giſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe gel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geschäftsstellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig Poſtbef.⸗Geb. Hlerzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ olle 12. Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 13. Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Lutſenſtr. I. Aöbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtauf chrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. duittag⸗Ausgabe A — Samstag, 2. November 1935 146. Jahrgang— Nr. 506 2— ungs⸗ ſthelt. Be- late, licher naten m zu nis bheſpist, alarmierend zu wirken. gung ſtelle man feſt, ſo ſchreibt er, daß die fried⸗ lov. 1935, .30 Uhr nent: Eine mirchen. das Land, das Je eltinteresses stell. S dle Tore Noms en Rom bis u ng das Etschtal- — Po-Ebene⸗ t. Margherita ⸗ arrara, Marne. m Tivol⸗ jena, das Pal, zefeiert: Ira ingen, Pferte Marktpla? mo- Catall Tempelfeller dd sleben este Laraberge un es herrl. Lande Hand. liche Mittelmeer. Pohin zielen dieſe Maßnahmen? dee Pariſer Preſſe ſchlägt Alarm— England ſetzt die Verſtärkung ſeiner See⸗ tungen fort-Weitgehende Forderungen an Frankreichs Anterſtützungsbereitſchaft [Funkmeldung der NM.) + Paris, 2. November Die aus Genf und London vorliegenden Meldun⸗ gen und Betrachtungen deuten darauf hin, daß mit elner neuen Verſteifung des engliſch⸗italieniſchen Verhältniſſes zu rechnen iſt. Der Londoner Berichterſtatter des„Ech o de Paris“ betrachtet dieſe Entwicklung mit Un⸗ züfriedenheit. Die Informationen, die er bringe, eden ſich eher wie Beſchuldigungen und ſind darauf Mit Beunruhi⸗ liebenden Kundgebungen Baldwins und Sir Samuel Hoaxes ſich bisher nicht in die Praxis umgeſetzt hät⸗ leg, Davon weit entfernt, habe die britiſche Regie⸗ kung entgegen den berechtigten franzöſiſchen Erwar⸗ küngen bisher nicht ein einziges Kriegsſchiff ſeiner eh boh⸗Tonnen⸗Flotte aus dem Mittelmeer zurück⸗ gezogen, obwohl eine italieniſche Diviſion aus Achyen zurückgezogen werde, und obwohl das Ver⸗ ſhechen einer ſofortigen Beiſtandsleiſtung der fran⸗ ichen Flotte vorliege. Im Gegenteil, man müſſe feſtſtellen, daß die klitiſche Aömtralität gegenwärtig außerordent⸗ liche Vorbereitungen treffe. Es handle ſich um Maßnahmen von großer Tragweite und auf lange Sicht; Reſerven würden einberufen, außer Dienſt geſtellte Kriegsſchiffe wieder in Fahrt geſtellt Stützpunkte im öſtlichen Mittelmeer eingerichtet, die Arſenale aufgefüllt, Verhand⸗ lungen mit Spanien geführt. Die franzöſiſche Regierung, ſo glaubt der Be⸗ lichterſtatter zu wiſſen, beabſichtige, ſich in London nach den Gründen für dieſe Maßnahmen zu erkun⸗ Aigen. Sie werde zweifellos die engliſche Regierung daran erinnern, daß die franzöſiſche Unterſtützung ür im Rahmen des Völkerbundsgeiſtes gewahrt werden könnte, d. h. nur im Hinblick auf eine ſrtedliche Regelung des Streitfalles. Die britiſche Admiralität fordere jetzt von Frank⸗ teich Maßnahmen, die eine tatſächliche Mobi⸗ liſierung der franzöſiſchen Militär⸗ kräfte notwendig machen würden. Die Engländer hätten bereits darum gebeten, die Verſchiebungen der franzöſiſchen Luftſtreitkräfte zu erfahren. Im ganzen geſehen, ſcheine die engliſche Regierung eine Demonſtration der engliſch⸗franzöſiſchen Kräfte zu wünſchen. Sie hoffe, daß die italieniſche Regierung einem derartigen Druck nachgeben werde. Damit trage ſie aber nicht den ausdrücklichen Warnungen des britiſchen Botſchafters in Rom Rechnung, der davon überzeugt ſei, daß Italien ſich keinem Druck fügen werde, ſelbſt wenn er noch ſo ſtark ſei. Auch der Londoner Berichterſtatter des„Jour“ kündigt ein Wiederaufleben der engliſch⸗italieniſchen Spannung als kurz bevorſtehend und als ſehr tiefgehend an. Das„Echo de Paris“ und das„Oeuvre“ melden teinſtimmend aus Genf, Sir Samuel Hoare habe n franzöſiſchen Miniſterpräſidenten erklärt, Eng⸗ land werde erſt dann einige Kriegsſchiffe aus dem Mittelmeer zurückziehen, wenn Italien nicht eine, ſondern drei Diviſionen aus Libyen zurückgezogen und wenn die englandfeindliche Haltung der ita lieniſchen Preſſe ſich geändert habe. Kabinettskriſe in Auſtralien Eine Folge der Sühnemaßnahmen + London, 2. November. Wie aus Camberra gemeldet wird, hat die Frage der Sühnemaßnahmen gegen Italien zu einer auſtra⸗ liſchen Kabinettskriſe geführt. Der auſtraliſche Miniſterpräſident Lyons hat den Vizepräſidenten des Vollzugsausſchuſſes Hughes wegen ſeines angeblichen Widerſtandes gegen Sühnemaßnahmen gebeten, aus dem Kabinett auszutreten. Lyons teilte Hughes telegraphiſch mit, er könne eine Spaltung in dieſer wichtigen Angelegenheit nicht dulden. In einem kürzlich erſchienenen Buch hatte Hughes geſagt, wirtſchaftliche Sühnemaßnahmen teten Krieg. it Genfer Canktionen 8 — London, 2. November. In über 300 Städten in England und Wales fan⸗ den am Freitag Gemeinderatswahlen ſtatt. Sie ſind angeſichts der bevorſtehenden Parlamentswahlen von beſonderem Intereſſe. Nach den bisher vorliegenden Ergebniſſen aus rund 100 Städten haben die Konſervativen 32 ſeien entweder eine leere Geſte oder aber ſie bedeu⸗ Die Liberalen verloren 2 Sitze gewonnen, während die Arbeiterpartei 24 Sitze verloren hat. und die Unabhängigen 6 Sitze. In London ſelbſt fand keine Abſtimmung ſtatt, die Sanktionen ſollen am 15. November beginnen Verstärkung der engliſch-franzöſiſchen Zuſammenarbeit— Von Verſtändigung mit Rom iſt nicht mehr die Rede — Geuf, 1. November. Der Arbeitsausſchuß der Sanktionskonferenz hat am Freitagnachmittag grundſätzlich auf den 15. November als Beginn der Durchführung der Wirt⸗ ſchaſtsſanktionen geeinigt. Dieſes Datum wird Aer Vorausſicht nach von der Vollkonferenz am Samstagabend angenommen werden, womit die ge⸗ genwärtige Tagung beendet ſein wird Engliſch franzöſiſche Ausſprache f— Genf, 1. November. 5 Die engliſch⸗franzöſiſche Ausſprache iſt Freitag vormittag durch eine Unterredung zwiſchen Sir Samuel Hoare und Eden einerſeits und dem fran⸗ zöſtſchen Miniſterpräſidenten Laval andererſeits auf⸗ genommen worden. Die Beſprechungen ſind ſehr befriedigend verlaufen. Dieſe Tatſache wird, wie Preß Aſſociation ſchreibt, in London als eine Beſtätigung der allgemeinen Verſtändigung zwiſchen der franzöſiſchen und der britiſchen Regie⸗ zung über das gemäß den Völkerbundsſatzungen eimzuſchlagende Verfahren im italieniſch⸗abeſſiniſchen An begrüßt. Gleichzeitig wird in London je⸗ uch betont, daß eine praktiſche Friedensgrundlage noch nicht gefunden worden ſei. Der erledigte Friedensplan (Funkmeldung der N M3. 5— London, 2. November. 1 Die Morgenpreſſe iſt nach der geſtrigen Unter⸗ 0 un zwiſchen Laval, Eden und Sir Samuel Hoare in Genf der Anſicht, daß die engliſch⸗franzöſiſche Zu⸗ bam enarbeit eine neue Stärkung erfahren abe, während die italieniſch⸗franzöſiſchen Frie⸗ enspläne vorläufi 1 5 18 g als erledigt be trachtet werden könnten. Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Daily Tele⸗ zübh meldet aus Genf, man ſei ſich jetzt in Genf ang daß zur Zeit keine Verhandlungsgrundlage mit Italien vorhanden ſei. 8 5 Der franzöſiſche Friedensplan, der einen italieniſchen Berater in Addis Abeba, ita⸗ lieniſche Unterberater in den nicht amhari⸗ ſchen Provinzen, eine internationale Kon⸗ trolle über das eigentliche Abeſſinien und ge⸗ wiſſe Gebietszugeſtändniſſe an Italien vor⸗ geſehen habe, ſei jetzt tot. Die„Times“ meldet aus Genf, die britiſchen und franzöſiſchen Vertreter ſeien ſich darüber einig, daß auf dem franzöſiſch⸗engliſchen Programm für die un⸗ mittelbare Zukunft zuerſt die Zuſammenarbeit zur Stützung des Völkerbundes ſtehen müſſe, erſt dann könne man an die Möglichkeit einer direkten Ver⸗ handlung denken. Die„Times“ und andere Blätter glauben, Aloiſi werde aller Vorausſicht nach mit leeren Händen nach Rom zurückkehren. Italiens unbedingtes Nein“ (Funkmeldung der NM.) + Paris, 2. November. Der erſte Tag der diplomatiſchen Verhandlungen in Genf zwiſchen Laval und Aloiſi und zwiſchen La⸗ val und Sir Samuel Hoare hat nach den überein⸗ ſtimmenden Berichten der Vertreter der Pariſer Preſſe keinen Fortſchritt in den Bemühungen zur Löſung des italieniſch⸗abeſſiniſchen Streitfalles ge⸗ bracht. Es wird feſtgeſtellt, daß England die von den engliſchen und den franzöſiſchen Sachverſtändigen in Paris ausgearbeiteten Vorſchläge abgelehnt, und daß Aloiſt nicht minder deutlich zu verſtehen gegeben habe, Italien werde weder dieſe Vorſchläge noch die ihm am Freitag von Laval gemachten Anregungen annehmen. Die außenpolitiſche Mitarbeiterin des„Oeuvre“ ſpricht von wachſender Nervoſität auf ita⸗ lieniſcher Seite. Aloiſi habe zu verſtehen ge⸗ geben, daß Vorſchläge, die in dem Geiſte abgefaßt ſeien, wie oͤie ihm von Laval übermittelten, von Rom auch in Zukunft unbedingt glatt ab⸗ gelehnt würden. Ueber die Natur dieſer Vor⸗ ſchläge berichtet das Blatt, England habe nach völ⸗ liger Ablehnung der Vorſchläge der Sachverſtändi⸗ gen am Donnerstag dem franzöſiſchen Miniſterpräſi⸗ denten andere Vorſchläge übermittelt. Danach ſolle nämlich Abeſſinien ſelbſt mitbeſtimmen, welche Ge⸗ biete es an Italien abtreten wolle gegen Abtretung eines Hafens am Roten Meer auf italieniſchem Gebiet. Für das übrige Abeſſinien möge der Be⸗ richt des Fünferausſchuſſes Anwendung finden, der Ein Vorſpiel für die Anterhauswahl? dee deen gie hel begonnen 3 5 Sfr Tab SRirisk Prack Szirist FREEDON England ſteht im Zeichen des beginnenden Wahl kampfes. Die erſten Plakate der Notionalregierung. (Graphiſche Werkſtätten,.) da hier die Gemeinderatswahlen nur alle drei Jahre durchgeführt werden. In den Städten Birmingham und Leeds konnten die Konſervativen 6 bzw. 4 Sitze von den Arbeiterparteilern gewinnen. In Liverpool nahmen ſie der Arbeiterpartei 1, den Unabhängigen 2 Sitze ab. In Cardiff gewann die Arbeiterpartei einen Sitz von den Konſervativen, in der Univerſi⸗ tätsſtadt Oxford konnte die Arbeiterpartei vier Sitze gewinnen. Bemerkenswert iſt, daß die Arbeiterpartei bei weitem die meiſten Kandidaten ins Feld geſchickt hat; ſie ging mit 901 Kandidaten in den Kampf, wäh⸗ rend die Konſervativen nur 512 Vertreter aufgeſtellt hatten. eine Art von internationalem Mandat Ent⸗ wicklung Abeſſiniens in Ausſicht genommen habe. zur Eine auſtraliſche Vereitſchaftsgeſte — London, 1. November. Die auſtraliſche Regierung hat den in England fertiggeſtellten auſtraliſchen Kreuzer„Sidney“ der britiſchen Regierung vorläufig zur Verfügung ge⸗ ſtellt. Nach einer Mitteilung der Admiralität iſt dieſes Angebot angenommen worden. Das Kriegs⸗ ſchiff wird dem zur Zeit vor Gibraltar liegenden zweiten Kreuzergeſchwader der britiſchen Heimat⸗ flotte zugeteilt. Hierfür wird der Kreuzer„Achilles“ nach zweijähriger Dienſtzeit im zweiten Kreuzer⸗ geſchwader nach England zurückgezogen. Im Hafen von Haifa iſt das Flaggſchiff der bri⸗ tiſchen Mittelmeerflotte,„Jueen Elizabeth“, mit dem kommandierenden Admiral William Fiſher an Bord eingetroffen. er Konig bekennt ſich zu Muſſol in Wachſende anti engliſche Stimmung in Rom-Valoòwins vergeblicher, Alibi⸗Verſuch“ Drahtbericht unſeres röm. Vertreters — Rom, 1. November. Anläßlich der Einweihung der neuen römiſchen Univerſität wurde dem König von Italien geſtern das Diplom eines Ehrendoktors der philoſophiſchen Fakultät in feierlicher Sitzung überreicht. Nach einer Rede des Rektors ergriff der König ſelbſt das Wort zu einer kurzen Anſprache, der inſofern eine beſondere Bedeutung zukommt, als der Souverän ſich in ihr zum erſtenmal zur augenblicklichen inter⸗ nationalen Stellung Italiens öffentlich äußerte. Der König führte aus, es ſei kennzeichnend für den Geiſt Italiens, daß es dieſe Zitadelle des Geiſtes in dem Augenblick eröffne, in dem es in lebenswichtige Fragen ſeiner Zukunft verwickelt ſei. Er fuhr wört⸗ lich fort:„Zu allen Zeiten ſeiner ruhmreichen Ge⸗ ſchichte hat Rom ſeine Kulturmifſion erfüllt. Heute folgt Italien auf dem gleichen Wege, geeinter denn je, in einem ſpontanen Aufſchwung des Glaubens und des Willens. Italien verlangt nichts anderes, als ſein Leben voll ausleben zu können, um zu ar⸗ beiten und ſeine Kräfte denjenigen gemeinſamen Idealen zu weihen, die das heilige Gut der Menſch⸗ heit ſind.“ Der König ſchloß mit der Aufforderung an die ausländiſchen Gäſte, ihpen Landsleuten zu ſagen, daß die neue Univerſität in dieſer Hoffnung eröffnet worden ſei. Mit dieſer Anſprache hat ſich der König öffentlich zu Muſſolinis Oſtafrikapolitik bekannt, und gegenüber allen im Ausland verbreiteten Gerüchten über eine tiefgehende Meinungsver⸗ ſchiedeuheit zwiſchen dem Souverän und dem Regierungschef in dieſer Frage haben die Worte 29 0 Emanuels eine ganz grund zliche Beden⸗ ung. Italien iſt beine parlamentariſche Monar⸗ chie wie das vereinigte Königreich von Großbritan⸗ nien. Dem Ausland ſind die Beziehungen zwiſchen König und Regierungschef, die ſtaats rechtlich nur ſchwer zu überblicken ſind, daher nicht immer ver⸗ ſtändlich geweſen, und beſonders in der letzten Zeit ſind anläßlich des abeſſiniſchen Konfliktes daher im Ausland die wildeſten Gerüchte über Unſtimmigkei⸗ Laubinger an erſter Stelle berufen, das neue Reich der Bühnenkunſt aufzubauen. Er ging mit glühen⸗ 2. Seite/ Nummer 506 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. November 1995 ten zwiſchen Krone und Muſſolini in Umlauf geſetzt Dieſen Gerüchten ſetzt die kurze Anſprache 0 Ihr politiſcher Inhalt läßt ſich in die Worte zuſammenfaſſen: Es gibt nur eine italieniſche Politik, die von Muſſolini in vollſtän⸗ diger Uebereinſtimmung mit dem Souverän und nie worden. des Königs ein Ende. gegen den Souverän geführt wird. Die römiſche Preſſe des Königs und den letzten Italiener umſchlinge. verbindet, heute wie in jedem hiſtoriſchen Augen⸗ blick.“ An anderer Stelle ſchreibt das Halboffizielle Blatt:„Der Souverän zeigt den Ausländern ein einiges Volk in einem ſpontanen Aufſchwung des Glaubens und des Willens', einig von dem Niedrig⸗ ſten bis zu dem Höchſten der ſozialen Ordnung: an der Spitze der König, der in dieſer Stunde der Welt das Gewiſſen Italiens offenbart.“ Ablehnung der Valoͤwin⸗Rede [Drahtbericht unſ. Vertreters in Ro m) — Rom, 2. November. Die Rede des britiſchen Premierminiſters Bal⸗ oͤwin vor der internationalen Friedensgeſellſchaft in London hat in den politiſchen Kreiſen Roms trotz der freundlichen an die Adreſſe Italiens gerichteten Wendungen keine günſtige Aufnahme gefunden. Man iſt in Rom jetzt zu ſehr von dem unerbittlichen Willen Englands, Italien auf dem Wege zu kolonialen Neu⸗ erwerbungen aufzuhalten, überzeugt, als daß man moch auf freundliche Redewendungen aus engliſchem Munde achten könnte. Virginio Gayda kennzeichnet im„Giornale 'Italia“ treffend die bittere italieniſche Stimmung über die Genfer Sanktionspolitik, indem er die Rede Baldwins als„Ironie im Drama“ bezeichnet. Die Sanktionen beginnen, und London hat ſie gewollt— das iſt in wenigen Worten das römiſche Urteil zur augenblicklichen Lage. Das„Giornale'Italia“ ſagt zur Rede Baldwins:„Seine Worte erſcheinen heute nur mehr als ein ſchlaues Alibi, das ſich die engliſche Regierung vor Europa beſchaffen will, um das Urteil Europas über die wahre britiſche Politik zu beeinfluſſen.“ Ambenennung engliſcher Geſchäfte — Rom, 1. Novmber. Nach den englandfeindlichen Studentenkundgebun⸗ gen am Donnerstag ſind im Straßenbild Roms einige kleine Veränderungen vorgenommen worden. Ein zu Ehren des engliſchen Thronfolgers Prinz of Wales benanntes Herrenmodegeſchäft führt heute ein nagelneues Schild„Principe di Piemonte“. Es nennt ſich ſomit ab heute nach dem italieniſchen Kronprinzen. An einer Apotheke, an der ſich die Wappen des engliſchen und des italieniſchen Kö⸗ nigshauſes befanden, wurde das engliſche Wappen überklebt. Eine ſehr bekannte engliſche Konditorei ſollte zum Schließen gezwungen werden. Als ſie jedoch die italieniſche Fahne hißte, beruhigte ſich die Menge einigermaßen Zwei bekannte Geſſtſtätten mit engliſchen Namen,„Golden Gate“ und„Soda Par⸗ Ioux“, werden ebenfalls ſchleunigſt ihre Namen zu ändern haben. Seit geſtern iſt die engliſche Bot⸗ ſchaft von einem dichten Doppelgürtelkordon von Karabinieri bewacht. Die„Emden“ auf den Azoren. Der Kreuzer „Emden“ iſt am Donnerstag morgen in Angra do Heroismo auf den Azoren eingelaufen. * Memelländiſcher Landtag am 6. November? Seit einigen Tagen weilt der Gouverneur des Memel⸗ gebiets, Kurkauskas, in Kowno. Im Zuſammenhang mit ſeiner Anweſenheit und den dort gepflogenen Beſprechungen verlautet, daß der memelländiſche Landtag auf den 6. November einberufen werden ſoll. kommentiert die Anſprache denn auch in dem Sinne, daß ſie aller Welt die Einigkeit bezeugt habe, die heute den erſten . Das„Gior⸗ nale'Italia“ ſagt:„Die Rede des Königs zeigt, welche Einheit heute die Monarchie und das Volk — Oldenburg, 1. November. In Oldenburg begann am Freitag vormittag die erſte große Reichstagung der HJ⸗Rechtsorganiſation. Der Rechtsamtsleiter Dr. Theo Goldmann eröffnete die Tagung mit Worten herzlicher Begrü⸗ ßung und ſtellte die drei großen Arbeitsgebiete und Säulen des Jugendrechts heraus: 1. Das Geſetz für Berufserziehung und Lehre, 2. das Geſetz zur Führung und Pflege der deutſchen Jugend, 3. das Geſetz über das Jugendehrrecht, das als Gegenſeite dann auch das Jugendſtrafrecht umfaſſen werde. Hierauf ergriff der Reichsjugendführer Baldur von Schirach das Wort. Der Reichsjugendführer gab einen Ueberblick über die Geſamttätigkeit der nationalſozialiſtiſchen Jugend. Die Oeffentlichkeit ſei in dieſen Tagen durch die Mitteilung überraſcht worden, daß die NSA ſich künftig ausſchließlich aus HJ und Bo ergänze. Dieſe Maßnahme ſtelle das Ergebnis jahrelanger Beratungen dar und gehe auf die Entſcheidung des Führers zurück. Hierdurch habe die Hg ihre bedeutungsvolle Auf⸗ gabe erhalten: Nachwuchsorganiſation der NSDAP zu ſein! In Zukunft werde jeder jun ge Deutſche vom 10. Lebensjahr an in einem beſtimmten Erziehungsſyſte m ſtehen, das nach den Erfahrungen und Geſetzen, die von der mationalſozialiſtiſchen Bewegung gegeben würden, ſein Leben geſtalte. Die zweite Aufgabe der HJ ſo führte der Reichs⸗ jugendführer dann weiter aus, ergibt ſich aus dem Anteil der Jun garbeiterſchaft an der Durch⸗ ſetzung der Idee des Nationalſozialismus. Wir haben aus unſerem Kampf um die Jungarbeiter⸗ ſchaft in den Induſtriebezirken die ſchweigende Ver⸗ pflichtung auf uns genommen, daß dann, wenn wir zur Macht gekommen ſind, wir die Lebensbedingun⸗ gen der Jungarbeiterſchaft geſtalten wollen. Im Rahmen der großen Erziehungsaufgabe der HI müſſe auch das Problem der ſchuliſchen Er⸗ diehung angeſchnitten werden. Grundſätzlich müßten alle, die an der erziehe⸗ riſchen Auſgabe an der deutſchen Jugend mit⸗ arbeiten, ſich zuſammenſchließen, Elternſchaft, Lehrerſchaft und HJ. Die Reichsjugend⸗ führung beabſichtige, führende Vertreter dieſer drei Erziehungsfaktoren in einer Tagung einmal zuſam⸗ menzufaſſen und eine Art Arbeitsgemein⸗ ſchaft zu bilden. Alles, was außerhalb der ſchuli⸗ ſchen Erziehungsarbeit an Erziehungsarbeit geleiſtet werde, ſei Sache der HJ. In der Schule ſei ſelbſtverſtändlich der Leh⸗ rer die höchſte Autorität, auch für den HJ⸗ Führer. In der H ſei der rangälteſte Füh⸗ rer des Standortes jeweils die höchſte Autoz⸗ rität auch dann, wenn Lehrer in der 58 mitarbeiten. Ich habe bereits in Braunſchweig darauf hin⸗ gewieſen, ſo ſagte Baldur von Schirach weiter, daß es nicht angängig iſt, wenn heute mehr als die Hälfte der deutſchen Jugend ſich freiwillig in der HJ einem harten und ſtraffen Dienſt der Erziehung und Er⸗ tüchtigung unterwirft, aber der andere große Teil der Jugend nicht an dieſer Aufgabe der Ertüchti⸗ gung beteiligt iſt. Die Löſung ſoll nicht ſo erfolgen, daß etwa dieſer andere Teil in die HZ eingeglie⸗ dert würde. Eine ſolche Eingliederung würde einen vollſtändigen Bruch mit unſerer erzieheriſchen Auf⸗ gabe, die auf der Freiwilligkeit beruht, bedeuten. Aber trotzdem muß erreicht werden, daß die ge⸗ ſamte deutſche Jugend, zum mindeſten auf dem Ge⸗ biet der körperlichen Ertüchtigung, ein einheitliches Ziel erreicht. Zu einer ſolchen Erziehung bedarf es auch einer beſonderen berufserzieheriſchen Ent⸗ wicklung des Führerkorps der HJ. Die Hö als Schule des Partei⸗Nachwuchſes Rede Baloöur v. Schirachs— Die Erziehungsaufgabe der H— Gemeinſchaſts⸗ ſchulung von 58, Lehrern und Eltern— Das künftige Diplom des 55 Jührers Von einem Zeitpunkt, den ich noch beſtimmen werde, wird nur zum Bannführer ernannt werden können, der zwei Jahre mit Auszeichnung Dienſt in der HJ getan hat, dann im Reichsarbeitsdienſt und in der Wehrmacht ſeinen Dienſt geleiſtet und ſchließ⸗ lich einen einfährigen Lehrgang bei der Akademie der Jugendführung mit einer Prüfung vor einer Kommiſſion der Reichsjugendführung abgeſchloſſen hat. Nach Erlangung des hiermit verbundenen — Berlin, 1. November. Im großen Hörſaal der Luftkriegsakademie wurde am Freitagvormittag in Anweſenheit des Führers und Oberſten Befehlshabers der Wehrmacht die in etwas mehr als Jahresfriſt im Rahmen des Auf⸗ baues der deutſchen Luftwaffe geſchaffene großzügige Anlage der Luftkriegs⸗ und der Lufttechniſchen Aka⸗ demie, ſowie der Luftkriegsſchule eröffnet. Kurz vor elf Uhr traf der Führer ein. Nach einem geſchichtlichen Rückblick auf die Entwicklung und die Großtaten der deutſchen Luftwaffe, ſowie die Bedeutung des Tages durch den Chef des Luft⸗ kommandoamtes, Generalmajor Wever, ergriff der Oberbefehlshaber der Luftwaffe, General der Flie⸗ ger Hermann Göring, das Wort. Allen Mit⸗ arbeitern, die ſich mit reſtloſer Hingabe für das Gelingen eingeſetzt haben, dankte der Oberbefehls⸗ haber der Luftwaffe mit herzlichen Worten. Auf die Beſtimmung der vereinigten Akademien eingehend, wies General Göring darauf hin, daß es keine Trennung zwiſchen Führung und Technik geben dürfe und daß der Flieger die Grundlagen der Technik einwandfrei beherrſchen müſſe. — Asmara, 2. November. General Graziani hat die Räumung der Ort⸗ ſchaft Waderei(Italieniſch⸗Somaliland) durch die Zivilbevölkerung angeordnet, um Zwiſchenfälle mit Eingeborenen aus Engliſch⸗Somaliland zu vermei⸗ den. Die Eingeborenen pflegen mit ihren Herden üher die Grenze zu wechſeln, um Weideland aufzu⸗ ſuchen. Bekanntlich hat Graziani in Libyen aus militäriſchen Gründen ähnliche Maßnahmen ange⸗ ordſtet, die von den Betroffenen zwar als hart emp⸗ funden wurden, ſich aber als folgerichtig heraus⸗ ſtellten. Ueber militäriſche Lage iſt im Augenblick wenig zu ſagen. Es beſteht der Eindruck, daß wichtige Ereigniſſe bevorſtehen. Ein Beſuch bei den Kraftwagenreparaturwerkſtätten in Asmara zeigte, welche weſentliche Bedeutung auf dem abeſſiniſchen Kriegsſchauplatz neben dem Stra⸗ ßenbau auch den Transportmitteln zukommt. Bis jetzt ſind insgeſamt 9350 Laſtkraftwagen in Betrieb. Benzin, Oel und Erſatzmaterialien ſind für ein Jahr vorrätig. Täglich werden von Maſſaua 2000 Tonnen Material landeinwärts befördert. Weiterer Nachſchub aus Italien iſt unterwegs. Der Kräfteeinſatz überſteigt alle Erwartungen die Diploms als Jugendführer muß der künftige Führer zur Ausbildung ein halb Jahr Auslandsdienſt durchmachen. Der künfte Führer wird alſo mit Einſchluß vom Reichsarkelz dienſt und Wehrdienſt eine fünfjährige Aushilhm erfahren. 