U N 8 5 elfen NM z 1 an der möffent⸗ werden: (Biber⸗ den auf Erlenhof, n. Dort igen ein⸗ unft ein⸗ bote ſind rechender päteſtens ., vorm. räumen 902 ellſchaft K 7. — o Mlttag⸗ — , für dis 1 bis 11 * Arazen lität und einzig 0 Laut Zpan! ougat fd. 40% berger (uchen et.4 ts bei 88 1 — Geſchä bofſtr. 12. K Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 0 erſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe rel Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren ſtsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ ronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13. Je Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. 5 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. imer Jeitu 2 5 2 annheimer Genetab- unzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. 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Nach abeſſiniſcher Darſtellung haben die Abeſſinier, die nur mit Gewehren und Schilden bewaffnet ge⸗ weſen ſeien, erbitterten Widerſtand geleiſtet. Es ſei den Abeſſiniern gelungen, ohne alle modernen Kampfmittel vier Tanks zu erobern und wei⸗ terhin einige mit Maſchinegewehren bewaffnete Truppentransportautos zu erkämpfen. Die Italiener sollen ſtarke Verluſte davongetragen haben. So ſeien einige weiße Offiziere ſowie eine große Zahl von Eingeborenen getötet worden. Auch Gefangene ſollen gemacht worden ſein. Auch an der Nordfront zeigen die abeſſiniſchen Truppen Angriffsabſichten. So ſoll der abeſſiniſche Führer Guebre Hijot ein italieniſches Vorhutkom⸗ mando angegriffen haben. In den Bergen ver⸗ ſchanzt, ſoll es den Abeſſiniern gelungen ſein, die Vorhutabteilung bis auf den letzten Mann zu vernichten. Der Aufmarſch zum Schutz der Bahn — Addis Abeba, 13. November. Die Beſtrebungen der Italiener, die Bahn Addis Abeba-Oſchibuti zu erreichen, werden immer mehr erkennbar. Die Abeſſinier treffen dementſprechend ihre Vorkehrungen. Ras Getatſchu hat mit etwa 40000 Mann nördlich der Bahn Stellung bezogen, während eine andere Gruppe in Stärke von 35 000 Mann unter Dedjasmatſch Abeba Datowz die ſüd⸗ lich der Bahn liegenden Höhenzüge beſetzt hat. Den italieniſchen Vormarſchbewegungen in der Danakil⸗Wüſte hat die abeſſiniſche Heeresleitung den Sultan Mohammed Jajou mit etwa 30 000 Mann entgegengeſtellt. Dieſe Truppen werden gemeinſam mit den Truppen des Ras Kabade, der über 40 000 Mann verfügt, und den Sektor Deſſie befehligt, und hit Unterſtützung der 50000 Mann umfaſſenden Aimee des Kronprinzen die endgültige Barriere für den italieniſchen Vormarſch bilden. Dieſe angeführten Truppen haben bisher noch in keine Kampfhandlungen eingegriffen. Dem erſten Angriff dürfte Sultan Jajon in der Provinz Auſſa ausgeſetzt ſein, die die italieniſchen Truppen im Gegenſatz zu italieniſchen Darſtellungen noch nicht betreten haben ſollen. Große Truppenanſammlungen feſtgeſtellt — Rom, 12. November.(U..). Italienische Flugzeuge ſollen auf ihren Erkun⸗ dungsflügen in der Umgegend von Amba Alagi große abeſſiniſche Truppenanſammlungen feſtgeſtellt 5 n. Man ſchätzt die Konzentrationen auf über 5000 Mann; ſie ſollen zu den Streitkräften des Ras Kaſſa, des Dedjasmatſch Sebahat und des Ded⸗ zasmatſch Chebbedi gehören. Die Streitkräfte des 51 8 5 ſollen ſich in bisher nicht genau feſt⸗ 9 1 Zahl ſüdweſtlich von Seelicot geſammelt Lazarette werden eingerichtet (U..⸗Sonderfunkbericht) 8— Harrar, 13. November. Geſtern haben der ſchwediſche Miſſionar Anton 5 0 und der britiſche Konſul Andrew im Namen Herz ot⸗Kreuz⸗Ausſchuſſes von Harrar den Palaſt des 1 von Harrar dem ägyptiſchen Prinzen Ismail lelerlichſt übergeben. Prinz Ismail organiſtert La⸗ zarette in Harrar und Dfidjiga. 1 der Gelegenheit wurde mitgeteilt, daß in von 1 Rote⸗Kreuz⸗Zeichen auf den Dächern 5 05 Krankenhäuſern oder Lazaretten gehbri⸗ Aaaret äuden beſeitigt ſeien. Nunmehr iſt in den etten von Harrar Platz für 700 Verwundete. Arend den Beſuch Prinz Ismails in Dfidſiga, Naßfibn ehen er eine Beſprechung mit General in. teilte ihm der General mit, daß auch e e die Errichtung von Lazaretten äußerſt weitere 51 da an der Ogadenfront in aller Kürze und die e Zuſammenſtöße zu erwarten ſeien nügten isherigen Lazaretteinrichtungen nicht ge⸗ aten. eo 55 Velwundcken, die bisher in Harrar Zahl täglich 05 eträgt 50. Allerdings nimmt ihre Der italieniſche Heeresbericht (Funkmeldung der NM) Rom, 13. November. Als amtliche Mitteilung Nr. 44 wird am Mittwoch folgender italieniſcher Heeresbericht veröffentlicht: General de Bono drahtet: Das 1. Armeekorps hat das Gebiet von Deſſa beſetzt und die Verbindung mit der Danakil⸗Kolonne aufgenommen. Das Ein⸗ geborenenkorps vervollſtändigte unter Ueber win⸗ dung des Widerſtandes ſtarker feind⸗ licher Abteilungen die Beſetzung der Land⸗ ſchaft Geralta. Das 2. Armeekorps hat mit ſeinen Kolonnen die Linie des Takaſſe erreicht und hat ſich in Addi Raſſi(50 Km. ſüdſüdweſtlich von Akſum) und Addi Enkato feſtgeſetzt. An der Somalifront wurden die Operationen fortgeſetzt. Die Luftwaffe hat die Bewegungen des Feindes beobachtet. Sie hat ihre Aufklärungs⸗ flüge bis zum Aſchangi⸗See und über das nördliche Ogaden ausgedehnt. Glückwunſch des Führers au den König von Ita⸗ lien. Der Führer und Reichskanzler hat Se. Majeſtät dem König von Italien zu ſeinem Ge⸗ Das heiße Eiſen der Sanktionen Stürmiſche Kundgebungen in Brüſſel— Hochrufe auf Italien und Angriffe auf England (Funkmeldung der NM.) + Brüſſel, 13. November. Zu ſtürmiſchen Kundgebungen gegen die Sank⸗ tionspolitik der belgiſchen Regierung gegenüber Ita⸗ lien kam es am Dienstagabend in einer von 3000 Perſonen beſuchten öffentlichen Verſammlung, in der der ſchwerkriegsverletzte Führer der italieniſchen Kriegsbeſchädigten, Abgeordneter Carlo Delervix, über den italieniſch⸗abeſſiniſchen Krieg ſprach. Staatsminiſter Carton de Wiart, der Bel⸗ gien gewöhnlich in Genf vertritt, leitete den Vor⸗ trag mit einem Nachruf auf die verſtorbene Königin Aſtrid ein, dem die Verſammlung mit ehrfurchts⸗ vollem Schweigen folgte. Als der Miniſter dann aber zu dem Thema des Abends mit dem Satz über⸗ leitete, daß Belgien in Genf keine andere Haltung hätte einnehmen können, erhob ſich in der Verſamm⸗ lung großer Lärm, indem ſich feindliche Rufe gegen die Regierung van Zeeland mit Sympathiekundge⸗ bungen für Italien vermiſchten. Carton de Wiart verſuchte vergeblich, ſich in dem Lärm Gehör zu ver⸗ ſchaffen. Die Verſammlung verhinderte ihn am Weiterſprechen. In verhältnismäßig gemäßigten Ausführungen rechtfertigte dann der italieniſche Redner die Hal⸗ tung ſeines Landes, wobei er namentlich die Politik des Völkerbundes verurteilte. Faſt jeder Satz ſeiner Rede wurde von der Verſammlung mit Beifalls⸗ ſtürmen unterbrochen. Immer wieder ertönten von den Galerien, wo Aaigehörige der belgiſchen Front⸗ kämpferverbände und ſonſtiger nationaler Vereini⸗ gungen Platz genommen hatten, die Rufe: „Nieder mit den Sanktionen!“ Dazwiſchen wiederholten die anſcheinend ſehr zahl⸗ reich erſchienenen Mitglieder der italieniſchen Ko⸗ lonie in Sprechchören Hochrufe auf Muſſolini. Starken Beifall fanden die Anſpielungen des Red⸗ ners auf„ein gewiſſes Empire“, das den Völker⸗ bund benutze, je nachoem wie es ſeine Belange ver⸗ langten. Die Erregung der Verſammlung hielt bis zum Schluß an. Draußen war ein großes Aufgebot von berittener Gendarmerie aufmarſchiert. Da die An⸗ hänger der Sanktionspolitik, die ſich in Belgien hauptſächlich aus Marxiſten und linksgerichteten Katholiken zuſammenſetzen, der Verſammlung fern⸗ geblieben waren, hatte die Polizei keinen Anlaß zum Einſchreiten. Unter den Zuhörern bemerkte man den italieni⸗ ſchen Botſchafter, zahlreiche belgiſche Offiziere und die Führer der verſchiedenen Kriegsteilnehmer⸗ organiſationen. Verläßt Italien Genf? — Rom, 13. November. Das Mittagsblatt„Tevere“ deutet in ſeinem Leitartikel ſehr deutlich die Möglichkeit eines Aus⸗ tritts Italiens aus dem Völkerbund an. Es ſchreibt nach einer ſcharfen Kritik an der Genfer Einrich⸗ tung:„Die Völkerbundszugehörigkeit hat Italien als Gründerſtaat ein großes Blutopfer gekoſtet. Das Verbleiben im Völkerbund wird jedoch nicht ein⸗ mal das Opfer ſeiner Geduld koſten. Italien iſt ent⸗ ſchloſſen, zu gegebener Zeit die Feindſchaftsbeweiſe auf dem vorteilhafteſten Gebiet, das die günſtigſte Gelegenheit ihm anrät, zu beantworten.“ Die Mutter als Wahlwerberin 2 Die berühmte engliſche Politikerin Lady Aſtor unterſtützt ihren Sohn, ſie ſich ſelbſt in großen Werbereden für ihn einſetzt. Rechts ihr Sohn. 1 a W. W. Aſt or, konſervativer Kandidat für das Unterhaus im Wahlkampf ſteht, in den Wahlverſammlungen, indem der als (Weltbild,.) 146. Jahrgang— Nr. 525 Litauens neuer Rechtsbruch Von unſerer Berliner Schriftleitung. Die Welt hat nach den memelländiſchen Landtags⸗ wahlen auf einen Beweis des litauiſchen guten Wil⸗ lens gewartet. Litauen hat jetzt einen ſehr deut⸗ lichen Beweis ſeines ſchlechten Willens gegeben. Die Kownoer Regierung hat einen Angehörigen der ſchwachen litauiſchen Minderheit des Landtages mit der Bildung des Direktoriums beauftragt. Damit hat ſie gezeigt, daß ſie nach wie vor nicht gewillt iſt, die Autonomie, die dem Memeldeutſchtum im Me⸗ melſtatut zugeſichert wurde, zu achten, ſondern daß ſie das Syſtem der Entrechtung und Unterdrückung fortſetzen wird. Alle Verſuche, den Willen des Memelvolkes zu fälſchen, waren durch die Lanoͤtagswahlen zu einem kläglichen Fiasko geführt worden. Die memeldeutſche Sache hatte einen eindrucksvollen und eindeutigen Sieg errungen, einen Sieg, der nach den ungeheuer ſchwierigen Umſtänden, unter denen er erfochten werden mußte, die litauiſche Regierung doppelt ver⸗ pflichtete. Das Memeldeutſchtum hatte vor aller Welt mit überzeugender Beweiskraft dargetan, daß es auf ſein Recht nicht verzichtet. Der Sprecher der memeldeutſchen Einheitsliſte, Papendieck, hatte in der Eröffnungsſitzung des Landtages abermals bekundet, daß man dieſes Recht nur im Rahmen des litauiſchen Staates und nur im Rahmen der im Memelſtatut garantierten Autonomie wahrnehmen will. Papen⸗ dieck hatte von neuem für die ſtaats bürgerliche Loyalität der Memelländer gezeugt und trotz aller Bedrückungen und Verfolgungen der letzten Jahre die Bereitſchaft zu vertrauensvoller, gedeih⸗ lichen Zuſamenarbeit erklärt. Litauen hat auf dieſes Anerbieten jetzt geantwor⸗ tet. Es hält an dem Rechtsbruch und an der rohen Gewalt feſt. Kowno glaubt, im gegen⸗ wärtigen Zeitpunkt kein Einlenken nötig zu haben. Von den Signatarmächten befürchtet es keine Stö⸗ rungen. Man verläßt ſich darauf, daß die Signatare, die ſich ohnehin ihrer im Memelſtatut übernommenen Verpflichtungen ſtets nur ſehr zögernd und wider⸗ willig erinnern, und die ſich noch nie zu einer wirk⸗ lich entſcheidenden Tat aufgerafft haben, durch den abeſſiniſchen Krieg— England darüber hinaus noch durch die Wahlen— vollauf beſchäftigt ſind. Dieſen Zeitpunkt will Litauen nach alter und leider bewähr⸗ ter Methode ausnutzen, um vollendete Tatſachen zu ſchaffen. Man treibt in frevelhafter Ver⸗ meſſenheit die Dinge auf die Spitze. Li⸗ tauen ſoll ſich über den Ernſt oer Entwicklung nicht täuſchen, die es durch die brutale Brüskierung von Recht und Geſetz, durch die Nichtachtung internatio⸗ naler Verträge heraufbeſchwört. Wir erinnern in dieſem Zuſammenhang an die Worte, die der Führer und Reichskanzler zum deut⸗ ſchen Reichstag in Nürnberg geſprochen hat:„Es wäre eine lobenswerte Aufgabe des Völkerbundes, ſein Intereſſe der Reſpektierung der Autonomie des Memelgebietes zuzuwenden und es praktiſch wirkſam werden zu laſſen, ehe auch hier die Ereigniſſe For⸗ men annehmen, die eines Tages nur von allen Sei⸗ ten bedauert weroͤen könnten.... Deutſchland er⸗ hebt keinerlei unbillige Forderungen, wenn es ver⸗ langt, daß Litauen zur Einhaltung der unterzeich⸗ neten Verträge mit tauglichen Mitteln angehalen wird.“ 8 Litauen wird im Augenblick vielleicht— es hat die Machtmittel auf ſeiner Seite— ſein Ziel er⸗ reichen und ſich in ſeinem Unrecht behaupten. Li⸗ tauen wird ſich indes auf die Dauer den FJolgen ſeiner Handlungen nicht entziehen können. Die Einheitsliſte lehnt ab Keine Verhandlungen mit Borchertas — Memel, 13. November. Der Auftrag des Gouverneurs an das Mitglied des litauiſchen Blocks, Borchertas, zur Bildung des Direktoriums hat bei der Einheitsliſte naturgemäß entſchiedene Ablehnung gefunden. Die Einheitsliſte wird auch mit Borchertas keinerlei Be⸗ ſprechungen pflegen. Sie richtete an den Gouver⸗ neur ein Schreiben, in dem zum Ausdruck gebracht wird, daß ſie jede Verhandlung mit Borchertas ab⸗ lehnt. Geht die Verfolgung wieder los? Memel, 18. Nov. Die Kownoer Blätter melden am Donnerstag die Einleitung von Strafverfahren gegen mehrere Abgeordnete des Memellandtages wegen Verletzung der ſtaatsrechtlichen Autorität Litauens. Die ſtrafbare Handlung ſei in den letzten Land⸗ tagsreden begangen worden. Sie ſei nach den litauiſchen Kriegsgeſetzen zu verfolgen. Die Kownoer Zeitung„Rytas“ ſchreibt: 2. Seite/ Nummer 525 Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe „Der Landtag des Memellandes hat bereits ſeine Unfähigkeit bewieſen und auch die Unmöglichkeit, eine Verſtändigung zwiſchen Landtag und der Regie⸗ rung zuſtande zu bringen. Die Tage des neuen Memellandtages ſcheinen gezählt zu i Die Kownoer„Lietuvos Zinios“ ſchreibt: „Es iſt der Wille des litauiſchen Volkes, daß keine Aenderung des Kurſes im Memelland eintritt. Wenn der Landtag ſich als unfähig erweiſt, die litauiſchen Staatsnotwendigkeiten zu begreifen, dann muß er vertagt werden.“ Japan oͤroht Verſchärfung der Spannung im Fernen Oſten [(Funkmeldung der NM.) + Tokio, 13. November. Im Auswärtigen Amt wurde heute erklärt, daß eine Verſchärfung der Spannung in den Beziehun⸗ gen zu China durchaus nicht ausgeſchloſſen ſei, falls die Hintermänner der antijapaniſchen Beſtrebungen ihre Tätigkeit ſteigern ſollten. Wie weiter verlautet, ſind die diplomatiſchen Vertreter Japans angewieſen, in Nanking vor japanfeindlicher Agitation zu warnen und erneut W der antijapaniſchen Bewegung zu fordern. Gleichzeitig bringt die japaniſche Preſſe in gro⸗ ßer Aufmachung die Behauptung, daß der chineſiſche Botſchafter in Moskau ein Geheimabkommen mit Sowjetrußland und den Vereinigten Staaten betreibe, das der Bekämpfung des japaniſchen Einfluſſes in China und im ganzen fernen Oſten dienen ſolle. Ein Militärvertrag mit Moskau ſei ſchon fertig. Dieſe Alarmmeldung iſt aus Hſingking datiert. In den Blättern wird gleichzeitig auch Eng⸗ land angegriffen, dem Unterſtützung der japanfeindlichen Agitation in China vorgeworfen wird. Die japaniſche Regierung müſſe die Gefahr erkennen und durch ihre entſchloſſene Haltung gegen⸗ über Nanking und in Nordchina die Bedrohung des Friedens im fernen Oſten bekämpfen. Vertrauensrat iſt keine Beſchwerdeſtelle Der Betrieb als organiſche Einheit — Berlin, 13. November. In Gefolgſchaftskreiſen wird häufig die Mei⸗ nung vertreten, es ſei eine Selbſtverſtändlichkeit, daß der Vertrauensmann die Intereſſen ſeiner Ar⸗ beitskameraden zu vertreten hat, Im„Informa⸗ tionsdienſt“ der Deutſchen Arbeitsfront“ wird demgegenüber feſtgeſtellt, daß dieſe Auſchauung im ſchärfſten Widerſpruch zum Arbeitsordnungsgeſetz ſteht. Der Betrieb ſei heute nicht mehr Kampfplatz wirt⸗ ſchaftlicher Intereſſengegenſätze, ſondern eine orga⸗ niſche Einheit, in der ſämtliche Mitarbeiter vom Generaldirektor bis zum jüngſten Lehrling ver⸗ trauensvoll zum Nutzen von Volk und Staat zu⸗ ſammenarbeiten. Das ſchließe nicht aus, daß der Vertrauensrat unter Umſtänden verpflichtet ſein könne, den Betriebsführer auf die Sonderintereſſen den) Gefolgſchaft oder eines Teiles hinzuweiſen. Allerdings müßten derartige Sonderbelange hinter die Intereſſen des Betriebes zurückgeſtellt und dem Wohle der Gemeinſchaft untergeordnet werden. Der Vertrauensmann müſſe ſich zunächſt überzeugen, daß das von ihm etwa zu vertretende Sonderinter⸗ eſſe auch tatſächlich hinreichend gerechtfertigt ſei. Keinesfalls dürfe er ſich eines Falles lediglich des⸗ halb annehmen, weil es ſich dabei um die Belange eines Gefolgsmannes handle. Auch die Auffaſſung, daß der Vertrauensrat eine Art Beſchwerdeſtelle ſei, müſſe als völlig ab⸗ wegig bezeichnet werden. Ein Gefolgsmann, der zu feige ſei, ſich perſönlich an den Betriebsführer zu wenden, ſei es nicht wert, daß ein Vertrauens⸗ mann ſeinetwegen das Vertrauen des Betriebsfüh⸗ vers gefährde. Nur nachweisbar ſtichhaltige Tat⸗ ſachen könnten das Eingreifen des Vertrauensrats rechtfertigen. Ein hiſtoriſcher Tag deutſcher Kulturpolitik: Berufung des Reichskulturſenats Die bevorſtehende Jahrestagung der Reichskulturkammer ([(Funkmeldung der NM.) + Berlin, 13. November. Am Freitag, 15. November, mittags 12 Uhr, wird in der Philharmonie die Jahrestagung der Reichs⸗ kulturkammer ſtattfinden. Bei dieſer Tagung han⸗ delt es ſich um das bedeutendſte kulturpolitiſche Ereignis ſeit Beſtehen des nationalſozialiſtiſchen Staates, da auf dieſer Tagung die Mitglieder des Reichs⸗ kulturſenats durch den Präſidenten der Reichs⸗ kulturkammer, Reichsminiſter Dr. Goebbels, berufen werden. An der Tagung werden neben der geſamten Reichsregierung das diplomatiſche Korps ſowie alle maßgebenden Perſönlichkeiten der Einzelkammern und der Parteiformationen teilnehmen. Eingeleitet wird die Kundgebung mit Fanfaren⸗ klängen. Danach wird der Staatsſchauſpieler Kayß⸗ ler einen von Herbert Böhme verfaßten Vorſpruch ſprechen. Danach ſpricht Reichsminiſter Dr. Goebbels als Präſident der Reichskulturkammer. Er beruft die Mitglieder des Reichskulturſenats, in den außer den Präſidialräten der ſieben Einzelkammern noch zahlreiche Perſönlichkeiten des kulturellen und künſt⸗ leriſchen Lebens, insgeſamt etwa 105 Perſonen, berufen werden. 