5 . 3 — uungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, Je Fiſcherſtr. 1. Pe Hauptſtr. 63./ Oppauer Str. 8, Se Lulſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Seitun Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim -6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familten⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. end⸗Ausgabe A Donnerstag, 7. November 1035 — Berlin, 7. November. Ausländiſche Zeitungen haben Nachrichten über eine Demarche des deutſchen Konſuls in Genf bei einem hohen Völkerbundsbeamten ge⸗ bracht. 1 1 Nachrichten ſind unzutreffend. Eine deutſche Demarche hat nicht ſtattgefunden. Der deutſche Standpunkt in bezug auf Deutſchlands Neutralität und Nichtbeteiligung an den Sank⸗ tionen iſt bekannt und hat ſich in keiner Weiſe geändert. Sollte ſich eine, die eigenen inneren deutſchen Wirt⸗ . ſchaſtsinterxeſſen bedrohende außergewöhnliche Aus⸗ ſuhrſteigerung beſtimmter Rohſtoffe oder Lebens⸗ mittel bemerkbar machen, wird die Reichsregierung dies durch geeignete Maßnahmen verhindern. Alle gegenteiligen Behauptungen der ausländi⸗ ſchen Preſſe ſind unzutreffend. Im übrigen hat die Reichsregierung ſofort nach Heginn des italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikts— alſo längſt vor den bekannten Maßnahmen des Völker⸗ lundes— die Ausfuhr von Kriegsgerät und Mu⸗ nion nach beiden Staaten verboten. Mgeunofätzliche Haltung Deutſchlands ( Funkmeldung der NM.) 5 + Berlin, 7. November. Unter der Ueberſchrift„Deutſchland und die Sank⸗ könen“ ſchreibt die„Deutſche Diplomatiſch⸗Politiſche Korreſpondenz“: Im merkwürdigen Gegenſatz zu der einwand⸗ ſtei neutralen Haltung, die Deutſchland gegenüber dem italieniſch⸗abeſſiniſchen Konflikt eingenommen hal, iſt die deutſche Politik in dieſem Punkt im Aus⸗ lund vielfach das Objekt eines Rätſelratens, is ſogar von Verdächtigungen geweſen, de ebenſo überflüſſig wie unverſtändlich waren. Denn ſeit Beginn dieſes Deutſchland nicht berühren⸗ * den und von ihm nicht zu verantwortenden Streit⸗ falles hat die deutſche Politik in ihrer Logik und Un⸗ klbeligkeit abſolut klar dageſtanden, und gegenüber dieſer aller Welt bekannten, wohltuenden Klarheit ber deutſchen Politik war es deshalb ganz gewiß nicht angebracht, dahinter ein Fragezeichen zu ſetzen. Die Haltung Deutſchlands in dieſer kritiſchen Stunde ergibt ſich folgerichtig aus ſeiner völkerrecht⸗ chen Sonderlage ebenſo wie aus den Grundſätzen her deutſchen Friedenspolitik und der pflichtgemäßen Verantwortung gegenüber dem eigenen Volk. Daß Deutſchland keine Veranlaſſung hat, ſich dem in Genf beſchloſſenen Verfahren an⸗ zuſchließen, iſt nur die Konſequenz aus ſeiner Nichtzugehörigkeit zum Genfer Gremium. Ju Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen ſeiner Friedenspolitik muß Deutſchland andererſeits aber guch alles ablehnen, was es in Widerſpruch zu ſei⸗ nem unbedingten Friedenswillen bringen und zur rſchwerung der Situation beitragen könnte. Aus dieſen Erwägungen heraus lehnt Deutſchland für ſeinen Teil auch die Rolle des Kriegsgewiunlers als unvereinbar mit einer verantwortungsbewußten und von der Sorge um den Frieden beſtimmten Po⸗ litik ab. ei kann andererſeits aber auch nicht zulaſſen, das pfer mittelbarer oder unmittelbarer Rückwirkun⸗ gen zu werden, mit denen es nichts zu tun hat und die außerhalb feiner Verantwortung liegen. g Wie die Vereinigten Staaten von Amerika aus ihrer bölkerrechtlichen, politiſchen und geographi⸗ ſchen Sonderlage und gemäß ihren Grund ſätzen vom 7 der zwiſchenſtaatlichen Politik die Konſequenz D ihr Verhalten gezogen haben, ſo hat auch eutſchland die individuelle Poſition eingenommen, ie ihm im Hinblick auf ſeine beſondere rechtliche, elde und geographiſche Lage zukommt und die 15 Friedenspolitik entſpricht. Dieſe Friedens⸗ 5 iſt beſtrebt, alles zu vermeiden, was zu Stö⸗ uiſe ſgnenerbalb der zwiſchenſtaatlichen Verhält⸗ ſe führen oder zur Ausdehnung bereits beſtehen⸗ r Konflikte beitragen könnte. Daß Deutſchland darauf bedacht ſein muß, 15 Aurmale Wirtſchaftsbetätigung nach allen Seiten aufrechtzuerhalten und ande⸗ 5 0 den eigenen Bedarf an Verbrauchs⸗ 1 85 ſicherzuſtellen, iſt ein Beſtreben, das uud nien, Grundſätzen keinerlei Abbruch tut ſhen Leben clic auf die Sicherſtellung der deut⸗ ⁴ wunnänaliebedürfniſſe und Lebensnotwendigkeiten unkter glich iſt. Die deutſche Politik muß dieſen um ſo ſorgfältigere Aufmerkſamkeit wid⸗ men, 1 1 als die mittelbare Auswirkung der Sanktions⸗ 146. Jahrgang— Nr. 515 maßnahmen bereits zu einer Verknappung lebenswichtiger Bed arfsgüter im zwi⸗ ſchenſtaatlichen Handel geführt hat und der deutſchen Staatsführung die Sicherſtellung der Verſorgung des deutſchen Binnenmarktes zur Pflicht macht. Deutſchland hat in dem gegenwärtigen Streitfall von Anfang an eine ſtrikt un beteiligte Hal⸗ tung eingenommen und fühlt ſich in jeder Weiſe außerhalb eines Konfliktes, an dem es weder ver⸗ antwortlich iſt noch irgend eine Verantwortung übernommen hat. Indem es im Intereſſe des all⸗ gemeinen Friedens darüber wacht, nicht das Objekt oder gar Opfer irgend welcher Maßnahmen zu wer⸗ den, indem es zu ſeinem Teil alles vermeidet, was zur Verſchärfung der Lage beitragen könnte, befin⸗ det es ſich in voller Uebereinſtimmung mit den Grundſätzen einer verantwortungsbewußten Politik und leiſtet damit in kritiſcher Zeit den ihm möglichen Beitrag zur Gewährleiſtung des allgemeinen Friedens. Eingeſchloſſen, aber nicht erobert Die Italiener erhoffen den (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) As mara, 7. November. Der Ring um die Stadt Makalle ſchließt ſich immer mehr. Die Abteilung des Oberſten Marrone beſetzte am Donnerstagvormittag den wichtigen Karawanenplatz Agula, der als Knotenpunkt für den Verkehr nach dem inneren Abeſfinien von be⸗ ſonderer Bedeutung iſt, Man rechnet ferner damit, daß im Laufe des Donnerstag die eingeborenen Truppen der Gruppe Kirzio Biro⸗li Maſſabo, nörd⸗ lich von Makalle, beſetzen, während die Truppen der Gruppe Santini Mai Makden erreichen dürften. Es handelt ſich dabei um zwei hochgelegene Ortſchaften, die die Stadt Makalle beherrſchen. Mit der Ein⸗ nahme von Makalle iſt nach den neueſten von der Front vorliegenden Meldungen Freitag oder Sams⸗ tag zu rechnen. Entgegen den Erwartungen muß angenommen werden, daß die Einnahme nicht ganz ohne Kampf vor ſich gehen dürfte, da der Negus den abeſſiniſchen Truppen neuerdings die Weiſung gegeben haben ſoll, die Stadt zu verteidigen. Ueber den Kampf bei dem Berg Gen di in der Gegend von Haeſien, der ſich am Mittwoch ab⸗ geſpielt hat, liegen Einzelheiten noch nicht vor. Es ſcheint ſich aber um einen Ueberfall abeſſiniſcher Freiſchärler auf eine Eingeborenen⸗Patronille, die unter Führung italieniſcher Offiziere ſtand, gehan⸗ delt zu haben. Die Italiener gingen mit blanker Waffe vor und warſen den Gegner zurück, deſſen Verluſte nicht bekannt ſind. Erfolgreiche Gegenangriffe der Abeſſinier? (Funkmeldung der NM.) — Addis Abeba, 7. November. Die Kämpfe um Makalle dauern an. Es heißt, daß die abeſſiniſchen Truppen erhebliche Fortſchritte gemacht haben. Die Stadt ſelbſt befindet ſich immer noch in den Händen der Abef⸗ ſinier, die ihre Unternehmungen hauptſächlich des Nachts durchführen. Die Armeen des Ras Seybum Fall Makalles am Samslag und des Befehlshabers im Nordweſten, Ras Kaſſa, haben bislang nicht in die Kämpfe eingegriffen. Auch am Webi Schebeli dauern die Kämpfe an. Die Abeſſinier, die ſich befehlsgemäß langſam zurück⸗ ziehen, ſollen drei Angriffe der Italiener zurückge wieſen haben. Täglich treffen in Addis Abeba große Sendungen von Infanteriemunition ein. Am Mittwoch zogen Tanſende von Soldaten, Munitionskiſten ſchleppend, durch die Hauptſtadt. Die Bewaffnung der abeſſini⸗ ſchen Truppen erfährt ſtändig eine Verbeſſerung durch umfangreiche Sendungen von Gewehren, die itber Berbera und Zeila nach Abeſſinien gelangen. Schätzungsweiſe ſind in der letzten Zeit etwa 200 000 Gewehre eingeführt worden. Der neueſte römiſche Heeresbericht (Funkmeldung der N M.) + Rom, 7. November. Das Propagandaminiſterium gibt am Donners⸗ tag in einer amtlichen Mitteilung Nr. 39 das neueſte Telegramm General de Bonos bekannt, das folgen⸗ des berichtet: „In der Morgendämmerung des 7. November iſt der Vormarſch auf der ganzen Front wieder auf⸗ genommen worden. Das Eingeborenen⸗Armeekorps hat nach Erkundungsmärſchen ſtarken Wider⸗ ſtand feindlicher Truppenanſammlun⸗ gen, die ſich auf dem Berge Gundi in der Gegend von Cheralta eingeniſtet hatten, überwunden. Die Abeſſinier haben beträchtliche Verluſte erlitten. Auf unſerer Seite ſind zwei Offiziere verwundet, zwei Eingeborenen⸗Unteroffiziere gefallen und zehn As⸗ karis verwundet. Das 2. Armeekorps hat das bedeutende Gebiet von Selaeclaca öſtlich von Akſum erreicht. Im öſt⸗ lichen Tigre⸗Gebiet ſind weitere Unterwerfungen von Eingeborenen zu verzeichnen. An der Somali⸗ front wurden die militäriſchen Operationen fort⸗ geſetzt. Die Flugwaffe hat fortgeſetzte und wirk⸗ ſame Verbindungs⸗ und Erkundungsflüge vollführt. Im Schlamm ſteckengeblieben Der Regen als Verbündeter der Abeſſinier— Gießbäche und unpaſſierbarer Schlamm hemmen den Vormarſch Mit den Truppen des italieniſchen Generals Santini. (Von dem Sonderkorreſpondenten der U..) Obwohl es in den letzten 24 Stunden etwas auf⸗ geklärt hat, iſt das Wetter im nordabeſſiniſchen Vor⸗ marſchgebiet doch immer noch kalt und unangenehm. Dies könne zwar das weitere Vorrücken der Ita⸗ liener nicht aufhalten, hemmend dagegen ſind die Nachwirkungen der wolken bruchartigen Regenfälle, die in den letzten Tagen über dieſes Gebiet herabgeſtrömt ſind. Noch immer ſind die Flußläufe von tiefen, reißenden Gebirgsſtrömen erfüllt, die nicht einmal von den 2⸗Mann⸗Tanks der Italiener oͤurchquert werden können. An verſchiedenen Stellen ſind die plötzlich ent⸗ ſtandenen Bergflüſſe 23,5 Meter tief. Die rieſige Menge der zu Tal gegangenen Waſſer⸗ maſſen erklärt ſich daraus, daß das Geſtein der Berghänge nur von einer ſehr dünnen Erdſchicht bedeckt iſt, ſo daß das Regenwaſſer ſo gut wie gar nicht aufgeſaugt wird, ſondern wie über ein Zink⸗ oder Schieferdach einfach abläuft. Auch die nicht überſchwemmten Wege ſind unpaſſierbar geworden, da die Räder der Laſtkraftwagen den Wegſtaub nach und nach in einen dicken rotfarbenen Schlamm ver⸗ wandelt haben, in dem kein Vorwärts⸗ kommen möglich iſt. Infolgedeſſen können die italieniſchen Vorpoſten nicht mehr auf dem Landwege erreicht werden. Sie werden infolgedeſſen von Flugzeugen mit Nah⸗ rungsmitteln und Waſſer verſorgt. Die Truppen teilen den Piloten ihre Bedürfniſſe mit, indem ſie weiße und rote Kleidungsſtücke in beſtimmter Zu⸗ ſammenſtellung auf dem Boden ausbreiten. Wie ſeinerzeit nach der Eroberung von A dua, ſo haben die mit den Truppen vorrückenden politiſchen Offiziere auch jetzt ſofort nach der Beſetzung des neueroberten Gebietes gewiſſe Verwaltungsmaß⸗ nahmen getroffen, die darauf berechnet ſind, die Sympathien der Eingeborenen⸗Bevölkerung zu ge⸗ winnen. Unter anderem wurde ſofort die Sklaverei und das bisherige Steuerſyſtem aufgehoben. General Biroli, deſſen Askari⸗Truppen nach einem bemerkenswerten Tagesmarſch von 40 Kilo⸗ meter über ſchwierigſte Gebirgspfade den wichtigen Ort Hauſten eingenommen haben, empfing dort die örtlichen Vornehmen und Geiſtlichen. . Anenlkſchiedener Kampf um Malalle deulſchland und die Genfer Sanktions politik Kein deutſcher Schritt in Genf— Es bleibt bei der Politik ſtrengſter Neutralität Rußland als Arbeiterſtaat (Von unſerer Berliner Schriftleitung) — Berlin, 7. Nop. Mit dem Eintritt in den Völkerbund ſind den Sowjetruſſen auch Sitz und Stimme im Inter⸗ nationalen Arbeitsamt zugefallen. Man mußte annehmen, daß die Bolſchewiſten freudig die Gele⸗ genheit aufgreifen würden, hier für das„unter⸗ drückte Proletariat“ in die Breſche zu ſpingen und den kapitaliſtiſchen Staaten einmal zu zeigen, wie wirkliche Arbeiterpolitik ausſieht. Aber weit gefehlt, die Moskauer Herren hatten es gar nicht ſo eilig. Merkwürdig beſcheiden blieben ſie im Hintergrund. Sollte ihnen etwa die ganze Inſtitution des Arbeits⸗ amtes zu kapitaliſtiſch geweſen ſein? Vor nicht allzu langer Zeit hatten ſie ja den Völkerbund in Bauſch und Bogen als Geſchöpf der„kapitaliſtiſchen Bour⸗ gebiſie“ verdammt. Das Arbeitsamt behandelte indes das neue Mit⸗ glied des Bundes nicht mit der gleichen Zurückhal⸗ tung wie dieſes das Arbeitsamt. Als pflichttreue Behörde begann es vielmehr, über die Arbeitsbe⸗ dingungen und ſozialen Verhältniſſe in der Sowjet⸗ union in gleicher Weiſe Material zu ſammeln, wie das bei allen Staaten geſchehen war, die Vertreter in das Arbeitsamt entſenden. Der Referent für die Sowjetunion war der Schweizer Crottet. Er hatte bald erkannt, daß die Statiſtiken, die die Sowjet⸗ ſtellen oͤem Arbeitsamt lieferten, tenden zihs und völlig unzuverläſſig waren. Als gründlicher und gewiſſenhafter daher ab, dieſe Angaben für ſeine Aufſtellungen zu verwenden. Er ließ ſich vielmehr von einer beſon⸗ deren Sektion„zum Studium der Verhältniſſe in der USS“ Hie Auskünfte erteilen, die er benb⸗ tigte. Und ſo wurde er eingehend unterrichtet über die Zwangsarbeit im Norden der Union, der jährlich unzühlige Menſchen zum Opfer fallen, über die ungenügende und häufig um Mo⸗ nate verſpätete Entlohnung der Arbeiter, über die unzureichende Ernährung und Verſorgung mit Waren und nicht zuletzt über das grauenhafte Wohnungselend. Das internationale Arbeits⸗ amt nahm dieſe Tatſachen offiziell zur Kenntnis. Das war den Sowjets natürlich höchſt peinlich. Und nun begannen ſie endlich, ſich etwas mehr um das Arbeitsamt zu bekümmern. Das heißt natürlich: auf ihre Weiſe. Die Tatſachen konnten ſte nicht widerlegen und entkräften. Aber ſie konnten es dank dem freundlichen Verſtändnis, das man in der franzöſiſch beſtimmten Sphäre der Genfer Büros allenthalben den Moskauer Wünſchen entgegen⸗ bringt, erreichen, daß von dieſen unangenehmen Tat⸗ ſachen nicht mehr geſprochen wurde. Das geſchah ſo: Herr Crottet wurde abberufen, und Herr Abramſon aus Kowno kam an ſeinen Platz. Abramſon zählt ſeit Jahr und Tag zu den beſonderen Vertrauten der Bolſchewiſten. Er ver⸗ wendete natürlich nur noch„ſowjetamtliches“ Mate⸗ rial. Von den 357 Angeſtellten des Arbeitsamtes ſind 200 Marxiſten, und ſo hatte Herr Abramſon es verhältnismäßig leicht, die durch die Unterſuchungen Crottets etwas getrübte Stimmung wieder aufzu⸗ heitern. Und bald war es ſoweit, daß der Sowjet⸗ delegierte Markus bei einer Abſtimmung über die Verkürzung der Arbeitszeit es wagen durfte, die Räteunion den anderen Staaten als Vorbild zu prä⸗ ſentieren.„In Sowjetrußland genießen“, ſo erklärte Markus frank und frei,„ſeit langem Millionen Ar⸗ beitnehmer die Vorteile einer verkürzten Arbeits⸗ zeit.“ Mit erhobenem Zeigefinger redete er den De⸗ legierten der anderen Mächte ins Gewiſſen, für die „Aufrechterhaltung des Lebensſtandards der Arbeit⸗ nehmer“ und für die„Sicherung der Lohnhöhe“ Sorge zu tragen. Von der„Subbotniki“⸗Methode, nach der un⸗ zählige ſowjetruſſiſche Arbeiter, Männer, Frauen und Kinder, Tag für Tag zu unbezahlter zuſätzlicher Arbeit nach Feierabend gezwungen werden, erzählte Herr Markus freilich nichts. Jetzt iſt ſogar, um jeden Zweifel an den Darſtel⸗ lungen von Abramſon und Markus zu beſeitigen und die Erinnerungen an das Material Crottets völlig auszulöſchen, eine Delegation nach der Sowjetunion geſchickt worden. Allerdings: die Bolſchewiſten hat⸗ ten es ſich vorbehalten, allein die Mitglieder dieſer Delegation auzuwählen. Neben Herrn Abramſon ſelbſt gehört ein aus der Ukraine ſtammender„Amerikaner“ Lorvin ihr an, der ſeine Einſtellung hinreichend legitimierte, als er vor ſeiner Abreiſe ins gelobte Land einem Genfer Preſſever⸗ treter das treuherzige Geſtändnis machte:„Heute müſſen alle die Sowjetunion unterſtützen.“ Von dieſer Delegation hat alſo Moskau nichts zu befürchten. Im übrigen ſind die roten Machthaber als Fremdenführer erfahren und geübt. Wir erin⸗ nern uns noch gut an die empfindſame Rußland⸗ reiſe, die Edouard Herriot im vorigen Jahr unter⸗ nahm und nach der es geradezu ungeſtüm in Strö⸗ men der Begeiſterung aus ihm hervorbrach. Auch Mann lehnte er es 1 1 1 5 7 2. Seite/ Nummer 515 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 7. November 1995 1 Bürgermeiſter hatte man ind zu„führen“ verſtanden. ch auch die Berichte ausgeſuchter Dele⸗ gationen und anderer„geladener Gäſte“ dürften heute weder das Internationale Arbeitsamt, noch die Welt überhaupt über die ſowjetruſſiſche Wirklichkeit täuſchen können. t weltpolitiſierenden Die Reichsdienſtflagge gehißt Anſprache Dr. Fricks — Berlin, 7. November. Auch die neue Reichsdienſtflagge, die im Zeichen der Einheit von Partei und Staat in der linken oberen Ecke der Hakenkreuzflagge das Hoheitszei⸗ chen trägt, iſt am Donnerstag zum erſten Male feierlich geſetzt worden. Seit 11 Uhr Vormittags weht ſie auf dem Gebäude des Reichs⸗ und preußi⸗ ſchen Miniſteriums des Innern am Königsplaß in Berlin. Die feierliche Hiſſung war mit einer An⸗ ſprache des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters, Dr. Frick, verbunden. In der Anſprache führte Reichsminiſter Dr. Frick u. a. folgendes aus: Heute vor 17 Jahren wurde die alte, ruhmreiche, in tauſend Schlachten ſieggekrönte ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahne von Landes⸗ und Volksverrätern, Deſer⸗ teuren, Marxiſten und Juden heruntergeholt und in den Schmutz gezogen. Nach 15 Jahren der Schmach und Schande und des unent⸗ wegten heroiſchen Ringens um die Seele des deut⸗ ſchen Volkes hat unſer Führer Adolf Hitler dieſe Farben in neuer Geſtalt, in den Zeichen des uralten germaniſchen Sonnenrades, wieder zu Ehren ge⸗ bracht. Die neue Flagge ſoll uns und vor allem den deutſchen Beamten in dieſer feierlichen Stunde eine Mahnung ſein, in demſelben Kampfgeiſt, in dem Adolf Hitler in all dieſen Jahren die Fahne voran⸗ getragen und zum Siege geführt hat, weiterzuarbei⸗ ten in Treue zu Führer und Volk. Alm Tiefpunkt der Arbeitslosigkeit Saiſonbeoingtes Steigen— Dabei — Berlin, 7. November. Der für die Beſchäftigung günſtige Teil des Jah⸗ res liegt hinter uns. Je mehr die Arbeiten für die Ernte ihrem Ende entgegengehen, je mehr die Witterung dazu zwingt, im Baugewerbe und in an⸗ deren Teilen der Wirtſchaft die Außenarbeiten ein⸗ zuſtellen, deſto mehr muß— wie jedes Jahr— da⸗ mit gerechnet werden, daß die Zahl der Arbeits⸗ loſen bei den Arbeitsämtern ſteigt. Hierzu führt das Inſtitut für Konjunkturforſchung in ſeinem neueſten Wochenbericht u. a. folgendes aus: Mit dem Tiefpunkt im Auguſt und September iſt der Rückgang der Arbeitsloſigkeit für das Jahr 1935 beendet und damit ein weiterer Abſchnitt im Kampf gegen die Arbeitsloſigkeit abgeſchloſſen. Na⸗ turgemäß ſinkt das Tempo der Abnahme immer mehr, je geringer die Arbeitsloſigkeit wird. Die Zahl der regiſtrierten Arbeitsloſen betrug: Ende September 1935 1,71 Millionen, Ende Sep⸗ tember 1934 2,28 Millionen, Ende September 1933 3,85 Millionen, Ende 1932 5,10 Millionen. Die eigentliche Arbeitsloſigkeit iſt gegenwärtig bereits erheblich geringer, als die Zahlen der regi⸗ ſtrierten Arbeitsloſen erkennen laſſen. Eine große Zahl der gemeldeten Arbeitsloſen— wahrſcheinlich mehr als eine halbe Million— iſt entweder ar⸗ beitsunfähig oder nur beſchränkt arbeitsfähig. Sie kommen aus perſönlichen Gründen gar nicht oder mur teilweiſe für eine Beſchäftigung in Frage. Viel⸗ leicht ebenſo groß iſt die Zahl der Arbeitsloſen, die den ſog. Mindeſtbeſtand der Arbeitsloſigkeit bilden, der auch im Höhepunkt der Konjunktur nicht unter⸗ ſchritten wird. Rechnet man ſelbſt die etwaigen Reſte der„unſichtbaren“ Arbeitsloſigkeit noch mit ein, ſo Die Rückkehr König Georgs Vorher noch ein Abkommen mit England über Mittelmeerpolitik? — Paris, 6. November.(U..) Die Ankunft König Georgs von Gri⸗Henland in Paris mit einem Sonderzug aus Calais wird für Donnerstag, den 14. November, erwartet. Nach Ca⸗ lais wird der König von einem engliſchen Kriegs⸗ ſchiff gebracht werden. Während ſeines dreitägigen Aufenthaltes in Paris wird er dem Präſidenten der Republik einen offiziellen Beſuch abſtatten und dann ſeine Reiſe nach Rom fortſetzen, wo er mit dem König von Italien zuſammentreffen wird. Von Brindiſt aus wird ſich König Georg auf dem grie⸗ chiſchen Kreuzer„Helle“ einſchiffen und am 17. No⸗ vember in Athen eintreffen. Die Beſuche bei dem franzöſiſchen Staatspher⸗ haupt und dem König von Italien werden, wie ver⸗ lautet, reine Höflichkeitsbeſuche ſein und nicht poli⸗ tiſchen Beſprechungen dienen. Allerdings glaubt man, daß Muſſolini mit dem König über die griechi⸗ ſche Mittelmeerpolitik ſprechen möchte, die nach ge⸗ wiſſen Anzeichen zu urteilen wahrſcheinlich eng⸗ landfreundlich ſein wird, trotz der Tatſache, daß General Kondylis, der griechiſche Regent, ein großer Bewunderer Muſſolinis iſt. Es gilt ſogar als wahrſcheinlich, daß König Georg noch vor ſeiner Abreiſe aus England mit der britiſchen Regierung ein Abkommen treſſen wird, daß die griechi⸗ ſchen Häfen in Zukunft engliſchen Kriegs⸗ ſchiffen zur Verfügung ſtellt. Als Gegenleiſtung hierfür werde England, ſo erklärt man in franzöſiſchen Kreiſen, Griechenland eine Anleihe gewähren, mit deren Hilfe öffentliche Ar⸗ beiten, wie die Moderniſierung ſeiner Häfen und ſeiner Handelsflotte, finanziert werden ſollen. Vizekönig und Miniſterpräſident Kondylis, der eifrigſte Vorkämpfer der monarchiſtiſchen Bewegung, gibt ſeine Stimme ab.