8 kk b Ute delhaſt türmiseß Tonflim ampers 9 rgmenn 30 Unr 6 1 N N e * 1 L Erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe Frel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ofſtr. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18, Fiſcherſtr. 1. Te Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Ne 5 nh Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 10 8 Einzelpreis Anzeigenpreiſe: 29 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 wm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und für fernmündlich erteilte Aufträge. Für Familten⸗ und Bei Zwangsvergleichen oder Keine Gewähr für Gerichtsſtand Mannheim. — Abend⸗Ausgabe A Dienstag, 12. November 1935 146. Jahrgang— Nr. 523 Sihwere Angrihje Roms gegen die Sg Dunkle Andeutungen Will Italien den Völkerbund verlaſſen?— Der Inhalt ſeiner Proteſtnote (Funkmeldung der NM Z. Rom, 12. November. Die ſtalieniſche Regierung hat an die Sanktions⸗ ſtaaten eine Proteſtnote gerichtet, in der„ſtärkſter und entſchiedenſter Proteſt gegen die Schwere und die Ungerechtigkeit“ der Sühnemaßnahmen erhoben wird. Die italieniſche Regierung wendet ein, daß 1 die Gründe der italieniſchen Denkſchrift keiner entſprechenden Prüfung unterzogen worden und 2. daß der Völkerbundspakt nicht in ſeinen der gegenwärtigen Lage entſprechenden Beſtim⸗ mungen angewendet worden iſt. Die nach der letzten Völkerbundsverſammlung eingetretene Lage, fährt die Note fort, habe den ita⸗ lieniſchen Gründen und den Proteſten Italiens be⸗ deutungsvolle Beſtätigung gebracht. Die Bevölke⸗ tung Abeſſiniens ſei zahlreich gekommen, um ſich unter den Schutz Italiens zu ſtellen. Die italieniſche Regierung habe die Sklaverei in den beſetzten Ge⸗ bieten aufgehoben und 16000 Sklaven die Freiheit gegeben, die ſie von der Regierung in Addis Abeba gergeblich erwartet hatten. Die befreite Bevölke⸗ tülig ſehe in Italien die Macht, die das Recht und die Fähigkeit habe, jenen hohen Schutz zu entfal⸗ ten, den der Völkerbundspakt in Artikel 22 als Miſſion der Ziviliſation anerkenne. Solchen ſeit den Genfer Entſcheidungen eingetretenen Ereigniſſen müßte der Völkerbund Rechnung tragen und daraus die notwendigen Konſequenzen ziehen. Die Note beſtreitet dann die Zuſtändigkeit des Schlichtungsausſchuſſes, der die Sanktionen beſchloſ⸗ ſen habe, und wendet ſich dann mit aller Schärfe gegen das Waffenausfuhr⸗ verbot nach Italien und die Aufhebung des gleichen Verbots zu Gunſten Abeſſiniens. Eine ſolche Maßnahme, heißt es in der Note, ſei weit davon entfernt, die Beendigung des Konflikts zu erleichtern. Sie vermehre nur ſeine Schwierig⸗ leiten und drohe ſeine Dauer zu verlängern. Die italieniſche Note wendet ſich in der Proteſt⸗ note weiter gegen die zahlreichen Maß⸗ zahmen von wirtſchaftlichem und finan⸗ iellem Charakter, die gegen Italien ergrif⸗ ſen würden. Solche Sanktionen würden zum erſten Male gegen Italien angewendet werden unter Um⸗ ſänden, die die italieniſche Regierung und das ita⸗ lieniſche Volk als ungerecht und willkürlich empfin⸗ del und gegen die die Regierung ſtärkſte Verwah⸗ zung einlegen müſſe. Die Note weiſt auf die Folgen dieſer Maßnahmen für die geſamte Weltwirtſchaft hin und fährt dann fort: Niemand wird das Recht und die Notwendigkeit heſtreiten können, die eigene Exiſtenz des italieni⸗ ſchen Volkes zu verteidigen und zu ſichern. Die italieuiſche Regierung wird daher ver⸗ pflichtet ſein, Maßnahmen von wirtſchaft⸗ und finanziellem Charakter zu er⸗ greifen. Die Unterbindung des ganzen italieniſchen Exportes it mehr als eine wirtſchaftliche Maßnahme, ſie iſt ein wahrer Akt der Feindſchaft, der die unvermeidlichen Gegenmaßnahmen Italiens voll vechtfertigt. Die Sanktionen und Gegenſanktionen, ſo wird weiter betont, würden ſchließlich die ſchwerſten moraliſchen und pſychologiſchen Folgen nach ſich ziehen, indem ſie eine Verwirrung der Geiſter beſchwören, die viel länger dauern lönne als die Folgen der Sanktionen ſelbſt. Italien hat ſich bisher von der Genfer Jnſtitution nicht löſen wol⸗ len, ungeachtet ſeiner Gegnerschaft gegen das Vorgehen, das zum Schaden Italiens uuter⸗ nommen wurde; denn Italien wünſcht zu ver⸗ meiden, daß dieſer Konflikt noch zu ſchwierigeren d Komplikationen führt. Im übrigen hat die ita⸗ lleeniſche Regierung ihrerſeits unterdeſſen alle Dispoſitionen getroffen, um zu verhindern, daß ſich aus der gegenwärtigen Lage noch neue Ge⸗ fahren entwickeln. 8 9 5 Note ſchließt: Die italieniſche Regierung wird ung en, zu wiſſen, in welcher Weiſe jede Regie⸗ W 1 freier und ſouveräner Willensbildung die d bat, ſich gegenüber den Zwangsmaßnahmen du a Wilden e die gegen Italien vorgeſchlagen Jortdauer der Kämpfe um Makalle? (Funkmeldung der NM) + Addis Abeba, 12. November. Nach in abeſſiniſchen Kreiſen vorliegenden Mel⸗ dungen ſollen an der Nordfront die Kämpfe um den Beſitz der von den Italienern eingenommenen Stadt Makalle immer noch andauern. Auf italieniſcher Seite ſoll der abtrünnig gewordene Ras Guggſa die Führung der Truppen übernommen haben, da ihm die Gegend genau bekannt iſt. Die abeſſiniſchen Truppen verſuchen, Makalle ſeitlich zu umgehen und nach Norden vorzuſtoßen, um Ras Guggſa und ſeine Truppen abzuſchneiden. In der Danakil⸗Wüſte fühlen die Italiener weiter langſam vor. Von der Südfront laufen in Addis Abeba nur ſehr ſpärliche Nachrichten ein. Danach befinden ſich die italieniſchen Truppen im langſamen Vorrücken, es wird jedoch hier behauptet, daß ihre täglichen Bodengewiune nur geringfügig ſind, da das Gelände äußerſt ſchwierig iſt und die Tanks meiſtens im Wüſtenſand ſtecken bleiben ſollen. Am Dienstag wurde in Addis Abeba die Neu⸗ aufſtellung eines Regiments gefeiert, dem auch eine Fahne übergeben wurde. Bei der Feier war auch der Kronprinz zugegen, der bekanntlich kürzlich von Harrax nach der Landeshauptſtadt übergeſiedelt iſt. iktionsſtan Aufbruch zur Front Abeſſiniſche Krieger, die von Harrar aus nach der Front ziehen, halten mit ihren Kamelen vor der St.⸗Michael⸗Kirche, um die Steinſtufen der Kirche zu küſſen, bevor ſie ihren Weitermarſch antreten. Im Hintergrund ſieht man einen Teil der Stadt Harrar. (Weltbild,.) Schwere Konflikts-Schatten über Oſtaſien: Japaniſcher Schlag gegen Schanghai geplant? Ein vieldeutiger Auftrag an das ſapaniſche Chinageſchwader— Wiederholt ſich die Veſchießung Tſchapeis?— Nützt Japan die Gebundenheit Englands in Europa zur Durchſetzung ſeiner aſiatiſchen Vorherrſchaſtspläne? — Tokio, 12. November. Außenminiſter Hirota hat am Dienstag dem Bot⸗ ſchafter in China, Aryoſchi, und dem Generalkonſul in Schanghai, Iſchii, die Anweiſung erteilt, an die Zentralregierung und die Stadtregierung von Schanghai folgende Forderungen zu ſtellen: 1. Feſtnahme und Beſtrafung aller an dem Ueber⸗ fall auf den japaniſchen Matroſen in Schanghai Be⸗ teiligten. 2. Entſchuldigung und Schadenerſatz und 3. Garantie für Sicherheit und Leben der in China anſäſſigen Japaner. Gleichzeitig iſt das japaniſche Chinageſchwa⸗ der von der Flotteuleitung angewieſen wor⸗ den,„geeignete Maßnahmen für die Ehre und Sicherheit der Japaner in Schanghai zu treffen.“ Nervoſität in Schanghai — Schanghai, 12. November. Die Nervoſität, die ſich ſeit der Ermordung des japaniſchen Matroſen angeſichts der japaniſchen Drohungen in Schanghai immer mehr bemerkbar macht, hat durch die Zertrümmerung eines japaniſchen Ladens in der internationalen Niederlaſſung ſowie durch die Verteilung kommu⸗ niſtiſcher Flugblätter eine weitere Steigerung er⸗ fahren. Aus dem größtenteils von Japaneru be⸗ wohnten Stadtteil Tſchapei wandern viele Chineſen nach der internationalen Niederlaſſung aus, wo ſie bei etwaigen Verwicklungen am eheſten Schutz er⸗ hoffen. Dieſe Abwanderung können die vielen Auf⸗ rufe der chineſiſchen Behörden, die zur Beſonnenheit mahnen, nicht verhüten. Die Entſendung eines japa⸗ niſchen Kreuzers von Tientſin nach Schanghai hat überall großes Aufſehen hervorgerufen. Ernſteſte Veſorgniſſe in London Drahtbericht unſeres Vertreters in London — London, 12. November. Die jüngſten Vorgänge in China werden in Eng⸗ land mit größter Beſorgnis betrachtet. In offiziellen Kreiſen hält man ſich bis zum Augenblick noch ſehr zurück, verfehlt aber nicht, auf den ganz beſon⸗ deren Ernſt der Lage hinzuweiſen. In den engliſchen Blättern wird überall die Erinnerung an die Beſchießung von Tſchapei im Jahre 1932 wieder wachgerufen. Die chineſiſchen Korreſpondenten der Blätter nehmen dabei ſehr ſkeptiſch Bezug auf die Vorgänge bei der Erſchießung des japaniſchen Ma⸗ rineſoldaten. Die Schanghaier Korreſpondenten be⸗ richten, daß es ſich dabei um eine Schießerei unter japaniſchen Soldaten, um eine Art Racheakt gehandelt habe. An verſchiedenen Stellen wird Japan ſogar der Vorwurf gemacht, daß es dieſen Zwiſchenfall be⸗ wußt hervorgerufen habe. Mit ernſter Beſorgnis fragt man ſich hier: Welche Schritte wird jetzt Japan unter⸗ nehwen? Die Entſendung eines japaniſchen Kanonenbootes nach Schanghai, das Auftauchen des geheimnisvollen Oberſten Doihara, der ſich den Beinamen eines„Lawrence der Mandſchurei“ er⸗ worben hat, geben allen möglichen Vermutungen Raum. Man hält es jetzt für ſicher, daß die japa⸗ niſchen Militärs dieſe Ereigniſſe zum Anlaß nehmen werden, um die„Unabhängigkeit der fünf Nordprowinzzen von China“ zu erklären. Vielleicht, ſo ſchreibt der„Daily Expreß“, wird ſich hier in Schanghai jetzt etwas er⸗ eignen, wogegen Muſſolinis Krieg in Abeſ⸗ ſinien wie ein Kegelſpiel ausſieht. Japan handelt zu einer Zeit, wo die britiſche Flotte anderswo beſchäftigt iſt. Das Echo des Schuſſes, der den Marineſoldaten Nakayama tötete, wird durch die ganze Welt widerhallen. Ein japaniſches Vorgehen gegen Schanghai könnte für England erheblich ſchwerere Folgen haben als eine mögliche Unabhängigkeitserklärung der fünf Nord⸗ propinzen. Schanghai iſt Chinas größter Seehafen, und im Grunde iſt auch Schanghai mit ſeinen Ban⸗ ken und ſeinem inveſtierten Kapital die Stelle, von wo aus England und Amerika ihre Vorherrſchaft über China behaupten. Sollte es jetzt wirklich zu einem entſcheidenden Schlag Japans gegen dieſe engliſch⸗ amerikaniſche Vorherrſchaft kommen, ſo dürfte dies höchſtwahr⸗ ſcheinlich beträchtliche Auswirkungen auch auf den abeſſiniſchen Konflikt haben. Je mehr England ſeine Poſitkion im Fernen Oſten verliert, deſto ſtärker muß es ſich auf Afrika konzentrieren. Im Augenblick, wo ſeine Intereſſen in China ge⸗ ſchwächt werden, wird es naturgemäß verſuchen, ſeine Intereſſen in anderen Teilen der Erde um ſo ſtär⸗ ker zu halten. Kabinettskriſe in Frankreich? Laval in erbittertem Kampfe um ſeine Nolveroroͤnungen (Funkmeldung der NM.) + Paris, 12. November. Die Verhandlungen des Dienstags und Mittwochs ſind für die weitere Entwicklung der franzöſiſchen Innenpolitik von großer Bedeutung. Es handelt ſich darum, ob es Laval gelingen wird, den Finanzausſchuß der Kammer zu einer weſent⸗ lichen Aenderung ſeiner vor etwa 10 Tagen gefaßten Beſchlüſſe zu veranlaſſen, deren Durchführung in dem mühſam ausgeglichenen Haushaltsplan ein Lo ch von etwa 2% Milliarden reißen würde. Laval ſcheint aber entſchloſſen, eine derartige Gefährdung ſeines durch die Notperord⸗ nungen erzielten Geſundungswerkes nicht zu dulden. In dem Miniſterrat, der am Dienstagvormittag unter dem Vorſitz des Präſidenten Lebrun ſtattfand, hat Laval einen Bericht über die innerpolitiſche Lage gegeben. Er dürfte ſich bemüht haben, in der Frage des Haushaltsplans zunächſt eine einheitliche Stellungnahme der Regierung herbeizuführen, um mit dieſer Rückendeckung am Dienstagnachmittag gemeinſam mit dem Finanzminiſter vor dem Finanz ausſchuß der Kammer zu erſcheinen. Dort wird er nachweiſen, daß die vom Ausſchuß zur Deckung der 27 Milliarden vorgeſchlagenen Maßnahmen, die vor allem in der Schaffung einer Penſionskaſſe, einer Einkommenſteuerſenkung und einer Erbſchaftsſteuererhöhung liegen würden, nicht entfernt den für unerläßlich angeſehenen Ausgleich herbeizuführen vermögen. Er wird daher fordern, daß der Ausſchuß ſeine Beſchlüſſe in der zweiten Leſung einer nochmaligen Prüfung unterziehe. Die Regierung ſcheint zwar einverſtanden zu ſein, daß offenſichtliche Härten, die durch die 10prozentigen Gehalts⸗ und Lohnabzüge, die Penſtonskürzungen für Kriegsteilnehmer ſowie die Maßnahmen gegen Kleinrentner eintreten, be⸗ ſeitigt werden, vorausgeſetzt, daß die Einnahmeſeite eine entſprechende Erhöhung erfahre. Aeußerungen des Hauptberichterſtatters und des Vorſitzenden des Finanzausſchuſſes laſſen erkennen, oͤaß der Ausſchuß zu einem gewiſſen Ent⸗ gegenkommen bereit ſein dürfte. 2. Seite/ Nummer 523 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Eine gute Gelegenheit für internationale Solidarität: Kampf dem Verbrechertum Eröffnung der internationalen Polizeifunktagung in Berlin (Funkmeldung der N MZ.) + Berlin, 12. November. Am Dienstag vormittag.30 Uhr trat der Funk⸗ fachausſchuß der„Internationalen kriminalpolizei⸗ lichen Kommiſſion“ im Feſtſaal des Preußiſchen Innenminiſteriums zu ſeiner erſten Arbeitstagung zuſammen. Außer den deutſchen Vertretern haben Frankreich, Litauen, Polen, Ungarn, Tſchechoflowa⸗ kei, Holland, Rumänien, Oeſterreich, Spanien und die Schweiz Polizeifunkfachmänner zu dieſer für die internationale Verbrecherbekämpfung überaus wich⸗ tigen Konferenz abgeordnet. Nach einer kurzen Begrüßungsanſprache des Generalſekretärs der„Internationalen kriminal⸗ polizeilichen Kommiſſion“, Hofrat Dr. Dreszler⸗Wien, eröffnete der Befehlshaber der deutſchen Polizei, Generalleutnant Daluege, im Namen des Reichs⸗ und preußiſchen Miniſters des Innern die Tagung. Er gab ſeiner Freude Ausdruck, daß ſeiner perſön⸗ lichen Anregung auf der letzten Tagung der„Inter⸗ nationalen kriminalpolizeilichen Kommiſſion“ in Kopenhagen Folge geleiſtet und der internationale Funkfachausſchuß nach der Hauptſtadt des neuen Deutſchland einberufen worden iſt. Zum erſten Male überhaupt tage der Internationale Funkfachausſchuß in Deutſchland, das für dieſe Tagung beſonders ge⸗ eignet ſei, denn von Deutſchland ging die Anregung zur Schaffung des internationalen Polizeifunknetzes aus. Als das internationale Polizeifunknetz geſchaf⸗ fen wurde, übernahm die Polizeihauptfunkſtelle des Deutſchen Reiches in Berlin die Aufgaben der„In⸗ ternationalen Polizeifunkſtelle“, die ſie nunmehr ſeit 6 Jahren innehat. Ein großer Teil der europäiſchen Staaten ſei heute bereits an dieſes internationale Pölizeifunknetz angeſchloſſen. Viele ſtänden jedoch noch abſeits und andere ſind nur als Empfänger an⸗ geſchloſſen. Ein Netz, das jedoch noch offene Maſchen aufweiſe, könne ſeinen Zweck nicht voll er⸗ füllen. Generalleutnant Daluege gab daher der Hoff⸗ nung Ausdruck, daß dieſe Tagung dazu beitragen würde, auch die übrigen Länder für den Anſchluß an das internationale Polizeifunknetz zu gewinnen und die techniſche Weiterentwicklung zu fördern. Deutſch⸗ land habe unter der tatkräftigen Initiative des Reichsinnenminiſters Dr. Frick ſich den Ausbau der internationalen Polizei⸗Zentral⸗Funkſtelle beſon⸗ ders angelegen ſein laſſen. Der Befehlshaber der deutſchen Polizei kam zum Schluß auf das große Arbeitsgebiet der Verbrecher⸗ bekämpfung zu ſprechen, um zu zeigen, daß viel gro⸗ ßes geleiſtet werden könne an ſachlicher Arbeit, was den Völkern dient und die Völker verbindet, und ge⸗ rade das internationale Polizeifunknetz ſei ein Aus⸗ druck dieſer internationalen ſachlichen Zuſammen⸗ arbeit. Wenn die Tagungsteilnehmer ihre Anweſen⸗ heit im neuen Deutſchland dazu benutzten, um das Land und ſeine Menſchen ſebbſt kennen zu lernen, ſo bäte er, ohne Voreingenommenheit und unbeein⸗ flußt durch dieſe oder jene Zeitung ihres Landes, Deutſchland ſo zu ſehen, wie es wirklich iſt. Es ſtänden den Tagungsteilnehmern alle Wege offen, ſich davon zu überzeugen, was das national⸗ ſozialiſtiſche Deutſchland Adolf Hitlers auf allen Ge⸗ bieten geleiſtet hat. Die Arbeitstagung hat bereits an ihrem erſten Sitzungstag den praktiſchen Erfolg, daß zwei Staa⸗ ten, die bisher dem internationalen Funknetz nicht angeſchloſſen waren, ſich bereit erklärt haben, an der f internationalen Zuſammenarbeit teilzunehmen. Spa⸗ nien hat ſeine Abſicht mitgeteilt, ſich an das inter⸗ nationale Polizeifunknetz anzuſchließen, und die Schweiz will ebenfalls Polizeifunkſtellen ſchaffen, um den Anſchluß herſtellen zu können. 5 Am König Carol Aufſehenerregende Verhaftungen in Bukareſt — Bukareſt, 12. November. g Die Polizei nahm am Dienstag in Bukareſt auf⸗ ſehenerregende Verhaftungen vor. Es handelt ſich um drei ſehr angeſehene Perſöwlichkeiten: den Ge⸗ neral i. R. Radeseu, den Leiter der größten chirur⸗ giſchen Klinik in Bukareſt, Proſeſſor Dr. Gerota, und um einen bekannten Bukareſter Rechtsanwalt, Waſilin Cluj. Die drei Verhafteten ſind Mitglie⸗ der der Volkspartei des Marſchalls Avereseu. 