— ander ilstorft Ulasewa Tiedtke nneis 1 mit Infeg. 1888 f. .30 Uhr eee; bee er 23000 en zusdeg schrittene Tageszelt 1ISWer g 8 5 b. Tel. 209 fl. — stück ten mich de! Weil ich der NM dus f gsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren Seſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Jo Biſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Einzelpreis 10 Neue Mannheimer Zeitung Wannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗KKonto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mann hei m Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. 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Die offizielle italteniſche Erklärung von der ſo⸗ ſortigen Zurückziehung von 15000 Mann aus Li⸗ hen und ihre Rückſendung nach Italien iſt. in England kaum mehr als regiſtriert worden, und das Höchſte, was man zu ſagen weiß, iſt, daß ſie eine Geſte darſtellen. Im gleichen Atem⸗ zug fügt man aber hinzu daß für England irgend⸗ ein Kuhhandel in bezug auf eine Verminderung ſeiner Marineſtreitkräfte im Mittelmeer über⸗ haupt nicht in Betracht komme und bisher 8. keine derartige Entſcheidung gefällt wor⸗ 8 555 In hieſigen gut unterrichteten diplomatiſchen A en man, daß die italieniſche Truppenzahl f Mann betrage. Die größte Zahl von ihnen eien Weiße. Wenn Italien jetzt tatſächlich 18 000 Mann zurückziehe, ſo bleibe doch eine derartig große Zahl von italieniſchen Truppen in der Nähe der ügyptiſchen Grenze, daß ſich an dem eigentlichen Problem nichts geändert habe. ö Der„Times“⸗Korreſpondent in Kairo entwertet die italieniſche Zurückziehung völlig durch ſeine An⸗ gabe, daß für Italiens Schritt weit weniger politiſche leberlegungen maßgebend geweſen ſeien als die tat⸗ ſächlichen Mühen und Beſchwerden, Truppen in die⸗ em Gebiet zu unterhalten. In den nordafrikaniſchen Kblonjen Italiens gebe es nur ſehr wenig Plätze, u man große Truppenmaſſen zuſammenziehen könne. Waſſer gebe es nur in beſchränktem Grade, und die Lebensmittelverſorgung ſei beſonders wäh⸗ rend des Winters ein Haſardſpiel. Die normale Garniſon in dieſen Gebieten beſtehe aus kaum mehr als einer Diviſion von Eingeborenentruppen. Die Verdreifachung dieſer Zahl, und das obendrein noch durch weiße Soldaten, ſei nicht ohne heftige Beſchwer⸗ den und Entbehrungen der dort lebenden Bevölke⸗ kung möglich. Ebenſo kühl wie in der Frage der libyſchen Trup⸗ ben iſt man in England auch in Bezug auf die an⸗ geblichen Friedensvorſchläge Muſſolinis. Da man ich in Downing Street ausſchweigt, läßt ſich nicht agen, oh ſie tatſächlich bereits in offizieller Form dem Foreign Office übermittelt worden ſind. i Aus den mannigfachen, zum Teil auch demen⸗ lierten Meldungen zieht der diplomatiſche Korre⸗ ſpondert der„Morning Poſt“ den Schluß, daß in jedem Falle Laval wie auch Muſſolini beſorgt ſeien, eine friedliche Löſung ausfindig zu machen, daß aber gleichzeitig England zurückhaltend bleibe, weil es fürchte, daß die vorgeſchlagene Löſung weder für den Völkerbund noch für Abeſſinien annehmbar ſei. Die angeblichen Mindeſtforderungen Italiens, ſo fährt die„Morning Poſt“ fort, ſeien zwar zu einem beträchtlichen Teil geringer als die früher Italien zügeſchriebenen. Forderungen. Nichtsdeſtoweniger betrachte man ſie in London als weit über das hinausgehend, was man dem Völkerbund oder Abeſ⸗ ſinjen vorſchlagen könne. N „Die Anſicht maßgebender engliſcher Kreiſe läßt ſich im Augenblick wohl folgendermaßen umſchreiben: Muſſolini beginnt„herunterzuklet⸗ tern“. Als beſonders beweiskräftig dafür be⸗ trachtet man eine geſtrige inoffizielle Aeußerung, daß Nalten jetzt bereit ſei, Abeſſinien einen Zugang zum Meere zuzugeſtehen. An ſich iſt man in England durchnus bereit. i 5 „»Die Ausſichten ſo gut wie null“ — London, 26. Oktober. Die amtlichen Stellen Londons verhalten ſich zu den Berichten über die zwiſchen Rom und Paris im 5 nge befindlichen Friedensſondierungen nach wie ür außerordentlich zurückhaltend. Man il der Auffaſſung, daß die angeblichen Vorſchläge Muſſolinis noch keine greifbare Form an⸗ genommen haben. Stimmung der letzten 24 Stunden wiederum ngung zum Peſſimis mus. 8 diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ Mei ſchreibt, von dem franzöſiſch⸗ italieniſchen nungsaustauſch ſei bisher nichts zu Ohren ge⸗ eine Ferner zeigt ſich in der britiſchen Tanks ſollen kommen, was die Hoffnung auf eine Regelung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieges in letzter Stunde unterſtütze. Soweit die Art der von Rom vorgeſchlagenen Verhandlungsgrundlage bekannt ſei, ſcheine ſie die Hoffnung auf einen Aufſchub des Zeit⸗ punktes für die Anwendung der wirtſchaft⸗ lichen Sühnemaßnahmen nicht zu rechtſer⸗ tigen. Muſſolini habe anſcheinend ſeine Forderung nach einer vollſtändigen italieniſchen Kontrolle über das eigentliche Abeſſinien abgeändert, halte aber ſeine Anſprüche bezüglich der in der abeſſiniſchen Denk⸗ ſchrift an den Völkerbund als„nicht abeſſiniſch“ be⸗ zeichneten Gebiete aufrecht. Es könne zwar nicht geſagt werden, daß Italien ein Mandat über alle dieſe Gebiete verlange, aber es ſcheine klar zu ſein, daß die italieniſchen Forderungen die Tigre⸗Provinz umfaſſen, die nach italieniſcher eigener Darlegung ein integrierender Teil des„eigentlichen Abeſſiniens“ ſei. Dies habe in London zu der Ueberzeugung geführt, daß der Völkerbund keine andere Wahl habe, als den bereits eingeſchlagenen Kurs weiter zu verfolgen, da er derjenige Weg ſei, auf dem am eheſten eine für alle oͤrei Parteien, Italien, Abeſſinien und den Völ⸗ kerbund, annehmbare Regelung beſchleunigt werden könne. Die„Times“ ſchreibt: Die Möglichkeit einer Annahme der zur Zeit vorliegenden italieniſchen Forderungen durch den Völkerbund, England, Frankreich und den Negus ſei ſo gut wie null. Da dieſe Bedingungen aber wahrſcheinlich nicht das letzte, ſondern das erſte Wort Muſſolinis in dem neuen Abſchnitt des Konflikts ſeien, könne einem „ſorgfältig kontrollierten Optimismus“ Platz ge⸗ geben werden. Miniſter und Spielbankkonzeſſionen Korruptionsherd in Spanien ausgehoben Bloßſtellung früherer Minister (Funkmeldung der NM.) a— Mabrid, 26. Oktober. Die aus 21 Abgeordneten beſtehende parlamen⸗ tariſche Kommiſſion, die die Beſchuldigungen gegen eine Reihe führender politiſcher Perſönlichkeiten über Durchſtechereien bei Vergebung von Spiel⸗ konzeſſionen zu prüfen hatte, hat ihre Arbeiten in einer die ganze Nacht zum Samstag durchgehenden Sitzung zum Abſchluß gebracht. In dem amtlichen Bericht der Unterſuchungs⸗ kommiſſion wird betont, daß die Unterſuchung ſich lediglich auf die politiſche Verantwortlichkeit der Beteiligten erſtreckt habe. Die Regierung wird aufgefordert, die in die Angelegenheit verwickelten Perſonen, die gegenwärtig noch öffentliche Aemter inne haben, aus dieſen ſofort zu entlaſſen und fer⸗ ner den ganzen Fall den ordentlichen Gerichten zur Prüfung der ſtrafrechtlichen Seite zu übergeben. Damit werden ſofort aus ihren Aemtern aus⸗ ſcheiden, der frühere Innenminiſter der Regierung Samper und jetzige Bürgermeiſter von Madrid, Sa⸗ lazar Alonſo; der Generalgouverneur von Kata⸗ lonien, Pich Y Pon, der gleichzeitig Präſident des katalauiſchen Parlaments und Bürgermeiſter von Barzelona iſt; der Regierungsbeauftragte für die ſpaniſchen Eiſenbahnen, Hauptmann Galante, und der Vertreter des ſpaniſchen Verkehrsbüros in Paris, Vinardell. Weiter ſind dann noch an der Angelegenheit beteiligt der Neffe Lerroux', der frühere Generaldirektor der ſpaniſchen Polizei, der Führer der Autonomiſten in Valenzia, Sigfrido Blasco, ein Sohn des Schriftſtellers Blasco Ibanez, und der Unterſekretär des Innenminiſteriums vom Jahre 1934. Der Bericht hat in Madrid ungeheures Aufſehen erregt, die meiſten Zeitungen haben noch im Laufe des Vormittags Sonderausgaben veröffentlicht. Entgegen den urſprünglichen Mut⸗ maßungen, daß Lerroux von den Machenſchaften ſeines Neffen habe wiſſen müſſen, hat die Unter⸗ ſuchungskommiſſion feſtgeſtellt, daß ſowohl der Außenminiſter Lerroux wie auch der Unterrichts⸗ miniſter Roche ſich in keiner Weiſe ſchuldig gemacht hätten. Graf Vinti hat Addis Abeba verlaſſen Neuer Vormarſch an der Somalifront unter Großeinſatz von Tanks — Addis Abeba, 26. Okt. Der italieniſche Geſandte Graf Vinci hat am Samstagvormittag.30 Uhr in einem Sonderwagen des fahrplanmäßigen Zuges Addis Abeba ver⸗ laſſen. Die Abreiſe vollzog ſich unauffällig. Der Sonderwagen wurde erſt kurz vor der Abfahrt an den Zug angehängt. delsvertreter werden in Modjo in den Zug ſteigen. In hieſigen diplomatiſchen Kreiſen iſt man der Anſicht, daß die augenblickliche Ruhe an allen Fron⸗ ten eine Ruhe vor dem Sturm iſt. Man rechnet ſeſt damit, daß die Kämpfe im November mit beſonderer Heftigkeit wieder aufflackern werden. Von der Süd⸗ front wird wie üblich nur von italieniſcher Flieger⸗ tätigkeit gemeldet. Auf der Linie Ual⸗Uual— Webi Schebeli ſind vereinzelt Bomben abgeworfen worden. Tanks führen den Vorſtoß an der Südfront — Rom, 26. Oktober. Nach den hier vorliegenden Nachrichten von der Somalifront wird dort der Vormarſch in erſter Linie durch Tanks geführt, denen es überall gelungen ſein ſoll, die feindlichen Truppen zu zerſtreuen. Wie es heißt, rücken die italieniſchen Truppen in Ogaden immer weiter vor und ſind nunmehr in das Tal von Durei eingedrungen. Die itali eniſchen hier auf einen beträchtlichen feindlichen Widerſtand geſtoßen ſein und die Abeſſinier in die Flucht geſchlagen haben. Zahl⸗ reiche Gefangene werden gemeldet. Man ſcheint es darauf abgeſehen zu haben, mög⸗ lichſt bald von der Somalifront zur Eritreafront vorzuſtoßen, um eine Verbindung zwiſchen den bei⸗ den italieniſchen Armeen herzuſtellen. Die letzten italieniſchen Hau⸗ Im Steppengebiet von Ogaden d zeigt. Hier Abeſſinien⸗ Und Jahre Auftakt auch jetzt wird in der Umgebung heftig gekämpft. (Donath,.) hat bekanntlich vor einem Konflikt ſeinen blutigen der gefunden. das vom Geiſtigen 146. Jahrgang— Nr. 406 „Die Canktiens politik wird weiter durchgeführt Bekenntnis zum Geiſte * Mannheim, 26. Oktober. Keine Nation der Erde hat ein innerlicheres und lebendigeres Verhältnis zu den geiſtigen Dingen als das deutſche Volk— das auch hier das Volk der geiſtigen Mitte Europas iſt, große Sammelſtätte aller europäiſchen Kultur und große Quellſtätte geiſtigen Schenkens für die ganze übrige Welt. Ja, ſtieht man die deutſche Geſchichte in rechtem Sinne, ſo iſt es erlaubt zu ſagen: es war die Aus einanderſetzung mit den geiſtigen Pro⸗ blemen, die die deutſche Nation inner⸗ lich wie äußerlich geformt hat: in ihrer geiſtigen Haltung wie in ihrem geſchichtlichen Er⸗ leben. Als Deutſchland als Begriff und Erſcheinung in die europäiſche Wirklichkeit eintrat, war es das große Ringen zwiſchen dem jungen CEhriſtentum und dem alten germani⸗ ſchen Götterglauben, das dieſen Eintritt be⸗ gleitete, ihn ſo kämpferiſch und ſo ſchmerzlich machte. Das ganze deutſche Mittelalter wurde beherrſcht und in ſeiner politiſchen und geſchichtlichen Entwick⸗ lung geformt und geſtaltet von der großen geiſtigen Idee des Heiligen römiſchen Reiches deutſcher Nation, dieſes tragiſchen, aber auch in der Größe der zugrundeliegenden geiſtigen Sehn⸗ ſucht erſchütterndſten Irrgehens deutſchen Geiſtes auf der Suche nach deutſcher Beſinnung und deutſcher Beſtimmung. Und als andere Staaten als Macht gewordene politiſche Realitäten in die Neuzeit ein⸗ traten, da ſuchte das deutſche Volk mit einem ver⸗ zweifelten und ſelbſtmörderiſchen geiſtigen Ringen: mit den Glaubenskämpfen der Reformation und des Dreißigjährigen Krieges erſt die Idee dieſer neuen Zeit zu beſtimmen. Um die Dinge des Geiſtes willen war das deutſche Volk bereit, die Dinge ſeines Lebens zu ver⸗ geſſen— eine bittere Schwäche, für die es büßen mußte in langen Jahrhunderten ſeiner Geſchichte, aber auch eine hohe Leidenſchaft, die es immer wieder hinaufhob zur geiſtigen Führerſchaft für die ganze übrige Welt! Und wenn einmal in ſpäten Jahr⸗ hunderten die deutſche Geſchichte geſchrieben werden wird, dann wird man das vielleicht als das Stau⸗ nenswerteſte in dieſer Geſchichte finden: wie dieſes Land, deſſen Grenzen offen lagen nach allen Seiten, über das die Winde aller Länder wehten, das herauf⸗ kam aus einer dunklen Geſchichte, als die Welt des Südens in hellem Glanz und Leuchten ſtand, über deſſen Länder die Hufe unzähliger Heere ſtampften, deſſen Städte in den Gluten unzähliger Brände leuchteten, das von Oſten berannt wurde von bar⸗ bariſcher Unkultur, das von Weſten überflutet wurde von den hochfahrenden geiſtigen Anſprüchen geiſtesleerer Ziviliſation, das in ſich zerfallen war in Stämme und Königtümer und Konfeſſionen— wie dieſes Land immer wieder gerade aus dem Geiſtigen ſich erneuerte, wie es im Ringen gegen ſolch erdrückende Uebermacht ſich eine geiſtige Heimat ſchuf, wie es dieſe Heimat ausweitete zur größten geiſtigen Schöpferſtätte der Welt und wie es in dieſe Schöpferſtätte alle Länder um ſich hereinführte und als begnadete Beſchenkte entließ. „Den Franzoſen gehört die Erde, den Englän⸗ dern gehören die Meere, den Deutſchen gehört das Reich des Geiſtes“ ſagt ein engliſches Sprichwort der 40er Jahre des vorigen Jahrhunderts! Inzwiſchen hat ſich einiges geändert, inzwiſchen haben auch wir uns den Anteil an der Erde geholt, der uns zukam, inzwiſchen haben auch wir uns dar⸗ auf beſonnen, daß das Leben eine reale Angelegen⸗ heit iſt und geſichert werden muß, wenn man dem Geiſte eine Heimſtätte bauen will. Aber niemals haben wir vergeſſen, und niemals dürfen wir ver⸗ geſſen, daß nur jenes Leben Ordnung, Harmonie und innere Gewißheit hat, her ſeine Regeln empfängt, das im Geiſtigen ſich eine Ausweich⸗ und einne Ausgleichſtätte geſchaffen hat, auf der der vielfältige widerſprechende Sinn des realen Lebens zu einer großen verſöhnenden und beſtimmenden Einheit geführt wird. Das deutſche Volk dieſe Aufgabe nicht ver⸗ geſſen zu laſſen, das ſcheint uns der weſent⸗ liche Sinn der deutſchen Buchwoche zu ſein. Das Buch iſt zugleich Mittler zwi⸗ ſchen dem Volk und den geiſtigen Dingen, und zugleich Zeugnis für die geiſtige Haltung und die geiſtige Schöpferkraft, die im Volke ſelbſt ſteckt. Von den Büchern aus ſtrömen die ſtärkſten geiſtigen FFF. 2. Seite/ Nummer 496 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 26. Okt. Sonntag, 27. Okt. 1995 Kräfte in die Natton und in den Büchern feiert um⸗ gekehrt das, was in der Nation an geiſtigem Leben wirkſam iſt, ſeine Wiederauferſtehung. Es iſt kein Zufall, ſondern entſpringt der verſchiedenartigen Stellung der Nationen gegenüber den Problemen des Geiſtes, daß in Deutſchland nicht nur die meiſten, ſondern auch die ſchönſten Bücher gedruckt werden. Daß der Franzoſe, auch der Engländer, auch der Amerikaner dem loſe gebundenen Buch, das geleſen und weggeworfen wird, den Vorzug gibt, während der Deutſche das feſt gebundene Buch liebt, das er als perſönlichen Begleiter für ſein ganzes Leben erwählt. Er tut es, weil er in der Welt, die das Buch ihm vermittelt, in der Welt des Geiſtigen, in den Jahrhunderten ſeiner Geſchichte eine dauernde Heim⸗ ſtatt gefunden hat. Dieſe Heimſtatt gilt es zu befeſtigen, zu ver⸗ größern und wohnlicher zu machen. Wir leben heute in einer Zeit nicht nur des politiſchen, nicht nur des ſozialen, ſondern vor allem auch des geiſtigen Um⸗ bruchs. Nicht nur das politiſche, auch das geiſtige Zentrum der Nation hat ſich verlagert. Und wie ſeit langem nicht mehr in der deutſchen Geſchichte werden alle Dinge des öffentlichen und des privaten Lebens vom Geiſtigen, vom Weltanſchaulichen her neu ge⸗ faßt und geordnet. Ein Ringen um geiſtige Werte hat eingeſetzt, das, auch wenn es auf anderer Ebene liegt und in anderen Formen ſich abſpielt, an das Ringen erinnert, das das Zeitalter der Reformation unter Einſatz von Blut und Leben durchgefochten hat. Hier kann keiner abſeits ſtehen, wenn er nicht die Verbindung mit der Nation verlieven, nicht ſein Leben loslöſen will von dem großen hämpfe⸗ riſchen Gemeinſchaftsleben der Nation. Mitten hinein in dieſes geiſtige Ringen und Jieſes neue geiſtige Leben aber führt ihn das Buch: nicht nur das tiefe, das wiſſenſchaftliche, das problem⸗ beladene Buch, nein, jedes Buch, das aus der Fülle der Zeiten heraus entſtanden iſt und etwas von dem Zwang zur Selbſterkenntnis und zum Selbſtbekennt⸗ nis zeigt, der dieſe fordernde, kämpferiſche und ent⸗ ſcheidungsſchwere Zeit beherrſcht. Nach Zeiten der geiſtigen Müdigkeit und ſpiele⸗ riſchen Unfruchtbarkeit iſt die deutſche Nation wieder aufgefordert worden, Antwort zu ſtehen vor dem Richterſtuhl des Geiſtes. Das deutſche Buch ſoll und will ihr dabei Führer und Anwalt ſein! Dr. A. W. Moskau am Werk — London, 26. Oktober. Die konſervative„Morning Poſt“ veröffentlicht einen ausführlichen Bericht über die zunehmende kommuniſtiſche Agitation unter der Bergarbeiter⸗ ſchaft von Südwales. Falls die Behörden nicht energiſch einſchreiten, ſo ſchreibt das Blatt, werde es vorausſichtlich noch vor Weihnachten zu ſchwe⸗ ren Tumulten kommen. Es ſei möglich, daß der frühere Präsident der kommuniſtiſchen Vereini⸗ Aittig Großbritanniens, Arthur Hornet, zum Vize⸗ präſtdenten der Bergarbeitergewerkſchaft gewählt werde. In allen Städten und Dörfern der Berg⸗ werksbezirke ſeien kommuniſtiſche Zellen vorhanden, und Südwales werde tagtäglich durch dieſe Gift⸗ herde gefährdet. Man fühle in den Tälern dieſes Landes eine dunkle Drohung gegen die Grundlagen des Menſchentums und des Anſtandes. Männer und Knaben wurden mit dem Tode be⸗ orocht, brutal angegriffen und müßten in den Ber⸗ gen Zuflucht ſuchen. Der kommuniſtiſche Terror gus der Zeit des Generalſtreiks ſei wieder am Werk. Die Kommuniſten erklären, daß ſie in den letzten drei Jahren über eine Million Mark für Vonbereitung von Unruhen ausgegeben haben. Großmutter von Heute/ von Giseon Gsſſele Schauplatz: Die Elektriſche. ſchen 8 und 9 Uhr in der Frühe. Ein altes Mütterchen ſteigt ein und ſetzt ſich auf den einzigen, noch freien Platz mir gegenüber. Ihr Geſicht iſt durchfurcht von Sorgenfalten, die Haare ſind ſchlohweiß, die Hände abgearbeitet und vertrock⸗ net. Aber die Augen ſind klar und auf der Höhe. Sie luchſen überall herum und ſehen alles, was vor ſich geht. Am Arm des Mütterchens hängt eine rieſengroße Handtaſche, echt Rindleder verſteht ſich, aber Modell 1890, ich glaube, damals kam gerade der Jugendſtil auf. Aus dieſer Zeit mußte auch der Kübel von Hut ſtammen, der des Mütterchens Kopf bedeckte. Der grünliche Mantel, vom vielen Waſchen einge⸗ laufen, konnte ebenfalls nicht viel jünger ſein. Zeit: Sonntag zwi⸗ Das Mütterchen holte eine große Brille aus der dunklen Oeffnung der Handtaſche und ſetzte ſie ſich umſtändlich auf die Naſe. Dann holte ſie ein Buch heraus. Sie hielt es ſich dicht vor die Augen und anſcheinend mit Eifer begann ſie die geiſtige Nah⸗ rung zu ſich zu nehmen, denn ihre Lippen bewegten ſich, während ſie las. Ich ſchloß aus dem ganzen Ge⸗ haben des Mütterchens auf ein Gebetbuch. Ich wollte meinen Augen nicht trauen, als ich auf dem Buch⸗ deckel, der mir zugekehrt war, den Titel las: Kleine italteniſche Sprachlehre zum Selbſtunterricht. Ich kann wohl ſagen, ich war erſtaunt. Noch größer aber wurde mein Erſtaunen, als das Mütterchen nach einiger Zeit die„Kleine Italieniſche Sprachlehre zum Selbſtunterricht“ wieder wegſteckte und ſtatt deſſen ein umfangreiches Notizbuch aus ihrer Handtaſche hervorkramte, das mit zittriger Schrift faſt ganz vollgekritzelt war und dem man die ſtarke Benutzung auf den erſten Blick anſah. Ich ſtellte feſt, daß auf der einen Hälfte jeder Seite ita⸗ lieniſche Vokabeln ſtanden und auf der andern Seite jeweils ihre Bedeutung in Deutſch. Das Mütter⸗ chen legte ſich dann auch ihr ſelbſtgeſchriebenes Vo⸗ kabelheftchen auf die Knie, lernte Vokabeln wie ein kleines Schulmädchen, hielt die eine Hälfte der Seite mit der Hand zu und hörte ſich ſelbſt ab. Ich war begeiſtert wie ſelten. Nun einmal neugterig geworden, wollte ich auch den Grund wiſſen, weshalb eine Greiſin, die ich hoch Die Trauerfeier für Gauleiter Loeper Der Führer gibt ſeinem Mitkämpfer das letzte Geleit— Außerordentliche Anteilnahme der ganzen Bevölkerung ——— Tellnahme nahm der Führer Abſchted von ſetnen (Funkmeldung der NM.) Sprung nach vorn bis zur endgültigen Durchſetzung a b 5 — Deſſau, 26. Oktober.. des 1 1 alten Mitkämpfer und Gauleiter. Ein trüber regneriſcher Herbſtmorgen geht über Wenn etwas imſtande iſt, ſo ſchloß der Min ſter⸗ 5 5 5 der anhaltiſchen Hauptſtadt auf, die 155 e 1 1 5 0. Der Ausklang der Trauerfeier: Reichsſtatthalter G f Loepe i 5. 12 f 8 5 a a 1 l e mächtnis, das uns der Dahingeſchiedene, Partei- Der Trauermarſch aus der„Götterdämmerung 7 a 5 0 1 8 5 genoſſe, K d Freund, in ſeinem Lebensweg drückte all das aus, was mit Worten nicht mehr zu Win in die Stadt. Kein Haus, an dem nicht eine um⸗ 18 3 821 5 E hinterlaff at ſagen iſt. Dann ertönte das alte deutſche Abſchlehz, iſt 1 e 05 55 mi e ſieht man und in ſeinem Lebenswerk hinterlaſſen hat, lied von einem Kämpfer, das Lied vom guten Kante 5 das Biloͤnis des Reichsſtatthalters mit Blumen ge⸗ 5 5 Der Sar uf eine Lafet 8 f ſchmückt und ſchwarz umflort. Die Arbeit ruht Die Anſprache des Führers: 5 G0 Gbr 925 dem daten N den Belſebungsſtunde⸗ ie Werke enn de. Dann ſprach der Führer. Mit tieſbewegten, alle] darch ein ſaſt unüberſehbares Meer von trauernden wie ber zu neuem Leben erweckte, legen heute ſtill, ihre Herzen ergreifenden Worten des Dankes und der Volksgenoſſen. man Belegſchaften oronen ſich ein in den Rieſenzug von a Deſſau und Mildenſee. Auch die Geſchäfte auch haben geſchloſſen. Im Friedrichstheater iſt 2 2 im! der tapfere Streiter Adolf Hitlers im Schmucke der Die b 0 I 1 dlichen Eduards ande Kränze, Blumen und Orden aufgebahrt. Der Blut⸗ K: orden kündet von dem Mute des ehemaligen Pio⸗ 5 5 i 8 1—— 55 e Scharfe Gegenſätze zwiſchen Daladier und Herriot— Wer beſtimmt den. 4 gung. Viel z iſt der Raum, um alle die 11 5 0 N 0 5 921815 b in aten, die den felerlicen Staats zan ile künftigen Kurs der Radikalſozialiſten? f 12 0 J F. 76 1 7 2 2 Name 9 i„55 Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters bände. Es wäre Pflicht der radikalen Miniſter in f „.— Paris, 26 Oktober. der Regierung Laval geweſen, für dieſe Auflöſung 2 Die Ankunft des Führers Auf dem Parteitag der radikalen Partei in Paris einzutreten, denn die radikalen Miniſter dürften 5 8 4 iſt es zu den erwarteten erſten dramatiſchen Zuſam⸗„an Bord des Regierungsſchiffes nicht Gei⸗ Um 10.45 Uhr war der Sonderzug des Führers menſtößen zwiſchen„den beiden Edouards“, das heißt ſeln, ſondern ſie müßten Offiziere ſein, auf dem Bahnhof eingelaufen. Der ſtellvertretende zwiſchen Herriot und Daladier, gekommen. In ſei⸗ Der Abgeordnete Guernut von der Liga füt 5 Gauleiter Eggeling erſtattete Meldung. In lang⸗ ner Eröffnungsrede richtete Herriot den flammen⸗ Menſchenrechte ſprach ſich im gleichen Sinne we ſamer Fahrt ging es dann durch ein dichtes Spalier den Appell an die Parteitagsdelegierten,„ver⸗ Daladier aus. Herriot ſuchte ſich zu rechtfeſtigen 8 zum Friedrichstheater. Vor dem Theater erſtattete nünftig zu ſein“. Dann fügte er ein entſchie⸗ und betonte die„Feſtigkeit“ der Radikalen Parlel n 5. der Diviſtonskommandeur dem Führer Me zung, denes Belenntnis zur Republik und zum Völker⸗ der Regierung, aber er fand nicht den erhofften Anh ebenſo die Führer der Ehrenkompanie des Infan⸗ bund hinzu.„Die demokratiſche Republik iſt in Beifall. So brach er plötzlich kurz ab und erklärte“ 3 terieregiments 33, der Leibſtandarte und der Trauer⸗ unſere Sitten eingegangen, ſie iſt ein Teil unſeres 8 ö dern parade, die ebenfalls vom Infanterieregiment 33 Lebens. Gewiſſen Unruheſtiftern muß man ein für„Ich ſehe, was man will: Man win mich zu n geſtellt wurde. Der Führer begab ſich mit ſeiner Be⸗ allemal ſagen, daß es Unſinn iſt, lächerliche Geſtiku⸗ hinter der Kuliſſe abſchlachten. ö dich. gleitung in das Theater. Er ſprach zunächſt Frau lationen gegen die Republik zu unternehmen. Die Damit ergriff er ſeine Aktenmappe, verlteß den Kom Loeper in herzlichen Worten ſeine perſönliche Antell⸗ Republik iſt unſer gemeinſames Gut. Saal und ſchlug die Tür krachend zu. Der ehe, Frar nahme aus. Frau Loeper nahm zwiſchen dem Führer Niemand darf Hand an ſie legen, da ſowohl Paris malige Miniſterpräſident Chautemps eilte pofor“ müßt und dem Stellvertreter des Führers, Rudolf Heß, wie auch alle Provinzean ihr unerſchütterlich treu hinter dem erzürnten Parteichef her, und es gelang nicht Platz. In der großen Trauerverſammlung erblickte ſind“/ 5 5 f ihm auch nach dreiviertelſtündigem Zureden, Herr 5 man faſt alle Reichsleiter, Reichsführer der SS,. Zur Außenpolitik erklärte Herriot:„Wir wieder ſo weit zu beſänftigen, daß er wieder n die f Himmler, SA⸗Stabschef Lutze, faſt alle Gauleiter, müſſen uns dem großen Eid vom Kriegsende treu der Vorſtandsſitzung teilnahm. Der frühere ahn Beit die Miniſter der Länder Anhalt und Braunſchweig, zeigen. Wir müſſen die Politik fortſetzen, die bis⸗ kale Miniſterpräſident Sarraut wurde zum„Schieb, Siche das geſamte Führerkorps des Gaues Magdeburg⸗ ber alle Regieru Ten der franzöſiſchen Republik be⸗ richter“ ernannt, um den Streit zwiſchen Herrin 85 W Anhalt ſowie die Führer ſämtlicher NS⸗Formationen. trieben haben, treu gegenüber dem Völkerbund, der und Daladier zu ſchlichten. Harun ſo e ne 8 5 5 it ob 0 N 3 4 iſt. ir wünſchen einen aktiven Völkerbund, un Der Staatsakt beginnt: wir begrüßen es mit Genugtuung, daß jeht zum Berſchiebung der Kammerwahlen! Lotte Das muyſtiſche Parſival⸗Vorſpiel erklingt. Der erſtenmal der Völkerbund ſeine große Rolle aktiv— Paris, 28. Oktober 5 Geſangschor„Sei getreu bis in den Tod“ leitet über bewieſen hat.“ Herriot ſchloß mit der Aufforderung Das„Echo de Paris“ verzeichnet das Geruch, 9170 zu den Traueranſprachen. Als erſter ſpricht der[an den Parteitag,„loyal und vernünftig“ zu ſein. daß die Regierung unter der Hand auf dem ahl wiſſe anhaltiſche Staatsmintſter Freyberg. Er„Wir dürfen nur das Mögliche verſprechen. Wir ſozialiſtiſchen Parteitag wegen einer Verſchiebun 190 erinnert an die alte Kampfgemeinſchaft, an die Zei⸗ dürfen nicht unſer Volk täuſchen, indem wir uns der Kammerwahlen, die an ſich im Frühjahr 10 150 ten, da er als Verteidiger den Hauptmann aus dem ſelbſt über unſere Möglichkeiten täuſchen.“ fällig ſind, auf 1938, und einer entſprechenden Ven 8 5 Magdeburger Gefängnis führen konnte und ſchil⸗ Herriots Rede fand beinahe einſtimmigen Beifall, längerung der Kammer vorgefühlt habe. Das ih 15 derte das Charakterbild des Toten mit den Worten: obwohl ein Delegierter ihm in die Rede hineinrief: das grundfätzlich gegen eine ſolche Maßnahmen f 115 „Rückſichtslos gegen dich ſelbſt, aber unerbittlich gegen„Die Kommuniſten ſind keine Republi⸗ will in dieſem Falle nichts Grundſätzliches einm 80 die Feinde Deukſchlands führteſt Du mt hetkigem kater“ moet er bffenſichttſch auf bie allzu ruſ⸗ den, weil die parlamentariſche Herrſchaftsform g 0 Eifer und innerer Glut den Kampf. Dein Wort war ſenfreundliche Haltung Herriots anſpielte. mehr funktioniere und die geſetzgeberiſche Gewalt x 5 gewaltig und gewann Dir die Herzen des ganzen Während der Rede Herriots erſchien Daladier ſkandalöſer Weiſe auf die Vollzugsgewalt Einf 0 Landes Anhalt. So führteſt Du in Anhalt den Na⸗ im Saal und wurde nicht minder begeiſtert begrüßt. ausübe. Wenn es ſich bei der Verſchiebung bet wir k tionalſozialismus zum Sieg.“ In der Vollſitzung entſpann ſich dann die Debatte Kammerwahlen nur um einen Verſuch Lavals han, den 1 Nachdem der Miniſter noch auf die große Liebe über die Agrarpolitik der Partei. Inzwiſchen trat dele, Zeit zu gewinnen, müſſe man ſie zurückweſſen 5 des Toten für die Kunſt, in der er ſeine einzige Er⸗ der Vorſtand zuſammen, um über die Innen⸗ i a. 1 0 holung fand, eingegangen war, ſchloß er mit den politik zu beraten. Hier kam es zu dem erwar⸗ auptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alots Win baut daß Worten:„Sein heiliger Glaube an Deutſchland und teten Zwiſchenfall. Daladier griff mit äußerſter Fele de ear eee dee eee Sich an die hohe Sendung des Führers iſt bei uns ge⸗ Schärfer und Heftigkeit die„faſchiſtiſchen Verbände“ Woalber elf Dr de Fam me Ser e 1 5 blieben und wird uns weiter führen. Du biſt dem] an und erklärte dabei u.., daß die Notverordnungen nne umſchau, Wei e un Tell: 5 5 10 ie Führer und dir treu geblieben bis zum Tod.“ der Regierung Laval gegen die Aufmärſche und Um eigen ung c en Menne W. Der braunſchweigiſche Miniſterpräſident züge und für den Schutz der Republik„lächerlich und eee e e sollten Klagges griff in ſeiner Anſprache zurück auf die unwirkſam“ und nur„Zweckverordnungen“ ſeien, echrifteltung in Kerl De. Frith Fllltes, M 88, Diktorlatrahe n Tätigkeit Loepers während der Kampfzeit in Braun⸗ die womöglich nach Beendigung des Parteitages..⸗A. I: ſchweig. Jede Loeper⸗Verſammlung, ſo ſagte er, war überhaupt nicht einmal in Anwendung gebracht wer⸗ Werdet der 888965. f. 8 1978 3 für die kleine Schar der alten Braunſchweiger Par⸗ den würden. Es gebe nur eine Löſung: völlige gur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. ö Ir teigenoſſen eine Erholung, eine Kvaftquelle und ein! Entwaffnung und Auflöſung der Ver⸗ Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rüöchech den 1 bun . 5 Die! wendig ſei, in Ihrem Alter noch Italieniſch zu ler⸗ 1 nen? Das finde ich reizend von Ihnen!“ N Und da antwortet mein Mütterchen:„Nein, fun⸗ 2. 5 5 5 5 ger Mann, notwendig iſt es nicht. Aber glauben f in den Sechzigern ſchätzte, ſich noch der Mühe unter⸗ Sie, ich laſſe mir von den Jungen auf der Naſe 3 zog, eine fremde Sprache zu lernen und woher ſie herumtanzen? Die könnten mir ja vormachen, ſie 5 die Schwungkraft nahm, dieſes ſchwierige Unterneh- hätten„Muttchen“ gemeint, wenn ſie„olle Gans“ 15 men durchzuführen. Daher fragte ich das Mütter⸗ geſagt haben. Und das gibts nicht. Lieber lerne ich 85 chen, als es einmal vom Lernen gerade aufſah: auf meine alten Tage noch Italieniſch!“ 55 „Wollen Sie verxeiſen?“ 8 Sprachs, blickte ſich um, bemerkte, daß ſte am 0 Sie hakte ein:„Jawohl. Aber erſt in ein paar Fahrziel angelangt war, ſtopfte ihr ſelbſtgeſchriebe⸗ Monaten.. nes Vokabularium und die Brille haſtig in die Hand⸗ 2 Ich:„Italien? taſche, ſtand auf, nickte mir zu, zeterte mit dem Sie:„Jawohl, Italien. Ein Sohn von mir hat Schaffner, daß er ja lang genug halten ſolle, ſtieg ſich dort mit einer Italienerin verheiratet.“ aus und bald war ſte hinter anderen Menſchen ver⸗ Ich:„Und da meinen Sie, daß es für Sie not⸗ ſchwunden. eee eee „Adam Elsheimer und ſeine Zeit“ Lichtbildervortrag der Stäbtiſchen Kunſthalle Prof. A. E. Brinckmann ſpricht vollkommen frei und findet ſeine klaren und plaſtiſchen Formu⸗ lierungen, die ſo gar nicht an der bei Kunſthiſtori⸗ kern üblichen Ueberhäufung der umſchreibenden Beiworte leiden, vor den Bildern hin und her wan⸗ dernd, genau ſo wie am Rednerpult. Er erzählt von Elsheimers Leben, der früh nach Italien und Rom wanderte, dort in den aufblühenden Frühbarock hin⸗ einkam, viel lernte, wenig malte(durchſchnittlich etwa 10 Bilder im Jahr), ſeine Schulden nicht be⸗ zahlte, im Schuldturm erſt recht nicht malte, und an ſeeliſcher und körperlicher Erſchöpfung ſchon 1610 ſtarb, 32 Jahre alt. Aber mit 26 Jahren genoß er ſchon internationalen Ruf und, was wichtiger war, der Ruf hielt ſich und bewirkte auch im ſpäteren Barock Lobausbrüche der Kenner. Prof. Brinckmann zitiert Burkhardt: Das Volk iſt wahrhaft groß, das viel übernahm und die Kraft hatte, alles zu verarbeiten. So alſo auch Elsheimer, der ſehr viel lernte und lernen wollte. Und ſehr ſchön zeigt nun in dauernden Vergleichen mit Zeit⸗ genoſſen der Gelehrte die Einflüſſe: Da iſt zuvör⸗ derſt die niederländiſche Malerſchule, die im nahen Frankenthal wirkte, mit ihren biederen handwerk⸗ lich gekonnten Kuliſſenlandſchaften. Dann der hö⸗ ſiſche Manierismus in Venedig bei dem deutſchen Rottenhamer, bei Tintoretto und Veroneſe, und dann überhaupt in dem gewaltigen Rom der Gegen⸗ formation mit der neuen Maſſenpſychologie und Maſſenbeherrſchung durch die Jeſuiten, bei bewuß⸗ ter Duldung antikiſierender Leidenſchaft und Pikan⸗ terie.— Ueberall wirken die Oberitaliener in Ar⸗ chitektur und Malerei, ein gewaltiger Ueberſchuß Profeſſor Hans Spemann, Freiburg, der für ſeine Entdeckung des Organiſatoreſſektes bei der embryonolen Entwicklung den Nobelpreik für Phyſiologie und Medizin zugeſprochen an genialen Kräften, die ſchnell verbraucht ſind. erhielt. Einer davon iſt Caravaggio, der mit ſeinem magiſch(Graphiſche Werkſtätten, N hellen Licht auf der„Entrüſteten Magd“ und einem— unbekümmert bäuerlichen„Petrus“ ſicher unbewuß⸗ tes Vorbild geweſen iſt zu dieſer„Ceres auf der dem Wanderſchaft“,— von der allerdings Faltenwurf lich Elsheimers aus der letzten Schaffenszeit mit weiten Horizont und den Figuren, die wirk und Haltung wieder auf Rafael zurückzuführen ſelbſtverſtändlich im Dunkel des Vordergrundes da f ſind. Schließlich iſt noch aus der niederländiſchen hinwandern. Da iſt die flüchtende Nymphe, die hu e Kolonie zu nennen: Paul Brill. koliſche Landſchaft mit dem alten Flötenbläſer, 1 0 Dann aber hat die Analyſe ihr Ende gefunden, Flucht nach Aegypten mit den phantaſtiſchen 70 und an einem Bilde vom Johannes, der im Walde effekten. Vollendung nach der einen(formalen) 700 predigt, kann man plötzlich eine ganz neue Raum⸗ hin zeigen dann die Nachfahren Pouſſin und Clau a geſtaltung erleben, dunkel wölbt ſich der Wald, und Lorraine, nach einer anderen(ſeeliſchen) 2 f die Zuhörer bilden eine Art Schale um den Predi⸗ brandt, der ihn durch Stiche kennen gelernt 171 i ger. Das iſt etwas völlig Neues, keine künſtliche und von dem eine Oelſkizze„Philemon und Baue 6 f Kuliſſentiefe mehr, ſondern ein neues Geborgen⸗ Texiſtiert, die auf direkter Anregung beruhen 1 ſein in der Welt, wie es jeſuitiſche Sphärenphilo⸗ Rubens kannte und lobte Elsheimer, und che, ſophie, die neue Bauweiſe in Rom durch Papſt lich ſind noch Nachwirkungen bet Preller und Ro Sixtus V. und die Betrachtung der Bauten des man zu verſpüren. f„ antiken Roms hervorgerufen haben mag. Prof. Immer aber bleibt zu erinnern, daß ein Den 1 Brinckmann zeigte Photographien vom barocken ſcher, hier aus der Gegend, in kleinſtem Forum 2 Rom, etwa von der Piazza del popolo, oder eine das vollkommen neue Weltempfinden des rühen . römiſche Waſſerleitung bei Piraneſi, um das zu be⸗ Barock maleriſch geſtaltet hat wie ſelten einer weiſen.— Und nun ſolgen die herrlichen Bilder J und vor ihm vielleicht keiner Dr. ö t ben Miniſter in Auflöſung er dürften t Gei⸗ ſein“ Liga fz Sinne wie echtfertigen n Partei in erhofften d erklärte l mich 7 erließ ben Der ehe⸗ ilte ſoforl es gelang en, Herrlok wieder an here ran n„Schieds⸗ n Herriot * ahlen! Oktober 8 Gerücht, em radikal, zerſchiebunz ihjahr 1000 enden Ven Das Blaß dnah ment es. Linn form nt Gewalt alt Einfluß niebung det zavals ham trückweiſen, — bis Winbaus Theater, Wiſſen Dr. Friz Bote üller= 6b. Curt Wilheln Jakob Faubz, er Zeitung ktoriaſtraße 178 r bei Ricxoctz — 3 0 urg, ſektes bei lpreik ſeſprochen g tätten, N. it mit den ie wirklich 26. Okt. Samstag,(Sonntag, 27. Okt. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Au⸗ 0 gabe 25 * N 3. Seite/ Nummer 496 Mannheim, den 28. Oktober. Glauben, das iſt's! Der Herbſtwind ſpielt mit bunten Blättern, die Winterarbeit hat uns in ihre Zange genommen, es it neblig und kühl, die Abende ſind bang. Nichts davon kommt uns überraſchend. Als dieſe Blätter grün hervorſproßten, wußten wir, ſie würden im Hepbſt buntſprenkelig ſein; als die Gänslein, gelb wie Kanarienvögel, auf der Weide waren, verſah man ſich des kommenden Herbſtes, und deß der Menſch im Winter mehr arbeitet als im Sommer, iſt auch nichts Neues. Auf Schritt und Tritt gehen wir im Leben in den Fußſtapfen der Sicherheit, für die andere geſorgt haben. 