CCTC(CCbCͤã ²˙ mA * 1 — Frſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. 9 4 amheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: k 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ Einzelpreis 10 N. 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Der Beſchluß des italieniſchen Miniſterrats, der die Ablehnung der Vorſchläge des Fünferausſchuſ⸗ ſes ausſpricht, hat nach der amtlichen italieniſchen Mitteilung in dieſer Sitzung folgenden Wortlaut: „Der Miniſterrat hat von den in dem Bericht des Fünferausſchuſſes enthaltenen Vorſchlägen Kenntnis genommen; er hat ſie zum Gegenſtand einer auf⸗ merkſamen Prüfung gemacht. Bei aller Achtung des von dem Fünferaus⸗ ſchuß unternommenen Verſuches iſt der Mi⸗ niſterrat zu dem Entſchluß gekommen, dieſe Vorſchläge als unannehmbar zu betrachten, da ſie keine ausreichende Mindeſtgrundlage für etwaige Abmachungen bieten, mit denen endlich und in wirkſamer Weiſe den lebens⸗ wichtigen Rechten und Intereſſen Italiens Rechnung getragen würde.“ Die amtliche Mitteilung über die zweiſtündige Sitzung des italieniſchen Miniſterrats beſagt weiter, daß der Miniſterrat am nächſten Dienstag zu einer Sitzung einberufen iſt, bei der die Ent⸗ wicklung der politiſchen Lage weiter verfolgt und die noch auf der Tagesordnung ſtehenden Verwal⸗ tungsgeſchäfte erledigt werden ſollen. In der heu⸗ tigen Sitzung hat Muſſolini einen ausführ⸗ lichen einſtündigen Bericht über die Ent⸗ wicklung der politiſchen und militäriſchen Lage in den letzten Tagen erſtattet und den Bericht des Fünferausſchuſſes verleſen und erläutert. Der britiſche Geſandte beim Negus Meldung des T NB. — Addis Abeba, 21. Sept. Der Kaiſer hatte am Samstag mit dem britiſchen Geſandten Barton eine längere Beſprechung, die ſich mit der politiſchen Lage, vor allem aber mit dem Fremdenſchutz, beſchäftigte. N Die militäriſchen Vorkehrungsmaßnahmen gehen weiter. Jetzt ſind 5000 Mann Fußtruppen auf der Bahnſtation Addis Abeba nach Diredaua verladen worden. Franzöſiſche Kriegsſchiffe für Dſchibuti (Von unſerem Pariſer Vertreter) V Paris, 21. September, ht zu ſchicken. „Guspard“ und„Tortue“ ſind bereits von n aus in See gegangen. Außerdem wird ein beſomderes zuſammengeſtelltes Regiment von Senegalſchützen, beſtehend aus verſchiedenen Einheiten des 4, 8. und 24. Senegalſchützenregtments, nach Dſchibuti geſchickt werden. Der„Paris Soir“ erklärt, man könne ſicher ſein, daß, wenn jetzt der Krieg in Abeſſinien losbreche, Italien doch nach dem erſten Offenſivvor⸗ ſtoß wieder die Verhandlungen eröffnen würde. Das werde ihm um ſo leichter fallen, als das italteniſche Expeditionskorps nach einem Vormarſch von 100 bis 150 Kilometer ſich zunächſt auf dem er⸗ oberten Boden einrichten müſſe. Es müßten Stra⸗ ßen gebaut und der Nachſchub herangebracht werden. Dann erſt werde es möglich ſein, einen zweiten Vor⸗ ſtoß zu unternehmen. Die Vorbereitungen für Aegypten Meldung des DN — Kairo, 21. Sept. Unter Berufung auf zuständige militäriſche Stel⸗ len beſchäftigen ſich die ägyptiſchen Blätter mit dem Italien lehnt die Nlickkehr aller Miniſter nach London Dienstag Vollſitzung des Kabinetts (Funkmeldung der NM.) O London, 21. September. Miniſterpräſident Baldwin wird am Sountag von Chequers nach London zurückkehre Auch die übrigen Mitglieder des Kabinetts werden, ſoweit ſie ſich nicht als unmittelbar beteiligte Fachminiſter wegen des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streits ohnehin ſchon in den letzten Wochen in London aufgehalten haben, ſämtlich am Moutag in der eng⸗ liſchen Hauptſtadt zurücker wartet Vor⸗ ausſichtlich wird bereits am Dienstag eine Vollſitzung des Kabinetts ſtattfinden.„Preß Aſſociation“ zufolge iſt man in Regierungskreiſen der Anſicht, daß gewiſſe, wenn auch nur ſehr ſchwache Au⸗ zeichen auf eine mögliche Aenderung der italieniſchen Haltung gegenüber den Vorſchlägen des Fünferaus⸗ ſchuſſes hinzudeuten ſcheinen, ſo daß die Miniſter möglicherweiſe eine etwas hoffnungsvollere Auffaſ⸗ ſung von der Lage gewinnen könnten, als dies vor einem oder zwei Tagen noch möglich geweſen ſei. (Dieſe Hoffnungen ſind inzwiſchen durch die Ableh⸗ nung Muſſolinis zunichte gemacht. Die Schriftltg.) Auf jeden Fall ſehe man in London mit großem Die Abeſſinier⸗Konzeſſion Von unſerem Vertreter in London 5 London, 21. September. Der amerikaniſche Makler Chertok, der Ri⸗ vale von Miſter Rickett in der Frage weitreichen⸗ der abeſſiniſcher Konzeſſionen, iſt geſtern nachmittag in London eingetroffen und wird heute mit dem abeſſiniſchen Geſandten Dr. Martin eine längere Unterredung haben. Ueber die tatſächliche Natur wie auch über das Ausmaß der angeblichen Konzeſſion Chertoks beſtehen noch die aller⸗ größten Meinungsverſchiedenheiten. Cher⸗ tok hat Preſſevertretern gegenüber erklärt, aß er am 19. Juli mit dem hieſigen abeſſiniſchen Geſandten einen Konzeſſionsvertrag abgeſchloſſen habe, der ihm für die Dauer von fünfzig Jahren die Aus⸗ beutung aller Mineralien, insbeſondere Gold, Silber und Platin, wie auch ſonſtiger Bodenſchätze, die ſich in Abeſſinſen befinden, zuſichere. Die Bedingung für eine ſolche Konzeſſion ſei eine Anleihe in Höhe von einer Million Dollar. Chertok behauptet nun, daß er dieſe Summe auf⸗ gebracht habe und ſte jetzt dem abeſſiniſchen Geſand⸗ ten zur Verfügung zu ſtellen gedenke. Von ſeiten der abeſſiniſchen Geſandtſchaft in London beſtreitet man im weſentlichen dieſe An⸗ gaben. Man gibt zu, mit Chertok über Ausbeu⸗ tungsrechte verhandelt zu haben. Jedoch ſollen alle näheren Einzelheiten, insbeſondere das betreffende Gebiet, erſt bei der Zurverfügungſtel⸗ lung der Dollaranleihe geregelt werden. Auch ſoll die Konzeſſion nur als Sicherheit für die Anleihe dienen und keineswegs ein ſelbſtändiges Recht dar⸗ ſtellen. Die von Miſter Rickett am 30. Auguſt ab⸗ geſchloſſene Konzeſſion werde, ſo erklärt man in der hieſigen abeſſiniſchen Geſandtſchaft, durch den Vertrag von Miſter Chertok in keiner Weiſe berührt. Wie wir von beſonderer Seite erfahren, dürfte der Widerſpruch zwiſchen den obigen beiden Anſchau⸗ ungen wohl auf folgende Weiſe zu blären ſein: Der Londoner abeſſiniſche Geſandte hat von ſich aus naturgemäß keine Ausbeutungsrechte ſeines Intereſſe den Entwicklungen entgegen, die ſich als Folge der während des Wochenendes in Rom und Paris veranſtalteten Kabinettsſitzungen ergeben könnten. Baldwin beabſichtigt, nach ſeiner Rückkehr bis zu der am 4. Oktober in Bournemouth ſtattfindenden Tagung der Konſervativen Partei in London zu bleiben. Engliſche Miltelmeerreiſen eingeſchränkt — London, 21. September. Nach dem„Daily Expreß“ wird infolge der inter⸗ nationalen Lage die Jungfernfahrt des neuen eng⸗ liſchen Dampfers„Strathmore“ nicht, wie ur⸗ ſprünglich vorgeſehen, nach dem Mittelmeer und nach italieniſchen Häfen, ſondern nach den Kanariſchen In⸗ ſeln unternommen werden. Vier weitere britiſche Schiffahrtsgeſellſchaften hätten Vorbereitungen ge⸗ troffen, das Reiſeprogramm der Schiffe, die Vergnü⸗ gungsreiſen nach dem Mittelmeer unternehmen ſoll⸗ ten, gegebenenfalls zu ändern. des Miſter Chertol Landes zu vergeben. Da aber der Geſandte Dr. Martin perſönlich ſehr erhebliche Konzeſſionsrechte in Abeſſinien beſttzt, hat er über dieſe ihm pri⸗ vat gehörenden Rechte mit Miſter Chertok einen Vertrag geſchloſſen. Das private Konzeſſionsgebiet des Geſandten ſoll außerhalb der Miſter Rickett vorbehaltenen Zone liegen. In gut unterrichteten Kreiſen will man wiſſen, daß die ganze Angelegenheit Chertoks eine patriotiſche Hand⸗ lung des hieſigen abeſſiniſchen Geſandten ſei, der durch Veräußerung eigener Rechte ſeinem Herrſcher für einen drohenden Krieg eine amerika⸗ niſche Anleihe zur Verfügung ſtellen wolle. Es iſt anzunehmen, daß nach der heutigen Unterredung Chertoks mit dem abeſſiniſchen Geſandten etwas Licht in dieſe reichlich myſteriöſe Angelegenheit kommt. Runodfunkvortrag Rickells abgeblaſen Meldung des DN B. — London, 21. September. Mr. Rickett, der bekanntlich die geheimnisvollen abeſſiniſchen Konzeſſionsverträge abſchloß, wollte von London aus einen Rundfunkvortrag halten, und zwar für die amerikaniſche Columbia⸗Geſellſchaft. Wie fetzt bekanntgegeben wird, hat der Vortrag nicht ſtattgefunden. Er wird von England aus überhaupt nicht gehalten werden, da, wie ſich jetzt herausſtellt, das engliſche Auswärtige Amt Einſpruch erhoben hat. Der Einſpruch wird damit begründet, daß die tech⸗ niſchen Einrichtungen des engliſchen Rundfunks zur Verfügung geſtellt werden ſollten. Dieſe Tatſache hätte nach Anſicht des engliſchen Auswärtigen Amtes zu der falſchen Vorſtellung führen können, daß Mr. Rickett in irgendeiner Weiſe mit der engliſchen Re⸗ gierung in Verbindung ſtehe. Es ſeien daher bei der Columbia⸗Geſellſchaft freundſchaftliche Vorſtellungen erhoben worden, die hierauf auf den Rundſunkvor⸗ trag Ricketts verzichtete, eine Entſcheidung, die nach einer Mitteilung der Preß Aſſocfation vom eng⸗ liſchen Auswärtigen Amt„mit großem Dank“ be⸗ grüßt wurde. ff!!!CCCCCCCò⁰ ⁵ TPVPFTVFVCVbVbVCTVTVTCTCTGTGTbFPbVPVTVbGTGTGVGTGTPTGTGTGTGTPVGTVTPTCVTVTVTVTVPVTVTVTVPVPVPVPVPVPVPVFVFVUFVUVUVCVUCVCVCVCVCVCVCVCVCVVVCVCVCVVV Verteidigungsplan der Weſtgrenze des Lan⸗ des. Dieſer Plan ſoll die Räumung der Wüſte bis Amerieh 300 Kilometer vor Alexandria unter gleichzeitiger Zerſtörung der darüber hinab⸗ führenden Eiſenbahnſtrecke vorſehen. In Amerieh ſeien kriegsmäßige Vorbereitungen und die Aufſtapelung von Material im Gange. Ein aus der Richtung von Sollvum kommender Feind müßte dann eine 500 Kilometer lange trockene Wüſtenſtrecke durchqueren. Die Zahl der gegenwärtig in Ae⸗ gypten liegenden engliſchen Ilugzeuge wird von den Zeitungen mit rund 1000 Appar a⸗ ten, darunter 300 Waſſerflugzeuge, angege⸗ ben. In den ägyptiſchen Gewäſſern ſollen ſich zur Zeit 28 Einheiten der britiſchen Flotte aufhalten. Von der Beſatzung dieſer Schiffe abgeſehen, beträgt dieſen Meldungen zufolge die Zahl der gelandeten haben. Truppen 15000 Mann, wozu noch 3000 Mann Ma⸗ rineinfanterie kommen. Starke Beunruhigung der ägyptiſchen Vörſen Meldung des DN B. — Kairo, 21. Sept. Auf den Wertpapierbörſen von Kairo und Ale⸗ xandpia herrſcht infolge der Zuſpitzung der inter⸗ nationalen politiſchen Lage ſtarke Beunruhi⸗ gung, die einen erheblichen Sturz aller Werte hervorgerufen hat. Die Verkäufe waren am Donnerstag ſo ſtark, daß der Markt das ganze Angebot nicht aufnehmen konnte. Die Regierung ſoll die Schließung der Börſen in Ausſicht genommen Kämpfe:„Die fernmündliche Stadt Eſſen war abgeſchnitten, die e ab Goldenes Buch der deutſchen Polizei (Von unſerem Berliner Vertreter) J Berlin, im September. Im Verwaltungsamt der deutſchen Polizei in Berlin geht ein Werk ſeiner Vollendung entgegen, das einen kleinen Teil der Dankesſchuld des deutſchen Volkes an ſeine Polizeibeamten abträgt, die in der Nachkriegszeit gegen kommuniſtiſchen, ſeparatiſtiſchen Mord ihr Leben für die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung gelaſſen haben. Am 29. Juni 1933 ordnete Miniſterpräſident General Göring in ſeiner Eigenſchaft als preu⸗ ßiſcher Innenminiſter an, daß unverzüglich die Vor⸗ arbeiten zur Sammlung der Namen der gefallenen Polizeibeamten aufgenommen würden. Reichs⸗ innenminiſter Dr. Frick erweiterte dieſe Anord⸗ nung auf ſämtliche deutſchen Länder. Die Namen der Toten ſollten in einem„Goldenen Buch“ niedergelegt und ſo der Nachwelt als Zeichen ſtillen Heldentums überliefert werden. Kein Denk⸗ mal, kein ſonſtiges Erinnerungszeichen kündete bis zu dieſem Erlaß vom Sterben dieſer Männer, die ſich in ſelbſtloſer Pflichterfüllung für ihr Volk opferten. Nach faſt zweijähriger Vorarbeit— es galt, etwa 650 Fälle, bei denen deutſche Polizei beamte im Dienſt ſtarben, nachzuforſchen— iſt jetzt das„Goldene Buch“— ſoweit fertig, daß in nächſter Zeit mit ſeiner Niederlegung an einem würdigen Ort zu rechnen iſt. Auf Karteiblättern ſind die Namen der ſeit dem 6. Oktober 1920 gefallenen Beamten der Schutzpolizei, der Gendarmerie und der Hilfspolizei, die nach der Machtübernahme zur Unter⸗ ſtützung helfend einſprangen, verzeichnet. Der 6. Oktober 1920, der gleichzeitig der Geburtstag der deutſchen Schutzpolizei iſt, wurde als Stichtag ge⸗ wählt, weil die Angaben aus den früheren Jahren lückenhaft ſind. Jede Karte trägt ein ſchwarzes Kreuz in der Form des Eiſernen Kreuzes und das Bild des Toten. Darunter ſtehen perſönliche Angaben über ihn, und auf der Rückſeite iſt in knappen, gerade deshalb ſo erſchütternden Sätzen der Bericht über ſein Sterben verzeichnet. Noch einmal wird beim Durchblättern der Kartei⸗ karten die Erinnerung wach an die ſchwer⸗ ſten Schickſalsſtunden unſeres Vater⸗ landes, an die Kämpfe gegen Inſurgenten und Separatiſten in Oberſchleſien und im Rheinland, an die Straßenſchlachten im Ruhrgebiet und in Mittel⸗ deutſchland, wo Volksgenoſſen gegen Volksgenoſſen in blinder Verhetzung ſich gegenüberſtanden. Eine Zeit, die weit hinter uns liegt, und in der Ehre, Treue und Manneszucht, ſoldatiſche Tugenden, wie ſie die Gefallenen beſaßen und für die ſie ſtarben, nichts mehr gelten ſollten. Den größten Raum des„Goldenen Buches“ nehmen die Namen der Gefallenen ein, die bei der Erſtürmung des Launawerkes in Mitteldeutſchland ihr Leben ließen. Ueber dieſe Kämpfe gibt ein Bericht auf einer Karte Aufſchluß: „Am Morgen des 29. 3. 1921 begann in aller Frühe die Einkreiſung des Leunawerkes. Der An⸗ griff der Techniſchen Hundertſchaft Weißenfels wurde von Spergau aus über deckungsloſes Gelände vorge⸗ tragen. Als die Hundertſchaft ausgeſchwärmt auf der Höhe ankam, ſetzte gleich ſtarkes MG⸗Feuer von Leuna aus ein. Um das gegneriſche Me zu er⸗ kennen, hob Polizeiunterwachtmeiſter Axtmann ſich über die ſichernde Deckung. Im gleichen Augenblick ſank er durch Kopfſchuß über dem rechten Auge laut⸗ los zuſammen. Dann ſchwiegen die MGs. Einer der letzten Schüſſe hatte ihn getroffen. A. war ein vor⸗ trefflicher Beamter.“ Man blättert weiter. Da ſteht der Name Grö ⸗ bers, jenes Ortes bei Halle, wo die Polizei im Kampfe mit den Hölzbanden ſchwere Ver⸗ luſte erlitt. Erſchütternd ſind die Berichte und die Bilder von den beſtialiſchen Mordtaten der Banditen. Hier der Fall des Polizeiwachtmeiſters Arndt von der Techniſchen Hundertſchaft Halle: „Polizeiwachtmeiſter Arndt iſt am 29. 3. 1921 gegen zehn Uhr im Gefecht gegen Hölzbanden bei Gröbers ſchwer verwundet und erſchlagen worden“ Eine bit⸗ tere, furchtbare Wahrheit geben dann die Sätze auf der Rückſeite der Karten wieder, die die Ermordung des Arndt ſchildern. Im März 1920 raſte der Bürgerkrieg durch das Ruhrgebiet. Auf verlorenem Poſten ſtan⸗ den hier die Polizeibeamten, von jeglicher Hilfe abge⸗ ſchnitten, und wehrten ſich bis zum letzten Atemzug. Um den Eſſener Waſſerturm, in dem eine Abteilung Polizei eingeſchloſſen war, konzentrierten ſich die Verbindung mit der Beſatzung des Die vorliegende Ausgabe Umfaßf 20 Seiten . 2. Seite/ Nummer 436 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept./ Sonntag, 22. Sept. 1995 Waſſerturms hatte von der Uebergabe der Stadt keine Kenntnis und verteidigte ſich bis zum letzten Schuß. Als die Munition verſchoſſen war, verließ die Beſatzung ohne Waffen den Waſſerturm und wurde reſtlos mit Gewehrkolben von den Rotgardiſten erſchlag en.“ Neben dieſen Fällen aus Deutſchlands trübſter Zeit berichtet das„Goldene Buch“ aber auch von den vielen Tragödien des Alltags, bei denen Polizeibeamte ſtarben. Viele von ihnen ſind, beſon⸗ ders in Bayern, im Kampf mit Wilderern ge⸗ fallen, andere wiederum haben bei der Rettung Ertrinkender ihr Leben gelaſſen. Ihnen allen ſetzt das„Goldene Buch der Polizei“ ein unvergäng⸗ liches Denkmal. Von den in fünf Karteimappen verzeichneten faſt 650 Todesfällen entfallen die meiſten, nämlich 529, auf die preußiſche Polizeibeamtenſchaft. Es folgen Bayern mit 33, Sachſen und Württemberg mit je 17, Ham⸗ burg mit 36 Toten. Noch iſt die Entſcheidung nicht gefallen, in welcher Form das„Goldene Buch der Polizei“ endgültige Ge⸗ ſtalt erhalten ſoll. Man denkt einſtweilen an einen rieſigen Folianten, in dem jede Seite einem Toten gewidmet iſt, oder auch an eine Anordnung in Form einer großen Kartei, in die die Blätter ſtehend ein⸗ geordnet werden. Das Buch wird nicht abgeſchloſſen, dem wie bisher, ſo verlangt auch weiterhin der Poli⸗ zeidienſt reſtloſe Pflichterfüllung im Dienſt an der Gemeinſchaft, er erfordert Hingabe, notfalls des Letz⸗ ten, des Lebens! Die deutſche Polizei aller Gattungen hat ihre Be⸗ reitſchaft zum bedingungsloſen Einſatz bewieſen. Die⸗ ſes Buch iſt ein Dokument der Ehre und der Treue. Die Niederlegung des Buches erfolgt wahrſchein⸗ lich in einer„Gedenkhalle der Polizei“, in der auch andere Erinnerungsſtücke, wie Fahnen und Dokumente, aufbewahrt werden ſollen. Ueber die Frage, ob dieſe Halle im früheren Preußiſchen In⸗ nenminiſterium, Unter den Linden, dem jetzigen Verwaltungsſitz oͤr deutſchen Polizei, oder im Po⸗ lizeiinſtitut in Berlin errichtet werden ſoll, ſchwe⸗ hen zur Zeit noch Erwägungen. Aber ſoviel kann man heute ſchon ſagen: Die Art der Unterbringung wird dem ernſten Charakter dieſes einzigartigen Er⸗ tütnerungsſtückes entſprechen. Erſt im nationalſozia⸗ liſtiſchen Deutſchland iſt es möglich, den Männern, denen das deutſche Volk ſo viel verdankt, dieſes un⸗ vergleichliche Denkmal zu ſetzen. H. D. Deutſch⸗polniſche Wirtſchaftsverhanslungen Meldung des D. N B — Berlin, 21. September. Bekanntlich finden ſeit etwa acht Wochen in Ber⸗ lin mit der polniſchen Regierung Verhandlungen über den Abſchluß eines Waren⸗ und Zah⸗ lungsabkommens ſtatt. Dieſe Verhandlungen haben nunmehr weitgehend zu praktiſchen Er⸗ gebniſſen geführt. Die polniſche Delegation iſt, wie wir erfahren, geſtern nach Warſchau zurückgereiſt, um ihrer Regierung über den Stand der Verhand⸗ lungen Bericht zu erſtatten und ihre Entſcheidung in einigen grundſätzlichen Fragen einzuholen. Die Frage der eingefrorenen polniſchen Guthaben hat, wie wir weiter erfahren, bei den Verhandlungen keinerlei Schwierigkeiten gemacht Truppenverſtärkung in Tſchechiſch-Schleſien — Warſchau, 21. September. Die polniſche Preſſe behauptet, daß die Tſchechoſlowakei wiederum die militäriſche Beſat⸗ zung in den von der polniſchen Minderheit bewohn⸗ ten Gebieten von Tſchechiſch⸗Schleſien ver⸗ ſtärkt habe. Neben dem vor kurzer Zeit dorthin verlegten 8. Infanterieregiment iſt jetzt oͤort auch ein großer Teil des 40. Infanterieregiments ein⸗ quartiert worden. Die Gendarmerie ſei durch Ein⸗ ſtellung von 500 Soldaten verſtärkt. Die in einzel⸗ nen von Polen bewohnten Gemeinden vorgeſehenen Gemeindewahlen ſeien auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Die Wahlſchikanen im Memelgebiet Intereſſante Feſtſtellungen eines engliſchen Meldung des DNB. — London, 21. September. In einem Sonderbericht der„Daily Mail“ aus Memel heißt es: Viele Leute des Memelgebiets fragen ſich:„Können wir bei den kommenden Wah⸗ len die Abſtimmung wagen und, wenn wir wählen, was wird gegen uns unternommen, falls wir nicht für Litauen ſtimmen?“ Die Memelländer beklagen ſich beſonders darüber, daß kein Vertreter der Memelländiſchen Partei, die den Litauern in einem Verhältnis von beinahe:1 über⸗ legen iſt, in den Wahlausſchuß und die Unteraus⸗ ſchüſſe gewählt worden iſt, die die einzelnen Wahl⸗ lokale überwachen werden. Die Memelländer ſind daher in ihrem eige⸗ nen Land ſogar des Rechtes beraubt, auch nur als neutrale Beobachter bei den Wahlen aufzutreten. Aber nicht nur das, ſondern Gailius, der Prä⸗ ſident des Wahlausſchuſſes, und ſein Stellvertreter, Dawils, ſind Kandidaten der litautſchen Parteien und werden als Mitglieder Ausſchuſſes die Pflicht haben, an der Stimmenauszählung teilzuneh⸗ men. Die Zählung wird übrigens nur von Litauern vorgenommen. des Der Korreſpondent weiſt dann auf die umſtänd⸗ liche Wahlhandlung hin. Er ſchreibt: Die Möglichkeit von Irrtümern bei dieſen Wahlen muß ungeheuer ſein, wenn man berückſichtigt, daß ein großer Hun⸗ dertſatz der Bevölkerung aus Landarbeitern und Fiſchern beſteht, die kaum leſen oder ſchreiben kön⸗ nen. Schon die Abgabe eines Kandidatenzettels mehr als verlangt, bedeutet eine ungültige Stimme. Man hat zugegeben, daß bei einer Verſuchswahl, die nach ähnlichen Richtlinien mit Leuten höherer Vorbildung vorgenommen wurde, nur 20 v. H. der Wähler ord⸗ nungsgemäß ihre Kandidatenzettel abgaben. weitverbreitete Anſicht, daß die Ueberbleibſel der ein⸗ zelnen Wahlzettelblöcke„wertvolle politiſche Doku⸗ mente“ darſtellen, hat die Bevölkerung von Memel überzeugt, daß die Wahlen nicht geheim ſein werden 2 Die Journaliſten und daß ſie, wenn ſie zum Wahllokal geht und für ihre eigene Partei ſtimmt, Gefahr läuft, künftig be⸗ nachteiligt zu werden. „Es muß etwas geſchehen, und zwar bald“ O Genf, 21 Sept.(Funkmeldung der NM.) Zu der Reutermeldung über die Vereinbarung zwiſchen Laval und Eden, das Memelproblem auf diplomatiſchem Wege weiterzubehan⸗ deln und nicht vor den Völkerbund zu bringen, verlautet in memelländiſchen Kreiſen, daß es den Memelländern nicht darauf ankomme, auf welche Art die verfaſſungsmäßigen Zuſtände im Memelgebiet hergeſtellt werden und den litauiſchen Wahlmachenſchaften ein Ende gemacht wird. Die Hauptſache iſt für ſie, daß überhaupt etwas geſchieht, und zwar bald. Jedenfalls wird die Wahl am 29. dieſes Monats nicht als verfaſſungsmäßig anerkannt werden, ſo⸗ lange ein ſtatutwidriges Direktorium zuſammen mit dem unter Ausſchaltung der großen Mehrheit der Bevölkerung einſeitig zuſammengeſetztem Wahlbüro die ganze Wahl leitet, die ſtatutwidrigen Einbürge⸗ rungen auf der einen Seite und die ungeſetzmäßi⸗ gen Paßentziehngen auf der anderen Seite beſtehen bleiben, ſolange aus Litauen zugezogene Perſonen ſogar wählen dürfen, ohne daß ihre Namen in den Wählerliſten verzeichnet ſind und für Militär⸗ und Polizeibeamte, die beliebig vermehrt werden, noch ein beſonderes Wahlverfahren zugelaſſen wind und auch der Kriegszuſtand beſtehen bleibt, der die freie Meinungsäußerung in einſeitiger Weiſe unterdrückt. Jedenfalls iſt mit der Antwort der litaui⸗ ſchen Regierung auf den Schritt der Si⸗ gnatarmächte die Freiheit der bevorſtehenden Wahl in Memel noch in keiner Weiſe geklärt. Werden ſich die Signatarmächte endlich auf ihre Ver⸗ antwortung beſinnen und dafür Sorge tragen, daß der durch das Vorgehen der litauiſchen Regierung geſchaffene Gefahrenherd beſeitigt und ein Zuſtand herbeigeführt wird, der die Gewähr für die freie und unbeeinflußte Meinungsäußerung bietet, die ja allein Zweck und Sinn der Wahl überhaupt iſt? eee eee „Moderniſiorte Leibeigenschaft“ in Sowelrußland Meldung des DNB. — Genf, 21. September. Die Vertreter der fremoͤſtämmigen Nationali⸗ täten in den Grenzgebieten Sowjetruß⸗ lands Aſerbeidſchan, Georgien, Turke⸗ ſtan und Ukraine haben dem Präſidenten der Völkerbundsverſammlung eine Denkſchrift überreicht, in der dagegen proteſtiert wird, daß trotz der Auf⸗ nahme Sowjetrußlands in den Völkerbund die moskowitiſche Unterdrückungspolitik in die⸗ ſen Gebieten hemmungslos fortgeſetzt werde. Ungeachtet der Zuſage verſchiedener Delegierter bei der Aufnahme der Sowjetunion in den Völkerbund ſei nichts geſchehen, um auf Moskau einen mäßigen⸗ den Einfluß auszuüben. Der Terror, die Reli⸗ gionsverfolgungen und die Zwangsarbeit beſtänden in vollem Umfange weiter. Als neue Tatſache von größter Bedeutung ſei die Maſſenabſchiebung der Bevölkerung aus den Grenzgebieten und ihre Erſetzung durch ruſſiſche Bauern zu verzeich⸗ nen. a In der Ukraine habe man nicht nur einen Grenz⸗ ſtreifen von 50, ſondern von 150 bis 200 Kilometer als Verteidigungszone erklärt und die dortige bodenſtändige Bepölkerung nach Nordrußland abge⸗ ſchoben. Die Reform der Kollektivwirtſchaft ſei nur Die feindlichen Friſeure/ von erich Tüuner Ungezählt ſind jene alltäglichen Schickſale, die ſich neben uns erfüllen und doch im Dunkel bleiben. Denn unſere Augen ſind auf uns ſelbſt gerichtet, und ſelten nur trifft ein Blick das Weſen des Nachbarn. Zwei Jahrzehnte lang hatten die beiden Friſeure gemeinſam ein Leben friedlicher Genügſamkeit ge⸗ führt. Der eine, der längſt grauköpfig und gebückt war, hatte das Geſchäft vor dreißig Jahren gegrün⸗ det. Der andere, ein blonder, buckliger Menſch mit tiefen, wiſſenden Augen, war zehn Jahre ſpäter als Lehrling bei ihm eingetreten. Und nun führten ſie das Geſchäft ſeit langem mit gleicher Berechtigung und in unerſchütterlich ſcheinender Eintracht. All dies wurde anders, als ſich Tür an Tür mit den Friſeuren ein Bäckerladen etablierte und zwei junge Mädchen ausgelaſſen und gutgelaunt Einzug hielten. Klara und Renate— niemand nannte ſie beim Zunamen, und nur wenigen war er überhaupt be⸗ kannt— ſchloſſen alsbald Freundſchaft mit den Fri⸗ ſeuren. War Klara zurückhaltend und faſt immer in den vier Wänden ihres Ladens heimiſch, ſo ſchlüpfte Renate um ſo häufiger zu den Nachbarn hinüber. Und aus dieſen Tagen ſchrieb es ſich her, daß ein dunkler, unbeſtimmbarer Schatten ſich zwi⸗ ſchen die Männer ſchob, eine geheime, eiferſüchtige Macht mit verſchwommenen Grenzen und unſicht⸗ baren Trieben. Sie begannen das Mädchen Renate zu umwerben und ſcheuten ſich nicht, einander wehe zu tun, um einer den anderen auszuſtechen. War der Laden leer, ſo ſetzten ſie ſich jeder in eine Ecke und laſen in den Zeitſchriften, die ihnen dann und wann, Monate nach Erſcheinen erſt, geliefert wurden. Und ſogar vor den Kunden machten ſie einander lächerlich. Wieder einmal ſprang Renate in der toten Stunde eines Vormittags zu ihnen hinüber. Die beiden überboten einander in Zuvorkommenheit und lächelten glückſelig, wenn das Mädchen ſich zufrieden zeigte. Das Seltſamſte aber war, daß Renate von der geheimen Zuneigung der beiden nichts ahnte, und das Zerwürfnis, das ſie auf geſchäftliche Strei⸗ tigkeiten zurückführte, mit ihrer Liebenswürdigkeit zu überbrücken verſuchte. „Sie ſind ein wunderbares Geſchöpf“ ſagte an die⸗ ſem Tage der Bucklige.„Wer doch auch die Welt ſo ſchön, ſo glücklich anſehen könnte wie Sie!“„Nicht beſonders glücklich— nicht beſonders ſchön!“ lachte das Mädchen.„Ich nehme die Dinge eben nicht ſchwerer als ſie ſind. Wenn ich mich über eine Blume, einen Käfer, einen Waſſertropfen freuen kann, bin ich glücklich!“„Ja. ja!“ ſeufzte der Bucklige.„Und ich?“ ſetzte er hinzu, fragend und reſigniert, wie man nach dem Sinn der Dinge fragt, ohne ihn ergründen zu können. Da wandte der Alte, auf den Lippen ein ſpötti⸗ ſches Lächeln, ſich an Renate und brummte:„Es quält ihn, daß er einen Buckel hat und die Mädchen ihn nicht anſehn!“ Renate erſchrak, Plötzlich empfand ſie, daß der Alte den Buckligen mit voller Abſicht gekränkt hatte, und daß hier eine Bosheit im Spiele war, die ſich wenig in ihr Weltbild von Glück und Unbekümmert⸗ heit fügte. Aengſtlich, die Enttäuſchung in den Augen des Buckligen ſehen zu müſſen, verabſchtedete ſie ſich. Der Alte aber ſtand geſpreizt wie ein Pfau inmitten des Zimmers und blickte triumphierend dem Buck⸗ ligen nach, der ſtumm ans Fenſter ging. Dieſer Tag vollendete den Bruch zwiſchen den beiden Männern. Sie ſprachen nicht mehr zuſam⸗ men und verfolgten einander mit böſen, hinter⸗ hältigen Augen. Je tiefer ſie ſich in ihren Haß vergruben, um ſo mehr vergaßen ſie, weshalb ſie einander gram waren. Nur ſelten erkannte einer von ihnen, daß es ge⸗ kränkter Stolz und mißachtete Liebe waren, die in ihren Herzen einen ſchmerzhaften Hexentanz voll⸗ führten. Dann ſaß dieſer eine wohl, den Kopf in die Hände gelegt, vor ſeinem Stuhle und dachte, wie beſchüömend das alles ſei und wie aus dem Innerſten her eine Wandlung kommen müſſe, um das Unrecht gutzumachen. Renate ließ ſich von nun an ſeltener ſehen. Der tapſige Alte hat ſie verſcheucht, dachte der Bucklige. Der Bucklige hat ſie abgeſtoßen, dachte der Alte. zum Schein erfolgt. Die Bauern ſeien nach wie vor einer leicht moderniſierten Leib⸗ eigenſchaft unterworfen und ſeien ſtändig von Hungersnot bedroht. Die Aufhebung der Le⸗ bensmittelkarten habe nur eine Erhöhung der Preiſe und damit eine noch ſchlechtere Verſorgung der Volksmaſſen zur Folge gehabt. Der Kampf gegen die Kulaken werde in unmenſch⸗ Licher Form weitergeführt; beſonders in den Grenzgebieten der Union. Was die ſowjetruſſiſche Außenpolitik betreffe, ſo habe der letzte Kongreß der Komintern gezeigt, daß ſich ſeit der Aufnahme der Sowjetunion in den Völ⸗ kerbund der deſtruktive Geiſt Moskaus nicht geändert habe; hinter der ifi ſtehe der feſte Wille der Sowjets, die Weltrevo⸗ Iution in Gang zu bringen. (O Paris, 20. Sept.(Funkmeldung der NM.) In der Gegend von Bone, Guelma und Conſtantine iſt ein ziemlich heftiger Erdſtoß verſpürt wor⸗ den. Der Mittelpunkt des Erdbebens, das nur kurz andauerte, ſcheint in der Ortſchaft Roknia zu liegen, wo mehrere Eingeborenenhäuſer einſtürzten. Es ſollen auch mehrere Perſonen Opfer des Eroͤbebens geworden ſein. — Schweres Zugunglück in Dresden Ein Toter, zwölf Verletzte Meldung des DNB. — Dresden, 21. Sept. Am Samstag, gegen 8 Uhr, ereignete ſich bei der Ausfahrt aus dem Bahn⸗ hof Dresden⸗Neuſtadt ein Zugunglück. Ein mit Schulkindern beſetzter Sonderzug iſt von einer Rangierabteilung in der Flanke angefahren worden. Dabei ſtürzten ſieben Wagen um. Es ſind ein Toter, ſechs Schwer⸗ und ſechs Leichtverletzte zu be⸗ klagen. Es handelt ſich durchweg um Dresdener Schulkinder. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. Die Feuerwehr und der Gerätezug der Reichsbahn waren ſchnellſtens zur Stelle. Infolge des Unfalles waren verſchiedene Ausfahrtgleiſe auf dem Bahnhof Dresden⸗Neuſtadt zeitweiſe geſperrt. Die Schul⸗ kinder befanden ſich anläßlich des allgemeinen Schul⸗ wandertages auf einer Fahrt nach Bautzen. Seeräuber entführen einen Dampfer — Schanghai, 21. Sept. Seeräuber, die ſich als Fahrgäſte verkleidet hatten, überfielen nörd⸗ lich von Schanghai den chineſiſchen 1000⸗Tonnen⸗ Dampfer„Paofeng“. Das Schiff war mit 500 Fahrgäſten von Schanghai nach der Tſungming⸗ Inſel, die 80 Kilometer nördlich von Schanghai liegt, unterwegs. Angeblich waren die Seeräuber davon unterrichtet, daß ein Paket mit Banknoten im Wert von 10000 Dollar an Bord des Dampfers war. Das weitere Schickſal oͤes überfallenen Damp⸗ fers iſt ungewiß. Man weiß lediglich, daß die See⸗ räuber mit dem Schiff nach Süden davonfuhren. Drei Fahrgäſte von den Räubern erſchoſſen — Schanghai, 21. September. Der von den Seeräubern überfallene Dampfer Faofeng iſt am Samstag nach Schanghai zurückge⸗ kehrt. Nach einem Bericht der Schiffsleitung wurde der Dampfer am Freitag in der Nähe von Wuſung von 12 Seeräubern, die als Fahrgäſte verkleidet waren, überfallen. Die Räuber drangen plötz⸗ lich auf die Schiffsleitung ein. In dem Durchein⸗ ander wurden drei Perſonen, die ſich ihnen in den Weg ſtellten, erſchoſſen und ihre Leichen kurzerhand über Bord geworfen. Drei Frauen wurden außer⸗ dem verwundet. Die Räuber ſteuerten dann das Schiff an der Küſte von Tſchekiang entlang, wo ſie ſich aus⸗ ſchifften und verſchwanden. Sie erbeuteten im ganzen 40 000 mexikaniſche Dollar. Profeſſor Poetzſch-Heffter und Gattin tödlich verunglückt — Kiel, 21. September. Der bekannte Staatsrechter Profeſſor Dr. Poetzſch⸗Heffter iſt mit ſeiner Gattin auf der Chauſſee zwiſchen Preetz und Plön verun⸗ glückt. Beide wurden ſchwer verletzt in die Chirur⸗ giſche Klinik in Kiel eingeliefert, wo ſie bald darauf ſtarben. Poetzſch⸗Heffter war mit ſeinem Wagen, in dem ſich auch noch rei Kinder befanden, aufder Fahrt nach Leipzig. Der Wagen fuhr aus bishet noch ungeklärter Urſache gegen einen Bau m. Bei den Kindern, die ebenfalls verletzt wurden, beſteht keine Gefahr. Profeſſor Poetzſch⸗Heffter hatte erſt jetzt ein Ordinariat an der Rechts⸗ und Staatswiſſen⸗ ſchaftlichen Fakultät angenommen. Hauptſchriftleiter: Hans Alfred Meißner(in Urlaub) Stellvertreter des Hauptſchriftl. u, verantwortlich für Politik: C. O, Eiſenbart Handelstet! Dr. Fritz Bode Feuilleton: Carl Onno Eiſenbart Lokalen Teil: J. P. Rich. Schönfelder Sport: Willy Müller—Söb⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und den übrigen Teil: Curt Wilhelm Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtliche in Mannheim Herausgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Neue Mann⸗ beimer Zeitung. Mannheim, R 1, 4 —8 Schriftleitung in Berlin: Dr. Frith Fillies, W 85. Viktoriaſtraße 43 Geſ.⸗D.⸗A. Auguſt 1935: Ausgabe K u. B= 20286 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlangte Beiträge leine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporto In Wahrheit aber mochte ſie nicht länger die Ur⸗ ſache ſein, daß die beiden feind blieben bis zum Jüngſten Tag. Das Leben ging in gleichen Gleiſen weiter, Un⸗ bedeutendes blieb unbedeutend, Haß blieb Haß. Die Sonne beſchien das Schild der feindlichen Friſeure mit derſelben wärmenden Güte wie den Laden der Bäckermädchen, und Tag und Nacht löſten ſich in regelmäßigem Wechſel ab. Die Bitterkeit aber wich nicht aus den Herzen der beiden Männer. Endlich nahm das Schickſal ſelbſt das Urteil vor, ein ſalomoniſches Urteil fürwahr, und zerſchlug die Feſſeln, die die drei Menſchen ſich kurzſichtig und unweiſe hatten legen laſſen. An einem Frühlingstage, der die Straßen der Stadt mit einer ſonderbar ſeidigen Luft erfüllte, be⸗ trat Renate am Arm eines jungen Mannes den Laden der feindlichen Friſeure. „Hier, ihr Meiſter!“ lachte ſie übermütig und wies auf ihren Begleiter.„Hier ſeht ihr meinen Bräuti⸗ gam! Und hier“, damit deutete ſte auf die Friſeure, „mein väterlicher Freund— mein getreuer Ver⸗ ehrer! Begrüßt euch, gebt euch Pfötchen, und ve rab⸗ ſchiedet euch wieder! Wir müſſen weiter Möbel kaufen!