8 Die Verhaftungen ſollen angeblich deswegen er⸗ folgt ſein, weil die dret an der Herausgabe der Ver⸗ öffentlichungen beteiligt ſein ſollen, die ſich in irre⸗ führender Weiſe mit den Angelegenheiten der höchſten verfaſſungsmäßigen Stelle befaſſen. Eine amtliche Erklärung über die Verhaftungen und ihre Hinter⸗ gründe liegt bisher noch nicht vor. Dienstag, 12. November 1988 —— So geht es in Maſſaua zu Tag und Nacht, pauſenlos, wird in Maſſaua, dem wichtigſten Hafen der italieniſchen Kolonie Exitreo, Kriegsmaterial ausgeladen, das für die Norofront beſtimmt iſt. In dem kleinen Hafen, der nur für den beſcheidenſten Kolonialverkehr eingerichtet war, herrſcht ein geradezu beängſtigender Hochbetrieb. Der Antergang der„Inebolu“ 66 Todesopfer, die Aeberlebenden meiſt ſchwer verletzt Arſache der Kataſtrophe — Iſtaubul, 12. November. Ueber den Schiffsuntergang vor Smyrna wer⸗ den nunmehr weitere Einzelheiten bekannt. Der Dampfer„Inebolu“, ein altes Schiff der ſtaatlichen Schiffahrtsgeſellſchaft von 1080 Bruttoregiſterton⸗ nen befand ſich mit 190 Köpfen an Paſſagieren und Beſatzung auf ſeiner üblichen Fahrt von Iſtanbul nach Smyrna, als er in dem engen, tief eingeſchnit⸗ tenen Golf von Smyrna in einen heftigen Nordoſt⸗ ſturm geriet. Dabei wurde ein Kohlenbunker weg⸗ geſchlagen, und oas Waſſer ſtrömte mit großer Schnelligkeit in den Schiffsraum ein. Unter ver⸗ zweifelten Anſtrengungen ging man daran, das Leck zu dichten, die Pumpen wurden in Bewegung ge⸗ ſetzt, und der Kapitän verſuchte, den nächſten Hafen zu erreichen. Alle Bemühungen waren aber umſonſt, der Dampfer verlor ſein Gleichgewicht und ſank eine Viertelſtunde ſpäter, nachdem er das Leck erhalten hatte. Die große Schnelligkeit des Sinkens, der Sturm und der hohe See⸗ gang ſowie die nächtliche Stunde erſchwerten die Rettungsverſuche von Bord aus, zumal eine wilde Panik ausgebrochen war. Zum Glück befanden ſich in der Nähe der Un⸗ glücksſtelle zwei Dampfer, der engliſche Frachtdamp⸗ fer„Polo“ und der türkiſche Dampfer„Iſtikeal“, denen es gelang, 111 Menſchen zu retten. Inzwiſchen hatten ſich auch aus Smyrna Motorboote herangear⸗ beitet, die weitere 14 Menſchen retten konnten, ſo daß die Geſamtzahl der Geretteten zur Stunde mit 125 angegeben wird. Die Zahl der Todesopfer beträgt demnach 66. Bisher wurden drei Leichen geborgen. Faſt alle Ge⸗ retteten mußten ſofort in die Krankenhäuſer von Smyrna gebracht werden, da ſie ſich zumeiſt in ſchwer verletztem Zuſtand befinden. Sie hatten ihre Verletzungen während des Untergangs und der damit verbundenen Panik erlitten und auch während des Kampfes in den Wellen durch treibende Schiffstrümmer. Viele von ihnen konnten nur be⸗ wußtlos aus dem Waſſer gezogen werden. Nach einer anderen Darſtellung aus Smyrna ſoll der Dampfer ſtark mit Baumwolle geladen ge⸗ weſen ſein, und die Ladung ſoll durch den ſchweren Seegang Näſſe gezogen und dadurch ein Ueberge⸗ wicht erhalten haben. Die Unterſuchung iſt noch im Gange. In Smyrna herrſcht große Beſtürzung. Alle Veranſtaltungen und Feſtlichkeiten ſind abge⸗ ſagt worden. Am Dienstag begab ſich der deutſche Konſul Hol⸗ ſtein in aller Frühe zum Wali, um ihm einen Bei⸗ leidsbeſuch abzuſtatten. Das deutſche Konſulat hat als erſte konſulariſche Vertretung halbmaſt geflaggt. Seit zweieinhalb Tagen auf einem Felſenriff — Manila, 12. November. Die Bemühungen zur Bergülig der Schiffbrücht⸗ gen des an der Südküſte der Inſel geſtrandeten bri⸗ tiſchen Frachtdampfers„Silverhazel“ haben bisher noch keinen Erfolg gehabt. Der aus Manila ent⸗ ſanoͤte amerikaniſche Zerſtörer„Peary“ iſt am Mon⸗ tagnachmittag an der Strandungsſtelle eingetroffen. Angeſichts der ſchweren See gelang es jedoch trotz wiederholter Verſuche nicht, die 49 Mann Beſat⸗ zung und fünf Fahrgäſte der„Silverhazel“, die ſich auf einen kleinen Felſen gerettet hatten, auf⸗ zunehmen. Anſcheinend iſt der britiſche Fracht⸗ dampfer ſchon vor 2% Tagen geſcheitert, ſo daß ſich die Schiffbrüchigen bereits ſeit dieſer Zeit in ihrer unglücklichen Lage befinden. Nach einem von der Unglücksſtelle in Manila ein⸗ getroffenen Funkſpruch ſcheinen ſie ſich aber den Umſtänden entſprechend wohl zu befinden. Ein bei den Rettungsarbeiten beteiligter Frachtöampfer hat bei der ſchweren See erhebliche Beſchädigungen er⸗ litten, ſo daß er nach Manila zurückkehren mußte. Wenn Sie das Kindergemüt der Männer kennen⸗ Das Kind im Manne/ Von Gertraud von Voeck teſte Schüler war——— und daß er eines Tages lernen wollen, brauchen Sie nur nachzufragen, was i die Herren der Schöpfung alles mit ihren Raſter⸗ meſſern anfangen. Zahnputzglas und behauptet, dies ſei die einzig ſelig⸗ machende Methode. Ein anderer hingegen ſchwört, ein Meſſer muß acht Tage lang ruhen, er wiſſe es von engliſchen Frontſoldaten, die doch weiß Gott was vom Raſieren verſtünden. Was aber hinterher noch mit den gebrauchten Klingen paſſiert, überſteigt je⸗ denfalls weibliche Phantaſie. So zeigte mir einmal ein Bekannter(anſonſten ein vernünftiger Menſch) ſo ein„Wunder der Technik“, von ihm ſelbſt kon⸗ ſtruiert. Mit Hilfe unzähliger Schrauben hatte er eine Menge Raſierklingen an einem alten Kleider⸗ bügel befeſtigt. Tatſächlich glich das Inſtrument einer Sichel und er wollte, wie er mir ſagte— da⸗ mit den Raſenſtreifen um ſeine Roſenbeete herum ſcheren. Hätten Sie vielleicht den Mut gehabt, ob ſopiel Genialität zu zweifeln oder gar zu lächeln? * Wenn der Mann aus der Tretmühle ſeines Be⸗ rufes und des Alltags heraus iſt, kommt das Kind in ihm zu ſeinem Recht. Es ſoll ernſthafte Männer geben, die mit der Eiſenbahn ihrer Kinder ſpielen, und Univerſitätsprofeſſoren, die heimlich die„Rol⸗ ler“ ihrer Enkel ausprobieren. Und ſind Ihnen nicht ſelbſt vielleicht ſchon am Badeſtrand energiſch aus⸗ ſehende Herren aufgefallen, die, kaum alleingelaſſen und ſich unbeachtet fühlend, damit beginnen, ver⸗ träumt mit ihren Zehen zu ſpielen und ſelbige als⸗ bald im Sande vergraben? * Und eines Tages, liebe Dame, kommen Sie bei einem großen Abendeſſen oder in der Sommerfriſche neben den berühmten Forſcher X. zu ſitzen. Sie ſind ſchonn ſehr geſpannt und ihre Freundin bereits nei⸗ diſch, und Sie denken, welch intereſſante Sachen Sie nun zu hören bekommen; aber Sie irren ſich. Ueber ſeine Arbeiten werden Sie nichts erfahren. Hin⸗ gegen wird er ausführlich berichten, daß er ein ganz ausgekochter Lausbub und in der Schule der ſchlech⸗ .. 8 aufgehängte geheimrätliche Wäſche geſchoſſen Der eine wetzt die Klinge am mit einem Luftdruckgewehr auf die im Nachbargarten habe. Und er wird dies mit einem ſo verklärten Ausdruck erzählen, daß man glauben könnte, dieſe Tat und nicht ſeine Forſchungsarbeiten habe ihn ſo berühmt gemacht. (Weltbild,.) Abeſſiniſcher Einfall in Somaliland (U..⸗Sonderfunkbericht) — Harrar, 11. November. Die Moral der abeſſiniſchen Truppen hat eins bedeutende Stärkung erhalten durch Gerüchte und Meldungen, es ſei Ras Deſta gelungen, weit in Italieniſch⸗Somaliland in der Nähe von Doli einzudringen. Angeblich will Ras Deſta nun ſeine Marſchrichtung ändern und nach Norden ziehen, um ſich in einigen ſchnellen Dauer⸗ märſchen mit den Truppen Ras Naſſibus bei Dfidliga zu vereinigen. Das Wetter wird wieder beſſer — Mit der italieniſchen Nordarmee, 11. Noy. (U..⸗Sonderfunkbericht) Nach einer offiziellen Mitteilung wurden im To⸗ gora⸗Gebiet, etwa halbwegs zwiſchen Makalle und dem Aſchangi⸗See,„zahlreiche Gruppen von Be⸗ waffneten und viele Zelte“ von italieniſchen Flug⸗ zeugen beobachtet. Der Vormarſch in öer Makalle⸗Gegend bewegt ſich weiter nach Süden und iſt dabei, Beſitz von den ſtrategiſch wichtigen Punkten zu ergreifen, welche die Gegend des Scelicot⸗Tales beherrſchen. Das We te ter iſt wieder beſſer und mit dem Aufhören der unerwarteten Regenfälle iſt es auch ſogleich wie⸗ der ſehr heiß geworden. Die Gebiete unmittelbar hinter der Front ſind verſchleiert von zahllosen Staubwolken, die von Hunderten mit Vorräten und Munition beladenen Wagen auf den ſtaubigen Wegen erzeugt werden. —— Hauptſchriſtleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil? Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller„ Süd⸗ weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Tell; Furt Wilhelm Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeſtung Dr Fritz Bode& Co., Mannheim, R J 46 Schriftleltung in Verlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Viktortaſtraße 33 .⸗A. N: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21288 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 20578 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rückporto Und falls er in der unterſten Schublade des koſt⸗ baren Mahagoniſchveibtiſches die unmöglichen Dinge aufbewahrt, der Herr Gemahl, Dinge, als da ſind: abgeriſſene Angelſchnüre, imitierte Heuſchrecken, die er zu geheimen Zwecken zu brauchen vorgibt— oh, rühret nicht daran!(dreißig Jahre zuvor durfte er all dieſe Herrlichkeiten ſogar in der Hoſentaſche bei ſich tragen). Und wo immer Sie ihm begegnen, dem Kind im Manne, gehen Sie behutſam mit ihm um, meine Damen, denn ein Mann, in dem kein Kind ſteckt, das iſt überhaupt kein Mann. ter eee Klavierabend Hans Immetsberger Der aus der Schule von Prof. Willy Rehberg hervorgegangene Pianiſt Hans Immetsberger trat mit einem eigenen Klavierabend hervor, der als Feier zum 125. Geburtstag Robert Schumanns gedacht war. Sympathiſch berührte vor allem der große Ernſt, mit dem Immetsberger an ſeine Auf⸗ gabe heranging, ſowie die ſchlichte Art ihrer Löſung. Konnte er im erſten ſtürmiſchen Anlauf der berühm⸗ ten und gerngeſpielten C⸗Dur⸗Jantaſie op. 17 ſein Temperament entfalten, ſo bewies er in den ruhigen Epiſoden, wie ſehr er es auch zu zügeln verſteht. Es ſpricht für ſeinen Fleiß, die ſongfältige Vorbereitung und die ſichere Technik, daß die gefürchteten Sprünge zum Schluß des zweiten Satzes tadellos gebracht wurden. An zweiter Stelle ſpielte der Pianiſt die Davids⸗ bündler Tänze op. 6, über die ſich Schumann an Clara äußert:„In den Tänzen ſind viele Hochzeits⸗ gedanken— ſie ſind in der ſchönſten Erregung ent⸗ ſtanden.— War ich je glücklich am Klavier, ſo war es, als ich ſie komponierte.“ Immetsberger brachte den Stimmungszauber dieſer Charakterſtücke gut zur Geltung. Manches von den Romanzen hätte man ſich noch gefühlsinniger vorgetragen gewünſcht, doch entſchä⸗ digte der Konzertgeber in den„Symphoniſchen Etü⸗ den“ durch ſeine ſaubere Technik und die jugendliche Begeiſterung, die ſein Spiel erfüllte und die ihm kaum Zeit ließ, zwiſchen den umfangreichen Werken die notwendigen Pauſen einzuſchalten. Der Geſamt⸗ eindruck iſt der eines ſoliden Muſikers, der das Handwerkliche der Kunſt vollkommen beherrſcht und bei zunehmender Sicherheit am Konzertpodium den manchmal zu reichlichen Pedalgebrauch einſchränken ſowie ſicherlich noch an Vertiefung und Innerlich⸗ keit gewinnen wird. Der beſcheidene Künſtler hatte ſich durch ſein Spiel die Sympathien aller Zuhörer er⸗ worben.. Schütz-Händel-Bach-Feier in der Lutherkirche Ungewöhnlich reichhaltig war die Vortragsord⸗ nung der Abendmuſik in der Lutherkirche Mannheim, die dem Andenken der großen Meiſter Schütz, Händel und Bach gewidmet war. Im erſten Teil gelangten neben dem 95. Pſalm zwei Sympho⸗ niae sacrae von Schütz zu ſorgfältig vorbereiteter Wiedergabe durch den Kirchenchor, der ſich ſeiner Aufgabe vorzüglich entledigte, wobei die reine In⸗ tonation beſonderes Lob verdient. Die beiden folgenden, Händel und Bach gewidmeten Abteilun⸗ gen, wurden mit Orgelvorträgen von Kirchenmuſtk⸗ direktor Fritz Leonhardt eingeleitet, der ſich wieder als kundiger, geſchmackvoller Muſiker er⸗ wies, der auf der Orgel vorzüglich Beſcheid weiß. Auch dem Sologeſang war ein breiter Raum ge⸗ gönnt, und zwar trug Frau Albertine Gruber, die wir längſt als muſikaliſch ſehr ſichere Sängerin von ausgeprägtem Stilgefühl kennengelernt haben, je zwei Arien von Bach und Händel vor. Die Kam⸗ mermuſik war vertreten mit Sonaten beider Mei⸗ ſter, um die ſich Marianne Zeiner, eine ſattelfeſte, aus der Schule von Prof. Peiſcher(Frankfurt a..) hervorgegangene Geigerin, ebenſo Herr Althardt, gleichfalls ein tüchtiger Geiger mit angenehmem Geſangston und gepflegter Technik, verdient machten. Eine umfangreiche Aufgabe war diesmal dem Kirchenchor zugefallen, der außer den Symphonie von Schütz Chorſätze aus Händels Meſſias und von Bach, darunter aus ſeinen Kantaten, darbot. In die Orgelbegleitung teilten ſich die Muſikdirektoren Leonhardt und Walter Becker⸗ Bender, der ſeine Geſchicklichkeit bereits bewieſen hat. Die Andacht hatte einen guten Beſuch aufzuweiſen. 1 Hans von Wolzogen 87 Jahre alt. In ſeltener ſtüſtigkeit und Arbeitsfriſche vollendet am 13. No, vember der ſeit mehr als einem halben Jahrhundert als Herausgeber der„Bayreuther Blätter“ bekannte Erläuterer der Werke und Weltanſchauung Richard Wagners, Hans Freiherr v. Wolzogen, m Bayreuth ſein 87. Lebensjahr. Hans v. Wolzogen wurde von Richard Wagner im Jahre 1878 mit der Herausgabe der damals gegründeten„Bayreuther Blätter“ betraut, an deren erſten Jahrgängen der Meiſter noch perſönlich mitgewirkt hat. Darüber hinaus veröffentlichte Freiherr v. Wolzogen dahl⸗ reiche Bücher und Schriften zur Einführung in die Werke Richard Wagners. Wolzogen trat ſchon iu Anfang unſeres Jahrhunderts für die Idee eines germaniſchen Ehriſtentums ein, wodurch er zum Verkünder und Wegebahner der kulturellen Um⸗ bruchsbeſtrebungen der Gegenwart wurde. O Nener Direktor des Heidelberger Anatomischen Inſtituts. Der Reichs⸗ und Preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Erziehung und Volksbildung in 1 hat den Profeſſor Dr. Kurt Goerttler an 0 Universität Hamburg mit Wirkung vom 1. 1 ber d. J. an die Univerſität Heidelberg zum 8 lichen Profeſſor für Anatomie unter gleichzeret Ernennung zum Direktor des Anatomiſchen 9 tuts der Univerſttät Heidelberg ernannt. e Dr. Kurt Goerttler, der vor der nebernahm nn Lehrſtuhls in Hamburg als Privatdozent in 155 chen und Kiel tätig war, wird in Heidelberg 45 Nachfolger des verſtorbenen Geheimrats Prof, Dr. Kallius. *. 1 Mary Wig man mit ihrer Tanzgruppe den Städtiſchen Theater in Heidelberg fit 5 7. Dezember zu einem Gaſtſpiel verpflichtet worde 7 * . 2 . 7 3 berſttät Heidelberg, — Dienstag, 12. November 1935 —— Mannheim, den 12. November. Alle Möven ſind ſchon da! Nun kann man wirklich ſagen: Alle Mö ven ſind ſchon da! Die einzelnen Möven, die nämlich bisher 15 die Brücken flatterten und ſich längs der Fluß⸗ ufer aufhielten, waren nichts anderes als die Vor⸗ hut, die offenbar auszukunoſchaften hatte, ob die Mannheimer wieder gewillt ſeien, die winter⸗ liche Verköſtigung der Möven zu übernehmen. Dieſe Quartiermacher ſcheinen gute Kunde zu ihren Stammesgenoſſen gebracht zu haben, denn die Hauptſchwärme unſerer Wintergäſte ſind nun ein⸗ getroffen und haben die Stellungen bezogen, die ſie vor Frühjahr nächſten Jahres nicht mehr räumen werden. Mit ihrem heiſeren Gekrächze umfliegen die Möven nun wieder die Brücken und warten dar⸗ auf, bis man ihnen das Futter bringt, auf das ſie entſprechend der Ueberlieferung ein Anrecht zu 7 haben glauben. Die Futterbretter an der Fried⸗ tichsbrücke ſind bereit, das Futter aufzunehmen, doch ſcheinen die Mannheimer in dieſem Jahre noch keine heſonders große Luſt zu haben, ſich ſtundenlang mit den Möven abzugeben, die doch nur die Brücken be⸗ kleckern und die manche weiche„Bomben“ auf Hüten und Schultern„landen“. Mehr als in früheren Jahren haben heuer die Möven ihr Fluggebiet ſtärker nach der Innenſtadt zu verlagert, wo ſie von zahlreichen Wohnungen aus gefüttert werden. Den Fenſtern, aus denen regelmäßig Futter gereicht wird, wenden die küh⸗ nen Segler die meiſte Aufmerkſamkeit zu, wobei immer wieder der begehrte Platz umkreiſt wird. Dieſe Mövenanſammlungen vor und auf den Häu⸗ ſern ſind beſonders am Ring in den U 3⸗ und U g⸗ Duadraten ſtark, was ohne weiteres darauf ſchlie⸗ ßen läßt, daß hier gebefreudige Mövenfreunde wohnen. Nachoem nun der Mövenbetrieb in vollem Um⸗ fange aufgenommen wurde, bleibt nur eine Bitte: Legt nicht ͤöie ganzen Küchenabfälle auf die Futterbretter auf der Friedrichsbrücke. Wer die Möven füttern will, hat bald heraus, was dieſe am liebſten haben, und ſo kann man ſich erſparen, an⸗ dere Dinge mitzubringen, die doch nur die Luft ver⸗ peſten, bis ſie von den Straßenkehrern entfernt werden. Polizeibericht vom 12. November Wie eine Schwarzfahrt endete. Ein 17 Jahre alter Bäckerlehrling unternahm geſtern vormittag mit einem Großkraftrad eine Schwarzfahrt, wobei er gegen den Gartenzaun der Zellſtoffabrik fuhr. Er erlitt hierbei erhebliche Verletzungen und mußte mit dem Sanitätskraftwagen nach dem Thereſienkran⸗ kenhaus gebracht werden. Das Fahrzeug ſelbſt wurde ſtark beſchädigt. Erheblicher Sachſchaden entſtand bei einem Zu⸗ ſammenſtoͤß, der ſich geſtern nachmittag in der Dürerſtraße zwiſchen einer Zugmaſchine und einem Straßenbahnzug ereignete. Beide Fahrzeuge muß⸗ ten infolge der Beſchädigungen abgeſchleppt werden. Der Betrieb der Straßenbahn erlitt auf dieſer Strecke eine Unterbrechung von etwa 20 Minuten. Die Träger der Erbeinheiten Lichtbildervortrag im Verein für Naturkunde Der Verein für Naturkunde hatte geſtern den ordentlichen Profeſſor für Botanik an der Uni⸗ Dr. A. Seybold, zu einem Lichtbildervortrag in die Kunſthalle eingeladen. Der Reoner wandte ſich zunächſt kurz gegen die Anſicht, baß Biologie eine nur beſchreibende Wiſſenſchaft ſei, weil man angeblich die Vielfältigkeit des Lebens nicht auf einfache Grundtatſachen zurückführen könne; und dann etwas ausführlicher gegen die vielen halb⸗ wiſſenſchaftlichen Schreiber, die neuerdings ohne genntnis der Dinge und der längſt entdeckten Grundgeſetze unſerem guten Ruf für deutſche Gründ⸗ lichkeit in der Wiſſenſchaft Abbruch täten. Er for⸗ derte mit allem Nachdruck vor allem die junge Gene⸗ ration auf, hier nicht weiter mitzumachen und nicht ebom Speck der Alten leben zu wollen.