(Weltbild,.) Nationalwahlen am 22. Dezember — Athen, 7. November. Wie verlautet, iſt der Zeitpunkt für die griechiſchen Wahlen auf den 22. Dezember feſtgeſetzt worden. Die republikaniſchen Führer können an den Wah⸗ len nicht teilnehmen, ohne das monarchiſtiſche Regime anerkannt zu haben. Goelhe begegnet Goetz/ Siegeln den Al Eger Zwiſchen Sommer und Herbſt 1779. An der Hoteltafel des Poſthauſes am Königsplatz in Kaſſel geht es lebhaft zu. Die Kellner haben zu tun. Von oͤraußen leuchtet die Sonne noch ſommerlich herein. Vielleicht iſt es das, was die Gemüter ſo fröhlich ſtimmt. Offiziere und Bürger, Einheimiſche und Fremde ſitzen friedlich zuſammen, ſchmauſen und trinken. Einem kühn ausſehenden Vierziger von der heſſi⸗ ſchen Garde ou Corps ruft ein Freund zu:„Götz, wann ſitzeſt du auf, um nach der Burg zu reiten?“ — Gelächter ringsum und heiterer Zutrunk. Ein fremder Herr von etwa dreißig Jahren, der mit zwei anderen, vornehm ausſehenden Begleitern ziemlich ſchweigſam am Eſſen teilnimmt, horcht auf. Er fragt ſeinen Tiſchnachbarn, oer zu den Einhei⸗ miſchen zu gehören ſcheint:„Heißt der Herr Götz?“ „Nein“, antwortet der Angeredete behaglich,„er heißt nicht ſo, aber er ſieht ſo aus, oͤarum nennen wir ihn ſo.“ Der Fremde iſt noch nicht ganz befriedigt. Auf⸗ merkſamen Auges fragt er zurück:„Wieſo?“ Erſtaunen bei dem andern:„Kennen Sie denn nicht Goethes Götz von Berlichingen?“ „Meinen Sie den?“, entgegnet der Fremde lächelnd;„da haben Sie recht, ſo ſah er wirklich aus.“ Und ſein Blick raſtet glänzend an der Geſtalt des ſtattlichen Offiziers da drüben. Unſicheres Lachen nun bei ſeinem Geſprächs⸗ partner:„Sind Sie der Graf Saint Germain, daß Sie ihn perſönlich gekannt haben?“ „Wie ſollte ich ihn nicht gekannt haben— hab' ich ihn doch gemacht!“ Der Tiſchgenoſſe prallt zurück. Aber da ſieht er die ſtillen Begleiter des Fremden lächeln und die Gläſer gegen ihn erheben. So iſt es denn am Tag, daß es Goethe ſelbſt iſt, der neben ihm ſitzt. Da zö⸗ gert er nicht, ihn zu umfaſſen und ihn unter dem Jubel der anderen hinüberzuführen zu dem, den ſie Goetz nennen:„Ihr müßt euch lieben.“— Etwas anderes weiß er in ſeiner Bewegung nicht zu ſagen. Und ſo geſchah's. Und als Goethe zwei Jahrzehnte ſpäter zum vierten und letzten Male nach Kaſſel kommt, und ſich mit Chriſtiane, Auguſt und Meyer eine Woche lang bort verluſtiert, begegnet er Goetzen abermals und vermerkt darüber in den abgeklärten „Annalen“:„Erfreulich war uns das Begegnen eines alten teilnehmenden Freundes, Major von Truchſeß, der in früheren Jahren durch ſeine red⸗ liche Tüchtigkeit ſich in die Reihe der Goetze von Ber⸗ lichingen zu ſtellen verdient hatte.“ Er ſelbſt aber, Chriſtian Truchſeß Freiherr von Wetzhauſen, hat dieſe eigentümliche Perſonal⸗Union, dringlicher Mangel an Fachkräften ſind es im Augenblick nicht einmal mehr 1 Million Arbeitsloſe, für deren Beſchäfti⸗ gung geſorgt werden muß. Es ſind zwei Tatſachen, die den Stand der Ar⸗ beitsbeſchaffung im Sommer und im Herbſt 1935 kennzeichnen: Auf der einen Seite iſt immer noch eine größere Zahl von Arbeitskräften vorhanden, die bisher keine Beſchäftigung finden konn⸗ ten; auf der anderen Seite beſteht ein aus⸗ geſprochener Mangel au fachlich geſchulten Arbeitskräften. So war Ende Auguſt in der Landwirtſchaft die Zahl der offenen Stellen faſt 23 v. H. größer als die Zahl der Arbeitsloſen. Einer Anzahl verheirateter und älterer Landarbeiter ohne Arbeit ſtand ein drin⸗ gender Bedarf an ledigen, beſonders weiblichen Kräften gegenüber, der nicht gedeckt werden kong Auch in der Berufsgruppe„Häusliche Dienſte“ 5 ſteht großer Mangel an tüchtigen Kräften. Aehnlich war die Lage im Gaſtwirtsgewerbe, aber auch ir den anderen Berufsgruppen gibt es zu wenig Fach kräfte. Immer wieder berichten die Arbeitsämter über Mangel an Bauſchloſſern, Monteuren, Schwei⸗ ßern, Kupferſchmieden, Feinmechanikern uſw. Au bei den Angeſtellten fehlt es an Verkaufsſpezig⸗ liſten, Korreſpondenten, tüchtigen Buchhaltern Ste⸗ notypiſtinnen, Bank⸗ und Kaſſenangeſtellten, Spe⸗ zicliſten für Werkzeugmaſchinen und Flugzeugmoto⸗ ren, Schiffsingenieuren uſw. In Berlin mangelt es an Aerzten, überall im Reich werden Kinder⸗ pflegerinnen, Gärtnerinnen, techniſche Aſſiſtentinnen und Krankenſchweſtern geſucht. 5 Die ſaiſonmäßige Zunahme der Arbeitsloſigkeit im kommenden Winter wird von der Höhe der ge⸗ ſamten Beſchäftigung, von der Strenge des Win⸗ ters und beſonders von der Zahl der Arbeitskräfte abhängen, die mit Außenarbeiten beſchäftigt ſind Manches deutet darauf hin, daß ſich die ſaiſonmäßige Zunahme der Arbeitsloſigkeit in der tatſächlichen Entwicklung voll auswirkt. 5 Furchtbare Rache an den Ablrüünnigen? Italieniſche Zeitungen berichten von einem furchtbaren Blutbad unter den Anhängern Ras Gugſas — Rom, 7. November.(U..) Der Korreſpondent des„Popolo di Roma“ mel⸗ det aus Adua, daß die Abeſſinier unter den Frauen und Kindern der zuſammen mit Ras Gugſa deſer⸗ tierten Krieger ein furchtbares Blutbad angerichtet hätten. Die Meldung von dem entſetzlichen Maſ⸗ ſaker ſei von„gewiſſen Bewaffneten“ nach Adua ge⸗ bracht worden. Dieſe hätten erzählt, daß 2000 Frauen und 4000 Kinder aus Rache für die Fahnenflucht ihrer Männer und Väter in der Nähe von Makalle niedergemacht worden ſeien. Ras Gugſas Nachfolger in der Herrſchaft über Tigre, Prinz Asfaußen, hätte dieſes Blutgericht an⸗ geordnet und die Ausführung dem Stammeshäupt⸗ ling Uollo und deſſen Gefolgsleuten übertragen. Dieſe hätten die unglücklichen Opfer aus der ganzen öſtlichen Provinz zuſammengetrieben und dann einem Haufen Soldaten zur Niedermetzelung aus⸗ geliefert. 5 Bei dieſer Meldung darf nicht überſehen wer⸗ den, daß ſie aus italieniſcher Quelle ſtammt! Rom meldet neue Aebertritte — Rom, 7. November(UP.) Nach einer hier vorliegenden, jedoch noch unbe⸗ ſtätigten Preſſemeldung aus Asmara ſoll ſich der Häuptling des Auſſa⸗Stammes, Mohammed Yayo, der ſeine Wohnſitze im öſtlichen Gebiet Abeſſiniens, im Dreieck zwiſchen Italieniſch⸗Eritren und Fran⸗ zöſiſch⸗Somaliland hatß bereiterklärt haben; mit 20 000 gut bewaffneten Kriegern zu den Jtalſenern überzugehen. Nach der Dar⸗ ſtellung aus gleicher Quelle ſind von Mohammed DVayo Botſchafter über die italieniſche Grenze nörd⸗ lich des Muſſa Ali geſandt worden, die die italieni⸗ ſchen Behörden von ſeinem Entſchluß in Kenntnis geſetzt haben ſollen. Der dortige Kommandant der italieniſchen Truppen ſoll geantwortet haben, daß er ſeinem Vorgeſetzten, General Mariotti, von der Bitte Nayos, ſeine 20000 Mann in das italieniſche Armeekorps einzuverleiben, unterrichten werde. Akſum wird Luftkriegsſtützvunkt (U..⸗Sonderfunkbericht) — Asmara, 7. November. Gleichzeitig mit dem weiteren Vordringen der italteniſchen Armeen arbeiten Eingeborene und italieniſche Pioniere in fieberhafter Eile an der Fer⸗ tigſtellung des Flugplatzes von Akſum. Die Ar⸗ beiten ſollen bereits ſoweit gediehen ſein, daß man in wenigen Tagen den Flugplatz dem Betrieb zu übergeben hofft. Die Anlage eines Luftſtützpunktes gerade an dieſer Stelle in unmittelbarer Nähe der alten Heiligen Stadt der Abeſſinier war ſchon gleich zu Beginn der italieniſchen Offenſive ins Auge ge⸗ faßt worden. Die italieniſchen Sachverſtändigen ſind der Anſicht, daß ſich kein anderer Platz in ſtrate⸗ giſcher wie in geographiſcher Hinſicht ſo gut zur An⸗ lage eines Militärflugplatzes eignet wie gerade die Ebene von Akſum. Militäriſch liegt der Vorteil dieſer vorgeſchobenen Flugzeugbaſis vor allem darin, daß der Anflugweg für militäriſche Operg⸗ tionen jeder Art bedeutend verkürzt iſt, was niht nur eine erhebliche Brennſtofferſparnis bedeutet, ſondern auch die Mitnahme einer größeren Bomben⸗ zahl uſw. ermöglicht. Der Negus über die Sanktionen — Paris, 7. November,(U..) Das„Petit Journal“ veröffentlicht in großer Aufmachung ein Interview ſeines Berichterſtatterg in Addis Abeba mit dem Negus, in dem der abeſſi⸗ niſche Kaiſer folgendes erklärt:„Die diplomatiſchen Beſprechungen, die ohne Hinzuziehung Abeſſinieng geführt wurden, ſcheinen keine Verhandlungsgrund⸗ lage ergeben zu haben. Wir werden jetzt ſehen, wenn die Einzelheiten über die Sanktionsanwen⸗ dung gegen Italien klargeſtellt ſind, ob Italiens Hal, tung ſich ändern wird. Wir wünſchen nichts ſehnlicher, als daß dert Krieg kurz ſei: wir werden ihn aber ſolauge weiterführen, ſolange die Italiener in une: rem Lande ſtehen. 5 In Anbetracht der techniſchen Ueberlegenheit der ita⸗ lieniſchen Armee hat uns die Vernunft dazu veran⸗ laßt, dieſe Ueberlegenheit dadurch zu mindern, daß wir Nutzen aus dem Terrain unſeres Landes ziehen, ohne jedoch dabei den Wert militäriſcher Offenſip⸗ maßnahmen gering einzuſchätzen. 5 — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbaut Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſfen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller„Size weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Wilheln Fennel- Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fand ſämklich in Mannheim. 5. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim F P 4 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Wiktoriaſtraße ge .⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 283 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20578 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rücporte der Begegnung mit Goethe gedenkend, folgender⸗ maßen gekennzeichnet:„Ich lebte damals in Caſſel und war ein ganzer Kerl, und ſopiel meine Betten⸗ burg teutſcher und ſtämmiger iſt als unſpre jetzigen papiernen Häuſer, um ſopiel mochte ich im Aeußeren meinen Vorfahren ähnlicher ſein, als es die Söhne unſrer Zeit gewöhnlich ihren Vorfahren ſind. Kurz, meine Freunde, mit denen ich an Femſelben Gaſt⸗ tiſche zu ſpeiſen pflegte, meinten, ich ſähe aus wie Götz und gewöhnten ſich bald, mich kurzweg ſo zu nennen. Es ſchmeichelte mir doch ein wenig, wenn ich ſchon weiß, daß ich kein Götz bin.“ eee „Der große Herder“ vollendet Als vor fünf Jahren der Verlag Herder an die Neuauflage des unter ſeinem Namen bekannten Konverſationslexikons*) ging, handelte es ſich nicht nur um die allgemein! lexikaliſche Aufgabe der Wiſſens⸗ und Bildungsvermittlung— ausſchlag⸗ gebend war vielmehr die lebens⸗ und geiſtunmittel⸗ bare Beziehung zum menſchlichen Sein. Der Welt⸗ ſtoff ſollte nicht bloß dem wiſſenſchaftlichen oder bildungsmäßigen Bedürfnis anheimgeſtellt werden, ſondern weſenhaft aus der Ordnung der Dinge ins Leben hinein wirken. So wurde der neue Typ. Seiner Anwendung galt die unabläſſige enzyklopädiſche Bemühung der Redaktion und einiger hundert auswärtiger Mit⸗ arbeiter. Und wie im großen Weltgeſchehen, ſo ſchlug auch in dieſem jüngſten deutſchen Großléxikon das Pendel zurück: aus Aufklärung und Liberalis⸗ mus, aus der Gott⸗ und Volkloſigkeit zurück zum konkreten Ganzen des Lebens, zum Glauben und zum Volk. Die Frage nach dem Wert hat Auswahl und Formung des lexikaliſchen Stoffes beſtimmt. Ein Stichwort, das dieſer Frage gegenüber ſtumm blieb — ſei es, daß ſeine Beziehung zum Leben erloſchen war, ſei es, daß es kein ſpeziſiſches Gewicht beſaß — konnte mit gutem Gewiſſen als Ballaſt über Bord *) Der große Herder. Nachſchlagewerk für Wiſſen und Leben. 4. völlig neubeorbeitete Auflage von Herders Konverſattonslexikon. 12 Bände und 1 Welt⸗ und Wirt⸗ ſchaftsatlas.(Freiburg im Breisgau, Herder⸗Verlag.) geworfen werden. Aber die Auswahl des„Großen Herder“ bedeutet einen ſchöpferiſchen Akt nicht nur in dieſer Reinigung und Oröͤnung des Stichwort⸗ Alphabets, vielmehr im mutigen Anpacken und Auf⸗ ſtellen von Stichwörtern, die ſonſt entweder gar nicht oder nur unzulänglich behandelt werden, weil ihr Wortgebrauch allzu ſelbſtverſtändlich oder weil der Maßſtab einer Weſensſchau für ſie noch nicht gefunden zu ſein ſcheint.(Von unzähligen Beiſpie⸗ len ſeien hier nur genannt: Gewiſſen, Neunzehn⸗ tes Jahrhundert, Schöpfertum, Treue, Weltanſchau⸗ ung.) Dem Umfang des äußeren Zeilenraums ent⸗ ſpricht der geiſtige Raum, der dem Stichwort von der inneren Oekonomie des Ganzen zugeteilt wurde. In dieſer Hinſicht hat ſich der„Große Her⸗ der“ von der allgemeinen Bedeutung, dem welt⸗ anſchaulichen Gehalt und von der praktiſchen Lebens⸗ beziehung der Stichwörter leiten laſſen. An äuße⸗ ren Bedeutungszeichen gab er das„ſprechende“ Bild, den Rahmen, die Perllinie, den Schrifttypenwechſel. Der idͤeblogiſchen Ordnung entſpricht die Dreitei⸗ lung der Artikel für Biographien(allgemeine Be⸗ deutung, Lebensgang, Werk⸗ und Literaturverzeich⸗ nis); die ſiungemäße, auſbauhafte Gliederung grund⸗ ſätzlicher Stichwörter; die Voranſtellung des Wir⸗ kenden vor dem Hiſtoriſchen, der Auskunft vor der Herkunft, des Gegenwärtigen vor dem Vergangenen; der Nachdruck des Zeitgefühls im Natur⸗ und Kul⸗ turwiſſenſchaftlichen; die Wendung zum Volkhaften. . Im Hinblick auf die Lebenspraxis gibt der„Große Herder“ die neueſten Forſchungsergebniſſe, die jüng⸗ ſten Werkverzeichniſſe, die zeitgenöſſiſche Bibliogra⸗ phie, nach Maßgabe des Wertes und des Typiſchen, Seine Ratſchläge und Wegweiſer ſind ebenſo kaun wie brauchbar. Seine wiſſenſchaftliche Feinſchrift it zuverläſſig, ſachlich, umſaſſend und überſichtlich, Per Streit der gelehrten Anſichten und wiſſenſchaſftlichen Lehren geht in das Werk nur ſo weit ein, wie en der Sache dienlich und der Erkenntnis förderlich iſt. An die Stelle des nur Gelehrten tritt das Re ben und ſeine Forderung. 5 Dieſe Haltung wird geſtützt durch das neuartige Syſtem der Bebilderung des Werkes. Beides geht von reinen Quellen aus und ergänzt einander als bildhafte Sprache und als ſprechendes Bild. Gs gehört zum Stil des Werkes, Menſchen, Landſcha ten, Künſte, Technik lieber in wenigen erleſene Bildern und klaren Ausſchnitten als im verwil— renden undeutlichen Vielerlei vorzuführen. 5 Ueber dieſem Grundriß erhebt ſich das nach um faſſendem Fünfjahresplan geſtaltete vollendete Werk: Zwölf Bände und ein Welt⸗ und Wirtſchaftsatlas 180 000 Stichwörter; Hunderte von Rahmenartikell, 20 000 Bilder: wechſelnd von der Strichzeichnmn zur Vierfarbentaſel, von der Autotypie zum Ties druck, von der bunten Kartenbeilage zur Zierleiſt⸗ Dieſer Inhalt birgt das tauſendfältige Leben, e birgt die Welt in Maß und Zahl,— aber auch deren Wert im ungeheuren Kosmos. e Der dänische Schriftſteller Laurids Brun he ſtorben. Im Alter von 71 Jahren ſtarb in Kae hagen der däniſche Schriftſteller Lau. Bruun. Der Verſtorbene hat eine Reihe geſchic licher und religibſer Romane verfaßt. In 115 land wurde er beſonders durch ſeine van⸗Zan 15 Bücher bekannt, bei denen es ſich um glutrote 17 15 derungen aus dem Leben auf den Süsſeeinſe handelt. Friedrich Bethges„Marſch der Vet (%.80). Das ſchon äußerlich anſprechende alete el an.(Blunck:„Die Lügenwette“, Cremers, Richen er E. W. Möller: Rothschild ſiegt bei Waterlov“ 5 Ben „Der Kaiſer und ſein Antichriſt“, Stanietz:„Der B kanzler“.) Donne er offen u und ſeelen abzuwarte! ſahrzeugen unſer Teil har. Halteſte nder Geoͤu ewig bloß auf der H. Dauer doch tens um 6 0 mer wiſſen iſt. Und ſt bahnfahrer ben, ſie kno Einte helfe Der und 1 Fahrzeiten, mit Diplo Ha, das kat heimer Stre ſelhſtbewußt man ihnen Publikum di würden ihne „Endlich, kben die Ab Minuten 30 “Lbecht ſchon es ſo einen Führer. Es ſelbe; und je Fmu mit K das Klingel, ſpurt zum lecht große ſchwer atmen bel? Nein, geitungen v. ten Trompe Mappe ein Die übrige e tig gerade a ſtohlenen Bl. Dieſer Zu weit. Dann Einheit zuſan her ſind jetzt gefühlen, daß ſtehen und d einen Platz heile nach ſic wütend, und Mangels an A elten als m g Stabtoriginal lis zum mar ſaſen muß. bepackten Ma nan bei der chlechten in d ner und Vät überhaupt mi ſch wo die gebliebene erk die hot bloß Vir befine gend, die Kre koch lebende bert einen ſel tal ſein. Pli ſcrockenes Ge bier naus ge die Hand zur mütze vorwur Polizeil Betrunkene Lin Radfahre⸗ kunken mit e fuhr und durt e, wurde in Lad wurde ihn Beil er ft leiden, B Fr nnen igkeit L ge⸗ Win⸗ cäſte man eb zu nktes e der gleich e ge⸗ digen trate⸗ r An⸗ e dͤie orteil allem pera⸗ nicht eutet, nben⸗ .) roßer itters beſſi⸗ iſchen nens rund⸗ ehen, wen⸗ Hal, 5 ſta⸗ eran⸗ daß ehen, enſtv⸗ kbit ſchon vorneweg halb aus und zweitens macht 5 * Dauer doch etwas langweilig; es handelt N A elten als merkwürdige Fabelweſen, Donnerstag, 7. November 1935 Neue Maunheimer Zeitung Abend⸗ Ausgabe 3. Seite/ Nummer 55 8 Mannheim, 7. November. Straßenbahnfahren ge kälter es wird, deſto beliebter iſt die Straßen⸗ bahn. Radfahrer geben das Rennen auf und tun das Fahrzeug nach liebevoller Oelung auf den Spei⸗ cher, und mancher beſſere Wagen, beſonders wenn er offen und dazu ſteuerpflichtig iſt, ſteht nummern⸗ und ſeelenlos in einem Schuppen, um den Frühling abzuwarten; und alle ſtehen wir Beſitzer von Roll⸗ ſahrzeugen an den Halteſtellen und denken uns unſer Teil über die Kreditfähigkeit oͤes Herrn Nach⸗ g Halteſtellen müßten eigentlich mit kleinen Glücks⸗ gder Geoͤuldſpielen ausgeſtattet ſein, daß man nicht eig bloß an die kalten Füße denkt. Die Leuchtſchrift auf der Hauptpoſt iſt ja ganz nett, aber auf die i ſich mei⸗ lens um Gas und Briketts, und wer mag das im⸗ mer wiſſen wollen, wenn ihm gerade ſo kalt am Bein it. Und ſo iſt es denn kein Wunder, daß Straßen⸗ lahnfahrer etwas Unzufrieden⸗Kritiſches an ſich ha⸗ ben, ſie knobeln egalweg neue Halteſtellen, ſchnellere Eintopf und Eintopfſpenden helfen Wintersnot beenden. Der 10. November ruft zur Pflicht und wir entziehn uns dieſer nicht! Fahrzeiten, größere Verkehrsdichte aus. Es iſt wie uit Diplomatie, Kriegführen, Zeitungsſchreiben. e das kann doch jeder! Und ſo iſt jeder Mann⸗ heimer Straßenbahnfahrer auch ein beachtenswerter, felöſtbewußter Straßenbahngeneraldirektor. Wenn nan ihn nur mal ranlaſſen würde, da würde das Publikum die Halteſtellen beſtimmen und die Wagen würden ihnen nachfahren „Endlich, do iſſe!“ Mit künſtlicher Ruhe wird noch then die Abendausgabe gekauft, wozu wir genau 12 muten Zeit hatten, aber erſtens lieſt man ſie ſo es ſo einen guten Eindruck. Kling⸗kling! macht der gührer. Es kommt einer gelaufen, es iſt immer der⸗ be, und jetzt kommt wahrhaftig auch noch eine dicke Frau mit Kind und Paket. Sichtlich angeregt durch gas Klingelzeichen kommen ſie in großem Schluß⸗ ſpurt zum Ziel, werden veingehoben und machen lacht große Augen. Findet ſich ein Mann, der der cher atmenden Frau mit Kind einen Platz anbie⸗ el? Nein, es findet ſich keiner. Die meiſten haben galüungen vor der Naſe, zwei ſchneuzen ſich mit lau⸗ e Trompetenſtößen, ein dritter entnimmt der Rappe ein gewichtiges Manuſkript mit Stempeln. Ae übrige arbeftsloſe Männerwelt ſchaut gleichgül⸗ lih gerade aus und wirft ab und zu mal einen ver⸗ ſtohlenen Blick in die Zeitung des Nachbarn. Dieſer Zuſtand dauert zwei bis drei Halteſtellen weit. Dann haben ſich die vom Paradeplatz zu einer Einheit zuſammengeſchloſſen. Ein oder zwei Män⸗ her ſind jetzt ſoweit gelockert in ihren Kavalier⸗ gefühlen, daß ſie ſich nicht mehr genieren, aufzu⸗ ehen und der längſt beruhigten Sprinter⸗Dame einen Platz anzubieten. Das gute Beiſpiel zieht gelte nach ſich; aber die Sitzengebliebenen gucken wütend, und muſtern die Aufgeſtandenen ob dieſes Mangels an Solidarität. Friſch Hinzuſteigende 9 8 Eindringlinge, Elubtoriginale, die man vom abgetretenen Abſatz f bis zum mangelhaften Haarſchnitt genau ins Auge geen muß. Drei Frauen am oberen Ende mit gut⸗ kepackten Markttaſchen diskutieren Salate, Gemüſe, Narmeladen, und dann gewinnt eine die Oberhand ut der tollen Geſchichte von der Frau Soundſo, die erſt Käſe, guten und vielen Käſe beſtellte und bann noch viel Butter. Butter war aber leider . gar nicht da. Bumms, gerät ſie in eine ache Wut, daß ſie das Käſepaket der armen Ver⸗ küuferin in das Geſicht ſchmeißt:„Wann Se mit ker Budder nit beikumme, kenne ſe aa Ihren Käs Ralbel“ Großes Staunen überall und allgemeine Meinung, daß ſie verwäſche geheert. Dann aber iſt man hei der Kindererziehung, beſonders bei der ſclechten in der Verwandtſchaft, und wie die Män⸗ her und Väter ſich immer reinmiſchen, ein Kreuz überhaupt mit den Männern. Jedermann merkt ch wo die Tüchtige ausſteigt; aber eine Sitzen⸗ gebliebene erklärt:„Die,— die hot gar kee' Kinner, die hot bloß e Maulwerk!“ Vir befinden uns ſchon in mehr ländlicher Ge⸗ unnd die Kraftwagen ſauſen vorbei. Daß es hier 120 lebende Hunde, Hühner und Kinder gibt, wun⸗ 10 auen ſehr. Jetzt müßten wir ſchon bei Käfer⸗ aal ſein. Plötzlich erhebt ſich einer, macht ein er⸗ be Geſicht und ſagt:„Ach Gott, ich hätt' ja 5 naus gemißt!