5 Abends 18 Uhr findet dann die feierliche Eröff⸗ nung des umgebauten Deutſchen Opernhauſes mit den„Meiſterſingern von Nürnberg“ unter Leitung von Generalmuſikdirektor Dr. Karl Böhme ſtatt. Auch an dieſem Feſtakt werden die Mitglieder der Reichsregierung, des Diplomatiſchen Korps und zahlreiche ausländiſche Künſtler teilnehmen. Am Samstag, dem 16. November, vormittags 11 Uhr, tritt der Reichskulturſenat zu einer erſten Arbeitstagung zuſammen. Reichsminiſter Dr. Goebbels wird eine Anſprache halten. Außerdem werden die Präſidenten der ſieben Kammern über das Ergebnis der bisherigen Arbeit und über die zukünftigen Aſichten ſprechen. Miniſterialrat Schmioͤt⸗ Leonhardt hält einen Vortrag über die ſtaatsrecht⸗ lichen Grundlagen der Reichskulturkammer. Englands Luftaufrüſtung Bis April 1937 ſolleu 2100 Front-Apparate zur Verfügung ſtehen Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London 13. November. Die engliſche Luftflotte wird in aller Kürze ein neues Flugzeug, das eine Stundengeſchwindigkeit bei voller militäriſcher Ladung von rund 480 Kilo⸗ meter haben dürfte, einſtellen. Die erſten Ver⸗ ſuchsflüge ſind bereits jetzt zur vollſten Zufrieden⸗ heit der militäriſchen Stellen durchgeführt worden. Es handelt ſich dabei um einen Einſitzer mit einem 12⸗Zylinder⸗Motor, deſſen Fahrgeſtell einziehbar iſt. Das Flugzeug, das in der Hauptſache zu Angriffen ſowie zur Verfolgung feindlicher Flugzeuge ge⸗ braucht werden ſoll, kann ſchneller alg alle bisherigen engliſchen Militärflugzeuge aufſteigen und in kürze⸗ ſter Zeit große Höhen erreichen. Es iſt anzunehmen, daß eine beträchtliche Anzahl von Flugzeugen dieſer Art in der Nähe von London ſtationiert wird, um die Hauptſtadt gegen feindliche Fliegerangriffe zu ſchützen. Ein außerordentlich intereſſanter Artikel über Englands künftige Luftflottenpolitik findet ſich im „Evening Standard“. Verfaſſer iſt Sir John Sal⸗ mond, der bis 1933 Chef des Generalſtabs der eng⸗ liſchen Luftflotte war. Man geht daher wohl nicht fehl in der Annahme, daß ſeine Anſichten zumindeſt von verantwortlichen Stellen in der engliſchen Luft⸗ ſtreitmacht geteilt werden. Sir John Salmond berichtet, daß bis April 1937 die engliſche Luftflotte von 560 auf 1500 Front⸗ Flugzeuge auſteigen werde. Zuſammen mit den in Ueberſee ſta⸗ tionierten Streitkräften wird England im übernächſten Jahr rund 2100 Front⸗Apparate haben Das engliſche Luftfahrtminiſterium mißt gerade den Ueberſeeſtationen beſondere Bedeutung zu und zeigt dadurch, daß man gerade auch in ſeinen Kreiſen mit ſchweren politiſchen Verwicklungen rechnet. In Singapore ſeien gegenwärtig weniger als 30 Küſten⸗ flugzeuge, Japan habe aber bereits 1931 329 auf Flugzeugträgern beheimatete Apparate und 600 erſt⸗ linige Landflugzeuge beſeſſen. Gewiß könnten von Indien her Verſtärkungen herangezogen werden, aber da damit zu rechnen ſei, daß die Aſiaten die Weißen angreifen würden, könnten dieſe Flugzeuge in Indien nicht entbehrt werden. Salmond fordert daher, daß Singapore mindeſtens 100 große Bomben⸗ flugzeuge erhalte. Solange Singapore im gegen⸗ wärtigen Grade verteidigungslos ſei, ſtelle es eine ſchwere Verſuchung für andere Mächte dar. Das italieniſche Vordringen in Abeſſinien veran⸗ laßt Sir John Salmond zu der Forderung, die Luftverteidigung von Aden beträchtlich auszubauen und zugleich die befeſtigten Flug⸗ zeugbaſen im Sudan und in Aegypten einer grund⸗ ſätzlichen Umformung und Erweiterung zu unter⸗ ziehen. Wie ernſt man in England gerade das italieniſche Vorgehen in Abeſſinien für den weiteren Beſtand der anderen afrikaniſchen Beſitzungen betrachtet, zeigt die Erklärung, daß Kenya und Uganda keineswegs gänzlich immun gegen Fliegerangriffe ſeien, und ganz beſonders deutlich werden die engliſchen Befürchtun⸗ gen durch den Satz, daß eine Großmacht in dieſem Gebiet, gemeint iſt natürlich Italien, das Gleichge⸗ wicht von ganz Afrika ſtören werde. Sir John Salmond fordert weiterhin eine Ver⸗ dreifachung der bisherigen engliſchen Flugzeugkräfte am Suezkanal und in Gibraltar. Nachdem er mit ziemlich dürren Worten den Verluſt von Malta für möglich erklärt hat, fordert er um ſo nachdrücklicher eine Verſtärkung der engliſchen Flugzeugbaſen an beiden Enden des Mittelmeers, in Suez und Gibraltar. Schwere Tumulte in Kairo 39 Perſonen bei den Zuſammenſtößen verletzt (Funkmeldung der NM.) * London, 13. Nov. In Kairo kam es am Mittwoch, wie Reuter mel⸗ det, zu blutigen Unruhen, bei denen 39 Perſonen, darunter 19 Poliziſten, verletzt wurden. Aegyptiſche Studenten, die den Unabhängig⸗ keitstag feierten, veranſtalteten große england⸗ feindliche Kundgebungen. Dabei wurde der eng⸗ liſche Außenminiſter Sir Samuel Hoare ange⸗ griffen und der Führer der nationalſozialiſtiſchen Wafd⸗Partei, Nahas Paſcha, verherrlicht. Mittwoch, 13. November 1985 Nach kurzer Zeit kam es zu Zufammenſchſe⸗ mit der Polizei. Die Demonſtranten 126% engliſchen Generalkonſulat und zertrümme n dort die Fenſterſcheiben. Ein großes griechſche Kaufhaus in der Nähe des Konſulats 115 ebenfalls angegriffen und beſchädigt. 1 Aegyptiſche Infanterie löſte die Polizei ab, die h verſchiedenen Stadtteilen Sperrketten gebildet 10 Auch die ausländischen Geſandtſchaften wurden u Infanterie bewacht. von Nach den letzten Meldungen ſoll ſich die der etwas beruhigt haben, jedoch ſeien wei ruhen am Mittwochabend nach der großen Maſſen kundgebung der Wafd⸗Partei zu erwarten auf der der Oppoſitionsführer Nahas Paſcha ſpricht. 85 Die Angriffe gegen den engliſchen Außenminister führt man auf ſeine kürzlichen Aeußerungen in 0 Londoner Guild⸗Hall zurück, die die engliſch igyplt ſchen Beziehungen betrafen und in Aegypten ſehr ungünſtig aufgenommen wurden. 5 Steinwürfe auf Churchill (FSunkmeldung der NM.) + London, 19. November. Winſton Churchill und ſein Sohn Randolph wur⸗ den am Dienstagabend in einem Wahlkreis in Liver⸗ pool tätlich von der Menge angegriffen Der Kraftwagen, in dem beide Churchills zu einer Wahlverſammlung fuhren, wurde mit ſchweren Stei⸗ nen beworfen. Ein Stein ſtreifte Winſton Churchill am Kopfe. Als Randolph Churchill mit ſeiner Schwe⸗ ſter Sarah nach der Verſammlung nach Haufe fuhr. wurde der Wagen wiederum von einer feindseligen Menge umringt. Ein Demonſtrant warf einen gro⸗ ßen Stein, der beinahe die Karoſſerie durchſchlagen und Miß Churchill verletzt hätte. Der junge Chur⸗ chill iſt der Anſicht, daß die Demonſtrationen von arbeiterparteilichen Gegnern veranſtaltet worden ſeien. age wie⸗ tere Un⸗ Engliſche Flagge in Dublin verbraunt, Wie gus Dublin gemeldet wird, wurde am geſtrigen Sonn⸗ tag eine Proteſtverſammlung gegen die feterliche Begehung des Waffenſtillſtandstages abgehalten, Die engliſche Flagge wurde verbrannt. Für 200 000 Mark Meßgeräte geſtohlen (Funkmeldung der NM 3) + Münſter i.., 13. November. Ein verwegener, zweifellos von langer Hand vorbereiteter Einbruchsdiebſtahl wurde in der ver⸗ gaugenen Nacht in die Propſteikirche in Telgte hei Münſter i. W. verübt. Die Täter, eine offenbar gut organiſierte Berufseinbrecherkolonne, erbeuteten zahlreiche koſtbare Kirchengeräte im Geſamtwert von etwa 200 000 RM. und konnten unerkannt entkommen. Unter anderem fielen den Dieben in die Hände; Eine gotiſche Monſtranz, drei koſtbare alte Speiſe⸗ kelche, davon zwei Stück in feinſter Filigranarbeſt und mit Bildern geſchmückt, zwei wertvolle Kranken⸗ ziborien, zwei alte hohe Geldkelche, ſechs kleinere Goldkelche, ein Vortragekrenz, reich mit Edelſteinen beſetzt, ferner der geſamte Schmuck des Gnadenbilz des, beſtehend aus der mit Edelſteinen verzierte Goldkrone ſowie aus zahlreichen Gold⸗ und Silber, ketten und ⸗plaketten. Die geſamte deutſche Kriminalpolizei iſt inzwi⸗ ſchen durch Polizeifunk verſtändigt worden und hat die Ermittlungen aufgenommen. — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteil: Dr. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Willy Müller» Süd⸗ weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Wilhelm Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung i 1 Bode& Co., Mannheim R-6 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W235, Wiktoriaſtraße 4 D. ⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 288 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20578 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rüchorle Jakob Schaffner und ſein„Johannes“ Zum 60. Geburtstag des Dichters am 14. Novbr./ Von Heinrich Kaeſtner Der Johannes⸗Ro⸗ man Jakob Schaff⸗ ners unterſcheidet ſich grundlegend von allen uns bekannten ſelbſtbiographiſchen Aufzeichnungen gro⸗ ßer Menſchen. Von dieſem dreiteiligen Werk iſt hier das erſte Buch, der Ro⸗ man einer Kindheit, behandelt. Beim erſt⸗ maligen Leſen er⸗ weckt der Johannes⸗ Roman den Eindruck einer ausgezeichne⸗ ten pſychologiſchen Durchdringung der Kindesſeele. Selt⸗ aber verliſcht der Eindruck nicht ſo ſamerweiſe ſchnell, wie es bei anderen pſychologiſchen Romanen der Fall iſt. Dieſes Buch erfaßt den ganzen Men⸗ ſchen und ſchwingt lebendig in ihm weiter. Ein un⸗ trügliches Merkmal dafür, daß wir es mit einem wahren Kunſtwerk zu tun haben. Erinnert man ſich einzelner Begebniſſe dieſes Buches, ſo werden ſie merkwürdig lebendig; wie Erlebniſſe aus der eigenen Kindheit. Die Geſtalten des Johannes⸗Romans ſind nicht nur Hintergrund und Beiwerk im Bilde einer Entwicklung, wie ſie in ſelbſtbiographiſchen Werken meiſt gezeichnet wer⸗ den. Die Eindrücke der Außenwelt ſind nicht bloße Reflexionen, ſie ſtehen vielmehr in wechſelſeitiger Beziehung zu Johannes Schattenhold. Die Worte Rilkes:„Atmen, du unſichtbares Gedicht! Immer⸗ fort um das eigene Sein rein ausgetauſchter Welt⸗ raum. Gegengewicht, in dem ich mich rhythmiſch ereigne“, kann man zur Entwicklung der empfäng⸗ lichen Seele des jungen Johannes in eine gleichnis⸗ hafte Beziehung bringen. Auch er wächſt und reift durch den reinen Austauſch der Eindrücke heran. Jede Geſtalt, die Schaffner in dieſem Buche dar⸗ ſtellt, gehört zu ſeinem Selbſt, doch nur in gleicher Weiſe wie die Luft des Raumes zu uns gehört. Die wunderbare Geſtalt des Herrn Johannes durchdringt die Seele des jungen Johannes und wirkt beſtimmend auf ſein geiſtiges Wachstum.„Wohl dem, wem auf dieſem Wege ein edler Geiſt in früher Jugend begegnete.“ Dieſe Worte Hölderlins könnten das Motto des Johannesromanes ſein, wenn die Geſtalt des Herrn Johannes alleinbeſtimmend auf die kindliche Seele gewirkt hätte. Aber ſchon die Ver⸗ hältniſſe und das Reglement eines damalig geführ⸗ ten Waiſenhauſes bedeuteten für die Entwicklung eines jungen Eigenmenſchen außerordentlich ſtarke Widerſtände. Die perſönlichen Widerſacher, die ſich dem jungen Johannes entgegenſtellten, beſonders an der rohen, dumpfen Gewalttätigkeit des Vogtes La⸗ durch dargeſtellt, vermögen nicht ihn aus der Bahn ſeiner Entwicklung herauszudrängen. In groß⸗ artiger Weiſe löſt Schaffner die Geſtalt dieſes Deſpo⸗ ten im Menſchlichen auf. Er zeigt, daß dieſer Menſch, deſſen Handlungen aus Freude am Machtgefühl her⸗ vorgehen, von Natur aus eine verwundbare Stelle hat, die, einmal berührt, eoͤleres Menſchentum in ihm weckt. Ladurch findet ſeine Erlöſung dann im Glauben und in der Dienſtbarkeit gegen ſeinen Gott. Auch wenn dieſer Menſch in Wirklichkeit einen an⸗ deren Weg gegangen wäre als den von Schaffner aufgezeigten, ſo würde dennoch die innere Wahrheit dieſes Schickſals voll beſtehen bleiben. Der wahr⸗ hafte Dichter kümmert ſich wenig um zeitgebundene Wirklichkeit. Er ſchaut hinter die Maske der kon⸗ ventionellen Wirklichkeit und formt das ewig unver⸗ gängliche Geſicht des Lebens. Er nimmt die Im⸗ pulſe als abſolut, und zeigt er ſie an irgend welchen Zuſtänden auf, ſo ſteht das geformte Bild in einem gleichnishaften Bezug zum Leben. Alle Geſtalten dieſes Buches ſind auf dieſe Weiſe wahr. Ihr Da⸗ ſein vollzieht ſich in der geiſtigen Ebene ihres Schöp⸗ fers. Der Dichter vollendet das Wachstum ſeiner erſchaffenen Geſtalten, ohne die naturgegebenen Möglichkeiten zu überſchreiten. Zu eindringlicher Größe und Weite dichtet Schaff⸗ ner das Sterben des Herrn Vater. Der Herr Vater, ein Menſch der unbedingten Pflichterfüllung und Treue zu ſeinen Grundſätzen, erfüllt angeſichts des Todes das Leben in ſeiner ganzen Tiefe. Das Bild ſeiner letzten Tage: Selbſtbildnis des alten Rem⸗ brandt aus dem Jahre 1665. Rein wie die Strah⸗ len der Sonne durchdringt die Geſtalt der Marie Claudierre des Knaben ſchlummerndes Liebesge⸗ fühl, das unſäglich ſüß in ihm tönend wird. Das zum geiſtigen Bild verwandelte Gefühl hat die wun⸗ dervolle Reinheit früher Madonnenbilder. Seit alters her gibt es in der Menſchheit zwei grundſätzlich verſchiedene Weltanſchauungen. Die ältere, die myſtiſch⸗religiöſe, lehnt den Geiſt als Selbſtzweck ab, die andere, die wiſſenſchaftliche, ord⸗ net das Urgefühl eingeborenen Lebens der Erkennt⸗ nis unter. Mehr als je befehden ſich dieſe Welk⸗ anſchauungen. Weſentlich aber geſehen bilden ſie doch die beiden Pole, aus denen das wahrhaft Mensch; liche herauswächſt. Der Johannes⸗Roman, auf dieſe Weiſe betrachtet, gibt uns zu erkennen, daß eine ſolche Syntheſe möglich iſt. In dem Sprachorganis⸗ mus dieſes Buches ſchwingt, ſo wundervoll einfach und klar auch ſeine pſychologiſche Geſtaltung it, daz unnennbar reine Rätſel des Lebens. Aber maß nehme den Johannes⸗Roman ſelbſt zur Hand, denn was bedeuten da alle Worte, wo das Erlebnis daß Verbindende iſt.„Wer dieſes Buch berührt, berührt einen Menſchen.