der 1998 . e I eee, 5 . 100 La ahmen Retty gast Ballo ander 1 lalewa e eis eh 7855 nein! genheim-; in Mann- erhalten Auskunft Zuspruch, denne „ C 3,9 — 8 Erſcheinungsweiſe: Täglich Z2mal außer Sonntag. Bezugspreise Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pfg. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ hofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ne Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Neue Mannheimet Zeitung Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Ne ma zeit Mannheim Einzelpreis 10.. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Für Familten⸗ und Allgemein gültig Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. an Aufträge. Abend⸗Ausgabe A Freitag, 25. Oktober 1035 146. Jahrgang— Nr. 404 Rührt ſich Kreta wieder? 30000 Mann unter den Waffen?— Maſſenverhaſtungen von Offizieren [Funkmeld ung der NM.) — Paris, 25. Oktober. „Paris Midi“ bringt eine großaufgemachte Mel⸗ zung, in der über die in ganz Europa umlaufenden Gerüchte über Unruhen auf Kreta hinaus ſchon ganz beſtimmte Tatſachen behauptet werden. Und zwar ſollen auf Kreta 30 000 Republikaner zu den Waffen gegriffen haben. Die Regierung habe ſofort die Ent⸗ ſendung von drei Torpedobootszerſtörern mit 2000 Soldaten an Bord angeordnet. In Athen ſelbſt seien 50 republikaniſche Offiziere, unter anderem auch General Panagiskaos, verhaftet worden und auf die Inſeln im Aegäiſchen Meer verbannt. Außerdem ſeien in der Hauptſtadt 450 Verhaf⸗ tungen vorgenommen, darunter auch die des Füh⸗ rers der neugebildeten Republikaniſchen Partei, Pa⸗ pandreyn. Die Gründe für die Verhaftung des republikaniſchen Führers (Funkmeldung der NM) — Athen, 25. Okt. Von zuſtändiger griechiſcher Seite wird hier bis letzt lediglich die Tatſache veröffentlicht, daß der Führer der Republikaniſchen Partei, Papandreyn, einen umſtürzleriſchen Aufruf in Umlauf geſetzt hat. Er ſei darauf in ſeinem Hotel polizeilich interniert worden. 5* Kreta, die Heimat des republikaniſchen Diktators und Königsſtürzers Venizelos, war von jeher eine Hochburg der Republikaner, der griechiſchen Separa⸗ liſten und aller unter den Schutz dieſer politiſchen Bewegung ſich flüchtenden unruhigen aſozialen Elemente. Sämtliche Revolutionen, die Griechen⸗ land im Laufe der letzten 25 Jahre erſchütterten, haben von Kreta aus ihren Anfang genommen— auch die letzte, die blutigſte, in der Venizelos der von ihm vorausgeſehenen Reſtauratkon mit einem Gewaltſtreich begegnen wollte. Es wäre zu verwundern, wenn Kreta die Nieder⸗ lage dieſer Revolution auf den Schlachtfeldern Mazedoniens und den unblutigen Sturz der repu⸗ blikaniſchen Staatsform als Folge dieſer Nieder⸗ lage ohne weiteres hinnehmen würde. Auch hat ja die dramatiſche Form des jüngſten Regierungswechſels, der leidenſchaftliche Proteſt, mit dem der bisherige, der Reſtauration durchaus günſtig geſinnte Miniſterpräſident Tſaldaris ſein Amt niederlegte, gezeigt, daß gegen die Reſtaurations⸗ methoden, die Kondylis und ſeine Generäle gewählt hatten, weit über den Kreis der eigentlichen Repu⸗ blikaner hinaus ſich Bedenken geltend machten. Trotzdem iſt zu bezweifeln, daß den obigen Mel⸗ dungen eine Bewegung ernſthafteren Charakters zug rundeliegt. Die Kraft der Republikaner iſt durch die Rivalität in ihren eigenen Reihen, durch den Zu⸗ ſammenbruch des venizeliſtiſchen Aufſtandes, der ihnen im Lande den politiſchen Kredit vaubte und ſie führerlos machte, durch die Sehnſucht des ganzen Volkes nach einem ſtabilen Regierungsſyſtem ſo ge⸗ brochen, daß ſie kaum damit rechnen könne, in einem letzten gewaltſamen Verſuche die Wiedereinführung der Monarchie zu verhindern. Ihr Rebellionsverſuch — wenn es ſich um einen ſolchen handelt— hat höch⸗ ſtens die Bedeutung, darauf aufmerkſam zu machen, daß es kein leichtes Amt iſt, das Kondylis ſeinem königlichen Herrn zu übertragen ſich anſchickt. Darüber aber iſt ſich ſicherlich König Georg auch ſo klar, ohne daß er von ſeinen kretiſchen Gegnern in der üblichen traditionellen Form aufmerkſam ge⸗ macht werden muß! Intereſſantes Frage⸗ und Antwortſpiel Intimes aus den Erklärungen Lavals vor dem Auswärtigen Ausſchuß— Die Anterſtützungspflicht gegenüber England (Von unſerem Pariſer Vertreter) — Paris, 24. Oktober. Geſtern abend hielt der Miniſterpräſident Laval vor der Außenpolitiſchen Kommiſſion der Kammer einen ausführlichen Vortrag über die abeſſiniſche Frage. Im Anſchluß daran entſpann ſich, wie die „Ordre“ meldet, ſolgendes Zwiegeſpräch zwiſchen dem Miniſterpräſidenten Laval und dem Abgeord⸗ neten Brandon: Befindet ſich die engliſche eines Völkerbundsbeſchluſſes im Flotte auf Grund Mittelmeer? Das Trtuegelöbnis vor dem Kaiser 50 000 Mann durchziehen Addis Abeba (Funkmeldung der N M.) 8— Addis Abeba, 25. Oktober. Seit Donnerstag marſchieren unabläſſig abeſſi⸗ niſche Truppen durch die Hauptſtadt. Es ſünd etwa 50000 Mann, die aus der Provinz Kaffa und dem benachbarten Wollega kommen und ſich an die Front begeben. An der Spitze dieſer Truppen ſteht der Gouverneur von Kaffa, Ras Getatſchu Abate, der Sohn des berühmten Adua⸗Kämpfers Ras Abate. Ras Getatſchu war übrigens ſeinerzeit Ge⸗ gandter Abeſſiniens in Paris und vertrat die abeſ⸗ zuiſchen Intereſſen in Genf. Der Negus nahm am Donnerstagabend gemeinſam mit Ras Getatſchu den Vorbeimarſch der Truppen ab. Dem Vernehmen nach ſoll die Karawane des ita⸗ aeniſhen Handelsvertreters, auf deſſen Eintreffen der italieniſche Geſandte Graf Vinei wartet, nun⸗ mehr in Modjo eingetroffen ſein. Man rechnet In der abeſſiniſchen Hauptſtadt treffen jetzt täglich große ſie bis zum Thron hinauf. Scharen von Bewaffneten aus den fernen Teilen des Landes ein, die, bevor ſie on die Front gehen, noch einmal dem Negus Negeſti Treue und Gehorſam ſchwören. Unter Abſingung kriegeriſcher Geſänge und wild die Waffen ſchwingend, ſtürmen Weltbild, M. demgemäß damit, daß Graf Vinei am Samstag oder Sonntag abreiſen wird. Von beiden Fronten wird nichts Neues berichtet. Ueberall herrſcht Ruhe. Nachrichten nur durch die italieniſchen Sender (Funkmeldung der N M.) — Bozen, 25. Oktober. Die Südtiroler Gemeinden haben im Auftrage des Bozener Präfekten an alle Beſitzer von Rundfunk⸗ geräten in öffentlichen Lokalen die Weiſung ergehen laſſen, daß der Empfang von Nachrichten nur durch die italieniſchen Sender vermittelt werden darf. Die Einſtellung der Apparate auf Auslandsſender wurde unter Strafe geſtellt. Es handelt ſich um eine tele graphiſche Weiſung der Präfektur Bozen. rung abgegeben, daß Frankreich ſeit finanzielle Unterſtützungen irgendwelcher geben hätte. Laval: Die engliſche Regierung habe dieſe Maß⸗ nahmen auf eigenen Antrieb beſchloſſen, denn ge⸗ wiſſe Unvorſichtigkeiten der italieniſchen Preſſe haben der engliſchen Regierung zu befürchten gege⸗ ben, daß die Flottenbaſis in Malta angegriffen wer⸗ den könnte. Infolgedeſſen habe England die Ueber⸗ zeugung gehabt, daß es Vorſichtsmaßnahmen, er⸗ greifen müſſe. Er ſelbſt, habe Laval hinzugefügt, hätte die gleichen Maßnahmen getroffen, wenn Franbreich den gleichen Bedrohungen ausgeſetzt worden ſei. Brandon: gegriffen wird, Flotte tun? Laval: Unmittelbar wird ſie auf Grund des Ar⸗ tikels 16 die engliſche Flotte unter⸗ ſt ü tze n, und zwar ohne daß es notwendig wäre, daß der Völkerbund vorher ſich noch einmal aus⸗ ſpricht. Brandon: Glauben Sie, daß Sie dieſe Sanktio⸗ nen ergreifen können, ohne das franzöſiſche Parla⸗ ment zu befragen? Laval: Das franzöſiſche Parlament hat den Völ⸗ kerbundspakt genehmigt und ratifiziert. Es iſt nun Aufgabe und Pflicht der Regierung, bundspakt durchzuführen. Brandon: Aber die Verfaſſung erklärt ausdrück⸗ lich, daß das Parlament allein das Recht habe, den Krieg zu erklären. Militäriſche Sanktionen wären aber der Krieg. Laval: Solange ich Miniſterpräſident ſein werde, können Sie ſicher ſein, daß die franzöſiſche Regie⸗ rung nicht vom Parlament verlangen wird, militä⸗ riſche Sanktionen zu beſchließen. Wie der„Excelſior“ hinzufügt, habe Laval Verlauf dieſer Diskuſſion auch noch erklärt: „Frankreich würde England ſofort eine un⸗ begrenzte Unterſtützung liefern zu Meer, zu Lande und in der Luft.“ Der Abgeordnete Oberkirch erhob daraufhin die Frage, ob England ſich ſeinerſeits für den Auto⸗ matis mus der Sanktionen habe. Daraufhin erklärte Laval nach dem„Echo de Paris“,. daß„Frankreich auf die engliſche Unter⸗ ſtützung hoffen könne, im Falle ſich die An⸗ ſchlußgefahr präziſieren ſollte“. In dieſem Zuſammenhang habe ebenfalls nach dem „Echo de Paris“ Laval noch hinzugefügt:„England verpflichtet ſich nicht leicht, aber wenn es es tut, dann leiſtet es immer mehr, als ſeine eigenen Zu⸗ ſagen erklärten.“ Mehrere Abgeordnete machten dann auf die üb⸗ len Rückwirkungen des italieniſch⸗engliſchen Kon⸗ flikts auf die franzöſtiſche eingeborene Bevölkerung in Nordafrika aufmerkſam. Der ſozialiſtiſche Abgeordnete Moutet vroteſtierte auch, wie der„Po⸗ pulaire“ meldet, gegen die Haltung des franzöſiſchen Konſuls in Ventimiglia, der auf einem Bankett„den Sieg der italieniſchen Waffen über England() her⸗ beigefleht“ habe. Laval habe daraufhin eine Unter⸗ ſuchung verſprochen. Zum Schluß habe dann, ebenfalls wie der„Po⸗ pulaire“ meldet, der Miniſterpräſident die Zuſiche⸗ Beſchluß der oder ge⸗ die wird engliſche Flotte an⸗ dann die franööſiſche Wenn nun was im keinerlei wirtſchaftliche Art Sanktionen Italien verpflichtet Allfftandspläne der griechischen Nepublikaner? Ich bin ein guter Nachbar“ Von Dr. Kurt Mattuſch⸗Berlin Das ſind die Worte, die der Präſident der Ver⸗ einigten Staaten in ſeiner kürzlichen Rede in San Diego als das Ideal der Amerikaner in ihren Be⸗ ziehungen zu auswärtigen Nationen hinſtellte. Als Ziel der auswärtigen Politik wurde erklärt, mit der ganzen Welt in Frieden zu leben. Die kürzlich verkündete Neutralitätserklärung der Union beweiſt, daß man es mit dieſem„Evan⸗ gelium des guten Nachbarn“ ernſt meint und daß man auch bereit iſt, ſich dieſe Politik etwas koſten zu laſſen. In früheren Perioden ſeiner Geſchichte hat Amerika immer wieder ſeine neutralen Rechte betont und auch den anderen Mächten gegenüber durchzuſetzen verſtanden. Jetzt gibt es freiwillig dieſe„neutralen Rechte“ auf und übernimmt„neu⸗ trale Pflichten“. In ſeiner Neutralitätserklärung hat der Prä⸗ ſident den Handel mit Kriegsmaterial unter Strafe geſtellt und amerikaniſchen Bürgern, die auf Schif⸗ fen Kriegsführender reiſen und die Beziehungen irgendwelcher Art mit Italien oder Abeſſinien un⸗ terhalten, den Schutz der Union entzogen. Mit dieſer Erklärung ging Rooſevelt ſelbſt noch über die Anforderungen des Neutralitätsgeſetzes hinaus, das der Senator Nye, der unerbittliche Kriegs⸗ gegner und Feind der Rüſtungsinduſtrie, noch kurz vor Abſchluß der Kongreßtagung durchbringen konnte. Der Präſident hat auch nicht erſt darauf gewartet, daß er offiziell vom Ausbruch des Krieges in Kenntnis geſetzt wurde, ſondern hat aus eigener Initiative die Feſtſtellung gemacht, daß der Krieg ausgebrochen iſt. f Mit ſeiner Proklamation hat Rooſevelt den vol⸗ len Beifall der amerikaniſchen Nation gefunden, freilich nicht den der Rüſtungsinduſtrie. Er drückt damit die in den Vereinigten Staaten weit ver⸗ breitete Friedensliebe aus, die für den Amerikaner nicht nur eine theoretiſche oder ſentimentale An⸗ gelegenheit iſt, ſondern auf der praktiſchen Erkennt⸗ nis aufgebaut iſt, oͤaß der Krieg ein äußerſt ſchlech⸗ tes Geſchäft iſt, und daß Vorausſetzung für geſunde wirtſchaftliche Beziehungen und das Wohlergehen der Nationen der Friede iſt.„Bewaffnete Lager“, ſagte erſt kürzlich Staatsſekretär Hull, „ſind keine idealen Handelszentren“. Amerika gehört ſo zu den wenigen Nationen, die vom letzten Krieg gelernt haben. Freilich iſt die amerikaniſche Außenpolitik nicht immer vom reinſten Friedenswillen diktiert worden. Die Frage des Schutzes amerikaniſcher Bürger und amerikaniſchen Eigentums mußte oft dazu herhal⸗ ſt u ten, um die amerikaniſche Vorherrſchaft in Mittel⸗ den Völker⸗ amerika auszubauen, und im„run“ der europäiſchen Mächte um Kolonien iſt auch Amerika nicht müßig ö ſchaft eines Theodore Rooſevelt, geweſen und iſt auch bei der Verteilung der Beute nicht leer ausgegangen. Man war unter der Herr⸗ eines Taft oder eines Wilſon durchaus berechtigt, von einer impe⸗ rialiſtiſchen Politik der Vereinigten Staaten zu ſprechen. Die Flagge ſchien dem Dollar zu folgen, und unter dem Motto: Schutz ameri⸗ kaniſcher Bürger und amerikaniſchen Eigentums! verſchmähte man es nicht, mitten im Frieden in fremde Staaten einzudringen. Der Ausgang des Weltkrieges hat aber zu einer Ernüchterung ge⸗ führt und die traditionelle Abneigung gegen Ver⸗ wicklungen, insbeſondere in europäiſche Verhältniſſe, von neuem belebt. Man hat eingeſehen, daß es „ein ſchlechtes Geſchäft iſt, ſeinen Dollars überall in der Welt bewaffnet nachzulaufen“, wie es Sena⸗ tor Nye draſtiſch ausdrückt, und bei Gelegenheit der abeſſiniſchen Oelkonzeſſion der Standard Oil hat Präſident Rooſevelt ſtolz verkündet, daß es ſeit 4. März 1933, dem Tage ſeines Regierungsantritts, keine„Dollar Diplomacy“ mehr gibt. Mit der Betonung der Politik des„guten Nach⸗ barn“ ſcheint Rooſevelt mit der imperialiſtiſchen Po⸗ litik ſeines Namensvetters Theodore, Tafts und Wilſons zu brechen. Die Freigabe der Philippinen wie auch die jüngſte Neutralitätserklärung knüpfen an ältere Vorgänger auf dem Präſidentenſtuhl an. Rooſevelt iſt ſich deſſen auch ſehr wohl bewußt und hat auch in ſeiner jüngſten Rede auf die berühmte Neutralitätserklärung des Präſidenten Waſhing⸗ ton, des„Vaters der Nation“, hingewieſen. Als Waſhington von der franzöſiſchen Revolutionsregie⸗ rung auf Grund des Bündnisvertrages von 1778 um Hilfe angerufen wurde, verlangte er von den ameri⸗ knniſchen Bürgern, daß ſie ſich neutral verhalten und keinen Handel mit Konterbande treiben ſollten. 1794 verkündete der Kongreß ſein erſtes Neutrali⸗ tätsgeſetz, das amerikaniſchen Bürgern unterſagte, in fremden Heeren zu dienen. „So wenig politiſche Beziehungen wie möglich“ mit fremden Staaten forderte Prä⸗ ſident Waſhington und Präſident Jefferſon fügte dem in ſeiner erſten Kongreßbotſchaft hinzu:„Frieden, Handel und ehrliche Freundſchaft mit allen Natio⸗ 2. Seite/ Nummer 494 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Freitag, 25. Oktober 1938 nen, aber mit keiner verwickelte Bündniſſe.“ Da⸗ nrit wurde der Grundton angeſchlagen, der die aus⸗ wärtige Politik der Vereinigten Staaten für lange Zeit beſtimmte. Seit Jefferſon iſt der Ausdruck „verwickelte Bündniſſe“ nicht wieder verſchwunden, wenn es um die Geſtaltung der auswärtigen Be⸗ ziehungen der Union ging. 1919 konnten z. B. mit dieſem Schlachtruf Wilſon und die demokratiſche Par⸗ tei geſchlagen und die Unterzeichnung des Verſail⸗ ler Vertrages verhindert werden. Jeder Präſident, der den Senat für die Unterzeichnung eines aus⸗ wärtigen Vertrages gewinnen wollte, mußte ihm zu⸗ erſt nachdrücklichſt verſichern, daß die Iſolierung voll gewahrt würde.. Auch Rooſevelt wies in ſeiner letzten Rede ein⸗ dringlich darauf hin, daß die Vereinigten Staaten ſich von jeder Verwicklung freihalten würden. Wenn er jetzt den amerikaniſchen Bürgern den Handel mit Kriegsmaterial verbietet und ihnen den ſtaatlichen Schutz für alle anderen Beziehungen mit den krieg⸗ führenden Staaten entzieht, dann iſt dieſe Handlung auf der Ueberzeugung begründet, daß der einzelne Bürger nicht das Recht hat, ſeine privaten Intereſſen in kritiſchen Zeiten in einer ſolchen Weiſe zu betäti⸗ gen, daß er das öffentliche Intereſſe gefährdet. England ſtellt ſich auf die Wahlen ein Vertagung des Anterhauſes— Die erſten Wahlaufrufe tauchen auf (Funkmeldung der NM.) — London, 25. Oktober. Das engliſche Parlament wurde am Freitagvor⸗ mittag um 11.30 Uhr, wie vorgeſehen, auf unbe⸗ ſtimmte Zeit vertagt. Die Vertagung ſpielte ſich in den üblichen Formen ab, indem das Unterhaus in das Oberhaus gebeten wurde, um dort eine Thron⸗ rede entgegenzunehmen. Die Thronrede des Königs anläßlich der Ver⸗ tagung des Parlaments ſtellt, wie üblich, einen Rück⸗ blick auf die Tätigkeit der vergangenen Sitzungs⸗ periode dar. Sie enthält daher lediglich eine Auf⸗ gählung der wichtigſten Ereigniſſe dieſer Zeit. Nur an einer Stelle der Rede wird auf die Außenpolitik Bezug genommen. In ihr wird u. a. darauf hingewieſen, daß die Be⸗ ziehungen Großbritanniens mit anderen fremden Mächten weiter freundſchaftlich geblieben ſeien. Eine kritiſche Lage ſei bedauerlicherweiſe zwiſchen Italien und Abeſſinjen entſtanden, die größte Sorge bereite. Von dem Augenblick des Aufflackerns des Streites an habe die britiſche Regierung ihr äußerſtes getan, um ſowohl allein wie auch in Zuſammenarbeit mit anderen Mitgliedsſtaaten des Völkerbundes eine friedliche Löſung herbeizuführen. Bedauerlicher⸗ weiſe hätten dieſe ſtändigen Bemühungen eine Ge⸗ waltanwendung nicht verhindern können. Die bri⸗ liſche Regierung habe loyal die Anſtrengung des Völkerbundes unterſtützt, um den Frieden wieder herzuſbellen und eine gerechte Regelung zu finden. Der Wahlkampf beginnt a— London, 2. Oktober, Die Wahlkundgebung der liberalen Oppoſition ift heute früh veröffentlicht worden. Die Arbeiter⸗ partei wird heute abend ihren Aufruf herausbrin⸗ gen. Die Kundgebung der nationalen Regierung, die die Unterſchrift der Leiter der drei Regierungs⸗ parteien Baldwin, Macdonald und Simon tragen wird, ſoll am Samstag früh ausgegeben werden. Hierzu wird noch am Montag eine Wahlerklärung Balöwins kommen, die ſich an die konſervative Par⸗ tei wendet. Die liberale Wahlkundgebung beſchäftigt ſich nur kurz mit der Frage der auswärtigen Angelegenhei⸗ ten. Sie beſagt, der Kurs der engliſchen Außen⸗ und