“ Reſigniert hebt der Schaffner e Hand zum Klingelſtrick und ſchaut die Schlaf⸗ mütze vorwurfsvoll an. Es war der Unterzeichnete. Dr. Hr. Polizeibericht vom 7. November en drann Radfahrer kommt in den Notarreſt. 1 5 fahrer, der in der vergangenen Nacht be⸗ ſchr en mit einem Fahrrad durch die Diffenéſtraße dete 15 5 ſein Verhalten den Verkehr gefähr⸗ ö ürde in den Notarreſt gebracht. Das Fahr⸗ würde ihm abgenommen und ſichergeſtellt. 8 5 ſtark unter Alkoholeinwirkung ſtand, . Führer eines Lieferkraftwagens in der Mrershenn Nacht in der Walodhofſtraße der chein abgenommen. Das Kraftfahrzeug wurde ſichergeſtellt. rloren ging am 30. Oktober auf dem Wege von der Leibnizſt raße, Auguſta⸗Anlage, Waſſerturm, Pa⸗ Diſziplin auf der Verkehrslandſtraße Eine Entſchließung des Reichsverkehrsminiſterums Das Rei chsswerkehrsminiſter iu m hat eine beſondere Entſchließung erlaſſen, die ſich in ein⸗ gehender Weiſe mit der Frage der Verkehrsdiſzi⸗ plin auf verkehrsreichen Landſtraßen befaßt. Die Entſchließung weiſt darauf hin, daß in letz⸗ ter Zeit viele Nachrichten über Straßen ver⸗ kehrsunfälle nicht nur die Oeffentlichkeit, ſon⸗ auch die Behörden beunruhigt hätten. Der Scha⸗ den an Geſundheit und Leben der Volksgenoſſen und der Verluſt an Volksvermögen durch die Un⸗ fälle beim Straßenverkehr ſeien ern ſt und ſch wer. Es dürfe zwar die Bedeutung der Unfälle im Ver⸗ hältnis zum Anwachſen des Straßenverkehrs und insbeſondere des Kraft⸗ und Radfahrerverkehrs nicht üt ber ſchätzt werden. Die Zahl der Unfälle ſei im Verhältnis zur Zahl der Kraftfahrzeuge nicht ge⸗ wachſen, ſondern vielmehr nachweisbar zurückgegan⸗ gen. Bei der Beurteilung der Tatſachen und beim Eingreifen zur Verhütung von Unfällen ſei größte Beſonnenheit nötig. So wichtig Maßnahmen zur Verhütung voͤer Verminderung von Unfällen ſind, dürfen doch daoͤurch die großen Ziele der Ver⸗ kehrspolitik nicht beeinträchtigt werden. Auf keinen Fall ſind nach Hinweis des Miniſteriums Maßnahmen angebracht, die der Motoriſierung des Verkehrs abträglich ſind. Ferner ſoll gerade der wichtige Grundſatz der Gleichberechtigung aller in der Verkehrsgemeinſchaft ſtets beachtet werden, wie ihn gerade die Reichsſtra⸗ ßenverkehrsordnung auffſtellt. Es wird deshalb als unrichtig und als unange⸗ bracht bezeichnet, die Schuld für Verkehrsunfälle bei einer Verkehrsart zu ſuchen. Die an ſich oft ſchreckensvollen Verkehrsunfälle fordern, daß jeder N V das Seine zur Verhütung von Verkehrsunfällen tun muß. Die Behörden müſſen für die Erfüllung der Pflichten aller Verkehrsteilnehmer ſorgen und ſie ſeien angewieſen, die Verkehrsregelung ſtetsſinnvoll und nie ſchematiſch zu hand⸗ haben. Schädlinge im Verkehr ſind: Der Kraftfah rer, wenn er unter rückſichtsloſer Ausnützung der Geſchwindigkeit ſeines Fahrzeuges unachtſam drauflos fährt, obgleich er nur wenige Minuten Zeit gewinnt. Die Wiedereinfüh⸗ rung einer Begrenzung der Höchſtgeſchwindig⸗ keit für Kraftfahrzeuge mit all ihren Unzuträglich⸗ keiten, mit der Stoppuhr und ſonſtigen„Autofallen“, iſt nicht beabſichtigt. Es muß aber verlangt wer⸗ den, daß jeder Kraftfahrer jederzeit und überall ſeine Fahrtgeſchwindigkeit immer den gegebenen Verhält⸗ niſſen anpaßt. Der Radfahrer gilt als Verkehrsſchädling, wenn er in Gruppen nebeneinanderfährt, dadurch den Verkehr behindert. Dieſe Diſgiplinloſigkeit wird aber auf allen Verkehrsſtraßen anzutreffen ſein. Auch für Radfahrer iſt oberſtes Geſetz die volle Rück⸗ ſichtnahme auf die Verkehrslage und die jeweilige beſtmögliche Abwicklung des Verkehrs. Die Fußgänger gelten ebenſo als Verkehrs⸗ ſchädlinge, wenn ſie dem heutigen Straßenverkehr nicht gleichfalls erhöhte Aufmerkſamkeit und Rück⸗ ſichtnahme widmen. Kein Fußgänger ſoll achtlos die Fahrbahn betreten! Er ſoll nicht gerade den bequemſten Weg beim Ueberſchreiten einer Verkehrs⸗ aber nur Zeiten und ſtraße wählen. Ausnahmen dann am Platze, wenn Augenblicke dies zulaſſen. ſind zwar, verkehrsſtille Die Verkehrs diſziplin auf der Verkehrsſtraße gilt dadurch gewährleiſtet, wenn volle Rückſicht⸗ national⸗ entſpricht, anderen, die dem Gemeinſchaftsgedanken nahme auf die ſozialiſtiſchen herrſcht. Selbſtzucht aller im Straßenverkehr war und iſt notwendig! Wer ſich dieſer Forderung nicht fügt, ſoll darum mit der ganzen Härte des Geſetzes dazu gezwungen werden. eee, Kunſtſtoffe in ihrer wirtſchaftlichen Bedeutung Erſparniſſe an deviſengebundenen Metallen— Verbeſſerungen durch die neuen Werkſtoffe Der Kreiswaltung Mannheim der Abteilung für Arbeitsführung und Berufserziehung in der Deut⸗ ſchen Arbeitsfront war es gelungen, Direktor Dr. Leyſieffer von der Kunſtſtoffabteilung der Dyna⸗ mit⸗A.⸗G. Troisdorf⸗Röhn für einen Vortragsabend im Siemenshaus zu gewinnen. Dr. Leyſieffer verſtand es, in eindringlicher Weiſe darzulegen, über welche Kunſtſtoffe wir heute ver⸗ fügen und welche Bedeutung die ſe Kunſt⸗ ſtoffe für unſere Wirtſchaft haben. Dieſe Bedeutung darf nicht unterſchätzt werden, da durch die Verwendung von hochwertigſten Kunſtſtoffen in weiteſtgehendem Umfange deviſengebundene Metalle erſetzt werden können und es darüber hinaus noch möglich iſt, Verbeſſerungen und Einſparungen zu erzielen. So hat man z. B. feſtgeſtellt, daß es beſſer iſt, Lagerſchalen aus einem Kunſtſtoff herzu⸗ ſtellen ſtatt wie bisher aus Bronze, da bei Ver⸗ wendung von Kunſtſtoff eine geringere Abnützung von Walzenzapfen und eine höhere Arbeitsleiſtung erzielt wird. Die Entwicklung war hier ſomit rein techniſcher Art. Der Redner ging in ſeinen Darlegungen von den Werkſtoffen aus, die auf Baſis der Zelluloſe auf⸗ gebaut ſind, und zeigte an Hand eines reichen An⸗ ſchauungsmaterials die vielſeitige Verwendbarkeit des Zelluloids. Wenn trotz der großen Feuer⸗ gefährlichkeit das Zelluloid immer noch eine ſehr umfangreiche Verwendung findet, dann nur des⸗ wegen, weil es für viele Verwendungszwecke einen gleichwertigen Stoff nicht gibt. Das etwas teurere Zellon iſt wohl weniger feuergefährlich, weiſt aber Nachteile auf, die noch nicht ganz behoben wer⸗ den konnten. Ein weiteres wichtiges Erzeugnis auf der Grundlage der Zelluloſe iſt das Vulkan⸗ füber, das eine hohe mechaniſche Feſtigkeit auf⸗ zuweiſen hat, das aber nicht beſonders waſſerfeſt iſt. In der weiteren Entwicklung iſt ein Spritzgußver⸗ fahren zu nennen, durch das Maſſenartikel für kleine Teile hergeſtellt werden, die hauptſächlich in der Schwachſtromtechnik Verwendung finden und die in erſter Linie die Dinge erſetzen, die früher aus Hartgummi gefertigt wurden. Kurz wurden von dem Reoner noch Zello phan und Kunſtſeide geſtreift und das zur Gruppe der Eiweißſtoffe gehörende Kun ſthorn behandelt, ehe er auf die wichtigſten Kondenſationserzeugniſſe einging, oͤie unter dem Namen Ku nſtharz be⸗ kannt ſind und eine ungeheure Bedeutung er⸗ langt haben. Im Preßverfahren werden die Gegen⸗ ſtände hergeſtellt, die im Gegenſatz zum Zel kuloid wärmebeſtändig und in keiner F or m Iös bar ſind. Bei 160 Grad werden die Stücke gepreßt, die fix und fertig aus der Form kommen und die gleich hochglanzpoliert ſind. Das Gehäuſe für den Volksempfänger iſt z. B. in drei Minuten hergeſtellt, während dünnere Stücke eine entſprechend kürzere Zeit benötigen. Die vielſeitige Verwendbarkeit die⸗ ſer Preßmaſſe läßt es zu, daß viele Gegenſtände, die bisher aus deviſengebundenen Metallen herge⸗ ſtellt wurden, aus Kunſtſtoff gefertigt werden. In den weiteren Ausführungen wurden noch an⸗ dere Kunſtſtoffe behandelt, die eine vielſeitige Ver⸗ wendͤbarkeit haben. So gibt es Werkſtoffe, die einen Erſatz für Furnierhölzer bilden, die ausländiſches Hartholz erſetzen und wieder andere, die ungeahnte Verwendungsmöglichkeiten erſchließen. Zum Schluß wurde den aufmerkſam lauſchenden Zuhörern noch ein Werkſtoff erläutert, der in der Entwicklung be⸗ griffen iſt und der als univerſell bezeichnet werden darf, nachdem die anderen Kunſtſtoffe ihre Berech⸗ tigung nebeneinander haben. Das geſprochene Wort wurde trefflich ergänzt durch einen zum Schluß des Vortrags gezeigten Film, der die Herſtellung von Preßformſtücken aus Kunſtſtoffen vorführte. *—. ͥ——:.̃.... radeplatz bis Breite Straße eine rechteckige Damen⸗ Armbanduhr, verchromt, Stundeneinteilung 1 bis 12, ſchwarze Ziffern und Zeiger. So wird der Kameradſchaftsgedanke vertieft Wie man es machen muß, damit das Wort Ka⸗ meradſchaft kein leerer Begriff wird, zeigte die Abteilung Verſand⸗Magazin der Firma C. F. Boeh⸗ ringer& Söhne, die vor einigen Wochen beſchloß, einen Kameradſchaftsabend aus eigenen Mitteln zu veranſtalten. Sämtliche 154 Arbeitskameraden der Abteilung ſparten ſeit Wochen ſchon für dieſen Kameradſchaftsabend und legten Groſchen für Groſchen in die Gemeinſchaftskaſſe. Das 25jährige Geſchäftsjubiläum des Unterabteilungsleiters Emil Delank gab nun Veranlaſſung, den Kamerad⸗ ſchaftsabend durchzuführen. Und ſo traf man ſich in dem geſchmückten großen Saal der Liedertafel, wo aus dem gemeinſam geſparten Geld jedem Arbeits⸗ kameraden ein warmes Nachteſſen und Getränke gereicht werden konnten. Abteilungsleiter Schneider, der in ſeiner An⸗ ſprache beſonders die Pflichterfüllung hervorhob, in der der Arbeitsjubilar allen Arbeitskameraden ſtets ein Vorbild war, ging auf den Sinn dieſes Kame⸗ radſchaftsabends näher ein und gab dem Wunſche Ausdruck, daß der Kamexradſchaftsgeiſt nicht nur wachgehalten, ſondern immer mehr vertieft werden möge. Zur Ausgeſtaltung des Beiſammenſeins hatten ſich der Frauenchor und das bleine Hausorcheſter der „Mannheimer Liedertafel“ zur Verfügung geſtellt. Dreißig Mädel vom Bd erfreuten durch Sprech⸗ chöre und Lieder der Jugend. Gemeinſamer Geſang trug zur Erhöhung der Stimmung des wirklich kameradſchaftlichen Beiſammenſeins bei. e Zur diamantenen Hochzeit des Jubelpaares Auguſt Merbreier, der 40 Jahre Büro⸗Vor⸗ ſteher einer Rechtsanwaltskanzlei war, und ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Weymann gratulierte der F ü h⸗ rer und Reichskanzler Adolf Hitler und ſandte eine Ehrengabe. Auch Oberbürgermeiſter Ren⸗ ninger übermittelte den ehrwürdigen Jubilaren ein Geſchenk. Das evangeliſche Pfarramt über⸗ ſandte Glückwünſche, und Schweſter Marie von der evangeliſchen Gemeinſchaft ließ Geſänge und Ge⸗ dichte vortragen und einen Blumenkorb überreichen. Mannigfache Ehrungen durfte das beliebte und ge⸗ ſchätzte Jubelpaar, das den Ehrentag im Kreiſe der Kinder, Enkel und Urenkel fröhlich verlebte, ent⸗ gegennehmen. Der lands mannſchaftliche Sinn der Ladenburger bewährte ſich wieder einmal und ſo er⸗ ſchien eine Reihe Gratulanten, um der Landsmän⸗ nin Freude zu bereiten und treue Verbundenheit zu beweiſen.*. e Ernannt: Die Verwaltungsinſpektoren Adolf Trautwein beim Geſundheitsamt Mannheim zum Verwaltungsoberinſpektor; Kriminalſekretär Jakob Hoffmann in Mannheim zum Kriminal⸗ kommiſſar. Bei Nieren-, Blasen- vnd Frauen- leiden, Harnszure, Hiweig, Zucker. Frequenz 1934: 20 100. Marika Rökk in dem Film„Leichte Kavallerie“, deſſen Mannheimer Erſtaufführung bevorſteht. ume der lizeipräſtdium z Infolge Hauptreinigung ſind die R Paß⸗ und Meldeſtelle beim Po geſchloſſen: am 11. November, nachmitt Zimmer 21, am 12. November den ganzen Tag Zimmer 20, am 14. November, nachmittags Zimmer 18 und 19. g S 1 1 en Die Teilnahme der Beamten am 9. November. Der Reichsminiſter des Innern hat Anweiſung er⸗ teilt, den Beamten, Behördenangeſtellten und Arbei⸗ Neue Jdeen neuer Tortaclititi Körting- Radio tern, die auf Veranlaſſung der Partei an der Gefal⸗ lenenehrung in München teilnehmen, auf Antrag den erforderlichen Urlaub am 8. und g. November ohne Anrechnung auf den Erholungsurlaub und mit Fortzahlung der Gehalts⸗ und Lohnbezüge zu er⸗ teilen. ae Nicht ins Wareneingangsbuch einzutragen. Wie aus Erläuterungen des Staatsſekretärs Rein⸗ hardt zu der Führung des Wareneingangsbuches hervorgeht, ſind Packpapier, ſonſtige Verpackungs⸗ ſtoffe, Tüten, Bindfaden und dergleichen, die bei der Verpackung und beim Verſand der Ware ge⸗ braucht werden nicht in das Wareneingangsbuch einzutragen. Auch der Erwerb von Kalendern, Kundenzeitungen und ähnlichem Reklamematerial, das zur unentgeltlichen Abgabe an die Kund⸗ ſchaft beſtimmt iſt, braucht nicht in das Warenein⸗ gangsbuch eingetragen zu werden, da es ſich hier ebenfalls um Betriebsunkoſtengegenſtände handelt. Der Kurszeitel der Hausfrau „Eins, zwei, drei, im Sauſeſchritt eilt die Zeit, wir eilen mit!“ So möchte man mit Wilhelm Buſch ausrufen, denn ſchon wieder ſteht der Gintopf⸗ ſonntag vor der Tür. Wie wäre es einmal mit einem ſchmackhaften„Has im Topf“? Haſenklein gebraten und Roſenkohl nebſt Kastanien(keine Kar⸗ toffeln) mitgeſchmort. Oder Sauerkrautauflauf mit Nudeln und deutſchem Cornedbeef? Oder ein Wir⸗ ſingpudoͤing mit Saftfleiſch? Eine Erbſenſuppe mit Einlage von Bratwurſtklößchen oder rotem Schwar⸗ tenmagen macht nur wenig Arbeit. Alles kann be⸗ reits Samstag vorbereitet werden. Da es noch alle Arten Pilze gibt, wäre auch ein Pilztopf einmal etwas anderes; neu ſind bei Pilzen jetzt noch graue Ritterlinge hinzugekommen. Zur Zeit iſt neben Blumenkohl auch der Spinat ſehr billig. Da er manchmal nicht gut vertragen wird, empfiehlt es ſich, ihn mit einer Zugabe von grünen Endivienblättern zuzubereiten, die mildernd und dabei oͤrüſenanregend wirken. Die Butter iſt ſelbſtredend vom Markte ver⸗ ſchwunden, dafür gab es ſchöne reife Bauernkäsle, die, da ſte mild ſind, auch gern von Kindern gegeſſen werden. Das Angebot an Eiern genügte der Nach⸗ frage, ebenſo Fiſch und Geflügel. Doch werden ſich die Gänſe freuen, daß anſcheinend in dieſem Jahre keine große Nachfrage nach Martinsgänſen beſteht und ſie noch einige Wochen länger leben dürfen. Beim Obſt gibt es in Mengen Aepfel, beſonders viel Luiken und Goldparmänen; zu langem Aufbe⸗ wahren eignen ſich die bisher auf den Markt ge⸗ brachten nicht. Preiſelbeeren⸗ und Hägemarkangebot iſt unverändert gleich; doch haben die Nußpreiſe etwas angezogen. Neben„Kernlestee“ von Hagebutten gibt es alle Sorten Kräutertees; ſo auch ſtark würzigen Pfef⸗ ferminztee, auf Moorboden gewachſen. Vom Stästiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden fol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Martoſfeln 3,8 4,1; Salatkartoffeln 12; ng-12; Weißkraut—8, Rotkraut—12; Blumenkohl, Stück 10 bis 50; Roſenkohl 28—32; Karotten, Bſchl.—7; Gelbe Rüben 7410; Rote Rüben—12; Spinat 812; Mangold 815, Zwiebeln-10; Grüne Bohnen 25—38; Grüne Erbſen 3540; Schwarzwurzeln 9035; Kopfſal bis 12; Endivfenſalat, Stück 512; Feldſalat 40 tück 5 kohlraben, Stück—8; Tomaten 10—15; Radieschen —7; Rettich, Stück 5— 20; Meerrettich, Stück 1050 Gurken(groß) Stück 40—50; Suppengrünes, Bie Peterſtlie, Bſchl. 36; Schnittlauch, Bſchl..5. linge 70, Steinpilze 60; Maronenpilze 36040; Grünreiz⸗ ker 30; Aepfel 15—30; Birnen 1530 Zitronen, Stück 6 bis 8; Bananen, Stück 512; ßrahmbutter 160 Land⸗ butter 142—145; Weißer Käſe 25—30; Eier, Stück 914; Aale 100—120; Hechte 120; Barben 707 Karpfen 90-100 Schleien 120; Breſem 5060; Backfiſche 35—40, Kabeljau 45 bis 55; Schellfiſche 5060; Golödbarſch 45; Seehecht 50; Stockfiſche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 120 0 Huhn, geſchlachtet, Stück 200400, Enten, geſchlachtet, ck 350 bis 400, Tauben, geſchlachtet, Stück 5070; Gänſe, ge⸗ 130—1357 ſchlachtet, Stück 700-900; Gänſe, geſchlachtet Rindfleiſch 87; Kalbfleiſch 120; Schweinefleiſch 87. Haupt- Niederlagen in Mannheim: 1. Peter fxius G. m. b.., Tel. 267 96 Ul. 26797 2. Mnheim führ Jr., U 4, 28, Tel. 218 36 u. 216 12 Schriften kostenlos! 9 2 eite/ Nummer 515 N Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 7. November 19 Der 6. Spielſonntag der Kreisklaſſe 1 Mannheim Neuer Führungskampf im Weſten— Stellungskämpfe in Abteilung Oſt Mit dem ſechſten Spielſonntag nähern ſich die Spiele r Kreisklaſſe 1 Mannheim gewiſſermaßen mit Rieſen⸗ hritten dem Ende der Vorrunde und gerade die jetzt noch ſtehenden Kämpfe verſprechen intereſſanten Sport. Jetzt ginnt die Zeit der Führungskämpfe und auch om Ta⸗ llenende beginnt ſozuſagen ein letztes Kräfteſammeln, um öglichſt kurz vor Toresſchluß, d. h. kurz vor„Halbzeit“, ) aus der Gefahrenzone zu entrinnen. Harte Kämpfe den die nächſten Wochen bringen, von denen man iſcht, daß ſie einen ehrlichen und ritterlichen Verlauf nehmen mögen. Wenn am letzten Sonntag in der Gruppe eſt nach dem Spiel Sc Neckarſtadt— TW 1846 der Spiel⸗ Ausſchreitungen über ſich ergehen laſſen mußte, ſo en wir, daß ſich ein gleicher Vorſall in den weiteren lrunden nicht mehr ereignen möge. Die ſpielleitende he wird wohl in Kürze ein gerechtes Urteil finden. bleibt die Frage, was nützen ſolche„Auchſportler“ inem Verein, der ohnehin ſchwerſtens um ſein Beſtehen zu ringen hat. Das Programm der Gruppe W vier Gängen, wie geſagt, harte Treffen., An erſter der Paarungen: Kurpfalz Neckarau— 07 Mannheim TV 1846— Altrip Brühl— Gartenſtadt Poſtſportverein— Neckarſtadt TV Rohrhof(ſpielfrei] ſteht natürlich das Spiel in Neckarau. Die Kurpfälzer ſind müchtig beim Zeug und haben bisher noch keinen Punktperluſt erlitblen. Dreimal hat man auswärts beſtan⸗ den und ein Heimſieg über einen der ſchärfſten Gegner, den TV 1846, hat die Kurpfälzer plötzlich in den Brenn⸗ Brandenburgs Gauelf zum die Pokal⸗ e ſt verſpricht in allen Stelle für Schon ſind Spielorte und Paarungen nende 10. November der letzte zur Verfügung ſtehende iſt, um das rückſtändige Vorrundentreffen wiſchen Gau Baden und Gau Brandenburg zur Erledigung zu bringen. Die Niederſachſen wiſſen wohl, daß ſie ihren Gegner beſtimmt in Hannover erwarten. Ob zum 2. Gang die Fahrt nach dorthin aber von der märkiſchen Vertretung oder der Baden⸗Elf angetreten wird, bleibt bis zum näch⸗ ſten Sonntag noch die einzige offene Frage. Um dieſe zu beantworten, kommen die Brandenburger, nach dem verregneten 27. Oktober, zum zweiten Male am 10. No⸗ vember nach Mannheim. Vormittags um 11 Uhr ſoll diesmal die Kampfſtätbe des TW 1846 im neuen Luiſenpark der Platz ſein, auf dem die Entſcheidung erwartet wird, für das letzte Vor⸗ rundenſpiel, das mit als das wichtigſte und bedeutendſte zu bezeichnen iſt. Deſſen ſind ſich auch die beiden direkt beteiligten Gaue bewußt. Man war hüben wie drüben nicht müßig in den weiteren Vorbereitungen. In beiden Lagern war der Tag der Winterhilfsſpiele eine willkom⸗ mene Gelegenheit, die auserſehenen Vertretungen für Hieſes ſchwere Spiel nochmals ins Treffen zu führen, zu einer neuerlichen Generalprobe. Die Waldhöfer, die ja nun, bis auf den Secken⸗ mer Gehr, die Badenelf ſtellen, hatten bekanntlich ſogenannte Mannheimer Stadtmannſchaft zum Gegner Partner, der zahlenmäßig mit 17:6 Toren den Kür⸗ ren zog. Die Branden burger Gaumannſchaft ließ in Spandau erneut aufhorchen. Bis auf Fiſcher⸗Polizei, für den Chuchra⸗ BS 92 einſprpang, waren die Aus⸗ erwählten vollzählig zur Stelle, um ganz groß, nach 30 Minuten, der Spandauer Kombination nrit 13:0 Toren das Nachſehen gegeben zu haben. In dieſem Spielabſchnitt ſpielte überhaupt nur die Gauelf. Dann aber wurde man ſorgloſer. Auch zahlenmäßig wurde die Partie aus⸗ geglichener; bei 724 Toren in der 2. Hälfte, blieb der End⸗ ſieg mit 20:4 bei der Pokalmannſchaft. Von den 20 Toren ſchoſſen Hammler und Willi Hömle je 5, Herrmann, Bau⸗ mann und Fromm je 3, Walter Hömke 2, Teege, Müller und Starke je 1 Tor. So iſt die Zuverſicht der Brandenburger für die aber⸗ malige Fahrt in unſere Stadt eher noch größer geworden. Wir Mannheimer bleiben in Erwartung des großen und ſpannungsvollen Kampfes, der ſicherlich ſeine Anziehungs⸗ kraft finden wird. a * Im Hinblick darauf, daß das Gaufachamt bis 14 Uhr Spielverbot für Nordbaden hat ergehen laſſen, wurden von Spielwart Hoffſtaetter die fälligen Spiele der Be⸗ zirksklaſſe überhaupt vom Spielplan abgeſetzt, domit auch die nähere Umgebung die Möglichkeit hat, das Pokalſpiel zu beſuchen. Gerade für die Vereine der Bezirks⸗ und Kreisklaſſe wird ein ſolches Treffen lehrreich ſein, ſo daß deren Mannſchaften nach jeder Richtung den Nutzen eines ſolchen Beſuches haben. Die Kreisklaſſe iſt ohnedies ſpielfrei. Dem Hauptſpiel voraus geht das Zu⸗ ſammentreffen zweier„Alte Herrenmannſchaften“. Bleibt noch zu wünſchen, daß diesmal das Wetter den Handball⸗ 1 gu ihrem Mannheimer Pokalſpiel gnädiger ge⸗ tnt iſt. Winterhilfsſpiele am Bußtag Der Fußballgau Württemberg gibt jetzt eine Anzahl größerer Spiele bekannt, die zugunſten des Winterhilfs⸗ werkes am„Tag des Fußballs“, am 20. November(Bußtag), ausgetragen werden. Dabei wurde ein Austauſch mit den benachbarten Gauen Baden und Bayern vorgenommen, ſo daß eine Reihe überaus zugkräftiger Begegnungen zuſtande gekommen ſind. Die wichtigſten Spiele ſind: Stuttgart: VfB Stuttgart— SpVg Fürth Nürnberg: 1. F Nürnberg— Stuttgarter Kickers Karlsruhe: Phönix Karlsruhe— Union Böckingen Heilbronn: Stadt Heilbronn— Germania Brötzingen Ulm: 1. SSV Ulm— Be Augsburg Augsburg: Stadt Augsburg— Ulmer FV 94 Konſtauz: Konſtanz— Friedrichshafen Villingen: Badiſcher— Württembergiſcher Schwarzwald Schwenningen: Badiſcher— Württembergiſcher Schwarzwald SV Göppingen— S Feuerbach; FV Geislingen— Sportfreunde Stuttgart; S Reutlingen.