Hbten „ Stoßfiim elßtetregge zten Role, W Itkende: laudlus tz Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. ch Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ afſtr. 12. Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Je Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: NRemazeit Mannheim mer Seitung Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Einzelpreis 10 Pf. Für Familien und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. Dienst Abend⸗Ausgabe A ag, 22. Oktober 1935 146. Jahrgang— Nr. 488 ARNlickkehr zu den Vorſchlügen des Völkerbundes? 0 Die Oaſe * Mannheim, 22. Oktober. l N 5 Ueber Europa ſtehen düſtere Wolken. Das Wörtchen Muſſolini verzichtet auf ſeine urſprünglichen Pläne?— Einverſtändnis mit einer Völkerbundskontrolle?, Erinnerung und nicht mehr gekannt als Bedrohung f— Paris, 22. Oktober. endgültigen Ausſcheiden Deutſchlands aus dem Völ⸗ daß keine offizielle Erklärung über außen⸗ des 5. 5 en e ge⸗ liwoch Der römiſche Berichterſtatter der Pariſer Aus⸗ kerbunde. politiſche Ziele, die der Reichskanzler ſeit 3 Je er gibt e weiter und die, .50 U gabe des„Neuyork Herald“ will wiſſen, daß dem Das Blatt ſchreibt, die formelle Beendigung der ſeinem Amtsantritt gegeben habe, unver⸗ die ſeine Schwere als Erinnerung für ihr ganzes 1 franzöſiſchen Miniſterpräſidenten von italieniſcher Zeitſpanne, in der Deutſchland dem Völkerbund nur träglich mit dem Grundſatz geweſen ſei, den Leben tragen, wägen es mit Angſt und mit Sorge Men f Seite Anregungen zur Beilegung des abeſſiniſchen noch nominell angehört habe, würde keine Bedeutung die britiſche und andere Regierungen jetzt ſo im Herzen; die, die es lockt wie da große Abenteuer liehen Streites zugegangen ſeien die er nunmehr der bri⸗ haben, wenn ſie nicht mit einer Kriſis in der Ent⸗ kraftvoll verteidigten. einer unruhigen Jugend, ſchütten es lärmend aus iim tiſcen Regierung unterbreite. Italien ſtelle als wicklung des Völkerbundes zuſammenfiele. Gegen⸗ e 5 1 1 15 als die große Loſung ihrer Sehnſucht und ihrer Lei⸗ Höchſtforderungen ein Mandat über die Bezirke wärtig hätten Deutſchland und andere Länder neue Er beſchränke ſich darauf, ſeine Wehreinrichtung denſchaft. Grimm g 1 1 9 ahren be.“ ngsmitte e Tigre, Auſſa, Harrar und Ogaden und verlange ferner die Reorganiſierung des abeſſiniſchen Reiches durch italieniſche, engliſche und franzöſiſche Beamte, die mit den abeſſiniſchen Behörden unter Zugrunde⸗ legung des Berichts des Fünferausſchuſſes zuſam⸗ menarbeiten ſollten. Wenn London zu Entgegen⸗ kommen bereit ſei, würde Muſſolini möglicherweiſe auch von dieſen Höchſtforderungen Abſtriche machen. E Es wird abzuwarten ſein, wieweit dieſe Pariſer Meldung über das Verhandlungsangebot Muſſolinis ſtimmt; möglich, daß auch hier wie bei ſo vielen underen Zweckmeldungen über den italieniſch⸗abeſ⸗ ſtniſchen Konflikt der Wunſch der Vater des Ge⸗ dankens war. Beſtätigt ſie ſich aber, ſo würde das nichts anderes heißen, als daß Muſſolini ſeine ur⸗ ſyrünglichen abeſſiniſchen Pläne voll- komen fallengelaſſen hat. Denn in ihrem wejentlichen Inhalt unterſcheiden ſich dieſe Vor⸗ schläge nicht von den Einigungsvorſchlägen, die seinerzeit der Völkerbund ausgearbeitet und Muſſo⸗ Uni mit ſoviel Entrüſtung verworfen hat. Kehrt Muſſolini nun auf dieſe Grundlage der Völkerbundsvorſchläge zurück, ſo wäre damit das größte Hindernis für eine Verſtändigung aus dem Wege geräumt, allerdings damit auch der Beweis erbracht, daß die militäriſchen und diplomatiſchen Schwierigkeiten, denen Muſſolini auf ſeinem Wege begegnet iſt, ſtärker geweſen ſind als der Wille des faſchiſtiſchen Führers. Gerade dieſer Umſtand aber zwingt zur Vorſicht: Gründe, um die Wirkſamkeit des Kollektivſyſtems zu beobachten und abzuwägen. Die„Befreiung“ Deutſchlands von der Völker⸗ bundsſatzung rechtfertige keine Prophezeiungen, löſe aber auch keine Zweifel. Das Zuſammentreffen dieſes Ereigniſſes mit der offenen Herausforderung der Völkerbundsſatzung durch eine andere Macht müſſe die Nachbarſtaaten Deutſchlandͤs veranlaſſen, mit vergrößerter Wachſamkeit nach Anzeichen für die Zukunft Ausſchau zu halten und zu fragen, welche Auffaſſung von den deutſchen Intereſſen maßgebend fütr die deutſche Politik ſein werde. Was ſie bisher mit Sicherheit ſagen könnten, ſei, gegen nicht näher bezeichnete Möglichkeiten zu ver⸗ vollſtändigen und die Vermehrung ſeiner Macht, Selbſtachtung und Wohlfahrt zu vervollkommnen. Niemand beſtreite dieſes Recht, und Eng⸗ land habe es durch Abſchluß des Flottenabkommens ausdrücklich anerkannt. Bei der jetzigen Lage ſei Deutſchlands Haltung offiziell als„Neutralität“ be⸗ zeichnet worden. Mehr als dies ſei nicht bekannt und könne nicht bekannt ſein. Aus dem Fehlen ſolcher Kenntnis habe die jetzige Erprobung des Völker⸗ bundes nach Anſicht Englands moch die beſondere Bedeutung einer Erprobung der Ziele und Metho⸗ den der deutſchen Außenpolitik. Das Hauptziel der italieniſchen Offenſive Nichts Erſchütternderes, aber auch nichts Auf⸗ ſchlußreicheres als die Bilder der Wochenſchauen in unſeren Kinos: wie Trauben hängen die jungen Soldaten Italiens an den Bordwänden der Schiffe, aus den Waggonfenſtern der Züge, an den Planken der Laſtwagen, die Mützen ſchwingend und die Ge⸗ wehre ſchüttelnd: ein einziger großer Hymnus auf jenes alte, ſo viel geläſterte und doch immer wahr⸗ haftige Geſetz: daß die Lockung des Krieges immer tief verbunden iſt mit einer un⸗ erklärlichen u nd uner gründlichen Sehnſucht der Menſchen. 5 Die Wirklichkeit des Krieges, die ſieht man dann, vielleicht, irgendwo in der Ecke: ein altes Mütterchen, ſchwarz in ſchwarz gekleidet, öͤie Augen werdeckt und gebeugt von der ſchmerzlichen Erin⸗ nerung an jene Tage, da ſie auch ihrem Sohn das Geleite in das große Schickſal gab und ihm dabei zum letzten Male im Leben ins Antlitz ſah. Und wie in Italien, ſo iſt es, nicht ſo auffällig und nicht ſo unmittelbar, anderswo. So nehmen engliſche Mütter Abſchied von ihren Söhnen, die nach Gibraltar, nach Malta, nach Haiſa, nach Alex⸗ andrien oder in die weiten Wüſten des Somali⸗ landes gehen, überallhin, wo Englands Schiffe fahr⸗ und Englands Flieger ſtartbereit liegen, des Be⸗ fehls gewärtig, der ſie in das dunkle Schickſal wirft. 5 ö 371*—— 2 2 25— 7 805 85 2 es iſt kaum anzunehmen, oͤaß Muſſolini heute ſchon Und wie in England, ſo führen in Frankreich reges für solches Eingeſtändnis mürbe genug geworden iſt. franzöſiſche Offiziere die junge Mannſchaft der Na⸗ i ö tion an die gefährdeten Grenzen des afrikaniſchen 5 Der Sanktionstermin verſchoben Reiches, wägen franzöſiſche Staatsmänner und — Generäle das Gewicht der Bündniſſe und die Chan⸗ — n 3 80 cen des Krieges, durchziehen die Pariſer Straßen ö 16 1 0— Paris, 2. Oktober. lärmende Kundgebungen, bei denen unter dem Zei⸗ AA 1 Genfer Sonderberichterſtatter des„Echo de chen des Krieges die Idee des inneren Friedens alheizuns g 55 will erfahren haben, daß die praktiſche Durch⸗ zertrampelt und zerſchrien wird. 5 ſſeln duch ührung der gegen Italien beſchloſſenen Sühnemaß⸗ e 3 158 nahmen erſt am 15. November beginnen ſoll. ur in ſch ſt es g. Nur keine Sanktions⸗ ppafal D. f. p. Italien verlangt konkrete Beweise“ hier gibt es kein Kriegsgeſchrei, beſeſſenheit, kein feiges Fliehen und kein leichtſin⸗ niges Verſuchen des Schickſals. Nur hier herrſchti a V.. 1 2 8 ge S. ige ö 0 e ing, i 8 5 4 Mailand, 22. Oktober. Harr ar, die zweitgrößte Stadt Abeſſiniens, unweit der ſtrategiſch überaus wichtigen Eiſen⸗ das große See 1 all den Dingen, 5. 1„Corriere della Sera“ erklärt, daß die letzten Ge⸗ bahnlinie Djibouti— Addis Abeba gelegen, erwartet eine italieniſche Offenſive größeren Ausmaßes. Es Entſetzen der Welt wieder aufgerüttelt haben: wir 1 bringe, — zen ihn. ſchehniſſe in Rom, Paris und London ohne Zweifel eine Entſpannung der Lage gebracht hätten, doch warnt das Blatt davor, deren praktiſchen Wert zu überſchätzen. Die günſtigen Symptome müßten ſich nunmehr in poſitive Elemente umwandeln.— In Europa iſt ein wenig Erleichterung zu bemerken, ſchreibt der„Popolo'Italia“, obwohl man über deren nähere Urſachen noch nicht genau im Bilde iſt. Ohne übergroßen Optimismus warte Italien 605 0 Beweis des guten Willens auf konkretem tete. werden fieberhafte Vorbereitungen für die Abwehr eines Luftangriffes getroffen, der ſtündlich erwartet wird. Unſer Bild iſt das neueſte aus Harrar. „An der Front nichts Neues“ — Rom, 22. Okt.(Funkmeldung der NM) Amtlich wird folgender Bericht aus Oſtafrika bekanntgegeben:„General de Bono teilt telegraphiſch mit, daß an der Front nichts Neues zu verzeichnen iſt. Die Arbeiten zur Befeſtigung von Stellungen und die Truppenverſtärkungen ſchreiten fort. Die i Die Bevölkerung ſchickt ſich an, Man ſieht eine Reihe von Laſtwagen ſer Ligg Jaſu, marſches auf Harrar, in die Gegend von Galla hat bringen laſſen. räumen. (Weltbild,.) N Harrar zu auf dem Hauptplatz der Stadt. angeſichts des italieniſchen Vor⸗ Die erſte italieniſche Kriegsanleihe — Mailand, 22. Oktober. Von den Konſertialbanken der neuen fünfpro⸗ haben keine Fronten, an die wir die Söhne unſeres Landes ſchicken, keine Schiffe, die hochbeladen mit der Laſt des Krieges unſere Häfen verlaſſen, keine aufgeregten Verſammlungen, in denen man ſich die eigene Ohnmacht vor dem Schickſal gegenſeitig in die Ohren ſchreit. In der Brandung der Welt liegt Deutſchland als Oaſe des Frie⸗ dens ruhig und ſicher. Faſt begreiflich, daß die Welt darüber ins Stau⸗ nen, ſogar in Beunruhigung gerät. Hat man nicht immer in dieſer Welt gepredigt, daß Deutſchland die zentigen italieniſchen Rüſtungsanleihe wurden bis zunn letzten Samstag insgeſamt 422 Milliomen Lire gezeichnet. Am Montag wurde die Zeichnungsfriſt für das Publikum eröffnet. Als erſte Eintragung verzeichnet die Liſte des Credito Italiano„Benito Muſſolini für den„Popolo'Italia“ 50 000 Lire“. Unterwerfung von Bewaffneten und der Bevpölke⸗ rung aus Zonen, die bisher noch nicht von uns beſetzt ſind, dauert an.“ Wirklich nicht mehr? erſte Gelegenheit eines internationalen Konfliktes ergreifen werde, um Europa ins Chaos zu ſtürzen? Hat man nicht überall, wo der morſche Boden der europäiſchen Ordnung ſich hob, Deutſchlands Wühl⸗ arbeit dahinter geſucht? Hat man nicht, als Deutſch⸗ land Völkerbund und Abrüſtungs konferenz verließ, Die AS bleiben neutral .— Waſhington, 22. Oktober. Angeſichts der von verſchiedenen Seiten verbrei⸗ teten Gerüchte, wonach der Völkerbund die Vereinig⸗ ten Staaten auffordern werde, das Sanktionspro⸗ gramm gegen Italien zu unterſtützen, erklärt man in Regterungskreiſen, daß Außenminiſter Hull in jedem Falle die Rückkehr des Präſidenten abwarten werde, bevor er irgendwie zu dieſer Frage Stellung nehmen werde. Im übrigen erklärt man, daß ein derartiges Erſuchen des Völkerbundes offiziell noch nicht bekannt ſei. In politiſchen Kreiſen erwartet (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) — Asmara, 22. Oktober. Das italieniſche Truppenkommando hat zwe abeſſiniſche Gefangene ſtand rechtlich erſchie⸗ ßen laſſen, weil ſie im Beſitze verſchiedener Gegenſtände des als eines der erſten bei Adua ge⸗ fallenen Leutnants Morgantini waren. Warum England ſo feſt bleibt — London, 22. Oktober. Der konſervative Abgeoroͤnete Brigadegeneral Nation, der bis 1931 Militärattache in Rom war und Italieniſch⸗Oſtafrika und Abeſſinien bereiſ! gat, ſagte in einem Vortrag in London, wie auch ber jetzige das nur als Beweis des böſen Willens Deutſch⸗ lands erklärt und überall geweisſagt, daß dieſem böſen Willen bei nächſter Gelegenheit die böſe Tat folgen werde? Nun iſt die große Gelegenheit da, nun iſt ein in⸗ ternationaler Konflikt ausgebrochen, num iſt die alte Frontenbildung in Europa zerſtört, nun liegen alle 1 0 daß eine Antwort der amerikaniſchen Regie⸗ 8— falls ſie überhaupt erfolgt— lediglich ernent an Wunſch nach ſtrikteſter Neutralität und völligem 8 ſowie der Oerurteilung aller imperialiſti⸗ chen Angriffsabſichten Ausdruck geben würde. Die Krieg ende, es ſei kaum zu bezweifeln, daß Italien bei ſeinem Abſchluß einen ſehr großen Teil Abeſſi⸗ niens beherrſchen werde. Wenn Italien die militäriſche Kontrolle über Die bisherigen Verluſte der Italiener werden in einer halbamtlichen Meldung des italieniſchen Hauptquartiers mit 87 Toten und Verwun⸗ deten beziffert. Der in Ausſicht genommene Vor⸗ Vereinbarungen und Pakte zerriſſen und zerfetzt am Boden, nun ſchämt man ſich, wenn man auf das Wort Streſa kommt, nun raunt man ſchon, ob denn Locarno, der einzige Vertrag, der wenigſtens in Antwort würde auch kei ſch auf Makale dürfte angeſichts der N b⸗ i h keine Stellungnahme zum Vor⸗ marſch auf Makale dürfte angeſichts der Nachſchu Abeſſinien erlange, werde die Lage Eng⸗ 5 9 5 f 5 gehen des Völkerbundes Seller, 1 ſchwierig eiten erſt in einigen Wochen zu erwarten a lands ſehr ernſt ſein. 1 ſeinen Beſtimmungen Klarheit und Sicherheit hatte,. ein. Es liegen bier Meddungen vor, daß in der Zum erſtenmal würde es eine gemeinſame Grenze noch Geltung habe: und trotzdem iſt Deutſch⸗ Gegend von Amba Alatſcht, ſüdlich von Makale, von 3000 Kilometer Länge mit einer europäiſchen land ruhig, dut, als os mur lächelnder Friede Das Rätsel“ Deutſchland 1— London, 22. Oktober. hat ner dder weberſchrift„Der leere Seſſel“ beſchäf⸗ ſich die„Times“ in einem Leitaufſatz mit dem etwa 50 000 Mann abeſſiniſcher Truppen zuſam⸗ mengezogen ſein ſollem. Gerüchtweiſe verlautet, daß der Negus den ſeit 1916 bei Harrar gefangen gehaltenen früheren Kai⸗ wäre, hält den Kopf geſenkt auf ſeine Arbeit und ſchaut nicht auf den Lärm an ſeinen Grenzen?! Iſt das nicht verwunderlich? Ach, es wäre verwunderlich, wenn man nichts dahinter ſuchte! Großmacht haben, die eine rieſige Armee, Flotten⸗ ſtützpunkte und eine ungeheure Luftſtreitmacht be⸗ ſitze. Hierzu komme noch eine Grenze von ungefähr 1000 Kilometer Länge in Aegypten. armen Teufel 2. Seite Nummer 488 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Dienstag, 22. Oktober 1995 Wenn man nicht ſich nun in das große Rätſelraten ſtürzte, was ſich wohl dahinter verbergen werdel Es ſind arme Leute und arme Tröpfe, die ſich die⸗ ſes Kopfzerbrechen machen. Sie leiden an Zwangs⸗ vorſtellungen, gegen die weder die Kraft des Ueber⸗ zeugens noch die Kunſt des Ueberredens hilft. Man muß ſie gewähren laſſen. Sie werden es niemals verſtehen, daß dieſes Deutſchland ſeinen Heroismus wo anders ſucht als auf den Schlachtfeldern des Krieges, daß es ſich eine Aufgabe geſtellt hat, für die es nicht die Unſicherheit internationaler Konflikte, ſon⸗ dern die Sicherheit internationaler Ruhe braucht, daß die Idee der Arbeit es ſo ganz erfüllt, daß es weder Zeit noch Luſt hat, auf den Spektakel draußen zu ſchauen. Sie werden es nie begreifen, daß wir wirklich unſer Eigenleben führen, nur ganz an⸗ ders, als ſie es ſich vorgeſtellt haben: nicht ein Eigen⸗ leben der Verſchwörung gegen den Frieden der an⸗ dern, ſondern ein Eigenleben der Sicher⸗ heit für unſere Arbeit vor dem Unfrie⸗ den der übrigen Welt. Aber die, die es nicht begreifen, ſind nicht die Mehrheit in Europa. Sie dürfen es nicht ſe in, weil ſonſt Europa nicht nur die Gerechtigkeit, ſondern auch die Vernunft und damit ganz gewiß auch die Sicherheit ſeines Schickſals aus ſeiner Zu⸗ kunft vertriebe. Auf die anderen aber, auf dieſe Mehrheit rechnen wir, die noch die Augen offen haben, um nicht die Einbildung, ſondern die Wahr⸗ heit zu ſehen, die nicht bloß hören auf das Dröhnen des Krieges, die auch noch hören auf die Hammer⸗ ſchläge des Friedens, die noch ein Herz und ein Ge⸗ müt haben, in dem die Verantwortung dieſer Stunde noch ein Echo wirft. Sie ſollen ſich auf die Grenzen ſtellen, die Deutſchland von dieſem unruhigen Europa voll Unraſt und Unmut trennen und die es mit dieſem Europa in Gemeinſchaft des Schickſals und der Aufgabe verbinden, und ſie ſol⸗ len ſagen, wo der Friede und der Wille zum Frieden zu Hauſe iſt! Und ſollen dann auch der Finſternis dieſer Stun⸗ den Dank wiſſen, daß ſie die Wahrheit um ſo heller ans Licht gehoben hat: die Wahrheit des deut⸗ ſchen Friedens, an dem wenn ihn nur die Welt ſo aufnimmt wie er gegeben i ſt, auch die Krankheit Europas heilen kann! Dr. A. W. Streiker und Streilbrecher Schwere Zuſammenſtöße in Texas — Neuyork, 22. Oktober. In Port Arthur im Staate Texas kam es am Montag zwiſchen ſtreikenden Schauerleuten und Streikbrechern zu ſchweren Ausſchreitungen. Ein Mann wurbe getötet, während mehrere andere ſchwer verletzt wurden. Zwei der Beteiligten wer⸗ den noch vermißt. Man vermutet, daß auch ſie ge⸗ tötet worden ſind. Auch im benachbarten Staat Louiſtana gerieten in Lake Charles Hafenarbeiter und Streikbrecher aneinander. Ein großes, mit Maſchinengewehren ausgerüſtetes Polizeiaufgebot zwang ſchließlich die Streikenden, den Pier zu ver⸗ laſſen. Spenden für das Winterhilfswerk 1933 36 Deutſches Steinſalz⸗Syndikat Gmb, Berlin 4000; In⸗ duſtrieverlag Spaeth u. Linde, Berlin 4000; Königsbacher Brauerei AG vorm. Joſ. Thillmann, Koblenz 4000; Rudolf v. der Linde, Alsdorf 4000; Timm u. Gerſtenkorn, Ham⸗ burg 3900; Willi Woratz, Hamburg 3600; Vereinigte Iſola⸗ terenwerke Ach(Viacowerke) Berlin⸗Pankow 3480; Ge⸗ brüder Bornhold, Hamburg 3300; Ungenannt 3000; Sar⸗ tort u. Berger, Kiel 3000; Mecklenburgiſche Depoſiten⸗ u. Wechſelbank, Schwerin 3000; Brauerei Wilhelm Ketterer Pforzheim 3000; Wirtſchoftsgruppe Luftſahrt⸗Induſtrie, Geſchäftsſtelle Reichsverband der Deutſchen Luftfahrt⸗Indu⸗ ſtrie, Berlin 3000; Sabawerke Villingen 45 000; Firma Schveller u. Hoeſch, Gernsbach 10 000; Lanz A Mannheim 20 000; Fürſtlich Fürſtenbergiſche Kammer, Donaueſchingen 18 675 Mark. tatſächlichen Das englische Volk hinter ſeiner Regierung Heute Beginn der Anterhaustagung— Außenpolitiſche Ausſprache im Zeichen der Wahlen (Von unſerem Londoner Vertreter) — London, 22. Oktober. Heute nachmittag wird das engliſche Parlament nach ſeinen Sommerferien zum erſten Male wieder zuſammentreten. Die Dauer der Sitzungsperiode iſt aber ungewöhnlich kurz. Am Freitag wird das Pavlament aufgelöſt, und am Donnerstag, den 14. November, ſchreitet England zur Neuwahl des Unterhauſes. Dieſe bevorſtehenden Neuwahlen geben ſchon