e Meist zt, on 10s Flori n sie ie 5 Erſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe: 1 55 eiſe: let 9 Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, 1 Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 2 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 19 ne False Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Lulſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. . ö 24 2 rin ein 3 Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 VJ. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. zahlende Famtlien⸗ und Gelegenheitsanzeigen beſondere Preiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangs⸗ vergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderenPlätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Für im voraus zu be⸗ ekla Bu Abend ⸗ Ausgabe N cenm zug Montag, 30. September 1935 146. Jahrgang— Nr. 450 jrößer un . Une doe NMusikfi Hauptrolle rin Har l Vedeutungsvolle w Goebbels⸗Rede in Karlshorſt sor Wi 1 Meldung des DN B. Stande 1 0 50 e— Berlin, 30. September. Bei einer großen Wehrmachtsveranſtal⸗ tung des Reiterregiments 9 Fürſtenwalde auf der — KLarlshorſter Rennbahn hielt der Gauleiter von Ber⸗ lin, Reichsminiſter Dr. Goebbels, am 9 6, Sonntagabend eine bedeutungsvolle Rede, in der er zunächſt die beſondere Aufgabe von Wehrmacht ſerkufund Partei im Leben des deutſchen Volkes auf⸗ bel. 269 zeichnete, um dann zu einigen weſentlichen innen⸗ und außenpolitiſchen Fragen Stellung zu nehmen. Seine Ausführungen wurden immer wieder von be⸗ 85 Mittal Seiſterten Beifallsſtürmen unterbrochen. —— Der Gauleiter und Reichsminiſter grüßte zunächſt Ihr, jar in den Mauern Berlins die Soldaten der neuen deut⸗ chm. 2 Iſchen Armee, deren Wiederherſtellung der National⸗ ſozialismus erkämpft habe. Das Volk wiſſe, daß die Wehrmacht zu ſeinem Schutz beſtimmt ſei. Die Armee ſtehe nicht mehr zwiſchen Volk und Staat, ſie ſei Mit⸗ trägerin des Staates und Bundesgenoſſe des Volkes. J. Zim 8 5 7 p. Eingz Der Wiederaufhau der Wehrmacht habe Mut er⸗ el, an fordert. Wie notwendig es aber ſei, daß ein Volk die in nich Waffen beſitze, um ſeine nationalen Rechte verteidigen e u velzu können, das ſehe man in der gegenwärtigen 3. 2. S 215 sWeltkriſe. Ein Volk könne nur dann in Frieden 0 Bahn leben, wenn es ſich aus eigener Kraft verteidigen nöbl. 311 nne. Es war nicht ſo leicht“, rief Dr. Goebbels uhig. Bading, dieſe Armee aufzubauen, wenn es auch leicht zu, vm. At. eee eee 2. 13, 2 Das ganze Volk habe für den Aufbau dieſer Ak⸗ Ilge ertee Opfer gebracht. Alle diejenigen, die auf mate⸗ 0 asl iecke Vorteile in den letzten Jahren verzichtet inſchl. Baßaben, könnten heute mit Stolz ſagen:„Dieſe Armee fl. w. wiſt auch unſere Armee; wir haben ſie mitaufgebaut. er, Zenti,Das Recht auf dieſer Welt wird niemand geſchenkt, 20, Guzdſondern behauptet“, ſo erklärte der Reichsminiſter 7893 unter dem Beifall der Maſſen. Darum hätten wir dem Völkerbund verlaſſen, als man dort das natio⸗ nalſozialiſtiſche Deutſchland ebenſo behandeln wollte wie früher das republikaniſche. — „Deutſchland iſt ſtark, wenn wir geſchloſſen 1 hinter ſeinen Fahnen ſtehen. Wenn wir aber 5: ſchwach werden, dann wird es zugrunde nd zwisg 5 4 rde auf gehen 5 5 ich d 2 Dieſer Satz des Gauleiters geht in einem Jubel⸗ he 1605 Fiturm selbe g In der Aletzten der Menge faſt unter.) 8 Anbetracht der ungeheueren Leiſtungen der Jahre ſei es unfair, an kleinen Schwierig⸗ eiten und Schäden herumzukritteln. 15 Jahre Bankerottwirtſchaft könnten nicht in zweieinhalb fahren beſeitigt werden. Dieſe Kritikaſter gehör⸗ en zu jener Sorte von Menſchen, die nie zufrieden⸗ machung zuſtellen ſeien.„Wir könnten heute Wunder voll⸗ ingangs bringen, ſie würden Ueberwunder von uns verlan⸗ ind alle den!“ Daß man gelegentlich über irgendetwas ſelbſtaniſchimpfe; das ſei nicht das Schlimmſte.„Aber daß t verpfliBeſſerwiſſer an allem herumkritiſteren, das verbitten ich zu füwir uns.“ Schulden machen, das könne je⸗ Bere Strohkopf. Aber Schulden abzutra⸗ Ida en, dazu gehöre der Mut zur Un p pulart⸗ Firma ät. Und dieſen Mut habe die nationalſozialiſtiſche tragen Regierung aufgebracht. nungsm Keine Macht der Welt könne ſie dazu bringen, cn etwas t s der Zukunft der Nation ſchade. zu kun, was der Zukunft der Nation buch muß Angabe Auch an der geheimen und offenen Verſtänd⸗ nisloſigkeit der Bürokratie werde das nicht mmter f es nicht 85 8 3 5 ſcheitern, was der Nationalſozialismus für acht ſich 9 bis 100 notwendig halte. erdem bei 8 eiligt. Gewiß trete infolge der ſchlechten Ernte des „ gebenſorigen Jahres hier und da eine Verknappung ed inzelner Lebensmiltel ein. Aber der heim⸗Staßationalſozialiſtiſche Staat werde Mittel und karſtadt, Dege finden, um dem abzuhelfen. Es werde zeinheim uch nicht geduldet werden, daß manche Leute dieſe Dinge zu ihrem perſönlichen Vorteil ausnutzten. Das vom Führer aufgeſtellte Prinzip: Lohnerhöhun⸗ zen ſind zur Zeit nicht möglich, dafür muß aber auch 5 Preisſteigerung verhindert wer⸗ en— dieſes Prinzip werde in den nächſten Wochen und Monaten rigoros durchgeführt werden. Die jetzige geſpannte Weltlage verlange die volle Kraft der Nation, nicht nur durch den Ausbau der mee, ſondern auch durch Erhaltung der mora⸗ Uſchen Widerſtandskraft. Darum lönne, ſo betonte ber Miniſter unter lebhafter Zuſtimmung der Menge, ine Zerſetzung des Volks durch religiöſe Streitig⸗ mim feuen nicht geduldet werden.„Die Prieſter“, ſo tille Wüzief Dr. Goebbels aus,„müſſen auf den Kanzeln zeige lüfleiben und wir bleiben auf den Verſamm⸗ ar Croſungstribünen. Beide aber mögen dafür esten ASorge tragen, daß die politiſche Geſchloſſenheit des nen Sie Heutſchen Volks nicht angetaſtet werde.“ nen. Niemand werde Deutſchland helfen, wenn es Zellum in Schwierigkeiten gerate. Darum müßten tions-. Oꝶs gerade wir Deutſchen beſonders eng zu⸗ Die Wahlkomsdie in Memel Groteske Szenen in den Abſtimmungs! okalen— Fedde Stimmabgabe erfordert mindeſtens zehn Minuten Zeit (Meldung des D N.) — Königsberg, 30. September. Die„Preußiſche Zeitung“ ſchreibt zu der Tatſache, daß die Wahlzeit im Memelgebiet noch in letzter Stunde um einen ganzen Tag verlängert werden mußte, u..: „Kläglicher konnte das litauiſche Wahlſyſtem nicht in ſich zuſammenbrechen. Wochen und Monate hat man damit zugebracht, um ein Wahlſyſtem aus⸗ zuklügeln, as allen Vernunftsgrün den Hohn ſpricht und deſſen einziger Zweck darin be⸗ ſtand, durch die Irreführung der memelländiſchen Wähler eine möglichſt große Zahl ungültiger Stim⸗ men zu erzielen oder aber einfachen Leuten eine Wahl überhaupt unmöglich zu machen. Die litauiſche Regierung hat ſich ſelbſt nunmehr bequemen müſſen, in ihrer geſtrigen Kabinettsſitzung eine Fortführung der Wahl auch am Mon⸗ tag zu beſchließen. Fürwahr, ſchmählicher und erbärmlicher konnte das Eingeſtändnis von der Unhaltbarkeit und Un⸗ möglichkeit dieſer Wahl nicht ausfallen! Und es be⸗ darf wohl kaum einer beſonderen Erwähnung, daß lediglich die Anweſenheit zahlreicher internationaler Beobachter, Vertreter der geſamten Weltpreſſe, ſowie un. Ern dex Si tarmächte die litauiſch 8 ig geadbüffgeff häk, die Wählze ſtoch ant er 0 7 2 8 1 einen zweiten Tag auszudehnen und damit die u n⸗ durchführbarkeit des von ihr ſel bit ge⸗ ſchaffenen Wahlgeſetzes auf das ſchla⸗ gendſte zu beweiſen. Die Hinterhältigkeit der litauiſchen Wahlmachenſchaften hat ſich ſelbſt gerichtet. Nach allem aber, was bisher bekannt gewor⸗ den iſt, ſind wir davon überzeugt, daß durch die völlig unzureichende Gewährleiſtung einer wirklich geheimen Wahl bereits die erſte Vorausſetzung für die Gültigkeit dieſer Volks⸗ abſtimmung untergraben iſt. Der Fall, daß durch Regierungsbeſchluß während des Ver⸗ laufs einer Wahl die Wahlgeſetze noch geän⸗ dert werden— ein ſolcher Fall dürfte in der Weltgeſchichte wohl einzigartig daſtehen. Wie das DNB. aus Memel meldet, wurden die Wahllokale am Sonntag um 20 Uhr geſchloſſen. Da⸗ bei wurde die Abfertigung der Wartenden ſehr Wenn man bedenkt, öͤaß am Montag nur 10 Stunden für die Wahl zur Verfügung ſtehen, ſo iſt jedenfalls damit zu rechnen, daß in Memel auch am Montag nicht alle Wahlberechtigten ihrer Wahl⸗ pflicht werden genügen können. Ueber die Methode der Stimmzählung iſt immer noch nichts bekannt. Die Sitzung der Wahlkreiskom⸗ miſſion, die ſich damit beſchäftigen wird, hat ihre Sitzung von Montag auf Dienstag 9 Uhr verſcho⸗ ben. Wann die Stimmzählung beginnen wird, iſt auch noch nicht abzuſehen, vermutlich aber erſt am Dienstag oder Mittwoch. Was engliſche Blätter berichten Meldung des DNB. — London, 30. September. In einer um 21 Uhr ausgegebenen Reutermeldung aus Memel über den Verlauf der Wahlen heißt es unter anderem: Lange nach Anbruch der Dunkelheit belager⸗ ten noch proteſtierende Menſchenmaſ⸗ ſen die 76 Wahllokale im Memeler Bezirk. Ste konnten keinen Zutritt erlangen, weil die vor ihnen Gebe ere ſo lange Zeit für ihre Stimmab⸗ gäbe bräuchken. Der britiſche Geſchäftsträger in Kowno, Treſton, unternahm während des ganzen ſuchte. Im letzten Augenblick hat auch Frankreich einen Legationsſekretär in Kowno und Italien ſei⸗ ſandt. zu haben ſcheinen(), um ein ungewöhnliches Wahl⸗ ſyſtem in Gang zu bringen, ſind beunruhigt über den Zuſammenbruch ihrer Organiſation. Die meiſten Memelländer ſind dagegen erfreut. Sie erklären, ihr Vorausſage beſtätige ſich, daß die ganze Wahl eine Komödie ſei. Der Gouverneur General Kurkauskas brauchte, wie Reuter weiter berichtet, 10 Minuten, um mit ſeinem Stimmzettel fertigzuwerden. Der Reuterberichterſtatter nahm einen unterſchiedlich behandelt. In einzelnen Fällen wur⸗ den nur noch die im Wahlraum ſelbſt befindlichen, in anderen auch die in den Vorräumen ſich aufhalten⸗ f den Wartenden abgefertigt. Die Wahl wird be⸗ kanntlich ſeit Montag um.00 Uhr morgens fort⸗ geſetzt. mäßig 29 der kleinen Zettel ab. Wahlzettelblock mit 187 Namen und riß vorſchrifts⸗ Er brauchte für die Auswahl, das Abreißen und das Zuſammenlegen der Namenszettel 8 Minuten. Beamte eines Wahllokals erklärten, daß mehrere alte Leute je eine Stunde gebraucht hätten. Es gab Alls dies den Wartenden mitgeteilt wurde, er⸗ klärten Wähler, die vielfach acht bis neun Stunden vergeblich gewartet hatten, daß ſie am Montag nicht mehr zur Wahl gehen wür⸗ den. Arbeiter fragten vielfach:„Wer bezahlt uns unſern Dienſtausfall, unſer Dienſtherr gewiß nicht Wir werden am Montag noch einmal viele Stunden vergeblich warten.“ Ueber die Wahlbeteiligung am Sonntag liegt ein abſchließendes Ergebnis noch nicht vor. kleinere Streitigkeiten zwiſchen den litauiſchen und deutſchen Beamten in den Wahllokalen. Eine Gruppe ausländiſcher Journaliſten, die aus einem Wahllokal herauskam, wurde mit den Rufen empfangen:„Die Signatarmächte haben uns an die Li⸗ tauer verkauft!“. Alle Londoner Morgenblätter veröffentlichen aus⸗ führliche Berichte über den Wahlkampf im Memel⸗ land. Sie bringen ausnahmslos anſchauliche Dar⸗ ſtellungen von dem völligen Verſagen der litauiſchen Behörden bei der Organi⸗ FBCEFFFFFFCFCbCCCCCCCCCCC(CbCbGTCGCGCGTCTGTGTGTbTGTGTGTGTb(TbTbTbTPTPÿbwbVbTGbTbTVbTbTbFbVTbwbwbVbVbVbVbVbVbVUVTVCVCVVCVCVCVCVCVVCVCVVCVCVCVCVAAVVAVVVVV— ſammenhalten.„Wenn einer ſich am Staat vergreift, ſo werden wir ihn“, erklärte der Miniſter unter brauſendem Beifall,„um der Zukunft des Volkes willen vernichten müſſen!“ Das gelte auch für die Judenfrage. Sie werde vom Staat gelöſt werden. Wer nach der Annahme der Nürnberger Judengeſetze auf eigene Fauſt Ex⸗ zeſſe verübe, der vergreife ſich am Staat, und der Staat werde ihn zur Rechenſchaft ziehen. Der kommende Winter ſtelle uns auch außenpolitiſch angeſichts der geſpannten Welt⸗ lage große Aufgaben.„Wären wir heute wehr⸗ los, ſo könnte keine Macht der Welt uns davor be⸗ wahren, in den Strudel eventueller Ereigniſſe hin⸗ eingeriſſen zu werden. Heute beruht unſere ſelbſt⸗ gewählte Neutralität auf der eigenen Kraft der Nation.“ Dr. Goebbels kam dann auf die Bedrängung der Memeldeutſchen zu ſprechen und erklärte in dieſem Zuſammenhang unter begeiſterter Zuſtimmung der Menge:„Man ſoll in der Welt ſolange nicht mehr von Recht reden, ſolange man hier unter den Augen der Welt das Recht mit Füßen tritt.“ Die Welt möge im übrigen ihre Händel allein ausmachen. Wenn man aber verſuchen ſollte, uns in dieſe Händel hineinzu⸗ ziehen, dann ſtoße man auf unſere Abwehr.(Stür⸗ miſche Zuſtimmung.) Die Aufgaben des kommenden Winters nach außen und innen würden gemeiſtert werden, wenn wir alle zuſammenhielten. Das deutſche Volk habe im Krieg und nach dem Krieg einen derartigen Heroismus be⸗ wieſen, daß es niemals zuſammenbrechen könne. Die⸗ ſes deutſche Volk zu führen, das ſei die höchſte Ehre, die einem deutſchen Mann widerfahren könne. Dr. Goebbels rief nochmals zu feſter Geſchloſſenheit auf. „Wir ſitzen alle in einem Schiff! Da muß jeder in die Riemen greifen!“ Die Veranſtaltung in Karlshorſt mit ihrem Zu⸗ ſammenwirken von Volk, Armee und Partei ſei Be⸗ weis für die Feſtigung der Gemeinſchaft. Die Partei habe den Weg erkämpft. Der Gemeinſchaft von Volk, Partei, Armee und Fahne gehöre heute die ganze Nation an. Der Führer ſei Wegweiſer aus der Ver⸗ gangenheit in die Gegenwart und aus der Gegen⸗ wart in die Zukunft. Ihm verdanke die Nation Brot und Arbeit und die nationale Freiheit. gelte ihm der Dank des ganzen Volkes. miniſter Dr. Goebbels brachte dieſen Dank in einem dreifachen„Sieg Heil!“ aus, in das die Menge, er⸗ griffen von den Worten des Miniſters, begeiſtert ein⸗ ſtimmte. Dann ſangen die Hunderttauſend das Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, womit die erhebende Maſ⸗ ſenveranſtaltung ihren Abſchluß fand. eer- eine viele Tages Rundfahrten, bei denen er die Wahllokale be⸗ nen Generalkonſul in Danzig an Ort und Stelle ge⸗ Die litauiſchen Beamten, die ihr Beſtes getan ungültigen Deshalb Reichs. ſation des Wahlgeſchäfts und von der da⸗ durch verurſachten ungeheuerlichen Verwirrung. Der Sonderkorreſpondent der„Tämes“ ſucht die Litauer gegen den Vorwurf in Schutz zu nehmen, daß ſie die allgemeine Verwirrung vorſätzlich an⸗ gerichtet hätten. Er meint, ſie hätten nur die Schwie⸗ rigkeiten eines unerprobten Wahlſyſtems unterſchätzt. „Daily Expreß“ dagegen ſagt:„Das Syſtem der Stimmabgabe iſt von den litauiſchen Behörden, die ein Rückzugsgefecht kämpfen, um dieſe deutſche Stadt unter fremder Herrſchaft zu halten, vor⸗ ſätzlich kompliziert worden.“ 33038 Die Stimmung am Montag O Memel, 30. Sept.(Funkmeldung der NM). Seit 8 Uhr früh wurde am Montag die Wahl im Memelgebiet fortgeſetzt, ſoweit nicht in ganz kleinen Bezirken bereits die letzten Wähler ihre Stimmen abgegeben hatten. In der Stadt Memel ſelbſt herrſchte auch am Montag von An⸗ fang an in den Wahllokalen ein erheblicher Andrang; insbeſondere in den Arbeitervierteln war dieſer Andrang groß. In Süderſpitze auf dem Nordzipfel der Kuriſchen Nehrung und dem Ort Dingken, den beiden kleinſten Wahlbezirken, wurde die Stimmabgabe bereits beendet, es wurde 100 prozentig gewählt. Etwas befremdend mutet es an, daß das Bündel mit den Wahlum⸗ ſchlägen von Süderſpitze, das am Sonntag Landes⸗ direktor Anyſas entgegennahm, am Montag in dem vorgeſehenen Raum im Direktorium nicht auf⸗ zufinden war. Man macht ſich is den Kreiſen der Einheitsliſte Sorge über das Verſchwin den dieſes Bündels. Bewundernswürbig iſt die Ruhe, mit der die Memelländer das langwierige Warten und alle Schikanen auf ſich nehmen. Eine alte Frau war am Sonntag um 9 Uhr vormittags zur Wahlurne gegangen und hatte bis 8 Uhr abends, alſo 11 Stunden, vergeblich gewartet; ſie war aber pünktlich am Montagfrüch um 7 Uhr wie⸗ der zur Stelle und konnte dann mit Hilfe einer entſchloſſenen Frau nach etwa zwei Stunden endlich zur Wahl kommen. In vielen Fällen ſind Frauen ohnmächtig geworden. Das Verhalten der litauiſchen Stimmbezirksvor⸗ ſttzenden gegenüber den Wählern ließ ſehr viel zu wünſchen übrig. In einer Schule in Schmelz ſtanden etwa 300 Menſchen vor Beginn der Waßl wartend am Ein⸗ gang, als plötzlich ſieben litauiſche Schützen mit aufgepflanzten Bajonetten, die die litauiſchen Parteien bezeichnenderweiſe ſchwer be⸗ waffnet zu ihrem Schutz in den Keller des Wahl⸗ lokals beordert hatten, verſuchten, ſich durch die Menge zu drängen, obwohl ſie bequem aus dem Hinterausgang hätten gehen können. Sie ſchlugen mit dem Kolben wild auf die Wartenden ein. Zwei von den Schlägen getroffene Frauen ſtürzten beſinnungslos zu Boden und waren nach Stunden noch nicht wieder zum Bewußt⸗ ſein gelangt. Bezeichnend für die litauiſche Stimmung iſt es, daß den memelländiſchen Blättern verboten wurde, über die Wahl auch nur eine Zeile zu bringen, die über die Berichte der litauiſchen Telegraphenagentur hinausgeht.„Daburch ſind die Blätter nicht in der Lage, von ſich aus irgendeine Stellung zu dieſer Wahl zu nehmen. Der Führer in Oſtpreußen — Königsberg, 30. Sept. Bekanntlich findet am Mittwoch, den 2. Oktober dem Geburtstage Hindenburgs, die ſeterliche Ueberführung der Leiche des verewigten General⸗ feldmarſchalls und Reichspräſiden⸗ ten in die Gruft des Tannenberg⸗Nationaldenk⸗ mals ſtatt. Der Führer und Reichskanzler hat ſich bereits nach Oſtpreu ßen zur Teilnahme an dieſer Feier begeben. 5 Er ſtattete heute der und ihren Einrichtungen e Begleitung des Führers befinden ſich der Reichs⸗ kriegsminiſter Generaloberſt von Blomber 9 und, der Oberbefehlshaber des Heeres, General der Artilleßte, Freiherr von Fritſch. 5 Der Führer und Reichskanzler wurde bei ſeinem Eintreffen in Landsberg(Oſtpreußen) von dem kom⸗ mandierenden General des J. Armeekorps und Be⸗ fehlshaber im Wehrkreis 1, Generalleutnant von Brauchitſch und dem Oberpräſidenten und Gau⸗ leiter Erich Koch empfangen und begrüßt. Der Füh⸗ ver wohnte zunächſt einer Felddienſtübung des In⸗ fanterieregiments Königsberg ſüdlich Landsbergs bei. Er begab ſich ſodann nach Beendigung der Uebung gegen Mittag im Kraftwagen zum Truppen⸗ übungsplatz Stablack, wo er an dem Scharfſchießen eines Bataillons teilnahm. oſtpreußiſchen Wehrmacht inen Beſuch ab. In der 2. Seite/ Nummer 450 Neue Mannheimer Zeitung/ Morgen ⸗Ausgabe Montag, 30. September 1933. England ſteht feſt zum Völkerbund Hoares Antwort auf die franzöſiſche Anfrage Meldung des DNB. — London, 30. September. Die Antwort der britiſchen Regie⸗ rung auf den Schritt des franzöſiſchen Botſchafters in London wurde heute ver⸗ öffentlicht. Sie beſteht aus einem Brief des eng⸗ liſchen Außenminiſters Sir Samuel Hoare an den franzöſiſchen Botſchafter, der vom 26. Sep⸗ tember datiert iſt und auf die Anfrage der ſranzöſi⸗ ſchen Regierung Bezug nimmt, in Zuſammenhang mit dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt zu erfahren, in welchem Maße Frankreich in Hinkunft auf die ſofortige und effektive Anwendung aller Sühnemaßnahmen durch England rechnen könne, die Artikel 16 der Völkerbundsſatzung für den Fall einer Verletzung der Völkerbundsſatzung und der Anwendung von Gewalt in Europa vorſieht. Die franzöſiſche Anfrage bezog ſich insbeſondere auf die Möglichkeit, daß ein europäiſcher Staat, ſei es, daß er Mitglied des Völkerbundes ſei oder nicht, in Europa zur Gewalt ſchreite. In ſeinem Brief verweiſt Sir Samuel Hoare auf ſeine Anſprache an die Völkerbundsverſammlung vom 11. September, in der er betonte, daß die bri⸗ tiſche Regierung, ſoweit es in ihrer Macht ſtehe, alle Verpflichtungen der Völkerbundsſatzung erfüllen werde, wobei er hervorgehoben hatte, daß dieſe Ein⸗ ſtellung dem dem britiſchen Nationalcharakter inne⸗ wohnenden Idealismus entſpreche. Hare erinnert daran, daß er im Verlauf ſeiner Genfer Rede bereits die Behauptung zurückgewieſen habe, daß die Haltung der britiſchen Regierung eine andere ſein könnte als die einer nie ſchwankenden Treue gegen⸗ über dem Völkerbund. Dies entſpreche nicht nur einer Grundnote ihrer auswärtigen Politik, ſondern auch der öffentlichen Meinung Großhritannjens. Es bedeute ein vollkom⸗ menes Verkennen der Wahrheit und ein Mißver⸗ ſtehen dieſer Politik, zu behaupten, daß ſie ſich aus irgendeinem Grunde lediglich auf den italieniſch⸗ aheſſiniſchen Streitfall beziehe. Das engliſche Volk habe ſeine Anhänglichkeit an die Grundſätze des Völ⸗ kerbundes als ſolche und nicht als eine beſondere Auswirkung derſelben bewieſen. Jeöe andere Aus⸗ legung würde eine Unterſchätzung der britiſchen Pflichttreue und eine Anzweiflung der britiſchen Aufrichtigkeit bedeuten. Anknüpfend an dieſe ausdrücklichen Verpflichtun⸗ gen betonte Hpare, daß der Völkerbund und mit ihm Großbritannien für die kollektive Aufrecht ⸗ erhaltung der Völkerbundsſatzung in ihrer Ge⸗ ſamtheit eintrete. Dies gelte beſonders für einen könne, mit größerer Klarheit feſten und kollektiven Widerſtand gegen alle Akte eines nicht provozierten Angriffs. Unter beſonde⸗ rer Betonung dieſes letzten Satzes ſtellt der britiſche Außenminiſter feſt, daß kein Mitglied des Völker⸗ bundes ſeine Politik im voraus und im Hinblick auf einen beſonderen Fall, der möglicherwelſe eintreten und Entſchiedenheit niederlegen könne als dies in den vorſtehenden Ausführungen geſchehen ſei. Hare fährt dann wörtlich fort:„Ew. Exzellenz werden bemerken, daß meine Rede ebenſo wie das vorliegende Schreiben von allen einen unprovozier⸗ ten Angriff darſtellenden Handlungen ſpricht. Jedes Wort in dieſem Satz hat ſeine volle Bedeutung. Es iſt zugleich augenfällig, daß ein Vorgehen aufgrund von Artikel 16 der Völkerbunds⸗ ſatzung, das im Falle einer poſitiven, einen unprovozierten Angriff darſtellenden Hand⸗ lung gegeignet wäre, nicht angewandt wer⸗ den kann im Faſle eines lediglich negativen Handelus in Geſtalt der Nichterfüllung der Beſtimmungen eines Vertrags.