“ Ehe die beiden Männer wußten, wie ihnen ge⸗ ſchehen war, hatte Renate mit ihrem Verlobten den Laden verlaſſen. In die ſtete Feindſchaft, in der ſie ſich wie in einem dauererden Hauſe eingerichtet hat⸗ ten, war mit urtümlicher Gewalt ein Sturmwind eingebrochen. Als ſie aufblickten, ſtanden ſie allein auf einem Felde, das mit den Trümmern ihrer Hoffnungen und Phantaſien angefüllt war. Sie ſprachen nicht. Aber als hätten ſie ſich wortlos verabredet, gin⸗ gen ſie aufeinanber zu und reichten ſich die Hände. Und über ihre Geſichter huſchte ein leiſes Lächeln des Einverſtändniſſes wie ein ſpäter Sonnenſtrahl über abendlich dämmernde Aecker. Ausgrabung einer ſächſiſchen Kaiſerpfalz. Die ehrwürdigſte unter den Burgen des burgenreichen Südhannover, die ſeit Jahrhunderten von frucht⸗ barem Boden bedeckte Kaiſerpfalz Grona, wird ſeit einigen Wochen von Männern des Göt⸗ tinger Arbeitsdienſtes ausgegraben. Von allen ſäſtſiſchen Kaiſerpfalzen war Grona, benachbart dem Edelhof Guedingen, der Keimzelle des heutigen Göttingen, die vornehmſte. So wenigſtens ſchildert Eike von Repgow ſie uns in der Mitte des 13. Jahrhunderts, faſt ein Jahrhundert nach ihrer Zer⸗ ſtörung, und es mag auf ihn noch etwas vom Glanz der Gronger Blütezeit mündlicher Weberlieferung ge⸗ kommen ſein, den Heinrich der Löwe in ſeinem Kampf gegen Barbaroſſa vernichtet. Zerſtörung und Neuaufbau, dieſer Rhythmus kriegeriſcher Jahr⸗ hunderte, iſt auch der der Geſchichte Gronas, bis die aufblühende Stadt Göttingen die Burg im Jahre 1294 endgültig zerſtörte. Auf Anregung des Göt⸗ tinger Oberbürgermeiſters Prof. Dr. Jung und unter Leitung von Univerſitätsprofeſſor Dr. Kahr⸗ ſtedt wird nun auf dem„kleinen Hagen“, einem Hügel nordweſtlich Göttingens, der ſteil zum Leine⸗ tal abfällt, vom Göttinger Arbeitsdienſt gegraben. Die erſte Aufgabe der Grabung, die Feſtſtellung der Ausmaße der Burganlage, darf ſchon als gelöſt be⸗ zeichnet werden. Neben zahlreichen Einzelfunden iſt eee, es gelungen, große Teile der Umfaſſungsmauer aus Tuffſtein und des Außengrabens freizulegen. Die verwickelte Baugeſchichte Gronas wird die Arbei⸗ ten im Burginnern äußerſt ſchwierig geſtalten. Nebenbei legen römiſche Fundſtücke(aus dem 2 nachchriſtlichen Jahrhundert) die Vermutung nahe, daß dieſe einſt ſüdlichſte ſächſiſche Grenzbefeſtigung ſchon früher ein ſtrategiſch und wirtſchaftlich wich⸗ tiger Platz war. Die Volkstumsarbeit in der NS⸗Kulturge' meinde. Im Rahmen des Aufbaues der Volkstums⸗ arbeit in der NSs⸗Kulturgemeinde haben nach einer Meldung des NS⸗Kulturdienſtes drei wei⸗ tere Reichsfachſtellen ihre Tätigkeit aufgenommen. Bei der„Reichsfachſtelle Sprechchor und Laienſpiel“ handelt es ſich um die Förderung der in dieſem Bereich tätigen Gruppen durch Beratung, Ueberwachung und andere zweck⸗ dienliche Maßnahmen. Die Zuſammenarbeit der Ns⸗ Kulturgemeinde mit dem Deutſchen Bund Heimat⸗ ſchutz wird dadurch noch ſtärker als bisher betont, daß der vom Deutſchen Bund Heimatſchutz vorgeſchlagene Fachberater mit der Leitung der„Reichsfachſtelle Heimatſchutz“ beauftragt wird. Schließlich nimmt auch die im ehemaligen Reichsbund Volkstum und Heimat ſchon gegründete„Reichsfachſtelle Volks muſik ihre Arbeit wieder auf. 8 8 N 5 „Zu alle von Nietzſch ſen über me mit nicht a. dem Menſck gißt der tät gar nicht,! er nimmt von, überſi⸗ lommt es, auseinanden mir einmal nicht lieben ſichten nahn anderen, ab Wir mü den Menſch Sonntag ſo! mit dem Se nur beieina len? Es g Wanderer,! nicht merkte will aber 1 mancher in gangen won ſein! Wir ſind lichen, die i habt und eu Geburtstag euch ſpricht weil euer 0 ten immer das Einfält Wie man muß man Leben und uns einen dem die Wa Die gr Darum ſind ſie zurückta anderen her Bache leben horſte. Und und der Er ſchen, daß 1 im Volk, ur ſein, wie es ſchafft, kann gehen; er ſt allem Hand 2 Ver Bei 25 2 Woche hier ſonen ver bahnwagen Unfälle iſt zuführen. Polize Durch N geſtern vorr laſtzug mit beide Fahrz kraftwagen Drei Fu verunglückt. geſtern nach Fußgäng betreten wo und zu Bod Bein bra ſchütler,! oer Waldhof vorſprang u rades geriet ſchleudert w rechten brachte den Krankenhau Jungen ſell ſich in der! cher Unfall. bahn eines geſchleudert und wurde Krankenhau N Ihr alle Meinungen her. Tut n ruft euch de Unter de heit“ ſollt niederſchreil beiter! So Hitler uns eurer Zeit e ihr Stunde: beruflichen das alles, euch nicht ſe Der Wet 1. Die A gehalten ſei danklich das müſſen deut von vier Se können abe jedoch darf beſchrieben N 6 N —— 8 Mannheim, den 21. September. Geh nicht vorüber! „Zu allem Handeln gehört Vergeſſen.“ Ein Wort von Nietzſche, das ſich eingraben kann. Ja, wir müſ⸗ ſen über manches hinwegkommen, aber gehen wir da⸗ mit nicht am Menſchen vorüber, vielleicht gerade an dem Menſchen, oer auf uns wartet? Wie leicht ver⸗ gißt der tätige Mann ſeine Familie daheim, er ahnt gar nicht, daß alles auf ihn eingerichtet bleibt, und er nimmt das nicht wahr, ergreift nicht Beſitz da⸗ von, überſieht das alles, geht daran vorüber. So lommt es, daß Menſchen, die zuſammengehören, ſich auseinnanderleben.„Heute erſt wird mir klar“, ſagte mir einmal ein Freund,„warum ich meinen Vater nicht lieben konnte. Ich habe nie erlebt, daß er Rück⸗ ſichten nahm, nicht einmal auf ſich. Er gehörte immer anderen, aber nicht uns.“ Wir müſſen freimütig genug ſein, uns ſelber nach den Menſchen zu fragen, die auf uns warten. Der Sonntag ſoll der Familie gehören. Kann die Familie mit dem Sonntag noch etwas anfangen, oder ſitzen ſie nur beieinander, um ſich untereinander fremd zu füh⸗ len? Es geht damit manchmal leicht wie bei einem Wanderer, der über das Ziel hinausſchritt und es gar nicht merkte. Erſt hinterher fällt ihm alles ein. Er will aber nicht mehr umkehren. Iſt doch vielleicht mancher in unſerer Umgebung in ſolcher Weiſe über⸗ gangen worden, richtig übergangen? Es könnte doch ein! d Wir ſind manchmal zu vergeßlich. Oh, ihr Glück⸗ lichen, die ihr Zeit und Gedächtnis für Geburtstage habt und euch rühmen dürft, noch nie einen wichtigen Geburtstag vergeſſen zu haben! Euch liebt man, von euch ſpricht man, euch wird man einmal betrauern, weil euer Geburtstagsgruß fehlt. Wir anderen hat⸗ ten immer viel zu tun, aber wir kamen nicht dazu, das Einfältige zu beachten, das zum Leben mitgehört. Wie man ſich grüßt oder etwas Gutes wünſcht, ſo muß man auch innerlich Anteil nehmen können am Leben und Streben des andern. Wir haben alle in uns einen Bezirkder Empfindlichkeit, über dem die Warnung ſteht: Weh dem, der vergißt! Die großen Menſchen gehören ihrem Werk. Darum ſind ſie einſam; es dient ihnen wenig, daß ſie zurücktauchen in die Gemütlichkeit, in der die anderen herumplätſchern. Der Adler kann nicht am Bache leben, und die Taube baut nicht in die Adler⸗ horſte. Und doch! Alle Verſchiedenheiten der Gaben und der Erfolge ſollten uns nicht darüber hintäu⸗ ſchen, daß wir Gemeinſamkeiten haben. Wir ſtehen im Volk, und was einer leiſtet, ſollte daran gemeſſen ſein, wie es dem Volke dient. Wer ſo denkt und ſchafft, kann an ſeinem Mitmenſchen nicht vorüber⸗ gehen; er ſtrebt mit ihm dem gleichen Ziele zu. Zu allem Handeln gehört Liebe!! 15 25 Verkehrsunfälle in einer Woche Bei 25 Verkehrsunfällen, die ſich in vergangener Woche hier ereigneten, wurden insgeſamt 19 Per⸗ ſonen verletzt und 21 Kraftfahrzeuge, 2 Straßen⸗ bahnwagen und 11 Fahrräder beſchädigt. Einer der Unfälle iſt auf Trunkenheit des Fahrers zurück⸗ zuführen. Polizeibericht vom 21. September Durch Nichtbeachten des Vorfahrts rechtes ſtieß geſtern vormittag an der Kreuzung J 6/K 7 ein Fern⸗ laſtzug mit einem Laſtkraftwagen zuſammen, wobei beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Der Laſt⸗ kraftwagen mußte abgeſchleppt werden. Drei Fußgänger beim Ueberqueren der Fahrbahn verunglückt. Von einem Kraftrad angefahren wurde geſtern nachmittag in der Rebenſtraße in Käfertal ein Fußgänger in dem Augenblick, als er die Straße betreten wollte. Er wurde von dem Kraftrad erfaßt und zu Boden geworfen, wobei er das rechte Bein brach.— Ein neun Jahre alter Volks⸗ ſchüler, der geſtern nachmittag hinter einem in der Waldhofſtraße haltenden Straßenbahnwagen her⸗ vorſprang und hierbei in die Fahrbahn eines Kraſt⸗ rades geriet, von dem er erfaßt und zu Boden ge⸗ ſchleudert wurde, erlitt ebenfalls einen Bruch des rechten Beines. Der Sanitätskraftwagen brachte den Verunglückten nach dem Städtiſchen Krankenhaus. Die Schuld an dem Unfall trifft den Jungen ſelbſt.— In vergangener Nacht ereignete ſich in der Unteren Riedſtraße in Waloͤhof ein glei⸗ cher Unfall. Ein Fußgänger geriet in die Fahr⸗ bahn eines Großkraftwagens, von dem er zur Seite geſchleudert wurde. Er erlitt einen Schädelbruch und wurde mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Krankenhaus gebracht. Es beſteht Lebensge⸗ fahr. Nach Zeugenausſagen ſoll den Verunglück⸗ ten, der ganz unerwartet den Gehweg verließ und hierbei vor den Großkraftwagen geriet, die Schuld ſelbſt treffen. 5 Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Wochenendzug nach München Zum Abſchluß des Jahres 1935 veranſtaltet das Reichs bahn⸗Verkehrsamt Mannheim am 5. und 6. Oktober eine letzte Wochenend fahrt. Als Reiſeziel wurde auf Wunſch vieler Volksgenoſſen M ü nchen, die Stadt der Kunſt und des Frohſinns, die Hauptſtadt der Bewegung, gewählt. Der Zug verläßt Mannheim am 5. Oktober um.00 Uhr, Hei⸗ delberg um.24 Uhr und erreicht München um die Mittagszeit. In München iſt Gelegenheit zu einer Kraftwagenrundfahrt zu ermäßigtem Preis, zum Be⸗ ſuch des Oktoberfeſtes, zu Beſichtigungen der Muſeen, Anlagen und ſonſtiger Sehenswürdig⸗ keiten. Das Programm, das im Zug zur Vertei⸗ lung kommt, enthält eine Fülle von Hinweiſen, die jedem Teilnehmer für ſeine Zeiteinteilung in Mün⸗ chen von Nutzen ſein werden. 5 Rückfahrt von München am 6. Oktober ſpätnach⸗ mittags, Heidelberg an 22,30, Mannheim an 2250 Uhr. Günſtiger Anſchluß nach allen Richtungen. Der Fahrpreis für Hin⸗ und Rückfahrt beträgt ab Mann⸗ heim 12 Mark, ab Heidelberg 11,50 Mark. Um den Teilnehmern die Sorge der ſchwierigen Unterkunft in München während des Oktoberfeſtes abzunehmen, werden auf Wunſch Gutſcheinkarten zu 3,50 und 4,50 Mark ausgegeben. Für die Verpflegung während der Fahrt iſt zu mäßigen Preiſen beſtens geſorgt. Achtung! Arbeitsbuch! Das Arbeitsamt Mannheim bittet uns um Auf⸗ nahme folgender Zuſchrift: Nachdem der Präſident der Reichsanſtalt für Ar⸗ beitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung ſchon die Betriebsgruppen bekanntgegeben hat, die unter den zweiten Abſchnitt(ab 1. Oktober) für die Aus⸗ ſtellung der Arbeitsbücher fallen, muß nochmals daran erinnert werden, daß die Antragſtellung für die Arbeitsbücher des erſten Abſchnittes mit Aus⸗ gang des Monats September beendet ſein muß. Nach den bisher gemachten Erfahrungen ſteht es aber feſt, daß wohl infolge Urlaubs und dergleichen noch eine größere Zahl von Betrieben, die unter den erſten Abſchnitt fallen, die Anmeldung verſäumt hat. Es wird daher letzmals wiederholt, daß der am 1. Ok⸗ tober 1935 ablaufende Abſchnitt folgende Gewerbe⸗ gruppen umfaßt: 1. Induſtrie der Steine und Erden, 2. Eiſen⸗ und Stahlgewinnung, 3. Metallhütten⸗ und Metallhalbzeugwerke, 4. Herſtellung von Eiſen⸗ Stahl⸗ und Metallwaren, 5. Maſchinen, Apparate⸗ und Fahrzeugbau(auch mit Gießerei), 6. Elektrotech⸗ niſche Induſtrie, 7. Optiſche und feinmechaniſche In⸗ duſtrie, 8. Chemiſche Induſtrie, 9. Papierinduſtrie, 10. Leder⸗ und Linoleuminduſtrie, 11. Kautſchuk⸗ und Aſbeſtinduſtrie, 12. Baugewerbe und Bauneben⸗ gewerbe, 13. Großhandel, 14. Einzelhandel, 15. Ver⸗ lagsgewerbe, Handelsvermittlung und ſonſtige Hilfs⸗ gewerbe des Handels, 16. Geld⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und Verſicherungsweſen. Die Anträge auf Ausſtellung des Arbeitsbuches für den erſten Abſchnitt müſſen unverzüglich beim Arbeitsamt abgeholt werden. Es wurde ſchon früher beſonders darauf hingewieſen, daß dieſe Aufforderung auch für die Klein⸗ und Handwerks⸗ betriebe vorſtehender Gewerbegruppen bindend iſt. Die ſäumigen Betriebsführer werden in ihrem eige⸗ nen Intereſſe nochmals darauf aufmerkſam gemacht, daß ſie nach oͤem Geſetz verpflichtet ſind, jeder Anord⸗ nung der Arbeitsämter in Arbeitsbuchfragen Folge zu leiſten. Die Einhaltung dieſer Anoroͤnung kann durch Geldſtrafen erzwungen werden, falls in beſonderen Fällen nicht ſchärfere Strafen verwirkt ſind. Das hieſige Arbeitsamt erteilt unter Rufnum⸗ mer 35331, Klinke 10, jede Auskunft. Es handelt ſich bei der Ausſtellung der Arbeitsbücher um eine ſehr umfangreiche Arbeit, die nur dann termingemäß zu bewältigen iſt, wenn auch die Betriebe ihre Pflicht tun. Bei der gereinigten Auffaſſung von Pflichten gegenüber Staat und Gemeinſchaft im Dritten Reich darf erwartet werden, daß nicht Strafandrohungen, ſondern der ernſte Wille zur Mitarbeit dieſes Ziel erreichen laſſen. zei Ueber die Aumeldung zu den Fachſchulen und Fachkurſen unterrichtet eine Bekanntmachung der Mannheimer Gewerbeſchulen im Anzei⸗ genteil der vorliegenden Nummer. * Sonntagsrückfahrkarten gibt die Deutſche Reichsbahn von allen Stationen im Umkreis von 100 Km. um Frankfurt a. M. ſowie u. a. von nach⸗ ſtehenden Bahnhöfen während der ganzen Dauer der Frankfurter Gaſtwirtsmeſſe mit dreitägiger Gel⸗ tungsdauer aus: Baden⸗Baden, Bruchſal, Eberbach, Karlsruhe, Neuſtadt a. d.., Pforzheim, Raſtatt, Schwetzingen, Speyer. Die Karten haben zur Rück⸗ fahrt nur Gültigkeit nach Abſtempelung durch die Ausſtellungsleitung. eren. Mannheimer Jungarbeiter, hort zu! Ihr alle habt ſchon einmal eure Gedanken, eure Meinungen aufgeſchrieben. Vielleicht iſt's ſchon lang her. Tut nichts, ihr könnt es beſtimmt noch. Heute ruft euch der Bann 171 der Hitlerjugend auf zum Jungarbeiter⸗Wettbewerb. Unter der Ueberſchrift: Vom Adel der Ar⸗ beit“ ſollt ihr eure Gedanken zur Berufsarbeit niederſchreiben. Ehre der Arbeit, Ehre dem Ar⸗ beiter! So lautet die frohmachende Lehre, die Adolf Hitler uns brachte. Tag für Tag gehört der Großteil eurer Zeit der Berufsarbeit. Tag für Tag verbringt ihr Stunden um Stunden zur Heranbildung eurer beruflichen Fähigkeiten und Kenntniſſe. Für wen das alles, warum das alles? Dieſe Frage ſollte euch nicht ſchon bewegt haben? Der Wettbewerb unterliegt folgenden Regeln: 1. Die Arbeiten können in Verſen oder in Proſa gehalten ſein, können ein Geſchehnis oder rein ge⸗ danklich das obenbeſchriebene Thema behandeln. Sie müſſen deutlich lesbar ſein und dürfen den Umfang von vier Schreibmaſchinenſeiten nicht überſteigen. Sie können aber auch handſchriftlich eingereicht werden, jedoch darf in allen Fällen das Papier nur einſeitig beſchrieben werden. 2. Alle Arbeiten ſind bis 29. September 1985 in verſchloſſenem Briefumſchlag, der mit dem Kennwort „Jungarbeiterwettbewerb“ verſehen ſein muß, an den Bann 171 der HJ, Mannheim, Schlageterhaus, M aa, einzureichen. 3. Teilnahmeberechtigt ſind alle Mannheimer Ar⸗ beiter der Fauſt und der Stirn, die am 29. 9. 1985 noch nicht 25 Jahre alt ſind. 4. Die endgültige und unaufechtbare Entſcheidung des Wettbewerbs fällt ein Preisgericht, beſtehend aus: Kreispropagandaleiter Fiſcher, Kreisamtsleiter des NSeB, Pg Heck, Bannpropagandaleiter Hart⸗ mann. 5. Die beſten Arbeiten werden mit wertvollen Sachpreiſen belohnt und demnächſt veröffentlicht. 6. Die Bekanntgabe der Sieger erfolgt während der Oktober⸗Propagandaaktion der H im Rahmen eines Kulturabends. Mannheimer Jungarbeiter, ſchneidet euch die Be⸗ dingungen aus, und dann ſofort an die Arbeit! Nicht nur Angehörige der HJ, ſondern ihr alle könnt mitmachen. Wer Luſt hat, kann ſich auch mit mehreren Arbeiten am Wettbewerb beteiligen. gez. E. Hartmann, Bannpropagandaleiter. ee, ahrelang kämpften wir für . deutsche Qualität sechs mal so groß wurde in Jahresfrist der Kreis begeisterter 5 Lande- Freunde! Als Krönung unserer Arbeit bringen wir heute . die neue „LANDE VIER“ sie erfüllt alle Wunschträume . verwöhntester Raucher. 0 N . 4. 5 Ni HANN OVH HENZ EAD. r F 4. Seite/ Nummer 436 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept. Sonnkag, 22. Sept. 1988 Todesſturz vom Kamin Heute mittag ſtürzte von einem der rieſigen Kamine der Chemiſchen Fabrik Buckau, Werk Maunnheim⸗Rheinau, ein Kamin bauer, der Er⸗ neuerungsarbeiten ausführte, mit dem Gerüſt in die Tiefe. Der Verunglückte war ſofort tot. Balkon- und Fenſterſchmuck⸗ Auszeichnung Der Ar beitsausſchuß für Fenſter und Balkonſchmuck⸗Auszeichnung beabſichtigt auch in dieſem Jahre den Wettbewerb des ſchönſten Balkon⸗ und Fenſterſchmuckes durchzuführen. Da dieſer Wettbewerb immer mit großen Ausgaben verbunden iſt, ſah ſich der Arbeits⸗ ausſchuß genötigt, ſich an eine größere Anzahl Fir⸗ men und Perſönlichkeiten um Stiftung von Preiſen oder Geldmitteln zu wenden. Die„Flora“, Verein für Blumenfreunde Mann⸗ heim, die ſich gerne in den Dienſt dieſer Sache ſtellt, iſt bereit, Gaben für dieſen Zweck durch ihren Ver⸗ einsrechner, Herrn Max Conſtantin, in Fa. Conſtantin& Löffler, Samenhandlung, in Empfang zu nehmen, und zwar im Ladengeſchäft F 1, 3, oder unter Poſtſcheckkonto Nr. 5841 Ludwigshafen a. Rh. Die Balkonauszeichnung ſoll ein Anreiz für die Fen⸗ ſter⸗ und Balkonbeſitzer ſein, durch Blumen⸗ und Pflanzenſchmuck zur Verſchönerung der Stadt beizu⸗ tragen und damit den Fremdenverkehr zu fördern. Die Balkonſchmückung iſt, wie ſich jeder bei einem Gang durch die Stadt überzeugen kann, auch in die⸗ ſem Jahre wiederum ſehr zufriedenſtellend. Wohl gibt es noch viele Balkone ohne jeden Pflanzen⸗ ſchmuck, aber im allgemeinen haben die Beſtrebungen auf Schmückung doch einen guten Widerhall bei der hieſtgen Einwohnerſchaft gefunden. Selbſt bis in den fünften Stock hinauf findet man Fenſter, die einen außerordentlich ſchönen Pflanzenſchmuck aufweiſen. Die Bewertung der Fenſter und Balkone wurde bereits Ende Juli und Anfang Auguſt durch⸗ geführt. Die Preisverteilung erfolgt vor⸗ ausſichtlich am zweiten Sonntag im Oktober. Zur Ausgabe gelangen 700 Ppeiſe. Die Preisträger wer⸗ den rechtzeitig von dem auf ſte entfallenden Preis in Kenntnis geſetzt und durch Karte zur Preisverteilung eingeladen. un Die Rotunde am Friedrichsplatz iſt nunmehr fertiggeſtellt. Die Neuanlage, die auf dem Platz er⸗ ſtellt wurde, auf dem ein Denkmal des Großherzogs errichtet werden ſollte, fügt ſich nicht nur ganz her⸗ vorragend in das Geſamtbild des Friedrichsplatzes ein, ſondern ergänzt den ſchönſten Mannheimer Schmuckplatz in wirkungsvollſter Weiſe. Die Haupt⸗ fläche dieſer runden Bepflanzung wird aus leuchtend roter Salvia gebildet, während der ſich anſchließende Kreis aus gelben Chryſanthemen beſteht. Umrahmt wird dieſe prächtige gelb⸗rote Farbenzuſammenſtel⸗ lung mit Efeuranken. Zur Ergänzung werden noch Lorbeerkugeln gepflanzt. Sehr begrüßt werden dürfte Jagweffellos die Aufſtellung verſchiedener Sitzbänke, die in den nächſten Tagen erfolgt. Zur Bepflanzung cer eine Fläche von 50 Geviertmeter bedͤeckenden und mit rotem Sandſtein eingefaßten Rotunde wurden ohne die Efeuranken allein von den beiden Blumen⸗ ſorten über 600 Pflanzen benötigt ze Die nächſte Mitgliederverſammlung der Mann⸗ heimer Ortsgruppe des Reichsverbandes Deutſcher Schriftſteller, nach der Sommerpauſe, findet am kom⸗ menden Montag, den 23. September, im oberen Saale der„Pergola“ ſtatt. Zum Auftakt der begin⸗ nenden Winterarbeit wird Kreiskulturwart Pg. Hans Looſe über„RD und NS⸗Kulturgemeinde“ ſpre⸗ chen. Gleichzeitig ſeien die Mitglieder auf die Vier⸗ ordtfeier am 26. September hingewieſen, über die noch nähere Mitteilungen erſolgen. Am Sams⸗ lag, den 28. September, wird im Nibelungenſaal der Präſident der Reichsſchrifttumskammer, Hans Fried⸗ rich Blunck, ſprechen. k Eine einjährige deutſche Edelrebe, die, im März d. J. geſetzt, eine Höhe von 4,15 Meter erreicht hat, iſt am Hauſe des Schreinermeiſters Jakob Stützelberger, Kleine Rieoͤſtraße 10, zu ſehen. zen 1936 neuer Wehrpaß. Der Oberbefehlshaber des Heeres hat angeordnet, daß die zur Entlaſſung kommenden Soldaten bis auf weiteres einen Mili⸗ tärpaß nach dem bisherigen Muſter erhalten. Gleich⸗ zeitig teilt er mit, daß das Muſter für einen neuen „Wehrpaß“ ſich zur Zeit in Bearbeitung befindet und vorausſichtlich Anfang 1996 zur Ausgabe ge⸗ langt. Der Wehrpaß wird in Zukunft bereits bei der Muſterung von den Wehrbezirkskommandos aus⸗ geſtellt. z Bezüglich der Berufung der Beiräte in den Gemeinden ſind Zweifel entſtanden, die nun durch einen Erlaß des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern behoben werden. Sieht die Hauptſatzung der Gemeinde vor, daß Beiräte beſtellt werden, ſo hat der Bürgermeiſter in jedem Falle Gemeinde⸗ räte zu Beiräten zu berufen. Außerdem kann er auch andere ſachkundige Bürger zu Beiräten be⸗ rufen. Eine Verpflichtung dazu beſteht nicht. Beruft der Bürgermeiſter neben Gemeinderäten auch an⸗ dere fachkundige Bürger zu Beiräten, ſo hat er in Erfüllung ſeiner Amtspflicht nur Perſönlichkeiten auszuwählen, die neben Sachkunde und Erfahrung auf dem betreffenden Verwaltungsgebiet auch die Gewähr dafür bieten, daß ſie ihre ehrenamtliche Tätigkeit in ſteter Ausrichtung auf die politiſchen Ziele der NSDAP auszuüben gewillt und befähigt ſind. Er zeigte, daß mit dem Bau Deutſchlands Fernſprechverkehr mit dem Ausland — Täglich 6,5 Millionen Geſyräche— Dreimillionengrenze der Anſchlüſſe überſchritten Die Zahl der in Deutſchland vorhandenen Fern⸗ ſprechanſchlüſſe hat ſchon ſeit einiger Zeit die Drei⸗ miulonengrenze überſchritten. Nach den neueſten amtlichen Feſtſtellungen beſtanden Ende Juni im Reichsgebiet bereits nicht weniger als 3171 856 Fernſprechanſchlüſſe, darunter 1848 103 Haupt⸗ und 1239 387 Nebenanſchlüſſen, ſowie 84 366 Oeffentliche Fernſprechſtellen. Im vorletzten Viertelfſahr war allein eine Zunahme von 37 750 neuen Fernſprech⸗ anſchlüſſen zu verzeichnen. Im Laufe der Monate April bis Juni wurden im ganzen Reich weitere 221 öffentliche Fernſprechſtellen in Betrieb genom⸗ men, womit den Wünſchen des Publikums nach Ver⸗ mehrung der jedermann zugänglichen Fernſprech⸗ gelegenheiten entſprochen wurde. Wenn dle Itch tt Welche Bedeutung der Fernſprechverkehr im mo⸗ dernen Wirtſchaftsleben erlangt hat, erſieht man ſchon daraus, daß in den Monaten April, Mai und Juni laufenden Jahres nicht weniger als insgeſamt 594,38 Millionen Geſpräche, ſowohl am Ort ſelbſt, als auch innerhalb des Reichsgebietes wie mit dem Ausland, geführt wurden. Es errechnet ſich hieraus die ſtatt⸗ liche Zahl von täglich 6,53 Millionen Geſprächen im deutſchen Fernſprechverkehr. Selbſt wenn es ſich hier⸗ bei nur um billige Ortsgeſpräche handeln würde, er⸗ gäbe dies ſchon einen Tagesumſatz der Reichspoſt von etwa 600 000 Mark. In Wirklichkeit iſt natürlich die⸗ ſer Betrag weit höher zu veranſchlagen, nachdem im gleichen Zeitraum des Vorjahres„nur“ 570,7 Millio⸗ — In der zweiten Hälfte des September ſetzt allmählich die Hirſchbrunft ein, die ab Ende September bis etwa Mitte Oktober ihren Höhepunkt erreicht. Für den Naturfreund gibt es im herbſtlichen Wald wohl kaum etwas Herrlicheres als das Belauſchen der Hirſche, wenn ſie ſich mit ihrer kraftvollen Stimme gegenſeitig die Herausforderung zuſchleudern. (Graphiſche Werkſtätten,.) Kleinförderanlagen in gewerblichen Betrieben Ueber dieſes Thema ſprach im Vortragsſaal des hiefigen Stiemenshaufes Diplom⸗Ingenieur Rios k vom Wernerwerk der Siemens ⸗ Halske AG., Berlin. der erſten Rohrpoſt⸗ anlage, welche vor 70 Jahren von Werner v. Sie⸗ mens zwiſchen dem Haupttelegraphenamt und der Börſe in Berlin errichtet wurde, viele Verbeſſerun⸗ gen und Verfeinerungen nötig waren, um den heu⸗ tigen Stand der Vollkommenheit derartiger An⸗ lagen zu erreichen. Je nach den Erforderniſſen iſt es heute möglich, Anlagen zum Verkehr zweier Sta⸗ tionen untereinander, zum Einſammeln von mehre⸗ ren Stationen zu einer zentralen Stelle, zum Ver⸗ teilen von einer Stelle auf mehrere Plätze und ſolche Anlagen, bei denen eine Mehrzahl von Sta⸗ tionen untereinander verkehren können, zu ſchaffen. Durch die Anwendung ſteuertechniſcher Grund⸗ ſätze der Fernmeldetechnik auf die Technik der Kleinförderanlagen iſt es möglich geworden, beliebig viele Stationen wahlweiſe miteinander in Verkehr treten zu laſſen. Beſteht doch z. B. die Möglichkeit, in einer neuzeit⸗ lichen Weichenrohrpoſtanlage durch das Einſtellen zweier Ringe auf den Rohrpoſtbüchſen, 64 Stationen auszuwählen, während ſich die Auswahlmöglichkeit durch Hinzufügen eines dritten Ringes auf 512 Sta⸗ tionen ſteigern läßt. Auch ſind die Schwierigkeiten in bezug auf die Länge der Förderſtrecke heute prak⸗ tiſch behoben. Sind doch die neuzeitlichen Fern⸗ rohrpoſtlinien in Berlin, die vom Haupttelegraphen⸗ amt im Zentrum der Stadt über eine Reihe von Poſtämtern radial nach den Außenbezirken hin führen, mehr als 12 Kilometer lang. Auch hier können die einzelnen Aemter miteinander in einen unmittelbaren wechſelſeitigen Verkehr treten. Daß aber nicht nur Briefe und Drahtmitteilungen in Rohrpoſtanlagen verſchickt werden können, zeigt das Beiſpiel eines Vergnügungsbetriebes in der Reichshauptſtadt, in dem an jedem Tiſch des Lokals ein Rohrpoſtſender und empfänger aufgeſtellt iſt. Mit dieſer Anlage können die Gäſte ihre Beſtellun⸗ gen aufgeben, wie auch der wahlweiſe Verkehr zwi⸗ ſchen den einzelnen Stationen möglich iſt. Hier werden außer Briefen auch Schokolade, Liköre, Zigarren, Zigaretten, Streichhölzer und andere Ge⸗ ſchenkartikel in Papphülſen verſchickt. Außer den Rohrpoſtanlagen gehören zu den Klein⸗ förderanlagen auch die Seilpoſtanlagen und Bandförderer, Auch mit Reſen können durch ſinnreiche Einrichtun⸗ gen die Stationen untereinander verkehren. In einem Beiſpiel wurde auf ein großes engliſches Werk der chemiſchen Induſtrie hingewieſen, wo in einer Halle zur Verpackung der Erzeugniſſe Tiſche mit Förderbändern aufgeſtellt ſind, die mit den ab⸗ gefüllten Doſen und Tuben und dem leeren Ver⸗ packungsmaterial beſchickt werden. Die verpackten Erzeugniſſe laufen ſelbſttätig in Umlaufzüge, die die Waren ebenfalls ſelbſttätig auf Bänder überladen. Dieſe Bänder führen zu den einzelnen Lagerſtellen. Die abgerufenen Waren werden auf ſogenannten Schaukelförderern in die Verſandabteilung gebracht und dort an beſtimmten Plätzen entladen. Platten⸗ förderbänder bringen die fertig verpackten Kiſten unmittelbar zu den Eiſenbahnwaggons. Als beſonders weites Anwendungsgebiet für Kleinförderer kommen die Poſtämter in Frage. In einem modern eingerichteten Poſtamt fallen die in den Briefkaſten eingeworfenen Poſtſachen auf ein Förderband, das ſelbſttätig in Betrieb geſetzt wird, wenn das Gewicht der eingeworfenen Sendungen ein beſtimmtes Maß überſchreitet. Auf dem Band laufen die Briefe zu den Stempelſtellen. Von bort werden ſie in Käſten zu den Sortierplätzen gebracht. Die Sortierkäſten haben ſtatt feſten Böden kleine Förderbänder, die die eingelegten Briefe ſofort weiterſchaffen. Hinter den Sortierplätzen laufen ſoviel Förderbänder, als jeder Platz Sortierfächer hat. Die von den gleichnamigen Sortierkäſten lau⸗ fenden Förderbänder laden ihre Sendungen auf ein Sammelband, welches ſie zur Weiterbearbeitung auf die Feinſortierplätze, die das Sendegut nochmals aufteilen, oder in den Zuſtellpoſtämtern zu den Briefträgerplätzen bringt. Durch ein derartiges Sortierbandwerk wird die Durchlaufzeit der Poſt⸗ ſachen um mehr als die Hälfte verringert und dient ſomit der Allgemeinheit durch die ſchnellſtmögliche Verteilung der Poſtſendungen. So wurde gezeigt, daß Kleinförderanlagen durch ihre Aupaſſungsfähigkeit und große Betriebsſicherheit in modernen Betrieben unentbehrliche Hilfsmittel geworden ſind, wobei zu beachten iſt, daß die Steuer⸗ und Antriebs⸗ einrichtungen bequem in Keller⸗ oder Bodenräumen untergebracht werden können, ſo daß ſie niemanden ſthren und daß auch innerhalb der Arbeitsräume Rohre, Aufzüge und Bänder ſo eingebaut werden können, daß der Geſamteindruck der Räume in kei⸗ ner Weiſe beeinträchtigt wird. Lebhafter Beifall dankte dem Redner für ſeinen intereſſanten und gut faßlich gehaltenen Vortrag. ee * beſtimmungen für einzelne Länder. n Ä nen Geſpräche oder 6,27 Millionen im Tagesdurch⸗ ſchnitt zu verzeichnen waren. Wie ſpricht man mit dem Ausland? Die Fernſprechverbindungen zwiſchen Deutſchland und dem Ausland ſind in den letzten Jahren ſowohl hinſichtlich ihres Umfanges, als auch ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit bedeutend verbeſſert worden. Deutſchland hat nunmehr mit allen europäiſchen Ländern, ausge⸗ nommen Albanien, Fernſprechverkehr. Ebenſo be⸗ ſtehen mit den außereuropäiſchen Ländern zahlreiche Verkehrsbeziehungen. Die Bedeutung des Fern⸗ ſprechers für den Weltnachrichtenverkehr iſt in ſtän⸗ digem Wachſen begriffen. Die Ferngeſpräche ein⸗ ſchließlich des Verkehrs von und nach dem Ausland ſowie im Durchgang dͤurch Deutſchland machen zwar nur ungefähr 8 bis 9 v. H. der überhaupt geführten Geſpräche aus, ſind jedoch dafür auch von allergröß⸗ ter politiſcher, wirtſchaftlicher und privater Bedeu⸗ tung. Auslandsgeſpräche werden auch von vermögen⸗ den Perſönlichkeiten und Staatsſtellen nur dann vorgenommen, wenn ein wirklich triftiger Grund hierzu vorliegt. Auslandsgeſpräche werden wie In⸗ landsgeſpräche beim Fernamt angemeldet. Bei grö⸗ ßeren Fernämtern meldet ſich die Beamtin unter Angabe ihrer Platznummer. Man nennt zunächſt den Ort und nötigenfalls das Land, ſowie die Ruf⸗ nummer des verlangten Teilnehmers, dann erſt Amt und Rufnummer des eigenen Anſchluſſes. Iſt die Rufnummer des verlangten Teilnehmers nicht bekannt, ſo muß der Teilnehmer mit Namen und Anſchrift genau bezeichnet werden. Die Gebührenſätze ſind auf eine Mindeſtgeſpräch⸗ dauer von drei Minuten aufgebaut. Die darüber hinausgehende Geſprächszeit wird nach einzelnen Minuten berechnet. Man unterſcheidet im Auslands⸗ verkehr außer den gewöhnlichen Geſprächen bdrin⸗ gende Geſpräche, Blitzgeſpräche und Monatsge⸗ ſpräche, wobei bei täglichen Geſprächen mit derſelben Sprechſtelle die tägliche Einzelanmeldung erſpart werden kann. Außerdem gibt es noch Geſpräche mit Voranmeldung, Börſengeſpräche, Feſtzeitgeſpräche, wobei die Verbindung zu einem beſtimmten Zeit⸗ Was ist i Verdauungsschwäche! Die meiſten hartnäckigen Magenbeſchwerden werden durch Verdauungsſchwäche verurſacht. Blähungen, Schwere⸗ gefühl, vorübergehende Kopfſchmerzen nach den Mahlzei⸗ ten, Sodbrennen, gelegentlicher Brechreiz und häufiges, plötzliches Erwachen nach einer oder zwei Stunden Schlaf, ohne wieder einſchlafen zu können, alles dies ſind leichte Beſchwerden, gegen die einige Tabletten Biſerirte Magneſio oder eine kleine Doſis Pulver, in etwas Waſſer eingenom⸗ men, raſche Hilfe bringt. Man darf dieſe Anzeichen ſedoch Ackeinesfalls vernachläſſigen; denn ſie können ich zus ſchlüm⸗ meren Uebeln entwickeln, die ſchwerer, und nicht ohne ärztlichen Beiſtond, zu behandeln ſind: Biſexirte Mög⸗ neſia kindert die entzündeten Schleimhäute Au fordert das normale Arbeiten des Magens. Erhältlich in allen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulverform zum Preiſe von 1,89 Mk., die große vorteilhaftere Packung zu 2,70 5 878 punkt erfolgt, und XP⸗Geſpräche. Es handelt ſich hierbei um Geſpräche mit Perſonen, die ſelbſt keinen Anſchluß haben und auch nicht durch einen beſtimm⸗ ten Fernſprechanſchluß zu erreichen ſind, alſo erſt durch einen Eilboten zur nächſten öffentlichen Fern⸗ ſprechanſchluß zu erreichen ſind, alſo erſt durch einen Eilboten zur nächſten öffentlichen Fernſprechſtelle oder einer anderen Anſchlußſtelle herbeigeholt wer⸗ den müſſen. Ueberſeegeſpräche— ein teures Vergnügen Im außereuropäiſchen Fernſprechverkehr ſind im allgemeinen dieſelben Bedingungen wie beim übrigen Auslandsverkehr zu beobachten, doch gibt es Sonder⸗ Beſonders be⸗ achtenswert iſt beim überſeeiſchen Fernſprechverkehr die Möglichkeit, ſogenannte Konferenzgeſpräche zu führen. Es können hierbei unter Benutzung einer beim Fernamt Berlin vorhandenen Schaltungsein⸗ richtung gleichzeitig bis zu fünf Teilnehmer mit einem Teilnehmer in Argentinien, Braſilien, Chile, Nieder⸗ ländiſch⸗Indien, den Philippinen, Siam und Urn⸗ quay verbunden werden. 