00, g. N un E hend Uhr keſceinungsweiſe: Täglich 2zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren tellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. ſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18. Ke giſcherſtr. 1, Fe Hauptſtr. 68. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Geschäfts 00 Pig. Vo offt. 12. Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1, 46. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen⸗Preisliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Für Familten⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Mannheim. Aufträge. Gerichtsſtand Honntags⸗Ausgabe Au. B Samstag, 9. November/ Sonntag, o. November 1035 146. Jahrgang— Nr. 519 5 Vom Blrgerbräukeller zur„ Der hiſtoriſche Zug des 9. November Dom Opfergang zum Siegeszug: — München, 9. November. Ein grauer Novemberhimmel ſpannt ſich über München, grau wie damals, als der Führer und fene Getreuen vom Bürgerbräukeller aus den Opfergang zur Feldherrnhalle antraten. In der 10. Stunde ſammelten ſich die alten Kämpfer, alle im ſchlichten Braunhemd, ohne Rangabzeichen, nur auf ber rechten Bruſtſeite als einzigen Schmuck den Hlutorden, das Symbol höchſter Ehre für die Teil⸗ gehmer des hiſtoriſchen Marſches. In Achterreihen beginnt ſich der Zug zu formie⸗ ken, die beiden Ehrenſtürme der SA, ein Ehren⸗ ſtürm des NSsdck, eine Abteilung Arbeitsdienſt, ein Sturm SS, die nach der H den Abſchluß des Marſchzuges bilden, ſind bereits aufgeſtellt. Wir fahren durch die Straßen des 9. November. Das Bild, das ſich hier bietet, übertrifft alle Vor⸗ ſellungen. Die dunkelroten Banner mit dem Haken⸗ kreuz und den Siegrunen, die quer über die Stra⸗ ſen geſpannt ſind, verſinnbildlichen den Opfergang, ben die Männer um Adolf Hitler vor 12 Jahren kungen find Pylon reiht ſich an Pylon. Jeder ligt den Namen eines Gefallenen, ein erſchüttern⸗ es Mahnzeichen zum Gedenken all der Ungezähl⸗ Ki die dem Beiſpiel der erſten Blutzeugen nach⸗ gefolgt ſind. Die Straßen umſäumt das dichte Spalier der SA. Dahinter ſteht ſchon ſeit Stunden wie eine Mauer die Münchener Bevölkerung. Vor den Reihen der SA haben die Münchener HJ mit der Marine⸗HJ, die Jungvolk⸗Pimpſe, der BoͤM, die Jungmädel Aufſtellung genommen. Sie bilden bis zur Feldherrnhalle dicht Spalier. Ungemein vielſeitig der Häuſerſchmuck, bei deſſen Ausgeſtaltung die Bewohner mit liebevoller Sorg⸗ falt wahrhaft gewetteifert hatten. Beſonders packend ſt das Bild, das ſich im Tal bietet. Auf dem Marien⸗ llatz wallen vom Rathaus die rieſigen Banner, die 1 105 großen Tagen den Schmuck dieſes Hauſes ilden. Die Straßen, Balkone und Fenſter ſind wie hier df dem ganzen Wege dicht beſetzt. Auf dem Max⸗ Joſephs⸗Platz fahren eben die Lafetten vor, die die Vehrmacht bereitgeſtellt hat, um den Gefallenen des 9. November die letzte und höchſte militäriſche Ehre Au erweiſen. In der Reſidenzſtraße hat die SS die Spaljerbildung übernommen. 1 Wir ſtehen an der Feldherrnhalle, an der Stätte, o der Leib der Helden dahinſank, ihre Seele aber, ih Glaube an das neue Deutſchland und ſeinen Führer ſich erhebt und mit ſieghafter Kraft das ganze deutſche Volk zu ſich emporriß. Nun wandelt ſich der Opferdank zum Sieges⸗ 105 Es iſt eine wma triumphalis von unerhörter di une die ſich von der Briennerſtraße an 05 zum Königsplatz hinzieht. Hier bilden die Ban⸗ 1 5 Bewegung das Ehrenſpalier, um den Män⸗ 1 8 9. November 1923 ihre Huldigung zu be⸗ e das geſamte Führerkorps in Reih hen 1 15 aus dem ganzen Reiche nach Mün⸗ Aug gebar der Eindruck auf dem Karolinen⸗ 9 Sowohl das äußere Rund wie der innere unin 1 55 den ſchlank emporſpringenden Obelisk 91 5 die Hitler⸗Jugend, die mit ihren roten und 1 8 Bannern hier Aufſtellung genommen hat. 5. letzte Stück des Weges: es führt vor 1 7 5 Hauſe vorbei zu dem Ehrentem⸗ 5 0 hat wiederum SS Poſten gefaßt. Auf bie el haben in zwei großen Blocks, die . zu den Propyläen freilaſſen, die ds Arb Aden der SA und SS, des NS, 16 zu er Aufſtellung genommen, um die 55 ſetzten großen Ehrung zu erwarten. leine Woonun Uhr mittags verläßt der Führer ler, um 1 begibt ſich zum Bürgerbräu⸗ um erſten 9 95 ie Spitze des 80 ale hat der Führer auch ſelbſt zu ren 0 ihm 5 5 Gefallenen den Blutorden angelegt. Bei drei Männer, die zu den en gehören: Julius Schreck, der Gründer und erſte Führer de Führers, 1 Feſtungsßaf. . mit ihm teilte, und Erich Graf, der deckte. demzer 1929 den Führer mit ſeinem Leibe der die 1 81 been urrtreker des Führers, Rudolf Heß, hat an udger abgeholt und geleitet ihn zum Bürger⸗ leichen Augenblick, in dem der Führer Reihe der Männer vom 9. November gt ſich feierlich der Zug in Bewegung. autſprechern an den Pylonen hallen nun ſchwer die Namen der Toten. Außer den bräu, und im g in die zweite zareten ist, ſe Aus den L dumpf und Namen der Helden vom 9. November hören wir dann auch den Namen des 17. Toten: Werner Daelle, der nach der Wiederaufrichung der Bewegung als erſter an einem hellen Auguſtſonntag des Jahres 1925 ſein junges Leben gab. Die Klänge des Horſt⸗Weſſel⸗Liedes begleiten den Zug, der langſamen, gemeſſenen, feierlichen Schrittes ſeinen Weg geht. Ueber ihm liegt die bezwingende Wucht und die hoheitsvolle Würde einer gewaltigen Trauerparade. Und in die verhaltenen Weiſen des nationalſozialiſtiſchen Kampfliedes tönt wieder und wieder ernſt und feierlich der Name eines der Hun⸗ derte, die für die Bewegung, die für Deutſchland ge⸗ fallen ſind. Mit dieſem Zug, der unſagbar an die Seelen greift, wird es wahr, daß alle die im Geiſt mitmarſchieren,„die Rotfront und Reak⸗ tion erſchoſſen“. Mit dieſem Marſch verneigt ſich die Bewegung, verneigt ſich ganz Deutſchland vor den Männern, die um den Preis ihres Lebens den Weg bereiten halfen für das neue Reich. Julius Streicher ſchreitet dem Zug voran; die Blutfahne, getragen von Sturmbannführer Grimminger, folgt. Um den Führer ſcharen ſich der Stellvertreter des Führers, der Stabschef der SA, der Reichsführer der SS, der Korpsführer des NS, der Reichsjugendführer, der Reichsarbeits⸗ führer. Träger bekannter Namen marſchieren dann in der Führergruppe: Kriebel, Dr. Weber, Amann, Roſenberg, Frick, Fiehler, Göring, Berchtold und andere. i Mitten unter den mehr als 50 Achterreihen der Blutordensträger ſchreitet Schweſter Pia, die einzige Frau, deren Bruſt für nimmermüde Hilfe in der Kampfzeit der Blutorden ſchmückt. Reichsleiter folgen, Dr. Goebbels unter ihnen, dann die Gauleiter, die Obergrupenführer und Ge⸗ bietsführer der SA, SS und des NS, die Ober⸗ gebietsführer und Gebietsführer der HJ, die Haupt⸗ dienſtleiter der Reichsleitung, die Gauarbeitsführer. Während der gewaltige Zug an den Pylonen vorber⸗ zieht, ertönen dumpf, in die Herzen hämmernd, im⸗ mer aufs neue die Namen all der Blutopfer der Bewegung, die ihr Leben für die große Idee hin⸗ gegeben haben. Mächtig lodern die Feuer der Pylonen gegen den wolkenbehangenen herbſtlichen Himmel. So werden die Ludwigsbrücke, die Zweibrückenſtraße, der Iſar⸗ torplatz, das Tal, der Marienplatz, die Weinſtraße, die Theatinerſtraße die Peruſaſtraße und die Reſidenzſtraße durchſchritten, und auf dem ganzen Wege, über dem das Ringen und Kämpfen und Opfern für eine große Idee zu ſchweben ſcheint, ſtehen ſtillſchweigend, ernſt und im Innerſten er⸗ griffen und gepackt die Menſchen, in deren Geſich⸗ tern das Wiſſen geſchrieben ſteht, daß mur über Kampf und Opfer der Weg führt zu Ziel und Erfolg. Endlos lange zieht es vorüber. Nach zwei Stür⸗ men SA aus dem Traditionsgau München⸗Ober⸗ bayern mit ihren Fahnen folgt in 150 breiten Reihen die junge Garde jener Hitlerjungen, die heute durch den Stellvertreter des Führers in die Partei aufgenommen werden ſollen. Der Ernſt der Stunde ſtrafft die Geſichter. Sie fühlen und wiſſen es, dieſe jungen Menſchen, daß ein Erbe auf ihren Schultern ruht. Die Namen ihrer gefallenen Kameraden bren⸗ nen der jungen Garde Weg und Pflicht der Zukunft ins Herz. f Der Vorbeimarſch der Maſſen: Als in der dritten Morgenſtunde des Samstags nach Beendigung der Aufbahrungsfeierlichkeiten an der Feloͤherrnhalle der Vorbeimarſch der Fahnen⸗ träger und der Formationen ſeinen Abſchluß ge⸗ funden hatte, ſtrömten Tauſende und aber Tau⸗ ſende von Menſchen aus allen Zugangsſtraßen auf den weiten Platz. In Ehrfurcht zog das Volk an den 16 Särgen vorbei, die die ſterblichen Ueberreſte der Gefallenen des 9. Novembers 1923 bergen. Bleich fiel das Mond⸗ licht auf das denkwürdige nächtliche Bild. Im Flackerſchein der Pylonen entboten die Zehntauſende den toten Freiheitskämpfern den letzten Gruß, bevor ſie in ihre Ruhe⸗ und Ruhmesſtätte in den Ehrentempeln der Bewegung übergeführt wurden. Stunde um Stunde verrann; der Morgen graute, aber der lange Zug derer, die mit dem Deutſchen Gruß an den Särgen vorüberzogen, hatte noch längſt kein Ende gefunden. Immer neue Menſchen ſtröm⸗ ten herbei, um den Gefallenen ihre Ehrenbezeu⸗ gung zu erweiſen und dadurch an dieſen unvergeß⸗ lichen Stunden teilzuhaben. Und als es aus einem bleiſchwer über dem Morgen laſtenden November⸗ himmel gegen 8 Uhr zu regnen anfing, marſchierten die Menſchen immer noch mit erhobener Hand vor⸗ bei an den Standarten der Bewegung, die die ganze Nacht über die Ehrenwache hielten, um der Ver⸗ bundenheit Ausdruck zu geben mit denen, die da in ihren Särgen in der Feldherrnhalle ihres trium⸗ phalen Einzuges in die„Ewige Wache“ harrten. Bis 10 Uhr vormittags, um welche Stunde der Platz für den öffentlichen Zugang wieder geſperrt wupde, ergoß ſich der Strom des Volkes unabläſſig von der Briennerſtraße her an der Aufbahrungs⸗ ſtätte vorbei in Richtung zur Reſidenzſtraße. Wehrmacht ehrt die Toten: Der erſte feierliche Akt des Tages war in der 10. Vormittagsſtunde die Gedenkfeier, die im Hofe des Generalkommandos des 7. Armeekorps an der Schönfeldſtraße vor ſich ging. Die Gedenktafel für die an dieſer Stelle am 9. November 1923 gefallenen Freiheitskämpfer Caſella und Fauſt war mit Lor⸗ beerbäumen, dem Hakenkreuzbanner und der neuen Reichskriegsflagge geſchmückt. Unter den Teilneh⸗ mern der Gedenkſtunde war der Kommandierende General des 7. Armeekorps, Generalleutnant von Reichenau, Reichsführer SS Himmler und Korpsführer Hühnlein vom NS, ferner die Hin⸗ terbliebenen dieſer beiden Gefallenen. Vor der Ge⸗ denktafel hatten je ein Ehrenzug der Wehrmacht und der SS Aufſtellung genommen. Beim Betreten des Hofes des Generalkommandos durch Reichs⸗ führer Himmler und Generalleutnant von Reichenau präſentierten die Ehrenzüge das Gewehr, und der Muſikzug der SS⸗Standarte„Deutſchland“ ſpielte den Präſentiermarſch. Nachdem das Lied vom „Guten Kameraden“ und das Lied„Wenn alle un⸗ treu werden“ verklungen waren, trat Reichsführer SS Himmler vor die Ehrentafel und legte mit den Worten„Daß ihr nicht umſonſt geſtorben ſeid, und daß durch euer Blut Deutſchland wieder groß ge⸗ worden“, einen rieſigen Lorbeerkranz mit Schleife nieder. Generalleutnant von Reichenau wioͤmete eben⸗ falls einen großen Lorbeerkranz mit Hakenkreuz⸗ ſchleiſe mit den Worten: „Der Führer hat eure Wege vereint, euch gilt unſer Ehrengedächtnis und dem Führer unſer Dank für alle Zeiten.“ 5 Mit dem Lied der Deutſchen und dem Horſt⸗ Weſſel⸗Lied ſchloß die eindrucksvolle Feier, Landesverräter verurteilt Er wollte Soldaten zur Fahnenflucht verleiten (Funkmeldung der NM.) Berlin, 9. November. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Durch Ur⸗ teil des III. Senates des Volksgerichtshofes wurde der 33jährige Joſef Szymanſki aus Reichthal wegen Landesverrats und verſuchter Verleitung zur Fah⸗ nenflucht zu 8 Jahren Zuchthaus verurteilt. Gleichzeitig wurde auf Zuläſſigkeit von Polizeiauf⸗ ſicht erkannt. Szymanſki hat während eines in Schleſien abge⸗ haltenen Manövers verſucht, Soldaten der Wehr⸗ macht zum Verrat militäriſcher Geheimniſſe zu ver⸗ leiten, und hat dabei an einen von dieſen das An⸗ ſinnen gerichtet, ſeine Truppe zu verlaſſen und im Auslande in fremde Dienſte zu treten. Jedoch ſind dieſe Verſuche des Verurteilten erfolglos geblieben. Die Zahl der Rundfunkteilnehmer am 1. Novem⸗ ber 1935. Die Geſamtzahl der Rundfunkteilnehmer im Deutſchen Reich betrug am 1. November 6816 509 gegenüber 6 651924 am 1. Oktober. Im Laufe des Monats Oktober iſt mithin eine Zunahme von 164 585 Teilnehmer(2,47 v..) eingetreten. Unter der Geſamtzahl vom 1. November befanden ſich 472 463 gebührenfreie Anlagen. i wigen Wache“ Hillers revolulſonärer Entjchluß Von Prof. Dr. Walter Frauk, Präſident des Reichsinſtituts für die Geſchichte des neuen Deutſchlands Im Frühjahr 1923 marſchierten die Franzoſen im Ruhrgebiet ein. Eine große nationale Welle ging durch Deutſchland. Ein Freiheitskampf gegen die Eindringlinge ſchien möglich zu ſein. So kam es, daß neben der amtlichen Truppe, der Reichswehr, nun die nationalen Wehrverbände zu einer Macht emporwuchſen. Auch die NSDaaAß näherte ſich ihnen, indem ſie ihre SA aus einer politiſchen Propaganda⸗ truppe, die ſie bis dahin war und ſpäter auch wieder wurde, zu einer militäriſchen Truppe umbaute. Die ganze Lage ſchien auf eine ſchnelle Löſung zu drängen. Die Vorausſetzung eines Freiheitskampfes war nach Adolf Hitlers Anſicht der Sturz der Wei⸗ marer Demokratte. Dieſen Sturz erſt angſam durch die zahlenmäßige Mehrheit zu erkämpfen, ſchien nicht mehr notwendig. Vor der NS DA p und den nationalen Wehrverbänden ſchien ſich jetzt die Straße der ſchnellen, bewaffneten Machteroberung zu öffnen. Ihre Vorausſetzung war, daß die amtliche Truppe, die Reichswehr, ſich zum Werkzeug der nationalen Revolution mache. Der entſcheidende Faktor in dieſer politiſchen Rech⸗ nung Adolf Hitlers war der General Ludendorff. Um Ludendorff, den großen Feloöͤherrn des Welt⸗ krieges, galt es zunächſt diejenigen Wehrverbände zu gruppieren, die revolutionären Willens waren. Im Hochſommer 1923, auf dem Deutſchen Tag in Nürnberg, ſchloſſen ſich NS DA p, Bund Oberland und Reichsflagge zu einem„Deutſchen Kampfbund“ unter dem militäriſchen Befehl Ludendorffs und der alleinigen politiſchen Leitung Hitlers zuſammen. Der Name Ludendorff ſollte dann auch die Reichs⸗ wehr herüberziehen. Auf die bayriſche Truppe glaubte man für den„Marſch auf Berlin“, den man offen proklamierte, rechnen zu können. Von den nordoͤeutſchen Truppen glaubte man wohl, daß ſie ſich dem General Ludendorff gegenüber verhalten würden wie jene franzöſiſchen Regimenter, die den von Elba zurückkehrenden Napoleon verhaften ſoll⸗ ten und die auf ſeine Frage:„Wollt ihr euren Kaiſer verhaften?“ mit dem Ruf antworteten:„Es lebe der Kaiſer!“ Vor dem revolutionären Willen der Kampfver⸗ bände wich im Herbſt 1923 die bayriſche Regierung Knilling zurück und warf ihm einen Mann entgegen, der im bayeriſchen Volk mehr Anſehen beſaß als die Parlamentarier der Bayriſchen Volkspartei. Das Kabinett Knilling übergab die geſamte Exekutiv⸗ gewalt in Bayern dem ehemaligen Miniſterpräſiden⸗ ten Guſtav von Kahr. Wir ſprechen an dieſer Stelle nicht von den Einzelereigniſſen jenes Herbſtes 1923. Wir ſuchen die innerſten Triebkräfte und Zu⸗ ſammenhänge jener Tragödie.. Schon einmal, in den Jahren 1920/1, war Herr von Kahr der ent⸗ ſcheidende Mann Bayerns geweſen. Die Selbſt⸗ ſchutzverbände hatten ihn nach dem Kapp⸗Putſch an die Macht gehoben. Ihre Politik machte er zuerſt. Dann aber gab er dem Druck der Parlamentarier nach und opferte öͤie Einwohnerwehr. Bald darauf wurde er ſelbſt von den Parlamentariern geopfert. Trotzdem war die movaliſche Stellung Kahrs im bayriſchen Volk im Jahre 1923 noch ungebrochen. Und weit über Bayern hinaus ſah man damals in Kahr den rettenden Staatsmann der bürgerlichen Rechten, den„Bismarck aus dem Süden“. Nach dem Hexenſabbat der Rätezeit, nach der Herrſchaft der Juden und des Pöbels ſchien dieſer Mann dem bodenſtändigen Volk in ſeiner Perſon die alte bürgerliche Ordnung des monarchiſchen Staates zu verkörpern. Herr von Kahr hätte Miniſterpräſi⸗ dent ſein können in der windſtillen Zeit des Vorkrie⸗ ges. Nun aber wurde er hineingeſtellt in die ſturm⸗ bewegte Zeit der Revolution und Gegenrevolution. Und die Hoffnung der Maſſen wie die Berechnung der Parlamentarier dichtete ihn aus dem, was er war, aus einem tüchtigen Verwaltungsbeamten, zu dem um, was er nicht war, was aber das Land er⸗ ſehnte: zum Führer. Dennoch ſuchte die breite Maſſe der nationalen Bevölkerung ihre Führer unter den an Jahren alten, an Würden ſchweren Honoratioren des alten monar⸗ chiſtiſchen Syſtems. Noch kam es dieſer nationalen Maſſe nicht in den Sinn, in einem Adolf Hitler, die⸗ ſem zum Tribunen gewordenen Gefreiten,„den Führer“ zu ſehen Aus dieſer Situation, aus der Spannung zwiſchen dem Führungsanſpruch der Würdenträger und dem Führungsanſpruch des Gefreiten, entſtand der 8. No⸗ vember 1923. Beide Gruppen— Kahr, Loſſow und Seißer wie Hitler und Ludendorff— wollten den Sturz der Weimarer Republik. Aber die Kahr⸗Gruppe ging dabei von der Vorſtellung aus, daß der„Gefreite“ Hitler ſich als„Trommler“ ihrer überlegenen Füh⸗ rung unterzuordnen habe. Hitler dagegen fühlte, daß dieſe Würdenträger gar nicht Führer mit über⸗ legenem politiſchen Willen waren. Daß ſie nur bür⸗ 2. Seite/ Nummer 319 Neue Maunheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe gerliche Fachmenſchen waren, die plötzlich durch ein mißgünſtiges Schickſal mit der Lunte an das Pul⸗ verfaß einer großen revolutionären Entſcheidung geſtellt waren. Und daß dieſe Beamten und Offi⸗ giere, die den Gehorſam gegen das Geſetz gewohnt waren, vor dem Abbrennen der Lunte immer wie⸗ der zurückſchaudern mußten. Deshalb, daß ſie ſelbſt, von denen das Volk Führung verlangte, der Füh⸗ rung benötigten weil ſie ſelbſt auf den autoritativen Befehl warteten, der ihnen die eigene Verantwor⸗ tung abnehmen ſollte Da faßte der„Gefreite“ den Entſchluß, ſich den Würdenträgern als Führer aufzuzwingen. An jenem Abend im Nebenzimmer des Bürger⸗ bräus war der eutſcheidende pſychologiſche Vorgang der, daß die drei Männer, Kahr, Loſſow und Seißer, nicht von Adolf Hitler mitgeriſſen wurden, ſondern daß Hitler ſie nur durch das Medium zuerſt des Generals Ludendorff und dann des Königs in ſeine Pläne hineinreißen konnte„Wenn es eine Ver⸗ trauenskundgebung für Euer Exzellenz ſein ſoll, dann gut. ſagte nach langem Zögern der General von Loſſow zu General Ludendorff. Und der Oberſt von Seißer trat hinzu und reichte Ludendorff die Hand.„Ich kann es nicht ohne die Einwilligung des Königs tun“, wehrte ſich Kahr.„Exzellenz“, ſagte ihm Poehner,„als königliche Beamte dürfen wir uns nicht hinter den König, wir müſſen uns vor den König ſtellen.“ Da gab Kahr nach:„Ich übernehme die Landesverweſerſchaft im Namen des Königs.“ Die Aengſte, die dieſe Offiziere und Be⸗ amten vor dem Sprung in die Illegalität empfan⸗ den, opferten ſie nicht dem Führeranſpruch des„Ge⸗ freiten“ Sie opferten ſie vorübergehend der Autori⸗ tät des kaiſerlichen Feldherrn und der Autorität des Königs. Damit iſt zweierlei geſagt. Daß die drei Männer keineswegs, wie ſie das ſpäter behauptet haben, Ko⸗ mödie geſpielt haben. Und daß ſie abſpringen muß⸗ ten, ſobald ſie dem dämoniſchen Bannkreis des„Ge⸗ freiten“ räumlich entrückt waren. Es war ohne Zweifel ſo, daß die drei Männer im Bürgerbräu von den Ereigniſſen mitgeriſſen wur⸗ den. Als ſtie dann in ihre Büros zurückfuhren, da nagte an ihrer Seele der Wurm der Demütigung: Sie, die Würdenträger, waren von dem„Gefreiten“ mit der Piſtole aus dem Saale geführt und als ſeine Marionetten behandelt worden. Sie waren hinein⸗ geſtoßen worden in den Aufſtand gegen das Geſetz von einem Mann— der in ſeiner Bruſt ein eigenes höheres Geſetz fühlte—, der aber für ſie nicht Auto⸗ rität war Als Kahr, Loſſow und Seißer in ihre Büros zu⸗ rückkamen, war das Geſetz bereits in Kraft getreten. Die Truppen waren gegen den Putſch alarmiert. Da fielen die drei Männer zum zweitenmal in dieſer Nacht um. Um 27 Uhr früh ließen ſie den Funkſpruch hinausgehen, daß ihre Zuſtimmung mit Gewalt erpreßt und deshalb nichtig ſei „Auf Rebellen wird geſchoſſen“, hat in jener Nacht vom 8 zum 9. November in ſinnloſer Wut der Ge⸗ neral von Loſſow geſchrien. Das Wort kennzeichnet die Situation. Aus der revolutionären Verantwor⸗ tung, in die Hitler ſie hatte hineinzwingen wollen, flüchteten Kahr, Loſſow und Seißer zurück in die Problemloſigkeit der geſetzlichen Vorſchrift. Daraus, daß die Würdenträger des alten mon⸗ archiſtiſchen Syſtems unfähig zur Führung waren, die ſie beanſpruchten— und daß der„Gefreite“, der das neue Geſetz in ſeiner Seele trug, noch nicht letzte Autorität war, erklärte ſich der 9. Nov. 1923. Das andere, Furchtbare: daß die Soldaten der Re⸗ volution unter den Kugeln der Soldaten der Ord⸗ nung fielen, war nun die Folge. Am 9. November ging vom Bürgerbräu der Zug, geführt von Hitler und Ludendorff, durch die Stra⸗ ßen Münchens. An der Ludwigsbrücke ſtieß er zum erſtenmal auf eine Polizeikette. Die Poliziſten mach⸗ ten ſich ſchußfertig.„Halt! Ludendorff und Hitler ſind das!“ Da wichen ſie nach rechts und links aus. In der Reſidenzſtraße war eine andere Poſtenkette: „Heil! Nicht ſchießen! Ihr werdet doch nicht auf Ludendorff ſchießen!“ Wieder brach die Kette aus⸗ einander. 6 Dann kam der Zug auf die Höhe der Felöherrn⸗ halle, Da ging von der Theatinerkirche her ein Haufe Landespolizei im Sturmſchritt vor. Die Nachmar⸗ ſchierenden des Zuges und die Menge, die begeiſtert den Marſch begleitete, merkten es nicht. Sie ſangen weiter: O Deutſchland, hoch in Ehren Der perſönliche Begleiter Adolf Hitlers, Ulrich Graf, ſah die Gewehre dicht vor ſich im Anſchlag. Da ſprang er vor Hitler, deutete mit der Hand auf Lu⸗ dendorff und ſchrie:„Ludendorff! Wollt ihr denn auf euren General ſchießen?“ Im ſelben Augenblick krachte es. Schwergetrof⸗ fen ſtürzte Graf zuſammen. Hinter ihm wurde Adolf Hitler durch den tot zuſammenbrechenden Dr. Scheubner⸗Richter zu Boden geriſſen. Weiter rechts ſchleppte ſich, ſchwer getroffen, der Hauptmann Göring auf den bayeriſchen Löwen an der Reſidenzapotheke zu. Vorne ſah man, den Blick ſtarr geradeaus ge⸗ richtet, den General Ludendorff durch die Feuerlinie gehen Neichspreſſetag 1935 in Köln Dr. Goebbels ſpricht auf der preſſepolitiſchen Kundgebung + Berlin, 9. November. ([Funkmeldung der NM) Die Reichstagung des Reichsverbandes der deut⸗ ſchen Preſſe findet in dieſem Jahre in Anweſenheit des Reichsminiſters Dr. Goebbels in den Tagen vom 28.— 30. November in der Hanſeſtadt Köln ſtatt. Im Mittelpunkt der Tagung, die SA⸗Gruppen⸗ führer Weiß, der Leiter des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, leiten wird, ſteht eine große preſſe⸗ politiſche Kundgebung am Samstag, 30. November, auf der Reichsminiſter Dr. Goebbels ſprechen wird. Die Stadt Köln empfängt die Teilnehmer der Ta⸗ gung, an der neben den Führerräten und Abge⸗ ſandten des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe mehrere hundert Ehrengäſte aus dem ganzen Reich teilnehmen, in einer beſonderen Veranſtaltung im Rathaus am gleichen Tage. Neben zahlreichen Ar⸗ beitstagungen iſt eine beſondere Veranſtaltung im Auditorium Maximum der neuen Univerſität vor⸗ geſehen. g Im Anſchluß an die Reichstagung wird der Köl⸗ ner Preſſeball, veranſtaltet vom Bezirksverein im Landesverband Mittelrhein des RD, bereits am Samstag, 30. November, ſtattfinden. Frauen als Frontkä⸗ Samstag, 9. Novy. Sonntag, 10. No. 1935 npfer Abeſſiniſche Kriegerinnen im Maſchinengewehrfeuer an der Somalifront — Addis Abeba, 9. November.(U..) Ebenſo wie die abeſſiniſche Frau in früheren Krie⸗ gen Speer, Schwert und Dolch zu handhaben wußte, hat ſie ſich jetzt mit dem wichtigſten modernen Kriegs⸗ mittel, dem Maſchinengewehr vertraut gemacht. Von hoher militäriſcher Seite werden intereſſante Einzel⸗ heiten über Heldentaten von Frauen an der Somali⸗ front erzählt. Bei dem Angriff auf Webbe Schibeli z. B. hätten zwei Frauen bei der Bedienung eines Maſchinengewehrs geholfen, eine Dritte habe zu⸗ ſammen mit 4 Männern einen Vorpoſten in einem in den harten Wüſtenſand gegrabenen Unterſtand 4 Stunden lang gegen die Uebermacht des Feindes gehalten. Die Berichte über die tapferen Taten dieſer Frauen, die jetzt nach Addis Abeba gelangt ſind, betonen, daß es zum großen Teil ihnen zu ver⸗ danken geweſen ſei, oͤaß der Rückzug der abeſſini⸗ ſchen Streitkräfte in Ruhe und Ordnung durchge⸗ führt werden konnte. Sie hätten den Feind ſo lange aufgehalten, bis die Munition verſchoſſen geweſen ſei und ſich dann ohne eigene Verluſte vom Feind gelöſt. Vier Stunden lang hätten die zwei Frauen, die das Maſchinengewehr bedienen halfen, immer wieder friſche Munition nach vorn geſchleppt. Erſt als es unmöglich geweſen ſei, die Stellung länger zu halten, hätten ſie die Verſchlußteile des Ma⸗ ſchinengewehrs entfernt und ſeien zurückgekrochen. Die dritte Kriegerin habe zuſammen mit den vier männlichen Kamerdaden vier Stunden lang kalt⸗ blütig und treffſicher auf den Feind gefeuert. Im letzten Augenblick habe ſie den Befehl zum Rückzug gegeben, der dann ohne Verluſte durchgeführt wor⸗ den ſei. Die abeſſiniſchen Behörden hatten bisher ver⸗ hindert, daß Berichte über die Beteiligung der Frauen an den Kämpfen bekannt wurden, da man fürchtete, daß die Italiener daraufhin gegen die Frauen, die ihnen als Gefangene in die Hände fie⸗ len, Repreſſalien ergreifen würden. Der römiſche Heeresbericht über die Einnahme Gorrahais (Funkmeldung der NM) + Rom, 9. November. Der am Samstag als amtliche Mitteilung Nr. 41 veröffentlichte italieniſche Heeresbericht beſtätigt die Einnahme von Gorrahai und hat folgenden Wort⸗ laut: „General de Bonp telegraphiert: An der Front des II. Armeekorps hat eine zur Erkundung zwiſchen Akſum und dem Takazzefluß ausgeſandte Abtei⸗ lung bewaffnete abeſſiniſche Gruppen geſchlagen und zur Uebergabe gezwungen. In Selaelacg hat ſich der Unterführer Gabre Medin bei der italieniſchen Militärbehörde gemeldet. Er hat ſich mit ſeinen Kriegern dem Kommando unſerer dortigen Heeres⸗ kolonne und ihrem Befehl unterſtellt. Notabeln und Klerus aus der Landſchaft Adiet haben ihre Unter⸗ werfung angezeigt. In der öſtlichen Tiefebene hat die Dankali⸗Kolonne ihren Vormarſch fortgeſetzt und Damale erreicht. Truppen des Generals Graziani haben am Don⸗ nerstagvormittag Gorrahai beſetzt. Der Feind iſt auf der Flucht und hat in unſeren Händen Geſchütze, Maſchinengewehre, Hunderte von Gewehren, Laſt⸗ kraftwagen und reichhaltige Lebensmittel⸗ und Ma⸗ terialbeſtände zurückgelaſſen. Unſere Abteilungen ſetzen trotz des Hochwaſſers des Faf⸗Fluſſes die Ver⸗ folgung des Gegners ſort. Die Luftwaffe hat an der Vorbereitung und Durchführung der Operationen der letzten Tage wirkſamen Anteil gehabt. Bereits zwei Stunden nach der Beſetzung von Makalle konnte eines unſerer Flugzeuge auf dem dortigen Flugplatz landen.“ Siegesfeiern in Makalle (Funkbericht des Kriegsberichterſtatters des DNB) — Asmara, 9. November. Am Sonntag werden in Malkalle große Sieges⸗ feiern ſtattfinden. De Bono wird am Samstag in der Stadt eintreffen. Während des Einmarſches der italieniſchen Truppen kreuzten Bombengeſchwader über der Stadt, um, wie an amtlicher Stelle erklärt wird, der Bevölkerung die Macht der Italiener vor Augen zu führen. Aufklärungsflugzeuge beobachteten ſüdlich von Makalle zahlreiche abeſſiniſche Reiter auf der Flucht nach Amba Alatſchi. Der Vormarſch an der Somali-Front (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) — Asmara, 9. November. Der Beſetzung von Gorrahei, die durch die As⸗ kari⸗Abteilung des Oberſten Maletti erfolgte, wird in italieniſchen militäriſchen Kreiſen eine ſtrategiſch noch größere Bedeutung beigemeſſen als derjenigen von Makalle, denn Gorrahei iſt der wichtige Knoten⸗ punkt vieler Karawanenſtraßen. An der Somali⸗ Front ſind vor allem aus klimatiſchen Gründen Ein⸗ geborenentruppen, Reguläre und Irreguläre einge⸗ ſetzt. Im Gegenſatz zur Nordfront wird im Süden hauptſächlich Kolonialkrieg unter Einſatz kleiner Ab⸗ teilungen und möglichſter Anwendung von Ueber⸗ raſchungsangriffen geführt. Im Norden dagegen erfolgt der überlegte Einſatz großer Diviſionen, die in ſtändiger Fühlung miteinander vorgehen. 5 Aus der Marſchrichtung der Abteilung Graziani geht immer deutlicher hervor, daß beabſichtigt iſt, eine Verbindung der Truppen von Eritrea mit den Somali⸗Truppen zu erreichen. r Luftmanöver im Stillen Ozean Amerikas Bombengeſchwader 10⸗Tagesübung — Honolulu, 9. Nyy Das größte Ozeanluftgeſchwader, das die g ſchichte der Marine der Vereinigten Staaten bisher kennt und das aus 45 Bomben⸗ und Patrouillen, flugzeugen von je 2700 Meilen Aktionsradius 10 mit 100 Knoten Geſchwindigkeit beſteht, fliegt 5 Sonntagmorgen von der Flottenbaſts Pearl Farbe zu zehntägigen Luftmänövern nördlich und wet von Hawai ab. Die Luftarmada wird nicht 100 als bis zu den 1149 Seemeilen entfernt liegenden Midway⸗Inſeln fliegen. Die erſte Etappe ſind 1 French Frigate Shoals, 600 Meilen nordweſtlich 95 Honolulu. Das Geſchwader beſteht aus den modern. ſten Kampfflugzeugen der Marine, von denen 15 Mehrzahl kürzlich am Rekoröflug von Panama n 0 Alameda in Kalifornien teilgenommen hat. 0 Veröächtige Groſchen Aufdeckung einer Wiener marxiſtif Geheimorganiſation riſtiſchen auf — Wien, 9. November. Wie aus verläßlicher Quelle verlautet iſt es im Laufe des Freitags der Wiener Polizei gelungen eine große marxiſtiſche Geheimorganiſation unte den Angeſtellten der Städtiſchen Straßenbahnen 115 Elektrizitätswerke aufzudecken. Die Aufdeckung e lang dadurch, daß der Polizei zufällig eine 11 5 heime Mitgliedsliſte in die Hände fiel, Gz ſollen an tauſend Feſtnahmen erfolgt 6 5 Bei zahlreichen Verhafteten wurde als Erkennungz⸗ zeichen ein Eingroſchenſtück, in das die Mitglieds. nummer eingeritzt war, aufgefunden. Der nahende Winter beginnt ſich auszuwirken: Saijonbedingle zunahme der Arbeitslosen Im Oktober um 114000 mehr als im September, aber um 440 000 weniger als im Oktober 1934 + Berlin, 9. November. (Funkmeldung der NM) Die Entwicklung des Arbeitseinſatzes im Ok⸗ tober 1935 war hauptſächlich durch die vorgeſchrit⸗ tene Jahreszeit bedingt. Das unbeſtändige und nie⸗ derſchlagsreiche Wetter während des Berichtsmonats hat in manchen Gebieten die Außenarbeiten vor⸗ zeitig erheblich beeinträchtigt, ſo daß dort Arbeits⸗ kräfte in größerem Umfang zur Entlaſſung kamen. Die Zahl der bei den Arbeitsämtern eingetra⸗ genen Arbeitsloſen ſtieg im Oktober um 114 000 auf 1828 000. Dieſer Stand liegt um 440 000 unter dem Stand von Ende Oktober des Vorjahres. Neben der Landwirtſchaft ſetzten das Baugewerbe und die Bauſtoffinduſtrie, die im Sommer einen be⸗ ſonders günſtigen Beſchäftigungsſtand erreicht hat⸗ ten, nach Beendigung einer Reihe größerer Bau⸗ vorhaben Arbeitskräfte frei. Trotzdem blieb die Beſchäftigung im Baugewerbe noch recht gut. Die Beendigung der Kur⸗ und Reiſezeit brachte im Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe und im Verkehrs⸗ gewerbe den jahreszeitlich üblichen Rückgang im Arbeitseinſatz. Unter den konjunkturabhängigen Berufsgruppen erfreuten ſich der Bergbau, zum Teil infolge des geſteigerten Badarfs an Hausbrandkohle, ferner die Eiſenerzeugung und die meiſten Zweige der Metallverarbeitungs⸗ und Maſchineninduſtrie eines anhaltend guten Beſchäftigungsgrades. Im Spinnſtoffgewerbe war die Lage im allgemeinen unverändert, während das Bekleidungsgewerbe eine Verſchlechterung erfahren hat. 5 In den Arbeitseinſatz kam im Berichtsmonat durch die pflan mäßigen Entlaſſungen aus dem Heeres⸗ und Arbeitsdienſt zuſätzlich eine ſtarke Bewegung. Infolge der Vorbereitungsmaßnahmen gelang es, den überwiegenden Teil der Entlaſſenen alsbald in Arbeit zu bringen. Dagegen war es in der kurzen Spanne Zeit, die ſeit der Entlaſſung bis Flittverſuthe an zerbrochener Freundſchaft Laval wirbt bei Italien um Verſtändnis für die franzöſiſche Haltung (Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters) — Paris, 9. November. Der Miniſterpräſtdent Laval hat geſtern wieder den italieniſchen Botſchafter in Paris empfangen. Die Unterredung dürfte nach dem Zeugnis des „Temps“ einer rein franzöſtſch⸗italieniſchen Frage gegolten haben. „Die franzöſiſch⸗italieniſche Freundſchaft iſt in Gefahr“, erklärt der„Temps“,„ſeitdem der Völkerbund die wirtſchaftlichen Sanktionen gegen Italien be⸗ ſchloſſen hat. Eine äußerſt bedauerliche und pein⸗ liche Spannungsperiode hat begonnen, für die Frankreich jedenfalls keine Verantwortung trägt.“ Dann faßt der„Temps“ zuſammen, was Laval in der Unterredung dem italieniſchen Botſchafter zur Beſchwichtigung der italieniſchen Empfindlich⸗ keit und Mißſtimmung geſagt haben könnte: 1. Muſſolini habe doch ſelbſt erklärt, daß Italien die wirtſchaftlichen Sanktionen dulden würde und daß es nur gegen militäriſche Sanktionen mit krie⸗ geriſchen Handlungen antworten würde. Frankreich habe ſich aber doch gerade dafür bemüht, daß Genf keinerlei militäriſche Maßnahmen gegen Italien treffe. 