“ ö In ſeinem Schreiben betont Sir Samuel Hoare dann weiter, daß es bei Beweishandlungen A b⸗ „Oberon“ im Nationaltheater ſtufungen der Schul) und Abſtufungen dez Angriffs gebe. Je nach der Eigenart des betreffen⸗ den Falles könnten daher die aufgrund von Ar⸗ tikel 16 zu ergreifenden Maßnahmen verſchiedener Natur ſein. Dieſe Unterſcheidungen habe die fran⸗ zöſiſche Regierung bereits anerkannt, Dementſprechend müſſe daran erinnert werden, daß Elaſtizität in Bezug auf Vertragsver⸗ pflichtungen ein Teil der Sicherheit ſei. Jedes Völkerbundsmitglied müſſe anerkennen, was ja auch aus den Satzungen hervorgehe, daß die Welt nicht auf einem Fleck ſtehen bleibe. Dem Einwand, daß die dargelegte Unterſtützung der Grundſätze des Völkerbunds, die hiermit erneut beſtätigt werde, nur der Politik der zur Zeit am Ru⸗ der befindlichen britiſchen Regierung entſpreche, he⸗ gegnet der Staatsſekretär mit dem Hinweis, daß die von ihm in Genf geſprochenen Worte die überwäl⸗ tigende Unterſtützung und Zuſtimmung Großbritan⸗ niens gefunden haben. Die öffentliche Meinung habe klar erwieſen, daß ſie nicht durch ein ſchwankendes Gefühl geleitet werde, ſondern daß ſie um einen Grundſatz internationaler Handlungsweiſe beſorgt ſei. An dieſem Grundſa tz werde ſie feſthal⸗ ken, ſolange der Völkerbund eine handlungsfähige Körperſchaft bleibt. Die britiſche Regierung ſei der Anſicht, daß der Völkerbund als Inſtrument kollek⸗ tiver Sicherheit ſich nicht ſelbſt leichtſinnig durch einen mangelnden Glauben an ſeine Ideale und durch die Verweigerung wirkſamen Handelns zugunſten dieſer Ideale zur Ohnmacht verurteilen dürfe. Der Brief Sir Samuel Hoares an den franzöſi⸗ ſchen Botſchafter ſchließt mit den Worten:„Aber dieſer Glaube und dieſe Handlung müſſen, wie die Sicherheit, allumfaſſend(kollektiv) ſein. Dieſer Punkt iſt ſo entſcheidend, daß ich abſchließend noch einmal meine Worte in Genf zitieren möchte: „Wenn es im Intereſſe des Friedens möglich iſt, die Gefahren auf ſich zu nehmen, müſſen ſie von allen auf ſich genommen werden.“ So⸗ lange der Völkerbund ſich oͤurch ſein eigenes Bei⸗ ſpiel erhält, werden meine Regierung und meine Nation voll für ſeine Grundſätze in ihrem geſam⸗ ten Umfang einſtehen.“ Paris von Englands Antwort befriedigt Meldung des DNB. — Paris, 30. September. In franzöſiſchen politiſchen Kreiſen bezeichnet man die engliſche Antwort auf die franzöſiſche Anfrage wegen der Behandlung des Sühnemaßnahmenartikels der Völkerbundsſatzungen für vollkommen befriedi⸗ gend und will daraus auf die vorbehaltloſe Mitarbeit Englands am Völkerbund ſchließen können. Keine engliſch⸗italieniſchen Sonderverhandlungen (Meldung des D N.) — Genf, 30. September. Der engliſche Miniſter Eden begibt ſich am Mon⸗ tag über Paxis nach London. Er wird für die Don⸗ nerstagſitzung des Dreizehnerausſchuſſes des Völker⸗ bundsrates nach Genf zurückerwartet. Nach Ausſage maßgebender engliſcher Kreiſe hat ich durch das Telegramm des Negus über die all⸗ gemeine Mobilmachung Abeſſiniens die Lage nicht geändert. Zu der Verlautbarung über den italieniſchen Miniſterrat vom Samstag wird von eng⸗ liſcher Seite erklärt, die italieniſche Regie⸗ rung habe tatſächlich am 29. Januar an die britiſche Regierung eine Mitteilung der in der Verlautbarung erwähnten Art gemacht. (Es handelt ſich bekanntlich um die Frage direkter Beſprechungen zwiſchen England und Italien, Schriftl.) England habe aber einen Meinungsaustauſch über abeſſiniſche An⸗ gelegenheiten abgelehnt, um nicht einmal den Auſchein aufkommen zu laſſen, als ob es einer gegen die Grundſätze des Völkerbundes verſtoßenden neuen Ordnung zuzuſtimmen bereit wäre. Wenn Muſſolini andererſeits fetzt erkläre, daß er die engliſchen Intereſſen nicht ſchädigen wolle, ſo ſei das ein wichtiger Punkt, England treffe je⸗ doch ſeine Vorkehrungen im Mittelmeer und an⸗ derswo nur in ſeiner Eigenſchaft als Völker⸗ bunds mitglied. Der in dem römiſchen Kom⸗ muniquee und in anderen Erklärungen Muſſolinis angedeuteten Bereitſchaft zu direkten Ver⸗ handlungen außerhalb des Völkerbundes mißt man auf engliſcher Seite keine beſondere Bedeutung bei. * Zu der Andeutung von italieniſcher Seite, daß man in Rom zu Verhandlungen mit England bereit ſei, ſchreibt„Preß Aſſpeiation“, die britiſche Regie⸗ rung habe bereits vor Monaten die italieniſche Re⸗ gierung auf die Gefahren des Kurſes hingewieſen, den ſie in Abeſſinien verfolge. Die Fortſetzung einer ſolchen Politik werde mit Sicherheit ſchwere Fragen aufwerfen. Carl Maria von Webers Oper in neuer Inſzenierung An kaum einer anderen Oper iſt mit ſoviel In⸗ brunſt herumgemodelt worden wie am„Oberon“, dem Schwanengeſang des unſterblichen Freiſchütz⸗Kompo⸗ niſten. Die ſtändige Beſorgnis, es könnte die er⸗ ſtgunliche Naivität des in ſeiner Nebenſächlichkeit einzig daſtehenden Librettos uns ſchließlich auch ein⸗ mal die muſikaliſchen Werte der Oper ver⸗ dunkeln, hat immer wieder Berufene und Unberu⸗ fene dazu gedrängt, ſich der dramatiſchen Hilfloſig⸗ keit des engliſchen Textdichters anzunehmen und ihm nach Vermögen unter die Arme zu greifen. Hun⸗ dertfältige Erfahrungen aber haben gelehrt, wie wenig erſprießlich ſolche Bemühungen zu ſein pflegen, die im beſten Fall zu einem vorübergehend intereſſierenden Experiment führen, immer aber Stück⸗ und Flickwerk bleiben und mehr Verböſerung als Verbeſſerung bedeuten. Selbſt künſtleriſch ſehr ernſt zu nehmende Verſuche dieſer Art, beiſpielsweiſe die von Wüllner vorgenommene Erſetzung des Dialogs durch rezitativiſche Gebilde, oder etwa die das Original ſtark verändernde, einſt berühmte, heute längſt vergeſſene Wiesbadener Feſtſpielfaſſung von Lauff und Schlar, endlich auch die von Weingartner und Guſtav Mahler beſorgten Oberon⸗Bearbei⸗ tungen, die ebenfalls die Partitur um verſchiedene eigene Zutaten bereicherten— ſie alle haben die er⸗ ſtrebte Geſchloſſenheit der Wirkung des Werkes nur unvollkommen erreicht. Hier dürfte denn auch in Zukunft alle aufgewandte Mühe vergeblich ſein. Weber ſelbſt hatte ſchon das klare Empfinden, daß dem„Oberon“, der bekanntlich auf Beſtellung für England geſchrieben wurde, während Freund Hein bereitg zum Senſenſtreich nach dem Meiſter ausholte, weniger Haſtigkeit des Werdens ſehr dienlich geweſen wäre. Da es dem Komponiſten indes nicht mehr ver⸗ gönnt war, das Werk einer Nachprüfung zu unter⸗ ziehen, ſo tut man ſchon aus Gründen der Pietät wohl daran, es hinzunehmen, wie es iſt, mit ſeinen Vorzügen und ſeinen Schwächen und als das Geſchenk eines der genialſten unter den muſikaliſchen Roman⸗ tikern. Wußte doch Weber der unmöglichen Dichtung Planchés, die den von Wieland gemeiſterten Stoff der fränkiſch⸗karolingiſchen Hiſtorie vom Ritter Hüon verwäſſerte und ſie trotz des zu Hilfe genom⸗ menen Shakeſpeareſchen Gedankengutes ihres Geiſtes beraubte, ſelbſt am beſten dadurch zu begegnen, daß er ſie in einen Strom blühender Melodik und Har⸗ monik kurzerhand extränkte. Es gab ſomit auch für das Nationaltheater kaum eine Veranlaſſung, ſeiner Neueinſtudierung, wenn man ſchon glaubte, ſie den Beſuchern ſchuldig zu ſein, einen von fremder Hand bearbeiteten„Oberon“ zu⸗ grund zu legen. Man hielt ſich verſtändigerweiſe eng an die gewohnte, bei allen Mängeln wenigſtens ſangbare Textübertragung von Theodor Hell und ſpielte die Muſik von Carl Maria von Weber, dieſe ſchönheiterfüllte Muſik, die wie ein klingender bun⸗ ter Teppich iſt und vom erſten ſanften Hornruf der Ouvertüre bis zum Jubel des Schlußchores Herz und Sinn des für die romantiſche Ideenwelt immer noch empfänglichen Deutſchen zu erfreuen vermag. Generalmuſikdirektor Wüſt war ſich in vollem Um⸗ fang der Forderung bewußt, das Schwergewicht der Aufführung auf die muſtkaliſche Seite zu verlegen. Die hohe Gefühlsreinheit der Weberſchen Tonſprache kam unter ſeinen Händen zu ſchöner Geltung. Gleich das Vorſpiel, als farbenreiches Muſikgemälde aus häufigen Konzertaufführungen allbekannt geworden, dirigierte Wüſt mit großem Schwung unter ſorg⸗ ſamer Beobachtung und Ausnutzung von Wirkungs⸗ möglichkeiten der Dynamik und des Zeitmaßes. Fehlt auch der„Oberon“⸗Muſik der große drama⸗ tiſche Zug, ſo iſt ſie doch in ihren einzelnen Stücken von nicht unbedeutender poetiſcher Bildhaftigkeit, deren Feinheiten bei gröberer Ausführungspraxis ebenſo häufig verloren zu gehen pflegen, wie ſie ſich uns geſtern freundlich ins Ohr ſchmeichelten. Jeden⸗ falls war die muſikaliſche Geſamtleiſtung lobenswert und in erſter Linie entſcheidend für den Erſolg des Abends. Im Mittelpunkt der ſzeniſchen Vorgänge ſtand vor allem die Rezia Paula Buchners. Zu Beginn hatte die Sängerin augenſcheinlich um die wünſchens⸗ werte Feſtigkeit der Tongebung zu kämpfen, dann Das habe Eden ſeinerzeit bei ſeiner perſönlichen Unterhaltung mit Muſſolini in Rom unterſtrichen. Auf die freundlichen Vorſtellungen der britiſchen Regierung habe man ſeiner⸗ zeit nicht gehört, und es ſei augenſcheinlich, daß der britiſche Rat auch jetzt noch keinerlei Eindruck in Italien mache. Die Bezug⸗ nahme der italieniſchen Verlautbarung auf die Be⸗ reitſchaft, Verhandlungen mit der britiſchen Regie⸗ rung zu führen, beziehe ſich auf Erklärungen der Vergangenheit. Die britiſche Regierung habe nach dem Kabinetts⸗ rat am Samstag keine italieniſche Note erhalten. Die römiſche Erklärung ſei daher lediglich eine Wie⸗ derholung früherer Verſicherungen, die keinerlei Beziehung zur gegenwärtigen Lage hätten. Rom ſcheine glauben machen zu wollen, daß alle Schwierigkeiten gelöſt werden würden, wenn Groß⸗ britannien bezüglich ſeiner„beträchtlichen Intereſſen in Oſtafrika“ zufriedengeſtellt werde, ſei es bisher, boͤer nachdem Italien ſich zum Herrn Abeſſiniens gemacht habe. Die aufgeworfene Frage ſei jedoch eine ſolche des Völker bunds und keine engliſch⸗ italieniſche Frage. Es beſtünde nicht die mindeſte Ausſicht, daß die britiſche Regie⸗ rung ſich dazu hergebe, den Streit aus den Hän⸗ den des Völkerbunds zu nehmen und ihn ſelbſt 351 behandeln. Die italieniſche Erklärung habe daher die diplomatiſche Lage in London nicht geändert. Die Ereigniſſe der nächſten Tage würden zeigen, daß ſie auch den beabſichtigten Kurs in Genf nicht zu ändern in der Lage ſei. Debiſenſchmuggel an der italieniſch-franzöſiſchen Grenze — Mailand, 29. September. An der Grenze von Ventimiglia ſind die Gat⸗ tinnen der bekannten italieniſchen Fuß ball⸗ ſpieler Scopelli und Guaiti wegen Dev i⸗ ſenſchmuggels feſtgenommen worden. Sie wollten 2800 000 Lire heimlich ins Ausland bringen. Sie reiſten ihren Gatten nach, die bereits nach Frank⸗ reich geflüchtet ſind, um ſich der Militärpflicht in Italien zu entziehen. aber ſang ſie ſich überraſchend gut ein, und die ſchöne Kaltfentochter wuchs unter ihren Händen zu einer Geſtalt von bemerkenswertem muſikaliſchen Format heran. Das Glanz⸗ und Paradeſtück der Partie, die große Ozean⸗Axie, wurde in vortrefflichem Aufbau mit wirklicher Könnerſchaft geſungen und trug der Künſtlerin rauſchenden Sondererfolg ein. Als Dar⸗ ſtellerin mied Paula Buchner mit Glück die oft be⸗ liebte allzu heroiſche Haltung Rezias und gab ihr dafür einen gewiſſen, dem anlehnungsbebürftigen Weibe eigenen Zug der Paſſivität. Auf dieſe Weiſe wird dem matten und ſchwachbrüſtigen Heldentum des Ritters Hüon wenigſtens indirek einen etwas männlicheren Anſtrich gegeben. Hallſtröm tat, was er vermochte, dieſem Schemen von Ritter ſo etwas wie Blut und Leben einzuhauchen. Stimm⸗ lich liegt ihm die Partie nicht ſonderlich. Nicht immer ganz reine Intonation beeinträchtigte gelegentlich das Klangbild beſonders der elegiſch⸗lyriſchen Stücke. Hochliegende herviſche Akzente dagegen fanden ihn in ſeinem tenoralen Element. Den Oberon, eine ziemlich farbloſe, im Lilien⸗ ſtengel⸗Schwingen ſich erſchöpfende Figur und zau⸗ bernder deus ex machina, gab Max Reichart, der ſeine kurzen Singſätze geſchmackyoll vortrug. Es zeigte ſich, daß der König der Elfen in der von Weber vorgeſchriebenen Darſtellung durch einen lyriſchen Tenor durchaus ſtilecht im Enſemble ſteht. Die alte Streitfrage über die Zuſtändigkeit der Sopraniſtin für dieſe Rolle wird alſo dadurch, daß man den Willen des Komponiſten achtet, am einfachſten ge⸗ löſt. Als lichte muſikaliſche Erſcheinung feſſelte die Fatime Guſſa Heikens die Zuhbrer. Stimmlicher und darſtelleriſcher Reiz formte hier ein überaus freundliches Bild. Heinz Daniels Scherasmin trug einen etwas erzwungen⸗humoriſtiſchen Zug, ob⸗ wohl ſich der Darſteller aufgeräumter als ſonſt zeigte. Seine ſchöne Stimme gab dem vokalen Gewebe der Partitur das gewünſchte dunklere Kolorit. Nora Landerich, die vielſeitig Verwendbare, war ein ſauber ſingender, erfreulich beweglicher Puck und Gertrud Gelly lieh dem Meermädchengeſang ihre kräftigen Stimmittel. Auch die zahlreichen Sprech⸗ rollen waren mit erſten Kräften beſetzt, Wir ſahen Voiſin(Kalif), Könker(Prinz Babekan). Trie⸗ loff(Almanſor) und andere. Sie alle verſchwen⸗ deten ihre Kunſt an dem nichtsſagenden trivialen Operndialog. Erika Köſter, die neue Tenzgruppen⸗ Jatob will weiter hetzen „Jour“ verlangt ſeine Ausweiſung 65 — Paris, 29. September. Der von den deutſchen Behörden fre jüdiſche Journaliſt Jacob, der ſich augen 6 in Paris aufhält, hat ſofort ſeine deutſchfein liche Tätigkeit wieder aufgene 6 Am Donnerstag veranſtaltet die ſogenannte front eine öffentliche Kundgebung gegen den Faſchis⸗ mus, wobei auch Jacob ſprechen ſoll. i „Jour“ greift dieſen Fall als eine Einmiſchung eines Ausländers in die franzöſiſche Innenpolitiz auf und fordert die Ausweiſung 3 acobs! Wenn er nicht ſo viel Anſtandsgefühl beſitze, o sagt das Blatt, wenigſtens zu ſchweigen, ſo ſolle man ihn einfach außer Landes jagen. Marſeiller Königsmord vor Gericht — Paris, 29. Sept. Nachdem der Kaſſatio den Zuſtändigkeitseinwand der oͤrei als Mitten des Mordes an dem König von Iu goſla⸗ wien und Louis Barthou verhafteten Krogten abgewieſen hat, wird der Prozeß gegen die ie ben Angeſchuldigten demnächſt in Aix 5 Verhandlung kommen. Von den ſieben an des 5 Beteiligten iſt der erſte der Mörder Velitſchk der wenige Sekunden nach dem Anſchlag von Po beamten niedergeſchoſſen wurde; drei andere 5 Kroaten, die ſich in Marſeille in Haft befinden, näm⸗ lich der Chauffeur Poſpichil, der Bauer Ra tſch und Kral j. 8 Drei andere Angeſchuldigte befinden ſich außerhalb. der franzöſiſchen Grenzen, und zwar der Student Kwaternik und Dr. Ante Pawelitſch, die ſich im Gefängnis in Turin befinden, aber nicht ans geliefert worden ſind, und der in Wien befindliche Iwan Perzewitſch. Für den Prozeß, bei dem! 160 Zeugen vernommen und die Dienſte eines i metſchers häufig in Anſpruch genommen werden müſſen, ſind zwei Verhandlungstage vorgeſehen. J hof, Gömbös in der Berliner Staatsoper 5 — Berlin, 30. Sept. Am Sonntagabend folgte s der ungariſche Miniſterpräſident Gömbös einer Einladung des preußiſchen Miniſterpräſtdenten, Ge⸗ neral Göring, in die Staatsoper zur feſtlichen Aufführung der Oper„Aida“ von Verdi. Angeſichts des hohen Beſuches gaben alle beteiltg⸗ ten Künſtler ihr Beſtes, und ſo geſtaltete ſich die Auf führung unter der muſikaliſchen Leitung von Haus Swarxronſky zu einem Glanzpunkt. Nach Schluß der Vorſtellung wurden dem ungariſchen Miniſterz präſtdenten auch hier, wie überall, wo er ſich in der Reichshauptſtadt zeigte, von dem Publikum herzliche Ovationen bereitet. rr *. Mord im D⸗Zug Bukareſt— Paris? — Wien, 29. Sept. Zwiſchen den Stationen mont und Frauenberg im Ennstal, wurde Sonn ahre morgen eine weibliche Leiche aufgefunden 5 Gendarmerie ſuchte die ganze Strecke ab und an ſechs Kilometer von der Leiche entfernt dis 2 1 0— 0 7 2 3 14 Ser Toten. Mau vermutet, Sab ic einn e Raubmordes im-Zug Bukareſt- Paris wu) der 00.30 Uhr die Station Admont paſſierte. ich Grund des Reiſepaſſes in der Handtaſche, konnt a die Tote als die 50 Jahre alte Frau Maris Fare n ſanu, Leiterin der Kunſtgewerbeſchule in Bukarest r⸗ fee werden. Die Fahrkarte und Barmittel fehlten. 1 er Geſ.⸗.⸗A. Auguſt 1935: Ausgabe A u. B= 20286 Ane! ö Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig r. 3 Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rückſendung nur bel Muhctpor, ger! leiterin, ſorgte für die nötige bunte choreographiſch Augenweide und ſpielte ſelbſt unter raſſiger peramentsentfaltung die kleine Szene der Roſchaucz 155 Auch der Chor hielt ſich vortrefflich. Ein umfangreicher Apparat war aufgeboten wor den, der Aufführung auch äußerlich den Erfolg bleib ſichern. Da der Bühnenmaſchinerie im„Oberon eine weſentliche Rolle zugewieſen iſt, haben es dere Spielleiter und ſeine techniſchen Mitarbeiter in de Hand, durch das Hervorzaubern immer neuer i phantaſtiſcher Bühnenbilder alle die gefangen nehmen, die von einer richtigen Oper zunächſt ein 4 mal eine Konzeſſion an den Geſichtsſinn erwarten Die Schauluſtigen konnten ſich am Sonntag wirkhh nicht beklagen. Und man kann ſagen, daß mit Fes ſchmack zu Werke gegangen worden iſt und dar einer neuen Ausſtattung ſchöne bildhafte Eindraic 11 erzielt wurden. Die Stimmung des Milieus wa ſaſt überall vorhanden, und der drohenden Gefaß im Anſchaulichmachen orientaliſcher Pracht un ber Herrlichkeit des Guten zuviel zu tun, iſt man glu lich entgangen, wenn auch der Bühnenraum weilen die Fülle der agierenden Geſtalten kaum 6065 faſſen vermochte. Jedenfalls haben Köhler⸗ Helfferich als Spielleiter, Han Blanke als Bühnenbildner und Walter Hoff mann als techniſcher Leiter gezeigt, daß auch m beſchränkten Mitteln anſehnliche und künſtleriſch ein wandfreie Szenerien geſchaffen werden können e Farbigkeit der Mannheimer Neuinſzenierung, die bis auf eine ſtörriſche Verſenkung, an Illuſtonskraß nichts zu wünſchen übrig läßt, machte den ſonnt; lichen Beſuchern denn auch reſtloſe Freude. Schluß gab es Hervorrufe in Menge, die allen gez teiligten galten. G. „Das Theater“. Illuſtrierte Monatsſchrift für Thegte! und Geſellſchaft.