Rüſtungspolitik müſſe von dem Erfolg oder Miß⸗ erfolg der jetzigen Bemühungen des Völkerbundes abhängen. Infolgedeſſen ſei der Augenblick ganz ungeeignet, die Nation um eine Vollmacht in dieſer Meiſterliche Geſangskunſt Erna Sack, Marcel Wittriſch, Wilhelm Strienz In der Fülle des Gebotenen, die durch Zugaben noch erheblich vermehrt wurde, kam der Ziergeſang ebenſo ſehr zu ſeinem Recht wie der bel Canto. Seitdem Erna Sack, der leuchtende Koloratur⸗ Sopran der Staatsoper Dresden, das Mannheimer Publikum in ihren Bann geſchlagen hat, wirkt ihre ſchier unglaubliche Kehlfertigkeit und die Sicherheit, mit der ſie ſich in den höchſten Tonregionen bewegt, wie ein Zauber, dem ſich niemand zu entziehen ver⸗ mag. Noch eine Oktave höher, und wir ſind an jener Grenze angelangt, wo das menſchliche Ohr Tonhöhen nicht mehr zu unterſcheiden vermag. Erna Sack brillierte neuerdings mit der Arie der Roſine aus Roſſinis„Barbier von Sevilla“ und dem Frühlingsſtimmen⸗Walzer von Strauß, die ſie beide zu einem Tummelplatz für ihre hohen Töne machte, die nun in nicht endenwollender Länge aus⸗ gehalten wurden. Ganz anders geartet waren die Gaben, die Wil⸗ helm Strienz darzubieten hatte. In ihm lernte man einen mit ſchöner Tiefe begabten Baß⸗Bariton kennen, der an den Reichsſendern Beylin und Köln ſeine Wirkſamkekt entfaltet. Er begann mit Arien aus„Eugen Onegin“ und der„Verauften Braut“ und gewann das Publikum vollends für ſich, als er ſehr eingängliche Lieder von Simon und Walter Kollo vortrug. Mit Geſchmack und einer Feinfüh⸗ ligkeit, wie man ihr nicht allzu oft begegnet, begann Marcel Wittriſch von der Staatsoper Berlin, die Blumen⸗Arie aus„Carmen“ ſowie das Arioſo „Und es blitzten die Sterne“ aus Tosca im zarte⸗ ſten Piano und vermittelte den atemlos lauſchenden Hörern einen Begriff von jenen Höhenregionen der Geſangskunſt, die nur Berufenen ſich erſchließen. So gewannen die Hörer ein klares Bild deſſen, was den Tonſetzern vorſchwebte, als ſie ihre Eingebungen in Noten feſthielten, nämlich ein zartes Geſtändnis, das nur geflüſtert wird. Dieſelbe erleſene Ge⸗ ſangskunſt kam ferner Lehars Wolgalied zugute. Manches von dem, was nun geboten wurde und nicht im Programm ſtand, hatte nur den Charakter Italiens Rückzug auf Genf Annahme der Genfer Kommiſſionsvorſchläge als Verhandlungsgrundlage (Von unſerem Pariſer Vertreter) — Paris, 24. Oktober. Der Miniſterpräſident Laval hat geſtern ſeine Vermittlungsaktion zwiſchen Rom und London fortgeſetzt. Er empfing vor allem erneut den ita⸗ lieniſchen Botſchafter Cerutti, der, wie der „Temps“ zu wiſſen glaubt, die italieniſchen Forde⸗ rungen hinſichtlich Abeſſiniens überbrachte. Danach ſei Italien bereit, ſo erklärt der Temps, die Ver⸗ handlungen im Rahmen des Völkerbundes zu füh⸗ ren und die Vorſchläge der Genfer Fün⸗ ſerkommüſſion zu achten. Infolgedeſſen ließen ſich öͤie italieniſchen Forderungen ziemlich ge⸗ nau in oͤie Vorſchläge der Fünferkommiſſion ein⸗ gliedern. Natürlich halte Italien weiterhin an dem Ge⸗ danken feſt, daß man einen Unterſchied machen müſſe Frage für die nächſten fünf Jahre zu erſuchen. Die Kundgebung beſchäftigt ſich dann mit der wirtſchaft⸗ lichen Lage und ſpricht ſich für die Beſeitigung der Handelshinderniſſe aus. Nach grundſätzlicher Ver⸗ werfung der Politik der Zölle, Kontingente, Sub⸗ ventionen und unſtabilen Währungen fordert der Aufruf u. a. die Nutzbarmachung toten Kapitals und beſchäftigungsloſer Arbeiter durch eine Ausdehnung des Häuſerbaues, Entwicklung der Induſtrie und Landwirtſchaft uſw. Die plötzliche Auflöſung des Parlaments wird ſchließlich als ein Verſuch bezeich⸗ net, die internationale Lage zu Partei⸗ z wecken auszubeuten. Der„unbeſonnene Plan“ der ſozialiſtiſchen Partei, der auf umfaſſende Nationaliſierung abzielt, wird verworfen. „Daily Herald“ veröffentlicht einen Aufruf an ſeine zwei Millionen Wähler zur Spende eines Wahlfonds von 2 Millionen Schilling. Winter in den deutſchen Mittelgebirgen Anunterbrochener Schneefall im Rieſengebirge Harz und Eifel tragen Schnee — Bad Harzburg, 25 Oktober. Im ganzen Harzgebiet hat der Winter Einzug gehalten. Namentlich im Brockengebiet, aber auch ſonſt in den höheren Lagen des Gebirges iſt viel Schnee gefallen. Der ganze Hochharz bietet eine prachtvolle Winterlandſchaft. Der Brok⸗ ken trägt eine 15 Zentimeter hohe Schneedecke. An einzelnen Stellen liegt der Schnee noch höher, an zuſammengewehten Flächen ſogar bis zu 40 Zenti⸗ meker. Da der Schnee aber noch ſehr leicht iſt, iſt— wie von der zuſtändigen amtlichen Stelle betont wird — Sportmöglichkeit noch nicht vorhanden. Im Rieſengebirge bereits Skiſport — Breslau, 25. Oktober. Der ſchon ſeit Tagen in Schloſten fallende Nieder⸗ ſchlag hat ſich— wie der Reichswetterdienſt Breslau⸗ Krietern meldet— am Donnerstag erneut verſtärkt. Die Niederſchlagsmengen haben wiederum 25 Milli⸗ meter überſchritten und im Gebirge zu einer weiteren Verſtärkung der Schneelage geführt. Der Zobten meldet zur Zeit 12 Zentimeter, Groß⸗Iſer 22 Zen⸗ timeter, Oberſchreiberhau 30 Zentimeter und die Kammlagen des Rieſen⸗ und Iſergebirges über einen leichtgewichtiger Unterhaltung, Egbert Grape vom Reichsſender Köln entfaltete eine überraſchende künſt⸗ leriſche Vielſeitigkeit und Gewiſſenhaftigkeit, uus er neben Opern⸗Arien auch jene beliebten Lieder und Schlager begleitete, die unheimlich hohe Auflagen⸗ ziffern und Tantiemen zu erreichen pflegen, wie ſie der wertvollen Muſik leider nicht beſchieden ſind. Wie ſehr er auf die Abſichten der Sänger ein⸗ zugehen verſtand, erſah man aus der Wertſchätzung, die auch ihn immer wieder auf das Podium rief. ch. Schweizer Wandmalerei in Baden-Baden Baden⸗Baden, im Oktober. In der Kunſthalle zu Baden⸗Baden lenkt gegen⸗ wärtig die Schweizer Wandmalerei der Gegenwart die Aufmerkſamkeit auf ſich. Die Schweizer bauen immer noch bewußt auf Hodler auf, dem hier auch ein Ehrenplatz eingeräumt iſt. Aber es wäre unrecht, anzunehmen, daß ſie einſeitig in Hodlers Kunſt den für die Wandmalerei nun ein⸗ mal feſtgelegten Stil ſähen. lange Zeit vor den deutſchen Künſtlern eines vor⸗ aus: die innere Geſchloſſen heit des Volksbildes, mochte es ſich auch in noch ſo viele Kantone und Stämme gliedern. Zugleich damit das daraus entſpringende Einsgefühl im gleichen Schick⸗ ſal mit jedem Volksgenoſſen, in der Betonung eines allgemeinen Freiheitsſinns, der allgemeinen Schät⸗ zung der mütterlichen Scholle und der Arbeit eines Jeden im Volksganzen. Das ergab für den Maler auch die allgemein verſtandene, bildhaft in die zu⸗ meiſt öffentliche Architektur eingegliederte Wieder⸗ gabe ſolchen ſeeliſchen Gemeinguts. Auch wo es ſich in ſeiner gewaltigſten Form äußert, dem Heldiſchen, ſind es grade die machtvollen Einzelfiguren der um die Freiheit ihrer Scholle kämpfenden, blutenden und betenden Landsgenoſſen, die Hodlers ſtarke Volksverbundenheit zeigen. Die aber tut ſich hier nicht minder kund in Karl Walſers monumentalen Fresben, die ſo klar und einfach die maleriſche Wirkung mit der architektoni⸗ ſchen verbinden. Daneben weiß Walter Clenin Symboliſche zu ſteigern und Paul Bodmer in zwiſchen den abeſſiniſchen Stammpro⸗ vinzen und den Randprovinzen. Hier ergebe ſich aber ſchon gleich die Schwierigkeit, ob beiſpielsweiſe die Provinz Harrar unter die Stamm⸗ propinzen oder unter die Randprovinzen zu rechnen ſei. Ueber die Stammprovinzen ſolle der Negus ſeine volle Souveränität behalten, und es ſolle ihm auch das Recht überlaſſen bleiben, zu entſcheiden, ob er die Mithilfe inter⸗ nationaler Ratgeber wünſche oder nicht. Ueber die Randprovinzen fordere Italien nicht ein Mandat, ſondern eine neue Regelung. Es denke dabei an ein Syſtem, das etwa dem der Konzeſſions⸗ oder Pachtverträge in China aus der Vorkriegszeit gleiche. Italien würde ſich dabei verpflichten, in den unter ſeiner Verwaltung ſtehenden Provinzen keinerlei ſtehendes Heer aufrecht⸗ zuerhalten und keinerlei umfangreiche Einſtel⸗ lungen der Eingeborenen vorzunehmen, Es ſollten dort lediglich Polizeitruppen garniſoniert werden. Als Gegenleiſtung dafür verlange es die„Entwaff⸗ nung Abeſſiniens“, das heißt die Orga niſation eines ſtehenden Heeres und die Abſchaffung des augenblicklichen Milizſyſtems, bei dem jeder Abeſſinier ſeine Waffe beſitze und jederzeit bereit ſei, in den Krieg zu ziehen. Hakenkreuz in der Kyffhäuſerfahne. Auf Vor⸗ ſchlag des Bundesführers des Reichskriegerbundes Kyffhäuſer genehmigte der Führer und Reichskanz⸗ ler die Aenderung der Kyffhäuſerfahne dahin, daß an Stelle des Kyffhäuſerdenkmals im Mittelfeld der Fahne das Reichsſymbol des Hakenkreuzes erſcheint. Die Fahne wird vom Kuyffhäuſer⸗Bundesführer ſämtlichen Kameradſchaften verliehen werden. Zeitſchriftenverbote in Oeſterreich. Das Bundes⸗ kanzleramt hat die Verbreitung der Zeitſchriften „Deutſche Illuſtrierte“, Erſcheinungort Berlin, und „Simpliziſſimus“, Erſcheinungsort München, für die Dauer eines Jahres verboten. halben Meter Schnee. Auf der Schneekoppe liegen bei 6 Grad Kälte bereits 75 Zentimeter schnee. Die Sportverhältniſſe ſind vor allem für Schi bereits gut. 30 em Schnee auf dem Fichtelberge 4% ul N üank meldung der N M.) 2 5— Dresden, 25. Oktober. Am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag ſind im Erzgebirge, in der Lauſitz und im Vogtland bis zu den mittleren Gebirgslagen herunter ergie⸗ bige Schneefälle eingetreten. Vielfach hat ſich bei leichtem Froſt ſchon eine zuſammenhängende Schnee⸗ decke gebildet. Annaberg meldet 18, Altenberg 19 Zentimeter Schneehöhe. Auf dem Fichtelberg liegt bereits über einen halben Meter Schnee. Erſter Schnee in der Eifel — Köln, 25. Okt. Nachdem in den letzten Näch⸗ ten die Temperaturen ſehr erheblich zurückgegangen waren, fiel am Donnerstag in den Berglagen der erſte Schnee. Für eine kurze Zeit waren die —— Politik in Kürze Wie der Leiter der Berliner Kriminalpolizei in einem Vortrag feſtſtellte, befinden ſich augenblicklich in Preußen 476 Berufs verbrecher in Vorbeugungshaft. Daz Vorſtrafenregiſter dieſer Sträflinge, die im Erziehungs⸗ heim Elſterwegen im Kreiſe Hannover untergebracht ſind, beläuft ſich auf insgeſamt 2329 Jahre Zuchthaus und 2492 Jahre Gefängnis. Der Treuhänder der Provinz Berlin⸗Brandenburg ſtellt in einem Aufruf feſt, daß die Eingliederung von älteren Volksgenoſſen, beſonders Tech⸗ nikern, Ingenieuren, Kaufmannsgehilfen und Werkmei⸗ ſtern, in die Betriebsgemeinſchaften auf erhebliche Schwie⸗ rigkeiten ſtoße; den Vertrauensmännern wird zur Pflicht gemacht, ſich dieſer Aelteren beſonders anzunehmen. fengericht in Siegen verurteilte einen Komj⸗ en, der im vergangenen Jahr am Abend des Erntedankfeſtes gelegentlich einer Veranſtaltung eine „Bergpredigt“ hielt, wegen ſchwerer Gottesläſte, rung zu vier Monaten Gefängnis. 8 * Das Schö ker aus Wi Einem ſtädtiſchen Angeſtellten in Schwerin(Wartßeh war gekündigt worden, weil er wegen Befehl⸗ und Dienſt⸗ verweigerung aus der SA ausgeſchloſſen worden war Das Arbeitsgericht wies ſeine gegen die Kündigung er⸗ hobene. Klage ab mit der Begründung, daß ein ſtädtiſcher Angeſtellter auch beſondere Pflichten gegenüber den Or, ganiſationen der Bewegung habe. Wenn er dieſe ver⸗ letze, könne der Stadt nicht mehr zugemutet werden, ihn weiterhin zu beſchäftigen. Schweres Eiſenbahnunglück, 4 Toe — Belgrad, 25. Oktober, In den Morgenſtunden des Freitags ereignete ſih auf der Strecke Belgrad Niſch ein ſchweres Eiſen, bahnunglück. Der Belgrader Schnellzug ſtieß in der Station Aratſchitſchewo auf einen dort ſtehenden Güterzug. Einer halbamtlichen Mitteilung zufolge wurden beide Lokomotiven ſowie vier Perſonen⸗ und ſieben Güterwagen ſchwer beſchädigt. Der Verkeht iſt unterbrochen. Bis jetzt ſind vier Tot und vier Schwerverletzte feſtgeſtellt Reifenpanne beim Aeberholen- 3 Ton. — Gil ſt ro w, 25. Oktober, nete ſich am Donnerstagabend auf der Schwerſnet Chauſſee unweit Bülowerburg. eines Fuhrwerkes kam ein Schweriner Perſonen, wagen infolge einer Reiſenpanne ins. ſtreifte einen Baum und wurde im Weiterſchleudenn gegen den nächſten Baum geworfen, wobei die recht 5 Durch den ungeheuer ſtarken Auprall wurde dg Wagen mit dem Hinterteil um ſich ſelbſt gedreht. Beim Herumſchleudern des Wagens floges ſchweren Schädelbrüchen bewußtlos liegen. Der Führer des Wagens, Jenz, ſtarb unmittelbar nah dem Unglück an der Unfallſtelle. Die übrigen r. letzten wurden ins Güſtrower Krankenhaus gebtah wo kurz nach der Einlieferung der zweite Inſaß Miniſterialamtmann Brandt aus Schwerin, sto Gegen 23 Uhr verſchied auch die zwölfjährige Tochm des Jenz, während der Sohn Brandts ſich auße Lebensgefahr befindet.. jj Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Win baue Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wien ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenb art-Handelsteil: Dr. Fritz Bade Lokaler Tell: Dr. Friz Hammes Sport: 2 Müller„ Eh weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wilheln Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faubz fämtlich in Mannheim. 8 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim R P. 2 Schriftleitung in Berlin:; Dr. Fritz Fillies, W 35, Wiktoriaſtraße g .⸗A. IN: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20g Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 1978 Höhengebiete mit einer dünnen weißen Schicht über⸗ zogen. Die Schweizer hatten den ſeeliſchen Ausdruck ſeiner Landvolkgruppe ins läufigen Legenden ihrer Stadtheiligen farbig feſt⸗ zuhalten. Wenn ſchließlich Pietro Chieſa in den Bahnhof⸗Wandbildern zu Chiaſſo das innere Er⸗ leben der„Auswanderer“ mit künſtleriſchem Ernſt ausdeutet, oder, ob auch auſeits der eigentlichen Wandmalerei, Karl Hügin in ſeiner„Goldene Abendsonne“(die als Marmormoſaik einen Schul⸗ hausbrunnen umkleidet) einen glücklichen Griff in echtes Hirtenleben tut,— klingt nicht inwendig überall dieſelbe eigenſame Note wieder? Wir können hier nur, einiges aus dem Ganzen hervorheben. Aber ſtets iſt es das Bemühen, in den Bildern, die nicht für wenige Genießer, ſondern für die große Oeffentlichkeit beſtimmt ſind, auch die Ge⸗ 1 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverkangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvoct fühle der Geſamtheit ſelbſt zum Ausdruck kommm zu laſſen.. Sicherlich finden wir unter den Schweizer Wan, ö malereien(die hier zum Teil in mehrfachen Elk würfen zu demſelben Bild das künſtleriſche Suchen nach dem letzten Ausdruck ſeſſelnd wiedergeben ſolche, die uns ferner liegen, die auch die Greuſe zwiſchen Monumental⸗ und Tafelbild nicht ſtrem wahren. Aber im ganzen offenbart ſich hier dieß doppelte Verſenken der Schweizer: in die Ge mei ſchaftsarbeit und ⸗wirkung mit der Architektur un zugleich in das Gemeinſchaftsgefühl und das innen Geſamterleben des Volkes als Ausdruck des u eigenſten Empfindens auch des Künſtlers. A. H. Der große Erfolg der Mannheimer Chöre auf dem Badiſchen Sängerfeſt in Karlsruhe iſt auch in der auswärtigen Preſſe vielfach beſtätigt worden. So finden ſich über die Leiſtungen der Ver⸗ einigten Adam! ſchen Männerchöre in den Karlsruher Blättern ſehr anerkennende Worte. Wir zitieren hier den„Führer“, der u. a. ſchreibt:„Im zweiten Teil des II. Sonderkonzertes gelangten drei Lieder aus der„Deutſchen Kantate“ von Paul Grae⸗ ner zur Aufführung. Den Vereinigten Adam'ſchen Männerchören zollte man für dieſes Werk,— dem tiefe Innerlichkeit und echtes Gefühl und Reichtum in der melodiſchen Erfindung innewohnt— ſtärk⸗ ſten Beifall. Wohltuend hoben ſich im Gegenſatz zu den oft ſehr ſüßlichen, gezuckerten Textſtellen der Buckſchen Chöre(geſungen von der„Freundſchaft“, Pforzheim) die kraftvollen, geſunden Worte und Klänge Otto Jochums mit ſeinen Liedern aus der Chorfolge„Ein Bauer bin ich“ ab. Eine fertige, ausgereifte Arbeit Otto Jochums, eine fertige, aus⸗ gereifte Wiedergabe der Vereinigten Männerchöre Mannheims unter Chormeiſter Max Adam!“ Der Mannheimer Komponiſt und Dirigent Friedrich Gellert hatte mit ſeinen beiden Werken„Arbeitsſegen“ und„Deutſches Glockenlied“, die in zwei Hauptkonzerten zur Wiedergabe kamen, einen außerordentlichen Erfolg.„Der Führer“ ſchreibt:„Dem Arbeitsſegen“ von Friedrich Gellert war ein unvergleichlicher Erfolg beſchieden. Der Beifallsſturm erheiſchte eine Wiederholung.“ In der ſeinen Durchgangsbildern die allen Zürichern ge⸗ langanhaltendem Beifall bedankten Ende „Badiſchen Preſſe“ lieſt man:„Zum guten und mit das eee eee „Deutſche Glockenlied“ von Fr. Gellert, eine al breite Wirkungen hin angelegte Muſtk und wohl st Maſſenchor gedacht, wie die leicht faßliche Sequen sene Melodik erkennen läßt. Sängerkreis, Orcheſte Knaben und Mädchen, gaben mit dieſem 4. Konze den großen Veranſtaltungen des Badiſchen Sänge bundes einen prachtvollen Abſchluß.