Einzelpreis 10 f. Jeitung Mannh im Gen L 200 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm eimer kcal Anmelger breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Erſcheinungsweiſe: Täglich 2 mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Ve Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Sammel⸗Rummer 24951 Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Abend⸗Ausgabe A Montag, 4. November 1035 146. Jahrgang— Nr. 500 4 4 77 a 5 51 f 1 j 5 5 o Mer die Monarchie ratenes ..80 i N 5— ö das Ergebnis der Voll sabſtimmung— Am Donnerstag Heimholung des Königs NE 9 2,10 f Kunstsltabe b— Athen, 3. November. chiſche Volk richten, in der er mitteilt, daß er gemäß Die gegen Mitternacht bekanntgegebenen Ergeb⸗ dem Wunſche des Volkes ſeine Pflichten als König ue aus den verſchiedenſten Stimmbezirken zeigen, 75 1 wieder übernehme und auf den Tanken buß die Monarchiſten einen überwältigenden Sieg. ron zurückkehre. b. mber 1035 hävongetragen haben. Der Innenminiſter hat an 7 o e König Georg II. ein Telegramm gerichtet, in dem Aufruf des Regenten Konoͤylis POLITAINVE Je von Alice er ankündigt, daß die monarchiſtiſche Liſte vermut⸗— Athen, 4 November* 8 a bias bob 3 lich 95 v. H. der Stimmen auf ſich vereinigen wird, n 0 ö Tauris und in dem er den König zu dieſem Ergebnis be⸗ Der Regent Kondylis hat an das griechiſche Volk Sokne Andila J 10 ücwünſcht 5 d einen Aufruf gerichtet, in dem er darauf hinweiſt, ö zufügen glückwün cht. 6 8 8 daß König Georg II. von nun ab der Herrſcher aller E 0 rere 1 ach 22 U Die Nachrichten aus den Provinzen laſſen er⸗ Griechen ſei. Wir können nicht wiſſen, ſo heißt es E— 9 122 Ffagpaff r kennen, daß auch dort die Bevölkerung faſt einmittig in dem Aufruf, wie Se. Majeſtät die politiſche Frage 8 NMorsbk ESPafra ral jen 2 Ke für die Monarchie geſtimmt hat. regeln wird, aber wir können verſichern, daß Georg 1 5 5 8 Köni 6 i 5 y ke r— 7 12 elt egent General Kondylis hat Preſſevertre⸗ II. als König aller Griechen kommt. Er kennt weder. 1 . 9 5 kla b 5 5 50 5 5 ſſer 1 5 Parteien noch politiſche Anſichten, er kennt nur Grie⸗ I. Sa trun 2 fL anglais 40805 ken gegenüber 15 daß die Ergebniſſe der chen, denen er uneingeſchränkte Gerechtigkeit und abſtimmun a rwartu itbertroff Gleichhei ewährleiſte i ebrigens höre 5 inft umso 95 eng e Erw„„ 1 0 e eh Eine Ueberſichtskarte desjenigen Gebietes, das jetzt noch mehr in den Vordergrund zu rücken droht als 5 hätten 7 9 155 e 1. 90 5 Parteien 5 9 05 Abeſſinien: Aegypten mit der benachbarten italieniſchen Kolonie Libyen. In aller Eile werden auf 5 5 2 3 ſtehen i s griechiſche Volk, das während der beiden Seiten die militäriſchen Stützpunkte ausgebaut, von denen unſer Bild die wichtigſten zeigt. Nachdem fal. stillt Das vorläufige Endergebnis Abſtimmung einen Block bildete, hat ſie zerſchmettert. ſich die italieniſche Regierung entſchloſſen hatte, eine Diviſion aus Libyen zurückzuziehen, hoffte man auf . Harz 4 Movemb Am 3. November beginnt eine neues Zeitalter für eine gewiſſe Entſpannung. Die Hoffnung hat ſich jedoch nicht erfüllt, ſo daß drohende Schatten nach wie onsappargltz— Athen, 4. ee unſer Griechenland. vor über dem öſtlichen Teil des Mittelländiſchen Meeres lagern.(Graphiſche Werkſtätten,.) t Das vorläufige Endergebnis der griechiſchen b Vollzabſtimmung wurde am Montag n. Pittag belguntgegeben. Von 1527714 Wahlbeteiligten ſtimm⸗ ten 1401 992 für die Monarchie und 32 454 für die Republik, 3540 Stimmen waren ungültig. Das Ergebnis in den Großſtädten — Athen, 4. November. Das Abſtimmungsergebnis ſtellt für die Städte ſich wie folgt: Athen: Geſamtzahl der Wähler 141.457, davon haben geſtimmt für die Monarchie 138 785, für die Republik 1930. Piräus: Geſamtzahl der Wähler 52858, davon 125000 Mann rücken auf Malalle vor Italieniſcher Vormarſch auf breiteſter Front— Wirkſamer abeſſiniſcher Widerſtand— Italieniſche Bombenangriffe (Mit den italieniſchen Diviſionen auf dem Vormarſch. Von dem Sonderkorreſpondenten der U..) 3. November. Der langerwartete Vorſtoß von 125 000 ita⸗ gruppe, die aus der Diviſion Santinis und den As⸗ karis General Birolis beſteht, ſind durch Jagd⸗ und Bombenflugzeuge, die das Vormarſchgelände in wei⸗ tem Umkreiſe nach Truppenkonzentrationen der Abeſſinier erkunden, geſichert. Außer den Zwei⸗Mann⸗ Hinter der Vormarſchlinie iſt eine erhebliche Be⸗ wegung und Unraſt feſtzuſtellen. Die Zufahrtsſtra⸗ ßen von Adigrat, Adua und Akſum ſind überfüllt von Maultier⸗ und Laſtwagenkarawanen, die Trup⸗ pen und Kriegsmaterial ſowie auch Wegebauarbei⸗ haben geſtimmt für die Monarchie 510551, für die lieniſchen Soldaten, von drei Armee korvs und Tanks, die ſich bisher glänzend im ſchwierigen nord⸗ ter an die Front befördern. —— june een e e een en e ee ee a ö Es. etz 0 gens N die Flankendeckung auch dadurch Sorge getragen, 5 Ft NN 0 557 1 Saloniki: Geſamtzahl der Wähler 68 343, da⸗ von etwa 80 Kilometern ein. Die Vorhut beſteht daß Kavallerie⸗ und auf dem linken Flügel vor Harlnäckiger Widerſtand der Abeſſinier n bon haben geſtimmt für die Monarchie 67114. aus Tankabteilungen und eingeborenen Askari⸗ allem Kamelreiterregimenter der Askaris und von— Rom, 3. November.(U..) e wirren 5 truppen. Ueber den vormarſchierenden Trup⸗ Danakilleuten, die von den Italienern zum Heeres⸗ Nach hier in Rom vom nördlichen Kriegsſthau⸗ . König Georg wird eingeholt venſäulen fliegen mit dröhnenden Motoren dienſt ausgehoben wurden, die vormarſchierenden hlatz eingegangenen Berichten leiſten die abeſſiniſchen 1 n Bomben und Jagdflugzeuge, die den Auftrag Truppen begleiten. Ungeheuer ſchwierig iſt in dem Vorhutabteilungen der Heeresgruppen Ras Kaſſa in Finne— Athen, 4. Nov. haben, die Bewegungen der Feinde und befeſtigte] gebirgigen Gelände der Transport von Feldge⸗ 1110 9108 Seyoum den vorrückenden italieniſchen N 5 Wohrſcheinlich am Donnerstag dieſer Woche wer⸗ Punkte auf dem Vormarſchwege gegen Makalle ſchützen. Truppen des Zentrums, der Diviſion Santinis und a 159 15 zer kriessminiſter, der Verkehrsminiſter auszukundſchaften.„Italieniſche Generalſtäbler erzählten mir, daß der Askariöiviſton General Birolis, hartnäcki⸗ 1 1 0* Präſident der Nationalverſammlung nach Obwohl man im italieniſchen Hauptquartier kaum] die Erkundungsflüge italieniſcher Geſchwader erde gen Widerstand. Italienische Kreiſe hoffen Auguß 16 1 85 e Georg cee um mit ihm nach mit einem energiſchen Widerſtand der abeſfiniſchen ben hätten, daß an verſchiedenen Punkten aber, daß ſich Makalle bereits gegen Montag mittag b 8 1 bees 1 Auch eee, eee Nordarmee rechnet, hat Oberbefehlshaber de Bono ſtarke abeſſiniſche Abteilungen mit Maſchinen⸗ in den Händen der italieniſchen„ 90„ 1 5. der Luftfabrt ſowle dennoch keine militäriſchen Vorſichtsmaßnahmen au⸗ gewehren und Geſchützen in gutbeſeſtigten den werde. Die beiden. Muſſoliniß, Bruno W 1 reter der Stadt Athen werden nach London ßer acht gelaſſen, um einen ungeſtörten und gegen Stellungen längs der Vormarſchlinie lägen, und Vittorio, nehmen an dem e gegen Makalle (mit Au Kön; 5 mögliche Ueberfälle und Flankenſtöße der Abeſſinier ſo daß man damit rechnen müſſe, in verſchiede⸗ ebenfalls teil; ſie ſind einem der en eee . Kaſtanler 9 könig Georg wird heute, wie in unterrichteten geſicherten Vormarſch zu gewährleiſten. Die beiden nen Teilen des Vormarſchgebietes auf ſtärke⸗ een, die den Haußiteil der an, der neuen n seni reiſen verlautet, eine Proklamation an das grie⸗] Flanken der im Zentrum vorſtoßenden Heeres⸗ ren Widerſtand zu ſtoßen. 1 beteiligten italieniſchen Luftſtreitmacht ö Spri⸗ 159 7 g 4. 5 Außer einer großen Anzahl von Zweimann⸗Tanks griffen, 9 ſollen nach italieniſchen Berichten ind jetzt Ex 92 1 g ö 450 Geſchütze und 3000 Maſchinengewehre zur zäume au, Unterſtützung der Infanterie und Kavallerie od. 100 5 i 5 angeſetzt worden ſein. 1 . 10 N ö Ganz außen auf der linken Flanke rückt eine aus 1 b f Askaris und Danakils— wie man hier behauptet, ke zu 10 f ſoll es ſich um etwa 20 000 Danakilleute handeln 5 1 1 beſtehende Heeresſäule, die unter dem Befehl Gene⸗ Bine ö f ral Marivttis ſteht, gleichzeitig mit den drei anderen i e 5 Heeresgruppen vor. Die Aufgabe, die dieſe Gruppe werden 5 5 zu erfüllen hat, gehört mit zu den ſchwerſten, vor Hie 8 11 jemals während deg abeſſiniſchen Feldzuges eine 1 5 italieniſche Truppe geſtellt worden iſt. 80 — 2 Vomben auf Gorahai— 45 Tote (Funkmeldung der NM.) Addis Abeba, 4. November. Zwei italieniſche Fluggeſchwader bombardierten am Montagvormittag erneut den Ort Gorahaij an der Südfront mit großer Heftigkeit. Es wurden un⸗ gefähr 250 Bomben abgeworfen. 30 Frauen und 15 Kinder fanden den Tod; ſie hatten ſich zu Die Weihe der Ludwigsbrücke in München durchſchneidet das Band der umgebau tien Brücke, die durch den Befreiungsmarſch am Der Führer am 9. November 1923 hiſtoriſch geworden iſt. (Scherl⸗Bilderdienſt,.) Das feierliche Richtfeſt auf dem Königsplatz Adolf Hitler verläßt das neuerbaute Führergebäude. (Bildtelegramm, Heinrich Hoffmann,.) einer Kolonne zuſammengeſchloſſen, um Lebensmit⸗ tel ins Feldlager der Soldaten zu bringen, das ſich einige Kilometer außerhalb Gorahais befindet. Abeſſiniſcher Gegenvorſtoß? (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) — As mara, 4. November. Angeſichts des italieniſchen Vormarſches auf Ma⸗ kalle iſt es hier allgemein aufgefallen, daß die Ita⸗ liener am Setit⸗Abſchnitt, der den Zugaug nach 2. Seite/ Nummer 509 Montag, 4. November 1985 Gondar und nach dem Tanaſee bildet, vorläufig noch eine abwartende Haltung einzunehmen ſcheinen. Dabei ſollen gerade auf dieſem Abſchnitt ſtarke abeſ⸗ ſiniſche Abteilungen zuſammengezogen werden, und italieniſche Flugzeuge konnten in der Gegend von Om Ager an der Sudangrenze eine Anſammlung von Tauſenden von Kamelen beobachten. Es iſt daher nicht unwahrſcheinlich, daß man auf italieniſcher Seite mit einem ſtarken abeſſiniſchen Vorſtoß aus dieſer Gegend rechnet, der gleichzeitig mit einem Gegen⸗ 1 1 der Abeſſinier in Richtung Makalle erfolgen ürfte. Vorſtoß auf den Tana-See? — Rom, 3. Nov.(U..) Der ſchon ſeit Beginn des abeſſiniſchen Krieges erwartete italieniſche Vorſtoß gegen den Tana⸗ See, das große Waſſerreſervoir des Blauen Nils, ſteht nunmehr in ein oder zwei Wochen bevor. General de Bono verſammelt gegenwärtig im äußerſten Weſten der abeſſiniſch⸗eritreaiſchen Grenze am Setit⸗Fluß ein 20 000 Mann ſtarkes Kamelreiter⸗ Korps, das gegen Mitte des Monats ſich ſüdwärts längs der Sudan⸗Grenze in Richtung auf den Tana⸗ See in Bewegung ſetzen dürfte. Zuſammen mit den Kamelen wurden auch Tau⸗ ſende von Mauleſeln aus Aegypten und dem Sudan nach Eritrea transportiert. Sie ſollen in Wüſten⸗ und Berggegenden verwendet werden, die für den Bau moderner Straßen ungeeignet ſind und wo in⸗ folgedeſſen auch motoriſierte Einheiten des ita⸗ lieniſchen Heeres nicht eingeſetzt werden können. Neue 16 000 Mann nach Oſtafrika — Rom, 3. Nov. Am Sonntag haben von Neapel aus die drei Dampfer„Saturnia“,„Colombo“ und„Piemonte“ mit 10000 Mann der Schwarzhemdendiviſionen „3. Januar“ und„1. Februar“ die Ausreiſe nach Oſt⸗ afrika angetreten. Für Montag iſt die Ausreiſe von den beiden Dampfern„Atlante“ und„Tosca“ mit über 3000 Schwarzhemden angeſetzt. Am Dienstag ſchließlich wird die„Liguria“ mit über 3000 Schwarz⸗ hemden in See gehen. An Bord der„Liguria“ wer⸗ den ſich auch der Herzog von Piſtoja und der Gene⸗ ralſtabschef der Schwarzhemden, Terutti, nach Oſt⸗ afrika einſchiffen. And Kranke kehren zurück — Port Said, 2. Nov.(U..) Durch den Suezkanal ſind in den letzten Tagen ſteben italieniſche Lazarettſchiffe mit insgeſamt 2204 erkrankten und verwundeten italieniſchen Soldaten aus Oſtafrika paſſiert. Fahrtziel aller ſieben Schiffe waren die italieniſchen Dodekanes⸗Inſeln im Aegaei⸗ ſchen Meer. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Krieg in der Wüſte Die abeſſiniſche Aeberfallstaktik— Zermürbender Kleinkrieg mit den Nomadenſtämmen — Addis Abeba, 3. November.(U..) Von den abgelegenen Teilen der Danakil⸗Front treffen hier Meldungen ein, die beſagen, daß die Italiener dort in der letzten Zeit ſehr ſchwere Verluſte erlitten hätten. Es ſei den italieniſchen Truppen bisher noch nicht gelungen, die häufigen Ueberfälle der wilden Wüſtenſtämme zu unterbinden, die meiſt in den letzten Nachtſtunden, zwiſchen 3 Uhr und 8 Uhr morgens, erfolgen. In einzelnen Grup⸗ pen ſchleichen ſich, den Berichten zufolge, dieſe No⸗ maden an die italieniſchen Vorpoſten und Stellun⸗ gen heran, machen alles nieder, was ihnen in den Weg tritt und fliehen dann in die Wüſte zurück, wo ſie ſich geſchickt unter Ausnutzung ihrer genauen Ge⸗ ländekenntnis verbergen. Die italieniſchen Flug⸗ zeuge, die am Tage das Wüſtengebiet überfliegen und alle erſpäten Nomadengruppen durch Bomben⸗ abwürfe und Maſchinengewehrfeuer zu vernichten ſuchen, haben infolgedeſſen angeblich nur wenig Er⸗ folge zu verzeichnen. Am ſchwerſten ſollen die ita⸗ lieniſchen Verluſte im Amini⸗Bezirk ſein, einem aus unwegſamem Buſch⸗ und Sumpfland beſtehenden Gebiet. Aber auch in der Gegend des Muſſa Ali⸗ Maſſivs ſind ſie angeblich ſo groß, daß die Moral der italieniſchen Soldaten bereits erſchüttert ſei. Um die Gefahr weiterer Ueberfälle auf die dortige ita⸗ lieniſche Operationsbaſis abzuwehren, haben die Italiener eine Infanteriekette in die vorgelagerte Abdal⸗Wüſte vorgeſchickt. Abeſſiniſche Erkundungstrupps berichten weiter⸗ hin, daß vom Muſſa Alt aus täglich Flugzeug⸗ geſchwader in nördlicher Richtung abfliegen. Man kennt ihren Beſtimmungsort nicht, nimmt aber an, daß die Italiener weiter im Norden Eritreas einen neuen Flugſtützpunkt errichten, von dem aus Luft⸗ angriffe in das Innere Nordabeſſiniens unternom⸗ men werden ſollen. In Adoͤis Abeba marſchierten heute 10 000 Krie⸗ ger aus der Provinz Gore an Kaiſer Haile Selaſſie vorüber. Sie waren weit beſſer bewaffnet und aus⸗ gerüſtet als die Bewaffneten anderer Stämme, die früher durch die abeſſiniſche Hauptſtadt gekommen ſind. Man erklärt dieſe Tatſache hier damit, daß Gore eine der reichſten und fruchtbarſten Gegenden 1 ganz Abeſſiniens ſei. Der Negus denkt nicht an Nachgeben Er hofft auf Genf und auf di (U..⸗Sonderbericht.) g— Addis Abeba, 3. Nopember. Kaiſer Haile Selaſſie wies in einem dem Vertreter der United Preß gewährten ſchriftlichen Interview mit allem Nachdruck die Möglichkeit der Annahme von Friedensangeboten im gegenwärtigen Augen⸗ blick zurück. Er erklärte, daß ihm weder direkt noch indirekt Friedensangebote gemacht worden ſeien und daß der Augenblick für ſolche Beſprechungen keineswegs günſtig ſei. In bezug auf die Sanktionen gab der Negus ſeiner Befriedigung über die Maßnahmen des Völkerbundes Ausdruck.„Wir zweifeln nicht daran“, ſo ſagte dann der Kaiſer wört⸗ lich,„daß bei einem Verſagen der wirtſchaftlichen Sanktionen andere Mittel in Anwendung gebracht werden, um den Krieg zu einem Ende zu bringen.“ Ueber den Stand der Bewaffnung ſeiner Trup⸗ pen befragt, erklärte Haile Selaſſie, daß die Aufhebung des„ungerechten“ Waffen⸗ embargos gegen Abeſſinien zu ſpät gekommen ſei, um ſich auf die Bewaffnung ſeiner Truppen bereits ausgewirkt zu haben. Die abeſſiniſchen Soldaten ſeien nur mit Meſſern und Lanzen bewaffnet an die Front gezogen, und man ſei nunmehr dabei, dieſem Zuſtand durch eine modernere Bewaffnung ein Ende zu machen. Auf die Frage, ob der Kaiſer nicht doch noch offiziell den Krieg erklären wolle, um eiten Zuſtand zu vermeiden, wie er für den man⸗ dſchuriſchen Krieg typiſch war, antwortete der Negus, daß durch die Eröffnung der Feindſeligkeiten von ſei⸗ ten der Italiener automatiſch der Kriegszuſtand ein⸗ getreten ſei und nunmehr nicht mehr die Notwendig⸗ leit beſtehe, den Einfall der Italiener auf abeſſini⸗ ſches Gebiet mit einer Kriegserklärung zu beant⸗ worten. 6 Die bisherigen militäriſchen Geſchehniſſe in Abeſ⸗ ſinien kommentierte der Kaiſer dahingehend, daß bisher noch überhaupt keine eigentliche Schlacht ſtattgefunden habe, und daß ſich die abeſſiniſchen Truppen bereits zu einem hohen Grade an die modernen techniſchen Kriegsmethoden gewöhnt hätten, ſo daß ſpäter, wenn es zu wirklichen Schlachten käme, ſich die abeſſiniſchen Krieger nicht nur mit Mut, ſon⸗ dern auch mit großer Kenntnis der gegneriſchen Methoden ſchlagen würden. Die Meinung eines belgiſchen Inſtruklionsoffiziers — Marſeille, 3. November.