heute der ganzen politiſchen Lage das Geſicht, und alle Reden und Erklärungen ſind ganz bewußt im Hinblick auf die kommenden Wahlen gehalten, und alle offiziellen engliſchen Aeußerungen ſind gegen⸗ wärtig überhaupt nur im Zuſammenhang mit der Wahl verſtändlich. In der Unterhausſitzung wird Sir Samuel Hoare eine große Rede zur auswärtigen Politik halten. Von Seiten der Regierung wer⸗ den weiterhin Macdonald, Sir John Simon, der Schaskanzler Neville Chamberlain und ebenſo Eng⸗ lands Völkerbundsminiſter Eden das Wort er⸗ greifen. Die Debatte der nächſten Tage wird mit aller Deutlichkeit zeigen, daß das engliſche Volk und ſeine Parteien geſchloſſen hinter der Regierung ſtehen. Von den Konuſervativen bis hinunter zur oppoſi⸗ tionellen Labour Party beſteht eine klare Front, die in allen grundſätzlichen Fragen einig iſt. Oppoſition gibt es nur auf der äußerſten Rechten und ebenſo auf der äußerſten(marxiſtiſchen) Linken. Während es der Regierung wohl kaum gelingen dürfte, die verſchwindend geringe Zahl der radika⸗ len Sozialiſten zu einer Unterſtützung der Regie⸗ rung zu bewegen, beſteht aber große Wahrſcheinlich⸗ keit, daß die Ultrakonſervativen ſich, wenn auch zögernd, zur Regierung bekennen werden. Lavals Note wird in England in einem ungewöhnlich hohen Grade beſprochen, und die Tatſache, daß ſie nicht ver⸗ öffentlicht werden ſoll, iſt ein weiterer Anlaß zu ſehr lebhaften Kommentaren. In der engliſchen Preſſe verſuchte man es ſo dar⸗ zuſtellen, als ob durch dieſe ſranzöſiſche Note die jüngſte Spannung zwiſchen England und Frankreich behoben ſei. Ganz allgemein ſpricht man davon, daß die Note und noch mehr Bald⸗ wins Rede vom Samstag die dräuenden Wolken, die über London, Paris und Rom hingen, verſcheucht hätten. Obwohl man in Regierungskreiſen aus rein innerpolitiſchen Erwägungen dieſe Stimmung unter⸗ ſtützt, kann doch mit Sicherheit geſagt werden, daß man in offiziellen Kreiſen keineswegs optimiſtiſch iſt. In den nicht für den einheimiſchen Gebrauch be⸗ ſtimmten Geſprächen warnt man in White Hall drin⸗ gend davor, zuviel von der gegenwärtigen Entſpannung zu erwarten. Man gibt auch ganz offen zu, daß eine kürzere und klarere Antwort von Frankreich in London ſehr viel lieber geſehen worden wäre, als ein umfangreiches Dokument von 9% Folioſeiten mit 2000 Worten. Der diplomatiſche Korreſpondent des„Daily Tele⸗ graph“ glaubt zu wiſſen, daß die engliſchen Juriſten, die gemeinſam mit Sir Samuel Hoare während des Wochenendes die franzöſiſche Antwort ſtudiert haben, mit dem Inhalt der Note ſowie der Verſicherung. England und andere Völkerbundsſtaaten im Mittel⸗ meer zu unterſtützen, falls dies notwendig werden ſollte, völlig zufriedengeſtellt ſeien. Man wird ab⸗ warten müſſen, ob die engliſche Admiralität ebenſo befriedigt iſt, wie dies nach den Worten des„Daily Telegraph“ die Völkerrechtsjuriſten ſind. Ueber den Inhalt der Note, insbeſondere über Ein alter Reiſender 15 Von Hans Friedrich Blunck Es gibt Geheimzeichen von Geſellſchaften, die über die ganze Erde verbreitet ſind, es gibt Kleidungen, die Menſchengruppen zuſammenfaſſen, es gibt Kriegsrufe, die Völker entflammen, aber es gibt meines Wiſſens keine Stadt, die gleich Hamburg einen Anruf kennt, woraufhin die ganze Lands⸗ mannſchaft, einerlei ob im auſtraliſchen Buſch oder in Alaska, ob unter den Toren von Yokohama oder in den Kordilleren, ſich zuſammenfindet. Man weiß nicht, wann dies„Hummel, Hummel“ der Hamburger entſtanden iſt. Einige behaupten, es ſei der verflachte Reſt eines uralten Kampfgeſchreis ähnlich dem frieſiſchen Eala, andere meinen, das Wort ſei erſt hundert Jahre alt und, von dem Na⸗ men des alten Waſſerträgers Hummel ausgehend, mit einer groben Antwort, die haargenau der Volks⸗ tümlichkeit des Berlichingers entſpricht, rund um die Erde gewandert. Wie dem auch ſei, die beſſere Er⸗ ziehung und die guten Sitten der Gegenwart geben den zweiten Teil des Zurufs mehr und mehr der Vergeſſenheit anheim. Es verbleibt allein jenes „Hummel, Hummel“, das, ſelbſtbewußt oder bettel⸗ ſüchtig, praßleriſch oder gar mit Maßnungen zur Mäßigkeit behängt, eines der großen Gemeinworte iſt, ie draußen in der Welt auch der Feind kennt und ehrt. Man betrifft es überall. Ich fand es als Anrede auf dem Aufruf einer Temperenzgeſellſchaft, der mir auf der Fähre von Brooklyn nach Manhattan in die Hand gedrückt wurde, ich hörte von einem Freund, wie er ſich unter dieſem Kampfruf mit einigen Grubenarbeitern in ſüdafrikaniſchen Minen gegen ſchwarze Bergarbeiter gewehrt hatte, und ich kann das„Hummel, Hummel“ nicht hören, ohne an den zu denken, der in New⸗Orleans unſerem Bovt nachwinkte. Da ſtand nämlich, während ich auf die Ausfahrt meines hochbordigen United Fruit⸗Dampfers war⸗ tete und am Kai auf und ab ging, vor einem der Miſſtſſippiſchiffe plötzlich ein dicker Neger und ſchrie „Hummela, Hummela“ hinauf. Ich traute meinen Ohren nicht, ſtelzte näher und ſah hinter dem Rie⸗ ſen ein uraltes knitteriges Männchen, das auch ſein kleines krähendes„Hummel, Hummel“ auszuſtoßen ſuchte, dabei aber ſedesmal dem Neger ermunternd auf die Schulter klopfte, wenn der aus ſeiner roſti⸗ gen Kehle den Schlachtruf hinausbrüllte. Es ant⸗ wortete aber niemand von Deck des Schiffes und das ſeltſame Geſpann ging vor mir her zum nächſten Dampfer, deſſen plumpe Holzſchale ſchon bis zur halben Höhe der Schornſteine mit Baumwolle bela⸗ den war. Wieder kam das klägliche„Hummel, Hum⸗ mel“ und aus der rieſigen Bruſt des Negers der vielfältige Widerhall. „Na, Landsmann“, fragte Kleinen auf die Schulter. Freund?“ Nein, der Kleine ſucht keinen Freund, er hat nur einen böſen Heimwehtag, an dem er ſich mit jeman⸗ den ausſprechen muß, und der Neger ſtammt auch nicht aus Hamburg, er hilft dem Alten nur gegen ein gutes Trinkgeld beim Schreien. Aber jetzt hat der Knirps mich am Arm, der Schwarze wird ent⸗ laſſen, und ich merke, ich werde dieſen Nachbarn ſo leicht nicht wieder los. Er begrüßt mich, zitternd vor Freude, und beginnt gleich mit allerhand Fra⸗ gen: Wie es in der Heimat ausſähe, wo das Chile⸗ Haus ſtände, von dem man die vielen Bilder ſähe, ob's wahr ſei, daß ein ſcheußliches Abbruchsloch mit⸗ ten in der Stadt läge, und ob Barmbeck wirklich ſchon bis Hamburg reiche—. „Sie ſind aber lange nicht zu Hauſe geweſen“— ſage ich. Nein, an die vierzig Jahre iſt es her. Und nun beginnt die Spannung ſich aufzulöſen und ich merke, hier iſt es nötig, ein wenig zuzuhören. Denn dieſer abſonderliche, kleine Gaſt, dem das ſchlohweiße Haar um das faltige verkümmerte Geſicht hängt, trägt die Heimatunruh in ſich, ein Fieber, das zu Stunden nicht zu ertragen iſt und der Linderung bedarf— eines ganz einfachen Mittels, nämlich ſemand zu finden, der dem Kranken ein oder zwei Stunden zu⸗ hört. Nichts als das! Es iſt ein warmer, feuchter Tag; der Himmel hängt tief und grau über dem Miſſiſſippi, deſſen Waſ⸗ ſer ſchmutzig und unendlich langweilig der See zu⸗ ſtrömt. Man geht nicht mehr in die Stadt— etwa nur um noch einmal eine der kalkweißen Eiswaſſer⸗ ich und tippte dem „Sie ſuchen wohl einen Vavals Vorbehalte, läßt ſich, da die Note nicht ver⸗ öffentlicht iſt, nur ſehr wenig Sicheres ſagen. In gut unterrichteten Kreiſen Londons glaubt man zu wiſſen, daß Laval die militäriſche Unterſtützung nur für den Fall zugeſagt habe, daß der unprovo⸗ zierte Angriff eine direkte Folge der Sauk⸗ tionen ſei. Angeblich ſoll Laval auch in der Marinefrage eine Kollektivität gefordert und zugleich vorausgeſetzt haben, daß auch die übrigen Völkerbundsſtaaten ſich an einer derartigen Aktion beteiligen. In der engliſchen Preſſe erfährt Bald wins Rede vom Samstag eine beſonders warmherzige Unterſtützung. Seine Sätze, das Letzte, was Eng⸗ 3 e land zu tun beabſichtige, ſei ein Krieg gegen Ita⸗ lien, und weiterhin, daß England nicht über den ihm durch die Völkerbundsſatzung gezogenen Rah⸗ men hinausgehen wolle, werden von allen Blättern, meiſtens ſogar in großer Aufmachung, veröffent⸗ licht und überall als erneuter Beweis für Englands Friedensbereitſchaft gewertet. Aber gerade dieſe Kommentare zeigen, wie ſehr heute das ganze polf⸗ tiſche Denken Englands von den Wahlen beherrſcht wird, wie man allen Wert darauf legt, ſich als un⸗ bedingter Friedensförderer dem Volk zu präſen⸗ tieren. Es iſt bezeichnend, daß oer diplomatiſche Kor⸗ reſpondent des„Daily Telegraph“, der ſich zur Zeit in Paris befindet und ſo dieſer Atmoſphäre ent⸗ zogen iſt, die Lage viel nüchterner ſieht. Vielleicht, ſo meint er, werde es das Ergebnis der letzten 48 Stunden ſein, daß die Initiative zur Wiederher⸗ ſtellung des Friedens England übertragen wird. Es iſt anzunehmen, daß Laval jetzt eine weniger leh⸗ hafte Rolle ſpielen wird. Es beſtehen aber keine Anzeichen, ſo fährt er ſort, daß man in England baldige Verhandlungen als zweckmäßig und nützlich betrachte. Die Aktion für die Kinderreichen Die rechtlichen und latſächlichen Vorausſetzungen für die Gewährung der Beihllſen 1 — Berlin, 22. Oktober. Der Reichsfinanzminiſter hat in einem umfang⸗ reichen Runderlaß Beſtimmungen für die Durchfüh⸗ rung der Beihilfeaktion für kinderreiche Familien herausgegeben. Da nach der Verordnung die Eltern, die Anſpruch auf eine Beihilfe erheben, Reichsbürger im Sinne des Reichsbürgergeſetzes ſein müſſen, und die Durchführungsverordnungen zum Reichsbürger⸗ geſetz noch nicht vorliegen, ſoll bis dahin bei der An⸗ wendung der Veroroͤnung über die Gewährung von Kinderbeihilfen als Reichsbürger gelten, wer die deutſche Staatsangehörigkeit beſitzt, deutſchen oder artverwandten Blutes iſt und am 16. September 1935 das Reichstagswahlrecht beſeſſen hat. Die Vor⸗ legung von Urkunden über die ariſche Abſtammung ſoll bis auf weiteres nur dann verlangt werden, wenn begründete Zweifel an der ariſchen Üöbſtam⸗ mung der Eltern und Kinder beſtehen. Die Gewährung von Beihilfen iſt nach der Verordnung auf minderbemittelte Volks⸗ genoſſen beſchränkt. Bei der Beantwortung der Frage, ob dieſe Voraus⸗ ſetzung gegeben iſt, iſt die geſamte wirtſchaftliche Lage der Familie, insbeſondere auch ihre Belaſtung durch Ausgaben für Miete, Arzt⸗ und ähnliche Koſten, Schuldenzahlung uſw. zu berückſichtigen. Im Reichs⸗ gebiet leben zur Zeit rund 760 000 Familien mit vier und mehr Kindern. Da aus den vorhandenen Mitteln monatlich nur an etwa 6000 Familten Bei⸗ hilfen gewährt werden können, können nicht alle An⸗ tragſteller bereits in nächſter Zeit Beihilfen er⸗ halten. Es ſollen deshalb zunächſt nur die wirtſchaft⸗ lich am ſchwerſten belaſteten Familien be⸗ rückſichtigt werden. Nach der Anordnung des Reichsfinanzminiſters find daher als vordringlich zu behandeln alle Fälle, in denen die Familie ſechs oder mehr zum elterlichen Haushalt gehörige Kinder umfaßt, ferner alle Fälle, in denen zwar nur vier oder fünf Kinder unter 16 Jahren im elterlichen Haushalt leben, in denen jedoch ganz außergewöhnliche Verhältniſſe in der Familie eine beſchleunigte Hilfe unbedingt geboten erſcheinen laſſen. Zwiſchen ehelichen, unehelichen, vorehelichen und außerehelichen Kindern findet keine Unterſche dung ſtatt. Für jedes Kind derſelben Familie ſoll der gleiche Beihilfebeitrag gewährt werden. Ausnahmsweiſe kann der Miniſter Beihilfen auch gewähren, wenn buden oder die ſchmutzigen Kaffeehäuſer zu beſuchen? Viel beſſer iſt es, wir zwei ſetzen uns auf eine Lade⸗ rampe, ſchmauchen eine lange Zigarre und ich laſſe den Kleinen erzählen. Es iſt im Grunde ein Bericht wie andere auch. Mit ſiebzehn Jahren iſt er herübergekommen— er erzählt oft hochdeutſch, oft plattdeutſch, es geht alles durcheinader—, iſt in Kalifornien Drucker gewor⸗ den und hat vier oder fünf große Zeitungen in die Hand bekommen. Aber die Republikaner waren ihm über, er hat, wie es ſo geht, alles verloren. Da grün⸗ dete er ein Schuhgeſchäft, das in wenigen Jahren dreißig Zweigſtellen hatte— dreißig behauptete er. Aber es kamen Fabriken mit größerem Kapital, er mußte ſchließen. Er verſuchte ſich noch in ſteben oder ſiebzehn anderen Dingen, arbeitete am Panama⸗ kanal, trieb Moſchusochſen nach Labrador, erlitt vor den Salpeterinſeln Schiffbruch und war Pflanzer in Neu⸗Guineg— beinahe wäre er da zur Ruhe gekom⸗ men.„Nur die Flagge über ſich fühlen und man iſt ein anderer Menſch. das ſage ich Ihnen, obſchon ich bald vierzig Jahre Amerikaner bin.“ Aber in Neu⸗ Guinea brach das Platinfieber aus, mein Freund ging ins Innere und er erzählt, da läge ein reicher Berg, den hätten die Auſtralier noch nicht gefunden, den wüßten nur zwei oder drei Menſchen außer ihm. Weißes Gold liegt drin, oh, genug für die ganze Welt! Als der Weltkrieg auch nach Neu⸗Guinea kam, floh er mit einem Freund nach China und wurde tech⸗ niſcher Berater eines Generals. Nicht, daß er etwas von den Dingen verſtand, aber er verſtand immer noch mehr alg die andern. Und es war wieder alles gut, bis der Eiſenbahnzug ſeines Generals in die Luft ging, auf einem Bahnhof im Norden. Da war er zum achtenmal arm und klein. Aber wenn man achtmal träumt, man habe genug, um ſich in jeder Stadt zur Ruhe zu ſetzen, die einem aus der Kindheit noch immer wie ein fernes Wunſchland herüberleuchtet, nun da hat man auch den Mut, es zum neuntenmal zu verſuchen. Mein Freund kehrte von China nach Kalifornien zurück, er kam nach New Orleans, er hat Pläne, Pläne, er hat ein⸗ hundertſiebenundachtzig Möglichkeiten und Beziehun⸗ gen und tauſend Freunde und Geheimniſſe. Es war gut, daß mein Dampfer zur Abfahrt rief; ich merkte, daß ich dieſem Mann noch viele Stunden hätte zuhören können. Vielleicht war die Hälfte von allem erfunden. Kam es darauf an? Das kleine, nicht alle Vorausſetzungen erfüllt ſind. Als ſolche Ausnahmefälle werden insbeſondere ſolche angeſehen, in denen ganz außergewöhnliche Verhältniſſe in det Familie vorliegen, in denen zum Haushalt der Fo⸗ milie Adoptiv⸗ oder Pflegekinder gehören ſowie Fälle, in denen ſich ein Elternteil oder beide Eltern im Kampf um das nationalſozialiſtiſche Reich beſon⸗ dere Vepdienſte erworben haben. Verſchollenes Schiff — Königsberg, 22. Oktober. Der Königsberger Dampfer„Juſterburg“, der von Rotterdam nach Königsberg unterwegs war, hat den Hafen von Brunsbüttel bis jetzt noch nicht an⸗ gelaufen. Das Schiff hatte am 17. Oktober Rotter⸗ dam verlaſſen. Sonntag früh wurde der Reederei fernmündlich mitgeteilt, daß in Egmont(Holland) ein leeres Rettungsboot des Schiffes mit einem Riemen und einer Rettungsboje angetrieben ſei. Jünf Bauern vom Blitz erſchlagen i— Nom, 22 Oktober, Ueber gauz Mittel⸗ und Süditalien ſind in den letzten Tagen ſtarke Unwetter niedergegangen, die teilweiſe großen Schaden anrichteten. In der Nähe von Syrakus auf Sizilien wurden fünf Bauern bei einem heftigen Gewitter vom Blitz erſchlagen. Die Wieſen und Felder ſtehen zum größten Teil unter Waſſer. In den Weingegenden hat die Ernte furcht bar gelitten. In Trapani, im Nordweſten Fizilien g haben heftige Stürme in der Nacht zum Dienstag 83 Siedlungshäuſer zum Einſturz ge⸗ bracht. ————— Hauptſchriſtleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win bauer Stellvertreter des Haupiſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Frith Bode Lokaler Tell: Dr Fritz Hammes Sport: Willy Müller„ Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fauds, ſämtlich in Mannheim. i Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeſtung Dr Fritz Bode& Co., Mannheim ke I, 4 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, iktoriaſtraße 43 .⸗A. IK: Mittagaufluge der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20624 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 19756 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto ſchrumpfelige Geſicht neben mir war in dieſer Slunde aufgelebt, ſeine Augen ſind blitzblank, die Fältchen ſind verſchwunden, die Haut iſt friſch, und das weiße Haar, das um die Augen hing, iſt wellig zurück⸗ geſtrichen. Der Alte merkt, daß es mit dem Abſchied eilt, aber er redet noch immer, er redet von ſeiner Jugend, er ſpricht von einem kleinen Haus, das er ſich kaufen will, in einer Gaſſe, die, wie ich weiß, vor zwanzig Jahren abgeriſſen wurde. Er träumt von Petri und Jakobi und von der Alſter, er trippeſt bis zuletzt neben mir her, und ſeine Sätze attern durcheinander, Worte von Reichtum, der hinter der Tür der nächſten Woche ſteht, gute Ratſchläge für mich, viel Dank, daß er ſich erkundigen konnte, und noch einmal ein Anfall von Heimweh nach der Stadt, die vierzig Jahre wie eine Burg in den Wolken ſtand, die ſeine Jugend umglänzt hat und ke er, das weiß ich, niemals erreichen wird. Denn er darf ſte nicht ſehen, er würde an ſeinem Traum terben. Was ihn am Leben hält, iſt die Vorſtellung der gro⸗ ßen Seligkeit, die kommen wird, alle Heimkehr aber iſt Enttäuſchung. 5 Mein Schiff fährt, es fährt zum Land der Maya; ein anderes Schiff wird kommen, es führt mich von dort nach Deutſchland zurück. Während wir vam Kai ablegen und der Dampfer ſich langſam in Bewe⸗ gung ſetzt, winkt der Alte mir noch immer vom Ufer nach; ſein Mund verſucht mir etwas zuzuruſen. Ich weiß ſchon:„Hummel, Hummel!“— Aber es geht nicht recht, er zeigt auf ſeine Kehle, wiſcht ſich dis Augen und plötzlich ſehe ich, wie er ſich abwendet, den Kopf ſchüttelt und zur Rampe trabt, auf der wit eben geſeſſen haben. Da hockt er ſich noch einmal nieder, winkt meinem Schiff nach, und während er immer winziger und immer kleiner wird, iſt es, als ſchrumpfte er zu der Erde, die ihn bald in ſich auf⸗ nehmen wird, ihn und ſeinen Traum von der Stadt in den Wolken, die er mitunter noch einmal auruf⸗ mit jenem ſonderbaren Ruf der Lands mannſchaft, wie ihn keine andere Stadt der Erde kennt. Nationaltheater Mannheim. In„Schirin und Gertraude“, der Oper von Paul Graener, die am Samstag im Nationaltheater erſtaufgeführt wird, ſind beſchäftigt: die Damen Erika Müller (Gertraude), Landerich(Schirin), Gillardon und Juchem, und die Herren Trieloff, Bartling, Mang, Wuthinor und von Küß wetter. Muſtkaliſche Leitung Dr. Cremer. Inszenierung: Köhler⸗Helffrich. N 2 Die Geſpr Hände ter ül Dr voll 3 reich 1 ſein. Zm Wind kleben nach blinde Kol Zentn Keller nen( Kohle: deinen dir tr. die He ſteif! an Gi mann Kump Kontr. Stams nicht le Die Geleet Licht⸗ wieder Die ſein ki überze Rur ei „das Aufwä erſt ei Sel der etr Wen tember ſchlägt, liche; kamen darunt Jahres Aus län freulich wurder größer. kannt. Jahr Schütze Breite Kaſſen: des V Heinz dankte Das V 1935 —— t Ita⸗ r den Rah⸗ ättern, öffent⸗ glauds dieſe e poli⸗ errſcht ls un⸗ präſen⸗ Kor⸗ r Zeit ent⸗ eleicht, ten 48 derher⸗ rd. 