“ Der Sache ſelber ſich zuwendend, ging es dann etwas ſchnell und meiſt nur kurz andeutend vorbei an der Habsburger Unterlippe, an Spalthändigkeit, am der Vererbung von braunen und blauen Augen, an„Dominante“ und„rezeſſivem Charakter“; und dann zurück zu den Zellen und Pflanzen, weil nun mal das Menſchenmaterial zu ſtatiſtiſchen Regeln und Geſetzen nicht ausreicht. Hier wurde die Eigen⸗ art der„omnipotenten“ Geſchlechtszellen erklärt, die alſo zu allem die Anlage in ſich tragen, und ange⸗ deutet, daß die Wiſſenſchaft das Protoplasma etwas bernachläſſigt habe. Wir kommen zu den Chromo⸗ „den, und lernen, daß es auf ſie, ihre Zahl, ihre Form, ihre Teilung uſw. ganz beſonders ankommt, und daß man über die verwandten Erſcheinungen bei den Elektronen ſchon viel nachgedacht hat; daß ſte immer paarweiſe auftreten, und daß man ſie nach der Form ordnen kann, aber bei den 48 Chro⸗ uſemen des Menſchen bleiben zwei übrig, die ſind nicht gleichartig! Bei der Frucht⸗ und der Tau⸗ 92 5 werden Vererbungsgeſetze entdeckt, die nach erſelben Regel verlaufen wie die Vererbung der den erkrantheit— jene merkwürdige Krankheit, an zun ain Sohn des letzten Zaren litt und von der m Reithsarchiv 24 Fälle verzeichnet ſind. 1 Zum Schluß kam man nochmal auf das Proto⸗ 1 zu ſprechen, und es wurde daran erinnert, wiſe b bol dtiſhen Tier⸗ und Pflanzenzüchter längſt durch Daß das mütterliche Erbe mit der Zeit ſchen Amgen pflegt. Das weiſt auch beim Men⸗ bei de ärauf hin, daß das Protoplasma, das ja handen 5 Samenzellen praktiſch nicht vor⸗ Aufgaben„bei der Mutter noch gewiſſe beſon dere die end in der Vererbung hat. Nicht daß damit en nun aͤſchen Regeln ausgeſchaltet ſind; ſie wer⸗ De 25 einigen Fällen nicht anzuwenden ſein. igen z ortrag war mit ſeinem vorzüglichen far⸗ 8 Bunte unſchanngsmaterial ſehr klar, aber man vie. einwenden, daß er dem Anfänger zu Umſtand Fortgeſchrittenen zu wenig bot,— ein watütlic. ſich bei volkstümlichen Vorleſungen * ich leicht einſtellt. Dr. Hr. Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Nummer 523 . Mannheim im dritten Fahrespiertel Das Statiſtiſche Amt der Stadt Mannheim ver⸗ öffentlicht ſoeben ſeinen Vierteljahresbericht für die Monate Juli bis September. Wir entnehmen ihm die folgenden Angaben, wobei ſich die Zahlen in Klammern auf das Vorjahr beziehen. Die mittlere Tagestemperatur hat ſowohl im Juli mit 214(21,3) Grad als auch im Auguſt mit 19,7 88) Grad die vorjährige übertroffen, iſt dagegen im September mit 16,5(18,3) Grad hinter jener von 1934 zurückgeblieben. Im Juli ſind 10(10), im Auguſt 4(0) und im September 0(1) Tropen⸗ tage— Höchſtwärme 30 Grad und mehr— gezählt worden. Am 11. Juli ſtieg die Queckſilberſäule noch⸗ mals— wie am 27. Juni auf 33,5 Grad; im Vor⸗ jahr hatte der 18. Juni eine Höchſtwärme von 34,1 Grad gebracht. Die geſamte Nied erſchlags⸗ höhe des Berichtsvierteljahres betrug mit 122,5 8 um nur etwa zwei Drittel der vorjährigen. Der Juli war mit 8,3(37,8) mm überaus arm an Niederſchlägen; ſeit Herausgabe dieſer ſtatiſtiſchen Berichte— alſo ſeit 1898— hat nur der außerge⸗ wöhnlich heiße Juli des Jahres 1911 mit 6,4 mm eine noch niedrigere Regenmenge aufzuweiſen. In⸗ folge der anhaltenden Trockenheit fiel vom 7. Juli bis 12. Auguſt der Waſſerſtand des Rheins von 5,00 auf 2,71 m, der des Neckars von 4,83 auf 2,61 m; am 30. September hatten Rhein und Neckar mit 2,33 und 2,26 m den niedrigſten Waſſerſtand. Die Bevölkerungsbewegung Die Zahl der E heſchließungen erreichte mit 282(254) im Juli, mit 299(303) im Auguſt und mit 245(406) im September nicht mehr die außergewöhn⸗ liche Höhe des Vorjahres. Die Geſamtzahl des Be⸗ richtsviertelfahres hat ſich auf 776(963) vermindert; ſie iſt aber immerhin noch um 163, ö. h. um 26,6 v.., höher als im oͤritten Quartal von 1932. Dagegen iſt die Zahl der Lebendgeborenen des Berichts⸗ vierteljahres auf 1193(1095) geſtiegen; die Zunahme beläuft ſich gegenüber dem Vorjahr auf 8,9 v.., gegenüber dem Jahr 1933 auf 30,1 p.., gegenüber dem Jahr 1932 auf 42,5 v. H. Die auf 1000 Ein⸗ wohner und aufs Jahr berechnete Geburtenziffer be⸗ trug im Juli 15,36(15,00), im Auguſt 15,97(15,69) und im September 15,93(12,86). Der Anteil der un⸗ ehelich Geborenen an den Lebendgeborenen war im 171 Berichtsvierteljahr mit(9,4) v. H. außerordentlich niedrig; im Jahre 1933 ſtellte ſich die Anteilsziffer auf 14,0 v.., im Jahre 1932 auf 16,2 v. H. Die Ge⸗ ſamtzahl der Sterbefälle iſt auf 576(598) zurück⸗ gegangen. Die auf 1000 Einwohner und aufs Jahr berechnete Sterbeziffer betrug im Juli 8,29(8,61), im Auguſt 8,42(6,91), im September 7,08(8,04); der Sep⸗ tember hat mit nur 7,08 die niedrigſte Sterbeziffer bisher in dieſem Jahr zu verzeichnen. Die Zahl der Sterbefälle von Kindern unter 1 Jahr alt iſt auf 65(72) geſunken; namentlich der Auguſt hat mit einer Säuglingsſterblichkeit von 3,90(7,07) v. H. der Lebendgeborenen— nach Her korrigierten Rechnung ſehr günſtige Verhältniſſe aufzuweiſen. Von den häufigeren Todesurſachen ſind zu nennen: Krank⸗ heiten der Kreislaufsorgane mit 113(102), Krebs mit 96(86), Verunglückung mit 39(44), Tuberkuloſe mit 37(25) und Gehirnſchlag mit 24(31) Fällen. Der Geburtenüberſchuß erhöhte ſich auf 617(497), d. h. um 24,1 v..; dies bedeutet eine Steigerung um 69,5 v. H. gegenüber 1933 und um 138,2 v. H. gegenüber 1992. Weniger Aufwand in der Fürſorge In laufender offener Fürſorge(Barunter⸗ ſtützung des Fürſorgeamts befanden ſich: Kriegs⸗ opfer im Juli 291(388), im Auguſt 289(371), im September 302(353); Sozialrentner: 2038(2107), 2045(2084), 2032(2054); Kleinrentner: 1441(1624), 1436(1596), 1432(1582); Sonſtige Hilfsbedürftige: 7288(10 790), 6959(10 243), 7170(9996); Insgeſamt im Juli 11058(14909), im Auguſt 10729(14 294), im September 10 936(13 985) Perſonen. Unter den angeführten Parteien befanden ſich in den Berichtsmonaten 4291(8899), 3949(8320) und 4023(8118) wohlfahrtserwerbsloſe Parteien. Zahl der vom Arbeitsamt anerkannten wohlfahrts⸗ erwerbsloſen Perſonen betrug 3198(6546), 3198 (6254) und 3225(5748). Die Geſamtzahl der in offener Fürſorge laufend bar unterſtützten Perſonen belief ſich auf 24155(34 364), 23 388(32 659) und 23 878(31907); Ende September entfielen auf 1000 Einwohner noch 86,4(115,5) Unterſtützte. An Bar⸗ aufwand für die laufend offen Unterſtützten entſtan⸗ den im Berichtsvierteljahr 1290 063(1 836 395) Mk., i Die Der Auftakt zum Karneval Feuerio Die Sitzung, mit der geſtern abend der„Feuerio“ in herkömmlicher Weiſe den Faſching einleitete, war vielverſprechend. Die Stammburg Habereckl hätte viel größer ſein müſſen, um die Erſchienenen be⸗ quem aufnehmen zu können, und die Stimmung war nicht mehr ſteigerungsfähig. Der Elferrat hatte für den Faſchingsauftakt wieder eine augkräftige Idee ausgedacht, die dem Abend ein originelles Ge⸗ präge gab. Der Ketſcher Gemeinderat hatte ſich ent⸗ ſchloſſen, ſtatt im Goldwäſcherort in Mannheim zu tagen. Und ſo zogen denn die Gemeinderäte mit dem Bürgermeiſter(Buſch) an der Spitze im All⸗ tagsgewand unter dem Jubel der den Rathausſaal füllenden Zuhörerſchaft ein. Der Ratſchreiber (Ehrenpräſtident Schuler) fehlte ebenſowenig wie der Schullehrer, der Fiſcher, Metzger und Bäcker. Aber auch die übrigen Gemeinderäte waren ſtilecht. Die Herren Paul und Hotter hatten die Elfer⸗ ratstafel entſprechend ausgeſtattet. Einem Spruch⸗ band an der Rückwand, die das Goldwäſcherdorf mit dem wackelnden Kirchturm darſtellte, war zu entnehmen, daß die Ketſcher, weil man Gold nicht fangen kann, jetzt mit Fiſchfang anfangen. Auf der Unken Seite baumelte ein Netz mit einem alten Schuh, einer Konſervenbüchſe und ſonſtigen Dingen. die die Fiſcher aus dem Rhein holen, wenn ſie der Waſſergott uzen will. Ehrenpräſident Schuler, der die Sitzung mit gewohntem Schwung leitete, führte den Gemeinde⸗ rat mit einer humorſprühenden Anſprache ein, die die Ketſcher Goldwäſcherei in faſchingsmäßiger Weiſe würdigte, ohne verletzend zu wirken. Soviel ſteht feſt, daß wir nunmehr wiſſen, daß der Nibe⸗ lungenſchatz nicht bei Worms, ſondern zwiſchen Alt⸗ rip und Ketſch in den Rhein geworfen worden iſt. Das erſte Ahoi! Schulers galt der Stadt Mann⸗ heim und dem Vorort Ketſch. Und nun folgten Büt⸗ tenreden, Geſangs⸗ und humoriſtiſche Vorträge und allgemeine Lieder. Jede Nummer war ein Schlager. Fritz Weinreich erwies ſich wieder als ein aus⸗ gezeichneter Eisbrecher. Er hatte ſeine Späße, die ſich vornehmlich mit der Wehrpflicht und ihren Aus⸗ wirkungen beſchäftigten, zu zündenden Verſen ge⸗ formt, für die er wie die anderen Mitwirkenden mit einem Säckchen Gold und dem Ehrentrunk aus dem bekannten Fäßchen belohnt wurde. Der Prä⸗ ſident beglückwünſchte ihn außerdem zu ſeinem 35⸗ jährigen Jubiläum als Büttenreöner. Im Verlaufe des Abends wurden die beliebten alten Kanonen und nicht minder treffſichere neue Kaliber aus der Bütte abgefeuert. Wir erwähnen Adolf Wagner, der als Wirt an dem Weinfeſt allerlei auszuſetzen hatte, den Ludwigshafener Richard Schu mann, der ſich mit einem witzereichen Vortrag überraſchend gut einführte, Pfefferminzl und Sterneguckern (Scherpf und Tochter), den unübertrefflichen Gerſchteferzl, der diesmal den Zylinder auf⸗ hatte, weil er von der Kindtaufe kam, Karl Eichele, der ſeinen trefflichen Vortrag„Mei Bu, der will Miniſter werre!“ überſchrieben hatte, und den witze⸗ reichen Kunze Michl. Einen Bombenerfolg erzielte das Quintett der Sängerrunde unter Leitung Dr. Riehls mit mehreren ausgezeichneten Vorträgen, der Tenoriſt Fuchs, der über eine ſehr ſchöne Stimme und eine beachtenswerte Vortragsweiſe verfügt, und der Meiſterhumoriſt Karl Buck. Die Stim⸗ mung erreichte ſchnell derartige faſchingsmäßige Höhengrade, daß ſich die Mitwirkenden über Mangel an Beifall nicht zu beklagen hatten. Die vier all⸗ gemeinen Lieder, bei denen man ſogar auf die Stühle kletterte, waren von Karl Brenner, Theo Schuler. E. Gehrig und R. Rittmann mit gewohnter Mei⸗ ſterſchaft verfaßt. Als der Ketſcher Ratſchreiber die denkwürdige Gemeinderatsſitzung um 11.11 Uhr mit der Bekanntgabe des Faſchingsprogramms 1936 ſchloß, konnte er auf eine der eindrucksreichſten Veranſtaltungen unſerer erſten Karnevalgeſellſchaft zurückblicken. Sch. 1 ö ö Fröhlich Pfalz Die„Fröhlich Pfalz“, die ebenfalls am Elften im Elften zu Wort kommen wollte, ſetzte für dieſen Zweck den Reichsſender„Fröhlich Pfalz“ in Betrieb und eröffnete im Palaſt⸗Kaffee„Rheingold“ das Funkhaus, in dem ein mächtiger Betrieb entfaltet wurde. Auf Welle„Mannem hinne“ wurde zwar der Sendebetrieb aufgenommen, aber gar bald zeigte ſich, daß es„Mannem vorne“ heißen mußte, denn was von dem Elferratspodium ausgeſtrahlt wurde, auf deſſen langgeſtrecktem Tiſch die blau⸗weiß⸗roten Sendetürme mit der ſilbernen Antennenlitze ſtanden, das zeigte doch, daß man dem Reichsſender Stutt⸗ gart ſchwere Konkurrenz zu machen verſtand. Der im Frack aufziehende Elferrat ſtellte ſich im Schutze der Antennentürme der deutſchen Reichsſender vor, wie überhaupt alles im Zeichen des Rundfunks ſtand. Für Verdienſte in der Bütte gab es ſtets den Radiobecher. Als erſte„legte“ ſich Mina Schwebler auf die Welle des Reichsſenders„Fröhlich Pfalz“ und ließ ihren von der Pfalz ſtammenden Humor in den Aether knattern. Nun ging es Schlag auf Schlag, denn man kannte bei der in den Händen von Präſi⸗ dent Reiſcher liegenden Sendeleitung weder Sendepauſen noch Funkſtillen. Das Kurpfäl⸗ ziſche Männerquartett vertrat die Geſangs⸗ kunſt in würdigſter Weiſe. Manfred Balzer zeigte ſich als Akkordeon⸗Spieler mit großem Kön⸗ nen, Karl Spindler ſtellte ſich als Kleingärtner vor.„Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm“ konnte man ſpäter ſagen, als ſich der junge Spindler als Droſchkenkutſcher vorſtellte, der zeigte, daß er auch gut ſingen kann, Mit italieniſchen Arien und Schla⸗ gerliedern erfreute Herr Brumelli, der ent⸗ ſprechend gefeiert wurde. Der Pfälzer Humor war zunächſt durch Hilde Neher⸗Riedle vertreten, die aktuelle Geſchehniſſe nur ſo über die Welle jagte, und dann oͤurch Fritz Fegbeutel, der wieder als Herr Knorzebach kam. Den muſikaliſchen Rah⸗ men beſorgte mit größtem Schwung die Hauskapelle Bader. Daß man zwiſchendurch gemeinſame Lie⸗ der über den Sender gehen ließ, bedarf kaum beſon⸗ derer Erwähnung, und als man den Sendebetrieb einſtellte, ging es bereits ſtark auf ein Uhr. Auf dem Lindenhof Auch auf dem Lindenhof rührte ſich zum elften im Elften etwas, aber da die Große Karnevalgeſell⸗ ſchaft Lindenhof ihre Lindenhöfler ſehr genau kannte, feierte man dieſen Tag bereits am zehnten im Elf⸗ ten durch ein„Weinfeſt in Wachenheim“, Dieſes Motto gab dem Elferrat Veranlaſſung, in Winzertracht zu erſcheinen, und es war nun Auf⸗ gabe, im„Aſchaffenburger Hof“ einen ſolchen Be⸗ trieb zu entfalten, daß man ſich nach Wachenheim verſetzt fühlen konnte. Das Sdepter der Fröhlich⸗ keit ſchwang Präſident Knauff, der eine große Kiſte voll ſorgenbrechenden Humors mitgebracht hatte und ihn recht freigebig verteilte. Muſik und gemeinſamer Geſang bildeten zunächſt einmal den Rahmen für dieſe feuchtfröhliche Weinſitzung in Wachenheim und dann kamen zwiſchendurch die ver⸗ ſchiedenen„Kanonen“, die ſich auf die mannig⸗ fachſte Weiſe an der Ankurbelung der Stimmung be⸗ teiligten. Da wären zu nennen der bei ſolchen An⸗ läſſen nie fehlende Fritz Spindler, der auch gleich ſeinen Sprößling mitgebracht hatte, dann Franz Seitz, der ſich als Ehemann und—— als feſche Tirolerin vorſtellte, weiterhin Elferratsmit⸗ glied Wolf, der den Rattegiggel vom Stapel ließ, und ſchließlich Adolf Kempf, der ſich mit Verkehrs⸗ ſünden abgab und auch allerlei in ſeiner Ehe er⸗ lebt hatte. Mit dieſer Veranſtaltung haben die Lindenhöfer Karnevaliſten bewieſen, daß ſie auf dem Poſten ſind. d. h. 29,8 v. H. weniger als im Vorjahr; gegen⸗ über dem dritten Quartal 1993 iſt der Aufwand ſo⸗ gar um 50, v. H. geſunken. In der Fürſorge Stadtjugen damts ſtanden am Ende des Berichtsvierteljahres: Hilfs⸗ bedürftige Minderjährige(in Familien und Anſtal⸗ ten untergebracht) 2182(2289) Amtsmündel 2996 (3072); in Kinderhorten 719(691'; in Schutzauſſicht 323(372), in Fürſorgeerziehung 434(382). An der Kinderſpeiſung nahmen durch⸗ ſchnittlich 6200(5300) Kinder teil. Beratungen fan⸗ den in den Beratungsſtunden für Schwangere, Müt⸗ ter, Säuglinge und Kleinkinder 5703(14395) ſtatt. Die dem Stadtjugendamt angegliederte Familien⸗ fürſorge erledigte 52 305(60 308), die Krankenhaus⸗ fürſorgerin 1200(584) Aufträge. Von der Lungenfürſorgeſtelle wurden 2232(2194) Fälle behandelt; 604(616) waren neu, darunter 22(25) infektionsfähig. Die Wirtſchaftszahlen waren im Berichts viertel⸗ jahr gleichfalls wieder recht günſtig. Der Mitgliederſtand der Krankenkaſſen war in jedem der drei Berichtsmonate höher als im Vorjahr; Ende September betrug er 93 747(91 995). Der Krankenſtand war im Juli mit 3,44(3,56) v.., im Auguſt mit 2,88(3,58) v. H. und im September mit 2,93(3,34) v. H. der Mitglieder viel niedriger als 1934. Auch die Zahlen des Arbeitsamtes ſind weit günſtiger als im Vorjahr. Bei den Män⸗ nern ſtieg die Zahl der offenen Stellen im Berichts⸗ vierteljahr auf 8320(5992), bei den Frauen auf 4363 (4059). Die Zahl der vermittelten Stellen erhöhte ſich bei den Männern auf 7964(5779), bei den Frauen auf 3469(3264). Die Zahl der Arbeitsloſen war im Juli mit 12 676(18 192), im Auguſt mit 12288(18 161) und im September mit 12846(17 705) jeweils be⸗ trächtlich niedriger als im Vorjahr; die kleine Zu⸗ nahme von Auguſt auf September iſt auf die Be⸗ endigung der Arbeiten bei der Reichsautobahn zu⸗ rückzuführen. Die Sparkaſſenſtatiſtik weiſt ebenfalls höhere Zahlen auf; insgeſamt belief ſich im Berichtsvierteljſahr der Betrag der Einzahlun⸗ gen auf 25,69(22,47) Millionen /, der Betrag der Rückzahlungen auf 26,18(23,36) Millionen /. Der Geſchäftsumſatz der Reichs bankhauptſtelle iſt mit 1209(1265) Millionen/ gegenüber dem Vor⸗ jahr etwas zurückgegangen, übertrifft aber jenen des Jahres 1933 um 78 Millionen. Die Bau⸗ tätigkeit hielt ſich auf der vorjährigen Höhe. Insgeſamt wurden 317(322) Wohnungen auf den Markt gebracht, gegenüber 285 im Jahre 1933 und nur 115 im Jahre 1932. Unter den 317 neuen Woh⸗ nungen befanden ſich 258(253) Kleinwohnungen. Bei der Straßenbahn hat die Zahl der be⸗ förderten Perſonen mit 6 116 475(6 160 966) den vor⸗ jährigen hohen Stand nicht ganz erreicht; die Ein⸗ nahmen beliefen ſich auf 881370(886 704) Mk. Bei der Rhein⸗Haardtbahn ſtiegen die Einnahmen im Berichtsvierteljahr auf 96 522(91 451) Mk.; dank des Dürkheimer Wurſtmarktes brachte der Septem⸗ ber wieder die weitaus größte Einnahme. Die Waſſerförderung erhöhte ſich auf 5,46(5,14) Millionen Kbm. oder um 6,2 v. H des ., die Gaserzeu⸗ gung auf 10,94(9,33) Millionen Kbm. oder um 17,3 v. H. und der Strombezug auf 17,32(15,98) Millionen Kilowattſtunden oder um 8,4 v. H. Die Statiſtik des Fremdenverkehrs hat nun ſeit Juli 1934 Monat für Monat höhere Zahlen aufzuweiſen als der entſprechende Monat des Vorjahres Im Be⸗ richtsviertelſahr wurden in den Gaſthöfen 30 304 Menn man dick wird. Korpulenz macht bekanntlich älter! Sorgen Sie des⸗ halb für Gewichtsobnahme durch Ebus⸗Tee.