10 Zum Schluß wandte ſich der Reichs jugend gegen den völlig unbegründeten Vorwurf ö HJ religionsfeindlich ſei. 4 Sie kenne keinen ſchwereren Vorwurf als de der Glaubensloſigkeit. Eine Jugend. die durch 90 Dienſt an der Nation, der ſie ſich weiht, in 10 Dienſt des Ewigen getreten iſt, kann nicht 1115 benslos ſein. 5 Der Reichsjugendführer ſchloß ſeine Ausfüßrun⸗ gen mit dem Bekenntnis zu den Worten Arndtz⸗ „Ein Volk zu ſein, das iſt die Religion unſeter Zeit!“ „jqfß6ùWò]. fd d „Der Friede hüngt nicht allein von uns ah Reichsluftminiſter Göring bei der Eröffnung der Luftkriegsakademie Die Schaffung der Luftflotte werde einmal als eine Großtat unter den großen Taten des Füh⸗ rers gefeiert werden Dem Führer gelte der Dank der geſamten Luft, flotte dafür, daß er die Grundlage für den Ausbau geſchaffen habe. Es ſei eine Selbſtverſtändlichleit daß das deutſche Volk zur Wahrung ſeiner Chre und Freiheit eine ſtarke Luftwaffe brauche. 6 gelte, eine Luftwaffe zu ſchmieden, die ſo ſtark sei, daß das deutſche Volk in Ruhe ſeiner Arbeit nach⸗ gehen könne. Wiederholt habe der Führer betont, daß ſein und des deutſchen Volkes Wille der Friede fe Er habe aber ebenſooft betont, daß dieſer Friede nicht allein von uns, ſondern auch von unſeren Nachbarn abhänge. Nur ein ſcharſes Schwert ſchütze den Frieden. Wenn dieſes Schwert zer⸗ bräche, werde auch ein Volk friedlos. Der Oberbefehlshaber der Luftwaffe wies dann noch einmal auf die leuchtenden Vorbilder in der kurzen Geſchichte der deutſchen Luftwaffe hin, denen nachzuſtreben höchſte Verpflichtung ſei. Das Vorkehrsproblem im Abeſſinienkritg 9300 italieniſche Kraftwagen vermitteln den Verkehr zwiſchen Front und Etappe wenn nicht, was hier für immer unwahrſcheinlicher gehalten wird, in Europa eine Einigung zuſtanbe⸗ kommt. Der italieniſche Heeresbericht Nr. 3 8— Rom, 1. November, Die Verlautbarung Nr. 34 des Miniſteriüms l Preſſe und Propaganda hat folgenden Wortlaut „General de Bono telegraphiert: Die Unterp⸗ fung von Häuptlingen und Würdenträgern aus ben noch nicht beſetzten Gebieten dauert an. Bewaffhele Abteilungen aus Tigre, die ſich uns unterworſeg haben, traten freiwillig in unſere Dienſte und wur. den raſch zu Madebai⸗Tabor in Oſt⸗Tigre. DSrrrr——8———————————————.—.———— . und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Win bauer tellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Biſfen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: 10 Müller- Eid, weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Tell: Furt Wilen Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faul ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeltung „ Bode& Co., Mannheim, R P—6 i Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W. Viktorſaſtraße D. ⸗A. IX: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20644 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 19750 und beweiſt, daß Italien entſchloſſen iſt, ſeinen Weg bis zum Ziel fortzuſetzen, Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge deine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte Berliner Brief Theater auf Halbmaſt.— Laubingers Tod.— Das neue Geſicht des Berliner Theaters.— Der Gedächt⸗ niskünſtler der Verkehrsſchupos.— Die Erben der „Katakombe“. 5 Berlin, im Oktober. Mitten im Auftakt einer Theaterſaiſon, wie ſie ſo ſchwungvoll und glänzend ſeit vielen Jahren nicht zu verzeichnen war, iſt der Organiſator des neuen deutſchen Theaterlebens, der Präſident der Reichs⸗ theaterkammer Otto Laubinger, geſtorben. Zum erſtenmal in der Geſchichte ihres Beſtehens flaggen alle deutſchen Theater gemeinſam um einen der ihren zu ehren. Otto Laubinger, der als Dreißi⸗ ger ins Berliner Staatstheater kam, hatte ſich früh als eins ſeiner nützlichſten Kräfte erwieſen. Dieſer Schauſpieler verfügte über eine erſtaunliche Litera⸗ turkenntnis und über eine märchenhafte Gedächtnis⸗ kraft. Wenn je einer abſagte: Otto Laubinger konnte in jede Rolle einſpringen. Er kannte und konnte ſie alle, ihm war jederzeit das Repertoire des Hauſes bis zum letztenSatz jedes Stückes gegenwärtig. Dennoch blieb er im Hintergrund der Bühne. Damals re⸗ gierte im Staatstheater Herr Jeßner als Intendant, alſo eigentlich ſein Lieblingsſchauſpieler Fritz Kort⸗ ner, der den Spielplan nach ſeinen Starbedürfniſſen diktieren konnte. Und die eigentliche Berliner Theaterpolitik wurde an dem Stammtiſch des Pilſner⸗ lokals von Stallmann in der Jägerſtraße gemacht, das ſchon einmal in der Berliner Theatergeſchichte eine Rolle ſpielte, als hier Paul Schlenther die Kor⸗ rekturen ſeiner Nachtkritiken las. Aufhauend und planvoll war die Theaterführung in Berlin unter Jeßner keineswegs. Nach dem Umbruch wurde Otto dem Eifer ans Werk. Wenn man zu ihm kam, fand man ihn in ſeinem Amtszimmer in Hemdoͤsärmeln arbeitend, immer bemüht, über dem„Papierkrieg“ nicht das Weſentlichſte zu vergeſſen. Nach dem Um⸗ bruch ſorgte er zunächſt einmal dafür, daß der Theaterbetrieb im Gang blieb. Er ließ auch den Privatbühnen ſeine Förderung angedeihen. Dann folgte die Sichtung und die Siebung und die Schaf⸗ Heidelberger Feſtſpiele ſind Laubingers perſönliches Werk, wie auch die Reichstheaterwochen, die einmal jedes Jahr alle deutſchen Theaterſchaffenden zu einer lebensvollen Ausſprache verſammeln, die für die Ar⸗ beit des nächſten Jahres zielgebend iſt. Als Otto Laubinger ſein Amt antrat, war er freilich ſchon ein ſchwerkranker Mann. Ein Herz⸗ leiden hatte ihn früh angegriffen, Arbeitsüber⸗ laſtung und Tatendrang taten das ihre, um dieſes heiße Herz früh verbrennen zu laſſen. Wenn man Laubingers Arbeit charakteriſieren will, braucht man nur einmal die Theaterſpiel⸗ pläne vom Tage ſeines Amtsantritts und vom Tage ſeines Todes zu vergleichen. Im März 1933 herrſchte auf allen Berliner Bühnen noch die Aus⸗ länderei. Engländer, Amerikaner, Franzoſen, Un⸗ garn beherrſchten den Spielplan, und das Senſa⸗ tionsſtück dominierte. Heute werden auf zwanzig Berliner Bühnen nur noch zwei ausländiſche Au⸗ toren geſpielt. Und wie iſt die Qualität unſerer Theaterabende geſtiegen! Allein an einem einzigen Abend werden zur Zeit in Berlin aufgeführt: Wag⸗ ners„Lohengrin“(Staatsoper), Beethovens„Fide⸗ lio“(Volksoper), Shakeſpeares„Maß für Maß“ (Deutſches Theater), Shakeſpeares„Zähmung der Widerſpenſtigen“(Theater des Volkes), Kleiſts „Prinz von Homburg“(Volksbühne), Grillparzers „Sappho“(Agnes⸗Straub⸗Theater). Die übrigen Theater ſpielen ſaubere Unterhaltungskunſt, auf eigenem Boden gewachſen. Unter den Schauſpielern ſehen wir die klaren Geſichter junger deutſcher Men⸗ ſchen. Etwa ſechs Bühnen ſpielen gehaltvolle Auf⸗ führungen für„Kraft durch Freude“, die man ſchon für 75 Pfennige ſehen kann— das Theater der Reichshauptſtadt ſteht wieder jedem Volksgenoſſen offen, der es erleben will. Und ſo war es ſymbo⸗ liſch, daß die große Trauerfeier für Otto Laubinger in der Volksbühne ſtattfand, in dem Theater am Horſt⸗Weſſel⸗Platz, der ſelber einſt klaſſiſche Stätte des heißen Kampfes um das neue deutſche Werden war: * Das Leben geht weiter. g In dieſer Woche haben die Fußgänger ihre kleine Schadenfreude. Der Kampf um die Erziehung der Kraftfahrer zur Rückſichtnahme fung neuer Arbeitsmöglichkeiten für Schauspieler burch die Schaffung der Reichsfeſtſpiele. Die ſchönen ſteht drohend am Horizont. Die Verkehrsſchupos halten an allen Ecken die Bleiſtifte gezückt, um die Verkehrsſünder feſtzunageln, und die Opfer gehen ihnen zahlreich in das Garn. Zwar iſt die ſtrengſte Strafe des Bekreuzens noch nicht verhängt worden. Aber Strafgelder von einigen Mark hagelt es über⸗ all für die Herren und Damen am Steuer, die ganz erſtaunt öͤreinſchauen, weil die Verkehrsſchupos jetzt Ernſt machen. Beſonders viel hat der Ober⸗ wachtmeiſter Spreu zu tun. Das iſt der Gedächt⸗ niskünſtler unter den Verkehrsſchupos. Er hat alle die Autonummern im Kopf, die vom Kraftperkehrs⸗ amt geſucht werden, weil irgend etwas nicht ſtimmt. Etwa hundert Wagen gibt es, die in Berlin nicht richtig gemeldet ſind doͤer mit getarnter Nummer fahren, oder die den rechten Beſitzern entwendet wurden, aber von den Dieben weiter benutzt wer⸗ den. Das wundervolle Gedächtnis dieſes Oberwacht⸗ meiſters hat alle die Nummern und Wagen im Kopf wie ein Geſchichtsprofeſſor die Zahlen der Weltgeſchichte. Mit ſeinem Motorrad raſt dieſer Autojäger täglich durch Berlin, und kein Dag ver⸗ geht, an dem er nicht auch mitten im Gewühl einen der geſuchten Wagen fände. Geſtohlene Wagen ſind eine beſondere Verkehrsgefahr, weil das böſe Ge⸗ wiſſen der Fahrer ſie von vornherein nervös und unſicher macht, und die Angſt vor Ergreifung gu ewiger Raſerei zwingt. Jeder„geſuchte“ Wagen, den Oberwachtmeiſter Spreus Späheraugen ent⸗ decken, bedeutet geſicherte Fußgängergeſundheit * Wiſſen Sie, daß es in Berlin auch einen Tatze l⸗ wurm gibt? Er hat ſeinen Platz dort, wo ehedem die„Katakombe“ wohnte, das im Frühjahr wegen ſeiner politiſchen Einſtellung geſchloſſene Kabarett. Der„Tatzelwurm“ iſt ein ganz unpolitiſches Abend⸗ vergnügen, aber eines der reizvollſten, mit denen wir jetzt in Berlin aufwarten können. Neun junge Menſchen haben ſich zuſammengetan und ſingen und ſpielen öͤrei Stunden lang, ſo daß die Zeit im Fluge vergeht. Sie legen die Spiegel ihrer Chanſons an die menſchlichen Schwächen, kritiſteren die Frau beim Friſeur oder den Kellner des Sommerreſtaurants („Mein Kollege kommt gleich“) oder ſie zeigen, wie ein Haushalt ausſieht, indem die Ehefrau alle prak⸗ auf das Leben der Fußgänger iſt in ſein ernſtes Stadium eingetreten: das„gelbe Kreuz“ tiſchen Ratſchläge, die jede Woche in ihrer Haus⸗ Ueber zwei große Frauentalente verfügt dieſes junge Kabarett, von denen man bald mehr hören wird. Das erſte iſt Urſula Herkäng, eine Hu moriſtin und Parodiſtin ganz großen Ranges, die andere iſt die junge Liederſängerin Tatjang Salt, die ein zartes ſeelenvolles Liebeslied ſingt, als oh ſie die Meiſterin Lucienne Boyer wäre. Noch iſt bet Beſuch des„Tatzelwurms“ etwas dünn, aber die Sache wird ſich ſchon herumſprechen. Im Nebenhaus des Tatzelwurms, in der Scala, zieht morgen Lubd⸗ wig Manfred Lommel aus Runxendorf ein. Da wird Berlin wieder viel zu lachen haben, Der Berliner Bär Morgen Sonntag im Nationaltheater Weber „Oberon“ in der neuen erfolgreichen Inſzenie⸗ rung von Heinrich Köhler⸗Helffrich. Muſtkaliſche Lei tung: Generalmuſikdirektor Philipp Wüſt. In Neuen Theater erſcheint Hinrichs Komödie„Went der Hahn kräht“, das Erfolgsſtück der letzten Spielzeit, wieder. Den Guſtav ſpielt zum erſtenmal in Mannheim Heini Handſchumacher. *. In Neidenburg wird gegenwärtig ein Um⸗ bau des Lichtſpielhauſes zu einem modernen, allen Anſprüchen gewachſenen Theater durchgeführt. Det Bund Deutſcher Oſten, der Regierungspräſident in Allenſtein ſowie private Stellen, haben die Mittel für den Umbau bereitgeſtellt. Gerhard Geſemann,„Die Flucht“. Roman. Verlag Al⸗ bert Langen/ Georg Müller, München. Preis.80 1 In dieſem Tagebuch⸗Roman erzählt ein Deutſcher ü 1914 als Lehrer am Gymnaſium vom Krieg Uberta wurde und nicht mehr in die Heimat zurückkehren e die abenteuerliche Geſchichte ſeiner Flucht mit dem ſerb Heer über die faſt ungangbaren Gebirge Montenegros 110 Albaniens hinab zum Aoörtatiſchen Meer, wo er ſchließ in Sicherheit gelangt und den Weg zur erhofften t findet. Je weiter man ſich von zunehmender Spon nm getrieben in dieſes Togebuch hineinlieſt, um ſo dene gewahrt man, daß ſich dieſem Manne auf ſeiner beſcn. lichen Flucht das wahre Weſen eines oft mißverftand e Volkes erſt in ſeiner ganzen Größe erſchließt. Aus au zeichnungen des 8 9 Augenblicks iſt ein 1 geworden, das mit bildhafter Kraft in fernes Land 1 Volk, in fremde Schickfale und in vergangene Zeiten ne ſetzt, und das nicht zuletzt für die deutſchen Abteilungen zuſammengeſtellt. Sie 1 ſichern die Ordnung in den Gebieten Chire und Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag ö wird Max Geiſenheyners erfolgreiches Volksſtül „Petra und Alla“ zum erſtenmal wiederholl 8 Teilnehmet frauen⸗Zeitſchrift ſtehen, wirklich durchführt. am ferbiſchen Feldzug von höchſtem Reiz und Bert it Sam Vor vor den Linden! ſeinen! Teppich Woh der mit wäre er ſeinem Da a berte ei Säge ar leicht li guten 2 Bäume aus He wollte, e Inzu mußte. Zwar ſt um ihn iſt. Vo gebliebe rade gel wander! und zu um das Anlage Wie bäume, Schloſſe⸗ geduftet Becken und vor Wer Waſſer! wo bun Zehrung dieſen X Der ver ſem ſtim Geſtaltu laſſen. 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Wohl über ein halbes Jahrhundert ſtand er hier, der mit unſrer Stadt heranwuchs. Wo er ſtand, wäte er auch ſtehen geblieben, denn er ſtand ja in ſeinem Garten. Da aber kam der platzheiſchende Verkehr und for⸗ derte einen Teil des Gartens. Man beratſchlagte, was mit dem noch jugendfriſchen Baum geſchehen ſolle. In Penſion ſchicken konnte man den Alten nicht. So entſchied man dahin, daß weder Axt noch Süge an ſeinen Stamm geſetzt werden dürften. Viel⸗ leicht ließ man ihn aber auch nur leben, weil die guten Bewohner unſerer Stadt die Bäume— alle Zäume— ſo ſehr lieben, daß jeder einzelne ihnen ans Herz gewachſen iſt und daher niemand wagen wollte, einen Baumfrevel zu begehen. Inzwiſchen tat man die Arbeit, die getan werden mußte. Noch immer ſteht dieſer Baum, wo er ſtand. Zwar ſteht er nicht mehr in ſeinem Garten, ſondern um ihn iſt ein Platz, der mit Zementplatten belegt i. Von dem grünen Teppich iſt ihm nichts mehr geblieben als knapp vier Quadratmeter Boden, ge⸗ lade genügend, damit er nicht verdurſte. Könnte er wandern, würde er ſicher über Nacht aufgebrochen und zu den vier Lindenbäumen gegangen ſein, die um das nahe Waſſerbecken im verbliebenen Reſt der Anlage rauſchen. Wie ſie ſo würdevoll daſtehen, dieſe vier Linden⸗ bäume, wie Grenadiere vor dem Tor eines alten Sthloſſes. Köſtlich haben ſie dieſen Sommer wieder gebuſtet und ihre Schatten in das waſſergefüllte Hecken geworfen, ſo daß es unendlich tief erſchien und vorſpiegelte, ein See zu ſein. Wer mit dieſen Linden und dem verträumten Waſſer vertraut wurde in glanzvollen Sonnentagen, wo bunte und graue Finken ſich zu der gewohnten Zehrung einfanden, der kennt den Zauber, der von dieſen Bäumen ausgeht und dem Waſſer entſteigt. Der verſteht den Wunſch, daß es gelingen möge, die⸗ em ſtimmungsvollen Plätzchen auch in ſeiner neuen Geſtaltung etwas von ſeinem bisherigen Reiz zu be⸗ laſſen. Der aus dem Paradieſe verwieſene Baum wird bann auch leichter ſein Schickſal tragen.. will die Kameradͤſchaft vor üblen Elementen ſchützen Zu der allgemeinen Verfügung des Reichsjuſtiz⸗ miniſters über die Zuſammenarbeit von Juſtiz⸗ behörden und Dienſtſtellen der Hitler⸗Jugend gibt Gottfried Neeße in„Jugend und Recht“ Erläute⸗ rungen. Danach iſt die perſönliche ſtändige Ver⸗ bindung der Gebietsrechtsreferenten mit den zuſtän⸗ digen Oberlandesgerichtspräſidenten und General⸗ ſtaatsanwälten und den nachgeordneten Stellen das oherſte Erfopdernis, für das die Hitler⸗Jugend von ſich aus Sorge zu tragen hat. Die H erteilt den Juſtizbehörden auf Erſuchen Auskunft über ihre Angehörigen; ſie gibt den zuſtändigen Strafverfol⸗ gungsbehörden alle Verbrechen und erheblicheren Vergehen von HJ⸗Angehörigen, ſowie die ſtrafbaren Handlungen bekannt, die zum Ausſchluß aus der 99 geführt haben. Schließlich ſchlägt ſie den Juſtiz⸗ behörden von ſich aus Perſonen vor, die die Schutz⸗ aufſicht über HJ⸗Angehörige führen können und wollen. Die Justizbehörden haben die Pflicht, bei der erſten veramtwortlichen Vernehmung die Frage der Hitler⸗Jugend⸗ Zugehörigkeit zu erörtern. Die 9 muß bei allen Verbrechen und Vergehen beſtimm⸗ ter Art von der zuſtändigen Juſtizbehörde Nachricht erhalten. Die Hitler⸗Jugend muß einen ihr ange⸗ hörenden, straffällig gewordenen Täter genannt be⸗ en, damit ſie ihre Reihen ſauber hal⸗ ten und die Kameradſchaft vor üblen Elementen ſchützen kann; aber ſtie wünſcht darüber hinaus auch zu erfahren, in welchen Fällen einer ihrer Angehörigen durch eine ſtrafbare Hand⸗ lung anderer körperlich oder ſeeliſch geſchädigt und gefährdet worden iſt, um ihm zur Seite zu ſtehen und ihn der Volksgemeinſchaft zu erhalten. — Wallfahrt zu den Gräbern Allerheiligen Man muß ſchon ſehr weit zurückdenken, wenn man ſich an einen ſolchſchönen Allerheiligen⸗ tag erinnern will, wie er uns geſtern beſchert wurde. Schon am frühen Morgen ſtrahlte die Sonne ſo warm von einem wolkenloſen Himmel, daß man ſich an einen Septembertag zurückverſetzt fühlte und nicht glauben konnte, im November zu leben. Der Himmel war von einer unwahrſcheinlichen Bläue, die gar nicht recht in Einklang zu dem Charakter des Tages zu bringen war. Die herrliche Herbſt⸗ färbung der Laubbäume in Verbindung mit dem ſtrahlend⸗ſchönen Wetter ließ keine wehmütige Stim⸗ mung aufkommen, die uns ſonſt an Allerheiligen er⸗ greift. Die Gedanken ſchweiften an dieſem ſonnigen Morgen an den Allerheiligentag des vergangenen Jahres zurück, an dem eine ſolche naßkalte Witterung herrſchte, daß nur wenige den Gang zum Friedhof antraten. Schon früh am Morgen ſetzte ein lebhafter Zuſtrom zum Friedhof ein, der für dieſen Tag ſeinen würdigen Schmuck bekom⸗ men hatte. Nicht umſonſt waren die vielen Tauſende in den letzten Tagen zum Friedhof gepilgert. Faſt alle Gräber trugen friſchen Blumenſchmuck. Aſtern und Erika überwogen, und dann wurden in erſter Linie noch Tannenzweige und Palmkätzchen zum Ausſchmücken der Gräber verwendet. Die Friedhof⸗ verwaltung hatte auch alles getan, um den Zugän⸗ gen oͤurch Aufſtellung von Lorbeerbäumen eine Ver⸗ ſchönerung zu geben. Der Ehrenfriedhof machte einen wirklich ſauberen Eindruck. Hatten doch ſämtliche Gräber einen einheitlichen Schmuck aus weißen Aſtern er⸗ halten. Lediglich die äußeren Gräberreihen waren mit gelben Aſtern bepflanzt worden, die auch an den Zugängen und am Ehrenmal zu finden waren. Gelben Aſternſchmuck trug auch das Denkmal für die Gefallenen des Krieges 1870/1, auf deſſen Sok⸗ kel ein ſchlichter Strauß von unbekannter Hand nie⸗ dergelegt worden war. Mit vorrückender Tageszeit ſetzte ein immer ſtärkerer Zuſtrom zum Friedhof ein. Die in Mannheim Straßenbahn hatte rechtzeitig einen verſtärkten Be⸗ trieb auf der Frieöhoflinie aufgenommen, ſo daß ſtändige Fahrgelegenheiten beſtanden. Der größte Teil der Friedhofbeſucher zog es jedoch vor, das ſchöne Wetter auszunützen und zu Fuß zum Fried⸗ hof zu gehen. Der Neckardamm war den ganzen Nachmittag ütber ſchwarz von Menſchen und auch auf den übrigen Zugangsſtraßen zum Friedhof ſah man ohne Unterbrechung die Leute zum Friedhof wallfahrten, um an dieſem Tag Zwie⸗ ſprache mit den teuren Toten zu halten und den Gräbern von Verwandten und Bekannten einen Be⸗ ſuch abzuſtatten. Der ſtarke Friedhofbeſuch wurde auch noch dadurch gefördert, daß viele Betriebe wie in den früheren Jahren für den Nachmittag Ar⸗ beitsſchluß eingeführt hatten und es ſomit ermög⸗ lichten, daß die Familien gemeinſam zum Friedhof pilgern konnten. Der Verkehr vor dem Friedhof wickelte ſich rei⸗ bungslos ab, zumal der Zugang längs des alten Friedhofs für den geſamten Verkehr mit Fahrzeugen geſperrt und nur den Fußgängern vorbehalten war. An dieſem Zugangsweg hatten ſich in überaus gro⸗ ßer Zahl die Brezelverkäufer eingefunden, die ganz auf Maſſenbetrieb eingeſtellt waren. Mehr als 20 Brezelver käufer hatten in einer Linie mit einem Abſtand von kaum mehr als einem Meter Aufſtellung genommen, ohne die Kaſtanienverkäufer, deren Ware allerdings bei dem warmen Wetter weniger begehrt wurde. Die Zufahrt der Kraft⸗ fahrzeuge längs des neuen Friedhofs wickelte ſich ebenfalls glatt ab, da hier Polizeibeamte mit Fahnen aufgeſtellt worden waren, die Zufahrt und Abfahrt regelten und die dafür ſorgten, daß auf der engen Zufahrtsſtraße keine Stockung eintrat. Nur langſam flaute am Abend der Betrieb zwi⸗ ſchen den Gräberreihen ab und manches Licht leuch⸗ tete bei einbrechender Dunkelheit von den Gräbern, während über dem weiten Totenfeld die Sterne funkelten Stellenvermittlung nur noch urch das Arbeitsamt Arbeitsamt übernimmt die Vermittlungseinrichtungen der DA Der nationale Umſchwung 1933 brachte auch die dringend notwendige Umgeſtaltung der Gewerk⸗ ſchaften, die zum Teil ihre eigenen Stellenvermitt⸗ lungen hatten, unabhängig von der Stellenvepmitt⸗ lung des Arbeitsamtes. Wenn auf dieſem Gebiete aufgeräumt wurde, ſo hatte dies ſeinen guten Grund, und wir alle wiſſen, daß die Deutſche Arbeitsfront die Betreuung des ſchaffenden deutſchen Menſchen itbernahm. Von der Auflöſung nicht betroffen wurde die Stellenvermittlungseinrichtung des früheren Deutſchnationalen Handlungsgehilfenverbandes, des DH, die ſpäter als Stellenvermittlung und Be⸗ rufsberatung von der Deutſchen Arbeitsfront weiter⸗ geführt wurde. Somit beſtand bis jetzt neben der Stellen vermittlung des Arbeitsamtes noch eine Stellenvermittlung der Deutſchen Arbeitsfront. Dieſes Nebeneinander zweier Stellen mit dem gleichen Ziel brachte eine unerwünſchte Doppelarbeit, wenn auch die Stellenvermittlung der DA ſich durchweg nur auf die Gruppe der Kaufmannsgehilfen bezog und ſomit einen in ſich abgegrenzten Teil um⸗ faßte. Auf Veranlaſſung des Präſidenten der Reichs⸗ anſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenver⸗ ſicherung gingen mit dem 1. November 1935 die Stellen vermittlung und Berufsbera⸗ tung der Deutſchen Arbeitsfront auf die Arbeitsämter über. Das bedeutet für Mannheim, daß die Ver⸗ mittlungsein richtungen der Deutſchen Ar⸗ beitsfront im„Deutſchen Haus“, C 1, 10/11, nicht