(U..) An Bord des franzöſiſchen Dampfers„Acay⸗le⸗ Rideau“, der den regulären Dienſt zwiſchen Dji⸗ bouti und Marſeille verſieht, traf hier der bel⸗ giſche Major Siſter man ein, der ſechs Jahre lang der Inſtrukteur der kaiſerlichen Garde in Ad⸗ dis Abeba geweſen iſt und der jetzt auf Erſuchen der belgiſchen Regierung aus dem Dienſte des Negus ausſcheiden und in ſeine Heimat zurückkeh⸗ ren mußte Kurz nach ſeiner Landung auf franzö⸗ ſiſchem Boden gab Major Siſterman einem United⸗ Preß⸗Vertreter folgende Erklärung ab: „Als ich die abeſſiniſche Hauptſtadt verließ, herrſchte dort vollkommene Ruhe trotz der Tatſache, daß das Land von feindlichen Armeen eingeſchloſſen war. Selbſt ich, der ich viele Jahre im Lande zugebracht e Tüchtigkeit ſeiner Soldaten habe, war erſtaunt über die Kaltblütig⸗ keit, mit der die Abeſſinier, ſowohl die Großen des Landes als auch die unteren Klaſſen des Volkes, die Lage beurteilten, die durch den Einmarſch einer mit allen modernen Kampfmitteln ausgerüſteten feindlichen Armee geſchaffen worden war. Der Negus bildete für ſein Volk das beſte Vorbild. Mit ſeiner ihm eigenen Ruhe, die durch nichts zu er⸗ ſchüttern iſt, führte er die Regierungsgeſchäfte wei⸗ ter, konferierte mit den Heerführern und den Raſes der verſchiedenen Stämme, wie die Verteidigung des Landes am beſten und wirkſamſten zu organi⸗ ſieren ſei. Ich kann nur ſagen, daß die kaiſerliche Garde glänzend durchtrainiert, ausgezeichnet bewaffnet und von gutem Kampfgeiſt erfüllt iſt; ſie bildet einen ausgezeichneten Kern für das abeſſiniſche Volksheer.“ An Bord des gleichen Dampfers traf auch der erſte Legationsſekretär der italieniſchen Geſandtſchaft in Addis Abeba hier ein, der es jedoch ablehnte, Er⸗ klärungen über die Lage in Abeſſinien abzugeben und ſofort nach Rom weiterreiſte. Weiterhin landeten hier zwei deutſche Flie⸗ ger, Robert Erles und Oskar Kerſten, die nach Aoͤdis Abeba gefahren waren, um dort den Negus um Einſtellung in die abeſſiniſche Luftwaffe zu bitten. Der Negus wies jedoch ihr Anerbieten zurück mit der Erklärung, daß er nicht die Abſicht habe, ſeine Luftſtreitmacht auszubauen. Kerſten war im Weltkriege deutſcher Kampfflieger. Trotzdem er bei einem Abſturz ſchwer verletzt wurde, nahm er das Fliegen auch nach Friedensſchluß wieder auf. Wirtſchaft und Judenfrage Der Reichswirtſchaftsminiſter an die Wirtſchafts⸗ kammer — Berlin, 4. November. Zur Stellung der Juden im Wirtſchaftsleben nach den Beſchlüſſen des Nürnberger Reichstages hat der Reichs⸗ und preußiſche Wirtſchaftsminiſter folgendes Schreiben an die Reichswirtſchaftskammer gerichtet: Die Nürnberger Geſetze und die demnächſt ergehen⸗ den Ausführungbeſtimmungen werden auch gewiſſe Neuregelungen in der Stellung der Juden im Wirt⸗ ſchaftsleben nach ſich ziehen. Solange dieſe geſetz⸗ liche Regelung nicht erfolgt iſt, haben alle Maß⸗ nahmen nachgeordneter Stellen gegen jüdiſche Geſchäfte zu unterbleiben. Ich erſuche, die Gruppen der gewerblichen Wirtſchaft hiervon in Kenntnis zu ſetzen. Ausweiſung eines jüdiſchen Redakteurs in Danzig. Der jüdiſche Redakteur Paul Behrmann, der kürzlich als verantwortlicher Herausgeber des jüdiſchen „Danziger Echo“ wegen ſchwerer Beleidigung des Führers und des preußiſchen Miniſterpräſidenten zu vier Monaten Gefängnis verurteilt worden war, hat nunmehr den Ausweiſungsbefehl erhalten. Behr⸗ mann hat innerhalb von acht Tagen das Gebiet der Freien Stadt Danzig als läſtiger Ausländer zu ver⸗ laſſen. Engliſcher Student im Brenner⸗Gebiet verhaftet. Wie jetzt bekannt wird, iſt am 31. Oktober der eng⸗ liſche Student der Rechte, Alſtair Napier, im Bren⸗ nergebiet von italieniſchen Grenzwachen verhaftet worden. Der junge Student war von Innsbruck gekommen und hatte ſich durch Photogra⸗ phieren und Herumtreiben verdächtig gemacht. Abeſſiniſche Kriegsjuſtiz (UP⸗Sonderbericht) — Harrar, 3. November 1935. Heute wohnte ich hier dem furchtbaren Schau⸗ ſpiel bei, wie 12 abeſſiniſche Soldaten, die beſchul⸗ digt waren, mit den Italienern ſympathiſiert zu haben, zu Tode gepeitſcht wurden. Die Aus⸗ peitſchung fand auf dem Marktplatz ſtatt; ihr wohn⸗ ten außer einer großen Zuſchauermenge auch abeſ⸗ ſiniſche Generäle und Stabsofftztere aus dem Hachß quartier Ras Naſibus bei. up Wie ich von hohen abeſſiniſchen Militärs weite erfuhr, herrſcht gegenwärtig an der ganzen S5. front Gefechtsſtille. Der Aufmarſch der verſchiehe⸗ nen abeſſiniſchen Heeresgruppen aus dem Innern des Landes nehme ungeſtört von italienischen An griffen ſeinen Fortgang. Nur von der Oſtfront ſeien heute Berichte eingegangen, denen zufolge 0 eine italieniſche Kavallerie⸗ und Kamelreiteraßtei⸗ lung im Vormarſch durch die Danakilwüſte von ihren Grundſtellungen am Muſſa Ali aus befinden ſoll. Um dieſen möglichen italieniſchen Vorſtoß ge⸗ gen die Eiſenbahnlinie abzuwehren, habe der Unter⸗ feldherr eines Stammes, Fita Fituari Fante, der ſich gegenwärtig mit einer ſtarken Streitmacht auf dem Marſch in ſeine Stellungen an der Ogaden⸗ front befindet, die Anweiſung erhalten, ſich der ita⸗ lieniſchen Vorhut entgegenzuſtellen. Tiefer Haß gegen England Die Auswirkung der Sanktionen auf das italieniſche Leben Drahtbericht unſeres röm. Vertreters Rom, 4. November. endgültige Feſtſetzung des Beginns der Sanktionen hat in den politiſchen Kreiſen Roms keine Ueberraſchung mehr hervorgerufen, denn man Die hatte hier damit gerechnet. Größere Beunruhi⸗ gung rufen hier die Genfer Beſprechungen Hoares mit Laval und die Möglichkeit hervor, daß die franzöſiſchen Mittelmeerhäfen den engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen zur Verfügung ſtehen werden, und daß im Notfall franzöſiſche Kriegsſchiffe die Aktionen der engliſchen Flotte unterſtützen werden. Die Ausſichten für eine Einigung zwiſchen Eng⸗ land und Italien über die italteniſchen Anſprüche in Oſtafrika beurteilt man recht peſſimiſtiſch, um ſo mehr, als immer deutlicher wird, daß London dabei nicht über den Kopf des Negus hinweg handeln will. In der„Voze'Italia“ ſchrcheibt Virginio Gayda:„Eine Einigung ſcheint in weiter Ferne zu ſein, ſowohl eine Einigung zwiſchen Italien und Abeſſinien wie auch eine Einigung zwiſchen Italien und den Sanktionsanhängern. Die Sanktionen ſind weit davon entfernt, das Ende des Krieges zu be⸗ ſchleunigen, ſondern ſte verzögern und erſchwe⸗ ren es.“ In Preſſe und Oeffentlichkeit ſtehen die Sank⸗ tionen im Vordergrund des Intereſſes. Das„Gior⸗ nale'Italia“ erklärt, es ſei „eine blutige Jronie der Weltgeſchichte“, daß die ehemaligen Bundesgenoſſen ausgerechnet zur 17. Wiederkehr des italieniſchen Sieges von Vittorio Veneto, der den Ausgang des Weltkrieges entſchei⸗ dend beeinflußt hätte, die Sanktionen gegen Italien angenommen hätten. In den Zeitungen häufen ſich die Mahnungen zum Boykott ausländiſcher Waren, und alle Blätter verſichern den einmütigen Willen des italieniſchen Volkes zum Durchhalten im Wirt⸗ ſchaftskrieg. Die antiengliſchen Straßenaufläufe in Rom vom letzten Freitag ſcheinen nur der Auf⸗ takt zu weiteren Kundgebungen gegen autsländiſche, vornehmlich engliſche Namensſchilder und Waren⸗ bezeichnungen zu ſein. In Turin ſind in den Haupt⸗ geſchäftsſtraßen Plakate an die Hauswände geklebt, die die Inſchrift tragen: „Wer ausländiſche Waren kauft, iſt ein Verräter.“ Aus den Geſchäften ſind Bezeichnungen wie„Eng⸗ liſche Stoffe“,„Pariſer Modelle“ und andere entfernt, Die große Turiner Zeitung„Stampa“ forderk in einem heftigen Artikel zum ausſchließlichen Ver⸗ brauch italieniſcher Waren auf. Das Blatt ſchreibt u..:„Unſere Frauen werden die Kokottenmode von jenſeits der Alpen aufgeben. Sie werden nach italieniſcher Mode und in italieniſchen Stoffen ge⸗ kleidet ſein und uns um ſo beſſer gefallen.“ Man solle auch die engliſchen und franzöſiſchen Sitten und Ge⸗ bräuche abſchaffen und zum Beiſpiel nicht mehr Bridge zum Fünf⸗Uhr⸗Tee ſpielen. Das alles ſei Snobismus.„Wir ſind ein Mittelmeervolk“, ſo ex⸗ klärt das Blatt,„das reich genug iſt, daß wir bei ihm alles finden, was die Barbaren von uns gelernt haben und uns dann unter anderem Namen wieder gebracht haben.“ Der„Popolo di Roma“ druckt eine Zeichnung ab, auf der eine Mutter und ein Kind vo einem Stoffgeſchäft ſtehen, in deſſen Schaufenſter ein Kleid mit der Aufſchrift Made in England angebracht iſt. Das Kind fragt:„Was bedeutet das)“ und die Mutter antwortet: Komm fort, das iſt ein Fluch.“ Die Abwehrmaßnahmen Italiens — Rom, 3. November, Die Organiſation der Abwehr der Sanktions⸗ folgen iſt in vollem Gange. Jeder Tag bringt neue Maßnahmen. So wird am Sonntagabend bekannt; gegeben, daß zur Schonung der Kohlenvorräte der Verkehr der Perſonen⸗ und Eilzüge im Verhältniz zu der bisher gefahrenen Kilometerzahl ab 6. Noy. rund um ein Fünftel gekürzt wird. Auch die Zahl der Güterzüge wird ſofort herabgeſetzt. Andere Güterzüge werden auf die elektriſchen Bahnlinien umgeleitet. Man glaubt ſo, die Kohlenvorräte o ſtrecken zu können, daß der Betrieb für lange Zeit geſichert iſt. Für die Wintermonate iſt eine Vor⸗ verlegung der Geſchäftsſtunden und frühzeitiger Schluß von Läden und Büros geplant. Das italieniſche Reichsgeſetzblatt veröffentlich ferner eine Reihe von Ausfuhrverboten, die wichtige Verarbeitungsſtoffe der italieniſchen Kriegs⸗ und Textilinduſtrie betreffen. Das Reichsgeſetzblatt ſelbſt erſcheint bereits in kleinerem Druck und verringerket Seitenzahl. Schließlich ſind vom Landwirtſchafts⸗ miniſter Anordnungen und Richtlinien zur Steige, rung des Getreide-, Mais⸗, Kartoffel⸗ und Gemüſe⸗ ertrages erlaſſen worden. 3 Fahrt in die Grube Bei ſeinem Beſuch im Soargebiet beſichtigte Miniſter⸗ präſident Göring die Grube Reden, vor deren Einfahrt ihn unſer Bild zeigt. 5 (Weltbild,). Deutſche Bevölkerungsbilanz Geringer Rückgang der Eheſchließungen — Berlin, 4. November. Der ſtürmiſche Aufſchwung der Bevölkerungsent⸗ wicklung, der durch die bisherigen bevölkerungspoli⸗ tiſchen Maßnahmen der Reichsregierung ſowohl wie auch durch den Wiederaufbau der Wirtſchaft einge⸗ treten war, hat nach den Ermittlungen des Statiſti⸗ ſchen Reichsamtes mit dem Beginn des Jahres 1935 einem ruhigeren Verlauf Platz gemacht. Die während der Kriſenjahre unterbliebenen Familien⸗ gründungen ſind durch die außergewöhnlich ſtarke Anhäufung von Eheſchließungen im zweiten Halb⸗ jahr 1933 und im Jahre 1934 nunmehr zum größten Teil nachgeholt worden. Die Heiratshäufigkeit iſt daher ſeit Ende 1934 wieder in laugſamer Abnahme begriffen. Dabei iſt die Zahl der Eheſchließungen aber dank der ehefördernden Geſetzgebung nach wie vor noch bedeutend größer als ſonſt in den wirtſchaftlich vei⸗ hältnismäßig günſtigen Jahren 192829. Die Zahl der Geburten war in den deutſchen Städten im erſten Halbjahr 1935 nochmals erheblich höher als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Damit iſt aber auch der Wiederanſtieg der Geburkel⸗ ziffer, der zum großen Teil durch die Anhäufung von Eheſchließungen entſtand, vorerſt zum Stillſtand gekommen. Seit Juni diefes Jahres zeigt die Geburtenziffer wieder die übliche jahreszeitlich bedingte Senkung. Die Bevölkerungsentwicklung der Städte wurde in der Berichtszeit ungünſtig durch eine anhaltende beträchtliche Steigerung der Sterblichkeit beeinflußt, In den 364 Gemeinden mit über 15 000 Einwoh⸗ nern einſchließlich ſieben Gemeinden des Saarlandes, die im erſten Halbjahr 1935 30,4 Millionen eh wohner hatten, wurden in der Berichtszeit 155 010 Gheſchließungen gezählt gegenüber 10 80 der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Zahl 15 Lebendgeborenen ſtellte ſich bei den orts⸗ anſäffigen Müttern auf 254604 gegenüber 219 00 Bevölkerung auf 178 866 gegen 159 503. 7 5 burtenüberſchuß der Ortsanſäſſigen betrug alſo 757,8 gegen 60 316. eee Deutſche Fliegerin verunglückt — Wien, 3. November(). Die bekannte deutſche Fliegerin Luiſe Hoffman hat einen ſchweren Flugunfall erlitten. Die Nile tin ſtartete um 9 Uhr 15 auf dem Flugplatz Aſpert bei Wien, um nach Dresden zu fliegen. Ueber de Ortſchaft Horn explodierte der Motor. Es gelang der Fliegerin, ihre Maſchin⸗ zu Boden zu beige, Allerdings war der Aufprall doch ſehr heftig, 0 Frl. Hoffmann erlitt ſchwere Verletzungen wurde in das Krankenhaus in Horn übergeführt Ihr Zuſtand iſt ernſt. . 1 7 177 inbautt auptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Bin, Stellvertreter des Hauptſchriftleiters 5 verantwortlich für Theme P9801 u. Unterhaltung Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteſt Beens 1 okaler Tell: Dr. Frig Hammes Sport: Wil Mu mien weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: ſümtlich in Mannheim. 1 1 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung 5 Dr. Lat Bode& Co., Mannheim R P 4 aße 5 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 25, Viktoriaſtt D. ⸗A. IX: Mittagauflange der Ausgabe A u. Ausgabe B: 79758 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 81 487 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig.. 1 t Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bel Ruch Er deutſch man Morge därfti⸗ ſich ja leiſten ja nit deutsch auch g pro Helfer klopfen Tür g tes G. einem Blick zutrete nicht b mal it um zu Kor den a: gefüllt vor Fi nehme. ſo frol dabei“! gelern! Düt Danke keines läßt, u ſtatt, a und ſchen 2 gut be Erich Nation oͤie Ma eingele heute a und Ri heit all dung di was da und kli die Zu Als achtzig tragspu rich humoriz in ſein ſein W̃ haftes Vortrat ſtarkem kümlich ob Ver ein in werter Erde b. Von Teil du 255 el, F Curt J art wir in der baben ſtimmu lentprol quartett muſikal reichen C Dazu 2 Mit Brehmf Titel Cl derhund das No ſtartet. 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Es flutet warm zum Herzen Eine ſchon ſeit Jahren eifrig tätige, ehrenamt⸗ liche NSV⸗Walterin gibt der Kreisführung des W einen Bericht über ihre Tätigkeit zu Beginn des W 1935/36. Dieſer Bericht ſoll hier un⸗ gekürzt zur Wiedergabe gelangen, da er ſinnfällig iſt für die Liebe und Hingabe, womit ſich ideal geſinnte Menſchen dem Werke unſeres Führers widmen. Ichmenſchen— wenn ſie ehrlich genug ſind— müſſen hierbei förmlich fühlen, wie ſie kleiner weroͤen: Erſt kurze Zeit iſt vergangen, ſeit das WoW des zeutſchen Volkes ſeine Pforten geöffnet hat, und man muß erſtaunt feſtſtellen, wie emſig vom frühen Morgen bis zum ſpäten Abend in den verſchiedenen Ortsgruppen an dem großen Werke Adolf Hitlers gearbeitet wird. Wenn in einzelnen Ortsgruppen bis zu 3000 be⸗ bürftige Volksgenoſſen betreut werden, ſo kann man ich ja ungefähr ein Bild von dem Ausmaße der zu leiſtenden Arbeit machen. Aber damit allein iſt es iu nicht getan, erſtreckt ſich doch das WoW des heutſchen Volkes auf alle möglichen Gebiete, wie es auch gilt, unſere verſchämten Armen und alten Leute Ihaprozentig zu erfaſſen. Unzählige ehrenamtliche helfer tun hier tagaus, tagein ſtill ihre Pflicht, llopfen bald da, bald dort an, und wenn zaghaft die Tür geöffnet wird und ein verängſtigtes, verhärm⸗ les Geſicht nach dem Begehr fragt, dann flutet es einem warm zum Herzen, ſieht man, wie ſich dieſer Blick aufhellt, wie man ſchüchtern bittet, näher⸗ zutreten, wenn man erſt einmal geſagt hat, daß man nicht kommt, etwas zu holen, ſondern daß man dies⸗ mal im Sinne unſeres geliebten Führers kommt, um zu geben. kommt man dann zum zweiten Male und bringt den armen kranken und alten Leuten eine Taſche gefüllt mit Lebensmitteln, dann zittern die Hände vor Freude, die all die ſchönen Sachen in Empfang nehmen dürfen, und wenn es verſchüchtert und doch ſo froh heißt:„Ach wie ſchön, auch noch Zucker iſt dabei“ dann erkennt man, daß dieſe armen Menſchen gelernt haben, auf jeden Luxus zu verzichten. Dürfte manch zweifelnder Volksgenoſſe all die Dankesworte mit anhören, er wäre überzeugt, daß keines ſeiner Opfer, die er dem WHW zukommen läßt, umſonſt gebracht iſt. 8. 