Belgien iſt ſofort Rechnung getragen worden. Der ſtark zerſtörte Wagen iſt von der Garage, in der er bisher ſtand, mit einem Raupenſchlepper an Ort und Stelle gebracht worden. Im Rahmen eines kurzen feierlichen Aktes iſt dann der Todeswagen an der Stelle, wo die Königin Aſtrid tödlich verunglückte, dem naſſen Element übergeben worden. Die Zeit wird das übrige tun, um die Tragödie, der eine Köni⸗ gin zum Opfer fiel, vergeſſen zu machen. Bei der Zeremonie in der Nähe von Küßnacht war außer einer großen Zahl von hohen Beamten der helveti⸗ ſchen Republik auch der belgiſche Botſchafter in Bern anweſend. Er hatte dem König ſein Wort geben müſ⸗ ſen, darüber zu wachen, daß ſein Wunſch und Befehl pünktlich und genau ausgeführt wird. d — Daß Tiere einen geſunden Inſtinkt haben, iſt eite Wahrheit, die jeder ſelbſt ſchon beobachten konnte. Manche Tiere haben aber zudem noch einen bewundernswerten praktiſchen Sinn, wie die Geſchichte um eine Henne beweiſt, die von einem Engländer erzählt wird. Dieſer Engländer, ein Geſchäftsmann von Beruf, fuhr mit ſeinem Wagen häufig über die belgiſch⸗franzöſiſche Grenze. An einer dieſer Grenzſtationen konnte er nun wieder⸗ holt das ſeltſame Gebaren eines Huhnes beobachten, das zu dem Geflügel des Zollwächters gehörte. Je⸗ Die neue deutſche Handelsflagge Nachdem durch Reichsgeſetz die Hakenkreuzfahne auch zur neuen deutſchen Handelsflagge erklärt wurde, haben alle deutſchen Schiffe die Hakenkreuz⸗ fahne gehißt. Unſer Bild zeigt das Heck des Schnelldompfers„Columbus“ vom Norddeut⸗ ſchen Lloyd. (Norddeutſcher Lloyd,.) tum ile CO Die engliſche Hauptſtadt wurde von einem 8 von Brigthon dieſen Omnibus umwarf. desmal nämlich, wenn nach angebrochener Dunkel⸗ heit ein Wagen mit beleuchteten Scheinwerfern vor dem Zollhäuschen hielt, ſtürzte immer ein und das⸗ ſelbe Huhn aus dem Gebüſch und eilte nun mit allen Anzeichen größter Erregung auf das haltende Auto zu. Dort angekommen, machte dann die Henne recht ungeſchickte Flugverſuche, aber immerhin gelang es ihr doch, die Höhe der Scheinwerfer zu erreichen, an deren Scheiben ſie unabläſſig pickte. Erſt allmäh⸗ lich kam man dahinter, welchen Grund dieſes auf⸗ fallende Verhalten der Henne hatte. Das kluge Fe⸗ dervieh mußte irgendwann einmal in Erfahrung ge⸗ bracht haben, daß ſich in dem Lichtkegel der Schein⸗ werfer beſonders zahlreiche Inſekten tummelten, und ſo verſchaffte ſich denn dieſe ſchlaue Henne auf dieſe einfache und leichte Weiſe ein recht opulentes Abenoͤbrot. * — Auch in der Sowjetunion werden augenblicklich große militäriſche Manöver abgehalten. In der Nähe von Moskau wurde dabei auf einem Truppen⸗ übungsplatz ein Verſuch ausgeführt, der in ſtrate⸗ giſcher Hinſicht in jeder Beziehung einen glatten Verſager darſtellt. Von einer Rieſenſtaffel von ſchwe⸗ ren Bombenflugzeugen wurden nämlich gleichzeitig auf ein Kommando 1000 Mann mit dem Fallſchirm abgelaſſen. Dieſe Fallſchirmſpringer waren alle in feldmarſchmäßiger Ausrüſtung; einige trugen ſogar leichte Maſchinengewehre bei ſich, als ſie ſich auf die luftige Reiſe begaben. Der Abſprung als ſolcher iſt zwar in vollem Umfang gelungen, aber es hat ſich herausgeſtellt, daß im Ernſtfalle die Leute, wäh⸗ rend ſie noch in der Luft ſchwebten, alle ſamt und ſonders mit Leichtigkeit hätten abgeknallt werden können. Mit den ſogenannten Todesbataillonen, die nach bolſchewiſtſcher Auffaſſung die rückwärtigen Verbindungen des Feindes zerſtören ſollen, und auf die der rote Generalſtab ſo große Hoffnungen ge⸗ ſetzt hatte, iſt es alſo nichts *. — Auſtraliens älteſter Automobiliſt iſt der 9s⸗ jährige Mr. Prime. Und doch haben ihm die Behör⸗ den jetzt trotz dieſer Sonderſtellung den Führerſchein entzogen. Das Kraftverkehrsamt Adelaide iſt näm⸗ lich der Meinung, daß ſeine Augen nicht mehr ſcharf genug ſind. Für Mr. Prime iſt das ſehr bitter, denn verheerenden Sturm heimgeſucht, der in den Straßen Bei dem Unglück kamen zwei Fahrgäſte ums Leben, zwanzig wurden verletzt. (Deutſche Preſſe⸗Photo⸗Zentrale,.) länger als ein Vierteljahrhundert hat er ſein Auto ſelbſt geſteuert. Er wollte ſich verpflichten, es nun nicht mehr im dicken Verkehr zu tun, aber auch für ruhige Straßen wurde ihm nicht die Erlaubnis zum Führen eines Kraftfahrzeuges erteilt.„Ich wollte ja nur in der Nähe meiner ziemlich einſam gelege⸗ nen Wohnung mit dem Wagen fahren“, ſo erklärte er einem Zeitungsmann, der ihn ausfragte.„Mein Haus liegt mehrere Kilometer von der nächſten Aſphaltſtraße entfernt und manchmal vergehen Wochen, bis ein anderer Wagen mir begegnet. Ge⸗ wiß, meine Augen ſind nicht mehr wie früher, aber es gibt ſicher noch viele andere Automobiliſten, de⸗ ren Sehfähigkeit nicht beſſer iſt als meine.“ Mr. Prime hat zum erſten Male 1911 einen Kraftwagen geführt. Seitdem hat er mit ſieben verſchiedenen Fahrzeugen mehr als 275 000 Kilometer zurückgelegt — und niemals einen ernſten Unfall erlitten. * — Die ungariſche Hauptſtadt gehört zu den Städ⸗ ten, die neuerdings mit beſonderer Energie den Straßenlärm bekämpfen. Schon vor einiger Zeit er⸗ ging eine Verordnung des Innenminiſters, die in Budapeſt und anderen ungariſchen Städten das nächtliche Hupen der Automobile verbot. Die Er⸗ fahrungen mit dieſer Maßnahme ſind ſo günſtig ge⸗ weſen, daß jetzt vom 1. November ab auch am Tage jegliche Benutzung der Autohupen in Budapeſt ver⸗ boten wird. Die Verkehrspoliziſten ſind angewie⸗ ſen, das Publikum durch Erziehungsmaßnahmen ſchon jetzt allmählich auf den lautloſen Verkehr vor⸗ zubereiten. In den Schulen iſt die Unterrichtung über richtiges Verhalten im Straßenverkehr als obli⸗ gatoriſcher Lehrgegenſtand eingeführt worden. 4 — Daß auch wilde Tiere, und ſogar der Löwe, an Ohnmachtsanfällen leiden können, iſt bisher nicht bekannt geweſen. Im Zoologiſchen Garten von Bo⸗ ſton hat ſich jedoch vor einiger Zeit ein Vorfall zu⸗ getragen, der für die Gelehrten in dieſer Beziehung recht aufſchlußreich ſein dürfte. Der Löwe„Sultan“ ſchlief nichtsahnend in ſeinem Käfig. Spielende Kin⸗ der zündeten aus Unfung vor den Gittenſtäben ein Feuer an und ließen gleichzeitig ein paar Feuer⸗ werkskörper los, die mit lautem Knall in die Luft gingen. Der Wüſtenkönig fuhr natürlich bei den ziemlich heftigen Entladungen erſchreckt aus dem Schlaf auf. Mit einem wilden Satz ſprang er auf die Ruheſtörer zu. In dieſem Augenblick erfolgte ein neuer ſcharfer Knall. Statt nun aber erſt recht wild zu werden, konnte man beobachten, wie der Löwe plötzlich zu wanken anfing und dann ſang⸗ und klang⸗ los zuſammenbrach. Vor Schreck war der Wüſten⸗ könig in Ohnmacht gefallen. Er erholte ſich unter der ſorgenden Pflege ſeines Wärters zwar vecht bald wieder, trug aber noch den ganzen Tag über ein ſcheues Weſen zu Schau. Das Entſcheidende war jedenfalls, daß dieſer Löwe nicht etwa, wie man das erwarten konnte, gereizt zu ſein ſchien, ſondern nur einfach nervös war. Seine Nerven hatten eben den Ereigniſſen nicht ſtandgehalten. * Ein geſchäftstüchtiger Pariſer hat dieſer Tage die