“ 6 Von der Univerſität Heidelberg. Die Preſe ſtelle der Univerſität Heidelberg teilt mit: dae Profeſſor Dr. Kurt von Raumer wurde für d Winterhalbjahr 1936 zur Uebernahme eines Lehn, ſtuhls an der deutſchen Herderhochſchule in Riga be urlaubt.. Der Präſident der Reichsmuſtkkammer eine Anordnung über die Führung von De namen(Pſeudonymen) veröffentlicht, durch welche die mißbräuchliche Führung derartiger Namen ü möglich gemacht werden ſoll. In dieſer Anordnum werden die Mitglieder der Reichsmuſikkammer ve“, mer anzuzeigen. Die Anmeldung bei der Kamm 1 hat unter dem bürgerlichen Namen zu erfolgen. Mitglieder dürfen nicht mehr als einen Deckname! führen. Ausländiſche oder ausländiſch klingen. Namen ſind unterſagt, und die Führung aus ländiſh klingender Firmen kann ebenfalls unterſagt werdet, Die Führung eines Decknamens kann ferner unter ſagt werden, wenn die Erkennbarkeit einer Perſoh und die Sicherheit des Rechtsverkehrs geſähn wird, oder wenn ein Verſtoß gegen die Standesp . Die Anordnung tritt am 1. November raft. 5 Ein außergewöhnlich ſchwerer Autounfall ereig 4 Beim Ueberholen 8 Schlenden Seitenwand des Wagens völlig eingedrückt wurde alle vier Inſaſſen heraus und blieben u pflichtet, die Führung eines Decknamens der Ka, lh N Ausf unmi fü h! träge Arbe druck zulei. ſchrif werd. M 3a Di ſchaft, einen name beit die ol büche amt mals Arbei Al Antré De fragen wiege belief erte Di und nannt für m Pfund 41 Pf. zweite preiſe roten, Pfund gelber vertre Reich; Al 1. De er 1935 — Daz Erziehungs⸗ ebracht ſind, 18 und 2499 zrandenburg be deru ug nders Tech⸗ d Werkmei⸗ iche Sch zur Pfli hmen. cht einen Komz⸗ t Abend des Utung tes läſte, eine r den Or, r dieſe ver⸗ werden, ihn eee 4,4 Tole Oktober. reignete ſich eres Eiſen⸗ ſtieß in der t ſtehendeg ing zufolge rſonen⸗ und er Verkehr er Tote tgeſtellt „3 To „Oktober. fall erei, Schweriner Ueberholen Perſonen Schleudern erſchlendeen ei die rech ückt wurde wurde det gedreht. 8 flogez blieben u iegen. Der ttelbar naß brigen yx is geb rach eite Juſaf verinze ſton rige Tochte ſich außer ———— ois Win baut Theater, Wiſſen l. Dr. Friß Bod tüller„645, Curt Wilheln Jakob Faubs ter Zeitung Jiktortaſtraße 6 20 844* 19755 5 ur bei Rückpotth r uck kommen eizer Wan rfachen Ei iſche Suchen viedergebenf die Grenz nicht ſtrenz hier dieß die Gemeiſ⸗ hitektur und das innen uck des u, 3. A. H. t, eine auf ind wohl ii Sequenzen 8, Orcheſtel n 4. Konze hen Sänger Die Preſſe mit: Del irde für du eines Lehl in Riga be! kammer heil von Deck durch well Namen un Anord nu kammer bet s der Kal der Kami! erfolgen. i Deckname klingen J ausländih ſagt werden erner unter iner Pere rs gefährde tandespflih ſkovember. f Freitag, 25. Oktober 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 494 Mannheim, den 25. Oktober. Arbeitsbücheranträge ſofort abliefern! Eine Verpflichtung für den Betriebsführer Das Arbeitsamt Mannheim gibt bekannt: Die Friſt, innerhalb der Anträge auf Arbeits⸗ bücher für die nach der erſten Bekanntmachung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittkung und Arbeitsloſenverſicherung über die Einführung des Arbeitsbuches vom 18. Mai 1935 aufgerufenen Gewerbegruppen zu ſtellen waren, war bereits am 90. September abgelaufen. Es handelt ſich um fol⸗ gende Gewerbegruppen: 1. Induſtrie der Steine und Erden, 2. Eiſen⸗ und Stahlgewinnung, 3. Metallhütten⸗ und Metallhalb⸗ zeugwerke, 4. Herſtellung von Eiſen⸗, Stahl⸗ und Metallwaren, 5. Maſchinen, Apparate⸗ und Fahr⸗ zeugbau lauch mit Gießerei), 6. Elektrotechniſche Industrie, 7. Optiſche und feinmechaniſche Induſtrie, 5, Chemiſche Induſtrie, 9. Papierinduſtrie, 10. Leder⸗ und Linoleuminduſtrie, 11. Kautſchuk⸗ und Aſbeſt⸗ induſtrie, 12. Baugewerbe und Baunebengewerbe, 13. Großhandel, 14. Einzelhandel, 15. Verlagsgewerbe, Handelsvermittlung und ſonſtige Hilfsgewerbe des Handels, 16. Geld⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und Verſiche⸗ rungsweſen. Morgen und übermorgen Reichsgeld⸗ ſammlung des Winterhilfswerkes! Tut eure Pflicht! Zeichnet euren Opfer⸗ betrag in die Liſten der zu euch kommen⸗ den Sammler! Nicht das einzelne Gefolgſchaftsmitglied hat die Ausſtellung des Arbeitsbuches beim Arbeitsamt unmittelbar zu beantragen, ſondern der Betriebs⸗ führer iſt verpflichtet, die ausgefüllten An⸗ träge ſeiner Gefolgſchaftsmitglieder nach den beim Arbeitsamt zu beſchaffenden, vorgeſchriebenen Vor⸗ drucken geſammelt an das Arbeitsamt veiter⸗ züleiten. Dieſe Antragsvordrucke können veder ſchriftlich angefordert, noch vom Arbeitsamt bugeſtellt werden; ſie ſind beim Pförtner des Arbeitsamtes in Ma abzuholen. Die Formulare ſind, nachdem ſie von den Gefolg⸗ ſchaftsmitgliedern ausgefüllt und vom Betrieb mit einem Prüfungsvermerk verſehen ſind, mit einer namentlichen Quittungsliſte ſofort beim Ar⸗ beitsamt abzuliefern. Soweit demnach für die oben genannten Gewerbegruppen noch Arbeits⸗ biicher ausgeſtellt werden müſſen, macht das Arbeits⸗ ant die in Frage kommenden Betriebsführer letzt⸗ Mals auf ihre Verpflichtung, das Erforderliche beim Mbeitsamt ſofort in die Wege zu leiten, aufmerkſam. Als letzten Termin für die Ablieferung der Anträge ſetzt das Arbeitsamt den 5. November feſt. Das Arbeitsamt betrachtet alle ſchriftlichen An⸗ fragen betreffs Arbeitsbuch hiermit als erledigt. Kleinverkaufs-Höchſtpreiſe für Speiſekartoffeln Bei zentnerweiſem oder pfundweiſem Verkauf ind durch die Preisüberwachungsſtelle des Badiſchen Iinanz⸗ und Wirtſchaftsminiſteriums Karlsruhe in Verbindung mit dem Kartoffelwirtſchaftsverband Baden Einkellerungs⸗Höchſtpreiſe und Pfundhöchſt⸗ Preiſe feſtgeſetzt. Die Preiſe betragen: J. inn den Städten Mann hei m, Karlsruhe, Frei⸗ burg bei gelben Sorten frei Keller des Verbrauchers höchſtens.50 Mark je Zentner; für weiße, rote und blaue Sorten höchſtens.20 Mark je Zentner; 2. in kleineren Städten und Gemeinden, in denen die Verbraucher überwiegend nicht unmittelbar vom Erzeuger(Bauer oder Landwirt) beliefert werden und auf Zufuhr durch den Verteiler(Händler) ange⸗ wieſen ind, für weiße, rote und blaue Sorten.10 Mark je Zentner. für gelbe Sorten.40 Mark je Zentner frei Keller; 3. in Gemeinden, in denen die Verbraucher über⸗ wiegend durch den Erzeuger(Bauer oder Landwirt) beliefert werden und dadurch auf Zufuhr durch den Verteiler(Händler) nicht angewieſen ſind, für rote, weiße und blaue Sorten.75 Mark, für gelbe Sor⸗ ten.05 Mark je Zentner, aber immer frei Keller. Die Pfundpreiſe bei Abgabe von 10 Pfund und 1 Pfund betragen: In den drei unter 1. ge⸗ nannten Großſtädten, alſo auch in Man nhetm, ür weiße, rote und blaue Sorten 38 Pfg. für 10 Pfund und 4 Pfg. für 1 Pfund; für gelbe Sorten 1 Pfg. für 10 Pfund und 4 Pfg. für 1 Pfund. Im zbeiten Verbrauchergebiet liegen die Verbraucher⸗ breiſe wie folgt: für 10 Pfund Speiſekartoffeln einer zuten weißen oder blauen Sorte 37 Pfg. und für 1 Pfund 4 Pfg.; für 10 Pfund Speiſekartoffeln einer gelben Sorte 40 Pfg. und für 1 Pfund.5 Pfg. Kaufmänniſche Lehrlingsrolle Die Induſtrie⸗ und Handelskammer Mannheim leilt folgendes mit: Die nächſte kaufmänniſche Gehilfen⸗ 1 findet vorausſichtlich im Frühjahr 1936 1 505 Lehrherren und Lehrlinge werden heute kunft 8 aufmerkſam gemacht, daß für die Zu⸗ ſolche 1 Teilnahme an der Gehilfenprüfung nur ehrt ungen geſtattet ſein wird, die in die 05 ns rokke bei der Induſtrie⸗ und Han⸗ wammer eingetragen ſind. Diejenigen Lehrlinge, 195 Lehrzeit vor dem 1. März 1935 begonnen hat, wäh 5 ohne Vorlage des Lehrvertrags eingetragen, ihre 8 die Eintragung derjenigen Lehrlinge, die 0 erſt nach dem 1. März 1935 angetreten vertra avon abhängig gemacht wird, daß der Lehr⸗ ei zwar der Vertrag nach dem Muſter der gen)swirtſchaftskammer, vorgelegt wird. Is Schlußtermin für die Anmeldung 1. D i iſt der Dezember feſtgelegt. i Fahne im Kyffhäuſer Die Volksverbundenheit des Reichskriegerbundes An einem der letzten Sonntage wurde durch den Reichskriegerbund in Anweſenheit von Vertretern der Wehrmacht, der Sal, SS, Partei, des Arbeits⸗ dienſtes und Luftſports die älteſte Kriegerkamerad⸗ ſchaftsfahne— eine Regimentsfahne Friedrichs des Großen— in feierlicher Weiſe in die Ehrenhalle des Kyffhäuſerdenkmals übergeführt. Der„Kyff⸗ häuſer“, das Reichsblatt des Kyffhäuſerbundes, ſchreibt dazu in ſeiner letzten Nummer: Wenn die älteſte Fahne des Kyffhäuſerbundes ihren Platz in der heiligen Ehrenhalle des Kyffhäu⸗ ſerdenkmals gefunden hat— die Fahne, unter der einſt friderizianiſche Soldaten im Kugelregen geſtan⸗ den hatten und unter der ſie ſich im Todesjahre ihres großen Königs wieder vereinten—, dann iſt dies der ſymboliſche Abſchluß jener anderthalb Jahrhunderte, in denen das Soldatentum immer wieder darum ge⸗ rungen hat, auch nach der aktiven Dienſtzeit noch zu⸗ ſammenzuſtehen und zuſammenzuwirken in dem ihnen nun einmal aufgegangenen ſoldatiſchen Geiſte. Denn: wer einmal Soldat war, ganzer Soldat, nicht nur äußerlich, ſondern auch und vor allem innerlich, der kommt als deutſcher Mann nicht mehr davon los. Kämpfertum iſt ſo alt wie die deutſche Geſchichte ſelbſt es iſt. Und darum iſt auch der Soldat der Urbegriff und die ſchöpferiſche Geſtalt unſeres Volkes. Soldatentum iſt deutſche Geiſtes⸗ haltung. Mag ſich dieſes Soldatentum nun aus⸗ prägen im Waffenträger oder im Arbeiter der Stirn und der Fauſt, alles im Deutſchen kommt von dem Soldatiſchen her: von der inneren Gradheit und dem Willen zum Durchkämpfen. Dieſes Soldatiſche, generationenweit uns übererbt, iſt das, was unſerem deutſchen Volke die Kraft ſeines Beſtandes auch im⸗ mer dann noch wiedergibt, wenn es durch Tiefen ſchreiten muß, in denen andere Völker zugrunde gingen. Es iſt das Sehnen jener Wangeriner Stamm⸗ kameradſchaft, die ſich vor 149 Jahren unter ihrer kampfzerfetzten Regimentsfahne zuſammenfanden, das Sehnen aller Veteranen⸗ und Kriegervereine, die ſich zu allen Zeiten aus ihren Regimentern bil⸗ deten, nun erfüllt in dem Reichskriegerbunde. Jetzt erſt, in den Jahren der nationalſozialiſtiſchen Er⸗ hebung, ſind unſere Vereine, Verbände und Bünde zu dem Ziel gekommen, das immer das Wunſchbild der alten Soldaten war: daß ſie zuſammenſtehen in einer Geſchloſſenheit in einem Volke und daß ſie ihr innerliches Soldatentum auch nach außen hin auf⸗ weiſen können in einer Haltung, einer Diſziplin, einer Führung. Wenn vor zwei Jahren über die Kriegerkamerad⸗ ſchaften in ganz Deutſchland eine Bundesfahne aufwehte und die Geſchloſſenheit dieſes Soldatentums der Oeffentlichkeit zeigte— wir wiſſen, daß hinter dieſer Fahne noch mancher Wandel notwendig war. Die Fortſchritte Hieſer Durchgeſtaltung zeigte der Reichskriegertag in Kaſſel: hier traten zum erſten Male die Männer des Reichskriegerbundes in inem inneren und äußeren Gleichklang ſoldatiſcher Hal⸗ tung auf, der überall Bewunderung erregte. In dieſem gleichen Schritt und Tritt unſerer Männer, in gleicher Tracht, unter gleicher Fahne, offenbarte ſich zum erſten Male die ganze Breite und Tiefe unſerer ſoldatiſchen Organiſation und ihr von inem Willen getragener geſchloſſener Einſatz für das neue ſoldatiſche Deutſchland. Die Saat der einſtigen Veteranen⸗ und Krieger⸗ vereine— von denen ſo viele ſchon über 100 Jahre beſtehen— iſt aufgegangen in den neuen ſoldatiſchen Kameradſchaften des Reichskriegerbundes. Ihre Kraft iſt tief in den ſoldatiſchen Generationen ver⸗ wurzelt. Sie hat ſich übererbt von Geſchlecht zu Ge⸗ ſchlecht, vom Vater zum Sohn, denn immer gab der alte Soldat den jungen wieder in ſeinen Militärver⸗ ein, damit er dort die Tradition fortpflanze. Stand und Alter überbrückte der kameradſchaftliche Geiſt, und das gemeinſame ſoldatiſche Erleben klammerte die Männer zur treueſten Gemeinſchaft im Dienſte des Volkes zuſammen. Wenn heute in 30000 Ortſchaften Deutſchlands die Kameradſchaften in neuem Le⸗ ben, in neuer Kraft ſtehen, volksverbunden durch Generationen und darum ſchöpferiſch immer für die Geſamtheit, dann fühlen wir, mit welchem Stolz wir uns zum Reichskriegerbunde bekennen können, denn der Reichskriegerbund erfüllt in der Form von heute das Sehnen und Streben unzähliger Millionen aller Zeiten, die, als ſie das Ehrenkleid des Soldaten ablegten, Soldaten bleiben wollten in Geiſt und Hal⸗ tung, wie jene friderizianiſchen Kämpfer, deren Fahne nun oben im Kyffhäuſer ihre Ehrenſtätte fand. In dieſem Stolz aber iſt immer auch der Dank gebunden an den Führer. Denn ohne ſein Werk, ohne die Tat ſeiner Partei, wäre nie ein Deutſch⸗ land wiedergekommen, ſo ſoldatiſch, daß in ihm ein Reichskriegerbund der ehemaligen Soldaten Grund⸗ lage und Beſtand gefunden hätte. Dieſer Dank hält uns für immer dem Führer verpflichtet. eee Erfreuliche Kriminalſtatiſtik Seit 30 Fahren der tiefſte Stand im Fahre 1933 erreicht Im Jahre 1933 wurden im Deutſchen Reich lohne Saarland) nach den vorläufigen Feſtſtellungen der Reichskriminalſtatiſtik wegen Verbrechen und Ver⸗ gehen gegen Reichsgeſetze(ohne Mllitärſtrafgeſetz⸗ buch) insgeſamt 489 090 Perſonen rechtskräftig ver⸗ urteilt gegen 564479 im Jahre 1932. Das bedeutet eine Abnahme um 13,4 v. H. Damit hat, wie das Statiſtiſche Reichsamt feſt⸗ ſtellt, oͤie Kriminalitätsziffer im Deutſchen Reich, die auf 100 000 der ſtrafmündigen Bevölkerung be⸗ rechnet wird und in den beiden letzten Jahren vor der nationalſozialiſtiſchen Revolution 1125 betrug, einen Rekordtiefſtand auf 973 erreicht. Dieſer Tiefſtand wurde während des mehr als 50jährigen Beſtehens der Kriminalſtatiſtik(labgeſehen vom erſten Kriegsjahr 1914 und dem erſten Nachkriegsjahr 1919 mit völlig abnormen Verhältniſſen) bisher über⸗ haupt noch nicht beobachtet. Der Rückgang der Kri⸗ minalität von 1932 auf 1933 iſt, ſo erklärt das Reichsamt, einerſeits auf die innerpolitiſche Beruhigung, auf die Erfolge nationalſozialiſtiſcher Erziehungsarbeit, auf die fortſchreitende Verringe⸗ rung der Arbeitsloſigkeit und Beſſerung der Wirt⸗ ſchäftslage, andererſeits aber auch auf die Verſchär⸗ fung mancher Strafdrohungen und die dadurch er⸗ zielte vorbeugende Wirkung zurückzuführen. Die Kriminalitätsziffer der Jugend⸗ lichen ging von 623 auf 553 zurück Die Zahl der wegen einfachen Diebſtahls Verurteilten war von 71651 im Jahre 1928 auf 85 315 im Jahre 1932, deren Kriminalitätsziffer von 145 auf 170 geſtiegen. Erſt durch die nationalſozialiſtiſche Regierung wurde ein ſo erfolgreicher Angriff auf die wirtſchaftliche Not unternommen, daß nunmehr die Kriminalitäts⸗ ziffer bei Diebſtahl auf 153 fiel und die Geſamtzahl der wegen einfachen Diebſtahls Verurteilten auf 76 793 zurückging. 5 Im Berichtsjahr wurden 163 Perſonen wegen Mordes verurteilt gegenüber nur 100 im Vorjahre. Dabei iſt zu bedenken, daß die Taten dieſer Mörder nicht im Berichtsjahr ſelbſt, ſondern überwiegend in einer innerpolitiſch ſehr unruhigen Zeit begangen wurden. Die Zahl der erkannten Todesſtrafen hat von 52 im Jahre 1932 auf 78 im Jahre 1933 zugenommen. Es wurden im Be⸗ richtsjahr 64 Perſonen hingerichtet gegen nur drei im Vorjahre. Auf Grund der Verordnung des Reichspräſidenten zum Schutze von Volk und Staat wurden 3133 Per⸗ ſonen verurteilt, auf Grund der Verordnung gegen Verrat am deutſchen Volke und hochverräteriſche Umtriebe 954, auf Grund der Verordnung zur Ab⸗ wehr heimtückiſcher Angriffe gegen die Regierung der nationalen Erhebung 3794 Perſonen. 7 ͤũ.wãã ͤ dd ũã y ãã y ãã d Standmuſik am Waſſerturm Am Sonntag, den 27. Oktober, findet von 11.30 bis 12 Uhr am Waſſerturm Standmuſik des Muſik⸗ korps der Landespolizei— Gruppe Mannheim unter Leitung von Muſikmeiſter Schuſter ſtatt. Die Vortragsfolge lautet: Wache heraus! Marſch von Schuſter; Vorſpiel zu der Oper„Die Folkunger“ von Kretſchmer; Fantaſie aus der Oper„Das Rhein⸗ gold“, Marſch von Wagner; Parademarſch Nr. von Möllendorf; Traumideale Walzer von Fucik; zwei Stücke aus Sigurd Jorſalvar von Grieg:)] Das Nordlandvolk, b) Königslied; Unter Waffengefähr⸗ ten, Marſch von Teike. Auf den Spuren der Eiszeit in Rußland Lichtbildervortrag von Profeſſor Wunderlich Prof. Dr. Erich Wunderlich von der Stutt⸗ garter Techniſchen Hochſchule, in Mannheim kein Unbekannter mehr, ſprach auf Einladung der Geſell⸗ ſchaft für Erd⸗ und Völkerkunde und des Vereins für Naturkunde über eine lange Reiſe durch Ruß⸗ land, die er zuſammen mit ruſſiſchen und europäi⸗ ſchen Geologen gemacht hat, um Näheres über Aus⸗ dehnung, Eigenart, Zeitbeſtimmung uſw. der Eiszeit in Rußland zu erfahren. Das war im Jahre 1932, die politiſchen Verhältniſſe lagen anders(wenn auch gerade die Engländer und Schweden wegblieben), die Verhandlungsſprache war deutſch, einzelne ruſſi⸗ ſche Gelehrte ſprachen ſich außerordentlich anerken⸗ nend über die Bedeutung deutſcher Wiſſenſchaft für ruſſiſches Geiſtesleben aus, und im übrigen waren die Verhandlungen ſtreng wiſſenſchaftlich. Die Re⸗ gierung ſoll für dieſe Forſchungsreiſe 1 Million Ru⸗ bel ausgeworfen haben; jedenfalls wurde ein Son⸗ derzug für die 10000 Kilometer zur Verfügung ge⸗ ſtellt, und es wurde den Gelehrten das Leben ſo an⸗ genehm wie möglich geſtaltet. Dieſe Großzügigkeit deutete der Reoͤner u. a. ſo, daß es doch allmählich der ruſſiſchen Intelligenz gelinge, ein gewiſſes An⸗ ſehen zu erlangen. Allerdings wirkt ſich die poli⸗ tiſche Abſperrung Rußlands vom übrigen Europa dahin unerfreulich aus, daß der deutſche Einfluß zurückgeht und die jüngeren ruſſiſchen Gelehrten kaum noch deutſch ſprechen. Zum eigentlich fachlich⸗geologiſchen Thema über⸗ gehend, ſchilderte dann Prof. Wunderlich mit zahl⸗ reichen Karten und Lichtbildern, was an Theorien und Vermutungen über die Vereiſung Rußlands heute wiſſenſchaftlich erwogen wird. Wie die Ruſ⸗ ſen durchweg als„Polyglacialiſten“ mehrere Eis⸗ zeiten annehmen, wie man ruſſiſche Annahmen von tektoniſchen und diluvialen Verbiegungen der Erd⸗ rinde auf der Reiſe hat berichtigen können, wie man in den gewaltigen Flußtälern des Dujepr oder der Wolga Terraſſen⸗ oder Schichtſtufenlandſchaft ſtudie⸗ ren, konnte, wie die Pripetſümpfe als Schmelzbecken am Südrand der Vereiſung anzuſprechen ſeien, welche Rolle die kontinentale Waſſerſcheide geſpielt habe und manches Fachliche mehr. Jedenfalls war Profeſſor Wunderlich wie immer ein feſſelnder Red⸗ ner von einer kühlen und doch anregenden Sachlich⸗ keit, dem man auch durch ein ſolches Sondergebiet gern folgte. Dr. Hr. Wer darf an der Erinnerungsfeier des 9. November teilnehmen? Der Ausſchuß für den 9. November gibt für die Kämpfer des.9. November 1929 folgendes be⸗ kannt: Teilnahmeberechtigt an der Erinnerungsfeier im Bürgerbräukeller am 8. November und am Erin⸗ nerungsmarſch am 9. November ſind: 1. Alle Träger des Blutordens. Eine beſondere Einladung an dieſe ergeht nicht. Sie er⸗ halten keine Teilnehmerkarte, da ihr Ausweis als Inhaber des Blutordens zur Teilnahme berechtigt. Es iſt deshalb dieſer Ausweis(braune Karte) zur Kontrolle unbedingt mitzuführen. 