„/ 1,50 in Apoth. u. Drog. Ebus⸗Tee fördert das Wohlbefinden. (29 098) Fremde gezählt, gegenüber 27 981 im 3. Vier⸗ teljahr 1933, darunter waren 2083(3002) und 2539 Auslandsfremde. Die Zahl der Uebernachtungen ſtieg auf 49 230(47 592). Außerdem haben ſich in der Jugendherberge 4721(3160) Gäſte eingefunden. Im Nationaltheater hatte ſich„Madame Butterfly“ des ſtärkſten Beſuches zu erfreuen. Die ſtärkſtbeſuchte Veranſtaltung im Roſengarten war die Mitgliederverſammlung der NS DAP, an welcher 4330 Parteigenoſſen teilgenommen haben. ** Auf der Fahrt zum Beſuch ſeiner Eltern kam der Kraftradfahrer Janecek aus Mannheim auf der Hauptverkehrsſtraße Stuttgart Vaihingen/ Enz ums Leben. Ein Laſtzug, deſſen Fahrer anſcheinend eine Ruhepauſe machten, ſtand, wie das Stuttgarter Tageblatt berichtet, oroͤnungsmäßig beleuchtet auf der rechten Straßenſeite. Der Motorradfahrer, der aus Richtung Stuttgart gefahren kam, bemerkte den Laſtzug am Straßenrand zu ſpät und prallte mit einer derartigen Wucht auf das linke Hinterteil des Anhängers auf, daß ihm die Schädeldecke zerſchlagen und der Bruſtkorb eingedrückt wurde. Der Mit⸗ fahrer erlitt weniger ernſte Verletzungen. Der Führer des Laſtzuges, des Wegs kommende Kraft⸗ fahrer und Sa⸗Männer nahmen ſich des Schwer⸗ verletzten an und veranlaßten ſeine Ueberführung ins Vaihinger Krankenhaus. Dort ſtarb er jedoch, ohne das Bewußtſein wieder erlangt zu haben. * Ein Dachſtuhlbrand, der leicht hätte ſchlimme Folgen haben können, entſtand in der Kronenſtraße zu Feudenheim bei Schindele. Durch Ueberheizen des Badeofens fingen in der Nähe ſtehende Körbe Feuer. Da die Berufsfeuerwehr ſchnell da war, konnten die Flammen, die ſchon zum Dach heraus⸗ ſchlugen, ſchnell gelöſcht und eine Ausdehnung des Brandes verhütet werden. * Der Reinzugang an Wohnungen betrug im Monat Oktober: 203(Zugang durch Neubau 22 durch Umbau 6, Abgang durch Abbruch 15). Von den neu geſchaffenen Wohnungen ſind 163 Wohnungen mit—3 Zimmern, 50 Wohnungen mit—6 und 5 Wohnungen mit 7 und mehr Zimmern. Es wurden 69 neue Wohngebäude von privaten Bauherrn, 60 von Oeffentlichen Körperſchaften erſtellt; darunter ſind 125 Kleinhäuſer mit—2 Vollgeſchoſſen und höchſtens 4 Wohnungen. Für 79 Neubauten, die zu⸗ ſammen 127 Wohnungen ergaben, wurde eine Bau⸗ koſtenbeihilfe bewilligt. ** Keine Hypothekenbelaſtung von Erbhöfen für Steuerforderungen. Der Reichsfinanzminiſter ſtellt in einem Runderlaß feſt, daß eine hypothekariſche Belaſtung von Erbhöfen zur Sicherung von Steuer⸗ forderungen mit den Grundſätzen des Reichserbhof⸗ geſetzes nicht vereinbar iſt. Der Miniſter erſucht, Steuerforderungen auch dann nicht durch hypotheka⸗ riſche Belaſtung eines Erbhoſes zu ſichern, wenn der Inhaber des Erbhofes die Belaſtung ſelbſt vor⸗ ſchlägt, um eine längere Stundung von Steuerfor⸗ derungen zu erreichen. Aus Vaden Das Unglück in Weingarten Die Beerdigung der getöteten BdM⸗Führerin fand heute nachmittag ſtatt. * Karlsruhe, 12. November. In dem Befinden der beiden ſchwerverletzten BdM⸗Mädchen aus Wein⸗ garten iſt erfreulicherweiſe keine Verſchlimmerung eingetreten, ſo daß man der Hoffnung ſein kann, ſie am Leben zu erhalten. Die Verunglückten haben verhältnismäßig eine gute Nacht verbracht. * Die ſofort getötete Gruppenführerin Erna Maier war 30, nicht 25 Jahre alt. Sie widmete ſich ſeit ihrem 20. Lebensjahre der Bewegung und hat ſich mit raſtloſer Hingabe der Jugendſache an⸗ genommen. Mit großer Liebe hingen die Jung⸗ mädel an ihrer Gruppenführerin. Am Sonntag⸗ nachmittag.30 Uhr brachten die HJ und eine Ab⸗ teilung des BdM die im Dienſt für die Bewegung verunglückte Führerin ins Jugendheim. Der Auf⸗ bahrungsraum war bald überfüllt mit Blumen⸗ ſpenden. Zur Ueberführung war auch Gebiets⸗ führer Friedhelm Kemper erſchienen. H und Bom hielten die Ehrenwache. Die vom Jugendheim aus ſtatt. Abordnungen aller nationalſozialiſtiſchen Verbände und Gliederungen haben der toten Kameradin das letzte Geleit gegeben. Profeſſor Delonge ſchwer verunglückt Im Kraftwagen bei einem Zuſammenſtoß ſchwer verletzt * Heidelberg, 12. Nov. Aus Boppard a. Rh. wird uns berichtet: Bei einem Verkehrs⸗ Anfall, der ſich am letzten Freitag kurz vor Oberſpay ereignete, wurden der Direktor der mediziniſchen Klinik in Heidelberg, Profeſſor Dr. Delong, und ſeine Gattin ſchwer verletzt. Profeſſor Delonge kam mit einem Perſonenwagen aus der Richtung Bin⸗ gen, mit dem Fahrziel Koblenz. Durch die regen⸗ naſſe Straße geriet ſein Wagen ins Schleudern und ſtellte ſich quer zur Fahrtrichtung. In dieſem Augenblick kam aus der Richtung Koblenz ein zweiter Perſonenwagen, der in voller Fahrt auf das querſtehende Auto auffuhr. Das Ehepaar Delonge wurde bei dieſem Zuſammenſtoß ſehr ſchwer verletzt und fand Aufnahme im Krankenhaus. Der Lenker des gufgefahrenen Wagens kam mit leichteren Ver⸗ letzungen davon. Mieloroſchke liberfährt einen Bürgermeiſter l. Tauberbiſchofsheim, 12. Novy. Geſtern nachmittag ereignete ſich auf der Durchgangsſtraße Beerdigung fand Dienstag, 12. November, nachmittags.30 Uhr, nach Stuttgart ein ſchwerer Verkehrsunfall, durch den der Bürgermeiſter einer Nach⸗ bar gemeinde ſchwer verletzt wurde. Ein hieſiges Mietauto erfaßte bei dem Verſuch, auf der durch die Tauberbiſchofsheimer Martinimeſſe ſehr belebten Straße einer Fußgängergruppe auszuwei⸗ chen, Bürgermeiſter Both aus dem benachbarten Dittwar. Both wurde mit ſolcher Wucht auf die Seite geſchleudert, daß er einen doppelten Schädel⸗ bruch erlitt. Die Verletzungen Boths ſind derart, daß an ſeinem Aufkommen gezweifelt werden muß. Die Schuldfrage iſt noch nicht eindeutig geklärt, ſo daß das Ergebnis der polizeilichen Unterſuchung abgewartet werden muß. Der Belrunkene auf der Fahrbahn Perſonenwagen macht einen Kopfſprung. J Baden⸗Baden, 12. Nov. In der Frühe des Sonntags wollte ein 56 Jahre alter Mann von hier, eben aus einer Wirtſchaft kommend, in ſchwer be⸗ trunkenem Zuſtande die Rheinſtraße überqueren, als ein Kraftwagen nahte. Trotzdem er von einem Be⸗ gleiter gewarnt wurde, ſtürmte er auf die Fahrbahn. Das ſtadteinwärts fahrende Baden⸗Badener Perſo⸗ nen⸗Auto bremſte; der Chauffeur gab aber, als er ſah, daß die ſchwankende Geſtalt zurückging, Vollgas, um raſch von der Stelle wegzukommen. Im ſelben Augenblick torkelte der Betrunkene aber auch ſchon wieder nach vorn und ſtieß mit dem Kopf auf den Kühler des Wagens. Durch das nochmalige ſtarke Bremſen ſtand der Kraftwagen Kopf, wo⸗ bei der Mitfahrer zahlreiche Schnittwunden im Ge⸗ 5 D dene M annheimer Zeitung Abend ⸗ Ausgabe Seine Spezialität war Silbergeſchirr! Ein geführlicher Einbrecher verurteilt Ein aus Mannheim ſtammender„ſchwerer Junge“ wurde vom Frankenthaler Schöffengericht ins Zuchthaus geſchickt * Frankenthal, 12. Nov. Vom Frühjahr 1931 bis gegen Ende 1934 wurden in zahlreichen vorder⸗ und nordpfälziſchen Orten viele ſchwere Einbrüche verübt. Den Tät dabei ganz erhebliche Werte an Silbergeſchirren, Wäſche⸗ und Kleidungsſtücken, Nahrungsmitteln uſw. in die Hände. Von ſachverſtändiger Seite wird der Wert dieſer Beute auf 15—20 000 Mark geſchätzt. Als Täter wurde am 5. November 1934 der ver⸗ heiratete Robert Müller, geb. am 10. Auguſt 1901 in Mannheim, feſtgenommen, als er ſich gerade anſchickte, geſtohlenes Gut zu veräußern. Nach über einjähriger Unterſuchungshaft fand jetzt vor dem Schöffengericht beim Amtsgericht Frankenthal die Hauptverhandlung ſtatt, in der Müller als Ge⸗ wohnheitsverbrecher vorgeworfen wurde, in 24 nach⸗ weisbaren Fällen ſich fortgeſetzter Einſteigdiebſtähle im Rückfalle und zweier Betrugsfälle ſchuldig ge⸗ macht zu haben. Mitangeklagt war ſeine 55jährige Mutter, die ſich der Hehlerei ſchuldig gemacht hatte. In ganztägiger Verhandlung entrollte ſich vor dem Gericht ein ſehr trübes Bild von einem Menſchen, der ſchon in früheſter Jugend mit dem Geſetz in Kon⸗ flikt kam und ſeitdem dauernd auf den Pfaden des Verbrechens wandelte. Er iſt 14mal wegen ſchwerer Einbruchsdiebſtähle und Betrugsfälle vorbeſtraft und iſt ein Gewohnheitsverbrecher von Format, der kei⸗ nerlei Hemmungen kannte. Bei den zur Aburteilung ſtehenden Ein⸗ bruchsfahrten, die von Neuſtadt aus ange⸗ treten wurden, war ihm ſein— angeblich nach Frankreich geflüchteter— Bruder Ar⸗ thur allermeiſt behilflich. Der Angeklagte Robert Müller lenkte ſein Augenmerk vor⸗ nehmlich auf Silbergeſchirre, Wäſche und Kleidung, der Bruder griff nach Nahrungs⸗ mitteln, Getränken und Genußmitteln. Der erſte Einbruch(in das proteſtantiſche Pfarr⸗ haus Meckenheim) brachte eine Beute im Wert von 600 Mk. Es folgte im Juli 1931 als Leidtra⸗ gender ein Gärtner in Rheinzabern. Im April 1932 beſtahlen die Gauner einen Studienaſſeſſor in Bad Dürkheim um einen Geſamtwert von rund 500 Mk. Drei Monate ſpäter führte das Paar einen Einbruch bei einem Dürkheimer Zahnarzt durch. Ueberhaupt bevorzugten ſie Geiſtesarbeiter, von denen ſie annahmen, daß die nach Mitternacht am ern fielen 2 tiefſten ſchliefen. Bei einem weiteren Einbruch in die Wohnung eines Wachen heimer Wein⸗ händlers wurden für 700 Mk. Wertgegenſtände erbeutet, ein Arzt in Edesheim erlitt einen Einbruchsſchaden von 500 Mark, und ein Juſtiz⸗ oberſekretär in Edenkoben wurde um über 100 Mark geſchädigt. In der Nacht zum 28. Juni 1932 erbeuteten die feinen Brüder im prot. Pfarr⸗ haus Maikammer mehrere hundert Mark Bargeld. Ein großer Schlag glückt Bad Dürkheim, wo ſie sohnung eines Bankbeamten förmlich plünderten und für rund 2200 Mk. Wertſachen ſtahlen. Nach vorſichtiger Auskundͤſchaftung fielen ihnen in einer Grünſtadter Fabrikanten wohnung für über 2000 Mark Silber⸗ und Schmuckſachen in die Hände. Wenn ihnen dort jemand entgegengetreten wäre, erklärte Robert Müller, hätten ſie„'m eins ge⸗ geben“. Die Burſchen wären demnach auch vor Mord' nicht zurückgeſchreckt. Es folgten Einbrüche in Bad Dürkheim, Edenkoben, Wachenheim, Ann⸗ weiler und Kirchheimbolanden. Nach längerer Pauſe erfolgte im März 1934 ein Diebſtahl im Schulhaus in Ruchheim. Zwiſchendurch war man nach dem Elſaß hinübergewechſelt, um dort Verbrechen zu be⸗ gehen, wohl aber auch aus Gründen der Sicherheit. Gegen Mitte und Ende 1934 häuften ſich die Delikte in großem Maße. Der größte und letzte Einbruchsdiebſtahl ge⸗ laug dem Brüderpaar in einer Villa in Du⸗ denhofen bei Speyer. Sie machten hier eine Beute von über 3000 Mark! Am 5. November wurde Robert Müller beim Ver⸗ kauf von Diebesgut verhaftet, ſein Bruder ſuchte das Weite. Das Urteil lautete wegen 23 fortgeſetzter Ver⸗ brechen des ſchweren Diebſtahls im Rückfall, zwei Betrugs verbrechen i. R. und eines Verbrechens der ſchweren Privaturkundenfälſchung guf eine Ge⸗ ſamtzuchthausſtrafe von ſechs Jahren, Aberkennung der Ehrenrechte auf zehn Jahre und Sicherungsverwahrung. Die Unterſuchungs⸗ haft wurde mit zehn Monaten angerechnet.— Die Mutter des Angeklagten, Emma Müller, erhielt e ihnen darauf in wegen Sachhehlerei drei Monate Gefängnis. kleineren betrunkene ſicht erlitt, während der Chauffeur mit Hautabſchürfungen davonkam. Der Mann erlitt einen ſchweren Schädelbruch und außer⸗ dem innere Verletzungen, ſo daß er ſofort ins Kran⸗ kenhaus gebracht werden mußte. An ſeinem Auf⸗ kommen wird gezweifelt. * Walldorf, 11. Nov. Auf der Straße nach Reilingen verlor geſtern ein Schwetzinger Kraftrad⸗ fahrer in einer Kurve die Herrſchaft über ſein Fahr⸗ zeug. Der Fahrer und Beifahrer wurden vom Rad geſchleudert und erheblich ver⸗ letzt. Zu ſchnelles Fahren ſcheint der Grund des Unfalles zu ſein. oe. Karlsruhe, 12. Nov. Die Stadtverwaltung hat ſeit Beginn der nationalſozialiſtiſchen Erhebung im Bereich ihrer Verwaltung 493 Perſonen neu ein⸗ geſtellt. Davon 446 Perſonen, gleich rund 91 v.., alte Kämpfer der Bewegung oder ſonſtige Ange⸗ hörige der NSDAP und ihrer Gliederungen. Bei den reſtlichen neun v. H. handelt es ſich hauptſäch⸗ lich um Verſorgungsanwärter, Fachkräfte wie Aerzte, Techniker, Spezialarbeiter und um jüngere Arbeits⸗ kräfte, die im Beſitz des Arbeitsdienſtpaſſes, des Landhelferbrieſes boͤer nach mindeſtens einjährigem Dienſt ehrenvoll aus der Wehrmacht ausgeſchieden ſind. Die Stadtverwaltung hat den 9. November zum Anlaß genommen, um in Erfüllung einer Dan⸗ kespflicht an acht Beamte, dreizehn Angeſtellte und ſechzehn Arbeiter die Urkunden über ihre Anſtellung feierlich im Bürgerſaal zu übergeben, wobei Bür⸗ germeiſter Dr. Fribolin auf die Bedeutung des Ta⸗ ges hinwies. Feierliche Meiſterfreiſprechung in Mosbach 49 badiſche Geſellen werden in den Meiſterrang erhoben M. Mosbach, 11. November. Unter überaus zahlreicher Beteiligung hieſiger und auswärtiger Geſellen und Hand werksmeiſter ſowie der Mosbacher Bevölkerung und unter Mit⸗ wirkung der ſtädtiſchen Muſikkapelle fand im Saale des Bahnhofhotels die feierliche Meiſter⸗ freiſprechung von 49 Geſellen des Krei⸗ ſes Mosbach aus allen Berufen ſtatt. Nach einem Eröffnungsmarſch der Kapelle be⸗ grüßte der Präſident der badiſchen Handwerks⸗ kammer, Näher ⸗ Karlsruhe, die Vertreter von Partei, Stadt und Handwerk, um dann dem Sprecher der Veranſtaltung, Gauamtswalter Pg. Rieger⸗Karls⸗ ruhe, der in Verhinderung von Miniſter Schmitt⸗ henner⸗ Karlsruhe erſchienen war, das Wort zu erteilen. In klaren, Redner zunächſt Väter, das der überzeugenden Worten ſprach der über das alte Brauchtum der Reichshandwerksmeiſter für den Handwerkerſtand wieder zu neuem Leben erweckt habe. Dann gab er einen kurzen Ueberblick über die Geſchichte des deutſchen Handwerks mit ſeinen ehemaligen Zünften, Organiſationen und Ueber⸗ organiſationen und ging auf die umwälzenden Neuerungen im heutigen Handwerkerſtand ein. Dann nahm Präſident Näher die Meiſter⸗ freiſprechung in einem feierlichen Akt vor. Das feierliche Zeremoniell erfolgte von der Bühne aus, die mit dem Bild des Führers, mit Fahnen, Tiſch und Leuchtern und Handwerkstruhe geſchmückt war. Einzeln traten die Jungmeiſter heran, um ihren Schwur mit Handſchlag zu bekräftigen. Der Prä⸗ ſident gedachte dann noch des gemeinnützigen Wir⸗ kens des Obermeiſters der Mosbacher Bäcker⸗ innung, Heinrich Heiß, der zum Ehrenobermeiſter ernannt wurde. Mit einem Marſch, einem dreifachen „Sieg Heil!“ auf den Führer, dem Deutſchland⸗ und Horſt⸗Weſſel⸗Lied fand die feierliche Stunde ihren Abſchluß. Die Wachenburg als Schulungslager Das Ergebnis einer Beſprechung auf der Burg. Geplante Bauten „d Weinheim, 12. November. Dieſer Tage fand auf der Wachenburg eine Be⸗ ſprechung zwiſchen Reichsärzteführer Wagner, dem Hochſchulreferenten der NSDAP, Reichsſtuden⸗ tenführer Derichsweiler, und dem Weinheimer Stadtoberhaupt, Oberbürgermeiſter Huegel, ſtatt. Durch die beſchloſſene Liquidierung des Weinheimer Alt⸗Herren⸗Verbandes und die Auflöſung des Sc wurde die Frage akut, was jetzt mit der Wachen⸗ burg geſchehen ſolle. Der Vertrag von 1912 mit der Stadt Weinheim ſieht vor, daß, ſobald die Arbeiten des Liquidations⸗ vorſtandes des.⸗H.⸗Verbandes abgeſchloſſen ſind, was in etwa einem Jahr der Fall ſein dürfte, die Burg in den Beſitz der Stadt Weinheim übergehen wird Die Wachenburg wird nach wie vor das ganze Jahr der Oeffentlichkeit zugänglich ſein. Jährlich ſollen in den Oſter⸗ und Sommer⸗ ferien hier oben Schulungskurſe des Nationalſozia⸗ liſtiſchen Studentenbundes abgehalten werden. Zu dieſem Zweck ſoll der Fuchſenkeller in eine Sport⸗ halle und die Notküche zu einer Küche ausgebaut werden. Außerhalb der Burgmauer am Waldesrand wird ein Unterkunftshaus für die Unterbringung der Kurſusteilnehmer errichtet werden. Der ſich auf⸗ löſende.⸗H.⸗Verband wird dieſe Unterkunftsſtätte errichten laſſen. Für die Schulugskurſe ſoll ein idealer Platz geſchaffen werden. Dieſe Maßnahmen bedeuten für die Stadt Weinheim einen vollen Erfolg. Was wäre Weinheim ohne die Wachenburg? Wenn der Name der Stadt genannt wird, iſt er ohne Wachenburg nicht denkbar. Wieder ein Raſſeſchänder in Schutzhaft * Karlsruhe, 10. Nov. Das Geheime Staats⸗ polizeiamt meldet: Der Jude und Synagogenrats⸗ vorſteher Hugo Greilsheimer in Freiſenheim wurde durch die Geheime Staatspolizei in Schu tz⸗ haft genommen, weil er mit dem bei ihm beſchäf⸗ tigten deutſchen Hausmädchen Th. B. ein rafſe⸗ ſchänderiſches Verhältnis unterhielt. Dieſes Verhältnis blieb wiederholt nicht ohne Folgen, die durch Abtreibung beſeitigt wurden. Veranlaſſer der Abtreibung war jeweils der Jude Greilsheimer. Außerdem hat ſich G. an anderen Frauen und Mädchen noch im Jahre 1935 in raſſeſchänderiſcher Weiſe vergangen. L. Neckargemünd, 11. Nov. In Anweſenheit von Kreisamtsleiter Sommer, Abteilungsleiter Kör⸗ ber, Bürgermeiſter Müßig und Kreisvertrauens⸗ ſchweſter J. Bauer wurde in feierlicher Weiſe durch Ortsgruppenamtsleiter der NSV, Leib⸗ fried, die NS⸗Gemeindeſchweſter Kläre Finkbei⸗ ner in ihr neues Amt eingeführt und mit ihrem Wirkungskreis bekantgemacht. 