— 5 Zuffen⸗ hauſen; VfB Ludwigsburg— SpVg Bad Cannſtatt vervoll⸗ ſtändigen die Liſte der größeren Spiele. Insgeſamt ſind in Württemberg rund 200 Spiele vor⸗ geſehen. Im Vorjahre brachten rund 170 Spiele mit 47 000 Zuſchouern eine Reineinnahme von 13 000 J. Die Schwaben wollen dieſen Betrag in dieſem Jahre nach Mög⸗ lichkeit überbieten. Maßnahmen gegen Gefährdung der Vereinstreue Die Sportbewegung beruht nicht zuletzt auf dem Ideo⸗ lismus ihrer Anhänger, der auch im Verhältnis des ein⸗ zelnen zu ſeinem Verein zum Ausdruck kommt. Aller⸗ dings macht es ſich immer noch hier und da nötig, dieſem Verhältnis durch Anordnungen, manchmal auch durch Strafmaßnohmen eine Stütze zu geben; denn man erlebt es immer einmal wieder, daß einzelne im falſch verſtan⸗ denen Vereinsintereſſe zu unlauteren Mitteln greifen oder ander dann das Treueverhältnis zu ihrem Verein mit einemmal beenden wollen, wenn ihnen einmal etwas gegen ihre Meinung geht. So mußte der Rechtswart des Deutſchen Fußhall⸗Bundes durch ſeinen Spruch wieder einmal ſogenannte Ziehver⸗ ſuche unterbinden, die einem Ligaverein des Mittelrhein⸗ gauets naheſtehende Perſonen an dem Saarbrückener Natio⸗ nalſpieler Conen ausüben wollten, indem dieſe Perſonen punkt der Ereigniſſe gebracht. Mit 07 erſchein Neckarau ein zweiter ſtarker Gegner, der ebeufa noch ausſichtsreich im Rennen liegt und ber den Kurpfälzern ſicherlich ſchärſſten Widerſtand entgegenſetzen wird. Brühl empfängt Gartenſtadt und könnte ſich durch einen Sieg um ein großes Stück vorwärts bringen. Im Spiel Po ſt Neckorſtadt begegnen ſich ziemlich gleich: Ma aften, ſo daß man für di Partie keine 1 Vora age geben kann. Die chon vierten Spiel des? 8 keine Ausſicht legenheit zu haben. In Abteilung Oſt ſteigen Wallſtadt— Weinheim infacher im hat. einer 2 die Spiele: Hemsbach— Leutershanſen Ladenburg Edingen— Weinheim ſtad t, wobei di n ach Wall⸗ Hoffnung hegen, ihrem einen weiteren anzu mehr oder weniger Wallſtadts abhängen. Ladenburg wiederum über den Neckar, und zi en. Wie gegen Neckorhauſen ſo auch zu Fortuna Edi erben die Mannen a dem alten Rö⸗ gegen Edingen alles verſuchen, um ein erzielen. Geht ein Sieg an pauſierende Neckarhauſen vor⸗ läufig wieder in der hrung abg werden. Hems⸗ bach und Leutershauſen haben ſich bis jetzt als ebenbürtig erwieſen, eine Vorherſage konn daher nicht mit Sicherheit gegeben werden. zweiten Male in Mannheim aus dem Bund ausgeſchloſſen und der Verein mit einer Geldſtrafe belegt w So haben ſich die Bres zuer Fußballvereine in dem Be⸗ ſtreben, den dortigen Fußballbetrieb auszubauen, zu dem Beſchluß zuſommengefunden, daß die Breslauer Gauliga und Bezirksklaſſenvereine Spieler, die die Treueverpflich⸗ tung zum Verein brechen und aus diſziplinariſchen Grün⸗ den vom Vereinsführer geſperrt oder ſogar gemaßregelt werden, von keinem anderen Breslauer Verein aufgenom⸗ men werden. Damit wollen die Breslauer Vereine nicht nur die gegenſeitigen Rivalitätsbeſtrebungen unterbinden, ſondern auch den Spielerwanderungen vorbeugen, die aus lediglich eigenſüchtigen Motiven unternommen werden. Die getroffenen Vereinbarungen gelten zunächſt für die laufende Spielreihe. Die Vereine ſind ſich einig in dem Bemühen, zueinander in ein wirklich gutes Verhältnis zu kommen. Alle Vereine werden die Aktiven zur Treue auf die Ver⸗ einsfahne verpflichten. Olympia-Jeitung Während der Sommer⸗ und Winter⸗Olympiade Für die Zeit der Olympiſchen Spiele 1936, und zwar erſtmalig während der Winter⸗Olympiade in Garmiſch⸗ Partenkirchen— vom 6. bis 16. Februar— wird das Or⸗ ganiſationskomitee für die 4. Olympiſchen Winterſpiele und der Propaganda⸗Ausſchuß für die 11. Olympiſchen Spiele in Berlin im Reichsſportverlag eine täglich erſcheinende Olympia⸗Zeitung zum Preiſe von 20 Pfg. für die Einzel⸗ nummer herausgeben. In bildlich hochwertiger Ausſtattung, mit textlich größ⸗ ter Schnelligkeit und Zuverläſſigkeit wird die ſicherlich jedem Beſucher der Olympiade, ob Aktiven oder Sportfreund, eins willkommene Zeitung ſein. Darüber hinaus ſoll ſte ein wertvolles Dokument bleiben über eine der größten ſport⸗ lichen Veranſtaltungen, die die Welt je erlebte. Zu dieſem Zweck werden Sammelmappen hergeſtellt. Die zehn Hefte, die während der Winterſpiele erſcheinen, koſten im Poſt⸗ bezug einſchließlich Zuſtellgeld zwei Mark. Nach der neuen am 1. Januor 1936 in Kraft tretenden Satzung des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen beſtellt der Reichsbundführer zur Durchführung der über⸗ fachlichen Aufgaben Leiter der Gaue und Kreiſe. Dieſe Aemter ſind entſtanden aus der Erkenntnis, daß an irgend⸗ einer Stelle eine Zuſammenfaſſung des Fachlichen und Ueberverbandlichen erforderlich iſt, um die Gemeinſchafts⸗ arbeit in eine ſtärkere und betontere Richtung hineinzu⸗ bringen. Welche Aufgoben haben nun die neuen Reichsbundgau⸗ führer? Darüber äußerte ſich der pommerſche D⸗Gau⸗ führer Dr. Becker⸗ Anklam, der dem Führerſtab der D angehört, wie folgt: „Hinter dem neuen Reichsbundgauführer, dieſem neuen Gemeinſchaftsträger, ſteht in Wirklichkeit viel mehr, als der einzelne glaubt. Im Gau und im Kreis wird jetzt eine Stelle geſchafſen, die die Reichsbundverantwortung auf ſich nimmt und auch zugleich Gemeinſchaftsträger iſt. Im Gau und Kreis gab es bisher keine Stelle, die dieſe Arbeit hätte durchführen können. Dem Gau⸗, Bezirks⸗Beauftrag⸗ ten und Kreisvertrauensmann im Reichsbundſinn war die Möglichkeit, eine ſtarke Gemeinſchoft zu ſchaffen, nicht ge⸗ geben. In Zukunft ſoll der Reichsbundgauführer das erſetzen und zu erreichen ſuchen, was eigentlich das notwendige Glied in dem kommenden großen Bund ſein muß: die ſeeliſch⸗ ſittliche Gemeinſchaft, das Zuſammenſtehen in der größeren. Gemeinſchaft. Wenn dieſe Grundlage nicht geſchaffen würde, dann wäre es auf die Dauer vergebens, noch ſo viel fach⸗ liche Arbeit zu leiſten. Alle fachliche Arbeit muß letzten Endes um die inneren Werte kreiſen, die bisher die tieſſten unſerer Arbeit waren. Alles Körperliche und Fachliche muß immer mit dem Ge⸗ danken geſchehen: wir ſpielen zwar, aber in Wirklichkeit ſteht dahinter viel, viel mehr: unſer Volk. Das Körperliche und Fachliche muß hineingeſenkt ſein in das Völkiſche und in die Notwendigkelten des Volkslebens. Den Reichsbund⸗ gauführern ſind daher zur Verwirklichung dieſer Ziele überverbondliche Gemeinſchaftsaufgaben im Reichsbund übertragen. Wenn ſie ihr Amt ſo auffaſſen, wie es ihnen übertragen werden wird, dann werden ſie bei den zum Teil papiernen Aufgaben, die ihnen zugewieſen ſind, nicht halt⸗ machen, ſondern ſie werden— und das iſt das Weſentliche — durch ihr Wollen, ihre Haltung und ihr Vorbild eine Grundlage zu finden ſuchen, auf der eine Gemeinſchaft aller im Reichsbund wachſen kann.“ Die beſten Jugenoͤſchwimmer des Jahres Im deutſchen Schwimmſport hat ſich in der letzten Zeit ganz beſonders der Nachwuchs in die erſten Reißen geſcho⸗ ben, und dieſe Tatſache wird auch durch die Statiſtik des Verbandsjugendworts für die beſten Jugendlichen im Schwimmſommer 1935 beſtätigt. Gehören doch Jugend⸗ ſchwimmer wie der Bremer Krauler Freeſe, der Frankfur⸗ ter Bruſtſchwimmer Minnich, die Breslauer Kraulerin Ur⸗ ſulo Groth u. a. bereits heute zur deutſchen Spitzenklaſſe, und da ſie wie mancher andere Jugendſchwimmer noch als durchaus entwicklungsfähig anzuſehen ſind, kann man der Zukunft des deutſchen Schwimmſports eine recht gün⸗ ſtige Pronoſe ſtellen. Die beſten Jugendlichen des Som⸗ merhalbjohrs waren in den einzelnen Strecken: Die Aufgabe der neuen —— nn Olympia-Müſtungen in allen Ländern Finnlands Leichtathleten ſchon in der Winter⸗ arbeit leten haben bereits den erſten Schulungskurf ß der Sommerkampfzeit in der Sportakademie Vierumäki hinter ſich. Allerdings konn⸗ ten von 60 Eingeladenen nur 26 an dem einwöchigen Lehr⸗ gang teilnehmen, die übrigen mußten wegen Zeitmangeis und dergl. aus ben. Teilnehmer des Kurſus waren: Savolainen, Aarn(Kurzſtrecken⸗ 1 Huovinen Ilovaara, Saarialio, Välimaa, anlia, Pärni, Hannula toßer), Lampinen(Dis⸗ Penttilä, Ihanamäki, Lind⸗ ehmern befanden ſich rfer Natvig und die aus Norwegen, der Die finniſchen blei Siikova Suomela, (Hür 3. ſter Linie die Aus⸗ usarbeitung eines geeigne⸗ Winter und Frühjahr und ſche Uebung; Lagerleiter war der Leichtathletik⸗Kernmannſchaft rband hat ſeine Olympia⸗ lt und dabei eine Einteilung ppen t. Die der erſten Gruppe Olympiaanw r werden zu Uebungslagern zuſammengezogen, durch Trainer genau kontrolliert und mit weiteren zweckentſprechenden Maßnahmen, ſo Maſſa⸗ gen, Bädern uſw. bedacht Die Angehörigen der zweiten Gruppe werden nur teilweiſe in ihrer Ausbildung von Verbandswegen betreut. Die Olympia⸗Kernmannſchaft ſieht nach der neuen Zuſammenſtellung wie folgt aus: Männer: Erſte Gruppe: Kucharſki(800 Meter), Noji (10 000 Meter), Gancarz(Marathonlauf), Schneider, Mo⸗ ronczyk(Stabhochſprung), Luckhaus(Dreiſprung), Lokajfki Speerwerfen), Plawezyk(Zehnkampf).— Zweite Gruppe: Biniakowſki(400 Meter), Kuſoeinſki(10 000 Meter), Ma⸗ ſzewſki(400, 800, 110 Meter Hürden, 400 Meter Hürden), Tilgner(Kugelſtoßen), Siedleckt(Zehnkampf). Geſtrichen wurde z. B. der Kugelſtoßer Heljaſz, doch iſt ſeine Wieder⸗ aufnahme in die Mannſchaft durch eine Formverbeſſerung durchaus möglich. Frauen: Erſte Gruppe: Walaſiewicz(100, 200 Meter), Weiß(Diskus), Kwasniewſka(Speer).— Zweite Gruppe: Freiwald(80 Meter Hürden), Cefzik(Diskus). Auch Hollands Athletinnen im Wintertraining Nach Hollands Leichtathleten haben nun auch die Leicht⸗ athletinnen das Wintertraining im Hinblick auf die Olym⸗ piakämpfe aufgenommen. In Amſterdam hat die erſte Trai⸗ nings⸗Zuſammenkunft bereits ſtattgeſunden. Sie kommen zur Fußball⸗Olympiade Italien mit reiner Amateurmanuſchaft. Die Abſicht des Italieniſchen Fußball⸗Verbandes, am Olympiaturnier mit einer Mannſchaft teilzunehmen, iſt durch die Haltung des franzöſiſchen Verbandes, der mangels geeigneter Anwärler beim Olympiaturnier ſehlen will, in keiner Weiſe berührt worden. Wie aus Aeußerungen zu entnehmen iſt, beabſich⸗ tigen die Italiener im Gegenteil, eine möglichſt ſtarke Mannſchaft nach Berlin zu ſchicken, die ſelbſtverſtändlich vollkommen den olympiſchen Amateuebedingungen entſpre⸗ chen wird. Neue polniſche Ol Norwegiſche Beteiligung beſtätigt Der Norwegiſche Fußball⸗Verband hat ſich auf ſeiner Jahresverſammlung erneut mit der Beteiligung Norwegens am olympiſchen Fußballturnier beſchäftigt und ſich für die Teilnahme ausgeſprochen. Finnlands Aktive wollen Nach den letzten beträchtlichen Fußballnjederlagen gegen Deutſchland, Dänemark und Schweden ſteht die Frage der finniſchen Beteiligung am olympiſchen Fußballturnier er⸗ Reichsbund⸗Gauführer Männliche Jugend: 100 Meter Kraul: 1. Teller(Hel⸗ las Magdeburg) 103,5; 2. Schreier(Dresdner SV) 1204/1; 3. Plath(Wiking⸗Berlin):04,8. 200 Meter Kraul: 1. Freeſe(Bremiſcher SB):26,7; 2. Schreier(Dresdner SV):27; 3. Askamp(Bremiſcher SV):28,9. 400 Meter Kraul: 1. Freeſe(BS):12; 2. Arendt(Poſeidon Berlin):19,9. 200 Meter Bruſt: 1. Min nich 1. Frank⸗ furter Sc):52,2; 2. Balke(Weſtfalen Dortmund) 2253. 100 Meter Rücken: 1. Smuda(Neptun Gleiwitz) 118,3; 2. Birr(SVg Berlin) 118,7. Weibliche Jugend: 100 Meter Kraul: 1. Groth(AS Breslau]:12,1 2. Wahrenholz(Nixe Charlottenburg) 115,5; 3. Kolms(Germanio Berlin):16,8. 400 Meter Kraul: 1. Groth(ASW Breslau):58,3. 200 Meter Bruſt: 1. Dörrer(Waſſerfr. Plauen):15,2. 100 Meter Rücken: 1. Schmirke(Krefeld 93):27,8. Knaben: 100 Meter Kraul: 1. Birr(SVg Berlin):06. 100 Meter Bruſt: 1. Romanſky(Neptun Erkenſchwieck) :29,5. 100 Meter Rücken: 1 Birr(SVg Berlin) 118,7. Mädchen: 100 Meter Kraul: 1. Bernard(Gleiwitz 1900):21,8. 100 Meter Bruſt: 1. Dörrer(Waſſerfreunde Plauen):30,6. 100 Meter Rücken: J. Walter(Nixe Charlottenburg 132,8. neut im Mittelpunkt der öffentlichen Erörterungen Die Mißerfolge haben, wie es ſcheint, auf die Auffaſſung des Finniſchen Olympiſchen Komitees dahin eingewirkt, eu von einer Beteiligung wegen ihrer Ausſichtsloſigkeit a5 zuſehen. Inzwiſchen wird aber die Strömung, die fü 5 Beteiligung eintritt und der ſich auch die Aktiven dez Fuß⸗ ballſports, ſoweit ſich überſehen läßt, zum größten Teil anſchließen, ſtärker. Man weiſt darauf hin, daß man gegen Deutſchland als gegen eine der erſten europäiſchen Fußhal⸗ nationen verloren habe, daß die Niederlage gegen Däge⸗ mark die erſte ſeit vielen Jahren ſei und daß Finnland im Frühſommer weit beſſere Ergebniſſe erzielt habe, z. 8 ein :2 gegen Schweden in Stockholm. So ſeien die letzten Mißerfolge wohl auch darauf zurückzuführen, daß ſie bereitz in den Schluß einer langen und ſchweren Spielzeit fallen Jedenfalls könne Finnland durchaus eine für die Olympin⸗ beſchickung geeignete Mannſchaft auf die Beine bringen, und zwar eine Mannſchaft, die nicht ſchlechter als die der an⸗ deren nord Länder ſei. Oeſterreichs Handballſpieler im regelmäßigen Wintertraining Schon im Frühjahr hat der Oeſterreichiſche Handball⸗ bund ſeine Olympia⸗Vorbereitungen in Wien und den Bundesländern aufgenommen und dabei insgeſamt rund 130 Spieler für die weitere Schulungsarbeit allma ausgewählt. Ein ziemlich umfangreiches internationgles Programm diente im Sommer der Kampfſchulung, und nunmehr geht es in die Winterarbeit. Bereits vom No⸗ vember an unterziehen ſich die Olympiaganwärter des öſter⸗ reichiſchen Handballſports in allen Bundesländern einem regelmäßigen Wintertraining in der Halle. Norwegen auch mit Schwimmern Der Norwegiſche Schwimmverband hat dem Olympia⸗ komitee des Landes auch die Berückſichtigung von 4 Schwim⸗ mern bei der Aufſtellung der Olympiamannſchaft por⸗ geſchlagen: Inger Kragh, Sam Melberg, den Rückenſchwim⸗ mer Karlſſen und den Bruſtſchwimmer Gulbrandſen. Mög⸗ licherweiſe wird die Schwimmerexpedition Norwegens noch etwas vergrößert. Jeder Fechter nur in einer Waffe Der Kgl. Niederländiſche Fechter⸗Bund betreibt eine Olympia⸗Vorbereitungen unter dem Geſichtspunkt, jeden Olympiateilnehmer im Fechten nur in einer Waffenart ſtarten zu laſſen. Die Entſendung von Florettfechtern nach Berlin iſt nicht beabſichtigt, dagegen unterliegen die Olym⸗ piakandibaten im Degen⸗ und im Säbelfechten und die Fünfkampfteilnehmer einer gründlichen Schulung. Die Durchführung der olympiſchen Kanuregatta Das Fachamt Kanuſport wird zur Durchführung der Olympia⸗Kanuregatta auf einer am Sonntag in Berlin ſtattfindenden Tagung einen Ausſchuß einſetzen, Vorberei⸗ tung und Durchführung der erſten olympiſchen Kanuwett⸗ kämpfe erfolgen durch den Deutſchen Kanu⸗Verband als Mitglied des Internationalen Kanuverbandes. Es werden Vertreter für folgende Aufgaben zu ernennen ſein; Der Vertreter des Fachamtes, der zugleich für die deniſche Mannſchaft verantwortlich iſt, der Leiter der Grünauer Regakta, der Leiter der in Zuſammenhang mit der Olym⸗ piade ſtattfindenden Wanderfahrten einſchl. dere für, die Ausländer vorgeſehenen Deutſchlandfahrt und des in Grünau geplanten Zeltlagers; ferner die für Repräſen⸗ r eine tation, geſellſchaftliche Veranſtaltungen, Empfang und Quartier ſowie für den Kongreß des internationalen Verbandes erforderlichen Sachbearbeiter. Dazu kommt der Organiſator der Reichsjugendfahrt 1996 nach Berlin und ſchließlich ein Sachberater für die finanziellen Fragen. Meldung aus Kanada Jetzt hat auch der Kanadiſche Kanuverband ſeine Mel⸗ dung für die Kanuwetfahrt der Olympiaregatta 1930 ab⸗ gegeben. Er wird 8 Mann entſenden. Die Teilnahme der Kanadier iſt deshalb von beſonderer Bedeutung, weil bis jetzt die Bootsfrage der Beteiligung nordamerikaniſchet und kanadiſcher Kanufahrer hindernd im Wege ſtand. Die dort gebräuchlichen Rennboote weichen von den Rennbooten des Internationalen Kanuverbandes wenigſtens äußerlich ſtark ab. Urſprünglich forderten die Amerikaner eine Aen⸗ derung der IRck⸗Bootstabelle, um wenigſtens für eine Gruppe ihrer Boote Startmöglichkeit zu haben, Wegen der Kürze der Zeit bis zur Olympia war dieſe Aenderung aber nicht mehr durchführbar. Um ſo erfreulicher iſt nun die trotzdem abgegebene Feſtmeldung der Kanadier. Olympia⸗Zeltlager ſchlagen auf Für das Jugendzeltlager, das auf Veranlaſſung del Organiſationskomitees für die Olympiſchen Spiele in Ber⸗ lin durchgeführt wird und zu dem jeder Verband oder lebes Fachamt je 500 Jugendliche entſenden ſoll, iſt die Reihe det bisherigen Anmeldungen jetzt weiter verlängert worden. Auch das Fachamt Handball plant die Durchfüßreun eines ſolchen Lagers, das vom 10.—16. Auguſt ſtattfindet un! den Teilnehmern Gelegenheit zum Beſuch des olympischen Handballturniers gibt. Die Unkoſten für Verpflegung, Lagergebühr, Ausflüge, Beſichtigungen, Eintritt zu vet. ſchiedenen Olympia⸗Veranſtaltungen werden ſich pro Teile nehmer auf 45 bis 50., belaufen; hinzu kommen die un 50 Proz. ermäßigten Fahrtkoſten. l Der Hock 1 wird etwa 250 Jugendliche in dab Zeltlager entſenden, von jedem Gau bzw. jeder Gaugruppt rund 25 Jugendliche. Winterturnier des Mannheimer Schachklub Inzwiſchen hat auch die 2. bis 4. Kloſſe den Kampf im Rahmen des diesjährigen Winterturniers aufgenommen. Die Beſetzung iſt auch in den unteren Klaſſen wiederum erfreulich gut. Die 2 Klaſſe weiſt 11 Nennungen auf, die 3. Klaſſe gar 24, ſo daß ſie in 2 Abteilungen(4 und B) zu je 12 Teilnehmern geteilt werden mußte, und auch die 4. Klaſſe iſt mit 18„Kandidaten“ ſchön beſetzt. Die 2. Klaſſe vereinigt neben ſchon bewährten Kämpen aus früheren Turnieren diesmal eine ganze Reihe neuer Namen von ſolchen Teilnehmern, die ſich den Aufſtieg im letzten Winterturnier erkämpft haben. In der 1. Runde war nur ein Unentſchieden zu verzeichnen, und zwar zwi⸗ ſchen Dr. Müller und Albert. Wirges hatte in der 1. Runde Freilos. Zettelmeyer gewann als Anziehender gegen Grimmer und Lauſer gleichfalls mit den weißen Steinen gegen Schrodt. Dagegen ſetzte ſich in den reſtlichen Begeg⸗ nungen Wiederhold— Lützenbürger und Walter— Riebel jeweils der zuletzt genannte Führer der ſchwarzen Steine erfolgreich durch. Stand: Zettelmeyer, Lauſer, Riebel, Lützenbürger je 1, Dr. Müller, Albert je. Wiederhold, Walter, Schrodt, Grimmer je 0 Zähler. 3. Klaſſe A: In dieſer Gruppe konnte merkwürdigerweiſe in der 1. Runde kein Spieler mit den weißen Steinen einen Sieg erringen; allerdings dürfte das weniger auf die Farben als auf die zuſommentreifenden Gegner zurückzu⸗ führen ſein. Harter— Fuchs und Mutſchler— Bomma⸗ rius trennten ſich unentſchieden. In den übrigen Begeg⸗ nungen Schmidt— Szomoggyi, Tomſon— Heyer, Storz— Krauſe und Rall— Kempf ſiegten jeweils die zuletzt ge⸗ nannten Nachziehenden. 3. Klaſſe E: Dieſe Abteilung weiſt noch 2 rückſtändige Partien auf, und zwar Hecker— Schnepf und Mayer— Egger. Pfeifer und Dr. Andres lieferten einander ein unentſchiedenes Gefecht. Köhler verlor gegen Weſtphal und Grobe gegen Hegele. Lay gewann gegen Staab. 4. Klaſſe: Als Anziehende ſetzten ſich in dieſer 1 durch: Sahm gegen Scholl, Debach gegen v.. 8 rich gegen Dirſcherl, Prager gegen Wieland 25 Engel ee, Ehrler und Maurer gegen Bartel. Mit den ſchwarzen 1 nen gewann Barz gegen Wieland 1 und Röchner ges Wild. Die Partie Steffe— Sonneck ſteht noch auß. Abbruch der Sportbeziehungen zwiſchen Italien und den Sanktions⸗Länbern Die ſportlichen Beziehungen Italiens mit den Suk tionsländern dürfen bereits als abgebrochen bein a werden. Auf Auordbnung des Parteiſekretärs 1 findet am Donnerstag in Rom eine Sitzung des 17 5 des der CONgh ſtatt, in der alle Turn⸗ und Sportuhen tionen Italiens zuſammengefaßt ſind, um den eutſprechen⸗ den Beſchluß zu faſſen. 1 Inzwiſchen hat der Parteiſekretär Starace bereits 0 Teilnahme Italieus an den Ende dieſer 15 Paris auszutragenden Europameiſterſchafben Gewichtheben unterſagt. 455 Auch im Rennuſport zeigen ſich bereits die erſten 1 wirkungen der Sühnemaßnahmen gegen Italien. 1 1 Rennbahn in Nom werden ſeit Mittwoch die amtlicher 55 gramme ohne Verwendung irgendwelcher englischer 25 bezeichnungen herausgegeben, die durch italieniſche erſetzt werden. In Malland iſt das alljährlich fal Rennen um den Preis für das beſte eingeführte Reuupf abgeſagt worden. Verile auglands Es gibt haß es mit Ausſchaltun aus dem V ſbrigen We gechnungen, Felroleum, ſberſchlägt gußenhand! krategen il llechtung ei Ausfuhrziff entwicklung zwangsläuf Kapitalbete! und geſchäf! die Grenze: Ihne ſchme gibt es 3. 