erſte Tintenfiſch⸗Zuchtanſtalt eröffnet. Bekannt⸗ lich gilt der Tintenfiſch in Südfrankreich, Italien und Spanien als ein ſehr beliebter Leckerbiſſen. In letz⸗ ter Zeit ſind jedoch die Preiſe für friſche Tintenfiſche derart geſtiegen, daß ſich nur noch die beſſergeſtellten Leute oͤieſen Luxus erlauben konnten. Um dieſem Zuſtande abzuhelfen, züchtet der Pariſer Geſchäfts⸗ mann dieſe Tintenfiſche. Er hat bereits mehrere Hundert dieſer Exemplare in große Becken ausgeſetzt, Damit ſich die Tiere auch ganz zu Hauſe fühlen, hat der Züchter für die entſprechende Menge Meerwaſſer geſorgt. Er hofft, daß ſich die Tintenfiſche ſchon in ganz kurzer Zeit vermehren werden und er allen Schlemmerern und Feinſchmeckern billige und friſche Ware liefern kann. Sageokalencles Donnerstag, 19. September Nationaltheater:„Peer Gynt“, Schauſpiel von Henrik Jb. ſen, NS Ludwigshafen, 10 Uhr. Roſengarten: Gaſtſpiel der Max⸗ und Moritz⸗Bühne in „Peter“, 16 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Vorführung des Sternprofektors. Autobusfahrt nach den Stadtrandſiedlungen: 15 Uhr ab Paradeplatz Antobusſonderfahrt ab Paradeplatz: 14 Uhr Neyſtadt— Haardt— Gimmeldingen— Königsbach— Forſt— Wachenheim— Bad Dürkheim— Maxdorf— Mannheim Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanztee; 20.30 Uhr Kabarett⸗Programm. Tanz: Palaſthotel. Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tonz. Lichtſpiele: Univerſum:„Ich liebe alle Frauen“.— Alhambra:„Epiſode“.— Schauburg:„Polizei⸗ auto 99“.— Paloaſt und Gloria:„Eva“.— Capi⸗ to l:„Stradivari“.— Scala:„Der Kampf mit dem Drachen“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Kunſthalle: 15 bis 17 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 13 und 17 bis 19 Uhr: Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.80 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Geöffnet von 11 bis 13 und von Magda Schneider in dem Film„Eva“, der geſtern im Gloria⸗ und Palaſtthegter ſeine Mannheimer Erſtaufführung erlebte. irbel 5 DOM AN VON ALFRED MELLER Von der„Seehotel“⸗Terraſſe troff das Licht in breiten Kaskaden in das Waſſer, ſchillerte quirlend in dem leichten, ſpieleriſchen Wellengeringel; vor dem„Bellevue“, über der Bucht, ſtießen die zittern⸗ den Reflexſpeere der ſtarken Uferlampen weit in die ſchwarze Pechblende der Seeplatte vor. Sterne zit⸗ terten in den kleinen, atmenden Wellchen. Ueberm See drüben, am anderen Ufer— man ahnte es nur an ſeiner dünnen Girlande von Lichtpünktchen— hob ſich der hellere Nachthimmel von der undeutlichen Gratlinie der dunkleren Bergſilhouetten. Auf dem Pfingſtkögerl— oder war es der Gippinger?— zit⸗ terte ein kleiner Feuerpunkt. Schön! Wie ſchön! Langſam ging ſie weiter. Da lagen die Ruderboote, hier lief der Steg für die Mo⸗ torboobte hinaus, und dort weiter vorn das Dunkle, Große mußte ſchon der Dampferſteg ſein. Etwas ſprang mit einem Satz auf den Steg, lief an ihr vorbei, davon. Wohl irgendein Junge, der in einem Motorboot „ſtudiert“ hatte? Ja, da lag ſchon das kleine Ding; Nickel funkelte ſchwach im unbeſtimmten Licht. Aber da— was war das? Es begann abzutreiben Der Lauſejunge mußte die Kette gelöſt haben. Sie kniete ſchon, beugte ſich vor, bekam es gerade noch am Stern zu faſſen, ſo daß ſie os mühſam herein⸗ ziehen konnte. War das nicht——? Schritte.. Jemand war da. Sich aufrichtend, erkannte ſie ihn ſofort: Ja, es war wirklich der Mann von heute vormittag, vom Steg. Glücklicherweiſe war es zu finſter, als daß er ſehen konnte, wie ihr das Blut in die Ohren ſtieg. Mit ein paar Worten erklärte ſie die Situation. Der Mann lachte. Ein dunkles, warmes Lachen. „Oh— danke! Das war beſtimmt der Lermoſer⸗Loifl; er iſt neugierig wie ein Nigger und intereſſiert ſich ſehr für die„Mouche“. Vorgeſtern mußte ich ihr bis zum Eck dort nachſchwimmen, weil kein Schutzgeiſt wie heute und auch kein Ruderbobt da war.“ Er beugte ſich näher, ſpäht ihr ins Geſicht. Es gab eine kleine Pauſe.„Sind Sie nicht heute erſt gekommen?“ Komiſch! Es freute ſie irgendwie ganz verrückt, daß er das fragte.„Ja!“ Und dann nickte ſie noch, als ob es nicht genug an dem wäre. „Einheimiſch ſind Sie nicht; Sommergaſt an⸗ ſcheinend auch nicht. Alſo— laſſen Sie mich, bitte, ein wenig nachdenken! Vielleicht komme ich dar⸗ FFF Seine Stimme hatte einen fremden Nebenklang, wie von einem Menſchen, der lange im Ausland ge⸗ lebt hatte. Aber plötzlich gab er es ſelbſt auf, ſchob Frage und Antwort mit einer Handbewegung zur Seite, als ob beides nicht hergehöre.„Es genügt, daß Sie da ſind!“ ſagte er, und nach einer kleinen Pauſe, die köſtlich war wie dieſe Nacht, ſetzte er hin⸗ zu:„Ich wohne da drüben!“ Und er zeigte irgend⸗ wohin, über den See.„ Wollen wir vielleicht noch ein wenig ſpazierenfahren? Haben Sie Luſt?“ Renate lehnte am Geländer. Luſt? Ob ſie Luſt hatte? Sie mußte ſich mit beiden Händen an der Griffſtange halten, um nicht gleich ins Boot zu ſprin⸗ gen, ſo hatte ſie Luſt. Es war gar nichts Seltſames dabei, gar nichts Ungewöhnliches, es war die natür⸗ lichſte Sache der Welt, mit dieſem fremden Mann in das zitternde Lichterſpiel dieſer ſamtenen Nacht hin⸗ auszufahren. Aber wiederum ſagte ſie etwas ganz anderes.„Ich danke Ihnen! Vielleicht ein andermal? Ich bin heute zu müde. Gute Nacht! Kommen Sie gut heim mit Ihrer„Mouche“!“ Und dann ſchob ſie ſich mit aller Anſtrengung vom Geländer weg und begann zu gehen. „Gute Nacht!“ ſagte er hinter ihr her. Und gleich darauf hörte ſie das Tacken des Mo⸗ tors und ſah den ſchmalen Schatten des Bootes mit ſeinem roten und grünen Licht über die dunkle Fläche huſchen Oben in der Bar vom„Seehotel“ ging eben der Lautſprecher wieder los; eine Frau lachte grell auf; die Lichtkaskaden rieſelten. Im Zimmer roch es dumpf; der Fußboden war noch immer feucht, wie Frau Toni es angekündigt hatte, obwohl das Fenſter offen war. Das große Kirchendach ſtand vor ihr, wie eine dunkle Mauer. Der Koffer—! In zehn Minuten war das wenige ausgepackt. Wecker ſechs Uhr.. Dann war ſie ſchon im Bett. Da hatte das Fräulein Draxler noch vor wenigen Stunden gelegen, und ſie hatte am Bett⸗ rand geſeſſen. In einem Waſſerleitungsrohr brummelte und rauſchte es; irgendwo draußen tropfte einförmig ein Hahn. Aber das Geräuſch glitt raſend ſchnell ins Unterbewußtſein. Das letzte, was ſie noch dachte, war:„... Ich wohne da drüben! Wollen wir viel⸗ leicht noch ein wenig ſpazierenfahren?“ Aber da ſchlief ſie bereits. 4 Auf der Terraſſe war noch kein Menſch und der Badeplatz unten mit ſeinen ſauberen, feuchtgewiſch⸗ ten Bohlen und dem friſchgekehrten Sand atmete unberührte Urſprünglichkeit. Noch lagen See und Ufer im kühlen blauen Morgenſchatten, aber drüben, die große, herzförmige Almwieſe am Pfingſtkögerl leuchtete ſchon goldgrün in der Sonne. Gut, daß ſie ihr Trikot im Koffer mitgehabt hatte! Sie ſchlüpfte in eine der Kabinen für die Hotelgäſte — ſie wurden beinahe nie benutzt, denn es war ſelbſt⸗ verſtändlich geworden, ſich im Zimmer umzuziehen, und im ganzen Hotel begegnete man den Bademän⸗ teln und Strandpyjamas— und kam nach zwei Mi⸗ nuten ſchon heraus. Alſo los! Eben, als ſie ſich mit weitem Hecht⸗ ſprung vom Brett abfederte, ſah ſie, daß da draußen ſchon jemand ſchwamm. 