Einzelpreis 10 51. annheimer Jeitil einangsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm M 7 2 1 d monatlich.08 Mk. 1 85 5 W in unſeren amm ö a breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Heſcätsſtellen abgebolt 1 5 871 5 5.70 Mk. Anse Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig 0 fig, Voſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. bholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder 10 Kronorinzenſtr. 2 Schwedinger Str 4. Meerfeldſtr. 8 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für abltherbe. 1, Fe Hauptſtr. 68.. Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und gbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗KRonto: Karlsruhe Nummer 17590— Orahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sonntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 2. November/ Sonntag, 3. Nopt Her 1035 146. Jahrgang— Nr. 507 bbruch de Hauptdelegierten verlaſjen heute bereils Genf; Weener Es gibt Begriffe, die ſich durch hartnäckige und e loſe ö 13 ſonsbegi chdrückliche P da ſo feſt in den Köpfen der Eine letzte ergebnisloſe Aussprache zwiſchen Hoare und Alolſi— Sanktionsbeginn auf den 18. feſtgeſetzt maden e dane lh. de Zeiten überdauern. Gunkmeldung der NM.) Ausſprache zwiſchen Hoare und des Negus und außerhalb des Völkerbundes in Be⸗ + Rom, 2. November. Aloiſi er ebnisſos tracht kommen. Zu dieſen Begriffen gehört das Wort vom deu t⸗ i 5 a 5 9 Hoare trat ferner der Auffaſſung, daß der gegen⸗ ſchen„Militarismus“. Es iſt ein traditionel⸗ Das Intereſſe an den gegenwärtigen Genſer Ver⸗(Sunkmeldung der NM.) wärtige Konflikt eine beſondere engliſch⸗italieniſche ler Begriff der europätſchen politiſchen Pſychoſe ge⸗ kuublungen, bas in Rom niemals ſonderlich rene + Genf, 2. November. Seite habe entgegen Die Spannung zwiſchen Ita. worden. Seit den Tagen, da es zum erſtenmal ent⸗ war, flaut nunmehr völlig ab, nachdem aus Genf 5 5 5 4 ö 5 lien und England ſei durch die italieniſche Preſſe⸗ deckt wurde— es waren die Tage, da Deutſchland bekannt wirb, daß die oͤrei Hauptdelegierten, Hoare, Der engliſche Außenminiſter, Sir Samuel Hoare, kampagne hervorgerufen worden. Schließlich wurde zum Erſtaunen der europäiſchen Mitwelt ſich an⸗ dal und Alviſi bereits im Laufe des heutigen Ta⸗ hatte heute vormittag eine dreiviertelſtündige Aus⸗ auch über die Streitkräfte in Libyen geſprochen. maßte, in die Gemeinſchaft dieſer Nationen als ges bie Völkerbundsſtadt wieder verlaſſen ſollen. ſppache mit Baron Alolſt. Wie verlautet, hat Hoare Neue Anregungen haben ſich aus der Unterredung gleichberechtigte Großmacht einzutreten, ſich das feſte Von maßgebender italieniſcher Seite wird her⸗ 0 0 e e nochmals dargelegt nicht ergeben. Von italieniſcher Seite wird beſtätigt, Gefüge eines einigen Reiches zu 5 0 0 die juni 5 n, 0 lle Skepſis, mit der die italieniſche und b„daß ſeine? egierung nach wie vor eine daß die Unterredung keine beſonderen GE„. g g 9275 nt: Eine mütchen⸗ wuigehoben, daß alle Skepſis, 1 it friedliche Regelung begrüßen würde. Es könne je⸗ ebniſſe hatte, daß 50 oͤſchaftlich ver⸗ Kraft dieſes Reiches in einen ſiegreichen Krieg gegen is Land, das jeh Delegation auch diesmal wieder nach Genf gereiſt e K* 1 gebnis„daß ſie aber freunoſchaftlich ver⸗ Fir kößte Militä. 5 a doch keine Löſung ohne die freiwillige Zuſtimmung! laufen ſei. uropas größte Militärmacht einzuſetzen if — 1 VVV dieſes Wort aus dem Wortſchatz der europäiſchen 1 bungen 5 Diplomatie und Demagogie nicht mehr verſchwun⸗ eee ber die Reiſe Baron Aloiſis als einen Akt der Höf⸗ den. Dieſer Begriff bildete den Kitt, der den Ring 2 eee ſchkei ü e anzöſiſchen Miniſterpräſiden⸗ 75 b Z ble. 111 A Ta 2 von oron 1 der Entente um Deutſchland ſchloß; er ſammelte im dem verantwortlichen Vertreter Italiens die weitere 1 E 4 0 großen Kampf der vier Jahre die Nationen der gan⸗ lle Tore B Ehlicklung der Lage durchzuſprechen. Ausdrücklich 55 5.. den Welt in dem Lager unſerer Gegner; er gab die n Pom n i fehoch betont, daß damit Italien nicht die Ver⸗ Deutſchlands neueſter Kreuzer„Nürnberg“ wird in Dienſt geſtellt Fechtſerkigung für einen Friedensvertrag, der an 5 Unlwortung für neu zu ergreifende Initiativen über⸗ i s Schamloſigkeit und an Rechtloſigkeit von keinem nehtre.— Kiel, 2. November. hierher miterlebt haben, wiſſen, daß heute mit die⸗ Vertrag der Geſchichte übertroffen wurde; er bildete alien habe jetzt weder dem Völkerbund, Als gegen halb 10 Uhr morgens ein flinkes Chef⸗ 180%%%%ͤͤNV0 b ee 5 i eee 5 las Etschl- u England und Frankreich etwa vor⸗ boot der Kriegsmarine mit blitzendem Meſſing⸗ 5 arge and Feſſeln zn halten und er iſt fetzt der —Po-Hbene Aſchlagen, noch irgend etwas von ihnen zu Schornſtein vor der Reventlow⸗Brücke im Kieler Wir ſind die Söhne einer Zeit, die wieder große Schreckensruf, der die Welt in Alarmzuſtand verlangen. Hafen anlegte, lag ein hauchzarter grauer Schleier das ſein wollen, was ihre Väter waren, verſetzen ſoll gegen Deutſchland, das dieſe Feſſel mit Det ürüske Abbruch der Verhandlungen konnte nach über Hafen und Förde. Faſt ſilhonettenhaft wirkt die guf allen Meeren und in den Schützengräben ein jenem Recht, das für jedes Volk in den ewigen der bisherigen italieniſchen Beurteilung der Lage der graue Leib des Kreuzers„Königsberg“, der bei[Land als anſtändige Soldaten zäh und tapfer ver⸗ Sternen geſchrieben ſteht, abgeſtreift und zerbrochen „Margherita— ler nicht erſtaunen. Nur mit der Zeit und auf[der Boje am Signalturm liegt. Geſpenſtiſch ragen teidigten, treu und voller Pflichterfüllung alles ein⸗ hat. rrara, Marmor- Grund der Erfolge der italieniſchen Waffen in Oſt⸗ die ſchwarzen Schatten der vierten Torpedoboots⸗ ſetzten und hingaben für ihres deutſchen Vaterlandes Er iſt ein wahrhaft erſchreckender Beweis für afrika werde es nach hieſiger Auffaſſung möglich halbflottille an der Blücherbrücke in den Dunſt. In heilige Erde. So wird in dieſes Schiff einziehen der die Schematiſterung der geiſtigen und politiſchen Vor⸗ ang ratſam ſein, einer Löſung des Konfliktes näher⸗ raſcher Fahrt ſchäumt unſer Boot quer durch den Geiſt der alten Beſatzung, wie er in jener Gruppe ſtellungswelt, die Primitivität der Urteilsbildung Hafen. Aus einem Gewirr von Werſt⸗ und Arſenal⸗ leider unbekannt gebliebener„Nürnberg“ Leute zum und für die ewig fortwirkende verderbliche Wirkung zukommen, 0 1 m— Tivoli 55 25 3 5. gebäuden und Kränen hebt ſich allmählich die„Nürn⸗ Ausdruck kam, die noch auf des gekenterten Schiffes einer Pr 0. g, 7 15 e Es fehlt hier ganz beſonders nicht an Hinweiſen, Nein e Artilleriekai 5 g ee e n 5 i Ven fa eden e e einmal fen ee feiert: Trach. daß ſich die italieniſchen Gegenmaßnahmen nals an dem Oſtufer des Kieler Hafens liegt. Ueber[Feinde die Fahne entgegenreckten. 85 f 15 85 55 egriff 55 15 5 deſſen ee ngen, Pferde ganz beſonders gegen Frankreich richten das Fallreep geht es an Bord. Auf der Schanz unter Sie werden mitmarſchieren in unſeren Reihen,. 1 2 p der Natio⸗ Marktplatz werden. den Drillingstürmen tritt ein Teil der Beſatzung unſere Gefallenen und unvergeßlichen„Nürnberg“. nen auf ee fremden Weſens und fremoͤer Er⸗ en auch heute noch die Erinnerung an die des Kreuzers„Nürnberg“ gemeinſam mit den Ar- Kameraden von Coronel und Falkland. Mit der e für alle Zeiten genügte. . flkriegsallian; England⸗Frankrkeich⸗Jtalien wach beitern und Angeſtellten aller Abteilungen der Bau⸗ Vergangenheit aber verbindet ſich bei uns die Niemand aber macht ſich wirklich die Mühe, ein⸗ mo- Catania gerufen wird aubt l 11 15 daß heute werft, der Deutſchen Werke, an, während der Reſt Gegenwart. Der Stadt Nürnberg ſtolze Bedeutung mal zu fragen, was wirklich Militarismus iſt und empelfelder bei nuch mit diefer Beſchwörun 5 1 Erinnerungen der Beſatzung auf dem Kai dicht neben dem Schiff] hat zündenden Widerhall auch in unſeren Soldaten⸗ wo er wirklich zu Hauſe iſt. Dabei gäbe gerade die 1 11 dtuas erreicht werden könne. Man warnt jetzt be⸗ diviſtonsweiſe Aufſtellung nimmt. herzen gefunden. Denn alljährlich ſichtbar erneuert augenblickliche Zeit eine ſo wunderbare Gelegenheit lie eee 9 85 wieder. Um 7410 Uhr treffen die Ehrengäſte, Gaulei⸗ 5 e Stadt des beutſchen Vol⸗ zu praktiſchem Anſchauungsunterritht Denn 8 herrl. Landes 0 8. e ter Streicher und der Nürnberger Ober⸗ 5 f e a heutige Zeit ſtellt alle führenden Na⸗ — auszugehen, Italien etwa zu einer Löſung bürgermeister Liebel, ein. Der Komman⸗ Ein Reich, ein Führer, ein Volk und untrennbar tionen Europas vor das Problem des 8 können, die auf die Aufgabe des von ihm dant, Kapitän zur See Schmunt, ergreift das Wort. mit ihm verbunden durch Blut und Geiſt in heißem„Militarismu“, d. h. vor die Frage, ob ſie ſſebnis! pürde 8 5 5 Gebietes hinauslaufen Als ſein Kommando„Heißt Flagge und Wimpel“ Miterleben des deutſchen Volkes Wehrmacht. So ihre nationalen Intereſſen mit Hilfe der militäri⸗ debiet 995 könne die von ihm eroberten ertönt, ſteigt langſam unter den Klängen des wehe denn nun über dieſem Schiff ſtolz und rein ſchen Machtmittel oder unter Verzicht auf den Ein⸗ b 60 Pfenng Lolketan, wenig im Stich laſſen Präſentiermarſches die Kriegsflagge am Heck empor. des Deutſchen Reiches Flagge für des Landes Größe, ſatz dieſer Machtmittel durchzuſetzen entſchloſſen ſind bun n die ſich ihm freiwillig unter⸗ Ehre und Freiheit. 8 Verſen hätten. Kapitän z. S. Schmunt führte aus:„Am heuti⸗ FVVVVVVVVVVTVAAAL 1 8 Italien will ſein afrikaniſches Kolonialreich „ego nne! 5 gen Tage wird der deutſchen Flotte neueſtes Schiff, Wrcef erfolgt F die Flaggenhiſſung. erweitern: es mobiliſiert zu dieſem Zweck die mili⸗ e Noch Weitere 3 Tage Friſt der Kreuzer„Nürnberg“, in Dienſt geſtellt, an einem Dann fuhr der Kommandant fort: Der Kreuzer täriſche Kraft der ganzen Nation, ſtellt eine Million 8 Tage, an deſſen Vorabend ſein Vorgänger im Nach⸗„Nürnberg“ iſt in Dienſt geſtellt. Zu treuen Händen Mann unter die Waffen, ſchickt Hunderttauſende ſei⸗ —— Funkmeldung der NM.) klang der Schlacht von Coronel vor 21 Jahren übernehmen wir dieſes Schiff, das Platte um Platte ner Soldaten in ein großes e 40 5 ber die Feuertaufe bei der Vernichtung des deutſche Männer im Schweiße ihres Angeſichts ge⸗ N 5 27 77505 der Arbeitsausſchuz 8. e et engkiſchen Kreuzers„Mon month“ erhal, flat für unſere Wehr, das unter wirlſhoftlichen 1 e e 10„„en be ten hat.„Bravo Nürnberg“ hatte das Signal des Hpfern das deutſche Volk ſich ſchuf für ſeine Frei⸗ 1 5 5 ich nicht um die Vor⸗ e beſchloſſen, den 18. November als Zeitpunkt Geſchwaderchefs, des Graſen Spee, gelautet. Die heit. Ürfe der ganzen Welt. ür das Jukrafttreten der wirtſchaftlichen Sühne⸗ alte„Nürnberg“ iſt nicht mehr Die Wogen des So wird es von echtem Soldatentum erfüllt und Englan d will ſich die Herrſchaft über das Mit⸗ nußnahmen vorzuſchlagen. Für die Abwicklung der Atlantik rauſchen über ihren zerſchoſſenen Rumpf von hoher Kameraöſchaft, treuer Pflichterful⸗ telmeer und den Seeweg nach Indien ſichern: es kufenden Verträge und der Cleoringguthaben ſoll und der beldenmütigen Beſatzung vor Falkland lung und Opferſinn. Mit ſtarken Händen] moböliſiert ſeine Flotte, ſetzt Gibraltar, Malta, Haifa ein nicht ſehr entfernter Endtermin noch feſtgeſetzt„FF 1 großen wollen wir den Schild an Deutſchlands Grenzen er⸗ in Kriegszuſtand, zwingt Frankreich zu einem Bünd⸗ werden geſezt Teil das Bild dieſes neuen 1 e 1 5 5 3575 heben und halten, damit unter ſeinem Schutze blühe nis für den Kriegsfall, lehnt franzöſiſche Vermitt⸗ 5 Kielflagge über die Taufe und den Stapellauf bis und gedeihe des deutſchen Volkes friedliche Arbeit. lung und italieniſches Entgegenkommen gleicher⸗ In Ehren werden wir fahren. Mit dieſem Ge⸗ maßen ab und iſt nach den Worten ſeiner Miniſter 8. 4 löbnis gedenken wir unſeres Führers und des Va⸗ entſchloſſen, ſeinen Weg zu Ende zu gehen. terlandes. Es lebe der Führer Adolf Hitler! Es Iſt das nicht die reinſte Form des 1 tan RNer Eier ag lebe Deutſchland! Sieg Heil! Militarismus, die zu finden iſt? Iſt nicht 3838 Am Schluß der Anſprache ertönt das Kommando das 5 G der ganzen nationalen Politik l i 7 f.. e ze⸗] auf die Frage der militäriſchen Kraft und der mili⸗ lles zur Einwei euen Parteibauten gerüſtet„Beſatzung ſtillgeſtanden!“ Bei präſentiertem Ge⸗ aufe e nd der mili .46 zur Einw hung der n N wehr der Sicherheitswache brauſt daun ein drei- täriſchen Mittel? Iſt nicht das die Unterordnung (Funkmeldu 1 8. ö teter bis zum Iſartor⸗Platz die Straße faches„Sieg Heil!“ aus kräftigen Kehlen. Leuchten⸗ aller anderen Intereſſen der Nation unter die In⸗ ung der MZ. je 10 Me f 8 If 3 a 85 5 hten 15 0 r die J J Aae den Auges ſtimmen die an der Kaimauer ſtehenden tereſſen außenpolitiſcher Machtgeltung? 33 i München, 2. November Vom Bibliotheksgebäude des Deutſchen Muſeums Arbeiter des Marinearſenals kräftig mit ein. Das Warum nimmt Herr Churchill, der doch kein — Wit dem morgigen Sonntag hebt eine Woche an, grüßen die Symbole der Bewegung: vier wuchtige Deutſchland⸗ und das Horſt⸗Weſſel⸗Lied klingen ganz unkluger Mann iſt, der ſogar in zwei ſehr 10 München als Hauptſtadt der Bewegung, ebenſo ſteinerne Abler. Bei der Liebherrſtraße ſieht 1 5 feierlich über das Waſſer. leſenswerten Bänden„Die Weltkriſe“ nachgewieſen 11 0 Stadt der deutſchen Kunſt, in den Vorder⸗ 5 dort ie e, e e„ Die Indienſtſtellung iſt beendet. Die Mann- hat, wohin Demagogie und Unverſtand eine Welt 100 lt bes Zeitgeſchebens rückt Der heutige Sams⸗ Meter 9e Wand ab, deren wein rote Verkleidung chat itt ao, führen können, der in dieſem Werke ſich in höchſter ee 170 t darum ganz im Zeichen der letzten Vor⸗ das Hoheitszeichen 5 Bewegung, Siegrunen und Da bittet Gauleiter Streicher die zur Beſatzung Anerkennung vor Deutſchlands Heroismus neigt, schultes 1 ungen und der würdigen Ausſchmückung aller das Handwerkszeichen trägt. gehörenden Franken auf die Schanz. 19 Mann 2118 der jetzt nichts Beſſeres zu tun weiß, als durch Ermittlung ei Stätten, an denen am Sonntag die Feier⸗ Auf dem Kö nigsplatz, vor dem Führerbau ſind angetreten. Er ermahnt ſie, den Namen„Nürn⸗ die Lande zu ziehen und die alte Leier vom oͤeutſchen forderlich. eiten vor ſich gehen werden. dem Verwaltungshaus der Partei, ſind hoch⸗ berg“ ſtets in Ehren zu halten und allzeit als ganze Militarismus abzuſpielen, warum nimmt er nicht for und dem 0„ 5 4 5 955 3. 5 0 zuchtung Auf der öſtlz 3 5 ſtrebende, mit bunten Bändern geſchmückte Richt- Männer für Volksgemeinſchaft und Vaterland ein⸗ Gelegenheit, einmal die Politik ſeines eigenen Lan⸗ 1 ſtlichen Seite der neuen Ludwigsbrücke, 2 1 5 gutreten. des i ieſes ie rfüguns eren Weihe ein bedeutſ 5„nr bäume aufgeſtellt. 5 5„„ 8 es unter der Anleitung dieſes Begriffes zu betrach⸗ Ereignis darſtellen wi 5, Glaspalaſt⸗Anlagen zeigen die Gerüſt⸗ Dann nimmt auch Oberbürgermeiſter Liebel das ten? Warum ſtellt er dieſen Begriff nicht zwiſchen ereits fertig. B 185 ſind die beiden Tribünen träger des Gaſtſtättenbaues Tannengirlanden, die Wort, der beſonders darauf hinweiſt, daß die Stadt ſeinem Lande und dem unſeren auf und mißt beide f ſtoriſcen 05 on der Roſenheimerſtraße ab, beim Nordſeite ſchmückt ein großes Fahnentuch mit dem Nürnberg ſtets mit dem Kreuzer„Nürnberg“ und einmal an dieſem Maßſtab? 5 80 lige R ſind 15 Meter hohe, mäch⸗ Hoheitszeichen. Im Garten ſelbſt iſt 555 die Gäſte beſonders den auf ihm befindlichen Landsleuten in Wann hätte es für Deutſchland beſ⸗ berger Sil. ö ſten errichtet, die in Abſtänden von] des Richtfeſtes eine Bühne errichtet worden. enger Verbindung bleiben werde. ſere Gelegenheit gegeben, militari. — 2. Seite/ Nummer 507 Nene Maunheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 2. Nov./ Sonntag, 3. Noy. 1935 ſtiſche Politik zu treiben als letzt? Seine militariſtiſche Gegenwarts⸗ und Zukunfts⸗ kraft in den Wirrwarr der europäiſchen Unordnung zu werfen, die Gebundenheit der anderen zu be⸗ nützen, ihr Intereſſe an diplomatiſcher und anders⸗ gearteter Unterſtützung auszuhandeln? Wo iſt jetzt „der deutſche Militarismus“, der wie ein Alpdruck auf den Gemütern der Menſchheit laſtete? Er iſt plötzlich verſchwunden, in der Zeit verſchwunden, in der er, wenn er überhaupt je dageweſen wäre, am lebendigſten und am ſinnfälligſten ſein müßte! Deutſchland führt auch ſeinen Krieg, wie der Führer ſagte, gewiß: den Krieg gegen Hun⸗ ger und Kälte, den Krieg gegen die Arbeitsloſigkeit, gegen den Jammer und die Not, die das Schickſal der Weltkriſe auf die ganze Welt, und das Schickſal der deutſchen Niederlage auf Deutſchland beſonders gelegt hat. Er iſt der einzige Krieg, der den Völ⸗ kern und der ganzen Welt wirklich Glück und wirk⸗ lich Frieden bringen könnte! Schade, daß ihn der „deutſche Militarismus“ allein führen muß! Aber freilich: auch für dieſen Krieg iſt „Militarismus“ notwendig: wenn man unter Militarismus nämlich nichts anderes verſteht als Diſgiplin der Nation, heroiſche Haltung, Unter⸗ ordnung unter das große Geſetz der Gemeinſchaft, und Bereitſchaft, dieſem Geſetz mit Einſatz von Gut und Leben zu dienen. Vielleicht hat man wirklich die ſeeliſche Grund⸗ haltung der deutſchen Nation, auch in den Zeiten der Erſchütterung und des Niederganges in den Beſten des Volkes und in der großen Maſſe des Volkes lebendig, draußen in der Welt ſo miß⸗ verſtanden und als„Militarismus“ verkannt und bezeichnet? Aber ſind das nicht die Tugenden, die jede Nation braucht und nach denen jede Nation ſtrebt, ſtreben muß, wenn ſie nicht ſelbſt ihre Beſtimmung und ihre Zukunft opfern will? Und hat nicht jede Nation in den großen Tagen ihrer Geſchichte ſie geübt, wie die deutſche ſie geübt hat? Iſt in den Tagen des Auguſt 1914 die Jugend Frankreichs und Englands nicht auch, ergriffen von der großen Leidenſchaft des Va⸗ terlandes, zu den Fahnen geeilt? Und hat nicht die ganze Nation dies laut begrüßt und gefeiert als das große Opfer, das die Jugend immer der Idee des Vaterlandes bringt? Auf dieſen„Militarismus“, auf die⸗ ſes ſoldatiſche, zuchtvolle und opfer⸗ bereite Denken in den großen Dingen des nationalen Lebens wird aller⸗ dings die deutſche Nation niemals ver⸗ zichten, ſo wenig, wie die anderen Völker dar⸗ auf zu verzichten bereit ſind. Denn dieſes Denken iſt der große Rückhalt, den jede Nation braucht, wenn das Schickſal ſie einmal vor große Entſchei⸗ dungen ſtellt. Aber dieſe Haltung im Geiſtigen, hat nichts gemein mit einer Luſt am Kriegeriſchen! Sie iſt Geſetz für innen, keine Drohung nach außen. Nach außen gilt für Deutſchland das Wort, das immer wiederholt und nie verleugnet worden iſt: Friede! Freilich auch das andere Wort, das General Göring geſtern ſagte: daß der Friebe nicht allein in unſerer Hand und in unſerem Wollen liegt. Er hängt an dem Wollen ganz Europas. Er iſt das große Schickſal, das von allen Schultern ge⸗ tragen wird. Wir ſind ſtark genug für ſeine Laſt. Hoffen wir, daß es auch die anderen 1 Dr. A. W. Der Reichsſchatzmeiſter der NSDa q weiſt einer Bekanntmachung mit allem Nachdruck darauf Hin, daß die Mitglie derſperre, außer für Angehörige der HJ und des Bom, für die die be⸗ kannten Beſtimmungen gelten, nach wie vor beſteht und Geſuche um Aufnahme in die NS DA daher zwecklos ſind. 0 a DAP daher in Anoͤreas Schlüter Lichtbildervortrag in der Kunſthalle Prof. Dr. Demmler(Berlin), der in der Kunſthalle über Andreas Schlüter ſprach, iſt ein weißhaariger Kunſthiſtoriker von Friſche und Freiheit des Vor⸗ trags. Er faßte die wenigen Lebensdaten zuſammen, die wir über Schlüter beſitzen: geborener Hambur⸗ ger, der in Danzig lernte, früher ſchon am polniſchen Hofe arbeitete, dann nach Berlin gerufen wurde, Italien, Paris und die Niederlande beſuchte und in St. Petersburg, 50 Jahre alt, ſtarb. Seine Werke ſind faſt nur in Berlin erhalten, ſeine eigentlich große Zeit umfaßte nur 12 Jahre; denn er wurde als Berliner Oberſchloßbaudirektor bald geſtürzt, als ihm der Berliner Münzturm wegen ſchlechter Fundamentierung auseinanderbrach. Er ſoll ſich in St. Petersburg mit dem perpetuum mobile abgequält haben. Das wäre nicht ſo verwunderlich: der ver⸗ letzte Ehrgeiz oͤes Künſtlers, in deſſen techniſches Ge⸗ ſchick man Zweiſel ſetzte, und der nun etwas techniſch ganz Ueberragendes leiſten will! Alsbald geht der Redner an die Bilder heran, erinnert daran, daß das Zeughaus einer franzöſiſchen Schlichtheit im Empfinden ſeinem Entſtehen ver⸗ dankt, und daß man mit den Trophäen Konzeſſionen an Schlüters deutſchen Geſchmack gemacht habe. Eine lange Reihe von Helmen, Wappen und Krieger⸗ köpfen auf den Schlußſteinen der Fenſter zeigen ein⸗ zigartige Barockplaſtik des dekorativen Naturalis⸗ mus. Eine Gegenüberſtellung mit einem italieni⸗ ſchen Stich beweiſt, daß es ſich keineswegs, wie ge⸗ legentlich behauptet, um Kopien handelt. Ueberall tritt hier, im Grabmal der Nicolaikirche wie in der Kanzel der Marienkirche, ein Ueberwiegen der Pla⸗ ſtik über die Architektur hervor, die der Zeit ent⸗ ſprach, und die von Schlüter— der primär immer Bildhauer war— ſehr gepflegt wurde. Ganz beſon⸗ ders deutlich wurde dies auch an dem urſprünglichen Sockel für das Denkmal des Großen Kurfürſten, das eigentlich auf ein paar ganz dünnen Voluten ruhen ſollte und ſpäter erſt die prächtigen Sklaven als maleriſche Stütze dazu erhielt. Dem Denkmal ſelbſt wurde Girardons Lud⸗ wig XIV. gegenübergeſtellt, und mit Recht zu den Kopievorwürfen feſtgeſtellt, daß der Kurfürſt wirk⸗ lich reitet, mit dem Pferde eins iſt, was man vom Sonnenkönig nicht behaupten kann. Daß Schlü⸗ Tanks, die Backöfen gleichen Ein italieniſcher Aeberläufer erzählt—„Die Italiener werden niemals nach Addis Abeba kommen“ — Addis Abeba, 1. November. U. P.(Sondermeldung) In einer Unterhaltung mit mir berichtete ein italieniſcher Ueberläufer aus Dolo im Somalikampf⸗ abſchnitt, ein gebürtiger Kroate aus Abazzia namens Clemens Sergo, daß die erſte italieniſche Offenſive urſprünglich auf Mitte September angeſetzt geweſen ſei; der Termin dieſes Einmarſches nach Abeſſinien ſei dann auf Weiſung aus Rom verſchoben worden. Der Ueberläufer, der angibt, daß ſein Vater in der öſterreichiſchen Armee gedient habe, weshalb auch er ſich noch heute als Oeſterreicher fühle, fügte hinzu, daß damals, als er deſertiert ſei, die Moral der italieniſchen Truppen in Dolo, die er auf 10 000 Mann ſchätzt, gut geweſen ſei, ſo gut wenigſtens, wie es die furchtbare Hitze im Wüſtengebiet Somali⸗ land zulaſſe.„Vor der Offenſive glaubten ſie alle, innerhalb eines Monats in Addis Abeba zu ſein. Jetzt aber, nachdem ich das Land zwiſchen der abeſ⸗ ſiniſchen Südgrenze und der Hauptſtadt vom Flug⸗ zeug aus geſehen habe, glaube ich, daß die Italiener niemals nach Addis Abeba kommen werden.“ Auf meine Frage, wie die Ernährung der italieniſchen Truppen ſei, erklärte mir Sergo, daß ſie zu jeder Mahlzeit immer die gleiche„Paſta be⸗ kommen hätten und jeden Tag eineinhalb Liter de⸗ ſtilliertes Waſſer, das für alle Bedürfniſſe reichen mußte. Weiterhin erzählte mir mein Gewährs⸗ mann, daß die italieniſche Südarmee Grazianis nur etwa 100 kleine Zweimanntanks zur Verfügung hätte; und dieſe, ſo fügte er hinzu, ſind praktiſch nutzlos, da ſie nach kurzer Fahrt unter oͤer glü⸗ hendheißen Sonne Backöfen gleichen, in denen es kein Mann aushalten kann. Die Motoren dieſer Tanks ſind nach kurzer Zeit überhitzt. Meiner Meinung nach ſind gur die wenigen Flugzeuge an der Ogadenfront von Nutzen. Für die Infanterieabteilungen ſtellt der Vormarſch durch die Wüſte eine un beſchreibliche Stra⸗ paze dar. Längs der ganzen Südfront gibt es höchſtens 45 Flugzeuge, zu wenig alſo, um entſchei⸗ dend den Vormarſch der italieniſchen Diviſionen unterſtützen zu können. Um den Flugzeugen die Operationen in der Wüſte zu erleichtern, wurden an allen Grenzpoſtenſtellen Notlandeflugplätze an⸗ gelegt und drahtloſe Stationen eingerichtet.“ Auf die Frage, wie er ſeine Flucht bewerkſtelligt habe, erzählte Sergo folgendes: Sofort nach ſeiner Einziehung zum Heeresdienſt im Juli dieſes Jah⸗ res habe er den Entſchluß gefaßt, zu deſertieren. „In Italien bot ſich mir jedoch keine Gelegenheit hierfür. Ich wurde nach Italieniſch⸗Somaliland ein⸗ geſchifft und dort einer Laſtwagenkolonne zugeteilt, die Munition und Nahrungsmittel von der Küſte an die Grenze zu bringen hatte. Eines Nachts, vor etwa einem Monat, fragte ich meinen Vorgeſetzten, einen Offizier, der die Oberleitung über die Laſt⸗ wagenkarawane hatte, ob ich an einen Bach in der Umgebung von Dolo gehen könne, um dort zu trin⸗ ken. Nachdem ich dazu die Erlaubnis erhalten hatte, ging ich zum Fluß, durchſchwamm ihn und marſchierte nach Abeſſinien hinein. Als ich mich einem kleinen abeſſiniſchen Dorfe näherte, wurde ich von einigen Kriegern angerufen, die das Feuer auf mich eröffne⸗ ten, als ich kehrtmachte. Glücklicherweiſe gelang mir oͤie Flucht; ich verbarg mich bis Tagesanbruch im Buſch. Am folgenden Tage ſah ich ein Lagerfeuer, an dem acht abeſſiniſche Soldaten lagerten; ich ging auf ſie zu und erklärte, ich ſei Oeſterreicher. Sie nahmen mich dann wegen meiner italieniſchen Uni⸗ form gefangen, behandelten mich jedoch ſehr höflich, nachdem ich einem von ihnen, der italieniſch ſprach, erklärte, daß ich geflohen ſei, weil ich nicht auf ſeiten der Italiener gegen die Abeſſinter kämpfen wollte. Ruhe vor dem Sturm 1. November. Mit der italieniſchen Nordarmee auf dem Vormarſch. (Sondermeldung) Auf dem ganzen nördlichen Frontabſchnitt herrſcht gegenwärtig Ruhe. Während des ganzen heutigen Tages iſt es zu keinerlei Gefechtshandlungen gekom⸗ men. Das einzige Anzeichen dafür, daß wahrſchein⸗ lich größere militäriſche Operationen bevorſtehen, liegt in der geſteigerten Tätigkeit der italieniſchen Beobachtungsflieger. Italieniſche Geſchwader erkun⸗ den das ganze nordabeſſiniſche Gebiet um Malkalle und längs des Takazzefluſſes, um herauszufinden, wo die Heeresgruppen des Ras Kaſſa und Ras Seybums gegenwärtig konzentriert ſind. Ueberall aber, in allen italieniſchen Stellungen, iſt ein Gefühl ſtärkſter Spannung feſtzuſtellen. Miniſlerpräſident Göring im Saarland Jubelnder Empfang in Saarbrücken — Saarbrücken, 2. November. Zum erſten Male ſeit der Rückgliederung des Saarlandes ſtattete heute Miniſterpräſident Göring dem Saarlande einen Beſuch ab. Schon vor neun Uhr traf der fahrplanmäßige D⸗Zug von Berlin Frankfurt auf dem Hauptbahnhof Saarbrücken ein. Als der Miniſterpräſident in Begleitung ſeines Chefadjutanten, Bodenſchatz, und des perſönlichen Referenten, Miniſterialrat Gritzbach, dem Zuge ent⸗ ſtieg, wurde er vom Reichskommiſſar Gauleiter Bürckel begrüßt. Dieſer ſtellte dem Miniſterpräſi⸗ denten die anderen zum Empfange erſchienenen Her⸗ ren vor, darunter die Generaldirektoren der Saar⸗ gruben, den Regierungspräſidenten, den ſtellvertre⸗ tenden Gauleiter und den Reichsbahnpräſidenten. Nach kurzer Begrüßung begab ſich der Miniſter⸗ präſident durch ein dichtes Spalier von SA, SS, Jungvolk, Polizei, N Sick uſw., unter dem Jubel einer tauſendoköpfigen Menge zur Grube Reden, wo eine Beſichtigung und eine Einfahrt in die Grube ſtattfand. 32 Wochenſtunden garantiert Neue Tarifregelung bei den Reichsautobahnen + Berlin, 2. November. Der zur Lohnregelung an Regen- und Froſttagen auf den Bauſtellen der öffentlichen Hand beſtellte Sondertreuhänder Dr. Schmelter hat für ſämtliche Bauſtellen der Reichsautobahnen eine Tarifordnung erlaſſen, oͤurch die den Gefolgſchaftsmitgliedern eine Bezahlung von 32 Stunden wöchentlich ſichergeſtellt wird, auch wenn durch Witte⸗ rungseinflüſſe auf den Bauſtellen vorüber⸗ gehend nicht gearbeitet werden kann. Durch dieſe Regelung wird den beſonderen Ver⸗ hältniſſen auf den großen Bauſtellen der Reichsauto⸗ bahnen Rechnung getragen und erreicht, daß die zahlreichen getrennt von ihren Familien lebenden Gefolgſchaftsmitglieder während der Schlechtwetter⸗ tage ein Mindeſteinkommen garantiert haben. Die Tarifordnung wird ſich aber auch dahin auswirken, daß die Arbeit auf den Bauſtellen der Reichsauto⸗ bahnen noch möglichſt lange in die Wintermonate hinein fortgeſetzt werden kann. Soweit die Jahres⸗ zeit es zuläßt, ſollen die durch Witterungseinflüſſe ausgefallenen Arbeitsſtunden vor⸗ und nachgearbeitet werden. Die Tarifordnung wird am 5. November 1935 im Reichsarbeitsblatt veröffentlicht, ſie tritt jedoch ſchon mit der Lohnwoche in Kraft, in die der 25. Oktober 1935 fällt. ter nicht nur die heroiſche Geſtalt herausbringen, ſondern auch porträtieren kann, wird klar an einer Büſte des Prinzen von Homburg in ſeinen älteren Jahren. An dem Sarkophag der Kurfürſtin wird mit Recht das wunderbare Mädchen und der düſtere, ſchreibende Tod hervorgehoben. Ein Prinzenſarko⸗ phag, der erſt neuerdings photographiert werden durfte, enthielt ebenfalls große Schönheiten. Am Berliner Schloß, dem Schlüterſchen Haupt⸗ werk, das er nicht zu Ende führen durfte, inter⸗ eſſierten natürlich vor allem die Stiche, die die ur⸗ ſprünglichen Ideen wiedergeben, ganz beſonders die große Anſicht mit ſeiner Faſſung des Doms, des Marſtalls uſw., von der Langen Brücke aus geſehen. Ein herrliches Bild, das wohl die Worte Demmlers rechtfertigt, der in Schlüter die letzte große zu⸗ ſammenfaſſende Leiſtung des Spätbarocks ſieht. Bei der Analyſe der vier Weltteile im Ritterſaal ver⸗ wandte er vielleicht nicht ohne Abſicht, wenn auch oͤurchaus treffend, den Ausdruck„Exploſion“ über das ſtiliſierte Pflanzengebilde an der Gruppe Afrika. Wie man in Berlin(der Stadt,„die am grau⸗ ſamſten in ihrer eigenen Vergangenheit gewütet hat“), mit den Werken Schlüters umging, zeigte ein Beiſpiel aus jüngſter Vergangenheit(etwa 1925): das Palais Ecke Burgſtraße—Königſtraße wurde ſchon lange vor dem Kriege abgeriſſen, aber auf Wunſch des Kaiſers kamen doch einige Schlüterſche Statuen auf das neue Dach. Dieſe Statuen wurden in der Nachkriegszeit einfach in aller Stille auf den Müll⸗ haufen geworfen, einzelne Köpfe konnte Demmlers Aſſiſtent für 3/ das Stück kaufen. Die Medaillons, die gerettet wurden, laſſen die Schönheit des Gan⸗ zen ahnen Dr. Hr. eee Senta Maria Getauzte Pantomimen in der Gedok Die hieſige Ortsgruppe der Gedok lud in den großen Saal des Caſinos zu einem Abend getanzter Pantomimen von Senta Maria(München) ein. Wie ſchon der Titel beſagt, handelt es ſich hier nicht in erſter Linie um Tanz, auch nicht in zweiter um Muſik und muſikaliſchen Ausdruck, ſondern es ſoll irgend etwas erzählt werden. Da werden im„In⸗ trigenſpiel“ Fäden geſponnen, gehen lange, knochige Hände hin und her und ſoll das tiefſchwarze Koſtüm Geheimnisvolles andeuten. Da wird in„Heraus⸗ forderung“ der imaginäre Degen gewetzt und zum Schluß ſich vor Angſt auf den Allerwerteſten geſetzt (was große Beifallsſtürme und Dakapo hervorrief), in„Aufbruch“ trägt einer die Fahne voran, in „Schiſfbrüchig“ bekommt man Wellengang, Tau⸗ ziehen und Ausguck nach der Rettung deutlich vor⸗ demonſtriert, und im„Rendezvous“ kommen nach⸗ einander ärgerlich hin und her trabend der Herr, ſchmachtend— ſchminkend— verſpätet die Dame, und ſchließlich beide vereint hinter einem großen Cape — was ja immer eine nette Idee iſt und auch ſehr belacht wurde, beſonders die zum Schwur ſich hoch⸗ reckenden Finger. Schließlich der„Münchner Faſching“ gibt Gelegenheit, ſich in er Kulturhiſtorie ein wenig umherzubewegen, vom Deandl bis zum chineſiſchen Zeigefinger, und darauf mußte ſogar eine Zugabe gegeben werden, die hieß„Herr und Hund“ und be⸗ handelt die Freuden und Unannehmlichkeiten, die das Hundebeſitzertum ſo mit ſich bringt. Senta Maria beſitzt einen guten Blick für Alltäg⸗ lichkeiten und dasjenige, was daran pantomimiſch verwertbar iſt, dazu einen neckiſchen Humor, der immer wieder Ueberraſchungen hervorbringt. Sie iſt überdies blond und gut gewachfen und weiß ihre Tanzgeſchichten dramatiſch zu pointieren. Gefährlich bleibt natürlich immer in unſerer gebärdenarmen Zeit die Wiederholung, und dann iſt es natürlich nicht mehr weit zur parodiſtiſchen Umkehrung. Das macht ſich von ferne etwa bemerkbar bei der Hand, die beim Lugen die Augen beſchatten ſoll, oder beim ſorgenvollen Durch⸗die⸗Hand⸗fahren, und wirkt ſich um ſo deutlicher aus, als die Künſtlerin, die ja primär nicht als Tänzerin kommt, eine gewiſſe Eckig⸗ keit in den Bewegungen erhält. Kapellmeiſter Waneck ſpielte eine illuſtrierende Muſtk, die ſich von Chopin⸗Schubert bis zu Werner R. Heymann und gemäßigt⸗moderner Foxtrottmuſik bewegte, geſchickt und phantaſiereich zuſammenſtellt. Es gab viel Beifall, der ſich gegen Schluß immer mehr ſteigerte, und auch Blumen. Dr. Hr. ODer Maler Robert Hoffmann 5. In St. Bla⸗ ſien wurde der bekannte Maler Robert Hoff⸗ Politik in Kürze Das Bonner Landgericht hat, wie die, Frankfurt Zeitung“ berichtet, einen katholiſchen Pfarrer we 0 Kanzelmißbrauchs zu 600 Mark verurtell weil er in einer Predigt vor der Lektüre der 99. Zeitſchrift„Wille und Macht“ gewarnt hatte. Die beim Reichsgericht eingelegte Reviſſon wurde 115 unbegründet verworfen. Die Stadtgemeinde München wollte, „Völkiſche Beobachter“ meldet, in der Stadtrandſied lung Engelſchalking eine neue Volksſch ne bauen, die den Charakter einer Gemeinſchaftsſchul haben ſollte. Gegen dieſe Abſicht hat das erzbiſchif liche Ordinariat München Beschwerde beim duft miniſter eingelegt. Die Stadtgemeinde hat darauf hin, da es nicht möglich ſei, zwei konfeſſtonelle Schulen zu bauen und es nicht verantwortet werden könne, die für den Bau beſtimmten Mittel länge brachliegen zu laſſen, den Bauplan überhaupt fallen laſſen. wie ger 215 Der Reichserziehungsminiſter weiſt in einer Be⸗ kanntmachung darauf hin, daß der Erlaß vom 27 bruar, wonach Schulkindern unter 10 Jahren die He. teiligung an Vereinen und Verbänden außerhalh oͤer Schule verboten iſt, für ſämtliche Verhünzde auch öͤie konfeſſionellen, ohne Ausnahme 15 zuwenden iſt. 0 In einer Auseinanderſetzung mit der„Germa⸗ nia“ weiſt der„Weſtdeutſche Beobachter“ darauf hin daß es eine Verkennung der gegebenen Tatſachen ſei, wenn man als Ziel der ſtaatlichen Befrie⸗ dungsaktion für die Kirchen lediglich as reibungsloſe Nebeneinander der chriſtlichen He⸗ kenntniſſe“ bezeichne. Es müſſe vielmehr immer wieder erklärt werden, daß der in religiöſen Dinge abſolut tolerante Staat jeden gewähren laſſe und jeden ſchütze, der nicht, wie es im Parteiprogramm heißt. der ſittlichen Grundauffaſſung des deutschen Volkes zuwiderhandele. ccc( Deutſcher Rennfahrer tödlich verungſäch (Funkmeldung der NM 3) . Budapeſt, 2. November. Auf dem Guggerberg bei Budapeſt, wo jetzt die Trainingsfahrten für das Internationale Budape⸗ ſter Motorradrennen ſtattfinden, iſt der Münchener Hotelbeſitzer Rudolf Steinweg, ein bekaunter Rennfahrer, mit ſeinem von ihm geſteuerten Wagen tödlich verunglückt. Der Wagen Steinwegs war ge⸗ gen einen Kilometerſtein gefahren und von der Wuchl des Anpralles in die Höhe geſchleudert worden. Es „Wagen überfahren wurde, erlitt ſchwere Verletzun⸗ gen. 3 Todesopfer eines Motorradunfall (Funkmeldung der NM.) + Hannover, 2. November In der Nacht zum heutigen Samstag fuhren gegen Mitternacht drei junge Leute aus dem Dorf Kaltenweide im Landkreis Hannover auf einem No torrad mit Beiwagen in einer Kurbe vor oeh weide gegen einen Baum. Die auf dem Beglelſſt und im Beiwagen befindlichen Mitfahret wulhen ze ſchwer verletzt, daß ſie auf der Stelle ſtarben. Der Fahrer wurde in ſchwerverletztem Zuſtand mil einem Unfallwagen nach Hannover ius Kranken; haus gebracht, wo er nach ſeiner Einlieferung eben falls ſtarb. CC... AAA Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauet Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich sir Theater, Biff ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller Eid weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wiſheln Fennel„ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen; Jakob Fallhg ſämtlich in Mannheim. 