er 1985 — imsprich * Einzelpreis 1 0 Pf. M nh 2 1 U 01 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m am heimer General- Ameiger breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familten⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim f 7 — ört Spangencez n Europa- Fig Grſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe zel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Geſchäftsſtellen abgebolt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Ve Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. 146. Jahrgang— Nr. 486 Abend-⸗Ausgabe A ore Mftaplelz: claudi e Schmih N Rlöpfer EROE UI ser Sonderfſ Mannheg 1 NWoem 1 —— Montag, 21. Oktober 1035 * i Neuer Vormarsch der Jlaliener Abmarſch der kaiſerlichen Garde zur Front— Vorkehrungsmaßnahmen Englands (unkbericht des Kriegsberichterſtatters des DNB.) In einer gleichen Meldung verlautet, daß zahl⸗ reiche Munitionstransporte von Berbera, Dfjioͤjiga ittwochf— As mara, 21. Oktober. 5 55 5 5 e 0 ad und Harrar nach de f en H 5 b os 200 Noch hier am Samstagabend um 21 Uhr aus Ita⸗ 19g nach der abeſſiniſchen Hauptſtadt unter lend lieniſch⸗Somaliland eingetroffenen Meldungen iſt der errliechen Vormarſch trotz der ſtarken Regengüſſe fortgeſetzt London ſchickt Flugzeuge nach E worden. Die italieniſchen Truppen nahmen den Schebeli⸗Fluß, an dem die Abeſſinier ſtark befeſtigte Stellungen angelegt hatten. Bei dem Angriff wurden die Hände. Sie eroberten eine Farm, zwei Geſchütze und Maſchinengewehre und beſetzten die Ortſchaft Schelawie. Man bezeichnet in italieniſchen Kreiſen dieſen Er⸗ jolg der Italiener als die wichtigſte Operation ſeit der Beſetzung von Gerlogubi. Moeſchbefehl an die kaiſerliche Garde — Addis Abeba, 21. Oktober. Am Montagmorgen wurde an zwei Drittel der kaiserlichen Garde der Befehl ausgegeben, zu dem horlänfigen Hauptquartier in Deſſie abzumarſchie⸗ ien, Vorgusſichtlich wird auch die Kaiſeren in den nüchſten Tagen die Reiſe dorthin antreten. An der Süödfront herrſcht im allgemeinen Ruhe. Somaliland — London, 21. Oktober. Wie aus Berbera gemeldet wird, ſind dem Kamel⸗ iche zeuge eingeſetzt. Den 8 5 8 8 7 0 * 95 Flugz 5 8 8 301 6 18 5 reiterkorps in Britiſch⸗ Somaliland drei Militär⸗ gialienern fielen eine Menge abeſſiniſcher Depots in flugzeuge aus Aden beigegeben worden. Die Flug⸗ zeuge ſollen zum Patrouillendienſt und zu Siche⸗ rung der Neutralität der Grenze verwandt werden. Generalmajor Temperley ſchreibt im„Daily Te⸗ legraph“: Wenn die Italiener ihren Vormarſch in dem jetzigen Tempo fortſetzten, ſo würden ſie vor⸗ ausſichtlich mindeſtens drei Jahre brauchen, um Addis Abeba zu erreichen da ihnen jedes Jahr nur die ſieben Monate der trockenen Jahreszeit zur Verfügung ſtänden. Tatſächlich ſcheine der italieniſche Generalſtab Muſſolini vor Monaten warnend darauf hingewie⸗ ſen zu haben, daß es vielleicht drei Jahre dauern werde, bis die abeſſiniſche Hauptſtadt erreicht ſei, und daß die endgültige Unterwerfung des übrigen Lan⸗ des weitere drei bis vier Jahre erfordern werde. Unſer mit Sonderflugzeug eingetroffenes Bild Procho und Dr. Vinceuro auf ihrem italieniſche Geſandte Graf Vinei noch nicht verließ, zeigt Wege nach Addis Abeba. gewartet hatte und deshalb obwohl er den Ausweiſungsbefehl erhalten hatte. Es beiden italieniſchen Konſuln Matteo die Sie waren es, auf die der ſeinen Poſten in Addis Abeba war dadurch eine Situation geſchaffen, wie ſie wohl in der Diplomatie aller Länder der Welt bisher einzig daſtehen dürfte. (In der Mitte die Gattin von Dr. Vinceuro.) (Weltbild,.) De nach Addis Abeba durchgegebenen Meldugen 7 ſprechen nur von Fliegertätigkeit. An der Nord⸗. Sausen ſtont beſchränken ſich die Gegner darauf, Erkun⸗ Weniger als erwartet Wurr 2 Runft ume dungsunternehmungen durchzuführen. 9 23 e Z ldl-Instheh a. Har ittonsappae . 1 Die Annektion der Tigre⸗Provinz — Asmara, 21. Oktober. N Der Oberſtkommandierende der italieniſchen Streitkräfte, de Bono, hat in dem von den Ita⸗ Der grundſätzliche Gegenſatz zwiſchen Rom und London bleibt beſtehen, aber die Verhandlungen ſollen fortgeführt werden (Von unſerem Vertreter in Rom) — Rom, 21. Oktober. gehabt, um„Ja“ zu ſagen, und es ſei noch nichts über die Auslegung bekannt, die der franzöſiſche Miniſter⸗ ſchnitten, trotzdem habe es vier Jahre lang nicht nach⸗ gegeben. —* 2 2 4* 5 2* chi lienern eroberten Gebiet eine Erklärung verbreiten Die Erklärungen der engliſchen Agentur Reuter, Präsident der Klauſel des Artiites d der Völk Die geſamten Maßnahmen des Völkerbundes .— ö laſſen, daß er im Namen des Königs die Regierung daß die britiſche Regierung die Frage der militäri⸗ bundsſatzung über gegenſeitige Unterſtützung gebe. würden daher Italien in keiner Weiſe rung des Landes übernehme. Die Bevölkerung von Tigre ſchen Sanktionen gegen Italien nicht aufgeworfen 8 8 8 7 3 zwingen, den Krieg zu beenden. Snowden igerungslelt und Agame ſtände unter italieniſchem Schutz. Die bat, keine Schließung des Suezkanals beabſichtigt Im„Sundy Chronicle wendet ſich Sen owden fordert dann die Schließung des Suezkanals egenüber e Stammesführer ſeien für die Aufrechterhaltung der und keinen Mächteblock um Italien bilden will, und gegen die Sühnemaßnahmen des Völkerbundes, die und eine Blockade Italiens 8 Oktober 1 Ordnung verantwortlich. Die Häuptlinge und die die amtliche Mitteilung über die Beſprechungen zwi⸗ ihm, einſchließlich der letzten Maßnahme vom Sams⸗ 5 ſchen Muſſolini und Drummond, nach der der bri⸗ Das Waffen- und ſagt, es ſcheine nicht wahrſcheinlich, daß Frank⸗ Geistlichen, die ſich nicht binnen 10 Tagen den Be⸗ tag, als unzureichend erſcheinen. molar A hörden geſtellt hätten, würden als Feinde betrachtet tiſche i verſichert hat, daß 170 1 ausfuhrverbot nach Italien, ſo meint er, ſtöre Italien reich dieſe Maßnahme mitmachen würde. Wenn 1 und dez werden. Jeder durch die italieniſchen Truppen an⸗ 9 8 1 1 0 5 e 99 5 1 8 nicht im geringſten. Das Verbot, Italien Anleihen Frankreich wirkſamen Sühnemaßnahmen nicht zu⸗ att. i gerichtete Schaden werde erſetzt werden. 110 dee en deen 1 zu gewähren, könne man damit abtun, daß Italien ſtimme, könne Großbritannien nicht allein handeln. t. Leihant 55 8 0 225 bie beiden Erklärun en bleiben ſeit den letzten 11 Jahren keine Anleihen im Aus⸗ Großbritannien müſſe ſich dann zurückziehen. Das 11 pollen Nur 24 Stunden„„ 2 hinter den in Rom umlaufenden Gerüchten weit zu⸗ lande aufgenommen habe. Allein das Verbot, ita⸗ würde das Ende des Völkerbundes bedeuten. Es a 0— London, 21. Oktober. rück, denn geſtern hatte man angenommen, es ſei auf lieniſche Waren zu kaufen, ſei wirklich für Italien würde eine merkwürdige Ironie ſein, wenn der Völ⸗ 8 Nackrobt gemeldet wird, ſollen die Ha⸗ der Grundlage der Vermittlungsvorſchläge Lavals unbequem, aber wenn ein Krieg beſtehe, pflegten[kerbund durch Frankreich zerſtört würde, das von kol⸗ IN fenbehörden der britiſchen Gebiete Oſtafrikas ita⸗ eine Einigung zwiſchen Rom und London erzielt[Länder dies auf ſich zu nehmen. Während des Krieges[ lektiver Sicherheit mehr zu gewinnen habe als irgend aum lieniſchen Dampfern und Schiffen, die für Italien worden: Zurückziehung der italieniſchen Truppen habe man Deutſchlands Außenhandel völlig abge⸗! ein anderes Land. 3. 4- N demietet worden ſind, verboten haben, ſich länger,. ee 2 115 als 24 Stunden in den Häfen aufzuhalten. Dieſe Seeſtreitkräfte im Mittelmeer. Soweit i ſt man N 3 Verfügung iſt, Reuter zufolge, auf Grund der Neu⸗ a l ono ch N ch t, und beſonders der Satz der Reu⸗ 2 7 1 a kralitätsgeſetze erfolgt. Am Sonntag war ein italie⸗ termeldung, 15 e hinſichtlich 105 16 S 1 a 8 ni ö f öti itiſchen Haf s 2 der Völkerbundsſatzung(Anwendung militäri⸗ end erg I ung 11 en In ran re ö e e ſcher Sanktionen) zuſammen mit den anderen Staa⸗ baſſa mit einem Kohlenvorrat zu verlaſſen, der ihm nur ermöglichte, den nächſten Hafen in Italieniſch⸗ Somaliland zu erreichen. Bisher 1,5 Milliarden Expeditionskoſten — Rom, 21. Oktober. Nach dem neueſten Ausweis des italieniſchen Schatzkanzlers verfügte die Staatskaſſe Ende Sep⸗ tember über flüſſige Mittel in Höhe von 950 Mil⸗ lionen Lire. Die Ausgaben im September über⸗ 5 Nach einer Havasmeldung aus Djibuti iſt dort A ente der ägyptiſche Prinz Daoud Paſcha, 1 der königlichen Familie, an Bord eines Ben ichen Schiffes eingetroffen. Der Prinz, der 10 90 Aerzte und umfangreiches Sanitätsmaterial So 8 führt, hat noch am Sonntagabend mit einem werzug die Reiſe nach Addis Abeba angetreten, wo er ein Kranken it. 300 en einzurichten beabſichtigt. haus mit Betten einzurick ten ſeine Verpflichtungen bis zum letzten erfüllen wird, hat in Rom einen ungünſtigen Ein⸗ druck hervorgerufen. Dennoch läßt ſich nicht verkennen, daß man im all⸗ gemeinen hier doch eine gewiſſe Erleichterung ver⸗ ſpürt und die Hoffnung auf eine günſtige Fortſetzung der Verhandlungen, deren Weiterführung von den zuſtändigen Kreiſen weiterhin betont wird. noch nicht aufgegeben hat. Dem entſpricht auch die von amtlicher Seite abgegebene Erklärung. Lage teilweiſe geklärt, aber eigentlich keine neuen Ge⸗ ſichtspunkte ergeben. Auf die Auslegung kommt es an — London, 21. Oktober. Der außenpolitiſche Mitarbeiter des„News Chronicle“ ſchreibt u..: Lavals Antwort werde als befriedigend betrachtet, aber er habe 2000 Worte nötig Leichter Ruck nach links— Lavals Erfolg— Zum erſten Male ein Kommuniſt — Paris, 21. Oktober. In 32 Departements fanden geſtern Erſatzwahlen zum Senat ſtatt, bei denen 107 Senatoren neu zu wählen waren. Nach der amtlichen Wahlüberſicht des Innen⸗ miniſteriums ſtellt ſich das Ergebnis wie folgt dar: bisher Sitze heute Das Ergebnis rechtfertigt es, von einem Ruck nach links zu ſprechen, da die Radikalſozialiſten vier Sitze zugunſten der links von ihnen ſtehenden Parteien verloren haben. Die Sozialiſten haben da⸗ für 4, die gemäßigten Sozialiſten zuſammen einen und die Kommuniſten ebenfalls einen Sitz gewonnen. Die radikalſozialiſtiſche Senatsfraktion bleibt freilich nach wie vor zahlenmäßig die ſtärkſte Gruppe. Zu erwähnen iſt, daß zum erſtenmal ein Vertreter der Dritten Internationale, und zwar der Ko m⸗ muniſt Cachön, in den Senat einzieht. Die äußerſte Linke verdankt ihren Wahlerfolg in erſter Linie dem geſchloſſenen Vorgehen der Volksfront im Seinedepartement. Innerhalb der Mitte und der Rechtsparteien ſind geringe Verſchiebungen zu ver⸗ zeichnen. ſchreiten den Voranſchlag um 131 Millionen, wäh⸗ daß Italien die Sanktionen nicht als Hin⸗ Aeußerſte Rechte 11 rend die Ausgaben 9255 erſten Vierteljahres des derungsgrund für Verhandlungen anſieht. Republikan.⸗Demokrat. Vereinigung 20 16(— 4) Lavals Doppelerfolg Rechnungsjahres 1935/36 den Voranſchlag um 424 Rom möchte weiter verhandeln, auch wenn die Ma⸗ Katholiſche Demokraten 2 5(3— Paris, 21. Oktober illionen überſchreiten. Als außergewöhnliche Aus⸗ ſchinerie der Sanktionen bereits auf Touren ge⸗ Linksrepublikaner 16 18(+2) 8 1 g gaben für die Expedition nach Oſtafrika werden für kommen ſein ſollte. Unabhängige Radikale 7 1 lunv.) Das Ereignis des Sonntags iſt die Doppelwahl den Monat September 633 Millionen, für die drei Die italieniſche Preſſe äußert ſich allerdings äußerſt Radikalſozialiſten 43 39(—4) des Miniſterpräſidenten und Außenminiſters Laval Monate Juli, Auguſt, September 1345 Millionen zurückhaltend über die gegenwärtigen diplomatiſchen Sozialiſtiſche Republikaner 1 1(unv.) zum Senator. Wie exinnerlich, hatte ſich Laval, deſ⸗ Lire ausgewieſen. Verhandlungen und begründet dieſe Reſerve damit, Unabhängige der Linken 3 4(+ 1) ſen Wiederwahl im Departement Seine, alſo in 91 daß man die ſchwebenden Beſprechungen nicht durch e 5 4 5 9 1 7 8 d 15 2 5 baren 9 8 noch 0 11 alſch erechnungen und voreilige Mutmaßungen tſozialiſten 6 10(+ 4 in Clermont Ferrand im Departement Puy de Döme egyptiſche Sanitätshilfe für Abeſſinien 79555 7. 8 der Wes d Italia“ erklärt Vir⸗ Unabhängige Kommuniſten 1 1(unv.) aufſtellen laſſen. Während er in letzterem Wahlbe⸗ — Paris, 21. Oktober. ginio Gayda, die engliſchen Erklärungen hätten die Kommuniſten 0 1(1) kirk als einziger ſofort gewählt wurde, konnte er im Seine⸗Departement an 6. Stelle hinter fünf Sena⸗ toren der Volksfront durchs Ziel gehen. Während man mit 15 Stimmen Mehrheit für ihn gerechnet hatte, hat er immerhin 23 bekommen. Dieſer Doppelſieg iſt ein großer perſönlicher Erfolg für Laval. Die Stellung Lavals in der Innen⸗ politik hat ſich nunmehr ſtark gefeſtigt, während er ſelbſt hofft, nunmehr auch in der Außenpolitik„be⸗ rechtigter“ auftreten zu können. 2. Seite/ Nummer 486 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 21. Oktober 1935 Einweihung des Hermann⸗Göring⸗Koogs Ein neuer Aufbauerfolg: Wieder 350 ha Neuland dem Meere abgerungen! Tating(Kreis Eiderſtedt), 20. Okt. Nachdem erſt im Auguſt dieſes Jahres in Dith⸗ marſchen der Adolf⸗Hitler⸗Koog ſeiner Beſtimmung übergeben werden konnte, iſt jetzt im Kreiſe Eider⸗ ſtedt ein weiterer Koog fertiggeſtellt worden: der Hermann⸗Göring⸗Koog. Unter dem reſtloſen Ein⸗ ſatz aller Kräfte ſind dem Meere 550 Hektar Neuland abgerungen worden, auf dem Bauern, Arbeiter und Handwerker eine neue Heimat finden werden. Der Kreis Eiderſtedt zeigte am Sonntag ein feſt⸗ liches Gepräge. Die Bevölkerung hatte alles getan, um dem Miniſterpräſidenten Göring einen herzlichen Empfang zu bereiten. Auf ſeiner Fahrt durch die norddeutſche Ebene wurde der Miniſterpräſident überall begeiſtert be⸗ grüßt. Auf dem Außendeich des neuen Koogs iſt die Weihetribüne errichtet. Kurz nach Mittag iſt der Platz vor der Tribüne von einer vieltauſendköpfigen Menſchenmenge gefüllt. Starke Ehrenabteilungen der SA, SS, der Politiſchen Leiter, des Arbeits⸗ dienſtes, der H und des Bom ſind aufmarſchiert. Auf der Tribüne hieß Gauleiter Lohſe den Miniſterpräſidenten und den Reichsbauernführer herzlich willkommen und übergab ihm mit einer An⸗ ſprache den Koog. Sodann nahm der Reichsbauernführer, Reichs⸗ ernährungsminiſter Darré, das Wort. Er führte H. a. aus: Auf dem Wege, der die Schaffung neuen Bauern⸗ tums auf neuem Land an der ſchleswig⸗holſteiniſchen Küſte zum Ziele hat, iſt eine weitere Etappe erreicht. Heute dürfen wir mit berechtigtem Stolz feſtſtellen, daß durch dieſen Deichbau über alle Schwierigkeiten hinweg ein dauerndes Denkmal für das Wollen und Können nationalſozialiſtiſcher Gemeinſchaftsarbeit ge⸗ ſetzt iſt und dieſes Denkmal den kommenden Ge⸗ ſchlechtern ein Mahnzeichen dafür ſein wird, wie ein armes, aber wieder freigewordenes Volk auf engem Raum in ſeiner Not für ſeine Seele kämpfte. Hierzu beglückwünſche ich die Provinz Schleswig⸗Holſtein und ihren Oberpräſidenten. Miniſterpräſident General Göring führte in ſeiner Weiherede aus: Die Ta tſache, daß dieſer neue Koog meinen Namen trägt, betrachte ich für mich als eine große Verpflichtung, und ich fühle mich dieſem Lande und den auf ihm ſchaffenden Bau⸗ ern und Arbeitern verpflichtet und verbunden. Meine lieben Siedler des Hermann⸗Göring⸗Kooges! Eine ſtolze Arbeit habt Ihr übernommen, nehmt dankbar dieſes Land entgegen, das Euch ge⸗ ſchenkt wurde, und gedenkt der Zeiten, da noch vor wenigen Jahren Millionen deutſcher Menſchen in Not und Verzweiflung ohne Arbeit und ohne Brot dahinlebten. Denkt dankbaren Herzens daran, daß Ihr gun auf eigener Scholle in ſchönen Häuſern lebt. Denkt daran, daß Ihr dieſem Böden Früchte abzuringen habt, öͤie das deutſche Volk zu ernähren habet Meine heißen Wünſche begleiten Sure Ar⸗ beit. Möge dieſes Land für Jahrtauſende feſtſtehen und den Wellen und Naturgewalten zum Trotz ſich erhalten durch den ſtarken Arm ſeiner Bewohner, vor allem aber durch den unbeugſamen Willen, dieſes Land Deutſchland zu erhalten. Möge für alle Zeiten dieſer Koog durch ſeinen Namen allein ſchon verbunden bleiben mit der Zeit der Auferſtehung Deutſchlands und mögen hier nur deutſche Männer, deutſche Frauen und deutſche Jun⸗ gen und Mädel wohnen, die ihr Deutſchtum tief im Herzen und in der Seele tragen! So übernehme ich den Koog in meine Verwal⸗ tung voll Stolz auf die Arbeit, die hier geleiſtet wurde, voll heißen Dankes gegenüber meinem Füh⸗ rer für dieſe erneuten Beweiſe ſeines Vertrauens und erfüllt von der Verpflichtung, alles, was in meinen Kräften ſteht, mit einzuſetzen, damit dieſes Land blühe und damit ſeine Bewohner glückliche und frohe Menſchen werden. Nach der mit ſtürmiſchem Beifall aufgenommenen Rede und dem Geſang des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes ver⸗ ließen oer Miniſterpräſident und der Reichsbauern⸗ führer die Tribüne, um ſich durch ein Spalier jubeln⸗ der Volksgenoſſen zum Hofe des Neubauern Beh⸗ rens zu begeben. Der Miniſterpräſident und der Reichsbauernführer ſprachen dem Ehepaar Behrens ihre Glückwünſche zur Geburt eines ꝓräch⸗ tigens Sohnes aus, der als erſtes Kind im neuen Hermann⸗Göring⸗Koog geboren iſt. Zur größten Freude der glücklichen Eltern erklärte Mini⸗ ſterpräſident Göring, daß er die Patenſchaft über den Kleinen, der am heutigen Sonntag getauft worden iſt, übernehme und überreichte gleichzeitig ein Paten⸗ geſchenk. Arthur Henderſon 7 — London, 21. Oktober. Der Präſident der Abrüſtungskonferenz, Arthur Henderſon, iſt am Sonntag im Alter von 72 Jah⸗ ren geſtorben. Arthur Henderſon, der am 1. Auguſt 1863 in Glasgow geboren wurde, war zuerſt Arbeiter und dann Gewerkſchaftsbeamter. Im Jahre 1903 wurde er zum erſtenmal ins Parlament gewählt, und bald errang er eine führende Stellung in der eng iſchen Arbeiterpartei. In den Jahren 1915/16 war er zum erſtenmal als Unterrichtsminiſter Kabineitsmitglied. Im Jahre 1917 wurde er als Bevollmächtigter nach Rußland geſandt und im gleichen Jahre als Miaiſter ohne Fach in das Kabinett Lloyd George berufen. 