777 cc Heute letzter Tag der Reichsgeld⸗ ſammlung des WHW. Der Führer erwartet von euch, Volksgenoſſen, Ver⸗ ſtändnis für die Not unſerer Bedürftigen. Zeigt heute eure Solidarität mit ihnen, ichnet eure Spende in die Hausliſten r Sammler! Bei deiner Ahnenforſchung ſind dir ſicherlich Na⸗ men begegnet, die du noch nie gehört hatteſt. Das Anheimelnde daran iſt dies, daß dieſe dr unbekaun⸗ den Menſchen nicht nur mit dir verwandt ſind, ſon⸗ dern daß ſie auch an dich gedacht haben, ohne von dir zu wiſſen, ſie ſparten, bauten und ſorgten auch für dich, In ihren Gedanken haſt du gelebt als einer der Kommenden. Sie wußten weder, ob du Mann oder Frau ſein würdeſt, aber ſie wußten, daß du kommen müßteſt. Man kann durch das Tor eines Erbhofes nicht ſchreiten, ohne von der Empfindung gepackt zu werden, daß durch dieſes Tor viele geſchritten ſind, bie ſich mit Augen nie geſehen haben und ich doch zueinandergehörig wußten. Das Blut gibt uns dieſe Sicherheit. Wir lieben das Sichere ſehr! Was würden wir barum geben, wenn wir genau wüßten, was morgen iſt oder was in vier Wochen iſt. Dann wäre alles Lotterieſpiel des Lebens hinfällig, alles Prophe⸗ zeien, alles Fragen. Wir fragen, prophezeien und ſpielen, weil wir im Ungewiſſen ſind und das Ge⸗ wiſſe beſitzen möchten. Wie Gulliver von unzähli⸗ gen Fäden umgeben und feſtgebunden war, ſo um⸗ geben uns an jedem Tag ungezählte Sicherheiten, die aber nicht viel mehr ſind als Spinnweben. Das Schickſal reißt uns empor, ſtürzt uns hinab, und alle Klugheit iſt zunichte geworden. Weil wir ſo un⸗ ſicher ſind, halten wir ſo viel auf Sicherheit, geben Zuſicherungen, ſchließen Verſicherungen ab, handeln borſichtig und doch nie vorſichtig genug. Unſer Erb⸗ teil iſt das Ungewiſſe. Der Allmächtige will uns in der Hand behalten, wir können ihm nicht entgleiten. Jeder Augenblick, hen wir uns ſo ſicher gemacht haben, gehört ihm, und iſt damit für uns unſicher geworden. Gottver⸗ krauen iſt ja nichts anderes als das Bewußtſein, daß wir von Gott alles nehmen müſſen, auch die Sicherheit dieſes Augenblicks, den Inhalt des mor⸗ gigen Tages und die Gnade des neuen Lebens⸗ jahres. Wir rechnen und ſorgen, wo wir beſſer glauben sollten! Glauben, das iſts! Zur Woche des deutſchen Buches Im Rahmen der Buchwoche findet am Freitag, den 1. November, abends.15 Uhr, eine Kundge⸗ hung im Muſenſaal des Roſengartens ſtatt. Die Vortragsfolge lautet: J. Muſikvortrag des kleinen Orcheſters der Städt. Muſikhochſchule. 2. Dr. Schäfer, der Dramaturg des National⸗ theaters, ſpricht über das Buch. 3. Einige Mannheimer Schriftſteller leſen aus eigenen Werken. 4. Muſikvortrag des kleinen Orcheſters der Städt. Muſtkhochſchule. 5. Der 80 jährige badiſche Heimatdichter Heinrich Vierordt lieſt aus eigenen Werken. 2 1 2 1 — 2 D 2 2 2 + ſelche Bücher liest der Mannheimer gerne? Eine Rundfrage über den Mannheimer Leseeifer bei Buchhändlern und Leihbüchereien Mannheim und ſeine engere Umgegend (Heidelberg ausgenommen) genießt keinen ſehr guten Ruf bei den Leuten, die von Berufs wegen auf den Bücherabſatz achten. Schon vor einigen Jahren konnte man feſtſtellen, daß Mannheim ſtatiſtiſch im Buchverbrauch je Kopf der Bevölkerung mit Ham⸗ born und Hindenburg, den emporgeſchoſſenen In⸗ duſtrieſtädten im Weſten und Oſten, zuſammen an letzter Stelle ſtand. Und auch die Reiſenden, die Zeitſchriften und Bücher loszubringen ſuchen, pfle⸗ gen über die Gegend als wenig einträglich zu kla⸗ gen. Auch eine Erhebung, die man über die Leſer⸗ zahl der Städtiſchen Bücher⸗ und Leſehalle angeſtellt hat, bringt ein Ergebnis, das unter dem Reichs⸗ durchſchnitt liegt. Die Bücherei, die rund 36 000 Bände beſitzt, konnte in einem Jahr(April 1933 bis April 1934) 5000 aktive Leſer zählen, ſo daß alſo nur jeder 55. Mannheimer aktiver Leſer iſt, im Reichsdurchſchnitt der Volksbüchereien aber iſt es ſchon jeder 30. Die Dinge werden ſich in der Zwi⸗ ſchenzeit nicht weſentlich geändert haben. * Die vermutete Zunahme im Ankauf von politi⸗ ſchen Büchern wird eindeutig in der hieſigen Par⸗ teibuchhandlung beſtätigt, die, ſehr gut und vielſeitig ausgeſtattet, doch vorwiegend Schriften verkauft, die von der Bewegung empfohlen oder in der Schu⸗ lungsarbeit verwandt werden. Da kommen alſo Leute in allen Dienſtgraden der verſchiedenen Glie⸗ derungen nach den Schulungsvorträgen und verlan⸗ gen Bücher, die ihnen dort angegeben wurden. Da iſt vor allen Dingen gewünſcht Volz:„Die Daten der Geſchichte der NSDAP“, ein richtiger kleiner handlicher Katechismus, der für die weltanſchauliche Schulung unentbehrlich iſt. In der Raſſenkunde überwiegt natürlich Hans K. F. Günther, der ja ſchon öfter und füngſt durch die Auszeichnung mit U ͤdddddwdbwbwwßwbGGßwßwwßwßwGw/ßwßwßwßwcßwGpwPGbPbpwpwpwGwcwcpbPGwGPGcGGwGbcwGGPPGbGGPGPGPGVGTPbPGGTGbGbGPbGbGPGPTGPVGFPVTGTbTGTVGTPVGTGTVTGVGTGTGTPTPTPTVTPVPVTVTVTVPTVTVTVTVTVTVTVTVVVTPVVVTVTVTVTVTVTVV———VT————TTT Wir empfehlen den Beſuch Hieſer Veranſtaltung allen Mannheimer Volksgenoſſen, zumal die Ein⸗ trittskarte nur 10 Pfg. koſtet. Eine beſchränkte An⸗ zahl von Karten iſt zu haben bei den Buchhand⸗ lungen: Völkiſche Buchhandlung; Nemnich, N 4; Bender, O 5, 14; Herrmann, B 1, 2; Löffler; Schenk, Mittelſtr. 17 und an der Abendkaſſe. Mannheimer Drucker und Verleger von einſt Als Beitrag der Mannheimer Schloßbücherei zur Woche des Deutſchen Buches wird am Sonntag, 27. Oktober, vormittags 11 Uhr, eine Ausſtellung alter und ſeltener Druckwerke von Mannheimer Druckern und Verlegern des 17.— 19. Jahrhun⸗ derts eröffnet. Die Bücher ſind den Beſtänden der Mannheimer Schloßbücherei entnommen. Die Schau trägt den Titel„Mannheimer Drucker und Ver⸗ leger von einſt.“. Sie iſt in der Zeit vom 27. Okto⸗ ber bis 3. November einſchließlich im Gobelin⸗ ſaal des Schloßmuſeums zu ſehen. * Die Mannheimer Buchhandlungen ſind anläßlich der Buchwoche am Sonntag, dem 27. Oktober, und Sonntag, dem 3. November, von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Polizeibericht vom 26. Oktober Infolge Nichtbeachtung des Vorfahrtsrechtes ſtießen geſtern vormittag auf dem Rheinbrücken⸗ vorplatz zwei Krafträder zuſammen. Der eine der beiden Fahrer brach eine Knieſcheibhe und erlitt Hautabſchürfungen. Weil ſie die Herrſchaft über ihr Fahrrad verlor, ſtieß geſtern vormittag an der Kreuzung Secken⸗ heimer und Werder⸗Straße eine Radfahrerin mit einem Perſonenkraftwagen zuſammen. Sie er⸗ litt eine Gehirnerſchütterung und Hautabſchürfun⸗ gest. Gefahren der naſſen Fahrbahn. Infolge der naſſen Fahrbahn kam geſtern vormittag in der Schloßgartenſtraße ein Perſonenkraftwagen ins Schleudern und fuhr über den Gehweg gegen einen in der Anlage ſtehenden Baum. Eine auf dem Gehweg gehende Frau wurde von dem Perſonenkraft⸗ wagen zu Boden geworfen und verletzt. Der Kraft⸗ dem Preis der Partei als anerkannter Forſcher un⸗ ter den vielen der Raſſenlehre hervorgehoben wurde. Sein Buch„Der nordiſche Gedanke“(1923 erſchienen) geht neben ſeiner Raſſenkunde, die ſich in letzter Zeit durchſetzt, immer noch am beſten. In der Vor⸗ geſchichte iſt Koſſinas Buch„Die deutſche Vor⸗ geſchichte, eine hervorragend nationale Wiſſenſchaft“ tonangebend. Schließlich wird noch viel gefragt nach dem von Roſenberg geförderten nationalſozialiſti⸗ ſchen Geſchichtswerk, an dem Prof. Reinerth, der Nachfolger Koſſinnas in Berlin, ſchreibt, und das bald fertig ſein muß. Im übrigen gehen Lehrbücher für SA, SS und künftige Soldaten, und endlich „Pimpfe im Dienſt“. 4. Einige mehr ſchöngeiſtig eingeſtellte Buchhand⸗ lungen, bei denen wir vorgeſprochen haben, konnten Auſſchluß über einen gewiſſen Geſchmacks wan⸗ del geben. Demnach ſcheint beim bücherkaufenden Publikum eine gewiſſe Ueberſättigung mit politiſchen Broſchüren vorzuliegen, denn hier iſt der Ver⸗ brauch um etliches zurückgegangen. Dagegen ſteigt das Intereſſe für Philoſophie, Kunſt und Geſchichte. Da iſt vor allem das Buch von Gedat„Ein Chriſt erlebt die Probleme dieſer Welt“ zu nennen, und dann die für Mannheim bezeich⸗ nende Vorliebe für Pſychologie. Dieſe verteilt ſich auf zwei getrennte Kreiſe: die einen, die ſich mehr der Aſtrologie und den reinen Symbolwiſſen⸗ ſchaften verſchreiben, und ein anderer, der bei Kla⸗ ges, Jung oder Hoche Gelehrte ſtudiert, die jeden⸗ falls von der Univerſitätswiſſenſchaft nicht mehr überſehen werden können. Die Anteilnahme an Fragen der Kunſt erklärt ſich vor allen Dingen durch die ſtarke Verbilligung der guten illuſtrierten Werke; denn durch neue techniſche Verfahren können ja heute Bücher mit den ſchönſten Farbendrucken ſchon zu einer Mark und weniger geliefert werden. wagen wurde ſtark beſchädigt und mußte abgeſchleppt werden.— Aus der gleichen Urſache kam an der Kreuzung Adolf⸗Hitler⸗Ufer und Adolf⸗Hitler⸗Brücke geſtern abend ein Perſonenkraftwagen ins Schleudern und geriet hierbei auf den Gehweg. Zwei Fußgänger wurden von dem Wagen erfaßt und verletzt. Der Führer des Fahrzeuges brachte beide nach dem Städtiſchen Krankenhaus. Betrunkener Radfahrer. In der vergangenen Nacht wurde einem ſtark angetrunkenen Radfahrer, der durch ſein Verhalten den Verkehr gefährdete, das Fahrrad abgenommen und ſichergeſtellt. 24 Verkehrsunfälle. Bei 24 Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe dieſer Woche hier ereigneten, wur⸗ oͤen 11 Perſonen verletzt und 18 Kraftfahrzeuge, fünf Fahrräder ſowie zwei Straßenbahnwagen be⸗ ſchädigt. Aus politiſchen Gründen wurden Perſonen feſtgenommen. Die eigenen Frauen verkuppelt! Gefängnisſtrafen für Zuhälterei. Mit zwei kraſſen Kuppeleifällen hatte ſich wieder die Strafkammer zu beſchäftigen. Zu verant⸗ worten hatten ſich der 26 Jahre alte Georg H. und der 30 Jahre alte Joſef Sch., beide von Mannheim, die ihre Frauen zur Unzucht anhielten. Allerdings hatten auch die Frauen keine ungetrübte Vergangen⸗ heit. Das Gericht verurteilte die Angeklagten zu je zwei Jahren Gefängnis. H. wurde wegen ſeines Leugnens die Unterſuchungshaft nicht angerechnet. geſtern zwei e 70 Jahre alt wird am Sonntag Frau Chri⸗ ſtine Jerie, Witwe des Damenſchneiders A. K. Jerie, Untermühlauſtr. 51. e Ihre ſilberne Hochzeit begehen am Sonntag die Eheleute Jakob Kunz, Pflügersgrundſtr. 26. Dem Jubelpaar, das ſeit 25 Jahren die Neue Mann⸗ heimer Zeitung lieſt, unſere herzlichen Glückwünſche. e Bei dem Willi⸗Oſtermann⸗Abend haben die Duettiſten„Dotz und Dötzchen“ mit ihren zeitge⸗ mäßen Verſen„Zurück von der Muſterung“ einen beſonders ſtarken Erfolg gehabt. Wie uns nun be⸗ kannt wird, iſt der Verfaſſer der humoriſtiſchen Vor⸗ träge Engelbert Saſſen, der vielen Mannheimern von ſeinem Auftreten im Varieté her noch in ange⸗ nehmer Erinnerung ſein wird. wir geben unserer LANDE VIER eine Falznaht statt der sonst bei Zigaretten üblichen Klebenaht. So vermeiden wir, daß ein Klebstoff den milden und doch aromatischen Geschmack dieser edlen . Raucher. Tabake beeinträchtigen kann. LANDE VIER ist der neue Typ kultivierter Die Neigung für Geſchichten äußerte ſich zuerſt vor ein paar Jahren durch das reihenweiſe Auftauchen von romanhaften Lebensbeſchreibungen großer Po⸗ litiker, Feldherrn, Dichter, Philoſophen, Muſiker, ſo wie etwa Maurois es vorbildlich durchführte. In⸗ zwiſchen hat man ſich aber beſonnen und will etwas Zuverläſſig⸗Autoriſiertes, weil man bemerkt hat, daß die Umdichtung doch zu mancherlei Mißver⸗ ſtändniſſen führte. Jetzt ſind alſo die Gelehrten mit ihren biographiſchen Büchern in Front: Karl der Große, Richelieu, Leibniz, Maria Stuart, alle wer⸗ den ſie jetzt ernſt und ſachlich behandelt. Zu Mau⸗ rois aber hat ſich ein Engländer, Duff Cooper, ge⸗ ſellt, deſſen Buch über Talleyrand außerordentlich viel gekauft wird. In der ſchönen Literatur iſt Otto Flakes „Monthiver“, der ja mit Baden und Karlsruhe eng verknüpft iſt, gut gegangen, außerdem Ernſt Wichert: „Die Majorin“. Im übrigen aber ſind Ueberſetzun⸗ gen ſehr gefragt. Vor allen Dingen nordiſche Schriftſteller, die früher hier in der Gegend ſchlecht abzuſetzen waren. Sillanpää, der Finnländer, Gud⸗ mundsſon, der Isländer, Clara Noroſtröm, die Schwedin, und Trygve Gulbranſon(Und ewig ſin⸗ gen die Wälder) werden erſtaunlich viel gekauft. Aus England ſind zwei Bücher zu nennen: Morgan „Der Quell“, ein pfychologiſcher Roman, und Ken⸗ nicot, Briefe eines alten Naturwiſſenſchaftlers an eine jüngere Deutſche von einer merkwürdig roman⸗ tiſchen Empfindſamkeit. Reiſebeſchreibungen und Reiſe⸗Romane wurden in Mannheim ſchon immer viel geleſen, doch ſcheint auch hier ein ziemlicher Anſtieg vorhanden zu ſein. Bei einer genaueren Unterſuchung wird ſich wahrſcheinlich herausſtellen, daß die Handels⸗ und Ausfuhrintereſſen des Mannheimer Bürgertums dieſem literariſchen Intereſſe gleich laufen. 1 Für den Büchergeſchmack weniger bemittelter Volksſchichten ſind natürlich die Leihbüchereien maßgebend, von denen es in Mannheim mit Vor⸗ orten etwa 40 Stück gibt. Sie vermehrten ſich in den letzten Jahren ziemlich, aber ſeit Anſang 1934 hat man hier eine Sperre gelegt, und man verſucht ſogar die Anzahl zu vermindern, vor allem die Verbindung mit Zigarren⸗ und Papierhandlungs⸗ geſchäften aufzulöſen. Hier hört man überall eine ſichere Zweiteilung des Geſchmacks: Frauen leſen Frauenromane mit Liebe und Aufſtieg in höhere, edle, womöglich adlige Sphären, dazu kommt eine ſtarke Vorliebe für das Schickſal von Fürſtenfami⸗ lien, Hofintrigen und Hofklatſch von den Aegyptern bis in die Gegenwart. Bei vielen Frauen gelten ſchon Ganghofer und Herzog als„ſchwere Lektüre“. Bei den Männern ſind es Abenteuer⸗ und Kri⸗ minalromane, aber vor allem die erſteren und da⸗ zu ein guter Schuß Reiſeromane. In beiden Fällen überwiegt leider noch immer der Verbrauch an zweitklaſſigen Schriſtſtellern. So wird Jack London oder Löhndorff mehr von einem auserwählten Kreis von Stammkunden geleſen; aber die langen Reihen von kopierten Cowboyromanen deutſcher Verfaſſer mit engliſchen Namen gehen wie warme Semmeln. Aber auch vom ſelben Autor wie Wallace werden vor allen Dingen die Kriminalreißer geſchluckt, wäh⸗ rend die bedeutend beſſeren Sanders⸗Novellen(nach denen der Film Boſambo gedreht wurde) bis jetzt auch dem kleineren Kreis vorbehalten blieben. Filme ſchaffen natürlich immer Kon⸗ junktur, ob Jack Mortimer, Liſelotte von der Pfalz oder die Heilige und ihr Narr; aber dieſes Filmintereſſe verfliegt ſehr bald. Ernſtere und ältere Arßeiter leſen viel geſchichtliche Ro⸗ mane, in Politik gehen hauptſächlich noch Stan⸗ dardwerke, wie Mein Kampf“ oder Roſenbergs „Mythos“ und die„Dunkelmänner“. Schließlich ſieht man in den Leihhüchereien viel vermögende Leute, die ſicher Bibliotheken beſitzen, die ſich aber die reine Unterhaltungs⸗ und Wild⸗ weſtlektüre, die ſie nicht behalten wollen, hier beſor⸗ gen. Nebenbei hat Hans Friedrich Blunck den Mannheimer Leihbüchereien ein Kompliment für Niveau und ſchnelle Reinigung von unerwünſchter Lektüre gemacht. Mit dieſer kleinen offiziellen Anerkennung wol⸗ len wir den Bericht ſchließen. Mag die Mengen⸗ Statiſtik eingangs nicht erfreulich geweſen ſein, in der Auswahl des Leſeſtoffs ſcheint doch Mannheims Ruf noch einigermaßen gewahrt zu ſein. Dr. Hr. 1 80 ae 4. Seite Nummer 498 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 26. Okt./ Sonntag, 27. Okt. 1988 5 Marinekameraoſchaft Mannheim 1893 fährt ins Biaue 5„Heute ohne Ste“.—— Mit dtieſem leigentlich Hi fahrts⸗)Spruch gab die Marine⸗Kameradſchaſt die Loſung aus zu einer Herbſtfahrt„ins Blaue“. Vor dem Bal znhof war in großer Frühe Treffen. Muſterung.„Verhalten auf dem Bahnſteig, in der Sperre und im Zug.“ Das war die Befehlsausgabe, dann„Linksgeſchwenkt, marſch“— wo, wie— ging es ni zum Bahnhof? Nein, es ging weg vom Bahn die Treppen hinunter zum Suez⸗Kanal, aha, zu den Omnutbuſſen! Auch das nicht? Bar dem Rhein zu— und richtig, da wartete die„Anita“ auf uns! Vollbepackt mit 124 Seeleuten ging es nun im [ ſtromaufwärts rechts bei Helgoland wollte daran zweifeln, das wiſſen doch Gie Strandbeſucher am beſten, was die hohen roten Haufen drüben in Ludwigshafen zu bedeuten haben. Rot iſt dieſe Kant, auch weiß und grün iſt ſie unten. id iſt's umgekehrt! Jetzt kam rechts die bergangsſtätte„Toter Mann“, jene lle, da der Kampftrupp des Heinz⸗Orbis⸗Dramas in Speyer über den Rhein ſetzte. Speyer war in Sicht, Speyer war dag Ziel. Kurz vor dem„Hafen“ kam der Lotſe und lenkte vom Fahrrad aus die„Anita“ zur richtigen Anlegeſtelle. Begrüßung durch den Speyerer Kameradſchaftsfüh⸗ rer. Vom Neubau der Rheinbrücke ging es durch den Park zum Pionier⸗Denkmal vor dem Dom, von da zum„Wittelsbacher Hof“. In kurzem Vor⸗ trag berichtete der Führer von dem Fretheits⸗ und Heldenſchickſal der hier Gefallenen, die mit Erfolg ein Unternehmen begünſtigten, das ihnen zur Ehre gereicht, die Befreiung von den Separatiſten. Das Mittagsmahl— es war der Eintopfſonntag vereinte in langen Tafeln zu froher Kamerad⸗ ſchaft. Nach dieſer Pauſe ging es zum Ehrenmal der gefallenen Freiheitshelden im ſtädtiſchen Friedhof. Mit einem ſchönen Marſch durch Wald und Heide zum„Waldonkel“, einer echten Waldwirtſchaft, fand die Reiſe ihren Abſchluß. Fröhliche Scherze verein⸗ ten dite Mannheimer mit den Speyerer Kameraden. Gut, daß der Omnibus die Verbindung vom Wald zum Waſſer herſtellte, mit 4 Fahrten waren endlich ſämtliche Kameraden wieder auf der„Anita“ ver⸗ ſtaut, die nun ſtromabwärts Mannheim zuſteuerte. „Minſch, et was fin Wear in See“— rauſchend zog die Schraube das Boot heimwärts. Das war die letzte große Fahrt im Rahmen einer vierzigjährigen Vereinsgeſchichte. Die Marine⸗Mameradſchaft wird am 2. November mit einem großen Kameradſchafts⸗ abend in den„Germanjiaſälen“ ihr 40jähriges Be⸗ ſtehen feiern. m. Das Handwerk in der Altſtadt Die Friſeure, der am meiſten in Mannheim vertretene Gewerbeſtand Nach dem Mannheimer Einwohnerbuch, Jahr⸗ gang 1934/35, befinden ſich in Groß⸗Mannheim, von einigen kleineren Handwerkereien abgeſehen, 3481 Handwerksbetriebe bei einer Geſamtbevöl⸗ kerung von 275 162 Perſonen nach dem Stand vom 6. Juni 1933. In der Reihenfolge der Stärle ſind die einzelnen Berufe wie folgt vertreten: die Stein⸗ hauer mit 12, die Küfer mit 15, die Wagner mit 25, die Schmiede mit 46, die Zimmerleute mit 47, die Glaſer mit 51, die Gipſer mit 55, die Uhrmacher mit 60, die Schloſſer mit 117, die Inſtallateure mit 190, die Tapezierer mit 220, die Schreiner mit 221, die Schneider mit 300, die Metzger mit 300, die Bäcker mit 440, die Maler und Tüncher mit 450, die Schuh⸗ macher mit 456 und die Friſeure mit 470 Betrieben. Von dieſen 3481 Handwerksmeiſtern haben 925 ihre Betriebe in der Altſtadt, alſo innerhalb des Teils der Stadt, der von der Ringſtraße umſchloſſen iſt. Dieſe Betriebe verteilen ſich auf: 1 Steinhauer, 1 Zimmerer, 4 Wagner, 5 Gipſer, 6 Küfer, 8 Schmiede, 17 Glaſer, 23 Uhr⸗ macher, 28 Schloſſer, 46 Schreiner, 48 Inſtallateure, 61 Metzger, 64 Tapezierer, 90 Bäcker, 104 Maler und Tüncher, 132 Friſeure, 136 Schuhmacher und 151 Schnebder. Nach der erwähnten Aufſchreibung hat die Ober⸗ ſtadt 13 469 und die Unterſtadt 34858 Bewohner, die Bewohnerſchaft der Altſtadt beträgt ſomit 48 327 Perſonen. Der Anteil der Einwohner der Altſtadt an der Geſamteinwohnerſchaft Mannheims beläuft ſich auf 18 v.., während ſich der Anteil der Hand⸗ werker der Altſtadt an der Geſamthandwerkerſchaft auf 27,8 v. H. ſtellt. Von den 925 Handwerkern der Altſtadt wohnen in der Oberſtadt Unterſtadt Küfer— 6 Wagner 755 4 Uhrmacher 4 19 Friſeure 97 95 Schneider 48 103 Schuhmacher 28 113 Metzger 14 47 Bäcker 19 7 Glaſer 38 14 Steinhauer 5 1 Gipſer 5 5 Zimmerleute 5 1 Schmiede 1 7 Schloſſer 7 2¹ eee Die 2 Ein kleines Jubiläum: Karl Es gibt wohl felten Erfinbungen, die ſofort nach dem Bekanntwerden im täglichen Leben praktiſch an⸗ gewandt werden. Meiſt muß ſich der Erfinder Hohn und Spott gefallen laſſen; aber zuletzt ſtegt doch ſeine Willens⸗ und Ueberzeugungskraft über die lächelnden Mitmenſchen. Benjamin Franklin, der amerikaniſche Erfinder des Blitzableiters, mußte einige Jahre vorüber⸗ ziehen laſſen, bevor er ſeinen erſten Blitzableiter in Philadelphia praktiſch auswerten konnte. Und erſt zwanzig Jahre nach Franklins Erfindung, im Jahre 1769, wurde in Hamburg auf der Jakoby⸗ kirche der erſte Blitzableiter auf dem europäiſchen Feſtland angebracht. In unſerer Gegend wurde 1776 der erſte Blitzfang auf das Schloß des Ober⸗ jägermeiſters von Hacke zu Trippſtadt bei Kaiſers⸗ lautern geſetzt, und zwar von dem Mann, der nicht nur vieles für Mannheim getan, ſondern auch weit über Deutſchlands Grenzen hinaus auf dieſem Son⸗ dergebiet einen bekannten Namen hatte: Johann Jakob Hemmer. Hemmers Wiege ſtand in einem armen Bauern⸗ haus in der Pfalz. Er ſtudierte Theologie, Philo⸗ ſophie und Mathematik und wurde 1760 Hof⸗ baplan des Kurfürſten Karl Theodor in Mannheim. Als orbentliches Mitglied der Mannheimer Akademie der Wiſſenſchaften beſchäf⸗ tigte er ſich viel mit der ſeinerzeit ſehr reform⸗ bedürftigen deutſchen Sprache und Rechtſchreibung. Nachdem er im Juli 1776 zum Geiſtlichen Rat und im Oktober zum Aufſeher des phyſikaliſchen Kabi⸗ netts ernannt worden war, widmete er ſich faſt ganz ſeiner Liebhaberei, der Meteorologie. Ganz beſondere Verdienſte erwarb er ſich aber durch ſeine eifrige Werbung für die Blitzableiter. Er war es, dem wir in Deutſchland die Ver⸗ breitung des Blitzableiters zu verdanken haben, denn ſein Arbeitsgebiet erſtreckte ſich vom Süden bis zum Norden unſeres Vaterlandes. Natürlich hatte er auch mit großen Widerſtänden zu kämpfen, da man von ſeinen„Wetterſtangen“ gerade das Gegenteil ihres Zweckes befürchtete. So ſchrieb die Dütſſeldorfer Stadtverwaltung an den Kurfürſten, „daß, ehe die Wetterſtangen aufgeſtellt waren, es Zellerſtangen auf dem Schloß Theodors Hofkaplan Hemmer führt in Mannheim den Blitzableiter ein„ um die Donnerwetter für hieſige Stadt niemals einen ſo ängſtlichen und gefährlichen Verhalt hatte, wie fetzt, ſeit dem, daß ſelbige daſtehen.“ Trotzdem erhtelt Hemmer vom Kurfürſten— Karl Theodor war ein Liebhaber der Phyſik— die Erlaubnis, auf dem Schloß ſeine„Wetterſtangen“ anzubringen. Bei dieſer Anlage nahm er nicht nur Bedacht auf Ver⸗ bindung der einzelnen Blitzableiter unter ſich, ſon⸗ dern auch auf die Sicherung aller Metallteile am Schloß. Der größte Teil dieſer Hemmerſchen „Wetterſtangen“ iſt noch heute auf dem Maun⸗ heimer Schloß zu ſehen. Sie ſind dadurch charakte⸗ riſiert, daß die Ableiter etwas unter der Spitze der aufrecht ſtehenden Stangen ein großes waagrecht liegendes pierſpitziges Kreuz haben. Nach Hemmers Anſicht wurde dadurch die Wirkung ver⸗ größert. Auf Grund der unermüdlichen Propaganda folgten bald darauf das Zeughaus, der Pulverturm, die Hofapotheke, das Rathaus, die Pfarrkirche, die Kirche des katholiſchen Bürgerſpitales und einige Privatgebäude, ſo daß von 1785—88 in ganz Mannheim 27 Blitz⸗ ableiter aufmontiert waren. Der größte Teil dieſer nunmehr 150jähri⸗ gen Blitzableiter iſt allerdings verſchwunden, doch auf der Kirche am Markt und auf dem Privathaus B 1, 6 ſind dieſe alten Jubilare noch feſtzuſtellen. Im Jahre 1790 richtete er eine Bittſchrift an den Kurfürſten, um von ihm den„gnädigſten befehl“ zu erwarten, auch das Kaufhaus,„eines der ſchön⸗ ſten und vorzüglichſten gebäüde der ſtadt, mit Wet⸗ terſtangen bewafnen zu dürfen“. Wie geſchickt und pſychologiſch ausgedacht er ſein Geſuch aufſetzt, leſen wir in ſolgenden Teilen:„Im jahre 1747 hat der himmliſche ſtral das hieſige Kaufhaus getroffen und ſehr beſchädigt. Solte dieſes unglück noch ein mal geſchehen, ſo könte ſo wohl an dem koſtbaren ge⸗ bäüde ſelbſt als an den papiren und urkunden, die daſelbſt in mehreren gerichtsſtuben aufbewahret wer⸗ den, ein unerſezlicher ſchaden geſchehen. Hiemit würde auch ein in der gelehrten Welt entſtehender, dem höchſten ruhme Eurer churfürſtlichen Durch⸗ leücht nachtheiliger ruf verbunden ſein, daß man in der hauptſtgödt desjenigen landes, aus welchem ſich die wetterleiter, durch die ſorgfalt und thätigkett des Inſtallateure 18 35 Schreiner 12 34 Tapeziere und Polſterer 22 42 Maler 27 77 Auf den weſtlichen Teil der Altſtadt entfallen 438 und auf den öſtlichen Teil 507 Betriebe. Auf die einzelnen Quadrate verteilt, ergibt ſich folgendes Bild: A: 4 Betriebe, N: 19, E: 24, O: 25, M: 28, B: 88, F: 85, D: 37, P: 88, L: 38, C: 44, K: 47, O: 58, G: 61, R: 63, H: 66, U: 66, T: 74, J: 78 und S: 85. In den Quadraten R, 8, T und U, die an Größe die normalen Quadrate übertreffen, haben ich zu⸗ ſammen 288 Handwerker niedergelaſſen, das ſind 31 v. H. der geſamten Handwerker der Altſtadt und 8,3 v. H. der Geſamthandwerkerſchaft Mannheims. In den Quadraten 8 und I, die neben den J⸗Quadraten die meiſten Handwerker aufweiſen, ver⸗ teilen ſich die Betriebe auf die einzelnen Quadrate wie folgt: 8 11 8, 8 2: 11, 8 3: 13, S 4: 0, 8 5: 8, 8 6: 86; 1 1: 4, 1 2: 18, T 8: 18, T 4: 12, 1 5: 11. 1 61 21. Das S 6⸗ Quadrat weiſt mit 36 Betrie, ben die hbchſte Zahl auf, dann folgt T 6 mit 21 und J 7 mit 17. Die wenigſten Handwerker woh⸗ nen in den A⸗Quadraten, dann folgen die N. und E- Quadrate. Am ſtärkſten vertreten ſind in Groß⸗Mann⸗ heim die Friſeure mit 470 Betrieben. Die Schuhmacher und Maler folgen; ſie ſind beide mit je 456 Betrieben vertreten. An vierter Stelle ſtehen die Bäcker mit 440 Betrieben. In der Innen⸗ ſtadt am ſtärkſten vertreten ſind die Schneider mit 151, die Schuhmacher mit 136 und die Friſeure mit 192 Betrieben. In der Oberſtadt am ſtärkſten vertreten ſind die Schneider mit 48 gegen 103 Betriebe in der Unter⸗ ſtadt und die Friſeure mit 37 Betrieben gegen 95, In der Unterſtadt ſind am ſtärkſten vertreten die Schuhmacher mit 113 Betrieben, die Schneider mit 103 und die Friſeure mit 95. Bei 3481 Handwerkern in Groß⸗Mannheim entfjzllt auf 78 Einwohner je ein Handwerker. Bei 925 Handwerkern in der Altſtadt entfällt bereits auf 52 Perſonen je ein Handwerker. Im einzelnen kommt hier ein Friſeur auf 366 Perſonen, ein Schneider auf 320, ein Schuhmacher auf 355. ein Metzger auf 792, ein Bäcker auf 539, ein Schloſſer auf 1725 ein Inſtallateur auf 1006, ein Schreiner auf 1050, ein Tapezier auf 755 und ein Maler auf 465. H. r 40 Jahre Steinzeug-Jeuerwehr Jubelfeier einer Fabrikfeuerwehr in Friedrichsfeld Nachdem kürzlich erſt die Freiwillige Feuerwehr der Zellſtoffabrik Waldhof ihr fünfzigjähriges Be⸗ ſtehen feiern konnte, darf nun die Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Deutſchen Stein⸗ zeugwarenfabrik für Kanaliſation und chem. Induſtrie in Mannheim⸗Friedrichsfeld ihr vier⸗ zigjähriges Jubelfeſt begehen. In richtiger Erkenntnis der Bedeutung der Wehr, erhält die Steinzeug⸗ Feuerwehr ein neues Spritzen⸗ haus mit Luftſchutzkeller und Schlauch⸗ turm. Außerdem wurde ihr vom Betriebsführer eine neue Fahne geſtiftet. Der Bau des neuen Spritzenhauſes iſt bereits ſo weit gediehen, daß an⸗ läßlich der Jubiläumsübung das Richtfeſt begangen werden kann. Blättert man in der Geſchichte der Wehr, dann kann man feſtſtellen, daß die Deutſche Steinzeug⸗ warenfabrik am 21. November 1895 ihre Wehr mit 44 Mitgliedern ins Leben rief. Zum Kommandanten wurde Maſchinenmeiſter Robert Fiſcher beſtimmt, der bis zum 15. April 1904 dieſes Amt innehatte. Sein Nachfolger war Prokuriſt Guſtav Hennze, der bis zum 13. April 1920 der Wehr vorſtand und dann zum Ehrenkommandanten ernannt wurde, nachdem das Kommando auf Töpfermeiſter Heinrich Schmitt überging, der auch heute noch die Wehr führt. Selbſtverſtändlich erhielt die Fabrikfeuerwehr die übliche Ausrüſtung und die erforderlichen Geräte. Ein zwanzig Meter höher Steigerturm wurde im Krieg wegen ſeiner Unbrauchbarkeit abgeriſſen. Als am 18. November 1905 das zehnjährige Beſtehen der Wehr gefeiert wurde, überreichte man ihr eine von Direktor Hoffmann geſtiftete Fahne, die aber bei einem Brand des Pförtnerhauſes am 10. April 1921 vernichtet wurde. Der Weltkrieg unterband zunächſt die Arbeit der Wehr, denn von den 64 Mitgliedern folgten 41 dem Rufe des Vaterlandes. Vier fielen auf dem Felde der Ehre: Johann Heyer, Anton Schrbök⸗ kenſchlager, Georg Krieger und Alois Strubel. Erſt im Jahre 1917 konnte die Feuerwehr der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik wieder daran denken, den Uebungsbetrieb aufzunehmen und zunächſt 1917 durch fünf Uebungen ſich die erforderlichen Kennt⸗ niſſe im Feuerlöſchweſen anzueignen. In treuer Pflichterfüllung verunglückte am 23. März 1902 bei Löſcharbeiten der Steiger Wilhelm Kuring. Dieſer Wehrmann ſtürzte bei einem Brand, der das alte dreiſtöckige Ofengebäude IV bis auf den Grund einäſcherte, aus elf Meter ab und ſtarb an den ſchweren inneren Verletzungen. Die unglücklichen Novembertage 1918 machten ſich auch bei der Steinzeugfeuerwehr bemerkbar, doch un⸗ entwegt war man bemüht, den Feuerſchutz des Werkes zu erhöhen. Hierzu gehörten das Pump⸗ werk und die an den Gebäuden feſt eingebauten Steigleitern mit Steigrohren und den dazugehörigen Schlauchkaſten, Fühlung mit der Mannheimer Be, rufsfeuerwehr wurde aufgenommen und im Jahre 1926 weilte der damalige Mannheimer Branddirektor Voulant erſtmalig bei einer Schlußprobe. Seit Betriebsführer Direktor Kammerſcheid die Führung des Werkes hat, wurde mit erhöhter Sorgfalt an der Weiterentwicklung der Wehr gear, beitet. Durch Branddirektor Mikus, der erſtmalſg 1981 einer Hauptübunng beiwohnte, wurde das Ven hältnis zur Berufsfeuerwehr noch mehr gefestigt h ausgebaut, ſo daß heute die Wehr allerbeſtens b raten iſt. eto i Das Verzeichnis der Brände im Werk und ig Dorf Friedrichsfeld, bei denen die Steinzeugweht Hilfe leiſtete, iſt ſehr umfangreich. Mit froher Zu⸗ verſicht kann jetzt die Freiwillige Fabrikfeuerwehr der Deutſchen Steinzeugwarenfabrik Mannheim. Friedrichsfeld in das fünfte Jahrzehnt ihres Be⸗ ſtehens eintreten! unſterblichen fürſten, durch danz Deutſchland ausge⸗ breitet haben, ein ſo wichtiges öffentliches gebäüde wider die verwüſtungen des himmliſchen ſeüers nicht in ſicherheit geſezet habe.“ Ueber die Koſten⸗ rage ſchreibt er:„Ich würde ſorgen, daß der auf⸗ wand dazu nicht höher käme als bei der großen hofkirche(der heutigen Jeſuitenkirche), wo er 550 gulden gemacht hat.“ Drei vergoldete Knöpfe, „die zum weſen der ſache nicht gehören und derſel⸗ ben nur ein ſchönes anſehen geben“— ſie ſind heute noch bei allen erhalten gebliebenen Blitzableitern zu ſehen—„würden noch 50 gulden mehr koſten“. 14 Tage ſpäter war das Geſuch genehmigt und die 600 Gulden überwieſen. Am 28. April 1790 begann Hemmer die Anlage des Blitzableiters auf dem Kaufhaus, doch fühlte er ſich unpäßlich und übertrug die Aufſicht über die Arbeit dem Diener des phyſikaliſchen Kabinetts, der ihm ſchon ſeit der erſten Anlage geholfen hatte. Fünf Tage ſpäter war Hemmer tot. Nicht nur Mann⸗ heim, ſondern die ganze gelehrte Welt trauerte um den Wiſſenſchaftler Hemmer, dem es glückte, ein über die ganze Erde ſich erſtreckendes meteorologiſches Beobachtungsſyſtem einzurichten, dem es aber auch gelungen war, die Mannheimer meteorologiſche Geſellſchaft als Muſter für alle Ein⸗ richtungen dieſer Art in der ganzen Welt auszu⸗ bauen. J Achtet auf gefärbte Krähen! Auch in dieſer Zugzeit wurden, wie die„Wandel⸗ halle“ berichtet, ab Mitte Oktober von der Vogel⸗ warte Roſſitten auf der Kuriſchen Nehrung Nebelkrähen gefangen und nach Kenntlichmachung da ann eint pill da rann einer ſagen, was er wul⸗ bei Perſil hab ich's mal wieder richtig gemerkt: man hat halbe Arbeit, billiges 7 Waſchen und doch immer die herrlichſte Wäſche! Aber man muß erſt dahinter⸗ kommen— im richtigen Gebrauch liegt nämlich das Geheimnis! durch Buntfärbung freigelaſſen. Außerdem et⸗ hält jede Krühe zwei Roſſittenringe, deren einer ſee durch ſeine Inſchrift als Verſuchsvogel kennzeichnet, Es wird dringend erſucht, derartige Krähen, die von einem Leſer angetroffen werden, umgehend an die Vogelwarte Roſſitten(Kuriſche Nehrung) in Of⸗ preußen einzuſenden, und zwar vollſtändig, nicht nur den Ring. Koſten werden erſetzt. Angaben der näheren Umſtände des Fundes(Zeit und Ort, ob einzeln angetroffen oder im Schwarm, welche Farbe bei Tieren, die nur beobachtet wurden) ſehr wichkig und erwünſcht. Naturfreunde, die ſachliche Angaben machen können, tragen dazu bei, Licht in wichtige Probleme des Vogelzuges zu bringen. Fageokaleucles Sonntag, 27. Oktober Nationaltheater:„Madame Butterfly“. Oper von G. Put⸗ eini, Miete C, 20 Uhr. von Max Halbe, Roſengarten:„Jugend“, 20 Uhr. Muſenſaal: 15 Uhr Jubiläumsfeier des Turnerbundes „Germania“ Mannheim. 0 Nibelungenſaal: NS⸗Gemeinſchaſt„Kraft durch Freude 20 Uhr Volksmuſikabend. Planetarium: 16 und 17.30 Uhr„Vom Nordpol zum Süd- pol“, mit Sternproſektor und Lichtbildern, Kulturſilm, Beiprogramm. 5 Autobusfahrten nach den Randſiedlungen der Stadt: 10 Uhr ab Paradeplatz. 5 Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung 20.15 Uhr Kabarett⸗Progromm. Tanz: Flughafen⸗Kaſino Palaſthotel, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tonz. Lichtſpiele: Univerſum:„Der Vogelhändler Alhambra:„Die ſpaniſche Tänzerin“.— Schon; burg:„Ich liebe alle Frauen“.— Pala ſt:„Gauner auf Urlaub“.— Glorſa:„Oberarzt Dr. Monek“ Capitol:„Ein idealer Gatte“. Liebesdrama herige gemein vor Wi um 31 in, da * zelha Sroßha ö liche R. Zaulaſſu den So Ermeſſe trag de. blber aus der haben d ſchlagen, lich ſei, W Vielf fannt, iter E einzeln ſchledene mengefa wirrung halb den ſämtliche ſtimmten ſaſſen. eintragu tendes ſollen fü zeibehör! wörter f hat dieſe den mit chung e den wir und ſchn vollziehe fragen k haben, w ben Weg rer der Arbeitsk Hausg der Ha können Reichs ſat mit tat! Mitarbei gebieten wertung zielen. 5 den auch öffentlich nachdem wurde, d würdigen dieſe R arbeit oder 5 — 1998 n e T 6 mit ker woh⸗ N. und ann⸗ nd beide r Stelle r Innen⸗ ider mit eure mit ſind die r Unter⸗ en 95, reten die ider mit n entfällt Bei 925 ts auf 52 n kommt Schneider * ger auf 1725, ein 050, ein H. r N Schrök⸗ bel. Erſt Deutſchen ken, den chſt 1917 n Kennt⸗ ckte am Wilhelm n Brand, s auf den ſtarh an achten ſich „doch un⸗ ſchutz des s Pump⸗ gebauten gehörigen imer Be⸗ im Jahre iddirektor ſcheid die erhöhter ehr gear⸗ erſtmallg das Ver⸗ Esbit HNC eſtens g und in zeugweht roher Zu⸗ feuerwehr tannheim⸗ ihres Be⸗ erdem er einer ſie inzeichnet, , die von id an die in Oſt⸗ dig, nicht gaben der Ort, ob che Farbe hr wichtig Angaben t wichtige n G. Put⸗ tax Halbe, rnerbundes Freude“ zum Süb⸗ Kulkurſiln⸗ abt: 10 Uh zorſtellung erlanb. — N 7 Sonntag, 7. Okt. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 498 eamstag, 26. Okt. 1 die Berkaufsſonntage vor Weihnachten ., 15. und 22. Dezember 0 Der Reichsarbeitsminiſter hat durch Erlaß vom 11 Oktober die Freigabe von Verkaufsſonntagen zor Weihnachten geregelt. Da im Jahre 1935 die bl der Verkaufsſonntage vor Weihnachten ein⸗ eitlich für das Reichsgebiet feſtgeſetzt werden ſol, werden die Sozialminiſterien der Länder, der Reichskommiſſar für die Rückgliederung des Saar⸗ undes, die preußiſchen Regierungspräſidenten und der Polizeipräſident von Berlin gebeten, anzuord⸗ nen, daß von den Sonntagen im Dezember der 8, 15. un d 22. Dezember für den Verkauf aus offenen Verkaufsſtellen freigege⸗ ben werden. Vor einer beſonders begründeten ab⸗ weichenden Regelung in Einzelfällen ſoll die vor⸗ herige Zuſtimmung des Reichs⸗ und Preußiſchen Ar⸗ beltsminiſters eingeholt werden. In Gegenden, in denen der Sonntag vor Niko⸗ ans, b. h. in dieſem Jahr der 1. Dezember, eine be⸗ ſondere Bedeutung als Verkaufsſonntag beſitzt, kann, wie im Vorjahre, ein Austauſch eines der all⸗ gemein für den Verkauf freizugebenden Sonntage kor Weihnachten gegen dieſen Sonntag stattfinden. um Zweifeln zu begegnen, weiſt der Erlaß darauf in, daß ſich dieſe Regelung nur auf den Ein⸗ * zelhandel erſtreckt, dagegen nicht auch auf den FGroßhandel, bei dem ein Bedürfnis für eine einheit⸗ the Regelung bisher nicht hervorgetreten iſt. Die AZnlaſfung von Ausnahmen für den Großhandel an zen Sonntagen vor Weihnachten bleibt daher dem Ermeſſen der dafür zuſtändigen Behörden überlaſſen. „ Die zweite Vortragsreihe des Planetariums beginnt am Dienstag, dem 29. Oktober. Profeſſor Dr. K. Feurſtein behandelt im Einleitungsvor⸗ trag der Reihe„Die Wunderwelt des Lichtes“ Teil⸗ gebiete der Optik. Den Vortrag erläutern Licht⸗ bilder und Verſuche. Achtung! Blutordensträger! Der Traditions⸗ gan München⸗Oberbayern gibt bekannt: Die Trä⸗ ger des Blutordens, ſowie Parteigenoſſen, die im Beſitze einer gelben Teilnehmerkarte ſind und aus dem Reich nach München fahren, müſſen ſich wegen Benutzung des Sonderzuges, der von jedem Gal in die Hauptſtadt der Bewegung fährt, mit ihrer zuſtändigen Gauleitung in Verbindung ſetzen. Eine Verbeſſerung im Fernſprechbuch. Immer haben die Leute, die ein Fernſprechverzeichnis nach⸗ ſchlagen, darüber geklagt, daß es furchtbar umſtänd⸗ lich ſei, eine Behörde ausfindig zu machen. 