—— D Wie genschlich Vor dem Apenwel —— 0 1. 10 5 ö ö Neu: Hleinez asgend. 317 Nah. Aobedaf D 4, 7 2 er Speisen. tube 8 1 101 1 (EL. 4 alitdt gkeit grſcheiunngß weiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise el Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Heſchäftsſteen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ offt. 12, Kronprinzenſtr. 42. Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. Jo Fiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtelungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. eue Mannheimer Zeitung Mannheimer General- Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 10 Pf. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. 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Zum Vizegouverneur wurde der bisherige Kommandant der römiſchen Diviſion, General Guzzoni, ernannt. * Bereits vor ungefähr Monatsfriſt, als Marſchall oglio ſich zu ſeiner Beſichtigungsreiſe nach Eri⸗ tea und den eroberten Gebieten rüſtete, wurde das Gerücht verbreitet, daß Muſſolini mit der zögernden Kriegsführung durch Marſchall de Bono nicht zu⸗ ſtieben ſei und der Generalſtabschef des italieniſchen Heeres, der im Weltkrieg erprobte Marſchall Ba⸗ zöglig das Kommando übernehmen würde. Das erücht wurde damals von Rom aus energiſch de⸗ kentiert unter Hinweis darauf, daß de Bonvp, per⸗ ſönlich als einer der älteſten Mitkämpfer Muſſolinis 1 einer der vier faſchiſtiſchen„Großen“, die Muſſo⸗ unt auf ſeinem Marſche nach Rom begleiteten, das volle Vertrauen des Duce beſitze und als erfah⸗ kenſter italieniſcher Kolonfalofftzier der gegebene Mann ſei, das abeſſiniſche Unternehmen zu einem guten Ende zu führen. Wie es ſo oft geht, hat auch diesmal das Gerücht recht, und das amtliche Dementi unrecht behalten. Ueberraſchen könnte nur, daß die Abberufung gerade im jetzigen Augenblick kommt, da verſchiedene geglückte Operationen, wie die Ein⸗ nahme Akſums, die Eroberung Makalles und die Beſetzung Gorahais in der Tat die italieniſchen Siegeshoffnungen zu ſtützen ſchienen. Augenſcheinlich ſehen aber die amtlichen Stellen in Rom das Gewicht dieſer Anfangserfolge doch etwas nüchterner an als die leicht enthuſiasmierte römiſche Preſſe. Man iſt in Rom ſich wohl klar, daß die Hauptaufgabe für die italieniſchen Armeen erſt kommt, und der wachſende und, wie es ſcheint, in Einzelaktionen ziemlich erfolg⸗ reiche Widerſtand der abeſſiniſchen Truppen wird wohl als Beweis dafür genannt, daß dieſe Aufgabe den Italienern nicht leicht gemacht werden wird. Für dieſe kommenden Entſcheidungsſchlachten, in deren erſten Vorfeldkämpfen die Armeen bereits ſtehen, ſcheint aber Muſſolini der an verantwortlichſter Stelle durch die Schule des Weltkrieges gegangene und vor allem weitaus weſentlich jüngere Marſchall Badoglio doch geeigneter zu ſein als der 71jährige, bisher hauptſächlich auf Verwaltungspoſten bewährte, Mar⸗, ſchall de Bono. Pas Seyoum erhält Verftärkung (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DRB.) 5 1 2 Asmara, 16. November. In den maßgeblichen militäriſchen Kreiſen hört man, daß der Negus der Heeresgruppe des Ras Seyoum 6000 Mann Verſtärkung geſandt habe. Italieniſche Flieger hätten jetzt auch, und zwar im Laufe des Freitag, das Hauptquartier des Ras Seyoum aufgenommen. Sie hätten bei Antalo das rote Zelt des Ras Seybum mit eigenen Augen ge⸗ ſichtet. Der Ras befinde ſich dort mit mehreren abeſ⸗ ſiniſchen Oberhäuptern. Revolte in der Etappe? — Addis Abeba, 15. Nov.(U..) Hieſige abeſſiniſche Behörden behaupten, daß die Bewohner der von den Italienern eroberten Gebiete ſich im Zuſtand der Revolte befänden. Dies ſei die Folge einer Reihe von Ausſchreitungen und Gewalt⸗ taten italieniſcher Soldaten gegen die Bevölkerung und beſonders die Frauen des eroberten Gebietes. Fällt hier eine Entſcheioͤung? rut D/ Al! 257 2 0 Ie Eine Ueberſichtskarte zu den jüngſten Kämpfen an der abeſſiniſchen Südfront. Nach der Einnahme von Ual⸗ Ual, Gerlogubi und Gorahai ſind hier die Ita⸗ liener überraſchend ſchnell bis Saſabaneh vorgeſtoßen, ja ſie ſollen, was in Addis Abeba allerdings beſtritten wird, bereits Dagabur erreicht haben. Von hier iſt es nicht mehr allzu weit bis zur Karawanenſtraße, die von dem Hafen Berbera in Britiſch⸗Somaliland nach Diidjiga führt und auf der ſich in den letzten Tagen der größte Teil der abeſſiniſchen Munitonszufuhr abwickelt. Auf der an⸗ deren Seite iſt auch die Eiſenbahnlinie von Djibuti nach Addis Abeba durch einen italieniſchen Vorſtoß aus der Gegend des Muſa Ali bedroht, ſo daß der Aus⸗ gang der hier zu erwartenden Kämpfe für den ganzen Feldzug von entſcheidender Bedeutung werden kann. Die Abeſſiuier ſammeln ihre Streitkräfte mit größter Beſchleu⸗ nigung im Raume von Harrar⸗Dfidjiga. (Graphiſche Werkſtätten,.) Naſſe und Voden als Grundlagen der Nation Bedeuſſame Referate auf dem Reichsbauerntag— Deutſche Geſittung und europäiſche Kultur— Liberaliſtiſche und f volksgebundene Wirtſchaft— Der jüdiſche Einfluß im Wirtſchaftsleben [(Funkmeldung der NM 3) 5 + Goslar, 16. November. Das ſchöne Herbſtwetter, das ſchon die ganze Woche über Goslar lag, iſt dem Reichs bauerntag auch am Samskag, dem zweiten Haupttag, treu ge⸗ blieben. Die 300 Bauernführer und Ehrengäſte, die am Samstagmorgen wieder die Halle bis auf den lebten Platz füllten, erwarteten mit Spannung den Beginn der zweiten Haupttagung, auf der neben lei⸗ tenden Männern des Reichsnährſtandes mit dem deutſchen Bauernvolk beſonders verbundene führende Perſönlichkeiten des Dritten Reiches ſprachen. Die Flaöthalle bot in ihrer ſchlichten Ausſchmückung mit Aehrenkränzen und Hakenkreuzfahnen wieder das⸗ ſelbe eindrucksvolle Bild. Nach feſtlichen Klängen einer SS⸗Kapelle eröff⸗ nete der Sprecher des Reichsbauernrates, Miniſter⸗ präftdent a. D. Granzow, die zweite Haupttagung. Er erteilte darauf als dem erſten Redner dem Mit⸗ lied des Reichsbauernrats, Stabsamtsführer Dr. Reichle, das Wort zu ſeinem Vortrag über„Ge⸗ ſittung aus dem Blut“, 905 Reiſchle erklärte u..: Stets ſind die edelſten Schöpfungen der Menſchhe tsgeſchichte von Völkern hervorge⸗ bracht worden, die desselben nordiſch⸗germa⸗ 9 niſchen Bluts ſind. Bult fair den Baner der Ackerboden ist, iſt für das Nior 9055 Blut. So wird gerade der Bauer ein ganz weres Verſtändnis dafür haben, daß das Blut er Mutterboden für alle Geſi is ß das 5 f Ge b 3 Blut für das Volk r alle Geſittung iſt, daß das und ſeine Geſittung von derſelben Be⸗ deutung iſt, wie für den Bauer der Ackerboden im Hinblick auf ſein und ſeiner Sippe Daſein. Die Ge⸗ ſtttung aus dem germaniſch⸗deutſchen Blut feiert ihre Neuerſtehung und beſchloſſen für uns im Na⸗ tiv nalſozialis mus. Der Ruf der Erzeugungsſchlacht zu einer verbeſ⸗ ſerten Nutzung und Pflege unſeres Heimatbodens iſt nicht allein eine verſtandesmäßige Handlung zur Be⸗ ſeitigung unſerer welt⸗ und binnenwirtſchaftlichen Notlage, er iſt ebenſo eine für unſer Blut kennzeich⸗ nende Handlung. Unſere Wirtſchaftsordnung, unſere Marktordnung iſt gleichfalls im Grunde nichts anderes als eine Auswirkung unſerer blut⸗ mäßigen Gebundenheit in dieſen Dingen. Sie iſt eine wahrhaft ſchöpferiſche Tat aus unſerem ererbten Blutempfinden und damit aus dem reinſten nationalſozialiſtiſchen Denken. In Adolf Hitler ſtand derjenige Mann auf, der zum erſten Male in der Geſchichte der Menſchheit auf einem völlig neuen Erkenntnisboden den rieſenhaften Kampf gegen den Untergang eines Volkes aufgenom⸗ men hat. Daß er damit gleichzeitig die Voraus⸗ ſetzung für die Erhaltung der abendländiſchen Ge⸗ ſittung geſchaffen hat, zu einer Zeit, als alles im bolſchewiſtiſchen Blutrauſch zu verſinken drohte, iſt uns Gewißheit. 0 Im Führer fand das alte ſchöpferiſche Blut ſeine göttliche Stimme und ſeine wahrhafte Auferſtehung. g Im Anſchluß an Stabsamtsführer Dr. Reiſchle ſprach der Staatsſekretär im Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterium für Ernährung und Landwirtſchaft, Backe, über „Volksgebundene Wirtſchaft im Gegenſatz zur jüdiſchen Wirtſchaftsweiſe“. Er ſtellte feſt: Die bemerkenswerteſte Erſcheinung in der Ent⸗ faltung der freien Wirtſchaft beſteht in der Tatſache, daß ſie eine immer ſtärkere Entfaltung des Judentums in der Wirtſchaft ermöglichte. Das Judentum, das jüdiſche Wirtſchaftsdenken ſteht in einem völligen Gegenſatz zu dem Begriff der volks⸗ gebundenen Wirtſchaft überhaupt. Die Entwicklung der letzten Jahre hat dazu ge⸗ führt, daß der internationale Gedanke von einem ſtarken Selbſtbeſinnen der Völker auf die eigene Kraft abgelöſt wird. In einem Land iſt freilich dieſe neue Entwicklung, die ſich überall in der gan⸗ zen Welt anbahnt und teils erſt taſtend vorwärts⸗ ſchreitet, mit Urgewalt durchgebrochen, weil es mit einem Manne begnadet wurde, der dieſe Entwicklung zum Durchbruch führte. In Deutſchland entſtand der wirkliche Sozialismus, das Hineinſtellen oͤes einzelnen in die Volksgemein⸗ ſchaft, und das bedeutet auf dem Gebiet der Wirt⸗ ſchaft nichts anderes als volksgebundene Wirtſchaft Wenn heute, während die Geſchichte ihren ehernen Gang weitergegangen iſt, noch die freie Wittſchaft verkündet wird, der Frei⸗ handel, die Gewerbefreiheit und die freie Preisbildung, ſo wirkt das wie ein Anachro⸗ nismus auf uns. Warum finden wir uns nicht? * Mannheim, 16. November. Frankreich hat plötzlich wieder„das deutſche Problem“ entdeckt. Die Frage: warum iſt das Verhältnis zu Deutſchland zu einem„Pro⸗ blem“, ſo zum entſcheidendſten Problem der fran⸗ zöſiſchen Geſchichte geworden?, läßt die Hiſtori⸗ ker Frankreichs ebenſowenig ruhen, wie die andere Frage: welche Möglichkeiten laſſen ſich zu einer be⸗ friedigenden Löſung des Problems finden?, die Po⸗ litiker ruhen läßt. Ein ganzes Land empfindet, daß die Spannung, mit der ſein Verhältnis zu einem anderen Lande erfüllt iſt, die volle Summe ſeines natio⸗ nalen Schickſals darſtellt. Wir Deutſche haben an dem neu erwachten fran⸗ zöſiſchen Intereſſe höchſtens das eine zu tadeln, daß s ſo ſpät kommt. Wir haben die Spannung in dem Verhältnis der beiden Nationen immer in erſter Linie als tragiſch empfunden. Wir ſind uns im⸗ mer der gemeinſamen mitteleuropäiſchen Verbunden⸗ heit bewußt geweſen und haben uns auch in den bitterſten Zeiten des Zerfalls von Freundſchaft und Frieden ein Erinnern an gemeinſame Aufgabe be⸗ wahrt. Wir haben der kulturellen und nationalen Leiſtung oͤes franzöſiſchen Volkes immer Reſpekt ge⸗ zollt und auch in den Tagen der Feindſchaft dieſen Reſpekt nie vom Haß überwinden laſſen. Wir wiſſen, welch heroiſchen Leiſtungen die fran⸗ zöſiſche Nation aufzubringen imſtande war, und wer im Kriege mit wachen Sinnen durch die verwüſteten Zonen der franzöſiſchen Landſchaft ging, der wird ur mit höchſter Achtung ſich vor der Gläubigkeit des franzöſiſchen Patriotismus verneigt haben, der auch in den trübſten Stunden des franzöſiſchen Waf⸗ fenſchickſals niemals an dem Sieg der Heimat zweifelte. Wir wiſſen auch, daß dieſes franzöſiſche Volk, das mit weſentlich geringerer Volkskraft die Laſt nicht weniger Kriege zu tragen hatte als das deutſche Volk, heute des Krieges müde und des Friedens froh iſt! Warum verſtehen ſich alſo die beiden Völker nicht, die die kulturelle Miſſion Europas jahrhundertelang gemeinſam getragen und bereichert haben, ja die Europa als modernen Begriff geſtaltet haben? Iſt es unentrinnbares Schickſal, das ſie immer wieder gegeneinanderwirft, ſind es tragiſche Mißverſtändniſſe, denen ſie immer wieder erliegen? Wer ſich zu der erſteren Anſicht bekennt, leugnet die menſchliche Verantwortung in der Geſchichte. Geſchichte aber iſt nicht Anarchie, ſon⸗ dern Ordnung, iſt nicht dumpfes Trei⸗ ben, ſondern tätiges Geſtalten. Sind es aber Mißverſtändniſſe, muß man dann nicht alles daranſetzen, ſie aufzuklären und zu be⸗ ſeitigen? Es ſind vor allem zwei ſolcher Mißverſtändniſſe, die das Verhältnis der beiden Länder vergiften. Das eine iſt ein hiſtoriſches, das andere ein politi⸗ ſches. Das hiſtoriſche wirkt ſeit den Tagen Riche⸗ lieus und Mazarins fort bis in unſere Zeit. Aus der hiſtoriſchen Entwicklung heraus, die ein einheit⸗ liches Frankreich einem zerſplitterten Deutſchland gegenüberſtellte, fühlte ſich Frankrech ſeit Jahrhun⸗ derten als Vormacht Europas. Als dieſe Entwick⸗ lung mit der Bildung des deutſchen Reichs⸗ und Nationalbegriffes abbrach, ſchlug ſein eigener An⸗ ſpruch um in die Furcht vor der„panger⸗ maniſchen Gefahr“. Seit Bismarck iſt dieſer Begriff nicht mehr aus der politiſchen Diskuſſion Frankreichs verſchwunden. Der Sieg in dem Kriege der vier Jahre hat ihn nicht zu verwiſchen ver⸗ mocht: das Wiſſen, daß dieſer Sieg nur der Unter⸗ ſtützung der ganzen Welt zudanken war, ſaß zu tief im Bewußtſein der Nation. Der Friede, von vorne⸗ herein nur auf dieſer Angſt aufgebaut, hat nur ver⸗ ſtärkten Zwang gebracht ſich vor dieſer„Gefahr“ zu ſchützen. Die Auflehnung der deutſchen Nation gegen dieſen Vertrag in der nationalſozialiſtiſchen. Revolution, die Rückgewinnung der Wehrfreiheit, haben die Einbildung zu einer Zwangshypnoſe ge⸗ ſteigert. Dieſer Zwangshypnoſe hat Frankreich dann in der letzten Zeit ſeine ganze Politik geopfert: um Europa vor der„pangermaniſchen Gefahr“ zu ret⸗ ten, hat es den Bund mit Europas grimmigſtem Gegner, der Moskauer kommuniſtiſchen Staats⸗ zentrale geſchloſſen. 2. Seite/ Nummer 531 Wenne Mauuheimer Zeitung Sountags⸗Ausgabe Samstag, 18. Nov. Sonntag, 17. Noy 1998 Dieſes hiſtoriſche Mißverſtändnis, das dem deut⸗ ſchen Volke eine Auffaſſung ſeiner hiſtoriſchen Miſ⸗ ſton unterſchiebt, die durch keine Erfahrung beweis⸗ bar iſt, hat zu einem noch gefährlicheren politiſchen Mißverſtändnis geführt: der Furcht vor dem Kriege, der Ueberzeugung, daß Deutſchland ſeinen „pangermaniſchen Anſpruch“ mit Waffengewalt durchſetzen wolle. Es iſt wahrhaft erſchütternd, zu ſehen, wie dieſe Angſt vor dem Krieg die ganze fran⸗ zöſiſche Nation von oben bis unten erfüllt, wie ſie jede Vernunft unterdrückt, ja wie ſie drauf und dran iſt, in ihr Gegenteil umzuſchlagen: aus Angſt vor dem Kriege den Krieg ſelbſt anzu⸗ fangen. Es war Frankreich, das Frankreich Barthous und Weygands, das— es iſt noch kein Jahr her— die Frage und die Möglichkeit des Präventiv⸗ krieges gegen Deutſchland erörterte! Ueber dieſe beiden Wälle, den Glauben Frank⸗ reichs an den pangermaniſchen Anſpruch auf Be⸗ herrſchung Europas und die Angſt vor kriegeriſ hem deutſchen Ueberfall hat bisher noch kein Verſtändi⸗ gungsverſuch hinwegkommen können. Das Schlimme und das Kennzeichnende der Lage iſt dabei, daß wir Deutſche von uns aus nichts oder nur wenig dazu tun hönnen, Frankreich die Ueberwindung dieſer Engpäſſe zu erleichtern. Die Franzoſen müſſen von ſelbſt es verſuchen. Daß wir nicht an die Errichtung einer germaniſchen Diktatur über die envopäiſche Welt denken— es iſt zu lächerlich, hier⸗ für politiſche Beweiſe erbringen zu wollen. Es ge⸗ nügt ein hiſtoriſcher Hinweis: Länder der Mitte, wie Deutſchland eines iſt, mit Grenzen, die offen in die Weiten des Raums führen, ſind niemals in der Geſchichte Diktaturländer über ihre Nachbarn ge⸗ worden. Und als einmal in Außerachtlaſſung dieſer geographiſchen Bedingtheiten und in Erfüllung einer myſtiſch geſchauten Miſſion Deutſchland einen ſolchen Anſpruch erhob: damals, als in den Zeiten des Heiligen Römiſchen Reiches deutſcher Nation die deutſchen Kaiſer nach Italien zogen, iſt Deutſchland an ſolchem Verſuche geſcheitert. Geglückt iſt ſolcher Verſuch immer nur, wenn er von Ländern unter⸗ nommen wurde, die an der Peripherie der Kon⸗ tinente lager Und das andere,„der deutſche Drang zum Kriege“: Welche Nation gibt es, die weniger vom Kriege redet und an den Krieg denkt, als Hie deutſche? Welche Nation hat bereitwilliger zum Verzicht auf jede Waffe ſich verpflichtet? Welche Nation hat ihren Nachbarn ernſthaftere Garantien gegen jede Angriffsabſicht gegeben? Welche Nation hat gerade Frankreich mit größerer Herzlichkeit die Hand zum Frieden hingeſtreckt? Ein Volk, das vor zwanzig Jahren erſt zwei Millionen Tote in die ewige Nacht hinausgeleitet hat, deſſen Mütter heute noch um ihre gefallenen Söhne weinen und deſſen Söhne heute noch vor den i der gefallenen Väter ſtehen, eine ſolche denkt nicht an Krieg. Sie will 1 5 und ſie will Freundſchaft haben mit wund vor allem mit denen, die einſt ihre Gegner waren. Aber freilich, und hier kommen wir auf das weſentlichſte, das pſychologiſche Mißver⸗ ſtändnis zu ſprechen: ſie will Frieden und Freundſchaft haben, die ehrlich und bereitwillig ge⸗ boten werden. Und hier liegt die ſchwere Schuld Frankreichs. Man ſagt in Frankreich, daß Frankreich ſeit Kriegsende nichts als Konzeſſionen an Deutſchland gemacht habe. Mag ſein, aber es waren keine frei⸗ willig gegebenen Konzeſſionen, an denen ſich die Freundſchaft hätte wärmen können, ſie waren immer nicht uns Deutſchen, ſonder en der Zeit und den umſtänden höchſt wider wil⸗ liggegeben. Wieviel Haß des Krieges wäre nicht mit einem Schlage begraben worden, wenn Frank⸗ reich am Ende des Krieges die deutſchen Ge⸗ Weſen und Aufgaben der SS Ein Vortrag Himmlers vor der deutſchen Bauernſchaft in Goslar Abſchließend ſprach auf dem Reichsbauerntag der Reichsführer der SS, Himmler. Er ging in ſeiner Rede aus von dem geſchichtlich bedingten Kampf gegen das Judentum. Durch die ganze deut⸗ ſche Geſchichte hindurch, angefangen von der germa⸗ niſchen Frühzeit bis zur Gegenwart, ziehe ſich der Kampf gegen die Vernichtung des arteigenen deut⸗ ſchen Blutes. Das Schickſal des deutſchen Volkes habe ſich oft an einem entſchieden: an der Nicht⸗ unterordnung, der Unterſchätzung des Gegners und wirklichkeitsfremden Wünſchen. Demgegenüber ſei ein Gegner aufgetreten, der nüchtern, Schritt für Schritt, rechnend mit den Wirklichkeiten des politi⸗ ſchen Kampfes auf dieſer Erde trotz des niederen Blutes und trotz der ge⸗ ringſten Kultur oft geſiegt habe. So ſei das deutſche Volk aus eigener Schuld den ſchweren Weg der letzten 2000 Jahre gegangen. Nun ſei es an der Zeit, aus dieſer geſchichtlichen Entwick⸗ lung heraus grundſätzlich zu lernen.