5 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim, R 1.—6 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W S, Viktorlaſttaße he D. ⸗A. IX: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20644 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 19755 mann zu Grabe getragen. Hoffmann war Stutt⸗ Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 güttig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückporte Kanal in Glut Von Arnulf Reidel, Mannheim Zu ölig glatter, stiller Flut Preßt den Kanal die Mittagsglut. Das Wasser blinkt wie blanker Stahl, Sein Schmied ist harter Sonnenstrahl. Er hämmert lautlos, glüht und glüht, Daß funkengleich der Glanz aufsprüht, Licht lastet wie ein Bleigewicht, Die Luft ist stählern, sticht und sticht. Stummghämmernd schmiedet Flut und Land Der tausendfäustige Sonnenbrand. — garter, ein Schüler Trübners. Seine vornehm Kunſt war deutſcher Art. Wer ſeine Rheinlandſthaß ten kennt, ſeine Waldbilder, ſeine Porträts un was Hoffmann ſonſt in ſeinem arbeitsreichen Leben ſchuf, der weiß, mit welcher Feinheit dieſer Male das in Farben zu geſtalten vermochte, was ihm an der Natur immer wieder neues und tiefſtes Erlel nis war. Denn Robert Hoffmann war ganz u gar der Erde verbunden, und als nach dem Kriege die Kunſt ſeines Vaterlandes Wege ging, die e als zu innerſt fremd und abſeitig empfand, da dn er ſich mit anderen Künſtlern im Jahre 1920 in 15 Einsamkeit des hohen Schwarzwaldes zurück din lebte er nicht nur in ſchaffensfroher Ruhe 11 7 Kunſt; allen Einwohnern ſeines neuen Wohne, eines weltfremden Schwarzwalddorfes, wurde treuer Berater und hilfsbereiter Freund. Rücktritt des Kaſſeler Operndirektors 1 5 Krauß. Bei der Wiederübernahme des 1 theaters Kaſſel in die ſtaatliche Verwaltung 7995 Operndirektor und ſtellvertretende Intendant 110 Krauß im Intereſſe der von dem preußiſeen Miniſterpräſidenten angeordneten einheitlichen u rung des Geſamtbetriebes ſein Amt zur Beiſhenn geſtellt. Er iſt bis zum Antritt einer ander leitenden Stellung zur Vorbereitung ſeiner weitern — 8 5 5 Tätigkeit von den Verpflichtungen bei dem Staats theater in Kaſſel entbunden. Paſſant, der nach dem Unglück von dem führerloſen 4 Ein werk gewäh treibt aber a ber Fe Da Seetüc vor gi ſicher ihm di Wir heimer Sonnta Plakette nicht fü und nit notleide Arbeits Alten, ſtumme in ſelb endlich Mauern kleine 1 Aergſter Wer Gabe ni et ſein hlbare⸗ s all. gurgeber ehrenam werk in die ihre und Hat Zeit, un und Bü laufen rühren. und ſte Hiljsbed pen, ein ſtehe, du an dich f Stunden fer, Lebe Dienſte Und erwerber Mannhei Volksver Sammel nis muß vorigen Pol Jufol⸗ ſtießen Straße kraft w men. Le der Stirt Infol; Nacht der fen, wr auf der Karlſtern ſelbein u. 2 Bei 3 Woche hi ſonen ve ſchädigt n Der hier ſehr erhe heit des 5 „Nov. 1995 r le„Frankfurt 5 er 9 zfarrer wegen ark verurteilt ktüre der 5. t in einer aß vom 27. Fe⸗ Jahren die He⸗ ben außerhalh iche Verbände Ausnahme gn⸗ Be⸗ D der„Germg⸗ r“ darauf hin, men Tatſachen hen Befrie⸗ lediglich as riſtlichen He⸗ mehr immer ligiöſen Dinge ren laſſe und irteiprogramm des deutſchen ieee verunglück! N.) November. o jetzt die nale Budape: er Münchener ein bekaunter uerten Wagen wegs war ge⸗ von der Wucht t worden. Ein m führerloſen re Verletzun⸗ rad unfalls N 3. November, mstag fuhren us dem Dor uf einem, vor Naeh em Beglelſſt er wurden ie ſtarben. Der Zuſtend mil ins Kranken; eſerung eben; 2 Alois Winbauet für Theater, Wiſſen⸗ teil: Dr. Fritz Bobe Müller- Ei Curt Wilheln : Jakob Faubdt, eimer Zeitung Viktorlaſtraße 1 8: 20644 3: 19755 nur bei Rückpote heim Stahl, strahl. glüht, sprüht. , sticht. und Land d. m te vornehme heinlandſchaf⸗ zorträts un reichen Leben dieſer Malt was ihm al efſtes Erleh ar ganz un dem Kriege ging, die et fand, da ih e 1920 in die zurück, Hier Ruhe ſeinet Wohnſites wurde el nd. rektors Mat des Staal“ tung hat der indant Mag preußiſchen tlichen Fü r Verfügung ier anderen ter weiteren dem Staats⸗ Samstag, 2. Nov./ Sonntag, 8. Nov. 1935 —— Mannheim, den 2. November. Mit vollen Segeln Ein ſchönes Sinnbild hat ſich das Winterhilfs⸗ werk für ſeinen erſten Sammeltag am 3. Novbr. gewählt: ein Wikingerſchiff hat Segel geſetzt und treibt vor dem Wind dem Ziele zu, das Kampf aber auch Sieg heißt. Hochauf ſchäumt'die Bugwelle, der Fahrtwind iſt gut Das Schiff des Winterhilfswerks iſt unterwegs. Seetüchtig und zuverläſſig ſchützt es ſeine Inſaſſen vor grober See und hartem Sturm und trägt ſie ſcher an Land. Der Wind der Opferfreudigkeit bläht ihm die Segel: glückhaftes Schiff ahoi! Wir vertrauen auf die Gebefreudigkeit der Mann⸗ heimer Bevölkerung, die gewiß auch am kommenden Sonntag keinen der ehrenamtlichen Verkäufer der Plakette umſonſt bitten laſſen wird. Er bittet ja nicht für ſich, nicht zu ſeinem perſönlichen Vorteil und nicht zu ſeinem Nutzen, er bittet für unſere notleidenden Volksgenoſſen. Hinter ihm ſtehen die Arbeitsloſen mit Frauen und Kindern, ſtehen die Alten, Verlaſſenen, Einſamen, Armgewordenen, ſtumme Ankläger derer, die ihr Herz verſchließen in ſelbſtſüchtiger Verhärtung. Es gibt noch un⸗ endlich viel Not, viel Hunger, viel Frieren in den Mauern Mannheims, und es müſſen viele Gaben, leine und große, zuſammenkommen, damit dem Aergſten gewehrt werden kann. Wer ſich bewußt iſt, daß er mit ſeiner kleinen Habe nur einen Dank an den Führer abſtattet. daß ein Geldſtück hingibt als Symbol und äußeres ſhtbares Zeichen für die Volksverbundenheit, die Alis alle umſchließt, der wird nicht zögern, gern glurgeben. Was iſt ſchon dieſe kleine Gabe? Tauſende ehrenamtliche Helfer haben ſich dem Winterhilfs⸗ werk in Mannheim zur Verfügung geſtellt; Männer, die ihre Berufe haben, Frauen, die Mann, Kinder und Haushalt betreuen, ſie finden immer noch die Zeit, unermüdlich, bei Wind und Wetter mit Liſten und Blichſen ſtraßab, ſtraßauf, treppauf, treppab zu laufen und an die Herzen ihrer Mitmenſchen zu tühren. Sie ſammeln, ſte ſichten, ſie nähen, ſie baſteln und ſie gehen mit ihren Gaben in die Stuben der Hilfsbedürftigen, ein freundliches Wort auf den Lip⸗ den, ein ermunterndes Lächeln um den Mund: ſiehe, du biſt nicht vergeſſen, Volksgenoſſen haben an dich gedacht, du biſt nicht allein mit deiner Not Stunden um Stunden opfern dieſe freiwilligen Hel⸗ fer, Lebenskraft opfern ſie im Dienſte anderer, im Dienſte Deutſchlands und ſeines Führers. Und du zögerſt noch, eine Winterhilfsplakette zu erwerben, die dich zwei Groſchen koſtet? Nein, jeder Mannheimer wird am Sonntag das Abzeichen der Volksverbundenheit tragen, denn es iſt der erſte Sammelſonntag in dieſem Winter, und das Ergeb⸗ nis muß ſo ſein, daß es ſich vor den Ziffern des 0 vorigen Winters ſehen laſſen kann! 8 Polizeibericht vom 2. November Zufolge Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften fleßen geſtern mittag an der Kreuzung Breite Straße— Luiſen⸗ und Friedrichsring ein Liefer⸗ kraftwagen und ein Radfahrer zuſam⸗ men Letzterer erlitt eine erhebliche Rißwunde an der Stirne. Infolge Trunkenheit kam in der vergangenen 785 der 25 Jahre alte Buchhalter Friedrich Stef⸗ 91 wohnhaft Waldhof, Am Herrſchaftswald 160, 9 Fahrt mit einem Kleinkraftrad durch die ſelh ſternſtraße, zu Fall. Er brach das linke Schlüſ⸗ elbein und erlitt eine Gehirnerſchütterung. Wieder 36 Verkehrsunfälle und ein Toter 75 6 Verkehrsunfällen, die ſich in vergangener 10 hier ereigneten, wurden insgeſamt 24 Per⸗ 1 verletzt und eine Perſon getötet. Be⸗ 65 igt wurden 29 Kraftfahrzeuge und 11 Fahrräder. ſchr 1 entſtandene Sachſchaden iſt zum Teil 5 rheblich. Einer der Unfälle iſt auf Trunken⸗ des Fahrers zurückzuführen. Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 807 zohin mit den aſozialen Elementen? Erfahrungen, die Heidelberg mit ſeiner Aſozialen⸗Kolonie bisher machte In jeder menſchlichen Gemeinſchaft, die nicht nach dem Grundſatz der Ausleſe zuſammengekommen iſt, gibt es Ausſchuß Im Staate ſind es jene, die ſich einer erzieheriſchen Einwirkung als unzugänglich erweiſen und als Arbeitsunwillige, als Staats⸗ und Geſellſchaftsfeinde oder Verbrecher verſuchen, auf Koſten der Allgemeinheit ein bindungsloſes Daſein zu führen. Für die Stadtverwaltungen in erſter Linie entſteht die harte Notwendigkeit, die von ihr betreuten georoͤneten Bürger vor dieſen Leuten, die man gemeinhin als„aſoziale Elemente“ bezeichnet, zu ſchützen und von ihnen zu befreien. Ueber die Frage, in welcher Weiſe dieſes geſchehen ſoll, iſt eine lebhafte Ausſprache im Gang, in die ſich auch der„Gemeindetag“, die Zeitſchrift der deutſchen Städte, eingeſchaltet hat. Er behandelt in drei gro⸗ ßen Aufſätzen Theorie und Praxis der Aſozialen⸗ Fürſorge. Wenn wir heute einen dieſer Aufſätze behandeln, ſo geſchieht es deshalb, weil ihm die praktiſchen Er⸗ fahrungen zugrunde liegen, die unſere Nachbarſtadt Heidelberg mit einer„Aſozialen Kolonie“ gemacht hat. Uebrigens wird, wie eine Mitteilung der Stadt Stettin erkennen läßt, auch dort ein ähnlicher Weg beſchritten. Die Preſſeſtelle ſagt dar⸗ über: „Der Oberbürgermeiſter will dieſe aſozialen Menſchen in Baracken auf einer der Oderinſeln getrennt von anderen Volksgenoſſen unterbrin⸗ gen laſſen. Es wäre auch völlig zwecktos, für dieſe Aſozialen etwa ſchöne Behelfswohnungen zu bauen, da ſie in kürzeſter Zeit auch aus dieſen Wohnungen ein trauriges Bild der Verwahr⸗ loſung machen würden. Gerade in letzter Zeit hat die Stadtverwaltung wieder die Erfahrung gemacht, daß Volksgenoſſen, denen ſie ſaubere und ordentliche Wohnungen überwieſen hatte, dieſe in kurzer Zeit wieder vollkommen vernach⸗ läſſigten und nicht einmal die geringe Miete zahlten. Die Stadtverwaltung wird auch nicht davor zurückſchrecken, wenn es im Intereſſe der Geſamtheit ſein muß, einen ganzen Familien⸗ verband aufzulöſen, ſofern ſich herausſtellt, daß die Erhaltung einzelner Glieder einer ſolchen Familie für die Geſamtheit wertvoll iſt.“ Was hat nun die Stadt Heidelberg für Erfah⸗ rungen gemacht? Die Einrichtung einer Aſozialen⸗Kolonie geht auf Gedankengänge ihres früheren Bürgermeiſters Wetzel zurück, der Barackenlager am Rande der Stadt ablehnte und die Bildung einer in ſich geſchloſ⸗ zialreferent der ſenen Aſozialenkolonie vorſchlägt. Er tritt dabei für einen ausgeſprochen polizeilichen Charakter mit Wirtſchaftsverbot, Meldezwang uſw. ein. Dieſen Gedanken hat man fallen laſſen und auch den von vorherein kennzeichnenden Namen aufgegeben. Die „Wichern⸗Siedlung“ iſt nicht zu ihrem Zwecke neu errichtet worden, ſondern man hat eine früher ge⸗ baute, aus dreißig 1⸗, 2 und 3⸗Zimmer⸗Wohnungen beſtehende Siedlung benutzt. Die Häuſer ſind aus Stein gebaut, einſtöckig und unterkellert. In dieſe Wohnungen hat man, nachdem man die darin untergebrachten Familien in andere beſſere Wohnungen im benachbarten Siedlungsgebiet ver⸗ legt hatte, die Bewohner einer Barackenſiedlung am Rande der Stadt, die ausſchließlich Aſozialenfamilien als Unterkunft diente gelegt. Zwang wurde bei der Verlegung vom Barackenlager in die Aſozialen⸗ kolonie nicht angewandt. Die Wichern⸗Siedlung wurde unter Leitung eines Siedlungspflegers geſtellt, der zugleich So⸗ NV und Geſchäftsführer der Trinkerfürſorge iſt und ſeine ſozialfürſorgeriſche Ausbildung in den Bodelſchwinghſchen Anſtalten in Bethel und im Seminar der Inneren Miſſion er⸗ halten hatte. Gleichzeitig wurde der Stiedlungs⸗ pfleger vom Wohlfahrts⸗ und Jugendamt für die in der Wichern⸗Siedlung untergebrachten Familien als Außenfürſorger beſtellt, der den Verkehr zwiſchen dem Fürſorgeamt und den Familien zu vermitteln hat. Daß er im engſten Einvernehmen mit der zu⸗ ſtändigen Fürſorgerin der NS und der NS⸗ Frauenſchaft ſowie mit den ſonſtigen an der Be⸗ treuung der aſozialen Familien beteiligten Stel⸗ len zuſammenarbeitet, iſt ſelbſtverſtändlich. Die Wohnungen ſelbſt werden nach dem Bericht der Staötverwaltung von der Gemeinnützigen Geſell⸗ ſchaft für Grund⸗ und Hausbeſitz verwaltet. Die Mehrzahl der Mieter ſteht in laufender Unterſtüt⸗ zung des Wohlfahrts⸗ und Jugendamtes und er⸗ hält einen Mietzuſchuß, der unmittelbar an die Ge⸗ meinnützige Geſellſchaft überwieſen wird. Der den Mietzuſchuß überſteigende Teil der Miete iſt von der laufenden Barunterſtützung der Mieter zu zah⸗ len und wird gleichfalls vom Wohlfahrtsamt un⸗ mittelbar an die Geſellſchaft abgeführt, ſo daß Mietrückſtände nicht entſtehen können. Die Kinder der Bewohner der Wichern⸗Siedlung ſtandert oder ſtehen zumeiſt in Fürſorgeerziehung. Der Sinn der Aſozialenkolonie ſoll nach Angaben der Stadtver⸗ waltung Heidelberg nicht der ſein, daß ſie die Endſtation für aſoziale Familien darſtellt, ſon⸗ Sind die Arbeitsbücher beantragt? Das Arbeitsamt mahnt Klein und Großbetriebe und die Haushaltungsvorſtände Mit ſeiner erſten Bekanntmachung zum Geſetz über die Einführung eines Arbeitsbuches hat der Präſident der Reichsanſtalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitsloſenverſicherung die Betriebsführer ver⸗ ſchiedener Gewerbegruppen aufgerufen, die Arbeits⸗ buchanträge für ihre Gefolgſchaftsmitglieder zu ſtellen. Die Friſt hierfür war bereits am 30. September ab⸗ gelaufen. Es handelte ſich um folgende Gewerbegruppen: 4 Induſtrie der Steine und Erden, 5 Eiſen⸗ und Stahlgewinnung, 6 Metallhütten⸗ und Metallhalb⸗ zeugwerke, 7 Herſtellung von Eiſen⸗, Stahl⸗ und Metallwaren, 8 Maſchinen, Apparate- und Fahrzeug⸗ bau lauch Gießerei), 9 Elektrotechniſche Induſtrie, 10 Optiſche und feinmechaniſche Induſtrie, 11 Che⸗ miſche Induſtrie, 13 Papierinduſtrie, 15 Leder⸗ und Linoleuminduſtrie, 16 Kautſchuk⸗ und Aſbeſtinduſtrie, 21 Baugewerbe und Baunebengewerbe, 24 Großhan⸗ del, 25 Einzelhandel, 26 Verlagsgewerbe, Handels⸗ vermittlung und ſonſtige Hilfsgewerbe des Handels, 27 Geld⸗, Bank⸗, Börſen⸗ und Verſicherungsweſen. Es wird nochmals beſonders darauf hingewieſen, daß dieſe Anordnung ſowohl für Klein⸗ als guch für Großbetriebe gilt. Die Unter⸗ nehmer, die bisher ihrer Antragspflicht nicht nach⸗ kamen, ſind unter Vermeidung von Strafe verpflich⸗ tet, die oroͤnungsgemäß ausgefüllten Anträge ihrer Gefolgſchaftsmitglieder nun bis ſpäteſtens 5. November beim Arbeitsamt Mannheim, M ga, einzureichen. Auch die Unternehmer der mit der zweiten Be⸗ kanntmachung des Präſidenten der Reichsanſtalt für Arbeits vermittlung und Arbeitsloſenverſicherung aufgerufenen Gewerbegruppen werden aufgefordert, Arbeitsbuchanträge für ihre Gefolgſchafts mitglieder beim Arbeitsamt abholen zu laſſen und raſchmög⸗ lichſt ordnungsgemäß ausgefüllt zurückzugeben. Ins⸗ beſondere werden die Haushaltungsvor⸗ ſtände aufgefordert, die ausgefüllten Arbeitsbuch⸗ anträge für ihre Hausangeſtellten umgehend beim Arbeitsamt Mannheim abzuliefern. In dieſem Zuſammenhang wird nochmals darauf hingewieſen, daß eine briefliche Beantragung von Arbeitsbüchern unzuläſſig iſt und der Antrag nur auf dem vorgeſchriebenen Formular erfolgen kann. eee eee r eee Diamantene Hochzeit Morgen Sonntag, den 3. November, feiert ein ehrwürdiges Jubelpaar in erſtaunlicher Friſche und Rüſtigkeit das Feſt der diamantenen Hochzeit in Mannheim. Es iſt Kaufmann Auguſt Merbreier, geboren am 10. Juli 1850 in Walldürn, und ſeine Ehefrau Eliſe geb. Weymann aus Ladenburg, geboren am 30. September 1852. Der Jubilar war über vier Jahrzehnte erſter Buch⸗ halter in einer großen Firma. Allſonntäglich ſieht man das Jubelpaar, zu deſſen Ehren in der Trini⸗ tatiskirche, wo ſie auch bei der goldenen Hochzeit getraut wurden, am Sonntag gegen 11 Uhr eine kirchliche Feier ſtattfindet, gemeinſam und einträch⸗ tig zur Kirche wandern. Der Ehe entſproſſen drei Kinder. Fünf Enkel und einen Urenkel zählt die weitere Nachkommenſchaft. Auch wir entbieten dem Jubelpaar die herzlichſten Glückwünſche! ** 80 Jahre alt wird heute Herr Max Nader⸗ hoff, D 4, 11. Wir wünſchen dem Jubilar Geſund⸗ heit und einen ſorgenfreien Lebensabend.— Am morgigen Sonntag begeht Schloſſermeiſter Karl Stoll, Traitteurſtraße 57, ſeinen 60. Geburtstag. * 25 Jahre iſt heute Betriebsleiter Karl Huber, Mannheim⸗ Rheinau, Stengelhofſtraße 10, bei der Firma M. Stromeyer, Lagerhausgeſellſchaft, Mann⸗ heim⸗Rheinau. ki Beiſetzung von Bauinſpektor Friedr. Klauk. Am Freitag wurde Bauinſpektor Friedrich Klank vom Rheinbauamt Mannheim zur letzten Ruhe be⸗ ſtattet. Außerordentlich groß war die Zahl der Kranzſpenden, außerordentlich groß war auch die Zahl der Leidtragenden. Schon mit 14 Jahren nach der Schulentlaſſung kam Friedrich Klank zu dem Waſſerbaufach und war an verſchiedenen badiſchen Rheinbauämtern tätig. Als gedienter Pionier mar⸗ ſchterte er mit den badiſchen Pionieren ins Feld, kam aber bald zu einer Minenwerferabteilung. Nun raffte eine Lungenentzündung den arbeitsfreudigen und fröhlichen Menſchen raſch dahin. Stadtpfarrer Speck von der Jungbuſchpfarrei hielt die eindrucks⸗ volle Trauerrede. Am offenen Grabe wurde eine Reihe von Kränzen niedergelegt, und zwar von den Beamten und Angeſtellten des Rheinbauamts Mann⸗ heim, von der Gefolgſchaft dieſes Amtes, von der Techniſchen Nothilfe Mannheim, vom Pionierverein Mannheim, vom Mannheimer Schifferverein, vom Klub„Lorelei“ Mannheim und der Pflaſtererinnung Mannheim. dern ihre Aufgabe iſt die einer Durchgangs ſtation, die zur Beobachtung und Sichtung der in ihr untergebrachten Familien dient. Familten, die den ernſten Willen zeigen, ſich aus eigener Kraft in die Höhe zu arbeiten, ſollen möglichſt bald aus der Wichern⸗Sieoͤlung in beſſere Wohnungen ver⸗ legt werden. Familien dagegen, die ſich einer erzie⸗ heriſchen Einwirkung als unzugänglich erweiſen, ſei es, daß ſie infolge Erbkrankheit moraliſch min⸗ derwertig ſind, ſei es, daß ſie grunoͤſätzlich aſozial, arbeitsſcheu oder geſellſchaftsfeindlich eingeſtellt ſind, ſollen möglichſt aufgelöſt, die erwachſenen Glieder der Familie, ſoweit dies möglich iſt, aſyliert oder anderweitig untergebracht werden. Der Arbeitswille der Leute iſt geprüft worden, indem man die Siedler zu gemeinnützigen Arbeiten heranzog. Im allgemeinen wurde eifrig gearbeitet: es entſtand eine Spielanlage für die Kinder, Garten⸗ ſtücke zum unentgeltlichen Gebrauch der Siedler wur⸗ den urbar gemacht. Eine Haſenzuchtſtation wurde eingerichtet. Ein Bericht der Stadt ſagt weiter: „Die Beobachtung der Siedler bei der Arbeit und in ihrer Häuslichkeit ermöglicht bald ein Urteil dar⸗ über, ob die betreffenden Familien dauernd als aſozial angeſehen werden müſſen oder ob ein Verſuch der Reſozialiſterung gewagt werden kann. Im Vor⸗ dergrund ſteht die erbbiologiſche Sichtung der Familien. Erbkranke Familienangehörige wer⸗ den zur Steriliſierung gebracht. Der Antrag auf Fürſorgeerziehung oder Entziehung der Elternrechte bezüglich der Kinder wird ſehr oft zur Erziehung der Eltern ausgenutzt. Die Einleitung des Verfahrens wird zwar beim Gericht beantragt, das Verfahren aber auf Wohlverhalten ausgeſetzt und der Sied⸗ lungspfleger mit der gerichtlichen Aufſicht über die Familie beauftragt. Die Familien erhalten dadurch noch eine letzte Bewährungs möglichkeit. Hartnäckig arbeitsſcheue Bewohner der Siedlung werden auf Grund des Geſetzes zum Schutz von Volk und Staat in das Arbeitshaus gebracht. In geeigneten Fällen wird Antrag auf Entmündigung wegen Trunkſucht oder Geiſtesſchwäche geſtellt und die Entmündigten durch den zum Vormund beſtellten Siedlungspfleger in Anſtalten untergebracht. Das Fehlen des Bewahrungsgeſetzes zeigt ſich allerdings auch hier als gro⸗ ßer Mangel und erſchwert das tatkräftige Zu⸗ held ſur negmelierhorten kus or Knee. fte Henne EU, Segen lerstoflung packen in all den Fällen, in denen die Vorausſetzun⸗ gen zur Entmündigung nicht voll erfüllt ſind, an⸗ dererſeits aber eine Aſylierung der Siedler unbedingt durchgeführt werden müßte. 118 5 Natürlich muß für die Kinder dieſer aſozialen Familien beſonders geſorgt werden, damit ſte nicht unter der Zuſammendrängung vieler ſolcher Fami⸗ lien auf verhältnismäßig kleinem Raum an Körper und Seele Schaden erleiden. Zu dieſem Zweck werden jugendpflegeriſche und jugendfürſorgeriſche Maßnahmen durchgeführt. Als Stützpunkt für die geſamte Jugendarbeit der H, des Bd und des JW wird ein Jugendheim errichtet, in dem auch ein Schulkinderhort für 60 Hortkinder vor⸗ geſehen iſt. Die Hortkinder ſollen neben erzieheri⸗ ſcher Betreuung und ſchuliſcher Nachhilfe Mittageſſen und Veſperbrot erhalten. In den Räumen des Jugendheims kann der Siedlungspfleger Bera⸗ tungsſtunden abhalten, und an den Abenden volks⸗ erzieheriſche Arbeit an den erwachſenen Bewohnern der Siedlung leiſten, z. B. durch Elternabende, Licht⸗ bildvorträge, Geſangspflege uſw. Die Errichtung des Jugendheims mit Schulkinderhort koſtet etwa 15 000 Mark.“ Angeſichts der Tatſache, daß die Aſozialenkolonſe noch nicht lange genug beſteht, um über ihre Dauer wirkungen ein endgültiges Urteil abgeben zu können, wird man mit Recht bezweifeln können, ob die Einrichtung die letzte Löſung des Problems darſtellt. Wie ſich ſchon letzt herausgeſtellt hat, beſteht neben den bereits er⸗ wähnten Mängeln, die ſich aus dem Fehlen eines Bewahrungsgeſetzes ergeben, ein weiterer Mangel darin, daß jeder Bewohner der Wichern⸗ Siedlung ſich der Betreuung dadurch entziehen kann, daß er in einem anderen Stadtgebiet ſich eine Woh⸗ nung ſucht, oder gar nach auswärts zieht. Die Bei⸗ behaltung des Grundſatzes der Freizügigkeit auch bei den aſozialen Perſonen wird ſtets alle Maß⸗ nahmen bei denen unmöglich machen, die nicht guten Willens ſind. Will man alſo die bis jetzt nur auf freiwilliger Grundlage aufgebaute Arbeit an aſozia⸗ len Familien fördern und ihr eine weſentliche Stütze geben, ſo wird man geſetzlich neben der Unter⸗ bringung in geſchloſſenen Anſtalten die Anſiedlung aſozialer Familien unter einer Art Schutzauf⸗ ſicht mit der Maßgabe vorſehen müſſen, daß Nie Bewohner der Siedlung ohne beſondere Genehmi⸗ gung keinen Aufenthaltswechſel vornehmen und in ihrer perſönlichen Lebensführung beſtimmten Be⸗ ſchränkungen durch eine Siedlungsordnung unterworfen werden können. . TELEFUNKEN= 5125 Der praktische TSM fer wochrelstrom EM 163, TS börallstrem. 183, eeilesuxkxen 323. 2 Dor klangvoſſcommene rsa v er Wechsels em un 235. 1523 SWT für Allstrom.. RM 264. N TELEFUNKEN SUPER N 543. 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Träumeriſch ſitzen ſie über ihren Heften, beißen am Federhalter herum und quälen ſich mit innerer Unruhe, ohne ſich zu nützen. Es iſt immer gut, ihnen Beiſpiele vor die Augen zu bringen, nach denen ſie gern handeln wol⸗ len. Und wir erwachſenen Lebensſchüler tun gut daran, uns einen Meiſter zu dem wir willig in die Lehre gehen. Bi) ſtärkt, hält wach und gibt Geduld; man muß ſich aber auch an ſein Vorbild halten und daxin die Freiheit der Wahl be⸗ währen, daß man ſich ſelber dieſes Ziel geſteckt hat. Die Liebe zur Freiwilligkeit iſt das Schönſte, was wir haben. Darin überwinden und übertreffen wir uns ſelbſt. Wer mit der Peitſche gezwungen werden muß, bleibt nicht frei von Selbſtverachtung. Frage nicht, wenn du etwas tuſt, ſo oft warum, ſondern frage lieber wofür. Frage nicht, ob du Nutzen und Schaden davon haſt, ſondern ob es recht und billig iſt. Wenn wir von der körperlichen Ertüchtigung, die uns die Sportmenſchen und die ſoldatiſchen Volks⸗ genoſſen aus freiem Willen täglich vorleben, etwas hinnehmen könnten in das ſeeliſche Training einer Perſönlichkeitsentſaltung, wäre uns wohl gehient Wir kommen nicht aus ohne Selb ſt z uch t. Selbſt⸗ zucht iſt nicht möglich ovhne Hing ab e, Hingabe aber nicht ohne Freiheit. Wir müſſen in uns dieſes Gefühl der Freiheit zur Freiwilligkeit der Pflicht⸗ erfüllung verdichten. Es gilt, Baumeiſter in Betäti⸗ gungen zu ſein, die unſer eigenes Leben aufſtocken und höher hinaufführen. Fange an, deinen Mißmut zu beſtegen; tue keine Arbeit widerwillig; beginne mit dem Schwerſten zuerſt; lerne an andere denken; laß dich nicht erſt rufen, ſondern komm von ſelbſt, und du wirſt merken, daß in dir etwas entſteht und wächſt, auf das du ſtolz ſein darfſt. Die höchſte Freiwilligkeit erleben wir im Reich des Glaubens. Erzwungener Glaube führt zur Heuchelei. Gott will von uns freie Hingabe aus der Wahrheit. Eine weitere Vlumenau⸗Siedlung geplant Platz für vierzig Doppelhäuser Das Gebiet auf der Blumenau wird nun immer mehr den Siedlungszwecken erſchloſſen, nachdem lange Jahre auf dieſem weſtlichſten Waldzipfel am Sandtorfer Bruch eine unermüdliche Kultivierungs⸗ arbeit durch Herrn Lieſchold geleiſtet wurde. Die Schaffung von fruchtbarem Land und die Anlage herrlicher Blumenanlagen war der Auftakt, der ſeine würdige Fortſetzung durch die Kultivierung des Sandtorfer Bruchs mit dem damit verbundenen Aufbau der Gärtnerſiedlung fand. Nunmehr beabſichtigt man das 2800 Quadrat⸗ meter große Land zwiſchen den Häuſern der Gärt⸗ nerſtedlung und der eigentlichen Gartenanlage der Blumenau, oberhalſßb des B ahnhofs San dͤ⸗ to rf, für Siedlungszwecke zu erſchließen, das für landwirtſchaftliche Zwecke bisher nicht voll ausge⸗ nützt wurde. Von der Gemeinnützigen Eigenheim⸗ Baugenoſſenſchaft„Volksgemeinſchaft“ ſollen vier⸗ zig Doppelhäuſer erſtellt werden, die im Eroͤgeſchoß außer der 9,20 Quadratmeter großen Küche zwei Zimmer in Größe von 13,5 Quadrat⸗ meter und 12 Quadratmeter erhalten, während das Obergeſchoß außer einem großen Vorplatz ebenfalls zwei Zimmer in der Größe der Erdgeſchoßzimmer umfaſſen wird. Waſchküche und Stallung befinden ſich in einem Anbau. Für jede Stelle ſind einſchließ⸗ lich des Platzes für das Haus 360 Quadratmeter vorgeſehen. Da der Grund billig iſt, können dieſe Siedlungs⸗ häuſer mit einem ſehr geringen Aufwand erſtellt werden. Die Bewohner der Häuſer brauchen ledig⸗ lich 700 Mark als Anteil aufzubringen. Für Miete ſind monatlich nur 36.50 Mark, alſo für das geſamte Haus einſchließlich Gelände, zu zahlen. Nach drei Jahren iſt durch den aufgeſtellten Plan auch die Möglichkeit gegeben, die bewohnten Häu⸗ ſer mit Grund alg Eigentum zu erwerben. Die günſtige Lage unmittelbar neben dem Bahn⸗ hof Sandtorf, dürften zweifellos das Intereſſe für dieſe neue Siedlung erhöhen. Erwähnung verdient noch, daß elektriſches Licht verlegt wird, während die Waſſerbeſchafſung über eine für jedes Haus zu erſtellende Pumpe erfolgt. Einſtellung von Reichsbahn⸗- Fernverkehrs-Kraftfahrern Die Deutſche Reichsbahn gibt bekannt, daß immer wieder Bewerbungen von Kraftfahrern in Vorlage kommen, die beim Eiſenbahn⸗Güterfernverkehr Ver⸗ wendung finden wollen. Es wird deshalb darauf aufmerkſam gemacht, daß Bewerbungen von Kraftfahrern zunächſt immer noch völlig zwecklos ſind. Ein beſonderer Hinweis beſagt, daß die erforderlichen Kraftwagenführer, und gerade die für den Reichsautobahnverkehr, in erſter Linie aus dem Perſonal der Deutſchen Reichsbahn entnommen werden. Es befinden ſich noch zahlreiche Kraftfahrer bei der Reichsbahn in Dienſten, die bis⸗ her nicht in ihrem erlernten Berufe untergebracht werden konnten. Dieſe Kraftfahrer werden deshalb bei Bedarf zuerſt berückſichtigt. Mit Neueinſtellungen von Kraftfahrern iſt deshalb in abſehbarer Zeit nicht zu rechnen. Außerdem muß die Deutſche Reichsbahn bei ſämt⸗ lichen Einſtellungen das Arbeitsamt in Anſpruch nehmen, das die Auswahl elbſt vornimmt. ran 77 ſetzen, bei Stämmen hat f Samstag, 2. Nov./ Sonntag, 3 Fünfzig Jahre auf Abenteuern Zum Vortrag Sven Hedins am 10. November— Mit zwanzig Jahren als Hauslehrer in Vaku Wie ſchon bekaunt, iſt es dem Leiter des Ufa⸗ Palaſt Univerſum, Herrn Lutz, gelungen, den großen ſchwediſchen Forſchungsreiſenden Sven Hedin zu einem einmaligen Vortrag in Mann⸗ heim zu gewinnen. Dieſer findet am Sonutag, 10. November, vormittags, im Univerſum ſtatt. Dr. Sven Hedin wird an Hand zahlreicher ſelbſt⸗ aufgenommener Lichtbilder über ſeine letzten For⸗ ſchungsreiſen durch das unbekannte Zentralaſien ſprechen. Seine Rückkehr nach achtjähriger Abweſen⸗ heit war ein Triumphzug für den berühmten Ge⸗ lehrten. Gleich bei ſeiner Ankunft in Berlin nahm Sven Hedin an der Eröffnungsfeier des Winter⸗ hilfswerks 1935/6 teil und wurde noch am gleichen Tage vom Führer und Reichskanzler, ſowie vom Reichsminiſter General Hermann Göring empfan⸗ gen. In allen Städten, die er bisher beſuchte, wurde er von den Spitzen der Behörden bewillkommt und in ſehr herzlicher Weiſe geehrt. Unvergeſſen iſt da⸗ bei, daß dieſer Mann ſich ſchon im Weltkriege trotz aller Anfeindungen als ein aufrichtiger Freund des deutſchen Volkes bekannte. Im Auguſt dieſes Jahres waren es genau 50 Jahre her, ſeit Sven Hedin zum erſtenmal Schweden verließ, um den tauſend Abenteuern ent⸗ gegenzugehen. Damit ſind auch genau 50 Jahre ver⸗ floſſen, ſeitdem Spen Hedins Familie zum erſten⸗ mal anfing, ſich um ihren Sohn und Bruder zu ängſeiigen. Das iſt auch ein Jubiläum. Während aller Fahrten des berühmten Entdeckungsreiſenden unter wilden und die Fremden haſſenden aſiatiſchen ſeine Familie zu Hauſe geſeſſen und iſt ſeinem Wege mit niemals verſagender Liebe und Fürſorge gefolgt, ſo weit er ihnen bekannt war. Er hat immer die Reiſeluſt im Blute gehabt. Er war ja erſt 20 Jahre alt, als er ſeine erſte Reiſe am 15. Auguſt vor 50 Jahren antrat, um in Baku bei einem ſchwediſchen Knaben Hauslehrer zu wer⸗ den. Das oͤort verdiente Geld ſparte er ſich, um nachher auf eigene Koſten nach Perſien zu reiſen— die Erforſchung des myſtiſch⸗orientaliſchen hat ihm immer gelegen. Aber das Geld reichte ja nicht! Nur mit einigen Oeren in der Taſche kam er eines Tages in der perſiſchen Stadt Kermanſchah an, und dort ſpielte ſich eine Geſchichte ab, die Sven Hedin ſehr oft erzählt hat, und die ſo luſtig iſt, oͤaß Zuletzt in Weſiching man ſie gern noch einmal erzählen kann. Er ſtie⸗ felte zu einem reichen perſiſchen Kaufmann in der Hoffnung, daß dieſer ihm auf irgend eine Weiſe aus ſeinen Schwierigkeiten heraushelfen werde. Es iſt unbegreiflich, oͤaß er überhaupt in dem Zuſtande, in dem ſich ſeine Kleider nach den überſtandenen Stra⸗ pazen befanden, hereingelaſſen wurde. Als er dem Kaufmann vorgeſtellt war, fragte dieſer, von wo er denn ſei.„Aus Schweden“, ſagte Sven Hedin, eine Antwort, die den Kaufmann nicht gerade ſehr auf⸗ klärte, dem die nordiſchen Länder unbekannte Ge⸗ biete waren.„Schweden? Keine Ahnung von dem Land.“ Nachdem ſpräch eine Weile weiter⸗ geführt war, fragte aber der Kaufmann:„Sie ſind wohl nicht aus dem Lande Karls XII.?“ Er hatte Voltaires Buch über Karl XII. geleſen und war da⸗ von ſehr begeiſtert. Da Dr. Hedin dieſe Frage mit Recht in mehr als einer Beziehung bejahen konnte, wurde der Kauf⸗ mann über die Maßen froh und behandelte ſeinen Gaſt hernach, als ob er eine fürſtliche Perſon höch⸗ ſten Ranges geweſen wäre. Sven Hedins letzte Reiſe, die durch die Pro⸗ vinzen Sinkiang und Kanſu in China führte, iſt die in wiſſenſchaftlicher Beziehung wertvollſte geweſen, die er jemals gemacht hat. Alle Erfahrungen, die er während der früheren Fahrten gemacht hatte, konn⸗ ten nicht nur zu ſeinem Vorteil ausgenutzt werden, ſondern auch zum Nutzen der zehn jungen Wiſſen⸗ ſchaftler dienen, die ihn begleiteten. Sinkiang und Kanſu, die weſtlichſten Provinzen von China, ſind früher niemals ſo gründlich erforſcht worden, und die Gegend zeigte ſich aus vielen Geſichtspunkten als ſehr intereſſant. Die Expedition hat maſſenhaft verſteinerte Pflanzen und Tiere gefunden, Funde, die dazu beitragen, die Geſchichte der Erde zu er⸗ klären. Dr. Hummel, der Botaniker und Zoologe, ſchaffte ſich dort eine Inſektenſammlung an, die ge⸗ genwärtig 70 Gelehrte in der ganzen Welt beſchäf⸗ tigt, und Dr. Ambolt hat wertvolle Pendelmeſſun⸗ gen vorgenommen, die dazu beitragen, die Beſtim⸗ mung über Form und Gewicht der Erde zu erleich⸗ tern. Das Landkartenſyſtem, nach dem die Expedi⸗ tion ihre Beobachtungen aufgenommen hat, wird wahrſcheinlich epochemachend für die zukünftige Kar⸗ tenaufnahme ſein. das EE „Einer zuviel an Bord“ Ein Kriminalfilm mit Salzwaſſerduft und Wind⸗ ſtärke 9, mit Seemannsliebe und Wogenprall, der gerade zur rechten Zeit kommt, um nach ſo viel Walzergeſchichten und Operettenſüßigkeit die Luſt an ſpannenden, handfeſten Sachen beſtens zu befriedigen. Da iſt etwas nicht allright auf dieſem Hamburger Schiff, das im Hafen von Neapel ankert. Kaum geht der Kapitän, der allerdings, Hand aufs Herz, mehr wie der elegante Beſitzer einer Luxusjacht, als der Chef eines ſimplen Frachtdampfers ausſieht, an Land, geht der Krach bereits los. Daß es nur ſo raucht. Eine Tür fällt ins Schloß. Und wie! Kleine Szene in einem Terraſſenlokal. Recht er⸗ klärlich, denn der erſte Offizier hat das Bild ſeiner Braut auf dem Schreibtiſch ſeines Kapitäns entödeckt. Dann die Ausfahrt. Sturmnacht wie noch nie. Uebrigens: Prachtvoll photographiert! Eine ſchwere Welle ſchwemmt den Kapitän in das tobende Meer. Oder war die tobende Sturzſee nicht daran ſcchuld? Aber wozu einem Kriminalfilm die Pointe verder⸗ ben. Vielleicht war wirklich ein Mann zuviel an Bord Geht alſo ſelber hinein, laßt Euch königlich unter⸗ halten, Ihr werdet zwei Stunden daſitzen, als ob Edgar Wallace perſönlich Euch gefeſſelt habe. Ein Wort zur Regie, die Gerhard Lamprecht führt. Die eingeſchobenen Szenen, die von Ver⸗ gangenem berichten, wirken trotz ihrer Kürze ſtörend. Auch erſcheint uns das happy end etwas allzu happy. Ein spannender Film im Universum Anſonſten aber iſt dieſer Film, der am Donnerstag in Berlin ſeine Uraufführung erlebte, ſauber gear⸗ beitet, gut in der Motivierung, glänzend in der Photographie und ausgezeichnet in ſeiner Beſetzung. Von den Darſtellern wäre zuerſt zu nennen die prächtige, blutvolle Lida Baargova als die Frau, die zwiſchen zwei Männern ſteht, weiter im Dutzend intereſſanter Geſtalten Willi Birgels ſympathiſcher Staatsanwalt, eine ausgezeichnete Leiſtung, Albrecht Schvenhals' eleganter, welt⸗ männiſcher Kapitän, Rens Deltgens eiferſüch⸗ tiger erſter Offizier, des ferneren ein brillantes Dreigeſpann, das für den Film und ſeine Span⸗ nungserhaltung ſo bedeutſam iſt: Rudolf Platte als Schmierenſchauſpieler, Alexander Engel als tropenkranker, ſeeliſch verwirrter Schiffsingenieur und Alexander Gollings als Kriminalkommiſſar mit ſehr amertkaniſchen Manieren. Am Schluß der geſtrigen Abendvorſtellung gab es lebhaften Beifall, der ſich noch verſtärkte, als Willi Birgel, der von Reichsminiſter Dr. Goebbels in Berlin zu ſeiner außerordentlichen Leiſtung be⸗ glückwünſcht worden war, vor die Rampe trat und ſeiner Freude über die Aufnahme des Films beim Mannheimer Publikum in kurzen Worten Aus⸗ druck gab. Im Beiprogramm ſieht man u. a. neben einem reizenden Singvogelfilm die Ufa⸗Wochen⸗ ſchau, die diesmal beſonders vielſeitig aus Europa, Abeſſinien und Amerika zu berichten weiß. cf. ——— Spezialitäten, die uns wieder verlorengingen Maunheimer Gold Einſt war das„Mannheimer Gold“ weithin im In⸗ und Ausland bekannt, iſt es auch ſchon längſt in Vergeſſenheit geraten. Mit Mannheimer Gold bezeichnete man eine Legierung, die aus Kupfer und Zink und etwas Gold beſtand und für Schmuck⸗ ſtücke und Geräte vielfach verwendet wurde. Wie Johann Beckmann, ehemals Profeſſor der Oekono⸗ mie, in ſeiner im Jahre 1785 herausgegebenen„An⸗ leitung zur Technologie“ mitteilt, kam das Metall „der Farbe der goldenen Waren ſehr nahe“. Dieſe Goldähnlichkeit machte es für Schmuckſachen ſehr ge⸗ eignet, denn Beckmann fügt hinzu:„So kann die ökonomiſche Galanterie mit einer Doſe aus Mann⸗ heimer Gold, die höchſtens fünfzehn Gulden koſtet, für fünfhundert Gulden, als den Preis einer Pari⸗ ſer goldenen Doſe, Staat machen.