2. Ferner alle, die am 8/9. November 1923 an der Erhebung in München nach⸗ weisbar aktiv teilgenommen haben oder eingeſetzt waren. Für dieſe Gruppe werden, ſoweit bereits Geſuche vorliegen und die Teil⸗ nahme nachgewieſen werden konnte, gelbe Teil⸗ nehmerkarten rechtzeitig hinausgegeben. Weitere Geſuche müſſen bis ſpäteſtens Samstag, 2. No⸗ vember 1935, in der Hand des vorbereitenden Aus⸗ ſchuſſes für den 9. November(München, Rathaus, Zimmer Nr. 248, oder Reſidenz, Kaiſerhof) ſein, andernfalls eine Beteiligung an den Erinnerungs⸗ feierlichkeiten und am Erinnerungsmarſch unter keinen Umſtänden in Frage kommen kann. Wer bis zum 6. November auf ſein Geſuch nicht im Beſitz der Teilnehmerkarte iſt, deſſen Geſuch wurde nach Prüfung abgelehnt. Quartiere für den 9. November können beim Quartieramt Müchen, Prannerſtraße 20, ingefor⸗ dert werden. Fahrpreisermäßigungen können nicht gewährt werden. Die Teilnehmer an dieſem Erinnerungsmarſch der Bewegung tragen Braunhemd ohne jedes Ab⸗ zeichen, jedoch mit der Armbinde von 1923, Gürtel ohne Schulterriemen, keine Kopfbedeckung, ſchwarze oder braune Hoſe, Schaftſtiefel. Als einziges Ehrenzeichen wird der Blutorden ge⸗ tragen. Die Kiſte im-Zug Das hört ſich an wie der Titel eines Kriminal⸗ films. Aber es iſt nur die Aufſchrift eines wirkungs⸗ voll und eigenartig aufgemachten Heftchens, das die örtlichen Abfertigungsſtellen der Reichsbahn koſten⸗ los abgeben. Die Kiſte, die gemeint iſt, reiſt nicht im-Zug ⸗Abteil und enthält auch keine Geheim⸗ papiere, keine Höllenmaſchine und kein entführtes Baby. Sie xeiſt vielmehr im Gepäckwagen und trägt die Aufſchrift„Expreßgut“. Güter, die als Expreßgut laufen, werden ſchnell und pünktlich wie jeder Reiſende befördert, zu jeder Tages⸗ und Nacht⸗ zeit, auch an Sonn⸗ und Feiertagen, nach allen deut⸗ ſchen und vielen Auslandsbahnhöfen. Die Fracht iſt niedrig, und die Reichsbahn übernimmt eine weit⸗ gehende Haftung. Ueber alle Beförderungsbedin⸗ gungen unterrichtet das Heftchen„Die Kiſte im -Zug“ raſch und erſchöpfend. Es wird manchen Veroruß erſparen und manchen Verſand erleichtern helfen, da auch die Tarife angegeben ſind. Hilfsmaßnahmen für langfriſtig Arbeitsloſe und arbeitsloſe Familien- väter Wiederum ſind im Laufe dieſes Jahres viele ar⸗ beitsloſe Volksgenoſſen in den Arbeitsprozeß ein⸗ geſchaltet worden. Die meiſten von ihnen haben Dauerarbeit erhalten. Andere haben während des größten Teils des Jahres in Arbeit geſtanden; ihre Tätigkeit wird wie alljährlich im bevorſtehenden Winter nur durch Witterungseinflüſſe unterbrochen werden. Ein Bedürfnis, für ſie beſondere„Not⸗ ſtands“⸗Arbeiten bereitzuſtellen, wird kaum beſtehen. Dagegen ſind noch immer zahlreiche Arbeitsloſe vorhanden, die trotz uneingeſchränkter Arbeitsfähig⸗ keit und Arbeitswilligkeit vor allem infolge ſtruk⸗ tureller Veränderungen unſerer Wirtſchaft keine oder nur in geringem Umfange Arbeit erhalten ha⸗ ben. Ihnen wird fortan die beſondere Sorge der Reichsanſtalt gelten. Demgemäß werden auf Grund eines Erlaſſes des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung mit Wirkung vom 6. Oktober zu den von der Reichs⸗ anſtalt geförderten Notſtandsarbeiten in erſter Linie Arbeitsloſe zugewieſen werden, die im Laufe des letzten Jahres gar nicht oder nur bis zu einem hal⸗ ben Jahre in Arbeit geſtanden haben. Ihre Ein⸗ ſchaltung in Arbeit durch Notſtandsarbeiten geſchieht dabei nicht nur, um ihnen geregelten Ar⸗ beitsverdienſt zu verſchaffen und damit die Möglich⸗ keit zu geben, den Lebensunterhalt ihrer Familie aus eigener Kraft zu beſtreiten, ſondern insbeſon⸗ dere deshalb, um in ihnen das Gefühl der Nützlich⸗ keit für das Volksganze zu erhalten. Daneben ſollen von den Notſtandsarbeiten nach Möglichkeit auch jene Volksgenoſſen efaßt werden, die zwar mehr als die Hälfte des Jahres in Arbeit geſtanden haben, für die aber eine ſpäter einſetzende Arbeits⸗ loſigkeit deshalb beſonders drückend iſt, weil ſie Er⸗ nährer einer größeren Familie ſind. Gleichzeitig ſind geeignete Vorkehrungen getroffen, um in Aus⸗ nahmefällen durch Fortzahlung von Familienzu⸗ ſchlägen und Uebernahme von Fahrtkoſten durch die Arbeitsämter ein Zurückbleiben der Netto⸗ lohnbeträge hinter dem bisherigen Unterſtützungs⸗ ſatz zu vermeiden. Die Heranziehung von langfriſtig Arbeitsloſen und die Begünſtigung von arbeitsloſen Familien⸗ vätern bei Notſtandsarbeiten werden bei der augen⸗ blicklichen Verteilung der Arbeitsloſigkeit gleichzei⸗ tig in beſonderem Maße der weiteren Entlaſtung der Großſtädte und induſtriellen Notſtandsgebiete dienen und damit zu einer geſünderen Verteilung der Arbeitskräfte beitragen. e Gefahren auf der naſſen Fahrbahn. Geſtern vormittag fiel, wie der Polizeibericht meldet, in der Breiten Straße ein Radfahrer, deſſen Fahrrad auf der naſſen Fahrbahn rutſchte, vor einen in Fahrt beſindlichen Straßenbahnwagen. Er wurde einige Meter geſchleift und erlitt ſchwere Bruſtquetſchun⸗ gen. Der Verletzte wurde auf Anorönung eines an die Unfallſtelle gerufenen Arztes nach dem Städti⸗ ſchen Krankenhaus gebracht. ** Die Trauerfeierlichkeiten für Gauleiter Loe⸗ per überträgt am Samstag von 11.15 Uhr bis 12.15 Uhr der Deutſche Rundfunk.— Dr. Goebbels ſpricht zur Woche des deutſchen Buches am Sonn⸗ tag, dem 27. Oktober, von 11 Uhr bis 12.15 Uhr, auf einer Kundgebung zur Eröffnung der Woche des deutſchen Buches in der Weimar⸗Halle in Weimar. Der deutſche Rundfunk überträgt dieſe Rede. e Staatsjugend auch an der Privat-Realſchule Schwarz. Man ſchreibt uns: In den Reihen der höheren Schulen mit hohem Hundertſatz von national organiſierten Schülern iſt auch die Privat⸗Realſchule Schwarz getreten. Mit 96 v. H. Hitlerjungen und Hitlermädel beweiſt die Anſtalt, daß ſie es verſtan⸗ den hat, die Erziehung unter den Leitgedanken„Ein⸗ heit der Jugend“ zu ſtellen, ſo daß der Ehrentitel „Staatsjugend“ auch hier mit berechtigtem Stolz getragen werden kann. 9 4. Se Seite Nummer 494 Ne 4 ene Mannheimer Zei eitung/ Abend⸗A Ausgabe Freitag, 25. Ok einen kleinen T f 5 e e bade artet. Die S 2 rab ein, der ſpäter i ed 10 Die Straßen ſind 12510 her. 1 ſind leer, die Schüff 11 e Schüſſe kommen Ich tue 548 75 auf wen? Ich habe k gebückt hi 8, was mein 2 r 1515 hinter ihm her„ macht: ic kan g lötzli ö 0 5 125 l es vor uns auf. W̃ a Schuß die St N E te einen hellen ßen ß die Straße hinu i 1¹ N meine N W 1 aſe herumſch K 4 5 E 1— genehmes chwirrt. 5 ugel, di ye 1 N m m E T 2 4A h 1 1 fen, nicht Hefühl! Sie 1115 5 5 90 0 1 55 0 5 unan⸗ Ich lerne das S EIn e A 20 blitzt Es e len e e 128 1 i heißt e oder Ruder 2 1 te ue r 74 Von P ee wie ei Gen. 125 2 5 nnen ſch rgens 5 Uh en, mein Maat ete F n Gewitte as bli feife. 10 in Maat lü a f hunde en„Alle Ma hr trillern die B ta glühend Zelchni nz Busch Hall aſtun g rt Ma l nn zurrt Hä die Boots⸗ aden Auge ingen von W. 0 1 0 b g 1 Hängematten“, f 3. tern: Marſck n, er brüllt 5 lig Fischer 5 wird bre 3 pitala i an Land Kaffee, marſchi“, ſechs⸗.„Marſch 0 1 c 5 5 10 e e b Hinlege„ marſch! Mi uns die Hände zi 5 emand 78 1 im 33 0 ee de denon die 61 1 15 e Eßnäpfen 1 Plötzlich bli mich nicht 1 n feuern! 91 bei keine Schwie doch ſck ommen üb 1 Die Klöße k„aufſtehen!“ 15 8 b 5 5 5 5 5 mee 9 über die B ze kullern üb hen!“ Du endet ſich ein Dolch 8 ſchießen. Alſo fle Dingen, ich k Ich kenn und e . gekrie den Händ h habe da⸗. Backen, die Fi iber das De meine[ Bli ſich um und hauf die P St vaß i ſo flänke 1 59185 e.. 5 1 15 5 bag, e Deck, die Träne a icke folgen i holpert Aanken, er e und verdrück ich das G icht ein⸗ erun c e. Kreuz⸗ 2 en. Ahoi! 2 n ſind heiß änen über di gen ihm nach von dann„er und rechts rücke mich i 8 zewehr m 0 e äht; hier muß ich r hat. So ver 11 Ahoi! ß und die Kni r die Brü dach. Mutters en. Unſe hts von mi i h in eine Türniſ auf die um 0, j die Sch uß ich es mir die* ergehen Tage Knie die S ücke, wie ei erſeelenallei 0 i a e 8 5 huhe putze es ſelber t groß und en Tage, Woch e Schulte; e ein gebr ein geht r vorüber 0 gebrüllt, Mens he. Links 5 b zen und das Eß un. Ich 5 d breit gewor hen und N in das rn eingezoge 5 rochener G is 5 e 3 5 Eßgeſchi Ich ein Mädch geworden tonate, ich bi as Dunk gezogen, ſeine Geſt esc g 9 5 5 . 50 We 1 0 en, Sonntags ich bin die S Dun el der Fer te Geſtalt 5 er Mit ei 5 8 drum, w a 929% . 1 0 mage die Schritte, bis fi Ferne, aber i verſchwind Mit einen Mal f„wenn ich N 5 eee ir wie ſte„bis ſie wi aber imme et ein 9 em Mal ſpringt ei 15 5 8 en 1910 i mer noch halle„Menſch!“ ingt ein Matrof De 50„ e cho abkli hallen gelt!“ ſch!“ keucht er Matroſe z b komm 3 in den B wir Str 5 0 D ingen 1 905 f i des e 8 5 15 1 5 b 11. Das 8 und er⸗ 8 Vas hei 1„Menſch, wir ſi ir her⸗ 1 helle. 1 5 den Bunker 0 rauchen 15 ren 1 Revolution, und d 5 0 5. 3 1 4 1 ben d u. Date ind dt. Soldaten. d die drei K Da ver e enn das Zunal m o 5 wir 3 rat! rei Ker Schrei 5 fe. 1 1100 1 Ich weiß das alle rle wa⸗ Schreie, und A ich wüſtes Geſt 8 2 eine Der alf 1 1455 Jungens war les noch ſehr ut i. 5 f raſen mit w ib 110 8 0 E e, brave Kiekbu h 8 55 Leben 1 als ſtebzehn un 1 von Much ſtehen die Ag Straßen zuriick. Mei 55 e 5 50 1 5 e 0 Wu ht gegen di igen vor. E einem N 1 best Alarmb Tages große Auf bekommen, kei er und feine D— auf mein E 1 ben dai Es 1 5 9 9 6. een Dieu ne Delikateſſ hren⸗ Ich ihm nac ür und verſchwi h mit alle haupt ſagt: M haft. Kiekbuſch gung an Bord. Höchf nd das hat n Dienſt mehr eſſen zum B i 8 1 198 1 e e g ſch iſt ſehr f Höchſte] w as hat uns n ehr zu mach rot Mit affe 5 ird wohl das in den gegen zur Bedi„Kinners 1 freundlich ar eine fid m Anfang s e 0 i a. 8 ienun ers, un got 17 ich und 5 fidele R 5 g ſehr 1 chen, reppen iger Geſchwindigkei ſte ſein. eine diert. 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V 0 nander, wir mö en, aber d 1 herlich hat e biſt du ab ſe ſagt:„Jetzt te uns t a 5 175 ſe. Abends ſt. Vom Lande. möch⸗ a hat K sch n e 1 0 i 2 955 J liſter ends ko e her verne geben, daß es iekbuſch ihm ei die Wi 9 8 25 f e e ernehmen einzi„daß es ei 8 hm eine in di ren wol⸗ Sti ſcheint es 8 5 n a. babe 1 einzi 2 ine Prach in die Vi Stimm 7 8 auch f ö 1 gen eine rote Fah elige Zivi⸗ ziger Schla cht war. Es ziſage ge⸗ſt en auf der T v. Wir hör an 3k 1 55 a rote Fahne. Ki Zipt⸗ nach au g geweſen Es war 285 ſteck und g er Treppe. Ich f ören Schri gewiſſe Feierli Es hängt de. Kiekbuſch f isgeſehen, als ſen, und der Ehl 3 5 be 755 8 f ziere ſtehe Feierlichkeit was in der L f allen wär. 8 ob er in ei hlbrecht hat da hinausklett einen Kamerad 1 0 f 1 i Luft. 5 e. Seitde n eine Drahtbü a 1 ern. K en g Ver⸗ 10 M zuſamme ich breit, di verſuch e itdem h.. e Drahtbürft ſteig a daum 9 5 zum Dachfenſ 5 bia e ſucht, m 5 hat n htbürſte ge⸗ ge ich i hat er die b achfe g 5 ae fee Offi⸗ zu werde nit unſeren alte demand mehr v ge⸗ 5 55 hm nach. ie Beine 99 00% Berke 1. e 1 n Vorgeſetzter on uns Das Dach fällt s gezogen, und 3 g 1 1 wn t vertraulich nen Halt 1 1 ſteil ab, die Schi 0 956, 0 1 die Steine 1 155 die 8017 85 1 e e an Bord 1 9 uns W bieten 5 1 1 er Mole. nbewegl ube og. Er ſpy rd und hi machen wi ht und z ſcho n kei⸗ f 5 5 heiner Ri Unſere A glich n, vom ſi r ſprach vo 82 hielt un n wir zugend u verdächti steuer! . 1 5, fi rei ſiegreich 55 m Krie 8 b nun? äht noch htig. 8 5 ier d aueh ien er hen Proletari g, von Spitz Mein K h mal! W Mona 2 902 Unſer K allen ſchwere die er 8 ution. Es etariat und d. worden ä a 5 Kapitän! Ei re, 5 uns erzäh 8 waren ſehr s 0 en e 2 55 g „ men die oͤ titan! 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Alle M E naß dem auf, h ſtehe ich 5 e fest 4% D 260* apitän. Ich ſteh me wird ann an ck! di 1780 0 dee a — 5. e dabei geſproche Deck! Mit die St gefochte ſchmerzend it e Wert 40(70 F.0 8 ndes- u. 0 Sieben M und hen und be Man 10 05* Dtsch. S 2 4½%(6 rankf. 26 9„ba nd Provinz 6. 24 n Mann 9 perre Mau! ratſchlagt Haus. nd ſehe e e N ae wet 16 0 5 nen, hom Gi pr 25 och ſchleich ul und Naf. Man b ine Me ab, trete v 85 en Hana 1 Bad iroverb ban andw⸗ ichen wi aſe auf toter 1 g i 1985 24 4% Helden 26 0.⸗Abbk. 45 R 32 98 6½ R 2. 25 ir an Land. n Kamerad e 1 a (/t..⸗Anl. 25. 4½ 8 e 20 99 0 87.5040 annh. 29, f 2 80.50 nl Hun,„Bk. e 5 199 8 8 5 8 5 4½ Baden 27. 5 99.— 98 4% Ma wigsg. 26 4 45 50. Golds, AI 84.. e e bose 5 5 5 8 85 55 8 5 g 8 5 8 96 5 1 150 26 A.— 3587„Darmſt. Kom. 94.— 4½ Freftr Hp. 51.— 85.— Li üdd Boder. 27 93.80 Jabn Maſch. 25 5(No„daß ich wegko bt, 4% Heſſen 28 K 87. 47 annheim?s 37 Edbank Gold⸗ R—4 1 ig. Gpfbr. 8 1 Bay. 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Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und Schecks um 167,6 Mill. auf 3 696,7, an Lombardſfor⸗ berungen um 4, auf 34, an deckungsfähigen Wertpapieren um 0,7 auf 346,3 und an Reichs ſchatzwechſeln um 1,4 auf.2 Mill. 4 abgenommen. Die Beſtände an ſonſtigen Wert⸗ papleren ſtellten ſich bei einer Abnahme um 31 000/ auf 323% Mill.. Der geſamte Zahlungsmittelumlauf hat ſich von 5 978 in der Vorwoche auf 5 766 Mill.„ ermäßigt. In der entſpre⸗ chenden Vorfahrszeit betrug der Umlauf 5 331 Mill.&. Die Zunahme der Girogelder um 32,8 auf 734,4 Mill./ stellt eine ſtets um dieſe Zeit übliche Erſcheinung dar. Die Deckungsbeſtände haben ſich ermäßigt, und zwar um 0,8 auf 93,0 Mill. /. Im einzelnen haben die Golb⸗ beſtände um 1 Mill.„ auf 87,8 Mill./ abgenommen, hauptſächlich durch die notwendigen Rohſtoffeinfuhren, da⸗ gegen erfuhren die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen eine geringe Erhöhung um 0,2 auf 5,3 Mill. I. Die Neichssfeuereinnahmen im Sepiember Günsfige Enfwicklung Im September ſind an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 6908 gegen 478,2 Mill./ im September 1934 aufgekommen, an Zöllen und Verbrauchsſteuern 249,6(270,9), zuſammen alſo 880,4 Mill.„(749,1 Mill.). In der erſten Hälfte bes laufenden Rechnungsjahres ſind damit an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 2 878,9(i. V. 2 379,4) Mill., an Zöllen und Verbrauchsſteuern 1 663,6(1 576,9), zuſammen 4 537,5 0 956,3) Mill.„ aufgekommen. Im September ſind ſomit bei den Beſitz⸗ und Verkehrs⸗ ſteuern 152,6 Mill./ mehr aufgekommen als im gleichen Monat des Vorjahres. Die Zölle und Verbrauchsſteuern ergaben im September zuſammen 21,3 Mill.„ weniger als im September 1934; das Weniger bei den Zöllen iſt auf die Einſchränkung der Einfuhr von Fertigwaren und von Nah⸗ kungs⸗ und Genußmitteln zurückzuführen. Im erſten Halbjahr des Rechnungsjahres 1995 ſind gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres an Beſitz⸗ und Verkehrsſteuern 494,5 und an Zöllen und Verbrauchs⸗ ſteuern 86,7 Mill.„ mehr aufgekommen. Bei dem Mehr an Beſitz» und Verkehrsſteuern iſt jedoch unter anderem zu be⸗ rückſichtigen, daß dieſes Mehr infolge der Ausſonderung von monatlich 12,5 Mill./ für Eheſtandsdarlehen aus der kinkommenſteuer um 75 Mill.