„Wir wollen hier frei und offen ſagen, öaß uns nichts in dem Glauben an die Zukunft unſeres Volkes und unſe⸗ res Blutes ſo beſtärkt wie die Tatſache, daß unſer Volk und unſere Raſſe trotz aller Fehler und allen Leidens noch heute lebt und heute ſich wieder zur Größe erhoben hat. Wir glauben an die Beſtim⸗ mung und an die Aufgaben unſeres Blutes und ſehen in der Geſchichte der letzten zwei Jahrtauſende nicht nur Niederlagen und Unglück, ſondern einen zu unſerer eigenen Erhaltung notwendigen Weg des Lernens. Ich möchte ihn heißen den Weg zum Ge⸗ horſam.“ fangenen mit einer großzügigen Geſte der Heimat wiedergegeben hätte! Was hätte Frankreich mit Deutſchland nicht alles anfangen können, wenn es aus dem Unſinn der Reparationsforderun⸗ gen die Folgerung eines großmütigen Verzichtes gezogen hätte! Was wäre das nicht für ein wunder⸗ barer Brückenſchlag geweſen, wenn Frankreich das Rheinland, das ihm doch nicht gehören konnte, mit einer großen Geſte zurückgegeben hätte! Wie hätte es eine ſchöne Gabe der Verſöhnung ſein kön⸗ nen, wenn es den Kampf ums Saargebiet, für Frankreich verloren, ehe er begonnen hatte, nicht bis zum bitteren Ende durchgekämpft hätte! Wie hätte Deutſchland es zu würdigen verſtanden, wenn man ihm die höchſte Ehre einer Nation, die Ehre ſei⸗ ner Waffenfreiheit, von ſelbſt gegeben hätte! Statt deſſen ließ ſich Frankreich zu allem zwingen. Jeder Schritt nach vorne war begleitet von einem wilden Gejammer um das Geſtern. Weder Vorausſicht noch Großzügigkeit, ja nicht einmal Einſicht und guter Wille führten Frank⸗ reichs Politik. Statt das Schickſal zu ge⸗ stalten, ließ es ſich vom Schickſal er⸗ ꝓreſſe nu. Da rftud wir eben müde geworden. Wer immer wartet und keine Antwort bekommt, der ver⸗ liert das Vertrauen, und wer immer nur ſeine Hand hinſtreckt und nie die Hand des anderen findet, der zieht ſie ſchließlich zurück. Wenn heute die Diskuſſion über das deutſch⸗fran⸗ zöſiſche Problem in Paris wieder auflebt, muß Frankreich das berückſichtigen: wir ſind immer vorne geſtanden mit den Worten und den Taten der Be⸗ reitſchaft. Jetzt iſt es an Frankreich, das Beiſpiel zu geben. Frankreich ſelbſt muß ſich zurückfinden nicht zu uns, das verlangen wir gar nicht, aber zu Europa und zu ſeiner mitteleuro⸗ päiſchen Miſſion. Auf dem Wege dahin wird es dann ſchon von ſelbſt Deutſchlan d finden. Und Deutſchland wird ſich dann gewiß nicht ver⸗ ſtecken! Dr. A. W. Aus dieſer geſchichtlichen Entwicklung heraus er⸗ läuterte dann der Reichsführer der SS die Aufgaben der Schutzſtaffeln. Als erſte Richtlinie gelte für die SS die Erkenntnis vom Wert des Blutes und der Ausleſe. Die Art der Ausleſe gehe zunächſt und für alle Zukunft auf de Auswahl derjenigen, die körperlich dem Wunſchbild, dem nordiſch beſtimmten Menſchen, am meiſten nahe kommen. Dieſer Grundſatz werde mit der Sammlung von Er⸗ fahrungen noch beſſer und ſchärfer ausgebildet wer⸗ den. Jahr um Jahr würden die Forderungen in demſelben Maße ſchärfer, je mehr durch die Auswir⸗ kung der Raſſegeſetze das zunehmende Verſtändnis für Blut und Zucht und der Aufſtieg der deutſchen Menſchheit anhebe. Die zweite Richtlinie und Tugend für die Schutz⸗ ſtaffeln ſei der Freiheitswille und der Kampfgeiſt.„Wir haben von jeher den Ehrgeiz gehabt, in jedem Kampf und an jeder Stelle de Beſten ſein zu wollen“, betonte der Reichsfähre Himmler. 5 In einem Büchlein, das„50 Fragen und A worten für den Ss⸗Mann“ überſchrieben iſt b als zweite Frage:„Alſo glabſt du an einen Gol Die Antwort lautet:„Ja, ich glaube an einen Her gott. Die dritte Frage lautet:„Was hällt zu un; einem Menſchen, der an keinen Gott glaubte“ au Antwort lautet:„Ich halt ihn für überheblich größenwahnſinnig und dumm; er iſt nicht für 11 geeignet“. 1 Seien Sie überzeugt, ſo betonte SS⸗Reichsführer Himmler, wir wären nicht fähig, dieſez zuſam⸗ mengeſchworene Korps zu ſein, wenn wir nicht die Ueberzeugung und den Glauben an einen Herr 1 hätten, der über uns lebt, der uns und unſer Vater, land, unſer Volk und dieſe Erde geſchaffen und unz unſeren Führer geſchickt hat. Die SS verbittet 65 ſich deswegen, weil ſie ſich als Gemeinschaft nicht ir dieſe oder jene Konfeſſion feſtlegte, unter Mißbrauch des Wortes Heide als Atheiſten verſchrieen zu werden. 5 „Da wo die Bauern Adolf Hitlers ſtehen“, o ſchloß der Reichsführer,„werden ſie die Schutzſtaffeln als treueſte Freunde an ihrer Seite haben, genau ſo wie die Schutzſtaffeln wiſſen, daß auch der deutſche Bauer vielen als beſter Kamerad und Freund zur Sele ſteht.“ Dr. Schacht über Wirtſchaftsfragen Sparpflicht iſt Wirtſchaftspflicht Wie ſteht es mit Regie- und Kartellbetriehen? Preispolitik und allgemeine Wirtſchaftslage (Funkmeldung der NM.) A Dresden, 16. November. Auf der erſten Arbeitstagung des Beirates der Wirtſchaftskammer Sachſens am Freitag nahm auch Reichs wirtſchaftsminiſter Dr. Schacht das Wort. Zur Frage des Kredits für das Kleingewerbe wies der Miniſter darauf hin, daß naturgemäß die Sicherheit nicht außer acht gelaſſen werden könne, denn niemand könne einen Kredit geben, der ſich zwangsläufig oder im Laufe der Zeit in die Form einer verlorengegangenen Subvention verwandle. Mit allem Nachdruck betonte der Miniſter ſodann die Notwendigkeit, die Spartätigkeit des deutſchen Volkes zu fördern und ſo zu einer Anhäufung von Rücklagen für etwaige Notſtände und Konjunkturſchwankungen zu kommen. Jeder müſſe auch aus eigenem ſo viel wie möglich an Rücklagen zu ſchaffen ſuchen. Ohne ſolche Rücklagen könne eine Wirtſchaft auf die Dauer ſchwerlich beſtehen. In bezug auf die Regiebetriebe und die ſogenannten Selbſtverſorgungsdetriebe, erhlärte Dr. Schacht, daß dieſe Betriebe auf das dringend notwendige Maß beſchränkt werden müſſen. Hinſichtlich der Kartellfrage äußerte der Mi⸗ niſter, daß er an ſich ein grundſätzlicher Gegner der Kartelle ſei, insbeſondere dann, wenn ſte lediglich dazu enten, die Preiſe heraufzuſetzen.. Mit größtem Nachdruck betonte Dr. Schacht, daß trotz der erheblichen Schwierigkeiten bei der Be⸗ ſchaffung von Rohſtoffen die Regierung entſchloſſen ſei, die Preiſe für Induſtrieerzeugniſſe im Juland nicht ſteigen zu laſſen. Der Miniſter unterſtrich zum Schluß ſeiner Rede die Notwendigkeit einer engen Zuſammenarbeit mit der Deutſchen Arbeitsfront. Die deutſche Wirtſchaſt werde nie wieder hochkommen, wenn der alte Gegenſatz zum Arbeitertum wieder aufklaffe, Hinſichtlich der allgemeinen Wirtſchafts⸗ lage müſſe jeder Unternehmer davon ausgehen, daß in ganz Deutſchland heute mehr oder weniger große Schwierigkeiten vor⸗ handen ſeien. Er dürfe daher nicht ſagen,„Es geht uns ſchlecht, der Staat muß uns helfen“, es müſſe vielmehr mit abſolutem Selbſtvertrauen und mit eiſerner Entſchloſſenheit jeder an ſeinem Platz an ſeine Arbeit gehen. Ins Konzentrationslager — Berlin, 16. Non Das Geheime Staatspoligeiamt verhaftete vor einiger Zeit den damaligen Präſidenten dez Zentralverbandes der Kohlenhändlet Deutſchlands E.., Herrn Freudemann, und ſeinen Direktor, den Diplomkaufmann Karl Vor⸗ chardt, beide in Berlin. Eine vorangegangene Buch prüfung und die nähere Betrachtung der Geſchäfts⸗ gebarung und der weltanſchaulichen Grundſätze dieſer Herren hatte ergeben, daß ſie den Grundig „Gemeinnutz geht vor Eigennutz“ wohl ſtändig im Munde führten, ſelbſt aber in keiner Weiſe vorſeh⸗ ten. Während Herr Freudemann ſich als für den Berufsſtand der deutſchen Kohlenhändler ehrenamt⸗ lich tätig ausgab, ſich aber in Wirklichkeit als Leitet der Organiſation hohe Bezüge zubilligte, verſchaffte ſich Herr Borchardt unter dieſer Verbandsleitung in ſelbſtſüchtiger Weiſe Gewinne, die keinesfalls zu rechtfertigen waren. Beide Herren haben auf das ſchwerſte gegen nationalſozialiſtiſche Grundſätze ver⸗ ſtoßen und ſich damit gegen den Staat vergangen, Dieſer Staat hat ihnen durch einen Auf⸗ euthalt im Konzentratiouslager Gelegenheit gegeben, ſich endlich über den neuen Geiſt und die prgktiſchen, Notwendigkeiten beim Neuaufbau der Nation klar zu werden und zu erkennen, daß uns mit leeren, Phläſen, hinter denen ſich der Egbiseies versie nicht gedient iſt. Der Nationalſozialismus verlangt von den Mit, gliedern der NS DAP, daß gerade ſie ehrlich und treu unſerer Weltanſchauung gemäß arbeiten un leben. Die beiden Schutzhäftlinge ſind aus den Reihen der Partei ausgeſchloſſen. r 33 und verantwortlich für Politik: Dr. Aloſs Win haut lellverkreter des Hauptſchriſtleiters und verantwortlich für Theater Giſer⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Giſenba rt-Handelstell Dr⸗Ariz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes- Sport:. Müller„ Sil weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wilheln Fennel ⸗ Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faudt ſämtlich in Mannheim. 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Reue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannhelm 75 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Friz Fillies, 88, Biktoriafroße gs .⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe g: 2 2⁰5 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8; 0878 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewühr Rücksendung nur bei Rüchent Siena 7 Von Heinz Holldack — Rom, im November Bei der Abfahrt aus Rom regnete es, ſo wie es ſchon viele Tage vorher unermüdlich geregnet hatte. Jedoch die Reiſe war einmal beſchloſſen, und der Himmel klärte ſich überraſchend auf, als der Zug, die Einöde der römiſchen Campagna verlaſſend, die welligen Hügelketten der umbriſchen und bal! dar⸗ auf der toskaniſchen Landſchaft erreichte. Das Ziel der Reiſe war Sie na, und es tropfte bei der An⸗ kunft noch ſchwer von den immergrünen oder herbſt⸗ lich gefärbten Blättern. Wie lieblich liegt dieſe Stadt, wie ein Yyſilon ſich formend, im Rund der ſauften Hügelwellen. Drei Hügel hinauf und hinab klettern die Häuſer. Es gibt nicht eine einzige ebene Straße oder Gaſſe. Heberall dort, wo die engen Häuſerreihen nicht den Blick begrenzen, ſchaut man hinaus in das toska⸗ niſche Land. Auf Hügeln liegen Landſitze, Klöſter, Kirchen, eingerahmt von dunklen Zypreſſen und ſil⸗ bergrünen Olivenbäumen. In der Ferne ſteigen allmählich drei übereinanderliegende Bergketten auf, deren Konturen ſich ſcharf abheben, deren Zeichnung jedoch durch zarte Paſtellfarben abgeſchwücht wird. In dieſer milden Landſchaft liegt Siena, das be⸗ herrſcht wird durch ſeinen auf höchſtem Punkt errich⸗ teten Dom. Mittelalter und Renaiſſance ſind gleich gegenwartsnah, und es würde nicht verwundern, aus einem der vielen Paläſte und Kirchen Männer und Frauen in altertümlicher Tracht heraustreten zu ſehen. Dom und Campo mit dem Palazzo Com⸗ munale beherrſchen nicht nur das äußere Bild, ſon⸗ dern ſie geben der Stadt auch das geiſtige Geprä ze. Vor dem Palazzo Communale liegt der weite, halbrunde Campo, edel in der Raumbildung, edel in der Begrenzung durch die ſich der Rundung an⸗ paſſenden Paläſte; zum Stadthaus ſenkt er ſich mäh⸗ lich herab, ein prachtvoller Vorraum für den mäch⸗ tigen und zugleich zierlich wirkenden gotiſchen Bau des Communalpalaſtes. Paläſte, Platz und Stadt⸗ haus bilden räumlich und farblich lin roſa Tönen beben ſich die Gebäude vom zartblauen Himmel ab) eine vollendete Harmonie. Daneben der Dom Er iſt unvollſtändig geblieben. Urſprünglich ſollte das heutige Langſchiff das Querhaus bilden. Nur Andeutungen laſſen erkennen, wie der Plan gedacht war. Man wollte den prächtigſten und größten go⸗ tiſchen Kirchenbau Italiens ſchaffen. Aber auch in der Form, wie wir ihn heute ſehen, iſt er mit dem Dome von Orvieto die ſchönſte, gotiſche Kathedrale Italiens. Man ſpürt förmlich das tiefe religiöſe Empfinden des Erbauers. Richard Wagner war von dem Innern des Domes ſo beeindruckt, daß er ſich nach ihm die Inſzenierung des Grals⸗ tempels im Parſival, der zum Teil in Siena kom⸗ poniert wurde, vorſtellte. Der Architekt des Domes von Siena und Orvieto war Sieneſe. Er war in einer Stadt geboren, deren milde, liebliche Land⸗ ſchaft auch die Menſchen milde und gütig formt. Hier wurde Cateräna Bewincaſa geboren, die ſchon bald nach ihrem Tode heilig geſprochen wurde, und die wie die Heilige Johanna in Frank⸗ reich oder die Heilige Hedwig in Polen heute faſt die Nationalheilige Italiens geworden iſt. So iſt es denn nicht verwunderlich, daß dieſe religiöſe Einſtellung auch in der Malerei einen für Siena charakteriſtiſchen Typus geſchaffen hat. Kathedrale und Kirchen wurden ausgemalt mit Madonnenbil⸗ dern auf Goldgrund. Primitiv, faſt ſterebtyp in der Haltung, oft fremdartig und ſeltſam, aber immer trotz der Einfachheit durch die Farben freu⸗ dig und anmutig wirkend. Noch einmal iſt Siena in der Geſchichte hervor⸗ getreten. Aeneas Sylivius Piceolomini, der ſpätere Papſt Pius II., ſtommte aus nächſter Um⸗ gebung Sienas. Die Anverwandten des erſten Hu⸗ maniſten auf dem Papſtthron haben Siena zu einem Zentrum der Kultur der Frührenaiſſance gemacht. Sie haben Paläſte und Kirchen gebaut, und Pius III., ein ſpäterer Neffe Aeneas Sylvius Piccolo⸗ mini, ließ zum Andenken an ſeinen Onkel die Dom⸗ bibliothek errichten, die von Pinturiechio und ſeinen Schülern ausgemalt wurde. Während der ſeindliche Nachbar, Florenz, imwer Höher ſtieg, ſank Siena allmählich zurück. Heute liegt Siena ſtill auf den Hügeln des Toscaner Landes. Wie ſtark die Vergangenheit hier aber lebendig iſt, erkennt man daraus, daß an zwei heißen Sommertagen die Bau⸗ ernſöhne Sienas und ſeiner Umgebung auf dem Campo in alten Trachten ein Pferderennen veran⸗ ſtalten, ein Ereignis, das ſeit Jahrhunderten jähr⸗ lich ſtattfindet und nie an Reiz verloren hat, ſon⸗ dern immer wieder neue Beſucher in die freundliche Stadt lockt. Das Kunſthaus Buck geigt in ſeinen Aus⸗ ſtellungsräumen an der Auguſta⸗Anlage zwei Dutzend Aquarelle des fünfzigfährigen Malers Schmidt⸗ Rottluff, Blätter von einer ungebrochenen Leucht⸗ kraft der Farbe. Der Maler, als Gründer der Dresdener Künſtlergruppe„Die Brücke“ eine be⸗ zeichnende Erſcheinung der expreſſioniſtiſchen Be⸗ wegung vor dem Kriege und der gleichen Generation zuzurechnen wie Auguſt Macke, gibt in dieſen hellen Blumenbildern wirklich den farbigen Abglanz der Blüte. Ohne Gewaltſamkeit iſt die Jorm verein⸗ facht und zuſammengerafft zu einer künſtleriſch ge⸗ formten Gegenſtändlichkeit, die Weſentliches ausſagt über Sonnenblume, Mohn, Kaſtanienblüte oder Seeroſe. Dabei iſt die Wiedergabe nirgends zum Dekorativen erſtarrt; die Pflanze lebt, ſchönſte Bei⸗ ſpiele die Seeroſen und die Zweige im Moorwaſſer, das ebenfalls von einem geheimnisvollen Leben durchleuchtet ſcheint. So iſt aus dem überwundenen expreſſioniſtiſchen Experiment das Fruchtbare her⸗ übergerettet: die Beſeelung des Gegenſtändlichen, ausgeſprochen in der Farbe; Kunſt in die Natur zurückgekehrt. Us. Zweiter Kammermuſikabend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde Mannheim. Am Dienstag findet in der Harmonie der 2. Kammermuſikabend der NS⸗Kulturgemeinde ſtatt. Mitwirkende: Peter⸗Quartett Krefeld, das bereits im vorigen Jahre mit großem Erfolg im Rahmen der Kammer⸗ muſikabende mitgewirkt hat. Frl. Lotte Kram p⸗ Mannheim am Flügel. Das Programm bringt Werke von Brahms und Schumann. Der grobſinnliche Materſaliſt Von Jan Burkhardt Dieſe kleine Geſchichte bedarf zweier Voraus- ſetzungen. 1. Italien iſt(unter anderem) das Land del Kinder und der großen, kinderreichen Familie, Man vergöttert die Kinder. Man lebt und ſchwelgt in Kindern. Man wünſcht ſich zu den Kindern fie neue Kinder. 5 2. Ein Panetone iſt ein ſüßes Hefengebäck daß in Scheiben geſchnitten, in Milchkaffee wunderbar ſchmeckt. 4 Auf der großen Promenade, unter Palmen un Meer: Damen mit Kindern, zarten, hübſchen, ve; götterten Kindern. Eine Gruppe hochbuſiger Mütter und Tanten buntgeſchminkter, graziös koketter Rieſenpunzen umſteht den winzigen Gigi, einen zierlichen Miniatur pupperich, ganz in Roſa und Blau, doch verdüſtel⸗ ten Angeſichts. 8 9855 Die Rieſenpuppen, abwechſelnd ſtürmiſch⸗ 5 möchteſt du wohl, möchteſt du ein Brüdenchen e 5 Gigi, bitterbös, mit vor Ablehnung und ſetzen ganz lang gezogenem N—:„Nein. „Oder ein Schweſterchen?“ „Nein.“ 5„ „Nicht wahr, du möchteſt lieber ein Brüderchen 10 Der unbeteiligte Zuhörer hat inzwiſchen erg 0 daß Gigis ſchöne Mama in abſehbarer Zeit in 1 Lage ſein wird, Gigis etwaigen Wunſch nach 113 Brüderchen oder Schweſterchen durchaus zu erf Gigi, eiſern, jeder Zoll Abwehr und Proteſ““ „Nnunein!“ „Oh, der liebe Junge, er will ein Schweſterſe haben, natürlich, ein ſüßes Schweſterchen! „Nunein!“ a 1 Der Wettſtreit der Fragen geht eine Weile. 0 5 kommt eine grellgelb zitronenblonde mächtige Pupze auf den Gedanken, den winzigen Gigi zu 0 „Sag mal, was möchteſt du denn?“ 1 Gigi, zärtlich, verklärt:„Einen Panetone⸗ „„ 3 8 Nov./ Sonntag, 17. Nov. 1935 8 5 85. 