“ Das Mannheimer Gold, das ſeinen Namen wahrſcheinlich von dem in Mannheim wohnhaft geweſenen Erfinder erhalten hat, war demnach täuſchend„echt“. Die mit Schmuckſtücken aus dieſer Legierung Beſchenkten (ſelbſt Fürſten machten ſolche Geſchenke), werden nach⸗ träglich von wegen der vermeintlichen Koſtbarkeit ihres Geſchenkes ooch etwas enttäuſcht geweſen ſein. Mannheimer Waſſer Dieſes Erzeugnis der hieſigen Deſtillationskunſt hatte einſt einen guten Ruf und in den alten Lexi⸗ ken kann man auch ihm noch begegnen. In einem Manufaktur⸗Adreſſen⸗Lexikon vom Jahre 1799 iſt über das Erzeugnis zu leſen:„Mannheimer Waſſer, Eau de Mannheim, iſt ein zuſammengeſetzter Anis⸗ likör, deſſen Geiſt über Sternanis, gemeinen Anis, Zimmet, Nelkenpfeffer und weißen Zimmet abgezo⸗ gen und nach ſeiner Miſchung ungefärbt in beſon⸗ deren Flaſchen verſandt wird.“ Das Produkt wurde ehemals von Mannheimer Deſtillateuren hergeſtellt. Jetzt ſcheint es aus dem Handel verſchwunden 8 ſein, vielleicht führt es heute aber auch nur einen anderen Namen t H. ** Pypſtwertzeichen zur Erinnerung an den 9. No⸗ vember 1923. Zur Erinnerung an den denkwürdigen 9. November 1923, an dem der Führer und Reichs⸗ kanzler den erſten nationalſozialiſtiſchen Befrei⸗ ungsmarſch in München durchführte, gibt die Deutſche Reichspoſt 2 Freimarken zu 3 und 12 Pf. in beſchränkter Auflage heraus, die vom 5. November ab von den Poſtanſtalten verkauft werden. Das Markenbild, deſſen Entwurf von dem Künſtler Heinz Raebiger in Berlin⸗Wilmersdorf ſtammt, zeigt im Vordergrund einen SA⸗Mann mit der Hakenkreuz⸗ fahne und im Hintergrund die Münchener Feld⸗ herrnhalle. Die beiden Freimarken können auch im Verkehr mit dem Ausland verwendet werden. 3, 8. Noy. 1995 Lob der Heimat Da gehen wir nun in den November hinein und es iſt ſo ſchön wie im ſpäten Sommer. Andere Völker und Stämme müſſen jetzt ihr Geld in neuen Mänteln und Gummiſchuhen anlegen und tun Buße mit Gurgeln und Dampfbad, und manch huſtender und nieſender Klagelaut ſchallt durch die Räume der Arbeit und des Vergnügens. Aber wir, waz machen wir? Luſtwandeln unter blauem Himmel mit wür⸗ mender Sonne oder zunehmendem Mond, und wer auch nur einen Lodenmantel anhat, der wird be⸗ ſtaunt wie ein Mann aus dem ſchwarzen Erdteil Wunderbarlich mild iſt die Luft, von leichtem Feuch⸗ tigkeitsgehalt und Duft von fallendem Laub. So it das Leben ſchön am erſten des Monats mit einer Börſe, die manchen zungenbewegenden Schluck von trefflichen Jahrgängen erlaubt, mit billiger Nahrung aus Nüſſen, Kaſtanien, Aepfeln und Trauben, mit einer Sonne, die lacht, und einem Herbſtdunkel daß verſchwiegen iſt, und überall buntes Laub an den Bäumen, das ſtete Unterhaltung gewährt, indem ez ſtückerweis und launiſch flatternd hinunterfällt, Hinaus darum auch ihr Mannheimer und Ein⸗ gemeindeten alle, und bei aller ſitzfleiſchlichen Ehr⸗ furcht, die dem Weine gebührt, darum doch die präch⸗ tig verblühende Natur nicht vergeſſen! Es itt gut für Kopf und Magen, Niere und Gallenblaſe, die Seele nicht zu vergeſſen. Es geht nicht an, baß bei ſolchen„Natur ⸗ Attraktionen des Novemberpro⸗ gramms“ im Waldpark nur alte Herren im Bar und mittelalternde Damen ſpazieren gehen. Die Jugend muß wieder hinaus; und richtig, da ſteht auch ein Haufen Pimpfe enggedrängt und nimmt Belehrung entgegen über Zurechtfinden im Gelände. Aber auch die Jugend, die ohne Takt, aber dafür Arm⸗in⸗Arm zu gehen pflegt, ſollte die Gelegenheit wahrnehmen und die Schwüre des Sommers er. neuern; doch alle Bänke ſtehen leer. Wo bleiben die Leute mit Familienanſchluß, die Droſchke zu fahren Pflegen und die Tierparks im Oſten und Weſten der Stadt der erſtaunten Verwandtſchaft ſelbſt aus gei⸗ delberg zeigen? Wo bleiben ſie alle, die ſtrickenden Damen, die leſenden Damen, die politiſterenden Ghe⸗ männer, die ihre Frauen vornewegſchicken, damil ie Rezepte austauſchen? Wohl mag es proſaiſch ſein, den Luiſenpark mit Betrachtungen über Bilanzen und Vergleichen zu füllen, den Waldpark mit Mo⸗ torendrehzahl und Vergaſerproblemen. Aber Jie Natur tut auch Wirkung, wenn man nicht gerade dran denkt; und wir können nicht alle Jäger und Pilzkenner ſein, die einen Haſen von einem Steinpilz auf 300 Meter unterſcheiden können, und außerhem, wenn er auf die Bäume hinaufhüpft, ergänzen: Ach, ein Eichhörnchen! Drum hinaus, und wer allein und in Gedanken, übe Entfernungsſchätzen! Solcle ddt Eenibteize cle Herz- u. Net vennahrung gibt Kraft u. Aus dauer bel kdrperſicher u. geistiger Anstrengung, Sind Sie müde, eb gespannt, bet old oltet neſvös denn: Oulchkm,Lezithin. RA. 1. 20. Agoih. U pig. Probe gratis durch„Hermes“, fabr. pharm. Präp., München — Die poetiſchen Hauptſachen beim Spaziergang entgehen uns nicht: daß nämlich der Duft vote Laub angenehm durch die Naſe zieht, daß der Mt wohl rauſcht und hoch fließt, aber Deer ase in Ruhe läßt, daß die Reiter dahintraben, und ba die Reiterinnen die gute Haltung durch Schönheit und Feuerblick erſetzen, daß im Süd weſten eine ſchmale goldene Sichel ſich als Mond hervortut, und daß überall auf höchſtens Halbſtundenweite die Wirtſchaften unſerer harren, falls die Knie doch wieder ſchwach würden. So liegen die Dinge der Natur und des Klimas im Monat November in unſerer braven Pfalz. Grün die Auen und mild die Luft, und blaue Berge zu beiden Seiten in Radfahrerentfernung, Das muß man ſich merken und ins Bewußtſein rufen, das bedeutet manches geſparte Stück Brikett, vorüber⸗ gehende Erkältung und gute Laune bis über die Mitte des Monats. Und wenn man zufällig mal mit dem Flugzeug um dieſe Jahreszeit vom hohen Norden oder auch nur von Hamburg an der Elbe hierherkommt, dann vergißt mans überhaupt nicht mehr. Drum nutzet die Tage und redet nicht von Herbſt und Winter. Es iſt Spätſommer, er hört ert gegen Weihnachten wieder auf, und Anfang März iſt der Frühling wieder da, und das Bräunen kann losgehen. Dr. Hr. a Wochenbericht der DDAc⸗Ortsgruppe Mann heim. In der Schweiz ſind ohne Ketten befahrbar die Alpenpäſſe Brünig, Forelaz, Malofa, Straße nach Grindelwald, ſowie alle Jurapäſſe; mit Ketten befahrbar: Bernhardin, Julier, Moſſes, Ofen, Pil⸗ lon, Splügen, Wolfgangpaß. Der Jaunpaß iſt in folge Hochwaſſers vorübergehend geſperrt. Die übrige Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. In Italien ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fugazze, Mendel, Rolle⸗Paß. Mit Ketten befahrbar: Broccone, Cam- polungo, Sella⸗Joch. Die übrigen italieniſchen Alpen⸗ päſſe ſind geſchloſſen. Die italieniſch⸗öſterreichiſchen Grenzpäſſe ſind mit Ketten befahrbar. ** Der Mannheimer Knuſtverein ändert ah 1. November ſeine Oeffnungszeiten. Geöffnet iſt: Werktags: 10—1 und—4 Uhr, Sonntags 11 und—4 Uhr, Montags geſchloſſen. Die Macke; ausſtellung dauert bis Sonntag, den 17. Nö. vember. ** Verwendung gewerblich vorgebildeter Lehrer Es beſteht die Möglichkeit, an einigen Gewerbeſchl⸗ len des Landes gewerblich vorgebildete Lehrer mn verwenden. Lehrer, die zur Zeit in allgemeinen Fortbildungsſchulen unterrichten, können ſich bn Vermittlung des zuſtändigen Kreisſchulamtes 1 vier Wochen beim Miniſterium des Kultus und mu terrichts melden. Dabei iſt anzugeben, ob e Ausbildung vorliegt und der Lehrer befähigt i Unterricht im Turnen und Sport zu geben. San Am Maxau gültige dieſen ſtatthal Reichel bent 6 ahlreit Reichel und St nen. klärend der mä Straßen ſertigge und mi vers am Fre ſtatten. ßenbrüc echn N Tonnen das zm eine Sr Zuhilſen ſtellung iſt nur Paſſer f iſt äußt plötzliche wertigen um ſo b des Waf ſung gegangen ging die 282 Ri Milch lände füt in RON Wag das feine tanzen ſe das bräck Man kan anderem klettern, etwas, al doch noch Frauen z Er ſch „Nicht „War Ach 6 tete es. nämlich f eines von weſen, ſol Er kle ſuchenden über dem Raupe d dann ver Nov. 1935 7 t 5 hinein, und ner. Andere Beld in neuen und tun Buße nch huſtender ie Räume der , was machen mel mit wär⸗ ond, und wer der wird he⸗ irzen Erdteil. dichtem Feuch⸗ Laub. So itt iger Nahrung 2 rauben, mit bſtdunkel, das Laub an den hrt, indem ez nterfällt. ner und Ein⸗ iſchlichen Ehr⸗ doch die prägh⸗ Es iſt gut Alenblaſe, die t an, daß bei Novemberpro⸗ ven im Bart gehen. 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Bewerbeſchu⸗ Lehrer zu allgemeinen n ſich durſ mtes binnen tus und Un⸗ ö turneriſche befähigt i, ben. — 4 4 Samstag, 2. Nov.“ Sonntag, 3. Nov. 1988 ——ů— Auf Pfeiler geſetzt Der erſte Teil der Maxauer Brücke * Karlsruhe, 2. November. Am Freitagnachmittag konnte der erſte Teil der Maxauer Brücke vom Montagelager in das end⸗ güllige Lager ſtromabwärts aufgeſetzt werden. Zu dieſen intereſſanten Arbeiten waren u. a. Reichs⸗ ſtalthalter Robert Wagner, der Präſident der Reichsbahndirektion Karlsruhe, R oſer, Vizepräſi⸗ dent Grim m, Oberbürgermeiſter Jäger und zahlreiche höhere Beamte der Bauverwaltungen der Reichsbahn, der Miniſterialabteilung für Waſſer⸗ und Straßenbau und der Stadtverwaltung erſchie⸗ nen. Oberbaurat Knittel gab die nötigen auf⸗ klärenden techniſchen Erläuterungen. Der erſte Teil der mächtigen Eiſenkonſtruktion der neuen Maxauer Etraßen⸗Brücke wurde bis auf den Teil der Brücke ſertiggeſtellt, den ſpäter die Eiſenbahn benützen wird, und mittels Flaſchenzügen in ſeine endgültige Lage gerſchoben. Dieſe Verſchiebung, mit der man ſchon am Freitagvormittag begonnen hatte, ging glatt von⸗ katten. Das erſte Stück der neuen Maxauer Stra⸗ ßenbrücke iſt 130 Meter lang, 16,50 Meter hoch und zehn Meter breit; es hat ein Gewicht von 1050 Tonnen. Von dieſem Teil der Brücke wird nun das zweite Stück nach dem pfälziſchen Ufer, das ene Spannweite von 175,20 Meter hat, frei unter Zuhilfenahme eines Hilfspfeilers, der nach Fertig⸗ ſellung wieder verſchwinden wird, fortgebracht. Hochwaſſer hit den Fiſchern 6 Willſtätt bei Kehl, 2. Nov. Das überraſchend ſhnell gekommene Hochwaſſer der Kinzig, das Vor⸗ gelände und Kinzigwieſen weithin überſchwemmte, hal auch die Fiſcherzunft auf den Plan gerufen. Den ganzen Tag waren die hieſigen Fiſcher mit ihren Netzen unterwegs, um die am Ufer ſtehenden Weiß⸗ che, Aale und Hechte zu ſtreifen. Dieſe Fangart t nur möglich, wenn die Kinzig ſchmutzig⸗gelbes Paſſer führt. Der Zeitpunkt des jetzigen Hochwaſſers it äußerſt günſtig für die Lachswanderung. Das plötzliche Hochwaſſer der Kinzig merken dieſe hoch⸗ wertigen Fiſche bei niederem Waſſerſtand des Rheins um ſo beſſer. So hofft man nach dem Zurückfallen hes Waſſers der Kinzig auf einen reichlichen Lachs⸗ fang. m. Plaukſtadt, 2. Nov. Hier konnten die Eheleute Werkmeiſter i. R. Philipp Fritz, Hildaſtraße, ihre üÜberne Hochzeit begehen. Herzlichen Glück⸗ wunſch!— Die Reichsgeldſammlung zugunſten des Winterhilfswerks erbrachte den Betrag von 200 l. Die Ortsbauernſchaft führte an das WHW 280 tr. Kartoffeln ab.— Bei dem am Sonntag zu Ende gegangenen Schießen um den Kreiswanderpreis ging die erſte Mannſchaft des KS Plankſtadt mit 8 Ringen als erſter Sieger hervor.— Die Milchgenoſſenſchaft hat nun das Ge⸗ lände für das zu errichtende Milchhaus käuflich er⸗ Nene Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 507 Für den 3. Reichsbauerntag, der in der Zeit vom 10. bis 17. No⸗ vember d. J. in der Reichsbau⸗ ernſtadt Goslar ſtattfindet, iſt jetzt das Feſtplakat erſchienen. Der ſäende Bauer, den das Bild zeigt, kennzeichnet ſinnbildhaft die Aufgabe der deutſchen Land⸗ wirtſchaft. Blick und Haltung, Weſen und Charakter des Bau⸗ ern bringen den unbeugſamen Willen des deutſchen Bauern⸗ tums zum Ausdruck, das Seine für Volk und Führer zu tun. Das Hakenkreuz, das den ganzen Hintergrund des Plakates um⸗ ſpannt, iſt Symbol für die ſtete Treue des deutſchen Bauern⸗ tums zum Führer und zum neuen Deutſchland. Der Ent⸗ wurf ſtammt von dem bekannten Münchener Gebrauchsgraphiker Max Bletſchacher. worben und die Aufträge dem Handwerk vergeben, ſo daß in den kommenden Tagen mit der Arbeit begonnen wird. L. Schwetzingen, 2 Nov. Mit dem 1. November geht die„Schwetzinger Zeitung“ aus dem Beſitz von Guido Moch in den des Verlegers Alfons Stemmle über. Das Blatt wird als Heimat⸗ und Familienblatt in dem ſeitherigen Umfang wei⸗ tergeführt werden. L. Wiesloch, 2. Nov. Drei in Sinsheim ausge⸗ brochene Zöglinge, die in Neckargemünd einen Einbruch verübten, konnten von der hieſigen Gen⸗ darmerie geſtellt und hinter Schloß und Riegel gebracht werden. L. Laugenbrücken, 2. Noy. Ratſchreiber Friedrich Frey, der nach ſeiner aktiven Dienſtzeit zunächſt als Kanzleiaſſiſtent in Karlsruhe und Furtwangen tätig war und 1907 vom damaligen Gemeinderat zum Ratſchreiber gewählt wurde, nahm mit Erreichung der Altersgrenze nach 28jähriger erfolgreicher Tä⸗ tigkeit auf dem hieſtgen Rathaus den Abſchied von der ihm liebgewordenen Stelle. In einer ſchlichten Abſchieds⸗ und Ehrungsfeier gedachte Bürgermeiſter Kuhn der Verdienſte des Scheidenden. ſtdeſſer ſommk aus dem Slollen N O N ANY ON ALFRED HELLER 9 „Was verſuchen?— Da hinauf?“ Sie lacht, daß has feine, blaue Schattengefieder auf ihrer Haut zu tanzen ſcheint.„Ich traue Ihnen allerhand zu, aber das brächten ſelbſt Sie nicht zuwege. Wozu auch? Man kann ſich doch ſchließlich auch einmal mit etwas anderem befaſſen, als Felſen anzubohren und zu er⸗ klettern, meinen Sie nicht auch? Erzählen Sie mir etwas, aber nicht immer Berg— Berg. Sie werden doch noch anderes auf Lager haben.“ Sie richtet ſich impulſtv auf.„Haben Sie eigentlich ſchon viel mit Frauen zu tun gehabt?“ Er ſchüttelt den Kopf. „Nicht einmal eine einzige kleine Freundin?“ „Warum fragen Sie?“ Ach Gott, ich weiß nicht. Irgend jemand behaup⸗ lete es. Wahrſcheinlich der junge Zeillern. Sie ſehen nämlich ſo parſifalmäßig aus. Oder ſollten Sie nur eines von jenen berühmten ſtillen Waſſern ſein?“ „Vielleicht würde„Wildbach“ beſſer paſſen.“ „Bravo. Hoffen wir, daß„Wildbach“ beſſer paßt. Aber auch Wildbäche ſind furchtbar langweilig, wenn ſie trocken liegen!“ Sie ſchiebt die Arme unter den Nacken— die warme Fülle ihres Körpers federt aus, dehnt ſich unter dieſer Streckbewegung— gibt ihm 195 98 halb beluſtigten, halb herausfordern⸗ ick. Ardeſſer ſpürt das Rieſeln dieſes Blickes auf ſei⸗ ner Haut; ſeit wann iſt ſeine abgebrühte Epidermis ein ſo empfindlicher Regiſtrierapparat geworden? Seit wann dieſes Prickeln und Sauſen im Blut? Und warum geht ſein Puls in einem Tempo, als ob er eben bei einem Langſtreckenlauf durchs Zielband geſchoſen wäre?— Iſt er wirklich ſo ein Trottel, wie Fräulein Hella anzunehmen ſcheint, eben anzu⸗ deuten geruhte?— Und wenn er es auch bisher ge⸗ weſen, ſoll er es in alle Ewigkeit bleibend? Er klammert ſich noch mit dem letzten, rettung⸗ ſuchenden Blick an die dicke, weiße Wolke, die eben über dem„Wilden Mandl“ ſteht und wie eine träge 05 den langen Gratkamm entlangkriecht, und 1 5 verſinkt plötzlich alles, Berg und Sonne und äutende, mittagsheiße Wieſe in einem einzigen, wundervollen Nebel, der um ihn zuſammenſchlägt und genau ſo duftet, wie ie weißroſige Blumenblät⸗ terhaut dieſer Hand, dieſes Arms, den er mit ſeinen Küſſen überſtrömt.— Bis ſie endlich ſeinen Kopf zurückſchiebt.„Du verrückter Junge. murmelt ſte und fährt ihm übers Haar. Sein Blick irrt über ihr erhitztes Geſicht mit den offenen Lippen, trifft ihre Augen: wie mattes, altes Gold iſt jetzt der Bernſtein, hat dunkle Flecken. Ardeſſer ſtrafft ſich. Jetzt— jetzt ſchlägt das Feuer über ihm zuſammen. Aber ſie kommt ihm zuvor, genau um die Länge eines Herzſchlages, federt aus dem Stuhl.„Was fällt Ihnen ein?“ ſagt ſie und atmet nur noch ein bißchen ſchneller; gleich wird ſie wieder volle Haltung haben.„So eine Dummheit!— Erſtens habe ich Ihnen doch ſchon geſagt, daß ich ſtark daran bin, den Sonn⸗ hof ſamt Hypothek und Guſtl zu heiraten, und zwei⸗ tens iſt der Ort hier für Ihre handgreiflichen Flirt⸗ methoden doch etwas zu exponiert. Ich denke, Sie verſchwinden jetzt überhaupt ſo plötzlich wie möglich. Hoffentlich benehmen Sie ſich dann unten um ſo ver⸗ münftiger.“ Er ſtand mit hängenden Armen vor ihr. ech ich ſoll?...“ Sie lachte wie ein Waſſerfall, in den die Sonne ſcheint.„Für einen Doktor der Chemie und Er⸗ finder haben Sie eine ziemlich lange Leitung. Adieu— adieu endlich!“ Er griff noch einmal nach ihr, über den Streck⸗ ſeſſel hinweg, aber da begann ſie einfach in die helle, offene Wieſe hinauszugehen. Am Waldrand drüben wurden Stimmen laut: Touriſten kamen über den Weg herab. Ardeſſer wandte ſich auf dem Abſatz und ging. Die Adern brannten ihm, als ob er die ganze Nacht getrunken hätte, und bei jedem Schritt hinab mußte er erſt die unſichtbare, übermächtige Hand beiſeite⸗ ſchieben, die ihn wieder hinaufſtoßen wollte. Das war ſo anſtrengend, daß er gar nicht die Möglich⸗ keit fand, irgend etwas zu denken. Aber er mußte doch denken, mußte herausbekommen, was ſie ge⸗ meint hatte, was ſie eigentlich wollte. Wie ſollte er dem je auf den Grund kommen!— Plötzlich fiel ihm etwas ſehr Gutes ein: er wollte es„ausrennen“. Das war ſein altes Univerſalrezept, und war das einzige, was er hier tun konnte. Heute nachmittag wollte er noch hinüber auf die Hirgezer⸗Alm und dann weiter bis zum Wildſeehaus; morgen konnte er dann über das Törl und die Hohe Wildſtelle im weiten Bogen durch die Klaffer⸗Berge nach Schlad⸗ ming zurück. Alles in allem gute vierzehn Stun⸗ den. Aber das war das richtige, das einzig mög⸗ liche, um klüger zu werden. Er kannte.. wieſo kam plötzlich die Meinrad mitten in den Weg?— Ach ſo, er war ja ſchon auf dem Hof. Staatsſekretärbeſuch in Freiburg * Freiburg, 2. Nov. Auf ſeiner Dienſtreiſe durch, Baden beſuchte Staatsſekretär Dr. Schlegel⸗ berger am Donnerstag das Bezirksgefängnis in Baden⸗Baden ſowie die Juſtizbehörden in Offen⸗ burg. Am Nachmittag erfolgte ſeine Ankunft in Freiburg, wo er mit den Herren ſeiner Begleitung vom Landgerichtspräſidenten Brugier begrüßt wurde. Auch hier ſuchte der Staatsſekretär Beamte und An⸗ geſtellte in ihren Arbeitszimmern auf. Abends fand ein Kameradſchaftsabend ſtatt. Am Freitag reiſte der Staatsſekretär in den Bezirk Lörrach. Am Samstagvormittag wird er nach Berlin zurück⸗ kehren. d- Weinheim, 2. Nopbr. Ein alter Weinheimer, Herr Peter Dattge, feierte ſeinen 73. Geburtstag, während ſeine Ehefrau 63 Jahre zählt.— Pfarrer Schühle von der Pauluspfarrei wurde als Stadt⸗ pfarrer nach Durlach verſetzt. Der Scheidende war Vorſtand des evangeliſchen Volksvereins. * Sinsheim, 2. November. Profeſſor Dr. Karl Ehret wurde von der hieſigen Oberrealſchule an die Hindenburgſchule in Freiburg und Profeſſor Dr. Ludwig Neymeyer von hier an die Kant⸗Ober⸗ realſchule in Kaylsruhe verſetzt. * Marlen bei Kehl, 2. Nov. Beim hieſigen Strom⸗ wärterhaus iſt eine weibliche Leiche gebor⸗ gen worden, die nur mit Schuhen und Strümpfen bekleidet war und ſchon längere Zeit im Waſſer ge⸗ legen haben muß. Im Ehering ſtand der Name L. Streif. Eine Feſtſtellung der Perſönlichkeit war bis jetzt nicht möglich. Hinweis Maria Müller von der Berliner Staatsoper als Gaſt im Akademiekonzert. Im 2. Akademiekonzert am Montag, den., und Dienstag, den 5. Nopember, iſt den Mannheimer Muſikfreunden wieder Gelegen⸗ heit gegeben, die große Sängerin Maria Müller von der Staatsoper Berlin zu hören. Maria Müller ſang bei dem diesjährigen Reichsparteitag das Ev⸗ chen in der„Meiſterſinger“⸗Aufführung mit ganz außergewöhnlichem Erfolg und wird bei den Bay⸗ reuther Feſtſpielen die Elſa ſingen. Sie ſingt hier eine Mozart⸗Arie, weiter„Morgen“ und„Geſang der Apolloprieſterin“ von Richard Strauß. An ſin⸗ foniſchen Werken enthält das unter Leitung von Philipp Wüſt ſtehende Konzert überaus wirkungs⸗ volle Variationen von Eoward Elgar und die 2 Sinfonie von Richard Wetz. welche an Gallensfein, Gicgt, Rheuma, Arte rlenverkalkung, Magen-, Darmu a. Beschwerden Kranke leiden., sollten unbedingt einen Ver- such mit dem von PDauaning-TIIIy- Oel altersher bekannten machen, das in vielen Fällen half. wo andere Mittel versagten. Diele Anerkennungsschreiben. Flasche Ak..9, Kaspeln AR, 1. und.25. Nur in Apotheken. Best.-Teſle: Ol, terebinth, gulf. comp. Sie trug eine flache, angeſprungene Schüſſel und kam auf ihn zu Das Zeug hatte einen widerlichen Geruch.„Was haben Sie denn da?“ fragte er und ſah unwillkürlich zurück, ob Hella nicht ſchn Nein, ſie kam natürlich noch nicht. „Hühnerfutter“, erklärte die Meinrad.„Je ein Drittel Fiſchmehl, Kleie und Schrot. Das tſt für Rhodeländer die beſte Miſchung; weiße Leghorn dürfen nicht ſo viel Fiſchmehl bekommen.— Haben Sie Kopfweh? Ich kann Ihnen Pyramidon geben.“ „Kopfſchmerzen? Ich?— Wieſo?“ „Ich dachte,— Ihre Augen ſind anders. Alſo nicht? Um ſo beſſer. Dann könnten Sie ja vielleicht nach dem Mittageſſen Ihr Privatiſſimum von vor⸗ geſtern ſortſetzen. Ich hätte nämlich gerade Zeit.“ Er ſtarrte ihren grauen Arbeitsmantel an. Neu⸗ lich hatte ſie einen weißen angehabt— aber grau paßt beſſer zu ihr.— Alſo er ſollte ihr heute wie⸗ der einen Vortrag über das Thema Synthetiſcher Kautſchuk' halten!— Und die Hirgezer⸗Alm? Und das Wildſeehaus, das große Aus rennen? Fräulein Meinrad lächelte ihr ruhiges, unper⸗ ſönliches Lächeln.„Wenn Sie etwas anderes vor⸗ haben, dann ſelbſtverſtändlich nicht.“ Komiſch war das: dieſer grauer Mantel— oder war es überhaupt dieſes ganze Fräulein Meinrad? — ſtrömte irgendein Fluidum aus, ein kühles, ange⸗ nehm kühles, beruhigendes Fluidum. Vielleicht war es wirklich beſſer, im Bereich dieſer Strahlung ein paar Stunden über Verſuchsreihen und Formeln zu quatſchen, als wie ein gehetzter Verbrecher über ein halbes Dutzend Berge und Joche zu rennen „Oh, ich komme ſehr gern“, ſtieß er hervor, als fürchte er, ſich doch noch anders beſinnen zu können. „Alſo um zwei, in Ihrem Büro, ſo wie letztesmal.“ „Danke“, ſagte die Meinrad und ſetzte ſich mit ihrer Schüſſel wieder in Bewegung. Beim Rondell mit der Linde und den vier Stein⸗ figuren ſtand der junge Zeillern.„Ergebenſter!“ ſagte er.„Unſer Kätzchen Griſegrau hat Ihnen wohl Vortrag über Hendlfutter gehalten? Ja, tüchtiges Mächen, Modell„Uns kann keener“. Den meiſten imponiert ſie ſogar. Mein alter Herr zum Beiſpiel iſt direkt begeiſtert. Allerdings, wenn es auf mich ankäme, ich hätte ſie ſchon längſt geliefert.“ Ardeſſer ſah ihn verſtändnislos an.„Warum?“ „Warum?— Man hat eben ſeine Antipathien“, ſagte Guſtl Zeillern und lächelte ihm mit ſeiner gan⸗ zen höflichen Impertinenz ins Geſicht. Und plötz⸗ lich abſpringend:„Finden Sie nicht auch, daß unſere allegoriſchen Damen hier eine große Wäſche mit Seife und Striegel dringend nötig hätten?“ Er deutete auf die dunklen Regenſtreifen zwiſchen den Brüſten und die grünen Algenflecke auf den ſchmalem Schultern der Schönen. „Ich finde im Gegenteil, das wäre geradezu bar⸗ bariſch.“ „So? Intereſſant. Hinſichtlich des Ewigweih⸗ lichen beſtehen ebenſo häufig Meinungsverſchieden⸗ heiten.— Darf ich mir in dieſem Zuſammenhang übrigens die Frage erlauben: Fräulein Hella iſt wohl noch oben, am ſchönen Fleck?“ Er ſetzte wie⸗ der ſein fatales Grinſen auf, von dem man nicht wußte, ob es ſo oder ſo, oder gar nicht gemeint war. Ardeſſer ſchob die Hände in die Taſchen; beſſer, ſte waren dort!„Ja, Hella iſt noch oben; ich bin vorausgegangen“, wollte er ſagen, ſcharf, herausfor⸗ dernd— aber da hörte er ſie wieder:„Laß' endlich, oͤu verrückter Junge“... und dann:„Hoffentlich benehmen Sie ſich dann unten um ſo vernünftiger.“ „Ich weiß nicht— vermutlich“, ſagte er nur und fand in der Taſche ein Loch, durch das er den Dau⸗ men bohren konnte; dabei ſpürte er, wie ſeine Ohren zu brennen begannen— wahrſcheinlich wunderten ſie ſich, daß er, Sepp Ardeſſer, ſich nicht getraut hatte, ſo einem Affen die Wahrheit zu ſagen. „Jedenfalls brauchen wir nicht mehr lange war⸗ ten, es iſt gleich eins“, meinte der junge Zeillern und fuhr ſich mit der Zungenſpitze über die tadellos raſterte Oberlippe.„Sie entſchuldigen mich wohl. Ich pflege mich nämlich vor Tiſch umzuziehen.“ * Ardeſſer ſtapfte die Treppe von ſeinem Zimmer hinab und in jeden Tritt knallte er etwas von der Wut, die in ihm aufgeſpeichert war. Wie einen Niemand hatte ſie ihn heute mittags behandelt; er war einfach Luft geweſen, nicht vorhanden. Sogar die Tiſchordnung hatte ſie umgeworfen und ſich den Laffen von Zeillern links und dieſen huſtenden armen Teufel rechts genommen.— Komödie?— Schön, Komödie. Aber wozu? Jür wen? Hatte ſie Angſt und ſpielte den andern etwas vor?— Oder hatte ſie ihm oben etwas vorgeſpielt?— Oder hatte er ſtberhaupt nur geträumt, er, Sepp Ardeſſer, der nicht einmal im Schlaf jemals träumte? Und wenn er jetzt umdrehte, ſenkrecht in ihr Zimmer ging, wenn nötig, einfach die Tür ſprengte?s Nein, er mußte ja jetzt hinab in die„Kanzlei“, die immer nach Apotheke roch und wie ein Eiskeller war, und dort wartete das Fräulein Wirtſchafterin auf ihn, um ſich chemiſchen Vortrag halten zu laſ⸗ ſen: Ueber die Herſtellung ſynthetiſchen Kautſchuks, Verfahren Dr. Ardeſſer.(Fortjſetzung folgt) Sesllet, Neben diesem au Seit 60 taminreſchsten on zu und das SCOTT-F. arbenprachfplakat mif den zwel Kindern und der Riesenfſas jede besorgte Mutter fördert das Wachstum ſhres Kindes mit Nähr- und Kräftigungs- e gilt Lebertran dafür besonders geeignet. mitteln. A 77 L diesen noch am liebsten in der orm der wohlschmeckenden Emulsion zu sich nehmen. Eine Unmenge von Lebertransorfen, Emulsſonen, sonstigen Mischungen mit Erxsatzsfoffen und diesen und jenen Zusätzen erschweren die Wahl. Enfscheldend Hierbei ist einzig und allein der Vitamingehalt des betreffenden Präparates. Denn nur der Vitamingehalf schützt das Kind vor Rachitis, verleiht Widerstandskraft und fördert das Wachstum.* wird, ist von ausschlaggebender Bedeutung für den gesundheits fördernden Wert des Stärkcungsmittels. So besltzt der handelsübliche Megizmalleberfran durchschnittlich 700 intern. A Vitemingehalt, der heufe wissenschaftlich nach einem internationalen Mabstab besfimnit -Vltemineinheiten und 50 intern.-Vitamineinheiten je Gramm. Aehnliche Werte besitzt im allgemeinen der in Emulsionen enthaltene Dorschlebertran. Scorer ENIUI.SION da egen wird aus einem Spezlal-Dorschlebertran hergestellt, der 1400 internationale-Vifamineinhelten und 200 internationale-Vitamineinheiten je Gramm Hererdenfüch Vitaminreichen Porschlebertran enthälf SOT, die deutsche Qualitäts-Emulsion, die aufb Jahren berühmt geworden und deshalb achte man sehr beim Einkauf auf den Reichtum an Vitaminen und Welse Nachahmungen zurück. 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November zur Ehrung der toten Helden ſchreitet, die 1923 vor der Feldherrnhalle in München ihr Leben für die nattonalſozialtſtiſche Idee opferten, dann wird man auch mit Ehrfurcht der Ge⸗ fallenen der Bewegung im Gau Baden gedenken, zu deren immerwährenden Gedächtnis an der Stelle, wo ſie geſtorben ſind, bekanntlich Mahn⸗ male errichtet werden ſollen. Die toten Kämpfer ſind: Dr. Karl Winter (wurde am 24. Februar 1923 zwiſchen Steinen und Höllſtein von den Marxiſten niedergeſtochen); Guſtav Kammerer(wurde im Januar 1925 in Liedols⸗ heim im Anſchluß an die Bürgermeiſterwahl mit an⸗ deren Kameraden überfallen und erſchoſſen); Hitler⸗ junge Fritz Kröber, Durlach(der am W. April 1925, dem Tage der Reichspräſidentenwahl, von der Kugel eines Reichsbannermannes zu Tode getroffen wurde); Paul Billet aus Lahr(der am Pfingſt⸗ montag 1931 bei einem großen SA⸗Aufmarſch in Karlsruhe durch Kommuniſten erſchlagen wurde); SA⸗Mann Karl Guwang(der am 30. Januar 1933 in Sinzheim bei Baden⸗Baden der Kugel eines verbiſſenen Zentrumsmannes zum Opfer fiel); die Freiburger Polizeibeamten Karl Schellshorn und Johann Weber(die am 17. Mai 1933 von einem ſozialdemokratiſchen Landtagsabgeordneten, den ſie feſtnehmen wollten, niedergeknallt wurden); Jakob Ihrig in Lohrbach(Odenwald), der am 11. Mai 1934 ſtarb, und zwar an den Folgen von ſchweren Verletzungen, die er am 27. Mai 1927 im Kampfe mit Marxiſten erlitten hatte). Der Gau Baden wird das Gedächtnis dieſer acht Helden, die den Sieg des Nationalſozialismus mit ihrem Blute beſiegelt haben, ſtets in höchſten Ehren halten. Kraftwagen vom Zug erfaßt Glück im Unglück. * Elſenz, 2. Nov. Großes Glück hatte am Don⸗ nerstagnachmittag ein Kraftwagenführer aus Leobrunn, der den hieſigen Bahnübergang für eine Straße hielt und rechts den Schienenſtrang entlang⸗ fuhr. Zugleich kam ein Zug der Nebenbahn heran und skfäßte das Auto. Dieſes wurde völlig zertrüm⸗ mert. Der Führer kam glücklicherweiſe ohne Ver⸗ letzungen davon. Die Schuld liegt bei ihm, denn das Zugperſonal hatte genügend Warnungsſignale gegeben. „ Ziegelhauſen bei Heidelberg, 2. Nov. Seinen Verletzungen erlegen iſt der 20jährige Theologie⸗ ſtubent Pfiſterer aus Marbach am Neckar, der am 25. Oktober nachmittags in der ſcharfen Kurve au der Ziegelhäuſer Brücke mit einem Laſtkraft⸗ wagen zuſammenſtieß und dabei erhebliche Ver⸗ letzungen am Kopfe davontrug. Der badiſche Fremdenverkehr Neue Mannheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe Erfreuliche Statistik! Der Erfolg des vorjährigen Sommers weit übertroffen * Karlsruhe, 2. November. Der Fremdenverkehr unſeres Landes hat im vergangenen Sommerhalbjahr dank der Bemü⸗ hungen der nationalſozialiſtiſchen Regierungs⸗ ſtellen eine überaus erfreuliche Aufwärtsentwick⸗ lung genommen. Das badiſche Fremden⸗ verkehrsgewerbe darf infolgedeſſen einen Erfolg für ſich buchen, der den des vorjährigen Sommers nicht nur erreicht, ſondern hei weitem Übertrifft. Wenn auch bei den Erhebungen des Statiſtiſchen Landesamtes vorläufig nur 40 badiſche Fremdenorte erfaßt wurden, ſo darf dieſem Ausſchnitt aug der Geſamtſtatiſtik doch repräſen⸗ tative Bedeutung beigemeſſen werden inſofern, als dieſe Teilſtatiſtik gerade die typiſchen Heilbäder, Luft⸗ kurorte und ſonſtigen bedeutenden Fremdenzentren unſeres Landes wie Freiburg, Heidelberg, Konſtanz umfaßt. Insgeſamt ſind in dieſen 40 Berichtsorten wäh⸗ rend des diesjährigen Sommers, d. i. vom 1. April bis Ende September 1935, nicht weniger als 839 303 Fremde in Hotels, Gaſthöfen, Penſionen, Erholungs⸗ heimen, Sanatorien und dergl. abgeſtiegen. Beſucher von Jugendherbergen und Maſſenquartieren ſind hierbei nicht eingerechnet. Ebenſo konnten Perſonen, die bei Privatzimmervermietern untergebracht waren, nur zum Teil ſtatiſtiſch erfaßt werden. Im Vergleich zu den Ergebniſſen des Vorjahres war ſonach ein Mehr von 121568 Fremden oder, anders ausgedrückt, eine Steigerung um 16,9 v. H. feſtzuſtellen. Ein ähnliches Bild ergibt ſich bei den Uebernach⸗ tungen, deren Zahl einen Einblick in die Aufent⸗ haltsdauer der Fremden gibt. Die ermittelten 3 180014 Fremdenübernachtungen überſteigen die Uebernachtungszahlen der letztjährigen Sommer⸗ periode um 447 116 oder um 16,4 v. H. Man verrät wohl kein Geheimnis mit dem Hinweis, daß an dieſer erfreulichen Zu⸗ nahme ein weſentliches Verdienſt der Orga⸗ niſation„Kraft durch Freude“ zukommt, die durch zahlreiche Urlaubszüge einen überaus Nachbargebiete Nach oͤreitägiger Pauſe Wieder ein Verkehrsunfall in Ludwigshafen h. Ludwigshafen, 2. Nov. Drei Tage lang blieb Ludwigshafen von Verkehrsunfällen und ähnlichem Unglück verſchont. Erſt der Freitag brachte wieder eine der üblichen Karambolagen an einem der be⸗ kannten Hauptgefahrenpunkte. An der Kreuzung der Schiller⸗ und Wrede ⸗Straße ſtießen abends gegen 20.30 Uhr ein Perſonenkraftwagen und ein Kraftrad Entſchließungen des Weinheimer Vezirksrates I Weinheim, 2. November. Der Bezirksrat hatte in ſeiner letzten Sit⸗ zung zunächſt über 9 Geſuche um die Erlaubnis zur Führung von Gaſt⸗ und Schankwirtſchaften zu entſcheiden. Das Geſuch des Peter Gras mück in Weinheim um die Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſtwirt⸗ ſchaft„Zum Weinberg“ in Weinheim, das den Be⸗ zirksrat bereits in ſeiner letzten Sitzung beſchäftigte, mußte abſchlägig verbeſchieden werden, da der Hauseigentümer und die als Vorpächterin fungie⸗ rende Brauerei ſich gegenüber dem Geſuchſteller zu einem ausreichenden Entgegenkommen bezüglich des vereinbarten Pachtzinſes nicht entſchließen konnten. Genehmigt wurde das Geſuch des Gaſtwirts Karl Wendel in Weinheim um die Erlaubnis zum Betrieb der Gaſtwirtſchaft zu den„Vier Jahreszei⸗ ten“ in Weinheim. Weiter wurden bewilligt die Geſuche des Metzgers Richard Haſſel um die Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft„Zur Stadt Hamburg“ in Weinheim, des Joſef Brand in Leutershauſen um die Erlaubnis zum Flaſchenbierhandel in ſeinem Kolonialwarengeſchäft in Leutershauſen und des Richard Geiſt in Weinheim um die Erlaubnis zum Kleinhandel mit Spirituoſen in ſeinem Labengeſchäft Hauptſtraße 20. Weiter wurde genehmigt das Ge⸗ ſuch des Gaſtwirts Leonhard Schneider in Hed⸗ desheim um die Erlaubnis zum Betrieb der Realgaſt⸗ wirtſchaft„Zum Hirſch“ in Heddesheim. Vertagt wurde das Geſuch des Gaſtwirts Hermann Harker in Großſachſen um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſt⸗ wirtſchaft„Zum Zähringer Hof“. Abgelehnt wurde das Geſuch der Frau Eliſe Wanner Wwe. in Muckenſturm um die Erlaubnis zum Betrieb der Schankwirtſchaft„Zu den vier Jah⸗ reszeiten“ in Heddesheim⸗Muckenſturm. Da die Ge⸗ ſuchſtellerin bereits 82 Jahre alt iſt, iſt der Bezirks⸗ rat der Ueberzeugung, daß ſte nicht in der Lage ſein würde, eine Wirtſchaft ſo zu führen, wie dies das Geſetz verlangt. Die Verbandsabdeckerei Ladenburg leiſtet als einzige badiſche Verbandsabdeckerei keine Vergütung für die Häute der an die Abdecke⸗ rei abgelieferten Tiere. Der Bezirksrat vertrat jedoch den Standpunkt, daß auch die Verbandsab⸗ deckerei Ladenburg ebenſo wie die anderen Abbdecke⸗ reien eine ſolche Vergütung den Tierbeſitzern in Zu⸗ kunft zukommen laſſen ſolle, zumal der Tierbeſitzer im Regelfall durch den Verluſt des betreffenden Tieres ohnedies ſchon erheblich geſchädigt iſt. Es wird verſucht werden, für die Zukunft eine ent⸗ ſprechende Regelung bei der Verbandsabdeckerei durchzuſetzen. ſtarken Beſucherſtrom unſeren Fremden⸗ plätzen zugeleitet hat. Eine beſondere Beachtung verdient der Fremden⸗ verkehr aus dem Ausland. Denn dieſer iſt handels⸗ politiſch ein überaus wichtiger Faktor geworden, der deshalb ſorgſamſter Beobachtung und Pflege bedarf. Im ganzen ſind in den 40 Berichtsorten 136512 Aus⸗ länder gezählt worden, 18 725 mehr als im Sommer⸗ halbjahr des Vorjahres. Wenngleich der Steigerungs⸗ ſatz mit 15,9 v. H. etwas hinter der allgemeinen Er⸗ höhung von 16,9 v. H. zurückbleibt, ſo wird man mit dieſem Ergebnis doch wohl zufrieden ſein dürfen. Die Ausländerübernachtungen ſinken in der Zu⸗ nahme bei Betrachtung des Geſamtbildes ebenfalls etwas zurück. Immerhin ſind ſie aber um 47 427 oder um 11,7 v. H. auf insgeſamt 453 694 Uebernachtungen angeſtiegen. Beſonders bemerkenswert iſt die ſtarke Auf⸗ wärts bewegung des Fremdenverkehrs in den größten Städten, ſo in Freiburg, Heidelberg, Karlsruhe, Konſtanz, Mannheim, aber auch Weinheim. Die Zunahme in den Fremdenan⸗ künften der neun in Betracht kommenden Städte betrug gegenüber oͤem Sommer 1934 Hurchſchnittlich 21 v. H.