(Wilhelm⸗Ritter⸗Verlag, Berlin⸗Daßlen, Am Hirſchſprung 17.) Das letzte lebhaft bebilderte Heit dieſer für jeden terfreund, für jeden Schauſpieler und Sänger aufſchlaß⸗ reichen Zeitſchrift bringt wie immer eine vortreffliche Schau deutſchen und ausländiſchen Theaterſpiels in allen ſelnes Verzweigungen bis hin zu Film und Tanz. Das weren Sommertheater iſt beſonders berückſichtigt. Die Heidelbege! Reichsfeſtſpiele, die Leiſtungen der Zoppoter Waldoper, dee Arbeit des Badiſchen Staatstheaters in Karlsruhe und au derer Bühnen werden eingehend gewürdigt. Daneben we den die Pläne und Programme einer großen Anzahl de ſcher Theater für den kommenden Winter veröffentlicht 1 Heinke Der E Mitgli ö In ein abgehalte. ſchaftsgru beim, wu Der Leit. machte ein dankſträuf nur durch zu bezieh Ueber Verordnu zur F ü buches Ortsgrupz ein Gewe Heraus 1. Oktober Es ſpri über das Volksg. an dieſer! zu führen, vorhanden tung kann für das 2 ſamte Buck Einzelhänd rung, insb ſetzlichen 2 leichterung Bücher fül HGB erfü Vollkauflei ein beſonde vorausgeſe ordnungsge trag iſt bis nanzamt z schließlich 8 hu ch e 8, it ſcheinen, ſo Schätzunger ig wir ngen. . kagsbitro, rtsgru Organiſatio A. andere And ſtell fi che Zu s der all E öoſſen ſtn . 1934 M. ſchaft b 5 t Organi b Appe Ein zn Gaue Gruppe 2 Die Unterg A mdel in 3 en. Nach den gruppenleite gewählt wen lung als an men. Zune die Vertrau damit verble ren den Ein Mannheim Ein in; heimfeſt ver. heim und dung mit det Mit einem 2 Feſt auf, be Notwendigke legte, daß m lichkeit vorſt. gewähren w Gründers de un, zu gedei Leiter der V sprechen, war His. Der Bunt lungs rei harmonikavo spiele und e das Streicho Frau Irma s kieth), zur V „Wir wer f danke des u das Hauptfeſ zogen durch auch die ver dabei. In d dann ſofort Freunde der ſpielte ſich zu ſtarke Eindrü einem Erntef klang ein dre und dann leit ern als Volk g 1 Die Untergliederung der Wirtſchaftsgruppe Einzel⸗ ** Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 450 Die Stadiseife Mannheim, 30. September, Der Einzelhändler muß Vücher führen Mitgliederverſammlung der Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel In einer am Samstagabend im Wartburg⸗Hoſpiz abgehaltenen Mitgliederverſammlung der Wirt⸗ ſchaftsgruppe Ein zelhande l, Ortsgruppe Mann⸗ heim, wurde eine Reihe wichtiger Punkte behandelt. Der Leiter der Ortsgruppe, Herr Karl Stahl, machte eingangs darauf aufmerkſam, daß die Ernte⸗ dͤankſträußchen zur Ausſchmückung der Schaufenſter nur durch die Ortsgruppe des Einzelhandels, M5, 5, zu beziehen ſind. Ueber die auf Grund der ſogenannten Dresdener Verordnung vom 20. Juni 1935 beſtehende Pflicht zur Führung eines Wareneingangs⸗ buches ſprach ausführlich der Geſchäftsführer der Ortsgruppe, Dipl.⸗Kaufmann A. Lang. Jeder, der ein Gewerbe betreibt, iſt verpflichtet, dieſes Buch JCCCCCCCCTCCTCTTbTbb Heraus zur Großkundgebung am Dienstag, dem 1. Oktober 1935, im Schloßhoſ. Es ſpricht Miniſterpräſident Pg. Walter Köhler über das Thema:„Einheit der Jugend“. Volksgenoſſen, insbeſondere Eltern, beteiligt euch an dieſer Kundgebung. CFC ͤĩTTTTTTTbTbTbTbTbTbTbb zu führen, gleichgültig, ob eine Buchhaltung ſchon vorhanden iſt oder nicht. Bei beſtehender Buchhal⸗ tung kann das Warenkonto nur dann als Erſatz für das Wareneingangsbuch dienen, wenn die ge⸗ ſamte Buchführung ordnungsmäßig iſt. Es wird den Einzelhändlern öͤringend empfohlen, ihre Buchfüh⸗ rung, insbeſondere das Wareneingangsbuch, den ge⸗ ſetzlichen Vorſchriften anzupaſſen. Eine wichtige Er⸗ leichterung beſteht für Kaufleute, die freiwillig Bücher führen, wenn ſie dabei die Vorſchriften des GB erfüllen; ſie können dann auf Antrag den Vollkaufleuten gleichgeſtellt werden und brauchen ein beſonderes Wareneingangsbuch nicht zu führen, vorausgeſetzt, daß ihre bisherige Buchführung ein ordnungsgemäßes Warenkonto enthält. Der An⸗ trag iſt bis 1. Oktober d. J. an das zuständige Fi⸗ nanzamt zu ſtellen. Dringend empfohlen wird ſchließlich die Zulegung eines Waren ausgangs⸗ buche s, in dem oͤie täglichen Ladeneinnahmen er⸗ ſcheinen, ſonſt kann das Finanzamt ebenfalls zu Schätzungen ſchreiten. Die künftige Steuergeſetz⸗ 55 1 Mit einem Bunten Abend blendete am Samstag das ig wird ohnehin auch das Warenausgangsbuch 2. ügen. Weitere Erläuterungen werden im Ver⸗ bracksbüro, M 5, 5, gegeben. SOrtsgruppenleiter Stahl ſprach noch kurz über Organiſation und Ziele der Wixtſchaftsgruppe Ein⸗ Jr harder. rmppe-Wur⸗ Und ſtellt die von allen Behörden anerkannte ge⸗ fir iche Zwangsvertretung des Einzelhandels dar, 8 der alle deutſchen Einzelhändler zuſammenge⸗ coſſen ſind. Jeder Einzelhändler iſt ſeit Novem⸗ 1934 Mitglied und beitragspflichtig. Die Mit⸗ öſchaft bei der Arbeitsfront befreit nicht von die⸗ 0* Organiſationszwang. Der Sitz der Wirtſchafts⸗ Fappe Einzelhandel iſt in Berlin. Für die einzel⸗ n Gaue beſtehen 18 Bezirksgruppen, davon die Gruppe Baden mit dem Sitz in Karlsruhe. mdel in 31 Fachgruppen geht bis in die Ortsgrup⸗ en. Nach den Beſtimmungen müſſen Orts⸗ und Fach⸗ gruppenleiter alljährlich durch geheime Abſtimmung gewählt werden. Es erwies ſich in dieſer Verſamm⸗ lung als angebracht, die Wahl auf Zuruf vorzuneh⸗ men. Zunächſt ſtellte Ortsgruppenleiter K. Stahl N die Vertrauensfrage, die einſtimmig bejaht wurde; damit verbleibt dieſer Mann, der ſeit über oͤrei Jah⸗ Talentprobe abgelegt hat Sein Präludium be⸗ poniſt träumeriſchen Stimmungen hin, und ballt Dinands tonſetzeriſches Schaffen. ten den Einzelhandel betreut, in ſeinem Amt. In Mannheim beſteht bis jetzt etwa ein Dutzend Fach⸗ Mannheims Männerchöre ſingen Großes Chorkonzert im Nibelungenſaal als Vorprobe für Karlsruhe Für das Badiſche Sängerbundesfeſt in Karlsruhe waren ſchon den ganzen Monat Sep⸗ tember hindurch Vorproben abgehalten worden. Nach⸗ dem ſchon am Sonntag vor 8 Tagen in Neckarau eine Vorſchau ſtattgefunden hatte, gab man nun den An⸗ gehörigen der mitwirkenden Sänger einen Ueberblick über die bis jetzt geleiſtete Vorarbeit. Das Konzert ſelbſt, das als Genera[probe für ſämtliche Mannheimer Vereine gedacht war, gab ein eindrucksvolles Bild der Karlsruher Ereigniſſe. Noch ſelten hat man auf dem Podium des Nibelun⸗ genſaales eine ſo gewaltige Schar von Mitwirkenden vereint geſehen. Dicht gedrängt, Kopf an Kopf, ſtan⸗ den die Aktiven der Sängergruppen(Bezirke) Mann⸗ heim J Stadt und Mannheim II Vororte. Das Po⸗ dium des Nibelungenſaales erwies ſich als zu klein und für das Orcheſter war ein in den Saal hinein⸗ ragender Vorbau geſchaffen worden. Das Konzert gewann beſondere Bedeutung durch die Uraufführung eines ſymphoniſchen Prälu⸗ diums für Orcheſter von Viktor Dinand, ſo daß alſo mit Gellert, deſſen Deutſches Glocken⸗ lied wieder erklang, zwei Mann heimer Ko m⸗ poniſten vertreten waren. Dinands ſymphoni⸗ ſches Präludium erbrachte den Beweis, daß der Kom⸗ poniſt, der bisher vorwiegend die Chorkompoſition großen Stils mit Begleitung gepflegt hat, ſich nun der reinen Inſtrumentalmuſik zugewandt und auch auf dieſem Gebiete eine ſehr beachtenswerte 1 ginnt mit einer getragenen Einleitung, die zunächſt nur die Streicher beſchäftigt. Allmählich treten die Bläſer hinzu, auch das Schlagwerk wird wirkungs⸗ voll herangezogen. Im weiteren Verlauf der über⸗ ſichtlich gegliederten Tonſchöpfung gibt ſich der Kom. einer regelrecht Gerade die Fuge bezeichnend für Die Inſtrumen⸗ tation iſt durchaus zielſicher und ſieht von bloßen Füllſtimmen ab. Man gewinnt den Eindruck, daß alle Stimmen tatſächlich„klingen“ und kann nur wünſchen, die wertvolle Kompoſition in anderem Rahmen, z. B. in einem reinen Inſtrumentalkon⸗ zert zu hören, wo ihre beſonderen Eigenheiten noch vorteilhafter zur Geltung kommen. Dinand leitete ſein Werk mit überlegener Ruhe und jener Sach⸗ lichkeit, oͤie gerade für Komponiſten bezeichnend iſt. Mit den Sängern der Gruppe J, Mannheim ⸗Stadt brachte dann Gruppenchormeiſter Max Adam die ſchöne Veſperhymne von Kaun zu durchſchlagender Wirkung, wobei der gut diſziplinierte Maſſenchor ſehr gut abſchnitt. An dritter Stelle ſtand Hermann Grabners Chorwerk„Lichtwanderer“, das vor einigen Jahren in Mannheim uraufgeführt wurde. Der außerordentlich anſpruchsvollen Kompoſition, die ö den Lieblingsſchüler Regers in dem kunſtvollen Auf⸗ i gebot kontrapunktiſcher Mittel erkennen läßt— im die Spannungen zum Schluß in durchgeführten Fuge zuſammen. mit ihrer ſorgfältigen Arbeit iſt ö ö ö ö N durch, wobei außerdem noch viele eingeſtreut ſind, und die durch ihren rapiden Takt⸗ wechſel viele Klippen in ſich birgt, gelangte unter Anſätze ö der überlegenen Führung von Kreischormeiſter ö 1 fugterte Gellert, der dieſe Werke ſowie alle ſeiner Lei⸗ tung unterſtehenden, aus dem Gedächtnis leitete und umſichtig jeden wichtigen Einſatz gab, zu fortreißen⸗ der Wirkung, zumal die orcheſtrale Unterlage wir⸗⸗ kungsvoll verſtärkt war. Ebenſo kam es Grabners deren Anteil an dem gelungenen Lohn finden dürften, Charſatz ſehr zu ſtatten, daß eine über tauſend Ak⸗ tive zählende Sängerſchar an der Wiedergabe betei⸗ ligt war. Inzwiſchen war zu den Vereinen des Bezirkes Mannheim Stadt noch die der Gruppe Umge⸗ bung hinzugetreten. Mit dieſem verſtärkten Auf⸗ gebot wurden nun die Chöre„Dem Volke“, und „Flamme empor“(im Satz von Nagel), die als Ge⸗ ſamtchöre für die nationale Kundgebung im Karls⸗ ruher Stadion beſtimmt ſind, vorgetragen, wobei man erneut feſtſtellen konnte, daß die Zuſammen⸗ ſchweißung der vielen Sänger zu einem einzigen großen Maſſenchor wirklich erfreuliche Ergebniſſe ge⸗ zeitigt hat. Die von Kreischormeiſter Gellert vorzüglich geleitete Egmont⸗Ouvertüre, wobei ſich Gellert auch als erfahrener Orcheſter⸗Leiter erwies, was nur bei ſehr wenigen Chorleitern zutrifft, und das Morgen⸗ lied von Willy Sendt, das Gruppenchormeiſter Willy Bilz mit den Sängern der Gruppe II, Vororte, in liebevoller Ausarbeitung darbot, wobei auch ſeine Eignung für die Lenkung von Maſſenchören zutage trat, leitete über zum krönenden Abſchluß des Kon⸗ zertes, dem Deutſchen Glockenlied für Männerchor, Kinderchor, Orcheſter, Orgel und Glocken von Gellert. Inzwiſchen hatten die zur Mitwirkung auserſehenen Schüler und Schülerinnen der Mann⸗ heimer Volsſchulen wieder ihren Platz ein⸗ genommen und nahmen die Mitte des Podiums in Beſchlag. So traten die hellen Kinderſtimmen klar hervor, und hoben ſich von dem dunklen Untergrund der Männerſtimmen wirkungsvoll ab. Die wirkungs⸗ volle Kompoſition, die wir ſchon bei ihrer Urauffüh⸗ rung im Mai 1932 eingehend beſprochen haben, wirkte diesmal, wo der Maſſenchor der Vorortvereine in Tätigkeit trat, vielleicht noch eindringlicher, ſo daß der hinreißende Schluß, der das ganze Maſſenauf⸗ gebot an Männerſtimmen, Kinderchor, volle Orche⸗ ſter, voller Orgel und Glocken in Tätigkeit ſetzt, wiederholt werden mußte. Anſchließend forderte Kreischormeiſter Gellert die Anweſenden auf, ſich an einem Kanon⸗Singen zu beteiligen. Mit dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſ⸗ ſel⸗Lied fand das Konzert, das ſo zu einer nationalen Kundgebung wurde, einen guten Abſchluß. Beſon⸗ Verlauf hatten außer dem ſchon erwähnten, ebenfallz vorzüglich ge⸗ ſchulten Kinderchor, beſtehend aus Schülern und Schülerinnen der Mannheimer Volksſchulen, der orcheſtrale Begleitkörper. Das Philharmoniſche Orcheſter und Mannheimer Berufs mu⸗ ſiker zeigten ſich ihren ſchwierigen Aufgaben ge⸗ wachſen. An der Orgel wirkte verdienſtlich der aus Philipps Schule hervorgegangene Hans Eggſtein. Nicht zuletzt lag ein weſentlicher Teil der Verant⸗ wortung auf den Sängern und Dirigenten der f Männergeſangvereine Mannheim Stadt und Vororte, die durch ihr ingebende Arbeit zum Gelingen des ge Wesen beigetragen haben und im Bewußt⸗ ſein, ein großes Werk gefördert zu haben, ihren beſten ebenſo die Gruppenchormeiſter Max Adam für Gruppe 1 und Willy Bilz für Gruppe II. Den Mühen der Geſamtleitung hatte ſich Kreischormeiſter Fr. Gellert in vorbildlicher Ar⸗ beitsfreudigkeit unterzogen. Somit ſind alle Vor⸗ ausſetzungen dafür gegeben daß der Kreis Mannheim beim Badiſchen Sängerfeſt in Karlsruhe ehrenvoll beſteht. Dr n — gruppen, die reſtlichen Einzelhändler vereinigen ſich N in einer Sammelgruppe, in deren Leitung jede Fach⸗ gruppe einen Obmann entſendet. Es konnten durch die Mitgliederverſammlung folgende Fachgruppen⸗ leiter beſtimmt werden: 1. Nahrungs⸗ und Genuß⸗ mittel: Stahl, 2. Tabak und Tabakwaren: Nutſſch, 3. Textilien: Holecek, 4. Schuhe, Leder und Schuh⸗ bedarf: Weickum, 5. Glas, Porzellan und Haus⸗ rat: Schweiger, 6. Lederwaren und Kunſtge⸗ werbe: Weber, 7. Schreibwaren und Bürobedarf: Ein in jeder Beziehung wohlgelungenes Land⸗ heimfeſt veranſtalteten der Verein Schu lland⸗ [heim und die Feudenheimſchule in Verbin⸗ dung mit der Ortsgruppe der NSDAP Feudenheim. Feſt auf, bei dem Rektor Bender zuerſt von der Notwendigkeit der Landheime ſprach und dann dar⸗ legte, daß mit dem Feſt die Schule ſich der Oeffent⸗ lichkeit vorſtellen und einen Einblick in ihre Arbeit gewähren wollte. Bei dem Bunten Abend auch des Gründers des Schullandheimes, Rektor i. R. Ender⸗ N lin, zu gedenken und anerkennende Worte für den Leiter der Veranſtaltung, Hauptlehrer J. Filling, zu sprechen, war für Rektor Bender ein Herzensbedürf⸗ His. Der Bunte Abend ſelbſt brachte recht ab wechſe⸗ lungsreiche Unterhaltung durch Hand⸗ harmonikavorträge, Schülerchöre, Reigen, Schelmen⸗ ſpiele und ein Märchenſpiel. Weiterhin hatten ſich das Streichorcheſter Roßnagel und die Soppraniſtin, Frau Irma Pahl(Begleitung Frau Helma Authen⸗ eth), zur Verfügung geſtellt. g Wir werben für unſer Feſt“ war der Leitge⸗ Hanke des Umzuges, mit dem am Sonntagmittag das Hauptfeſt eingeleitet wurde. Die Schulklaſſen zogen durch verſchiedene Straßen des Vororts und auch die verſchiedenen Mitwirkenden fehlten nicht dabei. In der Feudenheimſchule angelangt, nahm dann ſofort das Feſt unter größtem Andrang der Freunde der Schule ſeinen Anfang. Die Hauptſache ſptelte ſich zunächſt im Hof ab, wo eine Erutedankfeier ſtarke Eindrücke hinterließ Nach einem Vorſpiel, einem Erntefeſtſpruch und einer Bauernkantate er⸗ klang ein dreiſtimmiger Chor„Danket dem Herrn“, und dann leitete ein Gedicht„Ernte— Glaube“ zu der Anſprache von Rektor Bender über, der mit eindringlichen Worten über den deutſchen Bau⸗ — eee. Landheimfeſt in FJeudenheim ern als Volksernährer ſprach und auf die Wichtig⸗ keit der Landheimerziehung hinwies, durch die es möglich iſt, die Verbundenheit zwiſchen Stadt und Land noch enger zu geſtalten. Es gelte, das deut⸗ ſche Volk hinauszuführen aufs Land, um das Wort des Führers, daß Deutſchland ein Volk von Bauern ſein werde, zu verwirklichen. Nie dürften wir ver⸗ geſſen, daß auf dem Land der Volkserhalter lebt. Mit einem Treuegelöbnis, dem gemeinſam geſun⸗ genen Deutſchlandlied und Horſt⸗Weſſel⸗Lied klang die Anſprache aus. Der dreiſtimmige Chor„Deutſchland, o heil'ger Name“ bildete eine Ueberleitung zu dem ſinnigen Ernteſpiel, mit dem ein ſchöner Erntetanz ver⸗ bunden war. Mit einem Bekenntnis zum neuen Deutſchland fand die Erntedankfeier ihren Abſchluß. Nun begann ein reges Treiben auf der im Hof auf⸗ geſtellten Bühne. Kinderlieder, Spiel⸗ lieder, Tanzreigen, Volkstänze und was ſonſt noch dazu gehört, wechſelten in bunter Folge Mit großem Eifer maren die Schüler und Schülerin⸗ nen bei der Sache und überall herrſchte Freude und Frohſinn. Vielen Helferinnen und Helfern müßte man Dank für die Arbeit abſtatten. Sie alle mögen ſich mit einem Geſamtlob begnügen, das ſelbſtverſtändlich in erſter Linie Herrn Filliug zukommt, der die Ge⸗ ſamtleitung in Händen hatte. Aus der Fülle des Ge⸗ botenen muß das Kasperletheater erwähnt werden, dann die Märchenſpiele und ein Sytel vom ö deutſchen Glück und deutſcher Not. Natürlich war auch ein Feſtplatz vorhanden und ſchließlich dürfen noch die vielerlei Buden erwähnt werden, in denen man Erfriſchungen uſw. erſtehen konnte. Am Glücksrad war Gelegenheit gegeben, das Glück zu verſuchen und ſonſt fehlte es nicht an Abwechſlungen mancherlei Art. Selbſt eine Kegelbahn, Wurfhuden und Schießbuden waren vorhanden. a Heute findet noch eine Nachfeier des Landheim⸗ feſtes ſtatt, das hoffentlich einen reichen Ertrag zur Ausgeſtaltung des Landheims abwirft. in Fachgruppenſitzungen beſtimmt. Menger. Die übrigen Fachgruppenleiter werden Zum Stellver⸗ treter in der Leitung der Ortsgruppe wurde Herr F. C. Menger beſtellt. Mit einer regen Ausſprache über Berufsfragen ſand die Verſammlung ihren Abſchluß. Polizeibericht vom 30. September Betrunken am Steuer. Am Sonntagvormittag fuhr ein unter Alkoholeinwirkung ſtehender Kraft⸗ wagenführer mit einem kurz vorher geſtohlenen Perſonenkraftwagen in der Richard⸗Wagner⸗Straße gegen ein Haus. Der Beifahrer erlitt durch Glas⸗ ſplitter Verletzungen am Kopfe. Infolge Nichteinräumens des Vorfahrtsrechtes ſtießen geſtern nachmittag auf der Kreuzung Frei⸗ burger⸗ und Zähringerſtraße in Seckenheim zwei Krafträder zuſammen. Die beiden Fahrer ſo⸗ wie zwei auf den Krafträdern mitfahrende Perſo⸗ nen wurden zum Teil erheblich verletzt. Drei Ver⸗ letzte wurden nach dem Stästiſchen Krankenhaus gebracht. Kinder auf der Fahrbahn. Infolge Unvorſichtig⸗ keit lief geſtern nachmittag auf der Mannheimer Straße in Käfertal ein 4 Jahre altes Kin d gegen einen in Fahrt befindlichen Perſonenkraft⸗ wagen. Zum Glück erlitt das Kind nur leichtere Verletzungen. Wegen Ruheſtörung und groben Unſugs wurden in den beiden letzten Tagen 30 Perſonen angezeigt. Verloren ging am 26. September, abends gegen 9 Uhr, auf der Käfertaler Straße hier von der Tank⸗ ſtelle bei den Brauereien bis zum Bahnübergang bei Käfertal eine ältere braunlederne Akten⸗ taſche mit Ledergriff Inhalt ein leinenes Säck⸗ chen mit etwa 1000 Mk. Inhalt und verſchiedenen Rechnungen und Quittungen auf den Namen Willi Englert, Frankfurt a.., und Wurſtfabrik Emme⸗ rich, ebenfalls in Frankfurt. Mieterabend des Nationaltheaters Die Leitung des Nationaltheaters weiſt nochmals darauf hin, daß es beim beſten Willen nicht mög⸗ lich iſt, für den Mieter⸗Abend am Dienstag, dem 1. Oktober, auch Karten für die Angehörigen der Mieter auszugeben. Die große Zahl der Platzmieter des Mannheimer Nationaltheaters wird bei voll⸗ ſtändigem Erſcheinen den Nibelungenſaal bis auf den letzten Platz füllen, ſo daß es unverantwortlich und gewiſſenlos wäre, über die jedem Mieter zugegan⸗ beträgt 800 Mk. Telegraphiſche gene Karte hinaus noch weitere Einladungskarten auszugeben. Das Nationaltheater bittet ſeine treuen Stammbeſucher um Verſtändnis dieſer Lage. Die Ergebniſſe vom SA⸗Schießen im Schützenhaus Das Preisſchießen der Standarte R 250 ging ge⸗ ſtern gegen halb eben Uhr zu Ende. Es hatten ſich im Laufe des Nachmittags immer mehr Frauen und Familienangehörige eingeſtellt, ſo daß es auch den Charakter eines richtigen Schützenfeſtes bekam. Man räumte die Schießſtände weg, machte die Fenſter zu und ſetzte Tiſche und Stühle hin. Standartenführer Ritter von Eberlein hielt eine zündende An⸗ ſprache, worin er Pflichtgefühl und Opferbereit⸗ ſchaft aller mit der Durchführung des Feſtes Beauf⸗ tragten lobte, ganz beſonders auch die Anzeiger und die Kameraden erwähnte, die die zahlreichen wun⸗ derſchönen Preiſe geſammelt oder gar geſpendet hat⸗ ten. Er bemerkte bei dieſer Gelegenheit auch, daß die Standarte R 250 unter allen R⸗Standarten der Gruppe vorne ſtehe hinſichtlich der Er⸗ werbung des S A⸗ Sportabzeichens. Dann übernahm Obertruppführer Seufert, der zuſammen mit Scharführer Hoffmann die Schießleitung inne⸗ gehabt hatte, die Verteilung der Diplome, Plaketten, Medaillen und der 113 Einzelpreiſe mit dem Preis der Stadt Mannheim(wertvolle Standuhr) an der Spitze. Die Ergebniſſe tragen wir noch nach. Im Mannſchaftsſchießen wurde erſter: NSoiet M 2/158 mit 689 Punkten; zweiter: Sturm 2/121 mit 650 Punkten. Lärmabwehr Im Rahmen einer Betrachtung über die neue Ak⸗ tion des Amts für Schönheit der Arbeit, den Feldzug für gutes Licht am Arbeitsplatz, erklärt der Abteilungsleiter Diplomingenieur Steinwarz, Haß, nachdem die Lärmbekämpfungswoche den Anſtoß für die Weiter bekämpfung des Lärms ge⸗ geben habe, geplant iſt, unter der Führung eines Reichs miniſteriums die Lärmabwehr zu organiſie ren. Ein beſonders vernachläſſigtes Gebiet ſei auch das der Lüftungstechnik. Aehnlich ſehe es auf dem Ge⸗ biet der Staub⸗Rauch⸗ und Rußbekämp⸗ fung aus. Es genüge nicht, daß man dann, wenn Menſchen bereits gefährdet ſeien, eine Rente zahle, ſondern der deutſche Arbeiter müſſe verlangen, daß ihm ſeine Geſundheit erhalten bleibt. ei Ihre goldene Hochzeit feiern am 1. Oktober die Eheleute Karl Tutein und Frau Anna geb. Menger. Unſeren herzlichen Glückwunſch! e Auf eine 25jährige Tätigkeit im Fendel⸗don⸗ zern können am 1. Oktober zurückblicken: Bei der Bad. Axtiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und See⸗ transport Bevollmächtigter Carl Weber, Mann⸗ heim, Meerfeldſtr. 