9 and arbeit in Italien uber auch nen ſind te Nett. Itali Art ſind in derer ſende Schiffahrt zur Verfüg kloßen Ein bare und urch Sank ſchoben in e Während darüber ze weniger er ſe in Zuk! mehr„Bar torenzimme ſtälieniſch⸗a neu einzuf Von Italic en geſchäft enden näch Es iſt e ſilßhte Gew untereinan bers ſchwie ſch um die laroͤes wie hen Schu Sucht man ber Regier gewinnen, ſumten An uf 100 2 ganz rohe tung betre eher zu nie Unſicherhei Zweck, auf Nur ein verſchteden kann hier ſtarken un Sanktionen unttherſehl Ein M Courtauld; größten größten it⸗ teiligung anlagen ir engliſche Stützungs em italie ein Aktiei und ſich ei Lire Aktie coſa 1926 dem engl Kunſtſeide bekanntlich man aber heran, we trachtet. Tochtergeſ Italien, ed Affini trolio, die zweite mi der Stan mit rund italieniſch tungsſitz, em„Sie der Piazz ſchon zu gegeben. Wiewe induſtr ahnen, ne Douglas Terni⸗gto Hiela per Montecat Ammonig Zementfa und Ei Vickers e derum V ſtungsun⸗ Im a ſtrebt ge hunger hängig; Ausländ halb vie! gewählt. wie Mo: Bergbau gegen hall Däne⸗ ud im B. ein letzten mpia⸗ u, und er an⸗ ympia⸗ chwim⸗ vor⸗ chwim⸗ Mög⸗ 8 noch feine jeden ffenart en nach Olym⸗ ind die atta ig der Berlin berei⸗ zuwett⸗ 0 als werden Der zeulſche ünaner Olym⸗ Aredie es in präſen⸗ g und tonalen imt der in und en. e Mel⸗ 936 ab⸗ me der heil bis aniſcher d. Die ubooten ußerlich ne Aen⸗ r eine Wegen nderung iſt nun ing des in Ber⸗ er jedes eihe der worden. führung det und npiſchen legung, zu ver⸗ o Teil, die un in das ugrupßt 1 1 . HANDELS- vn Donnerstag, 7. November 1935 Abend-Ausgabe Nr. 515 Wellwirischafiliche Verllechfung u. Sankfionen puglands Beieiligung an der jialienischen Wirischaff von Dr. B. Kempe, Genua Es gibt kein Ausweichen mehr vor der Tatſache, haß es mit den Sanktionen, mit der weitgehenden Ausschaltung eines hochentwickelten Induſtrieſtaates aus dem Wirtſchaftsverkehr mit großen Teilen der übrigen Welt, Ernſt wird. Man erſchöpft ſich in Be⸗ nechungen, wie lange ein Land ohne Kredit, ohne Petroleum, ohne Eiſen auskommen könnte; man kberſchlägt die Wirkungen einer Umſtellung des gußenhandels— aber ſelbſt geübte Völkerbunds⸗ dralegen überſehen, daß die weltwirtſchaftliche Ver⸗ llechtung eines Landes ſich nicht nur in Ein⸗ und Ausfuhrziffern ausdrückt. Die modarne Wirtſchafts⸗ entwicklung hat es mit ſich gebracht, daß ganz dwangsläufig ein Netz von Verbindungen, von Kapikalbeteiligungen, von Erfahrungsaustauſchen ub geſchäftlichen Freundſchaftsbeziehungen ſich über die Grenzen hin⸗ und herwob, aus denen kein Land ahne schmerzhafte Schnitte gelöſt werden kann. Da gibt es 3. B. italieniſche Geſellſchaften, die im Aus⸗ ond arbeiten, und ausländiſche Geſellſchaften, die in gtalien arbeiten; Anteile ſolcher Geſellſchaften ber auch rein italieniſcher oder ausländiſcher Fir⸗ nen ſind teils in ausländiſchem, teils in italieniſchem Restz. Italieniſche Anleihen öffentlicher und privater Aut ind im Ausland gehandelt worden; Auswan⸗ beter ſenden jährlich Geldſummen nach Italien; die Schiffahrt Italiens ſteht ausländiſchen Verfrachtern zur Verfügung und umgekehrt— kurz, neben den lloßen Einfuhr⸗ und Ausfuhrzahlen ſtehen unſicht⸗ iure und gewaltige Zahlungspoſten, deren Bilanz hurch Sanktionen ſtark verſchoben werden muß, ver⸗ ſcoben in einem Umfang, der kaum zu überſehen iſt. Während ſich italieniſche Studenten die Köpfe Frlber zerbrechen, ob nicht für„Trambahn“ ein weniger engliſches Wort zu finden iſt, und wohin ſe in Zukunft abends gehen, wenn ihre Bar nicht mehr„Bar“ heißen darf, ſitzen in unzähligen Direk⸗ lhrenzimmern kluge Rechner an der Arbeit, die tiͤljeniſch⸗ausländiſchen Beziehungen zu ſondern, gen einzuſchätzen oder gleich ganz abzuſchreiben. Von Italien aus laufen ſeit Jahren und Jahrzehn⸗ len geschäftliche Fäden in alle Welt; die meiſten aber enden nächſt den Vereinigten Staaten in Gngland. Es iſt eine noch ungelöſte Aufgabe, in das ver⸗ üßte Gewebe der Zahlungsbilanz zweier Länder Untereinander völlige Klarheit zu bringen. Beſon⸗ bers ſchwierig iſt die Aufgabe aber dann, wenn es ſch um die Beziehungen eines typiſchen Gläubiger⸗ landes wie z. B. Großbritannien zu einem typi⸗ hen Schuldnerland wie z. B. Italien handelt. Licht man aus den Schätzungen des Völkerbundes, ber Regierungen und guter Sachkenner ein Bild zu gewinnen, ſo kommt man ungefähr dahin, die ge⸗ ſumten Anlagen Englands in Italiens Wirtſchaft auf 100 Millionen Pfund zu ſchätzen; eine gung rohe Schätzung, die ſich bei genauerer Betrach⸗ tung beträchtlich verſchieben könnte und die weit eher zu niedrig als zu hoch gegriffen iſt. Wegen der Unſicherheit ſolcher Schätzungen hat es auch keinen Zweck, auf die einzelnen Poſten näher eingdugehen. Nur ein Streifzug durch Englands Beteiligung an berſchtedenen wichtigen Induſtriegebilden Italiens kann hier unternommen werden als Beiſpiel der ſtarken weltwirtſchaftlichen Verflechtung, welche Sanktionen des vorgeſchlagenen Umfangs zu einem unftberſehbaren Wagnis macht. Ein Muſter iſt das Intereſſe des engliſchen Cburkaulds⸗ Konzerns an der Snia⸗Viscoſa, des größten engliſchen Kunſtſeidenerzeugers an dem größten italieniſchen Kunſtſeidenerzeuger. Dieſe Be⸗ teiligung ſtammt wie viele andere Auslands⸗ anlagen in Italien— aus dem Jahre 1927, als die engliſche Hambros' Bank für Courtaulds, einem Stützungskonſortium der Snia⸗Viscoſa, das ſich nach Hen italienfſchen Börſenkrach von 1926 bilden mußte, ein Aktienpaket von 37,5 Millionen Lire abkaufte und ſich ein Vorkaufsrecht auf weitere 45 Millionen Lire Aktien ſicherte. Außerdem aber hat Snia⸗Vis⸗ coſa 1926 eine Anleihe von 1,4 Millionen Pfund auf dem engliſchen Markt untergebracht.— Von der Kunſtſeide über den Zellſtoff zur Kriegsinduſtrie iſt bekanntlich der Weg nicht weit. Noch näher kommt man aber an das eigentliche Gebiet der Sanktionen heran, wenn man Italiens Erdölverſorgung be⸗ achtet, Eine ganz weſentliche Rolle ſpielen hier die Tochtergeſellſchaften des Shell⸗Konzerns in Aalien, die„Nafta“ Societa Italiana del Petrolio ed Affini und die Societa per'Induſtria del Pe⸗ krolio, die erſte mit 300 Millionen Lire und die zweite mit 45 Millionen Lire Aktienkapital. Nächſt der Standard Oil haben die beiden Geſellſchaften mit rund einem Fünftel den größten Anteil an der kalieniſchen Erdöleinfuhr, und daß ihr Verwal⸗ küngsſitz, der„Palazzo Shell“, in Genua gerade auf dem„Siegesplatz“, zur Erinnerung an den Weltkried. der Piazza della Vittoria ſteht, hat in dieſen Tagen ſchon zu manchen biſſigen Witzen Veranlaſſung gegeben. Wieweit England unmittelbar an der Eiſen⸗ induſtrie Italiens beteiligt iſt, läßt ſich nur nen, nachdem vor einigen Jahren der Name von Douglas Vickers aus dem Verwaltungsrat des Terni⸗Konzerns verſchwunden iſt. Die Terni So- eiela per Tindustria e Jelettricita in Genua iſt nächſt Rontecatini in der Herſtellung von ſynthetiſchem mmomfak, im Betrieb von Braunkohlenbergwerken, gementabriken, Waſſerkraftwerken ſowie Stahl⸗ Bic Eiſengießereien führend, während Douglas Lickers ein Direktor von Vickers Ltd. iſt, die wie⸗ erum Vickers Armſtrong, das größte engliſche Rü⸗ ſungsunternehmen, kontrolliert. 1 5 n allgemeinen iſt die faſchiſtiſche Regierung be⸗ hun geweſen, ſich auch in den Kapitalbezie⸗ hän gen ſo weit wie möglich vom Ausland unab⸗ Auzlande machen. Der Verkauf von Aktien an halb viele at nur beschränkt möglich. Man hat des⸗ gewählt. ſach den Weg über Induſtrie⸗Obligationen wie Mo Selbſt ein ſo betont italieniſcher Konzern ontecatini, die führende Gruppe in Italiens ergbau und Chemieinduſtrie, iſt mit 10 Millionen der Neuen Mannheimer Zeitung Ueberwiegend fesfer Renien freundlicher/ Schluß gehalien Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ruhig * Frankfurt, 7. November. Die Börſe hatte nur ſehr kleines Geſchäft, da die Zu⸗ rückhaltung anhielt. Aufträge der Kundſchaft lagen kaum vor. Die Haltung war im Grunde freundlich, die Kurs⸗ entwicklung war indeſſen angeſichts der ſtarken Geſchäfts⸗ loſigkeit ſtark vom Zufall abhängig. Am Aktienmarkt waren Südd. Zucker ſtärker angeboten, die Taxe ſtellte ſich auf 206 Br.(210), außerdem lag einiges Verkaufsmaterial in Scheideanſtalt vor, das den Kurs auf 213(216) ermäßigte. Auf den übrigen Marktgebieten hielten ſich die Verände⸗ rungen nach beiden Seiten im Rahmen von 74 v. H. JG Farben ſetzten mit 147 unverändert ein. Monkan⸗ werte lagen zumeiſt um 7 v. H. freundlicher. Am Elektro⸗ markt überwogen gleichfalls leichte Erhöhungen; Geffürel gewannen 8 v. H. Obwohl der Dividendenausfall bei Ufa keine Ueberraſchung mehr bedeutet, ging der Kurs im Frei⸗ verkehr auf 51(52) zurück. Nach den erſten Notierungen ergaben ſich überwiegend leichte Rückgänge von 7 v. H. Der Reutenmarkt lag ſtill, aber freundlich. Höher vor allem wieder Kommunal⸗Umſchuldung mit plus 0,20 v. H. Trotz der anhaltenden Geſchäftsſtille war die Haltung im Verlaufe widerſtandsfähig und die teilweiſe etwas zu⸗ rückgegangenen Werte konnten ſich wieder auf den Anfangs⸗ ſtand verbeſſern. Ich Farben erhöhten ſich wieder auf 147 nach 1478, Südd. Zucker ermäßigten ſich auf 203204. Am Rentenmarkt wurden Kommunal⸗Umſchuldung bei noch⸗ mals leicht erhöhtem Kurs verhältnismäßig lebhaft um⸗ geſetzt. Im übrigen waren die Kurſe unverändert und das Geſchäft gering. Der Pfandbriefmarkt lag gut behauptet, ebenſo Stadtanleihen. Auslandsanleihen lagen ſtill und wenig verändert. Berliner Börſe: Aktien erholt . Berlin, 7. November Zu Beginn der heutigen Börſe machte ſich an einigen Marktgebieten etwas Rückkaufsneigung bemerkbar, beſon⸗ ders beim berufsmäßigen Börſenhandel ſchien Deckungs⸗ bedürfnis vorhanden zu ſein. Andererſeits kam aber noch Material von angeblich ausländiſcher Seite für Sperrmark⸗ rechnung an den Markt, ſo daß die Kursgeſtaltung nicht ganz einheitlich, überwiegend aber doch etwas feſter war. Die freundlichere Tendenz hat zweif s eine Stütze durch verſchiedene günſtige Wirtſchaftsmeldungen erhalten, von denen die von der Seidel und Naumann AG und der Buſch⸗ Jäger Lüdenſcheider Metallwerke AG berichtete zufrieden⸗ ſtellende Geſchäftsentwicklung das weitere lebhafte Geſchäft in der Siegerländer Induſtrie und die Feſtſtellung der im Kraftwagenbau in den erſten neun Monaten des Jahres bereits erreichten Vorjahresproduktion erwähnt ſeien. Der Ufa⸗Abſchluß mit dem Dividendenausfall kam für die Börſe nicht überraſchend, hatte aber bei der Aktie ſelbſt doch noch eine Einbuße von 174 v. H. zur Folge. Von Montan zogen Hoeſch um, Mannesmann um 4 und Laurahütte um 8 v. H. an, während Mansfelder um ½ v. H. nachgaben. Feſt lagen Braunkohlenwerte, an der Spitze Leopoldgrube mit plus 1½ und Rheinbraun mit plus 1 v. H. Faſt ohne Umſatz, indeſſen gehalten, blieben Kali⸗, Gummi⸗ und Lino⸗ leum⸗ ſowie Papier⸗ und Zellſtoffaktien. Von chemiſchen Papieren eröfeneten Farben 6 v. H. höher mit 14778, Koks⸗ werke gewannen 7 v. H. Still lagen Elektrowerte. Renten waren meiſt leicht befeſtigt. tten wieder Umſchuldungsanleihe mit einem nun von 32,5 Pfg. Am Aktienmarkt machte die Erholung im Verlauf zum Teil weitere Fortſchritte. Lebhafteres Geſchäft entwickelte ſich in Farben, die um 76 v. H. auf 148,25 anzogen, und damit auch den übrigen Märkten eine Anregung boten. Gut erholt waren auch Klöckner mit plus 1½ v. H. Dem⸗ zufolge konnten ſich Montane meiſt leicht befeſtigen. Ge⸗ drückt waren dagegen Schiffahrtsaktien, Muag(minus 2) . Die und Kunſtſeidenwerte, letztere auf Abgaben von Sperr⸗ markkonten. Am Kaſſa⸗ Rentenmarkt herrſchte ein freundlicher Grundton. Einzelne Pfandbriefſerien waren um ½ v. H. gebeſſert, ſo Braunſchweig⸗Hannoverſche Mittelboden und Rheiniſch⸗Weſtfäliſche. Freußiſche Centralboden⸗Kommu⸗ nalobligationen gewannen% v. H. Reichsbahnſchätze waren erneut um 10 Pfg. auf 99,5 erhöht. Länderanleihen waren meiſt umſatzlos. Von Induſtrieobligationen ſind Aſchinger mit minus 1 v. H. zu erwähnen. Reichsaltbeſitz zogen auf 112,75 an. Am Kaſſamarkt hielten ſich Kursſchwankungen nach bei⸗ den Seiten die Waage. Nennenswert verändert waren Berliner Kindl Stammprioritäten mit plus 5 v.., Fried⸗ richshütte gegen letzte Notiz mit plus 8 v. H. Schwächer lagen dagegen Balcke Maſchinen um 274 und Bremer Vul⸗ kan ſowie Neuweſtend gegen letzte Notiz um je 8 v. H. Von Bankaktien büßten Commerzbank und DD⸗Bank ſowie Ada je ½ v. H. ein, Deutſch⸗Aſiatiſche waren um 9 I er⸗ holt. Von Hypothekenbanken ſind Deutſche Hypotheken mit plus 1 und Meininger Hypotheken zu erwähnen. Von Steuergutſcheinen gaben die Abſchnitte per 1988 um 10 Pfg. nach. Reichsſchuldbuchforderungen, ;: 1937er 101,62 G; 1989er 98,75 G; 40er 98,25 G 99 B; 1942er 97 G 97,87 B; 1048er je 90 G. Ausgabe 2: 1936er 100,25; 1940er 98 G 98,75 B; 1944er und 1945er je 96,75 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/4 5er und 1946/48er je 67,25 G 68,12 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 88,075 G 88,825 B. Ausgabe 1: 1936er 100,25 Gegen Schluß der Börſe wurden auf den meiſten Marktgebieten Tageshöchſtkurſe erzielt. Farben ſchloſſen mit 14836, d. h. nochmals um 6 v. H. höher als im Verlauf, Schuckert gewonnen nochmals 74 v.., Reichsbank waren gegen den Anfang um insgeſamt 1 v. H. befeſtigt. Reichsaltbeſitz büßten nach dem höheren Verlaufkurs 5 Rpfg. ein(112,70). Nachbörslich galten Farben 14898 G. Geld- und Devisenmarkf Pfund ſchwächer * Berlin, 7. November. Am Geldmarkt machte ſich in den Vormittagsſtunden eine leichte Verſteifung bemerkbar, ſo daß die anfänglich noch unveränderten Sätze ſpäter um % v. H. auf 3 bis 3¼ v. H. heraufgeſetzt wurden; aller⸗ dings war zum Teil auch darunter anzukommen. Der Be⸗ darf der Privatdiskonten war nicht ſehr umfangreich und konnte befriedigt werden. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen war der Umſatz begrenzt. Privatdiskontſatz un⸗ verändert 3 v. H. Am internationalen Deviſenmarkt war heute das eng⸗ liſche Pfund auf ſaiſonmäßig bedingte Abgaben für Roh⸗ ſtoffbezug uſw. etwas ſchwächer und ſtellte ſich in Zürich auf 15,12% nach 15,14%, in Amſterdam auf 7,24,(7,240 und in Paris auf 74,65(74,74). Der Dollar notierte meiſt wie am Vortage. Von den Goldvaluten ſteht der hollän⸗ diſche Gulden hinſichtlich der feſten Tendenz weiter an erſter Stelle, zumal nach dem letzten Ausweis des niederländi⸗ ſchen Noteninſtituts ein erheblicher Neuzugang von Gold zu verzeichnen iſt. Auch der Schweizer Franken und der franzöſiſche Franken zeigten gegen geſtern leicht anziehende Tendenz. Die Lira blieb nominell gehalten. Die nordi⸗ ſchen Valuten waren im Zuſammenhang mit der Pfund⸗ abſchwächung unweſenklich leichter. Die neuen Angriffe auf den franzöſiſchen Franken ſetzen ſich an den internationalen Börſen fort. Der„Rott. Cou⸗ rant“ meldet, daß am Dienstag über Rotterdam wieder für 98 Mill. Fr. Gold nach Amerika verſchifft wurde. Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, Privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 6. Nor 7. November für kont M Geld Brief Uegyplen 1ägypt. Pfd. 20.95 12.520 Argentinien 1. ⸗Peſo 872 6675 Belgien. 100 Belga 2 44.9 Braſilien 1 Milreis.141 Bulgarien. 100 Leva 6 3047 Canada Ian. Dollar 257 2459 Dänemark 100 Kronen 37 54.57 Danzig 100 Gulden 6 45.80 England.„ 1 Pfund 2 12.220 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4 8 Finnland 100finnl. M. 4.885 Frankreich 100 Fres. 3 16370 Griechenland 100 Dr. 7.855 Holland 100 Gulden 4 168,770 Island.. 100 isl. Kr. 514 54.81 Italien... 100 Lire 5 20.20 Japan.... 1 en 365.713 Jugoflavien 100 Dinar 5 5,654 Lettland.. 100 Latts 57½ 80.92 Litauen.. 100 Litas 6 4462 Norwegen 100 Kronen 332 61.45 Oeſterreich 100 Schill. 352 48.95 Portugal 100Escudo 5 11.000 Rumänien.. 100 Lei] 477.45 Schweden. 100 fer. 2¹⁰ 62,99 Schweiz 100 Franken 27 80.81 Spanien 100 Peſeren 5 83.88 Tſchechoſlowakeiloongn 3¼ 10.205 Türkei. türk Pfö..977 Ungarn.. 100 Pengßs 4 922 Uruguay. 1 Goldpeſo— 1114 Ver. Staaten 1 Dollar 1 175.486 * Frankfurt, 7. Nov. Tagesgeld unverändert 2741 v. H. E TPPPfPf!!!!!bbõ wVVVVbccCGVbGVbTGGTGTGPTGGPGTbTGTbTbTPbVTbTPTVTPVTPbPTVTbPVPPTVTPTPTPTPTVPFVPFV—— V ˖» ˙*˙r⸗Lx. o xx Dollar Obligationen aus dem Jahre 1927 an das Ausland verſchuldet, von denen 1,5 Millionen Dollar am engliſchen Markt angeboten wurden; das ſind allerdings Beträge, die für eine Geſellſchaft von der Größe Montecatinis keine Rolle ſpielen und die ſeit⸗ dem durch die Dollarentwertung und Rückzahlungen erheblich vermindert wurden. Im Bankweſen wäre die italieniſche Nieder⸗ laſſung von Barclays Bank zu erwähnen, die mit 74 Millionen Lire Depoſiten keine unbeträchtliche eng⸗ liſche Baſtion im italieniſchen Finanzleben darſtellt; umgekehrt iſt die Banca Commerciale Italiana mit Erfolg in England tätig geweſen, und ihre Nieder⸗ laſſung in London wird der neuen politiſchen Ent⸗ wicklung wohl auch nur mit gemiſchten Gefühlen zu⸗ ſehen.— Acht engliſche Verſicherungsgeſell⸗ ſchaften arbeiten in Italien; die italieniſche E lek⸗ trizitätswirtſchaft wird in der Lombardei von der angelſächſiſchen Gruppe Ediſon geführt; die Dunlop⸗Autoreifen, die in der anglo⸗italieniſchen Dunlop ⸗Fahrik hergeſtellt werden, ſind ſchwer ver⸗ käuflich geworden... Kurz: es iſt alles nicht ſo einfach!* 8 Ifalien im Zeichen der Kriegs wirischaff Erhöhung der Verkaufsabgabe für Benzin und Mineralöle in Italien Durch ein in der„Gazzetta Ufficiale“ veröffentlichtes Geſetz iſt die Verkaufsabgabe für Benzin und Mineral⸗ ble erneut erhöht worden. Sie beträgt für rohe Mineral⸗ ble nunmehr 185 Lire je Doppelzentner, für gewiſſe Trans⸗ formatorenble 190 Lire, für Petroleum 290(bisher 150) Etre und für Benzin 361(bisher 261) Lire. Dieſe Erhöhung der Verkaufsabgabe, die bei Benzin 100 Lire je Doppel⸗ zentner und bei Petroleum ſogar 140 Lire beträgt, wird eine weitere bedeutende Steigerung der Treibſtoffpreiſe mit ſich bringen, nachdem erſt zu Beginn des Monats Sep⸗ tember die Verkaufsabgabe für Benzin um 100 Lire und für Petroleum um 57 Lire heraufgeſetzt worden war. d Einſchränkung der Bücher⸗ und Zeitſchrifteneinfuhr in Italien Der Spitzenverband der italieniſchen Buch⸗ und Papier⸗ händler hat einen Erlaß herausgegeben, wonach die ein⸗ zelnen Buchhändler aufgefordert werden, ihre Beſtände an ausländiſchen Veröffentlichungen auszuverkaufen und die Einfuhr von Büchern, Zeitungen und Magazinen aus den Sanktionsländern auf das äußerſte zu beſchränken. Es ſeien möglichſt nur die Erforderniſſe der Wiſſenſchaft und der Technik zu berückſichtigen, wofür die Provinzialſyndi⸗ kate noch beſondere Vorſchriften herausgeben werden. Trotz Sanktionen: Zunahme der Oelausfuhr aus den Vereinigten Staaten nach Italien Nach einer Mitteilung des amerikaniſchen Handels⸗ miniſteriums haben ſich die Ausfuhrziffern für Oel und Oelerzeugniſſe nach Italien erhöht. Daraus geht hervor, daß die amerikaniſche Oelinduſtrie trotz der Warnung Rooſevelts die Geſchäftsgelegenheit wahrnimmt. Aus den Golfhäfen wird eine ſeit Jahren nicht mehr erreichte Tä⸗ tigkeit gemeldet, beſonders aus Neu Orlean, wo auch die Ausfuhr von Baumwolle, Gaſolin und Fett ſtark geſtie⸗ gen iſt. 5 Franzöſiſche Sorgen vor den Auswirkungen der Sanktionen Neuaufteilung der Märkte Wie wir ſchon berichteten, meldeten einige franzö Unternehmer an, daß ſie bei Beginn der Sanktionen ihre Betriebe ſchließen müßten, da ſie nur vom Abſatz nach Italien gelebt hätten. Die franzöſiſchen Geſchäftsleute ſind darum beſonders in Sorge, weil der Handel mit Itakien in den letzten Jahren ſtetig zugenommen hat. Im Jahre 1933 war die italieniſch⸗franzöſiſche Handelsbilanz paſſiv für Frankreich; 1934 jedoch zeigte ſie einen Ueberſchuß für Frankreich von 69 Millionen Franken und in den erſten neun Monaten des Jahres 1935 betrug die franzöſiſche Aus⸗ fuhr nach Italien 434 Millionen Franken, während die Ein⸗ fuhr nur 299 Millionen erreichte. In den erſten neun Monaten dieſes Jahres verkaufte Frankreich an Italien für 95 Millionen Franken Eiſen und Stahl, für 20 Millionen Kohle, für 20 Millionen Häute, für 14 Millionen Seidenwaren, für 16 Millionen Wollwaren, für 15 Millionen Chemikalien, für 5 Millionen Heilmittel und einige weitere kleinere Poſten. Die enzige möglicher⸗ weiſe günſtige Seite der Sanktionen, ſo erklären Pariſer Kreiſe, ſei eine, die nicht nur Frankreich, ſondern auch alle anderen Sanktionsſtaaten betreffe, nämlich, daß das Sin⸗ ken der Einfuhr aus Italien eine Nenuaufteilung der Märkte zur Folge haben kann, aus der dieſe Länder, die bisher die Konkurrenz Italiens zu ſpüren hatten, einen Vorteil ziehen und neuen Abſatz für ihre Erzeugniſſe fin⸗ den könnten. Selbſt wenn der Völkerbund Maßnahmen zum Ausgleich von Handelsverluſten nicht in dem von Optimiſten erhofften Maße durchführt, könne Frankreich immer noch hoffen, ſeine Ausfuhr an Früchten, Gemuſen und Weinen auf Koſten Italiens zu erhöhen. Andererſeits würden Länder, die bisher in Italien kaufen mußten, weil ſie beſtimmte Waren nicht ſelbſt erzeugen, nunmehr neue Quellen ſuchen müſſen, und Frankreich könne auch daraus eine Erhöhung ſeines Handels erhoffen. Trotzdem herrſcht in Paris die Anſicht, daß eine zu lange Dauer der Sanktio⸗ nen außerordentlich ſtarken Widerſpruch erregen wird, ſelbſt wenn ein gewiſſer Ausgleich für die ſtärkſten Verluſte durch Sondermaßnahmen erzielt werden könnte. Deuische Zuckerbank AG. Berlin Wieder 13 vH. Dividende Berlin, 7. November.(Eig. Deutſchen Zucker⸗Bank AG., Berlin, hat beſch auf den 12. Dezember 1935 einberufenen o. Reingewinn von 214 536,(178 340) bei Rückſtellungen die Ausſchüttung einer wieder 15 v.., die Dotierung der An mit 50 000/ und die Zuwendung von Winterhilfswerk vorzuſchlagen. K er Dr.) Der angemeſſenen Im vergangenen Geſchäftsjahr wurde r⸗ wähnten Reingewinn außer der Divide ing 25 000/ dem beſtehenden Reſervefonds, 20 000 der Angeſtelltenrücklage und 20 000„ dem Winter A überwieſen. Carl Lindsiröm AG. Berlin Umsäße befrächſlich gesſlegen Berlin, 7. November.