5 —1³³ Samstag, 18. Nov 95——— Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe 3. Seite(Nummer 591 telle die Buben im Alter von acht bis fünfsehn Jahren aus- chsführen wählen, um ſie in Erholung zu ſchicken. Bis ſpät in 2 G cle tc Sautollalin N E die Nacht hinein wurden geſtern noch ärztliche Un⸗ ind Ant⸗ 6 b N 5 4 Zux„CLN ö E. terſuchungen vorgenommen, denn man wollte alle 1 ſteht 5 5 8* Kinder ausſcheiden, die durch geringſte Anzeichen n Gotz F* e Eine Erwei ö einer Erkrank eine Gefahr für die übrigen be⸗ a n f iterun einer Erkrankung eine Gefahr für d 0 den Herr. Die Stadiseiſfe g der Sonderschau im Schlogmuseum deutet hätten. So mußten zwanzig Buben mit dem 190 dan i f i 5 Troſt nach Hauſe geſchickt werden, daß ſie mit dem f e j 8 nächſten Transport in Erholung fahren dürfen. erheblich, Mannheim, den 16. November. Vierhundert Kinder wurden von der für uns ˖ di 9 NSWevollſtändig eingekleidet, da es den 87 8 f hl Eltern nicht möglich war, für die Ergänzung der ichsführer Menſch, 960 2 55 5 Kleider und der Wäſche zu ſorgen. Außer einem voll⸗ . Es iſt keine der üblichen Höflichkeitsredensarten, ſtändigen Anzug erhielten die Kinder Strümpfe, ni 1 5. f 8 If 3 5 e 5 8 5 9 wenn wir 1 1 1 e 95 115 5 e n 1 05 5 1 0 e 5 1 5 1 er Vater⸗ lch. 5 1 1b uns ſch 155 lich nahe 1 ae 8 9 Naht gehegt ſind und ung aas fehlt 15 112 mit deiner Frage eine Art Aus den verſchtedenen Ortsgruppen rückten unter 1 1 n erg echbriatett zu uns. 5 8 5 Aufſicht die Kinder heute früh an der Luiſenſchule 1 für en wir aber jemanden wirklich wiſſen, was an, wo die endgültige Zuſammenſtellung erfolgte. a ißbrauch uns fehlt? Wir wiederholen bei Unpäßlichkeit wohl. Dann ging es in geſchloſſenem Zuge unter fröhlichem N was der Arzt ſagt. Wiederholen wir aber auch Geſang nach dem Hauptbahnhof. Der aus neun „ſo ſchloß feln als ſere Gedanken, die uns während der Schlafloſig⸗ Nacht kommen, die uns im Dienſt quälen hinein ver⸗ un keit einer Wagen beſtehende Sonderzug ſtand auf Bahnſteig 1 ſchon bereit. Nun kam noch raſch in jeden Wagen die Reiſeverpflegung, beſtehend aus mit Wurſt belegten i al„ bis ſere freudigen Stunden au ſo wie oder bis in unſer 25 n 8 8 D 91 i che Baue zolgen? Wiſſen wir denn überhaupt, was uns fehlt? Doppelwecken und rieſigen Teekannen, und dann che Bauer 1. konnte die Reiſe losgehen. Zwanzig zuverläſſige zur Seite e Ich habe ſo oft gefunden, daß uns nach einer Reihe guter Tage etwas Gegenteiliges fehlte, alſo eine Verſtimmung, die ihren Grund hat, eine Vorſicht, die notwendig iſt, eine kleine Abkühlung. Wir den⸗ den im Gegenſatz und leben von dem, was wir nicht Leute aus der Sa und der HJ, darunter acht Sanitäter, begleiteten die Kinder, die in hellen Jubel ausbrachen und ihre Hakenkreuzfähnchen ſchwenkten, als ſich der Zug in Bewegung ſetzte. Ein Jungvolk⸗Pimpf, der über Nacht Halsweh 5 Wie wertlos iſt Waſſer, das meiſt in jeder 5. 92 haben. Wie bei 8 beſchaff 15 a bekommen hatte, mußte zurückbleiben, und mit ſtarren gewünschten Menge bei uns zu beſchaffen iſt. In Augen ſah er ſeine jubelnden Kameraden in dem ger Wüſt ber wird es zur höchſten Koſtbarkeit.. f o 8 der Wüſte a en. 5 dunſtigen Morgen verſchwinden. Dann war es mit f Wer immer nur Frohſinn um ſich hat, verlangt nach 15 5 2 5 5 rieben? dem Ernſt, nach dem ſchrillen Aufſchrei des Schreckens der Faſſung des Achtjährigen vorbei und dicke 1 em Ernſt, 8 5 ens. Tra jefen über ſeine W̃ 0 Fr ir Wer will ſagen und beſchreiben, wie fein das eee 1 0 Wangen wird daß Shattenſpiel der unerfüllten Wünſche iſt? Es be⸗ nächſte Mal beſtimmt drankommen. er darf ſchon hoher Seelenkenntnis, um ſich da zurecht⸗ zufinden. Das Unerreichbare bleibt die letzte Sehn⸗ 6. Non ſucht. Sehnſucht aber mahnt uns immer daran,* 80. Geburtstag. Rüſtig begeht am Montag, ftete vor daß uns etwas fehlt. a dem 18. November, ein beſtens bekannter Mann⸗ ten des Ob es nicht die höchſte Feinheit der Liebe Gottes heimer, Malermeiſter Peter Kirſch, genannt ändlet it daß er ſich uns nicht zeigt und ſich nur auf dieſe Kirſche⸗Peter, K 1, 11, ſeinen 80. Geburtstag. Vom ann, und Art fühlbar macht? Was zu ſehen iſt, hat ſeinen Jahre 1875 ab genügte der nun heute noch ſtramme dal Vor⸗ Hauptreiz verloren. Das völlig Unſichtbare iſt nicht Achtzigjährige im 4. bayer. Inf.⸗Regt. in Metz ſeiner ene Buch⸗ nur am geheimnisvollſten, ſondern auch am reichſten. Militärdienſtpflicht, und zwar wurde er den Mu⸗ Geſchäfts⸗ Air werden nie davon loskommen, daß Gott uns ſikern ler ſpielt die Klarinette) zugeteilt. Nach Ab⸗ Brundſätze ſehlt. Das Leben iſt ein Weg zu ihm. Soviele gang vom Militär 1881 gründete er nach ſeiner Grundig wiſſens nur nicht.„Auf ihn hin“, ſagt ein alter Verheiratung eine Muſikkapelle; an manchen Sonn⸗ bändig iwo 1 derten. Unſer Herz iſt tagen beſchäftigte er in dieſem ſeinem Nebenberuf ſe vorleh⸗ unrubig, bis es ruht in ihm.“. i 2 70—80 Muſiker. In weiten Kreiſen wurde er auch s für den Fehlt dir etwas? Darf ich dich ſo fragen? Ja, er 4 i e dadurch ein gerne geſehener Freund, der dank ſeines ehrenam,⸗ es wäre vielleicht nötig, einmal ſehr lange davon f 5 5 5 urwüchſigen Humors vielen frohe Stunden ver⸗ als Leitet zu ſprechen, was einem fehlt. Wir haben ſo vieles, mittelte. Noch heute ſpielt er in gewohnter Meiſter⸗ verſchaffte 6 nielleicht viel zu viel, aber was wir brauchen, haben Sechs Wochen ſteht nun ſchon die große Son⸗[ Melodie der wundervollen Landſchaft ſchaft ſeine„Geelerüwe“, ſie und ſein Frohſinn ſind leitung il wir noch nicht. Werden wir es jemals finden? Wir derſchau„Vom Wildpfad zur Reichsautobahn“ und zwiſchen Wäldern, Bergen, Rebenhügeln und ver⸗ ſeine Begleiter. In früher Morgenſtunde kann man falls zn müſſen es ſuchen in Gott. erfreut ſich dennoch eines ſo unvermindert ſtarken träumten alten Dörfern eingefangen.. auf daz l 8 Zuſpruchs, wie ihn kaum je eine Ausſtellung des Durch 1 Gegenſtände aus den reichen Be⸗ dſätze ver; Ein verantwortungsloſer Fahrer Städtiſchen Schloßmuſeums zu verzeichnen hatte. U Hef Fier oru, ergangen 4 ie Jenbeuheim, Ziethenſtraße 18, wohnhafte 4 1 8 8 fi 1 5 für 5 dieſes photographiſche Herbſtbilderbuch der 1 5 Auf: kaheiratete Julius Weiner wurde, ſo meldet der gen angesetzt iſt, hat die Beſucherzahl das neun de renen Weinſtraße von Schweigen bis Grün⸗ euheit hollzeibericht, geſtern in das Bezirksgefängnis ein⸗ Tauf end weit überſchritten, und ee en im Or. ſtadt eine ungemein ſtarke Stimmung aus. Mit liefert, weil er in der Nacht zum 15. November, Jacobs Merkblock für die nächſten Wochen bei⸗ dem Zollgardiſten an der Grenze fängt es an und praktiſchen wohl er, unter Wirkung von geiſtigen Getränken nahe täglich bis zu einem halben Dutzend Schulklaſ⸗ zeigt die mannigfachen Wechſelbeziehungen zwiſchen tion, klar kad, mit einem Perſonenkraftwagen durch Secken⸗ ſen, Vereine, Lehrerkollegien, amtliche Körperſchaf? Erde und Menſchen dieſes geſegneten Landſtrichs, tit beeren, heim und Jendenheim fuhr. Weiner fuhr im Zickzack ten und auswärtige Beſucher verzeichnet, die auf der, von Burgen bekrönt, einem Garten gleich, zu Verſteckr⸗ buch die Straßen, wobei das nicht mehr verkehrs⸗ ihrem Gang durch die ungewöhnlich gelungene Schau beiden Seiten der Straße liegt und ſie geformt hat. ſchere Fahrzeug ein übermäßiges Geräuſch verur⸗ vom Werden und Weſen deutſcher Straßen betreut Das ſchönſte Bild:„Allerheiligen auf dem Friedhof den Mit⸗ ſuhle. Der verautwortungsloſe Fahrer, der auch ſein wollen. Wahrlich ein ſchöner Erfolg für Mann⸗ in Pleisweiler“ von Dr. Jacob, der ſich mit dem lich und au das Haltezeichen der Polizeibeamten nicht au heim, auf den wir um ſo ſtolzer ſein dürfen, als bewährten Muſeums⸗Lichtbildner Roſen buſch in e iten uud hilt hat außer der Entziehung des Führerſcheines ſelbſt Fachleute von anerkanntem Rang betonen, die Gewinnung dieſer Ausleſe oſt geradezu meiſter⸗ ei i ortiesg ene empfindliche Strafe zn gewärtigen. daß nicht einmal die große Münchener Straßen⸗ hafter Aufnahmen geteilt hat. a N e den* ausſtellung dieſes Sommers ſolche Eindringlichkeit 8 een e wieder einmal mit den Kirſche⸗Pet Friedhof pil ſeh 5 in uuruhi ht. W Ruheſtörun, d der Darſtellung und ſoviel natürliche Bindungen an Vergnügen beſtätigt, daß ſelbſt in ſo begrenztem den Kirſche beter zum Friedhof pilgern leben, wo 1 5 F den heimatlichen Kulturkreis gehabt habe, wie es 1 cc der Beſonderheit des Blickpunktes ihm cen 7 115 beſchetdene Verdienſt⸗ — dar. hier der Fall ist. 1 r geſchickten Anordnung den Dingen ihre möglichkeit bieten. So wünſchen wir ihm einen ſor⸗ 15 eat Als ein beſcheidener Nachtrag zu der großartigen 10 5 0 anf c e een 1 15 e eee ee 15 2 7— 8 2 8 1 2 2 2 YE 4 8 5— 5 1812 lter Eil f Ueberſicht vom germaniſchen Knüppeldamm bis zum„Fülle der Geſichte“ wohl auf den prächtigen rheini⸗ 8. Mebuubstag begeht am Sonntag in geiſti⸗ n, Fien* Zwei Tote und 15 Verletzte Reichsautobahndreieck iſt nun in dieſen Tagen ein ſchen Bartmannskrug von 1540 oder den gro⸗ ger und körperlicher Friſche unſer Bezieher Karl ee ö Dies iſt das betrübliche Ergebnis der Verkehrs⸗ nicht minder zeitgemäßer Sonderraum„Die deut- ßen aläſernen Willkomm von 1611 mit der ſchö. Bühler, Schwetzinger Straße 175. Unſeren herz⸗ Sn,, muſälle der vergangenen Woche in Mannheim. Auch ſche Weinſtraße eröffnet worden. Wenn er ſich nen e Deſſau⸗Pfälziſchen Allianz. lichen Glückwunſch! rte f ber an 25 Kraftfahrzeugen, 6 Straßenbahnwagen, inhaltlich mit den Hauptſälen auch nicht meſſen kann, wappens viel geachtet? Wer außer Kennern beſah. ilbe 11 feier S 2 Fuhrwerken und 6 Fahrrädern entſtandene Sach- ſo iſt doch gerade die hier waltende Anſpruchsloſig⸗ ſich den großen Humpen von 1604 genauer, auf dem e 28 ee 9225 ſhaden ganz bedeutend. Zwei der Verkehrsunfälle keit der Aufmachung von bezwingendem Reiz. Schon dem die ſſeben Kurfürſten des Heiligen Römiſchen lung Valentin Walter und Frau Emma geb. Vhl⸗ anf Trunkenheit der Fahrer zurück⸗ dis Raſchheit der Entſchließung zu dieſer freundlichen Reiches Deutſcher Nation, hoch zu Roß. abgebildet fer Waloöhofſtr. 144 8. bei Rüchert zuführen. Die Zahl der Verkehrsunfälle betrug 30 Reverenz vor des Pfälzer Landes weinſeliger Schön⸗ ſino! Jedes dieſer Stücke,— wie der treuherzige 5 5 gegenüber 26 der Vorwoche. heit hat es ja unmöglich gemacht, mit dem ganzen Durlacher Hochzeitskrug, die geſchnitzten Faßriegel, an Neubeſetzung der Röntgenabteilung am The⸗ — 99. e 115 15 0 5 9235 e e ee 5 1 die reſienkrankenhaus. Als Nachfolger des verſtorbenen vorzugehen. r wie ſich denn ſtets noch in der Be⸗ eiden netten Lithographien von Stri er ge⸗ Röntgenologen Dr. Becker wurde der bisherige Let⸗ it Mannheims neue Schifferſchule ſchränkung der Meiſter gezeigt hat, ſo iſt auch hier winnen durch ſolche Heraushebung an Wert, weil ter des Röntgeninſtitutes der Chirurgiſchen Univer⸗ Sie wird in der U⸗Schule eingerichtet mit einem Mindeſtmaß an muſealem Aufwand, dafür ſie hier in dem ihnen gemäßen Zuſammenhang un, ſitätsklinik Heidelberg, Dr. med. Oskar Menges, mit umſo ſtärkerem künſtleriſchen Feingefühl die[endlich viel mehr als ſonſt zu ſagen wiſſen. X. 8 zum Chefarzt der Röntgenabteilung ernannt. ö In Schiffahrtskreiſen betrachtet man die jetzt ge⸗ Voraus cherte Schaffung einer Schifferſchule als zwingendſſte—! Die Auguſt⸗Macke⸗Ausſtellung im Mannhei⸗ Rutwendigteit. Nicht nur, weil Mannheim der sweit⸗ 5 f mer Kunſtverein wird des großen Erfolges wegen Land der größte Binnenhafenplatz des Rheins iſt, ſondern weil uſw. Die Schulung der Jungſchiffer wird ſich auch ſchiffe zur Verfügung ſtellen. Weiterhin hofft man, noch um eine Woche verlängert. Letzter Tag iſt: Familien, te nur noch eine einzige Schifferſchule in Duis⸗ auf holländiſche Sprachübungen, die Geſundheits⸗ die Schiffahrtsbetriebe ſelbſt für die meiſt minder⸗ Sonntag, den 24. November. Dann findet, wie all⸗ id ſchwelgt burg⸗Ruhrort vorhanden iſt, die für die Schulung lehre, die Belehrung für Unfallverhütung und auf bemittelten Schüler zur Koſtenbeſtreitung in Form jährlich, die Weihnachtsausſtellung Mannheimer dern ſtets von Jungſchiffern unſerer Gegend ihrer Verkehrs⸗ das Schwimmen und Rettungsſchwimmen erſtrecken. freiwilliger Leiſtungen zur Verfügung zu haben. Künſtler ſtatt. lage wegen als ungünſtig bezeichnet wird. Mannheim Die Schifferſchule erhält vorerſt kein eigenes Man erwartet, daß die Reedereien die Schifferlöhne 3 25 2 ebäck, das, ühlt übrigens auch nicht weniger als etwa 30 Schiff⸗ Schulheim. Sie wird von der Deutſchen Ar⸗ während der Dauer der Lehrkurſe weiterbezahlen. e Badiſcher Heimatbogen nennt ſich etwas, das wunderbar ſahrts⸗ und Reedereibetriebe, aus denen von Jahr zu beitsfront in Gemeinſchaft mit der Schifferorgani⸗ Der Schifferverein ſelbſt beabſichtigt, jedem Kurs⸗ als Bogen 6 bezeichnet, uns auf den Schreibtiſch Jahr eine ſtattliche Zahl von Schiffernach⸗ 1 0 9 hervorgeht. Für den Schiffer iſt eine gründ⸗ iche Allgemeinbildung erforderlich. Seine Tätigkeit ſation und dem Mannheimer Stadtſchulamt betrie⸗ ben. Die erforderlichen Räume wird die Stadt Mannheim in der U⸗Schule zur Verfügung ſtel⸗ teilnehmer einen Zuſchußbetrag bis zur Höhe von etwa 80 Mark flüſſig zu machen. flatterte. Daß es der Ausſchnitt aus einem größe⸗ ren Werke über Baden und der Teildruck über die „Hauptſtaoͤt Mannheim“ iſt, läßt ſich nur vermuten. men an f keſgränkt ſic nicht nur auf die Führ 28 Sch e: b Eine 2 e darüber ſehlt auf dem Boge i . 1 Führung des Schif⸗ len. Es iſt eine Teilnahme von mindeſtens 20 Jung⸗ i Weite eee eee, ſchen, vet⸗ 1 5 ure vielmehr auch kaufmännisches Wife chern 0 0 Budelaſen 1 921 1 55 11 500 Buben fahren in Erholung Verlags buchhandlung Julius Beltz, Berlin Leipzig, ö m ſtändigen Verkehr mit dem Auslande wer⸗ junge üffer aus Mainheinz und Umgeb 97 88. verſendet. Viel Bedeutung kommt dieſer Veröffent⸗ 8 5 N. g 5 gebung n= 1 2 7 4 5— 2 2 14 2 5 r: ar 0 Tanten, 5 an den Schiffer nicht nur beruflich hohe, ſondern 5547 8 anne den nen Nee Die Kinderlandverſchickung der NS⸗Volkswohl⸗ lichung nicht zu, die allzu dürftige Koſtproben aus eden auch besondere weltanſchauliche Anforderungen 5 5 d fahrt hatte in den Sommermonaten eine ſehr un⸗ Mannheims Geſchichte und Gegenwart bringt. Vie⸗ Miniatutk geſtellt Die vorgeſehenen 8⸗ bis 10wöchigen Zwei⸗ Beſondere Sorgen bereitet die Unterbrin⸗ angenehme Unterbrechung erfahren müſſen, da ſie les iſt im Tone eines Schüleraufſatzes, anderes im verdüſtel⸗ Jahreskurſe umfaſſen täglich einen mehrſtündigen gung der Schifferſchüler. Dieſe haben wegen der Fälle von ſpinaler Kinderlähmung unter⸗ Tone eines Werbeheftes gehalten. Iſt das ſein 6 Stundenplan. Er gliedert ſich in folgenden Ele. meiſt keinen feſten Heimatſitz mehr, denn ihre neue bleiben mußte. Nun verſucht man das Verſäumte Zweck: ein Schulleſebuch oder eine Fremdenverkehrs ſch: 585 für tarunterricht: Sprachlehre, Rechnen, Buch⸗ Heimat wurde das„ewige Waſſer“. Ob eine ein⸗ nachzuholen, da die reine Winterluft für die Geſund⸗ ſchrift? Zuweilen bricht durch Nüchternheit und nchen? 1 hrung und Erdkunde; in den eigentlichen Fach⸗ heitliche Unterkunft geſchaffen werden kann, oder heit ſehr günſtig iſt. Für den Kreis Mannheim Oberflächlichkeit ein wenig echte Heimatliebe durch. und En unterricht: phyſikaliſche und wirtſchaftliche Waſ⸗ jeder einzelne für ſeine Unterkunft ſorgen muß, wurden in dem gaueigenen Erholungsheim Im⸗ Das iſt das einzig Erfreuliche an einer Veröffent⸗ 5 Aimee, Handelslehre, Schiffsbau⸗ und Schiffsbe⸗ ſteht noch nicht feſt. Es iſt aber auch die Möglichkeit mendingen 500 Plätze freigemacht, und ſo konnte lichung, deren Zweck und Berechtigung man nicht kieb, Geſetzeskunde, Verhalten bei Havariefällen] erwogen worden, daß Reedereien Schiffe als Wohn-] die NS Volkswohlfahrt Mannheim fünfhundert erkennen kann. 85 8 überchen? g in erkannt, 60 % Eine Weltreise für alle Leſer der,„ Neuen Mannkeimer Jeitun nach 110 0 99 le 5 1 T i 1 58 hne Reiſebeſehweròden, teure Ausrũüſtungen und Neiſegelòer Nur 30 Pfennig pro Woche! 8 regt„den Geiſt von neuem an, bringt Frohſinn und 1 Heim 1 1 ent 0 15 11 face don 5 alle Welt“ ge⸗ ö eder—— 2 Reiſel f 1 fahren, wie die Welt in] nießen. Jede Woche erſcheint ein Heft im Umfange von 36 Seiten und enthält in fü i i i hweſterchen Birklichkeit mit all e e ene öder Nakurſchönhelken auzſteht und wie die die Berichte, Erlebniſſe, Jagdabenteuer bekannter Weltreiſender aus allen Anmeldeſchein für die Leſer der„Neuen Mannheimer Zeitung“ 9 füll den darauf leben. Aber nur wenige können eine Weltreiſe machen— Ländern der Erde. In jedem Heft iſ der irtereſſante Fert dugch über do berr⸗ An Peter J. Oeſtergaard G. m. b.., Berlin Schöneberg. 05 nun die anderen auf eine Weltreiſe verzichten? Nein!— Wir wollen liche Abbildungen in farbigem Kupfertiefdruck belebt.— Zur allgemeinen Ich beſtelle„Durch alle Welt“ jede Woche ein Heft für 30 3 auf ein i Dann durch gneifrigen Sinn das ganze herrliche Erden rund ſchenken indem wir es Orientierung über all die Länder, Städte, Gebirge, Seen, Ströme, die Sie Vierteljahr; kündige ich nicht vier Wochen vor Bezugsquartalſchluß, wünſcha eile,. Kenner in Wort und Bild entrollen laffen. Länder, Völker, Natur⸗ mit uns beſuchen, erhält jeder Abonnent als Beſtandteil des Abonnements in ich öie Zeitſchrift weiter zu beziehen. Erfüllungsort Berlin⸗Schöneberg. bet N garachtungen ſollen die Leſer feſſeln und erfreuen. Sie werden mit uns von Lieferungen gegen Erſtattung der Verſandſpeſen Gegen Erſtattung der Verſandſpeſen erhalte ich in Lieferungen den 3 Land zu Land e 1 che u fragen nd, von Ort zu Ort reiſen. Wir verſprechen den Leſern genußreiche gruen 5 N Toer mne wollen ihnen ein freundlicher, aufmerkſamer Führer ſein. Trete außerdem einen großen Bandatlas. 