64, bei der Rheinſchiffahrt A. G. vorm. Fendel Buchhalter Rud. Strubel, Mann⸗ heim⸗Feudenheim, Wimpfenerſtr. 1. * Der Kammermuſikabend der N⸗Kulturge⸗ meinde, der für Dienstag vorgeſehen war, iſt auf Mittwoch verlegt worden. Zeit, Ort und Vortragsfolge ſind nicht geändert. e Gebietsführer Kemper im Rundfunk. Gebiets⸗ führer Kemper wird heute Montagabend zwiſchen 19 und 19.30 uhr im Rundfunk über die Oktober⸗ aktion der Hitlerjugend ſprechen. 5 n Das Weinfeſt in den Rhein⸗Neckar⸗Hallen überſtieg bis jetzt alle Erwartungen, denn auch om Sonntag ſetzte ſchon am Nachmittag ein Überaus reger Zuſtrom nach den Rhein⸗Neckar⸗Hallen ein Sicherem Vernehmen nach ſcheint man vor dem Feſte auch tüchtig gebechert zu haben! Die Halle war natürlich wieder geräumt, als die erſten Be⸗ ſucher um ſieben Uhr eintrudelten. Die Ueber⸗ füllung, die am Samstag das Kennzeichen des Abends war, trat am Sonntag nicht ein, wenn auch faſt viertauſend Beſucher auf dem Weinfeſt weilten. Die Verkürzung der Darbietungen hat ſich ſehr gut bewährt und die Beſucher empfinden es als ange⸗ nehm, daß das Programm pauſenlos abgewickelt wird. Die Lautſprecheranlage hat inzwiſchen eine Verbeſſerung erfahren, ſo Haß faſt von allen Plätzen aus die auf der Bühne geſprochenen Worte gut zu verſtehen ſind Dies iſt um ſo mehr zu begrüßen, da heute die drei frohen Geſellen auftreten, die am Mittwoch ihr Gaſtſpiel wiederholen. Es muß nochmals darauf aufmerkſam gemacht werden, Faß der heutige Abend vollſtändig aus und keine Karten mehr zu haben ſind. * Sudentendeutſcher Heimatbund. Kürzlich wurde auch in Mannheim eine Ortsgruppe des Sudeten⸗ deutſchen Heimatbundes(Landesverband Bayern Süddeutſchland) ins Leben gerufen, ein beſonderes Verdienſt des Sudetendeutſchen Lukſch in Neckarau. Am Samstag kamen nun die Mitglieder erſtmalig in den„Gloriaſälen“ zu einer Pflichtverſammlung zuſammen. Ortsgruppenführer Ingenieur Polz wies auf den Zweck des Zuſammenſchluſſes hin. Wie er bekanntgab, iſt für den Monat Oktober gemein⸗ ſam mit dem Hilfsbund der Deutſch⸗Oeſterreicher in Mannheim ein Kulturabend vorgeſehen. Ferner wurde an die Anweſenden ein warmherziger Appell gerichtet, ooch Freiſtellen zur Verfügung zu ſtellen, damit eine Anzahl der ärmſten Kinder aus Sudeten⸗ deutſchland auf einige Monate in ihrer Urheimat weilen können. Anſchließend entwarf Ortsgruppen⸗ leiter Polz in einem aufſchlußreichen Vortrag„Hei⸗ mat in Not“ ein ergreifendes Bild von der Recht⸗ loſigkeit und Not unſerer ſchwerbedrängten Brüder und Schweſtern in der Tſchechoſlowakei. Die entrech⸗ teten und verarmten 3 Millionen deutſcher Volks⸗ genoſſen in der Tſchechoflowakei haben nur den einen Troſt, daß ein 65⸗Millionen⸗Volk ihnen mitfühlend zur Seite ſteht.„Wir Sudetendeutſchen im Reich je⸗ doch halten für die Brüder und Schweſtern dort unten eherne Schickſalswacht.“ ann. . Aufhebung des Zollausſchußgebietes. Die Reichspoſt gibt bekannt, daß vom 1. Oktober ab Pa⸗ kete nach den im früheren Zollausſchußgebiet ge⸗ legenen Orten Albführen, Balm, Baltersweil, Ber⸗ wangen, Dettighoſen, Dietenberg, Jeſtetten, Lott⸗ ſtetten und Nack nicht mehr der Beifügung von ſta⸗ tiſtiſchen Anmeldeſcheinen und Export⸗Valutaerklä⸗ rungen beoͤürfen. i Poſtanweiſungen nach Mandſchukuo. Vom 1. Oktober an ſind Poſtanweiſungen nach und aus Mandſchukuo zugelaſſen. Sie haben in beiden Rich⸗ tungen auf Reichsmark zu lauten. Der Höchſtbetrag e Poſtanweiſungen ſind nicht zugelaſſen. Die Deviſenbeſtimmungen bleiben voll in Geltung. f verkauft iſt K 24 7 4 Seite Nummer 450 Aus Baden Schach dem Roten Hahn“ Es brennt zu viel im Buchener Bezirk * Buchen, 30. Sept. Das Bezirksamt Bu⸗ chen teilt mit: Seit dem Jahre 1930 ſind in Wall⸗ dürn insgeſamt 21 Brände, darunter 6 grö⸗ ßeren Unmfanges mit einem Geſamtgebäudeſchaden von rund 51000 Mk. nach Baupreiſen vom Jahre 1914 zu verzeichnen. Gegen eine derartig unverant⸗ wortliche Vernichtung von Werten des Volksver⸗ mögens muß ganz beſonders auch im Hinblick auf den ſchweren wirtſchaftlichen Kampf, in dem unſer Volk z. Z. ſteht, mit allen Mitteln eingeſchritten werden. Die Gebäudeverſicherungsanſtalt hat ſich da⸗ her gezwungen geſehen, der Stadtgemeinde Wall⸗ dürn für den Fall eines weiteren Brandes, bei dem nicht einwandfrei erbracht werden kann, daß keine Brandſtiftung vorliegt, gemäߧ 56 Abſ. 2 des Ge⸗ bäudeverſicherungsgeſetzes eine Umlageerhöhung für eine beſtimmte Dauer und Höhe in Ausſicht zu ſtel⸗ len, von der ſämtliche Gebäudeeigentümer in glei⸗ cher Weiſe betroffen würden. Brief aus Mosbach m. Mosbach, 30. Sept. Der in weiten Kreiſen be⸗ kannte Poſtſchaffner i. R. Stein brenner konnte ſeinen 85. Geburtstag begehen. Desgleichen feierte Witwe Mina Seifert ihr 82. Wiegen⸗ feſt.— Zur Zeit werden an einer der beiden Sol⸗ quellen(in der Nähe der Jugendherberge„Im Knap⸗ penſprung“) erneut Bohrungen durchgeführt.— In ſelten geiſtiger und körperlicher Friſche konn⸗ ten zwei ſtadt⸗ und bezirksbekannte Beamte i. R. ihren 70. Geburtstag feiern. Es ſind dies Steuerſekretär Leopold Steppacher und Zug⸗ meiſter Wilhelm Wagner.— Die Holzverkaufs⸗ ſtelle beim badiſchen Forſtamt Mosbach hat vor kur⸗ zem ihren Geſchäftsbetrieb wieder aufgenommen. Leiter der Holzverkaufsſtelle iſt Forſtaſſeſſor Rücker. und aus dem badiſchen Frankenland m. Oſterburken, 27. Sept. Landwirtſchaftsaſſeſſor Franz Eckert, dex ſeit ſechs Jahren als zweite Lehrkraft an der Kreiswinterſchule in Tauberbiſchofs⸗ heim tätig war, wurde nach Freiburg verſetzt. Als ſein Nachfolger wurde Aſſeſſor Dr. Bender von Offenburg angewieſen.— Anläßlich des 451ähri⸗ gen Dienſtfubiläums des Sparkaſſenkontrol⸗ leurs Wilhelm Müller von der Bezirksſparkaſſe Tauberbiſchofsheim fand im Rahmen eines Gefolg⸗ ſchaſtsabends eine Ehrung ſtatt.— Die Bezirks⸗ ſparkaſſe Adelsheim hat im laufenden Jahr eine beſonders günſtige Entwicklung zu ver⸗ zeichnen. Die Geſamteinlagen erhöhten ſich bis zum 31. Auguſt von etwa 1 640 000 Mk. auf 1 760 000 Mk. In der Berichtszeit konnten etwa 60 000 Mk. neue Kredite gewährt werden.— Der Geſang verein Adelsheim veranſtaltete für ſeinen nach Unter⸗ ſchefflenz verſetzten Chormeiſter, Lehrer Müller, eine ehrende Abſchiedsfeier. Vereinsſführer Altbürgermeiſter Herrmann gedachte der Verdienſte des Scheidenden und ſprach ſein Bedauern aus, daß der Geſangverein nun wieder dirigentenlos ſei. Lehrer Müller verband mit ſeinen Dankesworten die Mahnung an die Sänger, ſtets dem deutſchen Lied die Treue zu halten. imp. Neckarhauſen, 30. Sept. Im Beiſein der Kreisleiterin der NS⸗Frauenſchaft, Frau Drös und der Propagandaleiterin, Frgu Kopanowſfki, wurde hier in einer Verſammlung der NS⸗Frauen⸗ ſchaft Frau Luiſe Schemenau als neue Orts⸗ Gruppenleiterin eingeſetzt. * Karlsruhe, 30. Sept. Der Polizeibericht mel⸗ det: Die dem Kaufmann Leopold Haſſinger in Karlsruhe am 2. Dezember 1932 erteilte Handels⸗ erlaubnis für Milch und Molkereiprodukte wurde wegen Unzuverläſſigkeit in der Betriebsführung zu⸗ rückgenommen. Ne „Wir ſind eine deutſche Jugend!“ ne Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe f nn eee Montag, 30. September 1935 Erundſätzliche Rede des Reichsjugendführers in Heidelberg Fahnen wehten in der Neckarſtadt- Die Zehnjahresfeier der Ortsgruppe Heidelberg der NS DAN * Heidelberg, 30. September. Die NS D A P, Ortsgruppe Heidel⸗ berg, beging in dieſen Tagen ihr zehujäh⸗ riges Beſtehen durch größere Feiern. Die Ortsgruppe war zwar eigentlich bereits im Winter 1921/22 gegründet worden, denn Hei⸗ delberg war von Anfang an die Hochburg der nationalſozialiſtiſchen Bewegung in Baden, doch mußte ſie bald wieder aufgelöſt werden, und die treueſten ihrer Mitglieder hielten ſich unter verſchiedenen Vereinsnamen einige Jahre beiſammen, bis dann im Jahre 1925 die Neugründung einer Ortsgruppe erfolgen konnte. Die Feiern begannen am Samstagnachmit⸗ tag mit der Eröffnung eines für öͤrei Tage berech⸗ neten Volksfeſtes in der Stadthalle. Um ½ Uhr erfolgte auf dem Univerſitätsplatz eine feier⸗ liche Flaggenhiſſung im Beiſein aller Glie⸗ derungen der Partei, die von SA⸗Brigadeführer von Haldenwang geleitet wurde und bei der Kreis⸗ leiter Seiler auf die Bedeutung der Hakenkreuz⸗ fahne als Symbol der Bewegung hinwies. Anſchließend fand dann in der großen Aula der Neuen Univerſttät ein Feſtakt mit Ehrung der alten Partei⸗ genoſſen aus den Gründungsjahren ſtatt. Dazu waren Abordnungen aller Formationen, ſowie zahlreiche Vertreter der Behörden erſchienen. In der Eröffnungsanſprache betonte Kreisleiter Seiler, daß die Ortsgruppe Heidelberg ſtolz ſei, auf die große Zahl ihrer alten Kämpfer mit dem Reichsehrenabzeichen. Dann ſprach Obergebietsfüh⸗ rer Cerff⸗ Berlin, der ebenfalls aus der Reihe der Heidelberger alten Parteimitglieder hervorge⸗ gangen iſt. Er wies auf den ſoeben beendeten Par⸗ teitag der Freiheit hin, der gerade ein Dokument der Leiſtungen all jener Kämpfer geweſen ſei, die in früheren Jahren für den Aufſtieg der Partei wirkten und von denen ein Teil auch hier im Saale ſitze. Nach geſanglichen Darbietungen eines Jugend⸗ chors überreichte Kreisleiter Seiler über 70 alten Kämpfern Gedenkurkunden, die die Orts⸗ gruppe Heidelberg herſtellen ließ. Dann ſchloß er mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer den Feſt⸗ akt, bei dem auch das ſtädtiſche Oxcheſter unter Lei⸗ tung von Generalmuſikdirektor Overhoff mitge⸗ wirkt hatte. Die Feſtlichkeiten am Sonntag wurden eingeleitet durch Standkonzerte auf den verſchiedenen Plätzen der Stadt. Um 14 Uhr war ein Aufmarſch ſämtlicher Formationen der NSDAP, der mit ſeinen zahlreichen Muſik⸗ und Spielmanns⸗ zügen, an der Spitze die Kreisleitung und die alten Kämpfer der Bewegung, einen vorzüglichen Eindruck hinterließ und in allen Straßen, durch die er ſich be⸗ wegte, großem Intereſſe und freudigem Beifall be⸗ gegnete. Alle Formationen, die an dem Aufmarſch beteiligt waren, ſtellten ſich ſodann auf dem Jubi⸗ läumsplatz vor der Stadthalle zur Kundgebung auf. Kopf an Kopf ſtanden die Menſchen um den weiten Platz und in den anſtoßenden Straßen. SA⸗Muſik leitete die Feierſtunde ein. Kreisleiter Seiler begrüßte insbeſondere Reichsjugendführer Baldur von Schärach, ferner die alte Garde der Bewegung und gedachte der Deutſchen im Memelland an ihrem Schickſalstage, indem er dem Gelöbnis Ausdruck gab, daß unſere Herzen dieſen Brüdern im Memelland in Treue entgegenſchlagen. eee eee Schweres Verkehrsunglück bei Durlach Die Opfer: Zwei Tote und fünf Schwerverletzte * Karlsruhe, 30. Sept. Auf der neuen Land⸗ ſtraße zwiſchen Singen bei Durlach und Wilfer⸗ dingen iſt heute vormittag kurz nach 7 Uhr ein Fernlaſtzug mit einem Laſtkraftwagen zuſammen⸗ geſtoßen, auf dem ſich acht Notſtandsarbeiter befan⸗ den. Die Leute wurden herausgeſchleudert; zwei blieben tot am Platze. Der Fernlaſtzug iſt davon⸗ gefahren. Unterſuchung iſt im Gange. *. Zu dem Unglück erfahren wir noch folgendes: Das Unglück hat zwei Todesopfer gefordert. Es ſind dies der verheiratete 63jährige Chriſtian Mül⸗ ler und der 38jährige verheiratete Albert Schmidt, die— wie auch die übrigen Verunglückten— aus Eiſental bei Bühl ſtammen. Entgegen der urſprüng⸗ lichen Annahme beträgt die Zahl der Schwer⸗ verletzten fünf. Dieſe wurden ſämtlich in das Pforzheimer Krankenhaus gebracht. Nur der Chauf⸗ feur iſt leichter verletzt. Der Laſtkraftwagen war von dem aus der Richtung Pforzheim kommenden Fernlaſtzug gerammt und umgeworfen worden. Es handelt ſich, wie bereits gemeldet, um Not⸗ ſtandsarbeiter, die bei einer Firma aus Bühlertal beſchäftigt waren und jeweils am Samstagabend nach Hauſe fuhren, um Montag morgens wieder zur Ar⸗ beitsſtelle zurückzukehren. Sie waren die Woche über in Erſingen untergebracht. Anheil in der Kurve Ein Kraftradfahrer getötet * Maxdorf, 30. Sept. An der Straßenkreuzung Weiſeunheim— Fußgönheim und Dürkheim— Max⸗ dorf raunte am Sonntag ein aus Richtung Dürkheim kommender Kraftradfahrer in ein mit Tran⸗ ben beladenes Laſtkraftfahrzeug, das nach Württem⸗ berg unterwegs war. Infolge des heftigen An⸗ pralls wurde das Kraftrad weit weggeſchleudert, der Fahrzeuglenker getötet und der Beifahrer ſchwer verletzt. Beide Kraftradinſaſſen ſtammen aus Mannheim. Das Lieferauto drehte ſich infolge des plötzlichen ſtarken Abbremſens um ſeine Achſe. Der Aufbau wurde durch den Zuſammenſtoß abge⸗ riſſen und die Traubenladung zum größten Teil auf die Straße geſchleudert. * Beifahrerin tödlich verunglückt * Gaggenau, 30. Sept. Zwiſchen Gaggenau und Eiſchweiler wollte ein Kraftradfahrer einen Omnibus überholen. Da der Fahrer ſeine Ma⸗ ſchine raſch nach links einbog, wurde ſeine Begleite⸗ rin auf dem Rückſitz zur Seite geſchleu⸗ dert und vom Omnibus überfahren. Die Ver⸗ unglückte, eine junge Frau und Mutter von zwei Kindern, die zum Beſuch ihres Mannes nach Heil⸗ bronn fahren wollte, wurde ſo ſchwer verletzt, daß der Tod auf der Stelle eintrat. Hierauf nahm Reichsjugendführer Baldur von Schirach das Wort. Er führte u. a. folgendes aus:„Es iſt mir eine ganz beſondere Freude, im Auftrag der Reichslei⸗ tung der Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Arbeiter⸗ Partei und im Namen der ganzen deutſchen Jugend Ihnen hier zur Feier des zehnjährigen Beſtehens der Heidelberger Partei meine herzlichſten Glück⸗ wünſche und die Glückwünſche der ganzen jungen Generation überbringen zu dürfen. Es hat für mich einen eigenartigen Reiz als Führer der Jugend, gerade hier in dieſer Stadt mit Ihnen dieſe Feier begehen zu können, und es wird vielleicht mancher erwarten, daß ich öͤieſe Gelegenheit, die ſich mir hier bietet, benutze, um Dinge aufzurühren, die für uns, für die junge Generation längſt überwunden und abgetan ſind. Ich meine, es wäre billig für mich, hier nun an dieſer Stelle gerade die Frage der ſtudentiſchen Korporationen zu behandeln und noch einmal in der Oeffentlichkeit einzugehen auf alles das, was ſich hier abgeſpielt hat und was wir an Maßnahmen getroffen haben, um die junge Generation vor den Einflüſſen zu ſchützen, die von beſtimmten Kreiſen auf ſie ausgeübt werden. Aber ich meine, wir wollen die Toten ruhen laſſen. Ich möchte nur den deutſchen Korporationsſtudenten hier an dieſer Stelle ſagen: Tragt Ihr ruhig eure bunten Mützen und Bänder und tragt ſie bis au euer Lebensende, aber nehmt es uns nicht übel, wenn wir als deutſche Jugend keine anderen Farben und Fahnen kennen wollen als die Adolf Hitlers! Laßt Ihr uns in Frieden arbeiten, dann ſollt Ihr auch in Frieden Spargel eſſen. (Große Heiterkeit und ſtürmiſcher Beifall.) Wir grei⸗ fen euch nicht an. Es wäre für uns lächerlich, die Mil⸗ lionenmacht dieſer jungen Generation einzuſetzen gegen ſo ein paar alte Klubs und Vereine, die für uns Junge nichts Weſentliches und Wichtiges bedeu⸗ ten können. Wir ſind der Anſicht, die harten Schuhe unſerer Jungvolk⸗Pimpfe, ſie werden immer noch über das Pflaſter dieſer Stadt dröhnen, wenn eure Pappſtiefel längſt aufgeweicht ſind. Deswegen bin ich nicht hierher gekommen, um euch, die Ueberreſte einer alten, überwundenen Zeit, noch einmal zu irgendeiner Bedeutung zu verhelfen, die euch gar nicht zukommt. Ich bin aber hierher ge⸗ kommen, um euch eines zu ſagen, um von dieſer Stadt Heidelberg zu ſagen, daß ich nicht wünſche, daß ſie für die junge Generation etwas bedeutet, das der Vergangenheit angehört und von der ich wünſche, daß ſte von dieſer jungen Generation erkannt wird nicht als eine Stadt der falſchen Roman⸗ tik, ſondern als eine Stadt der Arbeit und des Fleißes. Ich möchte, daß dieſe Stadt be⸗ freit wird von dieſem ganzen faulen Zauber, mit dem ſte von den Fabrikanten ſentimentaler Theaterſtücke und kitſchiger Filme verſehen wird und daß dieſe Stadt auf ſolche Weiſe wieder einen wahren Sinn und eine Sendung für die junge Generation bekommt. Denn es iſt nicht ſo, daß dieſe Stadt nichts anderes wäre als ein Ausdruck jenes Feudalſtudententums, das wir aus unſerem innerſten Herzen heraus ab⸗ lehnen. Es iſt nicht wahr, daß dieſe Stadt keinen anderen künſtleriſchen Ausdruck ſinden konnte als in einem Theaterſtück wie„Alt⸗Heidel⸗ berg“. Wir wiſſen, daß die ganze Jugend Deutſchlands mit uns in dieſer Feierſtunde nicht auf ſolche ver⸗ ſtaubten Requiſiten der Vergangenheit ſieht, ſondern mit uns hinaufblickt auf die Thingſtätte, die ſich dieſe Stadt gebaut hat, auf jene Thingſtätte, die ein edles und überzeugendes Beiſpiel der wahren na⸗ tionalſozialiſtiſchen Geſinnung der Männer iſt, die dieſe Stadt erobert haben. Ich glaube, daß das, was heute hier proklamiert wird, wieder Krittker finden wird. Wir können jedenfalls nur das eine von uns ſagen: Wir haben dieſen Kampf immer ehrlich gekämpft und wir haben unſere Feinde beim Namen genannt und haben ſie öffentlich angegriffen. Sie haben ſich aber mit Verleumdung und Gerüchten und Lügen gegen uns zur Wehr geſetzt. Es ſind nicht nur jene Kreiſe des früheren Korporations⸗ ſtudententums. Es ſind in erſter Linie die Kreiſe, die immer nur in ihrer Konfeſſion ein poli⸗ tüſches Geſchäft geſehen haben, die ſich heute gegen uns wenden, die uns beſtreiten wollen das Recht, das uns der Führer gab, nämlich das Recht, die ganze deutſche Jugend zu einer Gemeinſchaft und zu einer Kameradſchaft zuſammenzuſchließen. (Stürmiſcher Beifall.) Meine Kameraden! Wir können uns nicht auf⸗ halten bei dieſen unſeren Feinden. Es iſt mir gleichgültig, ob die letzten Reſte der von uns überwundenen und nieder⸗ gerungenen Zeit mit Lügen und Verleum⸗ dungen gegen mich aufſtehen wollen. Ich fühle mich den alten Herren des Cöſener Sc nicht verantwortlich und fühle mich nicht verantwort⸗ lich jenem Studententum, das unſeren Führer be⸗ ſchimpft. Ich fühle mich nur verantwortlich der deutſchen Jugend, meinem Führer und der alten Garde(Beifall) und meinen Volksgenoſſen. Wir haben in den ſchweren Jahren alle die Kräfte kennengelernt, die auch heute noch gegen uns ſind, und wir werden vor dieſen Kräften niemals ka⸗ pitulieren. Aber wir werden ihnen die Jugend nie⸗ mals ausliefern.