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Draußen ſtehen noch Roſen; eine blüht wunder⸗ poll zwiſchen Knoſpen; ſie blüht ſich ſelbſt zur Luſt, reich und üppig, die anderen werden ſchon kärglicher ſein. 5 Zwiſchen den Aeſten der Bäume Wind und pflückt ſich Blätterſträuße, weiße Fäden kleben an den feſtſitzenden Blättern und haſchen nach unſeren Kleidern. Aergerlich ſtreift man die blinden Paſſagiere ab. Kohlenfuhrwerke klingeln Furch die Straßen. Zentnerſäcke verſchwinden in Hauseingängen und Kellern. Der ſchwarze Mann mit den weißen Zäh⸗ ihn freut die Arbeit. Dieſe Kohlen, hereingetragen von ſchwarzer Hand, dienen deinem perſönlichen Wohlergehen. Sie werden es hir traulich im Zimmer machen, du reibſt dir dann die Hände und ſagſt: die Finger werden einem ſchon ſteif! Und legſt deine Fingerchen an den Ofen oder an die Heizung und biſt zufrieden. mann für dieſe Zufriedenheit iſt der Kollege des Kumpels, deſſen weiße Zigarette einen wirkſamen Kontraſt bildet zu ſeinen ſchwarz⸗roten Lippen. Stammt dieſe Zigarette von dir? Oder hatteſt du nicht daran gedacht? Die Winterkartoffeln Geleetöpfe angebrochen. Licht⸗Rechnung ſteigt, die Tage fallen. wieder mehr Rundfunk. Die Ungunſt der Stunde zieht uns in den Schat⸗ tenkreis. Und wir ſind für jede helle Stunde dankbar. Fremoͤenbilanz der Reiſezeit Wer offene Augen hatte, mußte es ja ſehen, daß in den Sommermonaten des zurückliegenden Som⸗ mers in unſerer Stadt ein ganz anderer Betrieb herrſchte als in früheren Jahren. Die lau⸗ fend veröffentlichten Fremdenziffern haben in den einzelnen Monaten beſtätigt, daß die Zahl der nach Mannheim kommenden Fremden ſtändig zunimmt, und daß wir mit dieſer Entwicklung ſehr zufrieden ſein können. Nachdem die zahlreichen Fremden ſich überzeugen konnten, daß Mannheim keinesfalls nur eine rußige Fabrikſtadt iſt, ſondern den Namen „das ſchöne Mannheim“ wohl verdient, wird dieſe Aufwärtsentwicklung im Fremdenverkehr zweifellos erſt ein Anfang ſein. Selbſt im Monat September, in dem die Reiſeluſt ſchon ſtark abflaut, waren höhere Fremdenzahlen als in den vergangenen Monaten zu verzeichnen, da die Zähl der ankommenden Fremden im Sep⸗ tember höher lag, als in den vorhergegangenen ſechs Monaten. Kamen doch in Mannheim im Laufe des Monats September 10 650 Fremde, darunter 892 Ausländer, an. Im gleichen Monat des Vorjahres waren es 10 334 Fremde, darunter 870 Au. länder. Somit iſt auch die Zahl der ankommenden Auslän⸗ her etwas geſtiegen. Wenn man die ſechs Monate von April bis Sep⸗ tember, die die eigentliche Reiſezeit umfaſſen, über⸗ ſchlägt, dann gewinnt man ein wirklich erfreu⸗ liches Geſamtbild. In dieſen ſechs Monaten kamen insgeſamt 59 724 Fremde nach Mannheim, darunter 5266 Ausländer. Die gleichen Monate des Jahres 1934 hatten 556677 Fremde, darunter 4733 Ausländer, nach Mannheim gebracht. Aehnlich er⸗ freuliche Zahlen weiſen die Uebernachtungen guf und zwar betrug die Zahl der Uebernachtungen in den Monaten April bis September 100 959, darunter 7716 von Ausländern. Im vergangenen Jahre waren es im gleichen Zeitraum nur 93 285 Ueber- nachtungen. Wenn es ſo weitergeht, dann wird Mannheim wirklich eine Fremdenſtadt werden. Die Polizeiſchützen halten Rückblick Der Schützenverein der Polizeibeamten Mann⸗ heims hielt am Samstag eine außerordentliche Jahresverſammlaung ab, die gut beſucht war. Oberſchützenführer Rau gab einleitend noch ein⸗ mal ſeine Ziele bekannt, die er ſich bei der Amts⸗ übernahme im September 1933 geſteckt hatte: 1. Ab⸗ zahlung der Darlehensſchuld, 2. Ausnutzung der Schießanlage und der Wirtſchaftsräume bis auf das Aeußerſte, 3. Unterhaltung der geſamten Anlage. Er erklärte unter Zuſtimmung weiter, daß ein Anbau, ubau uſw. nicht in Frage komme. Die Kaſſen⸗ und Reviſtonsberichte wurden mit Beifall aufgenommen. Insbeſon dere 15 die guten Kaſſenverhältniſſe ſowie die 55 ßeren Abzahlungen der Darlehensſchuld aner⸗ 5 Der Schießbericht vom letzten halben 5 gab ein Bild von der regen Beteiligung der 1 am Schießen und von dem Erfolg der 8 enarbeit. Für den nach Bruchſal verſetzten 975 0 Kamerad Helfrich, welcher ſeit Beſtehen Hein 8 Kaſſenrepiſor war, wurde Kamerad 1 8 05 ichael gewählt. Oberſchützenführer Rau 55 9 1 Mitarbeitern für ihre Unterſtützung. und e Duspreksſchießen für die Schützen 901. wurde vom 4. bis 8. Dezember er e Gelegenheit auch der Vereins⸗ gates 1 und Schützenkönigin heraus⸗ amerad Querengäſſer als Kaſſenreviſor 90 1 9 ſich lobend aus über die Arbeiten, die im Vor⸗ 115 11 insbeſondere von den Kaſſierern Brößle abel er r und dem Vereinsführer Rau geleiſtet 805 911 55 erklärte, daß alles in beſter Ordnung ſei bleiben em Wunſche Ausdruck, daß es immer ſo ſprach 7075 s Kamerad Schultz, der Dietwart, 55 1 Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, ſchloſſen ſeinen Vorſchlag wurde einſtimmig be⸗ ſchießenz 15 dem Ueberſchuß des letzten Preis⸗ Volkes 5 em W interhilfswerk des deutſchen nefern 8 Betrag von 100 Mark ſofort abzu⸗ 81„Nach einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf verlauf Führer ſchloß Kamerad Rau die harmoniſch aufene Verſammlung. Die Anweſenden blieben jammert der werden eingelagert, die Es wird früh dunkel. Die Man hört Straße ausgeliefert; ſie Der Mittels⸗ die Fr 0 6 faßte, ſie in ihrem Herzen trug und ſie dann zu glü⸗ Halten wir dem Führer die Treue Eine Frau ſpricht zu den Frauen— Setzt eure ganze Kraft ein für das Winterhilfswerk! „Die Größe des Sieges liegt in der Kraft der Treue.(Adolf Hitler) Niemand hat in Deutſchland der hinter uns lie⸗ genden Jahrzehnte mehr gelitten als die deutſche Frau und Mutter, deren ureigenſtes Gebiet ſeit den Tagen germaniſcher Vorzeit es iſt, das kulturelle Familien- und Volksleben zu geſtalten, die deutſche Familie zur Kraftquelle der Nation und des Staates zu machen. Ihr wurde nach und nach alles genom⸗ men; ihre Kinder waren ſchutzlos dem Schmutze der verlor jegliche Autorität, mußte es mit anſehen, daß ihre Töchter ſich in Kaf⸗ fees und Tanzoͤielen herumtrieben, in denen Muſik zu einem Geſchrei gemarterter Tiere herabgewürdigt wurde, daß ihre Söhne ſich von ihr löſten, auf den Straßen herumlungerten und unter dem zerſetzenden Einfluſſe artfremder„Propheten“ jeden Willen zur Arbeit verloren. Alle Bande der Familiengemein⸗ ſchaft wurden gelöſt, die Sprache des Blutes ſchien ihre Reſonanz verloren zu haben und aus unſeren ſeeliſch, geiſtig und körperlich geſunden Frauen und Müttern wurden müde, kranke Menſchen, die den Sinn ihres Daſeins nicht mehr verſtanden. Da— in der äußerſten Not, am Rande der Ver⸗ zweiflung— kam der große Rufer, der Erwecker der deutſchen Seele, und unſere Frauen und Mütter horchten auf. Es war ja von jeher ſo, daß die Frau jede echte, große Bewegung intuitiv er⸗ henden Flammen der Begeiſterung in ihren Söhnen und Töchtern entfachte, während ſie ſelbſt unſichtbar im Kreiſe ihrer häuslichen Pflichten blieb. Opfer⸗ und einſatzbereit ſtellte ſie ſich in den Dienſt der Bewegung, ſo daß der Führer ſagen konnte: „Die nationalſozialiſtiſche Bewegung hat von der erſten Zeit ihres Beſtehens an in der Frau die treueſte Mithelferin nicht nur geſehen, ſondern auch gefun⸗ den.“ Dieſes Wort iſt höchſte Anerkennung, zeigt aber auch die ſchwere Verantwortung auf, die die oͤeutſche Frau als„treueſte, fanatiſche Mit⸗ kämpferin für das gemeinſame Leben im Dienſte der gemeinſamen Lebenshaltung“ zu tragen hat. Niemand hat mehr gelitten in den vergangenen Jahrzehnten als die deutſche Frau, niemand aber iſt auch mehr berufen als die deutſche Frau, ſich reſtlos, freudig⸗freiwillig, tatkräftig und opferbereit einzuſetzen für das Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, das die aus der Vergangenheit überkommenen Leiden und Nöte überwinden will in hartem, ſtetigem Kampfe. An die Front, in die erſte Linie dieſes Kampfes gehört die mütterliche Frau; denn die Mütterlichkeit trägt in ſich jene große, weite Liebe, jene Quelle, aus der unendlich viele Leiden gemildert und unerhört viel Freude gegeben wird. Mütterlich iſt jede deutſche Frau, ob ſte Familie beſitzt oder allein ſteht. Mütterlichkeit ſtrahlt daher auch nicht nur im Schoße der Familie, ſondern umfaßt mit ihrer opferwilligen Liebe das ganze deu tſche Volk. Ohne die unerhörte Einſatzbereitſchaft der Hunderttauſende freiwilliger Helferinnen in den hinter uns liegenden beiden nationalſozialiſtiſchen Wintern wäre nie und nimmer der Sieg errungen worden. „Die Größe des Sieges liegt in der Kraft der Treue!“ Dieſe Treue verlangt der Führer auch im kommenden, neuen Winterhilfswerk von uns deut⸗ ſchen Frauen. Wir gehen in unſerem Tun und Handeln aus von der lebendigen Verbundenheit zwi⸗ ſchen Familie und Volksgemeinſchaft; indem wir an⸗ dern helfen, die außerhalb des kleinen, täglichen Kreiſes ſtehen, helfen wir uns ſelbſt. Noch leben wir in einer deutſchen Notzeit, noch gibt es Tauſende Heutſcher Familien, die aus eigener Kraft die Nöte und Entbehrungen der Vergangen⸗ heit nicht überwinden können— hier müſſen wir helfen, hier müſſen wir uns einſetzen im Rahmen des Winterhilfswerkes und dar⸗ über hinaus, damit wir alle wieder ſtark und kräftig werden, ein Geſchlecht, das wieder die Feſtigung und die Pflege des Charakters in den Vordergrund ſtellt, dem die Ehre und die Treue bis in den Tod wieder als ſelbſtverſtändlich gelten. Seien wir uns ſtets deſſen bewußt, daß der Füh⸗ rer uns wieder zurückgeführt hat zu unſeren heili⸗ gen Herden, an die Wiege des Kindes, in das Heim der Familie— wir ſind wieder glücklich und zu⸗ frieden geworden. Seien wir dankbar dafür und geben wir ab von unſerem Glücke allen denen, die heute noch unverſchuldet in Not und Elend ſind, ſtellen wir uns neben den deutſchen Mann in ſeinem Kampfe; denn er und wir ſind Deutſchland, und aus dieſer Vereinigung erwächſt das Deutſchland von morgen. Deutſche Frauen opferten im letzten Winterhilfs⸗ werke an den Eintopfſonntagen insgeſamt 29 581 378,62 Mk., das ſind faſt 15 v. H. der geſam⸗ melten Geldſpenden von rund 204 Millionen Mark — größer aber und überhaupt nicht meßbar iſt die ſtille, unermüdliche Arbeit all der ſelbſtloſen Helferinnen, die unbekannt und unbenannt die ihnen geſtellten Aufgaben löſten. Halten wir deutſchen Frauen auch in dieſem Winter die Treue, die der Führer von uns vorausſetzt, da⸗ mit der Kampf gegen die Not zu einem gewaltigen Siege führt. Der Arbeitseinſatz im Cepiember Herbstliche Witterung und Arbeitsbeendigungen beſonders aber die Fertigſtellung der Reichsguto⸗ bahn, führten im September zu einer leichten Zunahme der männlichen Arbeitſuchendenzahlen, während bei den Frauen eine befriedigende Ab⸗ nahme zu verzeichnen war. Angeſichts dieſer Tat⸗ ſache iſt jedoch nachoͤrücklich darauf hinzuweiſen, daß die bei der Reichsautobahn beſchäftigten über tauſend Arbeiter ſich nur zu einem Bruchteil arbeitslos mel⸗ deten, während öͤie überwiegende Zahl in freie Ar⸗ beitsverhältniſſe vermittelt wurde. Auch Notſtands⸗ arbeiten wurden zu Ende geführt und infolgedeſſen im eigenen Bezirk oͤa und dort Arbeitskräfte frei⸗ geſetzt. Dagegen iſt hervorzuheben die wachſende Zahl von Mannheimer Notſtandsarbeitern— über 900— die im nördlichen Schwarzwald und vor allem in Württemberg beſchäftigt ſind. Die Tätigkeit der Arbeitsvermitt⸗ lung war lebhaft und beſonders im Hinblick darauf befriedigend, daß große Berufsgruppen ihre Hauptarbeit nahezu abgeſchloſſen haben und die win⸗ terliche Umſtellung vornehmen: So die Land wirt⸗ ſchaft, Holz⸗ und Schnitzſtoffinduſtrie, Gaſt⸗, Schank⸗ wirtſchafts⸗ und Verkehrsgewerbe. Stabil und aufnahmefähig blieb vor allen Dingen die Metall⸗ und Maſchinenindu⸗ ſtriſe, die nur über anſteigenden Facharbeiterman⸗ gel klagt. Das angeſichts dieſer Lage von der be⸗ triebsnahen Einzelſchulung nicht mehr Gebrauch ge⸗ macht wird, iſt bedauerlich. Wieder und wieder iſt deshalb auf dieſe Möglichkeit, Abhilfe zu ſchaffen, hinzuweiſen und ſind die Betriebsführer auf die Mit⸗ hilfe der Arbeitsämter zu verweiſen. In der Vermittlung der Frauen iſt bei der zugewieſenen Arbeit von der Zunahme der Dauerſtellen zu berichten. Die Aufnahme⸗ fähigkeit war bei den Berufsgruppen der Gummi⸗ und Zelluloid verarbeitung, der Tabakverarbeitung und Süßwarenherſtellung ſowie im Hanowerk groß. Die Herbſtſaiſon iſt in vollem Gange und hat den Kräften aus dem Bekleidungsgewerbe und allen verwandten Zweigen gute Einſatzmöglichkeiten ge⸗ bracht. In der Hauswirtſchaft behielt der 1. Oktober ſeine Anziehungskraft als beſter Wechſel⸗ termin. Die Zahl tüchtiger Hausgehilfinnen iſt im Steigen, beſonders auch infolge Verabſchiedung des Geſetzes vom 15. September zum Schutze deutſcher Ehre und deutſchen Blutes. Angeſichts des bisheri⸗ gen Mangels werden die Hausfrauen gut daran tun, ſich rechtzeitig eine gute Arbeitskraft zu ſichern, um ſo mehr, als die in den letzten 3 Jahren Zugewan⸗ derten wieder der Landwirtſchaft zurückgegeben werden ſollen. noch beiſammen und weihten den Wanderpokal ein, den die erſte Mannſchaft beim Preisſchießen errun⸗ gen hatte. Vorträge im Planetarium beginnen Der Mechanik der Schwingungsvorgänge war der Vortrag Prof. Fröhners als Einleitung der Vortragsreihe„Elektriſche Wellen— Rundfunk— Fernſehen“ gewidmet. Sie bildet die Grundlage der oͤrahtloſen Nachrichten⸗ und Bildübermittlung. Der Redner erläuterte zuerſt die Begriffe„elaſtiſch“ und „unelaſtiſch“, da die Vorausſetzungen für die Mög⸗ lichkeit eines Körpers, Schwingungen auszuführen, Glaſtizität und Trägheit ſind. Dieſe Grunderkennt⸗ nis gilt nicht nur für mechaniſche, ſondern auch für elektriſche oder beſſer elektromagnetiſche Schwingun⸗ gen. So kann eine Feder, eine geſpannte Saite, eine geſpannte Membran, eine Luftſäule und auch der elektriſche Strom Schwingungen ausführen, denn alle Syſteme beſitzen Elaſtizität und Trägheit. Prof. Fröhner zerlegte dann den mechaniſchen Schwingungsvorgang in ſeine einzelnen Teile, ſo daß den Zuhörern klar wurde, wie ein Schwin⸗ gungsvorgang eine dauernde Umwandlung von einer Energieform in die andere darſtellt. Ent⸗ ſprechend dieſem mechaniſchen Schwingungs vorgang tſt auch eine elektromagnetiſche Schwingung eine dauernde Umwandlung von elektriſcher in mag⸗ netiſche Energie. Der Redner kam dann auf das Galileiiſche Hem⸗ mungspendel zu ſprechen und hob die Unterſchiede zwiſchen gedämpften und ungedämpften Schwingun⸗ gen hervor. Bei letzteren iſt es notwendig, daß die durch die Reibung verbrauchte Energie immer wie⸗ der erſetzt wird. Auch eine Uhr bleibt ſtehen, wenn dem Pendel oder der Unruhe die verlorene Rei⸗ bungsenergie nicht immer wieder durch das Gewicht oder die Federſpannung zugeführt wird. Inter⸗ eſſant waren die Verſuche des Vortragenden mit einer Pendelreihe, die den Anblick einer Wellenlinie bot. Die Fortpflanzungsgeſchwindigkeit z. B. der elektromagnetiſchen Wellen iſt gleich der Lichtge⸗ ſchwindigkeit. Ueberlagern ſich zwei Wellen verſchie⸗ dener Längen, ſo entſteht eine Wellenbewe⸗ gung beſonderer Form. Solchen Ueßberlagerungen begegnet man z. B. bei Saitenſchwingungen, Hie außer dem Grundton noch Obertöne erzeugen. Die im Rundſunk ſo unangenehmen Schwunderſcheinun⸗ gen(Fading), d. h. das zeitweiſe Abſchwellen und Ausſetzen der Uebertragung, das in regelmäßigen Zeitabſchnitten wiederkehrt, beruht auch auf Ueber⸗ lagerungen elektromagnetiſcher Wellen, nämlich der am Boden hinziehenden, der Bodenwelle, mit der Raumwelle. „Hupverbote“ nicht falſch auffaſſen Erläuterungen des Verkehrspolizeireferenten im Reichsinnenminiſterium. Angeſichts der gegenwärtig in vielen deutſchen Verkehrszentren unternommenen Polizeimaßnah⸗ men gegen die Verkehrsſünder ſind Erläuterungen von Intereſſe, die der Verkehrspolizeireferent im Reichsinnenminiſterium, Regierungsrat Dr. Schif⸗ ferer, zur Frage„Verkehrslärm und Hup⸗ verbote“ in den berufsamtlichen„Deutſchen Hotel⸗ nachrichten“ gibt. Der Referent betont, daß der Lärm, der unſeren Nerven ſchadet und unſere Arbeitskraft vermindert, bekämpft werden müſſe, daß man dabei aber nicht über das Ziel hinausſchießen dürfe. Völlig verfehlt werde es z. B. ſein, die ganze Frage auf das Hupen⸗ geräuſch der Kraftfahrzeuge abzuſtellen. Ein ge⸗ wiſſer Straßen⸗ und Verkehrslärm ſei natur bedingt und unvermeidlich. Der Verkehr ſei ja auch nicht Selbſtzweck, ſondern wichtiger Diener der Wirtſchaft und daneben auch ungeheuer wichtiger Wirtſchaftszweig. Es ſei nicht zuletzt das Aufblühen des Verkehrs unter der Herr⸗ ſchaft des Nationalſozialismus, durch das die wirt⸗ 7 g Arzeſfer I fommt 1d aus dem Skollen 1 iſt der Titel des neuen ſpannenden Romans der N. M. 3. aus der Feder Alfred Hellers. Der Aboͤruck beginnt Donnerstag. U N ſchaftlichen Schwierigkeiten ganzer Induſtrien und die arbeitsmarktpolitiſchen Sorgen ganzer Länder und Provinzen behoben worden ſeien. Es könne 3. B. ernſtlich überhaupt nicht in Frage kommen, einen der wichtigſten Transportzweige, nämlich den gewerblichen Güterverkehr und den Werkverkehr auf Laſtkraftwagen, durch Sonntagsruhe oder Straßen⸗ ſperrungen mehr als unvermeidlich notwendig ein⸗ zuengen. Der geſamte Kraftverkehr ſei ein in ſolchen Dingen überaus empfindliches Inſtrument, das vorſichtig benutzt und nicht falſch behandelt wer⸗ den dürfe. Wenn erſt die Straßen Adolf Hitlers fertig ſefen, werde ſich der Laſtverkehr auf Kraftfahrzeugen, der zweifellos heute nicht unerheblichen Verkehrslärm verurſache, ſchon ſeine eigenen Wege außerhalb der Städte und Dörfer ſuchen. Gegen überflüſſi⸗ gen und mutwilligen Lärm einzuſchreiten, ſei das Amt der Polizei. Man dürfe dabei aller⸗ dings nicht vergeſſen, daß die Motoriſierung dauernd Anfänger auf die Straße bringe, die erſt allmählich die nicht einfache Kunſt erlernten, ein Kraftfahrzeug möglichſt geräuſchlos zu lenken. Was das Hupen anlange, ſo ſchreibe die Reichsſtraßenverkehrsord⸗ nung eindeutig vor, daß„deutlich hörbare Warn⸗ zeichen zu geben ſind, wenn durch das Herannahen des Fahrzeuges andere Verkehrsteilnehmer gefähr⸗ det werden können“. Während auf der einen Seite einem uferloſen Hupenlärm vorgebeugt werden mußte, ſei es auf der anderen Seite not⸗ wendig geweſen, den Kraftfahrer nicht mit einer Verantwortung zu belaſten, die einer ſchnellen Fort⸗ entwicklung des Kraftperkehrs nur hinderlich ſein könnte. Von dieſem Gebot der Reichsſtraßenver⸗ kehrsordnung könne keine Polizeibehörde und Leine andere Stelle einen Kraftfahrer befreien. Der Inbegriff für A LLAA n Doppeljnbiläum. Malermeiſter Leonhard Haiß, Ühlandſtraße 12a, feiert heute ſein 29 lah⸗ riges Ehe⸗ und Geſchäftsjubiläum. Gleichzeitig be⸗ zieht er ſeit 25 Jahren die Neue Mannheimer Zei⸗ tung. Wir gratulieren! ki Betrunken am Steuer. In der vergangenen Nacht mußte, wie der Polizeibericht meldet, in ver⸗ ſchiedenen Stadtteilen gegen drei Führer von Kraftfahrzeugen eingeſchritten werden, weil ſie ſtark unter Alkoholeinwirkung ſtanden. Es wur⸗ den ihnen die Führerſcheine abgenommen und die Fahrzeuge ſichergeſtellt. ei Vereinszugehörigkeit und Wehrdienſt. Der Reichskriegsminiſter hat angeordnet, daß die Re⸗ kruten bei der Einſtellung auch zu melden haben, welchen in⸗ und ausländiſchen Vereinigungen ſie an⸗ gehören. Ueber die Frage der Löſung oder des Fortbeſtehens der Mätgliedſchaft entſtheidet der zuſtändige Diſziplinarvorgeſetzte.