1 1935 an rin Hardt Schmitz laviersoli: of. Wührer Mannheim gel : Der Uia- zntag der b Imer SA .30 Uhr IT Mannheim tober 1985 drei Akten deutsch v. von Weber eg. 22.30 Uhr Elk ELLos) 8 NM 70 5 . kjanshme zu vermiet. 14. 3. Stck. 298 „ Möhl. 2. fl. Waſſer. in ruh. Hs. Arier zu vm. ard⸗Wagner⸗ 20, parterre 957 Paradeplatz ütlich möbl. IMMER zu vermiet. 7, 2 Trepp. 358 f. mbl. Zim. zu vermiet. ntardſtr. 23, St. I.[Gon⸗ platz. 925 ſagen: e Hypotheken, en geſchätzten eleihung oder am beſten den ige in der Ge Erſcheinungsweiſe: Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe ö g. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Ne Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. e Mannheimer 3 Mannheimer General Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Kontot Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannhe i m 2 7— Clupehprele 10 AI. eilung Auzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d um breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich Für Familien und Bei Zwangs vergleichen oder Keine Gewähr für erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Mittwoch, 2. Oletober 1935 146. Jahrgang— Nr. 454 DNB. Berlin, 2. Oktober. Der Führer und Reichskanzler erläßt folgende Kundgebung: Die ſterbliche Hülle des im vorigen Jahre heimgegangenen Generalfeldmarſchalls von Hindenburg iſt heute an dem Tage, an dem er vor 88 Jahren geboren iſt, in die für ihn im Tannenbergdenkmal errichtete Gruft überführt worden. Hier, an der Stätte des Sieges von Tannenberg, umgeben von ſeinen in der Schlacht gefallenen Soldaten, hat der Feldherr nun ſeine letzte Ruheſtätte gefunden. Die Bettung dieſes großen Deutſchen in den Mauern des gewaltigen Schlachtendenkmals gibt dieſem eine beſondere Weihe und erhebt es zu einem Heiligtum der Nation. Um dieſer Bedeu⸗ tung des Tannenbergdenkmals ſichtbaren Ausdruck zu verleihen, erkläre ich es zum „Reichsehrenmal“ und lege ihm den Namen„Reichsehrenmal Tannenberg“ bei. Als Grabſtätte des Generalfeldmarſchalls und der neben ihm ruhenden 20 unbe⸗ kannten Soldaten ſoll es für alle Zeit dem dankbaren Gedenken an die ruhmreichen Leiſtungen und heldeumütigen Opfer des deutſchen Volkes im Weltkriege geweiht ſein. Das Deutſche Reich übernimmt das„Reichsehrenmal Tannenberg“ mit dem heutigen Tage in ſeine Obhut und wird es als Wahrzeichen deutſcher Treue, Kamerad⸗ ſchaft und Opferwilligkeit in alle Zukunft zu wahren und zu ſchirmen wiſſen. Deutſche Männer haben in ſchwerer Zeit dies Denkmal geſchaffen, weite Kreiſe der deutſchen Bevölkerung haben mit freiwilligen Gaben zu ſeinem Ausbau beigetragen. Ihnen allen dafür in dieſer Stunde aufrichtig zu danken, iſt mir Pflicht und Herzens⸗ — bedürfnis zugleich. Berlin, den 2. Oktober 1935. Der Führer und Reſchskanzler a Adolf Hitler. Entſcheidende Stunden in London Das engliſche Kabinett berät Zur Löſung des Konfliktes nach der einen oder anderen Seite hin“ entſchloſſen (Funkmeldung der N M.) O London, 2. Oktober. Das engliſche Kabinett befaßte ſich in ſeiner Sitzung am Mittwoch mit der Haltung, die der Vertreter Englands im Genfer Dreizehneraus⸗ ſchuß einnehmen ſoll. Bekanntlich tritt dieſer Aus⸗ ſchuß am Donnerstag in Genf zuſammen, um einen Bericht über die Anwendung des Artikels 15 im abeſſiniſchen Konflikt zu entwerfen. Vor der Kabinettsſitzung, die um 11 Uhr begann, wurde zu⸗ nächſt der Außenminiſter Sir Samuel Hoare und anſchließend der Kriegsminiſter Lord Halifax vom König in Audienz empfangen. Obwohl Einzelheiten über das Ergebnis der Kabinettsſitzung zur Stunde noch nicht vorliegen, darf mit Sicherheit angenommen werden, daß die engliſche Regierung in Uebereinſtimmung mit den amtlichen und halbamtlichen Auslaſſungen der letzten Wochen unverändert entſchloſſen iſt, gemeinſam mit den übrigen Mitgliedern des Völkerbundes unter ſtrikter Anwendung der Satzungen eine Löſung des Konfliktes nach der einen oder anderen Richtung hin herbeizuführen. In einer Meldung der„Preß Aſſociation“ wird erneut betont, daß in den heutigen Kabinettsberatungen die Frage eines iſolierten Vorgehens Englands völlig außer Diskuſſion ge⸗ ſtanden habe. Die Londoner Bevölkerung hatte ſich auch am Mittwoch wieder in großen Scharen in der Umge⸗ bung der Downingſtreet eingefunden und damit ihre lebhafte Anteilnahme am politiſchen Geſchehen be⸗ kundet. Eden wird noch im Verlaufe des Mittwoch wieder nach Genf zurückkehren. Wide verteilen ſich die Flottenſtärken? O Paris, 2. Oktober. Daßs Blatt kommt zu dem Schluß, „daß Frankreich den Ausſchlag geben dürfte und den Ausgang eines etwaigen Seekrieges w entſcheidend beeinfluſſen würde, je nachdem Jes ſich auf die Seite Englands oder Italiens ſtelle. Es ſtützt ſich bei ſeiner Aufſtellung auf die letzten Nachrichten über engliſche Flottenszewegungen im Mittelmeer, betont aber gleichzeitig, die gebenen Zahlen nicht als endgültig angeſehen wer⸗ den könnten, weil es bei den fortwährenden Verſchie⸗ daß bungen der engliſchen Flotte zwiſchen Gibraltar und Aden unmöglich ſei, eine unbedingt genaue Ueber⸗ ſicht zu liefern. Am 1. Oktober ſollen nach Anſicht des Blattes folgende Streitkräfte der drei Mächte im Mittel⸗ meer vorhanden geweſen ſein: Schlachtkreuzer: England 5, Frankreich 3, Italien 3. Linienſchiffe: England 2, Frankreich 0, Ita⸗ lien 0. Flugzeugträger: England 2, Frankreich 1, Italien 0. Flugzeugmutterſchiffe: England 0, Frank⸗ reich 1, Italien 1. Kreuzer ron 10000 Tonnen über: England 1, Frankreich 6, Italien 7. Kreuzer von weniger als 10 000 Ton⸗ nen: England 11, Frankreich 1, Italien 18. Torpedobootszerſtörer und Torpedo⸗ boote: England 29, Frankreich 33, davon 16 Torpedo⸗ bootszerſtörer und 17 Torpedoboote, Italien 88. Unterſeeboote: England 8, Frankreich 50, Italien 69. und dar⸗ (Meldung des D N.) — Hohenſtein(Oſtpreußen), 2. Oktober. Von Norden fahren wir an einem wundervoll überſonnten Herbſtmorgen denſelben Weg, den wir in jener herrlichen oſtpreußiſchen Sommernacht fuh⸗ ren, als wir den toten Generalfeldmarſchall v. Hin⸗ denburg auf ſeinem letzten Weg geleiteten. In un⸗ ſerem Zuge fährt der letzte lebende große deutſche Generalfeldmarſchall von Mackenſen, trotz ſeines hohen Alters eine ſportlich geſtreckte Reitergeſtalt. Er hat es ſich nicht nehmen laſſen, zu dieſer Feier nach Tannenberg zu fahren. Miniſter und Staats⸗ ſekretäre ſind im Zuge, die kommandierenden Ge⸗ neräle der Armeekorps, Admirale, Gauleiter. Blaue Seen liegen an der Strecke, umrahmt von Laubwäldern, umgeben von grünen Hügeln. Nun tauchen die Zinnen von Tannenberg aus dem Hügel⸗ land, und dann läuft unſer Zug in Hohenſtein ein. Das Städtchen Hohenſtein ſteht ſchon ſeit Ta⸗ gen im Zeichen der Feier. Schon geſtern haben die Truppen für die heutige Trauerfeier geübt, iſt die Aufſtellung geprobt worden. Im Denkmal wurde die letzte Hand angelegt, wurden die Gerüſte heraus⸗ geräumt, die Gruft unter dem großen Mittelturm würdig gerichtet. Das ganze Denkmal hat nun ſein Geſicht vollkommen verändert. Das große Grab in der Mitte mit den 20 unbekann⸗ ten Soldaten iſt verſchwunden. Je zehn der toten Soldaten werden nun zu beiden Seiten der Hinden⸗ burggruft ruhen, ſo daß der Feldherr auch im Tode mit ſeinen Soldaten verbunden iſt. Das große Kreus, das über dem Grab der unbekannten Soldaten ſtand, ragt nun gewaltig empor an der Mauer des Hinden⸗ burgturmes. Stuſen führen vom Umgange herun⸗ ter in die Mitte des Denkmals, die mit großen Platten ausgelegt iſt. Ueberall Fahnen und Grün. An den Denkmälern der Regimenter, in den Arka⸗ den hängen grüne Kränze. Auch die übrigen Türme ſind nun fertiggeſtellt, und das ganze Denkmal bietet nun ein geſchloſſenes Bild. Am Denkmal Durch die reichgeſchmückte Stadt vom Bahnhof her, wo die Ehrengäſte aus Berlin und ſchließlich der Sonderzug des Führers aus Allenſtein er⸗ wartet werden, zieht ſich ein langes Spalier der SS bis zum Denkmal; dort wird es von dem Spalier des Heeres abgelöſt. Mann neben Mann ſteht, das Gewehr mit aufgepflanztem Bajonett vor ſich, un⸗ beweglich und ſteinern. Die Stadt Hohenſtein iſt in ein Flaggenmeer getaucht. Alle Häuſer ſind mit Girlanden geſchmückt. Vom frühen Morgen an vollzieht ſich der An⸗ In langen Sonderzügen und mit Laſtkraftwagen⸗ kolonnen ſind die Einheiten herangeſchafft worden. Rechts und links vom Haupteingang des Denkmals ſind NSͤck, SA, SS und HJ aufgeſtellt. An die SA ſchließen ſich der Kyffhäuſerbund, dann die Wehr⸗ macht, an die HJ der Reichstreubund, der Arbeits⸗ Eine neue Revolte Amſturzverſuch in Vulgarien Regierung ſollte geſtürzt, König entthront werden Ausnahmezuſtand verhängt Meldung des DNB. — Sofia, 2. Oktober. Die Regierung hat, wie der Miniſterpräſident vor der Preſſe erklärte, den Ausnahmezuſtand über das ganze Land verhängt. Die für morgen, den 3. Oktober, anläßlich des Jahrestages der Thronbeſteigung und der Unabhängigkeitserklä⸗ rung Bulgariens angeſetzte Parade und Feier⸗ lichkeiten ſind verſchoben worden. Die Verhängung des Ausnahmezuſtandes erfolgt in Verbindung mit der Aufdeckung eines gefährlichen Umſturzverſuches, zu dem bereits ſämtliche Vor⸗ bereitungen getroffen waren. Der Umſturz ging in der Hauptſache von Anhängern des Sweno⸗ Kreiſes aus, der ſich bereits an dem vorjährigen Staatsſtreich vom 19. Mai 1934 beteiligt a Organiſator dieſes Staatsſtreiches, der Damian Weltſcheff, der im Ausl in der Verban⸗ nung lebte, traf heute früh unerwartet im Automobil veoberſt in Sofia ein. Er wurde verhaftet. Im Laufe des heutigen Morgens wurden zahlreiche weitere Per⸗ ſonen, darunter auch der frühere Finanzminiſter Pe⸗ ter Todoroff, feſtgenommen. Die Verhaftungen der Verſchwörer, die dem Sweno⸗Kreiſe wie auch der linksrabikalen Bauernugruppe, dem ſogenaunten Pla⸗ denenzi, angehören, dauern zur Stunde noch an. Mitteilung, daß der berüchtigte agrarkommuniſtiſche Emigrant und Bandenführer mit iir großen Bande Em! granten in Bulgarien einge ingen iſt, um die Bevöl⸗ kerung, allem in den Grenzbezirken, aufzuwüh⸗ D Uſunoff Dotſcho len u Umſturz zu unterſtützen. Die Bande ſunoff konnte bisher von den entſandten Polizei⸗ abteilungen noch nicht geſtellt werden. Wie noch mit⸗ geteilt wird, zielte die Verſchwörung auf einen Sturz der Regierung und ſogar auf eine Entthronung des Königs hin. marſch der Einheiten zur Aufſtellung am Denkmal. Alarmierend wirkte vor allem auch die amtliche leichsehrenmal Tannenberg Das Grab des toten Marſchalls Aeberführung der Leiche Hindenburgs- Ehrung des großen Toten durch Führer und Wehrmacht Das Tannenbergdenkmal in neuer Geſtalt dienſt und die Politiſchen Leiter an. Nehen dem Gruftturm haben die Ehrengäſte, die ſchon zun großen Teil mit zwei Sonderzügen aus Berlin ein⸗ getroffen ſind, Aufſtellung genommen. Die Wehr⸗ macht flankiert die andere Seite des Turmes. Vor dem Eingang zur Gruft, in dem tiefen, mit rieſigen Granitplatten ausgelegten Hof, iſt ein Blumenbeet angelegt worden. Einige Stühle ſind beſtimmt für den Führer, die Reichsminiſter, die Oberbefehlshaber der oͤrei Wehrmachtsteile, die alten Generale der Tannenbergſchlacht, die Familie des verewigten Feldmarſchalls und die Gauleiter. Die Aufſtellung der Einheiten erfolgt reibungs⸗ los und ſchnell. Die Fahnen geben dem Bild einen farbigen Hintergrund. Auf den Wehrgängen der Mauer ziehen wieder Soldaten auf, die dort Gewehr bei Fuß mit aufgepflanztem Seitengewehr ſtehen. Vor dem Denkmal wehen halbmaſt die Reichskriegs⸗ flagge und die Fahne des Deutſchen Reiches, die Hakenkreuzfahne. Die Türme des Denkmals tragen gleichfalls Reichskriegsſlagge und Hakenkreuzflagge mit langem Trauerwimpel. Als Ehrengäſte werden an der Feier teilnehmen: Der Reichskriegsminiſter Generaloberſt von Blomberg, General der Artillerie Freiherr von Fritſch als Oberbefehlshaber des Hes⸗ des, Admiral Dr. h. e. Raeder, der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, und General der Flieger Gö⸗ ring als Oberbefehlshaber der Reichsluftwaffe, mit ihm Staatsſekretär Generalleutnant Milch. Es fol⸗ gen die Oberbefehlshaber der Gruppe 1 bis 3, die kommandierenden Generäle und Admirale und die Befehlshaber der Luftkreiſe. Von den Familienangehörigen, perſönlichen Freunden und Mitarbeitern des verewigten General⸗ feldmarſchalls ſind Generalmajor a. D. von Hinden⸗ burg mit ſeiner Gattin erſchienen, die Töchter des Generalfeldmarſchalls, Frau von Pentz und Frau von Brockhuſen, die Enkelkinder des Generalfeld⸗ marſchalls, Generalfeldmarſchall von Mackenſen u a. Kurz bevor der Führer das Tannenberg⸗Deuk⸗ mal betritt, iſt der Aufmarſch der Einheiten, die eim Innenhof des Ehrenmals an der Trauerfeier teil⸗ nehmen, beendet, haben die Ehrengäſte ihre Plätze eingenommen. Als der greiſe Generalfeldmarſchall von Mackenſen das Denkmal betrat, ging durch die Aufſtellung eine Bewegung. Aller Augen hingen an dem greiſen Feldmarſchall, dem letzten Feldmarſchall der Armee. 8 Während die Verbände mit ihren Fahnen rings auf den Treppen Aufſtellung genommen haben, die zu den Mauern emporführen, marſchieren auf dem großen Hof die Ehrenabteilungen auf und nehmen Front zu dem Weg, den der Führer vom Eingangs⸗ turm zum gegenüberliegenden Gruftturm nehmen wird. Zwiſchen den Verbänden der Partei ſteht auch eine kleine Gruppe Landarbeiter. Es ſind die Ar⸗ beiter vom Gute Neudeck, die dem verſtorbenen Guts⸗ herrn ihre Verehrung und Dankbarkeit bezeugen. Der Führer betritt den Denkmalshof Kurz vor 10 Uhr betritt Generalmafor von Hin⸗ denburg mit den Familienangehörigen des Feld⸗ marſchalls den Ehrenhof. Es werden Kränze und immer wieder Kränze hereingetragen. Punkt 10 Uhr verſtummt das Flüſtern. Der Füh⸗ rer kommt, begleitet von den Oberbefehlshabern der Wehrmacht und ſeinem Stellvertreter Reichsminiſten Heß. gen Himmel, während der Führer an den Ehren⸗ bompanien vorbei an das Grabmal tritt. Wieder⸗ heben ſich die Hände zum Gruß der Fahnen, die e mit einer Ehrenkompanie einmarſchieren. Dann klingt ein Choral auf, 885 ute ſem Trommelwirbel wird der Sarg Hinden⸗ burgs, während ſich die Häupter entblöhen von Offigieren des Heeres, der aner und er Marine aus dem Kue De rausgehen Zwei Generzl⸗ der Wehrmacht, ein Flieger⸗ erat und ein Admiral mit gezogenem degen, umgeben den Sarg als Ehren wache. Unter ſtetem Trommelwirbel wird er bis zum Haupteingang getragen und hier auf eine mit Tau⸗ nengrün geſchmückte Bahre gelegt. Der Sarg iſt be⸗ deckt von einer rieſigen Reichskriegsflagge. Darauf liegen Helm und Degen des Feldmarſchalls, Den Marſchallſtab trägt ein Generalſtabsoffizier dem Sarge voran. Langſam wird der Sarg dann an den präſentie⸗ renden Ehrenkompanien vorbei zur Gruft getragen und vor der Gruft auf ein Blumenbett abgeſetzt. Tauſende von Händen recken ſich zum Gruß i 8. 1 r 8 — 2. Seite/ Nummer 454 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 2. Oktober 1935 Der Feſoͤgottesdienſt Dann ſpricht Feldbiſchof Dr. Dohr mann. Er ſtellte ſeiner Predigt die Textworte voraus:„Glau⸗ bet an Gott, ſo werdet Ihr ſicher ſein, und glaubet ſeinen Propheten, ſo werdet Ihr Glück haben.