Einzelpreis 10 Pf. eue Mannheimer Zei Mannh 2 1 L 1 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm eimer General-Anzeiger breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— DOrahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ bofſtr, 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. No Fiſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Mittag⸗Ausgabe A Samstag, 9. November 1935 146. Jahrgang— Nr. 518 — Die großen Münchener Feiern Eine Nacht eindringlichſten Erlebniſſes Die Weiheſtunde an der Feloͤherrnhalle: — München, 9. November. Schon lange vor der Stunde, die für die feier⸗ liche Ueberführung der 16 Gefallenen der national⸗ faſt in der gleichen Sekunde flammen die Fackeln auf, deren Träger die Straße der Trauerparade zu beiden Seiten ſäumen, durch die nun der Zug der Toten ſeinen Weg zur Stätte ihres Opfers nimmt. Letzter Wirbel der Trommeln. Dann erklingt der Präſentiermarſch, während ſechs Mitkämpfer jeden der Särge aufnehmen und in die Halle tragen. Der Zug der alten Kämpfer nimmt Aufſtellung vor der Halle, dann erſcheinen die 10000 Fahnen der Bewegung, während das Horſt⸗Weſſel⸗Lied getragen über den Platz ſchwebt. Heroismus * Mannheim, 9. November. In München weht aus weiten Schalen der Rauch der Opferfeuer zum Himmel: mahnende Erinnerung an jene 16 Männer der Bewegung, die im Glauben an ihre Berufung, in Treue zu ihrem Führer und im Erfülltſein von ihrer Idee an den Stufen der Feldherrnhalle ihren Tod gefunden haben. Sie haben dieſer Idee das Opfer des Lebens ſozigliſtiſchen Bewegung von den drei großen Fried⸗. Brach 1 8 die T i 125 15 die nördlich des So kes gesehen als Landsknechtstrommeln künden mit dumpfem Kurze Kommandos. Die Jahnen gehen hoch. Ihre Ke da 0 1715 85 e 2 0 fuftellungsplatz dienende Leopoldſtraße vorgeſehen Wirbel das Herannahen des Zuges. Dann klingt Träger nehmen Front zur Straßenmitte, und nun edendige Kraft des% wü, fäumten dichte Menſchenmengen die Straßen, Trauermuſik auf, während die Zehntauſende in ehr⸗ erlebt dieſe Weiheſtunde ihren Höhepunkt: Denn immer wird ein Sieg nur durch Opfer die von den Friedhöfen in die Stadt hereinführten. fürchtigem Schweigen verharren. Und gleichſam Der Führer kommt errungen und immer wird eine Idee nur ſoweit 1 1 der Ann 5 oͤen Toten zum letzten Gruße entgegenwehen die 5 ſiegreich ſein, als die Männer, die ſie tragen, bereit Einige Zeit 5 er lunäherung der Traner⸗ Fahnen, wie von Geiſterhänden bewegt, in dieſer Im gleißenden Licht der Scheinwerfer fährt der iin deen Sen ie e eee paraden wurde 55. Fernverkehr einge⸗ Mitternachtsſtunde im Winde. Das ganze Geſchehen Führer durch das Siegestor und dann durch die.„„ 8 N 5 55 * ebe ade die dieſer Stunde iſt wie eine Symphonie heldi⸗ Front der Kolonnen, durch die Fahnengaſſe zum. Tod der 160 war ein anderer Tod, als die . 6 2 ſchen Ein zu gs in Walhall. Odeonsplatz. Ueber doͤen roten Teppich, über den 18 Millionen deutſcher Soldaten ihn vorher geſtor⸗ So lag der Weg der Trauerparaden in nächtliches Die Trauermuſik ſchweigt. Wieder beherrſcht der][ man ſoeben die toten Kameraden trug, ſchreitet er[ben waren: vor ſich den Feind, hinter ſich die Hei⸗ Dunkel gehüllt, in das nur dann und wann aus dumpfe Klang der Trommeln die Stunde, kein Laut zur Feldherrnhalle hinüber. Vor jedem Sarg ver⸗ mat, neben ſich den Kameraden und über ſich das 1 Polken⸗ und Nebelfetzen ein fahler Streifen Mond⸗ unterbricht mehr die weihevolle Stille. Trommeln weilt der Führer einen Augenblick mit dem Deut⸗ große Geſetz heiliger vaterländiſcher Pflicht. Dieſer licht fiel. und immer wieder Trommeln, bis die Spitze des ſchen Gruß. Das Lied vom guten Kameraden er⸗ Tod der vier Jahre war bitter, aber er wurde leich⸗ er, Immer mehr anſchwellender Trommelwirbel kün⸗ Zuges den rotſamtenen Teppich erreicht hat, über den klingt. Kein Laut unterbricht die weihevolle Stille. fer geſtorben; er war vertrauter Begleiter gewor⸗ . del der längſt wartenden Menſchenmenge das die toten Helden ihren Einzug in die durch ihr Kein Laut, als der Führer die Halle verläßt. Noch 98 3111 noch in ſeinen Schrecken die Verſöh⸗ — lungſame ſeierliche Herannahen der Trauerparaden Opfer geweihte Stätte halten werden. 5 einmal ein Augenblick von unerhörter Eindrucks⸗ 5: 8 e fit 55 Sterben 5611 an, An der Spitze jeder Trauerparade marſchierte Die Standarten der Bewegung, ehrfurchtsvoll kraft, als die Front der Halle in gleißendem Licht 5. e 4585 5 1 35 ein Spielmannszug, der unabläſſig die Trommel mit dem Deutſchen Gruß begrüßt, nehmen zu beiden gewaltiger Scheinwerfer aufleuchtet und in dieſem Vaterlande ein Stück ſeines Lebens gerettet zu Uhrte. Die von ſechs Pferden gezogene Lafette mit Seiten der Halle Aufſtellung. a gleißenden Schein die Ehren wache der HJan haben. hen Sarg, der mit dem Bahrtuch geſchmückt war, Geleitet von einer Ehreneskorte der Leibſtandarte, den Särgen aufzieht. Noch einmal ziehen, Und er wurde geſtorben in einer großen Ge⸗ kürde auf dem ganzen Weg von ſechs alten Kämp⸗ deren Seitengewehre im Flammenſchein aufblitzen, nachdem der Führer und ſein Stellvertreter mit der meinſchaft: Unzählige ſtarben ihn mit und Un⸗ ten im ordengezierten Braunhemd entblößten folgt die Fahne, die vor 12 Jahren das Blut der Führergruppe den Pl h verlaſſen haben, die Mit⸗ zählige waren bereit, ihn nachzuſterben. Hunptes begleitet. Ehrenſtürme der SA, der SS, Gefallenen trank. Und dann— es iſt, als ob das kämpfer von damals, die Fahnen der Bewegung, die 5 90„ Die Wetvehre, 5e des Reg, eine Abteilung des Arbeitsdienſtes mit Schweigen dieſer Feierſtunde noch undurchdring⸗ geſamte Führerſchaft der Partei und ihrer Gliede⸗ 5 Anders der g Reſer 16. Die ewehre, die au geſchultertem Spaten und eine Bereitſchaft Politi⸗ licher würde— treten die toten Kämpfer, auf La⸗ rungen und die Politiſchen Leiter in feierlichem ſie zielten, trugen Männer, die die gleiche S ſcher Leiter marſchierten verhaltenen Schrittes in ſetten zur Halle geleitet, ins Blickfeld der Zehn⸗ Zuge an der Halle vorüber, noch einmal zu grüßen, redeten, vielleicht den gleichen Glauben hegten. Die dem Ehrenkondukt. Zu beiden Seiten des Marſch⸗ tauſende. was ſterblich an den Helden war. Schüſſe, die ſie niederſtreckten, wurden von Män⸗ 4 1 ſtanden in Abſtänden von je 10 Meter SA⸗ 0 5. nern befohlen, die ihr Kommando im Namen 115 n jänner mit Fackeln. S U 6 5 Alt 0 ö* gleichen Vaterlandes gaben, oͤem die, denen ſte gal⸗ Tiefe Dunkelheit— nur durchbrochen durch die 8 er Jü rer El einer en ar 22 ten, dienen wollten. Ueber ihr Sterben ſtand nicht kbernden Fackeln der ſpalierbildenden Sa— lag 5 8 n die ſchweigende, demutsvolle Dankbarkeit der ganzen über den Straßen, als gegen 2 Uhr die drei großen Ein un vergeßlicher Abend, ein Abend der alten Gruppenführer der SA, SS, des N Ss, die Gau⸗ Nation, ſondern ſtritt ſich noch der Haß der Par⸗ aberdüge mit den gefallenen Helden des 9. Nov. e. und der alten ee ene arbeitsführer und die Obergebiets⸗ und Gebietsfüh⸗ teien. Ihr Opfergang war nicht der große Kamerad⸗ N 1023 ſich in der Ludwigſtraße zum gemeinſamen Zug der Appel im hiſtoriſchen Saal des Bürgerbräu⸗ rer der Hitler⸗Jugend, dazu namhafte Vertreter der ſchaftstod vor dem äußeren Feind, ſondern war der burch das Siegestor in die Feldherrnhalle ver⸗ kellers der Hauptſtadt der Bewegung, hat die Nacht Wehrmacht und die Hinterbliebenen der 16 Gefal⸗ einſame Opfertod vor dem zum Feind gewordenen einigten. Beim Einſchwenken in die Leopoldſtraße 8 e denkwürdigen Tag des 9. Nov, lenen. eigenen Bruder 5 5 5 nurden die Lafetten mit den 16 Särgen von den„ und erhebene eingeleitet. 16 Um 20.15 Uhr feierliches Schweigen! Einer der 55.. 85 15 kordnungen der SA, Ss und NScck, des Arbeits⸗ Da ſitzen ſie nun, jene Männer, die vor 12 Jahren alten Kämpfer von 1923, Sturmbannführer Grim⸗ 5 Ab e hrer E inſa m ke it waren ſie genes und der Politiſchen Leiter empfangen. Zu in dieſem Saale Zeugen eines Augenblicks von ger minger, trägt die Blutfahne in den Saal, die genetzt freilich nicht verlaſſen. Sie ſpürten ſie ihnen geſellten ſich die Rieſenkolonnen der 10000 ſchichtlicher Bedeutung waren. Sie alle tragen auf iſt mit dem Blute der 16 Gefallenen von 1923. nicht und ſie froren nicht in ihr. Denn ſie hatten Fahnenträger und der Abordnungen, die die der rechten Bruſtſeite das höchſte Ehrenzeichen des Um 20.30 Uhr trifft der Führer im Bürgerbräu⸗ ſich in eine andere geiſtige Heimat gerettet als die Standarten der Bewegung aus dem ganzen Reich neuen Deutſchland, den Blutorden. Zwiſchen den keller ein. Hermann Göring und Chriſtian Weber die ihre nannten, die ihnen jetzt als Feinde gegen⸗ nuch München gebracht hatten. Schweigend harren Fügen de. Braunbemds 5. begrüßen ihn. Viele Hände muß der Führer ſchüt⸗ überſtanden: das war der leide nſchaftliche hinter den Mauern der Sa und Se die den Ab⸗ im grauen Rock, die das gleiche Ehrenzeichen auf der teln, ehe er in den Saal treten kann. Dann brandet G1 8„ f 7 ſperrdienſt ver 5 5 e Bruſt tragen und ſchon damals in den Reihen des eine einzi e des Jubels auf laub an die Idee, die un edi kerrdienſt verſehen, Zehntauſende und aber Zehn.. n den Reihen de eine einzige Woge des Jubels auf. Treue zu ihrem Führer die heiße Kamerad⸗ duſende des Augenblicks, da der Zug der toten Führers marſchierten. Obergruppenführer Hermann Göring tritt 85 555. 5 e, Kämpfer ten wird Markante Geſichter ſieht man unter der Alten an das Pult und kündigt an, daß der Führer nun ſchaft zu denen, die dem gleichen Glauben dien⸗ Am Odeonsplatz ſpiegelt ſich das gleißende Licht Garde. Männer und Namen, die mit dem 9. No⸗ zu ſeinen alten Kämpfern ſprechen wird. Als der ten und dem gleichen Führer folgten. Am Leben r Bogenlampen matt in dem düſterroten Stoff⸗ vember und dem erſten Erhebungsverſuch für immer Führer dann beginnt, war faſt jeder Satz unter⸗ dieſer 16 hat es ſich wieder erprobt, daß die gtund, der die Sockel 1 5 Gebäude ringsum meter⸗ verknüpft ſind. Man ſieht Obergruppenführer Gö⸗ brochen von Stürmen der Zuſtimmung und des Bei⸗ Ker aft der Idee immer ſtärker iſt als hoch verkleidet. Es miſcht ſich mit dem Widerſchein ring, den Oberſten SA⸗Führer von 1928, Brigade⸗ falls. Brauſend hängt ſich der Beifall an den letz das Leben ſelbſt. Ihr Leben, noch tief eingebet⸗ der Opferflammen, die aus den hochragenden, rot führer Berchtold, den ehemaligen Führer des Stoß“ ten Satz, als der Führer geendet hat. Der Führer tet in den Schatten der heroiſchſten Periode deutſcher umhleideten Pylonen zum nächtlichen Hinten 155 trupps Hitler, Reichsführer Himmler, der vor zwölf oͤrückt vielen alten ergrauten Kämpfern die Hand, Geſchichte, hatte nicht nur denn Stil des Heroiſchen dern. Die Stätte des Opfers von 1923 krönt 11 5 Jahren die Fahne trug, Chriſtian Weber, Oberſt⸗ ehe er den Saal verläßt. efund 1 155 der h d S 10 8 5 19 10 15 haft das Symbol der Bewegung, das ſilberne Bake leutnant Kriebel, den ehemaligen„Oberland“ ⸗Füh⸗ Die Kundgebung des Saales pflanzt ſich fort auf 1 0 0 2 5 eee 8 795 0 e ch 922 kreus das ſich leuchtend von dem ſchwarzen Grund rer Dr. Weber, Standartenführer Maurice. die Straße. Stürmiſche Heilrufe, die den heißen als einzige Brundlage dieſes Lebens erfaßt: 1 des Runentuches über den ſilbernen Tuner des Sie Auf der Galerie haben die Gäſte Platz genom⸗ Dank eines ganzen Volkes umſchließen, folgen dem hatten aufgehört, Bürger der Gegenwart zu ſein, ges abhebt. Opferflammen krönen auch eie Letten men, die Reichsleiter, Gauleiter, Hauptdienſtſtellen⸗ f Führer auf ſeiner Fahrt durch das nächtliche Mün⸗ ſie waren unter Verzicht auf das Leben ſelbſt nur hlonen, die am Ende e Wigrſchwenes fene leiter der Reichsleitung. Obergruppenführer und( chen, durch die Hauptſtadt der Bewegung. mehr Gläubige der Zukunft geworden. Unbedingte Opferzuges von 1928 die Namen Horst Weſſel und Gläubige, die die Leidenſchaft des Glaubens vor⸗ * derbert Norkus tragen. 5 Die Kund eb 8 liti L it* wärts trug über Räume und Zeiten hinweg, Die⸗ . Jugend marſchiert auf, Hitlerjungen und Mädel 0 ung er vo 0 0 en el er: Geneenter Ide, die ihnen das Deutſchland der egen er mur wer ien die in ſtraffer Diſziplin an der nächt⸗ 11 1 eiheſtunde teilnehmen. Die Tribünen, die 1 0 1 umgeben, füllen ſich mehr und mehr 5 Fuhrer hörigen der Gefallenen, mit den Gäſten are unter ihnen auch die diplomatiſchen 9 Auslandes in der Reichshauptſtadt, 1 meln ſich die Vertreter der Partei und der eberungen der Bewegung, ſoweit ſie nicht in der Aus allen Gauen des Reiches waren Tauſende von Politiſchen Leitern aller Dienſtgrade der Be⸗ wegung nach München geeilt. Sie alle verſammel⸗ ten ſich am Freitagabend im Zirkusgebäude, um die Uebertragung der Rede des Führers im Bürger⸗ bräukeller mitanzuhören. Der Zirkus erſtrahlte im Licht der Scheinwerfer Das war einer von denen, die damals dabei ge⸗ weſen ſind. Und wenn dieſe Männer nicht geweſen wären, dann wäre der Opfertod der 16 Gefallenen umſonſt geweſen. Darum, Kameraden, ehrt die alten Kämpfer! Oft ſchon ſchien es, als ob ſie in Vergeſſen⸗ Gegenwart erſetzte in der Schau eines zukünftigen Deutſchland, in dem ihr Glaube Herr des Vol⸗ kes iſt. Was iſt aber Heroismus anders als Glauben und vor dieſem Glauben fich ſelbſt als nichts zu achten? Was hat anders die Welt immer von neuem umgeſtalltet als ſolcher orbarade marſchieren. und Pylonen, die der grün verkleideten Front des e e per 2 e Herbismus, der bereit war das eigene Leben als dunbarte nde seht der Ehrenſturm der Leib⸗ a. 1 Flaggengala ein feierliches Aus⸗. 8 n Bauſtein für die Zukunft zu geben, und den, wie und zee,„Adolf Hitler“ mit einem Spielmannszug ſehen verlieh. Der Gauleiter ließ vor ſeinen Zuhörern die Er⸗ Fackelträ 8 8 7 7 5. und ſei 55. 0 5 25 5 1755. er Gauleiter ließ vor ſeinen Zuhörern die Er⸗ Fackelträger durch die Nacht, immer nur einzelne einem Muſtkzug auf. Auf der Bühne und zu ihren beiden Seiten haben eigniſſe der Freitagnacht und des Samstags vor⸗ trugen, ſolange trugen, bis genug einzelne f als ere Uhr erſcheint der Stellvertreter des fahrer z mit dem Stabschef der SA, dem Reichs⸗ Reichs; er Ses dem Korpsführer des NS, dem zelugendführer und dem Reichsarbeitsführer, die Fahnenabordnungen bereits Aufſtellung genom⸗ men, und in kurzer Zeit haben ſich die Ränge bis zum letzten Platz gefüllt, als Gauleiter Wagner ein⸗ trifft. überziehen und ſagte zum Schluß: Wenn am Kö⸗ nigsplatz unſere Toten vom 9. November 1923 die „Ewige Wache“ bezogen haben werden, dann werden wir vor aller Oeffentlichkeit beſchwören, daß dieſe Opferträger gefallen waren, und in einer Stunde des Schickſals das Volk reif wurde, um die Fackel zur Flamme zu entfachen? Ur Sue——— 2 5 2 7 2 5 1 2 2 4 e Stufen der Halle die Trauerparade zu In jener Zeit trat aber auch eine Handvoll Toten nicht geſtorben ſind, ſondern daß ſie in Immer waren es einzelne, die zuerſt das Ge⸗ . Männer auf, um ſich den Verderbern Deutſchlands uns auferſtanden ſind und in uns leben, ſolange die ſicht der Nationen und die Geſchicke der Welt ver⸗ Die mitte rnächtliche Weiheſtunde lien auer werden, die Bogenlampen ver⸗ 5 Hötzlic über den weiten Platz ſpielt, nur von Glut entf ch aufkommenden Nachtwind zu lodernder cht, der Widerſchein der Opferfeuer. Und entgegenzuſtellen, Männer, die bereit waren, mit dem Einſatz ihres Lebens für eine Wendung im Münchens Männer marſchieren in einfachem Braun⸗ hemd ohne Kopfbedeckung und Spiegelabzeichen, ohne Orden, nur geſchmückt mit dem Blutorden der Partei, dann denke jeder daran: „ Welt lebe, und daß ſie in unſerer Jugend leben, ſo⸗ lange es deutſche Jugend gibt. land, und ewig iſt die nationalſozialiſtiſche Weltanſchauung, ewig iſt das Werk Adolf Hitlers! änderten. Einzelne, die glaubten, wo andere zwei⸗ felten und verzweifelten; einzelne, die opferten, wo 7 ö 0 Geſchi ſeres Volkes zu ſorgen. Einer ragte da⸗ 5 5„ 1 1 5 1 8 kenmm: 0 1 5 derer f Die Geſchehniſſe dieſer Tage werden in der Tra⸗ die anderen beiſeiteſtanden; einzelne, die die Fahne In der Halle flammen die Spferfeuer auf, die Hitler 5 f 5 dition der Partei weiterleben, und ſie werden in die trugen, wo die anderen im Lager ſchliefen; einzelne, A Läupten fedes Gef ble F e 5 i 5 Straß Seele des Volkes gepflanzt werden auch für die die den Mut hatten, einſam zu ſei de ſiz ö.5 5 3 en en Straßen. end ruch 0„einſam zu ſein, wo andere ſich Ci jedes Gefallenen in der Stunde ſeines„Wenn nun in dieſen Tagen in de 8 kommenden Geſchlechter. Ewig iſt unſer Deutſch⸗ zur Herde drängten; einzelne, die das unendliche Gewicht des Seienden gering achteten gegenüber der dieſer Gegenwart ſo fremden und feindlichen Idee des Zukünftigen. 0 5 5 ö ö 2. Seite/ Nummer 518 eee eee Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Samstag, 9. November 1935 N find ſo die großen Revolutionen gekom⸗ men, die das Leben der Völker umgebrochen haben. Immer haben einzelne, Seher und Fanatiker, Pre⸗ diger und Kämpfer zugleich, in die mürbe und wirr gewordene geiſtige Welt des Alten eine„Utopie“, die verläſterte und verlachte Idee einer neuen Ge⸗ ſinnung, einer neuen Oroͤnung, eines neuen Rechts getragen, immer hat das Alte ſich gegen ſie als die Träger des Neuen erhoben, und immer kam es darauf an, ob ihr eigener Glaube ſo ſtark und ſo echt war, daß er dieſen Druck des Alten überſtand. Die Geſchichte der Revolutionen iſt immer die Geſchichte eines Kampfes zwiſchen müde geworde⸗ nem alten und heroiſchem jungen Glauben, die Ge⸗ ſchichte des Widerſtandes eines„Syſtems“ gegen den Anſturm der Perſönlichkeit, die Geſchichte einer Auseinanderſetzung zwiſchen mißmutig gewordener, aber in Trägheit dem Alten verhafteter Maſſe und dem treibenden und kämpferiſchen Fanatismus ein⸗ zelner. Und jede Revolution wird nur dann und nur inſoweit Wirklichkeit und Geſchichte werden, als die Idee ſich in den Seelen und in den Herzen ihrer einzelnen Bekenner ein unzerſtörbares Bollwerk geſchaffen hat. Jede Revolution wird aber auch nur dann und nur inſoweit Geſamtgut der Nation werden, als es ihr gelingt nicht bloß den Schwung der Re⸗ volution, ſondern auch ihren heroi⸗ ſchen Sinn auf die Nation zu übertra⸗ gen und ihn ihr zu erhalten. Der Nationalſozialismus hat in Deutſchland ge⸗ ſiegt, weil ſeine Gläubigkeit größer, ſeine Opferbe⸗ reitſchaft ernſter, ſeine heroiſche Diſziplin ſtärker war als bei ſeinen Gegnern. Weil er die Kraft hatte, einer großen Idee eine treue Gefolgſchaft zu ſichern, während ſeine Gegner ein Syſtem verteidigten. Weil er zurückgriff auf die ſeeliſche Grundhaltung jeder großen und reifen Nation: auf den Herbismus, wäh⸗ rend ſeine Gegner die Müdigkeit und Mattigkeit des Zweifels in den Gliedern trugen. Das war der Sieg, für den oͤie 16 Toten an der Feldherruhalle geblutet haben. Die Forderungen für die Zukunft der Nation ergeben ſich von ſelbſt daraus. Dr. A. W. ie ſtrategiſche Bedeutung des Falles von Makalle ——. Die Verbindungsſtraße nach Aodis Abeba erreicht— Wiederaufnahme des Kampfes durch die Abeſſinier? — Asmara, 8. November. [([Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) e Gorrahei, auf das ſich die Bemühungen der italieuiſchen Truppen an der Südfront während der letzten Wochen immer mehr konzentrierten, iſt jetzt von den Italienern eingenommen worden. Die Beſetzung des Ortes durch die Truppen der Armee des Generals Graziani erſolgte Frei⸗ tag mittag. Damit haben die Italiener einen der wichtigſten ſtrategiſchen Punkte an der Süd⸗ front in ihre Hand bekommen. Wie Makalle beſetzt wurde — Rom, 9. November.(U..) Nach Meldungen aus Asmara rückten Berſaglieri⸗ Infanteriſten, Askaris und Schwarzhemden gleich⸗ zeitig in einer geſchloſſenen Kolonne an der Spitze der Hauptarmee in die Stadt ein. Dieſe Regelung wurde deshalb getroffen, weil man jede Eiferſucht der verſchiedenen Formationen, wer als erſter in der Stadt eingerückt ſei, ausſchalten wollte. Kurz nach der Beſitzergreifung von Makalle wurde die italieniſche Fahne auf dem Fort Enda Jeſus auf⸗ gepflanzt, deſſen italieniſche Beſatzung ſich 1896 durch beſondere Tapferkeit ausgezeichnet hat. Der Vormarſch war außerordentlich ſchwierig. Denn wider alles Erwarten gingen auch an dieſem Tage wieder wolkenbruchartige Regen⸗ fälle nieder. Die italieniſchen Soldaten haben wiederum ihre großen Fähigkeiten, Strapazen zu erdulden, unter Beweis ſtellen können. Durch tro⸗ piſche Regengüſſe waren die Vormarſchwege ſchließ⸗ lich ſo aufgeweicht, daß Laſtwagen, die Vorräte und Munition in die vorderen Frontlinien beförderten, bis zur Achſe einſanken und ſtecken blieben In ver⸗ ſchiedenen Fällen mußte die Ladung auf Maultiere übergeladen werden, von denen viele unter der ſchweren Laſt zuſammenbrachen und verendeten. In Die Feierſtunde der Jugend: Ein Spalier lodͤernder Fackeln empfing den Reichsjugendführer Baldur von Schirach mit ſeinem Stabe, den Obergebietsführer Klein, die Gau⸗ führerxin des BdM Hilde Königsberger an den Stu⸗ fen des Löwenbräukellers, an dem ſich um 7 Uhr abends Hitlerjungen und ⸗mädel aus dem ganzen Reich als Vertreter all der Jugend verſammelt hat⸗ ten, die am Jahrestag des 9. November 1923 vor dem Stellvertreter des Führers in den Orden der Nationalſozialiſtiſchen Partei aufgenommen werden. Feldzeichen der HJ und des Jungvolkes aus Mün⸗ chen und Augsburg grüßten in dichter Fülle von den mit rotem Tuch geſchmückten Wänden des Saales, deſſen Stirnfront 16 Opferlichter auf ſchwarzem Grunde zierten, unter ihnen die Kampfrune, über ihnen in leuchtenden Lettern die Worte:„Und Ihr habt doch geſiegt!