— Die Rekru⸗ ten ſind ferner zu befragen, ob in ihrer Familie, deren näherer Umgebung oder im letzten Wohnort anſteckende Erkrankungen, wie Genick⸗ ſtarre, Kinderlähmung, Typhus, Diphtherie und Scharlach beſtehen. Werden derartige Leute feſt⸗ geſtellt, ſo ſind ſte zunächſt geſondert unterzubringen, und der Truppenarzt hat unverzüglich die weiteren Maßnahmen zu treffen. Am 18 Mark Das Schwurgericht fällt einen Freiſpruch in einem Meineidsfall Der letzte Fall der Schwurgerichtstagung betraf eine Anklage wegen Meineid. Und zwar ging es um eine Bagatelle. Die 30 Jahre alte Ehefrau Luiſe J. hatte mit ihrem Manne in Mannheim bei einem Fräulein K. eine Wohnung gemietet. Vereinbart waren 25 Mark für die Wohnung, dazu kamen noch ſpäter 6 Mark für einen Unterſtellraum. Mit der Unterbringung von Malerutenſilien kam im März 1934 auch eine Anzahl Leitern in den Hof. Im September v. J. mahnte die Vermieterin, angeblich wiederholt, um 3 Mk. Platzmiete monatlich für dieſe Leitern. Insgeſamt wurden für die 6 Monate 18 Mark gefordert. Im Termine der Forderungsklage von Frau K. gegen das Ehepaar J. im Febr. v. J. beſchwor die Ehefrau, keine Mitteilung von der Zah⸗ lung einer Gebühr von 3 Mark im März erhalten zu haben; erſt im September habe ſie etwas davon gehört. Die Folge war die Anklage gegen ſie wegen Meineids. Sie blieb auch jetzt hartnäckig bei ihrer Behauptung, war aber im übrigen ebenſo wenig zu⸗ verläſſig wie die Hauptzeugin, die ſich wie die An⸗ geklagte Richtigſtellungen vom Vorſitzenden gefallen laſſen mußte. Der Vertreter der Anklage, Erſter Staatsanwalt Dr. Rud mann, hielt objektiv einen Meineid für vor⸗ liegend: Erwieſen ſei, das die Angeklagte unter Eid eine unrichtige Ausſage gemacht hat. Er hielt es aber für möglich, daß die Frau ſich derart in den Gedanken, ſie habe nichts von einer Platzmiete von 3 Mk. gehört, verrannt habe, daß ſie ſelbſt ödar⸗ an glaubte. In einem Briefe hat ſie dann nochmals ihre eidliche Ausſage bekräftigt. Der Staatsanwalt beantragte wegen fahrläſſigen Falſcheides vier Mo⸗ nate Gefängnis. Das Gericht fällte nach einſtündiger Beratung einen Freiſpruch. Es konnte ſich nicht davon überzeugen, daß die Angeklagte bewußt die Unwahrheit geſagt habe. Darum konnte es auch kei⸗ nen Meineid annehmen. 0 a 3 1 4 6 1 10 1 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Die Spiele der Kreisklaſſe 1 Mannheim Niederlagen der Tabellenführer in beiden Gruppen— Ein Tag der Aeberraſchungen Nahmen die Spiele der Kreisklaſſe 1 Mannheim bisher eigentlich einen durchweg normalen Verlauf, ſo ſollte am 3. Oktoberſonntag das Gegenteil der Fall werden. In Oſt und Weſt war ein Sonntag der Ueberraſchungen an der Tagesordnung und es gab demzufolge eine ſtattliche Reihe unerwarteter Ergebniſſe. In gewiſſem Sinne nicht ganz unerwartet. Wieſen wir doch in unſerer letzten Vorſchau allzudeutlich auf die Möglichkeiten von Tabellen verſchiebun⸗ gen hin. In der Tat ſind Hieſe auch eingetroffen und ſchon iſt man wieder geneigt, auch für andere— bisher vielleicht nicht ſo in den Vordergrund getretenen— Mannſchaften Meiſterſchaftsausſichten zu ſehen. Dies nicht mit Unrecht in der Gruppe Weſt, wo das Programm: Kurpfalz Neckarau— TW 1846:0 Brühl— 07 Mannheim:1 Rohrhof— Neckarſtadt:6 Poſtſportverein— Gartenſtadt:0 einen Führungswechſel von einſchneidender Bedeutung brachte. Die bisherigen Taballenerſten TW 1846 und 97 Mannheim hatten in Neckarau und in Brühl ihre Vormachtſtellung zu verteidigen, was in beiden Fällen daneben gelang. Brühl ließ den O7ern keine Ausſicht Die Elf war auf den Kampf buchſtäblich eingeſtellt und mit Rieſeneiſer und Energie ſchnappte mon den Mannheimern, deren S wächen im Angriff diesmal beſonders de ul ich wurden, die Punkte vor der Naſe weg. Trotz Mitwirkung von Chriſt kamen die ber nicht richtig ins Spiel. Brühl führte den Kampf beſſer und kam deshalb keinesfalls un⸗ verdient zu dem knappen Sieg. 07 kann ſich einſtweilen noch tröſten, denn auch der bisher ſchärfſte Mitbewerber, T W 18 46, mußte ſeine erſte Niederlage einſtecken. Dieſe beſorgte kein anderer als Kurpfalz Neckarau, der ſich damit die Führung eroberte. Daß es für die Turner ein heißes Gefecht geben würde, hatte man erwartet, was man dagegen nicht erwartet hatte, war die klare Diſtanzierung. Der Turnerangriff arbeitete zu wenig geſchloſſen, während ſich die Deckung lange genug bemühte, ein drohendes Unheil aufzußalten. Als in der zweiten Halbzeit die Kurpfälzer ſtark Oberwaſſer bekomen, war es um die 4er geſchehen und reſigniert ergab ſich ſchließlich auch die bekannt gute Abwehr. Die Kurpfälzer haben die Tabellen ſpitze erreicht und wenn ſie ſich nicht wieder einen gleichen Rumpler wie letztes Jahr leiſten, dann könnte es diesmal vielleicht klappen. Eine dritte Ueberraſchung gab es für die Gruppe Weſt in Rohrhof, wo der dortige Neuling gegen Sp C Ne ck o 1ſt a dt nichts zu beſtellen hatte. Neckarſtadt errang mit:0 die erſten Punkte und überflügelte damit Rohrhof, das wohl lange nicht die Rolle zu ſpielen vermag als in der Kreisblaſſe 2. Po ſt erzielte gegen Gartenſtadt ein:0 und hat damit zur Tabellemmitte aufgeſchloſſen. Tabellenſtand Kreisklaſſe 1 Mannheim(Weſt) 0 Vereine Spiele gew unentſch. verl. Tore Punkte Kurpfalz Neckarau, 3 525 2 e 1 9 1 14 5 7 Mannheim 4 2 1 1 104 5˙8 TT Poſt Mannheim 3 15 0 1:5 4˙2 Gartenſtadt 4 1 1 2 21:10.5 Neckarſtadt„ h TV Rohrbof. 4 0 1 3.16 127 DSW Altrip 3 0 0 8 1˙20 0¹6 Hatte ſchon die Gruppe Weſt einen ausgeſprochenen Ueberraſchungstag, ſo wollten auch die öſtlichen Nachbarn keine Ausnahme machen. Auch die Abteilung Oſt, die nur drei Spiele: ö Ladenburg— Hemsbach:2 TV Viernheim— Edingen 14 Wallſtadt— Leutershauſen:2 zur Durchführung brachte, zeigte faſt durchweg unerwartete Ergebniſſe. Ladenburg landete nach ſeinem ſchlechten Start den erſten Sieg über Hems ba ch, das vor Wachen⸗ friſt in Edingen einen beachtlichen:0 Erfolg erreichte. Allzu raſch hat Haan it Hemsbach dieſe gute Leiſtung wieder vergeſſen gemacht. Edingen gelang andererſeits in 2 ter nh eim ein deutlicher:1 Sieg, womit die heſſiſchen Turner erſtmalig zur Strecke gebracht wurden. Wal k⸗ ſta dt ließ ſeinem erſten Sieg gegen Ladenburg nun einen zweiten über Leutershauſen folgen, wodurch ſich die Viktorigner in der Tabellenrangordnung etwas nach oben vorgeſchoben haben. Vielleicht haben die Wallſtädter end lich ihre Schwächeperiode überwunden, die nächſten Spiele wer⸗ e Die Führung hot jetzt wieder Edingen, 5 8 85 Neckarhauſen relativ um einen Punkt günſtiger Tabelleuſtand Kreisklaſſe 1 Mannheim(Oſt) Vereine Splele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Edingen 5 3 0 5 Neckarhauſen 3 2 1 0 115 91 T Viernheim.10 578 Wanfa ert 2 9 1 108 4˙4 Leutershauſen 4 2 0 2 1011 44 Hemsbach 4 2 0 2.8 4˙4 Ladenburg 4 1 0 3.16 2˙6 Jahn Weinheim 3 0 0 3.2 056 Bezirksklaſſe, Staffel 2 im Handball Tade St. Leon— Ten Schönau 716(:2) T Rot— Polizei Heidelberg 724(41) Tode Ziegelhauſen— TW Hockenheim:8 Hier überraſcht zunächſt, nach dem Bombenſteg, den die Polizei Heidelberg über Handſchuhsheim errungen hat, wobei allerdings ein geſperrter Spieler mitgewirkt haben ſoll, die nunmehrige Niederlage durch den TV Rot, der dadurch weiterhin erſter Anwärter auf die Spitze bleibt. Die Tgde St. Leon hatte vorher ſchon die Punkte in der Taſche, denn Schönau kam eine halbe Stunde zu ſpät zum Spiel, ſo daß die Begegnung nur als Freundſchafts⸗ treffen anzuſehen iſt. Ziegelhauſen und Hocken⸗ heim ſpielten unentſchieden. Das Ergebnis iſt zweifels⸗ ohne als ein Erfolg der Hockenheimer zu werten. Ob das Spiel Hand ſchuhsheim— SSt. Leon zum Aus⸗ trag gekommen iſt, wurde nicht bekannt. Brandenburgs Handballelf Pokalkampf gegen Baden Für den am 27. Oktober in Mannheim ſtattfindenden Pokalkampf zwiſchen Brandenburg und Baden hat nach ſeinem Freundſchaftsſpiel gegen den Gau Mitte der Gau Brandenburg folgende Handballmannſchaft aufgeſtellt: Tiſchler (Polizei Berlin) Manzke Geppert (Ask. TV Berlin)(Polizei Berlin) Teege Mücke M. Hömke (Berl. SV 92)(TV Dorner)(Ask. TV Berlin) Framm Baumann W. Hömke Hermann Hammler (Ask. TV)(Sc Charl.)(Ask. TB)(BSW 92)(Ask. TV) Dienstag, 22. Oktober 1985 — Waldlaufmeiſterſchaften in den Gauen Bei den Leichtathleten in den einzelnen Gauen war der letzte Sonntag der Haupttag der Waldlauf⸗Meiſter⸗ ſchaften. In 13 von den 16 deutſchen Gauen wurden die Beſten des Waldlaufs ermittelt. Eine Ausnahme mach⸗ ten lediglich die Gaue Nordheſſen und Niederſachſen, die ihre Titelkämpfe am 27. Oktober durchführen, und der Gau Mitte, der ſeine Meiſter zuſammen mit den Dent⸗ ſchen Meiſterſchaften am 3. November in Wittenberg er⸗ mittelt. Oſtpreußen: Die über 10 Kilometer führende Meiſter⸗ ſchaft wurde in Metgehten bei Königsberg ausgetragen. Sieger wurde der Königsberger Liedig(Pruſſia Samland). in 34:54,6 Minuten vor Fechner(Aſeo Königberg) und Olunneck(Pruſſia Samland). In der Mannſchaftswer⸗ tung holte ſich Pruſſia Samland Königsberg den Titel mit 13 Punkten vor York van Boyen Inſterburg. Pommern: Die bei Stettin entſchiedene 7500⸗Meter⸗ Meiſterſchaft endete in beiden Wettbewerben mit Stral⸗ ſunder Erfolgen. In der Einzelwertung ſiegte Paul Felke in 23:38,5 Minuten vor Otterſtein(Stettiner SC) in 28:57 und Behm(Germania Stralſund) in 23:59 Minuten. Auch in der Mannſchaftswertung war Germania Stral⸗ ſund mit 15 Punkten vor dem Stettiner SC und Preußen Stettin erfolgreich. Brandenburg: Bei Hohen⸗Neuerdorf hatten die branden⸗ burgiſchen Langſtreckler die 10⸗Km.⸗Meiſterſchaft auf einer Vom Flughafen Tempelhof aus iſt eine Junkers maſchine im Schmuck des olympiſchen Zeichens zu einem Propagandaflug geſtartet, der über Belgrad und Sofia bis nach Athen führte. Auf unſerem Bild beſteigen Dr. Diem, der Stellvertreter des Reichsſportführers Breitmeyer und Auslands⸗ referent Dr. Zapp(von links nach rechts) das Flugzeug. (Weltbild,.) 77 ͤ ef. Aufruf zur Anterſtützung des Winterhilfswerkes Im Einvernehmen mit dem Reichs beauftragten des Winterhilfswerkes erläßt der Reichsſportführer folgenden Aufruf an die Vereine des Deutſchen Reichs⸗ bundes für Leibesübungen zur Unterſtützung des Winterhilfswerkes! Wieder hat unſer Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in einer gewaltigen, die Herzen aufrüttelnden Kundgebung das Volk zum Winterhilfswerk 1935/36 aufgerufen. Der Deutſche Reichsbund für Leibesübungen als Abbild der Volksgemeinſchaft ſieht eine ſeiner vornehmſten Aufgaben in der Unterſtützung dieſes Hilfswerkes mit ſeinen ganzen Kräften. 1934/35 hat der deutſche Sport durch an Opfer⸗ tage und weiteren großen ſportlichen Veranſtaltungen dem Winterhilfswert insgeſamt eine Summe von 783 584,50 Mark zur Verfügung ſtellen können. Auch in dieſem Winter wieder rüſten b alle Sportverbände zu neuen großen Au⸗ rengungen. Am 3. November werden beim„Tag es Handballs“ und am 20. November beim „Tag des Fußballs“ alle Spiele in den Dienſt der nationalſozialiſtiſchen Hilfe für die Aermſten der Armen geſtellt. Am 24. November iſt der„Opfertag der ockeyſpieler“ und am 1. Dezember werden die egler bei ihren Veranſtaltungen für das Winterhilfs⸗ werk eintreten. Alle übrigen Sportarten werden folgen, Ebel tenen das Ergebnis des Vorjahres noch erheblich zu übertreffen. Jedes einzelne Mitglied des Reichsbundes Schulungsarbeit des Jachamtes für Handball Vom 14. bis 17. Oktober waren Nachwuchsſchiedsrichter aller Gaue zu einem Reichslehrgang nach Hannover ein⸗ berufen worden. Aus dem Gau Baden Schuhmacher ⸗ Mannheim und Kläger⸗ Freiburg. Der Lehrgang ſtand unter Leitung des Spielwartes Burmeiſter⸗ Hamburg und des Reichshandballehrers Kaundinyao⸗ Berlin. Vom 18. bi). Oktober waren am gleichen Orte die Spielwarte und Schiedsrichterobleute der Gaue verſammelt. Steinbach⸗ Mannheim und Müller ⸗ Durlach für den Gau 14. In beiden Lehrgängen, die ſich durch Kamerad⸗ ſchafts eifrige Anteilnahme u. gute Stimmung auszeich⸗ neten, wurde praktiſche und theoretiſche Arbeit geleiſtet. Die proktiſche Arbeit beſtand aus Körperſchule, techniſcher und tabtiſcher Unterweiſung im Spiel, aus praktiſcher Behand⸗ lung der Regeln und aus regelmäßigen Spielen, von denen das Spiel Splelwarte— Schiedsrichterobleute das größte Intereſſe erweckte. Der Zweck der Lehrgänge lag aber in erſter Linie in der Gleichſchaltung der Auffaſſung und in Behandlung der Aufgaben der Spielwarte und Schiedsrich⸗ terobleute. Es iſt hier nicht möglich, alle zur Behandlung gekom⸗ menen Fragen zu beſprechen. Wir wollen uns deshalb auf das Weſentlichſte beſchränken. Von den Spielwarten wird ſchnelles Arbeiten, ſchnelle Urteile, Sparſamkeit in allen Belangen und vor allen Dingen Gerechtigkeit gegen feder⸗ mann verlangt. Es ſoll erſtrebt werden, in Zukunft nur noch normale und einwandfreie Spielplätze zu haben. Des⸗ halb wird den Vereinen empfohlen, ihren Plätzen mehr Sorgfalt zuzuwenden, es könnte ſonſt geſchehen, daß des glatzes wegen die Zulaſſung zu beſtimmten Klaſſen verſagt werden müßte. Der Platz muß die Viſitenkarte des Ver⸗ eins ſein. Einſprüche gegen die Entſcheſdungen des Schieds⸗ richters ſind in der Kreisklaſſe nicht zuläſſig. Sperrungen ſind auch in Zukunft zeitlich auszuſpre hen. Dabei ſind ſelöſtverſtändlich geſperrte Spieler auch als Schiedsrichter geſperrt. Selbſt ein vom Spielführer her⸗ ausgeſtellter Spieler darf nicht mehr in das Spiel ein⸗ greifen, iſt vom Schiedsrichter dem Spielwart zu melden und dann als herausgeſtellter Spieler zu behandeln und zu beſtrafen(Mindeſtſperre 10 Tage). Bei Freundſchafts⸗ ſpielen gegen gaufremde Mannſchaften müſſen beide Ver⸗ eine Genehmigungsantrag beim Fachomt über den Gau ſtellen. An den Regeln wird fachlich— auch im Abſeits— nichts geändert werden, dagegen wird eine ſprachliche Aen⸗ derung erfolgen. Zu Hallenhandballſpielen ſollen keine Ausſchreibungen erfolgen. Die Spiele werden lediglich als Propagandaſpiele gewünſcht, und es ſollen nur Mannſchaften eingeladen wer⸗ den, die eine Möglichkeit zum Trainieren in der Halle be⸗ ſitzen. Den Schiedsrichterobleuten obliegt die Aus⸗ und Weiterbildung der Schiedsrichter. Dabei ſoll vor allen Dingen der Nachwuchs erfaßt werden. In Zukunft können jene Vereine vom Spielbetrieb ausgeſchloſſen werden, die die geforderte Zahl der Schiedsrichter nicht beſiten. Es ſoll nach Möglichkeit recht wenig, dafür aber ſchnell und doch nicht zu früh gepfiffen werden. Vor der Durchführung aller Würfe nach Anpfiff des Schiedsrichters muß der Ball in der Hand des Werfers ruhen. Iſt die Stelle eines Freiwurfſes dem Torraum näher als 6 Meter, ſo iſt es nur der verteidigenden Mannſchaft geſtattet, längs des Torraumes eine Verteidigungsſtellung einzunehmen. Jeder Spieler der angreifenden Mannſchaft hat, ganz gleichgültig, wo er ſteht, überall einen Abſtand von 4 Metern vom Torraum zu halten. Man muß ſich alſo eine zum Torraum gleichlaufende Linie in einem Abſtand von 4 Meter denken und dieſer dadurch entſtehende Raum darf von keinem Angreiſer betreten werden. Das Umrennen und Anſpringen des Gegners iſt ver⸗ beten. Dazu gehört auch das Hineindrehen mit Aufrennen auf den Gegner. Das Drehen ohne ſtarke Berührung des Gegners, beſonders das Vorbeidrehen am Gegner iſt er⸗ laubt. Bei groben oder rohen Verſtößen im Verhalten zum Gegner innerhalb des eigenen Strafraumes wird den Schiedsrichtern die Verhängung des 13⸗Meter⸗Wurſes zur Pflicht gemacht. Dabei gibt es kein Zuſammenzählen vie⸗ ler kleiner Vergehen zu einem 13⸗Meker⸗Wurf. St. für Leibesübungen aber ſieht es darüber hinaus als ſeine Pflicht an, perſönlich und durch Werbung mit allen Mitteln dafür zu ſorgen, daß 55 in dieſem Winter der Kampf gegen Hunger und Kälte ſiegreich beſtanden wird. Bereits in den Vorjahren hat die deutſche Turn⸗ und Sportbewegung auch ihre feſtlichen Veranſtaltungen dem Winterhilfswerk gewidmet, in der klaren Erkenntnis, daß Feſte und Feiern in dieſer Zeit nur dann eine Berech⸗ tigung haben, wenn ſie ſich unter den Gedanken des Opferus des ganzen Volkes für die notleidenden Volks⸗ genoſſen unterordnen. Das hat auch in dieſem 1. zu geſchehen. Des Einſatzes der ganzen Turn⸗ und Sport⸗ 5 für den Nationalſozialismus der Tat bin ich gewi 5 Km. langen Rundſtrecke ausgetragen. Otto Kohn 10 (Polizei Berlin) holte ſich nun ſchon zum ſiebten Mal den 10 ng Titel in ununterbrochener Reihenfolge in 33:28 Minuten Badiſch vor Klos(Ach Berlin) und Raſch(Cottbuſer FV). In überſic der Mannſchaftsmeiſterſchaft war der Schönberger 786 erſten mit 23 Punkten vor dem Berliner SC und dem Bf Mog⸗ gungsl. bit ſiegreich.. tur, dar Schleſien: Die im Gleiwitzer Stadtwald durchgeführte auf die ſchleſiſche Meiſterſchaft wurde von Pawlak(VfB Breslau die Fo! in 34:36,5 Minuten vor Plafky(Hindenburg) und Hebiſch Heftes (VfB Breslau) gewonnen. Der BfB Breslau endete mit Arbeits 6 Punkten auch in der Mannſchaftswertung vor dem gültige. Sc Stephan Breslau und ſeiner zweiten Mannſchaft in Von d Front. 