„ gekürzt werden muß. Bei dem Mehr an Zöllen und Verbrauchsſteuern iſt wiederum zu berückſichtigen, daß erſt im Mai 1934 die Schlachtſteuer auf das Reich übergegangen iſt. Das wirkliche Mehr⸗ aufkommen im erſten Halbfahr des Rechnungsjahres 1986 gegenüber dem gleichen Vorjahrszeitraum beträgt 514.8 Mill.. Die Beschäffigung der Indusirie im Sepfember In der Induſtrie haben die Vorbereitungen für das herbſt⸗ und Weihnachtsgeſchäft im September eingeſetzt. Unter ihrem Einfluß iſt die Zahl der geleiſteten Stunden nach der Induſtrieberichterſtattung des Statiſtiſchen Reichs⸗ amts von 59,6 v. H. im Auguſt auf 61,0 v. H. der Arbeiter⸗ ſtändenkapozität im September geſtiegen. Die Arbeiter⸗ zahl hat ſich im ganzen nicht verändert und beträgt 66,3 v. H. der Arbeiterplatzkapazität. Die durchſchnittliche tägliche Ar⸗ beitszeit hat ſich von 7,27 Stunden im Auguſt auf 7,44 Stunden im September erhöht. Die induſtrielle Belebung im September wird vor allem von den Verbrauchsgüterinduſtrien getragen; hier machen ſich die Vorbereitungen für das Herbſt⸗ und Weih⸗ nachtsgeſchäft beſonders ſtark bemerkbar. Verhältuismäßig ſchwach iſt die Beſchäftigung in der Teptilinduſtrbe geſtiegen. Nur in der Trikotageninduſtrie, in den Seidenwebereien, in der Baumwollinduſtrie, in der Herſtelung von Strümpfen, Gardinen und Strick⸗ und Phantaſtewirkwaren iſt der Arbeitsumfang etwas größer als in Vormonat. Leiflands Wirischafi in langsamen Aulsfieg Die Wirtſchaft Lettlands befindet ſich ſeit 1934 in lang⸗ ſamem Aufſtieg. Die Außenhandelsumſätze haben ſich be⸗ trächtlich erhöht, der Paſſivſaldo der Handelsbilanz erreichte in den erſten neun Monaten d. J. nur noch 6,5(i. V. 12,7 Mill. Lat. Bemerkenswert iſt, daß ſich der Handels⸗ zerkehr zwiſchen Deutſchland und Lettland in dieſer Zeit ſolt verdoppelte, während ſich der lettiſche Handel mit Eng⸗ land etwa auf der Vorfohrshöhe hielt. Deutſchland iſt damit nicht nur das wichtigſte Bezugsgebiet Lettlands, ſondern auch das Hauptabſotzland geworden; mehr als ein Dritte der lettiſchen Ausfuhr geht nach Deutſchland. Ueber die Erweiterung des deutſchen⸗lettiſchen Hondelsverkehrs wird gegenwärtig verhandelt. Die Gold⸗ und Deviſen⸗ bestände ſind ſeit 1034 um 3 auf 52 Mill. Lat geſtiegen. e Geſamtbeſchäftigung der Induſtrie ſtieg von 90 im Monatsburchſchnitt 1934 auf 94 im Juli d. J. „ Der Ceonomiſt“ zur Kolonialfrage. Die bekannte Fgliſche Wtriſchaftszeitſchrift„Economiſt“ vertritt in einer 17 über„Europa und Afrika“ die Anſicht, daß die Kolo⸗ Jen neu verteilt werden müſſen, um auch die europälſchen ae zu befriedigen, die heute nur wenige oder gor 11 ne Kolonien beſitzen. Die Zeitſchrift wirft auch die 97 10 ob es nicht richtiger wäre, das ganze tropiſche Afrika 91 5 eine Mandatsherrſchaft zu ſtellen. Dagegen iſt das att mit einer Löſung nicht einverſtanden, die nur eine lien en des Beſitzes mit ſich bringen würde. In ka 18 Teil der Arbeit heißt es:„Es iſt nicht zuläſſig, afri⸗ fach Völkerſtämme, die ſchon unter europäiſcher Herr⸗ in 1 ſind, nun einfach von einer europäiſchen Verwaltung nur eneiner anderen europäiſchen Nation zu über ühren, 1 5 die gegenwärtig zwiſchen den europälſchen Mäch⸗ gen. Abende Ungleichheit des Kolontalbeſitzes zu beſettl⸗ 8 kann einiges für den Gedanken agen, die frühe⸗ For 1 Kolonien ihren ehemaligen Herren— in der wenig es Mandotes— zurückzugeben, aber man vermag ud dir nichts zu ſogen, um etwa den anglo⸗ägyptiſchen 55 1 Italien oder das Gebiet von Franzbſiſch⸗Kongo ſetereen zu geben. Mit der möglichen Ausnahme der telle en dsutſchen Kolonſen, die einen Sonderfall dar⸗ aut würde es ſicherlich ein Unrecht ſein, der afrikaniſchen uur 1 einen Wechfel der Regierungen aufzuzwingen, willen der leichteren Abwicklung der europäiſchen Pokttik 8 1 8 Gütezeichen für Augorakanin⸗Wolle. Da unter 9 N Angora“ oder unter ähnlich klingenden Na⸗ 55 mer wieder Erzeugniſſe in Verkehr kommen, die nur er gar keine Angorakanin⸗Wolle enthalten, hat die Unenischiedene Halſung der Märkie Mangelndes Publikum am Akfienmarki/ Ruhiger Schluß Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe freundlich * Frankfurt, 25. Oktober. Die Börſe hatte bei weiterhin ſehr kleinen Umſätzen eine freundliche Grundtendenz. Die Kursentwicklung am Aktienmarkt war anfangs etwas uneinheitlich, doch ergaben ſich gegen den Vortag nur geringfügige Veränderungen. JG Farben eröffneten mit 147%(14796), erhöhten ſich dann auf 1474. Das Angebot in Scheideanſtalt hat nachgelaſſen; auf dem ermäßigten Stand zeigte ſich Kaufintereſſe. Zu⸗ nächſt nannte man ſie mit 222 bis 223 nach 220 Brief geſtern abend und 224 nach geſtrigen Mittag. Montanwerte lagen uneinheitlich bei Abweichungen von 1 bis ½ v. H. nach beiden Richtungen. Von Kaliwerten verloren Aſchersleben 2 v. H. Elektroaktien ſetzten zumeiſt etwas niedriger ein, Siemens lagen mit 166 unverändert. Der Rentenmarkt lag freundlich. Gefragt blieben Reichsaltbeſitz mit 112,70 bis 113(112,60), Kommunal⸗Umſchuldung und Zinsver⸗ gütungsſcheine lagen etwas behauptet, dagegen gingen ſpäte Reichs ſchuldbuchforderungen etwas zurück auf 97,(9756). Von Auslandsrenten erhöhten ſich Ungarn Gold auf 995 (%), Aproz. Rumänen lagen mit 4,90 unverändert. Der Verlauf war farblos. Die nach den erſten Nokte⸗ rungen zum Teil eingetretenen Erhöhungen von etwa 4 v. H. vermochten ſich angeſichts der ſtarken Geſchäftsſtille kaum zu behaupten. Etwas feſter lagen Schiffahrtsaktien. Hapag 16%(16), Nordd. Lloyd 1775(172). Scheideanſtalt kamen ſchließlich mit 223 zur Notiz, gaben aber gleich danach auf 221 nach. Am Rentenmarkt blieben Altbeſitz nicht ganz be⸗ hauptet, im übrigen herrſchte Geſchäftsſtille. Pfandbriefe und Stadtanleihen lagen zumeiſt unverändert, etwas feſter einige Liquidationspfandbriefe. Auslandsanleihen lagen ſpäter ſehr ſtill, Ungarn konnten ſich nicht ganz behaupten. Berliner Börſe: Aktien gehalten Berlin, 25. Oktober Das in den letzten Tagen außerordentlich ſtille Börſen⸗ geſchäft zeigte auch heute keine nennenswerte Belebung, obwohl wieder eine Reihe günſtiger Wirtſchaftsmeldungen vorlag. Erwähnung verdient beſonders der Bericht über den Stand der deutſchen Induſtriebeſchäftigung im Septem⸗ ber, der eine weitere Steigerung in den meiſten Zweigen verzeichnet. Die Reichsſteuereinnahmen haben im Septem⸗ ber eine beträchtliche Zunahme erfahren. Der Reichsbank⸗ gusweis für die öͤritte Oktoberwoche verzeichnet eine Ent⸗ laſtung von 90,5 v. H. der Ultimo⸗Beanſpruchung. Das Publikum bleibt aber dem Aktienmarkt nach wie vor kern, ſo daß das Geſchäft faſt ausſchließlich vom berufsmäßigen Börſenhandel getragen wird. Dieſer nahm in einzelnen Werten Deckungskäuſe vor, die geringe Kursbeſſerungen zur Folge hatten; andererſeits waren aber auch erneute Glattſtellungen zu beobachten. Die Tendenz blieb daher unentſchieden. Montane waren um ½ v. H. ſchwächer, Rheinſtahl und Stahlverein büßten je 5 v. H. ein. Letztere waren unmittelbar nach dem erſten Kurs wieder etwas er⸗ holt. Von Braukohlenaktien kamen lediglich Niederlauſttzer und Rheiniſche Braunkohle zur Notiz, Erſtere 4 v. H. unter Vortagsſchluß. Kali⸗ und Kabel⸗ und Drahtwert waren mangels Umſatzes meiſt geſtrichen. Am chemiſchen Markt eröffneten Farben 7 v. H. höher und behaupteten dieſen Kursſtond unter Schwankungen nach beiden Seiten. Von Gummi⸗ und Linoleumwerten büßten Harburger Gummi gegen letzte Notiz am 23. Oktober 2 v. H. ein. Durchweg ſchwächer eröffneten Elektrowerte. So Schuckert und Lahmeyer um je 1, Geffürel um 1% v. H. Von Tarifwerten büßten Deſſauer Gas 174, RW und HEwd je 26 v. H. ein. Autoaktien waren 4 v. H. ſchwächer. Dagegen beſtand etwas Intereſſe für Maſchinenwerte, insbeſondere wieder Muag(plus v..). Metall⸗ und Bauwerte, aber auch Textilaktien, gaben eher nach. Am Rentenmarkt bleibt der Grundton weiter freundlich. Altbeſitz waren unter Hin⸗ weis auf den bevorſtehenden Ausloſungstermin zunächſt 7% Rpf. höher bezahlt. Kommunal⸗Umſchuldungsanleihe wurden vorbörslich 5 Rpf. höher bezahlt, kamen halbamtlich aber unverändert zur Notiz. Recht feſt lagen Ausloands⸗ renten unter Bevorzugung von Ungarn und Anatoliern. Im Verlaufe wurde es an den Aktienmärkten eher ſchwächer. Farben gaben gegen den Anfang auf 147 nach. Lichtkraft verloren, Rheinſtahl 136, Mannesmann und Waſſerwerke Gelſenkirchen je 4 v. H. Auch die übrigen Aktienwerte bröckelten meiſt ab. Dagegen konnten Reichs⸗ bankanteile die anfängliche Einbuße von 74 v. H. wieder ausgleichen. Am Rentenmarkt traten nur unbedeutende Schwankungen ein. Im allgemeinen iſt ein weiter freund⸗ licher Grundton feſtzuſtellen. Einzelne Hypothekenpfand⸗ brief⸗Serien, insbeſondere Hannoverſche Boden, kamen um 4 bis ½ v. H. höher zur Notiz. Stadtanleihen lagen bei kleinen Umſätzen freundlicher, landſchaftliche Goldpfand⸗ briefe, insbeſondere Pommern, waren 7 bis% v. H. feſter. Von Provinzanleihen ſind 26er Brandenburger mii minus/ v. H. als ſtärker gedrückt hervorzuheben. Reichs⸗ bahnſchätze notierten 98 90 nach 987% am Vortag. Von Län⸗ deranleihen, die faſt allgemein eine etwas höhere Bewer⸗ tung erfuhren, find 33er Bayern⸗Serienanleihe mit plus . v. H. zu erwähnen. Von Induſtrieobligationen büßten Farbenbonds 1,25 v. H. ein, dagegen wurden Arbed 1 und Hoeſch 6 v. H. höher notiert. Im variablen Verkehr zogen Reichsaltbeſitz weiter bis auf 113 an. Am Kaſſamarkt überwogen Abſchwächungen. Nennens⸗ wert gedrückt waren Eſchweiler Bergwerk, die um 10/4 v. H. nachgaben. Ultramarin verloren 5½, JG Chemie(50 v..) 37 v... Feſter lagen dagegen Vereinigte Port⸗ landzement mit plus 3 und Grün u. Bilfinger mit plus 3% v. H. gegen letzte Notiz, Großbanken blieben meiſt ge⸗ halten. DD⸗Bank und Dresdner ſowie Vereinsbank Ham⸗ burg kamen ſogar je ½ v. H. an. Dagegen verloren Deutſch⸗Aſiatiſche erneut 5. Hypothekenbanken gaben eher nach, insbeſondere Hamburger Hypotheken und Mei⸗ ninger Hypotheken mit je minus 4 v. H. Von Steuergutſcheinen war die Fälligkeit 1937 bei Re⸗ portierung von 25 v. H. um 6 v. H. feſter. Reichsſchuldbuchforderungen Ausgabe 1: 1986er 100,5 G; 1988er 98,87 G; 1940er 97,75 G 98,5 B; 1941er 97,12 G 97,87 B; 1942er 97 G; 1943er 96,87 G 97,62 B; iger 96,75 G 97,2 B; 1945er bis 1047er je 96,75 G; 1948er 96,75 G 97,62 B.— Ausgabe 2: 1940er 97,62 G 98,37 B: 1941er 97 G; 1943er 97,5 B; 1945er und 1946er je 96,62 G 97,37 B; 1948er 96,62 G 97,5 B. Wiederaufbauanleihe: 1944½%/5 66,75 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,075 G 87,825 B. Gegen Schluß der Börſe fanden Umſätze nur noch in einigen Standaroͤpapieren ſtatt. Etwas lebhafteres Inter⸗ eſſe beſtand für Reichsbahn⸗Vorzüge, die zum Schlußkurs von 122,75 G galten! Auch Farben gaben zwar gegen den Verlauf um 8 v. H. nach, waren dann bei 1469 gefragt. Bekulg befeſtigten ſich gegen den Anfang und Verlauf um 6 v. H. An den übrigen Märkten blieb es ſtill, doch konn⸗ ten ſich die meiſten Papiere behaupten. Nachbörslich blieb es umſatzlos. de und 1946/ 48er je 66 G Londoner Börſe: uneinheitlich London, 25. Oktober. Am der Londoner Effektenbörſe war die Tendenz infolge Glattſtellungen nicht ganz einheitlich, ſpäter kam jedoch etwas Kaufneigung auf, beſonders für britiſche Staats⸗ Geld- und Devisenmarkf Gulden leicht befeſtigt * Berlin, 25. Oktober. Am Geldmarkt machte ſich erſt⸗ mals eine leichte Verſteifung bemerkbar. Das Angebot von kurzfriſtigem Geld hat weſentlich nachgelaſſen. Infolge⸗ deſſen wurden die Sätze für Blanko⸗Tagesgeld um 1s auf 376 bis 398 v. H. erhöht. Andererſeits iſt nach dem Fehlen jeglichen Angebots in Privatdiskonten in den letzten Tagen erſtmals wieder Material am Markt, ſo daß der Bedarf meiſt aut befriedigt werden konnte. In den ſonſtigen erſt⸗ klaſſigen Anlagen waren die Umſätze heute geringer als an den Vortagen. Privaldiskontſatz unverändert 3 v. H. Am internationalen Deviſenmarkt hielten ſich die Kursveränderungen im Vergleich zum Vortag in engen Grenzen. Die angelſächſiſchen Valuten blieben unver⸗ ändert. Das Pfund ſtellte ſich in Zürich auf 15,13, in Pa⸗ ris auf 74,57(74,65); der Dollar an den beiden Plätzen auf 3,07 und 15,15. Auch bei den Goldvaluten galten vorwiegend geſtrige Notierungen. Der Gulden zeigt wei⸗ ter anziehende Tendenz und ſtellte ſich in Zürich auf 208,80 nach 208,65. Olskontsatz; ffelchsbank 4, Lombard 8, prlwat 3 v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 24. Oktober 28. Oktober 5 i 115 290 kont M. Geld Brief Geld Brief egvpien 1ügupt. Pfd. 900 95 12.525 1 g Argentinien ic ⸗Peſo, 4052 9075 10 907 9000 19550 Belgien„100 Belga 2 85.37 0 41.90 83 41.91 Braſilten 1 Milreis.. 502 J. df 0. 89 0,41 Bulgarien, 100 Leva 6.035 30⁴7 3053.047.055 Canada kan. Dollar.1 2481 2485 2450 2484 Dänemark 100 ronen 38, 112208 5759 5469 52 5452 Danzig„100 Gulden 6 72 48,83 46,93 46,83 49,98 England. 1 pfund 2 42 12.225 12.255 12.2100 12.240 Estland ſogeſen r. 4 12509 679 8807 6783 8807 ann 100finnl M. 10537 88885 3895 5885 38395 rankreich 100 Fres. 3 16, 18880 158,0 15,80 16,420 Griechenland 100 Dr. 7 5459 2858 2,87.830.857 olland, 100 Gulden 474 168,73 1868.5100168,9 159,74 169.08 Island„ 100 kal Kr. 555 25 54.95 55,07 5489 84.99 Italien„„ 100 Lire 5 22.094 20,24 20,28 20,4 20,28 Japan„„„. 1 en.65 082 0,714] 0,716] 0,714] 0,716 Jugoſlavlen too Dinar 5 81.00.684] 5,678.654] 5,876 Lettland.„100 Latts 3375 5 80,92 81.08 80.92 81.08 Zitauen,. 100 Litas 6 44.93 44.584164 44.61.69 Norwegen 100 fkronen] 376 412.0 610 671 6131 6143 Oeſterreich 100 Schill. 352 159,07 48,95 49.05 48,95 49,05 Portugal 100 Escubo 5 83.57 11.085 11,105 11.080 12.010 Rumänien. 100 Lei 477 2811.488.492.4880.492 Schweden,„100 Kr. 2½ 112.24 63.03 63.15 62.95 68.07 Schweiz, 100 Franken 274 81500 80.78 80.94 80.76 80.92 Spanien 100 Peſeten 5 8500. 9, 0 395 8701 Eſchechoſlowakeil bog 37 12.488 10,275 10.295 10.275 10,295 Türkei„. Itilrk. Pfb. 18.56.9780.982.9/8.982 Ungarn 100 Peng 4 78,421 5 55 1 2* Uruguay lGoldpeſood 44,48.094] 1,098].109].111 Ber. Staaten 1 Dollar 1 134.98.485.489 861 2. Fraukfurt, 25. Oktober. Tagesgeld unverändert „75 v. H. JCCCCGCCGCGCCCCccCccCcGGGcccGGGGGbGbGbGbGbGbGbGbGbGbGbGbGbGbTbVGVTVTVbVbVPbCPVPVPVPVPVPVPVPVTGTGGTGVCT((Vö(TVFT(TbͤT(TTwTTTTTkTwTWTWTTTTWTWTWTWTWVTb'VTV''VwVWV'wWwWwW.W1WVWWWWwWW.WW.WWWW Reichsfachgruppe Kaninchenzüchber e. V. ein Gütezeichen herausgebracht, das einen Adler Harſtellt, der ein Kanin⸗ chen beschützt. Dieſes Zeichen wird als Anhänger von all den Firmen angebracht, welche ſich einer ſcharfen Kontrolle auf die Güte und Herkunft ihrer Erzeugniſſe unterwerfen. An Waren mit weniger als 50 v. H. Angora⸗Anteil darf das Zeichen nicht angebracht werden. Außerdem iſt auf dem Gütezeichen ſtets deutlich anzugeben, ob und wieviel Schaf⸗ wolle dem betreffenden Erzeugnis beigemengt iſt. * 4 proz. Goldauleihe der Provinz Buenos Aires von 1910. Die Ständige Kommiſſion zur Wahrung der Intereſſen deutſcher Beſitzer ausländiſcher Wertpapiere gibt bekannt: Der Finanzminiſter der Provinz Buenos Aires hat dem deutſchen Emiſſionshaus, der Dresdner Bank, Berlin, er⸗ klärt, daß die Bedienung derjenigen Stücke, deren Inhaber dem Angebot der Provinz nicht zuſtimmen, in der Schwebe bleibt, bis die Regierung darüber eine neue Eut⸗ ſcheidung getroffen hat, wobei vorgeſehen iſt, daß die An⸗ leiheinhaber, die dem Angebot zuſtimmen, eine Vorzugs⸗ behandlung genießen. * Amerikauiſche und norwegiſche Wirtſchaftler in Deutſch⸗ laud. Wie wir hören, weilten in dieſen Tagen amertka⸗ niſche und norwegiſche Induſtrievertreter in Berlin. Sie haben ſich von hier in die deutſchen Induſtriegebiete be⸗ geben. Straßenbau AG, Niederlahuſtein.— Fortſchreitende Bereinigung der Auslaundsbeteiligungen. Die Geſellſchaft konnte im Geſchäftsjahr 1934 ihren Inlandsumſatz um 22 v. H.(i. V. 70 v..) auf 17,6(14,5) Mill. I ſteigern; die Zahl der Gefolgſchaftsmitglieder belief ſich während der Bauſaiſon auf durchſchnittlich faſt 5000 Mann. Ein erheb⸗ licher Anteil der Mehrbeſchäftigung entfiel auf die Betei⸗ ligung am Reichsautobohnenbau. Im der Preisentwicklung war überwiegend ein Abfinken zu erkennen Trotzdem gelang es, einen erhöhten Rohüberſchuß zu erzielen. Die ausländiſchen Bauſtellen ergaben zufriedenſtellende Er⸗ träge, Verhandlungen wegen neuer Aufträge wurden ge⸗ führt, aber noch nicht abgeſchloſſen. Der Rohüberſchuß von 1,68(1,03) Mill. wird zu 6,61(0,61) Mill./ Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen verwandt, ferner mit 0,12(0,08) Mill. zu Abschreibungen auf Vorkoſten laufender Arbeiten und mit 003(0,11) Mill.„ zu ſonſtigen Abſchretbungen. Der Gavanttiefonds erhält diesmal eine Rückſtellung von 0,23 (=) Mill. 4, das Wertberichtigungskonto für ausländiſche Fopderungen und Wertpapiere eine Zuweiſung von 0,00 (0,04) Mill. 4, während auf ausländiſche Beteiligungen 0,55(0,19) Mill.„ zurückgeſtellt werden. Der Bericht be⸗ merkt, daß te Auslandsbeteiligungen durch dieſe Zuwei⸗ ſung noch nicht bereinigt ſeien, daß man aber damit rechne, Ende 1935 über Abwicklung und Abrechnung dieſer Betei⸗ ligungen abſchließend berichten zu können.(O. SV. am 31. Oktober). * Großer Südafrika⸗Auftrag für den beutſchen Waggon⸗ bau. Wie die„D. A..“ von beteiligter Seite hört, hat eine Gruppe deutſcher Waggonfabriken auf Grund eines Ge⸗ meinſchaftsangebotes einen Auftrag der Südafrikaniſchen Staatsbahn auf 500 zwetſachſige Güterwagen er⸗ halten. Die Lieferung der Waggons, deren Ausführung den beteiligten Firmen eine erfreuliche zuſätzliche Beſchäf⸗ tigung während des Winters ſichert, hat verhältnismäßig kurzfriſtig, bereits innerhalb der nächſten vier bis fünf Mo⸗ nate, zu erfolgen. Die Bezahlung erfolgt größtenteils im Verrechnungswege durch Bezug von ſüdafrikaniſcher Wolle. * Rio Tinto wieder dividendenlos. Die Verwaltung der Rio Tinto teilt mit, daß wieder keine Dividende guf die Stammanmteile ausgeſchüttet wird. Die letzte Dividende auf die Stammanteile wurde im Jahre 1930 verteilt. Vom Vollstreckungsschuß in der Binnenschifiahrf Berlin, 25. Oktober. Die Vorſchriften des deren Vollſtreckungsſchutzgeſetzes für die Binnenſchi oͤte am 31. Oktober 19835 ablaufen, werden nicht verlä gert. So weit eine Notlage in der Binnenſchiffahrt noch beſteht, bieten in beſonderen Härtefällen die Vorſchrift des Vollſtreckungsmißbrauchgeſetzes vom 13. Dezember 1984 (Reichsgeſetzblatt 1, Seite 1234) Schutz. Auch werden die Vorſchriften des am J. Oktober ablaufenden Vollſtreckungs⸗ ſchutzgeſetzes für die Binnenſchaffahrt, ſoweit ſie das Mi n⸗ deſtgebbot betreffen, weiterhin gelten. Zur Ergänzung dieſer ſtaatlichen Schutzmaßnahmen für den Schulöoner hat die Reichsverkehrsgruppe Binnen⸗ ſchiffahrt, der ſämtliche Schiffseigner angeſchloſſen find, neue Wege beſchritten, um das Verhältnis zwiſchen den Gläubiger⸗ und Schuldnerkreiſen in der Binnenſchiffahrt auf eine neue Grundlage zu ſtellen. Sie hat ſich durch einen an die Gläubigerkreiſe gerichteten Aufruf erboten, zwiſchen Gläubigern und Schuldnern zu vermittelm. Heſon⸗ * Die böhmiſche Glasinbuſtrie ſchränkt die Herſtellung von Imitationen ein. Die böhmiſche Glasinduſtrie wird in Zukunft die Herſtellung von Edelſteinnachahmungen bedeu⸗ tend einſchränken und ſich darauf beſchränken, die entſpre⸗ chenden Erzeugniſſe im Handſchleifbetrieb anzufertigen. Die Erzeugung im maſchinellen Schleifbetrieb wird auf⸗ hören. Die freiwillige Aufgabe des maſchinellen Syſtems geht auf eine Vereinbarung mit der Edelſteininduſtrie zu⸗ rück. Das Handelsminiſterium plant, eine Reihe von Sor⸗ ten von der Nachahmung in Glas überhaupt auszuſchließen. Zahlreiche neue Kriegs⸗Induſtrien in Italien. Bei dem ſtaatlichen italieniſchen Wirtſchaftsausſchuß ſind 108 Anträge für die Errichtung neuer Fabriken geſtellt worden. Von ihnen bezogen ſich 25 auf die Metallinduſtrie, 39 auf die chemiſche Induſtrie, 7 auf die Webeinduſtrie, 10 auf die Radio⸗ und Elektroinduſtrie, 10 auf Fabriken für Schiffsbau, Flugzeugbau und Bau von Transportmitteln. Bisher ſind nur 50 dieſer Anträge genehmigt worden. Sollte jedoch der Krieg in Abeſſinien weitergehen, dürfte mit zahlreichen weiteren Genehmigungen zu rechnen ſein. * Arbeitsgenehmigung für Ausländer in Holland. Die niederländiſche Handelskammer für Deutſchland in Haag macht darauf aufmerkſam, daß auf Grund des Geſetzes vom 16. Mai 1934 auch Handelsagenten und Handel s⸗ reiſend e, die in den Niederlanden arbeiten wollen, eine Arbeitserlaubnis haben müſſen. Dieſe Arbefts⸗ erlaubnis iſt auch dann erforderlich, wenn der Reiſende in Deutſchland wohnt oder wenn der Arbeitgeber des Reifen⸗ den in Deutſchland anſäſſig iſt, ſofern nur eine Tätigkeit in den Niederlanden ausgeübt wird. Anfragen um Ar⸗ beitserlaubnis können eingereicht werden bei dem Direk⸗ teur van den Rifksdienſt der Werkloosheisverzekering en n Bezuidenhoutſche Weg 97, s⸗Graven⸗ age. * Räterußlands Außenhandel.