1. Sitte in uns getroſt die Weltreiſe an und lerne die Pracht der Natur, die. 5 5 1 1 Name: 1 tone— 5 und Gebräuche der verſchiedenen Menſchenraſſen ohne Reiſebeſchwerden, Füllen Sie nebenſtehenden Anmeldeſchein aus, ſenden Sie ihn an uns ein, ale Anbrüſtungen und ales im gemütlichen[ und die Reiſe in Wort und Bild wird ſofort angetreten. B28 Ort: Strahe: Reiſegelder kennen. Er kann 9 335353 4. Seite/ Nummer 531 Neue Maunheimer Zektüng Sounkags⸗Ausgabe Eine Jugenoſchriſtenausſtellung in der Kunſthalle Die Ortsgruppe Mannheim des Bundes Reichs⸗ deutſcher Buchhändler veranſtaltet in der Zeit vom 17. November bis einſchließlich 24. November im Oberlichtſaal der Kunſthalle eine Jugendſchriften⸗ ausſtellung. Die Ausſtellung, die eine Gemein⸗ ſchaftsarbeit des Mannheimer Buchhan⸗ dels darſtellt, umfaßt folgende Abteilungen: Erſtes Leſen, Märchen; Sagen; Unterhaltungsſchrifttum für 812 Jahre; Natur, Kalender; Die billigen Reihen; Dichtung, Kunſt; Vorgeſchichte, Geſchichte; Dag Er⸗ lebnis des Weltkrieges; Wandern und Reiſen; Das grundlegende Schrifttum der nationalſozialiſtiſchen Bewegung; Raſſenkunde, Familienkunde; Der Dienſt, Feſte und Feiern. Die Ausſtellung iſt zu den üb⸗ lichen Oeffnungszeiten der Kunſthalle bei freiem Ein⸗ tritt für jedermann zugänglich. Sie ſtellt eine her⸗ vorragende Gelegenheit dar, auf dem Gebiete des Jugendſchrifttums eine Vorſchau auf Weih⸗ nachten zu halten. In der Vortragsreihe der Kunsthalle: Anſelm Feuerbach Ein ſehr ausführliches und gewiß mit großem Fleiß erarbeitetes Manuſkript war es, das Dr. Holzinger, Konſervator an den Bayeriſchen Staatsgemäldeſammlungen, ſeinem Feuer bach⸗ vortrag in der Kunſthalle zugrunde legte. Wenn dieſe, in Einzelheiten oft recht anregende, Dar⸗ ſtellung trotzdem etwas kühl ließ, ſo mag das nicht zuletzt ſeinen Grund darin finden, daß wir heute zu der in unentwegt adliger Haltung ſich erſchöpfenden Ideenmalerei Feuerbachs und ihrer letzten Endes eben doch mehr dekorativen als verlebendigten Klaſ⸗ ſiszität die unmittelbare Beziehung verloren haben. Vielleicht wäre gerade um ſolcher zum Sachlichen neigenden Wertung willen eine vom Menſchlichen und von den Menſchlichkeiten dieſes großen Könners hergeleitete Auseinanderſetzung mit ſeinem Werk beſſer am Platze geweſen als die noch ſo gut formu⸗ lierten, meiſt rein kunſtgeſchichtlichen Analyſen von rund drei Dutzend Bildern, deren oft gerade bra⸗ vouröſe Technik und hohen Gedankenflug ohnedies niemand verkennen kann. Denn wie man auch über Hdieſes maleriſche Ver⸗ mächtnis urteilen mag, das ſeinem Schöpfer bei Leb⸗ gelten ſoviel Bitternis und Enttäuſchung eintrug, um dann nach ſeinem Tode einer ganzen Generation förmlich zum künſtleriſchen Bildungsideal zu wer⸗ den: es bleibt daneben gerade für unſere, zwiſchen beidem die Mitte haltende Betrachtungsweiſe vor allem noch das geiſtige Vermächtnis ſchriftlicher Auf⸗ zeichnungen, in denen manches gültige Wort von reinſtem Klang zu leſen iſt und die vielleicht deut⸗ licher als eine Anſammlung hoheitsvoll⸗glatter Ge⸗ wälde von Feuerbachs leidenſchaftlichem Ringen um ebie Kunſt und ihren ſeeliſchen Ausdruck zeugen. Es leihen die wundervollen Handzeichnungen, die leider mur ganz am Rande gewürdigt wurden, obwohl ge⸗ rade ſtie den aus Weichheit, ſehnſüchtiger Verträumt⸗ heit und ſtählerner Willenskraft ſo ſeltſam gemiſch⸗ ten, widerſpruchsvollen und erſchütternd einſamen Nachfahren goethiſcher Kultur und Winckelmannſcher Lehren am eheſten davor bewahren können, etwa in eine Reihe mit den Nazarenern geſtellt zu werden. Obwohl ihm die ſinnbildlich erfüllte große Form über alles ging, beweiſt ſich doch hier in dieſen mei⸗ ſterhaft durchgearbeiteten Studien vor allem ſeine hohe Achtung vor der lebendigen Natur, um deren letzte Erfaſſung und figürliche Geſtaltung er raſtlos bemüht blieb. Immerhin: man ſah von den Werken der Pari⸗ ſer Frühzeit angefangen bis zum Quartett wieder einmal alle jene berühmten Bilder vorüberziehen, die ſo oder ſo nun einmal doch zum unverlierbaren deutſchen Kunſtbeſitz gehören, weil ſie auch in ihrer vielfach gebrochenen Spiegelung,— ſelbſt auf dem Umweg über Rom und die Antike dennoch ihrem Weſen nach ganz deutſch ſind. Und man nahm als perſönlichen Gewinn mit nach Hauſe: einen von ſeiner Aufgabe erfüllten jungen Gelehrten für eine gute Sache ſtreiten gehört zu haben. M. S. Das Städtiſche Hallenbad iſt 15 Jahre alt Fünfzehn Jahre waren geſtern verfloſſen, ſeit das Städtiſche Hallenbad in Us ſeiner Beſtimmung über⸗ geben werden konnte. Es hatte ziemlich lange ge⸗ dauert, bis das Bad zur Ausführung gelangte. Der erſte Entwurf ſtammte bereits aus dem Jahre 1908, doch wurde der Bau erſt 1912 beſchloſſen und ange⸗ fangen. Der Weltkrieg verhinderte die endgültige Fertigſtellung und erſt am 15. No vember 1920 konnte der Badebetrieb aufgenommen werden. In den letzten fünfzehn Jahren iſt das Hallenbad zu einer Einrichtung geworden, die man ſich aus Mann⸗ heim nicht mehr wegdenken kann und für die Aus⸗ bildung der Rettungsſchwimmer von größter Be⸗ deutung geworden iſt. Mehr als 7,6 Millionen Bäder wurden in dieſer Zeit verabreicht, und den⸗ noch muß den Mannheimern geſagt werden, daß ſie ihrem Hallenbad noch mehr Aufmerkſamkeit ſchenken müſſen. Man ſoll auch im Winter das Schwimmen pflegen. Samstag, 16. Nov. Sonntag, 17. Noß eh . e— 8— Mannheimer Märkte heute und einst Speiſemarkt— Fruchtmarkt Strohmarkt Auf dem Platze, wo das jetzige, anfangs des 18. Jahrhunderts erbaute alte Rathaus ſteht, erhob ſich bereits im 17. Jahrhundert ein Rathausbau mit einer Stadoͤtwaage, der im Jahre 1689 von den Fran⸗ zoſen zerſtört wurde. Vor dieſem Rathaus breitete ſich der Rathausplatz aus, der, nach alten Plänen zu urteilen, nicht unweſentlich größer geweſen ſein muß als der heutige Marktplatz. In der Mitte dieſes Platzes ſtand ein Brunnen, da, wo jetzt die„Statua“ ſteht, den ein Wachenheimer Steinhauer auf Anoroöͤnung des Rates der Stadt im Jahre 1667-68 aus Sandſtein fertigte. Da man ſchon im alten Mannheim eine Vorliebe für Bäume hatte, ſo war, wie die Straßen, auch der Marktplatz damit bepflanzt. Wie noch heute, diente der Platz bereits damals als Speiſemarkt, gelegentlich wurde hier wochl auch mal ein Galgen aufgeſchlagen oder eine militäriſche Uebunt jalten, wie aus alten Stadtaunſichten zu erſehen iſt. Schon im Jahre 1665 fand wöchentlich dreimal Markt ſtatt, und zwar Montags, Donnerstags und Samstags. Zur Erhebung der Marktgebühr war ein Marktmeiſter angeſtellt. Back⸗ und Fleiſchwaren durften auf dem Speiſemarkt nicht feülgeboten werden; für ſie be⸗ ſtanden in der Nähe ſogenannte Schrannen, das waren geſonderte Räume, in denen die Bäcker und Metzger ihre Waren verkaufen mußten. Der Fruchtmarkt. Als in den Jahren 1662 und 1663 Brotmangel und Teuerung in Mannheim herrſchte, ordnete Kurfürſt Karl Ludwig an, es ſolle hier ein Fruchtmarkt er⸗ richtet werden. Die Fruchtmarktordnung vom 8. Ja⸗ nuar 1663 beſtimmte, daß der Beſuch des Marktes allen Händlern freiſtehen ſolle, aber auch den Bäckern, Bierbrauern u..,„Nie nicht nach ihrem eigenen Wil⸗ len unſeren Untertanen ihre Erzeugniſſe für einen allzugeringen Wert abpreſſen.“ Zweck des Marktes war alſo, die hieſige Bevölkerung jederzeit mit genü⸗ gend Brot zu angemeſſenen Preiſen für Erzeuger und Verbraucher zu verſehen. Aus den damaligen beſonderen Verhältniſſen heraus konnte ſich dieſer Fruchtmarkt nicht lange halten. Im Jahre 1766 etwa bundert Jahre ſpäter, als wieder die Brotpreiſe ſehr in die Höhe gegangen waren, erteilte der Kurfürſt der Stadt wieder ein Privileg zur Abhaltung eines Fruchtmarktes. Als Platz, auf dem er abgehalten werden ſollte, wurde der Fruchtmarkt beſtimmt, ein Platz an der fetzigen Börſe, der durch die Umwandlung der Planken in ihren heutigen Zuſtand ſeines Charakters verluſtig ging. Der Widerſtreit der Intereſſen ließ auch dieſen zweiten Verſuch mißglücken. Und wieder trat wegen zu geringer Getreide⸗ zufuhr Mangel an Brot ein. So verfiel die Stadt⸗ verwaltung abermals auf den Gedanken, einen Fruchtmarkt ins Leben zu rufen. Am 19. Oktober 1789 erhielt ſie das erſehnte Patent dazu. Die Markt⸗ ordnung verbot den Fruchthandel außerhalb der Markttage. Von allen zu Waſſer ankommenden Früchten(nicht nur Getreide, ſondern auch Hülſe⸗ Golelsmarkt— Krempelmarkt früchten), mußte auf dem Fruchtmarkt eine Anzahl gefüllter Säcke unter Angabe des ganzen Vorrats feil ſtehen. Bei Marktbeginn wurde jeweils eine Fahne aufgeſteckt. Der Markt entwickelte ſich gün⸗ ſtig, aber er verlor durch den heraufziehenden Krieg bald ſeine Bedeutung. Durch den Umſchwung des Verkehrs wurden dann im 19. Jahrhundert völlig neue Verhältniſſe geſchaffen. Der Fruchtmarkt beſtand zwar immer noch, aber der lokale Handel verlor nach und nach ſeine Bedeutung; ſo kam es, daß der Markt immer mehr zuſammenſchrumpfte. In den fünfziger Jahren des vorigen Jahrhunderts war auch er völlig be⸗ deutungslos geworden. Erſt mit der Einführung der Produktenbörſe wurde das Landesproduktenge⸗ ſchäft wieder lebhafter. Da ſich dieſes Geſchäft mit Vorliebe im Freien, auf dem alten Fruchtmarkt, ab⸗ wickelte, erhielt dieſer Name wieder eine neue Be⸗ rechtigung, und er iſt auch lange als Bezeichnung einer beſtimmten Stadtgegend beim Volke lebendig geblieben. Heute wird die Bezeichnung kaum noch gebraucht, dagegen erfreut ſich der Strohmarkt, bekanntlich das am anderen Ende der Planken lie⸗ gende ehemalige Gegenſtück des Fruchtmarktes, als Lagebezeichnung wieder ſteigender Beliebtheit. Der Strohmarkt hat nicht, wie der Fruchtmarkt, eine eigene Geſchichte. Er ſteht dieſem an Bedeutung auch weit nach. Auf dieſem Markt wurden nur Heu und Stroh verkauft. Aeltere Mannheimer erinnern ſich noch gut der mit Heu und Stroh beladenen Wa⸗ gen, die an gewiſſen Tagen auf dieſem Platz auf⸗ gefahren wurden zum Verkauf an die Händler, die ſich hier einfanden. Der Gokelsmarkt Den meiſten Mannheimern wird die Bezeichnung Gokelsmarkt geläufig ſein. Als Gokelsmarkt be⸗ zeichnete man früher aber nur den viereckigen platz⸗ förmigen Ausſchnitt im N 4= Quadrat. Der kleine Platz kam zu dieſem Namen, weil hier Gokeln ver⸗ kauft wurden. Mit dieſer mundartlichen Bezeichnung wurden die Fruchtzapfen der Kiefern belegt, die wegen ihrer raſchen und lebhaften Brennbar⸗ keit zum Feueranmachen im Haushalt ſehr beliebt waren und viel verwendet wurden. Landleute aus der Umgebung brachten ſie in Säcken auf Wagen an beſtimmten Tagen hier auf den Markt. Die Go⸗ keln waren Erſatz für das jetzige Anfeuerholz, das man damals noch nicht ſo allgemein kannte wie heute. Der Krempelmarkt Urſprünglich fand er auf dem Speiſemarkt ſtatt. Es war ein Trödelmarkt, auf dem allerlei ge⸗ brauchte Dinge, beſonders Kleider und Schuhe, zu kaufen waren. Später wurde der Markt auf den Platz vor dem alten Neckarzollhafen an der Fried⸗ richsbrücke verlegt, wo er npch zu Anfang des Jahrhunderts beſtand, bis ihm die Zeitverhältniſſe die weitere Daſeinsberechtigung abſprachen. R. Steuler-Vefteiungs-Vorſchriften für den Neuhausbeſitz Da immer wieder Anfragen ergehen, welche Steuerbefreiungsvorſchriften für den Neuhausbeſitz gelten, veröffentlichen wir dieſe Zuſammenſtellung der in Frage kommenden geſetzlichen Beſtimmungen, die hauptſüchlich in Abſchnitt IV des zweiten Ge⸗ ſetzes zur Verminderung der Arbeitsloſigkeit vom 21. September 1933(Reichsgeſetzblatt 1 Seite 651) und in der Durchführungsverordnung vom 26. Ok⸗ tober 1933(Reichsgeſetzblatt J Seite 778) ſowie der Aenderungsverordnung vom 14. März 1935(Reichs⸗ geſetzblatt 1 Seite 368) enthalten ſind. Welche Neubauten ſind befreit? Klein wohnungen, die vor Ablauf des Rech⸗ 1 1935(31. März 1936) bezugsfertig wer⸗ en; Eigenheime, die vor Ablauf des Rechnungs⸗ jahres 1938(31. März 1939) bezugsfertig werden. Kleinwohnungen und Eigenheime, die bis 31. De⸗ zember 1935 im Rohbau vollendet und bis 31. Mat 1936 bezugsfertig werden, gelten als im Rechnungs⸗ jahr 1935 bezugsfertig geworden. Dieſe Regelung gilt bei Eigenheimen entſprechend auch für alle wei⸗ teren, in Betracht kommenden Rechnungsjahre. Welche Steuern fallen weg und wie lange? 1. Die Steuerbefreiung erſtreckt ſich auf: a) oͤie Einkommenſteuer, im vollen Umfang, b) die Vermögensſteuer, im vollen Umfang, e) die Grund⸗ und Gebäudeſteuer des Landes im vollen Umſang, d) die Grund⸗ und Gebäudeſteuer der Gemeinde, zur Hälfte. 2. Die Steuerbefreiung beginnt mit dem Anfang des Rechnungsjahres, in dem die Klein⸗ wohnungen oder Eigenheime bezugsfertig wer⸗ den(für die Einkommenſteuer mit Bezugsfertig⸗ werden des Wohngebäudes). 3. Die Steuerbefreiung läuft bei a) Klein wohnungen für oͤie Einkommenſteuer: bis zum Schluß des im Kalenderfahr 1938 endenden Steuer⸗ abſchnitts; für die Vermögensſteuer: bis 31. März 1939; für die Grund⸗ und Gebäudeſteuer: bis 31. März 1939; b) Eigenheimen für die Einkommenſteuer: bis zum Schluß des im Kalenderjahr 1943 endenden Steuer⸗ abſchnitts; für die Vermögensſteuer: bis 31. März 1944; für die Grund⸗ und Gebäudeſteuer: bis 31. März 1944. Die Steuerbefreiung erſtreckt ſich nicht nur auf das Gebäude als ſolches, ſondern auch auf die zugehörigen Hofräume und Hausgärten bis zur zwölffachen Größe der bebauten Fläche. Was ſind Kleinwohnungen? Als Kleinwohnungen(hier kommen im allgemei⸗ nen Geſchoßwohnungen in Mietshäuſern in Betracht) gelten Wohnungen, die eine nutzbare Wohnfläche von höchſtens 75 Quadratmeter haben. Hat eine Familie mehr als drei Kinder, die dauernd zur Haushaltung des Wohnungsinhabers zählen, ſo darf die nutzbare Wohnfläche für das vierte und jedes weitere Kind um 7,5 Quadratmeter überſchritten werden.(Alſo zugelaſſene Wohnfläche bei fünf dauernd zur Haushaltung des Wohnungsinhabers gehörenden Kindern 90 Quadratmeter.) Kinder, die nachträglich aus der Haushaltung ausſcheiden, ſind nicht mitzuzählen, wenn ihre Zugehörigkeit zur Haushaltung von vornherein nur vorübergehend gedacht war. Die nutzbare Wohnfläche darf auch überſchritten werden, wenn es ſich um Reichsheim⸗ ſtätten handelt. Die Steuerbefreiung gilt nicht nur für ſolche Kleinwohnungen, die durch Neubauten er⸗ ſtellt werden, ſondern auch für ſolche, die durch An⸗ bauten oder Aufbauten(Aufſtockungen) geſchaffen werden. Was ſind Eigenheime? Ein Wohngebäude gilt nur dann als Eigenheim, wenn es der Eigentümer im vollen Umfange oder mindeſtens zur Hälfte ſelbſt bewohnt; es darf nicht mehr als zwei W̃ 5 Bewohnt der Eigentümer das Haus ſelbſt, ſondern vermietet es und zieht erſt ſpäter e ſo kann dieſes Haus als Eigenheim nicht Fefe werden. Die nutzbare Wohnfläche darf 150 D meter nicht überſteigen, und zwar auch dann nil wenn eine zweite Wohnung eingebaut it. Geb, zur Haushaltung des Eigentümers mehr als a der, ſo darf die nutzbare Wohnfläche von 150 815 dratmeter für das vierte und für jedes weitere Rin um je 15 Quadratmeter überſchritten werden 195 fünf Kindern, die dauernd zur Haushaltung de Eigentümers zählen, iſt alſo eine nutzhare Wahn fläche von 180 Quadratmeter zugelaſſen.) 1 . Nicht Was gilt als nutzbare Wohnflächep Zu ihr werden gerechnet die Wohn⸗ und räume nebſt Küche, Nebenräume, wie Hausſl. Treppenflur, Wohnungsflur(Gang), Balkon Spit kammer, Abort, Veranda, Bad, Waſchküche, Kral wagenhalle, Abſtell⸗ oder Lagerraum im Kel 8 geſchoß oder Dachboden rechnen nicht zur Wb Wohnfläche, wenn ſie die ortsübliche Grenze 0 überſchreiten. Die Wohn⸗ und Schlafräume nie dauernd zum Wohnen oder Schlafen geeignet fen dabei kommt es nicht darauf an, ob der Raum gez bar iſt oder nicht, auch nicht wie der Eigentümer 10 Räume bezeichnet oder wie er ſie benützt.— Ein Raum, der ſich als Wohn⸗ oder Schlafraum an Beiſpiel als Mädchenkammer) eignet, iſt zur ug baren Wohnfläche zu rechnen, auch wenn er vom Wohnungsinhaber zu Aufbewahrungszwecken ver⸗ wendet wird.— Die Flächen von eingebauten Schrän⸗ ken zählen in der Regel ebenfalls zur nutzbaren Wohnfläche. Gewerblich genutze R au me 5 Wohngebäuden, für die Steuerbefreiung beanttagt iſt, nehmen an der Steuerbefreiung nicht teil, wenn auf ſie mehr wie 25 vom Hundert der Jahresroh⸗ miete des ganzen Gebäudes entfallen. Bei Eigen⸗ heimen rechnen auch gewerblich genutzte Räume zur nutzbaren Wohnfläche; das Gebäude gilt jedoch mur dann als Eigenheim, wenn die gewerblich genutzten Räume die Hälfte der geſamten nutzbaren Wohn⸗ fläche des Gebäudes, oder bei Gebäuden mit zwei Schlaf, Unren Schmuck Von E J. LO TERUO, Al nlnnauaungneangnbnmanuubnmanbun hb Hue Wohnungseinheiten die gewerblich genutzten Räume einer jeden Wohnung die Hälfte der nutzbaren Wohnfläche derſelben nicht überſchreiten. Auch darf die Eigenart des Gebäudes als Eigenheim durch das Vorhandenſein gewerblich genutzter Räume nicht he⸗ einträchtigt werden. Steuerbefreiung bei Eigentumsübergang Die Steuerbefreiung für Klein wohnungen gült nicht nur zugunſten der Perſonen, für dere Rechnung Kleinwohnungen erſtellt werden, ſonden auch zugunſten derjenigen, die ſteuerbefreite Kleh, wohnungen innerhalb des Befreiftügszeltraum erwerben. Bei Eigentumsübergang von Eigen heimen gilt die Steuerbefreiung für die Ererhg nur dann, wenn ſie das Haus in vollem Umfang obe mindeſtens zur Hälfte ſelbſt bewohnen. Bei Fortfall der Vorausſetzungen Fallen die Vorausſetzungen für die Befreiung innerhalb des Zeitraums, für den die Befreiung aß ſich gilt, fort, ſo entfällt die Befreiung mit Ablauf des Steuerabſchnitts oder Rechnungsjahrs, in den die Vorausſetzungen fortgefallen ſind. Hierher ge⸗ hören auch die Fälle, in denen infolge Kinderreich⸗ tums Steuerbefreiung eingeräumt iſt, die Kleinwoh⸗ nung aber ſpäter an einen nicht Kinderreichen ver⸗ mietet oder das Eigenheim an einen nicht kinder⸗ reichen Erwerber veräußert wird. Die Eigentümer von ſteuerbefreiten Eigenheimen oder Gebäuden mit Kleinwohnungen ſind verpflichtet, den Fortfall der Vorausſetzungen der Steuerbehörde rechl, zeitig mitzuteilen. Sonntagsdòienſt der Mannheimer Aerzte und Apothelen am Sonntag, 17. November Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzteſ wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdlenf hat. Zahnärzte: Dr. George, O 7, 28, Tel. Noch Deutiſten: Kaemmer⸗ Heubach, N 7, 6 Tel. 248 70. Apotheken: Apotheke am Waſſerturm, P 7 1. Tel. 283 83, Brückentor⸗Apotheke, U 1, 10, Tel. 20 f, Fortuna⸗Apotheke, Kronprinzenſtraße, Tel. 509 10 Hof⸗Apotheke, C 1, 4, Tel. 907 68, Keppler⸗Apothel Kepplerſtraße 41, Tel. 44167, Luiſen⸗Apothele Luiſenring 28, Tel. 228 07, Neckar⸗Apotheke Lab, ſtraße 41, Tel. 527 25, Stephanien⸗Apotheke, Linden; hof, Tel. 312 32, Marien⸗Apotheke, Neckarau, Markt⸗ platz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, Oppauer Straße 6, Tel. 584 79. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Andreas Wild, P 5, 7. —— Anläàglich der findet bees i AN BRINUS-GASTSTATTE a ẽm Samstag, Sonntag und folgenden Tagen GROSSES BOCK BIER FEST. 61.5 Breite Straße Zum Ausschank gelangt das beliebte Bockbler e Brauerei Pfisterer, Seckenhei für dümmung Sorgt die Kapelle Schofche! lattenmelel 4 HA us SROGSSER BOERKBIERRMUNM MEI heute Samstag Sonntag und folgende Tage im der Deutschen Arbeif P 4.-5 — Für Stimmung sorgt die Bockbier- Kapelle! 1 —— * — 1 2 S M Fee ov. 105 150 Out eitere Kind den.(ef ltung dez are Wohn⸗ 9 nd Schlaf, Hausflur, On, Speiſe⸗ che, Kraft⸗ m Keller. nutzbaren renze nicht me müſſen ignet ſein; ſtaum heiz⸗ utümer die tzt.— Ein um(zum zur nutz. n er vom ecken ver⸗ ten Schrän⸗ nutzbaren äume in beantragt teil, wenn Jahresroh⸗ Bei Eigen⸗ ſäume zur jedoch nur ) genutzten ren Wohn⸗ 1 mit zwei —— uE blume ten Räume nutzbaren Auch darf durch das te nicht be⸗ gang )nunget für deren n, ſonden eite Klei, Sdettraum Eigen Erwerbe mfang obe n Befreiung freiung an mit Ablauf 8, in den hierher ge⸗ zinderreith⸗ Kleinwoh⸗ eichen ver⸗ cht kinder⸗ bigentümer zäuden mit oriſall der 5e recht⸗ ſothelen n Aerzten ntags dient Fel. 27808. N 7, 6, „P 7, U, Tel. 2279, el. 509 10 r⸗Apothele 1 Apotheke, eke, Lang⸗ ke, Linden⸗ nt, Markt⸗ Waldhof — ker eee — er d eim . Der vierte Jnſaſſe gams tag, 16. Nov. Sonntag, 17. Nov. 1935 Neue Mannheimer Zeitung Sonnkags⸗Ausgabe —— So endete ein fröhlicher Autoausflug Mit Vollgas in den Altrhein das Ergebnis: Ein Inſaſſe kot— Der Wagenlenker vom Schöffengericht verurteilt Zu einem erheblichen Teile auf das Konto des Alkohols ſind auch wieder die tragiſchen Folgen eines unglücklichen Verſehens zu ſetzen, das den Tod eines im Altrhein zwiſchen Mannheim und Menſchen 1 N Sandhofen herbeiführte. Der 31 Jahre alte Alex⸗ ander G. aus Frankfurt a. M. hatte am Nach⸗ mittag des 5. Oktober mit ſeinen Untervertretern in einer Wirtſchaft hier abgerechnet. Alle vier wa⸗ len dann noch in eine andere Wirtſchaft gegangen und kamen dort auf den Gedanken, nach Erledigung eines kleinen Geſchäftes in Sandhofen einmal die neue Autobahn nach Frankfurt zu probieren. Man mietete einen K raftwagen, und der Angeklagte G. ſetzte ſch ans Steuer. In der Käfertaler Straße und in Waldhof wurden zunächſt zwei Mädchen vor ihren Pohnungen abgeſetzt. Dann wurde in die Altrhein⸗ ſtraße eingebogen und im 70⸗Kilometer⸗Tempo abends zwiſchen 20 und 21 Uhr örauflosgefahren. Da, wo die Altrheinſtraße rechtwinklig in die Sandhofer Straße mündet, geſchah das Unglück: Der Führer des Wagens ſah weder die Warnungs⸗ Wille iſt alles! Wenn wir alle den feſten Willen haben, die Kleiderſammlung des WSW zu einem vollen Erfolg zu bringen, dann wird dies auch Tatſache werden. Zeder Volksgenoſſe überprüft daher ſeine Kleider⸗, Schuhe und Wäſchebeſtände und ſondert für die vom Schickſal weniger begünſtigten Volksgenoſſen aus, was er nicht ſelber mehr unbedingt benötigt. Der Führer will dein Opfer, handle alſo danach! tafel noch die rechts endende Mauer, an der die Gaslampe brannte, noch ſah er das Waſſer des Alt⸗ theins vor ſich— da vaſt das Auto ſchon über das Gleis der Oe, den 1,50 Meter breiten Gehweg 15 Meter hinunter in den Altrhein. Es verſank jedoch nicht völlig, blieb im Schlick hängen, aber die Inſaſſen befanden ſich bis an die Köpfe im Waſſer. Der Lenker und heutige Angeklagte vermochte ſich mit eigener Kraft aus dem Wagen herauszuarbeiten, ohne daß er erhebliche Verletzun⸗ gen davongetragen hatte— acht Tage befand er ſich allerdings im Krankenhauſe—, drei Mitfahrer wur⸗ den unter Mithilfe des G. und zweier hinzukommender junger Leute aus dem naſſen Element heraus⸗ gebracht. namens Erich Müller konnte jedoch nur in bedenklichem Zuſtande iegeborgen werden. Er ſtarb am folgenden Tage. Von den übrigen Fahrgäſten war nur ein gewiſſer Alfred H. am Halswirbel erheblicher verletzt; er be⸗ findet ſich noch im Krankenhauſe. Das ſchlimme Ende der Fahrt geht dem wegen fahrläſſiger Tötung Angeklagten ſichtlich nahe. Er beſtreitet, betrunken geweſen zu ſein, erſt be⸗ hauptete er, nur zwei Glas Bier getrunken zu ha⸗ ben, dann gab er vier zu, ſchon zu viel, und wenn es nicht noch mehr waren! Wie alle Autofahrer, die etwas angerichtet haben, ſchätzt er ſein Tempo auf 45—50 Kilometer.— Die Zeugen ſprechen aber von einem Raſen des Wagens. Das ergibt ſich ſchon aus der Angabe des Angeklagten, daß er dort, wo die Sandhofer Straße abbiegt, nur eine Senkung, keine Böſchung vermutet haben will, trotzdem er über den Gehweg hinunterraſte. Es hätte an der Biegung nach ſeiner Anſicht wenigſtens ein Geländer ſtehen mütſſen. Wahrſcheinlich hätte das Auto aber auch die⸗ ſes hinweggefegt. Der Perſonenwagen war völlig zertrümmert. Was nicht bei dem jähen Rutſch in die Tiefe beſchädigt wurde, das geſchah zu dem Zwecke, die Inſaſſen aus dem Auto zu befreien. Der Vertreter der Anklage, Erſter Staatsanwalt Dr. Schmitz, wies auf das leichtſinnige Drauflos⸗ fahren des Angeklagten hin, der durch grobe Fahrläſſigkeit den Tod eines Menſchen verurſachte und ſein und der anderen Fahrgäſte Leben aufs Spiel ſetzte. Das erfordere bei den immer mehr zunehmen⸗ den Autounglücksfällen infolge Nichtbeachtung der Fahrvorſchriften eine ſtrenge Ahndung. Er bean⸗ kragte acht Monate Gefängnis. Die Verteidigung ſieht einen erheblichen Teil der Schuld in der nicht genügenden Kenntlichmachung der Gefahr durch einen Mauer- oder Geländerſchutz an der Kehre und plä⸗ dierte auf eine erheblich geringere Strafe. Das Ge⸗ richt, unter dem Vorſitz von Amtsgerichtsdirektor Dr. Luppold, erkannte auf eine Gefängnisſtrafe von ſteben Monaten. Mit allem Nachdruck müſſe in den Urteilen zum Ausdruck gebracht werden, daß ſolche leichtſinnigen Fahrten unter keinen Umſtänden mehr geduldet werden. * Ein Rad mantelaufſchlitzer 555 junger Mann ertappte den 34 Jahre alten wald Sch. aus Aue bei Karlsruhe in der Nacht zum 18. September an b 1 dabei, wie er an einem Sänger ohne aufdringliches Stargetue einſetzt, hin⸗ Damenfahrrad, das am Gehwege ſtand und das er in den Keller bringen wollte, mit einem großen Meſſerſchnitt Mantel und Schlauch un⸗ brauchbar machte. Der Unhold ſuchte ſogar den jungen Mann mit dem Meſſer von ſich abzuhalten. Dieſer verfolgte ihn mit noch anderen Paſſanten und ſie übergaben ihn in der Breiten Straße einem Schutzmann. Sch. hatte wieder ſeinen Säufertag, wie auch am 10. September, wo er die gleiche Straf⸗ tat begangen zu haben ſcheint. Schon einmal war er vier Monate in Wiesloch, aber dieſen noch jungen Menſchen wieder dorthin zu ſchicken, koſtet den Staat eine Menge Geld. Seine Frau hat ſich von ihm ge⸗ trennt. Das Gericht ſchickt ihn noch einmal auf drei Monate zwei Wochen ins Gefängnis, dann aber be⸗ ſtimmt nach Wiesloch. Dem Spielteufel verfallen Zuchthaus für Darlehensbetrüger und Dieb 2 In ſeiner notoriſchen Arbeitsſcheu ſucht ſich der 36 Jahre alte Ludwig S. aus Herzogsreut mit Dar⸗ lehensbetrügereien und Diebſtählen 5. Seite/ Nummer 531 — durch das Leben zu ſchlagen. Nicht etwa zur Be⸗ 0 friedigung ſeiner wirtſchaftlichen Nöte, ſondern nur um mit dem erſchwindelten Gelde nach ſeinem eige⸗ nen Geſtändnis dem Karten⸗ und Lotterieſpiel zu frönen, durch das er mit einem Schlage ein reicher Mann zu werden hofft. Bisher hat ihm ſein Wahn nur verſchiedene Jährchen Gefängnis eingebracht. Sogar im Kriege ließ er das Eigentum feiner Kameraden nicht in Ruhe und wurde vom Militär⸗ gericht zu einer längeren Gefängnisſtrafe verurteilt. 1921 flüchtete er und ließ ſich auf fünf Jahre bei der Fremdenlegion anwerben, kam 1925 wieder hierher zurück, um nun wieder mit dem Strafgeſetz in Konflikt zu kommen. In Ludwigshafen erhielt er 2 Jahre 3 Monate, aber gleich nach ſeiner Entlaſſung fing er wieder aufs neue an. In acht Fällen(bei nur einem blieb es beim Verſuch) er⸗ ſchwindelte er von gutgläubigen Leuten Darlehens⸗ beträge bis zu 15 Mark. Einem armen Haus⸗ genoſſen in der Blumenſtraße in Neckarau raubte er den Kleiderſchrank aus und erbrach ihm einen Koffer, um ſich ein paſſendes Hemd aus demſelben zu holen. Weiter unterſchlug er ein Rad. Seine Frau hat er mit ſeinen zwei Kindern dem Schickſal überlaſſen. Seit 1930 iſt er arbeitslos. Das Gericht faßte diesmal das Treiben des Angeklagten ſehr ernſt auf: es unterband ſeine Spielleidenſchaft durch drei Jahre zwei Monate Zuchthaus und 60 Mark Geldſtrafe, die mit 2 Monaten Zuchthaus verbüßt iſt. Iſt ihm der Spielteufel dann noch nicht ausgetrie⸗ hen, dann unfehlbar Sicherungsverwahrung. eee Gigli ſingt im Film,„Vergiß mein nicht“ in der Alhambra So hat alſo auch Gig li den Lockungen der flim⸗ mernden Wand nicht widerſtehen können. Er wird in Zukunft neben Jan Kiepura mit ſeinen ſtimm⸗ lichen Reizen vom Zelluloidſtreifen betörende Wir⸗ kungen ausſenden, und man muß ſchon ſagen, daß, rein muſikaliſch betrachtet, die Leute vor der Macht und Schönheit dieſer herrlichen Stimme, die der wegſchmelzen werden. So ſehr, daß es der reichlich tränentreibenden und gefühlsſüßen Filmhandlung kaum bedurft hätte, in die der Künſtler ſich hinein⸗ geſtellt ſieht. Gigli ſpielt einen berühmten Tenor, der Witwer iſt und eine junge Sekretärin, die er in einem ſei⸗ ner Konzerte in vorderer Reihe hat weinen ſehen, zur zweiten Mutter ſeines kleinen Knaben macht. Das Familienglück iſt wolkenlos, bis eines Tages die Vergangenheit der jungen Frau in Geſtalt eines ehemaligen Schiffsoffiziers auftaucht, der die frühere Geliebte von einer Stunde zur andern zu überreden ſucht, ihren Mann und das Kind zu verlaſſen und mit ihm nach Auſtralien zu entweichen. Alte, längſt vergraben geglaubte Gefühle ſpringen die Bedrängte wieder an. Sie ſcheinen in ihrer ringenden Seele die Oberhand gewinnen zu wollen. Der Zuſchauer denkt: ſie wird doch nicht etwa.. und fühlt im Halsrohr ſchon die Beklemmung des Mitleids mit dem armen Sänger und vor allem mit dem her⸗ zigen kleinen Jungen hochſteigen, der übrigens von dem Knaben Peter Boſſe unverkrampft und mit großer kindlicher Natürlichkeit geſpielt wird. Man wird eine Zeitlang in beängſtigender Unge⸗ wißheit hin⸗ und hergezerrt, hält beide Daumen für den ſo liebenswerten Sänger und ſein Kind, und wenn dann zwiſchendurch wieder einmal das tränen⸗ überſtrömte Geſicht der ſeelengequälten Magda Schneider im Bildfeld als Großaufnahme er⸗ ſcheint, wünſcht man, daß der Klabautermann den auſtralienſüchtigen Seefahrer holen möchte für ſeinen Einbruchsverſuch in den wohlgepflegten Garten die⸗ ſes Eheparadieſes. Im letzten Augenblick endlich be⸗ ſinnt ſich Frau Liſelotte auf den Platz, wohin ſie ge⸗ hört. Sie hatte dem Haus ſchon den Rücken gekehrt, jedoch, von gutem Geiſt getrieben, findet ſie wieder heim und läßt den andern allein nach Auſtralien ab⸗ dampfen. Unter Tränen lächelnd tritt ſte ins Zim⸗ mer in dem Augenblick, wo der verlaſſene Gatte am Bett ſeines Kindes dieſem das allabendliche Schlaf⸗ lied ſingt Gigli und Magda Schneider ſpielen dieſe ſentimen⸗ tale Geſchichte immerhin mit Anſtand, aber der eigent⸗ liche Reiz des Films liegt eben doch im Geſang⸗ lichen. Der Zuſchauer fährt mit Gigli über Länder und Meere, es geht durch die Konzertſäle und Theater aller Nationen, und das Ohr vermag die Fülle der vom Tonband in den Raum flutenden Opernarien aus Giglis Mund kaum zu faſſen. Ueber den künſtleriſchen Wert ſolchen paradierenden Singens in Bruchſtückſerien läßt ſich allerdings ſtreiten. Aber es iſt immerhin ein Ohrenſchmaus beſonderer Art, und wenn gar Gigli Schuberts un⸗ ſterbliches„Schlafe, ſchlafe“ in höchſter Vollendung ſingt, dann leuchtet uns das reine Licht ſeines be⸗ gnadeten Künſtlertums und läßt für Augenblicke allen nichtigen Filmzauber vergeſſen. C. O. E. Aniverſum:„Der Kloſterjäger“ Verfilmte Romane ſind immer ſchwierig, und die von Ganghofer ganz beſonders, weil ſie halt ſenti⸗ mental ſind, und der Film verträgt nur ein ge⸗ wiſſes Quantum davon. Aber dieſer Ganghofer Film gelang beſſer als erwartet, und das aus vie⸗ lerlei nicht unintereſſanten Gründen. Große Natur als Milieu gleicht viel aus, dazu kommt das Hi⸗ ſtoriſche: große Zeit des Mittelalters, da die Kir⸗ chenfürſten zu ihrem Kaiſer ſtehen müſſen, auch wenn er im Bann liegt, und ſchließlich der gute, liebenswerte bayeriſche Dialekt. Da geht einem denn die Geſchichte vom Kloſterjäger Haymo ſchon beſſer ein, der ein Mädchen trifft, das wohl offiziell zu armen landfremden Leuten gehört, aber in Wirk⸗ lichkeit ein Edelfräulein iſt. Und der Wildſchütz, der aus beſten Beweggründen den Bock abſchießt, der iſt ihr Bruder; und der Propſt iſt ein edler, ver⸗ ſtändnisvoller Mann und läßt Milde walten, wo er auch hinkommt. Das alles iſt voll guten Willens zuſammengefügt, mit ſicherem Taktgefühl für jeden Uebeltäter auch eine Gelegenheit erſpähend, ſich ein⸗ zuſetzen und durch tapfere Tat ſich reinzuwaſchen; ſogar die Zenza, das eiferſüchtige Mädchen, hat ein Einſehen und fügt alles beſtens zuſammen. So will man die Menſchen gern haben, und es bleibt ein billiger Einwand, daß ſie nicht ſo ſind. Jedenfalls, auf den Bergen und in mittelalterlichen Trachten glaubt man es gern mal für anderthalb Stunden. Friedrich Ulmer iſt ein tüchtiger, großmütiger Propſt, Paul Richter ein fröhlicher, gottesfürchti⸗ ger Mann, voll Ehrlichkeit und Treue in Geſicht und Haltung, dazu trefflich in der bayeriſchen Sprache. Die Radſpieler iſt ſehr beſorgt und liebevoll, und die Erna Fentſch, die man ſchon öfter als Schihaſenl ſah, macht eine geſährliche dun⸗ kelhaarige Rivalin. Sehr ſchöne Epiſoden noch bei dem gutartig⸗grimmigen Vogt Eichheims, der ein treffliches Charaktergeſicht hat. Schließlich iſt auch der Lehnsbauer Wolfradt von Hermann Er⸗ hardt beachtenswert. In der Tonwoche die Münchener Feierlichkeiten in ſehr ſchönen Bildern. Nach der Vorſtellung wur⸗ den Paul Richter und Charlotte Radſpieler durch Direktor Lutz vorgeſtellt, bekamen Blumen und Paul Richter ſprach ein paar Worte, auch an die Mann⸗ heimer Zeit ſich erinnernd. Charlotte Radſpieler und Paul Richter perſönlich Paul Richter und Charlotte Radſpieler ren temperamentvollen Mannheimern faſt überrannt und an die Wand gedrückt. Ein alter Bekannter ruft dem Paul Richter zu:„Weißt noch, Paul, wie du ſo gerne Preiſelbeeren gegeſſen haſt?“ dichter hat dunkelblonde Haare und humorig⸗ liebenswürdige Fältchen in den Augenwinkeln, wenn er lacht. Er iſt geborener Wiener, diente aber bei den Kaiſerjägern, mit denen er auch die 4 Jahre im Felde war. Ganz beſonders gern erinnert er ſich an ſeine Mannheimer Zeit; es war in den letzten Vorkriegsjahren. Der Mannheimer Faſching damals, herrlich! So einen Wagen bekränzen und in den Odenwald hinüberfahren. Im damaligen Saalbau hat er Billard geſpielt, in der Börſe ge⸗ wohnt, bei den Böſen Buben war er Mitglied(der Preiſelbeerzuruf bezieht ſich auf einen Umzug mit ihnen), und beim Klub hat er Tennis geſpielt. Das iſt Paul Richter, der Film⸗Siegfried von 1924, ſchlank und aufrecht wie damals, einer der wenigen deut⸗ ſchen Filmſchauſpieler, die auch körperlich wirklich in Form ſind. Gewiſſenhaft erkundigt er ſich nach all den alten Größen vom Nationaltheater, dem Fenten, der Blan⸗ kenfeld, der Häns— es müſſen wirklich ſchöne Zeiten geweſen ſein. Diesmal hat er den Birgel kennen⸗ gelernt und iſt voll des Lobs für ihn. Charlotte Radſpieler iſt ein kleines zier⸗ liches Perſönchen mit platinblondem Haar und grau⸗ grünen Augen, die ſo tief liegen, daß man ſie leicht für braun hält. Sie hat eine entzückende Art beim Lachen den Kopf ſo links hinterzuneigen und wieder hochzuwerfen. Stets fröhlich und guter Dinge, keine Spur von Stil und bewußtem Auftreten, wie das bei jungen Filmſchauſpielerinnen öfter vorkommt. Sie iſt Stuttgarterin, hat in München ſtudiert, kam über geben Autogramme in den Pauſen und werden von unſe⸗ Bamberg wieder nach München, und damit zum Film, aus dem„Eheſtreik“ beſteng bekannt. Merk⸗ würdig iſt es, daß man ſie im Film durch irgendeinen Einſtellungstrick größer und gleichſam bedeutender und ernſter macht, als ſie in Wirklichkeit iſt. Jeden⸗ falls hat ſie in natura eine friſche, natürliche, fa be⸗ zaubernde Dorfſchönheit, die im Film gar nicht ſo gut herauskommt. Dr. kr. Würdige Geſtaltung der Einäſcherung Betriebsordnung für Feuerbeſtattungsanlagen Auf Grund eines Vorſchlages des Deutſchen Ge⸗ meindetages hat der Reichsinnenminiſter den nach⸗ georoͤneten Behörden eine Betriebsordnung für Feuerbeſtattungsanlagen zugoleitet. Darin wird u. a. beſtimmt, daß am Kopfende jedes Sarges ſich ein Schild mit den genauen Perſonalien des Verſtorbenen befinden muß. Befinden ſich Wert⸗ gegenſtände an der Leiche, ſo muß der Einlieferer darauf hinweiſen und der Abnehmende ſich vom Vor⸗ handenſein überzeugen. Leichen mit Wertgegenſtän⸗ den werden in beſondere Obhut genommen. Die Einäſcherung darf nicht vor Ablauf von 24 Stun⸗ den nach Stellung des Antrages bei der Polizei⸗ behörde und erſt nach deren schriftlicher Ge⸗ nehmigung erfolgen. Sie muß jedoch innerhalb 72 Stunden nach der polizeilichen Genehmigung vor⸗ genommen werden. Das öffentliche Aufſtellen von Leichen und die Oeffnung des Sarges bei Beſtat⸗ tungsſeiern iſt verboten, ſofern nicht die Polizei⸗ behörde eine Ausnahme geſtattet. Am Sarg iſt vor⸗ her ein unzerſtör bares Schild anzubringen, das die Nummer des Einäſcherungsregiſters zeigt, Bei der Einbringung des Sarges in den Verbren⸗ nungsofen iſt zwei Angehörigen des Verſtorbenen oder ihren Vertrauensperſonen die Anweſenheit zu geſtatten. Die Beobachtung der Einäſche⸗ rung ſelbſt iſt weder den Angehörigen des Verſtorbenen noch dritten Per⸗ Bei Schlaflosigkeit und lelcht erregbaren Newen d. unschädl. SOLANUuI Beruhigt die Nerven. Tiefer gesunder Schlef, frisches Erwachen Qualen Sie sich nicht länger! 