8 Unten in der ſchwarzgrünen Tiefe, in die ſie hinab⸗ ſchoß, war es empfindlich kalt, aber als ſie wieder hinauf an die helle Oberfläche kam, blieb nur die angenehm prickelnde Friſche. Sofort legte ſie in einem ſcharfen Spurt los. Das Individuum draußen hallote ihr zu und ar⸗ beitete ſich näher. Plötzlich war es da und erwies ſich als der kleine Haſſel. Er lachte ihr mit triefendem Geſicht zu.„Famos, daß wir da zuſammenkommen! Fein iſt das Waſſer, nicht? Sie ſchwimmen ja wie ein Fiſchotter!“ „Gar nichts gegen Sie. Sie machen das wie die Japſe. Wo haben Sie den Stil her?“ Der kleine Grüßer ſtrahlte.„Von einem richtigen Nipponmann natürlich! Er ſtudiert Medizin in Wien und trainiert uns alle im Klub.. Aber jetzt ſchwimmen wir ganz beſchaulich nebeneinander da⸗ mit wir mal ſchwatzen können!“ g „Eigentlich niederträchtig, daß wir uns den Ses auf dieſe Weiſe gewiſſermaßen ſtehlen müſſen! Zu einer Zeit, wo alle andern noch in den Betten liegen!“ „Begreife ich nicht. Was haben Sie gegen den Morgen? Haben Sie denn keine Augen im Kopf?“ „Habe ich ſelbſtverſtändlich. Sogar ſehr gute. Ich muß doch fortwährend Waſſer ſchlucken, weil ich ſie immer bei Ihnen habe.“ „Hier, mitten im See, könnten Sie mich wenig⸗ ſtens mit der Walze verſchonen! Wenn Sie damit nicht Schluß machen, ſchwimme ich Ihnen einfach davon.“ Das ſei glücklicherweiſe ausgeſchloſſen, meinte der kleine Dr. Haſſel, und kam ihr ſo nahe, daß ſich ihre Arme bei jedem Tempo berührten. Sie warf über die Schulter einen Blick zurück auf die Kirchturmuhr; man ſah ſie gerade noch über der betürmten Manſarde des„Seehotels“ Ach, was! „Los! Zwei Minuten Freiſtil— einfach, wer ſchnel⸗ ler iſt! Wollen Sie?“ Er ſtieß eine Art Kriegsgeſchrei aus und erawlte ſchon mit ſeinen verdrehten japaniſchen Schraubenbe⸗ wegungen. 8 Zwei Minuten ſind mächtig lang, wenn man wirk⸗ lich mit aller Kraft im Waſſer arbeitet. Als ſie zum erſtenmal aufblickte, war er noch vor ihr Aber beim sweitenmal lag er ſchon zwei Meter hinter ihr. „Stopp!“ ſchrie er plötzlich„Sie ſind ja ein Teu⸗ fel. Schluß!“ Außerdem dürfte es leider langſam Zeit werden, an den Rückzug zu denken.“ „Sehr vernünftig von Ihnen!“ Sie bemühte ſich, nicht zu verraten, wie ſehr ſie ſich ausgegeben hakte. Ihr Herz raſte bis in die Schläfen. Natürlich: Gar kein Training...„Erzählen Sie mir was!“ 4 „Aber gern! Was, zum Beiſpiel, befehlen Sie? „Was? Irgendwas! Sport, zum Beiſpiel. Wird hier viel geſegelt?“ Da wußte Haſſel natürlich glänzend Beſcheid. Er redete wie ein Sportfeuilleton. Aber als er bis zur großen Regatta gekommen war, die in drei Wochen ſein ſollte, unterbrach ſie ihn. l „Für Segeln habe ich, aufrichtig geſagt, nicht viel übrig. Sieht ſich ja ganz nett an, aber im Grunde halte ich es für eine recht langweilige Sache, nur für Leute, die ſehr viel freie Zeit haben. Mit Motor⸗ booten iſt es gerade umgekehrt. Haben wir doch auch am See, nicht?“ „Einverſtanden! Alſo ſchwatzen Sie!“ (Fortſetzung folgt) 1 Donnerst⸗ — der L Stuttg er Ki 8 2 + 1 wie die e Gtzlich , der am inkte übertra itel f Punktzahl N das amtliche Y garter Ki 4. 1860 P b, Kölner BC 5 ianz Berl 10. SC Charlott A⸗Klaſſe: 1. Rheydter Sp 4 Poſt⸗SV Tri g, Schwaben Au ⸗Klaſſe: 1. Bonner JV G⸗Klaſſe: 1. 470,0.; 3. A⸗Klaſſe, Fre St. Georg Ham 4 Olymp. SC 2 P. 6. Magdebun ſurt a. M. 314, b. ATV Leipzig B⸗Klaſſe, Fre Mannheim Schöneberg 298 O⸗Klaſſe, Fra Berlin 244.; Vom Neun Be Neun der dr Gordon⸗Bennett reits gelandet, Landemeldung e wie bereits ge (Stüber/ Schäfer⸗ in Bad Kemmer legung von etwe nordöſtlich von Schweizer Ballo! Beide Ballone aber bei der he fahr, auf das M. ſem Grunde ent Die übrigen krieben. Der 3 bra nbet“s(Ber tücklegung von e güähe bes Dorfe Vallon,„Uu S A thinfalls in Wei Am Mittwoch geltere Landeme brei beſtätigt wu im weiten Rußl. phon⸗ oder Tele Meldungen oft Koſtinkowitſche i Ballon„Lorra 800 Km. zurückge der Ukraine wird „Brüſſel 193 tend der zweite let“ im Bezirk Die übrigen! es liegen noch ke ihnen befinden ſi Deu“(Götze/ Vorfahrsſieger„ Noch keine Im Laufe des tere Landemeldu von denen allerd uſtz ko“(Hynek niſche Ballon, de Jahr gewann, ſe don etwa 1300 K den Sieg nicht d ein polniſcher B nümlich der Ba der noch über di, bei Boryſoglebſk grad landete. Di Kilometer, d krreicht wurde. muyter⸗Hofmans nach Zurücklegur Kilometer nördli Es fehlen nu beutſchen„Erich dem polniſchen„ Hochbt Nach Tagen d Pilicger Bager ie Poſt der Se frisch ein Kab. im ganzen Fi im Ausschni 30% H. ier— But Voltzrſsche Eier, St och u. Landbutte Dessert-Käse Stk. Hedw¾Noig z 1, 18, 3. Marttpl 5 575 de D 1918 1 2 vild ersta öw 1 e N 87 ang⸗. 19. S ten⸗ 9. Septe der mbe bald 1 1935 11 9 15 8 nur den dag ge un l⸗ 10 Seb 5 and 8 f 5 he* M 125 e der aunpel ſer Le * a im di I . Nennt Bleib 3 eitung 10 bur e bt A M gat n ach. v ſche 2 S 1 ſer Ser dee B. 7 ttag⸗A i eger 15 kei 4 a 125 115 f 1 eiſt öln v E usgab 0* unk müſſen di 1 uten 10 1 0 uß: erſch 0 rei e 10 11 1 Sen i ge en dee r St in e 1 ee ten Berge die ullg r Klaſf 95 1 die 1 5 le 1 di geb ie B a 1 S en aer e vi wenderde e 5 Ki 290 W er ut 2 11 e 1 1 05 8 er. iſt 1500 eaten ae l. J 00 ain 100 8 en 13 icke er „ Kö Mun: engen ürli l. Rh n ei 0 92 66 aker S n kon ers 1 ie d. 10 0 rilg ich 1 1 nicht auf 112 15 en men 2 1 8 8. 055,6 7 5 0 de ei V ge⸗ 57 1 Mei er ke N 52 G Be 15 00 9 7 e e guet Rh Kl ha Zerli 9 gär tath 55 wen“ C 0 Nagel u 1 off 95. 4 e 915 9 g 3. B a e 11 m ene 1 en cen i 5 0. e 8975 2. 5 2 iſt, 517 2. N n 5 1 4 9. 0 t S888 8 80 115. fac 815 11 g garde 5 Bon aſſe: Ang 8 0 5 85 55 Galen 95 tri Page 1095 5 kur 8 on 7 05 e e 0 e 1 1 1 18 1 0 7. Seit 20 1 11 55 15 99 55 5 due v ö de 25 5 g 1 85 Sch in 1 f 51 b e 1 1 15 98 5 5008 esto 9., 5 gebe doe e Fuer am Mitt 3 2 2 — t. G 5„ 1 A850 r u 900.. 9 Hoche 5 8 55 ter⸗ gef Mitt rech 0 Nu 150 5 7 8 5 F 7 P LGG Def 757 001 0 2 h au 00 r 1 ttwo ot 15 00 II mm m 3955 5 88 80 3 a 8 1 3 8.;. 1 110 2055 1 5255 reg me Uhr iu 6. Mea 3 o 1 g. Alia Ef Berlin 79 9 7. Am zu lde bildet Da bananen dealer 2E + 43 5 1 2 0. dagd 5 Geer, 1e 12530 5 70105 2 1 Di ußb 5 e re N 6 ferne 9 5 i 5 5 155 e 1 0 1 91 P. brd ur allka en 1 L einen ut At Ru 3 gener ſtü 11 . 5 55 85 5 5. 1. 1 1 Eur a 2555 2 6 das 1 beg. 550 K 1 on 5 hör n 90 9 r. 3 5 ue 5 3 Peine 2..40 5 So 1 7 ſid hetſch 11 70 bald 565 2250 Disk doch 1 iber ſcher 9 5 1 1 5 Sen A 55 1 5 e va Po t ben e e wa en besne e es“ den rlin. 295 311 i 1. 10 rand 260 Siem otte 395,5 egi 5 dune ſtar apok ra die owa 5 5 K 1 5 leber ch 1 8 en berſt er 10 755 ei 0 3 5 2..;.; Kie J enbn nen 58 1 0 gis er z 715 nde ale 1 7 85 akiſ ſch Fal Fr 2 5 und ſp woh isge in bler 4 1 . Tonen 3 leer ur 75 01 Berl.; 1 in ont u ft En ind A8 hech i 1 ont 1 0 5 erfe⸗ 00 nte gezei 1 59 e 8 5 en M Bor a eine 985 2 k vamg 5 1 dſpi 1 n 8 zol And t, erſt Meile 1 75 10 en 10 51 8 0 ichne 1 8 8 8 Vi. TV ge tr in 5 5 ei m W̃ t ge die te Fere ne. ſlon La 7 ſt eter ei! age 100 de der ete Er end(W Vo 8 c Al. G M 11 ali d. 8 ban 8 e bel ene Nu wakei ben ee 0 auf 5 50 mes Kür 19 5 1 1 8 5 and Ne m G S Ma 55 5. 