“ In den Vorderreihen bes Saales blitzten die weißen Bluſen der 600 BdM⸗Mädel, hin⸗ ter ihnen folgten die braunen Reihen der 1200 Hit⸗ lerjungen. Der Reichsjugendführer krat nun ans Rednerpult, um ein paar Worte an ſeine Gefolgſchaft zu richten. Den Verſammelten ſei die höchſte Ehre wider⸗ fahren, die das neue Reich zu vergeben habe. Sie ſeien würdig und wert befunden worden, in die Nationalſozialiſtiſche Partei aufgenommen zu werden, um das Werk fortzusetzen, das die Männer des 9. November 1923 mit ihrem Blut beſiegelt haben. Aus der großen Zeit des Kampfes um die Macht habe die Bewegung gelernt, daß ſie nur von den Schaffenden des Volkes getragen werde, und daß die Bewegung nur ſtark ſei in ſich ſelbſt. Die Jungen ſollen ſich keiner Selb ſttäuſchung hingeben darüber, daß die Mächte, die einſt gegen die nationalſozialiſtiſche Bewegung ſtanden, nun wirklich überwunden ſeien. Niemand in der Welt werde uns helfen, wenn wir nicht uns ſelbſt zu helfen bereit ſeien. Auch die kommenden Jahre werden, ſo fuhr der Reichsjugendführer fort, uns nur ſchenken, was wirterarbeitet und erkämpft haben. Auch in all den kommenden Jahren wird die nationalſozialiſtiſche Bewegung auf jeden einzelnen von Euch ſich ſtützen mütſſen, und jeder von Euch wird mit der ganzen Kraft des Glaubens und des Bekenntniſſes ſich ein⸗ ſetzen müſſen. Und wenn große Stürme über unſer Volk hereinbrechen, dann wird ganz Deutſchland auf Euch angewieſen ſein, und dann werdet Ihr die Fahne mit der gleichen Liebe und Treue verteidi⸗ gen und behaupten müſſen wie die Männer vom 9. November. Das iſt die große Lehre dieſer Stadt, das iſt die Lehre des großen Opfers vor der Feld⸗ herrnhalle: Wir müſſen uns feſt geloben, daß wenn die großen Stürme kommen, wir dann alle in der gleichen Haltung hinter unſerem Führer ſtehen und mit gleichem Mut, gleicher Ent⸗ ſchloſſenheit und gleicher Selbſtaufgabe bereit ſind, auch uns ſelbſt zu opfern. Das Adagio cantabile von Beethoven ſchloß den erſten Teil des Abends der Jugend. Reithsfinanzminiſter Graf Schwerin von Kroſigk über Steuer- und Rohſtoff⸗Fragen Steuerſenkungswünſche müſſen zunächſt zurückgeſtellt werden— Deulſchland braucht erhöhten Export und daher Beteiligung an Rohſtoffgebieten — Frankfurt a.., 9. November. Die vom Leiter der Wirtſchaftskammer Heſſen in Verbindung mit der Univerſität zu Frankfurt a. M. weranſtaltete Vortragsreihe„Wirtſchaft und Recht im neuen Deutſchland“ eröffnete der Reichsfinanz⸗ miniſter Graf Schwerin von Kroſigk mit einem häu⸗ ſig durch Beifall unterbrochenen Vortrag über natio⸗ nalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik. Der Miniſter gab einen eingehenden Ueberblick über die Maßnahmen in finanzpolitiſcher Hinſicht, die von der Reichs⸗ regierung ſeit der Machtübernahme getroffen wurden. Die Rettung konnte den Selbſtheilungskräften an der Wirtſchaft nicht überlaſſen werden. Man griff vom Staate aus aktiv ein, und daß man ſo wuchtig handelte, war die erſte nationalſozialiſtiſche große wirtſchaftliche Tat. Die aktive Kreditpolitik griff auf die Reſerven der Zukunft vor. Inzwi⸗ ſchen liegen die Erfolge klar zutage. Die Arbeits⸗ loſenziffer fiel auf unter 121 Millionen. Wenn ſich darunter etwa eine halbe Million befindet, die auch in der beſten Zeit nicht in den Arbeitsprozeß ein⸗ geſchaltet werden könnte, da ſie aſozial oder ſonſtwie jähnlich zu gelten hat, und nochmals eine halbe Mil⸗ Hon, die durch die natürlichen Bewegungen der Wirt⸗ ſchaft außerhalb der Arbeit bleibt, ſo beſteht noch die Aufgabe, den Reſt von % etwa Millionen in Arbeit zu bringen. Der Motor konnte zunächſt, wie der Reichsfinanz⸗ ſkiniſter weiter betonte, nur durch ſtaatliche Aufträge anſpringen. Die durch Staatskredite belebte Wirtſchaft brachte neues Leben und ermög⸗ lichte die allmähliche Abdeckung der Kredite. Neben der Arbeitsbeſchaffung traten die Erſor⸗ derniſſe der Wehrmacht. Deren Finanzie⸗ rung konnte auf den Etat genommen und die darüber Hinausgegangenen kurzfriſtigen Kredite wieder auf dem Anleiheweg allmählich konſolidiert werden, Da wir das große Werk naturgemäß nicht ohne Opfer durchführen können, ſind auf dem Gebiete der Steuern und der Ausgaben Lieblingswünſche in den kommen⸗ den Jahren zu unterdrücken. Wir können der Tatſache, daß ein ſolcher Ver⸗ brauch erhöhte Rohſtoffkäufe erfordert und daß die Millionen wieder in Arbeit gekommener Volksgenoſſen dank ihrer neuen Konſumkraft Nach⸗ frage nach Rohſtoffen verurſachen, ruhig ins Auge ſehen. Die vorjährige Hamſterwelle in Textilien bräch zuſammen. Heute beſtehe eine ernſter zu neh⸗ mende Erſcheinung des Schlangenſtehens vor Butterläden. Wir ſollten uns, ſo ermahnte der Reichsfinanzminiſter, davor hüten, in dem auf ge⸗ wiſſe Dinge und Zeiten beſchränkten Mangel nun ſelbſt eine Gefahr zu ſehen. Das Ausland müſſe aber wiſſen, daß wir ohne erhöhten Export nicht auskommen. Wir haben zwei Wege zu gehen. Der erſte verlangt die Schaffung eigener Produkte, der zweite an Ge⸗ bieten beteiligt zu werden, aus denen wir ſelbſt unſere Rohſtoffe herausholen. Dieſe Erſchei⸗ nungen von jetzt ſollten uns nicht bedrücken, ſondern dazu führen, daß wir unſere Stimme erheben, um zu verlangen, was uns von Gottes und Rechts wegen zuſteht. Am Schluß richtete der Reichsfinanzminiſter einen Appell an die Wirtſchaft, nicht nur Staats⸗ aufträge zu erwarten, ſondern die eigene verantwortungsbewußte Unternehmertätigkeit zu entfalten. Beginn der Flottenkonſerenz am 5. Dezember? „Times“ zufolge wird erwartet, daß die Flotten⸗ konferenz ihre erſte Sitzung in London am 5. Dez. abhalten wird. Italieniſcher Erfolg an der Somalifront den Verpflegungsdepots wurden große Mehlvorräte ſo Furchweicht, daß ſie nur noch eine leimartige, un⸗ brauchbare Maſſe bilden. Die Stimmung unter den italieniſchen Truppen, wenn die Soldaten auch bis auf die Haut durchnäßt waren, blieb während des ganzen Vormarſches auf Makalle gut. Große abeſſiniſche Rüſtungsaufträge (Funkmeldung der NM.) . London, 9. November. Reuter meldet, daß die abeſſiniſche Regierung einer bekannten britiſchen Rüſtungsfirma große Aufträge auf Munition ſowie auf die modern⸗ ſten Infanterie⸗ und Maſchinengewehre erteilt habe. Aufträge in gleicher Höhe ſeien in Belgien und in der Tſchechoſlowakei untergebracht worden. In der Tſchechoſlowakei ſeien u. a. Feld⸗ artillerieſtücke beſtellt worden; einige der belgiſchen Waffenlieferungen ſeien bereits in Dfibuti einge⸗ troffen. Der Kampf um Makalle noch nicht aufgegeben? i— Addis Abeba, 8. Nov. Nach Berichten von der Norofront ſollen die Kämpfe um Makalle immer noch andauern. Die Armee des Ras Kaſſa, die gegenwärtig große Manö⸗ ver durchführt, dürfte erſt in etwa fünf Tagen in der Kampfzone von Makalle eingreifen. Man rechnet auch damit, daß die ebenfalls am linken Flügel der Abeſſinier ſtehende Gruppe des Heerführers Ajelu in den Kampf um Makalle eingreifen wird. Der Kaiſer und der Kronprinz haben am Freitag an einem Kronrat teilgenommen, der den ganzen Vor⸗ mittag hindurch tagte. In der Hauptſtadt ſind zwei Beobachter des inter⸗ nationalen Roten Kreuzes aus Genf eingetrof⸗ fen. Sie brachten 80 Kiſten mit Medikamenten mit und werden die Ueberwachung der Feldlazarette übernehmen. Eine Abordnung des ſchwediſchen Roten Kreuzes, beſtehend aus fünf Laſtwagen und einem Flugzeug, iſt unter der Leitung des Ma⸗ jors Hylander ebenfalls in Addis Abeba eingetroffen, Die Abordnung hat für ſechs Monate Verbandsſtoffe ſowie einen Wagen mitgebracht, in dem ſich eine elel⸗ triſche Lichtanlage befindet. In 14 Tagen werden zwei engliſche Sanitätsabteilungen des Roten Kreuzes eintreffen. Das niederländische und das norwegiſche Rote Kreuz haben die Ankunft je einer Sanitätsabteilung für den Dezember ange⸗ kündigt, ſo daß ſich dann zehn motoriſterte Abteilun⸗ gen des Roten Kreuzes in Abeſſinien befinden wer⸗ den. Die Pläne nach dem Fall Makalles — Asmara, 9. November, (U..⸗Sonderfunkbericht) Die Beſetzung von Makalle hält man vom ſtra⸗ tegiſchen Geſichtspunkt als außerordentlich wichtig. Durch den Beſitz von Makalle kommt die italieniſche Armee in unmittelbare Nähe der einzigen großen Ueberlandſtraße, die auch für Kraftwagen benutzbar iſt. Es iſt eine Ironie des Schickſals, daß dieſe Straße, die von dem jetzigen Negus gebaut und erst vor kurzem fertiggeſtellt wurde, möglicherweiſe den Italienern helfen wird, ihn zu beſiegen. Dieſe Straße führt nämlich unweit von Makalle nach Addis Abeba und verbindet die Tigre⸗Provinz mit der abeſſiniſchen Hauptſtadt. Sie läuft von Maicio aus etwa 400 Kilometer landeinwärts. Es handelt ſich um eine etwa 12 Meter breite Straße, die auch von Laſtwagen bequem zu befahren ſei. Gorrahei in Ogaden iſt ein äußerſt wichtiger ſtrategiſcher Punkt, da er alle Karawanenſtraßen nach den verſchiedenen Himmelsrichtungen ſowie den Zugang zu den Hauptwaſſerſtellen beherrſcht. Mit der Beſetzung dieſes Ortes würde für die italieni⸗ ſchen Truppen die Gefahr vermieden, künftig Kämpfe in der ungeſunden Tiefebene von Gorrahei zu füh⸗ ren. Die Einnahme von Gorrahei öffnet den Weg nach Harrar. Man rechnet auf italieniſcher Seite mit aheſſini⸗ ſchem Widerſtand auf der Linie Gondar. Debra, Tabor Socota, Amba—Alagi und Quoram. Die Auflöſung des Stahlhelms Ein Aufruf Franz Selotes an ſeine alten Stahlhelmkameraden — Berlin, 8. November. Franz Seldte hat an ſeine alten Stahlhelmkame⸗ raden einen Aufruf gerichtet, in dem er ſagt: Kameraden! Ich habe den Auflöſungsbefehl für ſämtliche Glie⸗ derungen des NS DB(Stahlhelm) gemäß der Willenskundgebung des Führers mit Wirkung vom 7. November 1935 bekanntgegeben. Wir danken dem Führer und Frontſolda⸗ ten Adolf Hitler für die ehrenden Worte der Aner⸗ kennung, die er für die Arbeit aller Kameraden im Dienſte des Vaterlandes und im Befreiungskampfe ausgeſprochen hat. Wir danken dem Führer beſonders dafür, daß er in Anerkennung der Leiſtung der Kameraden die Partei den alten Kameraden öffnet und ihnen die Zugehörigkeit zu der von ihm geſchaffenen Bewe⸗ gung und die weitere aktive Mitarbeit zum Wohle des Vaterlandes in der Partei und ihren Gliede⸗ rungen ermöglicht. Denn wir alle haben nur das eine Ziel gehabt und haben nur das eine Ziel, zum Wohle Deutſchlands wirken zu können. Als die Gründer des Stahlhelms am 13. No⸗ vember 1918 zu Magdeburg ſich gelobten, ungeſäumt und unerſchüttert den Freiheitskampf gegen innere und äußere Feinde aufzunehmen, mußte aus dem Erleben des Krieges und aus dem Frontgeiſt heraus die Gründung eine ſoldatiſche ſein. Wir ſtellten keine politiſchen Ziele auf, ſondern erhoben die ſol⸗ datiſche Forderung nach der Wehrhoheit mit ihrer allgemeinen Dienſtpflicht. Faſt 300 tote Kameraden und weitere über 4000 verwundete Kameraden mußte der Bund auf ſeinem ſchweren Wege verzeich⸗ nen. Wir haben dann unſerem Wege eine neue Richtung gegeben, als der Führer und Frontſoldat Adolf Hitler ſeine nationalſozialiſtiſche Bewegung zum Siege führte. Wir ſchwenkten ein. Mit dem Wiedererſtehen der Wehrmacht iſt die Aufgabe des NS DB(Stahlhelm) er⸗ füllt Um ſo mehr, als die Armee keine neue Armee iſt, ſondern jene ruhmvolle, ſtolze Armee, die wir mitbildeten, die für ſich in Anſpruch nehmen kann, Trägerin und Hüterin einer einzigartigen Tradition zu ſein Wir alten Stahlhelmkameraden rollen unſere Fahne ein am 7. November 1935, wenn am gleichen Tage die neue vom Führer und Oberſten Befehlshaber der Wehrmacht verordnete Kriegsflagge der deut⸗ ſchen Wehrmacht am Maſt aufſteigt. Ich danke allen Kameraden für ihre Kamerad⸗ ſchaft, für ihre Arbeit, ihren opferbereiten, ſelbſt⸗ loſen Einſatz und für ihre Treue für den Bund, für das Reich, für den Führer. Möge unſer Geiſt der Front und der Kamerad⸗ ſchaft immer der Geiſt der deutſchen Wehrmacht ſein und bleiben, damit ſie immer für den deutſchen Führer und für das deutſche Volk Schutz und Trutz in Friedenszeit und in Notztzeit iſt⸗ Front Heil! gez. Franz Seldte. Ehrenunterſtützung der Schwerbeſchädigten der NS DAN — Berlin, 8. November. Der Führer hat laut NS zum 9. November folgende Verfügung erlaſſen: In dem opferwilligen Kampf unſerer Bewegung haben viele Nationalſozialiſten ſchwerſte körperliche Schädigungen davongetragen. Ihnen für dieſen Einſatz im Dienſte der nationalſozialiſtiſchen Idee zu danken, iſt eine Ehrenaufgabe der NS DAP. Ich beſtimme daher unter dem 9. November 105. 1. Für die Schwerbeſchädigten der Partei, die hei ihrer freiwilligen Pflichterfüllung im Kampfe um das Dritte Reich einen dauernden ſchweren, die E werbsfähigkeit für immer einſchränkenden körſer; lichen Schaden davongetragen haben, wird aus Mit teln der Partei alljährlich ein Betrag von einer halben Million Reichsmark für Ehren⸗ unterſtützungen zur Verfügung geſtellt. a 2. Die Verteilung dieſes Betrages erfolgt je nach Schwere der Körperbeſchädigung ſowie nach Lage der ſozialen und wirtſchaftlichen Verhältniſſe der Antragſteller. 3. Die Ausführungsbeſtimmungen erläßt der Reichsſchatzmeiſter der NS DAP. München, den 9. November 1935. gez. Adolf Hitlet, Wie beraufgenommener JFaben Neue Zuſammenkunft Muſſolini—Sir Erie Drummond (Funkmeldung der NM 3) + London, 9. November, Das Reuterſche Bürv wendet ſich gegen eine Mel dung, wonach ein engliſch⸗italieniſches Flottenabkom men abgeſchloſſen worden ſei und erklärt, dieſe Mel dung werde in London amtlich als völlig unbekannt bezeichnet. Sie müſſe auf einem Mißverſtändnis im Zuſammenhang mit den Beſprechungen der italie niſchen Flottenſachverſtändigen in London oder mit den Unterredungen zwiſchen Sir Erie Drummond und Muſſolini in Rom beruhen. Wie verlaute, werde jedoch auf Grund des in den engliſch⸗italieniſchen Beſprechungen erzielten Fort ſchrittes vorausſichtlich eine weitere Zuſammenkunſt zwiſchen Muſſolini und dem britiſchen Botſchafter in Rom am Samstag ſtattfinden. Man hoffe, daß dann ein weiterer Schritt zur Milderung der eng liſch⸗italieniſchen Spannung im Mittelmeer zuſtande⸗ komme. Ein endgültiger Beſchluß ſei jedoch noc nicht erzielt worden. — Eine Straße fliegt in die Luft (Funkmeldung der NM) + London, 9. November, Eine ſchwere unterirdiſche Gasexploſion erſchi terte am Freitagabend dan G Oldham in Lancaſhire. Die Hauptſtraße wurde auf eine Länge von 200 Metern aufgeriſſen. Schwere Kanalbeckel und Steinplatten flogen in die Luft und zertrün⸗ merten im Fluge über 50 Schaufenster. Viele 105 ſanten, die ſich in der Hauptſtraße befanden, wurden durch die Gewalt der Exploſion zu Boden geſchlen; 5 11 Perſonen wurden ſchwer und 40 leſcht ges, etzt. ——— 75 8055 N 10 inbautt auptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbant tellverkreier des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für dente 7470 ſchaft u. Unterhaltu E Karl Onno Giſenbart⸗Handelsteil Dr. Fritz 8 zokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: WI Münte i weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Teil: 9 Fade Fennel- Anzeigen und 7 1 Jako ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung g Dr. 81 Bode& Co., Mannheim R! 6 daſroße l Schriftleitung in Berlin: Dr. Friß Fllltes, W 88, Pikes D. ⸗A. X: 2 Mittagauſtage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 29255 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe Bt Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Betträge kleine Gewähr Rückſendung nut bel Rü * * 9 Dit G Den namena gelunge der Gri nehmen. daß hie und mu gemarki hearbeit diſchen! Herrn guch die darf die Stadt J ausſchuf begrüßt eignete erwünſc namena Univerf Net Am wird d beim F lichkeite Flagger Ortsgri 9 ⸗Jun Schlerf) ſcheibe; gung vr Signdg: 1 55 aber den De der Fli willkom Daß mit der dürfnis nicht n Gefolgf ſen anr Schützer menkur ſchaftsan in zwei zeigen gehn S Verglei zwei F. ſchaft de Schneid bor der Beckerle Ehrenſc ausgeſch ner, Hr abend weitere: 20 weit trieb m kurſus. aber eir ſie ſich ſchaft a weiterb reichiſck Und m man di der Ex bahn 1 ſten Er ſeiner Der Schne Sports in die rückhal dem g größten und de bon de wolken und di mal n vom 9 chenwi * . 2 N Samstag, 9. November 1935 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe . Mannheim, 9. November. ſotengedenkfeier im Ehrenhef des Schlosses um 18 Uhr PPP TT———TCT0TGTGGb———— Die Flurnamen auf Mannheims Gemarkung werden geſammelt Den vereinten Bemühungen des Badiſchen Flur⸗ namenausſchuſſes und der Stadt Mannheim iſt es gelungen, die Sammlung der Flurnamen der Groß⸗Mannheimer Gemarkung in Angriff zu nehmen. Der Stadt Mannheim iſt es zu verdanken, daß hier zum erſtenmal die amtlichen, geſchichtlichen und mundartlichen Namen einer ſtädtiſchen Geſamt⸗ gemarkung gleichzeitig von mehreren Mitarbeitern learbeitet werden. Da nach den Richtlinien des Ba⸗ diſchen Flurnamenausſchuſſes, der unter Leitung von Herrn Profeſſor Dr. Eugen Fehrle, Heidelberg, ſteht, guch die Familiennamen mit geſammelt werden, harf dieſe Zuſammenarbeit, deren Ergebniſſe für die Stadt Mannheim wie für den Badiſchen Flurnamen⸗ ausſchuß von größter Wichtigkeit ſind, aufs wärmſte begrüßt werden. Zur freiwilligen Mitarbeit ſind ge⸗ eignete Kräfte aus dem Kreiſe der Heimatforſcher erwünſcht. Anfragen ſind an den Badiſchen Flur⸗ namenausſchuß, Heidelberg, Deutſches Haus der Univerſttät, zu richten. Neuer Schießſtand unſerer Flieger Am Sonntag Einweihung Am Sonntag, 10. November, vormittags 10 Uhr, wird der neue Schießſtand der DeV⸗ Ortsgruppe beim Flugplatz eingeweiht. Die Einweihungsfeier⸗ lichkeiten werden wie folgt durchgeführt: 10 Uhr Flaggenhiſſung; 10.10 Uhr Begrüßungsanſprache des Ortsgruppenführers; 10.20 Uhr Ueberführung der H J⸗Jungflieger in den DLV(Fliegerkommandant Schlerf); 10.45 Uhr erſte Schußabgabe auf die Ehren⸗ scheibe; 11 Uhr Beginn des Preisſchießens(Beteili⸗ gung von 6 Mannſchaften der Wehrformationen des a ene), 13 Uhr Preisverteilung, Be⸗ ſondere Bedeutung erhält die Feier durch die laher führung der HJ⸗Jungflieger in den Dee durch Fliegerkommandaut Schlerf. Freunde der Fliegerei und des Wehrſports ſind als Gäſte willkommen. Erfolge der Koß-Schießkurſe Daß die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ mit der Einrichtung von Schießkurſen einem Be⸗ dürfnis Rechnung trug, geht daraus hervor, daß nicht nur einzelne Volksgenoſſen, ſondern daß ſich Gefolgſchaftsangehörige einzelner Betriebe geſchloſ⸗ en anmelden. Nachdem auf den Ständen der Schützengeſellſchaft 1909 bereits verſchiedene Fir⸗ menkurſe durchgeführt waren, traten auch 36 Gefolg⸗ ſchaftsangehörige der Firma Stotz⸗Kontakt an, um in zwei Kurſen ſich von Oberſchützenmeiſter Fuhr zeigen zu laſſen, wie man ins Schwarze trifft. Nach gehn Stunden traten die beiden Kurſe zu einem Vergleichsſchießen an. Im Wettkampf maßen ſich zwei Fünfermannſchaften. Sieger blieb die Mann⸗ ſchaft des erſten Kurſes mit den Schützen Tſchiche, Schneider, Leiner, Frank und Röhn mit 609 Ringen vor der Mannſchaft des zweiten Kurſes, bei der Herr Beckerle ſehr gute Leiſtungen zeigte. Die drei Ehrenſcheiben, die bei dieſem Abſchlußſchießen her⸗ gusgeſchoſſen wurden, gewannen die Schützen Wag⸗ ner, Hummel und Schneider. Ein Kameradſchafts⸗ abend vereinigte nochmals alle Teilnehmer mit weiteren Gefolgſchaftsangehörigen der Firma. weitere Arbeitskameraden aus dem gleichen Be⸗ trieb meldeten ſich zu einem weiteren Koͤcß⸗Schieß⸗ lürſus Die Teilnehmer der beendeten Kurſe hatten aber eine ſolche Freude am Schießen bekommen, daß . ſich ſofort als Mitglieder bei der Schützengeſell⸗ ſchaft aufnehmen ließen, um dort den Schließſport weſterbetreiben zu können. Mit Erwin Schneider auf dem Nanga Parbat Lichtbildervortrag im Alpenverein de 5 war nun der dritte Lichtbildervortrag über 1905 Nanga Parbat in verhältnismäßig kurzer Zeit; ger für dieſe bergſportliche Unternehmung gibt es Jer eine zahlreiche und treue Gemeinde. Dieſen er war der Friedrichspark überfüllt, und ge⸗ . der Veranſtaltung des deutſchen und öſter⸗ ichiſchen Alpenvereins war das Caſino überfüllt. 125 die daroßem Intereſſe, ja mit Begeiſterung ſah 50 Erd ſchönen Bilder, hörte man den Vortrag von zer Expedition, die mit Hilfe der deutſchen Reichs⸗ 1 5 durchgeführt wurde, und bisher am mei⸗ 1955 khalg hatte,—allerdings auch ihren Führer, drei er Begleiter und ſechs Träger einbüßte. 8 Der Redner iſt diesmal Dipl.⸗Ing. Erwin Schneider, ein kleiner, aber kräftig gebauter de kan der die Beſteigung mitgemacht hat, mit rückhalt uͤchſten Lager kam, und mit beſcheidener Zu⸗ em ung ſeiner Perſon Großes und Kleines aus größte ame mit dem Berge berichtet. Wie hier die 00 5 Hubenunkerſchiede auf der Welt vorliegen, don der Tanda Parbat nur 30 Kilometer Luftlinie wolken alſohle entfernt liegt, wie die Eisſtaub⸗ und die 1 den Lawinen 500 Meter hoch werden, mal een ſchön ausſehen, aber manch⸗ om Net lange halten. Es iſt wieder die Rede nwies, gletscher und Rakiot peak, von der Mär⸗ teſe, die ſchon 1932 mit Recht ſo getauft wurde, 3. Seite/ Nummer 518 Zum Totengedächtnis Eine weihevolle Feierſtunde am Vorabend des 9. November Kaum jemals hat Mannheim eine ſo wundervoll ſchlichte, lückenlos in ſich geſchloſſene Totengedenk⸗ ſtunde erlebt wie geſtern am Vorabend des Tages, an dem die 16 Blutopfer von der Feloͤherrnhalle aus ihren Gräbern in die Ehrenhallen am Königsplatz zu München einziehen, Vorbild und Wächter des neuen Reiches. Eine erhabene Feierlichkeit umhüllte die Stunde im Nibelungenſaal: es war ein Toten⸗ gedenken ohne Weinerlichkeit, erfüllt von Zuver⸗ ſicht und Glauben und Dank. . Ueber dem Podium grüßte, flankiert von den um⸗ florten Fahnen des Reiches, der Hoheitsadler von ſchwarzem Grund in den dichtbeſetzten Saal. Rechts und) links brannten in Schalen, die von ſchwarzen Pyramiden getragen waren, Feuer, und die ſchwar⸗ zen Tücher, die von der Brüſtung hingen, nannten zunächſt am Podium in Silberſchrift die Namen Horſt Weſſel und Leo Schlageter, Gorch Fock und Herbert Norkus, und dann folgten die Namen der im Gau Baden Gefallenen der Bewegung bis zur Mittelloge hin, die wieder mit dem Hoheitszei⸗ chen geſchmückt war. Hinter grünem Efeu ſaß das Orcheſter des Nationaltheaters. Lautloſe Stille trat ein, als drei Fanfarenbläſer und drei Trommler mit Landknechtstrommeln auf das leere Podium kamen und ein dreimaliger Fan⸗ farenruf, dem ein variierendes Echo antwortete, den Einmarſch der Mitwirkenden aus Arbeitsdienſt, SA, SS und HJ und der Fahnen einleitete, der ſich unter Paukenwirbel und Muſik vollzog. Dann begann der Einzelſprecher mit den ſchönen Verſen:„Aber erſt Gräber ſchaffen Heimat, erſt unſere Toten geben uns Licht“ und der Chor antwortet... Die ſchmerzvolle Trauermuſik von Max Butting klingt auf: unſagbar leidvoll in ihrer herben Haltung ohne Pathos. Un⸗ ſere Muſiker unter Wüſts Leitung ſpielen ſie voll Seele und mit tiefem Ausdruck. Wieder erhebt ſich der Ruf der Fanfare und der Sprecher kündet: „Die Soldaten des großen Krieges“ und Verſen von ihrem Leiden und Sterben folgt nach einem ernſt gehaltenen Zwiſchenſpiel die Zwieſprache mit dem ſtillen Mann im Soldatengrab und auf die Frage, wie ihm zu danken ſei, die Antwort: „Wir ſanken hin für Deutſchlands Glanz, blü h Deutſchland uns als Totenkranz.“ Und der Sprecher kündet:„Die Toten Feldherrnhalle.“ Es antwortet die einfache wehe und innige Weiſe eines Volksliedes unſerer Tage:„Der Himmel grau und die Erde braun, da ſchritten die Männer zum Sturme“, mündend in das Wort:„nun tragen wir eure Fahnen“. Den Opfern der Arbeit gilt der Dank, Leo Schlageter brüderliches Gedenken, Horſt Weſ⸗ ſel das Gelöbnis:„für Deutſchland gen alle Welt, wie ou Kamerad“. Ein zweites muſikaliſches Zwiſchenſpiel, bewegt und von gläubigem Stolz erfüllt, leitet über zu dem Ruf:„Der unbekannte S A⸗Mannl“, zu deſſen Gedächtnis der Sprechchor ſchöne Verſe vom Glauben an Deutſchland ſprach, der Tod und Grab beſiegt und Todwunde lächeln läßt. Da erhebt der„Chor der toten Soldaten“ ſeine Stimme aus den Gräbern aller Erdteile, nicht anblagend, ſondern wie ein Dank an das Deutſchland von heute.„Deutſchland, für das wir das letzte gege⸗ ben, darf wieder ſich wehren, darf wieder leben!“ Und eine Stimme löſt ſich aus dem Chor mit der Mahnung:„Und nun muß Deutſchland unſer geden⸗ ken und für uns ſtehn, ſonſt mag und wird Deutſch⸗ land zu Grunde gehn.