18 Tabl. M..26 in der Apotheke ſonen erlaubt. Die Betriebsoproͤnung enthält weiter genaue Vorſchriften über die Behandlung der Aſchen reſte, die auch nicht vorüber ⸗ gehend in den Beſitz der Angehörigen gelangen dürfen. 1223 Lehrer unterrichten 35118 Schüler Dr. Rudolf Lawin, Direktor des Amts für Wirt⸗ ſchaft und Statiſtik der Stadt Königsberg, hat eine Erhebung über das Unterrichtsweſen der deutſchen Städte durchgeführt. Um möglichſt zeitnahes Material zu haben, wurde der Stand des Unterrichtsweſens im Sommerhalbjahr 1934 zu⸗ grunde gelegt. Befragt wurden insgeſamt 99 Städte, darunter auch Mannheim. Nach dieſen Zuſam⸗ menſtellungen gab es in Mannheim im Sommer⸗ halbjahr 1934 insgeſamt 39 öffentliche Volks⸗ ſchulen einſchließlich der Hilfsſchulen. Dieſe Schu⸗ len hatten insgeſamt 780 Klaſſen und wurden von 31165 Kuaben und Mädchen beſuchk. An den öffentlichen Volksſchulen und Hilfsſchulen der Stadt Mannheim waren im Sommerhalbjahr 1984: 600 Lehrer und 303 Lehrerinnen im Haupt⸗ amt tätig Ferner gab es 1934 in Mannheim fünf ſtädtiſche höhere allgemeine Bildungsanſtalten für das männ⸗ liche Geſchlecht mit 147 hauptamtlichen und 25 neben⸗ amtlichen Lehrkräften, 81 Klaſſen und 2324 Schülern. Für das weibliche Geſchlecht gab es drei ſtädtiſche höhere allgemeine Bildungsanſtalten mit 102 haupt⸗ amtlichen und 46 nebenamtlichen Lehrkräften und insgeſamt 57 Klaſſen und 1629 Schülern. Die Ergebniſſe dieſer verſchiedenen Ueberſichten und Erhebungen über das Unterrichtsweſen der Stadt Mannheim laſſen ſich dahin zuſammenfaſſen, daß in Mannheim 1223 Lehrer 35 118 Schüler unter⸗ richten. 795 Sageshaleacles Sonntag, 17. November Nationaltheater:„Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emme⸗ rich Nuß, für Erwerbsloſe, 14 Uhr.—„Der Ring des Nibelungen“— außer Miete, erſter Tag,„Die Walküre“, von Richard Wagner, 18 Uhr. Roſengarten:„Wenn der Hahn kräht“, Komödie von Auguſt Hinrichs, 20 Uhr. 2 Planetarium: 15 und 17.40 Uhr Kurzvortrag mit Licht⸗ bildern. Anſchließend der Ufa⸗Großfilm„Gold“. Arbeiterbildungsverein, I g, 3: 19.30 Uhr Profeſſor Dy. Baumgart, Mannheim:„Familienforſchung“. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Varieté⸗Programm. Tanz: Tanzbar Clou, Flughaſen⸗Caſino, Kaffee Vaterland, Ballhaus. Pfalzban⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tonz. Lichtſpiele: Univerſum:„Der Kloſterjäger“.— A hombre:„Vergiß mein nicht“.— Schauburg: l Mann mit der Pranke“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Sonderausſtellung„Vom Wiloͤpfad zur Reichsautobahn“ „Die deutſche Weinſtraße“. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 11 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L. I, 1: Geöffnet von 10 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 11 bis 13 und von 15 bis 17 Uhr. 14 er Beilagen-Hinweis (Außer Verantwortung der Schriftleitung.).278 Dieſer Ausgabe liegt ein Proſpekt betr, „Triumphzug des Union⸗ Briketts“ hei das Einstellen d weitreichend, stark und schön im Ton s Seine 2 entschei- denden technischen Neuerungen: Der Kreiselentrieb, der Asche Wellenschelter, der es öberflössig macht, auf die verschie- denen Wellenbereiche umzuschalten. * m jedem guten Fechgeschẽ ff. Prospekte durch: Ide Werke AG., Berlin- Hohenschönhausen SAU UI * BLAUPUNKT SUPER A355 2 Ein 4- Rohr- Super mit Kreiselantrieb för RM 265.— mit Röhren! Das vollkommene fernempfangsgerät: trennscharf, der Sender zur Freude macht, und der automa- Hifi, Miifffffffffi TFfififffffüHCNC D HFH 6. Seite/ Nummer 531 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. Nov./ Sonntag, 17. Nov. 1985 Die Olympiſchen Spiele 1936 Kleine Neuigkeiten vom Fackelſtaffellauf Das Olympiſche Feuer, Sinnbild für den wiedererwach⸗ ten Geiſt der Hellenen, kann nicht mit einem gewöhnlichen Zündholz angezündet werden, das wäre zu proſaiſch. Auch hatten die alten Griechen noch keine Zündhölzer, wohl aber leuchtete ihnen der Sonnengott Phöbus Apollon. Ihm ſoll es überlaſſen werden, den Feueraltar, von dem der Staffel⸗ lauf ſeinen Ausgang nehmen ſoll, zu entzünden. Die Firma Zeiß⸗Jena hat ſich bereit erklärt, der Gottheit die erforderliche Hilfeſtellung zu leiſten. Sie wird das opliſche Aggregat zur Verfügung ſtellen, mit dem Apollons Strah⸗ len zu genügender Dichte gebündelt werden und alſo die Fackeln entfachen können. Anläßlich des jüngſt vergangenen Beſuches des Reichs⸗ ſportführers iſt an Ort und Stelle feſtgelegt worden, daß der Feueraltar inmitten des Heiligen Hains von Olympia, an der Stelle des Hauptheiligtums, nämlich des Zeustem⸗ pels, errichtet werden ſoll. Dem Reichsſportführer wurde bei ſeinem Beſuch in Olympia ein Kranz vom wilden Oelbaum aus dem Het⸗ ligen Hain durch eine Staffel von Läufern entgegen⸗ gebracht und zum Geſchenk gemacht. Die Fackeln, die vom Organiſationskomttee in Berlin für den Fackelſtaffellauf entwickelt worden ſind, beſtehen in der Hauptſache aus Magneſium und ſind von einem Zinkmantel umgeben. Sie verlöſchen auch bei ärgſtem Unwetter nicht. Sie haben die Form einer langen Kerze. Zum bequemen und ſicheren Tragen wird die Fackel in einen Leuchter eingefügt, der eine breite Schutzſcheibe für die Hand hat. Die Leuchter werden von der Firma Krupp geſtiftet und nach einem Modell des Bilöhauers Lemcke aus Niroſtahl hergeſtellt. Sie verbleiben den Läufern als Dank und Andenken. Die Regierungen faſt aller beteiligten Staaten haben ſich bereit erklärt, zollfreie Einfuhr der Fackeln für den Olympia ⸗Fackelſtaffellauf zuzulaſſen. Das Griechiſche Olympiſche Komitee beab⸗ ſichtigt den Geſamtlauf von zwei Autos begleiten zu laſſen. Der eine Wagen ſoll die ſportliche Leitung, Arzt und Preſſevertreter mitführen, der zweite Erſatzläufer und Erfatzfackeln. In den dünnbeſiedelten bergigen Gegenden Griechenlands, in denen die Läufer zum Teil nur mit Hilfe von Omnibuſſen auf die Strecke geſchafft und dort verteilt werden können, wird ſich dieſe Vorſichtsmaßregel als ſehr nützlich erweiſen. In Bulgarien führt das Olympiſche Komitee noch beſondere Sternfackelläufe durch, die die Aufmerkſamkeit des ganzen Landes auf den Hauptlauf lenken werden. Dieſe Sternläufe werden am Abend der Weiheſtunde in Sofia vom Stadion aus ſtarten. Der Hauptlauf wird auch hier von Autos begleitet werden; das gleiche gilt für Jugoflawien. In Zugoſlawien reihen ſich erlauchte Perſönlich⸗ keiten in die Reihe der Fackelläufer ein: der junge König Peter iſt als Mitglied des Sokolverbandes gebeten wor⸗ den, das Feuer eine Strecke weiterzutragen. Er wird gegebenenfalls zur Gruft ſeines Vaters laufen und dort eine beſondere Ampel entzünden, von der nach einer kur⸗ zen Andachtsfeuer das Feuer weitergetragen wird. In Ungarn werden für die Durchführung des Lau⸗ ſes nicht nur die Sportvereine eingeſetzt, ſondern auch die ſtaatliche Jugendorganiſation, die„Levente“, insbeſondere auf ſolchen Strecken, wo die Sportvereine dünn geſät ſind. Die einzige olympiſche Weiheſtunde auf ungariſchem Ge⸗ biet ſoll vor dem Grabmal des Unbekannten Soldaten in Bubapeſt in großzügigſter Weiſe abgehalten werden. In Oeſter reich wird der Lauf dadurch zu einer An⸗ gelegenheit des ganzen Landes gemacht, daß in Wien von Stadtgrenze zu Stadtgrenze ausgeſuchte Läufer aus allen öſterreichiſchen Bundesländern eingeſetzt und von der Olympiſchen Flagge und den Flaggen der Bundeslinder begleitet werden. An der Weiheſtunde in Wien wird auch die Bundesregierung teilnehmen. Der Präſident des Oeſtrreichiſchen Olympiſchen Komitees, Dr. Th. Schmiot, hat ſich vorbehalten, die letzten 1000 Meter vor der tſchecho⸗ ſlowakiſchen Grenze ſelber zu lauſen. Auf kſchechoſlowakiſchem Gebiet findet eine Weiheſtunde ſtatt, die beſonders reizvoll zu werden ver⸗ ſpricht: auf dem ob ſeiner Schönheit vielgerühmten Markt⸗ platz von Prag entzündet der ankommende Läufer um 11 Uhr abends den Flammenaltar, und der Oberbürger⸗ meiſter der Stadt, Dr. Karl Baxa, wird die Weiherede halten. Wenn am 1. Auguſt 1936, 1 Uhr mittags, das Feuer im Luſtgarten zu Berlin eintrifft, werden die Mitglieder des Internationalen Olympiſchen Komitees dieſem Ereignis beiwohnen, bevor ſie ſich in das Reichspräſidentenpalais begeben, wo ſie durch den Führer und Kanlzer empfangen werden.— Die nationalen Komitees der beteiligten Län⸗ der werden jeden Abend, ſo lange die Fackel durch ihr Ge⸗ biet getragen wird, der Hauptleitung in Berlin einen telegraphiſchen Bericht geben. ae 28 Nationen in Garmiſch Nach den Informationen, die bisher beim Organiſa⸗ tionskomitee für die IV. Olympiſchen Winterſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen vorliegen, werden insgeſamt 28 Nationen an dieſem größten Winterſportereignis der Welt⸗ geſchichte, wie man wohl ſagen darf, teilnehmen, das ſind praktiſch alle, bei denen überhaupt Winterſport getrieben wird, und acht mehr, als in Lake Placid teilgenommen haben. Auch die Stärke der Mannſchaften liegt bei der Mehrzahl der Nationen wenigſtens annähernd feſt. Die unten angeführten Zahlen können im einzelnen noch ge⸗ ändert werden, geben aber in ihrer Geſamtheit ein zu⸗ treffendes Bild von dem Ausmaß der ganzen Veranſtol⸗ tung, für die insgeſamt wohl 1000 aktive Teilnehmer zu erwarten ſind. Die Schiwettbewerbe werden von allen 28 Nationen beſchickt, während in den übrigen Sportarten jeweils einige fehlen. An den Bobrennen nehmen 16 Na⸗ tionen teil, am Eisſchnellauf und Eishockey je 17, am Eis⸗ kunſtlaufen 21. Die zahlreichſte Mannſchaft wird natürlich von Deutſchland geſtellt(143 Köpfe, wobei die Militär⸗ vatrouille eingerechiet iſt), und am unterſten Ende det Liſte ſtehen Eſtland und das kleine Fürſtentum Liechten⸗ ſtein mit je 6 Teilnehmern. * Wieder ein„Ausverkauft“ Die Dauerkarten für die leichtathletiſchen Wettbewerbe der Olympiſchen Spiele(Inlandsquote) ſind nun auch in der 2. und 3. Platzklaſſe vergriffen, nach dem der 1. Platz bereits wenige Wochen nach Beginn des Vorverkaufs aus⸗ verkauft war. Die Eintrittskarten für die Eröffnungsfeier ſind ebenfalls ſeit Wochen erſchöpft, jedoch ſtehen für das große Feſtſpiel, das am Abend des Eröffnungstages um 21 Uhr im Olympiſchen Stadion ſtattfindet, noch Karten zur Verfügung. * Auch Bermuda bei den Spielen Dieſer Tage hat die Athletie-Aſſoeiation von Bermuda beſchloſſen, ſich an den XI. Olympiſchen Spielen 1936 in Berlin mit einer Mannſchaft von 12 Schwimmern zu be⸗ tetligen. Bermuda wird vorausſichtlich ebenſo wie Britlſch Guyana unter kanadiſcher Flagge ſtarten. Auch im Olympiſchen Dorf it bald kein Platz mehr Wer Gelegenheit gehabt hat, ſich einmal das Olympiſche Dorf anzuſehen, der iſt beſtimmt mit dem Wunſch fort⸗ gegangen:„Hier möchteſt du auch verbringen.“ Es gab denn auch keinen einzigen Dele⸗ gierten, der, von ſeinem Land abgeſchickt, das Olympiſche Dorf auf die Eignung für die Unterbringung ſeiner Mannſchaft zu prüfen, ſich nicht ſofort dafür entſchieden Hätte, hier einige Häuſer zu mieten. Am beſten taten die, die gleich abſchloſſen, ſie konnten ſich auswählen, ob ſie Ibeber auf der Höhe im Wald oder weiter unten„im Tal“, ob näher am Sportplatz oder am See, näher bei der Küche ober bei der Poſt, beim Kino im Gemeinſchaftshaus oder am Thingplatz wohnen wollten. Viele Wünſche ſind ge⸗ äußert worden, und allen hat man verſucht, gerecht zu werden. So waren z. B. die Holländer mit den vier Häuſern, in denen ſie etwa 100 Athleten unterbringen können— Miſſionschef iſt Lotſy, der mit der Mannſchaft zuſammen im Olympiſchen Dorf wohnen wird—, nicht recht zufrieden, weil ſte„zu ſehr im Schatten lägen“. Nun hat man ihnen vier andere Häuſer ausgeſucht, die halb im Schatten, halb in der Sonne ſtehen. Die Hockey⸗ ſpieler haben ſich daraufhin gleich gemeldet mit der Bitte, „in der Sonne wohnen zu dürfen“. Jetzt ſind die Hollän⸗ der zufriedengeſtellt, ja ſie freuen ſich ſogar, daß ſte den Franzoſen benachbart— recht nahe am Eingang wohnen, weil man dann„keinen ſo langen Weg habe.“ Die Preſſe im Dampf der Sauna Preſſevertreter„ſchmorten“ im Olympia⸗Dorf Während in Döberitz die Bauten des Olympiſchen Dorfes erſt ihrer Vollendung entgegengehen, hat man die finniſche Dampfbadeſtube, die„Sauna“, bereits in Be⸗ trieb genommen. Von außen ein wenig einfach wirkend, im Innern auf das prakttſchſte eingerichtet, ſteht das kleine ſchilfrohrgedeckte Blockhaus am Ufer des künſtlichen Sees des Dorfes. Der Innenraum iſt ganz mit Holz verkleidet, die Bal⸗ ken ſind nochmals mit Kiefernholz verſchalt. Im Schwitz⸗ raum kann man auf Stufen langſam nach oben in die heißeſten Temperaturzonen aufrüchen. Die Dampferzeu⸗ gung erfolgt durch einen Ofen, auf dem finniſche Granit⸗ ſteine zum Glühen gebracht werden, auf die dann Waſſer gegoſſen wird, das vollkommen verdampft. Daneben be⸗ findet ſich ein Duſchraum, außerdem kann man im See ein Abſchreckungsbad nehmen. Der Kommandant des Dorfes, Hauptmann Fürſt⸗ ner, hatte die Preſſe zu einem Bad eingeladen, deſſen verblüffende Wirkung alle Erwartungen überſtieg. Wäh⸗ rend man in den Dampfſchwaden von 60 Grad ſchmorte, hakte man doch nicht einen Augenblick das Gefühl, einer Anſtrengung wie ſonſt bei Dampfbädern ausgeſetzt zu ſein. Ein wohliges Prickeln durchrieſelte bei der un⸗ mittelbar folgenden kalten Duſche den ganzen Körper, ja, einige wagten ſogar den Sprung in den Teich, ohne dabei irgendwelche Beklemmungen infolge des plötzlichen Tem⸗ peraturwechſels zu ſpüren. Und niemand fühlte ſich da⸗ nach müde. Wirklich ein geheimnisvolles Bad, dieſe fin⸗ niſche Sauna, ſchade, daß es in ganz Deutſchland nur dieſe einee gibt! Hollands moraliſche Verpflichtung Unter den Teilnehmern am olympiſchen Fußballturnier werden auch die Holländer 1996 in Berlin nicht fehlen, alſo einmal deine Ferten ein Land, deſſen Nationalelf, die durchweg aus Amateuren beſteht, ſchon ſehr gute Ergebniſſe erzielt hat. Die Vor⸗ bereitungen für die Auswahl der Olympiamannſchaft ſind geplant, und über die Beteiligung am Olympiaturnter kann man in der holländiſchen Sportpreſſe u a. leſen: Wir (die Holländer) werden aller Wahrſcheinlichkeit nach mit der ſtärkſten Mannſchaft nach Berlin kommen können und dadurch einmal beweiſen, daß wir mit einem guten Ergeb⸗ nis rechnen, zum anderen aber auch iſt es eine moraliſche Vorpflichtung, das zu tun, hat doch Deutſchland 1928 uns alle mögliche Mitwirkung und Unterſtützung geliehen. b 8. 2 2 A Der Fußball im Dienſt der Winterhilfe Der Bußtag iſt für den deutſchen Fußbollſport Opfertag für das große Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, an dem die große deutſche Fußballgemeinde einen neuen Be⸗ weis ihres Opferwillens bringen wird. Der Fußballſport erwartet ſeine Gemeinde am 20. November auf den vielen Fußballplätzen in den deutſchen Gauen— auch dann, wenn die Gunſt des Wetters nicht überall bei den Spielen ſein ſollte. Aus Hunderttauſenden kleinen Beträgen ſollen ſich die vielſtändige Zahl ieiner Unterſtützungsſumme runden, die im letzten Jahr allein durch den Fußboll nahezu 200 000 betrug. In allen Gauen, in allen Städten treten ſich Auswahl⸗, Städte⸗ und Vereinsmannſchaften gegenüber, und bei dem überall aufgeſtellten Programm iſt anzunehmen, daß wie im Vorjahr auch der neue Op! Fußballſports einen vollen Erfolg bringen wi Fußballgauen, in ihren Bezirken und Kreiſen eren die Fußboller auf, die Spieler des kleinſten Dorſvereins ſtehen zur Mit 2 hilfe bereit, alle ſind da, wenn es heißt, für den Fußball⸗ ſport das Belenntnis die Tat abzulegen. In Berlin kämpfen zwei Deutſchen Fußball⸗Bundes, und u 17 Nationalſpielern ſind dort viele der deutſchen Spitzenſpieler verſammelt. Jeder Kampf aber, ob er nun in der Reichshauptſtadt oder außerhalb, in München oder Dresden, in Köln oder Frank⸗ furt, in Eſſen oder Erfurt, in Allenſtein oder einem klei⸗ nen kaum bekannten Ort ſtattfindet, ſoll unter dem Ge⸗ zur Volksgemeinſchaft durch Auswahlmannſchaften des danken ſtehen, daß jedes Spiel mitentſcheidend iſt für Geſamterfolg. Neben dem großen Kampf in Berlin werden auch von überragender Bedeutung in vielen anderen ihre Anziehungskraft nicht verfehlen. So tritt in Mün⸗ chen die Stadtmannſchaft von Frankfurt gegen München an, Königsberg ſpielt gegen Danzig, Beuthen gegen Rati⸗ bor, die Pfalz gegen Mittelbaden, der badiſche Schwarz⸗ wald gegen den württembergiſchen uſw. Gumbinnen Lyck, Marienburg— Elbing, Gleiwitz— Hindenburg ſind Paarungen, die in ihrer Umgebung gleichfalls großes In⸗ tereſſe wecken werden. Auswahlmannſchaften in den größe. ren Städten kämpfen gegeneinander, die Gaumannſchaſt von Kaſſel ſpielt hier gegen die Vertreter der Bezirkg⸗ klaſſe wie in Hanau, Fulda, Wiesbaden, Mainz, Leipzig und anderswo. Wieder andere Gaue haben Treſſen von ſtärkſtem Lokalintereſſe angeſetzt: Dresdner Sportelub— Guts Muths Dresden, Polizei Chemnitz— Chemnitzer Bg andere wieder ſchicken ſtarke Gauliga⸗Mannſchaften in die Provinz, wo ſie gegen Aus wahlmonnſchaften zu ſpielen haben, und ſchließlich gibt es zugkräftige Begegnungen zwiſchen Rivalen früherer Jahre über die Gaugrenzen hinweg. So wird ein geſchickt aufgeſtelltes Programm die vielen hunderttauſend Fußballanhänger am Bußtag auf die Fuß⸗ ballplätze locken. Der deutſche Fußballſport marſchiert geſchloſſen auf, um zu helſen. Getreu dem Aufruf des Bun⸗ desführers werden die Freunde dieſer ſo volkstümlichen Sportbewegung zu den Kämpfen eilen, um dos ſchöne Werk zu einem vollen Gelingen zu bringen. den Spiele Orten Anerwarteter Erfolg einer Hetze Das für den 4. Dezember vereinborte engliſch⸗deutſche Fußball⸗Länderſpiel in London iſt bekanntlich für gewiſſe Kreiſe, die ſich zur Betreibung ihres politiſchen Geſchäfts aller greifbaren Mittel bedienen, Gegenſtand einer Hetze geworden, die aber nicht nur ihren Zweck, die Hintertrei⸗ bung dieſes bedeutenden Sportereigniſſes, nicht erreicht, ſondern zu einem gegenteiligen Ergebnis geführt hat. Das Fußball⸗Fachorgan weiß darüber zu berichten: Einmütig hat die geſamte ernſthafte Preſſe Londons die Treibereien zurückgewieſen, die darauf hinousgingen, das Spiel am 4. Dezember unmöglich zu machen. Ein Gutes hat dieſe Hetze immerhin gehabt: Das Intereſſe für das Spiel iſt gewaltig geſtiegen. Jedenfalls ſind ſchon 14000 Sitzplätze beſtellt, währen nur 10 000 zur Ver⸗ fügung ſtehen Da der billigſte Stehplatz 2 ſh, alſo etwa 1,80, koſtet, ſo dürfte eine ganz nette Einnahme zu⸗ ſammenkommen, auch wenn der Platz nicht ausverkauft ſein wird, was kaum anzunehmen iſt. Mit:3 gegen Deutſchland macht man gute Geſchäſte Unter Deutſchlands Fußballgegnern waren in den letz⸗ ten Wochen auch die Letten, die das Länderſpiel in Königs⸗ berg 018 verloren. Sie haben dieſes Ergebnis aber keines⸗ wegs als einen ſportlichen Mißerfolg angeſehen, ſondern vielmehr als ein Reſultat, das ihren Leiſtungsſtand im Ausland nur empfehlen könne. Und ſie haben damit gar nicht Unrecht gehabt.