mehr beſtehen und daß ſämtliche Arbeiten vom Montag ab im Ar⸗ beitsamt in der zuſtändigen Abteilung abgewickelt werden. Die Angeſtellten der DA werden reſtlos von dem Arbeitsamt übernommen, wo ſie nunmehr ihre Erfahrungen nutzbringend verwerten können. Zur Uebergabe der Dienſtſtellen Mannheim der Deutſchen Arbeitsfront an das Arbeitsamt hatte ſich der Vorſitzende des Arbeitsamtes Mannheim mit ſeinen leitenden Herren in den Räumen der bisherigen Stellenvermittlung der DA eingefun⸗ den, wo zuerſt Kreisberufswalter Welſch ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck verlieh, daß durch die Uebernahme eine Vereinigung zuſtande gekom⸗ men ſei, die nur begrüßt werden könne. Eeſte Lorausſetzung für ſtändig ſtörungsfreien Fahrbetrieb iſt regelmäßiger Olwechſel. Je kälter es wird, umſo bedeutungsvoller iſt aber die Aufgabe des Motor ⸗Ols. Daher nimmt man gerade jetzt ESSOTUs, weil es dem Motor unter allen Betriebs⸗ beöingungen Vollſchutz gewährt. Und die richtige orte für dieſe Jahreszeit bekommen Sie zuverlöſſig an den STaNDARD- Tonfſtellen. Gerade jetzt Arbeitsamtsvorſitzender Nickles betonte in einer Anſprache, daß man ſich ſehr wohl! der Bedeutung bewußt geweſen iſt, die der Stellen⸗ vermittlung der Deutſchen Arbeitsfront zukommt. Kann doch dieſe, als eine Gründung des früheren DH, auf eine Tätigkeit von fünfzig Jahren zu⸗ rückblicken, ſo daß ſie zweifellos ein Vorläufer der modernen Arbeitsvermittlung geweſen iſt. Durch die Pionierarbeit hat ſich dieſe Vermittlungsſtelle auf dem Gebiete der Angeſtelltenvermittlung große Verdienſte erworben und ſich eine über⸗ legene Technik angeeignet. Wenn jetzt die Ein⸗ richtungen auf das Arbeitsamt übergehen, dann übernimmt man nicht nur eine Ueberlieferung, ſon⸗ dern auch die geſchulten Menſchen, die von der Reichsanſtalt mit ihren erworbenen Rechten über⸗ geführt werden. In welchem Umfange die geſammel⸗ ten Erfahrungen in Zukunft verwertet werden, hängt von der Entwicklung ab. Neuerdings iſt das Arbeitsbuch zu einer wichtigen Angelegenheit geworden, durch das ein richtiger Arbeitseinſatz voll und ganz gewährleiſtet wird Dadurch, daß die Ar⸗ beitsbuchkarte und die Karte des Stellungſuchenden eines ſind, iſt man durch geſetzliche Maßnahmen techniſch feſtgelegt. Durch die Uebernahme der Vermittlungseinrich⸗ tungen der DA durch die Arbeitsämter hat die Deutſche Arbeitsfront keinesfalls eine Schlacht ver⸗ loren. Die Uebernahme iſt ein bedeut⸗ ſamer Schritt vorwärts. Das Reich hat die Folgerungen aus der fruchtbaren Arbeit der Ver⸗ mittlungseinrichtungen gezogen und erneut zum Ausdruck gebracht, daß Partei und Staat eins ſind. Die Arbeitsfront iſt nichts allein, ſondern ein Stück des großen Ganzen. Vom Führungsſtandpunkt aus kann nur einer führen, und dieſe Einheit auf dem Gebiete des Arbeitseinſatzes iſt jetzt hergeſtellt. Stets kommt es auf den richtigen Arbeitseinſatz an, denn es gilt, den beſtmöglichen Arbeiter auf den beſtmöglichen Arbeitsplatz zu bringen. Nach außen hin tritt ſelbſtverſtändlich keine Erhöhung der Ar⸗ beitsloſenziffern ein, da die Stellungſuchenden ſo⸗ wohl bei der DAF, wie auch beim Arbeitsamt erfaßt wurden. Arbeitsamtsvorſitzender Nickles ſchloß ſeine An⸗ ſprache mit den beſten Wünſchen für eine enge Zuſammenarbeit, während der bis⸗ herige Leiter der Vermittlungseinrichtung der DA, Herr Franz, im Namen ſeiner Arbeitskame⸗ raden gelobte, auch nach der Veränderung für Volk und Führer die ganze Kraft einſetzen zu wollen. Berufserziehung im Gaſtſtättengewerbe Zur Vereinheitlichung der geſamten Berufs⸗ erziehung im Gaſtſtättengewerbe iſt in der Reichs⸗ betriebsgemeinſchaft Handel eine von der Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe einerſeits und von der Wirt- ſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe andererſeits paritätiſch beſetzte Arbeits⸗ gemeinſchaft von ſechs Männern gebildet worden, die unter Leitung des Reichsbetriebsgemeinſchafts⸗ leiters Handel ſteht. Dieſe Arbeitsgemeinſchaft ſoll die unbedingt notwendige gute Zuſammenarbeit der Wirtſchaftsgruppe Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungs⸗ gewerbe mit der Fachgruppe Gaſtſtättengewerbe in der Reichsbetriebsgemeinſchaft Handel ſicherſtellen. Anfang Dezember werden die von der Arbeits- gemeinſchaft aufgeſtellten einheitlichen Richtlinien für die Berufserziehung im Gaſtſtättengewerbe der Oeffentlichkeit bekanntgegeben. Der Reichsbetriebs⸗ gemeinſchaftsleiter Handel unterſagt die Inan⸗ griffnahme neuer Berufserziehungsvorhaben im Gaſtſtättengewerbe. Die laufenden Lehrgänge werden hiervon nicht betroffen. u Der Führer gratuliert. Geh. Kommerzienrat Anton Faſig beging in dieſen Tagen das Feſt der goldenen Hochzeit. Aus dieſem Anlaß ging Herrn Faſig vom Führer und Reichskanzler, mit dem er ſeit dem Jahre 1919 bekannt iſt, ein Glück⸗ wunſchſchreiben zu, das folgenden Wortlaut hat: „Zu dem ſeltenen Feſt der goldenen Hochzeit, das Sie heute feiern, ſpreche ich Ihnen und Ihrer Frau Gemahlin meine herzlichſten Glückwünſche aus. Ich hoffe und wünſche, daß Ihnen noch ein recht langer und ungetrübter Lebensabend im Kreiſe Ihrer Fa⸗ milie beſchieden ſein möge.“ Die Stadtverwaltung Mannheim, eine Reihe von Stiftungen ſowie Kron⸗ prinz Rupprecht von Bayern, der dem Jubelpaar die Goldene Hochzeits⸗Erinnerungsmünze über⸗ ſandte, brachten ihre Glückwünſche dar. * 25jähriges Dienſtjubiläum. Sein 25 jähriges Dienſtjubiläum feiert heute Oberbauinſpektor Her⸗ mann Banzhaf, Leiter der Städtiſchen Friedͤhof⸗ verwaltung. ge Aus dem Mannheimer Stadtdekanat. Vikar Dr. Rudolf Herrmann aus Tiengen wurde an die Heilig⸗Geiſtpfarrei(Schwetzingerſtadt) und Vikar Pius Schuler aus Eberbach an die St. Jakobus⸗ pfarrei(Neckarau) verſetzt. Kaplan Karl Fluck in Mannheim⸗Neckarau kommt als Religionslehrer nach Karlsruhe. zen Staudkonzert in Feudenheim. Der Muſikzug des Mannheimer Volksdienſtes gibt das Stand⸗ konzert, das am vorigen Sonntag wegen des ſchlech⸗ ten Wetters ausfallen mußte, am Sonntag, dem 3. November, von 11—12 Uhr vormittags, in Feudenheim am neuen Kriegerdenkmal in der Hauptſtraße. zin Die Maunheimer Buchhandlungen am Sonn tag geöffnet. Zum Abſchluß der Buchwoche ſind die Mannheimer Buchhandlungen am Sonntag, dem 3. November, in der Zeit von 13 bis 18 Uhr geöffnet. a Die neuen Oeffnungszeiten des Schloß⸗ muſeums. Das ſtädtiſche Schloßmuſeum Mannheim iſt Sonntag, den 3. November, letztmals zu den Sommer⸗ Oeffnungszeiten 11 bis 17 Uhr für die Be⸗ ſucher zugänglich. Ab Montag, den 4. November, treten die Winter⸗Oeffnungszeiten in Kraft: Werk⸗ tags von 11—13 und 14—16 Uhr. ze Der für heute Samstag vorgeſehene Plaue⸗ tariumsabend für die vom Winterhilfswerk betreu⸗ ten Volksgenoſſen muß wegen eines unerwartet eingetretenen Schadens an der techniſchen Einrich⸗ tung um etwa 14 Tage verſchoben werden. Der Zeitpunkt der Veranſtaltung wird noch bekanntge⸗ geben. Die bereits ausgegebenen Karten behalten ihre Gültigkeit. * Im Karlſtern⸗Tiergarten im Käfertaler Wald ſind wieder neue Tiere eingetroffen, und zwar iſt es ein tiefſchwarzer Kragenbär, der einen ſtattlichen weißen Kragen trägt. Dieſer neue Inſaſſe des Karl⸗ ſtern⸗ Tiergartens ſtammt von Hagenbeck. Außerdem ſind noch zwei Möven⸗ Pärchen eingetroffen, ſo daß man recht lehrreiche Vergleiche zwiſchen den an der See lebenden Möven und den Möven ziehen kann, die ſich in den Wintermonaten an unſeren Brücken aufhalten. Die aus Cuxhaven ſtammenden Möven ſind Mantelmöven und Silbermöven, die durch ihre Größe und durch ihren Schnabel auffallen. fallen. 2 füt die Hauptsorten 4. Seite/ Nummer 506 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. November 1995 N N I u N 5 Nor abu enden 2 durck Pfund ſpenden WINTERHILFSWERE NSDAP-Miffeilungen Aus borteleratlichen Bekanntmachungen enmnommen Anordnungen der Kreisleitung Wichtiger Termin! Die Mitgliedsbücher für die Pag. mit den Aufaugsbuchſtaben K und L ſind ſofort zu beantragen. Letzter Termin: 6. November 1935. Kreiskartei. Politiſche Leiter Strohmarkt. Sämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte haben heute in der Zeit von 18—49 Uhr ihre Ausrü⸗ ſtungsgegenſtände auf dem Ortsgruppenheim abzuliefern. Die Zeit unbedingt einhalten. Jungbuſch. 3. Nov.,.30 Uhr, Schießen der Pe nuf dem Dianaplatz Waldhof. Dienſtanzug. Lindenhof. 4. Nov., 20.30 Uhr, öffentliche Kundgebung im Saale des„Rheinpark“. Redner: Pg. Kaiſer(Karls⸗ ruhe). Thema:„Die Ernährung des deutſchen Volkes.“ Waldhof. 3. Nov., vorm. 9 Uhr, Schießſport für ſämt⸗ liche Pe und Amtswalter, Dianaplatz. Dienſtkleidung. NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. Die Pfundſpende iſt ſofort einzu⸗ ſammeln. 5 Gef. 1/171. Die Gef. 1 tritt am 5. Nov., 19.55 Uhr, in tadelloſer Uniſorm auf dem Zeughausplatz ohne Mütze an. Liederbücher und der Sportgroſchen ſind mitzubrin⸗ gen. Alle Neuaufgenommenen, die noch keine Uniform beſitzen, finden ſich bereits 19.45 Uhr auf dem Gefolg⸗ ſchaftsdienſtzimmer in E 6, 2 ein. Aufnahmegebühr iſt mitzubringen. Bann 171. Am 5. November erſcheinen ſämtliche Ver⸗ triebswarte der„Volksjugend“ im Stadtgebiet auf dem Bann 171, Zimmer 75, zu einer dringenden Beſprechung. Die Geſolgſchaftsführer ſind für das Erſcheinen ihrer Leute verantwortlich. 1 DJ „ Stammſpielmannszug„Altſtadt“, Stamm I. Am 2. No⸗ Pembetr, 14.30 Uhr, tritt der Stommſpielmannszug in Uni⸗ form mit Inſtrumenten auf dem UJ2⸗Schulplatz an. Jungbann⸗Muſikzug Krug. 2. November, 16 Uhr, in Uniform mit Inſtrumenten an der Heiliggeiſtkirche an⸗ treten. Jungbanne 1 und 2/171. Bis ſpäteſtens 3. November müſſen die Stärkemeldungen aller Stämme bei der Stelle 0 der beiden Jungbanne eingetroffen ſein. Fehlende For⸗ mulare hierfür ſind ſofort auf dem Jungbann anzufordern. Bd M Gruppe Schwetzingerſtadt. Die für Samstag geplante Fahrt findet nicht ſtatt. Untergan 171. Alle Gruppen⸗Preſſereferentinnen kom⸗ men am 2. Nov., 13.45 Uhr, nach N 2, 4, Sport. 2. Nov., 14.30 Uhr, Abnahme des Leiſtungs⸗ abzeichens. Sport. 3. Nov., 9 Uhr, vorm., Abnahme des Leiſtungs⸗ abzeichens auf dem Stadion. den 10. Nov. verlegt. Sport. 7. Nov. Kartenkunde. Wichtig für Leiſtungs⸗ abzeichen. Fendenheim und Wallſtadt. Wir gehen auf Fahrt! Treffpunkt 2. Nov., 15 Uhr, an der Halteſtelle der OEG Seckenheim(Marktplatz). Uniform, Torniſter, Verpfle⸗ gung für 1 Tag, 80 Pfg. Uebernachten: Kohlhof. Mä⸗ del, die erſt Sonntag frei haben, treffen ſich um 7 Uhr an der Endſtation(Feu). Ausrüſtung: Uniform, Brotbeutel⸗ verpflegung, 60 Pfg. Der 25⸗Km.⸗Marſch iſt auf JM 9. Nov., 14.80 Uhr, Abnahme des Leiſtungsabzeichens auf dem Stadion. 0 e eg 1. Schar 1 tritt 3. November, vorm. 10 Uhr, in Kluft am Neckarmarktplatz an. Verpflegung und 15 Pfg. mitbringen. Organiſation. Arbeitsberichte, Stärkemeldungen und Führerinnenliſten ſind unbedingt ſofort auf dem Untergau abzugeben. DA Hausgehilfen. 3. November iſt das Heim, L 13, 12a, von 19 bis 22 Uhr zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. g Hansgehilſen. Die Sprechſtunden der Jugendreſerentin finden Montag und Donnerstag von 17 bis 19 Uhr in L 4, 15, 1. Stock, Zimmer 1, ſtatt. Humboldt. 4. November, 20.30 Uhr, in L 13, 12 a, Heim⸗ abend. Reichsbetriebsgemeinſchaft 8„Druck“. Für Korrektoren, Maſchinenſetzer und Sterebotypeure, 3. November, vorm. 10 Uhr, im Haus der Deutſchen Arbeit, P 4, Vortrag: „Dorf und Stadt und ihre Entwicklungsgeſchichte“. NSKOV Schwetzingerſtadt. 2. November, 20 Uhr, Mitgliederver⸗ ſammlung im Gaſthaus„Zur Oſtſtadt“, Seckenheimer Str. Nr. 126—123. Ortsgruppenleiter Pg. Freytag und Kreis⸗ amtsleiter Pg. Sinn ſind anweſend. g Innenſtadt⸗Weſt. 4. November, 20.15 Uhr, Mitglieder- verſammlung im„Schwarzen Lamm“, G 2, 17 bei Kamerad Schips. Kreisamtsleiter Pg. Sinn ſpricht. „Kraft durch Freude“ Neue Reitkurſe bei„Kraft durch Freude“ Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen, die das Reiten erlernen und ausüben wollen, finden ſich zu einer Vor⸗ beſprechung am Montag, 4. November, 190 Uhr, auf dem Sportamt in L 15, 12, ein. Es werden neue Reitkurſe errichtet, an denen eine große Anzahl Volksgenoſſen teil⸗ nehmen kann. 5 Betr. Wanderfahrt nach Schriesheim Die Abfahrt erſolgt am Sonntagvormittag 8 Uhr ab Paradeplatz. Rückfahrt um 20 Uhr ab Schriesheim Rathaus. Achtung, Ortswarte! Die neuen Monatsprogrammhefte für November ſind ſofort auf dem Kreisamt abzuholen. Der Vertrieb derſel⸗ ben hat unverzüglich einzuſetzen, da Abrechnung derſelben bereits am 10. November erfolgen muß. Das Programm⸗ heft iſt äußerſt intereſſant und abwechſlungsreich geſtaltet. Die Veröffentlichung des Photo⸗Preisausſchreibens, bei dem einige—ltägige Köcß⸗Fahrten als Preiſe ausgeſetzt ſind, wird darin bekanntgegeben. 6 i das Will 0 Pfundſammlung für das WHM 35.36 In der Zeit vom 1. bis 5. November findet der Einzug der für den Monat November gezeich⸗ neten Pfunde zur Pfundſammlung ſtatt. Es wird daher gebeten, die Pfunde mit gekenn⸗ zeichnetem Inhalt zur Abholung bereithalten zu wollen. Der Kreisbeauftragte des WSW. Das gute deutſche Buch auch dem WHW. Von Ende Oktober bis 3. November findet in ganz Deutſchland die Woche des deutſchen Buches ſtatt. Da ſich das Winterhilfswerk nicht nur die materielle, ſondern auch die ſeeliſche Betreuung der hilfsbedürftigen Volksgenoſſen angelegen ſein läßt. nimmt es hiermit Veranlaſſung, alle Volksgenoſſen, die dazu in der Lage ſind, zur Buchſpende auf⸗ zurufen. Gelegentlich der nächſten Pfundſammlung, die im Kreis Mannheim in der Zeit vom 1. bis 5. No⸗ vember durchgeführt wird, werden daher auch alte und neue Bücher für die Wah W. Be⸗ treuten entgegengenommen. Volksgenoſſen, denkt daran, wertvolles deutſches Volksgut wurde einmal durch fremoͤraſſige Schreiber⸗ linge mit Büchern und Zeitſchriften vergiftet! Dies darf ſich nie mehr wiederholen. Helft deshalb alle mit, durch eine Buchſpende dieſen ernſten Vorſatz zur unumſtößlichen Tatſache werden zu laſſen. Das gute deutſche Buch auch den minderbemittelten Volksgenoſſen! Kartoffelausgabe Jungbuſch Sämtliche Wah W⸗Betreuten der Ortsgruppe Jung⸗ buſch erhalten ihre Winterkartoffeln ab Montag, 4. bis einſchl. Mittwoch, 6. November, in der Fendel⸗Gutjahr⸗Halle, Werfthallenſtraße 31/33, in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr durchgehend. Die hierzu erforderlichen Kartoffelgutſcheine kön⸗ nen gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner ſofort bei der Ortsgruppe (E 6, 2) in Empfang genommen werden. Kartoffelausgabe für die Ortsgruppen Friedrichspark, Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt Sämtliche WHHW⸗Betreuten der obengenannten Ortsgruppen erhalten z. Z. in der ch vom 3. bis 11. November im Nationaltheater Sonntag, 3. November: Miete H 5, Sondermiete H 3, „Oberon“, romantiſche Oper von C. M. von Weber. An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende 22 Uhr, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Montag, 4. November: Miete B 6, Sondermlete B 8, „Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß, Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Dienstag. 5. November: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schüler⸗ miete A,„Viel Lärm um nichts“, Komödie von Wilhelm Shakeſpeare, Anfang 15 Uhr, Ende nach 17.30 Uhr. Abends: Miete C 6,„Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß, Anfang 20 Uhr, Ende 21.45 Uhr. Mittwoch, 6. November: Miete G 6, Sondermiete Ges und für die NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 432—494 „Arabella“, Oper von Richard Strauß, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22.30 Uhr. 4 3 S 9 5 95 Fendel⸗Gutjahr⸗Halle, Werfthallenſtraße 31/33, ihre Winterkartoffeln. Ausgabezeit 8 Uhr bis 16 Uhr durchgehend. Die hierfür erforderlichen Kartoffelgutſcheine ſind zur Inempfangnahme der Kartoffeln gegen Entrich⸗ tung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner bei den zuſtändigen WHW⸗Geſchäftsſtellen in Empfang zu nehmen. Schluß der Kartoſeflausgabe für Friedrichspark Samstag, 2. November, für Humboldt und Neckarſtadt⸗Oſt Montag, 4. November. der Ortsgruppe Neckarau Sämtliche WHW⸗Betreuten der Ortsgruppe Nek⸗ karau haben ſofort auf der Geſchäftsſtelle, Rheingold⸗ ſtraße 48, ihre Kartoffelgutſcheine gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner in Empfang zu nehmen. Die Ausweiskarten ſind mitzubringen. Kartoffelausgabe: Samstag, 2. November, von 8 Uhr bis 13 Uhr durchgehend. der Ortsgruppe Sandhofen Die WiHW⸗Betreuten der Gruppen A, B und C der Ortsgruppe Sandhofen erhalten am Samstag, 2. November, ihre Winterkartoffeln am Bahnhof Sandhofen. Vor Inempfaugnahme der Kartoffeln ſind die hierzu erforderlichen Kartoffelgutſcheine auf der zu⸗ ſtändigen WSH W⸗Geſchäftsſtelle(Rathaus, part.] gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner in Empfang zu nehmen. Ausgabe⸗ zeit der Kartoffelgutſcheine am Samstag, 2. No., von 8 Uhr bis 10 uhr vormittags. der Ortsgruppe Seckenheim Sämtliche WH W⸗Betreuten der Ortsgruppe Secken⸗ heim erhalten am Samstag, 2. November, in der Zeit von 14 Uhr bis 17 uhr ihre Winter⸗ kartoffeln am Bahnhof der OCG. Ebenda ſind zuvor auch die Kartoffelgutſcheine gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner in Empfang zu nehmen. der Ortsgruppe Friedrichsfeld Sämtliche WH W⸗Betreuten der Ortsgruppe Fried⸗ richsfeld erhalten am Samstag, 2. November, in der Zeit von 8 Uhr bis 16 Uhr(durchgehend) am Güterbahnhof Friedrichsfeld ihre Winter⸗ kartoffeln. Die Kartoffelgutſcheine hierfür ſind zuvor auf der Wa W⸗Geſchäftsſtelle(Vogeſenſtraße) gegen Entrich⸗ tung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zeutner in Empfang zu nehmen. Donnerstag, 7. November: Miete D 7,„Schirin und Ger⸗ traude“, Oper von Paul Graener, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Freitag, 8. November: Miete E 6 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 410—414,„Iphigenie auf Tauris“, Schauſpiel von Goethe, Anfang 20 Uhr, Ende nach 22 Uhr. Samstag, 9. November: Miete H 6 und für die NS⸗Kultur⸗ gemeinde Ludwigshafen, Abt. 41—42, zum Gedächtnis der Opfer vor der Feldherrnhalle in München, in neuer In⸗ ſzenierung,„Wilhelm Tell“, von Schiller, Anfang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.45 Uhr. Sonntag, 10. November: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NoS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 101—104, 171, 259, 261263, 271, 301—306 und Deutſche Jugendbühne Mann⸗ heim, Gruppe D, Nr.—400 und Gruppe E, Nr. 301600, „Viel Lärm um nichts“, Komödie von Wilhelm Shake⸗ ſpeare, Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr.— Abends: Miete A 7, Sondermiete A 4,„Der Bettelſtudent“, Ope⸗ rette von Carl Millöcker, Anfang 20 Uhr, Ende 22,30 Uhr, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. f Montag, 11. November: Miete G 7,„Petra und Alla“ (Obriſt Michael), Volksſtück von Max Geiſenheyner, An⸗ fang 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 Uhr. 2 Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 3. November:„Wenn der Hahn kräht“ von Auguſt Hinrichs, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Sonntag, 10. November: 5 „ Ar „Jugend“, Liebesdrama v. 1 Halbe, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.90 Uhr. Mit Montag, 11. November: Für die NS⸗Kultu gemei Mannheim, Abt. 3, 119, 136147, 21229, 519 e Gruppe D, Nr.—400 und Gruppe E, Nr. 1700 dame Butterfly“, Oper von G. Puccini, Anfang 20 U 5 Ende nach 22.15 Uhr. f hr, Was hören wir? Sonntag, 3. November Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert.—.25: Bauernfunk.—.45 Morgenfeier.— 10.00: Reichsſen dung: Morgeven der HJ.— 190.30: Muſik für Orgel.— 11.00 1 5 Das den Lied.— 11.30: Reichs ſen dung: Winter⸗Ohnuiſh 1986.— 12.00: Mittagskonzert.— 13.00: Kleines Kapit der Zeit.— 13.15: Mittagskonzert.— 13.50: 10 Mink Ergeugungsſchlacht.— 14.00: Kinderſtunde.— 14.4: Bien telſtunde für Handel und Handwerk.— 15.00: Hausm 11 — 15.30: Blick ins Kinderland.— 16.00: Nachmittagkenl zert.— 18.00: Ringſendung: Das Waſſer im Denz der Menſchen. 109.00: Reichs endung: Deuces Volk auf deutſcher Erde.— 20.00: Badiſche Autorenſtunte — 21.00: Schöne Stimmen rheiniſch⸗weſtfäliſcher Bie — 22.00: Nachrichten. 22.20: Amateur⸗Boxländerkam Deutſchland— Frankreich. 22.40: Unterhaltungs⸗ un Tanzmuſik.— 24.00: Nachtkonzert. 5 Deutſchlandſender .00: Stunde des Bauern.—.00: Deutſche f —.45: Deutſches Volk— Deutſche Lufttahe See Phantaſien auf der Orgel.— 11.00: Kameradſchaft.— 12005 Allerlei von Zwölf bis Zwei.— 14.00: Kinder⸗Funkſpiele 2 14.30: Winzerlieder aus dem Teſſin.— 15.15: Bieri ſtunde Schach.— 15.30: Stunde des Landes.— 16.00: un Hubertustag.— 17.30: Stunde der Auslondsdeutſchen 18.00: Klang durch die Dämmerung.— 18.30: Deutſchland⸗ Sportecho.— 20.00: Tanzmuſik.— 22.30: Kleine Nachtmuſtt — 23.00: Tanzmuſitk. 0 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe ort Frankfurt a.., vom 2. November. Das oft, europäiſche Hochdruckgebiet hat ſich weiter gekräf⸗ tigt, ſo daß ſein Einfluß auf unſer Wetter erhalten bleibt. Dabei wird heiteres Wetter vorherrrſchen, doch wird es in den Niederungen vielfach zu Nebel⸗ bildung kommen. Die Temperaturen werden zui⸗ ſchen Tag und Nacht größere Unterſchiede aufweisen, Vorausſage für Sonntag, 3. November Abgeſehen von Nebelbildung trocken und viel fach heiter, nachts ſtarke Abkühlung, mittags ziemlich warm, öſtliche Winde. 1 Höchſttemperatur in Mannheim am 1. Nopenber + 18,5 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zun 2. November 5,7 Grad; heute früh 78 Uhr 1 58 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November 80 81. 1 2 Adein⸗ Pegel 29 30. 81. 1. 2[Neckar- Pegel Rheinfelden.954,91 700.793,58 a Pbeiſach„384 70 3,18 301 Manngeim 88853 58050 Kehl! 391 88 5,7782, Jagſfeld—- Marau. 8,126 13.58705.0 Heilbronn—— Mannheim 3,8842 8,4 5,7 6,160 Plochingen.