“ Aus dumpfen Klängen der Muſik ſteigen die An⸗ fangstakte des Vaterlandsgeſangs„Heilig Vaterland“ auf, werden in einem ſinfoniſchen Satz von klarer und guter Haltung weitergeführt, bis ein Spvechchor einfällt und, geleitet von der mächtig anſchwellenden Muſik, die Verſe in der Wiederholung im Geſang ausklingen:„Du ſollſt bleiben, Land, wir vergehn.“ Inbrünſtig ſingen es die Hunderte der Mitwirken⸗ den, und im tiefſten gepackt, erheben wir die Hand und grüßen die ausmarſchierenden Fahnen und in ihnen Deutſchland * Eine vorbildliche Gedenkſtunde hat ihr Ende gefunden, eine Gedenkſtunde, die die Schönheit einer heroiſchen Sinfonie klaſſiſchen Ausmaßes hatte, über der als ein cantus kirmus das Lied vom ewigen Deutſchland ſchwang, geſungen von ſoldatiſchen deut⸗ ſchen Menſchen. Iſt es nicht Lobes genug, wenn wir von der Muſik des jungen Karl Rumler fagen, Haß ſie dieſes Geiſtes einen Hauch verſpürt hat, und von dem Sprecher und ſeinen Chören, daß ſie ihre der Aufgabe nicht ſchöner und würdiger hätten löſen können, als ſte es taten. Us. 555 Die neueſten Ergebniſſe nach der Zählung vom 1. Juli Fünftel mehr vorhanden als vor 2 Jahren Während des vor kurzem in Coburg abgehal⸗ tenen Führerappells des NS ſprach der Korps⸗ führer Hühmlein die bedeutungsvollen Worte:„Wir ſehen in der Motoriſierung einen Ausdruck des Lebenswillens der Nation!“ Wer ſich früher einen Kraftwagen kaufte, hatte zunächſt eine Schranke, die aus den verſchiedenartigſten behördlichen und finan⸗ ziellen Anforderungen beſtand, zu überwinden, ehe er überhaupt ſeinen Wagen in Betrieb nehmen ö durfte. Dieſe Hemmniſſe beſtehen heute nicht mehr. Heute hat ſich endlich die Anſicht durchgeſetzt, daß das Kraftfahrzeug ein Gebrauchsgegen⸗ ſtand iſt. Alljährlich zum 1. Juli, alſo zur Hochſaiſon des Kraftfahrzeugverkehrs, findet in Deutſchland eine Kraftfahrzeugzählung ſtatt. Am 1. Juli 1935 wurden im ganzen Reichsgebiet einſchließlich des Saarlandes rund 2,16 Millionen Kraftfahrzeuge feſtgeſtellt, ſo⸗ weit ſie zum Verkehr zugelaſſen waren. Das iſt eine Zunahme von rund 13,5 v. H. gegenüber 1934. Von den einzelnen Fahrzeuggattungen iſt die Zahl der Perſonenwagen am ſtörkſten geſtiegen, nämlich um 18,7 v. H. Bei den Laſtkraftwagen und Krafträdern ergab ſich eine Steigerung von etwa 10 v.., während die Zugmaſchinen ſich um 12,9 v. H. vermehrten. Daß die Stadtverwaltungen die Stra⸗ ßenreinigung mehr und mehr mit motoriſierter Kraft durchführen, beweiſt die Zunahme der Stra⸗ ßenreinigungsmaſchinen um 17,2 v. H.()) Der Kraftfahrzeugbeſtand im Deutſchen Reich iſt 1935 insgeſamt um faſt ein Drittel höher als 1933! An Perſonenkraftwagen ſind 38 v.., an Laſtkraftwagen und Krafträdern etwa ein im Sommer 1933. Der Entwicklungsgang des Jahres 1935 hat erſt⸗ malig in keinem Land und keinem der größeren Ver⸗ waltungsbezirke eine Abnahme im Kraftfahrzeugbe⸗ ſtand aufzuweiſen gehabt. Ueberall wurden nur Zu⸗ nahmen verbucht! Die Erweiterung des Kraftfahr⸗ zeugbeſtandes in den überwiegend landwirtſchaft⸗ lichen Landesteilen hat ebenfalls weiterhin angehal⸗ ten. Im Sommer des Vorjahres kam im Reichs⸗ durchſchnitt auf jeden 35. Einwohner ein Kraftfahr⸗ zeug, während am 1. Juli 1935 bereits jeder 31. Ein⸗ wohner ein Kraftfahrzeug beſitzt. In Mannheim iſt jeder 25. Einwohner Kraſt⸗ fahrzeugbeſitzer. Am 1. Juli 1935 gab es in dem Stadtkreis Mann⸗ heim 11149 Kraftfahrzeuge insgeſamt, gegenüber 10 033 am 1. Juli 1934 Nachſtehend geben wir eine Ueberſicht über die Gliederung des Kraftfahrzeugbe⸗ ſtandes am 1. Juli. Angeführt ſind, ohne die Fahr⸗ zeuge der Bahn und Poſt, nur die wichtigſten Fahr⸗ zeugarten, wie Krafträder, Kraftwagen, Laſtkraft⸗ wagen und Zugmaſchinen. Krafträder 4026 Perſonenkraftwagen 5455 Laſtkraftwagen 1451 Zugmaſchinen 181 In ſämtlichen vier Gattungen hat ſich gegenüber dem vorhergehenden Zähltermin eine Zunahme er⸗ geben, das gilt namentlich für die Perſonenkraftwa⸗ gen. Nach den bisherigen Feſtſtellungen der Reichs⸗ anſtalt für Konjunkturforſchung hält die weitere Zunahme unvermindert an. E C .:. ̃ ͤ v FTPbPbTbTbFbTbTbTbTVTFTPTVTVvTVTVTvVTvVꝓT'Vꝓv''!'!'!'!'.!'!'.!.!''!'!!'!;' AVAꝓꝓꝓꝓꝓ—————VBꝓBꝓBPFFFFFPFrWFWWEcGc o’» A ⸗ o˙ ̃ Ex—————ů und vom Silberſattel, von wo es nicht mehr weit bis zum Hauptgipfel iſt. 8136 Meter iſt er hoch, und 300 Meter fehlten noch vom Lager 8; es war wirkliches Pech, daß jetzt gerade der langwierige Schneeſturm anfangen mußte, dem ſie zum Opfer fielen: Auf dem Abſtieg mit Aſchenbrenner faßt der Wind einen der Träger, findet Halt am Schlafſack, trägt ihn waagerecht 10 Meter über die Erde und läßt ihn über dem Grat verſchwinden.— Wir hören von allerlei ernſten und heiteren Alltäglichkeiten, von der Wölfin, die Aſchenbrenner ſchoß, von den zwei Jungen, die ſie erzogen, von den mediziniſchen Unterſuchungen, von Drexels Erkältung, die er ſich wahrſcheinlich beim Funken zuzog, und die zum Tode führte ler liegt auf einer Moräne unter Edel⸗ weiß begraben). Allmählich wird es immer ernſter Bis man alſo durch den letzten vom Lager 8 herab⸗ geſtiegenen Träger hört, wie Merkl, Wieland und Welzenbach den Tod fanden. Sie haben ihre Zelte nicht mehr ſchleppen können, haben üfter raſten müſſen, der Verfall muß aber ſehr plötzlich gekommen ſein. Es war ein ſchöner Bericht von männlicher Härte und Kameradſchaft. Leider ſcheint vorerſt keine Ausſicht zu beſtehen, daß man nochmals an die hohe Aufgabe herangeht. DA Wohnungszwangswirtſchaft gefährdet Wohnungsbau Der Erlaß des Reichsarbeitsmini⸗ ſters, in dem ſich der Miniſter gegen eine Wieder⸗ einführung der Wohnungszwangswirtſchaft aus⸗ ſpricht, liegt jetzt im Wortlaut vor. ö Der Miniſter geht dabei ausführlich auf die Gründe ein, die gegen die Wohnungs⸗ zwangswirtſchaft ſprechen. Das Recht der und Gemeinden, leerſtehende Wohnungen zu beſchlag⸗ nahmen und dem Hausbeſitzer einen Mieter zuzu⸗ weiſen, ſei vom Hausbeſitz immer mit Recht als ein beſonders ſtarker Eingriff in ſeine aus dem Eigen⸗ tum ſich ergebenden Befugniſſe empfunden und auf das ſchärfſte bekämpft worden. Die Reichs⸗ regierung habe durch die Außerkraftſetzung des Wohnungsmangelgeſetzes zu erkennen gegeben, daß ſie nicht beabſichtigt, die frühere Politik in dieſer Hinſicht weiter fortzuſetzen. Die erneute Einfüh⸗ rung einer Beſchlagnahmemöglichkeit von Wohnun⸗ gen würde daher eine grundſätzliche Aenderung der bisherigen Stellung der Reichsregierung bedeuten, deren Auswirkungen ſich nicht nur auf den Haus⸗ beſitz beſchränken würden. Die Wiederaufnahme der Zwangs wirtſchafts⸗ politik würde auch von ſtärkſter Rückwirkung auf den Realkredit ſein. Dies könne aber weiterhin eine Gefährdung der Wohnungsbaupolitik der Reichsregierung zur Folge haben. Bei der Not⸗ wendigkeit, den Wohnungsbau mit allen Mitteln zu fördern, müſſe jedoch jede Maßnahme unterbleiben, die geeignet ſein könnte, hemmend auf die private Initiative beim Wohnungsbau einzuwirken. Die Wohnungszwangswirtſchaft ſtelle kein geeignetes Mittel dar, um die durch die Zu⸗ nahme der Wohnungsknappheit entſtehenden Schwie⸗ rigkeiten zu beſeitigen. Der Miniſter erklärt, daß er ſich öͤaher wicht ent⸗ ſchließen könne, für eine reichsrechtliche Regelung einzutreten, durch die wieder eine Grundlage für eine Wohnungszwangswirtſchaft durch die Gemein⸗ den geſchaffen würde. Auf der letzten Reichswoh⸗ nungskonferenz hätten ſich die Vertreter der Länder der Reichsreſſorts dieſer Auffaſſung ange⸗ ſchloſſen. I U 2 6 U * Heute ab 11 Uhr ſchulfrei. Um den Schülern die Möglichkeit zu geben, die Feier des 9. Nopbr. in München am Rundfunk mitzuerleben, gibt der badiſche Unterrichtsminiſter hiermit bekannt, daß am Samstag, 9. November, vormittags 11 Uhr ſchul⸗ frei gegeben wird. Von der Anoroͤnung eines all⸗ gemeinen Gemeinſchaftsempfanges für die Schulen wurde abgeſehen, weil die Uebertragungen aus München weit über die Mittagszeit dauern. Die Schulen haben aber Gemeinſchaftsempfang für die Schüler einzurichten, die keine andere Möglichkeit haben, die Uebertragungen zu hören. . Arbeiterrückfahrkarten für Reſerveoffiziere. Nach Vereinbarung mit der Deutſchen Reichsbahn dürfen von ſofort ab, wie der Reichskriegsminiſter mitteilt, die Offiziere und Wehrmachts⸗ beamten des Beurlaubtenſtandes wäh⸗ rend der Ableiſtung ihrer militäriſchen Uebungen Arbeiterrückfahrkarten III. Klaſſe zum halben Fahr⸗ preis nach den Beſtimmungen des deutſchen Eiſen⸗ bahnperſonentarifs in Anſpruch nehmen. Nähere Auskunft geben die Fahrkartenausgaben. Für die aktiven Offiziere und Wehrmachtsbeamten iſt die Inanſpruchnahme von Arbeiterrückfahrkarten bereits ſeit Jahren geſtattet. Für Unteroffiziere und Mannſchaften, auch ſolche des Beurlaubtenſtan⸗ des während der Ableiſtung ihrer militäriſchen Uebungen, gibt es keine Arbeiterrückfahrkarten. Da⸗ für haben dieſe Wehrpflichtigen bei Urlaubsreiſen gegen Vorzeigen ihres Urlaubsſcheines und des Truppenausweiſes Anſpruch auf eine Militär⸗ fahrkarte, die billiger iſt als eine Arbeiterrück⸗ fahrkarte. Sie lͤren es am lang Körting- Radio zen Die Sicherung ſchienengleicher Eiſenbahnüber⸗ gänge. In einem Erlaß des Generalinſpektors für das deutſche Straßenweſen wird mitgeteilt, daß die Maßnahmen zur beſſeren Kennzeichnung ſchienen⸗ gleicher Eiſenbahnübergänge zunächſt auf den Reichs⸗ ſtraßen für die Kreuzungen mit Reichsbahnſtrecken durchgeführt werden ſollen. Wegen der nicht reichs⸗ eigenen Bahnen ſowie der nebenbahnähnlichen Klein⸗ bahnen werden Anweiſungen ergehen. Die Beſtel⸗ lung und Lieferung der neuen Wegezeichen hat die Deutſche Reichsbahngeſellſchaft übernommen, die Aufſtellung und Unterhaltung der Generalinſpektor ſür das deutſche Straßenweſen. zee Keine weltlichen Feiern der konfeſſionellen Vereine. Den konfeſſionellen Vereinen und Ver⸗ bänden wird durch Neuordnung des Innenminiſters Pflaumer die Veranſtaltung rein weltlicher Feiern (Faſtnachtsveranſtaltungen, Maifeiern uſw.) wer⸗ boten. Hinweis Planetarium. Im zweiten Vortrag der Reihe Elektriſches Wellen⸗Rundfunk⸗Fernſehen, der am 11. November ſtattfindet, ſpricht Prof. S. Fröhner über „Elektriſche Grundlagen des Rundfunks“. Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 9. November. Die ver⸗ gangene Nacht brachte wieder den Durchzug eines Störungsgebietes und damit verbunden neue Nie⸗ derſchlagstätigkeit, ͤie ſich aber in ſehr mäßigen Grenzen hielt Auch weiterhin kann mit dem Ein⸗ greifen von Tiefdoͤruckſtörungen auf unſer Wetter gerechnet werden, oͤoch wird der Witterungscharak⸗ ter nicht durchweg unfreundlich ſein. Vorausſage für Sonntag, 10. November Veränderliche Bewölkung und zeitweiſe auch Regen, bei ſüdlichen Winden tagsüber recht mild. Höchſttemperatur in Mannheim am 8. November + 12,6 Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 9. November 7,0 Grad; heute früh 728 Uhr 4 71 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Mhein⸗ Vegel 5. 3 7• 8. 9. Neckar⸗Pegel 0 7. 8 8 Rheinfelden 3,25.19.12 3,01.950]. g Breiſach..55 2. 2. 22 2 Maungelm 4,84 4,48 4,8 4,24 ehl. 8,88 8,51 3,4 3 3./ Jagſtſeld.——- Maxau 5,535,.87.2 5,1 Heilbronn———— Mannheim.01472 720340 305 Plochingen——— Raub e 0.108,02 Diedesbeim.——— Köln 3,99 3,543.23, 294 4. Seite/ Nummer 518 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag ⸗Ausgabe Samstag, 18 Jußball-Nationalſpieler Winterhilfs-Auswahlſpiel in Berlin Wie im vergangenen Jahre mit dem Spiel der Natio⸗ nalmannſchaft gegen eine Berliner Elf mit einer Einnahme von 25 500 Mark die höchſte Quote om„Tage des Fußballs“ zugunſten des Winterhilfswerkes erzielt wurde, werden auch diesmal wieder die Sportfreunde der Reichshauptſtadt om 20. November(Bußtag) in das Berliner Poſtſtadion eilen, wo ſie nicht nur einen Großkampf erleben werden, ſondern auch noch mithelfen, die Not der Aermſten der Armen zu lindern. Im Rahmen der Vorbereitungsarbeit für das Länder⸗ ſpiel gegen England am 4. Dezember in London wurden zwei Auswahlmonnſchaften aufgeſtellt, die in folgender Beſetzung antreten werden: Jakob (Jahn Regensburg) Haringer (Wacker München)(Hertha⸗BSC) Janes Bien Appel (Fortuna Düſſeldorf)(Blauweiß Berlin)(Berliner SV 92) Krauſe Lehner Szepan Framke Raſſelnberg Siemetsreiter (Augsburg)(Schalke)(Bl. W. Berl.)(Benrath)(München) * Fath Siffling Pörtgen Hohmann Paul (Worms)(Waldhof)(Schalke)(Benrath)(Deſſau) Kitzinger Goldbrunner Gramlich (Schweinfurt 05)(Bayern München)(Eintracht Frankfurt) Tiefel Münzenberg (Eintracht Frankfurt)(Alemannia Aachen) Thiele (Nowawes 03) Das Spiel dieſer beiden Auswahlmannſchaften dürfte für die„England“⸗Mannſchaft manchen wertvollen Finger⸗ zeig geben. Nicht weniger als 18 Nationalſpieler ſind aufgeboten worden. Die vier„Neulinge“ in dieſer Um⸗ gebung beſitzen einen ausgezeichneten Ruf. Der„blau⸗ weiße“ Bien iſt augenblicklich der Mittelläufer der Reichs⸗ hauptſtadt, ſein Vereinskomerad Framke wäre ſchon bei⸗ nahe Nationalſpieler geworden. Der junge Thiele aus dem Vorort Nowawes, der eben erſt Soldat geworden iſt, hat längſt ſeine Fähigkeiten als ausgezeichneter Torhüter in der Gauelf Brandenburgs bewieſen. Und ſchließlich iſt auch noch in Paul ein Spieler des Gaues Mitte er⸗ ſchienen, der nach der Neuordnung ſo mächtig nach oben gekommen iſt. Der Deſſauer, der in der Mitte⸗Mannſchaft ein recht geſähr er ürmer war und auch an den Er⸗ folgen ſeiner Elf— Deſſau 05 hält im Gau Mitte augen⸗ blicklich die Tabellenſpitze— ausſchlaggebend beteiligt iſt, wird ſich in dieſer Umgebung beſtimmt wohlfühlen. Rugby am Sonntag Eine franzöſiſche Comité⸗Fünfzehn in Heidelberg Die ſüddeutſche Rugby⸗Hochburg Heidelberg wird am kommenden Sonntag wieder einmal der Schauplatz eines internationalen Rugbykampfes ſein. Eine ſüddeutſche Auswahl tritt auf dem Platz des HTV 1846 einer Vertre⸗ tung des Comités Alpen, die ſich in der Hauptſache aus Spielern des ſpielſtarken FC zuſammenſetzt, Grenoble gegenüber. Im vergangenen Spieljahr weilte eine ba⸗ diſche Gaumannſchaft in Grenoble und verlor dort mit :16 Punkten. Da die jetzt benannte ſüddeutſche Fünfzehn ſpielſtärker erſcheint als die ſeinerzeitige badiſche wird man in Heidelberg am Sonntag zumindeſt einen aus⸗ geglichenen Kampf erwarten dürfen. Wir würden uns freuen, wenn gegen die ſtarke franzöſiſche Mannſchaft, die unter der Führung des bekannten Schiedsrichters Mailhan ſteht, ein Sieg gelingen würde. Für den füddeutſchen und darüber hinaus auch für den deutſchen Rugbyſport wäre es ein feiner Erfolg. Schiedsrichter des Spiels iſt K. Rapp Heidelberg. Neben dieſer internationalen Begegnung in Heidelberg gibt es in Süddeutſchland noch einige Spiele zwiſchen Vereinsmannſchaften. Die RO Heidelberg hat am Vormittag den Stuttgarter RC im Freundſchafts⸗ ſpiel zu Gaſt, während der Heidelberger BC 78 gegen den RC Pforzheim ein Verbandsſpiel austrägt. Im Gau Südweſt treffen ſich Stodt⸗SV Frankfurt und BS C 99 Offenbach. Die ſchönſten Winterſportanlagen der Welt Graf Baillet-CLatour in Garmiſch Auf ſeiner Beſichtigungsreiſe der deutſchen Olympia⸗ Anlagen beſuchte der Präſident des Internationalen Olym⸗ piſchen Komitees, Graf Baillet⸗Latour, am Frei⸗ tag in Begleitung von Ex z. Dr. Lewald auch Garmiſch⸗ Partenkirchen, die Stättte der IV. Olympiſchen Winter⸗ ſpiele. Nach ſeinem Beſuch im Frühjahr konnte ſich Graf Bafllet⸗Latbur nunmehr von der im letzten halben Jahr geleiſteten Arbeit überzeugen; er tat dies ſehr gründlich und hielt auch mit ſeiner Anerkennung nicht zurück. Ueber die deutſchen Vorbereitungen gab er folgendes Urteil ab: „Ich habe im Frühjahr des Jahres Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen beſucht. Alles, was ich damals zu ſehen bekam, war zu dieſer Zeit ſchon fabelhaft vorbereitet, und heute, nach⸗ dem alle Bauten ſtehen und Garmiſch⸗ Partenkirchen end⸗ gültig gerüſtet iſt, komme ich wieder, um perſönlich alle diejenigen zu beglückwünſchen, die an der Vervollkomm⸗ nung der bis ins Kleinſte durchdachten Einrichtungen mit⸗ gearbeitet haben. Ich muß ſagen, es iſt alles getan wor⸗ den, um den Erfolg der IV. Olympiſchen Winterſpiele zu ſichern. Mögen nachts Fröſte und am Tage ſtrahlende Sonne den Erfolg des größten Winterſport⸗Ereigniſſes der Welt ſichern.“ Auch der 1. Bürgermeiſter von Garmiſch⸗Partenkirchen, Schenk, bekam aus dem Munde des Grafen zu hören: „Sie beſitzen die ſchönſten Winterſportaulagen der Welt.“ 2 2* Mainzer Olympia⸗Achterzelle ſchon im Training Nachdem der Fachamtsleiter für Rudern neben der Grünauer Verbandszelle nun auch den Mainzer RV mit der Vorbereitung eines Achters für die Olympiſchen Spiele betraut hat, iſt man dort ſofort an das Training gegangen. Es beſteht vorläufig im Rudern im Becken, im theoretiſchen Unterricht und in der Einweihung in den ſogenannten Fair⸗ bairn⸗Stil, nach dem die Mainzer— im Gegenſatz zu Grünau— arbeiten. 24 Ruderer ſtehen der Mainzer Zelle zur Verfügung. Außer dem kompletten Senior⸗Achter des vergangenen Jahres befinden ſich einige ſehr gut veranlagte Anfänger ſowie Mitglieder des Schüler⸗Achters des Vor⸗ jahres darunter. In Mainz handelt es ſich um eine typiſche Vereinsmannſchaft, vorläufig ſind wenigſtens noch keine Mitglieder anderer Clubs hinzugezogen worden. Olympia-Jeitung Während der Dauer der Olympiſchen Spiele, und zwar erſtmalig während der Olympiſchen Winterſpiele, alſo vom .16. Februar, wird eine„Olympia⸗Zeitung“ täglich er⸗ ſcheinen. In bildlich hochwertiger Ausſtattung, mit textlich größter Schnelligkeit und Zuverläſſigkeit wird ſie jeden Be⸗ ſucher der Olympiſchen Spiele über die täglichen Ereigniſſe unterrichten und dem Leſer ein wertvolles Dokument be⸗ deuten über eine der größten ſportlichen Veranſtaltungen, die die Welt je erlebt hat. Um ſie aufbewahren zu können, werden Sammelmappen hergeſtellt. Die Einzelnummer wird 20 Pfg. koſten, im Poſtbezug werden die 10 Hefte, die während der Winterſpiele erſcheinen, einſchl. Zuſtellgeld 2 Mk. koſten. Die Hauptſchriftleitung der Winterausgabe liegt in den Händen des derzeitigen Hauptſchriftleiters des Reichsſportblattes, Wilhelm Reetz, Herausgeber ſind(im Reichsſportverlag) das Organiſationskomitee für die IV. Olympiſchen Winterſpiele und der Propagandaausſchuß für die Winterſpiele und die Spiele in Berlin 1936. Höchſter Hockey⸗Club beim VfR plätzen am Flughafen ausgetragen wird, dürfte intereſſant und ſpannend werden, als Höchſt nach Sachſen⸗ hauſen zu den ſpielſtärkſten Frankfurter Mannſchaften zählt. Vfk muß beweiſen, daß der letztſonntägliche Erfolg tatſächlich ein Wiedererſtarken ſeiner Mannſchaft bedeutet inſoſern hat, Vartneck ſchlägt Schiller Der deutſche Federgewichtsmeiſter Hans Schiller (Hannover) beſtritt am Freitagabend bei den Berufsbox⸗ kämpfen in Hannover, die mit ausverkauftem Hauſe einen glänzenden Beſuch aufzuweiſen hatten, den Hauptkampf des Abends gegen den Breslauer Willi Bartneck. Zur allgemeinen Ueberraſchung mußte Schiller über acht Run⸗ den dem Schleſier einen ſicheren Punktſieg überlaſſen. Im einleitenden Federgewichtstreffen zwiſchen Beis man n (Gannover) und dem Magdeburger Rudolf trug Beis⸗ mann über ſechs Runden einen Punktſieg davon. Weng Arbeit hatte der Krefelder Halbſchwergewichtler van der Rheydt mit dem Einheimiſchen Eybel, den er über acht Runden hoch nach Punkten abfertigte. Im Halb⸗ ſchwergewicht brachte der Krefelder Jakob Schön rath (Krefeld) ſeinen Berliner Gegner Walter Sabottke gegen Ende des Kampfes nahe dem k. o. Schönrath, der ſtets leichte Vorteile hatte, ſiegte jedoch nur hoch nach Punkten. Im Weltergewicht machten die Berliner Ur⸗ ban und Dalchow über ſechs Runden unentſchieden. Beck verlor durch k. o. Der Düſſeldorfer Federgewichtler Karl Beck kämpfte am Freitagabend in Zürich. Sein Gegner ſollte urſprüng⸗ lich der Schweizer Bantamgewichts⸗Europameiſter Maurice Dubois ſein, der aber wegen einer Verletzung, die er ſich im Training zugezogen hatte, nicht antreten konnte. Gegen den ſtarken Franzoſen Joe Edwards verlor der die Deckung wenig beachtende Düſſeldorfer in der fünften Runde durch Niederſchlag. Rein boxeriſch war der Rhein⸗ länder ſeinem Gegner überlegen, die dritte und vierte Runde hatte er„groß“ für ſich. 8 5 eee eee 9. November 1095 — Der Sport am Sonntag Im Fußball wird der Wettbewerb um den Vereinspokal, nachdem am letzten Sonntag im Vfe Benrath(:2 gegen Vfgk Mann⸗ heim) der achte Teilnehmer an der vierten Hauptrunde er⸗ mittelt wurde, fortgeſetzt. Süddeutſchland hat im SV Waldhof, im Freiburger FC und im 1. FC Nürnberg noch drei Eiſen im Feuer, ein Zeichen für das Wiedererſtarken ſüddeutſchen Fußballs. Die Paarungen lauten: Maunheim: SV Waldhof— Sportfr. Dresden Freiburg: Freiburger FC— Hanau 93 Nürnberg: 1. FC Nürnberg— Minerva Berlin Düſſeldorf: VfL Benrath— Schalke 04. Die ſüddeutſchen Punkteſpiele weiſen wieder ein ein⸗ geſchränktes Programm auf. Es ſpielen: Gau Südweſt: Union Niederrad Boruſſia Neunkirchen, Kickers Offenbach— Eintracht Frankfurt, FSW Frankfurt gegen Phönix Ludwigshafen, Wormatia Worms— Opel Rüſſelsheim, FV Saarbrücken— Fͤ Pirmaſens. f 5 31 0D 2 NN Gau Baden: Germania Brötzingen— Karlsruher JV. Gan Württemberg: SV Feuerbach— VfB Stuttgart, Ulmer JW 94— Kickers Stuttgart, SC Stuttgart— Sport⸗ freunde Eßlingen. Gau Bayern: Bayreuth— Sp. Vgg. Fürth, München, FC München— ASW Nürnberg. In Königsberg tragen Oſtpreußen und Bran⸗ denburg das noch rückſtändige Bundespokalſpiel aus der Zwiſchenrunde aus.— Im Handball iſt in Süddeutſchland die noch rückſtändige Vorrundenbegeg⸗ nung um den Pokal zwiſchen Baden und Branden⸗ burg, das am Sonntag in Mannheim ausgetragen wird, das wichtigſte Ereignis. Das ſüddeutſche Meiſterſchaftsprogramm hat in den ein⸗ zelnen Gauen folgendes Ausſehen: Gau Südweſt: Herrusheim— FS Frankfurt, SW 98 Darmſtadt— TV Frieſenheim, Ingobertia St. Ing⸗ bert— Polizei Darmſtadt, SV Wiesbaden— TW Haßloch. Gau Württemberg: Tg. Schwenningen— Tgö. Eßlin⸗ Be Augsburg— Bayern München, FC Wacker München 1860 gl TSV gen, Eßlinger TSV— TW Altenſtadt, Tgſ. Stuttgart gegen TSV Süſſen, Stuttgarter Kickers— TV Cannſtatt, Tbd. Göppingen— Stuttgarter TV. Gau Bayern: 1. FC Bamberg— Sp. Vg. Fürth, TV Milbertshofen— Bamberger Reiter, 1. FC Nürnberg gegen 1860 München, Polizei München Polizei Nürnberg, BC hl.— Im * Augsburg— TWöLeonhard⸗Sündersbühl. Rugby ſind in vorderſter Linie die beiden Repräſentatipſpiele zu nennen, die am Sonntag die deutſch⸗franzöſiſchen Rugby⸗ beziehungen erweitern. In Heidelberg gaſtiert die Mann⸗ ſchaft des Comités„Alpen“(Südoſtfrankreich). Als Geg⸗ ner tritt den Franzoſen eine ſüddeutſche Mannſchaft ent⸗ gegen, während in Clermont⸗Ferrand der Gau Niederſach⸗ ſen gegen die Comité⸗Fünſzehn von Mittelfrankreich an⸗ tritt. In den ſüddeutſchen Gauen findet mit der Begeg⸗ nung Tad. Heidelberg— RC Pforzheim nur ein Verbands⸗ ſpiel ſtatt.