5 Vielfach ſind gleichartige Behörden verſchieden be⸗ 4 kannt, die Geſchäftsſtellen einer Behörde ſind teils inter Sammelbezeichnungen zuſammengefaßt, teils anzeln aufgeführt, und nicht ſelten ſind auch ver⸗ ſchiebene Geſchäftszweige einer Verwaltung zuſam⸗ mengefaßt. Durch all dieſe Ungleichheiten wird Ver⸗ wirrung geſchaffen. Der Reichspoſtminiſter hat des⸗ halb dem Reichsinnenmfniſter vorgeſchlagen, künftig ſümtliche Eintragungen der Dienſtſtellen einer be⸗ timmten Behörde in einem Ortsnetz zuſammenzu⸗ ſaſſen. Ferner ſoll jede Behörde für ihre Sammel⸗ eintragungen ein für das ganze Reichsgebiet gel⸗ lendes einheitliches Stichwort beſtimmen. Ebenſo pollen für die gleichartigen Behörden, für die Poli⸗ eibehörden und Kirchenbehörden einheitliche Stich⸗ wörter feſtgelegt werden. Der Reichsinnenminiſter hal dieſe Richtlinien allen Reichs⸗ und Staatsbehör⸗ den mit dem Ersuchen zugeleitet, die Vereinheit⸗ lichung der Eintragungen zu unterſtützen. So wer⸗ gen wir alſo künftig die amtlichen Stellen leichter unh schneller finden als bisher. 1 Das Frauenamt, Reichsfachgruppe Hausgehilfen, Mannheim, ſchreibt: Am 24. Oktober 1934 wurde Befehl zur Betreu⸗ ung der deutſchen Hausgemeinſchaft gegeben, die Reichsfachgruppe Hausgehilfen erſtand und ſah ihr Ziel klar umriſſen vor ſich. Die Leitung übernahm ber Deutſchen Arbeitsfront, den Hausgehilfen und Hausfrauen gegenüber eine große Verantwortung. Nan zweifelte hier und dort daran, ob es gelingen würde, einſchneidende Aenderungen im Haushalt vollziehen zu können. Alle die, die Hausgehilfen⸗ fragen kennen und die K ämpfe der Marxiſten erlebt haben, waren ſich einig darüber, daß wir einen ſchwe⸗ zen Weg gehen werden, aber wir wußten, je ſchwe⸗ ter der Weg, um ſo widerſtandsfähiger iſt unſere Arbeitskraft, die wir einſetzen werden, um die Hausgehilfenfrage vom Geſichtspunkt der Hausgemeinſchaft aus zu löſen. So können wir heute nach einjährigem Beſtehen der Reichsſachgruppe Hausgehilfen mitteilen, daß es uns mit tatkräftiger Unterſtützung unſerer geſamten 1 Mitarbeiter im Reich gelungen iſt, in 13 Wirtſchafts⸗ gebieten Richtlinſen zur Neuordnung und Neu⸗ wertung der Arbeit in der Hausgemeinſchaft zu er⸗ dielen. Es wird nicht mehr lange dauern, ſo wer⸗ den auch in den letzten beiden Wirtſchaftsgebieten fal Saar und Rheinland die Richtlinien ver⸗ öffentlich. Wenn wir uns vor Augen führen, daß, nachdem 1918 die Geſindeordnung außer Kraft geſetzt würde, die Arbeit der Hausgehilfen als etwas Ent⸗ würdigendes angeſehen wurde, ſo bringen heute b bdieſe Richtlinien den Beweis, daß die Haus⸗ urbeit— gleichgültig, ob ſie Hausfrau oder Hausgehilfin verrichtet— in un⸗ Arbeitsfrieden in der Hausgemeinſchaft Ein Weltenbummler erzählt seine Abenteuer/ Von Peter Franz Busch Mit Zeichnungen von Willy Ftseher Der Weg über die Grenze Ich bin ein Seemann geweſen, ich habe in Frei⸗ korps gekämpft, ich beſitze einen Militärpaß, und darin ſteht: Gefreiter Buſch wegen Heeresvermin⸗ derung entlaſſen. Die Schiffe und Märſche, die Lagerfeuer und Kämpfe, die Kameraden und Ge⸗ noſſen: ſtie alle ſind aufgetaucht und wieder zurück⸗ geſunken, ſind Wirklichkeit geweſen und Erinnerung geworden. Ich gehe nun durch die enge Gaſſe des Alltags und Berufs.. Viermal des Tags, tauſendemal und Jahr für Jahr ſchreite ich auf demſelben Wege zum Büro und nach Hauſe. Ich ſpitze den Bleiſtift, der Chef diktiert:„Wir danken ergebenſt für Ihr Geehrtes vom 26. er., und teilen Ihnen höflichſt mit...“ Während die Vöglein ſchilpen und durch die Wolken taumeln, ſchlagen die Buchſtaben auf das Papier: „Wir danken, wir bedauern, wir ſind ergebenſt, wir ſind höflichſt...!“ Wir ſind, und ich bin, aber was nutzt mir alle Ergebenheit und Höflichkeit. O lala! Ich weiß! Ich weiß! Da ſind Pflichten, und das Leben iſt ernſt. Da iſt der Beruf, die Karriere. Da iſt der langſame Aufſtieg in die ge⸗ ſicherte Zukunft. Aber da ſind auch die Wieſen und Quellen, der Schnee und Sonnenſchein, die Stürme und Blüten! Da bin auch ich, und meine Gedanken taumeln durch die Wolken nach fernen Straßen und Ländern! Da liegt links und rechts von mir die ſerem neuen Staat nicht minderwertig iſt, ſondern genau ſo geſchätzt und genau ſo an⸗ erkannt wird, wie jeder andere Beruf. Aber auch andere Schwierigkeiten wurden über⸗ wunden. Kleine Mißverſtändniſſe zwiſchen Haus⸗ frau und Hausgehilfin, durch die größere Reibungs⸗ fläche im Haushalt zu ungewöhnlichen und häßlichen Gebilden herangewachſen, verſchwanden in ein Nichts, ſobald die Reichsfachgruppe Hausgehilfen und ihre getreuen Helfer als Mittler zwiſchen beide traten und den Frieden der Arbeit dort wiederher⸗ ſtellten, wo es für den Augenblick unmöglich er⸗ ſchten. Dadurch gelang es auch, den unſchönen Arbeitskrieg vor den Arbeitsgerichten auf ein Mindeſtmaß herabzuö rücken und die einmal beinahe verlorengegangene Ehre der deutſchen Hausarbeit wiederherzuſtellen. Zum ande⸗ ren aber galt es, beide Teile immer und immer wieder darauf hinzuweiſen, daß eine Organiſation, wenn nicht die Mithilfe des anderen Teils gewähr⸗ leiſtet iſt, eine Mithilfe, die darin beſteht, in allen Dingen des Lebens ſich zu bemühen, Nationalſozia⸗ liſt zu ſein, das heißt, ſo ſauber und anſtändig zu leben, zu handeln und zu arbeiten, wie ein Menſch es mit ſeinen ſchwachen Kräften fertig bringt. Auf⸗ richtiges Wollen und größte Ehrlichkeit von beiden Seiten, Hausfrau und Hausgehilfin, ſind der Grund⸗ pfeiler, um das Ziel der Deutſchen Arbeitsfront, überall dort, wo Menſchen ſchaffen, den Arbeits⸗ frieden hineinzutragen, zu verwirklichen. Am Anfang unſeres Arbeitens ſtand dieſes große, klare Ziel, um deswillen es ſich auch lohnt, den Kampf im zweiten Jahr unſerer Arbeit aufzunehmen Pracht Gottes und die weite Welt! Und mitten hin⸗ durch führt der ſchmale Weg der Karriere und des Aufſtieges, derſelbe Weg vor und zurück, tauſendmal hin und her, zu Bleiſtift und Schreibmaſchinen, zu Diktat und Stenogrammen:„Wir danken, wir ſind ergebenſt...“ und ich bin nicht ergebenſt, und ich bin nicht ehrgeizig, und ich werde morgen früh über Felder und Stoppeln in die Welt hineinmarſchieren. Jawohl! O lala! Du lieber Himmel! Was werden die Eltern ſagen? Und erſt die Leute? Papperlapapp und holdrio: ich will nicht daran denken! Und ich biege um die Ecken, und ich tipple über Felder, links hinunter, rechts hinauf. Kiefern duften. Schafe blö⸗ ken, dort iſt Gras und hier ſind Blumen. Zaghaft 4 i , lll. 7 1 . fill weicht der Druck des Zwanges, frei und kecker wird mein Schritt, und ich fange an zu dichten: ich bin glücklich, ich bin müde; kommt ihr Winde, nehmt mich mit! Fabelhaft, wie? Ich kann Ihnen ſagen: es war ein direkt herrlicher Anfang, mir ſchwebten die Ge⸗ fühle und Empfindungen ineinander und durchein⸗ ander; ich legte mich bei Opladen der Länge nach auf die Wieſe und ſtarrte in den Himmel, Junge, kulinariſche Gedanken. Beim nächſten Bauernhof bin und Glück⸗ Ich habe mich auf dem Bauch gewälzt und Junge, war das ſchön! Ich konnte nicht einmal mein Maul auftun vor lauter Herzklopfen ſeligkeit. bunte Käferlein beobachtet. Das war zum mindeſten ebenſo intereſſant wie ein Kreuzworträtſel,. Sie ſind an den Halmen hochgeklettert und, bautz, von oben heruntergepurzelt; ſie haben ſich aufgeſtrampelt und es von neuem verſucht. Dabei iſt mir in den Sinn geſchoſſen, daß auch die Menſchen hochklettern und purzeln und immer zur Spitze wollen, obwohl es ſich unten ganz fein leben läßt. Jawohl, wenigſtens meiner unmaßgeblichen Meinung nach! Ich habe alſo dagelegen und allerlei überlegt, und wie das ſo geht, bin ich auf eine gute Idee gekom⸗ men: Man muß ſich ſchließlich etwas vornehmen, nicht wahr? Ich habe mir gedacht: jetzt gehſte mal'ne Weile geradeaus, bis Frankfurt meinetwegen. Von Frankfurt gehſte nach der Schweiz, und von dort bis Italien iſt es nur ein Katzenſprung. In Italien wird ſich das Weitere dann finden. Irgendwo liegt Amerika und Afrika oder Indien, und wer die Wahl hat, hat die Qual. Denken koſtet ja nichts, nicht wahr? Wie ich ſo mitten im Wandern bin, Richtung Köln— Frankfurt— Italien, kriege ich mächtige Schmerzen in meinen Knochen. Ich mußte für einen Augenblick die Luft anhalten. Ich gucke nach, ich ziehe die Schuhe aus, und da hatte ſich ein Strumpf wie eine Kugel zuſammengerollt und unter den dicken Zeh geſchoben. Es war ein verdammt dicker Zeh mit einer mächtigen Blaſe unten drunter; kein Menſch hätte mir zumuten können, damit weiter zu laufen. Ich bin deshalb in Schlebuſch in einen Zug geſtiegen und auf der Fahrt ſelig eingeſchlafen. Geld? Natlrlich hatte ich Geld, an die zweihun⸗ dert Mark ſogar, meine Kluft war prima prima mit Stehkragen, Oberhemd, Regenmantel und ſo: aber das hat ſich nach den erſten Wochen gelegt. Sehen Sie: Im Anfang war ich ſo ne Art Gentle⸗ man⸗Tippelbruder. In Frankfurt wohnte und ſpeiſte ich in einem Hotel an der Taunusſtraße, ich ſchrieb wunderſchöne Reiſebriefe. In Nieder ⸗ Ingelheim übernachtete ich in einem Gaſthaus, und die Reiſe nach Italien kam mir ein bißchen weit vor. In Bingen entſchloß ich mich für Frankreich. Im Huns⸗ rück verkaufte ich meinen Mantel für vier Mark fünfzig. Und in Baumholder ſchlief ich zum erſten⸗ 5 mal in einer Scheune. Mir ſind die Ratten und Mäuſe über den Körper gelaufen, und ich habe mich bereits in aller Herrgottsfrühe auf die Beine ge⸗ macht. f So haben meine Wanderjahre begonnen. Es hat natürlich ſeine Zeit gedauert, bis ich den richtigen Bogen heraus hatte. Es waren gewiſſe Studien zu erledigen, man muß eſſen und trinken, und Kaffee oder Milch ſchmeckt nahrhafter als Waſſer. Ich habe des⸗ halb immer mit den Damen verhandelt.„Grüß Gott, Frau Gutsbeſitzer!“ habe ich zu den Bäuerin⸗ nen geſagt,„iſt das aber eine prächtige Gegend bei Ihnen!“ So bin ich meiſt in ein höfliches Geſpräch hineingeraten und zum Schluß kriegte ich meinen Kaffee und ſogar noch ein Butterbrot. Das Schlafen iſt ſchon ſolche Sache. Es gibt nicht überall Scheunen und Schober, und man muß ſehen, wie man zurechtkommt. Ich lege mich auf den Bauch, den Hut unter den Kopf, den Rock darüber, und wenn es nicht gerade regnet, ſchlafe ich wie ein Murmeltier. Ich habe zwar Murmeltiere noch nicht ſchlafen geſehen, aber man ſagt ſo, nicht wahr? Der Wald iſt nicht der richtige Ort. Räuber? Nee, denen bin ich nie begegnet. Dafür krabbeln und jucken die Ameiſen ſchlimmer als Flöhe; die Eulen, Wildkatzen und Eichhörnchen laſſen mitunter was fallen; gegen 3 Uhr herum kommt der Tau: er macht naß und froſtig und man merkt bald, daß der Wald nicht der ge⸗ Die Marke der Kenner F. V 0 18 2* die hervorragend eignete Schafplatz iſt. Dann ſchon lieber auf Steinen! Unterwegs trifft man auch andere Tippelbrüder. Ich ſchaue zu, ſie ſchnell wieder vom Halſe zu kriegen. Man weiß nie, was es mit ihnen auf ſich hat:„Ja, ja, ich muß hier rechts hinunter. Auf Wiederſehen bis nächſtes Mal!“ Allein läßt es ſich beſſer wan⸗ dern. Man braucht ſich nach keiner fremden Naſe zu richten. Ob ich Heimweih hatte? Oh, ich dachte bisweilen an zu Hauſe: aber dann zwitſcherte mit einem Male ein Zaunkönig in der Nähe oder eine Spinne häkelte ihr Netz, und dabei iſt mir das Heimweh abhanden⸗ gekommen. Gedanken habe ich mir keine gemacht. Weshalb auch? Wohl ſind mir verſchiedene Dinge eingefallen, mal dies, mal das, aber das hing mehr mit dem Magen zuſammen. Es waren ſogenannte ich mit ihnen fertig geworden. So bin ich getippelt durch Regen und Sonnen⸗ ſchein bis an die lothringiſche Grenze. Da iſt der Regen immer mächtiger geworden, ich habe fürchter⸗ lich geflucht und die Hoſen hochgezogen: es hat aber auf den Regen keinen Eindruck gemacht. Im Gegen⸗ teil, er iſt mir durch den Hut auf den Schädel ge⸗ tropft; es war ein ſehr ſchöner teurer Hut. Ja, und als ich durch die Ortſchaft Hermeskeil wanderte, winkten mich Leute heran, es waren freundliche und nette Menſchen. Ich habe mich am Herd getrocknet und ſpäter vier Wochen auf dem Hof gearbeitet. Im Auguſt ſagte ich ihnen ein„Vergelt's Gott“, die Bäuerin drückte mir ein großes Paket Stullen in die Hand, und dann bin ich über die Grenze gegan⸗ gen. Das heißt: eine Grenze oder ſo was Aehnliches habe ich nicht geſehen. Mit einem Male ſprachen die Leute franzöſiſch, und ich ſpazierte durch Frank⸗ reich. Jawohl! (Fortſetzung folgt) Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 27. Oktober Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. v. Faulhaber, Karl⸗Straße 4, Tel. 445 07. Dentiſten: Rudolf Eigl, S 6, 42, Tel. 236 18. Apotheken: Adler⸗Apotheke, II 7, 1, Tel. 227 25, Einhorn⸗Apotheke, R 1, 2/3, Tel. 271.25, Mohren⸗ Apotheke, O 3, 5, Tel. 305 59, Roland⸗Apotheke, Mit⸗ telſtraße 103, Tel. 535 84, Roſen⸗Apotheke, Schwet⸗ zinger Straße 77, Tel. 418 77, Sonnen⸗Apotheke, Langerötterſtraße 60, Tel. 527 76, Lindenhof⸗Apo⸗ theke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzen⸗ berg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Friedrich⸗ Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Julius Müller, Meßplatz 1, Tel. 532 64. —— — a. 2, MCM. AÆ l. Schmeichelhaff schön klingen Musik und Sprache aus dem zweiten der 25 von Jelefunkene, dem klangvollkommenen ſelefunken IT 523. Er ist der 2- Kreis/-Röhren · Empfänger von wertbeständiger Konstruktion. Hören Sie ihn einmal zur Probe preis für den elefunken IJ 523 WI NA 235,—, für den ſelefunken I 523 SWL RM 264, 6. Seite Nummer 496 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 26. Okt. Sonntag, 27. Okt. 1988 Was hören wir? Montag. 28. Oktober Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert..00: Frauenfunk. 10.15: Schulfunk.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloß⸗ konzert aus Hannover. 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederſehensſeiern alter Frontſoldaten.— 16.00: Heitere Muſit am Nachmittag.— 17.00: Nachmittags⸗ konzert.— 18.30: HJ⸗Junk.— 19.00: Heimat im Weſten.— 19.45: Erlauſcht— feſtgehalten— für Dich.— 20.00: Nach⸗ richten.— 20.10: Simone Bocanegra Muſik von Verdi.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Muſik zur Guten Nacht.— 24.00: Nachtmuſit: Meiſter deutſcher Klaſſik. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik. .10: Betriebsappell bei der Reichskreditgeſellſchaft.—.30: Morgenſtändchen.— 10.15: Grund ſchulfunk.— 11.30: Für die Siedlersſrau.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſit zum Mittog.— 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Fürs Jungvolk. — 15.35: Olympia 1936.— 16.00: Muſik am Nachmittag 17.30: Verleger als vollsdeutſche Vorkämpfer. Sportfunk.— 18.00: Muſik am Nachmittag. 17.45: — 18.30: Das Buch, ein Schwert des Getſtes.— 19.05: Blasmuſtk.— 20.10: Kleine Stücke großer Meiſter.— 20.30: Wilhelm Tell von Schiller.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Muſik zur Guten Nacht. Dienstag, 29. Oktober Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.— 10.15: Fremoͤſprachen: Engliſch.— 11.00: Hammer und Pflug. 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wir machen eine Ertindung, Plauderei. 15.15: Blumenſtunde. 15.45: Tierſtunde.— 16.00: Muſik om Nachmittag.— 17.00: Nachmittags konzert.— 18.30: Vom gelben Metall. Hörbild aus einer Meſſingſabrik().— 19.00: Unſere Soldaten er⸗ zählen.— 19.30: Bitte recht freundlich. Aluſtiſche Photo⸗ graphite.— 19.45: Reichsſendung: Zum nationalen Spartag.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Dichter in Schwa⸗ 5 Nachrichten.— 22.20: Vom Rhein zum 45: Schöne Volksmuſik.— 24.00: Nacht⸗ konzert. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.20: Morgenſtändchen. — 10.05: Auslondskunde.— 10.45: Fröhlicher Kindergarten. — 11.30: Für die Landfrau.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag. 13.00: Glückwünſche. 14.00: Allerlei.— 15.15: Mülterſtunde.— 13.40: Begegnung mit einem Dichter.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.20: Jugendſportſtunde. 17.35: Das Buch, ein Schwert des Geiſtes.— 17.50: Muſik am Nachmittag.— 18.20: Poli⸗ tiſche Zeitungsſchau.— 18.45: Hans im Glück. Funkbericht von der Entſtehung eines Films. 19.00: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 19.45: Zum nationglen Sportag.— 20.10: Puppenſpiel und Groteske. Unterhaltungskonzert.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Kammermuſikſtunde. Mittwoch, 30. Oktober Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.00: Frauenfunk.— 10.15: Mei⸗ lenſteine am deutſchen Weg. Heinrich der Sachſe. Hbrſpiel. — 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.30: Pimpf, hör zu. 16.00: Heitere Muſik am Nachmittag. 17.00: Nachmittogskonzert.— 18.30: Morſen.— 18.45: Ein Glas Wein dabei.— 19.00: Beim Grinzinger Heurigen. Hör⸗ folge aus Oeſterreich. 20.00: Nachrichten. 20.15: Reichsſendung: Stunde der jungen Nation. Ein der Lausbubenſender. Pro⸗ 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik und Volk arbeitet.— 20.45: Hier iſt cramm für die Einweihung.— eltpolitiſcher Monatsbericht. 900: Nachtmuſik. 22.50: Tanz.— 24. Mädchen. halle Liſelotteſchule, der Gymnaſtikhalle. halle, Männer. muſik.— 19.30: Waffenträger der der Funk.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzm —— „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 28. Oktober Allgemeine Körperſchule; Neue Kurſe, ſeweilg bis 21.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, u lozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße, Frauen und M Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20 10.80 21.90 Uhr Carin⸗Ghring⸗Schule, Kurſus 21 19.30 bis 21.30 Uhr Dieſterw Meerſeldſtraße 32—37, nur Frauen und Mädchen. Gymnaſtik(Loheland) für Anfänger: 21 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thllde Dau Goetheſtraße 8, Frouen und Mädchen. Kurkus 115 20 66 21 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Gymnaſtik(Lehrweiſe Menſendieck, Frauen und Na chen]: Kurſus 106 für Anfänger 19.45 bis 20.45 Uhr Turn, Kurſus 109 für Fort geſchrittene, 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend. Schwimmen: Kurſus 144 20 bis 21.30 Uhr Stadtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. Jiu⸗Fitſu: Kurſus 96 20 bis 22 Uhr Stadion, Vorhalg R Colliniſtraße. Nation— 20.45: —— Deutſchlandſender 2 N nur Frauen Kurſus 112 Boxen: Kurſus 89 19 bis 21.30 Uhr Stadion, Gymnaſſik Kurſus 8ba 20 bis 22 Uhr wie vorſtehen Schi⸗Trocken: Kurſus 136 von 19.30 bis 21.30 Uhr Karl⸗Friedrich⸗Hymnaſium, gegenüber Heilig⸗Geiſt⸗Kirche g * von 19.5 ud Peſtz⸗ Anner. egſchült, Lathen. uit. ig und von Dienstag, 29. Oktober Vormittags⸗Schwimmen für Hausfrauen: Kursus 6 9 bis 10.30 Uhr Städtiſches Hollenbad, Halle 2. 3 Allgemeine Körperſchule. Kurſus 2 18.80 bis 90 Ur .30: Fröhliche Morgenmuſik.—.20: Morgenſtch Ea 10.18: Deutſche Dichtung und Muſtz.— 10. 48: Neth— Kindergarten.— 11.30: Hauswirtſchaft— Vollswirtf er— — 11.40: Bauernſunk.— 12.00: Muſik zum Mitac 7 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei.— 15.15; Das Voll 72 10 feſt der Toube. Katalaniſche Lieder— 15.45: Arbell⸗. ſchaffen ſich ihr Buch.— 16.00: Muſik am Nachmſlla ber 17.20: Schleſiſche Spinnſtuben.— 17.40: Violine und aß 8 vier.— 18.25: Zeitſunk.— 18.35: Das Buch, ein Sch a des Geiſtes.— 18.50: Sportſunk.— 19.00: Neue Klasen 5 Röſſelſprung Erſcheinung. I f N 2 1 cb Eben flog ich zum Himmel, in 711 0 55 Farben gekleidet, nſere ätſe ecke FHHNũltnnf 1 galecch darauf lieg ich in Staub, ein bee 5 0 92081 von mir ſelbſt. Nr. 39 Kreuzworträtſel ſen zu dig frei er ſchau ſche nicht wel kraft 5 H 2 8 Wortleiter Aus dem Wort in der f ſein] uns] die deut deutſch, mu ver ſcher en oberſten Waagerechten iſt HAGEN das Wort in der unterſten nicht den zu en treu dich die ſcher len Waagerechten dadurch zu bilden, daß von Reihe zu es uns ehr das echt de denk tig trau mut Reihe ein Buchſtabe durch 13 einen anderen erſetzt wird. 0 In jeder Senkrechten darf I 16 f den und daß tr 2 ſeu tat fürcht' bricht deut nur ein Buchſtabenwechſel 7955 Schluß le 9 17 0 zum R VAI. 75 dil frel li fel 1 1 Schluß alle urſprünglich vor ⸗ 5 15 110 2285 l N vorhandenen Buchſtaben gegen neue ausgetauſcht 1 ſind. 871950 dlüht] nie ſproßt mit] er von ren tum une a Auflöſungen aus voriger Nummer. )* Kreuzworträtſel: a) 1 Horn, 4 Tula, 7 Eſſig, 9 Chrom, 10 Eiche, 11 Katte, 13 Emden, 15 Roer, den des dei näh dein es iſt volks dämp 16 Faun, 17 Stil, 20 Riſt, 23 Miene, 24 Aſter, 26 Silbe, 27 9101 10 28 Erden, 29 Exil, 30 Elle;— b) 1 Heck, 2 Chefe 5 4 Thema, 5 Loden, 8. 9 Gier, 3 9 Ehef, 12 Torte, 14 Dunſt, 17 Sioux, 18 Inſel, 1 Lein, Bedeutung der einzelnen Wörter Silbeneztſer 20 Rabe, 21 Iſere, 22 Tegel, 23 Mole, 25 Rune.. a) von links nach F 1 Bül endich ba— bein— ber— brö— de— dd— e Röſſelſprung: Parole. Gradaus den Blick, tung, 4 Köni eich 11 55 15 3 N Aer e— e— ei— ek— fer frau— en— gen Kühneren Schrittes ins weltoffene Leben hinein: Dich 5 ee een e eee— go— gold— gra— he— he— hor— ist grüß ich, junges deutſches Geſchlecht, Garde der Zukunft, in der deutſchen Sage, 9 Faſerpflanze, 11 Leitungs⸗ bahn im Körper, 13 Geſtein, 15 Märchengeſtalt, 17 ſeetechniſcher Ausdruck, 18 Grußwort, 19 kleines Raubtier, 21 ausdrucksvolle Bewegung, 23 Neben⸗ fun der Elbe, 25 u 27 überkommene Hand⸗ ungsweiſe, 28 rhythmiſche Bewegung, 209 Name eines Sonntags; b) von oben nach unten: 1 Pflanzen⸗ ſtachel, 2 Gartenblume, 3 Stadt im Erzgebirge, 4 Wahrnehmungsart, 5 katholiſcher Gottesdienſt, 7 Stern im Orion, 8 deutſcher Klaſſiker, 10 kleines Raubtier, 12 Zählmaß, 14 griechiſche Landſchaft, 16 Stadt in Italien, 18 Vermittler, 20 deutſcher romantiſcher Dichter, 22 muſikaliſcher Begriff, 24 italteniſcher Barockmaler, 26 Muſikſtück. 38198 2 DDr 82 „ re— re— rer— rhein— si— stoi— te ke— lei— na— nat— ner— pfei— ten— tisch— tol— tri— um— ur Aus vorſtehenden 42 Silben ſind 14 Wörter 35 eide bilden, deren Anfangs- und Endbuchſtaben, b von oben nach unten geleſen, ein Wort von Lichten ⸗ berg ergeben. 5 Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. deutſcher Maler, 2. Selbſtfüchtiger, 3. Wagner⸗ oper, 4. indiſche Tänzerin, 5. deutſcher Luftſchiff⸗ führer, 8. Veranlaſſer, 6. ruſſiſcher Dichter, 7. kleiner Laufvogel, 9. Schmuckſtein, 10. Gattin, 11. che⸗ 12. Aas aer Maler anze. 867 miſcher Grundſtoff, ſchimmernd im goldroten Frühlichtſchein, Du biſt die kämpfende Truppe des neuen Volkes im Land, Mutige Liebe zur Wahrheit das Schwert in deiner Hand, Treue zum eigenen Weſen die Fahne, die du führſt, Wille zur edlen Freiheit die Trommel, die du rührſt.(Karl Henckell.) Silbenrätſel: Doppelt gibt, wer gleich gibt.— 1 Demetrius, 2 Oberon, 3 Pinguin, 4 Perle, 5 Elfenbein, 6 Leviathan, 7 Taſchenkrebs, 8 Gerhardt, 9 Imogen, 10 8 11 Trabant, 12 Werther. Beides angenehm: Aſpik, Pik As. Koppelrätſel: Walzwerk, Ventilator, Nobel⸗ preis, Nagelfeile, Hundehütte, Blumentopf, Gaſtſtube, andtaſche, Bitterfeld, Magdeburg, Ratibor, Marſchall, delheld.— Zapfenſtreich. Tulla⸗Oberreolſchule, Tullaſtr., nur für Männer, Kurſuz 19.30 bis 21.30 Uhr Moll⸗Realſchule, Richard⸗Wagnerſleaßtz, Männer und Frauen. 3 Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 2. 10.80 bg i 18. Selbſtgenügfamkeit, 14. Zierpf Ardeſſer bommlaus dem ollen r F( o . „Das gibt es“, ſagt Ardeſſer weſentlich lauter, aber noch beſtimmter.„In einem halben Jahr wer⸗ den Sie anders denken, bis ich meine Patente habe.“ „Das würde mich ebenſo intereſſieren als wun⸗ Nein err Herr „Sepp Ardeſſer heiße ich, Dr. Sepp Ardeſſer.“ Der Fremde beugt ſich ein wenig vor, murmelt gleichfalls einen Namen, der nicht zu verſtehen iſt. Und dann, wie um dem Geſpräch eine Wendung zu geben, fügt er hinzu:„Wann kommen Sie von rer Tour zurück? Ich denke, wohl übermorgen „Morgen um zwölf Uhr mittags beginnt Schicht“, ſagt Ardeſſer. 5 „Wie?“— Diesmal beugt ſich der Automann ſogar vor.„Wie? Morgen mittag? Da können Sie doch noch nicht zurück ſein. Das iſt doch un⸗ möglich.“ „Auch unmoglich“, lacht Ardeſſer.„Genau ſo wie mein künſtlicher Kautſchuk.“ Der Fremde ſinkt in ſeine Ecke zurſick.— Das Auto nimmt eine kleine Kurve, ſtürzt ſich in die Gerade. Wundervoll geht der Wagen, wundervoll! Ein Haus huſcht ſchemenhaft im Lichtkegel vorbei, ein zweites Ardeſſer ſpäht ſcharf nach vorn. Plötzlich ſpricht der Mann wieder.„Jetzt— glaube ich Ihnen bei⸗ nahe auch ſchon den Kautſchuk. Ich würde gern Harüber mehr von Ihnen hören. Möchten Sie mir..“ „Stop!“ ſchreit Ardeſſer.„Halt, halt! Hier muß ich ausſteigen. Da war die Abzweigung.“ Der Wagen rollt langſamer, ſteht. Der Fremde richtet ſich halb auf, reicht ſeine Hand— Ardeſſer fühlt unter dem dicken Lederhandſchuh lange, ſchmale, heiße Finger.„Schade! Aber ich darf Sie ſelbſtver⸗ ſtändlich nicht aufhalten; ich wußte bisher nicht, daß auch die Zeit anderer koſtbar ſein kann. Aber um darauf zurückzukommen: würden Sie mir an einem der nächſten Tage das Vergnügen bereiten, mich zu beſuchen? Vielleicht könnten Sie einige Proben mit⸗ bringen, wie?“ Ardeſſer nickt.„Proben? Aber natürlich habe ich Muſter. Ich— ich werde...“ Was will er eigent⸗ lich ſagen? Soll er wirklich eine Freiſchicht opfern, um auf den Sonnhof zu laufen und mit dieſem ſon⸗ derbaren Kerl über ſeinen Kautſchul zu ſtreiten?— Aber was liegt ſchon daran. Vielleicht kann man da⸗ bei irgendeinen Tipp hören. Der Menſch iſt beſtimmt nicht aus Krahwinkel.„.. ich werde gerne kom⸗ men. Heute iſt Dienstag. Paßt es Ihnen am Frei⸗ tag? Früher kann ich nämlich nicht. Ich muß eine Schicht nachholen.“ „Es wird mich ſehr freuen. Um welche Zeit darf ich Sie erwarten? Sehr gut, alſo gegen drei. Sie brauchen nur nach Vermeulen zu ſragen. Und was ich noch ſagen wollte: der Wagen wird Sie meine morgen hier um halb elf erwarten, um Sie nach Viel Glück zu Ihrer Tour. Auf Wliederſehen!“ Ich pflege meine Dispoſitionen nicht zu ändern. — ſſſt— weg iſt der Wagen, man hat ihn kaum gehört.— Und da iſt der Abzweiger mit der Tafel: „Zur Südwandhütte— 37 Stunden.“ Na alſo— bei Sepp Ardeſſer ſind dag knapp drei. Obwohl er ja nun dank des mildtätigen Autos dieſes Herrn Vermeulen nicht mehr ſo wahnſinnig rennen muß. Aber trotzdem läuft er ſchon wie ein Jagoͤhund. — Vermeulen— Vermeulen—? Zum Teufel, den Namen hatte er beſtimmt ſchon gehört. Das war doch keine anonyme Buchſtabenverbindung wie„Mül⸗ ler' oder Maier'— Vermeulen? Da iſt der Steg über den Fluß. Er glitzert im Mondlicht. Schön! Ueber die Wieſen zieht ein hauch⸗ Hünner Nebel. Oben aber, ganz oben, hängt die Wand wie ein ſilberner Streif im milchigen Dunſt. — Vermeulen?— Ach was, irgend ſo ein Induſtrie⸗ bonze, ſo ein großer, wahrſcheinlich. Freitag wird er es ja hören.— Jetzt gibt es Wichtigeres, jetzt kommt die Torſtein⸗ Südwand!—— * Ardeſſer klopfte ſich den Staub von der Hoſe, riß ein Grasbüſchel aus und rieb ſich damit die Schuhe blank; allerdings, aus den vielen kleinen Riſſen ließ ſich das Straßenmehl nicht ganz vertreiben. Dann wiſchte er ſich den Schweiß von ber Stirn und ſah ſich die Sache noch einmal an. Ja, das war der Sonnhof. Breit hingewuchtet und lichtüben⸗ goſſen lag er da, auf der erſten Hangſtufe über dem Talboden, und kehrte die fenſterfunkelnde Front des Herrenhauſes mit den beiden hochaufgemauerten, grünüberwucherten Terraſſen gerade gegen Süden. — Feiner Beſitz, jawohl! Eine„Muſterwirtſchaft“. In der ganzen Gegend ſagte man das allerdings mit einem Augenzwinkern oder Grinſen:„Muſter⸗ wirtſchaft“. Ja, der alte Baron Zeillern hatte wirklich das ganze Vermögen ſeiner verſtorbenen Frau, einer ge⸗ borenen Adenſam— von dem alten, angeſehenen Bankhaus Lauden und Adenſam— in den Beſitz hineingeſteckt. Alles, was modern, gut und teuer war, hatte hergemußt.— Eine großartige Sache war er ſchon, der Sonnhof. Das Entzücken der Pro⸗ feſſoren von der Hochſchule für Bodenkultur. Jeden Sommer brachten ſie ihre Studenten her, um die fabelhafteſte aller Gülleanlagen mit Meter verlegter Röhren, zwanzig Feloͤhydranten und zweihundert Joch Kunſtwieſen, die noch mo⸗ dernere elektriſche Melkeinrichtung, die muſter⸗ gültiger Molkereianlage mit den eigens bei Siemens in Berlin gebauten Tiefkielkondenſatoren und weiß Gott was ſonſt noch alles zu beſichtigen. Es kamen die Exkurſionen, die Kurſe, die Fachleute, bewunder⸗ ten und lobten und ſchrieben Artikel in den land⸗ wirtſchaftlichen Zeitſchriſten, die dann der alte Zeil⸗ lern ſäuberlich ausſchnitt und in ſeiner Kaſſe auf⸗ bewahrte. Sonſt enthielt ſie nicht viel. Ja, jedes Kind vierzig Kilometer talab und tal⸗ auf kannte den großartigen Sonnhof, aber jedes Kind wußte auch, daß die obere Stufe der berühm⸗ ten Güfleanlage nicht mehr funktionjerte und daß die untere, die keine Pumpen brauchte, höchſtens dann für eine halbe Stunde in Betrieb geſetzt wurde, wenn beſonders prominenter Beſuch da war; ſte wußten, daß die„elektriſche Melkung“ ſeit zwei Jahren im Speicher lag und daß die wunderbare viertauſend ſchneller Geld brachte und man auf die Butter nicht warten konnte.— Nur die Kühe, die ſechzig ſelbſt⸗ gezüchteten, eiſengrauen Montafoner mit den hüb⸗ ſchen, kleinen Köpfen, die— ein tadellos gerader Rücken neben dem anderen— in langen Reihen im Stalle ſtanden, der Stolz des alten Barons, dieſe Kühe, die hatten es— das mußte man laſſen, das wußte jeder Bergbauernbub ringsum und hatte ſich die„ſeinigen“ im ſtillen längſt herausſpekuliert. Denn ſie wußten auch, daß die Salzburger Spar⸗ kaſſe mit ihren 240 000 Schilling Hypotheken feſtge⸗ fahren war wie ein Holzſchlitten in einem engen Hohlweg, daß die Herbſtrate vom Vorjahr noch immer nicht bezahlt und die letzte Stundung abge⸗ laufen war, und daß die Sparkaſſe ihr Geld oͤrin⸗ gend brauchte. Ja, das wußte jedes Kind, aber Sepp Ardeſſer, der aus dem Stollen kam, wußte es nicht. Für ihn war der Sonnhof genau ſo glänzend wie für die Teilnehmer an den intereſſanten Exkurſionen und die Leſer der landwirtſchaftlichen Zeitſchriften. Er nahm ſein Köfferchen auf und marſchierte den rampenartigen Fahrweg binan, der von der Talſtraße zum Hof hinanführte. Ein alter Knecht mit einem Schubkarren kam ihm entgegen. Er hielt ihn auf und fragte nach Herrn Vermeulen. Der Mann nahm die Pfeife aus dem verwitterten Geſicht.„Sö?..“ ſagte er, und ließ ſeine kleinen, roten Angen über den ſan⸗ gen, zerknitterten Ardeſſer gleiten.„SD. „Ja, il!“ lachte Ardeſſer. Der Mann ſpuckte aus, hing die Pfeife wieder in den Mundwinkel.„J waß net— i moan net“, ſagte et und knarrte wieder los.— Sie brauchten Grün⸗ futter auf dem Sonnhof; mit dem Heu ſah es ſchon windig aus. „Auch gut. Das kommt im Gebirge leider oft vor“, dachte der Chemiker und ſetzte ſich wieder in Bewegung.— Dort, wo der Weg um die Vorder⸗ gebäude herum in einen weiten Hof leitete, ſtand ein junger Menſch, Steirer⸗Anzug mit grünen Lampaſſen, tipp⸗topp, klopfte eine Zigarette auf ſeinem Etui aus und grinſte fröhlich. „Da ſind Ste haarſcharf gerade an den Richtigen geraten“, meinte er, ohne ſeine Stellung auch nur um eine Linie zu ändern.„Unſer Thomaſl, der iſt ſchon eine feine Nummer. Was beliebt eigentlich?“ Ardeſſer griff mit zwei Fingern an die Krempe ſeines grauen Schladmingers.„Ich möchte mit Herrn Vermeulen ſprechen.“ Der Jüngling zog die Brauen hoch und ſog an ſeiner Zigarette.„Eine Audienz bei ſeiner Unnah⸗ barkeit? Ich fürchte, da werden Sie kein Glück haben, Verehrteſter. Unſer Kongomann iſt ſchwerer zugänglich, als der große Stalin.“ „Ich bin beſtellt.“ „Oh— wirklich?“— Unverſchämt, wie der ſtei⸗ riſche Adonis feixte!—„Na, dann wenden Sie ſich wohl am beſten an Fräulein Meinrad. Die iſt ſozu⸗ ſagen unſer Evidenzbüro und ſo weiter.“ Und da⸗ mit ſchlenderte er ab. Ardeſſer bog in den Hof. Blitzblank lag er da. So einen ſauberen Gutshof hatte er noch nie ge⸗ ſehen. Kein Strohhalm, nicht die kleinſte Hühner⸗ ſpur! Gegenüber, am anderen Ende, eine runde Ter⸗ raſſe, von einer Steinbaluſtrade umgürtet, die von Molkerei mit Tiefkühlung nicht einmal mehr die Hüttau zurückzubringen. Nein, es bleibt dabei. Butter für den Eigenbedarf erzeugte, weil die Milch allegoriſchen Figuren gekrönt wird; grau ſind ſie und haben grüne Tangflecke zwiſchen den Brüſten; 21.30 Uhr Waldohoſſchule, Oppauerſtraße 3, Frauen u Mädchen. Kurſus 23 19.30 bis 21.30 Uhr Hum bold ert Gartenfeldſtraße 24, Frauen und Mäöochen. Kursus wigsha 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule 1. Weberſtraßt 9 den bo Frauen und Mädchen. Schwimmen; Kurſus 182 20 bis 21.90 Uhr Stübeg meter Hallenbad, Halle 2, nur für Männer. fahrer Volkstanz: Kurſus 159 20 bis 21.90 Uhr Liſelotteſchn,, nen N Colliniſtraße, Burſchen und Mädel. bruchs 8 Reiten: Kurſus 127 19.30 bis 20.30 Uhr Reithalle ig Famili Schloß, Männer und Frauen. i Nac i⸗Gymnaſtik: f 104b f Ster l ute, Si aft... Kleinkindergymnaſtik: Kurſus 69 1 17 Gomnaßiikhale. 5 8 e eg 1— Gymnaſtik(Lehrweiſe Laban): Kurſus 117 19.80 bis 90 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Kurſus 119 U 5is 21.30 wie vorſtehend. g Eil 8 ————— f f en und in der Mitte des erhöhten Platzes ſteht bahnwe alte breite Linde.— Prachtvoll, ſaſt 0 30 Die U Eine junge Dame in einem ganz hellen Som, 90 kleid ging über den Hof. Im rechten Arm ſchleh ſchen ſte einen Liegeſtuhl, in der Linken trug ſie einen gh und u ben Romanband. Ein roſiges, weiches, gepflegt ner w Blumengeſicht unter einem breiten Florentiner, 0 Are Ardeſſer ſtiefelte 1os. Hut ab, Verbeugß lie „Verzeihung. Habe ich das Vergnügen mit Fra lein Meinrad?“ 0 Die junge Dame ſtoppte, ſah ihn an; es war sch R 8 mehr ein Staunen.„Nein“, ſagte ſie endlich. in dteſe bin hier nur Gaſt. Aber das Fräulein Meint kirche werden Sie leicht finden; Sie haben ja Ihren auß]—fberſeh ſichtsturm immer bei ſich. Wie hoch ſind Sie eigen Dr. B1 lich?“ Kirche Jetzt ſtaunte Ardeſſer.„Wie— hoch—2 95 elch daure, ich weiß wirklich nicht.“ g Veihe Jedenfalls genügt es. Haben Sie vielleicht ont, Feſtpre noch Wünſche?“ Es klang wie ein Stichwort, as heim. Ardeſſer mißverſtand es gänzlich. und die „Ja, allerdings. Ich möchte Herrn Vermenlen gegeben prechen“ ſchließe. „Das hübſche Fräulein ſchüttelte ſich.„Den an Predigt Etel! Auch ein Wunſch!— Wiſſen Sſe wi gene nichts Beſſeres?“ Da ſtand Sie mit dem Strache Parrer und ihrem gelben Romanband mitten im Ho en uinterl! helle, duftende Wolke, lachte ihn aus und ihr Leitung blühte wie eine Teſtoutroſe. bang. Ardeſſer räuſperte ſich.„Es banden ſic aud beim f ſozuſagen um eine geſchäftliche Angelegenhell“ Feier „. nämlich.. ſozuſagen.. echote die fung buran Dame jironiſch.„Ja, dann dürfte Fräulein Melut belber alleroͤings zuständiger ſein als ich. Sie werden 110 1 wahrſcheinlich in der Kanzlei finden, dort drüben. gelen „Danke vielmals!“ Er ſtackelte mit weit al. er holenden Schritten auf die bezeichnete Tür u Der Raum, den Ardeſſer betrat, roch nach ge v und ſah aus wie ein tierärztliches Ambulatoruß hn der es gab da Medikamentenkäſten und Inſtrumee Beſtim; und an den Wänden hingen zwiſchen farbige 1 lag leit bellen und Statiſtiken die Tafeln„Das kranke N 98 und„Das fehlerhafte Pferd“ und boten den? J b. d ſchauer den bekannten mitleiderregenden Anblick 5 1 Durch die offene Nebentür kam Schreibmaschine 1 geklapper und eine Stimme ſagte:„Wer iſt da den Mo Er trat auf die Schwelle. Da ſaß ein 8 4 0 zimmer, ſah gar nicht auf und raſte über die Ta,„Nove „Bitte?“ ſagte ſie endlich. 1 N Ardeſſer zerknüllte ſeinen Hut; die Sache being mnt E; ihm langſam aufzuſteigen.„Guten Tag“, ſagle nach V „Kommen Sie nur nicht zu ſpät. Hoffentlich ſind freien endlich das berühmte Fräulein Meinrad. t nicht, dann gehe ich ſenkrecht wieder nach 01 ſte für zurück und Ihr Herr Vermeulen kann„wo ein meinetwegen aus Gram darüber aufhängen al, Ardeitg auch nicht, ganz nach Belieben.