“ Daß der Glaube an den lebendigen Gott, fuhr der Feld⸗ biſchof fort, das Herzſtück im Leben des verewigten Feldmarſchalls war, iſt über jeden Zweifel erhaben. Das Wort vom Beten und Arbeiten, das täglich vor ihm auf ſeinem Schreibtiſch ſtand, iſt das Schlüſſelwort für ſein Weſen und ſein Wirken. Aus dieſer Gemeinſchaft mit Gott erwuchs ihm jene Sicherheit der Ueberzeugung, jene Freiheit den Men⸗ ſchen gegenüber, daß ihm der Beifall der Welt nicht das Maßgebende war. Aus dem Glauben, der vor Gott in Demut und Gehorſam ſich beugt, erſtand ihm ebenſo das ſichere Pflichtgefühl wie das feine Finger⸗ ſpitzengefühl für das, was ſein muß. Aus dieſem Glauben gewann er ſeine Geduld mit den Menſchen, die Stellung zu den ſchwierigſten Dingen, zu den ſicherſten Entſcheidungen, zu der ſicheren Führung unſeres Heeres und Volkes. In dieſer Sicherheit und Ruhe war die Feloſchlacht wohl geborgen. Im Licht des Ehriſtenglaubens, in dem ſein klei⸗ nes„ich“ vor dem gewaltigen„du“ des perſönlichen lebendigen Gottes ſtand, will ſein Wort verſtanden ſein: Bis zu meinem letzten Atemzuge wird die Wiedergeburt Deutſchlands meine einzige Sorge und der Inhalt meines Bangens und Betens ſein. Der Feldherr wußte, wiedergeboren werden können Menſchen nur von oben her durch Gottes Wort und Gottes Sohn und Gottes Geiſt. Freilich, man kann auch zu dieſem Gotteswort„nein“ ſagen, man kann ſich dem Willen Gottes verſchließen, man kann die Propheten Gottes verwerfen, man kann ſich won Je⸗ ſus Chriſtus bewußt abwenden. Darum war es das Bangen und das Beten des Feldmarſchalls, daß dies in unſerem Volke nicht geſchehe. Darum iſt es eine ſeiner letzten, ernſteſten Sorgen geweſen, daß Chriſtus, wie ihn Got⸗ tes ewiges Wort uns vor die Augen malt, unſerem Volke gepredigt werde und erhalten i bleibe. Denn der Verewigte wollte ſein Leben lang nichts anderes als unſeres Volkes Sicherheit und unſeres Vaterlandes Glück. So ſei dieſe Gruft geweiht zum Grabmal für den toten Helden, zum Denkmal deutſcher Soldatentreue, zum Mahnmal für Deutſchlands Volk und Wehr⸗ macht. Die Beiſetzung in der Gruft Der Feloͤbiſchof hat geendet. Die Ehrenkompanien präſentieren das Gewehr. Die Fahnen werden er⸗ hoben und das Deutſchlandlied tönt auf. Während der Klänge der Nationalhymne marſchieren die Fah⸗ nen der drei Hindenburgregimenter zur Gruft. Sie nehmen Aufſtellung auf dem Wege, der zwiſchen den mächtigen Steinzungen, die den Grufteingang flan⸗ kieren, zu der Grabkammer führt. Nachdem die Re⸗ gimentsfahnen Aufſtellung genommen haben und dem Deutſchlandlied das Horſt⸗Weſſel⸗Lied gefolgt iſt, er⸗ klingt der Parademarſch des dritten Garde⸗Regiments zu Fuß, und die außerhalb des Denkmals aufgeſtellte Salutbatterie feuert 21 Schuß Ehrenſalut. f Bei den hellen Klängen des Parabemarſches und dem dumpfen Dröhnen der Kanonen⸗ ſchüſſe heben die Offiziere den Sarg wieder an, um ihn langſamen Schrittes in die Gruft zu tragen. Vorweg ſchreitet der Chef des Generalſtabes des 1. Armeekorps, Oberſt Hollidt, der den Marſchall⸗ ſtab des Generalfeldmarſchalls trägt. Den Sarg begleiten eine Ehrenwache, zwei Generale des Hee⸗ res, ein General der Luftwaffe und ein Admiral. Langſam verſchwindet der Sarg den Blicken der ihm mit zum Gruß erhobener Hand nachſehenden Trauergemeinde. Langſam, Schritt für Schritt, geht es hinein in die Gruft und dort wird der Sarg e niedergeſetzt. Vier Stabsoffiziere treten als Ehren⸗ wache auf. Die Salutſchüſſe und die Muſik ſind verklungen, nur der Trommelwirbel dröhnt noch leiſe über den Der Führer der engliſchen Faſchiſten über Memel und Kolonialfragen „Die Memelfrage, ein Anglück für Europa und eine Bedrohung der Kultur Meldung des D. N B. — Rom, 2. Oktober. Der Führer der engliſchen Faſchiſten, Mosley, hat eine ihm vom Londoner Korreſpondenten der römiſchen Zeitung„Tribun a“ vorgelegte Reihe von Fragen zur gegenwärtigen europäiſchen Lage be⸗ antwortet, die nicht nur für die Stellung der faſchiſti⸗ ſtiſchen Partei Englands zum gegenwärtigen engliſch⸗ italieniſchen Streitfall, ſondern auch hinſichtlich des Deutſchland ſo tief berührenden Memelpro⸗ blems auſſchlußreich ſind. Auf die Frage, ob er glaube, daß gegen Italien gerichtete Sanktionen des Völkerbundes gerechtfertigt ſeien, antwortete Mosley, der Völkerbundspakt ſei von mindeſtens ſechs Staa⸗ ten verletzt worden. Die Stellung, die die britiſche Regierung jetzt mit Hilfe des Völkerbundes gegen Italien beziehe, ſei daher gegen das politiſche Syſtem Italiens gerichtet, entſpräche aber nicht reiner Völkerbundstreue. England mache fetzt das Spiel der Sowjets. Abeſſinien ſei der An⸗ greifer. Es habe ſeit langem nicht nur Italien, ſon⸗ dern auch die engliſchen Beſitzungen angegriffen. Die britiſche Regierung müſſe eigentli ch froh ſein, daß Italien ſich daran mache, Abeſſi⸗ nien zu ziviliſieren. Auf die Frage:. „Welches iſt Ihre Anſicht von der Memelfrage?“ antwortete Mosley wörtlich:„Ich glaube, daß es ein Unglück für Europa und eine Be⸗ ö rohung der europäiſchen Kultur iſt, daß die Deutſchen im Memelgebiet von der unter⸗ legenen litauiſchen Raſſe tyranniſtert werden. Die europäiſchen Großmächte müßten ſich mit Deutſch⸗ land vereinigen und darauf drängen, daß die deut⸗ ſchen Rechte in jenem Lande geachtet werden. Wir ſehen wieder einmal die Gefahr, daß man aus dem Völkerbund ein Inſtrument zur Verewigung des einem großen Kulturvolke angetanen Unrechts macht.“ Zu der Frage, wie er ſich zu einer Rückgabe der deutſchen Kolonien ſtelle, führte Mosley aus:„Ich habe bereits öffent⸗ lich erklärt, daß ich die deutſchen Kolonien zurückgeben würde, wenn ich die Gewißheit hätte, daß dadurch kein britiſches Intereſſe betroffen wird. Ich habe das Vertrauen, daß eine faſchiſtiſche Regierung Großbritanniens ſich mit der national⸗ ſozialiſtiſchen Regierung Deutſchlands einigen und dabei alle zur Rede ſtehenden britiſchen Intereſſen wahren könnte.“ Beginn der Stimmzählung — Memel, 2. Oktober. Am Dienstagnachmittag hielt der Wahlkreisaus⸗ ſchuß eine öffentliche Sitzung ab, um über die Art der vorzunehmenden Stimmzählung zu beſchließen. Platz. Der Sarg iſt niedergeſetzt, und jetzt ertönt das Lied vom Guten Kameraden, während ſich wie⸗ der Fahnen und Feldzeichen zum Gruß ſenken. Der Führer tritt in die Gruft, gefolgt von den Oberbefehlshabern der Wehrmacht und von den An⸗ gehörigen des Feldmarſchalls. Tiefes Schweigen liegt über dem Ehrenhof; nur von den Türmen hört man im Winde das Knattern der Fahnen. Kränze werden in die Gruft getragen, Minuten vergehen. Dann kommen die Angehörigen zurück. Der Führer verweilt noch einige Minuten in ſtillem Gedenken allein am Sarge. Dann ſteigt er entblößten Haup⸗ tes die Stufen herauf. Ein Kommando ertönt, die Fahnenkompanie ſetzt ſich in Marſch und verläßt den Ehrenhof. Dann nimmt der Führer Abſchied und begibt ſich mit ſeiner Begleitung ebenfalls aus dem Denkmal. Der Vertreter der Einheitsliſte verlangte, daß die Zählung nach Stimmbezirken vorgenommen werde. Darauf entſpann ſich eine längere Ausſprache, bei der ſich die drei litauiſchen Mitglieder des Ausſchuſſes gegen dieſe Art der Zählung wandten. Der Vertre⸗ ter der Einheitsliſte, Peterat, verteidigte ſeinen An⸗ trag und erhob ſchließlich, als er durch die litauiſchen Stimmen abgelehnt wurde, Einſpruch gegen die Ueberſtimmung durch Vertreter der Minderheit der Bewohner des Memelgebietes. Daraufhin wurde he⸗ ſchloſſen, mit dem Zählen am heutigen Mittwoch zu beginnen. Die Zählung beginnt zunächſt mit einer Prüfung der Wahl, der beigefügten Protokolle und der Zahl der abgegebenen Umſchläge. Am Donners⸗ tag und Freitag werden die Umſchläge geöffnet, um die Gültigkeit der Stimmen zu prüfen. Erſt dann erfolgt das Sortieren und Zählen der Stimmen und Kandidaten. Für die Durchführung der Zählung ſind am erſten Tage je 50 Perſonen der Einheitsliſte und der litauiſchen Liſten zugelaſſen. Ferner wurde beſchloſſen, loſe Stimmzettel, die beim Hineinwerfen der Umſchläge in die Urnen aus den Umſchlägen her⸗ ausgefallen ſind, zu vernichten. Heute morgen wurden die Stimmzettel unter ſtar⸗ ker Bewachung durch die Polizei und die Vertreter der Liſten nach dem Vytautas⸗Gymnaſium gebracht, das als Zähllokal auserſehen iſt. eee. Durchſchautes Doppelſpiel Komintern und Sowjet⸗Anion Eine Einheitsfront, die nicht mehr zu leugnen iſt Wie lange wird die Welt ſie ertragen? Drahtbericht unſerer Berl. Schriftleitung J Berlin, 2. Oktober. Der Kongreß der Komintern iſt noch in friſcher Erinnerung, und ſchon ertönen neue Hetzreden von der Moskauer Tribüne. Es iſt jetzt der„Weltkongreß der Kommuniſtiſchen Jugendinternationale“, der auf den Kampf gegen die beſtehende Ordnung in aller Welt vorbereitet. Ebenſo wie die Komintern ſteht die Verſammlung der Sendboten der kommuniſtiſchen Jugendorganiſationen unter dem beſonderen Schutz der Sowjetregierung. Den Delegierten ſichert ein Spruchband an der Stirnſeite des Saales zu, daß„Sowjetregierung und Komintern Hand in Hand“ gehen. Allmählich ſcheinen alſo auch die Herren im Kreml einzuſehen, daß es keinen Zweck hat, die innige Ver⸗ bindung mit der Internationale und ihren verſchie⸗ denen Sektionen zu leugnen. Die Reden, die auf dem Jugendkongreß gehalten werden, von den hoff⸗ nungsvollen Delegierten und zu ihnen, unterſcheiden ſich in nichts von denen, die wir aus dem Komintern⸗ kongreß hörten. Jede von ihnen iſt eine weitgehende Einmiſchung in die inneren Verhältniſſe anderer Staaten. Jede enthält die unmißverſtändliche, ja handgreifliche Aufforderung, die Elemente der ſtaat⸗ lichen Ordnung und der abendländiſchen Kultur, wo ſchließt, iſt man in der Welt ſich mehr und mehr klar geworden. Aus den Vereinigten Staaten oͤroht man recht vernehmlich, nachdem Waſhington bereits ſehr energiſch gegen die Beſchlüſſe der Komintern prote⸗ ſtiert hatte, mit dem Abbruch der diplomatiſchen Be⸗ ziehungen. vor ihnen zu verſchließen. franzöſiſchen Innenminiſters an die Bürgermeiſte⸗ reien, das das Hiſſen der bolſchewiſtiſchen Fahne, von beſonderen Anläſſen abgeſehen, verbietet, läßt erken⸗ nen, wie weit es in Frankreich verſchiedentlich ſchon ö gekommen iſt. Auch bei dieſer Gelegenheit iſt offen⸗ bar geworden, daß Moskau ein doppeltes Spiel treibt. Die Kommuniſten in den franzöſiſchencemeinden zeig⸗ ten mit gut geſpielter Unſchuld die Fahne der Sow⸗ jetunion, angeblich, um den Bundesgenoſſen zu ehren und zu erfreuen. In Wahrheit wollten ſie nur Pro⸗ paganda für den Gedanken und die Zerſtörungsarbeit des Klaſſenkampfes machen. Sowjetregierung und Komintern Hand in Hand! Im übrigen ſtellen wir feſt, daß die Proteſte gegen den Kominternkongreß nicht ganz ohne Wir⸗ Selbſt in Frankreich ſcheint man mehr und mehr der Nachteile ſich bewußt zu werden, die die Freundſchaft zu dem Sowjetſtaat mit ſich bringt. Bisher hatte man ſich krampfhaft bemüht, die Augen Das Rundſchreiben des ziemlich und Reichskanzler beleidigenden Artikel in mehreren kung geblieben ſind. Die Sowjetregierung möchte diesmal offenſichtlich derlei höchſt peinliche Nachwehen vermeiden. Es fällt auf, daß die bolſchewiſtiſche Preſſe über den neuen„Weltkongreß“ nur mit Auswahl be⸗ richtet. Indes, wer die Dinge kennt, wird ſich durch dieſe höchſt aufſchlußreiche Zurückhaltung kaum täu⸗ ſchen laſſen. Polizeipräſident viſitiert den Schlachthof. Der Ber⸗ liner Polizeipräſident, Graf Helldorf, der Ende vori⸗ ger Woche in einer Reihe Berliner Schlächterläden eine ſcharfe Preiskontrolle durchgeführt hatte, ſuchte am Dienstag den ſtädtiſchen Schlachthof auf, um ſich perſönlich von dem Auftrieb von Vieh für die Ver⸗ ſorgung der Berliner Bevölkerung mit Friſchfleiſch zu überzeugen. Beförderung des Hauptſchriftleiters des„Schwar⸗ zen Korps“. Der Reichsführer der SS Hch. Himm⸗ ler hat den Hauptſchriftleiter des„Schwarzen ö Korps“, SS⸗Sturmbannführer Gunter'Alguen mit Wirkung vom 15. September zum SS⸗Ober⸗ ſturmbannführer befördert. 25 Ein ſpaniſcher Schriftſteller wegen Beleidigung des Führers verhaftet. Auf Grund einer Anbeige des deutſchen Konſuls in Bilbab, wurde der ſpaniſche Schriftſteller Antonio Eſpina, der einen den Führer ſpaniſchen Zeitungen veröffentlicht hatie, am Mon⸗ 8 g 5 75 1 tag verhaftet und in das Gefängnis eingeliefert. es auch immer ſei, zu untergraben und zu zerſtören. Ueber dieſe Tatſache und die Gefahren, die ſie ein⸗ Der betrunkene Lokomotivführer (Funkmeldung der NM) OWarſcha u, 2. Oktober. „Ein polniſcher Zug von Kuty an der oſtgaliziſch⸗ rumäniſchen Greuze nach dem gleichfalls Lau der Grenze gelegenen Ort Sniatyn, der eine Strecke der rumäniſchen Eiſenbahn zu paſſieren hat, ſtieß auf der Grenzſtation mit einer rumäniſchen Lokomotive zu⸗ ſammen. 60 Inſaſſen des polniſchen Zuges wurden verletzt, darunter acht ſehr ſchwer. Wie die erſte Unterſuchung ergab, war der Maſchiniſt der rumäni⸗ ſchen Lokomotive ſchwer betrunken. Dalnptſchriftleiier und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaftu Unterhaltung: Carl Onno iſen bart Handelstel! Dr. Fritz Bode Lokaler Teil. Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller- Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil? Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtliche in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Rerleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1.—6 Schriftleitung in Berlin: Dr Friß Fillies, W 85. Vittoriaſtraße 42 Geſ.⸗D.⸗A. Auguſt 1935, Ausgabe A u. B= 20256 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig Für unverlongt Beiträge leine Gewühr Rückſendung nur ei Rückporto Briefe an die Braut/ Aus Anlaß der Auguſt⸗Macke⸗Gedächt⸗ nis⸗Ausſtellung, die am Sonntag im Mannheimer Kunſtverein eröffnet wird, bringen wir einige Briefe des 1914 gefallenen Künſtlers. Lothar Erdmanm, ein Freund Mackes, der dieſe Briefe erſtmalig veröffentlichte, wird am Sonntag die Eröffnungsrede halten. Kandern, 6. Mai 1907. Du, wenn ich einmal ſolche Größe in meinen Bildern erreichen könnte, wie in dieſen Bäumen, dieſen Bergen und dieſen Menſchen liegt. Einſtwei⸗ len iſt es mir wie einem, der den Kern der Welt ge⸗ ehen hat, und der ſich nun die Augen zuhalten muß, damit das Geſicht nicht wieder zerſtört wird durch Kleines. Und wie oft wird mir das wieder zerſchla⸗ gen werden. Wie oft werde ich ſolches noch erleben, bis ich annähernd ſelbſt ſolch eine Einheit geworden 31 bin, daß ich auch Einheiten wie jene ſchaffen känn. Oh Du, ich ſehe ſoviel Großes jetzt. Es überwältigt mich. Kann ich das zwingen? Ich weiß es nicht. Ich fühle nur unbeſtimmt. — Paris, 18. Juni 1907. Mittags ſitze ich meiſt auf einem der großen Plätze und ſehe den Waſſerſpielen zu, die ſo pracht⸗ voll in der Sonne blitzen. Der Springbrunnen ſind vlele in Paris. Sie ſind mir lieb geworden. Sie Leben ſelbſt. Das funkelt und glitzert, icht, weshalb es in die Sonne cen wiſſen hier auch nicht, weshalb N bt viele, die zu⸗ nie und ſterben 0 ien wurden. arme Teufel vor. So 8 ter, echt, viel von Raſſe. Das iſt doc Es weiß hier Menſch, te nicht weshalb. Und wenn ich einmal Talent habe, was man ja noch lang nicht weiß, dann will ich ma⸗ len, daß der Pinſel nur ſo tanzt auf der Leinwand, freudig, keine braune Sauce. Es gibt Augenblicke, wo man ahnt, was das Le⸗ ben iſt. Aber man darf ſie nicht ergrübeln, ſie kom⸗ men von ſelbſt. tanzt wie das Waſſer in der Sonne, weiß Dokumente aus den Werdejahren des Malers Auguſt Macke — Schöneberg, 1. November 1907. Ich kenne nur ein Ziel noch: Ich muß durch. Durch alles, was die göttliche Kunſt geſchaffen. Alle die edlen Gefühle ahnen, die die Künſtler geleitet haben, ſolche Formenwelt zu ſchaffen, aus Stein, Gold auf Tafeln, Teppichen. In dem nackten Gehirn der Hellenengötter, in den Landſchaften Monets, in Velaſquez, Vermaer, Franz Hals, in Doumier und Leibl. 15. November 1907. Bei Corinth komme ich gut vorwärts. Ich habe mich ſo an ihn gewöhnt, daß er jedesmal erſtaunt iſt, wie ich ihn verſtanden habe. Er iſt doch trotz ſeiner Ruppigkeit ein Kerl, der einem, wenn man ſelbſt mitwill, viel, viel beibringen kann. Vor allem nimmt er ſelbſt die Kohle in die Hand oder den Pinſel und zeigt einem, wie er es machen würde. Ich wechfle zwiſchen Malen und Zeichnen. Er merkt es allem an, ob man friſch iſt oder nicht.„Wenn Sie ſchlapp werden und murkſen, fangen Sie lieber etwas anderes an; nur friſch bleiben.“ Das ſagte in der Akademie niemand. Er iſt ſehr ehrlich und ſachlich und ich fühle mich immer erfriſcht nach der Kor⸗ rektur. Kandern, 13. Juni 1914. Mare ſchreibt mir auf eine Anfrage einen Brief, in dem er ſich ſehr ſympathiſch und beſcheiden aus⸗ oͤrückt, daß er das Gefühl hat, immer nur weiter zu arbeiten und ſchließlich vielleicht mit vierzig bis fünfzig Jahren ſeine beſten Bilder zuſtande zu bringen. Ich hab das Gott ſei Dank auch Ich will an gewiſſen Dingen, zum Beiſpiel an dem großen Bilo, noch arbeiten, im Laufe des Herb⸗ ſtes, der für mich eine rechte Arbeitszeit werden ſoll, hoffentlich.* Seine Hoffnung auf die rechte Arbeitszeit, im Herbſt, ſollte ſich nicht erfüllen. Dieſen Hoffnungs⸗ vollen, noch nicht Vollendeten, doch Unvergeſſenen erkor ſich der Krieg zu ſeinen erſten Opfern. Er fiel am 26. September bei Perthes in der Champagne. „Sein Werk iſt abgebrochen, troſtlos, ohne Wieder⸗ kehr. Der gierige Krieg iſt um einen Heldentod reicher, aber die deutſche Kunſt um einen Helden ärmer geworden.“(Nachruf Franz Mares, den 1916 das gleiche Schickſal ereilte.) eee kee. Mannheimer Künſtler auswärts. Anni Heu⸗ ſer, die bisherige Solotänzerin am Nationalthea⸗ ter, iſt, wie ſchon berichtet, als Ballettmeiſterin und Solotänzerin an das Stadttheater Regensburg ver⸗ pflichtet worden, und hat ſich dort bereits erfolg⸗ reich eingeführt. Die Regensburger Preſſe ſchreibt über ihre Tanzkunſt folgendermaßen:„Der Bericht⸗ erſtatter irrt zwiſchen Zufrieoͤenheit und Begeiſte⸗ rung umher und ſucht nach einem guten Ausdruck für die Tänzerin Anni Heuſer. Anni Heuſer ſchwebt . icht, ſondern ſie tanzt mit ſehr lebendigen Füßen; Dank keine blutleere Elfe, ſondern Reädchenfrau, die ihre onit perſönlich aus⸗ it Anni Heu⸗ It. 0 ſelbſtüed wertet: eine begeiſee ſer, die mit der beher ech Muſtkalität ihres Tanzes ſo ſehr ſeres Theaters beiträgt, wirbelte die i von Max Hohberg, Mannheim, mit atembergt ſchender Beweglichkeit Auch ihr Czardas für Deltbes„Coppelia“ hielt mit blaß und Vitalität über die Bühne. 2 ſeinem geradezu in Ueberſchäumen noch gezügeltem Temperament alles in Atem.“ Das Werk eines Mannheimer Komponiſten im Rundfunk. Dr. Rudolf Bellardi⸗Mann⸗ heim hat ein Trio für Klavier, Violine und Violon⸗ cello nach einer Novelle von Joſeph von Eichendorff komponiert. Es handelt ſich um die Erzählung „Dichter und ihre Geſellen“, aus der der Komponiſt Stimmungen und Begebniſſe muſikaliſch nachgebildet hat. Das Werk wird am Donnerstag von 18.30 bis 19 Uhr von Berlin aus in Uraufführung geſendet. Das große Drama der ſoldatiſchen Geſinnung erobert Berlin. Friedrich Bethges„Mar ſch der Veteranen“ errang als Eröffnungsvorſtel⸗ lung der Volksbühne Berlin einen durchſchlagenden, einhelligen Erfolg. Unter den Anweſenden, die zum den Dichter vor den Vorhang riefen, waren sminiſter Dr. Goebbels und Reichs⸗ ch löſſe r. Nach dieſer ungewöhn⸗ i 8 ird 55 ührung wird das Drama u. a. ö„Karlsruhe und eim geſpi * * ſtin Petronell Das 1. Kammermusikkonzeri Ger NS-KUIlfurgerbeinde findet HBeSuf e id Ger Ha rfOH IE ls Sereneder- Abend Ges ESIPZIg er Streich frios Stell Die Vorfregsfolge eri Dl Werke Vo PSSEHHOV ENI Ad Mogel. werden.