2 80. 1055 allbe 8 7275 dee 16555. e WI. amen! 0 1 9 N un 88 3 B un 207 2 25 19 P. s en“ er. La n U 1. 70855 in 8 gegn 555 Finne 1 her letzt 9 55 5 90 Vorlän 5 ſchf 1 Sber 1 2 1 von 1 9 B ord 55 285 0 bei P. T 55. 5 recht W rdin nde n m d nta en am 10 0 ung ſcher 5 Mi. an en 1 1155 des äufe ei, 05 3 rg) 28,7 S 1 G⁰ teu all 0 85 19275 90 n 2 V ne Va Di 955 155 1 en 9. f ſo chaf da 1 Di r a r Mir tar de Me me egte 5 W n 1 3. 12,7 Sek 8 1 In* 5 66 1 27 4. 18 88855 n: örſche ſt hab* E ol ne fte ve peſ ub 5 b Wü eli de n eter ehe 1 5 Belt ihre Kauf 77 7 k. 1 e e g B 8 70—— Ss it n g wen in 1 b e 1 In bear das Ma 90 0 5 arte n 3 5 8 mit ltrekon en dee 4.* 25 100 4 1 05 webe d 1 enne 1 8. 8 Let. lich 1 5 ere in Bra gehe ben 1 15 M ae 1116 0. 3 100 170 0 e 17 ber den i e fe a. i A 55 5 55 Bu 9 1 5 03 el 11 0 1 ttgar i eder 1 18 880 e 9 0 3 2 ihr Stu mee 2 1 355 2 H- R 1 Szal Sz ſt 1 e e 1 113 8855 an. ſich e 1 2 1(Hoenre 13 g ber 1 117 fit 995 25 5 Si 9 e 0 f folg 5 M e Ende 7 5 0 r dt e 1 vies er Fi Ir St att..810 0. 9 0 pertal) aue 115 11155 995 5 ſteben 80 W 19 nz Koſtelet 5 Mar. folgend 8 e e Lan ache r 1. die 15 5 90 in 1680 15 Saen 420357 10 5 5 1 5 10 11 estate 0 185 D a. rk ut 5 ni iſcha 9 15 5 195 8 8 f 150 i A en enen 1. 70 2 10 1 Stab i 1287 2 nordöſt enen eld ſtätigt. eſta tag ek N 85 PI os 0 en ch cht hafte 9 95 ben tes te In er 951 1 chöl ngrif 911 a 1 5 65 5 Na 6 ch beate 4. able 6 85 Wi ge 0 gt. Auurde“ in u eſedl 9 e 11 1 7 155 beſtri In 1 18 115 5 onen iffe dude l r⸗ e t 0 175 1 5 Babe ch etw n, 13 ˙00 vo Die de en W 5 W 9 ou 10 ß t Fan„eſten Fl itt 1 27515 lte 5 an pte f 660 8 und 5 ba e 11 5 5 en: 95 1 9 Frei 150 8 1 eib ger 1 0 5 5 be bis arf e ür Boncek 5. uſch 58000 Flug 8 bw en e S or der n 8 ußſy an d 1 8 6555 gart 170. bb 101 0 1 05 3 111525 B B 1 11130 Kn er B rſte She allo rſch Ga 1 tte Pr— er 90 5 aft eſpiel feir zeu a d weſe allz Scha Ze ren 0 Säuf 8ſpi Fin ie S8 7 1 4 110 er! ruh 1 5 05 5425 det ag jahr e Km W 5 Lan 1 au Laue 71755 uc. S Kle ar 755 ften el bi nes g 1 Toi hett haun ume N r 1 en burt ner S 4 Rr gaenle 1 1 g. B 1 55 4 45 er: n 8 8 5 lle 57 8 Sch 8 2 Eſſe rg 10 n oſt M zu 1 r. R um ive it ſt br er 5 f n 2 75 kle U Elb und* 17 17 25 9 0 91 9.0 2 em auf de te 78 la ec 95 nde 9 um G hmi Ni ſen 88 ek; 25 5 5 10 g) en kel ne 5 ark 17 ſie de 22.8 erl. lar 5 f 25 Ae(Fri 85 1 5 90 0 orn 1 0 0 7 G f das Ha 3 u nd lat ch va„D me 11 n 81 1d ieh B 5 ec; dagd tal ge ine hre n vor 55 9. 201800 8 8 ledi 5 4 755 1 00 700,. 01(51 5 3 5 ge 1 1. 190 15 dure 85 on. Tolbi 5 5 8 3. 0 ge 9795 1. 4 N Se Am.. b en bri 1 end och 1 93 85 iga udt 9 14 an 2 un St tig n 1 ſch 2— ger. D en ink Bei 5 e 205 ollo pr 11 jeb heit o⸗ 181 9 feld 4 5 70 27 1 170 ra a brige sec gi hen(Dr„ n ge 1, 0 15 nd e art utr eld aft, 89 ro as kel ei d 1 Fi es d uch Wun 1 mer 18 ref der einn mal 1825 and iger. Bull 5 Win 4555 Stu nge ach 5 1 75 rrä gef Lei gar ö ete orf 4 5 ob Ct 40 S 8 e F. gab S er hna unf te 5 v ef* me al Dui 12110 97 5 5 ſe Wi 1 Ti 0 2 2 f 7 5 ty bi 11(G 3 5 es 5 de 9 ſch be f on eld 2 T etz 1 11 1 fh 1 8 81 Zall en usge ind er. fab Zu lug b 5), Ba n 158 ie a oda 2 ild mit t a God F r te 1 5 turn en hme 5 8 1 8 9 0. 5 5100 351 9 fal 199 N 5 1 rück geim 859 5(St Be 1 18 m 5 ete 8,8 b esl 1 b tes 5 es 16 ast. alk 18 N 72 e 0 5 5 g ie! ral 191 m. 5 5 5 de ut enk 60 2 nhei das 0 o ch 171 i vr 5 und zich Gals Preis ar S B 1928 tete Aufal 55 geen wurde N ung blei im te Km ſei nt— am 0 tga öh(S eſt ie 1 1 ſtun it 8 M 0 9) 1 855 150 Ait 5 785 Fe w 18 22³⁵ Sep 5 5 777 1 fal f tie 5 e de zu b eib 5M. 555 1 00 Sti 20. 8 gart) 5 tut eht* und 1 ud de St ete pi 1 wu or 0 0 lau er! zorkh 250 ter 1 1 1 8 n e kb en alle werb 8 5 1 86 8 0 1 2 5 5: 1 7 7 5 bun 1 80 163 10 1 81 21 1 1 mb 27 58. 5 5 15 5 60 hn B 5 gu er an ö 2 pfes 8 er ga S 10 tu ar 118 re 75 N 10 F n 0 n* 5 ˖ et n 9 g.. 99 0 5 15 5 7 8 5 gebe—.—. d 1 B. ute Gee bee! 1. 1135 Pang 5 1 90 1 abe Hamed 10 465 1 ele 1 0 a, und ae Ruß 1. He. ene 2 amtliche eicht 55 5 Gal ful, Ie 0. Jſo auf Hout keter m9 ae 25, 1(t late tor 1 0 Rien eme end 7 5 veſt 55 U fr 1 die witel 5 r lich eut athl u8gefah i Holz(alkm 2 ſthoff 1 0 utt die 9 0 fen 925 85 9 5„15 Flaute, 5 Jagt 2 i 1 9. Mete Reld. 510 b in 1 5 ed nd un 1 1955 Verso us, d 12 158 etik efah Itali Hu Mir ff dosage? gart) Füh 11 o 5 2 8 er app er⸗ 1 7 955 lte Bot bp n daſt 50 ice; e 1 ir Be ayl 21 3 Hi 15 nd 8 1 5 bek er 5 Si S feſt 555 lien f utt⸗ Di a He 2 ko 9 wa 8 ei—. g ne Lan 144 5 2 tenen. rope M derte 85 P Fee Tel ang 95 e ußl enk de Owe 11 5 annt aus leser be 5 wer für 755 571 dual een micder a g. 155 Veranf 2 19907 15 5 Kenben N 1. arte 1 5 e Herde. 175 witſ fte une 10 da 1 3¹ 5 ns b Vo geg lich gezei bench, 15 Mo in 10 S en Tem 75 5 1 1 8 1 old Fa ius er R 55 5 240 105 1650 n, ter: 5 1558 zaph an k Zu⸗ abi 0 8 3 5 5 9 855 i Anf ach ei 1. 1 8 9 Le⸗ ber g en kann 18 5 10 ehielt d 955 1275 ichne Poris om ſollt 42 Fri 4 chlu D po, f uſch gen Oſt ein e A n W 4 er aft E he 77 8 M 0: 8 M e⸗ 8„ bzö 1175 ch n dN 1 der elt rf Hi ei ete arif 5 me te. 70. itſ m 6 em ſo luß f ſthof er n g 9 0 5 5 ald 1 27 05 19 Ti 9 5 555 891 5 5 ur in deen ni da ene n W̃ 5 iſch 9 t di e bab n Ve 5 riſ am nde che al 1 S daß 15 S ff 1 B f 2„ 8 60 provi ueb 1. 23 bffeln 1 1 ai rü a 1 1dr ich bei n and He 05 ie A hab Nl ze am er S den he, S 100 wa ch 5 0 97 pä(D Bier e⸗ Volt se ig or So lk vi bufe 15 9000 1745 1 tend fel ckg 1 ße 70 1 1 1 b a arſ et 6 At e m f eri La to St 5 5 1 hlu Wi No te ui rte T ai n 9 ger n); uz ſe e. 8000 7, ma 5 1 wi ele e“ Fuß 11 9 W 1 cha e na n nate fahr iran Ander 0 Di eir M au 5 irt ach 1 f 8 1 915 sch es ig Heu 18.„Et Fe M 181 117 1955 152 fab die 68 bean en 75 ückſicht 1 ter ſic urbeſt ni der Gf 18k. um ete 0 pur 08 10 an ur: 1 8 0 be ifalte 9 750 7 7 0 1 i. * 1 1 15 1 5. 1 1 klet ſichtiger fün Ol I 15 719 eſti menen 5 780 45 etz 925 Herſf 1 1 9 0 517 Zerner zeſter 1 e Butte er: 0 ie e 0 en ard dent 5 9425 iger 1 1 wer ympi genf 2 baktt ger Ne 7 1 8 85 D eck atio: tſch des ſpäte uch 1. R Wie 13 b ens 1 555 Polen Ma itte. 8 1 es li 1b egi e f 7 9 D 1 7 daß O n Ur 1 de pi. ſchaf Hal ur 1 a ger uh or 78; 8 vie er Rah Fi ät ve e„21 1:(3 f to: ol er: 1k. 1 dans ihn ege 1 fr Qi un Atte up ete n d 5 895 da n b n i che ft tlo ige ng r⸗ Ve e) ch 7 0 2 ma Ist al er r⸗ gläg enh 1 1 Per! 9 875 21 arſte 8. 22 To= 50 en 15 1 gen Aa 1 5 In 508 5 u gen hrer S S. 8 er 3255 7 195 3 158 1g un affel 91 nen auch äger of⸗ e 8 1 15 3 tot . ale ſiſck n/ v 8. 9 15 Nähe 1 75 5 5 5 D e I wi er⸗ 9 5 8 anf de ebni„Bo i gew 5 0 been är 0. fiſche 5 0 N. ee M rlah ide 9 1 8 1 150 n ine Bezie 1 965 W 5 er Ar hſten 8 4 eſe 259,4 un. 5(St 1 6 ſſe: rch 9 achſen. St er: W en 5 er rk, 23, Ma 18 eter 5 N ge. e Sante e einz N 5 8 1515 e 5 bee Be⸗ 3 0 0 1 55 e W 5 er 1 uch lig de ag.