“ Dank d Sie blickte, ohne die Arbeit einzuſtellen, über entw. Maſchine hinweg zu ihm hinüber. Es war 60% einen bräunliches, klares Geſicht, faſt herb in ſeinen. einen ſchloſſenheit, in dem unter einer hellbraunen 114 Urteil krone— wahrhaftig! ſie trug gerollte Flechten“ Fahr zwei ſehr lichte Augen ihn ſcharf und kerzengen Ankers anviſierten.* „Gltcklicherweiſe heiße ich Meinrahe, fag „uno es ist daher nicht nötig, daß Sie Ihre ee zen liche Drohung verwirklichen, Herr Doktor Arbe 1 Zuckerf Das ſind Sie doch? Die Beſchreibung ſtimm, wurdet nigſtens genau.“ 1 wer 2 1(Fortſetzung folgt) waren Samstag, 26. Okt./ Sonntag, 27. Okt. 1935 eee 9— kt in Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite/ Nummer 496 darſchkolonne ils von 1950 5 5 8 ieee Geſtern abend in der Ludwigshafener Hohenzollernſtraße: Ein Luftſchutz⸗ Foa 0 angehöriger kot, vier Leichtwerletzte hen ec, 3. Ludwigshafen, 26. Okt. wagenfahrer aus Altlußheim die Schuld an dem be⸗ rſus 112 5 Narſchierende Kolonnen müſſen nach Vorſchrift bilde Dauß der Verkehrspolizei durch Rückſtrahler geſichert us 115 20 big ein. Entsprechend dieſer Verfügung beſchloß die FJuftſchutz⸗ Abteilung, die geſtern abend gegen 9 Uhr durch die Hohenzollernſtraße ſtadt⸗ enwärts marſchierte, ein Angehöriger der Abtei⸗ lung auf. und Be⸗ Stadt 0 ng verſehenem Fahrrad. ee* 1 5 5 Kraftwagen aus Altlußheim 8 überholte die Kolonne, offenbar in übermäßiger Geschwindigkeit. Jedenfalls warf er beim Ueber⸗ n, Gymnaſll holen das Steuerrad zu ſpät nach links hinüber, ſo die vorſtehend, daß er Geit r den genannten Radfahrer und drei ſeiner Ka⸗ 8 meraben, die innerhalb ber Kolonne ſelbſt marſchierten, umriß. Der Wagen ſauſte gegen einen Gartenzaun und fiel durch den Anprall um. Der Kraftwagenführer blieb unverltzt, dagegen wurde n und Mah. 5 Uhr Turn, 100 für Fart nd. „ion, Vorhalk 6 Kurſus 1 le 2 1 0 bis d un ein Begleiter durch Glasſplitter mehr oder weniger ner. Kurſuz! f Wagnerſlra, bel zugerichtet. Am ärgſten traf aber das Verhängnis die An⸗ 2. 10.80 b gehörigen der Luftſchutz⸗Kolonne. Sie alle wurden 0 poſort in das nahe Städtiſche Krankenhaus Lud⸗ 5 Kursus“ wigshafen eingeliefert Nach Anlegen von Verbän⸗ Weberſtraßt den konnten die drei leichter verletzten Kameraden Ste wieder entlaſſen werden. Der ſchwerverletzte Rad⸗ er See ſhrer Franz Wald mann iſt in der vergange⸗ Liſelotteſchnl⸗ nen Nacht an den Folgen bes erlittenen Schädel⸗ bruchs leider verſchieden. Er hinterläßt eine Familie mit mehreren Kindern. Nach den bisherigen Feſtſtellungen der Polizei trifft den— ſofort in Haft genommenen— Kraft⸗ Aus Baden Ein Straßenbahnwagen ſtürzt um Zwei Schwerverletzte in Baden⸗Baden Baden⸗Baden, 26. Okt. Am Freitagnachmittag kürzte an der Kurve Markgrafenplatz der Straßen⸗ bahnwagen der Linie Friedrichshöhe Bergbahn um. Reithalle in 30 Uhr Tull uhr Stuhl, 5 4 5 19.80 bis% irſus 1190 Nc 121 20 bis 8, steht peüchtboh⸗ Die, Urſache iſt auf naſſes Laub zurückzuführen, das len Spmz, e u Schienen lag, wodurch der Wagen ins Rut⸗ Arm ſchlaß ſchen 3 in der Kurve aus den Gleiſen ſprang ſie einen de und umſtürzte. Wagenführer und Schaff⸗ 8, gepflegte ner wurden dabei ſchwer verletzt und mußten rentinet. ins Krankenhaus gebracht werden. Fahrgäſte waren ö icht in de agen. Verbengun glüclicherweiſe nicht in dem Wage . mit ran 1 Kirchenweihe in Laudenbach es war e] n Kandenbach(Amt Weinheim), 20. Oktober. Die endlich A in dieſem Sommer neuerbaute Bartholomäus ein Men] kirche wurde geſtern feierlich geweiht. Eine un⸗ f doten an lberſehbare Menſchenmenge erwartete Weihbiſchof d Sie ein; Dr. Burger, als er morgens um s Uhr vor der Lich eintraf, die wie das ganze Dorf im ſchönſten och— Jeſtſchmuck daſtand. Die feierlichen Handlungen zur 5 Veihe der Kirche nahm der Weihbiſchof vor, die vielleicht unt FJieſtpredigt hielt Stadtpfarrer Eckſtein⸗Heppen⸗ ichwort, an beim Um 11 Uhr waren die Feierlichkeiten beendet und die nunmehr geweihte Kirche zum Betreten frei⸗ u Vermeun gegeben. In dem ſich nun im Kircheninnern an⸗ i ahn ſchließenden Gottesdienſt hielt der Weihbiſchof die 5 105 itil Predigt, wobei er den Laudenbachern für das ſchöne „ est neue Gotteshaus dankte. Das Hochamt zelebrierte 155 00, 11 Rarrer Machleid⸗Hemsbach. Einen tiefen Eindruck ab ihr Ainterließ der Geſang des Kirchenchors, der unter deitung von Oberlehrer Uebelhör eine Meſſe 1 dc nun lang. Zahlreiche Geiſtliche, darunter die von Wein⸗ heim, Birkenau, Liebersbach uſw., nahmen an der 101 kung Feier tell Am Sonntag war die Glocken weihe lein Melun berausgegangen, die Monſtignore Raab aus Hei⸗ die werden belberg vornahm. Das klangvolle Geläute iſt von dort drihe einer bekannten Glockengießerei in Apolda(Thür.) t weit aa geliefert und klingt in Es, Ges und As. Tür du. 90 1 10 L Reulußheim, 28. Oktober. Das Jugendheim mbula der Altlußheimer Straße wird am Sonntag ſeiner Snſt. buten Beſtimmung übergeben. Ein Elternabend am Sams⸗ farbig tag leitet die Feierlichkeiten ein. nke Rin 5 dem. Liedolsheim(bei Karlsruhe), 24. Oktober. An en Anblid„ der Mordſtelle des im Frühjahr 1925 im Kampfe reibmaſchins? gegen den Marxismus gefallenen Pg. Kammerer wird er iſt da! ein Mahnmal erſtehen. Die Vorarbeiten ſind bereits ein Fra begonnen. Die feierliche Enthüllung wird am er die Tas, 9. November ſtattfinden. Mosbach, 28. Oktober. Der 21 Jahre alte Hel⸗ Sache bi unt Etzel aus Sandhofen wurde im Juni 1938 Tag, eue nach Verbüßung einer längeren Freiheitsſtrafe auf 18 990 ſetlen Fuß geſetz. Er fand nun Arbeit in Mann⸗ 1 Ge kahl aber ſeinem Meiſter eine Hoſe, verſetzte 11 dan e dene umd fuhr damit nach Neunkirchen, ufhängen 00 Arbei amerad von ihm in Arbeit ſtand. Von deſſen r wurde er verpflegt und beherbergt. Zum ellen, über 1 Dank dafür ſtieg er am 1. August in das Haus ein, intwendete 12 Mark 8 ar k E ark, eine goldene Damenuhr, 5 gene Anen Gummimantel, ein Meſſer, eine Sonntagshoſe, einen Pullov S i Holt er, ein Sporthem)d und Strümpfe. Das e Fellen 1 2 71 0 en Schöffengerichts lautete auf ein 1 b onate G. 8, ab 8s Wochen ö ad“, gage 0 e Ihre ſchre Worms, 28. Okt 5 n 10„25. In ber Kiesgrube hinter ber bktor 11 Duczrſabeik Rheingau, in der Nähe der Kläranlage, g ſtim 0 1 oͤrei Gräber gefunden, deren Alter auf N 900 Jah re geſchätzt wird. Die Skelette 5 teilweiſe noch gut erhalten. Neben Ur⸗ e n auch Ringe, Spangen und Bronzenadeln trüblichen Verkehrsunfall, weil er die nötige Vor⸗ ſicht außer acht ließ. * Radfahrer verſchuldet Todesfall In obigem Fall wurde— wie leider ſo oft— ein Radfahrer Opfer eines Verkehrsunfalls. Seltener iſt der umgekehrte Fall, daß ein Radfahrer das Leben eines Mitmenſchen ſich auf das Gewiſſen lädt. Acht Tage ſind es jetzt her, daß abends ein jugendlicher Radfahrer den Ludwigshafener Viadukt hinunter⸗ jagte und beim Einbiegen in die Prinzregentenſtraße eine alte Frau anfuhr. Es war die 61 Jahre alte Witwe Amalie Pfaffenzeller, wohnhaft Von⸗der⸗ Tann⸗Straße 5. Sie wurde durch den Zuſammenſtoß zu Boden geriſſen, weil aber die Sache zunächſt keine ernſteren Folgen zu haben ſchien, konnte ſich der jugendliche Radfahrer baldigſt aus dem Staube machen, ohne daß jemanden einfiel, wenigſtens ſeine Perſonalien feſtzuſtellen. Auch ein wichtiger Zeuge des Vorgangs, ein etwa 28jähriger Mann, iſt leider bis heute dem Namen nach nicht bekannt. Die An⸗ gelegenheit nahm nämlich einen ebenſo betrüblichen wie unerwarteten Ausgang. Die Frau hatte in Wirklichkeit eine ſchwere Schädelverletzung davon⸗ getragen, die zum Tode führte. Am Donnerstag wurde ſte zur letzten Ruhe geleitet. Die boltzei⸗ direktion Ludwigshafen, Abteilung Verkehrsſtreife. benötigt natürlich dringendſt die Anſchriften des Radfahrers, des genannten Zeugen und weitere ſach⸗ dienliche Mitteilungen. a 0 d ĩðͤâvß. Kühe halten Perſonenzug auf O Bietigheim a. d. Enz, 28. Okt. Ein ungewthn⸗ licher Vorfall hat ſich kürzlich bei Bietigheim abgeſpielt: Beim Altwaſſer der Enz weidende Kühe riſſen plötzlich aus, durchquerten die Enz und ſtiegen am gegenüberliegenden Ufer auf das Bahngleis. Als ein Perſonenzug daherkam, blieben die Kühe ruhig ſtehen. Auch die Pfiffe der Lokomotive brachten ſie nicht aus ihrer Ruhe. Dem Lokomotivführer blieb nichts anderes übrig, als anzuhalten und die Tiere vom Gleis zu vertreiben. Eine Murgtaler Muſſolini⸗ Erinnerung * Gernsbach, 26. Okt. Um die Jahrhundertwende entſtand im vorderen und hinteren Murgtal eine Reihe von Groß bauten, wobei eine große An⸗ zahlitalieniſcher Arbeitskräfte beſchäftigt worden war. Dies war ganz beſonders beim Bahn⸗ bau zwiſchen Weiſenbach und Raumünzach, der in die Jahre 1908 und 1910 fällt, der Fall. Muſſo⸗ lini arbeitete bekanntlich in dieſen Jahren als Journaliſt und Sekretär für die Sozialiſtiſche Par⸗ tei Italiens. In dieſer Eigenſchaft kam er nach Deutſchland und beſuchte die italieniſchen Arbeiter, um ſie mit der ſozialiſtiſchen Bewegung in Verbin⸗ dung zu halten. So kam er in den Oktobertagen des Jahres 1908 auch in das Murgtal. Am 10. Oktober ſprach er abends im Gaſthauſe„Z u m Ochſen“ in Langenbrand in einer großen, ſtark beſuchten Verſammlung italteniſcher Arbeiter. Nachher ſaß er mit den Arbeitern gemütlich zu⸗ ſammen und ſang mit ihnen bei einem Trunk Bier ttalteniſche Lieder. Im„Ochſen“ übernachtete er, und noch heute zeigt der Ochſenwirt das Zimmer, in dem Muſſolinti genächtigt hat. Aus der Pfalz Eine begrenzte Notmaßnahme Eine Bekanntmachung Gauleiter Bürckels. O Neuſtadt, 26. Okt. Gauleiter Bürckel gab geſtern auf der Führerbeſprechung des Gaues laut „NS 3⸗Rheinfront“ folgendes bekannt: „Vielfach wirkt ſich der beſtehende vorübergehende Mangel an Schweinefleiſch und Butter gerade bei fſenem Teil der Bevölkerung aus, der ſchwere Hand⸗ arbeiten verrichten muß. Als Nationalſozialiſten be⸗ kennen wir uns durch die Einführung beſonderer Maßnahmen insbeſondere zur Han darbeiter⸗ ſchaft. Dieſe Maßnahmen bedeuten für den einzel⸗ nen ein ſehr geringes Opfer gegenüber dem Gemein⸗ ſchaftsſinn, den gerade die deutſche Arbeiterſchaft im neuen Reich bekundet. Es wird daher angeordnet: 1. Alle Parteigenoſſen mit ihren Familien, die dem Beamtenſtand angehören, führen ab heute den Mittwoch und Freitag als fleiſch⸗ loſe Tage ein. An alle nicht der Partei an⸗ gehörenden höheren, mittleren und unteren Be⸗ amten, ſowie an alle, die im Hinblick auf ihre tägliche Arbeit auf den Genuß von Fleiſch ver⸗ zichten können, ergeht der Appell, ſich als Na⸗ tionalſozialiſten und Volksgenoſſen dieſem Vor⸗ gehen anzuſchließen. 2. Auf den Genuß von Butter findet die gleiche An⸗ ordnung für den gleichen Kreis und für die gleiche Zeit Anwendung. Desgleichen gilt der gleiche Appell für alle Partei⸗ und Volksgenoſ⸗ ſen. 8. Die Parteiführer: Gauleiter, Kreisleiter, Gau. amtsleiter, Ortsgruppenleiter, Brigadeführer, Standartenführer und Sturmbannführer der SA und SS, für die Führer der HJ, der Frauenſchaft, des BdM, ſowie für alle beſolde⸗ ten Angeſtellten aller Gliederungen wird dieſe Anordnung auch auf den Montag ausge⸗ dehnt. Dieſe getroffene Maßnahme wird durch Erlaß des Gauleiters zur gegebenen Zeit wieder aufgehoben. Es wird erwartet, daß dies in kürzeſter Friſt wieder geſchehen kann.“ .§-Jahne für die Luswigshafener Realſchule * Ludwigshafen a. Rh., 28. Okt. Als erſte Schule des Gaues Pfalz⸗Saar erreichte die Ludwigshafener Realſchule eine 97prozentige Beteiligung ihrer Schü⸗ ler bei oer Hitlerjugend und dem Jungvolk. Die Schule hat deshalb nach der Verfügung des Reichs⸗ jugendführers das Recht, die H⸗Fahne zu hiſſen. Pfälzer Trachtenpaare in Goslar * Kaiſerslautern, 25. Okt. Die Landesbauern⸗ ſchaft Pfalz⸗Saar teilt mit: Für den Reichsbauern⸗ tag in Goslar ſind aus den Orten längs der Deut⸗ ſchen Weinſtraße 15 Trachtenpaare zuſammengeſtellt, die in ihrer bodenſtändigen Heimattracht an den Feſtvorführungen in Goslar teilnehmen werden. Die Trachtengruppe wird am 5. November mit einem Sonderomnibus der Vandesbauernſchaft Pfalz⸗Saar nach Goslar fahren und am 17. November zu rück⸗ kehren. Pfälzer Fernlaſtzug vom Perſonenzug zermalmt Ein Toter, ein Schwerverletzter * Frankfurt a.., 26. Okt. Samstag vor⸗ mittag gegen 5 Uhr ereignete ſich an dem unbewach⸗ ten Bahnübergang Gundernhauſen auf der Bahn⸗ ſtrecke Zimmern. Dieburg(Heſſen) ein ſchweres Verkehrsunglück. Ein Fernlaſtzug aus der Pfalz, der ſich auf der Heimfahrt von Zwickan be⸗ fand, fuhr über den Bahnübergang. Im gleichen Augenblick kam ein Perſonenzug aus Zimmern und fuhr in den Laſtzug hinein. Der Motorwagen des Laſtzuges wurde von der Lokomotive fortgeſchleudert und vollſtändig zermalmt. Der Fahrer wurde aus den Trümmern des Wagens tot geborgen. Sein Beifahrer iſt von der Lokomotive etwa acht Meter mitgeſchleift worden. In ſchwerverletztem Zuſtand wurde er ins Dieburger Krankenhaus eingeliefert. eee An der Aulobahn bei Frankfurt: Der Van des deutſchen zeppelinflughafens Die rieſige Luftſchiffhalle— ein f* Frankfurt a.., 25 Oktober. Dort, wo in der Nähe der ſüdweſtdeutſchen Haudelsmetropole Fraukfurt a. M. zwei „Straßen des Dritten Reiches“, die Reichs⸗ autobahn Frankfurt/ Main—Maunheim(Nord⸗ Südlinie) und Würzburg Mainz(Oſt⸗Weſt⸗ linie) ſich ſchneiden, entſteht ein neuer Flughafen, ber dazu beſtimmt iſt, in weni⸗ gen Monaten enropäiſcher Endpunkt der Transatlantiklinie des Zeppelin⸗Luftverkehrs zu werden. Langſam geht in Friedrichshafen ſchon der neue deutſche LZ 129 ſeiner Vollendung entgegen, und alle Kräfte ſind unter der Oberſten Leitung von Miniſterialrat Knapp, Darmſtadt, fleißig an der Arbeit, um rechtzeitig ne rieſige Luftſchifſhalle bet der Station Mitteldick zu errichten. Mit einer Länge von 281 Meter, einer Breite von 60 Meter und einer Höhe von 55 Meter— Maße, die die der Werfthallen in Friedrichshafen und Löwental noch weſentlich über⸗ ſteigen— wird die neue Halle die größte Luftſchiff⸗ halle Europas ſein. Sie wird mit allen für eine Werfthalle erforderlichen Einrichtungen verſehen ſein. Rundgleisanlagen vor der Halle ermöglichen eine Ladung bei jeder Windrichtung. Für die Gasfüllung der Luftſchiffe wird eine 8,5 Km. lange Gasleitung von den Werken der JG. Farbenjnduſtrie in Höchſt geplant. Der ſchlüſſelfertige Bau der Luftſchiffhalle iſt von der Südweſtdeutſchen Flugbetriebs⸗AGG. Rhein⸗Main der ſaarländiſchen Stahlbaufirma B. Seibert G. m. b. H. Saarbrücken⸗ Homburg übertragen worden, die im Verlaufe von 25 Jahren bereits 19 Luftſchiff⸗ Hallen im In⸗ und Auslande, u. a. auch die doppel⸗ Erzeugnis ſaarländiſcher Technik ſchiffige Luftſchiffhalle in Kaſimigaura(Japan), er⸗ richtet hat. Der Auftrag ſtellt ſich auf etwa 18 Mil⸗ lionen Mark, die zum größten Teil ins Saarland fließen, denn der Stahlbedarf wird nahezu veſtlos bei den günſtig gelegenen ſaarländiſchen Hütten⸗ werken gedeckt. Für die Erſtellung der Halle iſt ein 60 Meter hohes fahrbares Gerüſt errichtet worden, welches Kranbahnen von etwa 70 Meter Länge aufweiſt. Auf dieſen Bahnen verkehren vier elektriſch betrie⸗ bene ſchnellaufende Auslegerkrane. In wenigen Monaten— der Flughafen ſoll im Frühjahr 1998 betriebsfertig ſein— erſteht hier vor den Toren Frankfurts ein gigantiſches Werk, das Zeugnis von deutſchem Willen und Können ablegen wird und mit dem gerade auch das Saarland ideell verbunden ſein wird! Seit Monaten ſind GHunberte von Tech⸗ ntkern und Arbeitern im Saarland mit der Konſtruktion der mächtigen Eiſenträger beſchäftigt. Und um dieſen Volksgenoſſen, die fern von dem Erſtellungsplatz an der Projektverwirklichung mit⸗ arbeiten, Gelegenheit zu geben, ſelbſt ein an⸗ ſchauliches Bild zu gewinnen, führte die Bauherrin zuſammen mit der NS⸗Gemeinſchaft Koͤß., Kreis⸗ waltung Homburg, einen Werkausflug nach Fronk⸗ furt a. M. durch. Faſt 800 Volksgenoſſen wanderten dieſer Tage durch den herbſtlichen Stadtwald bei Mitteldick zum Flughafengelände, wo Miniſterialrat Knapp herzliche Begrüßungsworte ſprach. Unter ſachkundiger Führung der verantwortlichen Betriebs⸗ kameraden wurden die(auch Sonntags nicht ruhen⸗ den) Arbeiten beſichtigt. „E.. 5 R 1,2 Uf. früher... RM 2890. 1 0, 280. 14:20 „KOLN“ 11. LIiIMousiNE MAH KoffER früher.. NM 2360, Jett.... RM 2250, 4 17710. Er p „KGLN“ a. CABRIO-IIMOous INE früher.. RM 2390, jetzt.. RN 2280, E pH: 10. Diese Prelsefmäß ligung be. deutet für Sſe— wenn mean cle angefuhrten Frxmäßigungen suf die Betrlebskosten um- rechnet— einen Ford, det ca. 7000 km bzyy 3000 km ohne Benzinkosten läuft Rufen Sle hren Fordhöndfe- an und lessen Sle sich auf einer Probefahrt unvet bin d- lieh elles Weitere erklären. FORD Moro cop. A6 KOLN a. Nh. Autorlslerte Fordvertretun g: &=xil Sto fel NMANNHM ELINA Neckarauer Str. 138/148 Fernsprecher 423 85 F 8. Seite/ Nummer 496 Nene Mannheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 28. Okt. Sonntag, 27. Okt. 1998 Mau fuiuuur- Noulio vill l ſuouluu 1 Mo glalz lou.. vom 27. Oktober bis 4. November im Nationaltheater Sonntag, 27. Oktober: Miete C 5, Sondermiete C 3, erſtes Gaſtſpiel von Hans Fideſſer(Reichsoper Berlin),„Ma⸗ dame Butterfly“, Oper von G. Puccini, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. a Montag, 28. Oktober: Miete G 5 und für die NeS⸗Kultur⸗ Au N* M ö 7 3 1 Möglichkeit, daß andere Merkmalsgruppen diefe Befund beeinträchtigen und erheblich abwandeln Aber bei dieſer Schrift, die wir hier verbſſent lichen, kann man ſchon ſagen, daß der Schreiber 5 gemeinde Ludwigshafen, Abt. 50—54,„Viel Lär m i i i i Nichts Komödie von Willlam Sbakeſeare, e 1930 ue Mun bn Umfange zutrifft, wie wir es eben ſchilderten. Hier 0 5 Ende 22.15 Uhr. 8 5 iſt ſolche Schrift:. Dienstag, 29. Oktober: Miete E 5, S i 5 K Au. 5 Schrei 1 für bie NS Kulturgemeinde Mapnhein, Ab 5 16 ſvruemouiſiſu Maui 1 5 A aden 700 1 Schriften iſt, daß die— „Der Bettelſtudent“, Operet 8 illö 0.. 5 tittel⸗ und Langbu— alſo di. e dne e e ae e Es atbt Menſchen, die können ſich nicht genug die Spröbuchſtaben 9 219 e e. f 5 ie ene Miete M 1, Sondermzete M und tun, ſie ſind dauernd unzufrieden, ſie ſtreben unauf⸗ Es iſt ein Ausſchlagen nach oben und unten ein 10 ür die Ness N Ludwigshafen, Abt. 410414, hörlich. Sie haben einen Lebenshunger, der inſtill⸗ ewiges Auf und Ab. Solche Menſchen habe 1 1 b⸗ I 0 511 feng 20 Uhr, Ende eiue 220 Ahr Paul Graener, An- bar iſt und glauben immer, daß ihre Lage, in der haſte Intereſſen beinahe in jeder Rich 13 5 450 ſte dee, Gleich 10 fang 2 hr,&— 3 8 2 1 e 8 9 815 2 N. 2 9. 2 0 5 1 1 5 g Donnerstag, 51. Oktober: Miete D 6, Sondermiete Dag, ſte ſich augenblicklich befinden, verbeſſerungsbe dürftig haben ſelten die Kraft, ſich allen 8 5 1 gewicht lebt und über 1 Harmonie verfügt. Hier 9 Araukfübtung, etre und Alla,(Oriſt Michael), Volks. iſt. Solche Menſchen kommen nie zur Ruhe. Taum big und ſo gut zu j; Streben vorhanden. Polſit 155 55 7955 119 Geiſenheyner. Anfang 19.30 Uhr, Ende haben ſie irgendein Ziel erreicht, ſtreben ſie nach dem wünſchenswert wäre. Sie Wenn ß ß 5 9275 1 die Kunſt des Möglichen. Jugendlithez 5 6 Ich. 77 7 8 5 5 2 E 5 8 3. ori 3 1 4 Freitag, 1. November: Miete F 6 und für die NS⸗ nächſt höheren, ohne ſich auch nur etwas über das ſtecken ſich zu große Ziele. Sie ſind unternehmungs⸗ e 195 e und einem Er⸗ 5 Kulturgemeinde Monnheim, Abteilung 356, 991 bis 39g, Erreichte zu freuen. freudig und werden deshalb, weil ihnen ſelbſtver⸗ en dee venzen und 2 ktöglichkeiten Platz 9 1 75 0 b. 55 75 15 1 Georg Friedrich Händel, Anfang 5. ſelbſtver⸗ gemacht. Damit ſoll nicht geſagt ſein, daß der a 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. 4 Schreiber nun nicht weiter an ſich Samstag, 2. November: Miete A 6,„Petra und Alla“ 5„ 5 5 nicht ſtrebt. Er 8 1 0 und auch mern (Obriſt Michael), Volksstück von Max Geyſenheyner. 5 5 3. 3 5 860 glich nichts, er tut Weil Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. f 1 1 derer . g. n 552 905 8 85 8, 3 e. 4 Auſſt eron“, romantiſche Oper von C. von Weber. An⸗„ 5. 5. lckft mb dene, ail o 5, Sperm d. 2 5 N 5 ee, eee, Volksgenoſſen! F tag, 5 vem: Miete 3, Sondermlete 3, 2 7— 8 „Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß, Anfong G, Beſucht die Leiſtungsſchan der Hitlerjugend! die g 20 Ühr, Ende 21.45 Uhr. 5 Rhein⸗Neckar⸗Halle. 23. bis 95 Im Neuen Theater— Roſengarten Das Merkwürdige bei ſolchen Naturen aber iſt] ſtändlich ſo viel i f a 29. Oktober, täglich geöffnet von 10—13 15 a 5 5 5 gar nicht gelingen kann, unzufrie⸗ 1 g 5 und S 5 3 75„ L ö 2 1 j g t Hege e Fortellung Nur Weweröstoſe eine an 1 Sie e im geheimen unter dem Ge⸗ den und unmutig. Nur wenn die Schrift ſonſt noch und 16. 19 Uhr. Eintritt reit Bade Anzahl Korten im freien Verkauf erhältlich, Anfang 20 le renn Poſten nicht zu genügen. Sie ſind mmer außerordentlich wertvolle Züge aufweist, haben wi.: 1 —— 1. 88 e 91 0 1 jede 8 9 einen jener ſeltenen Menſchen vor uns, die großen 112 w 0 Für dle NS⸗ n ann⸗ ſeglichenheit. Sie ſtreben deshalb immer weiter S f 5 eich ts krei 0 5 0 e e e, k b d den e werd 15 12995 5 h 1 Schaffensdrang mit einem weiten Geſichtskreis ver⸗ alles in den ihm gezogenen Grenzen. Er verſteht ez D 89500, Gruppe D. Nr. 1. 400, Gruppe E, Rr. 1700, en raſtloſer, unzufriedener un gerfahrener, als einen und die vermöge ihrer beinahe übernatür⸗ ſein Soll und Haben in Einklang zu halten hener „Hockewonzel“, Schauſpiel von Hans Chriſtoph Kaergel, ſie ohnehin ſchon ſind. lichen Arbeitskraft ihr Streben mit Geiſt und Ini⸗ innerlich ausgeglichen. er it ſchaſt del u Anfang 20 Uhr, Ende 22 Uhr. Donnerstag, 31. Oktober: Für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 159, 259, 261282, 321335, 360, 524 bis 530, 564570. Gruppe D. Nr.-400„Madame But⸗ terfly“, Oper von G. Puccini, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.15 Uhr. Sonntag, 3. November:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr. Selbſtverſtändlich gibt es in der Graphologie Merkmale, die dieſe Geiſteshaltung eines Menſchen anzeigen. Der Graphologe vermag ſolche Typen ge⸗ nau zu erkennen und findet das Hauptmerkmal hierfür immer wieder durch eine Gruppe anderer Merkmale in der Schrift beſtätigt— falls es in dem tiative erfüllen können. Je mehr ſich die Unterlängen und Oberlängen den Kurzlängen, alſo den m, n, e uſw. angleichen, je weniger Raum alſo die Schrift hinſichtlich ihrer Höhe beanſprucht, deſto reifer, ausgeglichener iſt ihr Urheber. Selbſtverſtändlich gibt es auch hier die In großen Zügen können wir feſtſtellen, daß große Längenunterſchiede zwiſchen den Kurzbuch⸗ ſtaben und den Mittel⸗ und Langbuchſtaben immer ein Zeichen von Unruhe ſind und daß ausgeglichene und harmoniſche Menſchen auch zu harmoniſcher Ge⸗ ſtaltung ihres Schriftbildes neigen. vom Spitze dig ve Dinge Olym auf si. iſt zu Nandesamfſicſie Nachirichfen 8 8 Verkündet. 2 0 erkündete: 69250 NERDE SEEN E. 4 R. Bäcker Albert Arnold— Erng Egner Trikotagen FHreib Kermas& Manke Au 3. 3(Seel Habereck) Qu 3, 3 e Karl Gruber 1 Karcher St j K tuher * Landarbeiter Joſeph Kaiſer e. S. Gerhard aufmann Robert Soſtmann— Ella Pfiſterer g den w Geborene: Metallſchleifer Guſtav Kuba e. S. Wolfgang Ingenieur Franz Emer— Helene Löſch riek westen Slege Inſtallateur Wilhelm Meiſter— Ilſe Dittberner Pullover 1849 Arbeiter Rudolf Illmer e. S. Karl Albert Eiſendreher Adolf Hamack e. S. Fritz Ludwig Heizer Franz Haßlöcher e. S. Jakob Antonius Walter Kaufmann Heinrich Ludwig Becker e. S. Lubwig Heinrich Arbeiter Emil Haas e. T. Hildegard Arbeiter Karl Philipp Pfarr e. S. Otto Erich Taglöhner Heinrich Gerber e. T. Gertrud Giſela Oktober 1985 Elektromonteur Ernſt Rudolf Schmuck e. S. Albert Ernſt Arbeiter Wilhelm Dörſam e. S. Wilhelm Heinz Gärtner Rudolf Gallus e. T. Elli Eliſabeth Maler Franz Kränzle e. S. Walter Julius Muſiker Albert Kammuf e. T. Magdalena Dorothea Eliſabeth Muſiker Heinrich Ganter— Eliſabeth Kempf 10 ö Elektromonteur Friedrich Bader— Suſannga Hauert 8 8 50 Transportarb. Georg Zorn— Eliſabetha Ebokomo geb. Reber Kaufmann Hans Humm— Eliſabeth Schell Heizer Wilhelm Lieske— Luiſe Weller bei 1% a Max Dadudt rise Maſch.⸗Techniker Willi Boxberger— Juliane Jülg 4 Anſelr Mechaniker Herbert Hahl— Elſa Schröder f and Techniker Johann Ockert e. S. Dieter Karl Ludwig öh* Kaufmann Auguſt pfirrmann e. T. Renate Giſela Maſchinenformer Rudolf Frank e. S. Hermann 25 rb. Fabrikarbeiter Heinrich Herz e. T. Alma Roſa Kaufm. Angeſtellter Albert Kümmerlin e. S. Kurt Rudolf Jagen tal Feil an 92 Schloſſer Karl Gottl. Heinr. Gebhardt e. S. Manfred Kurt Karl Schuhmacher Matthäus Kienle e. S. Werner Anton Inſtallatenr Permann Müſker 8 Maria Plat nebun Magazinier Lorenz Schiemer e. T. 1 5 Eliſabeth. 4511 90 27 Job 1 1 e. S. Helmut Wilhelm e Franz Leonhardt— Marg. Weinhold as 0 Arbeiter Heinrich Wolz e. T. Liſelotte Roſa 5 ann uer e. S.— e 8 a Zimmermann Philipp Wellenreuther e. S. Werner Philipp Elektromonteur Herm. Friedr. Schleicher e. S. Hans Hermann e ee ene ge e e Neuer Medtzinalvereln Mauren 10 Fee ede Scheunen e. S. Mut ane ee Kettenſchmied Friedrich Kleißner— Charlotte Amait R 1,-3 Gegr. 10 R,.5 leber Arbeiter Rudolf Schornhäuſer e. S. Rudi Kaufm. Angeſtellter Alfred Herm. Fried e. S. Karlheinz Dieter Plattenleger Karl Böbel— Elſa Mäler 1 Modellſchreiner Walter Moſer e. S. Karl Walter Vermeſſ.⸗Techn Rudolf Mater e. T. Annelteſe Wilhelmine Reiſender Oskar Saelz— Klara Klöpper Diese Krankenkasse füt Famil Bet eie dee Schnee T. Walken We ee e e Monteur Jakob Bürklin— Wilbelmine Weis and Pinsel- Versie arts Schloſſer Wilhelm Schulz e. T. Waltraud aſtwirt Hermann Gerlinger e. S. Gerhard Fritz Arbeiter Heinrich Jakob— Luiſe Braun 1 5 erung leistet Aürne Schloſſer Robert Friedrich e. S. Karl Heinz Verkäufer Eugen Wilhelm Liſt e. T. Emma Gerda Maria Ecreiner Jenn Mud— Maaodaleng Berndl 85 e Vergütung für Arzt(eincn dle Te . Based 1 5 r 1 85 S e li 8286. i N Metzger Wilhelm Bierlein— Hedwig Reinhard pere an ite Grenz Verſ.⸗Beamter Phil. Jakob Reis e. S. Horſt T. 2 Kathart Noll Kaufmann Friedrich Siegmund Bär e. T. Ruth Marion. 0 Hahn e. T Edith Hale i Gertrud Nawrath Hohe Zuschültze 1 10 Poſtſchaffner Wilhelm Natßner 8 5. Zudwig Wildelm e 5 5 Kraftwagenführer Albert Ochs— Gertrud Huber 15 7 Tüncher Karl Joſeph Dürr e. F. Klaus Werkfüßrer 55 Franz Schmitt e. S. Tbeo Kugen Bergmann Georg Ebner— Eliſabeth Heil geb Knab zu Krankenhaus u. sonstigen Hel. 155 Ingenkeur Ernſt Julius Otto Preller e. S. Walter Manfred Küfer Guſtav Adolf Schäfer e. T. Ingeborg Eliſe Gertrud Vertreter Gedalin Linder— Iſabella Awſtreich ken. unterſ Vorſchloſſer Friedrich Otto Waßner e. T. Renate Ella Kinooperateur Paul Herre e. T. Sonja Arbeiter Friedrich Mayer— Natharing Sirtl mitteln; Wochenhilfe u. Sterbegeld Au Sekretär Joſeph Heinr. Phil. Püthe e. S. Karl und e. S. Willi Schmied Georg Hildenbrand e. T. Lore Käte Arbeiter Fark Grab— Anna Schneider Vols. 5— 6 Kaufmann Richard Adam Würtele e. T. Helga Renate Kaufmann Guſtav Ad. Ottmann e. S. Herbert Chriſtian Kaſpar Kaufmann Erich Bundſchuh— Elisabeth Gotha. bi e 90 55 Kaufmann Karl Greiff e. S. Hans Techniker Waldemar Büchler e. T. Helga Wilma Schriftenmaler Emil Kraus— Berta Seitz wirklich u. 0 Eiſendreher Ludwig Leonhard Les kau e. S. Kurt Ludwig Maſchiniſt Eugen Seng e. S. Alfred Eugen Häcker Theodor Abele— Katharina Stolz Akin sehn Rechtsanwalt 277 jur. 1 5 W Georg„ de e Artur Kaufmann Hugo Spindler— Elſa Rothfelder Vom Hauptbüro E 4, 23 vel. 21 ö Schiffsführer Peter Dreis e. T. Doris Annemar S. 5 3 N gte Robert Harter e. T. Hildegard Maria Arb. Franz Thomas Kratzmüller e. S. Franz Karl u. e. S. Abolf Kranenfüßhrer Joſeph Rumig— Berta Pohl und Vorortsfilialen Re Schneider Hermann Auguſt Völker e. T. Maria Anna Karolina Prokuriſt Ernſt Keller e. S. Rolf Hermann 8 Landwirt Jakob Herm. Wernz e. T. Hildegard Irma Laura Mechaniker Erich Fackel e. T. Renate Gertrud Geſtorbene: 1951 Drehermeiſter Eugen Seitter e. T. Chriſta Marta Kaufmann Karl Humblet e. T. Herta Katharina Gärtner Franz Ludwig Munk e. T. Maria Thereſia Oktober 1985 8. nahme 8 0 Steger, geſch. von Kaufmann Aaunheiwer Fabon-a 155 t Maria Thereſia Munk, 1 Tag Arbeiter Joſeph Wörner, 61 J. 6 M. erscheint eden Nſttwoch Margareta Gackſtädt geb. Schmitt, Ehefrau des Rentenempfängers Konrad Gackſtädt, 72 J. 5 M. Wilhelm Barth, 677 Stunden Rentenempfänger Karl Friedrich Reinhard, 69 J. 1 M. Maria Katharſna Weygoldt geb. Schmahl, Witwe des Hauptlehrers Peter Weygoldt, 61 J. 5 M. Marie Fieſel geb. Thomann, Witwe des Obermüllers Joſ. Friedr. Fieſel, 64 J. 11 M Fabrikarbeiter Chriſtian Stumm e. S. Edgar Chriſtian Ingenieur Friedrich Heinrich Otto Gutmann e. S. Klaus Jürgen Händler Philipp Stein e. S. Lothar Auguſt Getraute: We cxera immer gut immer billig Elbeo-strümpie die Weltmarke Trlkotagen- Wollwascen 2 Handsohunde- Strlokschlüpfer 5 alle Kübler-Fabrlkate Kinderwagen am billigsten be. Stange, P 2, gegendb. Hauptpost Oktober 1935 Former Alfred Hofmann— Dorvthea Martin Maurermeiſter Franz Flachs— Amalie Höhn Luftſchutzlehrer Hermann Brühl— Helene Hack Kaufmann Fritz Heinicke— Erna Bender Mechaniker Eugen Se Schreiner Hermann Metorn— Margareta Stahl itz— Elſa Nuber Mannheim O 3, 4a Indwiasheien Bismarckstraße 49 Stadkarbeiter a. D. Chriſt. Jakob Dietrich, 64 J. 1 M. Paula Eliſabeth Loeben geb. Waſſermeyer, Witwe des Kaufmanns Kaufm. Angeſtellter Konrad Müller— Anna Grahm Telegr.⸗Bauhandwerker Karl Dörner— Frieda Rueb Ingenteur Hans Vollbrecht— Marie Mayer Bekriebsaſſiſtent Hans Frank— Cäcilia Hornig Elektr. Betr.⸗Techniker Eugen Mutſch— Gertrud Simon Schreiner Karl Kleinkopf— Hedwig Läſſig Matroſe Guſtav Geis— Emilie Becker Karl Auguſt Loeben, 44 J. 4 M. Rentenempfänger Philipp Heinrich Weſtermann, 36 J. 7 M. Rentenempfänger Jakob Feindel, 69 J. 10 M. Groß multer hal 2 if dea fegen, Far Wel 1690 1 55 8 1 Elſa aria Leppla geb. üller, Ehefrau des Schreiners Georg zelbst gewaschen 1 Leppla, 31 J. 1 Hadiohaus„Stabfurt das führende Fachgeschäft! TTeparalursteſſe für alle Felatel] leidung Heinr. Fries& CO., B I. 3 Siet Guta e e Rentenempfänger Heinrich Wilhelm Vokt, 65 J. 9 M. ſelefon: 25010 Telephon 383 67 enn] Kaufmann Friedrich Humburger— Elſa Welk dle Fluttet auc— und des. e e en Sec. ek 1 Hofortige ASwWahsen. Maurer Karl Hartenbach— Hedwig Volk halb müssen Sle auch im Adolf Kratzmüller, 7 Dane dunguscmesse be Hause waschen? Gtoßmuttet Lonmde je duch kein Rsdio fl 1 1 1 Ehefrau des Apothekers Hermann Und demais gab es kene] Ida Wolf geb. Jakobi, Ehefr. des Kaufm. Laz. Wolf, 51 J. 5 M. Weschenstaſten! 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Muſiklehrer Emil Pflaumer— Klara Schenck Eiſendreher Heinrich Sauer— Anng Ritter Fuhrmann Alphons Helmbrecht— Franziska Stier Elektromeiſter Hermann Benzing— Frida Groß Schmied Michael Schießl— Emma Kellermann Dekorateur Reinhold Bleck— Lieſelotte Lamour Sturmführer Emil Merr— Frieda Brennecke derung ineigen telle Glücklich? Jawohl durch Möbel von EA Dietrich Es i 8 genau auf amen achten! Schänlsteinzpunderhut ff Pafadeplat⸗ Mannheim; rr Ehem. Dipl.⸗Ing. Oskar Schmidt— Gertr. Eppinger geb. Hellner Beſt, 86 1 2 ip KLAPPH UN 5 8 a ſt, 80 J. 11 M. eee ee e De NMI Gaue Mans. Bag 9 eng gd ee d den Buche 80 t 0 : 8. W. arl Her⸗ 1 EI. EIN ERH IE e e— 1 0 975 eimer Zeitung l einen mann Deſpang, 47 J. 10 N. Fſir Zucerkrarle 5 92, Dippel Nachf! D258 ine e ee eee Hedwig Pohl Leserkreis, bei dem sich die Lademeiſter a. D. Karl Friedrich Heinz, 75 J. 11 M. Dipl. Kaufmann Hans Link— Martha Pfeifer mer bung besonders lohnt! 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Seite/ Nummer 496 Handball-Pokal Vaden-Brandenburg Wie in unſerer geſtrigen Mittagszeitung veröffentlicht, hat die badiſche Gauelf auf zwei Poſten eine Aenderung erfahren müſſen: Der Freiburger Azone und der Ketſcher Keilbach ſtehen nicht zur Verfügung. Für ſie hat der Gau⸗ ſplelwart die beiden Waldhöfer Zimmermann und belſeck(früher Weinheim) eingeſetzt. Die badiſche Gau⸗ elf beſteht alſo aus zehn Waldhofſpielern und dem Secken⸗ ſeimer Geh r. Ueber die Qualität Hetſecks als Halbſtür⸗ mer braucht nichts geſagt zu werden; er ſtand ſchon von vornherein in Erwägung. Ueberraſchend kommt die Be⸗ ſrauung Zimmermanns mit dem linken Läuferpoſten. Zim⸗ mermann, der Bruder des Rechtsaußen, verſieht ſchon eine Pelle den linken Läuferpoſten und zeichnet ſich durch beſon⸗ deren Eifer aus; auch iſt er ſehr ſchnell. Wir müſſen die Aufſtellung als ſehr glücklich bezeichnen. Selbſt unter Be⸗ kückſichtigung, daß die Läuferreihe nicht ganz unſer Ver⸗ rauen hat, ſehen wir doch in dem Umſtand, daß nun faſt dle geſamte Waldhofelf den Gau vertritt, ein günſtiges Porzeichen. Es muß für eine Vereinself ein erhebendes Gefühl ſein, als Ganzes einen Gau vertreten zu dürfen und ſo erwarten wir auch von den Waldhofſpielern, die Badens Hoffnungen verteidigen, eine erhöhte Geſamtlei⸗ kung. Gehr wro ſich in dieſer Umgebung nicht fremd füh⸗ len und auch durch erhöhten Krafteinſatz ſeinen Platz in der Elf zu verteidigen ſuchen. Die Berliner Mannſchaft wird in der vorgeſe⸗ henen Aufſtellung hier antreten. Auch in dieſer Mann⸗ ſchaft ſpielen zwei Brüder und auch dieſe beiden ſtehen wie bel uns in der Läuferreihe und im Sturm. Es iſt übri⸗ gens intereſſant, daß in allen Vorſchauen der Ausgang des Spieles als offen hingeſtellt wird, wobet man aber doch den Brandenbugern die größeren Ausſichten, wenn auch nur zwiſchen den Zeilen, einräumt. Aber Bange machen gilt nicht! Unſere Mannen werden am Sonntag kämpfen mit vollem Einſatz einer für alle und alle für den Gan. Die Handballintereſſenten tragen ihren Teil zum Gelingen des Spieles durch guten Beſuch bei. Wir erwarten am Sonntag auf dem Bfgt⸗Platz ein volles Haus und eine prächtig aufgelegte badiſche Gaumannſchaft, die ſich mit all ihrem Können und Wollen dafür einſetzt, daß Baden auch dieſes Jahr wieder wenigſtens in die zweite Runde kommt; iſt dies geglückt, dann wird es auch weiter gut gehen! Unſeren Gäſten rufen wir ein herzliches Willkommen in Mannheim zu und hoffen, daß ſte ſich die wenigen Stun⸗ den, die ſie hier weilen, wohl fühlen mögen. Berlin hat einſt für den deutſchen Handball alles bedeutet; damals war die Polizei der Vertreter desſelben. Sie war früher bei den wenigen Spielen in Süddeutſchland— wir erinnern an die Begegnung in Ludwigshafen auf dem Pfalzplatz gegen den DT⸗Meiſter TV Frieſenheim und auch an das Zuſammentreffen mit den Raſenſpielern auf dem Vfzht⸗ Platz. Beide Male haben die Norddeutſchen Handball in Vollendung gezeigt. Dasſelbe erwarten wir von unſerem Gaſte am Sonntag. Iſt die Spielſtärke noch die gleiche, dann kann uns auch eine Niederlage nicht wehmütig ſtim⸗ men, denn wir haben wieder Klaſſenhandball geſehen und werden manches lernen können, wenn wir mit offenem Auge zuſehen. Deshalb freuen wir uns auch auf dieſe Be⸗ gegnung. 