2. Italien ſei bereits benachrichtigt worden, daß Frankreich dem Völkerbundspakt unbedingt treu bleiben müßte, denn von Genf hingen nun einmal der Locarnopakt, die Donaupolitik und die engliſch⸗ franzöſiſche Entente ab. 3. Italien wiſſe, daß der augenblickliche Konflikt aus einem„Mangel an Achtung gegenüber gewiſſen Verpflichtungen“ entſtanden ſei und daß Frankreich an ſich eine wirtſchaftliche Expanſion Ita⸗ liens in Abeſſinien keineswegs ab⸗ lehntoder bekämpft Inzwiſchen mehren ſich aber auch in Frankreich die Stimmen, die über die Wirkungen der Sanktionen gegen Italien ſchwerſte Klage führen. Der franzö⸗ ſiſche Induſtrieverband hat ſich ausgerechnet, daß die Behinderung der normalen Handelsbeziehungen zwiſchen Frankreich und Italien für Frankreich eine Vermehrung der Arbeitsloſenziffer um mindeſtens 50 000 Mann bedeute. Der Gewinnausfall für die franzöſiſche Induſtrie wird auf annähernd 2 Mil⸗ liarden Franken geſchätzt. Der Kampf gegen Herriot — Paris, 8. November. Der Staatsminiſter Herriot ſetzt heute den Be⸗ ſchuldigungen, als habe er den in Straßburg ver⸗ hafteten ruſſiſchen Kominternagenten Eberlein aus der Hand der franzöſiſchen Juſt iz retten wollen, ein entrüſtetes Dementi entgegen. Er erklärt, daß er nie und in keiner Form für Eber⸗ lein eingetreten ſei, ja daß er deſſen Namen noch nicht einmal kenne. Dieſes Dementi hat natürlich die„gegneriſche“ Preſſe von der Rechten keineswegs überzeugen kön⸗ nen. Die„Liberté“ wie auch das„Journal des Dbats“ wiederholen die Anſchuldigungen gegen Herriot und fordern eine ſofortige Klarſtellung. Vor allem ſei nachzuprüfen, ob dieſer Eberlein wirk⸗ [ich Millionengelder für die kommuni⸗ ſtiſche Propaganda ausgeteilt und die bluti⸗ gen Revolten in Breſt und Toulon mit ruſſiſchen Geldern bezahlt habe. Das„Gcho de Paris“ hat heute verſucht, in Paris große Plakate gegen Herriot anſchlagen zu laſſen. Auf An⸗ oroͤnung der Regierung ſchritt jedoch die Polizei da⸗ gegen ein. N zum Ende des Monats Oktober verſtrichen iſt, und bei dem jahreszeitlich verminderten Bedarf 40 Ar⸗ beitskräften noch nicht möglich, die Entlaſſenen reſt, los in Arbeit unterzubringen. Ein Teil der Ge⸗ ſamtzunahme in der Zahl der Arbeitsloſen iſt daher auf dieſe Erſcheinung zurückzuführen. Da die Ent⸗ laſſenen den verſchiedenſten Berufen angehören gilt dies für faſt alle Berufsgruppen in entſprechendem Ausmaß. Von der Zunahme der Arbeitsloſen wurden durch die Unterſtützungseinrichtungen der Reichs⸗ anſtalt 76 000 Perſonen aufgefangen. Dagegen hat ſich die Zahl der anerkannten Wohlfahrkserwerbs⸗ loſen im Oktober noch um 8000 Arbeitslose veruh⸗ dert. In der Arbeitsloſenverſicherung und Kriſen⸗ fürſorge wurden Ende Oktober 951 000 Uger⸗ ſtützungsempfänger, in der Wohlfahrtshilfe 990 000 Arbeitsloſe gezählt. Politik in Kürze Der Vorſtand der Würzburger Metzgergenoſſen⸗ ſchaft und ehemalige Stadtrat der 8890 widerrechtlicherweiſe große Mengen Fleiſch und delt für ſich zurückgehalten und ſein Amt bei der Zube⸗ lung der einzelnen Fleiſchrationen an die 1 meiſter weiteſtgehend mißbraucht. Bei einer plötzlichen Kontrolle oͤurch die politiſche Polizei wurde dieſe Tal ſache feſtgeſtellt und Troſt hierauf in Schutzhaft ge ⸗ nommen. E „Das Sondergericht Dortmund verurteilte den dl jährigen Vikar Franz Rölle, der gelegentlich einer Auseinanderſetzung über Roſenbergs„Mythos des 20. Jahrhunderts“ beleidigende eee über den Führer gemacht und den Nationalſozig mus als getarnten Kommunismus mit nationalen Einſchlag bezeichnet hatte, zu 6 Monaten Gefängnis, * Die Große Kölner Strafkammer verurteilte am Montag einen 48jährigen jüdiſchen Angeklagten ue⸗ gen Verbrechens der Raſſenſchande zu einem ahr Gefängnis. Der Angeklagte hatte ſeit 1932 ein Ver⸗ hältnis mit einem ariſchen Mädchen, das er auch nach dem Inkrafttreten des neuen Geſetzes zum Schutze 15 35 Blutes und der deutſchen Ehre nicht abbrach. 5 Der Reichsjuſtizminiſter hat den Strafperſol, gungsbehörden die Durchführungsverordnung zum Reichsflaggengeſetz und die dazu ergangenen Erlaſe des Reichs⸗ und preußiſchen Innenminiſters mit den Erſuchen mitgeteilt, Zuwiderhandlungen gegen Flaggenverordnung mit beſonderem Nachdruck zn verfolgen und auf eine beſchleunigte Durchführung derartiger Strafverfahren hinzuwirken. * Der Reichs⸗ und preußiſche Erziehungsminiter weiſt in einem Erlaß darauf hin daß, ſoweit. tesdienſte uſw. als Schuke n icke beſtehen, ſie durch ſeine Anordnungen nicht eee worden ſeien. Die Schule dürfe nur künftig ke 3 Zwang mehr zum Beſuch ſolcher Schuleinrichtung ausüben. 4 Reichserziehungsminiſter Ruſt hat in einem Er laß folgendes beſtimmt: 1 6 5 Im Zeitpunkt der Ueberführung großer e tiſcher Verbände in die Reihen der Bewegung ö 165 der Auflöſung zahlreicher Korporationen muß dei Chargieren der noch beſtehenden Korporation nher, feierlichen Anläſſen als unerwinſcht bezicnm em den. Die Studenten nehmen künftig in der Unzen der Bewegung oder ihrer NSe(liederungen den, akademiſchen Feiern teil, ſoweit ſie dieſen ſationen angehören. „ auptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. A 0 Saales des Hauptſchriftlellers und verantwortlich e h 9901 u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗ Henin dülker 5 okaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Will Nur Pülhelm weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Teil; Jakob Fan de, Fennel Anzeigen und ac in e ſümtlich in Mannheim. 4 1 Herausgeber. Drucker und Verleger; Neue Manner u einn D Fri Bode 4 ke, Mannheim F Mitorlehrabe Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies,. 85, d D. ⸗A. X; 1 Mittagauftage der Aust abe A u. Ausgabe 5 g 25778 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B; ü 5 gültit 0 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 güllig⸗ 1 Küper Alois Win bauer Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung Herbs Dörfer, Not der mendes Pilgerfal it der G gen Hoff laufen. geit wa Glücks i gen dage gühnt die aus wie Von ober rein geſehen. Renſchen und Sün kann kei bleiben. dann au der we Spur vo noch imr die du ei Du ſo Asche ste was ver; mer neu windung höher hir Du w Is fühlf deſem Al Du muß; nehmen höheren Leatt erf mußt ou bor dir, Schöpfer, Der f wußtſein keit und Iruder, mehr, G! Pol Bei e mittag in Strüßenb ekeignete, Bock geſc und erlit Verkel Tagen wurden und 21 8 verwarnt Fahrzeug ſchergeſte gültigen 1 Die Im Lau hier insg 19 Perſo Straßen ſchädigt. überſetzt: innerung gendbuch mus des dieſem g Kraftque geführte. Ihn kers ve ſchertum ſie über! verſchied⸗ als die gangenhe atpiliſato 35 die Verkehrsunfälle der 1 Sonntag, 10. Nov. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5 3. Seite Samstag, 9. Noy. T Mannheim, 9. November. Sollſt du Glück haben? Glück? Sollſt du Glück haben? Wünſche ich dir nur eine Spur von Glück— wenn ſie nicht deinen Wert erhöhte? Wert wünſche ich dir. Chriſtian Morgenſtern. Herbſt, Efeuranken, Einſamkeit um Gehöfte und Dörfer, die weltvergeſſen ſich einſpinnen, erhöhte Not der großen Städte, unterdrücktes Weinen, glim⸗ uudes Hoffen, Kränze in der Hand von Menſchen irt des Lebens, ich kenne deinen Weg! Es it der Gang der Schmerzen, der Reue, der zerbroche⸗ gen Hoffnungen. Du wollteſt zu leichten Kaufes auen. Du nahmſt es zu wenig ernſt, ſolange es geit war. Du führteſt die großen Gewichte des Glücks in deiner Waage und hatteſt nichts aufzuwie⸗ gen dagegen. Nun iſt es zu Staub zerfallen. Leere gühnt dich aus deinem Innern an. Dein Herz ſieht aus wie ein Land nach einem verlorenen Kriege. Von all dieſen Schlacken mußt du dich reinigen her reinigen laſſen. Auf deine Läuterung iſt es ab⸗ geſehen. Ohne Makel kann niemand bleiben, ber Nenſchenantlitz trägt. Sie alle gingen durch Fehle und Sünde hindurch, aber ſie gingen hind ur ch. Es aun kein Zuſtand ohne ehrlichen Friedensſchluß 2 leben. Du darfſt nicht die Waffen ſtrecken und zaun auf Gnade hoffen. Gnade findet der, der weiterkämpfen will. Du ſuchſt nach einer Spur von Glück, ohne es zu verdienen? Du ſuchſt noch immer? Ich wünſche dir Werte zu finden, die du erwirbſt. Du ſollſt dich läutern. Wie der Phönix aus ſeiner Ache ſteigt, mußt du hinter und unter dir laſſen, pus vergangen iſt. Du ſollſt die Kraft haben, im⸗ mer neu ſein zu können, dich zu verjüngen in Ueber⸗ windung deiner ſelbſt. Höher hinauf die Gedanken, höher hinauf das Herz! Du wirſt an den Punkt kommen, wo du dich kraft⸗ s fühlſt, wo die Flügel nicht mehr tragen. Von em Augenblick hängt viel ab. Was willſt du tun? Du mußt dich fragen, ob ou hier Kraft in dich auf⸗ nehmen willſt, ſozuſagen ganz neue Kraft aus einer höheren Welt. Nicht oͤurch dich ſelbſt kannſt du dieſe Klaſt erſchwingen, ſondern über dein Können hinaus ußt du ſie dir ſchenken laſſen. Hier ſteht Gott bor dir, und das iſt mehr als Glück. Er iſt der Schöpfer, Erhalter und Segen deines Lebens. Der fromme Menſch iſt der neue Menſch, im Be⸗ wußtſein des Ewigen überwindet er ſeine Zeitlich⸗ keit und gewinnt den Wert, der ſeine Würde wird. Buder, Schweſter, Glück iſt ſo wenig. Frieden iſt mehr, Glaube iſt alles. Polizeibericht vom 9. November Bei einem Zuſammenſtoß, der ſich geſtern nach⸗ ſiittag in der Güterhallenſtraße zwiſchen einem Sträßenbahnwagen und einem Einſpännerfuhrwerk eleignete, wurde der Lenker des FJFuhrwerks vom Bock geſchleudert. Er brach den rechten Daumen und erlitt Prellungen im Rücken. Verkehrsprüfung. Bei den an den beiden letzten Tagen vorgenommenen Verkehrsüberprüfungen wurden vier Führer von Laſtkraftwagen angezeigt und 2 Führer von Fahrzeugen gebührenpflichtig berwarnt. Wegen techniſcher Mängel wurden 43 Fahrzeuge beanſtandet. Ein Fernlaſtzug wurde ſihergeſtellt, weil der Führer nicht im Beſitze eines gültigen Führerſcheines war. 5 vergangenen Woche. Im Laufe der vergangenen Woche ereigneten ſich hier insgeſamt 26 Verkehrsunfälle. Verletzt wurden 1 Perſonen. 17 Kraftfahrzeuge, 11 Fahrräder, drei 5 und ein Fuhrwerk wurden be⸗ igt. Ueber nichts können Männer dauernd reden wie über Tabak, genommen. Manchmal reden ſie auch ſachverſtändig darüber, aber das iſt ſchon eher eine Ausnahme. Denn zur wirklichen Tabakfachkenntnis ge⸗ hört Erfahrung und richtige Lehre. Nun ſind wir hier in Mannheim dem Tabak von Natur aus eng verbunden, gibt hier wohl über zwei Dutzend Tabak⸗ und Zigarrenfabriken, und rund herum in den Dörfern arbeiten viele— übrigens ſehr arme Volksgenoſſen, die manchmal mehr zu rauchen als zu beißen haben—, an der Verarbeitung des be⸗ lebenden Krauts. Vom Landmann, der den Tabak zieht und trocknen läßt, ganz zu ſchweigen. Alſo kann in Mannheim, das in Tabakdin⸗ gen ganz und gar vorne liegt und ſich von Ham⸗ burg und Bremen, wo der Tabak nur gehandelt wird, nicht in den Schatten ſtellen läßt, ſchon der eine oder andere ein Wort zum Thema riskieren. Aber es geht doch nichts über den gelernten Fachmann und Spezialiſten mit der Naſe, mit der Zunge, mit der jahrelangen Erfahrung. Verließe man ſich auf ihn und kaufte weniger wahl⸗ los in der Gegend herum, wo„auch“ Zigarren oder Zigaretten verkauft werden, wo gerade ein Auto⸗ mat ſteht, ein Boy herumläuft, ſo erlebte man we⸗ niger Ueberraſchungen, und es würde beſſer geraucht und weniger geredet werden. Da kann man z. B. beim Fachmann was über das Tabakforſchungsinſtitut Forchheim bei Karlsruhe erfahren. Wer weiß, daß man Hort ſchon ſeit einiger Zeit durch Züchtung und Probier⸗ arbeit ſo weit iſt, guten deutſchen Zigarettentabak von deutſchen Bauern anbauen zu laſſen. Oder daß dies das einzige Inſtitut in der Welt iſt, dem es gelungen iſt, natürlich⸗nikotinfreie Tabake zu gewin⸗ nen. 1930 hatte man die erſten Stämme, und heuer ſind es 500 Bauern, die etwa 2500 Zentner ſchaffen werden, alles im voraus und mit Handkuß von der Induſtrie abgenommen. Es verſteht ſich am Rande, daß die in Forchheim ein wenig mitleidig auf Ver⸗ fahren herabſehen, die dem Tabak das Nikotin in der Zigarettenſpitze oder ſonſtwie entziehen. ſo lange und aus⸗ Fußball nicht aus⸗ 8 3% Pfennig⸗ Zigaretten am meiſten gekauft Das alles kann man beim Fachmann erfahren, wenn man ihn nur fragt und bei ihm zu verkehren 4 Was der Mannheimer raucht— Die Pfeife K 8 beràt den Käaufer 2 ſich die Mühe gibt. Aber noch vieles mehr; denn vielerlei Wandlungen vollziehen ſich in den Ge⸗ wohnheiten der Raucher. Wie reagierte man z. B. noch ſauer auf Brünings Tabakgeſetze und rollte ſelber oder ſchmauchte den„Steuerbrecher“, den klei⸗ nen Zigarillo, der damals ſo recht erſt in Mode kam. Damals war Konſumzigarette die zu 5 Pfg., die immer verlangt wurde und alles andere über⸗ ragte. Dann wurde eine Zeitlang viel ſelber gerollt und gedreht, von 50 Gramm Tabak 35 Zigaretten, wenn man halbwegs geſchickt war. Aber das teure Papier! Woraus ſich ein erheblicher Schmuggelbe⸗ trieb aus dem Weſten entwickelte. Bald darauf kamen die Sorten zu 2 und 3% Pfg. und die haben jetzt alles an ſich geriſſen, da lohnt ſich das Selber⸗ oͤrehen nicht mehr recht. Zigaretten ſind 3⸗Pfennig⸗Sorten und dazu kommen noch 19,3 v.., die für 2½ abgehen. Das ſind Zah⸗ len, aus denen ſich allerhand ſchließen läßt in bezug auf die Lebensgewohnheiten im Volke. Trotzdem wird natürlich noch immer allerhand geoͤreht. Ein beſſeres Tabakgeſchäft muß immer ſo an die 60 Sor⸗ ten Zigarettentabak vorrätig haben, wenn man alle verſchiedenen Packungen mit einrechnet. Etliches von dieſem Feinſchnitt wird auch noch in der Pfeife ge⸗ raucht, aber das gilt doch ſchon als nobel. 90 v. H. aller Mannheimer rauchen die Zigarette„ohne“. In Bildern nichts Neues. Spielkarten ſind ganz nett, aber die kann man nicht ſo viel tauſchen, davon gibt es genug, und tauſchen beſonders von ſeltenen Film⸗ größen war nun mal die Hauptſache Eine Tatſache iſt noch aufklärend anzufügen, daß nämlich der Zigaret⸗ tentabak, in welcher Preislage auch immer, richtiger orientaliſcher iſt, und daß auch noch immer vom Bal⸗ kan genügend hereinkommt, alſo keine Angſt! Es wird mehr Pfeife geraucht Was nun die Pfeife betrifft, ſo hat ſich die ge⸗ rade kurze Shagpfeife faſt reſtlos durchgeſetzt, und viel neue Patente ſind aufgetaucht, die uns beſonders den Aerger und Uebelgeruch von Tabakſaft erſparen ſollen. Es gibt da ſeit etwa einem Jahr ſo verſchie⸗ dene Einſätze aus Steingut für die ſogenannte Trockenpfeife, die geeignet ſein wird, den Ehefrieden auch bei Pfeifenrauchen zu erhalten. Pfeife wird von älteren Leute viel, aber neuerdings auch mehr und mehr vonjüngeren Arbeitern, geraucht. Es iſt ja Am Fonmniag igt jeder Volksgenosse zu Hause und im Gasthaus Mir Eintopfgeridiit Mendel(d Frohe Geſichter ſind der Dank der Eintopfſpende —— 57,6 v. H. aller verkauften ommt wieder zu Ehren— Das Fachgeschäft auch eine enorme Erſparnis: für 30 Pfg. bekommt man 100 Gramm Tabak, damit kann man eine ganze Woche reichen. An Tabakſorten hat ein Spezial⸗ geſchäft meiſt 70 Sorten liegen. Kautabak hat in den letzten Jahren immer mehr abgenommen und wird faſt nur von älteren Leuten geholt; aber es kann ſein, daß er durch das Militär wieder hochkommt; denn dort haben ja früher die meiſten das Kauen gelernt. Der Fachmann rät dem Zigarrenkäufer Das Feinſte und Schwierigſte ſind noch immer die Zigarren. Manch einer traut ſich da nicht heran. Die Namen haben meiſt ſo etwas Großartig⸗ Hochtrabendes an ſich, wer kann da als ſchlichter Steuerzahler und Radfahrer noch mit. Gehört da nicht ein Klubſeſſel, eine Villa, eine weiße Weſte dazu? Großer Irrtum, Zigarrenxraucher ſind auch nicht nobler als andere, man muß nur wiſſen, was einem gut ſchmeckt. 80 v. H. der verlangten Zigarren liegen in der Preislage unter 10 Pfennig, ſind Stum⸗ pen zu acht oder Zigarillos zu ſechs und noch weniger, und wenn auch wertmäßig der Zigarren⸗ verbrauch nur ein gutes Drittel von dem der Zigar⸗ retten beträgt, ſo ſind an dieſem Drittel doch haupt⸗ ſächlich einfache ſchlichte Leute wie Sie und ich betei⸗ Detect ligt. Alſo heran an den Speck und nicht ſchüchtern, ſondern vertrauensvoll ſich dem Fachmann in die Hand gegeben. Der gibt eine Reihe zur Probe, läßt dran riechen und ſchmecken und verſieht ſte mit blumigen Namen, ähnlich klingend wie in der Weinbranche: leicht, würzig, gehaltvoll, pikant, prickelnd, mild und voll. Er ſchaut dir auf die Naſe und auf die Augen und hört auf dein Reden, deine ſtammelnden Worte, bis er heraus hat, was dir wohlſchmeckt, und fortan biſt du gut verſorgt, ein zufriedener Raucher, alſo ein glücklicher Menſch, ge⸗ rechter Vorgeſetzter und beſſerer Familienvater. Denn, unter uns geſagt, wenn ſchon zu Hauſe ge⸗ raucht werden muß, die Zigarren laſſen die Frauen noch am eheſten gelten. Sie riechen beſſer als Pfeifen und machen weniger Stummel und flie⸗ gende Aſche wie Zigaretten. Verſuche nicht, Zigarren⸗ rauch zu inhalieren. Vermeine nicht, eine dunkle Zigarre wäre ſchwer und eine helle leicht, die ſchwär⸗ zeſte Braſil kann harmlos und die hellſte Sumatra kann ein gefährlicher Knüppel ſein. Aber teure Zigarren ſind meiſt ſchwer, drum fange bei allem in der Mitte an und erweitere dich nach der einen oder anderen Seite je nach Herz⸗ und Muskelkräften. Mit dieſen Lehren, Tatſachen und wohlgemeinten ganz perſönlichen Ratſchlägen ſeiſt oͤu entlaſſen, edler Anfänger oder Fortgeſchrittener in der Kunſt des Rauchens. Bleibe vor allem immer dem Jachmann treu und ſcheue den zufällig erworbenen Gliitm⸗ ſtengel von der Straße ohne Namen und Aroma. Dr. Hr. Regelmäßige Darmfunktion Gesunder Organismus Gute Figur dreh Mueilax-Kerne das pflanzliche Darmregelungsmittel für den Dauergebraueh. Segen diesen Gutschein erhalten Sie eine ausreſchende Probe mit Druckschriſt von Ernst Schumann, Fabrik chem. Präparate, Berlin-Neukölln 58, Mittelbuschweg 67. Sven Heoͤin und Junkers 7 Die Begegnung zweier großer Geiſter Aus Anlaß des Beſuches Spen Hedins in Mannheim ſendet uns ein Leſer unſeres Blattes und Mitarbeiter Prof. Junkers, des berühmten Flugzeugbauers, die folgenden intereſſanten Zei⸗ len über das Verhältnis der beiden großen Män⸗ ner zueinander: Kennen Sie den fröhlichen Mann mit dem blauen wehenden Mantel, der mit gutem Schritt von Sibi⸗ gen über den Nordpol geradeswegs nach Alaska überſetzt? Der Name Sven Hedin ruft dieſe Er⸗ ünuerung an den Bucheinband des herrlichen Ju⸗ gendbuches„Von Pol zu Pol“ wach. Der Optimis⸗ mus des Gelingens, der in dieſem Bilde liegt, iſt auen großen Forſcher und Entdecker eigen und die meguelle für ſeine mit ungeheurer Energie durch⸗ geführten Forſchungsreiſen. f Ihn und den verſtorbenen Profeſſor Jun⸗ ders verband dieſe Grundeigenſchaft und das For⸗ ſchertum in herzlicher Freundſchaft. Aber, wie kamen de überhaupt zueinander?— Man kann ſich kaum e Arbeitsgebiete und Ziele vorſtellen, f ie ihren. Der eine erforſcht Zuſtand und Ver⸗ gangenheit der kulturell überaus intereſſanten und Hengaoriſc noch völlig dumpfen Völker und ihres n in Inneraſtien, der andere ſuchte Miri ands Ziviliſatoriſch bedeutende und lebendige Saniſcland en auf dieſe empfänglichen und für 1. f 1 and auf lange Sicht wichtigen Räume zu rich⸗ 695 ährend das Schaffen des einen der Geſchichte ſhent un inurwiſſenſchaft, alſo der reinen Wiſſen⸗ 155 1 5 Werden und Sein alles Lebens gilt, will 5 50 durch vorausſchauende wirtſchaftliche Tat, 1. Werkzeug die Richtung des Lebens⸗ Münder 75 Völker beeinfluſſen. Junkers, der Be⸗ b Weltluftfahrt, hatte den phantaſtiſchen ken ii er, felbſtverſtändliche Wirklichkeit gewor⸗ ker zu 1 dem Mittel des Flugzeuges die Völ⸗ anderer ö aden. Er ſah mit Recht, als noch kein mittel„ 1 55 dachte, im Flugzeug das Verkehrs⸗ Luft 85 ſagte ſich mit grandioſer Einfachheit: Automobile erall.“ Die erdgebundenen Straßen für krößten d 5 0 Eiſenbahnen fehlen ſowohl auf dem aſhwin 5 der Erde, als auch erfordern ſie un⸗ daft 8 Mittel zur Anlage. Luft iſt überall, die ideaße keizmenſionale Straße, Junkers wollte von Deutſchland aus die Welt auf friedliche Weiſe erobern. Wo waren nun die möglichen Anſatzpunkte? Als die erſten Erfahrun⸗ gen auf europäiſchen Luftverkehrsſtrecken geſammelt waren, entſtanden Keimzellen in Südamerika, Sven Hedin (Photo: A. Brockhaus) Kanada, Südafrika, Auſtralien, im nahen Orient und im fernen Oſten. Die Brückenköpfe des Welt⸗ luftverkehrs wurden beſetzt. Die größte, reizwollſte Aufgabe ſtellte der ungeheure Raum Aſiens: aber der Nordweg nach Oſtaſten über Rußland und die Südroute über Indien waren damals aus politi⸗ ſchen Gründen verſchloſſen. Es blieb nur die zentral⸗ kontinentale Linie über die Türkei, Perſien, Afgha⸗ niſtan und Chineſiſch⸗Turkeſtan. Da ergab die Suche nach Stützpunkten in dem unbekannten zeutral⸗ aſtiatiſchen Gebiet die zwangsläufige Begegnung mit ſeinem beſten Kenner, die Begegnung Jun⸗ kers mit Sven Hedin. Und für Dr. Hedin hatte wiederum das Flugzeug als neuartiges Hilfsmittel zu geologiſcher Forſchung und anderen Expeditions⸗ zwecken lebendiges Intereſſe. So führte die Sache die beiden Männer zuſammen. Wenn auch die großen Ziele von Junkers nur eine teilweiſe und andere Verwirklichung fanden als auf dem urſprünglich gedachten Weg, ſo war doch das Zuſammentreffen von fruchtbarſter Wirkung für beider Aufgaben. Und ſo weltenfern voneinander ihre eigentliche Tätigkeit, ihre eigentlichen Ziele auch lagen, ſo nah waren ſie ſich im Geiſte: Unbeirrbar⸗ keit im Verfolgen eines Zieles, unbedingte perſön⸗ liche Unterordnung unter die Aufgabe, unbeugſame Vitalität— und bei allen Erfolgen eine geradezu klaſſiſche Beſcheidenheit, die den Beſucher und Mit⸗ arbeiter beſchämt. Die Erinnerung an ein langes Geſpräch mit Dr. Hedin im Auftrage von Prof. Junkers und die Jahre im Oſten, manchesmal auf den Spuren Dr. Heoͤins, manchesmal als Fluggaſt in Junkers⸗ Spruch zum 9. November Vom Opfer lebt das Leben. In Opfern zeugt sich's fort. Wer sich entreißt dem Ringe, verrottet und verdorrt. Eberhard König. Maſchinen, läßt das Herz ſchneller ſchlagen. Dank⸗ barkeit iſt eine Sache des Herzens. Und mit großen Männern zuſammenzukommen oder gar an ihrem Lebenswerk teilhaben zu können, iſt ein gutes Ge⸗ ſchick! Der fröhliche Mann mit dem blauen Mantel, der von Eröteil zu Eroͤteil ſpringt, nahm vor mehr als 20 Jahren vorweg, was das Flugzeug heute leiſtet. Er erſcheint mir heute als ein herzhaftes Sinnbild der Zuſammenarbeit von Sven Hedin und Junkers, an der ſo reigvoll iſt, daß der, der fliegen will, auf den, der da unten buddelt, ſucht und ſammelt, an⸗ gewieſen war. Der Erfahrungsſchatz und das Werk des For⸗ ſchers Spen Hedin wird aber darüber hinaus noch reiche Frucht tragen. E. B. eee, e Nationaltheater Mannheim. Heute Samstag im Nationaltheater zum Gedächtnis der Opfer vor der Feloͤherrnhalle in München Schillers„Wil⸗ helm Tell“ in neuer Inſzenierung von Intendant Friedrich Brandeburg. Titelrolle: Hans Finohr. — Morgen Sonntag im Nationaltheater„Der Bettelſtudent“ von Karl Millöcker in der er⸗ folgreichen Neuinſzenierung von Hans Becker. Muſi⸗ kaliſche Leitung: Karl Klauß.— Im Neuen Theater „Jugend“ von Max Halbe. Bithnenuerfolge einer jungen Maunheimerin. Die an das Grenzland⸗Theater in Tilſit verpflichtete junge Mannheimer Schauſpielerin Eliſabeth Zimmer hatte dort als Frau Hollmann in Kaer⸗ gels„Andreas Hollmann“ und in der Rolle der Frau Heink in Hermann Bahrs„Konzert“ ſtarke Erfolge. Ueber ihre Geſtaltung der Frau Heink leſen wir in der„Tilſiter Allg. Zeitung“ folgende hohe Anerkennung:„In dieſer Rolle ſtellte ſich eine neue Darſtellerin vor, die ſich als wertvollſte Stütze des ganzen Enſembles erwies: Eliſabeth Zimmer aus Mannheim. Sie erreichte ein hohes Maß von menſchlicher Schlichtheit und Natürlichkeit, aus ihrer Sprache ſtrömt eine wohltuende Wärme, und aus ihrem Geſicht ſpricht eine ſtarke Beſeelung. In ihrer Zeichnung der Figur war kein Strichelchen zu viel, keines zu wenig, und alle frauliche Würde und die feine, innere Ueberlegenheit dieſer Frau, die an der Seite des verwöhnten Künſtlers und merkwürdigen Menſchen ein ſchweres Daſein führt und dennoch zu ihm hält, weil ſie ihn mit all ſeinen Schwächen und unerlaubten Freiheiten liebt, erhielten in dieſer wunderbar klaren und eindringlichen Darſtellung ganz beſomderes Licht. Eliſabeth Zimmer iſt ein ſtarkes, reifes Bühnentalent, das vorzüglich geſchult und diſgipliniert iſt und das durch ſtarke Innerlich⸗ keit der Geſtaltung zu größter Wirkung kommt. Man darf ſich ſchon darauf freuen, dieſe Frau einmal in einer tragiſchen Rolle zu erleben.“ Von der Badiſchen Hochſchule für Muſik in Karlsruhe. Kammerſängerin Mary Eſſelsgroth⸗ v. Ernſt und Ernſt Eſſelsgroth wurden mit ſofortiger Wirkung an die Badiſche Hochſchule für Muſtk in Karlsruhe als Lehrkräfte berufen. 4, Seite Nummer 519 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 1 Samstag, 9. Nov. Sonntag, 10. Noy. 1085 In 1 In ſechs Wochen 8 chen woche f werden wir wieder in der in; es kündigt ſich ſchon an. Auch t, die ſchließlich die meiſte Arbeit davon hat Vorſchriften an nachgeordnete jerausgegeben, worin an ordnungsmäßige Lagerung der Pakete, namentlich mit zerbrechlichem Inhalt, erinnert wird, ſowie auch Schutz gegen Regen und Schnee, ſorgſame Behandlung von wertvollen Druck⸗ und Briefſachen und manches mehr. So wird allerhand getan, um den„Dienſt am Kunden“ wirkſam zu geſtalten. Außerdem hat ein Spielzeug⸗ geſchäft einen imponierenden grünen Berg mit Tunnel und Eiſenbahn und zahlreichen Verkehrs⸗ fahrzeugen im Schaufenſter eröffnet, daß die Er⸗ wachſenen ſich ſtauen und die Kinder ſchön gar nichts mehr zu ſehen kriegen. Nehmen wir uns ein Beiſpiel! Sechs Wochen dauern nicht lange, wenn man ſparen will, und wer früh Geſch wählt, wählt am beſten. Wer mit der Verwandtſchaft wieder anbandeln will, wer einen vernachläſſigten Patenonkel in Guatemala, eine geizige Erbtante in Hinterindien hat, der rüſte das Schreibzeug, der ſtudiere die Ahnentafel, der fahnde nach Geburtstagen und mache ſich lieb Kind, ſolange es noch Wert hat. Eine hübſche Poſtkarte koſtet mit Porto 15—25 Pf., aber ſie kann im rechten Augenblick angewandt Wunder wirken und Gold und Geſchmeide auf den Tiſch zaubern, und wenn es gar ein Originallichtbild von den Kindern iſt, dann iſt es ſicheres Papier, das um Weihnachten mit 500 v. H. zurückvergütet wird. wird, haben Stellen he 6 Das wären ſo die eigentlich höheren, ſozuſagen idealen Vorbereitungen: ſparen und Verwandtſchaft pflegen, Briefe ſchreiben, alte Freunde beſuchen, öfter ins Theater gehen und ſich ſehen laſſen. Aber es gibt auch geradeswegs zum Ziele führende Maß⸗ nahmen, und man ſoll ſich um die Entſcheidung nicht ſo lange herumdrücken. Es gibt eine Menge Weih⸗ nachtsgeſchenke, die man eigentlich ſchon im Saiſon⸗ ausverkauf hätte einholen ſollen, und die jetzt noch zu erträglichen Preiſen zu haben ſind. Kaufe und warte nicht zu, wenn du nur irgend einige Silber⸗ taler freimachen kannſt, und ſei es mit grobem Pump Auch in Schränken gibt es Entrümpelungs⸗ maßnahmen zu treffen, ſchaffe Platz für geheimnis⸗ volle Geſchenke, und außerdem kann man anzahlen and zurückſtellen laſſen, die Kaufleute wiſſen nichts Schöneres. Sonſt ſind auf einmal die ſchönſten Spielſachen futſch, kein paſſender Schlips, kein wär⸗ mender Schal iſt mehr auffindbar, und überhaupt herrſcht ein beklemmendes Gedränge in den Ge⸗ ſchäften, ſo daß man ſowieſo keine Luſt hat. Kaufe in der Zeit und du haſt Weihnachten und kannſt zugucken, wie andere ſich abplagen, und Ratſchläge erteilen. Bald wirſt du eine Druckſachenpoſt wie ein Induſtrieführer in dem Briefkaſten haben. Auch das gewährt Unterhaltung und Belehrung, wenn man es auch in bem Papierkorb verſchwinden läßt. Aber eines bleibt immer wichtig: wenn du ſchon gekauft, bezahlt und die Ware verſteckt haſt, dann gucke nicht mehr herum nach noch billigeren, preis⸗ werteren Gelegenheiten. Das ärgert und verdirbt die gute Laune, die durch ſtete abwechfſlungsreiche, einkaufstüchtige Vorfreuden⸗Weihnachtszeit hochzu⸗ halten unſere erſte Aufgabe ſein muß. Und nun verſchicke man keinen Kuchen, der hart wird, Eingemachtes in Gläſern, die brechen, und verſchenke unaufgeſchnittene Bücher aus den Jahren 19101925 nur in dringenden Fällen, und ſei vor⸗ ſichtig mit Handarbeiten und anderen Frivolitäten. Die Leute merken ſich ſowas und ſchenken einem auch alte Bücher und unmoderne Handarbeiten wie⸗ der, und darunter leidet die Herzlichkeit der Fami⸗ Iten beziehungen. Alſo in ſechs Wochen! Die Kinder wiſſen es und zählen die Tage, und je mehr man darauf eingeht mit bunter Kleberei und geheimnisvoller Vorberei⸗ tung, deſto beſſer. Die Vorfreude iſt doch die reinſte Freude, und was mich betrifft, ſo hab' jch am erſten Weihnachtstag meiſt ſchon einen wehen Magen. Dr. Hr. Den Toten zum Gedächtnis Aufzug der Ehrenpoſten Zum ehrenden Gedenken der Toten des Welt⸗ krieges und der Gefallenen der Bewegung traten heute vormittag die Ehrenſtürme der SA, der SS, der Marine⸗SA, der Motor⸗SA, des Arbeitsdienſtes, der Politiſchen Leiter und der Hitlerjugend an, um in der Morgendämmerung zunächſt nach den Krie⸗ gerdenkmal 1870/1 an der Rheinſtraße zu marſchie⸗ ren, wo die Ehrenpoſten der Formationen Aufſtel⸗ lung nahmen. Dann ging es nach dem 110er⸗Denk⸗ mal am Friedrichsring. Mit kurzen Gedenkworten wurde dort ein Kranz der SA⸗Standarte nieder⸗ gelegt, nachdem auch dort die Ehrenpoſten ihre Plätze eingenommen hatten. Der Marſch führte weiter nach dem Hauptfried⸗ hof, wo auf der Treppe zum Ehrenmal bereits ein Kranz des Volksbundes Deutſche Kriegergräber⸗ fürſorge und verſchiedene von unbekannter Hand ge⸗ widmete Blumenſträuße und Kränze niedergelegt worden waren. Als vor dem Ehrenmal der Auf⸗ marſch vollzogen war, hielt Kreispropagandaleiter Fiſcher die Gedenkrede, in der er an die Kameraden erinnerte, die ihr Leben geopfert haben, damit wir leben können. Wenn auch nur wenige hier ruhen, ſo ſehen wir doch vor uns die Heldenfriedhöfe in allen Erdteilen. Nicht in Klagen und Anklagen wollen wir das ausdrücken, was uns bewegt, ſon⸗ dern wir wollen ernſt, würdig und mit Stolz derer gedenken, die mit leuchtendem Beiſpiel vorangegan⸗ gen ſind. Gleichzeitig legen wir die Verpfichtung ab, es ihnen nachzutun und genau ſo wie ſie für unſer Volk und Vaterland einzutreten. Aus dem Opfertod der Gefallenen draußen an der Front mnd aus dem Tod unſerer braunen Kameraden haben wir zu lernen und das zu übernehmen, was ſie gewollt und uns als Aufgabe übertragen haben. Nur ſo können die Geiſter, die bisher ruhelos um⸗ herirrten, weil Schmach und Schande über dem Vaterland lag, zur Ruhe kommen und zur ewigen Ruhe eingehen. nis, eine notwendige Folge Eine All-Mannheimer Am 1800 badete man in Hagemeiers Badeanſtalt in a 6— s Badezimmer Kupferne Wannen mit Rheinwaſſer Wenn in dieſen Tagen die letzten Mauerreſte des einſtigen„Apollotheaters“ fallen, ſo denkt man⸗ cher Mannheimer an die ſchönen Stunden, die er einſt an dieſer Stätte der leichten Kunſt erleben konnte. Wenigen dürfte aber bekannt ſein, oͤaß an dieſem Platze einſt die erſte größere Mann⸗ heimer Badeanſtalt geſtanden hat, eine An⸗ ſtalt, die an hygieniſcher Einrichtung und Beguem⸗ lichkeit nichts zu wünſchen übrig ließ. Kein Wunder, daß ſich dieſes Badehaus aus dem Jahre 1798 eines großen Zuſpruches erfreuen konnte, ſorgte doch auch der Beſitzer des Bades, Hagemeier, für genügende aufllärende Werbung. Das Badegebäude ſtand in einem dem„Badner Hof“„an hangenden Garten, der nach Herrn Skells Geſchmacke zu einer kleinen engliſchen Anlage um⸗ geſchaffen wurde“. Allerdings muß dieſes Gebäude nicht groß geweſen ſein, denn es enthielt nur acht Badezimmer, die aber„mit aller nötigen Ein⸗ richtung, ſelbſt Ruhebetten“ ausgeſtattet waren. Be⸗ ſonder Sorgfalt legte der Beſitzer auf Sauberkeit. „Alle Badewannen ſind aus Kupfer verfertiget und inwendig mit blendendem Zinn verwahret. Hier kann die Reinlichkeit am leichteſten unterhalten wer⸗ den, hier iſt die Anſteckung durch Mitteilung der Krankheitsſtoffe gänzlich verhindert.“ Die gebräuch⸗ lichen hölzernen Wannen wurden alſo erſetzt durch kupferne, denn„in leichtes Holz dringen zu gerne Waſſer⸗ und andere dem Waſſer ſelbſt mitgeteilte Teilchen ein, welche oft ſo lange darin verweilen, bis eine neue ſpielende Welle ſie losreißt und dem neuen Bade zuführt. Auch ſind die kupfernen Wan⸗ nen dem Unangenehmen und Nachteiligen der Fäul⸗ der immerwährenden -Anſtall Sie machen alle immer unnützes überflüſſig wird der Einwäſſerung, nicht unterworfen. Leinwand beim Badegebrauche, ein Verw Jrungsmittel gegen Anſteckung, und entbehrlich. In kupfernen Wannen letzte Tropfen Waſſer vor der Zubereitung des neuen Bades mit großen Schwämmen aufgeſaugt und hierdurch aller Ekel der Badeluſtigen ver⸗ hütet.“ In Hagemeiers Badeſtuben konnte man nicht nur Reinigungsbäder, ſondern auch„Mineralbäder aller Art“ nehmen. Für dieſe Zwecke hält er allerdings noch zwei hölzerne Wannen„vorrätig“, da Kupfer Die NS⸗Frauenſchaft im Dienſte des WSW für dieſe Zwecke nicht geeignet iſt,„es wird er⸗ e e e ee ee griffen“. Da zu jener Zeit noch keine Waſſerleitung(NSV⸗Bildarchiv Gau Baden. Foto: Gſchwindner) die Wannen füllte, ſo wurde Rheinwaſſer ver⸗ wendet,„das täglich erneuert, durch den in Behäl⸗ tern befindlichen Kies gereinigt und dadurch kriſtall⸗ hell gemacht“ wurde. Um genügend friſche Luft hereinzubekommen, ließ der Beſitzer„Türfenſter und Luftzieher“ anbringen.„Auch lebende Feuer und Wohlgerüche ſollen zur Reinigung der Luft nicht er⸗ ſpart werden.“ Und nun erklärt er auch den Grund, warum er die Gartenanlage erbauen ließ:„Der ämtern die Möglichkeit gegeben, nachträgliche Ver⸗ anlagungen für die Zeit vor oͤem 1. Januar 1994 auch dann vorzunehmen, wenn die nichtverſteuerten Einkünfte jährlich nicht mehr als 2000 Mark betru⸗ gen. In der Deutſchen Steuerßeitung wird dazu erklärt, daß den in Frage kommenden Steuerpflich⸗ tigen in ihrem eigenſten Intereſſe nur empfohlen große freie Raum, die nahen Pflanzungen und werden kann, baloöigſt die vorgeſchriebene Steuer⸗ Bäume begünſtigen den Genuß reiner Luft, des erklärung für das Kalenderfahr 1934 ihrem zuſtän⸗ wohltätigen Lichtes und der Wärme.“ digen Finanzamt nachzureichen. Zu den Neben⸗ einkünften gehören u. a. Zinſen, Mietsüber⸗ 5 Schluß ſeiner Anpreiſung empfiehlt ll g 0 Zum Schluß ſeiner Anpreiſung empfiehlt er ſchüſſe, Renten uſw. den Kranken, denen der Arzt den Gebrauch der Elek⸗ trizität vorſchreibt“, ſeine„elektriſchen Appa⸗ rate“. Wenn man bedenkt, daß dieſer Unternehmer Ende des 18. Jahrhunderts lebte, ſo können wir den Unternehmungsgeiſt und den fortſchrittlichen Ge⸗ ſchäftsſinn nur bewundern.—8— Seckenheimer Verkehrsunfal vor dem Mannheimer Schöffengericht Bei dem Volksfeſt am 1. Juli herrſchte ein großer Verkehr in Seckenheim, der bis auf ein trauriges N Leitſätze für Kleingarten-Beſitzer Die Stadt Stuttgart hat beherzigenswerte Richt⸗ linien für Kleingarten⸗, Schreber⸗ und Wochenend⸗ gartenbeſitzer aufgeſtellt. Die Leitſätze lauten: 1. Geſtalte deinen Garten zweckmä⸗ ßig! Wähle deinen Garten ſo, wie du ihn mit dei⸗ nen Mitteln dauernd in Ordnung halten k annſt. Teile ihn ſo ein, daß er dir und deinen Kindern Nutzen und Erholung bringt. 