„M giſche 14 3 ſen butter, und f a ig 5 up 1g) 2 17 2 55 ebu„ſie. Mol 5 705 3 Spi 1 5. Vocke M es och„ abme 8 80 ſich Nen u Balle 11 ro. die fei ein 5 ente 5 A 11 8 1 68 800 695505 gte. 1 ielhe 1 7 1850 Z dee 5 10 ke 1 5 2 7 all n Dr pag hen 0 1 ierli St eut i n 22 al) 595 1 Fir 0 5 87 2 M 49,8 me erla Gerne* ahr 8. wall 1 ode igeiſt 35 . ttt ide noch i te t, ons 1 6 and Zu in uym ich ie ſch n 2,6; 39.6 E ter e n) 2. 1 N gb and err bse ute 105 el f da„C ſt; Zu 890 in 1 Düfer m 0 e wa„ 0 G da⸗ üg d pi w ſi her ih 1 2 4 8 5 a1 er: 1 S ter 2 1 ötti f ter ſch); n W 11 0 1E 1 5 4 e 2 2. wſfelds eld 5 M äh⸗ mitee K 0„ 1 ſch er nd m B hre 2. S oh B 1d) 1. 0,0 tei 100 N ſchy in T r: l. 2. erni ti, Pet tanti tl“ 10 La zauf N 1 5 utſch un der Ma 5 ee, f 1 a Sſch be nd e G de ei od 1 8 89 ens Lauf 8 95(Brus 00 Büſſ mor 17 07 8 910 Al. 15 ig 15 i 75 1 dem 8 0(5b 9 2 8 Luf 5 D 0 5 huſf reits ſei locke ſt 55 en Ide dun.90(Age 1 8 1 Meter: 8 Fe 5. Kn 5 5 50 9 1 ita 5 en f den em es Hy 1 B 1 v zuft er Den Ige ſe ſſes 8 f in 0 te Fei gr E, ner Lan Rhe 1 1255 n Uthe(art 5 ius rn Kr 22 tr gegel 15 de 131 1. ar 05 28 Mi rü 25 and allo or. od iſt f Erk nder! d feſtli Pr 8 eir ter oßan ſie(K 15 heydt 5 3 ſtbreit a 1: 0 0 noche 3 Pa ba rk 5 wah. 35 . niſch 90 all un Mitt E/ P 5 1 1 er ent 41 f err ein fü ſtlie 5g um igel 5 arti 5 8215 dt) Fa 555 eite 118 1 alice 10 3 8 20 To 91 5 50 8 er uge o b 0 er„EC nte T ſch 12 kfnu maß 175 di gt gram erf eit er ig tr n) N 2 0 ee 9 u ett lege 171 chet 8 2990 to: Perl ich gahr tene n ichs 90 mafk v 1 · 1 ag eide die ngs ßen: Mit le 2 ſchi m rſten et Ju 5570 J 22 e 1 8* 1 chat 10 4. am 2 m 2 loch mar 2 1 17— M M 7 99 5 ſte von ge Hlon 5 9 8 tr N ki). olnif ch wif e ſch n 927 5 5 155 ilder! das M Den der 50 So 2 85 er. eite 17 00 5 Son den boch 9 1 45 Bäufer, eter„ 18 den 15„de dom ie d G afer E che ge D kstü oll iter Ol t ir in ale en 1 wi 9. ma Dei 1 iel) 7 5 Ul! ntg 2 pd e rchiſt 1 8, wa 5 1 5 naski es zord 1 i ri Morg aß ei es! ümli. um n O ſei in di rt üſch e e 50 n iter(Re 3 m u 0 er adi Tot gm 10 555 75 Piet 2 8 5. 0 50 1 in W ch 10 7 15 1 veg ce im blen ein 1 8915 1 1 1 0 enn 38 1. 5 wanne 1 8 0 1 97 1 355 ni K 1 fü Wettbe ante zarf D Bi ge tn o ud des bei 5 D che gan en Ai m N ein 8 Sch 1 1 0 Haufe 1 57 ee 285 55 0 f zolnſ ch Km ſüdli ett noch iſch enr rſch e 110 d m 28 90 it u Be 1g 1 S de arf tel er ati e N mi an uſe ga e W 03, 5 8 1 1 tit geb er ht d 9 ich be 9 1 en ett au E S 10 gu en He Swe at 8270 rli ani Spi 8 ſche e ten ona og ler n: 2 510 5 1 8 vaffe 20 ſik ern 1 g r er an ela v we enbef B Fli drei 1 tabi 9 W t rze ge e ˖ n mi iſati tel N wei ein ma h e wſkt wi et. Fe D Fusch on un 2 za, ich bei noch de B jon nd on 1b e ei m iv de e n d n erli en mit io L ein un iſe gelä 1 um errei 1 D inn Auch der ſch 925 17 C i B ü r B all get et Ch 5 att ons ger wei en 1 8 än di er win ns Erf erleb us⸗ 3 drr ro fit äu 100 ne eich e 5 ten uck er 5 1 ö re 15 5 grab 855 gallon rag 1 8 5 5 7 1 5 N80 abe 5 5 1 1 81 1 Zer 1 0 7 en b 6 r O reti 1 8 585 10 2 4. 2 0 7 er n. 9 nn iſt„K ei wi ute um ile en Sch ad ie Jug 9 85 ſch em 8 vo„ 0 en 50 5 f. at 8 ef t ön eg 4 c 8 1 8 9k er Ke ae die n Häl u 6 D w tlich 80 6 ma igs def dar nla an hul] t 0 E gend de„ ſchaf on lle uf El at he Die 1 5 ſte jſo ne 1 0 5 1 85 2115 e, bf 1 88 hat Daß nach ch i e 1 5 1* ki ſſe ſchi ng 175 j er röff 1 S en: n 1 1 ell 8 di 1 7 3 rn 15 att Mü 17 rrei n. 8 10 5 N re f 1 1 1 ne 1 1 5 Su 1 pol; 5 100 5 1 8 gend 1 an Spie 5 0 ach 3 95 4 dn en 0 1 5 Ita eich ch 1 5 1 mu cht ete Di n d ine r ſch län aht mit uri vori ol M we er 555 5 n ei n. Sp da gel ungsf dieſ le es aum de r G Ba kin; ſch die Nu m n 5 ha 1 55 alie her 0 1 1 bt 1 525 1 N 98 1 ſcho t di ückl ige uſe 1d 0 09 ne Di alt Rr An 8 9 5 di O 9 8 Fröf ar ut de. pif ie 91 ſich„in ne Hei N ch 1 ſpi 5 9 8 1„0 Furt ſü 775 1“ 9. 5 8 1 hoch 1 en 1 Li eb m ie ers. U et. e 5 ie 1 eft an ff 07 8* ustk ſch* bach len 591 2 e 2 8 pie ick 155 3951 rde ie b ück e ö doch je ſer gu hg ums 8 Lir en F Mi ge al 3 1 8 S Bi gar. ll de n u 8 9 N ſik und 6 6 ön 7 er ſei ur K M in 1 Uöle; It 7 85 a bi 170 7 e tt f 5 hä eſt„di ar ade ſich eſt Mit 191 1 7 e⸗ pi itt nis lt iſt 5. ati i 8 5 N am kerl 3. 0 er ilom 2 8 9 eee 988 log b den ſeſt eit 5 d ell 8 85 88 5 got alt 0 M S de 2 e a atid ſt n m sfei C 18 one 1 1 ocke Wie 0 er u 101 0 9 az* Fr 15 5 el ickle 8) ber er gte Wol un 1s„ 2 a dar en al in W on tes ede Luft it Spo n in 1 1s N86 W ar eier o u ere 1 f ein in 1 ie 3 Wü eiſt ge P zek i on 375 81 7 9 er egu ba b vo St olg 10 ena be p n in P f 8 de o ſi dor di 1 d ſtga ta rt⸗ O gen 0 K e ſchf ab 2 chn üb 5 ſte bee end ürd derſchn re ist 1 1 eut fe n n. m 0 a i in am kor 1 1157 ur di erſb er* ſte ort enſt es vt 0 1. ü n gt omi nun hier b. e r tet, er got 11 00 5 a d 1 ſch n 99 8 ſt E l. be ich 91 oblich a ziſch 1 e im 1 D 19105 ˖ kt 10 ie uli 1 8 ſchb ei geſch tt teil 8 zur un 1 11 ite all 285 Ei ti„ daß te 5 2 9 ver 110 de* GE m en en ich 9 uch l ge. Het Be on zezar), rüfft d Ch Hit 5 hön nen 1 1 JO zu 8 7 pi üfar 1140 de es es ein ine n as zu ekü 2855 den lor cht ſ 1 5 5 75 ur pol„ nun vo n et bis Ball ae de. ſich 7 0 N 755 ler⸗ eit ſtgart en S Kr ſſen(D 0 m a u e E ſch en Kar 1 Fü eine ſteht bi Nati erf gar ö e 0 N 3 7 11 1 er opa te 8 3 8 1 n R 1 5 ins on ere et St diet da das 0 5 8 ine Jug em en 0 anz zu om eh⸗ aus fe Erbff e 1 5 um 8 e ku t, 91 5 ion f 1 b elta g erteich la albſ ſche kür meiſt ſchen D och oſt 140 D B n 0 ali 8 Re 9 en Llä W end pfan in ene 1 und 7 9 r tri 185 1957 ſchi jat ex rze hält er alm ene 8 he Ten heit 1 reich Titel chw n 1 ſte e⸗ 1 9„ N vw 0 6 don el ei 16 u gen 2 1 Fla ufe eh ange aus all ied hr La riecht ifft ngs 9 leßt di m A 0 gar ar Au ce di 10„0 1 her 92 8 er 1199555 1 Polonis ach ie 9 5 gebi 91 Ine 00 9 5 on 1 55 im 1. 1 lick, 5 erle en⸗ 5 iſch ei 3bo 10 A eſer ge di 16 55 ige un⸗ 8 5 5 Ne 5 le Rück Ur 0 enen a erſt . och 55 8 10 5 11 oa. bm Uh ird präſi tio nen er ſt u Luft Int ickt es egen p nd m. er 2 5 til d ie pra Präſi Ir 0 8 geſe en Za ern jet en gel ein b ein icht 1 2 in el ach 0 N J m en Ale 1 05 vo* be. 1 nal alt St 1 d iſtg er„ v Al f tas 8 e, 8 und t ißt leri er B 59 ſid t⸗ 118 101 chloff 5 bei 5 te is 911 3 8 i 16 929 5 k⸗ 51 75 T E 11“ hol vo ll d L(D 6 n ˖ egi Fin ute 15 919 af de art 10 on ter 8 S 11 e hi 7 e it röffn di ent Mate tt e 10 eit tur Sp 111 ng La e 1 11 em olf 5 te ge ag tri 8 La n öre er. beg den inn F en⸗P 1 1 0 ab en hren eir 1 Hai en 15 ut na. Bri Sa te fn ie 1 Aan War 0 n lie ſich 31 ort in 11 14 1. an 0 Weft d 5 eb 155 dret 2 et 8 eiſt Li nt d rith al ympf 5 O 1 m A ter 17 5 nen d 0 it ge 3 l 185 left lut 1 in in ert ab gab e 9970 9 1b 0 150 1 1 85 b. A 1 ſt zage⸗ de che 1 9, 2 E as ert ind er ſtü ais piſch nde lor n d it Aug Iſt Llsda 116 5 15 bor u n zutr au 1 tſp de Als ſo ſch 1 rde i e ewi 9 77 1 De 11 5 5 dere r R im 1 all 700 0 90 1 1 0 0 f e t. npi i 1 p. ſie un e te m en 0 ag be nd roch 2 8 onder er d auen en 94 5 int 1189 ab Bewu ühn r Ses 3* 5 rte: K 85 55 eſt ſch 75 K 1 ia⸗ en bi 10 5 i eki 1 if et en n f wi he 12 5 er Sei 1 1 1 ſich te zel 70 1 iu t S. 100 15 0 18, d T. pal 18 zu hli et on m B H el S ch er int ri e zu ſt 7227 D ſtei ird n 8 1 ü 11 ei! 35 1 n 1 ich 1 5 ch uß U e J E ru„d b e 31 te 0 eß 8 nit 1 erli 5. Spi e El oni ung 1 gleich nit ig die e uch de 1 1 i 11 de 1 e Ho 0. 