2. Badiſche Meiſterſchaften im Geräteturnen Wer wird Sieger? Wie ſchon mitgeteilt, ſind öte Meldungen äußerſt rege kngegangen und bei einem Vergleich mit der Siegerliſte vom erſten Gaufeſt in Karlsruhe iſt feſtzuſtellen, daß alle Spitzengruppen des Zehn⸗ und des Zwölfkampfes vollſtän⸗ Ig vertreten ſind. Von den Zwölfkämpfern iſt es vor allen Dingen Franz Beckert⸗Neuſtadt, der als Mitglied der Olympla⸗Kernmannſchaft das Hauptintereſſe der Beſucher auf ſich ztehen wird. Der junge Willy Stadel⸗Konſtanz it zur Zeit verletzt und kann ſich daher an den Kämpfen hichl beteiligen. Von den weiteren Teilnehmern im Zwölf⸗ kampf in Karlsruhe finden wir Julius Haußmann⸗ Singen, Leo Jſele⸗ Heidelberg, Ernſt Roſer⸗Lörrach⸗ Stetten, Franz Eſchwei⸗ Weinheim, Julius Steiger⸗ Freiburg und Willi Katſer⸗ Teningen. Vom Karls⸗ tuher Zehnkampf, der ja ein reiner Gerätekampf war, wer⸗ den wir in Kehl die zwei Spitzengruppen der zehn erſten Sieger wiederſehen. Von allen Dingen Peter Hafner⸗ 180 Mannheim, ſowie Karl Stadel ⸗Konſtanz werden mit bei den erſten Stegern zu finden ſein. Weiter finden wir in der Meldeliſte Auguſt Cuntz ⸗ 1846 Manuheim, Max Walter ⸗ 1862 Weinheim, Willi Mohr⸗ Heidelberg, Dis Jakoß⸗ Singen, Wilhelm Kippert⸗ Villingen, Anſelm Jäger ⸗Brennet, Adolf Hanauer⸗ Laufenburg und. Auguſt Ha el, Gaggenau. Mit insgeſamt 40 Meldungen iſt bei den verlangten hebüngen das Feld der Bewerber außerordentlich groß. Das Geräteturnen hat in Baden in den letzten Jahren die gewaltige Förderung erfahren und es hat ſich gezeigt, dah ein junger Nachwuchs ſich eifrig nach der Spitze öͤrängt. Heberraſchungen werden da und dort zu erwarten ſein. Vermißt werden allerdings Teilnehmer aus den Städten karlsruhe und Pforzheim, die doch ebenfalls leiſtungsfähige Turner in ihren Mauern beherbergen. Weit eifriger iſt ble Teilnahme aus den kleinen Orten längs der Schweizer Prenze, die über 25 v. H. der Teilnehmer ſtellen. In die⸗ et Gegend dürften ſich vor allen Dingen die hohen Anfor⸗ herungen der Schweizer Schule bemerkbar machen, was burch eine tatkräftige Förderung der Kreisleitung wohl unterſtützt wird. Auch bei den älteren Turnern über 32 Jahre ſind Namen zun Ruf zu finden wie Wilhelm Mäule⸗Durlach ober Julſus Eno re ⸗ 1846 Mannheim. In dieſer Gruppe iſt eh ſehr ſchwer, eine Vorausſage zu treffen. Reichsbundausweis oder Sperre Hel allen Wettkampf⸗Veranſtaltungen iſt ber Reichs⸗ Dund⸗Ausweis unerläßliche Voraus ſetzung für die Tell⸗ kahme; bet allen Spielen haben ſich die Schiedsrichter vom Borhandenſein dieſes Ausweiſes zu überzeugen. Da dieſe Anoronung des Reichsſportführers noch immer nicht überall befolgt worden iſt, weiſt ein Vertreter jetzt in einer amt⸗ lichen Bekanntmachung darauf hin, daß Vereine, deren Mitglieder bis zum 1. Januar 1966 ihren Beitragsver⸗ pflichtungen gegenüber dem Reichsbund(durch Anforderung ber Reichsbund⸗Ausweiſe für ihre ſämtlichen Mitglieder) licht nachgekommen ſind, aus dem Sport⸗ und Spielbetrieb bes Reichsbundes ausgeſchloſſen werden. Der Fachamtsleiter für Boxen im Gau Weſtfalen hat 18 ihm unterſtellte Vereine mit ſofortiger Wirkung ge⸗ errt, da von ihnen noch keine Meldung über die erfolgte Anſchaffung der Reichsbundpäſſe eingegangen iſt. Das e 19 750 ſich auf alle Miiglleder und wird erſt ö aufgehoben, wenn die Urſache beſhaff i ſache dafür aus der Welt Beſichtigung des Olympiſchen Dorfes 5 5 das Intereſſe der Berliner Bevölkerung für bas ympiſche Dorf bel Döberitz, das nun faſt fertiggeſtellt 95 außerordentlich groß ist, hat der Reichskriegsminiſter 1 e für kommenden Sonntag das Olympische Dorf 1 55 ne einmalige öffentliche Beſichtigung freigegeben. Es 5 ein geringer Eintrittspreis erhoben. Der Geſamt⸗ 1 b fließt dem Winterhilfswerk zu. Den ganzen Tag 800 linden durch den Kommandanten des Olympiſchen 95 es und ſeine Mitarbeiter halbſtündige Führungen 5 80 In den Mittagsſtunden konzertiert die Kapelle des Une 1 Döberitz am Eingangsgebäude. Die Ber⸗ 8 dieß rsgeſellſchaft und die Deutſche Reichsbahn haben 8 erdienſte eingerichtet, um den Andrang, der zu erwar⸗ n iſt, verkehrgtechniſch zu bewältigen. Olympia-Megatta Dle Vorbereitu ungen für die im Rahmen ber Olympia⸗ Bebe gen anger vom 14. bis 16. Auguſt 1996 auf dem Ge⸗ 94975 kargtegalner Regattavereins in Grünau ſtattfind ende il akg wegatta werden von dem Deutſchen Ruderverband Mit dem Einb u nhau eines Ruderbeckens im Tri⸗ en. al des Berliner Regattavereins iſt begonnen wor⸗ dem Achter auf B 1 euerer— erſtrecken ſoll, wird am om 14. Junk, die andere in Ber lin⸗ Grünau am 28. Juni. Das geutſche Meiſterſchaftsrudern findet am 26. Juli in Berlin⸗Grünau ſtatt. Die Hundertfahrfeter des Be⸗ ſtehens des älteſten deutſchen Rudervereins in Hamburg und damit des deutſchen organiſierten Ruderns überhaupt wird vorausſichtlich ſchon im April nach Hamburg verlegt werden, da der vorgeſehene Termin(3. und 4. Juli) mit der Henley⸗Regatto ſich überſchneiden würde Unabhängig von den Berliner Vorbereitungen im Rie⸗ menboot findet in Dresden ein ſechsmonatlicher Skul⸗ lerkurſus unter Leitung des Ruderlehrers Cordery ſtatt, zu dem, wie bereits gemeldet, Paul von der Frank⸗ furter Germania zugezogen wird. Hauptverſammlung der Schützengeſellſchaft 1909 Mannheim⸗Neuoſtheim Am 18. Oktober hatte die Schützengeſellſchaft 1909 zur außerordentlichen Verſammlung eingeladen, die ſtark be⸗ ſucht war. Oberſchützenmeiſter Fuhr konnte nach herz⸗ licher Begrüßung ſeiner Freude dahin Ausdruck geben, daß gerade die neuhinzugekommenen Mitglieder von großem Intereſſe für den Schießſport erfüllt ſind. Fuhr ſtreifte noch die Siege, die die Kampfmannſchaften erringen konn⸗ ten, ſo die beiden Wanderſtandarten der Schießſportgemein⸗ ſchaft 1 und 2, die Kreis⸗ und Bezirksmeiſterſchaft und Schütze Hemm, der bei dem Jubiläums⸗Oktoberfeſt⸗Lan⸗ desſchleßen in München den 15. Preis mit nach Hauſe neh⸗ men konnte. Nun kam Oberſchießleiter Emig der Kleinkaliber⸗ ſchützen zum Wort, der einen bis ins kleinſte ausgearbei⸗ teten Trainingsplan unterbreitete und jeden einzelnen Schützen ermahnte, ſtreng nach den gegebenen Richtlinien zu handeln, damit der errungene Erfolg erhalten und aus⸗ gebaut werden kann. Oberſchießleiter Becherer der Zimmerſtutzenſchützen erinnerte nochmals an das Weihnachtspreisſchießen und legte jedem Schützen nahe, daß am 24. November abgeſchoffen ſein muß, da am 30. November die Schlußfeier der Schützen⸗ geſellſchaft oo mit Preisverteilung und Siegerehrung ſtatt⸗ findet. Zum Schluß betonte Oberſchützenmeiſter Fuhr dle kameradſchaftliche Zuſammenarbeit der KK⸗Schützen und Zimmerſtutzenſchützen und legte jedem Kleinkaliberſchützen nahe, ſich mit dem Zimmerſtutzen vertraut zu machen; er ſel die Waffe, die eiſerne Ruhe bedingt und ſomit die gegebene Vorübung für das Kleinkaliberſchießen bilde. Mit einem dreifachen Sieg Heil! auf unſeren Führer und Volkskanz⸗ ler fand die Verſammlung einen würdigen Abſchluß. ——— Hollaubs Fußballelf zum Länderkampf gegen Dänemark am 3. November in Amſterbam wurde wie folgt auf⸗ geſtellt: Halle; Weber— Caldenhoven; B. Paauwe— An⸗ derrieſen— van Heel; Wels— Vente— Bakhuys— Smit — Miinders. Der bekannte van Run iſt diesmal nur Er⸗ ſatzmann,. Dieſe Elf lieferte ein Probeſpiel gegen die 0 Berufsſpieler von Watford und gewann knapp :1(0: Olympia 1936 Finnlands Schiläufer in Trainingslagern Früher als ſonſt bei ähnlichen Anläſſen zieht Finnband diesmal ſeine Schiläufer zu Olympia⸗Trainingslehrgängen zuſammen. Schon im Laufe des nächſten Monats werden zwei Trainingslager gebildet, in denen mehrwöchige Lehr⸗ gänge die beſten finniſchen Läufer und Springer auf ihre ſchwere Aufgabe in Garmiſch⸗ Partenkirchen vorbereiten werden In Saldba verſammeln ſich die Spezial⸗ Langſtrecken⸗ und Dauerläufer V. Forſell, Frans und Kalle Heikkinen, M. Huſu, Klaus Harppinen, E. Kinnunen, A. Koskelainen. M. Lappalainen, E. Lei⸗ nonen, M. Lähde, A. Myllynen, P. Niemi, Sulo Nurmela, P. Pitkänen, A. Riivari und V. Toikka. Als Lehrer wirkt der Heeres⸗Inſtrukteur L. Heikkinen. Die Springer und Teilnehmer am zuſammengeſetzten Lauf üben in Sotkamo unter Leitung des Verbandsvorſitzenden Dir. A. Palmroos; dort wird man Sauli Pälli, Lauri, Valonen, O. und A. Valkama, V. Livanainen, H. Ilvonen, P. Mat⸗ tila, T. Murama, E. Mäkkinen, N. Nikunen und V. Tit⸗ honen antreffen. Gegenwehr der Deutſchamerikaner Die nationalen Kreiſe der Deutſchamerikaner haben gegenüber der unverſchämten Haltung der Olympflaßetzer „Olomptſchen Ruderregatta in Berlin⸗Grüngu im einen wirkungsvollen Gegenfelözug eröffnet. Der Spork⸗ ausſchuß des einflußreichen Verbandes christlicher Jung⸗ männer(YMCA) faßte den einſtimmigen Beſchluß 15 Gunſten der Teilnahme der Vereinigten Staaten an den Olympiſchen Spielen 1936. Stark begrüßt wird auch Ste Ankündigung des Neuyorker Athletie Club, der durch ſei⸗ nen Präſidenten Williams Dalton erklären ließ. daß der führende Sportverein der amerikaniſchen Metropole zur Olympiade eine Deutſchlandfahrt für 500 Perſonen veranſtalten wird. Japans Olympia⸗Ruderer Der Japaniſche Rudevverband hat beſchloſſen, 5 7 U 4 und im Vierer mit Steuermann teilzunehmen. Dle Be⸗ ſetzung des Achters ſteht bereits wie folgt feſt: Suzukt, Hori, Nakagawa, Kitamura, Mita, Sekigawa, HKaſchtwabara, Negiſhi(Schlagmann) und Shimofima Steuermann). Insgeſamt wird die fapaniſche Ruderexpedttion mit Trai⸗ nern und Erſatzleuten 20 Mann zählen, die ſich einen eigenen Koch mitbringen und in einem Hauſe allein zu wohnen wünſchen, wo ihnen ein japaniſche Küche und ein japaniſches Bad zur Verfügung ſteht. Olympiſches Feuer in ſechs Ländern Während einer mehrwöchigen Fahrt auf dem Wege, den das Olympiſche Feuer im Juli nächſten Jahres nehmen wird, haben die Beauftragten des Propaganda⸗Ausſchuſſes und des Organiſationskomitees für die Olympiſchen Spiele, P. Chr. Carſtenſen und W. Klingeberg, inter⸗ eſſante Einblicke in die Art und Weiſe der Verwirklichung des Fackellaufes gewonnen. Dafür ſeien 6 Beiſpiele aus den 6 Ländern erzählt. Eines gilt für alle: Das Symbolhafte des olympiſchen Fackelſtaffellaufes in der zweiten Juli⸗Hälfte 1996 von Olympia, der klaſſiſchen Stätte der Olympiſchen Spiele, nach Berlin hat von Athen über Sofia, Belgrad, Bubapeſt, Wien bis Prag alle erfaßt, die an feiner Durchführung irgendwie beteiligt ſich gewiſſermaßen als Mitträger der kommenden Olympischen Spiele, als Teilnehmer fühlen. Das Olympiſche Feuer, das in den Tagen vor den Spielen ſeinen Weg durch alle dieſe Länder nehmen wird, glimmt ſchon heute in der Olympia⸗Freudigkeit, der man dort bei Führern und Anhängern der nalionalen Sporthewegungen begegnet und die von den ſtaatlichen Stellen bereſtwillig und verſtändnisvoll unterſtützt wird. .. Griechenland. Es bildet für ben Fackellauf die längſte und ſchwierigſte Strecke, von Olympia aus über hohe Gebirgspäſſe nach Athen und dann weiter über Delphi, Variſſa und Saloniki bis zur Grenze etwa 1100 Km, Die dortigen Straßen ſehen meiſt ganz anders aus als bei uns. Der Lauf führt zum Teil burch nicht gerade dichtbevölkerte Gegenden. Sportvereine gibt es auf dem Lande nicht. Wie ſoll da die Staffel durchgeführt werden? Aus den größeren Städten, hauptſächlich von Athen aus, werden die Läufer mit Laſtwagen auf die Strecke gebracht! Die griechiſche Sportorganſſation wird eben alle Hinderniſſe beſeitigen, und die griechſſche Reglerung hat noch ganz beſonders zur Erleichterung des Laufes den Straßenbau auf der Strecke Olympia.—PTripolis vororinglich in Angriff nehmen laſſen. Der zuständige Miniſter will ſich ſelbſt zur gegebenen Zeit von der Geeignetheit der Straße für den Lauf überzeugen. .. Bulgarien. Auch hier iſt der Gedanke des olym⸗ piſchen Fackellaufes mit vollſter Zuſtimmung aufgenommen worden, auch hier wird er, durch Schluchten, über Gebirgs⸗ höhen führend, an Organiſation und Läufer nicht geringe Anforderungen ſtellen. Aber die Bulgaren wollen ſich mit dem Lauf des Feuers auf dem vorgeſchriebenen Weg nicht begnügen, ſondern noch einen großen olympiſchen Stern⸗ lauf durch alle Teile des Landes veranſtalten, damit ſo ganz Bulgarien in ber Zeit des Laufes unter dieſem Symbol der Olympiſchen Spiele ſtehe. Wenn auch in Her Mehrzahl von ben Sportvereinen der größeren Städte, wird hier aber 895 das Land ſelbſt ſchon aktive Teilnehmer am Lauf ellen. .. Jugoflawien. Auf dem Wege burch Jugoflawien ſtber Belgrab—Noviſad zur nächſten Grenze werden es ganz beſonders die Mitglieder der nationalen Jugend⸗ organiſationen ſein, die die Fackel weiter tragen, und unter ihnen ſogar Jugoſlawlens funger Kong Peter, der Mitglied der Sokols iſt. Er wird das Olympiſche Feuer an das Grab ſeines Vaters, des Königs Alexanders, tra⸗ gen und bort einen Augenblick verweilen, um es bann dem nächſten Läufer zu übergeben. Glatter werden bie Stra⸗ ßen, leichter zu laufen. . Ungarn. Auf der Strecke von der Grenze nahe Szeged bis zur öſterreichiſchen Grenze bei Karlburg wird eine beſonders großzügig veranstaltete„Olympiſche Weihe⸗ ſtunde“, wie ſte auf der Strecke von Zeit zu Zeit in den größeren Städten geplant iſt, in Budapeſt ſtattfinden. Da⸗ für vorgeſehen iſt eine große Feſtwieſe mitten in der Stabt, die mehrere tauſend Perſonen faßt, ſo daß dieſe Wethe⸗ ſtunde, ödieſes Gedenken des tieſen Sinns und des bevor⸗ ſtehenden großen Geſchehens der Olympiſchen Spiele, nicht allein eine Angelegenheit der ſportlich Intereſſierten, ſon⸗ dern einer größeren Oeffentlichkeit werden wird. Mindeſtens fünf Jahre Training? Der einzige Weg zum Langſtrecken⸗Grfolg Nachdem bie leichtathletiſche Wettkampfzeit 1935 ab⸗ geſchloſſen iſt, die im Zeichen des olympiſchen Kampfſpiel⸗ lans ſtand, gilt es jetzt, die Erfahrungen des Jahres für die Vorbereitungsarbeit des nächſten zu verwerten. Richt⸗ linie aller Arbeit muß gerade für das Olympiajahr ſein, die deutſchen Olymptaonwärter zur rechten Zeit in ihre beſte Form zu bringen; darauf 1 60 die ganze Schulung an⸗ gelegt ſein. In dieſer Hinſicht bat die abgelaufene Wett⸗ kampizeit aufſchlußreiche Beobachtungen ermöglicht, und für die deutſchen Langſtreckenläufer, die auf einige er⸗ ſreuliche Erfolge in dieſem Jahr zurückblicken können, gibt der Spezialſportlehrer der Nee Heinz Otto, im n ſehr intereſſante Hinweiſe, wobei er u. a. aus 8 „Die e beige uns, daß durch gewaltige Arbeit ein Langſtreckler in ziemlich kurzer Zeit zu erſtklaſſigen Leiſtungen kommen kann, aber weiter iſt dieſes ſchnelle „In⸗Form⸗kommen“ meiſtens auch mit nur etnem kurzen Formhalten“ verbunden. Dies betrifft vor allem füngere eute, die organiſch noch nicht genügend gefeſtigt ſind. Die Finnen ſtehen auf dem Standpunkt, daß die Organe eines guten Faugſtrecklers mindeſtens 5 Jahre gebrauchen, bis e die notwendige Reite für Höchſtletſtung und für ſtabile orm erreicht haben. Der finniſche Langſtreckler arbeitet alſo auf lange Sicht, auf ein Ziel, das er— geſetzt den Fall, es treffen ſonſt auch alle Umſtände und Vorausfetzun⸗ en ein— wahrſcheinlich erſt in 5 Jahren erreichen wird. n dieſem Standpunkt gemeſſen. hätten alſo unſere fünge⸗ ren Kräfte, die in bieſem hre über 5000 Meter unker 15:20 Minuten kamen, eine ganze Menge erreicht, unter der Berückſichtigung, daß dies erſt der Anfang wor, Nun gilt es weiterzuarbeiten. Es ſei nochmals darauf hingewieſen, daß die Finnen durchaus nichts 1 85 raſſebedingte Eigenſchaften uns vor⸗ 1 72 Es galt lange Zeit hindurch die Meinung, daß die Finnen im Wurf und im Langlauf beſonders gut ver⸗ anhagt wären. Haben wir nicht auch Diskus⸗ und Speer⸗ Werfer, dau unfere Rugelſtoßer, die ziemlich an bie Finnen heranreichen oder ſie übertreſſen; haben wir nicht in Stutt⸗ gart einen 1500⸗Meter⸗Lauf geſehen, wo Schaumburg unter :54 lief, Böttcher:55, Dompert und Eitel lm toten Ren⸗ nen in:56,1 einkamen und Stadler noch unter 4 Minuten lief? Wenn wir alſo eine ausgezeichnete Vertretung von Leuten im Halbdauerlauf haben, warum ſollte öes auch nicht im Langlauf möglich ſein? Müſſen ez immer wieder nur die Raſſeeigenſchaften machen? Neln, die Hingabe, die Arbeit auf longe Sicht, die fanatiſche Einſtellung, das völlige Aufgeben in der einmal gefaßten Aufgabe machen es, bringen den Gewinn. Wenn die Finnen uns etwas voraushaben, dann nur bies, daß in dem welten großen Agrarſtaat dle Ablenkungs⸗ möglichkeiten ſo gering find, daß in der Tat der finniſche Leichtathlet ſchon mehr zum Zeitvertreihh beginnt, dem Lang⸗ e ee Eine alte Binſenweisheit beſagt, 1 7 te Rennen im Winter 1 werden. Das beißt. daß die grundlegende Vorbereitungsarbeit für die Hauptſaiſon, auf der alleln nur— für den Langſtreckler ſedenfalls— die beſtändigen Erfolge wachſen, im Winter geſchehen muß. Gewiß wird ein gut veranlogter Mann mit einem kurzen Frühlahrs⸗ training auch etwas erreichen können, aber ſelten wird ihm der Dauererfolg beſchieden ſein. Ganz allmählich baut ſi der zielbewußte Langſtreckler ſeine Organkraft während Mongten auf. Auf dieſem Fundament ſchaift er ſich dann die Stoßkraft für ſeine Rennen im Sommer. Je langſamer uns gleichmäßiger bieſe Winterarbeſt geſchieht, je weniger e dem Trainlerenden Kräfte nimmt, ſe ſplelender und eichter, freudiger und einem Bedürfnis entſpringend ſie geſchießt, deſto beſſer für den Aufbau. Der Langſtreckler wächſt dann gleichermaßen in ſeine Aufgabe hinein. Es iſt das ganze Geheimnis aller Langſtreckler, überhaupt aller Leute, die Dauerarbeſt leiſten, ſeien es Sportler oder Ar⸗ beiter, daß ſie nach langer Zeit organiſch und geiſtig mit . Aufgabe perwochſen. 1 ögen es Leute Stumpfſinn oder Fanatismus neunen 26 it aber der einzige Weg zum Erfolg.“ 5 5 ... Oeſterreich. Es hat die Vorbereitungen ſchon be⸗ ſonders ſtark gefördert, um einen glatten Verlauf der Fackelſtaffel zu gewährleiſten. So haben ſchon Probeläaufe ſtattgefunden, um die Geeignetheit der Fackeln, die Rich⸗ tigkeit der Einteilungen uſw. zu prüfen. Auf öſterreicht⸗ ſchem Gebiet führt der Lauf von Kittſee über Wien nach Nagelberg an der tſchechlſchen Grenze. Dann iſt bas letzte Vand vor dem Eintritt in Deutſchland erreicht, .. Tſchechoflowakei. Selbſtverſtänölich wird auch hier die Landeshauptſtadt berührt. Es genügt zu erwähnen, daß ſich die Sokols, die große Turnbewegung des Landes, in den Ditenſt der Durchführung des Laufes ſtellen, um zu er⸗ kennen, daß dte Tſchechoſlowakei wie alle beteiligten Län⸗ der nach Kräften bemüht iſt, dem Gedanken des Laufes die Verwirklichung zu geben, die ſeinen Urhebern vorſchwebt und die ſeiner hohen ſymboliſchen Bedeutung eutſpricht. Und noch eins ſei nicht vergeſſen: Die Inaugenſchein⸗ nahme der rund 9000 Km. langen Strecke in Verein mit den Erklärungen freudigſter Mitarbeit aus den 6 Ländern hat ergeben, daß der Lauf mit ganz unerheblichen Abänderungen ſo durchgeführt werden kann, wie er in Berlin geplant worden iſt. Der neue Hanſa⸗Lloyb⸗Wagen Außerordentliche Beachtung fand in der letzten Zeit in Fach⸗ und Publikumskrelſen der neueſte Perſonenwagentyp ber Hanſa 1100 und der Hanſa 1700. Das Bemerkenswer⸗ teſte an dieſem Wagen iſt neben dem leiſtungsfähigen Mo⸗ tor ſeine außerordentliche Straßenlage. Die Konſtruktion dieſes Fahrgeſtells geſtattet bei größter Bodenfretheit eine ſehr niedrige Bauart, die ſich überaus günſtig auf die Strg⸗ ßenlage des Fahrzeugs auswirkt.— Durch die Abfederung jedes einzelnen der vier Laufräder wird ein vollkommener Sabo rote Origindl. Packung 5 Stück RN 50 auftretenden Bodenunebenheiten erzielt, Die Kraftübertragung erfolgt über eine weiche Einſcheiben⸗ Ausgleich aller kupplung durch die Rohrkardanwelle auf das Antriebs⸗ aggregat der hinteren Schwingachſe mit Ausgleichsgetriebe, Der Hanſa⸗Wagen wird mit 4, und 6⸗Zylinber⸗Motor gebaut. Bei beiden Typen verhindert eine elaſtiſche Drel⸗ punktaufhängung des Motorblocks in Gummilagern eine Uebertragung jeglicher Vibration auf das Fahrgeſtell. Der Motor hat hängende Ventile, öie von der im Kurbelgehäuſe liegenden Nockenwelle durch Stoßſtangen und Kipphebel betätigt werden und die höhere Kraftleiſtung bedingen, In der 4⸗Zylinder⸗Ausführung bringt der Motor bei 1088 cem Inhalt eine Leiſtung von 28 Ps auf. Er ermöglicht eine Höchſtgeſchwindigkeit von etwa 95 Sto. ⸗ em Für Hie 6⸗Zylinder⸗Bauart ſind die entſprechenden Zahlen 40 PS Leiſtung bei 1034 eem Inhalt; 100 bis 105 Spitzengeſchwin⸗ digkeit. Die Spiele am 3. November Fußball Bunbespokal⸗Zwiſcheurunde Dresden: Sachſen— Baden Frankfurt: Südweſt— Niederſachſen Nürnberg oder Breslau: Bayern oder Schleſien gegen Mittelrhein Sübddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: Eintracht Frankfurt— FSW Frankfurt hönix Ludwigshafen— Boruſſia Neunkirchen K Pirmaſens— Kickers Oſſenbach Unton Niederrad— Wormatla Worms V Saarbrücken— Opel Rüſſelsheim Gan Baden: Spiele noch nicht bekanntl Gan Württemberg: „SSV Ulm— Se Stuttgart Stuttgarter Kickers— SV Feuerbach uſſenhaufſen— Sportfreunde Stuttgart un Bazgern: Spiele noch nicht bekannt! Rugby RC d' Alface 1 Stad t⸗SW Frankfurt(1. Sc Neuenheim— Heidelberger Rg, Verb.⸗Sp.(8. Cerele des ſports Metz— Stadt⸗SW Frankfurt(8. Stuttgarter Re— Ri Zürich(.) Ack Pforzheim— Mannheimer Rg, Verb. ⸗Sp.(8. Sc Frankfurt 1880 weſt⸗Auswahl(.) Ga 10. Seite/ Nummer 496 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 26. Okt. Sonntag, 27. Okt. 1998 5 8 2 F— Seeforlurn„6 N Nat 0 Ihe é Mannheim 2 ge erstellung Nr 5. 0 r—. Miete C Nr. 5 Sondermiete C Nr. 3 f l 0 Arlene, Ute zeigt Lichtbilder und spricht persönlich 6 A Dr Gastspiel Hans Fidesser, Reichsoper Berlin 8. 5 ober- EKlinisck geleitete Kuranstalt fur alle 10. 5 vormittags 11.3 Madame Butter) r aue, Skeſfasefasle eren Krane TTT Tragische Oper in drei Akten von] Unter derselben Leit ide finden bei L. Jllica und G. Giacosa 1*„ 2 An eöffnel 4 Deutgel un ed Sügneenn be Pen en rel M. li. fil. 14 relsabhau, Pauschalkuren, ganz]. g Air das Mich⸗ V e 5 V 2 755 K A 6* Musik von Giacomo Puccini tige. Meine D rrrrrrdenesrlene Karten—4 Me. DDr ö Anf. 20 Uhr Ende nach 22.15 Uhr 8 5 3 H H f H D 1¹ f Neues Theater Rosengarten Radlum-Sel-Bad.—.— 5 222 Sonntag, den 7. Oktober 1015 8 Vorstellung Nr. 10 mit der heil wirkenden Radium-sotiquelle Jugend. ff 2 U N 1 E N 2 60 81 2 in drei Trinkhkuren mit Heidelberger Rad ium- Heilwasser etenen und Droge Kin Llebesdrama in drei Aufzügen 2. 1 f 8 othekhen und Drogerſen Maßschneiderel Ant. 20 Une 1 2230 UhrlI Auskunt und prospects durch: Bad Heldelberg A.., Heldelber g, Fernrut 5307 Cin 11250 us TH Hs W. Feldmann, 8 2, 8 S834 * en habe mich eis Montag 8 Dienstag 1 „ lon.-dilete 1 n beim Amis- u. Landgerichi Mannheim — niedergelassen und ũbe meine ptexis gemeinsam mjt kite! nheim Musensaal i J Man 20 Uhr 17. 0 Henn Rechtsanwalt Dr. Kurt Jander eus 188 monatlich während ö. der Sperzeſt. Mach Zuteilung statt Nennhelm, Im Oktobefr 1955 D g Maria Aer Staatsoper Berli lee) 50 fil 1. 8 em Pessdeget n nur 1 1 5 Gie große Bayreuther Sängerin als Zins- und Tilgungsrate. Arneld Streng ö 45 Für ein Eigenheim mit 5 ö e Zimmern, Püche Zed un 25 7 4 f 85 Nebenräumen, das 2. 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November U eee eee engaged ddddad dad Saad dbb dbdeden dcn bud bbb bbb bud dbdd dbb bd ddebddebdndddceereeeeeneeeeeeeee Anme Druckereien „Habent sua fata libelli“ („Bücher haben ihre Schick⸗ ſale“), ſagt ein alter latei⸗ niſcher Spruch, deſſen tiefe Wahrheit ſich immer wie⸗ der an ſo manchem Werke der Weltliteratur beſtätigt. Indeſſen, wenn wir heute zur Eröffnung der„Woche des deutſchen Buches“ un⸗ ſeren Blick rückſchauend auf die Geſchichte Mannheims lenken, ſo möchten wir wohl verſucht ſein, Sinn und Wortlaut jenes Satzes umzukehren: nicht nur Bücher haben ihre Schick⸗ ſale, mehr noch und nicht weniger häufig haben auch Schickſale ihre Bücher. Und ebenſo wie der wechſelvolle geſchichtliche Schickſalsweg unſerer Vaterſtadt mit ihrer Privilegierung durch Kurfürſt Friedrich IV. von der Pfalz ſeinen Anfang nimmt, ſo beginnt auch mit dem Druck dieſer Privilegien im Jahre 1608 die Buchgeſchichte Mannheims. Aus dem pfälziſchen Neuſtadt war der Drucker Rilolaus Schramm herübergekommen und hatte kit der Gründung einer Offizin der ſchwarzen Kunſt weiland Meiſter Gutenbergs eine Heimſtätte in Mannheim geſchafſen. Die Schickſale ſeiner Werk⸗ kalt verlieren ſich leider allzubald in den Wirren zes beginnenden Dreißigjährigen Krieges, die für das noch funge ſtädtiſche Gemeinweſen von ſo ver⸗ hängnisreichen Folgen waren. Es iſt bislang dem Hemühen buchkundlicher Forſchung noch nicht ge⸗ lungen, dieſes Dunkel aufzuhellen. Wohl haben ſich einige Drucke und Flugſchriften aus den Anfangs⸗ jahren des Krieges in unſere Gegenwart gerettet; es bleibt jedoch ungewiß, ob Schramm oder ein an⸗ derer als ihr Drucker anzuſehen iſt. Auch aus dem Mannheims Wiederaufbau folgenden Menſchenalter his hin zu der grauenvollen Verwüſtung der Pfalz zurch die Heere Ludwigs XIV. ſind bisher nur zwei Mannheimer Drucke von 1666 und 1677 bekannt ge⸗ worden. Erft als 1720 Kurfürſt Carl Philipp ſeine Reſi⸗ benz von Heidelberg nach Mannheim verlegt hatte, würde, nach einem Druck von 1723 zu ſchließen, wohl gleichzeitig mit dieſem Ereignis die„Churfürſt⸗ eluignette der 1291 bei wan u. Göts erschienenen Briefe über Mannheim von Sophle Ba Roche Litelkupfer von Verhelst der Shakespeare-Ausgabe Ing im„Verlag der Herausgeber der Werke àlis- Undischer schöner Geister“, Mannheim liche Hofbuchbrucke rey privilegiert. Ver⸗ ſbiedene„Faktoren“ waren nacheinander als Lei⸗ ter in dem neuen Druckereibetrieb tätig; dank kur⸗ fürstlicher Förderung durch zahlreiche amtliche Auf⸗ träge gelangte das Unternehmen unter Johannes aſer, Johann Jakob Häner, Heinrich Lillie aud beſonders Matthias Oberholtzer um die Jahrhundertmitte raſch zu hoher Blüte. Als Ober⸗ doltzerg Nachfolger erhielt 1749 der Franzoſe Nicvo⸗ ius Pierron das Druckprivileg, das er bis zu ſeinem Tode im Jahre 1760 innehatte. „Die Hofbuchdruckerei publizierte nun nicht allein zahlloſe Gebets⸗ und Andachtsbücher, deren alleini⸗ 55 Druck und Vertrieb ihr verbrieft worden war, el Ur erſchienen zugleich fene vielen Huldigungs⸗ gedichte zu den Feſt⸗ und Trauertagen der kurfürſt⸗ 10255 Jamilie und fremder Potentaten. Sie gab erner ſeit 1748 die für die Kenntnis unſerer heimi⸗ gel n gerſonalgeſchichte ſo ungemein wertvollen kur⸗ 7 Hof⸗ und Staatskalender her⸗ 8 5 5 Glanz und Schwung aber des Mannhei⸗ Pracht e die ganze geſteigerte Fülle und Theos er Lebens⸗ und Geiſteshaltung der Carl⸗ eb or⸗-Zeit fand gleichſam einen ſinnbildlichen 8 in jener herrlichen Feſtſchrift zur Ein⸗ e Jeſuitenkirche, der„Baſilica Ca⸗ ſhwe 1 die— mit prunkvollen Kupferſtichen ver⸗ kuczndeiſch geſchmückt— 1760 die Preſſe der Hof⸗ uchdruckerei verließ. 115 ane Art druckgeſchichtlicher Kurioſa 8 Zeit ſeien die von der 1764 gegründeten Lot⸗ eöruckerei veröffentlichten Glückskalender . die zu Beginn jedes Jahres erſchienen 1 85 unentgeltlich verteilt wurden. Sie feſſelten die ottoſpieler gewiß auch durch ihre Holzſchnittillu⸗ onen, die von einheimiſchen und holländiſchen eidern gefertigt waren. Nach Pierrons Tode ging die Hofbuchdruckerei in die Hände ſeiner Witwe und ſeines Schwieger⸗ ſohnes Spiehs über; als dieſe ſich 1770 zum Ver⸗ kauf des Unternehmens entſchloſſen, kam ihre Ab⸗ ſicht einem langgehegten Wunſche und offenbaren Bedürfnis der Kurpfälziſchen Akademie der Wiſſenſchaßten entgegen, die denn auch 1771 um 6000 Gulden die Preſſen Pierrons erwarb. Schon 6 Jahre zuvor hatte Carl Theodor der Aka⸗ demie auf wiederholte Bitten führender Mitglie⸗ der hin ein Druck⸗ und Verlagsprivileg gewährt, und es war nicht zuletzt der Wunſch, die end ren begonnen hatte, ſpäter eine Druckerei einrich⸗ tete, für deren Betrieb er vom Bürgerhoſpital die inzwiſchen gänzlich verbrauchten und faſt wertloſen Preſſen der Akademie kaufte. Gerade ihm eignete aber als Drucker ein ausgeprägtes graphiſches Stil⸗ empfinden: die Erzeugniſſe ſeiner Offizin waren vorbildlich und ſtehen an Schönheit typographiſcher Formgebung in nichts den beſten deutſchen und franzöſiſchen Drucken ihrer Zeit nach. Während im Verlaufe nahezu des ganzen 18. Jahrhunderts kaum eines der für die Geiſtesgeſchichte des kurfürſtlichen Mannheims bedeutſamen Bücher, die hier verlege⸗ Aan Die„ Moclie des Deutschen Buchies Iog st, wird den Blich des gesamten Volles erneut auf eines seiner wiclitigsten Kulturgüter lenſen. Sie ſiat es sich zur besonderen Aufgabe gemacht, dem deutschen Arbeiter der Faust die Werte zu erschliessen, die aus Rasse und Scholle geboten im deutschen Buch Gestalt geuorden sind. Das gute Buch ist aus dem Holle gelommes, es dem Holſe zuructzugeben, ist Pflicſit allet, die am Aufbau des Holfs gemeinschaft mithelfen. Darum ist jeder deutsche VHolgsgenosse aufgerufen, au seinem Teil dazu beizu- Hagen, dass dus gute Buch wahrhaft dusserer und innerer Besitz des Volkes in allen seinen Schichten werde. Reichsminister Dr. Goebbels Aaſgnhinunndannndngggnnnnnanmnnmadaacnnnnnnamnnnnnannnnlnnbrſnahnaagnadndandgng nnen Einnahmen der Akademie zu erhöhen, wenn ſie nun daran ging, ihre Publikationen auf eigene Rechnung zu drucken und zu verkaufen. Die materiellen Hoffnungen, die von den Mit⸗ gliedern der Akademie an den Erwerb der Druckerei geknüpft worden waren, ſollten ſich nicht erfüllen. Nach dem Wegzug des kurfürſtlichen Hofes nach München begann Carl Theodors Intereſſe an der Akademie zu erlahmen, und unter dem allge⸗ meinen wirtſchaftlichen Niedergang, der unſere Hei⸗ matſtadt in den letzten Jahrzehnten des 18. Jahr⸗ hunderts an den Rand völligen Ruins zu bringen oͤrohte, hatte auch öer graphiſche Betrieb der Akade⸗ mie ſchwer zu leiden. Und dies um ſo mehr, als ihm in der 1789 privilegierten Druckerei des Katho⸗ liſchen Bürgerhoſpitals eine erbitterte Kon⸗ kurrentin erwachſen wax, die ihr ſchon 1790, nach temperamentvollen Auseinanderſetzungen das aller⸗ dings von der Akademie nur noch läſſig ausgenützte alleinige Verlagsrecht für Gebetsbücher abgetrotzt hatte, überdies ohne die zugeſtcherte Entſchädigung zu bezahlen. Vergebens ſuchte der Opferſinn eini⸗ ger Mitglieder der Akademie, wie Häffelin, Gün⸗ ter, Lamey und Medicus, die vorübergehend die Druckerei pachteten, den Betrieb zu retten: als 1805 die Akademie aufgelöſt wurde, war auch die Druk⸗ kerei am Ende. 1807 fand die Verſteigerung ſtatt; für nur 3050 Gulden erhielt die Hoſpitalsdruckerei den Zuſchlag. Dieſe Firma, von Franz Wendelin Cordon mit entſagungsreicher Hingabe und großer Fach⸗ kunde in allen drucktechniſchen Fragen überlegen geleitet, hatte ſich aus kleinen Anfängen heraus er⸗ ſtaunlich raſch zum unbeſtritten erfolgreichſten und finanzkräftigſten Druckereibetrieb Mannheims und ſchließlich ganz Badens entwickelt. Seit 1790 bereits gab die Hoſpitalsdruckerei das„Mannheimer Intelligenzblatt“ heraus, auf das die heu⸗ tige„eue Mannheimer Zeitung“ ihren Stammbaum als älteſte Mannheimer Zeitung zu⸗ rückführen darf. Bis in die Mitte des vergangenen Jahrhunderts behauptete die Druckerei des Hoſpi⸗ tals ihre Machtſtellung in Mannheims Wirtſchafts⸗ leben, ſtets eiferſüchtig darüber wachend, daß ihr durch etwa aufkommende Konkurrenz keine Einbuße geſchehe. An Erfolgen konnte in der Tat mit ihr niemand gleich kommen, auch Ferdinand Kauf ⸗ mann nicht, der als Verleger in den 90er Jah⸗ riſch geplant und veröffentlicht worden waren, hier auch hergeſtellt wurden, vielmehr in Frankenthal, Karlsruhe, Heilbronn oder Straßburg gedruckt wur⸗ den, ſtanden nun den Mannheimer Verlegern in den Offizinen des Hoſpitals und Ferdinand Kaufmanns leiſtungsfähige Druckereibetriebe zur Verfügung, die ſie jetzt auch in ſteigendem Maße beſchäftigten. Alt⸗ Mannheimer Verlage Gleich den Mannheimer Druckereien erlebte auch das Verlagsweſen unſerer Vaterſtadt in dem für die Stadtgeſchichte unbeſtreitbar glänzen öſten Zeitalter Carl Theodors Aufſtieg und Blüte. Das rege geiſtige Leben dieſer Jahre, das in dem Hofe ſeinen beſtimmenden Mittelpunkt hatte, das die Akademie und die„Deutſche Geſellſchaft“ würdig repräsentierten, eröffnete auch den Buchhandlungen, mit denen ja im 18. Jahrhundert ganz allgemein das Verlagsweſen verbunden war, günſtige Aus⸗ ſichten auf gewinnbringenden Abſatz. Trotzdem war es kein Einheimiſcher, der als erſter eine Buchhand⸗ lung gründete: 1733 eröffnete Friedrich Daniel Knoch, der Inhaber eines Frankfurter Unter⸗ nehmens, einen Buchladen, den nach ihm ſein Schwa⸗ ger Eßlinger übernahm. Aus dieſer Handlung gingen dann in der nächſten Zeit die beiden bedeu⸗ tendſten Mannheimer Verlegerperſönlichkeiten her⸗ vor: Tobias Löffler und Chriſtian Friedrich Schwan. Der aus Ulm gebürtige Tobias Löffler war mehrere Jahre Geſchäftsführer der Filiale Eßlingers geweſen. 1765 machte er ſich ſelbſtändig und erhielt ſchon im folgenden Jahre das Patent als Buchhändler der Akademie, die für den Vertrieb der Veröffentlichungen ihres gerade ge⸗ gründeten Verlags einen„Buchführer“ ſuchte. Wie der Akademieverlag brachte auch Löffler zunächſt faſt ausſchließlich Bücher wiſſenſchaftlichen Charakters heraus, bald aber wandte er ſich dem Verlag ſchön⸗ geiſtiger Unterhaltungsliteratur und zeitgenöſſiſcher Dichtung zu, der ihm beſſere Gewinnausſichten bot. Beſonders aber ließ er ſich die Herausgabe der beim Publikum damals ſehr beliebten Abenteuer⸗, Rit⸗ ter⸗ und Geſpenſterromane angelegen ſein, deren Verfaſſer ein Hoffmann, Falckh und andere waren. Nicht zuletzt iſt ſeine verlegeriſche Tätigkeit denk⸗ würdig durch die„Zwote, verbeſſerte Auflage“ von Schillers Räubern, die Löffler nach der Ur⸗ aufführung in die Obhut ſeines Verlages nahm. Titelblatt zu dem bei J. M. Götz, Mannheim um 1795 erschienenen Klavierauszug der„Zauberflöte“ Sein Unternehmen wurde jedoch zeitweiſe über⸗ flügelt von dem Chriſtian Friedrich Schwans. 1765 war dieſer Uckermärker in Mann⸗ heim ſeßhaft geworden; gleichſam als Morgengabe hatte er bei ſeiner Heirat mit Eßlingers Tochter deſſen Filiale erhalten; 1770 verlieh ihm Carl Theo⸗ dor das Privileg eines„Churfürſtlichen Hof⸗ buchhändlers“. Die Bedeutung Schwans als Schriftſteller und Ueberſetzer, ſeine Stellung im gei⸗ ſtigen Leben Mannheims, ſein beſtimmender Ein⸗ fluß bei der Gründung eines deutſchen National⸗ theaters, ſowie ſeine Freundſchaft mit dem jungen Schiller ſind hinreichend bekannt, wir werfen nur noch einen Blick auf die Produktion ſeines Verlages, den er ſeit 1785 mit Gottlieb Chriſtian Götz gemeinſam leitete. Bei ihm erſchienen nicht nur zahlreiche Werke der Wiſſenſchaft nahezu aller Di⸗ ſäiplinen, Werke auswärtiger ſowohl als einheimi⸗ ſcher Autoren, unter denen wiederum die Gelehr⸗ ten der Akademie obenan ſtehen. Daneben vernach⸗ läſſigte er aber auch nicht die Herausgabe von Ro⸗ manen und Dichtungen: ein Dalberg, Gemmingen, Iffland, Beil und Maler Müller vertrauten Schwan ihre Werke zur Veröffentlichung an. Sein Rat war zugleich in allen Fragen buchhändleriſcher Organi⸗ ſation weit über die Grenzen Mannheims und der Pfalz hinaus gern gehört; ihn erkoren die pfälzi⸗ ſchen Buchhändler zum Sprecher, als ſie gegen die verlegeriſchen Machenſchaften Anton von Kleins beim Kurfürſten Einſpruch erhoben. Riobe einlyriſches Drama. Vo m Mahler Muͤller. Mannheim, bei C. F. Schwan, kurfuͤrſtl. Hofbuchhaͤndler. 17 7 8. „Titelblatt eines Dramas Maler Müllers mit einer von dem Dichter selbst radierten Vignette“ (Aus dem Besitze der Städtischen Schloßbücherei) Mit Löfflers und Schwans Verlagen konnten oͤtie anderen zeitgenöſſiſchen Verleger nicht entfernt konkurrieren, wenngleich auch ihre Unternehmen eine ausgeprägte verlegeriſche Phyſiognomie tragen. Da wäre denn noch Matthias Fontaine zu nennen, deſſen franzöſiſche Buchhandlung zumeiſt fremoͤſprachliche Werke vertrieb, gelegentlich auch verlegte, oder Heinrich Valentin Bender, der ſein ſeit 1776 beſtehendes„Leſecabinett“ ſpäter zum Verlag vornehmlich hiſtoriſcher Publi⸗ kationen erweiterte, bald aber kankerott machte. Erwähnt ſei nochmals Ferdinand Kaufmann, der mit Hofrat Wedekind den„Neuen Kunſt⸗ verlag“ ins Leben rief und ſich ausſchließlich dem ſchönen Schrifttum zuwandte, und endlich Anton von Kleins„Verlag des Herausgebers der aus⸗ ländiſchen ſchönen Geiſter“, dem es allerdings in erſter Linie um das geſicherte„Debit“ ſeiner in Tau⸗ ſenden von Exemplaren verbreiteten Verlagswerke ging. Das beginnende 19. Jahrhundert prägte auch dem Mannheimer Verlagsweſen die Züge bürger⸗ lichen Ernſtes in ſein bis dahin noch immer höfiſch⸗ heiteres Antlitz. Allmählich begannen verlegeriſche Tüchtigkeit und Wagemut zu ermatten. Wohl brach⸗ ten die wilöͤbewegten Jahre der Revolution von 1848—49 noch einmal bedeutende Verlegerperſönlich⸗ keiten, eines Baſſermann, Hoff und Grohe etwa, hervor; ſeit der Jahrhundertmitte war es mit der großen Zeit des Mannheimer Verlagsweſens zu Ende. Die ruhmvolle verlegeriſche Tradition des kurfürſtlichen Mannheims iſt auch bis heute nicht weitergeführt worden, obwohl in unſerer leb⸗ haften und arbeitſamen Stadt über hundert graphi⸗ ſche Betriebe beheimatet ſind und eine ſtattliche An⸗ zahl Buchhandlungen von der geiſtigen Regſamkeit der Bewohner Zeugnis gibt. Ludwig Böhm. 12. Seite Nummer 496 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 26. Okt. Sonntag, 27. Okt. 1005 8 SONDER BEILAGE DER NEUEN MANNHEIMER Z EITUNG Romane und „Die Schenke zur ewigen Liebe“, Roman von Wal⸗ ter Vollmer(Propyläen⸗Verlag, Berlin, Pr. 4 Mark). Wilm, ein Kumpel auf einer Zeche bei Dort⸗ mund, wird von ſeinem Vater, dem alten lebens⸗ erfahrenen Heinrich Klaas, den eine Viſion erſchreckt hat, aus der Grube genommen und aufs Dorf ge⸗ ſchickt, damit er dem geahnten Unheil entgeht. Wilm heiratet die Kaſtellanstochter Dörte und kauft von der Mitgift ein Dorfgaſthaus, dem er den Namen „Schenke zur ewigen Liebe“ gibt. Mit Hilfe ſeiner früheren Arbeitskameraden bringt er die Schenke in die Höhe. Als ihm ein Sohn geboren iſt, wird er eines Nachts auf Betreiben eines einſt von ihm ver⸗ prügelten üblen Burſchen überfallen. er bei dem Handgemenge den Anſtifter böſe zurichtet, wird er in einen Prozeß verwickelt, der zwar mit ſeiner Freiſprechung endet, durch den aber im Dorf ſo viel Gerede entſtanden iſt, daß ſein Gaſthaus vereinſamt. Die Not zwingt ihn, zur Arbeit in der Grube zu⸗ rückzukehren. Bei einem Unglück im Schacht wird er verſchüttet. Seine ſchwerkranke Frau bietet ſich in ihren Fieberphantaſtien dem Tod als freiwillige Beute an, wenn nur ihr Mann am Leben bleibt. Beide werden gerettet, die Liebe hat über den Tod geſtegt. Das Buch iſt mit ſtarkem inneren Wohlwollen für das Geſchick auch der nebenſächlichſten Figuren ge⸗ ſchrieben, daß es im Leſer das Gefühl der Wärme und der Verbundenheit mit dieſem kleinen Kreiſe ein⸗ facher und gradherziger Menſchen hinterläßt.