(Beifall.) Es kommt nicht in Frage, daß die Jugend des Dritten Reiches unter den Einfluß politiſierender Geiſtlicher gerät. Es kommt nicht in Frage, daß außerhalb der Hitler⸗Jugend Organiſationen beſte⸗ hen bleiben, die ganz klar und deutlich die Abſicht verfolgen, gegen den Staat ihre Sonderintereſſen durchzuſetzen. Es kommt nicht in Frage, daß dieſe Jugend, wenn ſie herangewachſen iſt und wenn ſie die Hochſchulen Deutſchlands bevölkert, ſich wie⸗ der in Lebensformen äußert, die dem Nativo⸗ nalſozialismus direkt entgegengeſtellt ſind. Wir haben mit wahrlich nicht geringer Mühe und unter großen Opfern und Sorgen die ganze junge Generation in eine Tracht gekleidet, die jeder Junge trägt, ob er nun arm oder reich, proteſtantiſch oder katholiſch iſt. Wir haben das, was früher einmal war, den Dünkel einer Klaſſe und dieſes Gefühl des Un⸗ terdrücktſeins und Ausgebootetſeins der anderen Klaſſe überwunden. Bei uns iſt wirklich eine Ein⸗ heit, eine neue Geſellſchaftsordnung gewachſen. Wir können als Generation heute von uns ſagen: Wir ſind eine ſozialiſtiſche Gemeinſchaft, bei uns gibt es keine Farbe des Standes oder des Beſitzes. Wir kennen keine Klaſſen mehr. Wir ſind eine deutſche Jugend. unter ſo unſäglichen Opfern errungen nationalſozialiſtiſchen Was wir haben, das, wofür wir ſo viel Kameraden hingegeben haben, oas geben wir nie mehr preis. — * Nußloch, 30. Sept. Am Sonntag feierte der bäuerliche Gefolgſchaftsmann Jakob Köhler, ge⸗ bürtig aus Neckarhauſen bei Mannheim, ſeinen 55 Geburtstag. Vor vier Wochen waren es genau 25 Jahre, ſeitdem er in dem bäuerlichen Betrieb dez Landwirts Konrad Feurer II. ununterbrochen tätig iſt. * Schillingſtadt(b. Adelsheim), 30. Sept. 98 Ihr! alt wurde unſere älteſte Einwohnerin, San Katharina Jenninger, geb. Heck, zu Grabe glekragen. Die Verſtorbene erfreute ſich bis zu⸗ letzt körperlicher und geiſtiger Rüſtig keit. 5 * Jeſtetten, 30. Sept. Zum Vorſtand des du die Eingliederung des Zollausſchußgebietes in d Zollinland neu zu errichtenden Zollamtes Jeſtett. wurde Zollinſpektor Weißenberger⸗Mannheim e nannt. O Oggersheim, 30. Sept. Die von der Milchal ſatzgenoſſenſchaft Ecke Kelten⸗ und Wallenſteinſtraße errichtete Milchzentrale wird nunmehr am*. Oktober in Betrieb genommen. Zum Wärter den? Milchzentrale wurde vom Vorſtand der Genoſſeng ſchaft unter mehreren Bewerbern der in den 30e Jahren ſtehende Fritz Weber von hier gewählt. Bericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabeort Frankfurt a. M. vom 30. September. Am Sonntag⸗ vormittag war der Einfluß des ſüdoſteuropziſchen Hochdruckgebietes noch ſo ſtark, daß im größten Teil, Deutſchlands heiteres und warmes Wetter herrſchte Die ſtarke Erwärmung beſchleunigte aber den Abba des hohen Druckes derart, daß eine kleine über den Kanalausgang entſtandene Tiefdruckſtörung ſtärkere Einfluß auf unſer Wetter gewinnen konnte. Si ließ von Weſten her etwas kühlere Meeresluft vor ſtoßen, wobei es in ganz Weſtdeutſchland, beſonders aber im Schwarzwaldgebiet, zu ſtärkeren, teilweise gewittrigen Niederſchlägen kam. Innerhalb dieſer eingeorungenen friſchen Meeresluft kommt es am Montag neben ſtärkeren Aufheiterungen auch noh zu einzelnen Schauerniederſchlägen. Im ganzen iſt die Wirbeltätigkeit über dem Atlantik und England wieder ſtärker in Gang gekommen, ſo daß für die nächſte Zeit un beſtändigeres Wetter mit vielfachen Niederſchlägen zu erwarten iſt. Vorausſage für Dienstag, 1. Oktober Bei lebhafteren ſüdweſtlichen, ſpäter weſtlichen Winden mäßig warm, vielfach Schanernieder⸗ ſchläge. Höchſttemperatur in Mannheim am 29. Septembe⸗ + 22,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zug 80. September + 12,7 Grad; heute früh 8 Uhr + 13,5 Grad. f 5 Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 258 Uhr bis heute früh 728 Uhr 0% Millimeter= 0 Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat September Weidener 25. 7. 28 E. Neckar- Pegel 27. 5 20 3 Rheinfelden.8 2,182.17.18 5 Breiſach 750.48 744.708 1 284 2785——8 85 Kehl 22.28.2 218 fen; Maxau..57 8,50 8,57.588 1 8 3 Mannheim 2,4 5, 20 2. 23 echingen!——— Raub e.47 138.47 1. Viedes heim. ö Köln.08 1,07 1,05 1,05.024 1 2 Mon Oſtprer RS Preuf Tilſit— SC 25: Oſterrode — Maſop zig:2: Lauental Pomme B Stett Brande Berlin 218 Hertha⸗Be⸗ kow— Bl dauer SV Schleſie lauer SV — VfB Ba Hindenbur Sachſen Wacker Lei Fortung L 01 Dresden Mitte: SV 05 De Steinach 8 burg:8; Nordma Fc Altonc burg— 2 Altona:2, Niederſa nover:1; Harburg— Algermiſſer Weſtfale SpVg Hert Niederrh Meidericher SpV:07 S born 07— Mittelrh Bonner 52 mark Trier ner Ef— Nordheff. Nauheim— mania Fule S In Gelſe beiden Gau Glückauf⸗Ka 40 000 Zuſch letzten Plat Tauſende ge gen. Der C Deutſchmeiſt auch ſeine 2 (:2) Sieg e brachte der ſelbſt bei L Stiche man noch an Er; Mannſchaft für den Sie ſchaftsleiſtun derrhein mi Einige Spie ſich das Fel Außerdem h. dorf) nicht d der Niederrl waren die b. 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Seite/ Nummer 450 Jußball im Reich Oſtpreußen: VfB Königsberg— Asco Königsberg 21; Re Preußen Königsberg— Pruſſia Samland 278; Polizei Tilſit— Preußen Gumbinnen:07 BfB Tilſit— Tilſtter SC:5; Sꝰ Inſterburg— Vorck Inſterburg 07; Bf Oſterrode— Hindenburg Allenſtein:2; Allenſtein 1910 — Maſovig Lyck:0; Neufahrwaſſer 1910— Polizei Dan⸗ zig:2; Gedanig Danzig— Preußen Danzig 11; SC Lauental— Bu Danzig 08. Pommern in Stolp: Oſtpommern Weſtpommern:2; VB Stettin— Pf Stettin 322. Brandenburg: Viktoria 89 Berlin— Tennis⸗Boruſſia Berlin:8; Berliner SW 92— Minerva 93 Berlin:03 Hertha⸗Berliner Sc— Wacker 04 Berlin:1; BfB Pan⸗ kow— Blau⸗Weiß Berlin:0; Nowawes Berlin— Spon⸗ dauer SW:0. Schleſien: Vorwärts Breslau— Beuthen 09:3; Bres⸗ — BB Breslau:0; Vorwärts RSV Gleiwitz— Preußen Hindenburg:1. Sachſen: Guts Muts Dresden— VfB Leipzig 2205 Wacker Leipzig— Dresdner SC:2; Polizei Chemnitz— Fortuna Leipzig:5; Dresdenſia Dresden— Sportfreunde 1 Dresden:4; SC Planitz— BC Hartha 311. Mitte: Sc Erfurt— Wacker Halle:1; 1. SV Jena— SB 05 Deſſau:0; Kricket⸗Viktorig Magdeburg— S 08 Steinach:83; Sportfreunde Halle— Viktoria 96 Magde⸗ burg:8; 1. FC Lauſcha— SpVg Erfurt 41. Nordmark: Hamburger SB— Te Eimsbüttel 0¹7: FC Altona 98— Phönix Lübeck:1 MSV Hanſa Ham⸗ burg— Viktoria Hamburg 238; Holſtein Kiel— Union Altona:2; Polizei Lübeck— Sperber Hamburg:2. Niederſachſen: Eintracht Braunſchweig— Arminia Han⸗ nover:1; Hildesheim 06— Hannover 96:0; Raſenſport Harburg— BfB Komet Bremen 211; Vfs Osnabrück Algermiſſen 1911:4; VfB Peine— Werder Bremen:2. Weſtfalen: Preußen Münſter— Sus Hüſten 09:83 SpVg Herten— Germania Bochum 015. Niederrhein(Geſellſchaftsſpiele): Preußen Krefeld— Meidericher Sp:0; Duisburger F 08— Homberger Sp:0; Schwarz⸗Weiß Eſſen— VfrB Ruhrort:4; Ham⸗ born 07— TSW Duisburg 99:2. Mittelrhein: Eintracht Trier— Kölner Sc 99:05 Bonner JB— VfR Köln:1; TS Neuendorf— Weſt⸗ mark Trier:2; Mülheimer SV— Tura Bonn:1; Köl⸗ ner Ef— SpVg Köln⸗Sülz 07:1. Nordheſſen: FC Hanau 93— Sc og Kaſſel:1; Fc Bad Nauheim— VfB Friedberg 22; Heſſen Hersfeld— Ger⸗ mania Fulda:0; Sp Kaſſel— Kurheſſen Kaſſel:3 Schalke beſiegt Niederrhein :2(222) für den Deutſchmeiſter In Gelſenkirchen herrſchte Länderſpielſtimmung, als die heiden Gaue Weſtfalen und Niederrhein in der Schalker Glückauf⸗Kampfbahn zu ihrem Freundſchaftsſpiel antraten. 40 000 Zuſchauer füllten Tribüne und Ränge bis auf den a Ein hartes und letzten Platz, und draußen verſuchten vergeblich weitere Tauſende gegen eine ſtarke Polizeikette Einlaß zu erzwin⸗ gen. Der Gau Weſtfalen ließ ſich durch die vollſtändige Deutſchmeiſter⸗Elf vom Fc Schalke 04 vertreten, der dann auch ſeine Aufgabe ſicher bewältigte und einen ſchönen:9 :2) Sieg davontrug. Bei zeitweiſem Regen und Sturm brachte der Kampf ſpieleriſche Höhepunkte, wie man ſte ſelhſt bei Länderkämpfen nur recht ſelten ſieht. Die Meiſtermannſchaft aus Schalke übertraf ſich ſelbſt. Ste 5 id i es noch an Erfohrung mangelt, dann gab es in der ganzen Mannſchaft nicht einen ſchwachen Mann. Ausſchlaggebend für den Sieg der Meiſterelf war die geſchloſſene Mann⸗ ſchaftsleiſtung. Gegen dieſe Formation kämpfte der Nie⸗ derrhein mit ſeiner„Nationolmannſchaft“ vergeblich an. Einige Spieler verſtanden ſich nicht und außerdem machte ſich das Fehlen von Janes und Wigold doch bemerkbar. Außerdem hatten die Gäſte in Besnoska(Fortung Düſſel⸗ dorf) nicht den geeigneten Sturmführer. Der beſte Mann der Niederrheiniſchen war Raſſelnberg. Auffallend ſchwach waren die beiden in vielen Länderſpielſchlachten erprobten Flügelſtürmer Albrecht und Kobierſki. Schöner und ſpannender Kampf Alemannia Rheinau— Alemannia Ilvesheim 223 erbittertes Ringen um die koſtbaren Punkte lieferten ſich am Rande des Doſenwaldes die Na⸗ mensvettern aus Rheinau und Ilvesheim, die ſich beide aus früherer Kreisklaſſenzeit, in der ſie ſich manch heißen Strauß geliefert hatten, noch ſehr gut kennen. Rheinau, das in ſeinen bisherigen Spielen eine außerordentlich gute Figur gemacht hatte und mit ganzer Energie darauf bedacht iſt, ſeine Belange zu wahren, mußte aber wiederum die größere Schlagfertigkeit des alten Bezirksligiſten anerken⸗ nen, der ſich von dem oft unerhörten Kampfgeiſt Rheinaus nicht aus dem Sattel heben ließ und unbeirrt aller Ein⸗ flüſſe auf ſeinen Sieg, der allerdings nur ganz knapp aus⸗ fiel, losſteuerte. In den erſten Minuten hatte ſich Ilvesheim zwar mäch⸗ tig zu wehren und es ſah beileibe nicht aus, daß ſie als Sieger abtreten konnten. Erſt als Weber über den am Boden liegenden Torwart Benz das Führungstor erzielt hatte, da trat eine große Ruhe ein und Sauer und Her⸗ mestal als Verteidiger vermochten ſich der ungeſtümen An⸗ griffe der Gaſtgeber beſſer erwehren. In der 64. Minute holte Schwarz den zweiten Treffer heraus. Rheinau, das nun alles auf eine Karte ſetzte und Kutterer zur Verſtärkung nach vorn zog, mußten auch noch das 3. Tor hinnehmen, um erſt in den Schlußminuten bei nochmals einſetzendem Generalſturm ſeine Treffer erzie⸗ len zu können. Ein Handelfmeter wurde in der 87, Mi⸗ unte erfolgreich verwandelt und eine Minute ſpäter fiel aus einem Gedränge heraus das 2. Tor. ö Rheinau hatte ſeine Hauptſtütze in der ſtabilen Tor⸗ deckung, in der wiederum der Hüter Benz außerordentlich zu gefallen wußte und in der beide Verteidiger, die nur noch etwas zu ſehr übereifrig ſind, recht geſchickt und gut abwehrten. Die Läuferreihe war in der Zerſtörung des gegneriſchen Angriffsſpiels ſehr wirkſam und leiſtete dem, in ſeiner Geſamtheit noch nicht ſonderlich gefährlichen Sturm, der einige dicken Chancen ausließ, einen bemer⸗ kenswert guten Rückhalt. Ilvesheim kämpfte wohl ſchon gefeſtigter, aber immer noch nicht in alter Friſche. Man landete ſehr ge⸗ ährliche Angriffe und war in der Krönung derſelben end⸗ lich einmal wieder vom Glück begünſtigt. Unieroroſſen ſpielte die Läuferreihe, aber den Vorlagen zum Sturm fehlte mitunter eine größere Genauigkeit. Das Verteidi⸗ gerpaar Sauer und Hermesthal war ſchlag⸗ und ſtandſicher und Lembach im Tor hielt gut und ſicher. Gaa⸗Plankſtadt leitete als Schiedsrichter korrekt und aufmerkſam. Gerechte Punkteteilung Hockenheim— Neulußheim:2(:1) Neulußheim war ſchon im Verlaufe der letztjährigen erbandsſpiele eine Manmſchaft mit auserleſenem Kön⸗ nen. Man evinnert ſich der Erfolge, die diefer Mannſchaft zuteil wurden und regiſtriert noch eimmal, daß u. a, die führenden Mannſchaften Sandhofen. Phönix, Feudenheim, Friedrichsfeld, ja ſelbſt der Meiſter, Amieitia Viernheim, 48 Neulußheimer Hürde nicht ohne Punktoerluſte nehmen konnten. Grund genug für die Neulußheimer, daß ſie ſich zu Beginn der neuen Saiſon einen weiteren ſtarken Ruck nach vorwärts gegeben haben und ſich mit dem zweiten Spielſonntag an die Spitze der Tabelle ſetzten. Ilnesheim 4 ker das Intereſſe auf den dritten Gang, zu welchem ſich die tapferen Neulu mer erſtmalig auf Neiſen zu be⸗ geben hatten. Weit ia dieſe allerdings nicht, denn ſchon in Hockenheim wurde Halt gemacht, auch im anderen Sinne, denn der Siegeszug des Neulußheimer Tabellen⸗ führers wurde vorläufig geſtohpt. Mit dem Gewinn des einen Punktes können die Neulußheimer dennoch reichlich zufrieden ſein, denn man bedenke, daß Hockenheim das Spiel von der 15. Minute ab nur 1 mit 10 Mann be⸗ ſtritt. da der Sturmführer W. H n wegen einer Un⸗ ſportlichkeit des Feldes verwieſen rde. In dieſem Zu⸗ ſammenhang ſei gleich geſagt, daß d Spiel der beiden Ortsnachbarn äußerſt hart war, und daß es durchaus ei⸗ nes Spielleiters wie Duchard⸗Heidelberg bedurfte um das Ganze in einigermaßen geordneten Bahnen zu hal⸗ ten. Er war der harte Landvogt, der ſich nicht ſcheute, ſelbſt mit den drakoniſchſten Entſcheidungen zu operieren, um ſo Ruhe inner⸗ u. außerhalb der Barrieren zu haben. Das Spiel war hart. was nur hart heißt, und beider⸗ ſeits blieb man ſich nichts ſchuldig. Dazu kam, daß das Spiel von Anfang bis Ende in einem kaum zu über⸗ bietenden Tempo durchgeführt wurde, bei dem einzelne Spieler gegen Ende des Treffens zuſehends kapitulierten. Fuchs(Neulußheim) und Walz(Hockenheim) fielen buch⸗ ſtäblich der Schnelligkeit des Sy zum Opfer und es bedurfte ſchließlich aller Energie ihrer Kameraden, um die fühlbaren Lücken— wenn auch nur notdürftig— zu überbrücken. Ueber das Spiel im gefamten ſei geſagt, daß beide Maunſchaften mit unbeugſamer Energie ins Zeug gingen und daß feder einzelne wußte, um was es ging. Hockenheims Leiſtung verdient villeicht ein klei⸗ nes Extralob. da die Mannſchaft ſchon früh dezimiert wurde, was natürlich immerhin auf die Mannſchafts⸗ leiſtung Einfluß hat. Eine Einzelkritik erübrigt ſich durch⸗ aus, da man hüben wie drüben nur das beſte und letzte Können herausholte, Die Tore für Hockenheim erzielte beide Bechtel, während für Neulußheim Zaß und Kammerer er⸗ folgreich waren. Engliſcher gußbal England: 1. Liga: Aſton Villa— Derby County:2; Blackburn Rovers— Birmingham:2; Chelſea— Sunder⸗ land:1 Grimsby Town— Leeds United:1; Hudders⸗ field Town— Bolton Wanderers:0; Liverpovt— Weſt⸗ bromwich Albion:0; Mancheſter City— Portsmouth:05 Midolesbrough— Everton:1; Sheffield Wednesday— Preſton Northend 110; Stoke City— Arſenal London 0787 Wolverhampton Wanderers— Brentford:2. 2. Liga: Barnsley— Hull City 511; Blackpool— Leiceſter City :5 Bradford City— Burnley:0; Bury— Weſtham Uni⸗ ted 310; Doncaſter Rovers— Swanſeg Town:1 New⸗ eaſtle United— Fulham:2; Norwich Eity— Sheffield United:1; Nottingham Foreſt— Bradford:0; Plymouth — Chorlton Athletic:2; Southampton— Mancheſter Unt⸗ ted:1; Tottenham Hotſpurs— Port Vale 512. Schottland: Airorieonians— St. Johnſton 379 Ar⸗ brogth— Queens Park:1; Ayr United— Hamilton 107 Celtie— Hearts:1; Dundee— Queen of South:1; Dunfermline— Clyde 121; Hibernlans— Kilmarnock 311 Motherwell— Rangers:2; Partnick Thiſtle— Albion Rovers:3; Third Lanark— Aberdeen 521. Mie erwartet: Oblt. Pachaly Tennismeiſterſchaften der Wehrmacht beendel liner TC Blau⸗Weiß einen ihrer großen Tage. Die An⸗ gehörigen der Wehrmacht ſpielten ihre Meiſter im Einzel und Doppel aus. Im Einzel war Oblt. Pachaly Titel verteidiger, oer auch in dieſem Jahr den Titel an ſich brachte. Auf Grund der großen Turniererfahrung ſchlug er Grenadier Bergholtz 725,:3, 31:6, 628. Bergholtz ſetzte ſich zwar tapfer zur Wehr, aber er machte viele Feh⸗ ler, die bei einiger Routine vermeidbar geweſen wären. In der Vorſchlußrunde des Doppels gab es inſofern eine Ueberraſchung, als die Vorjahrsmeiſter Major Bur⸗ chard⸗Oblt. Pachaly von Oblt. v. Tippelskirch⸗Kraftfahrer Uhl mit:6,:7 überſpielt wurden. Das Endſpiel wurde von Oblt. v. Tippelskirch⸗Kraftf. Uhl mit 618,:6,:4,:5 gegen Oberſtabsarzt Dr. Baader⸗Fahnenjunker Graf Keſ⸗ ſelſtadt gewonnen. Letztere hatten in der Vorſchlußrunde Unteroff. Schwabacher⸗Kanonier Leufer mit:3,:3 aus⸗ geſchaltet. Ein Sonderwettbewerb für ehemalige und derzeitige Aktiven über 40 Jahre wurde im Finale beim Stande von :3,:6 zwiſchen Major Müller und Oberſtabsarzt Dr. Baader abgebrochen, da ſich Baader für das Doppelſpiel ſchonen wollte. Ein Trotzrundenturnier gewann Kraftfah⸗ rer Weſtphal durch einen 715, 416,:6⸗Endſpielſteg gegen Hptm. Baumann. Die Preisverteilung nahm General⸗ major von Reichenau vor. Oblt. Brandt war am zweiten Tage des 8. Internatto⸗ nalen Warſchauer Reitturnfer erneut erfolgreich. Auf Ba⸗ ron 4 ſiegte er im Stechen mit 0 Fehlern gegen ſchwerſte ausländiſche Konkurrenz. Sein Steg wurde viel bejubelt. Am großen internationalen Leichtathletikfeſt in Paris beteiligten ſich auch einige deutſche Leichtathleten mit gutem Erfolg. Leider litten die Leiſtungen unter der Ungunſt des Wetters. Fünf Siege konnten die deutſchen Teilnehmer erringen. Wöllke⸗Berlin ſicherte ſich das Kugelſtoßen mit 15,46 Meter, Schröder⸗Berlin ſiegte im Diskuswerfen mit 28,41 Meter und Long⸗Leipzig brachte den Weitſprung mit 712 Meter an ſich. Einen Doppelſieg ſicherte ſich Scheele⸗ Berlin, der ſowohl die 110 Meter Hürden mit 15,6 Sek. als auch die 400 Meter Hürden mit 54,8 Sek. gewann. Die Ergebniſſe: 100 Meter; 1. Schweden ½ Meter 200 Meter: 800 Min.; 2. Teileri⸗Finn⸗ 1500 Meter: 1. Meter: 1. Lanzi⸗Italien 1759/2 15:04,8 Min.; 2. Lehtinen⸗Finnland gleiche Zeitz 3. Lefebre⸗Frank⸗ Scheel e⸗Ber⸗ lin 15,8 Sek.; 2. Pp. Bernard⸗Frankreich 15,8 Sek. 400 Meter Hürden: 1. Scheele ⸗Berlin 54,8 Sek. Weitſprung: 1. Lon g⸗Leipzig 7,12 Meter; 2. Heim⸗Frankreich 6,78 Meter; 3. Baudry⸗Frankreich 6,74 Meter. Hochſprung: 1. Kotkas⸗ Finnland 2 Meter; 2. Couturier⸗Frankreich 480 Meter. Kugelſtoßen: 1. Wöll ke⸗Berlin 15,46 Meter; 2. Bärlund⸗Finnland 15,17 Meter; 3. Duhour⸗ Frankreich 15,12 Meter; 4. Schröder⸗Berlin 15,04 Meter. Diskus⸗ werfen: 1. Schrö de r⸗Berlin 48,41 Meter; 2. Winter⸗ Frankreich 44,67 Meter. Stabhochſprung: 1. L fungberg⸗ Schweden 4 Meter; 2. Vontouſky⸗Frankreich 3,80 Meter. Marathonlauf, 42,25 Km.: 1. Begeot⸗Frankreich; 2 Palme⸗ Schweden; 3. Le Hourteur⸗ Frankreich; 4. Norris⸗ öngland; 5. Bboͤner⸗Deutſchlan d; 6. Braſicke⸗Deutſchland. 22 50% 36 Daranyi ſtößt Weltbeßteiß ung Der bekannte ungariſche Wurfathlet Daranyl ſtellte in Budapeſt eine neue Weltbeſtleiſtung im beidarmigen Kugelſtoßen auf. Die neue Marke ſteht nun auf 29,46 Meter; offizieller Rekordinhaber iſt der Amerikaner uind der Nachbar Seckenheim mußten mit 6˙1 bzw. 321 das Feld räumen und ſo konzentrierte ſich natürlich weit ſtär⸗ Jack Terrance mit 28,68 Meter, aber dieſe Leiſtung wurde Am Sönnkäg hake die herrliche Tennksäfläge des Ber⸗ „Internationales“ in Büſſeldorf Die Internationalen Stadionſpiele im Düſſeldorfer Rheinſtadion litten ſehr unter der ſchlechten Witterung. Die 7000 Zuſchauer, die ſich trotzdem noch eingefunden hatten, gingen bei allen Wettkämpfen begeiſtert mit, lie⸗ ßen ſich durch Sturm und Regenſchauer nicht beeinfluſſen. Der 100⸗Meter⸗Lauf wurde zu einer ſicheren Sache für den Holländer Oſen dar p. Borchmeyer hatte einen ſehr ſchlechten Start, konnte aber den holländiſchen Altmeiſter Berger noch auf der Ziellinie abfangen. Bei den Frauen holte ſich die Barmer Albus den gleichen Lauf vor Win⸗ kels(Godesberg). Einen ſchönen Erfolg feierte der Stutt⸗ garter Fink, der in:57/,8 den Finnen Mikkeli um gut drei Meter ſchlagen konnte. Etwas enttäuſcht wurden die Zuſchauer vom 3000 r⸗Lauf. Iſchollo und Schaumburg waren dem 8 ſchon ſehr bald davon ge⸗ gangen. Schaumburg mußte faſt während des ganzen Ren⸗ nens führen. Als er dann 80 Meter vor dem Ziel von dem Finnen überholt wurde, gab er entmutigt auf. Eine nicht erwartete Ueberraſchung gab es im 400⸗Meter⸗Lauf. In einem erbitterten Ringen konnte Kiſters den deut⸗ ſchen Meiſter Hamann niederringen. Aber ganz zum Schluß mußte auch er noch Klupſch(Jena) paſſieren laſſen, der in 49,0 ſiegte. Die 200 Meter holte ſich Oſen⸗ darp ganz überlegen gegen Homberger, der 5 Meter zu⸗ rückblieb. Die 10 000 Meter brachten dann wieder einen finniſchen Sieg. Nachdem Kelm lange Zeit geführt hatte, zog Maeki unwiderſtehlich an die Spitze und ſiegte mit 100 Meter Vorſprung in 31:40,4 vor Kelm. Großen Jubel löſte der deutſche Staffelſieg über 4 mal 100 Meter aus. Der Mannheimer Neckermann lief gegen Oſendarp ein großes Rennen. Der Schlußmann Borchmeyer erhielt aber dennoch den Stab mit 1,5 Meter Rückſtand. Der Stutt⸗ garter machte ſich energiſch auf die Verfolgung des Hol⸗ länders Berger, den er dann auch kurz vor dem Ziel er⸗ reicht hatte und um Bruſtbreite ſchlug. Von den techniſchen Uebungen verdient der Diskuswurf von Giſela Mauer⸗ meyer mit 46,01 Meter und der Hammerwurf von Blaſk von 48,75 Meter erwähnt zu werden. Die Ergebniſſe: Stabhochſprung: 1. Mül le r⸗Kuchen 3,60 Meter; 2. Dwiza⸗Bochum 3,50 Meter; 4. Kienaſt⸗ Hamborn 3,40 Meter. Diskus:(Frauen): 1. Mauer may e München 46,07 Meter; 2. Mollenhauer⸗Hamburg 38,80 Meter; 3. Krevet⸗ Düſſeldorf 33,15 Meter. 