1924 wurde er Innenminiſter, und in den Jahren 1929 bis 1931 leitete er im zweiten Kabinett Mac⸗ donald das Außenminiſterium. Im Jahre 1932 wurde Henderſon zum Präſidenten der Genfer Ab⸗ rüſtungskonferenz gewählt. Sturmnacht über der Nordſee Mehrere Dampfer geſtrandet und geſunken— Schwere Schäden auf Sylt — Amſterdam, 21. Oktober. Ein ſchwerer Nordweſtſturm wütete Samstag⸗ abend und in der Nacht zum Sonntag an der hollän⸗ diſchen Nordſeeküſte und brachte die Schiffahrt wie⸗ derholt in große Bedrängnis. Nahe dem Badeort Egmond ſtrandete der in Rotterdam beheimatete 5000 Bruttoregiſtertonnen faſſende Frachtdampfer„Kerk⸗ plein“. Der aus Ymuiden zur Hilfeleiſtung ent⸗ ſandte Schleppöampfer„Drente“ geriet ſelbſt in große Bedrängnis, da ſich ein Teil einer geriſſenen Schleppertroſſe in der Schiffsſchraube verfing. Ein zu Hilfe geeiltes Motorrettungsboot mußte unver⸗ richteter Sache zurückkehren. Während eine große Menſchenmenge im nächtlichen Dunkel bei Schein⸗ werferlicht vom Ufer aus mit großer Spannung die Rettungsverſuche verfolgte, gelang es endlich einem mit elf freiwilligen Ruderern beſetzten einfachem Rettungsboot aus Egmond, die 13 Schiffbrüchigen der „Drente“ zu retten. Am Sonntagmorgen brachte das gleiche Rettungsboot auch 13 Mitglieder der aus 21 Köpfen beſtehenden Beſatzung der„Kerkplein“ in Sicherheit. Der Kapitän und die Offiziere dieſes Schiffes wollen vorläufig noch an Bord ausharren. In der Nähe der Inſel Terſchelling iſt ein eng⸗ liſcher Frachtdampfer geſunken. Seine Bemannung konnte von einem norwegiſchen Schiff ge⸗ rettet werden. Verſchiedene andere Schiffe liefen in holländiſchen Häfen mit mehr oder weniger ſchwerer Havarie ein. Auf der Inſel Ameland wurden große Teile des Nordſeedeiches von der, Sturmflut wege geriſſen. In dem Badeort Scheveningen iſt ein Teil des Deiches um einen Meter geſunken. Verwüſtungen am Sylter Strand (Funkmeld ung der NM.) OWeſterland, 21. Oktober. Am Sylter Weſtſtrand iſt durch den ſchweren Sturm großer Schaden angerichtet worden. Die Weſterlander Steinpromenade, die bisher allen Sturmfluten getrotzt hatte, wurde am Nord⸗ ende ſchwer beſchädigt. Die ſtarken eiſernen Träger, auf denen im Sommer der Muſikpavillon ſteht, wur⸗ den wie Streichhölzer geknickt. Der ganze Mittel⸗ teil der Kurpromenade iſt mit Brettern, Treib⸗ holz und Dünengras überſät. Die großen Scheiben des Kurhauſes ſind eingedrückt worden. In den Dü⸗ nen habe die rieſige Brandung Steilabhänge und große Löcher geſchlagen. Auch das Weſterlander Bad iſt beſchädigt worden. Haufenweiſe bedecken Trüm⸗ merſtücke den Dünenfuß. Die ungeſchützten Watten⸗ wieſen im Süden und Oſten der Inſel ſind weithin überflutet, ſo daß mit erheblichen Viehverluſten zu rechnen iſt. Durch den gewaltigen Druck des Stur⸗ mes ſind verſchiedene Hausmauern eingedrückt wor⸗ den. Schwere Störungen der Elbſchiffahrt — Hamburg, 20. Oktober. In der Nacht zum Sonntag wütete über der Nordſee mit furchtbarer Gewalt ein Orkan. Die geſamte Schiffahrt ruhte, die Fahrzeuge hatten Schutz geſucht. An der Unterelbe von Brunsbüttel⸗ koog und Brunsbüttel, und weiter hinaus bis zu den Feuerſchiffen, lagen etwa 40 bis 50 Schiffe aller Größen und Nationalitäten vor Anker. Auf dem Elbefahrwaſſer bei Altona gegen am Sonntagabend ein vierfacher ſtoß ereignet. Das Hapag⸗Motorſchiff das in dem Koehlbrand verholen wollte, ſchwoite bei dem heftigen Sturm aus. Dadurch wurden der 4000 Tonnen große Lloyd⸗Dampfer„Ulm“, der 1150 Tonnen große norwegiſche Dampfer„Mitra“ und der 1600 Tonnen große holländiſche Dampfer „Veſta“, die den Hamburger Hafen ſeewärts ver⸗ laſſen hatten und in kurzen Abſtänden hintereinan⸗ der fuhren, irretiert und ſtießen mit der„Tacoma“ züſaämmen, und die beiden folgenden Dampfer lie⸗ fen aufeinander auf. Nachdem die Schiffe die Fahrt geſtoppt hatten, wurden ſie von dem Sturm wieder auseinandergetrieben, wobei die„Tacoma“ vorftber⸗ gehend auf Grund geriet. Alle vier Schiffe haben ihre Fahrt unterbrochen und wurden in den Ham⸗ burger Hafen geſchleppt. Oberhalb Liſt auf Sylt ſtrandete der 6000 Tonnen große franzöſiſche Dampfer „Atrar“, der aus Hamburg kam. Das Rettungs⸗ boot der Liſter Station der Deutſchen Geſellſchaft zur Rettung Schiffbrüchiger hat ſich bei dem gewal⸗ tigen Seegang heldenmütig bemüht, die Beſatzung zu bergen. Sie weigerte ſich jedoch, das Schiff zu verlaſſen. Der Bergungsdampfer „Titan“ von der Hamburger Bugſier⸗, Reederei⸗ und Bergungs⸗AG weilt an der Unfallſtelle. Das Pan⸗ zerſchiff„Admiral Scheer“, das zur Hilfeleiſtung bei Sylt eingetroffen war, konnte wegen der geringen hat ſich da⸗ Zuſammen⸗ „Tacoma“, Waſſertiefe an der Unfallſtelle nicht eingreifen. — Auflöſung der Deutſchen Landsmannſchaft Eingliederung in den NS⸗Deutſchen Studentenbund — Koburg, 20. Oktober. Um ihre Zukunft zu beraten, hatte die Deutſchg Lands maunſchaft eine Sondertagung für den Sonn⸗ tag nach Koburg einberufen. Die Verbindungen waren durch etwa 3000 Landsmannſchaften vertre⸗ ten. Nach Entgegennahme der Referate und an⸗ ſchließender Beratung wurde beſchloſſen, im Inter⸗ eſſe des Ganzen die Deutſche Landsmannſchaft auf zulöſen und ſie in den NS⸗Deutſchen Studentenbund einzugliedern. Die allenthalben ſachlich verlaufene Tagung ergab ein einmütiges Bild. Diplomingenieur Huth⸗Danzig wurde zum Leiter und Treuhänder des Verbandes gewählt und ihm Vollmacht erteilt, die Auflöſung der Deutſchen Landsmannſchaft und ihre Ueberfüß⸗ rung in den NS᷑DoStB in die Wege zu leiten und durchzuführen. 5 Der Weinheimer Senioren⸗Convenf, der bereits Ende September auf der Wachenburg eine Sondertagung abgehalten hatte, trat am Sams⸗ tag erneut zur Beratung zuſammen. nachmittag wurde bei der zweiten Sondertagung der Beſchluß der Selbſtauflöſung gefaßt, Der WS umfaßte 70 Korporationen an deutſchen tech⸗ niſchen Hochſchulen und Bergakademien. Die Wachenburg mit dem Ehrenmal für die ge⸗ fallenen Korpsſtudenten verbleibt im Beſitze des Weinheimer 5355 Der vom Verbandsführer der Deutſchen Sängerſchaft, Pfarrer Pg. Loheyde⸗Breslau, einberufene Bundesführertag hat am 20. Oktober 1935 in Leipzig die Auflöſung der Deutſchen Sän⸗ gerſchaft(Verband der waffenführenden und far⸗ bentragenden Sängerſchaften an deutſchen Hochſchu⸗ len) und die gleichzeitige Ueberführung ihrer ak; tiven Mitglieder in den Nationalſozialiſtiſchen Deutſchen Studentenbund beſchloſſen. 3 Tote bei Straßenbahnunglück — Saarbrücken, 21. Oktober. In der vergangenen Nacht hat ſich in Spieſen ein folgenſchweres Straßenbahnunglück ereigne, das auch drei Todesopfer forderte. Ein gegen halb 1 Uhr von Saarbrücken kom⸗ mender Straßenbahnwagen geriet auf der abſchüft⸗ gen Straße zwiſchen Elversberg und Spieſen ins Rutſchen. Der Führer muß dabei völlig die Herrſchaft über den Wagen, der mit etwa 15—20 Fahrgäſten beſetzt war, verloren haben. In raſender Geſchwindigkeſt überfuhr der Wagen die Endhalteſtelle und prallte mit voller Wucht gegen die Mauern der Wirtſchaft Lauer. Unter der Wucht des An⸗ pralls brachen die Träger und das Mauerwerk zu⸗ ſammen. Der Vorderteil des Wagens, der etwa Zentimeter in das Mauerwerk eindrafg, wurde vollſtändig zertrümmert. Der Führer bes Wagens, Chriſtian Kraus aus Spieſen, war ſoſh tot. Unmittelbar nach dem Unfall eilten Feuerwe hilfe zur Unfallſtelle, die in weitem Umkreis abge⸗ ſperrt wurde. Unter den Trümmern konnten zel weitere Perſonen nur noch als Leichen geborgeg werden. ä————— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winhauer Stellvertreter des Hauptſchriſtleiters und verantwortlich für Theater, Wiſfen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes ⸗ Sport: Willy Müller„Eid weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faudz ſämtlich in Mannheim. 1 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim R 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W S5, Viktoriaſtraße 3s .⸗A, I: Mittagaufluge der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20844 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 19736 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. 0 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Rückport „Arabella“ in neuer Einstudierung Der Erfolg bleibt der Strauß⸗Komödie treu Der„Arabella“ Komödie, die bei öfterem Anhören an Eindruckskraft nicht eben gewinnt, obſchon ſie mit echt Straußiſchen Mitteln prunkend und gleißend daherkommt, iſt durch eine Neueinſtudierung und teilweiſe Neubeſetzung eine Auffriſchung zuteil ge⸗ worden, die dem Werk am Sonntagabend erneut zu einem ſtarken Erfolg verhalf. Heinrich Koehler⸗ Helffrich hat in ſeiner Eigenſchaft als Spielleiter mit Recht und noch mehr, als es bisher der Fall war, auf eine betonte Farbigkeit und auf augenfällige Szenenwirkung das Gewicht gelegt. Ein bewegtes Spiel und geſchmackvolle, das Schaubild ebenfalls ſehr belebende koſtümliche Aenderungen machten den beſten Eindruck und waren das ſchillernde Spiegel⸗ bild der glanzvollen orcheſtralen Farbengebung Wü ſt s. Zudem übte Marlene Müller⸗ Hampes Arabella, die in Guſſa Heiken als Zdenka wieder eine künſtleriſch hochwertige Spiel⸗ genoſſin hatte, in Geſang und Erſcheinung bezau⸗ bernde Wirkung. Die Künſtlerin gab mit dieſer Partie wohl ihre bisher reifſte Leiſtung. Sie ſang überragend ſicher und mit kernigem Wohllaut. Da auch ein Tropfen wieneriſcher Gefühlsſüße nicht fehlte und ſich zu allem eine ſehr kluge, durchdachte und natürliche Darſtellungsart geſellte, konnte der große Erfolg nicht ausbleiben. Die männlichen Gegenſpieler der beiden weib⸗ lichen Hauptfiguren traten viel weniger vorteilhaft in Erſcheinung. Der blutleere und ſchemenhafte Matteo wurde, wie früher, von Kuppinger ver⸗ körpert. Eine wenig dankbare Sache. Als Man⸗ bdryka, ſiegreicher Favorit im Bewerberſchwarm um Arabella, ſtellte ſich Carl Schlottmann, der neue Bariton, in ſeiner erſten größeren Partie dem Mannheimer Publikum vor. Schlottmann beſitzt weich klingendes, lyriſch fundiertes Material, das in keinem rechten Verhältnis zur Hühnenhaftigkeit ſeiner äußeren Erſcheinung ſteht. Die Stimme hat leider nur geringe Subſtanz und klingt lediglich in der Mittellage einigermaßen ergiebig. Ihr Umfang dürfte den Anforderungen für heldiſche Bariton⸗ partien kaum gewachſen ſein. Die reichlich offene Tongebung läßt zudem gewiſſe Stimmbildungs⸗ mängel erkennen, die den Sänger vorläufig noch an einer wirklich künſtleriſchen Vortragsgeſtaltung hin⸗ dern. Ob und wieweit hier Entwicklungsmöglich⸗ keiten liegen, iſt im Augenblick ſchwer zu entſcheiden, man möchte es jedoch bei der vorhandenen ſympa⸗ thiſchen ſtimmlichen Grundlage wünſchen. Daß der Künſtler ausgeprägten Muſikſinn beſitzt, zeigte die überlegene Sicherheit, mit der er die keineswegs ein⸗ fache Partie bewältigte. Neu war ferner die Fiaker⸗Milli Gertrud Gellys, deren Koloraturgezwitſcher über die innere Leere großer Teile des zweiten Aktes hinweg⸗ täuſchte. Heinrich Hölzlins ſchulden⸗ und töchtergeſegnete Adelstype aus dem alten Wien hat an köſtlicher Robuſtheit gegen früher nichts verloren. Irene Ziegler als ſeine Frau, Nora Lan⸗ de rich als in Spiel und Geſang vortreffliche Karten⸗ pythia und endlich das die ſchöne Arabella begehrlich umwedelnde Verehrertrio der Herren Reichart, Könker und Daniel gaben dem Spiel in vielen kleinen Nebenzügen Leben, Stimmung und Charakter. C. O. E. eee Der neue Reichsfilmkammer⸗Präſident Staatsminiſter Univerſitätsprofeſſor Dr. Os ⸗ wald Lehnich, der neue Präſident der Reichsfilm⸗ kammer, iſt am 20. Juni 1895 in Roſenberg(Ober⸗ ſchleſten) geboren. Nach Abſolvierung des humani⸗ ſtiſchen Gymnaſiums in Kreuzburg ſtand er von 1914 bis 1918 als Kriegsfreiwilliger und ſpäter als Leut⸗ nant d. R. im Felde und wurde mit dem Eiſernen Kreuz II. und J. Klaſſe ausgezeichnet. Nach Abſchluß des Studiums der Rechts⸗ und Staatswiſſenſchaften wurde Dr. Lehnich 1921 als wiſſenſchaftlicher Hilfsarbeiter in das Reichswirt⸗ ſchaftsminiſterium berufen, wo er ſpäter als Regie⸗ rungsrat vor allem Fragen der Organiſation der Wirtſchaft bearbeitete. Mitte 1927 nahm er infolge wirtſchaftspolitiſcher Meinungsverſchiedenheiten ſei⸗ nen Abſchied aus dem Reichsdienſt und habilitierte ſich an der Univerſität Tübingen für das Fach der Volkswirtſchaftslehre. Im Frühjahr 1932 erhielt er einen Lehrauftrag für Volkswirtſchaftspolitik und Sozialpolitik an der Techniſchen Hochſchule Stutt⸗ gart; im gleichen Jahre wurde er zum außerordent⸗ lichen Profeſſor ernannt. Stets blieb er neben der Dozententätigkeit in enger Verbindung mit der praktiſchen Wirtſchaft. Frühzeitig behandelte er in Vorleſungen und Uebungen Fragen des Nationalſozialismus. Als einer der erſten Dozenten in Vübingen trat er der NSDAP und der Ss als förderndes Mitglied bei; unter ſeiner Führung ſchloſſen ſich die Nationalſozia⸗ liſten an der Univerſität Tübingen enger zu⸗ ſammen. Bei der Machtübernahme durch den Natio⸗ nalſozialismus in Württemberg wurde er im März 1933 zum Staatsrat ernannt und mit der Leitung des württembergiſchen Wirtſchaftsminiſteriums be⸗ auftragt; im Juli 1933 erfolgte ſeine Ernennung zum württembergiſchen Wirtſchaftsminiſter. Bereits 1932 als Mitglied in den Gauwirtſchaftsrat berufen, bekleidete er nach der Machtübernahme bis heute das Amt des Gauwirtſchaftsberaters und das Amt des Gaufachberaters für ſtändiſchen Aufbau; zugleich iſt er Landesleiter für den ſtändiſchen Aufbau Südweſt. Die Akademie für deutſches Recht hat ihn in die Reihen ihrer Mitglieder aufgenommen; er iſt Vor⸗ ſitzender des Kartellrechtsausſchuſſes und Mitglied des Aktienrechtsausſchuſſes. Im Januar 1935 wurde Staatsminiſter Lehnich als das von der Reichsregierung zu beſtellende Mit⸗ glied in den Reichsehrengerichtshof berufen. e Maunheimer Künſtler auswärts. Der Mann⸗ heimer Baſſiſt Karl Lehmann, der aus der Schule des hieſigen Geſangspädagogen Alfred Fär⸗ bach kommt und in der vergangenen Spielzeit am Nationaltheater tätig war, hat am Stadttheater in Liegnitz, wo er als erſter Baſſiſt für die laufende Spielzeit verpflichtet wurde, namhafte Erfolge zu verzeichnen. In der Eröffnungsvorſtellung des„Flie⸗ genden Holländers“ ſang er den Daland. Die Lieg⸗ nitzer Blätter äußern ſich ſehr anerkennend über die Leiſtung. 55 5 Buch und Volk Der Landesleiter Sachſen der Reichsſchrifttum kammer, Will Veſper, betont in einem Auſuf, der in oͤer Preſſe veröffentlicht wurde,„daß es ſic bei der Deutſchen Buchwoche vom 27. 10. bis 3. 11. 5 keineswegs um eine händleriſche Werbung für den Buchverkauf ſchlechthin handelt, ſondern um weit mehr. Es handelt ſich um den dringend nok wendigen Kampf für eine neue Welt⸗ geltung des deutſchen Geiſtes und der deutſchen Dichtung überhaupt“. 2 Vermittler dieſes Geiſtes, von dem Will Veſper hier ſpricht, iſt das deutſche Buch, deſſen Schöpfer ſich ihrer Verantwortung für Volk und Reich bewußt ſind. Ein lebendiger Führer zu den Schätzen bes deutſchen Schrifttums iſt die aus Anlaß der„Woche des Deutſchen Buches“ herausgegebene Sondernum⸗ gen bringt, die den Weg zum guten deutſchen Buch ſuchen. Ueber zweitauſend Bücher aus 51 Lebensgebieten werden durch Kurzbeſprechungen un das Heft das aus Anlaß der Buchwoche veranſtal⸗ ſche Bolksgenoſſin und feder deutſche Volksgenoſe beteiligen kann. Die reich bebilderte Broſchüre it in jeder Buchhandlung für nur 20 Pfennig zu haben. O Spielplauänderung im Nationaltheater. We gen Erkrankung von Rudolf Klix wird hee abend im Nationaltheater an Stelle von„Viel Lin um Nichts“ H. C. Kaergels„Hockewanzel“ ge— geben. Beginn 19.30 Uhr. Gegen unzuläſſige Eingriffe in die Filmzen ſur. Der Führer und Reichskanzler hat in einer an alle Staats⸗ und Parteiſtellen gerichteten Verfügung unzuläſſige Eingriffe in die Filmen ſur durch Einzelperſonen, Organiſationen, Berufs ſtände, Verbände und ihre Preſſeorgane unteren O Unbekannte Brieſe Nelſons. In Neuyork in 45 Briefe Nelſons aufgetaucht, die den Jahren lh bis 1805 entſtammen. Sie ſind an den König un die Königin von Neapel ſowie an Nelſons Jen Sir John Acton, gerichtet und enthalten bedeutſam Bemerkungen über Krieg und Weltlage, auch eine Ahnung vom nahen Tode des Seehelden. Am Sonntag. 1 Sanitäter, SA, SS, Polizei und Techniſche M“ mer der Zeitſchrift„Volk und Buch“, die auf Seiten eine Fülle von Anregungen für alle diejen? Auszüge dem Leſer nahegebracht. Außerdem enthält C tete Preisausſchreiben, an dem ſich jede deu 2 Die ſenden Denke nahem weite die Fi bemäck auf ko ſagen zuführ andere irgend überle und ſe eine 2 fang a denſter Kernp Bet Sicher digung höhere über e getroff der Dien der de ru egbiſtif gebrau zum 9 ſamte werde! für de tragen genom Führe. von Fahrze We in den Nui gegen! die Ba bringen Mutten für ih Die Jeweil Uhr er Don! gemach Fü mitte Ann 1. 9, 7, Uhr. Nac Tag t 1936 S „Ghren wird, 1 übliche heiden Fahrt Sonnte ſamkeit Schilde um de der Lr einhein Jed aufgeſt.! das Ab die Fa rinze Beweg heims zuſchau Durchf. Uebera mit lat wieder, ſtehen Nack Herbſtp Königs Feuerit en ktober. Deutſchs n Sonn⸗ indungen vertre⸗ ind an⸗ U Inter⸗ rgab ein ⸗Danzig erbandes uflöſung leberfüh⸗ iten und n venf, chenburg n Sams⸗ reren. Sonntag, gung der aßt, Der hen tech⸗ 1 die He⸗ itze des tſcheg Breslau, Oktober en Sän⸗ ind far⸗ Hochſchu⸗ hrer ak⸗ liſtiſchen . glück ktober. Spieſen ereignet, en kom⸗ abſchüſſt⸗ eſen ins aft über n beſetzt indigkeit 0 prallte rn ber des An⸗ verk zu⸗ etwa 55 drang, rer bes ir ſoſo uerwehß, he No is abge⸗ en zel geborgen — Vinbaue 1 Fritz Bode 5 4 Süͤd⸗ t Wilhelm b Faubdsz, eitung jaſtraße 4s 6 Rückporto 1 — ifttums⸗ Aufruf, 3 es ſich 3. 11.35 ung füt ern um n d nof⸗ Welt⸗ nd det Veſper jpfer ſich bewußt tzen des „Woche dernum⸗ e auf diejen en Buch us allen igen und enthäl eranſtal⸗ —— We. ed heute el Lärm el ge, Filmzen⸗ einer an fügung mz en⸗ Berufs⸗ erſagt. Jork ſind ren 1700 nig un Freund, heutſame uch eine . Montag, 21. Oktober 1935 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 3. Sette/ Nummer 488 —— Die Stadiseite Maunheim, den 21. Oktober. Wolcher Boruf ijt der richtige? Die Berufswahl rückt allmählich wieder bei Tau⸗ enden junger Menſchen in den Vordergrund ihres Denkens. Noch iſt ihnen ſelbſt vielleicht die heran⸗ nahende Entſcheidung nicht in ihrer vollen Trag⸗ weite bewußt. Um ſo mehr aber hat ſich der Eltern die Frage nach dem richtigen Beruf für ihr Kind hemächtigt. Es gibt ſo viel zu überlegen dabei Wor⸗ auf kommt es denn eigentlich an bei der Berufs⸗ wahl?„Man muß den ausſichtsreichſten Beruf wäh⸗ len, dann iſt man für das ganze Leben ſichergeſtellt“, jagen die einen.—„Man ſoll ſein Kind dem Beruf zuführen, für den es Luſt und Liebe hat“, ſagen die anderen.—„Iſt es denn überhaupt zweckmäßig, für irgendeine Berufsausbildung Opfer zu bringen?“ überlegt dort ein Familienrat.„Nützt man nicht ſich und ſeinen Kindern am beſten, wenn man ſie in eine Tätigkeit gibt, in der ſie ſchnell und von An⸗ fang an Geld verdienen?“ So kann man die verſchie⸗ denſten Meinungen hören. Sie alle treffen nicht den Kernpunkt des Problems. Beruf darf heute nicht mehr nur ein Mittel zur Sicherung des Lebensunterhaltes oder zur Befrie⸗ bigung perſönlicher Wünſche ſein. Von einer viel höheren Warte aus, dem Pflichtbewußtſein gegen⸗ über dem Volksganzen, muß heute die Berufswahl getroffen werden. Nutzbarſte Verwertung der Fähigkeiten jedes einzelnen im Dienſte der Geſamtheit, das iſt heute der Grundſatz für die Berufseinglie⸗ derung der deutſchen Jugend. An Stelle egviſtiſcher Wünſche Einſatzbereitſchaft dort, wo man gebraucht wird! Letzten Endes gereicht dies auch zum Nutzen des einzelnen.— Nur wenn unſere ge⸗ ſamte Jugend ſich dieſe Einſtellung zu eigen macht, werden die Arbeitsämter, denen die Verantwortung für den ſinnvollen Arbeitseinſatz der Jugend über⸗ tragen iſt, ihre ſchwierige Aufgabe löſen können. Polizeibericht vom 21. Oktober Die Obſtſchale auf der Straße! Am Clignetplatz rutſchte in der letzten Nacht ein Mann auf einer Ba⸗ nanenſchale aus, fiel zu Boden und brach den linken Unterſchen kel. Er fand Aufnahme im Städt. Krankenhaus. Verkehrsprüfungen. Bei einer am Samstag vor⸗ genommenen Verkehrsüberprüfung wurden zwei Führer von Laſtkraftwagen angezeigt, 12 Führer von Fahrzeugen gebührenpflichtig verwarnt und 16 Fahrzeuge wegen techniſcher Mängel beanſtandet. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden in den letzten beiden Tagen 26 Perſonen angezeigt. Baſtelkurſe Nun gehen wir den langen Winterabenden ent⸗ gegen und Groß und Klein freut ſich, daß jetzt wieder die Baſtelkurſe beginnen, die viel Freude ins Haus leingen. Gerade vor Weihnachten wird manche Mutter dieſe Gelegenheit gerne wahrnehmen, um für ihren kleinen Liebling allerhand anzufertigen. Die Baſtelkurſe finden einmal wöchentlich ſtatt. Jeweils Dienstagabends von 8 bis 10 Uhr werden Papparbeiten angefertigt, und im Donnerstagkurſus werden Holzarbeiten gemacht. Für unſere Kinder iſt Donnerstag nach⸗ mittag von 4 bis 6 Uhr angeſetzt. Anmeldungen nimmt die Mütterſchul 27 L. 9, ¼8, entgegen. Sprechzeit täglich von 10 bis 12 Uhr. Tel. 249 38. §6 Voote vom Feuer zerſtört Ein Vootshaus bei Sandhofen ausgebrannt Einen überaus ſchweren Verluſt Mitglieder des Sandhofer Waſſerſportvereins, deren Bootshaus am Altrhein am Sonntagabend vollſtändig niederbrannte, wobei nicht nur die ge⸗ ſamte Halle, ſondern auch der geſamte Bootsbeſtand von 86 Booten den Flammen zum Opfer fiel. Der Schaden beträgt 15 000 Mark. Die Halle des Sandhofer Waſſerſportvereins liegt in der Höhe der Juteſpinnerei unweit des Alt⸗ rheins und des längs des Altrheins ziehenden Ab⸗ waſſerkanals. Am Sonntagabend 21.31 Uhr lief nun bei der Berufsfeuerwehr die Meldung ein, daß ein Bootshaus an der Altrhein⸗Riedſpitze brenne. Als der erſte Löſchzug an der Brandſtelle eintraf, hatte er zunächſt mit einigen Zufahrtsſchwie⸗ rigkeiten zu kämpfen, da das Bootshaus abſeits der Sandhofer Straße liegt. Eine Rettung der Boote und auch des ganz aus Holz erbauten Hau⸗ ſes mußte gleich bei Ankunft des Löſchzuges als aus⸗ ſichts los gelten, da die Flammen in dem geſam⸗ ten Innenraum wüteten und bereits alles ergriffen hatten, was ſich in der Halle befand. Die Flammen ſchlugen ſogar ſchon zum Dach heraus und fraßen ſich auch ſchon an den Wänden durch. Da die Waſſerzuführung mit Schwierigkeiten verbunden war, arbeitete die Motorſpritze mit ihrem Waſſertank, der mit der Schaumerzeugung gekoppelt wurde, und ſo konnte man aus den Vorräten der Motorſpritze durch eine Schaumleitung die erleiden die rhein herauszupumpen. Juzwiſchen hatte man bei der Zellſtoff⸗Fabrik den Feuerſchein wahrgenommen und die Werkfeuerwehr alarmiert, die mit ihrer Automobilſpritze in kürzeſter Zeit an der Brand⸗ ſtelle erſchien. Gemeinſam legte nun die Berufs⸗ ſeuerwehr mit der ZJellſtoff⸗ Feuerwehr zwei Schlauchleitungen von einem entfernt befind⸗ lichen Hydranten, worauf dann der Brand reſtlos niedergekämpft wurde. Allerdings wurde das ge⸗ ſamte Bootshaus ein Raub der Flammen. Von dem Haus ſelbſt und den darin untergebrachten Booten ſind nur noch verkohlte Balken und Aſchen⸗ haufen übriggeblieben. Der Wert der vernichteten Boote wird allein auf 15 000 Mark geſchätzt, die nur zum Teil durch Ver⸗ ſicherung gedeckt zu ſein ſcheinen. Die meiſten Bootsbeſitzer ſind junge Menſchen, die oft ihre letzten Pfennige in ihr Boot ſteckten, das ihnen zum Erleben der Natur und zur ſportlichen Stählung ihres Körpers diente. In kürzeſter Zeit wurde ihr Eigentum vernichtet, und dazu das Heim, das ihnen alle eine vertraute Stätte geweſen iſt, in dem Kameradſchaft und Gemeinſchafts⸗ geiſt gepflegt wurde. Die Berufsfeuerwehr und die Zellſtoff⸗Feuerwehr konnten um die Mitternachtsſtunde wieder einrücken, während eine von der Freiwilligen Feuerwehr Sandhofen geſtellte Brandwache an der Brandſtelle erſten Löſchangriffe vortragen. Gleichzeitig wurde zurückblieb. Ueber die Brandurſache iſt nichts be⸗ eine Lafettenſpritze eingeſetzt, um Waſſer vom Alt⸗ kannt. ieee Rheinischer Humor im Noſengarten Großer Erfolg des Oſtermann⸗Gaſtſpiels Der 11. 