— Im 3 1113 Hocker ſotzt der Deutſche Hyckey⸗Bund die Reihe ſeiner in Leipzig begonnenen Olympia⸗Vor bereit ungsſpiele fort. In Heidelberg und Frankfurt gaſtiert eine verſtärkte Mannſchaft des Berliner SC beim Heidelberger HC und beim TV 57 S enhauſen.— In Jena tritt einer Aus⸗ wahlelf des eine mitteldeutſche Mannſchaft gegen⸗ über.— Im Sach 2 0 HB 9 G a Turnen trägt Deutſchland im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele in Berlin einen weiteren vorbereitenden internationalen Kampf aus. In Helſingfors iſt Finnland der Gegner folgender deutſcher Mannſchaft: Schwarzmann, Winter, Steffens, Frey, Müller, Beckert, Stangl, Sandrock, Limburg und Bezler(beide als Erſatz).— Im Schwimmen nehmen die Amerikaner auf dem Wege über Wien kommend in Breslau Quartier, wo Adolf Kiefer und ſeine beiden Kameraden Highland und Brydenthal auf die ge⸗ ſamte deutſche Elite mit Fiſcher, Heibel, H. Schwartz, Gaucke, Nüske, Freeſe, Gerſtenberg, Sietas und Schlauch treffen werden. Weiter ſind beteiligt Mahraun, Eſſer, Weiß, Schieche, Halbsguth, Arendt, Salbert und Groth.— In Düſſeldorf tragen die beiden weſtdeutſchen Gaue Nieder⸗ Kleine Sport-Nachrichten Der Belgrader Sg, Jugoſlawiens Fußballmeiſter, ſpielte in Edinburg gegen die bekannte ſchottiſche Berufsſpieler⸗ elf von Hearts of Midlothian. Die Schotten ſiegten vor 20000 Zuſchauern mit 4·2 Toren, nachdem ſie bei der Pauſe :0 geführt hatten. Eine Frankreichreiſe hat die Fußballelf des 1. FC Pforzheim angetreten. Badens Tabellenführer wird gegen AS Cannes und Olympia Marſeille ſpielen. Der Hockeyelub Heidelberg wird am 30. November in Leipzig gegen den LSc und am 1. Dezember in der Reichs⸗ hauptſtadt gegen den BSW 92 ſpielen. Bayerns Eishockeymannſchaft, die am Sonntag, 10. No⸗ vember, bei der Eröffnung des Kunſteisſtadions in Gar⸗ miſch⸗Partenkirchen gegen den Berliner Schlittſchuhelub ſpielen wird, ſteht wie folgt: Leinweber⸗Füſſen; Lintner⸗ Füſſen Brunnmüller⸗Rieſſerſee; Späth⸗Rieſſerſee— Suttner⸗Tölz— Kuhn 2⸗Füſſen; Rammelmeier— Wild Schmidinger(alle Rieſſerſee.) Die deutſchen Gewichtheber werden auf der Rückreiſe von den Pariſer Europameiſterſchaften am Dienstag, den 12. November, in Saarbrücken an den Start gehen. Zum„Julius⸗Streicher⸗Gepäckmarſch“, der am kommen⸗ den Sonntag, 10. November, in Nürnberg durchgeführt wird, wurden rund 150 Meldungen abgegeben. Der Stabstrupp der SA⸗Brigade Leipzig mit Meiſter Schulze an der Spitze hat die beſten Ausſichten, den wert⸗ vollen Ehrenpreis des Gauleiters zu gewinnen. Beim Pariſer Sechstagerennen hatten auch am Freitag⸗ morgen noch die Italiener Guerra⸗Batteſini die Spitze. In der gleichen Runde lagen die Holländer Pellenaers⸗Valen⸗ tyn, die übrigen Paare hatten einen Rückſtand bis zu 24 Emile Pladner, der bekannte franzöſiſche Berufsboxer, ſchlug in Bordeaux den Italiener Cavagnoli in einem Zehnrundenkampf nach Punkten. Das Olympiſche Eisſtadion in Garmiſch⸗Partenkirchen wird am kommenden Sonntag mit einer Begegnung zwi⸗ ſchen dem Berliner SC und einer ſtarken ſüddeutſchen Aus⸗ wahlmannſchaft eröffnet werden. Die ſüddeutſche Mann⸗ ſchaft wird ſich vornehmlich aus Spielern des SC Rieſſerſee, EV Füſſen und GH TC Bad Tölz zuſammenſetzen. Die Schützen⸗Geſellſchaft 9 Maunheim⸗Nenoſtheim trägt am Sonntag(10. November), vormittags, das zweite Mannſchaftsſchießen um den Jubiläums⸗Wanderpokal der Stadt Mannheim aus. Haus Stuck wird auch in der nächſten Autorennzeit wie⸗ der am Steuer der Auto⸗Union⸗Rennwagen ſitzen, nachdem er den Vertrag mit der deutſchen Firma erneuert hat. Die übrigen Mitglieder der Auto⸗Union⸗Mannſchaft ſind noch nicht bekannt. Nach England fahren die Hockeyſpieler der Univerſität Heidelberg, die ſchon wiederholt ſchöne Erfolge im Aus⸗ land errangen. Sie tragen fünf Spiele gegen Univerſität Oxford, Kings College London, Cambridge Univerſity Wan⸗ derers, Univerſity of London Hockey⸗Club und Oxford Occaſionals aus. Fürwahr, ſehr ſtarke Gegner! Ein Olympia⸗Lehrgang für die beſten deutſchen Fechter findet vom 11. bis 16. November in Frankſurt a. M ſtatt. rhein und Weſtfalen mit Männern und Frauen einen um⸗ fangreichen Repräſentativkampf aus.— Im Gewichtheben werden am Samstag und Sonntag in Paris die Europo⸗ meiſterſchaften zum Austrag gebracht. Aus acht Na⸗ tionen haben ſich für dieſe Titelkämpfe 45 Bewerber ge⸗ meldet. Deutſchland, das den Länderpokal zu verteidigen hat, Oeſterreich und Frankreich ſind mit je zwei Staſſeln vertreten. In ſämtlichen Gewichtsklaſſen ſind die Titel⸗ verteidiger am Start.— Im Radſport intereſſtert in erſter Linie das Pariſer Sechstagerennen, das am Montag abgeſchloſſen wird und eine deutſche Mann⸗ ſchaft(Umbenhauer⸗Thierbach) im Wettbewerb ſteht— Im Brüſſeler Sportpalaſt beſtreiten die beiden deukſchen Paare Schön⸗Pützfeld und Zims⸗Küſter ein Zweiſtunden⸗ Mannſchaftsrennen.— Auf deutſchen Bahnen wird nichts veranſtaltet.— Im Pferdeſport wird es ruhiger und ruhiger. Das kommende Wochenende verzeichnet nur zwei Renntage, und zwar in Strausberg und Dortmund.— Unter Verſchiedenes ſei folgendes notiert: In Nürnberg wird am Sonntag er⸗ neut der„Julius⸗Streicher⸗Gepäckmarſch' durchgeführt, zu dem ſich nicht weniger als über 1000 Be⸗ werber gemeldet haben.— In Dresden kommen unter der Ausrichtung der ASVg Dresden die deutſchen Kunſt⸗Kraft⸗ ſportmeiſterſchaften zum Austrag.— Ein Freiballon⸗Wett⸗ bewerb, der größte der Nachkriegszeit, vereinigt am Sonn⸗ tag in Düſſeldorf 14 Ballone am Start. Aus Süd, Nord⸗ und Weſtdeutſchland ſind die beſten Vertreter des Frei⸗ ballonflugs vertreten. Nach dem Beſuch von Stade Francais Paris iſt am Wochenende im Berliner Sportpalaf die Eishockey⸗Mannſchaft des Londoner Queens Clubs zu Gaſt. In den Pauſen werden die Zuſchauer die herpor⸗ ragende ſchwediſche Eistänzerin Viviane Hulthen bewun⸗ dern können.— In den vier ſüddeutſchen Gauen werden die Meiſterſchaften im Mannſchaftsringen fortgeſetzt. Mauuuſuiurnl- Novlio all lſnovluc- e Deieulgial gl N im Nationaltheater Sonntag, 10. November: Nachmittags⸗Vorſtellung für die NoS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 101—104, 171, 859, 261263, 271, 301—306 und Deutſche Jugendbühne Mann⸗ heim, Gruppe D, Nr.—400 und Gruppe E, Nr. 301600, „Viel Lärm um nichts“, Komödie von Wilhelm Shake⸗ ſpeare, Anfang 14 Uhr, Ende nach 16.30 Uhr.— Abends; Miete A 7, Sondermiete A 4,„Der Bettelſtudent“, Ope⸗ rette von Carl Millöcker, Anfang 20 Uhr, Ende 22,90 Uhr, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben. Montag, 11. November: Miete G 7,„Petra und Al (Obriſt Michael), Volksſtück von Max Geiſenheyner a h 19.30 Uhr, Ende etwa 22.15 35 g 0 Dienstag, 12. November: Nachmittags⸗Vorſtellung, Schäler miete B.„Viel Lärm um nichts“, ont Wilhelt Shakeſpeare, Anfang 15 Uhr, Ende noch 17.80 Uhr.— Abends: Miete C 7, Sondermiete C 4 und für die Ns⸗ Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 182183, ſerner für di NS⸗Kulturgemeinde Ludwigshafen, Abt. 46— 49,„Schirin und Gertraude“, Oper von Paul Graener, Anfang 0 und für Sie NS⸗Kulturgemeinde Mannheim Abt. 5, 371, 390, 510, 529530, 569570,„Wilhelm Tell“, Schau⸗ ſpiel von Schiller, Anfang 19.90 Uhr, Ende etwa Ns Uhr. Donnerstag, 14. November: Miete E 7, Sondermiete E 4 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. gl, in neuer Einſtudierung„Die Entführung aus dem Se⸗ rail“, komiſche Oper von W. A. Mozart, Anfang 20 Uhr, Ende etwa 22.30 Uhr. 5 5 Freitag, 15. November: Miete F 7, Sondermiete F 4 und für die NS⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 90109, „Viel Lärm um nichts“, Komödie von Wilhelm Shale⸗ ſpeare, Anfang 19.30 Uhr, Ende nach 22 Uhr. 5 Samstag, 16. November: Außer Miete, Der Ring der Nibe⸗ lungen, Vorabend,„Das Rheingold“, von Richard Wag⸗ ner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang Uhr, Ende 22.30 Uhr. 5 Sonntag, 17. November: Nachmittags, zweite Vorſtellung für Erwerbsloſe und Minderbemittelte, ohne Karteuuet⸗ kauf,„Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emmerich Nuß, Anfang 14 Uhr, Ende 15.45 Uhr. Abends: Außet Miete, Der Ring der Nibelungen, erſter Tag,„Die Bal küre“, von Richard Wagner, Eintauſch von Gutſcheinen aufgehoben, Anfang 18 Uhr, Ende 22.15 Uhr. l Montag, 18. November: Für die Nes⸗Kulturgemeinde Mannheim, Abt. 2, 120123, 159, 201, 208, 201, 52100 504507, 519520, 549550, 554557, 504567 575 bit 576, 580.590, Gruppe D, Nr.-400, Gruppe C, Nr. bis 300,„Der Bettelſtudent“, Operette von Carl Millöcker, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Donnerstag, 21. November: Für die NSegtulkurgemein Ludwigshafen, Abt. 43—45, 101105, 111, 405409, 11 bis 419, 431, 492—434, 491—492, 905909, Gruppe J Nt. 815—817, und Gruppe B,„Der Bettelſtudenk', Oßerelte von Cart Millöcker, Anfang 20 Uhr, Ende 22.30 Uhr. Im Neuen Theater— Roſengarten Sonntag, 10. November:„Jugend“, Liebesdrama von Miß Halbe, Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Montag, 11. November: Für die Nerauhurgemei Mannheim, Abt. 3, 119, 136147, 221220, 510 -700,„Ma- 5 e 1 3 EC, Nr. Gruppe D, Nr.—400 und Gruppe E, Nr 30 40 dame Butterfly“, Oper von G. Puceini, Anfang Ende nach 22.15 Uhr. 1 ö Sonntag, 17. November:„Wenn der Hahn kräht“, 1 die von Auguſt Hinrichs, Anfang 20 Uhr, Ende geg 22.15 Pthr. 7 Donnerstag, 21. November: Für die NS⸗Kulturgemein Mannheim, Abk. 130—135, 230292, 201268, 08 50 886398, 351.—356, 510518, 524530, 541540, den 581587, 608609, Gruppe D. Nr.-400, und Gu E, Nr. 1700,„Jugend“, Liebesdramo von Max Halt Anfang 20 Uhr, Ende gegen 22.30 Uhr. Inde Freitag, 22. November: Für die NSkulturgen eh Mannheim, Abt. 160, 260, 339350, 359, 96,90 0 bis 508, 540558, 563, 589500 Gruppe D, Nr n Am kommenden Sonntag empfängt der Bfg den Höchſter] Runden. Die Deutſchen Thierbach⸗Umbenhauer lagen 40 der beſten deutſchen Fechter und Fechterinnen ſind zu Gruppe E, Nr. 1— 700,„Xerxes“, Oper von Gebrg Hockey⸗Club. Das Spiel, das vormittags auf den Sport⸗ J ſechs Runden zurück an elfter Stelle. dieſem Lehrgang eingeladen worden. Friedrich Händel, Anfang 20 Uhr, Ende 22.15 Uhr, —— Aktienbrauerei Ludwigshafen am fthein Vorzügliche Export- und Lagerbiere/ Das neue Exportbier:„Pfalz-Pilsner“ Sehenswürdigkeit: Brauerei Ausschank Ecke Schiller- u. Kaiser Wilhelm Straße 9¹ Sams! Bis a mir aber ich mußte tenge eu die Saube lich Nur ertragen! 0 Mitunt ſel, und 1 n Arm ſhaut meinen E übertriebe. auch mein guie nied und ohne bruuchte ſt Hyüder 1. Ich hal laſen und geflochten. ber berühr Jawohl Nach et gerlaſſen u Am Diebe her Beni mit ihnen Gegend. Die Be Outat⸗el⸗H El⸗Mers h zwiſchen u in Sande weiter ver and war e Daun dreh 4„Manu, wi garre?“ 2 Gegend de. bei uns ni Ich ſcha kum: er v aussah, wa lich der Ri. der Lippe, dir knapp d, daß i wür das e l an Hen gergde noch nass einen drei Schrit chen bleibe den Augen den Knoche mich herum let, und ic Wären handen gen können. S meine Naſe Mreibung Ich will die der Ha in allgeme! werg und larkes Stü — mit ſeinen! den Schlußt us Heiligt! — daiſer regie oh in der! Whilharmo water Kitte Sünger und Sternen eit Beetho ich ſelbſt er ein erhabe Jahrzehnte, ſiuweg ein Ghſtum ürdigun Wenlinern Büro und gänglichen t um⸗ nichtz ende is herg ug er ⸗ r ſch⸗ 0 Be⸗ er der Kraſt⸗ Wett⸗ Sonn⸗ Nord⸗ Frei⸗ Stade palaſt bs zu ervor⸗ ewun⸗ erden n Se⸗ Uhr, einen einde 928, komb⸗ gegen einde 300 d, ruppe halb, einde 50 7 57 heorg — 0 Samstag, 9. November 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe eee 10 ö lopf Adler ö Von peler Franz Busch SIM WE LTENBEUMM LER ERZAHLT SEINE ABENTEUER —— Bis auf dieſe und etliche andere Dinge hat es mir aber bei den Berbern ganz gut gefallen. a Und 10 mußte zwar mit den Fingern eſſen und auf eine enge europäiſcher Angewohnheiten verzichten, auf Sauberkeit und ſo: ſonſt jedoch ging es mir leid⸗ Nur mit den Barbieren konnte ich mich nicht he ragen! Mitunter mußte ich mich ſchon mal raſieren laſ⸗ zun und wenn der Friſeur ein olles Käſemeſſer auf en Arm abzog und mir damit einen Schnitt in die haut machte: angeblich, um die ſchlechten Säfte ir zu entfernen; wenn er alſo meinen wert⸗ u Skalp zerſchnitt, ein Vöpfchen darauf ſtülpte ſo lange die Luft ausſog, bis das Blut aus genem Schädel quoll, dann war das doch etwas lertrieben, nicht wahr? Und wenn er außerdem mein Geſicht wie einen Hammelkopf auf ſeine noch ate niederdrückte und mir bei klarem Verſtande Johne Einſeifen oͤie Härlein einzeln ausrupfte, n—— 2 9 5 ö uche ſich kein Menſch zu wundern, daß ich dieſe Früder nicht leiden konnte. 5 5 60 habe mir übrigens den Bart ſpäter wachſen luſen und meine Kopfhaare zu hübſchen Zöpfchen gelochten. Ich ſah dabei aus wie der Abd⸗el⸗Krim, der berühmte Scheich der Riffkabylen. Jawohl, ſo ſah ich aus, wenn Sie nichts dagegen haben, gekannischaff mif Ali Baba Nach etwa ſieben Monaten habe ich die Ait⸗Meſſal erlaſſen und bin mit Abd⸗el⸗Naim oſtwärts gewandert. Am Diebel Aynad trafen wir den Nomadenſtamm ber Beni Ed⸗Ninne. Ich ſchloß mich dieſen an, zog nit ihnen faſt eineinhalb Jahre lang durch die Gegend. Die Bekanntſchaft Ali Babas machte ich bei Oulat⸗el⸗Hadj. Er kam mit einer Karawane von Mers herunter. Wir trafen uns an der Tränke, hen uns lief träge das Bächlein, das irgendwo in Sande hochkam und ein paar hundert Meter weiter verſickerte. Er wendete mir den Rücken zu and war dabei, ſeine Kamele zuſammenzuhalten. Daun drehte er ſich um, ich guckte auf und dachte: unn, wie kommt denn der da an die große Zi⸗ garke?“ Wir befanden uns in einer gottverlaſſenen hegend der Kleinen Sahara, und Zigarren ſtanden hei uns nicht in Mode. Ich ſchaute näher hin und entdeckte einen Irr⸗ kn er rauchte keine Zigarre, das Ding, was ſo düsſah, war ſeine Naſe! Dort nämlich, wo gewöhn⸗ lch der Riecher aufhört, an die drei Zentimeter über del Lippe, fing ſeine erſt an. Dabei reichte der Kerl nir knapp bis an die Schulter. Das ſah ſo komiſch da, daß ich hellauf lachen mußte. Menſchenskind, r das ein Rüſſel! Mir ſind ordentlich die Trä⸗ ah an den Backen heruntergekullert; ich will mir herzoe noch den Bauch halten, da macht dieſe Zwerg⸗ Aale een Sgtz über das Waſſer weg, ſteht mit zwei, drei Schritten neben mir: mitten im ſchönſten La⸗ Hen bleibe ich ſtecken, mir flimmert es plötzlich vor den Augen, ich ſpüre ein dumpfes Trommeln auf hen Knochen, und dann iſt es merkwürdig ſtill um mich herum. Als ich die Augen öffne, iſt der Platz kek, und ich liege der Länge nach im Sande. Wären nicht gewiſſe untrügliche Anzeichen vor⸗ fanden geweſen, hätte ich an einen Traum denken können. So aber waren meine Augen geſchwollen, weine Naſe blutig, und alles in allem hatte ich eine Areibung bezogen, die ſich ſehen laſſen bonnte. Ich will nun nicht behaupten, daß ich ſo ſtark bin die der Hans Albers, aber bei Schlägereien habe ich 1 allgemeinen ſtets mitgeſpielt. Nun kommt ſo ein zueg und ſchlägt mich glatt zu Boden. Das iſt ein larkes Stück! Berliner Brief Luk an Prof Kittel— Der verunglückte Schiller Artisten beſuchen Schauſpieler—„Kameradſchaft der Künstler“— Abſchied vom Bubikopf Berlin, im November. „der Proſeſſor Kittel hat die Goethe⸗Medaille lebten Der Führer hat ſie ihm überreicht. Es iſt zr Dank dafür, daß er mit ſeinem Kittelchor im 1 Jahre hundertmal bei den Aufführungen Neunten Symphonie Beethovens mitwirkte. A in einer Muſikſtadt wie Dresden wird die wenne“ höchſtens einmal im Jahr aufgeführt. In . hat man das Glück, ſie im Jahre mehrmals nt 0 Das dankt man dem Prof. Kittel, der 1 1 Leuten in ſchöner Bereitſchaft immer auf 548 5 e der Symphonie eingeübt iſt. Er iſt ie liatum dieſer Sängerſchar geworden. Ob der 1 e 5 der Weltkrieg über Europa ging, armen 9 Straßenbahnfahrſchein zur en koſtete— immer ſangen einge Kittels Stab ein paar hundert Berliner Stuber und Sängerinnen mit dem Aufblick zu den St 5 2 f 1 85„Freude, ſchöner Götterfunken“. Die Ewig⸗ in fab oer baben ſie ſichtbar und fühlbar an 19 erlebt im Wandel der Zeiten. Sie trugen f. Melos treu durch das Chaos der fung ein es chwang ſich über Jazz und Atonale KElbſtum auverlterbarer Pallad in der Tochter aus ürbigun 95 Goethe⸗Medaille war die richtige Neaßhterg die fe muſtkaliſchen Idealismus von Büro und 625 am Tage, wie wir alle, Dienſt in günglf zeſchäft tun, um am Abend den unver⸗ mühen Göttern zu huldigen. daes Henelhor übt in der Philharmonie, deren hung her 1 der Bernburger Straße wie eine t thront. In ihrem großen alten 8 e von Bülow dirigiert und Artur Gert 9 75 veraltete Saal iſt geweiht durch den gen, dirigie 1 hinten die Meiſter ſpielten, ſan⸗ Vorderß⸗ 8 en, iſt bis auf den heutigen Tag im erh 8„Philharmonie“ das Konſervato⸗ e päter ein geblieben, in dem die Etüden üben, chen wolen mal hinten im großen Saal Applaus Unter dier Das Morgen und das Geſtern ſind gem muſtkaliſchen Dach harmoniſch vereint. Als ich mit meinen blauen Augen zurückkehre, merke ich deutlich ein ſchadenfrohes Grinſen bei meinen Leuten heraus. Ich hocke mich in mein Zelt, kriege aber mit der Zeit eine derart hölliſche Wut im Leibe, daß ich es nicht mehr aus⸗ halten kann. Das iſt mir denn doch zu dumm! Ich werde mir dieſen Kerl jetzt kaufen! Ich lege meinen Djellabah ab und gehe ins Kamp. Ich blicke überall hin, ſchlendere hinüber zu den Tieren, und da treffe ich ihn. Er hat ein Häufchen Kameldung neben ſich liegen und iſt gerade Fabei, ein Feuer anzublaſen. Er iſt tatſächlich ſo ein Knirps, und ich bekomme ſchon eine Art Mitleid, daß ich ihn jetzt zu Lumpen hauen werde! Als er mich ſieht, ſtreift er den Ueberwurf ab und ſteht ſofort auf den Beinen.„He!“ ſage ich zu ihm,„Naldin bebek! lächerliches Naſenſchwein, dir werde ich es eintränken.“ Damit hole ich aus und will ihm eine langen. Es war viel Schwung in meiner Bewegung, wenn ich getroffen hätte, wäre er todſicher umgefallen. Sonderbarerweiſe treffe ich nicht, ich gerate da⸗ durch ein wenig aus dem Gleichgewicht, und ſchon erhalte ich einen Hieb in meine Weichteile, daß ich vor Wut und Schmerz laut aufbrülle, Oh, warte, oͤu Bieſt! Blitzſchnell fahre ich auf ihn zu, und juſt in dem Moment, wo ich über ihm bin, ſtößt er die Beine ab und trifft mich mit voller Wucht gegen die Kinn⸗ laden. Ich fliege hintenüber, ich bin ganz benommen, da hängt der Kerl auch ſchon wie eine Spinne an mei⸗ ner Kehle und hämmert mir die Fäuſte ins Geſicht. Das geht wie ein Donnerwetter, er hat ein Tempo, das ich keine drei Sekunden aushalten werde. Ich werfe mich deshalb mit letzter Kraft rum, wir kul⸗ lern über den Boden, und dann kriege ich ihn zu faſſen. Mit ſchnellen Eins⸗zwei⸗Schlägen funke ich ihm über den Schädel, in die Augen, auf den Rüſſel, zu⸗ letzt hebe ich ihn hoch und pfeffere ihn auf öͤie Erde, daß es nur ſo kracht. So, denke ich, der wind genug haben. Ich bin mit dem Gedanken noch gar nicht zu Ende, da ſchnellt er wie ein Gummiball zurück und greift mich wieder an. Mir iſt bald die Spucke weggeblieben. So was von Zähigkeit habe ich noch nicht erlebt, und wie ich ihn anſehe, ſchlägt mir aus ſeinen Augen eine Lohe glühendſter Rache entgegen. Mittlerweile haben ſeine und meine Leute einen dichten Kreis um uns gebildet, und die Angelegen⸗ heit beginnt eine eklige Wendung zu nehmen. Nun iſt der Kampf nicht mehr private Sache: mein An⸗ ſehen ſteht auf dem Spiel, und wenn ich mit dem Knirps nicht gleich fertig werde, bin ich für alle Zeiten zu einem lächerlichen Trottel geſtempelt. Friſch und munter, aber mit tückiſcher Wut in ſeinem Blick, tänzelt er mir vor der Naſe, und mich ſoll der Teufel holen, wenn er nicht tut, als wolle er Katze und Maus mit mir ſpielen. Obwohl ich mei⸗ ner Fäuſte ſicher bin, kann ich keinen vernünftigen Schlag anbringen; ſobald ich aushole, trifft meine Hand ins Leere, und jedesmal gräbt er als Antwort die Fauſt in meine Rippen. Er landet die Treffer, wohin er ſte haben will, während ich ohnmächtig in der Gegend herumboxe. Darüber will ſich die Bande kaputtlachen, ich gerate außer Faſſung und könnte mir wegen meiner Unbeholfenheit ſelber in die Schnauze ſchlagen. Bekäme ich doch den Kerl wenig⸗ ſtens zu faſſen! Er wiſcht mir wie ein Aal unter den Fingern fort, ingrimmig beobachte ich ſeine Bewegungen, ich rücke ihm auf die Pelle, und dann werfe ich mich mit einem Ruck nach vorn. Er duckt ſich weg, und ich kriege im Fallen ſeine Beine zu faſſen. Er ſtürzt ins Lager Du Fan Pan N Lotteriebetrug zweier Pariſer„Bankiers“ Ein neuer Bank⸗Skandal hat in Paris Entrüſtung Adamian und Joſef Lecalon nanzbank“(Banque Fine ciére Paoriſienne) hatten im April eine Bank gegründet, die ſie ſtolz „Bankiers“ 1 „Pe nannten, die keine andere Aufgabe k hervorgerufen. Zwei mens David bie r jatte, als Lof der Nattionallotterie zu verkaufen. Sie verkauften fedoch die einzelnen Nummern zwei⸗ oder dreimal. Als nun ein Millionengewinn auf eine von ihnen verkaufte Nummer gefallen war, kaſſierben ſie das Geld, 1 200 000 Franken, ein, und verſchwanden. Das Bil zeigt die geſchloſſene Bank.