— bei den Uebernachtungen ſogar.3 v H. Auch die Ausländerzahlen haben ſich über den allge⸗ meinen Rahmen hinaus erhöht, nämlich bei den An⸗ künften um 21 v. H. und um 18 v. H. bei den Ueber⸗ nachtungen. Beachtlich ſind vor allem die hohen Steigerungsziffern bei Freiburg und Konſtanz. Dieſe beiden Städte beherbergen gegenüber dem Vorjahr um rund 40 v. H. mehr Fremde. konnte ſogar eine um 55 v. H. tungsziffer melden. In den wichtigeren Heilbädern unſeres Landes, nämlich in den Thermalbädern Baden⸗Baden, Ba⸗ denweller und Bad Krozingen, den Stahlbädern im Renchtal⸗ und Kniebisgebiet, ſowie in den Solbä⸗ dern Bad Dürrheim, Bad Rappenau und Donau⸗ eſchingen hat ſich die Zahl der angekommenen Frem⸗ den im Durchſchnitt um 16,3 v.., die der Ueber⸗ nachtungen um 13,9 v. H. verbeſſert. Der Ausländer⸗ verkehr weiſt jedoch in dieſen Badeorten mit weni⸗ Konſtanz höhere Uebernach⸗ zuſammen. Der Kraftradfahrer und ſeine„Sozia“ wurden zu Boden geſchleudert und erheblich ver⸗ letzt. Mit Hilfe der Freiwilligen Sanitätskblonne gelangten die beiden Verletzten zum Arzt und von dort nach Behandlung in ihr Heim. Beide Fahr⸗ zeuge erlitten ſchwere Schäden. Was gibt es Neues in Lampertheim? ab* Lampertheim, 2. November. Im Rheingold⸗ ſaale tagte die Notgemeinſchaft der Alt⸗ hausbeſitzer. Der Vorſitzende J. Thomas ließ durch den Geſchäftsführer Helfrich den Jahresbericht über den Reparaturplan erteilen.— Der Zoll⸗ hetriebsaſftſtent Heinrich Zulauf konnte in dieſen Tagen ſein 40 jähriges Dienſt jubiläum feiern.— Seit drei Tagen hat auch unſer Alt⸗ rhein ſein Flußbett weſentlich verbrei⸗ tert. Er ſtieg regelmäßig jeden Tag um einen Meter, ſo daß ſich der Spiegel bis jetzt um über drei Meter gehoben hat. Wieſen und Felder des Bieden⸗ ſands ſtehen ſchon zum größten Teil unter Waſſer. Die bereits begonnene Rohrernte iſt ſtark behindert. — Feſtgenommen und dem Amtsgericht zugeführt wurde der 39jährige J. H. von hier, der beſchuldigt wird, ſchon längere Zeit mit ſeiner 17 Jahre alten Stieftochter unſittlich zu verkehren. ., der zuletzt in Mühlhauſen im Elſaß in Arbeit tand, wurde vor einigen Monaten dort ausgewiesen. — Bei einem jungen Mann von hier wurde eine Anzahl Gegenſtände gefunden, über deren Erwerb ſer keinerlei Nachweis erbringen kann. Man fand Herrenſtoff, auf einem Karton aufgerollt, Zigarettenpapier, etwa 20 Packungen Zigaretten, vermutlich Marke Salem, etwa 15 Pakete Tabak und zwei Kiſten Zigarren. Es iſt zu vermuten, daß die Sachen aus Diebſtählen herrühren. 2 * Kandel, 31. Okt. In einer Gemeinderatsſitzung wurde der Notartatsſekretär, Ortsgruppenleiter Fritz Multer in Landau, zum neuen hauptamt⸗ lichen Bürgermeiſter gewählt. Am Mittwoch abend fand die feierliche Einführung ſtatt. 8 „ Noy. , 2 Nov./ Sonntag, 3 1995 WH WM-Abzeichen aus Karlsruher Majolika Die Majolika⸗Rohmaſſe wird in die Form geſtrichen, oben im Bild das erſte Woch⸗ Anſteckabzeichen. Dieſes Abzeichen gab der Staatlichen Majolika⸗ Manufaktur in Karlsruhe und kleineren keramiſchen Betrieben Badens ſowie Hetmorheltery Thüringens aus der Sonneberger Gegend auf Wochen Arbett und Brot. eee gen Ausnahmen einen Stillſtand, wenn uicht gun einen leichten Rückgang auf. In den 22 von der Statiſtik erfaßten Luftkup orten und Sommerſriſchen im Schwarz walh, Odenwald und am Bodenſee betrug die 3 nahme der Fremdenankünfte allerdings nur v.., dafür aber die der Uebernachtungen 14 p Dabei fällt der verhältnismäßig e ſehr ſtarke Ausländerverkehr 20 b beſonders auf, der bei den Ankünften eine Stele rung von 15,3 v.., bei den Uebernachtungen ſoger Der Inbegriff für Aroma, Rraſt und Ergisbigbel ee ele TEE Ueberzeugen Se sich bitte selbst um 24,4 v. H. gebracht hat. Die höchſten Fremden ziffern aller Luftkurorte mit über 10 000 Ankün⸗ ten wieſen Meersburg und Triberg auf, die mei, ſten Fremdenübernachtungen(über 100 000) St. Bla, ſten und Hinterzarten. Wie immer zog es auch in dieſem Sommer wieder die Fremden zumeiſt nach Heidelberg, das mit 129 710 gemeldeten Fremden an erſter Stelle ſteht, geſwlgt von Konſtanz(109 803), Freiburg(109 580), Baden⸗Baden(85 304), Mannheim(859 74), Karls⸗ ruhe(53 573) uſw. Ein anderes Bild ergibt ſich bei Betrachtung der verſchiedenen Uebernachtung⸗ ziffern: Nach Baden⸗Baden, das mit 519 007 Frem⸗ denübernachtungen die Spitze hält, folgen in größe rem Abſtand Badenweiler(229 321), Freiburg (226 613), Heidelberg(211019), Konſtanz(205 P50, Bad Dürrheim(187 463), das dieſe hohe Zahl vo, nehmlich ſeinen verhältnismäßig zahlreichen Kim der⸗ und Erholungsheimen verdankt. Beſonderg ſtarken Ausländerzuſtrom beſaßen die Städte Frel⸗ burg und Konſtanz, ſowie die Heilbäder Baben⸗ Bu den und Badenweiler, von den Luftkurorten Til ſee und Triberg. Schnee im füdlichen Odenwald 4 Hirſchhorn, 2. Nov. In den letzten Tagen bra, ten die heftigen Stürme neben wolkenbrucharkigen Niederſchlägen auf den Höhen des hinteren Oden waldes auch den erſten Schnee, der die Bergg mit einer weißen Kappe zudeckte. Die Täler glichen ſtreckenweiſe infolge der über die Ufer getretenen Bäche Seen, ſo daß die Feldarbeiten unterbrochen werden mußten. Auch vom Neckar wird Hochwaſſer⸗ ſtand gemeldet. EIN KS EIS EE 3 8 NoRA-Undine för Wechselstrom ab RM 144.75 mit Röhren ene NORA-AID A rückkopplungsfrei m. Schat- tenvisier für Wechselstrom m. R. EM 230.50 O. Sperrkreis ue ee 1257 TCC NoRA-Egmont mit allem Bedienungs- komfort för Wechselstrom RM 312.25 mit Röhren Allstrom sowWe dguch dals E Mosiktruhen(Noracords) erhöälflich Moderne Battetie-Zweikreiser S Erhältlich in sämtl. Fechgeschöften! 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Ar erfüllung mittag ſa führer, D fer gedach 5 Willi annte P Wert auf geblieben, Auch wir anſchließe Di Am Bei gi Rückkamp ſchaften v hatten be nen, dies ſolgreich der Stadt Die S nachteilig München am Vorke bot Leiſer Abends. kamplos Fliege Hart) na die Form e Wow⸗ t a folika⸗ nd kleineren eimorbeitern auf Wochen 55 enn nicht gat ßten Luftkur⸗ warzwalh, trug die 3 ugs nur gen 145% te br e fe eine Stehe htungen ſogar Erglebigkell . selbst en Fremden, 0 000 Ankünf⸗ auf, die mei⸗ 000) St. Blo⸗ Sommer eidelberg men an urg(109 588), 724), Kartz⸗ ergibt ſich bei n achtung! 519 067 Frem⸗ zen in größe ), Freiburg anz(205 850, he Zahl vor, reichen Kim. Beſonderz Städte Fre 1 Baden⸗Ba⸗ trorten Till, nwalo Tagen brach nbruchartigen teren Oden, e Berggipfel Täler glichen T getretenen unterbrochen Hochwaſſer⸗ 4 1 Samstag, 9. Nov. Sonntag, 3. Nov. 1085 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 507 ee Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Aurnerſchaft Käfertal zieht ſeine Mannſchaft zurück— Sp Mannheim ⸗Stadt greift ein füngſten Sandhofen hat raſch ſeine Auf⸗ Durch die Einberufung einer beträcht⸗ 91 Spieler zum Heeresdienſt, ſah ſich die Tſchft. iſchenzeitlich veranlaßt, ſich von den Pflichtſpie⸗ Das Nichtautreten der Tſchft. Käfertal im Berbandsſpiel gegen TV klärung gefunden. lichen Anza afertal zw. 5 5 iu zurbazuzlehen. Das Feld der Kreisklaſſe 2 iſt aber zurch den Eintritt des Sportvereins Mannherm⸗ Stadt bereits wieder vervollſtändigt und es wäre begrü⸗ zenswert, wenn nunmehr das für die nächſten Wochen ge⸗ glante Spielprogramm durchgeführt werden könnte. Wenn außer den Mannſchaften auch die Spielleiter nunmehr pünktlich ihrer Pflicht genügen, dann dürfte die Vorrunde hon recht bald unter Dach und Fach gebracht ſein. Dies 10 henn auch öͤringend notwendig, denn unmittelbar nach zen Pflichtſpielen ſteigen die erſten Runden um den Ver⸗ einspokal und te neu auflebenden Spiele um den früheren pokal der NM. Will man in der Kreisklaſſe am Ende nicht auch die Bekanntſchaft mit einer gewiſſen Terminnot machen, dann heißt es eben konſtanter zum Zug kommen, als dies bisher der Fall war. 5 Der erſte Novemberſonntag bringt ein volles Programm and alle angeſetzten Spiele: Lützelſachen— Sulzbach Alten bach— Laudenbach Schriesheim— Sandhofen Unterflockenbach— Sp. V. Maunheim⸗Stadt werden im Zeichen hartnäckigſter Kämpfe ſtehen. Dies kann in erſter Linie von der Partie Schriesheim gegen Sandhofen geſagt werden. Die Bergſträßker liegen durchaus gut im Rennen und wenn man die Form gegen Altenbach erreicht und dazu den Platzvorteil ausnützen lunn, dann dürften die Mannheimer Vorſtädter kaum etwas Gutes zu erwarten haben. Letzten Endes wird das Er⸗ gebnis aber auch von der Tagesform Sandhofens abhängen. Der Tabellenführer Sulzbach begibt ſich nach Lützel⸗ ſachſen, wo bekanntlich ſchwer zu gewinnen iſt. Ob Eulzbach den Siegen in Schriesheim und Unterflockenbach einen öritten auswärtigen Erfolg anreihen kann, bleibt ab⸗ zuwarten. Im dritten Treffen empfangen die punktloſen Alten bächer den Nachbar Laudenbach. Die Lauden⸗ hächer wollen in der Meiſterſchaftsfrage ernſtlich mitreden und da werden ſie gerade in dieſem Treffen alles auf Sieg elnſtellen müſſen, wenn man die Hoffnung nicht weſentlich zurückgedämmt ſehen möchte. Auf den Start des Neulings Sportverein Stadt Mannheim, der gegen Un⸗ lerflockenbach debütiert, wird man ganz beſonders geſpannt ſein. Noch kennt man nicht die eigentliche Spiel⸗ ſiärke von Unterflockenbach und noch weniger iſt man natürlich im Bilde über das Können des Sp. V. Stadt Mannheim, ſo daß ſich ein beſtimmter Tip nicht geben läßt. das WSW 1935 und der Rfe leber 780 000 Mk. hat die deutſche Turn⸗ und Sport⸗ gellende bei Opfertagen, Opferſpielen und ſonſtigen Ver⸗ anstaltungen zuſammengebracht und dem Winterhilfswerk 1034 für die Aermſten der Armen übergeben. Auch der Aufruf der Reichsregierung zur Sammlung für das Win⸗ terhilswerk 1935 hat wiederum, wie nicht anders zu erwar⸗ ten war, in den Reihen der Turner und Sportler lebhaften Widerhall und freudige Zuſtimmung geweckt. Schon rüſtet zur Eröffnung das Fachamt Handball, um am nüchſten Sonntag ſeinen geſamten Spielbetrieb für dieſes ſoziale Werk zur Verfügung zu ſtellen. Es darf als ſicher angenom⸗ men werden, daß die Handballſpielfelder auch in der Pfalz und an der Saar am 3. November 1995 beſonders ſtark be⸗ ſucht find, damit der großen Hilfsbereitſchaft der Handballer auch der rechte klingende Erfolg beſchieden ſein wird. Die Liſtenſammlung für das Winterhilfswerk wird am 3. No⸗ vember 1935 an vielen Orten durch die Führer und An⸗ gehörige der Turn⸗ und Sportvereine durchgeführt. Alle werden ihren Stolz dareinſetzen, den letzten opferbereiten Volksgenoſſen zu erfaſſen und ſo ihren Teil an dem vollen Gelingen der Sammlung beitragen. An alle Gliederungen des Reichsbundes und die Freunde deutſcher Leibesübun⸗ gen ergeht daher der Ruf, die Handballſpiele zu beſuchen und die Sammler in ganz beſonderer Weiſe zu unter⸗ ſtützen, um ſo die Einigkeit, Entſchloſſenheit und Treue des Dae zum Werke des Führers zu bekunden. Eugen Som⸗ 90 Beauftragter des Reichsſportführers für den Bezirk ſalz. Ein verdienter Sportsmann Willi Schäfer⸗Waldhof feiert ein Doppeljubiläum Der Sportführer des Sportvereins Waldhof, Willi Schäfer, konnte heute auf eine 25jährige aktive Sporttätigkeit bei ſeinem Verein zurückblicken. Gleichzeitig feierte er ſein 25 jähriges Berufsjubiläum bei den Mannheimer Benzwerken. Der S Waldhof iſt ohne ſeinen Sportführer Schäfer kaum denkbar. Er hat es ver⸗ ſtanden, durch ſyſtematiſche Erziehungsarbeit das Leiſtungs⸗ uiveau ſo zu heben, daß der SV Waldhof ſeit Jahren mit an der Spitze der deutſchen Fußballmannſchaften ſteht. 1983 gelang es der Handballabteilung des SV Walohof die Deutſche Meiſterſchaft zu erringen. In unermüslicher Ar⸗ beat wurde das einmal Erreichte für den Verein geſichert und weiter ausgebaut. a Bei den Mannheimer Benzwerken iſt er ſeit 25 Jahren tätig. Auch hier hat er durch ſeine gewiſſenhafte Pflicht⸗ erfüllung ſich eine leitende Stellung errungen. Heute vor⸗ mittag ſand eine Betriebsfeier ſtatt, bei der der Betriebs⸗ führer, Direktor We ner, der Verdienſte von Willi Schä⸗ fer gedachte. Willi Schäfer,— ein alter Parteigenoſſe— eine be⸗ kannte Perſönlichkeit im Sportleben, legt keinen großen ert auf Aeußerlichkeiten; er iſt immer der alte Sportler geblieben, als den ihn ſeine Freunde ſeit Jahren kennen, Auch wir möchten uns heute den allgemeinen Glückwünſchen anſchließen. Diesmal gewann München Amateurbox⸗Städtekampf gegen Stuttgart 9 7 1 gutem Beſuch fand im Münchner Wagnerſaal der 0 kampf zwiſchen den beiden Amateurbox⸗Städtemann⸗ 8 Stuttgart und München ſtatt. Den Vorkampf 1 5 5 anntlich die Schwaben mit 10:6 Punkten gewon⸗ en blieben aber die Münchner knapp mit 977 er⸗ 1 und errangen damit den vom Oberbürgermeiſter 8 Stuttgart geſtifteten Wanderpreis. e waren in ihrer Kampfkraft etwas be⸗ München lie erſt kurz vor Beginn des Kampfes in am Vort einkrafen. Außerdem hatten Leitner und Leiſer bot 1 noch gegen die engliſchen Poliziſten geboxt. So Abends wohl die verhältnismäßig ſchwächſte Leiſtung des kmpbs In Bantamgewicht gab München die Punkte blos ab, da Rofdl Uebergewicht brachte. Fli Die Ergebniſſe: 90 ange Schill(München) ſchlägt Häußler(Stutt⸗ ach Punkten.— Bantamgewicht: Einlagekampf: Roidl(.) gegen Möſch(St.) unentſchieden. Feder⸗ gewicht: Schmitt(.) gegen Dreher(St.) unentſchieden.— Leichtgewicht: Hemauer(.) ſchlägt Pfanner(St) nach Punkten.— Weltergewicht: Leitner(St.) ſchägt Eyring (München) n. P.— Mittelgewicht: Held(St.) ſchlägt Rehm (München) n. P.— Halbſchwergewicht: Blättle(M) ſchlägt Klump(St.)(n. P.— Schwergewicht: Sölch(.) ſchlügt Leiſer(St.) nach Punkten. Olympia⸗Kernmannſchaft der Amateurboxer Frankreichs gebildet Während die deutſchen Amateurboxer ſchon ſeit Monaten bei eifrigem Training und ernſter Vorbereitung für die Olympiſchen Spiele ſind, hat der Franzöſiſche Amateurbox⸗ Verband erſt in der letzten Woche die Baſis für eine plan⸗ volle Schulung geſchaffen. Er betrachtet den Länderkampf gegen Deutſchland am 3. November in Köln nicht als „offiziellen“ Länderkampf, wohl aber als die ſchwerſte Prü⸗ fung des vorolympiſchen Jahres. Um nun beim Olympiſchen Amateurbox⸗Turnier 1936 in der Deutſchlandhalle etwas beſſer abzuſchneiden als in Los Angeles, wo lediglich Europameiſter Roger Michelot einen vierten Platz belegte, hat der Verband nun neun Monate vor der Olympiade ſchnell nach deutſchem Muſter eine Olympiade⸗Kernmannſchaft aufgeſtellt, die unterteilt wird in Klaſſe der Meiſter, 1. Klaſſe und 2. Klaſſe und 24 Boxer umfaßt. Die Klaſſe der Meiſter ſetzt ſich vom Fliegengewicht auf⸗ wärts zuſammen aus: Gaſton Fayand(Toulouſe), Aubry (Troyes), Peyre(Lyon), Henri Walter(Tarbes), Tritz (Paris), Jean Despeaux, Roger Michelot(beide Paris), Pascal(Beziers).— In der 1. Klaſſe befinden ſich u. a. die früheren Landesmeiſter Bonnet, Aupetit, Fontaine und Renaudie, während in die 2. Klaſſe die Exmeiſter Grante und Langlaney ſowie der gegen Deutſchland aufgeſtellte Weltergewichtler Andréotti eingereiht wurden. Die am Sonntag in Köln boxenden Gabriel Fayaud und Gaſton Navailles ſind nicht Mitglieder der Olympia⸗Kernmann⸗ ſchaft. Der Verband hat für die Olympia⸗Kandidaten beſondere Beſtimmungen erlaſſen, u. a. daß ihre Kämpfe ſtets über drei Runden zu öͤrei Minuten gehen müſſen. Außerdem dürfen ſte im Auslande an einem Abend nicht mehr als einen Kampf beſtreiten. 7 7 7 Der Sport am Sonntag Der Sportbetrieb am erſten November⸗Wochenende tritt an Qualität und Umfang gegen ſeine Vorgänger etwas zu⸗ rück. In der Zwiſchenrunde um den Fußball⸗Bundespokal, den deutſchen Waldlaufmeiſterſchaften in Wittenberg und dem Länderkampf unſerer Amateurboxer gegen Frankreich in Köln vereinigt es jedoch einige Veranſtaltungen beſon⸗ derer Bedeutung in ſich. Im Fußball In der Zwiſchenrunde um den D B⸗Pokal treffen ſich: Frankfurt: Südweſt— Niederſachſen Nürnberg: Bayern— Mittelrhein Dresden: Sachſen— Baden. Um den Vereinspokal findet ein Spiel Bf Mannheim— Vfe Benrath ſtatt. Die Spiele der Gauliga: Gau Baden: Karlsruher FV— 1. FC Pforzheim; Ger⸗ mania Brötzingen— VfB Mühlburg. Gan Württemberg: VfB Stuttgart— SVg. Cannſtatt; 1. SSV Ulm— SC Stuttgart; Stuttgarter Kickers— SV Feuerbach, FV Zuffenhauſen— Sportfreunde Stuttgart. Gan Bayern: 1860 München— Bayern München; FC München— FC Bayreuth; ASV Nürnberg— FC 05 Schweinfurt. Handball Für das erſte November⸗Wochenende iſt der Tag der Winterhilfeſpiele angeſetzt worden. In Süddeutſchland und im ganzen Reich iſt der Sonntag frei von Meiſterſchafts⸗ begegnungen, dafür werden mehr oder weniger zugkräftige Treffen zur Durchführung gebracht werden. In Mainz wird am Samstag ein weiteres Hallenturnier veranſtaltet, an dem folgende Vereine teilnehmen: Mainzer HC, TV Kaſtel 1846, TV Mombach, TV Koſtheim und Einkracht Frankfurt.— Im Rugby Sſpiele durch⸗ werden im Gau Baden wieder zwei Verban geführt, und zwar ſtehen ſich in Heidelberg SC Neuenheim und der Heidelberger Ra gegenüber, während der Mann⸗ heimer Re zum RC Pforzheim muß.— In der Leichtathletik werden, nachdem in den deutſchen Gauen die Waldlauf⸗ meiſter ermittelt worden ſind, am Sonntag die deutſchen Metſterſchaften ausgetragen, die gleichzeitig der letzte Meiſterſchaftswettbewerb unſerer Athleten im Jahr 1935 iſt. Für die Titelkämpfe, die auf einem recht ſchwierigen Gelände in Wittenberg vor ſich gehen, haben 14 Mann⸗ ſchaften und 68 Einzelläufer gemeldet.— Im Die Winterhilfsſpiele im Handball An dem reichhaltigen Spielplan des Fachoamtes Hand⸗ ball für die Spiele zugunſten des Winterhilfswerkes am 3. November iſt auch der Kreis Mannheim und ſeine Um⸗ gebung in ſtarkem Maße und mit durchweg intereſſanten Begegnungen beteiligt. Die bedeutendſte iſt zweifelsohne das Zuſammentreffen des Meiſters Waldhof mit einer Mannheimer Städtemannſchaft, die aus den Vereinen VfR, TV 1846, Poſt und Jahn Neckarau gebildet, als eine ſpielkräftige Einheit und ſtarke Mannſchait für die Walödhöfer anzuſehen iſt. Das Spiel findet bereits am Sonntagvormittag 11 Uhr auf dem Waldhofplatze ſtatt. Dazu tritt die Mann⸗ heimer Städtemannſchaft in der folgenden Aufſtellung an: Mänutele (Vfſt) Marquedt Buſch (Poſt)(VfR) Schmitt Müller Hauß (MTG)(TV 46)(Jahn Neckarau) Weber Grumer Keneter Soruberger Fiſcher (beide TV 1846)(alle drei VfR) Als Erſatzleute ſtehen Scheidecker(Poſt) und Schuch (BfR) zur Verfügung. Nach der Pauſe ſoll, anſtatt Män⸗ te le, der 1846⸗Torwächter Franz eintreten; denn das Spiel ſoll im allgemeinen auch Anhaltspunkte geben, ent⸗ wicklungszähige Talente vor größeren Aufgaben zu ſehen. Vor dem Hauptſpiel trägt die Waldhofſugend ihr Runden⸗ ſpiel gegen die Poſtjugend aus. Alle übrigen Winterhilfs⸗ ſpiele gehen nachmittags um 3 Uhr, wie nachſtehend, vor ſich: In Viernheim: 13.45 Uhr Jugend Amieitig/ TB— TV Waldhof/ Käfertal; 15 Uhr Amicitia/ TV— Käfertal/ Wald⸗ hof/ Sandhofen. In Seckenheim: 13.45 Uhr Germania/ Reichsbahn/ Vfs— Tod Seckenheim Rheinau Germania Friedrichsfeld; 18 Uhr TV Seckenheim— TW Friedrichsfeld Neckarau. In Ladenburg: 13.45 Uhr TSp Ladenburg /Neckarhauſen — Wieblingen(Jugend); 15 Uhr TSp Ladenburg /Neckar⸗ hauſen— Edingen/ Wieblingen. In Schwetzingen oder Ketſch: 13.45 Uhr Jugend Ketſch— Sp Schwetzingen; 15 Uhr Tgöe Ketſch— Sp und TV Schwetzingen/ TV Eppelheim. In Hockenheim: 13.45 Uhr Jugend komb. Hockenheim— komb Oftersheim; 15 Uhr komb. Hockenheim— komb. Of⸗ tersheim. In St. Leon: 13.45 Uhr Jugend komb. St. Leon— komb. Neulußheim/ Reilingen; 15 Uhr komb. St. Leon— Rot/ Neulußheim. In Ziegelhauſen: 13.45 Uhr Tbd Tgde Heidelberg— Neckarſteinach/ Ziegelhauſen; 15 Uhr Ziegelhauſen/ Schönau — Handſchuhsheim/ PSW Heidelberg. In Nußloch: 13.45 Uhr Jugend komb. Nußloch— Rohr⸗ hach/ Wiesloch; 15 Uhr TS Nußloch— Wiesloch/ Rohr⸗ bach/ St. Ilgen/ Kirchheim. In Weinheim: 13.45 Uhr Jugend komb. Weinheim— Leutershauſen/ Großſachſen; 15 Uhr komb. Weinheim— Leutershauſen/ Laudenbach. Es bleibt nur noch zu wünſchen, daß bei hoffentlich guter Witterung ſich auch die Zuſchauer in großer Zahl ein⸗ 110 damit auch das finanzielle Ergebnis zufriedenſtel⸗ end iſt. J. Handballjugend des Polizei⸗Sportvereins Darmſtadt in Mannheim Vor dem am kommenden Sonntag ſtattfindenden Po⸗ kalſpiel des Badiſchen Meiſters, VfR Mannheim, gegen den Meiſter des Gaues Niederrhein, Vfs Benrath, findet ein Handballjugendſpiel zwiſchen der Jugend des deutſchen Exmeiſters, Polizeiſportverein Darmſt dt, und der des Platzvereins ſtatt. Die Jugend des Polizei⸗Sportpereins iſt Meiſter ihres Kreiſes und verfügt über ein Können, das ein recht inter⸗ eſſantes Spiel erwarten läßt. Kleine Sport-Nachrichten Arſenal London, Englands Fußball⸗Meiſter, wird auch in dieſem Jahre wieder nach Frankreich kommen. Gegner iſt wieder der Pariſer Raeing⸗Club, der die Engländer am 11. November empfängt. Das Fachamt Handball hat für 20 Vereine, die in finan⸗ ziellen Schwierigkeiten geraten ſind, einen Betrag von 2000 Mk. zur Verſügung geſtellt. Ein ſchöner Beweis da⸗ für, daß der Fachamtsleiter Herrmann auf kürzeſtem Wege Ueberſchüſſe dem geſunden Leben in den Vereinen zuführt. Adolf Kiefer in Budapeſt Bereits am erſten Tage des dreitägigen Amerikaner⸗ Starts in Budapeſt gab es im Stadtbad auf der Marga⸗ rethen⸗Inſel einige ſpannende Kämpfe. Europameiſter Ferenez Cſik traf über 100 Meter Freiſtil mit dem Amerikaner Highland zuſammen. Bis zur Hälfte des Rennen auf der 33,3 Meter langen Bahn führte der Ame⸗ rikaner, dann ſetzte ſich Cſik an die Spitze und ſiegte ſchließlich in 58,0 Sekunden vor Highland(58,2). Auch über 100 Meter Bruſt lieferten ſich Brydenthal und der erſt 17jährige Ungar Baroczy ein intereſſantes Rennen. Erſt auf den letzten Meter vermochte der Ame⸗ rikaner den Sieg in:14,41 Minuten vor Baroczy(116,4) an ſich zu bringen. Ueber 100 Meter Rücken hatte Adolf Kiefer naturgemäß keinen Gegner. Unangefochten ſiegte er in:07,2 Minuten vor dem Ungarn Nagy in 116,2 Minuten. Ein gutes Beiſpiel 2000 Mark für die notleidenden Vereine Der Fachamtsleiter für Handball im RfL hat bei der Uebernahme ſeines Fachamtes unerbittlich die einheitliche Gauklaſſe eingeführt, um durch Beſchränkung der Spitzen⸗ klaſſe die Qualität des deutſchen Handballſports zu heben. Einer Reihe von Vereinen bereitete dieſer Weg ſchwere finanzielle Belaſtungen, die der Fachamtsleiter verſprach, ſo weit wie eben möglich zu beheben. Dieſes Verſprechen wurde nunmehr eingelöſt und die Unterſtützungsanträge von 20 Vereinen erfüllt. Sge rag von über 2000 Mark für daß das Fachamt ſchüſſe dem geſunden Die 13. Schachpartie remis Im Schachwettkampf um die Meiſterſchaft der Welt kam am Donnerstag in Amſterdam die 13. Partie zum Austrag. Aljechin hatte die weißen Steine und eröffnete ſpaniſch. Im Mittelpunkt kam Euwe in Vorteil. Er nutzte aber ſeine guten Ausſichten nicht ſcharf genug aus, und es ergab ſich eine Stellung mit etwa den gleichen Ge⸗ legenheiten. Die Partie wurde nach fünfſtündigem Kampf in einer ſchwer zu beurteilenden Stellung abge⸗ brochen. Am Freitag fand die Fortſetzung ſtatt. Nach hartnächigem Endſpiel ergab ſich ein Remis. Stand des Wettkampfes: Aljechin 5, Euwe 4, Remis 4. Deutſche Sportlehrer geſucht Im vorolympiſchen Jahr iſt die Nachfrage nach geeig⸗ neten Sportlehrern allenthalben recht zahlreich. So wur⸗ den deutſche Boxſportlehrer nach Finnland, Oeſterreich und Polen verpflichtet, der Berliner Hochſpringer Lade⸗ wig trainiert Chinas Leichtathleten, und nun teilt die Fachgruppe Rudern des Reichsverbandes Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ und Gymnaſtiklehrer mit, daß deutſche Ruderlehrer nach Südamerika verpflichtet wurden. In Rio de Janeiro wird der Berliner Rolf Keller das Training des Club de Regatos de Flamengo übernehmen, während Hannibal Carlſohn(Pirna) die des Ruderklubs Phönix Valdi⸗ via für oͤrei Jahre übernimmt. * Das Motorrad. Gründlich bennen lernen— richtig be⸗ Handeln— gut fahren. Praktiſches Motorrad⸗Lehrbuch. Von Werner Gräff. Süddeutſches Verlagshaus Gmb, Stuttgart⸗N., Birkenwaldſtraße 44. Jeder Fahrer, ob er eine Prüfung ablegen will oder ein führerſcheinfreies Mo⸗ torrad fährt, ſollte dieſen praktiſchen Ratgeber beſitzen. In Wort und Bild werden die Teile des Motorrades, ihre Arbeitsweiſe, ihr Zuſammenwirken, die behördlichen Be⸗ ſtimmungen uſw., kurz alles Wichtige, ſelbſt die ſchwierig⸗ ſten techniſchen Vorgänge, ſo einfach dargeſtellt, daß ſte ſelbſt der techniſch ungeſchulte Laie verſteht. In der Tat, unter den zahlreichen Motorradlehrbüchern kennen wir keines, das in ſo vorbildlich einfacher, anſchaulicher Weiſe das Weſen des Motorrades und ſeine Fahrtechnik erklärt. Das iſt eine beſondere des Verfaſſers, darum iſt dieſe reichbebilderte Schriß für jeden Fahrer gerade unentbehr⸗ lich. Turnen werden in mehreren Gauen die Kunſtturnmeiſtor⸗ ſchaften als Vorbereitung auf die Olympiſchen Spiele durchgeführt. Die Titelkümpfe an dieſem Wochenende: in Kehl(Baden), in Hersfeld(Nordheſſen), in Halle (Mitte) und in Breslau(Schleſien).— Im Fechten gelangen am Samstag und Sonntag in Lörrach die badi⸗ ſchen Meiſterſchaften zur Durchführung. Aus Mannheim, Heidelberg, Pforzheim, Freiburg⸗ Karlsruhe und Raſtatt haben ſich zur Teilnahme 28 Säbel⸗ und 27 Florettfechter gemeldet.— Im Schwimmen gaſtieren die amerikaniſchen Schwimmer des Lake Shore Ac Chikago bei einem Internationalen Schwimmfeſt in Budapeſt, das ſich über drei Tage hinſtreckt. In Heidelberg kommt ein Vierklubkampf zwiſchen Nikar Heidelberg, SV 99 Karlsruhe, Schwaben Stuttgart und Göppingen 04 zum Austrag.— Im Boxen tragen Deutſchlands Amateure in der Kölner Rheinland⸗ halle mit Mertens⸗Köln, Rappſilber⸗Frankfurt, O. Käſtner⸗ Erfurt, Fluß⸗Köln, Murach⸗Schalke, Blum⸗Altena, Bern⸗ löhr⸗Stuttgart und Runge⸗Elberfeld einen Länderkampf gegen Frankreich aus.— In Aachen treffen Nieder⸗ rhein und Niederſachſen im Gaukampf aufeinander und in Mannheim mißt der Gau Baden ſeine Kräfte mit dem Gau Württemberg.— In Krefeld werden am Samstag erneut Berufsboxkämpfe durchgeführt, in deren Mittel⸗ punkt die Begegnung unſeres alten Ringſtrategen Hein Domgörgen gegen den ſtarken Krefelder van der Rheydt ſteht.— Im Motorſport iſt es nach Abſchluß der deutſchen Reunzeit recht ruhig. Die einzige motorſportliche Veranſtaltung ſteigt am Wochen⸗ ende in der Brandenburgiſchen Geländefahrt, die 687 Fah⸗ rer im Wettbewerb ſieht. Sehr gut ſind vor allem Oſtpren⸗ ßen, Baden und Bayern durch Fahrer des NS, der SS, SA, der Wehrmacht, der Luftwaffe, der HJ und des DDA vertreten.— Im Nadſport finden Deutſchlands Berufsfahrer nur auf einer deutſchen Bahn Beſchäftigung, und zwar in Dortmund, wo in der Weſtfalenhalle ein international beſetztes Mannſchaftsren⸗ Bic- rote Origins. DNN nen durchgeführt wird.— Eine weitere Veranſtaltung wird ROTER Tune kbA! in Paris abgewickelt.— Das Frankfurter Weltmeiſter⸗ ſchaftspaar Schreiber⸗Blerſch zeigt am Sonntag in Zürich ſein großes Können.— Im Eishockey trifft im Rahmen der Vorbereitung unſerer beſten Spieler im Berliner Sportpalaſt eine deutſche Auswahlmannſchaft auf die bekannte Mannſchaft von Stade Francais Parts. An beiden Tagen des Wochenendes wird geſpielt und Marte Herber und Ernſt Baier zeigen im Rahmenprogramm ihre große Kunſt als Kunſtläufer. Die Spiele am 10. November Fußball 4. Hauptrunde um den Vereinspokal Paarungen noch nicht bekannt! Repräſentatipſpiel Kreuzlingen: Schweiz B— Baden Sſtddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt FSW Frankfurt— Phönix Ludwigshafen Union Niederrad— Boruſſig Neunkirchen Wormatia Worms— Opel Rüſſelsheim FV Saarbrücken— Fc 03 Pirmaſens Gau Baden: Spiele nicht bekannt! Gan Württemberg: Ulmer F 94— Stuttgarter Kickers Sc Stuttgart— Sportfreunde Eßlingen SW Feuerbach— VfB Stuttgart Gau Bayern: Wacker München— 1860 München FC München— AS Nürnberg Be Augsburg— Bayern München Ic Bayreuth— Spielvereinigung Fürth Freundſchaftsſpiele Amieitia Viernheim— VfB Friedberg(10) Handball Pokal⸗Vorrunde Mannheim: Baden— Brandenburg Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: TS Herrnsheim— FS Frankfurt SV 98 Darmſtadt— T Frieſenheim Ingobertig St. Ingbert— Polizei Darmſtadt SV Wiesbaden— TV Haßloch Gau Baden: Keine Spiele! Gau Württemberg: Tgde Schwenningen— Tgoͤe Eßlingen Eßlinger TSV— TW Altenſtadt Turngeſellſchaft Stuttgart— TS Süſſen Stuttgarter Kickers— TV Bad Cannſtatt Tbd Göppingen— Stuttgarter TV Gan Bayern: Spiele nicht bekannt 8. Seite Nummer 507 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Die Schriftleitung übernimmt die erteilten Auskünfte nur preßgeſetzliche Berantwortung. Allgemeines 5. K.„Wer hat das Radium entdeckt?“—— Radium, das wichtigſte radioaktive Element, wurde 1898 von dem Ehepaar Curie in der Pechblende entdeckt. Radium iſt ein glänzendweißes Metall, bas bei 700 Grad ſchmilzt. Konzentrierte Radium⸗ präparate leuchten im Dunkeln. Die Aufbewah⸗ rung muß in geſchloſſenen Gläschen erfolgen. Ra⸗ bium kommt als Zerfallsprodukt des Urans vor. Geringe Mengen findet man auch in vielen Ge⸗ ſteinsarten, im Meerwaſſer und in vielen Binnen⸗ ſeen. Die Gewinnung iſt ſehr langwierig. Bis 1922 waren im ganzen 194.3 Gramm Radium gewonnen worden. Die Behandlung mit Radiumbeſtrahlung iſt ſehr vielſeitig, ſie kann nur durch einen Facharzt vorgenommen werden. K. 183.„Iſt Ihnen der Verwaltungsrat der Traumann⸗Stiftung bekannt und welche Perſön⸗ lichkeiten ſind dies? Können Sie mir ein gutes, kurzes und praktiſches Buch nennen über alle Fra⸗ gen des Grundſtückerwerbs, Eigenheimbau, Steuern uſw.? Ich war 4 Jahre arbeitslos, habe alles ver⸗ loren, habe heute drückende Fürſorgeſchulden und Privatſchulden. Das Fürſorgegeld muß ich zurück⸗ erſtatten. Bei meinem kleinen Einkommen unter 300 Mk. monatlich iſt das kaum möglich, weil die Frau durch körperliche Schäden nicht voll arbeits⸗ fähig iſt und dadurch der Haushalt ſehr verteuert wird. Darf ſie eine Proviſtonsvertretung überneh⸗ men, um ſo mitzuhelfen, die örückendſten Schulden langſam abzuzahlen? Bei welcher Stelle muß ſie ihre beabſichtigte Tätigkeit zwecks Genehmigung melden? Welche Art von Siedlung käme für uns beide Mann und Frau) in Frage. Wir möchten, da kinderlos und bereits nahezu 50 Jahre alt, einen Hitlerjungen annehmen und aufziehen.“—— Ueber die Traumannſche Stiftung erhalten Sie im Rat⸗ haus, Zimmer 20, Auskunft. Jede Buchhandlung kann Ihnen das gewünſchte Buch liefern. Wir emp⸗ fehlen Ihnen, ſich mit dem Arbeitsamt in Verbin⸗ dung zu ſetzen, das Sie gerne berät. Ueber die Art der Siedlung kann Ihnen das Städtiſche Hochbau⸗ amt nähere Mitteilung machen. Kaufmann.„Kann ein Kaufmann, der eine ord⸗ nungsgemäße Lehrzeit hinter ſich hat, das Zeugnis der Mittleren Reife(Oberſekundareife) beſitzt und die Handelsſchule ein Jahr beſuchte, das Handels⸗ diplom(Diplomkaufmann) erlangen? Welches Stu⸗ dium oder welcher Ausbildungsgang iſt erforderlich und welche Zeit benötigt man bis zur Erlangung des Titels„Diplomkaufmann“? Falls unter der vorhandenen Vorbildung das Ziel nicht erlangt wer⸗ den Mun: Welche Ausſichten auf gehobene Stellun⸗ gen beſtehen ber was kann man durch Selbſtunter⸗ kichk öder Studium ſonſt noch erreichen?“—— Um Diplomkaufmann zu werden, müſſen Sie im Beſitz des Abiturs ſein. Unter beſonderen Bedingungen können Sie zum Studium zugelaſſen werden. Sie mitſſen aber eine Ergänzungsprüfung ablegen. Ueber die Dauer des Studiums uſw. erhalten Sie durch das Sekretariat der Univerſität Heidelberg Aus⸗ kunft. Welche Stellungen Sie ſonſt noch erreichen können, hängt ganz von Ihren Fähigkeiten ab. A. M.„Woher ſtammt Herr von Ribbentrop, und wie iſt ſein Lebenslauf?“—— Joachim von Ribbentrop entſtammt einem alten deutſchen Ge⸗ ſchlecht, deſſen Stammſitz, der Meierhof Ribbentrop am Vierenberg, Amt Schöttmar in Lippe liegt. Das Geſchlecht wurde Ende des 12. Jahrhunderts zum erſtenmal urkundlich erwähnt. Urſprünglich war der Name Meyer zu Ribbentrup; er wandelte ſich ſpäter in Ribbentrop. Joachim von Ribbentrop wurde am 30. April 1893 in Weſel geboren. Sein Vater war aktiver Offizier und lebt als Oberſtleutnant a. D. in Naumburg a. d. Saale. Ribbentrop machte den Krieg als Leutnant im Huſarenregiment 12 mit; nach Kriegsende kam er ins Kriegsminiſterium in die Heeresfriedenskommiſſion und nahm als Ober⸗ leutnant ſeinen Abſchied. 1920 verheiratete er ſich in Wiesbaden mit Annelies Henkell. Nach ſeiner Verabſchiedung war er als Kaufmann beſonders im Ausland tätig, wo er wichtige Verbindungen ſchaf⸗ fen konnte. Bei der letzten Reichstagswahl wurde er in den Reichstag gewählt. L. M. 100.„Wohin muß man ſich wenden, um ſeinen Geſchlechtsnamen zu ändern, und wie hoch find die Koſten? Ein Verwandter von mir, der mein Pate war, iſt geſtorben. Nun möchte ich dieſen Ge⸗ ſchlechtsnamen zu meinem Familiennamen führen. Geht das? Ich bin Arier. Wo wohnt Staatsſekretär a. D. Herbert von Bismarck?“—— Sie müſſen beim Bezirksamt einen Antrag ſtellen, wo Sie auch die Höhe der Koſten erfahren können. Der Name kann geändert werden. Staatsſekretär Herbert von Bismarck lebt in Schönhauſen. Ahoi.„Woher ſtammt der Ausdruck Büttenred⸗ ner?“—— Früher hielten während der rheinlän⸗ diſchen Faſtnacht bei Karnevalsſitzungen die luſti⸗ gen Sprecher ihre humoriſtiſchen Anſprachen von einer„Bütte“ heraus. Früher war es eine Wein⸗ hütte, ein niederes, offenes, hölzernes Gefäß, in dem bei der Ernte die Trauben zerſtampft wurden. Die heutigen Bütten ſtehen erhöht im Saal und haben einen Zugang ähnlich wie eine Kanzel. J. Z.„Wann wurde die Rentenmark einge⸗ führt?“—— Durch Verordnung vom 15. 10. 1923 wurde die Rentenmark, das erſte ſtabile Geld nach der Juflation, eingeführt. Die land⸗ und forſtwirt⸗ ſchaftlichen Grundſtücke, der induſtriellen und der Handelsbetriebe wurden auf einer Kapitalgrund⸗ lage von 3,2 Milliarden Mark belaſtet. 25. K.„War das Fort Douaumont jemals voll⸗ ſtändig in deutſchem Beſitz, und über welchen Zeit⸗ raum hat ſich dieſe Eroberung erſtreckt?“—— Fort Douaumont wurde am 25. Februar 1916 von Tei⸗ len des 24. Inf.⸗Rgts. geſtürmt und am 24. Oktober 1916 wieder geräumt. Inſeln.„Wie groß iſt Helgoland? Iſt Rügen die größte deutſche Inſel? Gbit es in Deutſchland noch unbewohnte Inſeln?