11. iſt nicht mehr weit. Die Mainzer Er⸗ eigniſſe im Faſching 1935/36 ſind ſchon veröffentlicht worden. Deshalb darf man das geſtrige Oſtermann⸗ Gaſtſpiel als Vorläufer der Mannheimer Faſchings⸗ freuden bezeichnen. Willi Oſtermann, der Kölner Barde, iſt allen Freunden rheiniſchen Frohſinns be⸗ kannt. Wer ihn noch nicht perſönlich hörte, der hat ſchon eines ſeiner Schlagerlieder geſungen, oder ihm durch die Schallplatte gelauſcht. Man durfte deshalb vorausſetzen, oͤaß der Nibelungenſaal ausverkauft ſein würde. Leider war dies nicht der Fall. Das Parterre wies noch große Lücken auf. Wer nicht er⸗ ſchienen war, hat wirklich viel verſäumt. Denn der Abend trug echt rheiniſches Gepräge. Und geſchun⸗ kelt wurde wie im Faſching. Oſtermann hat auf die Rundreiſe durch Deutſch⸗ land, auf der er ſich gegenwärtig befindet, einen Anſager mitgenommen Reinhold Rein oll d heißt der nette junge Mann— der ſich ausgezeich⸗ net als Eisbrecher bewährt. Und ſo war, als Oſter⸗ mann auf der Bühne erſchien, die Stimmung bis zu dem Grade geſteigert, den er zu einem vollen Er⸗ folge braucht. Was der ebenſo luſtige wie gemüt⸗ volle Reimeſchmied mit einer nicht ſehr kräftigen, hohen Stimme, aber mit viel Empfinden vortrug, war eine charakteriſtiſche Ausleſe aus dem reichen Liederſchatz, der in nicht zu übertreffender Weiſe die rheiniſche Eigenart widerſpiegelt. Den Höhepunkt erreichte die fröhliche Stimmung, als Oſtermann das Lied vom„Schmidt, dem die Frau durchge⸗ brannt iſt“, anſtimmte, den Schlager, mit dem er vor 25 Jahren im Kölner Karneval mit einem Schlage volkstümlich wurde. Die zahlreich vertre⸗ tenen Rheinländer jubelten, und die übrigen ſtimmten nicht minder kräftig in den Kehrreim ein. Und dann gab es noch ein echt Kölner Zwiſchen⸗ ſpiel. Oſtermann begab ſich mit dem Anſager in den Zuhörerraum und holte ſich die junge Dame heraus, die am heftigſten geſchunkelt und am eee Mit dem Feuerio in die Pfalz Eine Weinſtraßenfahrt mit Luftheulern, Völlerſchüſſen und Raketen Nachdem uns nur noch drei Wochen von dem Tag trennen, an dem für den kommenden Faſching 1936 Seiner Tollität dem Prinzen Karneval die erſte „Ehrenbezeugung“ anläßlich des 11. 11. erwieſen wird, war es für den Feuerio an der Zeit, ſeine übliche Herbſtfahrt in die Pfalz zu ſtarten. Die beiden großen modernen Omnibuſſe, mit denen die Fahrt ausgeführt wurde, erregten allein ſchon am Sonntag zur Mittagsſtunde eine beſondere Aufmerk⸗ net vor der Stammburg„Habereckl“ Mit großen Schildern wurde darauf hingewieſen, daß es ſich hier 0 den„Feuerio Mannheim“ handelt, der unter er Loſung„Heut iſt Vatertag“ den Mauern der einheimiſchen Stadt den Rücken kehrt „Jeder Fahrtteilnehmer bekam eine weiße Mütze du eſilet, und als mit einem lauten Böllerſchuß as Abfahrtsſignal gegeben worden war, ſetzten ſich 12 Fahrzeuge, denen ſich noch der Wagen des Ex⸗ . anſchloß, in Richtung Rheinbrücke in 0 Blieben ſchon in den Straßen M' inn⸗ zuſchan ie Leute ſtehen, um ſich die Fahrzeuge an⸗ Dur gahrt war das drüben in der Pfalz bei der Ueber durch die Dörfer noch viel tärker. nit lach 151 man den vorübereilenden Feuerioanern Aer 5 en Geſichtern etwas zu, und man lachte ſdchen n gleich man bei der raſchen Fahrt nicht ver⸗ 9 konnte, mas die Leute meinten. Herbſtpracgt f berrlichen Fahrt durch die in ihrer Königsbach ſtehenden Weinberge„landete“ man in 888 155 wo im Saale, der Winzergenoſſenſchaft 9 5 1 5 Bu ſch einige launige Begrüßungs⸗ achenh ach und darauf hinwies, daß man bald nach aßen weiterfahren müfſe, weil die Wein⸗ äußert 115 röffnungsfahrer den Wunſch ge⸗ Wachenhei 1 den Feuerio kennenzulernen. In Kellers. man nach der Beſichtigung des die Weiner Sektkellerei te Sektprobe ſtark ab, um ßen be aber auf der Durchfahrt zu begrü⸗ denn die 1 hieß, ſich mit Geduld zu wappnen, e zeinſtraßenfahrer ließen ſehr lange auf 1 n. 3 müßte nicht der Feuerio geweſen Her mit Luftheulern, Böllerſchüſſen und anderen knallenden Sächelchen für ſeine eigene Ergötzung und für Unterhaltung der anderen ſorgte. Wenn wieder einmal eine kleine Kanonade losging, dann glaubte man ſtraßauf und ſtraßab, daß nun die er⸗ wartete Wagenkolonne erſcheinen würde. Man ſtand ſtramm und rief auch ſchon„Sie kumme“, aber jedes⸗ mal erwies es ſich, daß es falſcher Alarm war. Da ſich das Eintreffen der Weinſtraßenfahrer immer mehr in die Länge zog, entſchloß man ſich ſchließlich zur Weiterfahrt. Die während der Fahrt aus dem Wagen geworfenen Böllerſchüſſe ließen vor allem in Dürkheim wieder den Alarmruf durch⸗ laufen:„Sie kumme“. Was dann knallend kam, war der„Feueriv“, dem an mancher Ecke in falſcher Erkennung der Sachlage zugejubelt wurde. Die Feueribaner nahmen dieſe Huldigung gerne ent⸗ gegen. Die auf dem Platz vor dem großen Faß vor⸗ geſehene„ſportliche“ Veranſtaltung des Radfahrer⸗ vereins„Bedaal“ mußte im Hinblick auf die beſon⸗ deren Verhältniſſe in die Dorfſtraßen von Leiſtadt verlegt werden. Hier konnte lediglich das für „wilde Fahrer“ offene Radrennen ausgetragen wer⸗ den, während das„Fliegerrennen“ und das„Rennen für Roller⸗Fahrer“ der eieibrechenden Dunkelheit zum Opfer fielen. In Leiſtadt beſchloß der„Feuerio“ ſeine Fahrt nicht, ohne noch ein paar Koſtproben aus den Reihen ſeiner bewährten Büttenredner und Mitarbeiter entgegengenommen zu haben. Nach Einführungs⸗ worten des Feuerioführers Buſch und nach der Preisverteilung für das„Radrennen“ begeiſterte zuerſt der Altmeiſter des Mannheimer Humors, Karl Buck, der Altes und Neues vom Blumenpeter erzählte. Joſef Offenbach vom Nationaltheater und eingefleiſchter Feueribaner ließ ebenfalls allerlei prächtige Sächelchen vom Stapel, wie ſich auch der unverwüſtliche Gehrig zu Wort meldete. Jedenfalls genügten dieſe Koſtproben, um zu zeigen, daß der meiſten in ihrer Umgebung Stimmung gemacht hatte. b f e Als er dann als Ergebnis ſeiner Wahl eine würdige ältere Dame mit weißem Haar— offenbar eine Rheinländerin— auf die Bühne geleitete, da weckte dieſer galante Scherz einen Heiterkeitsſturm. Mit einer Schachtel mit Süßigkeiten und einem Küßchen wurde die Auserkorene ſchließlich wieder entlaſſen. Zum Schluß trug Oſtermann, dem man anmerkte, wie ſehr er ſich über die mit nicht geringer Mühe erzeugte Stimmung freute, ſeinen aller⸗ meueſten Schlager vor, ein reizendes Walzer⸗Loblied auf den 34er Wein, das erſt dieſer Tage in Berlin auf die Schallplatte übertragen wurde. Oſtermann hat auch zu dieſem Schlager, der ſich ausgezeichnet in die Weinwerbewoche einfügt, wie zu allen ſeinen Erzeugniſſen die leicht erfaßbare Muſik erſonnen. Von den übrigen Kräften, die Oſtermann mit auf die Reiſe genommen hat, ſchießen Dotz und Dötz⸗ chen als ausgemuſterte Vaterlandsverteidiger den Vogel ab. Was ſie ſingen, iſt ſo urkomiſch, daß der Heiterkeitserfolg nicht überboten werden kann. Da⸗ zit kommt das Aeußere. Die„deutſchen Pat und Patachon“ werden ſie nicht mit Unrecht genannt denn der eine iſt groß und ſpindeldürr und der andere klein und kugelrund. Dazu wirft der Lange die Beine bis zum Kopf und der Dicke wirbelt wie ein Tanzknopf über die Bühne. Es würde uns freuen, wenn wir im kommenden Faſching dem briginellen Paar in Mannheim wieder begegnen würden. Die „Fünf Sänger vom Rhein“(Mitglieder der Sängerrunde) konnten ebenfalls mit ihrem Erfolg zufrieden ſein. Die Fünf, die ſchon beim Weinfeſt all⸗ gemein auffielen, trugen vier Lieder vor, die ſich ſehr gut in die Unterhaltungsfolge einfügten. Karl Haye iſt nicht nur als Vortragskünſtler ein Stim⸗ mungsmacher erſten Ranges, ſondern weiß auch ſelbſt die älteſten Witze ſo vortrefflich wiederzugeben, daß man den langen Bart völlig überſieht. Ihm gleich⸗ wertig iſt ein Minneſänger, der ſein Barden⸗ lied mit unwiderſtehlichem Humor ausgeſtattet hat. Und ſchließlich ſind noch Maria und Farina, zwei anmutige Tänzerinnen, zu erwähnen, die eben⸗ ſo zu dem großen Erfolg des Abends beitrugen, wie die Kapelle Homann⸗Webau, die den muſikali⸗ ſchen Rahmen lieferte. Sch. Frohe Lieder erklangen im Schloßhof Schöne alte Weiſen erklangen am Sonntagvor⸗ mittag im Schloßhof, und wer ieſen Tönen nach⸗ ging, kam zu einer großen Gruppe froher, ſingender Menſchen. Ob alt, ob jung, ob Frau, ob Mann, alle lauſchten den Worten des Leiters oder den Weiſen, die von vier Bläſern vorgeſpielt wurden. Bei dieſem Singen handelte es ſich um das erſte öffentliche Liederſingen der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, die bereits in anderen Städten dieſes Lie⸗ derſingen mit größtem Erfolg regelmäßig durchführt. Obgleich wir in Mannheim noch kein derartiges öffentliches Liederſingen hatten, war dies den Mann⸗ heimern doch nicht ganz unbekannt, nachdem vom Reichsſender Mühlacker öfters derartige öffentliche Liederſingen aus Stuttgart übertragen werden. Die Mannheimer waren wirklich mit Begerſte⸗ rung bei der Sache und wenn dieſet oder jener anfänglich nicht daran gedacht hatte, hier in Gemein⸗ ſchaft zu ſingen, ſo wurde er doch im Laufe der Sing⸗ ſtunde anderer Meinung. Dieſes frohe Singen ſteckte ohne weiteres an, und mit dem Singen kam auch die Freude, die die Stunde wie im Fluge vergehen ließ. Nach dieſem vielverſprechenden und überall Freude auslöſenden Auftakt wird wohl auch bei uns in Mannheim das öffentliche Liederſingen zu einer ſtändigen Einrichtung werden. Silberne Hochzeit. Emil Winter und ſeine Gattin Karin Elsbeth geb. Montigel, J 4a, 10, feiern am Dienstag, dem 22. Oktober ihre ſilberne Hochzeit und ſind zugleich 25 Jahre Bezieher unſerer NM. Herzlichſte Glückwünſche! Das Standkonzert der SS, mit dem wieder die Mannheimer zur Mittagsſtunde des Sonntags beglückt wurden, fand nicht auf dem neugeſchaffenen „Feuerio“ für ſeine bevorſtehende Saiſon gepüſtet iſt. Daß die ſo ſchön verlaufene Fahrt in der Habereckl⸗ Stammburg ihr Ende fand, braucht wohl nicht weiter betont zu werden. Platz vor dem Waſſerturm ſtatt, ſondern wurde in⸗ nerhalb des Friedrichsplatzes zwiſchen bem Waſſer⸗ becken des Springbrunnens und der neuen Rotunde ausgeführt. Die ausgezeichneten Darbietungen der unter Leitung von Muſtkzugführer Lange ſtehenden Kapelle löſten bei den Zuhörern lebhaften Beifall aus, für den man ſich oͤurch Zugaben bedankte. Trotz des wenig einladenden und unfreundlichen Oktober⸗ wetters hatte ſich doch eine zahlreiche Zuhörerſchaft eingefunden, die dicht die Wege des Friedrichsplatzes beſetzt hielt oder die ebenſo dichtgedrängt an der Rotunde ſtamd. zen Ständchen im Krankenhaus. Um dem Gemein⸗ ſchaftswillen der Sänger Ausdruck zu verleihen, fand ſich am Sonntagvormittag eine große Anzahl Sängerkameraden der„Flora“ vor dem Kranken⸗ haus ein und erfreute die Kranken durch einen bunten Strauß herrlicher Volkslieder. Wie leuch⸗ teten da die Augen der Zuhörer, denen allen recht baldige Geneſung gewünſcht wurde. ze Ein neues Geländer. Die beiden verkleinerten Raſenſtreifen rechts und ünks des Waſſerturms im Zuge der Ringanlagen werden zur Zeit mit einem neuen Geländer verſehen. Ein etwa zehn Zentimeter den Boden überragender Betonſockel trägt dieſes Geländer, das in der denkbar einfachſten Form aus⸗ geführt iſt, ganz im Gegenſatz zu dem bisherigen, das aus reichlich viel Eiſen beſtand und auch ſchwer⸗ fällig wirkte. Das neue Geländer beſteht aus einem horizontal laufenden Eiſenband, das in Abſtänden von etwa anderthalb Meter auf einer im Sockel be⸗ feſtigten eiſernen Stütze ruht. Es wirkt ungemein leicht und freundlich und ordnet ſich vorteilhaft in die jetzige Geſtaltung der Platzanlage um den Waſſer⸗ turm ein. i Zu einem Gartenhausbrand wurde am Sonn⸗ tagvormittag.39 Uhr die Berufsfeuerwehr nach dem Gewann Kuhplatte an der Allee Seckenheimer Straße gerufen, wo ein Gartenhaus in Brand ge⸗ raten war. Mit einer Schlauchleitung konnte nach Eintreffen des Löſchzugs die Gefahr beſeitigt werden. * Der Tag des Weines im Friedrichspark. Der Tag des deutſchen Weines und der deutſchen Traube wurde auch im Friedrichspark allein ſchon zu Ehren des Patenweines gebührend gefeiert. Alleroͤings war das Verlangen nach Patenwein größer als die Vor⸗ räte, und ſchließlich mußten die Gäſte ſich anderen Weinſorten zuwenden. Aber das war ja weiter nicht ſchlimm, denn man hat ja auch in den nächſten Tagen noch reichlich Gelegenheit, überall den Patenwein der Inſel Reichenau zu koſten. Der Tanz ſpielte bei dieſer Friedrichspark⸗Veranſtaltung eine große Rolle, und den wackeren Muſikern muß zugeſtanden wer⸗ den, daß ſie außerordentlich fleißig ſpielten, ſo daß auch die unentwegteſten Tänzer zufriedengeſtellt wurden. Zur Erhöhung der Stimmung trug das Auftreten der„Vier Hotters“ bei, die ihre Wein⸗ und Pfalzlieder ſchmetterten, bis der ganze Saal mitſchunkelte. * 5 5 10 *——— U. 8— 7 *. II. 8 e ——— N 1 alt 1 8 8 0 ö 5. 255 1 5 o eee, — i e 8 70 20 5 . 125 5 15 LI — luft Gg. 70 Paris 7 9 1 40 8 10 7 e Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 21. Oktober: Durch den mächtigen Sturmwirbel wurden auch große Mengen arktiſcher Kaltluft in Bewegung geſetzt, die unter Schneefällen und Froſt über die Britiſchen Inſeln nach dem Feſtland vordringen. Ihre nach Süden gerichtete Bewegung wird noch durch einen über dem Mittelmeer zur Entwicklung gekommenen kräftigen Wirbel, der dort in großer Ausdehnung zu ergiebi⸗ gen Niederſchlägen führt, begünſtigt. Zunächſt kann daher bei uns noch mit weiterer Abkühlung, die bei nächtlichem Aufklaren zu Froſt führt, gerechnet werden. In den Mittelgebirgen iſt es in der Nacht zum Montag vielfach zu Schneefällen gekom⸗ men. Der Witterungscharakter bleibt auch weiter⸗ hin recht unbeſtändig und unfreundlich. Vorausſage für Dienstag, 21. Oktober Nach meiſt heiterer und recht kalter Nacht lauch in den Niederungen teilweiſe Froſt) wieder ſtarke Witte⸗ rungsverſchlechterung mit Niederſchlägen, bei leb⸗ haften von Nord nach Weſt zurückdrehenden Win den auch tagsüber zu kalt Höchſttemperatur in Mannheim am 20. Oktober + 10,8 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 21. Oktober. 5,7 Grad; heute früh 8 Uhr + 6,5 Grad. Niederſchlagsmenge in der Zeit von geſtern früh 28 Uhr bis heute früh 48 Uhr 0,1 Millimeter 67. Liter je Geviertmeter. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat Oktober 5 0 7 1 1 Mbeine Begel] 17. 10 19 20. 21. Necar⸗Begel 18 19 20 24 Rheinfelden.81.42.42.43 2, ö 55 25.58 1,40 138 185 Maunbeim.99 287.79278 Kehl 271254 252 2, 2,4% Jagufeld—— Maxau. 351 305505 393.90[Heilbronn—— Mannheim.21.07.95.89 282 Plochingen—— Raub 2509.89 182 1 N„„ Köln 1584 1751,66 1,50.50 4. Seite/ Nummer 486 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Montag, 21. Oktober 1935 2 7 5 di 28. November 1932 ab die Kriſen unterstütze 4 8 ee im Odenwaloklub it einem wohlgeln Wart j gelungenen Volksmuſi de e e e om w i e Her dicht 3 85 1 1 7 Unterhaltungsabende. en ene 1 5 0 9 ſondern weiter von den A i cht beſetzte Saal bewies 8 nde. 8 5 ern, d. h. von der Reichsanſtalt fü ra heit dieſer Abende. Der 1 neue die Beliebt. Die Mietervereinigung Mannheim ſchrei loſenverſicherung und e fart für Arge klub„Rheingold“ beſtritt unte ner⸗Handharmonika⸗ Der Plan eines ſozialen Mi m ſchreibt uns: Denn 5 ſtützt, ſo daß dieſe G svermittlung unter. Hand. itt unter Leitun dem Deuts F tetrechts iſt ſch u ſowohl derjenige, d 5 2 daß ruppe von der Rückz 6 FE den ez. nen, gebend e Heidelberd 1 kundige als auch berfenige“ d 15 e beit. Dielentgen Selbftänz ae alen Teil mit Orcheſt 5 inſtrumen⸗ erörtert worden. Er 24 ein⸗ zins 9 05„der den Miet⸗ ie nicht verpflichte 1 5 8 gen Selbſtändigen, ß Mit Bewund ſter⸗, Sextett⸗ und Soloſtü Verordnung des Reichs Er wurde dann in de zins ohne gerechtfertigten Grund 5 1 g t waren, Arbeits loſenbeiträ 5 erung folgte ei oloſtücken. g des Reichspräſident* gefährdet die wi l Grund erhöht, zahlen, wie Gewerbetreibende, 2 age zu dieſen jungen Künſt igte ein dankbares Publik. von Wirtſchaft— 5 nten zur Sicherun f e wirtſchaftliche Geſund Künf nde, Aerzte, Anwält 0 5 gen Künſtlerinner N üunßß und Finanzen vo a 9 Rückkehr zu Vorkriegs„Geſundung und ünſtler uſw., aber doch erwerbslos älte, ſtattliche Zahl erſter K u und Künſtlern, die ei zuerſt in amtlich m 1. Dezember 1930 5 orkriegsverhältiſſe ſofo i duc erwere ko ns 85 Zahl erſter Ko 15„die eine 5 icher Form erwähnt 8 5 8 ſtößt gegen die n und ver⸗ rt unter die Wohlfahrtsunterſtü„fielen Qu Vortrag zu Gehb Komponiſten in vollend daß die Aufhebun; wähnt. Es heißt dort ie ſozialen Lebens 4 ſen ie 5 fahrtsunterſtützten und mi 5 0 Gehör bracht 2 ndetem 5 hebung der Mieterſch 1„ des 5 grundſätze„wenn ſie heute wieder verdienen, zurü müſ⸗ Abends entf hten. Dem Leitwo April 1936 erf rſchutzgeſetze a Dritten Reiches ah. a dienen, zurückzah 20 5 8 ra 1 5* rt des 5 erfolgt ter 1 m 1. 1 5. während viele Lohn⸗ N urückzahlen 1 0. 555 e der Ge⸗ 95 10 55 ein e 1 daß 1 1 Fälle wäre vorzuſehen, daß di eine ganze i erſt M0 eifrigen Doppel es Odenwaldklubs, ſowie des orſchriften des BB. 1„durch das die einden einen Zugriff iber freiwerden aß die ſtützung bekk Arbeitsloſen⸗ und Kriſenunte 5 quartetts. e des ſozi 12 B. über das Miet nun 2 Zugriff über freiwerdende V g bekamen, wofür ſte cht zurü 1. ö N 5 5 Mietrecht unt gen erhalten. Alſo die G nde Woh⸗ b f 5 nicht zurückzu W Unter der Stabfü zialen Geſichtspunkten ges er 5 Alſo die G; 5 rauchen. Da aber das 1 K. zahlen ie Stabführung D 1 2 Das G 5 ausgeſtaltet werden berechtigt ſei a: emeinden ſollen 1 aber das Reich ſowohl der Reichs gern geſungene Vo Dr. Enkrichs kamen al Geſetz iſt nun bis 1 f in, bei freiwerdend Wo anſtalt als den Fürforgeträger 1 er Reichs⸗ tember 1 0 Zzolksweiſer 5 alte, fen wohl 8 1 heute noch nicht eſch ein Vo r miet den Wohnungen— 7— ſorgeträgern mit große 3 auch wieder einm veiſen zu Gehör, darunt„wohl aber iſt es von d 0 t geſchaf⸗ i. errecht auszuüb f 5 men aushalf, ſo ergibt ſich he großen Sum⸗ 10fähvi 7 285 al unſer Mannhei runter[griff genor von der Regierung in A leidende Mieter ſolche zuüben, für not⸗ lof„ Erd ſich heute, daß die Arbei Die K. Iſenmann mit den ſer Mannheimer Komponiſt u genommen. Inzwiſche 15 n= ö ſolche Wohnungen 5 oſenunterſtützungse 20 heits⸗ Die K i em ewig ſchönen„Heut 0 nach Wohnunge ö hen hat die Nachfrage gen anmieten zu dieſ a as empfänger, die bei d morgen wandr' ich“. Auch d en„Heute ſcheid ich, i hnungen, beſonders nach Klei 8 ieſem Reichsgeld unterſtütz e f aus* 5 Aud 5 8 f: 1 einwohnun 8 N 85 1 77 1 ſtützt wurden, nicht 5 Recht, denn H ich“. Auch der Humor kam zu„im ganzen Reiche das A gen, Dabei b f rückzahlen mü N 8 8 zu⸗ lichen Heinrich Zi zu ſeinem Die N 2 8 Angebot weit überſtiege l t beanſprucht die Mieterſchaft kei ſſen, die Wohlfahrts 7 haben rich Zimmermann, Ludwigs⸗ achfrage ſteigt abe iter rſtiegen. die dem an ucht die Mieterſchaft keine Re ger aber wohl sempfän halb v e e der dhe ee e eee e ee pellen, de e ee ee e ae Ageſcls dieser Saclege olan d. 5 8 Hei 2 2 Rückgang d Arbeitsloſigkei gen, durch den 8 rft einſeiti Zeitſchri l 9 0 üg ie gen ſamme erlebtes, Selbf n Bellemer Heiner auf. S 5 g der Arbeitslo 5 1 nahmen, ſeitige Ma Zeitſchrift vor, e 1 die genannte. faßtes e ee und vor allem Celbſver 5 ſigkeit und die Induſtrie⸗ und der Schutz 05 28005 erwarten, daß das Recht die n e 15 unter Zuflüf 5 5 i 7 5 8 5 88 5 5 nu 8 3 5 85 5 g er e 0 teilen zog er auf echt 5 Erlebniſſen in allen Welt⸗ 8 hat ſich nun herausgeſtellt, daß ſchen Volkes, die Mieter 19 955 90 v. H. des deut⸗ träger zu machen. Der e 21 3 Fürſorge⸗ fälligen uicht des Abends. Als fälziſch ins helle Rampen⸗ das Mietrecht des Bürgerli 5 Das bedeutet keine Zw ſind, herbeigeführt wird. Gemeinden werde tragbar ſein 3 0 dus fall ür e rund 3 zender Humoriſt e und glän⸗ den Anforderungen der„„ e des S enebe e und keine 0 ja entſcheidende! e die 9 ſtürmiſche Lachſa ir Scherz und Er n Zeit nicht usgleich u des Hausbeſitzes, ſondern einen Konſumbelebung für di„ nicht e Lebhaften e 127 aufrichtigen Beifall 6. So manche e 99 dee ii She dez 35 erſtrebten Volks⸗ bat. g für die geſamte Volkswirtſchoſt erer, 8 9. anden auch di 317 8 5 3 gen des Bü 1 f S e des Führers ö des Werbeobmanns ch die ſchönen Wort buches, die 5 ärgerlichen Geſetz 775 0 ö Ohn 1 uns Freudenberger 5 2 ſich auf das Miet 5 5 In dieſem Zuf. lichen E a enberger, der b ien nir ietrecht bezie ö m Zuſammen 1 5 3 1 t e e e 111 mur der Aeidhebüce e, 219 e 1 der Auer für trachten 7 115 i 65 objektivem Be⸗— Wortlaut an 1 kann Gemeindebürger ſein 7 klub zu all j„wie ſie im Oden au. 5 undene Entſcheid Deutz 5 niniſteriums a 1 155 olddiz t en Zeiten ei 5 Ode wald⸗ ung Deutſcher Haus⸗ vom Zentralverba In einer Veröffentli 6 5 5 9 5 eine treue Pflegeſtätte gefun⸗. Dementſprechend hat der Staat in d 8118 Deulſcher i und 920 dee eine 5 545 cer Ge⸗ 75 riegsjahren das Reichsmi in den Nach⸗ N g g etervereine abgefaß. e.