—— 2 Rand 12209205 305 855 Diedesheim. N— Röln 2,11 2082.80 3,7 38.87 NMuõife, Sitges Nodeneuneſten- Kurzwaren- Strümpfe- possmenten al Bas, N 2,9 8 3⁴ Unſere Ratſelecke 9 das blut ge te le geiſt tem ner jun bau Nr. 40 Krenzworträtſel 1 5 F 5 gi 5 zen zu ben und mu gu ge ſie zen ben 9 10 be dich denn froh zei ſchau] meiß das en vom f* tat ber ſeelt en] dir aus ten her ge die 12 13 14 15 lich dich zur dem 9 und ge wohl kommt ver 16 17 ken be froh nur der das brit zen ſo keit] das wie 8 zen es trau zu 18 185 21 2 25 85 25 5 87 ſchwingt zur ſteigſt! die un das we zum ſcher ken 85 du] wie wie ent ge ſſchmer ter doch kunfts en Geographiſches Silbenrätſel 1 alb— ba— bers— bi— ei— de— doll— — en— esch— et— fels— ge— gers— hoe II Bedeutung der einzelnen Wörter FVFCCVCVVCVCCCFCF a) von links nach rechts: 1 Wildvogel, 5 Raub⸗ e VVV„ vogel, 9 Kampfplatz, 10 altrömiſcher Beamter, 11 Gift⸗ ſchlange, 12 Figur aus der Oper Bajazzo, 14 Türband, 16 Geſtalt aus Shakeſpeares Sturm, 17 deutſcher Maler, 18 bekannter Geigenbauer, 22 landwirtſchaft⸗ liches Gerät, 26 franzöſiſcher Revolutionär, 27 Raub tier, 28 weſtafrikaniſche Hafenſtadt, 29 Benediktiner ⸗ abtei in Oberbayern, 30 ritterlicher alter Kämpfer, 31 Petrarkas Geliebte, 32 Nachkomme; b) von oben nach unten: 1 Tierwelt, 2 Berg im Böhmerwald, 3 elektriſcher Spannungsträger, 4 Teil der Südafrikaniſchen Union, 5 weibliches Raub ⸗ tier, 6 Staatsſchatz,7 Tragkorb, 8 Laubbaum, 13 jugo⸗ ſlawiſche Münzeinheit, 15 verwahrloſte Sprache, 18 Singvogel, 19 Mittelmeerinſel, 20 Amtstracht, 21 lateiniſche Bibelüberſetzung, 22 Fenſtervorhang, 20 Metall, 24 Talbildung, 25 männlicher Vogel. 86471 „Aus vorſtehenden 38 Silben ſind 14 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchſtaben, beide von oben nach unten geleſen, ein Wort von Blumen⸗ hagen ergeben. Bedeutung der einzelnen Wörter 1 Nebenfluß des Rheins, 2 märkiſche Stadt, 3 Fels ebilde in der Sächſiſchen Schweiz, 4 Stadt am ein, 5 das Deutſche Meer, 6 weſtfäliſche Induſtrie ⸗ ſtadt, 7 Potsdamer loß, 8 Burg in der Pfalz, 9 thüringiſche Stadt, 10 oberbayeriſches Benedik⸗ tinerkloſter, 11 Stadt in. ein, 12 ſüd · deutſches Gebirge, 13 Stadt an der Werra, 14 5 1 ches Könſgsſchloß. 5 feel. 5 Eckener, 6 Tolſtoi, 7 Der neue Hals Aer Contor— Minna— Eibe= Husten — Auber— Zange— Stil— Anker— Oder Vorstand— Abschluß f den vorſtehenden Wörtern iſt der zweite Buch de durch einen anderen Buchſtaben ſo zu 1 aß man Wörter anderer Bedeutung erhält. neuen Buchſtaben nennen, in der angegebenen henfolge geleſen, eine Stadt im Saargebiet. Magiſche Figur 5 d. eeeeeeee ee, iii k Tris p p b. TTrnsSs SSS, ü E Die Buchſtaben er⸗ 2 h 4. geben, richtig eingeſetzt, 5 5 eng und ſenkrecht die gleichen Wörter fol⸗ gender Bedeutung: 8 1 Wertangabe, 2 Spiel- zeug, 3 Bergrücken bei Hannover, 4 Handfeuer⸗ 5 waffe, 5 das Anſterb⸗ Iiche. 36457 Auflöſungen aus voriger Nummer. Kreuzworträtſel: a) 1 Drama, 4 1 6 Laurin, 9 Lein, 11 Nerv, 13 Gneis, 15 Ries, 17 15 18 Ade, 19 Iltis, 21 Geſte, 23 Iſer, 25 Ende, 27 1 ö 28 Tanz, 29 Okult; b) 1 Dorn, 2 Malve, 3 Aue, 4 15 5 Meſſe, 7 Rigel, 8 Herder, 10 Wieſel, 12 Ries, 14 01 16 Siena, 18 Agent, 20 Tieck, 22 Terz, 24 Reni, 26 95 Röſſelſprung: Freudig in die Zukunft schaun Mutig deutſcher Kraft vertrauen, Deutſche Treue ehr 15 üben, Nie den freien Blick uns trüben. Deutſche Jun uns erkämpfen, Nicht das Feuer in uns dämpf 5 Nähren gut dein deutſch Gemüt, Daß es 1 cer und blüht. Drohen Feinde— fürcht dich nicht! denen Mut die Wellen bricht. Denk nie von deinem Volks klein, s iſt eine Tat, echt deutſch zu ſein! P. 2 ers„Lieb Vaterland“.) Rudel, ortleiter: Fedor, Feder, Fuder, Ruder, Erſcheinung: Rakete. Silben ente Der Betrug entehrt, der Irrtum nie.— 1 Dürer, 2 Egoiſt, 3 Rheingold, al, egenpfeifer, 8 Urheber, 9 1 10 atrium, 12 Tiſchbein, 13 Eigenbrötele 1 8 e 10 Ehefrau, 11 14 Hort 4 Karl; das Karls heſtraften wegen ſ ch ſeine Stre licher Gen jeht die Staatsann verwah 80 Bildung Frei Tagung d duſtrie⸗ un Fabrikdire in erſter Profeſſor Gaues Ba mit ſeinen ſchußmitgl keit ſind anſtalteten 200 Silben ſcher Fert der eigene 2 meingut 1 hat jetzt e Nachweis teil des niſche Geh den ſich di des Ma das Jahr mit minde ſichtigt. Zum& der Abteil im Gau den Ausf Amtes bez L Wie Heinrich konnten de — Landwi und körpe tag. * Oſter dachte die ges, an d wurde. 0 Gedenktag im Rahme Freiwillig Schulung Landrat 0 radſchaftlit mandant 5 überbracht Wünſche d erkennung In ähnlic Den Gruf Bürgerme bis zu 45 kunden i kapelle un den, bis brechen. Kulkurgemeinge — 29, 5192 F, L700.„Ma. Anfang 20 Uhr ir? —.45: Gvan 1 Morgenſeier : Das deutſche nter⸗Olympigbe kleines Kapitel 0: 10 Minuten — 14.45: Vier⸗ 00: Hausmuftf Nachmittagskon⸗ iſſer im Dienſte ng: Deutsche Autorenſiſt liſcher Bühnen, Boxländerkampf rhaltungs⸗ un che Feier 9221 15 ſchaft.— 1200 ider⸗Funkſpiele 15. 10 00 0 Hedeutſcen 0: Deutſchland⸗ ine Nachtmuſtk A8 icht es, Ausgabe. er. Das oſt⸗ eiter gekräf⸗ tter erhalten vorherrrſchen, ach zu Nebel⸗ werden zwi⸗ de aufweiſen, iovember und viel⸗ „ mittags e. anne 1. Rogen r Nacht zun 8 Uhr 4 58 November 9 8112 4 57 565 50 1 ——— N* boss menten 273 1 ITI 4 der Irrtum 4 Baader er, 9 Grana. ſigenbrötelel immer Aus Baden Schwarzwalobahn im Hochwaſſer Erbrutſche im Elztal— Ein Haus fortgeriſſen Ogreiburg, 2. Nov. Wenn auch die ſchlimmſte gochwaſergeſahr gebannt zu ſein ſcheint, ſo wälzen ge Schwarzwaldflüſſe Kinzig und Gutach doch noch gewaltige Waſſermengen zu Tal. Im unteren al fährt man mit der Schwarzwaldbahn kilo⸗ geterlang durch überſchwemmtes Gebiet. Im nörd⸗ lichen Breisgau haben die Waſſer im Elstal mehr⸗ ah zu Erdrutſchen geführt, von denen einer im Gebiet des Weilers Katzenmoos einen Teil von enem Bauernhof mitnahm, Stallungsgebäude er⸗ ſuße und förmlich zuſammendrückte. Die in dem haus befindliche Frau ſprang in ihrer Angſt aus zem zweiten Stock und kam unverletzt davon. Es Kinzigtal f Im Hochſchwarzwald iſt es wieder kühler geworden. Die Temperaturen ſind am Feldberg bis auf den Nullpunkt zurückgegangen, alſo um fünf bis ſechs Grad niedriger geworden. „Schwerer Junge“ kommt in Sicherungsverwahrung Karlsruhe, 1. Noy, Am 19. Mai 1932 verurteilte das Karlsruher Schöffengericht den wiederholt vor⸗ letraften 33jährigen Joſef Bandel aus Singen wegen ſchweren Raubes zu fünf Jahren Zucht⸗ haus, Er hatte gemeinſam mit drei Helſershelfern in der Villa eines 70jährigen Privatiers in Ba⸗ Jben⸗Baden einen Raubüberfall verübt und da⸗ bei 600 Mk. in bar ſowie eine goldene Uhr erbeu⸗ let. Dem alsbald benachrichtigten Notruf gelang es, die Täter feſtzunehmen. Bandel verbüßt zur Zeit eine Strafe in Bruchſal. Da er als unverbeſſer⸗ licher Gewohnheitsverbrecher anzuſehen iſt, ordnete ſeht die Karlsruher Strafkammer auf Antrag der Staatsanwaltſchaft die nachträgliche Sicherungs⸗ herwahrung an. Im Zeichen der Kurzſchrift Alldungsausſchuß der badiſchen Induſtrie⸗ und Handelskammern tagte Freiburg, 31. Okt. In Freiburg hat eine Tagung des Bildungsausſchuſſes der badiſchen In⸗ buſtrie⸗ und Handelskammern unter dem Vorſitz von Fabrikdirektor Cronn, Hornberg, ſtattgefunden, die in erſter Linie der Kurzſchrift gewioͤmet war. Profeſſor Dr. Fiſcher, Karlsruhe, der Leiter des Gaues Baden der deutſchen Stenographenſchaft, fand mit ſeinen Darlegungen volle Zuſtimmung der Aus⸗ ſchußmitglieder. Auf dem Wege zu höchſter Fertig⸗ keit ſind regelmäßig die von den Kammern ver⸗ anſtalteten Kurzſchriftprüfungen die Meilenſteine. 200 Silben ſind als das Normalmaß ſtenographi⸗ ſcher Fertigkeit anzuſehen. Leider iſt der Eifer in ber eigenen Weiterbildung noch lange nicht Allge⸗ meingut unſerer Kaufmannsjugend. Der Ausſchuß hat jetzt eine Beſtimmung erlaſſen, wonach der Nachweis der 120⸗Silben⸗Leiſtung zu einem Beſtand⸗ teil des Zeugniſſes über die beſtandene kaufmän⸗ niſche Gehilfenprüfung gemacht wird. Künftig wer⸗ den ſich die Kammern auch um die Förderung des Maſchinen ſchrei bens bemühen. Für das Jahr 1937 ſind die erſten Fertigkeitsprüfungen mit mindeſtens 240 Anſchlägen in der Minute beab⸗ ſichtigt. Zum Schluß der Tagung machte der Vertreter ber Abteilung Arbeitsfühvung und Berufserziehung im Gau Baden der Da, Dreyer, Karlsruhe, den Ausſchuß mit dem Arbeitsprogramm ſeines Amtes bekannt. L Wieſental, 1. November. Die Eheleute Johann Heinrich Mahl und Katharina, geborene Erbe, konnten das Feſt der ſilbernen Hochzeit begehen. Landwirt Anton Mach auer feierte in geiſtiger 100 körperlicher Rüſtigkeit ſeinen 75. Geburts⸗ Oſterburken, 1. Nov. In würdiger Weiſe ge⸗ dachte die Freiwillige Feuerwehr des Ta⸗ ges, an dem ſie vor 70 Jahren ins Leben gerufen wurde. Ein feierlicher Kirchgang leitete den Gedenktag ein. Am Nachmittag bewies die Wehr a Rahmen einer großen Uebung, an der auch die Meiwillige Sanitätskolonne teilnahm, ihre gute Schulung und Schlagfertigkeit. Ein Vorbeimarſch an Landrat Englert beſchloß die Uebung, der ein kame⸗ rabſchaftliches Zuſammenſein folgte. Nachdem Kom⸗ mandant Schmitt die Anweſenden begrüßt hatte, Wireae Bezirksfeuerlöſchinſpektor Herold die e des Kreiſes 11 und ſprach zugleich ſeine An⸗ 9 ennung für die Leiſtungen bei der Uebung aus. 95 e Weiſe äußerte ſich Landrat Englert. 11 ruß und Dank der Stadtgemeinde übermittelte e Bauer, der den Wehrmännern, die 1„Jahren treu ihre Dienſte taten, Ehrenur⸗ Mels überreichte Bei Darbietungen der Stadt⸗ N 5 und des Geſangvereins vergingen die Stun⸗ bis es Zeit wurde, zum Feuerwehrball aufzu⸗ brechen. Lee mit: Ero von: Kaffee mit: Geſtern in der Die Landeshauptſtaot eröffnet: zautagung der Technik Gauamtsleſter Klingler: Die deutſche Technik iſt Dienſt am Volke— Miniſter⸗ präſident Köhler ſpricht— Das Land Baden im Aufbauwerk des Führers (Eigener Bericht) * Karlsruhe, 2. November. Unſere Stadt ſteht in dieſen Tagen im Zei⸗ chen der Gautagung der Technik. Reicher Flag⸗ geuſchmuck verſchönt das Stadtbild. Das bedeut⸗ ſame Ereignis erhielt einen würdigen Auftakt durch die feierliche Eröffnungsſitzung im großen Saale des früheren Landtagsgebäu⸗ des, an der außer zahlreichen Berufskameraden auch die Vertreter der Partei, des Staates und der öffentlichen Körperſchaften, der Oberbürger⸗ meiſter und der Rektor der Techniſchen Hochſchule teilnahmen. Das Intereſſe, das die Regierung der Tagung entgegenbringt, bewies die An⸗ weſeuheit des Miniſterpräſidenten Köhler und des Miniſters Dr. Schmitthenner. Nach einem Muſikſtück ſprach zunächſt der Gau⸗ amtsleiter, Pg. Klingler, der als Zweck und Ziel dieſer Zuſammenkunft hervorhob, daß ſie Kunde geben ſoll von dem entſcheidenden Einfluß der Tech⸗ nik auf die Fortentwicklung und Weltgeltung Deutſchlands. Heute ſei die deutſche Technik Dienſt am Volke und ſie baue ſich auf auf den Grund⸗ ſätzen der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ auſchauung. Pg. Klingler konnte darauf hinweiſen, daß die Technik in unſerem Gau im Verlaufe von 27 Jah⸗ ren großartige Leiſtungen vollbracht hat. Große Aufgaben ſtehen ihr noch bevor. In den Jahren 1933—34 haben allein Meliorationen, Flußkorrek⸗ tionen und Hochwaſſerſchutzmaßnahmen 1,5 Millionen Tagewerke und 9,5 Mill. Mark beanſprucht. Es han⸗ delte ſich dabei um eine Fläche von 15000 Hektar. Weitere 33 000 Hektar mit 16 Millionen Tagewer⸗ ken und 17 Mill. Mark ſind noch zu leiſten. Von 43 Arbeitsdienſtabteilungen unſeres Ganes ſind allein 36 Abteilungen für Me⸗ liorationen eingeſetzt. Dazu kommen die Rheinregulierung mit 1135 000 Tagesſchichten und einem Aufwande von 13,5 Mill. Mark, Arbeiten an Häfen und Binnenflüſſen mit 365 000 Tagesſchichten und 3,7 Mill. Mark, der Aus⸗ bau des Straßennetzes mit 530 000 Tagesſchichten und 6,5 Mill. Mark uſw., Auch der Bau der Rheinbrücken, die Einführung des elektriſchen Betriebes auf der Höllentalbahn, der Ausbau des Kraftpoſtnetzes und der Neubau des Oberpoſt⸗ direktionsgebäudes in Karlsruhe wären zu er⸗ wähnen. Oberbürgermeiſter Jäger begrüßte die Gau⸗ tagung namens der Stadt Karlsruhe und unterſtrich, welch hervorragenden Anteil gerade die Techniſche Hochſchule Friderieiana an der Entwicklung des techniſchen Fortſchrittes hat. Es folgte eine längere Rede des Miniſterpräſidenten Köhler, der die Grüße und Wünſche der badiſchen Regierung überbrachte und die beſondere Aufgabe hervorhob, die der Gautagung zufalle, nämlich den Blick des Nachbargebiete Zufätzliche Berufsſchulung der Landarbeiter R. Lampertheim, 1. Nov. Auf Anordnung der Landesbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau findet jetzt eine zuſätzliche Berufsſchulung der Land⸗ arbeiter und Landarbeiterinnen ſtatt, und zwar in Bürſtadt, Lampertheim, Hüttenfeld und Reichenbach für das Gebiet der Kreisbauernſchaft Starkenburg⸗ Süd. In dieſen Orten werden die Landarbeiter und Landarbeiterinnen auch aus den Orten und Gütern der Umgebung in einer monat⸗ lich zweimaligen Schulung zuſammengefaßt. Auch Siedlungsfragen werden in den Kreis der Erörte⸗ rungen miteinbezogen und es ergibt ſich dabei die Möglichkeit, für die landwirtſchaftliche Siedlung be⸗ ſonders geeignete Volksgenoſſen herauszufinden. 1,2 Millionen Liter Patenwein abgeſetzt — Frankfurt a.., 31. Okt. Der erfolgreiche Verlauf der Weinwerbewoche läßt ſich an folgenden Ergebniſſen anſchaulich feſtſtellen: Die jährliche Nor⸗ malernte an deutſchem Wein beträgt etwa 220 Mill. Liter. Die Ernte 1934 brachte einen Ertrag von 470 Millionen Liter. Vor der Weinwerbewoche lagen noch etwa 200 Mill. Liter in den Kellern der Win⸗ zer und Winzergenoſſenſchaften. In der Weinwerbe⸗ woche wurden nun, nach Mitteilung der Landes⸗ bauernſchaft Heſſen⸗Naſſau, etwa 1,2 Mill. Liter als Patenwein abgeſetzt. Dieſe Menge entſpricht etwa einem Drittel der normalen Ernte an Moſel, Saar und Ruwer. Insgeſam haben ſich dadurch die Winzerbeſtände um 6 v. H. vermindert. Darüber hinaus rechnet man freilich mit einem weiteren Abſatzanſtieg und glaubt, daß der Patenwein dem Weinbau auch für die Zukunft viele neue Freunde zugeführt hat. Etwa 225 deutſche Städte hatten die Patenſchaft für rund 300 Winzer⸗ orte übernommen, wodurch wertvolle Dauer⸗ beziehungen für die Zukunft angeknüpft wurden. Im Bereiche der Landesbauernſchaft Heſſen⸗Naſſau wurden im Laufe der Weinwerbewoche etwa 400 000 Liter 1934er Wein abgeſetzt. Ferner dürften etwa 800 000 Liter aus Rheinheſſen und dem Rheingau nach den übrigen deutſchen Verbrauchergebieten aus⸗ geführt worden ſein. Die Geſamtentlaſtung des heſſen⸗naſſauiſchen Weinmarktes betrug ſomit allein an 1934er Wein 1,2 Mill. Liter. Spenden für das Winterhilfswerk 1935/36 Ungenannt 50 000; Garbaty⸗Cigaretten⸗Fabrik Ac, Blu.⸗ Pankow 40 000; Man, Maſchinenfabrik Augsburg, Nürnberg A für ihre 3 Werke, Nürnberg 40 000; Felten u. Guil⸗ leaume Corlswerk AG, Köln⸗Mülheim 40 000; Deutſch „Libby“ Owens Geſ. Delog AG, Gelſenkirchen⸗Rotthauſen 40 000 Karl Richtberg, Berlin⸗Charlottenburg 32 000; R. Stock u. Co., Spiralbohrer, Werkzeug u. Maſchinenfabrik AG, Berlin⸗ Marienfelde 25 000; Joh. Jacob Vowinkel u. Vowinkel u. Richtberg Impreva Holzimprägnierung und Holzverwertunga für ſämtliche Betriebsſtätten, Berlin⸗ Charlottenburg 20 000; National Allgemeine Verſicherungs⸗ AG, Stettin 15 000; VD, Berlin 15 000: Richter u. Fren⸗ zel Gmb, München 2 12 000; Gewerkſchaft Braunſchweig⸗ Lüneburg, Grasleben 12 000; Guſtar Schickedanz, Kurz⸗, Weiß⸗, Woll⸗ und Webwaren, Fürth in Bayern 12 000; Gladbacher Feuer⸗, Rück⸗ und Lebensverſicherung AG 12 000; Ungenannt 10 440; Sächſiſche Gußſtahl⸗Werke Döhlen AG 10000; Bayeriſche Gemeindebank, München 10 000; Gebr. Hartmann, Druck⸗Farben⸗Fabriken, Ammendorf⸗ Halle 9000; Brandenburgiſche Elektrizitäts⸗, Gas⸗ u. Waſſer⸗ werke AG, Berlin⸗ Charlottenburg 8400; Dr. Kurt Albert Gmbß, Chemiſche Fabriken, Amöneburg 8000; Ueberland⸗ zentrale Südharz Gmbß, Bleicherode a. H. 8000; Elek⸗ tricitätswerk Unterelbe AG, Altona(Elbe) 8000; Pongs u. Zahn, Bochumer Schürzenfabrik, Bochum 7200 Agefko Kohlenſäure⸗Werke GmbH, Zentralverwaltung, Berlin 6000; Reichsverband Deutſcher Dentiſten, Landesſtelle Bayern, München 6000; Großh. Vermögensverwaltung Baden⸗Baden für Großherzogin Hilda von Baden, Baden⸗ Baden 6000; F. W. Aßmann u. Söhne, Lüdenſcheid i. Weſtf. 6000; Badiſche Kommunale Landesbank Girozentrale Mannheim, Zweiganſtalt Karlsruhe, Freiburg Br., Mann⸗ heim 5000 Mark. e . 5. Seite/ Nummer 506 einzelnen Technikers auf die große Aufgabe hin⸗ zulenken, die uns allen geſtellt wurde: Deutſchland! Der einſtige Glaube, daß man dem Volke nur von der wirtſchaftlichen und techniſchen Seite her helfen könne, habe ſich als falſch erwieſen. Niemals könne die Wirtſchaft deutſches Schick⸗ ſal ſein. Erſt mit der politiſchen Umwälzung durch den Nationalſozialismus ſei die Technik frei geworden und ſie könne ſich nun mit ganzer Kraft der Er⸗ füllung ihrer Lebensaufgaben zuwenden. Das nationalſozialiſtiſche Deutſchland ſei es geweſen, das techniſche Probleme energiſch in Angriff genommen und zum Teil ſchon gelöſt hat. Der Miniſterpräſident erinnerte daran, daß durch die perſönliche Initiative des Führers die Motori⸗ ſierung Deutſchlands einen ungeheueren Auftrieb erfahren und der Straßenbau eine Geſtalt erlangt habe, der die Bewunderung der Welt erregt. Im Lande Baden ſei man in der erfren⸗ lichen Lage geweſen, das Aufbauwerk des Führers auf das Beſte zu unterſtützen. Neue große Pläne ſtänden in Ausſicht und würden in abſehbarer Zeit durchgeführt. Denn auch wir wollen aus unſerem Boden des Menſchenmöglichſte herausholen. Eine weitere Aufgabe für den Tech⸗ nikerſtand ſei die Sorge für einen guten Nachwuchs. Durchdrungen von der nationalſozialiſtiſchen Welt⸗ anſchauung, müſſe der Techniker ein Höchſtmaß von Ausbildung beſitzen, um die neuen großen Aufgaben ſauber und auf die Dauer löſen zu können. Die Techniker haben ſchließlich infolge ihrer Verbindung mit den Arbeitern politiſche Führer zu ſein, die den nationalſozialiſtiſchen Geiſt bis zum letzten Volks⸗ genoſſen herantragen. Auf ſchwierigem Poſten im Grenzlande ſeine Aufgabe zu erfüllen, ſei beſonders verdienſtvoll. „Der Führer hat der Technik geholfen, wir hel⸗ fen dem Führer!“ Mit dieſen Worten ſchloß der Miniſterpräſident ſeine oft von Zuſtimmung unterbrochene Rede unter ſtürmiſchem Beifall. Am Nachmittag folgte eine Arbeitstagung des Amtes für Technik der NS Delp und des NeS⸗ Bundes Deutſcher Techniker im großen Sitzungs⸗ ſaale der Gauleitung. „l. Eiſenberg, 30. Okt. Der nachts hier wütende Sturm legte im hieſigen Eiſen⸗ und Stahlwerk Gebr. Gienanth einen etwa 30 Meter hohen blechernen Kamin um. Im Fallen zerſtörte der Kamin das Dach des Maſchinenhauſes und beſchädigte die elek⸗ triſche Stromleitung erheblich. Perſonen wurden glücklicherweiſe nicht verletzt. ee Deutſchlands modernſte Chirurgiſche Klinik Ein Hochhausbau in Tübingen —2— Stuttgart, 1. November. Ju dieſer Woche iſt die neue Chirurgiſche muiverſitätsklinik in Täbingen— die modernſte und am zweckmäßigſten eingerichtete in ganz Deutſchland— ihrer Beſtimmung über⸗ geben worden. Der gewaltige Bau— eine wahre Hochburg der ſtedizin— wurde anläßlich der Berufung von Pro⸗ feſſor Dr. Kirſchner(jetzt in Heidelberg) im Jahre 1928 von der württembergiſchen Staatsregierung be⸗ ſchloſſen und die Pläne in Zuſammenarbeit mit Prof. Dr. Kirſchner von Oberbaurat Daiber von der Bau⸗ abteilung des württ. Finanzminiſteriums ausgear⸗ beitet. Die Klinik gliedert ſich in mehrere vonein⸗ ander ſcharf unterſchiedene'eichberechtigte Haupt⸗ raumgruppen, und zwar in eine Krankenabtei⸗ lung mit den Räumen für den Wohnaufenthalt der ſtationären Kranken, dann in die Behandlungs⸗ ab teilungen. Dazu kommen dann noch Räume für das in der Klinik wohnende Perſonal, die aber meiſt in Nebengebäude gelegt ſind. Der Kranken⸗ und Behandlungsbau iſt getrennt durch den zehnſtöckigen Verkehrsturm mit dem Treppenhaus und verſchiedenen Aufzügen. Der Krankenbau enthält etwa 300 Betten in 7 Abteilungen. Neben den kleineren Zimmern für Schwerkranke gibt es auch in den nach Süden vor⸗ ſpringenden Gebäudeflügeln einen größeren Kran⸗ kenſaal für Leichtkranke mit vorgelagerten Liege⸗ terraſſen. Ueberall kann Licht und Luft ungehindert eindringen. Zu den Krankenräumen kommen die entſprechenden Beiräume. Dazu geſellt ſich noch ein Krankengarten. Im erſten Geſchoß des Kran⸗ kenbaus liegen auch die Räume der Verwaltung, die Aufenthalts, und Speiſeräume für die Aerzte, Schweſtern uſw. mit einem beſonderen Ergehungs⸗ garten. In einem herausgebauten Wirtſchafts⸗ hof iſt die Hauptküche mit Diät⸗ und Spül⸗ küche, gegen die Krankenräume durch Geruchſchleu⸗ ſen abſolut dicht abgeſchloſſen. Im Behandlungsbau ſind wie im Kran⸗ keubau die Geſchlechter getrennt. Im erſten Ge⸗ ſchoß findet man die Räume der Poliklinkk, im weiten Geſchoß ſind die mediziniſchen Bäder, Heißluftbehandlung, Diathermie uſw. Im drit⸗ ten Obergeſchoß iſt die Röntgenabteilung untergebracht, im vierten Geſchoß die Räume für den Klinikvorſtand, Konferenzzimmer, Zeichenſaal, Arzt⸗ und Schweſternzimmer. Das fünfte Geſchoß enthält den großen, auch durch das ſechſte Geſchoß gehenden großen Hörſaal mit ſeinen Warteräu⸗ men für die Vor⸗ und Nachbehandlung, Steriliſg⸗ tion, Räume für Lehrmittel, Filmbetrachtung, Apo⸗ theke. Im ſechſten Geſchoß finden wir die Galerie des großen Hörſaals, einen theoretiſchen Hörſaal, Sammlungen, Arbeitszimmer und auch die Biblio⸗ thek. Das ſiebte Geſchoß beherbergt die Labo⸗ ratorien, das achte Geſchoß die Operations⸗ abteilung mit zwei getrennten Operationsſaal⸗ gruppen, im neunten Geſchoß ſind die Sonnen⸗ bäder, im zehnten Stock Waſſerbehälter und das mit einer, Schleuſe verſehene zweiteilige Film⸗ archiv. Es iſt aus Feuerſicherheitsgründen in ſo großer Höhe untergebracht. Die ganze Einrichtung des Hauſes— das auf 5,1 Mill. Mk. zu ſtehen kam— iſt natürlich die denkbar modernſte. Bau⸗ und Ingenieurkunſt haben ſich hier mit Wiſſenſchaft und Technik verbunden. Im Falle der Störung der Stromverſorgung arbeitet ſofort ein Notſtromdieſelaggregat, in einer halben Sekunde brennen die Notlampen in den Operations⸗ ſälen. Die Stahlfſkelettkonſtruktion erforderte 1350 Tonnen Stahl. Die Perſonenſuchanlage iſt für 30 Perſonen eingerichtet. Die Zimmer der Kranken gewähren eine einzigartige Ausſicht auf die Berge der Schwäbiſchen Alb. Der gewaltige Bau iſt bei aller Sachlichkeit des Stils durch ſeine gute und klare Gliederung ein monumentales Denkmal der Zeit und mit ſeinen alle Erfahrungen auf dem Gebiete der chirurgiſchen Wiſſenſchaft und Technik ausnützenden Einrichtungen der modernſte Krankenbau im ganzen Reiche.— Leiter der Klinik iſt Prof. Dr. Uſadel. Derſchiedene berwen⸗ dungs m Unſergsllleinbhrandgs inderhalten ſahreszeit Üchkeiten d. Seite/ Nummer 300 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 2. November 190; Veunlscliteæs — Pariſer Zeitungen erzählen folgende angeblich wahre Geſchichte: Ein blutarmer Bauer wußte nicht mehr aus noch ein, und deshalb entſchloß er ſich zu einer ungewöhnlichen Handlung: er ſchrieb einen Brief an den lieben Gott.