5. ſeien g Sachſen: Bei der Sachſen⸗Meiſterſchaft, die in Röderan werbes, bei Dresden ausgetragen wurde, verteidigte Gebhardt Gewinn (Dresden) in 32:59,7 Minuten für die 10 Km. vor Böttger Dem (Ebemnitz) und Olbricht(Plauen) ſeinen Titel mit Erſolg* aichen Die Meiſterſchaft im Mannſchaftslauf fiel an den Pa,, 75 SV Chemnitz mit 11 Punkten vor Dresdenſig Dresden F. mit 12 Punkten. 1 9 7 Nordmark: Die Meiſterſchaften wurden in Hamburg 1 55 auf einer 10⸗Km.⸗Strecke entſchieden. In der Einzel⸗ welche wertung holte ſich Garff(Hamburg) in 34211, Minuten Wieder den Titel vor Holthuis(Hamburg) und Puls(Hamburg). einer 2 In der Mannſchaftswertung holte ſich der Hamburger Ag trauten die beiden erſten Plätze. kann, Weſtſalen: In Lage(Lippe) gewann Legge(Bochum holung 48) die 10⸗Km.⸗Meiſterſchaft des Gaues Weſtfalen in Aus führ 36:43,4 Minuten vor Pflaum(Stahlwerke Dortmund) im Vor und Bölken(Bielefeld). In den Mannſchaftswertung bezieht ſiegte die Bielefelder Tad mit 19 Punkten vor den Doct⸗ auch munder Stahlwerken. gebern. Niederrhein: Die Meiſterſchaften des Gaues Nieder Habe rhein in Hülſerbruch bei Krefeld hatten eine ſtarke Be⸗ gewohnh teiligung erfahren. Einzelmeiſter wurde über die 98 erforder Km. lange Strecke Klus(Schwarz⸗Weiß Eſſen) in muß ſic 32:15 Minuten vor Surma(Poſt Remſcheid) und Oſthoß dieſer R Duisburg). Der Vereinstitel fiel an Duisburg 99 mit delt. D 16 Punkten vor dem Olympiſchen SC Düſſeldorf und Uniform Reichsbahn Düſſeldorf. großem Mittelrhein: Im herrlichen Waldlaufgelände des Ve⸗ kannt. nusberges bei Bonn kamen die Meiſterſchaften zur Ent⸗ schulung ſcheidung. Der Kölner Berg(KBC) bewältigte die 10 in die Km. lange Strecke in 33:08,2 Minuten und gewann mit gebung großem Vorſprung gegen Herchenbach(Hennef) und. werk La Schmitz Sinzig). Die Mannſchaftsmeiſterſchaft holte ſich— Dieſe der Bonner V. Auſträge Südweſt: Bei den in Mörfelden durchgeführten Mei⸗ genoſſenf ſterſchaften des Gaues Südweſt gewann Creter(Ss gz 1 9 5 Darmſtadt) in 31:32 Minuten den Titel vor Blind(S8 lein⸗ 5 98 Darmſtadt) und dem deutſchen 10 000⸗Meter⸗Meſſter heit ſeh Haag(SV 98 Darmſtadt). Haag benötigte für die 0 Meiſter Km. 32:01 Minuten. Mit drei Läufern auf den erſten daßu we drei Plätzen war ſelbſtverſtändlich dem SV 98 Darmſtallb durch w auch die Vereinsmeiſterſchaft nicht zu nehmen. 9 ſhaltet Württemberg: Die in Stutttgart⸗Degerloch entſchiedens werks la witrttembergiſche Waldlaufmeiſterſchaft die über eite Reparatur Strecke von etwa 9,5 Km. führte, gewann in der Eine, 5 wertung der Einheimſiche Bertſch(BfB Stuttgart). Die! 27159 Minuten vor Rapp(Ty Holzhauſen und Helber ſenitheit (Reichs bahn⸗Poſt Stuttgart). Der Vereinstitebe fteb Mehrzah Reichsbahn/ Poſt Stuttgart mit 10 Punkten vor dem Bf keägen z Stuttgart und dem Ulmer FV 94. ſollte die Bayern: Bayerns Titelkämpfe wurde auf einer nur ſolcher 9 9 Km. langen Strecke in der Nähe von Erlangen ausge⸗ meiſter d tragen. Der deutſche Meiſter im 3000⸗Meter⸗Hindernis⸗ ſührung lauf Heyn(München) 1860) holte ſich nach hartem End⸗ Obmann kampf den Titel in 27:17, Minuten gegen Beck(Nürn⸗ Diese gt berg) und ſeinem Vereinskameraden Lang. Im Mann. lichen Ar ſchaftslauf war ebenfalls München 1860 mit 11 Punkten uud gere vor dem Nürnberger Sc und dem TV 46 Nürnberg er⸗ Obermeif folgreich. 5 Alan un nommene als zuſz Der 9. November Tag der Bewegung e Die Preſſeſtelle des Reichsſportführers teilt folgende durch gee Anordnung des Reichsſportführers mit:* einzelnen Der 9. November iſt der Tag der Bewegung, den feder 1 wollende Angehörige des Reichsbundes für Leibesübungen ut Eigzel ſeinem ganzen Denken und Fühlen miterleben will. 99 10 55 lege Wert darauf, daß alle Verbände und Vereine des olg fi Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen diefen Tag Arbeitsar von eigenen Veranſtaltungen, befonders natürlich vos Kundſcha ſolchen feſtlicher Natur, gänzlich fernhalten. Kleine Sport-Nachrichten 1 Finnlands Olympia⸗Komitee hat beſchloſſen, einen Ausſchuß einzuſetzen, der unterſuchen ſoll, ob Finnland die techniſchen und finanziellen Vorausſetzungen zur Durchführung der Olympiſchen Spiele 1940, um die ſich Finnland bewirbt, erfüllen kann. Beim Amerikaner⸗Schwimmfeſt in Breslau am 9. und 10. November wird es in der 3 mal 100 Meter⸗Lagenſtaffel zu einem Kampf Deutſchland— USA— Ungarn kommen. Ohne Meiſter Färber wird die deutſche Boxſtaffel am 3. November in Köln gegen Frankreich kämpfen müſ⸗ ſen. Der Augsburger zog ſich einen Handgelenkbruch zu und iſt vorläufig außer Gefecht. Der Kölner Mertens wird ihn wahrſcheinlich vertreten. Riethdorf und Offermanns werden am 18. November in München um die deutſche Bantamgewichtsmeiſterſchaft kämpfen. Riethdorf iſt Titelinhaber, Fliegengewichts⸗ meiſter Offermanns iſt Herausforderer. Die Tgde 78 Heidelberg trug zwei Hockeyſpiele in Sachſen aus. Gegen den Dresdener Sc verloren die Heidelberger op und gegen AT 45 Leipzig ſpielten ſie 111. Beim finniſchen Ausſcheidungsturnen für den Länderkampf gegen Deutſchland am 10. November in Helſingfors wurde folgendes Ergebnis erzielt: 1. Uoſikkinen 110,07.; 2. Pakarinen 107,7.; 3. Teraesvirta 106,48.; 4. Savo⸗ lainen 105,49.: 5. Noroma 104,79.; 6. Seeſte 101,63.; 7. Piiponen 93,99.; 8. Tufilainen 89,23 P. Deutſche Schwimmer in Kopenhagen Die Nordlandreiſe der deutſchen Schwimmer und Waſ⸗ ſerballer endete am Montag mit einem Start in Kopen⸗ hagen gegen Dänemarks Meiſterklaſſe. Vor über 1000 Zu⸗ ſchauern kamen die deutſchen Vertreter zu mehreren Er⸗ folgen. Im Mittelpunkt der Veranſtaltung ſtand ein 500 Meter⸗Freiſtilſchwimmen um den Wander⸗ preis der Stadt Kopenhagen. Bei 800 Meter hatte noch der Finne Hietanen die Führung, dann aber ſetzte ſich der Stettiner Nüske an die Spitze und ſiegte unangefochten in 630,8 Min. vor dem in neuer Landesbeſtzeit von 636,5 Minuten einkommenden Finnen Heikki Hietanen. Auch der Däue Chriſtenſen verbeſſerte in dieſem Rennen die däniſche Beſtleiſtung als Dritter auf:38,1 Minuten. Die nächſten Plätze beleaten Freeſe(Bremen] in:38,6 Min. und der Däne Jörgenſen. Helmuth Fiſche(Bremen) holte ſich das 100 Meter⸗Freiſtilſchwimmen in genau 1 Minute vor Heiko Schwarz( Magdeburg] und den Dänen Chriſtenſen. In ausgezeichneter Form war auch der deutſche Meiſter Arthur Hein a(Gladbeck), der bie 200 Meter ⸗Bruſt überlegen vor dem Dänen Hans Malmſtröm(:52,9) gewann. Hans Schwarz(Wüns⸗ dorf) brauchte ſich nicht ſonderlich anſtrengen um über 100 Meter⸗ Rücken in 111,2 Min. ſeine däniſchen 10 Gegner um 15 und mehr Meter hinter ſich zu laſſen. Der Münter Berliner Kunſtſpringer Maraußhn erntete für ſeine Lei⸗ verſicheru ſtungen Sonderbeifall, wie auch die deutſche 3 mal 200 abgeſchlof Meter ⸗Freiſtilſtaffel mit Schwarz, Freeſe und Verlauf Nüske ein ganz hervorragendes Rennen ſchwamm und in nen techn :11, Minuten überlegen ſiegte. Die deutſche Waſſerbal“ lich Vort maunſchaft kam zu zwei zweiſtelligen Erfolgen. Gegen die v. H. Div Kopenhagener Städtemannſchaft waren unſere„Ngtio⸗ die voll e nalen“ mit 12:0(:0) ſiegreich und eine zweite däniſche die jedoch Aus wahl mußte ſogar mit:16(:8) dran glauben. ü eulſche Die Erfolge der deutſchen Schwimmer, die erſt eine lung der halbe Stunde vor Beginn des Schwimmfeſtes, aus Stock⸗ 6 v. H. holm kommend, in Kopenhagen eintrafen, fanden bei den Zuſchauern viel Beifall.. If. diefer Der Bfe Neckarau in Frankreich 1 90 Infolge des guten Abſchneidens des Vis Neckarau in 101 Frankreich hat er für die Monate Oktober und Dezember auf 921 98 Lon erſtklaſſigen Vereinen Einladungen erhalten. Der 4 Hot Vfe benutzt dieſe Gelegenheit und ſpielt am 27. Oktober höhere Al in Valenciennes gegen die dortige„Union Sportive“ G(Bri Wie hoffen daß auch dieſes Spiel, wie ſeither, dem Berlin 0 einen Erfolg einbringt. für das a verabſchie Jortſchritte der deutſchen Pferdezucht Acre Die ungehemmte Einfuhr von Pferdematertal in Deutſch⸗ lien* land vor dem Eingreifen der gationalſoztaliſtiſchen 19775 Git Agrarpolitik brachte einen ſtarken Rückgang der deutſchen ſichtt 1 Pferdezucht. Nunmehr ſind die deutſchen Züchter daran, 0 e durch vermehrte Zucht und Aufzucht möglichſt ſchnell einen 155 60 Ausgleich zu ſchaffen. Bei der vorfährigen Viehzählung ſoll. wurden in Deutſchland über 2,88 Millionen Pferde über 1 Wei 3. Jahre gezählt. Unter Berückſichtigung des fährlichen Ausweis Abganges wird eine fährliche Neueinſtellung von een wueitere d 210 000 dreijährigen Pferden als notwendig erachtet, Auf liarden Grund der Fortſchritte der deutſchen Pferdezucht werden 6892,52) N 1906 voraus ſichtlich etwa 138 000, 1987 etwa 156 000, n ßbaben ei etwa 195 00 uond 1939 etwa 214 000 dreifährige Pferde vor⸗ der Bank handen ſein. Es ſteht ſomit feſt, daß in den nächſten Jah⸗ geſtiegen ren genügend Zuwachs an jungen Pferden in Deutſchland als Ausg vorhanden iſt, um den Bedarf Lefriedigen zu können. eben alle ö ſtreiten. Finnland bewirbt ſich für 1940 a zurück un Das Finniſche Olympia⸗Komitee hat beſchloſſen, einen er deutlie Ausſchuß elnzuſetzen der zu unterſuchen hat, ob Finn⸗ italleniſch land die nötigen techniſchen und ſinanziellen Voraus- heute nu ſetzungen für eine würdige Durchführung der Olympiſchen ſteht ſeit Spiele 1940 erfüllen kann. Der Staat und die Stadt Hel⸗ für Rüſti lingkors werden in dieſem Ausſchuß vertreten ſein. Hel,“ Atempauf ſingfors entſendet Ing. e. von Freuckell, den Präſidenten* erſt ſeine des Finniſchen Fußball⸗Verbandes, deſſen Fnitlative auch wendigſte der Bau des Helſingforſer Stadions zuzuſchreiben iſt, ö auszurei⸗ 8 ger Tg chgeführte Breslau d Hebiſch endete mit vor dem uſchaft in Rö deran bhardt yr Böttger nit Erfolg den Paß Dresden Hamburg Einzel⸗ Minuten damburg). urger Ag (Bochum alen in ortmund) tswertung den Doct⸗ Nieder⸗ tarke Be⸗ die 98 ſſen) in d Oſthoff g 99 mit orf und des Ve⸗ zur Ent⸗ te die 10 vann mit ref] und holte ſich ten Met⸗ (S 99 ind(S8 r⸗Meſſter r die 10 en erſten Darmſtabl tſchiedene her eite r Einzel. tgaxt) i, Helber! fiel an dem Vis iner nur n ausge⸗ indernis⸗ em End⸗ (Nürn⸗ t Mann⸗ Punkten berg er⸗ egung folgende den jeder zen mit vill. ine des en Tag ich von en. Der ine Lei⸗ 200. eſe und und in aſſerball⸗ egen die „Natio⸗ däniſche rſt eine 8 Stock⸗ bei den ich arau in ezember . Der tober vortive“, em cht Deutſch⸗ iſtſchen eutſchen daran, ll einen ählung 5 über hrlichen n etwa t. Auf werden 0, 1985 denten he auch iſt. 1 1 HANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETITU der Neuen Mannheimer Zeitung Dienstag, 22. Oktober 1935 Arbeifsbeschaffung der badischen Handwerkskammer für das Jahr 1935/36 Landeslieferungsgenossenschaffen Die neueſte Augabe der„Nachrichten der Badiſchen Handwerkskammer“ enthalten das Arbeitsbeſchaſ⸗ fungsprogramm der Gewerbeförderungsſtelle der Badiſchen Handwerkskammer 1935/36. In ſehr klarer, überſichtlicher Art ſchildern die einzelnen Aufſätze des erſten Abſchnittes des Heftes die Urſachen der Beſchäfti⸗ gungsloſigkeit. Es wird auf die Urſachen allgemeiner Na⸗ kur, dann auf diejenigen örtlicher Natur hingewieſen, ferner auf die Folgen der Lage der Induſtrie im Grenzland und zie Folgen der Entmilitariſierung. Im zweiten Teil des Heftes werden dann ſehr ausführlich Möglichkeiten der Arbeitsbeſchaffung erörtert und Wege gezeigt zur end⸗ gültigen Beſeitigung oͤer Wirtſchaftskriſe im Handwerk. Bon den angeführten Arbeitsbeſchaffungsmöglichkeiten ſeien genannt: Exportförderung, Förderung des Bauge⸗ werbes, Qualitätsarbeit, Ausſtellungs⸗ und Meſſeweſen, Gewinnung neuer Arbeitsgebiete. Dem beachtenswerten Vorwort der an Vorſchlägen reichen Schrift entnehmen wir: Die Organiſationsarbeit, welche im Handwerk zu leiſten war, iſt im großen und ganzen als abgeſchloſſen zu betrachten. Nunmehr gilt es, daß die zur Führung einer Organiſation beſtellten Ober⸗ meister zäh und zielbewußt die Kleinarbeit durchführen, welche notwendig iſt, um das Handwerk zu einer völligen Wiedergeſundung zu bringen. Gerade der Obermeiſter einer Innung hat zu beweiſen, daß er ſeine ihm anver⸗ trauten Innungsmitglieder nicht nur zuſammenhalten kann, ſondern daß er auch fähig iſt, ſie in der Herein⸗ holung von Arbeit zu unterſtützen und zu einwandfreter Ausführung und pünktlicher Ablieferung zu erziehen. Die im Vordergrund ſtehende Aufgabe der Arbeitsbeſchaffung bezieht ſich ſowohl auf die Aufträge öffentlicher Stellen als auch auf die Arbeitsbeſchaffung von privaten Auftrag⸗ gebern. Haben ſich Wandlungen im Bedarf, in den Lebens⸗ gewohnheiten oder in den Techniken vollzogen, ſo iſt es erforderlich, daß ihnen Rechnung getragen wird. Man muß ſich rechtzeitig anpaſſen. Vorbildlich in dieſer Richtung hat das Schneider handwerk gehan⸗ delt. Die Wandlung vom Tragen der Zivilkleidung zur Uniform, die ſich im nationalſozialiſtiſchen Deutſchland in großem Umfange vollzog, hat das Schneiderhandwerk er⸗ kannt. Seine Organiſation leitete rechtzeitig eine Um⸗ schulung der Berufsangehörigen auf Uniformanfertigung in die Wege. Zwecks Einſchaltung in die zentrale Ver⸗ gebung der Uniformaufträge gründete das Schneiderhand⸗ werk Landeslieferungsgenoſſenſchaften. .* Dieſem Beiſpiel folgend ſind zwecks Hereinnahme von 6 * Aufträgen auch auf and. Handwerkszweige Landeslieferungs⸗ genoſſenſchaften von der Bad. Handwerkskammer gegründet worden. Das Handwerk hatte nämlich infolge feiner klein⸗ und mittelbetrieblichen Struktur in der Vergangen⸗ heit ſehr darunter zu leiden gehabt, daß der einzelne Meiſter keinen Großauftrag übernehmen konnte, weil er dazu weder finanziell noch techniſch in der Lage war. Da⸗ durch wurde die Induſtrie in weitem Maße Hort einge⸗ ſcaltet, ww an und für ſich Aufgabengebiete des Hand⸗ werks lagen, während dem Handwerk mehr und mehr nur Reparatur⸗ und Anbringungsarbeiten verblieben. Die Fieferungsgenoſſenſchaften ermöglichen es der Ge⸗ ſanitheit des Handwerks oder zu mindeſten doch einer Mehrzahl von Meiſtern, ſich geſchloſſen an größeren Auf⸗ trügen zu beteiligen. Was der einzelne nicht konnte, ſollte die Gemeinſchaft zu erringen ſuchen. Die Verteilung olcher Arbeiten auf einzelne Innungen legt dem Ober⸗ meiſter der Verpflichtung auf, für beſte, friſtgemäße Aus⸗ führung Sorge zu tragen. Der Obermeiſter hat einen Obmann zu beſtellen und dieſem einem Beirat beizugeben. Dieſe Komiſſion hat die Aufgabe, die anfallenden öffent⸗ lichen Aufträge an die Innungsmitglieder ordnungsgemäß und gerecht zu verteilen. Die Kommiſſion iſt hierfür dem Obermeiſter gegenüber verantwortlich. Das Handwerk kann und will jedoch niemals von den gemeinſam über⸗ zummenen Aufträgen allein leben, deshalb ſind dieſe nur als zuſätzliche Maßnahme zur Arbeitsbeſchaffung zu be⸗ trachten. Viel wichtiger iſt die Aufgabe der Obermeiſter, durch geeignete Werbung im großen und Unterſtützung des einzelnen Meiſters im kleinen dem Handwerk eine wohl- wollende und zufriedene Privatkundſchaft zuzuführen. Die Einzelwerbung wird intenſiv betrieben, ſicherlich zu einem Erſolg führen, der auch von Dauer ſein wird, wenn beſte Arbeits ausführung und zuvorkommende Bedienung der Kunbſchaft zuſammentreffen. Foriuna Rückversicherung 8 y. Dividende 3 H. Bonus Nit Erfurt, 22 Oktober.(Eig. Dr.) Die zur Aachener und Ae Verſicherungsgruppe gehörende Fortung Rück⸗ 1 ickerungs⸗Acd, Erfurt, berichtet für das am 30. Juni e e Geſchäftsjahr 193435 über einen günſtigen erlauf des Berſicherungsgeſchäftes. Nach reichlich bemeſſe⸗ 110 echniſchen Reſerven beträgt der Reingewinn einſchließ⸗ 1 467 848(424 833). Es werden hieraus 8(11) 185 ipidende auf das eingezahlte Ait verteilt. Ferner auf die gene e nnezablten Aktien wieder 5 v. H. Bonus gewährt, De 110 ch netzt in bar bezahlt werden, ſondern an die 11 5 5 Golodiskontbank üherwieſen werden. Die Einzah⸗ 6 g der nicht voll eingezahlten Aktien wird um weitere v. H. auf 40(i. V. 30 auf 35) erhöht. diefe Iſarig Zählerwerke Ash, München In der o. H der ech Siemenskonzern gehörenden Geſellſchaft wurde 101 427( em 31. März 1935 mit einem Gewinn von a(47 307), um den ſich der Verluſtvortrog weiter aa 921984 J vermindert, genehmigt. bößere gelber eb dividendenlos.— Nückſtellungen und c eteſchrelbungen, Der Auſſichtsrat der Hotelbetriebs⸗ Bertin nltelg, Kalſerbof, Bellevue, Baltic, Centralhotel), ſür 5 hat die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung 9—5 975 31, März 1935 abgelaufene Geſchäftsjahr 1934/5 Müsch et. Der Abſchluß ergibt nach Vornahme erhöhter ſtellu L ungen von 382 400(117 257)/ und nach Rück⸗ liche. Betrages von 793645/ aus außerordent⸗ e in die Sonderreſerve(die am 31. März ſicht e ausgewieſen wurde) ſowie nach vor⸗ 0 e der Beſtände einen Gewinn von 7 638 ben 95, der auf neue Rechnung vorgetragen wer⸗ en ſoll.