2 Mannheimer Dichterabend Heinrich Vierordt am Vortragspult Im Rahmen der Veranſtaltungen der nun 3u bude gegangenen Buchwoche fand im Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens ein Dichte rabend katt, an dem eine Reihe Mannheimer Schriftſteller und Heinrich Vierordt, der Neſtor der badi⸗ ſchen Dichter, aus ihren Werken laſen. Die recht gut beſuchte Veranſtaltung wurde von Walter Erich Schäfer, dem dichtenden Dramaturgen des Nationaltheaters, mit einem kurzen Vortrag über die Macht des Geiſtes und den Wert des Buches eingeleitet, unter beſonderer Berückſichtigung der heute auch dem Dichter vorgezeichneten neuen Ziele und Richtungen. Das Hauptziel iſt die Volksgemäß⸗ heit alles literariſchen Schaffens, die enge Verbin⸗ dung deſſen, was der Dichter zu ſagen hat, mit dem, was das Volk empfindet. Schäfer fand eindringliche und kluge Formulierungen, die ihren Eindruck auf die Zuhörer nicht verfehlten. Als Hauptgaſt des Abends war der trotz ſeiner achtzig Jahre in ungebrochener Friſche am Vor⸗ tragspult ſtehende badiſche Dichtersmann Hein⸗ rich Vierordt gewonnen worden. Er trat mit humoriger Laune, aber dennoch feſt und beſtimmt in ſeiner geiſtigen Haltung vor die Zuhörer. Wie ſein Weſen, iſt auch ſein Schaffen; ein ſolides, erd⸗ haftes Schaffen, wie es der Dichter ſelbſt öͤurch den Vortrag mehrerer Proben aus ſeiner Feder unter ſarkem Beifall belegte. Vierordts Kunſt iſt volks⸗ lümlich im beſten Sinne des Wortes. Was er ſchrieb, ob Vers oder Proſa, iſt von natürlicher und ge⸗ bändigter Form. Er iſt kein Himmelſtürmer, aber em in ſeiner anſpruchsloſen Schlichtheit liebens⸗ werter Poet, der ſtets mit beiden Beinen auf der Erde bleibt. Von den Mannheimer Schriftſtellern kamen zum Teil durch den Vortrag H. Feuchtingers, zum Teil uch eigenes Leſen Gunter Mall, Arnulf Rei⸗ del, Friedrich Singe r, Ferdinand Pungs und Curt Meng zu Wort, Dichter, mit deren Schreib⸗ art wir unſere Leſer bereits durch eine Sonderſeite in der geſtrigen Sonntagsausgabe bekannt gemacht baben. In der Hauptſache wurden Verſe geleſen, ſtimmungsvolle Lyrik, die als bemerkenswerte Ta⸗ lentproben ſtarken Anklang fanden. Das Rettner⸗ guartett verſchönte den Abend durch einige kammer⸗ muſtkaliſche Vorträge und erntete wie die Dichter reichen Beifall. n. Charly II. ſpielt Tylophoen Dazu Akrobaten, Rollſchuhläuſer und ein Wunder⸗ hund in der Libelle 3 Mit zwei wunderſam begabten Angehörigen des Tlehmſchen Tierreiches, einem auf den pompöſen Ar k. hörenden Seelöwen und einem Wun⸗ erhund von mathematiſchem Genie, wird diesmal ſarte vember⸗Programm des Libelle⸗Kabaretts ge⸗ 9 88 wan Senden ein guter Bekannter aus Ansage 815 Winter, verbindet mit ſeiner munteren Darbienn te einzelnen recht bunt zuſammengeſtellten einen 5 1 Er bemüht ſich nicht ohne Erfolg, ſagt e Ton in ſeine Konference zu tragen, quert 8 und manches dazu, das man leicht anti⸗ een e e, wenn es nicht ſo nett herun⸗ beiden 1 7 9 5 Aller artiſtiſcher Anfang ſind die und freundin d z. die ſich eguittbriſtiſch betätigen Suſa iſt 5 gen Beifall einſtecken dürfen. Suſt Zungenſchl mie, zugendliche Künſtlerin mit Berliner allerhand 5 Winoſtoßlocke im hübſchen Geſicht und kleinen„„der heftig gefällt. Mit einem Schlagerliedchen ſingt ſie ſich ſchnell in alle Taluſende besuchen die Reformationsfeier Ein eindrucksvoller Schütz Händel Vach-Abend Die beſondere Konſtellation des Jahres 1935 bot den Anlaß, die Feier der Reformation mit einer Gedenkfeier für die drei großen deutſchen Meiſter Heinrich Schütz, G. F. Händel und J. S. Bach zu verbinden, deren 350. und 250. Geburtstag wir in dieſem Jahre feiern. Durch das planmäßige Zu⸗ ſammenwirken aller beteiligten Kreiſe wurde die Feier zu einer macht⸗ und eindrucksvol⸗ len Kundgebung ausgeſtaltet. Zur Eröffnung ſpielte Bruno Penzien, der tüchtige Kirchenmuſiker der Konkordienkirche, die berühmte F⸗Dur⸗Toccata von J. S. Bach, wobei man überraſcht war, wie gewandt er die erneue⸗ rungsbedürftige Orgel des Nibelungenſaales mei⸗ ſterte. Nach dem von allen Anweſenden mitgeſun⸗ genen Gemeindegeſang intonierten die vereinigten Kirchenchöre, die am Podium zu einem impoſanten Maſſenchor zuſammengeſchloſſen waren, unter der ſtraffen Leitung von Herrn Hauptlehrer Rudolf Dick, dem Leiter des Kirchenchores Käfertal, Bachs Choral„Ich will den Namen Gottes loben“. Pfarrer Kiefer als Vorſitzender des Kirchen⸗ gemeinderats ergriff das Wort zu einer erhebenden Anſprache, in der zur Beſinnung auf die urſprüng⸗ lichen Kräfte der Kirche aufrief.„Zurück zu den Quellen, hinein in die Tiefe“, ſei unſere Loſung. Von der Orgelempore aus erklang der füllige wohl⸗ lautende Alt von Frau Hedwig Engelhorn⸗ Rode die eine Arie von Händel mit liebevoller Einfühlung vortrug, begleitet von Herrn Penzien. Profeſſor Dr. Anton hielt nun eine ſehr ge⸗ Dr. dankenreiche Feſtrede mit dem Thema: „Schütz, Händel, Bach als Künder deutſchen Weſens“. Anknüpfend an das Wort aus Goethes Fauſt: „Was du ererbt von deinen Vätern haſt, erwirb es, um es zu beſitzen“, gab der muſtkgeſchichtlich unge⸗ mein beſchlagene Forſcher wertvolle Fingerzeige für die Würdigung des Schaffens und insbeſondere der Charakterzüge dieſer oͤrei großen Meiſter, die er als nordiſche Menſchen edelſten Geblütes zeichnete und deren menſchliche Weſenheit klar und eindeutig war wie die Noten, die ſie ſchrieben. Gewiß iſt der Werdegang der drei Meiſter recht verſchieden, ſo entfaltete Schütz ſeine volle Kraft erſt in hohem Alter(ähnlich Hayoͤn) und das Schickſal beſchied ihnen beſondere Aufgaben, die Profeſſor Dr. Anton glücklich charakteriſierte, indem er Schütz als ſchlich⸗ ten Muſiker, Händel als Volksprediger und Bach als Prediger in der Kirche be⸗ zeichnete. Sie haben den Kampf nicht geſcheut, wenn ihnen der Fehdehandſchuh zugeworfen wurde, und von Bach und Händel ſind recht draſtiſche Beiſpiele ihres Kampfes gegen überhebliche Unfähigkeit überliefert. In dieſem Sinne haben wir in ihnen auch heroiſche Menſchen zu ſehen. Des weiteren fand Profeſſor Dr. Anton Anlaß, mit manchen irrigen Vorſtellun⸗ gen aufzuräumen, wie er auch auf die Gottverbun⸗ denheit dieſer begnadeten Meiſter hinwies, auf ihre Religioſität als unverſiegliche Kraftquelle. Gemeindegeſang wechſelte wieder mit Vorträgen der vorzüglich diſziplinierten Kirchenchöre. Mit einem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß Pfarrer Kiefer die erhebende Veranſtaltung. Neben der Orgel, die Herr Penzien vorzüglich ſpielte, fanden die Geſänge wirkungsvolle Unter⸗ ſtützung durch Mannheimer Berufsmuſiker.= m⸗ eee Merzig Jahre Marine-Kameradſchaft Mannheim 1895 Ein Kamerad ſchaftsabend in den Germaniaſälen Die Marine⸗Kameradſchaft Mann⸗ heim 1895, die in dieſen Tagen die vierzigſte Wie⸗ derkehr ihres Gründungstages feiern konnte, führte aps dieſem Anlaß in den Germaniaſälen einen großen Kameradſchaftsabend durch, der auf der ganzen Linie ein voller Erfolg war. Daß ſich die Kameraden mit ihren Angehörigen und in großer Zahl auch Freunde der Kameradſchaft ein⸗ gefunden hatten, zeugte von dem vorzüglichen Getiſt, der in ihren Reihen herrſcht. Wie es ſchon immer ein ſehr ſchöner Brauch war, ſo wurde auch dieſer feſtliche Abend mit der feierlichen Flaggenhiſſung er⸗ öffnet. Eine Hymne auf die Seefahrt und auf die Marine leitete mit gemeinſam geſungenen See⸗ mannsliedern über zu der Feſtanſprache von Kame⸗ raöſchaftsführer E. Feiber. Mit einem dreifachen „Sieg Heil!“ auf den Führer klang die Anſprache aus. Einen Querſchnitt durch die Gründungsgeſchichte gab Kamerad Kirner⸗ Ludwigshafen, der darlegte, wie bereits im Jahre 1892 eine Stammtiſchrunde ehemaliger Angehöriger der Marine in Mannheim beſtand und aus dieſer Runde daun 1895 der Marine⸗ verein Mannheim 1895 gegründet wurde, für den ſpäter Großherzog Friedrich J. von Baden das Pro⸗ tektorat übernahm. Tiefſte Eindrücke hinterließ die Anſprache des Gauführers, Kapitänleutnant a. D. Kraus, der die Taten der deutſchen Kriegsmarine im Weltkrieg wieder lebendig werden ließ. Die mit der Aufforderung, an der Marineſache mitzuarbeiten, ſchließende Anſprache fand begeiſterte Aufnahme. Durch den Vereinsführer und durch den Gau⸗ führer wurde die Ehrung der Jubilare vor⸗ genommen, die vom Verein ein Ehrenzeichen und vom Gau eine Ehrenurkunde und einen Jahresring erhielten. Für 40 jährige Treue wurden geehrt: Phi⸗ lipp Kippenhan, Karl Kirner, Friedrich Lippolt, Her⸗ mann Stachelhaus, Paul Wollmann, Martin Bom⸗ marius, Anton Day, Chriſtian Herd, Georg Her⸗ mann, Karl Kallhardt, Max Löllbach, Max Oſer. 35 Jahre wahrten der Marine⸗Kameraoͤſchaft die Treue: Karl Hauſch, Wilhelm Krämer, Heinrich Merz, Karl Oeß, Johann Spengler. 30 Jahre in den Reihen der Kameraoͤſchaft ſtanden: Chriſtian Diefenbacher, Hein⸗ rich Ernſt und Karl Keck, und ſeit 25 Jahren ſind es die Kameraden Ferdinand Hemmlein, Adolf Grathwol, Friedrich Gleißner, Gottfried Gärtner, Luoͤwig Hartmann, Ignaz Obert und Auguſt Lang. Unter den Gratulanten zur vierzigjährigen Ju⸗ belfeier befanden ſich die Frauen der Kameradſchaft, die Marine⸗Kameradſchaften Ludwigshafen, Heidel⸗ herg und Neckargemünd, die Erinnerungsgeſchenke überbrachten, während die Kameraoſchaft der Ko⸗ lonialkrieger ihre Verbundenheit durch Ueber⸗ reichung eines Fahnennagels zum Aussdruck brachte. Bezirksverbandsführer Dr. Hieke übermittelte in einer herzlich gehaltenen Anſprache die Glückwünſche des Bezirksverbandes Mannheim des Reichskrieger⸗ bundes Kyffhäuſer. Der zweite Teil oͤes Abends brachte die Vorfüh⸗ rung verſchiedener Filme vom Marineleben und andere Unterhaltung. Noch lange ſaß man aber in kameradſchaftlichem Geiſte beiſammen und ließ ſo die vierzigſte Wiederkehr des Gründungstages in ſchön⸗ ſter Weiſe ausklingen. ieee eee eee eee, nicht zu ſtark umpanzerten Männerherzen ein. Lia und Wilke ſind zwei Radfahrer vom bekannten komiſchen Schlage und Ledo iſt ein Wunderhund, der mit Adam Rieſe einiges gemein hat. Erſtaun⸗ lich, was dieſer kluge Spitz in Sekundenſchnelle zu⸗ ſammenaddieren kann. Ledo iſt ein lebendiger Be⸗ weis für die hohe Schule der Dreſſur und wird auch ſchnell der Liebling aller, die im Parkett verſam⸗ melt ſitzen. Dann folgt ein zweiter aus dem Reiche der Zoologie, heißt, wie oben erwähnt, Charly II. und iſt ein königlicher Seelöwe von geradezu her⸗ vorragenden Gaben, kann tanzen, mit einem Tedoͤy⸗ bär Equilibriſtik treiben, Bälle und eine brennende Die beiden Boomgardens D Fackel auf der Schnauze balancieren und iſt zuguter⸗ letzt auch noch ein ganz famoſer Xylophoniſt, wenn auch ſein rauher Polargeſang alles andere als me⸗ lodiſch klingt.— In Fritz Hampe ſieht man einen Komiker, der leicht zu ſächſeln pflegt und ſich einer lachluſtigen Gemeinde erfreut.— Ganz hervorragend das Gaſtſpiel der beiden Boomgardens, eines eleganten Rollſchuhläuferpaares von hohen Graden, die kühne Bogen fahren und heftig ſteppen, daß es nur ſo von den Brettern dröhnt. Die Hauskapelle Hoffmann ⸗Vogelbein z ſich wieder von ihrer beſten Seite, ſpielt auf Darbietung und Tanz und das mit virtuoſem Schwung. C WIT. Laſtkraftwagen vor dem Schloß Das iſt nun der dritte Laſtkraftwagen, den wir vor dem weſtlichen Eingang zum Schloß am Ball⸗ haus ſtehen ſehen. Dieſer Fahrer flucht ausnahms⸗ weiſe nicht, aber ſein Geſicht iſt auch finſter, er krab⸗ belt heraus, beſieht ſich die bäumchenreiche Gegend, und fängt an, ſo gut es geht, ſich rückwärts aus der fatalen Sackgaſſe wieder hinauszumanövprieren. Ein Anhänger ſieht es nicht gern, wenn der Führer⸗ wagen zurückſtößt, er bockt und heult, vorne knirſcht das Getriebe, und langſam hüllt ſich die ganze Natur⸗ ſchönheit des Schloßgartens in Oelrauch und Geruch. Ein Glück, daß das Ballhaus zu hat, die Garten⸗ beſucher würden ſich ſicher fluchtartig verziehen; aber im Schloß wohnen auch noch Leute genug, die ſich ärgern können. Endlich iſt er wieder heraus und zieht ſeine Bahn um den kechten Schloßflügel herum, ein braver Mann, der Führer, der nicht fluchte, ſon⸗ dern ſich vielmehr entſchuldigte; er habe das Sperr⸗ zeichen nicht geſehen. Da es aber nun öfter paſſiert, und ſogar jetzt moch, nachdem beide Auffahrtsrampen zur Rhein⸗ brücke wieder frei ſind, ſo muß doch wohl ein Feh⸗ ler in der Beſchilderung liegen; und richtig, ſo iſt es auch. Ein Fahrer, der, von der Rhein⸗ brücke kommend, nach der Karte in die Innenſtadt will, oͤer merkt ſich einen Weg, der durch das Schloß führt, biegt links vor dem Hauptportal ein, ſieht kein Schild und keine Sperre, und fährt getroſt weiter. Erſt mitten auf dem Weg ſteht eines rechts am Rande, das die Durchfahrt nicht geſtattet. Aber wer das aufgerüttelte Seelenleben der Fahrer kennt. der weiß, die gucken(mit Recht) am Anfang eines zweifelhaften Weges nach den Schildern und fahren dann zu und denken nicht, daß ihnen mittendrin, wenn ſie ihre Aufmerkſamkeit längſt auf die win⸗ kende Kurve gerichtet haben, noch einmal ſo etwas paſſiert. Und wenn ſie dann etwas ſehen, na dann fahren ſie lieber noch ein Stück weiter, um zu er⸗ kunden, ob man micht vielleicht doch noch durchkommt, oder mindeſtens einen vernünftigen Platz zum Wen⸗ den findet. Man kann natürlich immer lehrhaft und ſtreng die Meinung vertreten, daß Fahrer eben immer aufzupaſſen hätten. Aber damit kommt man leider nicht weit, die Motoren ſind ſtärker und die Macht der Geſchwindigkeit iſt groß. Mit dieſer Verkehrs⸗ moral könnten wir zwei Drittel unſerer Schilder wieder abbauen und einſparen, und außerdem fährt der Mann ja zunächſt ſeine 30 Meter in die Sack⸗ gaſſe herein, ohne wiſſen zu können, daß er hier nicht weiterkann. Alo, um es kurz zu machen: Es gehört ein Sperrſchild weiter nach vorne, ſo vor das Hauptportal, daß man es von der Rampe aus ſehen kann. Mag die Faſſade es Schloſſes darunter leiden, es iſt nicht zu ändern, Ordnung muß ſein; und daß für Radfahrer zum Rhein hinunter, für Gäſte im Ballhaus beſondere Fahrterlaubnis da iſt, kann ja extra vermerkt. Dr. Hr. Konzert des MG„Germania“ Jeudenheim Im Stadtteil Feudenheim ſteht das Sangesweſen auf beſonders hoher Stufe unter allen Vororten. Und hier iſt es wieder der Männergeſangverein „Germania“, deſſen kräftiger Klangkörper und aus⸗ geglichene Leiſtungen ihn in die Lage verſetzen, des öfteren mit eigenen Veranſtaltungen vor die Oef⸗ fentlichkeit zu treten. So fand am Sonntagnachmit⸗ tag im Saale„Zum Jägerhaus“ ein Konzert mit ergiebiger Vortragsfolge ſtatt, das mit zwei Männer⸗ chören von Conradin Kreutzer,„An das Vaterland“ und„Die Kapelle“, eingeleitet wurde. Es kam ſo⸗ gleich die von Muſikdirektor Bilz gepflegte feine Ausdrucksweiſe zur Geltung, ſo auch in dem Löns⸗ Lied„Lauter kleine goldne Sonnen“ von Heinrich Zöllner. Zu guter Wiedergabe gelangte das Lied „Hoch empor“ von Franz Curti, doch durften hier die Tenöre in beſſerem Einklang mit den übrigen Stimmen ſtehen; indes mit gelegentlichen Unrein⸗ heiten muß man immer rechnen, wenn es ſich um freien Einſatz einer Stimme handelt. Es folgten das beim Bundesſängerfeſt in Karlsruhe geſungene „Morgenlied“ von Willy Sendt, das„Abendlied“ von M. Beck mit dem bekannten Text„Roſemarie“ von Löns und die ſchelmiſche Klangmalerei„Nacht⸗ wandler“ von Wilhelm Rinkens. Der dem Gedächt⸗ nis Schlageters gewidmete Männerchor„Der Tag bricht an“ von Meiſter Richard Trunk gab der Vor⸗ tragsfolge den eindrucksvollen Abſchluß. Muſikdirek⸗ tor Willi Bilz führte ſeine Sänger mit überlegener Sicherheit durch alle Fährniſſe, ſo daß man im gan⸗ zen von einer anerkennenswerten Sangeskultur ſprechen kann. Die notwendige Abwechſlung brachten mehrere Lieder für Alt, vorgetragen von der Mannheimer Konzertſängerin Hedwig Engelhorn⸗Rode und am Flügel begleitet von Dr. Erich Engelhorn. Die kultivierte und ihre Stimmlage ganz erfüllende Sängerin ließ ſich mit Liedern von Robert Schu⸗ mann und Johannes Brahms, ſowie mit einigen von Reimann bearbeiteten Volksliedern hören. Der ſtarke Beifall der Zuhörer— der Saal war voll⸗ beſetzt— war vollauf berechtigt. g= Ein zünfliges Feſt beim Ski⸗Club Als Auftakt zur neuen weißen Zeit veranſtaltete der Ski⸗Club Mannheim im großen Siechen⸗Saal ein„Oktober⸗Feſt“, das mit Recht die Bezeichnung „zünftig“ verdient. Schon die Einladung bat die Zünftigen auch in ihrer zünftigen Kleidung zu er⸗ ſcheinen, als Buam, Deandl, Gſcherte, Sportsleute und Brettlhupfer. Dieſe Loſung war nicht vergeb⸗ lich ausgegeben