“—— Helgoland hat einen Umfang von 0,6 Quadratkilometer und zählt zu den kleinſten deutſchen Inſeln. Es hatte 1925 2450 Ein⸗ wohner Rügen iſt die größte deutſche Inſel mit einen Umfang von 926 Quadratkilometer. Die Inſel Scharnhörn, weſtlich von Cuxhaven, iſt un⸗ bewohnt. Bei Ebbe kann Scharnhörn von der Inſel Neuwerk aus mit dem Fuhrwerk erreicht werden. Bei Flut iſt die Inſel bis auf einen kleinen Teil völlig unter Waſſer. O. R. Der paſſive Widerſtand im Ruhrgeßiet begann am 10. Januar 1923. Laſſen Sie ſich von dem Schuldner die Unterlagen über die Erbſchaft zeigen, und erkundigen Sie ſich dann beim zuſtän⸗ digen Notariat. Die Höchſtpreiſe für Fleiſch erfah⸗ ren Sie durch die Metzgerinnung. Höchſtpreiſe ſind ſolche Preiſe, die wohl unterſchritten, aber nicht überſchritten werden dürfen. M. M. 30.„Iſt es vorteilhafter, wenn friſche, grüne Bohnen nur gedünſtet(ohne vorheriges Ab⸗ kochen) als Gemüſe zubereitet werden? Trifft es zu, daß, wenn die Bohnen nicht abgekocht werden, Blauſäure oder ſonſtige giftige Stoffe ſich entwik⸗ keln, ferner trifft es evtl. zu, daß Blauſäure in den Bohnen enthalten iſt und dieſelbe durch Ab⸗ kochen und Wegſchütten der Brühe vernichtet, wird? Wie iſt die genaue Anſchrift des Stellvertreters des Führers? Wenn ich eine Erfindung dem Hee⸗ resminiſterium anbieten will, welche Stelle wäre die richtige, wenn es ſich um eine Waffe handelt?“ —— Von Blauſäure in Bohnen iſt uns nichts be⸗ kannt. Die Bohnen können Sie gedünſtet und ge⸗ kocht eſſen. Reichsminiſter Heß, Berlin. Wegen der Erfindung wenden Sie ſich an das Reichskriegs⸗ miniſterium. C. R.„In Ihrer Ausgabe vom 19. 1. 35 brach⸗ ten Sie einen Artikel„Schonung kleinerer Ver⸗ mögen“ bei Prüfung der Hilfsbedürftigkeit. Danach hätten Vermögen von 5000 Mk. oder 6000 Mk. beim Bezug von Fürſorge⸗Unterſtützung außer Betracht zu bleiben. So begrüßenswert dieſer Er⸗ laß iſt, daß kleine Vermögen geſchützt werden, ſo bedauerlich iſt es andererſeits, daß die Fürſorge⸗ Aemter nicht danach zu handeln ſcheinen. Ich habe einen Bekannten, der Anteil an einem Häuschen hat, welch letzterer höchſtens den Betrag von 2000 Mark ausmacht. Dieſem wurde bei Antragſtellung erklärt, daß die Gewährung einer Unterſtützung von einem Grundbucheintrag auf das Häuschen, alſo praktiſch von der Ueberlaſſung ſeines Anteils abhängig gemacht wird. Hat nun der oben beſagte Artikel und die darin erwähnten Reichsgrundſätze für die öffentliche Fürſorge tatſächlich bindende Kraft für die Fürſorge⸗Aemter, ſo daß man ſich darauf berufen kann, oder wie verhält ſich die Sache ſonſt?“—— Die Beſtimmungen beziehen ſich dar⸗ auf, daß jemand, auch wenn er ein kleines Ver⸗ mögen hat, Unterſtützung bekommen kann. Der Sicherungseintrag auf das Haus erfolgt nur, da⸗ mit das Fürſorgeamt eine gewiſſe Sicherung für die ausgelegten Unterſtützungsgelder hat. Die Un⸗ terſtützungsgelder müſſen, ſobald der Unterſtützte dazu in der Lage iſt, ſpäter wieder zurückbezahlt werden. A. E.„Wie hoch iſt der Fürſorgeſatz für eine 63 Jahre alte Witwe mit einem 19 Jahre alten Sohn, der Gärtnerlehrling iſt und 6 Mark wöchent⸗ lich erhält? Davon gehen 1,85 Mark für Fahrgeld mit der Straßenbahn ab, außerdem iſt eine Miete von 19 Mark im Monat zu zahlen. Nachdem die vorherige Unterſtützung im Monat 47 Mark betrug, wurde der Satz um 7 Mark gekürzt, da der Sohn jetzt im 3. Lehrjahre iſt und 6 Mark verdient. Da⸗ gegen wurde Einſpruch erhoben zur Wiedererlan⸗ gung der Unterſtützung, welcher glatt abgelehnt wurde. Wo kann man ſich in dieſem Falle am beſten hinwenden?“—— Den genauen Satz, nach Berück⸗ ſichtigung der perſönlichen Verhältniſſe, können Sie nur durch das Fürſorgeamt in Erfahrung bringen. Das Fürſorgeamt iſt berechtigt, bei einer Beſſerung Ihrer Lage— durch die Bezahlung Ihres Sohnes— einen Abzug an der Unterſtützung vorzunehmen. Trotz der Kürzung von 7 Mark ſind Sie doch heute durch die Einnahmen Ihres Sohnes günſtiger ge⸗ ſtellt. Verſuchen Sie noch einmal, eine perſönliche Unterredung mit dem Vorſtand des Fürſorgeamtes zu erlangen. Frau H. L. Die Kaſſe iſt auf Grund ihrer Be⸗ ſtimmungen im Recht. Sie kann wirklich nicht alle 70 000 Mitglieder von jeder Aenderung unterrichten. Eine weitere Beſchwerde hat in dieſem Fall keinen Wert. 5 Eigenheim.„Vor längerer Zeit las ich im Brief⸗ kaſten Ihrer Zeitung eine Anfrage, ob und wie es möglich ſei, mit einem Kapital von 1000 ein Eigenheim zu erſtellen unter Verwendung des mo⸗ natlichen Betrags, der ſonſt für die Wohnungsmiete aufzubringen ſei. Ihre Antwort habe ich anſcheinend überſehen. Bitte nochmals um Mitteilung. Können Sie mir⸗für das Bauen einige Vorſchläge machen? Es ſteht mir ein Barbetrag von 15002000 zur Verfügung und könnte ich monatlich 7080 auf bringen. Um einen Umzug zu vermeiden, der ſonſt notwendig würde, habe ich gedacht, im Februar⸗März bauen zu können, ſofern die Möglichkeit gegeben wäre. Sollte eine Finanzierung durch Hypotheken für den noch aufzubringenden Betrag in voller Höhe nicht möglich ſein, könnte ſolche vielleicht dann er⸗ Wos 85 Brief kus ten der NMZ folgen, wenn ich mit dem vorhandenen Geld den Bau⸗ platz erſtehen würde, ſo daß dieſer mein Eigentum und unbelaſtet wäre?“—— Mit 10002000 4 Eigenkapital werden Sie kaum bauen können. Im Briefkaſten wurde dieſe Frage noch nicht behandelt. Vielleicht ſetzen Sie ſich mit einem Architekten oder einer Bauſparkaſſe in Verbindung, die Ihnen je nach Lage entſprechend raten können. Heirat.„Eine Bekannte von mir ſchrieb ſchon einige Male auf Heiratsanzeigen. Aus den Anzeigen ging nie hervor, daß es ein Vermittlungsbüro ſei, während ſtets ein ſolches darauf antwortete und nun dauernd Werbebriefe ſchickt. Beſteht nicht eine Ver⸗ ordnung, nach der aus den Anzeigen erſichtlich ſein muß, daß ein Heiratsbüro und nicht eine Privat⸗ perſon die Anzeige aufgibt? Meine Bekannte möchte mit einem Vermittler nichts zu tun haben. Wie kann ſie ſich vor dem Dazwiſchenſchalten eines Büros ſchützen?“—— Eine Verordnung hierüber beſteht noch nicht. Da aber alle Heirats⸗Vermittlungsbüros genehmigt ſein müſſen, hat die Behörde jederzeit die Möglichkeit der Kontrolle. Gegen Einſendungen von Vermittlungsbüros werden ſich kaum ſchützen können. Wenn Sie auf eine Anzeige hin immer wieder vom gleichen Vermittlungsbüro Ein⸗ ſendungen erhalten, die Sie nicht wünſchen, genügt vielleicht eine Mittetlung an das betreffende Büro, keine weiteren Einſendungen an Sie zu machen. Th. M.„Was iſt aus dem künſtleriſchen Nach⸗ laß des Kunſtmalers Wilhelm Trübner geworden? Wo lebt der Sohn des vorgenannten Künſtlers und welches iſt ſein Beruf? Wo lebt zur Zeit der Kunſt⸗ maler Rheinbold, Sohn des früheren badiſchen Mi⸗ niſters? Iſt derſelbe noch als Maler tätig oder wel⸗ ches iſt ſeine derzeitige Stellung?“—— Der Nach⸗ laß des Kunſtmalers Trübner wurde ſeinerzeit größ⸗ tenteils verſteigert. Der Sohn von Trübner iſt Kunſthiſtoriker. Der Sohn des früheren Miniſters Rheinbold ſoll zur Zeit beim Film in Berlin tätig ſein. W. S.„Ich bitte um Auskunft über den jewei⸗ Sie ligen Sängermaskenball 1934 und 1935. Was für Vereine waren daran beteiligt?“—— 1934 waren an dem Sängermaskenball 16 Vereine beteiligt. 1935 nahmen alle Vereine(über 30) des Bezirks 1 im Deutſchen Sängerbund an dem Maskenball teil. Exiſtenz. Sie müſſen ſich an die Stelle wenden, die Ihnen ſeinerzeit die Stellung entzogen hat, unter genauer Darlegung Ihrer perſönlichen Ver⸗ hältniſſe. Wenn der Vater Ihrer Tochter ariſch war, iſt die Tochter trotz der Adoption heute noch ariſch. Der Name kann geändert werden. Sie müſſen beim Bezirksamt einen entſprechenden Antrag ſtellen. Spieler.„Woher ſtammt das Zegoſpiel?“—— Das Zegoſpiel ſtammt wahrſcheinlich ähnlich wie das Tarockſpiel von einem Spiel her, das im 15. Jahrhundert in Italien geſpielt wurde, Der Name Zego ſtammt von il caeco(tſchäko), d. h. der Blinde, da ein Teil der Karten verdeckt, unſichtbar(blind) abgelegt wird. Das Spiel iſt in Süddeutſchland und Oeſterreich ſtark verbreitet; die Regeln ſind in den einzelnen Gegenden verſchieden, Feſtſtehende Regeln gibt es kaum. R. S.„Meine Tochter iſt 13 Jahre alt, und iſt ſehr talentiert im Tanzen. Ich bin mittellos und kann die Ausbildung nicht bezahlen. Gibt es irgend⸗ wie eine Möglichkeit, ihr koſtenlos eine Ausbildung zu geben, oder was kann ich in dieſem Falle tun?“ —— Wenden Sie ſich an die Tanzmeiſterin des Nationaltheaters, die Ihnen gern behilflich iſt. E. R.„In welcher Zeit iſt es geſtattet, einen Föhn⸗ apparat oder ein Heizkiſſen einzuſchalten, ohne die Radiohörer zu ſtören? Iſt es geſundheitsſchädlich, ge⸗ kochte Speiſen in Aluminiumtöpfen für den andern Tag aufzubewahren? Gibt es ein Mittel gegen Schnarchen? Meine Zimmernachbarin ſtört mich da⸗ durch nachts ſo oft in meinem Schlaf.“—— Föhnappa⸗ rat und Heizkiſſen können Sie in der Zeit von—10 Uhr vormittags und von—4 Uhr nachmittags be⸗ nützen. Sie können jede Speiſe in Aluminiumtöpfen aufbewahren. Nur bei ſauren Speiſen dürfen keine Aluminiumtöpfe verwendet werden. Ihre Freun⸗ din ſoll durch einen Arzt feſtſtellen laſſen, auf wel⸗ cher Urſache das Schnarchen beruht. Hund.„Auf welche Weiſe kann man einen Hund am ſicherſten von ſeinen Flöhen befreien?“—— In einem warmen Bad waſchen Sie das Tier gründlich mit Teerſeife. Durch mehrmaliges Nachwaſchen mit lauwarmem Waſſer ſpülen Sie die Seifenreſte aus dem Fell. Wenn die Haare völlig trocken ſind, ſtreuen Sie Inſektenpulver in das Fell. Auch das Baden in einer leichten Lyſollöſung iſt erfolgreich, jedoch iſt hier Vorſicht geboten.. Huhn.„Wieviel Eier kann ein Huhn in den ein⸗ zelnen Monaten legen?“—— Im November und Dezember ſoll eine gute Henne 10 Eier legen. Im Januar und Februar rechnet man mit 11—12 Stück. Im März rechnet man 18—19, im April und Mai 20, im Juni, Juli und Auguſt 15—18 Eier. Sep⸗ tember und Oktober ſind die ſchwächſten Monate mit—8 Stück. Man ſchätzt den Jahresdurchſchnitt einer guten Henne auf 150—4160 Eier. W. Sch.„Was verſteht man unter einer Regiſter⸗ tonne?“—— Eine Regiſtertonne mißt 283 Kubik⸗ meter. Früher wurde die Geräumigkeit der See⸗ ſchiffe durch wirkliche Schiffe bezeichnet. Unter Bruttoregiſtertonne verſteht man den geſamten Rauminhalt eines Seeſchiffes einſchließlich aller Betriebsräume. Netto⸗Tonnage iſt der Schiffsraum, der nach Abzug der nicht für den Erwerb ausnutz⸗ baren Räume bleibt. Samstag, 2. Nov.“ Sonntag, 8. Noy, 19 — FJrafrtiscſie Natsgilage K. W.„Wie behandelt man am beſten 8 beulen an den Händen?“—— Baden Sie die 805 in einer Eichenrindenabkochung und reiben 15 morgens mit einer Froſtſalbe, öte Sie in ſede 11 theke erhalten, ein. r Au, Frl. K.„Wie kann ich einen weißen ſelbſt reinigen?“—— Tragen Ste einen Brei gebrannter Magneſia und Waſſer mit einer 15 auf den Hut auf. Nach dem Trocknen bürſtet 5 den Hut ſauber. 1 M. B.„Wie kann ich Polſtermöbel ſelbſt ent, motten?“—— Ein erhitzter Ziegelſtein wird n Eſſig übergoſſen und unter die von Motten il lenen Polſtermöbel gelegt. Die Dämpfe töten 0 Motten. Um auch die Brut zu vernichten, muß 1 die Behandlung mehrere Male vornehmen. Zug mäßig wird es aber immer ſein, man läßt die ert mottung durch einen Fachmann vornehmen. O. R.„Wie reinigt man Korbmöbel?“ Korbmöbel jeder Art reinigen Sie am beſten ml Seife. Nachdem die Möbel gut abgeſpült ſind wer, den ſie mit einem Leinenlappen abgerieben. Sie et; halten auch in jedem Fachgeſchäft entſprechende Pute mittel. Flæexkerfragen W.., Mannheim.„Etwa am 20. Auguſt h. habe ich mir einen Hund angeſchafft, deſſen 90 N beſitzer hier in Mannheim die Steuerraten fir Jul und Auguſt laut Quittungen bezahlt hatte. Oktober(zweite Hälfte) habe ich zum Finanzan Mannheim geſchickt, um die Oktoberrate dort h den Hund zu bezahlen. Der hiermit Beauftrag bekam von dem dortigen einkaſſierenden Begenſſeh ö die Mitteilung, daß ſowohl ich als auch der Bon, beſitzer je 48 Mark ldas iſt der volle Betrag ber jährlichen Hundeſteuer) zu bezahlen hätten Som wüvde die Steuer für dieſen einen Hund alſo gz N betragen. Sowohl mehrere Bekannte von mir ah auch ich ſtehen hier vor einem Rätſel. Wie verhil ſich das?“—— Nach den Beſtimmungen bes bab ſchen Hundeſteuergeſetzes muß ein Hund, ſobalb zz 1 mindeſtens vier Wochen gehalten wird, mit 48 Nan Körting-Radie Klang verſteuert werden. Wenn der Hund abgegeben uf muß ihn, auch wenn er vorher verſteuert war, der zweite Beſitzer wieder mit dem ganzen Tat ger, ſteuern. Eine Anrechnung dere früher dein Steuer findet nicht ſtatt. e . 2 Mieter und Lafmung K. M.„Ich habe ein leeres Zimmer an ein le, g ges Fräulein vermietet. Dieſes hat mir meine Zimmerboden verbrannt und in einen Linoleum teppich verſchiedene Löcher öͤurch ihr Bett gema Kann ich verlangen, daß ſie mir den Schaden er ſetzt? Kann ich auch im Winter kündigen und wit! Wie iſt die Beſuchszeit auch durch Herren?“— Das Fräulein muß Ihnen den Schaden erſetzen, he es ſich in dieſem Fall nicht um natürliche Abnützung handelt. Ein vermietetes Zimmer können Sie jeher zeit kündigen. Die Kündigung kann erfolgen bon Erſten eines Monats zum nächſten Erſten, ober vom 15. zum Erſten des folgenden Monats. daß Fräulein kann bis abends 10 Uhr Beſuche em fangen. Frau E. K.„Ich bin Untermieterin. Als ich von einem halben Jahr von Rheinau hier einzog, na ich mir vor, dieſe Wohnung nur als vorübergehenbe Unterkunft zu mieten, damit mein Mann nicht pe weit zum Geſchäft hatte. Dieſes teilte ich beim En, zug auch meiner Vermieterin mit, womit ſie einten, ſtanden war. Habe ein Zimmer und Küche zun Preiſe von 25 Mark. Ein Zimmer(mit beſondenn Eingang) behielt meine Vermieterin zum Einſtelen ihrer Möbel, während ſie nach Oeſterreich veiſte el Oktober iſt ſie nun wieder zurückgekehrt und verlann von mir, daß ich mir ſchnellſtens eine andere We nung ſuche. Dies iſt mir aber nicht möglich da i ſchon den ganzen Sommer Umſchau danach halte aber nichts Paſſendes finde. Nun verlangt ſie di mir, daß ich ihr Zimmer dazunehme(ſie ist h zwiſchen ausgezogen), was ich aber weder will ma kann, da ich keine Möbel dazu habe, und mir die gh ſamtmiete mit 35 Mark zu viel iſt. Kann nun de Hauswirt verlangen, daß ich das Zimmer mit ih nehme, oder kann er mich mit Familie(zwei kleit Kinder) auf die Straße ſetzen? Welchen Rat kön ten Sie mir erteilen?“—— Wenn Sie Untermielk f rin ſind, ſtehen Sie zu dem Hauseigentümer in e nerlei Rechtsbeziehung, Sie haben auch keinen 1 N ſpruch auf Mieterſchutz. Wenn die Wohnum inhaberin die Wohnung gegenüber dem Ver mien kündigt, kann dieſer von Ihnen die Räumung 1 N Wohnung verlangen und für den Fall, daß Sie 10 3 ausziehen, die Räumungsklage gegen Sie durch ren. Selbſtverſtändlich wird der Halseigentinne. einen Mietvertrag mit Ihnen nur abſchließen, wen Sie die ganze Wohnung mieten. Vielleicht it Ihnen aber möglich, das eine Zimmer unterste i mieten, wenn ſich der Hauseigentümer mit! Untervermietung einverſtanden erklärt. Waſſerzins.„Ich wohne in einem Hauſe, 1 5 4 ſich eine Wirtſchaft befindet. Im Frühjahr ie geo der kenſfaug- lertlid i San 1 Jahres eine A Wohnn Aborta heſtänd Hausei für der Früh ja geld fü der An lich du Einrich Mirtſch Wirt r Pirtſch Waſſer! anderen keinen mußten Waſſer: ringe Mieter eine in Haushe der Sa mehrve und da ſtändig genomr derer monatl. Wenn berbrau können vom 5 Sie kö der W für die ſetzt wi 85 Nr. Aelteſte elterlic frei, we hin in! Familie ziehen, Was m geben? iſt mit die lte die ich 8. Nov. 108 ge t beſten t Sie die id reiben te in jeder Froßß, Hände dleſe Apo, weißen einen Brei aug it einer Bürſtt en bürſtet man Obel ſelbſt ent, lſtein wird mit Motten befal⸗ impfe töten hie chten, muß unn nehmen. Zweck n läßt die Ent mehmen. möbel?“- am beſten u ſpült ſind, wer erieben. Sie ey ſprechende Putz b. Auguſt b. g ft, deſſen Voß rraten ftr guh hlt hatte. In zum Finanzamt rrate dort ft mit Beauftrage enden Beganleg auch der Vor le Betrag ber hätten. Som und alſo 9g N. te von mir aß . Wie verhüt rngen des bab Hund, ſobalh er d, mit 48 Nar abgegeben with, teuert war, bet inzen Satz ner⸗ her Veith e 2 2 ter an ein lei, at mir meinen nen Linoleum, Bett gemach. en Schaden er⸗ digen und wie Herren?“—— den erſetzen, de liche Abnützung inen Sie jeh, emerfolgen vom n Erſten, obet Monats. Daz Beſuche em in. Als ich bot er einzog, nahn vorübergehende Mann nicht ſe te ich beim Ei omit ſie einer, end Küche zun mit beſondenn zum Einſteler reich veiſte. el rt und verlag re andere Wa möglich da u danach halle erlangt ſie val me(ſie iſt l veder will 10 ind mir die ge Kann nun da nmer mit übel lie(zwei klei chen Rat kön Sie Untermel entümer in ke uch keinen W. ie Woh nun dem Vermit Räumung 0 5 l, daß Sie ui t. Sie durchſil Fallseigentüme schließen, wen zielleicht it d rer unterzurer ümer mit de rt. Hauſe, in den Frühjahr dieſe Samstag, 2. Nov.“ Sonntag, 3. Nov. 1935 1 a Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite/ Nummer 507 uhres wurde für den Wirt eine Kühlanlage und 17 Warmwaſſerheizung für die Wirtſchaft und die Sohnung des Wirtes im Keller eingebaut. In den Aortanlagen der Wirtſchaft läuft, wie üblich, faſt beständig eine Spülvorrichtung. Jetzt verlangt der gauseigentümer von den Mietern den Waſſerzins ben Mehrverbrauch des Waſſers, und zwar ſeit 1 75 Die Mieter weigern ſich nun, das Waſſer⸗ 115 für den Mehrverbrauch zu bezahlen, weil ſie ber Anſicht ſind, daß der Waſſermehrverbrauch ledig⸗ 5 durch die Bauarbeiten, ſowie durch die neuen bhhrictungen für die Wirtſchaft entſtanden iſt. Die Wirtſchaft gehört einer Brauerei und iſt an einen Pirt verpachtet. Im Hauſe befindet ſich außer der Wirtſchaft eine Schuhmacherwerkſtätte, die für den Paſſermehrverbrauch nicht in Frage kommt. Die anderen Wohnungen ſind alle Privatwohnungen, die keinen Waſſermehrverbrauch verurſachen. Früher mußten die Mieter auch ab und zu Waſſerzins für Faſſermehrverbrauch bezahlen, aber nur ganz ge⸗ unge Beträge. Jetzt ſind es monatlich für zehn Mieter Beträge von 7275 Pf., was für die Mieter eine indirekte Erhöhung der Miete bedeutet. Der Hausherr droht mit Klage. Was halten Sie von der Sache? Ich bin der Meinung, daß der Waſſer⸗ mehrverbrauch von der Brauerei zu bezahlen iſt und daß es am zweckmäßigſten iſt, wenn eine voll⸗ ſtändig neue Regelung des Waſſerverbrauchs vor⸗ genommen wird und für die Wirtſchaft ein beſon⸗ derer Waſſerzähler aufgeſtellt wird, wodurch die monatlichen Differenzen ſich erledigen würden.“— Penn Sie beweiſen können, daß der Waſſermehr⸗ berbrauch ausſchließlich durch die Wirtſchaft entſteht, können Sie die Bezahlung ablehnen. Laſſen Sie ſich pom Hauseigentümer die Waſſerrechnung zeigen, Sie können dann ſicher leicht feſtſtellen, wie groß der Waſſermehrverbrauch iſt. Verlangen Sie, daß für die Wirtſchaft ein beſonderer Waſſermeſſer ge⸗ ſetzt wird. Frbschaſisamgelegenſieiten Nr. 1284.„Ich bin von drei Geſchwiſtern der Aelteſte. Habe ich das Vorrecht bei Uebergabe des elterlichen Hauſes mit Aeckern oder ſteht es den Eltern tei, wem Sie die Sachen übergeben wollen? Ich hin in Mannheim verheiratet und möchte mit meiner damilie in meine Heimat in Bayern aufs Land ftehen, da ich früher in der Land wirtſchaft tätig war. Was muß ich meiner Schweſter außer der Ausſteuer geben?(Sie iſt noch nicht verheiratet.) Das Haus tt mit allem zuſammen höchſtens noch 5000 Mk. wert, die Eltern leben noch beide(die Mutter iſt kränklich), die ich dann auch noch mitverhalten müßte. Der Bruder iſt verheiratet und hat genau wie ich noch nichts erhalten. Der Bruder ſtellt keine Anſprüche, da er in ſicherer Stellung iſt.“—— Iſt der landwirt⸗ ſchaftliche Betrieb Ihrer Eltern nicht ein Erbhof, können dieſe nach Gutdünken darüber verfügen. Sie können teſtamentariſch beſtimmen, wer das Haus und die Aecker erhalten ſoll, und wie die übrigen Geſchwiſter abgefunden werden. Hinterlaſſen Ihre Eltern bei ihrem Ableben keine letztwillige Verfü⸗ gung, ſo tritt die geſetzliche Erbfolge ein. In dieſem Falle müßten die Erben zunächſt verſuchen, eine güt⸗ liche Auseinanderſetzung des Nachlaſſes herbeizu⸗ führen. 5 Juristiscſie Fragen H. H.„Meine Mutter wurde (50 v..) eines Wohnhauſes. Der zweite Miteigen⸗ tümer verpflichtet ſich gegenüber meiner Mutter, falls das Grundſtück binnen Jahresfriſt nicht ver⸗ kauft werden kann, an ſie unverzinsliche Darlehen im Betrage von jährlich 1500 Mark ſolange zu ge⸗ ben, bis durch dieſe Darlehen die Höhe von 12 850 Mark erreicht iſt. Tritt dieſer Fall ein, verpflichtet ſich meine Mutter, ihren Miteigentumsanteil an dem Grundſtück auf den zweiten Miteigentümer zu übertragen, und die Darlehensfarderung mit der Kaufpreisforderung wettzuſchlagen. Erfolgt der Verkauf des Hauſes vorher, ſind aus dem Erlös di erhaltenen Darlehensbeträge zurückzuzahlen. Im Jahre 1930 erhielt meine Mutter 1500 Mark, ſeither nichts mehr. Da die wirtſchaftliche Lage ſeinerzeit ſehr ſchlecht war, hat meine Mutter ſtillſchweigend die Zahlungen geſtundet für die Jahre 31, 32, 38, 34 und 35. Der zweite Miteigentümer muß doch dieſe 1500 Mark jährlich an meine Mutter bezahlen? Können meiner Mutter Schwierigkeiten entſtehen, wenn ſie nicht innerhalb einer beſtimmten Friſt die Miteigentümerin längſt fälligen Zahlungsrückſtände durch Ein⸗ ſchreibebrief ermahnt? Ich möchte nicht, daß meine Mutter infolge ihrer Gutmütigkeit Schaden ent⸗ ſteht.“—— Zur genauen Beurteilung der Rechts⸗ lage wäre die Kenntnis des ganzen Teilungsvertra⸗ ges notwendig. Wenn ſich in dieſem Vertrag aber einer der Beteiligten zur Hergabe von Darlehen bis zur Höhe des Teilungsanſpruches des anderen verpflichtet hat, muß er auch dieſe Verpflichtungen einhalten. Ihre Mutter iſt alſo berechtigt, gege⸗ benenfalls im Klageweg die Erfüllung dieſer Dar⸗ lehenszuſage zu verlangen. Gefährdet erſcheint der Anſpruch Ihrer Mutter inſofern nicht, als ſie hälf⸗ tige Miteigentümerin des Grundſtückes iſt. Ihre zweite Anfrage wurde ſchon oft beantwortet. Reichs⸗ tagsabgeordnete erhalten Diäten. P. P.„Wenn ein Ehepaar 10 Jahre getrennt lebt und ſich auch während der 10 Jahre nicht mehr geſehen hat, iſt die Ehe dann ohne weiteres geſchie⸗ den? Wird in Deutſchland genügend Aluminium hergeſtellt?“—— Eine Ehe kann nur durch Urteil geſchieden werden. Die Tatſache des Getrenntlebens ſchafft gegebenenfalls die Vorausſetzungen für die Durchführung der Scheidungsklage. Die Weltpro⸗ duktion in Aluminium betrug 1933 137 000 Tonnen, davon entfielen auf Deutſchland 14000 Tonnen. Der deutſche Bedarf iſt vollauf gedeckt. An Aluminium, Aluminiumabfällen und»Legierungen führte Deutſchland 1933 für 4,4 Millionen Mark aus, und nur für 2 Millionen Mark ein. F. 100.„Ich ließ mir ein Angebot über Tape⸗ zierarbeiten für drei Zimmer machen. Die Rolle Tapeten wurde durchweg mit einer Mark ohne Auf⸗ kleben berechnet. Der Auftrag wurde erteilt. Bei der Ausführung wurden jedoch z. T. bedeutend bil⸗ ligere Tapeten verwendet, als im Angebot vor⸗ geſehen war, und zwar je nach Zimmer die Rolle zu 42 Pfg., zu 50 Pfg. und zu 98 Pfg. nach genauer Erkundigung. Die Rechnung, die ich vor acht Ta⸗ gen erhielt, lautete gemäß dem Angebot für ſämt⸗ liche drei Zimmer auf Tapeten zu einer Mark. Ich habe ſofort dem Tapeziermeiſter geſchrieben, daß ich ſeine Rechnung nicht anerkenne und eine neue rich⸗ tige Rechnung mit den wirklichen Tapetenpreiſen verlange. Bis heute bin ich darüber ohne jede Nach⸗ richt. Muß ich die alte Rechnung zurückſchicken oder ſoll ich dieſe für einen eventuellen Rechtsſtreit zu⸗ rückbehalten? Wie iſt hierbei die Rechtslage? Was muß ich weiter tun?“—— Die Rechnung muß nicht zurückgeſchickt werden. Dagegen empfehlen wir, den Betrag zu bezahlen, den Sie nach Ihrer Berechnung für die Tapeten zu bezahlen haben. Wegen des Reſtbetrages möge der Tapeziermeiſter Klage er⸗ heben, wenn er glaubt, einen höheren Anſpruch an Sie zu haben. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 3. November Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Fitterer, Luiſenring 12, Tel. 233 01. Dentiſten: Frau Häffner⸗Gräf, O 7, 11, Tel. 236 82. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, L 12, 6, Tel. 81124, Engel-Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗Apotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, Pelikan⸗Apotheke, O 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apo⸗ theke, E 3, 14, Tel. 304 25, Stephanien⸗Apotheke, Lin⸗ denhof, Tel. 31232, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Hch. Kirſtetter, M3, ga, Tel. 87. 263 8 „Kraft durch Freude“ Montag, 4. November Allgemeine Körperſchule: Neue Kurſe, jeweils von 19.80 is 21.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, und Peſta⸗ lozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Ghring⸗Schule, R 2, nur Frauen und Mädchen. Kurſus 21 19.30 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfelöſtraße 32—37, nur Frauen und Mädchen. Gymnaſtik(Loheland) für Anfänger: Kurſus 112 von 21 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, Frauen und Mädchen. Kurſus 115 20 bis 21 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Gymnaſtik(Lehrweiſe Menſendieck, Frauen und Mäd⸗ chen]: Kurſus 106 für Anfänger 19.45 bis 20.45 Uhr Turn⸗ halle Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Kurſus 109 für Fort⸗ geſchrittene, 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend. Schwimmen: Kurſus 144 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. Jin⸗Jitſu: Kurſus 96 20 bis 22 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer. Boxen: Kurſus 89 19 bis 21.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle, Männer. Kurſus 8ga 20 bis 22 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken: Neuer Kurſus 1363 19.30 bis 21.30 Uhr Korl⸗Friedrich⸗Gymnaſium, Eingang Moltkeſtraße. Mutter, schneide dies aus! Wie man einen Hustensirup selbst ferstelſt Jede Mutter ſollte dieſes Rezept einmal verſuchen: denn es ergibt— für verhältnismäßig wenig Geld— einen halben Liter ausgezeichneten Huſtenſirup, der für eine ganze Familie genügt. Der Sirup iſt angenehm einzuneh⸗ men und enthält keine ſchädlichen Drogen. Er iſt unüber⸗ troffen zur Beſeitigung von Huſten, Erkältungen, In⸗ ẽnenza ete. Dieſer billige Huſtenſirup kann vielen Lungen⸗ leiden vorbeugen und iſt ſehr leicht zu Haufe herzuſtellen wie folgt: Löſen Sie ein halbes Pfund Zucker in einem viertel Liter kochendem Waſſer auf und fügen Sie den In⸗ halt einer Flaſche Anſy(dreifach konzentriert), in allen Apotheken zum Preiſe von N..— erhältlich, hinzu. Nach Abkühlen gießen Sie es in eine Flaſche. 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Da iſt es hohe Zeit, daß ere neue Heimat hineinwachſe in die Beziehung tur geſchichtlichen Landſchaft. a„„ Ein Kreuz liegt in unſerer Ebene; eines mit vier gleichlangen Armen von je ungefähr 20 Kilometern. den Nord⸗Süd⸗Balken bildet die Linie Worms—— Speyer. 85 5 8 Katſerglück, Salierſtolz, Hohenſtaufenpracht, ſelbſt⸗ bewußte Kraft der Reichsſtädte, katholiſche Glau⸗ bensinnigkeit und evangeliſch⸗ ſtürmiſcher Proteſt gegen Vergewaltigung innerer Verantwortung, Hichofs⸗Mithra und goldgeſtickte Zunftfahnen: all dus und mehr ſchwingt und jubelt und trotzt und ſchwelgt in dieſer vormaligen Kern⸗ und Kraftlinie Jes Heiligen Römiſchen Reiches beutſcher Nation. Der Querbalken zieht von der Limburg bei Bad Dürkheim zur Ruine des Heidelberger Schloſſes. duch und Geiſt kluger Mönche klingt im Gregoria⸗ nien Choral. Pfälziſche Weinſeligkeit im bac⸗ Hankiſch⸗tppigen Taumel herbſtlichen Wurſtmarkt⸗ Volksfeſtes jauchzt auf und übertönt den halberſtick⸗ ien Schret der Erinnerung, das entſetzte Jammern um bie verbrannte Pfalz. Aber in manchen Nächten keitet auch heute noch der Wüterich Melac von ber Haardt zum Odenwald, Feuer regnend auf Slabt und Dorf und über den Prunkbau des ſchön⸗ ſen beutſchen Schloſſes am einzig lieblichen Tal⸗ ausgang. Ach, du zertrümmertes Pfalzgrafenglück, du nie⸗ lergekrampelter Reichtum des paradieſiſch gebefreu⸗ igen Bodens! Und ber andere Reiter, der luſtige Jäger aus Kurpfalz, galoppiert durch die Wälder und Tal⸗ auen und ſtößt in ſein grünumwundenes Goldͤhorn! Pfalz und Reich— und mitten inne unſer Mann⸗ heim, dreimal zerſtört, dreimat wieder aufgebaut in unglaublicher Zähigkeit harter, leidgeprüfter Ge⸗ ſhlechter. Und wir tun die„heimatbildende“, Geſchichte er⸗ leunende Wallfahrt nach den vier Kreuzbalkenenden. guerſt gegen Norden! herrlich ragt der Vierturmdom aus der Niede⸗ kung des heſſiſchen Rieds. Innig ergreift uns ſeine hohe, unbeſchreiblich eoͤle Geſtalt, das feine Säulen⸗ wetk der Zwerggalerien, die ſo verſchiedenen, wohl⸗ geſelnten runden Türme, der wuchtige Gewölbebau e Inken. Da lernt man wieder im Angeſicht ſteingeworde⸗ ner Geſchichte, was es heißt, ein Chriſt zu ſein! Da fühlt man mit Notwendigkeit den innerſten Zuſam⸗ menhang von heute und einſt. Da ruft jeoͤer Stein: „Gedenke, daß du ein Deutſcher biſt!“ tert wandelt man durch die alte, verwitterte und viel⸗ winkelige Stadt, Martin Luthers gewaltigem Erzdenkmal. Und erſchüt⸗ am Römerturm hin, vorbei an Speyer Ueber der ſchwanken Schiffbrücke, an deren Pontons der Strom in ſchwerer Verhal- lenheit zornig aufgiſchtet, erhebt ſich der Dom aus Pappeln und Weiden. Nur noch die öſtliche Hälfte it dem Chorturm und den zwei großen Viereck⸗ türmen iſt echt“, der Weſtteil wurde neu aufge⸗ ö Haute, lange nach der welſchen Schändung durch Hrand im Ithre 1689. Oh, nicht einmal hier, ehrwürdige Schläfer mit Zepter und Krone, Rudolf von Habsburg und viel⸗ gehetzter vierter Heinrich, durftet ruhen vor dem lunditenhaften Zugriff gieriger Eroberer! 25 Und in der Krypta— Reinhold Schneider nennt ſte mit Recht den heiligſten Raum auf deutſcher Erde— muß jedes Wort ſchweigen. Auch die Kinder verharren in Schauern unaus⸗ deutbarer Andacht und fühlen das große Unaus⸗ ſprechliche, das Wehen des Geiſtes von einem Jahr⸗ tauſend deutſcher Geſchichte. Limburg.. Stillſte der Wallfahrten zum ausgebrannten Kloſter auf dem Berggipfel, wo— das ſiehſt du an den rieſigen Ausmaßen der Reſte eine Baſilika geſtanden haben muß von der Wucht des Speyerer Domes. Wundervoll dieſer Ausblick der Mönche ins herrlich umgürtende Wald⸗ land hinten und auf die reich geſegneten Rebhügel urtd Mandelgärten vorn. Und dort drüben: Brunholdis Stuhl, Saga aus Urväter⸗Vorzeit raunt uns geritzter Rune, Römer⸗ ſchwert und Steinbeil künden vom langen Atem der Geſchichte. Heidelberg.. Letzte oͤer Stationen. andächtig Wallen den Burghügel hinan führt in dieſen einzig ſchönen Schloßhof des Reiches, zu Fü⸗ zen der ſtolzen Steingeſtalten kunſtliebender Kur⸗ fürſten. Einer freilich griff auch nach der Kaiſerkrone, doch es blieb nur ein Traum, die Vermählung pfälziſch⸗ ſüdlicher Formtrunkenheit mit nordiſcher Kraftent⸗ faltung. Still wandern wir heim, vorbei am epheuum⸗ wucherten geſprengten Turm. Der Heiligenberg drüben zeigt in klaffender Wunde den rotleuchten⸗ den Sandſtein. Dort hinauf werden bald die Scha⸗ ren des Volkes pilgern zu Thing und Spiel. Und du, unſer Mannheim, liegſt nun nimmer im leeren Raume für unſer heimatſuchendes Herz. Feſt angeſchmiedet ans Kreuz geſchichtlicher Land⸗ ſchaft, trugſt auch du das Kreuz und die unglaub⸗ liche Not des oft feindüberſchwemmten Pfälzer Lan⸗ des und wurdeſt, an ihr deine jungen, unverwüſt⸗ lichen Kräfte probend, groß und ſtark. Wie friedlich rauchſt du im Abendgold aus ferner Ebene herauf! Aus„Mannheim 1— Das Großſtadterlebnis eines Dörflers“. ANoſen fur Magrit Einer wahren Begebenheit nacherzahlt von Curt Meug Magrit war ein Zirkuskind, im Wagen geboren, im Wagen aufgewachſen und im Wagen um die halbe Welt gereiſt. Eine andere Heimat als den Wohnwagen kannte ſie nicht. Von Stadt zu Stadt zog ſie mit dem Zirkus und nirgends war ihre Bleibe länger als eine, zwei Wochen Hatte ſie ſich irgendwo zurechtgefunden und halbwegs eingelebt, dann hieß es:„Fort, weiter!“ Gab ſich die Gelegen⸗ heit, dann ging ſie zur Schule, fand ſich keine, ſo war ſie darüber auch nicht unglücklich. Als ſie zu uns in die Klaſſe kam, zählte ſie 14 Jahre und war ein früh aufgeblühtes, hübſches Mädel, das im Vergleich zu uns 12jährigen Jungen und Mädels wie eine Erwachſene wirkte. Freilich, mit der Schule nahm ſte es nicht ſehr genau. Ihre Kenntniſſe lagen weit hinter den unſri⸗ gen zurück. Das hatten wir bald heraus. Dennoch verachteten wir ſie nicht und ſchämten uns nicht ihrer, wußte ſie doch ſo vieles, wovon wir keine Ahnung hatten. Und daun.— Was war ſchon alle Schulweisheit gegen das, was ſie leiſtete? Nicht nur, daß ſie ſich auf dem hohen Seil bewegte wie unſereiner auf dem Fußſteig. Das mochte den Mä⸗ dels imponieren, wir Jungens ſahen keinen zwin⸗ genden Grund, uns im Seiltanzen zu üben. Aber — ſtehend auf ungeſatteltem Pferd zu reiten, das war eine Sache! So war denn Magrit bei den Buben und Mädchen der Klaſſe gleich wohlgelitten. Da meine Eltern nahe der Spielwieſe wohnten, wo der Zirkus ſein Zelt aufgeſchlagen hatte, trafen wir uns täglich auf dem Schulweg. Jeden Morgen erwartete ich ſie am Pfarrhaus und jeden Mittag verabſchiedete ich mich öͤort von ihr. Daß ich dieſer⸗ halb beneidet wurde, erhöhte nur den Reiz ihrer Bekanntſchaft. Und wirklich, ſchon nach wenigen Tagen waren wir gute Freunde geworden. Ich ließ es aber auch, entgegen meiner ſonſtigen Gepflogen⸗ heit, an Aufmerkſamkeiten nicht fehlen. Veſperbrot teilte ich mit ihr. Sogar mein Ja, ich hätte ihr die Die Fliege Eine Gahnler⸗Erimnerung von Feroͤmand Nungs Bon allen Lehrern ſtand uns der Rektor am nächten. Der Rektor war unſer Freund und Vater. Er hatte eine eigene Art, uns anzuſpornen, 1 uns durch Fragen zu blitzartigen Erkennt⸗ niſſen Anterricht ſtetig ſteigerte. Wir hätten uns für ihn erreißen“ laſſen. nicht, anders: Nicht nur ſeine harte, karge Sprache rückte mann. n weit von den 5 anders und— er ſtrafte anders. Der Geographie⸗ er zut führen, daß ſich die Freude an ſeinem lag wohl daran, daß er Weſtfale war, und wie wir alle, Rheinländer. In allem war er übrigen Lehrern ab: er lehrte auch elegen · 7 8 ſwrang auf die Bänke und bläute uns der 5 eihe nach durch, die Schuldigen und die Unſchuldi⸗ usführ⸗ den. Der Geſchichtslehrer ließ die ganze Klaſſe ſtehen. 5 einzelne Der Turnlehrer übte Kniebeuge mit uns, bis wir zuftelen. Der Rektor aber 175 le nach dem Beweggrund der„Untat“, nicht hatte drei Strafarbeiten, 0 Vergehen an ſich, anwendete. 6 ie leichteſte waren„drei Seiten“, die am an⸗ ren Morgen vorgelegt werden mußten. Die bweite war der Gang i All age“; zwei g ins„Allerheiligſte“, wo ein, 9, höchſtens drei 0 Stockſchläge verabreicht wurden. 1 dort war, dem brennt heute noch in 1 i die Körperſtelle der Verabreichung. 35 e Grad war der härteſte und wirkſamſte: chtung Wir wurden alle mit dem Vornamen gerufen. Wer a 1 Lr ihn dag aber den Rektor anlog— Lüge war Zorn ſeinen Agelang, ſchlimmſte— dem ſchleuderte er im Familiennamen ins Geſicht und rief ihn U der ia wochenlang nicht auf. Jeder, der dieſe 85 rchlebte, wagte vor Scham kaum noch, den e denn gedankt wurde ihm ja nicht. rmürbender ſich jeder, ein zweites Mal in dieſen 5 en Zuſtand verſetzt zu werden. 