“ eee. Nationaltheater Mannheim. Die erſte dies⸗ jährige Geſamtvorſtellung von Richard Wagners „Ring des Nibelungen“ beginnt am Sams⸗ tag mit dem„Rheingold“. Inſzenierung: In⸗ tendant Brandenburg. Muſikaliſche Leitung: Gene⸗ ralmuſtkdirektor Wüſt. Bühnenbilder: Hans Blanke. — Morgen, Donnerstag, neueinſtudiert„Die Ent⸗ führung aus dem Serail“ von Mozart. Mu⸗ ſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Beſchäftigt ſind: Die Damen Hei⸗ ken und Gelly und die Herren Hölzlin, Kuppinger, von Küßwetter und Voiſin. Curt⸗Goetz⸗Gaſtſpiel im Nationaltheater. Intendant Brandenburg hat Curt Goetz, den bekannten und beliebten Darſteller, zu einem Gaſt⸗ ſpiel ins Nationaltheater verpflichtet. Der Künſtler ſpielt am Freitag, dem 22., und Samstag, dem 23. Nopember, mit eigenem Enſemble das erfolg⸗ reiche Luſtſpiel„Towariſch“, das Curt Goetz ſelbſt für die deutſche Bühne bearbeitet hat. Die Beiſetzung von Frau Förſter⸗Nietzſche. Frau Förſter⸗Nietzſche, die Schweſter des gro⸗ ßen Philoſophen, wurde in ihrem Geburtsort, dem Dorf Röcken bei Lützen, zur letzten Ruhe beſtattet. Viele führende Perſönlichkeiten der Partei und des Staates waren zur Beiſetzung erſchienen. An der offenen Gruft der Familie Nietzſche hielt Superin⸗ tendent Förſter⸗Zeitz, ein Neffe der Verſtorbenen, die Grabrede. Feierlich erklang der Pilgerchor aus „Tannhäuſer“, der von Mitgliedern des Weimarer Opernchores vorgetragen wurde. Für die Nietzſche⸗ Stiftung und als perſönlicher Freund der Verſtorbe' nen ſprach Profeſſor Dr. Jeſinghaus der Toten wärn empfundene Abſchiedsworte ins Grab nach. O Aufführung des Reichsparteitagfilms in Lot don. Der Reichsparteitagfilm„Triumph bes Willens“ iſt zum erſtenmal vor der deulſchen g lonie in London gezeigt worden. Die Aufführung die eines der größten Ereigniſſe für die Aue deutſchen in London ſeit der Gründung des 3 Reiches darſtellte, hatte einen durchſchlagenden 25 folg. Ueber 1000 Zuſchauer brachen immer wie 55 in Beifallsſtürme beim Erſcheinen des Führers 5 den gewaltigen Aufmarſchbildern aus. Die Ver ſtaltung war den Bemühungen der Auslanben ee ſation und der Großbritanniſchen Landesgruppe de NSDAP ſowie der Londoner deutſchen Botſchaft zl verdanken. abt Die Sammlung Alexander Koch⸗Daruſt wird am 19. und 21. November verſteigert. Dr. 1 bekannt durch ſein Eintreten für alle oben künſtleriſchen und raumkünſtleriſchen Beſtrebnnn war ein Sammler von Geſchmack und ohne 19 herzigkeit. Der Meiſter der Innendekoration 5 reiche Schätze aus Oſtaſien, wertvolle Porzellan viele Gemälde, Bronzen, ſeltene Bücher und 155 penwerke in ſeinem ſchönen Heim in der Annaſten zuſammengetragen, die nun Dr. Fritz Nagel 9 5 Verkauf ausbietet; ein ſchöner Katalog unterrich über das Vorhandene. 1935 e enſtößen zen zun umerten echiſchez wurde et hatte, den von ere Un⸗ Maſſen⸗ auf der miniſter in der zägypti⸗ en ſehr mber. n Liver⸗ iffen, u einer n Stei⸗ hurchill Schwe⸗ ſe fuhr, dſeligen zen gro⸗ ſchlagen Chur⸗ en von worden Jie aus Sonn⸗ glerliche ehalten, räle mber. Hand er ver⸗ gte bei bar gut euteten ert von ommen, Hände: Speiſe⸗ arbeit ranken; kleinere Iſteinen adenbiß; rziertel Silber: inzwi⸗ und hat —— inbauer — je, ord⸗ rkennt⸗ Welt⸗ den ſie Nenſch⸗ f dieſe 5 eine rganis⸗ einfach iſt, oͤas r man „ denn is das herühtt ietzſche⸗ rſtorbe⸗ t warm u Lon: des en Kos ihrung, zlands⸗ Dritten en Er⸗ wieder ers bei Veran⸗ organi⸗ pe der haft zu mſtadt 5 Koch, dernen ungen, Eng⸗ n hat ellane, Map⸗ straße Fun richtet Mittwoch, 13. November 1935 — Mannheim, den 13. November. Sichtet eure Kleiderſchränke Ein Appell an unſere Hausfrauen In den nächſten Tagen findet in den einzelnen Orten unſeres Kreisgebietes durch die WHW⸗Orts⸗ gruppen eine gro ße K le ider ſammlung zu⸗ gunſten des Winterhilfswerkes ſtatt, um alle noch brauchbaren Kleidungsstücke, die irgendwie entbehr⸗ lich werden, für unſere hilfsbedürftigen Volksgenoſ⸗ ſen nutzbringend zu erfaſſen. Alle Volksgenoſſen, die hierzu in der Lage ſind, werden daher gebeten, ihre Kleider, Schuh⸗ und Wäſchebeſtände einer genauen Durchſicht und kriti⸗ ſchen Beurteilung unterziehen zu wollen, damit das Winterhilfswerk auch in der Frage der Bekleidung in die Lage verſetzt wird, dem beoͤrängten Volks⸗ genoſſen weitgehende Hilfe angedeihen zu laſſen. Bei dieſer Gelegenheit ſei jedoch darauf hingewieſen, daß das WHW nur für ſolche Kleidungsſtücke Intereſſe hat, mit denen einem ande⸗ ren Volksgenoſſen auch wirklich noch geholfen wer⸗ gleichzeitig den kann. Das eventuelle Ausbeſſern und Herrich⸗ ten der Bekleidungsſtücke wird vom WHW gerne übernommen. Und nun, deutſche Hausfrauen, öff⸗ net eure Schubladen, Schränke und Truhen! Spendet mit warmem Herzen wiederum Wärme, indem ihr das Richtige wählt, um einen vom Schick⸗ ſal härt bedrängten Volksgenoſſen oder eines ſeiner Kinder vor Kälte zu ſchützen. Die Freude darüber, am richtigen Ort geholfen zu haben, wiro euch ſelbſt jene Seelenwärme geben, die euch zum eifrigſten und verſtändnisvollſten Förderer der Ideale unſeres Führers werden läßt. R. B. 35 Fahre bei der NMz Akzidenz⸗Korrektor Ludwig Lorenz iſt heute Jahre in unſerm Betrieb tätig. Der Jubilar, der ſeine Tätigkeit in der Druckerei Dr. Haas am 18. November 1900 als Handſetzer begann, diente 1002—4904 beim hieſigen Grenadier⸗Regiment. Im Weltkrieg gehörte er als Sergeant dem Landwehr⸗ Infanterie⸗Regiment Nr. 40 bis zum 15. Dezember 118 an. Die Arbeitskameraden erfreuten den Jubilar mit mehreren Geſchenken, die Betriebs⸗ ellen⸗Obmann Albrecht mit ehrenden Worten überreichte. Auch wir beglückwünſchen herzlich den pflichtgetreuen Arbeitskameraden. Möge ihm ein noch recht langes Wirken beſchieden ſein. Belriebsappell der NM Der Betriebsappell der„Neuen Mannheimer Zeitung“ ſtand in dieſem Monat im Zeichen des neunten Novembers. Als der Betriebszellen⸗ obmann Pg. Albrecht die vollzählig angetretene Belegschaft dem Betriebsführer gemeldet hatte, ſtieg auf das Kommando„Heißt Flagge“ die Fahne des Reiches und der Bewegung im Morgengrauen am Maſte im Hofe des Betriebsgebändes hoch. Ein Ar⸗ beitskamerad trug anſchließend Verſe von Nierenz vor, die dem Erlebnis der Kameradſchaft tief⸗ empfunden Ausdruck gaben. Dann ſprach Pg. Albrecht, anknüpfend an die Worte eines Leit⸗ artikels des Hauptſchriftleiters, über die Bedeutung des Opfertodes jener 16 Männer, die an der Feld⸗ herrnhalle zu München ihr Leben für eine Idee ein⸗ geſetzt und in Treue zu ihrem Führer geopfert haben. Sie ſind ein Vorbild geweſen, wie jene zwei Millionen, die im Weltkrieg für ihr deutſches Vater⸗ land fielen. Der Redner mahnte die Belegſchaft, gleich dieſen Helden jederzeit zu rückhaltloſem Ein⸗ ſatz für die große Idee des Führers bereit zu ſein, ihr Andenken in Ehren zu halten und den ſteten 9 70 für ihr Opfer dadurch zum Ausdruck zu mingen, daß man vorbildlich lebe und arbeite an dem Platz wohin man vom Schickſal geſtellt ſei: arbeite in geſchloſſener nationalſozialiſtiſcher Kameradſchaft 0 allen Angehörigen des Betriebes und in wahrer Uüksgemeinſchaft mit allen, die guten Willens ſeien. 915 ch dem„Sieg Heil“ auf den Führer klang die ſche rucksvolle halbe Stunde aus im Lied der Deut⸗ 8 dem Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Und die Arbeit 0 5— Neue Mannheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe 3. Seite/ Nummer 525 — Arbeitsbuch für, Häusliche Dienſte“ Hausfrauen aufgepaßt: die Arbeitsbuchanlräge können bei 16 Polizeirevieren abgeholt werden— Ausgabetage: Donnerstag und Freitag Das Arbeitsamt Mannheim teilt mit: Das Arbeitsamt hat mit der Ausſtellung der Arbeitsbücher für die Hausangeſtellten begon⸗ nen. Um den einzelnen Autragſtellern den Weg zum Arbeitsamt zu erſparen, können im Stadt⸗ gebiet und in den eingemeindeten Vororten die Arbeitsbuchanträge für die Hausange⸗ ſtellten bei den zuſtändigen Polizeirevie⸗ ren abgeholt werden. Die Ausgabe der Ar⸗ beitsbuchanträge in den einzelnen Polizeirevie⸗ ren erfolgt am Donnerstag, dem 14., und Freitag, dem 15. November. Zu den Hausangeſtellten zählen ſämtliche Haus⸗ gehilfinnen, die hauswirtſchaftlichen Lehrlinge, die Mädchen im hauswirtſchaftlichen Jahr, Hausdamen, Stützen, Haushaltspflegerinnen, Wirtſchafterinnen, Hauslehrerinnen, Erzieherinnen, Kindergärtnerin⸗ nen, Kinderpflegerinnen, Diener und Hausgärtner. Auch die regelmäßig ſtundenweiſe beſchäftigten Ar⸗ beitskräfte, wie Putzfrauen, Zugeherinnen, brauchen ein Arbeitsbuch. Die Stadt iſt in 16 Polizeireviere einge⸗ teilt, und zwar: 1. Revier umfaßt die Quadrate A, B, O, D, L, M, N, O, das Schloß mit den angrenzenden Tei⸗ len des Schloßgartens, die Rheinbrücke, das Rhein⸗ 1 5 mit den Badeanſtalten(Wache: Amtshaus, 6,). 2. Revier umfaßt die Schwetzingerſtadt bis zur Auguſta⸗Anlage, Oſtſtadt öſtlich der Otto⸗Beck⸗ Straße, Neuoſtheim und Fabrikſtation(Wache: Rheinhäuſerſtraße 17). 3. Revier umfaßt die Quadrate EK, PU und das Gebiet zwiſchen Friedrichsring, Neckar, Otto⸗Beck⸗Str. und Auguſta⸗Anlage(Wache: 26, 11). 4. Revier umfaßt den Vorort Sandhofen ein⸗ ſchließlich Scharhof, Kirſchgartshauſen und Sandtorf (Wache: Ausgaſſe). 5. Revier umfaßt das ganze außerhalb des Park⸗ und Luiſenringes vom Rhein bis zum Neckar nach der Hafenſeite gelegene Gebiet(Wache: Werft⸗ ſtraße). 6. Revier umfaßt den weſtlichen Teil der Nek⸗ karſtadt zwiſchen dem Meßplatz leinſchl.) und Her Max⸗Joſeph⸗Straße(I. Seite) bis zur Kammer⸗ ſchleuſe(Wache: Langſtr. 43). 7. Revier umfaßt den Lindenhofſtaoͤtteil ein⸗ ſchließlich Stadtteil Waldpark und die Reißinſel (Wache: Gontaroͤſtr. 35). 8. Revier umfaßt den Vorort Rheinau einſchl. Pfingſtbergſiedlung(Wache: Relaisſtr. 124). 9. Revier umfaßt den öſtlichen Teil der Neckar⸗ ſtadt zwiſchen Neckar und Rieoͤbahn(Wache: Lange⸗ rötterſtraße 25). 10. Revier umfaßt den Vorort Waloͤhof(Wache: Sanoͤſtraße 15). 11. Revier umfaßt das Induſtriehafengebiet und die Umgebung Luzenbergs(Wache: Hafenbahn⸗ ſtraße). 12. Revier umfaßt den Vorort Neckarau (Wache: Rathaus). 13. Revier umfaßt die Vororte Feudenheim, Wallſtaot und Straßenheimer Hof(Wache: Rathaus). 14. Revier umfaßt den Vorort Käfertal(Wache: Rathaus). 15. Revier umfaßt den Vorort Friedrichsfeld (Wache: Rathaus, Schwetzinger Straße). 16. Revier umfaßt den Vorort (Wache: Rathaus). Es iſt dabei zu beachten, daß, wenn auch der Be⸗ ſchäftigte dafür ſorgen muß, daß er ein Arbeitsbuch bekommt, es doch Sache des Betriebsführers iſt, in dieſem Falle der Hausfrau, ſich darum zu kümmern, daß dies geſchieht. Das Arbeitsamt weiſt nochmals darauf hin, daß es ſämtliche ſchriftliche Anfragen und Beantragun⸗ gen von Arbeitsbüchern hiermit als erledigt be⸗ trachtet und fordert die Haushaltsvorſtände auf, ihre Hausangeſtellten zu veranlaſſen, ſich die Ar⸗ beitsbuchanträge zu beſorgen. Hausan geſtellte, die den Termin verſäumt haben, müſſen ſelbſtverſtändlich beim Arbeitsamt perſönlich vorſprechen. Es wird dabei nochmals darauf hinge⸗ nach einem vom Herrn Reichsarbeits⸗ Seckenheim wieſen, daß miniſter zu beſtimmenden Zeitpunkt niemand mehr beſchäftigt werden darf, der nicht im Beſitze eines Arbeitsbuches iſt. Der Zeitpunkt, an dem die ausgefüllten Antrags⸗ vordrucke abzugeben ſind, wird noch bekanntgegeben. Soweit Vordrucke bereits abgeholt oder ausgefüllt dem Arbeitsamt vorliegen, bleibt es dabei. ers, Haftung aus Kolliſionen und ſonſtigen Anfällen der Vinnenſchiffahrt In der letzten ſehr gut beſuchten Verſammlung des Mannheimer Schiffervereins gratu⸗ lierte der Vereinsführer Peter Kühnle dem Ehren⸗ vorſitzenden RA. Dr. Moekel zum 70. Geburtstag und gedachte ſodann des plötzlichen Hinſcheidens des verdienſtvollen Rechners Friedrich Klank. Weiter erwähnte er, daß nach einer amtlichen Mitteilung die Nachricht, nach welcher der Schiffsbeſitzer beim Fehlen des dritten Mannes an Bord ſtraffrei blei⸗ ben ſoll, wenn der Schiffsfunge oder Leichtmatroſe die Schifferſchule beſucht, nach dem bisherigen Geſetz noch nicht zutrifft, daß aber trotzdem mit der Mög⸗ lichkeit zu rechnen ſei, daß während des Beſuchs der Schule keine Beſtrafung eintritt. Dr. Mo ekel ſprach hierauf über die„Haftung aus Kolliſionen und ſonſtigen Unfällen der Binnenſchiff⸗ fahrt“. Der Redner, der beruflich ſchon tätig war, als es noch kein Binnenſchiffahrtsgeſetz gab, ſchilderte die Entwicklung des deutſchen Binnenſchiffahrtsrechtes von der Zeit vor dem Inkrafttreten des noch in Gel⸗ tung befindlichen Geſetzes über die Binnenſchiffahrt an bis zum heutigen Tage und behandelte dann ein⸗ gehend die Haftung aus Kolliſtonen und Unfällen, dabei auch den formellen, prozeſſualen Rechtsgang nach dem neuen Reichsgeſetz vom 5. September und der Ausführungsverordnung vom 25. September er⸗ läuternd. Vor Zuſtandekommen des Binnenſchiffahrtsge⸗ ſetzes galten hier lediglich die Vorſchriften deg Code Napoleon oder des badiſchen Landrechts. Der Grund⸗ ton der ganzen Rechtsentwicklung iſt immer der gleiche geblieben: 1 eine Haftung iſt grundſätzlich nur aus Ver⸗ ſchulden des Führers oder einer Perſon der Schiffsmannſchaft begründet. An dem Inhalt des Verſchuldenbegriffs hat ſich aber im Laufe der Rechtsentwicklung nichts Weſentliches geändert. Vorſatz, d. h. die bewußte rechtswidrige Handlung des Täters, der den möglichen, wenn auch enfternten, Erfolg der Rechtsſchädigung des anderen in ſeinen Willen einbezieht, und Fahrlä ſſigkeit, welche im Bürgerlichen Geſetzbuch dahin beſtimmt iſt, daß fahrläſſig derjenige handelt, der die im Verkehr erforderliche Sorgfalt außer acht läßt, machen den Inhalt des Verſchuldensbegriffes aus. Des näheren behandelte der Vortragende noch die Haftung aus Schleppverträgen, wobei auch die Frage der Ein fü hrung von Schleppbedingungen für den Schleppoͤßenſt in Mannheim erörtert wurde. Nachdem Dr. Moekel noch auf das Rechtsgebiet der Havarie⸗groſſe eingegangen war, kam er in ſei⸗ nem Schlußwort auch auf das Beſtreben der Reichs⸗ regierung zu ſprechen, die deutſche Wirtſchaft nach Möglichkeit zu heben, wobei er dem Wunſche Aus⸗ druck verlieh, daß auch die wirtſchaftlichen Beziehun⸗ gen der Völker zueinander baldigſt eine Beſſerung erfahren mögen zum Heile unſeres Vaterlandes. An der angeregten Ausſprache beteiligten ſich nach längeren Darlegungen des Vereinsführers Kühnle noch die Herren Fr. Hartmann, Bley und Scholten. Nach Schluß der Ausſprache wurden noch die laufenden geſchäftlichen Angelegen⸗ heiten erledigt. —.—mñn—ñ———————.——— Polizeibericht vom 13. November Infolge Nichteinräumung des Vorfahrtsrechtes ſtieß geſtern mittag auf der Kreuzung N 6/0 7 ein Perſonenkraftwagen mit einem Lieferkraftwagen zu⸗ ſammen, wobei beide Fahrzeuge ſtark beſchädigt wurden. Der Lieferkraftwagen mußte abgeſchleppt werden. Bei einem weiteren Zuſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag auf der Kreuzung A 2/ B 3 zwi⸗ ſchen einem Laſtkraftwagen und einem Perſonen⸗ kraftwagen ereignete, wurden ebenfalls beide Fahr⸗ zeuge ſtark beſchädigt. In dieſem Falle ſoll zu ſchnelles Fahren und Nichteinräumen des Vorfahrtsrechtes durch eines der Fahrzeuge die Urſache des Zuſammenſtoßes ſein. Zahlreiche Beanſtandungen bei Verkehrsprüfun⸗ gen. Bei geſtern vorgenommenen Prüfungen des Fahrzeugverkehrs wurden drei Fahrer von Laſt⸗ kraftwagen angezeigt und weitere 23 Kraftfahrzeug⸗ fahrer und Radfahrer gebührenpflichtig verwarnt. Wegen techniſcher Mängel wurden insgeſamt 42 Fahrzeuge der verſchiedenſten Art beanſtandet. ö 1 0 ö ö 1 Fried richsfelder Allerlei Zwei hieſige Einwohner konnten ihr 60jähriges Militärdienſtjubiläum feiern. Wilhelm Brun ner, ſeit 1875 Mitglied des Kyffhäuſerbundes, iſt 1853 in Friedrichsfeld geboren. Nach der Schulentlaſſung kam er an die Bahn, wo er, nach Ableiſtung ſeiner Militärdienſtzeit beim Infanterieregiment 111, als Maſchinenarbeiter wieder Verwendung fand. 1917 wurde Brunner wegen Krankheit zur Ruhe geſetzt. Johann Jung iſt 1855 in Friedrichsfeld geboren. Auch er war bei der Staatseiſenbahn, bis er 1922 als Rangiermeiſter ſeinen Abſchied nahm. Seine militäriſche Ausbildung empfing er ebenfalls bei den 111ern. Anläßlich dieſes Ehrentages über⸗ brachte der hieſige Führer der Kameradſchaft ehem. Soldaten im Auftrage des Landesführers von Oidt⸗ mann Glückwünſche und Ehrengaben. Vergangenen Sonntag veranſtaltete der Turnverein ein Schau⸗ turnen. Sowohl die Uebungen der Kleinen als auch die der Turner und Turnerinnen fanden all⸗ gemeinen Beifall. Mit dem Walzerreigen errangen die Schülerinnen den Wanderpreis des Vereins, der beim Frühjahrsſchauturnen zum erſtenmal zur Aus⸗ tragung kam und von der Frauenabteilung er⸗ kämpft wurde. Die Eheleute Philipp Reis und Hanſi Thoms, Paul Richter und Charlotte Raöſpieler in dem Film„Der Kloſter⸗ jäger“, der in den nächſten Tagen in Mannheim anläuft. Frau Karolina geb. Heidinger feierten das Feſt der ſtlbernen Hochzeit. Der Ruheſtandsbeamte Mich. Ries begeht ſeinen 75. Geburtstag. 