0 Ein weiter Spielraum beſteht zwiſchen den Ge⸗ bühren für Ferngeſpräche mit dem Ausland. Sy iſt es z. B. möglich, ſchon für 10.80 Mk. mit dem Vatikan in Rom von Berlin aus zu ſprechen. Dasſelbe koſtet eine Unterhaltung mit Konſtantinopel. Ein erheb⸗ lich teueres Vergnügen iſt es ſchon, mit Rio de Janeiro zu ſprechen, wofür man mindeſtens 120 Mk. ſpringen laſſen muß. Noch bedeutend tiefer muß man in die Taſche greifen, wenn man ſich etwa mit den Sandwich⸗Inſeln, Honolulu, Hawai oder anderen Märchenparadieſen der Südſee, fernmündlich verſtän⸗ digen will. Die Mindeſttaxe beträgt in dieſen Fällen 210 Mk. Im Fernſprechverkehr mit Schiffen in See iſt zwiſchen Nah⸗ und Weitverkehr zu unterſcheiden. Erſterer erſtreckt ſich auf alle Schiffe, die ſich noch in der Nordſee, den Gewäſſern nördlich davon, im Kaiſer⸗Wilhelm⸗Kanal oder in der Oſtſee befinden. Dreiminutengeſpräche mit Schiffen in See kommen im Nah⸗ und Weitverkehr auf etwa 15—80 Mk. zu ſtehen, wobei beſondere Unterſchiede zwiſchen den Nationalitäten gemacht werden. a. I. A 2 72 1 Es iſt zu ſein. raſchunge⸗ Dinge zu ſtimmen Denn nie wenn er vorausgeſ ſchaftlich! Da tr. ſchnitten, mit Blum daß der Lichtmaſte der Flaſc ſchon wiel ſtehen, n. Sache gep⸗ den neu Teil der 2 Bauzaun ſagt dir, w zu tun; o! wird? Aber o dere Str neue Glei; ſollen, das Großtonfil ſchlag un äußerſt b. darüber zi naheliegen ein Lokale Die Straß freut euch So wie an ſeiner das Leben kommen un ſich für die anderen L klopfen, Se herum ſteh ſchläft oder es kann ſie Mauer ſte 12.15 Uhr, merſchlag, deutſche W. Nur ga an Weib, dienen. U. oh nicht i riſſen, weg wiſſenhaften am Strohn ein Kino u deln mit dem Finge wem. Auf ſo leben m Luſt, zu lel R Reichs Die par ſationen be Hauptamte tung der 9 mit den Gl Reichs bu in den Tage Wilhelm tag, verbu der Amtstr laß dieſer 9 feldt, Har woßlfahrt k Rock nachſt „Nicht m Das Han und Träger Wollens au grüßt die 2 perbehinder den Weg von einſt za nalſozialiſtif Aus der Körperbehin Körperbehin der zum B auch zum N Der Reit ſichert ſein, wepde. Ich Körperbehir Bundestage Wallstac — „„ Arbe Vere eee eeeerrracauan, I 52 7 Sonntag, 22. Sept. 1935 Samstag, 21. Sept. Eine Luſt, zu leben! Es iſt eine Luſt, zu leben und ein Plankengänger zu ſein. Kein Tag ohne neue Taten und Ueber⸗ raſchungen. Es paſſiert wahrhaftig mehr als genug, Dinge zum Betrachten, Kritiſieren, Bedauern, Zu⸗ ſtimmen und vor allen Dingen zum Rätſelraten. Denn niemals fühlt ſich der Menſch ſo wohl, wie wenn er nicht weiß, was kommt und wie es ausgeht, vorausgeſetzt natürlich, daß er perſönlich und wirt⸗ ſchaftlich unbeteiligt iſt. Es iſt wie im Film. Da tragen ſie Gras weg, ſchön vorſichtig ge⸗ ſchnitten, als wenn es Bienenſtichtorte oder Kiſſen mit Blumenſtickerei wäre. Dort reißen ſtie zuſammen, daß der Staub gegen Himmel geht, örüben werden Lichtmaſte errichtet mit viel Hauruck und Quietſchen der Flaſchenzüge. Etliche ſchöne Bäume müſſen ſchon wieder dran glauben, aber andere bleiben ſtehen, nachdem der Herr Oberbürgermeiſter die Sache gepüft hat. Aber das iſt noch gar nichts gegen den neuen Bauzaun drüben im nördlichen Teil der Anlage vor P 7. Da ſtehſte und ſtaunſte, ein Bauzaun und das und das Baugeſchäft, aber keiner ſagt dir, was hier paſſiert. Die Leute haben anderes zu tun; ob es wohl die neue unterirdiſche Station wird? Aber dieſe Nacht paſſierte es, daß ſogar die an⸗ dere Straßenbahn auf den Engen Planken auf das neue Gleis übergeführt wurde. Das hätten Sie ſehen ſollen, das war eine Anteilnahme, ein Zugſtück, ein Großtonfilm mit Pfauchen und Ziſchen, Hammer⸗ ſchlag und vielfarbigem Licht. Jedermann war äußerſt befriedigt und rauchte manche Zigarette darüber zu Ende, ja einige ſuchten nach 12 Uhr die naheliegenden Wirtſchaften auf. Das iſt es, was man ein Lokalereignis von tieferer Bedeutung nennt: Die Straßenbahn fährt jetzt auf neuem Gleiſe, drum freut euch des Lebens! So wie jetzt alles eingerichtet iſt, daß jedermann an ſeiner Stelle kämpft, arbeit und zuſchaut, ſo hat das Leben einen wirklichen Sinn bekommen. Wir kommen noch dahin, daß diejenigen, die zuſchauen, ſich für die wichtigſten halten; denn wer weiß, ob die anderen Luſt hätten, derart zu ſchaffen, Steine zu klopfen, Schienen zu heben, wenn nicht ſemand drum herum ſtehen würde, beſonders nachts, wo man lieber ſchläft oder tanzt oder in der Wirtſchaft ſitzt. Aber es kann ſich hier niemand langweilen. Wie eine Mauer ſteht der Menſchenhaufen um Mitternacht, 12.15 Uhr, 21. September 1935, und läßt keinen Ham⸗ merſchlag, keinen Schraubenzug aus. Hier findet beſte deutſche Wertarbeit ihre Anerkennung. Nur ganz ſelten verläßt einer die Gruppe, denkt an Weib, Kind, Schlaf, Privatleben und Gelover⸗ dienen. Und erſt ſchaut er ſich ſehr gewiſſenhaft um, od nicht irgendwo ſchon wieder was Neues abge⸗ riſſen, weggetragen, aufgebaut iſt. Die ganz Ge⸗ wiſſenhaften gehen ſogar an den Zaun an die Ecke am Strohmarkt, wo es noch ſo leer iſt und eigentlich ein Kino und ein Kaffee hingeſollt hätt'. Sie blin⸗ deln mit den Augen und drohen ſich ſcherzhaft mit dem Finger. Man kann nie wiſſen: trau, ſchau, wem. Auf einmal ſtehen ſchon zwei Etagen da. Und ſo leben wir in Spannung alle Tage. Es iſt eine Luſt, zu leben, weil man nie weiß, was kommt. Dr. Hr. Reichsſchulungstagung des Reichsbundes der Körperbehinderten Geleitwort Hilgenfeldts Die parteiamtlich anerkannten Selbſthilfeorgani⸗ ſationen betreiben ihre Arbeit unter Aufſicht des Hauptamtes für Volkswohlfahrt bei der Reichslei⸗ tung der NSDAP und in engſter Zuſammenarbeit mit den Gliederungen der Partei. So auch der Reichs bund der Körperbehinderten, der in den Tagen vom 22. bis 27. September in Berlin⸗ Wilhelmshagen ſeinen Reichsbundes⸗ tag, verbunden mit einem Reichsſchulungslehrgang der Amtsträgerſchaft des RBod, durchführt. Aus An⸗ laß dieſer Reichsſchulungstagung ſtellte Pg. Hilgen⸗ feldt, Hauptamtsleiter des Hauptamtes für Volks⸗ wohlfahrt bet der Reichsleitung der NSDAP, dem Mc nachſtehendes Geleitwort zur Verfügung: „Nicht mitzuleiden, mitzukämpfen ſind wir da! Das Hauptamt für Volkswohlfahrt als Künder und Träger des nationalſoztaliſtiſchen Denkens und Wollens auf dem Gebiet der Wohlfahrtspflege be⸗ grüßt die Beſtrebungen des Reichsbundes der Kör⸗ perbehinderten. Der Reichswalter des RBK. hat den Weg eingeſchlagen, der den hilfloſen Krüppel von einſt zu einem Träger des kämpferiſchen natio⸗ nalſozialiſtiſchen Denkens machen ſoll. Aus der richtigen Erkenntnis heraus, daß der Körperbehinderte angehalten werden muß, an ſich ſelbſt zu arbeiten, verſuchen ſoll, wirtſchaftlich von der Fürſorge loszukommen, iſt der Reichsbund der Körperbehinderten beſtrebt, einen Weg zu beſchreiten, der zum Beſten der Körperbehinderten und dadurch auch zum Nutzen der geſamten Nation iſt. Der Reichsbund der Körperbehinderten kann ver⸗ ſichert ſein, daß ich dieſe Arbeit ſtets unterſtützen werde. Ich wünſche daher dem Reichsbund der Körperbehinderten einen erfolgreichen Verlauf des Bundestages. Heil Hitler! gez. Hilgenfeldt.“ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 436 — N n—— r er. G ERIC HTS BERICHTE AUS Ded eee NAH UND FEERN Freiſpruch von der Anklage fahrläſſiger Tölung Ein Kraftradfahrer vor dem Mannheimer Schöffengericht Am 25. Mai, abends gegen 46 Uhr, ereignete ſich] Straße einbiegen könnte. Der Verteidiger anderer⸗ an der Kreuzung der Straßen Wallſtadt-Laden⸗ burg und Feuden heim Heddesheim ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Kraft⸗ radfahrer erfaßte beim Ueberholen einen Rad⸗ fahrer. Beide Fahrer ſtürzten. Der Radfahrer, ein 35jähriger Mann aus Mannheim, erlitt u. a. einen Bruch der Schädelbasis, dem er erlag, noch ehe(kurze Zeit nach dem Unfall) ein Arzt zur Stelle war. Der Kraftradfahrer, der 29jährige M. M. aus Ladenburg, und ſein auf dem Rückſitz mitfahrender Bruder trugen nur geringe Verletzungen davon. Der Kaftfaher M. wurde wegen fahrläf ſiger Tötung und ebenſolcher Körperverletzung ange⸗ klagt und ſtand am Freitag vor dem Man n⸗ heimer Schöffengericht(Vorſitz: Amts⸗ gerichtsrat Schmitt), das ihn nach fünfſtündiger Sitzung mangels Beweiſes freiſprach. Bei Verkehrsunfällen iſt es meiſt ſo, daß außer den Beteiligten keine unmittelbaren Zeugen vorhan⸗ den ſind; das trifft ganz beſonders auf ſolche zu, die ſich auf offener Landſtraße ereignen. Iſt es ſchon für den Fall, daß unbeteiligte Tatzeugen gehört werden können, ſchwer, nachträglich wirklichkeits⸗ getreu die entſcheidenden, in Sekunden und Bruch⸗ teilen von Sekunden vollzogenen Vorgänge zu rekonſtruieren, ſo ergeben ſich für das Zericht beim Fehlen ſolcher Zeugen erſter Ordnung beſondere Schwierigkeiten. In dieſen Fällen gewinnen die„ſtummen Zeugen“ wie Brems⸗ und Schleifſpuren, Art der Fahrzeugbeſchädigungen uſw., eine überragende Be⸗ deutung. Der Angeklagte M. und ſein Bruder als Zeuge, die einzigen noch lebenden Beteiligten, ſchilderten den Hergang wie folgt: Sie befanden ſich auf der Fahrt von Ladenburg nach Wallſtadt. Ungefähr 200 Meter vor der beſagten Straßenkreuzung überholten ſie ein Holzfuhrwerk, wobei ſie Signal gaben. 150 Meter ſpäter bemerkten ſie einen Radfahrer, der in gleicher Richtung wie ſie fuhr, und zwar ganz rechts und noch etwa 15 Meter von der Wegkreuzung ent⸗ fernt. Der Angeklagte gab wieder Signal. Der Rad⸗ fahrer fuhr daraufhin wie zuvor auf der rechten Straßenſeite weiter. Das Kraftrad, das eine Ge⸗ ſchwindigkeit von 50 bis 60 Stundenkilometer hatte, wollte überholen, aber an der Kreuzung lenkte der Radfahrer ganz überraſchend in ſcharfer Kurve nach links(Richtung Feudenheim) ein. Der Angeklagte zog die Bremſen, ſteuerte ſeine Maſchine auch nach links, konnte aber nicht mehr verhindern, daß der Radfahrer erfaßt wurde. Der Radler und der Kraftfahrer wurden über die Kreuzung hinweg in den Straßengra⸗ hen geſchleudert, der Beifahrer fiel auf die Straße, wo auch die beiden Fahrzeuge liegen blieben. Eine beſondere Bedeutung kam neben der Lage der Fahrzeuge beſonders dem Umſtand zu, daß die nach Feudenheim führende Straße durch eines der üb⸗ lichen Schilder für Fahrzeuge aller Art ge⸗ ſperrt war. Der Angeklagte wußte das. Der Staatsanwalt vertrat den Standpunkt, daß der Ange⸗ klagte die Geſchwindigkeit ſeines Fahrzeuges vor Erreichung der Kreuzung hätte vermin⸗ dern müſſen. Er habe damit rechnen müſſen, daß der Radfahrer trotz Verbots in die Feudenheimer ſeits machte geltend, durch die Sperrung ſei die Kreu⸗ zung überhaupt nicht mehr als Kreuzung anzuſehen geweſen; der Angeklagte habe alſo ſo handeln kön⸗ nen, als habe er eine glatte Straße vor ſich. Das Gericht ſprach— wie eingangs erwähnt— den Angeklagten frei. In der Urteilsbegründung führte der Vorſitzende aus, der Radfahrer habe zwei⸗ fellos gewußt, daß das Kraftrad nahte, allein ſchon wegen des weithin hörbaren Gangs der Maſchine, zum andern mußte er auch das gegebene Signal ge⸗ hört haben; der Radfahrer habe ferner einige Male zurückgeblickt. Dreißig Meter vor Beginn der Kreu⸗ zung habe der Kraftfahrer nochmals gehupt zum Zei⸗ chen dafür, daß er jetzt zum Ueberholen anſetze. Es ſei nicht zu widerlegen, daß der Radfahrer auch nach dieſem letzten Signal weiterhin rechts fuhr. Der Angeklagte habe nach all dem in dieſem Zeitpunkt damit rechnen können, daß der Radler geradeaus fahren wollte. Als er erkannte, daß der Radfahrer dennoch ſeine Fahrtrichtung änderte, habe er nichts mehr zur Vermeidung des Unfalls tun können. Ein Verſchulden ſei alſo dem Angeklagten nicht nachzu⸗ weiſen.— „Geſchäftsverrat, wie er ſelten vorkommt“ Das Mannheimer Arbeitsgericht hatte ſich mit einer Klage zu beſchäftigen, deren Hinter⸗ gründe und Urſachen ganz ungewöhnlich waren. Eine Schweizer Firma erhielt eines Tages einen Anruf aus Mannheim, in dem ihr von dem Sprecher An⸗ deutungen gemacht wurden, daß ihr Geld in der Firma KX. gefährdet ſei. Er wolle nach Baſel kom⸗ men und verlangte unter Hauptpoſtlagernd„Anna“ zuſagende Antwort. Es kam eine Zuſammenkunft zuſtande, bei der der Anrufende aus Mannheim der Schweizer Firma genaue Angaben über die ſchlechte Lage der Mannheimer Geſchäftsfirma machte. Zugleich bot er ſeine Dienſte an, die die Schweizer Firma nicht annahm. Dieſe Darſtellung gab der aus der Schweiz vor das Mannheimer Arbeitsgericht geladene Zeuge. Der Kläger war zur Kammerverhandlung nicht er⸗ ſchienen. Sein Rechtsvertreter erklärte, der Klä⸗ ger habe„im Intereſſe der Allgemeinheit“ gehan⸗ delt, als er die Schweizer Firma über das Mann⸗ heimer Geſchäft aufklärte. Der Vertreter der Be⸗ klagten bemerkte hierzu, der Kläger ſei„als Inge⸗ nieur angeſtellt worden, nicht als Denunziant“. Das Gericht war bemüht, feſtzuſtellen, ob aus dieſer Hal⸗ tung der beklagten Firma Schaden erwachſen ſei. Der Kläger, der friſtlos entlaſſen worden war, hatte ein Anerkenntnisurteil über einen Teil⸗ betrag oͤes Juligehalts in der Hand, gegen deſſen Zwangsvollſtreckung die Firma gegen den Kläger eine Klage auf Schadenerſatz erhoben hatte. Das Auguſtgehalt klagte der Kläger außerdem noch ein. Der von dem Kläger angerufene Zeuge, der frühere Geſchäftsführer der Mannheimer Firma, be⸗ kundete, daß letztere nicht geſchädigt worden ſei durch die Schweizer Intervention des Klägers. Der Schweizer Zeuge dagegen ſtellte feſt, oͤaß durch die ſo⸗ genannten Aufklärungen des Klägers die Schweizer Firma die Verbindung mit der Beklagten abgebro⸗ chen habe. Außerdem beſtand in dem Werturteil über den jetzigen Geſchäftsführer ein weitgehender Unterſchied zwiſchen der Auskunft eines Auskunfts⸗ büros und der des Schweizer Zeugen. Das Gericht nahm lediglich Stellung zum Ver⸗ halten des Klägers. Seine Klage wurde abge wie ⸗ ſen, die Koſten ihm aufgebürdet. Die Urteils⸗ begründung stellte feſt, daß ſich der Kläger einen Ge⸗ ſchäftsverrat habe zuſchulden kommen laſſen, wie dies ſelten vorkomme. Er habe aufs gröblichſte das Ver⸗ trauen mißbraucht. Die friſtloſe Entlaſſung ſei ge⸗ rechtfertigt. Ein Angeſtellter habe über die Geſchäfts⸗ lage Dritten gegenüber zu ſchweigen. In der zweiten Klage der Mannheimer Firma gegen den Ingenieur(Kläger des erſten Prozeſſes) wird die Zwangsvollſtreckung aus dem Anerkenntnis⸗ urteil für unzuläſſig erklärt. Durch die Verletzung ſeiner Treuepflicht habe der Kläger(in den For⸗ malien des Prozeſſes war der Kläger im zweiten Verfahren der Beklagte) der Firma einen Schaden zugefügt, der mindeſtens die ihm im Anerkenntnis⸗ urteil zugeſprochenen 300 Mark betrage.(Der Schwei⸗ zer Zeuge hatte erklärt, daß die Mannheimer Firma durch den Abbruch der Geſchäftsverbindung einen Schaden von einigen tauſend Mark erlitten habe.) Dadurch wurde die Forderung des Klägers aus dem Anerkennungsurteil für reſtliches Juligehalt mit 300 Mark gegen den Schaden der Firma aufgerechnet. Sageokaleacles Sonntag, 22. September Nationaltheater:„Madame Butterfly“. Oper von G. Puc⸗ cini, Miete E, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Die Planeten Jupiter und Saturn (mit Lichtbildern und Sternprofektor); 17 Uhr Vorfüh⸗ rung des Sternprofektors. Antobusfahrten nach den Randſiedlungen der Stadt: 10 Uhr ab Paradeplatz. 8 2 2 2 Vieh dit 8 die Herz- u. Ne vennehrung gibt Kreft u. Ausdauer bel köperlicher u. gelsilget Anstrengung., Sind sie müde, abgespannt, Über- otbeltet, hetyss, dann: qulck m. Lezithin. RM. 1. 20. Apoth. u. Orog. probe gretiis durch„Hermes“, Fabr. pharm. Präp., München Köln⸗Düſſeldorfer Rheinfahrten: 7 Uhr Mainz— Wies⸗ baden⸗Biebrich— Rüdesheim und zurück. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.80 Uhr Kabarett⸗Programm. Waldparkreſtan rant: 15 Uhr Konzert und Tonz. Tanz: Palaſthotel, Flughafen⸗Kaſtno, Kafſee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 Uhr Kabarett; 20 Uhr Winzerfeſt mit Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Ich liebe alle Frauen“.— Alhambro:„Epiſode“.— Schauburg:„Poltizei⸗ auto 99“.— Palaſt und Gloria:„Eva“.— Capi⸗ to l:„Stradivari“.— Müller:„Alles um eine Frau“. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 22. September Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Rudolf Boſſert, P 4, 12, Tol. 256 75. Dentiſten: Karl Burkhardt, K 2, 15, Tel. 274 20. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7, 17, Tel. 289 83, Brückentor⸗Apotheke, UU 1, 10, Tel. 22797, For⸗ tuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtr., Tel. 509 10, Hof⸗ Apotheke, C 1, 4, Tel. 307 68, Keppler⸗Apotheke, Kepplerſtr. 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apotheke, Luiſen⸗ ring 23, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke, Langſtr. 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Lindenhof, Tel. 312 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 484 03, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Auguſt König s, P 4, 18, Tel. 212 08. e TTT!.....—— ̃— eee eee eee kee eee eee eee Mir zeigen den Schulhaus⸗Neubau in Mannheim⸗Wallſtadt Eine der erfreulichſten Erſcheinungen auf dem Gebiet der in dieſem Jahr ſo beſonders fruchtbaren Baupolitik der Stadt Mannheim iſt die Erſtellung des Schulhaus⸗ Neubaus in Manuheim⸗ Wallſtadt. Wer den häßlichen roten Kaſten aus der Zeit traurigſter Verkennung öffentlicher Bauaufgaben Photo; Hochbauamt noch im Gedächtnis hat—, ſich an das wahrlich klein⸗ ſtädtiſche Bedürfnishäuschen auf dem Schulhof und die alles andere als fortſchrittliche Einrichtung der alten Klaſſenräume erinnert, der wird von dem heute ſich bietenden Geſamteindruck auf das freudigſte überraſcht ſein. Nicht nur, daß der neuerſtellte und den alten Bau an Raum weit übertreffende Quer⸗ flügel in jeder Hinſicht als vorbildlich bezeichnet werden kann: auch das alte Hauptgebäude hat ſich der neuen Schönheit und Zweckmäßigkeit angeglichen. Die verlogenen Ziegelornamente aus dem Jahre 1898 an den beiden Fronten ſind gefallen, nichts mehr er⸗ innert an die Sünden einer vergangenen Bauepoche. In leichtgetöntem Weiß ſind die glatten Faſſaden gehalten, während das Innere durch ein warmes Blau des Oelanſtrichs ein beſonders freundliches Ausſehen erhalten hat und vor allem auch in hygie⸗ niſcher Hinſicht vortrefflich ausgeſtattet iſt. Selbſt künſtleriſche Geſichtspunkte fan⸗ den bei dieſem jüngſten und ſchönſten Schulhaus neubau der Stadt Mannheim reiche Erfüllung: das große, faſt 50 Quadratmeter Fläche umfaſſende Wandbild an der Schauſeite des gleichfalls völlig neugeſtalteten Schul⸗ hofes iſt aus einem von der Stadt Mannheim ausge⸗ ſchriebenen Wettbewerb der Städtiſchen Kunſthalle hervorgegangen und dürfte ſeiner Aufgabe, ange⸗ wandt Kunſt im Stadtbild zu zeigen, durchaus ent⸗ ſprechen. Ein beſonders reizender Einfall iſt im Trep⸗ penhaus mit dem von Oberbaurat Müller ent⸗ worfenen und in den Mannheimer Stadtfarben ge⸗ haltenen ABC⸗Treppengeländer verwirklicht. Das Mannheimer Handwerk aber, dem die Ausführung des Baues im einzelnen zuteil wurde, hat hier wie⸗ der einmal gezeigt, was es zu leiſten vermag. Bert. Bauunternehmung Mannheim- Wallstadt Wallstädter Straße 159 Wilhelm Rudolph Fernsprecher 821 36 MANNHEIM 7888 Baubätte Mannheim Ludwigshafen frankentnal enz. Hoch- undd Tiefbau Hafenbahnstrage 30 Fernsprecher Nr. 539 17 Nach Büroschluß Nr. 200 17 Gerüstbau Karl Schäfer aut, 2, Fernspr. 268 35 7850 W.& R. König Bauschlosseral- Elsenkonstruktlonen Käfertal Franz Large blpser- und Stukkateur- Seschäft Wallstadt 1450 Atzelbuckelstr. 10 Tel. 517 60 7882 Adam Schubert Baugeschäfl Mannheim-Wallstadt Fernsprecher 502 85 adenburger Str. 4 Fernspr. 327 28 7468 Ausführung von Sohlosserarbelten 2⁰2 imsarleren bringt dewinn! Tahlstelle Wallstadt arbelten und Sparen führen zum Erfolg Vereinsbanke. G. Feudenheim pumpwerkstr. 35 Terrazzo Ludwig Deana Fernspr. 523 07 Drucksachen 1890 Jeder Arf Helert sctmell und billig Druckerei Dr. Haes, RI,.6 Valent. Burkard Baugeschäft 4 Mannheim-Wallstadt Schefflenzer Str. 20, Tel. 52408 8. Seite/ Nummer 4386 Neue Maunheimer Zeitung/ Souutags⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept. Sonntag, 22. Sept. 1988 Hockey⸗ Spielzeit 1935-36 Termine und Mannſchaften der Mannheimer Hockeypvereine Die Mannheimer Hockeyſaiſon hat bereits vor 14 Tagen begonnen. Verſchiedene intereſſante Begegnungen ſtanden an den erſten Spieltagen auf dem Programm, wobei reich⸗ lich Gelegenheit geboten war, Unſicherheiten in der Mann⸗ ſchaftsaufſtellung verſchwinden zu laſſen, um die ſtärkſte Aufſtellung für die kommenden Spiele zu finden. Auch die Terminkalender ſind jetzt fertiggeſtellt und aus ihnen iſt erſichtlich, daß die Mannheimer Vereine auch in der kommenden Spielzeit beſtrebt ſind, durch Spiele mit ſtarken auswärtigen Mannſchaften ihre Kampfſtärke zu fördern und der einheimiſchen Hockey⸗Sportgemeinde intereſſante Begegnungen zu vermitteln. Verein für Raſenſpiele Das größte und intereſſanteſte Programm haben die Raſenſpieler aufzuweiſen, die von jeher bemüht waren, durch Kämpfe mit großen Gegnern ihren Terminkalender zu beleben. Unter den Gegnern entdecken wir die bekann⸗ ten Frankfurter Vereine SC 1880, JG Sportverein und Rot⸗Weiß, Offenbacher RW(1. Spiel:2 für Offenbach), He Höchſt, Tc Wiesbaden, Blau⸗Weiß Aſchaffenburg, C Kre ch, Kickers Würzburg(Damen), HE Mainz, Schwarz⸗Weiß und TG 46 ns, HCE Dürkheim, ſowie die bekannten weſtdeutſchen Vereine Raffelsberger HC und He München⸗Gladbach. Auch bei dem VfR vervollſtän⸗ digen die Klubkämpfe gegen ſämtliche Mannheimer, Hei⸗ delberger und Ludwigshafener Vereine das Spielpro⸗ gramm, das an Vielſeitigkeit kaum etwas zu wünſchen übrig läßt. zicht hat, wenigſtens auf dem Papier, in der Mannſchaftsaufſtellung die meiſten Fortſchritte gemacht, denn feine erſte Elf erſcheint, wenn ſie auch bisher noch nicht reſtlos überzeugen konnte, ſtark gefeſtigt: Tor: Zajie; Verteidigung: Maier, Graff 2; Läufer: Bingert, Dr. Kulzinger, Baunach; Stürmer: Heiler, Bau⸗ nach, Kutterer, Briegel, Graff 1. Hier ſind die Deckungsreihe die Stützen der Elf, vor allem die Verteidigung Maier Graf 2 zuſammen mit Dr. Kulzinger, die augenblicklich in Baden unübertroffen ſein dürften. Der Sturm hat ſich noch nicht richtig zuſam⸗ mengefunden, verfügt aber über verſchiedene gute Einzel⸗ kräfte. Der rechte Flügel iſt noch etwas ſchwächer, wie im letzten Jahre, dagegen ſcheint ſich Graf 2 auf dem linken Flügel jetzt eingeſpielt zu haben. Da der Vfſt in wenigen 7 Wori Wochen vorausſichtlich wieder über Härle und Pfeiffer, die wieder nach Mannheim zurückkommen, verfügen kann, dürfte der Innenſturm noch eine weitere Stärkung er⸗ fahren, was von nicht zu unterſchätzender Bedeutung iſt. TV 1846 Mannheim Der Mannheimer Turnverein hat in dieſer Spielzeit den Lokalſpielen beſonders zahlreiche Termine gewidmet. Neben MG, Vit und Germania finden wir natürlich die Heidelberger Vereine TG 78, TV 46 und HC(1. Spiel 228 für HC) auf den Programm, dazu Te Ludwigs⸗ haſen und Reichsbahn⸗SV Luswigshafen. Von den aus⸗ wärtigen Mannſchaften intereſſieren vor allem TV 57 Sach⸗ ſenhauſen, Th Würzburg, Kickers Stuttgart, HC Düſſel⸗ dorf und He München⸗Gladbach(i. Weſtdeutſchland), dazu die alten Gegner TG Worms, TV Speyer, DB Bruch⸗ ſal und HC Mainz. Auch der TV 46 hat ziemlich lle ße im letzten Jahre: Tong Höhl; Verteidigung: b Lutz 1, Schwab, Mintrop; Stürmer: Henſolt, Keller, K die gleiche Mannſchaft zur Greulich, Schlenvogt; Läu⸗ Lutz 2, Seidel, Weber. Höhl im Tor erſetzt Wietbrock ſehr gut und bildet mit der eifernen Verteidigung ein ſehr ſchweres Hindernis. Auch Scheitel iſt in der Läuferreihe durch Mintrop beſtens erſetzt, da dieſer ſich hier viel beſſer entwickelt, wie im Sturm. Der Angriff ſcheint gleichfalls ſtärker geworden zu ſein, da vor allem die beiden Halbſtürmer ſich ver⸗ beſſert haben. Allerdings iſt die Fünferreihe noch rieſig unbeſtändig, was ſich aber im Lauſe der Spielzeit noch aus⸗ gleichen kann. Mannheimer Turn⸗Geſellſchaft Die im letzten Jahre ſo greiche Hockey⸗Abteilung der Mannheimer Turn⸗Gef hat auch für die neue Saiſon ein umfangreiches Progromm zuſammengeſpellt. Im Mittelpunkt des Intereſſes ſte hierbei, wie auch bei den anderen Vereinen, die Lolalkämpfe, ſowie die Be⸗ gegnungen mit den führenden Heidelberger Mannſchaften. Die Spiele mit Bf, 46 und TB Germania, ſowie dieſenigen mit dem HH, der Ts 78 und dem TV 46 werden natürlich als Klublämpfe mit 5 Mannſchaſten aus⸗ getragen. Sehr aufſchlußreich werden die Spiele mit den Frankfurter Vereinen TV 57 Sachſenhauſen und Reichs⸗ bahn Frankfurt werden. Auch der Tc Wiesbaden und der Offenbacher RV(1. Spiel:0 für MT) verfügen über eine beachtliche Spielſtärke. Zu dieſen Vereinen kommen die zahlreichen kleineren Vereine, mit denen die Mech ſchon ſeit Jahren im Spielverkehr ſteht, wie Schwarz⸗Wetß und TG 46 Worms, Blau⸗Weiß Speyer, TV 46 Franken⸗ thal und HE Dürkheim, ſowte Reichsbahn⸗SV Lub⸗ wigs hafen. Die erſte Elf der MDG hat nüber der letzten Spielzeit kaum Veränderungen er N lediglich Briegel (etzt Vic), ſteßht nicht mehr zur Verfügung. Die augen⸗ blickliche Formation iſt folgende: Tor: Schelfer; Verteidigung: Barwig, Lauksßtter; Läufer: Bechtold, Hornig, E. Junge; Stürmer: Schmieder, Boos, Günthner, F. Junge, Eder. Die Stütze der Elf iſt die augenblicklich beſte Mann⸗ heimer Läuferreihe. Auch der Sturm, der durch einen neuen linken Flügel verſtärkt iſt, iſt als äußerſt gefährlich bekannt. Etwas geſchwächt erſcheint die Verteidigung, da Barwig ſich noch nicht ganz eingeſpielt hat. Bei den nächſten Spielen kann er beweiſen, daß er das Können beſitzt, das er für ſeinen Poſten braucht. Schäfer im Tor hat bereits ielen gezeigt, daß er unter den badiſchen in den letzten i 1 Torwächtern immer noch an erſter Stelle ſteht V V TB Germania Mannheim Die jüngſte Mannheimer Hockey⸗Abteilung iſt zugleich eine der rührigſten. Das Programm iſt äußerſt vielſeitig, zumal das 50jährige Jubiläum des Hauptvereins Gelegen⸗ heit gibt, am 20. Oktober ein kleineres Turnier auf⸗ zuziehen, bei welchem ſämtliche Mannheimer Vereine gegen auswärtige Gegner antreten werden. Außerdem unternimmt Germania eine Hockeyreiſe nach München, wo die Mannſchaft gegen Reichsbahn, 1860 und HCE Rot⸗Weiß antreten wird. Von weiteren auswärtigen Mannſchaften find zu nennen: HC Höchſt, Tocc Wiesbaden, RC Pforz⸗ heim, Blau⸗Weiß Speyer, TV Frankenthal, TG Worms, Reichsbahn Kaiſerslautern, HCE Dürkheim, TV Speyer. Hierzu kommen aus Ludwigshafen TrC und Reichsbahn und aus Heidelberg HCE, TG 78 und TV 46, ſowie die Mannheimer Lokalgegner TV 46, MTG und Bft(1. Spiel :1 für VfR). Die erſte Mannſchaft der liche Umwandlung erfahren, Germanen hat eine gründ⸗ da man es wieder mit einer neuen Aufſtellung verſucht. Allerdings hot die Elf, die in der letzten Spielzeit durch überraſchende Ergebniſſe von ſich reden machte, noch nicht die Geſchloſſenheit gefunden, die als Mannſchaft notwendig iſt. hre Gefährlichkeit allerdings hat ſie bereits wieder erlangt. Die Aufſtellung: Tor: Ufer; Verteidigung: Schooß, Hochadel 2; Läufer: Niederball, Feſenbecker, Solg: Stürmer: Huber, Wöber, ochadel 2, Windirſch, Herbert. 5 1 Schlußdreieck, ohne Back, dürfte kaum ſchwächer ſein, da der junge Hochadel ſich bis jetzt gut geſchlagen hat. Die Läuferreihe ſpielt in vollkommen neuer Aufſtellung, desgleichen iſt der Sturm umgeſtellt worden. Wöber ſpielt im Innenſturm, jedoch auch ſo dürfte der linke Flügel der gefährlichere der Angriffsreihe ſein. Deutſche Segelmeiſterſchaft Die einleitende Wettfahrt der aus elf Segelrevieren Deutſchlands auf dem Müggelſee zuſammengekommenen Anwärter auf die deutſche Segelmeiſterſchaft traf noch tlſer der Sturmperiode an. Bei ſechs bis tmeter ſtarlem Südweſt wurden am Montag 35 Olympia ⸗Jollen der 10⸗qm⸗Klaſſe auf die kleine, zweimal abzuſegelnde Bahn Friedrichshagen Prinzengarten Kuhbrücke, geſchickt, do bei dieſer Wetterlage bei der ſonſt zu rundenden Rahnsdorfer Wendemarke zu hoher See⸗ gang ſteht. Mello(Hamburg), der dank ſeiner zwei Zent⸗ ner als einer der wenigen mit Vollzeug herausgegangen war, ſicherte ſich ſofort die Spitze vor den faſt ausſchließlich gerafft ſegelnden Gegnern. Als es am Ende der erſten Kreuzſtrecke nach Kuhbrücke bei leichtem Regen immer mehr abflaute, begann ein allgemeines Ausraffen. In der Spit⸗ zengruppe hinter dem weit entlaufenen Mello hatte Dr. Böß(Berlin) als Erſter wieder ein volles Segel und er⸗ oberte ſo den zweiten Platz vor den ſchließlich in einem ſpannenden Endkampf liegenden Böhler und Döbler. Die oͤrei Erſtplacierten haben damit bereits das Anrecht auf die Teilnahme an den Entſcheidungs⸗Rennen der nächſten Tage erworben. die letzten Ausl. ſieben Sekun Die Ergebniſſe: Std.; 2.„Piet⸗ 3.„Fledermaus“ Schepken“(Döb⸗ 6. 1.„Jan Braß“(Mello⸗Hamburg):03:25 7 S 9 J jebröckl“(Dr. Büß⸗Berlin):05:47 Std.; (Böhler⸗München):06:33 Std.; 4.„Mien ler⸗Hamburg); 5.„Hechtchen“(Twelkmeyer⸗ Berlin); „Min Jung IV“(Krogmann⸗Hamburg). 50 Jahre Mannheimer Turnerbund Germania“ Aus der Gründungszeit Wenn heute abend der Mannheimer Turnerbund„Ger⸗ mania“ im Friedrichspark zur Feier ſeines 50jährigen Be⸗ ſtehens ſchreitet, ſo gibt dieſes Ereignis Anlaß, auf die arbeitsreiche Vergangenheit, insbeſondere auf die Grün⸗ dungsjahre, des mit Mannheims Entwicklung eng verbun⸗ denen Vereins zurückzublicken. 1885 war es um die turneriſche und ſportliche Betäti⸗ gung in unſerer Vaterſtadt noch ſchlecht beſtellt. Die da⸗ maligen Verhältniſſe laſſen ſchwer einen Vergleich mit der heutigen Auſfaſſung von Turnen und Sport zu. Wir müſ⸗ ſen nur die Männer bewundern, die mit großem Weitblick den Wert des deutſchen Turnens in jener Zeit erkannt und geſördert haben. Die Ideen Jahns hatten in Mannheim im Turnverein von 1846 ſchon lange Boden gefaßt. Das Heim des Turnvereins, ein einſtöckiger Fachwerkbau, ſtand damals dort, wo ſich heute der gewaltige Bau des Roſen⸗ gartens erhebt. Hier waren meiſtens in der Turnhalle und auf dem davor liegenden Platz die Turner tätig. Es war erſtaunlich, mit welch einfacher Weiſe ſich der Turner da⸗ mals zurechtfand. Unter den Mannheimer Turnern war einer der bekaun⸗ teſten und auch tüchtigſten der heute noch lebende Auguſt Saalfeld. Er hatte die Werke von Jahn, Frieſen und Gutsmuts geleſen und begriffen. Seine Begeiſterung für das deutſche Turnen, für völkiſche Eigenart und für das große deutſche Vaterland übertrug er beſonders auf zwei weitere deutſche Männer, Emil Schöffler und Carl Werlin. Mit dieſen beiden zuſammen faßte er den Ent⸗ ſchluß, einen neuen Turnverein in Mannheim ins Leben zu rufen. Er war der Auffaſſung, daß noch genügend Platz vorhanden ſei und ein geſunder Wettbewerb nur nützen, keinesfalls aber ſchaden könne. Am 25. Februar 1885 kam Kleines Fußball- ABC Abfeits: Wenn ein Spieler den Ball ſpielt, iſt jeder andere Spieler derſelben Partei, der in dieſem Augenblick der gegneriſchen Torlinie näher iſt, dann aus oem Spiel, wenn ſich nicht mindeſtens zwei Gegner ihrer eigenen Tor⸗ linie näher befinden. Ein Spieler iſt aber nicht aus dem Spiel bei Abſtoß, Eckſtoß, Einwurf, ſerner wenn der Ball zuletzt von einem Gegner geſpielt worden iſt, oder in der eigenen Spielhälfte. Abſeitsſtellung allein iſt noch kein Regelverſtoß, ſondern dieſer liegt erſt dann vor, wenn der Spieler in dieſer Stellung ſtörend auf einen Ge er oder das Spiel einwirkt. Abſtoß erfolgt, wenn der Boll von einem Spieler über die gegneriſche Torlinie geſpielt worden iſt, von einem Spieler der gegneriſchen Partei innerhalb der entſprechen⸗ den Hälfte des Torraumes. Anſtoß auf den Ball eröffnet das Spiel vom Mittel⸗ punkt des Spielfeldes in Richtung auf die gegneriſche Torlinie, vorher darf kein Spieler beider Parteien die Mittellinie überſchreiten. Nach einem Tor hat die Partei Anſtoß, die es verloren hat. Ball: ſoll einen Umſang von nicht weniger ols 68,5 em und nicht mehr als 71 em haben; die äußere Hülle muß aus Leder ſein. Bei internationalen Spielen ſoll der Ball vor Beginn 370 bis 425 Gramm wiegen. Aus dem Spiel iſt der Ball, ſobald er die Tor⸗ oder Seitenlinie auf dem Boden oder in der Luft ganz überſchritten hat. Dauer des Spiels: regelmäßig 90 Minuten, bei Halb⸗ zeit— noch 45 Minuten— werden die Seiten gewechſelt, Die Halbzeitpa ſoll 5 Minuten außer mit Zuſtimmung des Schiedsrichters nicht überſchreiten. Eckſtoß: erfolgt, wenn der Ball von einem Spieler hinter die eigene Torlinie geſpielt worden iſt, durch einen Spieler der Gegenportei von einem höchſtens 1 Meter von der nächſten Eckflackenſtange entfernten, innerhalb des Spiel⸗ feldes gelegenen Punkt. Aus einem Eckſtoß kann direkt ein Tor erzielt werden. Elfmeter⸗Ball: ſiehe Freiſtoß. Einwurf: des Balles erfolgt, wenn er die Seitenlinie überſchritten hat, durch einen Spieler der Partei, die ihn nicht ausgeſpielt hat, von dem Punkt der Seitenlinie, an dem der Ball das Spielfeld verlaſſen hat, und zwar außer⸗ halb der Seitenlinie mit beiden Händen über den Kopf in beliebiger Richtung. Ein Tor kann nicht unmittelbar durch Einwurf erzielt werden. Freiſtoß: für die Gegenpartei iſt bet einer Reihe von Regelverſtößen, ſo ganz beſonders im Falle des Verſtoßes gegen die Schiedsrichter⸗Beſtimmungen, gegen die Tor⸗ wartregeln, bei gefährlichem Verhalten eines Spielers zu verhängen. Bei abſichtlich regelwiöͤrigem Verhalten gegen⸗ über einem gegneriſchen Spieler— Beinſtellen, Treten, Schlagen, Halten, unfairem Rempeln— im eigenen Straf⸗ raum und bei Hondſpiel im eigenen Strafraum iſt gegen die verteidigende Partei ein Straſſtoß von der Strafſtoß⸗ marke(11 Meter von der Mitte der Torlinie entfernt), ein Elfmeter⸗Ball, zu verhängen. Bei Ausführung des Strafſtoßes müſſen alle Spieler mit Ausnahme des Aus⸗ führenden und gegneriſchen Torwächters außerhalb des Strafraumes ſein. Falls notwendig, iſt die Spielzeit aus⸗ zudehnen, um die Ausführung eines Straſſtoßes zu er⸗ möglichen. Handspiel: Das abſichtliche Spielen des Balles mit der Hand oder dem Arm iſt, den Torwächter innerhalb ſeines Strafraumes ausgenommen, nicht erlaubt. Rempeln: iſt erlaubt, es darf jedoch weder heftig noch gefährlich ſein. Das Rempeln muß fair geſchehen, nicht durch Anſpringen eines Gegners, nicht von hinten uſw. Beinſtellen, Unterlaufen, Treten, Schlagen, die Behinde⸗ rung des Gegners mit den Händen ſind natürlich ebenſo verboten. Der Torwächter darf nur gerempelt werden, wenn er den Ball hält, einen Gegner hindert oder ſeinen Torraum verlaſſen hat. Schiedsrichter: hat die Aufgabe, den Regeln Geltung zu verſchaffen und alle Streitfragen zu entſcheiden. Seine Entſcheidungen über Tatſachen, die mit dem Spiel zuſam⸗ menhängen, ſind endgültig, ſoweit es ſich um das Spiel⸗ ergebnis handelt. Ein Spieler, der beleidigende oder ſchmähende Aeußerungen gegen den Schiedsrichter ge⸗ braucht, macht ſich eines grob unſportlichen Benehmens ſchuldig. Schiedsrichterball: Iſt das Spiel vorübergehend unter⸗ brochen, ohne daß der Ball die Tor⸗ oder Seitenlinien überſchritten hat, ſoll der Schiedsrichter den Ball an der Stelle fallen laſſen, wo ſich der Ball im Augenblick der Spielunterbrechung befunden hat; der Ball iſt im Spiel, ſobald er den Boden berührt. Spielfeld: ſoll folgende Maße aufweiſen: Länge 90 bis 120 Meter, Breite 45 bis 90 Meter, bei internationalen Spielen 100—110 Meter Länge, 65—75 Meter Breite. Strafraum: Vor dem Tor liegendes 16,50 Meter— 7,82 Meter. 16,50 Meter breites, 16,50 Meter langes Rechteck. Straſſtoß: ſiehe Freiſtoß. Tor: bezeichnet einmal den zählbaren Spielerfolg und iſt erzielt, wenn der Ball zwiſchen den Torpfoſten unter der Latte hindurchgegangen iſt, ohne dabei von einem Spieler der angreifenden Partei mit der Hand geworfen, geſchlagen oder getragen worden zu ſein. Das Spiel iſt von der Mannſchaft gewonnen, die die meiſten Tore erzielt hat. Im anderen Sinn bezeichnet Tor die mit einem Zwi⸗ ſchenraum von 7,92 Meter angebrachten ſenkrechten Pfoſten, in 2,44 Meter Höhe durch eine Querlatte verbunden, an beiden Enden des Spielfeldes. Wieviel Ausländer kommen zu den Olympischen Spielen? Die Amerikaner melden mehr Wettkämpfer als im eigenen Land— Neue Teilnehmerhoͤchſtziffern für 1936 Bisher haben ſich 48 Nationen, dazu kommt noch das in den letzten Wochen neu eingeladene Liechtenſtein, für das kommende Olympia in Berlin angemeldet. Zuverläſſige Statiſtiker haben nun errechnet, daß, wenn jede Nation die zugelaſſene Höchſtzahl von Teilnehmern ſchicken würde, rund 25 000 Männer und Frauen bei den Spielen antreten würden. Eine Zahl von 25 000 Teilnehmern und Teilneh⸗ merinnen iſt nämlich nicht nur der Koſten für die einzelnen Länder und die Zentralorganiſaton wegen ausgeſchloſſen, ſondern auch deshalb, weil bei weitem die Mehrzahl der Nationen nicht ſoviel Könner in den einzelnen Sportarten hat, daß ſie für jeden Wettbewerb die zugelaſſene Zahl oder ſehr oft auch nur einen einzigen Bewerber melden könnte. Wieviel ausländiſche Wettkämpfer kommen denn nun zu den Olympiſchen Spielen? Eine endgültige Antwort kann man auf dieſe Frage natürlich zunächſt noch nicht geben, jedoch ſind die Vorbereitungen aller Länder ſoweit fortgeſchritten, daß man zu zuverläſſigen Schätzungen we⸗ nigſtens die Unterlagen hat. Hochintereſſant iſt es, daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika, die die Zahl ihrer Wettkämpfer bei der letzten Olympiade im eigenen Land, in Los Angeles 1932, ſelbſt mit 325 angegeben haben, für Berlin 327 ankündigen, alſo zwei mehr. Zählen wir zu dieſen 327 die weiteren Anmeldungen, die bis jetzt von noch acht Nationen vorliegen, nämlich die Japaner mit 260, die Schweden mit 225, die Ungarn mit 248, die Schweiz mit rund 150, Polen mit 103, Bulgarien mit 74, Peru mit 49 und Eſtland mit 56, ſo kommen wir für 9 Nationen von insgeſamt 48 bisher gemeldeten auf 1492 Anmeldungen. Wenn man bedenkt, daß es ſich bei dieſen 9 Nationen durch⸗ aus nicht um lauter große handelt, ſondern um eine Zu⸗ ſammenſetzung, wie ſie auch für den Reſt der Nationen in Frage kommt, ſo darf man ſagen, daß Deutſchland mit ziemlicher Beſtimmtheit auf eine Teilnahme von—5000 Wettkämpfern aus den fünf Erdteilen rechnen kann. Da die bis jetzt höchſte Teilnehmerzahl bei Olympiſchen Spie⸗ len für die IX. Olympiade von Amſterdam 1928 mit 3905 errechnet wurde, wäre ſchon mit dem Ueberſchreiten der Grenze der 4000 ein neuer Teilnehmerekord für die Olym⸗ piſchen Spiele von Berlin gegeben. Zu dieſer Zahl der Wettkämpfer treten noch erhebliche Zahlen für Vertreter einzelner Nationen bei den Vor ⸗ führungen: im Turnen, im Segelflug und im Baſebakl. So ſchicken die Schweden allein für ihre Vorführung des ſchwediſchen Turnens je 600 Turner und Turnerinnen. Auch die lſchechiſchen Sokoln wollen zu einer turneriſchen Vorführung antreten, zu der ſie beſtimmt an Zahl und Güte ebenſo wie die ſchwediſchen Turner das äußerſt mögliche aufbieten werden, um ihre, wohl aus deutſchem Turnen entſtandenen oder von ihm befruchteten, aber doch aus eigener Kraft entwickelten Syſteme würdig zu vertreten. Was andere Nationen zu den in den Olym⸗ piſchen Beſtimmungen erlaubten Vorführungen bringen werden, läßt ſich heute noch nicht überſehen. Feſt ſteht je⸗ doch, daß auch Deutſchland, und zwar 9. Auguſt, 16.30—17.15 Uhr, eine Vorführung ſeines Tur⸗ nens durch eine auserleſene Schar von etwa je tauſend Turnern und Turnerinnen bieten wird. Wenn man ſo rechnen darf, daß etwa 10 000 ausübende Turner und Sportsleute bei den Olympiſchen Spielen han⸗ delnd auftreten werden, wozu noch bei vorſichtiger Schätzung mindeſtens je 1000 Teilnehmer am Internationalen Ju⸗ gendlager und am Kongreß der Sportſchulen der Welt tre⸗ ten werden, ſo hat man ungefähr die Summe der Teilneh⸗ mer aus dem ſportlichen Lager, wobei man nicht vergeſſen Harf, daß zu dieſer Zahl noch einige hundert oder vielleicht ſogar einige tauſend Führer und Teilnehmer bei den Ta⸗ gungen der Internationalen Sportverbände treten, die in der Zeit der Olympiſchen Spiele ſtattfinden. Gar nicht zu gedenken der Teilnehmer am Sternflug der Sportflieger, an den Sternfahrten der Automobiliſten, Kanufahrer und Radfahrer. Jeder Sportsmann aber bringt naturnotwen⸗ dig eine gewiſſe Anzahl von Beſuchern ſeines eigenen Lan⸗ des mit, die die Geſchehniſſe dieſes gewaltigen ſportlichen Weltereigniſſes ſehen wollen. . am Sonntag, den es dann zur eigentlichen Gründung des Mannheimer Tur⸗ nerbundes„Germania“. Bereits bei der am 29. 