1 drei Seiten wurden vielen zudiktiert, den rien wenige. Den Familiennamen hörten Einer he“ in den zwei Jahren Ober⸗ klaſſe alle drei Grade in einer Stunde durchkoſten müſſen. Und was dieſe Stunde für uns alle, für Schüler und Lehrer, war, das iſt nur nach dieſer umſtändlichen Einleitung zu verſtehen. Wir hatten an jenem Tage erſt von elf bis zwölf beim Rektor Unterricht. Es war die Stunde, die er und wir beſonders liebten: Geſang. Er wußte uns ſo für das oͤreiſtimmige Lied zu begei⸗ ſtern, daß wir alle auch mit dem Herzen ſangen. Aber über dieſer Stunde hing von Anbeginn eine drohende Wolke. Schon als der Rektor eintrat, ſtie⸗ ßen wir uns heimlich an: Er hatte den Bart ſche⸗ ren laſſen, das war das erſte böſe Zeichen, und er ſagte nicht:„Setzt euch!“, ſondern:„Setzen!!“— das war das zweite. Wir ſechs von der dritten Stimme ſaßen in den letzten Bänken der Fenſterreihe. Jede der drei Stimmen war bereits einzeln geprobt, und wir freuten uns in der kurzen Zwiſchenpauſe auf den harmoniſchen Zuſammenklang. Da ſprang plötzlich hinter mir Willi Hermanns auf und rief:„Bitte, Herr Rektor, man hat mir eine Fliege auf die Bank geſetzt, die hat keine Flügel mehr!“ Der Rek⸗ tor ſchnellte hoch. Mit wenigen Schritten war er an der Bank, ſchob die Brille auf die Stirn und beugte die ſehr kurzſichtigen Augen zu dem ver⸗ ſtümmelten Inſekt nieder. Mit Daumen und Zeige⸗ finger nahm er das Tier, ſetzte es behutſam auf den Boden und endete ſeine Qual, indem er es ertrat. 5 Dann ſah er uns ſechs mit zuſammengekniffenen Augen erſt an. „Warſt du's, Willi?“ „Nein!“ „Du, Emil?“ „Nein!“ „Du, Fritz?“ „Nein!“ „Du, Ferdinand?“ Sterne vom Himmel geholt, wäre ich dazu mächtig geweſen. Als wir eines Mittags, in eifrigem Geſpräch, etwas länger vor des Pfarrers Haus ſtanden, warf ſie einen Blick in deſſen Garten und meinte:„Sieh nur, was der Pfarrer ſchöne Roſen hat!“ Dieſe arglos geäußerte Bewunderung für des Pfarrers Roſen machte mir den ganzen Nachmittag über Gedanken. Wohl hatten auch wir Roſen im Garten, aber es waren ſo wenige und die wenigen waren ſo ſehr von ber Liebe meines Vaters umhegt, daß eine einzige kleine Knoſpe ſchon vermißt wor⸗ den wäre. Magrit aber ſollte Roſen haben. Und nicht nur eine, nein, einen ganzen Strauß. Dennoch hatte ich ſchwere Hemmungen zu über⸗ winden, ehe der Entſchluß reifte, in Pfarrers Gar⸗ ten einzuſteigen und von dem Ueberfluß zu nehmen. Aber ſchließlich Am folgenden Sonntagmorgen erhob ich mich früher als ſonſt und eilte zum Pfarrgarten. Es war noch halb duſter und kein Menſch auf der Straße, alſo die geeignetſte Zeit für mein Vorhaben. Nichts im Pfarrhaus rührte ſich. Klopfenden Her⸗ zens drückte ich die Klinke der Gartentür nieder. Sie war offen. Der Pfarrer ſchien ſeiner Roſen ſicher zu ſein. Behutſam ſtieß ich die Tür auf, zögerte fedoch noch lange, einzutreten. Wieder überfielen mich Hemmungen. Sonntag war doch der Tag des Herrn. Und ausgerechnet an dieſem Tage ſollte ich mich mit ſchwerer Schuld beladen?„Du ſollſt den Sonntag heiligen“, ſtand in der Schrift.— Aber das galt wohl nur für Schulaufgaben und ſonſtige Arbeiten, nicht fürs Roſenſtehlen.— Und Magrit ſollte Roſen haben, jawohl! So ſchritt ich denn, wenn auch zaghaft, in den Garten, zückte mein Taſchenmeſſer und ſchnitt fünf, ſechs der ſchönſten Blüten ab. Dann aber rannte ich, wie nur ein Dieb rennen kann, nach Hauſe und harg den Raub hinter einem Buſch des elterlichen Gartens. „Nein!“ „Du, Hans?“ „Nein!“ „Du, Paul?“ „Nein!“ „Wer war es?“ Keine Antwort. Wir wußten es alle, aber wir verrieten nichts. Wieder die gleichen Fragen, wieder fünf klare„Nein!“ Der Letzte zögerte eine halbe Sekunde, um dann wie wir zu antworten; es war Paul Fritzſche, erſt vor Wochen aus Pirna an der Elbe zugezogen, ein verſchlagener Burſche mit ſchwarzen Augen. Zum drittenmal fragte der Rektor: Willi, Emil, Fritz, Ferdinand, Hans? Zum öͤrittenmal fünf Nein! — Kurze Pauſe, Windſtille vor dem Unwetter, dann: „Fritzſche, warſt du'?“ Paul Fritzſche blieb ſtumm. Mit einem Ruck ſank ſein Kopf vor. Da brach der Sturm los:„Fritzſche, Fliege, vohe Natur, ſteh auf, wenn ich mit dir rede! Warſt du'?“ „Ja!“ Hart, verſtockt fiel öas Wort. „Setz dich hin, Fliege! Steh auf, Fliege! Setz dich hin, Fliege! Steh auf, Fliege!— Komm heraus, Fliege!“ Die Klaſſe ſtand und zählte gepreßt die Schläge mit, die im Allerheiligſten neben dem Klaſ⸗ ſenzimmer fielen:„Eins— zwei— brei!“ Das Höchſtmaß! Fritzſche kam mit blaſſem Geſicht und geballten Fäuſten an ſeinen Platz zurück und blieb ſtehen. „Fritzſche, Fliege, dͤu ſchreibſt mir für morgen drei Seiten„Ich darf keiner Fliege die Flügel ausrei⸗ ßen!“ Die Stimme des Rektors zitterte. Er trat aus Pult, holte das Klaſſenbuch vor und faßte in die Weſtentaſche. Mit ſeinem kurzen Bleiſtift notierte er— wir folgten dem Zuge der Hand— zweimal eine Vier, ſteckte den Stift ein und ſah auf. „So'ne dicke Vier haſte, Junge“— Daumen und Zeigefinger gaben die Stärke an„ſo'ne dicke Vier im Betragen und im Geſang!— Melde dich nicht mehr, du biſt für mich nicht mehr dal“ Wir ſtarrten wie gelähmt auf den Rektor. Der hob den Pultdeckel und legte das Klaſſenbuch zurück. Aber der Deckel ſenkte ſich nicht. Wir wußten es alle: hinter dem Deckel kämpfte der Rektor mit ſich. Und wir fühlten, wie ſchwer dieſer Kampf war: Er hatte vom erſten Tage an mit Liebe und Güte ver⸗ Ein Geoͤicht Son Gunther Mall. Dass ich Feimat habe, Byauclit kein reiches Dach zum Himmel tagen, Wünsch ich: keine grosse Gabe: Nur dein kleines Hem muss für michi schlagen. Dass ich sicher faire, Brauclit kein Leuchturm auf die Woge blinſten: Nuchitig Schiſflein treibt ins Morgenſelare, Sei lch deine Kleine Hand nur win fen. Dass ich Sanftres Abe, Als mir manchie Meer fahrt Mut gegeben, Brauch ich niclits als deiner Liebe Stllle Buclit tings um mein stur mend Leben. Weiß Gott, es war mir nicht wohl zumute, als ich, eine Stunde ſpäter, mit den Eltern zur Kirche ging. Immer war mir, als werfe der Pfarrer ganz beſonders eindringliche Blicke gerade auf mich armen Sünder, dem das Herz bis zum Halſe klopfte. Als jedoch der Gottesdienſt zu Ende war, hatte ich den Pfarrer und den lieben Gott recht bald ver⸗ geſſen und dachte nur noch an die Roſen und Magrit. Noch heute erinnere ich mich ihrer leuchtend⸗frohen Augen, als ich ihr, reichlich unbeholfen, den Strauß zum Wohnwagen brachte.„Oh“, hatte ſie vor Freude geſtammelt,„wie ſchön die ſind!“ Am nächſten Tag aber ſchon machte ich die Wahr⸗ nehmung, daß oͤie Sonne, obwohl ſie an fenem Mor⸗ gen noch gar nicht ſchien, die dunkle Angelegenheit bereits an den Tag gebracht hatte. Ich war noch nicht recht von der Schule zu Hauſe, da rief mich des Vaters befehlsgewohnte Stimme in die Schreibſtube. Auch fiel mir beim Eintreten ſofort der auf dem Pult liegende Stock auf, was mein Un⸗ behagen keineswegs milderte. „Du“, ließ mich der Vater hart an,„ſeit wann ſtiehlſt ͤdu denn?“ „Ich?“, verſuchte ich, erbärmliches der Stimme, auszuweichen. Da hatte er mich ſchon, mit feſtem Griff, am Rockaufſchlag.„Lüge nicht! Du haſt im Pfarrgar⸗ ten Roſen geſtohlen. Iſt es ſod“ 1610 „Ia, Var, ber „Burſche!“ Er ſah mich ſo grimmig an, daß mir die Knie zu ſchlottern begannen.„Wozu brauchſt du denn Roſen?“ Da geſtand ich unter reichlichem Tränenfluß mein Verbrechen und die Umſtände, die mich dazu geführt. Und ſiehe, er ließ von mir, und wand e ſich zum Fenſter. Ja, mir war, als ſpiele ein verſtänd⸗ nisinniges Lächeln um ſeinen Mund.„Scher dich zum Teufel, du Dieb!“ ſchrie er, ohne ſich umzu⸗ wenden. Erſt viel ſpäter, als ich in den Krieg zog und beim Pfarrer meinen Abſchiedsbeſuch machte, er⸗ fuhr ich, auf welche natürliche Art und Weiſe da⸗ mals meine Tat ruchbar geworden war. Des Rät⸗ ſels Löſung war ſehr einfach: der Pfarrer, ſeine Predigt vorbereitend, hatte in aller Morgenfrühe in der Roſenlaube geſeſſen und mein diebiſches Treiben ſelbſt beobachtet. Zittern in ſucht, den neuen, düſteren Schüler auch zum Freunde zu gewinnen. Und das war nun das Ende. Minutenlang ſchwang Totenſtille im Raum. Dann klappte der Deckel hart zu. Müde klang es:„Setzen —— Fliege!“— Kurz darauf läutete es Mittag. Fritzſche war verfemt Er hieß fortan nur noch Fliege. Niemand ſpielte Klicker, niemand tauſchte Briefmarken mit ihm. Er ging allein auf dem Schulweg, Tag für Tag, die ganzen Wochen bis zur Entlaſſung an Oſtern.— Als nach Jahren der Rektor ſtarb, geleitete ihn die halbe Stadt zu Grabe. Verehrung und Dank⸗ barkeit umwob den ſchlichten Sarg. Wer von ſeinen früheren Schülern noch daheim wohnte, ſchritt an der offenen Gruft vorüber. Von unſerem Jahrgang waren nur noch wenige dabei. Aber ganz zuletzt trat einer vor, legte zu den vielen Blumen einen Kranz mit ſtillem Abſchiedsgruß, ſchaute lange in die Erde und wiſchte dann ſeine Augen. Das war Fritzſche, die Fliege. Merke Mannheimer Autoren Walter Erich Schäfer Erzählungen:„Die zwölf Stunden Gottes“; „Letzte Wandlung“;„Das Regimentsfeſt“(ſfämtlich im Engelhornverlag, Stuttgart). Dramen:„Richter Feuerbach“(Engelhornverlag, Stuttgart);„Der 18. Ok⸗ tober“(Franckhſcher Verlag, Stuttgart);„Schwarzmann und die Magd“(Engelhorn, Stuttgart);„Der Kaiſer und 7 der Löwe“(Dietzmann⸗Verlag, Leipzig). 4. Hermann Schnellbach Roman:„Um Heidelberg die Burgen(Paul⸗ Braus⸗Verlag, Heidelberg. ** Friedrich Singer Epäſch⸗lyriſche Heimat dichtung:„Zwiſchen Schwarzwald und Rhein“(C. F. Müller⸗Verlag, Karls⸗ ruhe).— Lyrik:„Hymne des Lebens“(C. F. Müller⸗ Verlag, Karlsruhe). Volks ſchauſpiel:„Ale⸗ mannentreue“(Verlag der Freilichtſpiele, Lenzkirch).— Proſaſchriften:„Mannheim, die Hauptſtadt“(Ver⸗ lag Beltz, Langenſalza);„Mannheim— Das Großſtadt⸗ erlebnis eines Dörflers“(„Mein Heimatland“, Heft 7/8). 2 5 12. Seite/ Nummer 507 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe * 5 7 Mitteilu Um die Weltmeisterschaft Seit Anfang Oktober tobt nun erneut der Kampf um die höchste Würde im Schach. In Holland machen sich der Weltmeister Dr. Aljechin und der holländische Vorkämpfer Dr. Eu we gegenseitig das Leben sauer. Sie kämpfen wirklich bis zum letzten!„Geschobene“ Remisen gibt es nicht, ja unentschiedene Partien scheinen überhaupt eine Sel- tenheit in diesem Zweikampf zu sein. Unter den 10 bisher ausgetragenen Partien gewann Aljechin die .,.,., 7. und., Euwe War in der., 8. und 10. er- folgreich, nur 2 Partien, Nr. 5 und 6, blieben unent- schieden. Die Partien des Kampfes sind ja überall leicht zugänglich. Wir glauben deshalb, von ihrer Ver- öffentlichung Abstand nehmen zu können. Aber wir wollen bei dieser Gelegenheit kurz die Erinnerung an den letzten Weltmeisterschaftskampf— zwischen Aljechin und Bogoljubow— Wwachrufen. Bogoljubow selbst hat die Partien mit guten, teilweise auch recht humorvollen Anmerkungen, die sich von jedem trockenen,„objektiven“ Dozieren fernhalten, in tadelloser Aufmachung soeben in Buchform er- scheinen lassen. Wir entnehmen dem netten Büch- lein, das wir den Schachfreunden nur bestens empfehlen können, die 17. Partie(gespielt in Kis- singen am 20. Mai 1934.) Weib: E. Bogoljubow. Schwarz: Dr. A. Aljechin. 1. d2— dd, d7—d5. 2.-d, do ccd. 88816. 4. Sbi— cg, a7—a6. 5. e2—e4? Damit spielt Weiß ein regelrechtes Gambit. B. versuchte immer wieder im Laufe des Kampfes, ein neues Gift gegen die Annahme des Damengambits zu entdecken, Aber erst in der 23.(Mannheimer) Partie 3. 8g1—18, 10.... Sb8— 6. 11. Le1— es, Sco—d8! 12. LfI— e2, Dd7-—15ʃ g g Beginn des Gegenangriffs. Weiß kann den d- Bauern nicht nehmen wegen Damenverlusts durch Les—b7! 5 13. Df3—g3, hy- h6. 14. Sg5—h3, 7c. 15. 1214, Df5— 021 16. Dg3—12, LIS K 23ʃ Weiß darf nicht Tal Kas antworten wegen Dbz:, Tas, Db 4. Ld2, c3. 17. 00, Las Kb2. 18. Tal—el, LSS—f5. 19. g2—g4, Lf5—ed. 20. 45, 8Sds—b7. 21. Sh3—f4. N Nach Nimzowitsch mußte Weiß hier Dh4 spielen, um wenigstens die lange Rochade zu verhindern. 21....——0. 22. Df2—g3, 87g 23. 15946 55 f7&g6. 24. Le dl, Dec. 25. 8f4 C6, TdSs e8. 26. 11116, Te8—e7. 27. Tei— 11. Ths—e8. 28. Se6— 14, Sb7—dS. 29. Dg3—12. Falls Skf4) 4 g6, so Tee mit Vereinfachung. 29... Deg—ag. 30. LdI—13, Le4 K f3. 31. Dfz fg, g6—g5. 32. Sf4—e2, Te7—e6. 33. TI6—f5, Da3-g. 34. h2—h4, Te6—g6. 35. h4—h5, Tg6—e6. 36. Df3—f2, e6—e5l 37. 11513, Dd3— 02. 38. Df2 ei, SdS 6. 39. 7112, De2—ed. 40. Se2—g3, Ded gd. 41. Kg g2, Lb) cd. Eine von dem Weltmeister in ganz großem Stile durchgeführte Partie, reich an überraschenden Momenten und glänzenden Einfällen. 851 Deutsche Mannschafts meisterschaft 193536 Die Paarungen der 1. Runde sind: Weser/ Ems Westfalen, Ostdeutschland Sachsen, Niedersachsen — Saale, Baden- Pfalz, Brandenburg— Mecklenburg, Bayern— Schwaben, Köln— Niederrhein. Davon sind uns an Ergebnissen bisher bekannt geworden: Brandenburg siegte gegen Mecklen- burg am 22. September in Bad Saarow 6771, Bayern siegte am 6. Oktober in Ulm gegen Schwa- W. A. Shinkman „Detroit Free Press“, 14. 12. 1878 Reichsſender Stuttgart ö 7 55.30: Frühkenzert.—.00: Pflanzenbücher ß,, e,, Martinsgänſe. Heitere Hörfolge.— 11.00: Ham, Mt 2, l,. Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Henn dver. n ud Samstag, 2. Nov.“ Sonntag, 3. No. 1995 Was hören wie? Montag, 4. November Problemschach Problem Nr. 136 Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederfehengeien; alter Frontſoldaten.— 19.00: Heitere Muſik am Nannen — 17.00: Muſikaliſches Feuerwerk.— 18 N 8 l 3 8.. 19.00: Schöne badiſche Heimat. Herbſtfahrt ins Franke unken. 2 e,, e. , ,., ,, land.— 19.45: Erzeugungsſchlacht.— 20.00: Nach .,, 2 e— 20.10: Der Dorfbarbier.— 21.30: Enormiigſeh Gelten ,, 22, Moralpauke.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Dreh Nc 5 0. Walzertakt.— 24.00: Nachtmuſik. m. ,, Walzer 0 ,.. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.15: Grundſchun — 11.30: Frauenberichte aus dem Alltag.— 1140 Palſunt funk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.00: Glückw dauern. ünſ 2 . 7 55,— 14.00: Allerlei.— 15.15: Neue Jugendbücher. g, ,., Fürs Jungvolk.— 16.00: Muſik am Rochmiffan 4 . 5. Muſik der Romantik und der Gegenwart.— 1800: 3 e d 2 5. funk.— 18.10: Sportfunk.— 18.20: Stunde der 59. 8 19.00: Feierobend⸗Unterhaltung.— 20.10: Der Dorſbarter M..„ 8— 21.30: Feierabend im Landjahrlager.— 2230: glei Matt in 3 Zügen. Nachtmuſik.— 23.00: Walzermuſik. 1 Problem Nr. 137 F. von Wardener „Hamb. Corresp.“, 7. 9. 1925 .. ee, ,. 75 Fageshudeacles Sonntag, 3. November Nationaltheater:„Oberon“, Oper von C. M. vo Miete H, 19.30 Uhr. u Gehen Roſengarten:„Wenn der Hohn kräht“, Komödie von g. Hinrich, 20 Uhr. 4 Planetarium: 16 und 17 Uhr Die Bahnen der Planet 4(mit Lichtbildern und Vorführung des Sternproſektorz Autobusfahrten nach den Randſieblungen der Stadt: 10 Uhr ab Paradeplatz. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr . N Familien⸗Vorſtellung⸗ 20.15 Uhr Gaſtſpiel Hulings Seelöwe Charlie 1 00 ,. ſſe⸗ ,. e Klaſſe⸗Nummern. ...,, Palaſthotel: Einheitsverband deutſcher Tanzlehrer, Berl, „Berufsmeiſterſchaft der deutſchen Großſtädte 1985“ Tanz: Palaſthotel, Flughafenkaſino, Kaffee Vaterland, Tanzbar Clou. g Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Einer zu viel an Borde Alhambra:„Liebesleute“.— Schauburg; e ganzer Kerl“.— Gloria:„Alles weg'n dem Hunde Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 uh 5 + 7 2 12 Matt in 2 Zügen. W. L. fand er es: 4. Ddi— ad-! 5.. b7—b5. 6. e4—e5, 8f6—d5. 7. 8f3—g5, ee. 8. Dd1—f3, Dds-d. 9. Scg cds, es cd5. 10. 4248. Die Notwendigkeit dieses Verteidigungszuges be- Weist zur Genüge, daß die Partieanlage des Anzie- henden verfehlt War. Getraute: Oktober 1935 Städt. Angeſtellter Friedrich Nölle— Emma Preyl Kontrollaſſ. Emil Müller— Eliſe Ziegler Elektromonteur Leonhard Haſel— Emma Hauck Kranenführer Anton Karolus— Johanna Wittenmeier geb. Chor Arbeiter Fritz Ehrlacher— Barbara Schweimayer 8 5 Schloſſer Albert Stockert— Lina Klingler Elöktetter Guſtav Roth— Elſa Reinshagen Matroſe Oskar Häfner— Luiſe Weis Kaufm. Angeſt. Karl Danielowſki— Joſepha Wohlmuth geb. Goſch Kaufmann Rudolf Fuchs— Irma Schmitt Glasſchneider Johann Hartmann— Aloiſia Kratzer Eiſendreher Guſtav Klingel— Emma Helmſtätter Oberingenieur Paul Dietrich— Erna Gerlach Ingenieur Ernſt Meffert— Anng Ganſe Tüncher Valentin Beckenbach— Eliſabetha Kolb Kohlenhändler Ludwig Pah— Helene Orf Oberingenieur Dr.⸗Ing. Gerhard Heiber— Ruth Gbtz Former Wilhelm Haas— Maria Eberle Kraftwagenführer Paul Zenger— Paula Lorenz Arbetter Albert Beck— Mathilde Müller Spengler Karl Schüßler— Hilda Kühnelt Landwirt Karl Zimmermann— Emilie Karcher geb. Backfiſch Bankbeamter Valentin Kunkelmann— Roſa Hamburger Modellſchreiner Paul Weber— Eliſe Jeſſel geb. Simon Oberlehrer Friedrich Burkart— Maria Rahner Arbeiter Wilhelm Tröſter— Ella Heiner Maurermeiſter Michael Hanf— Frieda Mack Schiffsführer Heinrich Spröhnle— Emma Heck Poſtbetriebsarbetter Alois Horn— Hedwig Ende Ingenieur Guſtav Schliemann— Karola Brecht Schuhmacher Philipp Henneberger— Hilda Sieber Preſſeführer Hermann Göttler— Luiſe Preller Landrat Karl Müller— Irmgard Eiſen Barmixer Helmut Stoll— Eliſabeth Auer Juſtizpraktikant Ludwig Weimer— Lutiſe Link Fuhrmann Joſeph Diſch— Emilie Göller Gend.⸗Hauptwachtmeiſter Wilhelm Seinbrenner— Johanna Süß Friſeur Peter Krug— Lydia Weidner Unteroffizier Hermann Wohlfarth— Liſelotte Kühnle Händler Franz Rießler— Roſa Frey Eiſendreher Leonhard Huber— Erna Dietzel Kaufmann Walter Dreyfuß— Erna Levi Schloſſer Max Verra— Emilie Bohn Schreiner Haus Herrmann— Angela Mayer Verwaltungsſekretär Richard Gernet— Auguſte Löhlein Schneider Friedrich Bubeck— Eliſabeth Müller Schloſſer Peter Graff— Luiſe Kolb geb. Zeidler Muftker Heinrich Ganter— Eliſabeth Kempf Schloſſer Eugen Kuß— Irma Kuhn Kaufmann Walter Faſchian— Hilda Matheis 1 1 10 155 Friedrich Walther— Katharing Bauer ungeſtellter Adolf Heidinger— Eliſabeth Lauermann Schloſſer Andreas Mater— Agnes Schötz Elektromonteur Robert Friedrich— Pauline Scherer Maler Heinrich Henn— Emma Rapp Former Wilhelm Sanzenbacher— Sophie Kamm Gipfer Karl Hamm— Emilte 7 Mechanikermeiſter Karl Roeſch— Eliſabetha Schächner Werkführer Otto Gund— Frieda Probſt Werkführer Anton Köhler— Maria Blarr Kaufmann Hermann Breitinger— Auguſte Oberdhan Schloſſer Adolf Karcher— Luzia Kehrer Kaufmann Ernſt Roth— Gertrude Schneider Schloſſermeiſter Wilhelm Süß— Hedwig Biermordt Kaufmann Heinrich Feiſtle— Irma Spiegelhalter Kaufmann Valentin Battenſtein— Klara Faiſt geb. Sexauer Maſch.⸗Ingenieur Heinrich Hurſt— Ling Olbert Tapezier Jakob Werle— Elfriede Merker Schloſſer Richard Ferd. Deckert— Maria Thekla Stark Geborene: Oktober 1935 Bäckermeiſter Wilhelm Förſter e. T. Chriſta Emma Kaufmann Karl Rathgeber e. S. Georg Rudolf Mechaniker Friedrich Barth e. S. Wilhelm Eiſenhobler Anton Graf e. T. Marianne Eliſabeth Telegr.⸗Bauhandwerker Erwin Friedr. Röth e. S. Arthur Auguſt Landwirt Adam Feuerſtein e. T. Emma Marie Rechtsanwalt Dr. iuris Otto Konrad Friedr. Müller e. T. Liſelotte Franziska Wilhelmine Schloſſer Joſeph Zieger e. T. Hella Kaufmann Hans Wilhelm Stauder e. T. Karin ben in derselben Höhe. gegen Schuster), und Ostdeutschland verzichtete auf Austragung des Kampfes gegen Sachsen. Ems setzte sich mit:2 gegen Westfalen durch (Carls und Antze gewinnen gegen Ernst und Rog- mann!), Köln sie die Pfalz gegen (Rödl verlor am 1. Brett Weser/ gte(:32) gegen Niederrhein und Partie, so da Baden. Auch das Mannheimer Winterturnier in 4 Klassen hat wiederum begonnen. In der 1. Klasse sind Hein- rich, 0 spannende Kämpfe zu erwarten sind. Näheres bringen wir in der nächsten Schachecke. Winterturnier von 14 bis 16 Uhr. Müller, Fleißner u. a. mit von der Sonderausſtellung„Vom Wildpfad zur Reichsautobahn Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 11 bis 18 h Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 10 Uhr, Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet ven 10 6 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus; 9 öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Ingenieur Herbert Friedrich Glaſer e. S. Armin Dieter Metzgermeiſter Gosbert Al. Langmantel e. T. Herta Maria Former Adam Rupp e. T. Irmgard Margareta Bürſtenmacher Heinrich Ritter e. T. Katharina Anna Maurer Georg Striehl e. T. Helga Margareta Kaufmann Ferd. Friedrich Hartmann e. T. Herta Maſchinenſchloſſer Karl Springauf e. S. Hans Karl Georg Kaufmann Karl Roman Feuchtmeyer e. S. Karl Heinz Hugo Schloſſer Joſeph Heinrich Reidt e. S. Franz Joſeph Heinrich Schuhmachermeiſter Adam Gutperle e. T. Erika Cäcilia Kaufmann Wilhelm Friedrich Schradi e. T. Betti f Wachtmſtr. d. Schutzpol. Otto Hammel e. T. Wilfriede Ruth Toni Schloſſer Guſtav Schüßler e. S. Reinhold Eduard Dentiſt Ludwig Stadelhofer e. T. Helgg Irma Elektromonteur Wilhelm Martin Nürnberger e. S. Otto Karl Bäcker Ludwig Maas e. S. Albert Herbert Kaufmann Heinrich Mocker e. S. Dieter Georg Ingenieur Wilh. Math. Delvenne e. S. Heinz Arbeiter Eduard Margetant e. S. Giſelher Dr. phil. Literaturhiſtoriker Kurt N. Berg e. S. Michael Clemens Dipl.⸗Volkswirt Franz Seebacher e. S. Friedrich Claus Maſch.⸗Ing. Guſtav Hermann Graf e. S. Heinrich Hermann Lageriſt Martin Bartſch e. T. Doris Renate Elektromonteur Rud. Joh. Eiſenmann e. T. Perſis Waltr. Magd. Kaufmann Karl Leutz e. T. Brigitte Anzeigenleiter Friedrich Wilhelm Veſper e. S. Peter Metzger Richard Heinrich Fehr e. S. Ludwig Richard Former Wilhelm Klefenz e. T. Helga ormer Karl Weel e. S. Reinhard Arbeiter Friedrich Emil Grabler e. T. Gerda Elſa Zollinſpektor Heinrich Huber e. T. Johanna Eliſabeth Buchbindermeiſter Karl Haug e. T. Erika Dorothea Kaufmann Karl Schlienz e. T. Renate Luiſe Lina Kaufmann Albert Wahl e. S. Baldur Skiken Paul Stuber e. S. Adolf Hermann lektromonteur Franz Schley e. T. Edith Elli Tapezierer Wilhelm Rieker e. T. Liſelotte Teunislehrer Willi Frank e. T. Giſela Kraftwagenführer Albert Leopold Volk e. S. Lothar Leopold Reiſender Johann Lux e. T. Beate Kaufmann Karl Wagner e. Eleonore Helga Bürogehilfe Karl Fieger e. Doris Marta Kaufmann Walter Mark e. T. Giſela Eliſabeth Müller Alois Mayer e. S. Manfred Kellner Ernſt Dorn e. T. Doris Maria Schloſſer Willi Hufnagel e. T. Chriſta Eiſendreher Richard Oreſte Obi e. T. Irmgard Roſa Arbeiter Auguſt Ullrich e. S. Horſt Richard Konditor Ernſt Samer e. T. Herta Maria Arbeiter Joſeph Seb. Vollmer e. T. Irene Schmiedemeiſter Adam Foshag e. S. Werner Georg Polizeiwachtmeiſter Otto Onken e. S. Robert Architekt Hermann Fuchs e. T. Ingrid Helga Ingenieur Philipp Rutz e. S. Karlheinz Bäckermeiſter Anſelm Ludwig Boſch e. T. Ruth Irma Autoſchloſſer Karl Florian Meckesheimer e. S. Klaus Karl Arbeiter Ferdinand Modl e. S. Karl Heinz Elektromonteur Karl Kälble e. S. Karl Fritz Günter Schreiner Konrad Wiederhold e. T. Chriſta Marta Eiſendreher Rudolf Köhler e. S. Günter Rudolf Schloſſer Karl Val. Bohnenberger e. S. Hans Adolf Arbeiter Karl Kuppinger e. S. Günter Vorarbeiter Alfons Grimm e. S. Reiner Joſeph Alois Kaufmann Alb. Wilhelm Wißner e. T. Ingeborg Hilda Amalie Schreiner Jakob Hardung e. T. 9 91 Katharina Frieda Keſſelreiniger Paul Schwann e. T. Maria Friederike Metallformer Karl Gerhard e. S. Karlheinz Joſeph Wilhelm Portier Jakob Schack e. S. Franz Marmorſchleifer Hermann Müller e. S. Ernſt Maſchinenarbeiter Heinrich Hollich e. S. Lothar Georg Eiſendreher 50 Haas e. T. Luiſe Giſela Inſtallateur Franz Gärtner e. T. Luiſe Ida Irma Flieſenleger Nikolaus Seibert e. T. Franziska Kaufmann Helmut Hundinger e. S. Werner Eiſendreher Georg Schurr e. S. Kurt Joſeph Kaufmann Karl Thiele e. T. Irene Elſe Karla Schloſſer Valentin Lampert e. S. 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Ehling, Ehefrau des Ladeſchaffners Martin Gottlieb Düll, 59 J. 11 M. Lediger Kaufmann Eduard Joh. Georg Bender, 56 J. 11 M. Lediger Verſ.⸗Beamter Wilhelm Joh. Hollſtein, 33 J. 9 M. Anna Maria Kofler geb. Leidenheimer, Witwe des Gipſermeiſters Anton Kofler, 79 J. 3 M. i Oberpoſtſchaffner a. D. Hermann Schmitt, 76 J. Rentenempfänger Georg Chriſt. Fiſcher, 62 J. 9 M. Roſa Feucht geb. Kramer, Wwe. d. Müllers Joſ. Feucht, 41 J. 5 M. Walter Kieſer, 16 J. 2 M. Anna Eickhoff geb. Hein, Ehefr. d. Arb. Joh. Eickhoff, 32 J. 2 M. Hater unnd Tun dermaßen Bit. d debb Leis, e) 9. 7 2 nur in der„ Maler⸗ und Tünchermeiſter Phil. Friedr. Leiſt, 62 J. 8 1 Hausangeſtellte Elſa Minna Hilprecht, geſchied. von Kraftwagenf. Michaelis-Drogenle Jakob Spachmann, 31 J. 8 M. G 2. 2 Tel. 20 740 Hauptlehrer Heinrich Wilhelm Tritt, 57 J. 10 M. 25 22 ö Rentenempfänger Peter Eiſenhauer, 82 J. 1 M. Rentenempfänger Karl Gottl. Gulden, 72 J. 11 M. 0 Schiffsheizer Albert Otto, 37 Jahre 1 Karolina Schwinn geb. Kilgus, Ehefrau des Monteurs Hermann 11.— bis 14 Schwinn, 49 J. 5 M. Kaufmann Albert Cahn, 69 J. 6 M. Karolina Probſt geb. Hofbauer, Witwe des Arbeiters Johann Probſt, 70 J. 6 M. Laborant Gottlieb Walter, 60 J. 6 M Dorothea Wilhelmine Bohnenberger geb. Garbade, Ehefrau des 1 5 rien Radiohaus„Stacfagk das führende Fachgeschäft J Heparatürstelle für ale dig Heinr. Fries& C0. Telephon 2806? — 2 Fleiner-Hiite ase Firma seit 210 Jahren 4% h in Familienbesitz 90 2, 6 10 i. Harmoniegebäude Linder vagg am billigsten bel Sagt, P 2 gegenüb. Nemte 55 N. Put Das neuseilliche Reinigungemie Pfund-Dose 33 Rapok- 10 Malraiel in Qualität u Preis einzle 7 K Honig een Nettogewicht, Schloſſers Karl Wilhelm Vohnenberger, 37 J. Schwarzwälder ankarbeſten d Spenglermeiſter Auguſt Felix Knäble, 74 J. 9 M. 7 fd bt. 200 hfo. Friſeur Ludwig Pfirrmann, 63 Jahre Linde⸗Akagien- Aataulan- ba Steinhauer Heinrich Philipp Stumpf, 62 J. 5 M. Honig, bei 5 Pfd. 2 Kaſſenbote a. D. Gottl. Robert Brandner, 65 J. 9 M. 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Schächner, 46 J. 6 M Rentenempfänger Ernſt Friedrich Guthmann, 70 J. 1 M. 5 Aan 4 Stunde 5 8 N una Katharina Gerlach geb. Ebert, Ghefrau des Gefängnisaufſeh. i. R. Joh. Georg Gerlach, 64 J. 7 M.. Leere 0 Chriſtine Barbara Ottmann geb. Heizmann, Witwe des Glaſer⸗ meiſters Wilhelm Ottmann, 77 J. 9 M. Kaufmann Wadia Goldmann, 72 J. 1 M. Eva Wirtz geb. Völker, Witwe des Oberbahnaſſ. B. Wirtz, 78 J. Kleeblütenhonig b. 5 Pfd..10 p. Pfd. Gefäße können mitgebracht werden „Mräuterglüch Telefon 245 87 Schokoladenhaus:; S. trick Rleider Rinderspacher N 2. 7(Kunststraße) O 7, 3, zwischen 06 u. 0 7 Machen Sie bitte elnen Versuch mit meinen äußerst ausgiebigen Tee- s pftzen, ½ Pfund nur RM.— Veczeru Hannheim Ludwigsnalen O 3, 4a Bismarckstraße 49 — 100 — Glücklich! Jawohl durch Möbel of ka n Dietrich Sltte genau auf 1er ac Mamabel- Haun it können Sie bel ung m la Birken-, Brennessel f portugal-Haarwyssst füllen lassen. 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Ueber den Stand der Selbſtverſorgung Deutſchlands und ihre Ausſichten für die Zukunft wird u. a. folgendes mitgeteilt: Direktor Dr. E. Fiſcher, Leiter der Fach⸗ gruppe Mineralöle und Mineralölprodukte der Wirtſchaftsgruppe Chemiſche Induſtrie: Deutſchland ſteht heute in der Motoriſterung hinter den ande⸗ ten großen Kultur⸗ und Induſtrieländern zurück. Das zeigt die Zahl der Kraftfahrzeuge wie auch ſein Kraftſtoffbedarf, der 1934 mit 40,1 je Kopf z. B. don den US A um das 15fache übertroffen wurde. Rein techniſch bietet die Umſtellung auf eigene Kraſtſtoffverſorgung keine beſonderen Schwierig⸗ keiten mehr. Die neu zu ſchaffenden Anlagen ſind überwiegend ſolche, die ſich mit der Verarbeitung von Kohle beſaſſen. Die Kohle iſt der einzige Roh⸗ ſoff, der in ausreichender Menge und Beſchaffenheit zur Verfügung ſteht. Ob ſie als Benzin, Dieſelöl, Sauggas oder in anderer Form als Energieſpender eingesetzt wird, iſt eine Frage zweiter Linie. Ver⸗ ſchwendung iſt es, Deutſchlands, im großen geſehen, spärliche Erdölausbeute zur Benzinerzeugung her⸗ anzuziehen. Abgeſehen von der Notwendigkeit, dieſe Reſerven, die natürlich rechtzeitig zu erſchließen ſind, für den Kriegsfall zu ſchonen, wird. das Erdül damit nicht der ſeiner Beſchaffenheit angemeſſenen Verwertung zugeführt. Das deutſche Erdöl 5 wird bel der Herſtellung hochwertiger Schmieröle, für die es hervorragend geeignet iſt, am beſten ausgenutzt. Zivilingenieur Arnulf Lüders, Sachverſtän⸗ diger für Motoren und Generatoren bei der Ber⸗ liner Induſtrie⸗ und Handelskammer: Von allen deutſchen feſten Brennſtoffen ſtehen Holz und Holzkohle im Vordergrund. In wirtſchaftlicher Hin⸗ cht dürften Holz und Holzkohle einſchließlich der kthöhten Abschreibungen auf Fahrzeug⸗ und Gene⸗ katoranlagen ſowie erhöhter Wartungskoſten immer⸗ hin noch ein Drittel günſtiger arbeiten als alle mit Benzin⸗Benzol⸗Gemiſch betriebenen Nutzfahrzeuge. In allgemeinen werden benötigt für einen 3⸗Ton⸗ knen⸗Wagen für 100 Kilometer ungefähr 80 bis 100 Kilgramm Holz, an Holzkohle etwa 35 bis 45 Kilv⸗ gramm, bei einem Durchſchnittspreis von 3,50 und Mark je 100 Kilogramm ſicherlich eine beachtens⸗ werte Erſparnis für den Beſitzer ſolcher Fahrzeuge. —Braunkohlenſchwelkoks wird in den nächſten Jah⸗ ren in größerem Maße als Anfallprodukt gewonnen werden bei Inbetriebnahme der neuen Kraftſtoff⸗ werke der Benzin⸗Braunkohlen AG., ſo daß mit genügendem Vorrat in Deutſchland gerechnet werden kann. Die Verſuchsfahrt hat ergeben, daß bei den TLonnen⸗Wagen die Betriebskoſten auf ebenem Gelände nur etwa 2 Mark je 100 Kilometer aus⸗ machen. Auch der Torfkoks wir eine gewiſſe Bedeu⸗ tung erhalten. hat ſich ergeben, daß er einen außerordentlich gut geeigneten Treibſtoff darſtellt.— Die Steinkohle, als Anthrazit zum Antrieb von Generatoren benutzt, hat ebenfalls überraſchend gute Reſultate erzielt. Der große Heizwert der Kohle an und für ſich gibt die Gewähr für eine gewiſſe Rentabilität.— War das Jahr 1935 in bezug auf die feſten Treibſtoffe ein Verſuchsjahr, ſo muß 196 Deutſchland ein erhebliches Stück, beſonders in der lechniſchen Weiterentwicklung, voranbringen. Immer aber muß bei dem Problem deutſcher feſter Treib⸗ ſuffe vor Augen gehalten werden, daß lediglich ein des bisherigen flüſſigen Treibſtoffbedarfs fir die Kraftfahrwirtſchaft benötigt wurde, und fünf Sechſtel für alle ſtationären Motorenanlagen Ver⸗ wendung fanden. Forſtmeiſter J. A. von Mon roy Berlin: Beim Holz handelt es ſich um einen Treibſtoff, der niemals zu verſiegen vermag, weil der in Deutſch⸗ land beſonders gut gepflegte Wald immer für eine nachhaltige Wiedererzeugung des geſchlagenen Hol⸗ zes ſorgt. Mengenmäßig wird der deutſche Wald ſtets ausreichen, um das hierfür erforderliche Holz au erzeugen, ſind doch 27 v. H. der Fläche Deutſch⸗ lands von Wald bedeckt. Außerdem wird die Hälfte des Holzeinſchlages, das ſind rund 25— 30 Mill. cbm jährlich, einer volkswirtſchaftlich weniger begrüßens⸗ werten Verwertung durch Verfeuerung in Oefen zu⸗ geführt. Dieſe Menge könnte ohne Schwierigkeit durch Kohle erſetzt werden, ſobald für das Holz eine andere Verwertungsmöglichbeit, 3. B. als Treibſtoff, in Frage kommt. Nimmt man an, daß der jährliche Verbrauch eines 5⸗To.⸗Laſtwagens etwa 80 ebm Holz betragen dürfte, ſo würden, falls 25 v. H. der in Deutſchland laufenden Laſtwagen mit Holz betrieben werden, etwa 3 Mill. ebm Holz erforderlich ſein; das ſind nicht mehr als 10 v. H. der bisher jährlich an⸗ fallenden Brennholzmenge, für die ſowieſo die Ver⸗ wertung immer ſchwieriger wird.— Nicht unerwähnt darf bleiben, daß es möglich iſt, auch flüſſige Treib⸗ ſtoffe aus Holz zu erzeugen. Es handelt ſich dabei insbeſondere um die Umwandlung der Zelluloſe zu Spiritus. Bei der Holzverzuckerung werden etwa 25 Liter Spiritus aus 100 Kg. Holztrockenſubſtanz er⸗ zeugt, bei der Holzvergaſung erſetzen 100 Kg. Holz rund 40 Liter Benzin. Dr.⸗Ing. O. Zaepke, Geſchäftsführender Vor⸗ ſtand der Deutſchen Geſellſchaft für Mineralböl⸗ forſchung: Die Erſchließung von Erdölfeldern iſt heutzutage, nachdem diejenigen Felder, die natür⸗ liche Ausbiſſe haben, bereits gefunden worden ſind, nur noch durch planmäßiges Vorgehen möglich. Aus den erfolgreichen Arbeiten der letzten zwei Jahre, bei denen fünf neue, fördernde Felder gefunden wurden, darf man wohl mit Recht den Schluß ziehen, daß bei planmäßiger Weiterarbeit noch weitere Oel⸗ vorkommen erſchloſſen werden. Die Erdölförderung, die 1928 92 000 Tonnen betragen hatte, ſtellte ſich 1934 auf 313 000 Tonnen, die Steigerung iſt in erſter Linie der Erſchließung der Erdölvorkommen in der Nähe von Nienhagen in Hannover zu ver⸗ danken. Abſchließend iſt folgendes feſtzuſtellen: Der deutſche Boden enthält nach den heutigen Aufſchlüſſen eine wahrſcheinlich nicht unbeträchtliche Menge Erd⸗ öl, die aber nicht ſo groß iſt, daß ſie den Bedarf laufend decken kann. Da die Braunkohlen⸗ und Steinkohlenvorräte für unbegrenzte Zeit ausreichen und entſprechende Verfahren zur Verfügung ſtehen, um aus Kohle Mineralöle zu machen, die in erſter Linie als Treibſtoffe brauchbar ſind, wird man zweckmäßig aus dem Erdöl recht viel Schmieröl her⸗ zuſtellen ſuchen, das bislang noch nicht großtechniſch ſynthetiſch fabriziert wird. Dr. K. R. Dietrich, Berlin: Die in den letz⸗ ten Jahren von dem Treibſtoffmarkt aufgenomme⸗ nen Treibſtoff⸗Spiritusmengen betrugen 1926/27: 0,7 Mill. Hektoliter und 1933/4: 2,1 Mill. Hekto⸗ liter. Durch die Beimiſchung von Spiritus und Me⸗ thanol konnte die Einfuhr ausländiſcher leichter Motortreibſtoffe um 10 v. H. gedroſſelt werden. Die Deviſenerſparnis beträgt 8,8 Mill. /. Techniſche Schwierigkeiten bei der Verwendung von Spiritus zu motoriſchen Zwecken ergaben ſich nicht. * Direktor Vincent Amſinck: Techniſch ohne weiteres möglich und wirtſchaftlich vertretbar iſt heute der Antrieb mit gasförmigen Treibſtoffen bei allen Laſtkraftwagen mit Vergaſermotoren und bei allen ſtationären Vergaſermotoren. Die in Deutſchland für den Antrieb von Kraftfahrzeugen verwendeten Gaſe ſind Stadͤtgas, Kokereigas, Mo⸗ toren⸗Methan und die Flüſſiggaſe Ruhrgasöl, Pro⸗ pan und Butan.— Grundſätzlich muß die Wirt⸗ 140. Jahrgang/ Nr. 507 ſchaftlichkeit beim Antrieb mit gasſörmigen Treib⸗ ſtoffen ſichergeſtellt werden durch eine Abſtufung der Gaspreiſe auf eine Grenze bis zu 20 v. H. un⸗ ter den Preiſen der flüſſigen Treibſtoffe. . Carl Krecke, Leiter der Reichsgruppe Energie⸗ wirtſchaft: Das Elektrofahrzeug iſt ein ideales Stadtſahrzeug, alſo beſonders für den Nahverkehr geeignet. Die ſtändige und ſofortige Fahrbereit⸗ ſchaft bei Hitze und größter Kälte iſt ein hoch ein⸗ zuſchätzender Vorteil der Elektrofahrzeuge. Die Steuerſätze ſind bei Elektrofahrzeugen nur halb ſo hoch als bei den Wagen mit Verbrennungskraft⸗ maſchinen. Auch die Haftpflichtverſicherungs⸗Bei⸗ träge ſind bei den Elektrofahrzeugen um 25 v. H. niedriger. Die höheren Anſchaffungskoſten fallen bei Elektroſahrzeugen deswegen nicht ins Gewicht, weil die Lebensdauer mehr als doppelt ſo groß iſt wie bei Wagen mit Verbrennungskraftmaſchinen. Der motorisierte Güterfernverkehr Einſatz für mittlere Entfernungen Kürzlich hat, um einen gerechten Leiſtungswett⸗ bewerb zwiſchen Eiſenbahnen und Kraftfahrzeugen ſicherzuſtellen, die Reichsregierung bekanntlich ein „Geſetz über den Güterfernverkehr mit Kraftfahr⸗ zeugen“ beſchloſſen. Wer mit Kraftfahrzeugen über die Grenzen eines Gemeindebezirks hinaus außer⸗ halb eines Umkreiſes von 50 Km., gerechnet vom Standort des Kraftfahrzeuges aus, Güter für an⸗ dere befördern will, bedarf nach dieſem Geſetz der Genehmigung. Die Unternehmer des Güterfern⸗ verkehrs werden zu einem öffentlich⸗rechtlichen Ver⸗ band zuſammengeſchloſſen, der den Namen„Reichs⸗ Kraftwagen⸗Betriebsverband“ führt und der am 1. April 1936 ſeine Tätigkeit aufnehmen ſoll. Die Aufgaben des Verbandes ſind u..: die Einrichtung von Laderaumverteilungsſtellen, deren Benutzung allen Mitgliedern des Verbandes geſtattet iſt, die Berechnung, Einziehung und Auszahlung des Be⸗ förderungsentgeltes, die Verſicherung ihrer Mit⸗ glieder und die Ueberwachung der geſetzlichen Pflichten aller am Beförderungsvertrag Beteiligten. Der Verband unterſteht der Aufſicht des Reichsver⸗ kehrsminiſters. Welche Auswirkung dieſe geſetzliche Regelung, ſowie das zukünftige Arbeiten im Güterfernverkehr Haben wird, bleibt abzuwarten. Infolge des Fehlens einer vollſtändigen und zuverläſſigen Statiſtik über den Laſtkraftwagen⸗ Güterverkehr auf den Landſtraßen kann man noch nicht ſagen, wie ſich die Verkehrs⸗ leiſtungen zwiſchen Schienen⸗ und Kraftwagen ver⸗ teilen werden. Einen gewiſſen Anhaltspunkt bietet eine auf privater Initiative beruhende Statiſtik, die !!!!!!....