= * „Dieter und Pponne.“ Von Oscar Gluth. Ein Roman aus den Vogeſen.(Verlag Ullſtein, Ber⸗ lin. 4.) Der Roman einer großen Leidenſchaft. Ein junger deutſcher Leutnant trifft in dem Ort, in dem ſeine Batterie im Stellungskrieg in den Vogeſen ihr Quartier hat, mit Yvonne zuſammen, einer jungen Franzöfin. In dem Konflikt, den die beiden jungen Menſchen, jeder für ſich, in ihren Herzen austragen müſſen, ſiegt ſchließlich die Liebe über alle berechtig⸗ ten und unberechtigten Vorurteile. Aber ihr Sieg iſt für die beiden Menſchen zugleich der Tod. e Da Das Buch enthält zweifellos ſtarke dichtertſche Stellen, leidet andererſeits an einer gewiſſen, felbſe beigeſſenen Trunkenheit allzu breiter und biswei⸗ len etwas billiger Darſtellung. Dennoch darf man den Roman als verheißungsvolle Talentprobe einer dichteriſchen Zukunftshoffnung entgegennehmen. 3 4 Die Fahrt nach der Ahnfrau. Erzählung von Paul Fechter(Deutſche Verlags ⸗Anſtalt, Stuttgart, Mk..30). Auf der unvermeidlichen Suche nach der Herkunft einer Urgroßmutter kreuzt Doktor Ebener auf der Reede von Zoppot die leuchtende Spur einer ſchönen Wellenreiterin, und unvermutet erfährt er die ge⸗ heimnisvolle Verknüpfung der Zeiten, die Verbun⸗ denheit mit dem Schickſal der Ahnen. Mit köſtlichem Humor erzählt Paul Fechter die Verwicklungen die⸗ ſer Reiſe, auf die unterhaltendͤſte Weiſe ſteigert er die Spannung auf die Löſung des Rätſels„Regina“. Die Suche nach der Ahnfrau aber wird zur Suche nach der eigenen Vergangenheit, nach dem eigenen Weſen, und durch eine ſeltſame Fügung zur Be⸗ gründung einer neuen Zukunft. Um die beiden Liebenden der Erzählung iſt der Duft des Landes und ſeine Weite. . Preußiſche Novelle. Von Werner Beumelburg. Gerhard⸗Stalling⸗Verlag, Oldenburg i../ Berlin. 2,80 Mark. a In dieſer Nopwelle iſt das ſeit dem Homburg Kleiſts klaſſiſche Motir des Handelns gegen einen Befehl wieder abgewandelt: der Sohn des Oberſten von Romin mißachtet den Befehl ſeines Vaters und gefährdet das Regiment. Das Kriegsgericht urteilt nach Recht, der Oberſt wie der Kurfürſt in Homburg will den Brutus ſpielen, und wie die Antike ſtarr, unterzeichnet er ein Gnadengeſuch nicht— aber der König begnadigt den jungen Leutnant. Und es wiederholt ſich, daß ſpäter der Oberſt den Befehl ſei⸗ nes Königs mißachtet, um ihm aus einer Niederlage ein Regiment zu retten. Den Rückzug deckt eine Nachhut; ſie wird bis auf den letzten Mann nieder⸗ gemetzelt; ihr Führer iſt der Leutnant von Romin. Das Schickſal hat hier ein unerbittliches Urteil ge⸗ ſprochen. Dieſe Geſchehniſſe berichtet Beumelburg in einem knappen und fachlichen Stil, aus deſſen preu⸗ ßiſcher Kargheit das Dichteriſche um ſo farbiger auf⸗ blüht. Die Perſonen haben ſcharfe Züge, und das Klirren eines kriegeriſchen Zeitalters iſt um ſie; der preußiſche Gedanke und Begriff aber iſt über ihnen. Es iſt eine ſehr männliche Novelle, die Beumelburg hier erdacht und mit reifen künſtleriſchen Mitteln geſtaltet hat, aber ſie hat nicht ganz die Unmittel⸗ barkeit, die z. B. die Gruppe Boſemüller mit ſoviel Leben erfüllt. hs, 1. Der Vielgeliebte und die Vielgehaßte. Roman von Clara Viebig.(Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart..80.) Auf dem Hintergrund des politiſchen Geſchehens und bes geſellſchaftlichen Lebens in Preußen nach dem Tode des großen Königs ſpielt ſich das Leben und Leiden von Wilhelmine Enke, der ſpäteren Gräſin Lichtenau, und ihres königlichen Freundes Friedrich Wilhelm II. ab Die Tochter des Muſikus Enke iſt in den Jahren ihres Glanzes wichtige Be⸗ raterin des Königs, eine ſtarke, in ihrer Treue be⸗ Erzählungen ſtändige Frau, neben einem ſchwachen, ſchwanken⸗ den Monarchen. Die Entwicklung vom Kind, das dem Prinzen ſeine reine Bewunderung und Zunei⸗ gung ſchenkt, über das junge Mädchen, das ihm ent⸗ gegenglüht, zur reifen Frau, die ihm ihre bewußte Liebe und ihre ehrliche Freundſchaft über alle De⸗ mütigungen und ſchmerzvollen Enttäuſchungen hin bewahrt, wird mit reifem Können erzählt. Die klare Sprache Clara Viebigs belebt den Stoff. W. a. Anton Schnack: Kalender ⸗ Kantate. Berlin. Zu den zarteſten Dingen, die der mainfränkiſche Dichter geſchrieben hat, gehören dieſe zwölf kleinen Kapitel, die als Ueberſchrift die zwölf Monats⸗ namen tragen, dahinter ihre deutſche Bezeichnung: Hartung, Heuert, Gilbhard. Sie handeln von den beſonderen Freuden eines jeden Monats, erlebt in der Luft ländlichen Daſeins. Schnack hat ein zärt⸗ liches Verhältnis zur bäuerlichen Umwelt, zu Blume und Tier, zu Wolken, Wind und Wetter, und faßt es in Worte von mildem, dichteriſchen Glanz, in Sätze einer ſchwingenden Melodie voll Wärme und Innigkeit. Er ſpürt den Heimlichkeiten in Garten, Feld und Wald nach und ſetzt aus tauſend Kleinigkeiten ein Bild deutſcher Heimat zuſammen — groß wie von einem unſerer Maler wie Thoma oöer Haider. Dabei weiten ſich ihm unverſehens die kleinen Kapitel aus dem Perſbnlichen ins all⸗ gemein Menſchliche, indem ſie kleine Schickſale um⸗ ſchließen und Blicke tun laſſen in die Welt. Es dſt ein Buch, das man lieben muß. is. Greif⸗Verlag, Peter Bamm:„Die Kleine Weltlaterne“ Mit Zeich⸗ nungen von Olaf Gulbranſſon. Deut⸗ ſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart..50 Mark. Ein Chroniſt macht ſich Gedanken über die Er⸗ eigniſſe des Tages, indem er mit ſeiner philoſophi⸗ ſchen Laterne hinter dte ſcheinbar willkürlich ge⸗ wählten Vorfälle leuchtet, um deren Sinn im grö⸗ ßeren Weltgeſchehen zu erkennen. Diogenes von Sinope, der beſcheiden in der Tonne hauſte und den großen Alexander erſuchte, etwas aus der Sonne zu treten, war der erſte, der den Segen der Ziviliſation bezweifelte, und wie er entſcheidet ſich det Bettachter heuifger Zuſtände für die Kultur Reisen und „Hochzeitsreiſe— aber wie! Im Lotſenkutter durch zwei Weltmeere“, Von Erling Tambs. Mit 42 Abbildungen und 2 Karten.(Verlag Brock⸗ haus, Leipzig.) Der Lotſenkutter„Tedöy“ wird von dem ehe⸗ maligen Schiffsjungen, jetzigen leitenden Angeſtell⸗ ten Erling Tambs, gechartert, um ſeine Hochzeits⸗ reiſe mit Julie zu machen. Er ſticht trotz der drin⸗ genden Warnungen einer hohen Polizei und Ma⸗ rine und trotz eines Barbeſtandes von nur.60 Mk. in See. Einen Sack Kartoffeln an Bord, Zeit und Raum in der unermeßlichen Weite der Ozeane— das erſcheint dem glücklichen Beſitzer als grenzen⸗ loſe, köſtlichſte Freiheit, den ſtaunenden Mitmenſchen jedoch als Verrücktheit. Aber die beiden Mutigen haben Glück, Sie überſtehen ſchwere Atlantikſtürme, gelangen wohlbehalten nach Spanien und weiter über Vigo und Las Palmas zur Kokosinſel, wo das Paar, dem inzwiſchen ein Söhnchen geboren iſt, ein paradieſiſches Leben führt. Abenteuerlichſte Erleb⸗ niſſe begleiten den Leſer auch weiterhin. Eine ge⸗ fährliche Havarie droht das kleine Schiff zu ver⸗ nichten, eine Blutvergiftung des„Kapitäns“ macht der Familie ſchwere Sorge, aber alles das, und ſo⸗ gar ein Erdbeben, wird glücklich überwunden. Wie⸗ der gibt es Familienzuwachs während eines Auf⸗ enthalts in Auckland. Diesmal iſt es ein Mäder, Schließlich erleiden die Abenteurer in der Nähe von Brisbane einen richtigen Schiffbruch. Sie werden zwar gerettet, aber das Schifflein iſt in tauſend Trümmer zerſchellt. Das iſt das Ende dieſes merk⸗ würdigen Erlebnisberichtes, aber immerhin ein Ende mit Glück.. O, e. **. Der Strudel. Das Buch vom Kautſchukſammler. Von J. E. Rivera.(Hans⸗Müller⸗Verlag, Leipzig. 3,50 Mark.) Dieſer kolumbiſche Steppen⸗ und Urwaldroman führt in jene von der Forſchung und der Literatur noch nicht erſchloſſenen unheimlichen Gebiete am oberen Amazonas, die vorausſichtlich das Ziel der nächſtjährigen Erkundungsfahrt des Zeppelin ſein werden. Dieſe Vierländerecke, an der Kolumbien, Ekuador, Peru und Braſilien zuſammenſtoßen, iſt der Schauplatz eines dramatiſch bewegten, abenteuer⸗ lichen Geſchehens, deſſen Hauptthema das Schickſal des Kautſcheros, des unter unvorſtellbaren Mühen, Leiden und Gefahren arbeitenden Kautſchukſamm⸗ lers iſt. Das Buch iſt farbig und lebendig geſchrie⸗ ben. 8. * „Morgen fliegen wir nach Afrika.“ Eine Reiſe über drei Erdteile, von Marga Gar nich. (Volkskraft Verlagsgeſellſchaft mb, Berlin 'ö35. 28 Bildſeiten. Preis 3 Mk.) Dieſes Buch iſt Hans Gruſe gewidmet, dem Pilo⸗ ten des Sportfluges, von dem hier berichtet wird. Die Verfaſſerin war der Zweite in der Maſchine der Franz, wenn man ſo will, mit den ſelbſtgewähl⸗ ten Verpflichtungen eines Reiſemarſchalls und Di⸗ plomaten. Daß dieſe Funktionen bei einer ſolchen Flugreiſe nicht unweſentlich find, wird aus vielem in allen Lebenslagen. Peter Bamm iſt einer von dieſen humorvollen Aerzten, die dem Kranken aus der Kiſte ihrer Gelehrſamkeit und Erfahrung kurz⸗ weiligen Troſt ſpenden. Der Geiſt und die Ironie ſeiner Plaudereien ergeben ſich aus einer unge⸗ wöhnlichen Zuſammenſchau, die vom Spiegelei bis zu Konfuzius reicht und Ziegelſteine, Hebammen und Polohemdchen zu einem Traktat von der Nütz⸗ lichkeit der einzelnen Verrichtung unter einem Ge⸗ ſichtspunkt verbindet. Seine Gedankenſprünge ſind ſo federnd leicht, daß ſie immer Spaß machen, und ſo ganz nebenbei führt er zu Einſichten hin, über die nachzudenken ſich lohnt. Allerdings birgt ſein Reiſekoffer eine erhebliche Fracht an Bildungsgut, und ſeine Vorliebe für fremde Wortbrocken geht ge⸗ legentlich allzu ſehr auf ſchmückende Wirkung aus. Im ganzen aber ſind ſeine Moſaikbildchen ſo klar und bunt zuſammengeſetzt, daß man ſie mit unge⸗ trübtem Vergnügen betrachten wird. Von dieſer „Kleinen Weltlaterne“ ſtrahlt ein reines und freundliches Licht aus. R. G. ** „Lausbubengeſchichten“ von Ludwig Thoma⸗ Aus meiner Jugendzeit. Neuausgabe mit 35 Zeich⸗ nungen von Olaſ Gulbranſſon. Verlag Albert Langen/ Georg Müller, München. Die„Lausbubengeſchichten“ ſind Ludwig Thomas verbreitetſtes und volkstümlichſtes Buch geworden. Hier iſt nichts Ausgedachtes, nach bewährtem Rezept Erklügeltes, ſondern dies alles iſt in der eigenen Jugendzeit erlebt und in liebendem Gedächtnis auf⸗ bewahrt, bis es mit reifer Kunſt geſtaltet wurde. Denn eben dieſe Schlichtheit, dieſe Wirkung, als ſei dies alles von einem richtigen Schuljungen flüchtig hingeſchrieben, zeugt von höchſter bewußter Meiſter⸗ ſchaft. Und was für ein lieber Kerl iſt dieſer Gym⸗ naſtaſt Ludwig Thoma, was für ein gutes Herz ſteckt hinter ſeinen manchmal grauſam derben Streichen, die aber immer Leute treffen, die es auch verdienen, verdienen dadurch, daß ſie das Feingefühl des äußer⸗ lich ſo klobigen kleinen Kerls verletzen, namentlich durch hochnäſige Herablaſſung gegenüber ſeiner gu⸗ ten Mutter, an der der Lausbub mit ſo warmer Liebe hängt. Dies iſt es, was einem dies Buch trotz aller fröhlichen Unſentimentalität ſo warm zu Herzen gehen läßt. Einen neuen und erhöhten Reiz gewinnen die „Lausbubengeſchichten“ durch die vielen Bilder, die Olaf Gulbranſſon zu der Neuausgabe beigeſtenert hat. Abenteuer im Buche klar. Da es aus Tagebucheintragungen beſteht, reflektiert es die überreichen Erlebniſſe mit köſtlicher Lebendigkeit. So erleben wir den Start in Berlin, die Alpenüberquerung, Erde und Himmel Italiens, den nach vielen Schickſalstücken geglückten Flug über das Mittelmeer, Sandſtürme und Kriegs⸗ nachklänge in den Wüſten Afrikas, den Zauber der Pyramiden und mancherlei Abenteuer in und um Kairo, das Gemiſch der Völker und die Einſamkeit der Berge in Paläſtina, die unerforſchte Bergwild⸗ nis Kleinaſiens. Wir erleben zuletzt den Abſturz über den Schroffen des Taurus, durch den die ſport⸗ liche Reiſe ein jähes Ende fand und zugleich die be⸗ glückende Probe auf eine ſchöne en e Kulturgeschichte Heinrich Schaller: Die Renaiſſauce(Verlag Ernſt Reinhardt, München). Schaller hat bereits in oͤen beiden Büchern über „Das Mittelalter“ und„Die Reformation“ ſeine Gabe bewieſen, einen rieſigen Stoff in überſichtlicher Gliederung vor dem Leſer auszubreiten. Den Sinn für geiſtesgeſchichtlich Weſentliches, die energiſche Durchdringung und Meiſterung umfangreichen Ma⸗ terials, bewährt er von neuem in dem jetzt vorlie⸗ genden, der Renaiſſance gewidmeten Band. In einer einleitenden, kurzen Bemerkung über den heute ſo viel umſtrittenen Begriff Renaiſſance, in der ſich Schaller im weſentlichen Burckhardt an⸗ ſchließt, erklärt er,„das Neue war vielmehr das neue ethiſche Verhältnis zur Welt und zur beſeelten Natur, und in dieſem kosmiſchen Sinne iſt das Wort Renaiſſance zu gebrauchen, als Frühnaturalismus, als Wiedergeburt des Panvitalismus, als Durch⸗ bruch indogermaniſchen Weltgefühls und Inbegriff jener eurpäiſchen Kulturbewegung, die das moderne Syſtem der Nationalkulturen, der natürlichen Künſte und Wiſſenſchaften, des natürlichen Staates und der natürlichen Religion und Philoſophie geſchaffen hat—“. Die Hinwendung zur Antike will Schaller nur gleichſam als das Ergreifen eines dem neuen Weltgefühl gemäßen Bildungsſtoffes gelten laſſen. Er betont fernerhin den geſamteuropäiſchen, keines⸗ wegs auf Italien beſchränkten Charakter der Re⸗ naiſſance. Damit iſt die Durchführung der Aufgabe ange⸗ geben, und Schaller führt den Leſer in gedrängter, zuſammenfaſſender Erzählung durch die Leiſtungen dieſer geiſtig überreichen Epoche. Die Künſte, das politiſche Denken, die Geiſteswiſſenſchaften, die Na⸗ turwiſſenſchaften, die Philoſophie werden erläutert. Ueberall findet Schaller überraſchende und treffende Formulierungen. Da er ſich nicht auf den Perioden⸗ ſtreit einläßt und ſomit nicht an zeitliche Begren⸗ zungen gebunden iſt, und da er den geſamteuropäi⸗ ſchen Charakter der Renaiſſance auch im einzelnen dadurch darlegt, daß er ihre Wirkungen in allen Ländern verfolgt, bietet ſein Buch in gedrängter Kürze einen erſtaunlich veichhaltigen Ueberblick. N. Kunst und Musik Deutſche Farbblätter. Unvergängliche Werte deut ſcher Malerei, herausgegeben von A. E. Brink⸗ mann. Verlag Fritz Knapp u. Woldemar Klein. Die Lieſerung(je 5 Tafeln).50 J. Zehn Lie⸗ ferungen bilden einen Band, bei Subskription auf einen Band die Lieferung.50 J. Dieſe Farbblätter, ſo ſagt die Voranzeige, ſollen die Farbgeſinnung der aufſteigenden Generation för⸗ dern— die aus noch ſo guter farbloſer Photogra⸗ phie keine Anregung erfahren kann. Die geplanten 150 farbigen Tafeln, von dem früheren Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert reichend, wollen das Vor⸗ urteil bekämpfen, als ſei der Deutſche ein ſchwacher Koloriſt, und heranführen an Schätze deutſcher Ma⸗ lerei, oͤie dem einzelnen nur im Abbild zugänglich ſind. Guter Gedanke— aber man wird die Ausfüh⸗ rung abwarten müſſen. Das erſte Blatt überzeugt nicht ganz— wenn man zwei Drucke dieſes Bildes von Wasmann:„Die Kinder Putzer“ vergleicht, ſo wird man ein wenig ſtutzig. Die Farbtöne gleichen ſich nicht: auf der einen Wiedergabe ſind die Töne viel wärmer, als auf der anderen. Das iſt aber ſehr entſcheidend bei der Beurteilung des Kolorfts, 8 258. Der Gerade Weg. Neue Unterrichtswerke für Kla⸗ vier.(Gebrüder Hug 8 Co., Leipzig.) Eine willkommene Bereicherung der Unterrichts, literatur für Klavier bedeuten zwei Studienwerk die der Verlag Gebrüder Hug& Co., Leipzig-Zi⸗ rich, erſcheinen ließ. Ausgehend von der Scheu vie⸗ ler Schüler vor Etüden und ſtrengen technischen Studien, hat der Leipziger Muſikpädagoge Kurt Herrmann, der vielen Muſikern durch ſeinen Führer durch die internationale Klaviermuſtk vertraut iſt, eine Sammlung techniſch fördernder Stellen gus den Werken der Klaſſiker zuſammengeſtellt, die ver⸗ möge ihrer muſikaliſchen Reichhaltigkeit wohl das Intereſſe jedes Schülers wecken. Das Ziel, das dem Herausgeber vorſchwebte, iſt, trockene Etüden, die vom Studium abſchrecken, durch lebendige Beispiel aus Meiſterwerken zu erſetzen und gleichzeitig einen Ueberblick über einen größeren muſikgeſchichtlichen Zeitraum zu vermitteln. So wenig ſich die Etüden⸗ werke von Czerny ausſchalten laſſen, zumal ſie iz die Erzielung eines flüſſigen Paſſagenſpieles un⸗ entbehrlich ſind, ſo ſehr wird vielen“ Lehrern i Schülern der„gerade Weg!, wie Herrmann eg Sammelwerk betitelt, als Ergänzung willkommen ſein. In drei Bänden, von der Mittelſtufe aus gehend, bietet Herrmann eine Zuſamgmnenſtellung von inſtruktiven Beiſpielen, die als Etüden anzuſprechen fino, nach techniſchen Problemen geordnet. Die Ton⸗ leiter unnd ihre Ableitungen ſind ebenſowohl berück⸗ ſichtigt wie Akkordzerlegungen, Ablöſen der Hände, Seitenſchwung, Triller uſw. Mit Orlando Gibbons (1583 bis 1625) beginnend, bietet der gerade Weg Beiſpiele aus den großen Klaviermeiſtern Bach, Beet⸗ hoven, Schubert uſw., bis zu Tſchaikowſky, Muß⸗ ſorgſky und Walter Niemann. Muſikgeſchichtlich nicht minder lehrreich ſtellt ſich die zweite Sammlung„Lehrmeiſter und Schüler Joh. Seb. Bachs“ dar. Der eyſte Ba bietet eine geſchmackvolle Ausleſe von Klavierſtücke der Vorläufer(und vielfach Vorbilder) des großen Thomaskantors, er vermittelt alſo die Bekanntſchaft mit Stilproben von Froberger, Reinken, Buxtehude, Kunnau uſw. Der zweite zieht die perſönlichen Schüler Bachs in Betracht, alſo ſeine Söhne, dann die bekanteſten Schüler Krebs, Goldberg, Kirnberges uſw. Mit großer Literaturkenntnis hat Herrmann aus ſchwer zugänglichen Quellen wertvolle Stücke ausgewählt und in ſeiner Sammlung bequem zu⸗ gänglich gemacht, und überdies ſorgfältig mit Finger⸗ ſatz und Vortragszeichen bezeichnet. So lernt der Schüler Bachs muſikaliſche Umwelt und„Ahnenreiſe kennen, ebenſo erſchließt ſich ihm ein Blick, wie die Suitenſätze vor und nach Bach gehandhabt wurden. Neue Gedichte von Billinget Rchiard Billinger:„Nachtwache.“ Lieder und Gedichts (S. Fiſcher⸗ Verlag, Berlin.) Den barocken Sänger und Reimer ernſter, ver⸗ innerlichter und ergriffener zu finden, als in den Gedichtbüchern„Sichel am Himmel“ und„Der Pfell im Wappen“, weniger ein Quell der ſeltenen Wort, mehr ein Erdulder der Menſchennot, nicht ins Munz artliche verfallend, ſondern einfach den Schmerz au ſprechend, wie er ihn empfand: das iſt der Gewinn dieſer kleinen Sammlung„Nachtwache“. Die Sprach hat ihren Prunk abgelegt, und in der Dunkelheit einer Zelle ſteht ein Menſch und befragt ſeine Seele. Seine Mutter fällt ihm ein, und er träumt den Trü⸗ nen nach, die einmal geweint ſind, und er denkt an die Unglücklichen und Gefangenen. Er hört die Abenb⸗ glocke läuten, er hört den Stundenſchlag der Uhren, er fühlt ſich flügellahm und geſchlagen. In dieſer Stimmung kommt der Liederton über ihn: O Welt, wie biſt du ſerne! Ich brauche dich nicht mehr. Ich ſeh' nicht deine Sterne, ich weiß, du wurdeſt leer. 5 Wenn die Frage aufgetaucht war, ob Richard Bil⸗ Unger wirklich ein Dichter ſei, ob er dem Effekt und dem Halben nicht zuweilen ein Zugeſtändnis gema habe, ſo beſtätigen dieſe Gedichte, daß er doch den echten Ton nicht verloren hat. Seine Gefahr war das allzu ſchnelle Bekanntwerden. Die Klauſur, die Weltentrücktheit hat ihn wieder auf ſich ſelber zu⸗ rückgewieſen. Unter den neuen Liedern ſind ſehr innige und ſchöne. Es müßte ſonderbar zug wenn ſich nicht bald ein Komponiſt dafür ee 2 S0 Argen Urug! 1435 N Kolun planten telalter 8 Vor⸗ wacher r Ma⸗ zänglich lusfüh⸗ erzeugt Bildes icht, ſo Aeichen e Töne ſt aber olorits, 28. ir Kla⸗ rrichts⸗ nwerke, ig—Zü⸗ eu vle⸗ hniſchen Kurt ſeinen ſertraut en aus bie ver⸗ h das as dem en, die eiſpiele g einen htlichen Stüden⸗ ſie für es un⸗ e Band rſtücken großen ntſchaft etehude lichen e, dann nberger rrmann Stücks em zu⸗ Finger⸗ nt ber nreiſe“ wie die vurden. . Ch. ger zedichts 1, ver⸗ in den 1 Pfeil Worte, Munz. rz all Bewing Sprache tkelheit Seele. n Trü⸗ nkt an Abend⸗ Uhren, dieſer * Samstag, 26. Okt. Sonntag, 7. Okt. 1988 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite Nummer 496 —— Briefkasten der NM2 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. ¶llgemęinmęs Wette W. G.„Wie breit iſt die Gleisſpur der Reichsbahn und der Mannheimer Straßenbahn? Iſt die Gleisſpur der Karlsruher Straßenbahn breiter als die Reichsbahnſpur? Gibt es überhaupt in Deutſchland Bahnſpuren, die breiter ſind als die der Reichsbahn?“—— Die Spurweite iſt der löſtand zwiſchen den Innenkanten der Schienenköpfe eines Gleiſes. Die Regelſpur beträgt 1435 Millimeter; in Europa faſt allgemein. Die ſogenannte Kapſpur(im engliſchen Einflußgebiet in Südafrika, Java uſw.) iſt 1067 Millimeter. Die Meterſpur wird faſt in ganz Süd⸗ amerika, Afrika und in Britiſch⸗Indien verwendet. In Frankreich beſteht eine Spur von 1400 Millimeter, Rußland, Eſtland, Lettland und Finnland 1524 Millimeter, Irland 1600 Millimeter, Spanien und Portugal 1670 Millimeter. Als Schmalſpur ind in Deutſchland für die Bahnen des öffentlichen Ver⸗ kehrs zugelaſſen: 1000, 750, 600 Millimeter. Ab⸗ weichende Schmalſpur haben: Italien 950 Millimeter, Schweden 891 Millimeter, Oeſterreich 760 Millimeter. In Aſten haben die Türkei, Syrien, Paläſtina, China, Korea und die Mandſchurei 1435 Millimeter, Britiſch⸗Indien 1676 und 1000 Millimeter, Indochina 1000 Millimeter, Japan 1067 Millimeter. Nordafrika hat faft ausſchließlich die Regelſpur, Tunis 1055 Millimeter, Marokko 1000 Millimeter. Die ehemals heutſchen und franzöſiſchen Gebiete haben 1000 Milli⸗ meter. Kanada und die Vereinigten Staaten haben 1448 Millimeter, Braſilien 1600 und 1000 Millimeter, Argentinien und Chile 1676 und 1000 Millimeter, Uruguay, Paraguay und Peru haben die Regelſpur von 1435 Millimeter, Bolivien 1000 Millimeter, Ecuador, Kolumbien und Venezuela haben die verſchiedenſten Schmalſpuren von 610, 762, 914, 1000, 1067 Millimeter, Muſüdwales hat 1435 Millimeter, Victoria 1600, Silbauſtralien 1600 und 1067, die übrigen Länder von Australien nur 1067 Millimeter. Die Mannheimer Straßenbahn hat eine Spurweite von 1000 Milli⸗ meter(Schmalſpur). Die Spurweite der Karls⸗ zuher Straßenbahn iſt 1435 Millimeter, ſie entſpricht der Spurweite der Reichsbahn. In Deutſchland gibt es keine Spuren, die breiter ſind als die der Reichs⸗ bahn. J. F.„Welche Bedeutung hat das Kirchweihfeſt und wie iſt deſſen Urſprung? Iſt es ein kirchliches Feſt? Auf welchen Brauch iſt es zurückzuführen?“ —— Die Kirchweihe war früher das Feſt der Ein⸗ weihung einer Kirche. In der chriſtlichen Kirche iſt die öffentliche Kirchweihe erſt ſeit Konſtantin dem Großen gebräuchlich. Die erſte Weihe war die der Kathedrale von Tyrus. Seit dem 9. Jahrhundert wurde der Tag der Kirchweihe alljährlich feſtlich be⸗ gangen. Um die damit verbundenen weltlichen Luſt⸗ barkeiten einzuſchränken, hat man die äußere Feier auf einen Sonntag verlegt. Die Kirchweihe dauerte meiſt mehrere Tage mit kirchlicher Feier, Umzügen, Feſtmahlzeiten, Jahrmarkt, Tanz und ſonſtigen Volksbeluſtigungen. Heute ſind die Kirchweihfeſte reine Volksbeluſtigungen. M. A.„Wie oft hat der Mannheimer National⸗ fßli deutſchen Länder⸗ mannschaft mitgewirkt und wie viele Tore hat er geſchoͤſſen?“—— Siffling ſpielte bis jetzt 15 mal in der deutſchen Nationalmannſchaft. Nach unſeren Aufzeichnungen ſchoß er zwei Tore, eines im Spiel gegen Belgien bei der Fußballweltmeiſterſchaft, und eines im Spiel gegen Polen. Siffling nahm an folgenden Spielen teil: 27. 5. 1934 in Florenz gegen Belgien(512); am 31. 5. 1934 in Mailand gegen Schweden(21); am 3. 6. 1934 in Rom gegen die Tſchechoflowakei(:); am 7. 6. 1934 in Neapel ge⸗ gen Oeſterreich(322); am 9. 9. 1934 in Warſchau ge⸗ gen Polen(:); am 27. 1. 1935 in Stuttgart gegen die Schweiz(:); am 17. 3. 1935 in Paris gegen Frankreich(:); am 28. 4. 1935 in Brüſſel gegen Belgien(:): am 8. 5. 1935 in Dortmund gegen Irland(:); am 26. 5. 1935 in Dresden gegen die Tſchechoſlowakei(:); am 27. 6. 1935 in Oslo gegen Norwegen(:); am 30. 6. 1935 in Stockholm gegen Schweden(:8) am 18. 8. 1995 in München gegen Finnland(:); am 15. 9. 1935 in Breslau gegen Polen(:); am 20. 10. 1935 in Leipzig gegen Bul⸗ garien(:). Rennfahrer.„Welche Rennfahrer waren bei den Großen Automobilpreiſen 1935 jeweils noch am Ziel angekommen? Angabe der erſten Vier genügt.“—— Im Großen Preis von Belgien, der am 14. Juli bei Francorchamps ausgetragen wurde, war die Reihenfolge: 1. Caracciola auf Mercedes⸗Benz; 2. v. Brauchitſch auf Mercedes⸗Benz; 3. Chiron, Alfa Romeo; 4. Marinoni, Alfa Romeo. Im Großen Preis von Frankreich am 23. Juli dei Montlhery: . Caraceiola auf Mercedes⸗Benz; 2. v. Brauchitſch, Mereedes⸗Benz; 3. Zehender, Maſerati; 4. Fagioli, Mercedes⸗Benz. Im Großen Preis von Deutſchland am 28. Juli auf dem Nürburgring: 1. Nuvolari auf Alfa Romeo; 2. Stuck, Auto⸗Union; 3. Caracceiola, Mercedes⸗Benz, 4. Roſemeyer, Auto⸗Union. Im Großen Preis der Schweiz am 25. Auguſt bei Bern: 1. Caracciola auf Mercedes⸗Benz; 2. Fagioli, Mer⸗ oedes⸗Benz; g. Roſemeyer, Auto⸗Union; 4. Varzi, Auto⸗Union. Im Großen Preis von Italien am 8 September bei Monza: 1. Stuck auf Auto⸗Union; 2. Nupolari, Alfa Romeb; 3. Roſemeyer, Auto⸗ Union; 4. Marinoni, Alfa Romev. Im Großen Preis von Spanien am 22. September bei St. Seba⸗ ſtian: 1. Caracciola auf Mercedes⸗Benz: 2. Fagioli, M. eedes⸗Benz! 3. v. Brauchitſch, Mercedes⸗Benz; 4. Wimille, Bugatti. Im Großen Maſaryk⸗Preis bei Brünn: 1. Roſemener auf Auto⸗Unſon; 2. Nu⸗ volari, Alfa Romeo; 3. Chiron, Alſa Romeo; 4. Bri⸗ vio, Alfa Romeo. 8 B.„Iſt es geſetzlich notwendig, daß man bei der A die Ringe beſitzt, oder iſt das eine private e Wie wird ein Ehevertrag geſchloſ⸗ 5 Was heißt: ich lege Verwahrung ein? Was 1 ſteht man unter Imperium?“—— Eine geſetz⸗ iche Vorſchrift, bei der Trauung die Ringe zu haben, gibt es nicht. Wegen des Ehevertrags wenden Sie ſich an das Notariat. Wenn Sie„Verwahrung“ ein⸗ legen, erheben Sie Widerſpruch oder Einſpruch gegen eine Sache. Sie verwahren ſich gegen eine Unter⸗ ſtellung, gegen eine unrichtige Anſchuldigung uſw.; Sie weiſen dieſe zurück. Imperium war im römi⸗ ſchen Staat die oberſte Befehlsgewalt, Inhaber waren Könige und in der Republik Konſuln, Prä⸗ toren und Diktatoren. Das Imperium war einheit⸗ lich und ſchrankenlos, es umfaßte den militäriſchen Oberbefehl ebenſo wie die Rechtſprechung und Ver⸗ waltung. Später trat eine Einſchränkung ein, be⸗ ſonders durch die erweiterten Rechte der Bürger⸗ ſchaft, durch die zeitliche Befriſtung und die Vielheit der römiſchen Oberbeamten. Seit Auguſtus iſt Im⸗ perium auch Bezeichnung für das römiſche Kaiſerreich ſelbſt. M. S. 160.„Meine Enkelin beſuchte eine kon⸗ feſſionelle Lehranſtalt und erhält daſelbſt von einer dort angeſtellten Muſiklehrerin Muſikunterricht. Dieſe Muſikſtunden müſſen beſonders, und zwar an die Muſiklehrerin, bezahlt werden. Iſt es zu⸗ läſſig, daß dieſe angeſtellte Muſiklehrerin gegen Entgelt Stunden gibt? Iſt dieſes nicht Doppelver⸗ dienſt? Wenn durch die Anſtalt ein offizieller Schülerausflug veranſtaltet wird, fällt die Muſik⸗ ſtunde an dieſem Tage aus, dieſe muß aber trotzdem bezahlt werden! Iſt dies zuläſſig und moraliſch? Die ausgefallene Stunde muß an die genannte Lehre⸗ rin und nicht etwa an die Anſtalt bezahlt werden. Wenn ich mit meiner Anſicht recht habe, wie faßt man die Sache an, ohne daß der Schülerin Nach⸗ teile entſtehen?“—— Es handelt ſich wohl um private Muſikſtunden, die von Ihnen bei der Leh⸗ rerin beſtellt wurden. Die Lehrerin hat von ihrer Anſtalt die Genehmigung, Stunden abzuhalten. Wenn eine Stunde ausfällt und dieſe rechtzeitig ab⸗ gemeldet wird, erfolgt auch keine Berechnung. Sie können die Angelegenheit aber ſehr einfach löſen, wenn Sie eine Muſiklehrerin, die nur auf das Stundengeben angewieſen iſt, beauftragen, Ihrer Enkelin Muſikunterricht zu geben. A. B.„Wann findet ein Regimentstag in Vil⸗ lingen im Schwarzwald ſtatt, und von welchem Re⸗ giment, oder hat derſelbe ſchon am vergangenen Sonntag ſtattgefunden?“—— In Villingen fand die letzte Zeit kein Regimentstag ſtatt und für ͤͤie kom⸗ menden Sonntage iſt auch keiner geplant. R. H. Zu welcher Zeit darf ich mich elektri⸗ ſieren(Violettſtrahler), ohne die Radiohörer meiner Umgebung zu ſtören? Ich darf noch bemerken, daß ich 64 Jahre alt und ſtark ischias⸗ und rheuma⸗ leidend bin, alſo auf das Beſtrahlen nicht verzichten kann. Es wurde mir die Zeit von—10 Uhr vorm. genannt. Sollen Kranke nur 1 Stunde zur Verfü⸗ gung haben, während die andern 2 Stunden zu ihrem Vergnügen haben?“—— In der Zeit von 9 bis 10 Uhr und—4 Uhr können Sie Ihren Be⸗ ſtrahlungsappavat in Tätigkeit ſetzen. J. Sch.„Wenn für mich die Vorausſetzungen be⸗ ſtehen, die nach dem neuen Geſetz für den künftigen Reichsbürger zu erfüllen ſind, kann ich mich ohne weiteres ſchon jetzt als Reichsbürger bezeichnen oder ſtimmt die Theſe, daß es augenblicklich überhaupt keine Reichsbürger gibt und ſolche erſt nach Ver⸗ leihung des Woichsbürgerbriefes ernannt werden?“ —— Wir empfehlen Ihnen, die Ausführungsbeſtim⸗ mungen des Geſetzes abzuwarten. H. H.„Wie erlange ich, da unehelich geboren, von väterlicher Seite einen Ahnen⸗Nachweis? Der Vater iſt im vorigen Jahr geſtorben und war zur Zeit meiner Geburt ſchon verheiratet. Meine Mut⸗ ter heiratete nach meiner Geburt, und ihr wurde eine kleine Summe für mich gegeben. Da 1899 das Geſetz noch nicht war, daß ein Vater ſich einſchreiben laſſen mußte, blieb ich ohne Ausweis, was für mich jetzt ſchwer iſt, da mein Mann den Ausweis braucht. Das Geld ging verloren und wurde mir, als ich mich verheiratete, nochmals von meinem Vater ſelbſt gegeben, aber wieder ohne etwas Schriftliches. Ich führte bis zur Verheiratung den Namen meines Pflegevaters. Meine Mutter iſt auch tot. Mein Mann droht mir mit Eheſcheidung. Was kann ich tun?“—— Da Sie die genauen Angaben über Ihren Vater kennen, müſſen Sie verſuchen, durch die zuſtändigen Pfarrämter die Angaben über ſeine Eltern zu erhalten. Wenn die Mutter ariſch war und der Nachweis über den Vater nicht zu erbringen iſt, ſo gilt auch das Kind als aviſch. Frau B.„Wann wurden die Tomaten in Deutſch⸗ land eingeführt?“—— Die erſten Tomaten tauchten in Deutſchland in den 9ber Jahren auf, ſie wurden aber nur vereinzelt gekauft. Anfangs 1900 erfolgte dann die Einfuhr im großen. F. M.„Muß Deutſchland auch heute noch Bei⸗ träge an den Völkerbund bezahlen?“—— Deutſch⸗ land zahlt an den Völkerbund keine Beiträge mehr, da es ausgetreten iſt. W. K.„Wie alt iſt jetzt die Weltmeiſterin im Schlittſchuhlaufen Sonja Henie(Norwegen)?“—— Sonja Henie iſt heute 22 Jahre alt. Seit 1927 iſt ſie ununterbrochen Weltmeiſterin. A. B.„Kann ein Mädchen nach Spanien aus⸗ wandern, und dort als Hausangeſtellte Arbeit be⸗ kommen, wenn es noch keine 21 Jahre alt ſſt? Wie ſind dort die Verhältniſſe?“—— Wenden Sie ſich an das Arbeitsamt, das Ihnen über alle Fragen Auskunft geben kann. O. R.„Wann wurde der Rheindurchſtich bei der Frieſenheimer Inſel begonnen und wann been⸗ digt?“—— Der Rheindurchſtich wurde 1827 begon⸗ nen, 1845 fuhr das erſte Schiff durch, und 1876 war die Regulierung beendet. E. F.„In welcher Stadt Deutſchlands wird das meiſte Bier hergeſtellt?“—— Das meiſte Bier wird in München gebraut. Die Jahreserzeugung betrug 1928 in Bayern 13 398 000 Hektoliter; in Württem⸗ berg 2424 000 Hektoliter; in Baden 2085 000 Hekto⸗ liter, und in Norodeutſchland 30 436 000 Hektoliter. L. W.„Wie heißen die vollſtändigen Strophen des Liedes„Eine Seefahrt, die iſt luſtig uſw.“?“— — Den Text des Liedes können Sie in jeder Muſi kalienhandlung erhalten. rafflisdie Aatschläg: J. St.„Wie entfernt man Keſſelſtein aus Koch⸗ töpfen?“—— Das wirkſamſte Mittel iſt, die Koch⸗ töpfe mit verdünnter Salzſäure auszukochen. Auf zwei Teile Waſſer nimmt man einen Teil Salz⸗ ſäure. Bei Verwendung von Sallzſäure iſt für ge⸗ nitgend und raſche Lüftung zu ſorgen, da die Säure⸗ dämpfe für Tapeten, Bilder uſw. ſchädlich ſind. Auch mit ſcharfem Eſſig kann der Keſſelſtein entfernt wer⸗ den. Mit einer Alaunlöſung(125 Gramm auf ein Liter Waſſer), oder mit einer Seifenlöſung unter Zuſatz von Soda iſt die Entfernung möglich. Mit einer harten Bürſte wird der aufgelöſte Keſſelſtein dann entfernt und der Topf ſaubergeſcheuert. Frl. K.„Wie kann ich Milchflecke aus Samt ent⸗ fernen?“—— Verſuchen Sie, den Flecken mit Ter⸗ pentingeiſt zu behandeln, indem Sie mit einem rei⸗ nen Leinenlappen gegen den Strich reiben. Wenn das Kleidungsſtück noch gut iſt, empfiehlt ſich, die Reinigung einem Fachgeſchäft zu überlaſſen. F. U.„Kann ich Sektflecken aus einem hell⸗roſa Seidenkleid entfernen und wie?“—— Durch Wa⸗ ſchen in kalter Perſillauge verſchwinden die Flecken. Frau A. N. Auf Ihre Anfrage, wie man am beſten Geranien überwintert, wird uns von einem Leſer noch folgende Art mitgeteilt: Geranien lauch Begonien) werden enttopft, die Erde wird gut ab⸗ geſchüttelt und die Wurzel gut in Papier eingeſchla⸗ gen. Die Pflanzen werden mit der in Papier ein⸗ gebundenen Wurzel nach oben aufgehängt und in einem froſtfreien Keller aufbewahrt. Die Pflanzen kann man im Februar wieder ſetzen. So behan⸗ delte Pflanzen ſollen beſonders reiche Blüten treiben. Roſt.„Wie kann ich Roſtflecken aus der Wäſche entfernen?“—— Durch Behandlung der Flecken mit Zitronenſaft oder Kleeſalz können die Flecken entfernt werden. Bei Verwendung von Kleeſalz muß die Wäſche ſofort mit reinem Waſſer nachge⸗ ſpült werden. Mieter umd Daſmung G. S.„Ich wohne als einziger Mieter im oberſten Stock eines Drei⸗Familien⸗Hauſes. Haus⸗ und Gartentür ſind ſtets verſchloſſen. Es kann niemand die Treppen zu meiner Wohnung hinauf, wenn ich nicht öffne; ich bin alſo alleiniger Benützer meiner Treppe. Muß ich nun trotzdem für Treppenreini⸗ gung ſorgen, wenn ich 4 bis 6 Wochen verreiſe? Kann ſich eine ſchuldig geſchiedene Frau bei Wieder⸗ verheiratung kirchlich trauen laſſen? In meinem Keller befindet ſich der Waſſermeſſer des Hauſes. Der Hauswirt beſitzt nun einen zweiten Schlüſſel zu dieſem und kann jederzeit hinein. Dieſer Uebel⸗ ſtand iſt mir beim Mieten verſchwiegen worden, ſonſt hätte ich die Wohnung nicht genommen. Um Scherereien zu vermeiden, habe ich dem Haus wirt den Vorſchlag gemacht, mit ſeinem Keller zu tau⸗ ſchen, er geht aber hierauf nicht ein. Bin ich ver⸗ pflichtet, den Wirt zu jeder Zeit in meinen Keller hineinzulaſſen? Es befinden ſich auch ſämtliche Waſſerhähne darin.“—— Wenn außer Ihnen nie⸗ mand die Treppe benützen kann, brauchen Sie dieſe während Ihrer Abweſenheit nicht zu reinigen. Ge⸗ gen die kirchliche Trauung iſt nichts einzuwenden. Wenn ſich ſämtliche Waſſerhähne in Ihrem Keller be⸗ finden, muß der Hauseigentümer ſchon die Mög⸗ lichkeit haben, jederzeit den Keller betreten zu köci⸗ nen. Hiergegen iſt nichts einzuwenden. P. R.„Seit drei Jahren bewohne ich mit noch einer Familie einen Abſchluß. Nun hat die Miete⸗ rin(Mutter mit einer Tochter), welche vor zwei Jahren eingezogen iſt, die Angewohnheit, den gan⸗ zen Tag die Kloſettür aufzumachen mit der Begrün⸗ dung, der Gang ſei feucht und muffig, ſo daß der Verputz abfallen würde. Nachdem aber das Kloſett⸗ fenſter Tag und Nacht bei Wind und Regen, gleich welcher Jahreszeit, offen iſt, nehme ich an, daß die Feuchtigkeit von draußen kommt. Trotz mehrmaligem Bitten wird morgens noch das Schlafzimmerfenſter und die Tür aufgeſperrt, ſo daß oft bis um 11 Uhr in dem Gang ein unerträglicher Durchzug herrſcht, der der Geſundheit ſchädlich iſt. Die Luft wird da⸗ durch beſtimmt nicht beſſer. Reicht es nicht, wenn man morgens, ſolange der Gang geputzt wird, vom Treppenhaus aus lüftet und dann wieder ſchließt? Steht doch jetzt der Herbſt und Winter vor der Tür, wo jeder Arbeiter an Holz und Kohlen ſparen muß. In welcher Wohnung ſteht noch Tag und Nacht die Kloſettür auf? Wer lüftet ſein Schlafzimmer nach dem Gang, welchen auch andere Mieter benützen? Iſt das nicht geſundheitsſchädlich? Fällt der Ver⸗ putz von der Feuchtigkeit ab oder vom Türenzuſchla⸗ gen? Wohin kann ich mich wenden, da der Haus⸗ herr keine Abhilfe ſchafft? Kann man mir, wenn ich verlange, daß die Türe geſchloſſen bleibt, die Wohnung kündigen?