„Wenn Du nicht willſt, daß ich vor Hunger ſterbe, lieber Gott“, ſchrieb er, „dann ſchick mir umgehend tauſend Franken.“ Aller⸗ dings, ſagte ſich der Bauer, iſt mir die Poſtverbin⸗ dung mit dem Himmel nicht bekannt; ich werde alſo meinen Brief zur Weiterbeförderung an jemand ſenden, der darüber Beſcheid wiſſen muß. Und er aöreſſierte das Schreiben an den Präſidenten der franzöſiſchen Republik, Herrn Lebrun. So geſchah es, daß einer der Sekretäre im Elyſée die flehentliche Bitte des Bauern an den lieben Gott in die Hände bekam. Ihm ſchien dieſer Vorgang gar zu merkwür⸗ dig, er ließ oͤen Brief nicht in den Papierkorb wan⸗ dern, ſondern legte ihn dem Präſidenten vor. Herr Lebrun las die wenigen Zeilen mit einem heiteren und einem naſſen Auge und oroͤnete die Ueberwei⸗ ſung von fünfhundert Franken an. Auch die Hälfte der gewünſchten Summe, meinte er, werde den Bauer glücklich und zufrieden machen. Ein paar Tage ſpäter erhielt Herr Lebrun einen zweiten Brief des Land⸗ mannes zur Weiterbeförderung. Darin ſtand fol⸗ gendes zu leſen:„Lieber Gott! Vielen Dank für das Geld, das ich ſo nötig brauche. Aber Du wirſt wohl wiſſen, daß wir beide, Du und ich, von dem Herrn Präſidenten bemogelt worden ſind. Er hat mir näm⸗ lich nur fünfhundert Franken geſandt und die an⸗ deren fünfhundert ſelber behalten.“ * — Eine norwegiſche Expedition unter Leitung des Kapitäns Reidar Lövlie, die im vergangenen Jahr in die Urwälder Zentralbraſiliens aufgebro⸗ chen war, mit dem einzigen Ziel, das geheimnis⸗ volle Verſchwinden des engliſchen Oberſten Faweett und ſeiner Begleiter endgültig aufzuklären, hat dieſer Tage ihren abſchließenden Bericht nach Lon⸗ don geſandt. Nach Angaben des norwegiſchen Expe⸗ ditionsleiters könne kein Zweifel mehr beſtehen, daß der verſchollene Faweett längſt tot iſt. Alle an⸗ deren Meldungen ſeien Erfindungen oder Phanta l ie⸗ produkte, ſo erklärte Kapitän Lövlie. Der Norwe⸗ ger ſtützt ſeinen Bericht auf gründliche Unterſuchun⸗ gen an Ort und Stelle im braſilianiſchen Urwald. Danach iſt Oberſt Faweett unmittelbar nach dem Aufbruch von dem letzten Lagerplatz Bakari in einen Hinterhalt der Morcego⸗Indianer gefallen, die den wehrloſen Weißen grauſam ermordeten. Oberſt Faweett war in jener Zeit in der Tat wehrlos, da ſein Freund Ralligh Reinell bereits vor ihm den giftigen Pfeilen dieſer blutdürſtigen Eingeborenen ſüdlich des Amazonas zum Opfer gefallen war, und da auch der Sohn Faweetts um dieſe Zeit nicht mehr am Leben war. Letzterer war einige Wochen vorher im Lager von Bakari an Sumpffieber ge⸗ ſtorben. Alle dieſe Angaben, die der Norweger jetzt nach London telegraphiert hat, ſollen auf eiodlichen Ausſagen von braſilianiſchen Indianern beruhen, die zum Teil ſogar Augenzeugen der erſchütternden Ereigniſſe geweſen ſind. * — Eine große engliſche Finanzgruppe ſoll den Bau eines rieſigen unterirdiſchen Güterbahnnetzes für London planen. Dieſes Zukunftsprojekt kommt in ſeiner Kühnheit den phantaſtiſchen Bauten gleich, die franzöſiſche Militäringenieure unter der Erde längs der deutſch⸗franzöſiſchen Grenze geſchaffen haben, denn auch hier ſind zur Sicherung des Nachſchubs von Truppen ausgedehnte unter⸗ irdiſche Gleisanlagen mit Bahnhöfen, Rangierplät⸗ zen und Stellwerken gebaut worden. Dieſe Bahn⸗ linien, die in Zukunft den Londoner Güterverkehr unter Tag bewältigen ſollen, werden in ſo außer⸗ ordentlicher Tiefe angelegt, daß die ganze Anlage Schàferhund rettet einen Säugling Bex ulenlieinige Sprung in ein brennendes Haus Mell uon de — Als die Menschen nicht mehr helfen konnten — Paris, im Oktober. Weit draußen in der Vorſtadt von Arles, an der großen Straße nach Marſeille, ſtand ein altes, bau⸗ fälliges Mietshaus, deſſen Beſitzer im Vorgarten eine Tankſtelle errichtet hatte. In einer der letzten Nächte geſchah es, daß die Bewohner der Vorſtadt durch einen lauten Knall aus dem Schlaf geſchreckt wurden. Der Benzinbehälter der Tankſtelle war in die Luft geflogen und hatte ſeinen brennenden Inhalt auf das alte Mietshaus geſpien, das gleich danach einer ein⸗ zigen Brandfackel glich. Herzzerreißende Angſtſchreie wurden laut. Die in der Brandſtätte gefangenen Mieter ſuchten verzweifelt den Ausgang. Sich gegen⸗ ſeitig niedertretend, ſtürzten ſie die brennenden Trep⸗ pen hinab, um ſich in letzter Verzweiflung den Weg durch die Flammen zu bahnen. Das Feuer, von einem leichten Wind angefacht, fraß ſich gierig in das Fach⸗ werkgemäuer und ſchon begann das Dachgebälk zu wanken. Endlich, alles atmete erleichtert auf, ſchienen ſämtliche Bedrohten gerettet. Hilfreiche Hände war⸗ fen ihnen Mäntel über und kühlten ihre Wunden. Faſt alle hatten Verletzungen davongetragen. Eine Frau lag in tiefer Ohnmacht. Sie war von einem Nachbarn auf der Treppe aufgefunden und auf die Straße hinausgetragen worden. Als ſie aus ihrer Bewußtloſigkeit erwachte, blickte ſie mit irren Augen um ſich. Plötzlich ſprang ſie auf;„wo iſt mein Kind“, rief ſte mit verſagender Stimme„Mein Kind iſt noch in der Wohnung.“ Sie wollte zurück in die Flammen laufen und mußte von mehreren Män⸗ nern mit Gewalt feſtgehalten werden. Der Menge bemächtigte ſich eine Panik. Das Kind, ein Säug⸗ ling, befand ſich tatſächlich noch in dem Haus, das jeden Augenblick einzuſtürzen drohte. Die Feuer⸗ wehr war noch nicht zur Stelle. Wer ſich dem Hauſe nähern wollte, wurde von der glühenden Hitze zu⸗ rückgetrieben. Menſchenhilſe war hier nicht mehr Vergeblich ſchüttete man Waſſer in das offene Fenſter im erſten Stock, hinter dem die Wiege des Säuglings ſtand— ſchon gingen die Gardinen in Flammen auf. Da geſchah etwas Unerwartetes. Der große deutſche Schäferhund des Hauswirtes, der die ganze Zeit über laut geheult hatte, verſuchte an der Mauer hochzuſpringen. Hatte das kluge Tier begrif⸗ fen, was vorging? Sein Verhalten ließ darauf ſchlie⸗ ßen! Er wurde immer aufgeregter. Selbſtverſtänd⸗ lich konnte er das Fenſter, obwohl es verhältnis⸗ mäßig niedrig lag, nicht erreichen. Jemand kam auf den klugen Gedanken, unter das Fenſter einen Tiſch und darauf einen Stuhl zu ſtellen. Im nächſten Augenblick ſtand der Hund auch ſchon oben auf dem Stuhl. Ein zweiter ge⸗ waltiger Satz, und er verſchwand durch das Fenſter. Die zur Untätigkeit verurteilten Zuſchauer hielten den Atem an. Nur noch das Praſſeln des Feuers und das Krachen des Gebälks war vernehmlich. Die Sekunden dehnten ſich zur Ewigkeit. Schon wollten die Wartenden alle Hoffnung ſinken laſſen, als der Schäferhund wieder im Fenſterrahmen ſichtbar wurde. In ſeinem Maul hielt er ein großes, weißes Paket. Das Tragkiſſen mit dem Kind, das er weit aus dem Fenſter hielt, offenbar, um es vor dem Feuer zu ſchützen. Er ſchickte ſich zum Sprunge an. In aller Eile warfen Helfer Bettzeug unter das Fenſter, auf dem dann auch das Tier mit ſeiner Laſt glücklich zu Boden kam. Der Jubel der Menge hatte keine Grenzen. Der Säugling war faſt unverſehrt und konnte nach kur⸗ zer ärztlicher Unterſuchung der noch immer faſſungs⸗ loſen Mutter in die Arme gelegt werden. Der treue, kluge Schäferhund allerdings hat ſchwere Brand⸗ wunden davongetragen, die ſorgfältigſte Pflege er⸗ fordern; aber man hofft, ihn am Leben erhalten zu können. Der Schäferhund von Arles, der vierbeinige Lebensretter, wird in ganz Frankreich gefeiert. Es heißt, daß ihm die Regierung die Rettungsmedatlle möglich verleihen wird. von vornherein als bombenſicher zu bezeichnen iſt. Im übrigen ſollen dieſe unterirdiſchen Linien die wichtigſten oberirdiſchen Bahnhöfe, Markthallen, Häfen und übrigen Zentren der Warenverteil ing verbinden. Die Beförderung der Stapelgüter und Waren zwiſchen den oberirdiſchen Bahnhöfen und denen unter Tag würde durch rieſige Laſtaufzüge durchgeführt werden. Der zukünftige Güterbahn⸗ verkehr unter der Londoner Stadtfläche wird außer⸗ dem das techniſch Vollkommenſte ſein, das man ſich denken kann. Er wird nur aus elektriſch betrie⸗ benen Zügen beſtehen, die ohne Führer, einzig und allein nach dem Kommando einer zentralen Stelle, unter der Erde dahinrollen. Ein einfacher Druck auf den Knopf würde dann genügen, dieſe Geiſter⸗ züge auf den Bahnhöfen zum Halten zu bringen. Die Finanzierung dieſes Wunderwerkes der Zu⸗ kunft ſoll ſchon ſo gut wie geſichert ſein. * — In den letzten Tagen tauchten wiederholt Meldungen auf, die von bedeutenden Goldfunden der Italiener in der von ihnen beſetzten abeſſiniſchen Nordprovinz Tigre berichteten. Man mag ſolche Nachrichten vielfach als Tendenzmeldungen be⸗ trachtet haben, aber inzwiſchen ſind ſie durch einen unverdächtigen Zeugen, und zwar dem Vertreter der„Aſſociated Preß“, in vollem Umfang beſtätigt worden. Das Gold, das von der italieniſchen Be⸗ ſoll. beſonders in der Gegend von Adigrat in großen Mengen vorkommen. Es braucht nicht nur aus dem Sand der Flüſſe und Waſſerläufe ausgewaſchen zu werden, ſondern kann auch direkt aus den Quarz⸗ lagern in den Felſenmaſſiven abgebaut werden. Dieſes Felſengold ſoll ſogar von beſonderer Rein⸗ heit ſein. Im Durchſchnitt wurden bisher aus einer Tonne Quarz 20 bis 25 Gramm Gold gewon⸗ nen. Da man bislang noch keine modernen Maſchi⸗ nen an Ort und Stelle hatte, glaubt man, daß die Ausbeute bei entſprechend modernen Verfahren noch eine weſentlich größere ſein würde. Die Italiener ſind in dieſer Beziehung jedenfalls ſehr optimiſtiſch. *. — Ungefähr hundert Hindus, die der Brahmanen⸗ kaſte angehören, haben ſich von Marwar aus auf eine Weltreiſe begeben. Das Schiff iſt zu einem ſchwimmenden Tempel ausgebaut worden, damit auch während der Fahrt alle religiöſen Vorſchriften erfüllt werden können. Es führt alle notwendigen heiligen Geräte mit, und Ziſternen mit Ganges⸗ waſſer, um die rituellen Waſchungen vornehmen zu können. Das Schiff, das für den Buddhismus wer⸗ ben ſoll, wird die meiſten Länder Europas anlaufen. * — Einen ungeahnten Erfolg hat die Weinwerbe⸗ woche in der Reichshauptſtadt gehabt. Selbſt die Fachleute hatten die Berliner unterſchätzt und einen ſatzungsarmee in der Provinz Tigre entdeckt wurde, Verzehr von höchſtens 250 000 Liter erwartet. Wie letzt feſtſteht, ſind etwa 750 000. Liter übe chen Bedarf hinaus verbraucht worden. Bei einer Feierſtunde im Rheingold am Potsdamer Platz 1 0 der die Winzeraboroͤnungen aus den Berliner zun tenorten und Vertreter des Reichsnährſtandez 5 Gaſtwirte, des Handels und der Stadtverwaltum teilnahmen, dankte im Namen der Weinbauern Patenorte der Bürgermeiſter von Mehring den Jer kinern für die außerordentliche Hilfe, die ſte nit n Weinwoche den Winzern hätten zuteil weroͤen laſen * „ r den üb, 6 — Der greiſe Multimillionär Rockefeller deſſe ſehnlichſter Wunſch angeblich darin beſtehen foll i hundertſte Lebensjahr zu erreichen, hat ſich, wie ez ſcheint, in den letzten Tagen doch mit Todesgedanken beſchäftigt. Wie amerikaniſche Zeitungen melden f beabſichtigt er, ſich den Mount Willmont in den Roch Mountains zu kaufen, um ſich in dieſem Berg em Zeder prunkvolles Mauſoleum errichten zu laſſen. Obwohl Ezen 0 0 der Mount Willmont nur von mittlerer Grö dersgebte 5 5 4 1 K iſt der Leibes bietet er doch einen herrlichen weiten Rund 95 2 1 alte Rockefeller hat alſo Sinn für die Schönheilen auch anfar der Natur. den wollen * Der Re trüllen, e inen rich ſchaften u — Nachoͤem der Gouverneur von New Ferse, Harald G. Hoffmann, ſoeben ankündigt, daß ſcn Jg nerden, f. Vorkehrungen zur Hinrichtung Bruno Nich) wee d ö nach außer Hauptmanns, des Entführers und Mörders dez Lindbergh⸗Kindes, getroffen würden, erwartet die ans amerikaniſche Oeffentlichkeit, daß der oberſte Ge. u da richtshof der Vereinigten Staaten ſich nicht noch ein, ländern in mal mit dem großen Kriminalfall befaſſen wir 5 05 Hauptmanns letzte Hoffnung bleibt jetzt nur noh e en innen ger! 8 8 und ſie bei nationalſoz u ung i nehr eine ſondern ei lüch haben luck gaban 1 2 ede baices durch oſd dar 5 h 0 5 Die letz Arbeits beſchaffungsloltetie vöſtunge . r 5 ſchalted r ee e der Gnad ichtshof e Ueber dieſ der Gnadengerichtshof von New Jerſey, aber au keteht noch er wird kaum zugunſten des zum Tode Veruxtell Hare iſt ten entſcheiden. Gouverneur Hoffmann erklärt, daß. ein Antrag für eine Rundfunkübertragung(I der 15 0 12 Hinrichtung Hauptmanns energiſch zurückgewieſen unſere Jug worden ſei, und daß die Hinrichtung entſprechen Die 91 den Geſetzen in aller Stille durchgeführt werden ee 5 juchen, um wird. ſozlalismu⸗ 4 A aachen, di. i Partei und — Der Pariſer Prozeß gegen den des Mordes krſaßt work an dem Theaterdirektor Dufrenne beſchuldigten nuß Geleg Paul Laborie endete mit einem Freispruch. Ege e große Anzahl von Indizien ſprach gegen ihn, ooch an mußte er wegen Mangels an Beweiſen freigeſpn⸗ uns kleinſt⸗ chen werden, da ſein Bruder für ihn ein Alibi ez Aletwart e brachte, das ſich nicht reſtlos erſchüttern ließ. N ee 5 5 7 73 Schulung, Angeklagte war zwar am Tatort in Matroſendie⸗ gen an ſich dung geſehen worden und hatte ſich auch, nachden ür Sorge das Verbrechen entdeckt worden war, verborgen ge. 1 halten. Aber für alle dieſe ſchwerwiegenden z 1 80 5 laſtungsmomente gab es Erklärungen, die das g amal ode: richt, wenn auch mit Vorbehalt, gelten laſſen nue 9 85 115 11 Spie * 150 daf — Holländiſchen Nachrichten zufolge wurde de 1 895 Ixmuiden eine Flaſchenpoſt angetrieben, die vag haſten und Fiſchern den Behörden überbracht wurde. In bet Fa Tur Flaſche fand ſich ein aus einem Notizbuch herne, eker geriſſener Zettel, auf dem in kaum mehr leſerlihm] ein Für Hanoͤſchrift folgendes ſtand: Werde ſeit anderthall deutſche Lie Jahren gefangen gehalten durch Eingeborene von 9 1 55 San Salvador.... Die Unterſchrift dieſer ſonder Vahrer der baren Botſchaft iſt nicht leſerlich. Auf dem Blatt findet ſich einmal der Hilſeruf in franzöſiſcher und auf der Rückſeite in engliſcher Sprache. Die Dee den Beſten hörden haben alle Schritte unternommen, um in diele ud ja auch geheimnisvolle Angelegenheit einige Klarheit W bringen. Wartet De alf die Straſten daga, . dr Salas Da dis Ungeldag 4! f 0 8 eee 5 in jedem 2 85* Fierwächf Fortung“ Fgreich hin annheim, rauereiem letzten 8 eit antreten. 8 get, die in 192 8 ſellt i bir Weg 9 1 zu! manrſhate chneller Ka Sporlalgeschöft für 5 5 15 N Bergmann& Mahland Sahoboladen und Konfitüren Hauptbahnhof 8 Bekannt für Oualitãt TE TITAN Hal . und Preiswürdigłei U EWZà Deller Coldener Harpfen eisig eit dc Das groge deuische a i 5 Bahnhofplatz 11 ſMotol Bauer) 5 bas Spesla/- Geschff, 6er ber Fachgeschäft für NS e 7 7 7 D Lud G b 5 4— i 4 ute Küche, la badische und Pfälzer f G. 2 Guest a er Schumm Schiniclt nh doas Laufhaus für eee 33 77. 2 5 ae Damenbekleidung Wilhelm B Wäsche u. Bekleidung K 1. Hallenbad 1 i.— ae 55 19 1. Planken helm Braun Marktplat? gema 15 e ee,„ 18 5 7. 16 Rekord. 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Obwohl erer Größe st Rundblick Der ie Schönheiten New Jersey digt, daß ſchon rund Richard Mördern f erwartet die r oberſte Ge nicht noch ein befaſſen with, jetzt nur not eee cb gaban dar lollerie 555 ey, aber auch ode Verurteil⸗ u erklärt, daß agung(i) der zutrückgewieſen g entſprechend eführt weren 3 des Mordes beſchulbiglen eiſpruch. Eiſe egen ihn, ooh ſen freigeſpro⸗ ein Alibj er⸗ ern ließ. Det Matroſenklei⸗ auch, nachden verborgen ge⸗ iegenden de „ die das ge⸗ n laſſen mie. ge wurde bei eben, die von urde. In det isbuch herdus, tehr leſerlichet eit anderthalb tgeborene von dieſer ſonder⸗ Samstag, 2. November 193⁵ Neue Mannheimer Zeitung Mittag ⸗Ausgabe Nummer 506 N Die Aufgabe des Dietwarts Reichsdietwart Kurt Münch weilte in den letzten Tagen in Oberſchleſien. Die nachfolgenden Ausführungen geben den Inhalt eines Vortrags wieder, den er in Gleiwitz hielt. geber Turner und Sportler muß ſich über die gewal⸗ gen Neuformungen klar ſein, die ſich heute auf allen ve⸗ 2 5 ehleten vollziehen. Eins dieſer Sondergebiete iſt das 1 beibes übungen. Auch hier iſt eine Neuordnung ein⸗ getreten, die erforderlich und notwendig war, wenn ſich auch anfangs, ja auch heute noch, nicht alle damit abfin⸗ gen wollen. 18 5. 1 2 55 Reichsſportführer hat zwei beſondere Aufgaben zu gaülen, eine, die ſich nach außen, eine andere, die ſich nach iunen richtet. Die Auslandarbeit erfordert, doß Mann⸗ 0 chaten und Einzelkämpfer, die ins Ausland geſchickt 4 perden, ſorgfältig ausgewählt werden, damit ſie dort wahres Deutſchtum repräſentieren. Die andere wichtige nach außen gerichtete Arbeit iſt die Durchführung der Olym⸗ ziſcen Spiele im nächſten Jahr. Welche Bedeutung ſie ir uns haben, ergibt ſich am beſten aus dem Hinweis tos, daß aus dieſem Anlaß Hunderttauſende von Aus⸗ ländern in unſer neues Reich kommen und ſich bei dieſer Gelegenheit davon überzeugen können, wie das Deutſch⸗ ſand Adolf Hitlers in Wahrheit ausſieht. 8 Die andere Aufgabe des Reichsſportführers iſt nach innen gerichtet, Führer und Reich haben ſie ihm geſtellt and ſie bedeutet, die deutſche Turn⸗ und Sportgemeinſchaft Aalionalſozialiſtiſch zu erziehen. Leibesübungen ſind nicht gehr eine private Angelegenheit des Einzelnen wie früher, ſondern eine nationalſogfaliſtiſche Aufgabe. Mib dieſer ſelfezung müſſen ſich alle Volksgenoſſen abfinden, die in den Gliederungen und Vereinen für Leibesübungen tätig dder Mitglieder ſind. Die letzten zwei Jahre haben auf dem Gebiet der Lei⸗ keblbungen eine völlige Umordnung gebracht. Helkanſchaulich und konfeſſionell Trennendes iſt aus⸗ heſchaltet worden, es wurde die Dietarbeit eingeführt, um i den Vereinen bewußt deutſches Volkstum zu pflegen. leber dieſe Aufgabe des Dietwarts und des Dietweſens Aeteht noch viel Unklarheit. Für die nächſten 10 und 20 Jahre iſt das Vordringlichſte die politiſche Schulungs⸗ ütheit, Wenn auch bei unſerer Generation die früher gemachten Fehler wohl kaum mehr reſtlos gub zu machen su ſo muß oͤoch Sorge dafür getragen werden, daß üere Jugend in den neuen Geiſt hineinwächſt. Die Arbeit des Dietwarts hat zwei Haupt⸗ geſichtspunkte zum Auhalt. Einmal muß er Wege ſucen, um das geſamte Gedankengut des National⸗ ſoilalismus den Turnern und Sportlern zugängig zu Hachen, die bisher noch abſeits ſtanden und oder durch Fartei und die Gliederungen der Bewegung noch nicht keaßt worden ſind. Jeder deutſche Volksgenoſſen ſoll und muß Gelegenheit haben, ſich mit dem Gedankengut des Aationalſozialismus auseinander zu ſetzen. Die zweite Auſgabe beſteht darin, neue Dietwarte zu ſuchen, entſpre⸗ gend auszubilden und zu ſchulen, damit ſie im kleinen und kleinſten Kreis tätig ſind. Zu dieſem Zweck wird der Dlewart durch die Schulungsarbeit der Partei geſchickt. eine Arbeit erſchöpft ſich aber nicht mit der politiſchen Schulung, ſondern ausgehend davon, daß die Leibesübun⸗ gen an ſich Kulturarbeit ſind, muß der Dietwart auch da⸗ iin Sorge tragen, daß in den Turn⸗ und Sportvereinen kulſche Kulturwerte beſſer und umfangreicher gepflegt und Felbtbert werden, als es bisher der Fall war. Ein Verein A ſich nicht mehr damit begnügen, daß ſeine Mitglieder anal oder zweimal in der Woche in die Turnhalle oder auf den Sportplatz kommen und nach beendetem Turnen oder Spiel wieder nach Hauſe gehen, ſondern es iſt not⸗ wendig daß auch Körper, Geiſt, Seele und Gemüt eines leben Volksgenoſſen, der Mitglied eines Turn⸗ oder Sport⸗ Aekeins iſt, ergogen werden zum volksbewußten, wehr⸗ haſten und wehrwilligen Mann und zur volksſtolzen Frau. bie Turn⸗ und Sportvereine ſoll Has Kulturgut unſeres Keutſchen Volkes bineingetragen werden, ſie ſollen wirk⸗ lie Hüter, Förderer und Erhalter deutſchen Volkstums ein. Für dieſe Arbeit gibt es viele Anhaltspunkte, das Auch Lied, den Volkstanz, die Volkskunde, die Er⸗ weckung von Heimatliebe, die Neugeſtaltung unſerer Feſt⸗ ad Feierſtunden uſw. Der Dietwart muß auch Hüter und uf dem Blat„ der höchſten Volksgüter, die wir haben, die leider mzböſiſcher un aber noch ſo oft vernachläſſigt werden. che Udie Be 9 die Arbeit des Dietwarts muß der Vereinsführer . in dich 0 Beſten ſeines Vereins auserwählen, die Aufgaben en, um in dit ſind ja auch ſo umfangreich und wichtig, daß ſie einen gan⸗ Klarheit 15 Mann ausfüllen. Der Dietwart wächſt am beſten aus 15 Verein heraus, er muß ein überzeugter National⸗ 1 80 und ein charoktervoller Menſch ſein, ein Vor⸗ ea mee, TER 00 ce Je schdſt 80 Bier me Speisen. erstube 19 en — LA ö 1 ld und Muſter innerhalb und außerhalb des Vereins 1 muß mit feiner Arbeit 1 Turnboden und auf 1 gen, muß Hüter und Betpeuer ſeiner Maunſchaft ſein, 1 5 1 und ſportlich den Wett⸗ . Heute hat nur ein ſolcher Verein noch u der Aufbauarbeit leiſtet. Aufgabe des Dietwartes t es, dafür gu orgen, daß in ſeinem Verein echte Ka⸗ 8 159 die 8. 9 1555 bildet, daß d in der adt eine Volksgemeinſchaft Aer macht Darum:„Die Herzen auf. Wer ſehen wil er ſeht, die Kraft öſt Ja, vor Her die Nacht entflieht.“ Benrath kommt am Sonntag Von den 16 deutſchen Verei i 1 nen, die noch im Wettbewerb dae Wesen edel ſtehen, ſind allein 3 Badener: Sport⸗ 19 5 beide Freiburg und Bt Mannheim. Wäh⸗ en eden erſtgenonnten Staffeln ihre Spiele gegen reel„Düſſeldorf und Spielvereinigung Fürth bereits n er ſich haben, muß der badiſche Meiſter, Vi 4 5 75 am Sonntag auf dem Sportplatz an den lezten 1755 erſt noch um den Sieg kämpfen, um zu den Aeen eingereiht zu werden. Der Bft kann verſtärkt 702 170 Selbſtverſtändlich ſind Langenbein und Striebin⸗ fielen Kiten den in der Gaumannſchaft gegen Sachſen 18 Nerf en, für den VfR freigegeben. Dazu ſteht Fürſt ſſt die r 65 1 57 frei. Vielleicht er is Sonn n i 0 5 ag a Ane 20 untag ausgeheilt, ſo daß alle wird ſich zwiſchen den beiden Mannſchaften— Bf ſchneller Rabef VfR und Benrath e 0— ein hartnäckiger um den Sieg abwickeln. 5 Handballer im Dienſte der Winkterhilfe Der kommende So ͤ nunta 8 2 i 5 chen 155 ml g ſteht im Handball⸗Loger im Zei % wichtigſte unter den feſtgelegten Spielen dürfte das 3 vollſtändigen W albhofmannſchaft gegen nachmitt unbeimer Städtemannſchaßt fein, das 15 57 3 Uhr auf dem Waldhoſplatze ſtattfinbet. beſucher 85 e 915 95 Mannheimer Sportplotz⸗ 5— zu beſuchen, damit der Erfolg der wobell⸗Winterhilfsſpiele groß ſein wird. 5 Handball-Winterhilfsſpiele in Edingen Entgegen all kan allen anders lautenden Meldungen und Be⸗ len ger Anden die Winterhilfsſptele KB Leuters⸗ Legarhanen Eöingen und TSpch 64 Ladenburg⸗T gachmitta 1 mb.