1 ige gelfkie he 2 un“ 61 f ft in um ler S zu 8 t fi 5 ee 1 11 he 8 n un nie t be eich 5 1 8 er en f n 0 1 1 edi 111 1 175 5 fünf 0 1 it ſſei 5 fiene erf N 2 teh e* S Sa 5 2 ic om 56 n ei. 1 G ge rt 5 n 0 te em F n a 5 Ka Ri na 13 gli rei der 2 8 fte en? 1 di je n 0* cht 97 un 9 en 1 a tr chl ur St 10 85 4 5 hr b in piel e ö n, f. di D erſch D 8 ac uf Tam in 7 7 5 9 ich ife 1 auf er n 2 P D e ener N ger, au- e ra d uf do uf im uß m d adi hre n. Füh n hi egi 5 zu 0 hre 8 2 ſo ie l ſchei 1 250 0 1 Fol bah 2 5 0 E 3 8 W 21 1 7050 unk 17 Rich 1 di Joch I 1 0 rt 5 phz 5 ion ngäß N hre hie ibt 1 C gu nhaf leis 170 8 int 1 er 975 54 ge 410 1015 2 rn Bo ahl ne for 10 19 ch 18 4 5 0 Di och 1 ſch er zug olf N 1 0 ach r en r i Hre ach aft„Wi ſten apell wei G mp i da 8 mit ha 1 5 ft e 1 80 rel ſei ſch der e orf 1 f ort wi ens male tert on 1 1 0 8 urch 5 1 n m Ert un ten e. 0 di 3 1 ig 1 ie 1 5 1 17 tte 0 le 155 ng e baer ). 1 tag eir Sy ungst 5 ie 5 11 07 igen de um ge un 1 ſeber WI une W die 1 0 11 1 500 1 Elte er Rin gen ug i Mi 6 noch ei 9 . n i 1 1 ti burt un 9 5— eſe nvorf n ud 91 n l Sta um Füh 0 ſe 5 295 fer re e 5 O n be ſter 1575 3 di n Ita grich du hm. n ine 5 8 in 0 m S ef tve rn di 500 D rſt nit in eb d. n* e 51 än ne 5 1 är ympi n 1 rei ſch rrei Zeſi 1 2 lt 9 rch k el chei neh . ch A ge rei er te 0 es ellhb mi du en ion er 1 2 5 0 hr 3¹ 17230 m p Im e its haf eich ſitz 51. en er 0 5 e ni id 5 * f118 debe der m 0 ine„50 5 Akti R bar killt urch dig 1 D wi lkti dan er men ſei et pfer iſch n⸗ r P 5 ˖ 7 10 5 115 8 er el er ine icht un K 5 erte 18 1905 eſtt eltes mi 1 1600 ge ee täriſe Born ant 2 n ö und tell: 0 be 8 2 old e Lords 925 als E 19105 1 Vo fehr ei 2 N ißen atio* ſttor 8 8 ih* ſch n p Gr ſche 7 5 t 11 f 55 31 11 8 un en 8 D ym du Au 7 hte ge 1 tür etr 1 7 tel 1 5 i bell 5 We 5 5.. Ein oben le r 5 5 1 5 5 bene b 5 1 Im An fe 5 555 eit e lin em e 5 ahne 8 zen her 3 ei eit e O 5 en 6 ein me erlic eg iſch. 111 1 2 11. 1 ch. 561 1 ö ber tels 917 n ge A 26 15 n: 2 0 et mpf mp A m Fi N er 11 N in. O Ii eit 1„ de iche eln hen de In g. Ra tſch hn„d 0 9 55 zre of ff gs eln 4— bes er Ude Saß und 00 05 deut 115 1j 1 13 1 de 55455 15 855 blank 5 800 7 5 * Ssch isch— b 8 de n 5 gen en ttar ihrer 50 li der donen 2 m ſche pe 55 1 Spo ei 1 0. 0 enkä nd ela 8 15 den 08 iger 30 ni Pf. 4 2 r K. 1 it ur Ko ten tur 00 ner übſch n 7 pi n S as ver ach rts.“ ſte ipi 8 an bek ng zu Laz 1 3 N E 0 25 510 1 n v 1¹ A be d mi 6 m J T hen 57 er A= S S lä 5 1.„ ille er pf ar 5 ei zek nd 7 ur N 2 3 B 1 2 1 1 di zu tee eglei ö ug ur de 11 5 pie 8520 em 0 11 en un er ne 1 ka b ba 3 2 18 And* te g Fu ban 910 lan Sa mit Petei le 19 dio 1 Aus 571 25 ten 9 985 1 0 5 5 255 pe led 85 ich W abe dee 5 125 der 8 5 10 155 55 1 Hin ilig 5 100 0 ber E Sa 9 Makel pes 5 8 e Der 8 1 ab iqui E* 1 78 5 25 8 von Füh 0 en inn 15 5 un on 1 12 9 f bei 0d 2 2 1 ität 5 tre St orga u J rer ſel d erh Tu en loſf öif en 9 nen 5 7 5 119555 wich 2 0 0 eu 0 v adi 01 010 e heb urn 578 00 ch 6 8. 5 1 15 rei utz lch ge 10 40 4 3 8 n E e. 5165 1 erg e 5. 0 e tige g e n 2 2 8 415 n att r⸗ lle e che rkr 2 G e 5 7.1 6 ita 1 En D ku 21 er-, L. 1 K* Er 1 bir tons Tu ei it 5 U 2 elf erke um* eſch 35 0 hor 9 n d„5 tſchei 0 pt„ Vi* ou 2 12 Weſt düh 1 irn 192 on Wider re der naſti U 1 1 00 N 42 2 er eka ei⸗ El K uren trin e 708 80 U ſttor er⸗ e Ve ers nir 55 8 15 dee 5 5 eich 20 1 775 8505 N Aen. wig II 5 7 1— 1 Moöbe U 12 1 8 be⸗ am ule. 1 ſtan 1170 lym 17255 5 S0 it. 1.6 sse 5 S 0 5. Vol. 8 An 2 125 E em L. 55. 5 pf n 11 en 1 0 6 zu pi ban ob Zw a t. 5 ik. 907 nd 2 1 II 5 54 5 8 e e 3 e 80 1 a 1 1 blem Ser. 9 utt 19 ecke 21 uh bu obe Ba hi 5 Deal u. Be men rin fen 1 6 ſich 0 an bed e 20. 910 1910 d 0 1 0 b . e. 5 5 Fol inen ae. ite a de e e 19—— wa 0(gart er 36 80. 2 5 5 7 71295 mpfakam führe 5. n 1 se 1 7 75 3. e 1 75 2 55. lle 10 12 55 ae e 1 15. 1105 1100 58 f n e 2. n a0 E f 0 2 re„Die 1 11 a 0 dene 51 2 5 1. 1 87 5 8 10 3 980 an Hel ge. 1d ze e Pelzh a 8 1 e b 1.0 115. 10 85 1 flag ie 1 Fern 1 d 20 2. A 11 ens adi gen 1 5* SR 8382 A n di e 55 erd bg auch 1204 1 N Sti.1 M. ſtu 2 Schi nze 5 8 11 is nn 9 stã le ren H 2 e 15 11 ie Maz 109 en 5 den nicht stände G erh 2 f ind 02 uſi nde 14 12.0 81 25 ee 5 Ma Gen 8 8 I 1, 2 2 20 13755 5 5 bebe baß 9 190 kenecen 3 0 8 5 u am 20 9% Mit⸗ 50% a 1 wache 3 5 4 8 ue Gn 5 barten 1 1 988k alte N 1 10 8 rle r. N 1 812„2 K ol 8 1 1 11 I 81 we on N 11 gage erlet U 255 8 5 en 1 S 4 1 6 er r zel⸗ Tuff. 7 en chl zert. n n. ſt F. itt. D t I e ere pier 1 8 2 Lu 99 5 a 16, tet 0 5 n. lande 5: 85 1195 0 inen l. 2 14 re. f e ben wer 7 0 1 5 8 1 80 7 70. dann f 5 5 ape rer 0. f Ein 55 5 1800 1 bel 5 5 5 3 elfen! M 2 23 1 J. 1 eri Hautle„81 2 ine Kehr 175 Ger 1 5 101 10 U fl 2 8 87 5 7 0 1 e ine el 1155 150 15 e 5 9 J 8 98 349 Gd chſte Ib ige 757 26 Nacht. m agen, W iſche rnen M kay 12 A 9 ol Iv ſtyr II e 1 8 hin 90 röſſi ta en lei ein n den or m e 5 mt deln eif 4 10 2 pei 100 5 ei f Si 1. I 2—— 1 5 85 85 105 2 5 tall led 11 8 Ja—— 5— 1 e 1 1 8 un 1 S n ie 8 5 23 Schit 1 3 2 U. a 659 f ö 91 re 007 2— 7152 vei 00 Ku lach mac 2 8 lohre 8. is p i A ane bis Ma dee hung 1 0 8. e Hane Mul 25 werf 1* i en Wenge 1 ag 2 L. K 7„ d* 3 aba aug 1152 5 5 nic 0 3 Erbs 1 7 8 und 2 0 Plludin um an *. 4 Grelbank 2 175 0 Zult on halb N. F fund 22 Hal pu nz. ank nebel 16 Ei ani 5 Ff 1 9 0 U f 0 ſo 5 in gr 1 7 8 nd 4515 1 nun 1e 2 un nd 2 0 2 1 5 en 1 el 180 U P 2 1 N rk 4 ges 5 5 D 0 A teil ni Ptu fund 18 un. ee Gesch ber aug ittnud nd 8 2 fle Ur- 250 un- 92 1 439% 55 1 3 190 0a 7545 0% 5 pid 29 0 b in 90 5 ot 0 1 Vo o Fett rer* 97 mit 775 30 Al emb 0 rel 9. Käse 38 Vel 4 ahn St. 19 er eko er 54 p EI Ulte 7.* 75 Ed t. 36 aht ten fund“ 0 ö oe s 570 515 5 ils 1 . nk 20 uU 1 in 8 A te ere 3 2* 7 7 728 7 U 1 4 00 ohe 45. 2 81 8 f tech 0 5.E 805 0 chte! 8 u oh t R 9„ 0 1 8 2 1 1 inen——— N 1070 83 Emm Küse 14000 09 5 nd“ deut 0* 5 15 All ental„td 23 0 9. St er 11500 28 7 5 5 am an 80 0 N 258 8 5 em genk 10 8 28 1 14 e705.