— In den erſten neun Monaten mit 83,6 Mill. Rubel aktiv. Der geſamte Außen⸗ handelsbetrag ſtellte ſich im September auf 57,5 Mill. Ru⸗ bel gegenüber 55,6 Mill. Rubel im September 1934; dabei erreichte die Ausfuhr 38,5 Mill. Rubel gegenüber 35,4 Mill. Rubel, während ſich die Einfuhr auf 19 Mill. Rubel gegenüber 20,2 Mill. Rubel ſtellte. Der Ausfuhrüberſchuß ſtellte ſich auf 19,5 Mill. Rubel gegenüber 15,2 Mill. Ru⸗ bel. Der Geſamtbetrag des räteruſſiſchen Außenhandels in den erſten neun Monaten 1935 beträgt 492,2 Mill. Ru⸗ bel gegenüber 478,15 Mill. Rubel im entſprechenden Zeit⸗ abſchnitt des Vorjahrs, was einen Rückgang um 40,95 Mill. Rubel oder 8,5 v. H. ergibt. Dieſer Rückgang iſt ausſchließlich auf die Abnahme der räteruſſiſchen Ausfuhr zurückzuführen, die in der Berichtszeit den Wert von nur 257,9 Mill. Rubel erreichte gegenüber 902,03 Mill. Rubel im Vorjahr. Die Einfuhr nach der Rätennion hat ſich hingegen von 171,1 Mill. Rubel in den erſten neun Mo⸗ naten 1934 auf 174,3 Mill. Rubel in der gleichen Zeit 1935 erhöht, ſo daß einer Abnahme der Ausfuhr um 44,3 Mill. Rubel oder 14,6 v. H. eine Zunahme der Einfuhr um 3,2 Mill. Rubel oder 1/0 v. H. gegenüberſteht. Der Akttpfalbo der Handelsbilanz beträgt in den erſten neun Monaten nur 83,6 Mill. Rubel gegenüber 190,91 Mill. Rubel in der gleichen Zeit des Vorfahrs,. * Türkiſche Baumwollernte 25 v. H. höher als 1934. Die diesjährige türkiſche Baumwollernte wird auf 200 000 Bal⸗ len gegenüber 160 000 Ballen im Vorfahr geſchätzt. Die türkiſche Textilinduſtrie, deren Leiſtungsfähigkeit in der letzten Zeit durch den Neubau einer großen Fabrik und durch Vergrößerung der alten Spinnereien beträchtlich er⸗ höht wurde, dürfte ungefähr 80 000 Ballen ſelbſt verbrau⸗ chen. Für die Ausfuhr ſtehen demnach noch rund 120 000 Ballen zur Verfügung. * Argentiniſche Währungsgewinne. Währungswtrren — in weſſen Ohr erzeugt dieſes Wort nicht eine ſchrille Diſſonanz! Nur einer ſcheint es gern zu hören: der ar⸗ gentiniſche Finanzminiſter. Dieſer Glückliche konnte un⸗ längſt den Parlamentariern ſeines Landes bie für ſie er⸗ freuliche Mitteilung machen, das argentiniſche Schatzamt habe an Deyiſengeſchäften in ber Zeit vom November 1939 bis 15. Auguſt 1035 einen Betrag von 197,8 Mill. Peſos (rd. 124 Mill. /) verbient. Entſtanden iſt der Gewinn aus der Kursdifferenz, die zwiſchen dem Ankauf von De⸗ viſen auf dem offiziellen Markt und dem Verkauf der Deviſen auf dem freien Markt beſteht. Der Gewinn wurde ſehr nutzbringend angelegt, indem 69,5 Mill, Peſos für den Zinſendtenſt auf die Staatsſchulden, weitere 15 Mill. Peſos zur Stützung des Getreides, der Baumwolle und des Fleiſches Verwendung fanden. So hatte es das Kabinett auch verheißen. Aber ein vorſichtiger Finauz⸗ miniſter wird mühelos Gewinne niemals ganz vergeuden, und ſo hat denn der argentiniſche gleichfalls eine Summe von 113 Mill. 4 Peſos(oder 77 Mill. /) in Reſerve ge⸗ halten, um ſie pei paſſender Gelegenheit einzufetzen. Dle Hälfte des Betrages beſteht aus Gold, Deviſen und inter⸗ nationalen Schuldtiteln. Waren und Märkie * Berliner Getreibegroßmarkt vom 25. Oktober. Auch im letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche hat ſich an den Angebot⸗ und Abſatzverhältniſſen kaum etwas ge⸗ ändert. Die Zufuhren der Landwirtſchaft ſind nach wie vor gering, da einerſeits die Ernte⸗ und Beſtellarbeiter keine Zeit zum Druſch und zur Verladung laſſen, anderer⸗ ſeits die Kontingentsmarken, die bisher zur Verteilung gelangten, überwiegend bereits erſchöpft ſind. Das Ge⸗ ſchäft bewegte ſich in ruhigen Bahnen, um ſo mehr, als ſich das Hauptaugenmerk auf die neuen Beſtimmungen über den Verkehr mit Induſtriegerſte und ⸗hafer, die An⸗ ordnung über den Zuſchlag für Kleberwetzenmehl ſowie überhaupt auf die Neufeſtſetzung der Mehlpreiſe richtete. Von Brotgetreide fand nach wie vor in erſter Linie hoch⸗ wertiger Weizen Beachtung. Futtergerſte liegt weiter feſt, auch Braugerſten wurden lebhaft gefragt. Induſtriegerſten lagen gleichfalls weiter freundlich. Am Mehlmarkte be⸗ kundete man vorerſt Zurückhaltung. U. a. notierten: Lupinen blaue 8,25—8,75. Sonſt alles unverändert. . Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 28. Okt.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Okt. 31,40 u. 31,507 O. Nov, 31,30; Okt.⸗Dez. 31,40 u. 31,45 u. 31,50) Tendenz ruhig; Wetter ununterbrochen Regen. * Zweibrittelherbſt im Markgräflerland. In den meiſten Rebgemeinden des Markgräflerlandes iſt der Herbſt nun⸗ mehr beendet. Im allgemeinen kann man fagen, daß ein Zweldrittelherbſt zu verzeichnen iſt, viele Winzer konnten ſogar einen Vollherbſt einbringen. Die Moſtgewichte be⸗ wegen ſich zwiſchen 75 und 80 Grad; beſonders gute Lagen weiſen ſogar Moſtgewichte von 94 Grad und mehr aut. Das Weingeſchäft kommt noch nicht ſo recht in Gang. Die Preiſe ſchwankten zwiſchen 36—52/ je Hektoliter. *. Bremer Baumwolle vom 25. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,58. * Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 23. Okt.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; American Steamlard kranſit' ab Ka 36 Dollar; Americon Purelard raff. per 4 Kiſten mit 1e 25 Kilo netto verſchtledene Standardmarken tranf, ab Kaß 86,5—36,75 Dollar. 2 Berliner Metall⸗Notlerungen vom 25. Okt.(Eig. Dr. Amtlich notierten für ſe 100 Kilo: Elektrolytkupier(wire⸗ bars) prompt 50,25; Standardkupfer loko 44,50; Ortginal⸗ hüttenweichblei 25 nom.; Standordblei per Okt. 22,78 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stat. 20,75 nom. Stondardzink 20,75 nom.; Originalhüttenaluminium 9899. groß in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 209; Silber in Barren ca, 1000 fein ver Kilo 53,7556, 78, Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Freitag, 25. Oktober 1935 Die Hand ball-Pokal-Vorrunde Am kommenden Sonntag finden in allen ſechzehn Gauen die Vorrundenſpiele um den Handballpokal das größte Intereſſe, ſind doch alle Gaue daran beteiligt. Nach⸗ dem dieſe Spiele ſich ſchon eingebürgert haben und auch der Preis— es handelt ſich dabei nicht um einen Pokal, ſomdern um eine Figur, die einen Löwen darſtellt— ſehr wertvoll üſt, iſt die Begeiſterung bei Aktiven und Paſ⸗ ſiven gleich groß. Titelverteidiger iſt der Gau Nordmark. Baden wurde im Vorjahre auf dem VfR⸗Platz von den Bayern nach einem großartigen Spiel nur mit Pech 14:16 geſchlagen. Wir bingen nachſtehend kurz die acht Begeg⸗ nungen des Sonntags, von denen uns naturgemäß das Treffen unſerer Gaumannſchaft am meiſten intereſſiert. In Mannheim ſtehen ſich Baden und Bran⸗ den burg gegenüber. Unſer ſonntäglicher Gegner hat in den letzten Jahren bei den Pokalſpielen wenig glück⸗ lich gekämpft und mußte zum Teil empfindliche Nieder⸗ lagen hinnehmen. Nun haben aber gerade kurz vor Toresſchluß die Brandenburger noch eine Mannſchaft herausgebracht, die geeignet ſein ſollte, dieſe Niederlagen⸗ ſerie abzureißen. Der Gau Mitte konnte gegen ſie nur ein glückliches:8 erringen. Dies genügt für uns, da uns ja die letzte Vorſtellung der Sachſen im Stadion noch in beſter, allerdings nicht angenehmer Erinnerung iſt. Die beiden Mannſchaften ſtehen ſich ſchon am Vormittag auf dem Bfſt⸗Platz gegenüber. Wir tippen auf einen badiſchen Sieg, ohne den Gegner unterſchätzen zu wollen. Im Göppingen treffen Südweſt und Würt⸗ temberg aufeinander. Die Schwaben haben wohl die ſchlechteſte Rekordliſte aller Gaue aufzuweiſen. Aber auch bei ihnen geht es vorwärts, das mußte ſchon Baden bei ſeinem letzten Kampf verſpüren. Die ſtarken Bayern wurden ſogar von Württemberg geſchlagen. Südweſt bringt eine Kanonenmannſchaft, die, wenn ſie ſich findet, unbedingt ſiegen ſollte. In Gera findet wohl die Begegnung ſtatt, die man am eheſten im Voraus beſtimmen kann. Mitte empfängt Heſſen. Wir halten die Heſſen für noch ſchwächer als die Württemberger und die Sachſen für die augenblick⸗ lich ſtärkſte Gaumannſchaft. Alſo wird Gau Heſſen mit dem ſonntäglichen Spiel ſeine Vorſtellung in den dies⸗ jährigen Pokalſpielen mit dem Beginn auch gleich been⸗ den. Mitte iſt haushoher Favorit. In Stettin gibt es einen Kampf Pommern— Schleſien. Hier iſt es ſchwer, eine Vorausſage zu machen. Faſt erſcheinen aber die Schleſier ſtärker, dafür müſſen ſie aber auf des Gegners Platz; ein Umſtand, der vielleicht ausſchlaggebend ſein kann. Ebenfalls offen iſt der Ausgang der Begegnung Niederrhein— Bayern in Krefeld. Es tref⸗ fen hier zwei Mannſchaften mit ausgeſprochenem Kampf⸗ charakter aufeinander. Zwei Mannſchaften zudem, die in ihren Reihen Spieler haben, die weit über den eigenen Gau hinaus ſich ſchon einen Namen gemacht haben. Dazu haben beide Mannſchaften in Kreutzberg und Fürther zwei ausgezeichnete Torhüter. Hier fällt es wirklich ſchwer, auf einen Sieger zu tippen. Gefühlsmäßig geben wir dem Niederrhein den Vortritt, wobei aber ein Bayernſieg kleine Ueberraſchung wäre. Gleichfalls mit ausgeglichener Spielſtärke ſind die bei⸗ den Gegner Braunſchweig⸗Niederſachſen und Mättelrhein. Hier treffen zwei Gaue aufeinander, die noch nicht allzu viel in die Oeffentlichkeit getreten ſind, ſo daß wir hier auf eine Vorausſage verzichten. Werdau iſt der Platz, an dem die Sachſen, und zwar der Gau Sachſen, ſeinen Gegner, den Gau O ſt⸗ preuß en, empfängt. Sachſen war 1933 Pokalſieger, wurde aber 34 ſchon in der Vorrunde ausgebvotet. Die Oſtpreußen kamen im Vorjahre auch nicht über die Zwi⸗ ſchenrunde hinaus. Wir befürchten, daß die wackeren Oſtpreußen auch dieſes Jahr nicht weiter kommen werden, daß ſchon der Sonntag das Ende der diesjährigen Hoff⸗ nungen bringen wird. Ein volles Haus und vielleicht auch den erbittertſten Kampf wird es in Minden, wo der Titelverteidiger, die Nordmark, gegen Weſtfalen antreten muß. Minden, die Heimat des zweiten deutſchen Meiſters, der in Stuttgart beſſer gefiel als der nachherige Meiſter, wird ſich nicht ſo leicht geſchlagen bekennen. Die Nordmärker werden wohl alles darein ſetzen, den Titel mit Erfolg zu verteidigen, doch wir glauben, daß in Minden am Sonn⸗ tagabend Siegesfeier iſt. Zu den Spielen darf geſagt werden, daß alle Paarun⸗ gen intereſſant ſind und guten Handball bringen werden. Es geht ja auch in den Spielen nicht um die Erringung der Trophäe des Fachamtes, ſondern um die Propaganda für das Handballſpiel, und ſo erwarten wir auch für Mannheim ein volles Haus. Einmütige Preſſe für Brandenburgs Elf Obwohl die neuformierte Gaumannſchaft der Brandenburger bei der Generalprobe für Mannheim dem Gau Mitte den glücklicheren:7 Sieg überlaſſen mußte, zollt die Berliner Fach⸗ und Tagespreſſe unſerem ſonntäglichen Vorrundengegner in völliger Ueber⸗ einſtimmung ob ſeiner Leiſtung reſtloſe Anerkennung. Völlig einig iſt man ſich, daß Brandenburg dieſes Spiel unverdient verloren hat. Wenn der„Hand ba 1 auch der Auffaſſung iſt, daß an Stelle von Mücke auf den Mittelläuferpoſten Bonnet beſſer am Platze ſei, ſo ſchließt er ſich aber den anderen Stimmen au in ſeinem Ur⸗ teil, wonach der Gau Brandenburg durch ſeine friſch⸗fröh⸗ liche Spielweiſe, die auch ein erfolgverſprechendes Syſtem verriet, einen Sieg durchaus verdiente. Weiter ſei ſicher, daß der Gau Brandenburg auf dem beſten Wege iſt, ſich wieder zu einer ſchlagſtarken und gefürchteten Auswahlelf zu entwickeln, die genau ſo ernſt genommen werden muß, wie in den erſten zehn Handdballjahren. Der„Märkiſche Handball“ bezeichnet Branden⸗ burgs Erfolg als zielbewußt vorbereitet, in dem Gedanken die Elf ins Leichte, Gewandte und Techniſche umzubauen. Auch die Umſtellung„in der inneren Einſtellung“ beim Aufbau der Gaumannſchaft ſei glänzend gerechtfertigt. Be⸗ ſonders hervorgehoben wird die Ueberlegenheit der Ber⸗ liner in der Ballbehandlung und im Lauf, um zuſammen⸗ faſſend den Bericht zu überſchreiben„Reif für die Meiſter⸗ ſchaft der Gaue“. Die„Deutſche Turnzeitung“ betomt, daß den meuzeitlichen Hondball mit weit auseinandergezogenem Sturm, mit geriſſenen Platzwechſeln und ſchönen Vorlagen nicht die Siegerelf, ſondern die Mannſchaft der Kurmark ſpielte. In der„Montagspoſt“ iſt zu leſen, daß die Ber⸗ liner wie die Löwen gekämpft hätten, und ein ſo famoſes Spiel zeigten, daß ſchon allein deswegen die Niederlage pon:7(:6) dem Spielverlauf nach unverdient war, zumal die Berliner im Angriff und auch in der Deckung ein ſaſt fehlerfreies Spiel an den Tag legten.— Der„Montag“ iſt der Hoffnung, nach dieſem erſten Spiel der Berliner Haudballelf, daß ſte bei den Kämpfen der kommenden Monate wieder eine führende Rolle ſpielen wird. Nach der„BZ am Mittag“ hat man einen ſo vor⸗ Pildlichen Spielaufbau, Platzwechſel, dazu genaues Zu⸗ paſſen an einen freiſtehenden Mann, ſowie ſchnellen Tor⸗ ſchuß von einer Städteelf ſchon lange nicht mehr geſehen, ſo daß die große Partie gege Mitte, trotz der kwappen Nie⸗ derlage, einen guten Ausblick für die Zukunft offenlaſſe. Eine Niederlage. die Brandenburg nicht ſchwer zu nehmen braucht; denn der Gau Mitte gewann das Spiel, nachdem Brandenburg ſtets überlegen war, meint die„Nacht⸗ ausgabe“. Der„Angriff“ hat an der Berliner Elf, die mit viel Pech verlor, nichts auszuſetzen und das„Blatt der Deutſchen Arbeitsfront“ ſtellb ſeſt, daß die Spiel⸗ auffaſſung der Berliner moderner war, als die der ſiegen⸗ den Mitteldeutſchen, die nach dem 8. Tor ſogar mit allen Leuten„mauerten“. * Nach dieſen gleichlautenden Urteilen darf man auf die Brandenburger Vertretung am kommenden Sonntag wirk⸗ lich geſpannt ſein, zumal uns dabei eine direkte Vergleichs⸗ möglichkeit gegeben iſt, nachdem wir im September Gelegen⸗ heit hatten, auch den Gau Mitte im Kampf mit unſerer Gauelf zu ſehen. Der Olympia Hauptlehrgang in Berli reiche Früchte getragen zu haben. An dieſem haben von der neuen Gauelf allein neun Spieler teilgenommen, nämlich Tischler, Geppert, Teege, Hammler, Herrmann, Max und Willi Hömke, ſo daß Müller, Zimmermann und Spengler, die ebenfalls zu den Teilnehmern zählten, einander nicht unbekannt ſind. Der Berliner Hammler und Fritz Spengler ſtanden übrigens auch im Angriff der deutſchen Nationalmannſchaft, die gegen die Schweiz 19:9 in Bern gewann. Daß man in der Reichs hauptſtadt auch unſere Mann⸗ ſchaft recht hoch einſchätzt und in ihr einen ebenbürtigen Gegner ſieht, laſſen die Hinweiſe erkennen, die einen harten Hampf vorausſagen. Mannheimer Kegelſport Am 18. Oktober konnte der Klub Fidele Zwölf ſein ſilbernes Jubiläum feiern. Von den Gründern ſind heute noch zwei Mitglieder, Fönig und Tiſcher, dabei, ein anderer Kegler gehört ſeit 17 Jahren dieſem Klub an, während 5 Mitglieder im Weltkrieg fielen. Im internen Kreiſe feierte der Klub Fidele Zwölf dieſes Feſt und war überraſcht, als der geſamte Führerring mit der Vereins⸗ fahne erſchlen. Vereinsführer Peter Winkler über⸗ brachte die Glückwünſche der Mannheimer Kegler und über⸗ reichte dem Klub für ſeine Treue das goldene Buch des Deutſchen Keglerbundes. Vom Bundesvorſitzenden war eine ſilberne Medaille überſandt worden, die der Vereins führer aushändigte. Der Gau Baden ehrte ſeinen treuen Klub mit einer ſchönen Tiſchbannerſchleife. Der Klubvor⸗ ſitzende übernahm die Geſchenke und verſprach, daß der Klub allezeit treu zum Bund und zum Vaterland ſtehen würde. vom 19. bis 24. Auguſt ſcheint bei den Berlinern Von ſeiten der Klubmitglieder wurden die beiden Gründer je mit einem großen Bild des Führers bedacht. Ferner wurde ein wunderſchöner Wanderpokal geſtiftet, der den Namen König⸗Tiſcher⸗Pokal erhielt zum Andenken an treue Mitgliedſchaft. Von den Klaſſenkämpfen in der Liga iſt zu melden, daß am 17. Oktober das Treffen zwiſchen Waldhof und Edelweiß auf der Stierlebahn ſtattfand. Wiederum ge⸗ lang es dem Altmeiſter nicht, die Punkte an ſich zu reißen und man trennte ſich mit dem Ergebnis 2118:2096 Holz. Neckarperle hatte als Gaſt JKC Waldhof auf der Bahn. Auch hier gelang es den Waldhöfern nicht, an die Holzzahl ſeines Gaſtgebers heranzukommen. Die Punkte blieben bei Neckarperle. Ergebnis 2225:2185 Holz. Ein ⸗ tracht Käfertal fertigte auf ſeiner Bahn die Neckarauer Präciſe Acht ab. Von Eintracht hätte man eigentlich auf der eigenen Bahn mehr erwartet, ſo aber blieb es bei 2088:2044 Holz. Deutſche Eiche und Goldene Sie⸗ ben, die beiden beſten Klubs, lieferten ſich ein heißes Treffen. Doch goldene Sieben war wie immer nicht zu übertreffen, denn 2264:2349 Holz iſt allerhand. Am Mittwoch mußten nun aber auch die Käfertaler auf der Stierlebahn eine Niederlage einſtecken, und zwar von Edelweiß. Bei Erdelweiß liefen zwei Mann zur Höchſtform auf; Killguß warf 304 und Adolf Gehrig legte ſogar 319 Holz um. Aber auch alle andern 6 Mann waren auf dem Poſten, was am beſten das Ergebnis 2305:2153 verrät. In der A⸗Klaſſe konnte Flokttweg ſeinen Gegner Feudenheim 26 mit ganzen 3 Holz ſchlagen; 2136:239. Rhein⸗ Neckar und Grün⸗Weiß trafen ſich bei Vohmann; Ergebnis 2099:2021. Und ſchließlich ſiegte Sieg⸗ fried mit nur zwei Holz über die Feudenheimer, die nicht recht in Form kommen wollen; 2120:2118 ſind aber immerhin ſchöne Ergebniſſe. 