(Eig. Dr.) Eine ao. HV. hatte ſich lediglich mit dem Antrag der Verwaltung auf Ver⸗ längerung der Friſt für die Durchführung der in der o. HV. vom 29. Juni 1935 beſchloſſenen Kapitalerhöhung um 1,45 auf 2,70 Mill./ zu befaſſen. Der urſprünglich gefaßte Beſchluß über die Erhöhung des AK. erfährt inſo⸗ fern eine Aenderung, als das Ak. nicht um 145, ſondern um 0,18 Mill./ erhöht wird. Da aber auf Veranlaſſung der Reichsſtelle für Deviſenbewirtſchaftung dieſe 0,18 Mill. Mark Aktien von dem ausländiſchen Konſortium zu 805.55 v. H. übernommen werden müſſen, fließt d zeſellſchaft praktiſch Neutapital in gleicher Höhe zu. den ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen wird das ſich hierbei ergebende Agio in Reſerve geſtellt werden. Die Zeichnungsfriſt wird bis zum 31. Dezember 1936 verlängert. Nach Mitteilung der Verwaltung umſatzmäßig rolickben en etlich über Ende Auguſt en und Um⸗ lieg dem Vorjahresumſatz. Trotzdem ſind bi auf Grund von Abſchreibungen, Rückſtellun die ſtellungen Verluſte entſtanden. Im September hat ſich Lage aber auch nach dieſer Richtung hin weſentlich ge⸗ beſſert, ſo daß die Verwaltung annehmen ka daß das Ergebnis des Geſchäftsjahres 1935 zwar 1 Ver⸗ luſt ausweiſen werde, der aber ſehr bebräc Vorjahresverluſt liegen wird. * Vierteljahresdividende der General Motors ie General Motors Corp. hat beſchloſſen, Geſan dende für das 3. Viertel 1935 von 75 Cents um 25 1 Dollar zu erhöhen. * Münchner Rückverſicherung. 14(12) 1 dende. In der Nufſichtsratsſitzung der Münche verſicherungsgeſellſchaft wurde der Abſchluß d. J. vorgelegt. Er weiſt eine Prämieneir 19(197,8) Mill./ und einen Reingewi von 4,84 (3,55) Mill./ einſchließlich 1,04(0,61) Mill./ Vortrag aus. Es wird vorgeſchlagen, eine Dividend 14 v. H. auszuſchütten, davon 6 v. H. an den Anleiheſtock. Die Vorjahrsdividende betrug 12 v. H. * Die Spitzengewächſe werden eingebracht.— Edelſte Tropfen zu erwarten. Nachdem die Herbſtorbeiten in den Konſumweingebieten nun überall beendet ſind, iſt jetzt in den ausgeſprochenen Edelwein ebieten Großgütern mit den ſogen. Spätleſen bes ti 8 man mehr denn je in allen deutſchen darauf bedacht, durch möglichſt langes Trauben in beſonders bevorzugten Hängenlaf zen jene feinen Spitzengewächſe in Geſtalt von Beeren⸗ und Trockenbeeren⸗ Las ausleſen zu erzielen, welche den deutſchen Weinen in aller Welt zur Ehre gereichen. Auch bei den diesjährigen Spät⸗ leſen ſind edelſte Tropfen zu erwarten, wur 8 jetzt ſchon in den einzelnen Edelweinbaugebfet gewichte von 150 bis 180 und mehr Grad keſtgeſtellt, alſo faſt doppelt ſo hohe Moſtgewichte wie bei den beſſeren Konſumweinen. Dabei weiſen dieſe Ausleſen eine, wenn auch verhältnismäßig niedrige, ſo doch etwas höhere Säure auf als jene des Vorjahres, ſo daß bei einem normalen Ausbau die Hoffnung auf erſtklaſſige Spitzenweine des Jahroonges 1935 beſteht. Selbſtverſtändlich iſt den Mengen⸗ ertrag dieſer Spätleſen im Verhältnis zu den Konſumwein⸗ mengen recht klein, er dürfte aber immerhin mindeſtens ſo groß ſein wie 1994. Waren und Märkie Kennziffer der Großhandelspreiſe. Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den Monats durchſchnitt Oktober auf 102,8(1913 gleich 100). Sie iſt gegenüber dem Vormonat(102,3) um 0,5 geſtiegen. * * Berliner Getreidegroßmarkt vom 7. Nov. Die Zu⸗ fuhren zu den Getreidegroßmärkten halten ſich weiter in engen Grenzen. Sowohl für Mahl⸗ als auch für Futter⸗ getreide beſteht nur geringe Verkaufsneigung, anderer⸗ ſeits ſind die Großmühlen mit Weizen und Roggen noch ausreichend verſorgt, wie aus dem Ausweis über den Ge⸗ treideverkehr in Großberlin im Oktober hervorgeht. In der Provinz beſtehen dagegen beſſere Verwertungsmög⸗ lichkeiten, beſonders in Sachſen iſt das Angebot ziemlich gering. Kontingentfreie Ware wird nur in kleinen Men⸗ gen zum Verkauf geſtellt. Forderungen und Gebote ſind nicht immer in Einklang zu bringen. In Weizenmehl er⸗ folgen weiter Käufe für den laufenden Bedarf. Das Roggenmehlgeſchäft der Berliner Mühlen bleibt hinter den Erwartungen zurück. Hafer und Gerſte zu Futter⸗ und Induſtriezwecken kommen nur wenig heraus, die Nachfrage iſt aber auch nur für Futtergerſte lebhafter. Gute Braugerſten ſind bei behaupteten Preiſen unterzu⸗ bringen, in mittleren Sorten macht ſich vereinzelt Ver⸗ kaufsneigung geltend. * Maunheimer Großmarrt für Getreide und Futter⸗ mittel(amtlich). Notierungen unverändert. . 5 Magdeburger Zuckernotierungen vom 7. Nov.(Eig. Dr.) Jan. 3,90 B 3,80 G; Febr. 4,00 B 3,90 G; März 4,20 B 4,00 G; Mai 4,20 B 4,0 G; Juni, Juli je 3,80 B 3,70 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,30 Nov. und Nov.⸗Dez. 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter ſchön. * Bremer Baumwolle vom 7. Nop.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 19,67. 5 Hamburger Schmalznotierungen vom 6. Nov.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig: American Steamlard trauſito ab Kat 32,75 Dollar; American Purelard raff, per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken tranſ. ab Kat 33,25—39,5 Dollar.. hmalz 162 Kronen. * Weinheimer Obſt⸗ und Gemüſegroßmarkt. Aepfel 10 bis 26; Birnen—25; Nüſſe 30—32; Kaſtanien 10—12; Tyo⸗ maten—8 Pfg. Anfuhr 50 Ztr. Nachfrage gut. * Pfälziſche Obſt⸗ und Gemüſegroßmärkte. Frein s ⸗ heim: Birnen 12—14, 8; Aepfel 12—18,—10; Tomaten —7,—4 Pfg. Anſuhr 365 Ztr. Mardorf: Blumenkohl 10—33; Rotkraut 6: Wirſing—6, Weißkraut 3; Feldſalat 15—20; Tomaten 7; Erbſen 22—25 Pfg. N. * Ravag⸗Auktion. Auf der am 6. November in Leipzig abgehaltenen Auktion der Ravag gelangten 1800 Blau⸗ und Silberfüchſe zum Verkauf; dieſer erſte größere Poſten fri⸗ ſcher Soiſonware des Angebots begegnete außerordentlich lebhafter Nachfrage. Die zum Verkauf geſtellten Mengen wurden zu feſten Preiſen flott aufgenommen. Die Ver⸗ ſteigerung nimmt ihren Fortgang mit dem Angebot der Wildwaren und Stapelartikel. * Berliner Metall⸗Notierungen vom 7. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wlre⸗ bars) prompt 51,00; Standardkupfer loko 45,25, Original⸗ hüttenweichblei 22,50; Standardblei per November 22,50; Original⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſchen Stationen 21,00; Standardzink 21,00; Originol⸗Hütten⸗Aluminium 98—9g⸗ prog in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75 55,75. 1 4 1 1 ö Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Donnerstag, 7. November 1935 — 5 2 8 8 S Gartenarbeiten im Herbft hört man in Kleingärtnerkreiſen noch die inung, daß mit der Ernte des letzten Gemüſes und der letzten Baumfrucht die Gartenarbeit voll⸗ ſtändig abſchließe und erſt im Frühjahr mit der Neubeſtellung wieder beginne. Als Folgen dieſes Irrtums entſtehen aber beträchtliche Schädigun⸗ gen des Gartens. Eine ordentliche Winterbeſtellung iſt immer lohnend und bildet bereits wieder eine wich⸗ tige Vorbereitungsarbeit für das kommende Jahr Das erſte Gebot lautet: Aufräumen. Alle Pflan⸗ zenrückſtände ſind von den Beeten zu entfernen, und auf dem Kompoſthaufen, mit Aetzkalk vermiſcht, aufzuſtapeln. Pflanzenteile, die mit Kohlhernie, Stengelfäule, Obſtbauſchädlingen oder ſonſtigen Krankheiten behaftet ſind, werden ausgeleſen und verbrannt. Es gilt zu verhüten, daß Pflanzenreſte liegen bleiben und ſich auf dieſe Weiſe froſtſichere, ideale Winterſchlupfwinkel für Ungeziefer bilden können. Nach Abräumen des Gartens, worunter außer den vorgenannten Arbeiten auch das Bündeln der Bohnen⸗ und Tomatenſtangen, das Ausbeſſern des Zaunes, Entfernen der Gartengeräte verſtanden ſei, wird der Garten auf rauhe Scholle gehackt, ſodann eine tüchtige Kalkung verabreicht(mindeſtens alle—4 Jahre). Kalk unterſtützt die günſtige Wirkung der winterlichen Einflüſſe auf den Boden ganz weſentlich und ſchafft die erwünſchte Krümel⸗ ſtruktur. Die ausſchlaggebende Rolle ſpielt im Klein⸗ garten die Beſchaffung geeigneter Humus⸗ dünger. Stallmiſt iſt aus vielen, ſchon oft angeführten Grün⸗ den einer raſch zunehmenden Verknappung aus⸗ geſetzt. Trotzdem muß der Kleingärtner bereits jetzt im Herbſt Umſchau nach einem geeigneten Humusdünger halten. Es beſteht neuerdings kein Zweifel mehr, daß es der Induſtrie gelungen iſt, durch Herſtellung von Humus⸗Handelsdüngern Stall⸗ miſterſatz zu ſchaffen. Kein Land der Welt hat für dieſen Zweck derartige Rohſtoffquellen wie Deutſch⸗ !!!! ã AP Füttert die Bienen ausreichend! TTT land. Die Hochmvore ſind imſtande, auf Jahrzehnte hinaus den Torfanfall zu ſichern. Eine Weiter⸗ verarbeitung des Torfes durch Entſäuerung, Humu⸗ fizierung und Anreicherung mit Nährſtoffen iſt unbedingt notwendig. Ein Erſatz von Stallmiſt iſt alſo durchaus mög⸗ lich. Die Ausbringung von Stallmiſt erfolgt jetzt, da eine Verrottung notwendig iſt, Humusdünger dagegen werden im Herbſt nur an Obſt und Beeren⸗ ſträucher, ſowie an Reben verabreicht, da dieſe ſchon jetzt ihre Anlagen für das nächſte Jahr vorbilden; Gärten dagegen werden im Frühjahr mit Humus⸗ dünger beſchickt, welche nicht eingeſpatet werden dürfen, ſondern auf das fertige Beet leicht eingerecht oder eingehackt werden. Die Wintermonate mögen ferner dazu dienen, regelmäßig Latrine aus⸗ zubringen. So nützlich dieſer Düngſtoff auf un⸗ bebautem Land iſt, ſo unangebracht iſt die Jauchung aller Gemüſe während der Wachstumsperiode, denn Geſchmack und Haltbarkeit werden durch unzeit⸗ gemäße Jauchung ungünſtig beeinflußt. Dr. H. S. Auch eine Herbſtneuheit: Schafe weiden in der Großſtadt Die Stadt Dresden läßt die Wieſenflächen im„Großen Garten“ jetzt täglich von einer Scha f⸗ herde abweiden, um das verhältnismäßig koſtſpielige Abmähen zu ſparen und die Schafzucht zu ihrem Teil zu fördern. (Verkehrsamt Dresden,.) Einer, der nicht vergeſſen werden darf: Der Gartenſchlauch im Winter Der Gartenſchlauch, dies dringendſte Erforder⸗ nis des wirkſam arbeitenden Kleingärtners, verlangt ſorgfältige Pflege, ſonſt geht ex frühzeitig zugrunde. Seine größten Feinde ſind Sonnenhitze und Trockenheit ſowie ſchlechte Lagerung! Hat man ihn aber im Sommer davor bewahrt, daß er ſtunden⸗ lang in der Sonne ausdörrt und daß er immer über den rauhen Kies gezogen wird, ſo benötigt er wäh⸗ rend der kalten Jahreszeit als Vorbereitung zum „Winterſchlaf“ nicht minder gute Pflege. Im Herbſt ſoll der Schlauch zunächſt gründlich mit Waſſer durchgewaſchen und dann ge⸗ trocknet werden, dann reibt man ihn ganz mit Glyzerin ein. Man ſchüttet jeweils kleine Men⸗ gen Glyzerin in die Handfläche und läßt den Schlauch ſorgfältig hindurchlaufen. Die Anſätze, die Spitze und dergleichen werden geprüft, ob ſie vollkommen dicht halten, und nötigenfalls ausgebeſſert. Sind größere undichte Stellen da, dann hat es keinen Zweck, dieſe mit mehr oder minder unzulänglichen Mitteln flicken zu wollen, ſondern dann iſt es viel praktiſcher, die ſchlechten Stellen ganz wegzuſchnei⸗ den. Zur Neu verbindung des Schlauches be⸗ nützt man ein paſſendes Stück Leitungsrohr von einer elektriſchen oder einer Gasleitung in einer Länge von etwa 20 Zentimetern, über das man die beiden abgeſchnittenen Enden nun ſtülpt und ſie ganz zuſammenſchiebt; die Enden werden mit Draht oder mit Schnur feſt über das Rohr gebunden, ſo daß ſie nicht mehr rutſchen können. Alle Metall⸗ teile werden mit Maſchinenöl eingeſchmiert. Dann wickelt man den Schlauch um die Trommel des Der Blumengarten im November Im November geht es mit der Blumenpracht im Garten zu Ende. Bei milder Witterung erfreuen allerdings noch einige Stauden und Sommerblumen mit ihrem Flor. Es blühen Herbſtaſtern, Ta⸗ getes, Herbſtanemonen, einzelne Nell⸗ kenarten, Pentſtemon u. a. Daneben ücken öͤie Früchte mancher Gehölze den Garten, wie Hagebutten, Liguſter, Schneebeeren, Evonymus, Cotoneaſter.— Für den erſten Frühjahrsflor legt man noch Blumenzwiebeln. Es nehmen ſich Krokus und Seilla im Raſen verſtreut vor Gehölzen ſchön aus. Sie blühen ſehr früh, und der Flor iſt beendet, wenn der Raſen zum erſten Male gemäht werden muß. Neupflanzungen von Sträuchern werden vorgenommen, die Beete umgegraben und gedüngt. Kübelpflanzen und immergrüne Gewächſe kommen in die Ueberwinterungsräume. Dieſe ſollen kühl aber froſtlicher ſein, und gute Lüftungsmög⸗ kichkeiten bieten. Dumpfe, warme Luft iſt den Pflanzen ſehr ſchädlich. Roſen und empfindliche Zierſträucher werden eingedeckt. Bepflanzte Beete erhalten einen Schutz mit Tannenreiſig. Werden Roſen zur Frühjahrs⸗ pflanzung ſchon jetzt bezogen— was ſehr zu emp⸗ fehlen iſt— ſo nimmt man die Bündel auseinander, ſchm ſchlägt jedes Exemplar einzeln ein und gießt kräftig an. Die Wurzeln müſſen gut mit Erde bedeckt ſein. Der Einſchlag ſoll froſtfrei, jedoch nicht wärmer als 5 Grad Celſius ſein. Vorhandene Roſenbeſtände wintert man nicht zu früh ein, damit das Holz gut ausreift. Nur Hochſtammroſen müſſen frühzeitig t gut Herbſtſchnitt iſ für die Bäume! 2 niedergebogen werden, da dies bei gefrorenem Holze ohne Schaden nicht mehr möglich iſt. Vor dem Schützen kürzt man die Triebe, die im Frühjahr ohnehin fallen würden. Lange Triebe ſind beim Einſchlagen hinderlich. Niedere Buſchroſen häufelt man 15-20 Zentimeter hoch an. Bei ſchwerem Bo⸗ den und dichtem Stande kommt dabei ſandige Erde zur Verwendung. Auch Tannenreiſig kann benutzt werden. In milden Gegenden bedeckt man damit ebenfalls die niedergelegten Hochſtammroſen. Unter ungünſtigen Verhältniſſen deckt man dieſe mit Erde ab. Bei ſtärkerer Kälte kommt darauf noch Fichten⸗ reiſig. Die niedergelegte Krone ſoll immer trocken liegen. Es iſt daher falſch, ſie in eine Mulde zu bet⸗ ten. Beſſer macht man die Erdaufſchüttung etwas ſtärker. Schlauchwagens oder aber um ſonſt einen runden Gegenſtand, etwa einen alten Papierkorb, oder man legt ihn ringförmig um ein Lattengerüſt im Keller. Der Schlauch ſoll beim Aufliegen jedenfalls nirgends gedrückt oder gequetſcht werden. So aufbewahrt, hat jeder Gartenbeſitzer lange Freude an ſeinem Schlauch. Jetzt iſt es auch Zeit, den Anſchluß an die Waſſerleitung im Garten nachzuſehen. Oft iſt das Anſchlußgewinde beſchädigt. Im Sommer war infolge der Notwendigkeit des häufigen Sprit⸗ zens nie Gelegenheit, es zu reparieren; das kann nun in Ruhe geſchehen. Erna Horn. Was nicht jeoͤer weiß Zur Bekämpfung der Hühnertuberkuloſe muß man wiſſen daß der gleiche Krankheitserreger auch bei Enten, Tauben, Mäuſen und Rat⸗ ten, beſonders aber bei Schweinen, vorkommen. Gelegentlich erkranken jedoch auch Menſchen, Pferde und Rinder durch denſelben Erreger. Die Anſtek⸗ kung geſchieht beim Huhn auf dem Verdauungswege hauptſächlich durch Futter und Waſſer, die durch Kot tuberkulöſer Schweine und Hühner beſchmutzt ſind und durch die direkte Verfütterung tuberkulöſer Körperteile von Hühnern und Schweinen. Fetzt iſt es Zeit zum Studieren! Kleinigkeiten bei der Geflügelfütterung Jeder weiß, daß die Geflügelzucht heute nur noch bei ſparſamer Wirtſchaft einträglich iſt. So wird nuch viel zu wenig auf ſparſames Füttern gehal⸗ ten. Dies kann nun nicht darin beſtehen, daß man den Tieren weniger verabreicht als ſie nötig haben oder ihnen minderwertiges Futter vorſetzt, ſondern die Sparſamkeit muß in der Art der Verab⸗ reichung liegen. Zunächſt müſſen Ratten, Mäuſe und andere ungebetene Gäſte von dem Futter ſern⸗ gehalten werden. Aber ebenſo wichtig iſt, daß die Hühner ſelber kein Futter vergeuden. Beſonders gilt dies vom Mehlfutter. Von Natur ſind die Hühner nun einmal aufs Scharren angewieſen; Lockt den Froſtſpanner auf den Leim! FEE—————————— ſie kratzen in allem herum, um etwas Genießbarez zu finden, und bei dem in offenen Trögen gebotenen Mehlfutter läuft dies beſonders unangenehm aus. In das Kapitel der ſparſamen Fütterung fällt auch die Sorgfalt bei der Aufbewahrung der Futtermittel. Allein für 100 Millionen Mark Getreide verlieren wir jährlich durch Käfer⸗ befall. Das Körnerfutter ſoll deshalb, wenn es nicht in größeren Mengen auf dem Boden luftig ge⸗ lagert und öfters umgeſchaufelt wird, nur in ſolchen Blechbehältern verwahrt werden, die eine Lüftung geſtatten und vorher keimfrei gemacht wurden. Die gleiche Sorgfalt ſollte auch auf die Aufbewahrung der Miſchfutter und Futtermehle verwen⸗ det werden, denn auch hier wird durch das Auftreten von Mehlmilben großer Schaden angerichtet, ganz abgeſehen davon, daß mit Mehlmilben verſetztes Futter zu Darmerkrankungen der Tiere führt und nicht ſelten dann Todesfälle zu verzeichnen ſind. Die Futtervorräte ſind jedenfalls öfters zu kon⸗ trollieren, und ſobald ſich Schädlinge eingenistet haben, muß Abhilfe geſchaffen werden. WI. Neues in Kürze Miſchfuttermittel ſind nur für den Verkehr zugelaſſen, wenn ſie der Normung nach Gemengteilen und Gehalt entſprechen, von der Wirtſchaftlichen Vereinigung der Miſchfutter⸗ mittelherſteller genehmigt ſind und den Verpackungs⸗ vorſchriften, mit Plombe oder Verſchlußſreſſen, genügen. Für Miſchfuttermittel für Vögel und Zier⸗ fiſche fallen, bei Mengen unter 50 Kilogramm, Ver⸗ packungsvorſchriften aus. Zur weiteren Förderung des Flachs⸗ und Haufbaues werden die bisherigen Maßnahmen auch im Jahre 1936 fortgeführt werden. Die Hanfanbaufläche iſt in 1935 von 300 Hektar auf über 2600 Hektar geſtiegen und der Flachsanbau hat ſich nahezu verdreifacht, Dieſer Erfolg reicht aber für die Selbſtverſorgung mit Faſerpflanzen längſt nicht aus, ſo daß im nächſten Jahre unter allen Umſtänden eine weitere ſtarke Steigerung der Anbauflächen erreicht werden muß, 7FW2WD2 Dr Nur ausgeſchwitzte und getrocknete Kartoffeln kellern! Vier neue Gartenbücher Wer weitblickende Gartenpolitik betreibt, der wird in den Wintermonaten vorſorgen und ſein Wiſſen um die zur Ruhe gegangene Pflanzenwalt ſchon für das kommende Frühjahr zu bereichern ſuchen. In ſeiner bekannten Reihe der preiswerten „Kleinbücher für die Gartenpraxis“ legt nun der Gartenbauverlag Trowitzſch, Frankfurt a. d.., vier neue Bändchen vor, die gerade für ſolche Zwecke beſonders geeignet erſcheinen. Von aner⸗ kannten Fachleuten bearbeitet, mit vielen Zeichnun⸗ gen und Lichtbildern verſehen, vermitteln ſie An⸗ regung, Wiſſen und Freude, ſind knapp und doch er⸗ ſchöpfend in ihren Darſtellungen, dabei nett ausge⸗ ſtattet und äußerſt preiswert. „Obſtbau für Anfänger“ und„Obſtbau für Fortgeſchrittene“ Beide von Gartenoberinſpektor Otto Kronberg(Ver⸗ ſuchs⸗ und Forſchungsanſtalt für Gartenbau in Dahlem). Jeder, der ſich auch nur als Liebhaber mit Obſtbau be⸗ ſchäftigt, weiß ja wohl, daß dies nicht planlos, aber auch mehr nach Väterort betrieben werden kann. Ein bißchen neues Wiſſen iſt ſchon nötig, wenn nachher die Ernte Freude ſtatt Aerger bringen ſoll. Was für Fehler werden immer en gemacht, die man(für 85 Pig.!) ver⸗ meiden kann.„Anfänger“⸗Bändchen handelt von Sortenwahl, Unterlagenfrage, Pflanzung und richtiger e Düngung, Schnitt, Wunden, Schädlinge: es wer⸗ die grundlegenden Kenntniſſe vermittelt, die zum idig ſind. Das zweite Bändchen, in ſich zugleich Fortſetzung, bringt die neuen Er⸗ oſtändig und fahrungen über Sommer⸗ und Winterſchnitt(ouch für Stein⸗ viele ſeiner Mitmenſchen zu beglücken. Preis Bumusbeſckaffung für den Garten- und Obstbau Buminal die harmonische Pflanzennahrung gibt dem Boden, Leben und Kraft 1 Ballen(75 kg) Huminal ersetzt 12-15 Zentner Stallmist Zu dezlehen durch: Düngerhandel, Genossenschaften, Samenhandel usw,. 0192 obſt), Ernte, Verpackung und Wirtſchaftlichkeit, Hier win neben dem Garbenfreund, Kleinſiedler und Kleingärin auch die Fachleute Wichtiges lernen, wenn ſie den deulſchen Obſtbau zu ihrem Teile fördern wollen. Preis je 85 Pig, Schönes und Nützliches zugleich behandelt das Büchlein „Gewürzkräuter unſerer Gärten“ 5 von Karl Karſtädet. An Küchenkräutern kennen mit fast nur noch Peterſilie, Dill, Bohnenkraut und Eſttaam Allerhand Eſſenzen haben die vielen anderen vertrier und doch können wir unſerem Gaumen ungeahnte nette Ueberraſchungen bereiten, wenn wir, wie unſere Vorſaßren wieder(um nur einige zu nennen] Fenchel, Kerbel, Korte ander, Baſilikum, Lawendel, Majoran, Rosmarin, Thymian, Quendel, Portulak, Borretſch anbauen und verwenden Mehrere Dutzend ſolcher Kräuter, dazu auch ee aus Wald, Feld und Wieſe, werden in dem Bändchen de handelt. Preis 85 Pfg. 1 Ein reiches Kapitel für den Blumenfreund enthält des letzte Heft, ein Ratgeber für Pflanzung, Pflege und Sol tenwahl von „Knollen⸗ und Zwiebelblumen“ 1 von Gartenbauinſpektor R. Mactſſch. Es handelt ſch a um ſo ſchöne Dinge wie Dahlien, Gladiolen, Montre Hyazinthen, Krokus, Lilien, Narziſſen, Tulpen W die Zwiebelgewächſe erfordern genaues Wiſſen unt hier Lebensbedingungen ſonſt geht es nicht. Das wird 105 ohne Weitſchweifigkeit behandelt, aber aus reicher 19955 rung heraus, und für jede der genannten Arten 19 lange Verzeichniſſe verſchiedenſter Sorten nach e Forbe, Blütengröße und Pflanzenhöhe gegeben, o doß 115 Liebhaber den rechten Weg finden kann, aus seinem A rechte 5 umit au mengarten die ſchönſten Freuden zu ernten und 9 80 g 7 Donners! 8 3 Im Hoch Feldberg 6s Ueberga! ſortfähige& Zamelzen ge govemberwo ch vor allen ſich 15 Mkwirkt. chtlich v u und 5 ter Froſt mi nacht alſo al in den x liegen, Hochlage den Höchlage: Schneefälle t ſchfeuchtete ige Lagebed Ein Rat b Karlsru beuswirt au Höusange hetrſchaft bahtsgründe Slagtspolizei zeigt. Wege Ab. 2 verur en zu 8 M kung von 1 mt, Plan! Kechens, bege kürde in ve Hurſche dure en. Die N elle.