—„Marſch der Veteranen“ wird im übrigen mit dem Titel„Hauptmann Kopejkin“ unter Leitung von Staatskommiſſar Hinkel verfilmt. Von der Univerſität Heidelberg. Die Preſſe⸗ ſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: Das Bun⸗ desminiſterium für Unterricht in Wien hat den Do zenten Dr. Hans Kinzl, bisher an der Uniper⸗ ſität Heidelberg, mit Wirkung vom 1. Oktober 1935 zum außerordentlichen Profeſſor der Geographien an der Univerſttät Innsbruck ernannt. 9 Eine Vierordt⸗Ehrung in Karlsruhe. Toer Oberbürgermeiſter hat dem Dichter Dr. Heinz eich Vierordt zur Vollendung ſeines 80. Lebensjahres perſönlich und ſchriftlich die wärmſten Glückwüy ſche der Landeshauptſtadt Karlsruhe und ihrer Be wöl⸗ kerung überbracht und ihm eine Ehrengabe der Stadt überreicht. 0 Zum Generalmuſikdirektor ernaunt. Der E Kapellmeiſter des Sinfonie⸗ und Kurorcheſters den⸗Baden, Herbert Albert, wurde in. erkennung ſeiner Verdienſte um die Muſikpflege Baden⸗Baden gemäß Beſchluß des Verwaltungsrat der Bäder⸗ und Kurverwaltung zum Generalmuſt direktor ernannt. 0 Paul Scheinpflug, der bekannte Berliner Ge neralmuſikdirektor, beging dieſer Tage ſeinen 60 Geburtstag. Aus dieſem Anlaß brachte d“ Reichsſender Leipzig geſtern nachmittag eine Kon. poſition Scheinpflugs:„Worpswede,(Stimmun aus Niederſachſen) zur Aufführung, yſte A 1 5 in wohlgebild ten Stimmittel id und eine kultivier Muſikalität den Dienſt der Darbietung ſtellte. M. bei der die Alt; a Hof man mitwirkte, die ihr 2* 5 es ober 1935 — n wurde he⸗ Mittwoch zu ſt mit ene otokolle und m Donners⸗ geöffnet, um Erſt dann timmen und er Zählung Einheitsliſte erner wurde hineinwerfen ſchlägen her⸗ unter ſtar⸗ ie Vertreter im gebracht, n die Welt ng möchte Nachwehen tiſche Preſſe uswahl be⸗ d ſich durch kaum täu⸗ . Der Ber⸗ Ende vori⸗ ächterläden atte, ſuchte uf, um ſich r die Ver⸗ Friſchfleiſch „Schwar⸗ ch. Himm⸗ Schwarzen d' Alguen SS⸗Ober⸗ eleidigung Anbeige r ſpaniſche J n Führer mehreren am Mion⸗ Liefert. eee ührer Oktober. ſtgaliziſch⸗ Wan der ödtrecke der ß auf der totive zu⸗ 8 wurden die erſte rumäni⸗ Winbauer zater, Wiſſen⸗ ö r. Fritz Bode [ler- Süd⸗ irt Wilhelm ob Faude, Zeitung „ riaſtraße 43 66 e Rückvorto übrigen unter tt. Preſſe⸗ as Bun⸗ den Do⸗ Uniper⸗ her 1935 phie) an J „ Aer Heinz ich Sjahs res wü iſche Be pöl⸗ abe der er E Frſte 18 9 A n eL In⸗ lege Kon. nmun e Alt„ e ihr ivier“ te. M 5 * Mittwoch, 2. Oktober 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Maunheim, 2. Oktober. Die Schule auf Rädern Ein Laſtwagen von ungeheuren Ausmaßen tauchte im Mannheimer Stadtgebiet auf, um auf dem Meß⸗ platz zu parken und dann nach dem Hof der Haupt⸗ feuerwache überzuſiedeln, nachdem der Meßplatz von der anrückenden Meſſe beanſprucht wurde. Der Fahrzeuglenker, der auf der Landſtraße dieſes Un⸗ getüm von Wagen überholen muß, hat wohl keine reine Freude, denn der Wagen gilt als das größte zweiachſige Straßenfahrzeug der Welt. 13 Tonnen ſchleppt ein 100⸗PS⸗Henſchel⸗Motor, und man kann ſich denken, daß ein ſolches Fahrzeug nicht allein mit Muskelkraft geſteuert werden kann. Eine Luftdruck⸗ ſteuerung ermöglicht dem Fahrer, ſein Fahrzeug um die Ecken zu bringen, außerdem muß auf der linken Seite dieſes rechtsgeſteuerten Wagens ſtändig ein Beifahrer die Straße überwachen. Bei dem Fahrzeug handelt es ſich um einen Agfa⸗ Werbewagen, der durch Deutſchland fährt, um die Händler zu ſchulen und ſie in fachmänniſch geleite⸗ ten Kurſen mit Neuerungen vertraut zu machen. Da dieſe fahrbare Schule keinen Anhänger mitſchleppen ſollte, mußte alles in dem rieſigen Fahrzeug unter⸗ gebracht werden. Im Anſchluß an den Führerſtand befindet ſich ein vollſtändig ausgerüſteter Film⸗ Vorführraum für Schmalfilm⸗ und Normal⸗ film⸗Tongeräte. Ueberhaupt iſt in dieſem Raum alles enthalten, was in einem modernen Vorführ⸗ raum ſein muß. Im Anſchluß erreicht man über einen Gang zwei Räume für Ausrüſtungsgegen⸗ ſtände, und ſchließlich kommt man in den rückwär⸗ tigen Raum, in dem ſich die„Beſatzung“ des Wagens mit wenigen Handgriffen aus den gepolſterten Bän⸗ ken ihr Schlafzimmer aufbauen kann. Von dieſem Wohnraum aus kann das Aggregat bedient werden, das der Strömerzeugung dient, von hier aus werden auch die verſchiedenen Lautſprecher ein⸗ und aus⸗ geſchaltet, die zuſammen eine Leiſtung von 55 Watt ergeben. Mit zu dem Intereſſanteſten gehört aber der Schulungsraum, der ſo gebaut iſt, daß er während der Fahrt des Wagens ſeitlich in den Wa⸗ gen eingeſchoben werden kann. Man glaubt, einen kleinen Saal zu betreten: modernſte Klappfſeſſel laden zum Sitzen ein, und alles iſt überaus ge⸗ ſchmackvoll und zweckmäßig eingerichtet. Die 66 Sitze ſind aus Leichtmetall und können ebenfalls in dem Fahrzeug verſtaut werden. Die zur Schulung nötigen Geräte ſind in dem Raum verteilt, der als Filmvor⸗ führungsraum dient. Aber nicht nur im Innern be⸗ findet ſich eine Leinwand, ſondern auch auf dem Dach kann eine Filmleinwand für Freiluftkino hoch⸗ geklappt werden. Dieſes Fahrzeug ſtellt wirklich ein Meiſterwerk dar, auf das die deutſche Induſt rie ſtolz ſein darf. 41 3 13 Polizeibericht vom 2. 1 Jufolge eines Schwächeaufalles ſtürzte geſtern nachmittag auf der Breiten Straße ein älterer Mann, wobei er am Hinterkopf eine klaffende Wunde erlitt. Kraftraddieb feſtgenommen. In vergangener Nacht wurde ein junger Mann von hier, der ein Kraftrad entwendete und damit Fahrten ausführte, feſtgenom⸗ men und in das Bezirksgefängnis eingeliefert. Ueberprüfung des Kraftfahrzeugverkehrs. Bei einer geſtern vorgenommenen Prüfung des Kraft⸗ fahrzeugverkehrs wurden 4 Führer von Kraftfahr⸗ zeugen angezeigt, 2 gebührenpflichtig verwarnt und 19 Fahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Män⸗ gel beanſtandet. Aus politiſchen Gründen wurden geſtern zwei Perſonen feſtgenommen. Schülerurlaub Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim teilt ſolgendes mit: Wie der Herr bad. Miniſter des Kultus und Un⸗ terrichts feſtſtellt, mehren ſich in letzter Zeit die Fälle, in denen Schulpflichtige an Gewerbe⸗ und Handelsſchulen um Unterrichtsbefreiung wegen Geſchäftsurlaubs nachſuchen. 5 Wenngleich der den Schulpflichtigen zuſtehende Erholungsurlaub an ſich nicht durch den pflichtmäßi⸗ gen Schulbeſuch beeinträchtigt werden ſoll, ſo er⸗ ſcheint es andererſeits im Intereſſe des Schulpflich⸗ tigen ſelbſt nicht gelegen und im Hinblick auf die Notwendigkeit eines geregelten Schulbetriebs nicht angängig, daß Gewerbe⸗ und Handelsſchul⸗ pflichtige während der Schulzeit ihren geſchäftlichen Urlaub nehmen. Unter Berückſichtigung dieſer Tatſachen werden die Betriebsführer gebeten, ihren gewerbe⸗ und handelsſchulpflichtigen Gefolgſchaftsmitgliedern den Geſchäftsurlaub möglichſt während der Schulferien zuzuteilen. Das neue AEG-Haus in der Kunſtſtraße Wieder ein Arbeitsbeſchaffungsplan verwirklicht Die Kunſtſtraße, in ihrem dem Waſſerturm zu gelegenen Teil, entwickelt ſich immer mehr zu einem Geſchäftsviertel. Der in den letzten Wochen am Hauſe N 7, 5 durchgeführte Umbau hat nun auch ſeinen Abſchluß gefunden und am Dienstagvormit⸗ tag konnte nun die Allgemeine Elektrizitäts⸗Geſell⸗ ſchaft Mannheim das umgebaute AGG⸗Haus ſeiner Beſtimmung übergeben. In dem Vortragsſaal hieß bei einer kleinen Feier Direktor Probſt die geladenen Gäſte willkom⸗ men und führte aus, daß mit dem nun vollzogenen Umbau und Einbau eines Ausſtellungsraumes ein lange gehegter Wunſch in Erfüllung gegangen ſei. Dem Mannheimer und Ludwigshafener Handwerk hätte man durch das Bauvorhaben Aufträge und Arbeit verſchafft, denn alle Arbeiten ſeien nur an ortsanſäſſige Geſchäftsleute vergeben worden. Die neugeſchaffenen Ausſtellungsräume ſeien nach dem Vorbild der AGG⸗Ausſtellung im Berliner„Haus Die Winterarbeit der 3. Seite/ Nummer 454 lrbeitsſchule beginnt 254 Kurſe auf verſchiedenſten Gebieten ermöglichen die berufliche Weiterbildung Wenn wir Anſpruch auf Achtung in der Welt er⸗ heben wollen, dann müſſen wir durch unſere Leiſtung das Anvecht darauf immer wieder erneut beweiſen. Das gilt vor allem für die Arbeitsleiſtung, die wir ſtändig verbeſſern müſſen. Die Grundlage hierfür iſt eine umfaſſende Berufsausbildung, weil nur ein großes berufliches Können die Grundlage für die Leiſtung abgibt. Wertvollſte Vorarbeiten ſind bereits geleiſtet worden, und nun gilt es, die Erziehung und die Weiterbildung des ſchaffenden Menſchen auf ein Höchſtmaß zu ſteigern. Den deutſchen Menſchen zu neuem Arbeitsöenken zu erziehen, iſt ebenſo wichtig, wie ihm reines Fachwiſſen in Ver⸗ bindung mit der Weltanſchauung zu vermitteln. Mit größtem Erfolg hat die Deutſche Ar⸗ beitsfront die zuſätzliche Berufsſchulung weiter ausgebaut und der ſtarke Andrang, der ſowohl im letzten Winterhalbjahr wie auch zu den Sommerkur⸗ ſen 1935 herrſchte, zeigte deutlich, daß die zuſätz⸗ liche Berufsſchulung einem dringenden Be⸗ dürfnis entſpricht. Tauſende von ſchaffenden deut⸗ ſchen Menſchen haben allein in Mannheim erkannt, daß ſie nur dann in ihrem Beruf vorwärtskommen, wenn ſie über das nötige Rüſtzeug verfügen. So iſt es ganz ſelbſtverſtändlich, daß die Abteilung Arbeits⸗ führung und Berufserziehung der Deutſchen Arbeits⸗ front in der Kreiswaltung Mannheim den Ar⸗ beitsplan für die zuſätzliche Berufsſchulung im kommenden Winterhalbjahr weſentlich aus⸗ gebaut hat. Die frühere Berufsſchule führt jetzt den Namen„Arbeitsſchule“ und nimmt Mitte Ok⸗ tober die Arbeit auf. In unzähligen Beſprechungen mit der Induſtrie, dem Einzelhandel, den Innungen und vielen anderen Stellen erfolgte der Aufbau des Arbeitsplans, der jetzt im Druck als ein ſtattliches Heft herauskam. Im Vordergrund ſtehen die Werker⸗Lehr⸗ gänge, die erſtmals im Sommerarbeitsplan auf⸗ genommen wurden und die jetzt eine weſentliche Er⸗ weiterung erfahren haben. So ſind Werker⸗Lehr⸗ gänge für die Berufe in Nahrung und Genuß, für Holz⸗ und Bauwerker, für Metallwerker, für Inge⸗ nieure, Techniker und Werkmeiſter, für Chemiewer⸗ ker, Textilwerker, Lederwerker, Buchoͤrucker und Papierwerker, Verkehrswerker und Friſeure vorge⸗ ſehen. Volks⸗ und betriebswirtſchaftliche Lehrgänge ſind ebenſo in den Arbeitsplan aufgenommen, wie Buchhaltung, Rechnungsweſen, Schreibkunde, Deutſch und Fremdͤſprachen. Ferner werden Recht und Steuer behandelt und dann finden noch Sonder⸗ lehrgänge für Induſtriekaufleute, Sonderlehr⸗ gänge für den Einzelhandel einſchließlich Waren⸗ kunde des Einzelhändlers, ſowie Lehrgänge ſtatt, in denen die Fragen behandelt werden, die Angeſtellte an Banken, Sparkaſſen und Verſicherungen inter⸗ eſſteren. Insgeſamt ſind es 254 verſchiedene Kurſe auf den mannigfaltigſten Gebieten, ſo daß jeder ſchaffende Menſch das für ihn Paſſende wäh⸗ len kann. 85 Als letzter Tag für die Anmeldung zu den Kurſen der Arbeitsſchule iſt der 12. Oktober feſt⸗ geſetzt, da am 14. Oktober die erſten Kurſe beginnen. Nun auf zu ernſter Arbeit im Intereſſe des eigenen Fortkommens und zum Wohle des deutſchen Vater⸗ landes! Volkswirtſchaft— Vetriebswirtſchaft Die Deutſche Arbeitsfront, Abteilung für Ar⸗ beitsführung und Berufserziehung in der Kreis⸗ waltung Mannheim, führt zur Eröffnung der Win⸗ terarbeit zwei Vortragsreihen durch, für die ſehr bekannte Fachmänner gewonnen wurden. Die am 9. Oktober beginnende und jeweils Mitt⸗ wochs an ſechs Abenden durchgeführte Vortrags⸗ reihe„Nationalſozialiſtiſche Betriebswirtſchaft“ be⸗ ſchäftigt ſich mit Aufgaben und Aufbau, Inhalt und Bedeutung der Betriebswirtſchaftslehre für den praktiſchen Kaufmann, mit betrieblichem Rechnungsweſen im Dienſte des Leiſtungsnachweiſes, mit den wichtigſten Problemen der betrieblichen Koſtenrechnung, mit Form und Inhalt betriebs⸗ wirtſchaftlicher Erfolgsrechnungen, mit Rentabili⸗ täts⸗ und Leiſtungsdenken und mit Menſchenführung im Betriebe. Dieſe Vortragsreihe wird von Kreis⸗ wirkſchaftsberater Dr. Thoms durchgeführt. Die zweite Vortragsreihe betreut Privatdozent Dr. Wendt, der über„Die Grundlagen der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft“ ſpricht und dabei folgende Themen behandelt: Die Volkswirtſchaft als Ord⸗ nungsaufgabe; die Grundgeſetze der Preisordnung; die Probleme der Ertragsrechnung; der Aufbau der Bevölkerung und ſeine Bedeutung für die Wirtſchaft; der deutſche Boden als Grundlage der deutſchen Wirtſchaft. Dieſe Vorträge finden jeweils an Mon⸗ tagen ſtatt, beginnend am 14. Oktober, und zwar wie auch die Vorträge über Betriebswirtſchaft in der Aula oer ehemaligen Handelshochſchule. bu euluduuublouiy 193 voi due Mn bu Vunonib dus dul iu auuuſiſůlluuluiſnu Lu bu ub voillnub ju bun. Non fie loud, Naila, Nforſſu un ne Suu null zue Nun in nu Suoul, uuluu muuu Ehrenkreuz und Neichsparteikag geschlitzt Einzelheiten aus dem Reichsgeſetz„Gegen heimtückiſche Angriffe.“ Zu dem Reichsgeſetz„Gegen heimtückiſche Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutze der Partei⸗ uniform“ klärt der Miniſterialdirektor im Reichs⸗ juſtizminiſterium, Dr. Crohne, in der„Deutſchen Juſtiz“ einige in der Praxis aufgetauchte Streitfra⸗ gen. Er unterſtreicht, daß das Geſetz nicht zur uferloſen Strafverfolgung aller Bier⸗ tiſchſchimpfereien führen ſoll. Vielmehr ſoll jedesmal geprüft werden, ob nicht trotz der Häßlich⸗ keit der Aeußerungen mit Rückſicht auf die Perſon des Täters, ſowie Zeit und Ort der Tat oem Volks⸗ empfinden eine Verzeihung tragbar und eine Ver⸗ warnung ausreichend erſcheine. Die bis⸗ herige Praxis des Reichsjuſtizminiſters und des Stellvertreters des Führers habe dieſe Grundauf⸗ faſſung ſtets betont. Während der Reichsjuſtizmint⸗ ſter in etwa 50 v. H. der gemeldeten Fälle eine Straf⸗ verfolgung ablehnte, habe der Stellvertreter des Führers in weiteren etwa 15 v. H. die Zuſtimmung verſagt. Der 8 2 des Geſetzes, der öffentliche, gehäſſige, hetzeriſche oder von niedriger Geſinnung zeugende Aeußerungen gegen die NSDAP oder ihre Einrich⸗ tungen mit Gefängnis bedroht, wolle unter den Be⸗ griff„Einrichtungen“ auch die Gliederungen und an⸗ geſchloſſenen Verbände ſchützen, ſowie andere auf die Dauer berechnete oder regelmäßig wiederkehrende Maßnahmen, z. B. das Ehrenkreuz den Reichs⸗ parteitag und den Tag der nationalen Ar⸗ beit. S 5 des Geſetzes droht demjenigen Gefängnis an, der unberechtigt Uniformen und Abzeichen der NSDAP trägt. Hierzu erklärt der Referent, daß das Tragen von Uniformteilen dann ſtrafbar ſei, wenn die einzelnen Uniformteile oder deren Zuſam⸗ menſtellung für die Kennzeichnung der parteiamt⸗ lichen Uniform weſentlich ſind. Das Tragen eines gewöhnlichen Braunhemdes(anders das braune SA⸗Hemd) oder einer braunen Hoſe, oder eines braunen oder ſchwarzen Schlipſes, oder eines blauen Rockes oder einer braunen Kletterweſte allein falle nicht unter 8 5, da dieſe Kleidungsſtücke auch von Nichtangehörigen der SA oder SS oder des Bo bisher getragen wurden. Anders ſei der Fall dagegen⸗ zu würdigen, wenn mehrere dieſer Bekleidungsſtücke, 3. B. Braunhemd und braune Hoſe, gleichzeitig getragen werden. der Technik“ geſchaffen. Dieſe 200 Geviertmeter großen Räume dürften keinesfalls als offenes La⸗ dengeſchäft betrachtet werden. Durch das Zurſchau⸗ ſtellen von Elektrogeräten ſolle das Publikum nur zum Kauf von Elektro⸗Geräten aller Art angeregt und dabei beraten werden. Somit bildet die ſtändige Ausſtellung keine Konkurrenz, ſondern eine weſent⸗ liche Unterſtützung für die Inſtallateure und Fach⸗ händler. Die Werbeſchau diene der Aufbauarbeit, weil mit dem vermehrten Abſatz von Elektrogeräten nicht nur eine unmittelbare Arbeitsbeſchaffung in der Elektro⸗ induſtrie eintrete, ſondern auch eine Steigerung des Stromabſatzes der Glektrizitätswerke, womit wieder Arbeitsbeſchaffungsmöglichkeiten verbunden ſind. Zum Schluß wies Direktor Probſt noch darauf hin, daß die Ac ſeit 30 Jahren in der Stadt Mann⸗ heim anſäſſig und ſeit mehr als zehn Jahren durch Grund⸗ und Hausbeſitz enger mit ihr verbunden ſei. In Baden, in der Pfalz und im Saargebiet werden Niederlaſſungen unterhalten, die vielen Volksge⸗ noſſen Arbeit und Brot geben. Ohne Konzernwerke beſitzt die Acc in Deutſchland 16 Fabriken und 30 Niederlaſſungen, zu denen noch weitere 150 Nieder⸗ laſfungen im Ausland kommen, wie überhaupt das Unternehmen in der Deviſenbeſchaffung durch Aus⸗ landsaufträge eine nicht unweſentliche Rolle ſpielt. Seit Frühjahr 1933 konnte das Heer der Arbeiter von 22 000 auf über 50 000 erhöht werden. In das Land Baden, im beſonderen in das Mannheim⸗Lud⸗ wigshafener vergibt das Unter⸗ nehmen jährlich für einige Millionen Mark Gegen⸗ aufträge an die anſäſſigen Induſtrien. Nach einführenden Worten lief ein Film„Forſchen und Schaffen“, der nicht nur die Aufgabe hat, Ein⸗ blicke in die techniſchen Arbeitsgebiete eines Groß⸗ unternehmens zu vermitteln, ſondern der auch gleich⸗ zeitig die volkswirtſchaftliche Bedeutung der AE kennzeichnet. Bei dem anſchließenden Rundgang gewann man nur die allerbeſten Eindrücke von dem, was ein⸗ heimiſche Handwerker geſtaltet haben, und dem, was hier in den überſichtlichen Räumen ausgeſtellt wird. Da kein Verkauf ſtattfindet, kann man in aller Ruhe die elektriſchen Geräte beſichtigen. Auch die Haus⸗ frau kommt zu ihrem Recht. Es iſt eine elektriſche Muſterküche eingerichtet, in oͤer gezeigt wird, wie es der deutſchen Glektrotechnik gelungen iſt, der Frau die Tätigkeit in der Küche und im Haushalt zu er⸗ leichtern.. Den Abſchluß des aufſchlußreichen Vormittags bildete die Vorführung des neuen Tonaufzeichnungs⸗ gerätes Magnetophon“, bei dem ein ſe Band das feſthält, was in ein Mikro wird. Nach der Umſch wiedergegeben und d oft erfolgen, 2 jon 9 1 dieſe Worte e kann beltebig erſt, wenn man das Band wieder ö echungsapparatur laufen läßt, erfolgt Auslöſchung und gleichzeitig die Neuaufzeichnung. Es kann kein Zweifel darüber beſtehen, daß dieſes Gerät, das erſtmals auf der Funkausſtellung gezeigt Betriebsausflug nach Baden-Baden 1000 Fendel⸗Leute fahren in die Bäderſtadt Wer am vergangenen Sonntagmorgen kurz nach 7 Uhr an den Bahnhof kam, dem fiel das rege Leben und Treiben am Empfangsplatz und im Bahnhof ſelbſt auf. Die einheitlich getragene Arbeitsfront⸗ mütze ließ ſofort erkennen, daß es ſich um etwas Be⸗ ſonderes drehen mußte. Die Führung und Gefolg⸗ ſchaft des Fendel⸗Konzerns in der ſtattlichen An⸗ zahl von annähernd 1000 Perſonen unternahmen in einem Sonderzug nach Baden⸗Baden ihren dies jäh⸗ rigen Betriebsausflug. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß nach dem Wunſch des Betriebsfüh⸗ rers auch die Frauen der Gefolgſchafts⸗Mitglieder an dem Ausflug mit teilnahmen. In knapp zwei Stunden und erwartungsfroher Stimmung wurde das Ziel, die„Weltkurſtadt“, erreicht.“ In geordneter Reihenfolge unter Vorantritt des Spielmannszuges des Konzerns bewegte ſich die Schar nach der Stadthalle. Dort begrüßte Kreis⸗ Referent der NSS„Kraft durch Freude“, Pg. Dan⸗ tel. Hierauf dankte der Betriebszellenobmann Pg. Fritz Hekler im Namen der Gefolgſchaft dem Be⸗ triebsführer für die Durchführung der Veranſtal⸗ tung. Daran anſchließend wandte ſich der Betriebs⸗ führer Dr. R. Weber an die Gefolgſchaft, wobei er Jedem Volksgenoſſen iſt der Beſuch des Nationaltheaters möglich durch eine Mit⸗ gliedſchaft bei der NS⸗Kulturgemeinde. die Ehrung von zwei verdienten Jubila⸗ ren, und zwar der Kameraden Weber und Strubel, vornahm, die 25 Jahre in treuer Arbeit und Pflicht⸗ erfüllung dem Betrieb dienten. Mit einem drei⸗ fachen„Sieg Heil!“ endete die Feier. In kleineren Gruppen unter vorbildlicher Füh⸗ rung durch Kameraden der Arbeitsfront in Baden⸗ Baden begannen dann die Beſichtigungen der vielen Sehenswürdigkeiten der Kurſtadt. Das Auge weiß kaum, wo es länger verweilen ſoll, bei den überaus ſchön gepflegten Anlagen und Bauten, oder dem echt kurſtädtiſchen Leben in den eigentlichen Kuranlagen. Aus der Fülle des Gebotenen: Beſichtigung der Trinkhalle, Rundgang durch die Räumlichkeiten des Kurhauſes. Im Innern ſelbſt war man ganz im Bann der wahrhaft gediegenen Pracht und überleg⸗ ten Aufteilung und Aneinanderreihung der einzel⸗ nen Säle, ſei es der Blumen⸗, Konzertſaal oder die verſchiedenen Spielſäle. Ergänzt wurden die Beſichtigungen durch einen Gang ins Stadtinnere und an Stellen, die mit der Stadtgründung zuſammenhängen. Nach dem ge⸗ meinſamen Mittageſſen verbrachten Führung und Gefolgſchaft in einzelnen Gruppen den Reſt des Ta⸗ ges in der näheren und weiteren Umgebung der Stadt, worunter beſonders die Fahrt mit der Berg⸗ bahn auf den Gipfel des Merkur und eine Rund⸗ fahrt über die Höhen von Baden⸗Baden zu erwäh⸗ nen iſt. Die Zeit bis zur Abfahrt des Zuges ver⸗ einte die Betriebskameraden in geſelligen Gruppen verteilt, und ſo klang der Tag in harmoniſchen Weiſe aus, für jeden ein bleibendes Erlebnis, dazu an⸗ getan, den Sinn für Kameradſchaft weiter zu ver⸗ tiefen und der Prägung„Kraft durch Freude“ auch praktiſche Bedeutung zu geben. 4 e Das Maſchinenamt ehrt einen ſcheidenden Mei⸗ ſter. Zu Ehren eines ſcheidenden Arbeitsjubilars verſammelte ſich die Gefolgſchaft des Maſchinenamtes, Abteilung Elektro⸗Inſtallation, auf dem Hofe des Betriebes in N 6, 3. Hier war, geſchmückt mit Blu⸗ men und Grün, der Ehrentiſch des Arbeitsjubilars aufgebaut. Das weite Tor öffnete ſich, und herein⸗ marſchierte mit einem flotten Marſch die Kapelle des Mannheimer Volksdienſtes, an ihrer Spitze Meiſter Ewald Planitzer, der nach 30jähriger Arbeitszeit jetzt in den Ruheſtand tritt. Vom Arbeiter hat er ſich im Betrieb zum Meiſter emporgearbeitet. Betriebs⸗ führer Direktor Hug wies in ſeiner Anſprache dar⸗ auf hin, daß die Erhaltung unſeres Volkes in ſeiner Schaffenskraft begründet liege, die ihre höchſte Krö⸗ nung in treueſtem Pflichtbewußtſein und einſatzbe⸗ reiter Aufopferung finde. Einer von denen, die es mit dem Dienſt ganz beſonders ernſt nahmen, war Arbeitskamerad Planitzer, der 30 Jahre lang Tag und Nacht auf dem Poſten ſtand und niemals er⸗ müdete. Für dieſen Pflichteifer ſprach Direktor Hug dem Scheidenden namens des Werkes und der Stadt Mannheim herzlichen Dank aus und wünſchte ihm einen ſchönen Lebensabend. Als äußeres Zeichen der Dankbarkeit und Anerkennung überreichte er im Auf⸗ trage der Gefolgſchaft einen Volksempfänger. Be⸗ triebszellenobmann Pg. Meßmer vom Maſchinen⸗ amt rühmte die Kameradſchaft des Meiſters Pla⸗ nitzer, der während ſeiner 30jähr. Dienſtzeit ſtets ein hilfsbereites Herz gehabt habe für die Nöte ſeiner Arbeiter. Herzlicher Dank gebühre ihm dafür. Der Geehrte dankte in bewegten Worten. Zum Abſchluß verabſchiedete die Kapelle Arbeitskamerad Planitzer mit dem Lied„Muß i' denn“.. zn Die Berufsfeuerwehr wurde am 2. Oktober, um.36 Uhr, nach der Fruchtbahnhofſtraße Nr. 17 gerufen. In einem im. Mühlauhafen angelegten Schleppkahn war im Mannſchaftsraum ein Brand ausgebrochen, zu deſſen Bekämpfung eine Schlauchleitung vom Land aus notwendig war unter Verwendung von ſchwerem Gasſchutzgerät. Per⸗ ſonen ſind nicht zu Schaden gekommen. 3 , Der Weinfeſt⸗Tag der Sängerſchaft. Frohe Geſang wird am Donnerstag in die Rhein⸗Neckar⸗ Hallen einziehen, da dieſer Abend der Mannheime Sängerſchaft vorbehalten iſt. Angehörige licher Mannheimer Geſangvereine geben Stelldichein, und wer die Ver f ennt, der weiß genau, daß— troffen, und wurde, eine große Zukunft hat. ruſt geſchmettert wird. Sängerkameraden, zu dieſem S erſch. kommen, Her außer 91 ändigen Unterhal⸗ tungsprogramm einen Wettſtreit ſämtlicher M heimer Geſangs⸗Quartette bringen wird. Für n Sängerkrieg ſind allerlei Vorbereitungen ge⸗ ziemlich bedeutende Mengen beſten Weins als Preis zur Verfügung geſtellt worden. ek Achtung Hundebeſitzer! Der Tierſchutzverein teilt mit: In den Raſen⸗Anlagen vor dem Schloſſe iſt in ſchändlicher Weiſe Gift geſtreut worden, wel⸗ chem ſchon verſchiedene Hunde zum Opfer fielen. Wir richten deshalb an alle Hundebeſitzer die Bitte, ihre Tiere an der Leine zu führen, damit weiteres Unheil vermieden wird. nn WN 5 — 0 men 8 e e 1 4. Seite/ Nummer 454 De r 8 Aus Vaden Laſtwagen gegen Lokomolive Zwei Schwerverletzte bei einem Zuſammenſtoß * Bühl, 2. Okt. Am Mittwochvormittag kurz nach 10 Uhr ſtieß am Kappelwindecker Bahnüber⸗ gang der Bühler Talbahn ein Laſtauto mit der Lokomotive eines Zuges zuſammen. Der Kraft⸗ fahrer und deſſen Bruder, Haus und Joſef Ada m aus Kappelwindeck, kamen unter die Maſchine zu liegen und wurden von der Sanitätskolonne ſchwer verletzt geborgen. Man brachte die Ver⸗ unglückten ins Bühler Krankenhaus. Die Urſache des Unglücks ſteht noch nicht feſt. Die Brüder hatten in Bühl Kraut abgeladen und befanden ſich auf der Heimfahrt. Was gibt es Neues in Weinheim? Weinheim, 2. Okt. Die Weinleſe wurde für Weinheim für das rote Gewächs auf Dienstag, den 1. Oktober, und für das weiße Gewächs auf Diens⸗ tag, den 8. Oktober, feſtgeſetzt.— Der Weinheimer Obſtgroßmarkt, der in der verfloſſenen Sommerzeit tagtäglich Verſteigerungen abhielt, wird nur noch Montags, Mittwochs und Freitags, jeweils 14 Uhr, Verſteigerungen durchführen. Als Anlieferzeit iſt die Zeit von 8 bis 12 Uhr und von 16 bis 18 Uhr täglich feſtgeſetzt. Die Rentnerin Frau Luiſe Schepp beging ihren 76. Geburtstag.— Am 1. Ok⸗ tober feierte Frau Eliſabeth Müller geb. Mar⸗ quetant ihren 83. Geburtstag.— Der WS C hatte eine Sondertagung einberufen. Die Bera⸗ tungen fanden auf der Wachenburg ſtatt. Seit 700 Jahren Die Mosbacher Kirchenweihe XX. Mosbach, 2. Okt. Unſerem Bericht über die Einweihung der Mosbacher Cäcilienkirche iſt noch nachzutragen, daß der Erbauer des neuen Gottes⸗ hauſes Regierungsbaumeiſter Hans Herkomer⸗ Stuttgart iſt. Seit 700 Jahren wurde in der Kreis⸗ und Fachwerkſtadt Mosbach keine Kirche mehr ge⸗ weiht. Sulzbach, 2. Okt. Hier ereignete ſich ein ſchwerer Unfall, dem ein Menſchenleben zum Opfer fiel. Der 62jährige Landwirt Heinrich Eberle und ſein Sohn waren mit einem Pferdefuhrwerk vom Nächſtenbacher Steinbruch nach Sulzbach unter⸗ wegs. Der Wagen war mit Plaſterſteinen ſchwer be⸗ laden. Her: Eberle führte die Pferde, während der Sohn am Schluß des Wagens die Bremſe bediente. Auf dem ſteil abfallenden Wege wurde Heinrich Eberle durch einen Deichſelſchlag an die auf der einen Seite des Weges aufſteigende Lößwand geſchleudert und durch den nachfolgenden Wagen zu Tode ge⸗ drückt. Die Familie des Verunglückten, der Frau und vier Kinder hinterläßt, findet allgemeine Teil⸗ nahme. I. Wiesloch, 2. Okt. Rektor Böſer konnte hier am 1. Oktober ſeinen 60. Geburtstag begehen. Der Jubilar erfreut ſich allgemeiner Beliebtheit.— In einer von Obmann Hemmer, Walldorf, gelei⸗ teten Verſammlung der NS OV kbehandelte Kreis⸗ ſchulungsleiter Pg. Scheurer das Thema„Blutsge⸗ meinſchaft und Volksgemeinſchaft“. Im zweiten Thema wies Sozialamtsleiter Pg. Gerſtner⸗ Karlsruhe auf die vorbildliche Verſorgung der Kriegsopfer durch den Nationalſozialismus hin. Es wurde noch bekannt gegeben, daß an einem Oktober⸗ ſonntag eine Fahrt der Kriegsbeſchädig⸗ ten durchgeführt wird. L. Wieſental, 2. Okt. Die in der ganzen Umge⸗ bung bekannten Beſitzer des Gaſthauſes„Zur Krone“, die Eheleute Stefan Schuh und Frida geb. Schweinberg, können ein dreifaches Jubi⸗ läum begehen. Mit ihrem 25jährigen Wirtsjubi⸗ läum können ſie gleichzeitig das Feſt ihrer ſilbernen Hochzeit feiern. Außerdem vollendet die Jubilarin am gleichen Tage ihr 50. Lebensjahr. 0 3 2 Ol. Neuſtadt a.., 2. Okt. Auf Einladung der Landesſtelle Pfalz Saar des Reichspropagandaminiſteriums traten am Montagnachmittag Vertreter der Regierung, der vorderpfälziſchen Bezirksämter und Winzer⸗ gemeinden, der Landesbauernſchaft und des Lan⸗ desverkehrsverbandes Pfalz— Saar zu einer wichtigen Sitzung zuſammen. Ein alter Ge⸗ danke, der in früheren Jahren nie verwirklicht werden konnte, obgleich er für unſer vorderpfäl⸗ ziſches Weinbaugebiet von grundſätzlicher Be⸗ deutung iſt, ſoll nun im Dritten Reich endlich in die Tat umgeſetzt werden. Es handelt ſich um den Plan der Deutſchen Weinſtraße. Die Pfalz, die ja nicht nur nach Mengenertrag und Ausdehnung Deutſchlands größtes Weinbau⸗ gebiet iſt, ſoll durch dieſe Deutſche Weinſtraße weit über die Grenzen Deutſchlands hinaus be⸗ kannt werden. Wie Landesſtellenleiter Trampler in ſeinen einleitenden Worten betonte, muß die künftige Deutſche Weinſtraße ebenſo die Schönheit und Größe des vorderpfälziſchen Weinlandes zur Geltung bringen, wie ſie den Anforderungen des neuzeitlichen Kraftverkehrs gerecht werden muß. Sie muß daher im weſentlichen in gerader Linie von Norden nach Süden verlaufen. Die Weinorte, die von der Weinſtraße nicht unmittelbar berührt werden, ſollen durch ent⸗ ſprechende künſtleriſche Wegbezeichnun⸗ gen zum Beſuche einladen. Aber auch die Straße ſelbſt wird durch klare einheitliche Markierungen bezeichnet, wie auch die Zufahrtsſtrecken von den be⸗ nachbarten Großſtädten, der Reichsautobahn uſw. deutlich markiert werden ſollen. Die Straße ſelbſt verläuft von Landau über Neuſtadt und Baß Dürk⸗ heim bis Grünſtadt. Wenn ſpäter die Beſchaffenheit der Straßen beſſer geworden iſt, ſo iſt eine Fortſetzung bis Bergzabern, vielleicht auch bis Schweigen und andererſeits bis Bockenheim vorgeſehen. Geſchäftsführer Roſenberger vom Landes⸗ verkehrsverband Pfalz⸗Saar gab weitere Erläute⸗ rungen zur Verwirklichung dieſes Gedankens, der eine dauernde kräftige Werbung für den Beſuch der Pfalz bedeuten ſoll. Die Straße wird am 19. Oktober, dem erſten Tag des Feſtes der deutſchen Traube und des Weins, feierlich eröffnet. Dieſe Veranſtaltung wird unter der Schirmherrſchaft von Gauleiter Bürckel ſtehen, der ſich ſelbſt aufs wärmſte für die Verwirk⸗ lichung des ganzen Plans einſetzt. Geladene Gäſte, darunter Preſſevertreter aus dem ganzen Reiche, wer⸗ i r Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Ein alter Gedanke ſoll verwirklicht werden: Deutſche Weinſtraße durch Sie wird am 19. Oktober auf der Strecke von Landan bis Grünſtadt eröffnet die Pfalz den die Deutſche Weinſtraße abfahren. Alle Orte an der Straße ſollen mit Fahnen, Rebenlaub und Grün reichgeſchmückt ſein. DDA und NSsdci haben ihre Mitwirkung ebenfalls zugeſagt, ſo daß be⸗ reits dieſe einleitende Veranſtaltung den Begriff der Deutſchen Weinſtraße ſchnell bekannt machen wird. Es ſoll ſich aber nicht etwa um eine einmalige Aktion handeln, vielmehr wird der Name Deutſche Wein⸗ Auch durch das Winzerdorf Leistadt läuft die Weinstraſſe 5 Photo: E. W. Fennel ſtraße durch geeignete Maßnahmen, eine künſtleriſche, dauerhafte Beſchilderung, Aufnahme in Karten und Proſpekte uſw. zu einem dauernden Begriff w ähnlich wie es heute bereits die Bergſtraße iſt. Alle Anweſenden ſtimmten dieſen Vorſchlägen zu und erklärten ſich bereit, zu ihrem Teil an der Ver⸗ wirklichung des Gedankens der Deutſchen Weinſtraße mitzuarbeiten. Brief aus m. Plaukſtadt, 2. Okt. In feierlicher Sitzung fand auf dem Rathaus die Verpflichtung der neuernann⸗ ten acht Gemeinderäte der Gemeinde Plankſtadt ſtatt. In Anweſenheit von Kreisleiter Dr. Roth und Hauptamtsleiter Köhler ſprach Bürgermeiſter Trei⸗ ber Worte der Begrüßung. Kreisleiter Dr. Roth wies in grundſätzlichen Ausführungen auf die Be⸗ deutung und Verantwortung des Gemeinderates hin. Die Berufungsurkunde wurde an folgende neu⸗ ernannte Gemeinderäte ausgehändigt: Karl Würs⸗ lin, Fritz Wacker, Fritz Kolb, Franz Vögele, Georg Treiber, Chriſtian Eichhorn, Alois Gund, Franz Schuhmacher. Bürgermeiſter Treiber nahm die Ver⸗ pflichtung und Vereidigung vor. Blick in Heidelberger Gerichtsſäle Fahrradmarder auf der Anklagebank * Heidelberg, 28. Sept. Als Fahrradmarder ſchlimmſter Sorte präſentierte ſich dem Heidelberger Schöffengericht der 22 Jahre alte Wilhelm Fer⸗ binand Brand aus Heidelberg. Der Angeklagte war beſchuldigt, in der Zeit von Oktober 1933 bis Ok⸗ tober 1934 insgeſamt fünf Fahrräder entwendet zit haben, die er faſt ausnahmslos in Heidelberg ſelbſt hat mitgehen laſſen. Drei Räder hatte Brand als ſein angebliches Eigentum für 18, 10 und 12 Mark weiterverkauft. Zu dieſen Betrügereien kam in der anacht 1935 ein weiterer Fall noch hinzu. iiss mit einigen Freunden zuſam⸗ 18 ohne für das Fahrgeld a mer ft 8 der Klemme zu helfen, gat 8 55 1 11 Pfand. N 8 Brand war im Sinne der Anklage geen daß ihm die Strafkammer noch in Erwägung ſeites Jugend mildernde Umſtände nicht verſagen wollte. Trotzdem hielten die Richter eine empfindliche Strafe für durchaus angebracht, die auf ein Jahr ſechs Mo⸗ nate Gefängnis feſtgeſetzt wurde. ipgendwie aufkbn *. Falſche Quittungen Der 25 Jahre alte Joh. Heinrich Dahlmann hatte ſich nach dem finanziellen Zuſammenbruch ſei⸗ nes Vaters als Reiſender durchs Leben zu ſchlagen verſucht. Nur ging er dabei von falſchen Voraus⸗ ſetzungen aus, als er, um beſſere Geſchäfte zu ma⸗ chen, ohne irgendwelche Verbindungen zu haben, als Vertreter einer angeſehenen oberpfälziſchen Textil⸗ fabrik auftrat, falſche Quittungen auf fal⸗ ſchen Kopfbögen ausſtellte, die Kunden dadurch täuſchte und die Waren obendrein noch weit über dem Normalpreis verkaufte. Die eingeklagten acht Straftaten, die ſich in Bamberg, Würzburg und Aſchaffenburg ſowie Heidelberg zugetragen hatten, liegen alle in der Zeit zwiſchen Oktober und De⸗ zember 1934. Der Beſchuldigte, der als ein großer und wenig kperläſſiger Schwätzer angeſehen werden muß, rab ſäumt— eine vorübergehende Ma⸗ uutzend— bei ſeinen Kunden ſter) ſchlimmſte Be⸗ urch ſchneller zu lautete (kathoß 0 fürchtungen wachen einem Abſchluß zu ko wegen fortgeſetzter ſchwerer Ferner wurde oͤem Angeklagten die Aus Führung 0 ambulanten Handelsgewerbes auf die Dauer ein Jahres unterſagt. Tateinheit mit Betrug auf fünf m 1 ee Plankſtadt Vereidigung der Gemeinderäte— Großer Soldaten appell Am Sonntagnachmittag hat die hieſige Solda⸗ tenkameraöſchaft anläßlich der Vereinigung der Krieger⸗ und Militärkameradſchaft im Schulhof einen großen Appell abgehalten, zu dem der Verbandsführer des Landesverbandes„Kurpfalz“ des Kyffhäuſerbundes, Generalleutnant von Oidt⸗ man Darmſtadt, Kreisleiter Dr. Roth⸗Mann⸗ heim, Bezirksverbandsführer Dr. Hieke⸗Mann⸗ heim, Bezirksverbandsführer Moſer⸗Schwetzingen ſowie die Militärkameradſchaften von Schwetzingen und Oftersheim, erſchienen waren. An dem Appell nahmen ſämtliche NS⸗Gliederungen ſowie die Be⸗ völkerung von Plankſtadt regen Anteil Die Stra⸗ ßen prangten in den Symbolen des neuen Deutſch⸗ lands. Nach Begrüßungsworten des Kameraoͤſchafts⸗ führers Karl Seitz ſprach Generalleutnant von Oiodt⸗ man über den Zuſammenſchluß der beiden Krie⸗ ger⸗ und Militärkameradſchaften. Dann ſprach Kreis⸗ leiter Dr. Roth, deſſen Rede mit dem Deutſchland⸗ lied abgeſchloſſen wurde. An den Appell ſchloß ſich ein Marſch durch die Straßen des Ortes an, vor⸗ aus die Muſikkapelle und die SA, dann die Mili⸗ tärkameradſchaften. Vor dem Rathaus nahm Gene⸗ ralleutnant von Oidtman den Vorbeimarſch ab. Im Saalbau„Zum Adler“ fand ſodann ein gemüt⸗ liches Beiſammenſein ſtatt. * Oggersheim, 2. Okt. Am Dienstagabend, kurz nach 20 Uhr, wurde in der Frankenthaler Straße ein 32 Jahre alter Mann aus Ludwigshafen von einem Kraftradfahrer angefahren und gegen einen Maſt der Straßenbahnoberleitung gewor⸗ fen. Hierbei erlitt der Angefahrene eine derartige Kopfverletzung, daß er in das ſtädtiſche Krankenhaus übergeführt werden mußte. Es beſteht Lebens⸗ gefahr. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt. 2 Lampertheim, 2. Okt. Seinen 60. Geburt s⸗ tag feierte der Landwirt Hermann Wegerle k. Er iſt einer unſerer angeſehenſten Ortsbürger und ſchon im jugendlichen Alter in den erſten Reihen des öffentlichen Lebens aktiv tätig. Lange Jahre war er im Gemeinderat und in anderen Gemeinde⸗ kor ionen tätig.— Seinen 71. Geburtstag rr Karl Ferd. Borheimer.— 76 ede Frau Chriſtina Geiger, Kör⸗ hatte ſich am Dienstag Verhandlung erkannte verden, Mittwoce 22 22 Aus der Pfalz Gewehr iſt kein Spielzeug! Ein Junge ſchwer verletzt Frankenthal, 2. Okt. Ein folgenſchwerer Unglücksfall ereignete ſich am Momtagabend im Vor⸗ ort Flomershei m. Ein junger Mann ſtellte ein geladenes Flobertgewehr, das er ſich zum Spatzen⸗ ſchießen von ſeinem Nachbarn ausgeliehen hatte, an die Hauswand im Hofe ſeiner Wohnung und begab ſich für einen Augenblick in das Haus. Dort hörte er, daß das Hoftor geöffnet wurde und Kinder in den Hof kamen. Er eilte ſofort in den Hof; aber ſchon hatte die fünf Jahre alte Lotte Ehret das Gewehr ergriffen und hantierte mit ihm herum. Dabei löſte ſich ein Schuß und traf den 14 Jahre alten Herbert Seiten⸗ ſpinner, der am linken Oberarm und in der Lunge gefährlich verletzt wurde. Mit dem Meſſer auf den Nebenbuhler Ein geſchiedener Gatte vor dem Frankenthaler Schwurgericht * Frankenthal, 2. Okt. Vor dem Schwurgericht der 37 Jahre alte Auguſt Röhrig aus Ludwigshafen a. Rh. wegen Tot⸗ ſchlagsverſuchs zu verantworten. Der An⸗ klage liegen zerrüttete Eheverhältniſſe zugrunde. Die Frau des Angeklagten unterhielt mit einem früheren Bekannten ein Liebesverhältnis. Als Röh⸗ rig hiervon erfuhr, machte er ſeiner Frau ernſte Vorhaltungen und mißhandelte ſie auch öfters wegen ihres Verhaltens. Trotzdem ließ die Frau nicht ab von ihrem Liebhaber und die Ehe wurde ſchließlich im Februar d. J. geſchieden. Am 12. Juli ging der Angeklagte abends in die Schillerſtraße, wo ſeine frühere Frau wohnte und traf dieſe mit ihrem Lieb⸗ haber auf der Straße an. Sofort ging er auf den Nebenbuhler los, warf ihn zu Boden und ver⸗ ſetzte ihm mit einem feſtſtehenden Meſſer 14 Stiche, die nach dem Gutachten des Sachverſtändigen faſt alle lebensgefährlich waren. In der Verhandlung war der Angeklagte geſtän⸗ dig. Er beſtritt aber, die Abſicht gehabt zu haben, den Liebhaber ſeiner Frau zu töten; er habe ihm nur einen Denkzettel geben wollen. Nach längerer das Gericht Kauf wei Jahre Gefängnis. An der Skrafée ſberden drei Monate der erlittenen Unterſuchungshäft kin Anrechnung gebracht. Ehemaliger Separatiſt wegen falſcher Anſchuldigung zu Gefängnis verurteilt a Kaiſerslautern, 2. Okt. Wegen falſcher An⸗ ſchuldigung wurde der 38 Jahre alte Peter Erbach von hier von der Großen Strafkammer zu zwei Jah⸗ ren Gefängnis verurteilt. Der Anklage lag folgender Tatbeſtand zugrunde: Erbach hatte ſich vor dem Parteigericht von dem Vorwurf, daß er Separatiſt geweſen ſei, zu reinf⸗ gen. Dies gelang ihm jedoch gegen die beeideten Aus⸗ ſagen der Zeugen nicht. Erbach beſtritt deſſen unge⸗ achtet immer noch, daß er Separatiſt geweſen ſei und beſchuldigte die Zeugen, die gegen ihn ausgeſagt hat⸗ ten, des Meineids. Das Gericht ſchlug jedoch dieſes Verfahren nieder und leitete gegen Erbach ein Ver⸗ fahren wegen falſcher Anſchuldigung ein. Die Ver⸗ handlung vor der Strafkammer ergab nun einwand⸗ frei, daß der Angeklagte Separatiſt war. Es konnte ihm nachgewieſen werden, daß er nicht nur bei den Separatiſten ein und aus ging, ſondern, daß er ein⸗ mal ſogar eine Frau, die von den Separatiſten ver⸗ haftet worden war, mit dem Gewehrkolben mißhan⸗ delt hatte. Der Staatsanwalt beantragte eine Ge⸗ fängnisſtrafe von drei Jahren. Das Gericht erkannte auf zwei Jahre Gefängnis und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von fünf Jahren. Wegen Fluchtverdachts erging Haftbefehl. Der Angeklagte nahm die Strafe ſofort an. „Stolze Stadt, fröhliches Land“ — Münchener Oktoberfeſt auf dem Höhepunkt Mit einem großen Feſtzug unter dem Motto„Stolze Stadt, fröhlich Land“ erlebte das Jubiläums⸗ Oktoſerfeſt in München ſeinen Höhepunkt. Wir zeigen aus dem Feſtzug den Wagen mit dem großen Wappen der Stadt. (Weltbild,.) — * 2 — 2— 1 Mittwoch, 2. Oktober 1935 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe 5. Seite Nummer 454 2 Handball-Neulinge führen ſi 8 Kampf 8 5 b 85 e führen ſich gun ein Nampf um Motorrad- Welſho eiſtun In den erſten Runden der neuen Handball⸗Gaumeiſter⸗ laſſfen oder im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele feſt⸗ Welthöchſtleiſtung iſt ein Wort, dem wir ſeit nicht all⸗ Rekordfahrten wurden jedesmal ausgefahren über eine ſchaften haben ſich die Neulinge der Gauklaſſe in einer zuſfetzen, als ſie in der aleichen Zeit des Jahres 1035 er⸗ zulanger Zeit erſt den ihm zustehenden Wert beimeſſen. Strecke von 1 Km., und zwar hin und zurück auf der glei⸗ ganzen Reihe von Gauen recht aut angelaſſen. f zielt worden ſind oder von Bezirksamt oder der don ihm Weltbeſtzeiten ſind nicht nur das Ergebnis übertriebenen chen Straße, jeweils mit fliegendem Start. Der Oſtpreußen⸗Meiſter Hindengura⸗Biſchofsburg e ar e e we Ver⸗ ſportlichen Ehrgeizes und die Befriedigung des Wunſches Selbſtverſtändlich hat Henne bei allen dieſen Rekord⸗ „ ußen führt etzt die Sandballfniele in eine mige aber die Vermenenn gere dernen pekte Zimmern. nach Senſation: Weltbeſtleiſtungen ſind heute von größtem fahrten auch noch andere Höchſtleiſtungen als den abſoluten Gruppe zu 8 Vereinen an Stelle der bisherigen 2 Gruppen Unterkunftsräumen aller Art oder Einzelb die en Intereſſe und ſoweit es ſick Höchſtleiſtungen Weltrekord gebrochen, und zwar: über 1 Km., 1 Meile und durch— blieb am letzten Sonntag gerade noch 917 Steger Zeit vom 15. Januar bis 20. Februar 1936 bes* 8 e e 5 5 K je 1 it fliegend und ſtehendem Start mit über die Danziger Polizei, nachdem er im erſten Spiel ausdrücklichen Genehmigung des Bezirksamt 1 e mit Fahr erreicht wurden, ein Grad⸗ 5 Km., jeweils mit e dem und ſtehender 0 ſchon eine unerwartete Niederlage hatte hinnehmen miſſen. von ihm beauftragten Stelle. Dieſe Genehn muß die Leiſtu ähigkeit der Industrie. Es ist da⸗ 500 und 70 cem en eee e en e Im Zeichen eines Neulings ſtanden die bisherigen auch für bereits getroffene Vereinbarr ehol de von ſeiten der Induſtrie die weltrekorde mit 500 und 750 cem MW Beiwagenmaſchi⸗ 5 Spiele Pommerns. Nachdem auch der Gaumeiſter werden. Der vom Bezirksamt oder der f ſſerung der Weltbeſtleiſtungen mit den größten An⸗ nen; er hat bei dieſen Fahrten mit ſeiner 750 cem⸗Maſchine ˖ Greif⸗Stettin dem Neuling TV Swinemünde am letzten tragten Stelle genehmigte merpreis 1 gen erſtrebt wird. nicht nur die Leiſtungen der 750 cem⸗Klaſſe überboten, ſon⸗ .. 115. 8.„ es vom 15. Januar bis 20. Februar 1 11 5 s zum Jahre 1929 hat ſich das Deutſche Reich um die dern auch gleichzeitig die der 1000 cem⸗Klaſſe. 55 noch deutlicher, ß die„Provinz“ gegen der pom⸗ e und Bezwingur der 3 Welth ſtleiſt icht. Ss! 0 iet 8 z Nahr 1 4 merſchen Haupiſtadb in ihrem Handballkönnen zweifellos g a l Zuwide ee 175 M 5 3 ne nicht be⸗ Seit 1932 iſt es nun keinem Fahrer und keiner Marke . aufgekommen iſt; haben ſich doch auch MTW Greifenberg geben dieſe Verordnung unterliegen den Straſvor ten müht; ſei es, daß kein Intereſſe hierfür vorhanden war, ſei] mehr gelungen, die Höchſtleiſtung Hennes auf ſeiner 750 cem 0 und Keith Stargard bewährt. der Verordnung des Preiskommiſſar für Preisüber⸗ es, daß geeignete Maſchine fehlte, die die Leiſtungen BMW⸗Maſchine zu überbieten. Es hat ſich in der Zwi⸗ E Eine führende Rolle können die Neulinge in Bran⸗ wachung vom 8. Januar 1935.“ der eng konnte, die bis zu dieſer Zeit J ſchenzeit eine ganze Anzahl von bekannten Fahrern be⸗ n denburg nicht einnehmen wenn auch Dorner⸗Reimicken⸗ müht, die Welthöchſtleiſtung Hennes anzugreifen. Der eng⸗ 1 dorf am letzten Sonntag zu einem anzuerkennenden 13:8⸗ liſche Rennfahrer Atkins z. B verſuchte im Oktober 4 Sieg über TV 61 Cottbus kam. Der Meiſter Polizei⸗ 19915. R 785 ſtrecke pei Brüſſel mib ene 1000 9 Berlin ſchlug Osram 11:4. Sc war agicht beteiligt. 2 an 9 Rennes e nn 5 1 2 . Recht gut im Mittelfeld liegen die Neulinge Schle⸗ Zenith⸗Maſchine vergebens einen Angriff auf die Höchſt⸗ t ſtens, De 47 Görlitz und Reichsbahn Breslau. Der leiſtungen. Im Frühjahr dieſes Jahres unternahm der 5 Meiſter Poſt⸗Oppeln hab mit 4170 057 3. Z. erſt den zweiten bekannte engliſche Rekordfahrer J. S. Wright in Brook⸗ Platz hinter NS TV Breslau:0 P. inne. lands auf Douglas⸗Maſchinen neue Verſuche, die aber alle Einer der beiden Neulinge konnte auch in Sachſen nicht zu neuen Höchſtleiſtungen führten. E gut ſtarten, Militär⸗TS Leipzig, der ſein erſtes Spiel 4 1 g W gewann. Der andere Neuling. Freital 04, mußte in 4 So war es Henne vorbehalten, ſeine eigene Höchſtlei⸗ Spielen allerdings ſchon 8 Niederlagen einſtecken, kam ſtung am 28. Oktober 1934 bei dem ungariſchen Städtchen aber mib i 1 Dresden am letzten Sonntag Gyon auf 246,069 zu verbeſſern. In den letzten Jahren 9 zu ſeinem erſten Erfolg. hat ſich Henne und damit auch die BMW⸗Maſchinen großes Ziemlich ſchwer haben es die Neulinge des Mitte⸗ d der games, von denen Leuna am letzten Sonntag ſpielte und 1 ie 1 Ae 8 gegen Fermersleben:11 verlor. Der Deutſche Handball⸗ en Zuverläſſigkeitsprüfung, der Inte en meiſter, Polizei⸗SB Magdeburg, war an den letzten Spie⸗ tagefahrt. ben micht beteiligt. 5„5 dieter ſchwlerigſt 155 t In der Nord mark mußte der Neuling Komet⸗Ham⸗ Kaum zurückgekehrt von dieſer ſchwierigſten Prüfung t burg St. Georg einen:5⸗Sieg überlaſſen 5 in dieſem Jahre, rückte Henne abermals, und zwar mit der . Dagegen kam einer der niederſä chſiſchen Neu⸗„ e ed asc en nn 5 linge MS Reiter Hannover, zu einem 12:4⸗Sieg über Verbeſſerungen ſeinen eigenen Welthöchſtleiſtungen auf 1 Limmer 1910. Der Gaumeiſter Polizei Hannover blieb den Leib. Am 27. September 1935 ſtellte er auf der Auto⸗ 2 gerade noch 109 Sieger über Ter Limmer. ſtraße Frankfurt Darmſtadt eine neue Welthöchſtleiſtung 1 In Weſtdeutſchland hielten ſich die Niederrhein⸗ von 256,04 Km.⸗Std. auf. 5 Neulinge am letzten Sonntag gut. Lintfort verlor zwar, ber wur:7 gegen Poligei Düſſeldorf, und Solingen 98 den letzten 6 Jahr 1 8 ih icht 8 e a nur J Police„und Solin, In den letzten 6 Jahren gelang es ihm, nicht weniger 5 8 1 wie Aachener Alemannia immer⸗ als 57 Welthöchſtleiſtungen aufzuſtellen, von denen er eine 29 abtrotzen. 2 An jeweils ſelbſt wie überh 1 0 2 2 2 anze Anzahl beils ſel wieder oter b Noch überraſchender war in Nordheſſen der 107e⸗ 5 5 195 500 und 760 BN 1 51 5 0 Sten des Neulings Se Kaſſel über Tuſpo 86/09 Kaſſel. CVVVFVV, eee ee 6 ö Für den anderen Neuling reichte es gegen Tuſpo⸗Betten⸗ 24 Welthöchſtleiſtnngen hält. Alle Bemühungen . 0 hauſen allerdings nur zu einer:13⸗Niederlage. der engliſchen und belgiſchen Fabriken und Fahrer 8 3 Auch die ſüddeutſchen Gaue haben einige Neulinge von 5 7 2 25 a ergebnislos. Es war ſogar von engliſcher Seite aus ſchon 25 recht anſehnlicher Spielſtärke bekommen. Weniger aller⸗ Ein Deutſcher— ſchnellſter Mann auf dem Motorrad einmal erwogen worden, durch Zuſammenwirken der ver⸗ n dings Baden wo die Karlsruher Polizei gegen SV Ernſt Henne⸗München(Porträt oben links) auf ſeinem BMes⸗Motorrad. Archiv der NM ſchiedenen intereſſterten Fabriken eine Maſchine mit 5 8 14 1 5 722. 1 538 95 9 5 5 5 ge 1 1200 cem zu bauen, um die Leiſtungen der deutſchen Ma⸗ berg, das neben einer:8⸗Niederlage der TG Eßlingen K n einnahme Es gab daher ein ge⸗ ſchine zu überbi Deutſ. 7 0. 8 75 gegen Stuttgarter TV einen:6⸗Sieg von TG Schwen⸗ Luxemburgs Boxer II Bremen 0 eine Vorrangſtewung ein 5 8 15 565 90 5 0 3 0 ſchine 318. überbieten. Deutſche Energie und deutſche Qua⸗ t ningen über die Stuttgarter Kickers verzeichnete. Mehr waltiges Auſſehen, als im Herbſt 1929 die Nachricht durch litätsarbeit haben es verſtanden, dieſe Höchſtleiſtungen zum aher noch Bayern, wo dem Neuling Polizei⸗Nürn⸗ geſchlagen die Preſſe ging, Ernſt J. Henne, der bekannte Münchner Anſehen unſeres Deutſchtums aufzuſtellen und der zähe berg ein überlegener 15:4⸗Sieg über BCE Augsburg gelang Der erſte Start der dur„„ Motorrad⸗Sportler, habe auf einer 750 cem BMW⸗Ma⸗ Wille zur Höchſtleiſtung wird uns auch helfen, ſie zu halten, e iber n Münch 1860 12 Der erſte Start der Luxemburger Amateurbo ine die Welthöchſtleiſtun ebroch Die BMW⸗Ma . 2 0 5 An 955 fübrenden 5 5 des Me Olympique Eſch auf ihrer Norddeutſchlandr 5 1 5 7 I 8 1 492 5 5 10 5 .. e S a des Mei 8, Sp ft fi i ſehr erf bei N Ager 15 0 ſchine w ſchon ſe hrem Erſcheinen 1923 durch ihre eigen⸗ 4 4 4 88 2 5 1 555 ſtaltete ſich nicht ſehr erfolgreich. Vor über 1500 Zuſchauer„ e N 7 0 5 „ 1 11 55 u ine 5 FC Wee 12:3 gewann, gingen die Luxemburger in Bremen gegen 75 deutſche artige gediegene Bauweiſe und durch ihre großen Erfolge Die 24 Molorrad⸗Welthöchſtleiflungen . eis noch keiner beränveſchen. e die in erſter Linie Nachwuchsboxer bei Rennen aufgefallen. Durch dieſe Höchſtleiſtung Hennes Motorrad: Flieg. Km. 500 cem 30. 10. 34 Gyon 227,56 1 er Kernmannſchaft berückſichtigte, in den Ring. Die Lu⸗ am 19. September 1929 auf der Ingolſtädter Land⸗ D„ 0 e 5 See 9 2 5 e 8 5 5 9. 1 5855 Ae* Km.⸗Std.; Flieg. M. 500 cem 30.10. 34 Gyon 223 089 Km. ⸗ 5 19855885 8 f xemburger wurden 19:3 Punkten überlege chlaget l er zuneifellos BM sse 1 an 8. g e 4. 5 Bor uſſta Julda In Mannheim Die Fenliſche Manmchäfk fegt fill 501 en a ſt x a ge hat aber zweifellos„BMW“ Auſſehen in der gan⸗ Stö.; Steh. Km. 500 cem 10. 4. 32 Wien 147,21 Km.⸗Std.; 5 ä— 5— 5 etzt ſich vom Fliegengewicht dis] zen Welt erregt und alle in⸗ und ausländiſchen Zeitungen Steh t. 500 cem 21. 9. 30 München 155,48 Km.⸗Stöd. Flieg 8 N 10 neee hat Boruſſia Fulda, die pon 14 i eee Wilki ſprachen, von dieſem Ereignis. Henne hatte die Höchſt⸗ 1 90 8 5 2 9 8 8 8 5 5 5 zürnbergs Nationalſpieler Kugler zur deutſchen Spitzen⸗ Hannover), tialas(Hannover), Moenneckes(Köln), JJ%%%ͤ ũ e NM p/ aß Km. 500 cem Al. 5. 32 Avus 109% Km. S.; Flieg. lt, klaſſe herangezogen wurde, am nächſten Samstag zu einem Mutſch(Trier), Skerries(Celle), Bothe(Bremen) und eee 755 246,5 Kit. Sto. geſchrabt. Pamtt 115 o cem 27. 9. 35 Frankfurt 256,046 Km.⸗Std.; Flieg, M e Vin ins Fels(Vierſen).„ 90 10 i e 51 5 750 cem 27. 9, 35 Frankfurt 252,331 Km.⸗Std.; Steh. Km. Rheinland fahren, um am 5. 10. gegen Hamborn 07 und rad der Welt. England, das ſich durch dieſen überraſchen⸗ 75 2 Mi 51,58 Km.⸗Std. Steh. s am 6. 10. gegen„Schwarz⸗Weiß“ Eſſen 35 ſpielen, Durch In Sachen Erich Metze“ den Erfolg einer deutſchen Maſchine in ſeinem Anſehen be⸗ 750 7655 e cen e e e 8 die Terminverſchiebrangen vom 6. auf 18. Oktober mußte 60 einträchtigt ſah, verſäumte nicht, ſoſort alles zu unterneh⸗ 750 cem 20 5 33 Avus 230,28 Km Std. Flieg Km 5 t dieſe Rheinreiſe von den Gaſtgebern ſedoch abgeſagt In Sachen Metze teilt uns die Verbondsführung mit, men, um die verlorene Welthöchſtleiſtung wieder zurück- 1000 cem 27. 9. 35 Frankfurt 256,046 Km Std.; Flieg M 8 we der Bf wird gegen Boruſſia in neuer Formation an 15 122 2 111 Wettbewerb der Welkmeiſkerſchaften felt zugewinnen Ver, Englender Err aet benützte ſeine 1000 cem 27. 9. 35 Frankfurt 252,81 Km. Std. Steh. Km ö 2 er Formation an⸗ mit Beſtrafung des Ex⸗W 000 cem Te Maſchine rachte in 3 15„ 5, 5 0 teten, wodurch vor allem der Sturm an Schnelligkeit und 99 der N des Ex W. 5 0 cem Temple Maſck ne und brachte knapp ein Jahr 1000 cem 21. 9. 30 München 151,58 Km.⸗Std.; Steh. M. 2 Schlarralt gerinnen wird: Eim bedeutungsvoller Vor⸗ nung der Verbandsführung maßgeben die Welthöchſtleiſtung wieder nach England zurück. 1000 21. 9. 30 München 171,21 Km. Std.; Flieg. 5 Km gang, zumal die Viſt⸗Elf ſeit dem Gruppenſpielen don Verſtöße beziehenden 8 eee e. ngen aber nicht ganz zwei Monate, ſo war Henne 1000 cem 20. 5. 33 Avus 230,28 Km.⸗Std. 5 15 rei Teil e 1 b— ausgetragenen Vorbereitungen zu den 910 1 0„ ee 7 1 Beiwagen: Flieg. Km. 600 cem 10. 4. 32 Wien 188,38 Km Spielen kein einziegs verloren bat. einen Teil der Verſtöße Die Verbandsführr B Maſchine brachte er mit einer Geſchwindigkeit von* 8 5 5 7 8. n 2 Ser 2 2 sführung hat— g 5 35 5 Stöd.; Flie F. 6 0 4 8 32,82 5 Entſcheidungen unab ngig von den in der Preſſe des N 221,539 Km.