12 A 25 Dienstag, 12. November 1985 Nachbargebiele Flucht aus dem Leben Mit dem Kind in den Gartenbrunnen geſprungen * Haßloch, 12. Nov. Geſtern früh ſtürzte ſich die 23% Jahre alte Marie Stuhlfauth aus Haß⸗ loch nach einer Auseinanderſetzung mit ihrem Mann in den Gartenbrunnen, in dem ſie hald nachher ihr Vater auffand. Als man in der Woh⸗ nung nach dem einjährigen Kind ſuchte und es nicht auffand, ſchaute mau erneut im Brunnen nach und entdeckte es nun an der Oberfläche des Waſſers. Die verzweifelte Mutter ſcheint das Kind zuerſt dem Brunnen übergeben und ſich dann ſelbſt hineinge⸗ ſtürzt zu haben. Angeſtellte Wiederbelebungsver⸗ ſuche hatten keinen Erfolg. In Verbindung mit bie⸗ ſer Angelegenheit wurde geſtern eine Perſon feſtge⸗ nommen und in das Amtsgerichtsgefängnis Nen⸗ ſtadt eingeliefert. 4 Im Altrhein den Tod geſucht * Stockſtadt(Ried), 12. Nov. Hier verließ die Frau des Landwirts Heinrich Schmitt nachts das Schlafzimmer. um ſich angeblich auf die Toilette zu begeben. Als ſie nach längerer Zeit nicht zurück⸗ kehrte, wurde der Mann auſmerkſam und forſchte nach ihr. Er mußte feſtſtellen, daß die Frau das Haus verlaſſen hatte. Am anderen Morgen wurden am Altrhein unweit der Modaumündung die Schuhe der Vermißten geſunden und einige Zeit ſpäter konnte ein Arbeiter die Leiche der Frau aus dem Altrhein bergen. Ein unheilbares Leiden ſoll die Frau zu dem Verzweiflungsſchritt getrieben haben. Der Schulzenſtab kommt wieder Ein Amtszeichen für den deutſchen Gemeinde⸗ und Dorfſchulzen Ein alter ſchöner Brauch ſoll in den Landgemein⸗ den wieder eingeführt werden. In früheren Zeiten pflegte der Dorfſchulze einen Bauernſtab zu tragen. Dieſer Stab des Bauernvorſtehers iſt wahrſcheinlich urſprünglich ein Amtszeichen des Nachrichtenbrin⸗ gers oder des Rufers zum Gemeindething geweſen, Dieſer Brauch iſt verloren gegangen. Er gehörte aher zu jenen lebendigen Sitten unſerer Väter, die es verdienen, wieder aufgegriffen zu werden, Trägt der Bürgermeiſter der Stadt Zeichen ſeiner Würde, ſo wäre es ebenſo ſchön wie originell, wenn die ländliche Gemeinde für ihr Ober⸗ haupt wieder den Schulzenſtab einführte: einen ſchlichten Eichſtab, vielleicht aus deutſcher Mooreiche mit eingeſchnittenem Wappen am oberen Ende Die⸗ ſen Stab trägt bei feierlichen Anläſſen der ländliche Bürgermeiſter in der Hand und legt ihn bei Ge⸗ meindeverſammlungen vor ſich nieder. Als Abschluß für einen ſolchen Stab iſt ein aus„deulſchem Gold“ „Bernſtein“, gearbeiteter Knauf beſonders geeignet, Die beiden Werkſtoffe aus uralter germaniſcher gel Eiche und Bernſtein, ergänzen ſich auch ſymboliſch ganz beſonders gut. Der Bernſteinknauf kann dazu mit Schnitzereien verſehen werden, etwa dem Ho⸗ heitsabzeichen, mit Inſchriften oder auch dem Ge⸗ meindewappen. Derartige Stäbe ſind in der letzten Zeit von der Staatlichen Bernſtein⸗Manufaktur in Königsberg in Anlehnung an ſchöne alte Stücke geſchaffen wor⸗ den. Allerdings iſt man dabei andere, neuzeitliche Wege gegangen, da die Größe der alten Schulzen⸗ ſtäbe für unſere Verhältniſſe weniger geeignet it Auch dem Führer, der vor kurzem die Staatliche Bernſtein⸗Manufaktur beſichtigte, wurde über die neuen Amtsketten für Bürgermeiſter aus Bernſtein und über die Schulzenſtäbe berichtet. Ueber die Ver⸗ wendung des„deutſchen Goldes“ zu dieſem Zweck und über die Einführung derartiger Amtszgeichen, die ſich an die alten Sitten und Gebäuche anlehnen, war der Führer beſonders erfreut. Möge daher die Anre⸗ gung, die vom Deutſchen Gemeindetag ebenfalls leb⸗ haft gefördert wird, auf fruchtbaren Boden fallen. Mit einem Balken den Bruder niedergeſchlagen Ab Neuſatz bei Bühl, 21. Nov. Im Verlauſe von Familienſtreitigkeiten ſchlug der hieſige Einwohner W. Maier ſeinen Bruder Auguſt mit einem Balken: ſtück ſo heftig über den Schädel, daß der Getroffene zuſammenbrach und wohl kaum mit dem Leben da⸗ vonkommen wird. Der Täter wurde von der Gen darmerie Bühl verhaftet. a- Weinheim, 12. Nov. Die Mütterſchule Weinheim wurde in Anweſenheit von Kreis frauenſchaftsleiterin Frau Burſchel⸗Weinheim e Beſtimmung übergeben. Als Vertreter det Stadt war Pg. Reinhard, von der DA Pg. Hilden brand anwefend. Bei dieſer Eröffnungsfeier wurden die Leiterin der Mütterſchule, Frl. Dr. Schimper, und die Lehrerin für Hauswirtſchaft, Frl. Ganthel, vorgeſtellt. Die Kreisfrauenſchaftsleiterin überg dann unter ehrenden Worten die Leitung der Mütterſchule Frl. Dr. Schimper. L. Wiesloch, 12. Nov. Geſuche um Errichtung einer Schlachtſtätte in Walldorf, einer Gaſtwirtſcha 5 eröffnung in Baiertal, einer Schankwirtſchaſt 5 eröffnung in Rotenberg, einer Genehmigung um Au leitung von Lehrlingen in Wiesloch, um Ausnahme bewilligung zum Eintrag in die Handwerksrolle Tairnbach und Walldorf und Malſchenberg 8 5 vom Bezirksrat, teilweiſe in einſchränkender Weise genehmigt.— Verwaltungsaſſiſtent Heinrich! 1 50 ner bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt wurde zn Verwaltungsſekretär ernannt. eine Amtskeite als gz 0 No wichth wie Par! Eur! zugeht Teilne und ſämtli⸗ bewerl nismä ö deren unter J gewich andere teicher men g Nich ragend ihnen leiſtun gleich unmitt ten da! Europe ſamtlei 1934 eich reich 9 land 3 reich 9 ſlowak; 1035 geich telge ſch we gewi! In nehmer gen bet 5 B pfu ders er in Deu ten in vorprob ſtellte, gewichte mehr g Leiſtun⸗ Reß er Gewicht genau Leitung mal nu Duverg war die burger * ber näch 9 2. November 1935 5. 1 i f Dienstag, 12. November? Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe 5. Seite„Nummer 523 5 Anſere Stemmer in Olympiaform 100 Jahre deutſcher Ruderſport N Nach d ſchen! E iſterſ ü 5 ach den„deutſchen“ Eur M 10 a ch. opameiſterſchaften in Paris Am 19. April 1986 Tag des deutſchen Ruderſports . früh Eu ropameiſterſchaf der Ge⸗ gelangen. Bei Form die 47 j 0 i.. 5 5 8 2 1250. Noch nie haben n e ee n 1 1 e die Deutſchen in an In Anweſenheit des Fachamtsleiters, Regi vertreten ſeien, aber daß gute Mannſchaften geſchickt wür⸗ wichtheber derartig im Zeich 5 1 gef ar ei„ Rival. e en die Italiener wahrſcheinlich nur dent Pauli, fand am S tag in Hamburg den, dafür werde geſorgt. Von den Junioren und Jung⸗ die diesjährigen am vergangenen Wochenende in Rivalen für Franzoſen und Oeſterreicher im Kampf um die e ug der Fin:; do er, Möglich kei„ 5 wie die 1d ſie verdienten es, als die„deut ſchen⸗ Plätze geworden. 5. eſpr 10 der nzelheiten der im kommenden mannen ſollen nach Möglichkeit die Siegerman 8 1 0 rd„ 8 77. 8 2 re iu denden 1 I 98 9 5 57 der raufgeße 0 Hattet 8 us uni . ch aften in die Sportgeſchichte ein⸗ Anerkennenswert hielten ſich die beiden engli Ver⸗. indenden 100 ⸗Jahrfeier des„Der Hamburger 5 gebenden Regatten(Mainz 13. Juni, nge. o Fefe 4 treter, Spreyer im Federgewicht und v der und Germania Ruder⸗Cl 26. Juni) nach Hamburg beordert werden. 1 en Von fünf Meiſtertiteln fielen vier den deutſchen Schwergewichtler W 8. 1* 4—. 8 N. 1* JJ zugehen. die außerdem drei zweite Plätze belegten Schwergewichtler Walker, Her Zweiter w d die s deutſchen Der Führer In einem umfaſſenden Vortrag erläuterte der Ruderer⸗ 5 N* 2* 5 3e 2 J 1 81 3e ele Tſcheche** ros 5 2 2 2 8 785 7 5 7 22 ſich. 15 8 jeder Gewichtsklaſſe 2 7 Pre kamen durch Pſenicka wen ö inem g das Führer dann den Aufbau des Reichsbundes für 8 2 ertre 1 8 f Ju jähren e 5 7. t 5 2 2 1 Haß⸗ r ien i der ein enen Welt e e ee e ee hn in Paris Jubiläu: übungen und die beſonderen Beziehungen der Ruderer Nann ſümtlich unter den fünf Beten 8 5 8 debetagten Nationen—alſo noch Holländer, Lette Zu Ehren 5 hierzu. Nachdem Regierungspräſident Pauli dann die val bewerben waren! Das lag keineswegs etwa an verhält⸗ burger, Schweden und Schweizer— völlig 86 mando zum„T das bekannt Frage der Jugend⸗ und Schülerruderei geſtreift hatte, gab bewerben um N 2 22 1 um„ 1 1)ekannt⸗ Frage d nd⸗ Schü! K geſtrei 1 g bald kemüßig schwacher Beteiligung Wenn auch die Italiener, lic erfolgt er eiten ger dusche im n 1 nismäß ig 8 5 5 ö folgte, am Vinzelheite der 1 Olympia⸗Vorbereitung Woh. heren Teilnahme kurz vorher abgeſagt e, e Olympiade und Er le un 19. April 1936 von Hamburg aus gege Jubi 8 der Nader Ferant, Jie erkennen ließen daß 5 großer 5 5 g 1 er Titelverteidiger im Feder⸗ 0 8 9 8 0 1 52 7 0— e 5. nicht N unter ihnen damit 85 10 5 Fee 8 8 15 5 8 5 5 5 re 5 5. Juli bird ungefähr Sorgfalt den Ereigniſſen der Olympiſchen Spiele ent⸗ und 94 gewicht, Bescape, ſo Länder 1 8281 1 5. Worte Dr. Diems in Wuppertal den Umfang der letztjährigen Regatten haben und ſoll in[ gegengeſehen werden kann. 2 14. 9* 7 12 2 + 5* 7 Die 0 anderen ber 1 e 9 8 5 Im Rahmen einer vom Ne.-Lehrerbund Wuppertal ver⸗ der zung ſo gut geſtaltet werden, wie es mit Ri Neben den drei Verbandszellen der Achter in Berlin, dem N elcher und die Franzoſen, aber men Ausländern zuſam⸗ anſtalteten dreitägigen Erziehertagung ſprach G auf e bevorſtehende Olympiade zu machen iſt. E Mainz und Würzburg ſind die beſten Skuller in Dresden inge⸗ nen gelang nur ein einziger Titelgewinn. tär des Organiſationskomitees der Olymf ehen, am Samstag als abſch Rennen einen[zuſammengezogen. Weiter beſtehen Viererzellen an den ver⸗ Gewaltige Leiſtungsſteigerung 11 0 5 S e 118 150 aufmerkſan 31 eiten erſtklaſſigen Achter auszutragen, für den der Orten der 1935 erfolgreichen Vereine und ebenſo haben die die 9575. 77 55 e weit 17 5 8 jubilierende Verein einen Ehrenpreis ſtiften will. ausſichtsreichen Achter⸗Mannſchaften des letzten Jahres, 2 ö ſſe f 8 2 5 ie ü 5 les Sportfeſt. Sie ſei au; Gri rer rſprungs⸗ 955 5 1 11 fi W 2 12 7 1 ſt Nüchts kann noch 0 CC geſchichte eine ungehe re, allt 77975 1185 e Am Freitagabend ſoll ein großer Kommers der Ruderer ſoweit ſie nicht in der Verbandszelle vertreten ſind, beſon⸗ eſtge⸗ de Leiſtungsfähigkeit der deutſchen Stemmer war, die ge 1 geheure, ollumfaſſende pädagogiſche An⸗ 0 8 9 5 e 5 5 e N r erole chte, als ein Vergleich der Sie gelegenheit. Dr. Diem griff zur Erhärtung deſſen auf ſtattfinden, an dem nach 9 die Vertreter der[dere Aufgaben erhalten. Am 22. November wird in Form eu⸗ ihnen dieſe Erfolge brachte, als ein Vergleich der Sieger das Griechentum zurück, das ſeine olympiſchen Spiele Gaue und Vereine des Re eilnehmen. Für den eines Zwiegeſprächs zwiſchen Pauli und dem Berliner 5 Wiking⸗Trainer Carl Heinz Schultz eine Rundfunk⸗Ueber⸗ ein⸗ Samstagabend iſt ein großes gemeinf s Eſſen an Bord eines Ozeandampfers vorgeſehen. Der Sonntagvormittag wird eine große Auffahrt der Damen⸗, Schüler⸗ und Ju⸗ gendruderer ſehen. Als beſondere Anziehung werden Rennen, an denen die beſten Jungmannen und Junioren aus dem Reich teilnehmen, veranſtaltet. Weiter wird Hie leiſtungen des vergangenen und 9 N Ber unter den Geſichtspunkten der Vervollkommnung de gleich mit den Ergebniſſen von 1938 iſt deswegen nicht zelnen und des Dienſtes an der Allgemeinheit verſtanden unmittelbar möglich, weil die Eſſener Europameiſterſchaf-] habe. So nahmen die Olympiſchen Spiele ſeſte Form an len damals im Fünfkampf entſchteden worden waren. Die und wurden zu einem nationalen Inhalt des Griechen Europameiſter 1934 und 1935 wurden mit folgenden Ge⸗ kes, ein Mittelpunkt ihres Lebens. Aus humaniſtiſchem ſuntleiſtungen Sieger: Gemeingut heraus hätten deutſche Erzieher die Leibes⸗ ſamtleiſtungen ger: e ö Dabei dürfe der tragung über alle möglichen Sport⸗Stilarten erfolgen, alſo nicht allein über Ruderſtile. Sportvereinigung 1884 ſiegt in 3 die b 8 8 n Atari 5 übungen wieder auf den Schulplan geſetzt. 15 a 0 1534. e 285 8 Name des Thüringer Gutsmuts und des Turnvaters Jahn Jubiläums regatta als Olympia⸗Vorprüfung propagiert Ladenburg 7 gs wicht: fein 55 er 1 7 5 N en 2 nicht vergeſſen werden. Als im Jahre 1928 Deutſchland werden. Internationaler Beſuch wird mit Rückſicht auf e. teich 312,5 Kg.— Mittelgewicht: Maur Neutſch⸗ zum erſten Male nach dem Kriege wieder die Olympiade[die Olympiſchen Spiele in nennenswertem Umfang nicht ASW Ladenburg verlor 7110 rück⸗ land 3475 Kg.— Halb ſch wergewich t: Hala⸗Oeſter⸗ beſuchte, habe die Welt mit Erſtaunen feſtſtellen müſſen, zu verzeichnen ſein. Die Regattaſtrecke wird 1936 voraus⸗ 5 5 0 rſchte reich geh Kg.— Schwergewicht: Pſenicka⸗Tſchecho⸗ i langen Pauſe und des Fernblei⸗ ſichtlich umgelegt werden und das Ziel ſich vor den Bools⸗ 55 1 N dieſen wee e eie lowakei 985 Kg. bens von den O umpiſchen Spielen in Antwerpen 1920 und 117 ö e 53„ für den erkrankten Hammer beſtreiten mußten, reichte es 114 iz Federgewicht: Walter⸗Deutſchland 207,5 Kg. in Paris 1924 als Zweiter in der Geſamtwerkung hervor⸗ der. State n Uhlenhorſtes Fahrner binden, während nach hartnäckigen Kämpfen zu einem knappen, aber ver⸗ 195 geichige wicht: Janſen⸗Deutſchland 325 Kg.— Mit- ging. Seit dieſer Zeit rechne ſich Deutſchlond mit Recht ere 15 15 Ublenborſter Fübrbaus erfolgt dienten Mannſchaftsſieg. Schon der erſte Kompf brachte die dung 1 ich t: Zsmayr⸗Deutſchland 9 e ee den führenden Sportnationen. Um ſo notwendiger aber] Fachamtsleiter Pauli verſprach größtmögliche Unter Mannheimer durch einen Punktſieg von Glaſer über Zeit kelgew! bt: 8 8 18 585 5 11 8 1. 5 ſei es, daß die Lehrerſchaft die ungeheure pädagogiſche Be⸗ ſtützung der Hamburger Tage. Es könne zwar nicht zu⸗ Schmitt⸗ Ladenburg in Führung. Das Federgewichts⸗ 8 ſchwergewicht: Hoſtin⸗Fran reich 370 Kg.— Schwer⸗ deutung dieſer Spiele erkenne. geſichert werden, daß alle Olympia⸗Anwärter in Hamburg treffen gewannen ebenfalls die Gäſte. Adam 84 erziekte c alts gewicht: Manger⸗Deutſchland 395 Kg. 7 5 gegen den jugendlichen Weber ⸗ Ladenburg klare Vor⸗ 1 5 In allen Gewichtsklaſſen alſo, in denen deutſche Teil⸗ 1 ſein e 1555 in Frage. Eine Punktetei⸗ teben 1 dies Europameiſter wurden, ſind die Leiſtun⸗ lung mußte im Leichtgewicht vorgenommen u n. W. nehmer. 95 5 185 1 0 5 1 8 55 10 9 Engel⸗ Ladenburg und Juhl⸗84 Mannheim waren ſich 6 gen beträch ich geſteige. e gar um im Stand⸗ und Bodenkampf ebenbürtig. Das gegebene Un⸗ S pfund. Dieſe Leiſtungsentwicklung iſt deswegen beſon⸗ entſchieden enſprach den beiderſeitigen Leiſtungen. Den N ö bers erfreulich, weil ſie im Jahr vor dem Olympiaturnier Weltergewichtskampf gewann der Mannheimer Walter in Deulſchland zu verzeichnen iſt. Die Eu ropameiſterſchaf⸗ gegen Trill⸗ Ladenburg nach Punkten. Den erſten ent⸗ und ten in Paris wurden allgemein als eine gute Olympia⸗ ſcheidenden Sieg buchte Keſtler⸗84 Mannheim über worprobe angeſehen, und wenn das Olympiaturnier ſelbſt unter eidenburg bereits nach id uin n ball, was dieſe Vorprobe verſprochen hat, dann dürften 84 Mannheim zwar für H ammer im Halbſchwergewicht 15. 5 1 1 ein ungenügender Erſatz. Schmitt machte wohl große An⸗ mein⸗ lle deutſchen Schwerathleten auch auf der XI. Olympiade ſtrengungen, mußte ſich aber gegen den gen andteren zeiten wieder zu den zuverläſſigſten deutſchen Olympiakämpfern Sch w bel⸗ Ladenburg in der 10. Minute entſcheidend agen. gehören. 5 beugen. Im Schwergewicht konnte der Mannheimer Hert⸗ inlich Der deutſche Federgewichtsmeiſter Walter ⸗Saar⸗ lein gegen Gg. Engel⸗ Ladenburg wenig ausrichten. brin⸗ bücken blieb im vorigen Jahr bei gleicher Leiſtung mit Bereits nach 3 Minuten war der Kampf zugunſten des veſen dem Italtener Bescape infolge ſeines höheren Körper⸗ e e u 5 18 gen. ichs n eiter mit 285 Hilo 1885 Durch dieſen Sieg rückt Sportvereinigung 1884 Mann⸗ hörte 1 00 5 32 e 1 1 i 5 1 5 11 1—* 1 0 7— die des zweiten Deutschen des Düſſ 5 5 5 Der Tabellenſtand: 15. f 5 s Düſſeldorfers Liebſſch, der Kämpf„ 25 1 3 80 5 5 5 Kämpfe gew. verl, Kampf⸗ M f rügt mit 295 Kilogramm die frühere Weltrekordleiſtung ein⸗ ämpfe gew. ve N 1 . als ge ſtellte, war noch ganz ausgezeichnet. Deutſchlands Leiche⸗„Eiche“ Sandhofen 3 3 0 0 6˙0 41:15 wie gewichtsmeiſter Jonſen(Wanne⸗Eickel) hat faſt noch VfTudi Feudenheim 1 2 0 5˙1 7 Ober⸗ mehr gehalten, als man ſich von ihm nach ſeinen letzten Sportvereinigung 84 3 2 1 6 4˙¶2 einen Leiſtungen in nationalen Wettbewerben versprach. So 20 0 Hebel 5 0 50 1 125 ; neß er gleich beide vorjährigen Europameiſter ſei. b 0 9 rei jährigen utropameiſter ſeiner Sor 5 9 7 56 15 Gewichts klaſſe— ſie hatten damals gleiche Leiſtungen bei n„%% PfP²Dfß!ñ hche 19 gleichem Gewicht— hinter ſich, und die gleiche 0 vi nrege un für 0 7 5 eiſtung wie im Vorjahr(312,5 Kilogramm) reichte dies⸗ D f J f— K f i mal nur zum dritten Platz des einen Titelverteidigers R. ö 1 E 9 a 8 L 8* amp E 5 a der andere Furopameiſter, Fein⸗Oeſterreich, 1 der e 1 e gold“, war diesmal um 20 Pfund beſſer als im Vorjahr und rechtzeitig Deviſen zu beſch n, wird der Führerrat des ignet. würde trotzdem nur Zweiter. Auch von Is mayr dah Verbandes Deutſcher Fauſtkämpfer künftig Kampfverträge Zeit, 1 0 wieder überragende Leiſtungen,— er war übrigens mit ausländiſchen Boxern erſt dann genehmigen, wenn die 10 eſſer als der Zweite im Halbſt 5 77855 2 5 Deviſenfrage völli eklärt iſt und die anfallenden De⸗ oliſch 8 m Halbſchwergewicht, der Augs⸗ 51; 8 7 ze Sag: 8 0 9 gekle ö 5 10 5 da ger kunger Deu tſch— und in dieſer Form dürfte 5 8 f 5 5 e im Olympia-Eisſtadiun viſen ſich bereits im Beſitz des Veranſtalters befinden. 115 in nichten Olympiade wiederum eine Goldmedaille er⸗ 117 e e 6 1 N„ ie e ihklub, 855 Der Nachweis hierüber iſt dem Führerrat gegenüber bin⸗ 6 Ge⸗ zügen. An dieſem Maßſtab gemeſſen, ſind wir zur Zeit miſch⸗Partenkirchen, auf das ſich in dieſem Winter die Augen e emen Se Fler Wenden dend zu führen. Eine Bezahlung der Börſe an auskän⸗ in der Halbſchwergewichts⸗Klaſſe noch etwas ſchwach ver⸗ vollzogen.