worden und ſo fiel derjenige, der im dunklen Anzug erſchien, inmitten dieſer bunten und farbenfroh gekleideten Geſellſchaft faſt unangenehm auf. Das Ungezwungene und Sportliche war dann auch tonangebend für das ganze Feſt. Herrſchte doch bald eine fröhliche Stimmung und ein Treiben, das die letzten Sorgen des Alltags vergeſſen ließ. Die Kapelle Willi Ziegler hatte die muſikaliſche Betreu⸗ ung des Tanzes übernommen, und künſtleriſch ver⸗ anlagte Kräfte aus den Reihen der Ski⸗Clubleute waren auf der Bühne für eine bunte Unterhaltung beſorgt. Auch der Volkstanz kam zu ſeinem Recht. Man fühlte ſich in einen zünftigen Hüttenabend mit Hüttenzauber verſetzt. Die Brettlhupfer hatten ſich außerdem noch Verſtärkung von den ihnen„artver⸗ wandten“ Waſſerſportlern geholt und bildeten mit den Angehörigen verſchiedener Waſſerſportpereine eine große Familie, die nicht ſo raſch den Heimweg antrat. i Maunheimer Drucker und Verleger von einſt. Die zur Zeit im Gobelinſaal des Mannheimer Schloßmuſeums gezeigte Schau Alt⸗Mannheimer Drucker und Verleger iſt bis einſchließlich Sonntag, den 10. November, verlängert. Es iſt alſo noch die ganze laufende Woche Gelegenheit gegeben, die ſehr intereſſante Ausſtellung zu beſichtigen. del Tanzſchan im Palaſt⸗Hotel. Sonntag nach⸗ mittag hatte ſich zu der abſchließenden Tanzſchau ſehr viel Publikum eingefunden, ſo daß mit zwei Kapellen der Reſtaurationsſaal wie der gelbe Saal zum Tanze gemacht werden mußte. Zwar hatten nicht alle Sie⸗ ger Zeit gefunden, noch einen Tag in Mannheim zu bleiben, aber es blieben doch noch genug übrig, an denen man ſich erfreuen und ein gutes Beiſpiel neh⸗ men konnte. Ganz beſondere Freude hatte man wieder an dem neuen Freiburger Gaumeiſter von Baden, dem ſchönen Paar Baus⸗Körner. Selbſt⸗ verſtändlich fand ſich auch Herr Wein lein bereit, mit ſeiner Partnerin, Fräulein Haas, ſo wie auch am Abend vorher, von ſeiner Kunſt etwas zu zeigen, um ganz beſonders für ſeinen Schautanz im Quickrhythmus großen Beifall einzuheimſen. Jilmrundſchau Schauburg:„Ein ganzer Kerl“ Karl Große iſt unter dem lebemänniſchen Spitz⸗ namen„Karl der Große“ ſein väterliches Erbe los⸗ geworden und iſt entſchloſſen, zu arbeiten. Und zwar als Betriebsleiter bei der Konkurrenz ſeines geſtrengen Onkels, in der Wurſtfabrik des braven Auguſt Bolle. Wie er ſich gegen deſſen hochnäſige Familie durchſetzt und gar zum Schwiegerſohn durch⸗ arbeitet, zeigt dieſer Film, der, wie leicht erſichtlich, keine ſonderliche Ueberraſchung enthält, aber eine ſaubere Arbeit unter der bewährten Regie von Carl Boeſe darſtellt. Hermann Speelmans iſt uns noch in beſter Erinnerung aus der„Werft zum grauen Hecht“ Seine diesmalige Rolle gibt ihm leider keine Ge⸗ legenheit, ſein ſchönes Können geſteigext auszu⸗ weiten. Es bleibt ihm nur übrig, ſich zu geben wie er iſt, als„ein ganzer Kerl“. Lien Deyers, ſeine Partnerin, und Erika Gläßner als Bolles Frau verſcherzen ſich die Wirkungs möglichkeiten ihrer Rollen durch unbegründete Uebertreibungen. Recht befriedigend dagegen Joe Stöckel als Auguſt Bolle. Im Beiprogramm ein außergewöhnlicher, erleb⸗ nisreicher Kulturfilm vom Leben der Schmetter⸗ linge. Eßl. 4. Seite/ Nummer 509 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Aus Baden Shurmans Dank an Heidelberg Ein Brief an den Oberbürgermeiſter * Heidelberg, 4. Nov. Heidelbergs Ehrenbürger, Botſchafter a. D Shurman, richtete vor ſeiner Abreiſe von Heidelberg an Oberbürgermeiſter Dr. Neinhaus folgende Zeilen: „Sehr geehrter Herr Oberbürgermeiſter! Nehmen Sie bitte meinen aufrichtigſten Dank für Ihre lie⸗ benswürdigen Zeilen von geſtern und den gleichzei⸗ tig überreichten Roſen⸗Strauß. Es iſt für mich eine außerordentliche Ehre, ein Bürger Heidelbergs zu ſein. Ich erwidere herzlich die freundlichen Gefühle, die Sie ſelbſt und Ihre Mitbürger zum Ausdruck bringen. Darf ich hinzufügen, daß ich mich in Ihrer Mitte glücklich und wie zu Hauſe fühle. Mit den herzlichſten Grüßen verbleibe ich, ſehr geehrter Herr Oberbürgermeiſter, Ihr ganz ergebener Jakob Gould Shurman.“ Der Trick mit den zwei Päſſen Oſtjude als Deviſenſchieber verurteilt * Heidelberg, 4. Nov. Der 20jährige polniſche Staatsangehörige Wolf Dombek, ein Jude, der in Paris ein Geſchäft betreibt, hatte ſich vor der Großen Strafkammer Heidelberg wegen Deviſenvergehens zu verantworten. Der Angeklagte hatte ſich auf Grund von Empfehlungsſchreiben Reiſeſchecks verſchafft und während ſeines Auf⸗ enthaltes in Deutſchland 3900 Mk. abgehoben. Er konnte die Einzelſummen längere Zeit, ohne aufzu⸗ fallen, bei verſchiedenen Banken bekommen, da er über zwei Reiſepäſſe verfügte, die er jeweils abwechſelnd benützte. In Heidelberg gelang es aber, D. auf Grund der Anzeige einer Bank zu faſſen, nachdem er noch am gleichen Tage ein Paket nach Frankreich geſchickt hatte. Der Angeklagte beſaß bei ſeiner Verhaftung nur noch 10 Mk. in bar. Wie er angab, habe er 1500 Mk verloren, 300 Mk. verſpielt und den Reſt für ſich verausgabt, Angaben, die ſich aber nicht mit ſeiner ſehr ſparſamen Lebensführung decken. Nach längerer Beratung wurde der Angeklagte wegen Deviſenvergehens zu ſechs Monaten Ge⸗ fängnis, abzüglich eines Monats Unterſuchungs⸗ haft, ferner zu der beantragten Geldſtrafe von 5000 Mk.(das Doppelte des entſtandenen Scha⸗ dens, der mit 2500 Mk. angenommen wurde) und den Koſten des Verfahrens verurteilt. Köche und Kellner werden geprüft * Baden-Baden, 2. Nov. Am 30. und 31. Oktober fand im Baden⸗Badener Kurhaus die 2. Koch⸗ und Kellnergehilfenprüfung des Gaues Baden ſtatt. 25 Koch⸗ und vier Kellnerlehrlinge aus dem ganzen Gau, darunter auch zwei Kochlehr⸗ linge aus dem Saarland, nahmen an der Prü⸗ fung teil, die am erſten Tage den theoretiſchen (ſchriftlich und mündlich), am zweiten Tage den praktiſchen Teil(Fertigſtellung eines Menüs und Servieren desſelben) umſchloß. Am Abend des zweiten Tages erfolgte nach dem Prüfungseſſen die Vosſprechung ſämtlicher Prüflinge. Als beſter Koch wurde Hans Greiner, Lehrling im Hotel Freiburger Hof, Freiburg, und als beſter Kellner Joſef Schlach⸗ ter, Lehrling im Hotel Römiſcher Kaiſer, Freiburg, ausgezeichnet. Tr. Schriesheim, 4. Nov. In großer Anteilnahme der Heiminſaſſen konnte die Frau des Verwalters, die treuſorgende Mutter des Altersheimes, Frau K. Baumann, ihren 50. Geburtstag feiern. Wir gratulieren! L. Wieſental, 2. Nov. In Anweſenheit von Bür⸗ germeiſter Machauer und Rektor Gaſſen⸗ mann. wurde durch Ortsgruppenführer Wohl⸗ fahrt die neu errichtete Luftſchutzſchule er⸗ Gffnet. Der hieſigen Ortsgruppe gehören nun⸗ mehr 15 Gemeinden an und gegenwärtig werden gleichzeitig in Wieſental, Philippsburg und Kirrlach Kurſe abgehalten. Der erſte Vortrag von Schu⸗ lungsleiter Schäfer ging über Luftgefahr, Entwick⸗ lung der Luftwaffe, Luftabwehr und deren Or⸗ ganiſatton. 8. Nußloch, 2. Nov. Hier fand auf dem Rathaus die feierliche Verpflichtung der neuen Beigeord⸗ neten und Gemeinderäte ſtatt. Nachdem Bürgermeiſter Jakob Bauſt ſie mit den einſchlägigen Beſtimmungen der neuen Gemeindeordnung ver⸗ traut gemacht hatte, vollzog er die Verpflichtung. Dem neugebildeten Verwaltungskörper gehören nun an: Als 1. Beigeoröͤneter und Bürgermeiſterſtell⸗ vertreter Adam Fink, Arbeiter; als 2. Beigeordneter Karl Bräunling jun., Ortsbauernführer, und als Gemeinderäte: Ortsgruppenleiter der NSDAP Ad. Weick, Bahnbeamter; Joh. Feurer, Bäckermeiſter; Robert Renſch, Schloſſer; Stephan Sattler, Land⸗ wirt, und Franz Zeißler, Kaufmannn. Zum zweiten Male eingebrochen In das Wochenendhaus des Regierungspräſidenten Jung * Fürth i.., 4. Nov. Nachdem bereits kürzlich Laugfinger im Wochenendhaus des früheren heſſi⸗ ſchen Staatsminiſters und jetzigen Regierungsprä⸗ ſidenten im Saargebiet, Jung, eingebrochen hat⸗ ten, wurde jetzt zum zweiten Male ein Ein⸗ bruch verübt. Aus dem bei Unter-Scharbach ſtehen⸗ den Häuschen wurden diesmal Kleider, Wäſche uſw. geſtohlen. * Kandel(Südpfalz), 3. Nov. Der im 51. Lebensjahr ſtehende Bahnſekretär Franz Menzer wurde in ſeiner Wohnung erſchoſſen aufgefunden. Neben ihm lag ein Flobert⸗ gewehr. Ob Unglücksfall oder Selbſtmord vor⸗ liegt, muß die Unterſuchung ergeben. * Bad Dürkheim, 4. Nov. Auf der Mannheimer Straße unweit der Eiſenbahnüberführung ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrsunfall. Ein Motorrad⸗ fahrer aus Frankenthal namens Oſterſteig fuhr auf ein aus einem Feldweg einbiegendes Fuhrwerk ſeitlich mit ſolcher Heftigkeit auf, daß er mit ſchweren Verletzungen in das Frankenthaler Krankenhaus eingeliefert werden mußte. * Landau, 4. Nov. Der Bürgermeiſter der Stadt Landau hat Standartenführer Heinrich Bachmann zum Leiter der ſtädtiſchen Polizei berufen. Im Zeichen ſeiner glänzenden Erfolge: Montag, 4. November 1985 r Deutſchlands Fremdenverkehr tagt in Heidelberg Sonntagabend wurde die erſte Arbeitstagung des Reichsfremdenverkehrsverbandes eröffnet Präſident Eſſer, Miniſter- präſident Köhler und Hotelier Gabler ſprachen Eine Rede Dr. Leys im Vandhausſaal des Schloſſes j. Heidelberg, 3. November. (Eig. Bericht unſeres Vertreters). Heidelberg, die Fremdenſtadt, beherbergt in dieſen Tagen Gäſte in ſeinen Mauern, die von be⸗ ſonderer Bedeutung für den Fremdenverkehr ſind: aus allen Teilen Deutſchlands kamen die Vertreter der Reisebüros, der Verkehrsvereine, der Verkehrsverbände und ſouſtiger Einrichtungen zu einer Ar⸗ beitstagung des Reichsfremdenverkehrsverban des, des früheren Bundes Deutſcher Verkehrsver⸗ bände und Bäder, zuſammen. Nicht hoch genug ein geſchätzt muß aber die Tatſache werden, daß auf dieſer Arbeitstagung ſämtliche Reichsminiſterien und alle deutſchen Behörden, die mit dem Fremdenverkehr in Verbindung ſtehen, vertreten ſind. Geht doch allein hieraus ſchon die Bedeutung dieſer Tagung hervor, die richtungweiſend für die weitere Arbeit und für die Erſtrebung neuer Ziele ſein ſoll. Nachdem bereits am Samstag der Hotelaus⸗ ſchuß und am Sonntag der Tarifausſchuß und der Reiſebürbausſchuß in Sonderſitzungen getagt hatten und auch der Vorſtand zu einer Sitzung zuſammen⸗ gekommen war, fand am Sonntagnachmittag im großen Rathausſaal in Heidelberg eine öffentliche Mitglieder⸗Verſammlung ſtatt, in der mit aller Deutlichkeit die Aufgaben um⸗ riſſen wurden, die den Reichsfremdenverkehrsverband in erſter Linte bewegen. Eine Späterlegung dieſer bedeutſamen Arbeitstagung erwies ſich als notwen⸗ dig, als bekannt geworden war, daß Reichsorganiſa⸗ tionsleiter Dr. Ley, der ebenfalls bei dieſer Tagung das Wort ergreifen ſollte, wegen ſchlechten Flugwet⸗ ters nur mit Verſpätung eintreffen konnte. Trotz dieſer Verlegung erreichte Dr. Ley nicht mehr recht⸗ zeitig die Tagung, ſo daß er erſt ſpäter ſprechen konnte. Der Präſident des Reichsfremdenverkehrsverban⸗ des und ſtellvertretender Präſident des Reichsaus⸗ ſchuſſes, Staatsminiſter a. D. Hermann Eſſer, legte in ſeiner Begrüßungsanſprache einleitend dar, daß die Befürchtungen der Gegner, der National⸗ ſozialismus würde die Wirtſchaft und damit auch den Fremdenverkehr erſchüttern, nicht eingetroffen ſeien. Heute ſei der Fremdenverkehr ein Wirtſchafts⸗ und ein politiſcher Faktor und nicht mehr das Stief⸗ kind von ehedem. 5 Den Reigen der Anſprachen eröffnete der badiſche Miniſterpräſident Köhler, der Dank dafür ſagte, daß man dieſe Tagung in die Grenzmark Baden verlegte, die Städte ihr eigen nennt, die national und international zugleich ſind. Durch die Maßnahmen der Regierung ſei eine gewaltige Belebung des Fremdenverkehrs in Baden feſtzuſtellen geweſen, und trotz der Hetze hätten ſich unzählige Fremde nicht abhalten laſſen, nach Deutſchland und ins Badener Land zu kommen. Einen Ueberblick über den Fremdenverkehr Deutſchlands im letzten und im laufenden Jahr gab Präſident Eſſer, der einleitend kurz über die neue allgemeine Ziel⸗ ſetzung ſprach und dann darlegte, daß früher der Fremdenverkehr ein Objekt einzelner Kreiſe wär, bei dem die fördernde Arbeit vermißt wurde. Dem Nationalſozialismus iſt es gelungen, den Fremden⸗ verkehr zu einem wichtigen wirtſchaftlichen Faktor zu machen. Welchen Aufſchwung der Fremdenverkehr im neuen Reich genommen hat, beweiſen eindeutig die Zahlen. Im Sommerhalbjahr 1932 wurden in Deutſchland 9 315 000 Fremde mit 37 325 000 Ueber⸗ nachtungen feſtgeſtellt und im Sommer 1934 waren es bereits 11490 000 Fremde mit 50 344 000 Ueber⸗ nachtungen. Weſentlich zugenommen hat auch die Zahl der nach Deutſchland kommenden Aus⸗ länder und heute können einzelne Orte im Ver⸗ gleich zum Jahre 1933 eine Steigerung bis zu 100 v. H. melden. Dadurch kann man ohne weiteres er⸗ kennen, daß das Anſehen Deutſchlands geſtiegen und Deutſchland in die Reihe der großen Frem⸗ denverkehrsländer eingezogen iſt. Nicht zuletzt haben die verſchiedenen Maßnahmen zur Förderung des Fremdenverkehrs, wie die 60⸗ prozentige Fahrpreisermäßigung für Ausländer uſw., die Ausländer angezogen, wie überhaupt un⸗ verkennbar das Intereſſe für Deutſchland im Aus⸗ land weitgehendͤſt wach geworden iſt. Die Auslän⸗ der wiſſen, daß ſie in ein Land der Ruhe und der Ordnung kommen, wenn ſie deutſchen Boden betre⸗ ten. Dieſe Tatſache muß beſonders unterſtrichen werden, nachdem wir wiſſen, wie in anderen Län⸗ dern die Fremden durch Unruhen und andere uns fremo gewordenen Dinge beläſtigt werden. Nicht überſehen werden darf auch, daß andere Län⸗ der keine Zunahme des Fremdenver⸗ kehrs zu verzeichnen haben. Alles das zuſammen ergibt, daß Deutſchland als neues Reiſeland gran⸗ dioſe Möglichkeiten hat, für den Fremdenverkehr zu werben. Die Parole„Reiſt in Deutſchland“ iſt im eigenen Land nicht ungehört verhallt. Das ganze deutſche Volk hat für dieſe Parole Verſtändnis, wie es ja auch gar nicht anders denkbar iſt, als daß das deutſche Volk in ſeinem Selbſtbewußtſein, Pflicht⸗ bewußtſein und in ſeinem Heimatgefühl für Deutſch⸗ land das größte Intereſſe zeigt. Der innerdentſche Fremdenverkehr iſt das beſte Mittel zur Erreichung des Zieles, daß ſich Deutſche als Deutſche fühlen. Es gilt, dem Deutſchen den Begriff einzupflanzen, daß wir keine Badenſer, Bayern, Preußen, Württemberger, ſondern nur Deutſche find. Dieſe Stärkung des Heimatgefühls iſt eine hohe politiſche Aufgabe. Die Reiſebüros haben ſich auf ihre Aufgabe beſonnen und fördern die Reiſen in Deutſchland. Durch die NS⸗Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ wird jetzt auch der letzte Mann mobiliſiert, und wie es bei dieſer Gemein⸗ ſchaft gilt, jeden Volksgenoſſen zu erfaſſen, ſo iſt es Aufgabe der Reiſebüros, die Millionen zu betreuen, die von„Kraft durch Freude“ nicht erfaßt werden. Die Organiſation des Fremdenverkehrs hat ſich ſo eingeſpielt, wie wir ſie von Anfang an erſehnt haben. Es war nie unſere Abſicht, Deutſchland ab⸗ zukapſeln. Wir wollen unſer Volk ſo erziehen, daß wir es auch ins Ausland ſchicken können und es ſteht nichts im Wege, wenn die Beſten als die Repräſen⸗ tanten Deutſchlands hinausgehen. Wir erſtreben einen Austauſch von Reiſenden und wollen die Füh⸗ lung mit der ganzen Welt, wie dies der Führer im⸗ mer wieder erklärt hat. Wir wollen aber, daß an⸗ ſtändige Menſchen die ihnen dargereichte Hand er⸗ greifen und darin einſchlagen. Des Ernſtes und der Größe der uns geſtellten Aufgabe ſind wir uns be⸗ wußt und wir fühlen uns verpflichtet, dem deutſchen Fremdenverkehr den Platz zu erkämpfen, der ihm gebührt. Der Leiter der Wirtſchaftsgruppe des Gaſtſtätten⸗ und Beherbergungsgewerbes, Hotelbeſitzer Fritz Gabler, gab in ſeiner Rede einen Einblick in die poſttive Ar⸗ beit des Beherbergungsgewerbes und betonte, daß in der genannten Wirtſchaftsgruppe eine abſolute Um⸗ ſtellung der Berufsauffaſſung erfolgt iſt. So iſt z. B. in Zukunft eine Preiswillkür vollkommen ausge⸗ ſchloſſen, denn durch ein Abkommen iſt das klare Preisangebot feſtgelegt worden. Verklauſulierte Zuſchläge gibt es im deutſchen Beherbergungsge⸗ werbe nicht mehr. In Zukunft kommt ein einheit⸗ licher Hotelführer heraus, der nach einheitlichen Grundſätzen aufgeſtellt und in dem Klarheit und Wahrheit gewahrt bleiben. Vielleicht ſchon im nächſten Frühjahr kommen verbilligte Einzelpauſchalreiſen heraus, die auf den Geſellſchaftspauſchalreiſen aufgebaut ſind und bei denen der Reiſende vor Antritt der Reiſe genau weiß, was ihn die Reiſe koſtet. Die dabei zur Ausgabe gelangenden Hotelgutſcheine können überall verwendet werden und zwingen auch nicht den Gaſt, an einem Ort zu bleiben. Mit dem nächſten Jahr kommt auch die ſogenannte Halb⸗ tagspenſion zur Einführung, die beſonders von den Reiſenden begrüßt werden wird, die zur Er⸗ holung an einem Platz weilen und bei ihren Aus⸗ Großes Sägewerk eingeäſchert/ 50000 nt. Schaben * Baden-Baden, 4. November. In dem in Geroldsau gelegenen Sägewerk Wahlmaun und Gbert brach Sonntag abend 10 Uhr ein Brand aus, der ſich mit großer Geſchwindigkeit ausbreitete und das geſamte Werk einſchließlich großer Holz⸗ vorräte vernichtete. Der Schaden wird auf etwa 150000 Mark geſchätzt. Die niedergebrannten Ge⸗ bäude bedecken eine Fläche von 1500 Om. Die Brand⸗ urſache iſt unbekannt. * Feuer am Heidelberger Güterbahnhof * Heidelberg, 4. Nov. In der Nacht zum Mon⸗ tag brach im Lagerſchuppen der Firma Reiß & Nutzinger am Güterbahnhof ein Brand aus, der, als er gemeldet wurde, bereits einen ſolchen Umfang angenommen hatte, daß die Feuerwehr trotz ſofortigen und tatkräftigen Eingreifens das ein⸗ ſtöckige, 30 am große Lagerhaus nicht mehr retten konnte. Es brannte ſamt ſeinem reichen Inhalt an Holz, Stroh, Sägemehl, Rohrmatten uſw. vollſtändig nieder. Auch ein Laſtkraftwagen fiel den Flammen zum Opfer. Der Schaden wird auf 2030000 Mk. geſchätzt. Die Brandurſache iſt noch unbekannt. Außer der Feuerwache griffen auch die Bahnhofsfeuerwehr und die vierke Kompanie der Freiwilligen Feuerwehr ein, ferner leiſteten ver⸗ ſchiedene SA⸗ und SS⸗Männer wertvolle Hilfe. * * Annweiler, 3. Nov. Der im Zuſammenhang mit dem Brand im Hotel Schwan vor einigen Wochen in Unterſuchungshaft genommene Hotelpächter Preugel wurde wieder auf freien Fuß geſetzt. d Schwere Exploſion bei St. Ingbert * Saarbrücken, 4. Nov. In der Nacht von Sams⸗ Kalkſandſtein⸗ tag auf Sonntag wurde die fabrik in Lautzkirchen durch eine Exploſion faſt völlig zertrümmert. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. Drei Arbeiter wurden erheblich, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Ein 400 Zentner ſchwerer Keſſel, in dem etwa 10 000 Backſteine eingeſchloſſen waren, um gebrannt zu werden, flog aus bis jetzt noch unbekannter Urſache in die Luft. Der Deckel, der etwa 40 Zentner ſchwer iſt, wurde nahezu 50 Meter weit geſchleudert. Der 15 Meter lange und zwei Meter breite Keſſel wurde torpedoartig in ein anliegendes Fabrikgebäude ge⸗ jagt. Die Mauer ſtürzte dort ein, langſam fiel das Gebäude in ſich zuſammen. Ebenſo iſt die Halle zu⸗ ſammengebrochen, in der der Keſſel ſtand. Außerdem iſt der Deckel eines zweiten Keſſels, der neben dem erſten an einem Flaſchenzug hing, etwa 50 Meter weit fortgeſchleudert worden. In dieſem Keſſel hat⸗ ten drei Männer, die Nachtſchicht hatten, ſich zuſam⸗ mengeſetzt, um das Eſſen einzunehmen. Sie wur⸗ den durch den ungeheuren Luftdruck herausgeſchleu⸗ dert und erlitten ſchwere Verletzungen. Die Back⸗ ſteine, die ſich in dem explodierten Keſſel befanden, wurden im weiten Umkreis umhergeſchleudert, ſo oͤaß das Gelände einem Trümmerfeld gleicht. flügen möchten. Ueber„Die wechſelſeitigen Beziehungen Fremdenverkehrs und des Reiſebüros“ Leiter der Verkehrsgruppe Hilfsgewerbe kehrs, Direktor Kipf müller. Ein Empfang im Schloß Nach dieſer Arbeitstagung begaben ſich hie Teil⸗ nehmer nach dem Schloß, wo im Königsſaal e Empfang durch den Herrn Oberbürgermeiſter 9 Stadt Heidelberg ſtattfand. Inzwiſchen war Reichs opganiſationsleiter Dr. Ley eingetroffen, dem 1 1 herzliche Begrüßung in dem feſtlichen Saal zuſell wurde. In einer Anſprache fand Oberbürgermeiſter Dr. Nein haus treffliche Worte über Heidelber über die Landſchaft, ihre Geſchichte und ihre Sei, dung. Präſident Eſſer dankte für die Einla um der Stadt Heidelberg und betonte im Laufe elne Ausführungen, daß heute das Reiſen nicht mehr das Vorrecht einiger bevorzugter Kreiſe iſt, ſondern daß das Reiſen Allgemeingut geworden it Mit dieſen Worten war eine Ueberleitung zu den Ausführungen von Staatsrat Dr. Ley geſchaffen, der in einer zweiſtündigen Rede das Ve⸗ ſen und den Grundgedanken der NS- Gemeinſchaft „Kraft durch Freude“ herausſtellte. Dr. Ley zeigte eingehend warum eine Idee, die wirklich groß f und den Anſpruch darauf erhebt, ein Volk umzuwan⸗ deln, dies auf allen Gebieten tun muß. Auch auf 015 Gebiet des Fremdenverkehrs habe eine große Um⸗ wälzung ſtattgefunden, denn das Reiſen ſei kein Vor⸗ recht der Auserwählten mehr. Der Führer habe den Befehl erteilt, dafür zu ſorgen, daß der deulſche Arbeiter ſeine Nerven behält, daß er Erholung und Urlaub erhält. Dieſer Befehl wird ausgeführt hurt die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch, Freude“, die be⸗ reits drei Millionen Volksgenoſſen in Erholung fahren ließ. Wir müſſen aber noch weitere 14 Millionen Volksgenoſſen erfaſſen und reiſen laſſen. Wenn das nicht erreicht wird, hat die ganz durch Freude⸗Organiſation keinen Wert.„ jetzt geſchah, iſt nur der Anfang. Wenn wir den Arbeiter zwölf Tage in Erholung ſchicken und ihm in ödieſen Tagen alles das bieten können, was ihn vom Alltag ablenkt, dann haben wir viel erreicht. In der Pflege des Fremdenverkehrs muß ſic die Umwandlung und Umformung ebenſo wie in allen anderen Gebieten durchſetzen. Die Träger des Fre denverkehrs müſſen erkennen, daß nicht Gelbyer⸗ dienen der eigentliche Zweck iſt, ſondern daß Deuſſh⸗ land für alle da iſt. Wir müſſen die Exkluſt durch Gemeinſchaft und die idylliſche Ruhe dur das natürliche Leben erſetzen. Was wir heute in der nicht an die Mahlseiten gebunden dein n des ſprach der des Ver⸗ haben, iſt erſt ein Anfang. Es werden immer mehr große Betriebe dazu übergeben, gemeinſam Ferien zu machen und wir müſſen uns darauf einrichten, daß vielleich 10000 Menſchen auf einem größeren Raum gleich zeitig untergebracht werden müfſen. Es iſt deshal geplant, im Laufe der nächſten drei Jahre auf Rügen ein Seebad zu bauen, das in ſeiner Anlage ein Muſterbeiſpiel werden wird für unsere nationalſozialiſtiſchen Freizeitideen. Ferner werden mehrt und weiterhin zwei neue Schiffe gebaut werden. Wer im Fremdenverkehr tätig iſt, hat die ſchönſte Aufgabe, die überhaupt einem geſtellt werden kann. Er darf und muß unſer Volk immer mehr mit den Schönheiten unſeres Landes vertraut machen, er muß unſerem Voll eine echte Lebensfreude lehren; denn trotz aller Not und trotz aller Härte, die uns das Oeben auferlegt, ſagen wir; Dieſe Welt iſt ſchön und das Leben iſt lebenswert. Wir wollen leben, weil wir das Leben lieben und weil wir an unſere Miſſion glauben. Deutſchland muß ewig leben! ort Frankfurt a.., vom 4. November: Während druckeinfluſſes heiteres Wetter herrſcht, hatte ſich de am Sonntag ſonnig⸗heiteres Wetter, während die Niederungen unfreundliches Wetter 5 zwiſchen hat ſich die vom Atlantik ausgehende Bi beltätigkeit nen belebt und bereits faſt ganz Frank reich mit Regenfällen bedacht. Es iſt zu erwarten daß die unbeſtändige Witterung auch unſer Gebiet übergreift. Vorausſage für Dienstag, S. November Nach Regentätigkeit mehr wechſelnd bewölkteß Wetter mit nur noch vereinzelten Niederſchlägen bei lebhaften Winden um Süd im ganzes 8 milder Höchſttemperatur in Mannheim am 3. November + 73 Grad, tiefſte Temperatur in der Naht t 4. November 4 5,6 Grad; heute früh 8 Uhr Grad. i at November Waſſerſtandsbeobachtungen im Mon Rdein⸗ Pegel II. 1. 2. 34.[ Meckar⸗Pegel 12 7 6 Beete, 300 84 30% 8 dannn n 8880 80 ae ehl.58%%% Jealen. Maxa.57 70% 7%% peil tn Mannheim 5,42 8,79 2450 235,60 Plochingen Kaub. 3. 388 51 8 482 Diedesheim. Kiln 2060 347 39/283 b NoS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ geſthafen die Landerholungsheime um einige 1000 Betten vet, N Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe in Mittel⸗ und Oſtdeutſchland im Bereiche des Huh, hatten. In 4 Stetti Stetti mania Br 90 Be Sch 5 witz 3 Preuß Sat Sachſe Dres Leipzi⸗ Unt ruhe) die bad ſchaftsk. bringen anſtaltu übertra Saal v 28 Anm ten ſich lährige ande rw. In d wärter und lel Höfle Mederl. Stelle k ein aus im Flo machte ſtattgefu gariſche: weſentb kämpfen Die volles 6 deutſche⸗ ſchen S! die Ane reich, d Obleute wickelten Die Sonntaf runde k überſtan Meiſterf zierten Mannhe Zweiter ten trot Beſuch ö Die brachte N leitete z heim); Stillecke uns eine Hochnebeldecke gebildet, die ſich von 1 4 300 bis 600 Meter Höhe erſtreckte. Darüber herrſchet 25 Man „Freiſch denhof Rheinau 1 1995 iniſter⸗ den dein gen des prach der 8 Ver⸗ r Reichs⸗ dem eine zal zutell lermeiſter eidelberg hre Sen- dinla hung fe ſeiner icht meht „ ſonderg orden ſſt. ng zu den das We⸗ meinſchaft ey zeigte groß ſſt imzuwan⸗ h auf dem oße Um⸗ kein Vor⸗ Deutsch rkluſtuitat durch das e in der geschaffen ir unſere v werden tten ver⸗ Schiffe ehr tätig pt einem er Volt Landes ine echte und truz gen wir: ſeuswett. ben und ulſchland lusgabe⸗ Während es Hoch⸗ ſich bei on et ug herrſchle end die n. In de Wil, Frank- pwarten, duch auf nber ölktes lägen, anzen ovembek cht zum Montag, J November 1985 5 5 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 5. Sekte Nummer 509 Fußball im Reich Oſtpreußen: Städteſpiel Danzig— Warſchau:0; Asco Königsberg Re Heiligenbeil:1; Königsberger STV de Preußen Königsberg:4; York van Boyen— Til⸗ ſiter SC 21; Viktorig Allenſtein— RSW Raſtenburg:1; Alenſtein 1910— RS Ortelsburg 212; Maſovia Lyck— Hindenburg Allenſtein 02 Pommern: Blücher Gollnow— Pſch Stettin:4; Vid Steltin— Greifswalder SC:4; Stettiner Sc— Polizei Stettin 11; Viktorio Kolberg— Viktoria Stolp:2; Ger⸗ mania Stoly— Sturm Lauenburg 412. Brandenburg: Städteſpiel Berlin— Oslo:1; Minerva 60 Berlin— SpVg Guben(Pokalſpiel):2. Schleſten: Beuthen 09— Vorwärts RSV Gleiwitz 0g; UB Breslau— Breslau 06:8; Ratibor 03— VfB Glei⸗ witz 312; Vorwärts Breslou— Deichſel Hindenburg 311; Preußen Hindenburg— Breslau 02 220. Sachſen: Vis Leipzig— SC Erfurt:0; in Zwickau: Sachſen— Brandenburg(Nachwuchs):1; Sportfreunde 01 Dresden— Guts Muts Dresden(Geſ.⸗Sp.):5; Fortuna Felpsig— SpVg Leipzig(Geſ.⸗Sp.) 411. Mitte: SpVg Erfurt— Wacker Leipzig:3; Sportfr. Halle— 1. SV Jena:1; SV 05. Deſſau— S 08 Steinach 2 Viktoria 96 Magdeburg— Wacker Halle 111. Nordmark: Eimsbüttel— Viktoria Hamburg:0; Sper⸗ her Hamburg— Holſtein Kiel:5; Hamburger SV Honſa Hamburg:1; Union Altona— Altona 93:2. Niederſachſen: Raſenſport Harburg 5 Boruſſia Harburg 105, Algermiſſen 1911— Hildesheim 06 20. Weſtfalen: Hüſten 00— Schalke 04:2; Weſtfalia Herne Tus Bochum:2; Preußen Münſter— S Höntrop 00 Union Recklinghouſen— Erle 08:0. Niederrhein: Turu eldorf— Schwarz⸗Weiß Eſſen ib Preußen Krefeld— Fortuna Düſſeldorf:4; Hamborn 9— Duisburger FV 08:3; Boruſſia Gladbach— Union Hamborn:8. Kurheſſen Nordheſſen: Honau 93— Boruſſia Fulda:2; — SpVg Kaſſel 157— SC 03 Kaſſel:2; VfB Friedberg :0. f 4. Vereinspokal-Hauptrunde Am 10. November wird die 4. Vereinspokal⸗Hauptrunde ausgetragen. VfL Benrath wurde durch ſeinen Sieg über Vit Mannheim der achte Teilnehmer. Vom Dß B wur⸗ den folgende Spiele feſtgeſetzt: Mannheim: S Waldhof Spfr Dresden Freiburg: Fe Freiburg— 99 Hanau Nürnberg: 1. Je Nürnberg— Minerva 93 Berlin Düſſeldorf: Bf Benrath— 04 Schalke Süodeutſche Winterhilfsſpiele im Handball Gau Südweſt: Stadt Wiesbaden— Gauelf Südweſt 423; Tade/ Vorwärts Frankfurt komb.— FSV Frankfurt:57 Tade Rödelheim— ViR Schwanheim:14; Kreis Worms Des Herrnsheim 677, TSch 46 Darmſtadt— SV 98 Darmſtadt 13:13 TV/ IC Pfungſtadt komb. Polizei Darmſtadt:1 Tgſ. ßloch— Staoͤtelf Speyer 10:6; Lingenfeld/ Weſtheim— Ludwigshafen 89; T Danſen⸗ berg— Kaiſerslautern 516. Gau Baden: SV Waldhof— S [f Mannheim 1716; Turnv. Seckenheim— Friedrichsfeld Neckarau:2; Tgde Ketſch— Schwetzingen/ lhei Hockenheim— Of⸗ ppelheim 1 tersheim 11:11; Viernheim Wal— TV. 62 Wein⸗ heim:10. Gau Württemberg: Eßlingen— Stuttgart 9711; Schwen⸗ ningen— Stuttgart:14; Gmünd— Stuttgart 1127; Böb⸗ lingen/ Sindelfingen— Eßlingen 97; Eislingen— Göp⸗ pingen:7; Tod Cannſtatt— TW Cannſtatt 718; TV Feuer⸗ bach— SW Feuerbach:7; Fellbach— Untertürkheim 7: Gau Bayern: Gauliga München— Bezirksklaſſe:5 Gauliga Augsburg— Bezirksklaſſe 818. Baoͤiſche Fechtmeiſterſchaften in Lörrach Peter Höfler-Ty 46 Mannheim Vadiſcher Meiſter im Säbel und Florett Unter Führung von Gaufechtwart Schnepf(Karls⸗ zuhe) ſtanden ſich am Samstag und Sonntag in Lörrach die badiſchen Fechter einander gegenüber, um dͤie Meiſter⸗ ſchaftskämpfe im Säbel und Florett zum Austrag zu bringen. Die Organiſation und Durchführung der Ver⸗ anſtaltung waren der Fechtabteilung des TV 1862 Lör vach übertragen. Die Kämpfe wurden im großen Hirſchen⸗ Sagal vor einer anſehnlichen Zuſchauermenge abgewickelt. Anwärter aus allen Teilen des badiſchen Landes mach⸗ ten ſich die Titel ſtreitig. Bedauert wurde, daß der vor⸗ jährige badiſche Säbelmeiſter Mack(Freiburg) wegen andekweitiger Verpflichtung nicht hatte antreten können. In der Vor⸗ und Zwiſchenrunde ſchieden bereits 20 An⸗ wärter aus. Die Endrunde brachte die intereſſanteſten und lebhafteſten Kämpfe, aus denen ſchließlich Peter Höfler(TB 1846 Mannheim) mit ſieben Siegen ohne Mederlage als Badiſcher Meiſter hervorging. An zweiter Sele kam Hans Knieß(Freiburger Turnerſchaft), der ein gusgezeichnetes Können an den Tag legte und auch im Florett den zweiten Platz belegte. In den Kämpfen machte ſich deutlich der Erfolg des in der letzten Woche ſtattgefundenen Lehrganges in Karlsruhe unter dem un⸗ gariſchen Fechtmeiſter Holos bemerkbar. Das Tempo war weſentlich ſtärker als bei den früheren Meiſterſchafts⸗ kämpfen. Die Fechtpauſen waren ausgefüllt durch ein pracht⸗ volles Schulfechten des Meiſters Holos, des Trainers der deutſchen Olympia⸗Mannſchaft. Die Mannſchaft der badi⸗ ſchen Sonderklaſſe zeigte ein großes Können und fand auch bie Anerkennung der Gäſte aus der Schweiz und Frank⸗ teich, die in großer Zahl erſchienen waren. Unter den Oblenten Steiner(Stuttgart) und Stober(Karlsruhe) wickelten ſich die Konkurrenzen reibungslos ab. Die Meiſterſchaftskämpfe im Florett füllten den ganzen Sonntag aus. Schon die Vorrunde und die Zwiſchen⸗ kunde bewieſen, daß ſich hier ausgewählte Leute gegen⸗ überſtanden. Hier waren es 27 Anwärter, die um den Meiſterſchaftstitel kämpften. Für die Endrunde qualifi⸗ gierten ſich neun Mann, von denen Peter Höfler(TW 1846 Mannheim) wieder Badiſcher Meiſter im Florett wurde Zweiter wurde Knieß(Freiburg). Auch dieſe Kämpfe hat⸗ ten trotz des ſchönen Herbſtwetters einen ausgezeichneten Beſuch auſzuweiſen. Die Siegerehrung, die Gaufechtwart Schnepf vornahm, brachte einen harmoniſchen Ausklang der Wettkämpfe und leitete zu einem kameradſchaftlichen Beiſammenſein über. Die Ergebniſſe: Säbel: 1. Peter Höfler(TV 1846 Mannheim) 7 Siege, Badiſcher Säbelmeiſter; 2. Hans Knieß(Frei⸗ burger Turnerſchaft); 3. Joſef Stillecke(Tgde. Heidelberg); 4 Alfred König(TW Lahr); 5. Willy Roth(TV 1862 Lör⸗ rach); 6. Otto Blum(TV Bretten); 7. Fritz Schneider (T 1834 Pforzheim). Florett: 1. Peter Höfler(TV 1846 Man nh ei m) 7 Siege, 1 Niederlage,(Badiſcher Florettmeiſter; 2. Hans knieß(Freiburger Turnerſchaft); 3 Alfred König(TV 1810 Lahr); 4. Otto Blum(TV Bretten); 5. Willy Roth T 18652 Lörrach); 6. Herbert Beyer(TV 1834 Pforz⸗ beim 7. Hans Nörenberg(TV 1894 Pforzheim); 8. Jof. Stillecke(Tgde, Heidelberg). Erfolgreiche Mannheimer Schützen Die Ergebniſſe des Schießjahres 1935 Standarten⸗Maunſchaftskämpfe um die Wander⸗ ſtandarten des Kreiſes Mannheim im Deutſchen Schützen verband: 1. Schießſportgemeinſchaft 1— Zimmerſtutzen: 1. Sch il t⸗ dagen eg büch aft 1900 1. Mannſchaft Abt. Zimmer⸗ 85 9043 Ringe; 2. Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft„Frei⸗ ſchütz 1. Mannſchaft 2905 Ringe; 3. Schützenverein Neckarau 180 Ringe; 4. Schützenverein Rheinau 1926 1. Mann⸗ 1915 2022 Ringe; 5. Schützenelub Lindenhof 1924 1. Mann⸗ 5 2880 Ringe; 6. Schützengeſellſchaft Waldhof 1904 Nannſchaft ies Ringe; 7. Schützengeſellſchaft 1900 Freisen t 2805 Ringe; 8. Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft n 2. Monnſchaft 2777 Ringe; 9. Schützenclub Lin⸗ Rhein 1924 2. Mannſchaft 2677 Ringe; 10. Schützenverein haft dc 1020 2. Mannſchaft 2562 Ringe; 11. Schützengeſell⸗ it Waldhof 1904 2. Mannſchaſh 2488 Ringe; 12. Zimmer⸗ utzen⸗ Schützenverein Rheinau 1025 2400 Ringe. 5 Schießſportgemeinſchaft 2— Kleinkaliber: 1. Sch üt⸗ f fee c ech a t 1909 Abt. Kleinkaliber 1. Mann⸗ aft 71 de! 2. Schützenverein Rheinau 1926 1. Mann⸗ 1. Mannſch Ringe 3. Schützenverein der Polizeibeamten ieren 7086 Ringe; 4. Schützengeſellſchaft 1744 Klein⸗ Ringe; 0 4014 Ringe; 8. Schützenluſt Käfertal 6767 7 Sch„Schüßengeſellſchaft„Diang“ Waldhof 6714 Ringe; Schütze bengeſellſchaft 1903 2. Abteilung 6050 Ringe; 8. inge, g. en der Polizeibeamten 2 Mannſchaft 9345 Ringe; 10 Schsenabteilung des Poſtſportvereins 6225 Ninas Schützenverein Rheinau 1926 2. Mannſchaft 3 3 11. Schützenverein Sandhofen 6083 Ringe. geſelſche en bartgemeinſchaft 3— Großkaliber: 1. Schügen⸗ zengeſell as Großkoliberabteilung 4819 Ringe; 2. Schüt⸗ geſelſchaft„Diana“ Waldhof 4882 Ringe. Einzelmeiſter 1935: Schießſportgemeinſchaft 1— Zim⸗ merſtutzen: 1. Hemm(Schützengeſellſchaft 1909) 621.; 2. Becherer(Schützengeſellſchaft 1909) 618 Ringe; 3. Wenzel (Zimmerſtutzen⸗Geſellſchaft„Freiſchütz“) 615 Ringe. Schießſportgemeinſchaft 2— Kleinkaliber: 1. Richard Müller(Schützengeſellſchaft 1744) 767 Ringe; 2. Becherer (Schützengeſellſchaft 1009) 764 Ringe; 3. Spannagel(Schüt⸗ zenverein der Polizeibeamten) 760 Ringe. Schießſportgemeinſchaft 3— Großkaliber: 1. Mappe s (Schützengeſellſchaft 1744 Großkoliberabteilung) 1034 Ringe. Die ſiegreichen Mannſchaften im Standartenſchießen be⸗ ſtanden aus den Schützen: Schießſportgemeinſchaft 1— Zimmerſtutzen: Schützen⸗ geſellſchaft 190 K. Becherer, F. Fuhr, H. Geiger, A. Hemm, H. Volz. Schießſportgemeinſchaft 2— Kleinkaliber: Schützen⸗ geſellſchaft 1909: K. Becherer, N. Beckenbach, W. Emig, F. Fuhr, J. Funk, J. Geiſert, H. Hofmann, P. Schleich,, H. Volz, J. Weck. Schießſportgemeinſchaft 3 ſchaft 174f: Hoffmann, J. Müller, E. Weſch. hützengeſell⸗ Mögele, R. Großkaliber: Mappes, H. TW Leutershauſen vom TV 90 Edingen geſchlagen Anläßlich der Winterhilfsſpiele im Handball trafen ſich in Edingen auf dem ſchön gelegenen Gemeindeſportplatz der Tbd. 87 Wieblingen— TW Neckarhauſen/ Ladenburg kom⸗ biniert und der Tabellenführer der Bezirksklaſſe TV Leu⸗ tershauſen gegen den ſtarken TV 1890 Edingen. Um es gleich vorweg zu ſagen, die beiden Kreisklaſſen⸗Vereine Wieblingen und Edingen haben überlegen gewonnen. Wieblingen legt im erſten Treffen mächtig los und führt bis zur Halbzeit in raſch aufeinander folgenden Toren mit 10:3. Nach Halbzeit geht das Schützenfeſt weiter, trotzdem ſich die Kombination mächtig zur Wehr ſetzt. Bei Schluß⸗ pfiff ſteht das Ergebnis 18:7 für Wieblingen. Schiedsrich⸗ ter Ding⸗Edingen war ein gerechter Leiter. Bei dieſem Spiel war der Halbrechte Baumann⸗Wieblingen eine über⸗ ragende Klaſſe und verdient erwähnt zu werden. Das Haupttreffen brachte eine Ueberraſchung für die Bezirksklaſſe. Ein überaus raſches Tempo ſetzte ein und abwechſelnd fallen die Tore auf beiden Seiten, bis ſchließ⸗ lich ſich der TV Edingen mit ſeinem guten Torhüter Starke bis zur Halbzeit auf:4 vorarbeiten konnte Die zahlreichen Zuſchauer ſahen nach Wiederanſpiel eine allgemeine Er⸗ müdung, ſo daß Leutershauſen den Ausgleich herſtellen konnte. Trotzdem konnten die Bergſträßler nicht verhin⸗ dern, daß die flinken Edinger das Ergebnis bis zum Ende auf:7 für ſich ſtellen konnten. Etwa 200 Zuſchauer gaben dem Spiel den würdigen Rahmen. Aeberlegener deutſcher Vorſieg Frankreichs Amateure verlieren 11:5 In der mit 7000 Zuſchauern faſt ausverkauften Kölner Rheinlandhalle ſtanden ſich am Sonntag Frankreich und Deutſchland im dritten Länderkampf der Amateurboxer gegenüber. Die deutſche Staffel konnte die Reihe ihrer eindrucksvollen Siege fortſetzen, denn auch die Franzoſen mußten im Geſamtergebnis durch eine 11:5⸗Niederlage die Ueberlegenheit der deutſchen Amateure anerkennen. Nach den Begrüßungsworten des deutſchen Boxſportführers Rüdiger und Dankesworten des Begleiters der franzöſi⸗ ſchen Mannſchaft Chavannes hörten die Zuſchauer mit er⸗ hobenem Arm die Nationalhymne beider Länder. Als Punktrichter waren Morett(Belgien) und Scharrow(Hol⸗ land) tätig, während im Ring abwechſelnd Chavannes und der Kölner Hettekoben amtierten. Im erſten Kampf des Abends, im Fliegengewicht, gab es eine deutſche Niederlage. Der Augsburger Färber, der keineswegs enttäuſchte, hatte gegen Gaſton Fay aud, Frankreichs größter Olympiahoffnung, nicht allzuviel zu beſtellen. Der techniſch hervorragende Franzoſe ſiegte ganz ſicher nach Punkten.— Aber ſchon Rappfilber ſchaffte im Bantamgewicht gegen Gabriel Fayaud den Gleich⸗ ſtand. Zunächſt konnte der Franzoſe noch mithalten. Der ſchnelle Frankfurter, der ſehr ſchwer zu boxen iſt, erzielte aber von der zweiten Runde ab durch gute Aufwärtshaken und ſchönes Konterboxen klare Vorteile, ſo daß ſein Punkt⸗ ſieg nicht in Frage ſtand.— Der Berliner Ahrens konnte im Federgewicht Europameiſter Käſtner nicht ganz erſetzen. Dem Franzoſen Aupetit mußte er zunächſt ſogar Vor⸗ teile überlaſſen. In der Schlußrunde lief der Berliner aber zu großer Form auf und erreichte ein verdientes Un⸗ entſchieden.— Einen Höhepunkt brachte das Leichtgewichts⸗ Treffen zwiſchen Fluß ⸗Köln, der für Karl Schmedes ein⸗ geſprungen war, und Henri Walter. Der techniſch her⸗ vorragende Rheinländer überſchüttete ſeinen Gegner von der erſten Runde an mit zahlloſen Schlägen, auch im Nahkampf hatte er das beſſere Ende für ſich. Sein hoher Punktſieg wurde ſtürmiſch gefeiert. Im Weltergewicht wußle der Franzoſe Andreotti mit dem Schalker Mu ra ch, der techniſch hoch überlegen war, nichts anzufangen. In allen Runden war Murach deutlich im Vorteil, durch linke Haken ſchaffte er ſich gro⸗ ßen Reſpekt. Er wurde überlegener Punktſieger.— Ein ſehr guter Nahkampfboxer war Despeaux im Mittel⸗ gewicht, wo Blum anfänglich nehmen mußte. Durch vol⸗ len Einſatz erwiſchte der Deutſche ſeinen Gegner zwar zum Schluß mehrfach recht ſchwer, trotzdem gibt der Punktſieg Blums die Leiſtung des Franzoſen nicht richtig wieder Ein Unentſchieden wäre wohl angebracht geweſen.— Genau umgekehrt war die Lage im Halbſchwergewicht. Hier hatle der vorjährige Europameiſter Michelot gegen Bern ⸗ löhr(Stuttgart) wohl kaum gewonnen. Wohl war der Franzoſe im Nahkampf ganz ausgezeichnet und lieferte Bernlöhr einen großen Kampf, doch iſt der kämpferiſch Einſatz Bernlöhrs nicht gewertet worden. Zum Schl landete der Schwabe oft ſehr genau.— Der Schlußkampf im Schwergewicht zwiſchen Runge(Elberfeld) und Na⸗ vailles fiel ſtark ab, denn der Franzoſe hatte auch gar nichts zu beſtellen. Nachdem er unheimlich viel eingeſteckt Hatte, in Doppeldeckung mitten im Ring und an den Seilen hilflos daſtand, hatte der Ringrichter ein Einſehen. In der zweite Runde wurde Runge Sieger durch techniſchen k. o. Die Ergebniſſe: Fliegengewicht: Gaſton Fayaud(.) ſchlägt Färber(.) nach Punkten.— Bantamgewicht: Rappfilber(.) ſchlägt Gabriel Fayaud(.) n. P.— Federgewicht: Ahrens(.) gegen Aupetit(.) unentſchieden.— Leichtgewicht: Fluß (.) ſchlägt Walter(.) n. P.— Weltergewicht: Mu rach (.) ſchlägt Andͤreotti(.) n. P.— Mittelgewicht: Blum(.) ſchlägt Despeaux(.) n. P.— Halbſchwergewicht: Michelpt (.) ſchlägt Bernlöhr(.) n. P.— Schwergewicht: Runge (.) ſchlägt Navailles(.) in der 2. Runde techniſch k. o. Die deutſchen Boxer in Stockholm Am zweiten Abend des Jubiläums⸗Boxturniers im Stockholmer Zirkus ſchnitten unſere deutſchen Vertreter nicht ſo gut ab wie am Freitag. Der Zirkus war natür⸗ lich wieder ausverkauft; unter den Zuſchauern befand ſich auch der deutſche Geſandte, Prinz zu Im erſten Kampf trug Strang den Schweden Hanſſon im Fliegengewicht einen klaren Punktſieg davon. Der Breslauer Federgewichtler Bütt⸗ ner 2 mußte gegen Henuger(Stockholm) eine Punktnie⸗ derlage einſtecken, dagegen gewann Büttner 1 im Leichtgewicht gegen Ahlqviſt(Schweden) nach Punkten. Pech hatte der Münchner Moſer, der Ringarzt unter⸗ ſagte ihm wegen einer am Vortag erlittenen Verletzung, gegen Dahlmann(Schweden) anzutreten, der daraufhin mit Amelung(Münſter) einen Schaukampf austrug. Der Deutſche ſiegte ſchon in der erſten Runde durch tech⸗ niſchen k. o. d(Herten) über Hotkey-Klubkämpfe Bf Mannheim— Tc Ludwigshafen:0 Einen ſchönen Sieg holte ſich am Sonntag der VfR gegen die Ludwigshafener Turner, die ſich ſehr ſchlecht mit dem glatten Raſenplatz abfinden konnten. Die Gäſte konnten die erſte Hälfte des Kampfes noch ziemlich aus⸗ geglichen geſtalten, aber nach der Pauſe zeigte der VfR⸗ Angriff ganz hervorragende Leiſtungen, ſo daß der Töc hier nicht mehr viel zu beſtellen hatte. Die Mannſchaft des Siegers verdient ein Geſamtlob, ſie ſpielte wie aus einem Guß, kein Mann fiel aus dem Rahmen. Am wenigſten Arbeit hatte der Torhüter Zaiye, der nur ſel⸗ ten eingreifen mußte. Die Arbeit wurde ihm von ſeinen Verteidigern abgenommen, die ſich ausgezeichnet verſtan⸗ den. Heiler überragte ſeinen Partner Dr. Kulzinger um eine Idee. Als Mittelläufer ſtand Pfeiffer im Feld, der bald ins Spiel kam und durch ſeine gute Aufbauarbeit überzeugen konnte. Beide Außenläufer, Härle und Mohr, unterſtützten ihn gut. Die Angriffsreihe hatte in Kutte⸗ rer einen äußerſt gefährlichen Sturmführer, der dreimal erfolgreich war. Nach ihm iſt Baunach zu nennen, der durch ſeine ſchnellen Flankenläufe und vorbildlichen Vor⸗ lagen immer wieder Gelegenheit zum Torſchuß ſchuf. Dabei ſtanden ihnen die übrigen Stürmer nicht viel nach, vor allem iſt die ſchöne und zügige Zuſammenarbeit zu loben. Beim Gegner dagegen fehlte es gerade hier am mei⸗ ſten, es wurde viel zu lang gezögert, ſo daß gegen die ſichere VfR⸗Verteidigung Erfolge ausbleiben mußten. Scheib als Verteidiger und Pfau auf dem Mittelläufer⸗ poſten waren die einzigen, die gut gefallen konnten. Selbſt Bayer im Sturm konnte ſich, da er allein ſtand, nicht durchſetzen. Stark im Tor ließ ſeine Sicherheit vermiſſen und auch Bahm leiſtete ſich Schnitzer, die ihm ſonſt nicht unterlaufen. Schwach die beiden Außenläufer, ſo daß auch hierdurch der Angriff behindert wurde. Trotz Umſtellung Abendſchwimmfeſt des Nikar Heidelberg Stuttgart gewinnt bei den Männern vor Göypingen, Heidelberg, Karlsruhe Damen⸗Nikar-Heidelberg ſchlägt Damenſchwimmverein München Ein großes ſchwimmſportliches Exeignis brachte der Klubvierkampf im Heidelberger Hallenbad. Süddeutſch⸗ lands Spitzenklaſſe ſtand ſich unter größter Anteilnahme des Publikums gegenüber und lieferte ſich in allen Kon⸗ kurrenzen überaus ſpannende Kämpfe. Oberbürgermeiſterr Dr. Neinhaus und zahlreiche Vertreter der Partei und Behörden wohnten der Großveranſtaltung bei. Der Schwimmerbund„Schwaben“ Stuttgart konnte im Herren⸗ klubkampf mit 12 Punkten den Ueberraſchungsſieger ſtellen. Den 2. Platz belegten zuſammen S Göppingen 04 und der Schwimmverein Nikar Heidelberg mit je 8 Punkten. Karlsruher SV 1899 wurde mit 4 Punkten Dritter. Im Damen⸗Klubkampf mußte die bekannte Mannſchaft des Damenſchwimmvereins München durch den Nikar Hei⸗ delberg eine:2⸗Niederlage hinnehmen. Anſtatt des Gau⸗ waſſerballkampfes Baden— Württemberg ſtanden ſich ledig⸗ lich„Schwaben“ Stuttgart und„Nikar“ Heidelberg gegen⸗ über. Stuttgart blieb mit 12:3 überlegener Sieger. Nach kurzer Begrüßung des Vereinsführers Noe mar⸗ ſchierten die Teilnehmer geſchloſſen ein. Sofort begannen die Kämpfe mit der Kraulſtafſel(10mal 4 Bahnen): Hier blieb Heidelberg mit 10:27,4 Min. Sieger, wurde aber wegen Frühſtart des dritten Schwimmers diſtanziert, ſo daß„Schwaben“ Stuttgart in 10,33 Min. den 1. Platz einnehmen konnte Zweiter wurde Göppingen in 10:48, Minuten vor Karlsruhe(10:48,3 Min.). Lageuſtaffel(Omal 4 Bahnen): Dieſe Staffel war wohl die ſpaunendſte des ganzen Abends. Göppingen geht zunächſt in Führung, wird dann von Stuttgart überholt. Die zwei folgenden Schwim⸗ mer des Nikar holen gut auf. Nach kurzer Führung von Stuttgart liegt Göppingen nun an erſter Stelle. Schwarz⸗ Göppingen und Heyer⸗Heidelberg gehen faſt gleich ins Waſſer. Im Butterflyſtil liefern ſie ſich einen großen Kampf, den Schwarz knapp gewinnt. Der Schlußmann von Heidelberg iſt aber ſeinem Gegner überlegen und ſchwimmt den Sieg nach Hauſe. 1. Nikar Heidelberg 10:36,2 Min., 2. Göppingen 10:40 Min., 3. Stuttgart 10:41,2 Min. und 4. Karlsruhe 1110,10 i ch wechſelnder Füh⸗ erg landen hier die l Veranſta Schwaben einen ſicheren Sieg. 1. Stuttgart:35, Min., 2. Heidelberg:38 Min., 3. Göppingen:43 Min. und 4. Karlsruhe:00,2 Min. Bruftſtaffel(10mal 2 Bahnen): Nach ſpannenden Kämpfen erringt Heidelberg einen knappen Sieg über Göppingen, Stutgart und Karlsruhe. Leider mußten alle vier Mann⸗ ſchaften wegen verſchiedenen Regelverſtößen diſtanziert werden, was natürlich das Bild des Klubkampfes etwas beeinflußte. Das Geſamtergebnis des Herren⸗Klubkampſes: 1. Schwim⸗ merbund„Schwaben“ Stuttgart 12 Punkte, 2. SV Gböppin⸗ gen 04 und SV„Nikar“ Heidelberg je 8., 3. Karlsruher SV 1899 4 P. Damen⸗Klubkampf: Lagenſtaffel(mal 2 Bahnen): Nikar Heidelberg ge⸗ winut dielen Weilbemerb in 3,52, Minuten mit großem Vorſprung vor Damenſchwimmverein München(4,03 Min.) Kraulſtaffel(mal 4 Bahnen): Beide Mannſchaften lie⸗ ferten ſich ein äußerſt ſpannendes Rennen, das in einem Zweikampf der bekanten Münchner Schwimmerin Frl. Ziehmann und Frl. Ellt Worbertz⸗Heidelberg ſeinen Höhe⸗ punkt erreicht. Nur mit Handſchlag bleibt Heidelberg in 8,146 Minuten Sieger. Bruſtſtaffel(amal 2 Bahnen): Hier geht„Nikar“ ſo⸗ fort in Führung und ſchwimmt den ſicheren Sieg nach Hauſe. 1. Heidelberg 2,49,5 Min., 2. München 38,04, Min. Kraulſtaffel(mal 2 Bahnen): In Her letzten Konkur⸗ reng kommt München in 3,312 Minuten vor Heidelberg (3,33 Min.) zu ſeinem einzigen Sieg. 5 Geſamtergebnis des Damenklubkampfes: 1. SV„Nikar“ Heidelberg 6 Punkde, 2. Damenſchwimmverein München 2 Punkte. 5 Die Sondervorführungen: Zwiſchen den einzelnen Staffeln zeigte der„Nikar“ Heidelberg mit ſeinen verſchie⸗ denen Abteilungen einen intereſſonten Nusſchnitt aus dem ſchönen Schwimmſport. Beſonders das Kunſtſchwimmen, verbunden mit Figurenlegen, der Nikar⸗Damen: Tr. Ries H. Ries, Arnolb, Ketzer, Wölfel, Meier, Koch, Buchert, Reinhard, Schmitt, Kugler und Bullmann fand allgemeine Bewundern zroßveranſtaltung des Schwimmverein„Nickar“ rachte hervorragenden Sport und dem mutigen lter einen vollen Erfolg. 