⸗Std. zum zweitenmal die Höchſtleiſtung nach N ice ee e aa l b Wien den e 5 Fußball im Bezirk Süodheſſen und Außlandes beſprochenen Vorgänge mit deu kenns Deutſchland 5 Steh. Km. 600 cem 10. 4. 32 Wien 122,12 Km.⸗Std. Steh. 8 g 0 und 2 henen Vo tit d 50 8 1 M. 600 cem 10. 4. 32 Wien 136,98 Km.⸗Std.; Steh. K ſchen Manager Egy getroffen. 15 5 Am. Slo; h. Km. . Mittlerweile wurde auch die Angelegenheit Dieburg ab⸗ Der deutſche Fahrer Lohmann ſteht in keinem Zuſam⸗ Am 3. November 1932 war Henne ein oͤrittesmal 100 11 10. 4. 92 Wien 129,24 Km. Std. Steh. M. 1000 cem 5 geurteilt. Der Dieburger Platz wurde einen Sonntag menhang mit der notwendig gewordenen Beſtrafung. in der Lage, durch eine Rekordfahrt, diesmal in der Nähe(4. 4 8e Bien b Kem.⸗Std.“ Flieg Km 1000 cem 28 10. d(22..) geſperrt und der Spieler Diehl erhielt eine Sperre Die von Metze gewünſchte Beſprechung mit dem Führer des ungariſchen Städtchens Da t, mit der Durchſchnitts⸗ in con eie Ke de lier n. e en e 8 1 bis 17. Dezember. Die Spiele der Meiſterrunde verlteſen] des Deutſchen Radfahrer⸗Verbandes, Franz Eggert, hat geſchwindigkeit von 244,40 Km.⸗Std. ſich den Titel des Gyon 207,359 Km.⸗Sto.; Flieg. 5 Km. 1000 cem 20. 5. 98 erwartungsgemäß und brachten ganz normale Ergebniſſe. keine Aenderung der Beſtrafung herbeiführen können. ſchnellſten Motorradfahrers der Welt zurückzuholen. Dieſe Avus 199,13 Km.⸗Sto. 8 Sampertheim— Pfiffligbeim 2 i 1 9 5—ͤů— . Bobenheim— Polizei Darmſtadt 18 5 Bürſtabt— Münſter 210 0 3 . Dieburg— Lorsch dis er Erxtrintungstod ein Angſtto Auftakt in Mer 2 2 an 98 Darmstadt— Pfungſtadt 51 2 Die Lampertheimer Olpmpen batten wiederum das Von R. Bauer, Bezirksführer der DRG Das internationale Tennisturnier in Meran, an He int n Glück, ein Spiel 195 15 0 an atregen, au 5. auch deutſche Spieler und Spielerinnen beteiligt ſind, hat war ſich vo rnherein k aß ez 0 1 1„ 5 N 5. 225 N 5 5 f ie falieniſch Jun ü 8 e h 1155 ſah ſich 91 1 getäuſcht, b 5 Viele Ertrinkungsfälle ſpie⸗“ Dem geübten Rettungsſchwimmer fällt es leicht, hier begonnen. Zuerſt wurde die italieniſche Juniorenmeiſter⸗ 8 weg legten beide Mannſchaften los als ginge es um die len ſich wenige Meter vom fer helfend einzugreifen. Wehe aber, wenn ein Uneingeweihter ſchaft entſchteden, die von Hannibal Scotti, einem viel- 5 Eniſcheidung. Lampertheim gewann mit Glück 221. Recht 0. Nur ein, zwei Schwim herbeieilt. Wie mit eifernen Klammern umſchließt der verſprechenden Spieler, mit 674, 64,:3 gegen Ronato i 5 5 3 9 1 85. öße und jede Gefahr wäre vor⸗ Ertrinkende ſeine Glieder raubt ihm jede Bewegungsmög⸗ Boſſi gewonnen wurde 5 ſchwer taten ſich die Darmſtädter Ordnungsleute in ber. Genau ſo werden die lichkeit. Ungeheuer iſt die Krait des zweifelt in Todes 0 2 Bobenheim beim Neuling. Aber man muß vor der meiſten der Hilfeleiſtungen am aut rin enen Menschen Nu 0 ſelte e 5 5 155 Hel⸗ Der erſte Turniertag, ein Tag voll ſtrablender Sonne, 7 Spielweise der Pfälzer ſchon Reſpekt haben. Die Leute Mannheimer Sg d eg fer, ſich fret a a„Stil führen 918 Wellen 1 erachte nur Vorkämpfe, bei denen ſich durchweg die Favori⸗ können etwas, wenn auch noch vieles anders werden muß, Meter außerhalb des ſtandti 55 Sr 1 N N e ten behaupteten. Im Männereinzel den„Pokal von F um den Platz in der Bezirkskloſſe zu behaupten. Darm⸗ Vä)! 5 e reine nen 8 fiat gewann auf Grund 7 Eifab 321. 8. Waſſers notwendig. Meran“ ſchlug der Schwede Kalle Schröder den bekann⸗ * Zwei gleichſtarke Gegner ſtanden ſich 75 B u ſt ad t iſt ire 7 125 5 ſogenannten Halb⸗Schwimmers 1 Dorum lerne rettungsſchwimmen. Bald weiß der An⸗ ten italieniſchen Eishockeyſpieler Leo Menardi leicht gegenüber. Es iſt ſchon kein Geheimsnis mehr, daß Bür⸗ Boden 5b fich. 0 wine, er los. Er hat ja noch e ee ſehlt. Er lernt unter immer mehr 610,:0 und auch der Schweizer Ellmer und der Belgier stadt dieſes Fahr ſehr ſchwach iſt und die Spielſtärke vom ſich, holt tief Atem. 20 Schwimmſtüße ſtellt er Scene 1 e 155 eee Nayaert kamen ungefährdet eine Runde weiter. Bet 1 Vorfahr noch lange nicht erreicht hat. Gegen Münſter aber verläuft die 9 0 1 dann weiter. Einmal 5 0 1885 6 1, greich durchgeführtem] den Frauen griff von den deutſchen Spielerinnen bereits . mußte mon jedenfalls alles biet ö bei 2 it die L es Strondes nicht wie angenom. Rettungsſchwimmkurſus wird er auch in Augenblicken der ii e 4 ai e enfals alles au 15 N die beiden men. Er kommt knapp über die Standgrenze hinaus. Wenn Gefahr das Selbſtvertrauen nicht verlieren und damit iſt Edith, Sander in den Gang der Ereigniſſe ein. Ste hatte ö nach voa be benen des jugendlichen Mittel er jetzt erneut ſtehen will, findet er keinen Grund. Ein alles gewonnen. es mit Frau de Bruynkops zu tun, der ſie nach Kampf mit 8 5 5 a Mittel⸗ un rer Schreck dur ihn„ 524, 715 5 5 ſtirmers Gärtner hat die Elf merklich an Durchſchlags⸗ 19 8 a e 1 ee An An e e e e e e eee 8 kraft gewonnen. Es will ſchon viel heißen in Dieburg Krampfhaft 5 4 e ee Schwimmens. Angſt und nicht die mangelnde Schwimmkunſt. Darum einen Punkt zu holen. 98 Darmſtadt erfocht ſeinen Waſſ Pfhaf 1 er den Kopf möglichſt hoch us dem lerne dich wehren gegen den naſſen Tod, Dir und den 1 5 5 3 n holen. 0 8. nen Vaſſer zu bringen, um kurz da 10 e in 5. egen den naſſen do 8 4. een 1 a bb P fi ngſtadt weiter ſinken. Er 978 trinkt Wasser. enn Jeet keine Hilſe Dee e dene e en en vaterländiſche. Hilde Sperling in Como ſiegreich auf dem letzten Platz. Scheinbar haben ſich die Lilienträger naht, ſchließt ſich weni N Bille 3 j 1 1 N 1 gefunden, denn bl iſt eine ſaftige Abfuhr, die man dem über 9 95 ßt ſich wenige Augenblicke ſpäter das Woſſer Die Winterkurſe beginnen am 8. Oktober im Städtiſchen Beim Turnier am Comer See kam im Fraueneinzel er⸗ Gegner aufbürdete. Hollenbad, 21.30 Uhr. 0 15 Hilde age zum Endſieg. 5 8 Das Ergebnis, das ſie im Schlußſpiel gegen die bekannte 5 In der Kreisklaſſe Starkenburg N 0 2 Italienerin Lucia Valerio erztelte, ſagt mehr, als viele überraſcht der knappe 21 Sieg der Lampertheimer oſemeyer auf dem Maſaryl-Ming Worte: 620, 610. Zu einem zweiten Erfolg kam die deutſche 55 dem e Meiſter Hofheim. Die Lampert⸗ i— 5 Meiſterin zuſammen mit dem Neuſeeländer Ste dem n e e a eee die 5 a„„ 5 im gemiſchten Doppel. Frl. Valeriov⸗Malfroy wur⸗ 1 1 75 2 5 1. 5100 7 7 15 den hier in der Schlußrunde 876,:0 bezwungen. Oh :1 wurde Klein 1 8 0 75 belle Der Neuling S toch⸗ ee e. 1 das Männereinze enen ſta dt macht weiter von ſich reden. Heppenheim mußte De eee ee 90 785 ſchlug den Tſe 9 alles aufbieten, um ein 22 zu erzielen. Die Beus⸗ ſlowaken Vodicka 621, 678, 622.. 1 5 verloren erneut, und zwor:4 in Gerns⸗ 2 5 8 heim, was faſt unmöglich erſcheint. Biblis ſpielte 35. 5 80 1285 leichtfertig in Großrohrheim und verlor dort Tennislehrer in on 22.—a— Zehn der beſten Tennisprofis der Welt 5 5 a 42 1 15 0 115 4* 8 m 25 5 2 ten im Einzel und Doppe 0 1 Keine Preisſteigerungen während Aft einer Reberraſchunge e de Sai 5 Nüßlein und Tilde Ramillon wurde von der Winterſpiele dem engliſch ft aa ſicher 4 725. 62 ge⸗ Das Vayeriſche Staatsminiſterium für Wirtſchaft, Abt. age üflein hl. e 6˙2, 622, 661 Handel, Industrie und Gewerbe, hat zur Vermeidung von Flein ſchiugen Jene 17 e für die Dauer der Olympiſchen Winter⸗ D 5 ö piele 1936 und mit Ermächtigung des Preiskommiſſars a 5 77 f 5 für Preisüberwachung eine Verordnung erlaſſen, die ſoſort as Schachmeiſterturnier un 5 wirkfam wird und für den Bereich des Bezirksamtes Gar⸗ Bad Saarow beendet * miſch⸗Partenkirchen, ferner für die Gemeinden Murnau, 8 N 5 Seebauſen, Uffing und Weindof des Bezivksamtes Weil⸗ Im Schachmeiſterturnier in Bad Saarow, das nunmehr g heim ſowie für die Gemeinde Kochel beſtimm t:. beendet iſt, blieb Bogoljubow mit 8, Punkten überlege⸗ 5„Es iſt verboten während der Zeit vom 15. Januar bis ner Sieger. Es folgten Heinicke und Rellſtab mit 6,5 20. Februar 1936 für das Vermieten von Zimmern und 5 l 5 5 5 5 5 Punkten, v. Hennig und e Betten mit und ohne Frühſtück oder für Geſamtpenſion Der erſt 22jährige deutſch nd letzten diesjährigen Autorennens auf e een eichert, Vogt dem Maſaryk⸗Ring bei B ochte hier zum erſtenmal als überlegener Sieger und Reinhardt mit 4, Michel mit 3,5, Brinckmann und einſchließlich Bedienung höhere Preiſe zu fordern oder Ulrich mit 3 Punkten ſich von einem anderen gewähren oder ſich verſprechen zu(Weltbild,.) olg davonzutragen. Mittwoch, 2. Oktober es 5 Zunehmende Beanspruchung der Reichsbank Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 30. September war die Beanſpruchun g des Noteninſtituts in der Ultimowoche mit 578,8 Milltonen I ſtärker als zum entſprechenden Vorjahrstermin, wo ſie 499,5 Mill./ be trug, aber geringer als zum Halbjahresultimo(plus 50 J Mill. 0. Wenn auch zu berückſichtigen iſt, daß der Dreivterteljahrestermin ſtets die zweitſtärkſte Belaſtung nach dem Halbfjahresultimo bringt, ſo dürfte diesmal auch eine gewiſſe Verknappung wegen der Anleihezeichnungen eine Rolle geſpielt haben. ö Die geſamte Kapitalanlage ſtellte ſich am Stichtag auf 4026, Mill. /, und zwar haben im einzelnen die ſtände an Handelswechſeln und Schecks um 500,5 Mill. auf 4 143,6 Mill. /, an Lombardforderungen um 39,4 70% Mill.„, an deckungsfähigen Wertpapieren um 16 Be an auf 345, Mill./ und an Reichsſchaͤtzwechſeln um 37,8 auf 1 7 8 9070, Mill./ zugenommen. Die Abnahme der ſonſtigen Aktiven um 53,1 auf 644, Mill./ erklärt ſich zum Teil daraus, daß abgefloſſen ſind. Mill.„ Reutenbankſcheine in den Verkehr Der Umlauf an Reichsbanknoten ſtieg um 391,6 auf 448,4 Mill.„ und der Umlauf an Scheidemünzen um 96,6 auf 1 560,9 Mill.% Der geſamte lungsmttktel umlauf betrug am 30. Sept. 6 263 gegen 5751 Mill.„ in der Vorwoche, 6 153 Mill./ zum entſprechenden Zeitpunkt des Vormonats und 5872 Mill.% zur gleichen Vorjahres geit. Die Zunahme der Giroguthaben um 19,3 Mill.% auf 778,0 Mill., entfällt ausſchließlich auf die privaten Konten, da die Banken ihre Liquiditätsreſerven zum Ul timo zu verſtärken pflegen; die öffentlichen Guthaben haben ſogar noch abgenommen. Die Goldbeſtände werden bei einer Zunahme von 90000% mit 94,8 Mill.% an deckungsfähigen Devi mit 5,5 Milltonen ,. ausgewieſen und die Beſtände ſen bei einer Abnahme um 7000% Günsfiger Geschäffsgang der Sſeyrwerke, Wien Voraussichilich höherer Reingewinn Wien, 2. Oktober.(Eig. Dr.] Bei der Geſellſchaft war der Geſchäftsgang in den erſten neun Monaten des laufenden Jahres durchweg befriedigend. Der Umſatz von Perſonenkroftwagen hat ſich gegenüber dem gleichen Zeit vaum des Vorjahres um 580 v. H. erhöht. Rund 80 U. H. des Umſatzes entfallen auf das Inland, die Ausfuhr konnte im großen und ganzen behauptet werden. Der Fahrradabſatz zeigte gegenüber den erſten neun Monaten Wg eine Steigerung um mehr als 50 v. H. Die Fahrrad fabrik arbeitet zeitweiſe in drei Schichten. Die Kugel lagerfabrik war etwas ſchwächer beſchäftigt da namentlich die Lieferungen nach Rußland abgenommen haben. Ins geſamt entfallen 60—70 v. H. Umſatzes auf die Ausführung. Der neue Steyr⸗Volkswagen ſoll im Frühjahr auf den Markt kommen. Die Geſellſchaft rechnet mit einem Abſatz von mindeſtens 3000 Stück im nächſten Jahr. Obwohl zur Zeit allgemein bei der Geſellſchaft ein ſaiſonbedingter Ab⸗ ſatzrückgang zu verzeichnen iſt, ſoll der Perſonalſtand von rund 5000 gegen 1500 am Tieſſtand der Kriſe keine Ver⸗ ringerung erfahren. In Auswirku des beſſeren Um— ſatzes hat die Bankſchuld der Geſellſchaft durch fortgeſetzte Rückzahlungen einen Abbau auf rund 8 Mill. Schilling erfahren, wodurch eine erhebliche Senkung der Zinfenlaſt erzielt wird.(Nach der Uebernahme der Daimler⸗Werke ſtellte ſich die Geſamtverbindlichkeit der fuſionkerten Firma Steyr⸗Daimler⸗Puch Ach auf 22 Mill. S hilling, die Ende 1984 auf 16,6 Mill. Schilling ermäßigt wurden). Für 1935 wird oͤte Geſellſchaft vorausſichtlich einen Reingewinn aus⸗ weiſen können, der den Vorjahresgewinn von 317 000 Schilling weſentlich überſteigen wird. des Smfemeſſe Sonderkompenſationsabkommen auch mit Polen. Nach dem Abſchluß des Kompenſationsabkommens mit Lettland auf der W. Deutſchen Oſtmeſſe in Höhe von 580 000& iſt nun auch mit Polen eine Oſtmeſſe⸗Sonder⸗ kompenſatſon abgeſchloſſen worden, die eine erfreuliche Aus weitung des diesjährigen guten Meſſegeſchäfts darſtellt. Das Abkommen ſieht die zuſätzliche Ausfuhr folgender deutſcher Waren nach Polen vor: Chemikalien, Lederwaren, Bilder, keramiſche Erzeugniſſe, Metallwaren, Maſchinen und Apparate. Aus Polen ſind im Rahmen dieſes Ge⸗ ſchäfts folgende Warengruppen für die Einfuhr nach Deutſchland berückſichtigt: Wicken, Kalbsblaſen, Pilze, Oel⸗ ſagten, Federn, Daunen, Borſt und Flachs. vor⸗ geſehenen Kontingente ſind bereits reſtlos erſchöpft. Die Geſchäftsabſchlüſſe müſſen bis zum F. Oktober 1935 einſchl. erfolgt ſein. Als Kontrahenten ſind die Ausſteller der Deutſchen Oſtmeſſe Königsberg Pr. berückſichtigt rden. Höhere Brandſchäden bei den zöffeutlich⸗rechtlichen Feuerverſicherungs⸗Anſtalten im Auguſt. Die deutf Iffentlich⸗rechtlichen Feuerverſſcherungs⸗Anſtal nen im Auguſt eine Geſamtſchadenſ egenüber 4878 721& im Juli 1985 N Wie Die chen Brandſchädenfälle, denen 8881 im Juli&. Auguſt des Vorfahres gegenüberſtehen. Fenverlauf bei den öffentlich⸗rechtlichen Feu anſtalten weiſt gegenüber dem Vormor ſchadenſumme eine erhebliche Steigerung au rund 84.2 v. H. während die Schadenfälle um etwa 12 v. H. zu verzeichnen haben. * Rbeinregulierung oberhalb des Bodenſees. Da die Verhältniſſe im Rhein oberhalb des Bodenſees durch Ge⸗ ſchlebeanſammlungen ſich abermals verſchlechtert hat der Bundesrat eine erneute Ausdaggerung des Bettes beſchloſſen. Mit dem ausgebaggerten Materia len die Rheindämme erhöht werden. Wieder 10 v. H. Dividende dei der Curopa⸗Filmver⸗ 8 leid A. In der H der Europa⸗Filmverleih A für das Geſchäftsjahr 1984/85 die Ausſchüttung Dividende von unv. 10 v. H. beſchloſſen. Zabnräderfabrik Augsburg vormals Joh. Renk. 8 8. H. nach der Sanierung. Das Geſchäftsjahr 195 GGeſenſchaft ſchließt nach Abzug aller Laſten und ei⸗ bungen mit einem Reingewinn von 177 527 4 er auf den 80. Oktober nach Augsburg einberufenen d. H. Wird vorgeſchlagen, eine Dividende von 8 v. H. zur Vertei Jung zu dringen. Im Vorfahr hatte die Gefellſchaft durck eine Sanierung(Zuſammenlegung des AK. von 2 Mill.) den vorhandenen Geſamtverluſt von 600 eſeitigt. Samſon⸗Apparateban AG., Frankfurt a. M.— Umſatz eebihung. Das Geſchäftsfahr 1884/85(80. April) bracht der Samſon⸗ Apparatebau A eine weſentliche Umſa erhöbung. Es konnte nicht nur der Verluſtvortrag v 51 abgedeckt werden, ſondern darüber hinaus ver Bleiben noch 88 007„ Gewinn uuf 400 000& AK verteilt woraus 6 v. H. Dividende en können. N * Wilbelm Wolff AG., Pforzheim.— Ernenter Ver⸗ Dieſe Geſellſchaft(Metallwaren uſw.) e 1 Luſtab ſchln 0 Bru 51 Es ergibt ſich ein Verluſt von ie der durch San e rung gatilct wurde Kapttalzuſammenlegung gede udch mit 522 887„ ausgewieſenen Auf n 50 vermindert werden. Pils Slätlampen. Die Verwaltung der Pöiliens Slübdlempenfabtif zu Eindhoven dat Fer der Uiun aus eeoeriabre N. n 11. H. auf das 22 Mill. 51. detragende Stamm- Aten kawital 8 7 n. H. auf Sie um. 18,8 Mill. Il. rzuſchlagen. .4, das allerdings 18 m 2 n. H. herabgeſetzte S anf ate, 2 Sie 8 tungs rat der vam 51 ohne Eis der Neuen Mannh CHAF T dimer Zeitung N Stille Börsen Anhalſfender Käufermangel/ Uneinheiſliche Kurseniwicklung der Renien Rhein⸗Mainiſche Mittagbörſe: Aktien heute ſchwächer Frankfurt, Oktober. war wieder bei nur ſehr ruhigem Geſchäft narkt weiter ſchwach, da' angeblie weitere ererabgaben vorgenommen wurden, Aufnahmenelgung gegenüberſtand. Ange⸗ kaum ſtärkeren Zurückhaltung blieben günſtige Nach us der ſchaft wieder ohne Einfluß. Die durch ſchnittlichen Abſchwächungen betrugen 1,5 v. H. Von che⸗ miſchen Werten notierten J Farben mit 146,5 bis 146,75 (14896). Scheideanſtalt und Rütgerswerke büßten je 2 v. H. Am Rentenmarkt war die Grundſtimmung freundlich, das Geſchäft hielt ſich aber weiterhin in engen Auch war die Kursentwicklung nicht ganz ein⸗ Etwas höher lagen Altbeſitz und Stadt⸗Altbeſitz, Wiederaufbauzu⸗ Kommunalumſchal⸗ Von Schuldb ſpäte chforderungen cheine und gehalten eröffneten. ſich proz. Rumänen ar ſchläge, fremden 5(57 Jungen ungen Werten). ermäßigter Auch in der zweiten Börſenſtunde ſchwächten ſich die Kurſe am Aktienmarkt no als um etwa ½ bis 1 v. H. ab n ſpät Werten lagen Felten mit 101 mit 107(109) und Buderus ſchwach. Ic Farben ſchwankten Das Rentengeſchäft blieb bei eher abbröckelnden Kurſen ſehr klein. Der Kaſſamarkt wies minimale Veränderungen auf. Gut behauptet blie⸗ ben nur Gold⸗ und Liquidationspfandbriefe. Von frem⸗ den Werten notierten 4proz. Ungarn 8,90(), 5proz. innere Mexikaner 4,5(48), 5proz. äußere Mexikaner unverän⸗ der 10 b 8 25), Zellſte Berliner Börſe: Aktien weiter augeboten Berlin, 2. Oktober. Das Angebot am Aktienmarkt hielt heute an. Auf allen Gebieten ergaben ſich Rückgänge, die im Durchſchnitt bis zu 1,50 v. H. gingen. Nach wie vor will man Aus wan⸗ dererabgaben beobachten, während ſich auf der an⸗ deren Seite die Käufer infolge der fortbeſtehenden welt⸗ politiſchen Spannung weitere Zurückhaltung auferlegen. Auch im Verlauf bröckelten die Kurſe weiter ab. Einige günſtige Dividendenerklärungen ſowie die weſentlich höheren Steuereinnahmen in der Zeit von April bis Auguſt blieben ohne Einfluß. Durch die Erklärungen des engliſchen Schatzkanzlers auf der Internationalen Parla⸗ mentariſchen Handelskonferenz wurden die Hoffnungen auf eine baldige Stabiliſierung ſtark gedämpft. Im Gegenſatz zum Aktienmarkt waren Renten behauptet, wenn auch hier heute etwas Angebot vorlag. Altbeſitz ſetzten unverändert ein, während Umſchuldungsanleihe mit 86,025 bis 86,775 etwas leichter lagen. Reichsſchuldbuchforderun⸗ gen waren teilweiſe bis 86 v. H. gedrückt. Auch Induſtrie⸗ Obbigationen bröckelten ab. Dagegen gewannen Zinsver⸗ aſttungsſcheine 5 Pfg. Auslandsrenten gaben durchweg um 10 bis 20 Pfg. nach. Am Aktienmarkt waren Montanwerte—1,50 v. H. und Rheinſtahl H. niedriger. Braunkohlenwerte ver⸗ loren bei kleinſten Umſätzen 2 v. H. Der Kaliaktienmarkt lag geſchäftslos. Von unnotierten Kaliwerten gingen Win⸗ tershall um 2 v. H. zurück. Farben ſetzten mit 147(148,75) ein und gaben ſpäter auf 146,50 nach. Gummi⸗ und Lino⸗ leumwerte waren bis zu 1,75 v. H. ſchwächer. Am Elektro⸗ aktienmarkt waren Lahmeyer, Schuckert und Siemens etwa 2 v. H. gedrückt. Chade—C verloren 3 /. Tarifaktien wurden bis 1 v. H. niedriger bewertet, Rheag verloren 2 und Schleß. Elektrizitäts⸗ und Gas 3½ v. H. Auto⸗, Ma⸗ ſchinen⸗, Mekalls und Bauwerte waren.17 v. H. ab⸗ geſchwächt,„„. Im Verlaufe bröckelten Aktien weiter ab. Montanwerte waren meiſt bis 2 v. H. ſchwächer. Rheinſtahl verloren „ v. H. Auch Braunkohlenaktien waren 2 v. H. weitere abgeſchwächt. Farben gingen auf 146 zurück. Am Elektro⸗ 2,280 v. aktienmarkt waren Verluſte bis 3 v. H. zu beobachten. Auch Tarifwerte ſchwächten ſich weiter ab. Im Gegenſatz zum Aktienmarkt waren Renten gehalten. Von Länder— anleihen gewannen Per Badener, 33er Bayern je J v.., Nounganleihe waren: und ger Reichsanleihe 6 v. H. niedriger. Am Einheitsmarkt der Induſtriewerte war die Haltung ſchwach. Stettiner Oel verloren 2, Vereinigte Deutſche Nickel 4, Ammendorfer Papier 4 und Neckarwerke 3 v. H. Gildemeiſter und Guano gingen um 298 v. H. zurück. Am Bankaktienmarkt traten Verluſte bis zu 179 v. H. für Groß⸗ bankoktien ein. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank waren 8 niedriger. Kommunal⸗Umſchuldungsanleihe kamen mit 86,025—86,775 zur Notiz. Von Steuergutſcheinen wurde 10 Pfg. höher notiert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1986er 100,37 G 101,12 B, l9sger 98,75 G 99,5 B; 1 ger 98,62 G 99,37 B: 1949er 96,62 G 97,37 B; lgater 96,37 G 972 B/ lodzer 94,87 G 95,87 B; 194ger bis 1948er je 94,75 G 95,75 B.— Ausgabe: 2: 1938er 98,62 G 99,37 B; ig?er 94,87 G 952 B; 1 57 je 94,62 G 95,37 B; 1947er 95,62 B; 1948er 94,62 G 7 B. Wiedergufbauanleihe 1944/4 5er 64,62 G 65,5 B, 1946/48 r 64,62 G 65,37 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 86,025 G 86,775 B. Die Schlußkurſe waren unerholt, doch traten gegenüber dem weiteren Verlouf weitere Abſchwächungen nicht mehr ein. Vereinigte Stahl ſchloſſen mit 76,50 nach 769 und Farben mit 146,25. Altbeſitz gingen auf 109,80 zurück und waren nachbörslich mit 109,75—10976 zu hören. Ferner nannte man Siemens mit 162%. E nur die g8er⸗Fälligkeit Londoner Börſe ruhig * London, 2. Oktober An der Londoner Effekteubörſe war die Unternehmungs⸗ luſt nur gering. Geld- und Devisenmarkf Kräftige Entſpannung am Geldmarkt Berlin. 2. Oktober. Am Geldmarkt trat heute eine kräftige Entſpannung ein, die zum Teil durch die aus den Cupon⸗Termin herrührenden Mittel hervorgerufen wurde. Dazu kommt, daß die Auszahlung auf die ausgeloſten Stücke der Altbeſitzanleihe vorübergehend am Geldmarkt in Erſcheinung tritt. Blanko⸗Tagesgeld wurde infolgedeſſen um 1 auf 37437 v. H. ermäßigt. In Privatdiskonten waren größere Nachfragen vorhanden, auch in den erſt⸗ klaſſigen kurzfriſtigen Anlagen wurden erſtmals wieder Käufe größeren Ausmaßes getätigt. Am internationalen Deviſenmarkt machte die Abwärts⸗ bewegung des engliſchen Pfundes weitere Fortſchritte. Die Amſterdamer Notiz ſtellte ſich auf 7,2457(7,25%), die Zü⸗ richer auf 15,05(15,09) und die Pariſer auf 74,49(74,50). Der Dollar blieb bei anhaltenden Goldzuflüſſen aus Europa unverändert. Von den Goldvaluten vermochte ſich Gulden geringfügig zu befeſtigen. Ebenſo wurde der Schweizer Franken etwas erholt gemeldet. Die Deportſätze faſt aller Goldvaluten konnten ſich etwas ermäßigen. Olskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 3, privat 37/ 9. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 1. Oktober 2. Oktober 1 1 90 kont M. Geld Brief Geld Brief Hegypten 1ägypt. fd). 95 12.500 1 Argentinien 1 ⸗Peſoſ 1 5.581 8 1 5 2 Belgien. 100 Belga 2 85.37 00 08 41.95 0³ Braſilien 1 Milreis 2.89 0..189 0441 Bulgarten. 100 Leva 5 3083 30. 3053 30% 3055 Canada ikan. Dollar 21 2484 2488 2453 2 Dänemark 100 kronen 33 112293 54.48 54.58 54.40 i Danzig„100 Gulden 8 72 25,82 48.92 25,82 45.92 England. 1 Pfund 2 2 12.2000 12.20 12.185 12.215 Eſtland 100 eſtn. Kr.]. 11209 6818 685 6783 8807 Finnland 100finnl. M. 2 0537.375.885.355 5875 Frankreich. 100 Fres. 3 1844. 18.379 15,1 1587 15245 Griechenland 100 Dr. 7.259 2858.87.3580 2857 olland. 100 Gulden 8 168,73 168.240 188,.58 188.18 168.52 Island„100 tek gr. 5. 1.83 9 8 88 Italien„„. 100 Lire 5 22008 20.30 20.3. 290.0 20.4 Japan. I1en.65.092.715 077 0,714.716 Jugoſladſentoo dinar 5 0⁰ 5684 5876 58/2 5,675 Lettland.. 100 Latts 335* 80.92 81.08 80.92 81.08 ditauen.. 100 Litas 6 44.98 44.52 41.80 24.52 44.80 Norwegen 100ftronen 3334 412,0 61.8 61.8 61.1861. Oeſterreich 100 Schill. 312 159,07 48.95 49.05 48.95 49,05 Portugal 100 E Scudo 5 58.57 11.080 11.080 11.045 11.065 Rumänien.. 100 Lei] 45.811.88.882.888.492 Schweden. 100 Kr. 2½ 112.24 62.90 63.02 62.81 62.88 Schweiz 100 Franken 274 8¹.00 80.88 81.02 80.988 81.12 Spanien. 100 Peſeten- 3 800 3383 399 3883 3399 Tſchechoſlowakeiloo K 3¼ 210.288 10.80 10,285 10.805 Türkei. Itürk. Pfbd. 18.58.97.976.9/2.875 Ungarn 100 Pengß 4 78.421 3 22 3—— Uruguay 1 Goldpeſoſ R. 1. 10 f.04.04, Ver. Staaten 1Dollar 1 135 1 28881.490(.4851.4 * Frankfurt, 2. Oktober. Tagesgeld erfuhr eine weitere 2. f 3 * Erleichterung auf 31(37) v. H. ie Bodenſee⸗ und Rheinfiſcherei im Auguſt. Im ſee⸗ und Rheingebiet wurden im Auguſt 37 900 Fiſche im Werte von 51 100(52.000) 4 gefan⸗ von entfielen auf Blaufelchen 14 100(19 900) Kg. von 28 200(36 200)&&. 5. bis 10. Oktober wird in den beiden großen Aus⸗ ballen am Kaiſerdamm in Berlin zum zweiten ale d„Jahresſchau für das Gaſtwirts⸗, Hotelier⸗, cker⸗ und Konditoren⸗Gewerbe“ veranſtaltet. ckerfreigabe 1935⸗36. Der Vorſitzende der der Deutſchen Zuckerwirtſchaft hat, wie die erſte Freigabe für den Abſatz von Inlande in Höhe von ö v. H. des Frei⸗ das neue Geſchäftsjahr 1935⸗386 ver⸗ Ab 15. 87 Oktober Richtpreiſe für das Buchdruckgewerbe. Mai 1985 vom Reichskommiſſar für Preisüber⸗ „Ordnung für das graphiſche Gewerbe“ J. dadurch zur praktiſchen Wirk⸗ gewerbe gelangen, daß der Deut⸗ „Berlin, als marktregelnder Oktober die neuen Richtpreiſe wird. + S. für September vom 16. Ok⸗ 1 Pfund gleich gleich 67.65&, Bel⸗ ch 41,95 4, Braſili [garien 1 Lewa gleich leich.47 4, Dänemark 100 Kr. Gulden gleich 46 A. Eſtland A. Finnland 100 Mk. gleich.41 4, gleich 18.40 4, Griechenland 100 * Die Umſatzſt t auf— r 91 5 A, Island 100 Kronen gleich 55.17 4, Italien 100 Sire gleich 20.84 4, 5 n 100 Jen gleich 7 Jugoflawien 100 Dinar gleich 81.00 4, Litauen 500 Fr. gleich 52.44&, 1, Oeſterreich 100 Schilling I. Portugal leich.494, A. Schw ſeten gleich 88.98 8 K. T ei dt. Zur raſchen K Flaſche Schaumwein Ne 7 1* er S aß diefer eine ar nwaein Genuß auch unter Verba 9 chen Eis nicht zur Verfügung en Rr Prof. mut und bde⸗ finden ſich faſt alle in den Vereinigten Staaten; darunter gibt es im ganzen 13, die über 10000 Fuß(3048 Meter) tief ſind. Den Tiefenrekord hält zur Zeit ein Bohrloch der Gulf Production Co. im Camp der Crane Co., Texas, ge⸗ nannt„MeElroy 103“, mit 3710 Meter(Tiefſtand vom April 1935). Die übrigen, zwiſchen 3048 und 8475 Meter tief, ſind größtenteils ſchon wieder unergiebig, ſo auch das Bohrloch des Credit minier in Rumänien(3404 Meter). 80 Mill. RMH. Umsaß im Phofohandel 6,9 mal Warenumschlag Ein Driſſel des Umsaßes enffällf auf Phofoarbeifen Der Reichsverband des deutſchen Photohandels gibt erſt⸗ Forſchungsſtelle für k für ſeine Mitglieds⸗ ſanten Einblick in das gibt. Photohand⸗ die A. 12 Be⸗ Photoerzeugniſſen und firmen heraus, die einen Leben und Weben des Photohande lungen lieferten die Unterlagen triebe handeln ausſchließlich mit ſſer führen photographiſche Arbeiten für die Kundſchaft aus, die übrigen Geſchäfte verkaufen daneben noch— freilich in unbedeutendem Umfange— optiſche Erzeugniſſe, Rund⸗ funkgerät oder Drogen. Der Anteil der im eigenen Betrieb ausgeführten Photoarbeiten machte im Durchſchnitt aller berich⸗ tenden Betriebe ein Drittel vom Geſamtumſatz aus. Die Mehrzahl der Betriebe erzielte 1934 Umſätze unter 100 000 /, nur 5 Geſchäfte, die auch Rundfunkgeräte oder Drogen Führen, ſetzten mehr al 250 000 Die Umſätze lagen 1934 18 bis 20 v. H. höher Damit haben die Photohandlungen größere Umſatzzunahmen erzielen können als der Einzelhandel im Geſamtdurchſchnitt. In dem vierjährigen Zeitraum 1930/34 lag die Umſatzentwick⸗ lung des Photo⸗Fachhandels überhaupt günſtiger als die des geſamten Einzelhandels. Dieſe Erſcheinung dürfte dar⸗ rauf zurückzuführen ſein, daß die Photoinduſtrie in dieſen Jahren zahlreiche leiſtungs⸗ fähige Apparate zu niedrigen Preiſen herausbrachte. Der Geſamtumſatz der Photo⸗Fachgeſchäfte dürfte im Jahre 1934 etwa 80(i. V. 66) ll./ erreicht haben. Der Wert der Lagerbeſtände war Ende 1934 um 4 v. H. höher als am Jahresſchluß 1933. Unter Berückſichtigung der gegenüber 1933 erfolgten Umſatzſteigerung um 18 bis 20 v. H. ſind die Lagerbeſtände alſo geringer geworden Das Warenlager wurde im Vorfahr im Durchſchnitt 6,9 mal umgeſchlagen, d. h. jede Ware lagerte bei den Firmen knapp drei Monate, ehe ſie verkauft wurde. Die Umſchlagshäufigkeit berech⸗ nete mon derart, daß der Jahresumſatz zu Verkaufsprei⸗ ſen dem druchſchnittlichen Lagerbeſtand zu Einkaufspreiſen gegenübergeſtellt wurde. Im Photo⸗Einzelhandel wird der je Kopf der Beſchäf⸗ tigten erzielbare Umſatz beeinflußt durch die Ausführung gewerblicher Arbeiten, die zuſätzlich geſchultes Perſonal erfordern. 1 Der Umſatz wird weiterhin durch die jahreszeit⸗ geſchäften für»hotographiſche Artikel 8300„ und die Zahl der bedienten Kunden 3000. Bei den Drogen⸗Fachgeſchäften mit ſlorkem Umſatzanteil in photographiſchen Artikeln und Arbeiten beläuft ſich der Umſatz je beſchäftigte Perſon auf 11 bis 12 000/ und die Zahl der bedienten Kunden gleich⸗ falls auf 11 bis 12 000. Selbſtverſtändlich weichen die Lei⸗ ſtungen jeder im Betrieb tätigen Perſon beträchtlich von dem Durchſchnitt ab. In den Drogerien mit Umſatzanteil von Photoartikeln werden knapp 40 Perſonen, in den Fach⸗ geſchäften rund 10 Kunden je Arbeitstag bedient. Die Geſamtkoſten ohne Zinſen für Eigenkapitol und ohne Abſchreibungen betrugen 1934 38 v. H. vom Umſatz; davon nahmen die Perſonalkoſten mit 18 bis 20 v. H. un⸗ gefähr die Hälfte in Anſpruch. Die Perſonalkoſten der Drogerien mit ſtarkem Anteil von Photo⸗Umſätzen liegen mit 13,6 v. H. erheblich niedriger. Die Mietausgaben be⸗ tragen bei den Fachgeſchäften 7,4, bei den Drogen 5,4 v. H. Der Unterſchied hängt damit zuſammen, daß die Photo⸗ handlungen ihre Unternehmen hauptſächlich in den Haupt⸗ geſchäftsſtraßen führen. Unter Einrechnung der Zinſen für Eigenkapital und der Abſchreibungen auf die Geſchäfts⸗ einrichtung und die Außenſtände erhöht ſich im Photo⸗ Einzelhandel die Belaſtung des Umſatzes durch die Koſten von 88 auf 41,5 v. H. Die Unkoſten in den Photo⸗Droge⸗ v. H. Die Forderungen der Photohändler an e ann ſchaft betrugen Ende 1934 6 bis 9 v. 1 Jahresumfgtze die Lieferantenſchulden ſtellten ſich durchſchnittlich auf 60 bis 70 v. H. des Wertes der im gleichen Zeitpunkt vorhandenen Lagerbeſtände. Günsſige Eniwicklung der Texſileinzelhandelsumsäße c Berlin, 2. Oktober. Die Umſätze des Textileinzelhan⸗ dels lagen im erſten Halbjahr 1935 um 2,8 v höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Umſatzentwick⸗ lung in den Monaten Mai und Juni geſtaltete ſich nach den vorliegenden Ergebniſſen günſtiger als in den erſten vier Monaten des Jahres, da für das erſte Jahresdrittel eine wertmäßige Umſatzſteigerung von 2 v. H. feſtgeſtellt wurde. Im Juli belief ſich die durchſchnittliche Umſatzzu⸗ nahme auf 4,0 v. H. Im Auguſt zeigte die Umſatzentwick⸗ lung allerdings einen leichten Rückgang gegenüber dem Vorjahr, da im Vorjahr um dieſe Zeit bereits die Menge eindeckungen des Publikums in verſtärktem Maße einſetz⸗ ten. Gegegenüber Auguſt 1933 wurden im Auguſt 1935 28 v. H. mehr umgeſetzt. Die kleinen Betriebe mit nicht mehr als 25 000 Jahresumſatz haben im Auguſt mit Umſatzſteigerungen von durchſchnittlich 4,3 v. H. beträchtlich günſtiger abgeſchnittet als die großen Geſchäfte. Waren und Märkie * Berliner Getreidegroßmarkt vom 2. Oktober. Die Abſatzverhältniſſe im Getreideverkehr waren weiter unter⸗ ſchiedlich. Für Weizen und Roggen zeigen die Mühlen nur geringe Kaufluſt, da ſie ausreichend verſorgt ſind und Anregungen vom Mehlgeſchäft fehlen. Angebote, die beim Handel unter den Mühleneinkaufspreiſen vorliegen, fin⸗ den auch nur ſelten Berückſichtigung. Kontingentsfreie Ware iſt zu Futterzwecken vereinzelt gefragt, Forderun⸗ gen und Gebote ſind aber ſchwer in Einklang zu bringen. Das Angebot aus der Landwirtſchaft bleibt gering, jedoch kann der auftretende Bedarf leicht von der zweiten Hand befriedigt werden. Weizen und Roggenmehle haben klei⸗ nes Bedarfsgeſchäft in greifbarer Ware. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken ſtehen kaum zur Verfügung, für Indu⸗ ſtriequalitäten zeigt ſich bei marktgemäßen Preiſen Kauf⸗ luſt. Braugerſte mit niedrigem Eiweißgehalt iſt geſucht, wird aber wenig zum Verkauf geſtellt; paſſende Qualitäten finden daher zu gutbehaupteten Preiſen Abſatz. Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen, 78/77 Kilo, frei Berlin, Durchſchnittsqualität 202; W 6 190: W' 7 191: W838 182: We 9 198: We 10 194: W 12 196: W 14 198; Futterweizen märkiſcher 194—198; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis plus 4: Stimmung ruhig: märk. Roggen, 71 bis 73 Kilo, frei Berlin 165; dito. Preisgebiet R 5 158; R 6 154; R 7 155; R 8 158: R 11 159; R 12 180; R 13 161; geſetzl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4 4: Stimmung ruhig: vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläfſig: Braugerſte neu ſeine frei Berlin 208—212(ab märk. Station 197— 203); Brau⸗ gerſte gute 197— 208(188—194]; Futtergerſte(geſetzlicher Erzeugerpreis 59/62 Kilo, Preisgebiet G 5 188; G 6 159; „S 7 181: G 8 164; G 9 1688: Wintergerſte, zweizeilig, frei Berlin 184—191(ab märkiſcher Statton 175182]; dto. vierzeilig 178—1890(188171); Induſtriel Sommer ſgerſte fret Berlin 189—194(a märk. Station 180—185); ſtetig: r, 48/49 Kilo, Preisgebiete 5 4 148; 5 7 180; 5 10 557 18 158;& 14 180; Stimmung Auslandsweizen 1,50 4. zenmebl. Type 790, Preis⸗ 75: W 3 N 12 W 1 W 9 genmehl, . Type 997(Type 815 plus.50 ., Tupe 610 plus.—], X 1;: 28; 2 A, Type 7 R 4 21,60; R 5 A, 75: erladungskoſten aß Mühle, ges. en ⸗ un es n: We 5 11.80: 8 in ⸗Arnswade n Suckau⸗Falau 11,0: ö e, Be 14 r: K 10 N12 10,40, Rü 13 10,45; ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von 1& zuzüglich 0,30. Ausgleichsbetrag berechnet werden. Raps 320 4. Stimmung ruhig. Je 50 Kilo notierten: Viktorigerbſen neu 20—23; kl. Erbſen 17—19; Futtererb⸗ ſen 11—13; Peluſchken geſtr.; Ackerbohnen geſtr.; Wicken oſtpreuß. und ruſſiſche 13,25—13,75; Futterwicken 9,50 bis 10,50; Lupinen bl. 7,75—8,25; Serradella geſtr.; Leinkuchen 8,55 inkl. 2,30 4 Monopolzuſchlag; Eroͤnußkuchen 8,45 in⸗ kluſiv 2,65 4 Monopolzuſchlag; Ernußkuchenmehl 9,05 inkl. Monopolzuſchlag; Trockenſchnitzel geſtr.; extrahiertes Sojabohnenſchrot 35proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 8,80 Monopolzuſchloag: dto. ab Stettin 7,95 inkl. 2,80 4 Mono⸗ polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp, Namslau als Verladeſtation 8,15; dito. Parität Berlin 8,85 K. 2 * Müllheimer Traubeumarkt. Der Traubengraßmarkt in Müllheim bei Badenweiler hatte einen Umſaotz von ins⸗ geſamt 300 Zentner zum Preiſe von 15, in großen Poſten, bei kleineren Poſten konnten etwas höhere Preiſe erzielt werden. Die Nachfrage nimmt zu. * * Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 1. Okt. Zukuhr: 18 Ochſen, 88 Bullen, 12 Kühe, 53 Fäcfen(Kalbinnen), 145 Kälber, 9 Schafe, 76 Schweine. Marktverlauf lebhaft, Markt geräumt. Preiſe für ein Pfund Lebendgewicht: Ochſen a]—47, b) 42; Bullen o] 45—48, 5) 43—44; Kühe a] 88-40, b] 30—33, c) 25—28; Färſen a] 45— b) 42—44; Kälber a) 68—70, 5) 59—65, c) 55—58; Schweine 53,50. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 2. Okt.(Eig. Dr.] März 3,80 B 3,70 G: Mai 3,90 B 3,80 G; die übrigen Termin find unverändert; Tendenz ſtetig. Gemahl. Mehlis per Okt. 31,4081, 81,45—31,50: Okt.