„(Preſſe⸗Bild⸗ Zentrale,.) i, neten, um ſo erfreulicher war dagegen der Erfolg im a 5.„ausſchließlichen Verbrauch im Inland“ bedürfen der be⸗ n der Schwergewicht, in dem Manger ⸗Freiſing diesmal 5 1 ſondexren Genehmigung der Deviſenſtelle. Im Intereſſe rg in g Pfund beſſer war als im vorigen Jahr und der Deut er Eis ocke 1 der Deviſen⸗Bewirtſchaftung iſt bei Verhandlungen mit wor⸗ Aelverteidiger Penicka ⸗Tſchechoſlowakei nur auf den leg ausländiſchen Boxern auch zu vereinbaren, daß die Fahr⸗ tliche dun 0 kommen konnte— bei gleicher Leiſtung mit karten für Hin⸗ und Rückreiſe vom Veranſtalter im N weiten deutſchen Vertret Deng F raebnis Bi 8 7 S N voraus beſorgt und überſandt werden. Für beſonders llzen⸗ 8 n Vertreter, Wahl⸗ Möhringen. Londoner Queens Club 3: Ergebnis blieb es dann bis zum Schluß, denn im letzten de ne ee e, t ist. b Q 8 Club 31 geſchlagen Drittel ließen die Torhüter keinen Erfolg mehr zu. eilige Fälle hat der Reichsſportführer von der Reichsſtelle 41 4 red. 8 518. g. 27 1 5 für Deviſenbewirtſchaftung die Ermächtigung erhalten, ſliche Daus Veronſtalterland Frankreich, ſtellte den einzigen Als Abſchluß des dreiwöchigen Lehrganges der E 8 Von den Kunſtläufern erhielten Maxie Herber/ Dringlichkelts⸗Heſche nigungen für Reiſen an 1 die nddeuchen Europameister in dem e 95 5 hockeyſpieler wurde am Sonntag im Berliner Sportpalaſt Ern ſt Baier für ihr vollendetes Paaxlaufen rieſigen an ſportlichen Veranſtaltungen oder zum Beſuch derſelben glei 1 f b er: f is aus Di Beifall und e 3 55 5 ſportlichen Veranſtaltung zun derſelbe nſtein„deſſen Gewinn nach ſeinen jüngſten Leiſtungsver⸗ der letzte internationale Etshockeykampf Ae ee Die 411 e e. Auch als ſie auszuſtellen. Die Beſcheinigung tritt außer Kraft, wenn ſtand wieder dem Londoner 9. er Befall groß. Hingeriſſen] nicht binnen einer Woche nach Ausſtellung die Grenze deutſche Auswahlmannſchaft Queens Club gegenüber, der mit:1(:0,:1,:0) ſicher geſchlagen wurde. Vor ausverkauftem Hauſe lieferte die deutſche Mannſchaft ein ganz ausgezeichnetes Spiel. Das Spiel ſtand auf einer höheren Stufe als das des Freitags. beſſerungen nicht il i Ver⸗ gen nicht überraſchend kam. Er erreichte aber nur 1 dle Kelfung des Europameiſters 1954. Im übrigen blieben b 1 che Erwart fü e ſch 1 rtungen der Franzoſen unerfüllt, belegten ſie 5 5 Nen e 13 durch den e f ympiaſieger von Los 8, Lehreug im Mittelgewicht. aſteg n Los Angeles, und folgten die Tauſende den Tänzen der ſchwediſchen Eis⸗ künſtlerin Viviane Hulten, die mit ihrem Tango und Slawiſchen Tanz einen Rieſenjubel hervorrief., ütberſchritten wird. Fußball im Bezirk Süd heſſen Anre⸗ d. Deuschland 18, rant 10 55 i von 13 Punkten 8„Frankreich 5— ie ig⸗ 1 8 liche N ef Futte 5 4 3 1 5 N; 1 8 leb⸗ hen noch ouf den zweiten 1 85 amen ſie damit wenig Obwohl ſich auch der engliſche Sturm gefunden hatte, wur⸗ Der Kleinkaliber- Wanderpokal Am Sonntag ſtegten alle Platzvereine mit Ausnahme von en. b Die Oeſterreicher mußten ſich bei 4 P. mit dem dritten den die Gäſte doch ſtändig in die Verteidigung zurück⸗ 8 7 7* 98 Darmſtadt. Die beiden Vereine Polizei und Egelsbach 1 e haben in Paris beſonders viele Enttäu⸗ gedrängt. Strobl ſchoß die beiden erſten Treffer für fällt IL die Schützengeſellſchaft ee e 1 e e 8 8 5 denn weder ihr Federgewichtsmann Richter, Deutſchland. Dann konnte Lang ſogar auf:0 erhöhen, 1909 zurtickflelen. 10 d 9 5 15 W bung gegeben, und zwar rückt Bobenheim durch ſeinen Sieg auf den drittletzten Tabellenplatz vor. Die Mitte ſelbſt iſt dicht zuſammengedrängt. Folgende Ergebniſſe wurden am letzten Spieltag erzielt: ritter wurde, erfüllt ih ö 5 tn erfüllte die in ihn geſetzten Erwar⸗ Miſtelgenoc konnten Fein im Leichtgewicht, Hipfinger im Fattelgewicht, der vorjährige Europameiſter Halo im ehe Lloyd für die Engländer zum Ehrentor kam. Eggin⸗ ger im deutſchen Tor hielt alles, was zu halten war, aber gegen dieſen Bombenſchuß war er machtlos. Bei dieſem Auf den Ständen der Schützengeſellſchaft 1909 kam es am Sonntag zu wirklich ſcharfen Kämpfen um den Wan⸗ derpokal der Stadt Mannheim, der im vergangenen Jahre Hal bi 5 balbſchwergewicht, der Schwergewichtler Zemann zu Siegen von 8 r 8 8 . 4 der Schützengeſe ft 1908 läßlich ihres 25jähri Be⸗ gels— 22 „ Süoͤdeutſche Ringermannſchaftskämpfe e ken? Mannſchaft des Schützenvereins der Polizeibeamten, die tünſter— Lampertheim 40 ffene Noth dem ört 5 trotz ihres ſehr guten Schießergebniſſes ſich erſt an ſechſter e e Worms 11 u da⸗ Ringer⸗Gauling 0 Kampftag haben ſich in der badiſchen KSW Kollnau mit.13 Punkten. Haslach führb nun Stelle placieren konnte. Zwiſchen den Mannſchaften der Bobenheim 8 Pfiffligheim 21 Gen⸗ urchweg die Favoriten herausgeſchält. mit:0 Punkten vor Kuhbach mit:2 Punkten. Schüttzengeſellſchaft 1900, des Schützenvereins der Polizei⸗. 8 5 i 5 5 ö Im Bez Südweſt Im Bezirk 4(Konſtanz) behauptete Germania beamten, der Wacht am Rhein und des Schützenvereins ſichtslöſer e 13 b i pruchte 7 Pfalz der Südweſt⸗Ringer⸗Gauliga bean⸗ Hornberg, die diesmal Rheinſtrom Konſtan z Rheinau 1926 entſpannen ſich wirklich harte Kämpfe und piel zu holen e A Dae, 1 reiter 1 8 erſte Zufammentrefſen der beiden Spitzen⸗ 11:7 beſiegte und damit dem Gaſt die erſte Niederlage bei? die geringen Ringunterſchiede zeigen, daß die Mannſchaf⸗ſt äber in D 5. 81 J Darmſtadt 95 520 vule Fadt, SV Pirmaſens und Bf Schiffer ⸗ brachte, die führende Stellung. Gegen die Hornberger ten ſaſt gleichwertig waren. Insgeſamt waren 22 Mann⸗ 18 ee, ß rei 10 in Pirmaſens das größte Intereſſe. Die Gäſte ſchwebt allerdings ein Proteſt, da in den bisherigen 1 1„ 1 85 5 22 Mann⸗ ſa 5 ſo, daß man garnichts zu beſtellen hatte und froh eim e 5 vor dem Halbſchwergewichtskampf noch mit 378 P. im Kämpfen ein nicht ſtartberechtigter Mann mitgewirkt haben ſchaften aus den Schützenvereinen, den KarS⸗Abteilungen mußte, daß die Niederlage micht zweiſtellig ausfiel. Bei ihrer 8 and, dann holte aber Weltergewichtsmeiſter ſoll. Eiche Schiltach kam gegen den KS Gottes der Militärkameradſchaften und der Sa angetreten. Ge. den Lampertheimer Olympen iſt im Augenblick der 1155(leinen entſcheidenden Sieg und da auch noch das madingen mit 1513 zu einem ſchönen Erfolg und winner des Wanderpreiſes wurde die erſte Mannſchaft der ein Rückgang zu bemerken. Zum Spiel in Mü mſter hat loen⸗ es Enderichstreffen gewonnen werden konnde, lautete gleichzeitig auch zum erſten Sieg. SB St. Georgen Schützengeſellſchaft 1909 mit 613 Ringen, die in den drei 99 S Fuße was nachteilig war, den hade ergebnis 98. Der Stu RC Ludwigs haſen zog gegen Germanig Billingen mit 82 Punkten Anſchlagsarten erzielt wurden. Für die Schützengeſell⸗ 22 1 9 5 45 5 0 75 bers e 18 1 5 iel gehen Siegfried Ludwigs i rden Kürzeren. An der Tabellenſpitze ſteht Hornberg mit ſchaft 1909 wurde dieſer Sieg zu einem Doppelerfola Darmſtaddt recht bapfer, wenn man berückſichtigt, daß 11 gshafen nicht ſeh N 5 9 3 m Doppelerfo d ber zu beſtell 1 Konf. 16 477 illi 77805 7 olg, da die Elf dort mit Erſatz antreten mußte. Gleich de nper, f ellen und unterl it 6139 4:0 Punkten vor Konſtanz mit:2 und Villingen mit eben⸗ 1 f i 8. f 3 5. 15 55 5 e n 95 ther dea u 19 0 ker die. falls 42 Pune auch die zweite Mannſchaſt ſo gut ſchoß, daß ſie den zwei⸗ erſten Minuten kam Darmſtadt zu feinem Tor. Recht 1 Rundenheim e mit 1018 über Lie SpVg falls 42 Punkten. Württember ten Platz belegen konnte. Bei der Preisverteilung über⸗ ſchwer taten ſich die Bürſtädter auf eigenem Platze, 21 gd polgenbes Ausſehen: r 9 reichte Oberſchützenmeiſter Fuhr das Beſitzzeugnis ber gegen den Tabellenletzten zu gewinnen iſt wahrhaftig keine der Bg, Stesſrieh 42., Frieſenheim und Stugic Lud⸗ In beiden Gruppen der Gouliga ſind die Vorrunden⸗ Mannſchaft, die bisher den Pokal im Beſttz hatte, während Heidentat. Die Bobenheimer reihten dem Sieg vom gsbaſen ſe 24 Punkte und Mundenheim:6 Punkte kämpfe ziemlich abgeſchloſſen. In Gruppe l führt der die ſiegende Mannſchaft den Wanderpokal entgegennehmen vergangenen Sonntag einen weiteren gegen Pfifflig⸗ 8. 8 SW Feuerbach ungeſchlagen. Man darf geſpannt ſein, ob konnt heim an. tung 9 Baden 205 an ft k 70 8 denſi 190 9 6 in it 5 Die Kreisklaſſe Starken b un m 1 7 8 er die zum Teil knappen Vorrundenſiege auch beim zweiten. 81 he 9 2 5 3 5 D 1 Arkenbur afts⸗ Ir Pane 2(Karlsruhe) iſt allein noch Germania Gang wiederholen kann. Schärſter Widerſacher bleibt der Die 1 beſten Mannſchaften waren: 1. Schützengeſell⸗ ſah alle Bere 50507 5 5 1 5 ſts⸗ 6 Sieg über geschlagen, die diesmal mit einem knappen L 65, Stuttgart, der in Feuerbach bekanntlich eine 670 ſchaft 1900, 1. Mannſchaft, 613 Ringe; 2. Schützengeſellſchaft bier d peiebtelwieder im Rennen Als Neberraſchung ick 8 Der Neulins Ger manſa Weingarten aufwartete. Niederlage erlitt! Die Tabelle: 1. Feuerbach:0., 2. 1909, 2. Mannſchaft, 610 Ringe; 3. Wacht am Rhein 601 bier 5 Niederlage 5 Biebesheim auf eigenem Platz Au⸗ Fate zie legere Wieſentpal mußte auf eigener a 8 Sluttgart e P. 3. en untertürkheim 44 b. 4 Ringe; 4. Schützenverein Rheinau 1923, 1. Mannſchaſt, Pſits weit.9. uber bein han fregikrieren da gleich ie hme⸗ German Flegenheit des letztzährigen Bezirksmeiſters kA Backnang 016., 5. AS Wangen.6 P. In 600 Ringe; 5. Schützenverein Edelweiß Frieſenheim 597 in die T bell i ee e 2582 bat a Karlsruhe(912 5 ren Fed Minter 5 N n agen„ 5.. 0 an die Tabellenſpitze geſetzt. Lampertheim verlor auf hei⸗ e in letzt 470 e(:12) anerkennen. Bruchſal Gruppe 2 führen TS Münſter und AS Königsbronn, Ringe; 6. Schützenverein der Polizeibeamten, 2 M ſch miſchem Geländ K 10 i rden enenge ze eb e eteental 4˙2 und Weingarten und beide mt je einer Niederlage belaſtet, gemeinſam die Ta⸗ 596 Ringe; 7. Gediente Bayern 388 Ringe; 8 Schützen beim tt e Nac 1. 1 de.„ Zwiſ ihr ird die Entſcheidung liegen. ein e e g. 8* mheim das Nach⸗ eie 1 Weder Ereiburg) landete der SB Haslach Runter Alt als Favorit und bas mit Recht denn Kön„verein Aheinau 1926, 2. Mannſchaft, 580 Ringe: 9. Kriegs-(eben hatte, Stockstadt mußte nach Bensheim und holte ſich . 2 rlegenen 16:9 Si a* 5 l erden Die Tohefle. freiwillige, 1. Mannſchaft, 584 Ringe; 10. Kriegsfreiwillt eine:4 Niederlage. Ik dur, während At Sieg über Germania Frei⸗ bronn konnte mit 17:1 geſchlagen werden. Die Tabelle: o dinge; 10. Kriegsfreiwillige, Spiele der Bezirkskl a 5 zum 28 8 85 ö e; Leman nia Kuhbach mit 15:5 über 1. Münſter:2., 2. Königsbronn:2., 3. Göppingen Mannſchaft, 580 Ringe; 11. Schützenverein der Polizei⸗ 72. zirksklaſſe am nächſten Sonntag: Pfung⸗ 5 wenigen c. erkokgreich war, Alemannia 4 p. 4. Cannftalt 218 P. 5. Heidenheim.70., 6. Zuf.] beamten, 1. Mannſchaſt, 578 finge; 12. Schützengeſellſchaſt fat, Siebnen. een andere mifkligdem- Bür⸗ n verlor auf eigener Matte gegen den l fenhauſen 2˙8 Punkte. 1909, 3. Mannſchaft, 578 Ringe. ſtaöt. 5. n HANDELS- v WIRTSCHAFT-ZETTUNG Dienstag, 12. November 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 523 Die Konjunkſur des Auslandes Vierieljahresheſſe zur Konfunkiurforschung des Insfiſuis für Konjunkfurforschung In der Konjunktur des Auslandes Aufſchwungtendengzen Oberhand behalten. Abgeſehen von den na⸗ türlichen Auftriebskräften gehen dabei von der raſchen Steigerung des Rüſtungsbedarfs wichtiger Länder neuerdings bedeutende Antriebe aus. Selbſt der italieniſch⸗abeſſiniſche Streit und die aus ihm ſich ergebenden politiſchen Spannungen haben den Güterumſchlag vieler Volkswirtſchaften zunächſt eher beſchleunigt. ſteht vor allem Italien ſeit etwa einem halben Jahr völlig im Zeichen der Kriegskonjunktur. Die Erzeugung der Rüſtungsinduſtrie hat fieberhaft zugenommen, die Arbeitsloſigkeit iſt erheblich geſun⸗ ken. Unter Einſatz eines beträchtlichen Teils der Gold⸗ und Deviſenreſerven des Landes iſt auch die Einfuhr kriegswirtſchaftlich wichtiger Materialien in den letzten Monaten und Wochen ſtark erhöht worden, um den drohenden Sanktionen nach Mög⸗ lichkeit zuvorzukommen. In der Verbrauchswirt⸗ ſchaft machen ſich jedoch teilweiſe bereits Verſor⸗ gungsſchwierigkeiten geltend. Die Preiſe ſteigen ſprunghaft an. Ebenſo haben ſich an den Kredit⸗ märkten die Spannungen ſtändig verſchärft: Die Effektenmärkte befinden ſich in einer ſchweren Baiſſe, das Sparvolumen ſinkt, und zur Deckung der Kriegs⸗ ausgaben muß mehr und mehr auf die Notenbank zurückgegriffen werden. Deutlich unter dem Ein⸗ fluß der internationalen Rüſtungskonjunktur ſteht auch die Konjunktur der Tſchechoſlowakei; die leichte Belebung geht faſt ganz auf die wachſende in⸗ und ausländiſche Rüſtungsfrage zurück. haben die im allgemeinen die So In der Konjunkturentwicklung anderer Länder ſpielen derartige Einflüſſe ebenfalls eine Rolle. Im⸗ merhin ſind in den meiſten der im Aufſchwung ſtehenden Länder die natürlichen Erholungstendenzen entſcheidend. Dies gilt beſonders für die Vereinig⸗ ten Staaten von Amerika, wo ſich auf Grund der weitgehenden Verflüſſigung der Kreditmärkte die private Inveſtitionstätigkeit endlich zu regen beginnt. In England und den übrigen Induſtrieländern des Sterlingsblocks(Schweden, Norwegen, Fin n⸗ land und Kanada) hat der Aufſchwung, geſtützt auf die lebhafte Inveſtitionstätigkeit und zum Teil auch auf eine kräftige Konſumbelebung, weitere Fort⸗ ſchritte gemacht. In Japan, wo ſich im vergangenen Winter teilweiſe Zeichen einer beginnenden Hoch⸗ ſpannung bemerkbar machten, hat ſich oͤie Lage wieder etwas entſpannt. Die Verſteifung der Kreditmärkte wurde urch Interventionen der Bank von Japan überwunden, die Lage der Landwirtſchaft hat ſich etwas gebeſſert. Der Export nimmt, wenn auch weſentlich verlangſamt, weiter zu. Erweitert hat ſich der Kreis der im Aufſchwung ſtehenden Induſtrie⸗ länder im Verlauf des letzten Halbjahrs durch Belgien. Durch die Belgaabwertung iſt es hier ge⸗ lungen, den auf der Wirtſchaft laſtenden Deflations⸗ druck zu beſeitigen und die Rentabilität der Export⸗ induſtrien zu heben. Da neuerdings jedoch die Auf⸗ triebskräfte nachließen, ſucht die Regierung nun durch Arbeitsbeſchaffungsmaßnahmen die Belebung weiter voranzutreiben. Auch in den überſeeiſchen Rohſtoffgebieten hat ſich die Belebung fortgeſetzt. Der Landwirtſchaft kommt hierbei vor allem der in den letzten Monaten einge⸗ tretene ſtarke Preisanſtieg der meiſten landwirt⸗ ſchaftlichen Rohſtoffe und Nahrungsmittel zugute. Beſonders begünſtigt wurden hierdurch Auſtralien, Neuſeeland und die Südafrikaniſche Union. Auch Britiſch⸗Indien, Aegypten und die meiſten ſüdame⸗ rikaniſchen Staaten empfangen aus der Befeſtigung der Rohſtoffmärkte neue Antriebe; das gilt ſelbſt für Brasilien, da dank der Umſtellung der bra⸗ ſtlianiſchen Rohſtoffproduktion die Konfunktur hier nicht mehr allein von dem— noch immer unter Ueberproduktion leidenden— Kaffeemarkt abhängt. Nur in Chile ſcheint nach dem ſtürmiſchen Produk⸗ tionsanſtieg während der letzten Jahre im Sommer eine leichte Stockung eingetreten zu ſein. Sehr unterſchiedlich iſt öie Lage nach wie vor im europäiſchen Landwirtſchaftsraum. In einigen Ländern, wie namentlich in Litauen und Spanien, ſind noch kaum Zeichen einer Erholung zu verſpü⸗ ren, ja teilweiſe haben ſich die Schwierigkeiten hier noch verſchärft; anhaltend günſtig iſt die Lage da⸗ gegen in Eſtland und Lettland ſowie in Jugoſlawien und Griechenland, wo ſich auch die Induſtrie ſtark entwickelt. Selbſt in Rumänien und Bulgarien iſt dank einer beträchtlichen Zunahme der Ausfuhr eine leichte Beſſerung zu verzeichnen; in Rumänien ſpielt hierbei(ebenſo wie in Jugoſlawien) die ſtarke Zunahme der italieniſchen Nachfrage eine große Rolle, in Bulgarien vor allem das neue deutſch⸗bul⸗ gariſche Handelsabkommen. In anhaltender Depreſſion befinden ſich dagegen die weſteuropäiſchen Goldblockländer Frankreich, die Schweiz und die Niederlande. Von der ſchweren Kreditkriſe, die dieſe Länder im April und Mai heimſuchte, haben ſie ſich nur zum Teil erholt. Ihre Zinſenhöhe iſt noch immer kriſenhaft überhöht; die Niederlande waren zudem mehrfach neuen Baiſſe⸗ angriffen gegen ihre Währung ausgeſetzt. Produk⸗ tion und Beſchäftigung verharren in Frankreich noch im Kriſentief, in der Schweiz und in den Nie⸗ derlanden gehen ſie offenbar ſogar noch zurück. Gleichwohl hat die franzöſiſche Regierung in den letzten Monaten erneut einen ſcharfen Deflations⸗ kurs eingeſchlagen, deſſen Durchführung freilich immer ſchwieriger wird. Auch Polen, das ja gleichfalls zum Goldblock gehört, verſucht neuer⸗ dings, durch draſtiſche Deflationsmaßnahmen ſeiner wirtſchaftlichen Schwierigkeiten Herr zu werden. * Oeſterreichs Anleiheſchuld auf 3,3 Milliarden Schill. geſtiegen. Wie aus dem Vierteljahresbericht des Völker⸗ bundsvertreters Roſt von Tonningen hervorgeht, iſt die geſamte fundierte Staatsſchuld Oeſterreichs von Ende 1930 bis Ende 1935 von 2360/6 auf 3586,5 Mill. Schill. geſtiegen. Bei der fundierten Auslandsſchuld ergibt ſich eine Zu⸗ nahme von 1955,3 auf 2129,8 Mill. Schilling, während die fundierte Inlandsſchuld eine Steigerung von 405,3 auf 1450,7 Mill. Schill, erfahren hat. Schwache Börsen Nenien uneinheiilich/ Zunehmende Abgabeneigung Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: Aktien weiter ſchwach 5 