— Sei mitt Georg Hbilar iſt a freute ſi Auntgebracht h Monat Oktol — Skerbefäll⸗ * J Jahre alt gehpoldſtraße de älteſte E ede Grof Friedrich B heuſerehrenze Schriesheim lüg Der 2 gel an einen Hehelberg. a Wein betſkeigen zul Preiſe Weinheim ü feierte der! Eva Leyen ſtraße, kounte * Riegel anal wurde Hochwaſſer f Jahre alten frank deutsche f. Uns liche Disch, Staats- 1985 et..⸗Anl. 84 Waden 27. been 2s A. rr St.⸗Anl. 28 8. 3 b 8 Anleihen d. Kc Gbetheſſchr.⸗Anl. Stadtanle eg. ⸗Faden 268 Ueaindalde Berl Deutsche Ainsliche Anleihe eich, gänder, Aentnörtefe 86 900, St. 10 9 ald. 85 fällig 4 do. 20 fäll 5 „ Rentbr. Wee dal, auslſcheſ . burg Aktbef, 11. 1 Odartbk. 5 5 bes. noch noch ehal⸗ man aben, dern ab⸗ käuſe fern⸗ die ders ſind eſen; ares enen fällt der Mark fer⸗ n es g ge⸗ chen tung Die rung wen⸗ reten ichtet, etztes und d. kon⸗ niſtet WI. e der ichen, ttter⸗ ings⸗ fen, Zier⸗ Ver⸗ jahre iſt in iegen facht, gung chſten tarke muß. 1 feln önnen irtner ilſchen Pfg. ſchlein ir ſaſt ragon. ieben, nette ahren, Kori⸗ ian, l. en be⸗ lt das Sol⸗ 0 alſo retlen, herade ihre hier Erſah⸗ perden amen, Donnerstag, 665 Ne nue 1 Aus Baden Es wird wieder kälter! Im 55 wald wieder leichter Froſt. geldberg, 7. Nov. Hinter den wärmeren Tagen s Uebergangs ovember, die die erſte ſrfähige Sch chwarzwald wieder zum Samel zen Jehrac 15 zu einer Hochwaſſerwelle ge⸗ irt hatten, ſind die Temperaturen in der laufenden berwoche wieder ri ig geworden, was vor allem in den K des Schwarzwaldes lirkt. Die Meſ zwiſchen den Hoch⸗ nen und den Rand⸗ und Ebenegebieten derzeit ch verſchieden. Während z. B. in Baden⸗ 15 Badenwei tler als tiefſte Meſſung ſieben wurde, in Karlsruhe acht ärme verze eichnet — einer neuen Schneelage iſt es bisher aber in nicht gekommen, etwa kommende eubangeſte el lte und ihre füdiſche Dienſt⸗ ſerrſchaft aus Rache und ohne daß die Ver⸗ bohtsoründe ausreichend waren, beim Geheimen Fllgtspolizeiamt wegen Raſſenſchande ange⸗ Wegen falſcher Anſchuldigung gemäߧ 164 12 verurteilte die Strafkammer den Angeklag⸗ e zu 8 Monaten Gefängnis unter Anrech⸗ ung von 1 Monat Unterſuchungs haft. At, Plankſtadt, 7. Nov. Wegen Sittlichkeitsver⸗ klehens, begangen an einem 5 Jahre alten Mädchen, murbe in vergangener Woche ein 16 Jahre alter gürſche durch die Polizei in Gewahrſam genom⸗ gen. Die Verhaftung erfolgte auf ſeiner Arbeits⸗ ele.— Seinen 80. Geburtstag konnte Land⸗ litt Georg Gaa VII., Seipioſtraße, begehen. Der 2 Nonat Oktober 8 Geburten, eine Eheſchließung und 7 Sterbefälle.— Am Dienstagnachmittag iſt die . gahre alte Frau Sophie Erhard geb. Schön, Maunheimer Zeitung/ Aber ud⸗ Ausgabe Nummer 515 7. Seite Von den Ftünze en Gemaßr werden wieder eingeſte Saarbergleute Gauleiter Bürckel und die Saarbrücken, 7. November. In einer großen Beſprechung, die Gau⸗ leiter Bürckel mit den ſaarländiſchen Berg⸗ arbeitern hielt, berichtete der Treuhänder der Arbeit, Böhm über das, was auf Grund der Ausſprache bei der erſten Beſprechung veranlaßt worden iſt. Bei Löhnen wurde den das Einmann⸗Gedinge . dem Feldberg abe jeder feich. 3 8 8 Wärme, iſt auf dem 55 berg aber wieder leich beſeitigt und das Kameradſchaftsgedinge allgemein unf, minus ei 5 0 terſchie 5 571 3 7. 5 a E Froſt mit 1 un 6 17 80 l 991 19 57 eingeführt. Die Löhne auf der Grube Fran⸗ 8 bis neun Grad aus, ein Abſtar er E 2. 42 5 5 1 1 emen 5 die 7 5 5 205 kenholz, die während der Franzoſenzeit niedri⸗ in den Mor. Mie 1 0 2155 ger als auf den anderen Gruben waren, wuroen liegen, wiederkehrt. iederſchläge hat es in de der 5 5 1775 r and geb iet 5 5 enen der übrigen Gruben angegli⸗ 0 c den e 357 7 0 1 5 5 chen. Das Geſamteinkommen der Hauer iſt pro r e 1 19 5 Schicht durchſchnittlich vom März bis September Verte aufgetreten ſind. Zur Bil⸗ 1935 von 7,49 Mark auf 7,82 Mark geſtiegen. Das durchſchnittliche Geſamteinkommen der Belegſchaſt Hochlagen noch helief ſi f 9 5 5 8 3 Hochlagen. 1. 115 elief ſich im Auguſt pro Schicht auf 7,18 Mark, an älle treffen auch auf einen außerordentlich der Ruhr zur gleichen Zeit 5 720 Mar 725 8 7 ülfeuchteten Boden und damit auf nicht eben gün⸗ g Das San d 1 1b 8 Lagebedingungen. a N e garbeiters fie an der Saar iſt mithin faſt genau dem Ge⸗ 5 b 2 7 zn 4 Vergarßheiters. Ein Racheakt koſtet Gefängnisſtrafe ee 1 a 5 Nu ges E Karlsruhe, 7. Nov. Der 49 Jahre alte Martin N 2 8 5 8 5 5 5 aus Bruchſal hatte im Auguſt d. J. eine wobei zu bemerken iſt, daß an der Saar die Ar⸗ wirt a 1 beitszeit unter Tag 77 Stunden und über Tag 8 Stunden gegen 8 bzw. 8 bis 10 Stunden an der Ruhr beträgt. Die Feierſchichten ſind ſeit der letzten Beſprechung ebenfalls weiter zurück⸗ gegangen. Auch die Flammkohlenzechen konnten hinſichtlich öder Feierſchichten weitgehend den Fett⸗ kohlenzechen gleichgeſtellt werden. Die Facharbei⸗ ter aus Weſtfalen, die meiſt Saarländer ſind und die zur Zeit noch in den einzelnen Gruben mit Geſteinsarbeiten beſchäftigt ſind, werden baldmög⸗ lichſt durch Bergleute von der Saar abge⸗ Jö ſt, ſobald dieſe die erforderlichen Erfahrungen bei den Geſteinsarbeiten gewonnen haben, da von der franzöſiſchen Bergwerksverwaltung keine Geſteins⸗ arbeiten ausgeführt worden ſind. Die Herrichtung und Ausſtattung der Direktoren woh nun⸗ gen wurde einer eingehenden Nachprüfung unter⸗ Mbllar iſt geiſtig und körperlich noch ſehr rüſtig 3 8 9 3 5 aud freute ſich über die Glückwünſche, die man ihm egen. Dabei ſtellte ſich heraus, daß die in der kunebracht hat.— Das Standesamt verzeichnet im Oeffentlichkeit verbreiteten Zahlen übertrieben waren. Von den 5562 Wohnungen, die die Gruben⸗ verwaltung beſitzt, ſind bisher 547 Angeſtelltenwoh⸗ 100 gelte 9 keg Eine Beſprechung in Saarbrücken nungen und tet worden. 948 meu hergerich⸗ d 227 B Ze⸗ Arbeiterwoh In Arbeit bzw. und 519 Rungen vergeben ſink amtenwohnungen Arbeiterwohnungen. Die Frage der Wiedereinſtellung der von der franzöſiſchen Grubenverwaltung politiſch Gemaßregelten wird in Zuſammenarbeit mit dem Landes ar beitsam t geregelt erden, wer politiſch Vorſorge getroffen, daß politiſch gemaßregelt Es mußte zunächſt gemaßregellt wurde. die vom Landesarbeitsa ermittelten Bergleute wie e einge⸗ ſtellt werden. Seit dem 1. tember dieſes Jahres haben auf allen Gruben Werkſchulen ihre Tätigkeit aufgenommen. Gauleiter Bürckel bezeichnete die einſtellung der politiſch Gemaßregelten als ſelbſtverſtändliche und vordringl' chſte Pflich:. Unter allgemeiner timmung verlangte er, daß die Wiedereinſtellung dieſer braven Bergleute, dere Zahl etwa 600 beträgt, nicht erſt innerh vier Mo⸗ naten, ſondern bis ſpäteſtens Weihnachten dieſes Jahres vollzogen iſt. Ferner verlangte er bei der Inſtandſetzung der Arbeiter⸗ und Beamten⸗ wohnungen, daß die Inſtandſetzung im Verhältnis der Zahl der Arbeiterwohnungen zu den Beamten⸗ wohnungen erfolgt, weil der Arbeiter den gleichen Anſpruch auf Inſtandſetzung ſeiner Wohnung hat wie der Beamte. Gauleiter Bürckel erwartet weiter, 9911 die Ablöſung der Geſteinsarbeiter 8 0 0 aus dem Ruhrgebiet durch ſgarländiſche möglichſt bald erfolgt, und daß das ſogenannte Nachhalten bald gänzlich verſchwindet. Der Gauleiter gab dann ein Schreiben der Bergwerksdirektion an die Gauleitung be⸗ kannt, in dem es heißt:„Die Leiter und die Direk⸗ toren der Saargrubenverwaltung ſehen es für eine ſelbſtperſtändliche Pflicht an, im nationalſozialiſti⸗ ſchen Staat entſprechend ihren Verhältniſſen Mittel für die Allgemeinheit, beſonders zur Linderung der Not. zur Verfügung zu ſtellen.“ Die von den Direktoren zur Verfügung geſtellten Gehaltsabzüge, deren Höhe im einzelnen dem Gau⸗ V leiter mitgeteilt wir), werden von ihm der NS oder dem Winterhilfswerk überwieſen. Aus der Pfalz Verhaftung in Neuſtadt gegen die Deviſen verordnung Nov. Wegen Verſtoßes ge⸗ die Deviſen verordnung wurde Pater Rek⸗ Bruns vom Herz⸗Jeſu ⸗Kloſter in Haßt genommen und in das Amtsge⸗ Neuſtadt eingeliefert. Dieſes Ver⸗ gehen ſteht im Zuſammenhang mit den in Nord⸗ deutſchland anhängigen Verfahren, wonach verſucht wurde, Gelder an das Mutterhaus in Sittard(Hol⸗ land) zu ſchaffen. Endlich ins Garn gegangen Ein Pirmaſenſer Ausbrecher wieder gefaßt * Pirmaſens, 7. Nov. Schwindler Adolf Moritz von hier, der Zeit ſeines Lebens von Schwir und Betrug lebte und der beſonders durch die ſeltſame Gewohnheit von ſich reden machte, in der Gefängniszelle Löffel, Henkel von Eß⸗ näpfen und was ſonſt erreichbar war, hinunterzu⸗ ſchlucken, um ſo in ärztliche Behandlung, und— wie er dachte von da auch leichter in Freiheit zu kommen, iſt bekanntlich vor rund einem Jahr über die Grenze nach dem Elſaß entſlohen. Er hatte damals wiederum eine Reihe von kleinen Leuten durch ſeine Gaunereien um teilweiſe erhebliche Be⸗ träge geſchädigt. Sein Gaſtſpiel auf franzöſiſchem Boden war durchaus unrühmlich, denn auch dort verlegte er ſich auf Betrügereien und mußte ſeinen Aufenthalt bald wieder im Gefängnis nehmen. Jetzt hört man, daß es der Taktik der Polizei gelungen iſt, Moritz, deſſen Aufenthalt ermittelt worden war, über die Grenze nach Saarbrücken zu locken, wo er verhaftet werden konnte. Er wird ſich hier neuerdings vor dem Richter zu verantworten haben. Wegen Verſtoßes * Neuſtadt a. d.., 7. gen t o v Neuſtadt in richtsgefängnis Der dell Eine Hugenottenfamilie lraf ſich in Landau Im Hotel„Drei König“ fand eine Zuſammenkunft der Familienmitglieder De⸗ wein ſtatt, zu der zahlreiche Träger dieſes Namens gekommen waren. Dieſe Sippe leitet ihre Abſtam⸗ mung von den Hugenotten ab; ein Ahne namens Abraham De Vin wanderte im Jahre 1702 in der Südpfalz ein und ließ ſich in Steinweiler bei Lan⸗ dau nieder. Im nächſten Jahr ſoll der Familientag in größerem Umfange in Steinweiler abgehalten werden. * Landau, 6. Nov. Vor intereſſanten e Nehpoldſtraße, geſtorben. Die Verſtorbene war* Landau, 7. Nov. Am 12. November findet vor die Fltoſt 71 oi erer 91 2 2 N* 8 8 8 8 8 8 5 5 2 1 b i geußſahſen,„ e ee 9 0 Pfälziſche Kommuniſten, ſtweiler der Großen Strafammer 55 Landgerichts Landau 15 oßſachſen, 7. Nov er Aren ame rat in München verurteilt auf je 3 5 Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt, die Berufsverhandlung gegen den katholiſchen Geiſt⸗ gtiehrich Blas auf, Inhaber des goldenen Kyff⸗ gegen den 34 Jahre alten Hermann Claus aus lichen Kaplan Hans Geraldy aus Herxheim ſtatt, Aulebeprenzeiehens. i een e e* München, 7. Nov. Der zweite Strafſenat des Speyer 8 den 35 Vobre alten Joh. Zieger der wegen verbotenen Aufmarſches in erſter Inſtanz * lebt, feierte ſeinen 9b. Geburts⸗ Oberlandesgerichts München hatte ſich wiederum aus Waldſee auf je 2 2 Jahre Zuchthaus und drei verurteilt worden war. 90 1 bedenke 1 55 1 0 e in einer mehrtägigen Verhandlung wegen Vorbe⸗ Jahre Ehrverluſt, und zwar wegen eines Verbre⸗ 4 Aan einem Oberſchenkelbruch im Krankenhaus in 4 1 05. er eren i chens der Vorbereitung zum Hochverrat, ſowie gegen 9 9. r wird vor dem Schöffengeri ehelberg. reitung zum Hochverrat mit. größeren Anzahl Pier weitete Angeklagte wegen Beile anf Gang Am November wird v r dem Schöffengericht bein Nov. Wege der Zwangs von Angeklagten zu befaſſen. Dieſe hatten verſucht,. 8 3 i 1 Jahr 9 Mongt 8 gegen den prakt. Arzt Dr. Boſſung, Edenkoben, 5 02 5 153 Sſtrafe N 8 3 9 en. 3 5. 7 3 8 ae 5 52 18 5 in 1 5 a 55 e 3 den verbötenen Rotfrontkämpferbund für 1 5 9 95 bis zu 5 3 Monaten. verhandelt, dem die fahrläſſige Tötung des un pte 005 Mark 155 die er Speyer und Umgebung wieder auf u⸗ ht Angeklagte wurden freigeſprochen. Landwirtes Joſef Bechtold aus Edesheim zur . i 76. Geburtstag ziehen und hatten bis in das Jahr 1934 hinein 5555 Laſt gelegt wird. feierte der Rentner Valentin Gräber Frau ie e e die 1* Aus dem Ried, 7. Nov. Durch den ſteigenden* Rockenhauſen(Noroöpfalz), 4. November. Ihr og Leyendecker, Witwe, in der Zimmerbach⸗ 5 a n e 5 0 675 en aufge⸗ Waſſerſtand ſind große Teile des Altrhein⸗ 100. Lebensjahr konnte in Würzweiler die Witwe 0 8 2 2 72 2 2 r 2 e. 1 ſtaße, konnte auf 8 2. Lebensjahre zurückblicken. e 8 95 kon itiſche 95 585 1 5 5 gebietes überſchwemmt. Der Biedenſand Philippine Hoffmann vollenden. Die Hundertjährige * Riegel(lam Kaiſerſtuhl), 6. Nov. Im Dreiſam⸗ 5 5 5 eee eee und der Kühkopf ſind auf lange Strecken überflutet. iſt noch mit einer ziemlich geiſtigen und körper⸗ nal wurde die Leiche des am Freitag auf der 5 Die Ernte des Schilfrohres wird ſtark beeinträchtigt, lichen Friſche ausgeſtattet, denn ſie zeigt für alle Hochwaſſer führenden Dreiſam verunglückten 21 Das Urteil lautete gegen den 28 Jahre alten da vielfach das bereits geſchnittene Rohr vom Waſſer Vorkommniſſe noch regſtes Intereſſe. Ur⸗Urgroß⸗ ſſer füh 0 8 5 8 1e 0 1 J mn ch regſt Jahre alten Faltbootfahrers Franz Hauſer gelände. Willi Schmidt aus Speyer und den 35 Jahre! weggeſchwemmt worden iſt. mutter Hoffmann iſt ſeit ihrem 31. Lebensjahr Witwe. frankfurt 58 5. 5 8 5 4½ R 5. 7. 5. 2 6. 745 6. 7. 6. 7. 6. 7 4* 1390.50— rovinz. ½ Bayr. Sandw⸗ 5 N.-Bk, adiſche Maſch. 129.0] 129.0 Großkraft. Mhm. iederrh. Leder.... Volthom, Seil 84,—84.— Akti 75 44% ee 35 12 9 95 an e Kat f 98 50 980 8 08 1 I 94, 94,— Bern Br. Pforzh... Grin K Hife flocbwelfd. ref 85 e 9950 87%. VV deutsche festver- 4½ 07 Frankf. 28 91,50 91.50 17 8 8. 44% Berl. Hyp.⸗Bl. ö 5% übe ober 0 ee 1185 1190 flase müßte 5(Pen. Sartſtein 105. une Beauexef 22, 44. Bed ach kein; Unsliche Werte 475 0 do. 26 95. 9 an 7 9650 96,50, 8 8, von 25. 95, 35.2 Lic. Gpfbr 8 1 Demberg J. P. 104, 4030 Haid u. Neu 8„Jeliſt. Waldhof, 1200 109.5 leut 8 1020 1030 dreh, Staatsanleihen 4% Pelamders 36 8878 80.2 4% 5e. A1 84— 9. 4 5 dupct 52 0 e Arauer Kleiglen 88. 5 angver, Lofſr geben ürberbr. 185 113) l de-de Memel 5,75 S8 eld. br 4220 12 . 1 2 N 5„. 2 1 rau,— Hanf Füſſ. 1 7 3 8 4 1985 55 4% l 45 9252 920 4% darm Jem. 87 bg. Lig. br. Gute i 15 9880 9825 Premer Oel. 8 100.5 1055 e 5 bf. Presb. Sort.. Sank- Aktien Heidelb Straßend. e eng 54 9% 975 4. fhains 20. 5 3 Schad N 9173 dl. 75 4805 1007 100800 E846 888885 Bron. Seen: 49 80 50 50 Herne e de. Heiner. 125 4585 5 1 VVöVꝛ e Anl. 1 4% M. a ö 2.„ 5 d„Gold Kom. rown. Boveri 0, 5 er B r einelektra St. 128.5 128,5 C. 7 ee e 8 5 b 9575 85 1%„ 58 550 18 25 55 ane ede Schuldverschrelbung. ede, Fan 485 Heſſen⸗ alt Gas Nhe nean 1195 2200 Srsder Sant 54.— versicherungen 0— 86— 4 0 0. 1 d 5 N 5 o. Kariſta 0 0 Hilgers W Rhemnmetall l g 1 1 5 10 11 7 5 lm 28 0 2850 98 50 4½ Darmſt. Odsbk. Syfor dat 15 95,25 96,25 8 Daimler Venze: 104,5 104,5.G. g e 168.5 ern 85 K f en 5 8— 88. Fe ter dani 101.0 gad. Aſſekuranz⸗ 5 5 St Ans 107,0 40/0 Giroz. Heſſ. R 10 91.87 81.57 8¼% do Lig. E f 100 100,5] Linoleum v. 20 1020 102 9 Sto. 509 5. einbez.] 135.5 135, Holzmann. Pb R. W E. 1210.„de. Hop ⸗Bankſ 91, 50 8. A c, Mom 7. J.— Würiagen 20... 95.50] Mannheim Ausl.] 108 5 1085 4% de. f 1187 815 4 do. Koln. EI 8812 8312 Lindner brau 25 102. 107 Cbem Albert 102.) 102.0 l. Vothrin 8. Roeder, Gebr. 98, 98,— Pfalz 5p. ⸗Bank 83 945 Mannheim. Verf.; de EE. 4% Kaſſelgdkr 26 5% Goth. Grer.⸗ Neckar Stuttg. 28 5/0 97,0 ft. Gold. u. Siber 215.0 225 u 8 algwk. Heilbronn.. Reichsbank 175, 170 Württ Transport. 35. E seen 1„Pfandbriefe u. Schuld- 15 995 str 96.25 85.50 Hank K.100 100.2.2. Wer 828 402-10 b. Deilgengn. M 0. ein. Schanzunſ s Ichlinc& Co.. 101 151.5 We e 1000 00 1900 5 „„84, 1036 1036 verschrelbungen Gpfbr. 25, A 1 9875 9675% Mein Hop.. in Aktien umwanderbar Dir agsänſt. 56. 55,— Unork Heilbronn Schrifig tende“ G,„ 5 1 48 10% 107] Kreditspstalten der Länder 4½ 5 26, A 3 88.2 86,25 1 95 19 JG. Farben RM⸗ Durlacher gf 75 5 S. 147 5355 Amtlich nicht 3 Werte „ i en eb 25 eee 2081 8, e 2 02 fl. 2 4280 1224 fiber rige,-. free line Slemens.Keinſd 95.— 0 Umteuseheb ge onen 1 198. 1086 1 27 u. 28 R 1, 2, Dt. om. S. Abl. 77 113,2 113.25 do. Lig. 26.28 insberech nzinger⸗-Union 163,0 103,0 ech, Elettrizitat Sinalco 103.5 5 15 b. d 1125 2 7, 8 und 9 96,25 95,25 do. 130.0] 130,0. A, Ad. 1006 100,3 hne Zinsbere 5 Eßlinger Masch..... Linde's Eismaſch. Gebr. Stouwer ld füll 7 Movember 55 115 150 5 1220 bd 5 0 5 1 weden 5 Neckarstuttg. 21“ 98,12 98,12 995 0 15 eich. 59,.— 59,— Löwenbr. Münch. 8158 Grünw. 2 7 450490 3 55 ſche Glertr.⸗ Werkel e 5 bv. 28 98,50 95,50 95.—95,— 1 ahr, Gebktr.. Ludwigsh. Ak. Br.„ Südd. Zucker 01 202.0 nl. von V leiden d. Kom. Verb. 51e„epi 1005 A bu 120 2075 89,75 g 125 Industrie- 8125 7 5 e 125 99 14% 7 dto. Walzmühle Telus Verbau“ 105.0 163.0 e agen 55 be 155 9275 Ar 100,5 100, 2 Jig. Go dt, Gebrüder 42.— Jetter. ainkraftwerk— 2% Rh.⸗Weſtf el nl. von 10. „ gig u J. ho. A. 100 81003 lig. n Unie 3325 837 Jeldmühle Papier 142511255 Hainer At. eren. dt Helfab. 104,2 104.2 42% 5 1928 188 835 8 9 6 2 55 Goldbyp, F fandbriefe 4½ Rö. 612 7 5 A. G. 2 S8 Frankfurter of 2225428 mes 75 do. Glanzſtoß)·. 1 19300485 8375 tadtenlelhen:. 9 9% v. Hypothekenbanken] Manng 2 489,28 98.25 Alam 888 N. 3020 3020 Friedrichshütte Mez.-G. do. Strohſtof.. 4/9 Ruhrwohr nungs bau 1958 88.25 id ⸗ Haben 26 47 We Wohn. ½% BayrVodener. 4½ bo. E 32, 36,39] 96,25 96.25 Andreae-Noris 125.0 eee. 1020 104.2 Moenus do. Ultramar. 132.0 132.0% der. Stahlwerke(Reinelbe Union) 1940 97.25 ec 9275 9401 Kr Unt 28 AE 97,501 97.501 Würzb. 3 Wan 9750 97.80 15 ¼ Da. Lig. Pfbr.] 100,8 100.) Aſchaff. Buntp. 4 ritzner ⸗KRayſer 28,12 28.[Motoren Darmſt.“„„ Voigt& Haeffner 40 0 1 5 5 5 24.— Berlin 5 8 855. 8. 7 55 9553 8 8 47 8 4½ Rh⸗WeſtfBbk. Bayr. El. Olef. 4„ Akl.⸗Br.] 158,7 155,5 Hubertus Braunk. 5e, ſrenſteings Koppe] 77.12 77.25 Tac, Konr. E Cie. Deuts 4% Pagen z. 18 98— 25 ee 4 g. 95 10 5 95,50 95,75 Annen 955 ierte⸗ 8— 4280 90. Milter. 9867 94, 25 Hutſchenr. 62.— 61,50 Usnabrück.Kupfe Dobro Oelfab ri utsche festwer- 2% SP 44 93.250„ 95.— 95.— 49 9 Bank-Aktien do Motoren 18870 3 do, Unionbr. 12— 1550 hönix. Braunk Fare 11 4 5f. 95.— 72„Dt. ſt. 78.— 72.50. P. 5„ 5— 70550 bau e i erke... Ansliche Werte/ Raſſ B3-B. 25 98500 93.% e e 8515 95,20 4% uch Speed 0 Babſſche Fant* B45. 115,6 113,5 er. 134.0 1 do. Genußſch 125,2 125,3 n 1880 1570 Tucher, Brauereſ 95,75 95.— Anleihen: Spreu Allbde 110,5 1105 ¼ do. Abfind f 1620, 21. 96,50 Bank f. Brauind 1150 1140 Bergmann Elekt.„„. Düſſeld. Hoefelor... Inag, Ind Un. Wolophernae. 5 Tüdlſe 1 N Reich Länd do. Neube, e 4% Schleſ. Bpkred. Bayr. Hyp. u. Wb. 84.50 82,87 Berl.⸗Gub. Hut 14 145 Dyckerh. K Wiom 120.5 378 ſoh. Jeſerich. 24,50 24,500 Pomm Eiſengieß 1221 abrik Flöha Aenne Schug 55 155 1192 Stadtschaften 5 4 5. 95.— 98 ge. cbelgef 7095 7805 6. Fan 1140 12% Dönam. A. Nobel 75,— 75.78 ö e e e 5 hien, gen grob 1050— 2 15 5 5 üdd. Bokred. erl. Handelsgeſ. 5„ o. Kindl Br. e dn K 1 N 4½ Berl. Pför Gpff 98.87 98, 0 8 8 2 255,0 25050 pintracht Braun.... 185,0 Fahla, Porzeltan 25,50 28.50 Preußengrü be. 2 Aachen v. 20 90, 89.50 4. 7 50 9. 10..— 98.— do. Hyp.⸗Bank 1889 1839 do. St. ⸗Pr. ö 1 F e 1988 4 75 Pr. Zen 15 141,3 4410 Liſenb.⸗Verkrsm 1230 1230 Hali⸗Cyeme.„. 8 er. Spielkarten 785 d ugeichsanl. 27 5 11 1 w. 26 1 e 9800 9830. 98,— 96,— Di. Zank u. dee 8825 980 perth. Meng 9255 2 Elektr. Lieferung 108.0 1077 Lali Aſchersleven 127 479,5 ee 17 158.0 er, Böhlerſtah h. 155 anl. 1034 8/5 9995 4½ Preslan 25 1 90.500 475 555.. 85% 96.37 96,37 4½ Weſtd. Boden⸗ 5 Dt. Centralb.⸗Kr, 81,50 81,25 Beton⸗ u. Ronier 157 5 1222 77 1 1 1015. 9 9 02K 1 1 437 4487 5 5 3 161 Fſchag K. 4½ do. v. 2811 91% Fredi en.„ 983/8837 Ot. a„ Brauh Nürnberg 85 1870 Erdmann sd. Spl 1000 99.75 C.§. Knorr... ZeichelrMetallſch/ 519 52 do. P. ⸗8. Schim 149 1405 do. do, 1885 4½ Duisburg 28 89-Werte 4½ do, km. 24-26 85.— 98,— Dt. Golddisc.⸗Bk. 100.0 100,0] Braunk. u. Briketl„ 5 ns Koks E 113.50 118.7 J. E. Reinecker 96,2 88.— bo. Stahl A eungenkels 0 0. 4½ Düsseldorf 26 82,1% Hypothek Bante eee, dees Bent 8 e e B 8 Kalmar Jeb 50 5 eln ain dor 1188 5. Lale Wein. 8 te n 8 107, 1970% Sſſen.„ 5 4½ Payr, Hdbk. 1.% ᷑ ũ ene Ban be en ee karbentab, 1484 17% K 60 106.3 Rheinfelden Krafſ 115,8 115.8 Piktori 7 0 5„ 5 5 25 5. Farbenind., J. G. tizer Leder 16.00 105.3 g Viktoria werjʒde. e e ee ee e ee. de 8. g 0 e che. ere eſte 7 28 industr.-Obllgationen. e 2g, Lrenſcheder:.. de de des 50 8080 Nenberer: Werte 18803785 gaden 25„ 95,40 88,30 4½ Leipzig 28.%'hrſchw Hann. Dp. Of. Mh. 188, 0 Bot Guldenw⸗ 55 0 102,2 102.0 K 3.129,50 128,5 bo. Spiegelglas 89, 0 enderoth... 83, 84.75 95 ern 27„ 5 zig 28 rU 96,25 96,— 688k. f. Brauind. 75 t. Bod.⸗Kr. 119,5 Felten& Guill.„ 2 ronpr. Metall 129.5„ 3 ö 4 88.— 4½ Mannheims pbk. Göpf. 29 88.. uind. 85 eſt. Bod. ⸗KRr. 1 3 5 25 101,8 99,50 F. Kn 2. do. Stahlwerke 104.0 104,5 Weſtd.Kaufh. A 24,25 212 Hemeunt i 9800 9924% webe bee.. 4d erbt. 28 8825 5 1 1075 S e Teal Weſferw. 1072 10% Frohen deeß 55. Rh.⸗Weſtf, Elektr. 120.6 120,6 Weſtere 1 121.5 121 ge len, 5 ande 6 8950 83.75 oper 68 80 5 Dt. Iinolenn. Serelasbe, Famb. 1120 1120 J. ene rod 1886 1380 Kesparbt 4 G0, arab. 20 20,50 fab ende.. ler. U 10 080 95— 95 ene—— 875 6 5 5 elde gen 2 2 lle eee ee. 1120 fe e 7259 7271 1155 n 9550 v. cogr Zucker 85..: Wiſner Metal 1080 Sch.