— 5 5% 785 8 I e Ae Holme oh. 0 * 578 a 3 E rin dor 1 9. Ltr. 5 6 1185 2 „Do 10-6 8. Seite/ Nummer 431 Neue Maunheimer Zei tung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 19. September 4 e fekord- Erfolg fekordbegeisterung dureh Pau Weh preisgekrönfes Prachf-FIllmwerk mit Episode carl ludw. Diehl große Sonder- Vorslellungen Morgen Freitag, 20. Sept. Samstag, 2. Sept. NACH-Vorstellung Sonntag, 22. Sept. Der neueste hociaktuelle Hultur- Großfilm ie 10.50 abais. vorm. 11.30 un- mit vom letzten afrikanischen Kaiserreich, das letzt im Brennpunkt des politischen Weit- Interesses steht Abessinien goldenen Löwen Hergestellt unt. Mitarbeit des ehem. kalserl. abessln. Militär- Instruktors Hans Jannasch, der 24 Jahre in Abessinien lebte. Im Schatten des Eine un den Sie a Mit persönlichem Begleit-Vortrag über eigene Erlebnisse in Abessinien Beginn: 4 Jugend Wilde Schönheit. volle Empfänge, durch Gebirge, Wüsten, Steppen—— Festzüge, Karawanen, Markttrubel, Gerichtsszenen, Würde- schwarze Frauen und Männer— ihre Sitten und Gebräuche. Besuch auf Audienz beim Kaiser Haile Selesst usw. deutscher Farm. Heute beginnt ber kampf lustige Angelegenheit mit versäumen dürfen! „00,.10,.20 Uhr Herde FEN werden billig repariert und ausgemauert von Herd⸗Sohlosserel Minnig, u 5. 10 B 5. 10 Telefon 21808 8802 dem ehen beschreiblich Eo hte Bü Ss umer Adele Sandrodt Krabben Tucie Englisch Joe Stödtel 5 Hans Schlenk stets frisch Greil heimer% Pfund nur Ein Lustspielschlager,[35 Pfennig uf keinen Fall Nheinland- Haus 0 3, 2 Fernruf 201 15 haf Zufriii! Täglich sich steſgernder, kaum zu hewältigender Andrang! 5 Beg.: .00.50.50.35 Uhr Anambraf Vorprogramm: Alſerneueste Welt- Ereignisse Drucksachen Sichern Sie sich Hurlen im Vorverkauf! Hormale Preise. ALHAHBRA Druekerel Dr. H R 1. 46 jeder Art liefert biligst%% aas/ Neue Mannhelmer Zeltung u 1. 46 Dramatische Spannungen 5 Musikalische Höhepunkte Schausplel- Höchstleistung. Geza v. Bolvarys Melsterwerk Gustav Fröhlich Abylle Schmit: Abr. Schönbals Stad van Schicksalsweg einer großen Liebe Jugendl. über 1 Jahre zugelassen Für unseren leicht verkäuflichen Marken- Artikel suchen wir geeignete Damen und Herren. Hoher laufender Verdienst d. Nachbest. Vorzustellen Freitag, 912 und 36 Uhr, bei V4a27 H. Siemer, Hotel„Royal“, Mannheim. Perfektes, kinder⸗ Damen U. liebes 75387 Herren ig 2. Vertrieb von in gepfl. Haus⸗ Kl 7 Wei hits ⸗Ar⸗ 2 555 N Halt un 0 vier auch Nebenverd gelucht. Gute gut erh. ſpott⸗ geſucht Behandlg. zugeſ. bill. zu verkauf. Angeb. u. R M 4 Ludwigshafen.. 0 a 8. Gesche. Nueere e 1 5 ſte lle. 9345 Ehrlich. ſauber. f Häde hen Aaubelt 1 eee, ee, eee 5„ e für einige Sto. Servier fräulein inn Tage ſofort Herren- f. Weinhaus gesucht. 2 esu. Weinhaus Rieth, immer 7561. 5, 7% 1.— 7567 1 5 15. 10. Stelle als Zimmer⸗ ſucht z pda Küchen mädchen. Nähkenntniſſe vorhanden. Angeb. unt. D II 116 an die Geſchäftsſt. d. Bl. B95 Erf. Wirtsteute Aelteres. tüchtig. e abe fallen eine Kantine nden lten. bewand, in allen zn verwalten. Hausarbeit. mit Frau tüchtige prima Zeugn. Köchin. Deng. u. D B 110 8 UU ht Steile. an d. Geſchäfts⸗ Angebote unter D M 120 an die ſbe lle. 75⁴1¹ Geſchäftsſtelle d. Blattes. B9058 Aelteres Mä dene n 1 1 Tadellos erhalt. albtag in ariſch Haus. MKtoriachaise halt zum 1. Okt. zu kauf, geſucht Jahreszeugn. Fried. Gu der vorhand. Letzte Weingut, Stelle 7 Jahre. Ottersheim, Poſt Angeb. u. R 1'bolanden. Pflz. 1 9826 7503 a. d. Geſch. ll Aal. Renal reich. Schnitzw. wuchtig. Aufbau bestehend aus: Bücherschrank Schreſhtisch 1 runder Isch Sessel 5 und 2 Stühle preiswert I Verkaufen. Giuces Auktionshaus D 25 4*— 15 Fase beſonders Hreis⸗ wert S298 Kermas& Manke 5. 3. Fernſpr. 227 02. Ein gut erhaltenes Tochter- Zimmer Elfenbein, frisch aufgearbeitet und nachgesehen weg. Platzmangel nur RN 105. abzugeben 8805 H. Baumann U. 7, hreitestrage im Hause Pilz Gellügel u. Zuchtplatz (maſſive Hütte). Fahrgeſtell (zweiachſig Gummi und 10/30 Benz z. Ausſchlachten, bill. abzugeben. Näh. Schwetzin⸗ ger Str. 53, Hof S656 Eine Klein⸗ Anzeige in der N. M. Z. bringt Ihnen zahlreiche Angebote. mi 862⁵ Modernes Speise- Zimmer 160 om breit, echt Eiche mit Nußb., Büfett Stür. Obertell m. Schiebetür, Kredenz, Aus- 5 ziehtisch, 4 8. Polsterstühle .. 323. nopemaus Kompl. Küche * 9365 s elegenh.-Kauf Verk. 2 ſchöne neue Federb. beſt. aug 2 Oberbett. m. 4 Kiſſ.(weiß, daunige Ebfenb. lackiert, nur 4 Wochen i. Gebrauch, 100.— unter Preis ab⸗ zugeben. Auch Füllg.) geg. bar, für 88 Mk. Mannheim E 3. 2 70. 5 Haushalt ee en e gut und reis wert 3 beim fechmenn pſchferuimmer Kurt Hoher schöne, helle Fi, 1 2. Etage nung, best. Lauten, Geigenbau 1 sweitürigem und Repnkstur⸗ Spiegelschrank 1 geltene belegenheitl 5 dus gutem mod. Hommod. m Splegelaufs. 1 Bettsteſſe m Petent-Rost 1 Nachttisch komplett nur Mk. 115.— Möbel Klinger Pager I I. 8 neb. Schreiber 8 beſegenteitl Speisezimmer ſchw. Verarbeit., Eiche m. Schnitz., Türen Wurzel⸗ maſer pol., Büf. 180 br. Vitrine oval. Tiſch m. 2 Einlag. 6 Pol⸗ ſterſt. auf Fed., 300.—, Schlafzim. Hongo Birke pol. ſtark ger. Form, Schrank 180 br., eleg. Friſierkom. aparte Tönung, 395.—. 9364 bill. Möbelecke, . Nähmaschine faſt neu m. Ga⸗ rantie, für 75% zu verkf. S299 Pfaffenhuber. Marktplatz, jetzt HI 1, 14. WN F AUTOMOBILE Kunsisſraße, O 4, 1 ſhelnssche Hutomobl-Geseltschaft m. b. H. Büro- Werkstätte- Ersatzteile Hafengarage Jungbuschstr. 40, am Verdindungskana! Telephon 261 41/140 Gut erh. Vierſitz. Personen-Wagen au kauf. geſucht. Preisang., Art des Wagens, ob A BADI SCH Wem t f Limouſine oder Kabriol., Fabrik. uſw. erbet. unt. ) O 122 ͤ an die Geſchſt. 75 895 5 Ehestandsdarlehen behr. Küche Anzuſehen K 1. 21, I. Iks. 9828 Teilz. und Ehe⸗ ſtandsdarlehen. Krüger. S 6, 31. eiſ. Bettſtelle bill. zu verkauf. Kobellſtraße 13, 4. St., ab 2 Uhr Suche 5 gebr. wagen Finlord uno Gasherde schon von R 79. an 1. RN 54.— an . eee eiern Eml. Wanne 172 em mit Badeofen von RN 123. an Auf Wunsch bequeme ſelfzeh- lung. 8821 isch Ichuster F 3, 19/1 n. 288 86/59. 256 50 Höbel. ausstellung von etwa J0 Jahlal- fpeesiamer Eiche und poliert F 293. 325. M A7. Usw. 0 J0 Müden natur- lasiert und Elfenbein AM 165. 190. A 215. usw. neueste Modelle Enall. Kohlenderde Strahlender wie flel — nelle Begeisterung über in wWeſteren Prechtrollen: Lien Deyers/ Inge List Ad. Sandrock J Th. Lingen Musik: Robert Stolz FHhBiepflegtes Delpagtann a Ula-Ton- Noche eg: 005.508 30 wens NMahonal⸗Theateruanten Donnerstag. 19. September 1935 Vorstellung 12 N. S. G. K. Lu. 1 peer Gynt Ein dramatisches Gedicht von Henrik Ibsen Text der Großen Gesamtausgabe Musik von Edvard Grieg Anfang 19 Uhr Ende gegen 28 Uhr 4 — e Dreißiger. dei niedrig. Preis e ee. Neues Theater gase Kr. ff m. ſymp. natur⸗„Böld wäscht und witingt man überall, Möbelhaus Donnerstag, 19. Segtem ber 1935 1 Wagen verbund. Mädel, ur noch mit„Rotho“ Genzmetall“ Vorstellung Nr. 3 bis 1 Tonne,] Mitte 20, bek. zu all Markt 2 eite gebr. od. neu., zw. e priel 4 8 der Max- und Moritzbühne zu kfu. geſucht. Sonntagswand. f turm Frelsangeb. u. u. ſpät. Heirat. 21 0 J 51 0 ie peter G. J 402 an.] Zuſchr. v. Inter. Au. F 27 4 Fünf lustige Aflenstreiche ee eee Ehestands Darlehen von, Altre Burger — 5„ Verhältn. unter 5 1 1 0 End 5 4⸗Sitzer 7559 DN 1990 Gſch. Die deale 0 Nzmetall— 8665 Anfang 10 Uhr nde etwa 18 Uhr 0 959 pel Eloktro-Waschmaschine 4ů¶7¹8 10 billig zu verkaufen.