800 Meter: 1. Ofen d ar ꝓp⸗Hol⸗ land 11 Sek.; 2, Borchmeyer⸗Stuttgart 11,1 Sek.; 3. Berger⸗ Hollond 14,1 Sek.(Bruſtbreite zurück); 4. Buths Pieper⸗ elſenktrchen 11.2 Sek.; 5. van Beveren⸗Holland 112 Sek. (Bruſtbreite), 100 Meter(Frauen): 1. Al bu s⸗Barmen 12,7 Sek.; 2. Winkels⸗Godesberg 18 Sek.; 3. Sperl⸗Frank⸗ furt 19,1 Sek. 800 Meter(international): 1. Fink⸗ Stuttgart:57 Min.; 2. Mikkeli⸗Finnland:58 Min.; 9. HKönig⸗Hamburg:54,3 Min. Sperwerfen: 1. Bender⸗ Duisburg 59,47 Meter; 2. van der Poll⸗Holland 54,00 Mtr.; 3, Jusczyk⸗Düſſelbdorf 5882 Meter. 3000 Meter: 1. HN. o Hol lo⸗Finnland:40,2 Min.; 2. Raff⸗Oberhauſen 853,2 Min.; 3. Berg⸗Köln:56,4 Min. Dreiſprung: 1. Hel ler⸗ fortbh⸗Eſſen 13,80 Meter; 2. Oehmen⸗Düſſeldorf 13,45 Meter; 3. Augſten⸗Düſſeldorf 13,01 Meter. 400 Meter: 1. Klupſch⸗Jena 49 Sek.; 2. Kiſters⸗Düſſeldorf 49,1 Sek.; 8. Rößler⸗Berlin 49,2 Sek.; 4. Hamann⸗Berlin 40, Sek. 200 Meter; 1. Ofen dar p⸗Holland 21,6 Sek.; 2. Horn⸗ ar ut. 2 Sek.: 3. Neckermann⸗Mannheim 22,3 Sek.; 4. Marxreiter⸗Regensburg. Hammerwerfen: 1. Bla f k⸗Berlin 48,75 Meter; 2. Grimm⸗Köln 43,51 Meter; 8. Brouwers⸗Duisburg 38,85 Meter. Weltmeiſterſchaſten der Schützen Der Rußetag der Weltmeiſterſchaftsſchützen in Rom wurde zu einer eindrucksvollen Feier auf der Piazza Genezia benutzt, die mit einer Kranzniederlegung ver⸗ bunden war. Anſchließend begaben ſich die ausländiſchen Schützen in das Regierungspalais, wo ſie vom Miniſter⸗ präſtdenten Muſſolini empfangen wurden. Der italieniſche Regievungschef wies in feiner Anſprache auf die Bedeu⸗ tung des Schießſports hin und betonte, daß gerade diieſſer 7 für die Landesverteidigung überaus wichtig ei. Das Kleimkaliberſchie ßen iſt zwar beendet, doch liegen immer noch keine genauen Ergebniſſe vor. Das wird aber erklärlich, wenn man erfährt, daß die Scheiben⸗ bilder nach jedem zweiten Schuß ausgewechſelt wurden. Beim Liegendſchießen wurde bisher nur bekannt, daß Deutſchland 1948 inge erzielte, Dänemark 1877 Ringe. Im Einzelwettbewerb ſoll der Franzoſe Durand mit 3997 Ringen an erſter Stelle liegen, d. h. daß er bei 40 Schuß nur drei Ringe einbüßte. Im Armeegewehr⸗ ſckleßen erwartet man Finnland mit 5467 Ringen an erſter Stelle vor Eſtland(5457) und der Schweiz(5435). Im Einzel liegt Leskinen(Finnland) mit 1104 Ringen vor Zimmermann(Schweiz) und Kremer(Eſtlond) mit je 1192 Ringen vorn. Bei der genauen Nachrechnung der Ergeb⸗ niſſe im Piſtolenſchießen ſtellte ſich heraus, daß der Schwede Ullmann nicht mit 548, ſondern mit 547 Ringen den Welt⸗ rekord erzielte. Nach langwierigen Errechnungen konnten bei den Welt⸗ metſterſchaften im Schießen in Rom die Ergebniſſe des Deutſche Leichtathletikſiege in Paris in dieſem Sommer ſchon von dem Polen Heljaſz mit 28,78 Meter überboten. Daranyi erreichte bei ſeinem gelun⸗ genen Rekordverſuch rechtsarmig 15,77 Meter, womit er gleichzeitig ſeinen eigenen Landes rekord(bisher 15,43 Me⸗ ter) nicht unbeträchtlich verbeſſerte, und linksarmig 13,69 Meter. Manger(Freiſing) beſter Schwergewichtsſtemmer Zur Feſtſtellung der deutſchen Vertreter für die dem⸗ nächſt in Paris ſtattfindenden Eu ropameiſterſchaften im Gewichtheben fanden im Koloſſeum in Freiſing Ausſchei⸗ dungskämpfe zwiſchen dem jungen Manger⸗Freiſing, Wahl⸗ Möhringen und Schattner⸗Berlin ſtatt, die die erwarteten ausgezeichneten Lefſtungen brachten. Manger war der Beſte; er ſiegte im Olympiſchen Dreikampf mit 785 Pfund (beidarmig Drücken 245, Reißen 240 und Stoßen 300 Pfd.) vor Wahl mit 775 Pfund. Schattner ſchaffte 750 Pfund. Die beiden erſten werden nun die deutſchen Farben in Paris vertreten. Im Freiſtilkämpfen im Rahmenprogramm ſiegte im Federgewicht überraſchend der Freiſinger Adler über Europameiſter Hering nach Punkten und Leitmann⸗Frei⸗ ſing behielt gegen Rothofer⸗München ebenfalls nach Punk⸗ ten die Oberhand. W. Selle ſiegt in Paris Der Kölner Schwergewichtsboxer Werner Selle führte ſich am Freitagabend im Parifer Wagramſaal recht viel⸗ verſprechend ein und ſchlug den Luxemburger Ma eſtran⸗ gelo über acht Runden haushoch nach Punkten. Leider konnte der Kampf bei den zahlreichen Zuſchauern nur wenig gefallen, da Maeſtrangelo, der ſchon in der erſten Runde bis„vier“ zu Boden mußte, ſtändig„klammerte“ und trotz wiederholten Verwarnungen von ſeinem regel⸗ widrigen Boxen nicht obging. Der Luxemburger konnte ſich nur auf dieſe Weiſe bis zum Schlußgong retten und erhielt bei ſeinem Abgang dafür ein ohrenbetäubendes Pfeifkonzert. Kleinkaliberſchießens bekanntgegeben werden. Die deut⸗ ſchen Schützen erzielten ihr beſtes Ergebnis in der An⸗ ſchlagsart„liegend“. Hinter Eſtland, Schweden und Eng⸗ land wurde hier der vierte Platz belegt. In den übrigen Wettbewerben endeten unſere Schützen weit zurück, Die Ergebniſſe: Kleinkaliberſchießen, liegend: 1. Eſtland 1964.: 2. Schweden 1955.; 3. England 1948.; 4. Deutſch⸗ land 1948.; 5. Finnland 1947 R.— Einzel: 1. Du⸗ rand(Frankreich) 397 R.— ſtehend: 1. Finnland 1811.; 2. Frankreich 1801; 3. Eſtland 1794.; 4. Nor⸗ wegen 1792.; 5. Schweden 1790.; 6. Ur n 1788.; 7. Oeſterreich 1780.; 8. Deutſchland 1770.— Einzel: 1. Les kinen(Finnland) 375 R.— kniend: 1. Eſt lan d 1897.; 2. Frankreich 1891.; 3. Schweden 1888 R. 9. Deutſchland 1779 R.— Einzel: 1. Lokkatar (Eſtland) 389 R. Der Hannoveraner Krempel beteiligte ſich weiterhin am Piſtolenſchießen nach Doppelſcheiben und belegte den fünften Platz. Sieger dieſes Wettbewerbs wurde der Italiener Romero mit 291 Ringen. Im Oklympiſchen Pi⸗ ſtolenſchießen gab es einen weiteren italieniſchen Erfolg durch Boninsgo. Auf dem Kongreß des Internationalen Schützen⸗Ver⸗ bandes wurden die Weltmeiſterſchaftskämpfe für die Jahre 1937 und 1939 vergeben. Als Austragungsort der Titelkämpfe für 1937 wurde Helſingfors beſtimmt, wäh⸗ rend die Meiſterſchaften 1939 an die Schweiz vergeben wurden. Mannheimer Kunſtturnſieg Anläßlich ſeines 75jährigen Beſtehens der Frankfurter TV 1860 einen Kunſtturnkampf mit dem T 1846 Mann⸗ heim vereinbart, der am Sonntag in Frankfurt ausgetra⸗ gen wurde. Der Kampf verlief überaus ſpannend, deun die Führung wechſelte dauernd. Am Schluß hatten die Mannheimer einen knappen Vorſprung und ſiegten mit 522,5 zu 518 Punkten. Beſter Einzelturner war der Frankfurter Fiſcher mit 87 Punkten vor den Mannheimern Heß(83,5), Maaß(80,5) und Butz(80). An den einzelnen Geräten wurden folgende Punkte erzielt(Mannheim zuerſt genannt]: Querpferd 97— 98; Barren pferd 102—110,5; Freiübung 69,5— 5 Reck 103,5—101. Freiburg ſiegt im Kunſtturuwettkampf über Gaggenau und Karlsruhe Im traditionellen Kunſtturnwettkampf Freiburg gegen Karlsruhe Gaggenau trafen ſich am Samstagabend zum zweiten Male in dieſem Jahre die Freiburger Turner (1844), der Karlsruher TV 46 und der Turnerbund Gag⸗ genau. Dabei errangen die Freiburger im Gerätemann⸗ ſchaftskampf einen knappen, aber wohlverdienten Sieg mit 387,8 Punkten vor Gaggenau mit 383,4 Punkten und Karl⸗ ruhe mit 370 Punkten. Der beſte Einzelturner war Meiß⸗ ner⸗Freiburg mit 56,8 Punkten vor Haſel⸗Gaggenau mit 55,9 und Eßlinger⸗Karlsruhe mit 55,6 Punkten. Einoͤrucksvoller deulſcher Sieg 8. Internationales Warſchaner Reitturnier Gleich am erſten Tage des achten internationalen Reit⸗ turniers in Warſchau errang die Kavallerieſchule Hannover einen großen Erfolg. In einem mittelſchweren Jagdſprin⸗ gen über 12 Hinderniſſe um den Preis der Eröffnung be⸗ legte Deutſchland mit Derby(Oblt. Brandt), Cal mot a und Nemo(beide Rittm. Haſſe) die drei erſten Plätze von insgeſamt 131 Bewerbern. Eindrucksvoller konnte der deutſche Erfolg am Eröffnungstage keineswegs ausfallen. Auf dem herrlich gelegenen Springplatz in der Nühe des Schloſſes Belvedere herrſchte bereits am früthen Sams⸗ tagmorgen lebhafter Betrieb. Bei der hohen Teilnehmer⸗ zahl von über 200 Pferden an dem Springen in ͤͤrei Ab⸗ teilungen mußte bereits um 6 Uhr begonnen werden. In der erſten Abteilung für in Warſchau bereits erfolgreiche Pferde gab es durch Oblt. Skupinſki auf Promien in:08,4 einen polniſchen Sieg. Nur 2 Zehntelſekunden langſamer war Chrtſta(Oberſtleutn. Borſarelli⸗ Italien). Baccarat(Rittm. Momm) folgte mit:11 dichtauf. Baron (Oblt. Brandt) wurde., Olaf(Oblt. K. Haſſe) 12. und Tora(Oblt. Brandt) 14. unter 45 Teilnehmern. Mit 131 Pferden war die 2. Abteilung für in Warſchau noch nicht geſtartete Pferde am ſtärkſten beſetzt. Lange Zeit hielt Bianca(Rittm. Momm) mit:09,6 die Spitze. Rittm. E. Haſſe brachte aber Nemo und Calmota auf:06,6 und Obkt. Brandt ſteuerte Derby, der einmal ohne Mucken ging, in :05, über den Kurs. Die Glanzleiſtungen der deutſchen Reiter und Pferde wurden von den zahlreichen Zuſchauern mit größter Begeiſterung aufgenommen. Die örftte Abtei⸗ lung des Springens war den Zivilreitern vorbehalten, die ebenfalls recht beachtliche Leiſtungen voll brachten., In der guten Zeit von 106,2 blieb die Polin Zwierzchowſka auf Ur wis hier erfolgreich. Während der Pauſe erfolgte dann der Einmarſch ger beteiligten Länder in das mit allen Flaggen geſchmückte Stadton. An der Spitze ritten die Italiener, gefolgt von Deutſchland, Lettland und Ungarn. Dahinter folgten die Zivilreiter aus Oeſterreich, Belgien und Danzig und den Beſchluß machten die gastgebenden Polen. Deutſcher Hanoballſieg in Warſchau Nach ihrem Erfolg in Krakau konnte die deutſche Handballmannſchaft auch in Warſchau gegen eine polniſche Auswahlmannſchaft einen eindrucksvollen Sieg davontra⸗ gen. Mit 21:6(12:4) fiel das Torergebnis noch weit höher aus als am Vortage. Etwa 9000 Zuſchauer wohnten dem deutſch⸗polniſchen Handballſpiel bei, die mit großer Begeiſterung den Ver⸗ lauf des Treffens verfolgten. Die Deutſchen waren ihren Gegnern von Anfang an um eine Klaſſe überlegen und zeichneten ſich auch diesmal durch gute Technik aus, Ganz vorzüglich arbeitete die Läuferreihe, die immer wieder neue Angriffsmöglichkeiten für die Stürmer herausarbei⸗ tete. Die Polen gaben ſich rebliche Mühe, konnten aber nur zu verhältnismäßig wenigen Torerfolgen kommen. Als gefährlichſter Schütze erwies ſich bei ihnen Gladki (S. Chorzow), deſſen Torſchüſſen der ſonſt vorzügliche deutſche Torwart Tiſchler nicht immer gewachſen war. Sonſt zeigte ſich die polniſche Mannſchaft recht eifrig, doch fehlte ihr das richtige Zuſammenſpiel. Die deutſchen Tor⸗ ſchützen waren: Baumann(), Herrmann und W. Hömke je 4, Ortmann und Kretzſchmar je 3. Mehr als 20 oo Zuſchauer hatten ſich am Schlußtage des 2. Pforzheimer Reit⸗ und Springturniers eingefunden. Sle ſahen noch einmal Glanzleiſtungen, beſonders großen An⸗ klang fanden die Schaunummern der Don⸗ und Kuban⸗ Koſoken. Dr. H. Bollmann(Berlin), der Leiter des! ſchuſſes der Sportſchriftleiter im RDp, iſt vom Pr des Organiſations⸗Komttees für die 11. Olympiade als per ſönliches Mitglied in das Komitee berufen worden. —ſtützen. HANDELS- WIR TSC. Montag, 30. September TS-ZETTUNMG Abend- Ausgabe Nr. 450ͥ Weifere Zunahme der Sparkasseneinlagen Die Spareinlagen im Auguſt err um 34,9 auf 13 380,5 auf den ten und 2,9 bei den deutſchen Sparkaſſen ſind geſtiegen; insgeſamt erhöhten ſie ill. 4. Von dem Zuwachs fi süberſchuß, 1,5 auf 5 ſonſt Die gen im dem Vormonat über ein⸗ auf in gegenüber inaus die E rverkehr ſind iche Maß b gerten aählungen das zelne 421,0, zurückgegangen; im tzahlungen um 69,6 390,5 und mith Im Vergleich ſind die Einzahlungen um um 27,5 geſunken; der Einzah⸗ immerhin noch um 6,8 Mill./ ver ſich die Aus auf um der Einzahlungsüberſchuß um 5,4 Mill. 75 Auguſt die zum 20,7, des Vorjahres Auszahlungen höher 0 g An dem zahlungsüberſchuß waren mit Ausnahme von Berlin ſämtliche Länder und Landesteile beteiligt. In Berlin ſind, ebenſo wie in der Mehrzahl der übrigen Großſtädte, die Spareinlagen ſogar zurückgegangen. An⸗ ſcheinend iſt hier die Spartätigkeit noch durch die Ausgaben für Reiſezwecke gehemmt worden; auch im Auguſt 1934 hatten die Sparkaſſen der Großſtädte einen Auszahlungs⸗ überſchuß im Sparverkehr aufzuweiſen. Wie ſtark die Sparkaſſen der Großſtädte das Geſamthild der Sparein⸗ lagenbewegung beeinfluſſen, ergibt ſich deutlich, wenn man die Entwicklung des Sparverkehrs ohne die Zahlen der Großſtädte berechnet. Dann erhält man für den Berichts⸗ monat einen E lungsüberſchuß von 32,8 Mill./ oder 0,34 v. H. de Juli vorhandenen Spareinlagen⸗ beſtandes; ei ließlich der Großſtädte ſtellt ſich die Zu⸗ wachsquvte nur auf 0,23 v. H. Während die Sparein⸗ lagen nur verhältnismäßig wenig geſtiegen waren, haben die Depoſtten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen der Spar⸗ kaſſen, Girokaſſen und Kommunalbanken wiederum über das ſaiſonübliche Maß hinaus zugenommen, ſie erhöhten ſich um 59,8 1972 Mill. /. Vergleichsweiſe betrug die Zunahme dieſer Einlage im Juli 1935 38,1 und im Auguſt 1934 43,6 Mill.]. Unter Ausſchaltung der Umbuchungen zwiſchen dem Depoſiten⸗, Girv⸗ und Kontokorrentverkehr und dem Sparverkehr ſtiegen dieſe Einlagen im Berichts⸗ monat ſogar um 62,7 Mill. l. Faßt man die Spareinlagen und die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen der Anſtalten im Unterbau der deutſchen Sparkaſſenorganiſation zuſammen, ſo ergibt ſich, daß ſich die Gefamteinlagen um 94,7 auf 68 205 Mill. erhöht haben. Ohne Berückſichtigung der Gutſchriften von Zinſen ſowie der übrigen, t durch den reinen Zah⸗ lüngsverkehr bedingten Veränderungen haben die Geſamt⸗ um 93,2 zugenommen gegenüber 75,2 im Juli Mill./ im Auguſt 1934. Für den Monat September 1 ird man aus ſaiſonmäßigen Gründen mit einem Rückgang der Einlagen zu rechnen haben, der einen beträchtlichen Teil des im Berichtsmonat erzielten Einlagezuwachſes ausgleichen dürfte. einlagen 1935 und Einzelhandelsumsätze im Augusti um 2 v. H. über Vorjahreshöhe Die Forſchungsſtelle für den Handel beim RaW e hat ſpeben ihre Ermittlungen über die Umſatzentwicklung bei den ſelbſtändigen Ladengeſchäften im Auguſt abgeſchloſſen. Wie in den letzten Monaten ergab ſich im Geſamtdurch⸗ ſchnitt wieder ein leichtes Anſteigen der Umſatzwerte. Sie lagen im Auguſt 1935 um 2 v. H. höher als i. V. Gegenüber dem Halbjahres⸗ und Juliergebnis mit einer Zproz. Umſotz⸗ steigerung im Vergleich zum Vorjahr iſt damit rein zahlen⸗ müßig eine geringfügige Verſchlechterung eingetreten, die ſich aber aus dem unterſchiedlichen Umſatzſtand des Einzel⸗ handels in den einzelnen zum Vergleich herangezogenen Monaten des Jahres 1934 erklärt. 1934 betrug die Um⸗ ſatzerhöhung gegenüber 1933 im erſten Holbjahr 12 v.., im Juli 10 v.., im Auguſt dagegen 16 v. H. Bei einem Umſatz⸗ vergleich über 2 Jahre hinweg bis zum tiefſten Stand der Einzelhandelsumſätze zeigt ſich dann auch, daß das Umſatz⸗ ergebnis im Auguſt ſogar noch etwas günſtiger zu bewer⸗ ten iſt als die Umfätze im bisherigen Verlauf des Jahres. dieſes Jahres lagen die In den erſten ſieben Mongten . Auguſt um reichlich 5. Auguſt die Umſatzſteigerung gegenüber dem Vorjahr aus⸗ schließlich auf die Preisbewegung zurückzuführen. Die Indexziffer der Lebenshaltungskoſten ohne Wohnung lag 35 H. höher als im Auguſt 1934 und um 6,9 v. H. höher als im Auguſt 1933. Gegenüber 1038 iſt demnach eine mengen⸗ und zum Teil wohl auch guglitätmäßige Verbrauchsſteigerung bei den Einzelhan⸗ delskäuſen der Verbraucher um ungefähr ein Zehntel feſt⸗ zuſtellen, die allerdings ausſchließlich dem Umſatzergebnis im Jahre 1934 zuzuſchreiben iſt. Aenderung des Geſetzes über das Branntwein⸗ monopol Berlin, 30. September.(Eig. Dr.) Durch eine im Meichsgeſetzblatt veröffentlichte Verordnung zur Aenderung des Geſetzes über das Branntweinmonopol wird die Hekto⸗ liter⸗Einnahme, d. h. die Reichs monopolabgabe von Brannt⸗ wein von 250 auf 275/ je Hektoliter Weingeiſt erhöht. Die Erhöhung iſt keine ſteuerliche Mehrbelaſtung der Brannt⸗ weinverbraucher, ſie dient lediglich dem Zweck, Monopol⸗ einnahmen, die von der Monopolverwaltung bisher nach Abſchluß des Geſchäftsjahres als Ueberſchuß an die Reichs⸗ kaſſe abgegeben wurden, noch während des Geſchäftsjahres im unmittelbaren Anſchluß an die Verwertung des Brannt⸗ weins der Reichskaſſe zuzuleiten. * Kochwein in Konſervenbüichſen. Nach einer Neuyorker Meldung der„Da 3“ hat ein führendes Weinhaus Kalifor⸗ niens die Abfüllung von Wein in Konſervenbüchſen ein⸗ geführt. Eine Großfirma für Weißblechdoſen im Oſten der Vereinigten Staaten ſtellt zunächſt eine Million ſolcher „Weindoſen“ zu 12, 16, 24, 32 und 128 Unzen Inhalt her. Die Vorteile gegenüber der Flaſche werden vor allem in der Verringerung des Geſomtgewichts um 90 v. H. und des Frachtraumes um 30 v. H. und in der dadurch erreichten Senkung der Frachtkoſten geſehen. Die neue Abfüllung iſt zunächſt für billigere Sorten, wie Kochwein, vorgeſehen. Die Konſerve ſoll dazu beitragen, den Wein zu einem Nahrungsmittel zu machen. Sie ſoll die in gleicher Rich⸗ tung gehende Werbung des kaliforniſchen Weininſtituts für eine Behandlung des Weins als Nahrungsmittel bei der Feſtſetzung von Steuern und in der Geſetzgebung unter⸗ Die Durchführung dieſes„Konſervenplans“ liegt kn den Händen der David⸗Roſe⸗Gruppe in Neuyork, die ſich beſonders mit dem Abſatz der Erzeugung von Groß⸗ brennern und Winzern befaßt. Die Pläne beſitzen, wie es weiter in der Meldung heißt, durchaus Ausſicht auf Ge⸗ lingen, weil der Weinverbrauch in den Vereinigten Staa⸗ ten noch nicht ſehr entwickelt iſt und auch nicht traditions⸗ mäßig an die Glasflaſchen gebunden iſt wie in 1 2 Eine abo. HV. der Stahl⸗ und Walzwerke Hennigs⸗ dorf genehmigte entſprechend dem Verwaltungs vorſchlag die Uebertragung des geſamten Vermögens der Geſell⸗ schaft auf den Hauptgeſellſchafter, die Siegener Eiſenindn⸗ ſtrie., während gleichzeitig den wenigen noch-außen⸗ ſtehenden Aktionären die Uebernahme ihrer Aktien zum Kurs von 110 v. H. angeboten wird. Ein Kleinaktionär, der 66 Stimmen vertrat, ſtimmte gegen die Uebertragung und enthielt ſich bei der Abſtimmung über die übrigen Punkte der Tagesordnung der Stimme. Die Durchführung der vorerwähnten Beſchlüſſe bedeutet eine weitete Verein⸗ fachung im Aufbau der Mittelſtahlgruppe und ihrer Ver⸗ mögensverwaltung. Die Stahl⸗ und Walzwerke von Hen⸗ nigsdorf ſind im Frühfahr bereits an die Mitteldeutſchen Stahlwerke AG. verpachtet worden, von der ſie zuſammen mit den Anlagen des Brandenburger Werks nach einheit⸗ lichen Geſichtspunkten im Rahmen der Geſamtgruppe ge⸗ leitet werden. Gleichzeitig wurde die Bilanz zum 31. Jul 1935 vorgelegt, die einen Verluſtſaldo von 0,18 Mill. ausweiſt. der Neuen Mannheimer Zeitung Ruhiger Wochenbeginn Aklien schwach/ Renien widersſandsfähig Rhein⸗Mainiſche Börſe ſtill Frankfurt, 30. September. Zum Wochenbeginn verſtärkte ſich die Zurückhaltung an der Börſe, wobel auf die Mittelmeerfragen verwieſen wurde. Mangels fehlender Anregungen wirtſchaftlicher aus, ſo daß bei äußerſt ild uneinheitlich und durch seingang beſtimmt war. Scheideanſtalt ver⸗ blieben auch onderbewegung beſcheidenen Umſätzen das Ku den igen zufälligen Auft jeweil JG Farben 1 Elektrowerte lagen nur unweſe ich dert, lediglich Siemens 25, daneben ACch i v. 5 hwächer, aber 8 ruhigen Marktlage eher ab, ſo Rheinſtahl und Geffürel ſichts der Stahlverein um je%, Buderus um 1,5 v. H. Beſſer ge⸗ halten waren Anleihen, beſonders Deutſche Staatsrenten Altbeſitz unverändert 110, Kommunal⸗Umſchuldung g v. H. feſter. Von Auslandsrenten gaben 4proz. Rumänen 0,20 v. H. nach, auch Ungarn wieder eher etwas leichter. Auch im weiteren Verlaufe blieb das auf allen Marktgebieten auf Mindeſtumſütze beſchränkt. Die er⸗ erhöht. Montanwerte bröckelten ange⸗ 10576(106,75) notiert wurden. Leicht eſtigt lagen Rütgerswerke(plus 0,75 v.., ſowie Licht u. Kraft(plus 1 v..). Der Anleihewarkt lag ebenfalls ſehr ruhig und unverändert. Etwas Nachfrage erhielt ſich für Kommunal⸗Umſchuldung, ferner zogen proz. Stahl⸗ verein auf 96,5(95,25) an. Pfandbriefe waren behauptet, Stadtanleihen lagen ſtill, eher etwas ſchwächer. Ausländern notierten 2,25proz. Anatolier 1 und 2 89,50—39,25(39,25). 