5 Heidelbe kam vorne kein Schwung hinein, ſo daß die Gäſte„zu Null“ verloren. Ueber den Spielverlauf iſt wenig zu ſagen. Zu Be⸗ ginn haben beide Mannſchaften Mühe mit der Glätte des Bodens, aber der Platzbeſitzer findet ſich ſchnell damit ab, während die Gäſte ihre Unſicherheit behalten. Der Bs kommt Mitte der Halbzeit durch Briegel zum Führungs⸗ tor und Kutterer erhöhte mit ſcharfem Schuß auf:0. Nach der Pauſe wird die Ueberlegenheit der Mannheimer grö⸗ ßer, ſo daß die Gäſte meiſtens in ihre Hälfte zurückge⸗ drängt werden. Eine ſchöne Einzelleiſtung Kutterers bringt das dritte Tor und auch der vierte Treffer kommt auf ſein Konto. Eine Prachtleiſtung zeigt Kutterer, der ſich glänzend freiſpielt, dann uneigennützig an Baunach gibt, der aber abſeits ſteht. Auch Baunach bringt nochmal eine ſchöne Flanke herein, die aber verfehlt wird. Einige ſchöne Kombinationen der Mannheimer verfehlten knapp ihr Ziel, dann iſt das Spiel zu Ende. Steeger(Tac) und Kermas(TV 46) leiteten das Treffen zur vollen Zufriedenheit. TV 46— MTG 11(:5) Eines Her ſchönſten Hockeyſpiele, das man in dieſer Spielzeit bisher zu ſehen bekam, war das Lokaltreffen der beiden Mannheimer Rivalen TV 18 und MIG. Wohl ſelten ſah man zwei Mannſchaften mit einem derartigen Eifer und Ehrgeiz um den Sieg kämpfen, nur ſelten wur⸗ den aber auch in einem Lokalkampf, in dem gewöhnlich Si⸗ cherheit und Härte dominierten, ſo viel techniſche Fein⸗ heiten und flüſſige Kombinationen gezeigt, wie es am Sonntagvormittag im Luiſenpark der Fall war. Die Ueber⸗ raſchung hierbei war die hervorragende Form des TV 1846, der lange Perioden das Spiel klar beherrſchte, ohne allerdings die glänzende Abwehr der MTG durchbrechen zu können. Zu berückſichtigen iſt allerdings, daß bei der Me durch den Weggang zwei der beſten Kräfte, J. Junge und Lankötter, die zur Reichswehr eingezogen wurden, Lücken in das Mannſchaftsgefüge geriſſen wurden, die um ſo mehr hervortraten, als die Elf bisher keine Gele⸗ genheit hatte, ſich in neuer Nufſtellung einzuſpielen. Drei Merkmale waren bei dem Spiel hervorzuheben: Die große Form des TV⸗ Sturmes, der durch die aus⸗ gezeichnet aufgelegte Läuferreihe immer wieder vor⸗ geworfen wurde, die ganz überragende Abwehrleiſtung dreier Leute der MTG, nämlich F. Junge in der Vertei⸗ digung, Schäfer im Tor und Hornig als Mittelläufer, ſo⸗ wie das korrekte Schiedsrichtern der Unparteiiſchen Hotten⸗ ſtein⸗TB Germania und Sillib⸗IfR und Krebs⸗VfR, denen in erſter Linie zu verdanken iſt, daß das Spiel zu einer Propaganda für den Hockeyſport wurde. Die geſamte 1. Halbzeit gehörte überlegen dem TW 1846, der ununterbrochen das MTG⸗Tor berannte. Stockſicher⸗ heit und präziſes Zuſpiel ſind ſo klar, daß die MTG ſchwere Minuten zu überwinden hat und nur mit Mühe ihr Tor reinhalten kann. Die Angrifſe der M ſind nur ſehr ſelten, aber bei dieſen wenigen Vorſtößen zeigb es ſich, wie gefährlich der Angriff der Meß iſt, wenn er Hurchkommt. Inmitten der Drangperiode des TV 1846 fällt das Führungstor der Mr. Günthner läuft mit einer ſcharfen Vorlage wenige Schritte und ſchon ſitzt ſein placierter Schuß im Tor des TV 1846. Weitere Tore ſielen aber nicht mehr. Strafecke auf Strafecke erringen die 1846er, aber Schäfer rettet immer wieder ganz glänzend. Die zweite Halbzeit zeigt, daß die TV⸗Läuferreihe dem ſelbſt vorgelegten Tempo nicht mehr gewachſen wor und langſam gewinnt die MT an Boden. Immer noch greift der T aber an, aber erſt ein ſcheinbar harmloſer Dreh⸗ ſchuß von Henſolt, der Schäfer am Fuß acſpritzt, führt zum Ausgleich. Damit hat jedoch der TV ſeine letzte Kraft er⸗ ſchöpft und jetzt beginnt die MG zu ſtürmen und die Wucht der Angriffe drängen die gegneriſchen Linien klar zurück. Die Läuferreihe findet jetzt endlich ihre Form, die Leiſtungen werden geſchloſſener und wie vorher der TV, ſo iſt es jetzt die M7, die den Gegner faſt zu überrennen ſcheint, aber der letzte Einſatz verhindert die in greifbarer Nähe liegende Entſcheidung, zumal der MT⸗Sturm ſich im llebereiſer die beſten Gelegenheiten ſelbſt verdirbt, ſo daß es bei dem gerechten:1 bleibt.— 2. Mannſchaßt 22, 3. Mannſchaſt:1, 1. Damen 511, 2. Damen:0, ſämtl. für TV 1846.. Die engliſchen Polizeiboxer, die ſich zur Zeit auk einer Reiſe durch Württemberg befinden, trugen am Samstag in Ulm gegen eine württembergiſche Auswahlacht ihren zweiten Kampf aus. Diesmal zeigten die Engländer wie⸗ der ausgezeichnetes Können und blieben im Geſamtergeb⸗ nis mit 11:7 Punkten verdient erfolgreich. 8 Italien will, einer Meldung aus Paris zufolge, die Sportbeziehungen zu den Sanktionsſtaaten abbrechen. Für die Radfahrer ſoll bereits über den 18. November hinaus Auslandsſtartyerbot beſtehen. In ſtarkem Maß werden e die Fußballſpieler und Boxer von dieſem Verbot betroffen. B. S Seite Nu mm er 5 509 Ne ue M aunhei eime 1 Zeitung“ A „Abend Aus gabe We dan [ten b w e 1 A 3 135 ich 50 aber III E nheim und 25 1 1935 uch ei habe Si grob 1 Fui er G M— 6 in Si 9 E Off lermi roß + 5 5 o 2 äh e ae h le 1 5 fragt, f 00 a1 ie wie a an wee ere 805 ſagte ich se i e 1 1 b 17 Camel! und i 20 Hä icht v 05 mich rwart kant 110 S 1¹ gresges geſ. 1 u. Abf. annhein NO e uU 9 ich de nden i erſta ht geſtt en. D 1 cheich E Frede 8 14 Burchſcgl. 5 emb 0 achte in de nden ſtört er K ſo ch hat ſic A 1 8 5 bſchn. 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M rtſär 1 gezeick Als Gedich mach dt un gkeit wen n in d und b de zaſt u For unermüdli nderes gen d Uerſchni reichlih 18 g oprar 55 ugerin gezeich 8 Sa edicht hte di, nd J als end! en B d Sur en ni nverä men⸗ ſowie ſei ichen eres W. er Pf ſchnitt di 10 1 50 5 80 den 9 gewo de hnet z Sänger en v e Hö Frank mi ing de ann zi ch ſei icht ände f ſein Muſi Wort d falz u ie nie 90 80 4 hochgef nnen klami zu. b ger, de on 5 Hörer mit f kfurt it g er Or n zieh ine 1 vorgebi rten) junge em Lei üiſiker des D nd Sa 10 95 940 geſpe T. iert, ſ. ehand er ſei Herm nit ſei ewoh ſrgel, di ht. Ei macht gebild gen Muſi Leiter, 5 en des dankes gar fel 1 11 1 ſpann⸗ onſetz„ ſtell deln eine Si ann H ſeinem Glei nter M„die ind ruck volle eben Nuſike Herr 3 Pf gebührt 9 baden 1 5 ſtellt er i ver Singſti Hef leich Meiſterſ vo o len Stei. ern hilfs rrn P fal 12 4% dat 2 Lieder i n die Si r im vſteht gſtim e be⸗ um ſei dar ſterſchaf n Ar oll it Steige⸗ hilfsbe J rof zorcheſt 68 er in den Singſti Geg; und eme. 9 auf t haft geſpi no L ſt die Ver⸗ ereit f. Boeh ſtet Gade en V gſtim: genſa muf aus⸗ Schu Variati rat L geſpie Lan er⸗ 65 zur Sei ehe, d e 5 Forde me i tz ſtergũ 5 man ria La elt d m 87 S 5 85 der des 1 ef ſchw aberarund l 1 1 maler 5 e. 1 5 Wegen Erk Schu— 5 195 1 d, und 5 ehrza iſten werk„den iten. Hi rein T elbſt M gen Erk. a 00 Steh zwar f bl ſei m en ke wir Hier zei Ther ans P Montag, i rank: rzarbei f. ſo ſeh iner 5 ann nnen ſonſt zeigt ſi ma v Pult dert g, im ing v iter“ 4 e b fehr 8 J verfü von 1 von 7 ſich 0 on R. 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Die or allem ein del man! hor und uerding r Mui 6 haben ältigen reichlich die 5 gar ken ührt de eſters der den 0. pr. Ch. higenie“ ig geln gegeben: e in der Diens⸗ tt„Vicl ielt 5 iſpiel it ovembes t Brar⸗ 8 Montag, 4. November 1935 — Neue Höchslzahlen in der Krafffahrzeugindustrie Der miffelgroße Wagen führi Produktion und Abſatz in der Kraftfahrzeuginduſtrie halten, wie das Statiſt 0 amt bericht. t, im Sep⸗ tember wiederum übervaſ günſtige Hgebniſſe auf aelſen otz der um d Zeit regelmäßig abſinkenden nnz ahlen liegt das Ergebnis für September dies⸗ 1 über dem des Vormonats und auch des Vor⸗ beobachtete man at Sieht man von der Saiſonſpitze im Juli ab, ſo 156 mit 18559 Perſonenkraftwagen im September die eng begrenzt blieb und die 5 des Zahres erreicht. Auch Produktion kund Ab⸗ Zeit anhielt. Da, 73 Laſtwagen erzielten eine bisher unerreichte Höhe. bei der ſtarken Geſchäftsſtille führte es 55 Ergebnis der erſten neun Monate des Jahres liegt ſch vlederum weit über dem des entſprechenden Vorjahres⸗ waren beſonders Montanwe zelraumes. Die Erzeugung von Motorrädern und Per⸗ ten mit 89748877(9036), onen ha um ei ittel, die von Liefer⸗ ö ic 15 tkraftwagen ſogar um die te höher als im Vor⸗ Rheinbraunkohlen 17 eichen der gebeſſerten Konjunktur⸗ und Ein⸗ Von chemiſchen Werten verlo 0 erhältniſſe kann auch die neueſte unterſchiedliche 1477614794. Scheideanſtalt 9 enſetzung in den Größenklaſſen der Perſonenkraft⸗(220) dagen gewerteb werden. Während bisher die Kleinwagen 90 ſtärkſten Auftrieb in der Erzeugung aufzuweiſen hbeaten, hat neuerdings die Erzeugung von Perſonenkraft⸗ 5 1 5 bogen mittlerer Größe die Spitzenführung übernommen. Bei anhaltender Geſchä ö 8 Verlaufe weiter ab. Mercedes⸗Beuz⸗Montage in Dänemark. Mit Rückſicht 1 1 0 ö auf ihren ſtändig ſteigenden Abſatz in Skandinavien läßt kt zeigten die Kurſe der Untergliederungen die Daimler⸗ Benz AG einige ihrer Doppelſchwingachs⸗ ungen in Dänemark ſerienweiſe montieren. Dieſer Tage werden die erſten zehn Mercedes 5 Benz ⸗Heckmotorwagen des Typs 130 in der däniſchen Montage fertiggeſtellt und af einer Sonderſchau in Kopenhagen neben verſchiedenen anderen Mercedes⸗Benz⸗Modellen. Suberit⸗Fabrik Ac), Mannheim⸗Rheinau. Die heute algehaltene ab. HV wählte für den ausſcheidenden Dr. Rosenfeld Rechtsanwalt Dr. A. Kulzinger neu in den AR. Nie man hört, iſt der Geſchäftsverlauf gegenwärtig gut. Die Aufnahme der Sektkorken⸗Herſtellung, die ſtark gefragt ind, habe ſich gut angelaſſen. 5 5 A Fbrivat⸗Telefon⸗Ombeß Mannheim. Die Telefonbau Normalzeit AG, Frankfurt, hat nunmehr auch die Ver⸗ einigte Pr elefon Gmbß in Mannheim, deren allei⸗ gige Geſellſchafterin ſie iſt, uf ſich übergeführt. Geheimrat Klöckner über die Ausſichten in der Eiſen⸗ lahnſtrie.—Ausfuhrpflege notwendig. Geheimrat Klöck⸗ ger begründete in der HVder Klöcknerwerdbe die Eihößung der Dividende um nur 72 auf g v. H. damit, daß ich bei der Aufwärtsbewegung im Inlande um eine keine Mengenkonjunktur handele. Außerdem ſelen im keen Jahr größere Summen für Neuanſchaffungen und Rücktellungen nötig, um einem evtl. Rückſchlag mit geſun⸗ ben Finanzverhältniſſen begegnen zu können. Die Epport⸗ lichten ür die Zukunft ſeien günſtiger zu beurteilen. Die Eingliederung des Neuhausbeſitzes. Nach Auf⸗ Hung des Reichsverbandes Deutſcher Neuhaus⸗ und Eigenbeimbeſitzer durch den Reicharbeitsminiſter haben am , Oktober beim Zentralverband Deutſcher Haus⸗ und Aunöbeſizervereine Verhandlungen mit den Vertretern des aufgelöſten ⸗Reichsverbondes ler die Neberführung in die Geſamtorganiſation des Zen⸗ lialverbandes ſtattgefunden. Der Vertreter des Reichs⸗ itheltsminiſteriums, Miniſterialrat Dr. Ebel, begründete U. g. bie Auflöſung des Reichsverbandes mit dem Willen ges Führers und der Reichregierung, daß die Mitglieder des Reichsverbondes— und zwar Miethaus⸗ wie Eigenheim⸗ heſtzer— ſich den örtlichen Gliederungen des Zentrolver⸗ bandes als Einzelmitglieder anzuſchließen hätten, und baß nur eine Organiſotion— nämlich der Zentralverband ir Hausbeſitzer vertretungsberechtigt ſein ſoll. Der Präſident des Zentralverbandes Tribius legte dem⸗ klherechende Eingliederungsrichtlinien vor. Die Vertreter her Hliederungen des aufgelöſten Reichsverbondes ſtimm⸗ len hien Richtlinien einmütig zu und gaben die Erklärung ah, daß ſie die entſprechenden bezirklichen Einigungsgbkom⸗ nen unverzüglich abſchließen würden. Ferner wurden Eitzelkrügen der Durchführung erörtert. a Baubeginn der zweiten Saaletalſperre. Nach der Voll⸗ endung und Inbetriebnahme der Bleilochtalſperre hat die 1 Sbere Saale in Weimar, an der die Länder Preußen, Sachſen und Thüringen beteiligt ſind, nunmehr die Er⸗ tichtung eine zweiten großen Tolſperre im Gebiet der obe⸗ ten Saale in Angriff genommen, nachdem die Finanzierung befrledlgend gelöſt worden iſt. Die Vorarbeiten zu dem neuen Talſperrenbau, der zwiſchen Ziegenrück und Eichicht kulſtehen und den Namen Hohenwarte⸗Sperre tragen wird, ub jetzt in vollem Gange. 7 der Neuen Mannheimer Zeitung „ TSCHAFTS-ZHTruNG N Abend-Ausgabe Nr. 509 Unenischiedene Halfung Tauschoperafionen in Renien halien an/ Schluß knapp gehalfen Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe ſchwächer Frankfurt, 4. November. Zum Wochenbeginn lagen einige Verkäufe vor, daneben kleine Glattſtellungen der Kuliſſe. Die Tendenz war allgemein ſchwächer, da die Aufnahmeneigung abwartende Haltung der letzten Das Angebot war verhältnismäßig klein; dennoch durchſchnitt⸗ liche Abſchwächungen von 1 v. H. herbei. Am Aktienmarkt rte rückläufig. Klöck Stahlverein mit Höſch mit 92—92(93), ferner gaben Ilſe 6 und Mannesmann ren JG Farben 98 v waren angebote Elektroaktien ließen durchweg 7—. v. H. Stemens gingen um 1% v. H. zurück. Schwächer 1 ſerner Reichsbank mit 17298(174) und Deutſche Linoleum mit 138%(140) und Allg. Lokal u. Kraft mit 118(11* sſtille bröckelten die Kurſe im Nur JG Farben 1 14796 und lagen widerſtandsf nur noch wenig Veränderungen. Induſtrie⸗Obligationen lagen gut behauptet. Von Stadt⸗ anleihen ſtiegen 4% proz. Mainz auf 9297(92%) und%. proz. Darmſtadt von W auf 93(92½). Auslandsanleihen lagen ruhig. Im Freiverkehr ſchwächten ſich Ufa⸗Aktien auf 53%(57) ab; andererſeits lagen Bamag⸗Maguin mit 48(44) feſt. Berliner Börſe: Aktien ſchwächer Berlin, 4. November Zum Wochenbeginn lagen von ſeiten der Bankenkund⸗ ſchaft kleine Verkaufsorders vor, die infolge fehlender Auf⸗ nahmeneigung zu leichten Kursabſchwächungen ührten. Ein Grund für die Abgaben iſt nicht ohne weiteres erkennbar: man vermutet, daß vereinzelt Tauſchoperationen in Renten erfolgen, die nach wie vor ſtärker beachtet werden. Am Montanmarkt wurden die Ausführungen Peter Klöckners in der GV der Klöckner⸗Werke Ac lebhaft erörtert. Do die Dividendenbemeſſung mit 3 v. H. ſchon vorher ziemlich feſtſtand, wurde der Kurs der Aktie kaum beeinflußt, jeden⸗ falls lag die Abſchwächung von 7 v. H. nicht über dem Durchſchnitt der auch an den übrigen Märkten zu beobach⸗ tenden Einbußen. Stärker geörückt waren Rheinſtahl mit minus 1, dagegen konnten Mansfelder 1 v. H. gewinnen. Tarifwerte woren anfangs zum großen Teil geſtrichen, ſo⸗ weit Notierungen erfolgten, lagen ſie kaum mehr als 4 bis. v. H. unter den Samstag⸗Schlußnotierungen. Von Autoaktien gaben Daimler in der erſten Viertelſtunde um insgeſamt 1½ v. H. nach. Recht ſchwach eröffneten Ma⸗ ſchinenwerte, ſo insbeſondere Schubert u. Salzer mit minus %, Orenſtein und Muag mit je minus 1% v. H. Metall-, Texttl⸗ ſowie Papier⸗ und Zellſtoffwerte waren zum erſten Kurs meiſt geſtrichen. Bemberg kamen erſt im Verlauf, und zwar 1 v. H. niedriger, zur Notiz. Verkehrswerte lagen uneinheitlich, eher aber etwas feſter. Von Bankaktien gaben Braubank um, Reichsbank um 1 v. H. nach. Auch am Kaſſamarkt überwogen bei weitem Abſchwä⸗ chungen. Frauſtedter Zucker verloren 4, Fein⸗Jute 3, Gebr. Stollwerck 276 v. H. Von Bankaktien gaben Berliner Handelsgeſellſchaft um 6, Commerzbank, DDD⸗Bank, Dresdner Bank und Adea um je 4 v. H. nach. Von Hypothekenbanken waren nur Deutſche Hypotheken mit — 1 v. H. ſtärker gedrückt. Bayeriſche Hypotheken, Mei⸗ ninger und Weſtboden konnten 1 v. H. gewinnen. Von Steuergutſcheinen wurden die Abſchnitte für 1936 bis 1988 je 6 v. H. höher bezahlt. An den Aktienmärkten bröckelten im Verlaufe die Kurſe meiſt weiter ab. Farben ermäßigten ſich gegen den Anfang um 74 v. H. auf 148, AC, Schubert u. Salzer ſuwie Rheinſtahl und Mannesmann büßten nochmals je, v. H. ein. Klöckner vergrößerten den anfänglichen Verluſt von 4 auf 1,75 v. H. Am Rentenmarkt waren bei freundlicher Grundtendenz keine größeren Schwankungen feſtzuſtellen. Hypothekenpfandbrieſe wurden meiſt auf Samsdbagsbaſis gehandelt. Braunſchweig⸗Hannoverſche und Deutſche Hypo⸗ theken gewannen in einzelnen Serien„ v. H. Landſchaft⸗ liche Golöpfandbriefe waren etwas ermäßigt. Provinz⸗ 7 nach, agen ig. Am Renten⸗ anleihen waren gut behauptet. Lebhaftere Nachfrage zeigte ſich für Reichsbahnſchätze, die erneut um 20 Pfg. auf 99,40 anzogen, f erner für 6. und 7. Schleswig⸗Holſteiniſche Elek⸗ trizität rband(plus 1,25 v..) chuldbuchſorderungen, Ausgabe 1: 1988er 100,25 r 101,25 G 102,12 B: 1988er 99 G 99,75 B: 1939er 1940er 97,87 G 98,75 B; 1941 97,2 G 98,5 B; r 97,12 G 97,87 B; lgager und 1944er je 96,87 G; Her bis 1947er je 9 5 G 97,62 B; jo48er 96,87 G 97,62 B. abe 2: 1939er 98,5 G; 1940er 97,87 G 98,62 B; 1944er 1946er je 96,75 G 97,5 8 0 G; 17 19 42e er 68,12 B. ild.⸗Verband 87,75 G 88,5 B. n unterlagen zwa zum Schluß der Börſe wei⸗ ruck, konnten ſich indeſſen auf dem im Verlauf er⸗ Niveau behaupten. 1 Wiederaufbauanleihe: 19 proz. Umſchi Abt au 6 Verkehr, Mannesmann und Stahlverein büßten je 1 v. H. ein. Dagegen waren Reichs bankanteile um 1 v. H. erholt, etwas Intereſſe zeigte ſich auch für Tarif⸗ werte, von denen Bekula und Deſſauer Gas je is v. H. gewannen. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarki Privatdiskont in Berlin auf 3 v. H. ermüßigt * Berlin, 4. November. Am Geldmarkt konnten infolge des Zuſtroms kurzfriſtiger Gelder die Blanko⸗Tagesgeld⸗ ſätze erneut, und zwar um„ v. H. auf 3 bis 371 v. H. ermäßigt werden. Die verſtärkte Flüſſigkeit mag ſich vor⸗ übergehend aus der Einzahlung einer weiteren Rate auf die Reichs ſchatzanweiſungen von 1995 ergeben. In Privpat⸗ diskonten war das Geſchäft nicht ſehr umfangreich, doch überwiegt weiter Nachfrage. Auch in Reichsſchatzanweiſun⸗ gen und Solawechſeln iſt Anlagebedarf von privater Seite vorhanden. Der Privpatdiskontſatz wurde heute um J auf 3 v. H. in der Mitte ermäßigt. * Am internationalen Deviſenmarkt zeigt ſich weiter eine gewiſſe Stetigkeit. Die Notierungen für das engliſche Pfund lagen etwas über denen des Samstags, ſo z. B. in Zürtch mit 15,13 nach 15,12. Pfunde Kabel 4,911/½ 0 nach 4,911/6. Von den Goldvaluten liegt der holländiſche Gul⸗ den weiter ſehr feſt, in Zürich mit 208,92½, in London mit 7,2475. Geoͤrückt bleibt die italieniſche Lira, für die ſich in Berlin ein Kurs von 20,11 nach 20,18 errechnet. Olskontsatz: flelchsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 2. November J 4. November für kont M. Geld(Brief Held Brief Alegopſen tägort ufd... 20 9 128520 12550 12.880 12580 Nelken e 187 05877.881 90.877 0881 Belgien. 