85 e———j— „e, Gemeinſchaftskundgebung des Maunheimer Handwerks. Heute abend findet im Nibelungenſaal des Roſengartens eine Meiſtererhebung mit einer Gemeinſchaftskundgebung des Mannheimer Handwerks ſtatt. Bei der Tagung ſprechen Miniſter Schmitthenner und die Führer des Handwerks. Das Mannheimer Handwerk wird hierzu eingeladen. ue Familienabend der„Concordia“. Der große Saal des Sängerheims„Concordia“, Langſtraße 36, hätte am Sonntagabend die doppelte Größe haben dürfen, um all die Vereinsangehörigen und Gäſte aufzunehmen, die der Einladung der Führerſchaft zum Familienabend Folge geleiſtet hatten. Die auf⸗ munternden Worte des Vereinsführers Quell, die er ſeinem Willkomm anfügte: Die Verſammlung möge ſich einige Stunden der Geſelligkeit und ſorg⸗ loſen Unterhaltung hingeben, fielen auf fruchtbaren Boden. An der vorwiegend von Vereinsmitgliedern beſtrittenen Vortragsfolge waren das Haus⸗ orcheſter mit vorzüglich geſpielten klaſſiſchen Ton⸗ werken und das„Concordia“„Doppelquartett mit Pfälzer Liedern und anderen ſchönen Männer⸗ chören beteiligt, wobei der erſte Tenoriſt Heck⸗ mann ſich mit mehreren Solis beſonders hervor⸗ tat. Ihn, wie auch Frau Platz, die ihren zarten, ſchmiegſamen Sopran mit einigen gemütvollen Volksliedern erklingen ließ, begleitete Pianiſt Wörz am Klavier. Einen muſikaliſchen Genuß bot auch das Mitglied des Hausorcheſters Alwin Möl⸗ ler mit einem virtuos geblaſenen Trompetenſolo. Eine komiſche Szene, von Frau Platz und den Her⸗ ren Kniel und Faſtnacht dargeſtellt, trieb die Heiter⸗ keit der Zuhörer auf den Gipfelpunkt. ee Mit dem Schwarzwaldverein in die Pfalz. Die Eiſenbahn brachte die Teilnehmer bis Erfen⸗ ſtein, das an der Stelle des ſchönen Elmſteiner Tales liegt, wo ſich— nur durch oͤas ſchmale Tal getrennt und nur rund 120 Meter voneinander ent⸗ fernt— die beiden Burgruinen Erfenſtein und Spangenberg, beide auf mächtige Felſen aufgebaut, gegenüberliegen. Ein kurzer Anſtieg führte zu der Ruine Spangenberg, von wo man einen wunder⸗ baren Rundblick über das ſchöne Elmſteiner Tal hat Vereinsvorſitzender Kuklinſki gab einige Er⸗ klärungen über die Gegend und insbeſondere über die Geſchichte der beiden Ruinen. Unter Führung des Herrn Otto Mayer ging es dann auf herrlichen Wald⸗ und Bergrandwegen mit ſchönſten Ausſichts⸗ punkten über den Kropfsberg zum Totenkopf. In der reizend gelegenen und gemütlichen Totenkopf⸗ hütte wurde Mittagsraſt gehalten. Ueber Hütten⸗ hohl, Hüttental, Wappenſchmiede, Kropsburg wurde St. Martin erreicht, wo vor dem Abmarſch nach Maikammer, von wo aus die Heimfahrt erfolgte, bei froher Unterhaltung, bei Wein und Geſang eine gemütliche Stunde verbracht wurde. n Die ehemaligen Joer Feldartilleriſten der Ka⸗ meradſchaft Mannheim beſuchten am vergangenen Sonntag das Ehrenmal der gefallenen Kanoniere in der Garniſonſtadt Raſtatt, um ihrer toten Kame⸗ raden zu gedenken. Die Feier war ſchlicht und wür⸗ dig, ein Kranz wurde niedergelegt und Kamerad Liefhold ſprach einen Gedenkſpruch, deſſen Schluß⸗ verſe lauteten: Kamerad! heut wiſſen wir, Dein Tod war nicht umſonſt! Ein Leuchten brach durch hoffnungsloſe Nacht, das deutſche Volk— es iſt erwacht! hell ſtrahlt die neue, ſcharfgeſchliſſine Wehr und wir?— wir tragen in getreuen Händen des toten Kameraden makelloſe Ehr'. Soldat! Kamerad! Du ſahſt vom reinen Glanz des neuen Reiches nur den erſten Frührotſchein Du gabſt Dein Blut für Deines Volkes Sein. Soldat! Kamerad! wir danken Dir— wir denken Dein. is Linsensuppe wird aus feinstem Linsenmehl hergestellt. Des- 825 61 810 80 leicht verdaulich und wohlbekömmlich. Tausende von Hausfrauen wissen das schon.— Magde Linsensuppe bildet eine vorzügliche Grundlage für eine dicke Suppe. Versuchen Sie es mal. MSG! SUPPEN- ie guld. vie ib Dicke Linſenſuppe nach Hausfrauenart. Für 4 Perſonen. 2 Würfel Maggi's Linſen Suppe, 2 Eßlöffel feine Graupen (Serſte), 1/ Liter Waſſer, geröſtete Semmelwürfel. 2 Die Sraupen in 1 Titet Waſſer halb weſchkochen.— Inzwiſchen die Linſen⸗Suppenwürfel mit knapp/ Liter kaltem Waſſer glatt. rühren, zu den Graupen geben und nach der einfachen Vorſchrift auf den gelb roten Würfeln garkochen. Stelle ziehen laſſen und geröſtete Semmelwürſel darübergeben. Brüh⸗ würſſchen ober einige Scheiben Blutwurſt vervollſtändigen die Mahlzeit. Die fertige Suppe an heißer 525 te/ 8 0 — Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 13. November 1985 Behaupten ſich Baden und Südweſt? Vier Zwiſchenrundenkämpfe um den Handballpokal Der Wettbewerb um den„Handball⸗Pokal“ wird am ntag S mit den vier Begegnungen der Zwiſchenrunde fortgeſetzt. Der Spielplan ſieht folgende Treffen vor: Darmſtadt: Südweſt— Mitte Hannover: Niederſachſen— Bader Breslau: Schleſien Sachſen Bielefeld: Weſtſalen Niederrhein. Die beiden noch im Wettbewerb befindlichen ſüddeut⸗ ſch Gaumannſchaften haben recht ſchwere Gegner erhal⸗ Der te den weſten muß gegen einen der Pokalfavo Gau antreten, währe noper zum Ge iederſachſen weſt als auch Baden haben das 0 ſchenrunde ſiegreich zu überſtehen, wenn form nach in Darmſtadt eher mit einem gezeichneten mitteldeutſchen Elf zu r Wenn die Waldhofſpieler in Hannover mit der en geſchloſſenen Leiſtung wie im Mannheimer Vorrundenſpiel gegen Bran⸗ denburg aufwarten, dann müßten auch die kampfkräftigen Niederſachſen niedergerungen werden.— In Bielefeld er⸗ warten wir die weſtfäliſche Vertretung in Front, während in Breslau Sachſen Favorit iſt. In Hannover: Niederſachſen gegen Baden Die badiſche Elf, die in Hannover in der gegen Bran⸗ denburg bewährten Beſetzung, alſo mit zehn Waldhofſpie⸗ lern und Gehr vom TV Seckenheim, ſpielen wird, kann auch gegen Niederſachſen gewinnen, wenn ſie wieder mit ſo großer Hingabe kämpft, wie am letzten Sonntag in Mannheim Die Niederſachſen haben zwar den Vorteil, daß ſie nicht zu reiſen brauchen, aber wir glauben nicht, chlaggebender Bedeutung ſein wird. Papier⸗ folg der aus⸗ daß dies von au Baden ſollte die beſſere Mannſchaftsleiſtung zeigen und ge⸗ winnen. Die beiden Mannſchaften: Nlederſachſen: Steinmetz(Limmer 1910); Pape(78 Han⸗ nover), Koch(Poſt Hannover); Onnen(Reiter Hannover), Halmann(Pol. Hannover), Springer(Poſt Hannover); Amelung(VB Hannover), Grupe(Germania Liſt), Kör⸗ ber(Pol. Hannover), Kritzokat(Pol. Hannover), Meyer (Eintr. Braunſchweig). Baden: Weigold; Müller, Schmidt; Rutſchmann, Kritter (alle SV Waldhof), Gehr(TV Seckenheim); Zimmermann, Heiſeck, Spengler, Herzog, Lang(alle SV Walohof). N In Darmſtadt: Südweſt gegen Mitte Beide Gaue ſtützen ſich im großen und ganzen auf be⸗ währte Spieler, die zuletzt auch bei den ſiegreichen Vor⸗ rundenkämpfen dabei waren. Aus der Südweſt⸗Elf iſt lediglich der Frankfurter Greſer verſchwunden, dafür ſieht man wieder den ſchußgewaltigen Herrusheimer Embach, was zweifellos eine Verſtärkung bedeutet. In der Mitte⸗ Elf ſtehen die bekannten Kräfte des deutſchen Meiſters Polizei Magdeburg, außerdem die beſten Spieler aus Deſſau, Neuſtadt, Fermersleben und Zwötzen. Gegen dieſe Mannſchaft erfolgreich zu beſtehen, wird für den Südweſten nicht leicht, aber auch nicht unmöglich ſein. Wir würden uns freuen, wenn die Südweſtelf dem Favoriten eine Nie⸗ derlage beibringen könnte. Die Mannſchaften: Südweſt: Keimig(Polizei Darm Brohm(Vf Schwanheim), Pfeifer 1 Darmſtadt); Stahl(Polizei Darmſtadt), Daſcher(Pol. Darmſtadt), Krämer(S2 ie baden); Worms Herrusheim), Freund Darmſtadt), Leonhard(Pol, Darmſtadt), Embach Herrnsheim), Spalt(Pol. Darmſtadt). Mitte: Lüdicke(Deſſau 98); Ehrecke(Sc Fermersleben), Wohlſahrt(Pol. Magdeburg); Peplinſki(MTW Neuſtadt), Waſſella(Sc Fermersleben), Schröder(Pol. Magdeburg); Weller(Tſchft. Zwötzen), Keller(MTW Neuſtadt), Böttcher, Klingler, Stahr lalle Pol. Magdeburg). * (TSV In Breslau: Schleſien gegen Sachſen Breslauer Spiel zwiſchen Schleſien und Sachſen ſollte mit einem Sieg der Gäſte enden, doch iſt zu bemer⸗ ken, daß die ſchleſiſchen Handballer ſchon wiederholt in heimiſcher Umgebung mit beſonderen Leiſtungen aufwar⸗ teten.— Die Mannſchaften: Schleſien: Färber(Borruſſia Carlowitz); Hennek(Poſt Oppeln), Kolaſſa(Bor. Carlowitz); Wilczek(Poſt Oppeln), Sellmann(NST Breslau), Spottke(Bor., Carlowitz); Kuſche(Kelling), E. Laqua(Poſt Oppeln), Ortmann(Pol. Oppeln), Geiger(Poſt Oppeln), Kempa(Reichsb. Oppeln). Sachſen: Kockrick(Leipzig); Kieſelſtein(Leipzig), Georgi (TuB Werdau); Waſſauer, Doſſin, Kunze lalle Leipzig); Göllner(Leipzzig), Hering(Werdau), Berthold, Kretſchmar (beide Leipzig), Naumann(Schönef.). 5 In Bielefeld: Weſtfalen gegen Niederrhein Die tüchtigen Soldaten von Hindenburg Minden bil⸗ den den Stamm der weſtfäliſchen Elf(nur Röttger fehlt!), die im Spiel gegen Niederrhein als Favorit zu bezeichnen iſt. Die Mannſchaften: Weſtfalen: Körvers; Knautz, Reintjes(alle MSV Min⸗ den); Topp, Küter, Schmitz(alle MSV Minden); Roß 1 (MS Minden), Storb(Schalke 04), Strack(MSV Min⸗ den), Menning(Schalke 04), Roß 2(MS Minden). Das Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Sp Mannheim-⸗Stadt und T Sandhofen ſiegreich s Intereſſe erfahren, um ſo mel auch in Sandhofen ein weiterer würdiger eter der Mannheimer Belange im Rennen liegt. Haben die Mann⸗ Vertreter bisher recht ſchöne Erfolge erzielt, ſo war af den 2. Novemberſonntag ganz beſonders geſpannt, eide Mannſchaften zu Hauſe kämpften. Es iſt nicht zu⸗ viel geſagt, wenn man behauptet, daß im Mittelpunkt des Spielprogramms vom 10. November: 4 Sandhofen— Lützelſachſen:1 Stadt⸗SV Mannheim— Altenbach 51:1 Sulzbach— Schriesheim 211 die beiden Begegnungen auf den Mannheimer Plätzen ſtan⸗ den. Einmal deshalb, weil in beiden Spielen gute ſport⸗ liche Leiſtungen erreicht wurden, zum anderen, weil ſich das beſſere Können der Mannheimer klar durchſetzte. Recht intereſſanb verlief in erſter Linie das Spiel zwiſchen Stadt⸗SV Mannheim und Alten bach, welches auf dem Phönixplatz bei der Uhlandſchule ausgetragen wurde. Das Spielgeſchehen war abwechſlungsreich und namentlich der Beginn war verheißungs voll. Dies aller⸗ dings nicht für die Mannheimer, ſondern für Altenbach, das von Anfang an mit nur 10 Mann ſpielte und zu dieſem Zeitpunkt mit einer aufhorchenden Energieleiſtung auf⸗ wartete, in deren Verlauf man ſogar eine:0 Führung erreichte. Als ſich ſpäter die Stadtſportler beſſer fanden und die erſte Sturm⸗ und Drangperiode des Gegners ab⸗ gekämpft war, ſah es weſentlich anders aus. Die Leute Fer Stadt kamen mehr und mehr ins Spiel, führten bei der Pauſe:1 und waren am Ende Sieger mit:1. In Sandhofen ſcheint es nachgerade Tradition zu werden, daß der Schiedsrichter ausbleibt und ſo hätte dieſes Spiel ausfallen müſſen, wenn man ſich im letzten Nugenblick nicht auf einen geeigneten Erſatz geeinigt hätte. Auf dieſe Art brauchten die Sandhöfer ihre Zuſchauer nicht nach Hauſe zu ſchicken, und Lützelſachſen bleibt eine zweite Reiſe nach Sandhofen erſpart, vorausgeſetzt natürlich, daß die ſpielleitende Behörde die Partie, welche:1 für Sandhofen endete, als Verbandsſpiel wertet. Wie ſehr der Platzvor⸗ teil eine Rolle zu ſpielen vermag, bewies auch das dritte Spiel. Sulzbach hatte bisher mit wechſelndem Erfolg vier Kämpfe auswärts beſtritten und nach dem bisherigen Abſchneiden zu urteilen, konnte man einen Heimſieg ſelbſt über Schriesheim erwarten. Dieſer iſt denn auch mit :1 eingetroffen, wobei das knappe Ergebnis für die Aus⸗ geglichenheit beider Mannſchaften ſpricht. Lediglich der energiſche Einſatz der Sulzbacher, und wie geſagt der Platz⸗ vorteil, in Verbindung mit dem moraliſchen Rückhalt der Zuſchauer, brachte den Sieg an Sulzbach, das damit wieder den Kreis der engeren Meiſterſchaftsbewerber eingetre⸗ ten iſt. 4 Olympia 1936 Wer einmal einen Blick hinter die Kuliſſen der Or⸗ gawiſationsarbeit für die Olympiſchen Spiele 1936 in Ber⸗ lin werfen durfte wer geſehen hat, wie in dieſer Rieſen⸗ maſchine eine Unſumme der verſchiedenſten Arbeiten zu verrichten iſt, der wir beinahe ehrfürchtigem Staunen ergriffen werder 0 e der intereſſanteſten Aufgaben hat dabei unzweifelhaft die Kartenſtelle zu erledigen. Hier laufen in Berlin⸗Char burg ſämtliche Beſtel⸗ lungen auf Karten für e ein kommen ſie nun aus China, oder igland, den ſüdamerikani Staaten oder aus Auſtralien Der genaue Sit Schwimmſtadion C W ptkampfbahn und das r jedes Land feſtgelegt d nach wurde außerdem maß hem Geſichtsdunkten eine Quote feſtgeſetzt, die r für die betreffende Nation zurückgelegten und ſonſtigen Karten beſtimmt. Jetzt iſt nu he Tatſache zu ver⸗ merken, daß k it mät ihren Karten⸗ anforderungen Maß hinaus⸗ gehen, wobei Wibſche Nationen um Finnlan 1d Ungarn. Bemerkens⸗ wert iſt, daß gerade in Oſteuropa das Intereſſe für Sta⸗ dionkarten beſonders groß iſt, ſo in Rumänien, Jugo⸗ ſlawien und Bulgarien. In den letzten Tagen häufen ſich auch die Beſtellungen aus Holland, Schweden, Norwegen, Dänemark, der Tſchechoſlowakei und Oeſterreich. Einen beſſeren Beweis fü den Zuſammenbruch der jüdiſchen Hetze in den Staaten als die Tatſac daß auch von den US die Aufträge der Reiſebüros ungeahnte Ausmaße anneh⸗ men. gibt es wohl kaum. Zahlreiche in den engliſchen und holländiſchen Kolonien ſowie in Indien und China lebende Europäer legen ihren Heimaturlaub auch ſo, daß ſie 55 Zeugen der Kämpfe im Berliner Olympia⸗Stadton ſein können. Daß die Kartenſtelle ſich bei der Deviſen⸗Bewirt⸗ ſchaftungsſtelle der Reichsbank arößter Beliebtheit erfreut iſt erklärlich, denn ſämtliche Karten müſſen ja in bar in Deviſen bezahlt werden. 4 Sanitätsdieuſt beim Winter⸗Olympia Für die Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen iſt ein umfangreicher Sanitäts⸗Dienſt eingerichtez worden. Der Hilfsdienſt im Tal wurde dem Roten Kreuz zugeteilt, während die Bergwacht bei allen Wettkämpfen am Bera eingeſetzt wird Bei den Lang⸗ und Staffellällſen werden auf der Strecke Poſten eingeſetzt, die wieder durch Streifen mit einander verbunden Ebenſo werden auf der Bobbahn Bergwachtpoſten ſtehen und die Bahn ſtändig durch Streifen beaufſichtigen. Das Schiſtadion wird vom Roten Kreuz betreut, das gegebenenfalls auch den Zu⸗ ſchauern erſte Hilſe lbeiſtet. 5 * Die Schweiz beim Eis⸗Kunſtlaufen Der Schweizeriſche Eislaufverband Jahrestagung in Bern die Beſchickung der Olympiſchen Winterſpiele. Es wurde beſchloſſen, lediglich für dag Frauen⸗Kunſtlaufen eine Meldung für Frau ffrey⸗Dexler abzugeben, da ſonſt keine Könner vorhanden ſind. An den Schweizer Titelkämpfen, die in dieſem Wintex am 1 und 2. Februar in Aroſa ſtattfinden, dürfen in Zukunft nur Auslämder teilnehmen die mündeſtens drei Jahre in der Schweiz anſäſſia und Mitglieder ſchweizeriſcher Vereine ſir, beriet auf feiner Vorbereitung unſerer Leichtathletinnen für 1936 Zu denjenigen, auf die wir beſondere Hoffnungen für die Olympiſchen Spiele 1936 in Berlin ſetzen, gehören zweifellos unſere Leichtathletinnen. Eine Frau— Frau Radtke⸗Batſchauer— war es bekanntlich, die bis⸗ her die erſte und leider auch einzige Goldmedaille in der Leichtathletit für Deutſchland holte. Dem Erfolg von 1928 in Amſterdam folgen hoffentlich jetzt weitere in Berlin. Wie es mit den Leiſtungen unſerer Frauen auf dieſem Gebiet ſteht, darüber äußert ſich der Frauenſportwart Voß im Fachorgan. Er warnt davor, ſich übertriebenen Hoff⸗ nungen hinzugeben, obwohl es, wenn man das Jahr 1935 betrachtet, feſtſteht, daß bei allen nationalen und inter⸗ nationalen Veranſtaltungen des Auslandes die Leiſtungen in den olympiſchen Uebungen im ganzen geſehen überall hinter den deutſchen Leiſtungen zurückgeblieben ſind. Nun werde er von den Aktiven beſtürmt um Auskunft: Was will die Leitung des Fachamts mit uns noch bis zu den Olympiſchen Spielen tun? Wie ſollen wir uns zum Letzten vorbereiten? Werden Kurſe abgehalten? Gibt es Prüfungs⸗ und Schulungskämpfe? Werden wir uns erholen können? Kommen wir nach Hohenlychen oder nach Ettlingen? Dürfen wir an Hallenſportfeſten teilnehmen und, wenn ja, an welchen Uebungen? Warum dürfen wir nicht Handball ſpielen? Warum machen wir keine Großſtaffelläufe mit? uſw. Auf alle dieſe Fragen, die nicht etwa aus Neugier, ſondern im Gegenteil aus größter Gewiſſenhaftigkeit von unſeren Olympia⸗Kandidatinnen geſtellt werden, antwortet der Frauenſportwart wie folgt: Wir werden den Winter dazu benutzen, um zunächſt der Kernmannſchaft in einer kurzen Kurſus⸗Zuſammenfaſſung die Trainingsanweiſungen zu geben, die zu Ha ſtrikt befolgt werden müſſen. Die Betonung der Leber 0 ührung außerhalb der ſportlichen Ausübung tritt jetzt ſtärker als bisher in den Vordergrund. Außerdem wird der Winter zur Ruhe dringend benötigt. Jede Aktive