2. Beachte bei Anpflanzungen die Grenze! Nimm Rückſicht auf deine Nachbarn und beachte bei allen Neupflanzungen die Beſtim⸗ mungen des Nachbarrechts; du erſparſt dir dadurch viele Unannehmlichkeiten und ermöglichſt ein freund⸗ ſchaftliches Verhältnis mit deinen Nachbarn. 3. Bevorzuge eine lebende Einfrie⸗ digung! Nicht Bretterzäune, Mauern oder Sta⸗ cheldrähte ſollen deinen Garten umgeben, geſtalte die Abgrenzung mit Grün oder mit leichtem, durch⸗ ſichtigem Zaun. Laß den vorübergehenden Volks⸗ genoſſen Einblick nehmen, damit er an der Schön⸗ heit deines Gartens teilhaben bann. 4. Stelle deine Gartenhäuschen und Lauben nicht beliebig in den Garten! Nichts iſt ſchlechter und verſchandelt die Umgebung mehr als die ungeoroͤnete Aufſtellung von Häuschen in größeren Gartenkolonien. Halte dich deshalb wegen der Aufſtellung an die Regeln, die dir gege⸗ ben werden. Baue dein Häuschen mit Liebe und meine nicht, du müßteſt all dein Gerümpel in dei⸗ nem Garten unterbringen. Bei Kleintierhaltung ſorge für Oroͤnung und Reinlichkeit. Nach dieſen Worten wurde der Kranz der Kreis⸗ leitung der NSDAP niedergelegt, deſſen Schleifen neben der Widmung die Aufſchrift tragen:„Euer Opfertod bleibt unvergeſſen.“ Weitere Kränze leg⸗ ten die SS⸗Standarte und die Motorſtaffel 1/153 nieder. Nachdem noch die Motor⸗SA an dem Grab ihres früheren Standartenführers einen Kranz nie⸗ dergelegt hatte, rückten die Formationen geſchloſſen wieder ab. Zurück blieben die Ehrenwachen, die den ganzen Tag über an den Ehrenmälern treue Wacht im Gedenken an die Gefallenen des Weltkrieges und der nationalſozialiſtiſchen Bewegung halten. Badiſche Kleinverkaufspreiſe für Wein Durch den Vorſitzenden des Weinwirtſchaftsver⸗ bandes Baden wurden nachſtehende Kleinverkaufs⸗ preiſe bekanntgegeben: 1. Verkauf an Wirte: Bei Abnahme von 1200 Liter und mehr 47 Pfg. je Liter. Bei Abnahme von 300—1200 Liter 49 Pfg. je Liter. Bei Abnahme bis 300 Liter 52 Pfg. je Liter. Bei Literflaſchenfüllung muß ein Aufſchlag von 10 Pfg. je Flaſche genommen werden. 2. Wein ver⸗ kauf an den Händler: Bei Abnahme von 1200 bis 5000 Liter 40 Pfg. je Liter. Bei Abnahme von 500010 000 Liter 37 Pfg. je Liter. Ueber 10 000 Liter ſind beſondere Vereinbarungen zuläſſig. Dieſe Preiſe verſtehen ſich für das geringſte Leſegut und zwar Elbling und Räuſchling. Für das Bodenſeegebiet wurde für dieſe Sorten ein Mindeſt⸗ verkaufspreis von 45 Pfg. je Liter angeſetzt. Für die übrigen Weinſorten kommen nachſtehende Auf⸗ ſchläge in Betracht: Für Bergwein je nach Mengen⸗ abnahme—10 v.., für Gutedel und Sylvaner je nach Mengenabnahme 10—20 v.., für Weißherbſte je nach Mengenabnahme 20—30 v.., für Rulän⸗ der, Traminer und Riesling je nach Mengenabnahme 30—50 v. H. Dieſe Preiſe verſtehen ſich für die geringſten Lagen. Bei Wein aus beſſeren Lagen, die auf Literflaſchen ausgebaut werden können, ſind von Fall zu Fall entſprechend höhere Preiſe zu fordern. Bei Verkauf an Privatperſonen muß auf den nor⸗ malen Preis ein Aufſchlag von mindeſtens 33½ v. H. genommen werden. * Herbst st 20 Fude auf zum Fest. Ereignis glatt ablief. Gegen Abend kam der 91 Jahre alte Landwirt Sch. vom Feſtplatz auf den Neckarwieſen, der dort einen Wagen Hen gela⸗ den hatte, den Weg zum Damm herauf. Wie ez leider bei den Landleuten recht oft der Fall iſt, fuhr der Fuhrmann, unbekümmert um den Verkehr auf der ſchlecht gebauten Straße, auf der linken Seite. Da kam der heutige Angeklagte, der 31 Jahre glte Wiſchelm Kl. von Seckenheim mit ſeinem Motorrad die Straße herunter. Er gab Signal und fuhr dann auf die freie Seite, Alſo eine vorſchriftswidrige falſche Begegnung, Mit 5. Lege dir einen Kompoſthaufen an! Er iſt die Sparbüchſe in deinem Garten. Halte ihn in Ordnung und umpflanze ihn mit Nutz⸗ und Zier⸗ pflanzen, damit er die Nachbarn nicht beläſtigt. 6. Achte auf Schädlinge! Richtige Pflan⸗ zenpflege erfordert ein wachſames Auge auf alle tie⸗ riſchen und pflanzlichen Schädlinge. Beuge vor und dünge richtig. 7. Schütze die nützlichen Vögel! Sie ſind deine beſten und billigſten Gehilfen im Kampfe gegen die vielen tieriſchen Schädlinge. Gib ihnen Gelegenheit zum Niſten und reiche ihnen im Winter genügend Futter, ſie lohnen es im Frühjahr und Sommer wieder reichlich.„Vögel ſchützen, heißt der Allgemeinheit nützen.“ 8. Laß deine Erzeugniſſe nicht um⸗ kommen! Alles, was dir dein Garten an Früch⸗ ten und Erzeugniſſen bringt, iſt ein Segen. Sieh zu, daß du alles nutzbringend verwenden kannſt. 9. Bring deinen Garten im Herbſt in Ordnung! Räume deinen Garten bor Eintritt des Winters ab und laß ihn nicht in Unordnung bis zum Frühjahr liegen. Grabe ihn im Herbſt um, dann hilft dir der winterliche Froſt, den Boden zu lockern. 10. Werde Mitglied im Reichsbund der Kleingärtner und Siedler! Hier kannſt du in Vorträgen und auch in Zeitſchriften allerlei Wiſſenswertes erfahren und dir dadurch die Arbeit erleichtern. Beachte die vorſtehenden Richtlinien und du machſt deinen Garten zu einer Stätte der Freude und Erholung für dich und deine Mitmenſchen. Ein überlasteter Magen iſt ein Magen, der die oft zu ſchwere oder auch zu wenig gekaute Nahrung ſchlecht für die Aufnahme in den Blut⸗ ſtrom vorbereitet. Der Magen„beklagt ſich“ ſodann durch ſauren Geſchmack, ſaures Aufſtoßen, Aufgetriebenſein, Sobd⸗ brennen, Schweregefühl und Migräne. Bei allen diesen Beſchwerden, die mehr oder weniger ſchmerzhaft ſind und ſich in chroniſche Krankeiten entwickeln, wenn die hervor⸗ gerufene überſchüſſige Säure nicht gehemmt wird, gibt Biſerirte Magneſia gründliche Erleichterung. Nehmen Sie zwei bis drei Tabletten oder 7 Kaffeelöffel Polk Biſehirte Magneſia in etwas Waſſer unmittelbar nach den Mahlzeiten oder bei Auftreten der geringſten Beſchwerden— und nach wenigen Minuten haben Sie ſchon alles vergeſſen. Biſerirte Magneſia führt eine normale und regelmäßige Verdauung herbei und iſt in allen Apotheken in Tabletten⸗ und Pulver⸗ form zum Preiſe von R..39, die große, vorteilhafter Packung zum Preiſe von R..70 erhältlich. Vai etwa 10 Kilometer Geſchwindigkeit will er an dem Fuhrwerk vorbeigefahren ſein. Aber ſelbſt dieſes Tempo war für das Wagnis unter den gegebenen Umſtänden— viel Jugend um den Wagen— du ſchnell. Ein Junge, der 6jährige Imhof, ſprang hin⸗ ter dem Fuhrwerk hervor und im nächſten Augen⸗ blick lag er wimmernd auf der Straße. Das Gut⸗ achten ſtellte feſt: Kopf⸗ und Bruſtquetſchungen, Der rechte und der linke Lungenflügel waren zerriſſen, Eine Rippenquetſchung rief eine Lungenentzündung hervor, der der Junge binnen kurzer Zeit erlag; Die eigentliche Urſache war alſo das vorſchrifts⸗ widrige Fahren des Fuhrmanns. Der Angeklagte verſtärkte aber dreifach dieſe Schuld durch ſeine Unvorſichtigkeit: er hätte ent⸗ weder ganz langſam fahren müſſen, um, wie es auch die Reichsgerichtsrechtſprechung will, jederzeit im⸗ ſtande zu ſein, zu halten. Der Anſicht des Sachver⸗ ſtändigen, daß hier einer der Fälle vorgelegen habe, in denen ein Fahrzeug links ausbiegen darf, konnte weder der Vertreter der Anklage(Erſter Staaks⸗ anwalt Dr. Schmitz) noch der Vorſitzende(Amts⸗ gerichtsrat Dr. Luppold beipflichten. Das Gericht betrachtete den Fall aber als nicht beſonders ſchwer ge⸗ lagert und ſprach gegen den Angeklagten eine Gelb⸗ ſtrafe von 60 Mark an Stelle einer Gefängni⸗ ſtrafe von 3 Wochen aus. Vorboten des Karnevals Am Montagabend 8 Uhr 11 findet im„Habereckl“ die ſeit bald 40 Jahren alljährlich wiederkehrende Karneval⸗Anfangs⸗Feier des„Feuerio“ ſtatt. Alte und neue Büttenredner, Humoriſten, Sänger, Lie⸗ derdichter uſw. ringen um die Palme des Abends.— Am gleichen Abend veranſtaltet die„Fröhlich Pfalz“ ihre erſte karnevaliſtiſche Sitzung im Palaſt⸗ Kaffee„Rheingold“ und am Sonntag beginnt ſogar ſchon der Karneval bei der Großen Karneval⸗ Geſellſchaft Lindenhof, die in den„Aſchaf⸗ fenburger Hof“ eingeladen hat. Man ſieht: wir wer⸗ den wieder dreifachen Karneval in Mannheim haben! Veranlagungspflicht für nichtverſteuerte Nebeneinkünfte Nach dem neuen Einkommenſteuergeſetz werden Lohn⸗ und Gehaltsempfänger mit ihren geſamten Einkünften veranlagt, wenn die Einkünfte, von denen der Steuerabzug nicht vorgenommen iſt, jähr⸗ lich mehr als 300 Mark betragen. Das neue Recht ſchreibt vor, daß Volksgenoſſen, deren Einkommen im abgelaufenen Kalenderjahr mehr als 4000 Mark be⸗ tragen hat, wenn darin Einkünfte von mehr als 300 Mark enthalten ſind, die nicht verſteuert ſind, ohne beſondere Aufforderung zu einer Einkom⸗ menſteuererklärung verpflichtet ſind. Infolge dieſer neuen, vielfach unbekannten Beſtimmung muß eine Reihe von Volksgenoſſen Steuererklärungen ab⸗ geben, die bisher mit der Veranlagungsſtelle des an Ernannt wurden Eichamtspraktikant 1 0 „ 5 f. Lehmann in Mannheim zum außerplanmä Finanzamtes nichts zu tun hatten, weil ſie Neben⸗ n 1 heim 1 einkünfte beſaßen, von denen das Finanzamt keine Eichinſpektor und Hafenmeiſteranw. Otto gm Kenntnis Hatte. in Mannheim zum außerplanmäßigen Hafenme Wochenbericht der DDa⸗Ortsgruppe Mau, heim. Folgende Alpenpäſſe in der Schweiß ſin ohne Ketten befahrbar: Brünig, Forclaz, Malo Straße nach Grindelwald ſowie alle Jurapäſſe.! Ketten ſind befahrbar: Bernhardin, Julter, dun manjer, Moſſes, Ofen, Pillon, Splügen, Wolſgnen Paß. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchlol⸗ ſen. In Italien ſind ohne Ketten befahrben. Andalo, Fugazae, Mendel, Rolle⸗Paß. Mit 5 ſind befahrbar: Brpecone, Campolungo, Sella⸗ Joch Die übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind geſchloſſen Mangold“: Weinzchenke 2, 3— Daradeplatz Die Veranlagungsrichtlinien vom Februar ſahen vor, daß von einer nachträglichen Heranziehung ſolcher Nebeneinkünfte für die Zeit vor dem 1. Ja⸗ nuar 1934 regelmäßig abgeſehen werden ſollte, wenn dieſe Einkünfte nicht mehr als 2000 Mark jährlich betrugen. Durch die Ergänzungsrichtlinien vom Juni hat der Reichsfinanzminiſter dieſe An⸗ ordnung jedoch eingeſchränkt und beſtimmt, daß die⸗ ſes Entgegenkommen nicht für die Einkünfte gilt, die der Beſteuerung vorſätzlich entzogen worden ſind. Dadurch iſt den Finanz⸗ 1 vom 10.— 17. Neu. N Fonder-Russchal aidespner Pfötzar Spawn 2 1 Sa 5. hinten Wenn der N durchl daher its h wie a. großes Spio konnte gerade Dieſe hat i obacht Sie ſi wohl De außen lebt u dein was d richten langen auch Name: heben gefiel, man e Me Freie, atme und Maue: aber f Gul Wie Verkel gensw von A. ſoll kü Geneh. Gelege zur ihre Anſpri Reichs! geſtimt ſung e ob ein digen kann n Fremd deren on vielmel werksn trag re Summe als der und erl nismäß Die Betrag du erſp Kein Die schen K profeſſo gen der deren die Ab. 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Daraus beſteht ein großer Teil des Sportintereſſes, ſagen Boshafte⸗ In einer geruhſamen Zeit, die der Vergangepheit angehört. hatten die Fenſter Spiegel, ſogenannte Spione“, durch die man die Straße überſchauen bennte. Wir wollen nun einmal gern etwas ſehen, gerade, wenn wir hinter Mauern eingekeilt ſitzen. Dieſe Spiegel ſind aus der Mode gekommen, man hat vielleicht auch nicht mehr ſoviel Muße, das Be⸗ obachten als eine genießeriſche Kunſt wahrzunehmen. Sie ſind der Kleinſtadt vorbehalten und werden da wohl auch nicht ſo leicht verſchwinden. Der eingemauerte Menſch braucht friſche Luft von außen: wir meinen die Verbindung mit dem, was lebt und webt. Haſt du dir überlegt, was Hir da deine Zeitung bedeutet? Sie bringt dir alles, was du brauchſt, und wenn das Radio ſtündlich Nach⸗ tichten durchgeben würde, ſo würdeſt du um ſo ver⸗ langender nach ihr greifen, denn du möchteſt doch auch einmal einen Satz zweimal leſen, dir einen Namen einprägen oder dir ein Stück Geleſenes auf⸗ heben zu Nutz und Lehre, oder auch nur, weil dir gefiel, was da ſtand. Was die Zeitung iſt, merkt man erſt, wenn ſie fehlt. Sie iſt unentbehrlich. Menſch hinter Mauern, verſaure nicht, gehe ins Freie, mach dir Bewegung, auch geiſtig, und dann alme wohlig die Wärme, die Gemütlichkeit, die Ruhe und die Eigenart der Dinge, die dich umgeben. Mauern wollen ſchützende Hände um dich halten, aber ſie ſollen dich nicht abſchließen von der Welt. Gulachten für Ausflugswagenverkehr? Wie wir erfahren, beabſichtigt der Bund Deutſcher Verkehrsverbände und Bäder eine äußerſt begrü⸗ genswerte Neuerung hinſichtlich der Genehmigung hon Ausflugsverkehrseinrichtungen einzuführen. Es ſoll künftig den Landesverkehrsverbänden vor der Genehmigung von Ausflugsverkehrseinrichtungen Gelegenheit gegeben werden, ſich gutachtlich über die zur Verwendung kommenden Fahrzeuge und ihre Einrichtung und Ausſtattung entſprechend den Anſprüchen des Fremdenverkehrs zu äußern. Der Reichsverkehrsminiſter hat dieſer Anregung zu⸗ geſtimmt und an die Genehmigungsbehörden Wei⸗ ſung ergehen laſſen, in geeigneten Fällen zu prüfen, oh eine gutachtliche Anhörung des jeweils zuſtän⸗ bigen Landesverkehrsverbandes von Nutzen iſt. Es kann nun auf dieſer Grundlage Bedenken bei ſolchen Fremdenverkehrseinrichtungen begegnet werden, heren Wagenmaterial zweifelhaft erſcheint. Hausbeſitzer, ſeht nach oͤen Schäden an euren Häuſern! Der kluge Mann baut vor. Er läßt notwendige Hausinſtandſetzungen nicht lange anſtehen. Er war⸗ let nicht, bis der Verputz ſeines Hauſes zerſtört iſt, bis die Mauern feucht und zermürbt ſind, und bis der Schwamm das Haus gefährdet, nur weil der Dachkanal oder Abfallrohr verſtopft ſind oder auch rinnen. So töricht handelt er nicht. Er läßt vielmehr den kleinen Schaden raſcheſtens vom Hand⸗ werksmeiſter beheben, gibt einen unbedeutenden Be⸗ lrag rechtzeitig aus und erſpart dadurch eine runde Summe, die um ein Vielfaches höher ſein würde als der wirklich aufgewandte Betrag. Derart pflegt und erhält er ſeinen wertvollen Beſitz durch verhält⸗ nismäßig geringe Aufwendungen. Die Moral alſo:„Gib rechtzeitig den kleinen Betrag aus, um dir eine viel erheblichere Ausgabe zu erſparen.“ Kein militäriſcher Drill im Jungvolk Die Leitgedanken der Führung der deut⸗ ſchen Knaben im Jungvolk entwickelt Univerſitäts⸗ profeſſor Jaenſch(Marburg) in den Veröffentlichun⸗ gen der Reichsjugendführung. Er hebt den beſon⸗ deren Charakter der Arbeit im Jungvolk und die Abgrenzung der Aufgaben gegen die Hitler⸗ Jugend hervor. Im Knaben überwiege noch die ſpielende Betätigung der Kräfte. Würde man etwa bei Knaben militäriſchen Drill einführen und ſie von früh an in den ſtrengen Formen ſolda⸗ liſchen Geiſtes aufwachſen laſſen, ſo würde man ſie ganz beſtimmt für echtes Soldatentum verderben, und die militäriſchen Stellen würden auch bald da⸗ gegen Einſpruch erheben. Denn zu dieſer Zeit ſeien eben die natürlichen körperlichen und ſeeliſchen Vor⸗ angüngen des Soldatentums noch nicht vorhan⸗ u und wenn man eine widernatürliche Forderung ſtelle ſo ftifte man dadurch nur Widerwillen gegen er Jorderung für Lebenszeit. Dagegen könnten an⸗ ere Eigenſchaften des Willens, die gerade in geſun⸗ de Knabe napt liegen, hier ſehr wohl geübt wer⸗ del, kecker Wagemut, naives Draufgängertum, Funchtleſtgkeit und Unerſchrockenheit. 55 1 weiterer ausführlicher Darlegung erklärte r Referent, daß Grundſatz dieſer Arbeit an der 1 70 das Ziel ſei, Jungen und Männer heranzu⸗ Rehen, die Härte und Zucht innerlich bejahen. Nummer 519 „Leichte Kavallerie“ Ein Film Ein Film wie geſchaffen für das Pußtatempera⸗ ment Marika Rökks, der ungariſchen Entdeckung der Ufa. Wie ſo viele Talente, die im magyariſchen Land für das deutſche Filmſchaffen gewonnen wur⸗ den, kann ſie nicht nur glänzend ſchauſpielern, ſon⸗ dern entpuppt ſich auch, kaum, daß die Handlung in Fluß kommt, als eine Tanzkünſtlerin von hohen Graden. Sie ſtept, tanzt Eſardas und Spitze virtuos und mit Feuer. Wie ein Irrwiſch wirbelt ſie durch die Handlung, die eigentlich nur geſchaffen iſt, um der erſtaunlichen Vielſeitigkeit der Rökk einen teils oͤramatiſch, teils luſtig belebten Hintergrund zu leihen. Marika Rökk Als die vielbegehrte Roſika, Mädel in einer Genueſer Hafenkneipe, iſt ſie ihrem Stiefvater da⸗ vongerannt. Hinter einem Zirkus her, deſſen Di⸗ rektor ſich ſo heftig in ſie verliebt, daß er, ent⸗ gegen all ſeinen caſanovahaften Gepflogenheiten, ernſtlich ans Heiraten denkt. Daß die Kleine, die ſchnell zum Zirkusſtar aufſteigt, aber einen anderen liebt, und daß ſie mit einem alten, väterlich für ſie ſorgenden Clown erneut auf und davon geht, um ſpäter in Budapeſt in einer rauſchenden Zirkus⸗ pantomime Triumphe zu feiern, ſind weitere gefällig arrangierte, wenig problematiſche Begebenheiten, die ſich naturgemäß zum happy end runden. Die„leichte Kavallerie“ hat ſich brav im Sattel gehalten und iſt flott über manch manuſfkriptliches Hindernis hinweggaloppiert. Werner Hoch bau m führte recht geſchickt die Regie und ſchuf einen Aus⸗ ſtattungsfilm mit Tempo, Schmiß und Farbe. mit Marika Rö kk im Universum Neben Marika Rökk vermag ein Dutzend be⸗ kannter Darſteller zu gefallen, ſo Kampers als geſchniegelter Zirkusdirektor, Hans Adalbert Schlettow als ſympathiſcher Schulreiter, Oskar Sima als ſchmieriger Tavernenbeſitzer, Karl Hel⸗ mer als Bajazzo mit dem väterlichen Herzen, Cilly Feindt als elegante Schulreiterin, die zierliche Hildegard Seſſak als keſſes Animiermädchen und Heinz von Cleve als der ſchlanke Mann, der Roſikas Herz erobert. Im Beiprogramm ein Bildſtreifen, der von deut⸗ ſcher Ingenieurkunſt in Frankreich berichtet, dazu die Ufa⸗Wochenſchau. ewf. * Alhambra:„Die Pompadour“ Der junge Boucher fühlt ſich berufen, dem König und ſeiner begabten Freundin, der Marquiſe Pom⸗ padour, die Meinung des Volkes kundzutun. Der junge Mann imponiert der Marquiſe, auf ihre Ver⸗ amlaſſung entkommt er der Baſtille. Sehr bald er⸗ ſcheint im Atelier des Malers eine reizende Jeanette und verehrt ihm in Bewunderung ſeiner Kunſt eine Paſtete. Der natürliche Charme der an⸗ geblichen Paſtetenbäckerstochter bezaubert Boucher ſo ſehr, daß er Jeanette zur Frau will,— das endet die Epiſode. Vergeblich ſucht Boucher ganz Paris ab, um die ſtill verſchwundene Geliebte wiederzu⸗ finden. Es fügt ſich— veranlaßt durch ein in die Akademie geſchmuggeltes Bild Jeanettes, das den König mißtrauiſch macht,— daß Boucher in der Pompadour ſeine Jeanette erkennen muß. Da über⸗ windet ſich auch Boucher zur Entſagung, wie es Jeanette getan. Und übrig bleibt für die Nachwelt ein rätſelreiches Bildnis, von deſſen Urſprung dieſes hiſtoriſche Film⸗Märchen handelt Unter der klugen Regie von Schmidt⸗Geut⸗ ner wurde daraus eine ſaubere, in ſich gerundete Arbeit, die keinen Vergleich mit den Tatſachen her⸗ ausfordert, ſondern die Wirkung einer hübſchen Bal⸗ lade erzielt. Käthe von Nagy hat kaum Gelegen⸗ heit, ihre Rolle als Pompadour ins Bedeutende zu ſteigern, doch beweiſt ſie Haltung und kluge Zärtlich⸗ keit. Sehr angenehm, wie ihr Partner Willy Eich⸗ berger den Boucher männlich⸗offen und ohne über⸗ flüſſiges Zuviel im Ausdruck glaubhaft geſtaltet. Als Gaſtwirt zum„Schwarzen Kater“ hat Leo Slezak ſeine erſte größere ſchauſpieleriſche Rolle und gibt eine treffliche Leiſtung. Anton Eoͤthofer iſt reoͤ⸗ lich bemüht, die Geſtalt Ludwig XV. zur Wirkung zu bringen. In Nebenrollen ſind gleichfalls geſchickte Kräfte eingeſetzt, um dem Film einen breiten Pu⸗ blikumserfolg zu ſichern. Zwei amüſante Beifilme„Spaniſche Bilder und Klänge“ und„Das Faultier“ bereichern das Pro⸗ gramm. K. Sageolealencles Sonntag, 10. November Nationaltheater:„Viel Lärm um nichts“, Komödie von W. Shakeſpeare, NS⸗Kulturgemeinde, 14 Uhr.— 20 Uhr „Der Bettelſtudent“, Operette von Millöcker, Miete A 7. Noſengarten:„Jugend“, Liebesdrama von Max Halbe, 20 Uhr. Planetarium: 16 Uhr Der Weg des Himmelspols in 26 000 Jahren(mit Sternprojektor und Lichtbildern); 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Chirſtuskirche: 20 Uhr Luther⸗Orgel⸗Feierſtunde(Arno Land mann). Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Gaſtſpiel Hulings Seelöwe Charlie 2 und 9 Klaſſe⸗Nummern. Tauz: Palaſthotel, Ballhaus. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Leichte Kavallerie“.— Alhambra:„Die Pompadour“. Schauburg: „Königswalzer“.— Pala ſt und Gloria:„Pygma⸗ Mon“.— Capitol:„Ich liebe alle Frauen“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 17 Uhr. Sonderausſtellung„Vom Wiloöpfad zur Reichsautobahn“ Naturalienkabinett im Schloß: Geöffnet von 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Was hören wir? Montag, 11. November Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.15: Frauenfunk.— 10.15: Schul⸗ funk.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederſehensfeiern alter Frontſoldaten.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: HJ⸗Funk. Mädel im Land⸗ jahr.— 19.00: Menſch und Werk im deutſchen Weſten.— 19.45: Erlauſcht, feſtgehalten, für Dich.— 20.00: Nachrichten. — 20.10: Cavalleria ruſticana. Oper von Mascagni.— 21.25: Die Liebe höret nimmer auf. Ein Spiel.— 22.00: Nach⸗ Flughafenkaſino, Kaffee Vaterland, richten.— 22.30: Muſik zur guten Nacht. 24.00: Nacht⸗ muſik. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik. 10.15: Grundͤſchul⸗ funk.— 11.30: Antwort auf Mütterfragen.— 11.40: Bauernſunk.— 12.00: Mufik zum Mittag.— 13.00: Glück⸗ wünſche.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Werkſtunde für die Jugend.— 15.35: Fürs Jungvolk. 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.20: Ein Buchbinder erzählt von ſeiner Arbeit. Unterhaltungsmuſik.— 18.10: Zeitfunk. 17.85: — 18.20: Sportfunk.— 18.30: Stunde der HJ.— 19.00: Feierabend⸗ Unterhaltung.— 20.10: Kurz und gut. Die beſten heiteren Kurzſzenen.— 21.00: Kunſt aus Oeſterreich. — 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Spätmuſik. Dazwi⸗ ſchen: Funkberichte vom Boxabend im Berliner Sport⸗ palaſt. „Kraft durch Freude“ Vorführung im Planetarium am Donnerstag, 14. No⸗ vember. 1. Vorführung des Sternenprojektors. 2. Außer⸗ dem Lichtbildervortrag von Prof, Feurſtein:„Im Flug⸗ zeug über den höchſten Berg der Erde“. 3. Kulturfilm „Was die Iſar rauſcht“. Beginn 20.30 Uhr. Eintritt 20 Pfg. Karten ſind nur beim Planetarium erhältlich. Achtung, Ortswarte! Die November⸗Programme müſ⸗ ſen bis Montag, den 11. November abgerechnet werden. * Sport für jedermann Montag, 11. November Allgemeine Körperſchule: Neue Kurſe, jeweils von 19.30 bis.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, und Peſta⸗ lozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20 19.30 bis 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur Frauen und Mädchen. Kurſus 21 19.30 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Meerfelöſtraße 32—37, nur Frauen und Mädchen. Gymnaſtik(Loheland) für Anfänger: Kurſus 112 von 21 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, Frauen und Mädchen. Kurſus 115 90 bis 21 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Gymnaſtik(Lehrweiſe Menſendieck, Frauen und Mäsd⸗ chen): Kurſus 106 für Anfänger 19.45 bis 20.45 Uhr Turn⸗ halle Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Kurſus 109 für Fort⸗ geſchrittene, 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend. Schwimmen: Kurſus 144 20 bis 21.90 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. Jin⸗Jitſu: Kurſus 96 20 bis 22 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer. Boxen: Kurſus 89 19 bis 21.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle, Männer. Kurſus 8a 20 bis 22 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken: Kurſus 136 19.30 bis 21.30 Uhr Karl⸗ Friedrich⸗Gymnaſium, Eingang Moltkeſtraße. Reiten: 20 bis 21 Uhr SS⸗Reithalle im Schlachthof. Dienstag, 12. November Vormittags⸗Schwimmen für Hausfrauen: Kurſus 139 9 bis 10.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 2 18.30 bis 20 Uhr Tulla⸗Oberrealſchule, Tullaſtr., nur für Männer. Kurſus 3 19.30 bis 21.30 Uhr Moll⸗Realſchule, Richord⸗Wagnerſtraße, Männer und Frauen. 20.0 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schulen in Seckenheim, Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 22 19.30 bis 21.30 Uhr Walohofſchule, Oppauerſtraße 3, Frauen und „Luxus“ ist gercde bei einem Empfänger der Mittelpreisklasse ein Bedürfnis, denn wer mehr als RM 200.— för einen. spart, Will eas Besonderes haben. klcsse entscheidet Schönheit un Beim MEN DE 245 sind Form und Klang eins! Er leistet viel, ist 100 prozentig betriebssicher und das Wichti Leutsprecher mit vorzüglicher Raumtonwirkung. Wohlklang. gste: Er besitzt einen Groß- Ton- in dieser Preis- Amtlicher aschenfahfplan für Mannheim Ludwigshafen U. Heidelberg Winter-Ausgahe 1935/36 UEBERALL 20 HABEN Mädchen. Kurſus 23 19.30 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße 24, Frauen und Mädchen. Kuürſus 24 19.30 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule 1, Weberſtraße 6, Frauen und Mädchen. 19.30 bis 20.80 Uhr Turnhalle der Schulen in Seckenheim, Frauen und Mäde Schwimmen: Kurſus 20 bis 21.30 Uhr Hallenbad, Halle 3, nur Männer. Volkstanz: Kurſus 159 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, Burſchen und Mädel. 5 Reiten: Kurſus 127 19.30 bis 20.30 Uhr Reithalle im Schloß, Männer und Frauen. 19 bis 20 Uhr SS⸗Reithalle im Schlachthof. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 104b 20 bis 21.30 Uhr Oberrealſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Kleinkindergymnaſtik: Kurſus 69 16 bis 17 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle. Gymnaſtik(Lehrweiſe Laban): Kurſus 117 19.30 bis 20.30 Städtiſches Tulla⸗ Sei Schlaflosigkeit und leicht erregbaren Nerven d. unschsdl. SGLAN 4 f 1 Beruhigt die Newen. Tiefer gesunder Schlaf, frisches Erwachen. Quslen Sie slch nicht länger! 18 Tabl. M..28 in der Apotheke Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Kurſus 119 20.80 bis 21.30 wie vorſtehend. Gymnaſtik(Lehrweiſe Dr. Bode): Kurſus 121 20 bis 21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtroße. Neuer Kurſus 20 bis 21 Uhr wie vorſtehend. Neue Kurſe bei„Kraft durch Freude“ Allgemeine Körperſchule. Nur für Männer. Kurfus⸗ beginn am Mittwoch, 13. November 1935, um 20 Uhr in der Turnhalle Adolf⸗Hitler⸗Reolgymnaſium, Eingang Tulla⸗ ſtraße. Für P. L. der Ortsoruppe Oſtſtadt. Allgemeine Körperſchule. Frauen und Männer, Kurſus⸗ beginn am Donnerstag, 14. November 1935 von 19.30 bis 21.30 Uhr in der Mädchenturnhalle der Schillerſchule am Neckarauer Uebergang. Kleinkindergymnaſtik. Für Kinder von 6 Jahren ab. Kurſusbeginn Mittwoch, 13. November 1935, von 15 bis 16 111 in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goethe⸗ ſtraße 8. Kindertanz. Kurſusbeginn Donnerstag, 14. November 1935, von 17 bis 18 Uhr in der Labantanzſchule, L 8, g. Köcß⸗Sportkurſe nun auch in Seckenheim. Um auch den Volksgenoſſen und Volksgenoſſinnen in Seckenheim Ge⸗ legenheit zu geben, die ſegensreiche Einrichtung der„Kraft⸗ durch⸗Freude“⸗Sportkurſe kennen zu lernen, eröffnet das Sportamt Mannheim⸗Ludwigshafen am Dienstag, 12. Nov. 1935, 2 Kurſe in Fröhlicher Gymnaſtik und Spiele und Allgemeiner Körperſchule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele. Frauen und Mädchen. Von 19.30 bis 20.30 in der Turnhalle der Schulen in Seckenheim. Allgemeine Körperſchule. Frauen und Männer. Von 20.30 bis 21.30 Uhr in der Turnhalle der Schulen in Secken⸗ heim. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 10. November Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Dr. Frank, Rheinauſtraße 28, Tel. 231 04. Deutiſten: Joſef Huge, O 7, 24, Tel. 248 72. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldhofſt raße 33/35, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſall⸗ ſtraße 26, Tel. 401 64, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, 8 1, 10, Tel. 223 87, Fried⸗ richs⸗Apotheke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Linden⸗ hof⸗Apotheke, Gontardplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗ Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzenberg⸗Apotheke, Waloͤhof, Stolberger Straße, Tel. 513 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker F. Hch. Harzheim, U 6, 4, Tel. 254 12. Bezugsquellen weist nach: Generalvertretung Mende-Radio-Vertrieb Rheinland G. m. b. H, Auslieferungslager Frankfurt a.., Weserstr. 33 8 N 2 — — 4 . — 85 2 2 85 2 Ot Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Nov. Sonntag, 10. Noy. 1985 Deutſchlandhalle vor der Vollendung Der größte und modernſte Hallenneubau Euro⸗ pas geht ſeiner Vollendung entgegen. 2000 Arbeiter ſind gegenwärtig damit ſchäftigt, die Deutſch⸗ landhalle in Berlin fertigzuſtellen, deren gigan⸗ tiſcher Bau ſich ſchon ohne äußere Gerüſte unmit⸗ telbar am Bahnhof Eichkamp auf dem bisher freien Felde zwiſchen der Avus und der Spandauer Eiſenbahnlinie erhebt. In drei Wochen, am 1. De⸗ zember, wird die neue Sporthalle ihrer Beſtim⸗ mung übergeben. Für den Bau der Deutſchlandhalle hat man ſich alle Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zunutze gemacht und eine Halle errichtet, an deren Ausſtattung auch nicht ein einziger Mangel zu entdecken iſt. Die Verwendungsmög⸗ lichkeit für Radrennen, Boxkämpfe, Theateraufführun⸗ gen, Reitturniere, Hallenſportfeſte und Kundgebungen läßt eine ſo reichhaltige Ausnutzung zu, daß wohl nur ſelten Ruhe in dieſer neuen Winterkampfſtätte herrſchen wird. Auch im Sommer wird die Halle aber keineswegs vexwaiſt daliegen, hinter dem Bau iſt die Errichtung einer rieſigen Kaffee⸗Terraſſe mit gärtneriſchen Anlagen und Freiluft⸗ Tanzfläche geplant, die ſicher ein beliebtes Aus⸗ flugsziel der Berliner bilden werden. Verkehrstechniſch liegt die Deutſchlandhalle ebenfalls ausgezeichnet, die S⸗Bahn— vom Bahnhof Eichkamp wird ein beſon⸗ derer Ausgang gebaut— befördert die Beſucher in alle Gegenden der Stadt und außerdem ſteht noch die-Bahn zur Verfügung, die durch Autobus⸗Pendelverkehr in we⸗ nigen Minuten zu erreichen iſt. Für den Abtransport der Maſſen iſt genügend geſorgt, können doch hintereinander über 10 Züge in 27 Minutenabſtand auf der S⸗Bahn ein⸗ geſetzt werden. Das Faſſungsvermögen bei Radrennen und Boxkämpfen beträgt rund 15 000 Perſonen, bei Kund⸗ gebungen ſogar bis zu 20 000, wobei zu berückſichtigen iſt, daß in der Halle nur im zweiten Rang etwa 1500 Steh⸗ plätze vorhanden ſind, im Parkett und erſten Rang ſowie in den Kurven befinden ſich nur Sitzplätze, die auf kurze Reihen verteilt ſind, unt das läſtige Aufſtehen und die Störung durch zuſpätkommende Beſucher nach Möglichkeit zu vermeiden. Ebenſo iſt die Arena ſelbſt vollſtändig von den äußeren Wandelgängen wie ein Theater abgeſchloſſen. erfolgt oͤurch 74 in die weitere 16 Scheinwerfer können durch einen l von der Decke aus herab⸗ gelaſſen werden, und unmittelbar unter dem Dach läuft noch eine ſchmale Galerie um die ganze Halle, auf der fahrbare Lampen führungen bewegt werden kön⸗ Decke eingelaſſene für Vo nen. Das z der Runden 9 0 ebniſſe e nicht mehr von einem Turm im 3 0 von der Bal ſten J us, ſo Rennfahrer jeweil der Bahn ren können rennbahn nordiſches Kiefernh Hervortreten der 9 zelnen Latten von der te gen Ras⸗ nf Jahre altes und, um das wurden die ein⸗ zu verhindern, Seite an Wie der Konſtrukteur Schü ⸗ mann, verſicherte, k nit Stundendurchfſ en von 50 Km. in den Ma haftsrennen und von 8 n den Dauerrennen gerechnet werden. Für die Spez hritt⸗ macher⸗Motore wurde neben dem Zugang zu den Kabinen eine beſondere„Rutſche“ erbaut. Das Kellergeſchoß beher⸗ bergt nicht weniger als 87 Rennfahrerkabinen— auch für die Preſſe wurden eig Kabinen geſchaffen„weiter rethen ſich Umkleide⸗, Duſch⸗ und Baderäume mit Wan⸗ nenbädern, Maſſageräumen und ein Zimmer für den Arzt an, das ſogar mit einer eigenen Röntgenanlage ver⸗ ſehen iſt. Für das leibliche Wohl der Beſucher und Aktiven ſorgt eine Rieſenki die gegenwärtig die größte in ganz Berlin iſt. Lautſprecher⸗, eigene Mikrophon⸗ und Tele⸗ phonanlagen in der Führerloge, eine beſondere Zelle für die Rundfunkſprecher, ſowie eine Poſt und behaglich ein⸗ gerichtete Erfriſchungsräume mit einer eleganten Bar ge⸗ hören dazu und ſind für ſolch einen modernen Bau eine Selbſtverſtändlichkeit. An der Sücöſeite befinden ſich noch eine kleine Reitbahn und die Ställe für die Pferde. In kürzeſter Zeit läßt ſich die Halle durch Herausnehmen des Bodenbelags in eine Turnierarena verwandeln und außerdem geſtattet die Ent⸗ fernung der Südkurve die Schaffung eines breiten Ein⸗ ganges für Aufmärſche. Die Halle iſt ein Meiſterwerk Die„Wittenberger Schule“ Beim Kurſächſiſchen TV Wittenberg iſt jetzt, wie erſt der Ausgang der diesjährigen Deutſchen Waldlaufmeiſter⸗ ſchaften gezeigt hat, eine verhältnismäßig anſehnliche Zahl beſter deutſcher Langſtreckenläuſer verſammelt, und es fragt ſich, worauf dieſer Erfolg zurückzuführen iſt. Der Spezialſportlehrer für die deutſchen Lansoſtreckenläufer, Otto, nennt dieſes Arbeitsſyſtem, das in Wittenberg dieſe erfreulichen Ergebniſſe gezeitigt hat, die„Wittenberger Schule“ und erläutert ſie im Fachamtsorgan folgender⸗ maßen: „Neidlos muß jeder anerkennen, daß die„Wittenberger Schule“ dieſen durchſchlagenden Erfolg erzielt hat. Im geiſtigen Führer der Wittenberger Schar, Arthur Lambert, wap, der Mann gegeben, der erkannt hat) daß nur finniſche Tißiningsmethoden und gänzliche Einſtellung der Arbeit auf Härte im Streckenlauf zum Erfolge führen. Es iſt gonz ſelbſtverſtändlich, daß im Beginn der Durchführung dieſer Methoden ſehr oft Fehlſchläge und Enttäuſchungen kommen. Ebenſo oft ſetzten dann auch prompt Kritiken ein, die dieſe Arbeit verurteilten. Wer den(Meiſter⸗ ſchafts⸗Waldlauf beobachten konnte und die Vielzahl der Wittenberger Gelbhoſen auf den günſtigſten Plätzen im Rennen liegen ſah, der war ſich endlich darüber klar, daß die finniſchen Trainings methoden und das Prinzip der Härte, auch auf deutſche Läufer angewandt, fruchtbringend geweſen ſein müſſen. Es hat in dieſem Jahre nicht immer ſo in Wittenberg geklappt, wie es zu wünſchen geweſen wäre. Das liegt allein nur darin begründet, daß die Vorbereitungszeit viel zu kurz geweſen iſt. 5 Um allerdings ſchon bei den Olympiſchen Spielen Deutſchlands Langſtreckler auf erſten Plätzen zu ſehen, da⸗ für iſt die Zeit bis dahin zu kurz. Das ſei deshalb noch einmal feſtgelegt, um jenen Leuten, die da glauben, daß ſich die Weltmeiſter von den Bäumen ſchütteln laſſen, zu ſagen, daß die Götter den Schweiß vor den Preis geſetzt haben. Wahrſcheinlich wird der Niederſchlag der fetzt ge⸗ leiſteten Arbeit ſich erſt in einigen Jahren einſtellen. Es beginnt ſich fetzt erſt eine Baſis zu entwickeln, auf der die Spitzenkönner wachſen können. Alle(on der Waldlauf⸗Meiſterſchaft) teilnehmenden Läufer werden erkannt haben, das zeigte allzu deutlich die Ueber⸗ legenheit Wittenbergs, wie der Weg zukünftig gehen wird.