„ Ooürgergeſetzes kungen des neue weis e 5 Reichsmietengeſe 3 Mi Nach ihm verpflichten ſich di faßt worden iſt.„soürgergeſetzes auf das Gemeindebür. mlauf Arlaube ö ſchutzgeſetz und durch die natio 1 das Mieter⸗ Haus ſowohl v 0 en ſich die Vertragsparteien, im der Deutſchen Gemeindeoronun zebürgerrecht 8 rtreffen im Rheinpark gierung den ee ee beer Re, digen Miene intereinander als auch mit den üb Deutſche Geiles ron geg bebe erörtert. Die Bei Eine Veranſtalt Verordnungen für P„n neuerdings Haus n im Sinne einer vert en no? den bereits eine& donung habe für die Gemein rung d ung von„Kraft durch 8 1 9 n fur Preisüberwachv nr 8 Haus gem einſch 1 rauensvollen eine Scheidung zwiſch en Ei 75 5 8 reude“ Alle dieſe G hung erlaſſen. 107 5 haft zuſammen und Bü 0 in wohner Mill. G 5 7 5 J eſetze un 5 zu dieſe mmen zu leben un 5 ürgern gebr 8 1 0 lege bedentete fr d Erinnerung an frohe 19 88 Bagrlſgen Peſes pace e ben. 3535 aer Aer t 1 Rech und die Pf 2515 1 1 Nil 5 bedeutete für die Teiln ichen Teilen eünd f es in weſent⸗ f ichen Mitarbeit 3 r ehrenamt⸗ f V ee ve e e 8e d ae a der e eee Sälen des Reſtaurants„Rheinpat 975 kietrecht ſo z 1„das kommende ſozial ältnis umſchrieb 35 ich das Ver⸗ ger des ei j 3 Einwohnern Tri Tenden denhof). Nach den einlei ants„Rheinpark“(Lin⸗ ht ſo zu geſtalten, daß es de e ſosiale ei hrieben, das im neuen Deutſ 25 eigentlichen Gemeind 2 rä⸗ 1 e N Win; 8 8 8 Volks fi n ka bad 72 n Deutſchland 5 1 8 indelebens ſind. Die ermüdlich„ Muſikſtücken der un⸗ den und den nationalſozialiſtiſ 87 ii ien Pots meradſchaftliches Zuſammenleb e Scheidung entſprethe die jetzt vo Rei 5 1 Kun e. Kapelle Seeger 1 ſpricht. ſtiſchen Grundſätzen ent⸗ 5 e eh deutſcher[durchgeführte Trennung zwiſch 5 e, mit Se Verſammlungsleiter Bruchb s e Vor allen Di eſtimmend ſei ‚ ö maßgebend und an höri ung zwiſchen deutſchen S i 5775 8805 a 5 n ſoll 5 gehörigen und R 55 taats⸗ 16 Mil einer Anſprache in acher den Abend mit r allen Dingen, um nur das Wichtig 8 5 ü 5 eichsbürgern. Das G i . gebundener Rede, i. zugreifen ü ichtigſte heraus⸗; 1 bürger 50 5 as Gemeinde⸗ de Rückb 9 705 Rede„müßte ger 3971 Aste heraus N 2 e recht habe n. 175 e- u, ſo 0 115 die anregenden Erlebnisse 1155 1 gen und ſogtale N Mietkeieren⸗ Pflichten 8 müſſen ihre Rechte aber auch ihre ere das Reichs 9 der dachte 5 nd auch des Führers 5 lich ſein und ü Kündigungen unmög⸗ 3 li en. Was an Unerfreuli f orausſetzung. Bürger sbürgerrecht zr feen Tſchudin als Beauf Führers gedachte. Helmut nd überhaupt nur bei wichti 5 nmög⸗ uns liegt, muß dar in Unerfreulichem hinter kü 175 g. Bürger der Gemeinde ki ö a g auftragter des erfolgen dürf ichtigen Gründen N. un endgültig vorbei ſei a künftig nur ſei 15 e könne alſos ache ſe „Kraft du* W es Kreisamtes der fen. gilt uns eins:„V. ei ſein. Heute 8 ſein, wer das Reichsbü 5 iche wies e arne e die Auweſenden und. b Volksemeinſchaftk. im Sinne des Führers zur denen geen und e 26, En fahr den erfreulichen brfolg d 5 5 3 rchfuhrungsbeſtin 5 5 wartenden mlöſu fahrten mit„Kraft durch F 9 der Erholungs⸗.. y y ang, äber een de 5 5 durch Freude“ hi 85 0 der Durchführungs n habe. In bereitge nehmer ſi 1 J 5 hin, deren Teil⸗ uw. bei. Fer 8 15155 8 aigsveroröͤnun 7 5 1 c. Familie fühlten. Die ten, das 1 ae Gelegenheit gebo⸗ zeß ei 1. 9575 Erlaß eines ee Sa N Von 2 15 hen Darbietungen eröff 8 D 5 zu ſchwingen N ingegliedert wurd i 5 ereits angekündi n Skanes bürger n e neugegründete„Beleſtie“⸗ röffnete das er ſtellvertret 99 Fönen der urden. Die rechtliche L t reits angekündigt habe, ſei vorkäuff fallen 2 5„ ſtie“⸗Terzett 5 8 ende Gauamtsleit folgendermaßen: htliche Lage iſt ſtimmt, daß jeder deutſche S 4 äufig be⸗— N dieſer Gelegenhei b zett, das bei konnte in ſei 8050 eiter Barth 8 5 ö 5 eutſche Staatsangehöri zentrale 8 8 1 heit zum erſtenm 1 8 5 5 einem Rückblick auf di 95 8 1 8 0 Nach 5 Gemeindebürge N. gehörige auch lichkeit trat J al vor die Oeffent⸗ ten mit„Kraft d ie bisherigen Fahr⸗ Nach 8 25 der Fürſorgepfli 81 ger ſei, ſofern er die beſonder derung 5 5 urch Freude“ darauf hinwei 9 ſen Fürſor Fürſorgepflichtverordnungen müf ausſetzungen der Gemei ſonderen Vor⸗ 4 1 N 0 5 1 9 est ü 5 müſ⸗ Lehensalt r Gemeindeordnung hinſichtli gänge d Die junge Vok 10 über 60 000 Fahrten n darauf hinweisen, daß ſo Fürſorgeunterſtützungen zurück Lebensalters Boh ung hinſichtlich ſti 5 al⸗Vereinigung, i 1 d 105 nach Baden ſtattgefund ſobald der Unterſtü i zurückgezahlt werden salters, der Wohndauer uf f 9 a0 Reichsa ſtimmbegabten und i der ſich die jährend die Badener i gefunden haben, Ei nterſtützte wieder zu hi„Durchführu ndauer uſw. erfülle. Mit der g De muſikaliſch ſattelfeſ 85 ihre Fahrten na 1 in komme N inreichendem 5 ng des Reichsb ſetzes(eiſtete. Maria Bell 3 ſattelfeſten Damen ſchen Gauen aus 5 ch allen deut⸗ f a n oder Vermö Zwiſchenlöf f ürgergeſetzes werde di ardi, Trudel Leu x f ausdehnten. Für 193 iſt ei 0 Die Reichsregier rmögen gelangt iſt ſchenlöſung überholt e dieſe Stiefenhofer K Leux und Aenne weiterung des Pro 0 eine große Er-. N hs regierung hat allerdir 5 0 ſt. 8 i Ins! 1 zur Pflege des dreiſtimmi ä i gramms vorgeſehen, da die Fay ovember 1934 dieſe Rü ugs im Erlaß vom FEiͤnd Geſanges zuſamm 255 reiſtimmigen während des gan. 5 te Fahrten 8 dieſe Rückzahl 5555 indru⸗ 0 5 engeſchloſſen hab j 5 5 5 ganzen Jahres ſtattfind 8 eingeſchränkt, als ei i hlungspflicht inſofern beba kunstvoll geſetzten Volksli haben hinterließ mit ruchbacher waltet 1 755 en ſollen. Herr fü änkt, als eine Wartezei ſech⸗ Kraft d. ne Volkslieder rd ete unermüblich ſei. für den Begi 110 t von ſechs Mon. 18 urch Freude“ leichtgeſchürzte i n und Probe Anſa, f 2 ich ſeines Amtes eginn der R„ aten auch de leichtgeſchürzten Muſe einen günſtigen Ei. Der Anſager, die Kapelle Seezer erlahmte ni 55 als, und weiter die Rü ückzahlung eingeführt wurde Allgemeiner Kör 280 0 Klavierbegleitung hatte Dr Rud 32 1 995 0 Die ihrem Eifer. e niemals in dern iſt, w 5 e nur dann zu for An deen perſchul⸗Kurſus in Sandhofen em f 9 1 1. Meine 1 über⸗. 5 enn das B 1 a ö urſus kö fi De nommen und führte ſie feinſtnni e ard über m deſtens. 5 ruttoarbeitseink 8 und V 55 nnen ſich noch Volks 1* S1 5 ie feinſinnig durch. Frau A eſtens das Dreifache des Fürſorgeri ommen min⸗ olksgenoſſen beteili⸗ i genoſſinng 5 0 0 erfreute durch. 1 Die Sorge früherer Arbeitsloſer Familien mit 55 de e beträgt. 1 vor Beginn 97 Kung enge nimmt de 120 Weiterhin gab der 10jährige Walt 23 e 60 Jahre ga 25 yr Kindern u 7 50 1 jeweils Mittwochs A Derſel . am Klavier baut af der S 5 Rückzahlung der Wohlfahrtsunterſtützung bestell„ tf. Müczahlungapflict i riegerſraße att i e e eat nika zu er 0 2 1. Ziehharmo⸗ Die Fr. 8 5 2„ 5 i fache r ö. 925 n. Slim. 5 ckzahlung früher empfan 9 85 1150 N 9 a e 1*. ungen 6 5 hmer trugen außerdem Pfälzer Geſchich⸗ 1 Sunterſtützung li 3 2 8 re 150 Mark, für Ki n für Ehe⸗. 5 ten, Vorträge auf der ae Schlager 1 8 Arb zahlreichen e Bei den ee e A eee e e 10 za, Schlage ger Arbeitsloſigkeit wi 5 7 nach nationalſozialiſtiſ. gern beſtehe m Mittwoch, 23 — ieder in den Arbeits ſozialiſtiſchen Zeitſchri. n nach der begi 8„23. Oktober 1935 getreten itspro⸗ wirtſchaft“ ziſchen Zei ſchrift„Die Deutſf eginnt ein neuer Schwi„ von 21.30 bis 23 Uhr, 1785 deere ſchaft“ große U 1461 5 eutſche Volks⸗. 5 chwimmkurſus für 8 t, am Al 19. 21. 0 nterſchiede; z. B ner gemeinſam. A ür Frauen und Mün⸗ men r 5— 5 360 5. meld f 5 8 un 7 deutsch urt 20 Serbe z 0 fg bandes, ung 0 125 FCC(: urden vom vor Beginn des e nimmt der Schwimmlehrt größte che festuer- 4% dan 8 v1 80 9 80 b drovinz% Bap gandw⸗ 55 W 1 entgegen. Wertpaz zinsliche Werte 4½ Frankf. 28 91,50 81.50 an ken, kom. Giroverb bank R 32 99.50 98 50„Ah. Hyp. Or. ad 1. 19 des bt 4% P de 8% Bad Kdo, 4% Berl. Hop. Bt.. F. o rr ll 83 50 93 50 Mast. B Plc. 88.— 58. 1 18 Beſ seh. Staatsanlelhen 4% Paßelberg 26 f 8 1 B 4 f 88 80 25 25, 8525 Se. Gſbe 8 Behr Medeke. 2808. Gel& Binger] 88 188 9 lardwend r 1 1 05 19. 0 1986 19.%½ Heidelberg 70 8 25 4 do. Goldsd, Al— rk 6 5„Gpfbr 8 Bemb renw. 129.5 a. f i405, 9 1„. Volthom, Sei 8 l a. ö 35 h e e we e e. dds Julie en 8 W lag e de 1 Pan paeffen. r. Hagen 8 e eee 9 5 27. 4½ Mannhei 08 0 70 old 2 do. Lig. Pf. 00 e Brauer. Kleinlein a: dana 15 580 128. 5 ulle, Brauerei 4— 44 Bod. AG. f. Rhei a8 6½ Bar 2 eim?6 92.50 92.80, Schuldv. 7 A. pfbr. 1. 2 88.— einlein] 88, e Hofbr. 125,0 125,0 85 rei i ob. AG. f. Rhein⸗ ö 5 e.85 95 4 ue 1 5755 10 1 f 3 9125 25 ocean. 100,4 100,5% bo. Elptv.1—.— 325 9 1 dals 99 75 e 12 1 5 Pfalz. Mühlen 1135 113,5 L b Wap ene 8 e 0 trifft, se 4% Pr. St.⸗Anl.28 1070 1070 5 Ulm 26 en 5 e 9. R 9 96,50 96,50. 55 93.— 93.— Brown. Boveri 85, 85 Hartm E 2 110.5 Pf. Preßb.⸗ Sprit! Bank Akti. icht 1 75 12²„% gruppen 4% Thüringen 26.2 89.— A 75 97.25 4% Darmſt gos. e e Schuldverschrelbun ent adele 118 81550 e Br. 70, 70, bein. Brauntohl. 2180, 2190 Badiſ Aletjen Heidelb e 8 N29 hält di ½% do. 27 NE 82 8. Mannheim Ausl. 108.5 h 91.50 91.80 pfbr. km i u. 1 96,25 98,256 Dai g. 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K 21 95.50 95.50 1 189 10,500 Industrle-Aktien üſch Atlan Tel 8 98.— Hallesch Maſch. 995 2 5 Raſchtnenwudan 1 588 80hlef Bergb. dini 2805 2 e 195 5 4 do id 10.15% d. do. f 22 9750 97.50 1 fa 1 95 4% Oeſterr 9 30.25.20 fecumulat.⸗ Fabr. 169.5 N o Harburg. Gummi 143.5 403.0 5 e Dergw. Beuth. 85,.— 84.50 5 1148, 18 pe n da 4% Württ. Wies 70. Fotdr 1 95,87 4 do. Gdrente 5— 2850 1 Ute ae, do.. 3 S 1 0 110, 110,7. 8 98.25 Voril⸗Zem. 11481142 Altan 1 1 2552 2 röiene anie ien% an ot Kian e E. 100 8 100 J. Anh 20. 50, f e% 6 do. Faun 0g 1580 279 deere Pe 489 Massig en e 8 f Schedel Zeit eir bre“ Koeſte un gweckver⸗ e 5 9279 3 5 0 9575 bm der Ren 505 9 1 Alen den e 8 Feb 1 0 3 5 Pal. 1290 ia Mdlenban 75 55 Shale Fentte 16 1840 elan ene, 5 120 ände. Kreiſe und Städte 4½ Obers 5 94.75% Ir. 5 9575 4½ Ungarn* mmendorf. Pap. 88.— 88. o. Kabelwerke 118.0 118. eſſ. u. Herkul Br„ Mimoſa 121.0[Schuckert&& 0 Colonia⸗FJeuerv. 5 55„Oberſch. Bb. 4295.50 88,50% be 8 ngarn ks„, 5 8887 do. Li.2[Südebrand Mü„ Mitteldtſch. Sta 905 o. 1195 119 5 Lermes⸗Krediin. 1% 6% Brundenbg.30 98. 96, 4½% Hönpr 8 1 Goldh E 50 88.75 4 do. Staatsr. 10.75.75 9„112.2 112.0„Linoleum 143,7 148.6 Hindri ühl“.. 84,12 Mo ahl. 1385.5 Schwaben de 103,7 Thuringi 8 1b 4% do. 25 85,2 88.50 4% Weft te 92.80 92.75 8% 59 Num k 20 88.75 98,0 4% Budapeſt1914 69.37 1 80. 80.25 do. Schachtbaun. 55 richs⸗Auff. 110.2 112.0 act e wabenbrau 194.7 9 10³⁵ 4% dannover 18 85, 95.— 725„Pf. A. ö 50 92.75% Rhei 98.75 48 2880 5 ſcha bg. ellſt. 79.50 80, do, Splegeigl. 97, ſchber g. Leder.„ ühle Rüningen 149.2 148.5 81. 695 5 BI„ 270 0 a e s 8% 8 880 78 4 451 5 10% 1097 0 12 55155 99— 875 Fe gene 9855 5„ Fan 9555 6875 Mun dc u abe 907 1535 Im R ö 500. Kom. f f. 98.301 88,30 4 Bett. Un 3405 Jacke, M f de Tel u Kab 1230 128 ohenlohewerk e Sader averſaer. e Kolonſal-Werte 97 8 Una, St. 881. Bast. ae een eee Ton u. Stz 1230 28.2 Holſten⸗B ves fatronzellſtoff. 88, Steatit⸗Magneſia 1810 18.8 9 nd Ein 0 5 2„ Ten u. Stag 925 i. Poi rauerel 1050. lleckarw 8278 S8, Stettin. Bortl.-. 50 28 Diſch⸗Oftafrika räſtden 8. Uilengang, 1038 104.21 Stele 90 0 8125 Nordd, 8 1 5 1 0 Siege eme 1 8 111 855 Rem un Eiſenbd 1 raff ö J Dian Miner 10 F „Stollwerck 7 Schantung-O. Ah 0 ö daß die HANDELS- WIRTSCHAFT-ZETTUNG 3 1935 ſt it tze en Arz Urbeits, Unter⸗ 2 5 hlungs⸗ MHontag, 21. Oktober 1935 digen, räge zu nwält 5 7 „ f Quarialsulfimo und Anleihe- 40 zeichnung im Spiegel der 0 7 3 er erf Monaisbilanzen der Banken nunter⸗ Wie zu erwarten war, ſpiegeln ſich in den Sep⸗ e lemberbilanzen der Banken die Zeichnungen auf die Reichs⸗ Ijährigen Schatzanweiſungen des Reiches wider. 1 Sum⸗ Die Kreditorenabzüge nahmen teilweiſe, vor allem 1 zei den Berliner Großbanken, einen recht beträcht⸗ 1 aus lichen Umfang an. So verminderten ſich die inner⸗ f du halb von oͤrei Monaten fälligen Gelder der Groß⸗ pfän⸗ banken um insgeſamt 116 Mill.&, während im Zu⸗ ſammenhang mit dem Quartalsultimo gleichzeitig enannte Zuflüſſe auf den täglichen und den innerhalb 7 Tagen unter fälligen Konten erfolgten, im Geſamtbetrage von ürſorge⸗ rund 35 Mill. J. Bei der ſehr flüſſigen Verfaſſung, für die in der ſich die Großbanken befinden, fiel es ihnen 1e nicht ſchwer, die Abzüge der Kunoͤſchaft zu finan⸗ 77 1 zieren. wee Ohne nennenswerte Rückgriffe auf die Reichs⸗ bank, teilweiſe ſogar unter Abbau ihrer Rediskont⸗ verbindlichkeiten(DD⸗Bank) ſtießen ſie maßgebliche Wechſelbeſtände insbeſondere auch Solawechſel der ö Golöddiskontbank, ab, die ja in ihrem bereits in der erſten Oktoberwoche erſchienenen September⸗Aus⸗ en Ge⸗ weis erſtmalig eine Verminderung ihres Wechſel⸗ neuen umlaufs um 150 Mill. 4 zeigte. 1* Bei den Großbanken beläuft ſich die Verminde⸗ 6 nie tung des Wechſelportefeuilles auf annähernd 200 Vemein⸗ Mill.„, die, ſoweit ſie nicht der Finanzierung der 190 f rn Kreditorenabzüge dienten, in Reichsanleihen(plus 16 7 Mill. 4) Anlage fanden, darüber hinaus aber, in 4 10 Fortftthrung der bereits im Vormonat angebahnten 0 Lendenz, in die Wirtſchaft floſſen. Dieſer Konnte bereits im Vormonat im Zuſammenhang gergeſez mit Saiſonbedürfniſſen ein Debitorenzuwachs von Staats. 10 Mill.& in den Großbankbilanzen verbucht wer⸗ e ing den, ſo ſtiegen im September die hinausgelegten gen der Kredite um über 34 Mill.. Dieſe Anzeichen eines acht zur feigenden Kreditbedarfs der Wirtſchaft und die Tat⸗ ine alſo ache ſeiner Befriedigung ſind um ſo erfreulicher, als cht nac die Septemberbilanzen zugleich erkennen laſſen, daß die arbenden Aulöſung der für die öffentliche Arbeitsbeſchaffung be. I bereitgeſtellten Kredite weitere Fortſchritte macht. indeord⸗ Von fonſtigen bemerkenswerten Veränderungen Shürger⸗' fallen Anlageumſchichtungen bei der Deutſchen Giro⸗ ufig be. zentrale ins Auge, die unter maßgeblicher Vermin⸗ ige auch derung ihres Wechſelbeſtandes auf die künftigen Ein⸗ en Vor⸗ gänge des von den Sparkaſſen übernommenen neuen tlich des Reichsanleiheabſchnitts offenbar Vorauszahlungen de dieſe Insgeſamt gewähren die Septemberbilanzen den . Eindruck, daß die Kreditinſtitute ſowohl dem Finanz⸗ ö bedarf des Reiches und ſeiner Konſolidierung als ö auch dem ſteigenden Kreditbedarf der Wirtſchaft in vollem Umfange gerecht werden. dhofen Der Status der provinziellen Girozentralen hat noſſiunez ich mit Ausnahme einiger Sonderbewegungen nur imm 0 Auweſentlich gegenüber dem Vormonat verändert. W Das Bilanzbild wurde in der Hauptſache durch die hr i e Einzahlungen auf die 4,5prozentigen Schatzanwei⸗ ungen des Deutſchen Reiches beeinflußt. Auf der daſſivſeite erhöhten ſich die Noſtroverpflichtungen, 1 was in der Hauptſache mit einem per Ultimo auf⸗ elretenen ſaiſonmäßig bedingten Geloͤbedarf zu⸗ 8 3 ſemmenhängen dürfte. Die Aktivpſeite zeigt als „ geößte Veränderung die Erhöhung der eigenen g Wertpapiere um 30,4 Mill., die durch Zunahme . des Beſtandes an Anleihen und Schatzanweiſungen e des Reiches und der Länder(plus 32,8 Mill.) aus⸗ 19. A. gelöſt wurde. en Was die Einzelheiten der Monatsausweiſe be⸗ * trifft, ſo geht die Entwicklung der einzelnen Bank⸗ 1250% arüppen aus nachſtehender Tabelle hervor. Sie ent⸗ 1“bliult die wichtigſten Konten auf 30. September, ver⸗ 70.(N= glichen mit denen von Ende Auguſt(in Mill.): zen 5 e ee de e e 4„Dank 2334 2359 0 5 5 Frcedner Bank 1769 1206 0 120 1110 1214 85.80 Reigs⸗Kret 944 963 99 98 706 697 555 Berliner 8 0 378 888—— 147 14 2 Frohen Gef. 194 22—— 95 98 pit e 5010 1768 464 405 9574 3580 9569 n 2306 2921 145 146 1561 1607 4 01 1 ithk. 1381 1384 289 284 981 974 240 Sies u. Landesb. 