„Die Herren aus Riga und am⸗ gebung, erzählt der außenpolitiſche Beobachter des D B, Dr. Martin,„ſind geſchäftstüchtige Leute. Das muß ihnen ſogar der Neid laſſen. Kaum hatte ihre Länderelf in Königsberg das für ſie ſelbſt ganz unerwartete Ergebnis von:3 erreicht, als mit Ausland eine mächtige Propaganda gemacht wurde. Das ging ſogar ſo weit, daß franzöſiſche Zeitungen da ipfend darauf hinweiſen mußten, daß die deutſche Elf in Königs⸗ berg immerhin auch einige Nachwuchsſpieler enthalten habe und keineswegs ſo ſtark war wie jene, die in Paris :1 ſiegte. Die Letten hatten nämlich folgende Gleichung aufgeſtellt: Deutſchland— Frankreich:1, Deutſchland Lettland:0, alſo Lettland faſt ſo ſtark wie Frankreich. Immerhin erhielt man auf dieſe Weiſe eine Reihe von vorteilhaften Angeboten aus Frankreich und die Rigaer Stadtmannſchaft, unter dieſer Flagge ſegelte man, hat ſich bisher ganz gut geſchlagen.“ Vom Mannheimer Kegelſport 10 Jahre Damen ⸗Sportkegelklub„Rollendes Glück“ Am 11. November konnte der Damen⸗Sportkegelklub „Rollendes Glück“ die Feier ſeines 10jährigen Beſtehens begehen. Wenn auch im allgemeinen 10 Jahre im Sport⸗ leben nicht viel bedeuten, ſo iſt aber diesmal doch ein Unterſchied zu machen. Kegeln iſt noch nicht allzulange als Kleine Sport-Nachrichten Menzel und Hecht, die beiden tſchechoſlowakiſchen Ten⸗ nisſpieler, kamen bei den fapaniſchen Meiſterſchaften in Toliv zu weiteren Erfolgen. Menzel ſchlug Kuramitſu mit :4,:4,:0 und Hecht war mit:2,:7,:0 über Matſuoka erfolgreich. Die erſten Probefahrten mit dem neuen Vierliter⸗Alfa⸗ Romeo⸗Wagen ſind zur Zufriedenheit des Werkes verlaufen. Nuvolari, Dreylhus und Tadini ſaßen am Steuer. Deutſche Gewichtheber wurden nach ihren großartigen Leiſtungen in Paris nach England eingeladen. Die beiden Freiſinger Manger und Ismayr werden vorausſicht⸗ lich der Einladung Folge leiſten. Einen Rundfunkvortrag über das bevorſtehende Fuß⸗ ballſſrel England— Deutſchland wird Bundesführer Linnemann am Donnerstag, 28. November, von 18.30 bis 18.40 Uhr halten und bei dieſer Gelegenheit auch die Auf⸗ ſtellung der deutſchen Elf bekanntgeben. Aſton Villa, der in Abſtiegsgefahr ſchwebende berühmte engliſche Fußballklub, hat jetzt den jungen ſchottiſchen Nabionalſpieler Cummings von Parkick Thiſtle für 10 000 Pfund erworben. Kürzlich gab die Villa bekanntlich ſchon 6000 Pfund für den Mittelläufer Griffith von Middles⸗ brough aus. Weſtfalens Amateurboxer ſollten Ende November zwei Kämpfe gegen Württemberg in Stuttgart und Heilbronn austragen. Die Begegnungen wurden nun zurückgeſtellt, da es den Weſtfalen wicht möglich iſt, jetzt mit der beſten Mannſchaft zu kommen. Beim Vierländer⸗Boxturnier in Baſel, das am 5. De⸗ zember ſtattfindet, werden Rappfilber(Frankfurt a..), Leitner(Stuttgart) und Bernlöhr(Stuttgart) die deut⸗ ſchen Farben vertreten. Prüfungsabnahme im Gepäckmarſch für das Reichsſportabzeichen Am Samstag, 16. November, 16 Uhr, iſt auf dem Spiel⸗ platz des Turnvereins Mannheim von 1846 im Luiſen⸗ pork der Abmarſch zur Erfüllung der Bedingungen im Ge⸗ päckmarſch für das Reichsſportabzeichen. Trefſpunkt um 15.30 Uhr zum Nachwiegen der 25⸗Pfund⸗ Belaſtung(Ruckſack oder Torniſter). Der Abmarſch erfolgt pünktlich. Die Strecke führt über Neuoſtheim, Secken⸗ eim, Richtung Edingen nach Neckarahauſen, Ladenburg, Ilvesheim, Seckenheim, zurück nach dem TV⸗1846⸗Platz. Für die Teilnahme iſt die Abgabe eines ordnungsgemäß ausgeſtellten und beglaubigten Urkundenheftes an die bei⸗ den Prüfer, Döring und Kuchen beißer, Bedin⸗ gung. Am Donnerstag, 21. November, ſind die Urkunden⸗ hefte auf der Geſchäftsſtelle der Ortsgruppe Mannheim des Deutſchen Reichsbundes für Leibesübungen in L 15, 12, während der Geſchäftsſtunden abzuholen. Oeltzſchners Welthöchſtleiſtung anerkannt Die Fédération Aeronautique Internationale(F AJ) hat nunmehr auch die am 29. Juli 1935 im Rahmen des 16. Rhön⸗Segelflug⸗Wettbewerb eintrugen, durch Anerken⸗ des deutſchen Segelfliegers Rudolf Oeltzſchner(Dres⸗ den) als internationale Strecken⸗Höchſtleiſtung der Klaſſe C anerkannt. Der Dresdner hatte auf ſeinem Flugzeug ohne Motor„D— Leuna“ 504,2 Km. von der Waſſerkuppe nach dem Flugplatz Brünn zurückgelegt. Bekanntlich wollte es ein tragiſches Geſchick, daß Rudolf Oeltzſchner beim Rückflug zur Waſſerkuppe im Schlepp eines Motorflugzeuges am 1. Auguſt 1935 bei Selb in Bayern den Fliegertod fand. Nun haben Oeltzſchners große Segelflugleiſtungen, welche ihm auch den erſten Preis in der Wertung der Segelflugzeugführer im 16. RhönSegelflug⸗Wettbewerb eintrugen, durch Anerken⸗ nung des längſten ſeiner erfolgreichen Fernflüge als in⸗ ternationale Höchſtleiſtung ihre Krönung erfahren. Maxie Herber und Ernſt Baier in Paris Das deutſche Europameiſterpaar im Eiskunſtlaufen, Maxie Herber und Ernſt Baier, nahm im Pariſer Sportpalaſt an einem Eisſportfeſt teil, zu dem ſich nicht weniger als 10 000 Zuſchauer eingefunden hatten. Die beiden Deutſchen zeigten im Paarlaufen formvollendetes Können und fanden ſtarken Beifall. Im Einzellauf war Weltmeiſter Karl Schäfer nicht zu übertreffen. Ernſt Baier war nicht in beſter Form. An dem Schaulaufen der Frauen beteiligten ſich außer Maxie Herber noch die Wienerinnen Liſelotte Land beck, Hedoy Stenuf, Grete Lainer und das„Wunderkind“ Emmy Putzin⸗ ger. Auch hier erhielt Maxie Herber großen Beifall, wurde jedoch von Liſelotte Landbeck übertroffen. Im Eishockey ſtanden ſich zwei Mannſchaften von Paris und Amſterdam gegenüber. Die Holländer vermochten der harten Scheibenführung der Franzoſen keinen Widerſtand entgegenzuſetzen, erſt im letzten Drittel konnten ſie durch immer wieder vorgetragene Angriffe zu Erfolgen kommen. Doch war bis dahin der Vorſprung der Pariſer bereits zu groß. Mit:5(:1:0, 8: wurde Amſterdam geſchlagen. dieſem günſtigen Ergebnis im Sport anerkannt. Wenn nun aber Frauen ſchon 10 Jahre zuſammenſtehen und gemeinſam ihren Kegelſport ausüben, ſo iſt dies immerhin ein gutes Zeichen des Sichverſtehens und des Geiſtes. Auf der Stierlebahn⸗Anlage die an dieſem Tage in einen Blumenhain verwandelt war, wurde dieſe kleine Feier ab⸗ gehalten. Der geſamte Führerring des Mannheimer Keg⸗ lervereins war erſchienen, um zu gratulieren und dieſe Feier mitzumachen. Unter ehrenden Worten konnte der Vereinskührer eine Bannerſchleiſe überreichen, er er⸗ mahnte, auch weiterhin treu zum Sport, zum deutſchen Vg⸗ terland und zum Führer zu ſtehen. Fraun Stier le ſtif⸗ tete eine eigens angefertigte Schleife und der Kluß Edel⸗ weiß überreichte ein Geſchenk. Unter wechſelnden Reden und humoriſtiſchen Vorträgen, wobe! Hoffmann⸗ Fetzer viel zum Lachen beitrug, wurde der Abend gemein, ſam begangen. Von den Gründungsmitgliedern ſind heute noch Frau Geiß, Frau Stierle und Frau Behle treue und begeiſterte Anhängerinnen ds Kegelſportes und Mitglieder des Klubs. Der Schachwettkampf um die Meiſterſchaft der Welt Die am Donnerstag unbeendet gebliebene 19. Partie wurde am Freitag fortgeſetzt. Sie ſchwebte in einer für Euwe ſehr ungünſtigen Stellung. Der holländiſche Meiſter Edel in lang und Torm ꝑKörting- Radio 7 7 e ee ſetzte den Kampf zwar noch eine Zeitlong fort, mußte üben nach 56 Zügen die Partie aufgeben. Der Stand des Wetk⸗ kampfes iſt: Alfechin 7, Euwe 5, remis 7. Die Spiele am 24. November Fußball Vorſchlußrunde um den Vereinspokal Nürnberg: 1. FC Nürnberg— S Waldhof Dortmund: Schalke 04— Freiburger FE Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Eintracht Frankfurt— SW Frankfurt Union Niederrad— Wormatia Worms FV Saarbrücken— Opel Rüſſelsheim Gan Baden: Phönix Karlsruhe— BfB Mühlburg BfR Mannheim— Amicitia Viernheim Vis Neckarau— 1. JC Pforzheim Gan Württemberg: 1. SSW Ulm— SV Feuerbach Sportfreunde Stuttgart— Ulmer F 94 Stuttgarter SC— Spög Cannſtatt FV Zuffenhauſen— BfB Stuttgart Gau Bayern: 1860 München— SpVg 5 FC 05 Schweinfurt— AS Nürnberg C München— Wacker München FC Bayreuth— B Augsburg Handball Länderſpiel in Budapeſt: Ungarn— Dentſchland Sübdeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: TSV Herrusheim— SW 98 Dar mſtadt FS Frankfurt— TW Frieſenheim TV Haßloch— VfR Kaiſerslautern Polizei Darmſtadt— SV Wiesbaden Gan Baden: Spiele nicht bekannt! Gan Württemberg: Eßlinger TSV— Tad Schwenningen TW Alteuſtadt— Tgd Eßlingen Tbd Göppingen— TS Süſſen Stuttgarter Kickers— Tgſ. Stuttgart. Gan Bayern: Spiele nicht bekannt! 2 W 1 fütr den h Spiele Orten n Mün⸗ München en Rati⸗ Schwarz⸗ nnen— urg ſind ßes In⸗ Leipzig ſen von telub— itzer Bg, n in die ſpielen gnungen grenzen ie vielen die Fuß⸗ arſchiert es Bun⸗ ümlichen 8 ſchöne 0 Jahre ausüben, erſtehens in einen Feier ab⸗ ter Keg⸗ nd dieſe inte der er er⸗ chen Va⸗ r le ſtif⸗ uh Edel⸗ u Reden man n⸗ gemein⸗ ich Frau eue und itglieder r Welt Partie iner für Meiſter —ñ io Tn, ßte uber es Wetk⸗ ber abstag⸗ 10. Nov./ Sonntag, 17. Nov. 1935 Pie Non ulun bun inn r * gedreht iſt. 4 4 E. Kin logg iu Cuiuul. Hier lebt das Stummkino noch immer Während in den europäiſchen und amerikaniſchen Ländern kaum noch ein Stummkino zu finden iſt, haben ſtumme Filme in den orientaliſchen und afri⸗ kaniſchen Ländern immer noch ein ziemlich aus⸗ gedehntes Abſatzgebiet. Allerdings zeigt ſich bereits eine erhebliche Materialknappheit, da ja ſtumme Filme kaum noch hergeſtellt werden. In Tunis gibt es zum Beiſpiel im Eingeborenenviertel vier Theater, die noch alte Streifen aus der Stumm⸗ zeit laufen laſſen. Sie werden ohne jegliche Beglei⸗ tung vorgeführt— nicht einmal ein Klavier iſt dabei zu hören. Aber das macht für die Beſucher— meiſt Araberſungen vom jüngſten Alter an— nicht ſehr viel aus, um ſo mehr, als die Eintrittspreiſe außer⸗ ordentlich niedrig ſind. f Sie werden weiter urch die Länge der Pro⸗ gramme reichlich entſchädigt— denn es iſt nicht all⸗ an ſelten, daß in einer einzigen Vorſtellung bis zu fünf Filme gezeigt werden. Wenn die„Jugend“ bon Tunis auch wirklich zähe iſt, ſo iſt ſie am Schluß der Vorführung doch meiſt„groggy“. Und dabei kommt es nicht ſo darauf an, wenn auch mal wieder ein Film gezeigt wird, der ſchon vor zwei oder drei Jahren lief. Dieſe Eingeborenenkinos liegen ziemlich verſteckt— und Reklameplakate für Nuunb Nou uo ußb⸗ Oni Gerti Ober, 5 die 16 1 2 42 121 * Als Sr ihre Komik und Originalität überraſcht. se Sekretärin in dem Üfafilm„Hilde Peter⸗ N len poſtlage 1 6 gernd 1 einen neuen Beweis ſie als gab ſie, ältlich und verliebt, 5 ihrer Begabung. Man konn „komiſche Junge“ bezeichnen. (Ufa,.) ö Adolf Wohlbrück und Edna Greyff im„Student von Prag“ In das Prag der ſechziger Jahre des vorigen Jahrhunderts verſetzt uns dieſer neue Film der Europa, der unter der Regie von Dr. Arthur Robiſon Wohlbrück ſpielt hier den jungen Prager Studenten Balduin, der von der Sängerin Margot völlig verzaubert iſt. Dieſe Margot gibt die junge Schauſpielerin Edna Greyff. nach Motiven von Hans Heinz Ewers (Europa⸗Film,.) die Filme werden in den meiſten Fällen nicht mehr ausgehängt, aus dem einfachen Grunde, weil ſie im allgemeinen bereits vor langer Zeit aufgebraucht worden ſind. 05 f 71 U 5* 0 0 1 8 one Eοννν0“ Die Paramount hat dem drängenden Proteſt der ſpaniſchen Regierung ſtattgegeben und alle im Um⸗ lauf befindlichen Kopien des Marlene⸗Dietrich⸗Films „Die ſpaniſche Tänzerin“, in dem die ſpaniſche Re⸗ gierung eine Verächtlichmachung des ſpaniſchen Mi⸗ litärs und der Zivilmiliz erblickt, vom Weltmarkt zurückgezogen. Gleichzeitig hat die Paramount der ſpaniſchen Regierung die Erklärung abgeben laſſen, daß das Originalnegativ in Anweſenheit des ſpani⸗ ſchen Botſchafters in Washington verbrannt werden wird. Bekanntlich hatte die Madrider Regierung ge⸗ droht, daß im Falle einer Weigerung Spanien kei⸗ nen Paramount⸗Film in ſein Land laſſen würde. Beilage der Neuen Mannheimer Zeitung poliliſai Juubfilun? Wie man hört, verhandelt augenblicklich ein Mitarbeiter der bekannten politiſch⸗ſatiriſchen Wo⸗ chenſchrift„Die Brenneſſel“, der Graphiker Eduard Hermann Kolb, mit Berliner Produzenten wegen der Herſtellung von politiſch⸗ſatiri⸗ ſchen Trickfilmen unter ſeiner künſtleriſchen Leitung. Es iſt gedacht an etwa 50 Meter lange Filme, die in ſatiriſcher Weiſe die füngſten politiſchen Ereig⸗ niſſe der Welt bildlich gloſſieren. Die Trickfilme ſollen in jeder Woche wechſeln und neben den Wochenſchauen, gewiſſermaßen als ihre witzig kommentierende Ergänzung laufen. Aluium bull Sil mol Eine neue Röſſel⸗Wirtin. Die junge Wirtin Joſefa Vogelhuber des Gaſthofes„Zum weißen Röſſel“ in St. Wolfgang am Wolfgang⸗ ſee, die Hauptperſon des weltbekannten Luſtſpiels, iſt keine Phantaſiegeſtalt, ſondern hat tatſächlich im Gaſthof zu St. Wolfgang das Zepter geſchwungen, und zwar noch lange, als ihr Ruhm ſchon von allen deutſchen Bühnen verkündet wurde. Das Luſtſpiel wurde einmal als Stummfilm verfilmt, und damals ſpielte Liane Haid die Hauptrolle. Die zweite fil⸗ miſche Geſtaltung iſt der neue Tonfilm der Bavaria „Im weißen Röſſel“, der demnächſt zur Uraufführung kommt, und er bringt uns als neueſte und jüngſte Röſſel⸗Wirtin die Wiener Schauſpielerin Chriſtl Mardayn. * Käthe von Nagy franzöſiſch. Bekannt⸗ lich hat Käthe von Nagy bei der Ufa eine ganze Reihe franzöſiſcher Faſſungen deutſcher Filme geſpielt, die in Frankreich, vor allem in Paris, beachtliche Erfolge erzielten, ſo daß ſie dort zu den bekannteſten deutſchen Filmdarſtellertunen gehört. Nun hat ſie zum erſten Male die Haupt⸗ rolle in einem franzöſiſchen Film erhalten, und zwar in Marcel'Herbiers Kolonialfilm„La Route imperiale“, der daraufhin bei ſeiner Urauf⸗ führung in Paris einen Rieſenzulauf hatte. Sie ſpielt die einzige Frauenrolle dieſes Films, der die Kämpfe der Engländer im Irak zum Hintergrund hat. Die Preſſe lobt Käthe von Nagy:„Sie iſt lieb⸗ reizend, harmoniſch, voll ſanften, frauenhaften Aus⸗ drucks. Das ſind ſehr große Qualitäten, und das Publikum, das ſie ins Herz geſchloſſen hat, wird zweifellos zufrieden ſein. Aber die überwältigende Wirkung, die ſich ihre Manager davon verſprechen, daß ſie eine Charakterrolle ſpielen kann, bleibt aus.“ Man ſpricht teils von der Mangelhaftigkeit der Rolle, teils von der Begrenzung der ſchauſpiele⸗ riſchen Individualität der Darſtellerin. Alles in allem iſt aber der Eindruck der Erſtaufführung durch⸗ aus gut und ſtark. * Marta Eggerth nach Hollywood ver⸗ pflichtet. Der große Erfolg, den der neueſte Syndikat⸗Film mit Marta Eggerth,„Die ganze Welt dreht ſich um Liebe“, in allen Teilen Jeunes aud, Ciluuucbail Wie er den„Kaiſer von Kalifornien“ drehte Der ſpeben aus Amerika zurückgekehrte Luis Trenker erzählt von den Außenaufnahmen für den „Kaiſer von Kalifornien“. Im Berliner Hotel„Kaiſerhof“ berichtete dieſer Tage Luis Trenker vor zahlreichen offiziellen Per⸗ ſönlichkeiten und den Vertretern der Preſſe über die Arbeit an den Außenaufnahmen zu ſeinem Film „Der Kaiſer von Kalifornien“. Bekanntlich iſt Tren⸗ ker vor mehr als drei Monaten nach den Vereinig⸗ ten Staaten gefahren, um hier auf hiſtoriſchem Bo⸗ den Szenen aus dem Leben des Generals Su⸗ ter zu drehen. Da aus deviſenpolitiſchen Gründen Luis Trenker und ſeine Mitarbeiter nur eine ſehr geringe Dollarſumme mit auf die Reiſe bekamen, ſo mußten ſie ihre Arbeit vom erſten Tage an ihrer finanziellen Lage anpaſſen. „Die Kollegen in Hollywood“, ſo erzählte Tren⸗ ker,„fragten uns bei unſerer Arbeit nach unſeren Barmitteln. Wir nannten ein Vielfaches der uns tatſächlich zur Verfügung geſtellten Summe— und wurden einfach ausgelacht. Jedermann prophezeite uns, daß wir mit den paar Dollars lieber erſt gar⸗ nicht anfangen ſollten. Nun, wir haben angefangen. Wir ſind ſogar fertig geworden. Wir haben nicht in Hotels geſchlafen, ſondern in den Camps an den Ausgängen der Städte, wir haben um jeden Dollar gefeilſcht und jede Arbeit ſelbſt gemacht, wir mach⸗ ten um die berühmten Naturſchutzparks, in denen das Filmen ein kleines Vermögen koſtet, einen großen Bogen, und fanden, daß anderswo die Welt ebenſo ſchön iſt. Wir lebten eher wie die Pioniere, die vor hundert Jahren nach Kalifornien zogen, als wie Filmexpeditionen von heute, bei denen das Speſenmachen manchmal recht groß geſchrieben wird. Als wir bei unſerer Abfahrt verrieten, wieviel Geld wir in Wirklichkeit beſeſſen hatten, da glaubte man es uns einfach nicht. Hinſichtlich der Zuſammenarbeit mit der Bevöl⸗ kerung erzählte Luis Trenker, daß die deutſchen Filmleute überall Verſtändnis und Hilfe fanden. Beſonders natürlich bei den zahlreichen deutſchen Farmern, die ihre Wirtſchaften und ihre Viehher⸗ den der Filmkamera zur Verfügung ſtellten. Auch die Indianer erwieſen ſich, beſonders in den Wüſten⸗ gebieten, als willige Helfer, nachdem man einmal ihr nicht unberechtigtes Mißtrauen gegenber der weißen Raſſe überwunden hatte. Der Film behandelt das Schickſal von Johann Auguſt Suter, der auswanderte und aus der kali⸗ Luis Trenker bei ſeinem Empfang im Berliner Hotel Kaiſerhof im Geſpräch mit dem Vizepräſidenten der Reichs⸗ filmkammer, Hans Weidemann. (Foto Tobis⸗Roto) forniſchen Wüſte ein fruchtbares Kolonialland machte, bis die Goldfunde ſein Lebenswerk zerſtörten und ihn, den„Kaiſer von Kalifornien“, aus ſeiner zwei⸗ ten Heimat vertrieben. Trenker hat in Anlehnung an die hiſtoriſchen Begebenheiten das Drehbuch ge⸗ ſchrieben, er führt Regie und ſpielt ſelbſt den Suter. — Weitere Außenaufnahmen ſowie die Atelier⸗Sze⸗ nen werden für dieſen Tobis⸗Rota⸗Film jetzt in Deutſchland gedreht. 