388 Von mit Berliner Börſe luſtlos, ſpäter abbröckelnd 5 Berlin, 30. Septembe Die Börſe ſetzte luſtlos und eher ſch ächer 15 55 11195 vom Publikum noch Nuliſſe wens e . un noch von der Kuliſſe nennenswerte Aufträge vorlagen. Man verwies auf die unglaublichen Vorgänge . Wahlen im Memelgebiet, die auch im Verlauf das Sie e der. bildeten. Am Aktienmarkt fand K rsfeſtſetzung vielfach nur zu Mindeſtumſätzen ſtatt, wobei die Zufallsorders entſcheidend für oͤie Kursentwick⸗ lung waren. Die Veränderungen gingen ober zunächſt kaum bis aw 1 v. H. Im Gegenſatz zum Aktienmarkt wo die Kurſe guch im Verlauf abhröckelten, waren Renten gehalten und teilweiſe etwas freundlicher. Induſtrie⸗ Obligationen waren bei kleinen Umſätzen 74 v. H. ge⸗ beſſert. Auch für Reichsſchuldbuchforderungen und Wieder⸗ aufboauzuſchläge zahlte man etwas mehr als in der Vor⸗ woche. Umſchuldungsanleihe befeſtigte ſich auf 86,025—87,775 (8578695). Die freundlichere Tendenz am Reutenmarkt hängt anſcheinend mit dem bevorſtehenden Anlagetermin zuſammen, Am Auslandsrentenmarkt waren zunächſt Un⸗ garn 2030 Pfg. höher, während Anatolier 60 Pfg. ein⸗ büßten. Montonwerte eröffneten uneinheitlich, aber meiſt ſchwächer. Nur Monsfeld waren 17 v. H. höher. Sie⸗ mens und Klöckner verloren 1 v. H. Wenig verändert waren Braukohlenaktien, während Kaliwerte ohne Notiz logen. Farben eröffneten 7 v. H. niedriger und verloren im Verlauf nochmals weitere 1 v. DH. Am Elektroaktienmarkt waren mit Ausnahme von Licht und Kraft(plus 174) und Schuckert(plus 4 v..) nur Abſchwächungen feſtzuſtellen. Auch Tarifaktien bröckelten 0b. Deutſche Telephon und Kabel kamen mit 118,50 nach 117 zur Notiz. In Auto⸗ und Maſchinenwerten waren nur kleine Veränderungen zu verzeichnen. Kunſtſeiden⸗ und Zellſtoffwerte verloren: v. H. Die Vorzugsaktien der Deutſchen Reichsbahn gingen um. v. H. zurück. Brau⸗ bank verloren 1 und Reichsbank 2 v. H. Im Verlauf bröckelten Aktien weiter ab. Das Geſchüft war aber außerordentlich klein. Siemens waren 194 v. H. gedrückt. Daimler verloren 7 v. H. Von Kolonialwerten waren Neu⸗Guinea 3/ höher. Renten lagen freundlicher. Younganleihe befeſtigten ſich um 7 v. H. Sonſt waren Länderanleihen wenig verändert. Stadtanleihen wurden „ v. H. höher bezahlt. Aachener und Elberfelder gewan⸗ nen, Eſſener 1 und Erſte Dekomſama 15 Pfg. Landſchaft⸗ liche Pfandbriefe waren gefragt. Pommern ſtiegen um 4—44 und 8er Weſtfalen um 1 v. H. Mittelboden Pfand⸗ briefe gewannen 1 v. H. Für Schutzgebietsanleihen be⸗ ſtand etwas Intereſſe. Poſtſchätze waren wenig verändert. Von Induſtrie⸗Obligationen gewannen Aſchinger, wäh⸗ rend Farbenbonds 7 v. H. einbüßten. m Einheitsmarkt war die Haltung behauptet. Fahlberg n 4, Vereinigte Deutſche Nickel 277, Rheiniſche 3 und Sachtleben 4% v. H. Roſitzer Zucker dhardt 2 v. H. höher. blieben unverändert. U 1936er 100,37 2 2 B; 1939er 98,02 j 1 37 B; 194zer 5— Ausgabe 2: 1988er 98,62 37 G 99,12 B. nleihe: 1944/4 5er und 1946/48er je 65 G. 4b ro, chuld.⸗Verband 86,025—86,775. Die ſchloß ſtill. Von 124 Papieren kamen nur 16 zum Schlußkurs zur Notiz. Für rend der nzen Börſe k konnten ſich um 1 v. H. erh knapp beh letzten Ki Nachbörslich hörte man Reichsbank 173,50. Londoner Börſe luſtlos London, 30. September Die Londoner Effektenbörſe eröffnete in luſtloſer Hal⸗ tung. Die meiſten In duſtriepapiere gaben im Kurſe nach, nur britiſche Staatsanleihen waren etwas gefragt. Geld- und Devisenmarkf Pfund weiter ſchwach Berlin, 30. September. Am heutigen Quartalsſchluß ſtond der Geldmarkt im Zeichen erhöhter Anſpannung, die in einer Heraufſetzung der Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 3% bis 374 v. H. zum Ausdruck kam. Neben dem ſaiſonüblichen Bedarf iſt dabei zu beachten, daß heute der erſte Einzah⸗ lungstag auf die neugezeichnete 4proz. Schatzanweiſungs⸗ auleihe iſt, der, obwohl bereits größere Beträge vorgus⸗ bezahlt wurden, naturgemäß zuſätzlichen Bedarf auslöſte. Das Angebot in Privatdiskonten war recht beträchtlich. Der Satz wurde indeſſen bei 3 v. H. in der Mitte belaſſen. Am Deviſenmarkt hielt der ſaiſonmäßige Druck auf das Pfund an und auch Kapitalabzüge aus politiſchen Gründen trugen zur Pfundſchwäche bei. Der Dollar befeſtigte ſich in London auf 4,126, der Gulden auf 7,25% und die Reichs⸗ mark guf 12,20. In Paris ging das Pfund auf 74,52 zurück. Eine ſtärkere Abſchwächung iſt anſcheinend durch die Inter⸗ vention des engliſchen Währungsausgleichsfonds, der Goldabgaben in Paris vornimmt, vermieden worden. Der Schweizer Franken und der Gulden lagen feſter, während der franzöſiſche Franken wenig verändert war. Ulskontsatz: Rejchsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. ll. r⸗Aktien erfolgte wäh⸗ ne Kursfeſtſtellung. Reichsbank hen. Die übrigen Märkte lagen gewannen gegenüber dem v. H. Farben 14076, Altbeſitz 110, Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 28. September J 30. September 5 t 11 5 kont M. Geld Brief Geld Brief egypten 1ägypt.Pfe, 85 eser men e ele d. a Je ge 088 852 Belgien„100 Belga 5,87 41,980 42.06.99 42.04 Braſitien 1 Milreis.. 9 9,40 6,42.4 0141 dulgarien: 100 Leva 5 303 304/ 80 3047 3055 Canada ikan. Dollar 418 2458.452.458.462 Dänemark Job ronen 3j 112508 54 5488 8450 8400 Danzig„100 Gulden 8 81.72 45.82 92.45.82 49,92 England.. 1 Pfund 2 20.42 12.2100 12.240 12.205 12.285 Eſtland, 100 eſtn. Kr. 4% 112509 23 57 43 68.57 Finnland 100 fn M. 4 10587 38.880 80.57.885 Frankreich. 100 Fres. 3 184. 18387 18415 15875 154415 Griechenland 100 Dr. 7 8. 2 2857.858 2887 5 olland. 100 Gulden 6 168,73 16/9 80(168,27 167,28 168,52 Island„100 ler. 535 5 54.89.99 Se, 54,95 Italien„ 100 8ire 5 22.0904 29.50 29.34 29.50 30.84 Japan„ hen 365 202. 0% 07, 072 Jugoſlapien 100 Dinar 5 815 5,654 5,666.654.656 Lettland.. 100 Satts 534 9281.08 9092 81.08 Zitauen„ 100 Litas 6 4452 44.50 44.52 44.50 Norwegen 100 Kronen 3% 41250 61.31 643 61,28 61,40 Oeſterreich 100 Schill. 333 159,07 48,95 49,05 48.95 49.05 Portugal 100 Escudo 5 88,57 11,070 11.090 11.06 11,08 Rumänien. 100 Lei 475.511.488.492 2,488 2,492 Schweden.„ 100 fr. 2112.24 62.98 68.08 62.92 63.04 Schweiz 100 Franken 222 81.00 80,75 80,91 80.81 80.97 Spanien 100Peſeten- 5 81.00 33,94 34,00 33.988 33.99 Eſchechoſlowakeiloo gn 3½¼ 12.488 10,270 10,20 10.275 10,295 Türkei„ türk. PfdBb... 48,5 1587 1879.875 1579 Ungarn 100 Peng 4 78,421 2 895 9 5 8 Uruguay 1 Goldpeſo. 44548.039 1,041.039] 1,041 Ver. Staaten 1Dollar 132.98.486] 2,490.4861.490 * Frankfurt, 30. September. Tagesgeld war geſucht und wurde auf 4(%) v. H. erhöht. Waren und Märkfe Mannheimer Grofmarkf für Gefreide und Fuffermiſfel(amilich)/ 30. Sepiember Offiziell per 100 Kilo waggonfrei Mannheim— bei Waggonbezug— nett Weizen 76/77 Kg(Zu- u. Abſchläge auf Grund reichsgeſetzl. Regelung) Feſtpreiſe ges., tr. Durchſchn. Beſchaffenh., ohne Sack bis J. 9. 1935 Preigsgebiet W 14 139,60 Preisgebiet W 17 19.90 Prelsgebiet W 15„19,70 Preisgebiet W119 290,0 Preisgebiet WI6. 139,80 Preisgebiet W200.40 Ausgleich—.40 Roggen 71/3 ft(Zu- u. Abſchläge auf Grund reichsgeſetzl. Regelung) Feſtpreiſe geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh., ohne Sack bis 30. 9. 1935 Preisgebiet R 14 16, Preisgebiet R 18 156,50 Preisgebiet R 15 15,10 Preisgebiet R 19 156.70 Ausgleich E 40 Gerste Braugerſte, inl.(Ausſtichware über Notiz) 20/2 Induſtriegerſte, geſ., tr. je nach Hektolitergewicht... 19.50/20, 50 Inttergerſte 59/50 Kg(Zu⸗ u. Abſchläge auf Grund reichsgeſetzl. Regelung) Feſtpreiſe geſ. kr. Durchſchn, Beſchaffenh., ohne Sack bis 30. 9. 1935 Preisgebiet G7... 15.90 Preisgebiet G9 1 Preisgebiet 0 8.. 16,20 Preis gebiet G 1 10,70 Ausgleich +— 40 Qualitätszuſchläge für jedes Kg je Hektoliter über Durchſchnitt: bis 68 Kg einſchl.—10 je 100 0 über—.15 je 100d Hafer 49/9 Kg(Zu⸗ und Abſchläge auf Grund reichsgeſetzl. Regelung) Haferfeſtpreiſe, geſ. tr. Durchſchn. Beſchaffenh. ohne Sack bis 30. 9. 35 Preisgebiet HII 15.30 16.10 Preisgebiet H 14. 15/0 Ausgleich 4.—.80, dazu—.05 Vermittlergebühr Qualitätszuſchläge für jedes Kg je Hektoliter über Durchſchnitt— 10 Raps, in. ab Station. 32.— Mais mit Sack 2,25 Mühlennachprodukte Vollkleie— 80 höher Weizenkleie mit Sack,(Mühlenpreis, per 15.—30.11, W 17) 10,45 Wẽ̃ 19. 10.60 W200 10.70 Roggenkleie mit Sack,(Mühlenpreis, per 15..—80. 11., H 16) 10.10 Weizenfuttermehl. 138,50 Roggenfuttermehl 1350 Weizennachmehl. 17,.— Gerſtenfutterme htl 17 Ausgleich +— 80, dazu—05 Bermittlergebühr Sonstige Futterartikel Feſtpreis ab Fabrik mit Waſſeranſchluß ohne Waſſeranſchluß.—.20 Preisgebiet 5H 17 Erdnußkuchen, prompt 16.9) Palmkuchen 135.40 Soyaſchrot, prompt. 15,70 Kokoskuchen 17.40 Rapskuchen inl.. 13,79 Seſamkuchen 15,10 Rapskuchen ausl. 14,20 Leinkuchen 7 0 Ausgleich— 40 Blertreber mit Sack 17./ 17,50, Rohmelaſſe.48 Malzkeime.. 1, 16.50 Steffenſchnig ei 11.08 Trockenſchnitzel, Förpr..48 Ausgleich +—.85 Rauhfutter Preßſtroh, Rogg., Weizen 3,50/,80 Wieſenheu loſes, neues 6,757.25 Hafer, Gerſte...75/.— Luzernkleehen. 7575/8, Geb. Stroh, Rogg., Weizen.50/83.— Rotkleeheun. 7,.50 Hafer, Gerſte. 2,.40%½,80 Mehlnotierungen. Weizenmehl, Type 790, aus Inlandsweizen, Baden: Feſtpreisgebiete W 14 bis 17 je 28,00; W' 19 u. 20 je 28,35. Pfalz⸗Saar:'ᷓ19 u. 20 je 28,35 1.— Roggenmehl, Type 997, Feſtpreis⸗ gebiet 14 vom 15. 8. bis 30. 9. 22,70(Oktober 22,90); R 15 22,80(23); R Baden 18 28,35(23,55); R Pfalz⸗Saar 18 23,30(23,45); R 19 2,60(23,75); R Type 815, Feſtpreis⸗ gebiet 14 23,20(23,40); R 15 23,30(23,50); R Baden 18 23,85 11 R Pfalz⸗Saor 18 23,80(23,95); R 14 24,10 24,28). Zuzüglich 50 Pfg. Frachtausgleich fret Empfangsſtat. gem. Anordnungen der WV. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 10 v. H. Auslandsweizen 1,50% Aufſchlag für die 100 Kilo. Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Roggen⸗ und Weizen⸗ mühlen bzw. der neue Reichsmühlenſchlußſchein maßgebend. Mannheimer Groß viehmarki Amtlicher Preis für je 50 ug Lebendgewicht 322 Kühe 74% Külber 885 Schweine 42 junge vollfl. 4/2 A Sonderklaſſe jonſtige„ 8% beſte Maſt. 81 98 Ochsen ausgemäſtet vollfleiſchig 40-41 ſonſtige:. fleiſchige 2% B Andere Kälber 200240 84 133 Bullen 145 Färsen beſte Maſt 72/5 160 200„ 84 junge vollfl 42 ausgemäſtet 42 mittlere.. 68/71 120160 unter l 20„ ſonſtige„ vollfleiſchig 41 geringe 59/57 Sauen fleiſchl.. l fleiſchig.. 40! geringſte 51/58 Der heutige Mannheimer Großviehmarkt war bei einem Auftrieb von 133 Farren, 98 Ochſen, 145 Rindern und 322 Kühen, zuſammen mit 698 Stück, ſehr ungenügend befahren. Infolge des geringen Auftriebs von Ochſen und Rindern mußte auf die mehr aufgetriebenen Kühe zurückgegriffen werden. Der Markt verlief ſtürmiſch und viele Käufer konnten ſich nicht eindecken, ſo daß Vorſorge für Nachlie⸗ ferungen getroffen werden mußte. Höchſtpreiſe für Ochſen 41—42 Pfg., für Rinder 42 und Kühe 44—52 Pfg. Am Kälbermarkt betrug der Auftrieb 747 Tiere, die bei einem lebhaften Geſchäft flotte Abnahme fanden. Höchſtpreis 72 bis 75 Pfg., alſo ein Aufſchlag von—3 Pfg. gegenüber der Vorwoche. Dem Schweinemarkt waren diesmal 886, alſo über 50 Stück weniger wie in der Vorwoche zugeführt. Es mußten die Zuweiſungen ſtark repartiert werden. Höchſtnotiz 54 Pfg. * * Berliner Getreidegroßmarkt vom 30. September. Auch zu Beginn der neuen Woche bot der Berliner Getreidever⸗ kehr ein ruhiges Bild. Die Zufuhren der Londwirtſchaft waren infolge der Hackfruchternte nach wie vor nur mäßig und auch die Beſchickung des Marktes mit Offertenmaterial der zweiten Hand blieb in verhältnismäßig engen Grenzen. Andererſetts waren auch die Verwertungs möglichkeiten nur gering. Die Berliner Mühlen nehmen noch immer Brot⸗ getreide nur zögernd auf, wobei ſie hochwertige Sorten be⸗ vorzugen. In der Provinz bleibt Roggen bei den Mühlen mit geringeren Lager möglichkeiten laufend zur Deckung des Bedarfs vorhanden. Futtethafer und ⸗gerſten ſtehen nur ſpärlich zur Verfügung, auch gute eiweißarme Braugerſten ſind nur in geringem Umfange am Markte. In Induſtrie⸗ gerſten gehen Forderungen und Gebote beträchtlich aus⸗ einander. Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen, 76/77 Kilo, frei Berlin, Durchſchnittsqualität 200; W' 6 188; Wᷣ 7 189; W 8 190; Wᷣ' 9 191; Wᷣ᷑ 10 192; W' 12 194;'᷑ 13 196; Futterweizen märkiſcher 193—197; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis plus 4„/; Stimmung ruhig; märk. Roggen, 71 bis 73 Kilo, frei Berlin 163; dto. Preisgebiet R 5 151; R 6 152; R 7 153 R 8 154; R 11 157; R 12 158; R 13 159; geſetzl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4 /; Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Braugerſte neu feine frei Berlin 205—211(ab märk. Station 196— 202); Brau⸗ gerſte gute 197—203(188—194); Futtergerſte(geſetzlicher Erzeugerpreis 59/62 Kilo, Preisgebiet G 5 156; G 6 157; G 7 159; G 8 162; G 9 164; Wintergerſte zweizeilig frei Berlin 184—191(ab märkiſcher Station 175182); dto. vierzeilig 175—180(166—171); InduſtrielSommer)gerſte frei Berlin 185—192(ab märk. Station 176183); ſtetig; Hafer, 48/49 Kilo; Preisgebiete 4 144; H 7 148; H 10 1517 H 11 153;§ 18 156; H 14 158; Stimmung feſt; Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50 J,, mit 20 v. H. 3% Aufgeld. Weizenmehl, Type 790, Preis⸗ gebiete W 2 26,65;'y 3 20,65, W 5 28,55 W' 6 27,10: W 7 — Schweinezählung vom 3. Sepiember Die Schweinezählung vom 5. September 1935 ergaß einen Geſamtbeſtand von 22½ Millionen Schweinen gegen über noch nicht 20 Millionen im Juni 1935 und 25 Mil⸗ lionen im September 1934. Der Geſamtbeſtand an Schwei nen hat demnach ſeit Anfang Juni d. J. um 2,6 Millionen Stück zugenommen. Dieſe Zunahme iſt zwar zum Teil jahreszeitlich beding, jedoch verhältnismäßig größer als im Vorjahr. Währen wir im Juni 1935 10,5 v. H. weniger Schweine hatten az im Juni 1934, waren Anfang September d. J. 9,7 v. H. weniger vorhanden als zur gleichen Zeit de Vorjahres. Der Tiefpunkt in der Entwicklung unſerg Schweinebeſtandes, die bislang durch die infolge der Dünz ſchlechte Futtergetreideernte des vergangenen Jahres be dingt war, iſt ſomit überſchritten, und die ſchon im Mi d. J. feſtgeſtellte Neigung, den Schweinebeſtand wiede aufzufüllen, beginnt ſich langſam in den Beſtandzahleg auszuwirken. Zunahme des Schweinebesiandes nur mg Das zeigt noch deſſen Veränderung zugleich eine beſchleunigung zum Ausdruck kommt. Bei ſchnellerem Um ſchlag verkleinert ſich der Durchſchnittsbeſtand an älteren Tieren, dafür aber wächſt die Zahl des Nachwuchſes. zeigt ſich gegenüber dem Vorjahr ein Rückgang des Beſtg des an über ein halbes Jahr alten Schlachtſchweinen un 16 v.., während die trächtigen Sauen um 6 v. H. und die trächtigen Jungſauen um 25 v. H. zugenommen haben Durch dieſen ſchnelleren Umſchlag wird die Auswirku des Rückganges der über ein halbes Jahr alten Schlach ſchweine und der Jungſchweine(minus 8,9 v..) auf ie Fleiſchverſorgung in den Herbſt⸗ und erſten Wintermoſz ten weſentlich gemildert werden. Der Rückgang der geg kel[(minus 8 v..) wird durch die Zunahme der trächtig Sauen mehr als ausgeglichen. ö Nach alledem kann in abſehbarer Zeit mit verſtärßg Schweineanlieferungen gerechnet werden. ö Kontingentierung der Schweineſchlachtungen Die Schweinezählung vom 5. September 1935 erg einen Geſamtbeſtand von 22 Millionen Schweinen Di ſind 9,7 v. H. weniger als zur gleichen Zeit des Vorjahre Dieſe Abnahme des Schweinebeſtandes hat zur Verkzaz pung in der Verſorgung mit friſchem Schweinefleiſch ge führt. Hierbei zeigte ſich insbeſondere eine ſehr ungleich mäßige Verſorgung der großen Verbrauchsplätze im Veß gleich zu den Landgemeinden. Dieſe ungleichmäßige Ve teilung in der Verſorgung der ſtädtiſchen und ländlich Bevölkerung hat die Verſorgungslage teilweiſe ſchwierige erſcheinen laſſen als ſie in Wirklichkeit iſt. Um daher wie der eine gleichmäßige Fleichverſorgung zu gemährleiße hat die Hauptvereinigung der deutſchen Viehwirtſchaft mi Zuſtimmung des Reichs- und Preußiſchen Miniſters fu Ernährung und Landwirtſchaft auf Anregung des Reichs innungsverbandes der Fleiſcher und der Fachgruppe d Fleiſchwareninduſtrie die Schlachtung von Schweinen bz auf weiteres auf 80 v. H. der durchſchnittlichen Schlachtem⸗ gen vom Monat Oktober 1934 begrenzt. Damit werden de Schlachtungen in den Städten, die im Gegenſatz zu dz Lanödſchlachtungen verhältnismäßig ſtark zurückgegang waren, wieder bis zu 80 v. H. der Schlachtungen von Ok ber 1934 erhöht werden. Zugleich wird hiermit verm⸗ den, daß die im Gang befindliche Wiederauffüllung d Schweinebeſtände geſtört wird Der Reichsinnungsmeſſter iſt für die Mitgliedsbetri⸗ des Fleiſcherhandwerks und dem Fachgruppenleiter für * 0 Mitgliedsbetriebe der Fachgruppe Fleiſchwareninduf die Ueberwachung der Durchführung dieſer Anordnu übertragen worden. Es darf erwartet werden, daß Mitgliedsbetriebe dieſes Vertrauen in die Selbſtvert tung rechtfertigen. Etwaige Außenſeiter aber erworg, dem Ernſt der Zeit entſprechend, härteſte Strafen, den Zuwiderhandlungen können mit einer Ordnungsſtrafe zu 10000/ beſtraft werden. Für beſonders ſchwere Falk iſt, vor allem im Wiederholungsfall, damit zu rechnen, de derartigen Perſonen durch Schließung ihrer Betriebe d. Gelegenheit genommen werden wird, die Aufbauarbeit ſabotieren. Groß⸗Soldin⸗Arnswolde 27,10, Luckau⸗Kalau 27,25; W. 27,50; Wö 9 27,50 W' 10 27.50; W 12 27,90; W 14 2827 Roggenmehl, Type 997(Type 815 plus 0,50 /, Type 700 pliß 1,25, Type 610 plus.—%), R 1 21,10) R 2 1. R 3—:; R 4 21,45; R 5 21,55; R 6 21,65; R 7 10 Re 8 21,90; R 9—: R 10—: R 11— R 12 22,35 R 13 22,4% Stimmung ruhig; Weizenkleie in 4 für 100 Kilo brut einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, geſ. Mühlen verkaufspreis WK 2 11,20 W 3 11,20; WK 5 11,0; WR 11,35; Wa 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde u. Luckau⸗Kalau 11, WSK 8 11,50 Wa 9 11,55; Wa 10 11,60; W 12 11,70; Wer! 11,85; Roggenkleie R 1 10,10; R 2 10,15; R 4 10,30; R 9,90: R 7 10,40; Rö 8 10,45; R9 10,10; R 11 10,30; R 12 10% R' 13 10,45; ruhig, Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag vo 1 zuzüglich 0,80 J. Ausgleichsbetrag berechnet werde Raps 320. Stimmung ruhig. Je 50 Kilo notierten Viktorigerbſen neu 20—23; kl. Erbſen 17—19; Futterer ſen 11—13; Peluſchken geſtr.; Ackerbohnen geſtr.; Wicke oſtpreuß. und ruſſiſche 18,25—13,75; Futterwicken 9,50 b 10,50 Lupinen bl. 7758,25; Serradella geſtr.; Leinkuch 8,65 inkl. 2,30% Monopolzuſchlag; Erdnußkuchen 8,45., kluſiv 2,65% Monopolzuſchlag; Ernußkuchenmehl 9 inkl. Monopolzuſchlag; Traockenſchnitzel 4,83; extrahiert Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 2,80 Monopolzuſchlog; öto. ab Stettin 7,95 inkl. 2,80% Mop polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stoß Namslaus als Verladeſtativn 8,20; dto. Parität Berl 8,90 l. *. * Badiſche Obſtgroßmärkte. Achern: Zwetſchgen 12 Aepfel 10,5, Birnen 8,5, Kaſtanien 9,5.