(Weltbild,.) Studeuten⸗Ult im Dienſte der Wohltätigkeit Studenten der Univerſität Sheffield ſammeln auf dieſe originelle Weiſe für den Fonds eines Kran⸗ Mit ihrem„Kamel“ Ali beſuchen ſie laſſen Ali allerlei kenhauſes: anſtaltungen, Kunſtſtücke vollführen und reichen dann die die Fußballkämpfe und andere ſportliche Ver⸗ Büchſen herum. (Weltbild, Mi) hin, hängt wieder an mir: aber ich halte die Beine wie mit Schraubſtöcken umklammert. Wir liegen dicht nebeneinander, ich auf dem Bauch, er auf der Seite. Blindlings ſchlägt er auf mich ein, er faucht vor Anſtrengung, freizukommen, ich jedoch ziehe ihn langſam und ſtetig zu mir heran. Gleichzeitig gehe ich in die Knie, mir tropft das Blut aus Mund und Naſe, ich ſtöre mich nicht daran. Ich ſehe nur ihn! Endlich habe ich ihn ſo weit. Im günſtigen Au⸗ genblick ſchnappe ich nach ſeiner Kehle. Seine Ver⸗ Und jeden Mittwochabend gehen Profeſſor Kittels Mannen durch das alte Tor und üben in Sopran, Alt, Tenor und Baß ihr„Freude, ſchöner Götter⸗ funken“, während dem Dichter des„Liedes an die Freude“ in dieſen Tagen Leid widerfuhr. Er hat ſein Denkmal vor dem Staatstheater. Der große Platz vor dem Staatstheater wird jetzt einer Neu⸗ formung unterzogen. Man will ihm eine architek⸗ toniſch großzügigere Geſtaltung geben. Dabei wurde das Standbild Schillers als ſtörend empfun⸗ den und die Stadtverwaltung beſchloß, den Dichter zu verpflanzen und auf einem Platz des Schiller⸗ parks in Schöneberg neu aufzuſtellen. Beim Ab⸗ transport geſchah, wie bereits berichtet wurde, ein Unglück. Ein Kran ſollte die Figur Schillers von ſeinem Sockel heben und auf einen Plattenwagen ſtellen. Als das Standbild ſchon zwei Meter über dem Sockel ſchwebte, brach der Maſt des Kraus. Die Figur ſtürzte ab und blieb mit einer zerbrochenen Hand auf dem Gendarmenmarkt liegen. Die Tech⸗ nik verſagte gegenüber Schiller und ſeinem Denkmal. Die Ingenieure hatten ſich den Umgang mit dem toten Nationaldichter zu leicht gedacht. Sie müſſen größere Maſchinenkraft aufbringen, um Friedrich von Schiller rechtzeitig zu ſeinem Geburtstag, dem 10. November, nach dem Schillerpark zu bringen. de Vielleicht der ſchönſte Raum, um unter Gleich⸗ geſinnten anregungsreiche Abendſtunden zu verbrin⸗ gen, iſt der Saal der Kameradſchaft der Künſtler in der Viktoriaſtraße. Zweimal treffen ſich hier oͤie Leute von Bühne und Film mit den Führern der Politik. Regiſſeure ſitzen neben Mi⸗ niſtern, und auf der kleinen Bühne des Saales ar⸗ beiten Kollegen vor den Kollegen unten im Parkett. Neulich waren die internationalen Artiſten der „Scala“ zu Gaſt in der Kameradſchaft der Künſtler. Un⸗ ten ſaßen die Schauſpieler der Staatsoper und der Privatbühnen, die ja ſonſt nie Zeit haben, ihre Kol⸗ legen von der andern Fakultät des Varietés zu ſehen, weil ſie ſelber während deren Auftrittszeit auf den Brettern ſtehen. Jongleure, Girls, Akrobaten zeigten ihre Kunſt vor Othello, Desdemona und Wal⸗ lenſtein und hinterher ſaßen Artiſten und Menſchen⸗ darſteller gemütlich zuſammen beim Bier. Die lila Augenlider und rot gefärbten Fingernägel der amerikaniſchen Tänzerinnen ſtachen ſcharf ab von der ſchlichten Blondheit unſerer deutſchen Schau⸗ ſpielerinnen. Solche unterhaltſamen Kameradſchafts⸗ abende in der„Kameradſchaft der Künſtler“ werden unterbrochen von Abenden, die der Erziehung der Künſtler im nationalſozialiſtiſchen Sinne gelten. So ſprach dieſer Tage in der„Kock“ Staatskom⸗ miſſar Hans Hinkel, der Geſchäftsführer der Reichskulturkammer. Hinkel, ein Mann von ſchlan⸗ ker Jugendlichkeit, aus deſſen Auge das Feuer treueſter Begeiſterung flammt, ſtammt aus Worms. Aus dem nach Kriegsende beſetzten Deutſchland ging er zum Studium nach München, lebens⸗ und erlebens⸗ hungrig. Er kam in die Schwabinger Künſtlerkreiſe und lernte dort in der„Brenneſſel“, der bekannten Künſtlerkneipe, Dietrich Eckardt kennen. Eckardt, der Dichter, hatte lange in Berlin gelebt und hatte ſich, angewidert von dem Cliquenwahn des einſtigen Berliner Theaters, wieder nach München zurück⸗ gezogen. Zurückgezogen. das iſt nicht der richtige Ausdruck. Nicht nur in der„Brenneſſel“ war er ein glühender und bitterer Kritiker der Zeit. Er erkannte als einer der erſten Adolf Hitlers Führer⸗ talent, das er väterlich betreute. Dietrich Eckardt wurde einer der beſten Werber für Adolf Hitler, namentlich in den künſtleriſchen und ſtudierenden Kreiſen Münchens. Hans Hinkel hatte an dieſem Abend höchſt an⸗ dächtige Zuhörer in der„Kost“. In dieſem ſonſt nur von heiteren Künſtlerſcherzen belebten Raum zog der Atem der Geſchichte ein 0 Nein, ſo puritaniſch iſt die Zeit nicht, daß ſie nicht auch den gefälligen Spielen de Mode ihren Raum ließe. Ins Haus des deutſchen Handwerks war man geladen, um die von den Meiſtern des deutſchen Friſeurhandwerks feſtgeſetzten Friſuren für den Ballwinter 193536 zu ſehen. Die Parole iſt: der Bubikopf iſt endgültig tot, die Locke trium⸗ phiert. Ade Bubikopf! Als ſich die Frau wie die Männer die Haare kurz ſchnitt, als ſie felber wie der Mann ausſehen wollte; waren wir auf dem Höhe⸗ punkt einer Epoche, die die Loſung:„Leben und aus⸗ leben laſſen!“ auf ihr leichtſinniges Fähnlein ge⸗ ſchrieben hatte. Wir haben wieder Unterſcheidungen, Grenzziehungen und Beſchränkungen im Leben der Geſchlechter kennengelernt. Nun legt die Frau auch die Männer und Knabeufriſur wieder ab und wird wieder weiblich. Die Locke weht wieder lieblich von teidigung wird ſchwächer; ich knalle ihm noch ein paar nette Sachen ins Geſicht, und danach macht er keinen Mucks mehr. (Fortſetzung folgt) Aufregung? Warum denn 7 . duf Kaffee Hag umstellen! 22 e l ihrem Haupte. Namentlich Fülle den Hinterkopf von allen Seiten. Ganz hat übrigens auf dieſer Tagung der Ber⸗ liner Meiſter⸗Friſeure der Geiſt von geſtern ſein Daſein noch nicht verleugnet.„Bevorzugt wird wieder Blond!“ ſagte einer der Dozenten des Ta⸗ ges. Bevorzugt wird? Natürlich iſt Blond die Haar⸗ farbe der Deutſchen. Aber wer nicht blond geboren iſt, trägt eben ſeine Haarfarbe, weil deutſch ſein vor allem heißt: echt ſein. Eine künſtliche Haar⸗ farbe kann nie deutſch ſein, weil ſie eben gefälſcht iſt, und wenn ſie noch ſo blond wäre. Dieſe Erkennt⸗ nis hat ſich anſcheinend noch nicht ganz durchgeſetzt. Der Berliner Bär. 0 Mannheim. In Schillers „Wilhelm Tell“, der in der Inſzenierung von Intendant Brandenburg am Samstag, dem Gedächtnistag der Opfer vor der Fedͤherrnhalle in München, wieder im Nationaltheater erſcheint, ſind beſchäftigt: Die Damen Stieler, Scharland, Decarlt, Schradiek, Böttcher⸗Fuchs und Rena und die Her⸗ ſchmückt ſie in reicher die Frau iſt wieder Frau Nationaltheater ren: Finohr, Birgel, Becker, Fühler, Handſchu⸗ macher, Hegge, Friedrich Hölzlin, Klix, Krauſe, Krempin, Langheinz, Lauffen, Linder, Marx, Offen⸗ bach, Renkert, Schmiedel, Walter und Zimmermann. Die Wiedereröffnung des Berliner Staatlichen Schauſpielhauſes Mit einer glanzvollen Aufführung von Goethes„Egmont“ wurde vor geladenen Gäſten das Berliner Staatliche Schau⸗ ſpielhaus am Gendarmenmarkt in Gegenwart des Führers wieder eröffnet. Der Führer, begleitet von Miniſterpräſtdent Göring und Frau Göring, ſowie dem Bauherrn, dem preußiſchen Finanzmini⸗ ſter Popitz, wurde von der Menge mit erhobener Rechten begrüßt. Die Parketts und Ränge ſahen die führenden Männer aus Staat und Bewegung und namhafte Vertreter des geſamten öffentlichen Lebens. In der kurzen Zeit der erweiterten Sommerpauſe ſind in dem Schinckelſchen Prachtbau am Gendar⸗ menmarkt nicht nur die erforderlichen techniſchen Neuerungen, über die bereits berichtet wurde, ein⸗ gebaut, ſondern auch alle Räume gründlich inſtand⸗ geſetzt worden. Die Beſucher ſtellten bei der feſt⸗ lichen Eröffnung den außerordentlichen Gewinn dieſer Neuerungen für die Stätte der deutſchen Schauſpielkunſt feſt. 6. Seite/ Nummer 518 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 9. November 1995 — Neue Euthüllungen im Pariſer Staviſky⸗Pro⸗ zeß brachte die Vernehmung des Angeklagten Cohen, der im Städtiſchen Leihhaus von Bayonne als Schätzer von Schmuckſachen und Edelſteinen ange⸗ ſtellt war. Cohen, der im Verlauf der Vernehmung 5. 55 zugegeben hat, für etwa 15 Millionen Franken 1 8 b eee, Schmuckſachen überſchätzt zu haben, verbreitete ſich 5 i 18 N a a oil E ein u raſchender Fund, der ſo eingehend über die Beziehungen Stavpiſkys zu 5 2 15 5— 5 55 l 8 ligkeit 3 5. kürzlich 38 Hauſe des jüngſt verſtorbenen Kauf⸗ Parlamentariern und ne zur Polizei, daß Die erſten Zeugen Im Alberdingprozeß 8 VVV mi daß die 1 Wird 9185„%% ᷑ ꝶPß; 9 das Gericht eine zuſätzliche Unterſuchung anordnete.— Rudolſtadt, 8. November. hatten. Lediglich ein paar Perſonen auf ü vurde. Fof 7 5 ſei häufi ftraat de 1 8 51 3 15 Nartende g i„ a 8 05 as mi Er ſei häufig beauftragt worden, den Parlamenta⸗ Im Mordprozeß Alberding vernahm ſteig, etwa ein Dutzend Wartende, hatten den Vorfal en Worten„Auf Wiederſehen in einer anderen riern Schmuckſtücke als Geſchenke zu überreichen, ſo 1755 2 a 9 i 5„, ee, Welt“ ſchloß, einer weiblichen Verwandten gleichen[u. a. dem ehemaliger A cbeits•‚Dnꝙ! ũ!?!: das Rudolſtädter Schwurgericht am zweiten Ver⸗ beobachten können. In den geraubten Poſtſäcken be⸗ Namens ſeine Möbel. ſei Neffen ſein Geſchä a. dem ehemaligen Arbeitsminiſter Francois Al⸗ handlungstage die erſten Zeugen. Durch die fanden ſich Lohngelder, in einem der Sich s ſeine Möbel, ſeinem Neffen ſein Geſchäft bert, der inzwiſchen verſtorben iſt. Um ſein Gewiſ⸗ Fg Nie; rin 3 ie E i f 3 5 18 705 vererbt. Nach der Teſtamentseröff g 5 5. 5 3 Ausſagen des Weimarer Kriminalrates, der die Er⸗ mindeſtens 96 000 Mark Bankgelder 0 0 ſtamentseröffnung begaben ſich ſen zu entlaſten, habe er einen anonymen Brief an f f 5 itet f ‚ S i 5 f 9 05 die Erben in die Wohnung des Toten und began⸗ die Polizei geſchrieben, in der 5 5 9 an mittlungen in der Mordſache leitete, kamen noch ein⸗ einem anderen Sack, wie vermutet wird, 174000 nen Truhen, Schränke und K 85 Poltzei geſchrieben, in dem er die ganze Betrü⸗ mal die bei der Auffindung der Leiche gemachten Mark. n Truhen, Schränke und Kommoden zu entleeren. gerei aufgedeckt habe. Zu ſeinem größten Erſtaunen tf 15 izinif Dabei entdeckte man in einem Wäſcheſchrank unter ſei Staviſky weni„„ N 80 Feſtſtellungen zur Sprache. Der mediziniſche Sach⸗ 5 2. eibwäſche und Bettüchern drei feſtverſchnn 85 a ſey wenige Tage ſpäter mit dem Original verſtändige Profeſſor Gieſe, Jena, äußerte ſich ein⸗ Eliſabeth Förſter-Nietzſche 7 Leibwäſche un ettüchern drei feſtverſchnürte Pa⸗ zu ihm gekommen und habe ihm erklärt, wenn er ü ie Leichenunterf zei T ie r öffnet kernor. 2 l 1- 15 gehend über die Leichenunterſuchung. Bei dem To⸗ 9 0 118 1 5 1 8 zur Ber, zen Schreiber dieſes Briefes ausfindig mache, würde ten habe es ſich um einen 21⸗ bis 22jährigen Men⸗— Weimar, 8. November. 1 T ee rechter Schatz: gol⸗ er mit ihm abrechnen. Dieſe Ausſage des Angeklag⸗ ſchen gehandelt, während Alberding 32 Jahre alt iſt. Die Schweſter des Philoſophen Friedrich Die inzen aus verſchiedenen Epochen und Staa⸗ lten, die darauf ſchließen läßt, daß Staviſky ſehr[Aus Tatſache der Geſichtszertrü. d Nietzſche, Frau Eliſabeth F 3 NI Fre ten des letzten Jahrhunderts und koſtbarer Schmuck 1„* 5 Aus der Tatſache der Geſichtszertrümmerung un ietzſche Frau Eliſabeth Förſter⸗Kietz⸗ am Pre Fran Foſchi 1 1 0 17. enge Beziehungen zur Polizei unterhielt, veranlaßte der abgehackten Füße der Leiche ſei auf Grund der ſche, iſt am Freitagabend geſtorben. Sie war getreten, . gleich An ermacht worden wa⸗ das Gericht gleichfalls zur Anordnung weiterer Un⸗ kriminaliſtiſchen Erfahrungen zu folgern, daß der die Hüterin des Nietzſche⸗Archivs in Weimar 135% 0 n, 11875 ſogleich 2 1 9 den koſtbaren Fund, terſuchungsmaßnahmen. Man will ferner verſuchen, Tote keine Aehnlichkeit mit Alberding aufwies. 55 8 Ecari⸗ Her 2 0 5„ G 1 pas, 7.= 2 7 5 15 05 05 1 erklärte, der Schatz gehöre zum ſeſtzuſtellen, wer Staviſky den parlamentariſchen Dann wurde die Frau des Angeklagten Frau Eliſabeth Förſter⸗Nietzſche wurde am! Geſtaltu 75 7 5 apital 1 ſei infolgedeſſen ſein Eigen⸗ Polizeiausweis verſchafft hat, der es ihm beiſpiels⸗ vernommen. Sie kann ſich auf vieles angeblich nicht Juli 1846 in Röcken bei Lützen geboren Sch 1 Durc einn. Da ſich die Erben nicht einigen konnten, über⸗ weiſe erlauhte, bei den Pferderennen ſeinen Kraft⸗ mehr beſtinnen, und erſt auf Vorhalten des Vor⸗ Kind hing ſie mit Liebe an ihrem Bruder 0h 0 durch di gaben ſie den Fall den Rechtsanwälten. Man fragte wagen auf dem dem Staatspräſidenten vorbehalte⸗ ſttzenden gibt ſie dieſes und jenes zu. Bezeichnend ßen ſpäteren Philoſophen. Zeit ihres Lebens 1. ſehen ich, 1 45 Ahnung von dem Vorhandenſein nen Parkplatz abzuſtellen. Der weitere Verlauf der für die Moral des Angeklagten iſt die Antwort, nete ſie ein unverrückbar fſeſter Glaube d 11 1 der nen S hmuckſtücke und wertvollen Mün⸗ Sitzung brachte nichts Neues. Die Angeklagten ver⸗ welche die Frau auf die Frage, wovon ſie eigentlich Bruder Friedrich und an deſſen Berufung aus 8 grüß , in 5 Hauſe gehabt hätte. Da er in ſeinem ſuchten immer wieder, ſich gegenſeitig die Schuld zu gelebt habe, gab. Frau Alberding erklärte, ſie habe Erhaltung ſeines philoſophiſchen Werkes iſt fal nüch Teſtament ſeine geſamte Erbſchaft mit großer Ge⸗ zuſchieben, wobei der ehemalige Bürgermeiſter von eine reichliche Unterſtützung vom Wohlfahrtsamt ſchließlich ihr Verdienſt. 5 Der Ob . 1 e angenommen, daß er Bayonne, der Abgeordnete Garat, beſonders belaſtet erhalten, aber auch von ihrem Geliebten, einem jetzt Als ſie im Jahre 1885, 39fährig, den Forſchungz⸗ des Zeh 1 5 S hat 0 85 äſcheſchrank nichts gewußt hat. wurde. in Marburg lebenden Arzt, habe ſie Geld bekom⸗ reiſenden Bernhard Förſter geheiratet hatte, dauerte bauung Ein entfernter Verwandter wußte zu berichten, vor 5 men. Als ihr Mann hinter das Verhältnis gekom⸗ es nicht lange, daß ſie an der Seite ihres Mannes Kuhn 8. 1 1 hätte ein Onkel oder Großonkel des men ſei, habe er dem Arzt mit einer Klage gedroht, nun auch die Gefahren, die deſſen Beruf mit f nerei, w 1 1 8 9 351 1 ſeinem Dienſt— Tanja Prohaska hat einen Tabakladen in davon aber Abſtand genommen, als ihm von dem brachten, teilte. Sie ging mit ihm nach Parogugh, wird, di gehabt, die mit einem Mitglied der berüchtigten ö 15. f 1 8 Mann 3000 Mark gegeben wurden Dort gründeten beide die deutſche Kolonf ſchtun Räuberbande des Paſſatore befreundet geweſen ſei ee ain de war sabe ſparſam jo daß ſie ſicd im Die Verneh 9 der Zeugen wird Sams Gerne uin. e en A e 1 5 Von den Räubern habe die Frau den Schatz zur Lauf der Zeit einiges auf die hohe Kante legen fo t 0 1 5 JJV Germania. Nach dem Tode 1 Mannes, der 1c Holgut, Aufbewahrung erhalten. Sie ſei plötzlich erkrunkt, konnte. Aber dann trat Joſeph Usnellu in ihr Le⸗ rkgeſeszk. ſtarb, kehrte ſie 1893 nach Deutſchland wieder zurü, hct habe das. Haus verlaſſen müſſen und 1 5 K ine e 2 8 Dl 115 ene 8 e e 1 955 rem g 16 5 Ge 98 8 e er keine konnte, weil er kein Geld mehr hatte. Tanja geſiel 270 000 Mark Lohngelder geraubt liebten Bruder Friedrich zuſammen. Ihr ganzes für die Belegenheit mehr gehabt, das Vorhandenſein des 8 5 5 1 2 5 11 Dienſte 1 b ſich 5 5 l 5 der junge Mann, und ſie beſchloß, ihm zu helfen. 8 5 275 Leben ſtand nunmehr im Dienſte ihres Bruders das ſich Schatzes zu berichten, der ſich unbemerkt im Hauſe„Ich will dein Studium bezahlen,“ ſagte ſie,„ber Neuyork, 7. November. und deſſen Werk. 1896 ſiedelte ſie mit dem berels nucle.! 2 CN + 3 2 7. 3 4 7 1 8 2 7 2 5 3 1 1 0 des e von Generation zu Generation dann mußt du mich heiraten, wenn du dein Examen Im Staate Ohio, und zwar auf der Bahn⸗ Schwerkranken nach Weimar über. Am 25. Auguſt parks vererbt habe. gemacht haſt.“ Joſeph war glücklich, ein warmes ſtation Garrettsville, ereignete ſich ein Ueberfall 1900 ſtarb hier, von ihr gepflegt und gehütet, der des Ber! . Heim gefunden zu haben, und ſagte zu. Fleißig be⸗ auf den Poſtwagen eines Perſonenzuges, Bruder. Die Trauer, den Schmerz über den Ver, Tendenz ucht die Vorleſunge 8 17 6 drei der ſeinesgleichen ſucht. Während des kurzen Aufent⸗ luſt des Bruders überwand ſie, indem ſie ſich von beſonder⸗ 55 ſuchte er die Vorleſungen und machte nach drei i 95 e 8 1 5 Ul. 1 8 Zu aufregenden Szeuen iſt es dieſer Tage auf] Jahren ſeinen Diplomingenieur. Aber dann ver⸗ balts des Zuges erſchien plötzlich eine Gruppe von jetzt ab faſt ausſchließlich dem von ihr bereits im ohen. 2 einer Bukareſter Trabrennbahn gekommen. Dort ſchwand er plötzlich. Und die enttäuſchte Tanja las fünf Männern auf dem Bahnſteig, die bis an die Jahre 1897 mit Unterſtützung treuer Freunde ge⸗ migshafe erlitt der Altmeiſter der rumäniſchen Jockeis, A. kurz darauf, daß er ſich mit einer wohlhabenden[Zähne bewaffnet war. Die Leute brachten ſofort die gründeten„Nietzſche⸗Archir“ widmete und die Optimis: Jbdealu, gerade als er als Sieger durch das Ziel][Kaufmannskochter verlobt habe. Nun legte ſie dem mitgeführten Maſchinengewehre in Stellung und Verehrung, die ſie nun dem Lebenden nicht mat Aus m ging, einen tödlichen Herzſchlag. Dieſer Altmeiſter Gericht eine Rechnung vor, die dem Ausreißer öö⸗[ drangen mit gezücktem Revolver in den ſchenken konnte, durch ihre Schriften über Niezſche, Einfache des rumäniſchen Turſſports ſtand bereits im 72. ren und Sehen vergehen ließ. Denn bei aller Liebe Poſt wagen des Zuges ein. Sie ſchoſſen ſo⸗ J durch die Herausgabe des Brieſwechſels ihres Br,„ ſſen Bes Lebensjahre, aber trotz ſeines hohen Alters hatte er zu ihrem Joſeph hatte ſie ſich Tag für Tag jede fort um ſich, ergriffen ſechs Poſtſäcke, ſprangen aus ders und anderer Werke dem Toten zollte. U Zum es ſich micht nehmen laſſen, gelegentlich noch an einzelne Ausgabe gewiſſenhaft aufgezeichnet. Und dem Wagen heraus und in einen bereitſtehenden verlieh ihr die Univerſität Jena den Ehrendoktor, Referent größeren Trabrennen teilzunehmen. Auch in der heraus kamen— 70000 Kronen, die durchweg quit⸗] Kraftwagen hinein und entkamen. Der Raub hatte titel der Philoſophie. Dauach letzten Zeit belegte der ſehr rüſtige Greiz in den tungs mäßig belegt waren. Kein Lehrbuch war ver⸗ TFTTPTPTFTFTTPTCTCCTCTCCTCTCTCTFCCFPFPUFUFUDUDUDUVUVUVUVUVUVCVCV˖V˖VCVVFTF———TV—————————VVV—VVVV+VVVVVTTTVVDT—̃ mit 20 ge 5 99 10 5. 2 geſſen worden, kein Lineal, kein Zeichenblock, kein mit 3778 Bet dem en Rennen hat ihn a nn ſeinKollegheft. Anzüge, Hemden, Schuhe, die Straßen⸗ 2 a 4 5 f Im orde Swica voc eren. Es war pie zuleet wiede, eim dahnkarte— nichts fehlte bei dieser Auſctelung Und„Noch ein Engländer!“ aul i eltern heazlicen„on Pele harter Kampf, und der Altmeiſter hatte große Mühe, das Gericht mußte die Richtigkeit der Rechnung an⸗ 8. injal 11. Im„Blei- 2 2 i 178 5 höht. R 5 scheidenden Vorft. 8 5 Es war im geſegneten Weinjahr 1911. Im„Blei-„Natürlich hält'“, meint Adamche,„bei mir noch en entſcheidenden Vorſtoß zu machen. In der erkennen und verurteilte den Herrn Ingenieur zur ſtift“ ö Wei ne in Bi ab. 4 o kot 8 bekrag letzten Runde gelang es ihm endlich, ſich von dem 75 1 ſtift“, der bekannten Weinkneipe in Bingen, gaben lang!“, und ſo kommen ſte langſam zur Perle des Ausgleic Feld loszulöſen. Gerade in dieſen ſpannenden Se⸗ een e e ſich die Steuerleute allabendlich ein Stelldichein bei Rheins, zum„Scharlachberg, Katharinenzins Goll ie 2 f 17 55 einem guten Tropfen. Zu ihnen gehörte auch Adam, beerenausleſe“. Da knöpft ſich der Engländer doch Der kunden geſchah jedoch das Tragiſche. Der Njährige 8 a 42 N 1 i Jockei Idealu ſank, von einem Herzſchlag getroffen* ſeiner geringen Größe wegen kurz„Adamche, ge. langſam den Gehrock auf und ſchiebt den Zulither ee auf ſeinem Sitz zuſammen während ſein Pferd als f nannt, deſſen Trinkfeſtigkeit weit und breit bekannt in den Nacken, und als die Flaſche leer ist, legt chenſo Sieger dieſes großen Rennens das Zielband zerriß.— Otto hatte ſeine Frieda falſch eingeſchätzt, als J war Selbſt über dem Kanal drüben hatte ein 1 er endlich unter dem Tiſch. Adamche wind une] k krben Die Zuſchauer, die das Rennen mit Spannung ver⸗ er mit einem zeitgemäßen Schwindel die Beziehun⸗ e ih e 1 8 1 1 nen Zunftkollegen jubelnd gefeiert, alle wollen ihn Muffe folgt hatten, gerieten in größte Aufregung. Trotz⸗ gen glaubte löſen zu können. Er hatte dafür aller⸗ and 3015 le 0 8 5 5992 und die Hände ſchütteln, aber der c Steuermam 2. Erbar dem kann man das, was nun folgte, kaum als ſchan dings ſeine Gründe, denn Frieda, die in Insterburg wont ſic n dpreenig wie dle demepner ier le, wehr e ur aß wi den Worten ee e und sportlich bezeichnen. Das Publikum ließ ſich] wohnt, hatte bald nach ſeiner Ueberſiedlung in die einigten e eee 1 15 155 1„Haltet's Maul, raſch noch en Engländer“ ken uchtung nämlich zu erregten Auseinanderſetzungen darüber Reichshauptſtadt ihrem Otto einen ſehr unangeneh⸗ 1 8 leiſtift“ wurde der ſonderbare Wett⸗ 5 50 hinreißen, wem nun eigentlich der Sieg in dieſem men Brief geſchrieben, in dem ſie von Pflichten und 5— 8 5 i Kenner Adolf. Rennen zuzuſprechen ſei. Die einen beſtanden dar⸗ anderen Dingen ſprach. Otto hielt die Zeit für ge⸗ Der Engländer erſchien, der Feierlichkeit der ee auf, daß der Sieg des Altmeiſters Idealu zu Recht kommen, ſich zu verdrücken und ſchrieb ſeiner Frieda: 1 0 0. 1 MARCO polo TET 8 8 beſtehe, während die anderen die Anſicht vertraten,„Liebe Frieda, ich bin, wenn Du dieſen Brief er⸗ Er nahm am oberen Ende des Tiſches Platz, wä 9025 3 daß ein Rennen nur won einem lebenden Jockei ge⸗ hältſt, in Abeſſinien. Ich habe mich entſchloſſen, in rend Adamche in geſtricktem Wams und Tellermütze, WM berrerresenden He wonnen werden könne und ſomit das zweite Pferd-den Krieg zu ziehen und dem Kaiſer Haile Selaſſie wie es ſich für einen Binger Steuermann ziemte, als Steger zu betrachten ſei. Die erhitzten Gemüter zum Siege zu verhelfen. Es wird ein ſchwerer ſich gegenütberſetzte, von ſeinen Kollegen umringt. L ages halencles 1 beruhigten ſich erst, als die Rennleitung den ver⸗ Kampf werden, denke an mich, aber vergiß Deinen] Und dann ging es los. ſtorbenen Altmeiſter zum Sieger erklärte. Man Otto.“ Frieda vergaß ihn nicht. Sie wußte Stellen, Eine Flaſche„Mainzer Weg“ eröffnete den Rei⸗ Samstag, 9. November führte daraufhin den toten Jockei zur Waage. Unter an die ſie ſich wenden konnte, und es gelang ihr gen, von Adamche mit der Anerkennung quittiert, 5 5 5„ Der N einem Berg von Blumen kam dieſer tapfere, auf auch, ihren Otto wieder zu erreichen. Die Polizei die genüge eben, um den Hals anzufeuchten. Vom Nationaltheater:„Wilhelm Tell“, von Schiller, Miete ö h, ſo tragiſche Weiſe verſtorbene Altmeiſter der rumä⸗ ſuchte ihn nicht etwa in Abeſſinien, ſondern ſie fand„Kempter Berg“, meinte Adamche immerhin, daß gieinkunfhühne Libelle: 16 Uhr Kabarett; N45 lr niſchen Jockeis ſchließlich doch noch zu der ihm ge⸗ ihn in Berlin. Er war nur nach einer anderen man ihn trinken könne. Der Engländer hält tapfer Gaſtſpiel Hulings Seelöwe Charlie 2 und 9 Klaff⸗ Seltſame bührenden Ehre. Straße verzogen. mit.„Schloßberg“,„Eifel“, ein„Schwätzerchen“ und Nummern. 4 Heil Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). ſch am 9 16 12 ar Ude eee ee, 15 1 ichtſpiele: niverſum:„Leichte avg 1 Alhambra:„Die Pompadour“.— Schande rich Br. 5. 2 755„Königswalzer“.— Pala ſt und Glarſa;„en Unſe Rãtſelecke Röſſelſprung 55 0 9 E 1. toll:„Ich liebe alle Fradten“, 15 ere ver ver an eh ze und ge VVV. Ständige Darbietungen: 10 Gottheit, Nr. 41 Kreuzworträtſel 9 1 18 9 18— 12 2 17 6 12 1 19 72 0 Städtiſches Schloßmuſenm: Geöffnet von 10 bie il mn. anzuführ a l 15 FT D 4 e Sonderausſtellung: Vom Wildpfad u im Zu 4 ß 5 7 gut ders goe bo ſich[nen nicht neu 176— 6 4 8 17 9 18 9 eichsautobahn. 1 a 5 1 8 105 und vo ei F Die Zahlen ſind durch Buchſtaben zu erſetzen und l. Henle e dat an 9 he lo luft re von raſch es nen win ergeben bei richtiger Löſung einen Spruch von Carmen Mannheimer Kunſtverein, L. 1, 1: Geöffnet von 10 fl 10 worden Sylva(ß gilt als ſſ).— Schlüſſelwörter: 1 2 34 5 6 und von 15 bis 17 Uhr e 7489- Poſtſendung; 10 11 4 8 12 9 13 14 9 2 15 5. eee de ver ren dich der ren ie mußt ſer Berg im Erzgebirge; 16 17 13 17 18 7 11 69 ⸗ Er⸗ 5. 11 1 15 10 öffnungsreigen. Was hören wir?— 1255 0 mußt gang fin ben Eiuſt und jetzt! 1 18 Einſt pflegten mich voll Stolz die Leute Sonntag, 10. November 85 3„ W ſin et wolf be mut lo beſ ren Doch nicht die junge Welt von heute. a Reichsſender Stuttgart rnfunl 19 20 1 85 83 24 Der Schlemmer, der nur Auſtern liebt,.00: Haſenkanzert gus Bremen. O.25: Bauer N Nichtachtend mich zur Seite ſchiebt. S.00: Kath. Morgenfeter.— 9,45: Orgelmaſſk— 8 95 ren ren ver nen ruhm es] da die win Sehr ſchmerzlich iſt's, wenn ich gebrochen Reichsſendung: Morgenfeier der 901 141 90 5 ; 17 5 Deutſche Feierſtunde.