õõõõõ.··õͤͤĩ ù ù ʃůc!ĩãͥãͥͥ y Stbewer⸗Greif⸗Junior⸗Limon ſine (Werkphoto) nh Möbel def trichts 5 — an b 1e bel ung m „Brennessel. dl 1H aarw Assel 5 h- A ühen richspüs l. rere Sie glauben es nicht, daß dieser groge 5 sitzlge Personenwagen 3 „Rheinland“ 8 mit Seidelvergaser 91 eine Wegstreche von 100 Kilometer noch nicht ein- mal für Mk. 2. Brennstoff benötigt und der Ford. a en mit einer Nutzlastlademögfiehfteit von ca. 3 to 3 100 Kilometer Wegstrecke nur für ca. Mk..— bennetoff verpraucht? 7?— Bel sind in der glückllehen Rabe Innen durch eine ne; durchaus unverbindliche Probefahrt den Tatsachen- 3 10 u erbringen. edenken Sie, daß selbst Klelnw ü 8 en für 100 Kilometer Wen l heute immer noch 3 55 Betrlebsstoffbedarf 3.— bis.— und auch höher haben. Sle sollten des nalb bel Anschaffung Hansa-Verſreſung Lindenhof-Gara fordert un noch Fahrsicherheit, 8 die 1 zuverläs318 chten Wold- 8 schlogle Sverbrauen n stechendste 4 utilenen Motoren de auf schle chern Lenkung u. d Leistung* 3 keeinon cho ehen Fu n eit beim Has und felchsegen, Schw ingachs en her- irtseh e u ihm 1 4e zor Klasse Ubertegen Schnelligkelt 8 0 erfüllt bei tiefen orrugend r Motor niet abe eee Prüfen Sie ihn ebenfalls! ge Karl H. Mayer, Mannheim, Meerieldstraße 9/11, Fernsprecher 231 66 Karl Arnold& Co., Auſo-Handelsgesellschea fi, Mannheim, Kunsistraße, D 4, 1, Fernsprecher 23326 von der„Laderaumwerteilungsſtelle für den Krafd⸗ wagen⸗Güterverkehr G. m. b..“ ſeit dem Mai 1934 aufgeſtellt worden iſt. Dieſe Statiſtik, die in der Zeitſchrift„Der Kraftwagen⸗Güterfernverkehr“ ver⸗ öffentlicht wurde, gibt gewiſſermaßen den kleineren Rahmen für zukünftige Arbeiten ab. Aus ihr iſt erſichtlich, daß der Güterfernverkehr im letzten Jahr erheblich an Bedeutung zugenommen hat. So be⸗ tyugen die Verkehrsleiſtungen der Laderaumvertei⸗ lungsſtelle G. m. b. H. im Mai 1935 10 738 Fahrten gegenüber nur 4250 Fahrten im Mai 1934. Die zurückgelegte Strecke betrug 3,28 Mill. Kilometer. (Im Mai 1934 1,31 Mill. Kilometer.) Die Ladung umfaßte 110 254(38 945) Tonnen, was eine Fracht⸗ vergütung von 2,64(4,04) Mill. Mark beanſpruchte. Intereſſant ſind ferner die Durchſchnittswerte je Laſtzug und Fahrt: danach betvug die Streckenleiſtung 303(308) Kilometer, die Ladung 10,2(9) Tonnen und die Frachteinnahme 247(235) Mark. Von ſämtlichen Fahrten entfielen im Mai 1935 auf die Zone 101300 Kilometer allein 49,8 v.., auf die Zone 301500 Kilometer 30,4 v. H. Der übrige Verkehr(von 50 bis 100 Kilometer oder über 500 Kilometer) iſt alfo nicht von erheblicher Bedeutung. Dieſe Statiſtik kann noch keinen lückenloſen Ein⸗ blick in die Verteilung des Güterfernverkehrs ge⸗ währen. Einen erheblichen Schritt weiter wird man ſchon gekommen ſein, wenn man, wie es bereits vorgeſehen iſt, eine Erhebung nach Warengruppen anſtellt. Eine derartige Statiſtik darf ſchon des⸗ wegen beſonderes Intereſſe beanſpruchen, weil man aus ihr zu erſehen vermag, welche Waren(ob hoch⸗ prozentige ooͤer Maſſengüter) auf den Fern⸗Laſt⸗ kraftwagen befördert werden. Bekanntlich klagt die Reichsbahn ſeit langem darüber, daß der Güterfern⸗ verkehr auf Laſtkraftwagen ſich beſonders der hoch⸗ wertigen Güter, die eine höhere Frachtberechnung vertragen, annehme. Die kommende Statiſtik wird alſo oͤen Nachweis zu erbringen haben, ob dieſe Be⸗ ſorgniſſe der Reichsbahn begründet ſind. Der Aus⸗ bau der Statiſtik wird überhaupt ganz allgemein für die verkehrspolitiſche Urteilsbildung von erheb⸗ licher Bedeutung werden und damit zur gerechteren Beurteilung der in der Oeffentlichkeit viel diskutier⸗ ten Fragen des Wettbewerbs zwiſchen Schiene und Lanoſtraße beitragen. —— „Stahlbau⸗Profile“. Beratungsſtelle für Stahlver⸗ wendung, Düſſeldorf, Stahlhof. 1935. Beorbeitet von Dipl.⸗ Ing. Martha Bürger, Düſſeldorf.„Das Erſcheinen der 4. Auflage ſpricht für den Inhalt dieſes Heftes. In k wapper. iſt für den Intereſſenten, beſonders auch für den Stahl⸗Konſtrukteur, eine ſtberſichtliche und um⸗ faſſende Zuſammenſtellung aller für den Stahlbau wich⸗ tigen Profile gebracht worden. Es iſt zu begrüßen, daß auch die ſogenannten„Leichtprofile“ aus Bandſtahl, runde, nahtloſe und vierkantige geſchweißte Rohre aus Fluß⸗ Stahl in das Tabellenwerk aufgenommen worden ſind. Das Heft enthält Auszüge oder Hinweiſe auf die neueſten amt⸗ lichen Beſtimmungen, einſchließlich denfenigen der Daeut⸗ ſchen Reichsbahngeſellſchaft, für genietete und geſchweißte Stahlkonſtruktionen. Dieſe eyſtrecken ſich auf die gebräuch⸗ lichen Werkſtoffe(Handelsgüte, Stahl 37, Stahl), ferner auf Belaſtungen und Beanſpruchungen, Belaſtungen des Baugrundes, Feuerſchutz uſw.“. „ Wellblechbauten Fahrradständer Jagdhaften Slegenerkt-Ges. füt EIsenkonstrukt, Brücen bau u. Verzinkerel Seis weid i.., Postf. 245 gebraueht „Ardie o, obengest. neuwert. Vertr.; Karl Schiel, Manahelm, Modell 35 Seckenhelmer Straße 38, Telef. 44991 2% 1. Hrdie a, Hodel 29,steuer fre Drucksachen % der Druckerei Dr. Haas f 1..8 Triumph 300 om 378 I, Horex rs Modell 35, neuwert Sümtl. Maschinen in kompletter Aus- stattung und ein- 1—— 2 1 Standard- an Une LIE Herwagen nes Neuwagens unbedingt aueh uns heren! Vir stehen jederxeit gerne unverbindlich zu Ihrer Verfügung und halten uns Ihnen bestens empfohlen: ENMII sroßEIL Auf O- Und Verkehrsenz eigen Haben in der Gunst. Lahlungabealng. 1 Tonne Tragfähigkeit, Jahressteuer Algerä ges Weesen S Krappmühistr. 32[ 2280. RM Ford- un ansa-Lloyd- Hauptvertretung für Nordbaden 1 1 1 a 9 e e e, Netler! Meruheirner Z eifrig irrer SFOHDST Erfolg! ae n iesenacker& Romich — A 07 Nr. 1 feſefon 42385. 2 Augartenstr. 37 Tel. 4416 Jedes Jahr einen neuen Kraffwagen Die deutſche Kraftfahrzeuginduſtrie iſt auf dem beſten Wege, an den Auslandsmärkten verlorenes Gebiet wieder⸗ zuholen und darüber hinaus neue Abſatzmöglichkeiten zu gewinnen. Deutſche Qualitätsarbeit hat auf dem Pariſer Salon und ganz beſonders auf der ſoeben beendeten Lon⸗ doner Olympia⸗Schau reiche Anerkennung und erfreuliche Erfolge davongetragen. Nicht minder wertvoll ſind aber in jedem Falle die bei den Verhandlungen mit ausländi⸗ ſchen Intereſſenten und durch genaue Beobachtungen neu⸗ artiger Abſatzmethoden geſammelten Erfahrungen. In die⸗ ſer Hinſicht war es für die in London auf der Ausſtellung vertretenen deutſchen Firmen gewiß recht aufſchlußreich zu erfahren, daß die anerkannt konſervative engliſche Auto⸗ induſtrie eine deutliche Schwenkung vom Kleinwagen z u m mittelſchweren Gebrauchs wagen vollzogen hat. Dieſe fabrikatoriſche Umſtellung hat trotz Senkung der eng⸗ liſchen Kraftfahrzeugſteuer weniger für den Inlandsmarkt Bedeutung als für die großen Abſatzgebtete in den briti⸗ ſchen Dominien und Kolonien. Im Abſatz nach Ueberſee will die engliſche Autoinduſtrie durch geeignete Fahrzeug⸗ typen eine gerade in der Mittelklaſſe bisher ziemlich ein⸗ deutige Vorherrſchaft der amerikaniſchen Kraftwagen durch⸗ brechen. Auch unter dieſem neuen Geſichtspunkt dürfte der Kampf um den amerikaniſchen Binnenmarkt eine erhebliche Ver⸗ ſchärfung erfahren. Schon vor der diesjährigen Auto⸗Aus⸗ ſtellung in Neuyork(2. bis 9. November) ſind aus Kreiſen der amerikaniſchen Automobilinduſtrie verhältnismäßig genaue Ankündigungen über das neue Produktionspro⸗ gramm an die Oeffentlichkeit gelangt. Auf der einen Seite iſt ein Vordringen wichtiger Produktionsgruppen in die höheren Preisklaſſen zu verzeichnen, während auf der an⸗ deren die ausgeſprochen repräſentativen Firmen erſtmalig erſchwingliche Wagen herausbringen und Hamit verſuchen, ſich einen neuen Abnehmerkreis zu eröffnen. In dieſem neuen Wettlauf der Erzeuger um den amerikaniſchen Ab⸗ nehmer werden Qualität und Preiswürdigkeit gemeinſam den Ausſchlag geben. Daneben ſpielt aber auch die Frage der Abſatz finanzierung— lies: Erleichterung des Teilzahlungsgeſchäfts— in den Vereinigten Staaten eine ſehr wichtige Rolle. Da man„drüben“ außerdem nach wie vor geneigt iſt, ſeinen lieben Nächſten nach Aeußerlichkeiten zu beurteilen, gehört es ſcheinbar zum guten Ton oder zum Beweis der guten Wirtſchaftsverhältniſſe, nach Möglichkeit alljährlich oder doch wenigſtens jedes zweite Jahr einen neuen Wagen anzuſchaffen. An dieſem Punkte ſoll ein neuer, Plan, über den wir be⸗ reits kurz berichteten, des alten Menſchenkenners und guten Geſchäftsmannes in Detroit einſetzen und gewiſſer⸗ maßen das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Der neue Plan von Henry Ford, der ſich vorerſt auf Amerika beſchränkt, wird unter Umſtänden nicht nur das augenblick⸗ liche Geſchäft beleben, ſondern den Neuwagenabſatz auf längere Zeit gleichmäßig geſtalten. Der Käufer eines neuen Ford⸗Wagens ſoll nach dem neuen Plan eine Anzahlung von 100 Dollar leiſten und ſich verpflichten, je nach dem von ihm gewählten Modell monatliche Ratenzahlungen von 10 und 20 Dollar vorzunehmen. Die grundlegende Neuerung beſteht darin, die Monatsraten nicht nur bis zur Höhe des einmaligen Kaufpreiſes laufen zu laſſen, ſondern ſie fort⸗ laufend weiter zu erheben. Als Gegenleiſtung hierfür er⸗ hält der Käufer bei Rückgabe ſeines alten Wagens jedes Jahr ein fabrikneues Modell. 1 Praktiſch wirkt ſich das ſo aus, daß ſich der Käufer den Wagen eigentlich nur auf Jahresfriſt leiht. Für Ford liegt der Vorteil darin, daß er rund 55 v. H. des normalen Verkaufspreiſes für die Wagen(400 bis 655 Dollar) in bar erlöſt und den Reſt durch Weiterverwertung des Altwagens hereinbringen kann. Selbſtverſtändlich ſieht der Vertrag auch die Möglichkeit einer anderweitigen Regelung vor, die es dem Käufer geſtattet, den Wagen auf übliche Weiſe, durch Zahlung des Kaufpreiſes, in ſeinen Beſitz zu bringen. Der neue Plan wird von internationalen Fachleuten als recht geſchickt bezeichnet. Nur darf er nicht Allgemeingut der amerikaniſchen Automobilinduſtrie werden. Dafür ſprechen folgende Ueberlegungen: Für den Abſatz der amerikaniſchen Autoerzeugung iſt der Inlandsmarkt nach wie vor das entſcheidende Gebiet. In den letzten Jahren ind nur etwa 12,2 bis 15,9 v. H. der Kraftwagenherſtellung in das Ausland gegangen. Die in den Kriſenjahren auzer⸗ ordentlich ſtark zurückgegangene Erzeugung befindet ſich ſeit 1933 wieder im Anſtieg und ſcheint im laufenden Jahre bereits die entſprechende Ziffer von 1930 übertreffen zu wollen. Perſonenkraftwagen⸗Erzeugung 190209 4857 400 Stück 1992. 1 135 500 Stück 1930 2784 700 Stück 1933. 1573 500 Stück 1931 1 978 100 Stück 1934 2282 637 Stück In der erſten Hälfte 1929 hatte die Autoproduktion der Union 3,21 Mill. Stück betragen. Sie erreichte im erſten Halbjahr 1932 mit 0,87 Mill. ihren tiefſten Stand. Das erſte Halbjahr 1934 brachte eine Erholung auf 1,71 Mill. und in den erſten ſechs Monaten 1935 wurde bereits eine Erzeugung von etwa 2,27 Mill. Stück feſtgeſtellt. Denkt man ferner daran, daß in Amerika Ende 1934 insgeſamt 24,95 Mill. Kraftfahrzeuge, darunter 21,45 Mill. Perſonen⸗ wagen, zugelaſſen waren, ſo zeigt ſchon ein flüchtiger Ver⸗ gleich mit der deutſchen Zulaſſungsziffer von etwas über 2 Mill. Fahrzeugen, daß die Vereinigten Staaten mit ganz anderen Ziffern im Erſatz alter Wagen durch neue Fahr⸗ zeuge rechnen können. Von der geſamten amerikaniſchen Perſonenwagenerzeugung des Jahres 1934 ſind nach zuver⸗ läſſigen Schätzungen etwa 40 v. H.(890 228 Stück) auf Ford entfallen. Dieſe Zahlen reden eine deutliche Sprache, aber ſie mütſſen durch den Hinweis ergänzt werden, daß Ford be⸗ reits im vergangenen Jahre ſeinen Anteil am Inlands⸗ geſchäft erheblich vergrößern konnte und durch ſeine neue Bearbeitung der Abſatzmöglichkeiten einen weiteren Kun⸗ denzuwachs erhofft. Ungeklärt bleibt vorerſt die ſehr nahe⸗ liegende Frage, was der amerikaniſche Altwagenhandel zu dieſem neuen Plan ſagen wird. Da aber Ford über ſeine eigene Abſatzorganiſation verfügt und auch die Teilzahlung ſelbſt finanziert, werden der Verwirklichung dieſes neuen Vorhabens keine ernſthaften Schwierigkeiten entgegen⸗ ſtehen. Auf alle Fälle handelt es ſich hier um einen Ver⸗ ſuch der Abſatzſteigerung und ⸗Feſtigung, deſſen praktiſche Ergebniſſe mit begreiflicher Spannung erwartet werden darf,. Der ausgeſprochen experimentelle Charakter dieſes Planes ſchließt eine Verallgemeinerung und eine Ueber⸗ tragung auf die Verhältniſſe anderer Länder aus. Eine ſolche brächte den Altwagenmarkt in einen unentwirrbaren Zuſtand. HANDELS. Samstag, 2. Nov./ Sonntag, 3. Nov. 1935 IRTSCHAFT der Neuen Mannheimer Zeitung Freundlich zum Wochenschluß Aklien uneinheiilich/ Schluß meisf abbröckelnd Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ruhig Frankfurt, 2. November. Die Börſe log bei freundlicher Grundſtimmung auch zum Wochenſchluß ſehr ruhig. Die Kurslage zeigte gegen⸗ über geſtern nur wenig Veränderung. Der Eingang an Aufträgen der Kundſchaft blieb ſehr klein. Von wirt⸗ ſchaftlichen Momenten fanden die Mitteilungen aus einer AR⸗Sitzung des Siemens⸗Konzerns Beachtung. Am Ak⸗ tienmarkt kamen zunächſt ſehr wenig Papiere zur Notiz. J Farben lagen mit 149 unv. Von Elektroaktien ſetzten AE, Licht und Kraft behauptet ein. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe am Aktienmarkt in⸗ folge der ſtarken Geſchäftsloſigkeit meiſt um„ bis% v. H. ab und auch die ſpäter zur Notiz gekommenen Papiere lagen zumeiſt nur knapp gehalten. Im Freiverkehr waren UF A⸗Aktien weiter angeboten zu 57 Brief(61). Am Rentenmarkt bröckelten Zinsvergütungsſcheine auf 90,65 ab, im übrigen blieben die Kurſe gehalten. Der Pfandbrief⸗ markt lag ſtill und unverändert, Stadtanleihen lagen nicht ganz einheitlich. Der Auslandsrentenmarkt lag ſehr ſtill Berliner Börſe: Renten glatt gehalten Berlin, 2. November Zum Wochenſchluß waren von der Bankenkundſchaft Nufträge nur in geringem Umfange eingegangen. Auch der berufsmäßige Börſenhandel zeigte angeſichts der Sonntags⸗ unterbrechung keine beſondere Unternehmungsluſt. Stim⸗ mungsmäßig herrſchte indeſſen ein freundlicher Grund⸗ ton vor, der nicht zuletzt darauf zurückzuführen tſt, daß von zwei wichtigen Induſtrieunternehmungen erfreuliche A⸗Berichte vorlagen. Beachtung fanden insbeſondere die Mitteilungen der Siemens⸗Verwaltungen über eine er⸗ freuliche Belebung auf ihren geſamten Arbeitsgebieten im verfloſſenen Geſchäftsſahr. Dazu kommt noch dor Abſchluß der Bomag⸗Meguin Ac, die den im Vorfahr erlittenen Verluſt ausgleichen und darüber hingus einen Ueberſchuß erzielen konnte. Die Kursgeſtaltung an den Aktienmärkten verlief nicht ganz einheitlich. So erlitten zum Beiſpiel am Montanmarkt Harpener und Buderus Einbußen von 1 und 7 v.., während Rheinſtahl und Stahlverein um je 1 v. H. gebeſſert waren. Am chemiſchen Markt büßten Farben 7 v. H. ein, blieben aber auf dem Kurs von 149,25 gehalten. Am Automarkt regte die anhaltende Abſatzſteige⸗ rung an und löſte eine Steigerung von Daimler um v. H. aus. Maſchinenfabriken und Metallaktien, über⸗ wiegend auch Papier⸗ und Zellſtoffwerte waren leicht ab⸗ geſchwächt. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe an den Aktienmärkten weiter ab. Farben ermäßigten ſich um 7 v. H. auf 148,75, Rütgers verloren, Aku 5s, Horpener 7 v. H. Dagegen beſtand weiter Intereſſe für Siemens(plus ½ v..) und Schuckert(plus% v..). Auch Ilſe Genußſcheine wurden 4 v. H. höher bezahlt. Am Rentenmarkt blieb es ſtill. In Hypothekengoldpfandbriefen und Kommunalobligationen kamen Umſätze kaum zuſtande, die Kurſe blieben indeſſen unverändert. Freundlicher tendierten bei etwas lebhafte⸗ ren Umſätzen Stadtanleihen, von denen der Kaſſeler v. H. gewannen. Am Markt der Pre vinzanleihen konnten 28er Pommern ihre Aufwärtsbewegung erneut um 1 v. H. fortſetzen, doch war heute Nachfrage und Angebot aus⸗ geglichen. Von Induſtrieobligationen ſind Mittelſtahl mit plus 4 und ꝛ7er Krupp mit plus 96 v. H. bei einem all⸗ geb nicht unfreundlich veranlagten Markt hervorzu⸗ heben. Am Kaſſamarkt überwogen Abſchwächungen. Stärker ge⸗ drückt waren Grauſtätter Zucker mit minus 3, Rozitzer Zucker, Hugo Schneider und Boriſch⸗Bräu um je 2 v. H. Von Steuergutſcheinen wurden die Fälligkeit 1936 und 1988 je. v. H. höher bezahlt. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1986er 100,37 G; 1937er 101,75 G; 19 8er 98,12 G 99,87 B; 1989er 98,5 G 99,37 B; 1940er 98 G 98,75 B; 1941er 97,62 G 98,5 B; 1942er 97,12 G 97,87 B; 1948er und 1944er je 97 G 97,75 B; 1945er bis 1948er 96,87 G.— Ausgabe 2: 1936er 100,37 G; 1989er 98,5 G; 1940er 97,87 G 98,62 B; 1943er 96,87 G 97,62 B; 1944er 96,75 G; 1946er 96,75 G 97,5 B. Wiederaufbauanleihe: 1944—45er 67,62 G 1946—48er 67,62 G 68,5 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 87,87 G 88,62 B. Gegen Schluß der Börſe erlahmte das Geſchäft faſt vollkommen. Dementſprechend waren beſondere Kurs⸗ ſchwankungen nicht mehr zu beobachten. Geld- und Devisenmarki * Berlin, 2. November. Am Geldmarkt machte die Ent⸗ ſpannung nach dem Monatsſchluß heute weitere Fort⸗ ſchritte, ſo daß die Blanko⸗Tagesgeldſätze von 3 auf 3% v. H. herabgeſetzt wurden. Der erſte Nehmer war aber auch unter dieſen Sätzen anzukommen. Für Privatdiskont war etwas Nachfrage vorhanden, der indeſſen kaum Angebote gegenüberſtanden. Auch an den ſonſtigen erſten Anlagen hlteb das Geſchäft zunächſt noch gering. Der Privatdiskont⸗ ſatz wurde noch mit 386 genannt, doch iſt eine Herabſetzung nicht ausgeſchloſſen. 68,37 B; Am internationalen Deviſenmarkt bleibt die allgemeine Vage ruhig und ſtetig. Bei den angelſächſiſchen Valuten bleiben die Schwankungen weiter auf ein Mindeſtmaß be⸗ ſchränkt. Das Pfund lag eher etwas leichter, auch der Dollar gab unbedeutend nach. Feſte Tendenz zeigte der holländiſche Gulden; der Schweizer Franken war geringen Schwankungen ausgeſetzt, die Lira gab erneut leicht nach. Die Pariſer Börſe bleibt wegen des katholiſchen Feiertages heute geſchloſſen, Olskontsatz: feichsbank 4, Lombard 5, privat 3¼ v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] I. November 2. November für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegoplen lügypt. Pfd. 95 12.310 12.540 12.520 12.550 urgentinien 1h ⸗Peſo 187.75.880 906877.881 Belgien. 100 Belga 2 85,3 41,87 41,95 41900 4188 Brasilien 1 Milreis 502 90,140.42 0,40 0,142 Bulgarien: 100 Leva 6 3038 3047 3055 304 3058 Sari en e,, Dänemark 100 Kronen 3% 112503] 584.52 5462 54.57 54,67 Danzig„100 Gulden 6 81,72 46,80 456,90 46,81 45,91 England. 1 Pfund 2 20.2 17,710 12.0 12.20 12,250 Eſtland 100 eſtu Kr. 4 11209 678 6807 78 6807 Finnland 100finnl. M. 4 10537.85.395.390 8,400 Frankreich. 100 Fres. 3 15. 15.870 16.410 16.375 16.415 Griechenland 100 Dr. 7 549.3580.57.85 2857 Holland. 100 Gulden 41% 168.78 1868,74 168.08 168.880.169.210 Island.. 100 jel r. 535 55 5888 5,08 5489 54.99 Italien... 100 Lire 5 22094 20.20 20,24 20.20 20.24 Japan.... 19 en.65 2092 9,14.716.7140 0,716 Jugoſlavien 100 Dinar 5 8¹.00.554 5,656 5,654 8,686 Lettland.. 100 Latts 57 5 80.92 81.08 80,92 81.08 Litauen.. 100 Litas 6 44.98 44.62 4,70 41.64 44,72 Norwegen oßkronen 3272 41250 6151 618 6188 61,48 Oeſterreich 100 Schill. 8 15907 4895 49,05 4895 49.05 Portugal 100Escudeo] 5 58.57 11.080 11.100 11,085 11,105 Rumänien.. 100 Lei 415.511] 2488 2492.488].492 Schweden.. 100 fr. 2½ 1122 6296 6808 6299 63,¼1I Schweiz, 100 Franken 25 81.00 80.76 80,92 80,81 80.97 Spanien 100 Peſeien 5 81.00 33,93 33.99 33,95 34,01 Tſchechoſlowakeilohgt 3½ 12.488 10,255 10,285 10.205 10.285 Türkei. Itürk Pfd.... 18,56 19%.881.878.882 Ungarn.. 100 Pengö] 4 73,421 0 0 8 8885 Uruguan tGoldpeſo. 4243 1,119 1121 Lilie 1121 Ber. Stagten 1Dollan 154.98.4861.490 486.490 Tagesgeld unverändert 37% v. H. * Weitere Steigerung des Umſatzes und Beſtellein⸗ gangs bei Siemens. Die Siemens& Halske AG., und die Siemens⸗Schuckert⸗Werke AG. erſtatteten in gemeinſamer Aufſichtsratsſitzung am 31. Oktober Bericht über das am 30. September abgelaufende Geſchäftsjahr 1934/35. Da die Abſchlußarbeiten noch im Gange ſind, konnte das finan⸗ zielle Ergebnis noch nicht mitgeteilt werden. Bei den Siemens⸗Schuckert⸗Werken hat ſich die Steigerung des Be⸗ ſtelleinganges und des Umſatzes, über die ſchon im Vor⸗ jahr berichtet werden konnte, in erfreulichem Ausmaß weiter fortgeſetzt. Wenn die Zunahme der Aufträge naturgemäß auch hauptſächlich auf die Inlandskonjunktur zurückzuführen iſt, ſo war es— wenn auch mit beträcht⸗ lichen Opfern— doch möglich, auch im Ausland noch einen Auftragszuwachs zu erzielen, der ſich wegen der erforder⸗ lichen Abwicklungszeit bisher allerdings in den Umſatz⸗ zahlen noch nicht ganz ausgewirkt hat. Die Siemens& Halske AG. hat im verfloſſenen Geſchäftsjahr ebenfalls eine erfreuliche Belebung auf ihrem Geſamtarbeitsgebiet zu verzeichnen. Abſatz und Beſtelleingang haben ſich weiter gehoben. Neben beachtlichen Behördenaufträgen auf dem Fernmeldegebiet brachte auch die gute Beſchäftigung der Induſtrie zahlreiche Aufträge auf dem Gebiet des Meß⸗ weſens und der Elektrochemie mit ſich. Der Anteil am Auslandsgeſchäft, beſonders an Spezialfabrikaten, konnte verbeſſert werden. Infolge der günſtigen Entwicklung des Beſchäftigungsgrades der Werke konnte auch bei bei⸗ den Firmen einſchließlich der zugehörigen Geſellſchaften eine Vermehrung der Gefolgſchaft von rund 110 000 Ar⸗ beitnehmern auf rund 122 000 Arbeitnehmern vorgenommen werden. * Bamag⸗Meguin AG.— Beſeitigter Verluſtvortrag. In der Sitzung des Am der Bamag⸗Meguin Ach in Berlin, wurde der Abſchluß für das am 30. Juni 1935 abgelau⸗ fene Geſchäftsjahr vorgelegt. Die Geſellſchaft hat auf faſt allen ihren Arbeitsgebieten, in beſonderem Maße in den Abteilungen für chemiſche Anlagen, Gasanlagen und all⸗ gemeinen Maſchinenbau, ihre Beſchäftigung ſteigern können. Der Wert der geſamten Ablieferungen belief ſich auf etwa 26 Mill. I(i. V. 14 Mill.). Der Auftragseingang über⸗ ſtieg noch oͤieſe Ziffer und war nahezu um 50 v. H. höher als im Vorjahr. Das Aus landsgeſchäft konnte guf der bis⸗ herigen Höhe gehalten werden, ſo daß die Geſellſchaft in der Lage war, namhafte Deviſenbeträge abzuliefern. Die Bi⸗ lanz ſchließt nach Abſchreibungen in Höhe von 815 318 (532 397)% mit einem Ueberſchuß von 200 094, ab, der zum Ausgleich des aus dem Vorjahr vorgetragenen Ver⸗ luſtes von 175 252/ verwendet und in Höhe von 24842, vorgetragen werden ſoll(o. HV 30. November). * Berliner Kraft und Licht.— Steigerung des Strom⸗ abſatzes um 11,3 v. H. In der Aufſichtsratsſitzung der Ber⸗ liner Kraft⸗ und Licht⸗(Bewag)⸗Aktiengeſellſchaft wurde mitgeteilt: Das Geſchäftsjahr 1934/35 brachte eine Stei⸗ gerung der Stromabgabe um rund 11,3 v. H. gegenüber dem Vorfahre. Die Bewag konnte im abgelaufenen Ge⸗ ſchäftsjahr die Verringerung ihrer Währungsverbindlich⸗ keiten fortſetzen und hierdurch ihre Bilanz weſentlich ent⸗ laſten. Sie beabſichtigt dieſe Politik weiter zu verfolgen und auch künftig die Möglichkeiten zur Verminderung ihrer Währungsverbindlichkeiten auszunutzen. Hierfür iſt die Bereitſtellung zuſätzlicher Kaſſenmittel erforderlich, zu oͤer die Aktionäre, die an dieſer Schuldentilgungspolitik ein ernſthaftes Intereſſe haben, beizutragen gebeten wer⸗ den. Die Verwaltung wird der auf den 22. November ein⸗ berufenen Generalverſammlung vorſchlagen, im Berichts⸗ jahr und in dem jetzt laufenden Geſchäftsjahre die Divi⸗ dendenzahlung auf 8 v. H. zu begrenzen und den hierdurch erſparten Teil des Gewinns einem beſonderen Reſerve⸗ konto zuzuführen. * Zuſammenbruch einer Bankfirma in Württemberg. Wie die Staatliche Preſſeſtelle in Stuttgart mitteilt, iſt das Baukgeſchüft Carl Weil& Co. in Horb am Neckar (Filiale in Tübingen) auf Veranlaſſung des Reichs kom⸗ miſſars für das Kreditweſen geſchloſſen worden. Bei einer kürzlich erfolgten Prüfung der Bank durch Beamte der Zollfahndungsſtelle Stuttgart war außer Deviſenvergehen eine hohe Ueberſchuldung der Bank feſtgeſtellt worden. Um eine gerechte Verteilung der vorhandenen Maſſe zu ſichern, erfolgte die ſofortige Schließung der Bank. Die Ermittlungen in dieſer Angelegenheit gehen weiter. Der Inhaber des Bankgeſchäfts befindet ſich in Unterſuchungs⸗ haft. Während die Juſtizpreſſeſtelle zu den Vorgängen in Horb noch keine Stellung genommen hat, geht aus Aus⸗ künften der Zollfahndungsſtelle der Umfang der durch das Bankgeſchäft Weil verurſachten Verluſte hervor. Den Ak⸗ tiven der Bank in Höhe von 400 000 bis 500 000/ ſtehen Gläubigeranſprüche in Höhe von 2 Mill. J gegenüber. Danach beläuft ſich der Fehlbetrag auf etwa 1,2 Mill.. Die großen Paſſiven erklären ſich daraus, daß Carl Weil, der ſeit 1927 mit geſchäftlichem Mißerfolg zu kämpfen hatte, falſche Buchungen in großem Umfange vorgenom⸗ men hat und Geſchäfte mit fingierten Konten tätigte. Durch die Spekulationsverſuche ſollen auch Sparer in Mitleidenſchaft gezogen worden ſein.— Die Bankfirma wurde im Jahre 1909 gegründet. Sie verfügte über einige ausländiſche Bankverbindungen, und zwar zur Eibgenöffi⸗ ſchen Bank, Schweizeriſchen Kreditanſtalt und zum Schwei⸗ zeriſchen Bankverein in Zürich. * Eduard Lingel AG.— Die Umſatzmenge ſteigt weiter. Die Eduord Lingel Schuhfabrik AG in Erfurt, legt für das am 30. Juni beendete Geſchäftsjohr 1934/35 wieder einen befriedigenden Abſchluß vor. Während die Schuhinduſtrie und der Schuheinzelhandel in der Berichtszeit allgemein kaum weſentliche Umſatzſteigerungen erzielen konnten, iſt es der Geſellſchaft gelungen, die Steigerung des Abſatzes weiter fortzuſetzen. Neben 6335(119 014)/ Abſchreibungen auf Beteiligungen und 22 832(227 630)/ verſchiedenen Abſchreibhungen wurden die Anlageabſchreibungen auf 267 352(202 498)/ erhöht. Aus dem verbleibenden Rein⸗ gewinn von 255 547(386 268)/ werden wieder 8 v. H. Dividende auf 1,9 Mill./ Stammaktien verteilt, während die 20000„ Vorzugsaktien ſatzungsgemäß 7 v. H. erhalten. Die Dividende von 8 v. H. entſpricht infolge der früheren Kapitalzuſommenlegungen im Verhältnis:1 einer Verzin⸗ ſung von 4 v. H. auf das urſprüngliche Kapital, ſo daß eine Gewinnabführung auf Grund des Anleiheſtockgeſetzes nicht in Betracht kommt. Im neuen Geſchäftsjahr war der Umſatz bisher zufriedenſtellend. * Schön u. Co. AG, Pirmaſens.— Neuer Gewinn. Dieſe 1922 gegründete Geſellſchaft zur Herſtellung von Maſchinen für Schuh⸗ und Lederverarbeitung weiſt für 1934 einen weſentlich erhöhten Rohertrag von 841 044(626 322)%/ aus und einen Gewinn von 5554(11 880) l. E Sonntags-Ausg abe Nr. 507 — Deuische Druckmaschinenindusirie Unbeiriedigender Aufiragseingang Im Gegenſatz zu den meiſten Zweigen des Maſchinen⸗ baues hat ſich bei einigen Zweigen die Lage erſchwer! Pie gilt beſonders von der Druckmaſchineninduſtrie, deren Er⸗ zeugniſſe nicht im engeren Sinne als Produktionsmittel ſondern ähnlich wie die Nähmaſchinen, als Hondwerkszeng angeſehen werden Bei der deutſchen Druckmaſchinenign⸗ ſtrie betrug der Auftragseingang wertmäßig im Mongts⸗ durchſchnitt 1954—1934 1,7 Mill.“ und im Monats dug ſchnitt jeweils im dritten Vierteljahr 1924—1934 etwa 174 Mill.„ Im zweiten Vierteljahr 1935 ging der Monglz⸗ durchſchnitt des Auftragseingang auf 1,5 Mill/ und im dritten Vierteljahr 1935 auf 0,82 Mill./ zurück. Da der Stand der maſchinellen Ausrüſtung der deut, ſchen Druckereien größtenteils als ziemlich veraltet gilt 5 oͤgs Durchſchnittsolter der deutſchen Schnellpreſſen wird mit 25 Jahren angegeben— und da ſchon in den letzten fünf Jahren auch notwendige Erſatzanſchaffungen vielfach immer wieder hinausgeſchoben werden, wird jetzt, wie dem Si. weſtdeutſchen Wirtſchaftsdienſt mitgeteilt wird, an Stelle bisheriger Erſchwerungen eher Förderung des notwen⸗ wendigen Maſchinenerſatzes ſeitens der Induſtrie und des graphiſchen Gewerbes er wortet Man hofft, daß mit Auslauf des Errichtungs⸗ und Leiſtungs⸗Exweiterungs⸗ verbotes zum 31. Dezember 1935 eine Abſatzheſſerung in⸗ folge Neueinganges von Aufträgen für Erſatzbeſchoffungen wieder eintritt. Neichsbankausweis für Ende Okiober 1935 Normale Belasſfungszunahme Nach dem Ausweis der Reichsbank vom 31. Oktober 1995 Hat ſich in der Ultimowoche die geſamte Anlage der Bank in Wechſel und Schecks, Lombards und Wertpapieren um 433,8 Mill. auf 4 836,3 Mill.„ erhöht. Im einzelnen haben die Beſtände an Handelswechſeln und ⸗ſchecks um 981, Mill auf 1 057,9 Mill. J, an Lombardforderungen um 31,6 Mill auf 66,0 Mill./ und an Reichsſchatzwechſeln um 40,5 Mill auf 51,7 Mill./ zugenommen, dagegen die Beſtände an deckungsfähigen Wertpapieren um 1,1 Mill. auf 345, Mil Mark und an ſonſtigen Wertpapieren um 7,5 Mill. auf 315,6 Mill.„/ abgenommen. An Reichsbanknoten und Rentenbankſcheinen zuſammen ſind 390,8 Mill./ in den Verkehr abgefloſſen, und zwar hat ſich der Umlauf an Reichsbanknoten um 372,2 Mill. auf 4 158,6 Mill. /, derjenige an Rentenbankſcheinen um 1805 Mill. auf 398,8 Mill.„ erhöht. Der Umlauf an Scheibe. münzen nahm um 103,7 Mill. auf 1 547,9 Mill.„ zu. Die Beſtände der Reichsbank an Rentenbankſcheinen haben ſich auf 10,1 Mill. /, diejenigen an Scheidemünzen unter Berückſichtigung von 15,8 Mill. neuausgeprägter und 11,7 Mill./ wieder eingezogener auf 139,9 Mill. ermäßigt. Die fremden Gelder zeigen mit 728 0 Mill. 4 eine Abnahme um 6,4 Mill. J. Die Beſtände an Gold und deckungsfähigen Deviſen haben ſich um 0,3 Mill. auf 93,3 Mill./ erhöht. Im ein⸗ zelnen ſtellen ſich die Goldbeſtände bei einer Zunahme um 25 000/ auf 87,8 Mill. /, die Beſtände an deckungsfähigen Deviſen bei einer Zunahme um 251000/ auf 5, Mill. 4 Maschinenbauunfiernehmungen 40. Muag) Gewinnabschluß— aber keine Dividende Eſſen, 2. November. Die Maſchinenbanunternſz⸗ mungen AG. hat per 30. Juni 1935 einen Reingewinn pon 174 725 J erzielt, der laut AR⸗Beſchluß nach Do tier des Reſervefonds mit dem Reſtbetrag von 165 989„ bir, getragen werden ſoll. Die Beteiligungsfirmen ſind eh einigen Monaten gut beſchäftigt, ſo daß die Ausſichten der Muag für das laufende Jahr nicht ungünſtig beurteilt werden. Humboldt-Deußz-Moforen A6. 16. Verfrag mi Magirus beschlossen 3 Köln, 2. November. Die HV. der Humboldt⸗Deußz⸗ Motoren AG. genehmigte den Abſchluß zum 30. Juni 1995 mit 3 gegen 2,5 v. H. Dividende. Der AR.⸗Vorſitzenbe Peter Klöckner führte aus, daß der abgeſchloſſene Inter⸗ eſſengemeinſchaftsvertrag mit der C. D. Magirus S. 0. in Ulm 50 Jahre laufen ſoll. Zur Begründung wies er darauf hin, daß die zunehmende Verwendung des Dleſel⸗ motors in Straßenfahrzeugen den Gedanken einer Ge⸗ meinſchaftsarbeit mit einer erfahrenen Firma dieſes Ge⸗ ſchäftszweiges nahelegte. Andererſeits werde Magirus aus der großen Verkaufsorganiſation von Humbolol⸗ Deutz zur Verſtärkung ihres Abſatzes Nutzen ziehen können. Ueber die Geſchäftsentwicklung hörte man, daß der leb⸗ hafte Auftragseingang aus dem In⸗ und Ausland wahr⸗ ſcheinlich nicht nur keine Unterbrechung erfahren habt, ſondern in ben letzten Monaten ſogar eine Erhöhuntz aufweiſe. Man rechne deshalb damit, die gegenwärtige Gefolgſchaft über den Winter beſchäftigen zu können. Torpedo-Werke AG. Absaßsfeigerung um 20% Frankfurt a.., 2. November. Dieſe Geſellſchaft hat im Geſchäftsjahr 1934/35 eine Umſatzſteigerung von elm 20 v. H. zu verzeichnen. Beſonders hat ſich der Auslands⸗ umſatz in Schreibmaſchinen weiterhin außerordentlich er⸗ höht. Wie wir erfahren, kann vorausſichtlich wieder mit der unveränderten Dividende von 6 v. H. auf 1,6 Mill. Aktienkapital gerechnet werden. J. A. Neinicker AG. Chemniß Chemuitz, 2. November. Der Auſſichtsrat dieſet Geſellſchaft wird der am 4. Dezember ſtattfindenden 98. die Ausſchüttung einer Dividende von 5 v. H. für daß * Geſchäftsfahr 1934/35 vorſchlagen. J. V. wurde ein Ver, luſt von 23 217/ aus dem Gewinnvortrag gedeckt. Erfreuliche Belebung des deuisch- ungarischen Außenhandel Berlin, 2. November. Wie man hört, wird ſich 15 den, wie bereits berichtet, am 31. Oktober 1935 zum 5 ſchluß gekommenen deutſch⸗ungariſchen Vereinbar ng über den gegenſeitigen Warenverkehr einerſeits eine 50 höhung der ungariſchen Ausfuhr, vor allem an Sh eg Rindern und Butter nach Deutſchland und andererſen eine vermehrte deutſche Ausfuhr an induſtriellen Erzen niſſen nach Ungarn ergeben. * Die Reichsbahn im September.— Zunahme des 1 5 kehrs. Der beginnende Herbſtverkehr brachte der eee im September eine 7, 2proz. Zunahme des Gütervertg 10 der Perſonenverkehr erhielt ſeine beſondere Prägung di den Reichsparteitag(2619 Sonderzüge). Auch Nerven verlangen Pflege! Jahrelang haben die Nerven zur Zufriedenheit gearbeitet. Störungen wurden nicht weiter beachtet, eine kurze Arbeitspauſe und es ging wieder recht und ſchlecht weiter. Plötzlich iſt Schluß. Diesmal endgültig. Die Ueberanſtrengungen des täglichen Lebens, das Tempo unſerer heutigen Zeit haben ein VBerſagen der Nerven zur Folge, ſie werden zu Tyrannen und Quälgeiſtern, zur Quelle vorzeitigen Alterns. Soll der Organismus ſich ſeine körperliche und geiſtige Leiſtungsfähigkeit bewahren bzw. wiedererlangen, ſo muß für einen Erſatz der verbrauchten Kräftigung des Nervenſyſtems Sorge getragen Nervenſubſtanz, für eine Geringe Nerven, ehe ſie danach verlangen. Erſchöpfte Nervenzelle nicht zweckmäß ernühet Apotheken und Drogerien. Ausführliche Druckſache nebſt Koſtprobe verſendet die Bioeitin⸗Fabrik, Berlin SW 29/59, koſtenfrei. In Pulverform von 3,20 Mark an, in Tablettenform zu 1,70 und 3,20 Mark in BIO CixTIiN werden. Der lebenswichtigſte Beſtandteil von Nerven, Gehirn und Rücken⸗ mark iſt die Nervenſubſtanz. Dieſe Nervenſubſtanz kann dem Körper in genügender Menge durch Bioeitin zugeführt werden. Bioeitin iſt ein vertrauenswürdiger Nerven⸗Nährſtoff, hergeſtellt nach dem Verfahren von Prof. Dr. Habermann. Biocitin pflegt, nährt, ſchützt die Nerven vor Erſchöpfung. Darum nimm es beizeiten, nähre und pflege die Sonntags Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung 8 uh d enn aaſcploch um zu vac ue go 81 4990 danse guvgz use ga siv sou 8) 0 ogzactoch goandgeb un us snuch udplusof uteg uf ihob Pljau son udgjel ug a„ale va—ocß ves“:e zu gun fregee s Luncvoaaggon naa gag u inv; 91 neh! eppj! usgunges avock ue gg fag Uenchyu utlegz „Sd pda zeig gare„oni“ nec bac i S“ epo 4% lp„ur neui noa jvu guvds“ „use ua er geh ae guutplog 89 igieg „es“ iges woe n nee eheogind ug uegleanogen Ag ec“ ͤ ene pu eech eue cht at ang „uegcppugggn joo mi ug afat neuungg aeggvuchnea uadeiggcppoazs u zeig ng sog Joch evg ans“ enuß een„unesco aun ue ig n“ dung Mgenleg„iivut hass“ eee gun nen auen e un efagcpieae use iflleg enuß guugz uejgnlae chu Ia 10 d ga uang bund ung ee ee dun Mah ech ug Inv oil ipoa oling dle cpu oi uuvz uvur aeg udn nvavg uogvnlcpngz avg gen uvur Luollviohule dome ade u fee due n ine nue get een unge ee ur ah de alf ae gouse uv bungclgagz nous vg egusgz ugule 30 au goſch ignvch gobigpujovogun gun gotlogs ud udsghobwungoh ⸗Shuls uung uvut Bog ui gogjozmun jh 90— anz Aougllaicel ada gun konvzcß um uogſavch ugujog jo sc) aoutut fc ue Auiag dvds zeug env Koluog mouldg gujz luca 1 1 uegeh zuhgatod fegjegunc dig uv boi ussn z de een ec eee ene. eee can usckckoz 91 „iusbvainepuane uduta c udusdut inv oie uvavg ee eee en eben eig ie en er ug and ud 410 ng une neui no ga Inv gc dogs isuoffy tchlabut 0 ua deu e uduugz uofag log suv anze uonsfazluamog us snindo pe flunugeaun dagr udug un uollvy ne ug ng uobhlunu aeaun usa usfieclieig ung bgacemg bung Ac daga zii eue ne ages 8 Songdguv svaißse 111 SuS lug“ „leg p“ „ehe ec e e e eee ebe ue deutende ene ee ee ec n agg“ mplgghed o piu„ige p“ Buegil ae sol„audgoonegeeal gog poatg Usufeg av 8 gv gun ogog ichen c gg Age ng al“ Il nonchl ada gun ugogſo o ungan chu ze fi goor hal hau geg icpvu ebings uduez mene ut jvuuchuvm nv ungan goututf uogunas ⸗AHunugeez usag igis gun uv ge zuudzas ach Gun ugda jagg gun dahhvg breuvaregounſecue dach an! 