100 Belga 2 85537 180, 41.88 383 42.01 mraſilten„ 1 Miles. 802 9,149.142.4 0,143 Gulgarken: 100 Leva 5 305 30. 30 304 305 Canada kan. Dollar 2 2519 2458 2452 2459 2453 Dänemark loogronen 3, 11203 547 567 5402 572 Danzig 100 Gulden 6 87% 4881 48,81 45,81 48.91 England. Ipfund 2 204.1220.0 12.80 12.580 Elttand logeſtn Kr. 11200 6783 8807 657 8807 Finnland 100flinnl. M. 2 10⁵³7.890 5,400.895% 5,405 Frankreich 100 Fres. 3 184. 18875 181 15870 1841) Griechenland 100 Dr. 7 5,459 2,358 2,5.5.357 Holland. 100 Gulden 433 18873 168.880 169.0 168.79 169,13 Island.. 100 fel. Kr. 355 854 5489 5400 5489 5499 Italien.. 100 Lire 5 220904 20.20 20.24 20.20 24 Japan.... en 8,65.092 0,714 0,716.715 0,717 Jugoſlavien ioo Dinar 5 81.00 5,654] 5,566.6.866 Lettland,„ 100 Latts 574 225 80,92 81.08 80,92 81,08 ditguen. 100 Litas 8 4498 44.64 4172 44.63 41.71 Norwegen 1b0ftronen 37% 41250 6138 61,48 6141 61,93 Oeſterteich 100 Schill. 833 159,07 48.95 49.05 1 40.05 Vortugal 100 Cseudo 5 58.57 11.085 11,105 11.0950 11115 Rumänien 100 Lei 235.511.880 22 2..492 Schweden„100 Kr. 2 112.24 62.99 63,11 88, 63.16 Schwelz 100 ranken 274 81,00 80.81 80,97 80.79 80.95 Spanien, 100Peſeten 5 8100 38.95 2401 38.95 34,91 Eſchechoſlowakeiloog 3¼ 1288 10,55 10,5 10,255 10,85 Türkei. Itürk. Pfbd.. 48,6.8780 1882.977.881 Ungarn„100 Pengß 4 784„ 32 85 355 Uruguay 1Goldpeſo 44,43.119] 1121.119 1,121 Ber. Staaten 1 Dollar 1 125.98.4861 2,490.4861.490 * Frankfurt, 4. November, Tagesgeld etwas leichter mit f 9(8740). Farben gingen mit 147,75 Londoner Börſe freundlich i Die Londoner Effektenbörſe eröffnete in freundlicher Haltung, da die Bekanntgabe des umfangreichen Straßen⸗ bauprogramms ſowie die Abnahme der Erwerbsloſenziffern eine gewiſſe Anregung gab. Britiſche Staatspapiere lagen ſeſter, lebhafte Nachfrage beſtand daneben für Oelaktien. Berliner Getreidegroßmarkt vom 4. November. Der Handel im Getreideverkehr kam zu Beginn der neuen Woche nur langſam in Gang. Die Zufuhren bleiben weiter mäßig, in einzelnen Landesteilen zeigt ſich entſprechend dem Foptſchrikt der Feldarbeiten etwas mehr Verkaufs⸗ luſt. Die Abſatzmöglichkeiten bei den kleineren Provinz⸗ mühlen beſtehen Weizen und Roggen fort, dagegen ſind die Umſätze in Mahlgetreide an den Großmärkten kaum lebhafter geworden. Für kontingentsfreie Waren haben ſich die Verwendungs möglichkeiten auch noch nicht günſtiger geſtaltet. Forderungen und Gebote ſind ſchwer in Einklang zu bringen. Das Weizenmehlgeſchäft iſt ziemlich befriedigt, dagegen klagen die hieſigen Mühlen weiter. Hafer und Gerſten zu Futterzwecken ſind wenig angeboten. Auch in Brau⸗ und Induſtriegerſten erfolgen nur vereinzelt Freigaben, allerdings ſind die Käufer nach den Preisſteigerungen der letzten Zeit auch etwas vorſich⸗ tiger geworden. U. a. notierten: Wintergerſte zweizeilig fret Berlin lab märk. Station 186—194); Viktorigerbſen 22 0 Berliner Metallnotierungen vom 4. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für ſe 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wire⸗ bors) prompt 51,00; Standarödkupfer loko 45,25; Original⸗ hüttenwei 5 Standardblei per November 5 Origing Rohzink ab norddeutſchen Stationen 21 Standardzink 21,00; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98 proz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148; Reinnickel 98—99proz. 259; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75— 56,75. * Frachtverbilligung für 1934er Faßweine. Die HV. der Deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft teilt mit: Die HV. der Deutſchen Garten⸗ und Weinbauwirtſchaft hat die Möglichkeit, für den Abtransport von 1934er Faßweinen aus den Erzeugergebieten in die Bedarfs⸗ und Verbrau⸗ chergebiete eine Frachtverbilligung zu gewähren. Die Frachtverbilligung wird gewährt für den Abtransport von 1934er Weinen aus notleidenden Weinbaugebieten, die noch größere Weinbaubeſtände der 1934er Ernte auf Lager haben. Weinverteiler, die von dieſer Verbilligung Gebrauch machen wollen, bitte ich, ſich ſofort bei der HB. der Deutſchen Gar⸗ ten⸗ und Weinbauwirtſchaft, Berlin NW 40, Schlieffen⸗ ufer 21, zu melden. Unterſchrieben iſt die Bekanntmachung von dem Vorſitzenden der HV., Boettcher. * Vereinigte Holzinduſtrie AG, Breslau.— Erhöhter Reingewinn. Die mit einem Ack von 3,5 Mill./ verſehene Vereinigte Holzinduſtrie Ach, Breslau, ſchließt das aut 31. März 1935 abgelaufene Geſchäftsjahr nach Abſchreibun⸗ gen auf Anlagen von 59,131(13059) und anderen Abſchrei⸗ bungen von 7362(162 873)/ mit einem Reingewinn von 233 012(202 857) /, der ſich noch um den Gewinnvortrag von 11 616/ erhöht. * Guter Zeichnungseingang auf die ᷑proz. italieniſche Konverſionsanleihe. Die Zeichnungen auf das neue proz. Rentenpapier ſichern nach einer amtlichen Mitteilung den vollen Erfolg der Maßnahme. Die halbamtlichen Inſtitute haben ihren geſamten Beſitz an 377proz. Anleihe konver⸗ tiert. Bis zum 28. Oktober betrugen die Zeichnungen in bar und Konvertierungen zuſammen insgeſamt 20,200 Milliorden Lire mit einem Bareingang von 2,200 Millia⸗ den Lire für das Schatzamt. *Der engliſche Anleihevertrag der Stadt Genf nicht zuſtande gekommen. Nach 10tägigem Aufenthalt ſind die drei Genfer Stadträte, die zur Regelung der Anleihefrage nach London entſandt worden waren, unverrichteter Sache nach oer Schweiz zurückgekehrt. Auf Grund ihrer Bericht erſtattung im engeren Stadtrat hat es ſich als unmöglich hergusgeſtellt, die abgeſchloſſene Anleihe von 800 000 Pfund in London zu erhalten, da England zur Zeit jegliche Aus⸗ fuhr von Kapitalien verboten hat. Der Stadtrat Hat des⸗ halb der vor kaum 14 Tagen ausgeſprochenen Genehmigung bereits den Kündigungsbeſchluß folgen laſſen. Nachdem die Stadt Genf den Anleihevertrag aufgelöſt hat, dürfte dis Stadt Zürich in wenigen Tagen das gleiche tun. Sie hatte mit der gleichen Londoner Geſellſchaft, der Anglo European Properties Ltd. London, abgeſchloſſen, die aber ſelber nicht über Geld verfügt. Pr. 3—. 3 8 1 8 7 K 1 1 ö— 8 inz 4½ Rh.-Hyp. di ſch. J 129.0 kraft.„ e iederrh, Leder.— 88, Volthom, Seil 82. 81.—. 9 ankkur 1. 5 0375 lat gr bfr. Sein K kiten gente. leres e.. eren 8 8s e ö 71 4% GGSranff. 26 91— 8529 578454 1 4½ Berl. Hyp.⸗Bk. 0 5 B 11 5 laben le. 183.0 103.0 Obenw. Hartſtein 105,0 105,0 I aber. 110 1195 e 137 4 4(00 26 l.— 815 3 25 ö 8 6. 5 id. 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Eiſenban. 168 Hotelbetrieb... do. Steingulfb[ 14e Gebr. Stolkwerg 91, 6837 Schantung⸗ Hu 9 8. Seite Nummer 309 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe Montag, 4. November 8; Der Hamburger Umschlagshafen Vorſrag von Direkior Bo Is ch in der DAF Direktor Dr. Botſch von der Hamburg⸗Amerika⸗Linie ſprach geſtern in der Fachgruppe Verkehr der DAc über „Hamburger Hafenumſchlagswverkehr“. Direktor Botſch iſt hier wohlbekannt durch ſeinen großen Vortrag im vorigen Jahr über„Nationalſozialiſtiſche Tendenzen in der deut⸗ ſchen Schiffahrt“, der gerade in hieſigen Binnenſchiffahrts⸗ kreiſen beträchtliches Aufſehen erregte. Der Redner erwähnte eingangs die Verſchiedenheiten der Welthäfen an der Nordſee, unter denen Hamburg als Stückguthafen wohl der größte Hafen Europas iſt, das aber auch ſonſt mit ſeiner Ueberfülle von modernen,„luxuriöſen“ Verlade⸗ und Lagereinrichtungen als Hafen von größter Vielſeitigkeit angeſprochen werden kann. Bei allen Ueber⸗ legungen eines Reeders kommt es vor allen Dingen darauf an, die tote Pauſe abzukürzen, die der Hafenumſchlag für das Schiff darſtellt. Der Ertrag der Fahrt hängt ausſchlag⸗ gebend davon ab, wie ſchnell man die Schiffe wieder„um⸗ drehen kann“; denn die Löſche⸗, Lade⸗ und Hafengelder ver⸗ ſchlingen gewaltige Summen, die etwa in teuren Häfen auf der Nordamerikafahrt zwei Drittel und drei Viertel der Fracht an ſich reißen. Es kommt alſo alles auf die tech⸗ niſche Leiſtungsfähigkeit der Häfen an, und das kommt auch in den Tarifraten zum Ausdruck, in denen oft Unterſchiede der Sätze auftauchen, die weder durch Lage, Entfernung, noch Bedeutung des Hafens erklärt werden können. Der Hamburger Hafen genießt hier einen guten Ruf, ſeine Kran⸗ und Kaianlagen bewältigen mühelos die größten „Verkehrsſpitzen“. An Einzelheiten wurden dann erwähnt die Portal⸗ und bportalkräne, der Wippkran, von dem mehrere an einer Schiffsluke arbeiten können, die Doppel⸗ und Drei⸗ fachkräne mit zwei Laufkatzen. Alles läuft jetzt elektriſch, von den hydraulichen Kränen iſt man ſeit dem kalten Win⸗ ter 19290 abgekommen. Die Kaiſchuppen haben Brei⸗ ten von 50 Meter, erreichen Längen von 1 kilometer. Bei der Flur förderung kommt man mehr und mehr ab Ha vom Stechkarren, bei dem die Leute des Gangs ſich behin⸗ dern, und läßt überall die Elektrokarren laufen. Platt⸗ formwagen und Stapelmaſchinen ergänzen. Die Eiſe w⸗ bahn, ſo ſehr Hamburger Haſenbeſtandteil, daß ſie auch ſein Eigentum iſt, hat überall auf der Landſeite 3 Gleiſe, umd mehr und mehr geht man dazu über, auch auf der Waſſerſeite 2 Gleiſe anzulegen. Ein beſonderer Vorteil liegt darin, daß man auf Piers vollkommen verzichten konnte, die für Eiſenbahnen,— man vergleiche Trieſt oder Neuyork,— von außerordentlichem Nachteil ſind. Für den Verkehr im Hafen liegen viele Schuten bereit, die kurz und wendig, mit ihrer Faſſungskraft von höchſtens 250 Tonnen, die ſchwerfälligen Leichter und Kähne in mancher Hinſicht übertreffen, und ſich überdies zu kurzfriſtigen La⸗ gergeſchäften eignen. An Spezialgerät iſt der Hafen beſon⸗ ders reich: Verladebrücken, Gurtförderer, Schwimmkräne und Getreideheber,— von den letzteren allein 23,— können bei gewaltiger Beſchleunigung mit Maſſengütern fertig werden. Schließlich iſt noch die Lager möglichkeit — 3. B. im rechtselbiſchen Freihafengebiet, die rieſige Spei⸗ cherſtadt von 1,5 Km. Länge— zu erwähnen. Die Verflüſſigung des Verkehrs durch die vielen Schiffsanſchlüſſe, mit denen Hamburg nicht hinter größten engliſchen Häfen zurückſteht, ſind es, die ſeinen eigentlichen Welthafenwert ausmachen. So ſchloß Dir. Botſch mit einem Appell, bei der Verteilung von Aufträgen, nicht auf kleine geldliche Vorteile zu achten, ſondern auf die ganze verkehrstechniſche Lage; und wenn man ſchon von hier aus auf a ändiſche Häfen angewieſen iſt, dann jedenfalls deutſche Schiffe berückſichtigen! Dem Vortrag folgte ein Film über den Hamburger Hafen, der nicht nur die Ausführungen des Redners ergänzte und veranſchaulichte, ſondern auch einen guten Ueberblick über die Geſchichte Homburgs gab und ſehr ſchön und geſchmacksvoll aufgenommen war. Der Abend wurde von Herrn Bern hold geleitet, der mitteilen konnte, daß man im Laufe des Winters u. a. auch über die Organiſation des Reiſeverkehrs, mit beſonderer Berückſichtigung Mannheims und ſeines Hinterlandes, ſprechen werde. Dr. Hr. »Raſtatter Schuhfabrik AG, Raſtatt. Die Geſellſchaft ſchließt das Geſchäftsjahr 1934 mit einem Fabrikations⸗ gewinn von 475 488(536 150) J. Nach 10 602(8953)/ An⸗ lageabſchreibungen bleibt ein Reingewinn von 3369(8476) Mark, der ſich um 154% Vortrag erhöht. Handelskammern haben auch heufe nöfige Funkſionen auszuüben Verpflichfung des Beirais der Indusfrie- und Handelskammer zu Berlin Durch den Präſidenten der Juduſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer zu Berlin, Staatsrat Reinhart, erfolgte im Plenarſaal der Kammer in feierlicher Form die Verpflich⸗ tung des neugebildeten, vom Reichswirtſchaftsminiſter ge⸗ nehmigten Beirats. Im Anſchluß an die Verpflichtung nahm Staatsrat Reinhart das Wort zu Ausführungen über„Die Kam⸗ merarbeit im Rahmen der gewerblichen Wirtſchaft“. Der Reöͤner ging davon aus, daß die Durchführungsveroroͤnung zum Geſetz zur Vorbereitung des organiſchen Aufbaus der deutſchen Wirtſchaft eine fachliche und bezirkliche Gliederung vorſehe. Der fachlichen Gliederung ſei die Aufgabe geſtellt, die Mitglieder der einzelnen Fachgruppen zu beraten und zu betreuen, während den Handelskam⸗ mern als bezirklich regionalen Einrichtungen die Aufgabe zufalle, einen Ausgleich der in der Wirtſchaft unmittelbar widerſtreitenden Intereſſen zu ſchaffen. Aus dem Geſagten gehe hervor, daß die Handelskam⸗ mern, die auf ein über hundertjähriges Beſtehen zurück⸗ blicken könnten, auch in der nationalſozialiſtiſchen Wirt⸗ ſchaft eine unbedingt nötige Funktion auszuüben hätten. Aus der Geſchichte der Induſtrie⸗ und Handelskammern ergebe ſich, daß dieſe ſtets der gegebene Platz geweſen ſeien, um in unparteiiſcher Weiſe die Intereſſen der Geſamtheit zu fördern. Demgegenüber ſeien die Fachgruppen lediglich dazu berufen, im Rahmen des Wirtſchaftszweiges, für den ſie errichtet ſeien, Erklärungen abzugeben. Der klare Um⸗ riß der Aufgabenteilung der fachlichen und bezirklichen Gliederung laſſe erkennen, daß ein Gegenſatz zwiſchen den Fachgruppen und den Induſtrie⸗ und Hondelskammern nicht vorhanden ſein könne * Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für Oktober. Die Umſatzſteuerumrechnungsſätze auf Reichsmark für die Umſätze im Monat Oktober 1935 werden auf Grund des Umſatzſteuergeſetzes vom 16. Oktober 1934 wie folgt feſtgeſetzt: Aegypten 1 Pfund= 12,51 /, Argentinien 100 Papierpeſos= 68,04 J, Belgien 100 Belga(= 500 Frs.) = 41,93 /, Braſilien 100 Milreis= 14,25 J, Bulgarien 100 Lewa= 3,05 ¼, Kanada 1 Dollar= 2,45 /, Däne⸗ mark 100 Kronen= 54,52, Danzig 100 Gul , Eſtland 100 Kronen= 68,01 087 5,58„, Frankreich 100 Fraues= 16,0 /, Grie 4 100 Drachmen= 2,36, Großbritannien 1 Pf Henland = 12,21 J, Holland 100 Gulden= 168,57 Kronen 54,89 /, Italien 100 Lire ⸗ 81,00 /, Litauen 100 Litas 40 57 0, Norwegen 3, = 61,31 J, Oeſterreich 100 Schilling 4900% Kune 100 Zloty= 46,87, Portugal 100 Eskudas. olen Rumänien 100 Lei=.49 J, Schweden 100 Kronen 20 „, Schweiz 100 Franken= 80,96, Spanien 100 Peſ gsſätze 5„Nöte überflü— Ci Zahlungs. * Flachs⸗Röfte überflüſſig?—Ein neues Aufbereitung. Verfahren. Vor kurzem wurde bei der Erdmannsdorf AG. für Flachsgarn⸗Spinnerei und Weberei in 105 5 g 5. Zillerth Rieſengebirge) eine neue Grünflachs⸗Aufberei Hal (Rieſengebirge) eine neue Grünflachs Aufbereitungsanlage von ihrem Erfinder Opitz vorgeführt, die geeignet ſein sen der Flachsaufbereitung ganz neue Wege zu weiſen 1 15 jähriger Arbeit entwickelte„Grünflachs⸗Maſchine⸗ 11 von maßgebenden Fachleuten als„ſehr vielverſprechen bezeichnet. Sie ſoll grünen Flachs, wie er vom Aub bei der Röſte abgeliefert wird, in wenigen Minnten Verſpinnung fertig machen können. Durch ſie sollen bisher üblichen Röſtarten entbehrlich und im übrigen br reſtloſe Ausbeute auch der kleinſten und bisher unbe 115 baren Flachs⸗ und Hanfſorten ermöglicht werden Di 115 herige Dauer der Flachs röſte, die je nach der Witten drei bis vier Monate in Anſpruch nahm, wird i Grünflachsanlage auf wenige Minuten abgekürzt ſoll durch das neue Verfahren nicht nur der; vollkommen durchgeführt werden, ſondern vor allem auc die Umwandlung ſelbſt kleinſter Flachsfaſern in wertvoll Leinengarn verbürgt ſein. Die Ausbeute des Flachssſtro die nach dem bisherigen Röſtverfahren bekanntlich his Garnverarbeitung einen weſentlichen Ausfall ergibt damit weiteſtgehend gewährleiſtet ſein. Die im de Grftuflachsbereitung hergeſtellte Leinenware lautet, binnen kurzem in den Handel kommen. erung durch die „ Dabei Röſtprozeß ibrde Wege bet oll, wie ver⸗ Einspaltige Kklelnanzelgen bis zu einer Höhe von 10O mm le mm Pig. Stellengesuche ſe mm 4ig. Offene Stellen Sänger gesuchi. Tenor und Bariton, ſowie ein Pianist ledig, geg. feſten Gehalt.*651 Vorzuſtellen Gaſth. z. Reichs⸗ poſt. Q 1, 11, zwiſch. 7 u. 29 Uhr abends. 4 Geg, feſt. Tages⸗ ſatz werd. einige Damen f. leichte Werbe⸗ tätigkeit 2649 gesucht. F. Forſter, Große Merzel⸗ Straße Nr. 2. Ein tücht, ehrl., ät. Näuchen od. alleinſt. Frau in Küche und Haush. erfahr., mit aut. Zeugn., wird don einem ült. Ehepaar(2 Perf.), nichtar., kleinere Wohng. m. Dampfheizg., zum 1. 1. 36 als Alleinmädchen geſucht. Baldige Angeb. u. 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