“—— Die Frau ſcheint wenig Rückſicht auf die Mitbewohner zu nehmen. Die Mieterin hat nicht das Recht, ſtundenlang Türen und Fenſter aufzuſperren. Sie muß ſich an die Oroͤnung halten, genau wie die anderen Mieter. Dauernder Durchzug kann geſundheitsſchädlich werden. Ver⸗ ſuchen Sie noch einmal, den Hausbeſitzer zu bewegen, hier Abhilfe zu ſchaffen. Wenn er keine Abhilfe ſchafft, bleibt nur noch eine Beſchwerde an das Miet⸗ einigungsamt. Bei einer Altwohnung iſt das Ver⸗ langen nach Oroönung nie ein Kündigungsgrund. Fendenheim.„Vor einiger Zeit brachten Ste die Meldung, daß die für Untervermietung früher übliche Abführung von Abgaben an den Hausbeſitzer laut Geſetz nicht mehr gezahlt zu werden braucht. Ich wohne in einem Neubau und habe ein Zimmer für 18 Mark untervermietet. Der Hausbeſitzer ver⸗ langt nun eine Gebühr für Untervermietung von 3 Mark im Monat. Iſt er zut dieſer Forderung berechtigt?!“—— Der Untermieterzuſchlag iſt in Wegfall gekommen, ſo daß Ihnen der Hausbeſttzer 1 Anteil für die Untermiete mehr berechnen ann. Frau B.„Ich habe in unſerer Waſchküche im Hauſe gewaſchen und einige Wäſcheſtücke von einer Bekannten mitgewaſchen, da dieſe die Sachen nötig brauchte und ſelber nicht waſchen konnte, weil ihre Mutter krank iſt. Jetzt verbietet mir der Ver⸗ walter unſeres Hauſes, ich dürfte fremde Wäſche nicht in der Waſchküche mitwaſchen. Habe ich da gegen das Mietgeſetz verſtoßen? Wieviel Ein⸗ wohner hat Königsberg, und wieviel ganz Oſtpreu⸗ ßen?“—— Gegen das Mietgeſetz haben Sie nicht verſtoßen, vielleicht aber gegen die Hausordnung. Wenn Sie einer befreundeten Frau, die aus dem angeführten Grunde verhindert iſt, einige Wäſche⸗ ſtücke mitgewaſchen haben, ſo iſt dagegen beſtimmt nichts einzuwenden. Nur dürfen Sie eine ſolche Wäſcherei, vielleicht ſogar noch gegen Bezahlung, nicht zur Re⸗ gel machen. Das kann der Hausverwalter ver⸗ bieten. Königsberg hatte 1930 295 000 Einwohner. Oſtpreußen hatte 1925 2 256 349 Einwohner. Henerfragen M. K.„Wie hoch iſt der ſteuerfreie Betrag für die Reichsfluchtſteuer? Welcher Steuerſatz wird für ein Kapital unter 50000 Mark angeſetzt?“— Der ſteuerfreie Betrag für die Reichsfluchtſteuer be⸗ trägt 50 000 Mark, wenn der Steuerpflichtige weder im Steuerabſchnitt 1931 noch in einem der folgenden Abſchnitte mehr als 20 000 Mark ſteuerpflichtiges Einkommen gehabt hat. Die Reichsfluchtſteuer be⸗ trägt ein Viertel des geſamten ſteuerpflichtigen Vermögens. IJxzrisfiscſie Fragen O. S.„Ich habe eine ausgeklagte Forderung von 120 Mark aus dem Jahre 1932. Eine Pfändung war ſeinerzeit fruchtlos, da das vom Schuldner betriebene Geſchäft auf den Namen der Frau eingetragen iſt. Einer Vorladung zur Ableiſtung des Offenbarungs⸗ eides leiſtet der Schuldner keine Folge. Um keine weiteren Unkoſten zu haben, habe ich in der Angele⸗ genheit keine weiteren Schritte unternommen und dieſelbe bis heute ruhen laſſen. Amfang des Jahres kam ein Geſetz heraus, wonach in ſolchen Fällen auch die Frau für die Schulden ihres Mannes herangezogen werden kann. Wie muß ich es anfangen, um nun⸗ mehr zu meiner Forderung zu kommen?“—— Ein zu Beginn dieſes Jahres herausgekommenes Geſetz, wonach die Frau für die Schulden ihres Mannes herangezogen werden kann, iſt uns nicht bekannt. Zu prüfen wäre die Frage, ob die Beſtellung durch den Mann für das Geſchäft der Frau gemacht und die beſtellte Ware im Geſchäfte der Frau verbraucht wurde. Unter Umſtänden könnte gegebenenfalls die Frau für Ihre Forderung in Anſpruch genom⸗ men werden. Dabei erhebt ſich allerdings die Frage, ob der Anſpruch gegenüber der Frau nicht bereits verjährt iſt. Der gegen den Mann erwirkte Schuld⸗ titel behält 30 Jahre Gültigkeit. Sie können alſo auf Grund dieſes Titels jederzeit wieder gegen den Mann vorgehen, wenn Sie glauben, daß ſich die wirtſchaftlichen Verhältniſſe des Mannes gebeſſert haben. Sie können auch, wenn Ihnen Vermögens⸗ anlagen, geldliche Zuwendungen oder Einkünfte irgendwelcher Art, die dem Mann zuſtehen, bekannt werden, dieſe durch Forderungspfändung erfaſſen. Sie verwechſeln wahrſcheinlich gelegentlich ergangene einzelne Urteile mit einer geſetzlichen Regelung. 0 Helles gu ur. Je, pecben, ae, 5 Gebe IDEAL MILCH un NES TIE Die ppeisgekpönte deutsche Volfmiſch P. R. Eine geſetzliche Beſtimmung, wie Sie ſie anführen, gibt es nicht. Die geſetzliche Beſtimmung über die ariſche Abſtammung lautet:„Als nichtariſch gilt, wer von nichtariſchen, insbeſondere jüdiſchen Eltern oder Großeltern abſtammt. Es genügt, wenn ein Elternteil oder ein Großelternteil nichtariſch iſt. Dies iſt insbeſondere dann anzunehmen, wenn ein Elternteil oder ein Großelternteil der jüdiſchen Re⸗ ligion angehört hat.“ Eine geſetzliche Vorſchrift, wo⸗ nach das uneheliche Kind ariſch iſt, wenn der Vater nicht feſtgeſtellt werden kann, iſt uns nicht bekannt. Die Vermutung, daß das uneheliche Kind ariſch iſt, ſofern der Vater nicht feſtgeſtellt werden kann, iſt geſetzlich nicht dokumentiert. Das uneheliche Kind wird aber ſo lange als ariſch gelten, als der Gegen⸗ beweis nicht erbracht iſt, oder die zuſtämdige Behörde nicht anderweitig entſchieden hat. S. K. Ob die Bretter Zubehör des Wandſchranks ſind, iſt eine Auslegungsfrage. Wir ſelbſt neigen der Bejahung dieſer Frage zu. Das Geſetz definiert in 8 97 BGB den Begriff„Zubehör“ wie folgt: „Zubehör ſind bewegliche Sachen, die, ohne Beſtand⸗ teile der Hauptſache zu ſein, dem wirtſchaftlichen Zwecke der Hauptſache zu dienen beſtimmt ſind, und zu ihr in einem dieſer Beſtimmung entſprechenden räumlichen Verhältniſſe ſtehen. Die Sache iſt nicht Zubehör, wenn ſie im Verkehr nicht als Zubehör angeſehen wird.“ E. K. I.„Ich bin Witwer und beabſichtige mich wieder zu verheiraten. Die in Frage kommende Perſon iſt ebenfalls eine Witwe und bezieht ſchon mehrere Jahre Fürforge⸗Unterſtützung. Kann ich zur Rückzahlung der bezogenen Unterſtützungen herangezogen werden, weil Vermögen bei mir vor⸗ handen iſt oder iſt letzteres ausgeſchloffen?“ Nach den geſetzlichen Vorſchriften haftet der Mann für die von ſeiner Ehefrau vor der Eheſchließung eingegangenen Verpflichtungen nicht. Es wird auf alle Fälle ratſam ſein, daß Sie mit Ihrer künftigen 7 1 das Güterrecht der Gütertrennung verein⸗ ren. Ein Teil des Briefkaſtens mußte für die nächſte Nummer zurückgeſtellt werden. Samstag, e S- UN 26. Okt./ Sonntag, 27. Okt. 1935 Der neue Kohlenkampf in England Die gegenwärtigen lohnpolitiſchen Auseinander⸗ ſetzungen zwiſchen den engliſchen Bergarbeitern und den Kohlengrubenbeſitzern werden deswegen von der engliſchen Oeffentlichkeit und— man ſagt damit nicht zu viel— von allen Induſtrieländern des Erd⸗ balls mit ſehr ſtarker Aufmerkſamkeit verfolgt, weil ſich ein Streik im engliſchen Bergbau auf ſämtlichen Längen⸗ und Breitengraden auswirkt. Man erinnere ſich der Folgen, die der monatelange Kohlenkampf des Jahres 1926 für die Weltkonjunktur in gutem wie in böſem Sinne hatte, wie er zu rieſigen Ver⸗ ſchiebungen auf den Märkten und letzten Endes doch zu keinem Dauererfolg für die ſtreikenden Parteien und die neutralen Nutznießer dieſer„Auseinander⸗ ſetzung bis zum Weißbluten“, wie man dieſen dama⸗ ligen Streik in der engliſchen Kohleninduſtrie nannte, führte. Nach wochenlangen Vorverhandlungen zwiſchen Arbeitnehmern und Arbeitgebern hat der engliſche Bergbauminiſter, der neben dem Handels⸗ und Arbeitsminiſter übrigens nur eine nebenge⸗ ordnete Rolle im Kabinett ſpielt, Schlichtungsbe⸗ ſprechungen eingeleitet. Sie ſind dem Verſtändi⸗ gungsziel inſofern nicht nähergekommen, als man regierungsſeits dem Hauptſtreitpunkt, der Lohn⸗ erhöhung und dem Angleich der Löhne in den ver⸗ ſchiedenen Gebieten aus dem Wege geht. Der Ver⸗ treter der Regierung hat lediglich das Verſprechen abgegeben, ſich für dag Zuſtandekommen einer Art loſen Verkaufsſyndikats einzuſetzen, das von den Kohleninduſtriellen abgelehnt wird. Obwohl ein derartiges Syndikat geeignet ſein könnte, dem Preis⸗ wirrwarr auf dem engliſchen Kohlenmarkt ein Ende zu bereiten, damit die Erzeugungsbedingungen des Bergbaues zu verbeſſern und letzten Endes die Löhne ſteigerungsfähig zu machen, lehnen auch die engliſchen Gewerkſchaften dieſen Spatz in der Hand ab, weil ſie die Taube auf dem Dach— die unmit⸗ telbare Lohnerhöhung und einen ſtraffen Zuſam⸗ menſchluß der Induſtrie— ſofort in die ſchwieli⸗ gen Hände ihrer Mitglieder geben wollen. Hier ſtehen ſich alſo die Anſichten der beiden kämpfenden Parteien und des Schlichters ſcharf gegen⸗ über: Die Arbeiter wollen ſofort eine Lohnaufbeſ⸗ ſerung haben, die Regierung verſpricht das Ver⸗ kaufsſyndikat als Hilfsmittel für eine ſpätere Auf⸗ beſſerung, und die Arbeitgeber lehnen nicht nur die Lohnerhöhung, ſondern auch das Verkaufsſyndikat ah. Um dieſe Einſtellung der beiden Streitenden richtig verſtehen, und um auch die ſoziale Strate- gie ber engliſchen Regierung beurteilen zu kön⸗ nen, muß man wiſſen, wie der Aufbau des dortigen Kohlenbergbaus, und damit der engliſchen Induſtrie Überhaupt, ausſteht. Es gibt im engliſchen Kohlenbergbau nicht, wie im Deutſchland und in den Vereinigten Staaten, eine kleine Anzahl größerer Unternehmungen, die ſchnell unter einen Hut zu bringen wären. Der eng⸗ liſche Bergbam ſteckt vielmehr noch in der klaſſiſchen Zett des Kapitaltsmus, er umfaßt eine Unmenge mittlerer und kleiner Geſellſchaften und Privatunternehmungen, die ihre Geſchäftspolt⸗ tik auf eigene Fauſt betreiben, gegeneinander ar⸗ beiten und nichts davon wiſſen wollen, daß ein ein⸗ heitlicher Wille manchmal auf der Welt doch mehr zuſtandebringen kann, als der ſchönſte Liberalismus. Infolgedeſſen unterbietet einer den anderen mit dem Erfolg, daß niemand etwas verdient. Wenn die Grubenbeſitzer jetzt darauf hinweiſen, daß die Spanne zwiſchen den Geſtehungskoſten und den Ver⸗ kaufserlöſen im letzten Jahre nur 5 d je Tonne be⸗ trug, ſo haben ſie damit zweifellos recht; ſie ver⸗ geſſen dabet aber nur, daß ſie ſelber daran ſchuld ſind. Hier greift nun der Regierungsvorſchlag mit der Verkaufs regelung ein, der auf Preisſitten hin⸗ belt. . Die Bergarbeiter kennen das altväterliche Feſt⸗ halten der Arbeitgeber an ihren liberalen Förde⸗ rungs⸗ und Verkaufsmethoden als gute Engländer die geiſtig von dem gleichen Freiheitswillen geſpeiſt werben, recht gut. Sie würden zweifellos, nachdem ſte bieſes Syſtem 200 Jahre willig mitgemacht haben, ſelbſt daran mit der engliſchen Zähigkeit feſthalten, wenn lange Arbeitsloſigkeit ſie nicht belehrt hätte, daß eine gewiſſe neuzeitliche Verbeſſerung des Sy⸗ ſtems nicht zu verachten wäre. Die Bergarbeiter nennen das„Rationaliſierung“, verquicken mit die⸗ ſem Begriff aber keineswegs den Gedanken einer erweiterten Mechantſierung. Die Rationaliſierung hätte auf dem rein kaufmänniſchen Gebiet, dem Abſatzgebiet zu erfolgen. Hier ſtreiten demnach zwei volkswirt⸗ ſchaftliche Anſchauungen gegeneinander: Während die Arbeitgeber an den„Vorzügen“ des klaſſiſchen Kapitalismus feſthalten und den Libera⸗ lismus um jeden Preis verteidigen, ſind die Arbeit⸗ nehmer ſchon in dem nächſten Zeitabſchnitt ange⸗ langt, der den Zuſammenſchluß, d. h. den Uebergang von der Selbſtverantwortung der Wirt⸗ ſchaft zur Lenkung durch eine Zentralſtelle predigt. Der Witz liegt nur darin, daß die engliſchen Berg⸗ arbeiter eine Forderung vertreten, die ihre konti⸗ mentalen Arbeitsbrüder jahrzehntelang bis aufs Meſſer bekämpft haben. Wer die alten ſozialen Ro⸗ TSC der Neuen Mannheimer Zeitung A S- ZEI Sonntags-Ausgabe Nr. 497 Hoffinungsfrohere Halfung zum Wochenschluß Deckungskäufe beim berufsmäßigen Börsenhandel/ Schluf freundlich Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: freundlich Frankfurt, 26. Oktober. Die Börſe lag am Wochenſchluß freundlich und die Kurſe zogen überwiegend etwas an. Das Geſchäft ver⸗ mochte ſich aber nicht zu beleben, da nennenswerte Auf⸗ träge der Kunoſchaft fehlten. Meiſt handelte es ſich um kleine Käufe des berufsmäßigen Börſenhandels. Am Aktienmarkt wurden JG Farbeninduſtrie mit 147,28 bis 147,75(146,75) etwas lebhafter umgeſetzt, andere chemiſche Werte lagen ſtill, auch Rütgerswerke blieben von der Mit⸗ teilung über eine Fur atzſteigerung in den erſten neun Monaten des Fe 5 nahezu unberührt und lagen mit 113,50 ka! rt. Am Montanmarkt zogen Stahl verein 6 v. l 56 v. H. und Höſch Eiſen 7 v. H. an. Elektroaktien gten nach der geſtrigen Ab⸗ ſchwächungen faſt allgemein holungen, ſo Felten und Schuckert um je 1 v.., Licht u. Kraft und Ac um je % v.., dagegen gaben Siemens nochmals 1 v. H. ab auf 135,50. Im einzelnen eröffneten Allgemeine Lodal und Kraft 1 v.., Hapag 36 v. H. und Kunſtſeide Aku 1 v. H. niedriger, dagegen Jul. Berger 7 feſter. Der Renten⸗ markt blieb bei allerdings kleinen Umſätzen weiter freund⸗ lich. Reichsaltbeſitz 113(11276), auch Kommunal⸗Umſchul⸗ dung etw 5 Pfg. höher, ſonſt lagen die Kurſe gegenüber geſtern Abend unverändert. Von Auslandsrenten blieben Ungarn auf der etwas höheren Baſis von geſtern behauptet. Im Verlaufe war die Haltung im allgemeinen freund⸗ lich, das Geſchäft blieb aber ſehr ſtill. Die Kurſe zeigten gegen den Anfang nur geringe Veränderungen, wobei eher Erhühungen überwogen, Niedriger waren fedoch Reichsbank mit 173,75 nach 174,50. Am Rentenmarkt wie⸗ ſen die Kurſe kaum noch Veränderungen auf. Goldpfand⸗ briefe lagen unverändert, Liquidations⸗Pfandbriefe teil⸗ weiſe etwas höher. Stadtanleihen lagen ruhig und un⸗ verändert, nur Darmſtadt von 28 etwas niedriger mit 90,75(91,50). Berliner Börſe: Aktien meiſt erholt Berlin, 28. Oktober Zum Wochenſchluß machte ſich beim berufsmäßigen Bör⸗ ſenhandel etwas Deckungsbedürfuls geltend; daneben waren auf Grund des ermäßigten Kursſtondes verſchtedener Ak⸗ tienwerte auch kleine Rückkäuſe der Bankenkunoſchaft zu beobachten. Inkolgedeſſen gewonn die Tendenz ein freund⸗ liches Ausſehen, wenngleich die Kursbeſſerungen im Durch⸗ ſchnitt über 4 v. H. kaum hinausgingen. Stärkere Be⸗ achtung fanden Elektrowerte unter Führung von Lahmeyer (plus 2/4), Felten(plus 1) und Schuckert(plus 1 v..). Akkumulatoren büßten dagegen 2 v. H. ein. Montane waren meiſt leicht gebeſſert, ſo insbeſondere Hoeſch um und Mannesmann um s v. H. Von Braunkohlenwerten zogen Bubigag und Rheinbraun um je 1½ v. H. an, Eintracht lagen 1 v. H. unter der letzten Notiz vom 24. d. M. Von chemiſchen Papieren eröffneten Farben mit 147,50(plus 76 v..), Rütgers unter Hinweis auf die Sproz. Umſatzſteige⸗ rrung im laufenden Jahr ½ v. H. Tariſwerte waren Schwankungen nach beiden Seiten unterworfen, Kabel⸗ und Drahtwerte ſowie Autoaktien, ferner auch Maſchinenſabri⸗ ken und Bauwerte waren meiſt um J v. H. feſter. Bahn⸗ aktien waren im Gegenſatz zu der recht feſten Haltung an den Vortagen weiter etwas gedrückt, insbeſondere Eiſen⸗ bahnverkehr um 14 und Allg. Lokal u. Kraft um 1 v. H. Schiffohrtsaktien konnten ſich behaupten. Am Bankaktien⸗ markt gaben Reichsbankanteile um 7 v. H. nach. Am Ren⸗ tenmarkt beſtand Intereſſe für Wiederaufbauzuſchläge und mittlere Reichsſchuldbuchforderungen, die etwa g v. H. gewannen. In Reichsaltbeſitz beſtand bei unverändertem Kurs von 113 weiter Bedarf. Kommunale Umſchuldungs⸗ 9 6 0 wurden unverändert notiert. Auslandsrenten lagen t weitere kleine Kursbeſſerungen ein. Farben zogen bis auf 148 an, Siemens konnten den Anfangsverluſt von 1 v. H. wieder ausgleichen. Bevorzugt wurden Tarifwerte, von denen Licht u. Kraft und Charlottenburger Waſſer je ß v. H. gewannen. Am Rentenmarkt erhielt ſich die freundliche Tendenz. Die Umſätze blieben allerdings wieder gering. Von Hypothekenpfandbriefen konnten Hannover⸗Boden in vier Serien erneut„ v.., Liquidatlonspfandbriefe der⸗ ſelben Bank den gleichen Prozentbruchteil gewinnen. Von Induſtrieobligationen waren Farbenbonds um 7 v. H. er⸗ holt, Mittelſtahl gewannen 7 v. H. Privatdiskontſätze unverändert 8 v. H. Am Kaſſamarkt bli⸗b es verhältnismäßig ſtill, Kursver⸗ änderungen von Belang waren nur bei einzelnen Papieren ſeſtzuſtellen, ſo gewannen Buſch Optiſche und Pittler ſe 371 Im Verlauf traten bei etwas regerem Geſchäft meiſt v.., Dürener Metall„ v. H. Dagegen gaben Hageda um 2½ ünd Bremer Vulkan um 2½ v. H. nach. Die Großbank⸗ aktien wurden meiſt zu Vortagskurſen notiert. Vereins⸗ bank Hamburg gaben um 7 v.., Deutſch⸗Aſiatiſche um 15 Mark nach. Von Hypothekenbonken waren Deutſche Zen⸗ trolboden um 172 v. H. gedrückt. 8 Steuergutſcheine blieben unverändert. Die Fälligkeit 1997 mußte bei ſtärkerem Bedarf repartiert werden. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1986er 100,5 G; 1937er 101,37 G 102,12 B; 1988er 98,87 G 99,62 B; 19 9er 98,02 G 99,5 B; 1940er 97,75 G 98,62 B; 1941er 97,12 G 98,12 B; 1942er 97 G; 1943er 90,87 G 97,62 B; loaper und 1946er je 96,75 G; 1947er 97,75 G 97,62 B.— Ausgabe 2: 1938er und 1939er je 98,62 G; 1948er 96,75 G 97,5 B. Wiederaufbauanleihe: 1944/45 er und 1946 /48er je 66,12 G 66,87 B. Aproz. Umſchuld.⸗Verband 87,075 G 87,825 B. Die freundliche Tendenz erhielt ſich bis zum Schluß der Börſe. Die meiſten Aktien konnten erneute kleine Er⸗ höhungen aufweiſen. Farben erreichten einen Kurs von 148%, wurden aber mit 148 feſtgeſetzt. Ach zogen gegen den Anfang um insgeſamt, Bekula um 4 und Geſfürel um 7 v. H. an. Reichsaltbeſitz ſchloſſen mit 1183. Zu er⸗ wähnen iſt am Markt der Auslandsrenten die feſte Haltung von Talon⸗Serben, die bis auf 87 v. H. anzogen und da⸗ mit etwa 10 v. H, des bisherigen Wertes gewannen. Nachbörslich war zu den Schlußkurſen noch Bedarf vor⸗ handen. Geld- und Devisenmarkf * Berlin, 26. Oktober. Am Geldmarkt machte ſich die Vorbereitung für den Ultimo in einem erheblichen Nach⸗ laſſen des Angebots kurzfriſtiger Gelder bemerkbar. Für Pripatdiskonten iſt kaum noch Bedarf vorhanden, dagegen hat ſich das in den letzten Tagen ſehr geringe Angebot we⸗ ſentlich erhöht. Die Sätze in ſonſt erſtklaſſigen Anlagen waren verhältnismäßig gering. Blanko⸗Tagesgeld wurde bei 8 bis 326 belaſſen. Der Privatdiskontſatz von 3 v. H. hat ſich ebenfalls nicht verändert. Am internationalen Deviſenmarkt war die Lage wetter recht ruhig und ſtetig. Nennenswerte Abweichungen gegen die Vortagskurſe waren kaum zu verzeichnen. Der Dollar zog leicht an, und zwar in Zürich auf 3,08(3,0795), in Lon⸗ don auf 4,9118(4,92¾0). Das Pfund lag ebenfalls eine Kleinigkeit über der Vortagsnotiz. Von den Goldvaluten iſt wieder nur der holländiſche Gulden mit einer Erhöhung auf 208,95(208,65) in Zürich zu erwähnen. Man verweiſt auf die weitere Zunahme der Golsbeſtände des niederlän⸗ diſchen Noteninſtituts. Die nordiſchen Valuten blieben un⸗ verändert. Diskontsatz: Reſchsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 25. Oktober 26. Oktober für kont M. Geld Brief Geld Brief Hegvpten! ügypt. Pfd. 7 20.95 12.5100 12.540 12.5100 12.540 Argentinien ich ⸗Beſo. 7872.877 G. 881 9578.880 e 85,7 41.83 411 4184 492 raſilten„1 Milreis. 592.1890 ö..189.11 Bulgarien. 100 Leva 6.033.047.053.047 3053 Canada ikan. Dolla f 410 2. 2454 2454 2% Dänemark 100 Kronen 354 112503 552 5462 5457 5465 Danzig„100 Gulden 6 81.72 45.83 46,88 46.83 45.93 England.„ 1Pfund 2 29.2 12.210 12.0 12.210 12.240 Eſtland. 100 eſtn. ger. 4 112.509 67.93 07 67.93 68.07 5 nnland 100flanl. M. 10537.385 5,95 5,885 8,895 rankreich, 100 Fres. 3 184. 16.880 1840 16889 16,20 Griechenland 100 Dr. 7 5459.858.557 285/2887 olland 100 Gulden 46 168,78 1868.74 169,08 168.710 169.050 Island.. 100 iel. Kr. 54 8 54.89 54.99 5489 54.99 Italien... 100 Lire 5 22094 20,4 20.28 20,24 20,28 Japan.... 1 en.65 2092 0,714 0,716 0,14 0,716 Jugoſlavien 100 Dinar 5 81.00 5,664] 5,676.684.656 Lettland.. 100 Latts 53, 152 80.92 81.08 80.92 81.08 Litauen.. 100 Litas 6 44.98 24.61 41.69 44.66 474 Norwegen 100 fkronen 3876 12.50 61.31 61.43 6316183 Oeſterieich 100 Schill. 31 159,07 48.95 49,05 48.95 49.05 Portugal 100 Escudo] 5 53.57 14,080 12.010 14.080] 11.100 Rumänien.. 100 Lei 476.511].488.92.488 2,92 Schweden„ 100 fr. 2 112.24 62.95 63.07 62.99 68,07 Schweiz 100 Franken 275 81.00 80.756 80.92 80,73 80,89 Spanien, 100 Peſeien 5 8¹˙00 38.95 34.01.95 34.01 Tſchechoſlowakeiloog 3% 12.4389 10.275 10,295 10,275 10,295 Türkei.. Itütrk. Pfd. 2 18.456.978.982 1978 1982 Ungarn 100 Peng 4 73,421 2 257 2 55 2 22 Uruguay tGoldpeſo 4488.109 111.119 1227 Ver. Staaten 1 Dollar[ 135.98.486.490.486.490 * Frankfurt, 26. Okt. Tagesgeld unverändert 29, v. H. FUFUFbCCDCCCbCbCwCbCbwCbCbCGbwbCwCwbwGw(wb ww GwGGwGwãã ↄ VVbVbVbVbPbPGPCPCPCGPCGGPGPGVPGTGGVGTGTGTGTGVGTGTGTGTGTGTGTPTGTGTPCTGTGTGTbTCTGTGTGTVTFTGTGTGTGTCꝗT—TTkT'''''''''''''bb': mane und die politiſchen Streitſchriften aller kon⸗ tinentalen und amerikaniſchen Bergbaunatlonen kennt, weiß, daß jeglicher Zuſammenſchluß der Un⸗ ternehmer auch auf rein wirtſchaftlichem— alſo nicht einmal ſozialpolitiſchem— Gebiet ſtets wie ein ro⸗ tes Tuch gewirkt hat. Allerdings, die Weltwirt⸗ ſchaftskriſe hat ſchon ganz andere Wunder vollbracht und füllhornweiſe Anſchauungen umgekehrt. So gegenſätzlich demnach die Anſichten im jetzi⸗ gen engliſchen Kohlenſtreit ſind, enthalten ſie doch gerade in dieſer grundſätzlichen Auseinanderſetzung auf volkswirtſchaftlichem Boden das Verſöhnliche. Gewiß, die Forderungen erſcheinen— lohnpolitiſch geſehen— ſchroff, und ebenſo ſchroff ſieht ihre Ab⸗ lehnung aus. Aber das Begehren der Gewerkſchaft enthält doch zugleich oͤas Mittel für den Bergbau, wie er ſich zum Nutzen aller umformen kann. Auf die Dauer geſehen, kann ſich dem allgemeinen Zuge der Zeit: dem verſtändnisvollen Zuſammenarbeiten, ja auch die engliſche Kohlenwirtſchaft nicht ent⸗ gegenſtemmen. Es gibt, über den Rahmen Alt⸗Eng⸗ lands hinaus, ſo viele allgemeine Aufgaben in der Zukunft, oͤaß ſie nur in der Gemeinſchaftsarbeit aller Völker gelöſt werden können. Die internatio⸗ nale Kohlenfrage wird hierbei nicht der letzte Punkt ſein. Man wird in der nächſten Zeit zweifellos vie⸗ les über die Einzelabſchnitte der innerengliſchen Auseinanderſetzung hören, wenn ſie auch wahr⸗ ſcheinlich durch die Vorbereitungen zur Unterhaus⸗ wahl etwas gedämpft vor ſich gehen muß. Möge der Kampf ſo harmoniſch verlaufen, wie die Mel⸗ dung friedlich klingt, die davon ſpricht, daß die erſten Streikenden unter Tage Gebetsſtunden abgehalten haben. Denn ein engliſcher Bergarbeiterſtreik auf der ganzen Linie, der Sympathiebewegungen in der engliſchen Wirtſchaft zur Folge haben würde, könnte der geſchwächten Weltwirtſchaft— trotz vorüber⸗ gehender Ausnutzung durch Konkurrenzländer— nichts nutzen. Er könnte nur den Geſundungspro⸗ zeß lähmen. * Gegenwärtig kein Markt für zweite Hypotheken. Der Althausbeſitz hat zur Zeit kaum irgendwelche Möglichkeit, zweiſtellige Hypothekendarlehen aufzunehmen, da es an regelmäßigen Angeboten hierfür am Markte faſt gänzlich fehlt. Allerdings erſcheinen hin und wieder Angebote, in denen zweitſtelliges Geld für Altwohnhauſer angeboten wird, bei näherer Unterſuchung dieſer Angebote ſtellt ſich aber gewöhnlich heraus, daß es ſich hier um Darlehen han⸗ delt, für die in Wirklichkeit eine ſo gut wie erſtſtellige Sicherheit verlongt wird. Denn die Kreditgeber ſind in der Regel private Kapftalbeſitzer, die nur dann ihr Geld an zweiter Stelle hingeben, wenn die Eintragung in einer Wertgrenze erfolgt, mit der ſonſt regelmäßig erſte Hypo⸗ theken auslaufen. Zum Beiſpiel wird meiſtens vorgeſchrie⸗ ben, daß die zweite Hypothek höchſtens innerhalb 3— 34. facher Friedens⸗Jahresmiete auslaufen darf; das iſt aber die Grenze, innerhalb deren ſonſt erſtſtellige Realkredite heute vergeben zu werden pflegen. Bet dleſer Begren⸗ zung der Höhe der Belaſt ung kommt eine derartige zweite Hypothek gewöhnlich nur bei ſolchen Grundſtücken in Be⸗ tracht, die mit einer ſehr niedrigen 1. Hypothek oder einer erſten Aufwertungshypothek belaſtet ſind. Aber derartige Objekte gibt es verhältnismäßig nur wenige, und für ſie wird nur ſelten eine zweite Hypothek geſucht. Andererſeits iſt guch das gelegentlich auftauchende Angebot an zweit⸗ ſtelltgen Krediten ſelbſt für die geringe Nachfrage und den kleinen Kreis der überhaupt an zweiter Stelle beleihbaren Objekte nur ſehr gering. * Errichtung einer japaniſchen Zeppelin⸗Geſellſchaft? „Daily Telegraph“ berichtet aus Tokio, das japaniſche Ver⸗ kehrsminiſterium prüfe gegenwärtig einen kürzlich ein⸗ gebrachten Antrag um Erlaubnis zur Errichtung einer japa⸗ niſchen Zeppelin⸗Geſellſchaft, die ein Kapital von 2 Mill. Pfund Sterling haben und mit zwei Zeppelinluftſchiſſen einen Dienſt zwiſchen Tokio und Batavia eröffnen ſoll. Dieſer Dienſt ſoll vermutlich eine Verbindung mit einem geplanten Zeppelindienſt Amſterdam—Niederländiſch⸗Indten herſtellen. nd. Wiederaufnahme des Flachsbaues. Bei den Land⸗ wirten in Haßloch wurde jetzt wieder der Flachsanban auf⸗ genommen. In der Umgebung von Haßloch wurde dieſes Jahr der Flachs von 17 Anbauern auf einer Geſamtfläche von 151 Hektar aufgenommen und betrieben. Die Ernte führte zu einem Geſamtertrag von 8350 Kilo. Flachsbau⸗ treibende Gemeinden ſind: Alsheim⸗Cronau, Böhl, Dutt⸗ weiler, Friedelsheim, Geinsheim, Haßloch und Schauern⸗ heim. Harpener Bergbau AG. Belebung des Umsatzes In einem Proſpekt der Harpener Bergbau Ach, Grund deſſen die 60 Mill. 4 Aktien wieder⸗ und die 30 Mill. 4 4% proz. Teilſchuldverſchreibungen von 1995 nen zur Berliner Börſe zugelaſſen worden ſind, wird mit⸗ geteilt, daß der bisherige Ablauf des Geſchäftsjahreg 1985 der Geſellſchaft eine gewiſſe Belebung des Umſatzes brachte Für die weitere Entwicklung des Ruhrbergbaus und damit auch der Geſellſchaft wird im weſentlichen beſtim⸗ mend ſein, daß den auf den Binnenmärkten bereits ein⸗ geleiteten Maßnahmen, die ſich aus dem Zuſammenſchluß der weſtdeutſchen Steinkohlenreviere im Rheiniſch⸗Weſt⸗ fäliſchen Kohlenſyndikat ergaben, auch eine Ordnung auf den Auslandsmärkten folgen wird. 3 Neue Baugeſellſchaft Wayß u. Freytag Ach, Frank⸗ furt a. M.— Umſaßſteigerung. In der AR ⸗Sitzung der Neuen Baugeſellſchaft Wayß u. Freytag wurde die Halb⸗ jahresbilanz vorgelegt. Der Umſatz hot im Inlond eine weitere Steigerung erfahren. Die Ausführungen im Auz⸗ land verlaufen erwartungsgemäß. Die Geſellſchaft hofft au in dieſem Jahr ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen (i. V. 5 v. H. Dividende). * Mönus AG., Fraukſurt.— Guter Export. Ueber den bisherigen Teil des abgelaufenen Geſchäftsjahres 1038 er⸗ fährt man, daß die Geſellſchaft(Schuh⸗ und Gerbereimaſchi⸗ nen), die im vorigen Jahre von einer ſtärkeren Steigerung des In⸗ und Auslandsgeſchäftes berichtet hatte, in ihrem Inlandsgeſchäft auch heuer eine gleichmäßig gute Entwick⸗ lung zu verzeichnen habe. Der Export, der einen hohen An⸗ teil am Geſamtumſatz ausmacht, konnte auf gleicher Vor⸗ jahreshöhe gehalten werden. * Pektin AG, Mannheim.— Verminderter Reingewinn Das mit 100 000 4 AK arbeitende Unternehmen weiſt für 1934 53 514(70 094) 4 Erträge aus Lizenzerteilung und nach 27 849(25 000)„ Abſchreibungen einen Reingewinn von 2545(27 888) 4 aus, der ſich um 6067„ Vorttag er⸗ höht. In der Bilanz ſtehen die Verbindlichkeiten mit 11 980 (10 500) 4, andererſeits oͤie Patente mit 46 000(60 000), die Patenterwerbskoſten mit 40 000 4, Forderungen auß Lizenzgebühren mit 37 359„ Bonkguthaben mit 587. (i. V. 60 828 Bankguthaben) zu Buch. Robert Kraft AG., Pforzheim, Alpakka⸗ und Silber warenfabrik.— Wieder kleiner Reingewinn. Dieſe 1925 gegründete Geſellchaft, woran auch die Kollmar u. Jour⸗ dan AG., Pforzheim, beteiligt war, erztelte in dem am 30. April abgelaufenen Geſchäftsjahr 1934/35 einen Roh⸗ ertrag von 305 546(254 244) //; einmalige Eingänge, die 1. V. mit 58 186„ erſchienen, werden diesmal nicht aus⸗ gewieſen. Nach 10 514/ Abſchreibungen auf Anlagen und 14466/ ſonſtigen Abſchreibungen(i. V. wurden ins⸗ geſamt nur 8 438„ abgeſchrieben) ergibt ſich ein Rein⸗ gewinn von 5 531, der ſich um den in voller Höhe vorgetra⸗ genen Vorjahresgewinn von 485 4 erhöht. In der Bilanz wird das Anlagevermögen mit 217 701(233 000) 4 aus, gewieſen. * Gewinnabſchluß der Porzellanfabrik Lorenz Hutſchen⸗ reuther. Nach Abſchreibungen von 308 664(i. V. 296 699) 4 wird für 1934/5 ein Gewinn von 18 563/ ausgewleſen, von dem 928/ der geſetzlichen Reſerve zugeführt und die reſtlichen 17 685 4 vorgetragen werden ſollen(i. V. 119 0g6 Mark Verluſt, der aus der Reſerve Deckung fand), Be⸗ ſchäftigung und Abſatz haben ſich gehoben. Auch im nenen Geſchäftsjahr ſei bisher ein Anſteigen gegenüber dem Vor, jahr feſtzuſtellen.(GV. 29. Nov.). Das Aktienkapital he trägt unverändert 787 Mill. I. * Württembergiſche Elektrizitäts AG., Stuttgart. Oft man hört, beſchloß der Aufſichtsrat der zum Konzern der Allgemeinen Lokalbahn und Kraftwerke AG. in Berlin ge⸗ hörenden Geſellſchaft, der auf den 12. November eiuberu⸗ fenen ordentlichen Generalverſammlung für das am 30. Juni 1935 abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 4% v. H. auf das 4 Mill. 4 betragende Aktienkapital in Vorſchlag zu bringen. Für das vorhergehende Zwiſchen⸗ geſchäftsjahr, laufend vom 1. Januar bis 30. Junt 1084, er⸗ gab ſich ein Reingewinn von 44 489 4, wovon 20 000 4 dem Reſervefonds zugeführt und 24 489 4 auf neue Rechnung vorgetragen wurden. * Berlin⸗Neuroder Kunſtanſtalten AG.— Verluſtabſchluß. Der Abſchluß der Geſellſchaft für das am 30. Jun 1985 be⸗ endete Geſchäftsjahr 1934/35 bedingt nach Abſchrelbungen von 171 679(165 847)„ die Entnahme eines Betrages von 66 148/ aus dem Reſervefonds(1. V. wurden 91908 Geſamtgewinn vorgetragen). Infolge größerer Debltoren⸗ verluſte iſt das Delkrederekonto von 30 000% aufgelböſt worden. Der kommenden o. HV. ſoll die Herabſetzung dez 1,6 Mill. 4 betragenden Grundkapitals um 100 000 J durch Einziehung von im Beſitz der Geſellſchaft befindlichen eige⸗ nen Aktien vorgeſchlagen werden. * Deutſche Mittelſtandskrankenkaſſe„Volkswohl“ B. 2 G. in Dortmund.— Günſtige Entwicklung. Die Jahrek⸗ HV genehmigte den Abſchluß für 1934. Die Geſellſchaft er⸗ zielte einen Reingewinn von 75 117,2 /, welcher ber Sicherheitsrücklage zugeführt wurde, die damit 1161 991 4 erreicht. Der Abſchluß zeigt eine Erhöhung der Geſamt⸗ Prämieneinnahme auf 5 986 000(1. V. 3 989 000) 4. Der Verſichertenbeſtand betrug am 1. Januar 1935: 200 982. Im Geſchäftsſahr 1984 wor ein Reinzugang von 11180 verſicherten Perſonen zu verzeichnen, d. h. 72 v. H. bes Anfangsbeſtandes. Während im Jahre. 1988 rd. 2,8 Milllo⸗ nen Reichsmark an Verſicherungsleiſtungen ausgegeben wurden, erreichten im Jahre 1934 die Auszahlung an Er⸗ ſtattungen für eingereichte Rechnungen eine Höhe von rb. 3,5 Mill. 4. In der Hauptverwaltung in Dortmund wer⸗ den zur Zeit etwa 250 Angeſtellte beſchäftigt. Die Aufwärts entwicklung hält auch im neuen Jahre in gleicher Weiſe an. Der Beſtand iſt bis zum 1. September 1035 auf 301 889 Verſicherte angewachſen. * Kondenzmilchherſtellung. Nachdem vor kurzem die Molkereien angewieſen worden ſind, den Vertrieb von Schlag⸗ und Kaffeeſahne um 40 v. H. einzuſchränken, um den Butteranfall zu ſteigern, ſind jetzt auch die Dauermilch⸗ fabriken angehalten worden, die Erzeugung, ſoweit ſich daß mit den betrieblichen Notwendigkeiten vereinbaren läß nach Möglichkeit etwas einzuſchränken. Ein feſter Satz 1 dafür nicht vorgeſehen. Irgendwelche Beſchränkungen im Verbrauch werden aus dleſer Maßnahme nicht erwachſen. e Berlängerung des Verbots der Errichtung von Ar lagen zur Gewinnung von Steiumaterialien für den Wege Bahn⸗ und Waſſerbau beantragt. Wie dle Fachgruppe Na⸗ turſteine für den Wege⸗, Bahn⸗ und Waſſerbau der Wir ſchaftsgruppe Steine und Erden mitteilt, hat ſie ben Reichs⸗ und Preußiſchen Wirtſchaftsminiſterium eine Ver längerung des Verbotes der Errichtung von Anlagen zur Gewinnung von Steinmaterialten für den Wege-, Bahn und Waſſerbau vom 22. Jun! 1934 über den 1. Dezeme 1098 hinaus beantragt. Die Verhandlungen ſind noch uch abgeſchloſſen. * 2 Sonuntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung „ pod udo nl ang usbupaeinv jvig usufsg neu ma c ie, useless Said ping udugg cpi Nuugg ugs“ uod; ur cneun dag 40 Jovat„e einvnc use uach 18 usg roch!“ uod dunfnung gcpfol guide ac uu Gbieuvaegungera gusglpgc gufel ze dom iv sat) luszgz gobunl! al use anze zh udoun on zoemulig ue uuvggg ovunl zd 81 40 pufnavicg zog un ugolaz ud inv gugevung usgunfs focal o gg un cpu iges gc ing ſchige don suv— uvavg jvaaagß uso udule o 4 un— eg gun einc dure ho sv vad at gunzg uohvg udo gun udonzz udgvzz ug ua uezjopngoes 420 hu jep sog oa uszjeianeuv gusavgu vc dufel Jonglage nuss Hungufataegom uach ug! jo g del iu dee led Inv ue Sag valzch zallslaagß doe ge uegcknogeg uuvz euvutenzg „ dogg usgunſes svaiſe pi uns 10 9106 f cun usgie4 uezun uscpps ud um og uungz nc e— ngellcule jeſoch Sean! uleguesbai gun 16 uuogg uobva! guvuteru oæpog uehaa kfat — uschn] gage wog una zig“ zue oaausbzol u ua 1% eie uuvzcg dun z„iche ug vas“:zbupnge jeg pack sv gg gagh gallsloagz ac adouv ulm zeln; zvogz sun gc „ing peid za gun 92 Udundgge gjesach ugg uv usgoflcongz dig noch uvut uuvg jgel“ gon zue in ud uon ugusſajchplos u nog ne nog uda gun ph usllojchlun uaeoburg ug kum dulavgu vc dio sv usch dos go uv cpi jeg 1%ulejnpags uso 91 ugs juagofos ud lloggeſun go agg epi a go! mvguv jvuteilae gvo ch 8j— umzu bi Si nv ep eee eg“ eee allsſaagz zog ol„og“ usganat zit usillag gun uollpchl zel ud luv pyckoch zolun Jae iat uehoat uuve zg; ualle gvaie jockvontz ui usſuugz Az uschpve gun zpunanzlod mag ui udgen daa ugchl uog oh 418 „ goasguv Sicplu qog gc“:ohum usdioincphgus pl ze 0 81 Hapag uupzeg unf zog gun avgzuvg fehr usch pacß 8e „usummogog gvaiss jo uv usjun tego dach mog luv „ulld Soceudenc Sve 1 uduugg uuvg— vg zi gu usgnulzc breuvare ug ni go juvavg gudbrudcn 91S uso zoo ls dis usugheu — leich“ uv ac di jog gun Scluosſegu vc zog enn dulavauvigz due ag ac„lune znd cu uuvg go ichn gg 918 un“ gudagarchſog s idol nas ungern udufeg uecinoccvun ug ou cpo uspipnjbdun cpu utgue nut unobge uobzure ou 1 pz dqu og va gp ggenl 4 giv go ggloch gu leg guie pp un a9 je jpuavoct und uofngaea hogun gg gnu z zusghe! zung bing schu uung ic udaumazeg Gogmun icke mogzuvag eee ee ee ee eee eee uu ee eee ehe gun Uegpac) uga bunch dle ſckaß ud glubgalog roi mut Teint i gos ueinvog ne uolvch ur dong kouid uf 9 ga heul sv udn vat i— zegurc dleig jung zalloloag, 388 190%„p ugpogos gjobgvjg hien haaoubch duse ute ur Koazog kolcvgz g 910] gounvag ud jag uuvzc dun a T„ive svalſd cpau vl usgoh zig“ „as bung gh e eignet en“ ock nellvig un Mecpr uecpo pz sv „isn ungd opimeie ngen n eind cpu 10 h usb dagc ꝛd0 Inv golnpc usfeꝛa dig gal vo“ uuoꝛgz zounl nog joo„ue judggags anu Se?“ gen gaeguglsg ud voa eg oiaezatchd e ang! galleloag zog did vac zue— iind uscpoachl 18 ugbuvllnv gcppackloch gear uopoacz Kalloloagz ioo uung moggan; i umi usſckmpoes uu hi uonoggozun uogisg 918 gie n ec 20 fohugcps dig guss usbunl uscpdupſcke al mousse ue! usongubgo ue dignut gc) our ne aue eat sends due cloch uus uehhvjg mog env ahvain bungum nigen id gag zog„ eno ang use gon usong usfuuvcklog nm jeg pg sebunl ue— usgeb gezuphheaegug Svane usön zz die un udo die eichnoch go logadboc c ueungz uuvzgz uud dog usouvglasgn zallog ollen zog usevckvass dig uuv zg hun zog gog usb uvavg uv daham g— usgel Puugy Gil 310 un egarclech log ia dat eg Sve siv aehlang ava obung reg ago— jg Ar c eee eee een eee ue lo uslvg deva use uguas uongfegautobend uog loose hug svause avgoazlogun zoguvurs us 4 aoſlecps gun aeg na gz nd zie ea uche ca pckgogeng ue udgleg 94010 udavat bunlaseufſz as ufdeeunutcps uolier mou ne uscpayg uguung mog rezun ugckcrg uvm die dadgea Kallsloach 88 udava gusdoch roleig u jpmoilae svo di gg Holagda Bunbogach dat!