1. Hauptverſammlung zählte der Verein 50 Mitglieder. Geturnt wurde in der Turnhalle des Großherzoglichen Gymnaſiums, die ſpäter dem Durchbruch durch das Schloß am jetzigen Amtsgericht Platz machen mußte. Die Mitgliederzahl ſtieg weiter. Nach einem Jahr konnte am 20. Februar 1886 die Feier des erſten Stif⸗ tungsfeſtes unter Anweſenheit des Herrn Oberbürger⸗ meiſters Moll mit turneriſchen Darbietungen erfolgreich begangen werden. Aus den Vorführungen erſah man ſchon damals die unverkennbare Abſicht, die heute noch im Tur⸗ nerbund zu den Grundſätzen gehört, das Gemeinſchafts⸗ turnen im weiteſten Sinne zu fördern. Zur Verſchönerung des Feſtes trug damals ſchon die Mannheimer Liedertafel bei, die für den bevorſtehenden Feſtakt in alter Freund⸗ ſchaft wieder ihre Mitwirkung zugeſagt hat. Ferner wid⸗ mete noch zu jener Feier der Muſikdirektor Otto Scher ⸗ bel, der damalige Kapellmeiſter des 2. Bad. Grenadier⸗ regiments Nr. 110 dem Turnerbund den„Turnerbunds⸗ marſch“, der übrigens am Samstag in die Vortragsfolge eingereiht iſt. Das Wetturnen wurde von nun an eifrig gepfegt, und es ging von Kreisfeſt zu Kreisfeſt, von Gaufeſt zu Gaufeſt. Ueberall, wo die Mannheimer Turnerbündler auftraten, waren ſie erfolgreich und hinterließen durch ihre einheitliche Kleidung und gutes Verhalten den beſten Ein⸗ druck. Im Jahre 1899 entſtand aus der Mitte des Turnerbun⸗ des ein neuer Verein, die Mannheimer Turn⸗ geſellſchaft, mit der der Turnerbund bis zum heu⸗ tigen Tage immer in kameradſchaftlichem Verhältnis ge⸗ ſtanden iſt. Dasſelbe beſteht auch zum Mannheimer Turn⸗ verein von 1846, aus dem vor 50 Jahren der Mannheimer Turnerbund„Germania“ hervorgegangen iſt. Es iſt daraus erſichtlich, wie nahe die Mannheimer Turnvereine ver⸗ wandt ſind, die ſeit ihrem Beſtehen in erſprießlichem Wett⸗ bewerb ſtehen. Wie ſtark der Turnerbund„Germania“ in Mannheim verankert iſt, zeigt die Tatſache, daß heute dem Verein 51 Mitglieder über 25 Jahre und 28 Turnerinnen über 10 Jahre angehören. Mai 1885 ſtattgefundenen Deutſches Turnen im Ausland Deutſchlandriege nach Polen Die Deutſche Turnerſchaft hat vom Deutſchen Kultur⸗ bund für Polniſch⸗Schleſien eine Einladung erhalten, zum zweiten Turn⸗ und Sportfeſt in Kattowitz eine Männer⸗ und Frauenriege zu entſenden. Der ſtellvertretende De⸗ Führer hät mit dem Männerturnwart der De alle Vor⸗ kehrungen getroffen, damit am kommenden Wochenende eine Deutſchlandriege nach dem abgetrennten Gebiet nach Kattowitz fahren kann. Erfolgreiche Turnwerbung— auf Island In Deutſchland hat vor 25% Jahren ein jun nder namens Jonfſon, der auch dem r i beiwohnte, das Jahnſche Turnen kennen und liehen gelernt. Nach ſeiner Rückkehr in die Heimat rief er ſeine Dorfſchaft zum Heutſchen Turnen auf. Es gelang ihm, durch eine Sammlung die Mittel für die Beſchaffung von Turngerä⸗ en aus Deutſchland aufzubringen, und das Turnen konnte beginnen. Der Erfolg war erſtaunlich. Im Sommer d. J. gab es ein erſtes Schauturnen und aus Entfernungen von 30 bis 40 Km. kamen Männer, Frauen und Jugend Js⸗ lands, um in Sigerſpördur deutſches Turnen zu ſehen, Jetzt iſt ein Turnplatz im Entſtehen begriffen, und Jonſſon wirbt weiter für deutſches Turnen. 8. Noch eine deutſche Tennisweltrangliſte Eine weitere Tennis⸗Weltrangliſte der 12 beſten Spie⸗ ler veröffentlicht der Sportſchriftleiter von Reznicek in der„B..“ Sie hat folgendes Ausſehen: 1. Perry⸗England, 2. G. von Cramm⸗Deutſch⸗ Land, 3. Crawford⸗Auſtralien, 4. Auſtin⸗England, 5. Alli⸗ ſon⸗Amerika, 6. Wood⸗Amerika, 7. Budge⸗Amerika, 8. Men⸗ zel⸗Tſchechoſlowakei, 9. Bouſius⸗Frankreich, 10. H. Hen⸗ kel-⸗Deutſchland, 11. MeGrath⸗Auſtralten, 12. de Ste⸗ fani⸗Italien. 0 Der Tennismitarbeiter der ſchwetzeriſchen Zeitung „Sport“ veröffentlicht eine Weltrangliſte, die bei den Män⸗ nern Perry vor v. Cramm und Crawford, bei den Frauen Helen Moody⸗Wills vor Helen Jacobs und Hilde Sperling verzeichnet und im übrigen keine deutſchen Spieler ober Spielerinnen auftzählt. In einer Rangliſte für Europa nennt er v. Cramm an zweiter Stelle hinter Perry und H. Henkel an 7. Stelle, die Europaltſte der Frauen wird von Hilde Sperling angeführt, während deutſche Spielerinnen unter den 12 beſten nicht weiter genannt find. Autobahn als Rekoroſtrecke Ernſt Henne macht ſich wieder einmal daran, den von ihm ſelbſt mit 246,4 Km.⸗Sto. gehaltenen abſoluten Schnel⸗ ligkeits⸗Weltrekord für Motorräder zu verbeſſern. Wer den Münchener kennt, weiß, daß er nicht eher ruhen wirö, bis er Erfolg hat. Die 750 cem⸗BMW, die zuletzt noch nie erreichte Geſchwindigkeiten in der Nähe des ungari⸗ ſchen Ortes Gyon erzielte, iſt wieder ſtartbereit. Obwohl Henne ſelbſt vor wenigen Tagen erſt die Strapazen der ſchwerſten aller Zuverläſſigkeitsfahrten durchgemacht hat, wird er ſchon Ende nächſter Woche die Verſuchsfahrten un⸗ ternehmen. Während aber bisher für derartige Fahrten meiſt koſtſpielige Reiſen ins Ausland unternommen wer⸗ den mußten, ſtehen jetzt durch die Reichsautobahnen Stra⸗ ßen zur Verfügung, die allen Anforderungen genügen. Henne wird alſo nicht, wie es noch vor einiger Zeit hieß, nach Irland oder nach Ungarn fahren, ſondern auf einer Reichsautobahn ſtarten. Ausgewählt wurde die Reichs⸗ autobahn bei Frankfurt a.., deren Steigungsverhältniſſe günſtig ſind. Sturmvogel außer Gefecht Der Derbyſieger Sturmvogel, der am kommenden Sonn⸗ tag im deutſchen St. Leger laufen ſollte, iſt für die dies⸗ jährige Rennzeit außer Gefecht geſetzt worden. Der Hengſt iſt aus einem Trainingsgalopp nicht heil zurückgekehrt. Er lahmt vorn rechts ſtramm, ſo daß ihn Trainer Berites für das St. Leger geſtrichen hat. Für Conteſſino iſt damit die Aufgobe des kommenden Sonntags natürlich weſentlich leichter geworden. Die Stute iſt für das 5. St. Leger nun⸗ mehr hohe Favoritin. Der tſchechiſche Spitzenſpieler Caska wurde in Prag in der nationalen Meiſterſchaft von dem ſtark verbeſſerten Hecht:3,:6,:2,:3 zur größten Ueberraſchung der Zu Lich-Lalz ſchauer geſchlagen. Hecht wird demnächſt Roderich Menzel nach USA folgen. 100 gr 25 P 7b 20 Fig. N Woh . N 75 ſch in! Kir Au leg: iden Si Direkte ſtändigenk Zeit eine und für Ausgrabu vornehmen es hier mit ei haben, der tn ganz noch ober O Sch oͤruckerei ab 1. Okto legers Alf über. Der am gleich und der tung“ iſt 1 ternehmen. 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Seite Nummer 6 Karolingiſche Feſtung bei Deidesheim aufgefunden Leber 80 Steinhäuſer ſowie eine Ringmauer mit Toren wurden feſtgeſtellt O Speyer, 21. Sept.(Eig. Drahtbericht.) Wie wir von der Leitung des Hiſtori⸗ ſchen Muſeums der Pfalz erfahren, ſind in der Nähe von Deidesheim auf dem Kirchberg im Niederkircher Wald zur Zeit Ausgrabungen im Gange, die der Frei⸗ legung einer bereits bekannten, aber nie mehr identifizierten frühmittelalterlichen Siedlung gelten. Direktor Dr. Sprater, der mit einer Sachver⸗ ſtändigenkommiſſion an Ort und Stelle vor einiger Zeit eine eingehende Beſichtigung vorgenommen hat und für die zweite Oktoberhälfte eine vollſtändige Ausgrabung dieſes verſunkenen Siedlungskomplexes vornehmen will, teilte uns auf Befragen mit, daß wir es hier mit einem aus der karolingiſchen Zeit ſtam⸗ menden befeſtigten Ort zu tun haben, der in ſeiner Art und Größe einzigartig in ganz Deutſchland iſt. Bereits heute wurden noch oberflächlichen Unterſuchungen Spuren und Brief aus Schwetzingen D Schwetzingen, 21. Sept. Verlag und Buch⸗ druckerei der„Schwetzinger Zeitun g“ gehen ab 1. Oktober 1935 in den alleinigen Beſitz des Ver⸗ legers Alfons Stemmle von Oberſchreiberhau über. Der bisherige Verleger Guido Moch ſcheidet am gleichen Zeitpunkt völlig aus dem Verlag und der Buchoͤruckerei aus. Die„Schwetzinger Zei⸗ tung“ iſt vom 1. Oktober an ein rein ariſches Un⸗ ternehmen. g s Im Anerbenbezirk Schwetzingen wurden von ins⸗ geſamt 92 in das„Gemeindeverzeichnis“ aufgenom. menen Bauernhöfen bisher 38 in das gerichtliche Verzeichnis übernommen. Bis zum 1. Juli 1935 waren vom Anerbengericht Schwetzingen im ganzen 23 Bauernhöfe als„Erbhöfe“ in die Erbhöferolle eingetragen. Die übrigen Fälle werden weiterhin auf ihre Erbhofeigenſchaft geprüft. Anholde überfallen junges Mädchen Ins Wertheim, 20. Sept. In einer der letzten Nächte wurde eine etwa 20fährige Verkäuferin, die ſich mit dem Rade von Würzburg auf dem Heimweg befand, von zwei Burſchen überfallen. Sie nahmen dem Mädchen den Geldbeutel mit 4 Mk. In⸗ halt weg, bedrohten es dann mit Erſtechen und Er⸗ ſchießen und vergingen ſich in der gemeinſten Weiſe an dem wehrloſen Mädchen, deſſen Hilferufe im nahen Holzkirchen nicht gehört wurden. Nach voll⸗ brachter Schandtat beſchädigten die gemeinen Burſchen das Rad des Mädchens, ſo daß es nicht mehr weiter⸗ fahren konnte. Das Mädchen begab ſich, als ſich die Täter entfernt hatten, ins Dorf und holte Hilfe. Nach den Tätern wird gefahndet. Heute muß die Glocke werden! = Villingen, 21. Sept. Ein Glockenguß von ſeltenem Ausmaß wurde hier durch die bekannte Glockengießerei Grüninger ausgeführt. Für die Stiftskirche in Baden⸗Baden wurden acht Glocken gegoſſen, von denen die größte 105 3 ent⸗ ner, und alle acht Glocken zuſammen 240 Zentner wiegen. Eine alte Glocke von 65 Zentner hängt noch im Turm der Kirche, wie überhaupt ſämtliche Glocken in einem Turm untergebracht werden. Damit dürfte Baden⸗Baden das größte zuſammenhängende Ge⸗ läute im badiſchen Land beſitzen. * Ladenburg, 20. Sept. In der Sandgewann wurde ein kleiner Luftballon aufgefunden, der einen weiten Weg zurückgelegt hatte. Wie die Anhängekarte erkennen ließ, war der Ballon in Breſnay(Frankreich) aufgelaſſen worden. 7 * Heidelberg, 21. Sept. Noch im Laufe dieſes Jahres ſoll mit dem Bau der neuen Tennis⸗ plätze und eines Schwimmbades begonnen werden. Während die Tennisplätze zwiſchen OEG. Güterbahnhof und Tiergarten zu liegen kommen, wird das neue Schwimmbad hinter dem Tiergarten auf den Spielfeldern des SC Neuenheim errichtet werden. f * Eberbach, 20. September. Bürgermeiſter Dr. Schmeißer hat angeoroͤnet, daß bei Verge⸗ bung ſtädtiſcher Aufträge und Lieferungen nur Unternehmer und Firmen berückſichtigt werden, die Mitglieder der Deutſchen Ar⸗ beitsfront ſind. Durch dieſe Maßnahme wird gewährleiſtet, daß nur ſolche Geſchäftsleute mit der Durchführung ſtädtiſcher Arbeiten betraut werden, deren Betrieb nach den Beſtimmungen der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront geleitet wird. * Pforzheim, 21. Sept. Der bisherige kommiſ⸗ gariſche Leiter des Reuchlin⸗Oymnaſiums, Dr. Fritz Schauß, wurde zum Direktor dieſer Anſtalt er⸗ nannt. Schauß war ſeit Juli 1934 als Nachſolger des als Oberregierungsrat ins Kultusminiſterium berufenen Direktors G. Mildenberger beſtellt worden. * Stetten a. k.., 20. Sept. Der badiſche Unterrichtsminiſter Dr. Wacker iſt dieſer Tage, von Ulm kommend, auf dem Truppenübungs⸗ platz Heuberg eingetroffen, wo er an den mehr⸗ wöchigen Uebungen des Ulmer Artillerie⸗Regiments teilnimmt. Mauern von über 80 Häuſern feſtgeſtellt. Außer⸗ dem wurde eine 450 Mtr. lange Ringmauer, die von zwei noch gut erhaltenen Toren unterbrochen iſt. entdeckt. Die Bäume und Sträucher, die heute noch den Platz bedecken und überwuchern, ſollen nach den Plänen des Hiſtoriſchen Muſeums beſeitigt werden, damit eine völlige Freilegung aller Häuſer erfolgen kann Wie wir weiter hören, wird eines der alten Sied⸗ lungshäuſer in ſeiner früheren Geſtalt wieder auf⸗ und ausgebaut werden und ſoll dann inmmitten des Ruinenfeldes als Unterkunftsſtätte dienen. Bereits im Jahre 1907 wurden an der heutigen Fundſtelle Verſuchsgrabungen vorgenommen, die beſtätigen, daß hier eine der ſeltſamſten und und einzigartigſten Bergfeſtungen verſchüttet lag. Die Annahme, daß es ſich hier um eine vorgeſchichtliche Siedlung han⸗ delte, entfiel dann nach eingehenden Unterſuchungen. Im Volksmund war dieſe verſunkene Bergfeſtung mit ihren Ruinenſpuren unter dem Namen Hei⸗ denlöcher bekannt. Durch die bevorſtehende voll⸗ ſtändige Zutageförderung der alten Feſtung hofft man noch weitere intereſſante Funde zu machen. Aus der Pfalz NS- Ausſtellung in Ludwigshafen eröffnet r. Ludwigshafen, 21. Sept. Die bereits ange⸗ kündigte Ausſtellung der N S- Volkswohl⸗ fahrt in der Hindenburghalle wurde heute vormit⸗ tag feierlich eröffnet. Nach einem Vorſpiel des von Generalmuſikdirektor Boehe geleiteten Pfalz⸗ orcheſters verbreiteten ſich Gauamtsleiter Lamb, Reichsamtsleiter Rach ow, als der Vertreter des Hauptamtsleiters Hölgenfeldt, und Kreisleiter Gau⸗ weiler über die Ziele der NoeS⸗Volkswohlfahrt und die Zwecke der Ausſtellung. Oberbürgermeiſter Dr. Ecarius dankte den Vertretern der NS für die Einrichtung dieſer Schau in Ludwigshafen und entbot dem Gauleiter Bürckel den Gruß der Stadtverwaltung. Der Oberbürgermeiſter betonte die Notwendigkeit ſozialer Hilfe gerade in dieſer Stadt, die mit 6⸗ bis 7000 Erwerbsloſen noch einer der ungünſtigſten Bezirke des Reichs iſt. Anderer⸗ ſeits läßt ſich Ludwigshafen, was freiwillige Leiſtun⸗ gen anlangt, von keiner Gemeinde übertreffen. Das Winterhilfswerk brachte im letzten Winter monatlich 100⸗ bis 200 000 Mk., die NSW 50⸗ bis 60 000 Mark auf, zehnmal ſoviel wie im Jahre vor dem Umbruch! Ueber die vielerlei Anregungen, die die großzügig aufgemachte Schau in raſſiſcher und ſozialer Hinſicht bietet, ſei noch näher berichet. Wegen Deviſenvergehens verhaftet * Frankenthal, 20. Sept. Der in Eppſtein wohnhafte verheiratete Dr. Theo Magin wurde wegen Deviſenvergehens feſtgenommen und ins Amts⸗ und Landgerichtsgefängnis Frankenthal ein⸗ geliefert. Die Angelegenheit zieht weitere Kreiſe, die ſich nach Mannheim erſtrecken. Dort erfolgten ebenfalls Verhaftungen. Zwei Saar⸗Ferngasarbeiter verſchüttet Beide lebensgefährlich verletzt od. Oggersheim, 21. Sept. Am Hohen Weg er⸗ eignete ſich am Freitagnachmittag kurz nach 4 Uhr an der Bauſtelle der Saarferngas⸗Hauptanlage ein ſchwerer Unfall. Man hatte hier den Leitungs⸗ ſchacht bereits auf etwa.20 Meter Tiefe ausgehoben, um die Rohre einzulegen. Plötzlich rutſchte ein Stück des Leitungsſchachtes in ſich zuſammen, weil ſich durch Schleichſandſchichten in dem Lettenboden die Erde be⸗ wegte. Allerdings war der Schacht nicht ausgeſchalt. Zwei Erdarbeiter, der 33 Jahre alte Tagner Philipp Schick und der 27jährige Tagner Kurt Lo ch, beide von hier, wurden von der einſtürzenden Erd⸗ maſſe verſchüttet. Schick wurde dabei beſonders ſchwer verletzt und mußte in bewußtloſem Zu⸗ ſtande abtransportiert werden. Auch Loch hat ver⸗ mutlich innere Verletzungen erhalten. Beide wurden ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus nach Ludwigs⸗ hafen gebracht, wo ſie in ſpäter Abendſtunde, laut Nachricht des Krankenhauſes, in Lebensgefahr ſchwebten. Schick war am Samstag immer noch be⸗ wußtlos. Loch befand ſich am Samstag auf dem Wege der Beſſerung. Außer Schick und Loch wurden von den einſtürzenden Erdmaſſen noch zwei weitere Arbeiter erfaßt, die jedoch nicht weiter verletzt wurden. Der Nationalſozialismus lehrte uns erkennen, daß ein Volk ohne geſunden Bauernſtand ein ſterben⸗ des Volk iſt. Der Erntedanktag 1935 wird das Treue⸗ bekenntnis der Stadt zum Land ſein. FFF Tb Frankenthaler Kaufmann in Portugal ertrunken O Frankenthal, 21. Sept. Aus Liſſabon wird der hieſigen Korkfabrik gemeldet, daß der dort bei einem Geſchäftsfreund zu Beſuch weilende 28 Jahre alte Kaufmann Eduard Müller beim Baden im Meer ertrunken iſt. Der auf ſo tragiſche Weiſe aus dem Leben Geſchiedene war ſeit ſieben Jahren bei der Korkfabrik Bender& Co. in Frankenthal als Leiter der Verkaufsabteilung beſchäftigt. Die Fabrik erleidet durch den Tod dieſes tüchtigen Angeſtellten einen großen Verluſt. Der Verſtorbene ſtammte aus Lohne in Oldenburg. Anter Verdacht der Branoſtiftung * Annweiler, 21. Sept. Vor einigen Tagen ent⸗ ſtand im Hotel Schwan ein Feuer, das einen beträchtlichen Schaden anrichtete. Jetzt wurde unter dem Verdacht der Branoſtiftung der Pächter Willy Prengel verhaftet und in das Gefängnis nach Landau übergeführt. Diamanteninduſtrie in der Nordpfalz Idar, 18. Sept. Wie die„Neue Nahezei⸗ tung! berichtet, ſind die ſeit einigen Wochen ſchwe⸗ benoͤen Verhandlungen zwecks Errichtung eines Großbetriebes der Dia mantenin du⸗ ſtrie in Kuſel jetzt abgeſchloſſen. Noch im Laufe des Septembers werde eine Diamantenſägerei, ⸗rei⸗ bereit und ⸗ſchleiferei in den Ehrenſpeckſchen Fabrik⸗ räumen in Gang kommen. Die Verarbeitung der Diamanten wird ſich vom Rohzuſtand bis zum fer⸗ tigen Eoͤelſtein erſtrecken. Die benötigten Maſchinen ſind bereits beſtellt. Als Arbeitskräfte kommen etwa 10 gelernte Arbeiter aus Idar und etwa 75 anzu⸗ lernende Arbeitskräfte in Frage. * Schifferſtadt, 20. Sept. Während Schifferſtadt zu Beginn des Jahres 1939 noch 305 Wohlfahrts⸗ erwerbsloſe hatte, iſt deren Zahl bis Ende Auguſt 1935 auf 137 geſunken. Die Arbeitsbeſchaffungsmaß⸗ nahmen der Gemeinde haben alſo auch hier einen deutlich erkennbaren Niederſchlag gefunden. e Wandertagbeginn bei Sturm und Regen Der Baden-Badener Auftakt Faſt ganz Deutſchland war vertreten * Baden ⸗Baden, 21. Sept. Es war, als wenn der Wettergott davon aus⸗ ginge, daß ein richtiger Wandersmann einen tüch⸗ tigen Stoß vertragen müßte, als er beim Auftakt des Deutſchen Wandertages in Baden⸗Baden mit Sammelpunkt im Oostal und Begrüßungsabend im Kurhaus mit richtigen Stürmen der herbſtlichen Tag⸗ und Nachtgleiche und mit Regenſchauern auf⸗ wartete. Immerhin hat ſich dann in der Nacht zum Freitag, dem erſten Wandertag und Fahrtag durch den Nordſchwarzwald bis Freiburg, das Wetter ſo gebeſſert und auch wieder erwärmt, daß man mit einigen Hoffnungen in die kommenden Tage ſchauen konnte. Im ſchön geſchmückten Konzertſaal hatte man ſich ſtark an Zahl, wie bereits gemeldet, zu einem Be⸗ grüßungsabend zuſammengefunden, dem auch die leitenden Herren von Stadt und Bädern und Kur⸗ verwaltung beiwohnten. Bemerkenswert, daß gegen 100 auswärtige Wandertagsteilnehmer ſich hier am Ausgangspunkt der Tagung ſchon zuſammengefun⸗ den hatten um gemeinſam in den Breisgau zu ziehen. Faſt das geſamte Deutſchlaud war hier geeint zuſammen. Aus einigen Gebieten waren ſogar ungewöhnlich ſtarke Abordnungen erſchienen, ſogar von entlegenen Gebieten Gruppen zu Fünfzehn. Vertreten waren bereits Sauerland, Pfälzerwald, Hundsrück, Tau⸗ nus, Vogelsberg, Odenwald, Vogtland, Thüringen, Harz, Erzgebirge, Elbſandſteingebirge, Speſſart, Oberheſſiſches Bergland, Hannoverland, Weſterwald, Oſtmark, Oberpfalz, Rhön und Schleſien, ferner natürlich der Gaſtverein des Schwarzwaldes. Für die örtliche Durchführung Baden⸗Baden begrüßte der Ortsleiter, Schuldirektor Wöhrle, die Gäſte, unter ihnen der Reichswanderführer, Dr. Werner(Darm⸗ ſtadt), die Vertreter der Vereine, den Präſidenten des Schwarzwaldvereins, Prof. Dr. Schneiderhöhn(Frei⸗ burg), die Herren von der Stadt und Kurverwaltung. Er verwies auf die heimiſchen Gäſtewanderungen, an denen faſt 5000 Perſonen teilgenommen haben, dar⸗ unter viel Ausländer, und von denen er gerne eine für die auswärtigen Teilnehmer veranſtaltet hätte. Er ladet für die nächſtjährige Hauptverſammlung des Schwarzwalövereins in Baden⸗Baden ein, wo dann manches nachgeholt werden könne, und ſtellt das Wanderheim in 860 Meter Höhe an der Badener Höhe als lockendes Ziel für alle Gebirgs⸗ und Wander⸗ vereinsmitglieder vor Auge. Er wünſcht für die Ta⸗ gung guten Verlauf, der der Vertiefung des deutſchen Wandergedankens dienen möge. Für die Stadt und Kurverwaltung entbot Kur⸗ direktor Diſtler herzlichen Willkomm und gab der Freude Ausdruck, daß Baden⸗Baden als Fahrten⸗ beginn gewählt worden iſt, welches als Ausgangs⸗ punkt für ſolche Unternehmungen ſo ungemein gün⸗ ſtig liegt. Er dankt der Ortsgruppe Baden⸗Baden für die Arbeiten im Intereſſe der Bäderſtadt und begrüßt jetzt ſchon den Schwarzwaldverein für das kommende Jahr. Jedenfalls dürften die Wander⸗ beſtrebungen der Vollunterſtützung ſeitens Baden⸗ Baden' ſicher ſein, im Sinne der Pflege der Liebe zur deutſchen Heimat und ihrer Schönheiten. Er wünſcht der Tagung guten Verlauf.— Im weiteren Verlauf des Abends der Geſelligkeit wurde mit Kurzweil guter Kabarettkunſt aufgewartet, die ſtür⸗ miſchen Beifall fanden und der Tag mit einem Tänzchen, das nicht allzulange dauerte, beſchloſſen, da man am Freitag um s Uhr die Reife durch den Noroͤſchwarzwald, mit Wagen bis Unterſtmatt, dann über die Hornisgrinde zu Fuß, ab dort wieder mit Wagen über Hochſtraße, Ruheſtein, Allerheiligen, Oppenau, Bad Peterstal, Löcherbergwaſen, Zell⸗ Harmersbach, Haslach⸗Kinzig, Mühlenbach, Heid⸗ burg, Elzach, Waldkirch nach Freiburg, alſo ein gu⸗ tes Tagespenſum, antrat, wo Samstag früh die Ar⸗ beitsſitzungen begannen, und den Samstag nachmit⸗ tag und den Sonntag vormittag einnehmen. Am Sonntag um die Mittagszeit findet dann auf dem Miinſterplatz Freiburg die große Wanderkund⸗ gebung ſtatt, bei der auch Mjiniſterpräſident Köhler ſprechen wird, welcher am Nachmittag dann noch im Univerſitätsſtadion beim Feſt der deutſchen Schule eine Anſprache halten wird. .—— .— Iiefer Schwerpunkt iſt ein befonderer Vorteil der ADLER FRONTXNTRIEBSSKonſtruktion. Er gewährleiſtet vorzügliche Kurvenlage und größte Sicherheit gegen Schleuder⸗ und Rutſchgefahr. Ein Merkmal der alten Bauweiſe iſt unskono⸗ miſche Raumausnützung. Die Antriebselemente verteilen ſich über den ganzen Wagen und be⸗ engen die Raumnützung für Paffaglere und Gepäck. . Die ADLER Bauweife hat alle Antriebs⸗ elemente einheitlich zufammengefaßt. Beim ADLER FRONTANTRIFEB gibt es einen ein⸗ 24g en Antriebsblock im Vorderteil des Wagens, wührend der Paſlagierraum voll und ganz dend Imaſfen und dem Gepäck zur Verfügung ſteht. Hier ſieht man deutlich die Nachteile der alten Bauwelle. Das fahrgeſtell iſt uneinheitlich und benctigt viele verwindungsbeſeitigende Tra⸗ verſen, die Gewicht koſten. 5 kratweg* und Antriebs- 8 Antriebs. klementen Elemente treter Raum — Motor Motor 0 N Kraſtweg Die Aol kER- Bauweife zeigt dagegen größte Einheitlichkeit des frontantrieb-Fahrgeſtelles und lomit Erſparnis unnötigen Gewichts, was der Leiſtung des Wagens zugute kommt. Schmale Spur und nicht einzeln adgetederte Rader degünſtigen die Neigung des Aufbaues bel ſchlechten Straßen. Die Aol ER, Bauart beſitzt einzeln abgefederte Rader, dle jede godenunebenheit gutomatiſch ausgleichen und breite, ſichere Spur. FRONTANTRIE ADTERWFERKEH VOR. HEINRICH K IETER AG. FRANKTURT AN MAIN e ö 8. Seite/ Nummer 436 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonutags⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept. Sonntag, 22. Sept. 1938 * N Aus Aachen Im Auftrage des Großdeutschen Schachbundes wird Meister A. Brinckmann-Kiel ein Kongreßbuch bearbeiten, das im Verlage von W. de Gruyter& Co,, Berlin W 10, in Kürze erscheinen soll. Es wird 500 der besten Partien in gedrängter Glossierung enthalten und bei Vorausbestellung.— Mk. kosten. Die nachfolgende Partie ist dem Manuskript von A, Brinckmann entnommen. Weiß: Engels. Schwarz: Reinhardt. 139. Damengambit. 1. da—d4 8g8—16. 2.-c e-es. 3. Sbi—c3 d7—d5. 4. Loi—g5 LfS—e7. 5. ee-0. 6. 881 13 by-b6. 7. Tail dõ cd. Die leitende Idee der alten by—b6-Verteidigung dürfte die sein, sich mit einem— sei es auch verein- zelten— Bauern auf di in der Mitte zu behaupten und das Feld ed als Ausfallstor für den St6 zu sichern. Mit dem Bauerntausch auf c4 begibt Reinhardt sich der Oeffnung der Diagonale b7—13 zuliebe seines Halts im Zentrum. Das Geschäft lohnt sich indes bei stärkster Fortsetzung des Weißen nicht. Besser daher 7. LeS—-b7 nebst SbS—d7. 8. LfI c Les b7. 9.-0 SbSs-d7. 10. Dd1—e2 cc. 11. Tf1—di. Daraufhin kann Schwarz sich entlasten. Eine sehr schwierige Verteidigung hätte seiner gewartet, Wenm Engels zuvor auf ch getauscht hätte, um dann erst die-Linie in den Dienst seiner weiteren Un- ter nehmungen zu stellen. Z. B. 11. dec5 S c5. 12. ITfdi. Da der Springer ch nicht nach d7 zurück kann(12... Scd7. 13. LIf6. 14. Lb5), steht die Dame vor der bangen Frage, Wo sie eine vernünftige Unterkunft findet. Oder 11. dcs&c5. 12. ed! Oder 11. dcs bc. 12. Tidi usw. 11... Sf6— 451 12. Lgöce7 Sd cg. 13. Tel&cc3 Dds ce. 14. esel cd. 15. Sfà dd TI8—ds. In dieser Stellung sollte dem Schwarzen für wahr nichts mehr passieren. Allein Reinhardt sticht der Hafer, er fängt an zu experimentieren. 16. 23 Tas—c8. 17. Deꝛ—es Sd/-e5. 18. Tdi el De- d7. Einfach und durch die ausgeglichene Lage ge- geben war die Abwicklung auf c4 mit vermutlich Mitteilungsblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden baldigem Friedensschluß. Der Damenzug hätte seine Berechtigung, wenn der Sdd zu ziehen gezwungen Wäre und Schwarz die Linie in Beschlag nehmen könnte. Das jedoch ist nicht der Fall. 19. LA bs! Tes cc. 20. b cg. Das besondere Kennzeichen ist die starke Stel- lung des Sdd. Auf ihr gründen sich die Angriffsaus- sichten des Weißen. Demgegenüber fällt die Schwäche des Beg weniger ins Gewicht, sie ist schwer auszunutzen und die Vorhand im kommenden Kampfe liegt bei den Unternehmungen des Anziehen- den gegen den feindlichen Königsflügel. 20. Lb7. a6. 21. 314 Ses cd. 22. Des—g3 Dd/—e7. 23. Tei—ei! Tds-c. Reinhardt unterschätzt die ihm drohenden Ge- fahren. Er konnte und mußte hier 23. e5 ziehen. Auf 24. Sf5 konnte dann ruhig f7—I16 geschehen. 24. e4—e5 De/—c5. Falls Sdz, so Tes. 25. ha—h4! Scd—d2. 26. 1445. So eilig brauchte es Engels nicht zu haben, und es mag in der Tat zweifelhaft erscheinen, ob der Bauernvorstoß die beste Fortsetzung darstellt. In diesem Augenblick nämlich könnte Schwarz doch wohl mit 26. Des cs antworten. Nach etwa 27. Dga cg Tes cc3. 28. fs es Sbg. 29. eef7+ (e6—e 7— Tes nebst Tes) K 7. 30. e6, Ke. 31. abs g6 wäre eine unklare Stellung entstanden. Aus diesem Grunde war zunächst 26. Tes solider. 26... Sd cb3. 27. 56! g7—g6. 28. a2 b b6—b5. Jetzt ist es zu Docs zu spät, denn Weiß sperrt mit Sks und wird mittels des Manövers hi heg6 Dh und Sgs leicht gewinnen. 5 Den Schluß spielt Engels mit gewohntem Schneid. 29. Teli—di! Las- b7. 30. Dg3—f4 De5—d5. 31. TdI—d2 Tes ccg. 32. Sdd— 06!! Dd5—c5f. 33. Kg h2 LbyccG. 3. Tdz— dsf Dc5 8. 35. Df4—h6! Auf- gegeben. Deutsche Fernschachmeisterschaft Zur deutschen Fernschachmeisterschaft wurden von den Gemeldeten zugelassen: Vogt(Charlotten- burg), R. Schwind(Rodalben), Dalbert(Köln), Ber- nards(Langenfeld), Weinitschke(Reichenbach), Rog- mann(Bochum), Schönmann(Hamburg), Skow⸗ ronek(Wanne-Eickel), Eisinger jr.(Karlsruhe), Stezer(Tirschenreuth), Kunerth(Berlin), Seibold (Aalen), David(Niederroßbach). Am 1. September hat der Kampf begonnen. Problemschach Heute kommt wieder einmal Dr. Ado Kraemer zu Wort. Problem Nr. 131 Dr. Ado Kramer Haagsche Post 7 1. 24 , , . ee 18 8, u, e. 2 7 + 6= 13 Matt in 2 Zügen. A 2 W — 2— E D Aus dem Kreis Mannheim Vom Spielleiter der Abteilung Neckarstadt-Ost des hiesigen Schachklubs geht uns folgender Bericht zu: Stand des Turniers am 1. September 1935: Nr Namen bew. Verl. Remis Nr. Namen dew. Verl. Remis 1 FBergfemper 9 T 1 D Fefe 7 1 T 2 Brauch F ̃ T ner Ebert 1 19— 14 Pal 11 1 Gels 8 Menger r 5 Grünwald 3 10— 15 Nenninger 2 2 5 Ted. H. 2 1 Naſier 9 N 7 Held. N. Sams 2 Henck 2 7g Sespie r 9 HDr. Höfer 1 9 2 Spiess 1 10 Jenson 2 III Stein I Hees IId Nee Vor etwa 3 Monaten wurde, einem vielseitigen Wunsche entsprechend(Wie bereits schon kurz be- richtet), eine Schach-Abteilung des Mannheimer Schachklubs in der Neckarstadt ins Leben gerufen. Im Kaffee Vohmann, Clignetplatz, findet jeden Mitt. woch der offizielle Spielabend statt. Außerdem täglich freier Schachverkehr. Ein sofort angesetz- tes Turnier zur Feststellung der Spielstärke hat bereits gezeigt, daß unter den 22 Teilnehmern sich mancher gute Spieler befindet. Der durch den Ur- laubsmonat etwas mäßige Spielbetrieb wird nun wieder im vollen Umfange aufgenommen. Im all. gemeinen kann gesagt werden, daß einem Teil der Spieler eben die aller notwendigsten theoretischen Kenntnisse von Eröffnung und Endspiel fehlen. Da- durch wurde schon manche verlorene Schlacht noch gewonnen, so daß es auch hier an Ueberraschungen nicht fehlt. Nach Beendigung des Turniers werden deshalb sofort Vorträge, zunächst über Eröffnungen, gehalten. An den bevorstehenden Kreiswettkämpfen wird auch die Neckarstadt-Ost mit einer 10er-Mannschaft teilnehmen. Vorstehendee Tabelle zeigt das Er- gebnis der bis jetzt gespielten Partien. Durch Ur- laub sind verschiedene Spieler mit ihren Partien im Rückstand, die aber nachgeholt werden. Gäste und Interessenten jederzeit willkommen! Lösungen aus letzter Nummer Problem Nr. 128(v. Holzhausen): 1. Tg21 Lgę:, 2. Tf3, Lf3:, 3. el. Ein feines neu- deutsches Problem. Zwei sogenannte logisch gestaf- felte Vorpläne bilden den eigentlichen Inhalt Der Hauptplan besteht in e mit der Drohung Desgg. So- fort ist er unausführbar wegen Dh3-g. Also muß die 3. Reihe gesperrt werden. Nach 1. TI3, LI3:, 2. e scheint alles zu klappen. Aber Schwarz antwortet mit 1. Tf nicht mit Lf3:, sondern mit De-! 2. ed, Dhz g. Um dieser Störung vorzubeugen, muß Weiß dafür sorgen, daß bei Ausführung von II3 die 2. Reihe gesperrt ist. Daraus ergibt sich logisch die Lösung.— Ein instruktives Beispiel zum Er- kassen des Wesens der neudeutschen Schule! Problem Nr. 129(v. Holzhausen): 1. Lhil. c3. 2. Tdd. Thema: Antieriticus. Das Hinüberwerfen des L geschieht in der Absicht, dem schw. K. nach.... Ke, 3. Te 4a den Ausgang nach f3 zu verwehren. Warum aber muß der T gerade die Route dd—ed wählen, um die-Linie zu gewinnen? Die Antwort darauf gibt die Variante 2... Sf: der störende Zwischenzug Sf3 es muß verhindert werden. Problem Nr. 130(W. Lauterbach): 1. Lg! Ses. 2. f3 Le5. 2. Dhs Zugzwang. Die ideegemäßen Probespiele: 1. Lf4? Ses. 1. Lhz2? Les. 2. Dh8, es! W. L. 850 Verkündete: September 1995 Hauptlehrer a. D. Friedrich Schmidt— Bertha Körner geb. Tſchan Mechaniker Eugen Seitz— Elſe Nuber Dandarbeiter Ulrich Beer— Anna Luiſe Schmitt Vorarbeiter Peter Schmich— Sophie Schmidt Maler Alfred Czarkowſkt— Eliſabeth Löffler Bankbeamter Karl Baginſki— Hertha Oettli Kaufmann Emil Schwarz— Eliſabetha Michel Kraftwagenführer Jakob Spachmann— Frieda Riegler Verſ.⸗Angeſtellter Johann Staudt— Katharina Lorſchiedter Schloſſer Friedrich Meiſel— Maria Neckermann Kaufmann Kurt Guetle— Erna Rohr Kraftwagenführer Bernhard Scherer— Frieda Herbold Autoſchloſſer Oskar Sensbach— Wilhelmina Bihler Bankbeamter Valentin Kunkelmann— Roſa Hamburger Spediteur Friedrich Winkler— Suſanna Junghans Kohlenhändler Ludwig Pah— Helene Orf Kaufmann Ludwig Müller— Eliſabeth Hartmann Kaufmann Fritz Heinicke— Erna Bender Händler Bernhard Kopp— Giſela Weiner geb. Jennette Mechaniker Karl Hofmann— Hedwig Trenner Verkäufer Bernhard Peters— Amalia Körner Kaufmann Ernſt Herold— Margarete Oſer Luftſchutzlehrer Hermann Brühl— Helene Hack Arbeiter Fritz Ehrlacher— Barbara Schweimayer Schneider Friedrich Bubeck— Eliſabeth Müller Dipl.⸗Ingenieur Arthur Anton— Marianne Lutz Geſchäftsinhaber Johann Kullmann— Luiſe Goeber Rentenempfänger Max Sturzwage— Antonia Mayer Konſtrukteur Richard Lorenz— Hertha Rauſchert Photograph Willy Schultz— Gertrud Hügel Arbeiter Georg Frohn— Eltſabeth Schäfer Arbeiter Franz Schreiber— Marie Eſtelmann Getraute: September 19 5 Kaufmann Martin Pleß— Suſanna Feith Kaufmann Richard Stein— Anna Heidt Kaufmann Karl Wahl— Eliſabeth Kern Kaufmann Ludwig Wirth— Katharina Michel Kaufmann Theodor Oberle— Eliſabetha Oberle geb. Karg Bankbeamter Johann Boſecker— Emma Schramm Diplom⸗Ingenieur Hans Huber— Gertrude Kuhn Kaufmann Philipp Lutz— Emma Kühnle Metzger Friedrich Roßrucker— Alma Röder Kaufm. Angeſtellter Karl Welſch— Margareta Gunſt Bäckermeiſter Richard Metzger— Maria Probſt Kaufm. Angeſtellter Heinrich Eder— Laura Kienzler Eiſendreher Auguſt Piechullek— Roſina Eirich Kaufmann Heinrich Moll— Helene Gühr Elektroſchweißer Emil Biedermann— Hedwig Stephan Packer Georg Hölzer— Wilhelmine Effenberger Schloſſer Karl Watblinger— Bertha Weiß Kaufm. Angeſtellter Ferdinand Strohm— Helene Rothenberg Arbeiter Georg Kiltan— Roſa Schleihauf Hauptwachtmſtr. d. Schutzpol. Wilh. Schlereth— Pauline Imhoff Buchhalter Karl Eckert— Johanna Guthörle Maler Otto Reinhard— Irma Ludwig Arbeiter Edmund Ballweg— Ida Berberich Schreiner Franz Ehrenpreis— Luiſe Gſchwend Kaufmann Richard Mitſch— Erua Kitze 9 55 Richard Eiſenbeis— Martha Tröndle exwieger Karl Ballweg— Herta Fütterer Arbeiter Leo Schmitt— Bertha Kappes Autoſattler Friedrich Koch— Maria Rittmann Möbelſchreiner Robert Moraſch— Anna Nipken Diplom⸗Kaufmann Erwin Bleyler— Eliſabeth Bacher Verwaltungsaſſiſtent Wilhelm Berkler— Franziska Mayer Schmied Guſtav Schneider— Eliſabeth Zufall Maler Karl Hitzfeld= Elſa Greſſer Maler Richard Dillig— Frieda Laudenklos geb. Siegel Arbeiter Alfried Weidenauer— Eliſe Gutfleiſch Arbeiter Otto Müller— Roſa Fleiſchmann Muſtker Friedrich Berg— Anna Eliſabeth Peter Elektromeiſter Guſtav Weigand— Erna Kunz Bäcker Alfred Schell— Gertrud Noe Maler Gottlieb Goltz— Anna Heinzmann Kraftwagenführer Karl Schäfer— Gertrud Härlin Oberinſpektor Adolf Geiger— Amanda Lehmann Kaufmann Armin Cordes— Anneliſe Jander Kaufmann Leonhard Kriegbaum— Margareta Schmidt Diplom⸗Kaufmann Hugo Leiber— Eliſabeth Mall Arbeiter Karl Bühler— Lina Oppenländer Schuhmacher Walter Bachmann— Greta Sprengel Techn. Angeſtellter Wilhelm Funk— Sofie Meier Oberreg.