— TB 1887 Wieblingen am Sonntag⸗ in e e Edingen ſtatt. Die Durchführung liegt es TV Edingen, der alle nöligen Vorbereitun⸗ gen getroffen hat. Die Mannſchaften zum Hauptſpiel, mittags 3 Uhr, Leutershauſen— Edingen, den in der zur Zeit ſtärkſten Aufſtellung antreten, ſo daß Edingen alles hergeben muß, um nicht eine allzugroße Niederlage zu erleiden. Bergſtraße haben am letzten Sonn n den Ta⸗ bellenletzten TV llen Punkte laſſen müſſen, während E en Verbands⸗ ſpielen jeweils unbeſtritener konnte. dinger Turner lage ab⸗ zuer von von ihrer beſten Seite zuwenden ſein. Auf eigen, dürfte eine n Fall werden Edingen und Umgebung die zu n zahl⸗ reichen Gäſte einen raf pielen er leben, ſo daß ſich der 2 Gemeinde⸗ ſportplatz in Anbetrach der Ein⸗ nahmen unbedingt lohnt. Mannſchaftsringen der Gauklaſſe Vfa 86— Athletik⸗Sportverein Ladenburg Der erſte Kampftag der Gauligaklaſſe brachte ſowohl dem Bf als auch den Ladenburgern eine Niederlage, doch haben beide Vereine ehrenvoll aogeſchnitten, und erſt diefer zweite Kampftag wird Klarheit darüber bringen, wer zur Spitzengruppe zählt und wer ſich mit der unteren Hälfte der Tabelle begnügen muß. Der Bf ſcheiterte an Feuden⸗ heim, doch hätte der Kampf genau ſo gut zu Ungunſten von Feudenheim ausgehen können, denn der entſcheidende Kampf im Mittelgewicht wor Sache des Glücks. Ladenburg ſtand gegen Sandhofen ja von vornherein auf verlorenem Poſten. Das Punktverhältnis iſt für Ladenburg ſehr gün⸗ ſtig, ein Zeichen dafür, daß die Mannſchaft zu kämpfen verſteht, auch wenn der Sieg nicht zu erringen iſt. Beim Turnierkampf in Rimbach mußte Ladenburg vom VfK eine hohe Niederlage einſtecken; das Ergebnis iſt jedoch inſofſern nicht ganz einwandfrei, als Ladenburg Er⸗ ſatz ausprobierte. Das Treffen findet in der traditionellen Kampfſtätte des Vfͤ dem„Zähringer Löwen“, Schwetzin⸗ ger Straße 108, am Samstagabend ſtatt. Den Mannſchafts⸗ kampf umrahmen Schüler⸗ und Einlagenkämpfe, ſo daß die Anhänger des Ringſportes ſicher voll auf ihre Rechnung kommen werden. „Eiche“ Sandhofen— TuSpch Heidelberg Die nun begonnene Verbandsſerie der Schwerathleten wird nun laufend zur Abwicklung gebracht. Nachdem das erſte Treffen in Ladenburg am letzten Sonntag ausgetragen wurde und Sandhofen die Punkte mit nach Hauſe nahm, folgt heute abend der zweite Schlag in Sandhofen. Als Gegner gibt Turn⸗ und Sportgemeinde Heidelberg ihre Karte ab. Wenn Heidelberg vollſtändig antritt, darf man die Mannſchaft nicht unterſchätzen. Sie hat nämlich heute Ringer in der Staffel, die über eine gute Technik verfügen. Sie werden alſo beſtimmt Sandhofen nicht leicht nehmen und in ſtärkſter Aufſtellung erſcheinen. Da es hier für beide Teile um 2 wichtige Punkte geht, die auf keiner Seite verſcherzt werden dürfen, wird beſtimmt ein intereſſanter Sport geboten. Karl Beck, der in letzter Zeit recht erfolgreiche Düſſel⸗ dorfer Federgewichtler, erhielt für den 8. November einen Kampfvertrag nach Zürich, wo er auf den Schweizer Europa⸗ meiſter im Bantamgewicht, Maurice Dubois, treffen ſoll. Ruch⸗Bismarckhütte, Polens Fußballmeiſter, trug das zweite Spiel ſeiner Deutſchlandreiſe am Freitag vor 5000 Zuſchauern in Düſſeldorf gegen Fortuna aus. Der Ex⸗ Meiſter, ohne Janes ſpielend, verlor das Treffen mit 110. Frankfurts Fußball⸗Städteelf zum Winterhilfsſpiel gegen München am 20. November in München ſteht wie folgt: Gigenbrodt; Conrad, Tiefel; Gramlich, Dietſch, Schwein⸗ hardt; Pflug, Möbs, Schmidt, Heldmann, Simon. Deutſche Hockeyſpielerinnen, und zwar die Elf des ſpiel⸗ ſtarken Harveſtehuder THC, werden am internationalen Hockeyturnier in Folkeſtone(England) teilnehmen. das vom 2. bis 9. Januar ſtattfindet. Peuſel verliert Neuſel gab auf, Carnera Der Bochumer Schwergewichtsboxer Walter Neuſel erlitt am Freitagabend im Neuyorker Madiſon Square Garden eine nicht ganz erwartete Niederlage durch den italieniſchen Exweltmeiſter Primo Carnera. In der vierten Runde erlitt Neuſel eine ſtark blutende Verlet⸗ zung über dem rechten Auge und gab ſchließlich den für ihn ausſichtslos gewordenen Kampf auf. Rund 17 000 Zuſchauer füllten die größte Sportarena Neuyorks, als die Weltmeiſterſchaftsausſcheidung zwiſchen Neuſel und Carnera, auf die man in Ermangelung geeigneter Gegner für den Titelhalter Braddock ſchnell noch einmal zurück⸗ gegriffen hatte, ihren Anfang nahm. Walter Neuſel ſtand bei dem Gewichtsunterſchied von rund 60 Pfund zu ſeinen Ungunſten vor einer ſchweren Aufgabe, die aber nach dem Formrückgang Carneras den⸗ 5(Weltbild,.) Primo Carnera noch nicht als unlösbar gelten konnte. Carnera, der von Beginn an ein von ihm kaum gewohntes Tempo vorlegte und faſt dauernder im Angriff lag, ließ während der bei⸗ den erſten Runden eine leichte Ueberlegenheit erkennen. Erſt in der öritten Runde kam Neuſel beſſer in Fahrt und landete die erſten harten Treffer an Kopf und Körper⸗ partien ſeines Gegners. Die vierte Runde brachte dann ſchon das unerwartete Ende. Neuſel funkte dauernd und bearbeitete den Körper des Italieners mit wuchtig ge⸗ ſchlagenen Rechten. Carnera ſetzte ſeinerſeits zum Gegenangriff an und mit einem ſchweren linken Haken brachte er Neuſel eine lange Rißwunde über dem rechten Auge bei. Der Deutſche wehrte ſich noch verzweifelt. Aber bald darauf hatte er das Ausſichtsloſe eingeſehen Die Leibesübung Auf breiter Grundlage Rund 15 Millionen Fahrräder laufen in Deutſchland. Das heißt, daß rund 15 Millionen Menſchen— beinahe jeder vierte Deutſche Radfahrer ſind, ſei es aus Freude am Radſport, ſei es r Benutzung des Rades als des praktiſchen, wirklich vol nlichen Verkehrsgerätes. Für die übergroße M t zweifellos das letzte zu; man⸗ cher Raöfahrer wäre ſie ſtaunt, wollte man ihn einen aktiven Sportfreund nennen— es ſoll ja immer noch nicht nur Radfahrer geben, die der Sportbewegung mit ober⸗ flächlicher Verſtändnisloſigkeit gegenüberſtehen. Aber da⸗ rum iſt doch auch n das Radfahren als Körperübung von einem gewiſſen ob es der einzelne nun merkt oder nicht. Die irrit inung, daß das Radfahren ledig⸗ lich die Beine beanſpruche, braucht wohl nicht erſt erneut wiederlegt zu werden. Radfah iſt für viele die tägliche Leibesübung, die ſonſt keinen Sport pflegen, und das Rad⸗ fahren hat vor Jahren auch der Weltmeiſter von heute zu⸗ nächſt als eine praktiſche Uebung gelernt und betrieben, bevor er ſeine ganz beſondere ſportliche Eignung dafür ent⸗ deckte. Die Maſſe der Radfahrer iſt letzten Endes die breite Grundlage, auf der der Radſport aufbaut. ein erfolgreicher Sportbetrieb Organiſatoriſch zuſammengeſchloſſen im Deutſchen Rad⸗ fahrer⸗Verband, der, heute der einzige, zentrale Verband auf dieſem Gebiet nicht nur ein Zuſammenſchluß von Rad⸗ ſportlern, ſondern von Radfahrern überhaupt ſein und im wachſenden Maße werden will, ſind nur etwa ein Hundertſtel der 15 Millionen, etwa 150 000. Davon bilden wieder nur rund 13 000 die Gruppe der Kampfſportler, und von ihnen wieder ſtellen, die Vereinsführer, Kampfrichter, Mitglie⸗ der der Wettſahrausſchüſſe abgerechnet, nur etwa 8000 die Zahl der wirklich aktiven Wettkämpfer des Rardſports dar. An Wettkampfſtätten ſind im Deutſchen Radfahrer⸗Verband, der auch den Berufsradſport betreut, zur Zeit 115 offene Radrennbahnen, 7 Sporthallen und mehrere hundert Erd⸗ und Aſchenbahnen zuſammengefaßt, wobei der Berufsrad⸗ ſport das Mittel der Finanzierung der Sportſtätten iſt. Der deutſche Radſport hat, was Berufsfahrer und was Ama⸗ teurſportler angeht, ſchon in früheren Jahren eine Reihe erſter Könner beſeſſen, und in dieſem Jahr haben es ganz beſonders die amateurſportlichen Erfolge gezeigt, daß die Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Radſportler hoch entwickelt iſt. Länderkämpfe auf Bahn und Straße wurden gegen Schweiz, Holland, Dänemark, Polen gewonnen. Weltmei⸗ Gegen die jüdiſchen Olympia⸗Hetzer wandte ſich Ge⸗ neral Sherill in einer Rede, die er als Gaſt des Ad⸗ vertiſing⸗Clubs in Neuyork hielt. Er erklärte u.., daß er keinen amerikaniſchen Sportler kenne, der einen Boykott der Olympiſchen Spiele 1936 gutheißen würde. Die Deutſchlandriege der D wird auf der Rückreiſe von Finnland am 17. November in der Königsberger Stadthalle ihr großes Können zeigen. Württembergs Gerätemeiſterſchaften werden am kom⸗ menden Sonntag, 3. November, in Plochingen durchgeführt. Die Olympia⸗Ausſcheidungskämpfe der Turnerinnen innerhalb der Gaugruppe Süd(Baden, Württemberg und Bayern) finden am 23. und 24. November in Augsburg ſtatt. Die Gaugruppe Südweſt turnt in Wiesbaden. Der Hockey⸗Silberſchildkampf der Frauenmannſchaften von Südweſt⸗Nordheſſen und Bayern findet am Sonntag, 17. November, in Frankfurt a. M. ſtatt. Württembergs Fußballſpieler beſtreiten am 1. Dezember einen Zweifrontenkampf. Die Gauelf ſpielt on dieſem Tag in Straßburg gegen Elſaß und eine Bezirksmannſchaft Stuttgart⸗Heilbronn trifft in Heilbronn auf eine Nach⸗ wuchself des Gaues Sühweſt. gegen Carnera ſiegt oͤurch techniſchen k. o. und hob nach 2 Minuten 23 Sekunden die Hand zum Zeichen der Aufgabe, ſo daß Carnera in dem noch keines⸗ wegs entſchiedenen Kampf Sieger durch techniſchen k. o. wurde. Deutſche Vorerfolge in Stockholm Am erſten Tag des internationalen Amateurbox⸗Tur⸗ niers in Stockholm, das im Stockholmer Zirkus ſtattfindet, gab es vor vollbeſetztem Hauſe eine Reihe deutſcher Er⸗ folge. Im Federgewicht ſchlug der deutſche Meiſter Bütt⸗ ner II(Breslau) den Schweden John Al m knapp, aber verdient nach Punkten. Büttner 1(Breslau) kam im Leichtgewicht ſchon in der zweiten Runde durch Aufgabe Göſta Lendquiſts zum Sieg. Im Weltergewicht wurde (Weltbild,.) Walter Neuſel der Schalker Radomſki überlegener Sieger nach Punk⸗ ten gegen Niels Fogelberg. Im Mittelgewicht wurde der Münſteraner Amelung von Göſta Borg nach Punk⸗ ten geſchlagen. Im Halbſchwergewicht lieferten ſich der Münchner Moſer und Stig Dahlmann(Schweden) den ſchönſten Kampf des Abends. In der zweiten Runde wurde der Bayer verwarnt, kam aber in der dritten Runde ſo ſtark auf, daß ſein Gegner bis„neun“ auf die Bretter mußte. Der Punktſieg des Deutſchen wurde von den Zu⸗ ſchauern ſtark gefeiert. Einen eindrucksvollen Punktſteg trug der Recklinghauſener Schwergewichtler Schnarre üher den Schweden Carlſſon davon und im Bantam⸗ gewicht war ſchließlich noch Spann agel(Barmen) ſicher gegen Harry Olopſſon nach Punkten erfolgreich. der 15 Millionen ſter der Amateurbahnſahrer wurde mit Merkens ein Deuk⸗ ſcher. Die nächſte ganz große Leiſtungsprüfung ſtellen die Olympiſchen Spiele dar. Vom Pflichtfach im Turn unterricht 8 Im Rahmen ſeiner Olympia⸗Vorbereitungen hat der Deutſche Radfahrer⸗Verband nicht zuletzt der Nachwuchs⸗ förderung ſeine Aufmerkſamkeit zugewandt, in erſter Linie in der Form des erfolgreich veranſtalteten„Erſten Schritts“, der die Jugend bis zu 18 Jahren erfaſſen und prüſen ſoll, und in der Suche nach dem„unbekannten Rad⸗ fahrer“ unter den Aelteren. Ebenſo wurde der veranlagte Nachwuchs in Lehrgängen weiter geſchult, Bahnwettbewerbe der Nachwpuchsfahrer fanden ſtatt. Der Deutſche Radfahrer⸗ Verband ſieht aber noch darüber hinaus die Einführung des Radfahrens als Pflichtfach im Turn⸗ und Verkehrsunter⸗ richt ſchon mit dem Hinweis darauf als eine Notwendigkeit an, daß ungefähr 2 Millionen Schüler täglich zur Schule radeln und daß ſchon damit die Erforderlichkeit einer Rad⸗ fahrer⸗Verkehrserziehung in den Schulen belegt werde. Die Veranſtaltung von Schul⸗Radausflügen ſei wert, aus⸗ gebaut zu werden, übrigens nicht nur im Sinne einer ge⸗ ſunden Leibesübung, ſondern auch im Intereſſe der Heimat⸗ kenntnis. So greift eins ins andere. .. bis zum Olympiakämpfer für Deutſchlands Ehre Und wer weiß denn, ob der zur Schule fahrende Junge von heute nicht einmal ein erfolgreicher Radſportler wird? Der Radſport hat heute, wie die anderen Sportarten auch, ſeine wichtige Aufgabe in der erfolgverſprechenden Olympia⸗ Vorbereitung, und der Radfahrer⸗Verband hat das Pro⸗ gramm des nächſten Jahres in ſeinen weſentlichſten Zügen auch ſchon feſtgelegt. So wird die Bahn⸗ und Straßen⸗ rennzeit bis zu den Olympiſchen Spielen im Zeichen die⸗ ſer Vorbereitung ſtehen, angefangen von den Starts der Nationalmannſchaften für Bahn und Straße auf den deut⸗ ſchen Winterbahnen— Deutſchlandhalle und Sportpalaſt in Berlin, Dortmunder Weſtfalenhalle, Kölner Rheinlandhalle, Stadthalle Stuttgart, Halle Münſterland— über die Kame⸗ radſchaftstage für die Olympia⸗Kandidaten zu Beginn des nächſten Jahres bis zu den Wochen der internationalen Kämpfe(1. Juni—1. Juli), die eine Art Abſchlußprüfung vor den Olympia⸗Starts bilden werden. Für die Zuſam⸗ menarbeit mit der Fahrradinduſtrie ſpricht, daß dieſe ſich bereit erklärt hat, für die deutſchen Olympia⸗Anwärter beſonders geeignete, nämlich beſonders leichte Renn⸗ maſchinen herzuſtellen. Das Ziel aller iſt der Olympia⸗ Erfolg für Deutſchlands Ehre. Kleine Sport-Nachrichten Marcel Thil, Frankreichs Box⸗Weltmeiſter der Mittel⸗ gewichtsklaſſe, ſoll am 25. November in Paris gegen den amertkaniſchen Ex⸗Weltmeiſter Lou Brouillard kämpfen. Der Amerikaner gewann vor drei Jahren u. a. auch gegen Adolf Heuſer. Joſef Schleinkofer, der ausgezeichnete Münchner Be⸗ rufsboxer, hat von Hamburg aus eine Südamerikareiſe an⸗ getreten. Schwergewichtsmeiſter Vinzenz Ho wer, der urſprünglich mitfahren wollte, hat ſeine Reiſe mit Riück⸗ ſicht auf den Titelkampf gegen Hans Schönrath⸗Kreſeld vorläufig zurückgeſtellt. Paris und Wien trugen in der franzöſiſchen Hauptſtaßt am Freitag ein Städteſpiel aus, das die Franzoſen vor 35 000 Zuſchauern überraſchenderweiſe mit:5 Toren ge⸗ wannen. Kurz nach der Pauſe waren die Pariſer mit 622 Toren davongegangen. Guiſeppe Olmo, der bekannte italieniſche Straßenfah⸗ rer, unternahm in Mailand einen Angriff auf die Stunden⸗ Welthöchſtleiſtung ohne Schrittmacherführung. Der Verſuch war von Erfolg gekrönt; Olmo legte in der Stunde 45,090 Kilometer zurück und verbeſſerte damit die alte Höchſtlei⸗ ſtung des Franzoſen Richard von 44,777 Km. Im Verlaufe ſeiner Rekorofahrt verbeſſerte Olmo noch fünf weitere Höchſtleiſtungen, und zwar über 4 Km., 15 Km., 20 m. 80 Km. und 40 Km. Einen bayriſchen Fußballſteg gab es am Freitag im Städteſpiel München— Oslo, das vor 12 000 Zuſchauern ausgetragen wurde. Die Norweger mit ſo bekannten Spie⸗ lern wie Jörgen Juve, Bretteville u. a. enttäuſchten fehr und wurden mit 311 Toren geſchlagen, nachdem es bei der Pauſe:1 geſtanden hatte. Rugbykampf Süddeutſchland— Südoſtfrankreich Bei dem am 10. November in Heidelberg zum Austrag gelangenden Rugbykampf gegen Süboſtfrank⸗ reich(Alpen⸗Mannſchaft) wird die Mannſchaft Süd ⸗ deutſchlands von den Gauen Baden und Südweſt geſtellt. Sie tritt wie folgt an: Schluß: Schaller(Rat); Dreiviertel: W. Pfi⸗ ſterer(RSH), Hübſch(RK), Flinſch 1 und Kieffer(1880); Halbs: Landgraf(1880) und Loos(HRK); Stürmer 3. Reihe: Gilbert(Ra), A. Preſſer(Eintracht). Heuer⸗ mann(RGH); 2. Reihe: Kocher und B. Pfiſterer(RGS); 1. Reihe: Ehhalt(SCN), Metzger(1880), Derleth(1860). Die Mannſchaft ſetzt ſich alſo aus neun Heidelberger und ſechs Frankfurter Spielern zuſammen, die ſich auf die Vereine Heidelberger Ruderklub, Rudergeſellſchaft Heidel⸗ berg, Sc Neuenheim, Sc Frankfurt 1880, Frankfurter TV 1860 und Eintracht Frankfurt verteilen. Sieben Spieler der Mannſchaft haben an dem letzten Spiel der Noröſüd⸗ mannſchaft in Lyon teilgenommen. Der Nationalſpieler Forſtmeyer⸗ Rh konnte infolge beruflicher Verhin⸗ derung nicht aufgeſtellt werden. Die Leitung des Spieles iſt dem bekannten Heidelberger Schiedsrichter K. Rapp⸗ Hg übertragen worden. Horſt⸗Emſcher(31. Oktober) 1. Bandola⸗Jagdrennen. 3000 Mark, 3000 Meter: 1. Hanshein(A. Ohſt); 2. Gnuſemong; 3. Titine. Toto: 34:10. 2. Nationales Flachrennen. 1200 Mark, 1600 Meter: 1. Helmzier(Springmeier); 2. Musca; 3. Carita. Ferner: Blumenkönig, Gängerin, Pelagon, Roſenrot, Anne⸗Lieſe. Toto: 46, 18, 15, 26:10. 3. Allerheiligen⸗Rennen. 1650 Mark, 1800 Meter: 1. Carga(DO. Dreißig); 2. Preisträger und Springflut(totes Rennen); 4. Blumengöttin. Ferner: Feldſcher, Pieta, Thuribert, Faland, Glaubensmut, Aepfelchen. Toto: 71, 16, 12(Preisträger), 13(Springflut), 15:10. 4. Horſter Prüfungs⸗Preis. 4500 Mark, 1200 Meter: 1. Schwarzlieſel(W. Printen); 2. Irmgard; 3. Bekas. Fer⸗ ner: Palander, Kaſtroper Huſar. Toto: 15, 13, 20:10. 5. Troſt⸗Jagdrennen. 1200 Mark, 3000 Meter: 1. Or⸗ Hensritter(Hellermann); 2. Gangani; 3. Leid. Ferner: Landesfreund, Falena, Märzprinzeß, Pußta, Florette. Tobo: A, 10, 11, 11:10. 6. Weſtfalia. 4500 Mark, 4000 Meter: 1. Tenor(Et. W. Haſſe); 2 Ventre à Terre; 3. Seni; 4. Segelflug. Ferner: Champagner, Fix, Salur, Agnus, Fahrewohl, Coronell. Toto: 118, 16, 24, 14, 17:10. 7. Martini⸗Ausgleich. 2250 Mark, 1600 Meter: 1. Land⸗ zunge(F. Friedrich); 2. Löffelmann; 3. Melle. Ferner: Mondfee, Selim, Saraſan, Hageſtolz. Toto: 187, 37, 19, 18:10. Doppelwette: Schwarzlieſel— Tenor: 18:10. Sonntag, den 3. Mou. UfR.-Sporinlatz bei der Elchbaumbrauerel Mannheim 15 8 Uhr 3. Mauptrunde Vereinspokel des D. F. B. Wfl., Zenrath-UfR. Mannheim Die für das Spiel am vergangenen Sonntag, den 27 Oktober 1935, gelösten Eintrittskarten haben Güftigkeit. Samstag, 2. November 1935 Siurm über chinas Währung Die Schüſſe auf Chinas Miniſterpräſidenten ſind deutliche Warnungszeichen neben dem Krieg in Afrika, auch noch die anderen Ereigniſſe in der Welt zu beachten. China iſt beſonders für Deutſchland von großem Intereſſe, da das Land für uns manche wirtſchaftliche Möglichkeit bietet. Von dieſem Ge⸗ ſichtspunkt aus verdient die Währungsnöte des Reiches der Mitte beſondere Aufmerkſamkeit. Der Schanghai⸗Dollar loder chineſiſcher Yuan) ſtütrzt an den Börſen. Ueber die Urſachen des Stur⸗ zes des Schanghai⸗Dollars, der noch am 16. Juni d. J. einen Wert von 1 sh 8 d hatte und am 31. Oktober auf 1 sh 3 d abſackte, weiß man zur Stunde noch ſehr wenig. Die Anſicht, Inflationsfurcht habe die Entwicklung herbeigeführt, geht ebenſo fehl wie die Vermutung, oͤas Silber ſei an dem Rückgang ſchuld. Wer die Verhältniſſe in China kennt, weiß, daß die monetäre Lage des Landes viel zu labil iſt, als daß irgendein Staatsmann erfolgreich den Ver⸗ ſuch wagen könnte, ſich mit Hilfe einer Inflation Luft zu ſchaffen. Was das Silber betrifft, ſo iſt ſein Preis in London dank der amerikaniſchen In⸗ tervention ſeit Wochen feſt. Von dieſer Seite her kann alſo der Währungskrach ebenſowenig ausgelöſt worden ſein. Die Erklärung für die Baiſſe des Schanghai⸗ Dollars muß daher anderswo geſucht werden. Am richtigſten dürfte die Annahme ſein, daß die ſchlechte Politik der Politiker für den ſchlechten Kurs der chineſiſchen Währung verantwortlich zu machen iſt. Japan wittert Morgenluft. In Tokio werden die Vorgänge in Abeſſinien mit fieberhaftem Intereſſe verfolgt, man hofft— vorläufig allerdings noch leiſe— beim Eintritt einer europäiſchen Zuſpitzung werde England im Fernen Oſten in die Defenſive geörängt und auch die Sowjetunion in Europa ge⸗ bunden werden, ſo daß Japan die Durchdringung Chinas unbehelligt in beſchleunigtem Maße fort⸗ ſetzen könnte. Schon meldet der Draht, das Reich des Mikado wolle Nordchina friedlich, oder richtiger wirtſchaftlich erobern, um die eigene Rohſtoff⸗ baſis entſprechend auszuweiten. In dieſer Be⸗ ziehung liegen die Dinge in Japan ſehr im argen; dem Lande fehlen die wichtigſten Rohſtoffe, und nichts iſt bezeichnender für die Abſicht der To⸗ kioter Staatsmänner, als daß ſie die am 2. Dez. in London ſtattfindende Flottenkonferenz mit der Rohſtoffverteilung zu verquicken ſuchen. Der Griff Japans nach Nordchina, der ſich zu⸗ nächſt nur in rohen Umriſſen abzeichnet, mußte zwangsläufig zu einer Währungserſchütterung des Schanghai⸗Dollars führen, weil dieſer, gemeſſen am Den und am Mandſchukuo⸗Muan, ein ſtolzes Daſein führt. Als die Japaner im Juli 1932 den Yuan von Mandſchukuo durch die Errichtung einer Noten⸗ bank, der Zentralbank von Mandſchu, mit dem Sitz in Hinsking, ins Leben riefen, entſprach ein Man⸗ dſchukuo⸗Puan einem chineſiſchen Yuan. Die Wäh⸗ rungsgleichheit mit China wurde noch auffälliger, als das Reich der Mitte an die Stelle ſeines Tael den chineſiſchen Muan ſetzte und dieſem einen Silber⸗ gehalt von 23,49 Gramm Feinſilber gab bei einem Inhalt von 23,91 Gramm Silber im Yuan von Mandſchukuo. Mit dem Einſetzen der Rooſeveltſchen Silberpoli⸗ tik änderte ſich das Bild. Der Yuan von Mandſchu⸗ kuo ſtieg in Tokio infolge der Silberpreiserhöhung von Monat zu Monat und erreichte im Oktober 1934 faſt ein Aufgeld von 22 v. H. Der Unterſchied ſchien den Japanern zunächſt noch tragbar, weil da⸗ durch der Abſatz japaniſcher Induſtriewaren und die Verdrängung des chineſiſchen Wettbewerbs aus dem neu eroberten Marktgebiet gefördert wurden. Aber die wirtſchaftliche Verflechtung zwiſchen Japan und Mandſchukub war inzwiſchen doch ſo eng geworden, daß ein ſchwankendes Wertverhältnis zwiſchen Yen und Yuan von den Japanern als Störung erſten Ranges empfunden werden mußte. Anfang 1935 kettete Japan den Puan von Manoͤſchukuo in der Weiſe an ſich, daß es ihm die Silberbaſis nahm und den Nen gleich dem Nuan ſetzte. Die Folge hiervon mar, daß der China⸗Muan gegenüber dem Mandſchu⸗ Yuan auf 1,385 in die Höhe ſchnellte. Wenn jetzt die chineſiſche Spekulation, namentlich die Schanghaier Bankiers, ſich trotz feſter Silber⸗ preiſe von dem Schanghaier Dollar(eigentlich heißt er ja Man) loslöſen, ſo iſt dafür die Ueberlegung maßgebend, daß Japan bei einer wirtſchaftlichen Durchdringung letzten Endes doch ſeinem Yen Gel⸗ tung verſchaffen wird. Der Pen ſteht aber immer noch etwa 15 v. H. niedriger als der Schanghai⸗Dol⸗ lar. Als letzterer im Juni einen Stand von 1 sh 8 d innehatte, wurde er— in Mark ausgedrückt— mit 1,02 Mark je Dollar bewertet gegenüber einem Kurſe für den japaniſchen Ven von 0,715 Mark. Selbſt nach dem jetzt eingetretenen Rückgang auf 1 sh 3 d beträgt das Verhältnis des chineſiſchen Dollars zum japaniſchen Den immer noch 0,806 Mark zu 0,715 Mark. Der chineſiſche Dollar ſteht alſo noch reichlich 15 v. H. höher.. Man könnte einwenden, Japan habe vorläufig gar kein Intereſſe daran, den chineſiſchen Dollar auf den Stand des Yen herabzudrücken, weil damit ſeine Lieferungsmöglichkeit auf dem gineſiſchen Markt leiden müßte. Hierbei wird aber überſehen, daß es dem Reiche des Mikado bei der wirtſchaft⸗ lichen Eroberung Nordchinas vielleicht weniger auf neuen Watz als auf eine größere Rohſtoffbaſis an⸗ zommt. Will Japan jedoch als Käufer auftreten, ſo hat es auch Intereſſe