“ Meiſterſchaft der Zeitungs- und Geſchäftsfahrer Zu der am kommenden Sonntagvormittag, 11.30 Uhr, ab Uhloandſchule(wo ſich auch das Ziel befindet), ſtatt⸗ findenden Meiſterſchaft der Mannheimer Zei⸗ tungs⸗ und Geſchäftsſahrer ſind ſehr zahlreiche Meldungen abgegeben worden. Viele der daran Teilneh⸗ menden(Zeitungsfahrer, Zeitungshändler, Geſchäftsfahrer, Bäcker- und Metzgerlehrlinge uſw.] ſind, trotzdem ſie täg⸗ lich viele Stunden auf dem Rade ſitzen, bei dieſer Veran⸗ ſtaltung noch kraſſe Neulinge, ſo daß man keine Voraus⸗ ſogen geben kann. Intereſſant dürften die Kämpfe aber auf jeden Fall werden. Aber nicht minder intereſſant wird das Querfeld⸗ ein⸗ Rennen der SA, der H und der Mannheimer Radfahrvereine werden. Zu allen Rennen ſind von den Mannheimer Zeitungen (Hokenkreuzbanner, Neue Mannheimer Zeitung und Mannheimer Tageblatt) wertvolle Wanderpreiſe zur Ver⸗ fügung geſtellt worden. Ein Korſo der Teilnehmer bildet den Auftakt der Veronſtaltung. Verlauf des Korſos: 10.30 Uhr Auſſtellung im Schloßhof— Breite Straße— zwiſchen T und U zum Friedrichsring— Rupprechtſtraße— Colliniſtraße— Adolf⸗ Hitler⸗Brücke— Kronprinzenſtraße— Verſchaffeltſtraße— Eichendorffſtraße— Unter Clignetſtraße— Uhland ſchule, wo der Start zu den Rennen erfolgt. Die Mannheimer Volksdienſtkapelle unter Kapellmeiſter Fuhr gibt Hort ein Standkonzert. Die Preisverteilung findet am ſelben Abend im Geſell⸗ ſchaftshaus, F 3, ſtatt. Die Mannheimer Bevölkerung wird gebeten, dieſem in Mannheim neuartigen Ereignis die ihm gebührende Aufmerkſamkeit zu ſchenken. Vom Mannheimer Kegelſport In der Liga fanden bis zum Schluß der Vorrunde noch 3 Spiele ſtatt. Um ein Haar hatte Neckarperle auf ſeiner Bahn und ſiegte mit 20762049. Weſentlich höhere Zahlen erreichten 1. KC 25 gegen Deutſche Eiche. Deutſche Eiche ſiegte mit 2201:2204 Holz. Das letzte Spiel ſand zwiſchen Edelweiß und Präciſe Acht ſtatt; Edelweiß gelang es, den Gaſt zu ſchlagen, und zwar mit 46 Holz mehr, 2205:2159 Hoelz. In der Liga führt Goldene Sieben bei 7 Spielen mit 14 Punkten vor Deutſche Eiche 12, um ein Haar 10, Neckarperle 6, 1. Kc Waldhof 4, Eintracht 4, Edelweiß 4 und Präeiſe Acht 2 Punkten. ine 705⁸ 8 ns 4 Cehe l deutſcher Technik und Baukunſt und ſollte bald zu den Sehenswürdigkeiten Berlins zählen. In der A⸗Klaſſe lautet der Tabellenſtand: Flotb⸗ weg aus 3 Spielen 6 Punkte vor Kurpfalz 6 Punkte aus 4 Spielen, Siegfried 4, Rhein⸗Neckar 4, Reichsbahn 1 4, Alle Neun 2, Grün⸗Weiß 2 und Feudenheim 0 Punkte. In der B⸗Klaſſe ſind die Spiele bisher noch nicht ſo weit vorgeſchritten, da erſt die oberen Klaſſen die Ent⸗ ſcheidung bringen. In den Einzelkämpfen um die Einzelmeiſterſchaft iſt die Reihenfolge nach Abwurf von je 40) Kugeln fol⸗ gende: 1. Fränzinger⸗Goldene Sieben 2938 Holz; 2. Adolf Gehrig⸗Edelweiß 2301 Holz; 3. Riegler⸗Goldene Sieben 2292 Holz; 4. 5. Weingärtner⸗1. KC Waldhof Walöhof 2 Holz; 7. Killgr 2263 Holz; 6. Lohr⸗1. KC Fdelweiß 2234 Holz; 8. M. 3; 9. Ganz⸗Goldene Sieben 22 z; 11. Schuler⸗ f 5 Holz; 2220 Holz; 10. Goldene Sieben 5 13. Gerber⸗Klub der 13 14. Mildenberger⸗ Siegfried 2218 Holz; 15. Friedebach⸗Neckarperle 2202 Holt. Alle 15 Mann erreichten mehr denn 200 Gute. Bei den Senioren führt Egner von Präeiſe Acht mit 2201 Holz, ihm folgt Brenner von Edelweiß mit 2150 Holz. Die Frauen erreichten: Frau Geiß⸗Rollendes Glück 2189 Holz, Frau Stierle vom gleichen Klub 2126 Frau Martin vom Reichsbahnklub 2125, Frau Albrech vom gleichen Klub 2098 und Fran Lücke vom Rollenden Glück 2093 Holz. Die Endkämpſe werden auf der Hertelbahn ausgetragen. 37 12. Behl Winkler⸗Goldene Sieben 2275 Holz? Pioniere und Wahrer deutſchen Volkstums Menſchen deutſchen Blutes wohnen außer⸗ halb der Reichsgrenzen, haben dort ihre Heimat oder ein neues Vaterland gefunden. Viele, all zu viele, haben ſich einſchmelzen laſſen in fremdes Volkstum, haben faſt ver⸗ geſſen, wo ihre oder ihrer Eltern Wiege ſtand, haben das Köſtlichſte, was es gibt, die Mutterſprache, vergeſſen. Man⸗ cher wandte ſich erſt ab, als er ſich verlaſſen fühlte von ſei⸗ nem alten Vaterland, als er den Glauben an Heimat und Volk verloren hatte. Aber Millionen haben feſtgehalten, ſind deutſch geblie⸗ ben im Weſen und in der Sprache, haben auf vorgeſcho⸗ benem Poſten ihr Deutſchtum bewahrt und für deutſches Weſen gekümpft. Zu ihnen gehören in erſter Linie die deutſchen Turner, die ſich immer im Ausland als ein Hort deutſchen Volkstums erwieſen haben und die, mochten ſie noch ſo weit von der alten Heimat entfernt ſein, noch ſo einſam im fremden Land, doch immer wieder einen Weg fanden, eine Verbindung zu ihrem Vaterland. Wo es irgend möglich war, haben ſie ſich zu Vereinen zuſammen⸗ geſchloſſen und ſind als ſolche die ſtärkſte Stütze der deut⸗ ſchen Kolonien im Ausland. Seit Jahrzehnten hat die Deutſche Turnerſchaft, ihr großer Heimatverband, ſich hrer angenommen, ſie betreut und mit Schrifttum verſorgt. An re Stelle iſt jetzt der Deutſche Reichsbund für Leibes⸗ zungen getreten, der das Werk der DT weiterführt und alle deutſchen Vereine des Auslands, die irgendwie Lei⸗ besübungen treiben, in enge Verbindung zur Heimat zu bringen verſucht. Deutſche Turnvereine in Polen werden beſucht Erſt Ende Auguſt war eine deutſche Turnermannſchaft unter Führung von Steding nach Graudenz und Thorn gefahren, wo die beiden dortigen deu Turnvereine ihre 75⸗Jahrfeier begingen. Es waren Feſte des geſamten Deutſchtums, wie ſchon im Jahr zuvor bei der gleichen Ge⸗ legenheit in Bromberg. Jetzt iſt wieder eine deutſche Tur⸗ nerriege unterwegs,— der württembergiſche Gauführer Dr. Obermeyer führt ſie— um am 75jährigen Stiftungs⸗ feſt des MTV Poſen teilzunehmen, und 8 Tage ſpäter kommt eine aus ſächſiſchen und Lauſitzer Kunſtturnern be⸗ ſtehende Mannſchaft nach Oberſchleſien, um anſchließend daran in Kattowitz zu turnen. Ihr Führer wird der Kaſſenwart der DT, Generaldirektor Toyka, ſelbſt ein Oberſchleſier, ſein. Wie im Oſten, ſo im Norden So wie deutſches Land und deutſche Menſchen nach dem Krieg in den polniſchen Staat eingegliedert worden ſind, ſo kam durch den Friedensvertrag uraltes deutſches Ge⸗ biet zu Dänemark. Aber mit den Deutſchen Noroſchles⸗ wigs, die fetzt jenſeits der Grenze leben, verbindet uns gleiches Volkstum, das wir nie und nimmer im Stich laſſen. 10 Turnvereine ſind dort beheimatet, und das gibt die Pflicht, ſie zu fördern und zu erhalten in ihrem deut⸗ ſchen Volkstum. Darum werden größere Turnvereine der Nordmark Patenſchaften für dieſe deutſchen Vereine in Dänemark übernehmen, außerdem will man ihnen auch Millionen auf andere Weiſe beiſtehen. Das völkiſche Erziehungswerk des Deutſchen Turnverbandes Grundlage ſeiner Arbeit iſt für den Deutſchen Turn⸗ verband lin der Tſchechoſlowakei) die Volkstumsarbett. Sie erſtreckt ſich auf alle ſeine Mitglieder, ganz beſonders aber auf die Jugend. Die Jugendturnerſchaft des Deut⸗ ſchen Turnverbandes hat ſich zu der einzigen bedeutenden Jugendorgantſation des Sudetendeutſchtums entwickelt, ſie hat jetzt alle Jugendverbände bis auf die konfeſſionel⸗ len und berufsſtändiſchen in ſich aufgenommen und wird in wenigen Jahren einen völkiſch erzogenen und arbeits⸗ willigen Nachwuchs nicht nur für die Turnbewegung, ſon⸗ der für die geſamte Volkstumsarbeit ſtellen. Immer ſtär⸗ ker iſt der Zuwachs junger Menſchen beim Deutſchen Turnverband, immer mehr wächſt die Mitgliederzahl. Wichtigſtes bleibt für ihn aber neben der ſelbſtverſtänd⸗ Kleine Sport- Nachrichten Hamburgs Fußballelf für den am 17. November in Hamburg zum Austrag kommenden Stäbdtekampf gegen Berlin wurde wie folgt aufgeſtellt: Kath; Stührk Schwartz; Amann, Lüdecke, Wolter; Ahlers, Henze, Panſe Rohwedder, Schindowſki. Deutſchlands Schwimmer⸗Elite beteiligt ſich am Mon⸗ tag, 11. November, an einem Schwimmfeſt in Berlin zu⸗ gunſten des Hilfsfonds. Ihre Teilnahme haben bereits Fiſcher, Heibel, Leiſewitz, Gauke und Nüske ſowie Arendt und Halbsguth zugeſagt. Hannovers Amateurbox⸗Staffel, die ſich zur Zeit auf einer Reiſe nach Spanien befindet, trug in Toulouſe ihren erſten Kampf aus. Gegen eine franzöſiſche Auswahlmann⸗ ſchaft kamen die verſtärkten Niederſachſen zu einem ein⸗ wandfreien 12:4 Sieg. VfR Mannheim Mic 08 Mannheim Am Sonntag früh treten ſich auf dem VfR⸗Platz an den Brauereien dieſe ehemaligen Rivalen im Wettſpiel gegenüber. Während 08 dieſe Gelegenheit benützt, um ſeine Mannſchaft für die weiteren Bezirksligakämpfe ein⸗ zuſpielen, ſtellt fg eine verſtärkte Erſatzliga ins Feld; einmal um Spieler auszuproben und zum anderen, um Spielern auf veränderten Poſten Gelegenheit zu geben, dort ihre Leiſtungsfähigkeit zu beweiſen. Der Kampf um die Schachweltmeiſterſchaft Im Schachwettkampf zwiſchen Aljechin und Euwe um die Meiſterſchaft der Welt wurde am Freitag die am Vortag abgebrochene Partie fortgeſetzt. Sie ſchwebte im Stadium eines Endſpiels, in dem Aljechin zwar einen Bauern mehr hatte, der Gewinn aber noch zweifelhaft war. Durch vortreffliche Behandlung des Endſpiels gelang es Aljechin, ſeinen materiellen Vorteil ſiegreich zur Geltung zu gen. Nach 65 Zügen mußte Euwe die Partie aufgeben. Der Stand des Wettkampfes iſt: Aljechin 6, Euwe 5, Remis 5. Blinde lernen rudern Seit Jahren kann man in England eine merkwürdige Beobachtung machen: Alljährlich im Februar findet auf der Themſe ein Ruderrennen ſtatt, bei dem mit Ausnahme des brin⸗ Steuermannes alle Ruderer Blinde ſind. Dabei geht es genau ſo zu, wie bei einem anderen Ruderrennen auch. Es hab ſich alſo gezeigt, daß der Ruderſport geeignet iſt, im Mannſchaftsboot auch blinden Menſchen einen Teil der großen geſundheitlichen und erzieheriſchen Werte des Waſſerſports zuteil werden zu laſſen. Auch in Deutſchland iſt man jetzt dazu übergegangen, den Ruderſport für unſere blinden Volksgenoſſen zu erſchließen. Im Bootshauſe des Rudervaters Eſchholz in Berlin⸗Oberſchöneweide, wo auch das Jugendrudern ſchon frühzeitig eine vorbildliche Pflege fand, wurde das erſte Blinden⸗Boot in feierlicher Weiſe auf den Namen„Albrecht der Bär“ getauft. Schon die erſten Uebungen der Blinden im Ruderbecken ließen er⸗ kennen, daß ſie ſich ſchnell in die Grundbegriffe der Ru⸗ derei hineinfinden und beſtimmt im Frühjahr aufs Waſſer gehen können. Erfolge deutſcher Kraftwagen Am 19. Oktober veranſtaltete der Nordweſt⸗Motor⸗Club von England ſeine 2. diesjährige Mannſchafts⸗Zuverläſſig⸗ keitsprüfung, bei der auch 4 beſonders bewertete Bergprü⸗ fungen eingelegt waren. 10 verſchiedene Motor⸗Sport⸗ Clubs ſtellten insgeſamt 14 Mannſchaften, die ſich um die ausgeſetzte Trophäe„Sportring Life“ bewarben. Der„Mo⸗ tor Cyeling Club, London“ meldete als B= Mannſchaft 3 Frazer Naſh⸗BMW⸗Wagen, die aus der Veranſtaltung mit der höchſten Gutpunkt⸗Zahl hervorgingen und damit die Trophäe für ein Jahr gewannen. Bei dieſer letzten Veranſtaltung am 19. Oktober kamen bekannte engliſche Sportwagen zum Einſatz, zum Teil ſo⸗ gar mit Kompreſſor, und es iſt um ſo erfreulicher, daß es wiederum einem deutſchen Erzeugnis vorbehalten war, aus dieſer Veranſtaltung mit großem Vorſprung als Sieger hervorzugehen. Alte Meiſter-Nudervereine jubilieren In dieſen letzten Tagen des Ruderfahres 1935 konnten wieder mehrere ſportlich bedeutende Rudervereine auf ein teilweiſe recht beträchtliches Alter zurückblicken und die Er⸗ innerung an ihre Gründungstage feſtlich begehen. Der älteſte von dieſen iſt der Frankfurter RV v. 1865 Frankfurt⸗M., zugleich der älteſte ſüd⸗ und weſtdeutſche Ruderverein überhaupt. In Anweſenheit des Verbands⸗ fühvers Pauli gedachte er in würdiger Weiſe ſeiner großen ſportlichen Vergangenheit, die in den 10 Meiſter⸗ ſchaften des bisher erfolgreichſten deutſchen Meiſter⸗ ruderers Walter Flinſch ihren ſichtbaren Ausdruck fand. Gleichzeitig auf ihr 60jähriges Beſtehen konnten zurückblicken der Mannheimer Ruder⸗Club und der Würzburger RW v. 1875, von denen der letzte ganz beſonders in den letzten Jahren ſportliche Höchſtlei⸗ ſtungen vollbracht hat und deshalb im Jahre 1934 als bisher einziger deutſcher Ruderverein mit der„Gol⸗ denen Adlerplakette“ des deutſchen Waſſerſports ausgezeichnet wurde. Der Würzburger RW diſt auch der einzige deutſche Ruderverein, der mehr als eine Europameiſterſchaft errang. Die Würzburger 5 755 bekanntlich 1934 in Luzern und 1935 in Grünau im Vierer ohne und mit Steuermann für Deutſchland. lichen körperlichen Erziehung durch Breitenarbeit die Auf⸗ gabe, die Erziehung der ihm Anvertrauten immer ſtär a auszubauen, weil nur ſolche Menſchen, die neben einer allſeitigen leiblichen Ausbildung auch durch eine aus⸗ geſprochen völkiſche Grundſchule gegangen ſind, ſpäter in der Volkstumsarbeit der Geſamtheit wertvoll ſein können Langemarck⸗Marſch in Argentinien So wie in Deutſchland im Gedenken an die Toten von Langemarck die Turner und Sportler marſchieren, ſo per⸗ anſtaltete auch der La Plata⸗Gau des Reichsbundez für Letbesübungen in Buenos Aires einen Langemarck⸗He⸗ dächtnismarſch. Ueber 40 Gruppen der verſchtebenen deut ſchen Turn⸗ und Sportvereine, dazu der Sportabteilungen der NSDAP und der Bordſtürme der Seefahrt, insgeſamt 1400 Mann nahmen daran teil trotz glühender Hitze. An der anſchließenden Gedenkfeier, der auch der deutſche Ge. ſandte Freiherr von Thermann und der Landesgrup⸗ penleiter der NSDAP beiwohnten, betetligte ſich ſaſt die ganze deutſche Kolonie der argentiniſchen Hauptſtadt. Nac Schluß des offiziellen Teiles ſah man Schauflüge denk ſcher Segelflieger, die gleichzeitig für den Beſuch der Olympiſchen Spiele in Berlin warben. 10 Jahre Deutſch⸗Amerikaniſche Schiedsrichter⸗ Vereinigung 10 Jahre beſteht jetzt ſchon die Deutſch⸗Amerikaniſche Schiedsrichter⸗Vereinigung. Ihre Gründung erfolgte in der Zeit, als der Fußball⸗Bund noch ein Baby war, und heute iſt ſie einer ſeiner wichtigſten Beſtandteile. Vor 5 oder 6 Jahren hat ſie ſich korporativ an die„New Pork State National Referee Aſſociation“ angeſchloſſen, ihre Selbſtändigkeit als deutſche Vereinigung aber vollkommen gewahrt. Oberſter Grundſatz war immer, daß nur der gls Unparteiiſcher auf das Spielfeld darf, der mit den Regeln vollauf vertraut iſt. ker Der Sportbetrieb des J Leutershanſen Nach zweiwöchentlicher Pauſe tritt der Fußhallperein Leutershauſen am morgigen Sonntag mit vollem Pro⸗ gramm auf den Plan. Neben der Jugendmannſchaft, die vormittags in Neckarhauſen ſpielt, tritt die 1. und 2. Fußballmannſchaft zum Verbandsſpiel dem 1. Je Hems⸗ bach auf deſſen Platz gegenüber. Erfreulicherweiſe kann man auch die neuerſtandene Handball⸗ Abteilung an dieſem Tag in Tätigkeit ſehen. Dieſelbe ſpielt m eigenem Platz gegen die 1. Mannſchaft des Turnver⸗ eins Hemsbach. Frankfurter Feſthalle faſt ausverkauft Der Vorverkauf für die Deutſchen Gerätemeiſterſchgf⸗ ten, die am 30. 11. und 1. 12. in der Frankfurter Feſthalle ſtattfinden, hat in einer unerwarteten Stärke eingeſezt. Der größte Teil der Eintrittskarten iſt bereits vergriffen, ein Beweis für das außerordentlich große Intereſſe on dieſer einzigartigen Veranſtaltung deutſchen Kunſtturgens. Dabei beſchränkt ſich die Nachfrage nach Karten nicht unt auf die weitere Umgebung von Frankfurt. Tüglich kaufen Beſtellungen ein aus Baden, der Pfalz, dem Rheinland, Oberheſſen, Bayern, Württemberg uſw.„Auch Köln, Jane 2 nover und Magdeburg haben ſich ſchon geineldet. Ait 0 0 Saargebiet wird ein Sonderzug fahren. Ueberraſche groß ſind die Kartenbeſtellungen aus dem Auslande, fus⸗ beſondere aus der Schweiz, Elſaß⸗Lothringen, Belgien, Ungarn, der Tſchechoſlowakei uſw. Olympia⸗Werbung in der Schweiz Ein Bild von der Olympia⸗Veranſtaltung der Vereinign Züricher Sportjvurnaliſten in Zürich: Der 5 Schweizer Olympia⸗Komitees, M. W. Hirſchy, sp Die Spiele vom 17. Novembet Sübddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: 5 03 Pirmaſens— Eintracht Frankfurt SV Frankfurt— F Saarbrücken hönix Ludwigshafen— Union Niederrad Kickers Offenbach— Wormatia Worms Opel Rüſſelsheim— Boruſſia Neunkirchen Gau Baden: Karlsruher FV— Bf Neckarau 1 FC— Phönix Karlsruhe SW Waldhof— Germania Brötzingen 1. JC Pforzheim— Vin Mannheim Amicitia Viernheim— VfB Mühlburg Gau Württemberg: Ulmer F 94— SBVg Cannſtatt Sportfreunde Eßlingen— SV Feuerbach VfB Stuttgart— Stuttgarter Kickers Gau Bayern: SpVg Fürth— As Nürnberg Wacker München— 1. Fe Nürnberg Bayern München— FC 05 Schweinfurt Handball Pokal⸗Zwiſchenrunde Sleleſeld: nale— 2 77 5 105 elefeld: eſtfalen— Niederrhei f Hannover: Niederſachen— Baden oder Brandenburg Breslau: Schleſien— Sachſen Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: TV Frieſenheim— TV Haßloch 8 Ingobertia St. Ingbert— TS Herrnsheim SV Wiesbaden— BfR Kaiſerslautern Gau Württemberg: 5 TV Cannſtatt— Tbd Göppingen Tad Schwenningen— TW Altenſtadt TS Süſſen— Stuttgarter Kickers TW Stuttgart— Eßlinger TS Tgd Eßlingen— Tgſ Stuttgart LTI 100 9725 Pf Jab. O. . 6 0 * K Wochen Großw in dene Reichs! Raſſepe nen. Mas R Werthe vom 7 98, Ge tellnah mermei Geſang bende Arbei Mosba⸗ arbeits des he. Ihrig Ihris bekannt liſtiſche Wied 3 Sonnta⸗ meſſe Machunt Meſſe i berflecht ihrem 1 direkten käufer ihiſcher dene Ai Ghhperh 11 Le ſollen d ſowohl erreichen gnügun, einzelne Abwechf ihren 8 große 2 9 Das( kopfe; legen die heid im Blic kehrs le terzogen tung ha Hans 8 gebaut Gaſtſtätt ler Pun Umgeſta Es war brauexef ſer Lud „Zum 2 Linheitlt ſchöne ru geſtaltun Gründen Arbeiter kot ge wohnerr utigen Die mehrere 1 80 Poſſader Hüuſer e Auf⸗ ſtärker einer aus⸗ ter in önnen, n von o ver⸗ es für rck⸗He⸗ beut⸗ lungen geſamt . An he Ge sgrup⸗ aſt die Nach dent⸗ h der ter⸗ aniſche te in r, und Bor 5 Mork „ihre immen er als Regeln b verein Pro⸗ ft, die ind 2. Hems⸗ kann lung t auf ver⸗ e, ins⸗ elgien, urg — . b g 4 Obwohl er glücklich verheiratet iſt, hatte 3 1 5 Aus Vaden Badens Kinderreiche werben 4 Karlsruhe, 8. Nov. Im Laufe der nächſten ſechs Pochen finden in allen Kreiſen des Landes Baden hroßwerbekundgebungen ſtatt— insgeſamt 100—, in denen bewährte Reoͤner der NSDAP und des geichsbundes der Kinderreichen langeſchloſſen dem Raſſepolitiſchen Amt der NSDAP) zu Wort kom⸗ men. Was gibt es Neues * zwiſchen Main und Neckar? M Seckach, 9g. Nov. In Freudenberg(Amt Pertheim) konnte dieſer Tage der älteſte Bürger vom Dorf und Bezirk, Hermann Keck, 98. Geburtstag begehen.— Unter großer An⸗ lellnahme wurde in Trienz(Amt Mosbach) Zim⸗ mermeiſter Anton Kreis zu Grabe geleitet. Der Geſangverein ſang ſeinem eifrigen Mitglied erhe⸗ hende Grablieder.— Einen Ehrennamen hat das Arbeitslager 5/70 in Neckargerach(Amt Mosbach) für alle Zeiten erhalten. Der Reichs⸗ atbeitsfühver hat verfügt, daß es in Anerkennung des heroiſchen Opfers des Parteigenoſſen Jakob hrig in Lohrbach(Amt Mosbach)„Jakob⸗ Ihrig⸗Lager“ benannt werde. Jakob Ihrig iſt bekanntlich ein Blutzeuge für das nationalſozia⸗ littiſche Deutſchland. Mieder Martinimeſſe„„ in Tauberbiſchofsheim . Tauberbiſchofsheim, 9. Nov. Am nächſten Sonntag wird die Tauberbiſchofsheimer Martini⸗ meſſe zum zweitenmal in vergrößerter Auf⸗ machung eröffnet werden. Das Ziel der viertägigen Meſſe iſt die Erreichung einer engeren Wirtſchafts⸗ hekflechtung zwiſchen der ländlichen Kleinſtadt und ihrem bäuerlichen Hinterland und Schaffung einer dkekten Kaufgelegenheit zwiſchen Käufer und Ver⸗ käufer in der Viehzucht unter Ausſchaltung des Mischen, Zwiſchenhandels. Daneben finden verſchie⸗ hene Ausſtellungen des Handels, Handwerks und Ghperhes, der Landwirtſchaft und der Hitlerjugend falt, Lehrvörträge auf ſpeziellen bäuerlichen Gebieten ſollen die Standardiſterung oͤer angebotenen Waren ſowohl ſortenmäßig als auch in ihrer Verpackung erreichen. Daneben bietet ein reichhaltiger Ver⸗ gnügungspark den Tauſenden von Beſuchern an den einzelnen Meſſetagen hinreichend Gelegenheit zur Abwechflung. * heidelberg, 9. Nov. Einen nahezu unverſtänd⸗ lichen Fall von Notzucht ließ ſich der 32jährige Willi R. aus Weiler bei Sinsheim zuſchulden kommen. er im Herbſt 1034 eine 56jährige Frau auf dem Felde durch Anwendung von Gewalt gezwungen, ihm zu willen zu ſein. Erſchwerend fällt ins Ge⸗ wicht, daß ſich R. im Dienſt befand. Da er bisher unbeſtraft war und auch einen guten Leumund ge⸗ hießt, ließ die Strafkammer Milde walten und ver⸗ urteilte ihn zu der Mindeſtſtraſe von einem Jahr Gefängnis. Der Staatsanwalt hatte ein Jahr Zuchthaus und drei Jahre Ehrverluſt beantragt. . Weinheim, 9. Nov. Sein 25jähriges Ar⸗ beitsfubiläum feierte der Stricker M. Ober⸗ fell bei der Firma Stöldt, Heppenheim. Es wurde aus dieſem Anlaß ein Kameradſchaftsabend veran⸗ allet, der das gute Einvernehmen zwiſchen Gefolg⸗ ſhalt und Betriebsführer bewies.— Am Sonntag begeht Frau Geheimrat Freudenberg, die Seniorin der Lederwerke Carl Freudenberg Gmb, ihren 8 0. Geburtstag. Die alte Dame iſt als große Wohltäterin der Armen bekannt. za Stuttgart, 8. November Der Umbau der letzten„Ausfallſtraße“ Stutt⸗ garts iſt gegenwärtig in vollem Gang: die Lu d⸗ wigsburger Straße wird zwiſchen Pragwirts⸗ haus und Zuffenhauſen auf teilweiſe 42 Meter ver⸗ breitert. Die Straßenbahngleiſe werden in die Mitte gelegt; außer dem Gehweg zu beiden Seiten werden auch Radfahrwege geſchaffen. Beim Pragwirtshaus werden die Straßenbahn⸗Hallen zeſeitigt, weil ſie den hier herrſchenden ſtarken Durchgangsverkehr nach dem württembergiſchen Unterland, nach Pforz⸗ ſeinen heim und zum Rhein in Zukunft ſtören würden. Zugleich wird eine neue Straße hinauf zum Bu 1g ⸗ holzhof gebaut, wo die neue Kaſerne des Inf.⸗ Regts. 13 liegt, und damit ein ganz neues Wohnviertel für Stuttgart inmitten von Weinbergen erſchloſſen. Iſt der Umbau, der 1,3 Millionen Mark koſtet, durch⸗ geführt, dann hat Stuttgart nach allen Seiten moderne, breite Straßen, die hinausführen. Die Be⸗ leuchtung der Ludwigsburger Straße wird den Grundſätzen der modernſten Technik entſprechen. Von Zuffenhauſen her hat die Straße bereits Natriumdampflampen⸗Beleuchtung, jetzt kommt für einen weiteren Teil der Straße Queckſilberdampf⸗ Beleuchtung, eine weitere Strecke erhält Miſchlicht⸗ Beleuchtung(Queckſilberröhre und Glühlampe in einer Armatur vereinigt), um ſo auf der Straße einen für den Fahrverkehr kaum merkbaren Ueber⸗ gang zu der normalen Glühlampenbeleuchtung der übrigen Straßenſtrecken zu ſchaffen. Die neue Straße geht durch das Gebiet, das jetzt die Stadt Stuttgart zum Gegenſtand eines großen Wettbewerbes gemacht hat. Da iſt einmal der ausgedehnte Roſenſteinpark, dann folgen über der Ludwigsburger Straße drüben ausgedehnte Gärten bis hinauf zur Weißenhofſiedlung und der Kunſt⸗ gewerbeſchule. Daran ſchließen ſich dann die weiten Wälder, die ſich von der Feuerbacher Heide ſtunden⸗ weit hinziehen bis zur Solitude. Hier zwiſchen eee Aus der Pfalz Anter Zugrädern den Tod geſucht Die Leiche auf den Gleiſen nd. Ludwigshafen, 9. Nov. Der 18 jährige Ge⸗ hilfe Arthur Br. aus Mundenheim verübte am Samstagvormittag einen gräßlichen Selbſt⸗ mord. Br. verſuchte bereits am Freitag ſich von einem Zug überfahren und töten zu laſſen. Sein geſtriges Vorhaben wurde aber von einem dazuge⸗ kommenen Eiſenbahner vereitelt. Heute vormittag ſprang Br. nun plötzlich außerhalb des Mundenhei⸗ mer Bahnhofes in Richtung Rheingönheim unter den um.10 Uhr nach Neuſtadt verkehrenden Per⸗ ſonenzug. Er wurde ſofort getötet und gräßlich verſtümmelt. Der Kopf und beide Beine wurden abgefahren. Das eigentliche Motiv des Selbſtmordes iſt noch unbekannt. Annweiſer als Frembenſtadt Bau einer Stadthalle geplant. * Annweiler, 9. Noy. Wie Bürgermeiſter Pe⸗ ters in einer von der Bürgerſchaft ſtark beſuchten Verſammlung bekanntgab, trägt ſich die Stadtge⸗ meinde mit großzügigen Plänen, die die Hebung und Förderung des Fremdenverkehrs zum Ziele haben. Im Vordergrund ſteht dabei der Bau eines [Stadtſaals in Verbindung mit einem kleinen 1 Hotel, der einerſeits für viele Erwerbsloſe Arbeit daß neue Geſicht des Ludwigshafener Brütkenkopfes 5 g j. Ludwigshafen, 9. November. 7 77 Geſicht des Ludwigshafener Brücken⸗ Ales hat in den letzten Wochen eine grund⸗ e Berändern ng erfahren, nachdem 10 1 1550 alten Häuſer in der Ludwigſtraße, die lchrs en des von Mannheim kommenden Ver⸗ terzo gen, einer umfangreichen Umgeſtaltung un⸗ ung batte unden. Den Anfang zu diefer Umgeſtal⸗ Hans 815 man bereits früher gemacht, als in das gebaut möwigſtraße 27 der Pfalzautomat ein⸗ Gaſſſätte de Das alte Haus Ludwigſtraße 25 der ler Funzt“ n Brückenkopf“ blieb aber ein„dunk⸗ Umgeſtaltu der nicht mehr recht zu der großzügigen 90. rund um den Pfalzbau paſſen wollte. Hazer nur zu begrüßen, als die Aktien⸗ 1 5 Ludwigshafen als Eigentümerin der Häu⸗ 1 Silas 20 und 27ꝙ beſchloß, das Reſtaurant heitlic cenkopf aufguheben, die beiden Häuſer ſhönerun ni geſtalten und ſo weſentlich zur Ver⸗ delaltunse des Stadtbildes beizutragen. Dieſe Um⸗ Gründen war aher nicht nur aus ſtädtebaulichen Arbeiten di begrüßen. denn es wurden durch die Brot geh all reiche Volksgenoſſen in Arbeit und wohnern 950 und ſchließlich konnte man den Be⸗ heutigen Gr Häuſer Wohnungen ſchaffen, die den 985 rundſätzen entſprechen. mbauarbeiten waren ſo umfangreich, daß n Monate lang daran bis zu 60 Volksgenoſſen Hinter den freundlichen, hellen 1 gder beiden zu einer Einheit gewordenen ſer Ludwigſtraße 25 und 27 ſind Wohnungen mit Bädern und anderen ſanitären Einrichtungen entſtanden, die in Verbindung mit den anderen Ar⸗ beiten ein behagliches Wohnen ermöglichen. Die Verbindung der beiden Häuſer wirkt beſon⸗ ders augenfällig im Erdgeſchoß, wo von dem be⸗ ſtehenden Automaten eine Verbindung zur früheren Wirtſchaft geſchaffen wurde, die unter dem Namen „Pfalzbierſtube“ eine weſentliche Umgeſtaltung erfahren hat, daß man die Räume überhaupt nicht wiedererkennt. Hat man doch die ganzen Hoch⸗ parterreräume tiefer gelegt und nach neuzeitlichen Geſichtspunkten umgebaut. Eine Holzvertäfelung, eine ſichtbare Balkendecke und bequem eingebaute Sitzecken geben dem Lokal ein gemütliches und ein⸗ ladendes Ausſehen. Daß man bei der Einrichtung der Küche, des Kellers und hinſichtlich der Kühl⸗ anlagen nur die modernſten Schöpfungen deutſcher Ingenieurkunſt wählte, bedarf wohl keiner beſon⸗ deren Erwähnung. Hervorgehoben zu werden verdient noch die Tat⸗ ſache, daß für die Ausgeſtaltung auch künſtleriſche Mitarbeiter herangezogen wurden. Der Pfälzer Maler Hans Fay ſchuf nicht nur ein Gemälde, das in gefälliger Form auf den zum Ausſchank ge⸗ langenden Tropfen hinweiſt, ſondern ließ auch an der Wand das herrliche Idyll der alten Ludwigs hafener Lokalbahn erſtehen. Weiterhin verfertigte der Pfälzer Kunſtſchloſſer Lawaldt, Kirchheim⸗ bolanden, ein zwölf Zentner ſchweres Wirtshaus⸗ ſchild, das eine ſehenswerte künſtleriſche Arbeit dar⸗ ſtellt. Sonn 2 Brief aus Stultgart Tiergarten und Grüngürtel— Ein Wein-Muſeum in der Altſtadt— Schau bedeutender Schwaben— Starke Bautätigkeit Weißen⸗ und K ochenhofſiedlung und andererſeits dem ſich Feuerbach zuneigenden Killesberg liegt ein gro⸗ ßes Gelände mit Sport⸗ und Turnplätzen, Stein⸗ brüchen, Waldheimen. Hier wird— wie ſchon früher berichtet— der Stuttgarter Tiergarten errichtet werden. Jetzt kommt aber noch dazu, daß Stuttgart für das Jahr 1939 eine große internationale Gartenbau⸗Ausſtellung plaut, für die zuſammen mit dem neuen Tiergarten das ganze Gelände umgeſtaltet werden ſoll. Mit dem Roſenſtein, der den Gäſten von Bad Cannſtatt zur Erholung dienen ſoll, wird die Feuerbacher Heide in Zukunft mit einem Grüngürtel verbunden werden. Die Sportanlagen, die ſich hier noch befinden, ſollen ganz verſchwinden. Dagegen ſoll durch das neu zu erſchließende Gebiet noch eine Verkehrsſtraße mit Straßenbahn geführt werden. Dadurch iſt es dann möglich, ohne Berührung des Stadtinnern von Ludwigsburg her direkt über den Haſenberg nach Vaihingen a. d. F. und weiter zu fahren. Auch ſollen Radfahr⸗ und Reitwege erſtehen. Die Stadt Stutt⸗ gart hat den Wettbewerb ausgeſchrieben, um die ent⸗ ſprechenden Pläne zu erhalten. Es ſind Preiſe von 5000 bis 500 Mark ausgeſetzt. Stuttgart hat die Einrichtung eines alten Stutt⸗ garter Weinkellers erworben und will damit ein Wein⸗Muſeum begründen. Den Stock dazu hat der im Alter von 81 Jahren verſtorbene Küfer Schneider, ein Stuttgarter Original und weinfroher Poet geſchaffen, der über das Schwabenland hinaus auch am Rhein und in der Pfalz ſehr bekannt war. Er ſammelte altes Zinngerät, Weinkrüge aus allen Zeiten, Weinbutten aus Holz mit ſchönem Schnitz⸗ werk aus Bronze und ſogar aus Porzellan. Seine ſchönſten Stücke ſtanden auf einer Bacchuskanzel in ſeinem großen alten Weinkeller unter dem Arbeits⸗ amt, der jetzt auch für das Muſeum vorgeſehen iſt. Da iſt auch ein Faß, das ſechs Sorten Wein ſpenden ſoll, das ſich beim genauen Beſehen aber als eine luſtige Diogenes⸗Behauſung, als eine Urb ias⸗ klauſe, entpuppt. und Brot bringen, andererſeits als Anziehungs⸗ und Mittelpunkt der Stadt eine der Allgemeinheit zu⸗ gutekommende Geſchäftsbelebung herbeiführen ſoll. Ein Geldoͤgeber, der nicht genannt ſein will, hat ſich bereit erklärt, für den Bau der Stadthalle 50 000 Mk. in Form eines langfriſtigen Darlehens zur Ver⸗ fügung zu ſtellen. Die Bürgerſchaft ſoll an der Errichtung der Stadthalle mithelfen und ihren Gemeinſchaftsſinn dadurch beweiſen, daß von der Stadt auszugebende Anteilſcheine in Stücken von 100 /, die zu 4,5 v. H. verzinſt und durch Ausloſung innerhalb 15 Jahren zurückgezahlt werden, erworben werden. Der Bür⸗ germeiſter wies ferner auf den Bau einer Auto⸗ ſtraße auf den Trifels hin. Alle Anzeichen ſprechen dafür, daß auch dieſer Plan zur Durchführung kom⸗ men wird. Das Stadtbild ſoll verſchönt werden. Ver⸗ ſchiedene Plätze werden im kommenden Frühjahr mit Grünſchmuck angelegt, auch iſt die Durchführung eines Blumenwettbewerbs mit Preiſen für der ſchönſten Fenſterſchmuck vorgeſehen. Schließlich iſt an die ſonntägliche Anſtellung von Fremdenführern, Abhaltung von Standkonzerten, Angliederung eines Verkehrsamtes an die Stadtverwaltung u. a. m gedacht. — * Kirchheimbolanden, 9. Nov. In öffentlicher Sitzung des Stadtrats gab der Bürgermeiſter und Kreisleiter Pg. Knieriemen bekannt, daß die Witwe des vor kurzer Zeit verſtorbenen Geheimrats Dr. O,. Michel zum bleibenden Andenken an ihren Gatten der Stadt aus der Hinterlaſſenſchaft des Verſtorbenen 50000 Mark vermacht hat. Der Bürgermeiſter dankte der Geberin für dieſe edle Stiftung, über deren Verwendung Hemnächſt beraten wird. — Neuſtadt, 9. Nov. Bei 381 herichtenden pfälzi⸗ ſchen ländlichen Genoſſenſchaften haben am Natio⸗ nalen Spartag 12223 Sparer 641 890 einge⸗ zahlt, das bedeutet gegenüber 1933 eine Steigerung um vd. 100 v. H. Wiederaufbau der. Lampertheimer Möbelfabrik Ai Lampertheim, 9. Nov. Die Vorbereitungen zum Neubau einer Möbelfabrik für die im Septem⸗ ber durch Feuer vernichtete Luſtſche Fabrik ſind ſo weit gediehen, daß der Baubeginn auf dem In⸗ duſtriegelände hinter der Reichsbahn in Kürze er⸗ folgen kann. Inzwiſchen hat ſich der Inhaber, Herr E. Luſt, entſchloſſen, die Fabrikation bereits jetzt wieder aufzunehmen, zu welchem Zwecke eine in Rheindürkheim in Konkurs geratene Fabrik aufge⸗ kauft wurde, in der die Arbeit teilweiſe geſtern be⸗ reits aufgenommen werden konnte. Es ſoll dort vorerſt die maſchinelle Fabrikation erfolgen, um dann in hier einzurichtenden Räumen die Fertig⸗ ſtellung der Möbel zu ermöglichen. Ein guter Teil der durch oͤen Brand arbeitslos gewordenen Beleg⸗ ſchaft wird hierdurch wieder Beſchäftigung erhalten, er Bau der neuen Fabrik ſoll in beſchleunigtem empo erfolgen, um ſo bald wie möglich den ge⸗ Betrieb hierſelbſt wieder aufnehmen zu D 2 2 ſamten können. er 519 Die Landesbibliothek hat aus Beſtänden der Stuttgarter Muſeen und auch aus ihren eigenen Schätzen eine recht intereſſaute„Schau bedeutender Schwaben“ duſammengeſtellt. U. a. iſt Johannes Kepler ver⸗ treten, dann Schiller, Schwabens genialſter Phi⸗ loſoph Hegel, Aktenſtücke über und von Friedrich Liſt, dem Schwaben, dem ſich heute wieder mehr als je das Intereſſe zuwendet. Da iſt z. B. ſein letz⸗ ter Brief aus Kufſtein, den er unmittelbar vor ſeinem Freitod geſchriehen hat, und der den Be⸗ ſchauer erſchüttert. In dieſem Zuſammenhang darf vielleicht noch erwähnt werden, daß es der Stadt Reutlingen kürzlich gelungen iſt, die Taſchenuhr Liſts aus Privatbeſitz für das dortige Liſt⸗Muſeum zu erwerben. Die Uhr, die zu der Stunde, da der tragiſch verkannte Deutſche, der weitſchauende Wirt⸗ ſchaftspolitiker, freiwillig aus dem Leben ſchied, ſtehen geblieben war. In der Stuttgarter Ausſtel⸗ lung fehlt auch der geniale Robert Mayer nicht, der als Schiffsarzt im Tropenmeer durch die Farbe des Blutes auf den grundlegenden Satz der moder⸗ nen Energie⸗ und Wärmelehre aufmerkſam wurde und durch ſeine exakte Formulierung für die Be⸗ rechnungen der heutigen Technik eine der wichtigſten Grundlagen geſchaffen hat. Bilder, Hanoͤſchriften und Werke zeigen das bedeutſame Schaffen dieſer Perſönlichkeiten! An der Stuttgarter Stiftskirche ſind in den letz⸗ ten Wochen die Erneuerungsarbeiten zum Abſchluß gekommen. Zuletzt hatte man noch das Jahrhunderte alte Dachgebälk teilweiſe erneuert und allein auf der linken Dachſeite rund 36 000 neue Dachſchindeln verlegt. Holzwürmer, Feuchtigkeit uſw. hatten ihre zerſtörende Wirkung getan. Das neue Holz hat einen Schutzanſtrich gegen Witterung und vor allem auch gegen Entflammung erhalten.