— udgpat uslocteb quo! cru mug i uud pn usnvad gun uezzung uschhiale dlcge dauog usfunpages uu! gun ⸗qufat usclrate reicioc allvig:gmoal zogenen ⸗un uda vat uogfog dleig zog zuuvzog wi usaval gozcplloch udgog ⸗uv ah zoeguusdon w joe dle anu— nene uspügun Aenne eee u oer Tollel oa dia— Wiuſecplatvat D uach ichzu zahvlgogon 10 10 aeunavo sreia iu usava 8c uaopgcpvzg 990 0 zog— ogn s dag daa usbagz ut zog ne eg uaa uogpuckl gun goguvu fem udp uo neu udo Inv zu dig unplpfaguch gun neſogogz ujegung gun uogage usa Inv usonz 10 uso di ufloelug zoo alllaun usguscpnozlnv nnr e ene enen ee een ehen eee e n nvstz maondg uga zugvs zoufel um anlogz udg aul Jovis sgleat gunbeonlhnv paß gun dpealsbgu vs 910 an pig uu nent gun ſcka use cpu uezouvan use dog ui guegn fd die ugmgvu Input uhu oelpföuge s cpang usul uzeburs use um dla molgaguinv usſſohugchs dig Inv Bielusded pi uescpom 910 Bunbegac ussianda tous u udavan zzeguigeg nogguv age ang chu ai noctal ohr ueavan gudgnch ug ug ua deal ge u gus gn sda gun allvi Uelas zog u gorbollogz gusgnagivcg us oog deu ſpngz uenvig 40 nohegz uesbomeg udo inv sog uh gujez gv non eee nu a nenen J oſiovaocf WII 8 2 497 As nphudcko 6. 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Aber er ſcheint nicht ſehr geneigt, ſich führen zu laſſen. Er hat einen un⸗ gemein eigenwilligen Schädel; er denkt beſtimmt, daß er etwas herausfinden werde, das kein Menſch ihm zeigen könne. Der Profeſſor iſt nicht verſtimmt. Der Burſche iſt ihm trotzdem ſympathiſch; er wird nur allerhand Lehrgeld zahlen müſſen, bis er dahinterkommt, daß man ſich die Erfahrung alter Leute zunutze machen kann. Das Mädel wird energiſch und gibt ihm einen kleinen Rippen⸗ ſtoß und ein paar geflüſterte Ermahnungen. Aber es nutzt nichts. Da wendet ſie ſich ſelbſt an den Profeſſor, mit einem bezaubernd⸗ kindlichen Lächeln.„Wir ſuchen eigentlich ein Privatquartier“, erklärt ſie,„irgend etwas, wo wir ſelber ein bißchen kochen und wirtſchaften können. Sonſt habe ich ja den ganzen Tag nichts zu tun.“ „Aber das werden wir wohl heute nicht mehr finden“, miſcht ſich der ſunge Mann ins Geſpräch— ſehr höflich, ſehr liebens⸗ würdig, aber mit einer Beſtimmtheit, die dem Profeſſor das Wort abſchneidet.„Wir müſſen erſt einmal in ein Hotel, damit wir ein paar Tage in Ruhe ſuchen können. Wenn man ſich für längere Zeit irgendwo feſtſetzen will, dann darf man die Wohnungsſuche nicht ſo überſtürzen!“ „Natürlich“, ſagt der Profeſſor,„ja— gewiß— da haben Sie ganz recht..“ Das Schiffchen dreht ſich, um ſich rückwärts an die Mole zu ſchieben. Es ſchaukelt noch ziemlich heftig dabei, aber angeſichts der beglückenden Tatſache, daß man nach vierzig Stunden in rollenden, ratternden Zügen, auf ſchwankendem Schiffsboden, immer durch⸗ gerüttelt, geſchaukelt, vorwärtsgetragen, das Ziel vor ſich ſieht, die Möglichkeit, zu ſchreiten, zu ſitzen, ſich in einem Bett aus⸗ zuſtrecken,— angeſichts dieſes in wenigen Minuten erreichbaren Glücks kann einem das Geſchaukel nichts mehr anhaben. Der Profeſſor ordnet die Päckchen und Pakete, die er in Neapel eingekauft hat, holt den zerdrückten Fahrſchein aus der Taſche, grüßt das junge Paar freundlich und begibt ſich an die Treppe, um nicht warten zu müſſen, bis all die Körbe und Kiſten hinaus⸗ geſchleppt ſind. Er ſteht ſchon ganz vorn, an dem Tau, das vor⸗ läufig den Durchgang verſperrt, und hinter ihm reihen ſich die ſchweren, ſchwankenden Laſten auf den Köpfen der Eingeborenen — Körbe mit Gemüſen, Käfige mit gackernden Hühnern, blaue Makkaronipakete, in Tücher eingeknüpft—, da hört er plötzlich eine Stimme neben ſich. „Ach, wenn Sie ſo gut ſein wollten und mir doch noch die Adreſſe nennen—? Ste ſagten doch vorhin, Sie wüßten vielleicht etwas?“ Das ſchmächtige blonde Mädel hat ſich bis zu ihm durch⸗ gedrängt. Jetzt, wo die Aufregung das blaſſe Geſicht mit den aus⸗ geprägten Backenknochen etwas gerötet hat, ſieht ſie bildhübſch aus. „Gern!“ ſagt der Profeſſor lächelnd.„Das iſt ziemlich außer⸗ halb des Ortes Wenn Sie von der Piazza die Via Roma und die Via delle Sirene hinuntergehen... Nein, es hat keinen Zweck, Ihnen den Weg zu beſchreiben. Fragen Sie nur irgend jemand nach der„Villa Paradiſo“! „Vielen Dank!“ ſagt das blonde Mädel herzlich und reicht ihm mit einer unwillkürlichen Bewegung die ſchmale, feſte Hand. „Und— und es war ſehr hübſch, gleich bei der Ankunft einen Landsmann zu treffen!“ Wenn ſie ſich irgend etwas mühſam ausgedacht hätte, um ſich in des Profeſſors Herz zu ſchmeicheln, hätte ſie nichts Wirkungs⸗ volleres finden können. Sein mageres, faltiges, lederbraun ge⸗ gerbtes Geſicht läuft rot an vor freudigem Stolz.„Ich bin kein Deutſcher— aber ich glaube, mich ſchmeicheln zu dürfen, daß ich Ihre ſchöne und ſchwierige Sprache beherrſche, wie wenig Aus⸗ länder.“ Vor lauter Erregung macht er den erſten Fehler. Das halbe Dutzend Paſſagiere der erſten Klaſſe hat das Brückchen paſſiert. Die Träger ſtürzen ſich wie ausgehungerte Raubtiere auf die zurückgebliebenen Koffer. Der junge Mann hat große Mühe, ſeine Gepäckſtücke zu ver⸗ teidigen. Er belädt ſich und das ſchmächtige Mädel mit den Sachen. Aber wie das junge Ding lachend zwei ſchwere Hand⸗ koffer ſchleppt, ſieht man, daß ſie wohl ſchmächtig iſt, doch nicht kraftlos. An dem ſchlanken Körper ſtraffen ſich die Sehnen und Muskeln, und trotz ihrer Laſt geht ſie grade aufgereckt und mit leichten, federnden Schritten. * In einer kleinen Trattoria— in der hinterſten Ecke eines handtuchlangen Raumes, der ſein Licht nur durch die offene Tür nach der Straße empfängt— ſitzt das junge Paar ſich gegenüber: Knud Erik Masſen und ſeine angetraute Ehefrau Luiſe geborene Roehrs. Das Lokal hat Luiſe ausgeſucht. Erſtens iſt draußen eine große Tafel angebracht, auf der ſteht, daß das Eſſen inkluſive Wein und Brot ſieben Etre koſtet, und auch wenn es nicht daſtände, ſo ſagt ihr ſchon der geſunde Menſchenverſtand, daß es billiger ſein muß als auf einer der ſonnigen Terraſſen, die den weiten, zauber⸗ haften Ausblick über den Golf haben. Knud hat zwar ſehr mit den verlockenden Terraſſen geliebäugelt, aber Luiſe hat energiſch er⸗ klärt:„Wozu ſollen wir die Ausficht mitbezahlen, die wir überall umſonſt haben können?“ Und er hat ſich mit leichtem Seufzen gefügt. Das Tiſchtuch iſt ſauber, das Eſſen iſt reichlich und gut, und der Wein, den es„inkluſive“ gibt, iſt wunderbar. Luiſe hat nach Tiſch noch einen„Espresso“ geſtattet: Das winzige Schälchen ſchwarzen Kaffees ſoll die drohende Schläfrigkeit verſcheuchen. Sie rauchen langſam und mit Genuß die letzten über die Grenze gebrachten Zigaretten, und auf die Rückſeite der Rech⸗ nung kritzelt Luiſe mit Bleiſtift allerhand myſtiſche Zeichen und Zahlen— ſie macht zum hundertſtenmal in den letzten Wochen und Monaten einen„Ueberſchlag“: Miete, Licht, Eſſen und Trinken, Zigaretten, Schuhſohlen, Handwerkszeug. Was Eſſen und Trinken, Schuhſohlen und Handwerkszeug be⸗ trifft, ſo kann ſie Zahlen dazuſchreiben, wenn ſie ungefähr das zugrunde legt, was ſie in den letzten Jahren gebraucht hat; aber das große X in der Rechnung iſt die Miete. Sie wollen ſehr an⸗ ſpruchslos ſein, natürlich. Ein Zimmer genügt. Aber ſie muß eine Küche haben— im Reſtaurant zu eſſen, kommt natürlich gar nicht in Betracht; ſie muß Gelegenheit und Erlaubnis haben, ihre Wäſche ſelber auszuwaſchen; Knud muß Licht zum Arbeiten haben und Platz, um die Arbeiten unterzubringen. Was kann das koſten? Sie haben zu Hauſe alles verkauft, was ſie beſaßen: ererbte Möbel, ein bißchen beſcheidenen Schmuck, eine winzige aufgewertee Hypothek. Nun haben ſie ſo viel, daß ſie bei denkbarſter Sparſam⸗ keit zwei Jahre davon leben können. Zwei Jahre—l Lieber Gott: Das iſt eine kleine Ewigkeit! Bis dahin kann die Welt untergehen, und es kann Banknoten regnen— ſie können tot ſein, oder Knud kann ein berühmter Maler ſein, der jede Skizze für Tauſende verkauft.. Was kann in zwei Jahren nicht alles geſchehen, wenn man jung iſt? „So!“ ſagt Luiſe, drückt die Zigarette aus und faltet das bekritzelte Papier zuſammen.„Avanti! Erhebe dich, mein ſchwacher Geiſt! Wir müſſen auf Wohnungsſuche— ſonſt wird es dunkel!“ Das Gepäck können ſie in der Trattoria laſſen. Es iſt ein herrliches Gefühl, leicht und unbeſchwert auf die Straße hinaus⸗ zutreten, die köſtliche Luft einzuſaugen, die Blicke ſchweifen zu laſſen. Noch gehört die ganze Inſel ihnen. Hier könnten ſie wohnen, da oder dort, überall. Sie können ſich ausſuchen, ob ſie den Blick auf den Golf haben wollen, auf den Kegel des Veſuv mit der ſchimmernden Rauchwolke oder über das weite Meer. Sie können in den Gäßchen wohnen, die ſich um die bunte Piazza drängen, oder tief unten an der Marina oder hoch oben auf den Bergen. Und ſolange ſie ſich nicht entſchieden haben, wohnen ſie überall zugleich und haben alle Schönheiten und alle Vorteile auf einmal. Zettel ſind an jedem dritten Haus— ſie haben die Auswahl. Luiſe möchte ein wenig zur Eile drüngen— einfach nach dem Preis fragen und, wenn er zu hoch iſt, weitergehen. Aber Knud hat ſo eine kindiſche Freude an der Beſichtigung ſchöner Räume. Er muß ſich jede Wohnung zeigen laſſen, ganz gleich, ob ſie ſechs⸗ hundert oder neunhundert oder zwölfhundert Lire koſtet. Es macht ihm Spaß, ſich in Gedanken in ganzen Villen einzurichten: „Hier ſchläfſt du— hier ſchlaf ich— das iſt ein Zimmer für Be⸗ ſuch— hier können wir eſſen— hier kann ich arbeiten— auf der Terraſſe können wir frühſtücken—!“ Er zieht ſein Notizbuch und ſchreibt die Adreſſen auf und die Preiſe, macht mit wenigen Strichen noch einen kleinen Lageplan, läßt ſich eine Köchin empfehlen und freut ſich, daß man ihn anſcheinend für einen Fürſten oder Millionär hält. „Dank mal“, ſagt er ganz glücklich, als ſie wieder einmal auf der Straße ſtehen,„wie man hier leben könnte, wenn man tauſend Mark im Monat hätte! Dieſe Villa koſtet umgerechnet ungefähr dreihundert Mark! Dafür haſt du ſechs— ſieben— warte mal— acht Zimmer— da rechne ich die Kammern für die Dienſtboten noch nicht einmal dazu— Zentralheizung und ein gekacheltes Bad — zwei Rieſenteraſſen und einen Park mit Palmen und Agaven und Glyzinen und Roſen und Säulengängen und Brunnen und ſägzlich be Fra! It..⸗An Anleihen 4½% 8 Bade ½Berlinc Reich, La Rentelibrt 5 Dt. Reſchse anl. ien 2 N Statuen— einfach ein Märchenſchloß! Wenn du dann dreihundert Mark für Wirtſchaftsgeld rechneſt——“ „Ja, wunderſchön, Schatzi!“ ſagt Luiſe mit einem leiſen Anflug von Ungeduld.„Wir haben nur leider beine tauſend Mark im Monat... Und während wir uns die Paläſte begucken, wird es dunkel, und wir haben für die Nacht kein Unterkommen.“ Knud macht einen Vorſchlag— weil er unſtcher iſt, in einem etwas gereizten Ton:„Dann werden wir eben für dieſe Nacht in ein Hotel gehen! Man kann doch ſo etwas nicht überſtürzen? Um eine Nacht Hotel zu ſparen, werden wir uns doch nicht auf zwei Jahre in einer Wohnung feſtſetzen, die uns nicht gefällt!“ „Wir werden uns auf keinen Fall für zwei Jahre feſtſetzen!“ erklärt Luiſe ſanft, aber beſtimmt.„Nicht mal, wenn man uns ein Zauberſchloß für hundert Lire anböte! Das iſt ja gerade das, was wir vermeiden wollten und weshalb wir alles aufgegeben haben. Aber wenn wir uns für einen Monat ein billiges Zimmer nehmen, dann koſtet das ſoviel wie zwei Tage Penſton in einem mäßigen Hotel. Und wir haben einen ganzen Monat Ziel, uns nach etwas Wunderbarem umzuſehen. So lange wir unſeren „Umzug“ ſelbſt bewerkſtelligen können, brauchen wir uns keine Sorgen wegen Extraſpeſen zu machen.“ 4½ Pr. ds d. Rentb 534 do. vg. Aus diſch. R dalt Ali mburg 2 Thüring. Al Ant d. Un Ha Knud mault ein bißchen. Aber es iſt ja wahr, daß er noch Zeit genug hat, alle vermietbaren Villen zu beſichtigen. Alſo be⸗ ſchränkt man ſich für heute auf einzelne Zimmer mit Küche oder Küchenbenutzung. Damit hat allerdings das Vergnügen des Suchens ein Ende⸗ Was man zu ſehen bekommt, iſt ärmlich oder unſauber, nur mit dem Notdürftigſten eingerichtet oder mit Geſchmackloſigkeiten über⸗ laden, ohne Garten, ohne Ausſicht und für ihre Verhältniſſe immer noch viel zu teuer. Es iſt nichts, aber auch nichts, wo man ſich auch nur einen Monat lang behaglich zu fühlen vermöchte. Dazu kommt, daß plötzlich und ohne Uebergang die Dunkel⸗ heit hereinbricht und daß Luiſe die Sohlen brennen und die Knie zittern, von dem Hinauf und Hinunter auf holprigen Steinen und ausgetretenen Stufen. „Du biſt vollkommen überanſtreugt!“ ſchreit Knud ſie an⸗ (Er ſchreit ſie immer an, wenn er ſich um ſie ängſtigt.)„Du ſiehſt aus wie Weißbier mit Spucke! Ich gehe jetzt in das erſte beſte Hotel und frage nach einem Zimmer! Das kann für eine Nacht auch nicht die Welt koſten.“ (Fortſetzung folgt.) ce ere. Das letzte Blatt/ von Rooif Obe. In der Halle eines kleinen Gaſthofes in Rotterdam ſaß, ganz allein, ein junges deutſches Mädchen. Der Vater, der die Tochter mit auf eine See⸗ und Geſchäftsreiſe genommen hatte, war in die Stadt gefahren. In der Stille des Hauſes, das nur wenige Gäſte beherbergte, in dem von einer Palme überhangenen verſteckten Hallenwinkel, beim leiſen Plätſchern und Tropfenfall eines kleinen Springbrunnens hatte ſie Sehnſucht nach einem gedruckten deut⸗ ſchen Wort bekommen, unter den ausgelegten Zeitungen aber nichts Heimatliches gefunden und ſich aus dem Handköfferchen in ihrem Zimmer eines der ſchmalen Bändchen geholt, die ſie auf einem deutſchen Bahnhof gekauft hatte. Darin blätterte ſte jetzt, unentſchloſſen unter den Ueberſchriften wählend; ſchon hatte ſte faſt das ganze Bändchen durchſucht, als ſte auf die letzte der Ge⸗ ſchichten ſtieß, die nur noch wenige Seiten umfaßte und deren Anfang die Empfindung in ihr weckte, als ſei ſie auf geheimnis⸗ volle Weiſe plötzlich an den Ort der Handlung verſetzt worden. Sogleich begann ſie zu leſen: Das Loch im Netz Unweit des Viehmarktes in Rotterdam hauſten in einer ſchmalen Gaſſe ein Bäcker und ein kleiner Juwelenhändler zu⸗ ſammen in einem engbrüſtigen, hochgiebeligen Bau. Der rund⸗ liche Bäcker war ehemals herrſchaftlicher Koch und Diener in einer Perſon geweſen, der Juwelier, ein vertrocknetes, altes Männchen, hatte in ſeiner Jugend das Silberſchmiedgewerbe betrieben. Jetzt pflegten beide nur noch eine Sonderheit ihrer früheren Berufe: der Bäcker ſtellte ſchwere engliſche Kuchen her, die er mit einer Fülle von Butter, Sahne und Gewürzen einrührte; der Silber⸗ ſchmied verfertigte nur noch eine beſtimmte Art von Ringen, aber nur wenige im Jahr, weil er nämlich ſtets einen ſchönen waſſerhellen und einen gleichgroßen, farbigen Brillanten neben⸗ einanderſetzte; ſchöngefärbte Diamanten„ber, rote, gelbe, grüne und blaue, ſind ſelten. Nach ſolchen Phantaſieſteinen war er daher immer auf der Jagd und zahlte hohe Preiſe dafür, um noch viel höhere für das fertige Werk einzuſtreichen. Für beide Männer ſorgte eine junge Magd, die der Bäcker be⸗ köſtigte, der Juwelier bezahlte und beherbergte; die Mahlzeiten nahmen ſie gemeinſam beim Bäcker im Unterſtock, im Sommer in der offenen Holzlaube nach dem Höfchen zu, im Winter in der be⸗ haglich warmen Backſtube. Konnte der Juwelier längere Zeit keinen ſchönen Stein für ſeine Zwecke auftreiben, ſo wurde er ſchlechter Laune und begann mit dem Tiſchgenoſſen zu zanken über die Magd, die er, der Juwelier, bezahle, während der andere ſte den ganzen Tag für ſich arbeiten laſſe. Bei ſolchen Gelegen⸗ heiten ſchalten ſie ſich mit derben Worten, fühlten ſich aber hinter⸗ her beruhigt, erleichtert und förmlich verfüngt. Vor kurzem nun hatte der Silberſchmied einen ſchönen apfel⸗ oder gelbgrünen Diamanten erworben, von der Farbe, die manchen Moſelweinen eigen iſt; jetzt freilich ſah das noch ungeſchliffene Mineralbröckchen nicht nach viel aus, aber der Juwelier ſah es bereits im Geiſte magiſch ſtrahlend im fertigen Ning und drehte es ſtundenlang unter der Lupe, überlegend, wie der Stein am vorteilhafteſten und mit dem geringſten Abfall zu ſpalten und zu ſchleifen ſei. Schon zweimal war er deswegen in Amſterdam ge⸗ weſen, aber mit dem Schleifer nicht einig geworden. Als er zum zweitenmal unverrichteter Dinge abends zurückkehrte, mißlaunig, hungrig und fröſtelnd, denn es wehte rauh vom Meere herüber, begab er ſich zum Hausgenoſſen in die Backſtube, um ſich zu wärmen und einen Biſſen zu ſich zu nehmen. Dabei ärgerte er ſich, daß der Bäcker, der heute einen ſchönen Auftrag bekommen hatte, guter Laune war. Verdroſſen ſchweigend langte er ſeinen Stein hervor und wendete ihn auf der flachen Hand zum hundertſten Male unter der Lupe, während der Bäcker, mit dem Wiegemeſſer ſeine Gewürze zerkleinernd, vor ſich hinpfiff und behaglich, denn er kannte den alten Genoſſen genau, auf Ausbruch des Streites wartete. Alsbald hob auch das Männlein an:„Du haſt gut pfeifen, wenn andere dir die Bedienung bezahlen müſſen!“ Der Bäcker ſtemmte die Arme in die Seiten, wartete erſt ein Weilchen und ſagte dann mit Genuß:„Vertrockneter Geizknochen!“ — Mit einem Fauſtſchlag auf den Backtiſch, daß es hoch aufſtäubte, ſprang der Alte auf, ſchrie überlaut:„Fette Lakaienſeele!“ rannte hinaus und in ſeine Wohnung hinauf, wo der lachende Bäcker ihn noch eine Weile laufen und die Türen ſchlagen hörte, bis es endlich ſtill wurde. g Als der Juwelier am nächſten Tag in Geſchäften unterwegs war, fiel ihm plötzlich ein, daß er den koſtbaren Stein am Abend zuvor nicht in die Stahlkaſſette geſchloſſen, ſondern in der Erre⸗ gung irgendwo in ſeiner Wohnung aus der Haud gelegt habe. Das ließ ihm keine Ruhe; ſtracks kehrte er heim und durchſuchte ſtundenlang und den ganzen nächſten Tag hindurch die drei Stübchen, die Werkſtatt und ſelbſt die winzige Küche, die er nie be⸗ trat. Das Juwel aber war verſchwunden. Sogleich fiel ſein Verdacht auf die Magd, denn dieſe wurde ſeit einem Jahr häufig von einem Seemann beſucht, der im Hafen ein Schlepperchen für fremde Rechnung führte und ſchon oft geklagt hatte, daß ihm die dreitauſend Gulden fehlten, mit denen er das Schiffchen hätte erwerben können, dann wäre er ein gemachter Mann geweſen, während er jetzt von ſeinem Wochenlohn nicht leben und ſterben, am wenigſten heiraten könne. N Ohne etwas von ſeinem Verdacht zu verraten, benachrichtige der Alte die Polizei, die unverſehens das Stübchen des Schiffers durchſuchte und den Stein dort fand. Die verzweifelte Magd, die unter Tränenſtrömen ihre Unſchuld beteuerte, wurde eingesperrt, auch der Bräutigam von Bord ſeines Schiffchens geholt und der Juwelier benachrichtigt, daß er ſeinen Stein wieder abholen könne. Bei dieſer Gelegenheit erzählte ihm der Kommiſſar lachend die köſtliche Lügengeſchichte, die der Schiffer über die Her⸗ kunft des Steines aufgetiſcht habe— und dem Alten begannen plötzlich die Knie zu zittern, es wurde ihm dunkel vor den Augen, er mußte ſich eilig ſetzen und flehte ſtammelnd:„Um Gottes willen, Herr Kommiſſfar Suni g out lodunuv zg usen o 26 40 ui e Dunas duni g a m dun bz uz nz g 12 0 1118 88 blun d 19 As sd kamstag, u. Okt./ Sonntag, 7. Ort. 1058 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 490 — Schweizer Bundesgerichi gegen deuische Devisen vorschrifien ö Basler Nachrichten“ vom 16. Oktober berichten nber 415 Urteil des Bundesgerichts vom 8. Oktober, das Deviſenvorſchriften nicht als triftigen Grund 10 eee eines deutſchen Schuldners 5 aber einem in der Schweiz anſäſſigen Gläubiger an⸗ teten In dem Bericht heißt es: 112 le erſte Ziwilabteilung des Bundesgerichts hatte ſich er ihrer letzten Sitzungen wiederum mit der Frage helaſſen, ob und inwieweit ſich ein reichsdeutſcher Schuld⸗ i bettagber dem ſchweizerlſchen Gläubiger auf die deut⸗ lun Devlſenvorſchriften berufen kann. Prozeßtatbeſtand war diesmal folgender: Am 15. April 1981 hatte eine weſtdeutſche Firma in der echweiz ein Darlehen im Betrage von 6000 4 aufgenom⸗ das auf den 15. April 1984 zurückbezahlt werden ſollte. 00 Rückzahlung erfolgte indeſſen trotz frühzeitiger Auf⸗ werung nicht rechtzeitig; vielmehr teilte die Schuldnerin 5 Gläubigerin mit, es müſſe damit gerechnet werden, 3 nach dem Stande der deutſchen Deviſengeſetzgebung 5 nur geſtattet werde, die Rückzahlung auf ein Kredit⸗ berrnarkkonto zu leiſten, und ſie erſuche daher die Glän⸗ 4 05 ſich mit einer ſolchen Zahlungsweiſe einverſtanden erklären. Die Gläubigerfirma ließ ſich aber nicht darauf 19 ſondern leitete beim Handelsgericht Zürich gegen die baulche Schuldnerfirma Klage auf Zahlung von 7481 Fr. ur Kapttal und Zinſen ein, was deshalb möglich war, pell dle Schuldnerin in Zürich andernorts ein Guthaben von rund 10 000 Fr. hatte, das mit Beſchlag belegt werden b̃eonnte. f an Uebereinſtimmung mit dem Handelsgericht Zürich 0 vieh guch das Bundesgericht mit Entſcheid vom 8. Oktober 1035 die Einrede der deutſchen Schuldnerin, daß dank der eutſchen deviſen rechtlichen Zahlungsverbote das Schuld⸗ gerhältnis in ſeinem Inhalt abgeändert worden ſei und wegen Unmöglichkeit der Leiſtung ihre Zahlungspflicht kahlnſalle, da ſte mit einem Verſtoß gegen die Deviſen⸗ betimmungen ſich einer ſtrafbaren Handlung ſchuldig machen würde, einſtimmig ab und ſchützte damit die Klage unter Beſahung der Zahlungspflicht. Entſcheidend für den Ausgang des Prozeſſes mußte ſein, a die deutſche Deviſengeſetzgebung vom ſchweizeriſchen Richter beachtet werden muß oder nicht, und das iſt eine Fitage, die ansſchließlich nach ſchweizeriſchem Recht zn be⸗ ürtellen iſt. Ste iſt aber zu verneinen. Eine inhaltliche ö Abänderung des Schuldverhältniſſes durch die ausländiſchen ö zevlſenrechtlichen Zahlungsverbote würde einen Eingriff in ble Gläubigerrechte bedeuten, der den fundamentalſten An⸗ ſcauungen der ſchweizeriſchen Rechtsordnung widerſpräche, gämlich den Anſchauungen über die Sicherheit wohlerwor⸗ hener Rechte und ihrer Unverletzlichkeit auch ſeitens der Staatsgewalt. Es können daher ſolche mit der ſchweizeri⸗ ſchen öffentlichen Oronung uvereinbaren Vorſchriften, gegen welche übrigens der Bundesrat und die ganze ſchweizeriſche Oeffentlichkeit Proteſt erhoben haben, vom ſchweizeriſchen Richter nicht angewendet werden. Aus den gleichen Gründen iſt aber auch zu ſagen, daß elne Unmöglichkeit der Leiſtung, wie ſie aus ſolchen, den ſchwelzeriſchen Rechtsanſchauungen widerſprechenden Vor⸗ cchelſten abgeleitet werden will, nicht beachtet werden kann. Der Hinweis der Beklagten auf deutſche und öſterreichiſche Herichtsurtelle, die ihren Standpunkt teilen ſollen, vermag daran natürlch nichts zu ändern, denn ausländiſche Ge⸗ nichts entſcheide ſind für den inländiſchen Richter nicht maß⸗ gebend und können es insbeſondere nicht ſein auf einem Nechtsgeblet, wo das nationale Moment in der Beurtei⸗ lung von Streitigkeiten beſonders ſcharf hervortritt, wie dles namentlich in Deviſenfragen unverkennbar zutrifft. Dle Zahlungspflicht der Schuldnerin iſt daher grund⸗ ſüzlich beſaht worden.“(Urteil vom 8. Oktober 1935.) Wochenberichſe Nürnberger Hopfenmarkt Während ſich die Berſchtswoche in threr erſten Hälfte noch burch eine zlemlich lebhafte Geſchäftstätigkeit auszeich⸗ nete, iſt es gegen Wochenende merklich ruhiger geworden. Es iſt nicht nur die Nachkrage zurückgegangen, ſondern es ließen vor allem auch die Zufuhren zu wünſchen übrig; zum Mittwochs markte erfolgten überhaupt keine Zufuhren. nsgeſamt wurden dem Markte vom Lande 68 Ballen 85 Ztr.) zugefahren, die Bahnabladungen erreichten dagegen 234 Ballen(446 Ztr.). Im Verhältnis dazu, war der Wochenumſatz mit 450 Ballen(808 Str.) ungleich höher. Am Einkauf beteiligten ſich ſowohl heimiſche Brauereien, als auch der Kundſchaftshandel und nicht zuletzt der Ex⸗ port. Die bezahlten Preiſe bewegten ſich für Hersbrucker Gebirgshopfen zwiſchen 175 und 190 1, für Hallertauer von 215250, für Spalter von 300308% und für Rheinpfälzer von 170—177/ je Ztr.; einige Poſten Tett⸗ nanger brachten 800. Die Qualftäten ſind teilweiſe ſchon recht vorgerückt. Wochenſchlußſtimmung ruhig. Am Saazer Markte ebenfalls etwas rückgängige Nach⸗ frage bei gleichmäßiger Geſchäftstätigkeit. Die Käufe er⸗ folgten nach wie vor ſowohl für Inlondszwecke, als auch fütr ausländiſche Rechnung. Notierungen unverändert von 14001750 Kronen.— Im Elſaß unveränderte Geſchäfts⸗ lage bei Notierungen von 500—550 Franes.— Belgi⸗ ſcher Markt ebenfalls unverändert, Notierungen von 550 bis 625 Francs. Landmaschinen-Industrie zu 92 vfl. beschäfligt 90 Vfl. Ausfuhrüberschuß im ersfen Halbjahr Nach Mitteilung der Fachgruppe Landmaſchinenbau hat ſich im erſten Halbjahr 1985 der Beſchäftigungsgrad des geſamten deutſchen Maſchinenbaus— d. h. das Verhält⸗ nis der tatſächlich geleiſteten Arbeitsſtunden zur Sollzahl von 65,9 auf 70 v. H. gehoben. Dagegen iſt der Beſchäf⸗ tigungsgrad im Landmaſchinenbau in der Zeit von Ja⸗ nuar bis Juli d. J. von 66 auf 92 v. H. geſtlegen. Im Durchſchnitt dieſer ſtieben Monate betrug der Beſchäſ⸗ tigungsgrad 77 v. H. gegen 62 v. H. in ber gleichen Zeit des Vorjahres. Dies bedeutet eine Verbeſſerung des Be⸗ ſchäftigungsgrades gegenüber dem Vorjahr von 24 v. H. Die Gefolgſchaften haben ſich bis zum 1. Juli von 28 700 auf 30 600, ö. h. um 19 v. H. vermehrt. Die Nachfrage war zum Teil ſo lebhaft, daß zahlreiche Fabriken ſie trotz aller gebotenen Vorkehrungen kaum bewäl⸗ tigen konnten. Erfreulicherweiſe zeigt ſich das Beſtreben, die Landmaſchinenaufträge auf einen längeren Zeitraum zu verteilen. Die günſtigen Folgen kommen nicht nur der Induſtrie durch eine gleichmäßigere Beſchäftigung zugute, die ſie in die Lage verſetzt, beſſer zu disponkeren und mit einem geringeren Riſiko zu arbeiten, ſondern ſte zeigen ſich auch bei der Landwirtſchaft, indem ſie beſſer und ſchneller beliefert wird. Es bleiben aber in dieſer Hinſicht noch viele Wünſche offen. Die Landmaſchinenausfuhr iſt im erſten Halbjahr 1935 gegen die gleiche Zeit des Vorjahres von rund 13 000 To. auf 14 900 To., wertmäßig von 10,9 Mill, auf 11,3 Mill. geſtiegen. Da die Einfuhr im gleichen Zeitraum von beinahe 2 Mill. auf 1 Mill. geſunken iſt, betrug der Ausfuhrüberſchuß 90 v. H. Er wäre noch größer, wenn nicht die Ausfuhr⸗ erlöſe durch den der deutſchen Induſtrie auf dem Weltmarkt aufgezwungenen ſcharfen Wettbewerb und durch die ſonſti⸗ gen bekannten Ausfuhrhemmniſſe weiter zurückgegangen wären. Aus dieſem Grunde ſteht im erſten Halbjahr 1985 einer mengenmäßigen Zunahme der Landmaſchinenausfuhr von 15 v. H. nur eine wertmäßige Steigerung von 4 v. H. gegenüber. Kartoffelmarkt Pfalz⸗Saar In ber britten Oktoberwoche waren die Märkte ſtark mit Kartoffeln befahren. Die Ernte iſt meiſt auf dem Höhe⸗ punkt angelangt, zum kleineren Teil iſt ſie ſchon beendet. Den Verbrauchern ſtehen ausreichende Mengen einwand⸗ freier Ware preiswert zur Verfügung. Auch aus nord⸗ deutſchen und rheiniſchen Ueberſchußgebieten kommen im⸗ mer noch größere Zufuhren. Die Einkellerung iſt in vollem Gange. Heimiſche Ware wird zur Zeit bevorzugt gekauft. * Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh und Kälbern ausreichend, an Schweinen war der Auftrieb etwas größer als in der Vorwoche, ein Zeichen dafür, daß die Schweineauftriebe langſam wieder beſſer wer⸗ den. An Großvieh waren ſehr gute Weidetiere aufgeſtellt, daneben aber auch ſehr geringes Jungpteh und magere Kühe. Die Preiſe bei Kälbern und Großvieh bewegten ſich auf der Höhe der Vorwoche, die Schweine wurden das erſte Mal nach dem neuen Richtpreis verkauft. Für die nächſten Wochen iſt zu erwarten, daß die Knapp⸗ heit im Auftrieb ſich langſam behebt und die Märkte wieder regulär beliefert werden. Es iſt daher ein Aufſchlag der Preiſe nicht zu erwarten, und es iſt vollſtändig falſch und kurzſichtig, wenn der Bauer ſein Vieh in der Hoffnung, noch höhere Preiſe zu erzielen, zurückhält. ..ã ⁊ͤ vd Deuische Gasolin AG. Berlin Verminderier Verlusfvorirag Berlin, 26. Oktober. Der wachſende Bedarf brachte der Deutſchen Gaſolin AG. im Geſchäftsjahr 1934/8 eine angemeſſene Steigerung des Betriebsſtoffabſatzes; ebenſo ſtieg der Schmierölabſatz mit dem erhöhten Bedarf. Im Aſphaltgeſchäft iſt der Vorjahresumſatz nicht voll erreicht worden. Zuſammenfaſſend betont die Verwaltung, daß die Leiſtungsfähigkeit der Fabriken voll ausgenutzt wurde und die Belegſchaft vermehrt werden konnte. Der erzielte Geſchäftsgewinn iſt hauptſächlich dazu be⸗ nutzt worden, um die kurzlebigen Wirtſchaftsgüter ab⸗ zubuchen. Insgeſamt ſind auf Anlagen 3,56 gegen 3,45 Mill. Mark abgeſchrieben worden. Um den verbleibenden Rein⸗ gewinn von rund 482 000 gegen 72 000/ i. V. ermäßigt ſich der beſtehende Verluſtvortrag auf 2,36 Mill. A. Auch im neuen Geſchäftsjahr war die Entwicklung des Betriebes bis jetzt günſtig. Graf Schwerin Loſhringen Inſeressengemeinschaff genehmigi c Eſſen, 28. Oktober. In der go. Gewerkenverſamm⸗ lung der Gewerlſchaft Graf Schwerin wurde nochmals darauf hingewieſen, daß infolge der hohen Schuldenlaſt von Graf Schwerin eine Vereinigung mit Lothringen nicht in Frage komme, daß die Rechtsbeziehungen zwiſchen bei⸗ den Geſellſchaften jedoch ſo weit geklärt ſeten, daß der Zeitpunkt zur Durchführung einer wirtſchaſtlichen Bereini⸗ gung gekommen ſei, zumal auch die Verhältniſſe bei Lothringen inzwiſchen konſolidiert ſeien. Die Verwaltung glaube, durch die gemeinſchaftliche Betriebsführung ein beſſeres Geſchäftsergebnis für beide Unternehmen erzielen zu können. Der Vertrag bedeute ein großes Entgegen⸗ kommen von Lothringen, weil die Betriebsverhältniſſe bei Graf Schwerin immer noch recht ungünſtig ſeien und an eine Ausbeute bei der Gewerkſchaft aus eigenen Mitteln auch bei einer Beſſerung der Betriebsverhältniſſe bis zur reſtloſen Tilgung der Schweizer Valutaanleihe nicht zu denken ſei. Mit allen gegen 13 Kuxe dreier Gewerken wurde ſchließ⸗ lich der Grubenvorſtand zum Abſchluß des Intereſſen⸗ und Betriebsführungs⸗Gemeinſchaftsvertrages mit der Bergbau Ac Lothringen ermächtigt, wobei eine Gewerke Proteſt zu Protokoll gab. Waren und Märkfe Rotterdamer Getreibekurſe vom 26. Okt.(Eig. Dr. Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov., Jan. je 4,55; März 4,42%; Mai 4,45.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 52; Jan. 53,50; März, Mai je 55. 57 Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Okt. und Okt.⸗Dez. je 81,40 u. 42,50 u. 50,00; Tendenz ruhig: Wetter regneriſch. Liverpooler Baumwollkurſe vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Untverſal Stand. Middl. Schluß: Okt(95) 623; Nov. 616; Dez. 614; Jan.(36) 611; Febr., März je 610; April 609; Mai 608; Juni 606; Juli 605; Auguſt 600; Sept. 596; Okt. 591; Dez., Jan.(37), März. Mai je 586, Juli 585; Okt. 578; Loko 647; Tagesimport 3400; Tendenz ſtetig. Bremer Baumwolle vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Micdl.(Schluß) loko 13,56. 1 Badiſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte. Wein ⸗ heim: Aepfel—24; Birnen—286; Nüſſe 37—99; Kaſta⸗ nien—12; Quitten 21—23; Tomaten—8; Spinat 4 Pfg. Anfuhr 100 Ztr. Nachfrage gut.— Handſchuhs heim: Kaſtanien 10—11; Quitten 20, Birnen 10—15; Aepfel 12—22 und—11; Buſchbohnen 14; Stangenbohnen 12—20; Toma⸗ ten—8 und—5; Kopfſalat—4; Endivienſalat—3; Spinat 5; Wirſing 4 Pig. Anfuhr und Nachfrage gut.— Raſtatt: Aepfel 12—90; Birnen 10—30; Zwetſchgen 30 Pfennig. „ Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte. Weifen⸗ heim: Tomaten—8 und—5; Apfel—13; Birnen 8 bis 13 Pfg. Anfuhr 80 Ztr.— Neuſtadt a. d..: Aepfel 15—22; Birnen 15— 22; Kaſtanien—12; Mandeln 30; Quitten 20; Tomaten—7 Trauben 20—22 Pfg.— Schif⸗ ferſtadt: Tomaten—8 und 5; Wirſing 3,5—5; Weißkohl 2,2—2,75 und 1,8—2; Rotkohl 3,75—4,5 und 2,75— 3,25; Buſchbohnen 14—17; Schwarzwurzeln 8; Blumenkohl 2530, 16.—22,—14 und—4; Selletie 12 und—6; Endivien⸗ ſalat—8; Kopfſalat—4; Feldſalat 1720 Pfg.— Ma 1 Joer: Rotkraut—5; Wirſing—5; Weißkraut—3; Bohnen 12—16; Karotten 3; Tomaten—8; Spinat—4; Blumenkohl 15—25; Salat—4 Pfg.— Meckenheim: Tomaten rot—8, grün 1,5—3; Birnen 10—15; Aepfel 8; Rotkraut 4 Pfg. * * Badiſche Vieh⸗ und Schweinemärkte. Tiengen: Zuführen: 5 Ochſen, 16 Kühe, 1 Kalbin, 9 Rinder, 1 Far⸗ ren, 30 Läufer, 488 Milchſchweine. Preiſe: Ochſen 42 bis 570; Kühe 380—580; Kalbin 500; Rinder 180—400; Läufer 55—60; Milchſchweine 20—48 je Paar.— Schopf⸗ heim: Zufuhren: 70 Milchſchweine, 46 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 15—23 Läufer 26—98 je Stück.— Raſtatt: Zuſuhren: 71 Läufer, 477 Ferkel. Preiſe: Läufer 56—120; Ferkel 2036„ je Paar. Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 26. Okt.(Eig. Dr.] Tendenz ruhig; Amertean Steamlard tronſito ab Kal 86 Dollar; Americon Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Tat 36,5—36,75 Dollar. 4 Berliner Metall⸗Notierungen vom 26. Okt.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupier(wire⸗ bars) prompt 59,00; Standardkupfer loko 45,25; Original⸗ hüttenweichblei 23,25; Standardblei per'bktober 2,25; Originalhüttenrohzink ab norddeutſche Stationen 2,25; Standardzink 21,25. * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 28. Oktober. [Mitgetern; han der Dentſchen Bank zend Diskonto⸗-Geſell⸗ ſchaft, Filiole Pforzheim): Platin techniſch rein 3,60 ſe Gramm; dto. 4 v. H. Pallodtum 3,55 je Gramm; dto. 4 v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo, Feinſtboer 57,70—59,50% e Ktlo; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 25. Oktober 1935 für eine Unze Feingold 141 ſh 6% d 3 65,5474 /, für ein Gramm Feingold dem⸗ nach 54,6080 Pence= 2,7810 l. Fr ank furt 25. 25. 2. 25 8 25 25 2. 88. 5 5. 25 25. 255 e 25. 25 25. B. g 5 1 5— inz 6 8. 4% ſſh.-Hyp.-Bk, diſche Maſch... a„ 5 3— a e en een ce d e880 88h l c n d dib.. geln r Bite 168 8 4888 derben e. Ihren Gene.. vertonen Alien deutsche festwver- 4½ 00 Frankf% 5 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5% Südd Boder.27 Bab, Motorenw. 1200 120,8 haſenmühle 1030 168,0 fdenw. Hartſteinn. uke Braueref 2 44.— Bod AG. f. Rbein⸗ zinsliche Werte 4½(% do 26 91,— gi.% Bad.⸗Odbk, 99.50 6 von 25 95.— 95,.— Lig. Gpfbr. 8 1 Demberg J. P 105,0. ald u. Neu N ellſt Waldhof. 1120 111.7 ſchiff, und See⸗ 4½ Hanau 26.50 4 Fangh s, 82.50 94.4% Frtfir Hp. Br und II o. A.. 1008 100.2 Julins Berger 144,2 11500 Hanauer Hofbr. 125,0 1250 Dante wire 138 1135 bo dan, Memel] ve. 38— J ftp om 1227 1595 Otsch. Staatsanlelhen 4 ee 26 87.50 87,50 4% b 9K* 14 496.25] 96,25„ Hyp.⸗ Brauer. 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Die vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim beantragte Neu⸗ einteilung der auf Gemarkung Mannheim gelegenen Grundſtücke Lgb. Nr. 12 876/2, 12876/4, 13 004, 13 004/1, 13 004%, 12 8756, 13 005, 13 006, 13 007/1, 12 875h, 13 008, 13 009, 13 010, 13 007, 10 001 und 13 0084 wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworfenen, mit ent⸗ ſprechendem diesſeitigen Vermerk verſehenen Planes vom 26. Juni 1935 auf Grund des§ 21 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes für vollzugsreif er⸗ klärt.— Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 1. Dezember 1935 beſtimmt. Karlsruhe, den 21. Oktober 1935. Der Miniſter des Innern 3 ..) J. A. gez. Unterſchrift. Vollzugsreiferklärung. Die vom Oberbürgermeiſter der Stadt Mannheim beantragte Neu⸗ (8 einteilung der auf Gemarkung Mannheim liegenden Grundſtücke Lgb. Nr. 4231, 4232, 4233, 4234, 4241, 4242, 4244, 4245, 4246, 4249, 4254, 4255, 4256, 4257 und 4258 wird hiermit nach Maßgabe des darüber entworfenen, mit ent⸗ ſprechendem diesſeitigen Vermerk verſehenen Planes vom 20. Juli 1935 auf Grund des 8 21 des Orts⸗ ſtraßengeſetzes für vollzugsreif er⸗ klärt.— Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigentums und der Rechte dritter Perſonen wird der 1. Dezember 1935 beſtimmt. Karlsruhe, den 21. Oktober 1935. Der Miniſter des Innern 3 (L..) J. A. gez. Unterſchrift. Prametheus Meisterberd vollendet in Leistung und Schönheit 2 . ,, Fabriklager: WE REIM SON Au 6 lob die ihre Krüfte ſchwinden fühlen, werden wieder jung und lebensfroh durch das bewährte Segurſan'. Lebenskraft, Lebens⸗ freude und Tatenluſt kehren wieder. kt diskret d den Se e endes Sen Aegean 8 Elüspeſiige Kleinanzeigen bis zu elner Höhe von 100 mm je mm Pig. Stellengesuche ſe mm4pIig. zu unserer sorgfältigen Mrbeit Spiegel sieh in den e gen verlobter Mfiiglieder. 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