1842 1907 232 262 644 619 zentralen 8819 3708 184 184 784 653 108(197) Inſtitute 14968 15115 1294 1296 7542 7386 8 ls 1 n Abgeſehen vom Gironetz, das der Nutznießer der günſigen Sparkaſſenentwicklung iſt, bildet der übrige Teil des privaten Bankenapparates in ge⸗ wiſſem Sinne ein Stiefkind der Konjunkturbeſſerung. Zwar ist die Aktivfeite⸗ bei allen Banken in den eiden letzten Jahren ſehr viel qualitätsvoller ge⸗ worden als ehedem, auch die Verluſtquellen ſcheinen verſtopft, auf der andeven Seite läßt ſich jedoch nicht beſtreiten, daß es beſtenfalls gelang, das Geſchäfts⸗ volumen zu behaupten, nicht aber auszudehnen, wie es bei einer Wirtſchaftsbeſſerung eigentlich ſein müßte. Hierfür ſind verſchiedenartige Gründe ver⸗ antwortlich. Zunächſt ſcheinen Handel und Gewerbe ich mit ihrem Erſtarken mehr und mehr verſelbſtän⸗ digt zu haben, d. h. ſie führen ihre bankgeſchäftlichen Transaktionen vereinzelt allein durch, indem ſie die kAiſponiblen Gelder nicht mehr in die Kaſſen der Ban⸗ ken leiten, ſondern ſie in Wechſeln und kurz⸗ oder mittelfriſtigen Staatspapieren anlegen. ö Ferner gehen heute verſchiedene Geſchäfte durch zee Jände der Reichs ank, der Golddiskontbank und er Diskonteompagnie, die früher meiſtens von den Seen privaten Aktienbanken getätigt wurden. in erungsmöglichkeiten entſcheidenden Ausmaßes nd wohl erſt dann zu erwarten, wenn es darum f deinen erweiterten deutſchen Außenhandel zu 48 den ven. Damit ſoll nicht etwa geſagt feln, daß 900 1 privaten Banken ſchlecht geht, im Gegenteil: verdie arf annehmen, daß ſie gegenwärtig normal it nen und auch in der Lage ſind, in abſehbarer eine angemeſſene Rendite abzuwerfen. Die Sparkassen in der Kredifwirischafi Im Rahmen der g 5 2 er zur Zeit in Berlin ſtatlfindenden Kurſe Praten dortige ur bankberuflichen Ausbildung hielt klaf Dr. Gugelmeier einen Vortrag über„Aktuelle selten Beeten„Es iſt eine in der Oeffentlichkeit nicht daß Fi belaßene Datſache, ſo führte der Reoͤner u. a. aus, e deutſchen Sparkaſſen mit ihren Girozentralen die der Neuen Mannheimer Zeitung Abend- Ausgabe Nr. 486 — Fesfer Wochenbeginn Akfien weifer anziehend Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſtill Frankfurt, 21. Oktober. Zum Wochenbeginn zeigte die Börſe eine weiter ſeſte Tendenz, doch vermochte ſich das Geſchäft nicht zu beleben. Trotz der Entſpannung in der Außenpolitik verhielt man ſich in dieſer Hinſicht abwartend, während für die feſte Haltung die weiterhin günſtigen Nachrichten aus der deut⸗ ſchen Induſtrie maßgebend waren. Am Aktienmarkt über⸗ wogen bei überaus kleinen Umſätzen Erhöhungen von durchſchnittlich—1 v. H. Feſt lagen Bemberg mit 106 bis 1067(104), wobei die Erzeugntsſteigerung der deutſchen Kunſtſeideninduſtrie um 42 v. H. anregte. Aku lagen mit 57(5674) ruhig. Merklich höher lagen Metallgeſellſchaft mit 106(104). Von chemiſchen Werten ſtiegen J Farben auf 1491494(149). Elektroaktien lagen ſehr ruhig und nicht ganz behauptet, feſt jedoch Felten mit plus 1386 v. H. Bei nach wie vor kleinſten Umſätzen zeigten die Aktien⸗ kurſe auch in der zweiten Börſenſtunde meiſt weiter leichte Befeſtigungen. Bemberg ſtiegen auf 107,5, gewannen alſo insgeſamt 3,5 v. H. Feſt lagen außerdem Muag mit 71,5 (70,25) und Deutſcher Eiſenhandel mit 104,75(10,25), da⸗ gegen ſchwächten ſich Scheideanſtalt weiter ab auf 235,5 (237). Am Rentenmarkt waren ſpäte Schuldbuchforderungen zu 9694—76 nach 96586 gefragt. Ferner erhöhten ſich Wieder⸗ aufbauzuſchläge auf 66,25(65,75). Sehr feſt lagen zertif. Guldenobligationen mit plus—2 v.., ſo u. a. Moung⸗ anleihe 81. Auslandsanleihen lagen ſtill, etwas höher Rumänen und Anatolier. Berliner Börſenbericht: Renten freundlich Berlin, 21. Oktober. Die gegen Schluß der Vorwoche eingetretene Aufwärts⸗ bewegung an den Aktienmärkten ſetzte ſich zu Beginn der neuen Woche fort. Neben den ſchon bisher für die freund⸗ lichere Haltung maßgebenden Faktoren wird heute auf die im Zuſammenhang mit der ruhigeren Beurteilung der außenpolitiſchen Lage eingetretenen Befeſtigung an den wichtigſten ausländiſchen Börſen verwieſen. Insbeſondere regte die feſte Haltung der Farbenaktien an, die ihren Kursſtand von Samstag(14896) auf 149,25 verbeſſern konnte. Eine weitere gute Tendenzſtütze gab die nach Bör⸗ ſeeröffnung bekannt werdende Meldung über eine Dis⸗ kontſenkung der Bank von Danzig von 6 auf 5 v. H. Durch⸗ weg feſter eröffneten Montane unter der Führung von Mansfeld(plus 4) und Stahlverein(plus), während die übrigen Papiere des Marktes bis 7 v. H. höher ein⸗ ſetzten. Von Kaliaktien kamen nur Salzdetfurt, und zwar 2 v. H. höher zur Notiz. Am chemiſchen Markt ſind neben Farben noch Goldſchmidt mit plus 4 v. H. zu erwähnen. Lebhafteres Intereſſe fanden heute wieder Tariſpapiere, von denen Deſſauer Gas in der erſten Viertelſtunde 2 v. H. gewonnen. Charlottenburger Waſſer waren um 6, Elektro⸗Schleſien um 7 v. H. feſter. Von Metallaktien waren Metallgeſellſchaft bei einem Bedarf von 9000, 8 v. H. feſter. Von ſonſtigen Papieren ſind Weſtdeutſche Kaufhof mit 2596 als gut gehalten zu bezeichnen, das De⸗ menti der Gerüchte über eine Sanierung im Zuſammen⸗ hang mit der Intereſſennahme eines Einheitspreiskonzerns iſt alſo ohne erkennbaren Einfluß. Verkbehrswerte lagen eher feſter. Am Rentenmarkt entwickelten ſich zunächſt nur kleine Umſätze. Im Verlauf trat im Geſchäft der Aktienmärkte eine leichte Einengung ein, indeſſen blieben die anfangs er⸗ reichten Kurſe meiſt gut behauptet. Vereinzelt waren auch noch Befeſtigungen zu verzeichnen. So kamen Rütgers erſt im Verlauf, und zwar ca. 3 v. H. höher an, Kokswerke verbeſſerten ihren Anfangsgewinn um 1, Hoeſch um 7 v. H. Am Rentenmarkt war die Tendenz nicht ganz einheit⸗ lich, Hypothekenpfandͤbriefe und Kommunalobligationen waren eher etwas leichter, dagegen machte ſich erhöhtes Intereſſe für Stadtanleihen bemerkbar; hier waren Kurs⸗ gewinne von 4 bis 74 zu beobachten, 1929er Kaſſeler ge⸗ wannen ſogar 1 v. H. Berliner von 1926 wurden 2 v. H. höher bewertet. Bedarf war auch in landwirtſchaft⸗ lichen Golöpfandbriefen ſowie Anteilſcheinen vorhanden, von letzteren zogen Weſtpreußiſche Ritterſchaft und Weſt⸗ preußiſche Neulandſchaftliche um 1 bzw. 4 v. H. an. Von Provinzanleihen ſind Holſteiner mit plus 4 v. H. in ein⸗ zelnen Serien zu erwähnen. Die neuen Reichs bahnſchatz⸗ anweiſungen wurden erneut g v. H. höher bewertet. Länderanleihen waren meiſt 7, bis 7 v. H. feſter. In⸗ duſtrieobligationen lagen ruhig und wenig verändert. Farbenbonds büßten 74, Arbed 1½ v. H. ein. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1997er 101,5 G; 1939er 98.97 G; 1940er 97 G 97,87 B; lo a4ter 96.62 G 97,5 B: 1942er 96,5 G 97,25 B; 194ger bis 1948er je 93,25 G 97,12 B.— Ausgabe 2: 1989er 98,25 G; 194ger bis 1946er je 96,12 G 97 B; 1948er 96,12 G 97 B. e 1944/ĩ per und 1946/48 er je 65,62 66,5 „5 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 87,075 G 87,825 B. Schluß knapp behaupiei Am Kaſſamarkt, der faſt überwiegend höhere Notierun⸗ gen aufzuweiſen hatte, ſind als Kursveränderungen hervor⸗ zuheben: Chriſtof und Unmack plus 5, wobet Repartierung erfolgte, Eſchweiler Bergwerk plus 37, Atlaswerke plus 274, Natron Zellſtoff und Rückforth Nachf. je plus 271 v. H. Grün u. Bilfinger gewannen gegen letzte 27. Halle⸗Hett⸗ ſtetter Eiſenbahn 38 v. H. Von Großbankaktien zogen Commerzbank um, Adca um 7 v. H. an. Bei den Hypo⸗ thekenbanken fielen Weſtboden mit plus 4 und Meininger Hypotheken mit minus ½ v. H. auf. Steuergutſcheine blieben unverändert. U. a. notierten: Braugerſte neu feine frei Berlin 211 bis 217(ab märk. Station 202— 208); Braugerſte gute 204 bis 210(195—201). Sonſt alles unverändert. Gegen Schluß der Börſe erfolgten vereinzelt Glattſtel⸗ lungen, unter denen die Kurſe zum Teil leicht nachgaben. So büßten gegen den Verlauf Berger 6, Junghans 3, Chemiſche von Heyden 1 und Ach. v. H. ein. Farben verließen den Verkehr zu unverändert 14974. Buderus wurden dagegen 4 v. H. höher angeſchrieben. Für Har⸗ burger Gummi kam eine Notiz mit 117(plus 374 v..) zuſtande. Nachbörslich blieb es ſtill. Londoner Börſe freundlich London, 21. Oktober. Die Londoner Effektenbörſe eröffnete in freundlicher Haltung zu überwiegend feſteren Kurſen. Das Geſchäft war nicht übermäßig lebhaft, zum Teil gingen die Kursgewinne im Verlauf wieder verloren. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 21. Oktober. Am Geldmarkt war zum Wochen⸗ beginn wieder recht großes Angebot an kurzfriſtigem Geld vorhanden. Blanko⸗Tagesgeld erforderte infolge⸗ deſſen wieder nur 3 bis 3, und wurde auch darunter ab⸗ gegeben. Die Diskontbank zahlte für hereinzuneh⸗ mende Gelder nur noch 1 v. H. Der vorhandene Bedarf an Privatdiskonten kann wieder nur zum kleinſten Teil befriedigt werden, daher wendet ſich das Intereſſe von pri⸗ vater Seite wieder verſtärkt den Sola⸗Wechſeln der Gold⸗ diskontbank zu. Auch Reichs ſchatzanweiſungen beider Gat⸗ tungen werden wieder lebhafter abgenommen. Der Privatdiskontſatz ſtellte ſich auf 8 v. H. Pfund erholt Im internationalen Deviſenverkehr waren im Vergleich zum Wochenſchluß keine beſonderen Bewegungen feſtzu⸗ ſtellen. Das Vorübergehend gedrückte engliſche Pfund konnte ſich an den maßgebenden Plätzen erholen und ſtellte ſich in Zürich auf 15,11 nach 15,082, in Paris auf 74,58 (74,50). Der Dollar liegt weiter ſeſt und kursmäßig unver⸗ ändert. Pfunde Kabel ſtellte ſich guf 49176(4,9011). Von den Goldvaluten gab der holländiſche Gulden nach den an⸗ dauernden Steigerungen der letzten Tage unweſentlich nach, Die Lira, für die nur nominelle Kurſe zu hören waren, bröckelte leicht ab. Die nordiſchen Valuten konnten ſich bekeſtigen. Ulskontsatz: Rolchsbank 4, Lombard 3, prlwat 3 v. H. unverändert Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 19. Oxtober 21. Oktober für kont M. Geld Brief Geld Brief fegoplen 1ügopt fp... 209 128805 12585 125515 12.545 Argentinien 10: Peſo. 1872.877.881.678.882 Belgien. 100 Belga 2 8587 41.82 4190 41.87 41.95 Braſilten„1 Milreis. 502 0,142 0,144 0,141 0,143 Bulgarien; 100 Leva 5 85 30. 3055 3047 30058 Canada Ian. Dollar 41 2449 255.8 2452 Dänemark 100 tronen 394 112.50 54.50 5460 5454 5404 Danzig 100 Gulden 5.// 488 46,88 46.83 46,93 England. 1 Pfund 2 20.42 12205 1285 122180 12745 Eſtland, 100 eſtn. Kr. 4 142.509 67,93 6807 6703 8807 innkand 100finnl. W. 4 587.875.885 5880 5,390 rankreich. 100 Fres. 3 18.4. 16,880 16,420 15,880 16,420 Griechenland 100 Dr. 7 559.538 257 2,83 2887 olland 100 Gulden 5 168, 168.580.169.070 168,53 168.87 Jsland. 100 fel. Ar. 536 22 585.980 391 55,01 talien„„„ 100 fire 5 22084 2% 2928 20. 20.28 Japan„. 1 en] 35 2092.7/2 07/4 90.7180.715 Fugoſlapien100 Dinar 5 81,00 5/4 5688 367] 8,885 Lettland.. 100 Lats 534 752 80.92 81.08 8082 8108 Fitauen.. 100 itas 5 4198.54 4152 44 4162 Norwegen 100ftronen 3 412.50 61.28 61,0 61,33 61.5 Oeſterreich 100 Schill. 333 18807 2895 2905 4395 49.05 Portugal 100 Cseudo 5 88,5 II.070 11.00 11070 11050 Rumänien. 1 474 2511 288.92.88.492 Schweden„ 100 Kr. i 112 6292 8304 6288 63.10 Schweiz 100 Franken 2% 51.00 89,92 81,08 380.89 81.05 Spanien 100Peſeten 5 800 88.99 34.05 33,94 34.00 Eſchechoſlowakeit oon 3½ 12488 10275 10.25 10.275 10.295 Türkei„ Itürk. PfbBb... 18,56.978.882.9/8.882 Ungarn 100 Peng] 4 73,421 2 25 2 5 875 Uruguay 1 GGoldpeſo 44ð‚ 40.089 1071 1079 1081 Wer. Staaten 1 Dollar[ 135.88.48/.491].86 2490 * Frankfurt, 21. Oktober. Tagesgeld 8 v. H. unverändert. zwar leicht, aber zu . ddddddddßddddddddßã ã¶õp ff ͤwyvdßßßßßßßꝙßꝙßꝙTꝙßꝙTꝙ5ꝙwꝙꝗcꝙhẽe größte geſchloſſene Gruppe im deutſchen Bamkweſen dar⸗ ſtellen, und zwar wird ſie nur nach der Zahl der in ihr zu⸗ ſammengefaßten Inſtitute von anderen Gruppen, insbeſon⸗ dere den landwirtſchaftlichen Kreditgenoſſenſchaften, über⸗ troffen. Der in der Sparkaſſeneinheit verkörperten Ka⸗ pitalkvaft nach ſteht ſie jedoch an erſter Stelle. Ohne auf Erörterungen über die Schwierigkeiten, die ſich einer zu⸗ verläſſigen, ſtatiſtiſchen Behandlung des Problems der am⸗ teiligen Bedeutung einzelner Sparten des Kreditgewerbez enkgegenſtellen, einzugehen, ſei nur ſoviel geſagt, daß von der Geſamtbilanz aller deutſchen Kreditinſtitute mit ſchät⸗ zungsweiſe 48—50 Milliarden 4 etwa 40 v. H. auf die Sparbaſſen und Girozentralen entfallen. Rund 24 Mil⸗ lionen Sparkonten haben zum Zuſtandekommen der bei den Sparkaſſen angeſammelten Milliardenſumme bei⸗ getragen Daß das einzelne Sparbuch als etwas Dauer⸗ haftes in der Volksmein ung betvachtet wird, beweiſt auch die Tatſache, daß Spareinlagen über alle Schwankungen der Konfunktur hinweg ſich behaupten Die Wirtſchafts⸗ kriſen der Vorkriegszeit, die etwa in den Jahren 1873, 1890, 1901 und 1907 merkliche Beunruhigung der Wirtſchaſt mit ſich bvachten, ſind am Spareinlagebeſtand jeweils nahezu unmerklich vorübergegangen. Nur politiſche Kriſen, ins⸗ beſondere Vertrauenserſchütterungen, pflegen nach der nun⸗ mehr mehr als 100 Jahre alten Erfahrung ſich in Ab⸗ ziehungen der Sparer und Auflöſung von Sparbüchern auszuwirken. Dementſprechend bringen Zeiten feſter po⸗ litiſcher Führung ein ſtarkes und ſtetiges Anwachſen der Sparguthaben mit ſich. Das zeigt ſich namentlich auch in der Entwicklung der letzten Jahre. Die feſte deutſche Staatsführung ſeit 1933 hat ein wachſendes Anſteigen der Spareinlagen gebvacht. Es gilt in Zukunft, die erprobten, aus deutſcher Sinnesart erwachſenen Grundlagen unſeres Sparweſens und die Einrichtungen der deutſchen Spar⸗ und Giroßaſſen zu erhalten und ſie dem ganzen Volke dienſtbar zu machen. Das muß das Ziel der Sparkaſſen⸗ organiſation, der Staatsaufſicht, der Reviſions einrichtungen, der Gemeindehaftung und aller übrigen Maßnahmen ſein. Das deuisch-argenfinische Handelsabkommen verlängeri Am Samsbag wurde in Buenos Aires zwiſchen dem ar⸗ gentiniſchen Außenminiſterium und der deutſchen Geſand⸗ ſchaft das deutſch⸗argentiniſche Abkommen über Handel und Zahlungsverkehr vom 28. September 1934 mit geringen Aenderungen verlängert. * Ueberwiegend Kleinverträge bei den privaten Bau⸗ ſparkaſſen. Nach der letzten vom Reichsaufſichtsamt ver⸗ offentlichten Statiſtik(für Ende 1934) entfielen von den noch nicht zugeteilten Bauſparverträgen auf die Verträge bis zu 5000„ Sparſumme 45 207 mit einer Sporſumme von rund 155 Mill. J, auf die Verträge zwiſchen 5000 und 10 000„ kamen 50 401 mit einer Sparſumme von rund 417 Mill., während die höheren Verträge bis zu 50 000 Mark und darüber im ganzen nur rund 30 000 mit einer Sparſumme von rund 500 Mill./ betraſen. 36 v. H. der noch nicht zugeteilten Bauſparverträge lauten alſo auf eine Vertragsſumme bis zu 5000 /, weitere 40 v. H. auf eine Vertragsfumme zwiſchen 5000 und 10 000 J; nur 8 v. H. auf mehr als 20 000 4A. * Ruhrgas AG, Eſſen.— Erhöhter Gasabſatz. Die Ge⸗ ſellſchaft konnte ihren Gasabſatz in den erſten neun Mona⸗ ten 1935 um annähernd 20 v. H. gegenüber der gleichen Zeit des Vorfahres ſteigern. Diskonſherabseßung der Bank von Danzig 5(6) VH. Diskoni/ 6(7) vH. Lombard Danzig, 21. Oktober.(Eig. Dr.) Die Bank von Dan⸗ ig hat ab 21. Oktober mittags ihren Diskontſatz von 6 auf v. H. und ihren Lombardſatz von 7 auf 6 v. H. ermäßigt. Die letzte Diskontveränderung in Danzig erfolgte im Frühfahr d. J. Damals ſetzte die Bank von Danzig, weil die Neubewertung des Guldens eine ſcharfe Kreditreſtrik⸗ tion für Geldkredite notwendig muͤchte, mit Wirkung vom 2. Mai 1935 den Diskontſatz von 4 auf 6 und den Lombard⸗ ſatz von 5 auf 7 v. H. herauf. Ste Gutes Ergebnis der Südweſtdeutſchen Bürbausſtellung Frankfurt a.., 21. Oktober.(Eig. Dr.) Die Süd⸗ weſtdeutſche Bürbausſtellung, die vom 12. bis 20. Oktober auf dem Feſthallengelände zu Frankfurt a. M. ſtattfand, ſtand im Zeichen einer außerordentlich lebhaften Nachfrage nach Bürobedarf aller Art. Schon die Beſucherzahl von rund 42000 beweiſt, daß ſich für den Bürobedarf nicht mehr nur ein kleiner Kreis von Großbetrieben intereſſiert, ſon⸗ dern daß von der geſamten Wirtſchaft bis zum kleinſten Betrieb die Notwendigkeit eines guten Büros anerkannt wird. Das geſchäftliche Ergebnis der Ausſtellung wird all⸗ gemein als überraſchend gut bezeichnet. N Metallwarenfabrik vorm. Wißner AG., Zella⸗Mehlis. Geſteigerter Umſaz. In der o. HV. wurde der Abſchluß für das Geſchäftsfahr, der aus einem Reingewinn von 228 215 1(i. V. 226 911 /) die Ausſchüttung einer Divt⸗ dende von wieder 6 v. H. geſtattet, einſtimmig genehmigt. In ſeinem Bericht weiſt der Vorſtand darauf hin, daß der Geſchäftsgang der Geſellſchaft während des ganzen Be⸗ richtsjahres lebhaft war. Durch die ſtetige Nachfrage nach den Artikeln des Unternehmens konnte der Umſatz gegen⸗ über dem Vorjahr, insbeſondere auch im Ausland, mengen⸗ mäßig weiter geſteigert werden. Aktien⸗Malgzfabrik Landsberg.— 6(5) v. H. Divi⸗ dende. Die zur Gruppe Boehm& Reitzenbaum, Berlin, Halle a. d.., berichtet in ihrem Geſchäftsbericht über das Halle a. d. S. berichtet in ihrem Geſchäftsbericht über das Geſchäftsjahr 1934/5, daß die Beſchäftigung der deutſchen Malzinduſtrie hinter den gehegten Erwartungen zurück⸗ geblieben kſt, weil die erhofften Vorausſetzungen des Bierverbrauchs noch immer nicht eingetreten ſind. Die Betriebseinnahmen erhöhten ſich im Geſchäfts jahr 1984/35 auf.42(.32), ebenſo ſonſtige Einnahmen auf.10(.08), Zinſen und Kapitalerträge betragen.14(.14) Mill.. Nach Abſchreibungen von.34(.40) verbleibt ein Ge⸗ winn von 177 330(156 291), der ſich um den Gewinnvortrag von 16 064(15073) auf 193 393(171 964) erhöht. Aus dieſem Gewinn wird eine erhöhte Dividende von 6(5) v. H. ausgeſchüttet und 15 843(16 064)/ vorgetragen. Im neuen Geſchäftsjahr ſind ſeitens der inländiſchen Abneh⸗ mer Aufträge in befriedigendem, gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres nicht zurückbleibenden Umfang eingegangen, doch ſind die Gewinnſpannen eher noch nied⸗ riger als im letzten Jahr, Die Ausſichten für das Aus⸗ fuhrgeſchäft werden mit Zurückhaltung beurteilt, doch glaubt man, daß auf jeden Fall die finanziell gefeſtigte Grundlage des Unternehmens eine wertvolle Beihilfe für das Geſchäftsergebnis auch im neuen Jahr ſchaffen wird. Geringere Wechſelproteſte im Auguſt. Im Auguſt ſind laut„Wirtſchaft und Statiſtik“ 51548 Wechſel mit einem Geſamtbetrag von rund 6,3 Mill./ zu Proteſt gegangen; gegenüber dem Vormonat iſt die Anzahl der Proteſtwechſel um 8,1, der Geſamtbetrag um 8,6 v. H. zurückgegangen. * Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 16. Oktober auf 102,9(1913 gleich 100); ſie iſt gegenüber der Vorwoche (102,8) wenig verändert. Die Kennziffern der Haupt⸗ gruppen lauten: Agrarſtoffe 104,4( 0,1 v..), induſtrielle Rohſtoffe u. Halbwaren 92,6( 0,2 v..) und induſtrielle Fertigwaren 119,2(unverändert). * Litauens Golddeckung an der Mindeſtgrenze. Der Ausweis der Bank von Litauen vom 15. Oktober weiſt fol⸗ gende Zahlen auf: 34,24 Mill. Gold⸗Lit., Auslandswährung 9,75 Mill. Lit., Anleihen und Wechſel 98,02 Mill. Lit., Bank⸗ noten im Umlauf 202,14 Mill. Lit. Die Deckung des Lits in Gold hab ſomit bereits die geſetzliche Mindeſtgrenze von 396 v. H. erreicht. Die Deckung einſchl. der Ausbands⸗ valuta beträgt 42,9 v. H. Die am 1. Oktober in Kraft ge⸗ ſetzte Deviſenbewirtſchaftung hat bis jetzt alſo kaum nen⸗ nenswerte Auswirkungen gezeigt. Während dieſer Zeit iſt der Goldbeſtand lediglich um 200 000 Lit. geſtiegen, während ſich der Notenumlauf um weitere 6½ Mill. Lit erhöhbe. Die Deckung durch Gold und Deviſen ſeit der Deviſenbewirtſchaftung iſt nur um 1 v. H. geſtiegen. * Erhöhung der Zinnquote auf 90 v..2 Der Inter⸗ nationale Zinnausſchuß wird, wie der„Agence Economigue et Financiere“ aus Amſterdam gemeldet wird, in ſeiner nächſten Sitzung am Dienstag in London wahrſcheinlich eine Erhöhung der bisher zugelaſſenen Erzeugung um 20 v. H. beſchließen. Dadurch würde die Erzeugung 90 v. H. der Grundlage von 1929 erreichen. Beſonders die engliſche Produktion ſoll auf eine Erhöhung der Erzen ungsziffer drängen, weil ſie eine erhöhte Nachfrage auf Grund von bevorſtehenden Rüſtungsaufträgen erwartet. Auf jeden Fall werde der Ausſchuß jedoch eine erhöhte Erzeugungs⸗ menge nur für eine begrenzte Friſt beſchließen und die Ziffer erneut feſtſetzen, ſobald genügend Vorräte zur Be⸗ friedigung der Nachfrage vorliegen. Waren und Märkfe Berliner Getreidegroßmarkt vom 21. Oktober. Im Berliner Getreideverkehr waren auch zu Beginn der neuen Woche die Zufuhren der Londwirtſchaft allgemein gering, andererſeits war auch die Nachfrage nach Brotgetreide mäßig. Das Angebot der zweiten Hand reichte daher voll aus, um den laufenden Bedarf zu decken. Roggen fand am Platze kaum Beachtung. Auch Weizen wurde Im allgemei⸗ nen nur in ſchweren Qualitäten und nach Muſtern gekauft. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken iſt nur in geringem Umfange zum Verkauf geſtellt, während ſich die Nachfrage unverändert erhalten hat. Auch gute Braugerſten und In⸗ duſtrieſorten waren lediglich vereinzelt erhältlich. Es wurde daher in ſtärkerem Maße auf mittlere Sorten zurück⸗ gegriffen. * Mannheimer Großmarrt für Getreide und Futter⸗ mittel(amtlich) vom 21. Oktober. U. a. notierten: Brau⸗ gerſte inl.(Ausſtichware über Notiz) 21— 23; Induſtriegerſte geſ. tr. je nach Hektolitergewicht 20,50— 21,50; Induſtriehafer 19—20. Sonſt alles unverändert. * Bremer Baumwolle vom 21. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. n loko 13,40. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 21. Okt.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,30; Okt. 31/0 u. 31,50; Okt.⸗Nov. 31,85; Okt.⸗Dez. 31,35 u. 1 u, 31,50; Tendenz ſtetig. * Handſchuhsheimer Obſtgroßmarkt. Quitten 18—21; Ka⸗ ſtanien 10—12; Birnen 12—18; Aepfel 12—22 und 711; Zwetschgen 22—23; Buſchbohnen 1215; Stangenbohnen 1217; Tomaten—8 und—5 Pfg. Anfuhr gut, Nachfrage gut. Mannheimer Großviehmarki Amtlicher Preis für je 50 lag Lebendgewicht 133 Ochsen 822 Kühe 822 Külher 503 Schweine ausgemäſtet 42 ſunge vollfl. 4 A Sonder klaſſe ap 800 Pfd. 37 vollfleiſchig 41 ſonſtige„ 37% beſte Maſt 2 85 ſonſtige.. 88,40 ſteiſchige 285 f Andere Kälber 20020 88 52 Bullen 85 Fürgen beſte Maſt 737 10 90, 51 zunge vollftl 42 ausgemäſtet 42 mittlere. 67% 120160 onſtige„ 4 vollfleiſchig 41 geringe 63/68 unter 120 55 eiſchi. fleiſchig.. 