Frankfurt, 12. November Die Börſe erfuhr am Aktienmarkt eine weitere Abſchwä⸗ chung, wobei die Durchſchnittsverluſte 1 v. H. betrugen. Auf allen Marktgebieten lagen Angebote vor, das bei der ſtarken Zurückhaltung auch Aufnahme fand. Die Feſtſtel⸗ lung des Konjuntkurinſtitutes,, daß ſich in Deutſchland die Produktion weiterhin auf hohem Stande bewegt, blieb ohne Eindruck. Stärkerer Kursdruck beſtand wiederum für Berg⸗ werkspapiere, wobei Hoeſch 2 v.., Stahlverein 17 v.., Klöckner 136 v. H. und Mannesmann 7 v. H. einbüßten. Ferner waren einige Elektrowerte ziemlich matt, insbeſon⸗ dere Felten mit 97,75(100,50), Siemens mit 159(161), Licht u. Kraft mit 125,25(127) und AEG mit 3376—34(35), J Farben notierten mit 145—144,75(145,50). Zellſtoff⸗Aktien lagen ebenfalls niedriger, Aſchaffenburger 719(73), Wald⸗ hof 106,50(107,50). Außerdem ſetzten ſich die Rückgänge in Maſchinen⸗ und Motorenwerte fort, Daimler, BMW und Mönus verloren je 1 v.., Muag 1 v. H. Der Rentenmarkt wurde von der Schwäche am Aktienmarkt be⸗ einflußt und brachte bei kleinem Geſchäft nur knapp gehal⸗ tene Kurſe. Kommunalumſchuldung verlor 4 v.., Zins⸗ vergütungsſcheine 0,10 v. H. und Späte Schuldbuchforde⸗ rungen ½ v.., während Altbeſitz mit 113 behauptet blie⸗ ben. Feſter lagen zertifizierte Gulden⸗ Obligationen, Noung⸗ onleihe 86(85,50), Eſchweiler 88(87,75). In der zweiten Börſenſtunde ließ das Angebot nach. Die Kurſe vermochten ſich auf der ermäßigten Baſis größ⸗ tenteils zu behaupten. Vereinzelt ergaben ſich Erholungen von 7 bis„ v. H. Am Rentenmarkt blieben die Kurſe im Verlauf behauptet. Kommunalumſchuldung 88,60 nach 88,55, Liquidationspfandbriefe etwas gefragt und, bis „ v. H. höher, Stadtanleihen und Goldpfandbriefe lagen unverändert. Von fremden Werten bröckelten Mexikoner etwas ab, Ungarn lagen behauptet. Berliner Börſe: Aktien weiter nachgebend Berlin, 12. November. Die ſchwache Haltung der Börſe in den letzten Tagen kennzeichnet auch den heutigen Verkehr, zumal zu den bis⸗ her für die rückläufige Tendenz maßgebenden Faktoren Abgabeneigung auch bei ſolchen Kreiſen der Kundſchaft trat, die bisher noch an ihrem Aktienbeſitz feſtgehalten haben. Nach wie vor bleibt allerdings das Angebot ſehr klein, es genügt aber bei dem Fehlen jeglichen Aufnahmewillens, um erneute Abſchwächungen von durchſchnittlich 72—1 v. H. hervorzurufen. In Mitleidenſchaft gezogen werden in erſter Linie Montane, von denen ſich Mannesmann, Bu⸗ derus, Schleſiſche Zink um je 1% v.., Hoeſch und Klöckner um je 1 v. H. ermäßigten. Auch Braunkohlenwerte gaben durchweg nach, ſo insbeſondere Bubiag und Rheinbraun mit je minus 2 v. H. Kaliwerte büßten den geſtern er⸗ zielten Gewinn wieder ein. Von chemiſchen Papieren er⸗ öffneten Farben 7 v. H. niedriger mit 145; Rütgers konnten eine anfängliche Einbuße von 1 v. H. ſpäter um % v. H. wieder ausgleichen. Von Gummi⸗ und Linoleum⸗ werten verloren Conti⸗Gummi 4 v.., die übrigen Pa⸗ piere konnten mangels Umſätzen nicht notiert werden. Am Elektromarkt hatten Felten mit minus 2 und Licht und Kraft mit minus 1% v. H. die größten Abſchwächungen aufzuweiſen. Schwach lagen aber auch unter Berückſich⸗ tigung des niedrigen Kursſtandes AEch mit minus 7 v. H. Eine Ausnahme bildeten Deutſche Atlanten mit plus 1 v. H. Verhältnismäßig widerſtandsfähig blieben Tarif⸗ werte, bei denen die Abſchwächungen mit Ausnahme von Schleſ. Gas(minus 2) und Elektro Schleſien(minus N) über„ v. H. nicht hinausgingen. Bei den Kabel⸗ und Drahtaktien gingen Deutſche Telefon um 1 v.., von Autowerten Daimler um 7 und BMW um 36 v. H. zu⸗ rück. Von Verkehrswerten waren lediglich Allgemeine Lokal und Kraft mit minus 1 v. H. ſtärker gedrückt. Am Markt der Bankaktien ſetzten Reichsbankanteile zwar höher ein, waren aber gleich im Zuge der Allgemeintendenz um% v. H. wieder ſchwächer. Renten lagen ſtill. Im Verlaufe machte ſich an den Aktienmärkten zunächſt vereinzelt, ſpäter aber auch auf mehrere Märkte über⸗ greifend, Rückkaufneigung auf ermäßigter Baſis bemerk⸗ bar, ſo daß im Vergleich zu den erſten Kurſen geringe Beſſerungen zu verzeichnen waren. Gut erholt waren Siemens mit plus 1/5 v. H. und Muag mit plus 34, Lichtkraft gewannen ½, Schuckert und Gesfürel ſowie je %, Mannesmann und Daimler je 96 v.., nur Farben gaben auf 144,25 nach. An den Rentenmärkten war die Umſatztätigkeit außerordentlich begrenzt. Bedeutende Schwankungen blieben infolgedeſſen aus. Von Hypo⸗ thekenpfandbriefen waren Mittelbaden in einzelnen Se⸗ rien. v. H. feſter, Berliner Hypotheken ½, Hannoverſche Boden g bis ½ v. H. ſchwächer. Im variablen Verkehr gingen Reichsaltbeſitz zu unverändert 113% um. Am Markt der Induſtrieobligationen ſind lediglich Leopold⸗ grube mit plus ½ v. H. hervorzuheben. Der Privat⸗ diskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. 5 Am Einheitsmarkt der Juduſtriepapiere ſind mit auf⸗ fälligen Kurs veränderungen hervorzuheben: Neuweſtend mit plus 2, Pittler mit plus 3 und Kartonfabrik mit plus 2 v. H. Andererſeits Chillingworth mit— 4,50 bei Re⸗ partierung, Warſteiner Gruben mit— 4, Tack mit— 3,50, Didier mit— 3,25 und Ammendorfer Papier mit— 2 v. H. Bankaktien blieben bei kleinen Umſätzen meiſt gehalten. Schwächer lagen nur Handelsgeſellſchaft und Commerzbank ſowie Deutſche Ueberſeebank mit je— ½ und Adca mit — 175 v. H. Von Hypothekenbanken ermäßigten ſich Mei⸗ ninger und Rheiniſche Hypotheken um je 1 v. H. Weſt⸗ boden und Bayeriſche Hypotheken um je 96 v. H. Steuergutſcheine blieben heute unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1988er 100,25 G; 1937er 101,62 G 102,37 B; 1988er 99 G; 1939er 98,75 G: 1940er 98,12 G 90 B; 1941er 97,62 G; 1942ꝛer 96,87 G; 1943er bis 1048er je 96,75 G 97,62 B. Ausgabe 2: 1941er 97,37 G; 1949er und 1944er je 96,62 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/4 5er und 1946/48er je 66,62 G. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,225 G 88,875 B. Gegen Schluß der Börſe erlahmte das Geſchäft vollſtän⸗ dig, ſo daß nur noch wenig Papiere eine Schlußnotiz er⸗ hielten. Farben gingen mit dem auch im Verlauf gülti⸗ gen Kurs von 144,25 aus dem Verkehr, Reichsbankanteile ſchloſſen zum Tageshöchſtkurs von 177,75. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkf Ruhe an den Valutamärkten * Berlin, 12. November. Durch die erhöhte Abgabe an den Effektenmärkten iſt am Geldmarkt ein zuſätzlicher Zu⸗ ſtrom kurzfriſtiger Gelder zu verzeichnen. Indeſſen machen ſich auf der anderen Seite bereits Medio ⸗ Vorbereitungen bemerkbar, ſo daß Blanko⸗Tagesgeld zu den unveränderten Sätzen von—3/½ v.., aber nicht mehr darunter, erhält⸗ lich war. In kurzfriſtigen Anlagen beſteht dagegen weiterer Bedarf, vorzugsweiſe wieder in Privatdiskonten. Aber auch Reichsſchatzanweiſungen und Solawechſel werden, ſo⸗ fern Beträge dem Markte zur Verfügung geſtellt werden, laufend abgenommen. Der Privatdiskontſatz wurde bei g v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten kam der Dollar wieder unverändert zur Notiz, das engliſche Pfund ſtellte ſich mit 15,14 in Zürich und 7,25% in Amſterdam nur un⸗ weſentlich leichter; die Pariſer Notiz ſtellte ſich, nachdem die Börſe dort geſtern geſchloſſen war, auf 74,79. Von den Golovaluten liegt der franzöſtſche Franken weiterhin unter Druck. Der Terminſatz für Dreimonatsfranken gegen Pfunde hat ſich auf 27(½ v..) ermäßigt. Der hollän⸗ diſche Gulden lag unter Schwankungen etwas feſter, in London 7,25 nach 7,2574, in Zürich 208,85 nach 208,83. Der Schweizer Franken wies keine Veränderungen auf, der Terminſatz hat ſich etwas erhöht. Die nordiſchen Valuten verkehrten nicht ganz einheitlich. Olskontsatz: Refchsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗] Parität J 11. November] 12. November Hebie pt. Pb kont M. Geld Brief Geld Brief Rupt. fp. 28 łik F elgien elga 2 85, 42.03 42,11 42,01 42.09 Braſtlien 1 Milreis 50.1 90.15 0. 1410.143 Bulgarien. 100 Leva 6 3038 3047 3053.047 3,058 Canada Ian. Dollar 41 2..454 2450.454 Dänemark 100 Kronen 334 112209 8466 5470 5464 8474 Danzig„100 Gulden 8 872 4880 48,00 45,78 45,89 England 10 1 2 22 12.240 12.70 12.285 12.255 Aſnand 100 nn dr. 1390 8 50% 07 ee 10537 8885 8405 395.405 rankreich 100 Fres. 3 16,44 16,355 16,405 16.885 16,405 Griechenland 100 Dr. 7 5,59 2,353.357.3580.857 olland. 100 Gulden 4 168.73 168.64 169,03 168.750169,090 Fsland.„ 100 tel Rr. 555 05 54.90 55,00 5488 84.98 Fallen... 100 8ire 8 2209 2% f 29 2024 apan„„„1 9en 3865 2092] 0½715[.717 0,74.716 e 5 8¹-.⁰⁰.684].886.654 8,606 ettland.. 100 Latts 33 8 80,92 81.08 80.92 81.08 ditauen.„ 100 Litas 6 44.98 44.61[.69 44,61 44.69 Norwegen 100 fronen] 37% 412.0 61s 6188 6144 61.58 Deſterreich 100 Schill. 36 159.07 48.95 49.05 48.95 49,05 Portugal 100 Cseuds 5 58% 11.190 L lig 1400 11,70 Rumänien.. 100 Lei%½.511].880.492.4880.49. Schweden„ 100 Kr. 2½ 112.24 63.09 68.21 6807 63.19 Schweiz 100 Franken 2 381.00 80.84 81.00 80.84 81.00 Spanien. 100Peſeien 5 81.00 38.94 38,00 38.91 3887 Eſchechoſlowakelloogn 3¼ 12.88 10,255 10.285 10.285 10.285 Türkei„. Itürk. Pfbdv. 48.6 19/60.980 1976.880 Ungarn 100 Peng 4 73.421 3—*. 25 Uruguay 1Goldpeſo 95 44ů. 48 1. IIA 1,116 e eee Ver. Staaten 1Dollar 1 132.98.486.490.486.490 * Frankfurt, 12. November. Tagesgeld war etwas ge⸗ fragt auf 254(2) v. H. 9 7 ͥũp.... dd Waren und Närkfe * Berliner Getreidegroßmarkt vom 12. Oktober. Das Geſchäft beſchränkte ſich im Berliner Getreideverkehr wei⸗ terhin überwiegend auf die Deckung des laufenden Be⸗ darfs. Die Zufuhren der Landwirtſchaft ſind nach wie vor nur mäßig und auch die zweite Hand bekundet lediglich ver⸗ einzelt Verkaufsneigung. Brotgetreide liegt freundlich, wobei ſchwere Weizenſorten im Vordergrunde ſtehen. Der Schwerpunkt des Roggengeſchäftes lagert noch immer in der Provinz, jedoch verhalten ſich die Berliner Mühlen gegenüber den Angeboten nicht mehr ſo ablehnend wie bis⸗ her. Namentlich Lieferungen frei Mühle finden Beach⸗ tung. Kontingentsfreies Brotgetreide wird laufend in kleinen Poſten umgeſetzt. Am Futtergetreidemarkt iſt eine merkliche Entſpannung noch nicht eingetreten. Die Nach⸗ frage überſteigt weiter das Angebot. Gute Brau⸗ und Induſtriegerſten finden, ſoweit am Markte, zu behaupteten Preiſen Aufnahme. Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen, 76/77 Kilo, frei Berlin, Durchſchnittsqualität 204; W' 6 192; W' 7 193; Wᷣ 8 194; W 9 195; W' 10 196; W' 12 198; W' 14 200, Futterweizen märkiſcher 194—198; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis plus 4 1; Stimmung ruhig; märk. Roggen, 71 bis 78 Kilo, frei Berlin 167; dito. Preisgebiet R 5 155; R 6 156; R 7 157; R 8 158; R 11 161; R 12 162; R 18 168; geſeszl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4; Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Braugerſte neu feine frei Berlin 217-228(ab märk. Station 208—214); Brau⸗ gerſte gute 210—216(201—207); Futtergerſte(geſetzlicher Erzeugerpreis 59/62 Kilo, Preisgebiet G 5 160; G 6 161; G 7 163; G 8 166; G 9 168; Wintergerſte, zweizeilig, frei Berlin 198—206(ab märkiſcher Station 189—197); dito. vierzeilig 186—191(177182); InduſtrielSommer)gerſte frei Berlin 204—208(ab märkiſcher Station 195—199); feſt; Hafer, 48/49 Kilo, Preisgebiete H 4 148; H 7 152; H 10 188; 8 11 157; 5 183 160; 5 14 102 Stimmung feſt; Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50 4, mit 20 v. H. 3„ Aufgeld. Weizenmehl, Type 790, Preis- gebiete W 2 28,85; W' 3 26,85; W 5 26,85: W 6 27,0; W 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde 27,30, Luckau⸗Kalau 27,45 W' 8 27,70; Wᷣ᷑9 27,70; W' 11 27,70: W' 12 28,10: Wᷣ᷑ 14 28,40; Roggenmehl, Type 997(Type 815 plus 0,50&, Type 700 plus 1,25, Type 610 plus.—), R 1 21,10? R 2 21,20; R 8—; R 4 21,45; R 8 21,557 R 6 21,65; R 7 21,80; R 8 21,90? R 9—; Rü 11 22,25; R 12 22,35; R 13 22,45; Stimmung ruhig; Weizenklete in 4 für 100 Kilo brutto einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, geſ. Mühlen⸗ verkaufspreis WK 2 11,20 Wer 3 11,20; We 3 11,30: WK 8 11,35; WK 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde u. Luckau⸗Kalau 11,40; We 8 11,50; Wa 9 11,55; Wa 10 11,60; We 12 11,70: We 14 11.85; Roggenkleie R 1 10,10; R 2 10,15; R 4 10,30: R 6 9,90: R 7 10,40: R 8 10,45; R 9 10,10; R 11 10,30: R 12 10,40; Rü 13 10,45; ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von 1 zuzüglich 0,80 4. Ausgleichsbetrag berechnet werden. Raps 320 4. Stimmung ruhig. Je 50 Kilo notierten: Viktorigerbſen neu 2824,50; kl. Erbſen 19—21; Futtererb⸗ ſen 12,50—413,50; Peluſchken und Ackerbohnen geſtr.: Wicken oſtpreuß. und ruſſiſche 18,25—13,75; Futterwicken 9,50 bis 10,50; Lupinen blaue 8,50—9; Serradella geſtr.; Leinkuchen 8,65 inkl. 2,30„ Monopolzuſchlag; Erdnußkuchen 8,45 in⸗ kluſiv 2,65 4 Monopolzuſchlag; Ernußkuchenmehl 9,05 inkl. Monopolzuſchlag; Trockenſchnitzel geſtr.; extrahiertes Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 2,80 Monopolzuſchlag; dto. ab Stettin 7,95 inkl. 2,80„ Mono⸗ polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp, Namslau aals Verladeſtation 8,25; dito. Parität Berlin 8,85 in Leihſäcken. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 12. Nov.(Eig. Dr.) Nov. 3,80 B 3,00 G; Dez. 380 B 3,70 G; Jan. 3,90 B 3,70 G; Febr. 3,90 B 3,80 G; März 400 B 3,80 G; Mat 4,00 B 3,90 B; Tendenz ruhiger.— Gemahl. Mehlts prompt per 10 Tage 31,35; Nov. 91,40 u. 31,42% u. 31,45 u. 31,50; Tendenz ſtetig; Wetter neblig. Erneute Juland⸗Zuckerfreigabe. Wie wir hören, hat der Vorſitzende der Hauptvereinigung der Deutſchen Zuckerwirtſchaft eine weitere(die vierte Freigabe für den Abſatz von Verbrauchszucker im Inlande in Höhe von wie⸗ der v. H. der Freigabe für das Geſchäftsjahr 1935⸗36 ver⸗ fügt. Mit dieſer neuen Freigabe ſind jetzt insgeſamt 20 v. H. Fer Jahresfreigabe für das Betriebsjahr Oktober bis September 1995⸗86 freigegeben. I. * Bremer Baumwolle vom 12. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,08. Hamburger Schmalz⸗Notierungen vom 12. Nov.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 32,75 Dollar; American Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſch. Standardmarken, tranſito ab Kai 88,25— 33,5 Dollar. 2 Berliner Metallnoticrungen vom 12. Non.(Eig. Dr.) Amtlich notterten für je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wire⸗ bars) prompt 50,75; Standardkupfer loko 45 nom.; Original⸗ hüttenweichblei 23,25; Standardkupfer per November 23,25 Original⸗Hütten⸗Rohzink ab noröddeutſche Stationen 21,25; Standordzink 21,25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99⸗ proz. in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 260; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75— 56,75. * Holgpreisbericht aus Baden. In den Monaten Auguſt, September und Oktober 1935 wurden folgende Na⸗ delſtammholzverkäufe aus den badiſchen Staatswaldungen erzielt(Erlöſe in Prozenten der Landesgrundpreiſe): Auguſt: 22 569 Fm. Fi. und Ta. 585 v.., 918 Im. Fo. und Lä. 64,3 v. H. September: 32 197 Fm. Fi. und Ta. 58,7 v.., a Fm. Fo. und Lä. 64 v. H. Oktober: 42 218 Im. Fi. und Ta. 59,1 v. H. 354 Fun. Fo. und Lä. 61,3 v. H. 2 . Der deuisch- amerikanische Handel In den ersfen neun Monaſen für Deuischland akliy Das amerikaniſche Handelsminiſterium teilt mit, daß die Handelsbilanz zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland für die erſten neun Monate des Jahres 1935 für Deutſchland mit einer Million Dollar aktiy del während zur gleichen Zeit im vergangenen Jahre die gi. lanz mit 39,8 Millionen Dollar paſſiv war. Die deulſche Einfuhr aus den Vereinigten Staaten hat in di ge von 92,6 auf 54,6 Millionen Dollar abgenommen, die Ausfuhr nach Amerila in der gleichen Zeit von auf 55,6 Millionen Dollar ſtieg. Klein, Schanzlin& Becker 46. Frankenſhal(Pfalz) Der Betriebsertrag dieſer Geſellſchaft ſtieg im Ge⸗ ſchäftsjahr 1934/35(30. Juni) auf 5,4(3,76) Mill./ neben 0,07(0,12) ab. Erträgen. Perſonalaufwendungen hean⸗ ſpruchten 3,62(2,67) Mill. /, E hl. Vortrag ergibt ſich ein Reingewinn von 149 057(125 803) /, der wiederum vorgetragen wird. Die v. HV. erledigte heute ohne Ausſprache die Regu⸗ larien für 1934/35. Der turnusmäßig aus dem Af aus⸗ geſchiedene Geheimrat Dr. J. Klein⸗Frankenthal wieder⸗, Generaldirektor W. Tengelmann⸗Herne und Di rektor Carl Krecke(Bewag Berlin) dem An nen zu⸗ gewählt.(Wir werden in der nächſten Ausgabe noch anz, führlich berichten. Die Schriftltg.) Werkzeugmaschinenfabrik Collei& Engelhard, Offenbach a. M Dividendenzahlung wieder aufgenommen Berlin, 12. November.