— 11.30: Reichs ſen dung n An einem ganz beſtimmten Knochen! Kantat 12.00: Mittagskonzert.— 18,00; Kleines au 55 750 1 les ren da was ver ge lower Doch, ſteh dem Kaiſer ich zur Seiten,. 13.155 Mittags konzert.— 133.50: 10 Mit, Iſt's müßig, ſich um mich zu ſtreiten ten Erzeugungsſchlacht.— 14.00: Kinderſtunde. 52 55 e M dien wür der den. für Handel und e 15. 1 Auflöſungen aus voriger Nummer: ndung des ſchwäbiſchen Dichterpreiſes e, reh 0 f R ie t zum it, 5. Krenzzporträzſel. l Faſen s, za, e karten. e dee le Umſtellrätſel N 10 A 13. Oer, 12 5 14 Haſpe, 16 Ariel, Meißen ber! e e Jacderketis qu 0 0 5 8 7 Erler, 18 Amati, 22 Senſe, 26 Marat, 27 Tiger, 28 La⸗ ſchwäbiſchen Alb.— 19.30: Turnen und Sport. he 88 Kain Rosa. Otto— Oran, Raub— Niet, os, 29 Ettal, 30 Recke, 31 Laura, 32 Enkel:— b) 1 Fauna, Beim Sewpobewe iſch Hochzeit heut. Bunte eme 8 Lear— Wind, Land— Inge, ino— Dina, 2 Arber, 3 Anode, 4 Natal, 5 Faehe, 6 Aerar, 7 Kiepe, Stunde.— 21.00: Reichs ſen dung; Mei enge 3 e l Oder— Paul, Saum— Ries, Kram— Else 50 Eller, 18, Dar 1 Slang 15 Amſel, ie Malta. e 1 0. 8 e f. von de. e deutung der einzelnen rter a) von 5 20 Talar, 21 Itala, 22 Store, 23 Eiſen, 24 Senke, en.— 22.20: Reichsſen du nig; Au— 2 l. links nach rechts: 1 Schweizer Kanton, 4 Hauch, je 9 55 ſiebernbuchfab ges Wos 1 0. 25 Erpel. 8 f 8 leierlichen Ero una des 5. Nieichgdan a 5 8 Feil des Kopfes, 9 Brettſpiel, 10 deutſcher Strom, deutung entſteht und je ein Buchſtabe übrigbleibt. Röſſelſprung: Gute Zeiten. O Fröhlichkeit, Nachtmuſik.—.00: i 12 Mißgunſt, 13 ſüdamerikaniſcher Strom, 15 Befeſti⸗ Die Anfangsbuchſtaben der gefundenen Wörter und du ſteigſt ſo wie die Schmerzen Nur aus dem Herzen;.00: Stunde des Baue. Feierstunde gungsmittel, 17 Name mehrerer deutſcher Kaiſer, die übrigbleibenden Buchſtaben nennen, in der an⸗ Dein ent und ie ſie bauen wohl die Brücken, Doch—.45: Deutſches Bolk— Deutſche Luftfahrk. 100 19 deutſcher Strom, 22 Schiffsgerät, 25 große Waſſer⸗ gegebenen Reihenfolge geleſen, je eine Saarſtadt. 15. C Fontaſten auf der Orgel.— 12.00: Allerlei von 11755 115 fläche, 27 Geſetzesübertreter, 29 dugeteilte Menge, 1 Muſikinſtrument, 2 Stadt in Kanada, 3 An⸗ geben, Das enge Leben, Das dich zur Tat beſchwingt Zwei.— 14.00: Kinderfunkſpiele. 1600: Naish zur 2 Küchengerät, 38 erregendes Moment, 34 Pferd, triebsmaſchine, 4 deutſcher Dichter, 5 Alpental, wie unter Scherzen, Es kommt von Herzen!(Carl) ien eic en e unde den 35 Bad in Belgien, 36 Laubbaum, 37 holländiſcher 6 Staat der USA 7 Raubtier, 8 bekannter Huma⸗ Meißner. 5 Muſtt am Nachmittag ee Hauskonzert 1 Maler; niſt, 9 Form der Werbung. Geagrapyiſches Silben rätſel: Lehen it zei Wilhelm Raabes,— 1000: Deutſchtgag std bi von oben nach unten: 2 nordiſches Lite ⸗ Semper idem! 3 Wat En 948 J Rordſee 6 Jſerluhn A Sango neee eee raturden kme, 3 Drama von Wen, 4Amtstracht. Ich hab' mein Geld an fremdem Ort 8 Leſſelz, 9 dindolſadt 10 Elta Il Igehoe, 2 Sowi 5 amerikaniſcher Erfinder, 6 Schädling, Werkzeug, Das Wort, daß niemand mich beneide; biſche Alp, 13 Eſchwege, 14 Neuſchwanſtein 10 muſikaliſches Bühnenwerk, 11 Planet, 14 Ton⸗ Der Jäger hatte auch das Wort; a Deutſchbis zum Meer.. Leſer— Weſer. Das bos dr belsbe fm gung abſtand, 16 Inſelbewohner, 18 Verpackungsgewicht, Da 855 ward der Hirſch zur Weide. Der neue Hals: Aſter, Kantor, Manna, Erbe, 8 20 Raubfiſch, 21 kleine Mahlzeit, 23 Teil des Beines, Und geſtern hatt' ich ſelbſt das Wort 1 Arber, Zunge, Seil, Acker, Oker, Verſtand, An⸗ gas blüchs los Cos Deufſchon Dolbos 25 24 bekannter Zirkusdirektor, 26 Hülſenfrucht, 27 Stachel, 8. ſpät die ſchwanke Leiter; ſch 5— F en. 5 3 a 3 28 Teil des Hauſes, 30 Fiſchfett, 31 Nebenfluß der ha tat die Nacht mir an den Tort: a gi e Figur: 1 Preis, 2 Kreiſel, 3 Deiſter K . Seine.. 5 Feinsliebchen wohnte ein Haus weiter. 4 Piſtole, 5 Seele... Am: 1600 OOO 95 eee 1935 us. Die aſt aus⸗ chungs⸗ dauerte Nannes mit ſich raguah. Nueva er 1889 zurück, em ge⸗ ganzes ruders bereits Auguſt tet, det u Ver⸗ ich von eits im ide ge⸗ ind die t meht lietzſche, 8 Bru⸗ 1021 doktor 13 und pfad zt and ven 9 518 1 1 . 7 . 5 Samstag, 9. November 1985 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 7, Seite/ Nummer 518 7 See 5 e e —— F 1 4 8 8 4 2 7252 e 2 2923238 2 3 2 3 5 mf Große Bauvorhaben in Ludwigshafen Der Nachtragshaushaltsplan für 1935/ 36 geſtern verabſchiedet * Ludwigshafen a. Rh., 9. Nov. Die Ratsherren der Stadt Ludwigshafen waren an Freitagnachmittag zu einer Sitzung zuſammen⸗ getreten, in der der Nachtragshaushaltsplan für 1095/6 beraten wurde. Oberbürgermeiſter Dr. Fearius gab zunächſt einen Ueberblick über die Gestaltung des Nachtragshaushaltsplanes. Durch einen günſtigen Abſchluß desſelben, der zurch die Reſervefondspolitik mit ermöglicht wurde, tehen größere Mittel bereit für Aufgaben der nächſten Zeit, vor allem für Bauvorhaben. Der Oberbürgermeiſter nannte hier die Bebauung des Zehn⸗Morgen⸗Gebietes in Frieſenheim, die Be⸗ bauung des Geländes der früheren Fabrikanlagen Kuhn 8. Adler, die Verlegung der alten Stadtgärt⸗ netei, wo das neue Gymnaſialgebäude errichtet wird, die Anlegung neuer Straßen, die Er⸗ nihtung eines HJ⸗Heimes im Mundenheimer Hofgut, die Verlegung der Stadt⸗ und Bezirks⸗ geſchichtlichen Sammlung vom Stadthaus⸗Nord nach der Predeſtraße 1. Weitere Mittel ſeien notwendig für die Waſſerverſorgung des Bruchwieſengebietes, is ſich immer mehr zu einem neuen Stadtteil ent⸗ wickle. Auch an eine Erweiterung des Tier⸗ harks im Hindenburgpark und an den Ausbau hes Berufsſchulweſens iſt gedacht. Die allgemeine Tendenz der Finanzen der Stadt verlaufe ins⸗ heſondere durch vermehrte Steuereingänge nach oben. Der finanzielle Unterbau der Stadt Lud⸗ wigshafen ſei nunmehr ſo gefeſtigt, daß man mit Optimismus in die Zukunft blicken könne. Aller⸗ gings müſſe nach wie vor der Grundſatz größter Einfachheit und Sparſamkeit in der geſamten ſtädti⸗ ſchen Betriebsführung Geltung haben. Zum Nachtragshaushaltsplan ſelbſt machte der Referent Dr. Stapel längere Ausführungen. Danach ſchließt der ordentliche Haushalt nunmehr mit 20 330 120 Mk., der außerordentliche Haushalt mit 3773678 Mk. in Einnahmen und Ausgaben ab. Im ordentlichen Haushalt haben ſich die Einnahmen um 1039 480 Mk., die Ausgaben um 639 480 Mk. er⸗ höht. Rechnet man dem letzteren Betrag den Fehl⸗ belrag von 400 000 Mk. hinzu, ſo ergibt ſich ein Ausgleich. Der Nachtragshaushaltsplan fand die Zu⸗ ſtimmung der Ratsherren, chenſd fünf bedeutſame Maßnahmen: 1 Erbauung von 62 Siedlerhäufern in der Wolf⸗Hitler⸗Siedlung(Koſtenaufwand 217 500 Mk.), 2 Erbauung von 52 Siedlerhäuſern in der Adolf⸗ Hiller⸗Siedlung(Koſtenaufwand 52 500 Mk.), 3. Er⸗ ichtung von Einfamilienhäuſern zur Be⸗ ſeltigung der Wohnungsnot(Koſtenaufwand 130 000 Mark), 4. Herſtellung von Straßen in der Adolf Hitler Siedlung(Koſtenaufwand 10000 Mk.), 5. Tilgung rückſtändiger Zinſen in Höhe bon 252 000 Mk. Aus Vaden der Mann mit der „göltlichen Inſpiration“ Seltſamer Geſelle vor der Heidelberger Strafkammer Heidelberg, 9. Nov. Ein ſonderbarer Dieb hatte h am Freitag vor der Heidelberger Strafkammer zu verantworten. Der 53jährige verheiratete Fried⸗ 115 Brenne r, Vater von ſechs Kindern, hält ſich uuch göttliche Inſpiration für den zweiten Füneus⸗ und wartet nur auf das Zeichen ſeiner Uütheit, um den Kampf gegen den Antichriſten dunuführen. 18 Jahre ſeines Lebens hat er im Zuchthaus und Gefängnis zugebracht, ſeit einer Miſſton wurde er aber nicht mehr rückfällig. 085 war aber auf ſeine Wahnideen aufmerkſam ge⸗ rden und er ſollte nach einer Unterſuchung auf —— ſeinen Geiſteszuſtand in dieſem Frühjahr ſteriliſtert werden. Um ſich dieſem Eingriff zu entziehen, ſtahl er im April d. J. bei der Städtiſchen Sparkaſſe Heidelberg ein Fahrrad und ging flüchtig. In Lörrach konnte er bei dem Verſuch, das Fahrrad zu verkaufen, feſt⸗ genommen werden. Er wurde nach vorgenommener Steriliſation nach Heidelberg verbracht. Der medi⸗ ziniſche Sachverſtändige billigte dem Angeklagten auf Grund ſeiner krankhaften Veranlagung Straf⸗ freiheit zu. Der Staatsanwalt beantragte die Un⸗ terbringung in einer Heil⸗ und Pflegeanſtalt. Das Gericht ſprach den Angeklagten frei und lehnte den Antrag des Staatsanwaltes ab, da der Angeklagte völlig ungefährlich ſei und die Möglichkeit eines erneuten Vergehens kaum beſtehe. Reichsſtatthalter Wagner boſucht Sven Hedin 5 Wie ſchon berichtet, ſtattete Reichsſtatthalter Robert e a gner dem berühmten Forſcher Sven Hedin anläßlich ſeines Auf⸗ enthaltes in Karlsruhe, vor Beginn ſeines Vortra⸗ ges in oͤer Feſthalle, einen Beſuch ab. In zwang⸗ loſer Unterhaltung ſprach man von der gewaltigen Arbeit Sven Hedins, der nun ſeinen Lebensabend mit der Verarbeitung der vielen Erkenntniſſe der letzten Jahre verbringen will. Man kam auch auf Marſchall von Bieberſtein zu ſprechen, der * Karlsruhe, 9. Nov. der Expedition Sven Hedins zwei Jah re lang angehört hatte. Spen Hedin gab ſeinem tieſen Bedauern über den tragiſchen Tod dieſes Mannes Ausdruck, der einer ſeiner beſten und tapferſten Mitarbeiter und Kameraden war, ein Mann, der von allen geſchätzt und geliebt wurde, auch von den Eingeborenen, den gebildeten wie den wilden. Sven Hedin erzählte auf die Frage des Reichs⸗ ſtatthalters einiges von ſeiner gegenwärtigen Vor⸗ tragsreiſe. Seit dem 8. Oktober ſpricht er täglich in einer anderen deutſchen Stadt, und humorvoll erklärte er, daß die Vorträge an ſich gar nicht ſo anſtrengend ſeien, aber wenn er jeden Tag ein offi⸗ zielles Mittag⸗ oder Abendeſſen einnehmen müßte, dann wäre ſein Reiſeplan nicht durchzuführen.— Sven Hedin und der Reichsſtatthalter tauſchten dann noch einige gemeinſame Erfahrungen über ihre lang⸗ jährige Rednertätigkeit aus. Morgen vor 30 Jahren: Die„Teufelsmaſchine von Cannftadt Am 10. November 1885 wurde Gottlieb Daimlers Kraftwagen geboren NRG. Bad Cannſtatt, 9. November. Der Deutſche hat allen Anlaß, ſich den 10. No⸗ vember beſonders zu merken. Drei Männer wur⸗ den an dieſem Tage geboren, ohne die ſich das Schickſal unſeres Vaterlandes anders, aber jedenfalls nicht beſſer geſtaltet hätte: Luther, Schiller und Scharnhorſt. Und am ſelben Tage vor 50 Jahren lief zum erſten Male das von Gottlieb Daimler er⸗ baute Kraftfahrzeug. Im Jahre 1882 war Daimler aus der Deutzer Gasmotorenfabrik ausgetreten und nach Cannſtatt gezogen, wo er in ſeiner heute noch ſtehenden Werk⸗ ſtatt beim Kurſaal mit Maybach an einem Straßen⸗ fahrzeugmotor herumbaſtelte. Nach vielen Ver⸗ ſuchen gelang es, einen Verbrennungsmotor zu konſtruieren, deſſen Glührohrzündung es ermög⸗ lichte, ihn in ein Fahrzeug einzubauen. Das Pa⸗ tent auf dieſen Daimlerſchen Benzinmotor mit Glührohrzündung wurde am 16. Dezember 1883 er⸗ teilt. Nicht ganz zwei Jahre ſpäter, am 29. Auguſt 1885, ließ ſich Daimler das erſte Fahrzeug paten⸗ tieren, das durch einen derartigen Motor angetrie⸗ ben wurde, und am 10. November 1885 zu abendlicher Stunde „ſauſte“ dieſes ſeltſame Vehikel, das aus Holz gebaut war, als Stütze rechts und links je ein kleines Nebenrad hatte und zunächſt noch ganz der alten Draiſine glich, zum erſtenmal durch den Garten ſeines Erfinders. Das erſte Kraftfahrzeug unternahm ſeine erſten „Gehverſuche“. Bald wagte es ſich auch auf die Straßen Cannſtatts, wo die braven Bürger dieſe lärmende und ſtinkende Teufelsmaſchine je nach Temperament mitleidig belachend oder verärgert fluchend beſtaunten. Die bekannte Familienzeitſchrift„Garten⸗ laube“ beſchrieb damals dieſes Kraftfahrzeug: „Unter dem Sitz befindet ſich der Motor von einer halben Pferdekraft, er findet zwiſchen den Beinen des Reiters bequem Platz. Der Motor ſaugt das zum Betriebe nötige Petroleum ſelbſttätig aus dem Behälter ein, und der Radfahrer braucht nur die Menge des Zufluſſes an dem Hahn zu regulieren. Soll nun der Motor in Gang geſetzt werden, ſo wird die Lampe angezündet und der Motor mittels der Kurbel einmal gedreht. Dieſe Vorbereitung iſt in einer Minute geſchehen, der Motor arbeitet ruhig, da zur Dämpfung des Auspuffs der Auspufftopf in die Auspuffleitung eingeſchaltet iſt. Das Rad ſteht noch ſtill. Soll dieſes in Gang geſetzt werden, ſo be⸗ ſteigt der Radfahrer dasſelbe und bringt den Mo⸗ tor mit dem Velozipedrade in Verbindung. Dies gſchieht durch einen Hebel, eine Schnur und eine Spannrolle. Durch dieſe wird nämlich der Treih⸗ riemen gegen die Scheiben angezogen. Dieſe Rie⸗ menſcheiben dienen zur Erzielung verſchiedener Ge⸗ ſchwindigkeiten. Je nach der Stellung des Treibrie⸗ S— Heidelberger Garten feiert Jubiläum/ wre 70 anne r Heidelberg, 8. November. Auf ein eigenartiges Jubiläum kann jetzt der Heidelberger Herrengarten zurückblicken, auf das ſeines 550 jährigen Beſtehens, und da dleſer Garten zum Teil heute noch vorhanden iſt, haben wir es mit dem älteſten Garten Heidel⸗ bergs zu tun. Freilich iſt es nur noch ein Teil, der aus dem früheren großen Herrengarten uns erhal⸗ ten iſt bis zum heutigen Tag. Es iſt jener Park, der hinter der Providenzkirche gebettet liegt. Zwiſchen der Karl⸗Ludwig⸗Straße, der Land⸗ friedſtraße und der Friedrichſtraße. Hente noch ſchauen Zeugen einſtiger Herrlichkeit heraus über die alten Mauern, ein zierlicher Brunnen, ein mächtiger Gingko, alte Eiben und Lebensbäume. Doch aus der Zeit der Aulage des Herrengartens dürfte außer dem Brunnen nicht mehr allzu viel vorhanden ſein. Der eigentliche Herrengarten iſt zur Zeit des Kurfürſten Ruprecht J. entſtanden. Seine An⸗ fänge reichen in jene Zeit zurück, da König Wen⸗ zel ſeinen großen Reichstag in Heidelberg abgehal⸗ ten hat, der am 25. Juli, am Jakobifeſt 1384, ſtatt⸗ fand. Die Anlage dieſes alten Hofgartens dauerte ein ganzes Jahr. Er kam in der damaligen Vor⸗ ſtadt zwiſchen Plöck und Hauptſtraße zu liegen. Der Herrengarten diente zunächſt zur Abhaltung feſt⸗ licher Turniere. In einem alten Folianten lieſt man folgendes vom ritterlichen Betrieb im Turniergar⸗ ten:„Ano 1486 ward under Churfürſten Philipſen ein Turnier gehalten von der rheiniſchen Ritter⸗ ſchaft, bei welchem viel Chur und Fürſten, Graffen und Herren mit 4000 Pferöten gantz prächtig er⸗ ſchinen.“ Weiter heißt es:„Ano 1524 ward von Pfaltzgraffen Ludwig V. ein ſtattlich Stalſchißen verübet, deme in die 16 Chur und Fürſten, geiſtlich und weltlich in der Perſon beygewonet.“ Den Herrengarten mit Baumanlagen, mit Brun⸗ nen⸗ und Waſſerkünſten ließ in der Hauptſache aber Kurfürſt Ludwig VI. anlegen. Schon im Jahre 1586 finden wir Fontänen darin und Pomeranzen⸗ und Feigenbäume im freien Lande ausgepflanzt. Dieſe Gewächſe wurden im Herbſt mit Holzhäuſern über⸗ baut, deren Inneres mit Oefen verſehen war. Im Frühjahr, wenn keine nennenswerten Fröſte zu erwarten waren, wurden die Häuſer wieder entfernt. Als Kurfürſt Karl Theodor die Heidelberger Seideninduſtrie ankurbelte, da wurde der Herren⸗ garten mit Maulbeerbäumen bepflanzt. In dieſem Jahre gab es 170 Züchter, die ihre Ware an die Rigalſche Seideninduſtrie zu liefern hatten. Das iſt die Geſchichte eines uralten Gartens in Heidelberg, der ſich heute im Privatbeſitz befindet. mens fährt das Rad langſam oder ſchneller. Die Bremſe wird durch eine Schnur angezogen. Durch Zurücklegen des Hebels wird der Treibriemen wieder los und die Bewegung erreicht ihr Ende.“ Der alte Dampfwagen abgelöſt Wie man ſieht, war der Antrieb öieſer Maſchine eine etwas umſtändliche Sache. Aber das Fahr⸗ zeug lief, und ſo bedeutet der 10. November 1885 den Geburtstag eines Kraftfahrzeuges, das heute nicht mehr wegzudenken iſt von der Oberfläche unſeres Planeten. Daimler war es gelungen, das ſeit Jahrhunderten von zahlloſen Erfindern in An⸗ griff genommene Problem des„pferdeloſen Wagens“ endgültig zu löſen. Ueber 200 Jahre lang hatte man Dampfwagen der verſchiedenſten Arten und Formen konſtruiert, ohne daß ſie von wirklich prak⸗ tiſchem Wert für den Straßenverkehr geweſen waren. Erſt dem Benzinwagen, in dem der Dampf durch die Exploſion eines Gemiſches von Benzin⸗ dämpfen und Luft erſetzt iſt, ward der Welterfolg beſchieden. NSKK⸗Truppführer tödlich verunglückt * Weinheim, 9. Non. Auf einer Ausfahrt des NS war am Montagabend der Truppführer Hermann Oehlſchläger zwiſchen Sulzbach und Hemsbach mit ſeinem Motorrad geſtürzt und hatte ſich einen komplizierten Unterſchenkelbruch zu⸗ gezogen. Der Verunglückte iſt nun heute früh in der Heidelberger Orthopädiſchen Klinik ſeinen ſchweren Verletzungen erlegen. Hermann Oehlſchläger, erſt 21jährig, zählte zu den Gründern der Weinheimer HJ. Vor einigen Wochen war ihm das goldene Ehrenabzeichen der H verliehen worden. L. Schwetzingen, 8. Nov. Bei dem im Ketſcher Wald abgehaltenen Kyffhäuſerſchießen der Militär⸗ und Kriegerkameracdſchaft Schwetzingen gingen folgende Schützen als die fünf beſten hervor: Preisſchießen Damenabteilung: 1. Emilie Möhlinger 33 Ringe, 2. Kath. Möhlin 31 Ringe, 3. M. Keßler 31 Ringe, 4. Luiſe Hartung 30 Ringe, 5. Lina Hartung 27 Ringe, alle aus Schwet⸗ zingen. Jungſchützen: 1. Karl Pfiſter, Ketſch, 33 Ringe, 2. Roßrucker⸗Ketſch 33 Ringe, 3. Frantz Ep⸗ pel⸗Ketſch 32 Ringe, 4. Max Siefert⸗Schwetzingen 31 Ringe. Aktive Schützen: 1. Peter⸗Junk⸗Schwetzingen, 2. Oskar Kuhn⸗Oftersheim, 3. Karl Werner⸗Schwet⸗ zingen, 4. Baldauf⸗Schwetzingen, ſämtliche mit 59 Ringen, 5. Peter Weber⸗Schwetzingen und Kreiter⸗ Schwetzingen mit 58 Ringen. L. Wieſental, 8. Nov. Die Eheleute Andreas Woßhlſchieß und Eliſabeth geborene Finkel, konn⸗ ten hier das Feſt der ſilbernen Hochzeit be⸗ gehen. * Karlsruhe, 9. Nov. Auf dem Gelände der Tech⸗ niſchen Hochſchule iſt ein neues langgeſtrecktes Ge⸗ bäude mit zwei Stockwerken und ausgedehnten Kel⸗ lerräumen zur Aufnahme von Kühlapparaturen im Rohbau fertiggeſtellt worden. Es handelt ſich um den Erweiterungsbau des Kältetechniſchen Inſtituts, der als„Reichsinſtitut für Lebens mittel⸗ friſchhaltung“ eingerichtet werden ſoll. Am Mittwochabend hat man das Richtfeſt gefeiert. Das neue Inſtitut wird das einzige dieſer Art in Deutſch⸗ land ſein. * Stockach, 8. Nov. Hier wurde am Allerheiligen⸗ tag in einer Wirtſchaft ein Diebſtahl ausgeführt, bei dem 360 Mark entwendet wurden. Der Gendarmerie gelang es, ſchulpflichtige Mädchen feſt⸗ zuſtellen, die den Diebſtahl ausgeführt hatten. 300 Mark des geſtohlenen Geldes konnten wieder beigebracht werden. U Viernheim, 8. November. Frau Kornelius Bauer 1 Witwe geb. Wunder, beging bei guter Geſundheit ihren 80. Geburtstag. * Vorſch, 8. Nov. Geſtern morgen fand man auf der Bahnſtrecke Lorſch⸗Bürſtadt die Leiche eines jungen Mannes aus Lorſch, der ſich in der Nacht von einem Zuge hatte überfahren laſſen. Der Kopf war glatt vom Rumpfe getrennt. Die Beweg⸗ gründe zur Tat ſind nicht bekannt. Erstklassige Küche! Cepflegte Gastlichkeit! 56— Wir laden Sie ein zur ERGUFFNUNGd am Samstag d N Ludwigshafen à. Rh., Ludwigstr. 25(gegenüber dem Pfalzbau) wird ein Beqrip werden pur ſedermanu den 9. Nov., nachm. 2 Uhr die Fünrung erfolgt unter der gleiehen Leitung wie der damit verbundene Nalæautomat Spezial- Ausschank der aktienbrauerei Ludwigshafen am Nhein. Samstag, 9. November 1935 Zunahme des Verbrauchs hochwerfiger Nahrungsmifſel Deuischlands Nahrungs- und Genußmiffelverbrauch gesſiegen In den erſten acht Monaten des laufenden Jahres iſt der Verbrauch von Nahrungs⸗ und Genußmitteln im Ver⸗ gleich zum Vorjahr dem Wert nach um rund 6, der Menge nach um rund 4 v. H. geſtiegen. Dieſe Entwicklung iſt, wie die parteiamtliche„NS⸗Landpoſt“ feſtſtellt, eine Folge der Arbeitsſchlacht. Im Jahre 1934 lag der Fleiſchver⸗ brauch mit 54,5 Kilo je Kopf der Bevölkerung um rund 10 v. H. höher als am Tiefpunkt der Kriſe und vor dem Krieg. Der Fettverbrauch übertrifft gegenwärtig den Vorkriegsverbrauch um mindeſtens 25 v. H. Eine Ein⸗ kommensſteigerung habe vor allem höheren Verbrauch hochwertiger Nahrungsmittel und Obſt zur Folge. Aus dieſer Tatſache ergebe ſich, daß es bei der Erzeugungsſchlacht nicht nur darauf ankomme, die Lücken in der Verſorgung zu ſchließen; wir müßten vielmehr darüber hinaus den Ertrag des deutſchen Bo⸗ dens ſo ſteigern, daß er auch ausreiche, um den wachſen⸗ den Nahrungsbedürfniſſen unſeres Volkes gerecht zu werden. Es komme nicht darauf an, ein Volk zu ernäh⸗ ren, das unter Arbeitsloſigkeit leidet und deshalb ver⸗ hältnismäßig wenig Nahrungsmittel brauche, ſondern die deutſche Landwirtſchaft müſſe ein Volk verſorgen, das arbeitet. Salzdeffurſh erwirbfiMansfeld-Akiien In der gemeinſamen Aufſichtsratsſitzung der drei zum Salzdetfurth⸗Konzern gehörenden Geſellſchaften, Salzdet⸗ furth, Aſchersleben und Weſteregeln, wurde berichtet, daß die Geſchäftslage ſich in den abgelaufenen Monaten in bezug auf Erzeugung und Abſatz verhältnismäßig befrie⸗ digend entwickelt habe. Ueber das vorausſichtliche Jahres⸗ ergebnis laſſe ſich allerdings noch nichts ſagen, da die vom Kali⸗Syndikat im Inlands⸗ und Auslandsgeſchäft erziel⸗ baren Durchſchnittserlöſe noch nicht zu überſehen ſeien. Die Auſſichtsräte nahmen zuſtimmend davon Kenntnis, daß der Salzdetfurth⸗Konzern die bisher in den Händen der Stadt Leipzig und der Firma Otto Wolff befindlichen Aktien der Mansfeld AG. für Bergbau⸗ und Hüttenbetrieb in Eisleben— im Geſamtbetrage von etwa 30 v. H. des Mansſeld⸗Kapitals von 18,29 Mill./— ungefähr auf der Baſis des jetzigen Börſenkurſes gegen bar übernommen hat. Für dieſen Aktienerwerb, der die Selbſtändigkeit der Mansfeld AG. unberührt läßt, war die Erwägung maß⸗ gebend, durch produktive Anlage liquider Mittel gleich⸗ zeitig eine mittelbare Verbindung mit den nationalwirt⸗ ſchaftlich bedeutſamen Entwicklungs möglichkeiten anderer wichtiger Grundſtoffe(Steinkohle, Braunkohle) zu ge⸗ winnen. Generaldirektor Stahl wird im Einvernehmen mit den beteiligten Auſfſichtsräten außer ſeiner Tätigkeit im Salzdetfurth⸗Konzern auch Vorſitzender des Vorſtandes von Mansfeld bleiben, um dem Unternehmen ſeine bis⸗ herige Führung zu erhalten und einen gegenſeitigen Er⸗ fahrungsaustauſch bei der Löſung gemeinwirtſchaftlicher Aufgaben ſowie auf organiſatoriſchem und induſtriellem Gebiete zu gewährleiſten, ohne daß weitergehende Ab⸗ ſichten beſtehen. 