„ ½ Sſtettin 3 f-9 82—. 0 8 do. Grü 9„0 Gef. f. el. Untern. 8 1 Lindener Akt.⸗Br. 8/,„Ferd. 72 5. e e 4% Wiesbaben28 01.37 9162 9 88,50 86,50 95 5 1808 1100 Verkehrs-Alctien 555 3 1158 115 Pitts. Bucer, 29 199 Funde s Ctsmaſch 120 1232 ie 1230 4 Ka e 7255 2 9755 E e 8 1 Werde 0 10% 14 1 6312 03 425 25. M. Pon. G. 5 g ges een 7 J 28 do. Alder 1036 2025 Seine sehe 2842 2512 FF„ ae ee 1020 408 8 sab. 5s fa 100.1 00 7% Gothe. Gch!)!!! 8 made e 1180 4480 1 1 980 f 57 88 065 95 Sue l. 101 101%, Giſen, 15 9 2 270 e Ser 48 20 8 Sind e Seb. es enen, 91.82 Saroit 6.% l0 1275 La, Gbrtör 1 Pf f ½Hamb Hyp. 5 8 50585 11 A 12266 122.5] do. Serie„ N n„ 289. arotti Schokol. 98 7 1070 10/2] Pfandbriefe u. Schuld] f.-K, B. B 97. /. 15,50 15 do, Serie E 277902790. ansfeld, Bergo 117. 18.8 Scien Fahlbd... Versicher dal duschen ffentl. Kredit Anstalt. 4½ Pann. Bod ke N 881 bahn 84.— 8887 Conti. Gummt 155.8 1895 de 4280 1165 1 u. Kühtd.. 1080 Sch eh def ries 78. 75.80 ersicherungs-Aktien 1. dic geiches 1126 4½ rſch. Stb. K 28 96,75, 90,50, Goldhop 818 22. 14855 Ausländ, festwer⸗ 9 ambg. 800 dam. 2862. do. Linoleum 1840 1880 49280 07,2 106.5 a„Untern. 63 7568.75 Se Bergb. Zint 3378 33.87 Aach. 1.. 2 Auhalt e. 12.7 768725850 4% dt. Sor. 1 88442 95. Wert Nordd. gloyd. 47.— 46.62 fafmier⸗Benz 1,87 9180 2 548. Halen ute 1520 1858 50. Bergw. Beuth. 83.50 823 do. 71 25,0 2150 A Altbeſ, 108.2 1080 FCC ee 95.50 95.50 Elnsliche rte Aut ich. Atlant Tel. 1040 Harburg Gummi 1150 1150 Mech. Web, Sorau..— bo. Portl-Zem. 1140 1147 use 5 234.5 g ute 40 5 W„% Pr. Bodenkr. 8 Mexikaner 189) 10,70 4050 Industrie- Aktien Diſch, Asp. 55„Harpen. Bergbau 1 5 108,1 Mereur Wollw. 92- Sac e 1 e—** be, Souzged. 4 old..A. 25 97500. oldpfbr. k 21, 95,— 95,— 4. dd. 1904% A Se 4 do Habcock. Hedwigshütte.„ Metallgeſeuſchal 103.8 103.08 1 12 1880 Colonia⸗Feuerd g. leihe 7 t.„*˙ Bod. 4% Oeſtert St. 14 39.75 38.75 kdlertütt-Glasw. 25,75 25] do. Baumwoll Heidenau. Papf„„, Miag Mühlenbau 89, 2 uber alzer 132.0 181,55 f TTJJTJCTTCVVCCCCCCCCC Hen ge e 8 828 Pineda( 8g eden ih ins be e 0 — do. do. b 5 r 5 E. G. 38. 35, do. Erdöl Heſſ. u. Herkul Br. 84.— 83,25 Mitteldt e ⸗Patzenh. 101,6 104,8 5 5 5 4% Württ. Wlr.g BI. 96.50 e 100.5 100,7 eee mende em. 5 3 Kabeſwerke e Mühl] 83,75 82,— None di r Schwabenbraͤu 955 do B 4 Melhen: 47 dt 2 Sup ver.—Ammendorf. Pap. 9.— 79. o. Linoleum indrichs⸗Auff. Mühle Rünt„0 Siemenschlasind. 9797. Abg. Dette, 6 e e e d 8 6550 4 ürgren df Amperwerke. 172 1122 bo. Schachthan 1 Lederf 7 albaner Berger 2880 4878 enen eee 1886 4 0h. Wert f fe Se e Iwecver⸗ 4% Mitteld bk. 30 94.7 95,75% Me. Pfandbr, i 5 Anhalt oblenw. 9. 90.— do, Splegeigl. Bochtlef AG. 2 Münch. Lich ur. Stader dederſahr„. Kolonial. Werte 25 und Städte 4% Oberſch, Pb. 2 885 94.— Goldh g. k 50 953) 95.5% Budapeſt914 5 aſchaffßg. ellſt. Z do. Steinzeug Hoeſch. Köln Bgw. 90 9 Steatit⸗Magneſta 12/0 1270 Otſch.⸗Oſtafrika,] 98.25.— 10 n 9988.75 4½fihnpr. Los 98.25 88.2 4½ do. or k 20 83.50 88,50 4 Liſſab. 188631, 2 50] Augsb.⸗N. Maſch. 15 90,25 do. Tafelglas Hohenlohewerk 8 Hlagtonzenftoff 84.— 84.50 Stettin. Portl.⸗Z, 89. 89./ Kamerun Eiſenb.. I denn 96,4% Weſtf. Sb k2 7 1 9355 92.50 5 bk. 2½ Anatol. 5 1 u. 5 Jag zadewig„ do Ter u. Kab Holſten⸗Brauereſ eckarwerke Stöhr Kammgarn 99, 88,12 Neu⸗Guinen.„158,0 159,8 5 bee 89 85. 89. f N 26 1 88528850 8 56 100.7 1006 2% do. 53 g alcke, Maſchinen 70. do. Ton u. Stzg⸗ a Nordd. Kabelwk 1410.. Stolberger Zink 71507150 Otavi⸗Minen 18.50 18.50 1 14 956/9387 5% D. N 8520 9875 100,4 1 om: f 5. 08 d 4 Best: Una. St. 88 Bast 198,01 do. Siſenband. Hotelbelrieb do. Steingutföl... Gebr. Stollwerck 90,501 89,12! Schantung⸗H. Ach 9, 8. Seite Nummer 5185 Donnerstag, 7. November 1935 A Lampertheim, 6. Nov. Die Kinderſchut, ſchweſter Gretchen trat vor 33 Jahren 500 Dienſt in Lampertheim an. Seit dieſer Zeit tut ſie ihren aufopfernden Dienſt in der hieſigen evangeli⸗ ſchen Kinderſchule. Voll Dankbarkeit gedenkt die evangeliſche Gemeinde ihrer Arbeit.— Herr Adam Gberle, Neuſchloßſtraße 20, und Herr Jakob Gan⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe f 5 55 Der Polizeibericht enthält heute noch eine andere Geſtern in Luoͤwigshafen: Radfahrer getötet Verluſtliſte, die gewiß weit weniger Aufregung Ein Volksſchüler ſchwer verletzt und Tränen für die Beteiligten auf dem Gewiſſen B. Ludwigshafen, 7. November. hat. Es handelt ſich um Dinge, die im Oktober auf dem Fundbüro der Polizeidirektion eingeliefert wur⸗ den, ohne daß„Herrchen“ bisher dort nach ihnen ge⸗ ſtark beſchädigt, der Kraftwagen nur leicht. Wen die fragt hat: 1 Wolljäckchen, 3 Geldbeutel mit In⸗ N Für die Mundenheimer Straße erhofft man von Schuld trifft, konnte bis heute vormittag noch nicht halt, 1 Damenſchirm, 1 Handtaſche mit Inhalt, er,„Gaſthaus zur Eintracht“, begingen ihren 70. der kommenden Reichsautobahn eine ſtarke Eut⸗ geklärt werden. Pfandſchein, 1 Notizbuch, 3 Aktentaſchen mit und ohne G eburtstag. 5 N 1 8 4 7 Zeit; Inhalt, 2 Paar Handſchuhe, 1 Ehrenkreuz, 1 Auto⸗ Dieſer Tage ſtarb der langjährige Pächter d laſtung im Kraftwagen⸗Verkehr. Zur Zeit iſt ſie* W. 5 5 Heinrich Müller n er dez noch einer der häufigſten Schauplätze kleiner und blender mit Birne und— 1 Ehering. Nennhofs, Herr Heinrich Müller⸗Hüttenfeld, im Lebensjahre auf dem Karshof bei Darmſtadt. Er en eee e en e ee een war von 1890—1924 Pächter auf dem Rennhof. Durch großer Verkehrsunfälle.. 5 zung Kaiſer⸗Wilhelm⸗ und Bismarck⸗Straße über⸗ Geſtern nachmittag wurde ein 8 Jahre alter Volksſchüler beim Ueber⸗ 5.* f 3 0 Flei Tüchtigkeit brachte er das G F ef inung aueren der Fahrbahn von einem ſtadteinwärts fah⸗ auerte, von einem Kraſtradfahrer angefahren und Wachenheim feiert ſein„Vachesfeſt e 9 fe Dienflenten aun 1 7 renden Perſonenkraftwagen erfaßt und auf die 1 1 Die 9 7 5 erlitt den* Wachenheim, 7. Nov. Seit mehr als 100 Jah⸗ ſehr beliebt, auch bei den Hüttenfelder Einwohnern Segal Straße geſchleudert. Der Kraftwagenführer hatte 915 65„ 105 1 ren feiert man hier das Herbſtſchlußfeſt, das nach genoß er großes Anſehen. 90 Pfg. Poste im letzten Augenblick den Unſall verhüten wollen Stift Agel hier ist 5 5 5 Bacchus, dem Gott des Weines,„Bachesſeſt 2 e e ut. le. 15 und geriet dadurch auf die linke Fahrbahn. Dort nicht e 0 iſt die Schuldfrage noch genannt wird. Seit Jahrzehnten bewegt ſich nach Landau(Pfals), 70 1555 Im Rahmen des vom ng fuhr er einen Radfahrer an und warf ihn eben⸗ 0 5 Schluß der Herbſtleſe der Feſtzug der weinlaub⸗ 10. bis 17. d. M. in Landau ſtattfindenden Kreis⸗ ieee falls zu Boden. Der Junge und der Radfahrer er⸗ In der Wrede⸗Straße wurde ein ktaubſtum⸗ geſchmückten Leſerinnen und Leſer des Weingutes parteitages wird e auch das neue Heim. litten ſchwere Verletzungen und mußten zum Kran⸗ mer Radfahrer, der nach links abbog, ohne das Bürklin⸗Wolf durch die Ortsſtraßen. So war es auch der Kr eis leitu ng Land au eingeweiht. Man Mittag⸗ kenhaus gebracht werden. Der Radfahrer er⸗ vorſchriftsmäßige Richtungszeichen gegeben zu haben, am Montag. Die geſamte Gefolgſchaft— etwa 400 hat die Villa Strecci us käuflich erworben, in— lag in der Nacht ſeinen Verletzungen. Es von einem Laſtkraftwagen angefahren und zu Boden Perſonen— hatte der Betriebsführer in die Win⸗ der der letzte franzöſiſche General der Beſatzungs⸗ 5 handelt ſich um den 58 Jahre vater Ernſt Zeiger aus Ludwigshafen⸗Munden⸗ heim, Wilhelminen⸗Straße 38. alten Fam Das Fahrrad wurde ilien⸗ geworfen. Der Radfahrer geriet hierbei unter die Stoßſtange des Laſtkraftwageng und zog ſich Prel⸗ lungen zu. zer vereinigung zum frohen Bachesfeſt geladen. Dank und Anerkennung ſprach hier der Gutsherr ſeiner Gefolgſchaft aus. truppen, Mangin, wohnte und die ſeit dem Abzug der Franzoſen leer ſtand. 6 Hier wird die Kreisleitung fortan ihren Sitz haben. * 8 2 Einspaitige Kleinanzelgen bis zu Annahmesehluß für dle Mittag- elner Höhe von 100 mm je mm 5 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für dle Pig. Stellengesuche ſe mm4pig. Abend- Ausgabe nachm. 2 Nb 7 9 7 Verkaufe billig 0 8 1. E. Offene Stellen 6 80 elne! orant- ad„ Vermietungen— 90 4 billige schöne Radar- Anhänger 2 5 Kohlen Sichenblatt 5•3 . a Ie iche: Terrier r E eng llüle Muro Ind Lager- def usstelungsräume tage Herde. 8 wrahtbe 5—5 8 Tragt ft 35— Miag- Diesel- Schlepper 92122 e 1 Zenner verk. 5 Pelziacken oeten wird am b Schlafzi ſuchen⸗ 22846„ 1 Mäntel Die nat! 11 u. 22 55„ e P 7 12 1 1 11 c Büchse Sonntag den 10. Novembe ſenſationelle Generalvertfrefung Speisezimmer f. Hunde. 1 2, 22 2 Liter in 1 E Ne reppe 0 Besatzteile emallflert ag. 5 L* nende Rüſt für dort. Platz Mannheim zu vergeben. Tochterzimmer 553 in bester zentr. Lage, nächste Nähe des Wasser-[Umarbeitung 8 5 1 8 den Wahlen Einzelmöbel N turms und der Endstation der Autostraße, evtl. mit und eine Sie intereſſierende Rüstung Nag- Abi. Dieselſchlepper 5 5 ILL Garage, zum I. Jan. 1936 od. später, ganz oder Neuanfer tigung 5 ges 955 Hannover, Plancksfraße 2 28 sibt es nicht wieder Limon, Atürig, geteilt, zu vermieten. 2845 vet billigster Mitteilung 9 90 1 N Haschinen neuwert., preis⸗ Dr. Graff, P 7, 24, Fernsprecher 209 92 Berechnung Es ſei die neuesten gllen e 9165 0 8 5 5 do 5 Zu beſichtigen: bl. Zimmer erſcheinen 5 8 2 h Bitte erst unverbind · Bedalf Schwetzinger 1— ungeſtört, gut Arotschmor ſch Alle nur ir. Stellengesue E lich ansehen bei b 0 Straße 98. heigb., m. Ne⸗ S 1. 6 Londoner K f f Uflodel 9095 benraum, el. L. 8 fſlngsprogr .— 5 5 5 Waſſ. 8 Breite Straß i 8 ede Möbel- 2 14 75 5 7 18 1 El. f 1 1 8 Dominien 90 Uagel ful 0 Tad ſeit Jahr. beſteh N 1 0 7, Kunststraße 243. 1 Tr. 8 10 8 ziellen Koſt. e een nen 5 rerſchein, ſucht übern. Stunden⸗ Intereſſent. ab⸗ 5 1 2 Näheres; Tel. 27751 25 S788 5„ ens hilfsweiſe n. Halbtags Arb. zugeben.— Er⸗ TFN 2245 nr namdemmgůe my Beſchäftigung. in gutem Haus⸗ forderlich: etwa 0 a 8 0 Jchlafzimmer 2 nicht we Angeb. u. 2 X halt. Ang. unter 3000 RI. S7 5 175 805 Kaiſerring Nr. 24: 5 8 pfeiffor und G: Nr. 145 an die P H 30 an die Immob.⸗Bitro el ü,... Limouſine, Bau⸗ Schöne-Zimmer- Wohnun gut möbl., mit 1 Adolf 5 Geſchſt. 22814 Geſch. 42887 Rich. Karmann, Enestandsdarlehen 8 1 1 Lin ea 0 0 10 5 2 1 5 5 Dann ſolle N 5. 7. a„ i f ür 120 8 u. Teleph.⸗ 5 Aeltere Alleinstehende Wer rechnen hofgarage, Meer⸗ i 1 Näheres Ben. Nähe Bhf. der ſo daß Nichtarierin 1 suprema-[muß. kauft J gelbſtr. 9/11, Tel. f. Stock bei Schüler. 2828 per ſof. zu ver⸗ 2 N 7, 4 jeden Sonntag abend ber ſtärkſten TA 4 Ende 50, perfekt diese Küche 231 66. 9089 Heidelberger Stabe, J Töppen mieten. 9091 8 von 19.30 bis 2430 Uhr legen bleibe uch kochen, ſucht Be⸗ Nat. lackiert eldelber ger Strabe, 4 Topp A Daunen-Steppaed. ar e England ausarben iaung in ſein. Mamas f Abgefahrene-Aimmer-Wohnun Fe. lar die Ab Abt in der Ge⸗ 1. 87 8 1 Meni de eh 1 bl 1 fl wei 2 N 2 3 e bote unt. P& 29 wenig geſpielt 11 9 2 fhei 3e 1 75 5 e ee ee e d ee I 275 2 Auto-. 3 . ſtelle. 22835 9 21 Ff an die Geſchäftsſt. d. Bl. 8788 15. 11. zu verm. ph Ertel Tenz- Orchester Schmieder EEE f d f 1 U E Eine Klein ⸗ Nr. 30/32. B1095 5 Mk. III— Zimm. u. Küche 0. I. 5 von M. A. 40 fag fue b.„ ur Angetge in Aden e. n.. kepplerst. 20 aud fene fag 59 85 1„ oder Werkſtätte 8 Nah. 18 f bie 8 9 890 ee 3 1 8 . i 3 au,„ ag'ſßes gut möbliert. S814 3. 8 Argo ge n 0 werten erneuert anten e e fler er. 5— foto- Labor Neisse f H f P B 24 an die. 5 5 Nh... leer an berufst. N 2, 2, d. Fotohaus 8 N Geſchſt. 28261 Angebote. 15 mit Conti. 80„5 Gr. Wehnen ben o, Zee 95 2 5 5 i A r g 28 mit el.., Gas, vm. u 7, 2 5 in 88 .50..75,.00 und Ire alte HCHöf- Profil Seiter. 281 14 ae e e ee eee 882* 3 unkſpruth 50 55, 6. un re alte 8 855 ſſofort zu verm. 8 .50,.00,.80 Küche r 893 Hausverwaltg. Beihilfen obliegt, einen Be⸗ſergebenden Schwierigkeiten ſellkt FP... nehme ich in bei Umm— Rich. Karmann 175 5 5 81 derb bhilfe werden zu tragen* 8 Ferner: 7 Ke eid. Die Kinderbeihilfen a 5 5 u f Sen Sec Zahlung. 6 La U e I Immob.⸗Büro, Amtl. Bekanntmachungen 11 Bebarfsdeckungsſcheinen binge⸗ Nach den Durchführungsbeſtie. Nähere 0 91180 9 1 allgb al 0 Radsonne H. Baumann 8 5 N 5. 7. S373——.—......... geben. Dieſelben berechtigen außer mungen iſt die 2 1 auf gung der ite in Neuyſtheim, Gartengrundſtück Scheinwerfer v. 15%.7 Breitestr mit 1 Zimm. u.—2 ſehr gut Kinderbeihilfen für kinder⸗ zum Kauf von Möbeln und Haus⸗ 55 de Fälle be⸗ nicht vor. t altem eſtand t 1 ö Küche, Lindenh. möblierte, gr. 1 gerät auch zum Kauf von Wäſche vordringliche 6 5 e e bettertebzenten.25 Im Hause Plz VP reiche Familien. jeder Art, einſchließlich Unterklei⸗ ſchränkt. Es können deshal aſchnitt der V Ehestandsdarleh. D 2, 3 ſof. zu 1 1 2 Ii m KE 1 Auf Grund der Reichsverordnung dung aus Wolle, Baumwolle uſw. zunächſt nur die wirtſchaftli 15 tberall ſich Kronprinzenſtr 30 Fernſpr 52925.. Haacblſtr 5 85 evtl. m. Kochgel. dom 18. 9. 28 konnen konderreicen und Strümpfen. Als Berkaufs⸗ ſchwerſten i Abet gestellt werd N r e t. „— Werkstätte für.„[R 7. 23. 4. Stock, vermögens des Rei Ehe⸗ Betracht, die zur Entgegenna 5. 5 e 1 S833 8 28 d auf Antrag ein⸗ 5 FN Sſchei bereit hilfen erhalten. f halten wird. in Beinen AA EE ̃ iꝛnʃl.x,, 7 ö Breite Straße ff Mod. umgeb. werden. Hierfür gelten folgende füh einen entſprechenden Aus⸗ denen die Vorausſetzungen erf eber den Neubau 5 ö N 4, 18 Aufo- effen Vorausſetzungen: 5 5 ſind, können die Beihilfen 1 1 füdlich von . 88„ anlds. Intern 5 krneusrte Helten Laden 1 1. Die Familie muß vier oder Geſchäfte, die zur Entgegennahme währt werden, wenn die 11 15 heiten bekar ſteuerfrei, mit. Heine Bdiläden auf Lager Iterli Haushalt 28 155 1 3 lichen Mittel bereitgeſtellt an Askari g Laden u. Zwei⸗ von jung. Mann 2 in gt. Lage billig e eee 595 ſech⸗ 55 6 08 4 find, worüber im Einzelfall ſchriftiche 925 hei zimmerwohnung geſucht. Ang. u. N L hi 8698 zu verm. Angeb. ſofort zu ver, geporige. 7 b nicht Eheſtan rlehen zugelaſſen ſid Beſcheid erteilt wird. 5 te Abeſſin! (ablontalw, und 5 e 18 U ANAoettere Küche 10 5 1 51 91050 mieten, Näh.: oder beben 9 85 E. 5 f Der Oberbürgermeiſter⸗ Die Askaris E i kompl., f. 22% und ses: eſchſt.„ saden Qu 3. 22, 2. Die Eltern müſſen Reichsbürger 5 Handelsregiſtereiuträge italienif F 8 8 5„ f. 22.. 0 2. Die e tigt. han giſter 8 lalieniſcher ſowie 2 weitere Modiſtin S166 bzugeb. Aberle,. 8 links. S833 i ichsbürger⸗ 7c. 6. November 1935: 8 TT., gr. Toreinfahrt, 85 4 1. 12.. 5 2* Leu⸗ n 0 e enſt⸗ 2 a nnheim. 25 Gargg., günſt. Putzkurse unge neue 2797 Auto Uatterlen eee e l e e Wa des biber aßen ein 5 des e. Ble Fleng 18 ee Ofiziere unt Amorttiſat.⸗Hyp., Ang. P A 23 5 5 8. 5 1 j Wochentagen(ausgenommen Sams⸗ Die Firma i en erlag 5 i an ee n en de elch Schränke—— Folort. Bank- eue 2. Die Elteln und die inder ech ernten don Jed ir Uhr deze ee, e 115. 12 1 11 Schülern f 8 1. Sof. vermietbar: E 5. 19. 1 Tr. r müſſen frei von. 1 die liurs des ſchrüntter Ge en Mannheim, dcn 185 0 reer er⸗1 fir. 24.— I 0 ohng.: 3 Zim. Sep. möbl. Balk. geiſtigen oder körperlichen Ge⸗ a) von Perſonen, die links des Die Firma iſt erloſchen. 5 Anzahl. au ver e de 21 roh, 130 cm, mit Fihate fl U dl 0 I 15 2. ier mit gz. brechen ſein. Neckars, jedoch nicht in einem e Knapp, Mannheim. Das Verwundete 0 kaufen. 5 Latei Wäscheium 37——(kei Zweck⸗ u. bell, neu her⸗Penſ. mon. 80.— 5. Der zum Unterhalt der Kinder Vorort, wohnen, im Dienſt⸗ Geſchäft ſamt der Firma iſt due 9 0 4 Amann, m. eig. Methode[zt ve 44. Tabritneu Schanzenstr. 9a(fe raſſe! gericht. m. Lino, zu vm.(nichkar)] Verpflichtete darf nach ſeinen gebäude R 5. 1 im dort näher Erbfolge übergegangen auf In itali⸗ 1 Rich. Karmann, une eig. Nachhilfe 5a ne 5 le(2220 Ri e leumbelag. 9059 Dampfhz., Bad, gegenmärtigen Einkommens- u. bezeichneten Dienſtraum: Erbengemeinſchaft zwiſchen Nil hut der Heer 0 N 5. 7. e 1 2 für. Hubb. 44.-[omie Overland e Käfert. Sir 102, fl. Waſſer, Tel. Vermögensverhältniſſen nicht in b) von Perſonen, die rechts des helm Knapp, Ingenſeur⸗ Wim, Makalles 9 ee eee 88 5„J r. kitend. bonn gebrauchie Wippei Sander„[Fernſpr. 529 24. D 1, 13, I ö. Eis. der Lage ſein, die Gegenſtände, Neckars, ausgenommen Wald⸗ Frieda geb. Hotz, Wilhelm Karl it, ſoll am 2 9 Zu kauf, gefucht: een eg 49.—[pulig abaugeben 10 PS, Perſon. Werd esch— 5003 die zu angemeſſener Einrichtung hof und l A Philipp, genannt Willy 1 gen Da die 1 f ilion. 8„ l 2 für. kiche gen. 39.„„ e ee 1 o Haushalts orderlich ſind, bei der Kreisſtelle Neckarſtadt, 12 Schloſſermeiſter Kal 115 le N Antaner Hans c en b e Dopplerſ ned, e, Ber 3 Zimmer ferebenn e aten Alen e e Sc e. and Feber J en e d e f Feudenheim, d. Geſchſt. 1 1 12. 8 1. ank⸗Agentur chaffen. grundſtraße; G. Walter Helmut Knapp, ge abeſſini a Neu⸗Oſtheim, 11 1— 5— ensschlit Künner 0 J8 0 Küche e Ae e und Kindern ſteben e) pon den in Waldhof und Sand 1 1 0. Setenber lh, 105 3 oder Waldpark⸗ T FFF Telssigd 11 g zu verm. 2840[Stiefeltern und Stiefkinder gleich.“ boſen wohnenden Perſonen bei in Mannheim wohnhaft. Die Ju, 5 er J fr. 255 g„ett die NM! 1 0 Geſch. 7. Tel. 3 Für jedes unter Ziffer 1 fallende 5 e Waldhof, Sand⸗ ura des Wilhelm Knapp 5 ae ., 1015 000. 8—— 23819 0 5 5. I. bei Nicht⸗ Rheinluſt Ki ine Kinderbeihilfe im hofer Straße 8 5 erloſchen. 5 acht en c ed ee ͤltlerer, Igel-Ainger 57e. Gemeinde— WJCCCCCCCCCEECCCCC% ie Geſchäſts⸗ 9. 26.„ mat a Der Höchſt⸗ Sfe 8 e 9 8 5 22544 Weinkeller S 2, 6 u. TI, 8] Sauptſynagoge: Koſtenloſe uus H 7, 38, 1 Tr. eee e e ſonen bei der Nebenſtelle Sek⸗ 5. eee ſuchen An der 8 „ dentral gelegen, Butte uA Aresge Freitag, 8. November 5 to. kunft geg. Rück⸗ einer Familie gewährt werden kenheim 0 Rheinau 1185 Husen jetzt bei Operationen r bee ma, Dordo. 2 Zimmer können, iſt eintauſend Reichsmark.]e) daß nenden Perſonen bei der tragb. Anzahlg. u. der ed, 15 Stillſtanz 2 e N Rabb. 2 55 2* 2 8 8 2 3 11. Ne 0.00 75.—— v. Grünewald Laatpaben und Kü 5 5 Für dere n Nebenſtelle Neckarau(Rathaus). genoſſen 11 41500 front herrſch Geſch.—. 8 5 üohe 8 er Kinderbeihilf. 8 5 nur 3 R. N 7. 2 5 Ein Herren- n 5 3 Zuteilungsreife; 5 Bren kann, ſolange der Dem 95 n 5 Katte e Kuchen Schlaf-, Wo 1 was in dieſe K AVier 2 Zimmer. ö Bauj. 1982, fach! i Hauſe K 4. 25, Hasen Höchſtbetrag von eintauſend Reichs⸗ 1 0 ſind 125 die Namen der u. Herrenzimmer. wie eee olge der an 1 5 Ablenſt 4680 uhr luftber., Kunze⸗ Bau- 20 5 ktock 3. 18. U. mark nicht erreicht iſt, jeweils eine Finder, in dapen find, oder das Einzelmöbel aller Art ohne Tei Nachschub St zu kauf. geſucht. mit Küche 0 Zan 9 Mincha.30 Uhr Knorr⸗Bremſe 1 1985 zu vermiet. gans und serlegtſweitere Kinderbeihilfe im Betrage Eltern angegeben ſind, oder de Aufſchlag. Intereſſ bitten wir m e Lernvortrag.05 Uhr Prilſche 8 arbriefe Näheres 9097—. dert Reichsmark ge⸗ Familienſtammbuch, ſowie Ver⸗ ſchlag. Anſchrift Beratung e. mittlere Figur, apends.35 Uhr 5 1 A. Mayer. P 4, 17 R eh. e ert Reichsmark ge⸗ z ienſtbeſcheinigungen der eiche; 1 9900 1 905 nächſ. Tagen Der ö 92818 zu zirka e preisw. zu ver⸗ Sonne an, n nen hat günſtig an⸗ 3 N 5. Nentenbeſcheide, Meldekarten.. ine Finanz.. — 35 8 kaufen. 42817 morgens 8 C0 Uhr en Aug 1. zubieten. 8807 keulen ung fücken Zur Stellung des Antrags auf Arbeitsamtes u. dergl. beizufugen. 1 10 Generel 1 Geſchoſts⸗ Angebote unt. An den Wochentagen: P II 34 aß d Liesen 7 42 in jeder Größe e Die 1 31 5 der 5 4 Koblenz, Zahnhoſſtraße dl. 5 5 0 2 ſts⸗ O W 19 an die d n. di Wobvun UU 18550 85 8 er geſetzliche V de erſoben unter Ziffer 3 un ge⸗„ 87. e e 5 818 Geſchaftsſtelle. abends 480 uhr 8 5 8. 5 Martini-Gänse 85 1. aich nannten e 1— ermilerienbt . 0 2—— 8 5 en de durch das Fürſorgeamt beſchafft. P— Aelt. Fräufeln. Kleinrentnerin W eee. Ladenlokale. Suppen- Hühner lich ſorgt, berechtigt. Im übrigen wird auf folgendes 2 g von eval., tüchtig im u cht. 881 0 vorabend.45 Uhr HN th ken e 7 Die Anträge ſind mittels Vor⸗ aufmerkſam gemacht: 8 ſrecke der D Haush. wünſcht pe. Timmer 8 m. 8 vormittag 75 Uhr 70„„ Alle Sorten Fische drucks beim Städt. Fürſorgeamt zu In jedem Falle muß der Be⸗ Schwetzingerstraße 89 5 eſer Abteil ent laut a, é Jmmoß.- Büro] Ses- U. lebende tellen, das die Nordrucke berzuſſpeid des e en ae fische 4 g, Danakile delten S dee Seeber een. Ohe E Thun Flug- Fische f ff mag d e bene dene e, lun un eee e e ennenzulernen. Oſtſtadt bevorz. Oel⸗ und Waſch⸗ An den Wochentagen; 0 3. Un- Fische 8 9 1 7501 dil. 3 M rinaden. Flank a kennenzulerner 0 0 1 M tes Haus von Bewilligung der Kinderbeihilfen gekauft, noch dürfen Verpflichtun⸗ RZäucherwaren, Ma nanke der 9 Zuf u. O p] Angebote unt. maſchine bill. ab⸗ morgens.48 Uhr 12 000 RM., für gutes Haus P 5, 6/7, 8.14 5 lt, 0 85 b f 1 85 b Ar chr. a die 5 55 an die zugeben. 2816] nachmitt,.30 Uhr] Selbſtgeber geſucht. Angebote unt.][Teleph. 220 31. Unab 5 erhält der Antragſteller durch das gen eingegangen werden. Wer 5 ese Qualiiaien Danakilm Geschl. 2704 Geſchäftsſtelle. Kraus, D 2. 12.1 abends 700 Abel O 2 23 an die Geſchäftsſt. 2822 g Tel. 20260 Finanzamt, dem auch die Hingabelgegen handelt, hat die ſich hieraus vorſtößt