ſehe zu, daß ihre Nerven, die im Sommer hie und da mehr als bisher in Anſpruch genommen wurden, wieder in Ordnung kom⸗ men. Jede ſehe zu, daß ihr Körpergewicht auf das richtige Kleine Sport-Nachrichten Fred Perry erklärte in Sydney, daß er in dieſem Win⸗ ter an keinem ausſtraliſchen Turnier teilnehmen werden, da ſeine Verletzung von Foreſt⸗Hills ihm noch zu ſehr zu ſchaffen mache. In der Meiſterſchaft von Neuſüdwales gab er nach ſeinem Vorrundenſieg auf. Olympiaſiegerin Ellen Preis weilte dieſer Tage in Frankfurt a.., wo ſie im Rahmen des Olympialehrgan⸗ ges der deutſchen Fechter und Fechterinnen Proben ihres Könnens gab. Allerdings wurde ihr der Geſamtſieg über die Belgierin Adams und die Dänin Lachmann nicht leicht gemacht. Die„Winterhilfswoche der Dr“ wurde vom Fachamt Turnen für die Zeit vom 19. bis 26. Januar 1936 feſt⸗ gelegt. An jenem Orte ſoll eine Veranſtaltung durch⸗ geführt werden. Deutſche Fahrer ſtarten am 16. November in Baſel, und zwar Weltmeiſter Merkens und der Dauerfahrer Loh⸗ mann. Jean Borotra wurde in Paris dreifacher Hallenmeiſter. Nachdem er, wie gemeldet, das Einzel gewonnen hatte, ſiegte er auch im Männerdoppel zuſammen mit Deſtremeau und im gemiſchten Doppel mit Frau Bögner. Frl. Panne⸗ tier wurde Meiſterin im Damen⸗Einzel. Ein franzöſiſcher Handball⸗Verband Mit dem Sitz in Metz wurde jetzt ein franzöſiſcher Hand⸗ ballverband, die„Fédération France du Handball“, ins Leben geruſen. Präſident des Verbandes if Manfred Reinert. Das Handballſpiel wird vor allem in lothringi⸗ ſchen Vereinen, aber auch in Paris, gepflegt und findet in Frankreich immer mehr: Anhänger. Vivianne Hulthens Winterprogramm Die ſchwediſche Eiskunſtläuferin Vivianne Hulthén, die dieſer Tage in Berlin ſtürmiſch gefeiert wurde, hat ſich jetzt nach Budapeſt begeben, wo ſie bis zum 24. November bleiben wird. Am 26. und 27. November wird die kleine Schwedin wahrſcheinlich in München laufen, um anſchließend auf 14 Tage nach Zürich zu gehen. Auf dem Umweg über St. Moritz kommt ſie dann zu den im Januar in Berlin ſtattfindenden Europameiſterſchaf⸗ ten. Schon vor Beginn der Olympiſchen Winterſpiele wird die Schweoͤin dann in Garmiſch⸗ Partenkirchen weilen, um ſich an Ort und Stelle auf die großen Ereigniſſe vorzu⸗ bereiten. Abſchließend ſtartet ſie dann bei den Weltmeiſter⸗ ſchaften in Paris. Maß gebracht wird. Im Frühjahr wird dann zum Sam⸗ meln geblaſen. Ausgehend von der Vorausſetzung, daß wie techniſche Anleitung kaum noch oder nur noch wenig ver⸗ mitteln können— denn wer es jetzt nicht begriffen hat, begreifts nie—, wollen wir nur wenige konzentrierte Wettkämpfe veranſtalten, in denen die Könnerinnen in den Spezialübungen zuſammenkommen. Dabei gilt der Grund⸗ ſatz, dieſe Wettkämpfe ſo auszuwählen, daß am 1. Auguſt 1936 jedes Mitglied der Kernmannſchaft ſich in Höchstform befindet und mit ausgeruhten Gliedern und Nerven in den olympiſchen Wettkampf eintreten kann. Vinzenz Hower nach Argentinien Der deutſche Schwergewichtsmeiſter Vinzenz Hower (Köln), der am Montagabend in Berlin ſeinen Titel gegen oͤen Krefelder Haus Schönrath mit Erfolg verteidigte, hat nun am Dienstag die ſchon lange geplante Südamerika⸗ reiſe angetreten, und zwar zuſammen mit dem Münchner Joſef Schleinkofer. Die beiden Berufsboxer haben ſich auf der„Cap Arcona“ nach Buenos⸗Aires eingeſchiſſt, wo ſie Ende Dezember ihre erſten Kämpfe beſtreiten wer⸗ den. Während Schleinkofers Gegner noch nicht bekaunt ſind, trifft Hower in ſeinem erſten Kampf auf den Atgen⸗ tinier Lovell, der 1932 in Los Angeles e K wurde. Der zweite Gegner ſoll kein Geringerer als der Rieſe Vittorio Campolo, einſt ein Anwärter auf die Weltmeiſterſchaft, ſein, und als dritten Gegner Rennt may den Argentinier Goday, der vor einigen Monaten eine Punktſieg über Tommy Loughran davontragen konnte, iſt damit zu rechnen, daß man Schleinkofer vor ähnlich ſchwere Aufgaben ſtellt, die hoffentlich von den beſen Deutſchen erfolgreich gelöſt werden. Vadiſche Voxer in Belfort Am 22. November werden badiſche Boxer auf Einladung in Belfort boxen. Vom Fachamt wurden folgende Borer mit der badiſchen Vertretung betraut: Fliegengewicht Stetter ⸗Poſt Mannheim. Er kämpft gegen den fran⸗ zöſiſchen Olympiaanwärter Bonnet. Federgewicht: Hof, mann ⸗VBſn Mannheim, Dietrich Singen; Lelcht⸗ gewicht: Hettel⸗ Karlsruhe; Mittelgewicht: Bolz Post Mannheim. Die 18. Partie im Schachweltmeiſterſchaftskampf remis f Im Schachwettkampf um die Meiſterſchaft der Welt zi ſchen Aljechin und Euwe wurde in Amſterdam die 18. Par⸗ tie geſpielt. Euwe hatte die weißen Steine. Die Eröff⸗ nung war unregelmäßig. Der erſte Teil der Partie ge⸗ ſtaltet ſich recht intereſſant. Dann trat aber plötzlich eine vereinfachende Wendung ein. Es kam zum Abtauſch der Damen und der leichten Figuren und die Stellung bot auf keiner Seite irgend welche Chancen. Man einigte ſich daher ſchon nach dem 17. Zuge auf ein Remis. Es war die kürzeſte Partie des Wettkampfes. Der Stand bes Wettkampfes iſt: Aljechin 6, Euwe 5, remis 7. Berliner Eishockey⸗Niederlage in Amſterdan Die Berliner Eishockeymannſchaft, die in Amſterdam ihr erſtes Spiel gegen die„Blaue Sechs“ mit 5 gewonnen hatte, wurde im zweiten Spiel vom gleichen Gegner mit 1e Treffern beſiegt. Alle Tore wurden von Kanadiern erziel W und Griffin für Amſterdam und von Brant für Berlin. Eder ſiegte durch k. o. (Weltbild,.) Vor 10000 Zuſchauern errang im Berliner Sport palaſt der deutſche Europameiſter Guſtov Eder in der 9. Runde einen glänzenden..⸗Sieg über den belgiſchen Herausforderer F. Wouters und konnte damit zum 7. Male ſeine Meiſterſchaft im Weltergewicht erſolgreich verteidigen. iſt von einem ſchweren rechten Haken getroffen und zu Boden gegangen. Unſer Bild: Wouters Der Ringrichter Henry Patris zählt ihn aus, während Eder in ſeine Ecke zurückgegangen iſt. Ladonmegue begeiſtert nach wie vor Zwiſchen Tauſenden von Zuſchauern— gefolgt von Radfahrern, Motorrädern, Kraftwagen Operateuren— führte der franzöſiſche Langſtrecken läufer Ladoumsgue den Pariſern einen Bekanntlich iſt Ladoumegue Berufsſportler und der Verſuch, 4 damit er on den Olympiſchen Spielen teilnehmen könne, von den Sportbehörden Bevölkerung jedoch erfreut ſich der große Läufer, insbeſondere vor. wiederzugeben, zurückgewieſen worden. Bei der (Weltbild,.) und Kino⸗ Schaulouf ihm die Amateur⸗Eigenſchaft wegen ſeines einzigartigen Laufſtils, immer noch der größten Beliebtheit. pia h⸗Parten⸗ ngerichtet en Kreuz tämpfen ffelläufen der durch erden auf i ſtändig vird vom den Zu⸗ tf ſeiner ympiſchen für das ey⸗Dexler An den m 1. und unft mi e in der etme ſind, 936 im Sam⸗ „daß wir enig ver⸗ iffen hat, zentrierte en in den r Grund⸗ 1. Auguſt ööchſtform en in den 2 7 linien Hower tel gegen digte, hat damerika⸗ Münchner er haben ngeſchiſſt, iten wer⸗ t bekaunt n Argen⸗ 15 Al. 155 auf die nnt man ten einer inte. G r ähnlich t beiden rt inlaoung — 54 755 Mittwoch, 13. November 1935 Aus Baden Gräßlicher Straßenunfall s Heidelberg, 13. Nov. Heute früh halb 8 Uhr kürzte in der Rohrbacher Straße die etwa 30 Jahre alte Emma Schirm aus Leimen auf der regennaſ⸗ ſen Straße mit dem Fahrrad. Unglücklicherweiſe be⸗ ſand ſie ſich gerade neben einem Traktor mit ſchwer beladenem Anhänger, deſſen Räder ihr über ein Bein gingen und es vollſtändig zerquetſchten. Die Berunglückte wurde in lebensgefährlich verletztem Zuſtand dem Akademiſchen Krankenhaus zugeführt. 109er Kamerad ſchaften trafen ſich in Neulußheim mp. Neulußheim, 13. Nov. Unter Leitung von HBezirksführer Elſer fand am Sonntag im„Bären“ eine Zuſammenkunft der ehemaligen 109er des Be⸗ zirkes ſtatt. Neben vielen in hohem Alter ſtehen⸗ den Kameraden nahm auch Landesführer Ficht aus Karlsruhe teil, der in ſeiner Anſprache auf die ſtolze Geſchichte der Kameradſchaft hinwies, in der ſich er⸗ ſteulicherweiſe eine ſehr gute Aufwärtsentwicklung bemerkbar mache. Der Reoͤner wies auch auf die Porarbeiten für das große 109er⸗Treffen in Karls⸗ ruhe hin. Das nächſte Bezirkstreffen der Kamerad⸗ ſchaft bad iſcher Leibgrenadiere 109 findet im kommen⸗ den Frühjahr in Oftersheim ſtatt. Brief aus Weinheim Weinheim, 13. Nov. Anläßlich des 80. Ge⸗ burtstages der Frau Geheimrat Freudenberg wurden der Jubilarin aus allen Kreiſen der Be⸗ völkerung zahlreiche Ehrungen zuteil. Am Vor⸗ abend brachte der Männergeſangverein„Eintracht“ unter der Stabführung von Muſikdirektor Meißen⸗ berg ein Ständchen. Herr Stadtpfarrer Achtnich und von der Altſtadtgemeinde Herr Stadtpfarrer Brecht Prachen die Glückwünſche der evangeliſchen Kirchen⸗ gemeinden und des Geſamtkirchengemeinderats aus. — Frau Margarete Weindel geb. Schmitt, hier, ſeierte am 12. November ihren 81. Geburtstag.— — In den Beſitz der Firma Fritz Janzer ging das Kaufhaus Jakob Rotſchibd über.— Die Kaninchen⸗ ſchau im Saale„Zur Deutſchen Eiche“ erfreute ſich kiner guten Beſchickung und eines guten Beſuches.— Am kommenden Samstag begeht die Bäckerin⸗ nung Weinheim ihr 50 jähriges Beſte⸗ hen mit einem Feſtakt in der Müllemer Feſthalle. Aus dieſem Anlaß wird ein Feſtbuch, das die Ge⸗ ſchichte der Weinheimer Bäckerzunft behandelt, herausgegeben. I Ketſch, 18. Nov. Dem Ehepaar Rudolf Baſ⸗ ſemir, das das Feſt der ſilbernen Hoch⸗ zeit begehen konnte, brachte die Enderlekapelle ein Ständchen dar. Im Namen des Heimat⸗ und Ver⸗ kehrsvereins überreichte Ehrenvereinsführer Franz Pier dem Jubelpaar ein prächtiges Blumen⸗ geschenk.— Einen wohlgelungenen Familienabend beranſtaltete der Männergeſangverein„Froh⸗ Kinn“. Vereinsführer Kürſchner leitete den Wend ein und begrüßte die Gäſte. Ein reichhaltiges Jrogramm, bei deſſen Abwicklung Franz Herm, Otto Schwab und Alfons Mannhard ſich mit geſanglichen And humoriſtiſchen Darbietungen zur Verfügung ſtellten, brachte ſchönſte Unterhaltung. . Großſachſen, 13. Nov. Im Alter von 70 n iſt hier Regierungsrat a. D. P. Schuh⸗ mann nach ſchwerer Krankheit geſtorben. Der Verſtorbene war wegen ſeines leutſeligen Weſens wwerall beliebt.— Herr Georg Bitzel feierte in ſelten geiſtiger Friſche ſeinen 83. Geburtstag. r Jubilar gehörte ſeit langen Jahren dem Kirchengemeinderat an. U Hohenſachſen, 13. Nov. Hier fand die Schluß⸗ übung der Freiwilligen Feuerwehr ſtatt, zu der Branödirektor Wild aus Weinheim erſchienen war. Die Wehr, unter Kommandant Weſch, leiſtete Vor⸗ zügliches, was Branddirektor Wild in ſeiner Kri⸗ tik zum Ausö ruck brachte. Anſchließend erfolgte die Ehrung für treue Mitgliedſchaft für 15 Jahre von Kommandant Weſch, Gerätewart Fritz Kadel, die Ob⸗ leute Peter Glock, Gg. Kadel und Peter Häcker ſo⸗ wie Sanitäter P. Ewald und Wehrmann Hch. Kadel. 1 Weinheim, 13. Nov. Der Rodenſteiner, dem man vor 31 Jahren ein Denkmal auf der Haupt⸗ ſtraße ſetzte, ſoll ein Opfer des Verkehrs werden. 1015 5 Eduard⸗Dürre⸗Schule, alſo keine 50 Meter ri alten Platz, erhält er ſeinen neuen Platz. Er⸗ ichtet iſt der Brunnen vom Gemeinnützigen Ver⸗ 1 dem Entwurf des Architekten Walch⸗Darm⸗ 105 Oftersheim, 13. Nov. Das Jeſt der golde⸗ Die Hochzeit konnten die Eheleute Philipp A begehen. Aus dieſem Anlaß brachten der 2 0 Verein, die Militär⸗ und Kriegerkameradſchaft 8 1 Geſangverein„Germania“ dem Jubelpaar und Aae dar. Der Vereinsführer der Militär⸗ des Jaber eradſcdaft erwähnte die Verdienſte Grüße den zum den Verein, übermittelte die Lundesfüh Reichskriegerbundes Kyffhäuſer und des gulde sſührers und überreichte dem Geehrten die eins ne Radel ſowie eine Ehrenurkunde des Ver⸗ Mitg Weiterhin wurde dem Jubilar für 50jährige aliedſchaft beim Geſangverein„Germania“ das tendiplom zuteil. Ne eenlußheim, 12. Nov. Vor den erſchienenen genoff urmationen und zahlreichen anderen Volks⸗ kuntſcug führte die hieſige Ortsgruppe des Reichs en vo öbundes im Schulhof nach einleitenden Wor⸗ gaben be daudtlehrer Ferdinand über die Auf be. Srganiſation praktiſche Uebungen Meue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Der Folzreichtum des Schwarzwaldes Von Otto Ernſt Sutter Es verſteht ſich leicht genug, daß in einem ſo waldreichen Bergland wie dem Schwarzwald das Holz erſten Anlaß und Ausgang der gewerblichen Tätigkeit abgab. Damit allerdings, daß es in den Hochtälern der Südweſtmark zu handwerklicher und fabrikatoriſcher Beſchäftigung kam, hatte es ſein beſonderes Bewenden. Bedingniſſe und Eigenart der Land⸗ wie vor allem auch der Holzwirtſchaft im Schwarzwald zwangen zur Entwicklung eines Erb⸗ rechts, das den Einzelhof vor Zerſtückelung be⸗ wahrte. Jeweils der jüngſte Sohn übernimmt den angeſtammten Beſitz. In einer Zeit nun, in der es füür Menſchen bäuerlicher Herkunft noch recht ſchwie⸗ rig war, außerhalb der Landwirtſchaft einen aus⸗ kömmlichen Lebensunterhalt zu finden, ſuchten unter⸗ nehmungsluſtige, nichterbberechtigte Bauernſöhne angeborene Baſtelfreude zur Erſchließung von Ver⸗ dienſtquellen auszuwerten. Das älteſte Schwarswald gewerbe, das ſich auf vereinſamten Höfen und in den langſam wachſenden Siedlungen einbürgerte, war das ſoge⸗ nannte„Schnefeln“, wie man es in der Mundart nennt, das Schnitzen von hölzernen Löffeln, Schachteln, Kübeln und anderen brauchbaren Gegen⸗ ſtänden. Man muß ſich dabei vergegenwärtigen, daß es keine beſonderen Werkzeuge waren, vermittels deren man das Holz bearbeitete— zumeiſt werden es wohl nichts anderes als die Meſſer geweſen ſein, mit denen man auch ſonſt hantierte in Haus und Hof. Gleichfalls auf den Ueberfluß an Holz ſtützte ſich die alte ſchwarzwälderiſche Glas bläſerei. So entſtanden die recht bedeutenden und leiſtungs⸗ fähigen Glashütten im Schwarzwald, etwa vor drei⸗ hundert Jahren. Daß ſie ſpäter zurückgingen und ganz zu beſtehen aufhörten, hängt mit dem Auf⸗ kommen neuer Fabrikationsmethoden in der Glas⸗ erzeugung zuſammen, die ſich zur Wärmeentwick⸗ lung anderer Mittel bedient als die alten Schwarz⸗ waldbetriebe, die dazu Holz benützten. Ihre Fabri⸗ kate trugen die ſchwarzwälderiſchen Glasmacher auf dem Rücken in die Nähe und Weite und ſetzten ſie in den Städten ab. Später vereinigten ſich die ein⸗ zelnen Träger zu Geſellſchaften, deren Mitglieder ſich„Gemeinder“ oder„Kameraden“ nannten und auf peinliche Einhaltung des Grundſatzes, daß Ge⸗ meinnutz vor Eigennutz gehen müſſe, eingeſchworen waren. Durch einen Glasträger kam, wie man annimmt, aus dem Böhmiſchen die erſte Uhr in den Schwarzwald. Hier wurde ſie— wieder mit dem geuwöhnlichen Schnitzmeſſer, mit dem man„ſchnefelte“ — nachgebildet. Damals beſtand nicht nur das Ge⸗ häuſe der Uhren aus Holz, ſondern auch das ganze Werk ſamt allen Rädern, kurz die ganze Uhr. Solche alten Uhren aus Holz ſieht man in den Samm⸗ lungen von Furtwangen, Villingen, Triberg, Frei⸗ burg, im Landesmuſeum zu Karlsruhe und in ande⸗ ren heimatlichen Muſeen. Die hölzernen Zeitmeſſer wurden indeſſen ſehr bald weſentlich verbeſſert in den Werkſtätten des Schwarzwaldes, auf denen ſich dann allmählich die berühmte ſchwarzwälderiſche Uhrenindu⸗ ſtrie aufbaute. Aus dieſer ſelbſt gingen ſpäter, fußend auf der ſorgſam gepflegten Präziſionstechnik, andere Induſtrien hervor, die heimiſch wurden im Bergland der Südweſtmark. So knüpft auch die neuzeitliche Rund funkgeräteherſtellung auf dem Schwarzwald, etwa in Villingen, an die Uhrenerzeugung an, aus deren Betrieben eben jene Radioinduſtrie hervorging. Die Uhrenfabriken ſelhſt legten in techniſcher wie in erfinderiſcher Hinſicht eine wahrhaft bewundernswerte Beweglichkeit und Anpaſſungsfähigkeit an den Tag. Sie wußten die einfallsreichſten Formen für Uhren auf den Markt zu bringen. Verhältnismäßig ſpät kam es zur Fa⸗ brikation der bekannten Kuckucksuhren, die ſich ſo weitreichender Beliebtheit in aller Welt erfreuen, Die früheren Zifferblätter der Schwarzwalduhren waren gemalt und lackiert. Schnitzarbeiten, wie ſie heute für die Kuckucksuhren verwendet werden, kamen erſt um die Mitte des letzten Jahrhunderts in größerem Umfang auf. In einigen Tälern, wie z. B. in dem von Bernau, dem Heimattal von Hans Thoma, ſteht heute die Herſtellung von ſehr hübſchen hölzernen Ge⸗ fäßen, Schachteln uſw., ſowie die Schindel⸗ anfertigung noch in Blüte. Im oberen Wieſen⸗ tal, über Schönau, der Heimat von Albert Leo Schlageter, behauptete ſich früher