— In der Kö'⸗ nigsſtraße wird ganz in der Nähe der Stifts⸗ kirche das letzte noch in die Baulinie hereinragende Haus abgebrochen. Es muß einem modernen Ge⸗ ſchäftshaus Platz machen.— Die Bautätigkeit in Stuttgart iſt außerordentlich groß. In den erſten neun Monaten dieſes Jahres ſind nicht weniger als 4504 Baugeſuche für Neu⸗ und Umbauten beim Baupolizeiamt eingegangen. Der Wert der geneh⸗ migten Bauten betrug rund 31,7 Mill. Mk. gegen 28 Mill. in der gleichen Zeit des Vorjahres. Dazu kommen noch umfangreiche Fabrikbauten beſonders in den Vororten Wangen, Feuerbach und Zuffen⸗ hauſen, wo von jeher die Induſtrie ſtark beheimatet war. Es werden außerdem zur Zeit drei neue Kir⸗ chen in Stuttgart erſtellt. Die ſtarke Zunahme der Kraftfahrzeuge macht ſich in den vielen Geſuchen um Genehmigung von Kraftwagenhallen bemerk⸗ bar. Allein im letzten Vierteljahr ſind 173 neue Kraftwagenhallen genehmigt worden. An den Tal⸗ ſeiten der Ausſichtsſtraßen werden ſie aber nur bei günſtig liegenden Verhältniſſen zugelaſſen. Bemer⸗ kenswert iſt, oͤaß die vor Jahren aus einer gewiſ⸗ ſen Modeſtrömung heraus entſtandenen Flach⸗ dächer nach und nach wieder verſchwinden und Steildächer aufgebaut werden. Der Feuerbach iſt jetzt auch in die weiter ausge⸗ baute Stuttgarter Kläranlage geleitet worden. Aus der Kläranlage bezieht das Stuttgarter Gaswerk mehr als eine Million Kubikmeter Klärgas und man kann etwa ausrechnen, mit welchem„Vo⸗ lumen“ jeder Stuttgarter bei einer Einwohnerzahl non rund 415 000 an der„Erzeugung“ beteiligt iſt. Dieſes Gas hat einen viel höheren Heizwert als Kohlengas und wird neuerdings von der Stadt Stuttgart für den Betrieb ihrer Kraftwa⸗ gen verwendet. Eine Reihe von Laſtkraftwagen iſt auf den neuartigen Betriebsſtoff ſchon umgeſtellt, weitere werden folgen, An der Einrichtung der Wa⸗ gen für Benzin⸗ oder Gemiſchbetrieb wird nichts geändert. Die Vorteile ſind: Treibgasantrieb iſt 90 p, H. billiger als Benzin, keine Vergaſerſtörungen, beſſere Verbrennung des Gasluftgemiſches und da⸗ mit beſſere Wärmeausnützung, keine verrußten Zündkerzen, keine Ablagerungen in Kolben und Zy⸗ lindern, Anſpringen des Motors auch bei ſtrengſter Kälte, geringerer Schmierölverbrauch, geruch⸗ rauch⸗ und rußfreie Abgabe. Der mitgeführte Gasvorrat reicht für einen Tag aus. Man darf den weiteren Erfahrungen bei dieſem neuen Betriebsſtoff mit In⸗ tereſſe entgegenſehen! 8. Seite Nummer 519 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7 Samstag, 9. Nov. Sonntag, 10. Nov. 1995 Brie Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines Neugierig.„Iſt die Heimat des Aales Sargaſſo? Gibt es eine Meeresſtraße von Sargaſſo? Sind Salm und Lachs eine gleiche Fiſchart? Wie kommt es, daß der Salm weißes und der Lachs rotes Fleiſch hat?“—— Die Laichplätze des Aales liegen im At⸗ lantiſchen Ozean, in der ſogenannten Sargaſſoſee, öſtlich von Mittelamerika, wo das Meer bis 6000 Meter tief iſt. Aus dem Ei entwickelt ſich dort zu⸗ nächſt eine weidenblattförmige Larve. Dieſe Lar⸗ ven wandern mit dem Golfſtrom in die Gegend der europäiſchen Küſte. Sie wandeln ſich öͤann in wurm⸗ ähnliche, drehrunde, noch immer glashelle Fiſchchen, die in ungeheuren Maſſen in die Mündung der Flüſſe einwandern. Dieſe Fiſchchen, Glas⸗ oder Steigaal, werden in England und Frankreich mil⸗ lionenweiſe gefangen. Immer weiter flußaufwärts wandernd, werden die Fiſche im Heranwachſen lang⸗ ſam dunkler(Gelbaale). In den Alpen wandern ſie bis in die Gegenden von 1000 Meter Höhe empor, gelegentlich auch übers Trockene. Wenn der Aal geſchlechtsreif iſt, am Ende der Wachstumsperiode, nach mehrjährigem Aufenthalt im Süßwaſſer, wird er ſehr fett. Der Aal ſtellt nun die Nahrungsauf⸗ nahme ein und wandert dem Meere zu, um die Laich⸗ plätze aufzuſuchen. Das Sargaſſomeer iſt der zen⸗ trale, 8,5 Millionen Kilometer große Teil des Nord⸗ atlantiſchen Ozeans zwiſchen den Azoren, den Ber⸗ mudas⸗ und den Weſtindiſchen Inſeln. Im Jahres⸗ durchſchnitt herrſcht dort eine Oberflächentemperatur von 2025 Grad. Es iſt wie kein anderer Teil des Atlantiſchen Ozeans bis in größte Tiefen durch⸗ wärmt, ſo daß hier ein Abſinken warmen Waſſers bis zu 3000 Meter Tiefe ſtattzufinden ſcheint, und übertrifft auch den übrigen Ozean durch ſeinen hohen Salzgehalt und die durchſichtige Bläue ſeines Waſ⸗ ſers. Das Sargaſſomeer iſt das Kerngebiet des Auftretens des Beerentangs(Sargaſſum, Algenart). Salm und Lachs iſt das gleiche. Es handelt ſich hier um einen Fiſch aus der Familie der Lachsfiſche, der 15 Meter Länge und ein Gewicht von 45 Kilogramm erreicht. Er bringt die längſte Zeit ſeines Lebens in nordeuropäiſchen Meeren zu und lebt als Raubfiſch. Zum Laichen wandert der Lachs, deſſen Fleiſch durch aufgeſpeicherte Reſerveſtoffe wohlſchmeckend und roſa⸗ farbig iſt(Weißlachs) bis zum Quellgebiet der Flüſſe, ohne im Süßwaſſer Nahrung aufzunehmen. Die Wanderung geſchieht im Winter oder zeitig im Früh⸗ jahr. In einer vom Weibchen gewühlten Grube wird gelaicht, wobei ein bevorzugtes Männchen die Gier befruchtet. Die Lachſe ſind durch die lange Wanderung und die Strapazen des Laichens vollſtän⸗ dig erſchöpft und abgemagert. Das Fleiſch hat eine grauweiße Farbe(Graulachs) und iſt wenig wohl⸗ ſchmeckend. Ein Teil kehrt zum Meere zurück und erholt ſich dort raſch, um ſpäter wieder die Laich⸗ wanderung anzutreten. A. H.„Wie groß war der Waſſerverbrauch der Stadt Mannheim im Jahre 1932 und wie groß war der Durchſchnittsverbrauch im Monat? Wie groß war der Stromverbrauch 1932 und im Monat?“— — Der Jahresverbrauch an Waſſer war 14 Millio⸗ nen Kubikmeter, der monatliche Duchſchnittsver⸗ brauch 1,2 Millionen Kubikmeter. Der Jahresver⸗ brauch an Strom war 56 229 000 Kw., der monatliche Durchſchnitts verbrauch ungefähr fünf Millionen Kw. F. Sch.„Wieviel Deutſche gibt es auf der Welt?“ — Auf der ganzen Welt gibt es ungefähr 97 Mil⸗ lionen Deutſche. Innerhalb der Reichsgrenzen leben 67 Millionen, in Europa 87 Millionen, in Amerika 11 Millionen, in Aſien 198 000, in Auſtralien und Afrika je 127000 Deutſche. Studio,„Wieviel Univerſitäten gibt es in Deutſch⸗ land und wann wurden dieſe gegründet?“—— Die älteſte deutſche Univerſität iſt Heidelberg, ſie wurde 1386 gegründet. Es folgten: Leipzig 1409, Roſtock 1418, Greifswald 1456, Freiburg 1457, Tübingen 1477, Marburg 1527, Königsberg 1544, Jena 1558, Würzburg 1582, Gießen 1607, Kiel 1665, Halle 1694, Breslau 1702, Göttingen 1737, Erlangen 1743, Ber⸗ lin 1810, Bonn 1818, München 1826, Münſter 1902, Frankfurt 1914, Hamburg und Köln 1919. 3g.„Wie lautet die Adreſſe von den Rennſah⸗ rern Rudolf Caracciola und M. von Brauchitſch, und was ſind ſie von Beruf? Wie lautet die Adreſſe von dem Kunſtſlieger Ernſt Udet? Was gibt es für Werke von oder über Spen Hedin, dem großen Aſienforſcher? Wann und wo iſt er geboren? Wie lautet ſeine Adreſſe? Wenn ich eine Photo⸗Aufnahme verkaufe(an Zeitung, oder Verlag oder ähnliches), darf ich von demſelben Negativ noch mehrere Ab⸗ züge machen und ſie verkaufen? Wenn ja, unter welchen Bedingungen? Wenn ich ein Objekt zwei⸗ mal photographiere, und die eine Aufnahme ver⸗ kaufe, beſitze ich das alleinige Verfügungsrecht auch über die zweite Aufnahme? Wenn ja, unter welchen Bedingungen?“—— Caracciola wurde am 30. 1. 1901 in Remagen am Rhein geboren, Er wurde Automobiltechniker. Poſt für ihn ſchickt man am beſten an die Daimler⸗Benz⸗Werke in Untertürk⸗ heim. M. v. Brauchitſch wurde am 15. 8. 1905 in Hamburg als Sohn eines Oberſten geboren. 1924 kam er zur Reichswehr, er ſchied aber 1928 als Fähn⸗ rich wegen eines Motorradunfalles wieder aus. Später wurde er dann Rennfahrer. Auch er iſt am ſicherſten über die Daimler⸗Benz⸗Werke zu errei⸗ chen. Ernſt Üdet iſt Oberſt bei der Flugwaffe in Berlin. Sven Hedin wurde am 19. 2. 1865 in Stock⸗ holm geboren. Er hat eine große Reihe Bücher ge⸗ ſchrieben. Wir nennen Ihnen folgende Werke:„Durch Perſten, Meſopotamien und den Kaukaſus“,„Trans⸗ himalaya“,„Durch Aſiens Wüſte“,„Im Herzen von Aſten“,„Meine letzte Reiſe durch Zentralaſten“, „Abenteuer in Tibet“,„Jeruſalem“,„Bagdad, Baby⸗ kon und Ninive“,„Ein Warnungsruf“,„Ein Volk in Waffen“,„Mein Leben als Entdecker“ uſw. Werke von und über Hedin können Sie in jeder Buch⸗ Handlung beziehen. Die Adreſſe können Sie am Sonntag im„Univerſum“ erfahren, wo Sven Hedin einen Vortrag hält. Von Ihrer Aufnahme können S le Sie beliebig viele Abzüge verkaufen und ſich jeweils das Reproduktionsrecht vorbehalten. Ueber Ihre Bilder beſitzen Sie das alleinige Verfügungsrecht. C. F. M.„War in Deutſchland im Jahre 1917 ein Metallarbeiterſtreik? Gehörte der verſtorbene Reichspräſident Ebert einer Freimaurerloge an?“ —— Im Herbſt 1917 war ein Munitionsarbeiter⸗ ſtreik. Ebert war Freimaurer. H. K.„Stimmt es, daß die Japaner Zeitungen auf Seide drucken?“—— Wegen der Billigkeit der japaniſchen Webwaren, die die ganze Welt über⸗ ſchwemmen, ſind in Japan verſchiedene Zeitungs⸗ verlage dazu übergegangen, ihre Blätter auf Natur⸗ ſeide drucken zu laſſen. Dieſe Seide— es iſt aller⸗ billigſte Ware— ſoll nicht teurer als Papier ſein. Der Papierpreis in Japan iſt zudem noch viel bil⸗ liger als in den europäiſchen Ländern. L. K.„Eine penſionsberechtigte Witwe geht im Falle ihrer Wiederverheiratung ihrer Penſion ver⸗ luſtig. Wenn ſie nun einen ſich bereits im Ruhe⸗ ſtande befindlichen Staatsbeamten heiratet, der nur wenig älter iſt als ſie, iſt ſie dann, im Falle ihr zweiter Mann ſtirbt, trotzdem er ſich zur Zeit ihrer Verheiratung bereits im Ruheſtande befunden hat, penſionsberechtigt? Wenn ein älterer Staats⸗ beamter, der ſich noch im Dienſte befindet, eine um 25 Jahre jüngere Frau heiratet, die ihren Mann, nach menſchlichem Ermeſſen, länger überleben wird wie eine faſt gleichaltrige Frau, bebommt die erſtere genau dieſelbe Penſion oder weniger? In welchen Paragraphen des Beamtengeſetzblattes ſind die Be⸗ ſtimmungen, die obige Fragen betreffen, zu finden?“ —— Die Frau verliert bei der Wiederverheiratung die Penſionsanſprüche. Wenn der zweite Mann, der bereits im Ruheſtand lebt, ſtirbt, erhält die Frau keine Penſion. Dieſe kann in Ausnahmefällen auf Antrag zu einem Teil gewährt werden. Die Frau darf nicht mehr als 15 Jahre jünger als der Mann ſein, ſonſt erhält ſie beim Ableben ihres Mannes keine Penſion. Die Beſtimmungen können Sie bei jeder Dienſtſtelle nachleſen. K. W. im Rathaus gibt Antragsformulare aus? ſonſtigen Unterlagen ſind vorgeſchrieben?“ Im Dienſtgebäude in R 5 erhalten Sie die Antrags⸗ formulare. Es ſind beizufügen Geburtsſcheine der Kinder, in denen die Namen der Eltern angegeben ſind, oder das Familienſtammbuch, Verdienſtbeſchei⸗ nigungen der Eltern, Rentenbeſcheide, Meldekarten des Arbeitsamtes uſw. Das Fürſorgeamt gibt jede gewünſchte Auskunft. R. M.„Iſt es Schwarzarbeit, wenn jemand keine Unterſtützung bekommt, und zwei oder drei Tage bei Leuten arbeitet? Kann ein Hausbeſtitzersſohn dem Sohn des Mieters, welcher nicht im Hauſe wohnt, das Haus verbieten? Kann ein Hausbeſitzer mit dem Mieter einen Mietvertrag abſchließen, ohne daß ſeine Frau, die dasſelbe Recht auf das Haus hat, einver⸗ ſtanden iſt?“—— Als Schwarzarbeit kann man dies nicht bezeichnen. Der Sohn des Hausbeſitzers kann nichts verbieten, der Mieter kann Beſuche empfan⸗ gen, ſo viel er will. Der Hausbeſitzer wird im all⸗ gemeinen nur im Einverſtändnis mit ſeiner Frau handeln. Er kann jederzeit einen Mietvertrag ab⸗ ſchließen. Frau K. Sch.„Wann wurde der berüchtigte Räu⸗ berhauptmann Schinderhannes hingerichtet? So viel mir bekannt, wurde er von den Franzoſen geſangen⸗ genommen und in Mainz hingerichtet. Stimmt dies?“—— Schinderhannes, der eigentlich Johann Bückler hieß, war der Anführer einer großen Räu⸗ berbande, die während der franzöſiſchen Revolution am Rhein ihr Unweſen trieb. Er wurde von den Franzoſen gefangengenommen und am 21. 11. 1803 in Mainz enthauptet. F. Sch.„Welcher Wochentag war der 16. Februar 1911? Erbitte die Geburtsdaten und orte von: Graf Alexander Caglioſtro(Joſef Balſamo), Lincoln Trebitſch, Jvan Krüger, Sylveſter Schäffer, Enrico Raſtelli, Oberſt Lawrence, Alexander Zubkoff(Ruſſe), Jehudi Menuhin(Geigenvirtuoſe)“—— Der 16. Fe⸗ bruar 1911 war ein Donnerstag. Graf Alexander Caglioſtro— ein Hochſtapler, ſein richtiger Name war Giuſeppe Balſamo— wurde am 8. 6. 1743 in Palermo geboren. Lincoln Trebitſch, richtig Ignaz Th. Trebitſch, wupde 1882 in Paks in Ungarn ge⸗ boren. Die Angaben über den Zündholzkönig Ivan Kreuger, Schäffer und Raſtelli waren nicht auf⸗ zufinden; Raſtelli wurde in Bergamon(Italien) geboren. Oberſt Lawrence wurde am 15. 8. 1888 in Tremadoe(Wales) geboren. Alexander Zubkoff wurde am 28. 9. 1898 in Iwanowo geboren. Jehudi Menuhin wurde 1917 in Neuyork geboren. A. A. Die Fragen ſind unklar. Warum ſollen die Möbel weggenommen werden? Um was für eine Rente ſoll es ſich handeln? „Beihilfe für Kinderreiche. Welche Stelle Welche G. T.„Wieviel Radioapparate von der Goebbels⸗ ſpende kamen nach Mannheim? Wieviel Apparate kamen nach Seckenheim?“—— Wenden Sie ſich an die Kreisleitung, dort erhalten Sie die gewünſchte Auskunft. E. W. Mannheim:„Wie weit geht der geſetzliche Nachweis der ariſchen Abſtammung zurück? Wenn der Urgroßvater Jude war, jedoch mit 25 Jahren zum chriſtlichen Glauben übergetreten iſt, gilt die Urenkelin dann als rein ariſch? Wenn nein, wieviel Prozent iſt ſie nichtariſch? Ehelicht die Urenkelin einen in ſtaatlicher Stellung ſtehenden Mann, könnte dies für denſelben in ſeinem beruflichen Fortkommen hinderlich ſein?“—— Der Uebertritt zum chriſt⸗ lichen Glauben ändert die Raſſezugehörigkeit nicht, Rein ariſch iſt die Urenkelin nicht. Der Nachweis wird im allgemeinen nur bis zu den Großeltern ein⸗ ſchließlich verlangt. Wegen der Heirat empfehlen wir eine Nachfrage bei der zuſtändigen Dienſtſtelle zu halten. Frau Sch.„Darf eine Frau oder ein Fräulein unter 45 Jahren eine Monatsſtelle in einer nicht⸗ ariſchen Familie verſehen? Muß eine Perſon, die Uur einige Stunden am Tage im Haushalt beſchäf⸗ tigt iſt, bei der Krankenkaſſe angemeldet ſein?“—— Nach 8 3 des Geſetzes zum Schutze des deutſchen Blu⸗ tes und der deutſchen Ehre dürfen Juden weibliche ler Staatsangehörige deutſchen oder artverwanoͤten Blutes unter 45 Jahren nicht in ihrem Haushalt be⸗ ſchäftigen. Wenn die Beſchäftigung täglich iſt, muß eine Anmeldung bei der Krankenkaſſe erfolgen. L. R. in O.„Mein Sohn hat am 16. September 1934 außerhalb des Dorfes in einer Hecke ein Fahr⸗ rad gefunden und dieſes auf dem Rathaus ſofort abgegeben. Es war alſo am 16. September d. J. ein Jahr. Hat mein Sohn, nachdem ſich niemand als Eigentümer gemeldet hat, Anſpruch auf das Fahr⸗ rad?— Wo kann er den Anſpruch geltend machen? Hat die Gemeinde ein Recht, das Fahrrad zu verſtei⸗ gern?“—— Nach dem Bürgerlichen Geſetzbuch er⸗ wirbt der Finder mit dem Ablauf eines Jahres nach der Anzeige des Fundes bei der Polizeibehörde das Eigentum an der Sache. Hat der Finder nach der Ablieferung der Sache oder des Verſteigerungs⸗ erlöſes an die Polizeibehörde das Eigentum erwor⸗ ben, ſo geht es auf die Gemeinde des Fundortes über, wenn nicht der Finder vor dem Ablauf einer ihm von der Polizeibehörde beſtimmten Friſt die Her⸗ ausgabe verlangt. Ihr Sohn ſoll ſich mit der zu⸗ ſtändigen Polizeibehörde wegen des Fundes in Ver⸗ bindung ſetzen. Sauerkraut.„Kann man Sauerkraut in einem neuen Emaillegefäß einmachen? Erleidet das Gefäß durch den Gärprozeß Schaden?—— Sauerkraut können Sie ohne weiteres in einem Emaillegefäß einmachen. Wenn das Gefäß nicht irgendwie beſchä⸗ digt wird, iſt keine Gefahr damit verbunden. Wein.„Welches Land— Baden, Württemberg, Bayern, Preußen uſw.— hat die größten angebauten Weinbaugebiete?“—— Die größte Rebfläche hat Bayern, dann kommen Preußen, Heſſen, Baden, Württemberg, Sachſen. H. J.„Wann wird Schneider für Walohof ſpiel⸗ berechtigt?“—— Schneider wird am 6. Dezember für Verbandsſpiele für Waldhof ſpielberechtigt. Marg. T.„Wo und wie kann ich mir 100 Mark leihen mit monatlicher Rückzahlung? Können Ste mir irgendeine Anſchrift angeben, von Vermittlern oder Selbſtgebern oder einer Bank? Wie kann ich das Geld am ſchnellſten erhalten?“—— Leſen Sie die Kleinanzeigen in der Neuen Mannheimer Zei⸗ tung genau durch, dann werden Sie ſicher eine Stelle finden, die Ihnen das Geld gibt. Vielleicht geben Sie auch ſelbſt eine kleine Anzeige auf. W. N.„Iſt noch Ausſicht vorhanden oder wo muß man ſich hinwenden, um in den Reichsarbeitsdienſt aufgenommen zu werden? Wie ſteht es mit der Aufnahme zum Militär(Reichswehr)? Wie ſind die Bedingungen, um zur Kavallerie aufgenommen zu werden? Ich bin am 15. 9. 17 in Mannheim ge⸗ boren und bin ariſcher Abſtammung. Ich trage eine Brille(nicht ſtark kurzſichtig).—— Wegen des Ar⸗ beitsdienſtes wenden Sie ſich an die zuſtändige Stelle des Arbeitsdienſtes in Mannheim. Ueber die mili⸗ täriſchen Fragen erhalten Sie durch die Untere Er⸗ ſatzbehörde beim Bezirksamt Mannheim Auskunft. Stammtiſch. Iſt Chormeiſter Max Adam Muſik⸗ direktor?“—— Max Adam iſt Gruppenchormeiſter und Muſikdirektor. Jraßtische Naſsqhilügę Frau M.„Wie gerbt man Felle?“—— Felle gerbt man am beſten ſofort nach dem Abziehen. Man ſpannt das Fell mit der Haarſeite auf ein Brett auf und ſchabt die Innenſeite völlig glatt. Alle Fleiſchfaſern und ſonſtige Teile werden entfernt. Die glatte Seite beſtreicht man dann mit einer warmen Löſung von 100 Gramm Alaun und 20 Gramm Kochſalz auf 7 Liter Waſſer. Nach dem Eintrocknen dieſer Löſung behandelt man das Fell noch zweimal auf die gleiche Weiſe und trocknet es in der Luft. Später wird das Fell wieder glatt ge⸗ ſchabt und die Salzreſte entfernt; dann kann man das Fell biegen und weichmachen. Wenn man den Pelz reinigen will, ſtreut man am beſten heißge⸗ machten Sand auf die Haarſeite und bearbeitet dieſe ſo lange, bis ſie ſich nicht mehr fettig anfühlt. Trok⸗ kene ältere Felle muß man einige Tage einweichen und kann ſie dann genau wie friſch abgezogene be⸗ handeln. Frau K.„Wie entfernt man Roſtflecken aus Leinen?“—— Aeltere Roſtflecken aus Leinen ent⸗ fernt man durch eine Miſchung aus 10 Gramm Glyzerin und 2 Gramm Kaliumbioxlat in 88 Gramm Waſſer. Die Wäſcheſtücke müſſen gründlich nachge⸗ waſchen werden. Frl. O.„Wie entferne ich Regenflecken aus einem ſeidenen Kleid?—— Regenflecken ſind oft ſehr hartnäckig und gehen beim Auswaſchen nicht gleich heraus. Man miſcht in dieſem Fall ein wenig Weinſteinöl mit einem halben Liter Regenwaſſer. Mit dieſer Miſchung betupft man die Flecken durch ein reines Leinenläppchen und trocknet mit einem anderen ſauberen Leinenläppchen nach. Sie müſſen darauf achten, daß Sie immer mit dem Strich des Stoffes ſtreichen. Ueber die behandelten Stellen legt man dann ein Leinentuch und bügelt ſie aus. F. H.„Wie entfernt man Tabakflecke aus Stof⸗ fen?“—— Tabakflecke in Stoffen werden mit Al⸗ kohol und Eigelb gut eingerieben und alsdann mit reinem Alkohol gut ausgewaſchen. Hans.„Wie beſeitigt man den Hausſchwamm?“ —— Es empfiehlt ſich auf alle Fälle, die Beſeiti⸗ gung durch einen Fachmann vornehmen zu laſſen. Außer dem kranken Holz iſt auch das Mauerwerk uſw. der betroffenen Stellen zu beſeitigen. Nach ſorgfältigſter Säuberung der kranken Stellen ſind die Maurerarbeiten auszuführen. Die neuen Balken dürfen erſt gelegt werden, wenn das Mauerwerk vollkommen ausgetrocknet iſt. Das Holz muß mit entſprechenden Flüſſigkeiten gegen den Hausſchwamm unempfänglich gemacht werden. All dieſe Arbeiten kann aber nur ein Fachmann ausführen. Mister und UDafmung F. Sch.„Ich habe 1927 eine 2⸗Zimmer⸗Wohnung mit Küche gemietet und die elektriſche Leitung mit Steigleitung vom Keller bis 4. Stock übernommen. —— Dafür habe ich 40% Abſtand bezahlt, für Erweite⸗ rung der Leitung nochmals über 20 /. Darf ich bei meinem Umzug für meine Leitung 40 /, Ab⸗ ſtand fordern? Die Leitung koſtet heute mit Steig⸗ leitung ungefähr 120„. Iſt ein Abſtand von 40 zu hoch oder iſt die Leitung für verbraucht 1 5 ſehen, oa der Hausherr ſich weigert, eine Entſchädi⸗ gung zu geben?“—— 40/ als Entſchädigung für die Leitung iſt angemeſſen Der Hausherr it nicht verpflichtet, die Leitung bei Ihrem Auszug zu übernehmen. Wenn er ſich weigert, die Leitung zu übernehmen, ſteht Ihnen das Recht zu, die Lei⸗ tung zu entfernen, da ſie ja Ihr Eigentum iſt. Nach dem Entfernen müſſen Sie die Wohnung in den alten Zuſtand verſetzen. A. F.„Ein Parterre⸗Mieter reinigt ſchon feit über einem halben Jahr den Gehweg nicht, ja nicht einmal den Vorplatz vor dem Glasabſchluß. Er ſagt er laſſe ſich lieber verklagen, als daß er die Reini⸗ gung vornehme. In dem Mietvertrag iſt auf die Hausoroͤnung hingewieſen, welche als weſentlicher Beſtandteil des Vertrags anerkannt iſt. Der Haus⸗ herr wohnt nicht in dem Hauſe. Welche Mittel ſtehen mir in dieſem Falle zu? Kann ich insbeſondere den Mieter oͤurch die Polizei zwingen laſſen, die Reini⸗ gung vorzunehmen? Wenn eine Wohnung in einem Stockwerk leerſteht, muß dann der andere Mieter während des Leerſtehens die Treppe alle Samstage reinigen oder kann er vom Hausherrn verlangen, daß dieſer auf ſeine Koſten jede zweite Woche die Reint⸗ gung vornehmen läßt?“—— Machen Sie den Haus⸗ beſitzer oder Hausverwalter auf dieſen Mißſtand aufmerkſam. Da die Reinigung als vertragliche Ver⸗ pflichtung übernommen wurde, muß der Mieter die Reinigung ausführen. Wenn der Mieter ſich weiter weigert, muß der Hausbeſitzer ſich an das Miet⸗ einigungsamt wenden. Der Mieter iſt nicht ver⸗ pflichtet, den Reinigungsanteil für die leerſtehende Wohnung mit zu übernehmen. Für die Reinigung hat hier der Hauseigentümer zu ſorgen. R. M. S.„Bin ich als Hausherr verpflichtel, meinem Mieter das Ueberwaſſer zu bezahlen, wenn ich ihm nachweiſen kann, daß er während der Ab⸗ weſenheit meiner Familie in der Hauptſache das Waſſer verbraucht hat? Iſt die Begründung: Wenn man das ganze Jahr kein Ueberwaſſer hat, dann kann es diesmal der Hausherr ſelber bezahlen, be⸗ rechtigt?“—— Das Ueberwaſſer müſſen die Mieter anteilmäßig bezahlen. Wenn auch nur einma im Jahr Waſſermehrverbrauch eintrat, kann der Mieter nicht verlangen, daß der Hauseigentümer den Waf⸗ ſermehrverbrauch bezahlt. G. St.„Ich habe im fünften Stock eine Man⸗ ſardenwohnung, beſtehend aus zwei Zimmern und Küche. In meinem Abſchluß befinden ſich noch zwei Manſarden, die den Bewohnern im vierten Stock gehören. Die Manſarden werden ſeit einem Jahre dauernd an fremde Leute mietet. Dieſe Leute benutzen meinen Abort, der ſich im Abſchluß befindet. Ich muß allein die Treppe und den Abort reinigen. Gehe ich zu den Vermietern und be⸗ ſchwere mich, dann ſagen ſie, ich ſei kleinlich, und man bekommt dann immer Streit. Seit ich in dieſer Wohnung bin, muß ich allein den Schmutz weg⸗ machen. Als ich vor 2 Jahren einzog, waren die Manſarden noch nicht vermietet, und meine Haus⸗ frau ſagte zu mir, es würde nur ab und zu der Sohn vom vierten Stock in den Ferien oben ſchlafen. Bei meiner Hausfrau habe ich mich beſchwert. Dieſe ſagte, wenn ſie den Mietern das Untervermieten verbietet, dann fragen dieſe, ob das Volksgemein⸗ ſchaft ſei. Die eine Manſarde gehört einem Kanzlei⸗ Inſpektor, die andere einer Wäſcherei. Haben ſolche Leute es nötig, zu vermieten? Muß ich den Schmutz allein wegmachen? Dürfen die Mieter die Man⸗ ſarden an fremde Leute vermieten? Wo kann ich mich hinwenden?“—— Wenn dieſe Leute ſich immer auf die Volksgemeinſchaft berufen, ſo i doch einmal, ob die Volksgemeinſchaft nur einſeilig aufzufaſſen ſei. Verlangen Sie von der Hauseigen⸗ tümerin, daß dieſe von den Vermietern der Man⸗ ſarden die abwechſlungsweiſe Reinigung verlangt. Wenn Sie zu keiner Einigung kommen, wenden Sie ſich an das Mieteinigungsamt. Ob die Leute Das Vermieten nötig haben, hängt mit ihren perſon⸗ lichen Verhältniſſen zuſammen. H.„Iſt die Hauseigentümerin verpflichtet, in den Keller oder nur in den Kellergang Licht legen d laſſen?“—— Die Hauseigentümerin iſt nicht ver⸗ pflichtet, in den Keller Licht legen zu laſſen. F. R.„Ich habe in meinem Hause einen Mieter welcher jetzt ein halbes Jahr bei mir wohnt. Dieſe Leute ſind ordentlich und ſauber, der eine Sohn it verheiratet und holt manchmal bei mir den Haus⸗ ſchlüſſel. Er brachte dieſen wieder und hat züge ſchloſſen, ein anderer Mann kam und drückte die Türe auf. Ich habe eine Tochter, welche gegenüber wohnt; dieſe ſitzt den ganzen Tag auf der Lauer Sit kam abends und fing mit der Frau des Mieters Streit an. Sie verbot dem Sohn das Haus, ohne daß überhaupt ein Grund vorlag. Meine Tochtet von 24 Jahren und ein Sohn von 22 Jahren haben falſche Schlüſſel, ſie ſchließen alles ab, ſie wollen mir das Feueranſtecken verbieten, ſogar die Streichhölzer wollen ſie einſchließen. Was zum Forttragen it muß fort, andere Leute werden verdächtigt, ſagen laſſen dieſe beiden ſich überhaupt nichts. Kann ich dieſen beiden das Haus verbieten und wo um ich mich hinwenden? Ich bin Invalide, bezahle mein, Hypotheken und Zinſen jeden Monat ab. 0 Frau kümmert ſich nicht darum; das Haus iſt au je die Hälfte im Grundbuchamt eingetragen. A meine Frau gezwungen werden, die Hälfte der Aus- gaben zu bezahlen, oder kann ich das Haus ganz auf mich ſchreiben laſſen? Kann ich meinen 15 eine Tochter, welche auch verheiratet iſt, ſchrelt 0 laſſen boͤer mache ich beſſer ein Teſtament daß die Sachen, die auf mich eingetragen, nach meinem 1 ihr zufallen?“—— Ihre Tochter hat nicht das 1 1 den Mietern Ihres Hauſes Vorſchriften zu. ſie kann auch dem Sohn des Mieters das 1 Ihres Hauſes nicht verbieten. Sie können 5 5 Kindern jederzeit das Betreten des Hauſes 1 ten. Wenn dieſe trotz des Verbotes das Haus treten, müſſen Sie polizeiliche Hilfe in Anſpruch men. Sie zahlen die Hypotheken und Zinsen zweiten und leer ver⸗ fragen Sie Sa 3 aus 8 das läßt nicht bezah die 1 nicht Ihrer der e falle oder könne Fr dem daß e ſich ni die K friſtge iſt, m räum 42 W. einſchi gelege zu ho ſchon vorüb Was konzeſ ten?“ Steue ſtändi⸗ zutun, wertfe gen d Sie ft Uindu⸗ ſam, o halten frage der K B. ges an Abhol ren K Rechn: geſchic Jahre zahlen muß frau Schuld vorgen Repar Jahres kann e muß Rechni genere gibt e innerh Ahxun 10 10 agen die ein ſten a ralſam mindeſ man d buches eite⸗ N ich Ab⸗ teig⸗ 0 + nzu⸗ jädi⸗ jung r iſt szug tung Lei⸗ Nach den ſeit nicht ſagt, eini⸗ die icher aus⸗ ehen den eini⸗ nem ieter tage daß eini⸗ aus⸗ tand Ver⸗ die eiter tiet⸗ ver⸗ ende zung chtel, venn Ab⸗ das Zenn dann „be⸗ ieter im teter Waſ⸗ ſtan⸗ und zwei und ſeit ver⸗ h im den 0 be⸗ und ieſer weg⸗ die aus⸗ Her fen. dieſe jeten tein⸗ zlei⸗ olche mutz Nan⸗ ich mer Sie eitig gen⸗ ſtan⸗ ingt. Sie ¹ ſön⸗ den 80 ver⸗ zeter, dieſe n ist aus⸗ juge⸗ die über Sie ters ohne chter aben mir ölzer iſt, tigt kann muß eine eine auf kann Aus⸗ auf auf üben dieſe Tode iecht, chen, eten hren rbie⸗ be⸗ neh⸗ iche — Ihnen über⸗ hat, können Sie e der Zinſen uſw. 50 nich bezahlt. a. 8 85 die Ueberſchreibung des Hauſes auf Ihren Namen nicht vornehmen. Es wird ſich empfehlen, wenn Sie Ihren Anteil am Hauſe jetzt ſchon auf den Namen der einen Tochter überſchreiben laſſen, da im Erb⸗ falle die Kinder zu gleichen Teilen erbberechtigt ſind, öder zum mindeſten ihren Pflichtteil verlangen können. Frau E. K.„Meine Vermieterin hat mir und dem Hauseigentümer gekündigt. Dieſer ſagte mir, daß er die Kündigung nicht annehme. Wie verhält h nun die Sache?“—— Der Hauseigentümer kann die Kündigung nur dann ablehnen, wenn ſie nicht keitgemäß erfolgte. Sobald die Kündigung wirkſam i, müſſen Sie als Untermieterin die Wohnung räumen. Jurisſisgſie Fragen W. Lu.„Welche Wege ſind einzuſchlagen zur Neu⸗ einſthätzung eines in der Nähe einer kleineren Stadt gelegenen Grundſtückes, deſſen Steuerwert offenbar zu hoch veranſchlagt iſt? Eine in einem Landorte ſhon ſeit vielen Jahren beſtehende Wirtſchaft ſoll porübergehend für längere Zeit geſchloſſen werden. Was iſt zu tun, um die jetzt vorhandene Wirtſchafts⸗ lonzeſſion auch noch für ſpätere Zeiten zu erhal⸗ ten?“—— Der Antrag auf Neufeſtſetzung des Steuerwertes eines Grundſtückes muß bei dem zu⸗ ſtändigen Finanzamt geſtellt werden. Dabei iſt dar⸗ zutun, aus welchen Gründen ſeit der letzten Steuer⸗ wertfeſtſetzung eine Aenderung eingetreten iſt. We⸗ gen der Aufrechterhaltung der Konzeſſion müſſen Sie ſich mit dem zuſtändigen Bezirksamt in Ver⸗ lindung ſetzen. Auf jeden Fall erſcheint es nicht rat⸗ gam, die Wirtſchaſt auf längere Dauer geſchloſſen zu halten, weil darin eine Verneinung dͤer Bedürfnis⸗ stage und damit ein Grund zum dauernden Entzug der Konzeſſion erblickt werden kann. B. 3.„Ich habe anfangs September 1933 eini⸗ ges an meinem Wagen reparieren laſſen. Bei der Abholung aus der Werkſtätte habe ich einen größe⸗ zen Betrag bezahlt.(Quittung vorhanden.) Die Rechnung ſollte mir nach genauer Aufſtellung zu⸗ geschickt werden, was erſt heute, nach über zwei Jahren, geſchehen iſt. Muß ich den Reſtbetrag noch zahlen oder iſt der Anſpruch verjährt? Wie lange muß man Quittungen aufbewahren? Iſt die Ehe⸗ frau(wenn ſie ein feſtes Einkommen hat) für die Schulden ihres Mannes haftbar? Kann Pfändung vorgenommen werden?“—— Die Forderung der Reparaturwerkſtätte verfährt erſt mit Ablauf dieſes Jahres. Die Forderung der Reparaturwerkſtätte kann alſo heute noch geltend gemacht werden und muß von Ihnen bezahlt werden, ſofern Sie den Rechnungsbetrag ſelbſt für begründet halten. Eine generelle Friſt zur Aufbewahrung von Quittungen gibt es nicht, da die verſchiedenen Forderungen innerhalb verſchiedener Friſten verjähren. Die Ver⸗ ſihzungsfriſten betragen bekanntlich zwei, vier und öteißig Jahrk. Stetterforderungen verjähren im allgemeinen ugch fünf Jahren. Es empfiehlt ſich, die einzelnen Belege je nach ihren Verjährungsfri⸗ ſten aufzubewahren. Auf jeden Fall erſcheint es ralſam, die üblichen Rechnungs⸗ und Steuerbelege mindeſtens—10 Jahre aufzubewahren. Wendet man die Beſtimmung des 8 44 des Handelsgeſetz⸗ buches bezüglich der Aufbewahrungspflicht der Han⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 519 delsbücher, Korreſpondenzen, Bilanzen und Inven⸗ taraufnahmen analog an, ſo tritt eine Aufbewah⸗ rungspflicht von 10 Jahren ein. Gemäß 8 1410 BGB können die Gläubiger des Mannes nicht Be⸗ friedigung aus dem eingebrachten Gut der Ehefrau verlangen. Ebenſowenig aus dem Vorbehaltsgut der Frau. Da nach§ 1362 BGB zugunſten der Gläu⸗ biger des Mannes vermutet wirö, daß die im Be⸗ ſitze eines der Ehegatten oder beider Ehegatten be⸗ findlichen beweglichen Sachen dem Manne gehören, iſt die Möglichkeit vorhanden, daß eingebrachtes Gut der Ehefrau für die Schulden des Mannes gepfän⸗ det wird. Es iſt dann Sache der Frau, darzutun, daß dieſe Gegenſtände ihr eingebrachtes Gut oder ihr Vorbehaltsgut ſind. Sie muß gegebenenfalls die Interventionsklage gegen den Pfändungsgläubiger durchführen. Einjähriger Abonnent.„Die Frau iſt vor Jah⸗ ven geſtorben. Das einzige Kind iſt verheiratet und ſeinerzeit vollſtändig ausgeſteuert worden. Eine Auseinanderſetzung mit dem Kind iſt beim Tode der Mutter nicht erfolgt. Welchen Anſpruch hat das Kind beim Tode der Mutter an das eingebrachte Heirats⸗ gut und an das während der Ghe erworbene Geld⸗ vermögen und Sachvermögen? Welche Stellung nimmt bei Wiederverheiratung die zweite Frau ein in bezug auf das vorhandene Vermögen, die alte Wohnungseinrichtung und die während der Ehe an⸗ geſchafften Ergänzungen? Beſteht ein Unterſchied im Vermögen, das während und nach der erſten Ehe erworben iſt?“—— Zur Beantwortung Ihrer An⸗ frage wäre zunächſt die Feſtſtellung notwendig, welcher Güterſtand für die erſte und zweite Ehe vereinbart war bzw. iſt. Sodann wäre notwendig, zu wiſſen, ob die verſtorbene erſte Ehefrau eine letztwillige Verfügung hinterlaſſen hat oder naht. Liegt eine ſolche nicht vor, und iſt alſo die geſetzliche Erbfolge eingetreten, ſo iſt das Kind zu 7 Anteilen und der überlebende Ehegatte zu 4 Anteil bezüg⸗ lich des Nachlaſſes der erſten Frau erbberechtigt. Der Nachlaß der Ehefrau beſteht aus dem von der Ehefrau in die Ehe eingebrachten Gut und dem etwa während der Ehe erworbenen Vermögen. Beſteht zwiſchen dem Vater und dem Kinde fortgeſetzte und ungeteilte Erbengemeinſchaft, kann die zweite Ehe⸗ frau keinen Anſpruch auf die Möbeleinrichtung er⸗ heben. Es iſt im Falle einer Wiederverheiratung immer zweckmäßig, daß die Auseinanderſetzung be⸗ güglich des Nachlaſſes der erſten Ehefrau ſtattfindet, damit das Vermögen des Mannes feſtſteht, und dieſer hierüber eventuell zugunſten ſeiner zweiten Ehefrau verfügen kann. Selbſtverſtänglich behält das erſteheliche Kind ſeinen Erbanſpruch bezüglich des Vermögens des Vaters und beerbt den Vater, falls kein Teſtament vorliegt, zu 7“ Anteilen. Die vom Vater gewährte Ausſteuer kann keinesfalls auf den Erbanſpruch des Kindes bezüglich ihres müt⸗ terlichen Erbteiles angerechnet werden. Frau B. H. Ihre Anfrage iſt nicht klar. Offen⸗ bar haben Sie als Beklagte die Einrede der ört⸗ lichen Unzuſtändigkeit geltend gemacht, worauf der Rechtsſtreit hierher überwieſen wurde. Die durch die Verweiſung entſtandenen Koſten muß in dieſem Falle der Kläger tragen. Wir nehmen an, daß dies in dem Urteil auch feſtgeſtellt iſt. In dieſem Falle müſſen Sie Ihre durch die Einrede der örtlichen Unzuſtändigkeit entſtandenen Koſten durch das Ge⸗ richt feſtſetzen laſſen und können dann damit auf⸗ rechnen, ſoſern die von Ihnen aufgeführten 17.42 Mark Gerichts⸗ und Anwaltskoſten der Gegenſeite ſind, zu deren Zahlung Sie verurteilt wurden. är Der Umſtändliche und der Sachliche Der Schreiber dieſer Schriftprobe hier kann ſeine präziſer Wiedergabe aller Dinge geht, dem jedes Mitmenſchen zur Verzweiflung bringen. Er iſt falſche Pathos verhaßt iſt. Er liebt die Dinge zu penibel, weitſchweifend und umſtändlich, ſo daß es vereinfachen und nicht zu komplizieren. Er erfaßt Seine Genauigkeit, auf mit einem Blick das Weſentliche, liebt keine Um⸗ Se Henauigkeit, einfach nicht mehr ſchön iſt. die er ſich ſogar noch etwas einbildet, iſt für den normalen Menſchen eine unerträgliche Pedanterie. Er vermag über ſeinen Kellerhorizont nicht hinaus⸗ zuſehen, kommt ſich aber dennoch ſo wichtig vor, daß er beinahe das Schreiben einer jeden Zahl und das Zuſammenadoͤieren jeder einzelnen Kolonne zu einem Staatsakt machen möchte. Was Wunder, daß er lauter Schwülſtigkeit— er ſagt dazu Genauigkeit — und vor aller Weitſchweifigkeit und Umſtändlich⸗ keit— er nennt es Gewiſſenhaftigkeit— es überhaupt nicht weiter gebracht hat, ſondern im Gegenteil dahin gekommen iſt, daß Menſchen, die ihn kennen und be⸗ ruflich mit ihm zu tun haben, nach Möglichkeit zu ſeinem Kollegen gehen und einen weiten Bogen um ihn machen. Der Umſtändliche Ein graphologiſch Intereſſierter wird ſich mit einem ſolchen Menſchen gar nicht einlaſſen, wenn er bloß ſeine Handſchrift ſieht. Er kann ſich ja ſchon bei der Bildung eines Großbuchſtabens einfach nicht genug tun, er muß Schnörkel über Schnörkel ein⸗ fügen. Es iſt für ihn ein Ding der Unmöglichkeit, auch den kleinſten An⸗ und Abſtrich fortzulaſſen. Man könnte ja eventuell nicht mehr leſen, was gemeint iſt, nein, im Gegenteil, noch ſo viel wie irgend möglich hinzutun. Damit man ja gleich merkt, wie gewiſſenhaft er iſt und wie genau er es mit allem und jedem Ding nimmt. Das iſt ſeine Meinung. Die Umſtändlichkeit geht aus der Schrift unzwei⸗ deutig hervor. Jeder i⸗Punkt iſt hier beinghe mit dem Zirkel hingeſetzt worden, jedes kleine e gemalt, jeder Großbuchſtabe die perſoniftzierte Umſtändlich⸗ keit. Das Lächerliche und faſt Fatale bei ſolthen Zeitgenoſſen iſt, daß ſie bei ihrer pedantiſchen Ge⸗ nauigkeit ſich allen anderen überlegen glauben. Ihre weitere Anfrage kann nur bei genauer Kennt⸗ nis der Sach⸗ und Rechtslage beantwortet werden. Ein Menſch mit ſolchem Charakter haßt niemand mehr als den fachlichen, klaren Menſchen, deſſen 1 Aue Nuuun Mou N e umu Zielwille immer nach knapper Formulierung und ſchweife. Sein Denken und Handeln iſt unverbaut, unbeſtechlich ſein Blick, klar ſein Geiſt, wahrhaftig ſeine Gefühle. Er iſt beſtrebt, alles Ueberflüſſige L.. Ad ol Ae * LA, UA 55 D, en 7 Keue 0 Der Sachliche 5 2 22. 