— 5 5. abe, 2. l. Küche wäscht, spült 175 trocknet hafen a. Rh., von ig. Ehep. z. schnell und ohne Plege für nur Jägerſte 16½20. 1. oder 18. 40. 10 bis 20 Pfg. stfomkôsteg, 9 Ging. Heinigſtr. mögl. Lindenhof Nähe Bhf., Angeb. unt. od. geſ. Halong Cabriolet, 4⸗Sitz. Zentralſchmierg., in tadell. Zuſt., neu bereift, zum Preiſe v. 475% abzugeb. 7551 Leibnizſtraße 1, 3. St., Tel. 42238 eee Aufokauf u.- Verkauf durch eine Anzeige in der NMZ eee L. I J- Anme wohnung mit üblichem Zubehör(Madehenkammer usw.), I. od. I. Etage, Nahe Wasserturm per I. Oktober gesucht. Ausführliche Angebote unter Angabe des Mietpreises erbet. unt. D O 124 an die Seschsftsstelle R 8 an Geſch. * but möbliertes Zinner v. berufst. Dame ſofort geſucht (mögl. ſeparat). Angeb. u. an d. Geſchäf 8. ſtelle. Staatsbeamtin ſucht i. ruh. Lage möbl. Zimmer Angebote unter D J 17 an die Geſchäftsſtelle d. Blattes. 75⁵ 7774 Immobilien Haus in Reidelberg-Heuenheim als Einfamilienvilla od. Mietvilla (2 od. 3 Wohnungen) zu verwert., iſt umſtändeh. ſehr preisw. zu ver⸗ 2Jkaufen. Villa(Bauj. 1908) befind. ſich in gut. Zuſtand, ſteht frei im Garten, in günſtig. Lage, enthält 14 Wohnr. u. all. Zubeh., Zentral⸗ R K 2 Der niedrige Plels und dle die gröſste Familienwäsche jedem die Anscheffung möglich. lessen Sie sich dle„Rotho“ kostenlos in rer Waschküche vorführen oder besuchen Sie dle öffentlichen Vorführungen in unsetem laden von Montag, den 23. bis 28. Sept., Nya ĩuulu blu Heidelberger Str 25 Stadtebteillung Telefon 28087 bequeme Retenzehlung macht täglich von 3 bis 7 Uhr id A A fe f Büroräume für alle Zwecke geeignet, Nähe Schloß und Paradeplatz per u der ſofort oder 1. Okt. zu vermieten. Anfragen unter D D 112 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. 7762 er önnen mit Bad, Manſarde einſchl. allem Zubehör, auch für Bürozwecke ge⸗ eignet, zu vermieten. 760⁴ Oststadt Schöne, neu hergerichtete -Immer-Wohnung mit allem Zubehör zum 1. Oktbr. od. ſpät. zu vermieten. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle d. Bl. 19349 Stzüme große[ 9, 71 Fotend. 3. 8. Werkstatt N 4. 21 iſt eine ſofort beziehbare z. Vermietungen 5 In nichtar Haus⸗ halt Nähe Bahn⸗ hof, hochparterre Sehr gut möbl. Immer mit Dampfheiz., Bad. fl. Waſſer, ekefe, z 1. 10 zu verm. Näh. 68.61. l Am. U. Küche Zmerr il Küche 10. 35 an ab Ehepaar zu vermiet.* 9841 . 34. 5, Ma ck, Läfertal-Süd 1 Zim. u. Küche (Manſ.⸗Räume) an Einzelperſon zu 8 5 Angeb. u. L 118 anz 1 9555 d. Geicht Ws neten 1 mieten. Beitstraſe I r 0g 4. Stock: 9359 Nr. 35, Zimmer ſep., zu vermiet. Tel. 400 61 flerichsping 30 2 möbl. Schrbt., Herrn zu verm. 49357 Mäbl. Zimmer but möbſkertes Inner 3 Tr.: Sep. eleg.. Zimm. m. an beſſ. Naber od. Lagerräume 3 Zim. u. Küche in tadell. Zuſtand, 1 ein⸗ hetzg., Garage iſt leicht zu erricht. hand. Angebote wandfrei u. ſteuerfrei, Privat⸗ mit Preisangabe unt. O W 105 an die Geſchäftsſt. D L. 119 an die Geſchäftsſt. Günſt. Zahlungsbeding. Angebote nur von ernſt. Käufern erb. unter 7770 Kabeljau ohne Kopf i. gz. Fisch Pid. Fischfilet weitgfleischig Pid. 45. Els- Spiegel. Rerpfen pfund 1 3 2 buuge 0 78 Lebende Schlee u. Hale pra. 1 155 29. Appels Flletheringe in diverse Soßen. Dose 275 Matjesfilet.. Stück 153 Appetit-Salate /½ f 22, 183 Suppenhühner bisch geschlechte Hahnen Gänse, Enten 6 883 ...10 783 Gemüte-Erbsen.g-D. 500 Sehnittspargel 9. K. 2., 989 N Salat.. Iter.28 45% Emmentaler, oh. 20 Kinde 4 N 9 20% Holl., Tilsiter/ 389 20% Limburg. Stang. Käse ohne Rinde 1 20, Allg. Butterkäze k 30g B —— Mettwurst. wurst ordd. Dauer- — 7 1 jerwurst „ Stück 309 1% 36, 8 833 Pfälzer Kartoffeln Zwiebeln Neue Feigen Trauben 5 f 249 4 169 5 f 243 Paket 10g Aprikosen-Orange- Him- beer- Konfitüre 5 8 4 00, Mehl Grünkern f 383 Neue Haselnußkerne 8 833 Sultaninen 8 265 Frisch gebrannt. 50 Ig, Kaffee ½ 8 „-H Beutel 359 zu verm. 9 47 zum 15. 10. od. F 5. 5, eine Tr. J. 11. zu verm. Anzuſehen v. 1 L. 8 2 bis 3 U. 3951 5 -Zim.-Wohng. Diele. Bad, Speiſek., zum 1. Okt. zu vermiet. Fernſpr. 248 42. 7431. 3 Zim., Küche Manſarde(Lui⸗ ſenring) weg⸗ zugshalber ſof. zu vermieten. Angeb. u. RS 10 an d. Geſchäfts⸗ ſtelle. 9360 elle 3- Zim. Wolrnung meu hergerichtet, zum 1. Oktober zu verm. B96 R 7, 7. 1 Treppe Sonn. 2 Zi. Bader. in 0 geb. Dachſt. Einf.⸗ Hs., Ztr.⸗Hz. a. 13 Per. 10. zu vm. Neu⸗ oſtheim. Böcklin⸗ ſtraße 88. 9342 -im.-Wcahng. Bad(Neub.)] g. 1. 10. zu v. Anzuf. 11—6 Uhr. Reiß, Mittelſtraße 56. 7565 Ind 2 gr. Immer u. Hllche Kammer uſw., hergericht., ſofort od. ſpät., Neckar⸗ ſtadt, zu verm. Näher.: Krüger, S 6. 31, III. 51 Ammer und Küche 912 Ammer und Küche Nachw. Schäler T 4a, 11 Leeres Zimmer an alleinſt. Frau zu verm. V9.0 F 4, 3, 1 Treppe od. ält. Frl., m. Uebernahme von etwas Hausarb. bei ält. alleinſt. Mann zu verm. Angeb. u. RN 5 au d. Geſchäfts⸗ ſtelle.— 28 f 7, f, 2 fr. L Gut möbl. Zim. m. el. L. zu om. 9861 Schön. Zimmer möbl., zu verm. 4. 15, 2 Trepp. 8869 Schön möbl. Z. auch m. 2 Bett., Ehep. 2 Herr. 5 2. Frl., ſof. z v. Münch, D 5, 15 9863 Die Jeitungs- Anzeige iſt das beſte u. billigſte Werbemittel —3⁰ 5 868 see lachs cabliau geelachs-Filel Makrelen d Pfd. 393 Pfd. 403 Pfd. 48 3 Pfd. 30 3 rüne Heringe 3 pid. 50 S 1, 2 2 Lügde Wapßp 259 48 8210 1 Salami und foltheringe in f ochsenmaussalat Lelsardinen Dose 20, 30, 40, 45 u. 55 3 feltneringsſlet. Dose 25 und 43 3 Inserieren bringt Cewinn Für den Abendtisch: Zemelatvurst 1. Pund 43 3 Dose 35 und 10 2 Tomatensoße s Dosen.- netto Sratheringe Literdose 88 3 Bismarckheringe, Rollmops Heringe in Gelee 688 3 Literdose 88 3 72 45 50 20 20 Deutscher Münsterkäse 45 Camembert t Romadour-Käse Schwelzerkäse V. H. Fett i, T. 1 Pfd. 233 V. k. Fett! Schachtel 20 3 v. H. Fett i. T. ca. 200 gr. Stück 24 v. H. Fett i. I. Allgäuer Stangenkäse. ¼ Pfd. 123 v. H. Fett i. T. Iddder Weigwein.. offen, Liter 60 19 J4d4er Rotwein. offen, Liter 553 3 mit Aus 3 ⁰ RABATT 8815 nahme weniger Artikel. 8815 225 1 Erſcheinung Frei Haus: Geſchäftsſtel 60 Pfg. Poſtb hofſtr. 12, Kr Ne Fiſcherſtr Abbeſtellung Paris (Von 1 Nachdem ſcheidung im tet man in nung auf ſich in den müden Fata am Gang wäre. Entſch der Genfer ſeien, was 1 gehofft habe. für etwaige ſeien noch of miſſion ſelbe Laval je Grenze d die Pari vor zutra Vor alle ſamen A land habe man un Geiſt un pakteg ve neren V Das Projekt Paris, kein angen om! bleibe doch 1 endlich auf d Völkerbund 1 Verhandlung jetzt noch zu in Paris, de Aber man wi den Italiene. zureden. Die fra am Samstag dentlichen Laval hat an dazu aus Ge scheinlich wir zöſiſchen Hau. Es hande gierung d Trotz der rief lands im Mit damit rechne Sanktionen würde wol leicht ſei es „Liberté“, daf verkehr einge hungen abgeb Frankreicd militäriſce beteiligen. N darunter der Laval gerichte fliktsfalle voll Die B Die abeſſin tig die Vorſch gehenden Prü faſfung, daß Vorſchläge kämen und In der bri Vorſichtsmaßn wurden mit Verteidigungs derbreitete M. ſtadt verlaſſen herausgeſtellt. vichten ein, u große italien werden. Ablehnens Der Abſchli enf wird er bekannt. Schr kehnende gero“ wird ſagen, die int