an der Währungsverſchlech⸗ terung, weil es damit ſeine Bezüge verbilligt. Außerdem ſpekuliert es darauf, daß durch die Be⸗ engung der Schiffahrt im Mittelmeer ſein wirt⸗ schaftlicher Vorſprung wachſen wird, ſo daß es auch beim abgewerteten chineſiſchen Dollar ſeine Stellung zit behaupten vermag. Es ſcheint, daß Japan wieder einmal der lachende Erbe eines ſich bekämpfenden Europas werden ſoll. —— Aus der Rheinſchifſahrt. Das Hochwaſſer des Rheins ker geſunken, daß es möglich war, am Don⸗ Sta jen von Baſel aus den Schiffsverkehr über den Hüninger⸗Kanal wieder oufzunehmen, gleichzeitig konnten die Schiffsbrücken bis Breiſach hinunter wieder geöffnet werden. Der Schiffsverkehr auf dem offenen Rheinſtrom iſt, da unterhalb Breiſachs der Waſſerſtand noch zu hoch iſt, wodurch die Brücken noch nicht aufgezogen werden konnten, aber nur bis Breiſach möglich. HANDELS- WIRTSCHAFT-ZET TUNG“ der Neuen Mannheimer Zeitung * Mannheim, 31. Oktober. An den Weltweizenmärkten war die Stimmung im Verlauf der letzten Woche ruhig und leicht nachgebend. Die Ernteſtandsberichte aus Auſtralien und Argentinjen lauteten weſentlich günſtiger, da in beiden Ländern wohl⸗ tuende Regenfälle eingetreten ſind. Die Nachricht, daß die kanadiſche Regierung keineswegs beabſichtigt, die bisherige Verkaufspolitik des Pools plötzlich zu verlaſſen, hat zwar zur Beruhigung weſentlich beigetragen, vermochte jedoch nicht die gleitende Tendenz aufzuhalten. Die Umſatztätig⸗ keit an den Weltmärkten war recht gering, vor allem konnte nach den Ländern des europäiſchen Kontinents ſich keine größere Geſchäftstätigkeit entwickeln. Im Einklang mit dieſer Haltung lauteten auch die hier vorliegenden Cif⸗Forderungen durchweg um 10—12 ameri⸗ kaniſche Cents je Buſhel, d. h. ungefähr 15 Guldencents je 100 Kg. niedriger. Man verlangte für Manitoba J, hard, Atlantie, Abladung erſte Hälfte November, 5,62¼ hfl., für Manitoba I, Atlantie, Abladung erſte Hälfte November, 5,52% hfl., für Manitoba I, hard, Paeifie, Abladung No⸗ vember, 5,42% hfl., für Manitoba I, Pacific, November, 5,40 hfl. und für Manitoba II, Pacific, November, 5,25 hfl., jeweils eif Antwerpen. Für Manitoba II, Pacific, loko Antwerpen, wurden 5,30 bfl., transborde Antwerpen, ge⸗ fordert. Amber Durum J, Canada Weſtern, ſtellte ſich zur Abladung erſte Hälfte November oder November auf 5,30 hfl., per Dezember auf 5,40 hfl., Amber Durum II, Canada Weſtern, per November auf 5,05 hfl. und III per November auf 4,60 hfl., ſämtlich eif Antwerpen. Laplata⸗Weizen war nicht am Markt, ebenſo fehlten ruſſiſche Angebote. Am Markt für Inlandsweizen hat das Angebot nach⸗ gelaſſen, übertrifft aber mengenmäßig noch immer die Nach⸗ frage. Aus Süodeutſchland waren Wetterauer, badiſche, wütrttembergiſche und rheinheſſiſche Weizen zur November⸗ und Dezember⸗Lieferung erhältlich; die Mühlen nahmen kleinere Mengen davon auf. Unterfränkiſcher Weizen wurde teilweiſe im Verbandsgeſchäft mit mittelfränkiſchen oder mit bayeriſchen Weizen offeriert, doch fanden ſich dafür keine Käufer. Unterfränkiſche Herkünfte allein und Saale⸗ Weizen, die hier recht beliebt ſind, waren nur vereinzelt am Markt. Von der Hauptvereinigung iſt eine Anordnung er⸗ laſſen worden, nach der ſür Kleberweizen ein Aufſchlag von 2% bezahlt werden muß, wenn der Klebergehalt eine ge⸗ wiſſe Grenze überſchreitet und dies ausdrücklich feſtgeſtellt wird. Bisher waren Kleberweizen dieſer Art kaum am Markt, da in den meiſten Fällen ein ſolches Zeugnis erſt nachgeſucht werden muß. Soweit Kleberweizen vorhanden war, verſuchte man, für ihn außer dieſem Aufſchlag noch die erhöhte Handelsſpanne von 20 Pfg. durchzuſetzen, was aber bisher nicht gelungen iſt. Das Angebot an Kleberwetzen dürfte auch in der nächſten Zeit nicht erheblich zunehmen, da die Landwirtſchaft jetzt mit Feldarbeiten heſchäftigt iſt und nicht die nötigen Ausſortierungen vornehmen kann. Norddeutſcher Weizen, Pommern⸗Mecklenburgiſcher Her⸗ kunft, wurde zur Lieferung November, Dezember, Januar oder Februar angeboten, teilweiſe war er auch ab hieſigem Lager prompt erhältlich. Vom Handel verlangte man für Pommern⸗Mecklenburg⸗Holſteiner Weizen bis um 35 Pfg. weniger als den Feſtpreis; Pommern⸗ Mecklenburger Wei⸗ zen unterſchritt den Feſtpreis um nicht mehr als 20 Pfg.— Norödeutſcher kontingentfreier Weizen, 78/74 Kg., für Futterzwecke, war für 20,25/ angeboten, 5 Auch das Angebot von Roggen hat ſich im Laufe der Be⸗ richtswoche nicht unweſentlich verringert. Hauptſächlich ſind die Offerten guf Abladung recht ſpärlich geworden? der Feſtpreis wurde nur noch vereinzelt und in keinem Falle um mehr als 20 Pfg. für November⸗ und Dezember⸗Lie⸗ ferung unterſchritten, nachdem noch zu Wochenbeginn Preis⸗ unterſchreitungen um 35 Pfg. feſtzuſtellen waren. Die Nach⸗ frage nach rheinſchwimmendem Roggen hat ſich etwas be⸗ lebt und kleinere Mengen ſind zu 16,85/ eif Mannheim umgegangen. Als Urſache für dieſe Angebotsverringerung führt man an, daß in Norddeutſchland vielfach nicht genüt⸗ gend Kontingentsmarken zur Verfügung geſtellt worden Berliner Getreidegroßmarkt Amtlich notierten: Märtiſcher Weizen, 76/77 Kilo, frei Berlin, Durchſchnittsqualität 204 Wᷣ 6 192; Wᷣ 7 193; W 8 194; W 9 195;'᷑ 10 196; W 12 198; W 14 200; Futterweizen märkiſcher 194—198; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis pluß 4 /; Stimmung ruhig: märk. Roggen, 71 bis 78 Kilo, frei Berlin 167; dito. Preisgebiet R 5 155; R 6 156 R 7 157; R 8 158; R 11 161; R 12 162; R 13 163; geſetzl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4 ,; Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Braugerſte neu ſeine frei Berlin 215—221(ab märk. Station 206— 212); Brau⸗ gerſte gute 208—214(199205); Futtergerſte(geſetzlicher Erzeugerpreis 59/2 Kilo, Preisgebiet G 5 160; G 6 161; G 7 163, G 8 166, G 9 168; Wintergerſte, zweizellig, frei Berlin 193—201(ab märkiſcher Station 184192); dtv. vierzeilig 183—188(174179); InduſtrielSommer)gerſte ſrei Berlin 202—206(ab märkiſcher Station 193197); feſt; Hafer, 48/9 Kilo, Preisgebiete H 4 148; H 7 152; H 10 1555 H 11 157: H 18 160; H 14 162, Stimmung ſeſt; Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50, mit 20 v. H. 3/ Aufgeld. Weizenmehl, Type 790, Preis⸗ gebiete W 2 26,85; W 3 26,85; W' 5 26,85 W 6 27,30 W 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde 27,30, Luckau⸗Kalau 27,457'̃ 8 27,70'̃ 27,70;'ͤ 11 27,70; W' 12 28,10: W 14 28,40 Roggenmehl, Type 997(Type 815 plus 0,50 /, Type 700 plus .25„, Type 610 plus.—), R 1 21,10? R 2 21,20; R. 3—; Rü 4 21,45) R 5 21,55; R 6 21,65 R 7 21,807 R 8 21,90; R 9—; R 11 22,257 R 12 22,35; R 13 22,45; Stimmung ruhig; Weizenklete in/ für 100 Kilo brutto einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, geſ. Mühlen⸗ verkaufspreis WK 2 11,20 Wer 3 11,20 WK 5 11,30: Wer 6 11,35; Wa 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde u. Luckau⸗Kalau 11,40; Wa 8 11,50 W 9 11,55; WK 10 11,60; We 12 11,70; Wer 14 11,85; Roggenkleie R 1 10,10; R 2 10,15; R 4 10,30) R 6 9,90: R 7 10,40: R 8 10,45: R 9 10,10 R 11 10,30: R 12 10,40; R 13 10,45; ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von 1% zuzüglich 0,30 J. Ausgleichsbetrag berechnet werden. Raps 320. Stimmung ruhig. Je 50 Kilo notierten: Viktorigerbſen 22—24; kleine Erbſen 19—21; Futtererb⸗ ſen 12,50—13,50; Peluſchken und Ackerbohnen geſtr.; Wicken oſtpreuß. und ruſſiſche 13,25—13,75; Futterwicken 9,50 bis 10,50; Lupinen blaue 8,50—9; Serradello geſtr.; Leinkuchen 8,65 inkl. 2,30% Monopolzuſchlag: Erdnußkuchen 8,45 in⸗ kluſiv 2,65% Monopolzuſchlag; Ernußkuchenmehl 9,05 inkl. Monopolzuſchlag; Trockenſchnitzel geſtr.; extrabiertes Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 2,80 ¼ Monopolzuſchlag; öto. ab Stettin 7/95 inkl. 2,80/ Mono⸗ polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp, Namslau als Verladeſtation 8,25— 8,30; dto. Parität Berlin 8,85—8,90 in Leihſäcken. Rotterdamer Getreidekurſe vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov., Jan. je 4,47%; März, Mai je 4,30.— Mais(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 52,50; Jan. 53,50; März 54,50; Mai 55,25. — Magdeburger Zuckernotierungen vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Nov. 3,90 B 3,80 G; Dez. 4,00 B 3,90 G; Jan. 4,10 B 4,0 G; Febr. 4,10 B 4,05 G; März 4,10 B 4,00 G; Mai 4,20 B 4,10 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Nov. und Nov.⸗Dez. je 31,40 u. 31,42% u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter heiter und mild. * Bremer Baumwolle vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Amertk. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,66. Liverpooler Baumwollkurſe vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stond. Middl. Schluß: Nov.(35) 618; Dez. 615; Jan.(36) 611; Febr. 610; März 609; April 607; Mai 606; Juni 604; Juli 603; Auguſt 597; Sept. 592; Verringerſes Angebof von Roggen und Weizen ſind. Auch ſoll die Reichsgetreideſtelle in den letzten Tagen als Käufer in Erſcheinung getreten ſein.— Oſtpreußiſcher Futterroggen, 71/72 Kg., mit leichtem Geruch, war zu 17,40 Mark, eif Mannheim, erhältlich. Im übrigen war das Angebot an Futterroggen recht klein. * Der Markt für Braugerſte behielt ſeine Feſtigkeit bei, obwohl die Verbraucher wenig Neigung zeigen, die hohen Forderungen zu bewilligen und das Geſchäft faſt ganz auſ⸗ gehört hat. Die neue Anordnung der Hauptvereinigung, nach der Brau⸗ und Induſtriegerſte nur ſoweit verkauft werden darf, als dafür Genehmigung des zuſtändigen Ge⸗ treidewirtſchaftsverbandes erteilt wird, hat für den hieſigen Markt keine weſentliche Neuerung gebracht, da hier in den meiſten Fällen die 60 v..⸗Grenze überſchritten worden iſt und demgemäß ſchon nach der alten Regelung eine ſolche Genehmigung erforderlich war. 5 langte man durchſchnittlich 23,50% und für rheinheſſiſche Gerſte 23,00/ ab Station. Bayeriſche Braugerſte war unter 23,50/ eif Mannheim nicht erhältlich. In den amtlichen Notierungen wurde der Preis für Braugerſte auf 21—23, (bisher 20,50 22,50 /) erhöht.— Induſtriegerſte blieb ebenfalls recht feſt; eine Umſatztätigkeit konnte ſich nicht entwickeln, da die Induſtrie nicht geneigt iſt, die hohen For⸗ derungen zu bewilligen. Für oſtpreußiſche Induſtriegerſte verlangte man ungefähr 21/ eif Mannheim.— FJutter⸗ gerſte war vereinzelt erhältlich, doch reichte die herauskom⸗ mende Menge bei weitem nicht aus, den Bedarf zu befrie⸗ igen. 8 5 amtliche Preis für Induſtriegerſte wurde auf 20,50 bis 21,50%(bisher 19,50 20,50 /) erhöht. * Bayeriſcher Futterhafer, 48/49 Kg., ſtellte ſich für Lie⸗ ferung zweite Hälfte November auf 19,25/ eif Mannheim. Auch hier konnte die Nachfrage längſt nicht befriedigt wer⸗ den. Pommern⸗Holſteiner Hafer, 53 Kg., koſtete 19,50 loko Kehl. Die Nachfrage nach Weizenmehl hat Berichtswoche, wie immer zu Monatsende, ſich im Laufe der weſentlich ge⸗ hoben, ſo daß ſich ein befriedigendes Geſchäft entwickeln konnte. Für die kommenden Monate ſind nunmehr die Weizenmehlpreiſe bekanntgegeben worden, oͤie im Nopem⸗ ber, Dezember und Januar um 10 Pfg. gegenüber dem Vor⸗ monat anſteigen werden. Das Vermahlungskontingent der Mühlen iſt für November auf 11 v. H. des Jahreskontin⸗ gentes feſtgeſetzt worden; da im September 8 v. H. und im Oktober 9 v. H. vermahlen werden durften, beträgt die Geſamtfreigabe bis jetzt 28 v. H. der Jahresvermahlung.— Der Roggenmehlmarkt lag nahezu geſchäftslos; die gegen Ende der Vorwoche erlaſſene Anordnung über die Herab⸗ ſetzung der Roggenmehlpreiſe bewirkt für Baden ab 1. No⸗ vember eine Preisermäßigung gegenüber Oktober um 20 Pfg. und in der Pfalz um 15 Pſg. Die Verbraucher ver⸗ mieden es daher, wenn irgend möglich, im Oktober noch Käufe zu den höheren Preiſen vorzunehmen. Da jetzt ſchon bekanntgegeben worden iſt, daß die Roggenmehlpreiſe für das ganze Getreidewirtſchaftsjahr unverändert beibehalten werden, beſteht für die Käufer keine Veranlaſſung, von ihrer bisherigen Gepflogenheit, nur kleinſte Mengen für den Tagesbedarf abzunehmen, abzuweichen. a Am Futtermittelmarkt ſind in den letzten Tagen Zutei⸗ lungen von Trockenſchnitzeln württembergiſcher Herkunft erfolgt. Die Kaufneigung dafür war nicht ſonderlich groß, da man hofft, daß auch Vollſchnitzel und Steffenſchnitzel zur Verteilung kommen werden. Im übrigen haben die Bauern meiſt in den Rüben ihrer eigenen Erzeugung ein Futter⸗ mittel zur Verfügung, das von ihnen den Trockenſchnitzel gleichwertig erachtet wird. Biertreber und Malzkeime waren für prompte Lieferung noch nicht erhältlich, doch wurden für den Januar⸗Termin ſchon einige Mengen ab⸗ gegeben. Kleie und Futtermehl blieben weiter geſucht, Nachmehl war dagegen eher zu haben. Lebhafte Nachfrage beſtand weiterhin für Heu und Stroh. Georg Haller. —..... Waren und Märkfe 8 Okt. 587; Nov. 5 Mai 581; Juli 3807 O 4; Jan.(37) 583; März 582; Tendenz ruhig, ſtetig. Hamburger Schmalznotierungen vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 36,5 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Kat 3737,25 Dollar. Geld- und Devisenmarkt Zürich,. Neyember(Cthlus amtlich) j Konstantin. 24 perig 20,27— Fpanien 42.00— prag 12.73 Bukerest London 15,12 Hollans 208.50— Persthan 57.90 öff. dend. 27 deuyorz 30/75 herſin 128.75.— Budapesf gl. Geld 175 belgien.80— Wien of. K. 88.75— Feſgra 200 J Honatsgeſ as ſtalien 24,02% U Sofia 66,25— Ifen 290.— L Rogatsgele'“ 35¼ London, I. Norember club amllitb) Leue, 491.56 Kopenhagen 22,0] Moskau 567,75 Schenbn 1/¼25 Montreal 297.— Stockhom 19,39/ Rumänien 102— Lekohana 1/07 amsterdam 723.— 05J0 19,90/ J Konstantin. 6,12— Aasraſſen 125,— paris 74.53—UIssabon 110,12 J Alben 319,.—Meriko 17.75 Brüssel 29.17 Helsingfors 225,87 Mien 29,18 Vonteriges 22.— talen 60.43— prag 118.62 Farsthau.09 Jaiperas 106,8 berlin 12.22— Budapes! 25,75 Buenos Ares 15,— Guenos Schweiz 15, UI“. Beigres 215.— io de Jan. 412.— auf London 18,00 Spadien 35,00—Sotie 392.— fongkong.634 Südafrika 100,12 Hamburger NMeiallnoſierungen vom 1. November Hupfer I Banes- u. Sraits-Iinn grief Gele Brief beld, bezahlt Brief bald berahl) Januar 25. 296.0298. 00.. Hüftenrchzii... 21.—21.— Februar 296.0296, Feinsilber(R. p. Kg).. 58, 55,— März 295.0285, Feingoſd(A. p. r..84.79 April 296.0296 Alt-Blatin(Abfälle) Mal 3 Cirtapr.(Rl. p. gr.).. 3,10.90 Juni ſechn. feines platin Juli Velaflpr.(A. p. gr....65.60 August Seplemb... 8 Lote aten Foo Aufimon Regulus chines.( 10.) 61.— 59, Noremb. 44,75 44, 5 298,0 2,0.. Juecksiiber(S per Flasche) 12.50 12.50 Dekemb. 44,7 544,75.. 296, 01290, 0.. Wolframerz chines.(in.)... 35,50 * Pforzheimer Edelmetall⸗Notigrungen vom 2. Nov. [Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Diskonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiole Pforzheim): Platin techniſch rein 3,60 je Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dto. 4 v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſitber 57, 8059,60/ je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bzw. 1 bis 9 Kilo. Berliner Metallnotierungen vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,75; Original⸗ hüttenweichblei 22,50; Standardblei per November 22,50; Originol⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſchen Stationen 21,00; Standardzink 21,00; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99⸗ proz. in Blöcken 144, desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75— 56,75. * Neufeſtſetzung der Zinn⸗Kurspreiſe. Auf Grund des Ss der Anoroͤnung 84 der Ueberwachungsſtelle für unedle Metalle vom 24. Juli d. J. werden für die nachſtehend auf⸗ geführten Metallklaſſen an Stelle der in der Bekannt⸗ machung vom 30. Oktober feſtgeſetzten Kurspreiſe die fol⸗ genden Kurspreiſe feſtgeſetzt: Zinn, nicht legiert (Klaſſe 20a) 262.282 /, Banka⸗Zinn in Blöcken 288 bis 298 Miſchzinn(Klaſſe 20b) 262—282/ je 100 Kilo Sn.⸗Inhalt, 21,50—22,50 J je 100 Kilo Reſt⸗In⸗ halt; Lötzinn(Klaſſe 20d) 262282% je 100 Kilo Su⸗ Inhalt, 21,50—22,50, je 100 Kilo Reſt⸗Inhalt. Dieſe Be⸗ kanntmachung, durch die die Preiſe um 2% je 100 Kilo erhöht werden, tritt am 2. November in Kraft. Für pfälziſche Gerſte ver⸗ die Genehmigung nachträglich eingeholt werden. Mittag-Ausgabe Nr. 506 Ttinite 2 33 Haup Nhein-Mainische Abendbörse 42 N Neckar Frankfurt, 1. November gottes Die Abenoͤbörſe eröffnete mangels jeglicher Anregung; Konkor ſehr ſtiller Haltung und auch im Verlaufe vermachte se(ere keine Belebung des Geſchäfts durchzusetzen. Die Leah Aben! wor im Vergleich zur Mittagsbörſe unverändert. Auch 91 riſtu⸗ Kurſe wurden durchweg behauptet genannt. Zur Epfne(Kirch kamen lediglich JG Farben mit 149,25(14936). Der ga Vikar tenmarkt verzeichnete bisher noch kein nennenswertes en⸗(hl. L ſchäft, etwas Intereſſe zeigte ſich für Wiederaufpauzuscha, geuoſth zu unverändert 68 v.., auch Zinsvergütungsſcen Frieden nannte man mit unverändert 90,80 und Altbeſitz mit 1120 chor, bis 113. 7 1 Die Abendbörſe blieb bis zum Schluß außerorden ti 5 ruhig und die Kurſe konnten ſich verhältnismäßig behan 11 ten. Etwas ſchwächer lagen J Farben mit 1492510 Vikar (140%) und Geſfürel mit 12/0(12276). Am Renten gulherki konnten ſich Kommunal⸗Umſchuldung und Späte Reichs 10 Al ſchuldbuchſorderungen nicht ganz behaupten, doch sander Nelauch maßgebliche Umſätze nicht ſtatt, auch in Zinsvergülun 0(Kirch ſcheinen und Wiederaufbauzuſchlägen wurden nur Spitzen, N Heſſig beträge gehandelt. Von fremoͤen Werten komen rg ö Gemein! Schweiz. Bundes bahn⸗Rente nach eintägiger Pauſe 11 Heſſig 146(144,50) wieder zur Notiz. * Nachbörſe: JG Farben 148,75—149. Neuregelung des Bufferverkehrs Wellere Maßnahmen zur Leberwindung der gegenwärfigen Versorgungslage Wie der Zeitungsdienſt des Reichsnährſtandes mitteill, haben auf Veranlaſſung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwirtſchaft und der milchwirtſchaftlichen Hauptper⸗ einigung ab 1. November 1935 die Milchverſorgungsver⸗ bände und Großverteilervereinigungen eine gemeinſame Anordnung über Butterlieferungen herausgegeben, nach welcher die Molkereien künftig von ihrer jeweiligen Wo⸗ chenerzeugung an Butter diejenigen Abnehmer, die ſſe in Auguſt 1935 mit Butter beliefert haben, in dem Mengen⸗ verhältnis zu beliefern haben, in dem von jetzt an ihte jeweilige Wochenerzeugung zu der durchſchnfttlichen My⸗ chenerzeugung des Auguſt 1935 ſteht. Die Geſamtmenge der an die milchliefernden Betriebe zurückzuliefernden Butler iſt in dem gleichen Verhältnis zu kürzen, in dem die jetzige Wochenerzeugung hinter der durchſchnittlichen Wochenerzeu⸗ gung im Auguſt zurückbleibt. Die Molkereien dürſen gu niemand mehr liefern, den ſie nicht im Auguſt 1935 mit Butter belieſert haben. Ausgenommen hiervon ſind gie ferungen an öffentliche Anſtalten, an Stellen der Weht⸗ macht, ſowie Lieferungen in das Saarland. Auch die Großverteiler haben von der ihnen wöchentig zugehenden Buttermenge nur diejenigen Abnehmer, die fe im Auguſt 1935 beliefert haben, in dem Verhältnis zu be⸗ liefern, das ihrer jetzigen wöchentlichen Bezugsmenge g, gepaßt iſt. Dies gilt auch für die auf Uebernahmeſchen aus dem Ausland unmittelbar bezogene oder von der Reichsſtelle zugewieſene Butter, ſoweit die Reichsſtelle nichts anderes beſtimmt. gottesdi Auch für den Poſtpaketverkehr gelten die gleichen Be Harrer ſtimmungen. Molkereien und Großverteiler dürfen alf an Abnehmer, an die ſie im Auguſt 1935 nicht im Wege Trinitatis des Poſtverſands Butter geliefer thaben, auch künftig nicht über„ liefern. Darüber hinaus wird der Poſtverſand der Molke⸗ woch 75 reien und Großverteiler wöchentlich auf 50 v. H. der im Wochendurchſchnitt des Auguſt 1935 abgeſetzten Menge be, Lonkordie ſchränkt. Buttermengen, die durch die vorſtehenden Veſlin⸗ Brenner mungen frei werden, ſind auf die übrigen Abnehmer zz Ohriſtuski: verteilen. Ergeben ſich nach dieſen Beſtimmungen Belle, lum), 2 rungen einzelner Abnehmer in Höhe von mehr als e 1 55 der Buttermenge, die ſie von dem gleichen Betrieb wöchen irche, lich im Durchſchnitt des Auguſt 1935 erhalten habe, e bis San haben die Betriebe dies dem Milchwirtſchüftsgerbanezu„Johaunisk melden, der die Meldung an die Reichsſtelle weitergibt, die Schoene. im Intereſſe einer gleichmäßigen Verſorgung im Einper⸗ Lutherkirch nehmen mit der Hauptvereinigung über die Mengen ander⸗ Melanchthr weitig verfügen kann. 1 Wallenw Die Molkereien haben ihrem Milchwirtſchaſtsver bau Gemeindeh wöchentlich anzuzeigen, welche Buttermengen ſie voraus Vikar W ſichtlich durch Verſand abſetzen. Die Anzeige muß ein Fendenhei Woche vor dem Verſand unter Angabe der Empfänger Schweſte erſtattet werden, erſtmals in der erſten November wo Käfertal: für die zweite Novemberwoche. Stellen ſich bei den Bilk Freitag zug der vorſtehenden Beſtimmungen Härten oder Unit keiten heraus, ſo können die Milchwirtſchafts verbände Au,— nahmen zulaſſen. In beſonders dringenden Fällen kanz Nach der neuen Anoronung brauchen die Molkerelg 0 nicht mehr 10 v. H. ihrer Erzeugung an die Reichen oder andere öffentliche Stellen abzuliefern. Die Reiß, ſtelle kann jedoch im Einvernehmen mit der Hauptuer⸗ einigung in Einzelfällen verlangen, daß die Molkereien einen Teil ihrer Buttererzeugung zur Behebung von Not⸗ ſtänden zur Verfügung ſtellen. Die Reichsſtelle iſt bereh⸗ tigt, im Einvernehmen mit der Hauptpereinigung zu die' ſem Zweck bei den Molkereien Erhebungen über Erzen, gung und Abſatz von Buber anzuſtellen. * * Die Varmahlungsquote für Roggen und Weizen in November. Laut Bekanntmachung der Wirtſchaftlche Vereinigung der Roggen⸗ und Weizenmühlen wird e Verarbeitungsquote für den November 1935 auf 8 v. H. des Roggengrundkontingents und 11 v. H. des Weizengrünz⸗ kontingents feſtgeſetzt. Besiß wechsel beim Kaufhaus Gebr. Roihschild Ludwigshafen OZwiſchen der Firma Kaufhaus Gebr. Mohn Ludwigshafen, und der neu gegründeten Firma Beru Schuh Gmb, Ludwigshafen, iſt ein Kaufverkrag. ö geſchloſſen worden, nach dem die neue Firma das Kauf haus mit ſämtlichen Einrichtungen und Beständen ich nimmt. An der genannten Gmbsß iſt die bisherige 10 ſitzerin in keiner Weiſe beteiligt; dos geſamte Kapftal ——— Höhe von 150 000 iſt von den ſieben Gründern, die eee aus Ludwigshafener und Mannheimer ariſchen 1 1 zuſammenſetzen, übernommen worden. Den Vorſitz 9 5 GEmbchb hat Diplomkaufmann Dr. Ludwig Kür Wirtſchaftsprüfer in Ludwigshafen, inne, die kaufen niſche Leitung liegt in den Händen von Herrn Berg 10 Scheu h. Es iſt beabſichtigt, die neue Firma als N 8 geſprochenes Textilfachgeſchäft zu betreiben, es alſo n Es wollen mehr als Kaufhaus zu führen. Die Neugründung n I angſahrig der Beſitzwechſel ſind mit Zuſtimmung der Gaulel 1 ib en dei Pfalz⸗Saar erfolgt. Die neue Geſellſchaft übernimmt 1 2. November unter ihrer eigenen Firma die Ges te. Suden —— Ausführlich 1 ansprüche 1 5„Die Reichsautobahnen Ende acer 1 1 unter f 8 Reichsautobahnen wurden im September 57 Km. nel Bau genommen, ſo daß nunmehr insgeſamt 1700 Km— 5 Vuür sofort Zahl der geleiſteten Tagewerke ſtellte ſich auf 268 ben Allein ſeit Baubeginn insgeſamt auf 30 562 125. An Au Mittwoch 1 für den Bau der Kraftfahrbahnen ſind im Septem de Jewerb. wi 44.6 Mill.