7 8 8.. 5. 5 8—„ 0 aus Denken und Handeln auszuſchalten, alles Bei⸗ .— werk abzutun. Er ſieht nur ſein Ziel, er verfolgt ——— 5. ſeinen Weg, ohne ſich durch Nebenſächlichkeiten be⸗ 158——— 1„* 5 0 . 5. irren zu laſſen. Er kommt aber auch vorwärts und hat Erfolge, denn er weiß, was er iſt. Er arbeitet vielleicht halb ſo viel wie der Umſtändliche, denn er macht ſich keine unnütze Arbeit, aber das, was er an⸗ packt, ſitzt, jeder Griff von ihm hat Sinn und Zweck, jede Bwegung iſt formuliert, knapp und zielbwußt. Genau ſo iſt ſeine Schrift. Da iſt kein Strich zu viel, da iſt alles bewußt geſtaltet, man merkt das Streben nach knappſter Formulierung. Man merkt die Einfachheit, den Willen, auf einfachſte aber auf klarſte allgemeinverſtändliche Formen zurückzugehen. Solche Menſchen ſind ſympathiſch, mit ihnen kann man auskommen, ihnen kann man auch in den meiſten Fällen vertrauen. Selbſtverſtändlich, daß die Vereinfachung nicht zur Schlamperei, die Knapp⸗ heit nicht zur Schablonenhaftigkeit, das Weglaſſen von Unnötigem nicht zur Ungenauigkeit werden. Hier ſind wieder Grenzen, hier kann nur der er⸗ fahrene Graphologe unterſcheiden. Geldſpenden für das Winterhilfswerk Wie in den vergangenen Jahren, werden auch in dieſem Winter viele Volksgenoſſen, namentlich aber viele Firmen, ihre Verbundenheit mit den notlei⸗ denden Mitbrüdern unſeres Volkes durch Zeichnung von Geloſpenden beweiſen. Zu dieſem Zweck ſtehen ihnen wieder die entſprechenden Poſtſcheck⸗ und Bankkonten des Winterhilfswerkes offen. 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Arbeiter Jakob Heinrich Bopp, 51 J. 9 M. Reichsbahnſekretär Heinrich Schuchmann, 50 935 Ehefrau des Geſchäfts⸗ J. 6 M Julianna Eitelmann geb. Kaiſer, Witwe des Händlers Michael Eitelmann, 86 J. 8 M. Klara Melber geb. Albertz, Ehefrau des Straßenbahnſchaffners Johann Jakob Melber, 55 J. 7 M Luiſe Ida Irma Gärtner, 7 Tage Theodor Kempf, 8 J. 3 M. Kaufmann Klaus Preiſer, 62 J. 10 M. Zollaſſ. a. D. Georg Peter Kratzmann, 73 J. 7 N Oberpoſtſchaffner a. D. Karl Weckeſſer, 68 F. 3 M. Schneidermeiſter Franz Joſeph Ott, 57 J. 6 M. Bademeiſter i. R. Jakob Fritz, 55 J. 4 M. Ruth Hönes, 12 Tage Bauinſpektor Friedrich Klank, 51 J. 4 M. „ 0 Lorenz, 67 J. 7 M. Maria Eva Ott geb. Brecht, Witwe des Stadtarbeiters Franz Karl Ott, 89 J. 10 M.* Chriſt. Anna Derr geb. Metzger, Ehefr. d. Gipſers Gg. Derr, 59 J. Bademeiſter Wilhelm Klein, 51 J. Dr. Zinssersco sz eng 2— Die gute ber Ams-Breze schmeckt doch am Besten aus dem Spesial-Betrieb Jos. Ams jun., Mannheim Elchendortfstrage g— Fenn Ar. 508 Glücklich! 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N, 08 . ſaſt nent, graue jaeke ke Figur 42—.40 verkauf, „ mittägz 58. 7 der Ge⸗ 9 Verkaufs an an⸗ Stelle! aug ebens⸗ re Le⸗ herden lungs⸗ gibt gen zu robe⸗ 1..— und 10 0 f 1 3 (87 el en eb deim „ 5080 9 5 Samstag, 9. Nov. Sonntag, 10. Nov. 1988 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgade 11. Seite/ Nummer 519 . 0 „Der Essigmann mit seinem Schubkarren“, Figur aus einem Drama von Mercier, modelliert von Lück, Frankenthal um 1770 (Schloßmuseum Mannheim) H. 20. März 1709 meldete Johann Friedrich Böttger, weiland Apothekerlehrling, Goldmacher und Alchimiſt, dem König Auguſt dem Starken von Sachſen, daß er nunmehr„den guten weißen Por⸗ kellain ſamt der allerfeinſten Glaſur und dem be⸗ hörigen Mahlwerk( Malerei) in ſolcher Perfektion zu machen wiſſe, daß ſolcher dem Oſt⸗Indianiſchen uu nicht vor, ſo doch wenigſtens gleichkommen ſoll“. Ans ſeit den Kreuzzügen und den abenteuerreichen Aenfahrten des Venezianers Mareo Polo im 13, Jahrhundert,— erſt recht aber ſeit der Entdeckung des Steweges tach Oſtindien die Alchimiſten ganz Europas immer wieder beſchäftigte, war Wirklich⸗ keit geworden: ein Deutſcher hatte nach jahrelanger, zäher Verſuchsarbeit den koſtbaren Stoff aus ge⸗ brannter weißer Erde„nachzuerfinden“ vermocht und damit eine der ſeltſamſten Umwertungen unſerer neueren Wirtſchaftsgeſchichte in die Wege geleitet. Im Mittelalter gehört das ſchon Jahrhunderte früher erfundene chineſiſche Porzellan für Europa zu den märchenhaften Wundern des Orients, und kur in den Schatzkammern reicher Kathedralen oder den Kleinodienſchreinen mächtiger Fürſten iſt hie und da ein ziemlich unſcheinbares Stück davon ent⸗ halten, das ob ſeines ungeheuren Wertes von der Hand heimiſcher Goloͤſchmiede prächtig in Silber oder Gold gefaßt wird. Nach der berühmten Um⸗ ſeglung Afrikas im Jahre 1498 kommen durch die zegen Handelsbeziehungen Portugals zum Fernen Oſten allmählich größere Mengen herüber; aber ſteis bleibt das Porzellan faſt ausſchließlich den Fürſtenhöfen vorbehalten, und noch 1562 erzählt Johann Matheſius in ſeiner zu Nürnberg er⸗ ſchienenen„Bergpoſtill“:„Heut zu tag brauchen die großen Potentaten ir Porzelach, welches man für dle edliſten und theuriſten Trinkgeſchirr achtet.“ Als im 17. Jahrhundert vor allem durch die Otindiſche Kompagnie“ ein immer lebhafterer Han⸗ del mit den Ländern des Fernen Oſtens einſetzt, iſt Porzellan eines der wichtigſten Erzeugniſſe auf dem Beltmarkt,— es wird aus einer wahrlich mit Gold aufgewogenen Kurioſität, aus dem ſeltenen Luxus⸗ artikel zur immer noch ſehr teuren Gebrauchsware, an die Könige und Patrizier ihr Herz und— ihr Vermögen hängen. Dieſer Umſtand nicht zuletzt war es denn auch, der gerade in Sachſen bereits vor der Wende ins 18. Jahrhundert den Phyſtker Walther Putto als Trommler Teedose mit Watteauszene Non Tſchirnhauſen zu nachdrücklichen Un⸗ terſuchungen über die chemiſche Beſchaffenheit des chineſiſchen Por⸗ zellans und ebenſo ge⸗ wiſſer ſächſiſcher Erden beſtimmte, weil die un⸗ erſättliche Porzellan⸗ die verschiedenen Kein Zufall und kein Abenteuer iſt damit ver⸗ knüpft, wenn auch die Legende ſich noch immer um das Laboratorium auf der Venusbaſtei in Dresden rankt. Aber gerade weil ſolch beharrliches Forſchen und unermüdliches Probieren ein ſo urdeutſcher Weſenszug iſt, ſollte man die Leiſtung Tſchirnhau⸗ ſens und Böttgers nicht dadurch verkleinern, daß man ſie dem Zufall myſtiſcher Goldmacherei in die Schuhe ſchiebt. ellan das weiße Wunder Vom fürſtlichen Kunſtbeſitz zum volkstümlichen Gebrauchs gegenſtand Aus dem 32flgurigen Schachspiel von Konrad Link, Frankenthal, um 1770, weiß-gold und purpur-gold staffiert, Völkerstämme Europas und Asiens darstellend (Schloßpmuseum Mannheim) baraus all oͤe reigenden Zierate prunkvoller Boudoirs zu formen, in Farben zu ſchwelgen,— ja, die ſo hochgeſchätzte Kunſt der wundervoll durchmodellier⸗ ten Kleinplaſtik zur ſchönſten Blüte zu bringen. Und wenn wir heute die Muſeen durchwandern, wenn wir gerade bei uns hier im Mannheimer Schloß vor den Vitrinen voll ſchimmernder Köſt⸗ lichkeiten ſtehen und dabei wieder einmal innewerden, daß wir in den Sälen des öſtlichen Eckpavillons eine der in ihrer Art bedeutendſten Sammlungen ganz Deutſchlands vor uns haben, dann drängt ſich damit zugleich auch die Erkenntnis auf, welche un⸗ erhört reiche kulturgeſchichtliche Quelle wir in dieſen vielen Figürchen, dieſen bunt bemalten Vaſen, Tellern und Sexvicen, dieſen Tafelaufſätzen und Porträtbüſten beſitzen. Faſt alles, was wir heute im Lichtbild feſthalten, hat man zum Vergnügen der fürſtlichen Fabrikherren damals aus Porzellan gemacht. Und wie es für jeden nur einigermaßen Oben: Frühstücksservice mit Puttenszenen und Mille-Fleurs-Dekor, Frankenthal um 1770 (Schlonmuseum Mannheim) Rechts: Modernes Gebrauchsgeschirr in guter, zweckmäßiger Form aus einer Porzellanfabrik der bayerischen Ostmark leidenſchaft Auguſts des Starken geradezu eine Gefahr für ſeinen Staat zu werden drohte. Um das Geld im Lande zu halten, wollte man ſelbſt endlich dem Geheimnis jenes„Arkanums“ auf die Spur kommen, deſſentwegen ſich Italiener, Franzoſen und Engländer gleichfalls ſchon ſo lange vergeblich bemühten. Aber noch ein weiteres Dut⸗ zend Jahre ſollten ins Land gehen, bis auf dem Umweg über das rote„Böttgerſteinzeug“ ſchon nach dem Tode Tſchirnhauſens aus der ſehr ernſten ge⸗ meinſamen Arbeit dieſer beiden großen Erfinder und Keramiker endlich das erſte in Europa gemachte „echte“ Porzellan entſtand. samtlich Frankenthal, 17651775, Terrine in Gittermuster mit Vogeldekor Als ein Kind des Barock iſt das Porzellan in die europäiſche Welt der oberen Zehntauſend hin⸗ eingeboren worden. Und auf echt barocke Weiſe hat ſie ſich denn auch ſeiner bemächtigt, indem ſie es zu dem erkorenen Liebling ihrer ſpieleriſchen Launen machte. Kein bildſamerer Stoff ließ ſich ja finden, um im Besitz des Schlobhmuseums Mannheim Teedose mit Soldatenszene vermögenden Herrſcher in deutſchen Landen einfach zum guten Ton gehörte, nach Meißner Muſter ſeine eigene„Porcellain⸗Manufaktur“ einzurichten, ſo bil⸗ deten wiederum die geſchickten Hände guter Künſt⸗ ler von der Königlichen Majeſtät und dem„Durch⸗ läuchigſten Churfürſten“ bis hinab zur flohfangen⸗ den Bauerndirne, dem Ziegenbock, den ſpielenden Kindern ſchlechthin alles nach, was zwiſchen Him⸗ mel und Erde in jenen bunten Zeiten zu ſolcher Nachbildung ſich anbot. Längſt hat das Porzellan ſeinen Weg ins Volk angetreten, iſt aus dem barocken Kunſtgegenſtand zu einem Induſtrieerzeugnis für täglichen Bedarf ge⸗ worden und kommt feiner kulturellen Aufgabe als plaſtiſcher Sittenſchilderer gewiſſermaßen nur noch Putto als Flötenspieler Fhotes Rosenbusch, Schlohmseum 1 Werkyhgto) 12. Seite/ Nummer 519 im Nebenberufe nach. Aber gerade deshalb erſcheint es von Zeit zu Zeit nötig, ſich auf das Werden der Dinge zurückzubeſinnen und dadurch das Empfinden für ihre beſonderen geſchmacklichen und praktiſchen Vorzüge zu ſtärken. Im ganzen Reich wird in dieſen Wochen wieder einmal für deutſches Porzellan geworben, nicht zu⸗ letzt, um dadurch manche, für den einzelnen kaum ſpürbare kleine Neuanſchaffung zu veranlaſſen oder gerade jetzt in der Vorweihnachtszeit auf die vielen hübſchen Geſchenke hinzuweiſen, die man aus der 5 lle modernen Gebrauchs⸗ und Kunſtporzellans für alle Zwecke wählen kann. Von der königlichen zur bürgerlichen Tafel iſt einſt das Porzellan hinabge⸗ wandert und t dadurch ganz weſentlich zur Ver⸗ feinerung der Tafe en, zur Verſchönerung der Gaſtlichkeit beigetragen. Seinem Siegeszug in Kultur, Kunſt und Hygiene geſellt ſich unſern Tagen ein Siegeszug in der Technik, die ſich ſeiner in vielerlei Geſtalt zu bedienen wußte. Aus Erde gemacht, durch menſchlichen Erfindergeiſt veredelt und in feſte Form gebannt, bleibt es aber deshalb doch in jeglicher Erſcheinung immer in zg Porzellan, das weiße Wunder. M. S. .—-—'——d 2323833 Wie ſoll man ſein Porzellan behandeln! Ein wenig Sorgfalt gibt faſt unbegrenzte Lebensdauer Porzellan iſt zerbrechlich. Gewiß,— aber das bleibt auch ſo ziemlich ſeine einzige Untugend. Denn während alle andern Gegenſtände des täglichen Ge⸗ brauchs— ob aus Holz, ob Metall oder Gewebe— beſtimmten Alterserſcheinungen unterworfen ſind, konnte man trotz ſorgfältigſter Unterſuchungen der⸗ gleichen beim Porzellan keineswegs feſtſtellen. Es behält vielmehr ſeine ſämtlichen Eigenſchaften wie Härte, Dichte, Feſtigkeit, Glanz und Durchſchein für alle Zeiten unverändert und kann auch nur oͤurch mechaniſche Einwirkungen von außen verletzt oder zerſtört werden. Eine einzige Säure gibt es, die dem Porzellan gefährlich zu werden vermag und deshalb für be⸗ ſtimmte Verzierungen, wie etwa die unter Anleh⸗ nung an die Stahlſtichtechnik hergeſtellten Goldätz⸗ kanten, verwendet wird: die Flußſäure. Da dieſe chemiſche Verbindung(Fluorwaſſerſtoffſäure) jedoch im täglichen Leben kaum eine Rolle ſpielt, ſo iſt der Porzellanſcherben als ſolcher, nach den Bedürfniſſen des Haushalts gerechnet, praktiſch unangreifbar. Weder löſt ſich etwas von der Glaſur durch Speiſe⸗ ſäuren wie Eſſig, Fruchtſaft oder Gärung, noch wird die Glaſur ſtumpf und unanſehnlich, ſolange man ihr nicht gerade mit ſtark quarzhaltigem Sand zu Leibe rückt. Porzellan hat innerhalb unſerer Härteſkala 1 bis 10 die Härte 8, kann alſo ſeinerſeits alle Stoffe ritzen und ſchneiden, deren Härte zwiſchen 1 und 7 liegt. Daher der Vater vor dem Brotſchneiden oder ſonſt einer derartigen hausherrlichen Hantie⸗ rung gern erſt ſchnell den Teller umdreht und ſein Meſſer an dem rauhen Fuße wetzt! Umgekehrt kann aber das Meſſer dem Porzellan nichts anhaben. Wenn man trotzdem beſonders in großen Gaſtſtät⸗ tenbetrieben beobachtet, daß die glaſierte Fläche Kratzer und Beſchädigungen aufweiſt, ſo ſtammt das Senfgefäß mit geschliffenen Deckelrändern faſt immer vom Aufſpülen in den Waſchmaſchinen her, wo Sand im Spülwaſſer enthalten iſt und die noch härteren Quarzteilchen unter erheblichem Druck mit dem Geſchirr in Berührung kommen. Wie alle Körper dehnt ſich Porzellan beim Erwärmen aus; und wenn dieſe Ausdehnung infolge ſeiner großen Dichtigkeit auch kaum bemerk⸗ bar iſt— ſie beträgt beim Erhitzen von 0 Grad auf 100 Grad nur 0,36 Millimeter—, ſo reicht ſie doch hin, um bei zu plötzlichen Temperaturſchwankungen ein Springen zu verurſachen. Alſo: normales Ge⸗ ſchirrporzellan nicht auf den heißen Ofen ſtellen oder kochendes Waſſer in eine eisk e lte Kanne gießen! Eine langſame Erwärmung und eine ebenſo laugſame Ab⸗ kühlung werden dagegen meiſt ohne Schaden ausge⸗ halten. Vor dem Einſchütten heißen Kaffees ſoll die Kanne mindeſtens zimmerwarm ſein. Selbſtver⸗ ſtändlich gibt es auch ausgeſprochen hitzebeſtän⸗ diges Porzellan, wie wir es vor allem als Schmelztiegel, Abdampfſchalen oder Kaſſerolls in den chemiſchen Laboratorien finden und ſeit geraumer Zeit auch ſchon für die Küche verwenden. Dieſe Spezialporzellane, die ſogar der Gebläſeflamme zu widerſtehen vermögen und ohne Gefahr auf das offene Feuer geſetzt, in den Backofen geſchoben, dem Gasherd anvertraut werden dürfen, ſind aber in Teekanne mit metallener Wärmehülse Glaſur und Maſſe durch beſondere Zuſätze für ihren Verwendungszweck geeignet gemacht und dement⸗ ſprechend auch etwas teurer als das übliche Haus⸗ haltgeſchirr. Die Härte und Dichtigkeit öes Porzellans bringt es mit ſich, daß ihm auch hervorragende bygieniſche Eigenſchaften zukom⸗ men, da ſeine unangreifbare Glaſur das Eindringen von Bakterien verhindert. Nach jedem Waſchen iſt es wieder vollkommen ſauber und gebrauchsfähig — ja, man hat ſogar feſtgeſtellt, daß Porzellan auch Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe . Samstag, 9. Nov. Sonntag, 10. Nov. 1990 8 e Praktisch und dabei formschön ist feuerfestes Koch geschirr aus Porzellan an ſich bakterien feindlich iſt und keine Bakterienkulturen aufkommen läßt. Porzellan ſoll immer für ſich allein ge⸗ ſpült werden— vor allem nicht mit Beſtecken, Blech⸗ oder Aluminiumtöpfen zuſammen, zu deren Reinigung ja auch meiſt Sand Verwendung findet. Ein weicher Schwamm und heißes Waſſer genügen vollauf, um die Gefäße von den groben Speiſereſten zu reinigen, und ein Nachſpülen in klarem, warmem Kaffeekanne mit metallener Wärmehülse (1 Werkphoto; 3 Werkzeichnungen) Waſſer veicht dann, um die Säuberung zu vollen⸗ den. Das Abtrocknen erfolgt am beſten mit einem weichen Tuch. Das Abſpülwaſſer ſoll möglichſt keine Zuſätze von Waſchmitteln enthalten; bei bemaltem Porzellan iſt auch Soda tunlichſt zu vermeiden. Wer dieſe Regeln beachtet, außerdem aber mit ſeinen Sachen ſorgfältig umzugehen weiß und nicht „wie der Elefant im Porzellanladen“ ungeſchickt iſt, wird ſich jahrzehntelang an dem immer gleich ſchö⸗ nen Porzellanbeſtand erfreuen können. eee Porzellan und Arbeitsbeſchaffung Wie groß iſt der Lohnanteil an den Herſtellungs⸗ koſten von Porzellan? Der Lohn⸗ und Gehaltsanteil an den Herſtellungs⸗ koſten des Porzellans iſt, rund gerechnet, 50 v. H. Bei manchen Gegenſtänden, die reicher ausgeſtattet und reicher dekoriert werden, kann dͤieſer Anteil bis zu 60 und 70 v. H. anſteigen. Für jede Mark alſo, für die der Händler wieder bei den Fabriken beſtel⸗ len kann, kann ein Porzellanarbeiter wieder eine Stunde ſchaffen. Durch wieviel Hände läuft ein Teller(weiß), bis er zum Verſand kommt? Genaue Nachprüfungen der einzelnen Herſtel⸗ lungsvorgänge und entſprechende Studien haben er⸗ geben, daß ein weißer Teller durch 100 Hände läuft, bis er die Fabrik verlaſſen kann. Wieviel Porzellanfabriken gibt es in Deutſchland? Es gibt heute rund 200 Porzellanfabriken. Außer⸗ dem ſind ungefähr 50 Porzellanfabriken ſtillgelegt. Wieviele Arbeiter ſchaffen deutſches Porzellan? In dieſen Fabriken ſind rund 25 000 Arbeiter be⸗ ſchäftigt. Im Jahre 1928 dagegen konnte die deutſche Porzellan⸗Induſtrie 60000 Arbeitern Beſchäftigung geben. Welche Bedeutung hat die Porzellan⸗Induſtrie für die deutſche Ausfuhr? Die Porzellan⸗Induſtrie hat eben wegen ihres hohen Lohnanteils eine außerordentliche Bedeutung für die Ausfuhr, wird doch mit deutſchem Porzellan zum allergrößten Teil deutſche Arbeit, deutſches Kön⸗ nen und deutſcher Fleiß in das Ausland geſchickt und dafür als Gegenwert Deviſen eingenommen. Früher war der Ausfuhranteil an der Geſamterzeugung durchſchnittlich 50 v.., heute ſind es nur noch 20 v. H. Wie groß iſt der pro Kopf⸗Verbrauch in Porzellan in Deutſchland und in anderen europäiſchen Ländern? Der jährliche pro Kopf⸗Verbrauch in Porzellan bewegt ſich in Deutſchland in den letzten Jahren wie folgt: 1928: 2,20 Mark, 1932: 1 Mark, 1934: 1,07 Mark. Dieſer Anteil muß als ſehr niedrig bezeichnet werden, vor allem im Vergleich zu anderen Ländern, die hier bedeutend höhere Ziffern aufweiſen. Deshalb: nicht an jedem geſprungenen Teller ſparen und eine Taſſe ohne Henkel, eine Kaffeekanne mit angeſchlagener Schnaupe, eine Suppenterrine ohne Deckel noch jahrelang im Haushalt mitſchlep⸗ pen! Lieber ein neues Stück anſchaffen, denn trotz ſeiner Billigkeit bedeutet es Umſatz und hilft der deutſchen Wirtſchaft. von den Vorzügen des„Kochporzellans“ Daß man Kaffee und Tee beſonders gern in Por⸗ zellangefäßen zubereitet, iſt eine alte Hausfrauen⸗ weisheit, an der niemand zu rütteln wagen würde Aber auch für andere Speiſen und Getränke, bei denen ſich das Porzellan nicht allein wegen der Erhal⸗ tung des Aromas von ſelbſt empfiehlt, ſind ſolche vollkommen geruchs⸗ und geſchmacksfreien, bei denkbar leicht zu reinigenden Geſchirre mit den Jahren immer mehr in Aufnahme gekommen. Die beſonderen Vorteile der Porzellan⸗ Kochgeſchirre beſtehen neben ihrer geſundheitlich einwandfreien Beſchaffenheit vor allem darin, daß ſſe beim Braten und Backen als ſchlechte Wärmeleiter wirken, weshalb ſich dͤie Hitze ſtets gleichmäßig über die ganze Fläche des Gefäßes verteilt, Lang⸗ ſam, nach und nach erfolgt das Anbraten, und bei nur etwas Vorſicht iſt es auch ganz ausgeſchloſſen, daß im Porzellan⸗Schmortopf eine Speiſe anbren⸗ nen kann. Weiter ſind die Porzellan⸗Kochgeräte ſo nett, appetitlich und ſauber anzuſehen, daß man ſie ohne Bedenken geradeswegs vom Herd weg auf den Eßtiſch bringen kann. Sie erſparen, ſelbſt wem Gäſte da ſind, das leidige Umfüllen, das nicht nur manche Speiſen unanſehnlich werden läßt, ſondern auch doppelte Spülarbeit macht,— ganz abgeſehen davon, daß ein Porzellangefäß in ſeinen glatten Formen viel raſcher gewaſchen iſt als ein anderer Kochtopf. Gerade für zarte Gerichte wie Spargel in holländiſcher Tunke, überkruſteten Blumenkohl, ein Backhähnchen, Leber oder feines Ragout, füt alle Aufläufe, empfindliche Kompotte und Eier⸗ ſpeiſen wird ſich deshalb die Zubereitung in Koch⸗ porzellan ſtets verlohnen und der Hausfrau an Zeit und Mühe einſparen, was die An⸗ ſchaffung zunächſt an geringen Mehrkoſten verurſacht hat. Was nicht jeoͤer weiß Welche Porzellau⸗Qualitäten gibt es? Porzellan gibt es in zweiter Wahl, welche oͤie beſte Ware darſtellt. Darauf folgt zweiten dritte Wahl, die gute Durchſchnittsware if dann dritte Wahl, die immer noch gut i unh dritte—-vierte Wahl, die als allgemeiner Durchſchnitt gelten kann. Dann folgt die vierte Wahl, die bereits kleine Fehler aufweiſt, die aber größtenteils durch die Dekorationen verdeckt werden können. Vierte Wahl iſt auch vielfach als Aus⸗ ſchuß bezeichnet. Hieran ſchließt ſich an das ſoge⸗ nannte Fehlporzellan, das ſichtbare Fehler, wie Riſſe oder Flecken aufweiſt. In den Fabrſken gibt es dann noch die Scherben, die direkte Bruß⸗ ſtücke darſtellen. Wie aus dieſer Aufzählung erſicht, lich iſt, gibt es keine erſte Wahl in Porzellan, die Porzellanfabrikanten beſcheiden genug ſind um die Tatſache anzuerkennen, daß es kaum ein Sil Porzellan gibt, das wirklich vollkommen und in ſe⸗ der Beziehung fehlerfrei iſt. . 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Nov. 1935 z% J N 99 5 1085 Samstag, 9. Ne untag, 10. Nov. 1935 Neue Maunheimer Zeitung /Sonntags⸗Ausgabe 13. Seite/ Nummer 519 ———— N 5 8 eee—.— .„Mann iſt keine Bekeibigung⸗„lacht Ardeſſer und gleichen blanken, glänzenden Augen, den gleichen][ annehmen, daß daß Daten ſo ziem⸗ 3 e e gepflegte Hand.„Ich werde.“ Er eigenſinnigen, verwöhnten Mund lich zutreffen.“ reißt ab, denn da ſteht plötzlich auch der zweite„Gut Jolly, gut—“ murmelt er.„Wie biſt du„Danke.— Das heißt alſo: nehmen?“ bumlg Dem ir lözlich— er war eben auf der erſten Lichtung— geſchah das Ungeheure: die Sonne ſtieß ein Loch in Himmel, durchſchltug wie ein Rießengeſchoß den Staubmantel vor ihm, die Dame, ſieht ihn von unten bis oben an und wieder zurück. Und dann lacht ſie los, ein ganzes Sprühfeuerwerk. „Sie geſtatten, daß ich Sie Fräulein Vermeulen vorſtelle: Herr Doktor Ardeſſer, der Mann, der ſpricht der weitere Verlauf der vielverſprechenden 0 2 2— 5 0— 8 Romantik des Beginns. Immerhin— ſo revolutio⸗ när habe ich mir Sie allerdings nicht vorgeſtellt. amis, nest ce pas?“ Sie hielt das kleine lebende überhaupt auf dieſe Idee gekommen?“ „Idee.. gekommen... Chuck, du redeſt gerade⸗ ſo, wie wenn von einer geſchäftlichen Transaktion oder— Erfindung die Rede wäre. A propos„Er⸗ von den Prouchons zu den Bronquevilles und traf Croiſſy zufällig in Brüſſel. Er war gerade im Be⸗ Es geht mir jetzt tatſächlich bedeutend beſſer. In Und Crviſſy richtet ſich auf.„Jawohl. 9 ten.“ nach einer kleinen Pauſe, die den Nachſatz unterſtrei⸗ chen ſoll, ſetzt er fort:„Selbſt dann nehmen, wenn kein anderes Intereſſe für die Sache beſtüns U O AN V O NV ALFRED HELLER unſere Kautſchukinduſtrie revolutionieren will—“ l 1 1 5 1 steht undefes n e e ee e ee 15 Die junge Dame lacht noch immer.„Ich habe arg ell 1 8 1 e ee Vermeulen fixiert ihn mit ſeinen grauen Aſchen⸗ 88 g 8 5 8 5 5 6 r Aa 5 2* 48 70 2 ert 3 Saß 425 1 5 1 5 2 e e Better!— Durch den triefenden Wald hinauf. ſchon ſo viel von Ihnen gehört— hoffentlich ent⸗ fr i 75 e 755„Idee betrifft, augen.„Sehr richtig,— aber Sie brauchen in 5 f ſehr einfach: ich war gerade auf der Ueberſiedlung] ren Gedankengängen auf mich keine Rückſicht 1 men, lieber Croiſſy; zwecklos. Gehen wir weiter.“ Sie wiſſen, das iſt den Hi 5 5 125 2 5 8 5 8 griffe zu ſtarten— ich wollte dich ſe— me voila 8 dauen, wogenden Miſt; ein glühender Strom wie Ich Hachte eher an Bart und Brille.— Aber um Das ist alles.“ ö dich ſehen 8 5 Croiſſy blättert in ſeinen Papieren.„Bitte.— einem Hochofen ſchoß aus der Oeffnung, in die Zeremonie gleich zu vervollſtändigen: das da iſt 5 59 8 8 7 Die Ardeſſer⸗Sache wird alſo gemacht?“ ihräge Strahlen gebündelt. Durch ſeinen Vorhang Kwang⸗Lu, der zitternde Monoſtrahl'; er iſt vom„Vermeulen ſchüttelt den Kopf.„Merkwürdig,„Ja“, ſagt Vermeulen kurz.„Ich habe übrigens lriufelte mildes, iriſierendes Licht auf eine reinſten Blut und ſein Stammbaum iſt älter als wie primitiv ſelbſt intelligente Frauen denken aber den Vertragsentwurf ſchon fertig nlötlich verklärte Land ſchaft. jener der Bourbonen. Tiens mon cher,'est ile 5 Grunde die einzig richtige Art. Jeden⸗ Ein Zucken, wie der Abglanz eines innerl Sepp Ardeſſer ſtand und ſtarrte.—— illustre monsieur Ardesser. Nons serons tous bons a ee 1 n en bi 1 Lächelns, geht über Croiſſys intelligentes Ge uche! 1 Dre Ruckfahr 9 eich zuſammen, Wie:„Das ütberraſcht mich nicht. Nur noch eine 7 Iſt das Intereſſe, das wir nehmen werden, poſitiv Der Abend iſt blank gewaſchen, iſt ſtark und friſch wie ein junger Gott. Er vergnügt ſich damit, ein ganzes Meer dampfender Nebel über den naſſen Pieſen und Wäldern hin⸗ und herzuſchieben und it dann endlich, des ſinnloſen Spieles ſatt, das Wollbündel, das ſie unter dem linken Arm trug, em⸗ por, aber der Pekineſe verzog keine Miene in ſeinem hochmütigen altklugen Geſicht. Ardeſſer näherte behutſam ſeine Pranke zu einer ein paar Tagen bin ich ſo weit. Ich fürchte aller⸗ dings, du wirſt dich ein wenig langweilen, aber das iſt eben deine Strafe. Biſt du ſchon untergebracht? Sehr gut. Die Perſon heißt Meinrad, iſt hier das — oder negativ?“ „Herr Direktor Croiſſy“, ſagt Vermeulen langſam und mit ſchneidendem Sarkasmus,„Sie fragen, als e 99 95 7 8 f flichtſchuldigen Liebkof Baff! fuhr der 55 üßten Sie ni z wir i f 5 f ganze weiße Gewoge irgendwohin in eine leere 165 ytſchuldigen Liebkoſung.— Baff! fuhr der Hund Faktotum und ſehr verläßlich. Du kannſt ſie ruhig wüßten Sie nicht, daß wir in unſerer Gummii Rumpelkammer des ungeheuren Raumes. Das Licht 85 in Anſpruch nehmen.— Aber jetzt, Jolly, kann ich ſtrie und der Kautſchukaufbringung über zehn 5 n„„ a a a it da, ist endgültig wieder da. Es ſtürzt ſich in Wild⸗ Ich habe nicht die Ab⸗ ichen über das Tal und jeder Straßenſtein fühlt 55„Er iſt nämlich ſehr eiferſüchtig“, meinte Fräulein lionen Franken ſtecken haben. Vermeulen.„Und Sie? Sind Sie immer ſo ſchweig⸗ ſam?“ Croiſſy nicht mehr länger warten laſſen.“ Er küß ſie auf die Stirn, ſtreicht nochmals über ihr Haar. 4 ſch augenblicklich als leuchtender Mittelpunkt eines 55. 8* ns ſtrahlenden Kosmos.„Nicht immer“, ſagte Ardeſſer.„Nur dann, wenn 55 8 E 885 ich 38 de Fleichgewicht k 5 Zuterft jeher Erbin, S; 177 4 5 “doeſes Licht Regenvogengarben nach e aue dem Glechgewict konme. uteri men e dee Sit miſen ic neue 1 leiden Seiten ſchleudernd, kommt ein großer, kotbe⸗„Wunderbar!“ ſprühte die kleine Vermeulen. Ueberraſchungen nicht, nicht einmal angenehme. eiden S! i 0 85* 2 8 7 Oi 10 0 5 0 Aber es ſelbſtyerſtänd li ſe a N 77 za 1 f 0 8 1 ſprizter Tourenwagen, biegt auf den Zufahrtsweg„Kwang⸗ su, eine neue Eroberung!“ 5 0 110 1 e 9 ſicht, dieſes Kapital zu vernichten. Nur Narren oder würde um Gut ab, rollt mit knirſchender Bremſe auf dem„O nein“ proteſtierte Ardeſſer ganz ſachlich, zich gen Sie fm en Ich danke Ihnen.— Was Verbrecher zünden ihr eigenes Haus an. Ich ge⸗ denen Kies. Ganz plötzlich iſt er da, niemand hat ihn kom. mag nämlich kleine Hunde überhaupt nicht. Ich 5.. 7 75 höre nicht zu ihnen.“ 155 ben. meinte vielmehr.. nämlich..“ 115 roiſſy 1 ugt 155 knapp, öffnet ſeine Akten⸗ Croiſſy nickt verbindlich.„Zweifellos. Aber es 8 5 J 8 8 5 5 aſche.„Zunächſt vielleicht der Bericht über di i⸗ iſt 5 ſtä eſſer, eine Poſition ſelbſt zu zer⸗ t, ſind Ein Herr und eine Dame ſitzen vorn, ganz ver⸗ Der alte Baron Zeillern, der eben herankugelte, den 165151;, e e e iſt unter Umſtänden beſſer, eine Poſition ſelbſt zu zer⸗ en, da⸗ Hummt in ihren Autodreß; im Wagen hinten liegt erlöſte ihn aus dem niederträchtigen Geſtrüpp. Der Ben hebt 111 5 Hand 9 in Nehm 1 0 1 ſie vom Gegner geſprengt wird. it den ihweres Gepäck. Der Mann am Lenkrad ſchiebt die wundervolle Gamsbart fuhr durch die Luft.„Zeil⸗ fieber vor dem Lauſenden gleich die Ardeſſen⸗ Sar Sie„Jedoch Vermeulen bort das gar nicht, nimmt 15 ei det. e ler Sd e f e ieber vor dem Laufenden gleich die Ardeſſer⸗Sache. Sie keine Kenntnis davon.„Weiter!“ ſagt er kurz.„Ich n. Brille hoch, drückt zwei⸗, dreimal auf den Hupen⸗ lern. Sozuſagen der Sonnhof⸗Wirt. Ich begrüße die haben mich ja bereits telephoniſch über das Weſent⸗ bitte jetzt die Si Sprotokoll 4 5 later. Im gleichen Augenblick kommt Ardeſſer um Herrſchaften auf das herzlichſte...“ lichſte informiert Ich möchte 55 all 1 1 5„„. nt G18 3 8 2 75 5 5 te ö tert. 8 E llan⸗ die Ecke, in ſeiner„bockſteifen“ Art, die Regenhaut Das vorſchriftsmäßige Durcheinander begann. Orientierung 1 0 Werne A dei pen 1 975 5 5 280 heitlich überm Arm; an jedem ſeiner Nageltreter hängt Auch die Meinrad war plötzlich da. Niemand nahm Sie haben doch auch in 8 5 Hinſicht all 85 125 Alſo kein Golfplatz? Gottſeidank!“ meinte Jo⸗ daß ſie mindeſtens ein Kilo Lehm. Notiz von ihr. Aber ſie ließ die Koffer herabneh⸗ anlaßt?“. ee lanthe Vermeulen und biß in ihr Frühſtücksbrötchen. eleiter Der graue Staubmantel dreht ſich um, winkt. men und hinaufſchaffen, brachte Oroͤnung in die Selbſtberſtändlich Ich habe die Sache Godell„Ihr Honig iſt übrigens viel beſſer als der eng⸗ äßig Hallo, Ste! Hier iſt doch der Sonnhof, was? Wohnt Sache. Der Knäuel löſte ſich. Wereben r iet Tiſttere pee ache del, liſche. Am Ende haben Sie auch keine Tennisplätze Lang⸗ lier Herr Vermeulen?“* e, Lang fer 3 55 5 5 53555 5. Vermeulen nickt.„Godell? Gut. Und? Der junge Zeillern ſchnitt ein Spitzbubengeſicht. ud bei„Wohnt hier und erwartet Sie 8 vorausgeſetzt, 8 Vermeulen ſtreicht über Jolantheg Haar. Seine„Die Analyſen ſind ja ziemlich klar, aber darüber Oh, doch.— Aber wir benützen ſie jetzt 12 Keltchen⸗ loſſen, haß Sie Direktor Croiſſy ſind, wie ich annehme.“ Hand zittert immer noch ein wenig, denn er iſt wirk⸗ hinaus liegen eigentlich nur mehr oder minder vage Auslauf.“ i e ubren⸗ Der Herr am Volant lächelt und deutet eine nach⸗ lich vorhin ein wenig aus der Faſſung gekommen, Vermutungen vor.“ Kein Golf— kein Tennis— wundervoll!“ lachte liſige Grußbewegung an.„Eine ganz vernünftige als ſie ins Zimmer wirbelte.„So eine närriſche„Bedauerlich, aber nicht unerwartet, Alſo berich⸗ Jolanthe Das werden ja ganz richti 1e 1151 nahme, lieber Mann. Ich heiße tatſächlich Sache“, ſagte er nochmals.„Ganz Jolly. Und war⸗ ten Sie, bitte.“ Und was macht man hier dap eigenlich„„ nett, Lroiſp.“ 8 55 um haſt du nicht wenigſtens Frau Duvresne mitge⸗ Erbiſſy nimmt ein paar Blätter aus der Mappe, Je nachdem“ meinte Guſtl e 3 Ardeſſer“ ſagte der andere„Hinaufführen kann nommen?“ hält ſeinen Vortrag. Vermeulen ſitzt bewegungslos, verdreht uns allen die Köpfe und wir eg auf ich Sie nicht, weil ich zu dreckig bin, wie Sie ſehen.„Ausgeſchloſſen, Chuck!“— Chuck iſt der beſte, die Augen feſt geſchloſſen.. von ihr verdrehen Außerdem hat 1555 jeder ſeil wenn Aber ich werde Ihnen jemanden ſchicken.“ feinſte, geheimſte Name für ihn.—„Ausgeſchloſſen!„Reſumé?“ fragt er, als Croiſſy zu Ende iſt. Spezial⸗Sparren Herr Weilich zum Beispiel l t nur Die Anna und die Cilli ſchießen ſchon herbei. In Erſtens wird ſie ja beim Autofahren immer ſeekrank,„Die geprüften Proben entſprechen in techniſch⸗ eine Novelle, in der ein Mann be der Lü gen ndern der Stalltür drüben wird jetzt auch der alte Zeillern zweitens kann ſie kein Wort deutſch, und drittens mechaniſcher Hinſicht ungefähr unſeren Qualitäts⸗ fabriziert, die zum Schluſſe Refine mehr Akne 0 ſihtbar er hat ſeine beſte Joppe an und den größten habe ich ja nicht nur dir, ſondern auch mir ein Ver⸗ poſitionen Ib bis Ila; in chemiſcher Beziehung über⸗ will f. f e latten Gamsbart am Hut. gnügen machen wollen.“ treffen ſie ſogar la. Das gilt insbeſondere für N„ 5 5 8 1725 8 8 2 8 2 5 5 25 5.. 0 J gar la. Das s ins 2„Vermutlich handelt es ſich 9 Fourna⸗ nderer Croiſſy ſpringt ab, zieht den Handſchuh ab, lacht. Sonderbar, jetzt war ſie faſt ganz die ſchöne Mut⸗ Säurefeſtigkeit und Wärmebeſtändigkeit. Es han⸗ liſten?“ lachte Fräulein Veinten en 5 95 1 5 5 pargel Aljo gleich eine hübſche Blamage zum Einzug. Ent⸗ ter, die Frau, an die er ſo ungern erinnert ſein delt ſich alſo zweifellos um ein ſynthetiſches Produkt, ſelbſt?“ i. e N nkohl, ſhüldigen Sie, bitte!