5 Wieder Hanſa⸗Pokal Großes Hamburger Hallen⸗Tennisprogramm s Die Uhlenhorſter Tennishalle in Hamburg wird in dieſem Winter wieder der Schauplatz großer sportlicher Ereigniſſe ſein. Die Hauptveranſtaltung dürfte natür⸗ lich der Hallen⸗Tennis⸗Länderkampf Deutſchland— Schwe⸗ den vom 29. November bis 1. Dezember ſein, zu dem Deutſchland die beiden Spitzenſpieler Gottfried von C ramm und Heinrich Henkel antreten läßt, während ſich Schweden auf Oeſtberg und Schröder ſtützen wird. Vor allem ſoll aber auch wieder der bekannte Kampf um den Hanſa⸗Pokal aufgenommen werden, da Dr. Deſſart einen neuen Pokal für dieſe Begegnungen der Klipper mit dem Bremer Tennisverein geſtiftet hat. Es werden in dieſem Jahre wieder drei Begegnungen ſtattfinden, von denen die erſte am 14. November ſteigt. Bekanntlich nehmen auf jeder Seite zwei Männer?, eine Frauen⸗ und eine Senioren⸗Mannſchaft an dieſem größten deutſchen Hallen⸗ tenniskampf teil. Buch und Sport Die oberflächliche Behauptung, daß der Sport mehr vom Buch entfremde, als einen poſitiven Anteil am Buch⸗ ſchaffen habe, widerlegt ſchon der Beſuch einer guten Sport⸗ bücherei. Freilich, die Quantität der Bücherproduktion hat nichts zu tun mit dem kulturellen Gehalt des deutſchen Sportbuches. Aber diejenigen, die in oberflächlicher Ueber⸗ legenheit die„paar Sportbücher“ aus dem deutſchen Bücher⸗ beſtand überhaupt wegzaubern wollen, können gar nicht anders, als durch Quantität überzeugt werden. Auf dieſer Baſis jedoch erkunden wir nie das Verhältnis des Sports zum Buch. Es iſt kein Zufall, daß am Beginn der ſtolzeſten Epoche der Leibeserziehung ihre ſchönſten, tiefſten und umfaſſend⸗ ſten Bücher geſchrieben worden ſind: Aus philanthropiſcher Beſchaulichkeit entſtand gegen Ausgang des 18. Jahrhun⸗ derts die koſtbare„Gymnaſtik für die deutſche Jugend“ des Schnepfenthalers Gutsmuts. Aus der Unruhe nationaler Zerriſſenheit und Ohnmächtigkeit ragt richtungſchweifend das„Deutſche Volksthum“ von Friedrich Ludwig Jahn; und wenige Jahre ſpäter— 1816— erſcheint nach ruhmvoll erkämpfter Freiheit das Buch aller Turner, die Jahnſche „Deutſche Turnkunſt“. Drei Bücher voller deutſcher Ge⸗ danken ſind Wiedererwecker und Wegweiſer deutſcher Lei⸗ besübungen geworden; ſie haben ihre Kraft durch ein Jahr⸗ hundert wirken laſſen und ſind Mahner und Warner für alle geweſen, die nach ihnen Bücher über die Leibesübun⸗ gen ſchrieben. Ihre erziehende Kraft verloren ſie erſt dann, als ſich traditionsloſe und blaſſe Journaliſten des modernen Themas„Sport“ bemächtigten. Zwei Vorgänge kennzeichnen dieſe Epoche der Ober⸗ flächlichkeit; zwei Vorgänge, die in urſächlichem Zuſam⸗ menhange ſtehen trotz ſcheinbarer Gegenſätzlichkeit. Die unwirkliche Geiſtigkeit literariſcher Zirkel hatte kein Verhältnis zu der derben Irdiſchkeit der Leibes⸗ übungen finden können; mit geiſtigem Naſerümpfen wurde der Turner— in Gemeinſchaft mit dem Proletarier— aus der Gemeinſchaft der deutſchen Kultur herausgeworfen— und mit ihm auch das Turn⸗ und Sportbuch. Dieſe Epoche kennt daher nur techniſche Leitfäden; aus dem turneriſchen Alltag entſtanden und für ihn beſtimmt. Das zu jeder Zeit notwendige techniſche Schrifttum der Leibesübungen ward ganz auf ſich geſtellt; es fehlen die Bücher, die den Gedan⸗ ken der Leibesübungen mehr als ihre Form und ihre Tech⸗ nik zum Thema hatten. Zum anderen: Die gleichgültig⸗überlegene Burſchikoſität großſtädtiſcher Sportler hatte wenig Verſtändnis für„Ge⸗ danken“,„Geiſt“ war für ſie gleichbedeutend mit Schlaf⸗ rock, Engbrüſtigkeit und langem Bart. Aber kulturbolſche⸗ wiſtiſcher Geſchäftstüchtigkeit gelang es, auch dieſe Situation zu meiſtern; das intellektuelle Raffinement hat in kluger Berechnung des oberflächlichen Sportlertyps der Geſell⸗ ſchaft die„Courts⸗Mahler⸗Bücher“ des Sports geſchaffen. Dieſe Schriftſteller betrachteten das Reiten, den Golf⸗ und Tennisplatz, die hotelnahe Schiwieſe, das romantiſch ge⸗ legene Schwimmbad als geeignetes Milieu ihrer Liebes⸗ geſchichten. Auf dieſe Weiſe wurden die vorher heraus⸗ geworfenen Sportler gnädig wieder in den Kreis der Salongeiſtigkeit aufgenommen. Ich glaube, dieſe Epoche genhalt⸗ und wurzelloſer Sport⸗ plauderei haben wir hinter uns und eine ausſichts reiche Situation vor uns. Die deutſche Leibeserziehung hat— wie in allen ſtarken Zeiten— eine beſtimmte erzieheriſche Wirkung: Weltoffenheit und Natürlichkeit. In dieſem Sinne wird das deutſche Turnen und der deutſche Sport ein rückſichtsloſer Kritiker der Geiſtigkeit ſein, die wur⸗ zellos, blaß und intellektuell iſt. Jetzt dreht der Sport den Spieß um: Er wirft alles das aus dem Kreis der deutſchen Gedanken hinaus, was nicht aus deutſcher Erdhaftigkeit, geiſtiger Natürlichkeit und Einfachheit geboren iſt. Der deutſche Sport erzieht auf dieſe Weiſe den Schriftſteller Kleine Sport-Nachrichten Der Deutſche Ruderverband hat den Erſten Breslauer Ruder⸗Verein beauftragt, fofort das Training ſeines Se⸗ niorvierers G. König, H. Urbach, P. K. Schirmer, J. Pfaf⸗ feroth und O. H. Kuhlmann als Steuermann aufzunehmen. Das Olympiatraining der Schleſier wird der vom DS empfohlene Trainer Bächtold(Baſel) leiten. Guſtav Eder, Deutſchlands Europameiſter im Welter⸗ gewicht, wird am 11. November im Berliner Sportpalaſt ſeinen Titel gegen den belgiſchen Meiſter Felix Wouters verteidigen, nachdem die JBu den Kampf genehmigt hat. Der Reichsſportführer wurde auf ſeiner Reiſe nach Olympia an den Haupt⸗Eiſenbahnſtationen Aigion, Patras und Pyrgos von den griechiſchen Bewohnern und der deutſchen Kolonie freudigſt begrüßt. Pommerns Hockeyſpieler werden künftig wieder zum Gau Brandenburg gehören, da eine Vereinigung mit Oſt⸗ preußen infolge der koſtſpieligen Reiſen finanziell nicht tragbar war. Deutſche Athletinnen nehmen am kommenden Sonntag om internationalen Frauenſportfeſt in Bologna teil. Unter Führung des Frauenſportwartes Voß fahren die Welt⸗ rekordlerin Giſela Mauermeyer, die deutſche Hürdenmeiſte⸗ 355 Steuer und die Meiſterin im Hochſprung Kaun nach Italien. Eine neue Europabeſtleiſtung ſchwamm der Magedburger Gerſtenberg mit:30 über 400 Meter Rücken, die alte Beſtleiſtung wurde von dem Norweger Karlſſon mit :36,9 gehalten, während der deutſche Rekord auf 52448 ſtand. Den Weltrekord hält Kojac mit:28,8 Min. Die neunte Partie der Schachweltmeiſterſchaft Im Schachweltmeiſterſchaftskampf zwiſchen Aljechin und Euwe wurde am Dienstag in Amſterdam die neunte Partie geſpielt. Aljechin eröffnete mit dem Königsbauern. Euwe verteidigte ſich franzöſiſch. Beide ſpielten von Anfang an Der erſte Trainingstag des Felsberg-Rennens Hochbetrieb auf der ſchwierigen Berg⸗ und Talſtrecke Saarlouis, 24. Oktober Schon der 1. Trainingstag zum Felsbergrennen brachte loutes Leben in das ſonſt ſo ſtille Städtchen Saarlouis und die direkt an der franzöſiſchen Grenze gelegenen Orte Unter⸗ und Ober⸗Felsberg, durch die ſich die 7ù2 Km. lange Berg⸗ und Talſtrecke hinzieht. i Da gemäß den Ausführungsbeſtimmungen für jeden Fahrer wenigſtens 3 Trainingsläufe in beſtimmten Miu⸗ deſtzeiten für die Zulaſſung zum Rennen ſelbſt Bedingung ſind, waren trotz der herbſtlich⸗trüben Witterung ſchon in den frühen Vormittagsſtunden die meiſten der ſchon am Vortag eingetroffenen Fahrer zur Stelle, um nach Abſper⸗ rung der Strecke, Beſetzung der Telefon⸗ und Sanitäts⸗ poſten die erſten Probeläufe unter offizieller Zeitkontrolle auszutragen. Die Wahl der richtigen Ueberſetzung für die Fahrzeuge iſt für dieſen Felsbergkurs beſonders ſchwierig, weil auf eine anfängliche Steigung vom Start einen ſaſt 2 Km. lange Gerade mit Gefälle folgt, auf der voll aufgedreht werden kann. Hieran ſchließt ſich dann allerdings der letzte Strek⸗ kenteil mit erheblichen Steigungen. Die beſonders gefähr⸗ liche„Klippe“ diefes Schlußſtücks iſt eine Haarnadelkurve zwiſchen Kilometer 4 und 5, die ſich ſchon am erſten vor⸗ mittag, als es noch trocken war, als recht glatt erwies, ſo daß ſich einige Fahrer mit ihren Fahrzeugen vollkommen drehten, ohne jedoch irgendwelchen Schaden zu nehmen. Beſonders vorſichtig mußten die Kräftfohrer ihr Trai⸗ ning vornehmen, weil ab 12 Uhr, als ſie zum Start gerufen wurden, ein leichter Regen niederging. Da die Abſperrung hervorragend klappte und an allen Gekohrenpunkten Stroh⸗ ballen als Schutzwälle aufgerichtet ſind, gab es, von un⸗ bedeutenden Rutſchern abgeſehen, erfreulicherweiſe keinen einzigen bemerkenswerten Zwiſchenfall. Von den rund 40 Wagen und Kroftradfahrern, die be⸗ reits mehrere Trainingsläufe fuhren, konnten die meiſten ihre Mindeſtzeiten nicht nur exreichen, ſondern ſie kamen mehrfach an die Vorjahrs⸗Klaſſenrekorde ganz nah heran. So fuhren u. a. bei den Ausweis⸗Kraftradfahrern Metz⸗ meier⸗Ottersweier auf NSu 110,7 Kmſtd. und H. v. Wal⸗ ther⸗Croneck auf BMW 106,5 Kmſtd. In den Lizenzfohrer⸗ Gruppen kamen Geiß in der Klaſſe bis 250 em auf 107,3 Kmſtd., Fleiſchmann auf NSu in der 350er⸗Klaſſe auf 120, Kmſtd. und Mausfeld auf Deicw in der Halbliterklaſſe ſogar auf 127, Kmſtd. Bei den Beiwagenfahrern erwies ſich Babl⸗Miesbach mit 112,6 Kmſtd. als vorläufig beſter Mann. Auf 115,3 Kmſtd. kam bei den Sportwagen⸗Lizenzfahrern Stolze⸗Ennigerloh auf Bugatti und in der Rennwagen⸗ aruppe erwies ſich Steinweg⸗München auf ſeinem Mono⸗ poſto⸗Bugatti mit 122,3 Kmſtd. als beſter Mann, da Kohl⸗ rauſch, der auf 116,5 Kiſtd. kam, offenſichtlich noch ver⸗ halten fuhr. N 3 ſchönen Sport ſehen. ebenſo, wie er an ihn die Anforderung ſtellt, daß er durch ſein Buchſchaffen den deutſchen Sportler erziehe. Und ez 3 hat in dieſem Zuſammenhange eine tiefe Bedeutung, vom 0 Buch des Sportlers ebenſo zu ſprechen wie vom deutſchen Sportbuch. Um den Anteil des deutſchen Sports am Buch⸗ ſchaffen zu beurteilen, genügt alſo zweifellos nicht mehr die Betrachtung des Sportbuches als ſolchem, man muß auh* f die Wirkung des Sports auf das Buch ſchlechthin mit in den berbſtl Kreis der Erwägung einbeziehen. 5 lic ka Es beſteht eine zuverſichtliche Hoffnung: Sport und ſind di Kultur waren nur ſo lange feindliche Brüder, als eine un⸗ wirkliche Anſchauung die Welt in zwei Hälften, in Körper und Geiſt, teilte. Die Weltanſchauung des Nationalſozig⸗ lismus erkennt dem Leib die gleiche Wirklichkeit zu wie Seele und Geiſt. Wo Geiſteserziehung iſt, da iſt auch dej⸗ beserziehung und umgekehrt. Der Kreis deutſcher Kultur hat beide in gleicher Anerkennung aufgenommen Schwert geſtren geben. ſollten, vorleg ärmer ten vo 75 und Buch ſind Symbole dieſer Haltung. Wer aber das 5 55 1075 i. 58 5 zu ha Schwert führen will, muß einen ſtarken Arm haben, un Volk d wer das Buch leſen will, muß geſunder Seele und geſun⸗ a den Leibes ſein. Das deutſche Sportbuch wird dieſer An⸗ weiſen. ſchauung alle Zeit ein getreuer Eckehardt ſein— und ſeber 91 Zeit ein Wertmeſſer dafür, wie urſprünglich und wie lief die Leibeserziehung mit der Geiſteserziehung verbunden iſt, Heinz Wetzel ⸗ Berlin. Die bas ei Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten zur ten del „Woche des Deutſchen Buches“ 1 So wenig geiſtreiche Schwächlinge eine Kultur trogen behoben können, ſo wenig vermögen es allein muskelgewalkige 5 N Leiber. Nur in der Verbindung der leiblichen Stärke mit unter der Kraft des Charakters und dem Adel des Geiſtes it Zahl de der Fortbeſtand der großartigen deutſchen Kultur geſicher⸗ kann g. Dos Buch iſt eines unſerer koſtbarſten Kulturgüter; daß licht es die ganze Front der leibesübungentreibenden Deutſchen Pflich erobern möge, iſt mein Wunſch und meine feſte Erwartung! Winter v. Tſ ch iel 5 6 1 8 51 O ſt en betracht Reichsſportführer Opferfr 2 8 2 bürfen Die Bundespokal-Zwiſchenrunde ern Die Spiele um den Fußball⸗Bundespokal werden on 15 5 Sonntag, 3. November, mit den Begegnungen der Zwiſchen⸗ ie Nb runde fortgeſetzt, d.., am 3. November finden nur dre gibt de, von den vier Spielen ſtatt, das vierte ſteigt erſt am 10. Mp; lebt bei vember, da Berlin am 3. November die Osloer Stihte. znſere mannſchaft zu Gaſt hat. So lautet der Spielplan alſo wit 0 ſolgt: M uicht z Frankfurt: Südweſt— Niederſachſen guralier Dresden: Sachſen— Baden Wir Nürnberg oder Breslau: Bayern— Mittelrhein oder Schleſien— Mittelrhein 10. November: 8 Davon Königsberg: Oſtpreußen— Brandenburg aufgebr Die Paarungen ſind recht intereſſant. Der Gau Sizd⸗ Kauf e weſt hat erneut die Annehmlichkeit eines Heimſpiels; de, Haupt mal heißt der Gegner Niederſachſen, der bekanntlich de 5. ſtarken Weſtfalen aus dem Rennen warf. Zweifellos 05 Kür dieſes Treffen das bedeutendſte der ganzen Zwiſchenkun Die Sa Der Gau Baden muß reiſen, und zwar nach Dresden, iz durch di die ſächſiſche Gauelf der Gegner ſein wird. Eine ſchwa einzig 1 aber nicht unlösbare Aufgabe für die Badener. Das du behalten Spiel des 3. November wird entweder in Nürnberg diezenig; Breslau ausgetragen, je nach dem Ausgang des Münch Wiederholungsſpiels zwiſchen Bayern und Schleſien, Sol Bayern gewinnen, dann iſt es auch Favorit für das 30. lich Kür badischer ſchenrundenſpiel gegen Mittelrhein.— Die Königsberger ſotgt, de Begegnung zwiſchen Oſtpreußen und Brandenburg fiche Ueberſch erſt am 10. November ſtatt. Die Oſtpreußen haben in dir den) ab Vorrunde gegen Nordmark:1 gewonnen; ſie werden duch und ver gegen die Berliner gut ſpielen und womöglich wit er Jaßsgeſa neuen Ueberraſchung aufwarten. Die Re Käufe d Die! meiſt ar ner vert ſcharf auf Augriff, und es ergaben ſich ſehr ſchnell inter“ r ſhenen ſante Verwicklungen, aus denen ſchließlich Aljechin ut* unſeren Mannheimer Bergſteiger Heinrich Höhl gewen⸗ nen, der mit einem neuen Vortrag herauskommt und übel „Oberammergau und ſeine Berge“ ſpricht. München Stuttgart Mannheim im Kun f turnen„ iſt unmehr in 2. Folge für den 14. Dezember abgeſchloſe, und zwar nach Mannheim, wo dieſer Mannſche 5 kampf im Nibelungenſaal des Roſengartens zum Aust einem überlegenen Endſpiel hervorging. Nach 3% Zügeg DN mußte Euwe, da er auch noch mit einer Figur im Nachteil war, die Partie aufgeben. Der Stand des Wettkampfes iſt nunmehr: Aljechin 5, Euwe 2, remis 2. g Wieder Lichtbildervorträge im TV. 185 Ae Am kommenden Samstag eröffnet der Turnveren Aer He Mannheim von 1846 wieder die Reihe ſeiner Lichtbilhe 65819 80 vorträge im bevorſtehenden Winterhalbjahr. Die 184het——— haben für den erſten diefer Art wieder einmal meht E —— kommt.. eee 3 erſone Renn-Abſchluß in Frankfurt e Am Sonntag die letzten Pferderennen in Niederrah 5 15 Gesche Der Abſchied von der Niederräder Bahn iſt nicht du langer Dauer, denn es handelt ſich nur um die letzten die nen dieſes Jahres. Sie ſollen ein Abſchluß und gleich tig auch ein Auftakt ſein. Der Rennklub hat nämlich 1 die Rennen am 27. Oktober beſonders niedere Eintrü? preiſe angeſetzt, um jeden Volksgenoſſen nochmals das Er lebnis eines guten und vielſeitigen Renntags zu ermöh lichen. Mit geringen Opfern wird man in Niederts Die ſechs Rennen ſind ſehr gut al, zahlreich beſchickt, darüber hinaus ſieht man noch eine Rel jagd, die über die geſamte Bahn gehen ſoll und vor 3 die großen und mächtigen Sprünge einbezieht. An die Reitjagd, zu der hoffentlich auch noch eine hübſche Mel Hunde herbeigeſchafft werden kaun, wollen ſich im rale Rock zahlreiche auswärtige und Frankfurter Reiterinnen. und Reiter beteiligen, ſo daß man mit Bildern rech! darf, wie ſie alte engliſche Stiche ſo wunderbar darſtellel Der ernſte Sport der Rennen iſt in ſich wieder untel⸗ geteilt, denn vier Rennen finden auf der Flachen und z f über die Jagdbahn ſtatt. Auch dieſe Teilung muß nah anderem Geſichtspunkt nochmals verbeſſert werden, da ze Rennen allein für die Amateurreiter von SA und Ss bel, geſehen ſind, die hier eine Art inoffizielle Gebtets⸗Meiſe ſchaft austragen und vier andere Rennen die Berufsreitt im Sattel finden werden. Die beiden Nationalen Renne 5 ſbof, od. z. ſind bedeutenden Charakters, handelt es ſich doch um e Anfragen Preis des Gaues Heſſen⸗Naſſau und l.„Sch m Preis des Oberabſchnitts Rhein. Were Elfenſtraf Ehrenpreiſe winken in den beiden Rennen von Gauleile ernſpr. J. Sprenger ſelbſt und von SS⸗Grüppenführer Prinz 1 Waldeck⸗Pyrmont Natürlich tritt hier das beſte⸗ Dien pferdematerial mit beſten Reitern im Satiel an. 0 Die vier allgemeinen Rennen haben ebenfalls 10 ſchönen Anklang gefunden, da ſüddeutſche, weſtdeutſche Berliner, ſowie einige Tiere aus den hannoverſchen Ties nings⸗Quartieren neben den Pfälzern und den Fra furtern am Start ſein werden. Dabei befinden ſich vie Pferde die man kaum je in Frankfurt laufen ſah, wie z. Arfauſt, Parhelios, Kohinor, Arena, Mogul, Nu ſchn. 9 ux 2, Irene, Waldfee, Saltus, Ninon, Traumlos, Sts Aſſagai, Handſchar, Elmar, Urbino, Feuerzauber, Orion Orſina, Amethyſt, Clivia uſw., um nur eite kleine wahl zu nennen. 5 . N . — 1935 Er — — Dee N aß er durch e. Und es utung, vom m deutſchen s am Buch⸗ cht mehr die 1 muß auch mit in den Sport und ls eine un⸗ , in Körper ationalſozig⸗ eit zu wie iſt auch Lej⸗ ſcher Kultur en. Schwer“ r aber das g haben, und und geſun⸗ dieſer An⸗ — Und jeber ind wie lief erbunden iſt. I⸗Berlin. Oſten zur ö [tur tragen kelgewalkige Stärke mi Geiſtes iſt tur geſichert. irgüter; daß n Deutſchen Erwartung! d Oſten hrer arunde werden an er Zwiſchen⸗ en nur drei am 10. No⸗ loer Stäbte⸗ lan alſo wie 9 ttelrhein 2 * Gau Sid, spiels; dies kanntlich die weifellos viſchen tung Dresden, its sine ſchweg Das dil iruberg s Münchzg leſien. Soll ir das Zo königsberget tburg findet jaben in det werden duc ch wit Link nell intereſ Aljechin mit h 40 Zügeg im Nachteil Wettkampfes B. 1846 Turnverein Lichtbilber⸗ Die 18lber nmal mehr öhl gewon⸗ mt und üben im Kune abgeſchloſen, Mannſcha um Austrag kfurt Niebertoh iſt nicht ves 12 Ren- ind gleichzel nämlich fü re Eintritt, nals daß le 8 zu ermöz t Nieder ſehr gut un ch eine Reik id vor alen Freitag, 25. Oktober 1935 7. Seite/ Nummer 494 — Der Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe za Baden im Winterhilfswerk Jeder folge dem Führer im Kampf gegen Hunger und Kälte * Karlsruhe, 25. Okt. raußen ſehen wir das ſlliche Walten der Natur. Es iſt ſchon empfind⸗ ch kalt geworden und auf den Schwarzwaldbergen ſind die erſten Schneeflocken gefallen. Damit hat der geſtrenge Winter bereits ſeine Beſuchskarte abge⸗ geben. Für alle, die es etwa noch nicht getan haben ſollten, iſt es alſo höchſte Zeit, daß ſie ſich die Frage horlegen:„Wie helfe ich meinem Mitmenſchen, der ärmer iſt als ich, um ihn in den harten Wintermona⸗ en vor Hunger und Kälte zu ſchützen?