40 geringſte 52/521 Sauen Der Auftrieb zum heutigen Mannheimer Großvleh⸗ markt lag bei einem Angebot von 52 Farren, 198 Ochſen, 85 Rindern, 322 Kühen, insgeſamt 592 Tieren, mit rund 60 Tieren unter der Menge der Vorwoche. Auch diesmal waren ſehr viele Kühe und zu wenig Rinder und Farren aufgetrieben. Das Geſchäft verlief recht lebhaft und zu jeſten Preiſen. Höchſtpreis in allen Gattungen 42 Pfg. Am Kälbermarkt war trotz des beſſeren Auftriebs von insgeſamt 822 Tieren ein lebhaftes Geſchäft im Gange. Die Preiſe indeſſen bröckelten um 1 Pfg. ab, ſo daß als Höchſtnotiz 73—76 Pfg. zuſtande kamen. Am Schweinemarkt ſtanden der Kommiſſion 707 Tiere zur Verteilung zur Verfügung. Es mußten ſcharfe Repartierungen vorgenommen werden, um alle Käufer einigermaßen zu befriedigen. Höchſtnotiz 57 Pfg. * Freiburger Ferkelmarkt. Auftrieb 801 Ferkel, 56 Läufer. Preiſe: Ferkel 10—20, Läufer 25—40 J. Markt lebhaft, Ueberſtand 165 Stück. * Bergzaberner Ferkelmarkt. Angefahren waren 179 Stück. Preis je Paar 35—50. Markt nicht ganz ge⸗ räumt. Nächſter Markt am 4. November. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 2. Okt.(Eig. Dr.] Tendenz ſtetig: Amerikan Steamlard tranſito ab Kai 20,25 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ, ab Kar 36,7537 Dollar. ** * Die badiſche Erdölproduktion im September. In Baden wurden im September 225 To. Erdöl gegen 197 To. im Auguſt gefördert. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 21. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupier(wire⸗ bars) prompt 50,50; Standaroͤkupfer loko 44,75 Original⸗ Hüttenmeichblei 21,75 nominiert; Standardblei per Okt. 21 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21 nom.: Standardzink 21 nom.; Originalhüttenaluminſum 9899 prog in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 59,7556, 75. * Londoner Goldpreis. Der Londoner Golöpreis beträgt am 19. Oktober für eine Unze Feingold 141 fh 777 d 86,5329%, für ein Gramm Feingold demnach 54,6402 Pence * 2,78209, * Neue Kurspreisfeſtſetzung für unedle Metalle. A5 21. Oktober ergeben ſich folgende Veränderungen: Zinn, nicht legiert 209289(274294); Miſch⸗ und Lötzinn 200 bis 289(274204)„ je 100 Kilo Su⸗Inßalt. 7, 4 e 6. Seite/ Nummer 486 Aus Baden Gefängnis für eine Kindesmörderin Ein Urteil des Heidelberger Schwurgerichts * Heidelberg, 21. Okt. Ein ungewöhnliches Maß an Willenskraft brachte am 11. Juni d. J. die 20 Jahre alte Frieda Fees aus Haberſchlacht, wohn⸗ haft in Stebbach⸗Streichenberg, auf, als ſie um die Mittagszeit zwiſchen Gemmingen und Streichenberg auf freiem Felde mit Zwillingen niederkam, die Kinder, die zweifellos gelebt hatten, in den unweit vorbeifließenden Mühlbach warf und mit dem Rad nach Hauſe fuhr. Dort aß ſie zu Mittag und ging anſchließend mit aufs Feld, dann zu einer Freun⸗ din und erſchien am nächſten Tag wieder im Geſchäft in Gemmingen, als ob nichts geweſen wäre. Die Tat hätte wahrſcheinlich nie eine Aufklärung gefun⸗ den, wenn ihre ſchlecht verwiſchten Spuren nicht das Verfahren ins Rollen gebracht hätten. Nach anfäng⸗ lichem Leugnen hatte die Angeklagte ein Geſtändnis abgelegt, ſtets aber die Behauptung aufrecht erhal⸗ ten, in Unkenntnis über ihren Zuſtand geweſen zu ſein. Das Gutachten der Sachverſtändigen ſchloß eine derartige Möglichkeit in jeder Beziehung aus; die Angeklagte war deshalb zu beſtrafen. Das Schwur⸗ gericht billigte ihr mildernde Umſtände zu und er⸗ kannte auf drei Jahre Gefängnis abzüglich vier Mo⸗ nate Unterſuchungshaft. Ein Kind fällt aus dem Zug * Buchen, 21. Okt. Auf der Bahnſtrecke Hei⸗ delberg— Würzburg ereignete ſich ein Unfall, der eine ernſte Mahnung an die Eltern dar⸗ ſtellt, beſonders bei Eiſenbahnfahrten auf ihre Kin⸗ der zu achten. In einem Zugabteil ſitzt mit anderen Reiſenden eine Mutter mit ihrem etwa zjährigen Söhnchen. Die Frau iſt in ein eifriges Geſpräch ver⸗ tieft und läßt dabei die Auſſicht über ihr Kind, das am Fenſter ſtehend die vorübergleitende Landſchaft betrachtet, etwas außer acht. Da öffnet ſich plötzlich die Tür des Abteils und im gleichen Moment iſt auch das Kind verſchwunden. Schreck und Be⸗ ſtürzung nicht nur bei der Mutter, ſondern auch bei allen Mitreiſenden. Raſch wird die Notbremſe ge⸗ zogen und der Zug kommt auf offener Strecke zum Stehen. Man ſtürzt aus dem Abteil und die ver⸗ zweifelte Mutter ſieht ſchon ihr Kind mit zerſchmet⸗ terten Gliedern an der Strecke liegen, doch ſiehe da, der Bub kommt auf dem Nebengeleiſe, von einigen Hautabſchürſungen abgeſehen, wohlbehalten hinter dem Zuge hergeeilt. Man kann ſich denken, mit wel⸗ cher Freude die glückliche Mutter ihr Kind in Emp⸗ fang nahm. Die Ortenauer Winzer ſind zufrieden * Offenburg, 21. Okt. Die Weinleſe in der Or⸗ tenau iſt hier in vollem Gang. Viele Winzer haben das Herbſtgeſchäft ſogar ſchon beendet. Das Ergeb⸗ nis iſt auch heuer wieder zufriedenſtellend. Allerdings iſt die Ernte in Bezug auf die Menge nicht der vorigen Ernte gleichzuſtellen. Im allgemei⸗ nen kann die Menge mit der Hälfte oder höchſtens zwei Dritteln des letztjährigen Quantums feſtgeſtellt werden. Der Heurige iſt aber an Güte beſſer als der 1934er. Es wurden in Durbach Moſtgewichte mit 92 bis 105 Grad nach Oechsle gemeſſen, je nach Lage und Sorte. Es wurden zwar ſchon viele Käufe ab⸗ geſchloſſen, jedoch vorläufig ohne feſte Preisbildung. — In Bermersbach ſind die Winzer mit dem Ertrag zufrieden. Es wurden Moſtgewichte von 100 Grad bei Weißherbſt und Ruländer. und 102 Grad bei Cle⸗ ver feſtgeſtellt. m. Plankſtadt, 21. Okt. Anläßlich ſeines 5 0. Ge⸗ burtstages wurden einem verdienſtvollen Vor⸗ kämpfer für die Turnſache, dem langjährigen Turn⸗ wart der TG, Herrn Joſef Berger, vom Ver⸗ trauensmann des Reichsſportführers zu ſeinem 50. Geburtstage und ſeiner aktiven 35 jährigen Turner⸗ arbeit herzliche Glückwünſche übermittelt.— Ran⸗ gieraufſeher Philipp Emmert, Seipioſtraße, konnte ſeinen 60. Geburtstag feiern. Herzliche Glück⸗ wünſche!— Frau Eliſabeth Eber wein geb. Schnei⸗ der feierte ihren 69. Geburtstag. * Heidelberg, 21. Okt. Am 2. November findet im„Schwarzen Schiff“ in Heidelberg eine Zu⸗ ſammenkunft der Kameradſchaft ehemaliger Ange⸗ höriger des Matroſenregiments 5 ſtatt. Alle Kamera⸗ den, welche dem Matroſenregiment 5 angehörten, ind herzlich dazu eingeladen und werden gebeten, umgehend ihre Anſchrift dem Kameraden Karl Kir⸗ cher, Heidelberg, Bergſtraße 27, mitzuteilen. * Weinheim, 20. Oktober. Der 23 Jahre alte Ernſt Ihrig hatte mehrfach die Annahme von Ar⸗ beit verweigert, obwohl ihm bei Beſchäfttigung an einer auswärtigen Arbeitsſtelle die Weitergemäh⸗ rung der Unterſtützung für ſeine Familie zugeſagt war. Er wurde nunmehr verhaftet und in das Ar⸗ beitshaus nach Kis lau gebracht. Spinale Kinderlähmung in Bensheim * Bensheim, 21. Okt. Auf Antrag des Staatlichen Geſundheitsamtes Bensheim hat wegen des Auftre⸗ tens ſpinaler Kinderlähmung in Bensheim das Kreisamt ein Verſammlungs verbot er⸗ laſſen. Danach werden alle öffentlichen und nicht⸗ öffentlichen Verſammlungen und Kundgebungen, ſo⸗ wie Zuſammenkünfte von Perſonengruppen aller Art innerhalb des Gebietes der Stadt Bensheim mit ſpfortiger Wirkung auf die Dauer von zwei Wochen verboten. Für dieſelbe Zeit iſt der Zugang in das Gebiet und der Weggang aus dem Gebiet der Stadt Bensheim für Perſonengruppen über vier Perſonen jeglichen Alters unterſagt. Bisher handelt es ſich nur um einzelne Fälle von Erkrankungen. Der ge⸗ fährliche Charakter der Krankheit macht aber den Er⸗ laß der Polizeiordnung trotzdem zur Notwendigkeit. Bad Dürkheim war ſchon am Samstag voll Journaliſten aus ganz Deutſchland. Nachmittags mußten wir erſt was Nützliches lernen, vor allen Dingen vom Land wirtſchaftsrat Klingler über Lagen und Qualitäten, oder auch von Dipl.⸗Ing. Noeldechen über Landesplanung und Werbung für die Landſchaft. Anſchließend im Brunnentempel feierlicher Akt, Rede von Gauleiter Bürckel mit anregendem hiſtoriſchen Rückblick auf Pfalzgraf Ludwig., auf Sickingen und den Bauernkrieg und viel trefflichen Wein⸗Weisheiten. Danach gab es Weinprobe von 36 Sorten, angefangen bei Zaer Bergzaberner Steinbühl Burgunder und Schweige⸗ ner Tokayer und aufgehört bei gler Forſter Kirchen⸗ ſtück und Zler Dürkheimer Spielberg Trockenbeer⸗ ausleſe. Anderen Tages um 9 Uhr auf dem Schloßplatz in Dürkheim ſahen die Leute etwas ſchläfrig aus und zuckten auch fröſtelnd die Achſeln. In drei Om⸗ nibuſſe verteilt und Spielmannszug der Hitlerjugend an der Spitze, gings los in die Ebene, der Gauleiter vorneweg ab Neuſtadt mit dabei, erklärende Reden des Dürkheimer Kurdirektors über Burgen und Berge, Weinlagen und Klimahöhe. In Landau Mag man dort im Stillen etwas 3zu ge⸗ wirds lebendig. enttäuſcht ſein, nicht auch zur Weinſtraße gehören, ſo verbirgt man's doch und heißt den Gau⸗ leiter herzlich willkommen. Allmählich werden die Dörfer feſtlich mit Fahnen und Wingertſtöcken die ganze Straße bepflanzt. In Schweigen ſtürmiſche Heilrufe, Beſuch der Grenze, wo ſich deutſche und franzöſiſche Zöllner kollegial Guten Tag ſagen. Da iſt die neutrale Straße nach Bergzabern, dort liegt Weißenburg. Drüben haben ſie anno 70 gekämpft,— ſo erklären die Kenner, und dann hinauf zum Schweigener Weintor mit Wappen der umliegenden Orte. NS fährt auch in großer Abteilung vorbei, zwei kurze Er⸗ öffnungsreden von Kreisleiter Kleemann und Gauleiter Bürckel(wobei man nebenbei erfuhr, daß 80 v. H. des Schweigener Beſitzes drüben über der Grenze liegen), und dann zum Schweigener Weinfeſt, mit großem Zelt und gewaltigem Ge⸗ dränge. So groß war der Beſuch ſchon in dieſer frühen Mittagsſtunde, daß neue Weinfäſſer mit viel Hott und Hüh angefahren werden mußten, und wer in dem Haufen eine Wurſt oder eine Tüte voll Dörrebacher Käſchte erwiſchte, der konnte froh ſein. Sonſt war alles da von Telephon und Miniatur⸗ Poſtamt bis zu goldigen Jungfrauen, die einem ein Feſtabzeichen an die Jacke ſteckten. An Mannhei⸗ X. Säckingen, 21. Oktober. Das Amtsgericht verhandelte dieſer Tage gegen zwei Schweizer, eine Frau und einen jungen Mann, wegen Deviſeuvergehens. Dir Frau war die⸗ jenige Perſon, die Ende Auguſt aus dem Amtsge⸗ fängnis Waldshut ausbrach, jedoch vor Ueberſchrei⸗ ten der Grenze wieder feſtgenommen werden konnte. Sie betrieb den Schmuggel von in Deutſch⸗ land abgehobenen Regiſtermarkbeträgen im großen. Dabei verſtand ſie es, eine große Zahl von arbeitsloſen Leuten an ſich zu ziehen, die dann für ſie gegen ein geringes Entgelt oder für ein ſon⸗ ſtiges Entgegenkommen die Beträge über die Grenze brachten. So hat ſie durch etwa 12 Perſonen, darun⸗ ter den Mitveruxteilten, in der Zeit von März bis September vergangenen Jahres insgeſamt 2950 Mk. unerlaubt ausführen laſſen. Ende Juli 1935 kam ſie mit einem nicht vorgemerkten Geldbetrag von 4000 Mark in Reichsmarknoten nach Säckingen und wech⸗ Aus der Pfalz Vom Zug angefahren und getötet * Ludwigshafen a. Rh., 21. Oktober. Die Reichsbahndirektion Ludwigshafen teilt mit: Am Samstag, den 19. Oktober, gegen 19.30 Uhr, wurde zwiſchen Heuchelheim und Dirmſtein der 31jährige ledige Arbeiter Fritz Pirron aus Freinsheim vom Lokalzug 1889 Frankenthal Großkarlbach an⸗ gefahren und getötet. Nach den Feſtſtellungen iſt Selbſtverſchulden einwandfrei ermittelt. Trachten, Tänze, Lieder Ein großer Volkstumsabend in Ludwigshafen n. Ludwigshafen, 21. Okt. In den Räumen des Pfalzbaus führte die Arbeitsgemeinſchaft der Ludwigshafener Trachten vereine am Samstag einen großen Volkstumsabend durch, deſſen Erfolg ſchon mit dem guten Beſuch ge⸗ ſichert war. Der Gebirgs⸗ und Volkstrach⸗ tenverein eröffnete die Folge der Darbietungen mit dem Heidauer Plattler, der Schwaben ver⸗ ein zeigte einen ſchwäbiſchen Trachtentanz und die Trachtenträger des Elſaß⸗Lothringer⸗Ver⸗ eins tanzten zu den reizvollen Melodien der El⸗ ſäſſer Bauerntänze, wobei ſich auch ein putziges klei⸗ nes Trachtenmädel mit einem ebenſo drolligen Knirps auf die Bretter wagte. Dann ſah man von Angehörigen des Volkstrachtenvereins Speyer den ſchwierigen„Dreiſteyrer Figurentanz“, der den Buam vor die verzwickte Aufgabe ſtellt, mit zwei flinken Dirndeln einen vielfältig verſchlungenen Reigen vorzuführen. Ein ſchwäbiſcher Bauerntanz, ein Rheinländer der Elſaß⸗Lothringer, der durch ſei⸗ nen Namen verſinnbildlichte Mühlradl⸗Figurentanz des Gebirgs⸗ und Trachtenvereins und ſchließlich eine ſchwäbiſche Kreuzpolka vervollſtändigten die Reihe der Trachtentänze. Die farbenbunten Trachten, vor allem die der Frauen, ſchufen ein recht belebtes Bild und vermochten ſich auch ſpäter beim allgemeinen Tanz durchzuſetzen. Mit verſchiedenen Einlagen brachte man willkom⸗ mene Abwechſlung in die Reihe der Tänze. Eine ſechsjährige Spitzentänzerin erntete verdienten Bei⸗ fall, desgleichen zwei Handharmonika⸗Künſtler und eine Jodlerin, Frau Kugler, deren kräftige, wand⸗ lungsfähige Stimme in einigen urwüchſigen Jodler Liedern zur Geltung kam. Von Fräulein Hoppe hörte man mit Vergnügen zwei Lieder, die etwas mit Liebe zu tun hatten. Erwähnt ſei noch die 70 eee eee. Deviſenſchmuggler werden exemplariſch beſtraft Schweizeriſche Staatsangehörige in Säckingen vor Gericht— Das Silbergeld im Stoffſchlauch — l e]ꝗ P ᷑᷑.... ß A ⁵ AA Feuer fingen. ſelte dieſe Noten wegen des in der Schweiz beſtehen⸗ den Reichsmarknotenhandelsverbots und Kursunter⸗ ſchiedes in Silbergeld um. Sie forderte dann den Mitverurteilten auf, dieſes Geld, deſſen Wiederaus⸗ fuhr verboten war, in einem zu dieſem Zweck an ⸗ gefertigten Stoffſchlauch, der um den Kör⸗ per gelegt werden ſollte, über die Grenze zu ver⸗ bringen. Die Angeklagte machte derart unglaubwürdige Angaben, daß ihr das Gericht kein Wort glauben konnte. Sie erhielt die verdiente Strafe von 177 Jahren Gefängnis, eine Geldſtrafe von 4000 Mark, eine Werterſatzſtrafe von 2950 Mk. Daneben wurde auf Einziehung des beſchlagnahmten Silber⸗ geldes von annähernd 4000 Mk. erkannt. Unter⸗ ſuchungshaft wurde ihr nicht angerechnet. Der Mit⸗ verurteilte erhielt eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten unter Anrechnung der Unterſuchungs⸗ haft und eine Geldſtrafe von 2000 Mk. elſäſſiſche Kindstaufe, die die trachtentragenden Mit⸗ glieder des Elſaß⸗Lothringer⸗Vereins zu einem Um⸗ zug durch den Saal vereinte. Solcherweiſe unter⸗ hielten ſich die Zuſchauer aufs beſte bis gegen 11 Uhr. Die muſikaliſche Begleitung lag zum Teil bei der Kapelle der Landespolizei, die in bayeriſcher Kluft erſchienen war, zum Teil bei Hand⸗ harmonika⸗ und Klavierſpielern. Im großen Kon⸗ zertſaal und im Kaffee⸗Reſtaurant wurde die gleiche Vortragsfolge abgewickelt, bis allerwärts die Muſik zum Tanz aufſpielte. Inzwiſchen ward auch der Bier⸗ keller aufgetan, und im kleinen Kaffee trafen ſich die „Auswanderer“ aus den großen Sälen. Braune Meſſe in Landau * Landau, 21. Okt. Gleichzeitig mit der Erſchlie⸗ zung der Weinſtraße und dem Beginn der Deutſchen Weinwoche eröffnet Landau zum zweiten Male eine Braune Meſſe. Wenn in dieſen Tagen Tauſende von Volksgenoſſen in die Pfalz kommen, um teilzuneh⸗ men an dieſer Werbekundgebung deutſchen Winzer⸗ tums, ſo wird die an der Weinſtraße liegende Stadt Landau durch dieſe beſondere Schau pfälziſcher, ins⸗ beſondere ſüdpfälziſcher, Erzeugniſſe und Qualitäts⸗ arbeit den Eindruck eines zukunftsreichen Wirkens des pfälziſchen Weinbaues, der Landwirtſchaft, des Handwerks und der Induſtrie dem Beſchauer ver⸗ mitteln. Die Braune Meſſe der Südpfalz hat für die ganze Pfalz und weit darüber hinaus als Grenz⸗ landmeſſe eine beſondere Bedeutung. Das Wirt⸗ ſchaftsgebiet an der Grenze iſt vom Glück nicht be⸗ vorzugt. Der ſüdpfälziſchen Wirtſchaft ſind keine leichten Erfolge beſchert. Aber gerade deshalb will ſie in einer gemeinſchaftlichen Schau ihren Lebens⸗ willen und ihre Bedeutung zum Ausdruck bringen. Die Braune Meſſe unterſcheidet ſich daher ihrem Sinne und ihrer Bedeutung nach von einer land⸗ läufigen Ausſtellung. Die Braune Meſſe Landau will Anſporn ſein zur weiteren Kraftentfaltung der ſüdpfälziſchen Wirtſchaft und Bevölkerung und bei allen Beſuchern Verſtändnis erwecken für die Schick⸗ ſalsverbundenheit des ganzen Volkes mit allen ſei⸗ nen Gliedern und den im Grenzland ſchaffenden Volksgenoſſen. * Haardt, 21. Okt. Der in den 60er Jahren ſtehende Gutsbeſitzer Otto Müller war kürzlich dem Herd zu nahe gekommen, wobei ſeine Kleider Mit erheblichen Brandwunden am ganzen Körper mußte Müller in das Krankenhaus Neuſtadt übergeführt werden, wo er nunmehr an den Folgen ſeiner ſchweren Verletzungen geſtorben iſt. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Montag, 21. Oktober 1935 Je Jautachæ Mæinstaaße Nh“ Am Samstag abend: Festakt in Bad Dürkheim— Am Sonntag: Eröffnungsfahrt— Die pfälzischen Winzer empfingen jubelnd Gauleiter Bürckel und seine Gàste mern konnte ich nur Direktor Böttcher vom Verkehrsverein entdecken. Saarbrücker Sänger ſan⸗ gen, Dürkheimer HJ trommelte, Ludwigshafener SA blies, überall auch ein Filmwagen, und dann gings um 1 Uhr ab durch die Weindörfer. Das erſte Dorf war Rechtenbach, da gab ez einen Ehrentrunk für den Gauleiter und Poſtkarten für uns andere. Da maulten wir ein wenig, aber es kam nur daher, daß ſich ſoviel andere leichte Wagen vor den ſchweren Großkraftwagen geſcho⸗ ben hatten. In Oberotterbach nahte der erſte Federweiße auch zu uns herüber. Der Gauleiter⸗ wagen bekam ein großes Blumengeſtell befeſtigt, daran hing eine Rieſentraube. Es folgen Bergzabern, Pleisweiler, Oberhofen, weſentlich ausgefüllt durch den Kampf des Großkraftwagens, wieder nach vorne an die Quelle zu kommen. Wackere Männer, wie Landwirtſchaftsrat Klingler, treten für uns ein, daß wir auch was zu ſehen kriegen. Irgendwo hängt groß und breit über der Straße ein ſo ver⸗ fänglicher Spruch wie„Alter Wein und junge Wei⸗ ber ſind die beſten Zeitvertreiber“. In Klingen⸗ münſter ſind wir wieder etwas vorgerückt, Geſang und Muſik dringt ans Ohr, dunkle Mädel in Trachten ſpringen herum im Regen und bieten Trauben und Federweißen an. Da oben liegt She vogts Neukaſtell, drüben die Madenburg. Die Ranſchbacher hielten den Wagen feſt und ſtell⸗ ten ſich vorne hin, bis wir alle gut getrunken hatten, ein Winzer mit dem längſten Bart gab den beſten, Aus dem Hintergrund des Wagens erklang wieder ein Murren:„De Chauffeur'hört abgiſetzt, der fahrt jo immer gleich fort!“ In Birkweiler wurde „guder Alder“ von der hübſcheſten Blondine mit Grübchenlächeln angeboten. In Siebeldingeg ſtand ein Schild„Bitte hier rechts Körbchen mitneh⸗ men“. Unterwegs fochten wir wieder einen Kampf mit den Perſonenwagen aus, die wieder etwas zu rückgedrängt wurden. Aber immer blieben wir det ſo um—8 Wagenlängen hinter dem Gauleiter ah konnten nicht viel mitkriegen. Höchſte Autorität, wie ſtellvertretender Gauleiter Leiſe r, ſchiſe Ordnung, und dann war es ſchon wieder alle. Die Frankweilerer boten den Wein m ſchönem Glockengeläute. Die Burrweilerer hallen einen Kelch und hatten außerdem ein Paar Dug⸗ goner mit gezogenem Säßel. In Rhodt warez beſonders viel kleine Mädel aufmarſchiert, dit wahrhaftig den Führer ſelbſt erwarteten und nich von ihrem Irrglauben abzubringen waren. Daz Weingut Jakob Meyer wurde vom Gauleiter kun beſucht. Auf dem Marktplatz ſpielte die Kapelle der Mannheimer Städtiſchen Betriebe. Edenkoben war gerammelt voll und man fürchtete öfter für die Zehenſpitzen der jub luden Leute. In Maikammer ein Tor mit Muſik darauf un einer Rieſentraube darunter. Der Trunk wurde von einem alten Winzer mit Versſpruch überreicht Oh du edler Rebenſaft, du hebſt mich auf und wirft mich hin uſw. In Neuſtadt natürlich ganz be⸗ ſonders viel auf den Beinen. Die Weinköni⸗ gin ſagte einen Spruch auf, die Winzer hatte grüne Lorberreifen in der Hand, die SA ſpielle und dann wurde Gauleiter Bürckel, der ſchon zue Weinköniginnen im Wagen hatte, noch mille zwiſchen allen dreien photographiert. Der Kön ſaß auf dem Faß und trank uns anderen zu. In Deidesheim ſagte ein Bübchen ein ulkigez Gedicht auf. In Forſt boten ſie den Ehrentrunk in einem ſilbernen Pokal, es war Forſter Ungeheuek Riesling Beerenausleſe, wie ich beſchwören kaun, denn ich hab ihn direkt aus der Flaſche heben müſſel In Wachenheim waren wir ſchon anderthalh Stunden verſpätet, ſicher ein Dutzend Mädel laufen mit Tabletts voll Sektgläſern herum, in der Fer ſah man, wie der Gauleiter Dr. Bürklin die Hand ſchüttelte. Im Wagen ſang alles. Dürkheim ſparte auch nicht mit Heil⸗Rufen und Willkommensgruß. Am großen Faß gab es erſtklaſſigen ler. Aber uu 4 5 nun da vorne beim Gauleiter geſchah, war nicht weht herauszukriegen. Es hieß: jetzt ſoll durchgefahren werden bis naß Grünſtadt und Bockenheim, wo das große Wil zerfeſt noch auf uns wartet. Aber ſichtlich war feht allgemeines Auflöſungsbedürfnis. Vom großes Faß winkte eine Aufſchrift:„Wir Klaſſenhaß und trinken all im großen Faß.