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Und faſt gleichzeitig ertönt ein gellender vielſtimmiger Entſetzensſchrei, ein Fluchen, Rufen, Türenſchlagen. Das kommt ſo verblüffend, daß die beiden draußen zuſammen⸗ fahren und Luiſe erſchrocken die Hand auf ihr klopfendes Herz preßt.„Komm weg!“ ſagt ſie leiſe und drängend.„Das iſt ein Spukhaus!“ „Ach, wie ſchön!“ ſagt Knud begeiſtert.„Ich hab' mir immer gewünſcht, mal in einem Spukhaus zu wohnen. Aber ich fürchte, es iſt wieder kein richtiger Spuk.“ Plötzlich fängt eine tiefe, rauhe Stimme dröhnend zu lachen an, eine andere meckert ein wenig zaghaft dazwiſchen, eine helle Frauenſtimme ſchwebt klingend darüber, eine vierte, fünfte fällt ein— es lacht ein ganzer Chor, unbändig, herzlich, ſo anſteckend, daß die beiden draußen ſich verwundert anſehen und mitzulachen beginnen. Sie lachen noch weiter, als es drin ſchon ſtill ge⸗ worden iſt. „Hallo?“ ruft eine Stimme von drinnen. „Hallo!“ ruft Knud zurück. „Chi?“ Eine andere Stimme, eine Oktave höher. „Si fittano camera?“ ruft Knud.„Iſt hier zu vermieten?“ Die Tür geht auf. Lichtſchein fällt heraus, aber es iſt nur das Licht einer Kerze. Im Hintergrund fliegt krachend ein Feuſter zu; wahrſcheinlich zieht es, denn zugleich flackert das Kerzen⸗ flämmchen nach einer Seite und verliſcht. „Buc sera!“ ſagt Knud höflich ins Dunkel hinein.„Bon soir! Good evening! Guten Abend! Iſt hier nicht Villa Paradiſo? Hier ſoll etwas zu vermieten ſein?“ „Ja. Das heißt. Gewiß.. Im Augenblick ſprechen Deutſch? Wollen Sie nicht, bitte, nähertreten?“ „Ja— gern!“ Knud ſetzt vorſichtig einen Fuß auf die Schwelle. „Aber könnten Sie nicht, bitte, erſt mal Licht machen?“ Nn „Morgen vielleicht!“ ruft eine tiefe Frauenſtimme mit aus⸗ ländiſchem Akzent aus dem Hintergrund.„Das heißt: Wenn Sie einziehen und Miete bezahlen... Sonſt werden wir wohl weiter im Dunkeln ſitzen!“ Ein entſetzter Aufſchrei:„Aber, Juffrouw—!“ Dazu viel⸗ ſtimmiges Gelächter und ein unverſtändlicher italieniſcher Rede⸗ ſchwall. Eine Taſchenlampe blitzt auf. Der Lichtſtrahl trifft blendend in ihre Augen, aber ſenkt ſich gleich wieder, und eine Stimme ſagt mit herzlicher Freude:„Na, alſo— da ſind Sie ja! Wir haben Sie ſchon erwartet!“ Ueber dem Lämpchen tauchen das Ziegenbärtchen und die gut⸗ mütig blinzelnden Augen des Profeſſors auf. Das iſt liebens⸗ würdig geſagt, aber es wirkt ziemlich überraſchend und reizt zu neuem Gelächter. Der Lichtkegel ſenkt ſich auf den Fußboden und beleuchtet einen Berg von Scherben, einen Haufen Spaghetti, die ſich wie weiße Schlangen ringeln, zerbrochene Eierſchalen, zer⸗ bröckeltes Brot, ſchwimmend in einem Tümpel unkenntlicher trüber Flüſſigkeit. „Bitte, fallen Sie nicht!“ ſagt der Profeſſor höflich.„Hier iſt ein kleiner Akzident paſſiert.“ Sie machen auf Fußſpitzen einen Bogen. Knud bückt ſich und fiſcht aus dem Trümmerhaufen ein unverletztes Ei, das er zwi⸗ ſchen den Fingerſpitzen in die Höhe hebt.„Hier iſt noch eins ganz!“ ſagt er triumphierend.„Wo darf ich es deponieren?“ „Geben Sie her!“ Eine Hand reckte ſich aus dem Dunkel, „Vielen Dank! Sie retten mich vorm Hungertod!“ „Hier wäre das Zimmer!“ Das iſt die helle Frauenſtimme, die immer etwas Zaghaftes hat.„Herr Profeſſor: Würden S' ſo lieb ſein und einmal die Lamp'n geben?“ „Ich bin ſchon hier!“ Der Profeſſor balanciert vorſichtig über die Scherben und richtet den Lichtſtrahl in ein dunkles Loch. „Aber wenn es Ihnen nicht gefällt, ſo brauchen Sie es nur zu ſagen!“ Das iſt wieder die tiefe, rauhe Frauenſtimme.„Sie können auch jedes andere haben! Wir vermieten immer das Zimmer, das am beſten gefällt. Dann ziehen wir andern um. Wir ziehen oft und gern.“ Der helle Schein irrt über einen ſchönen bunten Flieſenboden, kahle getünchte Wände. Irgendwo in der Ecke ſteht eine Schlaf⸗ gelegenheit; allzuviel Mobiliar ſcheint der Raum nicht zu ent⸗ halten. „Ein zweites Bett können wir ſofort Hereinſchaffen“, erläutert die ängſtliche Frauenſtimme,„und eine Waſchgelegenheit natür⸗ ih Es wird etwas heller. In der Tür erſcheint eine große, breite Frau, in jeder Hand eine Flaſche mit einer brennenden Kerze. „So— nun haben Sie Feſtbeleuchtung! Stühle bringe ich auch gleich. Die habe ich mir nämlich von hier geliehen, weil ich Be⸗ ſuch hatte. Wie finden Sie den Palazzo?“ „Ja— ſehr ſchön ſoweit...“ Knud lacht verlegen.„Ich denke, wir werden morgen wiederkommen und es noch einmal bei Tages⸗ licht anſehen.“ Alſo doch Hotel? denkt Luiſe müde. Den weiten Weg zurück? Und die Koſten—? Sie hätte ſich für ihr Leben gern auf das weiß bedeckte Bett dahinten ausgeſtreckt— ganz gleich, wie es rings um ſie ausſah. „Bleiben Sie ruhig hier!“ ſagt die rauhe Stimme, die zu der breitſchultvigen Frau gehört.„Die kleine Frau ſieht entſetzlich müde aus. Oder haben Sie Ihre Koffer ſchon im Hotel?“ „Unſer Koffer!“ ſagt Luiſe mit einem leiſen Ausbruch von Verzweiflung.„Lieber Gott: Die ſtehen noch oben in der Trat⸗ toria!“ Sie kann es Knud nicht zumuten, natürlich, aber es wäre ſo gut, hierzubleiben; und es wäre ſicher billig...„Alſo — dann wollen wir uns beeilen!“ ſagt ſie tapfer.„So reizend es hier iſt—!“ Sie ſieht ſich mit einem dankbaren und ſchelmiſchen Lächeln im Kreis um.„Aber eh wir gehen, möchten wir doch wiſſen, was das Zimmer koſten ſoll!“ Das iſt eine Frage, die immer ſie ſtellen muß; Knud bringt es ſchwer über die Lippen. Aber die zaghafte Frau ſcheint auch die Antwort ſchwer über die Lippen zu bringen:„Ja... Ich dachte.. Eigentlich ſollte es.. Aber es hängt natürlich davon ab, wie lange. Und überhaupt: Was hatten Sie ſich denn gedacht?“ „Nein, bitte nicht!“ wehrt Knud erſchrocken ab.„Nicht: Come volete!“ „Sehr richtig!“ ſtimmt die breite Frau energiſch zu.„Das wollen wir doch hier nicht einführen! Dabei iſt noch nie einer der Beteiligten zufrieden geweſen. Sagen Sie hundert Lire, Frau Gretel! Das iſt nicht zuviel und nicht zuwenig.“ Luiſe rechnet. Zweiundzwanzig von hundertfünfundzwanzig — bleiben hundertdrei... Drei Mark täglich ſind neunzig— bleiben dreizehn für Etraausgaben..„Aber ich muß irgendwo kochen können!“ bringt ſie mit einem Entſchluß hervor. Irgendwo kochen können... Sie hat geträumt von einem winzigen Häuschen im eigenen Garten, von einer puppenhaften abgeſchloſſenen kleinen Wohnung mit einer eigenen, gut eingerichteten Küche... Vier⸗ hundert Lire... Dafür könnte man alles ſo haben— ſpäter, wenn Knud berühmt iſt. Vorläufig wird es auch ſo gehen. „Wir müſſen alle irgendwo kochen!“ verſichert die Energiſche tröſtlich.„Ich habe meine Briefwaage in der Küche aufgeſtellt, t ich meine Korreſpondenz aufgegeben habe. Darauf werden Kohlen abgewogen, die jeder ins Feuerloch zu werfen hat, nit er zehn Minuten den Topf daraufſtellen darf.“ „Sie machen die kleine Frau ganz ängſtlich, Jet!“ miſcht ſich der Profeſſor beruhigend ein.„Es geht hier wirklich alles ganz „gemütlich“ zu, wie Sie ſo ſchön ſagen.“ Wider Erwarten macht Knud ein beluſtigtes Geſicht zu dem ganzen Durcheinander. Er gibt Luiſe ein Zeichen mit der linken Augenbraue, das nur ſie beide verſtehen, das ſie oft beim Einkauf oder bei einer Einladung anwenden und das bedeutet:„Möchteſt du? Ich bin nicht dagegen.“ „Alſo?“ ſagt Luiſe erleichtert.„Was denkſt du? Da wir doch noch nicht im Hotel gemietet haben— wäre es nicht das ein⸗ fachſte, wir blieben gleich hier? Das heißt: Wenn es Ihnen keine Umſtände macht.. Dann würden wir unſere Sachen holen und in einer halben Stunde ungefähr wieder hier ſein.“ „Bleiben Sie doch lieber gleich hier! Ich werde mit Ihrem Gatten die Koffer holen!“ erbietet ſich der Profeſſor freundlich. Luiſe mißt ſeine zierliche, ausgemergelte Geſtalt mit einem herzlich⸗mitleidigen Blick.„Nein, danke— aber das wollen wir Ihnen doch nicht zumuten! Wenn ich weiß, daß ich in einer halben Stunde ins Bett kann, kann ich den Weg noch ſehr gut machen!“ Eigentlich hatte es ihr auf der Zunge gelegen, zu ſagen:„Haben Sie eine Ahnung, wie ſchwer die Koffer ſind?“ 2 Sie verabſchieden ſich und machen ſich auf den Weg, von Rat⸗ ſchlägen, guten Wünſchen und dem Lichtſtrahl der kleinen Laterne ein ganzes Stück begleitet. „Wie findeſt du?“ fragt Luiſe, als ſie außer Hörweite ſind. „Zum mindeſten komiſch!“ ſagt er lachend.„Wieviel Menſchen da rumwimmeln—! Aber Geld ſcheinen ſie alle nicht zu haben; und dadurch fühlt man ſich dann wenigſtens nicht geniert, wenn man ſparen muß.“ H 5 2 E* 2— SE Soo S SSS 888 S 5 88 S SSS S n 33333 33„ 35——— 5 8 SSS&. SSE 28 8 8 S SSS 5 28— 2 25 5 2 S S SS S ee e 8 3 E Ss 2 8— 2 N.— 0 0 N 2 2 22 2— 2 2 2 2 TTT Si„ S 3 5 SSS AS S 3 8 5 8 2 S 22 S . 5 S SAS Als 5 S Sonntags- Blatt der Neuen Maun heimer Zeitung Knud fühlt ſich leicht geniert, wenn er ſparen muß. Er hat den Glanz ſeiner früheſten Kindheit nicht vergeſſen— einen Glanz, der ein jähes Ende nahm, als ſeine Eltern däniſch ge⸗ wordenes Land verließen, alles Beſitztum veräußerten und das Geld in deutſchen Aktien und Banknoten anulegten, die fünf Jahre ſpäter keinen roten Pfennig wert waren. Als das Leben in dem großen weißen Haus zwiſchen Wieſenhängen und Buchenwäl⸗ dern— das Leben mit Hunden, Reitpferden, Auto und Diener⸗ ſchaft— ein Ende nahm, war er neun, als das Elend ſeinen Höhe⸗ punkt erreicht hatte, war er vierzehn Jahre alt geweſen „Hallo! Hallo!“ ruft eine Stimme hinter ihnen her. Sie beziehen den Ruf nicht auf ſich und bleiben nicht ſtehen, bis ein großer Mann mit einem wilden Vollbart ſte einholt: „He— Sie! Ihr dal Seid ihr nicht unſre neuen Mieter?“ Eine etwas merkwürdige Anrede— namentlich, wenn hinzugefügt wird:„Man hat mich Ihnen nämlich nachgeſchickt, damit ich Ihnen Ihre Koffer tragen helfe!“ Alſo der Hausknecht? Dafür ſieht der Kerl eigentlich zu ver⸗ wildert aus. Er hat Kniehoſen an, ein rot⸗weiß kariertes Hemd, das auf der Bruſt offenſteht, und das einzige, was ihn gegen die Abendkühle ſchützen kann, iſt die ungeheure Menge von Bart⸗ und Haupthaar. Er ſieht aus wie ein Holzfäller aus dem Märchenbuch oder wie Rübezahl ſelbſt. Luiſe würde ſich fürchten, ihm allein zu begegnen. „Das iſt ja ſehr freundlich von Ihnen— aber——“ „Was heißt hier„Aber“? Man kann doch das kleine Weſen da keine Koffer ſchleppen laſſen!“ Das wird eher barſch geſagt als liebens würdig. Man muß ſich fügen. Ein tönender Baß, der aus einem ſolchen Vollbart dringt, hat etwas Autoritatives. Eigentlich liebt Knud keinerlei Bevormundung. Aber das Angebot iſt gut gemeint. Und der große, breite Mann könnte dem Alter nach wohl ſein Vater ſein Das letztere allerdings wird bei hellerer Beleuchtung zum min⸗ deſten zweifelhaft. Knud betrachtet den mächtig ausſchreitenden Hünen aus den Augenwinkeln. Der holt eine Pfeife aus der Hoſentaſche, ſtopft ſie im Gehen, verhält nur einen Augenblick den Schritt, um ſie anzuzünden. Als das Flämmchen vor ſeinem Geſicht aufflackert, fragt Knud mit einem plötzlichen Entſchluß:„Hören Sie mal: Wie alt ſind Sie eigentlich?“(Fortſetzung folgt.) eee. Mines Ende/ von Hugo Ramm In Lieblos iſt Kirmes. Aber Ernſt Garthof iſt nicht dabei. Er ſitzt auf der alten Truhe in Mines Kammer und lieſt in einem Buch. Mine liegt im Bett. Sie iſt krank und hat ein ganz fremdes Ausſehen. Eigentlich iſt ſie nur ein feines Knochengerüſt, über das eine dünne, durchſcheinende Haut geſpannt iſt. Wenn Ernſt Garthof ſie längere Zeit anblickt, iſt ihm, als ſähe er unter der Haut ihre inneren Organe arbeiten. Das Geſicht der Kranken iſt von bläulicher Lebloſigkeit, aber die großen Augen leuchten rein und klar wie bei einem Kinde, deſſen Gehirn vorſichtig Gedanken zu formen beginnt. Ueber den dunklen Augenbrauen ſchimmert die hohe Stirn in untadelhafter Weiße. Das Fieber hat die Lippen ausgedörrt und mit ſprödem Schorf überzogen. Die Hände ruhen auf der geblümten Decke. Sie ſind klein und zerbrechlich. Es iſt ganz plötzlich gekommen mit Mine. Es war auf der Bornwieſe. Sie hatten die letzte Fuhre Heu geladen. Mine wollte den Heureſt, den ſie noch zuſammengerecht hatte, mit dem Rechen auf die Fuhre ſchnicken. Dabei mußte ſie ſich recken; und durch den Schwung, den ſie mit dem Rechen ausführte, ſchien etwas in ihr geriſſen zu ſein, denn es knackte. Mine ließ den Rechen fallen und wurde ganz blau im Geſicht, als müſſe ſie er⸗ ſticken. Und dann quoll aus ihrem Mund blaſiges Blut. Zuerſt hielt ſie den Mund mit der Hand zu; aber das nutzte nichts. Das Blut ſchoß zwiſchen den Fingern hervor. Ernſt Garthof legte ſie vorſichtig auf die Wieſe und wiſchte mit einem Büſchel Heu ihr Geſicht ab. Und allmählich kam der Blutſtrom zum Stehen. Ernſt Garthof und Albert riſſen von den Randfichten große Zweige ab, machten eine Bahre daraus, ſetzten Mine darauf und trugen ſie hinunter ins Haus. Der Arzt, der noch am ſelben Abend kam, erklärte, Mine müſſe ſofort ins Krankenhaus. Aber ſie wollte nicht und lehnte auch ab, daß der Arzt noch ein zweites Mal käme. Es hätte doch keinen Zweck. „Sie hat ja recht“, erklärte der Arzt ſpäter,„ihr iſt nicht mehr zu helfen. Galoppierende Schwindſucht, die jetzt plötzlich aus⸗ bricht. Es wird nicht lange dauern.“ So iſt Mine denn in ihrer Kammer geblieben und wird ab⸗ wechſelnd von Chriſtel und Ernſt Garthof gepflegt. Und wenn die beiden keine Zeit haben, kommt die alte Schäferkatrin oder Alberts Mutter. Viel Pflege braucht Mine ja auch nicht. Es iſt ſtill in der Kammer. Mine atmet kaum. Der lautloſe Wind bauſcht den weißen Fenſtervorhang. Die Katze ſitzt neben Ernſt Garthof und putzt ſich. „Wir kriegen heute noch Beſuch!“ denkt Ernſt Garthof. Vom Kirmesplatz dringt die Tanzmuſik herüber. „Geht doch auf die Muſik, Bauer!“ flüſtert Mine. Ernſt Garthof ſchüttelt den Kopf.„Ich habe keine Duſt!“ Nach einer Weile fragt Mine:„Habt Ihr die Rüben ſchon gehackt?“ „Ja, die ſind fertig!“ „Chriſtel und die Schäferkatrin ſollen die Gänſe rupfen!“ „Ja, das ſollen ſie!“ „Dann werden in dieſem Jahr die Betten vollſtändig.“ „Mhm, Mine!“ Mines Augen werden ſo groß wie geballte Hände. Ihre Finger verkrallen ſich in der Bettdecke.„Ihr wart doch immer zufrieden mit mir. Bauer?“ „Aber natürlich, Mine. Immer war ich es. Wir brauchen gar nicht davon zu reden!“ „Sagt Ihr das bloß, weil ich krank bin und ſterben werde?“ „Nein, gewiß nicht, Mine! Hätte ich Euch nicht gehabt in den vier Jahren, weiß ich nicht, was aus dem Hof geworden wäre!“ „Ich habe getan, was ich tun konnte, Bauer!“ „Ihr habt zuviel getan, Mine!“ Sie lächelt. Von den ſpröden Lippen bröckelt der braune Schorf. Ihre Stimme iſt ſo ſchwach und zart wie der Mittags⸗ wind, der mit den dünnen Zweigen der Birke ſpielt. „Wenn ich nun aber tot bin, Bauer, was gibt es dann?“ „Ich weiß noch nicht, Mine; ich werde vielleicht heiraten.“ „Tut das. Aber nehmt eine tüchtige Frau, die ſchaffen kann. Nicht ſo eine wie die Marianne; die taugen nichts.“ „Nein, die taugen nichts.“ Nach einer Pauſe fragt Mine:„Wie ſpät iſt es?“ „Gleich fünf.“ „Und wie ſteht das Wetterglas?“ „Sehr hoch.“ „Wann wollt Ihr denn Korn abmachen?“ „In vierzehn Tagen, wenn das Wetter ſo bleibt.“ „In vierzehn Tagen macht die Sau Ferkel. Ihr müßt ſie jetzt ſelbſt füttern, ſonſt läßt ſie Euch nachher nicht zu ſich.“ „Ja, Mine, ich füttere ſie von jetzt an ſelbſt.— Aber Ihr dürft nicht ſoviel ſprechen.“ 5 Mine lächelt.„Ach, lieber Himmel, was iſt denn dabei? Ob ich heute ſterbe oder morgen.— Ich ſterbe heute, Bauer. Ich weiß es. Heute nacht habe ich geträumt. Ich ſaß auf einem Leichen⸗ ſtein und wartete auf Otto. Aber er kam nicht, er rief nur meinen Namen!“ 5 „Sprecht nicht mehr, Mine“, mahnt Ernſt Garthof. „Nein! Ich habe ja auch alles geſagt und geregelt. Wenn ich tot bin, ſchickt meine Sachen an die Eltern von Otto. Sie wohnen in Wenigenbrot.“ Ernſt Garthof ſieht, daß Mine erregt iſt. Auf ihrem Geſicht liegt ein rötlicher Schimmer, und auf der Stirn perlen Schweiß⸗ tropfen. „Soll ich Euch nicht etwas vorleſen?“ fragt er. „Ja, leſt vor. Aus der Bibel, Bauer.— Ihr müßt viel mehr in der Bibel leſen. Es iſt ein gutes Buch.“ u n 26 4% 1 vlg=S bogus 2 Gunflogagutzeoguuv Sonntag, 3. Nov. 1935 o Samstag, 2. Nov 5 — Deuischlands Leisſungsreserven im Milchviehsfall igenerzeung des Feiſpedaris das Nahziel Wluge kig der Exzeugungsschlachf Angeſichts der gegenwärtigen Knappheit an. ſind Harlegungen von beſonderer n die der Biebs⸗ 205 ber Hauptabteilung II 5 des Reichs nährſtandes, Dr. 125 in der„NS⸗Landpoſt“ über die deutſchen Lei⸗ beben im viehſtall macht. Er geht davon aus, 5 brite Jahr der Erzeugungsſchlacht bevorſteht, und daß inmenden Winter die Beratung bis in den letzten 5 aubof hineingetragen werde. Nur ſo werde es gelin⸗ der Zeit die gewaltigen Ertragsreſerven zum bringen, die in etwa 60 bis 70 v. H. aller dent⸗ ließen zu bring 8 51 1 8 5 5 Betriebe noch ruhten. Eine der Hauptaufgaben der Butte 2 es daher, in den na ſteigerung die noch f Der Durchſchnittsertrag der heute in Deutſchland vor⸗ handenen etwa 10 Millionen K ühe betrage rund 2 400 Kilo Nich im Jahr. Bet den 1,1 Millionen Kühen. aber, die zur elt unter Leiſtungsprüfung ſtehen, ſtelle ſich die Jahres⸗ keltung auf rund 3 700 Kilo Milch, alſo 1 300 Kilo mehr als ber Durchſchnitt aller Kühe. Gelinge es uns, durch Auf⸗ llärung und geeignete organiſatoriſche Maßnahmen den Durchſchnittsertrag nur um etwa ein Hilo je Tag und Kuh zu ſteigern, ſo würde das einen jährlichen Mehrertrag von 37 Milliarden Kilo Milch oder Butter im Werte von etwa 100 Millionen, alſo doppelt ſo viel bedeuten, als wir heute an Deviſen für Butter und Käſe benötigen. Dieſe Zahlen bedeuteten keine theoretiſche Spielerei, ſondern ſeigten ein Nahziel. Verbrauch von Nahrungs- und benußmiffeln um 6 vH. gesfiegen Der Beſchäftigungsgrad der Nahrungs⸗ und Genußmit⸗ klinduſtrien lag im September, gemeſſen an der Ausnut⸗ zung der Arbeiterplatzkapozität, mit rund 75 v. H. etwas lber dem Vorjahresſtand, der Arbeiterſtundenkapazitat gach wurden die Betriebe im gleichen Umfang wie vor einem Jahre ausgenutzt(1d. 69 v..). Gegenwärtig dürfte ſſch die Beſchäftigung, wie regelmäßig um dieſe Jahreszeit, gelter erhöht haben. Die Produktion von Nahrungs⸗ und Genußmitteln iſt ſeit Beginn des laufenden Jahres kon⸗ zunkturell zurückgegangen, die Produktionsindexziffer der Huter des ſtarren Bedarfs(1928 100, Saiſonſchwan⸗ kungen ausgeſchaltet) ſank von 102,6 im erſten Vierteljahr auf 980 im zweiten Viertelfahr 1985. Damit ſind die bis⸗ herigen Erfolge in der Produktionszunahme aber nicht auf⸗ gegeben. Es wurden jedenfalls auf Grund der für das erſte Halblahr vorliegenden Zahlen, immer noch mehr Nahrungs⸗ und Genußmittel erzeugt als vor einem Johre. Im Ein⸗ lang mit der Beſchäftigung wird auch die Produktion gegenwärtig wieder zugenommen haben. Dieſe Belebung A zunächſt jahreszeitlicher Natur, aber auch konjunkturell helrachtet, ſcheint ſich die Erzeugung, ſoweit neuere Zahlen ür einzelne Gewerbezweige(z. B. Seekiſcherei, Brauerei, Brennerei, Tabakinduſtrie) verallgemeinert werden können, mindeſtens auf dem bisher erreichten Stand zu halten. Der Verbrauch von Nahrungs⸗ und Genußmitteln hat ſich, ſo⸗ weit er durch den Einzelhandel vermittelt wird, in den kiten acht Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem Vorfahr dem Werte nach um rd. 6 v. H. und der Menge nuch— wenn man hierbei die bisherige Entwicklung der —ñ ͤ———— 0— chſten Jahren durch planvolle Ertrags⸗ hlenden Mengen zu gewinnen. 2 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Seite N 175 ummer 507 Wochenberichfe . Nürnberger Hopfenmarkt s. Im Gegenſatz zu den Anbaugebieten, wo es in den letzten Wochen recht ruhig geworden iſt, wird am Nürn⸗ berger Markte noch fortgeſetzt täglich gekauft. In der Be⸗ woche betrugen die Zufuhren 220 Ballen(425 Ztr.) und 125 Ballen(255 Ztr.) mit der Bahn. Der Umſatz erreichte 450 Ballen(740) Ztr.). Die meiſten Käufe erfolgten für Eportzwecke teils durch die Deutſche Hopfen⸗ verkeh eſellſchakt, teils aber auch durch Exporteure, die in letzter Zeit nicht allein von Amerika, ſondern auch von Südamerika wieder anſehnlich Die heimiſche Brauinduſtrie h der etwas zurück. Nach zuverl ſigen Schätz! dürften von der diesjährigen deutſchen Ernte nur noch 25 000 bis 80 000 Ztr. unverkauft ſein. Die Preiſe habe gerückt bezahlt für H birgshopfen 170— 300 /, dann für kleinere Po Altmannſteiner 240% und Wochenſchlußſtimmung rr 1 Am Saazer Markte iſt die Aufträge vorliegen hatten. gur Zeit im Einkauf wie⸗ und Qualitäten ſehr vor⸗ hgelaſſen. Zuletzt wurden J, für Hersbrucker Ge⸗ galter und Tettnanger je en, und zwar für 320/ je Ztr. hafter orden; beſonders ge Quali und die Mitte etwas befeſtigen und die Noti i 1750 Kronen. Drei Viertel der zweite Ha 2 1450 bis ind in die H. 10 hält die ranes, im m nur 380—450 Frances. Auch eine feſte Preistenden ſen aus dem Norden 0, für B In Belgien ruhige Stimmung. nominell 600 Frances. 0 Francs. Aloſter Hopfen notieren * Die badiſchen Obſterzeugermärkte Die Erzeugermärkte ſind, wie der Garten⸗ 1 wirtſchaftsverband Baden mitteilt, ſchließlich von Kernobſt beherrſcht Herſtäpfeln waren auch in der 2 woche recht umfong⸗ reich. Daneben finden ſich bereit größere Anfuhren von Winterſorten wie Champagner⸗Renette, Eiſenapfel, Bohn⸗ apfel u. a. Die Nachfrage nach gutem Tafel⸗ und Lager⸗ obſt iſt recht lebhaft, die Preiſe d gegenüber der Vor⸗ woche ziemlich unverändert geblieben. Moſtäpfel ſind ge⸗ ſrcht; auch für Moſtbirnen beſteht in den letzten Tagen mehr Intereſſe. nd Weinbau⸗ allm faſt aus⸗ Die Anlieferungen von * Von den badiſchen Schlachtviehmärkten des übrigen Reiches dürfte, ſo iſt deutſche Der Auftrieb auf den bac iſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh und Kälbern genügend, bei Schweinen weſent⸗ Indexziffer für Ernährung zugrunde legt— um rund 4 v. H. erhöht. Auch hier werden die Wochen vor Weih⸗ nachten eine neue Belebung bringen. Im übrigen wird die Entwicklung des Verbrauchs schließlich von der wachſenden bezieher beſtimmt. gegenwärtig Zahl der nahezu aus⸗ Einkommens⸗ Metallwerke Speyer Ac, Speyer. Dieſe mit unv. 120 000/ Aktienkapital ausgeſtattete Geſellſchaft er⸗ zielte im Geſchäfts jahr 1934 einen Rohgewinn von 74 049 32 506) /; nach Abzug von 65 422(34 709), Unkoſten und 9982(10 020)/ Abſchreibungen verbleibt ein Verluſt von 1304/(12 222). In der Bilanz ſtehen auf der Aktiv⸗ ſeite die Anlagen mit 180 526.(188 249)„, greifbare Mittel mit 33 495(22 ga), die Warenvorräte mit 34 518(20 438) ſowie der auf 288075(26 771)% angewachſene Verluſt; ondererſeits betragen Reſerven und Rücklagen 14270% Santos⸗Kaffee. (unv.), Hypotheken u. Verbindlichkeiten 142 8 3(129 227) l/. lich höher als in der Vorwoche. Bei dem Großvieh war ſehr gutes, norddeutſches Weidevieh aufgetrieben. An Schlachtfarren hätte der Auftrieb etwas größer ſein dür⸗ fen. Der Auftrieb von Schweinen rd von Woche zu Woche größer, ſo daß zu erwarten iſt, daß der Tiefſtand in der Schweineonlieſerung überwunden iſt. Es wird ſehr ſtreng darüber gewacht, daß die vorgeſchriebhenen Preiſe eingehalten werden. Preisüberſteigerungen werden ſehr ſtrenge beſtraft. Die Erzeuger können deshalb nicht er⸗ warten, daß höhere Preiſe bewilligt werden, und ein Zu⸗ rückhalten der ſchlachtreiſen Tiere iſt zwecklos. * Pfälziſch⸗ſaarländiſcher Markt der landwirtſchaftlichen Erzeugniſſe Am Kartoffelmarkt war die Stimmung im gemeinen ſehr gut. Der Markt iſt ſtark beliefert. ſo en. Die Ein⸗ e Ware, beſonders Nordpfalz, Rhein⸗ fragt, während weniger n. Die vor⸗ P je 10 7 oll⸗ daß 1 größere Mengen nicht abgeſetzt werd kellerung iſt in vollem Gang 5 ge. Er aus den guten Kartoffe den der heſſen und Oſtpreußen iſt ſehr gut g ſchöne Kartoffeln nicht abgeſetzt werden könne geſchriebenen Kleinhonde iſe von 36 Pfund werden eingehalten. Der Großhonde is für gute, gelbe Ware betrug ab Waggon 3/ je Ztr. Futter⸗ und Fabrikkartoffeln werden kaum gehandelt. Der Markt wird in der kommenden Woche vora ich beſſer ausgeglichen ſein, oͤa inzwif auch die Käufe für das Winterhilfswerk einſetzen were Zum Schutze der einheimiſchen kleinen Bauern, die beſonders im rland auf die Konkurrenz noch ht eingeſtellt ſind, muß die übermäßige Zufuhr aus Norddeutſchland abgeſchwächt wer⸗ den. Da die Eierer; chend auf ihrem die der Jahreszeit entſpre⸗ punkt angekommen ſein dem Markte in größe⸗ f erwar⸗ eugung igen chware rer Menge erſt wieder in den ten. Aus dem Grunde hat Kühlh äft eine weitere Ausweitung erfahren. Es hat den Anſchein, als ob das Eiergeſchäft weiterhin etwa ruhiger wird. *. Kaffee Der Kaffeemarkt verkehrte in der abgelaufenen Berichts⸗ woche weiter in ſtetiger Haltung. D Geſchäft in ge⸗ waſchenen Mittelamerikanern bli i aft. Da is lagen, da die Inland kaufte jetzt auch die höheren Pre billigeren Kaffees Auswahl nur noch ſehr klein iſt und die ganz geräumt ſind. Es erfolgte eine kleine Freigabe in Santos⸗Kaffees, die ſofort vom Julande aufgenommen wurden. Man erwartet in nächſter Zeit weitere beſchränkte Zuteilungen von * Strickerei Neckartal AG i.., Schönau. Dieſe mit 50 000„ Ax arbeitende Geſellſchaft konnte 1934 den Ver⸗ luſtvortrag von 36 645 durch 186% Reingewinn i. V. 2213 Mark Verluſt) auf 96 459/ vermindern. In der Bilanz erſcheinen die Fabrikgebäude mit 30 637(31 517), Waren⸗ forderungen mit 33 043(31 671), andererſeits die geſam⸗ ten Verbindlichkeiten mit 56 593(56 296) ¼. * Schweizeriſche Nationalbank.— Golbbeſtand unver⸗ ändert. Der Golöbeſtand der Schweizeriſchen Nationalbank hielt ſich zu Monatsultimo auf dem Stande der Vorwoche. Er beläuft ſich auf 1387.37 Mill. Schw. Fr.(gegenüber 1387.15 Mill. Schw. Fr. per 23. Oktober und 1372.42 Mill. Schweizer Fr. per 30. September). Die Golödeviſen haben etwas zugenommen um 0,57 Mill. Schw. Fr.(minus 1,62 Mill. und plus 2,54 Mill. Schw. Fr.) auf 21,55 Mill,(20,98 und 20,41) . Waren und Märkfe Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 2. Nor(gig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig. Gemahl. Meblis prompb per 10 Tage 31,35; Nov. und Nov.⸗Dez. je 3¹740 u. 31,42% u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter ſchön, mild. ** Hamburger Schmalznotierungen vom 2. Nov.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig; Americon Steamlard tranſito ab Kai 35,25 Dollar; Amerſcan Purelard raff, per 4 Kiſten mit je netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Kat . 1 Bremer Baumwolle vom 2. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Untverſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,64. f Nov.(85) ärz 610; April Sept. 592, 7 172 581 Tai Okt. 587; Nov. 583; Dez. 582; Jan.(37) Närz 581; Mal 580; Juli 579; Okt. 572; Loko 649; gesimport 3100; Tendenz ſtetig. * Leinöl⸗Notigrungen vom 1. Nov.(Eig. Dr.) Lon⸗ n: Leinſgat Pl. per Nov. 10/0(10); Leinſagt Klk. per ez. 1296(12,50); Leinſgatöl loko 25,9(25,7); Nov.⸗ „3(25,0); Baumwollöl ägypt. t. ägypt. per Nov. 63/10(unv.).— Neuyork: Terp. 51,50(unv.).— Savannah: Terp. 46,50(unv.). 9 . a Berliner Metallnotierungen vom 2. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkuper(wire⸗ bars) prompt 50,50; Standaröͤkupfer loko 44,75; Original⸗ hüttenweichblei 50; Standaroblei per November 22,50: Originol⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſchen Stationen 2,00; Stand ardzink 21,00. 5 * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis beträgt am 1. November 1935 141 ſh 7 d= 86,5 1, für ein Gramm Feingold demnach 3 Pence= 2,78241 l. * Die Keunziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 30. Oktober 1985 auf 102,9(1913 100); ſie iſt gegen⸗ über der Vorwoche(102,8) wenig verändert. für die Lebenshaltungskoſten 8(1918⸗14 gleich 100); ſie iſt geegnüber dem Vormonat „4 um 0,5 v. H. geſunken. Die Indexziffer für Er⸗ nährung iſt um 1,1 v. H. auf 119,6 zurückgegangen. Die Indexziffer für Heizung und Beleuchtung hat ſich um(67 v. H. auf 126,8 und für Bekleidung um 0,8 v. H. auf 118,4 erhöht. Die Inderziffer für Wohnung iſt mit 12.8 (plus 0,1 v..) nahezu und die Indexziffer für„Verſchie⸗ denes“ mit 140,9 ganz unverändert geblieben. HW Deutſche Verkehrskredit⸗Bank AG, Berlin. In der o. HV wurde der bekonnte Abſchluß für das Geſchäfks⸗ jahr 1934⸗35 mit wieder 7 v. H. Dividende einſtimmig ge⸗ nehmigt. Eine Erſatzwahl zum AR für den verſtorbenen ſtellvertretenden Vorſitzenden des AR, Staatsſekretär a. D. Bergmann, dem Baron von Schröder, Köln, einen Nachruf widmete, wurde nicht vorgenommen. Konkurſe und Vergleichsverfahren.— Leichte Zunahme der Konkurſe im Oktober. Nach Mitbeilung des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes wurden im Oktober 1985 durch den Reichsanzeiger 271 neue Konkurſe ohne die wegen Maſſe⸗ mangels abgelehnten Anträge auf Konkurseröffnung und 49 eröffnete Vergleichsverfahren bekannt gegeben. Die ent⸗ ſprechenden Zahlen für den Vormonat ſtellen ſich auf 201 und 49 * Die Sparkaſſeneinlagen im September. Die Spar⸗ einlagen bei den deutſchen Sparkaſſen ſind im September 1035 um 4,9 Mill./ auf 18 298 Mill., geſtiegen. Von dem Zuwachs entfielen 2,7 Mill./ auf den Einzahlungs⸗ überſchuß, 1,1 Mill. auf Zinsgutſchriften und weitere„1 Mill. auf ſonſtige Buchungsvorgänge. 1 3 1 8 7 8 1* 2 8 3 3 frank Ur 44% Darmſtabt 28 90.7591 Landes- und Provinz. 6½ Suhr. ganbdwe]f 4½ Rh.-Hyp.-Brt.. adiſche Masch.. 1290] 129.0[Oraßkraft. Möm.., ſſiederrh. eder.... Colthom, Sell. 82. 82. Verkehrs- Aktien eutsche fest 5 4 Dresden2s 69 37 8 2 Banken, Kom. Siroverb. Sant. 32 98,50 93 50 3, Seeſtom. Rll 9375 93,%/5 42 Br. Pforzh. 57% Grün& Bilfinger 90.9 ordweſtd. Kraft 855 rttemb. Elertr. 58.50 6080 Bod. ch. f. Rhein⸗ Höh eutsche feswer- 4½(J Frankf. 26 91,82 91,50 6% Bad.. i a 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5% Südd Boder. 27 Danr.Motorenw. 120,0 120.0 fafenmühle.. 105.0, 103.0 enw. Hartſtein 106,0 106,0] Mulle, Brauerei 44, 24. 90 lG. f. Rheir ö inen Ainsliche Werte 4½ 0 do. 28 81.2 81. 25 8 29 7 96.50 96,50„ 8 6 von 25 85,2 95,5 Lig. Gpfbr. 8 1 Oemberg, J. P. 106,3 105,5 ald u. Nen 30. 30. ellſt. Waldhof 152 114,0] ſchiff, und See⸗ 3 4½% Hanau 28 3 88 88.55 1 35 84 4% Freftr. Hyp. Br und ll o... 100,2 100.3 4 erger e„ Hanauer Hofbr. 125,0 125,0 art⸗u. Bürgerbr. 113,7 113,7 Lp 0h emel] 35,— 88.— eee 1225 Dtsch. Staatsanlelhen 4½ Heidelberg 26 88,50 88,50 4 v. Golds, Al 94, a R-4. 96,2 96,25 4½ Württ. Hyp.⸗ rauer. Kleinlein 88. 88, Hanfwerke Füssen„, Bie ſteichsd. Borz 1 4½ Ludwi 9275 9250 4% darmſt. Kom. 5 5 Gpfbr. 1, 29, Bremer el.. 100,5 Bf. reßh.⸗Sprit„Bank. Alctien eidelb Straßen„ 1985 1. 2. 4½ ‚Ludwigsh. 26 925 db 5½ do. Lig. Pf. pfbr. 1,.88, 50 Del. 100,5 100.50 Harpener. 109.0 107,7 5„„ 1 Sn 70 78 5 977 4½ Mainz 26 KA. 92.509225 ank Gold⸗„% A, R 5 7. 100,7 100,7 4½ Do. Erdtv.! 4. 98,25 88.25 Bronce Schlenk.... Hartmann 4 Br. 88. 68, hein. Braunkohl.] 2170.. Dadiſche Bank. 122.5 128,0 Südd. Eiſenbabn 75,— It..⸗Anl. 84 97.78 97.7 5 57 Schuldv. R 2 9162 91.62„ f l 85.— 85 % Baden 27. 85,2 85.17 4½ Mannheim? 82.75 92.75 40% 5 di 5 91.62 91.6%o. Gold om. Drown. Dover 89.50 80.50 Henninger Brauer J120 1120 Höeinelettra St.. Com. u. Privatb. 68.2 8575 1% 80 8750 8750 4% do. 27 8.— 92.) 4½% do. N„K 2. 812 9312 1 emtent Heibelog 128,0 Jg. Heſfen⸗Raff Gas 55,7 88,50 do. Vorz. 119.8 119,5 DD Bank. 828 887 Versich een e 6 975 9575 4% Wiamaſens 20 38 852 1½ de. f 6, 86. 4½%½ bo, Pfbr. Bk. Sohuldderschralbune( de Fertan 1990 4800 Hilgers u. 72 7, Kyemmeran. 135,2 185,00 Dresdner Hank 58.2 58.8 Versicherungen e 1077 10/0 ö Hum 28 A- 96.— 98.50 Gian 91.75 C, Gpfbr km ll u. 4 95,2 96,25 C Daimler Benz 27 193,5 103.5 J. G. Chem. Baſel 170,0 470.0 Hilpert. 50.500 50.500 Rheinmühlen.. 88. 88.— Frankfurter Bank 1 1010 Bad. Gflernmanz· 6% Thüringen 28 88,75 95.505 7 Hiroz Heſſ. 8 10. 91.62 3½ do. Lig. k 100,8 100,7 ö Linoleum v. 26 102.0 102 0 do. 505 ö. einbez. 18, 135,0 Holzmann. Pb. 90, 89,50 R. W E. 1211 1220 do. Hyp„Bank 92.25 92, A-G, Mom. 40.— i ee 80 eben uusk.. 4 gaffindtr 20 e. 3% de, Ken il 8842 8812 Veteran 8 00 6 deen Sie 278 250 lin reene. 5.. g. border oer: 1005 1095 eich 0 70 Wün eim. 60. l. 5 85 1 2 5 5½% Goth. Grer.⸗ Neckar stuttg. 28 9/0 97% ſſſt⸗ Gold. u. er 215, 220,0 Junghans.. 3,5083,— Kalzwk. Heilbronn e 9 ö f ürtt Transport. 88.— S, e etendbrlefe u. Schuld-%½ Nassau gast. 2 dank a 7 100 8 100 8. We A8 8468..28 1027 1027 1 Hergen.. lein. Schanz in 51, b.— dafur e 18151015 ee e 0. 1934. 103.6 103.6 erschreibungen an 1 4½ Mein. Hyp. Bk. Dt, Verlagsanſt. 57.— 57. norr, Heilbronn 189,0 189,0 Schriftg. Stempe. 65, 63,75 Württbg. Notenb. 100,0 100, . 978 1070 U 5— 2 1 1 55 25, A 1 98,75 525 Gypfbr.f Il,, M 96,50 96,50 in Aktlen umwandelbar HDürrwerke 2. Kolb u Schüle.. Schwarz Storck. 1 tlich icht otigprtg Werte 8. 60 109) 109.8 Creditensteſten der Lsnder 9799 2 5 5 55 4½ Pfälg. Hp Uk. 8 ö Durlacher Hof 75. 75, Konſerven Braun 79.75 Seilind.(Wolff) 74,— 74. Intl 115 11 53. 1987. 103.6 1086 4½½8eſſ.Odsbk. 26, eee ee Rx 97,25 9/28 Anl. u. 28 1227 1227 Fuddanm Werger 90,90,—] Kraftw. Altwürtt. 89,— 85,— Siemens⸗Reinig. 37.75 Umtauschobligationen 5„1880. 108.2 1 27 u. 28. R 1, 2 Ot. atom. S. Abl.9 1 113.2 118,2 8/6 do. 81g. 26.29 1 aginger-Union 102,00 04,0 fech, Elettrizitar 94.7 Sinaleo.. 104,0 104.0 a e r Möch be Neat 127 1728 7,& und 5. 96,72 95.12„ A, Ad. 100,6 100,6 e 12 fer 8 e 89 8 0 e e 9 Sir dmr 8 fällig. 2. November dent Anl.-5 5.. 4½% do. Gold⸗ Landschaften 4½ do. Goldgkom. 0 ttg. 211„12 faber u. Sch eich. 59, 50 Löwenbr. 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