⸗Chem. Dr. phil. Alfred Blechſchmid— Helena Brennfleck Ingenieur Johann Holzwarth— Luiſe Böhmann Geborene: Auguſt/ September 1935 Schloſſer Konrad Weiß e. S. Hans Kunſtſchmied Franz Spieleder e. T. Sonja Zeichenlehrer Friedrich Sander e. S. Uwe Eckhard Dozent Oskar Wendelin Scholl e. T. Doris Karola Tüncher Emil Dartſch e. S. Emil Bankbeamter Alois Scheurich e. T. Gerda Thekla Arbeiter Willy Nuß e. T. Urſula Herta Elektromechaniker Emil Karl Graze e. S. Karlheinz Müller Leonhard Leidel e. T. Eliſabeth Marie Former Jakob Hoeffel e. S. Reinhold Günter Kraftwagenführer Willi Wegmann e. S. Heinrich Bäckermeiſter Georg Held e. S. Achim Georg Franz Verladearbeiter Gerhard Allgaier e. T. Anna Maria Schreiner Karl Wilh. Auguſt Ferd. Freeſe e. S. Karl Heinz Zimmermann Alois Alex. Bentzinger e. S. Alois Albert Arbeiter Hermann Michael Bachinger e. T. Helga Agathe Eliſabeth Dr.⸗Ingenieur Walter Dinkler e. S. Folkhart Kaufmann Albert Otto Hamel e. T. Urſula Friedel Kaufmann Hermann Thomin e. S. Klaus Ludwig Georg Kaufmann Ernſt Friedrich Binder e. S. Klaus Stto Kaufmann Barl Barſt e. T. Johanna Lehrer Rud Andr. Heinr. Wolf e. S. Reinhard Hermann Joſeph Kaufmann Jakob Schroth e. T. Lieſelotte Keſſelreiniger Konrad Seibert e. S. Adolf Ernſt Schloſſer Otto Ahammer e. S. Ernſt Kaver Elektriker Johann Goſchler e. T. Rosmarie Chriſta Maria Kaufmann Karl Schuhmacher e. T. Roſa Pfarrer i. R. Chriſttan Heinrich Rothenhöfer e. S. Friedrich Mechaniker Johannes Engeßer e. S. Karl Friedrich Hermann Kranenführer Hans Friedrich Nau e. T. Ingrid Emilie Lokomotipführer Karl Wilhelm Bay e. S. Friedrich Wilhelm Schloſſer Jakob Friedrich Gleisner e. T. Berta Urſula Maler Albert Seltenreich e. T. Ruth Schloſſer Guſtav Schweinfurth e. S. Heinrich Philipp Eiſendreher Ernſt Bartmann e. T. Eliſabeth Lilli Schiffer Joſeph Fuchs e. S. Karlheinz Kaufmann Johann Hönig e. T. Lotte Marianne Werkzeugſchloſſer Haus Scheppler e. S. Karl Heinrich Poſtbetriebsarbeiter Wilhelm Kuhn e. T. Edith Maria Mechaniker Willi Lock e. S. Werner Schreiner Ernſt Ruh e. S. Manfred Edgar Händler Fritz Geiß e. S. Herbert Adolf Oberfeldmeiſter Herm. Friedr. Preuß e. T. Giſela Käthe Schloſſermeiſter Joſeph Peſchke e. T Helene Hildegard Konditormeiſter Herm. Ludwig Armbruſter e. S. Hans Roland Polizeihauptwachtmeiſter Max Oberkirch e. S. Walter Klaus Kinvoperateur Alfred Handſchuhmacher e. S. Alfred Schloſſer Karl Ludwig Beſt e. T. Anita Maria Sufanna Heizer Georg Sauer e. T. Giſela Architekt Peter Jakob Schnell e. S. Dieter Eiſendreher Karl Ludwig Wetzel e. T. Lore Anna Bäcker Karl Ludwig Friedrich e. S. Dieter Günter Maſchiniſt Hermann Friedrich Werner e. T. Inge Frieda Schreinermeiſter Hermann Röth e. S. Wilhelm Helmut Poſtſchaffner Friedrich Georg Richter e. T. Hannelore Emmy Maſchinenſchloſſer Fr. W. Riegler e. T. Chriſta Emma Betty Käte Wagner Haus Becker e. T. Eliſabeth Erna Kaufmann Wilhelm Burger e. S. Eugen Ludwig Kaufmann Hermann Glaſer e. T. Elſa Thereſia Schloſſer Paul Peter Hirſch e. T. Gerda Elſa Wagenſührer Franz Kaverius Gieringer e. T. Maria Magdalena Schloſſer Otto Siefert e. T. Doris Käte Autolackierer Karl Georg Liegleih e. S. Klaus Schloſſer Heinrich Winkler e. T. Erika Frieda Autoſchloſſer Otto Frank e. T. Doris Paula Betten, Matratzen Weiclaues& Meiſi Das gute Fachgeschäft Kinderwagen am billigsten bei Stange, P 2, Hallenarbeiter Heinrich Heller e. S. Dieter Wilhelm Arbeiter Adam Kugler e. S. Erwin Fabrikarbeiter Johann Heidenreich e. T. Anita Maja Kaufmann Joſeph Link e. T. Rita Maria Anna Elektromonteur Hermann Seitter e. T. Rosmarie Paula Schaffner Heinrich Gehweiler e. S. Werner Karl Schiffszimmermann Wilhelm Kraus e. S. Ernſt Wilhelm Matroſe Wilhelm Pülm e. T. Annelieſe Johanna Feuerwehrmann Ad. Wilh. Henry Köhler e. S. Rolf Kaufmann Joſeph Theodor Fritz e. T. Beate Eliſabeth Maria Kaufmann Georg Karl Strein e. S. Alfred Karl Georg Kaufmann Ernſt Zink e. S. Hans Wolfgang 0 Regiſtraturgehilfe Ludwig Rich. Anton e. T Vera Gertrud Sophie Kaufmann Hans Karl Perle e. S. Hans Otto Mechaniker Franz Felix Hofſtetter e. T. Margot Karola Elektromonteur Fr. Karl Walter Scheler e. T. Irene Hilde Erna Maler Willt Michel e. T. Erna Eva Maria Arbeiter Johann Braun e. S. Karlheinz Konrad Geſtorbene: September 1935 Friedrich Gerbert, 2 Mon, Gertrud Hauf, 2 Mon. Ledige Einkäuferin Katharina Simſon, 55 J. 1 M. Schreiner Jakob Lang, 65 J. 1 M. Müller Johannes Marz, 64 J. 8 M. N 8 Eliſabeth Michel geb. Michel, Ehefrau d. Friedhofaufſehers a. D. verwendet man heute das kombinferte Haarstarkungswasser ENTRU PAL, das den Haaren die ehemalige Farbe wiedergibt. Fehlfarben ausgeschlossen. Stärkt den Haarwuchs. Beseitigt Ropl- schuppen und Kopfjucken. Fl. Mk. 4. 80. Prospekt kostenlos. Erhältlich in allen Apotheken, Drogerien u. Pariumerien. Bestimmt vorrätig: Parfümerie Ludwig& Schütthelm O 4, 3 und Friedrichsplatz 19.% G. N. Putz Das neuseitliche Reinigungsmittel Pfund-Dose 35 nur in der E¹⁰ Michaelis- Drogerie G 2, 2 Tel. 20740 Friedrich Michel, 65 J. 7 M. Zollaſſiſtent a. D. Johann Matthias Walter, 76 J. 7 M. Ella Linda Borho geb. Dreſſel, Ehefrau des Schreiners Willy Borho, 26 Jahre. Eliſabetha Semrow geb. Kraft, Ehefrau des Fabrikarbeiters Karl Auguſt Friedrich Semrow, 53 J. 8 M. Kaufmann Theodor Heymann, 48 J. 4 M. Thereſia Franck geb. Heß, Wwe. d. Friſ. Fr. Franck, 71 J. 10 M. Ledige Sekretärin Elſe Wiesner, 33 J. 1 M. Klaus Lieglein, 2 Stunde Werkmeiſter Johann Ludwig Groß, 56 J. 9 M. Architekt Ernſt Guſtav Hermann Heßner, 68 Jahre Giſela Ilſe Mütſch, 2 J. 3 M. 5 Berufsloſe Annelieſe Luiſe Weſch, 14 J. 9 M. Manfred Edgar Ruh, 2 Tage Johanna Ludwig geb. Gooß, Ludwig, 55 J. 11 M. Schloſſer Auguſt Max Winkelmann, 59 J. 5 M. Barbara Mendel geb. Müller, Witwe des Maurers Jakob Mendel, 71 J. 5 M. Maſchinenſormer Markus Köllnberger, 54 J. 7 M. Dorothea Margarete Luiſe Louis, 9 J. 9 M. Lediger Reichsbahnoberſekretär Philipp Baſtian, 59 J. 2 M. 905 0 Brecht geb. Michel, Witwe d. Arbeiters Michael Brecht, 65 J. 1 M. Karolina Kunkel geb. Kuttruff, 49 J. 2 M. Eugenie Roſine Kauffmann, Witwe des Kaufmanns Georg Ludwig Kauffmann, 82 J. 9 M. Feldhüter Julius Fiſcher, 65 J. 5 M. Arbeiter Wilhelm Moos, 53 J. 7 M. Arbeiter Adolf Lumpp, 49 J. 11 M. Eliſabeth Klumb, 13 J. 9 M. Giſela Karle, 29 Tage Karl Heinrich Hornung, 1 Tag Auguſt Theodor Fröhlich, 1 Monat Margareta Eberle geb. Mohr, Witwe des Rentenempfängers Mich. Joh. Eberle, 56 J. 7 M. Witwe des Metzgermeiſters Karl Schokoladen und pralinen von Ee* sind die schönsten Freudenmacher Schokoladenhaus N 2. 7 Tel. 318 02 0 7. 3 (Kunststrable)(zw. O 6 u. 0 7) adiohaus„Stabfurk das führende Fachgeschäft! J Feparatursteſſe für ae Fefae Heinr. Fries& C0. B.3 Telephon 264 67 E91 Glücklich? Jawohl durch Möbel von Ea NH Dietrichs i genau auf Namen achten! 5 Heizer Karl Friedrich Bauberger, 47 J. 1 M. Martha Aung Weyhle, 1 J. 4 M. Werkmeiſter Franz Auguſt Karl Stürmer, 75 J. 7 M. Katharina Hofmann geb. Stepper, Witwe des Arbeiter Joſeph Hof⸗ mann, 84 J. 11 M. Aung Katharina Graßmück geb. Diehm, Witwe des Heizers Georg Heinrich Graßmück, 58 J. 10 M. Rentenempfänger Friedrich Johann Weber, 69 J. 5 M. 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De wagen vo macht die man hat baren Br e 12 Me Ende ar Auf dieſe wagen vo Zugmaſch können. tegen, er fähr 140 ein Dritt oͤem iſt i Feldͤgeſchi bendige 9 werden k Stand heiratet. an Geſchen erhalten. wurf, wer Sparkaſſe fügung hä nicht, muß ſen, die E Dankbarke Begriff zu Geſchenke manchmal Enkel Gel Geſchenke halten hab merkwürd den Begri niſchen Er möglich C erhalten. Stoffe vor nung zu halb gezwe den beilieg man die S nannten S vollſtändig oder nicht! geſetzt we⸗ klärungen lich, Einful nicht die 3 ten“ Sie die Bit wenn ein ſetzt werde Sch. N dieſen Fra genommen. lung des 9 Reichsfinar man wede ſagen könn der Steuer E. B. Straße noc Michel“ u Storchen“ Wirtſchaft nicht mehr. ſchild einbe; der letzte d Kaufhauſes ſpäter„Zu Der„Alte in] 1. J. O. oder ein Si ein Samsto Frau B 11 wandfrei fe Jahren 612 von Fabrik bewahrt. und es zeig noch nicht wahrſcheinli heit der Bu . — Die aus regen an, ſe machen ſie Die Kolan Koffein. T Mengen ger licher als K Frau L. unſerer St nötigen Un 8 Betrieb. F. das Geſchäf r N Samstag, 21. Sept./ Sonntag, 22. Sept. 1989 Briefkasten der Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die Preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Brücke.„Gibt es tragbare Brücken aus Alumi⸗ nium?“—— Die immer mehr dunehmende Mecha⸗ niſierung und Motoriſierung der Militärſtreitkräfte macht es erforderlich, daß für den raſchen Transport von Geſchützen, Panzerwagen, Munitionslaſtwagen uſw. widerſtands⸗ und leiſtungsfähige tragbare Brücken bereit gehalten werden, die der Truppe den ſchnellen Uebergang über Flüſſe uſw. ermöglichen. Früher hatten die Pioniere dieſe Aufgabe mit ihren Ponton⸗Brücken zu bewältigen. Für ſehr breite Flüſſe müſſen natürlich auch heute noch Ponton⸗ Brücken verwendet werden, aber für kleinere Waſſer⸗ läufe transportiert in Amerika die Truppe das ge⸗ ſamte Brücken⸗Material ſelbſt. Z. B. wiegt eine Brücke von 36 Meter Länge einſchließlich Anfahr⸗ rampen, 2,8 Meter Gehbahn⸗Breite und 3,1 Meter Breite von Mitte zu Mitte Geländer nur 13 600 Kilo. Das Material ließe ſich alſo auf 3 Motorlaſt⸗ wagen von 5 Tonnen ohne weiteres verladen, jedoch macht die Sperrigkeit dieſe Verladeart unmöglich; man hat daher die Beförderung einer ſolchen trag⸗ baren Brücke ſo entwickelt, daß zwei Einheiten von je 12 Meter Länge verladen werden, deren eines Ende auf einem zweirädrigen Fahrgeſtell ruht. Auf dieſe Weiſe läßt ſich die Brücke dͤurch zwei Laſt⸗ wagen von je drei Tonnen befördern, die auch durch Zugmaſchinen oder Kampfwagen erſetzt werden können. Wenn nicht beſondere Schwierigkeiten vor⸗ liegen, erfordert die Aufſtellung der Brücke unge⸗ fähr 140 Arbeitsſtunden. Die Brücken haben nur ein Drittel des Gewichtes von Stahlbrücken, trotz⸗ oͤem iſt ihre Tragkraft ſo groß, daß gleichzeitig ein Feldgeſchütz mit 10⸗Tonnen⸗Zugmaſchine und eine le⸗ bendige Laſt von 24 000 Kilogramm aufgenommen werden können. Standpunkt.„Ich bin das einzige Kind und ver⸗ heiratet. Ich habe von meinen Eltern die Jahre her an Geſchenken für meinen Sohn Kleidungsſtücke uſw. erhalten. Heute macht mir mein Sohn zum Vor⸗ wurf, wenn die Großeltern ihm das Geld auf die Sparkaſſe geſtellt hätten, er dasſelbe heute zur Ver⸗ fügung hätte. Iſt dieſer Standpunkt richtig? Wenn nicht, muß ich mir dann fortwährend vorwerfen laſ⸗ ſen, die Eltern ausgepreßt zu haben?“—— Von Dankbarkeit ſcheint Ihr Sohn einen merkwürdigen Begriff zu haben. Ihre Eltern haben Sie durch die Geſchenke doch unterſtützt, und die Lage ſicherlich manchmal erleichtert Sie waren nie verpflichtet, dem Enkel Geld auf die Sparkaſſe zu legen. Da Sie die Geſchenke von Ihren Eltern ſicherlich freiwillig er⸗ halten haben, iſt der Vorwurf des„Auspreſſens“ ſehr merkwürdig. Vielleicht machen Sie Ihrem Sohn den Begriff Dankbarkeit einmal deutlich. Gertrud G Satzzeichen.„Gemäß Ihren telepho⸗ niſchen Erklärungen iſt es uns heute praktiſch un⸗ möglich Einfuhrgenehmigungen für Zahlungen zu erhalten. Wir haben auch nicht die Möglichkeit die Stoffe von obigen Märkten durch private Verrech⸗ nung zu beziehen, weil.... Wir ſehen uns des⸗ halb gezwungen an Sie die Bitte zu richten uns den beiliegenden Antrag zu genehmigen. Wie muß man die Satzzeichen Gommas) in den drei obenge⸗ nannten Sätzen ſetzen? Kann vor„und“, wenn ein vollſtändiger Satz folgt, ein Komma geſetzt werden oder nicht?“—— Die Satzzeichen müſſen wie folgt geſetzt werden:„Gemäß Ihren telephoniſchen Er⸗ klärungen iſt es uns heute praktiſch unmög⸗ lich, Einfuhrgenehmigungen...“—„Wir haben auch nicht die Möglichkeit, die Stoffe von obigen Märk⸗ ten..“—„Wir ſehen uns deshalb gezwungen, an Sie die Bitte zu richten, uns den...“ Vor„und“ muß, wenn ein vollſtändiger Satz folgt, ein Komma ge⸗ ſetzt werden. Sch. Weder Wiſſenſchaft noch Praxis haben zu dieſen Fragen, ſoweit wir unterrichtet ſind, Stellung genommen. Eine geſetzliche Neuerung in der Stel⸗ lung des Reichsfinanzhofes iſt nicht erfolgt. Da der Reichsfinanzhof eine rechtſprechende Behörde iſt, wird man weder bisher noch 0 ſagen können, ob ſeine Entſcheidungen zum Vorteil der Steuerpflichtigen erfolgen oder nicht. E. B. Waldhof.„Steht das Haus in der Breiten Straße noch, in dem die Wirtſchaft„Zum Deutſchen Michel“ und ſpäter die Wirtſchaft„Zum neuen Storchen“ war?—— Das Haus, in dem ſich die Wirtſchaft„Zum Deutſchen Michel“ befand, ſteht nicht mehr. Es iſt in das heutige Kaufhaus Roth⸗ ſchild einbezogen und zwar war der„Deutſche Michel der letzte der Neckarbrücke zu gelegene Teil dieſes Kaufhauſes. Es iſt richtig, daß der„Deutſche Michel ſpäter„Zum neuen Storchen“ umbenannt wurde. Der„Alte Storchen“ war das gegenüberliegende Eck 141 J. O.„War der 11. Februar 1911 ein Samstag oder ein Sonntag?“—— Der 11. Februar 1911 war ein Samstag. Frau B.„Können ſich Konſerven 10 Jahre hal⸗ ten?“—— Um die Haltbarkeit der Konſerven ein⸗ wandfrei ſeſtſtellen zu können, hat man vor zehn Jahren 6150 Gemüſe⸗ und Obſtkonſerven wahllos von Fabriken und Händlern entnommen und auf⸗ bewahrt. Nunmehr wurden die Büchſen geöffnet, und es zeigte ſich, daß insgeſamt nur 58 Stück, alſo noch nicht einmal 1 v.., ſchlecht geworden waren; wahrſcheinlich war hierfür eine zufällige Undicht⸗ heit der Büchſen verantwortlich zu 1 955 V.„Iſt der Genuß der Kolanuß ſchädli— 55 15 1 Kolanuß hergeſtellten Zubereitungen regen an, ſchützen die Nerven vor Abſpannung und machen ſie gegen Anſtrengungen widerſtandsfähiger. Die Kolanuß enthält als wirkſame Beſtandteile Koffein. Theobromin und Kolarot. In mäßigen Mengen genommen iſt ſie für den Körper nicht ſchäd⸗ licher als Kaffee oder Tee. g Fran L. E. Sprechen Sie doch bitte einmal au unſerer Schriftleitung vor und bringen Sie die nötigen Unterlagen mit. 8 bin Mechaniker in einem hieſigen et 2 verheiratet und habe ein Kind. Iſt das Geſchäft verpflichtet, Frauen⸗ und Kinderzulage in Zukunft grundſätzlich Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgade 9. Seite Nummer 488 zu bezahlen?“—— Kinder⸗ und Frauenzulage wird in Privatbetrieben nicht gewährt. Dr. W.„Wie iſt der zbologiſche Name des San⸗ derlings? Gehört er zu den Waſſervögeln, Strand⸗ läufern oder derartigen Vögeln, und wie ſieht er aus?“—— Der Sanderling(Cronthia alba oder Calidris arenaria) iſt ein Strandläufer und zählt zu den Regenpfeifern. Der Vogel iſt ungefähr 18 Ztm. groß und brütet im hohen Norden. Auf ſeinem Zuge kommt er an unſere Küſte, ſeltener jedoch ins Bin⸗ nenland. Er überwintert im Süden. Im Sommer iſt der Vogel oben roſtrot mit bräunlichem Kropf und unten weiß, im Winter iſt die obere Färbung mehr aſchgrau. 5 O. M.„Wie alt können unſere Pflanzen wer⸗ den?“—— Jede Pflanzenart hat ihre eigene Altersgrenze. Der älteſte Baum ſoll der 1868 vom Blitz getroffene„Heilige Drachenbaum“ auf Teneriffa geweſen ſein, deſſen Alter man auf 6000 Jahre ſchätzte. Das Alter von Bäumen kann man im allge⸗ meinen aus beſtimmten Einkerbungen ſchließen. Das Höchſtalter folgender Pflanzenarten iſt: Feigenbaum 3000 Jahre, Wacholder 2000, Edeltanne 1200, ver⸗ ſchiedene Linden⸗ und Eichenarten 1000, Rotbuche 900, Weißtanne 800, gemeine Kiefer 500, Heckenroſe, Weiß⸗ dorn 400, Birnbaum 350, Apfel, Efeu, Pappel 150, Weinrebe 130, Weißbirke 120, Schwarzer Hollunder 100, Zwergazalee 64, Rhododendron 54, Heidekraut 2, Goldregen 22, Heidelbeere 28, Thymian und Ha⸗ ſelwurz 14 Jahre. Stammtiſch.„Erhalten die evangeliſche und katho⸗ liſche Kirche von der badiſchen Regierung noch Dota⸗ tionen? Mein Freund iſt nämlich der Anſicht, daß ſeit Einführung des Kirchgeldes dieſelben in Weg⸗ fall gekommen wären. Welchen Wert hatten 7000 ¼ am 15. und 30. Juni 1919 in Goldmark umgerech⸗ net?“—— Die Kirchen erhalten in Baden ſeit 1. April 1935 keine Zuwendungen vom Staat mehr. 7000 Papiermark entſprachen am 15. und 30. Juni 1919 2177 Goldmark. M. 100.„Mein Sparkaſſenguthaben ſteht unter Stichwort. Nun habe ich das Stichwort vergeſſen. Was muß ich jetzt tun, um das Geld zu erhalten?“—— Sie müſſen der Sparkaſſe durch Vorlage amtlicher Unterlagen beweiſen, daß Sie der als Sparkaſſen⸗ eigentümer Eingetragene ſind. Dann werden Sie auch ohne das Stichwort Geld erhalten. Wenden Sie ſich an die Sparkaſſenleitung. J. K.„Wo werden in Baden Volksſchullehrer ausgebildet? Werden Oſtern 1936 dort Zöglinge auf⸗ genommen? Welche Vorbedingungen müſſen erfüllt werden?“—— In Baden gibt es zwei Lehrerbil⸗ dungsanſtalten, eine in Heidelberg und eine in Frei⸗ burg. Zum Beſuch dieſer Anſtalten iſt das Abitur erforderlich. Ob die Anſtalten zu Oſtern 1936 wieder eröffnet werden, iſt noch nicht bekannt. Nr. 54. Die Möbel können Sie ohne weiteres verkaufen. Einer Anmeldung bedarf es nicht, da Sie ja keinen gewerbsmäßigen Handel Hamit treiben. Sie können den Verkauf durch eine Anzeige in der Zei⸗ tung bekanntgeben. Frau N.„Wie entfernt man Feuchtflecken aus Leinenſtoffen?“—— Es gibt mehrere Mittel zur Entfernung der Feuchtflecken aus Leinenſtoffen. 1. Feuchten der betreffenden Stellen mit abgekochtem Waſſer, anſchließend Betupfen mit Waſſerſtoff, Aus⸗ hängen im Schatten, eventuell wiederholen. Nach dem Verſchwinden der Flecken muß ſofort gründ⸗ lich nachgeſpült werden, damit die ſcharfe Wirkung des Waſſerſtoffs behoben wird. 2. Zwei Teile Fein⸗ ſalz und ein Teil Salmiakpulver werden mit wenig Waſſer zu einem ſteifen Brei verrührt, die Flecken betupft, an der Luft gebleicht, ſpäter gründlich ge⸗ ſpült. 3. Die gefeuchteten Stellen werden mit Sil⸗ berſeife eingerieben, mit einer Schicht gemahlener Kreide bedeckt, oͤte man anziehen läßt und gründ⸗ lich verreibt. Nach einer guten Weile wird ausge⸗ waſchen. 5 M. S.„Wer hat die Frauenführung in Mann⸗ heim? In Nürnberg ſprach doch für die deutſchen Frauen Frau Scholtz⸗Klink.“—— Kreisleiterin der Frauenſchaft in Mannheim iſt Frau Profeſſor Drös. g P. H.„Hat heute ein Polizeibeamter zuerſt zu grüßen, wenn er zu einer Zivilperſon wegen einer dienſtlichen Beſprechung kommt? Ich habe einen Zeugen, aber leider nur einen Jungen von 12 Jah⸗ ren, daß der Polizeibeamte nicht gegrüßt hat. Wie heißt der Gruß? Wäre der Polizeibeamte ſtrafbar oder bekommt er einen Verweis?“—— Wenn ein Folizeibeamter in eine Wohnung kommt in dienſt⸗ licher Angelegenheit, wird er ſelbſtverſtändlich grü⸗ ßen. Der Gruß heißt„Heil Hitler“. Es iſt doch ſehr leicht möglich, daß Sie den Gruß überhört haben, oder daß der Beamte ſofort ſeine dienſtliche Angelegenheit vorgetragen hat. Hieraus eine Staatsaktion züt machen, halten wir für übertrieben. Straſbar macht ſich ein Beamter nur dann, wenn er abſichtlich den Gruß verweigern würde, und das gibt es nicht. „In meinem Haus wurde eine Arbeit vor⸗ en Fertigſtellung derſelben wurde dieſe dem Geſchäftsführer der Firma gegenüber beanſtandet Der Geſchäftsführer machte ſich dabei einer Körper⸗ verletzung ſchuldig. Kann die Firma im Prozeßwege mit Erfolg zur Schadenerſatzpflicht haftbar gemacht werden?“—— Falls die Schadenserſatzpflicht aus den Folgen der Körperverletzung geltend gemacht werden ſoll, iſt nur der Täter hierfür haftbar. Sollte es ſich um eine Schadenserſatzpflicht aus der geliefer⸗ ten Arbeit handeln, ſo wäre die betreffende Firma haftbar. Mieter und VDaſmung ißbegierig.„Spielt bei einem Haus, das mit .(Gold⸗) Hypotheken belaſtet iſt, die Miet⸗ preisbildung eine Rolle? Beträgt die geſetzliche hen⸗ tige Miete für Wohnungen in jedem Falle 110 v. H. oder ſind Ausnahmen geſetzlich zuläſſig?“. Die Hypothekenbelaſtung eines Hauſes ſpielt bei der Miet⸗ preisbildung inſofern eine Rolle, als der Hauseigen⸗ tümer darauf bedacht ſein muß, daß die eingehenden Mieten zur Deckung der auf dem Hauſe ruhenden Zinſen und Laſten ausreichen müſſen. Die Vorſchrif⸗ ten des Reichsmietengeſetzeg und des Geſetzes über Mieterſchutz und Mieteinigungsämter gelten nicht für Mietverhältniſſe über Wohnungen, deren Jahresfrie⸗ densmiete in Baden, Mannheim 1000 Mk. und mehr beträgt. Geſchäftsräume, die Teile einer Wohnung bilden oder wegen ihres wirtſchaftlichen Zuſammen⸗ hanges mit Wohnräumen zugleich mit ſolchen ver⸗ mietet ſind, bleiben den Vorſchriften der oben ge⸗ nannten Geſetze unterworfen, wenn die Friedens⸗ miete für die Wohn⸗ und Geſchäftsräume hinter der oben bezeichneten Grenze(Baden, Mannheim) zurück⸗ bleibt. Dementſprechend iſt die geſetzliche Miete heute auch nur noch für die Wohnungen maßgebend, die noch unter das Reichsmietengeſetz fallen. R. W. 37.„Im Sept. 1933 habe ich in meiner Wohnung die elektriſche Lichtanlage einrichten laſſen, welche der Hauseigentümer bei meinem Auszuge am 1. Oktober 1935 übernehmen will. Wieviel Pro⸗ zent der Koſten kann ich heute verlangen? Die An⸗ lage iſt tadellos erhalten.“—— Im allgemeinen rechnet man 50 v. H. des Anſchaffungswertes. Wenn Ihr Hauseigentümer ſich zur Abnahme der Anlage erklärt hat, iſt er auch ſicher gern bereit, ſich mit Ihnen über den Preis gütlich zu einigen. Zwei Frauen.„Auch wir haben eine Beſchwerde gegen das Wäſchetrocknen dicht vor den Fenſtern; das Küchenfenſter ſowie 2 Fenſter im Wohnzimmer, das unſer ſtändiger Aufenthalt iſt, führen in den Hof. Da werden ohne Rückſicht auf uns auch die Federbetten uſw. davorgehängt, und zwar von der Hausbeſitzerin ſelbſt. Das geht die ganze Woche hindurch, jeden Sonntag werden dann zwei große Badetücher und Badehoſen vor unſere Wohnung ge⸗ hängt, ſo daß uns jede Ausſicht verſperrt iſt. Wir haben uns das in höflichem Ton verbeten, worauf uns die Hausbeſttzerin in übelſter Weiſe beſchimpfte. Ein zweites Wäſcheſeil iſt noch weiter unten, die Wäſche würde dort niemand ſtören. Wir zahlen pünktlich unſere Miete und dürfen doch auch als Mieter unſere Rechte geltend machen. Darf die Hausbeſitzerin auch ihre Matratzen am Treppen⸗ fenſter klopfen? Wo muß man ſich hinwenden wegen Abhilfe? Können wir, wenn wir eine paſ⸗ ſende Wohnung haben, auf das hin auch im Winter ausziehen, und wie lange iſt die Kündigungsfriſt bei monatlicher Bezahlung?“—— Wenden Sie ſich an die Mietervereinigung Mannheim, dieſe wird für Abſtellung der Mißſtände Sorge tragen. Wenn Sie von der Hausbeſitzerin beleidigt werden, ſteht Ihnen federzeit das Recht zu, eine Privatklage anzuſtren⸗ gen. Die Hausbeſitzerin darf am Treppenfenſter keine Matratzen klopfen, dieſe müſſen im Hof ge⸗ klopft werden. Wenn in Ihrem Vertrag keine Kün⸗ digung ausgemacht iſt, können Ste bei mongtlicher Mietzahlung monatlich kündigen. Sobald der Ver⸗ trag porſteht, daß in den Wintermonaten nicht ge⸗ kündigt werden darf, können Sie wegen dteſer An⸗ gelegenheit nicht ohne weiteres kündigen. Vuristiscſe Fragen N.„Im Dezember 1932 ſtellte ich auf Drängen eines Agenten bei einer Zweckſparkaſſe einen Dar⸗ lehensantrag von 3000 Mark gegen 36 Mark monat⸗ liche Rückzahlung. Es wurde mir beſtimmt ver⸗ ſichert, daß das Darlehen nach weiterer Anzahlung von 20 v. H. des Geſamtbetrages ſpäteſtens in zwei Monaten ausbezahlt wird. Ein Bekannter leiſtete noch die 20proz. Einzahlungen für mich, es wurden innerhalb kurzer Zeit 509 Mark einbezahlt. Die Kaſſe rührte ſich nicht, und auf Anfragen verſteckte ſie ſich hinter Paragraphen und vertröſtete mich, bis eines Tages die Herren Direktoren hinter Schloß und Riegel ſaßen. Alle Einzahler hatten das Nach⸗ ſehen. Der Konkurs blieb nicht aus, und dieſe Zweckſparkaſſe wurde von einer Schweſtergeſellſchaft übernommen, die den Sparern die Piſtole auf die Bruſt ſetzte und rundweg die Erklärung durch Rund⸗ ſchreiben abgab, entweder ſind die vereinbarten Ra⸗ ten weiterzuzahlen und der Darlehensantrag bleibt beſtehen, oder aber, wer den Darlehensantrag nicht aufrechterhält, verliert ſein einbezahltes Geld. Trotz⸗ dem ich bereits im März 1933 die Darlehensanträge gekündigt hatte, geht bis heute der Schriftwechſel, und man hat mir mitgeteilt, von dieſen einbezahlten 509 Mark gehen 47 Mark als Unkoſten ab und ich erhalte 92 Mark zurück, alſo Strafe dafür, weil ich einen neuen Darlehensantrag abgelehnt habe. Un⸗ koſten können doch nur entſtehen für die Zeit von Dezember 1932 bis März 1933. Die für mich ein⸗ bezahlten 509 Mark muß ich laut Urteil an meinen Bekannten zurückzahlen. Grenzt die Handlungs⸗ weiſe der Zweckſparkaſſe nicht an Wucher? In dem Schreiben heißt es weiter, der Reichsbeauftragte für Zweckſparkaſſen hätte dieſe Anordnung erlaſſen, und müßte eben jeder Sparer mit dem großen Verluſt ſeiner Einzahlungen rechnen und ſich abfinden. Das kann ich mir aber nicht denken, daß ſolche wirtſchaft⸗ liche Schädigungen geduldet werden. Dieſe mir gugeſagten 92 Mark ſollten ſchon im Juni 1935 aus⸗ bezahlt werden, aber bis heute ſind auch nur Ver⸗ tröſtungsbriefe angekommen, von Geld keine pur. Wer iſt der Reichsbeauftragte für Zweckſparkaſſen umd wo hat er ſeinen Sitz? Iſt es denkbar, daß für eine Sache, die unterſchlagen wurde, 417 Mk. Koſten entſtehen können? Beſteht eine Möglichkeit, von dem eingezahlten Betrag von 509 Mark noch etwas zu retten, oder iſt eine Klage zweifelhaft?“—— Der Reichsbeauftragte für die Zweckſparkaſſen hat ſeinen Sitz in Berlin. Unter dieſer Adreſſe wird ein Brief ankommen. Daß 417 Mark Koſten entſtehen, iſt bei dem Sachverhalt, wie Sie ihn ſchildern, unwahr⸗ ſcheinlich, aber ohne genaue Kenntnis der Korre⸗ ſpondenz nicht mit Beſtimmtheit zu beantworten. Auch um die Frage beantworten zu können, ob von dem Betrag noch etwas zu retten iſt, müßte die ge⸗ ſamte Korreſpondenz vorliegen. Nur nach deren Kenntnis kann Ihnen geraten werden, ob eine Klage irgendwelche Ausſicht auf Erfolg hat. Gebühren.„Im Jahre 1934 habe ich ein Haus übernommen, worauf ein lebenslängliches Wohn⸗ recht ruht. Wer iſt nun zur Zahlung der ſtädtiſchen Gebühren, wie Kaualbeitrag, Straßenreinigungs⸗ koſten, Müllgebühr und Kaminfeger verpflichtet, der Sitzinhaber oder der Hauseigentümer? Zur näheren Kenntnis der Sachlage möchte ich noch mitteilen: Bis zum 1. April 1935 wurden die ſtädtiſchen Ge⸗ bühren bei Erhebung der Umlage mitbeglichen. Im Kaufvertrag iſt die Frage der Gebühren nicht be⸗ rührt, es iſt lediglich das Wohnrecht eingeräumt. Ab 1. April 1935 werden die Gebühren nun bei den jeweiligen Mietern(Sitzinhaber) direkt bei der Er⸗ hebung des Gas⸗ und Stromverbrauchs miterhoben. Seit zwei Monaten weigert ſich nun der Sitzinhaber⸗ die Gebühren zu zahlen mit dem Bemerken, es ſei dies Sache des Eigentümers. Habe ich mich viel⸗ leicht nun ſelbſt zur Zahlung verpflichtet, indem ich aus Gutmütigkeit im Jahre 1934/35 die Gebühren vom Sitzinhaber nicht zurückerſetzen ließ, obwohl die Mieter die Gebühren erſetzten? Nach Erkundigung beim hieſigen Grund⸗ und Hausbeſitzerverein iſt der Sitzinhaber zur Zahlung verpflichtet.“—— Der Gemeinde gegenüber iſt der Grundſtückseigentümer zur Zahlung der ſtädtiſchen Gebühren ausſchließlich verpflichtet. Wir glauben aber, daß Sie dem Inhaber des Wohnrechts gegenüber berechtigt ſind, Erſatz für die Gebühren zu verlangen, denn es iſt nicht ein⸗ zuſehen, warum der Inhaber eines Wohnrechts, falls dies nicht ausdrücklich vereinbart iſt, von den Ge⸗ bühren, die jeder Inhaber einer Wohnung bezahlt, befreit ſein ſoll. Ring.„Wir beabſichtigen, Gütertrennung notariell feſtlegen zu laſſen. Wie hoch ſtellen ſich die Koſten bei einem Werte von—7000 Mark? Die Urkunde möchten wir ſelbſt verwahren. Mit dem eingebrachten Gut hafte ich doch nicht für Schulden meines Mannes 7 Wie kann man eine Seidenkrepp⸗Bluſe vorm Ein⸗ gehen bewahren? Muß ich ſte mit Seifenflocken oder Waſchbenzin waſchen? Ich habe einen Kaktus, der zu Weihnachten blühen ſoll. Letztes Jahr blühte er nicht. Dieſes Jahr ſetzte ich ihn in friſche Erde. Was muß ich tun, um ihn zur Blüte zu bringen; düngen oder trocken halten?“—— Die Koſten des notariellen Vertrags über Gütertrennung bei einem Werte von 30 Mark in bar für 30 Worte bezahlen wir bis zum 31. Oktober 1935 täglich für die beſte eingehende Löſung zum Togal⸗Wett⸗ bewerb. Togal hat ſich hervorragend bewährt bei Rheuma, Gicht, Ischias, Hexenſchuß. Kopf ⸗ und Nervenſchmerzen ſowie bei Grippe und Erkältungs⸗ Krankheiten. Togal iſt in allen Apotheken für K.29 erhältlich. Nähere Wettbewerbsbedingun⸗ gen koſtenfrei vom Togalwerk München 27/2 945 (42,6 Lith., 0,46 Chin, 74,3 Acid. acet. sal.) 67000 Mark belaufen ſich für den notariellen Akt auf ca. 25 Mark, während die Koſten der Eintragung ins Güterrechtsregiſter und die damit verbundenen Bekanntmachungen auf etwa 20 Mark kommen. Für die Schulden Ihres Mannes haften Sie mit dem ein⸗ gebrachten Gut nicht. Sie können die Bluſe mit Sei⸗ fenflocken oder Waſchbenzin behandeln. Der Kaktus braucht keine Düngung, nur hin und wieder etwas Waſſer. Er blüht ſchon von ſelbſt, wenn ſeine Zeit da iſt. Streitfrage.„Ein Hausbeſitzer beauftragt einen Makler, eine Wohnung zu vermieten. Der Makler ſchreibt öͤie Wohnung in der Zeitung aus. Ein Intereſſent meldet ſich und mietet die Wohnung. Wer muß die Vermittlungsgebühr bezahlen? Ein Wirt⸗ ſchaftsberater behauptet, der Hausbeſitzer als Auf⸗ traggebern hat 4 v. H. der Jahresmiete zu zahlen. Der Makler ſagte: Der Hausbeſttzer und der Mieter, beide haben je 4 v. H. der Jahresmiete zu zahlen, ſo daß der Makler 8 v. H. erhält. Wer hat recht?“!— Daß der Hausbeſitzer dem Makler eine Proviſton zu bezahlen hat, iſt fraglos. Der Satz von 4 v. H. einer Jahresmiete entſpricht den bezirksamtlichen Vor⸗ ſchriften. Der Mieter kann unter Umſtänden eben⸗ falls proviſtonspflichtig ſein. Abſolut einheitlich iſt die Rechtſprechung hierin nicht. Es wird darauf an⸗ kommen, ob der Mieter die Dienſte des Maklers in Anſpruch genommen hat und ob hierin eine Ver⸗ mittlertätigkeit erblickt wird. Nach der überwiegen⸗ den Zahl der Urteile wird ein Vermittlungsauftrag an den Makler verlangt, ſo daß der Mieter, der einen Auftrag nicht erteilt hatte, wahrſcheinlich nicht pro⸗ viſtonspflichtig iſt. Aber mit abſoluter Sicherheit läßt ſich dies nicht ſagen. Es wird unter Umſtänden auch auf die Verhandlungen ankommen, die der Mieter 15 Kenntnis der Anzeige mit dem Makler geführt at. F. Sch.„Meine Braut iſt ſeit zwei Jahren rechts⸗ kräftig geſchieden und wir möchten jetzt heiraten Nun hat ſie aber einen Knaben von ſechs Jahren, der aus der erſten Ehe ſtammt. Meine Braut ſelbſt iſt völlig ſchuldlos geſchieden und bekommt für ſich ſowie für den Jungen keinerlei Unterſtützung vom Manne. Der Vater vom Kind hat im Scheidungsprozeß keinerlei Anſpruch auf das Kind erhoben, ſo wie er ſich jetzt auch nicht um dasſelbe bekümmert. Kann ich jetzt bet meiner Heirat das Kind an Kindes Statt annehmen, ohne daß mir vom Vater Schwierigkeiten gemacht werden können? Wie, hoch ſind die Koſten und wo muß ich mich hinwenden?“—— Aus Ihrem Schrei⸗ ben geht nicht hervor, daß der Vater einer Adoption des Kindes überhaupt Schwierigkeiten machen wird. Wenden Sie ſich unmittelbar an das Amtsgericht, Ab⸗ teilung Vormunoſchaftsgericht, Mannheim, und ſtellen Sie dort den Adoptionsantrag. Die Koſten können ziffernmäßig nicht angegeben werden, ſie find aber un⸗ bedeutend. F. X. Ba.„Ein Familienangehöriger war Ende November 1933 und Anfang April 1934 beim Arzt. Die Rechnung für die beiden Behandlungen ſchickte der Arzt erſt jetzt, im September 1935. Meiner An⸗ ſicht nach ſind ooch die beiden Rechnungen verfährt, und ich bin nicht mehr verpflichtet, dieſe Rechnungen zu zahlen. Muß ich dieſe begleichen oöer nicht?“ Die Anſprüche des Arztes ſind nicht verjährt. Die Verjährung für die erſte Behandlung tritt erſt am 31. 12. 1938, für die zweite am 31. 12. 1936 ein. 3 10. Seite/ N ummer 436 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept. Sonntag, 22. Sept. 1988 und nicht uber Hk. (Fernruf 406 15), waldstrage 22. Die Einführung Einladung zur Platzmiete der IAAkademie-Konzerte geteilt in 7 Montags-Konzerte Miete A 7. und 8. Oktober, 4. und 5. November, 9. und 10. Dezember 1935— 13. und 14. Januar, 3. und 4. Februar, 2. und 3. März, 30. und 31. März 1936 General-Musikdirekior Phillpp Wüsf, Mannheim Eugen Jochum, Hamburg/ Professor Hermann Abendroih Prof. Georg Kulenkampfl, Berlin, Violine/ Maria Muller, Berlin, Sopran/ Franz Voelker, Berlin, Tenor/ Professor Friedr. Wührer, Klavier/ Gasparcassado, Barcelona, Cello Platzmiete ur 1 Montags-Nonzerte Miete A Mh..50 bis.—. Diese Harten werden mur an Personen abgegeben, die jährlich 8 mr 1 Dienstags-Honzerie 1 9 505 B — 5— 13 Binzeiharten hosten bei beiden Honsertrethen Borrecht der vorjährigen Mieter bis 1. Oktober. Neu- Anmeldungen an unsere Geschäftsstelle Charlottenstraße 9 ruf 22152). Dr. Tillmann, P 7. 19(Fernru] 202 27). N 3. 3(Fernruf 222 35)— In Ludwigshafen: In Heidelberg: Verkehrsamt Peopoldstraße 2 Fernruf 5548) Prospekte mit Generälprogramm in allen Vor- verkaufsstellen und Verhehrsvereinen erhältlich Musikal, Akademie des National-Theater- Orchesters und Philh. Verein 8. V. Mannheim, Geschäftssk. Charlottenstr. 9 svorträge von Dr. Bckart und Fr. Scher finden jeweils am vorhergehenden Sonntag vorm. 11.30 Uhr in der Hoch- 1 schule K 1. 3 statt. Dauerkartem RI 2, Schüler und Miete A RIA 1. 7 Dienstags- Konzerte Miete B Dlrigenten: ſaatoun 9 9 e 2 IHG RCI MO OE UA 630 8 der de ugs e h e VS Zylinder 9883 Spitlzenerzeugufs der AUTO UNION nhelnische Rufomobll-Ges. m. b. H, Mannheim Lentrale: Hafenga rage, Jungbuschstraßte 40 lam Verhindungskanal)— Ständige Ausstellung: O 4, 1 Kunststraße! Hans Weisbach, Leipzig Solisten: 1350. Einkommensteuer(Eohnsteuer) entrichten und sind nicht Ubertragbar. E lelchulel. an unseren Rechner:. Steinhamp, Schwars- (Fernruf 237 19). H. Ferd. Heckel, O 3, 10.(Fern- Bugen Pfeiffer, Hohler Hatser-Wuüh.-Str. 31 u. Kiosk(Fernr. 61577) Nack Worte nil Neuclalitochiluucl am Sonntag, den 22. 9. 35, nachm. 