“ Jetzt gilt es, u handeln und ſeine Liebe zum Führer und urch eine echt nationalſozialiſtiſche Tat zu be⸗ 1s kann nur geſchehen durch die D 2 . Volk di weiſen. D opferwillige Beteiligung am Winterhilfs⸗ werk 1935/36. Die Opfer müſſen fühlbar ſein— ſo verlangt es bas eiſerne und heilige Gebot der glücklich erreich⸗ ten deutſchen Volksgemeinſchaft. Noch ſind Not und Sorge in unſerem Volke nicht behoben und gerade in Baden, das als Grenzland unter ganz beſonderen Schwierigkeiten leidet, iſt die Zahl der Arbeitsloſen noch ſehr groß. Da muß und kaun geholfen werden, wenn alle Volksgenoſſen ihre Pflicht erfüllen und die tatkräftige Unterſtützung des Winterhilfswerkes als eine nationale Ehrenſache betrachten. Der Gau Baden hatte es bisher an Opferfreudigkeit keineswegs fehlen laſſen und wir dürfen mit Gewißheit darauf rechnen, daß er ſich hierin auch in dieſem Winter nicht übertreffen laſ⸗ ſen wird. Auf dem Lande draußen weiß man um die Nöte namentlich in den Großſtädten, und man gibt deshalb gern und reichlich. Wir haben es er⸗ lebt beim Erntedankfeſt und dürfen ſicher ſein, daß ünſere Bauern auch weiterhin an Opferfreudigkeit gicht zurückſtehen und dem WHW durch die Na⸗ kuralienſpenden wirkſam unter die Arme greifen. Wir benötigen im Gau Baden 300 000 Zentner Kartoffeln. Davon ſollen gegen 120 000 Zentner durch Spenden aufgebracht und 180 000 Zentner gekauft werden. Der Kauf geſchieht zentral auf dem Wege über die Hauptvereinigung für Kartoffelwirtſchaft in Berlin, als Käufer gelten die jeweiligen Gauführungen. Die Sammlung der Kartofſeln erfolgt ausſchließlich kürch die Bauernſchaften, während die Verteilung einzig und allein den Dienſtſtellen des WoW vor⸗ behalten bleibt. Beim Einkauf ſollen insbeſondere dielenigen Bauern Berückſichtigung finden, die reich⸗ Ach füt das WoW geſpendet haben. Von den 40 bäbiſchen Kreiſen werden 24 mit Kaufkartoffeln ver⸗ sorgt, der Reſt iſt Selbſtverſorger und gibt den Ueberſchuß an die größeren Städte(Bedarfsgemein⸗ den) ab. Es werden nur Speiſekartoffeln gekauft und verladen werden, und zwar nur beſte Ware. Jusgeſamt kommen rund 600 Waggon zur Anfuhr. Die Reichsbahndirektion hat für Spenden und Käufe die frachtfreie Beförderung verfügt. Die Ausladung wird durch ehrenamtliche Helfer, Melſt arbeitsloſe SA⸗Männer, beſorgt. Dieſe Män⸗ ger verdienen die vollſte Anerkennung; denn ſie ſhenen bei ihrer Arbeit Wind und Wetter nicht. Die Kartoffeln werden von den Bedürftigen an Ort und Stelle abgeholt. Die Gemüſeverſorgung ſpielt ſich in ähnlichem Rahmen ab. r Ankauf erfolgt durch die Reichsführung des WHW ſbei der Hauptvereinigung der deutſchen Gartenbauwirtſchaft in Berlin, wohin die Gaue ihre Beſtellung aufgeben. Der Gau Baden braucht an Weißkohl, Wirſing, Rot⸗ kohl und gelbe Rüben zuſammen etwa 40 000 Zent⸗ ner, die wie die Kartoffeln ebenfalls im Lande ſelbſt beſchafft werden können. In dieſem Zuſammenhange möchte man dem Wunſche Ausdruck verleihen, daß, wo ſich die Mög⸗ lichkeiten dazu bieten, der Hilfsbedürftige veranlaßt wird, ſeine Kartoffeln und ſein Gemüſe ſelbſt anzu⸗ pflanzen. Auch liegt es im Intereſſe der Häuslich⸗ keit, daß auch der kleinſte Mann wieder eine ord⸗ nungsmäße Kellerwirtſchaft treibt. Ein nicht minder wichtiges Gebiet iſt die Kohlen⸗ verſorgung. Monatlich werden im Gau Baden für rund 150 000 Zentner Steinkohlen und Briketts Gutſcheine zur Ausgabe gelangen. Das bedeutet einſchließlich der Sonderausgaben an Weihnachten und zum 30. Januar für den Winter 1935/36 ein Geſamterfordernis von 1½ Millionen Zentnern. Dieſe Menge füllt 3700 Eiſenbahnwagen zu je 15 Tonnen oder rund 320 Eiſenbahnzüge zu je . De 130 Wagen. Der Verrechnungswert ſtellt ſich auf 1,7 Mill. M. Nach Mannheim allein kommen im Mo⸗ nat 40 000 Zentner, nach Karlsruhe ungefähr 28 000 bis 30 000 Zentner. Dabei iſt zu beachten, daß jeder Kohlenhändler Gutſcheine in Zahlung nehmen muß. Wir haben in obiger Darſtellung nur einen Aus⸗ ſchnitt aus dem gewaltigen Aufgabenkreis des Win⸗ terhilfswerkes gegeben. Es ſind anſehnliche Zahlen. Was aber nicht zahlenmäßig ausgedrückt werden kann, iſt die Unſumme von Arbeit, die im Rahmen einer muſtergültigen Organiſation ſtill und ſelbſtlos im WSW geleiſtet wird. Keine geringe Rolle ſpielt dabei die Obſtverwertung in den einzelnen Kreiſen, um auch dieſes Nahrungsmittel auf den Tiſch der Hilfsbedürftigen zu bringen. Vor uns ſteht ein Werk, das allen Beteiligten, denen, die geben, wie denen, die an der Durchfüh⸗ rung mithelfen, herzlich Freude macht, allen aber, die erhalten, die Gewißheit gibt, daß auch in harter Zeit der Bruder zum Bruder ſteht. Es iſt der Wille des Führers, dem wir das neue Deutſchland der wahbden Volksgemeinſchaft verdanken. I. Langenbrücken, 25. Okt. Dieſer Tage konnten hier die zwei neuen, von der Firma Gebrüder Bachert in Karlsruhe gelieferten Bronzeglok⸗ ken in feierlicher Wſeie eingeweiht werden. Die nach dem Kriege erſatzweiſe beſchafften Stahlglocken ſind damit wieder überflüſſig geworden. Das neue auf kis--eis geſtimmte Geläute iſt ſehr klangrein und ſtark, was auch Muſikdirektor Franz Stein hart⸗ Karlsruhe als Prüfer beſtätigt hat. Die Glocken er⸗ hielten die Namen Joſefs⸗ und Muttergottesglocke. Ihr Geſamtgewicht beträgt etwa 30 Zentner. * Freiburg i. Br., 25. Okt. Das neue ſtädt. Gaswerk, das mit einem Koſtenaufwand von etwa drei Millionen Mark auf dem ſtädt. Induſtrie⸗ gebiet errichtet wird, geht ſeiner Vollendung entgegen. Das neue Werk, mit deſſen Bau im Frühjahr 1934 begonnen wurde, wird noch im Laufe dieſes Winters betriebsfertig ſein. n ene Bruchſal im Oktober (Von unſerem ſtändigen Vertreter.) k. Bruchſal, 25. Okt. Aecker und Rebſtücke ſind abgeerntet und der neue gärende Rebenſaft tritt in den Vordergrund, aber erſt will die Werbewoche für den deutſchen oder badiſchen Wein der Fäſſernot ab⸗ helfen und die bewährten Weinzähne leiſten in die⸗ ſer wirtſchaftlichen Frage gerne Beiſtand. Im Verfolg der Obſtausſtellung wurde ſeitens der Stadtverwaltung bekannt gegeben, daß ſie jederzeit bereit iſt, beratend zu helfen bei Grund⸗ ſtücken, die ſich zum Anpflanzen von Obſtbäumen eignen. Gerade die 3200 Hektar große Bruchſaler Gemarkung iſt für den Obſtbau wie geſchaffen und kann den Obſtbau des Bezirks mit ſeinen 340 000 Obſtbäumen noch weſentlich bereichern, aber Quali⸗ tätsobſt muß es ſein und vor allem geeignete ein⸗ heitliche Sorten. Die Bruchſaler Gemarkung ver⸗ zeichnet heute 268 Hektar Rebgelände, jedoch ein kleiner Teil iſt erſt mit Edelreben bepflanzt, was aber durch das Verſchwinden der Hybriden bald ſich ändern wird. e Ueberaus zahlreich waren die Veranſtaltun⸗ gen auf verſchiedenſten Gebieten. Erfreulich ver⸗ lief die Werbeaktion der HJ auf Grund der uner⸗ müdlichen Aufzüge und Aufklärung. Das Ergeb⸗ nis iſt, daß weit über 300 Mitglieder der HJ neu zugegangen ſind. In einer gemeinſchaftlichen Ta⸗ gung des NS⸗Bundes deutſcher Technik und der „Gruppe 8 der DAc wurde die Winterarbeit feſtge⸗ legt, wozu als Redner Abteilungsleiter Dr. Wi p p⸗ ler aus Karlsruhe einen trefflich aufgebauten Vor⸗ trag über Rohſtoffbeſchaffung, Arbeitsbeſchaffung und kulturelle Fragen der Technik hielt. In einer gut beſuchten Verſammlung der VDA hielt Wanderredner Weinberger einen feſſeln⸗ den Vortrag über wichtige Fragen des Ausland⸗ deutſchtums, der von Volksſchülern durch Sprech⸗ chor und Lieder wirkſam unterſtützt wurde.— Die Wirtſchaftsgruppe des Einzelhandels hielt eine ſehr ſtark beſuchte Verſammlung ab, in welcher Kaufmann Göckel als Ortsgruppenleiter gewählt wurde. Dann wurde die Lichtfrage ein⸗ gehend erörtert, nachdem nächſter Tage die Stadt ein Lichtfeſt veranſtaltet, Das ſtä dt. Elektrizi⸗ tätswerk will zur Förderung der abendlichen Beleuchtung der Schaufenſter nach Geſchäftsſchluß einen billigen Tarif einführen und hierzu wur⸗ den aus der Verſammlung wirkſame Wünſche laut. Aktuelle Tagesfragen ſchloſſen ſich dieſer bemerkens⸗ werten Anregung an.— Dann ſei noch auf den Olympiawerbeabend der Rfe hingewieſen, der einen dichtbeſetzten Bürgerhofſaal verzeichnete. Erſtaun⸗ liche Bilder von den gewaltigen Bauten der Ber⸗ liner Olympiade wurden treffend erläutert durch Direktor Linnenbach⸗ Karlsruhe, denn dieſe Veran⸗ ſtaltung iſt eine Sache des ganzen Volkes. Anſchlie⸗ ßend folgten Vorführungen heimiſcher Sportvereine. Baden-Baden ehrt ſeinen 100 000. Kurgaſt 5 = Baden-Baden, 25. Okt. Zum erſten Male in der Geſchichte des eleganten Weltbades konnte am Dienstag die Statiſtik der Bäder⸗ und Kurverwal⸗ tung die Ankunft des 100 000 ſten Kurgaſtes in einem Jahre verzeichnen. Er wurde begrüßt in der Perſon des Saarbrücker Hotelbeſitzers Robert Sammer. Sammer, der in dem Hotel„Frank⸗ furter Hof“ abgeſtiegen iſt, zählt zu den treueſten Stammgäſten Baden⸗Badens. Als Vertreter der Bäder⸗ und Kurverwaltung hat Herr Kurdirektor Diſtler den Jubilar aufgeſucht, ihm eine künſt⸗ leriſch wertvolle Radierung überreicht und ihm gleichzeitig die Nachricht überbracht, daß ihm die Stadt Baden⸗Baden als Ehrengabe einen koſten⸗ loſen vierzehntägigen Aufenthalt ſpende. Am Donnerstag wird die Bäder⸗ und Kur⸗ verwaltung zu Ehren Herrn Sammers ein Frühſtück geben. Blick auf Weinheim za Weinheim, 25. Okt. Innenminiſter Pflau⸗ mer wird am 31. Oktober im„Pfälzer Hof“ in einer Großveranſtaltung ſprechen.— Baumeiſter Adam Charbon, ein beliebter Mitbürger, feierte bei noch beſter Geſundheit ſeinen 74. Geburts⸗ tag.- An die Stelle des jetzt in den verdienten Ruhe⸗ ſtand getretenen Verwaltungsoberinſpektors Jeibert tritt Verwaltungsinſpektor Maus aus Mannheim. — Zum 1. November wird Verwaltungsinſpektor Wickenhauſer zum Polizeipräſidium nach Mannheim verſetzt. Verwaltungsinſpektor Buſſemer aus Mann⸗ heim wird ſeinen Platz einnehmen. Ladenburger Notizblock Tr. Ladenburg, 25. Okt. Einem verdienten La⸗ denburger Geſchichtsforſcher, Herrn Heinrich Schäfer, der gegenwärtig in Stuttgart weilt, ließ anläßlich ſeines 65. Geburtstages der„Heimat⸗ bund“ eine künſtleriſch, von dem Maler Forkner geſchaffene Ehrenurkunde durch die Vorſtände Prof. Wollenſchläger und Cornel Serr über⸗ reichen.— Der Baumſchulenbeſitzer Gärtner Phi⸗ lipp Schmitt, der ſeit 25 Jahren der„Sänger⸗ einheit“ angehört, konnte mit ſeiner Ehefrau The⸗ reſia geb. Hauer das Feſt der ſülbernen Hoch⸗ zeit feiern. Es iſt dies die 14. ſilberne Hoch⸗ zeit, die in dieſem Jahre in Ladenburg gefeiert werden konnte. Viel beachtet wurde hier die Nachricht, daß ein Verwandter des Hauſes Benz, der Bildhauer Bern⸗ hard Maier, Pforzheim, eine ſehr lebensähnliche Büſte des Autoerfinders Dr. h. c. Carl Benz ge⸗ ſchaffen hat, die gegenwärtig in Pforzheim aus⸗ geſtellt wird. Ein verdienter 110er, Franz Ott 2, ein„Lehr⸗ bub“ des 90jährigen, noch immer tätigen() Schuh⸗ machermeiſters Seel, feierte ſeinen 78. Ge⸗ burtstag.— Seinen 76. Geburtstag konnte der Bauer Fritz Trill, ein treues Kameradſchafts⸗ mitglied der 109er, begehen.— Am kommenden Sonntag veranſtaltet die Stadödt⸗ und Feuerwehrkapelle Ladenburg ein Kon⸗ 3 Ert. * Oberdiehlbach(bei Eberbach), 25. Okt. Bei einer Wirtshausſchlägerei wurde der 27 Jahre alte Wil⸗ helm Mayerhofer aus Heidelberg⸗Wieblingen durch mehrere Schläge mit einem ſcharfen Gegen⸗ ſtand am Kopfe ſchwer verletzt. Der Getroffene wurde in hoffnungsloſem Zuſtand ins Eberbacher Krankenhaus gebracht. * Lahr, 25. Okt. Mittwoch wurde mit dem Bau der Stadthalle begonnen. Die Oberauſſicht führt Architekt von Freyhold⸗Freiburg i. Br., deſſen Ent⸗ wurf anläßlich des Wettbewerbes mit dem 1. Preis ausgezeichnet wurde. Ehnapaltige Kleinanzeigen bis zu einer Hehe von 100 mm js mm 6 fig, Stellengesuche je mm4pig. 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Landesbauern⸗— 5 efän nis für He lerei i Frankfurt verun If 0 führer Schuberth unternahm in ſeiner Eigen⸗ Sechs Monaie G f 9 f 9 Ge 5 178 f f 0 1 10 3 Staatsſekretär für Aicha eie 5 5.„ 5 5 24 e— Jun a 11 als Staatsſekretär für Landwirtſchaft eine— Ludwigshafen, 25. Oktober. Im Juni 1934 fand Das war teueres Schweineſchmalz! Gegen einen Baum 1 Junges Mädchen 11 5 die Pfalz 8 75 das Saargebiet und beſichtigte vor dem Amtsgericht Ludwigshafen eine große Ver⸗ 1 85 7. 1 5 9 15 0. die. Lehr⸗ und Verſuchsanſtalt für handlung wegen Autodiebſtähle und ſonſtiger 1% Jahre Zuchthaus für gewiſſenloſen Schmalz⸗* Oberurſel, 25. Okt. Auf der Hohemarkſtraßz 8 55 b in Neuſtadt 85 8 H. Nach einem Einbruchsdiebſtähle ſtatt, wobei mehrere der Haupt⸗ ſchieber ereignete ſich am Mittwochnachmittag ein ſchwerer eſt er 8 b 13. in de 10 S 55 5. e 5.. 0 427. Pfalz⸗Saar in Kai⸗ beteiligten zu ſchweren Freiheitsſtrafen verurteilt Saarbrücken, 24. Okt. Die Saarbrücker Verkehrsunfall, der ein junges Menſchenleben for⸗ ſerslautern ſtattete er de ek eſtüt Eichel⸗ 5 1.; 2 80 5 5 5 er in K f 3 M 5 5 01 VVV Geſtüt Eichel. wurden. Bei dieſem Prozeß ſollte auch gegen die Strafkammer hat heute zum erſten Male, ſeit⸗ derte. Ein Kaufmann ans Mannheim ver, ſcheider Hof einen Beſuch ab. Dem Landesbauern⸗ 1 i 1 N 5. 3 855 95 i 5 5 lor in einer Kurve anſcheinend die Gewalt über sel, hte defiel hier. 5 5 43 Jahre alte Frau Eliſabeth Keller aus Lud⸗ dem die verſchärften Strafbeſtimmungen gegen. 1 5 N hrer gefiel hier beſonders das gezeigte hervor⸗ e 15 0 5 i 8 85 Sd nen Kraftwagen und raſte in voller Wucht gege Erſche ragende Pferdematerial. Nach einem Beſuch bei der wigshafen wegen Sachhehlerei verhandelt verden. volksſchädigendes Verhalten auch im Saarland in einen Bau m. Hierbei wurde die Mitfahr. dre Gauleitung in Saarbrücken und einer Rücksprache Nun ſtan“ ſie(wegen Krankheit nachträglich) vor den Kraft getreten ſind, dieſe Beſtimmungen gegen den des Kaufmanns, ein 21 Jahre altes M dhe Geſche 5 5*— 1 e 1— 77 1. Schmalzsſchieber E 1 0 1 0 5 b 6 1.— 8 3 mit dem Landesobmann der Landesbauernſchaft Schranken des Gerichts. Sie iſt die Mutter zweier Sue Rite e 11 nne ein Frankfurt, aus dem Wagen geſchleudert und töz. 90 Pig Pfalz⸗Saar, Groß, trat der Landesbauernführer am damals Verurteilter. Die Angeklagte, in deren Haus 5 195 bonn Mei e on inge 5 5 lich verletzt. Der Führer des Wagens kam mit boſſtr 5 4 i ee 18 5 4 7 0 5 5 5 75 0 Der Re Sfe elle 5 1 3 927 a 1 1 Mittwoch die Rückreiſe nach München an. leinerzeit eine überraschende Hausſuchung ſtattgefun⸗ 19 000“ Kilo fragöſiſcem Schmalz zugeteilt erhal⸗ geringfügigen Verletzungen davon. 5 3 den hatte, wobei viel Diebesgut aufgefunden wurde, ten. Dieſes Schmalz brachte er als deutſches—— beſtritt auch jetzt wieder, gewußt zu haben, daß die Schmalz in den Handel, indem er die Kiſten unſi⸗ r iſtadt im Sch f 5* Mußbach, 25. Okt. Bekanntlich hat die Stadt Sachen von Diebſtählen herrührten. Der Haupr⸗ gnierte und in gefälſchten Rechnungsbelegen das 2 J eudenſ t im Schnee Mit Hamburg im Rahmen der Weinwerbewoche auch beteiligte, der aus der Strafhaft vorgeführt worden Schmalz als von einer Hamburger Schlächterei* Freudenſtadt, 25. Oktober. Seit Mittwoch it— n* 8 4 551 2 2 22. 2 7 1 27 2— N 22 8 2 3 22— NI 5 die Patenſchaft. für die drittgrößte weinbautreibende war, erklärte, daß die Angeklagte ganz genau gewußt herrührend bezeichnete. Es gelang ihm, durch dieſe]unſere Stadt, liegen Felder und Wälder wieder in 1 Deutſchlands, Mußbach, übernommen. habe, woher die Sachen ſtammten. Nachdem auch Manipulationen einen Handelsgewinn von 200 eine Leichte S ch need ecke gehüllt. Bei einer Welche Aufnahme der Mußbacher Qualitätswein in die Verhandlung ergab, daß die Angeklagte don den v. H. zu erzielen. Der Staatsanwalt beantragte Durchſchnittstemperatur von 0,5 Grad fiel während Hamburg gefunden hat, geht daraus hervor, daß die 8 e 5 1 5 8.. 4 Sa gegen dieſen gewiſſenloſen Schieber eine Zuchthaus⸗ des Mittwochs Schnee mit Regen vermiſcht. Auf den bisber gelieferten 15 Fuder Wein bereits am Er⸗ Diebſtählen unterrichtet war, mußte ſie Wegen Sach⸗ſſtrafe von 2 Jahren. Das Gericht erkannte auf Höhen des Kniebis iſt bekanntlich bereits am Diens. öffnungstag vergriffen waren, ſo daß Nachbeſtellun⸗ he ble rei verurteilt werden. Se ch 8 Mo nate 1% Jahre Zuchthaus, wobei als mildernder Um⸗ tag der erſte Schnee gefallen. Bei ſcharfem Oſtwind gen erfolgen mußten. Bis jetzt wurden weitere 17] Gefängnis hielt das Schöffengericht für eine ſtand berückſichtigt wurde, daß Entleutner ſtark ver⸗[wurde 1 Grad Kälte gemeldet, außerdem Schnee Halbſtück nach Hamburg geliefert. ausreichende Sühne. ſchuldet iſt. treiben. N . 1 5 ——.—.— Mantelstoff RADIO jedes Fabrikat an b 8 0 bei Teilzahlung bis 10 Monaten mit Noppen- Effekten, Volksempfänger bis 18 Monaten strapazierfähige Ware, in 8 8 ähige Ware, Wunier, Langerötterstraße 68 schwarz u. farbig, ca. 45 em Fernsprecher 529 47. 806 Breit 5 Meter Helbst⸗ f III d anhefert eren Illter- alltel in Versch. Größen, rein wollen, sebr preſsw. zu verkauf. a N 2 8 0 ö Schneiderei P 2. 8/9 1 kr. 2 5 ſiſ für den sportlichen Mantel, ri —..— reine Wolle, mit Abseite, 1 500 cen ca. 145 om breit w Kandard stage 59 0 wenig gefahren, 1 4 10 ſteuerpfl. Preis Schwetzinger ante 752 OC 2 ve 400 Mk. 41907 Straße 126 i 9 1 8 9 62/61 Telefon 403 24 reine Wolle, ca. 145 em breit, 9 5 Waldhofſtr. 62/6 8 5. 8 e. 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