1 Abschluß der Münchener Rückversicherung Gunsfiger Schadenverlauf Unfall-, Haffpffichi- und Auioversicherung bereiſen Sorgen Dem nunmehr vorliegenden Geſchäftsbericht für 1934/35 der Münchener Rückverſicherungs⸗Geſellſchaft iſt zu entneh⸗ men, daß das abgelaufene Geſchäftsjahr günſtig verlaufen iſt. Wohl haben die ſchweren wirtſchaftspolitiſchen Verhält⸗ niſſe fortgedauert, und an Stelle der erhofften Entſpan⸗ nung eine Verſchärfung und Ausdehnung auf immer wei⸗ tere Länder erfahren; die Bewegungsfreiheit als Rück⸗ verſicherer haben ſie indeſſen nicht berührt, nachdem die Reichsregierung die Verſicherung mit Rückſicht auf ihren internationalen Charakter in der Verfügung über ihre Deviſenbeſtände zur Erfüllung ihrer Verpflichtungen von Aufang an von allen Beſchränkungen befreit und auch ſpäterhin ausdrücklich erklärt hat, daß eine Aende⸗ rung dieſer grundſätzlichen Stellungnahme nicht beobſichtigt 5 In faſt allen Zweigen war ein günſtiger Schadenverlauf zu verzeichnen, andererſeits ober auch ein ſchwerer Kampf um die Erhaltung des Verſicherungsbeſtandes, ein Nach⸗ geben der Prämienſätze und ein Steigen des Koſtenſatzes zu kaum mehr trogbarer Höhe. Alle dieſe Umſtände konn⸗ ten auf das Geſchäft des Rückverſicherers nicht ohne Ein; fluß bleiben und es wirft ſich die Frage auf, wie bei einem weiteren Sinken der Prämienſätze und Anwachſen der Koſten die Verhältniſſe ſich geſtalten werden, wenn die Schadenkurve wieder eine aufſteigende Linie auſweiſen ſollte, eine Frage, die auf dem Gebiet der Automobil⸗ versicherung ſchon heute brennend geworden iſt.. Mit beſonderer Genugtuung wird jeſtgeſtellt, daß die ſrämieneinnahmen ſich auf der vorjährigen Höhe gehalten aben. 5 Ueber die einzelnen Verſicherungszweige wird. gaus⸗ geführt, daß die Feuerverſtcherung einen guten Verlauf genommen habe. Auch die Hagelverſicherung hab wiederum befriedigend abgeſchloſſen, wenn das deutſche Geſchäft auch ungünſtiger war als im Vorjahr. Das laufende Kredit⸗ verſicherungsgeſchäft brachte wieder Gewinn. Die Münche⸗ ner Rück begrüßt die Kündigung des Einſchluſſes der Kriegsgefohr bei laufenden Polieen. Der abermalige er⸗ hebliche Gewinnrückgang in Auto⸗Kasko und Unfallhaft⸗ pflicht werden im laufenden Jahre bereits einem Verluſt Platz machen, in erſter Linie, weil im Auto⸗Haftpflicht⸗ der Neuen Mannheimer Zeitung Kleine Käufe am Weizenmarkf * Mannheim, 7. November. Auch in dieſer Woche war die Haltung der Weltweizenmärkte durchaus uneinheitlich. An den nordamerikaniſchen Märkten lagen nacheinander mehrere Meldungen vor, deren jede eine Preisſteigerung gerechtfertigt hätte. So wurde über umfangreichere Ver⸗ ſchiffungen berichtet und gleichzeitig über geringer wer⸗ dende Andienungen. Aus Argentinien kamen Nachrichten, daß der dortige Getreideexport geringer ſein werde, als man bis dahin angenommen hatte. Die Nachfrage zum De⸗ zember⸗Termin ſteigerte ſich, nachdem man eben erſt noch Dezember⸗Lieferungen abgeſtoßen hatte, um ſich in Juli⸗ Lieferungen einzudecken; die Nachfrage nach Mehl ſoll ſich gebeſſert haben; auch hinſichtlich der Vorratsentwicklung er⸗ folgten Deckungskäufe, und ſchließlich kauften auch aus⸗ wärtige amerikaniſche Firmen in verſtärktem Maße in Chikago. Wenn trotz aller dieſer Nachrichten die Preiſe im Wochenverlauf entſchieden nachgaben, ſo iſt dies im weſent⸗ lichen auf Glattſtellungen zurückzuführen, für die eine ge⸗ wiſſe Unſicherheit über die künftige kanadiſche Verkaufs⸗ politik kaum mehr als ein Vorwand geweſen ſein dürfte. Im Einklong mit dieſen Preisbewegungen gaben auch die Ciffor derungen um durchſchnittlich 4 bis 5 Dollar⸗Cents, das ſind ungefähr 7½% Gulden⸗Cents, nach. Man verlangte für Manitoba 1, hard, Atlantic, November⸗ Abladung 5,65 hfl., desgl. Dezember 5,70 hfl.; für Mani⸗ toba 1, Atlantic, Nov.⸗Abl. 5,55 hfl., dto. Dez. 5,60 hfl., für Manitoba 1, hard, Pacific, Nov.⸗Abladung 5,45 hfl., für Manitoba 1, Pacific, November. 5,42% hfl. und für Mani⸗ teba 2, Pacific, November, 5,30 hfü., ſämtlich eif Antwer⸗ pen. Loko Antwerpen ſtellte ſich Manitoba 2, Pacific, auf 5,32% hfl., bordfrei Antwerpen. Von Hartweizen waren angeboten Amber Durum 1, Canada Weſtern, November, zu 5,35 hfl., desgl. Dezember, zu 5,40 hfl.; Amber Du⸗ rum 2, Canada Weſtern, Nov. zu 5,15, Dez. 5,20 hfl.; Amber Durum 3, Canada Weſtern, Nov. 4,70, Dez. 4,80 hfl., ſämtlich eif Antwerpen. Vom Laplata war lediglich Baril, 79 Kilo, bordfrei Antwerpen, zu 94 belg. Franes erhältlich. Ruſſenweizen, 79/80 Kilc, loko Antwerpen, ſtellte ſich auf 96 belg. Francs, bordfrei Antwerpen; der gleiche Weizen, ſchwimmend, fälliger Dampfer koſtete 94 belg. Frs., trans⸗ bordé Antwerpen. 81 Kilo ſchwerer ruſſiſcher Weizen nach Muſter ſtellte ſich für Abladung Okt.⸗Nov. auf 95 belg. Frs., bordfrei Antwerpen. Das Angebot von in ländiſchem Weizen war nicht ſonderlich umfangreich, genügte aber im allgemeinen vollauf zur Deckung der Nachfrage. Saale⸗Weizen, Sachſen⸗Saale⸗Weizen und unterfränkiſche Herkünfte waren dagegen faſt gar nicht zu haben, ebenſo blieben alle übrigen Weizen mit einem überdurchſchnittlichen Klebergehalt, die aber nicht als Kleberweizen anerkannt ſind, nur ſchwer erhältlich. Zum Wochenbeginn konnte man noch teilweiſe unterfränkiſchen in Verbindung mit mittelfränkiſchem oder mit bayeriſchem Weizen kaufen, aber gegen Wochenſchluß waren auch ſolche Kombinations⸗ geſchäfte kaum mehr möglich. Von ſüddeutſchen Herkünf⸗ ten waren hauptſächlich badiſche, württembergiſche, teilweiſe auch Wetterauer Weizen zu haben, daneben noch mittel⸗ fränkiſche und bayeriſche nach Muſter zum Dezember⸗ Feſtpreis. Auch hier lagernder Bayern⸗Weizen konnte zur prompten Lieferung gekauft werden. Mitteldeutſche Wei⸗ zen waren, abgeſehen von den erwähnten klebereichen Herkünften, in genügendem Umfang erhältlich. Schließ⸗ lich konnte man auch Pommern⸗Weizen, 80 Kg. ſchwer, nach Muſter, zum Dezember⸗Feſtpreis von 21,40/ kaufen; ebenſo ſtand Pommern⸗Mecklenburger, teilweiſe hier auf Lager befindlich, für alle Termine bis einſchließlich Fe⸗ bruar zum Verkauf. Die Mühlennachfrage hat ſich gegenüber den Vorwochen ztwaßs erhöht; dies dürfte hauptſächlich eine Folge der Er⸗ höhung des Vermahlungskontingentes für November ſein, zum Teil iſt es aber auch auf eine augenblickliche Beſſerung der Mehlnachfrage zurückzuführen. So wurden einige Ab⸗ ſchlüſſe in faſt allen genannten Weizenſorten getätigt; die Liefertermine verteilen ſich bis auf den Februor einſchließ⸗ lich. Unterfeſtpreisangebote für den Handel haben faſt ganz aufgehört. Während zum Schluß der Vorwoche und vereinzelt noch zu Beginn dieſer Woche Pommern⸗Meck⸗ lenburger Weizen für den Handel um 20 Pfg. unter den Feſtpreiſen, Pommern⸗Mecklenburg⸗Holſteiner ſogar um 35 Pfg. unter Feſtpreis erhältlich waren, konnte gegen Wochenſchluß auch der Handel nur noch zu Feſtpreiſen ein⸗ kaufen. Das Angebot in Futterweizen beſchränkte ſich auf wenige Partien, für die man meiſt 21 /, eif Mannheim, Kaſſa Ankunft, verlangte. dE Roggen blieb auch in dieſer Woche nur ſpärlich an⸗ geboten; allerdings hielt ſich auch die Nachfrage weiterhin in engen Grenzen. Erhältlich waren im weſentlichen nur norddeutſche Herkünfte, meiſt Pommern⸗Mecklenburger; auch bei Roggen haben die Unterfeſtpreisangebote faſt ganz aufgehört. Noch anfangs der Woche konnte man Forderun⸗ gen hören, die um 30 Pfg. unter den Feſtpreiſen lagen. Zuletzt blieben Unterfeſtpreisangebote faſt ganz aus; wo man ſie noch vereinzelt laut werden ließ, lagen ſie in kei⸗ nem Fall um mehr als 20 Pfg. unter den Feſtpreiſen. Nach dem Niederrhein wurden überhaupt keine Unter⸗ ſchreitungen des Feſtpreiſes mehr zugeſtanden.— Futter⸗ roggen blieb mangels Angebot ohne jede Umſatztätigkeit. d Sehr feſt blieb weiter der Markt für Braugerſte, ob⸗ wohl bei den Brauereien und Mälzereien keine Neigung beſteht, die erhöhten Forderungen zu bewilligen. Das An⸗ gebot iſt knapper geworden. Für beſte pfälziſche Brau⸗ gerſte verlangte man anfangs der Woche bis zu 24% ab Station; im Wochenverlauf erreichten einige Forderungen ſogar die Höhe von 24,50 J. Heſſiſche Braugerſte ſtellte ſich auf 23 bis 23,25/ ab Station; fränkiſche Herkünfte, die nur in geringem Umfang am Markt waren, koſteten etwa 22,75„ ab Station. Für Malz lauteten die Forderungen auf ungefähr 39 bis 40 /,; auch dieſen Preis bewilligten die Brauereien nur ſehr ungern. Auf einer Grundlage von etwa 38,50% könnte ſich ein lebhafteres Geſchäft ent⸗ wickeln.— Juduſtriegerſte war ſehr ſchwer zu haben. Bis auf einige Mengen norddeutſcher, meiſt oſtpreußiſcher Her⸗ kunft, die man für 21,50/ kaufen konnte, fehlten Angebote vollſtändig.— Aehnlich iſt die Marktlage für Futtergerſte, für die ſich keine Verkäufer fanden. * Auch Hafer war nur in unzureichenden Mengen angebo⸗ ten. Für badiſchen Induſtriehafer, der nur in wenigen Partien am Markt war, verlangte man 19.20 /, eif Monn⸗ heim. Bayerif Induſtriehaſer ſtellte ſich zur Lieſe⸗ rung zweite Hälfte November auf 19,75 /, eif Mann⸗ heim. Das Angebot von Jutterhafer beſchränkte ſich auf einige Partien bayeriſcher Herkunft, die zur Lieferung zweite Hälfte November 19/ eif Frankfurt koſteten. * 7 Das Geſchäft in Weizenmehl hat ſich in den letzten Tagen etwas belebt; doch beſchränkten ſich die Käuſe auf kleinere Mengen zur ſofortigen Lieferung, während für größere Abſchlüſſe keine Neigung beſtand. Der Roggen⸗ mehl⸗Markt verharrte in ſeiner ſtillen Haltung; die Anſicht, daß durch die Zurückhaltung während der letzten Oktober⸗ tage ſich ein kleiner Bedarf aufgeſtaut hätte, der nun zur Befriedigung drängt, hat ſich demnach als trügeriſch er⸗ wieſen. N. 5 1 Futtermitteln blieben Kraftfuttermittet weiterhin egehrt. wurden einige Partien Malzkeime zum Preis von 16,75, ab Brauerei, ohne Sack, abgeſetzt. Der Verkauf von Kleie, Futtermehl und Nachmehl vollzieht ſich im Rahmen der GWV⸗Zuteilungen reibungslos. Heu und Stroh blieben weiterhin gut gefragt, wobei insbeſondere bei Heu die Deckung des Bedarfs bisweilen auf Schwierigkeiten ſtieß. Georg Haller VVVVVVVCVVVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVUVVVVVee geſchäft die Prämien mit dem Riſiko längſt nicht mehr im Einklang ſtänden. Aber auch Auto⸗Fahrzeug ſei nicht günſtig verlaufen, ſelbſt im allgemeinen Haftpflichtgeſchäft ſinke der Gewinnſatz von Jahr zu Jahr, vielleicht müſſe ſchon heute mit einem Verluſt gerechnet werden. Viele Geſellſchaften hätten nicht die beſonderen Erfahrungen, welche gerade dieſer Verſicherungszweig erfordere und ver⸗ n daher ihr eigenes Geſchäft und das anderer Geſell⸗ ſchaften. In Leben war der Zugang brutto 363,69(348,77) Mill., Kapital und 397 000(887 000)/ Rente. Der Verſicherungs⸗ beſtond brutto war 1,79(1,82) Mro. Kapital und 2,48(2,33) Mill. Rente, der Nettobeſtond 990,13 Mill. Kapital(i. V. 1,02 Mrd.) und 1,06 Mill.(996 000)/ Rente. Der Beſtands⸗ rückgang ſei ausſchließlich durch Währungsſenkungen ver⸗ urſacht, ſonſt hätte ein Reinzugang von 19 Mill./ vor⸗ gelegen(i. V. Beſtandsverringerung von 4,6 v..). Bei unverändert 20,01 Mill./ nominellen und 16,01 Mill. eingezahltem AK. betrugen die geſamten freien Re⸗ ſerven einſchließlich Steuerrückſtellungen uſw. 15,92(i. V. 15,83) Mill. /, die techniſchen Rücklagen 267,82(256,81) Mill.]. In der Rechnung mit anderen Konzern⸗ und Nichtkonzernfirmen ſtellten ſich die Verbindlichkeiten der Münchener Rück auf 177,76(172,20) Mill., andererſeits die Forderungen auf 394,33(379,66) Mill. Die Hypotheken⸗ ſchuld iſt getilgt(i. V. 183 000). Vorhanden waren an Aktiphypotheken 1,29(1,57), an Kommunälforderungen 1/07 (wie i..), an Bankguthaben 8,79(8,91) Mill., an Kaſſe 182 000(154 000). Das beſchlagnahmte US A⸗Vermögen iſt mit wieder 1 Million aktiviert und voll durch eine Reſerve gedeckt. 5 Der techniſche Geſamtgewinn war 7,16(i. V. 8,08, vor 2 Jahren 7,16) Mill. /. Steuern beanſpruchten 1,68(1,14) Mill. Die Beteiligungsgewinne waren 2,93(2,89) Mill. Die geſamten Zahlungen aus Verſ.⸗Fällen in allen Bran⸗ chen betrugen 1934/5 62,06(63,11) Mill. /, die geſamten Verwaltungskoſten in den Branchen 60,11(61,68) Mill. J. Der Rückkauf beanſpruchte in Leben, vermindert und da⸗ mit ein Zeichen der Beſſerung der Entwicklung, 13,84 (17,3) Mill. Der Reinertrag war 3,30(2,94) Mill. I und einſchl. Vortrag 4,34(3,55) Mill.; daraus wird bekanntlich die Geſamtdividende von 12 auf 14 v. H. erhöht, davon diesmal 8(12) v. H. bar mit 1,28(1,92) Mill. und 6(0) v. H. zum Anleiheſtock mit 960 000. Die Dividende ent⸗ ſpricht 1,14 v. H. der Geſamtprämie. Die Verſorgungs⸗ kaſſe der Angeſtellten wird wieder mit 500 000% bedacht. Der Vortrag ſteigt auf 1,48(1,04) Mill. J. Im neuen Jahr glaubt man nach dem bisherigen Ver⸗ lauf wieder mit einem günſtigen Ergebnis rechnen zu kön⸗ nen.(GV. 25. Nov.). 2 Allianz und Stuttgarter Lebensverſicherungsbank AG. Im Monab Oktober wurden bei der Allianz und Stutt⸗ garter Lebensverſicherungsbank Ach in der großen Le⸗ bens verſicherung 22 Mill./ Verſicherungsſumme beantragt, in der kleinen Lebens verſicherung und Kollektiv⸗Sterbe⸗ geld⸗Verſicherung 10 Mill., Verſicherungsſumme, ſo daß der Antragszugang des Monats insgeſamt 32 Mill.„ Ver⸗ ſicherungsſumme beträgt. * Plakataushang unterliegt der Abgabepflicht für Außerwerbung. Noch einer Mitteilung der Fachgruppe Außenwerbung der Reichsgruppe Handel ſind Laden⸗ und Hausbeſitzer, die gegen Entſchädigung Plakate bei ſich zum Aushang bringen, verpflichtet, die geſetzlichen Ab⸗ gaben an den Werberat zu leiſten. Für die Zukunft wird eine ſtrengere Einziehung dieſer Abgaben angekündigt mit Rückſicht auf die Anſchlagsunternehmungen, die für das Recht auf Plakatoushang neben der Werbeabgabe noch andere erhebliche Abgaben zu leiſten haben. Biertreber waren noch nicht erhältlich, dagegen HANDS d WIR TSCHATTSs-ZHITUNG Mittag-Ausgabe Nr. 518 —..— Rhein-Mainische Abendbörse Frankfurt, g. November Die Abendbörſe lag ſowohl am Aktienmorkt als 5 am Rentenmarkt völlig geſchäftslos Rein ſtimmungs aut war die Haltung am Aktienmarkt eher noch etwas ſchwäc obwohl keine beſonderes Angebot auftrat. Die Kurſe cher, ten auch zunächſt im Vergleich zum Berliner Schluß Fei. Veränderungen. Mon nannte lediglich Ich Farben 5 156,50 Brief(146,500. Am Rentenmarkt fanden Aman bisher nicht ſtott, die Kurſe hörte man gegen den Wine behauptet. Etwas Intereſſe erhielt ſich bei unveränderte Kurſen für zertifizierte Gulden⸗Obligationen Aung anleihe 84,5085. 5 5 9 Die Börſe verharrte bis zum Schluß in außerordent licher Geſchäftsſtille und die Mehrzahl der Kurſe war 51 Umſatz. Im ganzen blieben ſie gegen den Berliner Schluß etwas behauptet, ſchwächer lagen u. a. aber erneut Scheide anſtalt mit 209(210), Metallgeſellſchaft mit 103,50(1025) auch JG Farben waren mit 14676(146,50) eher angebelen. Renten blieben freundlich, aber ebenfalls geſchäftslos dr. ſondere Veränderungen waren nicht zu bemerken. Von fremden Werten bröckelten mexikaniſche Anleihen etwas ah Waren und Märkfe Rotterdamer Getreidekurſe vom 8. Nov.(Eig. Dr Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 4,5 Verk Jan. 4,4276; März 4,17 Mai 4,20.— Mais(in Sl pe Laſt 2000 Kilo) Nov. 50,50, Jan. 52,50; März 58,50) Mai 54,50 Verk. * Liverpooler Baumwollkurſe vom 8. Nov.(Eig. Dr) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Nov.(3 635, Dez. 631; Jan.(36) 628; Febr. 627; März 626, April 625, Mai 624; Juni 622; Juli 621; Auguſt 615, Sept. 00, Okt. 602; Nov. 508, Dez. 507; Jan.(87) 5967 März 5 Mai 594; Juli 593; Okt. 586; Tendenz gut behauptet. N * Schifferſtadter Gemüſemarkt. ſing—5, Herbſtweißkohl 2,50—2,85; Dänenkohl 3,50, Not. Tohl 4,75 5,25, dto. 3,50— 4,25; Spinat—6, Karotten 2,50 Möhren 1,50, Blumenkohl Ia 25—40, 1. S. 122 2. 4 bis 10, 3. S. 2, Sellerie 1015, dto.—8, dt. 35; En⸗ dividenſalat 2,5—4; Kopfſalat 15—3; Feldſalat 1520 Pig. * *„Mittelmarkt“ Pforzheim. Die Hauptvereinigung der Deutſchen Viehwirtſchaft hat den Schlachtviehmorkt Pforz⸗ heim zum Mittelmarkt erklärt. * Eberbacher Schweinemarkt. Anfuhr: 90 Milchſchweine, 10 Läufer. Verkauft wurden 25 Milchſchweine das Pant zu 27—51 ,; Läufer 2 Stück zu 68 l/. d Tomaten—10, Pir⸗ Leinöl⸗Notierungen vom 8. Nov.(Eig. Dr.) Lon⸗ don: Leinſagt Pl. per Nov. 10(10½¼1Lẽ); Leinſagt Alt, per Nov.⸗Dez. 127/16(12,50); Leinſagtöl loko 250(250 Nov.⸗Dez. 24,3(24,6); Jan.⸗April 24,6(24,9); Baumwoll öl ägypt. 25(unv.); Baumwoll⸗St. ägypt. 6½(676),— 4 955 york: Terp. 50,75(51). Savannah: Terp. 4575 46). Geld- und Devisenmarki Zürich, 8. Norember Gchlull amſlith) Torhoſn] 245 peris 20.25 ö Spanien 44.97¼J prag 1272 beten“ 20 london 15,18% fan? 25885— Fersch 57.87 bit. Feat, 2g leuhort 307.67 berlin 128,72 ½ Budspest.. be kelglen 51,97½ J Wien off. H. 56,90— Belgra 700 eres ſaſſen 24.f95.— Sofia 65,25—!J Isen 290,— La ezizat Paris, 8. orember Gchind amllich). Londen 72,78] ppanien 207,25 Kopendagen deu 15,18, Iten 123,— bal helgſen 256,52 Schwe 493,62 J ockom London, g. November(thlub amtlich) teuſom, 492.55 Hopenhagen] 22,0 mee Nonfreel 297.— Stockbom 19,39 fumznien imsteraam 725,25 bse 19,90%] Ronstaufin. Austen ö beris 74,8— ilsszbon 110,12 Aden 519.— Re, 1775 Brüssel 29.180 lelsingfors 225,87 lien 28.1 sene 2, llallen„66 prag 118,87 Warschan 28,12 alpen berlin 3 Budapest 25 e 3. 4 Ib Schweiz.11 ½ Belgrad— Rio de. t lente 40 Spanien 3507 Solis 395,— Hongkong.855 Süss 100(l2 Hamburger Meiallnoſierungen vom 8. November Rupſer] hance- u. Steſts-Ainn def a brief beld bezahliſ Brief Held bezahl 5 Januar 48,504,500. 01,0801, 0. Hüftenrohring r 2 A Februar 48,7 48.—- 010 00. Feinsilber(. p.).. 5850555 Mir: 47.50 48,500. 801,030.0%. feingold(l. p. r.. 28278 Apr 48. 47,25. 01,0301. 00... Alt Platin(Abfälle 0 0„ö fa mat be. 3¹⁰⁰ 2e Juni ß5)5FCC CCTV iu. reines Pfsfin Juli.. e bel,(l. p..... 865 800 F de Gklobe.„. Anfimen Pegulas Ones.(.) 17155 Noremd. 48,5045, 05.. 80,0% 801,00. guecksilber(S per flasche) 12 555 Dezemb..504,05.. 01,0801, 0.. J Polframer: dings.(in Sb.) e * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 9, Non, (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank und Dis konto⸗Geſell ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 900 le Gramm! dko. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dt. 5. f. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 fe Kilo, Jeinſſchet 57,70—50,60/ je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kilo bo 1 bis 9 Kilo.. * Londoner Goldpreis. Der Londoner Goldpreis be⸗ trägt am 8. November 1935 für eine Unze Feingold 1 el 5 d= 86,5824, für ein Gramm Feingold demnach ö Pence= 2,7869 l. „ Beränderung von Metall⸗Rurspreiſen. Durch Ar kanntmachung Kp 57 wurden ab 9. November die Lunz preiſe für Kupfer um 0,75„ je 100 Kg. ermäßigt, dagegen die für Zink um 0,25/ und für Zinn um 1,50 erhöht. Frachſenmarki Duisburg- Ruhrort 5 5 8 zen keine Das Geſchäſb erfuhr heute im großen und ganzen kei Aenderung. Die Frachten und Schlepplöhne blieben u allen Richtungen unverändert. CCC ᷑ ĩðVW dßddßdßdßdßdßßßßßdßßßßßßßßß ũõd yyyyyppfppdddßßddddddddddddddddddãõõũ p. NSDAP-Miffeilungen Aus Hortelamtlichen Bel Anordnung der Kreisleitung Die am kommenden Sonntag, 10. Nov., anugeſagte Morgenfeier der SA, zu der die Pol. Leiter von zehn Stadtortsgruppen befohlen waren, fällt aus. Kreisorganiſationsamt. Politiſche Leiter Strohmarkt. Sämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte treten am Samstag, 17 Uhr, im Marſchanzug am Gockels⸗ markt an. Strohmarkt. Am Sonntag treten um 8 Uhr vor dem Ortsgruppenheim ſämtliche Pol. Leiter und Pol. Leiter⸗ Anwärter im Marſchanzug an. Käfertal. 9. Nov., 19 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter und Parteigenoſſen im„Schwarzen Adler.“ Käfertal, 15. Nov., 20.30 Uhr, öffentliche Verſamm⸗ lung im„Schwarzen Adler“. Die geſamte Bevölkerung von Käfertal wird hierzu eingeladen. Deutſches Eck. 9. Nov., 17 Uhr, Antreten fämtlicher uniformierten Pol. Leiter, Dücß⸗ und NS⸗Hago⸗Waltern auf dem U⸗Schulplatz. Jungbuſch. 9. Nov., 17 Uhr, Antreten ſämtlicher uni⸗ ſormierter Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederun⸗ gen zur Totengedenkfeier auf dem Marktplatz. Humboldt. Zur Totengedenkfeier treten ſämtliche Pol. Leiter ſowte Walter und Warte der Gliederungen um.45 Uhr nachm. auf dem Marktplatz Neckarſtadt an. chungen autuc Neckarſtadt⸗Oſt. Heute, 17 Uhr, Antreten ſämtlicher Pol. Leiter ſowie der uniformierten Walter und Warte auf dem Meßplatz. Marſchanzug. Neckarau. Zur Totengedenkfeier treten ſämtliche Pol. Leiter, Walter und Warte der Gliederungen heute um 16.15 Uhr im Hof des Ortsgruppenheims an. Marſchanzug. Rheinau. Pol. Leiter und Amtswalter der DAß tre⸗ ten zur Totengedeenkfeier heute, 19.30 Uhr, vor oͤem Orts⸗ gruppenheim, Relaisſtraße 144, an. NS⸗Franenſchaft Achtung, Frauenſchaftsmitglieder Der Schulungsabend am Montag, 11. November, 20 Uhr, im großen Saal des Friedrichsparks muß von jeder Frau beſucht werden. Es ſpricht Kreisſchulungslei⸗ terin Pg. Spieß über das Thema„Licht und Schatten im deutſchen Mittelalter“. Achtung, Ortsgruppenleiterinnen! 12. November, 15.30 Uhr, Beſprechung der Ortsgruppenleiterinnen in L 4, 15, 4. Stock(Zimmer 11). Schwetzingerſtadt. 12. Nov., 20 Uhr, Zellenleiterinnen⸗ ſitzung bei Fügen, Rheinhäuſer Straße. Feudenheim. Die NS⸗Fr. trifft ſich am 9. Nov., ſpäte⸗ ſtens 19.45 Uhr, zur Teilnahme an der Totengedenkfeier der NSDAP am neuen Kriegerdenkmal. Achtung, Kulturreferentinnen! Die Beſprechung der Kulturreferentinnen am Montag findet nicht ſtakt. J Gefolgſchaft 1/171. Die Geſolgſchaft 1 tritt am 9. Nov., 16.45 Uhr, in tadelleſer Winteruniform mit Mütze auf dem Zeughausplatz an. 5 Sozialſtelle. Diejenigen Hitlerjungen, welche ſich als Gruppenkührer für das NSV⸗Erholungslager für die Zeit von Mitte November bis Mitte Dezember gemeldet haben bzw. noch melden wollen, müſſen Mantag, 11. Nov., bei der Kreisamtsleitung der NSW in Mannheim, L 5, 6, Zim⸗ mer 11, während der Dienſtſtunden—13 und 15—18 Uhr erſcheinen. Bd Untergan 171. Die Geſchäftsſtelle des Untergaues iſt am 9. November geſchloſſen. Sport. Sonntag,.15 Uhr morgens, Schloß zum 25⸗Km.⸗Marſch.(In Kluft). Gruppe Lindenhof. 11. November, 20 Uhr, Werkſtunde im Heim. DA N Lindenhof. 9. November, 16.45 Uhr, Antreten ſämtlicher uniformierten Walter und Warte(auch von den Betrieben) vor dem Porteiheim, Eichelsheimer Straße 51. Strohmarkt. Sämtliche DA ⸗Walter und Kartei⸗Dacß⸗ Walter treten heute, 17.30 Uhr, im Schloßhof zur Trauer⸗ feier an. Feudenheim. Heute, 9. November, 19.30 Uhr, Antreten ſämtlicher männlicher Mitglieder in der Schützenſtraße zur Teilnahme an der Gedenkfeier. Seckenheim. Heute, 9. November, 19.45 Uhr, Antreten vor der Geſchäftsſtelle zur Totengedenkfeier der Bewegung. Kurſe Sonntag, 10. November, beginnt in L 7, 1 um.30 Uhr, Kurſus 113: Farbmiſch⸗Kurſus für Buch⸗ und Steindrucker. Montag, 11. November, beginnen folgende Kurſe: In der Gewerbeſchule, C 6, Zimmer 37, 19 Uhr: Kurſus 26, Statik für Bauhandwerker; in der Gewerbeſchule in N 6 um 19 Uhr: Kurſus 117, Hand⸗ und Preßvergoldungen; in der Ingenieurſchule um 20 Uhr: Kurſus 33/38 Metallkunde und Gießereitechnik(zuſammengelegt), Kurſus 55 Maſchi⸗ nenelemente; Kurſus 34, Flächen⸗ und Körperberechnung. Hausgehilfen Maunheim. Am 10. November von 19 bis 22 Uhr, Heim L. 13, 12a, zur geſelligen Unterhaltung geöffnet. Antreten am Amt für Beamte 12. November, 20.15 Uhr, im Nibelungenſaal 3. Sh lungsabend für ſämtliche Fachſchaſten. Redner: Ga ſchulungsleiter Pg. Baumann. „Kraft durch Freude“ „Kraft durch Freude“— Photowettbewerb! Eine große Anzahl von„Kraft durch Freude Urlau haben ihre Reiſe dazu benutzt, neue Schnappſchüße 119 Album mit nach Hauſe zu bringen. Um einen a durch die Tötiakeit der Koc Urlauber als Amateur graphen zu erhalten und um für die Liebhaber⸗Pholrh en zu werben, ruft auch dieſes Jahr die NS„Kraft ihrn Freude“ zu einem großen Photowettbewerb unter ge Urlaubern auf. Sie will vor allem Bilder, die den danken„Kraft durch Freude“ zum Ausdruck bringen. 