(8 8 18. November.) * Wei g u Goldverluſt der Bank von Italien. Der Welker r Banca'Italia vom 10. Oktober zeigt eine liarden* Goldbeſtände auf 4,03(4,25) Mil⸗ 639252 Mit„Die Valutareſerve hat dagegen auf 412,04 haben 11 1 Etre zugenommen. Die Lombardierungen der Bann Junaßme auf 3,24(3,01) Mrd. Lire erfahren, geſtiegen notenumlauf iſt erneut auf 15,49(15,27) Mrö. Lire alz Aus ie Dieſe neueſten Goldabflüſſe darf man ruhig eben ale 9 en für Kriegsmaterial betrachten. Italien kann ſtreiten Wie zaukäufe nicht aus ſeinem Außenhandel be⸗ Zelt mit K 50 man weiß, hat Muſſolini ſchon vor langer zurück und beigs kobſtoffeinktufen begonnen. Schaut man er deutlich Ned diet den Stand des Goldvorrates, ſo zeigt ftalleniſche den Lauf der Dinge. Im Jahre 1928 beſaß die heute nc Staatsbank noch 11, Millarden Lire Gold, ſtehl ſeit Roch 4,03 Milliarden Sire. Der ganze Weltmarkt für Rüſtungren unter der Einwirkung der Rohſtoffkäuſe Atempauf gen. Wenn heute auf den Märkten ein gewiſſe erſt 9 7 5 Bezetreten iſt, dann deshalb, weil Italien vor⸗ en Bedarf gedeckt hat und nur noch das Not⸗ wendi f 7 885 l magnechen um mit ſeinem Goldvorrat möglichſt lange Abend-Ausgabe Nr. 488 Wieder leichfe Schwäche an den Börsen Starke Geschäfissfille/ Schluß nachgebend Rhein⸗Mainiſche Mittagbörſe abbröckelnd Frankfurt, 22. Oktober. Entgegen den vorbörslich gehegten Erwartungen lagen 7 5 ſeitens der Bankenkundſchaft kaum Aufträge vor, ſo die heutige Börſe in ſtarker Geſchäftsſtille eröffnete. wieder zahlreich vorliegenden Wirtſchaftsmeldungen aus allen Zweigen der deutſchen Induſtrie gaben wohl eine ge⸗ wiſſe Stütze, vermochten aber nicht zu verhindern, daß die Kurſe am Aktienmarkt überwiegend leicht nachgaben. Die Kuliſſe nahm verſchiedentlich einige Abgaben vor. Die erſten Kurſe logen auch meiſt mäßig höher, ſpäter über⸗ wogen jedoch Abſchwächungen J Farben notierten mit 149,25—148,75(149,50), Scheideanſtalt mit 234(235). Elek⸗ troaktien konnten ſich etwas behaupten. Der Abſchluß der Bekula und die Exportaufträge bei Felten fanden Beach⸗ tung. Von Montanwerten eröffneten Hoeſch und Mannes⸗ mann je ½ v. H. höher, Stahlverein 7 v. H. leichter. Zell⸗ ſtoff⸗ und Schiffahrtsaktien gaben bis/ v. H. nach, ferner verloren Weſtd. Kaufhof 36 v.., Metallgeſellſchaft s v. H. Kunſtſeideaktien waren noch feſt, Bemberg plus 1 v.., Aku plus 7 v.., Deutſche Linoleum gewannen 7, D ler Motoren 4 v. H. Am Rentenmarkt herrſchte Geſchäf ſtille. Die Kurſe konnten ſich aber gut behaupten, nur Alt⸗ beſitzanleihe gingen auf 112,25(112,50) zurück. Sehr ſeſt blieben zert. Gulden⸗Obligationen ſowie Dollar⸗Bonds bei Steigerungen von—2 v. H. Von Auslandstuleihen waren Ungarn etwas höher gefragt. Die ſtorke Geſchäftsſtille ver⸗ urſachte auch in der zweiten Börſenſtunde ein weiteres Ab⸗ gleiten der Kurſe um durchſchnittlich 7794 v. H 6 H. So gin⸗ gen Ich Farben auf 148,25(148,75), Sdahlverein auf 81,50 (82,25), Bemberg auf 107,25(10896) und Zellſtoff Waldhof auf 112(112,25) zurück. Auch die übrigen Papiere ließen in gleichem Ausmaß nach. Am Rentenmarkt waren Alt⸗ beſitz wieder leicht erholt. Weitere Beachtung fanden zert. Gulden⸗Obbigationen und Dollarbonds. Ferner zogen Umtauſch⸗Obligationen des Stahlvereins etwas an. Pfand⸗ briefe und Stadtanleihen lagen ſtill und zumeiſt un ver⸗ ändert. 4½proz. Reichsbahnſchatzanweiſungen von 1934 zogen auf 98,75(98,50) v. H. an. Auslands remten hagen ſehr ſtill. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich Berlin, 22. Oktober. Obwohl man vorbörslich mit weiteren leichten Befeſti⸗ gungen gerechnet hatte, eröfneften die Aktienmärkte in eher etwas ſchwächeren, zum mindeſten einheitlicher Haltung, unter Berückſichtigung des an ſich ſehr geringen Geſchäfts das vorwiegend in Händen des berufsmäßigen Börſen⸗ handels ruht. Von dieſer Seite erfolgten Glattſtellungen. Die Grundſtimmung iſt indeſſen nicht unfreundlich, zumal auch heute wieder wirtſchaftlich günſtige Meldungen einen guten Rückhalt boten. Man verweiſt u. a. auf die Mo⸗ natsbilanzen der Kreditbanken für den September mit einer weiteren Erhöhung der Debitoren, die Abſchlüſſe von Eſchweiler Bergwerk und Hotelbetrieb, letztere allerdings wieder dividendenlos, haben aber erhöhte Abſchrei⸗ bung vorgenommen. Nach Feſtſtellung der erſten Kurſe bröckelten verſchiedene Werte weiter leicht ab. So büßten am Montanmarkt Höſch nach einer um ½ v. H. feſteren Eröffnung„ v.., Buderus nach einem Anfangsgewinn von 1 v. H. 8 v. H. ein. Mansfelder gaben um, Stahlverein um 4 v. H. nach. Dagegen waren Rhein⸗ ſtahl um 7 und Mannesmann um 4 v. H. feſter, Am Rentenmarkt entwickelte ſich lebhafteres Geſchäft in Um⸗ tauſchobligationen, die meiſt 7 bis 1 v. H. höher bezahlt wurden. Reichsaltbeſitz konnten ihre Anfangseinbuße von 20 Pfg. ſogleich wieder aufholen, Späte Reichsſchuldbücher und Wiederaufbauzuſchläge gewannen 7 v. H. Im Verlauf blieben die Aktienmärkte weiter recht ſtill, die Kursentwicklung infolgedeſſen ziemlich uneinheitlich. Farben ermäßigten ſich bis auf 148,50. Thüringer Gas wur⸗ den per Haſſe 2,25 v. H. über Vortagsſchluß, Deutſche Te⸗ lefon und Kabel 1 v. H. höher feſtgeſetzt. Am Rentenmarkt machten ſich faſt auf allen Gebieten leichte Beſſerungen bemerkbar. Beachtlich feſt lagen Reichs⸗ hahn ſchätze, die erneut um 7 v. H. auf 99 anzogen. Preußenſchätze gewannen 10 Pfg. In Kommunalobliga⸗ tionen und Hypothekenpfandbriefen waren kaum Ver⸗ änderungen feſtzuſtellen. Landſchaftliche Pfandbriefe lagen eher etwas leichter. Am Markt der zu Einheitskurſen notierten Papiere waren Glanzſtoff weiter gefragt und um 6 v. H. feſter. Beachtlich gebeſſert waren ferner Natron Zellſtoff mit plus g v.., Rathgeber Waggon und Ehriſtoff und Unmack mit je plus 2 v.., Bremen⸗Beſigheimer Oel mit plus 2,25 und Heſſiſche Herkules gegen letzte Notiz mit plus 2,50 v. H. Andererſeits gaben Grün u. Bilfinger um 4,25, Kraftwerk Thüringen gegen letzte Notiz um 7 v. H. nach. Von den per Kaſſe gehandelten Großbankaktien büßten DD⸗Bank und Dresdner Bank je, Berliner Handelsgeſellſchaft 36 und Commerzbank 4 v. H. ein. Deutſch⸗Aſiatiſche Bank lagen 19/ feſter. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 100,75 G; 1937er 101,75 G 102,5 B; 1938er 99 G; 1989er 98,02 G 99,5 B; 1940er 97,25 G 98,25 B; 19 4zer 96,75 G 97,75 B; 1943er bis 1948er je 96,62 G 97,5 B. Ausgabe 2: 1936er 100,5 G ger 98,87 G; 194ger 96,62 G 97,37 B; 1944er bis 1948er je 96,5 G 97,37 B 75 8% B. Wiederaufbauanleihe: 1944/45 und 1946/4 8er je 66 G 66,87 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,075 G 87.825 B. Gegen Schluß der Börſe ergaben ſich keine nennenswer⸗ ten Veränderungen mehr. Bei faſt völliger Umſatzloſigkeit blieben aber die wenigen zur Notiz gelangenden Kurſe un⸗ verändert. Farben gingen mit 148,50 aus dem Verkehr, Weſtdeutſche Kaufhof waren mit 2476 angeboten, dagegen galten Reichsbahn⸗Vorzüge 122,75 G. Nachbörslich blieb es ſtill. * Londoner Börſe lebhafter London, 22. Oktober An der Londoner Effektenbörſe war die Umſatztätigkeit im allgemeinen etwas geringer. Induſtriewerte waren in⸗ folge der feſteren Neuyorker Börſe verhältnismäßig leb⸗ Haft gefragt. Geld- und Devisenmarki Gulden weiterhin feſt * Berlin, 22. Oktober. Am Geldmarkt blieb die Lage im weſentlichen unverändert. Der ſtarke Zuſtrom an kurzfriſti⸗ gem Geld hält an; die Blanko⸗Tagesgeldſätze wurden bei 3 bis 3 v. H. belaſſen. Die Diskontkompagnie zahlt für hereingenommene Gelder nur noch 1 v. H. Die Nachfrage nach kurzfriſtigen Anlagen iſt infolgedeſſen außerordentlich ſtark, beſonders in Privatdiskonten, in denen jedoch kaum Material vorhanden iſt. In größeren Beträgen werden Solawechſel der Golddiskontbank aufgenommen. Ruhiger lag das Geſchäft in Reichsſchatzanweiſungen. Privatdiskont⸗ ſatz unverändert 3 v. H. Am internationalen Deviſenmarkt war der Dollar heute zunächſt etwas ſchwächer, was auf die ſtärkeren Gold⸗ und Silberkäufe in London zurückgeführt wird. Die Amſter⸗ damer Notiz ſtellte ſich auf 1,476 nach 1,47%.. An den übrigen Plätzen trat in dieſem Fall wieder eine Erholung auf den Vortagsſtand ein. Auch das Pfund lag nach vor⸗ übergehenden Eingriffen des Ausgleichsfonds wieder etwas niedriger, und zwar in Amſterdam mit 7,2358(7,256), in Zürich mit 15,094(15,1174). Bei den Goldvaluten ſetzte ſich, die Befeſtigung des holländ. Guldens unter dem Ein⸗ druck der erneuten Diskontſenkung von 5 auf 4% v. H. weiter fort; die Züricher Notiz ſtellte ſich auf 208,55 nach 208,35, die Londoner auf 7,23½ nach 7,242. Die Lira blieb international knapp behauptet, da fortgeſetzt Stützungen erfolgen., Wieweit dieſe Maßnahmen die Goldreſerven der Bank von Italien in Anſpruch genommen haben, geht aus der im letzten. Ausweis verzeichneten Ermäßigung der Goldbeſtände um rund 220 Mill. Lire hervor. Oiskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 21. Oktober 2. Oktober für kont M. Geld Brief Geld( Brief Hegouen lägyrtenſo.... 209 12818 12.548 12.505 12.585 Argentinien IW Peſooſ a 5 882 l 0 Belgien,„100 Belga 2 Braſilien„ 1 Milreis 8 Bulgarien. 100 Leva 8 Canada ikan. Dollaf Dänemark 100 Kronen 37 Danzig 100 Gulden 67 England. 1 Pfund 2 Eſtland. 100 eſtu. Kr. 4 Finnland 100finnl. M. 4 Frankreich 100 Fres 3 Griechenland 100 Dr. 7 gland.. 100 fel, Kr. 987 Italien„„„100 Lire Japan en Jugoflavien!00 Dinar Lettland. 100 Latts Litauen.. 100 Litas Norwegen 100 ftronen 125„100 Gulden K * 8 Df D N Heſterreich 100 Schill. 5 Portugal 100Escudo 11.0700 11.090 Rumänien.. 100 Lei 4.488.492 Schweden,„ 100 Kr 1ů2 6292 63.04 Schweiz 54„84 81,00 Spanien 100Peſeten 38.94 3400 ETſchechoflowakeiloog 3½ 10,275 10,295 Türkei. Itürk.PfbBbd. 1978 1882 Ungarn.. 100 Pengö 4* 12 dan 1 Goldpeſo.084.088 r. Staaten Dollar 17.486.490 * Frankfurt, 22. Oktober. Tagesgeld unv. 3 v. H * 3 Börſenzifſſer. In der Woche vom 14. bis 19. Oktober ſtellte ſich die Börſenkennzifſer der Aktienkurſe im Durchſchnitt auf 90.74 gegen 91.47 in der Vorwoche, für die 4 v. H. Wertpapiere auf 94.88 gegen 94.93, für Indu⸗ ſtrieobligationen auf 101.30 gegen 101.42 und für 4 v. H. Gemeindeumſchuldungsanleihe auf 87.08 gegen 87.09. Waren und Märkſe * Berliner Getreidegroßmarkt vom 22. Oktober. Für Hafer und Gerſte zu Futterzwecken zeigte ſich im Berliner Getreideverkehr weiterhin rege Nachfrage. Die Zufuhren der Land wirtſchaft ſind noch gering, jedoch rechnet man nach der Beendigung der Beſtellorbeiten mit einer leichten Zu⸗ nahme des Angebots. Brotgetreide hat nach wie vor ruhi⸗ ges Geſchäft, zumal die Mühlen mit Durchſchnittsqualitäten ausreichend verſorgt ſind und lediglich ſchwere Weizenſorten aufnehmen. In Braugerſte hat ſich das Angebot nur un⸗ weſentlich verſtärkt, andererſeits iſt die Nachfrage etwas vorſichtiger geworden. Induſtriegerſten liegen weiter feſt. Mehle liegen völlig unverändert. U. a. notierten Viktorigerbſen neu 21,50—23,50; kleine Erbſen 18—20, Futtererbſen 12,50—13,50. Sonſt alles un⸗ verändert. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 22. Okt.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemohl. Mehlis per Okt. 31,40 u. 31,50; Okt.⸗Nov. 91,50; Okt.⸗Dez. 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter. * Hamburger Schmalzuotierungen vom 22. Okt.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 36,25 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Kat 36,7537 Dollar. 5 Berliner Metallnotierungen vom 22. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo; Elektrolytkupſer(wire⸗ bars) prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,75; Original⸗ hüttenweichblei 21,75 nominiert; Standardblei per Okt. 21 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21 nom.; Standardzink 21 nom.; Originalhüttenaluminium 98—99⸗ proz, in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtharren 148; Reinnickel 98—99proz. 260; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 58,75—56,75. Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 21. Oktober für eine Unze Feingold 141 fh. 5 d. 86,4768 /, für ein Gramm Feingold demnach 54,5598 pence= 2,78028 l. Markiberichie Lebhafte Nachfrage am Holzmarkt Am Holzmarkt hält die lebhafte Nachfrage nach vie vor an, wenn der Bedarf auch nicht einheitlich iſt und in ein⸗ zelnen Gegenden des Reiches augenblicklich gewiſſe Stok⸗ kungen im Abſatz beſtehen. Die Bauholzbeſtände ſind knap⸗ per geworden. Dies macht ſich bsſonderz angeſichts der gevade in füngſter Zeit aufkommenden Baupläne bemerk⸗ bar. Größerer Bedarf liegt in den beſſeren Qualitäten vor. Die Sägemühlen haben ihren Bedarf ziemlich auf⸗ gearbeitet. Mit dem Einſchlag für die Saiſon iſt bereits begonnen worden. Um den Anforderungen der Verbraucher zu entſprechen, ſind für den Einſchlag, wie im Vorfahre, f wieder 150 v. H. des Normalhiebſatzes vorgeſehen. Am ſibddeutſchen Schnittholzmarkt iſt die Nachfrage etwas leb⸗ hafter geworden, insbeſondere in Material für die Innen⸗ fertigſtellung. Auch ſeitens der Möbelinduſtrie machte ſich regere Nachfrage bemerkbar. Der Auftragseingang in neuen Bauholtliſten ließ zu wünſchen übrig. Der Preisſtand war im großen und ganzen behauptet; die ſeit Frühjahr eingetretenen Preisperluſte konnten nicht wieder guſgeholt werden. Für Bauholz nach Liſten in mite⸗ leren Abmeſſungen wurden frei Waggon Emyſangsplatz Oberrhein in waldkantigem Holz 43—44%, voll kantig 45 und mehr, ſcharfkantig 47483 genannt; für bankantiges Holz frei Karlsruhe lag der Preis bei 38—40 /, für Vor⸗ ratsholz bei 3739/ je Kbm. Für—2“ Latten lagen die Großverkaufspreiſe von erſter Hand in guter Ware bei 5,50 aufwärts, für 100 lſom. Am Nadelrundholzmarßt verlief das forſtliche Verkaufsgeſchäft der Saiſon entſprechend ver⸗ hältnismäßig ruhig bei feſten Preiſen. 5 Die Sägewerke entfalteten reges Kaufintereſſe. Die Werke beabſichtigten, mit den Verkäufen aus dem neuen Einſchlag möglichſt frühzeitig zu beginnen. 2 Befriedigende Weiterentwicklung am Baumarkt Die Lage am Baumarkt hat ſich weiterhin befriedigend entwickelt. Namentlich hat die Bereitſtellung öffentlicher Mittel für den Wohnungsbau den Baumarkt belebt und zu einer regen Beſchäftigung geführt. Ebenſo ſtand der Bau⸗ ſtoffmarkt im Zeichen der Konfunkturbelebung. Die Aus⸗ ſichten für die Zukunft wurden angeſichts der zunehmenden Nachfrage nach Neu wohnungen günſtig beurteilt. In den erſten neun Monaten dieſes Jahres iſt der Zementabſatz gegenüber der gleichen Vorjahreszeit um 30 v. H. geſtiegen. Portlandzement notierte frei Karlsruhe⸗Mannheim je 10 Tonnen 387, frei Köln 976, Hintermauerſteine je 1000 Stück frei Bauſtelle Karlsruhe⸗Maunheim 28—90 /, Stük⸗ kenfalk je 100 Kilo frei Bauſtelle Karlsruhe⸗Mannheim 2 bis 2,50 /, Putzgips je 100 Kilo 2,20—2,30 /, Dachziegel, ortsübl. Format, je 1000 Stück frei Mannheim⸗ Karlsruhe 60-905. Seit Jahresmitte hat ſich der Bauglasabſatz be⸗ trächtlich geſteigert; die Bauglasausfuhr überſtieg die des Vorjahres um 18 v. H. Süddeutſcher Saatenmarkt Das Saatengeſchüft war im großen und ganzen von außergewöhnlicher Ruhe beherrſcht. Angebote aus der Ga Der Siegeszug des Gummis Erzeugung sei 1900 verzwanziglachi/ Der Preis self 1910 auf ½o gefallen Das Statiſtiſche Reichsamt veröffenlicht die Geſchichte des Kautſchuks ſeit 1820. Der Unterſuchung entnehmen wir: Der Kautſchuk hat für die moderne Wirtſchaft, namentlich ſür die Verkehrswirtſchaft, ſeit einem Menſchenalter eine hervorragende Bedeutung erlangt. Als tropiſches Erzeug⸗ nis kann er auf natürlichem Wege in unſeren Breiten nicht gewonnen werden. Nationalpolitiſche Erwägungen haben daher in verſchiebenen Ländern zu Verſuchen der Erſatzherſtellung und insbeſondere zur Wiederverwendung von Altgummi geführt. Die Preisfrage iſt dabei nicht von ausſchlaggebender Bedeutung. Denn kaum ein Er⸗ zeugnis der Weltwirtſchaft hat in den letzten 25 Jahren einen derartigen Preisſturz erfahren wie Gummi. Die Preiſe für Rohkautſchuk ſind von 1910 bis 1932 nach einer vorübergehenden Erholung auf weniger als 1/50 gefallen. Seitdem ſind die Preiſe wieder geſtiegen. Dieſer Preisanſtieg iſt indes nicht in entſcheidendem Umfang das Ergebnis einer natürlichen Entwicklung. Er iſt viel⸗ mehr in der Hauptſache durch eine künſtliche Be⸗ ſchränkung des Angebots hervorgerufen. Die Preiſe für Kautſchuk haben ſich von Mitte des vorigen Jahrhunderts bis kurz vor Kriegsausbruch ſtärker erhöht als der Durchſchnitt der Rohſtoffe(gemeſſen an der Indexziffer der Großhandelspreiſe); ſie ſind ſeitdem aber — von vorübergehender Sonderbewegung abgeſehen— ſtärker gefallen als dieſer. Die Kautſchukpreiſe liegen zur Zeit erheblich unter ihrem durchſchnittlichetn Stand im vergangenen Jahrhundert. 2 Während 1906 von der Kautſchukprodulktion erſt 1 v. H. auf Plantagen kautſchuk entfiel, waren es 1910 bereits 12 v.., 1918: 44 v. H. und 1934: 99 v. H. Bis kurz vor dem Kriege wurde Kautſchuk vorwiegend in Zentralamerika, ſpäter auch in Afrika und Aſien von wild wachſenden Bäumen gewonnen. Er war ſchon in der Mltte des 18. Jahrhunderts in Europa bekannt, wo er als Ra⸗ diergunnmi, ſpäter auch zur Dichtug von Stoffen(Gum mi⸗ mäntel) verwendet wurde. Aber erſt mit der Erfindung und Verbeſſerung des Schweſelungs⸗ und Vulkaniſterungs⸗ verfahrens in den 40er Jahren des vorigen Jahrhunderts, durch die das Erzeugnis größere Widerſtandsfähigkeit gegen Temperaturunterſchiede erlangte, eröffneten ſich ausgedehn⸗ tere Verwendungs möglichkeiten. In den 50er Jahren ge⸗ lang die Herſtellung von Hartgummi. Entſcheidend für den Verbrauch war der Auſſchwung der elektrotechniſchen In⸗ duſtrie und ganz beſonders die Erfindung des Kraftwageus, des Fahrrades in ſeiner heutigen Form und des Luftre ſens in den 1880er Jahren. Der Rautſchukbedarf na der Folgezeit allmählich großen Umfang an, beſonder; der Nachkriegszeit, als die Motoriſierung des Verkehrs einſetzte. Gegenuver 1000 iſt die Erzeugung von Kautſchuk auf das Zwanzigfache, gegenüber 1913 auf das Zehnfgche geſtiegen. Um den damit Hand in Hand gehenden kriſen⸗ haften Preisfall aufzuhalten, veranlaßte die britiſche Re⸗ gierung(Stevenſon⸗Plan) in ihrem Herrſchaftsbereich eine Einſchränkung des Abſatzes(19221928), wodurch vorüber⸗ gehend der Preisſtand erhöht wurde. Infolge geſteigerter Verwendung von regeneriertem Altgummi in Amerika— dem Hauptverbrauchsland für Kautſchuk—, verſtärkter Ausfuhr aus den holländiſchen Beſitzungen und der Schwie⸗ rigkeiten in der techniſchen Durchführung des Stevenſon⸗ Planes waren die Maßnahmen indes nur von vorfber⸗ gehender Wirkung. Der Preis für ribbed ſmoked ſheets, der im Durchſchnitt des Jahres 1913 in Hamburg.10 je Kg. und 1921(in Gold) etwa.50/ betragen hat, 1925 dann wieder auf.79/ geſtiegen war, ſank im Juni 1982 auf 0,25„ je Kg. Kautſchuk hatte damit den tiefſten Preis, der für dieſe Ware je verzeichnet wurde, erreicht. Darauf⸗ hin ſchloſſen die Regierungen aller aſiatiſchen Pflonzungs⸗ gebiete im April 1934 ein elaſtiſch gehaltenes Abkommen zur Einſchränkung des Anbaues. Die Preiſe hatte ſich ſchon vorher wieder etwas befeſtigt; ſie ſchwankten am Weltmarkt ſeit Frühjahr 1934 zwiſchen.60—.85„ e Kg. Die Standardſorte ſtellte ſich im September 1935 wieder um 106 v. H. höher als im Durchſchnitt des Jahres 1932. Große Weltmarktvorräte und das ſchwer zu kontrollierende Angebot aus den Pflanzungen der eingeborenen Beyölke⸗ rung bilden indes nach wie vor eine Gefahr für den Plan. Der deutſche Einſuhrüberſchuß an Kautſchuk betrug 1913 17 000 To. im Wert von 105 Mill. /, 1929: 50 000 To. im Wert von 95 Mill./ und 1934: 60 000 To. im Wert von 99 Mill. J. Ein großer Teil des verbrauchten Rohkaut⸗ ſchuks wird als Kautſchukware wieder ausgeführt. Der Ausfuhrüberſchuß an Kautſchukwaren ſtellte ſich 1913 auf 104 Mill. 4, 1929 auf 91 und 1934 auf 36 Mill. 4. Die deutſche Bereifungsinduſtrie, auf die 1929 rund die Hälfte und 1938 etwa zwei Fünftel des inländiſchen Verbrauchs an Kautſchuk entfielen, ſetzte im Jahre 1933 Erzeugniſſe im Wert von 108,7 Mill./ ab. Graßſſaaten blieb das bisherige Angebot ohne Bedeutung, ſo daß man wohl bei dieſen Sorten auf Aus landsbezlige, ſoweit dieſe für unſere Anbauverhältniſſe geeignet find, nicht wird verzichten können. Im allgemeinen iſt es aber erfreulich, berichten zu können, daß die Pveiſe Hegenüber dem Vorfahre vielſach niedriger liegen, wenngleich die Preistendenz gerade im N vielfach nach oben neigt. * Die Erdölgewinnung von 1934. Im September iſt die Erödbl⸗ Produktion Deütſchlands auf 32 0901 Tonnen(im Vormonat 34 630) zurückgegangen. Für die erſten 9 Mo⸗ nate des Jahres 1935 erhöht ſich aber damit die Gewin⸗ nung auf 829 926 Tonnen gegenüber der bisher gefamten höchſten Jahreserzeugung von 10834 mit 912 851 Tonnen. * Eidgenöſſiſche Bank AG., Zurüch. Die ſchweizeriſchen Großbanken veröffentlichen zum 1. November ihre Bilanz für das dritte Vierteljahr 1935. Als eine der erſten gibt die Eidgenöſſiſche Bank., Zürich, ihre Bilanz bekaunt. Es zeigt ſich, daß die Bilanzſumme auch diefer Zwiſchen⸗ bilanz gegenüber dem 30. Juni 1935 und dem 31. Dezember 1934 infolge des wirtſchaftlichen Schrumpfungsprozeſſes weiter abgeſunken iſt; allerdings hat ſich der Rückgang be⸗ deutend verlangſamt. Er beträgt 14 Mill. ſſr. gegenüber 65 Mill. ſfr. im zweiten Viertelfahr bei einer Bllanz⸗ ſumme von 316,729 Mill. fr. am 30. September gegenüber 980,670 Mill. ſfr. am 30. Juni und 435,215 Mill. ſſr. am 31. Dezember. 