2˙ Rückfahrt abds. 69. und zurück l.—, Einsteig- stelle: unterhalb Rheinbrücke. Rheinüberfahrt Leroh Lungenverschleimung Asthma, hartnäckigen Husten, Luft- röhrenkatarth, Keuehhusten, Bronchlal- ketarrh, ndert und beeinflußt günstig ahrpreis hin seit 25 Jahren der schlelmlösende inder..50 Dellheims 908 Tel. 24688 Fiuloroͤun oy „Bäld wäscht und wringt men überäll, nur noch mit,„ Rotho“ Ganzmetell“ die Ideale Uan Zig tall- Elektro-Waschmaschine Wäscht, spült und trocknet schnell und ohge plage für nur 10 bis 20 Pfg. 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Die Aenderungen treten am 21. September 1935 in Kraft. Karlsruhe, 12. September 1935. Der Miniſter des Innern. Vorſtehende Bekanntmachung bringe ich hiermit zur öffentlichen Kenntnis. 3 Mannheim. 20. September 1935. Bezirksamt— Abt. V/65—. Die Firma Guſtav Elb, Frank⸗ furt a. M. vertreibt bei den Fern⸗ ſprechteilnehmern als Telephon⸗ verſtärker bezeichnete Sprechtrichter aus Weichgummi. Das Anbringen dieſer Trichter an allen Fernſprech⸗ apparaten, die mit dem öffentlichen Fernſprechnetz verbunden werden 79 Brust- u. Lungentee 7 Von der Reise zuruck ..19.— in allen Apotheken erhältiloh bestimmt: Einhorn-Apotheke, Lindenhof-⸗ Apotheke, Kronen-Apotheke am Tattersall au 1. 3 1 F Fa char z f ſür Haufkrenkhelfen Uelerwagen n verdeck 30 Ztr. Tragfähigkeit, fährt Mitte dieſer Woche von Donaueſchingen über Freiburg, Karlsruhe leer nach'heim. Angeb. f. Rückladung Tel. 222 27 an Eilboten Blitz, Mannheim, vrürde sle den Menschen, die Beweglichkeit u. 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N 6. 4: b 6 Rechtssnwalt Für Meiſterprüfungskandidaten aus 59 9 F 88 des Schiffs 1 7 7 ſtattungsgewerbe(Sattler, Tapezierer, Polſterer), 2 6 krankhei Frigdridg bunwig Maever dem Bekleidungsgewerbe(Modiſtinnen, Putz⸗ MHaganzussfeffe f 0 5 9 macherinnen, Schneider, Schneiderinnen, Schu Han- KAnn l T 9 0 gern schöne Hand 557 iſt (Bisher D 1, 2, Paredepletz) macher, Stickerinnen, Weißnäherinnen), aus Pfeffer d. Jalz.80 8 8 beiten 41 en, die 1 allen kunſtgewerblichen und graphiſchen Berufen, raue 1.40 e)) ² ſpaniſche; Konditoren ſowie Gärtner, Bäcker, Metzger, Gar nis reine Well. e N. Mädchen, die 488 Frage mit. ja- Waſſer ſteigt Köche, Friſeure und Perückenmacher ſowie ver⸗ wandte Beruf. IV. 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Fabrikstationsstr. 45-49. 5 fte De- I 2 282 eee eee 282 1 Denne ——— e 1. N — Samstag, 21. Sept. Sonntag, 22. Sept. 1995 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nummer 436 —.—.— 11. Seite Photo: Hamburg-Südamerika-Binte Auch eine Rivieraperlet Ville franche Jeb da die Tage bereits beginnen merklich kürzer zu werden, da der Herbſtwind ſchon die Blätter durch die Straßen wirbelt und in breiten dunklen Schwärmen die Zugvögel den Norden ver⸗ laſſen, um der Sonne entgegenzufliegen, da lebt in vielen Großſtädtern von neuem das alte, ſchlecht zu bekämpfende Reiſefieber auf, da macht ſich die Sehn⸗ ſucht nach ſonnenüberfluteten Geſtaden wieder fühl⸗ bar, da überwältigt einen das Südweh.. Und wem das Schickſal hold iſt, der kann ſeine Koffer pak⸗ ken und ſich im ſchnellen D⸗Zug nach Hamburg be⸗ geben, wo ein rieſiges ſchwimmendes Hotel ſeiner wartet. ö So oft habe ich ſchon den herben Ruch der See geſpürt, und immer wieder klopft das Herz ſchneller vor Erwartung, lebt man wieder im alten Froh⸗ gefühl, auf Schiffsbrettern hinaus in die weite, bunte, erregende Welt fahren zu können, wenn der Sirenenruf über die Decks brummt, wenn das leichte Zittern unter den Füßen einem ſagt, daß die Anker gelichtet ſind, die Motoren laufen. Dann iſt man vollends glücklich, denn es geht los. Auf große Fahrt! CEuxhavens Lichter zucken durch die Dämmerung. Immer enen die flache Küſte im trüben Blau des Horizonts. Schon wälzen ſich dem Bug mſerer wackeren„Monte Roſa“ die erſten un⸗ geſtümen Fluten der Norödſee entgegen. Noch ein Blick zurück und die Heimat iſt hinter der Waſſer⸗ linie verſunken. Nur ein breiter, leuchtender Schaumſtreifen des Kielwaſſers ſcheint zu ihr zurück⸗ zufüh ven. Durch die Nordſee ſtößt der mächtige Dampfer gegen den Wind, fährt vorüber an den Steilküſten von Dover und dem grünen Land zwiſchen South⸗ ampton und Brighton. Zerbröckelnde mittelalter⸗ liche Schlöſſer und ein Kranz engliſcher Herren⸗ häuſer grüßen von den Bergen der Isle of Wight. Dann ſind wir aus der eigentlichen Enge des Ka⸗ nals heraus und der weite Atlantik beginnt. Im Sonnenglaſt liegt im Südoſten die franzöſiſche Küſte. Irgendwo müſſen Cherbourg ſein und bie normanniſchen Inſeln. Engliſche Kriegsſchiffe ziehen majeſtätiſch durch die See, Waſſerflugzeuge donnern über unſeren Köpfen und von Frankreich her flitzen weiße, flinke Kanalbvote über das Waſſer. Sie wollen nach Southampton. Viele Menſchen, frohe Ausflügler, ſind an Bord, Tücher und Hüte werden geſchwungen. Vorbei Jetzt beginnen erſt wahrhaft herrliche Tage unter einer ſtrahlenden Sonne, die immer ſtärker ihre ſüdliche Glut ſpüren läßt. Einſam wird das Meer. Die Bis caya hat begonnen, aber ſie liegt ruhig, flach und glatt wie ein Teller vor uns. Keine befürchteten Wellenberge zerſchellen am Bug des Schiffs und bedrohen uns mit ſcheußlicher See⸗ krankheit. Poſeidon ſei Dank dafür! Bald iſt der Atlantik aber wieder lebhafter ge⸗ worden, die Monte Roſa“ nähert ſich der ſpaniſchen Küſte, die ſteil und felſig aus dem Waſſer ſteigt und den Himmel ſtürmen will. Tankſchiffe gleiten vorüber und viele Segelboote, auf denen Sardinenfiſcher ſtehen. Kap FJiniſtere iſt er⸗ reicht, und nun iſt die Luft ganz balſamiſch, ganz ſüdlich, ganz weich und warm geworden, die Herbſtgewalten müſſen Abſchied nehmen. Hier ſcheint ewiger Sommer zu regieren. Die Bucht von Vigo breitet ſich lächelnd, zauberhaft üp⸗ pig vor uns aus, eine kleine reizende Stadt liegt darin, ganz ſpaniſch ſind die hellen Häuſer mit den flachen Dächern, und Weinberge über⸗ ziehen die Hügel, die den Hafen umrahmen. Ein deutſches Schiff ſendet herzliche Flaggen⸗ grüße, als wir langſam vorüberziehen, und auch die kleinen ſpaniſchen Kanonenboote, die hier wie flinke Windhunde durch das blaue Waſſer jagen, ſetzen ihre Flagge. Nun geht es entlang der immer bergigen, immer grandioſen Küſte, die eben Aaadddmmammmmnddambmameddbmndmmmmmmd ee ö ö 0 0 Aae Herbstfahrt nach dem Süden— Von Delphinen, Walrossen und Sardinen- fischern Die ruhige Siskaya und das singende Neapel— Seltsames Sizilien anenendbmmdndunddandddddanddbdendonbmdddduamnamdddmwdmmmadddendndnenddmennddenmnlddmmnddd Aa Schiffsbenölkerung wie eine Karawane auf den ſchweren, meiſt amerikaniſchen Fahrzeugen verſtaut, und der erſte Landausflug beginnt. Wer in den Autos keinen Platz mehr bekommen hat, der rollt in einer drolligen Schmalſpurbahn durch die hüge⸗ lige, von der Sonne ausgeglühte Steppe nach Te⸗ tu an. An kleinen Stationen vorbei, auf deren Bahnſteigen ſpaniſche Fremdenlegionäre herumlun⸗ gern. Daß alle dieſe Bahnhöfe im arabiſchen Stil gehalten ſind und überall prächtige Palmen ſtehen, iſt in dieſem Lande, das dem Namen nach vom Sul⸗ tan von Tetuan regiert wird, ſelbſtverſtändlich. Und dann ſind wir endlich in der weißen, ſchimmern⸗ den Reſidenz dieſes arabiſchen Fürſten von ſpani⸗ ſchen Gnaden angekommen und das Märchen aus Tauſendundeiner Nacht kann beginnen Man glaubt ſich der Wirklichkeit entriſſen, wenn man in dem dichtbevölkerten Araberviertel, der Casbah Tetuans untertaucht In den engen, oft überwölbten oder überrankten Gaſſen ſpielt ſich ein buntes borientaliſches Leben ab. In phantaſti⸗ ſchen Gewändern wogt es ſtraßauf und ſtraßab. Vom Photo: Hamburg-Südamertka-Pinte Die„Monte Rosa“ bei der Rückkunft nach Hamburg noch ſpaniſch war, und bei dem Hafen Vianna do Caſtello beginnt portugieſiſch zu werden. Die ſchwe⸗ ren Brecher der Ozeanbrandung ſchlagen gegen ihre Felſen und auf den Wogenkämmen tanzen heitere Delphine. Weiter draußen auf der See kann man mit dem Fernglas auch muntere Wale ſpielen ſehen, die ihre Fontänen ſpritzen laſſen. Stunde um Stunde zieht das Schiff ſeinen Weg durch die dun⸗ kelblaue Flut. Südwärts geht der Kurs. Und eines Tages iſt es aus mit dem ſeligen Faulenzen, mit dem dolce far niente im Deckſtuhl. Die Ankerketten raſſeln in früher Morgenſtunde und das Wort Ceuta geht wie ein Signal durch das verſchlafene Schiff. Trompetenſtöße gellen durch alle Decks. Afrika liegt vor uns! Ein bunter brientaliſcher Tonfilm rollt bald lärmend ab. Ara⸗ biſche und ſpaniſche Chauffeure bieten unten ſchrei⸗ end ihre Automobile an und endlich iſt die halbe Photo: G. W. Fennel Die prachtvolle otische Kathedrale am Halen von Palma de Malloroa hellſten Braun des würdigen Arabers bis zum tief⸗ ſten Schwarz des Sudannegers ſind alle Haut⸗ ſchattierungen vertreten. Händler kaufen und ver⸗ kaufen mit reichem Wortſchwall und lebhaften Ge⸗ ſten. Frauen, tief verſchleiert, in blendendes Weiß gehüllt, tätigen ihre Einkäufe. Mit ſchweren Laſten beladene Eſel und Ponys werden mit lautem Ge⸗ ſchrei durch die Straßen getrieben. Unzählige intereſſante Typen wie aus dem arabiſchen Mär⸗ chenbuch begegnen einem, doch wer Photos von ihnen haben will, muß heimlich und ſchnell ſein, denn Allach verbietet es, ſich abbilden zu laſſen. Die herrlichen Arbeiten der erſtaunlich geſchickten Hand⸗ werker ſind für die Fremden begehrte Artikel. Na⸗ mentlich den Lederarbeiten, die wirklich macke in Marocco ſind, muß man hohes Lob zollen. Die Preiswürdigkeit wird nach üblichem Brauch durch langes Feilſchen erzielt. Mehr oder weniger an⸗ e 0 ad. bhoto;: E.&. Fennel Der Monte Pellegrino beschirmt Palermo denkenbeladen findet ſich am Nachmittag alles wieder auf der„Monte Roſa“ ein. Begeiſtert von der Ro⸗ mantik des Orients und doch froh, der Hitze, dem Staub und den mehr oder weniger angenehmen Ge⸗ rüchen entgangen zu ſein, ſitzt man wieder an Deck und genießt die friſche abendliche Briſe des Mittel⸗ meeres. Nach eineinhalbtägiger Fahrt durch das Waſſer, in dem ſich ein lichtblauer, herrlicher Himmel ſpie⸗ gelt, ſind die glücklichen Inſeln Minorca und Mallorca erreicht, können wir in der Hauptſtadt der Baleraren, in Palma de Mallorca, an Land gehen. Ein kleines Paradies erwartet hier alle Paſſagiere. Es iſt nicht nur der Himmel, die Luft, das Meer, es ſind die Menſchen und die Gär⸗ ten mit ihren rotglühenden Orangen und goldenen Zitronen, die ſich zu einer betörenden Symphonie vermählen. Und wieder geht die Fahrt durch dieſes Meer, das die antiken Götter und Helden ſo geliebt haben, weiter. Längſt iſt der gewaltige Eindruck des Fel⸗ ſens von Gibraltar wieder verblaßt und ſchon dringen neue Wunder des Südens auf uns ein. Namen wie Nizza, Monte Carlo und Men⸗ tone klingen auf und eine Fahrt über die Grande Corniche führt uns die ganze unerſchöpflich ſchei⸗ nende Fülle der Schönheit der franzöſiſchen Riviera⸗ landſchaft vor Augen. Villen in prächtigen Gärten, helle vielſtöckige Luxushotels, Palmenpromenaden mit ſchönen Frauen und entſprechenden Geſchäften, Spielkaſinos und elegante Strandbäder, das alles fügt ſich in dieſen großen Rahmen der inter⸗ nationalen Welt, die ſich hier an der blauen Küſte von Saiſon zu Saiſon ein Stelldichein gibt. Es folgt Neapel und damit ein Rauſch von Farbe und Licht. Wir erleben den Veſuv und die Herrlichkeiten von Sorent und Capri. Wir bummeln durch die Altſtadt mit ihrem farbigen Elend, mit ihrem Kindergeſchrei und ihren unzähligen obskuren Oſterias, in denen man aus ſchmudödligen Gläsern trotz allem einen ausgezeichneten Chianti und einen ebenſo erſtaunlichen Aſti ſpumanti trinken kann. Mit der Stimmgewalt eines Kiepurag brüllen die Stra⸗ ßenhändler durch das Gewühl, und Autohupen und Straßenbahnklingeln machen dazu eine wilde Muſik. Wir ſehen das Nationalmuſeum und wandern, des Staunens voll, durch die Ruinen Pom pe 118 be⸗ wundern eine untergegangene Stadt. Wieder ſitzen wir in Automobilen, die verwegene, braungebraunte Jungen ſteuern, wieder geht es im ſauſenden Tempo über ſchmale Küſtenſtraßen, gegen die eine azur⸗ blaue See ſpült. Durch reiche Weinberge, über Ab⸗ hänge und ſchaudererregende Abgründe fahren wir nach Amalfi, ſehen Sorent, Caſtellamare und kehren dann zurück nach Neapel, Italiens geräuſchvollſter und größter Stadt, deren Bewohner den Luxus Ner⸗ ven nicht zu kennen ſcheinen. Aber noch iſt unſere Photo: E. W. Fennel 0 o möcht ich wandeln unter Palmen mit dir“— Sonnenuntergang in Niza e 12. Seite Nummer 436 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept. Sonntag, 22. Sept. 1998 5** J 5 8.——— tallenſſche Reiſe nicht abgeſch hloſſen, noch ein anderes nicht weniger als—10 Zentner Trauben F e Brief aus Plankſtadt(Goldriesling) von Wiloſchweinen abgefreſ⸗ Eine Perle am Vodenſee Wieder liegt eine Nacht hinter uns und ein neuer e e 8 55 ſen. Auch aus Rechtenbach wird ſtarker Trauben⸗—.„ 5 Hafen, Palermo, breitet ſich zu Füßen eines ge⸗ ant. Plaukſtadt, 20. Sept. Hier feierten die Ehe- fraß durch Wildſchweine gemeldet. 0 17 N 5 5 4 5 leute Adam Schardt, Waldpfadſtraße, das Feſt* 20. Sept. Die Edenkobe 5 waltigen Felsblockes, der in die Wolken greift. Als 5„. 8 a pen kehen 20. Sept. Die Edenkobener ö 5 815 e 5 15 der goldenen Hochzeit. Am Nachmittag fand in der Trachten und W̃ rgruppe wurde vom wir von flinken Motorbarkaſſen an Land gefahren„ i 5 chten⸗ und Winzergruppe w 1 6 Kirche eine Feier ſtatt, wobei Pfarrer Brand dem 5 8 8 1 M die bn werden und mit d Eifer 0 15 8 5 75 2 8 5 3 2 5 Reich 21 Frankfurt a. M. für die kom⸗ verden und mit dem Eifer normanniſcher Eroberer Jubelpaar die Glückwünsche ausſprach. Auch der me 5 Winterſpielzeit verpflichtet. Die Gruppe wird den Fuß auf den Boden dieſes Landes ſetzen, um[Geſangverein„Liederkranz“ brachte ſeinem Ehren⸗ 5 9„ kstu d i* 12755 788 8 1 Samstags bei den Veranſtaltungen„Volkstum un das ſeit Jahrhunderten das Blut von europäiſchen mitglied eine Ehrung dar.— Frau Eva Pfaff, Heimat“ mitwirben und afrikaniſchen Völkern gefloſſen 1 da umfängt Luiſenſtraße, feierte in geiſtiger und körperlicher e 5 18 5555 raf 1211 77 8 r ei Friſche ihren 85. C 8— einer Ver- 5. 2 8 uns bereits ein ſehr ſizilianiſches Geſchrei und ein Friſche ihren 8 5 Geburtstag.„ Die KAusſtellung iſt tot— Es lebe die Meſſel luſtiges Peitſchenknallen, das von 10 Kutſchern der ſammlung unterbadiſcher Tabakf achſchaften gab Bür⸗ 3 5 55 2 5 Carretas ausgeht, der mi 5 ken Götter 50 5 germeiſter und Kreisbauernführer Treiber⸗ 8 Frankfurt a.., 18. Sept. Am Mittwoch war 70 1 5 15 18 125. 1 antiken Götterbildern orie Plankſtadt aufſchlußreiche Ausführungen über die der Abbau der Stände der Ausſtellung„Die Rhein⸗ 18 17 8 1 die flink und unvergleichlich wi ichtige Frage der Nachtabakgewinnung, Landwirt⸗ Mainiſche Wirtſchaft“ ſchon ſo weit fortgeſchritten, Llegant durch den Verkehrwirrwarr der Straßen ſchaftsrat Engelhardt⸗Karlsruhe hielt anſchließend daß bereits mit dem Aufbau der 1 Großver⸗ fahren. einen Vortrag über die Erzeugung und Behand⸗ anſtaltung in der Feſthalle, der„1. Frankfurter Herrlich iſt dieſe Bucht zwiſchen Bergen und lung des Nachtabakes, deſſen Anbau vorher beim Gaſtwirtsmeſſe und der„Frankfurter Meſſe“ be⸗ Meer. Eine faſt tropiſche Vegetation ſchießt hier aus Bürgermeiſteramt angemeldet werden muß.— Jung⸗ gonnen werden konnte. Während in der rechten 5* 289555. aN 0 K l Arto r Wett 8 fi 80 f dem Boden. Dunkelgrüne Zypreſſen, ſtachelige Kak⸗ verheirateten oder verlobten Bauernpaaren, die Hälfte der Feſthalle ſich noch der Abbau vollzog, 1 2 5 5 8 5 J 5 55 2 öglichkei 215 75 4 dor iu Si bi 1. teen, Agaven, Oliven und Orangen, rieſige Eukalyp⸗ kein oder wenig Kapital haben, iſt die Möglichkeit 9 8 in der linken Sa bereits die erſten tus⸗ und breite Johannisbrotbäume, das alles gibt mit der Anwartſchaft auf eine Neubau⸗ Stände für die„J. Frankfurter Gaſt wirts⸗ es auf dieſer ſüdlichſten Inſel Italiens, von der ernſtelle in Oſtpreußen gegeben, wo ſie ſich meſſe“ errichtet werden. Dieſe Veranſtaltung es nach Afrika eigentlich nur ein Sprung iſt. Die nach entſprechender Entwicklung nach etwa 4 bis 6 trägt einen ganz anderen Charakter. Sie will zu⸗ kleine Bergſtadt Monreale beſitzt wohl den herrlich⸗ Jahren ſelbſtändig machen können. Intereſſenten nächſt den Gaſtwirten einen Ueberblick über den ſten Dom normanniſcher Baukunſt, den es gibt, und können ſich beim Ortsbauernführer melden.— Der heutigen Stand der Gaſtwirtstechnik und des Ange⸗ ein Beſuch darin ſchenkt unvergeßliche Eindrücke. Ka⸗ Brieftaubenzuchtverein„Heimatliebe“ hatte auf botes in ſämtlichem Gaſtwirtſchaftsbedarf geben. 2 71 2 9 2 144 2— r— grit her 5 1771 nn Spy 4 takomben des Grauens kann man im Kapuziner⸗ den Brieftaubenwettflug ab Schwäbiſch⸗Hall 41 Darüber hinaus ſoll ſie für unſere Hausfrauen die 1 kloſter der Stadt ſehen, wo Tauſende von mumifi⸗ Tauben geſetzt und errang ſich dabei 6Preiſe. große Herbſtveranſtaltung darſtellen. Durch die Mit⸗* zierten Mönchen und Patriziern Palermos in Glas⸗ ſärgen hocken. Grandios iſt der Monte Pellegrino, das Wahr⸗ zeichen der Stadt, das ſich über dem Schiffsgetüm⸗ mel des Hafens aufblockt, und die netteſte Muſik Pa⸗ lermos war nicht das Gezwitſcher wieneriſcher Sän⸗ gerinnen in einem Kaffeehaus, ſondern das Getrap⸗ pel der temperamentvollen Droſchkenpferde, die an⸗ ſcheinend ihre moderne feſtländiſche Konkurrenz, die Automobile, hier völlig aus dem Felde geſchlagen haben. Nur zu bald wendet das Schiff den Bug und es geht zurück, Aus ſeltſamer Nähe blicken die grü⸗ nen Korkeichenwälder Sardiniens uns an, dann geht es wieder an den Balearen vorüber, vorbei an den Säulen des Herkules in der Meerenge von Gibral⸗ tar, an den jetzt wohlbekannten Küſten Spaniens vorbei, bis uns der Kanal wieder aufnimmt und die grauen Nordſeewaſſer, die das Schiff nach Hamburg tragen, wo dieſe Reiſe in ſchönſte Regionen Europas zu Ende geht. C. W. Fennel, Trotz allem Hin⸗ und Herüberlegens will es aber hei der Verſchiedenheit der bisherigen und der neuen Wohnräume nicht gelingen, das geſamte Mobiliar ſo unterzubringen, daß nicht aus jedem Zimmer ein Möbellager entſteht. Man entſchließt ſich alſo für dreierlei: Einige ältere, viel Platz wegnehmende, große Stücke werden verkauft, ein paar andere Stücke läßt man von einem tüchtigen Möbelſchreiner Ebuflsmoderne Art umarbeiten ſowie prakſti⸗ Haſech en geſtalten und einige andere Stücke, von denen man ſich nicht trennen will, gibt man zunächſt in eine Möbelkabine der Speditionsfirma. Wenn der Schreiner dann die neuen Möbelſtücke abliefert, kann er auch gleich oͤie im Lack und in der Beize etwas unanſehnlich gewordenen Möbel wieder auf⸗ friſchen und nachpolieren. Dann wird auch die Freude an ihnen wieder größer ſein. Je näher der Tag des Umzugs rückt, deſto mehr erkennt man, wie ſchon alles möbelwagengerecht iſt. In der Kammer iſt alles hinterlegt, was man für die letzte Nacht und den Umzugstag ſelbſt noch raucht. Dort ſteht auch der Werkzeugkaſten mit Hammer und Beißzange, Nägeln und Bindfaden, die Vorhangringe und Stangen und die Haus⸗ und die ſonſtigen Schlüſſel, die non den Möbeln abge⸗ — Am Mittwoch hat ein neuer Seelſorger, Kaplan Albin Bächle, ſeither in der St. Stefanskirche Karlsruhe tätig, ſeinen Dienſt an der hieſtgen Pfarr⸗ kirche angetreten. Die Eheleute Friedrich Arnold haben ſeit Donnerstag die weithin bekannte Wirt⸗ ſchaft„Zum Adler“ übernommen.— Im Hofe des Tabakfachſchaftsführers Erkenbrecht hat der Reichs⸗ ſender Stuttgart eine Rundfunkaufnahme über den Tabakbau aufgenommen. * Eberbach, 21. Sept Die Landeskameradſchaft Reſ.⸗Inf.⸗Reg. 111 veranſtaltet am 6. Oktober in Eberbach a. N. ein Kameradſchaftstreffen für Mittel⸗ und Nordbaden. Alle ehemali⸗ gen R. 111er treten vollzählig zu dieſem Regiments⸗ Appell an. Sofortige Anmeldung und auch Auskunft beim Landeskameradſchaftsführer Pfarrer Geiger, Karlsruhe, Auerſtraße 21. * Schweigen, 20. Sept. In der Gewanne Gilde⸗ wingert(Weißenburg) wurden in einem Wingert arbeit der NS⸗Frauenſchaft iſt die Gewähr dafür gegeben, daß den Hausfrauen hier ſehr viele Anre⸗ gungen geboten werden. Aber dieſesmal ſoll auch der Hausherr auf der Meſſe 8 finden, die ſein Intereſſe beanſpruchen. Die„1. Frankfurter Gaſtwirtsmeſſe“ wird am Samstag, den 21. September, die„Frankfurter Meſſe“ am Sonntag, den 22. September, eröffnet werden. Was hören wir? Montag, 23. September Reichsſender Stuttgart .00: Morgenſpruch, Gymnaſtik.—.30: Frühkonzert.— .10: Gymnaſtik..30: Funkwerbungskonzert.—.00: Frauenfunk. 10.15: Schulfunk.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 13.00: Nachrichten.— 13.15: Konzertfortſetzung.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten.— 16.00: Heitere Muſik am Nachmittag.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: HJ⸗Funk.— 19.00: Volksmuſik.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Nordiſches Kon⸗ zert.— 21.00: Oeſterreichiſcher Abend.— 22.00: Nachrich⸗ zogen ſind, ſind ordentlich verwahrt, denn es gehört mit zum Schlimmſten, einen Schlüſſel, den man ge⸗ rade braucht, nicht zu finden. In Inhalt des Glas⸗ ſchrankes mit den ſchönen Nippſachen und Familien⸗ koſtharkeiten hat man ſich nicht ſelbſt zu packen ge⸗ traut. Das kann der geübte Packer ſicher beſſer. Am Umzugsmorgen ſelbſt heißt es früh auf⸗ ſtehen, um noch die letzten Vorbereitungen zu) kref⸗ fen. Dazu gehört uma. auch die Ueberlegung, was man mit den Betten anfangen ſoll. Das Sonnen allein läßt ſich im Herbſt meiſtenteils nicht mehr mit der gleichen Wirkung wie ſonſt bewerkſtelligen. Und doch will man in der neuen Wohnung auch in guten Betten ſchlafen. Das Bettenreinigen iſt heute dank der Fortſchritte der Technik ſo vollendet aus⸗ gebaut, daß man in wenigen Stunden wieder im Beſitz eines gereinigten, flaumweichen Bettes ſein kann. Faſt ſämtliche Bettenreinigungs⸗Inſtitute ha⸗ ben ſich inzwiſchen auf die Wäſche der Federn und die Dampftrocknung eingeſtellt. Man braucht nicht zu befürchten, andere Federn als die eigenen zu er⸗ halten, öͤenn jede Partie wird geſondert für ſich be⸗ handelt, ſo daß alſo Verwechflungen irgendwelcher Art ausgeſchloſſen ſind. den Möbelwagen, ſorgen mit ten.— 22.20:. ee— Nacht“.— 24.00: Nachtmuſik. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.20: — 10.15: Grundſchulfunk.— 11.20: — 11.40: Bauernſunk.— 12.00: 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Werk⸗ ſtunde für die Jugend.— 15.35: Fürs Jungpolk.— 16,00: Muſik am Nachmittag.— 17.00: Alte Arien und neue Lieder.— 17.30: Zeitfunk.— 17.45: Violine und Klapfer. — 18.10: Sportfunk.— 18.20: Fürs deutſche Mädel.— 18.30: Verwehte Spuren im Dünenſand.— 19.10: Feier⸗ abend⸗Unterhaltung.— 20.10: Der blaue Montag.— Tonk⸗ Orche⸗ — 23.00: Tanz⸗ Morgenſtändchen. Zwiſ chenprogramm Muſik zum Mittag.— ſtelle Humor.— 21.10: Zwiſchenprogramm.— 21.25: ſterkonzert.— muſik. 22.30: Kleine Nachtmuſik. lotwendigkeiten für den umzug! Die Packer ſind da! Pünktlich zur verabredeten Stunde rollt der Möbelwagen an. Schwere Tritte dringen vom Hausflur und von der Treppe in die Wohnung und melden: Die Packer ſind dal Nun geht es treppauf, treppab, ſchier mühelos ſchleppen die arbeitsgewohn⸗ ten Männer Möbelſtück um Möbelſtück behutſam in Decken und anderen Hilfsmitteln dafür, daß während des Tränsporkes kein Stück Schaden nimmt und Lack und Farbe nicht verletzt werden. In der Wohnung arbeitet der Porzellanpacker mit Ruhe und Behutſamkeit; ein Zimmer nach dem anderen wird leer, die Bilder von den Wänden ſind verſchwunden und hinterlaſſen nur an ihrem früheren Platz die urſprünglichen Farben des Zimmers. Man hat ſich überzeugt, daß die Spiegel und was ſonſt noch aus Glas beſteht, ſorg⸗ fältig in dem Bilderkaſten unter dem Boden des Möbelwagens untergebracht ſind. Inzwiſchen hat ſich auch der Speicher und der Keller geleert, der Möbelwagen ſich gefüllt, und ſo iſt der Auszug vollendet. Noch raſch einen letzten Blick in die alten, nunmehr fremd anmutenden Räume, und dann ſchließt der Schlüſſel zum letztenmal die Wohnungs⸗ türe ab, der Hausmeiſter nimmt ihn in Empfang, der Wagen fährt dem neuen Heime zu. Im neuen Heim Der Umzug iſt programmäßig und ohne Unfall verlaufen; ſichere Fahrer haben ihn bewerkſtelligt. Mit der gleichen Ruhe wie beim Auszug geht der Einzug vor ſich. Man merkt aber ſchon näch den erſten Platzanweiſungen für die Möbelſtücke, daß die Vorausberechnungen doch nicht ſo ganz geſtimmt haben, daß in einem Zimmer vielleicht ein Stück der Einrichtung zu wenig, in dem anderen eines zu⸗ viel ſtehen wird. Es wird daher notwendig werden, ſich neue, ſtilgerechte und an den Raum angepaßte Möbel zu beſchaffen. Hierfür beſitzt gerade Mann⸗ heim eine große Zahl von ausgezeichnet. geleitelen Mößbelhäufern und Ausſtattungs firmeß, die 2 Lage ſind, jeden Einzelwunſch in kürzeſter Friſt zu befriedigen. Da und dort ſtellt ſich heraus, daß die Gardinen zu kurz, die Stores zu wenig breit ſind, die Farbe nicht zur Tapete oder zur Zimmerausmalung paßt, daß auch das Muſter der Schrank⸗ und Kaſtenvor⸗ hänge zu ſehr abſticht ooͤer zu bunt wirkt, daß der Lüſter oder die Stehlampe ſich nicht gut einpaſſen, daß eine neue Standuhr ſehr hübſch wäre, Kurzum, man wird, um ein behagliches Heim zu haben, aller⸗ hand Neu⸗Anſchaffungen machen müſſen, und zu dieſem Zweck ſich beſtempfohlener Firmen bedienen, die auch die entſprechend große Auswahl auf Lager haben. Inzwiſchen behilft man ſich, ſo gut es geht, und denkt am Abend des erſten Tages im neuen Heim darüber nach, wie es wohl ausſehen wird, wenn erſt einmal alles in Ordnung iſt. 5—..——— * 7 Josef Samsreither Farben Bohnerwachs Butzartikel Lacke Au 4, 2 Fernspr. 228 78 dann VON Slamifizsiraße 15 Gardinen Polsfer möbel K leinm ö bel ERIIL A. HERRN ANN Eigene Polsterwerkstätte ohne fachliche Beraſung Ulber die Innenaussfaſtung vorher eingeholſ zu haben. 18 San-, Kohlen- und komb. Herde bieten große Vorteile durch sparsamen Verbrauch Esch EFEN Alleinige Verkaufsstelle: end F. H. ESE H e in bezug auf Vorhänge, Gardinen und Teppiche Holſogeg- und 0 ονοε-.brif Senking Gas- und Konlenherde Walküre- Dauerbranddfen nisse slels Zu ren OTTO B ENDER Diensfen. 8 5 773 Fernspr. 21586 A Stehen unsere Renn- f„ Hannfeim Augorfenshr&?. Rehrbaum: Hulsch 1 S/S fon 141092 5 021¹ Für Ihr neues Heim Teppiche 02¹¹ Färben- Lacke- Bohnefwachs Maler-Zedarfsartik e! Schappert&(o. Fabrik: Friesenheimerstr. 26, Fernspr. 335 42 Kleinverkauf: Seckenheimerstr. 34, Fernspr. 4003 Wir können Ihnen helfen Wir, die Anzeigen in der NM Z dann putzen Sie Ihre Linoleum- und Parkettböden mit unserem beliebten „Eludes-Oel“ Lier 70 pig. Drogerie Ludwig& Schütnelm, 0 4,3 und Filiale Friedrichsplalz 19(ele Augusta- Anlage) O 2, 8 Ruf 28557 Kunstsb. 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St.⸗Anl.28 ½% Thüringen 26 4½ do. 27 N- 6 t. R. bahn R 1 174 80 34 P 1 8 7 8 Steuer e 8 Itbeſitz D. wt. dt. Reich nl. 155 Anleihen d. K Iberheſſ. Pr.⸗Anl. Stadtan! 4%.⸗Baden 26 4½Berlincold 24 Ber Deutsche Tissllehe Anleih Reich, Länder, Rentenbriefe, 8 1985 5 Dt. Reichsant 27 955 anl. 1934 bdo, Riſchatz„K 55 4% Hoanganleiß 4% Pr St.⸗Aul.28 55 Schatz 81 fl. 8 0 do. 38 u 85 l. F ½ do. 34 J. 8. 4% Baden 27 40 Bayern 27 4% do..-Anl 33 5(Vraunſchw. 29 „ Heſf. Staat 29 4% Sachſen 1927 1 5 Sch. 5 5 er 35 fn %½ do. 39 fällig % Pr. Sbertbk. Gd. Rentbr. f, do Lig. Gdrth . 3 ⸗Auslſcheine d. diſch. Reiches Angalt Altbeſitz amburg Altbeſ. Wuring-Altbeſit Dr Schutzgeb.⸗ Aulelhe, 1908 1 do. 1914 9 Anleit Frovi inz⸗, Bezirk bände. Kreiſe 4% Prandenbg. 5 AÆ— do. Hannover 15 B % do. 18 u. 14 DELS- WIRTSCHAFT-ZHITUNG Samstag, 21. Sept. Sonntag 22. Sept. 1935 b 5———. 8 8 825 Sonntags-Ausgabe Nr. 436. der Neuen Mannheimer Zeitung —— ditätsmäßig in den kommenden Bankenbilanzen keinen entſcheidenden Einfluß mehr ausüben, da die Verwendef Saarkohle! Berlin, 21. September. Vorbofen des Herbsfes Inlandskohlenmarkt erheblich größere Mengen e Saar Di. 2 2 dohle aufnimmt als früher. Seik der eb e der Monatsbilanzen der ten zurückgegangen ſind. Nur die Dresdner Bank angezogen werden kann. Saargruben durch das Deutſche Reich ſind in dieſer Um⸗ e e anken ver 31. Auguſt 1955 laſſen, weiſt ein Anwachſen der privaten Depoſiten um 5 Die Zahl der Spezi Haus⸗ 8 b g keine in echte nalag schon beachtliche Erfolge zu ver, rein äußerlich betrachtet, keine erheblichen Verände⸗ Mill. 4 zu Laſten der Einlagen anderer Banken, Pie, ahl der Spesza Suns und ane 1 9 8 310l 115 reden. er Gene Hier gekennzeich⸗[rungen gegenüber dem Juli erkennen. Geht man die ſich um 20 Mill. 4 verringerten, aus. Bei der den hat ſich um 3 auf 69 erhöht. Die Zunahme der f tete 3 8 ereichen. D rund hierfür lie äufig i 7 5 5* 5 5 Depoſiten beträ echneriſch? i zieh f der ablehnenden Hltung mancher ee, 11 51 Sabkenmneterkal e auf den Grund, dann Commerabank ſind die Depoſiten anderer Kredit⸗ K 1 1. 1 7 5 105 9 Be; Unkenntnis der nationalpolttiſchen Bedeukung des lar. werden vor allem die ſich ſteigernden Ansprüche der inſtitute um 13 Mill.„ geſtiegen, während die ſon⸗ jedoch die Einlagen der drei neuen Inſtitute in Be⸗ , bisher von ihnen verwandten Koh- deutſchen Wirtſchaft zum Herbſttermin ſichtbar. Die ſtigen Gläubiger um 20 Mill. 4 abſchmolzen. Bei tracht les handelt ſich um 15 Mill.), ſo fallen die . 55 Kreditoren zeigen, namentlich bei den Berliner der Reichs⸗Kredit geht der Weg gerade umgekehrt. e ee kaum ins Gewicht. Der Status e Sg hl in e„ Großbanken, eine ſtärkere Schrumpfung, anderer⸗ Hier zeigt das Konto„Bankeinlagen“ eine Vermin⸗ rde hat ſich ganz unterſchtedlich u B 75 5 3 9 1 8 5 5 1 1 5 0. 5 3 0 erwartet werden, daß ſie auch Unbeguemlichkeiten bei der 5 1 haben, wohl als Folge des erhöhten Geldbe⸗ derung um s Mill.„ bei einer Zunahme der übri⸗ fen 125 55 ee ,, Arſteuung auf Saarkohle im Intereſſe der deulſchen Volks. darfs, die Schuldner keine weitere Einengung mehr gen Einleger um 6 Mill. 4. Bei der DD⸗Bank ſind ſchen Arbeit gingen um vier, die der Dentſchen ne Kauf eb 8 5 auch, wenn erforderlich, auf erfahren. beide Konten um 11 und 26 Mill.„ ermäßigt. Die Baus und Boden bank um 12 und die der Deutſchen ie ug von ſolchen Lieferungsaßmachunge 5 2 8 5 9 050 8 255 5 8 0. Länderba⸗ Mi. li ähre 5 zichten, von denen das liefernde Syndikat. Wenn ſich dieſer Prozeß vornehmlich bei den Ber⸗ ſeitens der Kundſchaft bei Dritten benutzten Kredite der Sen e e a 6 5 bet * 1 Es iſt Vorſorge getroffen, daß die Saorkohle nicht zu liner Großinſtituten abſpielt, ſo muß man dabei nahmen um 9 Mill.“ ab. Die Spareinlagen, die in menh 5 it 955 Dis do 975 K 0. 19 5 3 55 1 5 dende ei wird, als gie für Koplen in ihre überragende Stellung im Bankenapparat ſo⸗ den letzten Monaten regelmäßig eine Erhöhung er⸗ 1 0. 1 0 ee J beeetenden Gegend ce San kope gezahrbwechen. der wie die Tatsache berückſichtigen daß die Großindu⸗ fuhren, blieben diesmal nur eben behauptet. Der Deuiſchl, 0 e e 595 75 b gezahlt werden. ſtrie und auch der Großgrundbeſitz zu ihren Kunden Akzeptumlauf wurde um 5 auf 735 Mill.& erhöht, adachſen. 1 15 1 9 1 ken 5 1 0 8 8, d 9 f. e 88 gewachſen.— Die ſonſtigen Kreditbanken haben ihre Um die ialien zählen Eine ganze Reihe von Gründen haben ebenſo weiteten ſich die eigenen Indoſſamentsver⸗ Deyoſite 5 7 e 1 5 1 Schulden diesmal bei der Schrumpfung des Poſtens Kredi⸗ bindlichkeiten um W auf 611 Mill./ aus. Bei letz⸗ 1 1 6 Mill. e 1 e f in England toren mitgewirkt. Zunächſt brauchten einige Aktien⸗ e ,, wehr i 985 2 81501 115 2. London, 21. September.(Eig. Dr). Laut„Daily unternehmungen Geld, um die Dividende au die ein Abbau um 10 Mill. I erkennen, während die Landesb en Hader en Ge, C Handelskammern on das Aktionäre ausſchütten zu können. Endlich bringt übrigen Inſtitute einen Zuwachs größeren Aus⸗ Mill.. f. 5 enen 1. getreten, einen nenen Druck zer Begehen der aßsſtehen, der Herbſt normalerweiſe eine Steigerung des Ge⸗ R bank find die Depoſiten an 20 ie e N den italieniſchen Hanzelsſchulden an England auszultben. ſchäftes, und auch die Ernteftnanzierung, die jetzt Auf der Aktipſeite haben die Barbeſtände eine Er⸗ der Bayr. Staatsbank 508298 1115 10 Mil, 885 uten VVT vollen Gange iſt, darf nicht vergeſſen werden. mäßigung um 17. Mill. Mark, die Wechſelvorräte fallen. 3 5 8 de die Geſellſchaft aber während der nächſt ien. 5 f 5 ine ſ 5 i i ei S f 5 de See e e een dun eden Dieſer Efkaſſen gegenüber hoben die Meister- dere e oe See e wen d A e, ˖ telt bie günſti ſchä 8 5 chen W e des Gee e ee e de en enden So die n 0 der 5 ee ee um 8 Mill. Mark a Im Gironetz hielt die günſtige Geſchäftsentwick⸗ allein betrügen z. B. 250 000 Pfund Sterlin. Mi i j, 5 erfahren. Der Poſten„Eigene Wertpapiere“ hat lung im Auguſt weiter an. Obwohl die Sparkaf amm. 1. 851 a und S g und die Ver⸗ ill. T je Monat gingen, faſt gänzlich aufgehört.. 8 8„ 3 parkaſ⸗ 4.— CVVT 10 noch(Im Auguſt 1 nur 7 1915 0 9 7 5 16 ſich um 34 auf 758 Mill. Mark erhöht, davon allein ſen in dieſem Monat die letzte Rate auf die im Verk. e ſche Kohlenausfuhr nach Italien ſei Feng a 8 5„„ 28 Mill. E bei DDs i ffen Frühjahr über enen 5 i Reich i 90 im Augnſt d. J. um 85 000 Pfund niedriger a0 im gleichen h ſchlagen die Valutaſchwankungen, denen frü⸗ län 1 8195 425 1 1 5 1 195 1 0 1 5 0 5 ie 1 05 Monat des Vorfahres. her einmal eine recht bedeutende Rolle zukam, heute Port ine; Schatzanweiſungen des Reiches ins bezahlten, ſind ihre Einlagen bei den provinziellen 11755 5 3 5 nicht mehr zu Buch.— Manches ſpricht dafür, daß die 5 ortefeuille genden hat. Die kurafriſtigen For⸗ Girozentralen nur unweſentlich gegenüber dem Juli 1 2 Gemeinnützige AG für Wohnungs- jüngſte Emiſſion des Reiches in den diesmaligen erungen unzweifelhafter Bonität und Liquidität zurückgegangen. Die Einzahlung auf die 1935er eier. bau, Ludwi haf Ziffern inſofern einen Niederſchlag findet, als die gegen Kreoͤitinſtitute gingen um 17 auf 151 Mill. Reichsanleihe muß alſo aus Spareinlagen⸗Zuwachs 15 8 5 Osnalen Banken ſehr frühzeitig Borbereſtungen für die Ein⸗ Mark zurück, die Vorſchüſſe auf verfrachtete oder ein⸗ getätigt worden ſein. Danach ſcheint der Auguſt wie⸗ Tanz⸗ Die ch vom 24. September genehmigte die bekannten zahlung krafen, um ſich alsbald in den erhöhten Ge. gelagerte Waren nabmen gleichzeitig um 2 Mill 4 derum ein befriedigender Sparmonat geweſen zu Vorſchläge der Verwaltung und wählte die aus dem Auf- n der. Jin e 5 ab.— Intereſſant ſind die Bewegungen auf dem ſein, wenn auch der Einzahlungsüberſchuß aus ſai ſichtsrat turnusgemäß ausſcheidenden Herren wieder. Für 4555 9 5 1(für die Vorauszahlung werden Konto„Schuldner“. Es zeigt insgeſamt eine Aus⸗ ſonüblichen Gründen 1 die Höhe des Juli 5 — drei weitere von ihren Aufſichtsratspoſten zurücktre v. H. Zwiſchenzins bewilligt) zu ſetzen. ˖ 3 Mi ber iner Ste e 5 5 e ſichts pof zurücktretende i 2 5 5 5 85 weitun m 16 2 5 S 2 5 rei Sonf ie 5 i 0 1 Herren wurden Oberbürgermeiſter Dr earn Bürger⸗ Die Entwicklung in den einzelnen Bankengrup⸗ 5 155. 