eine ſehr flotte Bürſtenhölzer⸗Induſtrie, die in erſter Linie Buchenholz verarbeitete. Sie hat heute leider einen ſehr ſchweren Stand. Holzlöffel wurden in den bei⸗ den letzten Jahren in der ſchwarzwälderiſchen Haus⸗ induſtrie für das Winterhilfswerk angefertigt. Handelt es ſich bei allen dieſen Holzgegenſtänden um keine ſehr umfangreiche Inanſpruchnahme der Wälder des Schwarzwaldes, ſo werden aus dieſen für andere Zwecke um ſo bedeutendere Mengen von Holz gezogen. Die Flößerei von ehedem, die aus den Tälern der Murg und der Kinzig wie aus ande⸗ ren Bezirken die weltbekannten„Holländerſtämme“ für die niederrheiniſchen Schiffswerften rheinab⸗ wärts brachte, kam längſt zum Stillſtand. Dagegen gelangt aus dem Schwarzwald mit der Eiſenbahn und in Rheinkähnen viel Bauholz, vor allem in die weſtlichen Teile Deutſchlands, des ferneren Eiſenbahnſchwellen, Telegraphenſtangen uſw., in großen Werken ſchon fachgemäß bearbeitet und wetterfeſt gemacht. Auch Papierholz liefert der Schwarzwald in großen Mengen. Waldbau und Waloͤpflege, die ſich die badiſche Landesregierung heute beſonders angelegen ſein läßt, ſtehen in der Südweſtmark auf vorbildlicher Höhe. Es mag dem Sommergaſt des Reiſelandes am Oberrhein viel Freude bereiten, auf ſeinen Wan⸗ derungen oͤurch die herrlichen Wälder und Forſte auch mit dem rüſtigen Schaffen der heimiſchen Holz⸗ wirtſchaft in Berührung zu kommen. Landſchaft⸗ lich wiſſen ſich Holzlager und Sägewerke zumeiſt glücklich ihrer Umgebung anzupaſſen. Und viele der kleineren Sägemühlen, in verträumten Tälern, treiben ihre flinken Gatter noch mit den fröhlich plätſchernden Waſſerrädern an. Der Ferienreiſende gewinnt da willkommene Einblicke in die unver⸗ fälſchte bäuerliche Welt der alten Gewerbe. Mit Glockengeläute und Sirenengeheul eröffnet Tauberbiſchofsheimer Martinimeſſe J. Tauberbiſchofsheim, 12. Nov. Bei ſchönſtem Herbſtwetter wurde geſtern morgen die zweite ver⸗ größerte Tauberbiſchofs heimer Herbſt⸗ meſſe eröffnet. Der Meſſeeröffnung voraus ging eine Großveranſtaltung der NS D A P, Kreis Tauberbiſchofsheim, an der ſich außer der heimiſchen Bevölkerung viele Hunderte aus dem ganzen Kreisgebiet beteiligten. Nach einem ein⸗ drucksvollen Aufmarſch ſämtlicher NS⸗Organiſa⸗ tionen, Verbände, Vereine und Schulen ſowie der Beamten der Gmeinde⸗ Staats⸗ und Reichsbehörden auf dem Marktplatz fand anſchließend im großen Bürgerſaal des Rathauſes eine große Kund⸗ gebung ſtatt, in deren Mittelpunkt eine großange⸗ legte Rede des Kreisleiters Dr. Schmidt⸗ Hasloch ſtand. Schmidt, ein alter Kämpfer unſeres Führers, ſprach über die Aufgaben unſerer Zeit. Anſchließend eröffnete Bürgermeiſter Knab die Tauberbiſchofsheimer Martinimeſſe 1995, nach⸗ dem er auf Zweck und Ziel dieſer Wirtſchaftsmeſſe entſprechend hingewieſen hat. Glockengeläute, Sirenengeheul und Ballone kündeten den Er⸗ öffnungsakt feierlichſt an. Die Feier war umrahmt durch Muſik⸗ und Liedervorträge der Standarten⸗ kapelle 112 und des Liederkranzes unter Stabfüh⸗ führung von Muſikdirektor Julier. Möge die Meſſe, die am erſten Tage von Tauſenden von Beſuchern beſichtigt wurde, auch an den übrigen Meſſetagen den gleichen Erfolg haben, dann iſt das Ziel engerer wirtſchaftlicher Bindung zwiſchen Stadt und Land erreicht. * Ilvesheim, 13. November. In der nächſten Woche wird hier mit dem Bau der Kläranlage begonnen, mit der das Werk der Kanaliſation ſeinen Abſchluß findet. Das Baugelände wurde am Mon⸗ tag abgeſteckt. Es handelt ſich um eine Anlage für mechaniſche Klärung. Das Pumpenhaus wird in Eiſenbeton ausgeführt und hat eine Tiefe von zehn Meter. Das ſich entwickelnde Gas wird zur Hei⸗ zung des Pumpenhauſes verwendet, um die Pum⸗ pen im Winter gegen den Einfluß der Kälte zu ſchützen. Nachbargebiete Starker Verkehr auf oer Autobahn 50prozentige Entlaſtung der Reichsſtraße Frankfurt a.., 18. Nov. Schon unmittelbar nach der Fertigſtellung des Autobahnabſchnitts Darmſtadt—Heidelberg— Mannheim hat ſich der Ver⸗ kehr auf der Autobahn— wie zu erwarten war— erheblich verſtärkt. Namentlich der Laſtkraftver ehr iſt jetzt zum großen Teil auf die Autobahn abge⸗ wandert. Für die Laſtkraftzüge bedeutet die Be⸗ nutzung der rund 100 Kilometer langen Autobahn⸗ ſtrecke nicht nur eine Erleichterung, ſondern auch eine nicht unweſentliche Kraftſtoſſerſparnis. Neben dem Laſtkraftverkehr hat auch der Ausflugs⸗ verkehr an den Sonntagen auf der Autobahn außerordentlich zugenommen. Für die alte Reichs⸗ ſtraße Frankfurt Darmſtadt— Heidelberg bedeutet die Autobahn heute eine große Entlaſtung. Man ſchätzt, daß nach der Inbetriebnahme der Strecke Darmſtadt. Heidelberg Mannheim etwa 50 bis 70 v. H. des geſamten Kraftwagenverkehrs von dieſer Reichsſtraße auf die Autobahn abgewandert ſind. Tot aus dem Rhein geborgen * Worms, 12. Nov. In der Nähe der Nierſtef⸗ ner fliegenden Rheinbrücke ländeten Schiffer eine männliche Leiche aus dem Rhein. Die Po⸗ lizei ſtellte feſt, daß es ſich bei dem Toten um den Maſchinenſetzer Anton Schäfer aus Worms handelt. IU Heppenheim a. d.., 13. Nov. Die Sperre der Landſtraße von Heppenheim nach Fürth von der Guldenklinger Höhe bis Mitlechtern iſt nach Beendi⸗ gung der Straßenbauarbeiten wieder aufgehoben. a- Rimbach, 13. Nov. Altbürgermeiſter Platt feierte ſeinen 92. Geburtstag. Der Jubilar durfte viele Ehrungen hinnehmen. Trotz ſeinem hohen Alter iſt er noch geſund und munter. zds Weinheim, 13. Nov. Frau Margarete Wein⸗ del, wohnhaft in der Römerſtraße, feierte bei noch beſter Geſundheit ihren 81. Geburtstag.— Die Ein⸗ topfſammlung erbrachte die ſchöne Summe von 1070 Mark. 5. Seite Nummer 525 Aus der Pfalz 200 Mk. Gels ſtrafe für verbotenen Aufmarſch * Laudan(Pfalz), 13. Nov. Vom Schöffengericht Landau war am 21. Auguſt der bisher in Herxheim bei Landau tätige Kaplan Haus Geraldy wegen eines Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze von Volk und Staat zu einer Gefängnisſtrafe von 20 Tagen und 250 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Der Angeklagte hatte nach einer Wallfahrt, die er mit etwa 180 Mädchen von Herxheim nach dem Annaberg bei Burrweiler mitmachte, am Abend nach der Ankunft in Herxheim mit den Mädchen einen Marſch vom Bahnhof zum Pfarrhaus veranſtaltet und dabei auch Lieder ſingen laſſen. Das von dem Angeklagten mit Berufung angefochtene Urteil wurde in der Verhandlung der Strafkammer des Landgerichts Landau dahin abgeändert, daß der An⸗ geklagte an Stelle der an ſich verwirkten Gefäng⸗ nisſtrafe von 20 Tagen eine Geloͤſtrafe von 200 Mk. erhielt. Gefängnis für Sittlichkeitsverbrecher * Frankenthal, 13. Nov. Vor der 2. Strafkammer beim Landgericht Frankenthal ſtand der 48 Jahre alte Martin Roth aus Hettenleidelheim unter der schweren Beſchuldigung, ſich in neun Fällen an Kindern unter 14 Jahren vergangen zu haben. Der Angeklagte befindet ſich ſeit 17. Sep⸗ tember in Unterſuchungshaft. Die Zeit, in der die Straftaten begangen wurden, reicht bis 1933 zurück. Im Verlauf der Verhandlung ergab ſich, daß ſich Roth ſechs fortgeſetzter Vergehen der Erregung öf⸗ fentlichen Aergerniſſes und dreier Verbrechen der Unzucht mit Kindern ſchuldig gemacht hatte. Er wurde deshalb zu zwei Jahren ſechs Monaten Ge⸗ fängnis verurteilt. Die Unterſuchungshaft wird nicht angerechnet, da Roth hartnäckig leugnete. Der Staatsanwalt hatte drei Jahre ſechs Monate Ge⸗ fängnis beantragt. Der Arbeitseinſatz in oer Pfalz im Monat Oktober * Speyer, 13. November. Nach dem amtlichen Bericht über den Arbeitseinſatz in der Pfalz im Monat Oktober 1935 hat ſich die Zahl der Arbeitsloſen um 3006 auf 38 572 erhöht. Dieſe Erhöhung iſt insbeſondere auf den ſaiſonbedingten Rückgang des Beſchäftigungsſtandes in den Außen⸗ berufen und auf Freiſtellungen bei der Reichsauto⸗ bahn und bei Notſtandsmaßnahmen zurückzuführen. Um die gleiche Zeit des Vorjahres betrug die Zahl der Apbeitsloſen 38 867, war alſo höher als jetzt. Es wurden im Berichtsmonat neun Maßnahmen ein⸗ geſtellt, wobei 448 Arbeiter zur Entlaſſung kamen. Die Zahl der Arbeitsloſen hat im Baugewerbe um 694, bei den ungelernten Arbeitern um 668, in der Bekleidungsinduſtrie um 556, in der Eiſen⸗ und Metallinduſtrie um 254 und im Holz⸗ und Schnitz⸗ ſtoffgewerbe um 166 zugenommen. Im Berichtsmonat— Oktober 1935— wurden 7207 Perſonen aus der Arbeitsloſenfürſorge und 16 473 Perſonen aus der Kriſenfürſorge unterſtützt, gegenüber 7598 und 13 892 im Vorjahr. Die Geſamtzahl der Arbeitsloſen verteilt ſich auf die einzelnen Arbeitsamtsbezirke wie folgt: Kaiſers⸗ lautern 10 078(8846 männl., 1232 cpeibl.), Landau 5 297(4839 männl., 458 weibl.), Ludwigshafen a. Rh. 16 386(14569 männl., 1817 weibl.), Pirmaſens 4242 3707 männl., 535 weibl.), Zweibrücken 2 569(2 294 männl., 275 weibl.). * Ludwigshafen a. Rh., 13. Nov. Am Diensdag⸗ abend wurden in der Rheingönheimer Straße im Stadtteil Mundenheim zwei in Richtung Rheingön⸗ heim fahrende Radfahrer von einem nachfolgen⸗ den Perſonenkraftwagen von hinten angefahren und zur Seite geſchleudert. Während der eine Radfahrer unverletzt blieb und mit dem Schrecken davonkam, mußte der andere mit einer Platzwunde am Hinter⸗ kopf und einer Gehirnerſchütterung durch die Un⸗ fallwache ins Marienkrankenhaus verbracht werden. Lebensgefahr beſteht jeoͤoch nicht. Beide Fahrräder wurden ſtark und der Kraftwagen leichter beſchä⸗ digt. Der Führer will durch das Licht eines ent⸗ gegenkommenden Kraftfahrzeuges und durch den niedergehenden Regen in der Sicht behindert ge⸗ weſen ſein und die Radfahrer deshalb zu ſpät be⸗ merkt haben. * Frankenthal, 12. Nov. Zu der Brandkataſtrophe im Anweſen des Bauers Eugen Beck im Vorort Mörſch, bei der zwei mit Stroh, Heu und landwirt⸗ ſchaftlichen Maſchinen gefüllte Scheunen den Flam⸗ men zum Opfer fielen, erfahren wir, daß inzwiſchen die Brandurſache feſtgeſtellt werden konnte. Es kommt Selbſtentzündung von Heu in Frage. Ein Knecht des Brandleiders, deſſen Dienſt⸗ verhältnis acht Tage zuvor gekündigt worden war, war vorübergehend in Polizeigewahrſam genommen worden, konnte jedoch ſein Alibi nachweiſen. Die Erhebungen am Brandort beſtätigten, daß eine Brandͤſtiftung ausgeſchloſſen iſt. Der Knecht wurde wieder auf freien Fuß geſetzt. Der entſtandene Scha⸗ den iſt beträchtlich, aber durch Verſicherung gedeckt. * Landau(Pfalz), 13. Nov. Die Kundgebungen im Rahmen des Kreisparteitages des Kreiſes Landau wurden geſtern in verſchiedenen Orten programm⸗ gemäß dͤurchgeführt. Die Verſammlungen waren überfüllt. Für die Sondertagung der NSK OV hat nunmehr auch Hauptdienſtleiter Liebel⸗Berlin ſein Erſcheinen zugeſagt. Da ſtch das neue ſtädtiſche Zelt bis Sonntag noch nicht beſchaffen läßt, wird die Maſ⸗ ſenkundgebung in der Feſthalle mit Gauleiter Koch⸗ Oſtpreußen als Hauptredner in die neue Süöoͤpfalz⸗ halle an der 12er⸗Kaſerne übertragen. 6. Seite eite“ Nummer 525 Mittwoch 9, 13. Nov — — 995 Das qͤeulſche Bua Kalender für 1930 1 Wenn das 8 ſich die 8 Jahr ſich ſeinem E beute 11 a 588 für das omi auneigt, ſt gibt kaum e wieder reich 1 ein. Die 10 kalender gewidmet it. Ste dem igt 106 viel drucktech t Sie all ein 5 hniſcher Sorgfalt nenen n ſtellt U und e 7 Wesen und W. Eine 5 ort am Ob Der Verfaſſ e bemerkenswerte Arb errhein“ . dieſes Arbei 2 05. bbagelehrer Buches“) lebt 1 eit Adolf v. 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November 1935 8 ELS- u WIRTSC der Neuen Mannheimer Zeitung TS-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 525 Die Devisenmärkfe am Vorabend der Sankfionen London fest/ Der Dollar als Nutznießer der europäischen Zwielrachi/ Die Lira als Sphinx wenige Tage trennen die Welt von dem dereinſt vielleicht ein beſon⸗ deres Kapitel in der Wirtſchafktsgeſchichte der Völker widmet ſein wird. Am 18. November werden die 9 Bölkerbund gegen Italien beſchloſſenen Sank⸗ ien wirksam, und mit ihnen dürfte der Welthau⸗ ie neue Einengung, zum mindeſten aber eine Nur noch! einem Abſchnitt, 56 im Aufbau erfahren. Von ſamkeit hängt es ab, ob der moderne meine Waffe bereichert wird, die in dieſer Welt, hängig zu machen. den Großmächten“, nannte, kb Muſſolini ſeine Heimat Rohſtoffbaſis, andere Völ⸗ nannt Sah Eigentlich hätte man annehmen ſollen, das emp⸗ ſindlichſte Barometer des Weltgeſchäftes, die De⸗ ſenmärkte, würden von dem drohenden Wirtſchafts⸗ kriege am meiſten erſchüttert werden. Gerade das Umgekehrte iſt der Fall, wie wir bereits vor einiger Zeit feſtſtellten; denn niemals ſeit 1931 waren die Peltwährungen— abgeſehen von China— ſtabiler le. Allerdings muß die Stabilität des Ster⸗ und der Lira als erzwungen gelten; unter hen Verhältniſſen wäre ſie wahrſcheinlich 5 a nicht den. England will ſeine Macht bewei⸗ ſen und mobiliſtert zu dieſem Behufe ſeine goldenen Kugeln, Muſſolini kämpft um Sein oder Nichtſein, und da heißt es, für die Stabilhaltung der Lira zu ſotgen. Merkwürdigerweiſe zeigt ſich nun in den lehten Tagen ein Unruheherd, aber nicht dort, wo man ihn erwartete, ſondern in Frankreich. Der Dollar hingegen ſteht abſeits der europäiſchen Zwie⸗ lracht, ja man kann ihn ſogar als ihren Nutznießer betrachten. Es hält ſehr ſchwer feſtzuſtellen, was von dem amerikaniſchen Goldzugang des Jahres 1935 auf Er⸗ folge beim Außenhandel und was auf internationale Kapitalflucht zurückzuführen iſt. Nüchterne Be⸗ Uteiler nehmen an, daß 11001200 Mill. Dollar Gaſtfreundſchaft in Amerika gefunden haben, um aus der europäiſchen Gefahrenzone zu flüchten. Nach den in den letzten Jahren geſammelten Erfahrungen it es jedoch zweifelhaft, ob die Union an dieſen Ka⸗ pitalien Freude erleben wird. London und Paris erlebten es allzu oft, daß dieſe vagabundierenden Kapitalten ſich gewöhnlich in kritiſchen Stunden wie⸗ der guf die Wanderſchaft begeben. Nun liegen die Dinge in Neuyork anders als in London oder Paris. Während die Kapitalfluchtgelder an den beiden letzt⸗ genannten Plätzen ſich meiſtens nur als kurzfriſtige Einlagen niederließen, werden ſie in Wallſtreet zum großen Teil in Aktien angelegt. Sie alimentieren alſo die amerikaniſchen Börſen und haben nicht unerheblich dazu beigetragen, jenen Optimismus au ſördern, der ſich ſeit einigen Monaten in der ameri⸗ käniſchen Wirtſchaft breitmacht, und der es dem Prä⸗ ſidenten Rooſevelt und ſeinen Ratgebern ermög⸗ lichte, die Zeit der Experimente als vorläufig be⸗ endet zu erklären. Damit ſind die Vorteile der Vereinigten Staaten aus dem europäiſchen Unfrieden aber noch licht erfaßt. Italien hat in den letzten zwei bis kei Monaten ſeine Bezüge an Rohſtoffen, nament⸗ lich an Petroleum und Baumwolle, teilweiſe ver⸗ ſechsfacht, und da ſie überwiegend bar bezahlt wer⸗ de mußten, iſt leicht zu errechnen, welche Entlaſtung de Union auf ihrem wichtigſten Produktionsgebiete, Hänlich dem der Rohſtoffe, zuteil wurde. Nun iſt ber das Ende der Entwicklung noch gar nicht ab⸗ hen, denn wir ſtehen ja erſt am Anfang des lieniſch⸗abeſſiniſchen Krieges. Bis die Waffen hieher ruhen, wird noch mancher Barren Gold die Reiſe über den Ozean antreten, um in den Gewöl⸗ hen des amerikaniſchen Schatzamtes ſeinen Winter⸗ ſchlaf zu halten. Das engliſche Pfund zeigt ſeit dem Abbruch der Hezſezungen zwiſchen Abeſſinien und Italien eine Festigkeit, die als beiſpiellos angeſprochen werden Muß, Freilich hat der Manipulierungsſonds wohl au 70 Millionen Pfund Sterling Gold und etliche Poſten Deviſen in die Waagſchale geworfen, um dieſen Zuſtand herbeizuführen. Wenn ſich der beitiſche Schatzkanzler auch mit Händen und Füßen gegen eine Rückkehr des Sterlings zum Gold⸗ tand ſtemmt, braucht man doch vorläufig wenigſtens wegen ſeiner Bewertung keine Befürchtungen zu egen. Das Inſelreich verfügt über genügend leeren an Deckungsmitteln aller Art, um den Hfundkurs zu jeder Tag⸗ und Nachtzeit feſtlegen zu können. Auch findet die Bank von England Rücken⸗ deckung in Paris und Neuyork. Sie vermag alſo 18 Stabilität zu verbürgen, wobei noch in Betracht u ziehen iſt, daß die Zeit erhöhter Einfuhren von mobſtoffen bald der Vergangenheit angehören wird. gs enthalten die Berechnungen eine Un⸗ lche Summen an Importen frißt die N oder richtiger die Moderniſierung des Ziſchen Heeres, der Marine und der Luftfahrt? in der gegenwärtigen Lage 5 z öſiſche Franken. Er war in letzten Tagen wieder Erſchütterungen cſetzt, von denen man noch nicht weiß, ob ſie 1 lbergehender Natur oder die Vorboten einer zolltiſgdertrauenekriſe ſind. Der Herd liegt aul 5 15 1 Die Reibereien zwiſchen rechts Stellung 8 enen gegen das Kabinett Laval, öte lichen e zum abeſſiniſch⸗italieniſch⸗eng⸗ 5 e die labile Wirtſchaftslage, alles das ſheuchen. Aledie den franzöſiſchen Rentner auf⸗ 5 erdings muß man ſich über eins klar len 5 kann niemals von der internatio⸗ t Aidiert. nur von den Franzosen rneur der f erden, Vorläufig ſcheint der Gou⸗ aten der franzöſiſchen Notenbank entſchloſſen, die üg mit allen ihm zu Gebote ſtehenden Mitteln , Das„enkant terrible“ hildet der fran den Alt tei digg 255 8 5. 