10 Mill. am unter Glas.— Die Bedeutung der deut⸗ ſchen Gäutnereibetriebe. Im Anſchluß an die letzte land⸗ wirtſchaftliche Betriebszählung wurde im Deutſchen Reich eine Erhebung über die Betriebsverhältniſſe im Gartenbau, im Feldgemüſebau, in Obſtpflanzungen und Baumſchulen durchgeführt.(Betriebe, die Gaxtenerzeugniſſe regelmäßig nur für den Eigenverbrauch anbauen, wurden nicht er⸗ faßt). Danach gab es insgeſamt 298 185 Gartenbau⸗, Feld⸗ gemüſe⸗ und Obſthaubetriebe und Baumſchulen, die Gar⸗ tenerzeugniſſe verkauften. Die ausgeſprochen gewerblichen Betriebe wurden unterſchieden in 67 134 Erwerbsgarten⸗ baubetriebe(Gärtnereien) mit zufſammen 74011 Hektar Nutzfläche, 61820 Feldgemüſebetriebe mit 52 685 Hektar gartenbaulicher Nutzfläche u. 39 552 Betriebe mit landwirt⸗ ſchaftlichem Obſtbau mit 35 972 Hektar. Unterglasflächen aller Art, und zwar heizbare und nicht heizbare Frühbeete, wurden in einer Flächengusdehnung von insgeſamt 16,181 Mill. qm ermittelt, die ſich auf 51 223 Garten baubetriebe verteilten. Von der geſamten Unterglasfläche entfallen 30 v. H. auf heizbare Einrichtungen, und zwar 27 v. H. der geſamten Unterglasflächen auf b und 8 v. H. auf heizbare Frühbeete. Der Hauptteil der Un⸗ terglas flächen, 70 v.., iſt nicht heizbar, und zwar nehmen die nicht heizbaren Frühbeete über die Hälfte(84 v. H. ö dagegen hatten faſt alle Betriebe(00 v..) die ſich mit Unterglas⸗ — 8— — Se N tte Nummer 488 Neue —. Mannheimer Zeit i ung J Abend⸗A und⸗Ansgabe cler Dienst L. 2 4 Stag, 22. 6. ten Brü stag, 22. Ortober Stige Theater- Eri 11 0 N trinnshierkud, de— 0( a 1 n u n 11— von e eben 5 111 925 91 110 4 71 7 Ein wil em germa auf der en tz inn 1 ale 0 n Herde 15 1 die ilde Siegfried e e Aber 927 205 beſordern 0 17 f den überraß gerettet! Das gang Gran ihn 9877 8 5 Schreck ſo enen Auftritt Publikum 1 115 1 Linn, das frühe ae ae 15 ihm 1 e 9 f. Vä⸗Rl; frühere langjährige Mi ie Situ nicht zu iſce Seite heiteren Erinner Nationaltheat 55 hrige Mitglied meh ation wenigſte zum Bewußtſei eite des 0 zur Ve nerungen aus f iters, ſtellt uns dieſ geregtheit 0 abſchl entweiht wurd ens nicht durch G 0 kam und , eie de denen des gin eine jedenfalls hließend e. D elächt 5 Theaterlauf es auf ei edenfalls br 5 ende Vorh er den Ak er no Geſchi ufbahn 5 inem Kiſſ rach er bei geſtört ang mild t gle ch Geſchichten ül aus:„D iſſen ruhe beim Uel 5 en Stim ilderte die N ich dar ſich mei jüber das T„Der Groß henden Ord eberreiche mung. e Nachwirk auf iſt gut 8 Theater N blanc a ſt Groß do vdens in di gen geva rkung d N ter ſi 5 und verfehle und ſeine L. ſtarb E mpteur die Wort. umen Weil. 2 er. e ihre. e leſen 155 5 ee e 1 55 on C 1 E e der Schwan l Fliegeralarm der 42. s 8 er faſt i a 5 n ſi 1 er kni 3 zurück.“ Es 4% Hier angeſun⸗ 5* ängſt 8 51 g Feen immer leiben si dag 45065 9 195 0 10 mit 8 Es war ein 61109 ingt benbar al wurde, 1 lag und 99 8 555 der i Kriege 9279 keiner war Diet ſcheinlichkei b erke ie an dem fü bl: fand, ſonf ſtaat mit igtem Ha ein Glück, d N ar als M man d Lohengrin d iegerangriff e M ö e ˖ hkeit u nunbaren J em für ſtand 0 mit halbe Haupte ſprach daß fahre Motorboot en Kahn 3 iegerangriffe of annheim 8 im folger ud der konſtrui Fehler d den„ſonſt hätte ſi hem Rücke ach und der en und„in hefti ſelbſtändi gaſtierte eines oft beunruhi durch gende 1 onſtru er Un etwas 5. e ſich di 8205 icken zu 0 der lege ſich de ftigem T ig, 5 e eines T ühigt N feindl der Bü en von Ereigniſſ ierten Poi wahr⸗ Zucker gefährli die Wirk zum Publik s m Schwan i empo he Menſchenfrenr Tages i Albert B iche Bühne reigniſſen Pointe. 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Es bef efehl des gebracht he⸗hringen⸗l dichten“ und Si elt, meiſtens erheiternd m auf dieſe Weiſ gekommen nicht!“ Siegf Helde, wie lieb*»ùỹSl alarm der R izeiliche Vorſchrif s beſtand nämlich chiſſer verbergen. 2 aſſen dem Zuhi Sich⸗nicht⸗ iſtens, nung darb den Amblick ſei eiſe möglichst war, das 2 Siegfried„wie liebt ich di„Zu neue laff Regiſſeur ſ ſchrift, daß bei ämlich gebiſſen 5 Ind Zuhöre t⸗aus⸗der⸗ g darbietend ſeine glichſt la as Abſchieds zu überrei h dich, ließ i n ſen und das ſofort d 4 bei Fli län aufgeregt ers beim A 1 2 Ausrutſ 15 Eine ä 1b. r grotesk nge ſchiedsduett berreichen„ ließ' ich dich zum Abblaf as Publi en Vorhang fall ieger⸗ ängere 1 Utſch 2 ähn 3 Sken E 3 50 zu ſi und da 8 Ich 8 Abblaſe 5 ikum 3 8 ng fall Rof Gleich ein Verſprech nfänger. D ſch zu liche komiſ rſchei⸗ Ab ſingen nun mit i bblaſen des A m zt erſuchen h en zun zu bef: 5 hgewicht echen brir Der iſt eo 25 Lohengrin“ f zomiſche: er zu de 5 ihm ren Räume“ s Alarms„i en habe ſi A dadurch und vera igt ihn völli ipso erſte ein Wirkun 5 Grane ſtreik 1 Ueberreich des T me“ zu begeb„in aller Ruhe i„ ſich bis m kon zu vergrö nlaßt ih ig aus d rſten Akt das Feuer w g erzielte i leb ſtreikte. Es ichung ka des Theaters ei geben, di 5 he in di 10 dem klei rgrößern hn, den F em die V das ganze ehrmar 0 eim ebten ja— 8 war kei 3 m es nich ſtand ers eine 1 te bei der 2 e unte⸗ ehrere inen St„daß er ih ehler noch 225 Vorbereit ze Intereſſ. un. Als i. damals 1 r kein feurige icht, denn 1d darſtellt n ziemlich b m maſſive 9 gement, s adttheater., ihn verbeſſer 9 Telra itungen ſe des Publik s im besalicher Ehrgei s im Kri iges Roß W. bef en. Der R h bombenſi n Bau„Kerm i 1. 8 mund a zum Zwei ublikums auf Bi hrgei lege 5„befolgt 5 er Regiſſ ſicheren 0 bei de pielten wir meinem erf In gru nd gerichtet Zweikam ins auf is zum Halſ z zu eine—, und es fe⸗ vir ſt gte alſo giſſeur des Al Unter rt kot m Perſ einmal 577 erſten En nd ein di war, erſchi mpf Lohe 8 12 zum Halſe gi 1 darſtelleriſ s fehlte ih ſich das Pu 1. getreulich dieſ es Abends 1 5 notwendi onenreichtu„Don Carlos“ ga⸗ Händ 2 icker Feu, hien rechts i angrin⸗ als es di ging es aus riſchen Betäti hm Ra ublikum i ieſe Vorſchrif„Dr. frau mi . ig, daß reichtum dieſ rlos“, 1 Hände auf d 5 euerweh 8 im Hi ter e heller 18 der Hö etätigun äume b in alle Vorſchrift g Dienſt Sch aß auch d. es Stückes ind de dem R hrmann Hinter⸗ er dag f. Ram f Höhle heraus, g. f egab, desgleie r Ruhe i„worauf ſtehen ſt Schillers 5 die Mitglied ickes war n Gralsritt Rücken, an E„wandelt er das ſchwarze Loch penlichter erbli eraus, aber Bühne Beſchäf esgleiche uhe in die 1 i 5 18 70 1 1 10 85 8 3 j 8 8 V— erblick„aber Beſch⸗ 1711 hen natürli te unt 1 Karuſſ einem lyriſ ers traten. Ei er der Oper i es die Flut er übertreffe zlanz ſeines e, die es durch kein ze Loch des Zuſc ickte und dahi 2 äftigten ürlich all eren ſſel Male hriſchen Teno Linem fung in den verſ en der Sche end, bedächti s Helmes den Frau z Ziehen ur Zuſchauerraums ahin⸗ Uls dieſe d. e auf der Für die 5 auf der Bü r, der ſo zi en Anfän rſchwand auf helde quer ü htig mitte Frau zu be ud Streiche is, da w Publik urchaus 5 i Rolle des der Bühne ft ſo ziemlich ger, dap auf der li r über di ikten durch zugehen. F wegen, a heln der ihm f ar ikum recht i unkünſtleriſ ſtücke h es Herzogs ſtand, hatt zum erſter on zu habe inken Seit ie Bühne ſatz i. Frau Brü 721 uch nur ei ihm frem⸗ und Büh ch intereſſa eriſche, aber fü 11 energiſche S zogs von Feri e man di 158„Reiter n, was e e, ohne ei und im nächſ nnhilde, d nen Zoll wei li ne eine Zei nte Miſchune r für das igun 9 ¹0 Strich Feria an ie kleine 5 auf de r angerich eine Ahr nichts nei hſten M„deren muſikaliſ weiter⸗ ich de 2 eitlang beſtand hung vo Beſitzſ an die P he und Uel vertraut, di nis ers m Bodens 155 ichtet hatt hnung hts weiter ü Moment z 8 uſtkaliſche 5 0 1 dienſtti g beſtande n Parkett eſitzſta artner vorſi ebertragun 9 ie durch rſt„am and uſee“ ward i e. Wie 5 laſf er übri zu erfolg her Ein⸗ en Regiſſ tende Polizeioff n hatt 5 j 0 1 8 ö 5 en ſſen, das ſich g, als erfolge egiſſeur oli 175 e, ka 3 Bon f. wu ae e a dener ae ee e e en, ee mea e eee bie w gere Aber di er geſtal⸗ m L der Naſ zog, nu 5 weit wi Pſt zu über⸗ arm i mangels fei eben telephonif N 0 ie Hauptf Ohenori taſe ſei„nur ab und e möglich i 5 gegeben w eindlicher Fli niſch er⸗ gebracht war dem 2 5 tptſtelle in 5 1 855 Orinsc es a ſeine Gegen zu durch H glich in die wehrſchüſſ 2 orden, m Flieger N find nig her 1 85 1 15 Audienzſzen Walkürenroß hwan und 1 1 11 Wee 8 auch beine 5 f 1 5 Calatrava f:„Der Grof Er hat da aſzene 9 5 mit fich aß d en Intenti Nun iſt wurde wi zune weit e ſei ein J i 8 ava ſt roßkomt zum Kö In derſel it ſich ni er abzieh ion entf f wieder„ei weitergehe ein Irrt hat die Ritterk ſtark an dieſ ur des O Kö⸗ f Unglück ſelben ſa immt, wes hende Siegfri ſprechend der Gemü„eingeläutet“ en. 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Hier end, um brannte in der Nacht zum Samstag eine dem Baron id eines von Gemmingen(Bad Rappenau) gehörende, mit 5 e e ee dumpfe Stroh gefüllte Scheune vollkommen nieder. Man„ e e 2 5 175 ms er⸗ vermutet Branoͤſtiftung. Es iſt nicht ausgeſchloſſen, Die A rheits gemeinſ 0 af t 1 5 a 0 1= ehr ver⸗ daß dieſer Brand im Zuſammenhang ſteht mit ande⸗ pfälsiſch⸗ aar a n d iſchen Bri ef marke 15 Flieger⸗ 1 Bränden, die in letzter Zeit in Treſchklingen ſa m mler⸗Ve reine fand ſich am Sonntag hier ne leiſe 5 Umgebung ausbrachen, und bei denen man eben⸗ im„Braunen Haus“ zu einer Jahrestagung zuſam⸗ eſonders ſalls Branoſtiftung vermutet. men, die aus allen drei Gebieten ſehr gut beſucht war erhoben f 8 3 und, 1 dem a e i 65 1 105 un, der Brief aus Plankſta. Heidelberg, geleitet wurde. Direktor Rich er beglück⸗ 01 8 wünſchte zuerſt den Ortsverein Oggers⸗ 1 mit Plankſtadt, 22. Oktober. In einem 1 von heim zu ſeinem 10149 rigen Beſtehen. Ein⸗ Tollwut überfiel ein Hund eines hieſigen 5 gefunden hatten ſich neben vielen Vertretern aus der ung und gers deſſen Tante und biß ſich 1 Bein feſt. Saar auch zahlreiche Abgeſandte der Vereine aus ch ſeiner Die Frau erlitt erhebliche Verletzu cen Heidelberg, Mannheim, Karlsruhe, Pirmaſens, Kak⸗ pe und am Bein und Schenkel und mußte in bedenklichem ſerslautern, Speyer und Frankenthal. Direktor Eine Zuſtande in das Krankenhaus nach. Schwetzingen Richter erſtattete zuerſt den Jahresbericht, der e Frage gebracht werden. Der Hund hatte ſich derart feſt⸗ Aaufſchluß gab, daß ſich die Arbeitsgemeinſchaft auf⸗ fehl des gebiſen, daß es zwei kräftigen Männern erſt nach wärts entwickelt hat. Die Gemeinſchaft zählt jetzt nämlich längerem Bemühen gelang, die Frau von dem Hunde annähernd 20 Vereine, ein Beweis dafür, daß das Flieger⸗ 5 befreien. Der Hund mußte getötet werden.— Intereſſe an der Briefmarkenkunde immer mehr len zun Am kommenden Sonntag und Montag wird hier mit wächſt. Eine günſtige Fortentwicklung hat die Ar⸗ ſich bis mehreren Orten 1 517 N ce hauptſächlich in Südbaden zu ver⸗ zie unte⸗ rwe“ gefeiert. Wer zur Zeit durch 5 zeichnen. den Bau 5 kommt, muß feſtſtellen, daß überall die Haus⸗ Vorſitzender Richter wies darauf hin, daß alles t Unter⸗ ſrau mit dem Putzen beſchäftigt iſt. Für die Jugend im Bunde zuſammengefaßt werden müſſe, nachdem 158, Dr. ſehen auf dem Adolf⸗Hitler⸗Platz genügend Buden, es in Deutſchland etwa 270 000 Briefmarkenſamm⸗ worauf Karuſſell und Schiſſſchaukel zur Verfügung.— ler gebe, von denen nur etwa 5000 organiſatoriſch Unteren Für die in Gemarkung Eppelheim liegenden Grund⸗ durch den Bund erfaßt ſeien. Es ſoll darum vor auf der ſtücke hieſiger Eigentümer e e 1 für 1 5 1 81 nigung die Pläne und Verzeichniſſe über den alten erlei hterung geſchaffen werden. Göhler⸗Heidel⸗ für ds Veſetand und die Einſchätzung des Geländes in die berg berichtete eingehend über Parkett Bonitierungsklaſſen auf dem Rathaus zu Eppelheim die Albumfrage. m plütz aufgelegt. Hier können auch Einwendungen wo Er gab zu erkennen, daß die Albenverlage ſich red⸗ regt auf gebracht werden Am Dienstag, dem 5. November, lichſt bemühen, ſich den Wünſchen der Sammler niſch er⸗ ſindet eine Beſitzſtandstagfahrt ſtatt.— Die hier ſeit möglichſt anzupaſſen Allmählich könne man ſo auch gar kein drei Jahren beſtehende Milchgenoſſenſchaft einer Vereinheitlichung der Sammel⸗ ine Ab⸗ hat die Errichtung eines Milchhauſes be⸗ ßblätter zuſtreben. Als Tauſchobmann erſtattete Irrtum, ſchloſſen, das zugleich als Sammelſtelle für die Ge⸗ anſchließend Walter. Ludwigshafen näheren Be⸗ ublikum noſſenſchaft dienen ſoll. Die Vorarbeiten hierzu ſind richt. Es wurde dringend angeregt, den Tauſchver⸗ uhiguns bereits abgeſchloſſen; die Bauarbeiten werden auch kehr innerhalb der Vereine mehr zu verſtärken, da⸗ fort, uo in den nächſten Tagen begonnen. Das neue Ge⸗ mit alle Sammler ihre doppelten Marken leichter die Ur⸗ noſſenſchaftsgebäude kommt in zentraler Lage, in der austauſchen könnten. Die Zentraltauſchſtelle wird n Abend Ladenburger Straße, zu liegen. jedoch beſchlußmäßig weiter beibehalten. Auf jeden de ein, 5 2 erſten Sonntag des Monats wurde 8 Mas gittees Neues in Neckargemünd? ein offizieller. 5 Wartburg⸗Hoſpiz und da Vireidigung der Ratsherren Eröffnung der 8 255 eee 5 n Stein⸗ Obſtbau⸗Ausſtellung angeſetzt, an dem alle Angehörigen der Vereine ihre f f 8 Die Tas befaßte ſes eine 1220 5 22. Okt. Am Freitag fand im Marken austauſchen können. Die Tagung hüſſe ez 5 Neckargemünd, 22. 5 m Freitag 1 Aufl Rathausſaal die Vereidigung der neuernannten 11. herren von Neckargemünd und der Gemeinden der näheren Umgebung ſtatt, wobei Bürgermeiſter M k⸗. Brief aus Mosbach hig in ſeiner Begrüßungsanſprache auf die Verant⸗ M. Mosbach, 21. Okt. Der Erweiterungs⸗ wortung des übertragenen Amtes einging. Nach bau an der Gewerbeſchule iſt ſoweit geoͤiehen, — der Anſprache des Kreisleiters Seiler nahm Land⸗ Haß das Richtfeſt ſtattfinden könnte. Wenn man be⸗ „ ul Naumann die Verpflichtung vor. denkt, daß am 6. Auguſt erſt mit dem Aushub und 3 Anſchließend begaben ſich die Gemeindevertreter am 22. 1 dem er 1 0 um ehemaligen Dr. Langenbachſchen Sanatorium, dann haben die Handwerker N 5 tig gearbeitet, 220% ber jetzigen Kreislandwirtſchaftsſchule, zur Eröff⸗ um den Rohbau zu 5 e e ee —* nung der Obſtbauausſtellung. Bürger die Handels ſchule Mosbach aufnehmen, die 7 ö neiter Müßig dankte dem Kreisrat Heidelberg und either in dem Hintergebäude des Bezirkskomman⸗ 8 kreislandwirtſchaftsrat Brucker für die Unterſtüt⸗ dos untergebracht war. f 2 zung, ebenſo der Induſtrie, den Ausſtellern und be⸗ Der Inhaber des Bahnhofhotels, Hans Sauer, 45.— ſonders den Frauenvereinen für das rege Intereſſe, wurde in der letzten Verſammlung des Mosbacher 85. das allerſeits der Veranſtaltung entgegengebracht Wirtevereins zum Vorſtand gewählt.— Im 2 werde. Es folgte hierauf, von Kreislandwirtſchafts⸗ Rahmen der Oktober⸗Aktion der NSDAP für die kat Brucker geführt, ein Rundgang der zur Eröff- Einheit der Jugend hielt der Bd M Mos⸗ 41 nüngsfeier geladenen zahlreichen Gäſte, Die Aus⸗ bach im Bahnhofhotel einen Werbeabend mit ſtellung, um die ſich der Obſtbauverein ſehr bemühte, muſikaliſchem Programm ah. Zu dieſer Feierſtunde, 2 1 beschickt, trotzdem in dieſem Jahre der Er⸗ die ſehr einorncksvoll verlief, waren e 5 8 1 8 55 e e bent iſt. e 1 e Kath. Usleſe zeigte te Schloßgärtnerei 0 er 3 Leg Boge. 85 ugenzell(Verwalter Zeller), ferner Obſtbaum⸗ 55 (chulbeſitzer Reinhard⸗Ziegelhauſen. Auch von pri⸗* Karlsruhe, 21. Okt. Das Geheime Staats⸗ bater Seite waven ſchöne Erzeugniſſe ausgeſtellt. In polizeiamt meldet: Der Landwirt Alfons Dezen⸗ 95 den verſchiedenen Räumen, die durch Gärtner O. ter in Odenheim wurde wegen Ueberſchreitung der — gmaier geſchmackvoll Hekoriert waren, ſah man feſtgeſetzten Höchſtpreiſe für Schlachtſchweine durch A. 2 auch Gartenbauerzeugniſſe, Blumen und Pflangen, ſo: das Geheime Staatspolizeiamt in Schutzhaft ge⸗ 1002 7 wie alles zum Obſt⸗ und Gartenbau nötige Geſchirr nommen. 7 und Material, ſo daß eine Beſichtigung anregend At Pforzheim, 22. Okt. Samstag feierte die be⸗ 7 35 und lehrreich iſt. kannte Firma Rodi& Wienenberger ihr 50⸗ 1170 1100 jähriges Jubiläu m. Aus dieſem Anlaß hatte 5 die Betriebsführung die Gefolgſchaft von über 1500 105 2 150%* Lahr, 21. Okt. Seinen Verletzungen er⸗ Leuten und zahlreiche Ehrengäſte in den Städtiſchen 8 legen iſt der 22 Jahre alte Sohn Erwin des Bür⸗ Saalbau zu einer ſchlichten Feier eingeladen. Auf 2 Viermeiſers Andlauer von Kappel a. Rh. Der döieſer Feier überbrachte der Vertreter der badiſchen 3%% òͥRäs] ⸗ 150 15 it dem Motorrad auf noch ungeklärte er Regierung, insbeſondere des Finanz⸗ Virt⸗ 82:50 85 eiſe geſtürzt und von einem aus Beit Dienſt ſchaftsminiſters Köhler. Oberbürgermeiſter Kür z 8750 heimkehrenden Zollbeamten bewußtlos aufgefunden überbrachte die Grüße der Pforzheimer Bevölkerung 1221,10 worden. und des Stadtrates. Außerdem wurden von allen 15 2850 100 g 0 8 85 alk iſt der 8 425 5 -Aken a 2 1 1 5 9 0 0 , 2000 N 150— 0. 