— Bühl: Pt ſiche—15, Aepfel—13, Birnen—15, Trauben—10, f. ſtanien 10 Pfg.— Weinheim: Pfirſiche 1324, JZwels gen 14—15, Birnen—16, Aepfel 715, Bohnen 6 Nüſſe 15—27, Tomaten—5, Quitten 11—12, Wirxrſing 4 Hagebutten 10 Pfg. Anfuhr 400 Zentner. Nachfrage mäßig * Pfälziſche Obſtgroßmärkte vom 29. Sept. Lamb s heim: Gurken—9, Tomaten—4, Zwelſchgen 121 Aepfel 10—12, Birnen 10—14, Trauben 1214, Kohl 6 b. 10 Pfg. Anfuhr 300 Zentner.— El kerſtadt: Zwetſch gen 1317, Trauben 13—14, Aepfel—12, Pfirſiche 162 Aepfel 10,—8, Zwetſchgen 10—11, Trauben blau 11—1 Gurken—10, Nüſſe 25 Pfg. Anfuhr 1090 Zentner. Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(i bars) prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,75; Orig hüttenweichblei 22,25 nom.; Standardblei per Sept. 5 nom.; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab nordd. Statlonen 1 Standarozink 21,00; Original⸗Hütten⸗Aluminſum 98 proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 6 Reinnickel 98—99proz. 260; Silber in Barren ca. 1000 je Kilo 53,75— 56,75. * * Londoner Goldpreis. Der Londoner Golöpreis be⸗ trägt am 28. September 1935 für eine Unze Seh 141 ſh 6 d= 86,4919, für ein Gramm Feingold de 54,5919 Pence=.78078 l. deutlicher der Altersklaſſenaufbau, u erhebliche be böſes % do. 34 J. F. % raunſchw.29 oͤto. weiß 19—14, öto. gut Edel 1720, Tomaten 45, Lale 5 105 Sachſen 1927 5 Anpatt tt ö Berliner Metallnotierungen vom 30. Sept.(Elg. 2 ee Monte Der ru Riga N wie einſt. land und ſeine un ſeinen Land hine Nordwind Zuges, de Mir ge ſeinen Ve den ſchreck nach Riga dabei um len unter deutſcher Familie, f Ein el von uns hatte, ſetzt „Ste ſ baſton nac Fler und loſen Schi rich. „Das n er hinzu. Ich habe Warum ick Dem a Augen un ſter. Eine ganz ſtill n Nur da hören. Ue langſam d Der alte? ſchaute nac gen verlor Immer ahm zu. Der Zu c d 83 on dem al ſagte er m verabſchiede Offizier. haute vert „Leben mir, wenn ſagte der drückte. eutsche Aimsiiche tsch Staat 1985 Dt..⸗Anl. 34 4%!BBaden 27 Bayern 27 Heſſen 28 A- 4½ Pr. St.⸗Anl.28 ½% Thüringen 26 4% bo. 27 A- 5 Altbeſt D. Ot. nl.-5 D Anleſhen d. K Dberheſſ. Pr.⸗Anl. Stadtanle %.⸗Baben 28 „BerlinGold 2a —— E Deutsche Alnsllehe Anleihe Reich, Länder, en kenbriefe, S. 1985 Ae eichsankez do. ignk. 1934 b do, Riſchag K“ „ ounganleiß. r. St. Anl. 28 Ao Schatz 31. do 88 u. 95. F. 5 o 5 f g aden 27 Tomaten 44,5, Nüſſe 25. Birne 710 Pfg.— Frein? aden 27, beim: Birnen 1014, 8, Pfirſiche 16% f deen z * Sch. Re, 5 0. do. R 9 * Bremer Baumwolle vom 30. Sept.(Eig. Dr.) Amer, S ichsp. s fa 19 Univerſol Stand. Middl.(Schluß) loko 12,91. 2 do. 39 fällig.! * 44 br Sdgetpx, Magdeburger Zuckernotierungen vom 30. Sept.(as„ entr: Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis e de. eig Gdrtor Sept. 32,75 bis 32,85; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. Ant euuslſcheinef * e iſch Reiches 1 kung.-Altbeſtz ler Schugged. Anleihe 99908 1 D.. 1514 Anlelher 1 1 N Bezirks, e Kreiſe und rand 30 95 405. 538 9 (b emn over 15 95 de 18 u 1495 des ergaß gegen, 5 Mil⸗ Schwei 0 eding, ährenz en alz tr noc eit dez inſerg Dürz es be Mi wieder zahlen u, i, chlags, n Um ilteren irkutg pla uf mois tig är ö N erg Di ahteß r knaß h ge gleich Ves Verf licht erige wit iſteiß t mit 5 fit eichz⸗ e dl t bs htm. n de t d Montag, 30. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Seite/ Nummer 450 ö September 1995 8. 1 5 Relse- und Tatssche Der russischen Grenze enigegen Riga iſt die letzte große Stadt vor der ruſſiſchſen Grenze und es lohnt ſich wahrhaftig, die Reiſe für er drei Tage zu unterbrechen. Trotz all Schikanen, die das Deutſchtum hier im fernen Oſt kn halten hat, hat ſich die Stadt im Vergleich zulm en Male— vor fünf Jahren— wenig geändeſtt. ar urdeutſch und iſt es auch heute noch n wie einſt. ſer und Straße erinnern an Deutſſh⸗ und unter vier Augen verſichert der Rigenſer verbrüchliche Treue zum Deutſchtum und 511 mmesbrüdern, von denen er durch eit 9 * chen gleich Land hi d und eintönig rattern die Räder unſeres „der ſich der lettiſch⸗eſtniſchen Grenze nähert. Mir gegenüber ſitzt ein alter Deutſchbalte, der zu einen Verwandten nach Reval reiſt und mir von den ſchrecklichen Tagen der bolſchewiſtiſchen Invasion hach Riga erzählt. Drei ſeiner Verwandten kamen dabei ums Leben, aber auch ſonſt räumten die Ro⸗ en unter den Balten gründlich auf. Baron., beutſcher Reiteroffizier aus einer uralten baltiſchen Familie, fiel durch eine Kugel als einer der erſten, Ein ehemaliger vuſſiſcher Offizier, der unweit on uns geſeſſen und unſer Geſpräch mit angehört hatte, ſetzt ſich zu uns. „Sie ſſprachen eben von der bolſchewiſtiſchen In⸗ baſton nach Riga“, ſagte der einſtige ruſſiſche Offt⸗ gler und ſchaute zum Fenſter hinaus, über die end⸗ hpſen Schneeflächen, indem er ſeinen weißen Bart rich. „Das war immerhin nur eine kurze Zeit“, ſügte er hinzu.„Aber bei uns morden ſie immer noch. Ich habe meine Frau und meinen Sohn verloren. Varum ich noch lebe? Ja, das weiß ich ſelbſt nicht.“ Dem alten Mann ſtanden die Tränen in den Aigen und er trat auf die andere Seite ans Jen⸗ ſter. Eine Pauſe entſtand in unſerem Geſpräch und ganz ſtill wurde es in unſerem Wagen. Nur das eintönige Rattern der Räder war zu hören. Ueber die endloſen Schneefelder ſenkte ſich langſam der Abend und Schneetreiben ſetzte ein. Der alte Mann ſtand immer noch am Fenſter und ſchaute nach Oſten, dorthin, wo er Frau und Jun⸗ gen verloren. Immer dunkler wurde es und der ahm zu. Der Zugf A /Daps Schneeſtſem N ihrer kam durch. „Leben Sie wohl und grüßen Sie Hitler von Mir, wenn Sie nach Deutſchland zurückkommen“, jagte der alte Mann, indem er mir feſt die Hand örückte. 28. „Auch Rußland wird einſt auferſtehen und die Sklavenfeſſeln abſchütteln. Auch bei uns wird einſt ein Hitler kommen und aus Aſche und Trümmern Rußland zum Licht entgegenführen.“ Der Zug verlangſamte die Fahrt und Lichter tauchten im Dunkeln auf. Die Lichter von Taps. * In der Vorkriegszeit war die Bahnhe Swirtſchaft von Taps durch ihre Würſtchen mit Sauerkraut berühmt und iſt auch heute noch ſehr gut. Zuerſt wollte ich mit meinen beiden Reiſebekannten nach Reval weiterfahren, aber ſchließlich erlaubte es die Zeit doch nicht, nachdem ich ſchon einmal in Riga drei Tage Pauſe gemacht hatte. Ich hätte gern Re⸗ val, dieſe alte deutſche Stadt, wiedergeſehen, all die treuen Freunde Deutſchlands begrüßt und einen Spaziergang auf den Domberg gemacht, wo all die baltiſchen Familien leben, bei denen zu Hauſe cus⸗ ſchließlich deutſch geſprochen wird. Reval heißt heute Tallin und iſt die Hauptſtadt Eſtlands, und trotzdem iſt ſie deutſch, urdeutſch Taps iſt ein ganz kleiner Ort und in die Stadt zu gehen, lohnt ſich nicht. Kleine Häuſer und breite Straßen, erinnert es ſchon ſtark an Rußland. In der Bahnhofswirtſchaft iſt es mollig warm und das Eſſen iſt vorzüglich. Selbſt das einheimiſche Bier ſchmeckt gut trotz ſeines bitteren Beigeſchmacks. Die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges vertreibt man ſich am beſten dadurch, daß man vor der ruſſiſchen Grenze noch einmal das Gepäck gründlich durch⸗ ſieht und ſich richtig ſattißt, denn Taps iſt tatſächlich die letzte gute Bahnhofswirtſchaft vor der ruſſiſchen Grenze. Mollig warm iſt es im Warteſaal, während drau⸗ ßen der Wind heult und an den Fenſtern rüttelt, Es ſchneit noch immer. Verſchneiten Weihnachtsmännern gleich, huſchen die Gepäckträger durch den Warteſaal. Es iſt verhältnismäßig ſtill, denn nur wenige Rei⸗ ſende fahren nach Narwa und nach Rußland außer mir überhaupt niemand. Mit ſeinem fabelhaften Moßka kann ſich der Wirt in Paris und Berlin ſehen laſſen. Er freut ſich offen⸗ ſichtlich über meine Anerkennung. Ueber die Fahrt von Taps nach Narwa iſt nicht viel zu ſagen; beſonders jetzt im Winter, wo alles mit einer dicken Schnee zugedeckt iſt. Narwa ſelbſt iſt heute eine typiſche Grenzſtadt. Auf dem öſtlichen Ufer der Narowa ſtehen Bauten aus der Schwedenzeit. Sonſt iſt es in Narwa langweilig un öde. Abends ſieht man überhaupt keine Menſchen auf der Straße. Es ſchneit In Narwa hört man ſchon viel ruſſiſch, denn vor dem Kriege gehörte ja Narwa zu Rußland, und be⸗ ſonders die älteren Leute können entweder gar nicht oder nur ſchlecht eſtniſch. Viele Holzhäuſer gibt es einſtige ruſſiſche Lebensweiſe iſt nicht abzuleugnen. in Narwa, und auch die nberieht aus der Räöteunien/ von Agricola Ich ſuchte Bekannte vom Kriege her auf, bei denen ich einquartiert geweſen war, 1 d die Wie⸗ derſehensfreude der alten Leute war eine unbe⸗ ſchreibliche. Ich mußte dort gleich übernachten und einen Tag in Narwa bleiben. Das kleine fünfjäh⸗ rige Töchterchen, das damals mit mir immer wieder Pferdchen ſpielen wollte, hatte kürzlich geheiratet. „Das iſt der Herr, mit dem du im letzten Kriegs⸗ jahr immer Pferdchen geſpielt haſt“, ſagte der alte Vater freundlich lächelnd, und die Tochter drückte mir herzlich die Hand. Ankunfi im Sowjeiparadies Eine ſehr umſtändliche Zollreviſion iſt an der ruſſiſchen Grenze und wie mit Röntgenſtrahlen wird man von den Blicken der Behörden durchbohrt. Die ärmliche Kleidung der Menſchen hier fällt einem ganz beſonders ins Auge. Schwer hängen die grauen Wolken am Himmel und ein kalter Wind pfeift über den Bahnſteig. Hier gibt es keine Menſchen, mit denen man ſich unter⸗ halten könnte, und jedes Wort, das man ſagt, über⸗ legt man ſich reiflich vorher. Wer von dieſen harmlos ausſehenden Leuten ſteht im Dienſt der OGpu,? Keiner weiß es und man iſt deshalb vorſichtig, wenn ein Fremder ein Geſpräch mit einem beginnt. Meiſt beſchränkt man ſich auf Ja oder Nein und wenn der Fremde gar anfängt, die Zuſtände zu kritiſteren oder zu ſchimp⸗ fen, dann iſt er beſtimmt ein agent provocateur, dem man ſchleunigſt aus dem Wege geht. Ein entfern⸗ tes Konzentrationslager in der Arktis iſt ſchließlich nicht verlockend. Es iſt angenehm, daß man ruſſiſch ſpricht und die Unterhaltungen der Menſchen verſtehen kann. Ich habe ſpäter in Leningrad und Moskau Ausländer getroffen, die kein Wort ruſſiſch verſtanden und denen in verſchtedenſter Kleidung außerordentlich geſchickt arbeitende Agenten der OG Pu. die tollſten Märchen über das angebliche Sowjetparadies erzählten. So beobachtete ich z. B. unauffällig in Moskau Die Strecke von Narwa übr Gatſchina nach Le⸗ b langweilig. Eine endloſe Ebene zieht hin, über die ein kalter Wind fegt. Ab und zu ein kleines Stück Wald und einige ärmliche Bauern⸗ häuſer ſchauen ins endloſe Land, das unter der Schneedecke wie mit einem Leichentuch zugedeckt iſt. Eintönig rattern in dieſer Stille des Winters die Räder des Zuges und ab und zu ertönt der Pfiff der Lokomotive. Wir halten in Gatſchina, wo einſt der menſchen⸗ fremde Zar Alexander III. wie ein Einſiedler in ſeinem Schloß lebte. Der brachte Leben in die Stadt und elegante Gardeoffiziere ſah man hier. Heute iſt Gatſchina eine tote Stadt und grau und düſter der Bahnhof, auf dem einſt ſo reges Leben herrſchte. a Wie ein Land des Todes wirkt Rußland ganz be⸗ ſonders im Winter, wenn der Schnee in dicken Flok⸗ ken vom Himmel fällt. Selbſt das Wort„Rußland“ gibt es nicht mehr, und nur noch untereinander im engſten Familien⸗ kreis gebraucht man dieſes Wort, denn die offizielle Bezeichnung heißt Union der Sozialiſtiſchen Sowjet⸗ Republiken. Ueber die Bahnverhältniſſe klagt die Sowfetpreſſe faſt täglich und ſie ſind tatſächlich unter aller Kritik; Entgleiſungen und Verkehrsunfälle an der Tages⸗ ordnung. Trotzdem man in ſolchen Fällen die Schuldigen rückſichtslos erſchießt oder zu ſehr hohen Gefängnisſtrafen verurteilt, hat ſich nichts gebeſſert. Ob der Ruſſe im Verlauf der Jahre tatſächlich dem Tod gegenüber vollkommen gleichgültig geworden iſt? Es ſcheint ſo zu ſein. Ein alter Bekannter von mir in Leningrad äußerte ſich ſehr typiſch in dieſem Sinne.„Nur die Sorge und Angſt um unſere Lieben, unſere Familie, gibt uns die Stärke, in dieſem namenloſen Elend auszuhalten.“ Außer mir ſitzen nur noch drei Reiſende im ge polſterten“ Wagen. In Rußland gibt nämlich nur zwei Klaſſen noch, und zwar die gepolſterte und die harte. 97 Prozent der Bevölkerung fahren in der harten Klaſſe, ſagte mir einſt ein„Spez“ In der gepolſterten Klaſſe fahren entweder Ausländer, hohe Parteifunktionäre oder beſſere Tſchekiſten. Das Volk iſt ſo verarmt, daß es ſich einen ſolchen Luxus nicht leiſten kann. Die harte Klaſſe iſt auf den großen Strecken maß⸗ los überfüllt. Es kommt ſehr oft vor, daß man zurückbleiben und einige Züge abwarten muß. Das Mitfahren auf Dächern, das noch kürzlich eine Selbſtverſtändlichkeit war, iſt nach verſchiedenen Unfällen ſtreng verboten. Auf den Stationen ſchauen Neugierige in die Fenſter der gepolſterten Wagen. Volkskommiſſare und hohe Tiere— eine Ironie auf die allgemeine Gleichheit— kennen die Unbe⸗ quemlichkeiten eines überfüllten harten Wagens na⸗ türlich nicht. Sie reiſen im Gegenſatz zum Volk mit allen weſteuvopäiſchen Bequemlichkeiten. In Mos⸗ kau erzählte mir ein„Spez“, wie außerordentlich elegant der Extrazug des Volkskommiſſars für aus⸗ wärtige Angelegenheiten, Litwinow(Wallach), iſt. (Fortſetzung folgt) „Kraft oͤurch Freude“ Sport für Jedermann Dienstag, 1. Oktober Allgemeine Körperſchule: Kurſus 8 18.30 bis 20 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtraße, nur für Männer. Von 19.30 bis 21.30 Uhr Moll⸗Realſchule, Richord⸗Wagnerſtraße, Männer und Frauen, Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 19 19.30 bis 21.30 Uhr Waloshofſchule, Oppauerſtraße 3, Frauen und Mädchen. Kurſus 20 19.80 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfelöſtraße 24, Frauen und Mäbchen. Kurſus 21 19.30 bis 21.30 Uhr Mäbdchenberufsſchule 1, Weberſtraße 6, Frauen und Mädchen. Schwimmen: Neuer Kurſus 20 bis 21.30 Uhr Stäbtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Männer. Volkstanz: 20 bis 21.80 luhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Burſchen und Mädels. Reiten: Kurſus 88 19.30 bis 21.80 Reithalle im Schloß, Männer und Frauen. Schießen: Kurſus 97 1715 bis 19.15 Uhr Schützenhaus der Schützengeſellſchaft 09, Verlängerte Farlachſtraße, für Frauen und Männer. Kleinkindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr Stadion Gymna⸗ ſtikhalle. 18 bis 20 Uhr 8 Rudern: Martin⸗Ufer. Gymnaſtik: Lehrweiſe Dr. Rudolf Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Bootshaus Amicitia, Paul⸗ Bode 20 bis 21 Uhr 28. 30. 28. 30 A 1 80. 5 2. 0. 80. 2 80. ö rankfur%½ Darmſtadt 26„Landes- und Provinz% Bayr. Sandw⸗ 4% Rh.-Hyp.-Bk. adiſche Maſch. 129,0] 129.0 Großkraft. Mm.„ lederrh Leder 89,89,— Volthom, Seil 8 5 n 10 4½ Dresden 28 J 175 banken, Kom. Siroverb bank RN. Se 95— 94 ayr. Br. Pforzh. 55.— 85, Grün& Bilfinger 180,0 190.0 ordweſtd. Kraft. ire alen 80.— Verkehre Aletlen autsch festwer- 4½(07) Frankf. 20 91.75 91.75 4% Bad 1 1 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5½ Südd Boder. 27 Bayr. Motorenw. 122.5 172.8 Aalst: 100.0 102.0[benw. Hartſtein 109,0 109,0 Wan Brauerei.. Bod Ach. f. Rhein⸗ W einsliehe Werte 4% 000, do. 26 892 2 Ren 10 20 2 07 97 88e, von 25 99,50 95,50 dig Fyfbr 8 1 Fals Be. B. 11170 70/0 Haid u. Ren 3 35,50 e ellſt. Waldhof 1120 1120 M 04 1050 5 iso Staatsanlelhen 4% Peſteberg 13 5 a 4 d 82 8.—. 4% 5 9625 e aut, En: be g, rauer fen e Han ſwerteFlüͤſen 0 84 Dea we. e lden e. 8 pl 1986 28. 80. bogen 2 08— 98 ban. 5½ do. Sig. Pf. b cine f 4 98. 25[Sremer Hel. 11, 1055 Harpenen 1122 112.) Uf. Breſh. Sor/ Hande Alktlen 1250 Side er traßenh 1 dt..⸗Anl 84 96,75 98,75 4½ Mainz 26.. 90,25 8 bank Gold: 91.75 9. A, ke 5. a 100,8 400,3 4¼do. Erdtv. 1.6 88.— 68.— Hronce Schlenk... Hartmann 2 Dr. 1( Ahein,raunkoßl. 216,0 219.9 Cadiſche Bank. 4259 1250 Südd. 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Der Geſellſchaftsvertrag iſt durch den gleichen Beſchluß in den 88 2 (Grundkapital, Aktieneinteilung) und 19(Verteilung des Reinge⸗ winnes) geändert. Auf die ein⸗ gereichte Urkunde wird Bezug ge⸗ nommen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die neuen 500 auf die Kapitalserhöhung auszu⸗ gebenden Vorzugsaktien lauten auf den Inhaber; ſie werden zum Kurſe von 10020 ausgegeben und ſind mit beſonderen Rechten aus⸗ geſtattet, wie ſie in dem General⸗ verſammlungsbeſchluß vom 27. Au⸗ guſt 1935, auf den Bezug genom⸗ men wird, enthalten ſind. Die 1 Einteilung des Grundkapitals iſt nunmehr folgende: a) 3000 000.“ auf den Inhaber lautende Stamm⸗ aktien, und zwar Stück 9822 zu je 00 R. u. Stück 89 gu je 600.; b) 6000 R. auf den Namen lau- Stück 60 zwar zu je 100 R. auf den Inhaber 2 Mayer& Oppenheimer, Mann⸗ heim. Die offene Handelsgeſell⸗ ſchaft iſt aufgelöſt. Das Geſchäft iſt mit Aktiven, Paſſtven und ſamt der Firma übergegangen auf den ſeitherigen Geſellſchafter Friedrich Mayer, Kaufmann in Mannheim. Johann Philipp Müller, Mann⸗ Meute Ehren-. Absehledsab * 8 der beltebhten Manüket tapete adohll Rupp Ab morgen, den 1. Oktober am Tatfers all! ditiert das ttünstlertrio * Ge (C Jeppidl- N Par atur- Reinigung Entstaubung Aufbey Ed. Schramm Fernſprecher 281 24. ahrung außerordentliche Firma iſt erloſchen. Aus der Eduard⸗ und Roſalie⸗ Teppiche wendungen nicht beſitzen; b) an Familien, die durch Krank⸗ heit des Ernährers oder Tod desſelben bedürftig geworden ſind. g Nach dem Sinn des Stifters wird Bedürftigkeit wegen Tod des Ernährers nur in ſolchen Fällen angenommen, in denen der Todes⸗ Beſtimmung des Stifters nicht be⸗ Vorausſetzung für den Stiftungs⸗ genuß iſt ferner deutſche Reichs⸗ angehörigkeit und dreijähriger Aufenthalt in Mannheim. HEpARATUR- Spezial- Erich, Die näheren Beſtimmungen ſind an den Rathaustafeln angeſchlagen. Meldeſchluß: 1. November 1935. Nach dieſem Termin einlaufende Geſuche ſind zwecklos: ebenſo ſolche Geſuche, die den Beſtimmungen des Stifters nicht in allen Punkten entſprechen.. Mannheim, 25. September 1935. Stiftungsrat der Eduard⸗ und Roſalie⸗Traumann⸗Stiftung. Arbeitsvergebung. Abbruch⸗, Erd⸗ Beton⸗ und Maurerarbeiten für Paſſage⸗Nen⸗ bauten der Planken. Nähere Aus⸗ kunft beim ſtädt. Hochbauamt, Bau⸗ büro P 4. 12, wo Ausſchreibungs⸗ 6 ſv Poftugiessscher ſtelle. Untenicht raſtlian. Aus⸗ rache) Brauſe gut erh., geg. Küchenherd Laa dee abends 8 Uhr, im großen i der Caſino⸗Geſellſchaft, R Louis Wolff jun. Nachf., Mann⸗ 15 eim. Die Firma iſt erloſchen. repariert 3 Marktplatz, ſtatt. Wilh. Lorenz Keller, Mannheim. 1111 Mod. Gasbade⸗ Einziger Punkt der Die Firma iſt erloſchen. 98 reinige automat Tagesor du ung; Amtsgericht Fh 3b. Mannheim enimoſſel m. Schlauch, kpl. 1 Die bereits bekanntgegebene Der Vorſt beſwenfertal. 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Gehobene Für⸗ f 0 11 ſorge zählt nicht als Fürſorge⸗ 0 lichen St unterſtützung in dieſem Sinn. worden: RM. 10.— pro Stück zuzüglich 1925 bis zinſen ge ücken die folgenden Zinſen ab 1. 31. Dezember 1935 gen Einlieferung der Stücke 80 Nummern gezö Jan Ainſchließlich Zinff ummmmm Verein für Feuerbeſtatlh Mannheim⸗Kudwigshafen e Büro in Mannheim: B. 10 Insenieur 25 380 946 1354 1480 1545 1873 2084 24% 1, 20 alis 483 1276 1428 1498 1698 2017 2065 252 P Tel 226 15 249 553 1324 1471 1514 1783 2021, 2000 265 f d 5 307 624 1340 1479 1527 1785 2056 4% 550 Heere Die ausgeloſten Teilſchuldverſchreſdungen w enn den vom 2. Januar 1936 ab mit dem Nennwert 9 bei der Deutſchen Bank und Disconto⸗Geſellſe. eingelöſt. Filiale Mannheim in Mannheim Die Verzinſung der ausgeloſten ſchuldverſchreibungen endigt am 31. Dezember Mannheim⸗Käfertal, den 90. September 1065. Hommelwerke&. m b. U bedingungen, ſoweit vorrätig, er⸗ hältlich ſind und die Zeichnungen offenliegen. Einreichungstermin: Montag, 7. 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