12 Franken gen. Bei einem Goldbeſtand von 72 Mrd. det und einem Notenumlauf von 82 Mrd. Feslere Märkfe Rückkäufe der Bankenkundschaff/ Freundlicher Schluß Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe leicht erholt 8 Frankfurt, 13. November. Da das Angebot aus dem Publikum erheblich nachge⸗ laſſen hat, ergaben ſich auf nahezu allen Marktgebieten leichte Erholungen. Das Geſchäft war etwas lebhafter, die Kuliſſe nahm auf dem ermäßigten Kursſtand Rückkäufe vor. Am Aktienmarkt betrugen die durchſchnittlichen Beſſe⸗ rungen v. H. Stärkere Erhöhungen wieſen Siemens mit 16374(160), RWE mit 121(11956), Licht und Kraft mit 127%(126), Zellſtoff Waldhof mit 1087(106%) und Aſchaffenburger Zellſtoff mit 73(7156) auf. Montan⸗ papiere erfuhren bei lebhafteren Umſätzen Erholungen von 51 v.., Klöckner gewannen 1 v. H. Schwach lagen 1 aber nochmals Rhein⸗Braunkohlen mit 205(208). Am Chemiemarkt eröffneten J Farben mit 145(144¼), Scheideanſtalt mit 207(206). Von Elektrowerten lagen noch höher AEG mit plus 9s v.., Elektr. Lieferungen plus 8 v. H. und Felten mit plus 74 v.., während Geſfürel 74 v. H. und Schuckert 98 v. H. nachließen. Nach den erſten Kurſen war die Haltung etwas uneinheitlich, teilweiſe bröckelten die Kurſe wieder etwas ab, ſo JG Farben auf 144 nach 145. Der Rentenmarkt lag anfangs gut behauptet, ſpäter gaben die Kurſe verſchiedentlich leicht nach, ſo Kommunal⸗Umſchuldung um 0,15 v.., Zinsver⸗ gütungsſcheine auf 90.65(90.75) und ſpäte Schuldbuchfor⸗ derungen auf 974(974). Niedriger lagen außerdem zer⸗ tifizierte Gulden⸗Obligationen, Joung⸗Gulden 857(8597). Altbeſitz blieben zu 13 unverändert, proz. Stahlverein 10278(plus 4 v..). Der Verlauf brachte bei ſtark nachlaſſenden Umſätzen keine ſtärkeren Veränderungen. Mannesmann und Stahl⸗ verein gaben je 1 v. H. nach, Ich Farben waren wieder I v. H. höher mit 1444. Schwach zur Notiz kamen noch Südd. Zucker mit 198(200) und Jul. Berger mit 110(112). 10 Kaſſamarkt waren Bad. Aſſecuranz geſucht, Taxe 44 ). Von Renten zogen Kommunal⸗Umſchuldung mäßig an, ſonſt zeigten die variablen Werte keine Aenderung. Der Pfandbriefmarkt lag zumeiſt behauptet, Liquidationspfand⸗ briefe bröckelten teilweiſe 6 v. H. ab. Stadtanleihen lagen unverändert. Auslandsrenten waren geſchäftslos. Berliner Börſe: Aktien überwiegend erholt Berlin, 13. November Offenbar hat das in den letzten Tagen kräftig ermäßigte Kursniveau den Aktienmärkten einen Anreiz zu Rückkäu⸗ fen der Bankenkundſchaft gegeben, ſo daß das Börſenbild heute zu Beginn des Verkehrs durch recht feſte Haltung gekennzeichnet wurde. Da ſich auch der berufsmäßige Bör⸗ ſenhandel mit Deckungen ſowie Neuanſchaffungen am Ge⸗ ſchäft beteiligte, konnten die an den Vortagen erlittene Kurseinbußen zum Teil ausgeglichen werden. Insbeſon⸗ dere gilt dies für Montone, von denen Harpener 1, Hdeſch und Stahlverein mit 76, Mannesmann 4 und Klöckner 78 v. H. höher einſetzten. Lediglich Mansfelder waren noch um 17 v. H. gedrückt, da dem kleinen Angebot keine Nach⸗ frage gegenüberſtand. Von Braunkohlenwerten büßten Rheinbraun 3, Bubiag 1 v. H. ein, aber auch hier waren nur Mindeſtſchlüſſe beſtimmt für den Kurs. Kräftig erholt waren in der chemiſchen Gruppe Farben, die um 1½ v. H. auf 14536 anzogen und mit dieſer e auch über Rütg * mit plus 4 v.., dagegen Deutſche Linoleum mit minus 2% v. H. zu erwähnen. Unter den Elektrowerten hatten Siemens mit plus 3 v. H. die Führung. Tariſwerte lagen nicht ganz einheitlich, do hier der Rückgang von Reag um 2% v.., für den übrigens kein beſonderer Grund vor⸗ ligt, verſtimmte. Im allgemeinen blieben die Kurſe gehal⸗ ten. Von Autoaktien wurden Datmler 4 v. H. höher be⸗ zahlt. Maſchinen⸗ und Metallwerte, ſowie Braueretaktien wurden faſt durchweg 4 bis% v. H. über den Vortags⸗ ſchlußkurſen notiert. Von Papier⸗ und Zellſtoffaktien ſind Zellſtoff Waldhof mit plus 1½ und Aſchaffenburger mit plus 1% v. H. hervorzuheben. Bankaktien blieben Zu⸗ nächſt vernachläſſigt, doch konnten Reichs bankanteile eine Einbuße von 1 v. H. ſpäter zum Teil wieder aufholen. Renten lagen ſehr ſtill und uneinheitlich. 8 Nach Feſtſetzung der erſten Kurſe wurde das Geſchäft im Verlaufe weſentlich ſtiller. Auf dem erhöhten Kurs⸗ ſtand erfolgten vereinzelt Glattſtellungen, ſo daß bei einer Reihe von Aktien wieder Rückgänge eintraten. So er⸗ mäßigten ſich Farben auf 1444 bis 1447, alſo um ½ v.., Siemens um 1, Lichtkraft und RW hum je, Mansfelder um, Hoeſch und Daimler um je 7 v. H. Zu Beginn der zweiten Börſenſtunde blieb die Tendenz dann aber behauptet. Am Markt der feſtverzinslichen Werte Umſätze ſo gut wie gar nicht zuſtande. Am Kaſſamarkt war die Entwicklung uneinheitlich. Von nennenswerten Kurs veränderungen ſind hervorzuheben: Müller Gummi mit— 3, Fröbeln Zucker mit— 2, Fein⸗ jute gegen letzte Notiz mit— 3 v. H. und Zuckerfabrik Raſtenburg, ebenfalls gegen letzte Notiz, mit— 6 v. H. kamen heute Leipziger Schnell⸗ zeiß Ikon 3 v. H. Die per Kaſſe blieben ſt unverändert. Eine iner ſellſchoaft mit— 1 0 ſich Deutſche Zentralboden um 4 und Baye⸗ 0 wurden die Zuteilung er preſſen gew Abſchnitte per 1937 um. v. Rei : 195 97,62 G 9 chuldbue 1937er 101,62 99 G; B. Ser je 66,5 G 67,25 B. 4proz. Umſchuld.⸗Verband 88,025 G 88,775 B. Die Börſe ſchloß in freundlicher, kursmäßig gegen den Verlauf wenig veränderter Haltung. Farben erholten ſich auf 14596. Deſſauer Gas und Weſtdeutſche Kaufhof ge⸗ wannen je, Berlin- her v. H. gegen den An⸗ fang. Auffällig ſchwach lagen ſche Zucker, die per Kaſſe mit 192 feſtgeſetzt wurden, nachdem der Vortagſchluß⸗ kurs 200 betragen hatte. Anſcheinend konnte das vor⸗ handene kleine Angebot nic ergebracht werden. Nachbörslich galten Farben 14598., Reichsbahn Vor⸗ züge 122% G. Geld- und Devisenmarki Stetige Deviſenmärkte * Berlin, 13. November. Am Geldmarkt trat nach der geſtern zu beobachtenden leichten Verſteifung eine wieder ſtärkere Flüſſigkeit ein, ſo daß für Blanko⸗Tagesgeld auch unter den geltenden Sätzen von 3 bis 3% v. H. anzukom⸗ men war. Das kurzfriſtige Anlagegeſchäft konzentriert ſich vorwiegend auf die Solawechſel der Golddiskonthbank, da ſowohl in Privatdiskonten als auch in Reichsſchatz⸗ anweiſungen nur geringe Beträge zur Verfügung ſtehen. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. in der Mitte be⸗ laſſen. Die Lage der internationalen Deviſenmärkte wird nach wie vor durch eine gewiſſe Stetigkeit gekennzeichnet. Das engliſche Pfund lag etwas ſchwächer und notierte in Zürich 15,13%(15,14%), in Amſterdam 7,24%(7,25%) und in Paris 74,67(74,79); es handelt ſich dabei nur im weſenl⸗ lichen wieder um den ſaiſonüblichen Druck. Der Dollar liegt unverändert feſt und blieb in der Notiz unverändert. Von den Goldvaluten bleibt der franzöſiſche Franken wei⸗ ter Schwankungen unterworfen, da die Ungewißheit über das Ergebnis über die Verhandlungen zwiſchen Laval und dem Finanzausſchuß der Kammer immer noch eine Un⸗ ſicherheit auslöſt. Der Gulden lag etwas feſter; man ver⸗ meiſt auf den erneuten Goldzugang bei der Niederländiſchen Bank. Auch der Schweizer Franken errechnet ſich etwas über der Vortagsnotierung. Diskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 5, prwat 3 v. H. Amtlich in Rm. D 12. November J 13. November für Geld Brief Geld Brief Uegypten Lägypt. Pfd.. 12.535 12.520 12.550 Argentinien 15 5.675.78].577 Belgien. 100 2 4201 42014209 Braſilten 1 Mitreis.141 6,1] 0,148 Bulgarien 100 Lena 8 30 3047.053 Canada kan Dolla“ 2450 2458.400 Dänemark 100 Fronen 333 504.57 5467 Fanzig„100 Gulden 6 46.79 46.79 46.89 England. 1 Pfund 2 12.285 12.220 12.250 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4 67.83 67.93 07 Finnland 100 ffunl. M. 4.385 585 8,395 Frankreich. 100 Fres. 3 16.355 15,3550 16.405 Griechenland 100 Dr. 7.353 23580.857 Holland 100 Gulden 4 168.750 168.69 169.03 Island,. 100 isl,.] 57 54.88 54.81 54.91 Italien... 100 Lire 5 20.20 20,20 20,24 Japan... 1 9en 365 0,714 67.715 Jugoflavien 100 Dinar 5 5,654.654 5,685 Lettland. 100 Latts 573 80,92 80,92 8108 Litauen.. 100 Litas 6 44561 40,61 441.09 Norwegen 100fKkronen 37 61.4 61385 61,48 Oeſterreich 100 Schill. 3³² 48.95 48.95 429.05 Portugal 100Escudo 5 11,100 11,990 11.100 Rumänien. 100 Lei 45.488.488.492 Schweden„ 100 Kr. 2¹ů 6307 62.99 63.11 Schweiz 100 Franken 274 80.84 80.78 80.92 Spanien 100 Peſeten 5 8891 38,988 8899 Tſchechoſlowakeil oog 3½ 10,255 10,205] 10,285 kürte„bd, 1 97 1076 1960 Ungarn.. 100 Peng 808 5 5 5„I1Goldpeſo 281.119.129 181 Ver. Staaten Dollar 1 134.880.486.90 * Frankfurt, 13. November. Tagesgeld war geſucht mit 3(294) v. H. Franken gehört hierzu kein großes Talent. Es koſtet nach den gemachten Erfahrungen allerdings Gold, Gold und nochmals Gold, das nach dem Sturm meiſt in ganz ungenügendem Umfang zurückkehrt. Es wandert vielmehr in den Strumpf und fehlt alsdann der franzöſiſchen Wirtſchaft. Ein Kapitel für ſich bildet die Entwicklung der Lira. Abgeſehen von einigen kleinen Schwäche⸗ anfällen, iſt der Kurs für Kaſſa⸗Lira ausgeſprochen feſt, wobei jedoch die Interventionen der Banca 'Italia die entſcheidende Rolle ſpielen. Solange der Duce ſein Geld in die Waagſchale wirft, um ſein Wort gegenüber dem italieniſchen Volke zu halten, wird der Lira kaum etwas paſſieren. Auch der Han⸗ del in Termin⸗Lira iſt klein geworden, der Deport beträgt zur Zeit gegenüber dem Pfund 20 v. H. je Jahr, während er noch vor zwei Monaten bis auf 45 v. H. geſtiegen war. Dafür iſt der Kurs der Sperr⸗Lira allmählich auf 50 v. H. geſunken. Dies iſt nichts Außergewöhnliches und bei den Deviſen anderer Länder ebenfalls zu beobachten. Der Außen⸗ ſtehende kann ſich von dem italieniſchen Finanz⸗ ſyſtem kaum ein rechtes Bild machen. Die Sank⸗ tionsabwehrmaßnahmen werden wohl den Einfuhr⸗ bedarf des Landes etwas droſſeln, aber Krieg be⸗ deutet nun einmal erhöhten Bedarf; außerdem darf man nicht überſehen, daß Italien im weſentlichen von den ſtarken Touriſteneinnahmen gelebt hat, die nunmehr gänzlich fehlen. Der Kampf um Zeit⸗ gewinn, der gegenwärtig zwiſchen Muſſolini und Baldwin ſowie zwiſchen dem Duce und dem Negus geführt wird, iſt deshalb beſonders intereſſant, Denn Eile tut für Italien not. chinesische Fluchi in den ven Aus Tientſin wird gemeldet: Die Währungsreform⸗ Maßnahmen der chineſiſchen Regierung haben hier zu einer Flucht in den Nen geführt. Dieſe Kapitalbewegung nimmt angeblich bereits panikartige Formen an. Die„Bank of Choſen“, eine japaniſche Bank in Tientſin, deren Einlagen ſich ſchon im Laufe des letzten Jahres verſechsfacht haben, berichtet über umfangreichſte Käufe ihrer Banknoten im Verlauf der vergangenen Woche. * Philippſohn u. Co.— Gerichtli 8 Vergleichs verfah⸗ ren. Nunmehr iſt über die neulich erw 7 Firma Philipp⸗ ſohn u. Co., Bonkgeſchäft in Leipzig, die Eröffnung des gerichtlichen Vergleichsverfahrens beantragt und der Rechts⸗ anwalt Dr. Gangolf Schnauß in Leipzig zum vorläufigen Vergleichsverwalter ernannt worden. Kohle Ac, Magdeburg.— 6(5) v. H. Dividende. Die v. HW genehmigte den Abſchluß für 1934/35 mit Vertei⸗ lung von 6(5) v. H. Dividende. Aus dem laufenden Ge⸗ ſchäftsbericht teilte der Vorſtand mit, daß ſich der Umſatz gegenüber dem Vorjahr im geſamten wieder etwas gehoben hat. * Ein Spielwaren⸗Induſtrievier Fürth hat einen einzigartigen Plan in Angriff genommen, nämlich die Schaffung ei Spielwaren⸗Induſtrieviertels nach den Plänen der Architekten Hacker und Kraus aus Nürnberg. Der Gedanke, von dem die beiden Architekten ausgehen, iſt der, auf dem 100 Tagwerk großen Gelände an der Waldſtraße alle großen und mittelgroßen Spiel⸗ warenbetriebe Fürths zuſammenzufaſſen. Von den zu⸗ nächſt geplanten zehn Fabrikbauten ſind drei bereits bezo⸗ gen worden. Es ſind Flachbauten, die durch ihre moderne, gediegene und zweckmäßige Architektur einen freundlichen Eindruck erwecken. Der Begriff„Schönheit der Arbeit“ iſt hier Wirklichkeit geworden. Weitere vier Pläne ſind bereits durchgearbeitet. * Ausfuhrbewilligung wird auf Ueberwachungsſtelle übertragen. Der Reichskommiſſar für Aus⸗ und Einfuhr⸗ bewilligung überträgt die ihm hinſichtlich der Ausfuhr⸗ bewilligung zuſtehenden Befugniſſe auf die zuſtändigen Ueberwachungsſtellen. Für Torfſtreu und Torfmull, Stein⸗ tel in Fürth. Die Stadt kohlen, Anthrazit, unbearbeitete Kannel⸗Kohle, Braun⸗ kohlen, Koks, Preßkohlen aus Stein⸗ und Braunkohle, Grünſpau, Abfällen von verzinntem und verzinktem Eiſen⸗ blech, Gußbruch, anderes Bruch⸗ und Alteiſen verbleibt es bei der bisherigen Regelung. *„Die Binnenſchiffahrt im Jahre 1934“.— Ein neuer Band der deutſchen Reichsſtatiſtik. Nachdem bereits im Johre 1933 die erſten Anzeichen einer Beſſerung im deut⸗ ſchen Wirtſchaftsleben und damit auch in der Verkehrswirt⸗ ſchaft zu verſpüren waren, hat ſich dieſe Aufwärtsentwick⸗ lung im Jahre 1934 weiter fortgeſetzt. Bei der Binnen⸗ ſchiffahrt, bei der ſich 1933 die allgemeine Belebung infolge der Kälte im Winter nicht voll hatte auswirken können, zeigt ſich 1994 ſogar eine größere Zunahme als bei den meiſten anderen Verkehrszweigen; ihr Jahresverkehr von 1934 liegt um 21 v. H. über dem des Vorjahres. Es iſt anzunehmen, daß die Binnenſchiffahrt mit dem fortſchrei⸗ tenden Ausbau der Binnenwaſſerſtraßen, insbeſondere mit der Fertigſtellung des Mittellandkanals in Zukunft noch e Bedeutung für die deutſche Wirtſchaft erlangen rro. * Italien kauft Kohlen in Braſtlien. Wie der Direktor der Companhia Carbonifero, Roberto Cardoſo in Rio de Mannesmann Röhrenwerke Beschäffigung noch erheblich gesteigert cd Berlin, 13. November. Mannesmann Röhrenwerke erſtattete der? richt über das dritte Viertelfahr 1935. Die 2 v hat noch erheblich zugenommen. Die Rohſtahlerzeugung ſtieg gegenüber dem Vorquartal um faſt 25 v.., der Auf⸗ tragseingang in Blechen um 13 v. H. und in Röhren um 28 v. H. Im Geſamtgeſchäft iſt der Export nach wie vor, allerdings bei unzulänglichen Preiſen, ſtark beteiligt. Hch. Habig AG. Herbecke a. Ruhr Erhöhfer Reingewinn Wieder 6% Dividende Berlin, 13. November(Eig. Dr.) St — Dieſe 5 erei erzielte in dem am 30. Juni abgelauf Ge⸗ ahr 193435 einen erhöhten Rohertrag von li. V. 4,61) Mill. /, ferner aus Zinſen 0(i. V. Nach Abzug der Unkoſten und nach ſt bun⸗ gen auf Anlagen von 0,48(0,12 d ſonſtigen Abſchrei⸗ bungen von 0,08(0,05) verbleibt einſchl. Vortrag ein Reingewinn von 389 620(i V. 307 804) ,, woraus wieder 6 v. H. auf 1 Mill. Al. verteilt, der Reſerve 300 000% (i. 5 000) und dem Wohlfahrtsfonds 20000/(i. V. 10 000) zugeführt werden ſollen. Das abgelaufene Geſchäftsjahr ſtand laut Bericht für die Textilinduſtrie im Zeichen einer Sonderkonjunktur, die für das Unternehmen erhöhte Leiſtungen im gamzen Be⸗ trieb gebracht hat. Die Umſtellung auf die neuen Faſer⸗ ſtoffe habe große neue Anlagen im Rahmen der Faſerſtoff⸗ verordnung erfordert. Hierdurch und durch die Steigerung der Produktion konnten faſt 200 neue Gefolgſchaftsmit⸗ glieder eingeſtellt werden. Stark bemüht war die Geſell⸗ ſchaft um die Erzielung eines möglichſt hohen Export⸗ im ſatzes. Auch in der Bilanz kommt die Geſchäftsauswek⸗ tung deutlich zum Ausdruck. Abschluß der Harfwig Kanſorowicz- C. A. F. Kahlbaum AG. Berlin 3(4) VH. Dividende Berlin, 13. November.