85 Mill 3 bei einer Steigerung der reicht. Sonſt haben die Konten ſich nur unweſentlich e 4 pen dar nicht einheitlich Die wichtigsten Kaen 7 95 e um 8 A. 15 5 tritt verändert; ſoweit Verſchiebungen zu beobachten ſind, tor Dr. Wittwer neugewählt. Zur Bilanz⸗Erläuterung zum 31. Auguſt, verglichen mit denen von Ende ſowie 05 Landwirtschaft 75 1 2 11 e e wurde mitgeteilt, daß der neu eingeſetzte Poſten für Pen⸗ Juli, ergeben folgende Veränderungen(in Mill.): Fi, fall ſionsrechte eine Abfindung der Penſionskaſſe für Ge⸗ Kreditoren Spareinl Debit 1 1 1„ zur Befriedigung öffent⸗ Ligt. meindebeamte, aus der man ausgeſchieden ſei, darſtelle. 18. zl. gl.g. 5 f. 51.5. 34.7. licher Erforderniſſe aufgenommen haben. Bei der Verlusfabschluß 75 +. 777 2 2 155 1 25 48 0 82 5— 2 7 1 1755 Direktor Scholler führte weiter aus, daß die GAch vor DD Bank 2350 23898 240 240 1390 1385 8 haben ſich die Schuldner am 5 Mill, bei der Paf N 1 1 115 einigen Tagen mit dem Bau von acht kleinen Doppelhäu⸗ Dresdner Bank 1798 1814 126 126 1214 1220 ei der Commerzbank um 11 Mill, bei der Reichs⸗ el der afenipapierſabrik Z2u Penig daß ſern begonnen habe, die insgeſamt 16 zweizimmerige maſſiv Commerzbank 963 ds ö 98 60 686 kredit um 4 und bei der Berliner Handels⸗Geſ. um l Steigender Exporſerfol 1 5 0 eingerichtete Wohnungen enthalten Wer 5 202 N 05 6 2 Mill. erhöht, während ſie bei der Dresdner 5 Berli 5 2 1 werden, deren Herſtellungskoſt Mi 5 2 ter Handels⸗Geſ. 202„„ Mi N 8 j Renſtznse 3 Berlin, 21. September. Diez i b stück e e e ſich im 5 Großbanken 5704 8 30 3524 1 um 0 Mill.„ abnahmen. Die Außenſtände jahres 1934/5 der Pee e en 4 zu⸗ vorgeſehenen Höhe halten ſollen In dieſe Hänſer ſollen 99(66) Spez. u. Branchebk. 2321 607 1649 etragen Ende Auguſt insgeſamt 3,54 Mrd. J. 1934) in Tätigkeit getretenen Verbände für die Marktrege⸗ rden, Bewohner von abbauwürdigen Altſtadt⸗Häuſern 5 21 10 Staols, 8. Lünse db 1907 613 999 e e n e Wei e Sinken ber Ve Farſs e 9 512 5 err rein⸗ 2 Staots⸗ u. L Sbk. le 32 eri 8 fre Eaeſekes 151 5 weiteres S r Verkaufs 0 i ü aßte genommen werden; man beabſichtigt dann, dieſe Altſtadt⸗ 20(20) Girozentralen 3798 3 653 770 der Vorſchriſten des neuen Bankgeſetzes ergibt, daß Beſſerung der Verdtenſtmöglichkeit zicht gebracht. Sa ann⸗ Häuſer zu kaufen und abreißen zu laſſen, um an ihrer 197(193) Inſtitute 15115 15118 1296 1293 7886 7541 die kurzfriſtigen Verbindlichkeiten bei den fünf Ber⸗ wie es im Bericht heißt, di zulänglichkeit Sen iſten W a 5 zu kan ibreiße a 5 He. 296 1298. 31 Fühl 5 f 5 8 Bericht heißt, die Unzulänglichkeit der meiſten teler Stelle einen Neubau mit Kleinwohnungen zu errichten. Auf der Paſſivſ eite zeigen die Depoſiten bei liner Großbanken unter Einbeziehung der Sparein⸗ Verkau'spreiſe allgemein anerkannt werde. Im Gegenſatz r Wee e mit den Beſitzern ſind zur Zeit noch den Großbanken eine Schrumpfung um 74 auf 5704 lagen am 31. Auguſt d. J. mit 36,3 v. H.(wie im zebli 8 2 5 555 e zn nude e in 5 1 i e Ergebnis erwarten.] Mill. JJ. Davon entfallen auf die DD⸗Bank 39 Vormonat) gedeckt waren. Bei der DD⸗Bank ſtellt abſazes b an versand nicht boden eng„ Ie een er Hane 600 1 einiger ſoeben Mill.„J, auf die Dresdner Bank 16 Mill., auf die ſich die Liquiditätsqudote auf 34,0(34,6) v.., bei jetzt ein ſteigender Erfolg der Bemühungen auf dem Aus⸗ 85 8 92. Commerzbank 15 Mill, auf die Reichs⸗Kredit 3 Mill. der Dresdner Bank auf 35,9(35,4) v.., bei der landsmarkt feſtgeſtellt werden. karbe üsdeniſche Jucker AG, Mannheim. Das Vorſtands⸗ und auf die Berliner Handels⸗Geſellſchaft 1 Mill.. Commerz⸗ und Privatbank auf 31,9(33,0) v.., bei 1 0 0%(0,65) Mil.„ Anlogeabſchreibungen und 9000 2 mitglied der Sücddeut Zucker A6, Mannheim, Dr. Ueber die Gründe dieſer Einengung wurde ein⸗ der Reichs⸗Kredit auf 59,0(60,6) v. H. und bei 5 55 7 0 5. wird ein Verlust von Bruno Seeliger, hat den Wunſch zu erkennen ge⸗ 8 755 i 8 15;. 9. und bei der ds„ ausgewieſen, der zu Laſten des geſetzlichen R paßt, S„ Wunſch zu erkennen ge⸗ gangs ſchon Näheres berichtet. Bemerkenswert iſt, Berliner Handels⸗ f Di ſervefonds von z. Z. 128 22 90 l 988 15 geben, aus dem Vorſtand der Geſellſchaft auszuſcheiden d 6 5 4 55 8⸗Geſ. auf 41,0(41½) v. H. Die e ,, e ö Die Angelegenheit ſchwebt noch und dürfte ſich vorausſicht⸗ daß ſowohl die Einlagen„anderer Banken“ als auch große, nunmehr der Vergangenheit angehörende 1 e ein Reingewinn von 68 400, um den 8[lich in der nächſten Zeit entſcheiden. die„ſonſtigen Gläubiger“ bei den meiſten Inſtitu⸗ Schatzanweiſungs⸗Emiſſion des Reiches dürfte liqui⸗ a eee eg Heis dend lee 5 iſſen, Eee.. 5 5 2 i falls aus Reſe 5 5 2 kurt 55. 55 5 V—. 5.. 5 g 5 20. 21 1 20. 21 ler⸗ An F Landes- und Provinz.% Bayr., Sandw⸗ ½ Rh.-Hyp.⸗Bk. adiſche Maſch. 129,0 129,0 Graßk ö 189.0 5 5 l 20. 2. d zu beutsche festwer- 4%(0 Frankf. 20 92— 92 banken, kom. Giroverb. 4% et 5 85„ 6 5 7250 Geitn Bilftnner 1500 15 Merz ar e 1 Verkehrs- Aktien f() Frankf. 5— ö 5 Br. N cr. 27 r. Motorenw. N a 5— 5 irtſtein 1090 109, en 7 in⸗ nen,* Zinstlehe Warte% G e 20 8c 8555 dnn 2 8 ch e e es 88 805 d manee h. 5 e,, se 80 ch an Fer 5 9 ½ Hanau 28. 88.87 88.75 20% K 2 8% 8450 4% Freftr. Hyp. 1 U. A ulius 8 109, 110,. 130 0 u. Bil f 955 trans„ ager 1 75 Hebebere 26 8— 8— eee 94,50 94.50 917 55. 95.50 96,50 b rel c. 15 Lane ei 1. 5 Ane 1 5 128.0 a en 115,0 115,0 l do. Pav. Memel Pe b Berz 1255 2— 1. 4% Ludwigsh. 26 88.— 88.—%„Kom. 5½ do. Lig. Pf. pfbr. 1, 2.. 97.87 98.— Bremer Del.. 88,— 88.128 N 12] Pf. Preßb.⸗ Sprit Bank. Aktien Hei aner ar geg 8 8 9 9 4 Mane N Ge 95 05. 1008 1000/58. Erber. 46 97,5 8/8 Bron Seen, 0 ernie 2 57.„ fene Fabiſche Han. Süd. Erie. 7878 l ½% Baden 27. 9725 97,25 4½ Mannheim 88. 5 89 92 o. Go 5 f rown. Boveri i 82 bei 5 a u. Privatb. 5 f vird 4% Bayern 27. 97.— 97. ½% do. 27*•„„„ 90 5 N 2.„ g 93. Schuldverschreibung.[erbent Hederg. 135.36 19 1 5 bf. Gas 9,80 87.50 ee 18. Der danf 85 N 4% Feſſen 28 K. 86.25 86.25 4½ Pirmaſens 26 92. 95 do.„kg, 0 4½ do. Pfbr.⸗Bk. 8 Dai ö N do. Karlſtabt 1820 1820 Hilgers Ac 75.— Rhemm 2 0 Dresdner Bank. Versicherungen . j l 5 Darmſt Odsbk.. zaimlergenz 7 1987 403.0 904820 Silger 75,75, en N ee 5 1 St ⸗Anl.28 1077 187 n 28. e 880 8 Glroz Heff. K 10 92.25 92.— Gpfbr km il u. 1 98,50 96,50 s Linoleum v. 26 1020 1020 J. Sbem. Baſel 401, 1550 Huperr..[Rheinmühlen 85. 89, Frankfurter Hank! ad. Aſſekuranz⸗ 1% Thüringen 28 89. 85,5 Mannheim Ausl. 111.5 4 55. n 11 2 92.—% do. Lig. f 84 1840 e Lindner rau 28 100.0 100,0 dio. 505 H. einbez. 140,0 187,5 Solzmann. Pb.. 90,92. R. W GE. 123.5 de. Hp. ⸗Bank 5.-., Mhm. 5 Adden Mi„ 4% Kaſſelgdkr 2e% Gong Gre, d egg e„eben. Albert: 9. ſis. Lothring.... Roeder. Gebr. 1030 1040 Rfaz H5p.⸗Bank Mannheim. Verf 21 ec bahn d.. e gd% 2 980„ace Prere 5 de. Werle 20 2020 1020(l. Sine Lier 880 2858 bee algwi, Heilbronn.. Keichsbant Württ Transvori 38.— 38.— — 100.2, 100,10 Pfandbrie eu. Schuld-%½ Naſſaudsdsbl.: Bant A 7. 100,5 1000 5 5 Ut. Steinzeug. 16,0 116,0 hlein, Schanzlin 88. 86.50 Jchünck& Co. Ahein. Hyp.⸗Bank l i 85 1 85 1 1057 verschreibungen Gpfbr. 25, A 1 9725 97.25 n 98 50 96508 N umwandelbar Bee 22 61. 1 186.5, 185.5 Schrifig. Stencpe: 65, 6225 Württög⸗Nokenb. 5 88 a 7% Kkeditanstalten der Länder 4½ bo. 28, K 9 86,50 80.50 4% Pfalz n 506 Farben Ran⸗ 5„„ Kolb n. chile.. Schwarz⸗Storch 1150„ j f j . 1936. 9„ 58˙89 88 4½ Pfälz. Hyp. Bk. Anl. v. 28 ö Durlacher Hof 185 8 8 Selli 52. 197 2 ehe ade, 422d dom 28 81 088) 988/758 30 li. 97 25 0% e ic baum dere: 0. Keaften Alwe.. 0 2 Semen eie 150 150 Anmtlicm nicht natierte Werte 8. 1888 27 u. 28. K,% Dt Kom. S Abl. 1 187 1180875 Vo. Big. 26.28 ohne Zinsberechnung ninger⸗Union 9,80,. lech, Glektrizttüt. 877 Sinalco 0 eee 898 105 15 1258 7 e 9 do. 92182. 1822. 100,8 100,2 5 NeckarStuttg. 21] 98. 97.50 e, Eismaſch. 123,0 122,0 Gebr. Stonwerck 90-——„ „t. Anl.-5 5 old⸗ Ado. Go. 5 aber u. ich.— 5 11 4 5 Si 1 985 225„ 5 39117 a S 1 5 f f Scheibe. 28 N2 93,50 e ö RI u. 3 9 95,75 95,25 Industrie-Aktien fahr, Gebr. 5 825 305 Sabo e e 5 5 44/0 1 1 Elektr.⸗Werke 1 2. Septeme f 50½Heſſ. B. ⸗Hypbk. ½Oſtpr. Landſch. 5¼½ Preuß. Boder dt, Gebrüder. 47,25 47. J Farben 149,1 149, mühle 139.00 139. 3 1 5 5 b daf e e 4 00 JJ)—dfUl.bß ⁶ſ n Pr.⸗An 5 4% Pr. Od.⸗Pfbrf. Goldhyp. Pfandbrief it. NU u. J o. A. 100, 5 A. E.... feeldmühlewapieſ inzer Akt⸗Br. 78.— f 4%% 8 05 4 25 ng Anſt..⸗ Kom. 5b. 4% h. Hyp.⸗Bl. Alum. In... 3430 2180 Crenkfurt zaſchi%%/ 5 2% stadtenlelhen: Rz 9480 9475. Hypothekenbanken Manus 4.50, 96.50 Andreae-Noris 12800 Neebeſchnte. Me f! Steoßſtf 5 0 4%% Ne 15 eee, e 0 4%-Baden 260 4 Württ Wahn.„„ ay vodener. 2% bo. ke 35,30 38 58.50 88.50] Annawerk 5 150 82— epic. 2888 286.0 Moenus...80 bo. Ultramar 1390 1500 5% Ber. ahnte(el We ben. G erlinckold24 95,— 95, ker,-Anſt 28 GE 9) 25 075 Würzb. 8 Fü] 97.75, 97,75 5% do. Lig. Pfbr. 100, 150.1 Aſchaßf. Buntv. SI,50J 52.— Uritzner ⸗Kayſet 28. 28.— Motoren Darmſt⸗. Brigt& Haefne;: 4 1 1 5. 18 1 90—. 20. 2. 1 20. 21. 2 2 29. 21 20. 21 20 50 Berlin 55 35 8 0 5 Landschaften„ 5 Aktien bar argue 7 Dortm. Akt.⸗Br. 5 8 158.0 ubertus graunk. Ilendeine Roppen 78.— 79,75 5 Conr.& Cle. 70 Deutsche festver-/ S⸗Holſt Al 94 eee 9430 9275 4% Koggenren:. Bank.-Aktien 5. Metern 1189 290 de nnr, 80 Hutſchenr. 60,50 62% Usnabrück.Kupfe An le 0 1000 5 ß.. ß Erlameß, Werke 88 g —— f— ö 2 50.„ adiſche Bank 953 5 5 il. Genußſc 3. 5 Juliu i 88 0 * CVVT 5 do. ebe.. 21% Schleſ. Bdkred. r. Hyp. u. Wo. 87, 87. ⸗Gub. 5 g 5 Bol rk., Tüllfabrit Flo 425 au geg gunder gegereg, nee unt ine 113 1188 Staclschatten def er 2 0.- bg. Beete 8e f de Kate and Mh M88 enen l. None 25% 78 12 Jos. Sefer. 8. 28, Porn enge 128% m e e e 1 enteübriefe, Schutzgebiete Westfalen Altbel. 118718 4% Gerl. Pfbr Gpf 92,12 91,60 4% Süd Bdkreb. Berl. Handelsgeſ. 112. 141,5 do. Kindl Br.. Rongs& Jann. Inton, chem. Prod 102.5 1080 **% Kachen v. 20 88. 88. 4½ Pr. Zentral⸗ 1 98.— 88.— do. Hop.⸗Bank 184.0 1830 do. St.⸗Pr. 299.0 2510 e 52 1180 Kante Porzellan 27, 28.— Preußengrube 100,0 5 cn N 1985 20. 21. 4% Bochum 89.50 89,50] Stadtſch. 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Amperwerke. 108.2 103.5 do, Schachtbau.. 90.5 Hirſchberg.Lederf Mühle Rüningen 157.0 155,0 Siemens Glasind. 8 99,12 Hrovinz⸗ Bezirks, Zweckver⸗ 4½ Mitteld t 9675 887% Ur. Pfandbr⸗ 4 50. Staatz. 10 82.80 Anhalt Roben. 30.50 30.50 do. Spiegelg! 97,. Hochtief-G.. 1099 10.99 Nine K bände, kreſſe und Städte 4, Oberſch. Bb. te 38.50 88,50 JGoldhyp. k 50 90,— 90.— ½% Budapeſt 1914 87.0. nchaſfog ent. 488 0. Sꝗeinzeng 117 170 Hoeſch keln Bain 9042 0 n ict e e Steak, eagle 1325 135 ee % randenbg. 30 94,50 85. 4½ fhnbr. Sdsk. 98.2 88, 4% do. Kom. k 20 94.— 94,— 4 Liſſab. 1886 51,2 38,25 38.25 Augsb.⸗N.Maſch. 35.50 84,.— do. Tafelglas... Hohenlohewerk 23.50 45,25 fatronzell 88.— Sietein Pl. 3 87 ele e 0 70 4 5.8 5 Weſtf. L61277 1 9275 82.87 5˙% Rhein. Hypbk. 2½ Anatol. 5 1 u. 2 35,12 39.— Fachm. Kgadewig. dv. Tel u. Kab 109.5 1117 17 8 1 1020 fle onzellſtoff 88. Stettin. Portl.⸗Z. 8/2 87. Kamerun Eiſenb. 70. 70. b danneper 1 8 9478 98 de. A. 21 dle 4 Lig. e. A. 00 10g e,., 3. eee 8080 50,50 de. San u. Egg 260 8 Pol. Holzmann 9a.— 82. Nerdb. Babe e Salberger gar% 584 Denen 305 i 271 0— ſt. Una. 5 5„„ Ei 5 a— 184. Siei 525 5 i⸗Mi %, do. 10 u 14 84/8 825 f. D M25 26 98/87 4% o. Kom. f 5. 86, 95 04 Best Una. Ste 88 N„ VVVJCCVCVVVVVVVVVVTVV. Lebe. Stofwer 888 Scharten. 9912 1 55 Das Reichswirtſchaftsminiſterium teilt mit: lich hat Frankreich ſeinen Bezug an Saarkohle Rückgliederung des Saarlandes guf meh eingeſchränkt. Da außerdem die hohe r als die Hälfte Zahl der während Bekannt⸗ ſeit der in den deuischen Bankenbilanzen der Franzoſenzeit an der Saar eingelegten Feierſchichten verringert werden muß, iſt es erforderlich, daß der deutſche Abnahme der Einlagen— Erhöhung der Wirischafiskrediſe Einzahlungen für eigene und für Rechnung der Kundſchaft wahrſcheinlich zu Laſten der Vorräte an Wechſeln und Schatzanweiſungen gehen, während auf der anderen Seite ein erhöhter Effektenbeſtand zur Deckung der kurzfriſtigen Verbindlichkeiten mit her⸗ 14. Seite Nummer 436 Neue Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 21. Sept. Sountag, 22. Sept. 1988 Wochenberichie Nürnberger Hopfenmarkiberichi 8. Mit dem heutigen Bericht ſchlteßt die 8. Woche des Hopfenwirtſchaftsjahres 1935/6 ab und gewährt bereits ein Bild zur Geſamtbeurteilung des diesjährigen Hopfen⸗ geſchäftes. Wenn auch das Schwergewicht des Verkaufs vorerſt noch in den Anbaugebieten liegt, wo nach den vor⸗ liegenden Meldungen ſehr viele Vertreter der Groß brauereten tätig ſind und durchwegs ein ſehr reger Einkauf beſteht, ſo ſind in dieſem Jahre die Zufuhren zum Nürn⸗ berger Markte doch wieder erheblicher, wie in den voraus⸗ 9 genen Jahren und auch die Nachfrage erweiſt ſich täg⸗ ch lebhaft und vieſettig. Abgeſehen von den ühigeren Markttagen während des Reichspartei⸗ ages nimmt der Verkauf heuer überhaupt einen un⸗ gehemmten, z ziemlich gleichmäßigen und raſchen Verlauf. In der Berichtswoche wurden dem Markte 650 Ballen Ztr.) vom Lande und 480 Ballen(900 Ztr.) mit der n zugefahren. Bei andauernd lebhafter Stimmung wurde n hiervon an 4 Markttagen 260 Ballen(320 Ztr.) ef Die Preislage iſt dabei vollkommen unver⸗ geblieben. Die am meiſten gefragten Hers⸗ brucker Gebirgshopfen erbrachten, je nach Qualität, zwi⸗ ſchen 178 und 210/ je Ztr. Für vereinzelte Poſten Haller⸗ tauer wurden 245-260/ gelöſt und prima Tettnanger mit dem Höchſtpreis von 300 1 je Ztr. bezahlt. Die Woche ſchließt bei lebhafter Stimmung und feſten Preiſen. Die Hopfenernte geht nunmehr ihrem Ende entgegen. Sie lieferte in allen Anbaugebieten ein ſehr hochwertiges Produkt. Die Hopfen ſind von 7 Farbe, hohem Lupulingehalt, beſtem Aroma und ſomit von höchſtem Brau⸗ wert. Nur vereinzelt findet man einmal ſchlechtgewachſene und mißfarbige Hopfen. Das mengenmäßige Ernteerträg⸗ nis iſt vielfach höher als im vorigen Jahre, hat aber auch da und dort die Schätzungen doch nicht erreicht. Einzelne Anbaugebiete, wie das geſamte Spalter Gebiet einſchließ⸗ lich des Kreiſes Spalt, ſind bereits ausverkauft. In ver⸗ ſchiedenen Orten der Hallertau wie in Württemberg befin⸗ det ſich die diesjährige Ernte zum größten Teil in zweiter Hand. Am Saazer Markte iſt die Einkaufstätigkeit ungemein ſtark und alle Sorten haben ſeit unſerem letzten Bericht im Preiſe gewonnen. Außer dem Inlandshandel und den Exporteuren traten auch Schweizer und deutſche Groß⸗ rauereien als Käufer auf und übernahmen ſehr nennens⸗ werte Poſten. Notierungen bei feſter Stimmung von 1500 is 1800 Kronen.— In Belgien, das eine ſehr reiche Ernte zu verzeichnen hat, iſt die Lage noch unſtetig. Notierungen 550575 Franken.— Auch Frankreich hat gute Ernte zu verzeichnen. Notierungen im Elſaß 600625 Franken, in Burgund 650— 750 Franken. . Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war et Großvieh und Kälbern genügend, bei Schweinen nicht ganz ausreichend. Bei Großvieh hat ſich der Auftrieb gegenüber der Vorwoche weſentlich vergrößert, während er bet Kälbern ſich in derſelben Höhe hielt. Trotz des reich⸗ lichen Auftriebes wurden die Märkte bei Großvieh und älbern ſehr ſchnell geräumt; die Schweine wurden, des ingen Auftriebes wegen, zugeteilt. Die Preiſe bewegten ſich in der vorgeſchriebenen Höhe. Es iſt zu erwarten, daß in den kommenden Wochen das Großviehangebot noch grö⸗ zer wird, auch Kälber genügend vorhanden ſein werden, während an Schweinen der Bedarf nicht ganz gedeckt wird. Da der Auftrieb an Großvieh bedeutend zugenommen hat, iſt der Bedarf der Städte an Fleiſch vollkommen gedeckt. * Kafſee⸗Wochenbericht Am Kaffeemarkt brachte die abgelaufene Berichtswoche keine Aenderung der Lage. Nachdem das Angebot in San⸗ tos ſehr klein geworden iſt, beginnt das Inland ſich nun⸗ mehr in verſtärktem Maße den gewaſchenen Mittelamerika⸗ nern zuzuwenden, deren Beſtände eine weitere Abnahme erfuhren. Freigabe von eingefrorenen Guthaben bei rumäniſchen Kreditinſtituten für den Reiſeverkehr einſchließlich Ge⸗ ſchüftsreiſen. Der Leiter der Reichsſtelle für Deviſen⸗ bewirtſchaftung hat die Verwendung von eingefrorenen Guthaben bei rumänbſchen Kreditinſtttuten im Rahmen der Lebhafſer Wochenschluß Stärkere Rückkaufsgenehmigungen Rege Kulisse Rhein⸗Mainiſche Börſe: Aktien erholt Fraukfurt, 21. September chenſchluß ſetzte die Börſe mit einer kräftigen Erholung am Aktienmarkt ein. Vor allem wirkte ſich die mae 77 0 he W trtſchaf zentwicklung zu größeren Mei⸗ Auch der Kuliſſenhandel war rege, JG 2 v. H. bis auf 150,25 erholt, dann 3 ee gewannen 37 rück. Beacht⸗ 4% v.., 194 um wie Buderus je 3 v.., Mansfeld ckner 14 v. H. angezogen. t, ſo Siemens um 47s, und Kraft 2, Acc 1, fwerten Waldhof 3 v. H lt Die Bewegun⸗ Jan ſich nicht feſ bis 74 v. H abgeſchwächt, ö Erholung. Reichs⸗ bahn⸗BVA ½ v. n Auslandsrenten die an ſich beſſer gehalten waren Ungarn⸗ Gold um 0,20 v. H. zeſter. Pfandbriefe und Liquidationspfandbriefe ohne Verände⸗ rungen. Im weiteren Verlaufe blieben die Märkte durch weitere Publikur chfrage für Aktien zu dem erholten Kurs⸗ ſtand recht gut gehalten. Nur der Farbenmarkt zeigte ver⸗ ſchtedentlich Schwankungen. Kaſſawerte ruhiger, aber eben⸗ falls überwiegend beſeſtigt. Berliner Börſe kräftig erholt * Berlin, 21, en letzten Tagen dauernd unter Aktienkurſe ganz erhebliche September. Nachdem die Börſe in d Druck gelegen hatte und die Einbußen verzeichneten, machten ſich zum Wochenende erſt⸗ mals wieder ſtärkere Rückkaufneigung bemerkbar Waren die Kurſe geſtern noch teilweiſe um—3 v. H. zurückgegan⸗ gen, ſo erfolgten heute auf vielen Märkten Gewinne im gleichen Ausmaß und teilweiſe auch darüber hinaus. Wenn auch bei dieſen ſtarken Schwankungen die Marktregulie⸗ rung eine gewiſſe Rolle ſpielt, ſo ſcheint es ſich in der Hauptſache doch um Rückkäufe im Hinblick auf ein erwar⸗ tetes Einlenken Italiens im Mittelmeerzwiſt zu handeln. Die Meinungen hierüber waren jedoch geteilt, zumal in der franzöſiſchen Preſſe die Auffaſſung vertreten wird, daß Muſſolini nur Zeit gewinnen will. Die Umſätze waren in Montan⸗ und einzelnen Elektrowerten etwas lebhafter als in den Vortagen, kräftig erholt waren insbeſondere die in der letzten Zeit ſtärker gedrückten Werte, vor allem Aus⸗ landsaktien. Chade erſchienen mit Plus⸗Plus⸗Zeichen. Die A C- Anteile ſtiegen um 7 J. Aku waren 2 v. H. höher. In Otavi⸗Minen, höher bezahlt wurden, gingen gum erſten Kurs 1000 Stück um. Montanwerte gewannen bis zu 2 v. H. und Höſch 37% v. H. Buderus, die noch am 19. d. M. mit 95 bezahlt wurden, eröffneten mit 101. Kali⸗ werte gewannen bis zu 2. J. G. Farben eröffneten. v. H. höher und Goldſchmidt 37 v. H. Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerte erholten ſich um—3 v. H. Am Elektroaktien⸗ markt hatten Siemens(plus 4) und Akkumulatoren(plus 3% v..) die Führung. Von feſtverzinslichen Werten waren Altbeſitz 7 v. H. niedriger, Induſtrie⸗Obligattonen lagen uneinheitlich. In Wiederaufbauzuſchlägen, die 1 v H. einbüßten, kam etwas Ware heraus. Auslands renten waren bis auf Anatolier und Tehuantepee durchweg er⸗ holt, Mexikaner gewannen bis 7 v. H. Im Verlauf war die Tendenz an den Aktienmärkten unter Schwankungen gehalten. Zu den Kaſſakurſen lag noch Angebot vor. In der zweiten Stunde handelte man meiſt über den Anfangsnotierungen. Klöckner erhöhten ihren Gewinn auf 27 v.., Kali⸗Chemie waren erholt. Von Tarifwerten waren beſonders Lieferungen und Elek⸗ tro⸗Schleſien erholt.— Am Rentenmarkt kamen Umſchul⸗ dungsanleihe 4 v. H. nie r zur Notiz. In Kaſſarenten die Kurſe waren teils behauptet, die ließ das Angebot nach, teils noch etwas ſchwächer. Die g4er Reichsanleihe war 7% Pfg. niedriger. Von Umtauſch⸗Obligationen gewan⸗ nen Eſſener Steinkohlen und Geffürel, v. H. Dollar⸗ bonds wurden 4 v. H. verändert 3 v. H. höher bewertet. Privatöiskont un⸗ %, Glasfabrik Schalke 4, Neckarwerke 974, Harburger Eiſen 3% und Gebhardt u. Co. 3 v.., dagegen waren 1 5 v. H. höher. K duprinzmetall gewannen 4 v. Habermonn und Gugges 3% und Lindes Eismaſchi⸗ nen 4 v. H. Bankaktien waren behauptet. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank erholten ſich um 11 4 und Deutſche Ueberſeebank um 277 v. S Steuergutſcheine blieben unverändert. ſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: B; 1987er 101,5 G 102,25;: 19 ger 98,87 G 99,62;: 96,87 G 1996er 100,62 1938er 98,87 G 99,75 1940er 97,25 G 98,12 B; 1941er 97,02 B; 1942er 96,5 G 97,25 B; 1943er 96 90 25 B; 1944er bis 19 4/%er je 95, G 96,52 B; 1948er G 96,75 B. Ausgabe 2: 198861 98,62 G 99,37 B: 10095 98,5 G 99,25 B. Wiederaufbauanleihe: 66,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 85,75 G 86,5 B. Die Börſe ſchloß gut behauptet. Spezialwerte zogen wei⸗ ter an. Felten ſtiegen auf 10296(97,50), Siemens ſchloſ⸗ ſen zum höchſten Tageskurs und Deutſcher Eiſenhandel mit 103 nach 100. Altbeſitz lagen feſt. Nachbörslich hörte man Farben 1497, Altbeſitz 110,25. 1944/4 5er 66,12 G 67 B; 1946/48er Geld- und Devisenmarki Pfund weiter ſchwach Berlin, 21. September. Der Geldmarkt Wochenſchluß ein recht ausgeglichenes Bild. Die Blanko⸗ Tagesgeldſätze wurden bei 3— 3½ v. H. belaſſen. Im Wechſelgeſchäft kamen nur kleinſte Umfätze zuſtande, wobei geringe Nachfrage überwog. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen des Marktes war etwas Nachfrage von privater Seite vorhanden, die ſich jedoch nur auf kleine Beträge be⸗ ſchränkte. Der Privatdiskontſatz blieb unverändert 3 v. H. An den internationalen Deviſenmärkten erhält ſich weiter die feſtere Tendenz für den Dollar, die mit Kapital⸗ abflüſſen nach Amerika infolge der angeſpannten politt⸗ ſchen Lage Europas in Zuſammenhang gebracht wird. Die Amſterdamer Nottz ſtellte ſich 1 1,471ſ¼ö%(1,471½8), die Züricher auf 3,07(unv.). Das Pfund liegt dagegen weiter ſchwach, ſo in Zürich mit 15,18% nach 15,14. on den Goldvaluten konnte ſich der holländiſche Gulden be⸗ haupten und der Schweizer Franken etwas befeſtigen. Die Lira blieb ziemlich widerſtandsfähig und notierte an den meiſten europäiſchen Plätzen auf Vortagsbaſis. Gegen zeigte zum London lag ſie mit 60,37(60,21) etwas ſchwächer. Ulskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis- Parität 20. September] 21. September für kont M. Gelb Brief Geld Brief Ueguplen 1ägopt. fd... 2095 12.525 12.85 12.52 12.55 in 10. Peſo 7 1872.688 0,674.599] 9,703 Belgien 100 Pelga 3 8537 4491 4299, 419 42.08 Braſilien 1 Milreis. 502.189 0..159.141 Bulgarien: 100 Leva 7 3085 5050 3058 304/ 30055 Canada Ikan. Dollaf 4199.463 2,467 2448.82 Dänemark 100 Kronen 3 112.503 54.59 54,69 54.57 54.67 Danzig 100 Gulden 3 81.72 40.81 46.91 45.81. 46.91 England. 1 Pfund 2 20 12.225 12258 12.27 12.25 Eſtland, 100 eſtn. r. 5; 112509 658 6857 68,8 68.57 innland 100finnl. M. 358 10537.89.40 5,85.895 rankreich. 100 Fres. 355 15,44 16,37 15,41 1887 156,41 Griechenland 100 Dr. 734.459 2.357.353.357 olland 100 Gulden 5 73 1587.78 168.67 168.23188.57 sland,„100 isl. Kr. 5789 55,07 54.983 35.03 talien„„. 100 Lire 5 22.094 30 20.4. 29.0 20.82 apan.. 1 en 365 2092 0/719 070 90,716 9718 Jugoſlavientoo Dinar 77. 81.00 2 5,8850.654.880 Lettland.. 100 Latts 80.92 81,08 80.92 81.08 Zitauen.. 100 Litas 7 41. 41,51 41.59 44.51 44.59 Norwegen 100 tronen 3(41250 61.39 61.51 688 61,8 Oeſterreich 100 Schill. 5 159.07 48.95 49.05 48.95 49.05 Portuge al 100EEscubo 6 53.57 14.09, 1111. 11.08 11.10 Rumänien.. 100 Lei 6 2511.4880.492 288 292 Schweden 100 Kr. 3 112.24 63.03 63.15 68,01 68,18 Schweiz. 100 franken 2 81.00 8073 81.89 80,7 80.82 Spanien 100Peſeten 5 8100 38,91 99.975 88,95 34.1 Eſchechoſlowakelloo nn 3½ 12.88 10,285 10,285 10.285 10,285 Türkei 0 725 73721.9/1].978.975].979 Ungarn. 100 Pen 49 7 7 5 2 N 1p 55 43ů45 1089 6%.09 1041 er, Staaten 1 Dollar 155.98.87.491.487.491 Waren und Märkie s Badiſche Obſt⸗ und Weichen 8 heim: Pfirſiche 10—25; Zwetſchgen 12 Aepfel—16; Bohnen 15—19; Nüſſe 235 4756 Tomaten—97 Quitten 10 Pfg. tr. Nachfrage gut.— Hand ſchuhsheim: Trauben—12; Nüſſe 830; Birnen 10—16,—9; Aepfel 915,—85 Zwetſchgen 10—12; Pfirſiche 14—28,—18; Buſchbohnen 115 Stangenbohnen 15—19, 10—14; Tomaten—7, 843 Gurken 10; Kopfſalat—5; Endivienſalat 3; Spinat 10 Pfg. Anfuhr und Nachfrage gut.— Maulburg: Zwetſchgen 10: Kernobſt—8 4 le Zentner. Wein Bi rnen 610. * . Rotterdamer Getreidekurſe vom 21. Sept.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Sept. 1 Nov. 4,82; Juli 4,70; März 4,65.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Sept. 56; Jan. 58,75; März 61,25. Nov. 57 55 Bremer Baumwolle vom 21. Sept.(Eig. D Univerſal Stand. Middl.(Schluß! loko 13,18. Liverpooler Baumwollkurſe vom 21. Sept.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Sept.(35 Sept. 613; Okt. 597; Nov. 590; Dez. 588; Jan.(86) 590; Febr. 591; März 592; April 593; Mai, Juni, Juli Je 594; Auguſt 592; Sept. 589; Okt. 586; Dez., Jan.(37) je 588; März 584; Mai 585; Loko 647; Tagesimport 900; Tendenz willig. .) Amerik. E Magdeburger Zuckernotierungen vom 21. Sept.(Eig. Dr.] Nov. 3,50 B 3,40 G; Reſt unverändert; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Sept. 32,75 u. 32,85; Ten⸗ ſchön. Hamburger Schmalzuotierungen vom 21. Sept.(Eig. Dr.) Tendenz ſtetig; Amerikan Steamlard tranſito ab Kal 41 Dollar; Amerikan Purelard raff., per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Kat 42— 42,5 Dollar. denz ruhig; Wetter * Berliner Metallnotierungen vom 21. Sept.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt 50; Standardkupfer loko 43,25; Original⸗ hüttenweichblei 21,50 nom.; Standardblei per Sept. 21,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 20; Standordzink 20. * Kupfer 0,50& teurer. In einer Bekanntmachung u T 28 ſetzt die Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle den Kurspreis für Kupfer, nicht legiert, mit 49 bis 51& für 100 Kg. feſt(bisher 48,50 bis 50,50%). Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis beträgt am 20. September 1935 für eine Unze Feingold 144 Sh 4 gleich 86,4960, für ein Gramm Feingold demnach 54,5276 Pence gleich 2,78091 A. —ää. Zß— Aus der Pirmaſenſer Schuhinduſtrie. Mit dem Ein⸗ tritt des ſchlechten Wetters wird man wohl eine weitere Beſſerung für die Schuhinduſtrie erwarten können. Mit Ausnahme der wenigen Fabriken, die ſich auf Heereslieſe⸗ rung umgeſtellt haben und voll beſchäftigt ſind, iſt die Be⸗ ſchäftigung im allgemeinen ſehr uneinheitlich. Der bis⸗ herige Ausfall, den die Pirmaſenſer Schuhinduſtrie erlit⸗ ten hat, iſt außerordentlich groß. Er ſoll nach ſtatiſtiſchen Berechnungen gegenüber dem Vorjahre etwa fünf bis ſechs Millionen Paar Schuhe betragen. Das iſt natürlich eine Ziffer, die in dieſem Jahr auch bei einſetzender beſter Be⸗ ſchäftigung nicht mehr eingeholt werden kann. Im Gegen⸗ ſatz hierzu ſteht immer noch die Schuhinduſtrie des Landes⸗ bezirks. Aus faſt allen Orten wird hier guter Auftrags⸗ eingang berichtet. * Freiherrlich von Tucherſche Brauerei AG. in Nürn⸗ berg. In dem am 30. Juni abgelaufenen Geſchäftsjahr 1984/35 iſt, wie man hört, das Geſchäft günſtig geweſen. Im Vergleich zum Vorjahr hat ſich bei der Geſellſchaft in Bierausſtoß und ⸗abſatz eine neue Steigerung ergeben, Soweit es ſich bei bem gegenwärtigen Stand der Abſchluß⸗ arbeiten überſehen läßt, dürfte die Geſellſchaft wieder einen befriedigenden Abſchluß vorlegen und eine Dividende ver⸗ teilen, über deren Höhe noch nichts Genaues feſtſteht.(Im Vorfahr 4 v. H. Dividende.) Beſtimmungen des Rö 11/5 für den Reiſeverkehr ein⸗ Der Kaſſamarkt lag uneinheitlich. Die Schwankungen* Frankfurt, 21. September. Tagesgeld weiterhin leicht ſchleßlich Geſchäftsreiſen freigegeben. waren teilweiſe noch beträchtlich. Fahlberg⸗Liſt verloren und unverändert 271 v. H. cbt 1 Baur 12 Der Sengsblattl begann anſcheinend einzulenken.] heimniſſe miteinander haben.. Was meinen Sie, daß hübſche junge Mädchen den ganzen lieben blauen 8 D 8 7 8 7 5 2 NRO MAN VON ALFRED HELLE H mit ein paar Briefordnern. „Nichts. Eine rein geſchäftliche Auseinanderſetzung vermutlich... Und etwas ſchärfer:„Haben Sie ſonſt noch Wünſche, Fräulein?“ Die Ponzer erhebt ſich, mißt ſie ausgiebig.„Ich ſage immer ohne geſchätzte Aufforderung, was ich will. Ich bin nämlich nicht ſchüchtern, Fräulein. Nein, danke! Adieu!“ Und dann bläſt ſie noch ein⸗ mal ihren Rauch weg und geht ſehr, ſehr langſam. Gott ſei Dank! Drinnen, hinter der Glastür, brüllten ſtie wie Tiger aufeinander. Man muße jedes Wort hören. „Von mir wirſt du nichts erpreſſen, Fallot du, elendiger!“ Das war Köcks Stimme, die ſo über⸗ Renate rumort ſchnappte. „Ehrenbeleidigung—! Ich werde dich ver⸗ klagen!“ „Ehre— Ehre! Der redet von„Ehre“! Hahaha! Mit der kannſt du mich——! Verſtanden? Mit der kannſt du mich, mit deiner Ehrenbeleidigung, mit deiner damiſchen... Fahr ab!“ „Gut! Fahr' ich halt. Zum Bezirksgericht.“ „Dorthin gehörſt du auch! Dort werden Sie dich gleich behalten, du Gauner!“ „Mich—? Ich bin ja nicht ſchuld daran, daß ſich der Schwiegervater damals aufg'hängt hat. Ich hab' mit dem berühmten Haidacher⸗Konkurs gar nichts zu tun. Auch nichts mit der Hypothekenge⸗ ſchichte und den Wechſeln..“ Der Köck tobte wie ein Verrückter.„Du biſt ja ſchon ganz deppert! Nicht ins Gericht— ins Irren⸗ haus gehörſt du! Mit dem blöden alten Miſt kommſt du wieder daher? Auf den ſpuckt doch keiner mehr!“ „. Oder die feine Geſchichte, wie der Herr Köck ſich als Zwangsverwalter hat einſetzen laſſen, und dann bei der Verſteigerung ſelber das„Seehotel“—“ „Der Herr Köck iſt halt kein Viech, kein Trottel, wie du! Das iſt das Ganze. Und mit dem Geſetz hat er noch nie einen Zuſammenſtoß gehabt. Nicht ſo wie andere Leute, die immer zwiſchen Bezirksge⸗ richt und Landesgericht in der Luft hängen! Ver⸗ ſtanden? Und deshalb iſt der Herr Köck jetzt wer— und du biſt ein Dreck, ein Schnorrer, der jeden Mo⸗ nat betteln kommt und ein biſſerl erpreſſen möcht', wenn er nichts kriegt. Aber jetzt hab' ich genug da⸗ von; jetzt wird mir das zu blöd. Fahr ab! ſag' ich noch einmal. Sonſt——“ 4 „Den Ulrich futterſt du doch auch, und das—— „—— geht dich einen Dreck an! Iſt übrigens der Toni ihre Privatſache; ob die ihrem Bruder was gibt oder nicht, intereſſiert mich nicht. Außerdem hat deine Frau dreißigtauſend ausbezahlt kriegt— von meinem Geld, von meinem!— und der Ulrich nichts. Daß du das Geld mit deine Pupperln verludert und verſoffen hat, iſt mir Wurſcht. Ueber zehntauſend haſt du mir ſeither ſo nach und nach aus der Taſch' gezogen... Aber 115 iſt Schluß! Schluß—!“ Der Sengsblattl wurde immer demütiger.„Drei⸗ hundert nur— geh, ich bitt' dich! Was iſt denn das für dich? Die Wally hätt's wirklich ſo notwendig. Von mir red' ich gar nicht. Aber die letzte Rate vom Motorrad iſt auch noch nicht bezahlt, und——“ „Motorrad—? Frechheit!“ ſchnaufte der Köck. „Ja, was denn ſonſt? Ich brauch's doch für's Geſchäft!“ „Geſchäft—?“ höhnte der Herr Köck.„Ich hör' immer„Geſchäft“! Zum Leutebeſchwindeln braucht er ein Motorrad... Großartig!“ „Alſo zweihundert?“ ſchrumpfte der ein. Er ließ nicht locker.„Vonwegen der Wally! Vor dem Herbſt ſtehſt mich beſtimmt nicht wieder..“ Herr Köck begann zu lachen, zum erſtenmal an dieſem Tage. Das Weitere hörte Renate nicht mehr; ſie hatte ſich entſchloſſen, dag Büro zu verlaſſen Ein paar Minuten ſpäter kam der Herr Sengs⸗ blattl heraus, mit roten Flecken im ſtaubigen Ge⸗ ſicht und zuſammengepreßten Lippen, aber, nach ſei⸗ nen Augen zu ſchließen, hatte er doch die dreihundert oder zumindeſt zweihundert bekommen Herr Köck ſtand ſchon im Büro, als ſie hineinkam. Er deutete mit einer Kinnbewegung zu ſeiner Glas⸗ Sengsblattl tür hinüber.„Sie ſind wohl deshalb ausgeriſſen, wie?“ „Ja. Allerdings leider zu ſpät. Wenn ich ge⸗ ahnt hätte, daß—— Dieſe Erörterung war ihr noch peinlicher als die familiäre Auseinckederſetzung vorhin da drinnen. Doch Herrn Köck ſchien ſie in weſentlich beſſere Laune verſetzt zu haben. Er betrachtete ſie eingehend und mit Wohlgefallen.„Aber lächerlich!“ meinte er dann und ſchob ſich etwas näher.„Das macht gar nichts. Freut mich nur, daß Sie's gehört haben, wie ich's dem wieder mal hineingegeben hab', dieſem Herrn Schwager, dieſem herabgekommenen Subjekt. So was muß man nun in der Familie haben! Von mir will er erpreſſen, der Trottel, von mir! Dabei lebt die ganze Bagage ohnedies von mir, und nicht ſchlecht. Alſo laſſen wir's gut ſein! Bleibt unter uns, nicht wahr? Ich weiß, daß ich mich auf Sie verlaſſen kann; dafür habe ich den richtigen Blick. Sie gefallen mir— ich ſag's ganz ruhig— überhaupt ſehr gut. Wir könnten ganz gut noch ein paar Ge⸗ Fräulein? Gegenſeitige Diskretion Ehrenſache!“ Sie ſah ihn voll an und war plötzlich blaß ge⸗ worden.„Falls ich Sie nicht mißverſtanden habe, Herr Köck— aber Sie waren wohl kaum mißzuver⸗ ſtehen— dann bin ich leider gezwungen——“ „Gar nichts. Er kam auf ſie los. 147 Gezwungen? So ein Unſinn—! „Was reden Sie denn da? Man wird doch in ſeinem eigenen Haus einen kleinen Spaß machen können? Alſo ſpringen wir wieder ins Geſchäft! Von Nummer 26 und 28 wären die Rechnungen auszuſchreiben. Und da haben S' die Poſt. Fangen S' derweil nur an! Sie wiſſen ſchon: ſo wie geſtern. Und wenn der Höppinger aus Salz⸗ burg anruft, wegen dem Fleiſch, dann rufen S' meine Frau zum Telephon! Ich muß zum Eishaus hin⸗ über; der Motor iſt ſchon wieder einmal hin.“ Dann ſtrich er ihr zwei⸗, dreimal über Schulter und Arm— es war wirklich nichts dagegen zu machen. Und dann zog er endlich ab, nachdem er ſich umſtändlich, und ihr freundlich zunickend, eine friſche Virginier angezündet hatte. Das brenzlige Aroma der Zigarre blieb allein zurück. Alſo Arbeit gab es wahrlich genug. Gott ſei Dank! Man hatte keine Zeit, über das andere nach⸗ zudenken. Gewiß: Angenehm war es ja nicht, dieſes Strei⸗ cheln und Schulterklopfen— aber wie oft war ihr in dieſen letzten drei Jahren ſchon Aehnliches paſ⸗ ſiert! Deswegen lief man nicht gleich davon. Den Luxus konnte ſie ſich nicht leiſten. K la guerre comme à la guerre. Da muß man eben ſich eine dicke Haut anſchaffen— eine richtige ſolide, harte Angeſtellten⸗ haut. Und wenn die nicht mehr ausreichte, dann mußte man eben im richtigen Augenblick energiſch werden; das hatte ſie noch immer getroffen. Schließ⸗ lich war das hier noch immer tauſendmal beſſer, als mit einem Konverſationslexikon oder mit Seife von Tür zu Tür hauſieren gehen zu müſſen! Entſetzlich — nein, nur das nicht mehr! Bleiben können, blei⸗ ben... Das dicke Journal harrte ſchon darauf, ge⸗ füttert zu werden; die Rechnungen mußten geſchrie⸗ ben werden; die ganze Korreſpondenz wartete, die Perſonalverrechnung mit der Krankenkaſſe, das Kontokorrent... Arbeit genug, Arbeit. Gott ſei Dank! „Borche. Nett, daß er wieder mal hereinſchautel Es freute ſie wirklich; der wollte doch nichts von ihr. Aber Herr Borche war gar nicht zufrieden.