83„„ 1 l Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe riefmarkenſammler tagten 10 jähriges Jubiläum des Oelsvereins— Eine ausgezeichnete Markenausſtellung ſich ſodann mit Anträgen. Oggersheim bean⸗ tragte, daß der Vorſitz der Arbeitsgemeinſchaft noch auf längere Dauer Direktor Richter⸗Heidelberg über⸗ tragen werden möge Der Antrag ſand einſtimmige Annahme. Und außer Vorſitzender Richter wurde auch der übrige Ausſchuß auf weitere 2 Jahre in ſeinem Amte belaſſen. Als nächſter Tagungsort wurde Karlsruhe beſtimmt. Der erſte„Tag der Briefmarke“ am 7. Januar 1936 ſoll, wie angeregt, vornehmlich in oͤen Dienſt der Jugend werbung geſtellt en. Er s f fil i ie 12 a 5 werden. Er ſol der Auſtakt dafür ſein daß auch die erfährt man, daß die jungen Siedler im erſten Jahr deutſche Jugend ſich allmählich intenſtiver mit der Briefmarkenkunde befaßt und an Hand der Brief⸗ marke ſich ſehr zweckmäßig immer mehr mit der Geſchichte des Vaterlandes vertraut macht. Mit dieſer Tagung verband der Ortsverein Og⸗ gersheim ſein 10jähriges Gründungsjubiläum, das in allen Teilen einen glänzenden Verlauf nahm. Im Mittelpunkt der örtlichen Feier ſtand die von dem Ortsverein aufgezogene, äußerſt muſtergültige Briefmarkenausſtellung, welche weit über dem Durch⸗ ſchnitt ſtand. Den Auftakt des Briefmarkenſammler⸗Treffens bildete am Samstagnachmittag die Eröffnung der Jubiläumsausſtellung des Ortsvereins. Ein Gang durch die Ausſtellung bewies, daß dieſelbe außer⸗ ordentlich vielſeitig iſt und auch viele Spezialſamm⸗ lungen zeigt. Eine Schweizer⸗Sammlung birgt die wertvollſten Marken der ganzen Ausſtellung, das „Baſeler Täubchen“ und eine„Rayonmarke“, die allein einen Katalogwert von 4000 Mk. repräſen⸗ tieren. Mit Stolz durfte der Ortsverein die Feier des 10jährigen Beſtehens anläßlich der Gemeinſchafts⸗ tagung begehen. Dieſe fand am Samstagabend im Nebenlokal des Braunen Hauſes ſtatt. Sie verlief zwar in ſchlichter Form aber äußerſt kameradſchaft⸗ lich und harmoniſch. Man hatte ſich das Quartett des Singvereins ſowie Handharmoniker und einen 12 jährigen Soliſten der„Hohner“ verpflichtet. Pfälzer Mundartvorträge umrahmten die Feier. Bank⸗ direktor Weiſer⸗Saarbrücken beglückwünſchte den Ortsverein und ſagte ein Erinnerungsgeſchenk zu, bei dem es ſich um ein noch in Druck befindliches „Spezialwerk über die Geſchichte der Briefmarke des Saargebietes“ handelt. öffentlichen Stellen des Staates und der Stadt Glückwünſche ausgeſprochen. * Bruchſal, 22. Oktober. Glück im Unglück hatte am Sonntag ein Bruchſaler Fabrikant. Er verlor in einem funkelnagelneuen Perſonenwagen, den er eben erſt aus Stuttgart geholt hatte, an der Kurve vor Heidelsheim die Herrſchaft über den Wagen, der ſich zweimal überſchlug und ſtark beſchädigt wurde. Der Fahrer kam mit einer Handverletzung davon. Nachbargebiete Rieoͤrode heißt das erſte Erbhofdorf Die erſten Bewohner der neuen Riedſiedlung eingetroffen (Eigener Drahtbericht) * Darmſtadt, 22. Oktober. Das erſte deutſche Erbhof⸗ Bauerndorf, das auf die Initiative von Landeskulturrat Reich⸗ Darmſtaoͤt im heſſiſchen Ried bei Bürſtadt geſchaffen worden iſt, hat in dieſen Tagen bereits ſeine erſten Bewohner erhalten. Rund 11 Siedlerſamilien ſind bisher eingetroffen. Es handelt ſich hier um Bauern, die im Beſitz des Bauernſcheines der Landes bauern⸗ ſchaft ſind und die bewieſen haben, daß ſie bereits daheim auf eigener Scholle tüchtige land wirtſchaft⸗ liche Arbeiter waren. Zur Frage der Finanzierung für den ihnen zur Verfügung geſtellten Hof nichts zu bezahlen brauchen. Ihnen iſt alſo gleichſam ein Freijahr gewährk. In den nächſten Jahren tritt dann die Amortiſation geſtaffelt ein. Pro Morgen und Hofreite hat der junge Erbhofhauer pro Jahr 30 Mark zu bezahlen. Das neue ſchmucke Erbhof⸗Bauerndorf, das außer den Bauernhöfen auch noch Handwerkerſtellen und ein Lebensmittelgeſchäft, wahrſcheinlich auch eine Wirt⸗ ſchaft erhalten wird, hat den Namen Riedrode empfangen. Im kommenden Frühjahr wird das junge Dorf feierlich eingeweiht werden. — * Lampertheim, 22. Okt. Im Heidelberger Krankenhaus iſt der 22 Jahre alte Georg Falken⸗ ſtein aus Hüttenſeld den ſchweren Verletzun⸗ gen erlegen, die er erlitten hatte, als ihn vor acht Tagen ein Pferd, das er zum Träuken führte, vor den Leib ſchlug. Sitzung der Landauer Ratsherren ol. Landau, 19. Okt. In einer Sitzung der Ratsherren unter dem Vorſitz von Bürger⸗ meiſter Dr. Stolleis wurden folgende Punkte erledigt: Die Beförderungsgebühren im ſtädtiſchen Induſtriegleis werden von 3 Mark auf 2,50 Mark ermäßigt unter der Vorausſetzung, daß die Reichs⸗ bahn ihre Gebühr, die 3,40 Mark beträgt, um 80 Pfg. herabſetzt.— Die Bürgerſteuer wird im nächſten Jahr in der ſeitherigen Höhe(400 v..) erhoben, Die Stadtverwaltung trägt ſich mit der Abſicht, eine Fremdenverkehrsabgabe einzuführen, wie ſie in Neu⸗ ſtadt a. H. und an anderen Orten bereits erhoben wird. Maßgebend für dieſe Abſicht iſt die Tat ſache, dͤaß der Verkehrsverein von der Geſchäftswelt, die den unmittelbaren Nutzen eines erhöhten Fremden⸗ verkehrs hat, ſo gut wie nicht Unterſtützt wird. Die Entſcheidung über die Einführung einer Fremden⸗ verkehrsabgabe, deren Ertrag vor allem für die Ein⸗ richtung eines Verkehrsamtes bei der Stadtverwal⸗ tung unter ehrenamtlicher oder halbamtlicher Leitung eines Verkehrsfachmanns verwendet werden ſoll, wurde vorerſt noch einmal ausgeſetzt.— An der Adolf⸗Hitler⸗Spende beteiligen ſich die ſtäötiſchen Werke mit einem jährlichen Beitrag von 300 Mark. e Taxichauffeur raſt in Fußgängergruppe Ein Toter und ein Schwerverletzter * Pirmaſens, 22. Okt. Geſtern abend gegen 7 Uhr fuhr der Taxichauffeur Otto Hollinger in der Kurve vor Fehrbach, kurz vor Pirmaſens, eine Fußgängergruppe, die ſich auf der rechten Straßenſeite befand, au. Dabei wurde der 47 Jahre alte Fabrikarbeiter Philipp Rott aus Fehrbach ſo ſchwer verletzt, daß er auf dem Trausport ins Pir⸗ maſenſer Krankenhaus ſtar b. Der ihn begleitende Landwirt Franz Mayer vom Staffelhof wurde gleichfalls, wenn auch nicht lebensgefährlich, ver⸗ letzt. Die Autoinſaſſen ſtanden nach den Er⸗ hebungen der Gendarmerie uuter Alkoholein⸗ fluß. Ob dies auch bei Hollinger der Fall war, ſteht noch nicht feſt. Er wurde vorläufig feſtgenommen und ſein Wagen beſchlagnahmt. Eine Diebesbande gefaßt * Frankenthal, 22. Okt. Verhaftet und in das Landgerichtsgefängnis eingeliefert wurden ein leitender Angeſtellter eines hieſigen großen Konfektionsgeſchäfts und zwei weitere Angeſtellte der gleichen Firma, die ſeit 1933 bis zu ihrer Verhaftung ſortgeſetzt ihren Arbeitge⸗ ber beſtohlen hatten. Die Kriminalpolizei konnte bei Hausſuchungen in den Wohnungen der Täter eine Menge Diebesgut, wie Mäntel, Anzüge, Stoffe uſw. vorfinden und beſchlagnahmen. In der gleichen Sache wurde ein früher als Neiſender im gleichen Unternehmen tätig geweſener verheirateter Mann von hier wegen Unterſchlagung von 2500 Mk. zum Nachteil der Firma zur Anzeige gebracht. Einbrecher am Werk * Waibstadt(Amt Sinsheim), 22. Okt. In den letzten Nächten wurden hier zwei Einbrüche ver⸗ übt. In dem Gemiſchtwarengeſchäft Berg wurde ein Seitenfenſter eingedrückt und Strickwolle und ſon⸗ ſtige Waren im Wert von etwa 100 Mk. entwendet. Um vor Ueberraſchung geſchützt zu ſein, wurde die zum Laden führende Hintertür von dem oder den Dieben mit Kiſten verrammelt. Im Gaſthaus„Zur Roſe“ wurde ebenfalls durch ein Fenſter eingedrun⸗ gen und neben einem Geldbetrag aus der Kaſſe ein Fahrrad geſtohlen. beltäter Kalkhaltiges(hartes) Waſſer nimmt den Schaum fort! Das können Sie verhindern, wenn Sie das Waſſer im Keſſel weich machen. Verrühren Sie jedesmal vor Bereitung der Waſchlauge 3 bis 4 Handvoll Henko Bleich⸗Soda im Waſſer. Dann ſchäumt die Lauge prächtig, und Sie nutzen das Waſch⸗ mittel voll aus. Henko Henkel's Waſch⸗ und Bleich⸗Soda auch zum Einweichen und für Scheuerzwecke vorzüglich bewährt. 8. Seite/ Nummer 488 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ansgabe Dienstag, 22. Oktober 1985 C 2 F Woeinfeft der Pfälzer in Berlin i 5 4 Monate Gefängnis Ein Welttreffen der Pfälzer geplant 55 5 N 5 C gen im bad! en an für Beleidigung des Gauleiters 25 24. 5 5 2 2E N 2 f.. 5* en, 22. Okt. Dr. K Krä mannſchaft der Rheinpfälzer in Berlin, das als Die H b bei K. 5. g ſich 1 0 1110 Suden e 5 eat age da erbergen bei Kandern und in Laufenburg am Oberrhein feierlich eingeweiht Stahlhelmverbot in beſchimpfender Weiſe über Gan im Zeichen der Weinwerbewoche. Unter den Gäſten* x leiter Bürckel geäußert. Vor der Saarbrücker Stra, 5 0 1 0 28 5 af⸗ befand ſich auch Kreistagspräſident Imbt⸗Bad⸗ Mit der Ein weih. 1255 8 9 Namen Jugendhof kammer beantragte der Staatsanwalt 170 .. i 8 5 2 i hun er Jugendher⸗ 5 5 9 Gef a i 8. 8 G ch Dürkheim, der in einer Anſprache verkündete, daß 15 rc nb bel Kandern und der Ein Lied der 59 erklang, und dann ging die Fahne 1 5 5 11e e e 5 heabſichtigt ſei, vielleicht ſchon im nächſten Jahre ein 121 5. am Deen 9 Gan Bier 15 den Maſt 1 5 N 5 Platzhof auch offiziell 90 ſich um eine ſchwere Beleidigung des verde b Welttreffen der Pfälzer durchzuführen, das u. a. Reichsverband für Deutsche Jugendherbergen einen en Beſitz des Jugendherbergs verbandes überging. Führers der NSDaAp im Gau Pfalz⸗Saar gehan⸗ . N 25 neuen Schritt vorwärts getan im Ausbau des In⸗ Ein Rundgang durch die vorbildlich ausgeſtatteten delt habe, eines Mannes, der ſich des beſonder, auch die Nachkommen der ausgewanderten Pfälzer gend⸗Herbergsnetzes in der dentſchen Südweſtmark. Räume mit insgeſamt 52 Betten überzeugte, daß hier i 1 e eee eſenderen in allen Weltteilen umfaſſen ſoll. Auch ſei geplant, Die Jugendherberge Platzhof wurde durch den alles vorhanden iſt, was die wandernde deutſche Ju⸗ N das Publikationsrecht zuerkannt. er e aß eine Kartei der ausgewanderten Pfälzer anzulegen. 1 5 1 15 bäuerlichen Gehöftes, der rund 15000[ gend zur Unterkunft braucht. 550 5 85 3 5 2 r te, geſchaffen. Zum erſten Male rd* 0 f In dieſem Zuſammenhan s„ 9 erf. 5 5 f 5 ſem 3 5 2 5 2 19 betonte der Redner das hier, und das iſt das Bemerkenswerteſte, ein land⸗ Die Feier in Laufenburg Kraft durch Freude. Zuſammengehörigkeitsgefühl der Pfälzer in aller wirtſchaftlicher Betrieb mit der Jugendherberge ver⸗ Laufenburg, 22. Oktober Aubolf v. Laban, der Schöpfer und bahubrecherhe Ne 8 Welt. Gauleiter Bürckel, der durch die Eröffnung bunden. 14 Hektar Land Acker und Wieſen ſtehen Die Einwer 0. 58 Vorkämpfer des neuen deutſchen Kunſt⸗ und Volkstanzes abbe e 1 9 85 2 g zur Verfügung, und ein junger B leich H 25 inweihung der Jugendherberge Laufenburg iſt, wie wir bereits vor einiger Zeit berichtet haben 9 er Deutſchen Weinſtraße am Erſcheinen verhindert beg sv 5 205 ſcho junger zauer, zug eich Her⸗ wurde in Anweſenheit des Gebietsführers der HJ, tragt, die Dietrich⸗Eckort⸗ Bühne, die große 15 8 war, hatte ein Telegram eſandt. Das Wein⸗ ergsvater, bewirtſchaftet mit ſeiner Frau den Hof. Friedhelm Kemper, vollzogen. Kurz vor 10 Uhr geſchaffene Freilichtbühne in Berlin, zur Eröffnung hel 57 9 m geſandt. Das Wein 1 5. zog 8 0 8 a f a ber Mi. e 5 Außer ſeiner Hauptaufgabe als Herberge für die traten ſämtliche NS⸗Glieder 5 0 SN Olympiſchen Spiele im Mai 1936 einzuweihen. Aus al feſt ſelbſt nahm einen frohen Verlauf. wandernde Jugend dient der Platzhof zugleich auch he NS⸗Gliederungen vor dem Schlöß⸗ Hauen Deutſchlands werden ſich dort werk⸗ und berne e als Schulung sl. 7 f zugleich auch chen an, zu deſſen Anweſen die neue Jugendherberge tätige Menſchen, die den Wunſch nach Freude in ſih a . 5 18 0 ingslager für die bäuerliche gehört. Von Säckingen waren die HJ mit Spiel⸗ gen, treffen. In bewegungschoriſcher Gemeinſchaftsarte⸗ Die letzte Entſcheidung gefallen Jugend. Die herrliche Lage der Jugendherberge, mannszug und das Jungvolk erſchienen werden ſie ſich dienen der nationalſozialiſtiſchen Idee 155 b 8. oberhalb von Schlächtenhaus in unmittelbarer Nähe 8 5 5 gliedern. Auch die in Mannheim und Heidelberg ö Der Bau der Oſtertal⸗Kleinbahn des Höhenweges Pforzheim— Baſel, iſt für Wan⸗ Dem Fahneneinzug und dem Aufmarſch der beſtehenden Tanzchöre werden ſich an der Erbefnungsfel * Saarbrücken, 19. Okt. In der für die Saar⸗ derungen im ſüdweſtlichen Schwarzwald außer⸗ e folgte au Sun bof ae en de ſzete One und Rückfahrt nach Berlin worgeſehn wirtſchaft wichtigen Frage des Baues der Oſter⸗ ordentlich günſtig. e e 1 5 J⸗Trom⸗ Intereſſenten hat im Rahmen der Sportkurse def tal⸗Kleinbahn iſt nunmehr die letzte Ent⸗ Leider machte der Wetterab. 45 5 ie feierliche Flaggenhiſſung.„Kraft durch Freude“ am 22 Oktober in der Peſtalozziſchnle N ſchei i 55. 5 deider machte der Wettergott bei der Ein⸗ Bürgermeiſter Häffner hieß die Feſtverſammlung Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße, ein neuer Kurſus hegonner dich eidung gefallen. Am 16. Oktober hat unter weihungsfeier ein unfreundliches Geſicht. Das Ein⸗ herzlich willk 5 115 1 N 4 8 e Die Teilnehmer an dieſem Kurſus werden zum Gelheſn Beteiligung 0 Vertretern der Reichs⸗ und Landes. weihungsprogramm wickelte ſich raſch ab. Die ge⸗ Bafin ommen und übergab das Heim ſeiner auf der Dietrich⸗Eckark⸗Bühne mit herangezogen. miniſterten, der Landesverwaltungs⸗ und Reichs⸗ ſamten HJ⸗Gliederungen von Kandern und Stein Ei Mut 5 Hei e 1 5 8 8 5 8 5 Ste n, 7 lust 5 K f 75 1 7 5 5 5 5— bahnbehörden eine Bereiſung der ganzen Strecke SA und Ss mit ihren Fahnen hatten 11 ald 8 1 e folgte nunmehr 1 98 gaben ee, e gleichen ſtattgefunden. Nach ausgiebiger Erörterung aller vor dem Platzhof Aufſtellung genommen Nach Be⸗ 1 9 7 e Er dankte der Stadt⸗ Beſichtigung der Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Wanderzei ſchwebenden Fragen des Bahnbaues iſt die Linien⸗ grüßungsworten von Wanderſtellenleiter 72 5 gemeinde für die Erſtellung der Jugendherberge, die, Stunden. Fahrpreis 120 4. Abaßrt ab Paradeplatz 7 u führung der Bahn enoͤgüftig feſtgelegt worden. Die Lörrach ſprach der Architekt über oͤie Aufgaben 355 1 e ee zn schriftlich 55 e 2 810% 155 1 5 5 1955 7 1 8 7 0 25. ö 1 05 Kleinbahn wird in Ottweiler von der Hauptbahn⸗ beim Ausbau dieſes urſprünglichen Bauernhofes zur 35 1 5 1 A 15 8 e 1 andernd Fen⸗ Ne⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“, L. 45 15 9 ſtrecke Saarbrücken—Neunkirchen—Bingerbrück ab Jugendherberge zu meiſtern waren. Der Vertreter dung) oe Sad. u bie Jeder ſchloß ſich ein Seſtaug Befellung der Oma zweigen, in Fürth das Oſtertal erreichen, bis Ober der Landesbauernſchaft, Ulmer⸗Karlsru witr⸗ 5 55 5 Wanderfahrt nach Schriesheim. Wir bitten, d kirchen dem Lauf des Tales folgen und in Schwarz digte die We S beer ber 5 15 Die Jugendherberge Laufenburg befindet ſich in nis zu nehmen, daß die kt. Monatsprogramm für f erden in die Neubauſtrecke Türkismühle—Kuſel ein⸗-die Schulung der ländlich 5 5 4 einem Nebengebäude des prächtigen über dem Rhein ber vorgeſehene Wanderfahrt nach Schriesheim auf Som, münden. Die B bei 1 Zeh 57 727 e Jugen„Beifällig auf⸗ gelegenen Schlößchens. Sie enthält insgeſamt dag, den 8. November, verlegt worden iſt. Es wird in „Die Bauarbeiten, die zunächſt im pfälzi⸗] genommen wurden die Begrüßungsworte des an⸗ 26 Betten. Ein großer Park, der entzückende Aus⸗ Ornppen gewandert, und zwar: Gruppe 1: Schrieshein 5 ſchen Teil des Oſtertales begonnen worden waren weſenden Vertreters des ſchweizeriſchen Jugend⸗ blicke auf beide Laufenburg get zuende Adee] Hobe Wald— Urſenbacher Höhe(Mittags raſt)— Schi le und hier rüſtig vovanſchreiten, können mm auch in herbergsverbandes, Portmann Me Baſel auf b. Laufenburg gewährt, umgibt das heimer Tol— Strahlenburg— Schriesheim Gruppe 2 den übrigen Gebietsteilen in Angrif 5. N Meyer, el, auch äußerlich hübſche Haus. Schriesheim— Kohlhofk(Mittags raſt)— Altenbah 0 1 tellen ngriff genommen er von den die politiſchen Grenzen überbrückenden—— Schriesheimer Tal— Strahlenburg— Schriesheim Wan, i werden. Nach dem einmütigen Willen aller Betei⸗ gemeinſamen Zielen der Jugendherbergsbewegung* Walldürn, 21. Okt. Auf der G E. 8 derzeit 4 bis 5 Stunden. Abfahrt 8 Uhr mit der Oe Wi ligten ſollen vor allem die weiteren Vorarbeiten für] ſprach. Der Gauführer Baur im Reichsverband Gemeinde Vollmersdorf wurde ei eemar ung ver ab Friedrichsbrücke über Heidelberg nach Schrieshen, Schwe den ſaarländiſchen Teil der Bahn ſo gefördert wer⸗ für Deutſche Jugenöherbe ies Se per ef wurde ein ſebr gut erdal“ Faceted e es Spie den der e l den, daß n e 2 5 5 8 8 für Deutſche Jug erbergen verwies zum Schluſſe tenes Steinbeil gefunden, das aus der neue. Mannheim. Fahrpreis 1 4. Nach Schluß der Wanderun Alter „ daß auch im Saarland in allernächſter Zeit mit] ebenfalls auf die beſondere Eigenart dieſer mit einem[ren Steinzeit Fammt und ein Alter von mehreren Leſelliges Beiſammenſein. Karten ſind bei den df. ſein den eigentlichen Bauarbeiten begonnen werden kann.] bäuerlichen Betrieb verbundenen Jugendherberge. Er] tauſend Jahren hat. eee ſowie bei der Völkiſchen Bu ö das e. die K ee eee 15 . mit d Schön. möbliert. 5 2 1— N Bis 3 Einspaltige Kklelnanzelgen bis zu 2— Annahmesehluf für die Mittag- part 5 Zimmer Lebres Zümmer 5 Amt! Bekannt 5 an de einer Höhe von 100 mm je mm A d 5 Z. 1. Nov. zu v. 1 imac ungen 5 9 82. von. S. Uhle ür die an anſt. Herrn J 4. 5/6. Ünker. zeichn Pig. Stellengesuche je mm pig. Abend-Ausgabe nachm. 2 Uhr zu verm. 41780 Aufgang, 2 Tr. e Klaſſe Laurentiusſtr. 9. rechts. bei B. 3. Haudelsregiſtereinträge Loepe: 2 8 5 D 8 vom 19. Oktober 1935: einen but möbl. Zum. Schön mönl. 2 5. F. Müller& Rode, Geh Ale 2 5 1 22 heigb. el. Licht, cün möhl. Zl. 8 2 1. 21 E. ſchaft mit beſchränkter Haftung der F Offene Stellen 8 0 zu verm., wöchtl. z. 1. u. zu vm. Mannheim. Die Prokura des ge, nicht g.—. Dammſtr. 22 K 7, 34. 3 Tr. 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