(Eig. Dr.) Wie wir erfahren wurde in der am 12. November abgehaltenen HV. dieſel Firma die Ausſchüttung einer Dividende von 5 v. H. gegen 5 v. H. i. V. beſchloſſen und die Herabſetzung des Kapitals, das bisher 1,2 Mill./ betrug, durch Rückzahlung von 600 000 Mark genehmigt. Nachdem eine Reihe bisheriger Abteilungen und Objekte abgeſtoßen worden iſt infolge Uebergangs des geſamten AK auf eine ſüddeutſche Gruppe, erfolgte eine Neuwahl des AR., dem jetzt Dr. Karl B. Benecke⸗Berlin⸗Dahlem, Bankier Joſeph Friſch⸗Stuttgart und Konſul Paul Rueff⸗Stuttgart angehören. * Weitere Neneinſtellungen bei der Schnellpreſſenfabrik Frankenthal Albert u. Cie. Gmbch. Die Geſellſchaft hat die Zahl der in ihrem Werk beſchäftigten Perſonen in der letzten Zeit auf 250 erhöhen können. Die Beſchäftigung der Firma iſt ſo, daß ſtändig neue Arbeitskräfte eingeſtellt werden, ſo daß damit zu rechnen iſt, daß in aller Kürze mehr als 300 Perſonen beſchäftigt ſein werden. Das Aus⸗ landsgeſchäft der Geſellſchaft umfaßt gegenwärtig etwa 75 v. H. der geſamten Druckmaſchinenfabrikation. * Kleiderfabrik Kaiſerslautern AG.— Auflöſung der Geſellſchaft. Die Geſellſchaft beruft ihre o. HV auf den 28. November 1935 ein, die neben den Regularien für das Geſchäftsjahr 1934 auch über die Auflöſung der Geſellſchaft Beſchluß faſſen ſoll. Das Unternehmen, das früher Arbei⸗ terkleider⸗ und Wäſchefabrik Kaiſerslautern AG, Kaiſers⸗ lautern, firmierte, iſt mit einem AK von 60 000/ aus⸗ geſtattet. Das Geſchäftsjahr 1933 ſchloß mit einem Verluf von 2145% ab, der ſich um 21 074/ erhöhte. 5 Waren und Märkie * Amtlicher Großmarkt für Getreide und Futtermittel Stuttgart vom 12. Nov. Je 100 Kilo frei verladen, Vollbahn⸗ ſtation: Weizen, württembergiſche durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit, 76/77 Kllo, November⸗Erzeugerfeſtpreis W 7 19,30; W' 10 19,60;'̃ 14 20,00; Wö 17 20,80; Roggen per Nov. durchſchnittliche Beſchaffenheit, 71/73 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 16,40; R 18 16,90; R 19 17,10; Braugerſte, Großhan⸗ delspreis 20,50—22,50; Induſtriegerſte 19,50—20,50; Aus⸗ ſtichware über Notiz; Winterſuttergerſte, durchſchnittliche Beſchaffenheit, 61/2 Kilo, November⸗Erzeugerfeſtpreis G 7 16,30; G 8 16,60; Sommerfuttergerſte, durchſchnittliche Be⸗ ſchaffenheit 59—60 Kilo. Es können 50 Pfg. per 100 Kilo Aufſchlag berechnet werden. Futterhaſer, durchſchnittliche Beſchafſenheit, 48/49 Kilo, Erzeugerſeſtpreis per November H 11 15,70; H 14 16,20; Induſtriehofer, Großhandels⸗ preis 18,2 8,75: Wieſenheu loſe neu 7,75—8, Kleehen loſe neu 8,25—9; Stroh drahtgepreßt neu 3,75—4,10 4.— Mehlnotierung(Preiſe für 100 Kilo, plus 0,50/ Fracht⸗ ausgleich frei Empfangsſtation. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 8 bis 30 v. H. Kernen Auſſchlag 1 4 für die 100 Kilo. Reines Kernenmehl 3, Aulſſchlag. Weizenmehl mit einer Beimiſchung von 20 v. H. amtlich anerkanntem Kleberweizen 1,25/ Aufſchlag per 100 Kilo. Weizenmehl: Baſis⸗Type 790. Inlandsmahlung(bisher Weizenmehl 1) November W 7 27,10 W' 10 27,60 Wᷣ 14 28,20; W' 17 28,20; Roggenmehl, Baſis⸗Type 997 bis 15. Aug. 1936 R 14 22,70; R 18 23,30; R 19 23,50; Weizennachmehl 17,00; Weizenfuttermehl 13,50; Weizenkleie bis 15. Auguſt 1936 W 7 9,95: W' 10 10,10: Wᷣ᷑ 14 10.30; Wᷣ᷑ 17 10,45; Roggen⸗ kleie bis 15. Juli 1936 R 14 10,10; R 18 10,40; R 19 10 Für alle Geſchäfte ſind die Bedingungen des Rei ſchlußſcheins maßgebend.— Der Abſatz in Weiz Weizenmehl bleibt regelmäßig. Roggen iſt vernachläſſig Nach vorübergehendem Stillſtand im Braugerſte⸗Geſchäft macht ſich wieder Deckungsbedürfnis bemerkbar. Das An⸗ gebot in Induſtrie⸗ und Futtergerſte iſt genügend, ebenſo in Induſtrie⸗ und Futterhafer. Futtermittel ſind begehrt. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 13. November,. Die Marktlage im Getreideverkehr iſt weiter recht widerſtands⸗ fähig. Das Angebot aus der Landwirtſchaft bleibt in Mehl und Futtergetreide knapp, auch kontingentsfreier Weizen und Roggen werden nur vereinzelt zum Verkauf geſtellt. Für Mahlgetrveide zeigt ſich weiter Aufnahmeneigung zur Kahnverladung ſolange die Waſſerſtandsverhältniſſe noch ziemlich befriedigend ſind. Waggonwaren findet bei den Provinzmühlen glatt Unterkunft. Kontingentsfreie Ware iſt zunächſt nur in frachtgünſtigen Sbationen unterzubrin⸗ gen. Weizenmehl hab laufendes Bedarfsgeſchäft, beſonders Auszugsmehle ſind beachtet. In Roggenmehlen iſt der Abſatz der Provinzmühlen beſſer als der der Großmühlen. Hafer und Gerſte zu Futterzwecken werden hier nicht zum Verkauf geſtellt, in der Provinz kann der Bedarf auch nur ſchwer befriedigt werden. Für feine Braugerſte hat ſich auch bei ſteigenden Preiſen die Kaufluſt erhalten, für In⸗ duſtriegerſte beſteht Deckungsbegehr, ohne daß aber nen⸗ nenswerte Freigaben erfolgen. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 13. Nov.(Eig. Dr.) Mai 4,10 B 4,00 G; Reſt unverändert; Tendenz ruhig, — Gemahl. Mehlis per Nov. und Nov.⸗Dez. je 81,40 u. 31,42% u. 31,45 u. 31,50; Tendenz ſtetig; Welter milde. W Bremer Baumwolle vom 13. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middͤl.(Schluß) loko 14,25. * * Schwetzinger Schweinemarkt Zufuhr 68 Milchſchweine, 80 Läufer. Preiſe: Milchſchweine 20—25, Läufer 40100% das Paar. Handel lebhaft. Hamburger Schmalznotierungen vom 13. Nov.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 32,75 Dollar; Ameriean Purelard raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſch. Stondardmarken, tranſito ab Kai 33,25—33,5 Dollar. * Berliner Metallnotierungen vom 13. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo: Elektrolytkupier(wire⸗ bars] prompt 5 1 Stondaròkupfer loko 44,50; Original⸗ hüttenweichblei„25; Standardkupfer per November 23,25 Original⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſche Stationen 21,25 Standordzink 21,25; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98—99⸗ vroz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ ober Drohtbarren 148; Neinnickel 98—99proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75 56,75. 8. Seite Nummer 525 Neue Maunheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 18. November 1985 Häufe-Zeniralaukſion in Mannheim Zur Verſtei⸗ 17993 Großviehhäute, Die 82. Häuteauktion war gut beſucht. gerung ſtanden folgende Mengen: 21.892 Kalbfelle und 1925 Hammelfelle. Die Auktionslei⸗ tung begann mit dem Ausbieten der Rinderhäute 30—49 Pfund, bie bisher immer noch notleidend waren, heutigen Verſteigerung aber wurden, und zwar zum Höchſtpreis, der 59—64 Pfg. beträgt. Alle übrigen ſüddeutſchen Gattungen und Gewichtsklaſſen konnten zum Höchſtpreis an die Fabrikanten durch die Kommiſſionäre und Einkaufsagenten zugeteilt werden. Die norddeutſchen Häute fanden alle zum Höchſtpreis ihre Ab⸗ Auch die Kalbfelle wurden zum Höchſtpreis an nehmer. die einzelnen Intereſſenten quotenmäßig aufgeteilt. Verkaufsſtimmung Im einzelnen notierten: rein und beſchädigt, bis 20 Pfund 25, von 30—49 Pfund 41 bis 46, 50—59 Pfund 41—44, 60—79 Pfund 44—48, 80—99 Pfund 40—47,5, nordd.(bunte ohne Kopf) alle Gewichte 25 rote ohne Kopf, bis 29 Pfund 29 bis 38, 80—49 Pfund 38—40,5, 50—59 Pfund 39—42,5, 60 bis 79 Pfund 48—52, 80—99 Pfund 42— 39,5—42, nord.(bunte ohne Kopf) bis B.— Ochſenhäute: Rinderhäute: halbwollige 386, B Nückgang der Holzverkäuie aus badischen Siaaiswaldungen O Während nach einer ſoeben veröffentlichten Statiſtik die Nadelholzverkäufe aus badiſchen Staatswaldungen im war flott. Kuhh lößen 28. ſchlankweg änte: rote ohne mehr Pfd. 48—52, in der aufgenommen 46, 100—119 Pfund 25—30, Schuß 20. rote ohne Kopf(Gewicht wie oben) 93—4g, 5064, 48—52, 450,5, 46—49, nordd.(bunte ohne Kopf) 3545.— Bullenhänte: rote ohne Kopf(Gewicht wie oben) 32.33, 40—44, 39—42, 38—40,5, 96—8, 34—96, 120 und mehr Pfund 31—34, nordd.(bunte ohne Kopf) 24.— Falbfelle: rote ohne Kopf, rein und beſchädigt, bis 9 Pfund 59—64, 9,1—15 Pfd. 51—55, 15,1 und (bunte ohne Kopf) bis 9 Pfd. 44—48, 9,115 Pfund 4245, 15,1 und mehr Pfund 40—42.— Schaffelle: 00 nord. vollwollige 5, Die Kopf, kauft, während im September 32 197 ſm und im Auguſt nur 22 569 fm aus Staatsbeſitz zum Verkauf kamen. Auch die Erlöſe geſtalteten ſich durchſchnittlich höher als in den Vormonaten. da im Oktober 59,1 v. H. der Damdesgrund⸗ preiſe erzielt wurden, gegenüber 58,7 v. H im September und 58,5 v. H. im Auguſt. Die ſtaatlichen Verkäufe von Forlen und Lärchen übertrafen mit 354 fm ebenfalls den Vormonat, in dem nur 74 fm abgeſetzt wurden, blieben allerdings gegenüber dem Auguſt mit 918 fm zurück. Der Durchſchnittserlös ermäßigte ſich auf 61,3. H. gegenüber 64 v. H. im September und 64,3 v. H. im Auguſt. „Wenn in den letzten 14 Tagen die Geſamtverkäufe an Tannen und Fichten aus badiſchen Waldungen auf 28 570 fm gegenüber 43 386 fm in den vorangegangenen zwei Wochen zurückgegangen ſind, ſo iſt dies ausſchließlich auf die erwähnte Abnahme der Verkäufe aus Staats⸗ waldunen zurückzuführen. Aus dieſen wurden nämlich nur 12 716 fm= 45 p. H. verkauft, während in der Ver⸗ gleichszeit 30 642 fm= 71 v. H. der Geſamtverkäufe aus Staatswaldungen ſtammtem. Dagegen zeigen die Verkäufe aus ſonſtigen. hauptbſächlich Gemeindewaldungen bereits einen leichten Anſtieg von 12 744 auf 15 854 fm. Die er⸗ zielten Preiſe lagen zwiſchen 80 ud 65 v. H. der Landes⸗ grundpreiſe(vorher 44—66) bei einem Durchſchnitt von 59 v. H.(61). Ein beſonders ſtarker Rückgang machte ſich im nörd⸗ lichen Schwarzwald bemerkbar; es wurden hier 11298 (23 416) fm verkauft, davon 26 v. H.(74) aus Staatswal⸗ dungen. Man bezahlte 57—64(6364) v. H. der Landes⸗ grundpreiſe bei einem Durchſchnitt von 61(63) v. H.— Im ſüdlichen Schwarzwald verkaufte man 14535(18 510) fm, davon 61(70) v. H. aus Staatswaldungen. Die Preiſe lagen hier zwiſchen 50 und 58(44 und 58) v. H. mit einem Durchſchnitt von 56(54) v. H.— Die Verkäufe der übri⸗ gaben. gen Bezirke waren ziemlich belangl Am Papierholzmarkt wurden 1531(2727) Ster umgeſetzt, die einen Durchſchnittspreis von 55 v. H.(wie vorher) er⸗ Oktober einen vordem nicht erreichten Höhepunkt verzeich⸗ſtill, während für beſte neten. iſt in den erſten November⸗Tagen bereits wieder ein erheblicher Rückgang zu wähnten Statiſtik wurden im Oktober 42 218 Feſtmeter Fichten und Tannen aus badiſchen Staatswaldungen ver⸗ verzeichwen. Nach der er⸗ verlangte man Schwarzwälder ſortierte laufend Nachfrage war. Für oberbayeriſche X⸗Bretter der Abmeſſung 16˙1˙5/—12˙ etwa 38—40 l. Bretter der gleichen Abmeſſung waggonfrei Die Umſätze am Laubſtammholzmarkt waren vorläufig noch zu klein— es wurden nur 100 fm Eichen verkauft—, als daß man ſchon ein zuverläſſig geſtaltung gewinnen könnte. Karlsruhe ſiges Bild über die Markt⸗ Eichenſchnittholz blieb weiter Qualitäten Rotbuchenſchnittholz ſtellten ſich waggonfrei Mannheim: reine und halbreine Waren 75—80%, gute Ware 66-70 /, Ausſchuß 44—45 und X⸗Ware 38—40. Hobelbretter waren etwas beſſer gefragt. Ein Zoll ſtarker Fichtenhobler, 4,50 Meter lang, waren nicht unter 40/ erhältlich. 21/2 Millimeter ſtarke unſortierte Fichtenhobelriemen mit glatter Kante oder mit Nut und Feder,—6 Meter lang, ſtellten ſich waggonfrei Mannheim auf etwa 1,55—1,57 J. Der Umſatz in Fichten⸗ und Taunendielen hat ſich etwas gehoben; teilweiſe waren die Abgeber bereit, im Preiſe entgegenzukommen. Ausſchußdielen, 16˙12˙172—2 koſte⸗ ten etwa 44, frei Karlsruher Hafen. Gute Dielen der gleichen Abmeſſung ſtellten ſich auf 70 /, halbreine und reine bis auf 90 4. Unbeſäumte Fichtendielen waren ver⸗ hältnismäßig reichlich zu haben. Für Schwarzwälder Ware verlangte man ungefähr 55 /, frei Mannheim, teilweiſe auch mehr. Das Angebot an Kiefernſchnittholz war groß, in beſten Qualitäten jedoch weſentlich knapper; für dieſe wurden 80-90 l, frei Mannheim, gefordert. Die deuische Schaumweinindusirie Vorkriegsverbrauchsziffler überschriffen Werbe- feldzug im Winier 1935/6 Somderberſcht der N M 3) Die Umſätze in deutſchem Schaumwein haben ſich im Laufe der letzten zwei Jahre von Monat zu Monat erhöht. Wie nun feſtſteht, wird im Jahre 1935 zum erſten Male die Vorkriegsverbrauchsziffer von 12 Millionen Flaſchen überſchritten und rund 13 Millionen Flaſchen erreichen. Dieſer Erfolg iſt um ſo höher zu werten, da im letzten Jahrzehnt die Vorkriegsverbrauchsziffer auf kaum ein Drittel geſunken war. Bei dem erhöhten Umſatz ſind in erſter Linie die Schaumweinſorten beteiligt, die zu einem Ladenpreis von 2,50 bis 3 4 je Flaſche verkauft werden, aber auch die ausgeſprochenen Markenſchaumweine zu 4,50/ und höher haben in den letzten Monaten einen wei⸗ teren Verkaufsanſtieg zu verzeichnen. Auch der Export, insbeſondere nach England und den Nordſtaaten, nahm eine günſtige Entwicklung und zeigt ſteigende Abſatzzahlen. Bekanntlich erhielt die deutſche Schaumweininduſtrie ſeitens des Weinbaues vor Beginn des diesjährigen Herbſtes eine gewiſſe Ermäßigung bei den ſonſt feſtſtehen⸗ den Weinrichtpreiſen für den Ankauf 1934er Weine zur Schaumweinherſtellung zugebilligt. Die auf Grund dieſer Maßnahme erfolgten Ankäufe an Altweinen durch die deutſche Schaumweininduſtrie waren in einzelnen d baugebieten recht beträchtlich. Es kamen vor alle Wein reiche Konſumweine in Frage, die ſich beſondersg dure die Schaumweinherſtellung eignen. Der Aufruf dez de fe beauftragten für die Regelung des Abſatzes eichs⸗ bauerzeugniſſen, Boettner, an die deutſche S Vein induſtrie, einen Teil der bei den Erzeugern m 3 unverkauften Altweinbeſtänden aufzunehmen an gene r 5 8 0 8 5 1 8 18 8 Um 5 neue Weinernte behilflich zu ſein, war ebenfalls 19 die olg begleitet; man ſchätzt, daß die deutſche Schaun induſtrie daraufhin allein über eine Million Liter Weine in den einzelnen Weinbaugebieten far flit worben hat. lich er, Während bis vor zwei Jahren noch ſämtliche a der deutſchen Schaumweinherſtellung, Toa warnen wie die kleinen, mit ſtark verringerten Belegſchaſte 5 arbeiteten, arbeiten heuer zum erſten Male wieder 1 Betriebe mit weſentlich verſtärkten Belegſchaften voll 10 ein Zeichen für die günstige Geſtaltung der Lage diese Au tränkeinduſtrie. et Ge⸗ Die Gemeinſchaftswerbung der geſamten den Schaumweinherſtellung, die im letzten Sommer mit une Erfolg ſich für den Schaumwein als Sommergetränt en geſetzt hat, beabsichtigt im diesjährigen Winter einen geil zügigen Werbefeldzug durchzuführen unter dem Sila wort:„Schenkt Frohſinn! Schenkt Schaumweinf⸗ lag. beſonderem Hinweis auf das Weihnachtsfeſt und der mit veſterabend. Schon in Bälde werden die Anzeigen i. Silk umfaſſenden Werbefeldzuges in den oͤeutſchen Ta 1 tungen erſcheinen. In Zuſammenhang mit dieſer Genen ſchaftswerbung haben eine Reihe Firmen Her Schaum weininduſtrie neue Wege zur Abſatzhebung beſchritlen 05 haben neuerdings mehrere Firmen den Vertrieb von Viertelflaſchen mit 200 cem Inhalt und Kronkork aufgenommen. Dieſe kleinen handlichen Flaschen mit einem einzigen Handgriff öffnen laſſen und im Lade etwa 1/ koſten, haben ſich für viele Fälle äußerſt nütlih Krankenpflege uſw. wein zu Geſchenkzwecken mehr als bisher zu förder planen einige Firmen, welche Markenſchaumweine her ſtellen, dieſe in künſtleriſch ausgeſtatteten Geſchenkpaclen, gen anzubieten. Man hofft dadurch, den in Frieden, zeiten üblichen Brauch wieder allgemein einzuführen, daß 3. B. zum Weihnachtsfeſt auch eine Flaſche Schaum 0 Verwendung findet. 1 Um die Verwendung von Schaum⸗ n Qu 7,29 befindet sich unser groger Ausstellungsbau in sechs Stockwerken zeigen wt ihnen in überraschend großer Ausw/ ahl alles, Wes ſhrem Geschmack entspricht. Küchen, Schlef-, EB- und Herrenzimmer. Klein- und Polstermöbel zu übereus nledtigen Preisen. Möbelhaus lungen Bahzdor NN NE Ichlafzimmer Speisezimmer Hüchen Einzelmöbel Offene Stellen Tlehtiger, ühriger Vertreter 5. Detailliſten beſt nahme einer leiſt oll, für Baden u meinſam, geſ. Kl. Kundenſt. vorh. Ang. m. Ref. u. KI land⸗Anzeigenmittler, Chemnitz. V2 H eingef., z. Mit⸗ ungsf. Strumpf⸗ Pfalz, auch ge⸗ 798 an Sachſen⸗ 20 Auskunfterteiler bewährt und gut quiſitionstüchtig, Filialvertreter von alter Aus⸗ kunftet gegen Einzelvergütung ge⸗ ſucht durch M. Welt, Berlin W 57, Winterfelbſtraße 36. berufen, auch ak⸗ als ſelbſtändiger 3067 Zu einzeln. ält. Dame(fnichtar.) en Ginfam.⸗Haus lüchtiges älteres Mädchen das gut kocht, d. 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