„Jetzt ſind Sie doch erſt einen Tag hier und haben ſchon richtige Stubenfarbe!“ „Aber nein— das geht vorüber.“ Er muſterte ſie aufmerkſam.„Alſo habt?“ 3 Sie ein Geſchäft, wo es ohne Aerger ab⸗ geh 13 „Iſt richtig. Aber eigentlich Sache. Ich finde Aerger ge⸗ wäre das unſere es nun einmal nicht in Ordnung, Tag lang in einem finſteren Loch arbeiten und ſich ärgern müſſen, während wir—— Das iſt unſinnig, natürlich. Ich komme immer mehr zur Ueberzeu⸗ gung, daß ich mit Ihnen einen großen Unſinn ange⸗ richtet habe, der wiedergutgemacht werden muß.“ „Es iſt gar nichts gutzumachen. Ich bin ſehr froh, daß ich öaſein kann. Das habe ich Ihnen ſchon geſtern geſagt.“ Herr Borche betrachtete ſinnend das farbenpräch⸗ tige Plakat der Zugſpitzenbahn, hob langſam ſeinen Zeigefinger.„Kennen Sie das da? Ueberhaupt das Karwendel?“ „Ja: Berge—!“ murmelte Renate. Sie war ganz plötzlich aus der Rolle gefallen. Auch die Maſchine ſtand ſtill. Sie ſah unwillkürlich in ihr kleines blaues Himmelsdreieck in der linken oberen Fenſterecke. „Waren Sie ſchon oben?“ fragte Herr Borche ganz ſanft noch einmal. „Nein. Einmal wollte ich mit einer Kollegin; aber wir blieben in Ehrwald ſtecken.“ Herr Borche begann zu leuchten.„Großartig! Ich möchte ſchon ſeit vierzehn Tagen hinauf; es fehlte immer nur der letzte Anſtoß. Tun Sie mir doch bitte, den Gefallen, ſozuſagen den Taſter zu drücken! Es wäre zu nett, die Sache zuſammen zu machen. Zwei Tage lang reichlich. Bei allem Reſpekt vor Ihrer Tüchtigkeit: Das Hotel wird beſtimmt nicht zugrunde gehen, wenn Sie achtundvierzig Stunden nicht da ſind. Machen wir alſo— wie? Aber raſch, ſolange das Wetter noch ſo gut iſt!“ „Ich danke Ihnen ſehr aber es geht wirklich nicht. Herr Köck wäre über die Zumutung mit Recht ent⸗ rüſtet.“ „Unſinn! Ich werde mit ihm reden und—— „Ich bitte Sie dringend, das auf keinen Fall zu tun! Denken Sie doch, daß ich den Dienſt hier kaum angetreten habe!“ Herr Borche war verſtimmt.„Mit Ihrem Pflicht⸗ gefühl könnte man ein ganzes Miniſterium verſor⸗ gen“, meinte er ein wenig ſarkaſtiſch.„Alſo gut: Laſ⸗ ſen wir die Sache vorläufig! Ich werde mich be⸗ mühen, nächſtens mit einem beſſeren Vorſchlag zu kommen, der ſogar Ihre Zuſtimmung findet. Aber Sie ſcheinen ja ein ziemlich ſchwieriges Perſönchen zu ſein?“ „Bin ich gar nicht! Aber wenn man alle Mühe hat, mit dem Leben fertig zu werden, dann—— Er hob unterbrechend die Hand und lächelte, „Aber, aber: Das Mit⸗dem⸗Leben⸗Fertigwerden und ſo— das ſind doch nur literariſche Redensarten, die uns die Ruſſen und Skandinavier auf den Hals ge⸗ ſchickt haben. Das Leben iſt dazu da, gelebt zu wer⸗ den. Nur ſo werden Sie mit ihm fertig. Baſta! Alles andere iſt Mumpitz. Glauben Sie meiner grö⸗ ßeren Erfahrung!“ (Fortſetzung folgt) * 7 Sonntags ⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung usgen bun zeguvufe ie den ae een nahenden meu e gen en cpu c aeen un eum ue ͤ e in e vavgaogz gun Kogeſm ener e ee ehen deen cen ne hee ehe ee ne uatag aue uu dave davon aue e an e c teen een e e e ce tu an iar zog digt „isa; gef bim gur ohn uaequp een hae uur gun ueuugz uzeguy gopv groe um uv ahcdvcd dial nobunach eun ug Teo gui undes maa dignut mugcavog ocplivg 210 gun eee die ur ae eee: eh ieee e den auen 0 gasouppach geg nua die gun iges gungune ol gouuv t geach 2g 18 1% uv lo opizoch uva zue e lage gun mages node neee ee en e ene e eg enn erg vn jb nr gun ig“ eee een e get vavga vg „uvavg agvu zpnzlasa gage e ec co ne vaygzog gd gun„ige dqungone z e een bee enen nn at eee“ en ie baogavgz zmavum ze, cen len eee ee ie eden coe „upp gem cpu Aung im uu ng“ vavgavsz jr„ga ige cim gg“ „and eee ieee en ee eit ee t dee een eps epi en n“ dihdos jenoaguv„uduppoagv oliv pit n „e ee e ee he een e einne bun dulv use im ad joßg zd jenen bim ze jocc gude F „uuyg uod ug oi gig ei dog nen n ichn nu ge eee eue uc en e Anu nc ushozusd ge jgnu n“ ld ud neun diho „ienvufg pia p lsenvulg c go“:gogaganuv vaogavgz „ig Suncanuvnga usgeg uf! aul ng gog unn vl ige nc zd ge ein unn vl Age nc zu gun vavgrogz aa jc e emumig mont en ſutmog 91 Jeane pausönzz ugleig inv anu jut zogr dzuhogz sithaoc Sicetu jcnu ge) un 18 eee n nen e and ud opang puch 16 98 Jaaa ua goignaß usbuv bob eum mog enr cpylue % vapgaugz uscpogal dguch ne cpu gc uso uurg 20 22915 „ dan ee eheclebeneb Lund A S“ dd jorf eee een eren n“ e ee eee bac cpu zun ee duenne une e n cee eee zemmohznvng „ag uv ana! neblam ce) ufo neſfdagv gpg schen die une gan! e dap i gun gutes u“ ee ee emu ee dne mogen diu done 8“ cee ee e een geg i e ace eu agg gg dea gaggos ge jo o giatog) gugloaigy jpin vavgavgz „ge i bu given = giagheh is unogog— uollof usugg uda efomeiu an ee ae een een ce e ef“ anz maufel env go) uin bun ae emu vgin vt Jai ganzuv„Ach 18 oll pg“ „eee ehe nee e eee ing 1 uodgfeig ussu“„i ür„aeutmpgnvſtz Joa 910 uggeg“ ic quudgzes aun mac ee eee eee ee eee en e eunuudn 910 gun per Jiu i usgo bac uschi ul Jaga ei eum nene e en e ene ict e ee ebene e e n ebene eig bude e ee ens e en enn emen nn eee de geen enz“ „ unn gun usßbupbobzaa] ci ug uu „ obgeed gun nobgeob gogo pe usugolzus ne uouhg uga Luv D ugpoackl o gun uu„ usdganat 1 Junpaes e dag ene eden za z ua zei da udien dag dag gegn pupnis c! apa udagog jun! za“ wvavgavg ſchlaggejun„zune uolelg“ „ che uoudiglea ne 9109 gaben e e guns gun gioch önusb pau binpiaga agg cp 2095 uud ne gie aas uvavg zou goht une dug ch uu ͤ em uu eee wee enn een wehe e eig anznchguv zz u agg vunge u age doi ene t erg 198 b unzuemmolng udgeg mea um udgog um nat ch usduufcn i ug uuns die ihn e een uu ͤnouuictebpgane pu einst 918 di gro get“ zenoanuv zommocnvztz „ Agel di usbol o en nn ce een een eee ect ee ee ee e iz go ushsb bo baogumezc goa uga ch has pol unf pon unslung usa i gvat i uso ali us leich ne zeguvufdnoa eile thou schu usgoc joo joa o ai mogcpvu uscpnuvsg ait“ i 5„ou mochimnvitz gogurcß uon due gun aug“ Udlljalogh meat pon gun zpusssusgeg aeg Gu zzeguvt gun 3g on sen eich dige! i een ue edu g ga joa o pou vom ufs usgenazes aun ug ang ug une lea al pan usbgu J vo i gg ihmlobgpnſch usguggsumpolnvaogh mouſs m jan o(11 vo uvm gvg wpog uvm gem o ava ue on gv goplob jomusse aeſogz ad i abt een een e ne epplgunc u pt. unc Jojobusmmvlne dgupc 10 gap gong 3a 200 u! 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GS S 88 2 S 88 8 8 88 8 S SE 8 2 E f 8„3 S 88 888 3 38 8 8 3 88 8 88 8 3 38S S8 88 8 8. 8 ee 8888 8 8 „Bau In 1 bauten ſchloſſen bisher en Sonntags⸗ Zeitung Blatt der Neuen Mannheimer 1 5 Bis die Tür ſich öffnet und Rauthammer herauskommt, die beiden Frauen anſieht, ſchweigend Sophie den Schlüſſel weg⸗ nimmt, aufſchließt und Barbara hinausläßt. „Auf Wiederſehen!“ ſagt er leiſe und verbeugt ſich merkwürdig tief, beinah öͤemütig, und Barbara antwortet wie ein Echo, ant⸗ wortet zu ihrem Schreck:„Auf Wiederſehen!“ Es iſt alſo, das ſpürt ſie, noch immer nicht fertig. Sie hat tapfer gekämpft, ſie iſt nicht unterlegen, aber ſie hat auch noch nicht ge⸗ ſtegt. Außerdem beginnt jetzt der Kampf um Alfred. Oben im Haus am Hang hat Rauthammer die ſchluchzende Sophie bei den Schultern genommen, hat ſie in ihr Zimmer ge⸗ führt, auf hren Diwan gebettet und ſtreichelt ſie. oSphie aber ſchluchzt immer heftiger. „Ja, weinen Sie nur“, murmelt Rauthammer,„weinen Sie nur. Das tut gut.“ Es ſcheint beinah ſo, als ob Sophie für ihn mitweint. Als ſte ruhiger geworden iſt, geht er in ſein Zimmer hinüber und be⸗ ginnt auf und ab zu gehen. Langſam, vorſichtig geht er hin und her, die Hand auf ſeinem Herzen, als könnte es ihm weglaufen, und wie es ihn ſein Freund, der chineſiſche Kaufmann und Atem⸗ lehrer, gelehrt hat, paßt er den Atem langſam den Herzſchlägen an und zwingt ſo die Herzſchläge, ſchließlich dem Atem zu ge⸗ horchen, dann beide, ſeinen Schritten zu gehorchen, mit denen er das Zimmer ausmißt, langſam, regelmäßig, gedankenlos wie eine Uhr. f Jetzt, nachdem die Schlacht geſchlagen iſt, muß man alles ver⸗ geſſen, damit man Kraft ſammeln kann. Er braucht aber mehr Kraft als jemals. Denn er will ja das Unmögliche möglich machen, er will die Liebe Barbaras von Meimberg auf ſich ziehen. Ein Stück Magie alſo. 18. Da fährt Meimberg eine Stunde vor der kleinen Stadt, raſt der Wagen die Vorhöhen der Rauhen Alb hinauf. Er fährt ver⸗ rückt, erbittert. Er holt aus dem Motor heraus, was in ihm drinſteckt. Wenn er jetzt gegen einen Baum raſte? Unſinn, er raſt nicht gegen einen Baum. Das gibt es nicht. Alfred Meim⸗ berg weiß das, wie es alle Schickſalslieblinge wiſſen: wenn er nicht an einen Baum raſen will, raß er nicht daran. Wer zu⸗ grunde geht, hat ſich ſelbſt vorher zugrunde gerichtet. Aber natürlich iſt er böſe, natürlich wird er abrechnen. Gantz gewaltig abrechnen. Er verbrennt ſeine Briefe, er ſchreibt ſeiner letzten Freundin, die ihn vor einem Vierteljahr auf der Durch⸗ reiſe noch einmal ſehen will, daß das gar nicht in Frage kommt. Obwohl ſie doch nett war, obwohl ſie auch unglücklich war, daß er ſie verlaſſen hat. Und Barbara? Jetzt wird ihm alles klar. Die erſte Fremdheit in der erſten Nacht und der letzte Morgen⸗ spaziergang. Niemals hat er ſich ihrer ganz ſicher gefühlt. Das wird er ihr ſagen. Und dann wird er zu bieſem Rauthammer gehen, dieſem Abenteurer, und wird ihm den Hals umdrehen. Hat er's nicht mit Weppen und Kleeſand beſprochen? Dem Zigeuner den Hals umdrehen. Ganz einfach. Und wenn er dem Zigeuner den Hals umgedreht hat dann dann.. na, dann wird man weiter ſehen. Jedenfalls iſt er dann weg, und man kann ſich mit Barbara auseinanderſetzen. Oder? Nein, das iſt ja das Dumme: Man kann ſich mit Barbara auseinanderſetzen. Man kann zu ihrem ganzen Daſein ja ſagen, dann iſt es eben gut. Oder man kann nein ſagen, dann iſt es eben ſchlecht. Aber auseinanderſetzen kann man ſich nicht mit ihr. Er muß einen Augenblick anhalten. Er ſteht vor einer ge⸗ ſchloſſenen Bahnſchranke. Er hupt, ſo laut er kann, denn es iſt kein Zug zu ſehen. Der Schrankenwärter ſieht aus ſeinem Stell⸗ werk heraus und winkt ab. Nur Geduld, der Herr, der Zug kommt gleich. Schade, denkt Alfred, wenn ich keinen Wagen hätte, würde ich jetzt drüberſpringen, wie am Tu vor der Hochzeit über die Bahnſchranke. Komiſch, ich bin ſeitdem nie mehr ge⸗ ſprungen. Wird man in der Ehe etwa wirklich behäbig und lang⸗ weilig, wie alle Männer ſagen? Ich glaube, das iſt beſtimmt Unſinn. Da kommt der Zug, raſſelt vorüber. Alfred kann weiter⸗ raſen. Barbara aber hat gerade den Fluß überſchritten und hat ſich wieder zu den Gäſten geſetzt. Sie ſind noch alle da: die beiden Kichermädchen, die mit dem Globetrotter und dem Oberlehrer ſitzen, die Görnewitz, die aber bald ins Haus geht, Gericke und Frau, die ſich leider, leider auch empfehlen müſſen. Bleiben alſo für Barbara nur die beiden Körners, die ziemlich viel ge⸗ trunken haben. Aber das macht ſie noch glücklicher, als ſie ſchon ſind, und macht ihre Herzen noch weicher. Sie würden jetzt gern allen Menſchen auf dieſer Welt das Leben ebenſo ſchön machen, wie ihr Leben iſt, in dem man Ruhm und Liebe und Geld von allen Bäumen pflücken kann. Körner ſetzt ſich nach einer Weile ans andere Tiſchende. Seine Frau ſoll mal mit Barbara reden. Er geht dann ſingend auf der Wieſe hin und her, er beſteigt das Podium und tänzelt erſt allein, dann mit einem der Kichermädchen— ganz recht, es iſt die mit den roten Glaskugeln. Sie tanzen natürlich zu ganz leiſen Nadeln. Darum kann man unter der Melodie den Fluß hören, wie er ſich heiter und kühl an den Holzplanken des Knicks ſcheuert. „Sie ſind alle auf der Seite Meimbergs“, ſagt Frau Körner jetzt und ſchüttelt betrübt den Kopf.„Sie müſſen darüber, bitte, nicht traurig ſein.“ Nein, Barbara iſt nicht traurig. Sie weiß nur nicht recht, warum die Gäſte überhaupt Partei ergreifen. Ganz recht: Sie iſt wirklich mit ihrem alten Freund Rauthammer weggegangen. Jawohl, ſie iſt lange weggeblieben. Wie lange? Anderthalb Stunden? Ach.. dann muß ja Alfred Meimberg bald hier ſein. Sie ſteht auf. Aber die Körner ſteht auch auf und hakt ſie unter. Alle Menſchen haken ſie heute unter. Merkwürdg.„Wir“, ſagt Frau Körner,„das heißt Körner und ich, mögen Sie ſehr gern. Deshalb ſind wir für Sie. Die Görnewitz hat uns außer⸗ dem verraten, daß Sie nicht verheiratet ſind. Dadurch wird die ganze Geſchichte natürlich verſtändlicher. Ehe man nicht ſich end⸗ gültig entſchieden hat, das finden wir, kann man noch wählen. Das iſt nicht ſo ſchlimm.“ „Ich bin aber verheiratet“, duldig. Die Körner ſieht ſie ungläubig an.„Frau Görnewitz“, ſagt ſie, „behauptet, Sie hießen Schreiner. Sie hat ein paar Briefe ge⸗ ſehen. Nun, einerlei, ich glaube Ihnen. Aber dann ſollten Sie wirklich vorſichtiger ſein. Und wenn Sie meine perſönliche Meinung hören wollen: Ich kann nicht begreifen, mie eine Frau ihren Mann betrügen mag. Ich komme nicht auf die Idee. Wenn man ſich ganz auf den Mann eingeſtellt hat, wenn man immer für ihn da iſt und die übrige Zeit ſich vorbereitet, für ihn dazuſein, und wenn man Kinder hat, nein, glauben Sie mir, dann hat man keine Zeit, dumme Gedanken zu haben. Auch wenn ſie einen mal ankommen möchten. Wenn man zum Beiſpiel viel allein iſt. Aber einen Tag allein.. Jetzt ſind Sie ooch böſe. Das wollte ich nicht. Es tut mir nur ſo leid, daß Sie ſich nicht mit Meimberg vertragen. Er iſt ſo hübſch und friſch und geſcheit und jung. Und Sie ſind eine richtige Frau. Nicht pimplig, nicht affig, nicht ein⸗ gebildet und nicht einmal prüde. Sogar meinen Badeanzug haben Sie nicht beanſtandet. Und der iſt wirklich ein ziemlich gewagtes Unternehmen und ein unſinniges dazu. Eine kleine Untreue, das gebe ich Ihnen auch noch zu. Ja, ſo ſind wir treuen Frauen, und deshalb haben die Männer ja recht, wenn ſie eiferſüchtig ſind, und wir wollen es ſo haben.“ Endlch lacht Barbara.„Danke ſchön, Frau Körner“, ſagt ſie. „Sie haben in manchem ganz recht. Nur mit Rauthammer iſt es nicht ſo, wie Sie meinen. Aber das erkläre ich Ihnen ein andermal. Jetzt will ich nur noch mit Herrn Körner tanzen, und dann will ich ſchlafen gehen.“ „Aber Sie können es nicht verheimlichen, daß Sie mit Raut⸗ hammer weg waren“, ſagt Frau Körner noch,„irgend jemand wird es doch Meimberg ſtecken, oerſtanden?“ Damit winkt ſie ihrem Mann und legt ihm Barbara in die Arme.„Na alſo“, lacht Körner.„Sie lachen ja wieder. Dann werden wir mal einen ſchönen Walzer drehen.“ Er hat die Platte da, auf der er ſingt. Wer kann das ſchon liefern: zum eigenen Geſang bei geſchloſſenem Mund tanzen? „Hörſt du den Walzer in Wien bei Nacht.. Er ſingt jetzt eine zweite Stimme dazu.„Famos, nicht wahr? Wer kann das ſchon: mit ſich zweiſtimmig ſingen? Das Leben iſt wahrhaftig ulkig und wunderſchön.“ „Wunderſchön, Herr Körner“, ſagt Barbara,„und herzlichen Dank.“ Sie verabſchiedet ſich noch von den anderen Gäſten, die auch im Aufbruch ſind. Sie iſt jetzt friſch und heiter. Und ſehr ſchön. Selbſt der Globetrotter, der„ſolchen“ Frauen, das heißt, geſcheiten Frauen, nicht viel abgewinnen kann, muß zugeben, daß ſte ziemlich reizvoll iſt. Es wird endlich ſtill. Barbara ſchleicht ſich noch einmal aus ihrer Hütte. Sie gleitet vorſichtig ins kalte, dunkle Waſſer. Es hat ſie mit großer Gewalt angezogen. Jetzt nimmt es ihr den Atem. Das Herz ſetzt einen Augenblick aus. Sie hält ſich an ſagt Barbara nun doch unge⸗ den Planken der Böſchung. Sie läßt das eilige Waſſer über ſich wegfließen. Das Rauſchen und Murmeln, das Ziehen und Saugen Eig! laſſen“. Verkauf Bauſtell⸗ der kommen F in anzi⸗ lücken ir hat ſich ausgewi ſehr hoh ſtücke di Preiſe g niedrige: mäßig ſe Preis! Die! gen weit frage na neren bei ſich! neten Ol ungedeckt lich, daß Tendenz Preiſe de erreicht ten, beſo Sonntags⸗ und Gluckern des Waſſers hüllt ſie gang ein. Der Atem kehrt wieder, vorbei iſt das Vergangene, jetzt iſt es endlich verfloſſen. Jetzt braucht ſie nur noch Kraft für den Kampf mit Alfred. Denn wenn er ſie ſchon verſtehen wird, wenn er ihr ſchon glauben wird, ſo werden die andern doch glauben, es ſei etwas ſehr Schlimmes geſchehen. Und wird er's ertragen, wenn man ihn ſpöttiſch oder mitleidig anſieht oder ſie verächtlich? Sie hat wirklich etwas Schlimmes angerichtet. Sie ſteigt aus dem Waſſer. Sie liegt im Bett. Sie hat ein Buch vor ſich, aber ſie lieſt nicht. Sie nimmt eine mediziniſche Zeitſchrift. Da iſt ſie doch wenigſtens mit ihrem Vater in Ver⸗ bindung. Was macht der Vater jetzt? Es iſt faſt zwei Uhr. Alſo geht er jetzt— ſie kann ihn ſehen, denn ſie bat ihn tauſendmal ſo geſehen— zu ſeinem Nachtſpaziergang um den Raſenplatz, ſtreicht 5 Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung ſich vorſichtig die übermüdeten Augen, bleibt einen Augenblick ſtehen und hebt die Arme ler nennt das ſeine Gymnaſtik, mehr Zeit hat er eben nicht). Er bedenkt den vergangenen Tag, die Patienten, die Arbeit, das Geglückte, das Problemaliſche. Viel⸗ leicht denkt er jetzt auch einen Augenblick an ſie, Barbara. Genau weiß ſie es nicht, wieviel Platz ſie in ſeinem Leben eingenommen hat und einnimmt. Das alles iſt ja auch vergangen, nicht wahr, ſo ſehr ſie noch an ihrem Vater hängt. Dahin kann ſte beſtimmt nicht zurückgehen. Sie muß jetzt in ihr Leben hineingehen. Und da hört ſie wirklich die Hupe aufheulen. Alfred iſt in das Wald⸗ tal eingebogen. Gleich darauf iſt der gute ſurrende, ſanftmütige, ſtürmiſche Motor zu hören, der ſie durch acht ſchörs, fruchtbare Tage gezogen hat. Barbaras Herz fängt an zu sa agen. Vor Angſt? Nein, vor Freude(Fortſetzung folgt.) eee eke Konſtruktion J, Erzählung von Werner Oellers Köbes war Quartaner und außerhalb der Schule ein heller Burſche. Er kannte etwas von Autos und Motoren, überhaupt von Mechanismen, und wollte Ingenieur werden. Darüber war er ſich, ſo ſchien es, ſeit ſeiner Geburt klar geweſen. Und wirk⸗ lich, er hatte etwas los. Sogar ſchöpferiſche Ideen hatte er los. Deshalb hatten die Sekundaner ihn Ody getauft, hergeleitet von Odyſſeus, dem Erfindungsreichen. Und ſie hatten recht. Wir werden ſchon ſehen. Auch in gewiſſen Zweigen der Literatur war Ody zu Hauſe. Von den zur damaligen Zeit bekannten 42 Karl⸗May⸗Bänden, die er der Reihe nach mit Namen nennen konnte, hatte er trotz ſeines barten Alters ſchon 14 geleſen. Manche hatte er zweimal geleſen, manche dreimal. Bieles war darin, was ihn nachdenklich machte, beſonders wenn es ſich um ausgeklügelte Verfahren handelte. So intereſſierte ihn weder die Baſtonade noch der Marterpfahl ſonderlich, aber eine andere Methode, Menſchen zu quälen und ihnen Geheimniſſe zu entlocken, intereſſierte ihn mächtig: Man binde— nach Karl May— den Delinquenen feſt an, bringe vor allem ſeinen Kopf in abſolut unverrückbare Lage, ſchere eine Stelle des Kopfes blitzblank, befeſtige darüber einen kleinen Waſſer⸗ behälter, eine Konſervenbüchſe zum Beiſpiel, und laſſe das Waſſer durch eine winzige Oeffnung tropfenweiſe(was ſchon von ſelbſt einen ganz beſtimmten, periodiſchen Rhythmus ergibt) auf die kahle Kopfſtelle herabfallen. In kürzeſter Friſt wird ſich der Mann bedingungslos ergeben müſſen, wenn er es nicht vorzieht, wahnſinnig zu werden. Das war eine Sache. Das war Methode. Das war ein Mechanismus. Köbes fuhr täglich mit der Eiſenbahn zum Gomnaſium. Die Eiſenbahn und ihr Milieu ſind ein treffliches Objekt für künftige Ingenieure. Köbes entwickelte ſeinen Spießgeſellen den neuen Plan. Köbes ſand rauſchenden Beifall. Es entſtand folgende Konſtruktion: Durch das Gepäcknetz wurde eine braune Schnur gezogen, ſo daß ſie an beiden Seiten heraushing. Durch kleine Schlaufen, die in die Wand geſchlagen wurden, führte man das eine Ende ganz in die Ecke des Abteils, ſo daß die Schnur praktiſch, das heißt für Uneingeweihte, unſichtbar war. An dem anderen Ende, das frei aus dem Gepäcknetz hing, befeſtigte man eine kleine Bleikugel, die, wenn man ſie von der Ecke aus hochzog, ſo in dem Geflecht des Netzes ſaß, daß auch ſie für harmlose Irdiſche nicht entdeckbar war. Nach den erſten Verſuchen ergab ſich, daß der Reibungswiderſtand im Netz und an den Schlaufen größer war, als die Bleikugel zu überwinden vermochte. So wurden an den Reibungsſtellen noch flache und abgerundete Führungsflächen nötig, die am nächſten Tag eingebaut wurden. Dann klappte es — eben wie am Schnürchen. Odys Eiſenbahnzug war in der Gymnaſtalſtadt beheimatet und hatte dort Start und Ziel. Meiſt ſtand er lange vor der Abfahrt auf dem Bahnſteig bereit. Das machte die Sachen ohne Schwierigkeiten durchführbar; man brauchte nicht erſt auf eine beſonders günſtige Gelegenheit zu warten. So ſaßen die Ver- ſchwörer am erſten Tag des Ernſtfalles ſchon zeitig in„ihrem“ Abteil und hielten alle Plätze bis auf einen beſetzt. Die Apparatur wurde noch einmal ausprobiert, der Konſtrukteur ſelbſt ſaß in der Ecke am Steuer, es ging wie der Teufel. Kurz vor der Abfahrt kam ein Herr mit einer Mappe herein, ein ſtattlicher Herr mit offenem Geſicht, ſo in den vierziger Jahren, und ſah ſich um. Natürlich ſetzte er ſich auf den Platz, der ihm angewieſen war, nachdem er vorher den Hut ins Netz gelegt hatte. Der Zug fuhr los. Die Jungen unterhielten ſich angeregt über die kommenden Fußballwettkämpfe, zwei von ihnen hatten rote Köpfe vor Erregung, der Herr las die Zei⸗ tung. Plötzlich ging es ruck⸗zuck, die Bleikugel ſaß wieder oben in ihrem Neſt. Dabei ſagte Köbes:„Iſt das ein Sauwetter heute!“ Der Herr griff ſich an den Kopf, blickte nach oben, blickte um ſich, die. Jungen beachteten ihn nicht, der Herr beugte ſich wieder über die Zeitung. Da ging es von neuem ruck⸗zuck, und Köbes fagte aus ſeiner Ecke:„Es muß bald Vollmond ſein.“ Diesmal griff der Herr ſich nicht an den Kopf, er ſah ſich um und lächelte, lächelte ganz freundlich und liebenswürdig, und wäh⸗ rend er einen nach dem anderen aufmerkſam und vergnügt an⸗ ſah, ſagte er:„Ach, Jungens, das iſt ja wirklich eine nette Sache. So ähnlich haben wir es früher auch gemacht. Aber, nicht wahr, es iſt jetzt genug, und ihr probiert es das nächſtemal bei einem anderen.“ Das wirkte wie eine Bombe, die die Ver⸗ ſchwörer erſchlug, daß ſie das Maul aufſperrten und keinem ein Wort gelang. Selbſt Köbes kriegte einen roten Kopf und ſah konſterniert in die Luft. Das freundlich⸗gelaſſen: Entgegen⸗ kommen ihres Opfers, ſein überlegenes, augenzwinkerndes Ver⸗ ſtändnis hatte ſie mit einem Schlage entwaffnet. Sie waren wie vor den Kopf gehauen, ratlos und verlegen, und kamen erſt wieder langſam zu ſich. Heute ſchwört Köbes darauf, daß der Herr nicht einmal von den Tätern, geſchweige denn von der Kon⸗ ſtruktion die leiſeſte Ahnung gehabt habe, daß ſie ſich auf den erſten Anhieb ſchmählich hätten überrumpeln und übertölpeln laſſen Mit dem neuen Tage kamen neuer Mut und neuer Taten⸗ drang. Wieder ſaßen ſie zeitig in Erwartung eines Opfers. Wieder ſaß Ody am Steuer. Diesmal kam ein älteres, nervöſes Männchen herein, mit Kneifer und ſteifem Melonenhütchen. Ohne die Melone abzunehmen, ſetzte er ſich vorſchriftmäßig, wohin er gehörte. Er ſah mit einem forſchen, inquiſitoriſchen Blick um ſich, indem er den Kopf ſenkte und über die Augengläſer weg⸗ ſah; dann packte er umſtändlich und hüſtelnd ein Buch aus der Manteltaſche und begann zu leſen. Die Jungen unterhielten ſich mächtig, keiner kümmerte ſich um den Gaſt. Der Zug fuhr s. Da ging es ruck⸗zuck, mit einem leichten, hohlen Klang, und Köbes ſagte:„Wäre es doch mal erſt Samstag!“ Das Männchen fuhr nervös auf, huſtete, nahm den„Böller“ ab, beſah ihn lange und nachdenklich, blickte um ſich, ſetzte hüſtelnd den Böller wierer auf. Keiner hatte eine Miene verzogen, keinem war etwas auf⸗ gefallen, keiner hatte den Mann auch nur angeſehen, all waren eifrig mit irgend etwas beſchäftigt, es war wie im Frieden. Da ging es ruck⸗zuck und Köbes ſeufzte aus der Ecke:„Morgen haben wir einen ſchweren Tag!“ Der Alte fuhr auf, huſtete und blickte nach oben, nahm den Böller ab, beſah ihn, befühlte ihn von innen, befühlte ihn von außen, ſchüttelte den Kopf, daß der Kneifer wackelte, ſetzte den Böller wieder auf. Er ſenkte den Kopf wie ein Stier vor dem Angriff und blickte über die Augengläſer hin⸗ weg von einem Reiſegefährten zum andern. Nicht ein einziger würdigte ihn der mindeſten Beachtung. Die Jungen unterhielten ſich, ſie waren augenſcheinlich in beſter Laune und in faſt aus⸗ gelaſſener Stimmung, das war das Recht der Jugend. Mit einem ſtoßweiſen, nervöſen Huſten machte der Alte ſich wieder an ſeine 2 Samstag, 21. Sept./ Sonntag, 22. Sept. 1998 [Warmen Bobe, errichtet werden. + 25 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausga 6 Man plan und bau Städtebauliche Ausſtellung in Düſ⸗ ſeldorf. Die Stadtverwaltung Düſſeldorf plant für 1987 eine umfaſſende Ausſtellung unter dem Leitgedanken, die großen ſtädtebaulichen Auf⸗ gaben und Ziele aufzuzeigen, die ſich für die bau⸗ liche Neugeſtaltung und Umformung einer Wohn⸗ und Gartenſtaoͤt nach nationalſozialiſtiſchen Grund⸗ ſätzen ergeben. Es werden alle deutſchen Volks⸗ genoſſen aufgefordert, für dieſe Ausſtellung einen Namen vorzuſchlagen, der knapp, ſchlagkräftig und einprägſam zugleich in nicht mehr als fünf Worten Zweck und Inhalt der kommenden Ausſtellung tref⸗ ſend wiedergibt.(Wortzuſammenfaſſungen wie Ge⸗ ſolet uſw. ſind nicht erwünſcht). Für die beſten Vor⸗ ſchläge ſind folgende Preiſe vorgeſehen: erſter Preis 500 Mark, zweiter Preis 200 Mark, 2 dritte Preiſe von je 100 Mark. Außerdem werden 25 weitere Preiſe von je 10 Mark verteilt. Preisgericht: Ge⸗ neraldirektor Dr. Ernſt Poenſgen, Oberbürgermei⸗ ſter Dr. Wagenführ, Kreisleiter Dipl.⸗Ing. Walter, Verwaltungsdezernent Ebel und Akademiedirektor Profeſſor Grund. Einſendungen ſind mit der Auf⸗ ſchrift„Ausſtellung Düſſeldorf— Schlageterſtabdt 1987“ in geſchloſſenem Umſchlag bis zum 30. Sep⸗ tember an das Propagandaamt der Stadt Düſſel⸗ dorf, Rathaus, einzuſenden. Zum Bau der Bodetalſperre. Die Deutſche Bodenkultur AG. hat der Provinz Sachſen zum Bau der Bodetalſperre ein Darlehen von 5 2 693 000 Mark gewährt, ſo daß mit dem Bau nun⸗ mehr begonnen werden kann. Zuerſt werden die kleinere Talſperre bei Wendefurt und zwei Vor⸗ ſperren, eine an der Kalten Bode und eine an der Die Wendefurter Sperre wird eine Mauerhöhe von 36 Meter und einen Stauinhalt von 10 Millionen mo haben. Als 5 Hauptſperre wird der Bau der Rapp⸗Bodeſperre durchgeführt, die das Hauptſperrbecken bildet und eine Mauerhöhe von 90 Meter und einen Stauinhalt von 94 Millionen m' aufweiſen wird. Jedoch wird dieſe Hauptſperre zunächſt noch nicht ausgeführt. Im ganzen rechnet man für den Bau der Bodetalſperre mit einer Bauzeit von zwei Jahren. „Baulücken“ schwer veräußerlich In vielen Städten finden ſich in ſonſt voll be⸗ bauten Stadtteilen einzelne, von Häuſern um⸗ ſchloſſene Bauſtellen, die aus irgendeinem Grunde bisher noch nicht bebaut worden ſind. Häufig hat ſie der Eigentümer aus ſpekulativen Gründen„liegen laſſen“. Solche„Baulücken“ werden jetzt vielfach zum Verkauf angeboten. Da jedoch bie Bebauung dieſer Bauſtellen mit den regelmäßig dafür in Betracht kommenden Hochbauten gegenwärtig auf beträchtliche Finanzierungsſchwierigkeiten ſtößt, ſo ſind die Bau⸗ lücken in der Regel nur ſchwer zu veräußern. Dies hat ſich auch auf die Preiſe für ſolche Grundſtücke ausgewirkt. Während noch vor drei und vier Jahren ſehr hohe Preiſe für günſtig gelegene Baugrund⸗ ſtücke bieſer Art gefordert wurden, ſind jetzt die Preiſe gegen damals vielerorts um 28 bis 50 v. H. niedriger. Dennoch kommt es zur Zeit verhältnis⸗ 5 mäßig ſelten zu einem Verkauf für Bebauungszwecke. preisbildung am Grundsfücksmarkf befesfigi Die Preiſe am großſtädtiſchen Häuſermarkt nei⸗ gen weiterhin entſchieden zur Befeſtigung. Die Nach⸗ frage nach Mietwohnhäuſern mit mittleren und klei⸗ neren Wohnungen bleibt überall recht lebhaft, wo⸗ hei ſich vielfach eine ſpürbare Knappheit an geeig⸗ neten Objekten zeigt, ſo daß ein Teil der Nachfrage ungedͤeckt bleibt. Bei dieſer Marktlage iſt es erklär⸗ lich, daß die Preiſe für Zinshäuſer eine ſteigende Tendenz aufweiſen, wenn auch der Höchſtſtand der Preiſe der Jahre 1927/1928 im allgemeinen noch nicht erreicht iſt. Immerhin haben ſich in einigen Städ⸗ ten, beſonders in den Großſtädten im Südweſten Inhaber: L. Esselborn, Dachdecketmelster DACHDECKERFl IsOllerungen/ Gerũstbàu Gegf. 1870 blſtzebleltefbau und- Prüfung und Weſten des Reiches, die Preiſe gegenüber dem Stand vor zwei Jahren um 20 bis 25 v. H. ſteigern können. Dies gilt aber nur für wirklich„marktgän⸗ gige“ Objekte, nicht alſo für ſolche Hausgrundſtücke, für die infolge ihrer Großwohnungen oder gewerb⸗ lichen Riſiken eine Nachfrage und damit eine Abſatz⸗ möglichkeit nicht beſteht. Zu den nicht regulär ab⸗ ſetzbaren Hausgrundſtücken gehören auch die über⸗ alterten und baulich nicht einwandfreien Objekte, weil bei dieſen die Umbau⸗ und Inſtandſetzungs⸗ koſten eine normale Rente regelmäßig ausſchließen. Denn die Käufer für Grundſtücke, die zur Zeit am Markte ſind, legen den entſcheidenden Wert auf die geſicherte Ertragslage der Grundſtücke. Die Baufafigkeif der GAG Ludwigshafen Nach dem von der GA(Gemeinnützigen Geſell⸗ ſchaft für Wohnungsbau) in Ludwigshafen vorgeleg⸗ ten Geſchäftsbericht ſind im Jahr 1934 fertiggeſtellt worden: die Baugruppe an der Prinzregentenſtraße mit 32 Kleinwohnungen, das Lückenhaus an der Von⸗ Eine Insel Wird Fesfland Die der deutschen Ostseeküste vorgelagerte Inse]! Rügen wird jetzt durch einen Damm mit dem Festland verbunden. Zu- nächst wird eine Brücke nach der Insel Dänholm geschlagen, und hier sind die Ar- beiten bereits so weit gediehen, daß sich, wie auf unserem Bild zu sehen, die ein- zelnen Brückenfundamente bereits deutlich abheben.(Scher! Bilderdienst,.) Vom Mannheimer Baumarki Häuser, die errichief werden: Rothſchild u. Co., Induſtrieſtr. 9a, Umbau, In⸗ duſtrieſtr. ga. Andrae⸗Noris Zahn, Tullaſtr. 14/16, Umbau, Tullaſtr. 14/16. Dr. Dreher Rudolf, Am oberen Luiſenpark 12, Wohnhaus, Karl⸗Ludwig⸗Str. 14. Mayer Wilhelm, Rheingolöſtr. Za, Wohnhaus, Friedrichſtr. 175. Enzinger ⸗Untonwerke, Neckar⸗ auer Str 150/162, Keſſelhaus, Neckarauer Str. 150 bis 162. Gramlich Chriſtian, Waldhofſtr. 48 a, Wohn⸗ haus, Hermsheimer Großfeld. Arlt Karl, Tannen⸗ ſtraße 2, Wohnhaus, Waldſtr. 101. Schück Albert, Katharinenſtr. 60, Weinkeller und Schuppen, Katha⸗ rinenſtr. 58. Weicker Peter, F 5, 1, Wohnhaus, Hauptſtr. 170. Lanz Heinrich AG, Lindenhofſtr., Aus⸗ ſtellungshalle, Lindenhoſſtr. 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Der Ausbau muß im weſentlichen dem Charakter der beſtehenden Baublöcke angepaßt werden. Eine Vereinfachung und Verbilligung ſoll inſofern ſtattfinden, als die Bauten nicht an das Fernheizwerk angeſchloſſen wer⸗ den, ſo daß die Mieten möglichſt niedrig gehalten werden.— Die GAG hofft auch, die Planung klei⸗ nerer Einfamilienhäuſer im Gartenſtadt⸗ gebiet auch jenen Volksgenoſſen ermöglichen zu kön⸗ nen, die nicht ſelbſt in der Lage ſind, beim Bau von Eigenheimen mit ſelbſt Hand anzulegen und deren Barmittel auch nicht ganz ausreichen. Die Häuſer ſollen demgemäß gegen geringe Anzahlung mit Kaufanwartſchaft vermietet werden. Der Wohnungsbeſtand der GAch beläuft ſich auf 2205 Wohnungen, unter denen die Kleinwohnungen mit 1345 überwiegen. Eingliederung der Grundsfucks- und Hypoſhekenmakler in den sſündischen Aufbau Nach langer Ungewißheit über ihre organiſatori⸗ ſche Einreihung ſind nun auch die Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler in den ſtänbiſchen Aufbau einge⸗ gliedert worden. Herr Geiger ⸗Stuttgart konnte die erſte Verſammlung der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypothekenmakler in der Wirtſchaftsgruppe für Vermittlergewerbe der Reichsgruppe Handel im Be⸗ zirk 11 Südweſtoeutſchland eröffnen. In Württem⸗ berg haben ſich über 200 Perſonen gemeldet, die den Beruf des Maklers ausüben. Der Zweck einer Konzeſſionierung ſei der, daß diejenigen, die den Beruf ausüben wollen, beweiſen müſſen, daß ſie die notwendigen ſachlichen und moraliſchen Fähigkeiten beſitzen. Die Zugehörigkeit zur Arbeitsfront ſei not⸗ wendig. Die zuſtändige Gliederung in der Arbeits⸗ front iſt die Fachgruppe für Haus⸗ und Grundſtücks⸗ weſen, Fachſchaft Grundſtücks⸗ und Hypothekenmak⸗ ler. Der Führer der Bezirksgruppe Südweſtdeutſch⸗ land in der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hypothe⸗ kenmakler, Geiger, ſei zugleich auch in der Arbeits⸗ front in der Fachſchaft Grundſtücks⸗ und Hypothe⸗ kenmakler Fachſchaftswalter des Gaues Württem⸗ berg, Kreis Stuttgart. tet die Gewähr für vollſtändige Einmütigkeit in den beiden Organiſationen. Die Fachgruppe der Grundſtticks⸗ und Hypothe⸗ kenmakler iſt ein Teil der Wirtſchaftsgruppe Ver⸗ mittlergewerbe der Reichsgruppe Handel. Die Fach⸗ gruppe iſt in 14 Bezirksgruppen eingeteilt. Für Württemberg iſt die Bezirksgruppe 11, Süd⸗ weſtdeutſchland, Leiter Eugen Geiger, zuſtändig. Die Bezirksgruppe 11 gliedert ſich in die Bezirks⸗ untergruppe Stuttgart und Bezirksuntergruppe Karlsruhe. Die Bezirksuntergruppe Württem⸗ berg hat auch eine Zweigſtelle in Konſtanz, diejenige in Karlsruhe eine Zweigſtelle in Mann⸗ heim, Pforzheim und Freiburg i. Br. Mitglieder ſind es in Württemberg 224, bei der Zweigſtelle in Konſtanz 84. Dadurch, daß Hie Fachgruppe Grund⸗ Dieſe Perſonalunion bie⸗ ſtücks⸗ und Hypothekenmakler der Wirtſchaftsgruppe Vermittlergewerbe angegliedert ſei, beſtehe nun auch die Möglichkeit, in den neu zu bildenden Wirtſchafts⸗ kammern vertreten zu ſein. Nach der Anſprache des Leiters der Bezirks⸗ gruppe ergriff Herr Berger als Vertreter der Arbeitsfront das Wort. Er dankte dem Leiter für die Einladung und betonte beſonders, er habe von Anfang an den Gedanken vertreten, daß für die Ar⸗ beitsfront von großer Bedeutung ſei, mit den Wirt⸗ ſchaftsgruppen ein gutes Einvernehmen herzuſtel⸗ len. Die von der Fachgruppe Grundſtücks⸗ und Hy⸗ pothekenmakler ſo ſehr gewünſchte Berufsreinigung ſei nur durch Einſpannung aller Kräfte möglich. macht Ihnen ein F 55 U e 2 behagliches Heim. Behaglichkeit erreichen Sie 0170 d 15 eine stilvolle Are Wohnungseinrichtung 0¹⁹⁸ Ikrderbeite ISSton-b. isse eedbetonef Madame Bandbeschlige NI 7, 20 cis Dachdsckeref u. 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