“ Da wirkte. Der eine Preſſewagen fuhr mit drei Ma weiter, der andere machte gar kehrt, und 0 der dritte geblieben iſt, hab ich nie erfahren. Dr. Hr, * Der Ausklang: Bockenheimer Winzerfeſt Der Berichterſtatter des Oberrheiniſchen Lande, 4 dienſtes hat die Fahrt bis zu Ende mise na 5 ſchreibt u..:: Es gab manchen kleinen Aufentha bei dem ſich ihm hundert Hände jubelnd entgegel N ſtreckten. Viele herrliche Herbſtblumen, Trauben un andere köſtliche Früchte wurden ihm überreicht,. 4 kam es, daß die Grünſtadter am zweiten Ta der Deutſchen Weinſtraße annähernd drei Stunde warten mußten, bis die Kolonne bei ihnen einten die Weine 8 Dann wurde eine Raſt gemacht, bei der der Unterhaardt bewieſen, daß ſie den anderen Pfalzweinen nicht nachſtehen. Der Ausklang de öffnungsfahrt auf der Deutſchen Weinſtraße wur auf dem Bockenheimer Winzerfeſt in Grof, und Kleinbockenheim gefeiert. kennen keinen S0. 0 5h Königs! ligenbei Ss bel. IB Br ßen Hir 8 7 Polizei Sportfr. Dresden Mitt. 8 Steinach Nord 120 M. Weſtf German Preußer Nied. Es Hockenh den, um gehört ohne Ar täuschen nicht ſo iſt ſie u mit gle mancher man ſich Lage de Hofman! laut er verein eines T Glück ſe meint h Heddesh die erſt eingeſeh muß, u! verautw. konnte. ebenſo a Simſon Formati nen dtef werden, zubauen aweifelle ein mit chen Ta zur Ab: ſeinen hierfür nach wi die zur Die gefüllige zelkräfte wie Kei beit hin gefallen diger Pe Das voransg im letzte zeit abr Schwäche riert ſet Nach Bechte Heddesh auf 221 markiert lierten Heddesh ſchließlic FJernſchu hüter zu helm zu auf Gri durchaus betont 1 Neult Olym 4 Ein usgan, Olympic dienter datte, d. dger ſan⸗ Shafener nd dann à gab ez 'oſtkarten nig, aber Leichte n geſcho⸗ der erſte auleiter⸗ befeſtigt, rgzabern, illt durch ach vorne mer, wie uns ein, irgendwo 1 ſo ver⸗ nge Wei⸗ Klingen⸗ „Geſang tädel in d bieten egt She. zurg. Die und ſtell⸗ en hatten, en beſten, ig wieder ſetzt, der er wurde dine mit dingen t mitneh⸗ n Kampf etwas zu⸗ wir doch eiter 1 to rita, „ſchelfes r alle. 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Brandenburg: 0 Berliner SC— Minerva 93 Ber⸗ 72, Wacker 04 Berlin— Viktoria 89 Berlin:2; Blau⸗ 8 8 SV(Geſ.⸗Sp.).0 Weiß Berlin Spandauer SV(Geſ.⸗Sp.) 4 4 We gleſten: Deichſel Hindenburg 2 VfR Gleiwitz:4; 88 Breslau— Beuthen 09:1; FV 06 Breslau— Preu⸗ ben Hindenburg 272. 3 5. Sachſen: Guts Muts Dresden—— Fortuna Leipzig 1227 polizei Chemnitz— Dresdner Sc:2; Sc Planitz Spor reunde 01 Dresden:1; BC Hartha— Dresdenſta Dresden 40. 8. b Mitte: SB 05 Deſſau— SpBg Erfurt:0; 1. Sc Erfurt:0; Viktoria 96 Magdeburg Steinach:2. 9 2 lin FC Lauſcha SC 08 Nordmark: In Homburg: Nordmark— Niederſachſen 128, MSV Hanſa Lübeck— Phönix Lübeck 416. Westfalen: Weſtfalia Herne— Union Recklinghauſen 311; Germania Bochum ntrop:0; SpVg Herten— Preußen 06 Münſter 111:'S Hüſten 09— Erle 08:2. Niederrhein: Schwarz⸗Weiß Eſſen— Fortung Düſſeldorf 249, Turu Düſſeldorf— Preußen Krefeld:3; VBfs Benrath Fuisburg 08 521; Rot⸗Weiß Oberhauſen 78 1 85 ſſia Glad 7:0. ue elrhein: Mülheimer SB— Bic Köln:1; Kölner ih— Bonner FB:1, Kölner SE 99— Weſtmark Trier 5, Turo Bonn SpVg Köln⸗Sülz 07:2; Eintracht Trier— Ten Neuendorf 22g. i. Nordheſſen: F Hanau 93— SV Bad Nauheim:0; Boruſſta Fulda— Kurheſſen Marburg 623 Kurheſſen Kaſ⸗ ſel— Heſſen Hersfeld 111; V. Friedberg— SC 083 Kaſſel 14 Gießen 09— Union Niederrad(Geſ.⸗Sp.):2. Hockenheim zu Hauſe nicht zu schlagen Hockenheim— Heddesheim 613(:1) Es unterliegt wohl kaum einem Zweifel, daß die Hockenheimer auch in dieſem Jahre alles daran ſetzen wer⸗ den, um ſich in der Spitzengruppe zu behaupten und dazu gehört wohl in erſter Linie, daß die Heimſpiele möglichſt ahne Ausnahme die nötigen Punktgewinne bringen. Denn tüuſchen wir uns nicht, die Hockenheimer Elf iſt längſt nicht ſo beiſammen als in der vorigen Spielzeit und da it ſie mehr denn je auf die Hauptſpiele angewieſen, wo⸗ mit gleichzeitig auch geſagt ſein ſoll, daß auswärts gar mancher Punkt durch die Binſen gehen wird. Darüber wird man ſich nicht wundern brauchen, wenn man die derzeitige Lage der Hockenheimer kennt. Die Sperre von Walter Hofmann, der Abgang von J. Gantbmer) der übrigens laut ergangenem Urteil für den Karlsruher Fußball⸗ verein bis 1. April 1936 geſperrt bleibt) mußten ſich eines Tages auswirken und die Hockenheimer können von Glück ſagen, daß es die Spieltabelle ſo gut mit ihnen ge⸗ meint hat. Nach dem Neuling Rheinau, jetzt jener aus Heddesheim, beide auf eigenem Platz, nur ſo ließen ſich bie erſten Anzeichen einer unverkennbaren Schwäche⸗ heriode überbrücken. Sonntag für Sonntag probiert man neue Aufſtellungen und wenn man ſo was gegen Neu⸗ lünge noch riskieren kann, ſo wird es ſich am Ende doch käche mn wenn man in Kürze auf die ſtärkeren Gegner ſtößt, Wohl in Erkenntnis dieſer Situation hat Hocken⸗ heim eim Spiel gegen Heddesheim manches wieder gut ge⸗ macht, was man gegen Rheinau verſäumt hatte. Man hatte eingeſehen, daß Birkenmayer als Mittelläufer ſtehen muß, und daß die Verwendung von Schopf auf dieſem betantwortungsvollen Platz nur ein Nokbehelf ſein könnte. Der flinke Angriff Hockenheims bedarf einer khenſo ausgefeilten Läuferreihe, die im Moment eben nur Simſon— Birkenmayer— Böhm heißen kann. Von dieſer Formation profitiert die geſamte Elf und mit dem Kön⸗ nen ödieſes eingeſpielten und eingedrillten Trios ſteht und fällt die ganze Mannſchaftsleiſtung. Wenn es wo wackelig iſt, dann ſollte man nicht dazu übergehen, den ſolideſten Mannſchaftsteil, der gewiſſermaßen das Gerippe des Ganzen darſtellt, auseinander zu reißen. Iſt die Deckung schwach, wie ſie es beiſpielsweiſe in dieſem Spiele war, dann müßſen eben andere Mittel und Wege gefunden werden, als auf Konto der Läufer die Verteidigung aus⸗ zubauen. Schließlich wird ja auch Torwart Eppel, der dweifellos etwas von ſeiner Form abgerückt iſt, im Ver⸗ ein mit ſeinen Vorderleuten nicht immer ſo einen ſchwa⸗ chen Tag haben, als gerade diesmal. Den Angriff führte zur Ahwechflung Ernſt Hofmann, der, wenn er ſich mit ſeinen Nebenleuten eingeſpielt hat, der richtige Mann hierfür geben dürfte. Hauptſtützpunkte des Sturms ſind nach wie vor die wuſſeligen Außen Kühnle und Bechtel, die zur Abwechſlung ihre Plätze getauſcht hatten. Die Heddesheimer lieferten alles in allem eine recht gefällige Partie. In allen Reihen ſah man gute Ein⸗ zelkräfte, die unter Führung ihrer alten bewährten Stützen, wie Kettner und Gärtner, ſich bis in die zweite Halb⸗ zeit hinein tapfer ihrer Haut wehrten. Ueberaus gut zu gefallen wußte der Torwart, der durch eine Reihe ſchnei⸗ biger Paraden recht angenehm auffiel. Das Spiel ſelbſt, dem zur Einleitung ein ſtarker Regen vorausging, welcher eine Reihe von Zuſchauern ſozufagen in letzten Moment vom Beſuch abhielt, nahm einen jeder⸗ zeit ahwechſlungsreichen Verlauf. Periodiſch mit den Schwächen der beiderſeitigen Deckungen kamen die Mann⸗ ſchaften zum Zug und verſtanden es, die ſich dann bieten⸗ den Gelegenheiten weitgehendſt auszunutzen. Spielleiter Pfohler⸗Nußloch amtierte 500 Beſuchern durchaus zufriedenſtellend. Die Arbeit war 8 durch die meiſt anſtändige Spielweiſe beider Mann⸗ . erleichtert, was gerne beſonders regiſt⸗ 9 Nach 3 Minuten Spielzeit erreichte Hockenheim durch e die Führung, die wenig ſpäter Gölz für auf 15 m ausgleich. Noch vor der Pauſe ſtellt Klauß Aten e dus eubeim und unmittelbar nach dem Wechſel . 5 910 n:1. Ein weiteres Tor der Gäſte regu⸗ Heddesheim mann und Bechtel auf:2 und als ſclteßlic b erneut ein Tor aufgeholt hatte, da war es Fernſchuf er Läufer Boy m, der mit einem unerwarteten büter 15 den zu weit vorn poſtierten Heddesheimer Tor⸗ 85 155 ſechſten Male ſchlug. Mit 678 holte ſich Hocken⸗ auf Gru 1 der gem dide Punkte und war der Sieg durchans 5 größeren Reife und Ausdauer am Ende Vetonk uicht ient, wenn die Elf auch wie ſchon genügend reſtlos zu überzeugen wußte. Neulußheim ſiegt durch zwei Elfmeter Olympia Neulußheim Phönix Mannheim:1 Ein ſehr intereſſantes Spiel mit hei ämpf ß umkämpftem Ange 1155 in Neulußheim ſtatt, wo die tapfere ienter 5 5 ſich in überraſchender aber durchaus wohlver⸗ datte, die eiſe an die Spitze der Rangordnung geſetzt Mannſchaſt c bisher fein und achtbar ſchlagende Phönir⸗ gab eg 10 55 Gegner hatte. Wie vorauszuſehen war, ſcharfen 1 dieſem ſpieltüchtigen Kontrahenten einen Enbſieger 1 großen Kampf, bei dem die Frage nach dem und mit Erſolg Zeit nicht entſchieden war. Die ſtarr nur ein glei d verfüngten Mannheimer waren dabei nicht etwas n ſondern in manchen Belangen ein dom Spiel geſchulter Gegner, der mitunter auch mehr hatte. Doch die durchſchlagkräftige Olympia 575 S vor knapp hatte den ſchußkräftigen Sturm, der ſeine Torgelegenhei⸗ ten beſſer in Treffer umzuwandeln verſtand, als die pech⸗ verfolgte Phönixfünferecke, ſo daß es dem glücklichen Gaſt⸗ geber gelang, einen knappen Sieg zu buchen, der für den weiteren Ausbau ſeiner Spitzenſtellung umſo wertvoller iſt, da er im Kampf mit einem der Neuzeit beſten Mann⸗ heimer Vereine errungen wurde. Nach torloſer erſten Hälfte war Phönix durch Rasmus in Front gegangen, doch ein Elfmeter ſchuf in der Wieder⸗ holung durch Dörrmann den Au Obwohl Neuluß⸗ heim, durch Platzverweis von Keſſelring geſchwächt war, ſetzte es alles auf eine Karte und vermochte wiederum durch Elfmeter, von Kammerer verwandelt, das Siegestor zu ſchießen. Die Olympia Neulußheim zum letzten Mann und bis zur letzten Faſer. der Talente, hatte es ſehr ſchwer, trotzdem alle Tanks mit der von der Partie waren, ſich gegen die tüchtige Phönix⸗Deckung durchzuſetzen und zu Treffern zu kommen. In der Läuferreihe hatte die Phönix zweifelsohne een Plus, dagegen war die Tordeckung wohl von gleicher Stärke. Die Verteidiger waren hart und unverzagt und 2 mußte kämpfen bis Der Sturm der Schlußmann zwiſchen den Poſten aufmerkſam und wagemutig. Die tatenluſtige junge Phönixrmaun chaft, die in Ottto Schönig einen„Mann vom Bau“ als Be⸗ treuer hat, ließ ſich von dem gewürfelten Gegner Jas Konzept nicht verderben, ſondern bewies in höchſt unbe⸗ irrbarer Weiſe, daß ſie etwas kann und daß ſie im Gegen⸗ ſatz zu manch früheren Spielen nicht mehr gewillt iſt, dem Gegner ohne härteſtens Widerſtand auch nur einen Meter Boden zu überlaſſen. Der Sturm griff unermüd⸗ lich an und war mit ſteilen Bällen ſehr gefährlich. Die Läuferreihe war in Deckung und Aufbau ſehr gut und die Verteidigung ſchlug weit und befreiend ab. Deſchen⸗ mayer im Tor hielt brav und tapfer. Als Schiedsrichter gefiel Gund⸗Plankſtadt keineswegs. Seine zahlreichen Fehlentſcheidungen trugen zu einer höchſt ſpannungsgeladenen Atmoſphäre in⸗ und außerhalb des Spielfeldes bei. Das Amerikaner-Schwimmfeſt in Berlin Adolf Kiefer ſchwamm Welthöchſtleiſtung Auch am zweiten Tage des Amerikaner⸗Schwimmfeſtes des SS 89 Berlin gab es wieder einige ausgezeichnete Leiſtungen. Der Amerikaner Adolf Kiefer verbeſſerte im 100 Meter Rücken ſchwimmen mit:07 Min. die bisherige Welthöchſtleiſtung ſeines Landsmannes Albert van der Weghe um vier Zehntelſekunden. Um den zweiten Platz lieferten ſich Schlauch(Gera) und der Magdeburger Gerſtenberg einen erbitterten Kampf, den der Hellene ſchließlich für ſich entſcheiden konnte. Ebenſo bewies der zweite Amerikaner, Highland, im 100 Meter Kraulſchwimmen ſeine große Klaſſe. Auf der 50⸗Meter⸗Bahn holte er die ausgezeichnete Zeit von 59 Sekunden heraus. Heibel(Bremen) ſchwamm auf dem zweiten Platz mit:00,8 ebenfalls eine recht beachtliche Zeit, konnte den Gaſt von„drüben“ aber niemals gefähr⸗ den. Im Bruſtſchwimmen dagegen konnten die deutſchen Schwimmer dem Amerikaner Brydenthal glatt das Nachſehen geben. Wie am Vortage ſiegte über 200 Meter Ohligſchläger(Trier) in:50,4 vor dem Göppinger Paul Schwarz, Minnich(Frankfurt), Wittenberg(Berlin) und Brydenthal(USA). Beſondere Aufmerkſamkeit ver⸗ dienten die Vorführungen Adolf Kiefers, der vor allem ſeine Wendetechnik zeigte und auch ſonſt noch manchen wertvollen Wink vermittelte. Die Ergebniſſe: 3 mal 100 Meter Lagen: 1. Hellas Magdeburg :46,8; 2. SSC 89 Berlin:49,5; 3. SW 04 350,9.— 100 Meter Kraul: 1. Highland(Chikago) 59; 2. Heibel (Bremen):00,8; 3. von Eckenbrecher(Spandau) und Wille (Gleiwitz) je:03.— 100 Meter Rücken: 1. Kiefer(Chi⸗ kago):07(Welthöchſtleiſtung); 2. Gerſtenberg(Magde⸗ burg) 110,8; 3. Schlauch(Gera) 112,3.— 200 Meter Bruſt: 1. Ohligſchläger(Trier) 250,4; 2. Paul Schwarz(Göppingen):51; 8. Minnich(Frankfurt) 255,5. Kunſtſpringen: 1. Eſſer(Iſerlohn) 137,64.; 2. Weiß (Dresden) 128.; 3. Haſter(Berlin) 123,74 P.— 3 mal 100 Meter Kraul: 1. Bremiſcher SW(Leiſewitz, Bar⸗ fuß, Heibel) 311,4; 2. Boruſſia⸗Sileſia Breslau:12; 8. Jubiläums-Hockeyturnier des Tb. Germania Ty 1486 von Ta Würzburg:3 geſchlagen— Die Damen des Tb Germania Das Hockey⸗Turnier des Tb Germania fand am Sonn⸗ tagnachmittag ſeine Fortſetzung mit einer Begegnung der Jugend von Germania mit dem HE Dürkheim. Die kör⸗ perlich überlegene Pfälzer Jugend konnte hierbei einen :0⸗Sieg erringen, obwohl die Mannheimer wiederholt Ge⸗ legenheit hatten, den Ausgleich zu erzielen. Das Haupt⸗ ſpiel des Nachmittags führte den Ty 1846 Mannheim mit der Tg Würzburg, wobei die Gäſte verdient:2 Sieger blieben und damit den einzigen Sieg für die auswärtigen Seniorenmannſchaften herausholten. Den Tag beſchloſſen die Damen des Jubilars mit einem ſchönen:0⸗Sieg über die ſpielſtarke Damenelf des Ty Pforzheim. Top 1846— Ta Würzburg:3(:1) Zu dieſer Begegnung hatte ſich eine ſtattliche Zuſchauer⸗ menge eingefunden, die einen ausgezeichneten Kampf zweier guter Manſchaften zu ſehen bekamen. Vor allem die Gäſte lieferten ein ſehr ſchönes Spiel, wobei ſie ſchließ⸗ lich ſicherer als es das Reſultat ausdrückt gewannen. Allerdings waren die Mannheimer Turner keineswegs in ſchlechter Verfaſſung. Der Sturm konnte zwar ſich nicht im Schußkreis entſcheidend durchſetzen, im Felde war die Mannſchaft den Würzburger Gäſten jedoch ziemlich gleich⸗ wertig, wenn ſie auch nicht an die Stockſicherheit der Gäſte heranreichten. Würzburg ſtellte unbeding die beſte Mannſchaft der auswärtigen Vereine ins Feld. Die Schnelligkeit ſämtlicher Spieler war direkt unglaublich, dabei verhalf eine ausgeprägte Balltechnik und Ballſicher⸗ heit dieſen zu einem Tempo in ihren Aktionen, dem ſchließlich die Mannheimer zum Opfer fallen mußten. Dabei hatte die Elf kaum einen Spieler in der Mann⸗ ſchaft, der beſonders hervorragte. Alle elf Leute waren ziemlich gleichwertig und bildeten dadurch eine Einheit, die nur ſchwer zu überwinden war, zumal im Tor ein Mann ſtand, der hervorragend zu halten verſtand. Tb Germania(Damen]— Ty Pforzheim[Damen)] :0(:0) Die Damen des Tb Germania kamen im letzten Spiel zu einem ſchönen Erfolg gegen die ſpielſtarke Damenmann⸗ ſchaft des Ty Pforzheim. Im Feldſpiel waren die Pforz⸗ heimerinnen zwar etwas beſſer, die Mannheimer Hinter⸗ mannſchaft war jedoch nicht zu ſchlagen. Schwächer war lediglich der Sturm von Germania, der allerdings durch Erſatz nicht ſo ſtark war, wie in kompletter Aufſtellung. Die Mannheimer Damen konnten ſchon bald nach dem Beginn durch einen ſchönen Schuß der Rechtsaußen die Führung an ſich reißen, die ſie auch trotz verzweifelter Anſtrengungen der Gäſte nicht mehr abgaben. Die letzte Viertelſtunde der 2. Halbzeit gehörte ſogar überlegen Mannheim, ohne daß aber das Reſultat verbeſſert werden konnte. Verbände bleiben das Sammelbecken der Tradition Im Rahmen der Neugliederung des Reichsbundes f. L. ſind die fachlichen Arbeiten der Turn⸗ und Sportverbände reſtlos von den Fachämtern übernommen worden. Die Verbände ſind damit aber nicht verſchwunden, ſondern ſie ſind auch heute noch Träger von beſonderen Aufgaben, die neben der fachlichen Arbeit liegen, mit ihr aber durch mancherlei Bindungen eng verknüpft ſind.„Unſere Vor⸗ eine brauchen nur, ſo heißt es im Amtsorgan des D§, daran zu denken, was ihnen der Deutſche Fußball⸗Bund als Kameradſchafts⸗Verband bedeutet. Jetzt, wo der ein⸗ zelne Verein nicht auf dem Weg über einen Verband Mit⸗ glied des Reichsbundes wird, ſondern unmittelbares Mit⸗ glied dieſes Bundes iſt und die Mitgliedſchaft beim Deut⸗ ſchen Fußball⸗Bund kein Zwang mehr iſt, wird ſich die Kraft der Verbände als Sammelbecken der Tradition deutſcher Sportgeſchichte und des kameraoſchaftlichen Zu⸗ ſammenſchluſſes einer Geſinnungsgemeinſchaft, wie ſie über die Zugehörigkeit zu dem großen Bund aller deut⸗ ſchen Sportvereine ſich in der beſonderen Zugehörigkeit zu einem beſonderen Sportzweig ausdrückt, erweiſen müſſen und, wie wir für den Dag ſagen können, beſtimmt auch erweiſen.“ noche ih Sec 89 Berlin 314,5.— 100 Meter Kraul: 1. Giſe la Arendt(Charlottenburg):10,4; 2. Urſula Groth (Breslau) 111,7. Mannheimer Turner verlieren in Mainz 677:650 Punkte für die Mainzer Stadtmannſchaft In der Mainzer Stadthalle erlebten an die 1800 Zu⸗ ſchauer in dem Kunſtturnmannſchaftskampf zwiſchen der gut zuſammengeſtellten Mainzer Stadtmannſchoft und der erſten Riege des TV Mannheim von 1846 einen verdienten Sieg der Mainzer Städteturner, der aber erſt durch das beſſere Abſchneiden im Pferdſprung und am Reck entſchieden wurde, nachdem die Mannheimer lange Zeit in Führung lagen. 5 1 Der Durchgang am Barren brachte 138%:132% Punkte für Mainz. Dieſen Vorſprung aber holten die Mannheimer am Pferd mit 12854:121½ Punkten wieder auf. Von den 8 Turnern jeder Riege turnte alsdann je die Hälfte Ringe und Freiübungen. Dabei konnte Mainz wieder in Füh⸗ rung gehen, denn an den Ringen gab es 68:64 und in den Freiübungen 72/67 Punkten für Mainz, ſo daß nun⸗ mehr Mannheim bei 40034:397% Punkten um 3% Punkte im Rückſtand war. 25 Beim Pfevdſprung war die Mainzer Stadtmannſchaft in der Lage, ihren Vorſprung weiter zu vergrößern, hier lautete das Ergebnis 136% Punkte für Mainz, und 128 Punkte für Mannheim. Noch hatten unſere einheimiſchen Turner Hoffnung, am Reck den Ausgang des Kampfes und das Endergebnis günſtiger zu geſtalten, dieſe jedoch trügte, denn gerade hier blieben ſie unter ihren ſonſtigen Leiſtungen, und mußten unerwartete Punkte abgeben, ſo daß Mainz nicht nur unerwartet hoch das Reckturnen mit 140:125 Punkten für ſich entſcheiden, ſondern auch den Mannſchaftskampf mit 677:650 Punkten gewinnen konnten. Der TW 1846 hatte im letzten Augenblick noch an Stelle von Heß Endreß eingeſetzt. Die Mannheimer Mann⸗ ſchaften ſind dieſem Kampf ehrenvoll unterlegen, denn die Mainzer Städtemannſchaft entpuppte ſich als eine gleich⸗ mäßig ſtarke Wettkampfriege. Beim letzten Einſatz merkte man den Mannheimer Turnern die lange Wettkampfpauſe An. Beſte Einzelturner waren: Stiegler, Mainz, 92,75, Mück, Mainz, 92, Göbig, Mainz, 89,25, und Anna, Mann⸗ heim, mit 87 Punkten. Leipzig vor Hamburg und Verlin Der 30. Städtekampf im Kunſtturnen zwiſchen Berlin, Hamburg und Leipzig wurde am Sonntag im ausverkauf⸗ ten Hamburger Ufapalaſt ausgetragen. Diesmal ſiegte Leip⸗ zig knapp, aber verdient vor Hamburg und Berlin. Die Sachſen kamen auf 1870 Punkte vor Hamburg mit 1861 P. und Berlin mit 1855 P. Der Kampf wurde erſtmalig auf neuer Grundlage durchgeführt. Jede Mannſchaft trat mit neun Turnnern an, von denen jeder an vier Geräten zu turnen hatte. Da aber an ſechs Geräten gekämpft wurde, waren insgeſamt 36 Uebungen erforderlich. Obwohl eine Einzelwertung nicht ͤͤurchgeführt werden konnte, kann man doch Hauſtein(Leipzig), Thölke(Berlin), Behrens und Schäfer(Hamburg) als die beſten bezeichnen. Zunächſt aingen die Hamburger Turner an den Ringen in Führung und blieben auch am Pferd noch an der Spitze. Am Barren ſchob ſich dann Berlin on die Spitze, während die Hanſeſtädter ſogar noch hinter Leipzig zurückſielen. Die Reichshauptſtädter behaupteten auch am langgeſtellten Pferd ren Plgtz, aber nach den Freiübungen hatten die. Leipziger ſchon die Führung. Allerdings lagen alle drei Städte ganz dicht zuſammen, ſo daß noch jeder hätte ge⸗ winnen können. Das Reck gab den Ausſchlag. Die Letip⸗ ziger turnten hier gleichmäßig gut, während ſowohl Ham⸗ burg als auch Berlin je einen Verſager hatten. Damit ſtand der Sieg der Sachſen feſt. Olympiaflugzeug in Athen gelandet Das Olympiaflugzeug mit den Herren Dr. Diem, Dr. Zapf und Dr. Breitmeyer an Bord iſt, nachdem es die Akro⸗ polis überflogen hatte, auf dem Flughafen Tatoi bei Athen gelandet. Zum Empfang hatten ſich Vertreter der griechi⸗ ſchen Sportbehörden, der Geſandtſchaft ſowie der Leitung der NSDAP eingefunden. Pferderennen im Reich Magdeburg(20. Oktober U 1. Preis der Kaſerne Ravensberg. 