“ Er ſpricht ein tadelloſes wollte; aber diesmal war die Suggeſtion keineswegs das unſeren beſten Sorten vollkommen ebenbürtig„Baron Zeillern erteilt Unterricht im Kutſchie⸗ für Rutsch, nur mit leichtem Fremdakzent; er iſt ein unangenehm. Ja, genau dieſes aparte, echte Airburn⸗ iſt. Ueber die praktiſchen Möglichkeiten einer Groß⸗ ven, entgegnete Weilich.„Falls Sie ſich auc an⸗ Eier⸗ ſigerter Vierziger, etwa Typ engliſches Mode⸗ Haar hatte ſie gehabt, mit den gleichen Kupfer⸗ erzeugung und über die Rentabilitätsfrage ſind wir] melden wollen Mösen Sie Aller e bis Koth⸗ öurgal, aher mit viel Intelligenz in den Augen reflexen, als er ſie damals in einem Tanzlokal von vorerſt natürlich nur auf die Angaben des Erfinders eine neue Deichsel da it.„„ 88 und energiſchen Lippen. Cannes aufgegabelt hatte, oͤie ſchöne Deſirée, die J angewieſen, aber man darf wohl als wahrſcheinlich(Fortſetzung folgt) arſacht— 1 F 22 ö f 5 1. 0...* 2 2 2 eelloch 2 D 4 Vo d chien Mflauguigen Iodes. A 8 85 42 22 In Ostafrika enthält un- odes-Anzeige 222 8 e Kolonfal-Mi schung welh⸗ Nach Gottes unerforschlichem Ratschlusse verschied heute 88 f d 186 Kaffees. Versuchen tte ſrün 7 Uhr unerwartet unsere inniggeliebte, unvergeßliche Meiſterklaſſe 812 bitte einmal re f, Mutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau 2 00 259 8 1755 Schaliteꝛ meiner— 54 terte 1 FQ Eger Kolonlal-Mischung das e aber 7 verden Rekforswilwe Pfd. kostet nur 70 Pfg. Aus⸗ i und 18tT täglich frisch. 0 5 im Alter von 80 Jahren und 2 Monaten. 5 8. oh SCHLDLUTER. wWirkIIch ein 1 Mannheim(Otto-Beck-Straße 42), 9. November 1935. Spezialhaus für GUTEN Ka f 189% und Tee! f 0 Um stille Teilnahme bittet 51 5— „ well im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 2 am Paradeplatz D 1 8 1 2 72 m 2 5 1 1 frau M. Walde dier, Vive i Hühneraugen in Je geb. Zieger verurſachen mitunter furchtbare Schmerzen, 5 3 0 2 77 8 weil die kleine, ſpitze Wurzel des Hühnerauges ie Beerdigung findet Montag nachmittag 2 Uhr statt. URS NR NJ 2— auf die empfindlichen Nerven drückt. . Beileidsbesuche dankend verbeten. i er ee———.— i A II EN Es gibt immer noch Perſonen, die ihre Hüh⸗ f ö I WEIT MEISTER RM 305 70 5 5 11 aus„Sparſamkeitsgründen“ mit 12 ae 52885 g Meſſer bearbeiten. Sehr häufig entſteht d ALLCEMEINE FIE CTRICIHTXTS-CESELIIScHAFI SOIdlꝰ eine lebensgefährliche Blutvergiftung mit ihr unüberſehbaren Folgen und Koſten. 05 F E E 5 K ki ig! ScRWERNRGRIGE 5 f Kukirol hilft unbiutig! Eine Umwälzung. 8e Al(Kunststi.) Wenn Sie das echte Kukirol⸗pflaſter. f 8 8 0 ol⸗Pflaſter an⸗ Stall bedeuten die neuen Akustik. Modelle und„ wenden, werden Ihre Hühneraugen, Hornhaut Karien bringt ihnen wieder rebensmut.— und Schwielen ſich ohne cer und ohne 1 Danksagung 5 8 Sie einen Versueh! 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Schon deswegen wünſcht der hart ar⸗ beitende, ehrliche deutſche Unternehmer nicht, daß das Volksempfinden durch unbegründete Steigerun⸗ gen hoher Direktorengehälter verletzt wird. Er will auch nicht Gefahr laufen, mit Einzelgängern in einem Atem genannt zu werden, die aus der Ent⸗ wicklung ihres Unternehmens nicht gerechtfertigte Mehrgewinne für ſich perſönlich einheimſen oder in mangelhaftem Verſtändnis für den harten Da⸗ ſeinskampf unſerer Zeit die breiten Volksſchichten durch übertriebenen Aufwand herausfordern. In⸗ deſſen darf das geſunde Beſtreben, gegen wirklich verletzende Sonderfälle vorzugehen, nicht zu ir ri⸗ gen Verallgemeinerungen führen. Sie tauchen gelegentlich auf. So, wenn mit Rückſicht auf die Feſthaltung der Preiſe und der Arbeiterlöhne auch grundſätzlich gegen jede Erhöhung von Ein⸗ kommen leitender Angeſtellter in der jetzigen Zeit Front gemacht wird; oder wenn, wie das an ande⸗ rer Stelle geſchehen iſt, von überhohen Einkommen in der Induſtrie ſchlechtweg geſprochen und verlangt wird, daß ſie eine beſtimmte Summe im Jahr nicht überſchreiten dürfen. Schon ſolche grundſätzliche Unterſchiedͤlichkeit in der Wunſchrichtung zweier Stellen, die ſicherlich von dem gleichen Willen beſeelt ſind, tut dar, daß es doch wohl ein ſchwieriges Ding um den ſozialen Gerech⸗ iff iſt Auch ſcheinen ſich auf dieſen Be⸗ griff geſtützte Wünſche raſch zu vergrößern, ohne daß eine Grenze abzuſehen iſt. Darum kann die Prü⸗ fung der volkswirtſchaftlichen Auswirkungen der⸗ artiger Forderungen nicht früh genug erfolgen. Ver⸗ wunderlicherweiſe wird immer wieder vergeſſen, daß der nationalſozialiſtiſche Staat die Frage der ſozialen Gerechtgkeit ſchon von der Steuerſtaffe⸗ ung her löſt; 60 v. H. der hohen Einkommen fallen als Steuerabgaben an ihn. Wenn die hohen Einkommen ſteigen, hat er alſo in Höhe von mehr als der Hälfte den Nutzen. Und die Staatsführung, die mit der Führung des Volkes identiſch iſt, muß ja wohl gewichtige Gründe haben, dieſe Regelung den vermerkten von verſchiedenen Seiten empfohlenen Arten vorzuziehen. Sie hat ſolche Gründe! Die grundſätzlichen Geg⸗ wer hoher Gehälter mögen einmal bei Arbeitern und Angeſtellten der Luxusinduſtrien, die von den hohen Einkommen leben, nachfragen, ob ſie mit einer weſentlichen Einſchränkung ihrer Arbeits⸗ umſätze und damit verbundenen Entlaſſungen ein⸗ verſtanden wären. Vor allem aber: Der höchſte foziale Nutzeffekt wird mit der beſten wolkswirtſchaftlichen Leiſtung erzielt. Und das Leiſtungsprinzip bedingt Entlohnung nach dem betrieblichen und volkswirtſchaftlichen Wert des Betriebsführers. Dabei einen Unterſchied zwiſchen dem Vorſtand einer Aktiengeſellſchaft und dem ſreien Unternehmer zu machen, liegt kein Anlaß vor. Der erſte benötigt genau ſo viel Tüchtigkeit, ſein Unter⸗ nehmen hochzubringen wie der zweite. Wenn er aber dieſelbe Tüchtigkeit beweiſt, warum ſoll er dann aus„Gerechtigkeitsgründen“ ſchlechter behandelt werden? Die Gegner dieſer Direktorengehälter er⸗ widern:„Weil er nicht die Verantwortlichkeit und das Riſiko trägt.“ Aber in einer Zeit, in der das Führerprinzip auch in der Wirtſchaft ſcharf heraus⸗ geſtellt wird, kann man nicht nur den Einſatz des Vermögens, ſondern muß man den Einſatz der gan⸗ zen Perſönlichkeit beſonders hoch bewerten. Nicht ohne Grund will ja der Aktienrechts⸗ entwurf die Erſolgshaftung des Lei⸗ ters einer Aktiengeſellſchaft derjenigen des freien Anternehmers weitgehend anpaſſen. Für Rieſenge⸗ hälter und ihre Erhöhung iſt freilich nicht die Zeit. Wo aber das Gehalt verhältnismäßig niedrig liegt und Tantiemeberechnung dafür ſorgt, daß die Lei⸗ tung bezahlt wird, die Leiſtung für den Betrieb und 295 Angehörigen, da wird im nationalſozialiſtiſchen Geiſt gehandelt. Dabei wäre es falſch, die Erfolge eines Betriebsführers aus dem Umſatz ableſen zu wollen, die Tantieme alſo mit dem Umſatz zu kop⸗ peln; denn es gibt Betriebe, bei denen der Umſatz ſteigt, während ſich der Gewinn in abſteigender Linie bewegt. Wenn ſich dagegen die Höhe eines Direk⸗ torengehalts im weſentlichen nach der Höhe des Be⸗ triebsgewinnes richtet, iſt der ſozialen Gerech⸗ tigkeit genügt. Ueberſehen wird heute auch, daß in vielen Fällen die auf Tantieme abgeſtellten Unter⸗ nehmer gar keine Erhöhungen ihrer Bezüge erhal⸗ ten, ſondern im Gegenteil erſt in ihr Einkommen hineinwachſen. Das iſt überall da der Fall, wo— wie etwa in der Montaninduſtrie— Jahre hindurch mangels Gewinnen keine Tantiemen zur Ausſchüt⸗ tung gelangten und erſt jetzt, mit der durch die na⸗ tionalſozialiſtiſche Wirtſchaftspolitik gebeſſerten Kon⸗ junktur, zum erſtenmal ſeit langem Gewinntantie⸗ men heranreifen. Es wäre alles andere als gerecht, dieſe Auswirkung regulärer und bewährter Ver⸗ träge verhindern zu wollen. Völlig unhaltbar iſt der Gedanke einer Senkung ſämtlicher, auch der freien Unternehmereinkommen auf irgendeine Summe derart, daß die freigeſetzten Einkommensanteile für ſoziale oder ſonſtige Zwecke aus dem Betrieb herausgezogen werden müſſen. Das wäre Raubbau an der Wirtſchaft, Subſtanzver⸗ zehr, der der Gegenwart die Zukunft opfert. Primi⸗ tivfte Ueberlegung zeigt das— gerade wenn man die ganz hohen induſtriellen Einkommen nimmt. Es gibt eine Grenge, über die hinaus niemand ſei⸗ nen Verbrauch ſteigern kann. Je höher das Ein⸗ kommen darüber hinaus ragt, um ſo größer iſt der Teil, der nur noch volkswirtſchaftliche Funktion übt. Entweder wird er im Betrieb verwandt, oder er wirkt als freies Anlagekapital ſonſt in der Volkswirtſchaft produktiv. Vor allem mütſſen die Betriebe in Aufſchwungszeiten das Fett anſammeln, das ſie in ſchlechteren zuzuſetzen haben. An dieſem Punkt deckt ſich die Sorge des freien Unternehmers um die Erhaltung ſeiner induſtriellen Abwarfende Halfung Aklien nachgebend/ Renfen mai Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe zurückhaltend * Frankfurt, 9. November. auch zum Wochenſchluß in ihrer abwartenden Haltung und verzeichnete nur ſehr kleines Geſchäft. Die Grundſtimmung war eher noch etwas ſchwä⸗ cher, wobei das weitere Angebot in Montan⸗Aktien etwas verſtimmte. Starke Beachtung fanden die Ausführungen des Reichsfinanzminiſters über nationalſozialiſtiſche Finanz⸗ politik. Am Aktienmarkt kamen zunächſt nur wenig Werte zur Erſtnotiz, die überwiegend zur Schwäche neigten. Mannesmann verloren 1 v.., Rheinſtahl 5 v.., Stahl⸗ verein 78 v.., Hoeſch abz. 2,7 v. H. netto Dividende„ v. H. und Harpener 4 v. H. JG Farben gingen auf 14594 (14676) zurück, Elektro⸗Aktien lagen ſtill. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe eher weiter ab. Der Rentenmarkt lag freundlich, das Geſchäft war aber klein. Von Auslandsanleihen lagen Mexikaner auf feſte Pariſer Kurſe weiter feſt und lebhaft. Der Verlauf der Börſe blieb ſehr ſtill. Die Kurſe konn⸗ ten ſich zumeiſt auf dem Anfangsſtand behaupten. Verein⸗ zelt traten geringprozentige Erholung ein. Schwächer lagen Scheideanſtalt mit 208(209). Ferner erwieſen Rütgers⸗ Werke mit 109(111½) einen größeren Verluſt auf. Am Kaſſamarkt waren deutſche Verlagsanſtalt Stuttgart auf die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung mit 3 v. H. geſucht, Taxe 63(56). Bankaktien bröckelten zumeiſt wei⸗ ter 1 bis% v. H. ab. Renten lagen im Verlaufe ruhig, aber freundlich. Feſter waren Kommunal⸗Umſchuldung, ſpäte Schulöbuchforderungen und Altbeſitz mit etwa plus 6 v. H. Die Börſe verharrte Berliner Börſe: Renten ſtill * Berlin, 9. November. Vor dem Wochenſchluß drückten wieder geringe Ab⸗ gaben den Aktienkursſtand, indeſſen kam es nur in ein⸗ zelnen Werten zu empfindlicheren Abſchwächungen. We⸗ gen der bevorſtehenden Unterbrechungen des Börſengeſchäfts beſtand auf ſeiten des berufsmäßigen Börſenhandels keine Aufnahmeneigung, zumal das Publikum ſich zurückhielt. Von Montanen gaben Mannesmann um 17% v. H. nach. Höſch, die erſtmals ausſchließlich Dividende gehandelt wurden, verloren etwa 77 v..; im gleichen Ausmaß ſchwächer waren auch Mansfelder ſtahl gaben auf und Buderus; Rhein⸗ ein Beſtenlimit um 4 v. H. nach. Am Markt der Braunkohlenwerte kamen lediglich Leopold⸗ grube und Deutſche Erdöl mit plus und minus 7 v. H. zur Notiz. Auch Kaliwerte blieben faſt umſatzlos. Der Erwerb des Mansfelder Paketes durch den Salzdetfurth⸗ Konzern blieb ohne Einfluß. Von chemiſchen Werten büß⸗ ten Farben gegen den Vortagsſchlußkurs 7 v. H. ein (14594). Um den gleichen Prozentbruchteil gingen auch Rütgerswerke zurück. Gummi⸗ und Linoleumwerte blie⸗ ben durchweg geſtrichen. Von Elektrowerten gaben Felten und Lahmeyer bei Mindeſtſchlüſſen um 2 und 1½ v. H. nach. Von Tariſwerten waren Schleſiſche Gas mit minus 1 v. H. am empfindlichſten abgeſchwächt. Am Autoaktien⸗ markt ermäßigten ſich die ſchon geſtern angebotenen Daim⸗ ler weiter um 7 v. H. Still und luſtlos blieb es auch an den Märkten der feſtverzinslichen Werte. Im Verlaufe gaben die Kurſe an den Aktienmärkten meiſt weiter nach. Klöckner ermäßigten ſich nochmals um 2% v.., Chemiſche von Heyden gegen den Anfang um 94. Farben konnten den Tiefkurs von 145,75 um ½ v. H. überſchreiten. Am Rentenmarkt blieb es ſtill. Hypotheken⸗ pfandbriefe, Kommunalobligationen und Ligquidations⸗ pfanoͤbriefe wurden, ſoweit möglich, wie am Vortage no⸗ tiert. Stadtanleihen blieben meiſt geſtrichen. 29er Pom⸗ mern und ber Berliner gewannen /½ und s v. H. Am Markt der zu Einheitskurſen notierten Aktien waren faſt ausnahmslos Abſchwächungen feſtzuſtellen. Steuergutſcheine waren angeboten. 1938er 5 Pfg., 1936er. v. H. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: G; 1987er 101,75 G 102,5 B; 1938er 99 G; er 98,75 G; 1940er 98,25 G 99,12 B; 1941er 97,62 G 98, 1942er und 1943er je 96,87 G 97,75 B; 1944er 96,87 G; 1945er 96,87 G 97,62 B; 1946er 96,75 G; 1947er und 1948er je 96,75 97,5 B. Ausgabe 2: 1938er 100,25 G; 1987er 101,87 G 102,12 B; 1988er 98,87 G; 1939er 98,75 G; 1942er 96,75 G 97,5 B; 1944er 96,62 G 97 37 1947er 62 G 97,37 B. Wiederaufbaua 1944, 67 G. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,075 G 88,825 B. In der letzten Börſenhälfte kam vorübergehend ein etwas freundlicherer Grundton auf. Farben waren bei kleinen Druckkäufen— 146,75— erholt, gaben aber zum Schluß wieder ½ v. H. nach. Metallgeſellſchaft konnten „ v. H. des erlittenen Verluſtes wieder aufholen. Stahl⸗ verein notierten zuletzt 77,25 nach 77½6 nach 77 am Anfang. Reichsbahn⸗Vorzüge ermäßigten ſich auf 112,5, aber zu dieſem Kurs Geld. Feſt lagen Reichsaltbeſitz mit 113% nach 11278. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarkf Pfund weiter leicht befeſtigt * Berlin, 9. November. Am Geldmarkt trat etwas ſtärkerer Bedarf, vermutlich im Zuſammenhang mit dem bevorſtehenden Steuertermin auf, der ſich jedoch kaum aus⸗ zuwirken vermochte. Blankotagesgeldſätze wurden daher bei 3 bis 3,25 v. H. belaſſen, doch war nicht mehr unter dieſen Sätzen anzukommen. Für Privatdiskonte beſteht weiter Kaufneigung. Reichsſchatzanweiſungen hatten nur kleinſte Umſätze zu verzeichnen, auch Solawechſel waren nur mäßig gefragt. Der Privatdiskontſatz blieb unver⸗ ändert 3 v. H. Am internationalen Valutenmarkt war das engliſche Pfund weiter leicht befeſtigt und ſtellte ſich in Zürich auf 15,14½ mach 15,14, in Paris auf 74,77(74,72). Der Dollar liegt in der Tendentz weiter feſt, kursmäßig aber unver⸗ ändert. Von den Goldvaluten gab der holländiſche Gulden nach den letzttägigen Befeſtigungen bei Glattſtellungen der Spekulation geringfügig nach. Uiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 8, Privat 3 v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗ 1985er verloren 1, zer 100,25 0 7 Parität] 8. November 9. November M. U 1 155 kont Geld Brief Geld Brief agen,., 155 88 6559 055 Zeigter.„we ef 2. cb. 40 40 eie Braſilien 1 Mllreis 0 N 148 Beiderken 100 b f 50 Ji 75 9085 Canada Lan. Dollar 1 2989 245 285 2464 2485 ae ee e e e e . 2 1250 10 12720 88600 Fee e e e; 1 0 7 7 18459 2850 12 500— 39 1 an. 6. a 1 le. e ee e Italien... 100 Lire 5 5 22004 20.20 20.24.0 2 Jageſtententec dee 56 ech. 8 9 98 855 2 5 ina„„ ellland. 100 gets% 0 49032 abs 3538 605 öltauen.. 100 Litas 6 4188 46 4% 42 4470 deere 100 Schl. 8 1890. 0 9 05 Oeſterrei ill.. 5 5.. Vortugal 100 Scudo 5 53,57 11.095 11115 II 0e 11,120 Schweden. r. N 5 0.„. S ieee 95 990.„ 3 00 Spanien 100Peſeten 0⁰ 5 33.00 38,94 34, Tſchechoſlowakeil oon 3¼ 18555 750 17655 1767 11805 Türkei ürk. Pfd. 8 5 97. 5 5 1 1 4 5 N Uruguay. 1 Goldpeſo. 4540 1114 1116 34% 1116 Ber. Staaten 1 Dollar 13.98.486.490.486.490 Frankfurt, 9. November. Tagesgeld unverändert 2,50 v. H. * Vermögensſubſtanz mit der Sorge der Arbeiter um die Erhaltung ihrer Arbeitsplätze. Hier läßt ſich vielleicht am beſten erkennen, daß der Vergleich mehrerer nackter Gewinn⸗ und Ein⸗ kommenziffern von außen gar nicht möglich iſt, ſondern höchſtens ein genau geprüfter Einzelfall als Ueberſpitzung angegriffen werden darf. Es gibt bei⸗ ſpielsweiſe Unternehmungen, die ſeit der Aufrüſtung voll beſchäftigt ſind, während ſie vorher vielleicht nur ein Viertel ihrer Leiſtungsfähigkeit ausnutzten und bei der Goldmarkumſtellung ihr Kapital auf dieſe geringere Leiſtungsfähigkeit abgeſtellt hatten. Wenn ſie jetzt beiſpielsweiſe mit 10 v. H. Nutzen arbeiten, ſo würde das auf das geviertelte Aktienkapital eine nominelle Gewinnquote von 40 v. H. bedeuten. Ein dem Außenſtehenden ſicherlich unverantwortlich hoch erſcheinender Satz. In Wirklichkeit muß das Vier⸗ fache des Aktienkapitals in ſolchem Fall zur dauern⸗ den Aufrechterhaltung der Werkſtätten geſchaffen werden Und das Vierfache der vor der Aufrüſtung benötigten Abſchreibungen. Würden die Gewinne— bis auf Höchſtſumme für den Inhaber— irgendwelchen noch ſo gut gemeinten außerbetrieblichen Zwecken zugeführt, ſo würde in Wirklichkeit die Subſtanz des Unternehmens ausgehöhlt, und der Tag, an dem die Arbeiter ihre Arbeitsſtätten verlaſſen müßten, könnte an den Fingern der Hand abgezählt werden. Man denke einmal nach, ob nur eines der Unter⸗ nehmen in Deutſchland, die Weltruf genießen— wie Krupp, J. G. Farben, Boſch und hundert andere— hätten aufwachſen können, wenn derartige Ver⸗ fahren auch nur kurze Zeit bei uns im Schwange geweſen wären.— Gauwirtſchaftsberater Pleiger hat den deutſchen Betriebsführern einmal zugerufen: „Unternehmer, lebe gefährlich.“ Der Unternehmer, der dieſem guten Wort nachkommen will, hat die Pflicht, gegen Riſiken vorzuſorgen. Sonſt handelt er nicht mutig, ſondern gefährdet leichtſinnig ſeinen Betrieb und die Volkswirtſchaft. eine fixierte * Neue Vermögensſteuerveranlagung Anfang 1936. Die auf Grund der neuen Einheitswertbeſcheide bevorſtehende Neuveranlagung zur Vermögensſteuer iſt für die erſten Monate des kommenden Jahres zu erwarten. Die Feſt⸗ ſetzung der Einheitswerte auf den 1. Januar 1985 iſt jetzt in der Hauptſache bereits durchgeführt. Die neue Ver⸗ mögensſteuerveranlogung gilt für den Hauptveranlagungs⸗ zeitraum von drei Jahren, alſo für die Rechnungsjahre 1936 bis einſchließlich 1939. Die Geltung der Veranlagung erliſcht am 31. März 1940, es ſei denn, daß der Reichs⸗ miniſter der Finanzen nicht nach§ 12 des Vermögens⸗ ſteuergeſetzes etwas anderes beſtimmt. Ehegatten werden regelmäßig zuſammen veranlagt, ebenſo Eltern mit ihren minderjährigen oder im Haushalt befindlichen Kindern unter 25 Jahren(8 5 VSt). * Kom.⸗Rat Bayer wurde von dem AR der Pfalzwerke Ach, Ludwigshafen, zum Generaldirektor der Geſellſchaft und ihrer Tochtergeſellſchaften ernannt. Zum kaufmän⸗ niſchen Direktor wurde in der gleichen Sitzung Friedrich Staufer beruſen. 4 dt. Wieder Floßſchiffahrt auf dem Rhein. Das wegen des hohen Waſſerſtondes am Sonntag in Kraft getretene Verbot für die Floßſchiffahrt iſt wieder aufgehoben wor⸗ den. Der Rückgang des Waſſers iſt eingetreten. Aus den Monaisberichſen der Großbanken Ueber die deutſche Induſtrie⸗ und Marktlage geben die Monatsberichte der Großbanken intereſſante Aufſchlüſſe. Ihnen allen gemeinſam iſt die Feſtſtellung, daß das deutſche Vierjahresprogramm vom 1. Mai 1933 ſich in einem Maße erfüllt, das die Vollendung dieſes Programms ſogar viel früher erhoffen läßt. Zur Lage der Eiſeninduſtrie ſchreiben die Wirtſchafts⸗ berichte der Großbanken, daß die Berichte der fachlichen Mitarbeiter andauernd günſtig ſind. Beſonders beachtſam ſei, daß das Auslandsgeſchäft, trotz der Auswirkungen des italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieges, einen befriedigenden Ver⸗ lauf zeige. Nicht minder beachtſam ſei, daß ſogar von befeſtigten Preiſen bei umfangreichen Beſtellungen des Auslandes berichtet werde. Die großen Konzerne, der Klöckner⸗ wie der Hoeſch⸗Konzern, melden auch für das am 30. Juni abgeſchloſſene Geſchäftsjahr ganz erheblich ge⸗ ſteigerte Ausfuhren. Zur Lage des Baumarktes wird berichtet, daß der nor⸗ male Rückgang der Bautätigkeit im September erheblich geringer iſt, als im Vorjahre. Von den verſchiedenen Abteilungen des Baugewerbes hat beſonders die ge werb⸗ liche Bautätigkeit eine nennenswerte Steigerung erfah⸗ ren. Vornehmlich hat auch die Umſtellung auf heimiſche Rohſtoffe die Errichtung neuer Induſtriebauten notwendig gemacht und auch der Wohnungsbau hat wieder zugenom⸗ men. Es ſeit zu erwarten, daß durch die Mithilfe der Induſtrie in dieſem und im kommenden Jahre die Er⸗ richtung von 10000 Kleinſiedlungen zur Seßhaftmachung des deutſchen Arbeiters fertiggeſtellt werden. Noch zu er⸗ wähnen iſt der deutſche Zementabſatz. Er iſt von knapp 72 000 Tonnen im Januar 1933 auf 277000 Tonnen im Januar 1935 und im September 1935 auf die gewaltige Höhe von 975 000 Tonnen geſtiegen. Gleich günſtig ſind die Wirtſchaftsberichte der Banken über die Lage am deutſchen Holzmarkt. Die im Herbſterlaß aufgezeichnete Stabiliſierung der Rundholzpreiſe wird auf allen deutſchen Märkten ſchon jetzt beobachtet und die Ver⸗ ſorgung der Wirtſchaft mit deutſchem Rohholz wird(nach dem Geſetz vom 16. Oktober über die Marktordnung auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft) auf eine breite einheitliche Grundlage geſtellt, um die Einfuhr, ſoweit möglich, einzuſchränken. * 13proz. Steigerung der Verkaufsgrlöſe im dentſchen Bergbau. An dem allgemeinen wirtſchaftlichen Aufſtieg in Deutſchland während des Jahres 1934 war auch der Berg⸗ bau beteiligt. Der geſamte Abſatz bergbaulicher Erzeug⸗ niſſe im Jahre 1934 betrug 1977 Mill. /, d. h. 19 v. H. mehr als im Jahre 1933 und 18,3 v. H. mehr als 1982. Da die Preiſe von Metallerzen und allen ausgeführten Pro⸗ dukten 1934 weiter geſunken ſind, die Preiſe der übrigen bergbaulichen Erzeugniſſe aber im allgemeinen unverän⸗ dert blieben, dürfte mengenmäßig derAbſatz insgeſamt etwas ſtärker geſtiegen ſein, als in der Zunahme der Wertzahlen zum Ausdruck kommt. Abſatzes war im einzelnen folgende: 1931 1932 1933 1934 Alles in Mill. To. Rm. To. Rm. To. Rm. To. Rm Kohle 148,1 1928 131,6 1484 142,1 1531 162,7 1715 Erz 3,4 60 76 88 8,5 45 5, 60 Kaliſalz 8,1 140 2,8 5 3,1 120 4 182 Kochſalz 20 3 238 20 38% 11 Sonſtige bergbaul. Erzeugniſſen) 0,3 18 0/3 20 0,83 20.4 209 Zuſammen— 2183— 1671 *) Erdöl, Aſphalt⸗ und Graphitgeſtein. Alle Gruppen des deutſchen Berghaus erhöhten im Berichtsjahr ihre Belegſchaftszahlen. Insgeſamt wurden im deutſchen Bergbau lohne Brikettfabriken] einſchließlich der Salinen Ende 1934 439 513 Perſonen oder 5 v. H. mehr als Ende 1933 beſchäftigt. 5 Die Entwicklung des bergbaulichen Besseres Weihnachisgeschäff in der Thüringer Spielwarenindustrie Nachfrage nach OQualifäfs-Spielzeug Wieder- gewonnene Auslandsmärkie In dieſen Wochen erreicht die Beſchäftigung in der Spielwareninduſtrie ihren jahreszeitlichen Höhepunkt. Die Umſatzſpitze liegt gewöhnlich im Oktober, aber auch ble jetzt vorliegenden September⸗Ergebniſſe über das Geſchäft in der Thüringer Spielwaren⸗Induſtrie laſſen bereits eine erfreuliche Aufwärtsbewegung erkennen. Gemeſſen an Durchſchnitt der Jahre 1026 bis 1929, belief ſich der Fat turenwert der abgeſetzten Erzeugniſſe im September 10h auf über 70 v. H. gegen rund 60 v. H. im gleichen Mongt des Vorjahrs. Das bedeutet eine gewaltige Beſſerung gegenüber den Umſätzen der Kriſenjahre; neben dieſei konjunkturellen Aufſchwung wird die ſtarke fahreszel 00 Beſſerung an den Umſatzzahlen der letzten Monate 55 Wieder am Durchſchnitt 1926 bis 1929 gemeſſen, betrug der Fakturenwert der Warenausgänge im Juni dieſes Jahre⸗ 18 v.., im Juli 33 v.., im Auguſt 58 v. H, und in September, wie ſchon erwähnt, 70 v. H.. Außer einer mengenmäßigen Belebung des Geſchäfte liegt die Urſache für die Erhöhung der Umſfatzzahlen in einer verſtärkten Nachfrage des Inlands nach nalitils, Spielzeug. Beſonders auf den Leipziger Meſſen Jleſes Jahres war der Wechſel der Inlandskunden von der billigen Artikeln zu dauerhaften und wirklich geſchmack⸗ vollen Spielwaren unverkennbar. Das macht ſich jetzt bei der Anfertigung der Weihnachtsbeſtellungen ſehr bemerl⸗ bar. Vor allem die Puppen⸗Induſtrie, die in Sonneberg und Waltershauſen ihre Hauptſtondorte hat, kann eine zunehmende Bevorzung beſſerer Artikel feſtſtellen. Aehnlich ſind die Verhältniſſe in der Holzſpielwaren⸗Induſtrie⸗ eine Sonderkonjunktur haben in dieſem Jahr die Herſtellet von Soldatenfiguren, Trommeln, Spielgewehren und ahn, lichen„Ausrüſtungsſtücken“. Neben der Beſſerung des Inlandsgeſchäfts behauptel ſich der Auslandsabſatz der Thüringer Spielwaren⸗Indu⸗ ſtrie anteilmäßig faſt unverändert auf dem hohen Stand der Jahre 1926 bis 1929. Während damals der Anteil des Auslandsgeſchäfts am Geſamtabſatz knapp 66 v. H. Hetrug belief ſich der Exportanteil im Juli dieſes Fahres auf rung 64 v. H. und im Auguſt ſogar guf mehr als 67 v. H. Erſt im September iſtd die Ziffer auf 57,3 v. H. zurückgegangen was mit der Erhöhung des Geſamtumſatzes infolge der Weihnachtsvorbereitungen im Inland zuſammen hängt Gegenüber dem Stand im September 1934(57/8 p..) hat ſich der Ausfuhronteil am Geſamtgeſchäft faſt garnicht ver⸗ ändert. Auf oͤem Weltmarkt ſind allerdings im we⸗ ſentlichen nur billige Spielwaren abzuſetzen; daftr ſorgt ſchon die ſcharfe Konkurrenz der Japaner und die in früheren Abnehmerländern künſtlich groß gezogenen Spielzeugfabriken. Immerhin haben ſich die Ausfuhr⸗ erlöſe der deutſchen Spielwaren⸗Induſtrie im laufenden Jahr nicht weiter vermindert, denn mit einer mengen. mäßigen Zunahme von 82 000 Doppelzentner auf faſt 98 09 Doppelentner in den erſten neun Monaten hat die wert. mäßige Steigerung von 14,4 auf 16,4 Mill./ einiger maßen Schritt gehalten. In den thüringiſchen Spiel, warenorten, die außerordentlich ſtark auf das Ausfuhr, geſchäft angewieſen ſind, begrüßt man es ganz beſonders daß die deutſche Ware auf dem engliſchen Märkt wiede ſtärker Fuß gefaßt hat. England gehörte von jeher zu den beſten Abnehmern deutſchen Spielzeugs, 5 5 Die ziemlich gleichgebliebene Lage der deutſchen Baumwollſpinnerei Die Fachgruppe Baumwollſpinnerei berichte! Während des Oktobers iſt in der Dreizylinderſpinnerei die Nachfrage nach Garnen wie der Abruf aus alten ſchlüſſen annähernd auf der gleichen Höhe der Vormonate geblieben. Der Abſatz von Miſchgeſpinſten aus Baum wolle und Zellwolle hab als Folge der Schwierigkeilben in der Beſchaffung von Rohbaumwolle im Berichtsmonat zu⸗ genommen. Der Beſchäftigungsgrad der Firmen konnt im bisherigen Umfange aufrecht erhalten werden. Aus der Vigogne⸗ und Zweizylinderſpinnerei wird berichtel, daß dort Auftragseingang und Beſchäftigung nach⸗ gelaſſen hat. a. Unveränderte Geſchäftslage in der Baumwollweberei . Die Fachgruppe Baumwollweberei berichtet: Die Geſchäftslage innerhalb der deutſchen Baumwollweberei zeigt faſt das gleiche Bild wie im Vormonat. Eine ge⸗ lehung iſt nur bei Winterware eingetreten, deren Abri infolge der einſetzenden Kälte etwas reger wurde. Sonſt war der Auftragseingang noch wie vor ſchwach. Das Er portgeſchäft geſtaltet ſich trotz aller Bemühungen 5 ſchwierig. Pfandhausumsäße als Wirischaffsmesser Es klingt widerſpruchsvoll, aber es iſt Tatſache, daß bie gegenwärtige Zunahme der Umſätze in den deutschen Pfandhäuſern eines der deutlichſten Zeichen dafür iſt, daß die Wirtſchaftsbelebung auf immer weitere Kreiſe über⸗ greift. Die Beſucher der Pfandhäuſer haben in den letzen Jahren den wirtſchaftlichen Rückgang inſofern deutlich ge⸗ kennzeichnet, als der Arbeiter ſchon lange nicht mehr zu den Kunden gehörte, denn infolge der jahrelangen Arbeits loſigkeit hatten ſie vielfach nichts mehr zu verſetzen und damit konnten ſie ſich auch kein Geld beſchaffen. Wie die Wirtſchaftskriſe weiter um ſich griff, da gehörten zu den Beſuchern des Pfandhauſes immer mehr die Angehörigen des Mittelſtandes, wodurch in zunehmendem Maße wert, volle Pfänder eingeliefert wurden, woraus ſich zwar eine ſtarke Steigerung des Geldumſatzes ergab, aber gleiß⸗ zeitig die Stückzahl der Pfänder zurückging. Im vergat⸗ genen Jahre hat ſich die Lage ganz weſentlich geändert denn der Mittelſtand geht immer weniger zum Pfandhſuß, da ſeine wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſich langſam beſſers, Andererſeits haben die Volksgenoſſen, welche der fahl langen Arbeitsloſigkeit entriſſen worden ſind, inzwiſchen von ihrem Lohne wieder kleinere Anſchaffungen gemacht, die bei beſonderen Anläſſen aushelfen müſſen, um G zu beſchaffen. Mancher wird ſich bei ſeinen Anſchaffungel auch durch Kreditkäufe etwas übernommen haben und fc ſich auf dieſe Weiſe wieder Geld zu beſorgen. Beſonberz oͤie Kleinpfänder, das ſind Darlehen unter 5%, haben ſchr ſtark zugenommen. Während z. B. in einer ſtäddeutſchen Großſtadt während des Jahres 1934 der Geldumſatz un 2,9 v. H. zurückging, ſtieg der Stückumſatz um 8,5 v. H. l bewahrheitet ſich auch diesmal wieder die alte Erfahrung daß es gerade den breiteſten Bevölkerungsſchichten wiehe etwas beſſer geht, denn dieſe Zunahme iſt kein Zeichen wachſender Not, ſondern des wiederbelebten Umſatzes. Japan gegen die chinesische Währungsreform Scharfe Erklärung des japanischen Milifärverfreles in Schanghai 3 5 5 1 Der chineſiſche Geſchäftsträger erſchten am Freitag vos mittag im japaniſchen Außenminiſterium und gab h klärung ab, daß die chineſiſche Währungsreform ohne wirken Englands oder der Vereinigten Staaten, b aus freiem Entſchluß der Nanking⸗Regierung erfolgt e China erbitte hierzu die Unterſtützung Japans. 71 5 Im Gegenſatz zu dieſer Erklärung iſt die geſamte 15 niſche Preſſe der Anſicht, daß ſich die Nanking kene die Unterſtützung Englands geſichert habe, wodurch iche land nunmehr entſcheidenden Einfluß auf die chineſ Währung gewinne. chat Der japaniſche Militärattach in Schanghaf, 1 600 hat eine aufſehenerregende Erklärung gegen die chinen Währungsreform abgegeben, in der er zum Ane Die bringt, daß Japan dieſe Reform nicht zulaſſen e japaniſche Regierung müſſe in einer en ab⸗ rung jede Unterſtützung der chineſiſchen Maßnahme 1 lehnen. Weiter fordert Jſogai die Zurückhaltung des 5 bers in Nordchina, nßtigenfalls durch Eingreifen he da ſonſt ein weiterer Verfall der nordchineſiſchen Wi zu befürchten ſei. ITUNG An 41% 8 8 — * — 8 0 * * 5 — * — 2 8 8 1 88 8 — 8 0 8 — — — — 8 — 85 u 0 8 8 — — 8 0 ch tg no mausg guys pau paß je em ain uso nig Halo Sog evg „lanu Mag uma janu ca tenuß ſenuß 8“:gno guape uc god lac ususd igel au Aolesgaga gon oi zo Icploage 9 il gv aun Loud une kogaggun moſnheg zcprejch! uu! Aenne nach ego leg ug uellazuvcß ug ovu uogog nig een een geen neuen ee g uv uog uv c n ac— ock ud uche oglchudbung 910— Buchilgag maa du dig Pang Je ungen uoloig Tesung svn usgel gnu 318 eee een una ͤ lee een eee eic ag un jeh u uh gu die uogog ondu gg u! ach dine geg dan A eee ane een e ban fg ug suv jg ace Dae ee eden at e geg ag oicgut gun 1p a0 vo i noa die epo zu anuch dag 91 zenvlob diu uon ⸗Ogohpatz dig un ggupch dig ul eus dung jan nog dul np usbogych uo gegn 910 Huhpaflavoch daugjg gule Li uche ne h ee cee e ne hc dne duuacg dousagz ie eden ee en ueaactes lcdags udg gegn Ula jd ugg loch ut! zo ad Mou mesh nu Inv gafchlupaes Gi escpla olung ae ene ͤ gonorg⸗giem golajqud ue anu gn gogz Sus bags nousgad⸗g ugs nd Duld gogufhebun zutg az ug Uoggnckobguvjg davaos zchru die ang cu ge enen neun uohlobgoa udgeijchl ne udgyg udugdeigg die usgoh gun uoyvlos IPegtob ohoch dausgudjg cpang dung Cat uesgacuchang uounpa uon uozung uoa gogo ugllia ade ugpvatach uouldg uga ech olohueuungg utouſe csg „Iich an]!— uogo fach un een eee ee uojndg uoleig uga loch uijeg utuu n eu ͤ eee wehen“ ung Uobiavogheaocchl zog us dee eagle um gun„loco duseu 1 Soc jugend ene eh e“ ate um zol ung zagdat dagguv geg gogiz ee ne egen uenbeuege i dun ͤuheune un eee ee erh eee e aka Jago J Denen ee eee ee eee die ee ien enen N — „iOoos ui utdule ne ue bnd — fututoß usggoßd udusblgada ne svatzo nouh! 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Se e ee Sonntags ⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Im Augenblick iſt ſte neben ihm.„Nein, nein!“ Nicht um⸗ ſteigen! Haſt du noch ſo feſt geſchlafen? Ich hab' dich geweckt, armes Hundele! Gemein von mir, was? Aber es war zu ſchön 1 für mich allein... Du mußt dir anſehen, wo wir wohnen Er reibt mit dem Handrücken den Schlaf aus den Augen, wie ein müdes Kind, gähnt herzhaft und ſchüttelt die Haare aus der Stirn.„Ja— richtig— wir wohnen ja! Umſteigen iſt vor⸗ bei... Ich habe die ganze Nacht Anſchlüſſe verpaßt— und immer war ich auf dem falſchen Bahnſteig— und ein Gepäckträger mit einem Rieſenumhängebart wollte mit meinen Koffern durch⸗ gehen... Ach, das kam von dem Kerl von geſtern abend! Ein verrücktes Huhn, was? Ja, alſo— und wo wohnen wir nun?“ Er iſt ſchon auf und am Fenſter. Da draußen liegt die unendliche Fläche des Meeres, glatt wie ein ausgeſpanntes Seidentuch— blau, mit Silber durchwebt. Die Felſen, die in dieſen ſchimmernden Spiegel hinuntertauchen, ſchillern in hundert Farbtönen, ocker, zitronengelb, roſenholz, mausgrau, fliederfarben Knud kneift die Augen zuſammen und beſchreibt mit der Hand Linien in der Luft.„Sieh mal da: Dieſe Farben! Dort auf den Felſen, wo die Sonne nicht hinfällt, das iſt Grün— wie— wie — ja, jetzt weiß ich's: wie Schimmel! Wie Schimmel auf Käſe! Kein poetiſcher Vergleich, aber ein richtiger... Und das Meer—! Wie ſoll man dieſen Glanz herauskriegen? Meer im Sturm iſt gar nichts— aber dieſe unbewegte Glätte, ohne daß es tot wirkt! Weißt du: wie Silberlamé Heut packen wir aus, und morgen fang' ich mit Arbeiten an!“ „Silberlamé?“ ſagt Luiſe gedankenvoll.„Gott— hab' ich mir ſo ein Kleid gewünſcht, als ich ſiebzehn war! Albern, was? Schön blöd hätt' ich damit ausgeſehen... Aber es hatte ſo was von Märchenprinzeſfinnen.“ „Wir ſchneiden ein Stück aus dem Meer da heraus und machen ein Kleid für dich!“ „Ja, fein! Und dann ſchneiden mir ein Stück aus dem Käſe⸗ berg heraus und eſſen es zum Frühſtück... Glaubſt du nicht, daß deine Ehefrau ſich jetzt waſchen und anziehen müßte und ſehen, daß ihr Ehemann was zu frühſtücken kriegt?“ „Klingle mal!“ neckt Knud.„Herr Ober: Einmal Kaffee, ein⸗ mal Schokolade— zwei weiche Eier und eine Portion Auf⸗ ſchnitt! Möchteſt du Toaſt, mein Schatz— oder— oder—— Was kann man denn noch beſtellen?“ „Erſt mal den Elektriker, damit er die Klingel anlegt!“ ruft Luiſe, mit Waſſer plätſchernd und pruſtend.„Ich hab' hier ſo ein Ding noch nicht geſehen.“ 1 „Heut werden wir wohl noch mal in den Ort gehen, um zu frühſtücken“, meint Knud.