⸗Dez. 81,40—31, 42—81,45—31,50: Tendenz ſtetig; Wetter trübe. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 2. Okt.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig: Amerikan. Steamlard tranſito ab Kai 88 Dullar; Amerikan Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 5 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Kak 8,5—88,75 Dollar. 1 2 Bremer Baumwolle vom 2. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,15. * S Berliner Metall⸗Notierungen vom 2. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für fe 100 Kiko: Elektrolptkupier(wire⸗ Pars) prompt 50,50: Standard kupfer oke 44,78, Original⸗ düttenweichblei nom.; Standardblei per Sept. 22,5 nom, Driginal⸗Hütten⸗Rohzink ab nordd. Stationen 21: N 3 24,00; Original⸗Hütten⸗Aluminſum 98—99⸗ Jog. in Blöcken 144; desgl. in Iz oder Draßtbarren 148: Reinnickel 8 anroz. 289; n Barren ca. 1000 fein ie Kild 88,78 388.. rien ahne Zinſen und Abſchreihungen betragen nur 29, 5 Mittwoch, 2. Oktober 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 1 7. Seite/ Nummer 454 — Papier von der Kälte, denn trotzdem es zwölf Grad waren, hatte er keine Handſchuhe. Ich nahm meine dicken Handſchuhe und zog ſte 54 ihm über die kleinen Hände. Ein kalter Nordwind pfiff durch die menſchenleere Straße. Dann beglei⸗ teten wir ihn nach Hauſe. Einen dumpfen Keller be⸗ del wohnte ſein Onkel, 5 uns anfangs mißtrauiſch nde empfing. Saßhes„Hat Petja wieder was ra. er 7 5 5 mit heiſerer Stimme, indem er ſcharf den Kleinen r ene R 2 b S E. Un d 1— t 88e 1 en 2 Erle n t Aus d Ee* 85 t SUR Iloen 1 Von* 8 i(40 5 8 anſah. Er war offenſichtlich nicht nüchtern und ine lle für furchtbare Unordnung herrſchte in dem Kellerloch. 1 955 3 Nachdem wir jedoch dem Alten erklärt hatten, 0 8* 2 2 5 FITA 3* 2 1 0 ötzli i ſi Ganz be 8 tr s Schickſal has es ſich handelte, und daß der Kleine von meh⸗ hand⸗ 3 3 dec Jetzt ſprachen plötzlich alle durcheinander und ſie Ganz beſonders tragiſch aber war das Schi 0 was es ſich handelte, 8 8 l 12 Be⸗„Es lebe die naſionale Revolufion! alle waren der Anſicht, daß es eines Tages ſo kom meines Freundes L. und ſeiner Braut. J. war 1920 reren Kindern überfallen und mißhandelt worden t 1 5 Am Abend trafen wir uns alle bei einem anderen men wird. ohne jeden Grund als„Gegenrevolutionär“ hinge⸗ war, wiſchte er ſich eine Träne aus dem Auge und freilich Schulfreund von mir und bei zwei Flaſchen Kognak,„Es lebe Mütterchen Rußland, unſer geliebtes richtet worden, nachdem man im Jahre zuvor ſeinen zog den Kleinen an ſich. 8 ene die ich am Nachmittag gekauft hatte, unterhielten wir Vaterland und die nationale Revolution!“ rief der alten Vater erſchoſſen 1 Seine Mutter ſtarb 5„Du Armer,“ ſagte er, den Jungen ſtreichelnd. uns angeregt über die politiſchen Verhältniſſe in Hausherr, indem er ſein Glas leerte.„Es lebe die Gram darüber einige Wochen ſpäter, e ſie 155„Vater und Mutter haſt du nicht mehr, nur deinen 0 Rußland. Sieben gute Bekannte hatte der Hausherr nationale Revolution!“ wiederholte der Ubdarnik. f weiß Gott von wo, eine ſo kräftige Doſis Verona alten verſoffenen Onkel“ An den kleinen Fenſter⸗ us. eingeladen, Leute verſchiedenſter Berufe, die über die Es war ſchon lange nach Mitternacht, als 1 1 9 e daß ſie am nächſten Morgen nicht ſcheiben des Kellers rüttelte der Wind. ge de inge l orienti ar Gi sr s Wetter hatte ſich aufgeklärt un mehr erwachte. a f 5 0 5 unter Lage der Dinge voll orientiert waren. Einer von aufbrachen. Das Wette ich 0 5 8 5 8 anch init an dere Lan te oder ihnen war ſogar ein„Udarnik“(prämierte, beſonders der Schnee knirſchte unter den Füßen. Am dunkel⸗ L. wurde im Juni 1920 erſchoſſen, und als ſeine„Ich habe 1 155 fort.„ch 1 5 1 45 Imſätze tüchtige Arbeiter). blauen Himmel lachte der Mond und in der Straße] Braut es nach einigen Wochen erfuhr, ſtürzte ſte ſich Herren, fuhr der Al e fort.„Ich 427 515 fi 17 65 iſt nichts von dem erfüllt worden, was uns war kein Menſch zu ſehen vom 5. Stock herab und war auf der Stelle bol Hof und lebte ſo glücklich mit Stelle finde ich nich ziele 2 5 15. 5„ 155 3;; Es ier 1 f us,“ ſa i r zwei Jahren ſtarb. Eine Ste inde i 0 1 In 1 t verſprochen worden iſt“, begann der Udarnik,„Iſt es hier nicht ſo ſtill wie auf einem Fried⸗„Es war hier in unſerem Haus,“ ſagte mein vor zwei Jahren ſtarb Eine Stelle fit 0 f ntwick⸗ 9 05 d i feif it M 15 hof?“ fragte Peter Iwanowitſch Freund, und ſeine Stimme zitterte„Ich hörte einen mehr in meinem Alter und weil ich früher am Hof 8 die indem er ſich. eine 1 115 5 1 5 d 5 705 Iwansowitſch. ice e 9 150 1 5 dumpfen Fall und ſaheſte auf diente Bekannte helfen mir, fut wi; 5 47 er ſcheußlichſte T i Ganz ußland iſt ein unermeßlicher ie ſſchrei u 1* E 1* dar⸗(der ſcheußlichſte Tabak, den man ſich denken ann„Ganz 1 b. 1 18 5 18 5 5 17 4„ 0 ſtopfte.„Das ruſſiſche Elend iſt ungeheuer und nicht und wir ſind die Toten,“ antwortete der Udarnik. dem Aſphalt des Hofes liegen.“. verhungert.. 15 lenken ter B gs⸗ zu beſchreiben. Der Ausländer hat keine Ahnung Peter Iwanowitſch hatte mir ſein Feldoͤbett einge⸗ Vormittags machten wir einen langen Spazier- Er ſah zum ſchmutzigen Kellerfenſter hinaus, un te. von dem“— er wandte ſich an mich—,„wies es in räumt und ſich ein Bett auf dem großen Tiſch ges gang; zuerſt den Großen Proſpekt herauf bis zum ſeine Augen waren voll von Tränen. fte im Rußland in Wirklichkeit ausſieht.“ macht. Es war mollig warm im Zimmer, denn ich Hafen und dann den Mittleren Proſpekt zurück.„Manchmal ſtiehlt man auch Bretter oder Holz höher Der Udarnik erzählte von den verſchiedenen aus⸗ hatte mit Jrina Petrowna unterwegs Holz a5 ce Einſt vor dem Kriege waren hier die Häuſer hell und überhaupt. Für den Erlös kaufe ich mir 9 1 1 2 1 2 2 1* 2 2 47 1. 5 8 22 1 5 5 ländif rbeite gation 8 racht hatte. Das Bett blitzblank geweſen, jetzt ſahen ſie grau und finſter Schnaps und betrinke mich, um all das Elend un g der ländiſchen Arbeiterdelegationen, die in den letzten das man am Nachmittag gebra hatt 0 3„ Schnaps ur n ch, a bis 20 Jahren in Rußland geweſen waren und die er teil⸗ war ſehr hart. Trotzdem ich reichlich müde war, aus. Was hatte der Bolſchewismus aus Peters⸗ Unglück zu vergeſſen. Erinnerungen an einſtige weiſe ſelbſt geſprochen. konnte ich lange nicht einſchlafen. burg gemacht! Ein großer Teil der Geſchäfte ge⸗ Zeiten ziehen dann an mir vorbei.“ 85„Aber man kann ja nie allein mit ihnen zuſam⸗ Mein Freund ſchnarchte auf dem Tiſch und ſchlief ſchloſſen und graue ſchmutzige Aiden vor den Fen⸗ Ich gab dem Alten Geld für den zerriſſenen donate menſein, denn immer ſind irgendwelche ganz fremde den bleiernen Schlaf der Gerechten. Der ungewohnte ſtern zeigten, daß hier das einſtige Leben erſtorben Mantel des Kleinen und ungläubig ſah er mich an. berech Arbeiter(verkleidete Tſchekiſten) dabei“, ſagte der Wein und Kognak hatten z n müde gemacht. war. Kinder, denen das Elend aus den Augen ſah, us einem alten Schrank nahm er ein in berech:. ein Leben lien i 5 1 9 0 8 2 1 0 chr ſsprei⸗ Udarnik.„Und wem 1 5 Le 151 15 1 7 1 915 Mir aber gingen allerhand Gedanken durch den begegneten e 4 eingewickeltes Gottesbild heraus und ſtellte es auf 0 eine Familie, wie ich, hat, ſchweigt oder 55 Kopf. Ich ſah das vergrämte Geſicht der Frau mei⸗ Das Hafenviertel war wohl auch früher arm ge⸗ den Tiſch und bekreuzigte ſich. jeſchäf⸗ Zuſtände. 85 1 nes Freundes, mußte an die Menſchen zurückdenken, weſen, aber ſolche Armut wie jetzt, habe ich dort nie„Allmüchtiger, ſel uns gnädig mürnee!; ihrung„Die ausländiſchen Korreſpondenten“, fuhr 5 mit denen ich eben zuſammen geweſen war und an geſehen. Ein Bild aus dieſem Viertel wird mir kniete vor dem Goltesbild nieder. Der Kleine kntete 9501 TT 2 9 ihre Vaterlandsliebe, trotz all der ſcheußlichen Not, wohl immer in Erinnerung bleiben. 5 neben ihm und faltete die Hände. Wir ſtanden ab⸗ eee VVoX1lf 1 5 5 nich an die 143 Erſchoſſenen die nichts mit dem Attentat Eine Rotte ſichtlich unterernährter rachitiſcher ſeits und betrachteten die beiden Menſchen, Ne das Fach⸗ daß das Ausland B 6 e 855 gegen Kirow 9 ¹ tun gehabt hatten. Kinder hänſelte einen armen Jungen mit einem Schickſal zuſammengebracht hatte. Zahl erfährt. Die e 1 255 5 l für ſte ein erich⸗ Was hatte doch die Frau meines Freundes ge⸗ ganz unverhältnismäßig großen Kopf und entzün⸗ Schwerfällig erhob ſich der Alte und indem er . ſchäftsleute verkehren in den ſpeziell für ſi 5 10 0 ſagt? deten Augen. Sie hatten ihm ſeinen Mantel zerriſſen das Gottesbild wieder einspickelte i; 5 111 teten Hotels, Reſtaurants und Geſchäften und lernen Sie habe usgelitten, vielleicht haben ſie es und er weinte bitterlich. Zwei Jungens gaben ihm 5 0 legte ſagte er leiſe, Hamit es e ger, r beſſer als wirk⸗ 1 i f noch einen Stoß und der arme Knabe fiel vornüber 3 ſollte, trotzdem niemand außer uns im Keller⸗ e Let⸗ kennen.“.. 5 b l auf den hartgefrorenen Schnee des Bürgerſteigs und 3* 2 h von Das Geſpräch kam bald auf das Attentat gegen Und der alte Udarnik ging mir nicht aus dem blieb liegen, ohne ſich zu bewegen Eiter von den loch war:„ ante 1 2755 13 3 1 2. 2 9 5 1 075 2 8 0 Kirow und ein Sowjetbeamter ſetzte ſehr richtig aus⸗ Kopf; Jungen gab ihm noch einen Tritt mit dem Abſatz„Beten iſt ja verboten Lund doch 77 15 1 8 45 1 2 5 8 2 2 5 1 f f D. 4 einander:* und dann liefen ſie alle fort. hat geſagt, Religion ſei Opium für das Vo k, un l und 2„Wer ſoll denn bei uns Revolution machen, 05 Das iſt die ruſſiſche Jugend, unſere Zukunft 1 wer betet, ſei ein Reaktionär. Und doch betet im ge⸗ 0 5 kſot eimer a 5 5 3 7 3 15 en das ganze Volk.“ mſatz; 17 75 fünfte bis lechſte 1 ein 575 17 0 1 Verdorben gesſorben ſagte ironiſch lächelnd mein Freund und trat zu dem heimen das ge 195 5. un⸗ Mitarbeiter der OG PU.) iſt? Das Volk if aff⸗ 1 3 ich die Aug Uſchlu armen Jungen heran, der immer noch mit dem Ge⸗„Voriges Jahr“, fuhr der Alte fort,„ſtarb ein be⸗ Rege be und zerminbt es iſt für. 5 10 17. 15 ie dee 1 10 555 Tiſch al 15 ſicht im Schnee lag kannter Kommuniſt, und einige Stunden vor ſeinem 1 bes haben. Die Rote Armee und die werden e ſah ich wie Peter Jwanowitſch den Tiſch auf e 3 i Tode ließ er heimlich einen alten Geiſtlichen kom⸗ 1 vorzüglich verpflegt und gekleidet, daß ſie gar kein er geſchlafen hatte, deckte. Ich wuſch mich und zog Er Hob ihn zärtlich hoch 990 11 1 5 1 men. Vater Abrei kom und reichte bm das 591 51 Intereſſe an einer Aenderung der Verhältniſſe mich ſchnell an, während mir mein Freund von un⸗ Bruſt, als, 2185 de let mahl, und der Kommuniſt hat inbrünſtig gebetet und use haben.“ ſeren gemeinſamen Bekannten erzählte. du, mein Junge?“ fragte er ihn, und der Kleine inner wieder das Kreis gebisse, häfts⸗„Richtig, ganz wie du ſagſt, iſt es“, rief ein älterer Die bolſchewiſtiſche Revolution hatte ſie alle 1 er⸗ ſchlug die Wige 1 e lwortete der kampf einſetzte, umfaßte er krampfhaft das Kreuz Shoto⸗ Mann, der neben dem Udarnik ſaß.„So und nicht raſcht und über Bord geſpült und nur ſehr 10 8 15 5„Ich 0 1 7 1 Ich darf nicht ſo und begann wieder zu 1„Der Allmächtige ſet 198 Anders iſt esk; gelang es, über Finnland ins Ausland zu fliehen. Junge und fing zu wei A 8 dir gnädig,“ ſagte der Vater Adret indem er den 5 0 ö 2 2 85 5 1 zer riſſ 2 Wlg⸗. 9 0. 20 Wenn Sie ſich alles logiſch überlegen“ mandte. Sieben. waren in den Jahren ngch Hauſe mit dem zerriſſenen Mantel: Onkel olg Sterbenden ſegnete. fich 2 ih der-Ubalnik an mich,„und auf uns, Alf die 5 ſtäriſch üemunismus erſchoſſen. wprden dimir Iwanowitſch ſchlägt immer ſo ſehr. 5 85. 5 101 75 1 it nd: des rufliſchen 25 mit Frischen fenen, e. 5 Worte geſagt„Sie glauben alle an Gott“, fügte der Alte hinzu. 901 kntltts dies rnſſiſchen Arbeiters u 2 1 ufd ztoe wetkere on i en ſaßen ſeit Jahren im Der Kleine hatte ſchluchzend dieſe Worte geſagt e ee ene eee, ne Volkes hören und nicht 55 die 3. Konzentrationslager. und ſah uns jetzt groß an. Er war e lang het. Auch der Arbeiter betet zu Haufe f inf 1 5 i 5 1 5 8 5 2 15 einſehen müſſen da Wale 5„Verſchiedene ſind verſchollen,“ ſagte Peter Iwa⸗ nicht daran gewöhnt, daß Menſchen gut zu ihn mancher hat, wie ich, das Gottesbild verſteckt. Nur den nicht fer den de ene Krieges?“ fragte ich nowitſch.„Als ob ſie die Erde verſchluckt hätte. Wo 1 Wir fragten ihn nach ſeinen Eltern und da Kußerlich darf man ſich nich zur Neligon ge, 1 8 f 2 7 4 1 or aum bubelſen ſagte der mögen ſie wohl heute ſein?“ egann er wieder zu 88 g Der Arbeiter oder der Beamte, der in die Kirche e 5 572 neben dem Udarnik.„Wenn die Rote Von K. erzählte man, daß er 1921— in der„Ich habe keine Eltern,“ ſagte er ſchluchzend und geht und geſehen wird, verliert ſofort ſeine Stelle.“ 1 25 n geht, erhebt 165 das rufſiſche großen Hungersnot— in Südrußland an Hunger umarmte ganz feſt mit ſeinen dünnen Armen e 80 5 1 . W l ges en wa ö d. Sei Hände waren weiß wie ein Stück Fortſetzung folg Ihan⸗ geſtorben war. Freund. Seine Hän 5 3 Volk.“ 86 r als eee 22 nach 5 5 1 3 8 1 2 2 2 3. 8 2 a 8 f g erſten 1 1 N*— adiſche Maß 129,0 129.0[craßkraft. Müm. J 149,0... iederrh. Leder. 89, 89,— Volthom, Seil. 80.[Verkehrs- Aktien 1. Frankfurt 427 Darmſtadt 280 Landes- und 1 n 1 94.— 94. 45 Br. e 55,— 35,—Grüin& Bilfinger 190,0 190.0 llordweſtd. Kraft e ürttemh. Elektr. 8 255 ob. Ag. f. Rhein⸗ eſtellt 2 Deutsche festver- 4½½ es dens len g 91.50 banken, kom. Girovet 4½ Berl. Hop- Bt. 5% Südd Boder 27 Bayr. Motorenw. 120, 119,5] fafenmühle. 1030. Adenw. Hartſtein ö„0 une, Brauerei 105.0 1070 schiff. und See⸗. 55 16* Sutsch 4½(07) Frankf. 29 9125 91% Bad..⸗Löhk. 8 6 von 25 95,50 95,50] Lig. Gpfbr. 8 1 Bemberg, J. P. 107.0 105, laid u. Nen 35,50 35.50. 1 15 Waldhof 285. zransport hm. 108.00 aS n⸗. 9 Zinsliche Werte 4% 00 do. 855 88.50 Mannh. 29, R 2* 97.— 11 bop di und II o.... 100,5 100,2 Julius Berger 108,5 107.5] Hanauer ofbr. 127,0 127.0 artzu. Bürgerbr..7 1040 do. Wav. Memel e Dit. Reichsb. Borz 122.6 1226 twick⸗ 55 Sat ne 4½ Hanau 28 5. 8. 4 do. Golds, Al 94. 84. 2 96,25 95,25 4½ Württ. Hyp.⸗ Brauer. Kleinlein 88, 88.— Hanfwerke Füſſen 84,50 Mühlen.„„ Sank. Aktien Hei delb Straßen 75 dem Dtsch. Staatsa ½ Heidelberg 28 4% Darmſt. 8 5 Gpför. 1, 2. 99.25 98.— Bremer Del. 101,.. Harpener 1137 1110 nee 15„0 Slg Han 125 9 230 815.6 81 61 4 93 0 17 5 5 do. a Pf. 5 5 2 8 ppeln. Braunkohl. 214. 2130 Badiſche Bank. 1250 125,0 Südd. Eiſenbabn ngen⸗ 1888. 2. 4½ gudwigsg. 2 90.25 90.50 bank Geld. 5„A. R 5 100,58 100% 4½ b. Ert. 1 J. 88.— 88.— Dronce Schtenk. 60. 50.— Harkmann 2 Br.., einelertra St. 1350 Com. u. Privat. 5 nſetz⸗ 4 Pt..⸗Ank. 34 90.75] 98,78 4ůõ—· Mainz 28 A. 9) 50 92.50], Schuldv. R 2 1 4. 45 do. Gold Rom. Drown. Boneri 81.— 81. Henningerdrauer.. 19,0 9515 55 1195 1185 De- Bank 7 50 86,50 5 1935 4% Baden 2. 8880 874% 90 8 5 92.50 9250 4% do. f 5 98 80 K 2 93. 93. Schuldverschreibung. Len Kea, 131 180 Seen Keß Gas.— 55. eee, 122 29518 Dresdner Bank 8/50 87 Versſcherungen 2% Bagern 27. 8e 8 4% pirn 6 81.„ 4½ do. 9 96,50 86.50 4½ bo. Pfbr. Br. 8 Dai 1030 1952 8 Cen Kardſtab! 15%% Hiigers aW. 77.— 77.— 11 8750 8750 Frankf urter Bank 1030 102,0 Gab. Aſſeruranz⸗ 8.25 95,25 eee 780 9550 45 Obsbk. aimler Benz 7 J. G. Chem. Basel 171.5 170.0] Huperr J. 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Schlee 8 s 25 5 Amtlich micht notierte Werte „„ 1e gg 00.25 9% 5 W282 Fichbaner, Wengen 9850 90.— Kaste Alnirt. g. Slawen. Kelnig 9150 54.50 Umtauschohligationen 38. 19671083 1084% n dees 1137 1140 855 bo. Slg 5 ohne Sieber eng 1 153,0 fech, Elektrizität] 88,— 98,25 Sinalco 1 85 ee esch v. de, Nee 118 d e- 1— 820 0 tb e ugs dns na Sees a, egg g: ek e die 85 d ee eren 8 beg ene gerne esensge kehre eſi. 10. 7 5 J 9. 1 1 N 5 1 5 5 D. l Anl.-56.%% 25 2 9880 98 50 Lageensfien Ru. 98.95.— Industrie-Aktien ahr, Gebr.. 128,5 1280 Ludwigsh⸗ Ak. Br.... Südd. Zucker 7070 7020 1 ee en 1 1951 98 von 7 dv. 7 ½0ſtpr. Landſch. 5¼ Preuß, Bode dt, Gebrüder.. 48. 48.— J Farben 149,0 446,4 dto. Walzmühle 139 0 1 7975 Bergbau 5 a 7 0 80. Weft. Eletke, Ant bon 483 4859 225 rden. Anleihen d. Kom.-Verv. Ae An 2 100.5 100,3 bb. e, Bu.-F 1027 89, 50 89.50 Lig. Gold VII, Ig. Kunſt. Unie 775 05 ne 1150 1225. 1 e 0 40% 5 5 1853 9275 —— e eee ee ee Geſdhgp.-Flandbriefe 4% fl. Hr 200 lug. 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Schnellyr 84.0 7275 1 0 120 2 Julius Pini. Lie, 1855 tolp, i Zims liehe Werte 4½ Kaſſ. B3.-B. 2% 3% 1055 101.2% ch Bdkred/ Badiſche Bank 125,0. Berger, J. Tiefb 108,0 108,0 Düren. Metalw 5Inag, Ind. un!. Fittler Werkzeue 144, 140,0 Tuchfe br Aachen 1150 1115 lin ö 5 i Oſtpreuß. Altbe 110,1 1100 8% do fin r f 1620, 21. 95,62 96,50 Bank f. Brauind. 121.0 119.2 Bergmann Elekt. 90,50 90, FDüſſeld. Hoefelbr⸗ 1240 150 Holyphonwerke, Tüllfabrir Flöha 977 95. 8 Anleihen: ob.„ erte. 1115 l Bpkred, 8. er u. Wh, 57 5 20 i 5 e, 7525 7550 eb. Jeſerih. 25.25 i 127 12.7 Ipton,gen prob 1058 8. Reich, Länder, Reichspoſt, Rheinp. Anl. Ausl. 5Stadtschaften Goldpf. km. 98.— 96.— ereinsbk. 22 v. Karlsr In. 1 ynam. ongs& gahnn. N„5 1040 . 9 Rentenbriefe, Schußgebiete Weſtfalen Altbeſ. 7 l. Pför Gpff 92,10] 92.— e Bbkreb. 88 Handelsgef. 140,0 110,7] do. 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