900 Mark, 1350 Me⸗ ter: Rittm. v. Horns Parſenns(F. Becker); 2. Flipp; g. Leony. Toto: 15; Placz: 13, 13, 22. Ferner: Eiſold, Myodling, Palawitha, Bohalery, Dirt Track, Nigra. 2. Magdeburger Herbſt⸗Jagdreunen. 1500 Mark, 3100 Meter: Kav.⸗Schule Hannvvers Jasmin(St. W. Haſſe); 2. Schwarzwaldreiſe; 3. Sonnenuhr. Toto: 43 Platz: 13, 13. Ferner: Verräter, Dennoch, Wolgalied. 3. v. Dresler⸗ und Scharfenſtein⸗Preis. Ausgl. 3, 1800 Mark, 2100 Meter: 1. L. Mügges Lapſus(Prechnow); 2. Kriegsflagge; 3. Gardejäger. Toto: 22, Platz: 23, 19, 81. Ferner: Inländer, Wölund, Partner, Fresdca, Fruttina. 4. v. Stoecklern⸗Erinnerungspreis. Ausgleich 4, 1500 Mark, 1600 Meter: 1. J. Kunſt' Schloßfrau(K. Gormann); 2. Metternich 3. Palfrey; 4. Lachteufel. Toto: 40; Platz: 12, 11, 12, 17. Ferner: Stauffen, Loe, Dominikaner, Ro⸗ nalda⸗Ferry, Machiavel, Verdi Liebesarte. 5. Preis des FJufanterie⸗Regiments 66. Ausgl. 4, 1500 Mark, 4000 Meter: luz 1. Rittm. v. Metzſchs Patroklus; 2. Kleine Sport-Nachrichten Dänemarks Hockeyelf ſpielt om kommenden Sonntag in folgender Beſetzung gegen Deutſchland: Weiß⸗ Kopenhagen; Hanſen⸗Kalundborg Venge⸗Kopenhagen; Bille⸗Kopen⸗ hagen— Larſen⸗Kalundborg— Kofoed⸗Kopenhagen; Blach — Pram— Buſſy— Kirkegaard(alle Kopenhagen)— Jen⸗ ſen⸗Kalumdborg. Deutſche Hockeyſtiege gab es in Dänemark. Die Jugend⸗ elf des Club zur Vahr Bremen ſchlug Orient Kopenhagen mit:0 und:1 und gewann auch gegen den Kopenhagener HE mit:0 Treffern. Die Pariſer Eishockey⸗Spielzeit wurde mit dem Treffen zwiſchen Stade⸗Francais und Francais⸗Volants ein⸗ geleitet. Der aufregende Kampf wurde von Stade mit 10 gewonnen. Norwegiſcher Fußballmeiſter wurde der Fc Frederikſtad, der im entſcheidenden Spiel den FC Sarbsborg auf deſſen Ne mit 40 Toren bezwang. ur ein Meiſterſchaftsſpiel findet am kommenden Sonn⸗ tag, 27. Oktober, in der bayriſchen Fußball⸗Gauliga ſtatt. AS Nürnberg hat den F Wacker München zu Gaſt. Weltrekordmann Arthur Schwab, der in Berlin lebende ſchweizeriſche Gehermeiſter, gewann am Sonntag in Lau⸗ ſanne ein Olympig⸗Ausſcheidungsgehen über 50 Kilometer in:31:32,6 Sbunden mit über elf Minuten Vorſprung vor Reiniger⸗Lauſanne. t Szepan und Pörtgen wird der deutſche Fußballmei⸗ ſter Schalke 04 am Mittwoch in Freiburg gegen den Frei⸗ burger Fe 5 Neun engliſche Polizeiboxer werden am 30. Oktober in Stuttgart durch die Seile klettern. Es handelt ſich um Mitglieder des Nottingham⸗Police⸗City⸗AC, die gegen die beſten württembergiſchen Amateure kämpfen werden. Der Spanier Paolino beſtritt innerhalb einer Woche feinen zweiten Kampf in Marſeille. Nachdem er im erſten Kampf gegen Sarfati entſcheidend gewonnen hatte, reichte es diesmal gegen Fortes nur zu einem Punltſieg. Baden und Württemberg haben zum 2. November einen Gaukampf im Boxen vereinbart, Die Begegnung wird in Mannheim ſtattfinden. 5 Frankreichs Amateurboxer für den am g. November in Köln ſtattfindenden Länderkampf gegen Deutſchland wur⸗ den wie folgt(vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht) aufge⸗ ſtellt: Gaſton, Mortureux, Aupetit, Henri, Androtti, Be⸗ ſpeaux, Michelot, d. Schreiber⸗Blerſch, das Frankfurter Weltmeiſterſchafts⸗ paar im Zweierradͤball, kam in St. Gallen zu einem neuen Erfolg. Mit ſechs Punkten blieben ſie überlegen Turnierſieger vor St. Gallen, Winterthur und dem fran⸗ zöſiſchen Meiſter RV Vendenheim. Der erſte F Nürnberg beſiegte Schweinfurt 21 und verlor nicht, wie uns irrtümlich gemeldet wurde. Nürn⸗ berg führt in der Tabelle ungeſchlagen mit 10 Punkten, Eilly Außem und E. Nourney führen die Tennisrang⸗ Liften 1935 der rheiniſchen Spieler und Spielerinnen an. F. Pohlbauſen und K. Peltzer belegen bei den Männern, Frau Wüſtermann und Roſenbaum bei den Frauen die nächſten Plätze. Der Führer des AS Köln, Dr. Schmidt, Dozent für Leibesübungen an der Univerſttät Köln, iſt mit dem Ehren. 11 des Deutſchen Leichtathletik⸗Verbandes ausgezeichnet worden. Das Holmenkolrennen, die berühmteſte Schiveranſtal⸗ tung der Welt, wurde vom Norwegöſchen Schi⸗Verband ter⸗ minlich auf den 26. und 29. Febrwar ſowie 1. März 1936 feſtgelegt Die Hauptlandsrennen finden vom.—8. März in Kongsvinger ſtatt. Italiens Staffelmeiſterſchaften wurden in Mailand ausgetragen. Dabei kam Pro Patria Mailand zu 4 Er⸗ folgen. Die 4 mal 100 Meter wurden in 44 Sekunden, die 4 mal 400 Meter von Redaelll, Turba, Fervario, Lanzi in neuer Beſtzeit von:20,, die 4 mal 1500 Meter von Bel⸗ int, Santi, Lanzi, Beccali in neuer Beſtzeit von 16:42. und ſchließlich noch 8 1 wit 208 P. gewonnen. Sieger der 5000 wund voneſe in 46:52, 5 1 Ilſenburg; 3. Luxus. Toto: 20 Platz: 14, 25, 30. Fer⸗ ner: Liebesfeuer, Carita, Großkomthur, Augenſtern, Egon, 6. Preis der Kaſerne Magdeburg. 900 Mark, 1800 Meter: 1. G. S. Grunauers Vera F.(J. Mißling); 2. Fidibus; g. Maikäfer. Toto: 15; Platz: 11, 14, 11. Ferner: Rivale, Grünrock, Marienfeier, Waſſerball. München⸗Riem(20. Oktober) 1. Dornach⸗Flachrennen. 2500 /, 1400 Meter. H. Ho⸗ pes Frauenſreund, 2. Chryſka, 3. Reſeda, 4. Herzas; Toto: 24, Pl.: 11, 13, 12. Ferner: Kohinor, Grasfroſch, Osca, Chriſtl, Arlas, Wulfhild. 2. Halali⸗Jagdreunen. 2000, 3000 Meter. Obkt. W. Kauperts Ingemaus(A. Machan), 2. Heldenfauſt, 8. Ferner liefen; Toto: 34, Pl.: 11, 12, 23. Ferner: Perugig, Czardasfürſtin, Wibmar, Tanagra, Roſaly⸗Alcanda, Tholey. 3. Orlando di Laſſo⸗Reunen.(Trabrennen). 4. Steher⸗Flachrennen. 2500 l, 2600 Mtr., Ausgleich 3. G. Kuntz'is Berna, 2. Mein Fürſt, 3. Oſterluzei; Toto: 121, Pl.: 26, 16, 23. Ferner: Onkel Karl, Randolph, Ba⸗ jadere, Kätherl 4, Arena, Puma. 5. Zugſpitz⸗Ausgleich 4. 1850, 1600 Meter. H. Buch⸗ müllers Stobno(E. Leiſſe), 2. Praſſer, 3. Grasfroſch, 4. Edina; Toto: 132, Pl.: 20, 13, 21, 12. Ferner: Parhelzos, 500 Gebersberg, Aicha, Na, Na, Käthi, Walofee, Paß⸗ e. 6. Abſchluß⸗Trabſahren: Karlshorſt 8. Kieckemal⸗Jagdrennen, Ausgleich 4, 2500, 3200 Meter: 1. Frau J. Ramms Garconne(G. Dolff), 2. Lo⸗ benswert, 3. Marc⸗Antonius. Toto: 19, Platz: 14, 12, 14. Ferner: Lohland, Paroli, Neapolis, Vici. a 9. Conſuela⸗Flachrennen, Ausgleich 4, 2200 /, 1400 Meter: 1. 3. Fritz! Cusco(A. Petzelt), 2. Sicambria, 3. Webddegaſt, 4. Corpsſtudent. Toto: 68, Platz: 46, 21, 25, 14. Ferner: Ghandi, Peiracava, Helmbuſch, Cobra, Serotina, Atman, Frechdachs. Neuß 8. Jubiläums⸗Preis des Neußer Reiterkorps, 1000&, 2000 Meter: 1. Frau A. Seiberts Ordensritter(G. Vor⸗ ſter), 2. Musca, 3. Bruts. Toto: 90, Platz: 28, 34, 17. Sieg⸗Doppelwette: Wienerin— Sandmann 14840. Leipzig 6. Pleißenburg⸗Ausgleich, Ausgleich 4, 2000 A, 2000 Meter: 1. A. Dedows Buxus(G. Zuber), 2. Varro, 3. Rolando. Toto: 71, Platz: 17, 20, 15. Ferner: Micky Demut, Peterle, Traumkönig, Steinfeld. 5 7. Lindenauer Ausgleich, Ausgleich 3, 2900, 1400 Meter: 1. Geſtüt Ebbeslohs Kaſtroper Huſar(R. Zach⸗ meier), 2. Saarfels, 3. Glücksſtern, 4. Cortina. Toto: 106, Platz: 17, 18, 25, 23. Ferwer: Irländer, Narrhalla, Monte Christo, Taktiker Hab michlieb, Humor. Sieg⸗Doppelwette: Tantris— Buxus 280 200. 8. Seite/ Nummer 488 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Montag, 21. Oktober 1935 Die D im neu Die neue Satzung des Reichsbundes für Leibesübungen die in ihren Gedankengängen vom Reichsſportführer bereits bei der 75⸗Jahrfeier der Dr in Coburg angekündigt orden war, fetzt im Wortlaut, zuzüglich Verwaltungs-, anz⸗ und Rechtsordnung veröffentlicht worden iſt und 1. Januar 1936 in Kraft treten würd, hat zur ſelbſt⸗ * ſtändlichen Folge— und deshalb erfolgte die ſo früh⸗ zeitige Bekanntgabe.— daß ſich alle, die davon erfaßt wer⸗ den nunmehr darauf einrichten. Das gilt in erſter Linie von den großen Verbänden, insbeſondere der Deutſchen Turnerſchaft, dem Deutſchen Fußball⸗Bund, dem Deutſchen ichtathletik⸗Verband, dem Deutſchen Schwerathletik⸗Ver⸗ nd, dem Deutſchen Amateurboxverband, dem Deutſchen Schwimm⸗Verband dem Deutſchen Tennis⸗Bund, dem Deutſchen Hockey⸗Bund, dem Deutſchen Eislauf⸗Verband. dem Deutſchen Schiverband⸗ dem Deutſchen Kanuverband und dem Deutſch deren fachliche Auf⸗ hen Ruder⸗Verband, gaben vollkommen von dafür zuſtändigen Fachämtern über⸗ nommen werden, während die reſtlichen Verbände die nur Spezial⸗Sportzweige pflegen als Verband gleichzeitig auch die fachliche Betreuung ihrer Vereine ausüben. Was ergibt ſich für die Vereine der Gruppe A2 Karl Steding, turnwart der DT, ei der ſtellvertretende Führer und Ober⸗ beantwortet dieſe Frage für die Ver⸗ der Deutſchen Turnerſchaft; für die anderen Verbände, Vereine nach der neuen Satzung auch unmittelbare ieder des Reichsbundes werden, gilt das in gleicher ſe. Er ſchreibt: Die unmittelbare Mitgliedſchaft zum eichsbund ſchließt ſelbſtverſtändlich die Mitgliedſchaft zur T nicht aus. Wenn dieſe Mitgliedſchaft zur D aber sher ein Zwang war, um Mitglied des Reichsbundes zu ſein, ſo iſt nunmehr die Mitgliedſchaft freiwillig, auf alter Treue und turnerſchaftlichen Geſinnung beruhend. Die Vereine der DT genießen nach wie vor die Vorteile der ihre fachliche Betreuung ſozialen Einrichtungen der D; dagegen übernehmen die Fachämter. Turuvereine gehören ſelbſtverſtändlich zum Fachamt! Jeder Verein muß einem Fachamt angemeldet ſein. Da das Fachamt 1(Gerätturnen Gymnaſtik, Sommer⸗ ſpiele) den größten Teil der fachlichen Arbeit der DT über⸗ nommen hat, gelten alle Turnvereine als zum Fachamt I gemeldet. Eine beſondere Anmeldung iſt daher nicht er⸗ forderlich. Sie iſt aber notwendig, wenn ſich eine Gruppe von Mitgliedern regelmäßig an den Veranſtaltungen eines anderem Fachamtes beteiligt. Dann muß dieſe Gruppe nämlich dem betreffenden Fachamt gemeldet werden. Dreimal Beitrag, aber keine Erhöhung Da die Fachämter ſich grundſätzlich ſelbſt finanzieren müſſen, ſo hat jedes Fachamt das Recht, für die ihm Gemeldeten einen Beitrag zu erheben. Die Höhe des Bei⸗ trages, den das Fachamt 1 erheben wird, wird noch be⸗ en Reichsbund vereine, den ſie an die Verwaltungsſtellen zu entrichten haben, aus drei Teilen beſtehen: 1. Beitrag an den Reichs⸗ bund für die Mitgliedskarte, 2. Beitrag an das Fachamt, 3. Beitrag an die DT. Es könnte nun die Meinung auf⸗ komen, daß die Abgaben hierdurch vermehrt würden. Das iſt nicht der Fall, denn das Fachamt 1 übernimmt den größten Teil der fachlichen Aufgaben der DT. Dadurch wird der Haushalt der D ſehr ſtark entlaſtet, ſo daß im nächſten Jahre für die DT nur noch ein ganz geringer Beitrag zu erheben iſt. Auf keinen Fall wird die Belaſtung der Vereine, insgeſamt geſehen, größer als bisher. An dem eigentlichen inneren Vereinsbetrieb ändert ſich nichts. Eine beſondere Meldung zum Fachamt 1 iſt nicht erforderlich, zum 1. Januar ſind lediglich, wie bereits erwähnt, von den Vereinen diejenigen Gruppen bei den betr. anderen Fachämtern zu melden, die ſich dort regel⸗ mäßg wettkampfmäßig betätigen wollen. Welche Aufgaben bleiben der Deutſchen Turnerſchaft? Die großen deutſchen Verbände, alſo auch die Deutſche Turnerſchaft, beſtehen weiter, jedoch ohne daß ſie beſondere fachliche Aufgaben zu löſen haben. Die TD wird weiterhin das deutſche Turnen pflegen und in jeder Beziehung unter⸗ ſtützen. Sie wird weiter auch die geiſtig⸗ſeeliſche Erziehung ihrer Mitglieder fördern und ihrer Ueberlieferung gemäß den Jahnſchen Gedanken in Deutſchland pflegen. Sie wird weiterhin Kameradſchafts⸗, Wirtſchafts⸗ und Vermögens⸗ träger ſein. ſprochen ausgeſchrieben. dem Programm geſtri Saalſport de eine breitere zeit endet mit Gru am 21. Juni. dlage Die 25 Km.⸗Bahnmeiſterſchaft wurde aus n und zugleich der Wander⸗ und geſtellt. Die Rückſicht auf die Olym⸗ 1 Das Programm für die Rennen der Berufsfahrer wurde zuſammengeſtellt, die Rennen„Rund um Oberſchleſien“ und der„Große Straßen⸗ preis des Saarlandes“ geſtrichen, dafür aber„Rund um die Hainleite“ folgende: 5. April: Berlin neu Cottbus aufgenommen. Die Termine ſind Berlin; 12. April: Großer Straßenpreis von Hannover; 19. April: Rund um Dort⸗ mund; 26. April: Rund um Köln. 3. Mai: Rund um Frankfurt a..; 10. Mai: Quer durch Rund um Württemberg Speſſart und Baden und Rhön(Schweinfurt); (Stuttgart); 17. Mai: 24. Mai: Rund um die Hainleite; 31. Mai: Harzrundfahrt(Magde⸗ burg). 7. Juni: Großer Sachſenpreis (Chemmitz); 14. Juni: Herbſttagung der FöEM in Paris Die Herbſttagung der Internationalen Vereinigung der Motorrad⸗Clubs(FCM) wurde von Brüſſel nach Paris verlegt, wo ſie am 5. in den Räumen und 6. November des AC von Frankreich abgehalten wird. Das zu beratende Programm iſt ſehr umfangreich. Zu⸗ nächſt gilt es, den Terminkalender für 1936 aufzuſtellen, Großen Motorrad⸗Preiſes Internatio- Italien der auch enthält. nale ſchiedene die darauf die Vergebung Bei der Berichterſtattung Sechstagefahrt Aenderungen des werden England in der Ausſchreibung vorſchlagen, hinzielen, die Prüfung leichter über die und ver⸗ zu geſtalten. Einen breiten Raum wird die Beratung eines Vorſchlags r ſchützen. Im Kunſtſpringen wurde Mahraun(Berlin Sieger vor dem Finnen Niemeläinen und dem Schweden Oelander. Der Deutſche hatte ſich ſchon in der Pflicht die Führung erobert. Amateurboxen Bayern-Weſtfalen 9: Vor etwa 1200 Zuſchauern ſtanden ſich am Samstag in der Würzburger Frankenhalle die Amateurbox⸗Mannſchaf⸗ ten von Bayern und Weſtfalen im Repräſentativkamgf gegenüber. Die bayriſche Mannſchaft zog ſich überraſchen gut aus der Affäre und ſiegte unerwartet mit:7 Punkten Dieſer Sieg iſt allerdings etwas glücklich, denn die Weſt⸗ deutſchen kamen bei einigen Entſcheidungen ſchlecht weg Ein Unentſchieden ooͤer ſogar das umgekehrte Ergebnis hätte den ausgezeichneten techniſchen Leiſtungen der Weſt⸗ deutſchen beſſer entſprochen. Die Ergebniſſe vom Fliegen⸗ bis Schwergewicht: Strang⸗ feld(W) ſchlägt Burkart(B) n..; Fäth(B) ſchlägt Wag, ner(W) n..; Fiſcher 2(B) und Koch(W) machen un⸗ entſchieden; Diſekes(W) ſchlägt Fiſcher 1(B) n.., 5 rold(B) und Radomſki(W) machen unentſchieden; Schmit, tinger(B) ſchlägt Schütz(W) n..; Weſſely(W) un Lettebauer(B) machen unentſchieden; Fiſcher(B) ſchlägt Rapkowitz(W) n. P.. NSA-Sieg in der Tſchechoſlowakel Mit ausgezeichneter Beſetzung und bei gutem Beſuche wurde am Sonntag das Internationale Br it n ner Rundſtreckenrennen für Motorräder auf dem Maſarykring ausgetragen. Der deutſche Motorradmeiſter 1935, O. Steinbach, kam hier zu einem großen Er olg e. Er ſiegte guf ſeiner NSu nicht nur in der 380er⸗ Klaſſe, fondern fuhr mit 44:51,9 Minuten Klaſſen⸗ und kanntgegeben. In Zukunft wird der Beitrag der Turn⸗ Einspaſtige Kleinanzeigen bis zu olner Höhe von 100 mm je mm 8 Pig. Stellengesuche ſe mm4pig. Tüchtiges 41669 Mä dehey d. kochen kann, Stellengesuche f. gut, Haushalt Perfekte ver ſofort od. 1. — 3 Novbr. tagsüber bft pisn ee Angeb. u. XI on die Geſchſt. Kellerräume, hell 180 Silben, mit ſämtlichen Büro⸗ arbeiten vertraut und guten Zeug⸗ Hausverkauf Eckhaus mit zwei Läden, große es, gr. Magazin, wegen Krankheit zu verk. Adreſſe a d. Bl.. 864 Lagerraum part., etwa 100 qm groß, für vier Wochen geſucht. Angeb. mit Preis unt. L N 85 an die Geſchſt. * 1647 niſſen) ſucht per ſofort Stellung. Angebote unter X Q 88 an die Geſchäftsſtelle d. Bl.* 1655 Monaſsirau ſucht Arbeit für Haus, Büro oder Haus (O ſt ſta dt) bei 30, n Im. einig. char.⸗voll. 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Flei ſchmann, der jüngſte NSli⸗Nachwuchs⸗ 5 10 5 1 5 925 5 beit? e ſtüänd für ale Fügen i fahrer, belegte hinter Steinbach den zweiten Platz, i* die theoretiſche, ſondern auch die praktiſche Einheit voll(beſtleiſtung gewertet werden ſoll, die für eine ein⸗ Holbiiterklaſſe wurde Fleiſchmann Sieger und ure 1 10 e f Finhei 1 er Reich port e 15 7 1 5„„ en U e f erreichte mit ze een eie Kaki die, wie auch der Reichs port zelne Klaſſe gültige Beſtleiſtung als Internationaler 45.21, Minuten die zweitbeſte Zeit vor dem Oeſterreiche N führer in Koburg betonte, von niemandem mehr als von[ Klaſſenrekord. Bisher wurde ja jede Klaſſenbeſtleiſtung Schneeweiß auf Auſtro⸗Omega. ö 1 7 5 ſelbſt 8 1975 1 wir 8 als Weltrekord bezeichnet. Der neue Vorſchlag würde tigen Einigungskraft des Nationalſozialismus und nöge eine Angleichung an die bei der Ad AER für Wagen üb⸗ 8 nunmehr der Traum Jahns wahr werden. liche Formulierung ſein. Anſturm auf Eintrittskarten Radfahrer tagten in Berlin Deutſche Schwimmſiege in Stockholm mit eintritt des Heroſtwetters itt die Nachfrage nag Der Deutſche Radfahrer⸗Verband trat am Wochenende Nach einem Ruhetag wurde am Sonntag das Inter⸗ Eintrittskarten 1 die 1 Winterſpiele in Garmiſch⸗ in Berlin zu einer Tagung zuſammen, bei der in erſter[ nationale Jubiläums⸗Schwimmfeſt des Sc Stockholm be⸗ Partenkirchen, ſehr rege geworden. In vielen Vorver⸗ Linie über die Ausgeſtaltung des Sportjahres 1936 ge⸗ endet. Auch am letzten Tage waren die deutſchen Schwim⸗ kaufsſtellen ſind z. B. Karten für das Eishockey ⸗Schluß⸗ wurde. Die deutſchen Amateur⸗Nationalmann⸗ mer wieder erfolgreich. Hern a(Gladbeck) gewann das ſpiel, die Kür der Frauen und das Paarlaufen nicht mehr 8 ſchaften auf Bahn und Straße werden planmäßig auf die 100 Meter Bruſtſchwimmen in neuer Bahnrekordzeit von greifbar. Es iſt alſo zu empfehlen, daß jeder, der im Fe⸗ Die 5 Olympiſchen Spiele vorbereitet, die Straßenfahrer von dem 11:17, Minuten mit 4 Meter Vorſprung vor dem Schweden bruar nach Garmiſch⸗Partenkirchen fahren will, ſich ſchon ö bekannten Betreuer Martin Schmidt, der zum Reichs⸗ Harling. In der Z⸗mal⸗100⸗Meter⸗Lagenſtafſel holten Hans jetzt ſeinen Platz für die verſchiedenen Veranſtalti 5 5 trainer berufen wurde. Die Bahnamateure werden wäh⸗ Schwarz mit 112,8, Hering mit:18 und Helmuth ſichert Beſtellun 0 n 55 ker 55 9 kungen(Funkſf rend der Winterrennzeit ſechsmal an den Start geſchickt, Fiſcher mit 1200,5 einen überlegenen Sieg vor dem des O iat 5 e 9 gen die Kartenſtelle und zwar auf ieder deutſchen Winterbahn ſe einmal. Im Seck heraus. Auch im Waſſerball ſiegte die deutſche Aus⸗ des Organiſationskomitees für die 4. Olympiſchen Winter⸗ Hinblick auf das olympiſche Straßenrennen 1036 wurde kein] wahl recht eindeutig über den Sober der 62(:1) geſchlagen ſpiele, Garmiſch, Bahnhofſtr. 8, Tel. 2713, und alle offt, Uebe Amateurrennen über eine längere Strecke als 120 Km. wurde. Schwenn(4) und Allerheiligen(2) waren die Tor⸗] ziell anerkannten Reiſebüros. Genera Seite . Der 0 0 Drage 8 N euge e 1 Annahmeschluß für dle Mittag- 5 855. aus ger 5 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die und Ex Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr 9 1 eingebo 85 geſetzt. e— ieee emer l besch. . 3 5 5. lang es werfen 2 Die ö Beſprech Offerten: Vermittlung. dee Nachlaßverſteigerun Im Auftrage der Erben werden ar Mitlwoch, den 23. tobe im Verſteigerungsſobal U 5 ab vorm..30 Uhr und nachm. el, gegen ſofortige Barzahlung an den bietenden wie folgt verſteigert: 6 e Kleiderſchrank, 3 Waſchticch WAN DERER 5 sie bau 4 J. BUchER Manni TE. 1127 1.2 Betten; Buse S166 Nachttiſche; einz. 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Sl ſowie d Werkstätte[Jahren habe ich mich der weißen, fettfreie rei beſe Ereme Tokalon anvertraut. Sie wirkt gufhel, ablo-AnthakHH end, hautverbeſſernd und iſt dabei vollkommen 85 unſchädlich. Durch ſie bekämpfe ich erweitert Erich„all[ Poren, Miteſſer und Müdigkeitsfalten. Ihn 00 Beſtandteile kommen ſelbſt einer e. 0 kx Haut zugute, die ſie aufhellt und reinigt. bin ſicher, daß die verſchönernde Wirkung die⸗ Ingenieur ſſſer fettfreien Creme Tokalon ſchon für manche 5 1, 20al[ Mädchen eine willkommene Hilfe war, del 7 Tel. 22615 Mann ihrer Wahl zu gewinnen. Packunge . von 50 Pfg. aufw. kerredun Drumm Eupich, An fehlt er ſprechen Seite v. lungnah mung de ſtimmte⸗ ſt ü n de ſei nich im Mit nationa Meinun Anterzo⸗ Ergen! So wir Kreiſen ſei, wie 9 Fiurückzi zu eine Libyen nahmen