„ verrechnet worden. Davon entfallen 07 ml ie peinli i Mark auf Grunderwerbskoſten, 5,6 Mill./ auf 1 anf wöhnt ſin tungskoſten, Frochten und Bauzinſen und 38,3 Mill 1 Caſterſeldſt Unternehmerarbeiten. Insgeſamt ſind an Au,Sdnhe e 10 Baubeginn bis Ende September 547,6 Mill.„ verfeg— Unternehmerarbeſten für worden, davon 437,6 Mill. ¼ 0 67,7 Mill./ für Verwaltungskoſten, Se 15 1 zinſen und 422,3 Mill./ für Grunderwerbskoſten a i f ind Leine, oder tvaglich vergeben, aber noch nicht ausgeführt, ſi gen und Lieferungen(Bindungen nach dem Stond 1 H Ende September 1935) im Geſamtwerte von 207 Mun 1 Insgeſamt ſind Unternehmerarbeiten ſeit Baubeginn 90 Jof. gef Werke von 645,2 Mill./ vergeben worden. mant ius 255 in der rückſichtigung von 4,8 Mill./ Einnahmen ſeit 1 11 5 Witeſtelle iſt bis Ende September über 750, Mill. ¼ wer 5 Eine Klei den. Der Perſonalſtand bei den Geſchäftsſtellen der Aut. Anzeige autobahnen betrug im September insgeſamt 6000 112000 der M 5892) Köpfe. Unmittelbar wurden im September g bringt It (worm. 116.664) Köpfe beſchäftigt. Die Abnahme ist au, zahle Abſchluß der Arbeiten in einigen Tellabſchnitten z Angebote zuführen. N e Nr. 506 — idbörse t, 1. November uswertes Ge. eraufbauzuſch t bergütungsſch ltbeſitz mit 1 5 außerordentlich läßig behaup⸗ f t 149,25—149 Am Rentenmark. d Späte Reichs n, doch fanden Zinsvergülungz, den nur Spitze n kamen 39 iger Pauſe mit. verkehrs indung der slage rſtandes mittel s für Ernährung lichen Hauptper⸗ i dach jeweiligen We mer, die ſie im in dem Mengen on jetzt an hte ſchnittlichen Wy⸗ Heſamtmenge der iefernden Butter n dem die jetzige en Wochenerzen⸗ ereien dürfen au Auguſt 1935 mit ervon ſind Lie⸗ tellen der Beht⸗ ihnen wöchentlich lbnehmer, die ſſe erhältnis zu be⸗ ſezugsmenge an⸗ ebernahmeſcheine oder von der die Reichsſtelle die gleichen Be⸗ er dürſen alſe nicht im Wetze uch künftig nicht and der Molke⸗ 50 v. H. der im tzten Menge be⸗ tehenden Beſtip⸗ n Abnehmer zu mungen Belieſe⸗ nehr als Weiß Betrieb wochen zalten haben, Jo hüftsverbmd zu e weitergibt, die ung im Einpet⸗ Mengen ander⸗ irtſchaftsverband gen ſie voraus zeige muß eint der Empfänger Novemberwoc⸗ ch bei dem Vol n oder Unbillig⸗ ts verbände Aus, ben Fällen kant rden. die Molkerei N die Reichs stel n. Die Reichs der Hauptver⸗ die Molkereien ſebung von Not sſtelle iſt berech nigung zu de u über Erzen und Weizen in Wirtſchoftlichen 7 hlen wird e auf 8 v. H. 2 s Weizengrut⸗ zaufvertrag ab; irma das Fal Beſtänden e e bisherige de amte aue 1 ündern, die rischen Kreise den Vorſitz be N Kirſchnel, „die kaufm berrn Beruht rma ols al , es alſo ug gründung er Gauleitu übernimmt es ie Geſchäfte ber. Bei den 57 Km. nen if nt 1700 Km im Septenden Vormonat. Tit uf 2682 87 i An Aushete September ie tfallen% Me, .0 verkech 10 n. Unter 9e (verfügt 1 5 eiche bent 41905 hme iſt a 1 hnitten zu Ausgaben ſelt! Ausga hne ſeit Baubeginn Samstag, 2. November 1985 ieee ee Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 9: Seite/ Nummer 506 Gottesbienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonutag, den 3. November 1935(Reformationsfeſt) initatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; 10 een, Pfarrer Kiefer(Kirchenchor, hl. Abend⸗ mahl); nachm. 3 Taubſtummengottesdienſt. Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, Vikar Bodemer; 11 Kinder⸗ gottesdlenſt, Vikar Bodemer. jenkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Vikar Bauer en für fas. Kirchenmuſik, hl. Abendmahl); 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Bodemer. lſtuskirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Mayer (Airchenchor, hl. Abendmahl); 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Hauck; 0 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber udmahl). —0 8 10 Hauptgottesbtenſt, Pfarrvikar Staubitz. Friedenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Zahn(Kirchen⸗ chor, hl. Abendmahl); nachm. 2 Uhr Kindergottesdienſt, zikar Rupp. gabeunikirche: 10.00 Uhr Hauptgottesdienſt, Dekan Joeſt (Eirchenchor, hl. Abendmahl); 6 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar Schoener. 5 J Lulherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Walter(Kirchenchor, 0 Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Vikar Höfer. Nelauchthonkirche: 10 Uhr Hauptgottesdienſt, Pfarrer Hahn (Kirchenchor, hl. Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Heſſig(bl. Abendmahl). a 5 Gemeindehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Pfarrer Heſſig(öl. Abendmahl). 525 ö Sb. Krankenhaus:.30 Abendgottesdienſt, Vikar Bodemer. Hiakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Sch⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Emlein. Fendenheim: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kammerer Eirchenchor); 11 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kammerer; kachm..15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Kammerer. Fijebrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 100 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Ehriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. 5 25 göſertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer(Kirchen⸗ chor); 11.15 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer;.90 Ehriſtenlehre für Knaben, Vikar Gſcheidlen; 8 Abend⸗ 0 Vikar Adelmann. Küſertal⸗Süb: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau:.45 Feſtgottesdienſt, Pfr. Gänger; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordpfarrei, Pfarrer Gänger; 1 Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Marrvikar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrpikar Müller. Rheinau: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Seel, anſchl. 58 des hl. Abendmahls mit Vorbereitung, Pfarrer ath: 1100 Kindergottesdienſt, Vikar Seel;.00 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Vath. 5 Hfingſtberg:.00 Gottesdienſt, Vikar Seel; 10.00 Kinder⸗ goktesdienſt. 5 Eündhofen:.90 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Bartholomä. (Kirchenchor); nachm. 3 in der Kirche Feierſtunde des Kirchenchors, abds. 8 im Lutherhaus Reformationsfeier der Gemeinde(Redner: Pfarrer Speck⸗Mannheim). Geckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Fichtl; 12.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Fichtl; nachm. 1 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Fichtl;.90 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Enderle. Pauluskirche Waldhof:.30 Feſtgottesdienſt, Pfr. Clormann (Firchenchor); 11 Kindergottesdienſt, Pfr. Clormann. Wallſtadt:.00 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel;.90 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Münzel. Wochengottesdienſte: Teinitatiskirche: Dienstag abend 8 Vortrag Pfr. Giebner über„Evangelium und Deutſchtum in Oeſterreich. Mitt⸗ woch vorm. 7 Morgenandacht. Lonkordienkirche: Donnerstag abend.00 Andacht, Vikar Brenner. Uhriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht kum), Pfarrer Dr. Weber. Adenskirche: Mittwoch abend.30 Bibelſtunde in der Kicche, Pfarrer Bach. Montag, Dienstag, Donnerstag bis Samstag 8 Andacht. 7 Hohanniskirche: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde, Vikar Schoener. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: Mittwoch abend 8 Uhr Andacht, Vikar Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtr. 34: Donnerstag abend 8 Andacht, Vikar Wallenwein.. Fendenheim: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Pfarrer Kammerer. Vikar Gſcheidlen. . Lukas⸗Evange⸗ Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt mit anſchließ. Frauenabend, Vikar Gſcheidlen. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag.45 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen: Donnerstag 8 Abendgottesd., Pfr. Bartholomä. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht in der Kirche, Pfarrer Clormann. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſtonar Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag.00 Verſammlung. Freitag abend 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.00 Verſammlung. Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim, L 11. 4. Sonntag nachm. 2 Uhr Kinderſtunde;.00 Jugendbund; abends 8 Uhr Wortverkündigung. Dienstag abend.00 Männerſtunde. Mittwoch abd. 8 Gebetsſtunde. Donners⸗ nachm. 4 Frauenbibelſtunde. Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend 8 Verſammlung.— Schiller⸗ ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ trag.— Scharhof⸗Sandhoſen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag abd. 8 Evangeliſationsvortrag.— Neckarau, Kirchgarten⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag, 3. Nov.: 17. Gemeinſchafts⸗Konferenz der Süd⸗ Käfertal: Donnerstag 8 Abendͤgottesd., Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. weſtdeutſchen Gemeinſchaftsvereinigung. Thema:„Kraft⸗ quellen der Kinder Gottes“. Zeiteinteilung: vorm..00 Morgenandacht mit Gebetsvereinigung; 10.30 Thema⸗ behandlung; nachm..80 Fortſetzung der Themabehand⸗ Jung; abends 8 Evangeliſationsvortrag. Redner: Herr Inſpektor Seitz⸗Marburg und andere.— Sonntag nach⸗ mittag 2 Sonntagsſchule.— Mittwoch nachm. 5 Mädchen⸗ und Knabenſtunde.— In der Zeit vom 4. bis 16. Nov. findet ein Bibelkurs ſtatt. Das Thema lautet nachm. 4 Uhr:„Selige Gewißheiten der Kinder Gottes“ und abends 8 Uhr:„Fruchtbares Chriſtenleben“ Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller Miſſion und Ingendbund für eutſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abd. 8 Wortverkündigung(Inſpektor Heinſen, Bad Liebenzell). Montag abend.00 Frauen⸗ ſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde; 9 Mitglieder⸗ ſtunde. Samstag abend.15 Uhr Männerbibelſtunde.— Jugendͤbund für EC.: Sonntag nachmittag 4 Uhr und Donnerstag abend 8 Jungfrauen.— Neckarſtadt, Uhland⸗ ſtraße 41, part.: Mittwoch nachm. 3 Frauenſtunde. Don⸗ nerstag abend 8 Bibelſtunde.— Fendenheim, Schwanen⸗ ſtraße 30: Sonntag nachm. 4 Wortverkündigung(Inſpekt. Heinſen). Mittwoch abend 8 Uhr Frauenbibelſtunde.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag abend.00 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗ Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm. Antrittspredigt, Pred. Karl Knieriemen; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger Karl Knieriemen. Montag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mitt⸗ woch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsverſammlung. Donners⸗ tag nachm. 3 Frauenmiſſionsverein. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt u. Abendmahl; 11 Sonntagsſchule; abds. 8 Verſammlung. Dienstag nachm. 4 Frauenverſammlung. Mittwoch abend.00 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Freitag abend 8 Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Maunheim, J 9. 28. Sonntag vorm..30 Gemeinde⸗Dankfeſt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntagsſchule; abends.30 Gemeinde⸗Dankfeter, Pred. Sautter. Mittwoch abend 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenmiſſionsſtunde. Freitag nachm. 5 Reli⸗ gionsunterricht; 6 Knabenſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14: Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Uhr Vortrag mit Lichtbildern: „Warum ſiegte das Chriſtentum über die anderen Reli⸗ gionen“, Prediger W. Edener.— Dienstag abend 8 Uhr Bibelſtunde in J 1. 14.— Mittwoch abend 8 Uhr Bibel⸗ Donnerstag abend 8 Bibelſtunde 6 Frühmeſſe Bruderſchaft Beginn der mit Segen; Mädchen; 7 hl. Meſſe; dienſt; Mädchen; 11 gelegenheit; Predigt und nachm. gelegenheit; 2 Uhr Chriſt Bruderſchaft: 7 Hauptgottesd Mädchen; na .30 Andacht Smel langjährige Mitarbeiterin, Fräulein ein ehrendes Andenken bewahren. Am 31. Oktober verschied nach schwerem Leiden unsere Emma Bender Beliebt und geehrt bei uns allen, werden wir ihr für immer Die Betriebsgemeinschalt der Firma Anler-Maulstätte Mannheim Ff. neu, Fig. 1,70, preisw. zu verkf. Adr. in der Ge⸗ ſchäftsſt. 2467 Fa ſt neuer Gasherd und einige.⸗ Stühle b. abzug. 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Blaukreuzverein Mannheim 15 Montag abend 8 Bibel⸗ und nachm. 4 Hoffnungsbund; abe Donnerstag nachm. 3 Frauen Die Heilsarmee, O 1. 15. verſammlung; Heilsverſammlung. Donnerstag abend 8 Hei Freitag abend 8 Heiligu chenweg 11. Donnerstag abd. 8 Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Str. 120. Freitag abend 8 Gemeinde⸗Juge tag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt J 1. heimer Straße 120(Siedlung). Meerfeldſtraße 44, Hths.: Gebetsſtunde.— Mittwoch nos 8 Blaukreuzſtunde.— ſtunde. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ nachm. 2 Kinderverſammlung; abends.30 Mittwoch abend 8 Heilsverſammlg. mbund für Frauen und Töchter. ngsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Mannheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L 2, 11 Bewegung zur religiößſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder.— Mittwoch vorm 9 Uhr Menſchenweihehandlung; abds..15 Predigt J. Doflein: „Kultusgemeinſchaft mit den Verſtorbenen“. Katholiſche Gemeinde .45 hl. Meſſe; Sandacht mit .30 Hauptgottes mit Predigt; 7 hl. Meſſe; Amt; abends 7 7 hl. Meſſe; Predigt; enlehre für Mädchen;.90 mit P Segen; ſeelenandacht, ebenſo jeden Abend in der Oktav. St. Sebaſtiauuskirche, Untere Pfarrei: nachm. 2 .30 Sakramentale Bruderſchaft; für die armen Seelen. Kath. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt. St. Joſeph. Lindenhof: Frühmeſſe: Mannheim: Sonntag nach Pfingſten) von 6 an Beichtgelegenheit; .30 Singmeſſe mit Predigt; redigt;.30 Hauptgottes⸗ 11 hl. Meſſe mit Predigt: ädchen;.30 Corp.⸗Chriſti⸗ .30 Armen⸗ abends .00 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 10 Predigt und Amt; 30 ſeelenandacht. St. Peter: 6 Beichte; 7 digt;.90 Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt, anſchließend Chriſtenlehre für die Mä Allerſeelenandacht. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 .30 Armenſeelenandacht. ienſt mit Predigt, für die 1 Bosch MANN NEIN OIFNS+ 4 8, 324 Tel. 268 04 Beseh⸗ Aulolampen Batterlen I. Nee Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 anſchl. Ehriſtenlehre für chm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft:.30 Während der ganzen Woche abends Abgeſtorbenen. St. Jakobus⸗Pfarrei, Neckarau: 6 .15 Singmeſſe mit Predigt; 1 Zim., Küche m. Herd. an allſt. Frau ſof. z. vm. Dauth, Riedfeld⸗ ſtr. 38.* 2456 Leerks Zimmer ſep., mit Waſſer uſw. zu vermiet. 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A 280 31 fag früh. 2815 Städtische Kunſthalle: Der Allesbrenner-Ofen und auch der Allesbrenner- Dauerbrendherd eignen sſch für alle Brennstoffe. Aus Vaterländischen Frwägungen heraus wird jedoch auf die Verwendung von Sdarkohle Hingewlesen. I. Börner Co. Mädchen;.45 Hochamt mit Predigt: 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Armenſeelenandacht. St. Franziskuskirche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 Singmeſſe und Predigt in der Waldkapelle;.15 Amt und Predigt in de Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Predigt und pl. Meſſe in der Waldkapelle;.30 gemeinſamer Gräber⸗ beſuch mit der Pfarrei Käfertal;.30 Allerſeelenandacht. St. Laurentius, Käfertal: 6 Frühmeſſe;.30 Beichte;.15 hl. Meſſe mit Predigt; 9 Predigt und Amt; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Armenſeelenpredigt, hernach Prozeſſion auf den Friedhof bei günſt. Witterung. St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.30 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt; 11.00 Schülergottesdienſt; nachm..0 Chriſtenlehre für die Mädchen; 2 Allerſeelenveſper, daran anſchließ. Prozeſſion auf den Friedhof mit Gräberbeſuch. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen, hernach Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen;.30 Andacht für die Abgeſtorbenen. St. Antonius, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottesdienſt;.80 Chriſtenlehre; 10.10 Amt mit Predigt; abends 6 Sakramentale Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Aegidins, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Schitlergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft St. Bonifatiuskirche, Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Gräberbeſuch; nachm..30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .30 hl. Meſſe, Predigt;.90 Amt mit Predigt; nachm. .30 Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends.30 Andacht für die armen Seelen. Pfarrkuratje St. Hildegard, Käfertal:.90 Beichte;.80 Frühmeſſe;.30 Hochamt mit Predigt; nachm..80 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Allerſoelen⸗ andacht. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim: 3 Singmeſſe mit Predigt. Ilvesheim:.30 hl. Kommunion; 7 gottesdienſt mit Predigt, nach dem Amt Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Corporis ⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht; 5 Andacht in der St.⸗Konrads⸗Kapelle(Siedlung). .30 hl. Meſſe: Frühmeſſe;.30 Haupt⸗ Alt⸗Katholiſche Gemeinde[Schloßkirche) Sonntag vorm. 10.00 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. CCC ͤ v Fageokhalencles Samstag, 2. November Nationaltheater:„Petra und Allg“(Obriſt Michael), Volks⸗ ſtück von M. Geiſenheyner, Miete A, 19.80 Ihr. Planetarium: 20 Uhr 1. Planetoriumsabend für die vom Winterhilfswerk betreuten Volksgenoſſen. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Hulings Seelöwe Charlie 2 und 9 Klaſſe⸗ Nummern. Palaſthotel: Einheitsverband deutſcher Tanzlehrer, Berlin, „Berufsmeiſterſchaft der deutſchen Großſtädte 1935“ Tanz: Flughafen⸗Kaſino, Palaſthotel, Kaffee Vaterland. Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Pfalabau⸗Kaffee: 20 Uhr Jubiläumsfeſt in allen Räumen. Lichtſpiele: niverſum:„Einer zu viel an Bord“.— Alhambra:„Liebesleute“— S chau burg:„Ein ganzer Kerl“. Gloria:„Alles weg'n dem Hund“ Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung: Vom Wildͤpfad zur Reichsgutobahn. 8 Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr! 8 8 Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet ven 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: 13 Uhr Leſeſäle. Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.30 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.0 bis 13 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr. Leſehalle Neckarſtadt: Buchousgabe von 15 bis 19 Ihr: Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. 11 bis 13 Uhr Ausleihe; 9 bis Suote bequlierfähigkeit Hauer brand mit allen festen Brennstoffen 5 7 Sparsame Brennstoffverbtauch Saubere Entoschung Mannheim, E 3. 1 —— 10. Seite/ Nummer 506 Neue Mannheimer 3 Mittag⸗ 5 Samstag, 2. November 1995 Heute Samstag bei uns Hirn- bustsniel- Erstaufführung! f kinen Wirklich schönen sonnlag erleben die wilt Renate Müller dustauFrönlich e 4 der Freude u. laude des Rumors verbringen Alt und jung bel das heilwirkende Hierenvasze „Ein ganzer Kerl“ isf da komm— lach euch gesund! Sprühender Humor- unbändige Heiterkeit Zwerchfellerschütternde Komik dureh 0: 55 Herm. Speelmans um keen f B ſchelnnt Lien Deyers, wird nachgewie- 55 Haus Erika Gläßner„ senermaßen mit Geschäfts ft doe Stöckel 8. 9 pls. Bo 5 Bicht 2 det.- Preise für: bofſtr, 12, ans fiienter. tr uin 88 fen flubert.,= ltr ful 50 Aube Meyerinok 2 bel Abnahme von i Cenia. mind. 25 Flaschen Sonnt. Mikolasewa faupt-Aieuenlage Ten .neralwasser Spexialgeschäft Mannheim Femsprecher Ar. 267 96 und 28797 GroBerfolgs 8 des grandiosen, neuen Ufa Films mit Lida Baar Abr. Schoenbas Wil gige Beg.: Wo:.00,.30,.30 So:.00,.00,.00,.30 Bin ttefes und großes Brlebnis A nenzensroman zweier Menschen Spielleitung: Brich Waschneck Musik: Professor Clemens Schmalstich in seten schbner fün der zu den Herzen aller Menschen Spricht! Abessinien: ö der Ktleg geht welter- Sohüsse aus den Wolken. Neueste Bildberichte der 5 Hilft jaber eine Sonntag letzter agi; eee e UNIVERSU un „Vulkan- Ausbrüche auf Java“— Kulturfüm; f kleine Anfang:.00. 6,50,.20 S0..00— a Anzeige pl Asf 0 JI j N Diaz gr 9 91 10 Sechenh. 1 1 10 ö bandlungen in unserer Zei- Strage 13 unsere war, flaut geglun: 8a.50..50, b. 50, 0. 25; 80 2. 4, 6. 0,.20 tung hat durch-. Inserenten J bekannt wi Zuvor reichhaltig. Beiprogramm Ifeute Samstag 4 Uhr Ei. J a Die lustigste Komödie um Frau Bolle nach dem heiteren Roman„Karl der Große“, deren Handlung in einer Wurstfabrik spielt. „Das Parkell lobte vor Vergnügen“ „Immer wieder dröhnten Lachsalven durchs Haus“ Berliner Presse zur Uraufführung Tacberſae 7 nee T. Söſmelſaf 5 und sonstiges gr. 1 1 Welt⸗Breignlsge ngsleben Il Eroße Familien- und du gend-Vorstellung 1B i Sonntag 2 Uhr— Jugendliche ab 30 Pfg. ugendl. zahl. hierzu-. 30,. 40,. 50 AIHaNBRA 5 schlagenden Er- Morgen SoNN wal und 8 K 9385 400 77 9 8 t 985 11 N 5 Welzl am peredeplefz D 1. 3 57 5 8 10 geb bie Vi ginn: Sa 3. 5 2 J 28 8. 5 2 finden Sie jeſzt den für Sie passenden neuen LI B E LLE vormittag 11.30 Uhr Von m 1 Das groge Kulturfllm-Dokument: Eine mut borgehoben modernen Damenhuf= ass(barett- Variete für jedermann alt schöne Augenretse in des Land. du g Jelegation Anferilgung im eigenen Afelfer Ff mit im hiittelpunkt des Wellintereszes det e burch d 1 Schnell und pr 3 Allgemeines Urtell über das neue Programm 9 51 nach der Premiere: 1 5 Ausgesei inet! 1 die Re National⸗Thegteruanten Sabel 5 5 ALI 2 N de 3 interessante Soncler-Vorstellungenl! Wamenag, 1 1 Nüvi Mmerfört! dem verant Vorstellung Nr. 5 iete A Nr. 6 Heute 16 Uhr: TANMZ-Kabarett. 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