1 Als Preiſe ſind ausgeſetzt: Eine stägige See 14tägige Landreiſe, eine Stägige Landreiſe, 1 Landreiſe, drei Wochenendfahrten, fünf Tagesfahrten, a in Es iſt folgendes zu beachten: 1. Durch e 1 Preisausſchreiben unterwirft ſich der Einſender e 1290 ſcheidungen des Preisgerichts. 2. Es dürfen 1 auf Teilnehmer höchſtens 5 Photos eingereicht wer der Rückſeite die genaue Adreſſe des Einen e Prei müſſen. Mindeſtbildgröße 6 mal 9. 8. Die 1 5 Kr bedachten Arbeiten werden Eigentum der NS erbffent⸗ durch Freude“ und werden im Monatsprogramm 115 5 licht. 4. Letzter Annahmetermin iſt der 1. 1 b soo Nun, Koͤßr⸗Knipſer, ſeid ihr an der Reihe. N preſe⸗ eure Bildausleſe ein an die Deutſche Arbeitsfroun Abteilung, Karlsruhe, Kaiſerſtr. 14648. Dei 5 über de! öfentlich ngen Septemb Mai bis Schweige⸗ Gläubige ſiegen ſi die Kapit An für Kohl Mill. fr. Auszahlu betragen. 1 Koſten fi a Zuſtandel Reiſeverk insgeſam sr. Der Oktober auf 26730 Die An Die 8 gleichen Tagen a ſtons kurs das Baſl Mittelſtal zeichnet gemeldet, Die vom ſene Maß ührigen! die Land beeinflußt 1 Der g gerufen Anziehen — meldeten, in den H fahris kam den Tran China un und dem iſt ſo kna Monate v Das 2 Septembe: der ameri nische Ba preis zu eiſten bei Merveichtt 110 500 B Vorjahres 17 Schiffe Oktober d. fahrtslinie dem belief ſer Satſor Ballen in Litlage zu keinen Ha man glau! auf Umwe krfaßbare „Die r 1 10 Monat h Frochtſ 5 Von bas ah. 55 En⸗ 20 Pfg. ug der Pforz⸗ weine, Paar 8 Son Gau⸗ „ N. 0 8 Samstag, 9. November 1935 . 10—— Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nummer 518 —— 8 Aus der Schweiz erter Goldbeſtand der Nationalbank iſchen Nationalbank hat 8 auch in der erſten nicht ve ſtehbt wie zu Ultimo ill. fr. Dager haben die Golddeviſen zugenommen um 0,49(0,57) Mill. ffr. auf 904(21 ee„ der Notenumlauf zeigt das übliche Zurückfluten der Ultimo ausgewieſenen Gelder diesmal um 30,13 98) Mill. fr. auf 1294,76(1324,89) Mill. ffr. Er ich damit noch immer um 56 Mill. ffr. unter der Höhe der gleichen Zeit des Vorjahres. 92 Den dentſch⸗ſchweizeriſche Verrechnungs verkehr zugunſten Deutſchlands verbeſſert der Schweizeriſchen Verrechnungsſtelle i Clearingsverkehr ver⸗ Oktober haben die Einzah⸗ r von 20,612 Mill. ſfr. im 5 5 im Oktober, wodurch von r die geſamten Einzahlungen bei der zriſchen Nationalbank zu Gunſten der deutſchen Gläubiger von 118,668 Mill. ir. auf 144,217 Mill. ffr. ge⸗ ten find. Infolge der Erhöhung iſt die Verteilung an liegen ſind. Ds ee 0 die Kapitolgläubiger beſſer. 22. 5 Auf dem Reiſeverkehrskonto ſind die Einzahlungen ür Kohleneinfuhr weiter angewachſen auf.069(3,969) N N ſo daß dieſe nach Abzug von 1,775 Mill. sfr. ſü zahlungen von Kohlenfrachtden 24,094(20,024) Mill. agen. i. 0 ſowie en für Unterrichtszwecke uſw. erhöhten ſich nach dem andekommen der neuen Vereinbarungen über den everkehr mittels Gutſcheinen auf 1,074(0,754) Mill. ffr., efamt von Mai bis Oktober auf 50,401(49,327) Mill. Der Fehlbetrag zu Ungunſten der Schweiz ging im t auf.995(4,723) Mill. ſfr. zurück und insgeſamt auf 20,307(29,302) Mill. ffr. Die Anleihe der Waadſländischen Kenfonalbank überzeichnef Waadtländiſche Kantonalbank hat mit W Nach dem von über den deutſch⸗ſch: Fiientlichten Ausweis zum? lunge nommen, und ee 540 Mill. ffr. 2 —5 Mai bis Schweig Die ihrer zur gleichen Zeit wie die Bafler Kantonalbank in den letzten Tagen aufgelegten 4,5proz. 15⸗Mill.⸗ſfr.⸗Anleihe, Emiſ⸗ fionskurs 100 v.., einen beſſeren Erfolg gehabt, als Jas Bafler Inſtitut. Durch die gute Beteiligung des Mittelſtandes und der Landwirtſchaft iſt die Anleihe über⸗ zeichnet worden, während die Bafler Kantonalbank, wie gemeldet, kein befriedigendes. Ergebnis aufweiſen kann. Die vom Bund und Weinhandel vor der Weinleſe getrof⸗ ene Maßnahme zu einer großzügigen Abnahme der letzt⸗ jhrigen Weinvorräte und der gute Traubenabſatz dürften die Landwirtſchaft mit zu dem guten Zeichnungsergebnis beeinflußt haben. Transporidampfermangel im Golf von Mexiko Nekordbaumwollabsaß Amerikas Der große Bedarf an Schiffen im Mittelmeer, hervor⸗ geruſen durch den oſtafrikaniſchen Krieg und das ſtarke Anziehen der Baumwollausfuhr verurſacht, wie wir ſchon meldeten, einen plötzlichen Mangel an Transportdampfern in den Häfen des Golfes von Mexiko und hat die Schiff⸗ ſuhrtskammer in Waſhington veranlaßt, acht Schiffe für den Transport von Baumwolle nach England, Nordeuropa, China und Japan zu chartern. Die auf den nach Europa und dem Orient auslaufenden Schiffen verfügbare Tonnage iſt ſo knapp, daß viele Reeder ihren Laderaum ſchon zwei Monate vor Abfahrtsdatum reſerviert haben. Das Anziehen der Baumwollausfuhr begann Anfang September, nachdem es durch die verſtärkte Unterſtützung der amerikaniſchen Erzeugung möglich wurde, amerika⸗ niche Baumwolle auf dem freien Markt zum Weltmarkt⸗ Reis zu verkaufen. Die Zunahme des Abſatzes in den aten beiden Tagen nach der Neuregelung war ein bisher Merbeichter Rekord. In dieſen beiden Tagen wurden 800 Ballen gegen 28 181 Ballen in der gleichen Zeit des Vorjahres abgeſetzt. An einem einzigen Tag 17 Schiffe geladen und Dutzende von Dampfern haben ſeit Ofioßher den Hafen von Neu Orleans verlaſſen. Die Schiff⸗ ſahrtslinſen haben ſoſort ihre Frachtpreiſe erhöht. Trotz⸗ dem belief ſich die Baumwollausfuhr nach Italien in die⸗ er Satſon nur auf 115 281 Ballen im Vergleich zu 130 857 Hallen in der gleichen Zeit des Vorjahres, weil die Kre⸗ ditlage zuſammen mit Rooſevelts Warnung, mit Italien keinen Handel zu kreiben, vielfach hemmend wirkte. Aber Han glaubt auch, daß Italien in der diesjährigen Saiſon cuf Umwegen über andere Staaten weitere ſtatiſtiſch nicht erfgßbare amerikaniſche Baumwolle erhalten hat. * „Die ruſſiſchen Schiffskäufe im Ausland. In den erſten Monaten dieſes Jahres kauften die Ruſſen im Ausland U. Frocheſchiffe mit rund 250 000 BRT, 13 Schlepper und ſehlreiche kleinere Fahrzeuge hauptſächlich in Holland und in Deutſchland. Daneben erteilte das Außenhandelskom⸗ Der nülariat mehrere Neubauaufträge an die engliſchen, hol⸗ ländiſchen und käniſchen Schiffsbauwerke, ſo daß gegen⸗ nürtig 10 Holzfrachtſchiffe(7 in England, 3 in Holland und 9 in Dänemark) ſowie ein Hochſeeleichter für ſowjet⸗ tüſſtſche Rechnung gebaut werden. eee eee Freireligiöſe Gemeinde 5 Körperſchaft öffentlichen Rechts. Dienstag 8 Uhr Abendvortrag, Prediger Dr. Karl Weiß 1 über Sonnwende— Weihnacht und germaniſches Gott⸗ gefühl“ im Gemeindeſaal— U 5. 14(Ring). 2 2— Gottesdienst Ordnung Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 10. November 1935 Trinitatiskirche: Kirchenviſitation..30 Frühgottesdienſt, Vitar Schulze; 10 Hauptgottesdieſt, Pfarrer Dr. Engel⸗ hardt, Anſprache: Oberkirchenrat D. Bender(Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bodemer; 12 Chriſtenlehre in der Kirche für alle drei Pfarreten, Pfarrer Kiefer. Konkordienkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Bauer; 11.30 Chriſtenlehre für Knaben, Pfarrer Horch u. Vikar Brenner; 12 Chriſten⸗ lehre für Mädchen, Pfarrer Horch und Vikar Brenner; 8 Abendgottesdienſt, Generalſetretär des Evang. Bundes Pfarrer Kiel, Berlin. Chriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Dr. Weber; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Weiß; 11.15 Chriſtenlehre, Pfarrer Mayer und Pfarrer Dr. Weber; 6 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Hauck; 8 Orgelfeierſtunde, Kirchenmuſik⸗ dirertor A. Landmann. Neuypſtheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck; 11 Chriſten⸗ lehre, Vitar Hauckz 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Hauck. Friedenskirche:.00 Chriſtenlehre der Nordpfarrei in der Kirche, Pfarrer Zahn; 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Bach; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Rupp; 11.15 Chriſten⸗ lehre der Südpfarrei, Pfarrer Bach; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Rupp. Johanniskirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Ochs; 11.15 Kindergottesdienſt, Vitar Schoener; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben u. Mädchen, Pfr. Joeſt; 11.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Emlein; 11.45 Chriſtenlehre für Mäd⸗ chen, Pfarrer Emlein; 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Emlein. Dutherkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Frantzmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Höfer; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Frantzmann, Pfr. Walter und Pfr. Jundt;.00 Abend⸗ muſik: Schütz—Händel— Bach. Gemeindehaus Eggenſtraße:9 Gottesdienſt, Pfr. Walter. Melauchthonkirche: 9 Chriſtenlehre, Pfr. Hahn; 10 Haupt⸗ gottesdienſt, Vikar Schleſinger; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Wallenwein; 6 Abendgottesdienſt, V. Wallenwein. Gemeindehaus Zellerſtr. 34:.30 Gottesdienſt(Weihe der Orgel), Pfarrer Heſſig; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Heſſig. Städt. Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Haas. Diakoniſſenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Zahn. Feudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Vogel; 11 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Vogel;.30 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Kammerer. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Ehriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal; 8 Abendandacht. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Troſt; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt, Vikar Troſt;.30 Chriſtenlehre f. Mädchen, Pfarrer Schäfer; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Adelmann. Käfertal⸗Süd: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Adelmann. Neckarau:.45 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kühn; 10.45 Chriſten⸗ lehre, Pfarrer Gänger und Pfarrer Kühn; 11.15 Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn:.00 Kinder⸗ gottesdienſt der Nordͤpfarrei, Pfarrer Gänger. Gemeindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Müller; 10.30 Uhr Chriſtenlehre, Pfarrvikar Miller; 11 Kindergotesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinan: 9 Chriſtenlehre für Knaben, Vikar Seel; 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vath: 11 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Vath; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Vath. Pfingſtberg: 9 Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 10 Kindergottes⸗ dienſt, Vikar Seel; 8 Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Müller, anſchl. Chriſtenlehre; 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar Müller. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; 12.30 Kindergottesdienſt, Vikar Enderle; nachm. 1 Chriſten⸗ lehre für Knaben, Vikar Enderle;.30 Abendgottesdienſt, Pfarrer Fichtl. Pauluskirche Waldhof:.45 Chriſtenlehre der Südpfarrei, Pfarrer Lemme;:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Clormann; 10.45 Chriſtenlehre der Noroͤpfarrei, Pfarrer Clormann; 10.45 Kindegottesdienſt, Pfarrer Lemme. Wallſtadt: 9 Chriſtenlehre, Pfarrer Kiel:.30 Hauptgottes⸗ dienſt, Generalſekretär des Evang. Bundes, Pfr. Kiel, Berlin; 10.30 Kindergottesdienſt, Pfarrer Kiel. 5 Wochengottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag abend 8 Andacht, Pfarrer Dr. N wurden Engelhardt! Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. i Konkördienkirche: Donnerstag abend.00 Andacht, Vikar Brenner. Chriſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht(Lukas⸗Evange⸗ lium), Pfarrer Dr. Weber. Friedenskirche: Mittwoch abend.30 Bibelſtunde, Pfarrer Bach, anſchl. Frauenverein der Südpfarrei in der Näh⸗ ſchule, Weidenſtraße.— Montag, Dienstag, Donnerstag bis Samstag abends 8 Andacht. Johanniskirche: Dienstag bis Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrvikar Staubitz. Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melanchthonkirche: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Hahn. Samstag abend 8 Wochenſchlußandacht, Pfr. Hahn. Gemeindehaus Zellerſtr. 34: Donnerstag 8 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Hahn. Feudenheim: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde im Schweſternhaus, Vikar Vogel. Käfertal: Donnerstag 8 Abendgottesd., Vikar Adelmann. Freitag abend 8 Bibelſtunde, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt mit anſchließ. Frauenabend, Vikar Adelmann. Matthäuskirche Neckaran: Donnerstag.43 Abendgottes⸗ dienſt, Vikar Schmitt. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag abend 8 Abendͤgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Gemeindehaus Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Seel. Sandhofen: Donnerstag 8 Abendgottesd., Pfr. Bartholomä. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch abend 8 Andacht in der Kirche, Pfarrer Clormann. III Offene stellen Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 18 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſamml— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 8 und Donnerstag.00 Verſammlung. Freitag abend 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckaran, Fiſcherſtraße 31(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.00 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: untag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung.— Waldhof: Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim, I. 11. 4. Sonntag nachm. 2 Uhr Kinderſtunde;.00 Jugendbund; abends 8 Uhr Wortverkündigung. Dienstag abend.00 Männerſtunde. Mittwoch abd. 8 Gebetsſtunde. Donners⸗ nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Käfertal⸗Süd, Dürkheimer Straße 32: Montag abend 8 Verſammlung.— Schiller⸗ ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ trag.— Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag abd. 8 Evangeliſationsvortrag.— Neckarau, Kirchgarten⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſations vortrag. ung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule. Mittwoch nachm. 5 Mädchen⸗ und Knabenſtunde.— Unſer Bibelkurs läuft noch bis zum 16. d. M. Das Thema lautet nachm. 4 Uhr: „Selige Gewißheiten der Kinder Gottes“ und abends .00 Uhr:„Fruchtbares Chriſtenleben“. Käfertal, Sonnenſchein 25 bei Habermeier: Sonntag nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; 3 Verſammlung.— Almenhof, Mönch⸗ wörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Pſingſtberg, Strahlenburgſtraße 13: Dienstag abend.15 Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße Nr. 34: Sonntag abend 8 Uhr Wortverkündigung (Gem.⸗Pfleger Steegerſ. Montag abend 8 Uhr Frauen⸗ bibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlach⸗ ſtraße 13 bei Dörr. Mittwoch nachm. 3 Miſſionsſtunde (Südſee⸗Miſſionarin E. Zuber]; abends 8 Uhr Miſſions⸗ Familienabend. Samstag abd..15 Männerbibelſtunde.— Jugendbund für EC.: Donnerstag abend 8 u. Sonntag nachm. 4.— Neckarſtadt, ÜUhlandſtraße 41, part.: Don⸗ nerstag abend 8 Bibelſtunde.— Fendenheim, Schwanen⸗ ſtraße 30: Sonntag abend 8 Wortverkündigung. Mittwoch abend 8 Frauenbibelſtunde.— Wallſtadt, Atzel buckelſtr. 4: Sonntag nachm..30 und Dienstag abend 8 Bibelſtunde. Evang.⸗luth. Gemeinde (Diakoniſſenhauskapelle, F 7. 29): Sonntag nachm. 5 Uhr (Reformationsfeſtfeier) Predigt und hl. Abendmahl, Pfr. Fritze. Beichte.30, Anmeldung von 4 Uhr an. Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle. Augarteuſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger Karl Knieriemen; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Predigt, Prediger Karl Knieriemen.— Montag abend 8 Jugendgottesdienſt.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..80 Gottesdienſt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlg., Thema:„Gibt es einen perſönlichen Gott— kann man ſeine Exiſtenz beweiſen?“— Montag abend 8 Männer⸗ bibelkreis.— Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. — Freitag abend 8 Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, J 3. 29. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; nachm. 4 Predigt, Br. J. Gähr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde. Donners⸗ tag nachm..00 Frauenmiſſionsſtunde; abends 8 Jung⸗ frauenmiſſionsſtunde. Freitag nachm. 5 Religionsunter⸗ richt; 6 Knabenſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14: Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Uhr Vortrag mit Lichtbildern. Dienstag abend 8 Uhr Bibelſtunde in J 1. 14. Mitt⸗ woch abend 8 Bibelſtunde Gartenſtadt, Hainbuchenweg 11. Donnerstag abend.00 Bibelſtunde Käfertal⸗Siedlung, Lampertheimer Straße 120. Freitag abend 8 Gemeinde⸗ Jugenddienſt:„Studiengang über Glaubenslehren“,— Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Predigt in F 1. 14 u. Lampertheimer Straße 120(Siedlung). Blaukrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Sths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, O 1. 15. Sonntag vorm..90 Heiliaungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ ottesdienſt am Stephanienufer;.30 Heilsverſammlung. Mittwoch abend 8 Heilsverſammlg. Donnerstag abend 8 Heimbund für Frauen und Töchter. Freitag abend.00 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.3012; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..90 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckarau, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 d, Neudorfſtr. 68: st Gottesdtien ttes⸗ Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittw bend 8 Go 8 dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, 5 heimerſtr. 37: Gottesdienſt. Die Chriſtengemeinſchaft, L. 2, 11 Bewegung zur religiöſen Erneuerung. Sonntag vorm. 10.00 Menſchenweihehandlung mit Predigt; 11 Sonntagsfeier für Kinder; abends 8 Kultiſche Feier: Huſemann, Dr. Doldinger. Mittwoch vorm. 9 Menſchen⸗ 6 J— ie weihehandlung; abends.15 Vortrag Blattmann:„Die Freude als Grundſtimmung des Chrtſten“. D Katholiſche Gemeinde Sonntag, 10. November(22. Sonntag nach Pfingſten) Jeſuitenkirche: von 6 an Beichtgelege hett; igt; .90 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Mariä⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11.00 Kindergottesdienſt mit Predigt; 12.00 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirch 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt, hierauf Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. 5 Liebfrauen⸗ Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenh.;.90 Früh⸗ meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen. f Katholiſches Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſiumsgottesdienſt. 25 St. Joſeph, Lindenhof:.00 Beichtgelegenheit, hl. Meſſe; 7 bl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt; 9 Kindergottes⸗ dienſt; 10 Predigt und Amt; 11 Chriſtenlehre für die Jünglinge; 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Uhr Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt, anſchließ. Chriſtenlehre für Jünglinge; abds..30 Corp. ⸗ Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Ausſetzung und Segen. Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u. Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. St. Bonifatinskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 gelegenheit; 7 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre f. Jünglinge;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.; 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt; 10.00 Hauptgottesdienſt mit Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; abends.30 Komplet. St. Jakobus⸗ Pfarrei, Neckarau: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe; .15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 Singmeſſe mit Predigt; abends.00 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. St. Franziskusk irche Waldhof: 6 Beichte; 7 Kommunion⸗ meſſe mit Frühpredigt; 8 hl. Meſſe und Predigt in der Wald kapelle;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe; 11 Predigt und Singmeſſe in der Waldkapelle; nachm..30 Chriſtenlehre für Jungfrauen und Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft;.8 Sonntagabendandacht mit Segen. St. Laurentius, Käfertal: 6 Frühmeſſe;.30 Beichte; hl. Meſſe mit Predigt; 9 Predigt und Amt; 11 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Segensandacht. St. Peter und Paul, Fendenheim:.30 hl. Beichte;.90 Frühmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottesdienſt; 11.00 Schülergottesdienſt; 11.45 Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm. 2 Corpor.⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht m. Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.80 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigk und Amt: 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Uhr Chriſtenlehre für Jünglinge, nachher Andacht für die Abgeſtorbenen; abends.80 Corporis⸗Ehriſti⸗Hruder⸗ ſchaftsandacht mit Segen.„ St. Antonins, Rheinau: 6 hl. Beichte; 7 Frühmeſſe;.90 Schftlergottesdienſt m. Predigt;.30 Chriſtenkehref 10.10 Amt mit Predigt; abds. 6 Armenſeelenandacht m. Segen. St. Aegidius, Seckenheim: 7 Frühmeffe;.90 Schülergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt, anſchl, Chriſtenlehre für Jünglinge; nachm..30 Allerſeelenandacht. St. Bonifatiuskirche. Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt, Chriſtenlehre; nachm..30 Veſper. St. Thereſta vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg: 67.30 Beichte; .30 Frühmeſſe mit Predigt;.30 Amt mit Predigt; Chri⸗ ſtenlehre; nachm..30 Andacht;.90 Abendandacht. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.90 Beichte;.90 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; nach⸗ mittags 2 Uhr Andacht. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.90 Beichte:.80 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt; darnach Chriſtenlehre für Jünglinge und Jungfrauen; nachm..30 Herz⸗Jeſu⸗ Andacht mit Segen. Neues Thereſien⸗ Krankenhaus Mannheim:.90 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. Hauskavelle der Niederbronner Schweſtern, D 4. 4: nachm. .90 Gottesdienſt für kath. Taubſtumme. Ilvesheim:.30 hl. Kommunion; 7 Frühmeſſe m. Predigt; .30 Hauptaottesdienſt mit Predigt; nachm 1 Eßriſten⸗ lehre für Mädchen;.30 Muttergottesandacht; 5 Andacht in der Siedlungskapelle. Alt⸗Katholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vorm. 10.00 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Sprache mit Predigt. 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