(Eig. Dr.) Dieſe Gesel ſchaft, deren Aktienmehrheit vor wenigen Monaten zur Gruppe Geheimrat von Opel hinüberwechſelte, leg i 1934-35 einen recht erfreulichen Abſchluß vor. Unter ge rückſichtigung von 410 000, Anlageabſchreibungen(i. 200 000/ An lage⸗ und 63 000/ anderen Abſchreihungen verbleibt nach Tilgung von 2 1% Verluſtvortrag ein Reingewinn von 153 949/(i. B. 226 000% Bilanzverluß der zum größten Teil durch die Kapitalherabſetzung ge⸗ deckt wurde). Daraus wird die Dividendenzahlung mt %. v. H. auf das ermäßigte AK von 1,944 Mill./ wieder aufgenommen. Die Umſätze konnten im Berichtsjahr um 80 v. H. ge⸗ ſteigert und die Belegſchaft auf 650 Mann erhöht werden, Auch die Auslandsumſätze haben ſich etwas gehoben. Bubiag Erzeugung und Absaß gesflegen Die Hy genehmigf den Abschluß 73 Berlin, 12. November. Die o. HV der Braunkohle und Brikett AG(Bubiag) Berlin genehmigte den bekonn⸗ ten Abſchluß mit wieder 10 v. H. Dividende auf die Sie Im neuen Jahr iſt ſowohl im Hausbrand als auch im Induſtriegeſchäft der Brikettabſotz und damit die Brfkeit⸗ erzeugung geſtiegen. Im Auguſt und September konnten gute Abrufe gezeitigt werden. Die Bevorratung iſt e daß bei einigermaßen normalem Winter mit ſehr flollen Abſatz zu rechnen iſt. Vom erſten Tage des neuen Je ſchäftsjahres an konnten die Feierſchichten fallen gelaſſeg und zur vollen 48⸗Stunden⸗Woche übergegangen werden, Auf kohlenchemiſchen Gebiet hält die Geſellſchaft es für die ſelbſtverſtändliche Aufgabe, die Beſtrebungen der Reichs⸗ regierung, die heimiſchen Bodenſchätze auszuwerten, bol kräftigſt zu unterſtützen. Die Braunkohle mit ihren werk vollen und leicht lösbaren Beſtandteilen verdient es bei der heutigen Wirtſchaftslage mehr denn je, ſie nicht nur als Brennſtoffwert, ſondern als Rohſtoff recht pfleglich zu be⸗ handeln. Im Braunkohlengaswerk in Kaſſel hat die Bubiag die jahrelongen Braunkohlenvergaſungsverſuche abgeſchloſſen. Bei den gusſichtsreichen Verſuchen mit Syn⸗ theſegas nach dem Kaſſeler Gleichſtromverfahren hat ſich dieſes ſo bewährt, daß es bereits Eingang in die Groß praxis gefunden hat. Der Stromabſatz hat eine weitere Auswertung erfohren, Wenn die günſtige Entwicklung während der erſten vier Monate weiter anhält, ſo wird die Bubiag einen Strom⸗ abſatz buchen können, der die Viertelmilliardengrenze er⸗ reichen wird. Im Ziegelſteingeſchäft hat die gute Entwicklung auc weiter angehalten. Die Umſätze ſind geſtiegen, die Stapel⸗ beſtände konnten geräumt werden. Verlängerung des osfelbischen Braunkohlensyndikais Berlin, 12. November. Wie in der HV der Biaun⸗ kohlen und Brikett Ach(Bubiag) mitgeteilt wurde, itt dez Oſtelbiſche Brounkohlenſyndikat vor kurzem ab 1. Mil 1936, dem Ablaufzeitpunkt des Syndikatsvertroges, auf weitere drei Jahre verlängert worden. Körfing& Mafhiesen AG. Leipzig Umsaßsſeigerung im neuen Geschäflssahr Leipzig, 12. November.(Eig. Dr.) Die o. 58 ge⸗ nehmigte die Herabfetzung des Grundkapitals in erleichker⸗ ter Form von 3 auf 2,4 Mill.. Der dadurch erzielte Buchgewinn von 600 000/ wird verwendet zum Ausglach des Verluſtvortrages, der durch den 1934 erzielten Gewinn von 205 000/ u getilgt wurde, und zur Auffüllung ber ge⸗ ſetzlichen Reſerve auf 10 v. H. des neuen Ahl. 5 Das abgelaufene Johr brachte eine erhebliche Gesche, belebung, die ausſchließlich den Imlandsmarkt betraf e daß erhebliche Neueinſtellungen erfolgen konnten. f Auslandsgeſchäft ging dagegen nicht unweſentlich zun, Im ganzen hab das neue Geſchäftsjahr eine zuſtiebes; ſtellende Umſatzſteigerung gebracht. Akfien-Malzfabrik Könnern bei Halle a. S. Meder 3 vf. Dividende Berlin, 12. November.(Gig. Dr.) Der an de Geſellſchaft beſchloß, der zum 3. Dezember einzuberufen en HV nach den üblichen Abſchreibungen die Verteflung eine Dividende von wieder 5 v. H. auf 1, Mill.„ Sea dit zuſchlagen. In neun Monaten über 14 Millionen Kleinkredit durch Zweckſparen 1 Die Fachgruppe„Zweckſparunternehmungen“* 5 Geſamtorganifation der gewerblichen Wirtſchaft teilt 5 daß nach ihren ſtatiſtiſchen Erhebungen die Ceſune der Kleinkredite, die vornehmlich mittelſtändiſchen Kreise. von den Zweckſparunternehmungen zur Verfügung 7255 worden iſt, in der Zeit vom 1. Januar bis 30. Sehe 1335 von rund 24 Millionen auf über 98 Millionen n um weitere 14,3 Mill., geſtiegen iſt. Faſt 1 115 genoſſen hätten auf dem Wege über das Gemeinſhe ſparen dieſe Auszahlungen erhalten. Die eu e ſeitige Selbsthilfe vollbrachte volkswirtſchaftliche elke ſei um ſo höher zu bewerten, als ſie Tauſenden uns beitern Lohn und Brot ſichere und in weitem Um Arbeitsbeſchaffungszwecken diene. 5 Die. hat ſich ſoeben ein weroſfenee organ geſchaffen, die Zeitſchrift„Das deutſche Zwe weſen“. In der erſten Ausgabe hebt der Leiter 11 nde gruppe, Müylhäuſer, hervor, daß das Sparen nic lea Sache des einzelnen, ſondern des ganzen Volkes ſeit 9 0 Gerade in den Kreiſen des Mittelſtandes beſtehe ein 1570 gehendes Bedürfnis nach Kleinkrediten, die auch Zweckſparen erreichbar ſeien. wurde ſüdwel⸗ den Erde auf Baden 67 590 Arbeitsloſe(55 95 Männe Frauen). In der Inanſpruchnahme der richtungen trat in der Arbeitskoſenverſchen nc 1 nahme um 2340 und in der Kriſenfürfſorge e unterſtützungsempfänger ein, während die 0 ſorge noch keine Mehrbelaſtung zu verzeichnen hal 9 N W. W dahin aus Tie! hat, gen b ſich, fe Leben einant perhäl ſtorbe Kleine fremde nach de zurück, noch k ging ſi ſchrie! zeigte, weiter. hemerk Junge Nah Kleinen Als ſie anſcheit ben Wo so ware men. pflegen ſchreien, den mat Das hres par daz ganzes gungen, Dieſe 1020 ab. nicht ein kannten, aus An! hebbachte eine An 0e Unbe. 1 Meintier andere 1 miturter wegungs im Katze Irgendei in der 6. deus eh H unslick Oeoh. Ste Sener 85 2 l 8 Anlsinen c dbechef. Pr. Stadts 49 ⸗Daden Mbetlinchol Be deutsche Zinsllen Ante Reich, günd KLleentenbrief 2 ef ö 1985 nec en 3 entbe⸗ß l. Mus lf, 5 Ag Nee im Ge⸗ neben en bean⸗ ergibt ſich wiederum die Regu⸗ AR aus⸗ wude und Di⸗ neu zu⸗ noch aus, K a. M. nen e Geſell⸗ aten zur legb füt Unter Be⸗ en(i. B. eibungen rtrag ein inzverluſ, tung ge⸗ lung mit wieder v. H. ge⸗ t werden, oben. H aunkohlen n bekann⸗ die Stel. auch im e Brikett⸗ r konnten ug iſt ſo, hr flotten deuen Ge⸗ n gelaſſen n werden. aft es für er Reichs⸗ erten, tot hren wert⸗ nt es bei ht nur als ich zu he⸗ hat die gsverſuche mit Syn⸗ n hat ſich die Groß⸗ erfahren. rſten viet en Strom⸗ grenze er⸗ lung auc ie Stapel⸗ das Verhalten der Katze lehrt, daß ſie den Tod Dienstag, 12. November 1935 Neue Mannheimer 7. Seite/ Nummer 523 Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Jacl? Versagendes„Begriffsvermögen“ von Tieren vor Töten und Sterben In den„Münchner Neueſten Nachrichten“ ver⸗ öFfentlicht Prof. Dr. Baſttan Schmid dieſe anten Ergebniſſe tierpſychologiſcher Studien. zm Verlag von Knorr und Hirth, München, iſt ſoeben aus der Feder des gleichen Verfaſſers ein Buch„Meine Erlebniſſe mit Tieren“ erſchienen. Wer viel Leben um ſich hat, ſieht auch manches bahingehen. Und dieſes Sterben iſt vom Tierfreund 5 ſehen immer eine Tragik. Ob auch das Tier irgendeine Vorſtellung vom Tod hat, das möge auf Grund nachfolgender Beobachtun⸗ gen beurteilt werden. Es handelt ſich um Tiere, die ſich ſei es verwandtſchaftlich oder aurch geſellig, im Leben naheſtanden und plötzlich durch den Tod aus⸗ 5 ſen wurden. Die Frage iſt dieſe: Wie er Ueberlebende zu dem plötzlich Ge⸗ Erkennt er den Tod? ge 2 einanderg verhält ſich ſtorbenen? ahenſragödie Katzen warf einmal ein einziges 8, ein Katerchen. Einundfünfzig Tage lebten tter und Kind zuſammen, beide von mir und das kind insbeſondere von der Mutter betreut, bis dem Kleinen das Verhängnis nahte. Es wurde von einem fremden Hunde überfallen und ſchwer verletzt. Bald nach dem Unheil kam die Alte von einem Pirſchgang zurück, beleckte ihr leidendes Kind und tat das ſelbſt noch kurze Zeit nach dem eingetretenen Tode. Dann ſie wieder fort Nachts kam ſie aufgeregt zu mir, e und ſuchte. Als ich ihr jedoch ihr totes Kind zeigte, ſah ſie es kaum an, drehte ſich um und ſuchte weiter. Ich beobachtete die Katze in ihrem Tun und bemerkte, daß ſie alle Stellen beroch, an denen das Zunge mit Vorliebe ſich aufgehalten hatte. Nahezu 24 Stunden fahndete die Alte nach dem einen und verſchwand dann auf ein paar Tage. s ſie wieder zurückkam, hatte ſie ihren Verluſt anscheinend vergeſſen. Da das Tierchen in den latz⸗ len Wochen nur ganz ſelten bei der Mutter trank, e waren phyſtologiſche Störungen nicht anzuneh⸗ men.[Manche Tiermütter, wie z. B. Kühe u.., legen in Abweſenheit des Jungen auch deshalb zu ſhreien, weil ihnen die angeſtaute Milch Beſchwer⸗ den macht.) 9 * K Ahtes Kindes nicht erkannte, d. h. für ſie bar das tote Weſen nicht das, was ſie ſuchte. Ihr ganzes Weſen und Verlangen galt dem lebenden Zungen, und nur nach dieſem ſahndete ſie. Dieſe kleine Tragödie ſpielte ſich am 30. Juni 10 ab. Sie ſcheint ſelbſt in ihren Einzelheiten licht einzig zu ſein. Denn einer meiner guten Be⸗ kaünten, Prof, K, erzählte mir vor zwei Jahren, as Ankara kommend, eine ganz ähnliche, von ihm Kobachtete Begebenheit. Dort handelte es ſich um einge Angorakatze und ihr Kind. e unn Unbewußes Töſen Ai echtes Raubtier ſteht jede Katze erſchtedene Mleinkiere wie Vögel, Mäuſe, auch Heuſchrecken und andere unter ihren Krallen ſterben. Spielt ſie doch Mtuster mit ihrer Beute bis zu deren völligen Be⸗ wegungsloſigkeit. Vielleicht bedeutet öieſer Zuſtand im Katzen⸗ oder Raubtierſinne bereits den Tod. Irgendeinmal im Leben der jungen Katze, und zwar in der 6. boͤer 7. V Wie ich an Dutzenden meiner kleinen Katzen erlebte, ſpielen ſie gerne mit einem Wollknäuel, einer Holz⸗ kugel, einer Nuß und ähnlichen rollenden Dingen, und zwar genau ſo, als hätten ſie eine Maus vor ſich. In allen Fällen konnte ich feſtſtellen, daß die erſte Maus für keines der Tierchen ein ſonderliches Erlebnis war. Erſt als warme Blutstropfen aus dem Körper der Beute ſickerten, merkte ich ein ſtär⸗ keres Knurren als beim Spiel mit einem Woll⸗ Enäuel. Von Wölfen iſt bekannt, daß ſie ihren tödlich verwundeten Genoſſen kurzerhand in Stücke reißen, unter Umſtänden ſelbſt dann, wenn noch Leben in ihm iſt. In dieſem Tiere wütet der hungrige Räu⸗ ber, unbeſchadet vorher gepflogener Jagdkamerad⸗ ſchaft, wo es noch galt, eine Beute gemeinſam einzu⸗ kreiſen und zu töten. Jetzt aber iſt der ſchwerver⸗ wundete oder lebloſe Genoſſe nichts anderes mehr als ein Beuteſtück und die Alltäglichkeit des Tö⸗ tens wird nicht mehr empfunden. Wie wenig ſich Tiere um den Tod ihrer Beute kümmern, zeigt wohl auch der Umſtand, daß ver⸗ ſchiedene unter ihnen, irgendeinem entarteten In⸗ ſtinkt oder auch einem uns unbekannten Umſtand zu⸗ folge, ihre eigenen Jungen auffreſſen(Raub⸗ tiere, Schweine, Kaninchen u. a..). Beobachfungen an Naffen Vor einigen Jahren wanderte mir ein Ratten⸗ paar zu. Es vermehrte ſich raſch und verurſachte in meinen Tierſtällen großen Schaden. Da in die aufgeſtellten Fallen nur Junge, nicht aber die Alten gingen, ſo erſchoß ich ein Tier des Elternpaares, und zwar, wie ſich herausſtellte, das Weibchen. Das ge⸗ ſchah in dem Augenblick, in dem es mit halbem Leibe aug dem Schlupfloch war. Die Ratte blieb ſofort tot liegen; das Schrot war ihr mitten durch den Kopf gegangen. Nach etwa zwei Minuten kam eine junge Ratte und trank vom Blut der Getöteten. Des weiteren nahm ich wahr, wie die Verendete rückwärts, und zwar ruckweiſe, in Richtung des Loches ſich bewegte. Auf Grund dieſer ſonderbaren Bewegung konnte ich nichts anderes denken, als daß die Leiche von irgendeiner der Ratten zurückgeholt wurde; und darin hatte ich auch vollſtändig recht. Denn als ich das Tier an mich genommen hatte, be⸗ merkte ich, daß das eine Hinterbein bereits ſtark an⸗ gefreſſen war. Der ganze Vorgang vom Tod der Ratte bis zu dem Augenblick, da ich ſie an mich nahm, ſpielte ſich in fünf Minuten ab. Nicht lange darauf ging eines Nachts wieder ein Junges in die Falle. Am folgenden Morgen fand ich von dieſem nur noch den Kopf und ein Stück Rumpf vor. Und das alles ereignete ſich im allerengſten Familienkreiſe! Wir wiſſen, daß die Ratten Allesfreſſer ſind und ſich nicht ſcheuen, Hühner⸗ und Entenküken zu Titu belt ja sat Erſvächſeiße Scheine anzufreſ⸗ ſen. In unſexeme Falle waren Mutter, und Geſchwi⸗ ſter ledigtich Feltßobfekte, Bente. Der Tod der Mut⸗ ter berührte die Kinder nicht im geringſten. Verhalfen in der Vogelwelf Ein oberbayeriſcher Arzt, Herr Dr. Sch., ſchrieb mir einmal:„Um den übermäßigen Andrang von Spatzen zu meinem Vogelfutterkaſten zu heſeiti⸗ gen, brachte ich einen elektriſch geladenen Draht daran an. Ein Spatz fiel lautlos tot mitten unter ſeine am Boden herumſuchenden Artgenoſſen. Dieſe nahmen aber nicht die geringſte Notiz von dem Vorfall, flogen weder auf noch ließen ſie ſich im Futterſuchen ſtören, noch betrachteten ſte den Leich⸗ nam etwa neugierig. Der von mir zur Abſchreckung auf oͤas Dach des Futterhäuschens geſetzte tote Spatz wurde dann von einem Grünling, der ebenfalls den Tod nicht erkannt hat, mit aufgeſperrtem Schnabel attackiert.“ In manchen Reiherneſtern traf ich da und dort kleine, mumifizierte Reiher an, die ſicher nicht freiwillig aus dem Leben geſchieden waren. Wenn nämlich die Alten heimgebrachte Fiſche auf das Neſt erbrechen, dann greifen die ſtärkſten unter den Klei- nen tüchtig zu, verſcheuchen ihre ſchwächeren Ge⸗ ſchwiſter und hacken ſie ſolange auf Kopf und Nacken, bis dieſe laut aufſchreiend von der einen Seite des Neſtes nach der anderen flüchten, immerzu von ihren Peinigern verfolgt. Dieſe Szenen wiederholen ſich mit jeder Heimkehr der Eltern, die bald wieder ab⸗ fliegen und ſich nicht weiter um die häuslichen Zu⸗ ſtände kümmern. Kein Wunder, wenn die hungern⸗ den und mißhandelten Vögel nach einiger Zeit ein⸗ gehen! Aber ich kann mir nicht vorſtellen, daß die nach dem Geſetz des Stärkeren handelnden Jung⸗ reiher eine Ahnung von dem haben, was Töten heißt. Auch war ihnen bis dahin als Neſthocker keine Gelegenheit dazu gegeben. Hier diktiert der Futterneid, der Selbſterhaltungstrieb; der Schwache wird verdrängt, bis er nicht mehr widerſtands ders hinterläßt Eindruck. f In der Tierwelt erfolgt ununterbrochen Tod und Tötung. Kämpfe um das eigene Leben, aber auch um jenes der Nachkommenſchaft, und Kämpfe der Rivalen werden bis zum todbringenden Ende des einen oder anderen reſtlos durchgeführt. Wir ſehen nicht in die inneren Weſenheiten der Vorgänge hinein. Tiere ſind Gegenwarts⸗ weſen. Ein Augenblick iſt ihnen mehr als das Leben vor⸗ oder nachher. Und das Leben gehört jenem, der inſtinktiv den Augenblick erfaßt und aus⸗ zunutzen verſteht. Hierin äußern ſich höhere Bin⸗ dungen. Und ſo wird von den Tieren auch der Tod des anderen, falls er wirklich erkannt werden ſollte, raſch vergeſſen. fähig iſt und eingeht. Der Tod des Bru⸗ bei den Zurückgebliebenen keinen Ein eugliſcher Automobiliſt war dabei ertappt worden, als er bei einer Fahrt durch die Straßen Londons auf einer Strecke von etwa 40 Metern ſeinen Arm um feine zweifellos ſchöne Begleiterin geſchlungen und Küſſe mit ihr getauſcht hatte. Be⸗ ſcheid des Gerichtes: Bei einer ſolchen Fahrweise hat der Fahrer nicht die volle Herrſchaft über ſeiner Wagen. Er ſolle ſeine Gedanken auf das Lenken des Fahrzeuges richten und alle anderen ausſchal⸗ ten. Das Urteil lautete auf eine Buße von 1 Schil⸗ ling je Meter, gleich 40 Schilling. * — Der Elbrus, der höchſte Gipfel des Kaukaſus, iſt ein gewaltiger, wild zerklüfteter Bergrieſe. Der Mythos der Antike hat ſich mit ihm befaßt. Dort ſoll der Felſen geweſen ſein, an den die neidiſchen Götter Prometheus ſchmiedeten. Auf dieſen höch⸗ ſten Gipfel des Kaukaſus iſt nun in gefährlicher und mühevoller Arbeit eine Fernſprechleitung gelegt worden. Sie führt von Schutzhütte zu Schutzhütte, bis ſie enoͤlich den in ewigem Schnee und Eis lie⸗ genden Gipfel in 5642 Meter Höhe erreicht. Dieſe Fernſprechlinie iſt gegenwärtig die höchſte der Welt. Es iſt ein neuer Sieg der modernen Technik, die nun auch dieſen kaukaſiſchen Rieſen bezwungen hat⸗ — Schiübung auf dem Trockenen Die beſte Vorübung für den Schilauf im Winter iſt der Schitrockenkurſus, bei bereits in die Geheimniſſe dief em die Teilnehmer es ſchönen Sports eingeweiht werden. (Graphiſche Werkſtätten,.) 188—.— 5— 50 11 12. 11. 12. 11 12. 11. 12. 11. 12 2 1E Fr KT ö 1 92.9175. provi.. 15 ½ Rh.-Hyp.-Br. adiſche Maſch. 129.0] 129.00 Großkraft. Mym. tederrh. Leder. Bolthom, Seil 84,— S4.— Verkehts- Aktien r Braun⸗ an Urf 55 Darmſtadt 26 825 2 Landes- und 17 995 e 98.50 98.50 G. Bom. Erl. li 94.—94.— Hape Br. Pforzu... Grün& Bilfinger]„„ llordweſtd. Kraft ſürttemb. Elektr. 87.— 86,50 f 5 0 4½ Dresden 2s 4 banken, kom Girovetb 0 5 5 Hut 44.44.— Bod. AG. f. Rhein⸗ de, it des Jeuische festver- 4½(00 Frankf. 28 91.25 91.25. 2558 4½%½ Berl. Hyp.⸗Bk. 5% Südd Boder 27 Bahr Motorenw. 119.0%[Haſenmühle 5 Idenw. Hartſtein le, Brauerei 42— schiff. und Ser⸗ i. 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Na t ledigli Was ich Jh Sie daher ni Poſtkarte mi Zorfahr die Jage Herr Hil„2 nh. 1564 Schmuck„Ortsgruppe Oſtf Baden t Kramer u. Co nhard Weber, N. Rudolf Seu, Vorjah iglich o 15 Ihnen er nicht e mit Rü ie Jagdpaßi Hill wird Inh. 156 4, C u. Müller Oſtſtadt, Ma Polizeibea Co., Mannheim er, Man of Schmft Orfahr ſo rganiſatoriſ noch zu f gen. Bei dieſ Rückantwo goͤpaßinhaber Adam Fauſt, M u. F. Ca G. m. b.., 9 un⸗ mten, M nnheim 600 4 nheim mitt, Hill i 2 habe ich riſcher A zu ſagen d el dieſer G rt beſo aber dur 8 Fauſt, M Cappel, Mannbei„ Mannheim Allen S„Mannheim 100„Schü 120 4 n F auch in dies rt. Wie i aß ich anf Gelegenhei nders b durch Hildebrand aunheim 200 4, nheim 100 4, Direktor N pendern herzli 4. ützenverein de; 1112, di Firma Hill in dieſem ie im Jägera nfangs des ne cheit weiſe i enachrichti⸗ von Ni dt, Mannheim 6 200, Bankdi, Direktor oſtſcheckk rölichen Dank! eln her 5 8„re Abwi 5 u. 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