„Dann können wir alles einholen, was wir brauchen.“ Luiſe ſtimmt nicht zu und lehnt nicht ab.„Mal ſehen—!“ ſagt ſie vorſichtig. Die Waſcheinrichtung iſt ziemlich primitiv: ein Blechnapf im Ständer, ein Krug, ein Eimer. Als Luiſe fertig iſt, iſt der Eimer voll und der Krug leer. Sie ſchlüpft in das Kleidchen.„So, nun will ich mal ſehen, wo man den Eimer ausgießen kann und wo man friſches Waſſer kriegt!“ „Das kann ich doch tun?“ ſagt Knud etwas hilflos. Luiſe lächelt nachſichtig:„Später! Wenn wir beſſer Beſcheid wiſſen.. Ich muß erſt das Terrain ſondieren!“ Sie weiß ganz genau, wie unangenehm es ihm wäre, jetzt hinauszulaufen, ſich zurechtzufragen, unraſiert fremden Leuten zu begegnen „Ach, ja— und heißes Waſſer für dich zum Raſieren!“ Er reibt bekümmert das Kinn mit den ſprießenden Stoppeln. „Das wird hier Umſtände machen! Das beſſe wird ſein, ich laſſe mir auch ſo einen Vollbart wachſen...“ „Unterſteh dich! Dann laſſ' ich mich ſcheiden!“ vorſichtig den ſchwappenden Eimer hinaus. Auf dem Flur ſieht ſie ſich ratlos um. Irgend ſo etwas, das man bei ihr zu Hauſe einen„Handſtein“ nennt, ſcheint es hier nicht zu geben? Die Haustür ſteht offen— der Erde draußen kann ein Waſſerguß nie ſchaden. „Das können Sie einfacher machen!“ lacht eine tiefe Stimme hinter ihr.„Zum Fenſter hinaus— das machen wir hier alle ſo! Das heißt: zu üppigen Zeiten, wenn kein Waſſermangel herrſcht; ſonſt werden mit dem Waſchwaſſer noch die Fußböden aufgewiſcht.“ Es iſt die große, robuſte Frau, die geſtern abend die Verhandlungen geführt hat, mit der rauhen Stimme und dem etwas ausländiſchen Akzent. Sie hat beide Hände in den Taſchen einer verſchoſſenen Wolljacke; ihr grobgeſchnittenes, aber nicht unſchönes Geſicht iſt dunkelbraun gegerbt von Sonne und i 0 Sie ſchleppt Wind, wie das einer alten Bäuerin; das kurzgeſchnittene ſilber⸗ graue Haar ſticht hell dagegen ab.„Guten Morgen, kleine Frau! Gut geſchlafen? Sie ſuchen eine Waſſerleitung, nicht wahr? Kommen Sie mit! Ich zeige Ihnen die Küche!“ In der Küche hantiert das Weſen mit der hellen, ängſtlichen Stimme. Auch ſie iſt nicht mehr jung— eine ſchmale Frau von vielleicht vierzig, mit huſchenden Bewegungen und immer etwas hochgezogenen Schultern, we ein Vogel, der in Bereitſchaft iſt, den Kopf unter den Flügeln zu verſtecken. Ihr feines Geſicht iſt zerknittert, wie ein welkes Blumenblatt; das einzige, was ehe⸗ malige Schönheit unzerſtört erhalten hat, iſt der ebenmäßige Bogen der perlweißen Zähne und iſt das goldblonde Haar, das, an den Schläfen gekräuſelt, im Nacken in einem dicken Zopf auf⸗ geſteckt iſt, aus dem die Haarnadeln immerzu herausrutſchen, um mit haſtigem Griff wieder feſtgeſteckt zu werden. Auf dem Herdfeuer dampft ein Waſſerkeſſel. Es duftet nach friſchgemahlenem Kaffee, und auf dem geſcheuerten Küchentiſch liegt eine ganze Reihe großer Weißbrote, goldgelb und knuſprig. Luiſe verſpürt einen rechtſchaffenen Hunger. Sie wird ſich nicht von Knud zu einem teuren Kaffeehausfrühſtück verleiten laſſen. Während er ſich raſiert und anzieht, wird ſie in den Ort laufen und alles Erforderliche zuſammenholen.„Iſt der Bäcker ſehr weit?“ erkundigt ſie ſich, mit einem begehrlichen Seitenblick auf die friſchen Brote. „Der Junge kommt jeden Morgen her!“ verſichert die blonde Frau beruhigend.„Und ich habe mir erlaubt. Das heißt: Wie Sie wollen... Wir haben immer noch Verwendung da⸗ für.. Ich habe ein Brot für Sie mitgenommen— auch ein halbes Liter Milch... Aber wenn Sie's nicht brauchen—?“ „Das iſt ja herrlich!“ „Freilich— allerdings— Kaffee habe ich leider nicht da..“ e errötet und ſtottert:„Ich trinke immer Gerſte; mit viel Freilich: Wenn man's nicht gewöhnt iſt— 2“ „Wir trinken meiſtens Gerſte!“ Luiſe iſt ganz ſtolz darauf, daß ſie das ſagen kann.„Eigentlich nur Sonntags richtigen Kaffee, damit man den Feiertag merkt..“ „Heute iſt Sonntag!“ entſcheidet die tiefe, energiſche Stimme. „Ich kann Ihnen Kaffee geben— auch Butter und Jam. Aller Anfang iſt leicht!“ * Das neue Leben iſt voller Wunder. In dem weiten blauen Meer, unter dem weiten blauen Himmel liegt das Inſelchen wie ein hingeworfener Felsbrocken, ein Nichts, eine Handvoll Stein. Und es hat doch Platz für Pinien⸗ und Orangenhaine, für weite Rebengärten, für weiße Hotelpaläſte mit gepflegten Parkanlagen, für ein Gewirr von maleriſchen Gäßchen, für wimmelnde Plätze, belebte Promenaden und einſame Bergwege, für einen Hafen mit Schiffen, Booten, Wagen und Laſtautos, für einen Badeſtrand mit bunt lackierten Kabinen, Liegeſtühlen, Kaffees und Reſtaurants, für verſchwiegene kleine Buchten, die ſelten ein menſchlicher Fuß betritt, für ruinengekrönte Berggipfel und lange Straßen zum Wandern Selbſtverſtändlich will Knud arbeiten— bald arbeiten, viel arbeiten. Für ihn handelt ſich's nicht darum, Bilder zum Ver⸗ kauf anzufertigen. Wenn das ſo einfach wäre, würden zwei drei Stunden täglicher Pinſelei genügen. Er muß ſich vervollkomm⸗ nen, lernen, will ſeinen eigenen Stil finden, das Angelernte vergeſſen. Er muß zehn, er muß hundert Studien und Bilder machen, bis etwas reif und ganz iſt und ihm ſelber gefällt. Wenn er nicht die brennende Ueberzeugung hätte, daß er ſich zu etwas Außerordentlichem entwickeln kann in ſolcher Landſchaft, mit un⸗ geſtörter Ruhe zum Schaffen, hätte er nie den Mut gehabt, alles auf eine Karte zu ſetzen. Zwei Jahre ſind eine endloſe Zeit— aber wenn er daran denkt, was in dieſen zwei Jahren erreicht ſein muß, falls man nicht am Ende dieſer Zeit an einem Abgrund ſtehen will, dann erſcheint manchmal in ſchlafloſen Nächten der Weg ſehr kurz und der Abgrund ſehr nag Ehe er die Leinwand ſpannt und die Farben auf die Palette drückt, muß er erſt ein paar Tage mit offenen Augen umher⸗ ſtreifen, Motive ſuchen, die Beleuchtung auf ſich wirken laſſen. Er iſt meiſtens ziemlich ſchweigſam auf dieſen Spaziergängen, ſeine Gedanken malen, und wenn er ſpricht, iſt es von der Arbeit. „Das müßte man malen können!“ Er bleibt plötzlich mit halb gekniffenen Augen ſtehen.„Dieſes Zwielicht in der Gaſſe— über den Dächern der helle Himmel und hier vor den Lädchen die gelben Lampen mit ihrem kleinen, ſchwachen Lichtkreis— das iſt ſchön!“ 9. 1981 gliederu Seitere daß heu Stammg ſaarländ lingen, u von der beſrledig denden 10 Be Deutsc AAA 2 8ted %-Bad Werl 1 dbetheſſ. P. Anleihe A. ch, Ni f Rei Renteliht 19355 i0 an! ſch % Pr. Ode Gd. Rent Ado. 610, Anl., Aus! amburg: Ain ing d. 9 Sonntags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Luiſe hat einen angeborenen und anerzogenen Sinn für das Maleriſche. Manchmal ſagt ſie voll Entzücken:„Sieh mal— das! Das wäre ein hübſches Bild!“ Aber ſie trifft ſelten das, was ihn reizt. Und meiſtens hat er Gelegenheit, in den zahlloſen Bildergeſchäften ihr den Turm, den Säulengang, die Kirchentreppe, die Felſen zu zeigen, die ſie maleriſch findet— mit einem leiſen, überlegenen Lächeln: Dutzend⸗ fach wiederholt finden ſich dieſelben Motive .. Jet Verbeek allerdings, zum Beiſpiel, geniert ſich gar nicht, dutzendweiſe die Faraglioni und die Piccola Marina, die Piazza mit dem Campanile und eine Pergola mit Glyzinen zu malen— ſerienmäßig zu fabrizieren, wie ſie ſelber ſagt. Man könnte ihr böſe ſein, daß ſie— klug und begabt, wie ſie iſt— einen ſo verwerflichen Kitſch herſtellt. Aber es verſöhnt, daß ſie ſich mit ihrem grimmigen Humor darüber luſtig macht. Sie fertigt ſich eine genaue und gut ausgeführte Skizze— dann ſitzt ſie in ihrem Zimmer in der„Villa Paradiſo“ und kopiert ſich ſelbſt— in großem und kleinem Format, auf Holz, Leinwand und Papier, in Oel⸗ und Waſſerfarben. Manchmal die linke Seite der Skizze, manchmal die rechte, manchmal wird ein Boot hinzugefügt oder eine roſa Abendwolke oder eine Frau, die einen Eſel führt. Sie macht das alles mit bemerkenswerter Geſchicklichkeit und ſtarkem handwerklichem Können. Knud kann es nicht unterlaſſen, eine Bemerkung zu machen, nachdem er ihr eine Weile ſchweigend zugeſehen hat.„Sie können ſo viel!“ ſagt er mit mißbilligendem Kopfſchütteln.„Sie hätten's nicht nötig, ſo viel Rückſicht auf den Geſchmack der Menge zu nehmen!“ „Meinen Sie?“ brummt ſie ziemlich undeutlich, da ſie grade einen Pinſelſtiel zwiſchen die ſtarken weißen Zahnreihen geklemmt hat.„Früher dachte ich das auch. Ich mußte grau werden, um umzulernen... Sie entſchließt ſich, den Pinſel aus dem Mund zu nehmen.„Ich will Ihnen etwas ſagen, mein junger Freund: Genies können den Geſchmack der Welt ändern— Talente nicht. Ich bin kein Genie. Und trotzdem— oder vielleicht gerade des⸗ halb— erlaube ich mir, das Leben ſchön zu finden. Wenn die Leute die Bilder nicht kaufen wollen, die ich male, dann muß ich die Bilder malen, die die Leute kaufen!“(Fortſetzung folgt.) 1 Meine erſte Liebe/ von Ludwig Choma Wir entnehmen mit Erlaubnis des Verlages Albert Langen/ Georg Müller, München, dies Kapi⸗ teh den köſtlichen„Laus bubengeſchichten“ Ludwig Thomas, die mit 35 kongenialen Zeichnungen Olaf Gulbranſſons in ver⸗ billigter Neuauflage erſcheinen. An den Sonntagen durfte ich immer zu Herrn von Rupp kom⸗ men und bei ihm Mittag eſſen. Er war ein alter Jagdfreund von meinem Papa und hatte ſchon viele Hirſche bei uns geſchoſſen. Es war ſehr ſchön bei ihm. Er behandelte mich beinahe wie einen Herrn, und wenn das Eſſen vorbei war, gab er mir immer eine Zigarre und ſagte:„Du kannſt es ſchon vertragen. Dein Vater hat auch geraucht wie eine Lokomotive.“ Da war ich ſehr ſtolz. Die Frau von Rupp war eine furchtbar noble Dame, und wenn ſie redete, machte ſie einen ſpitzigen Mund, damit es hochdeutſch wurde. Sie ermahnte mich immer, daß ich nicht Nägel beißen ſoll und eine gute Ausſprache habe. Dann war noch eine Tochter da. Die war ſehr ſchön und roch ſo gut. Sie gab nicht acht auf mich, weil ich erſt vierzehn Jahre alt war, und redete immer von Tanzen und Konzert und einem gottvollen Sänger. Da⸗ zwiſchen erzählte ſie, was in der Kriegsſchule paſſiert war. Das hatte ſie von den Fähnrichen gehört, die immer zu Beſuch kamen und mit den Säbeln über die Stiege raſſelten. Ich dachte oft, wenn ich nur auch ſchon ein Offizier wäre, weil ich ihr dann vielleicht gefallen hätte, aber ſo behandelte ſie mich wie einen dummen Buben und lachte immer dreckig, wenn ich eine Zigarre von ihrem Papa rauchte. Das ärgerte mich oft, und ich unterdrückte meine Liebe zu ihr und dachte, wenn ich größer bin und als Offizier nach einem Kriege heimkomme, würde ſie vielleicht froh ſein. Aber dann möchte ich nicht mehr. Sonſt war es aber ſehr nett bei Herrn von Rupp, und ich freute mich furchtbar auf jeden Sonntag und auf das Eſſen und auf die Zigarre. Der Herr von Rupp kannte auch unſern Rektor und ſprach öfter mit ihm, daß er mich gern in ſeiner Familie habe, und daß ich ſchon noch ein ordentlicher Jägersmann werde, wie mein Vater. Der Rektor muß mich aber nicht gelobt haben, denn Herr von Rupp ſagte öfter zu mir:„Weiß der Teufel, was du treibſt. Du mußt ein verdammter Holzfuchs ſein, daß deine Profeſſoren ſo auf dich loshacken. Mach es nur nicht zu arg!“ Da iſt auf einmal etwas paſſiert. Das war ſo. Immer wenn ich um acht Uhr früh in die Klaſſe ging, kam die Tochter von unſerem Hausmeiſter, weil ſie in das Inſtitut mußte. Sie war ſehr hübſch und hatte zwei große Zöpfe mit roten Bändern daran, und ſchon einen Buſen. Mein Freund Raithel ſagte auch immer, daß ſie gute Potenzen habe und ein feiner Backfiſch ſei. Zuerſt traute ich mich nicht, ſie zu grüßen; aber einmal traute ich mich doch, und ſie wurde ganz rot. Ich merkte auch, daß ſie auf mich wartete, wenn ich ſpäter daran war. Sie blieb vor dem Hauſe ſtehen und ſchaute in den Buchbinderladen hinein, bis ich kam. Dann lachte ſie freundlich, und ich nahm mir vor, ſie an⸗ zureden. Ich brachte es aber nicht fertig vor lauter Herzklopfen; ein⸗ mal bin ich ganz nahe an ſte hingegangen, aber wie ich dort war, räuſperte ich mich bloß und grüßte. Ich war ganz heiſer geworden und konnte nicht reden, Der Raithel lachte mich aus und ſagte, es ſei doch gar nichts dabei, mit einem Backfiſch anzubinden. Er könnte jeden Tag drei anſprechen, wenn er möchte, aber ſie ſeien ihm alle zu dumm. Ich dachte viel darüber nach, und wenn ich von ihr weg war, meinte ich auch, es ſei ganz leicht. Sie war doch bloß die Tochter von einem Hausmeiſter, und ich war ſchon in der fünften Latein⸗ klaſſe. Aber wenn ich ſie ſah, war es ganz merkwürdig und ging nicht. Da kam ich auf eine gute Idee. Ich ſchrieb einen Brief an ſie, daß ich ſie liebe, aber daß ich fürchte, ſie wäre beleidigt, wenn ich ſie anſpreche und es ihr geſtehe. Und ſie ſollte ihr Sack⸗ tuch in der Hand tragen und an den Mund führen, wenn es ihr recht wäre. Den Brief ſteckte ich in meinen Caeſar de bello gallico, und ich wollte ihn hergeben, wenn ich ſie in der Frühe wieder ſah. Aber das war noch ſchwerer. Am erſten Tag probierte ich es gar nicht; dann am nächſten Dag hatte ich den Brief ſchon in der Hand, aber wie ſie kam, ſteckte ich ihn ſchnell in die Taſche. Raithel ſagte mir, ich ſolle ihn einfach hergeben und fragen, ob ſie ihn verloren habe. Das nahm ich mir feſt vor, aber am nächſten Tag war ihre Freundin dabei, und da ging es wieder nicht. Ich war ganz unglücklich und ſteckte den Brief wieder in meiner Cageſar. Zur Strafe, weil ich ſo furchtſam war, gab ich mir das Ehren⸗ wort, daß ich ſie jetzt anreden und ihr alles ſagen und noch dazu den Brief geben ſolle. Raithel ſagte, ich müſſe jetzt, weil ich ſonſt ein Schuft wäre. Ich ſah es ein und war feſt entſchloſſen. Auf einmal wurde ich aufgerufen und ſollte weiterfahren. Weil ich aber an die Marie gedacht hatte, wußte ich nicht einmal das Kapitel, wo wir ſtanden, und da kriegte ich einen brennroten Kopf. Dem Profeſſor fiel das auf, da er immer Verdacht gegen mich hatte, und er ging auf mich zu. 5 Ich blätterte haſtig herum und gab meinem Nachbarn einen Tritt.„Wo ſtehen wir? Herrgottſakrament!“ Der dumme Kerl flüſterte ſo leis, daß ich es nicht verſtehen konnte, und der Profeſſor war ſchon an meinem Platz. Da fiel auf einmal der Brief aus meinem Caeſar und lag am Boden. Er war auf roſa Papier geſchrieben und mit einem wohl⸗ riechenden Puder beſtreut. Ich wollte ſchnell mit dem Fuße darauf treten, aber es ging nicht mehr. Der Profeſſor bückte ſich und hob ihn auf. Zuerſt ſah er mich an und ließ ſeine Augen ſo weit heraus⸗ hängen, daß man ſie mit einer Schere hätte abſchneiden können. Dann ſah er den Brief an und roch daran, und dann nahm er ihn langſam heraus. Dabei ſchaute er mich immer durchbohrender an, und man merkte, wie es ihn freute, daß er etwas erwiſcht Hatte. 17. Seite/ Nummer 519 Dem Gericht übergebene Steuersirafsachen müssen von diesem enischieden werden Das Reichsgericht hat in einem Urteil vom 8. Aran 1935(5 D 554⸗35) folgenden Grundſatz aufgeſtellt: Nach⸗ dem das Finanzamt gemäߧ 446 Abgabenordnung die Samstag, 9. Nov. Sonntag, 10. Nov. 1935 —— 8 Einheiſliche Versorgung mii Schlachischweinen Konfingenissaß auf 60 vH. herabgesetzt Die Verſorgung ber einzel⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Wochenberichfe Nitruberger Hopfenmarkt Von ziemlich ausſchlaggebender Bedeutung für dite Ge⸗ ſchäftslage des Nürnberger Hopfenmarktes war in der bis 12; Tafelbirnen 12—20; Moſtäpfel 44,5; Moſtbirnen 2,25—2,50/ je 50 Kilo. 1 Berlin, 9. November. Verbrauchsplätze mit Schlachtſchweinen war in den Pfälziſch⸗ſaarländiſcher Markt der landwirtſchaftlichen Berichtswoche der Umſtand daß die Marktzufuh eſent⸗ 5. 19 g r jeſe die nen 0 inbeitli 5 1 f 5 0 N 9„Maorktzufuhren weſent⸗ Erzen Sache an die Staatsanwaltſchaft abgegeben, dieſe die An⸗ letzten Wochen nicht einheitlich. Es konnte nicht an allen lich nachgelaſſen haben. So ſind die Landzufuhren in der Erzeugniſſe 22 5 n 9 55 n Eröffnungsb chluß und Die Eierverſorgung iſt nach wie vor geſichert und wurde in der Hauptſache durch Ueberweiſung durch die Hauptvereinigung für Eierwirtſchaft und ihre Ausgleichs⸗ ſtelle vorgenommen. Klagen über die im allgemeinen ſehr beliebte deutſche Kühlhausware ſind nur dort feſtzuſtellen, wo infolge unſachgem r Lagerung und Behandlung der Ware Mängel zu verz ten waren. Durch weitere Auf⸗ klärung und Kontrolle der Lagerbeſtände beim Einzelhan⸗ del werden dieſe Mängel abgeſtellt werden. Deutſche friſche Eier werden in den nächſten Wochen durch die Winterleger wieder vermehrt auf den Märkten erſcheinen. Auf den Obſt⸗ und Gemüſemärkten wurden Hauptſoche größere Mengen in Spinat, Blumenkohl und uchsplätzen der feſtgeſetzte Richtſatz von 70 v. H. der Berichtszeit auf 80 Ballen(175 Ztr.), die Bahnabladungen 45 Schlachtungen erreicht werden. Die Haupt⸗ auf 154 Ballen(313 Ztr.) zurückgegangen. Dagegen 85 gereinigung der deutſchen Viehwirtſchaft veröffentlicht des⸗ ſtand täglich gute Nachfrage, und es wurde bei ruhigem halb im Verordnungsblatt des Reichsnährſtandes eine An. Einkauf ein Geſamtwochenumſatz von 342 Ballen(560 ordnung, durch die der Kontingentſatz allgemein auf 60 v. H. Itr.) erztelt. Die meiſten Käufe erfolgten wieder für herabgeſetzt wird. 3 5 55 25 ausländiſche Rechnung, doch zeigte auch die heimiſche Brau⸗ Dieſe Maßnahme iſt im Augenblick gut durchführbar, induſtrie vereinzelt wieder Bedarf. Bezahlt wurden ür za ſich in den Herbſtmonaten die Verſorgung inſofern Hallertauer 210—295, für Gebirgshopfen 170200 A. heſſert, als gerade in den Monaten November und De⸗ für Württemberger 190—225 /, für Badener 215 1, für zember die Hausſchlachtungen größere Ausmaße annehmen. Jurahopfen 250 /, für Spalter und Tettnanger je 900, Auf Grund dieſer Maßnahme werden ſich die Auftriebe auf je tr. Von Hopfen früherer Jahrgänge fanden kleinere den Großviehmärkten weiter in aufſteigender Linie be⸗ Poſten 1934er zu 60/ und 1938er zwiſchen 30 und 50% Urteil erlaſſen und das Reichsgericht unter teilweiſer Auf⸗ hebung des Urteils die Sache an die Vorinſtanz zurückver⸗ wieſen hatte, war das Landgericht weder verpflichtet noch berechtigt, die Sache an das Finanzamt zur teilweiſen Entſcheidung zurückzugeben. Denn nach Eröffnung des Haupltverfahrens konnte die öffentliche Klage nicht mehr zurückgenommen werden.(8 156 STP). Vielmehr hatte das Landgericht die aufgeworfene Frage der mildernden Umſtände ſelber zu entſcheiden. *. * Vorſicht bei Verzichterklärungen im Steuerrechtsmit⸗ telverfahren. vom in der wegen. In den Fällen, in denen eine Verſorgung von Abnehmer. Wochenſchlußſtimmung unverändert ruhig. 2 ere en 6 g In einem Urteil des Reichsfinanzhofs 0 über 60 v. H. vorhanden iſt, werden die zuſtändigen Die Auslandsmärkte liegen ziemlich unverändert. Am Weißkraut angeliefert. Große Mengen Blumenkohl gin⸗ 28. September 1935(V 5) iſt folgender Grundſatz Schlachtviehverwertungsverbände Ausnahmen von der be⸗ Sagzer Markt überwiegt das Exportgeſchäft bei Notie⸗ gen aggonmeiſe außerhalb unſeres Wirtſchaftsgebietes, aufgeſtellt worden: Steuerpflichtige im Be⸗ ſtehenden Kontingenthöhe zulaſſen. rungen von 1450—1750 Kronen. Dasſelbe gilt vom El⸗ 17 F all 9 nd, es wird eie den rufungsverfahren, er wolle beſtimmte, unter Umſtänden .— ſaß, w ie Notiert 1 elf 15 1 1 eberſchuß bei der Konſerveninduſtrie 1 rzubringen In 55 6 5 8 7 ſaß, wo die Notierungen im Unterelſaß unverändert von e VVV rechtserhebliche Behauptungen nicht mehr geltend machen, 5 U 625.— Franken, im mittleren Elſaß dagegen nur von Weißkohl wurden größere Mengen den Sauerkrautfabriken iſt es kein Verfahrens el, wenn das Finanzgericht e Daß deutſch⸗raniſche Zah ungsabkommen.— Vor⸗ 380450 Fr. gehen. Der franzöſiſche Markt zeigt ſeſte zugeführt. Die Verbrauchermärkte waren mit Gemüse ſo is 5 8 Verfahrensmangel, wenn e ee liaige Anwendung ab 15. November. Im Reichsanzeiger Tendenz; Notierungen je nach Herkunft von 325—600 Fr. aller Art reich beſchickt, ein Mangel an Zufuhren konnte dieſe Einwendungen nicht mehr prüft. Im Rechtsbe de⸗ tlaut ͤes am 30. Oktober 1935 in Berlin un⸗ 4 8 nirgends ellt werden. verfahren vor dem Ric) kann der Steuerpflichtige wegen und der Bor ahl E ſch D Hland 85 Die p che Obſternte iſt ziemlich beendet. Wirtſchafts des Verbots uen tatſächlichen Vorbri 8 auf feine f 5 i ſchl 4 Die p e Obſternte iſt ziemlie det. W cafts⸗ de erbots ne ächlichen Vorbringens 1 det lerzeichneten Zahlungsabkommens zwiſchen Deutſchland 5 5 8 Nalgiſe iſt zie! bande! 5 8 des f 0 1 5 0 9225 veröffentlicht. Durch das Abkommen, das die Unveränderter füddentſcher Saateumarkt äpfel und ⸗birnen woren genügend vorhanden. Die Preiſe früheren Behauptungen nicht mehr zurückgreifen. 1 9 ſind infolge der diesjährigen ſchwächeren Ernte als an⸗ ſchuldeten Zinſen in dieſem Verfahren nicht mehr berufen, mache aber geltend, daß er aus dem Betrieb der Landwirt⸗ ſchaft einen Verluſt in gleicher Höhe wie die Zinſen gehabt 1 ines 8 is Im großen und ganzen iſt über d Verlauf des Saa⸗ 8 43 25585 28 52 Es handelte ſich in dieſer Entſcheidung des Ric darum, Einrichtung eines Verrechnungsverkehrs zwiſchen der Im ganzen iſt den Verlauf des Saga geſpannt zu bezeichne afelob er O 2 5 2 g a 1 en Verrechnungskaſſe und der Mellie⸗Bank vor⸗ dangeſchs 8 kaum weſentlich Neues zu berichten. Das iger n de r 81 daß der Steuerpflichtige vor dem Finanzgericht erklärt ſeht ſollen der Handel zwiſchen den beiden Ländern und Rotklee⸗Angebot ſüddeutſcher Erzeugung hat ſich leicht ge⸗ gde. 5 U 3 hatte, er wolle ſich auf die Abzugsfähigkeit der von ihm ge⸗ Bodenſeegebiet auf die hieſigen Märkte. . beſſert. In Luze wie auch in Weißklee blieben herausgekommenen Poſten ſehr klein. londwirtſchaftlicher die In Süddeutſchland Nutzung dienende Grasfaaten bie Durchführung der Zahlungen in Zukunft auf eine ſchere Grundlage geſtellt werden. Das Abkommen iſt noch Von den badiſchen Schlachtviehmärkten nicht in Kraft, unterliegt vielmehr noch der Ratifikation. s jetzt im allgemeinen wenig zu erhalten. Die Der Auftrieb auf den badiſe Schlachtviehmärkten. N e Es ſoll jedoch vom 15. November 1935 ab vorläufig an⸗ snotierungen für die Mehrzahl der Klee⸗ und war bei Großvieh und Kälbern genügend, bei Schweinen habe. Das Finansgericht ſtellte ſeſt, daß dieſer Verluſt nicht Vor An Groß⸗ aufgetrieben n Märkten. Weidetiere weſentlich beſſer als auf den letzt vieh waren wiederum ſehr gute ganz ſo hoch ſei, wie der Beſchwerdeführer annehme. dem Ri machte der Beſchwerdeführer geltend, er habe mit ſind ſteigend. Wie weit die Preisentwicklung gewendet werden. 5 ö kann heute noch nicht klar überſehen werden, . ür olzkohle. Es beſt ſcho ſei 5 5 1 95 ine ,, é /? 8 5 4 5 *. 25 i für 5 och i ua te nanggandiſchen Eerzeugergebte⸗ 1. e e Mangel 7 8 155 e nan„erdndt auf die Geltendmachung des Zinsabzuges i E Jah J 1 en 0 erſt in en nächft Wo rfolat 1 farren beſtand roßer Mangel. te Schweineknap 1. 1* 9 3 2 iner NVerftöndig 8 Wegen des lebhaften Intereſſes für h erf 8 tächſten Wochen erfolgt und dann nur verſucht, mit dem Finanzgericht zu einer V erſtändigung Generatorholzkohle. die Verwendung von Holzkohlengeneratoren, das in einer ſeigenden Zahl von Einbauten ſeinen Ausdruck findet, iſt wan jetzt dazu übergegangen, das Netz von Tankſtellen über ganz Deutſchland auszubauen. Wie mitgeteilt wird, kann ſchon in Kürze jeder Inhaber eines Holzkohlengas⸗ ſicher wieder mit ſtärkeren Wicken und Erbſen ſcheint ſcheint ſich weſentlich zu beſſern, es werden immer mehr Tiere aufgetrieben. Die Qualität der Schweine war be⸗ friedigend. Großvieh und Kälber wurden frei verkauft, während die Schweine noch zugeteilt wurden. Das feh⸗ Angeboten zu rechnen iſt. In 70 1 die deutſche Ernte zwar etwas beſſer, jedoch nicht ausreichend für den geſamten Saat⸗ gutbedarf zu ſein. In allen übrigen Saaten iſt kaum von N 2 Reichenef einer Geſchäftstätigkeit zu berichten. lende Fleiſch wurde durch Sendungen der Reichsſtelle er⸗ 5 gänzt. Die Höhe des Preiſes vollzog ſich bei allen Tier⸗ arten nach den geſetzlichen Richtlinien. Es iſt auch in den über einen anderweitigen Abzug zu gelangen. Nachdem das Urteil des Finanzgerichts dem nicht Rechnung getragen habe, ſei die Bedingung für die Einſchränkung der Bern⸗ fung fortgefallen. Der Rach erklärte dieſe Ausführungen aus den eingangs genannten Gründen nicht für zuläſſig. generators an jedem größeren Ort Generatorhbolzkohle Die badiſchen Obſterzeugermärkte kommenden Wochen eine Erhöhung der Preiſe nicht zu W 5 in einheitlicher Beſchaffenheit und Verpackung zu einem Die Anlieferungen an Aepfel waren, wie vom Garten⸗ erwarten. aken und Märkfe * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 6. November auf 103,0(1913 100); ſie iſt gegenüber der Vorwoche(102,9) wenig verändert. Rotterdamer Getreidekurſe vom 9. Nov.(Eig. Dr.) einheitlichen Preiſe erhalten. Der Preis für Generator⸗ Jolzkohle an ſämtlichen Tankſtellen in Deutſchland beträgt 10 je 100 Kilo. Die Kohle wird in ſtarken Papierſäcken und Weinbauwirtſchaftsverband Baden mitgeteilt wird, in oͤer Berichtswoche vom 1. bis 7. November der Jahreszeit entſprechend recht umfangreich. Außer den bekannten Tafel⸗ * Kaffee Auch in der abgelaufenen Berichtswoche hat ſich die 5 g; 8 ſorten Boskoop, Goldrenette von Blenheim, Gold na Lage Kaff ekt nicht verändert. Die Nachfrage des f ellefert, die netto 15 Kilo Inhalt haben; ein Sack koſtet 5 N von im, Goldparmäne, Sage am Kaffeemarkt nicht verändert. Die Nachfrage des S e in Hi 0 Kiko 75 kunnach.50 4 5 Goldrenette Freiherr von Berlepſch, Ontario u. a. kommen Inlandes hält weiter an, namentlich nach Santos und ge⸗ e 7 8 1 5 555 ⁰ 1 05 u 9 15 1. der Saarländischen Tricota 5 nunmehr in größerem Umfange auch ſpäte Winter⸗ waſchenen Mittelamerikanern in niedrigerer Preislage. Laſt 2000 Kilo) Nob. 50 75, Jan. 55 0. März 99 Ve * Liquidation er 1 hen Et gen⸗ un orten wie Champagnerrenette, Bohnapfel, W̃ hisner Die Partie di der Einf andel zur Zei* 2000 Kilo) 50,75, Jan.„50, Y 3 54 Me 10 0 1 Versand. 0 t hnapfel, Welſchisner Die Partien, die der Einfuhrhandel zur Zeit noch zur. Magdeburger Zucker⸗Rotierungen vom 9. Nov. 8 Strickwarenfabrik., St. Ingbert.— Weiterführung in Für gut ſortierte Ware beſteht nach Einzelbetrieben. Auf den 28. November iſt eine HV. ein⸗ 2 a e Verfügung hat, beſtehen aber nur noch aus Kaffees höherer gleichbleibenden Preiſen reges Intereſſe. 12 5 15 15 2 2 D e rã Ten 8 19. 9 N Preislagen und da eine Beſſerung der Warenaustauſch⸗ Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig Gemahl. M wie vor zu etwa kerufen, in der u. a. Beſchluß über die Liquidation der Große Mengen durchlaufen täglich die Verladeprüfung Möglichkeiten mit Braſilien bisher noch nicht eingetreten[micht notiert! Tendenz ruhig; Wetter leicht neblig, zu en 8 855 g für Kernobſt. Auch Moſtbirn i Berichts⸗] iſt, ausſchließlich aus ſchen itte ö Regen neigend. uit 2 Mill. franz. Fr. Kapital ausgeſtatteten Geſellſchaft obſt. uch Moſtbirnen konnten in der Berichts⸗ iſt, ausſchließlich ous gewaſchenen Mittelamerikanern. Das 10 den ſoll. Bie wir hören, handelt es ſich hierbei woche ohne Schwierigkeiten untergebracht werden. Es 0 Bedürfnis des Inlandes, ſich mit billigeren Kaffees einzu⸗. 5 1* 5 5 geſaß f 5 4 koſteten: Tafeläpfel Ia und a 12—16, Wirtſchaftsäpfel 8 7 decken, konnte daher vorläufig nicht befriedigt werden.. rener Baumwolle vom 9. Nov,(Eig. Dr.) Amerik. keineswegs um eine Betriebsſtillegung, ſondern lediglich Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 13,97. um die Wiederherſtellung eines Zuſtandes, wie er vor der—.—— ͤT— Liverpooler Baumwollkurſe vom 9. Nov.[Eig. Dr.) im Jahre 1928 erfolgten Gründung beſtanden hat. Die Amerik. Univerſal Stand. Mido l. Schluß: Nov. 105 Geſellſchaft war ſeinerzeit errichtet worden in dem Be⸗ 7955 Mai 60, Jon. 885 3 1 8 7 je. O8: April ſteben, auch nach der Abtrennung des Saargebietes vom, Mai 676, Juni 624; Juli O23: Auguſt 617; Sept. 310; 591 0 * Zweiter Tag der Ravag⸗Rauchwarenverſteigerung.—[ in ſo großem Umfange Gebrauch gemacht, daß ein nur 95 0 5 Anhaltende lebhafte Nachfrage. Auch der zweite Auktions⸗ noch verhältnismäßig geringer Betrag der Anleihe aus Okt. 604 Nov. 600; Dez. 599; Jan.(37 März 598; eiche keck und Wirkwaren im ag der Ravas in Leipzig zeigte eine befeſtigte Tendenz. inländiſchem Beſitz im Verkehr iſt. Es kann daher nicht Moi 597; Juli 396; Okt. 588; Lokv 655; Tages import 8400; Saargebiet ane, Zu 0 Jweck hatten 5 Von den angebotenen 4000 Rotfüchſen waren Unterſorten mehr erwartet werden, daß für diefen relativ gering- Tendenz ruhig, ſtetig. 9 1 8 die Fi 0 f 1 705 0 5 fügigen Ref eutſchen Beſitzes die Bedi ei 1 em e e 1 8 n bei anziehenden Preiſen außerordentlich lebhaft begehrt. Iberen 1 A e Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 9. Nov.(Eig. dung einer gemeinſamen Geſellſchaft entſchloſſen die Strick⸗ Die im Katalog verzeichneten Prima⸗ Qualitäten ſtammten mit gerechnet werben, daß die amiliche Notiz für die An⸗ 3270 Dee ee n Pprelg 1 4 8 A f 4 g 8. Strick zum arbßten Teil ur 3 jähri Sai Gr⸗ 5 i g 8 5 o f 32,75 Dollar; American Purelard raff, per 4 Kiſten mit je und Wirkwaren herſtellen ſollte. Die AG. hatte auch einen•„deen e 9075 nee iN Börſe in nicht zu langer Zeit 25 Kilo netto verſch. Standard mee, tranſito ab Kat leſrlebigenden Geſchäftsgang zu verzeichnen und Divi⸗ 55. gun kee, Teil zu ent⸗ eingeſtellt wird. i 39,25—8,5 Dollar. denden u. a. von in 1928: 7 v.., 1929: 8 v.., 1930: 10 5 ſprechenden Preiſen abgeſetzt werden. Noröiſche Rotfüchſe* Petroleumbohrungen in Marokko. Die Pariſer Fi⸗ 9 5, 1981 115 1932 je 5 155 6 ausgeſchütttet Nach der Rück: begegnen nach wie vor ſtarkem Intereſſe; die Preiſe kön⸗ nanzzeitſchrift„Le Capital“ berichtet, daß in Marokko im Berliner Metall⸗Notierungen vom 9. No(Eig. Dr.) 70 5 5* 4. nen im Vergleich zum Vormonat als unverändert gelten. Djebel⸗Trapp Bohrungen nach Petroleum mit neuzeitlichen Aft N 00 Kiko: Elektrolytkup 1 5 glederung des Saarlandes beſtand ein Bedürfnis zur 5555 575 Bnt 1 5 8 Heräte f n gerden 5 f 0 Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupier(wlre⸗ 5 ö r Unbedeutend war das Angebot in Iltiſſen und Mardern. Geräten aufgenommen werden ſollen. Man ſoll mit den bars) prompt 50,75; Standardkupfer loko 45 nom., Original⸗ Iltiſſe wurden zu leicht erhöhten Notierungen reſtlos ge- Apparaten bei Perlach rungen sis zu 2000 Meter vor⸗ hüttenweichblei 29,25 Standardkupfer per November 23,25 räumt. Auch Stein⸗ und Baummarder konnten bei flot⸗ EEE Driginal⸗Hütten⸗Rohzink ab noroͤdeutſche Statlonen 21,25 5 Weſchz f 8 f 5. E 6s uf P 1 le. 8 8 Stand 21 21,25. ſaarländiſche Zweigſtelle der Firma Büſing u. Co., Reut⸗ 0 e e ge 1 925 für Laſtoutos befahrbaren Straße und durch die Anlage 2 Preſberhöhang far Zinkbleche. Der Zintwalsberbanz lingen, weitergeführt wird. Die Wirkwarenabteilung wurde chen und Hamſter. Zu den be ehrteſten Autkgeln hes eg 10 e eee e. Gmöc, Berlin, erhöht den Grundprers für Zinkbleche mit von der Wirkwaren G. m. b. H.(Birkhofer) übernommen, ählen Dachſe und Bi 579 5 5 ge* Petroleumbohrungen in Chile. Unter den chileniſchen Wirkung ab 9. November um 0,25/ je 100 Kilo. die let 75 5 510 zählen Dachſe und Biſam, die durchweg zu erhöhten Notie⸗ Wünſchen, ſich möglichſt von der Einfuhr von Rohmateria⸗— jetzt noch 75 Mann beſchäftigt. 1 e 5 g 1: 5 5 5 5. rungen reſtlos aus dem Markt genommen wurden. lien kreizumgchen, ſteht die Gewinnung von nationalem* Mumm u. Co. AG, Frankfurt.— Kleiner Verluſt. Die Lederwerke Kromwell AG, Nürnberg.— Keine Divi⸗ Rohöl an erſter Stelle. Man hofft über kurz oder lang Geſellſchaft(Schaumweinherſtellung) verzeichnet ür 1034/3 dende. D 8 1 2 2 K 1 1 1 5 7 r ade. Das Geſchäftsjahr 1934 der Lederwerke Kromwell„ proz. Ankeihe der Stadt Sofia von 1906.— Eifriger in Patagonien fündig zu werden. Jetzt hat der Finanz. einen Verluſt von 12 420, der ſich um den Gewinn⸗ 11 ſchließt mit einem Gewinn von 90 606(84 501)„ ab, Gebrauch des Rückkaufsangebots. Von dem Rückkaufs⸗ miniſter weitere 2,5 Mill. Peſos für Petrokeumbohrungenvorkrag aus dem Vorfahre auf 10 000“ vermindert. Außer⸗ 0 ſich 115 den Vortrag auf 108 94 80 860 50% erhöht. angebot der Stadtverwaltung von Sofia, wonach die Ber⸗ bei Magallanes bewilligt. Dieſe Bohrungen ſollen unmite ordentliche Abschreibungen erforderten 109 700 J, die zu⸗ Davon ſollen 81 926 dem Reſervefonds 2 zur Auffüllung liner Handels⸗ zeſellſchaft ermächtigt iſt, für je 500 Frs. telbar nach der Schafſchur beginnen, damit die ſonſt nach] ſammen mit dem Verluſt durch den Buchgewinn von 200 600 auf 200 000/ zugeführt und der Reſt nach Abzug der unverloſte Stücke der Anleihe 40% und für je 500 Frs. oͤieſer Arbeit aufkommende Arbeitsloſigkeit vermieden Mark aus der erneuten Kapitalherabſetzung von 400 000% dem AR zuſtehenden Vergütung vorgetragen werden. verloſte Stücke 30/ zu zahlen, haben die deutſchen Beſitzer J wird. auf 200 000 /, gedeckt werden. 5 2 Kk 1 8. 0 8 5 8 8. 85 8 9 5 8 ran Ur 4½ Darmſtadt 28 90,5 91.—- Landes- und Provinz% Bayr. Sandw⸗ 4½ gig.-Hyp.-Bk. adiſche Masch. 1290 129.0 Graßkrakt. Mym... ſtiederrh. Leder... Bolthom, Seil 84.8 5 01 . deus che festvuer-⸗ 1 0 e 2 91% banken, om Giroverb 4 32 87 98.50 98.50 55 850 94, 94.—„ 55 12 75 Grün& Bilfinger 970 9900 ordweſtd. Kraft 1050 Vier S 4 e 115 5 Frankf.„ 1•3 9„ a Berl. Hyp.⸗„Sü 2 7. Mot 5 1 9 1—⁰ 5 1 W g lle. 9 44**„ lasten Warte 4% G 10 2 888 805 Flanng 70 82 9 80 950 8 e gen 28 82% 55 98, 8 Sen 8.. de mo le. dee e Cee Tel wa 157 955 de kport pte 100 J039 anau 268 88.62 88. r 07 8 4% Freftr Hyp. Bk un o. A. 100.8] Julius 113,8 5 25,0 125,0 Bart⸗u. Bürgerbr. 1137 1137 L do. 0 1. num. 1% bisch. Staatsan lelhen 455 eidelberg 28 89 20 88.50 4. Golde t 94.— 95, W. 955 95,25 95,25 4½ Württ. Hyp.⸗ 5 Nea Kenken 88— 88 Hanfwerte Füſßen 5 205 eat Müßlen 1 5 2 n Sir eiche Lor 22% 1226 3 45 8 1 92.50% Darmſt. Kom. 1 8 9 2 5 1 5 1 700 f. Freßß un Bank- Aktien eidelb Straßen 198 8. 9. 4½ Judwigsg. 28 8. Idbank 5¼ do. gig. Pf. Zbfer 1 2 88 98.5 Fremer del 190,0 100,00 Harpener. 156.8 155,0] Bf. Breßb. 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