140. Jahrgang/ Nr. 331 Fiun Subun, Jin loniß, uo ſi loill. Pola Negri, 3 die intereſſante Darſtellerin, bekannt aus einer großen Reihe erfolgreicher deutſcher Filme gus Holligon Stummfilmzeit, ſpielt die weibliche Hauptrolle in Willy Forſts„Mazurka“, einem Tobis⸗Rota⸗Film. (Foto: Tobis⸗Rota) Deutſchlands errungen hat, hat der jungen Künſt⸗ lerin noch einen perſönlichen Sondererfolg eingetragen. Marta Eggerth iſt auf Grund dieſes Films, der ohne Uebertreibung ihre bisher beste Lei⸗ ſtung genannt werden kann, nach Hollywood ver⸗ pflichtet worden. Aber ihre Verehrer und Verehrerin⸗ nen dürfen unbeſorgt ſein, ſie bleibt nicht im Dol⸗ larlande und wird noch vor Ablauf des Jahres die Rückfahrt nach dem alten Europa antreten, wo neue Aufgaben ſie erwarten. — Deutſche Erfolge in Südamerika. Das in Buenos Aires erſcheinende Fachblatt„Im⸗ parcial Film“ veröffentlicht in ſeiner Nummer Ende September 1935 die vom 1. Januar 1935 bis zum September 1935 zur Aufführung gekommenen Filme. Während des genannten Zeitraumes wurden ins⸗ geſamt 376 Filme geſtartet. Von dieſen 376 Filmen waren 11 heimiſcher, alſo braſilianiſcher Herkunft, die eingeführten 365 Filme verteilen ſich auf die ein⸗ zelnen Länder wie folgt: Voran Nordamerika mit 290 Filmen, dem Deutſchland mit 27 folgte. Eng⸗ land ſtellte 20 Filme, Frankreich 13 und Italten 5 Filme. Mexiko, Spanien und Argentinien waren. zuſammen mit 8 Filmen vertreten. Aus Oeſterreich wurden 2 Filme eingeführt. Von den zur Vorfüh⸗ rung gelangten deutſchen Filmen, die große Erfolge hatten, ſeien beſonders erwähnt:„Mein Herz ruft nach dir“,„Der Zarewitſch“,„Ein Lied für dich“, „Die Cſardasfürſtin“,„Der alte und der junge König“,„Fürſt Woronzeff“ und„Flüchtlinge“. Uuſuun Pfholonubu 5 Glühwürmchenlicht. Deutſchen Chemikern iſt es gelungen, das Licht der Glühwürmchen künſtlich herzuſtellen, und zwar in flüſſiger Form. Dieſes Licht läßt ſich beliebig von einem Gefäß in ein anderes umfüllllen. Es iſt ſo hell, daß man dabei photographieren kann. Bei einem Verſuch waren zwei Sekunden ausreichend, um eine kleine Gruppe aufzunehmen. d Tips für den Anſang. Anſtrich der Dunkelkammer. Man darf nicht annehmen, daß eine Dunkelkammer innen ſchwarz geſtrichen ſein muß! Früher allerdings waren die Dunkelkammern ſchwarze Löcher, heute iſt man dazu übergegangen, einen matten, dunkelroten Anſtrich zu wählen. Dieſer erleichtert die Orientierung im Raum weſentlich, ohne bei der Entwicklung die Negative 3 verſchleiern. * Aufbewahrung von Filmen. Die Aka⸗ Filmordner— als Alben, Mappen, Ordner und Kar⸗ teikäſten zu haben— ſind zur überſichtlichen, ſchonen⸗ den Aufbewahrung der Negative ganz vorzüglich. Die Ordner enthalten Pergaminblätter, die mit durchſichtigen Taſchen aus.ichem Stoff zum Ein⸗ ſtecken der Filme verſehen ſind. Die Ueberſichtlich⸗ keit iſt ſehr erleichtert, denn man braucht nur das ein⸗ zelne Blatt gegen das Licht zu halten, um ein Nega⸗ tiv zu prüfen. Die Aka⸗Ordner ſind durch den Photo⸗ handel zu beziehen und für verſchiedene Filmfor⸗ mate erhältlich. 8. Seite/ Nummer 331 2 4 7 5 2 5 —! Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. Nov.“ Sonnkag, 17. Nov, 1095 W ee eee 8— 3 ——— * 2 i cken& eſiei schlagt? 2 Qaclie eine japanisclen eimgesellschagt Der seltsame Tod des Professors Taid O' Conroy London, im November. japaniſchen Geheim geſellſchaft„Die] Ehegatten geſchoben. Seine Briefe und Reicht der Arm japaniſcher Geheimgeſellſchaften]] Drachen“. Der geheimnisvolle Beſucher warnt Telegramme kamen als unbeſteubar zurück. ich Europa? Iſt Tokio auch in London noch•iĩtf und Wee e Japan ſo Nicht einmal auf dem Wege durch engliſche zin ſicherer Beweis dürfte ſich dafür wohl 9 1 1 3 1997 5 5 0 50 1 Freunde in Tokio kann er etwas über ſie erfahren. zen laſſen. Es bleibt aber nicht obne Ein Würde 1 1 5 e 5 Das Foreign Office und die engliſche Botſchaft in Amtli 1 wenn man erfährt, daß die ſtändige Furcht an dock 15 11 1 W Tokio ſchalten ſich ein. Auch vergeblich. Endlich, nach 5 10 br vor Maßnahmen japaniſcher Geheimſekten bei einem 0 95 1 0 15 Anl 5 851 Vorarbeiten für vielen Monaten, findet die Tokioter Polizei die Frau—— ernſten 9 uſchen einen derartigen Angſtzuſtand er⸗ 555 s Buch als Anlaß zu dieſem Schritt an⸗ Profeſſor'Conroys als Aufwärterin in einem ö zeugt hat, daß er daran geſtorben iſt. Selbſt wenn hen. kleinen, ſehr beſcheidenen Milchladen wieder. 980 enfahr 0 man manches allzu Phantaſievolle und Uebertrie⸗ Eine ähnliche Warnung erhält die Frau des eng⸗ Abe 1. 5 1 U hene abzieht, bleibt die Tatſache, daß ein kenntnis⸗ liſchen Profeſſors. Der Geheimbund der„Got⸗ 5 Aber kaum ſcheint der Schleter des Geheimniſſes f. reicher Gelehrter ſo feſt an die Machenſchaften ſolchertes⸗Streiter“, fanatiſche, junge japaniſche Na⸗ gelüftet, 0585 er auch ſchon wieder. Inzwiſchen iſt 2 7— 1 N 22. 2 2 5— 0 2 5 8 8 1 7 1( + 5 8 1 2 8 7 2 Sekten glaubte, daß er allein ſchon von dem Gedan⸗ tionaliſten aus erſten Familien, ſchicken ähnliche War⸗ in London S Conroys Buch„The Menace of Japan für Mannheim ken an ſie in den Tod getrieben wird. nungen wie die„Drachengeſellſchaft“. 1 N. Es erregt beträcht⸗ Lüdal Nis z de Goch* 71* 1 iches Aufſehen. In Japan läuft man Sturm gegen Udwigsh: 9 1 8. 2 858085 1 8 2 8 Mehrfach wird'Conroys Wohnung von Dieben das Buch. Und wieder erreichen ihn geheimnisvolle 10 hafen 5092 8 ee e 1 8 5 e 131 5 9 5 heimgeſucht. Aber immer verſchwinden nur Auf⸗ Drohungen. Profeſſor'Conroy wechſelt ſeine U. Heidelberg Sund 9 7 9 9 5 8 195 Lite. zeichnungen und Manuſkriptteile, nie Wertgegen⸗ Wohnung. Seine Adreſſe iſt ſelbſt ſeinen beſten i 1„ 90 5 5 8 5 ſtände. Profeſſor'Conroy ſieht ſich gezwungen, die Freunden unbekannt. Sein Verleger kann nur durch. ratur an der Klio⸗Univerſität in Tokio. fe el im Manuſkript vollendeten Teile ſeines Buches eine Deckanſchrift mit ihm in Verbindung treten. 7 Revolutionsſtürmen des bolſchewiſtiſchen Rußland[ tndia bei fi 3 5 5 205 5 1 97 8. 5 ſtändig bei ſich zu tragen. Ein paarmal wird er 8 5 5„ i flieht er nach Japan, einem Land, dem ſchon immer auf der Straße ſogar tätlich angegriffen. Die ſoeben durch die Tokioter Polizei wieder⸗ ö ſeine Sehnſucht galt: dem Lande der Blütenfeſte, des l 1 gefun dene Frau verſchwindet wieder. Fujinoyama, alter Kultur und Kunſt. Die Japan⸗ O Conroy, der lange genug in Japan gelebt Geld, das ihr Mann ihr für die Ueberfahrt nach Eng⸗ Sehnſucht hatte ſein Bild geformt, aber wie ſo häu⸗ hatte, um den Ernſt der verſchiedenen Drohungen land ſchickt, erreicht ſie nicht. Die zehrende Ungewiß⸗ ſig, Bild und Wirklichkeit decken ſich nicht. Er ſpricht voll zu würdigen, verläßt mit ſeiner Frau dieſes heit macht ihn krank. Selbſt diplomatiſchem Eingrei⸗ ausgezeichnet japaniſch, wohnt und kleidet ſich für ihn ſo ungaſtlich gewordene Land der aufgehen⸗ fen gelingt es nicht, die Frau aus Japan heraus japaniſch, heiratet ſogar eine junge Japanerin aus den Sonne. und nach England zu bekommen. Alle Bemühungen einer edlen, ariſtokratiſchen Offtziersfamilie. Im Hafen von Marſeille erhält die junge Frau ſtoßen gegen eine geheimnisvolle Wand. Winter-Ausgabe 1935/30 Wir wiſſen nicht, was es war: er ſieht ſich in ſei⸗ die ihr völlig unverſtändliche Aufforderung, aus ſehr Alle Einkünfte aus ſeinem Buch verwendet ner Liebe zu Japan enttäuſcht. Aus Liebe wird Haß⸗ wichtigen familiären Gründen unbedingt ſofort nach O' Conroy für die Suche nach ſeiner Frau. Er ver⸗ UESERALL ZU HABEN liebe. Er hat, wie ſelten ein Europäer, Gelegenheit, Japan zurückzukehren. Sie tut es und verſpricht nachläſſigt ſich, ſeine Geſundheit leidet Schaden. Und in das wirkliche japaniſche Leben einzudringen. Aber ihrem Mann, die jäh unterbrochene Materialſamm⸗ eines Abends liefert man in die S...⸗ Herberge. alles, was er ſieht, iſt grau. Hinter dem Lächeln lung für ſein Buch fortzuſetzen. im Nordweſten Londons den von echter oder ein⸗ ie die Fratze 7 ie 8 Er 5 1 315 1 ildeter Furcht— wer könnte das entſcheiden?—legentlich einmal den Text durch ein paar Bilder zu unten ſieht er die Fratze, aber auch nur die Fratze. Er Der Trennung folgt ein lebhafter Briefwechſel Lebildeter Furcht— wer e Feccden, ſoricht dieses an erdr dente durchſtößt die Hülle und was er findet, iſt— ſo glaubt der beiden Ehegatten. Zunächſt hatte die Frau nichts Gebetzten ein. Sein Fuſtand verſchlimmert ſich man zeſtellte Heft hauptſächlich durch dos Bild. In ſehr er— nur ein fauler Kern. Nichts hat vor ſeinen 1 N 1 5 5 5 ef bringt ihn in ein nahegelegenes Krankenhaus, und dettie eise ſind die Verwendungsmöglichleiten .. a 1 5 Beſonderes zu berichten. Dann aber kamen Briefe, 155 5 g 1 25 1 ſichtlicher Weiſe ſind die gs möglichkeiten kritiſchen Augen Beſtand, nicht die Kultur, nicht die i dene die Profeſſorsgattin ſchrieb, daß ſie ſich dort iſt er in Fieberphantaſien von Drachenmenſchen Stahles an landwirtſchaftlichen Maſchinen und Gerten Sitten, nicht die Regierung— nur eine einzige Aus⸗ in benen e 5 1 und Gottesſtreitern nunmehr geſtorben. Die Zei⸗ zuſammengeſtellt, wobei faſt ſtets neben der allgemeinen nahme gibt es für ihn: die Frauen ſtändig bedroht fühle, daß ſie bet ihrer Material⸗ tungen berichten in ein paar anerkennenden Zeilen[ Darſtellung beſonders auffallende techniſche Einzelheiten ahme g 8 2 5 ſuche tagsüber und beſonders abends von völlig un⸗ ei Gelehrten Ueber e Tod in der Konſtruktion herausgeſtelt werden. Das dh In'Conroy reift der Plan eines Buches, das bekannten Leuten verfolgt werde, und plötzlich kam von dem F e material ſelbſt iſt außerordentlich ſorgfältig ausgewßh 1 los f sei ich fei j 11 5 aber waltet ein undurchdringliches Geheimnis. man merkt deutlich, daß hier ein Fachmann an der Arbeit eine ſchonungsloſe Ahrechnung ſein, das zugleich ſei⸗ auch eine ganz kurze Meldung, daß ſie von ſchwe⸗ geweſen ist, der techniſches Verſtändnis und einen Big nen engliſchen Landsleuten die Augen über dieſen ren inneren Schmerzen geplagt würde. Proſeſſor für bildhafte Wirkung in ſich vereinigt. Sehr angenehm ungeheueren Gegner im fernen Oſten öffnen ſoll.'Conroy vermutete ſofort ein langſam wir⸗ N 15 e ee 2 1 6 rial, ſein 3 Gi. ſirchte ich, ſi.„S der Landwirtſchaft“. Beratungsſtelle für] auf Konkurrenz⸗Werkſtoffe. Die kurze dreiſeitige Eines 5 0 1 505 Jahre n F enges Gift. Er verſuchte vergeblich, 8 e Stab e bel 1995. Bearbeitet tung wirkt dadurch mehr als eine lange wortreiche Be⸗ 9 Frau hilft ihm dabei. phoniſch oder telegraphiſch mit ſeiner Frau in von Dipl.⸗Vandwirt Joh. Hoffmann, Düſſeldorf.„Abweſ⸗ weis führung. Der Verfaſſer iſt in der glücklichen Lage Im Sommer 1933 erhält Profeſſor O' Conroy Verbindung zu ſetzen. Eine geheimnis volle chend von der allgemein üblichen Methode, den Leſer durch] anſtatt des Wortes Tatſachen durch das Bild ſprechen zu plötzlich den Beſuch eines prominenten Mitgliedes der Wand hatte ſich zwiſchen die beiden( das geſchriebene Wort für ſich zu gewinnen und nur ge⸗ laſſen“. 117 rere 8 0 7 Verkündete: 55 e e Geborene: 7 eee 5— ober/ November 1935„ „ 8 Lum pfe Fahrlehrer Erich Hermann Spannagel e. S. Günter Franz Karl E. K 6 ˖ lück“ Kaufmann Wilhelm Schramm— Ella Schuſter eee[ Gerichtsaſſ. Ernſt Wilh. Mußgnug e. S. Reinhard Alexander 77* U erg Schloſſer Jakob Keuerleber— 8. Ra 7 bei Heizer Nikolaus Eiſen e. T. Ingeborg Roſelinde 0 Matroſe Willi Beckenhaupt— Marie Feuerſtein Kraftwagenführer Erwin Geiger e. S. Karlheinz Rolf 5 N Schloſſer Wilhelm Fiedler— Anna Heitzmann Vece T0 Hilfsarbeiter Rudolf Schmitt e. T. Waltrud erhält viele Menſchen jung 8 Eiſendreher Wilhelm Lamparter— Dina Mayer Kaufmann Julius Richard Braun e. T. Doris und friſch, trotz ihrer Sorgen Damenstrümpfe: Friſeur Alfred Arz— Hedwig Hackenſos Hannneim Ludwies nalen Wagenführer Johannes Krück e. T. Emma Margareta und ihres Alters. Sie kön, Wolle mit Seide und Flor 8204 Kaufmann Heinz Wieghardt— Elſa Hauſer 0 3, 43 Bismarckstraße 49 Schmied Karl Daum e. T. Marianne dieſen Glücklichen Reinwoll. Kinderstrümpfe Schneider Hermann Schulz— Erna Braun Gefängnisaufſeher Eugen Huber e. S. Gerhard Eugen 8 deen ee Herren- socken: e b 7 i 9 15 85 5 Elektromonteur Kurt Zehner e. S. Artur Karl Valentin gehören. Nehmen Sie gleich⸗ olle gewe Häcke Paul Winken Pau mne. 5 Arbeiter Friedrich Roth e. T. 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Ditſch, 68 J. N Ingenieur Willibald Feil„ Kunſgunde Kneidl Mt.30 per Pfd. Metallſchleifer Auguſt Friedrich Falk, 58 J. 10 M. und 2 Wilhelm Lieske.— Luiſe 5 ina R 3 Gärtner Adam Bauder, 58 J. 3 M. zekorateur Emil Langenmaker— Katharine Rupp onig, bei 5 Pfd. Oberſtraßenbahnführer a. D. Karl Schönit 60 J. 5 3 Baumeiſter Erwin Herbold— Emilie Gund Mk.! 25 per Pfd. e 0 Alot ius N J. 4 N. Mus TMAAus EIN LD EI S 5 Kleeblütenhonig Schnei ſter fi 5 0 9 aa Pebert mem e de eker b. 5 Pfd..10 p Pfd. Katharina Dina Scholl geb. Netzer, Ehefrau des Wagenmeiſters. felmaud, 5 Kaufmann Eugen Kahn— Martha Loeb Gefäße können Georg Peter Scholl, 36 J. 9 M. Geſchäftsfithrer Paul Möllmann— Hedwig Dorer mitgebracht werden Bel Sen-] Rentenempfänger Georg Söldner, 55 J. 5 M. ö Ihre Harlen von der Maſchinenſchloſſer Heinrich Frank— Maria Steinmann Monig- Spreiz. Habnwärter a. D. Valentin Wieland, 84 J. 11 M. Reiſender Oskar Saelz— Klara Klöpper D Willi Bernhard Müller, 8 Tage 7 RE. 7 5 Maler Wilhelm Grützmacher— Gertrud Nawrath fleinmuth, E.12 Knick] Volontär Paul Hans Harald Vogel, 17 J. 10 M. TUKerel HMM. dds Schloſſer Joſeph Angſtmann— Berta Kordmann Telefon 245 87 Ledige Maſſeuſe Georgine Unfried, 33 J. 3 M. 5 Schreiner Heinrich Kruſenbaum— Eliſe Hinderberger 575 Hohlfuß Ledige Arbeiterin Roſa Ida Brönner, 1% 1 M. und Bestecke mit 100 g Slübstsuflage Mannheim N J.•6 Werkzeugſchloſſer Karl Güllich— Mathilde Hayer beschwerden Kaufmann Franz Paul Fiſcher, 58 J. 4 M. mit rostfreien klagen age Maurer Karl Ries— Marie Irmſcher 5 4 Hübner. Dreher Heinrich Rhein, 43 J. 4 M. schmackvollen Mustern 3 3 5 Bankangeſtellter Martin Fugel— Roſine Hollenbach nllkt nur die indi-] Sskar Ukry, 4 Stunden stigen Prelsen- auch ee ee eee eee Schaltwärter Heinrich Klinkenberg— Karolina Geier Aoppdechen„abel engeferügie]] Johanna Lang geb. Bergegt, Ehefrau des Konditors Ferdinand[e St teeele- deten Neue Gänsefedern Franenfübrer Joſeph Rumig. Berta Pohr. Füfbeinla 0 Auguſt Lang, 58 J. 5 M. OElTERSs CO SINGEN mlt Daunen ungerissen, doppelt gereinigt Kaufmann Wilhelm Froß— Eltſabetha Lutz Oskar Sium 1 4 Gaſtwirt Jakob Jöſt, 58 J. 2 M. b Pfd. 2. allerbeste Qualität.50, nur kleine Arbeiter Heinrich Jakob— Luiſe Braun 9 von 3853] Albert Blank, 1 Stunden 0 Federn mit B.50, Halbdaunen 5: Bankbeamter Otto Heidenreich— Mathilde Braun Aglasterhausen. B. orthopäidl Priska Hennecka geb. Wolff, Ehefrau des Spenglermeiſters Georg 1 b 5 Kaufmann Erich Bundſchuh— Cliſabeth Gotha e Pädie Hennecka, 60 J. 9 M. 825 Ja Volſdaunen 5. u. 86, Für keelſe Fuhrmann Wilbeim Schalk* Hedwig Pöhlmann eig. Anertigung[S ehRwwab] Maria Barbara Landeck geb. Güttler, Ehefrau des Stadtarb. a. D. staubfr. Ware Garantie. Vers. geg. Nachn. Bäcker Theodor Abele— Katharina Stolz 8 beweißt meins anerk. Fabhmelster Johann Georg Landeck, 77 J. 11 M. 2 ab B Pfd. portofrei. Pa.Inlette müitGarantis Kaufm. Angeſtellter Emil Schmetzer— Margareta Zimmermann Pelstungsfähig- Anna Helene Donath geb. Pöſchmann, Witwe des Direktors Emil billigst Niehtgefail aut m. Kosten zurück. Schloſſer Wilhelm Gülch— 5 Baumann heit. Verlangen 2, 4 fel. 28742 Ludwig Luk. Donath, 75 J. 3 M. Wii Manteuffel, Gänsemästerel, Schreiner Eugen Ehmann— Erna Kohl Sie Angebot. Eli 28„ Wi 85* N e 5 n 1 Schloſſer Artur Krautwurſt— Anna Beckenbach ee 5 e e A Witwe des Rektors a. D. Gabriel in der bekannt guten Saen e eee Get, 1852 Landwirt Johannes Kühner— Luiſe Beck geb. Schrimpf e meln sepaufensteri] Zimmermefſter Karl Breinkinger, 50 J. 8 M. 8 Qualitat auen Kaufmann Ludwig Sproß— Eltſabetha Fickeiſen 8785 Katharina Wilhelmine Eßwein geb. Bader, Witwe des Reiſenden————ů— —— Georg Eßwein, 85 Jahre diesem Jaht be Karoline Joſephine Menges geb. Wörle, Witwe des Dienſtmanns— 5 65 2⁰ Das Haus für formschöne Quali. Die VH Neue Mann- 5 Michgel Menges, 75 Jahre f 5 2 J 1 e 58 EI 0 e 5 2 5 heimer Zellung] gat einen e 8. Ehefrau des Hilfsſchloſſers Valentin Ludvig A handen.“. ö Palste e. N Sbhe⸗ Leserkreis, bei dem sicli die Charkotte Barbara Schorb geb. Cloud, Ebefrau des Zementeurs 4 80 ichsplatz 19. Qu 3, 17-18 MANNHEIM? Qu 3, 17-18 stands. Darlehen werden angenommen Hef bung besoh⁴e, LH!„„ 8 un ria— 2 1935 935030 Nee 1ABEN ee zu unter, der Arbeit nen Bli c. angenehm eiche Be⸗ chen Lage, 5 prechen zu hen jung r Sorgen Sie kön⸗ ücklichen ie gleich⸗ Kräuter⸗ Lebens⸗ Ihre Le⸗ e werden* eiſtungs⸗ 1 ick“ gibt ungen zu e Probe⸗ Mk..— zen und ipilg 0 un mgsmitlel H NAug Jen J 8894 8 berauflage n= in 12 zu gun zahſung. v. Kolaleꝶ. i guten — 10h In — a — N atz 999 — 1 N 7 5 1 1 „% N. Sonntag, 17. Nov. 1935 1 9 7 . 1 2 Samstag, 16. Nov./ Aus Baden Auch der Oktober blieb günſtig Das Ergebnis der Heidelberger Fremdenſtatiſtik 2 Heidelberg, 16. Nov. Die Bilanz des Fremden⸗ gerkehrs zeigt auch im Monat Oktober ein günſti⸗ ges Ergebnis; es wurden etwa 800 Fremde mehr gezählt, als im gleichen Monat des Vorfjah⸗ 16s. Es übernachteten nach den Feſtſtellungen der ſtakiſtiſchen Abteilung des Stadtamts J im Oktober 11 Fremde gegenüber 10634 im Vergleichsmonat 1034) davon kamen 1766(1435) aus dem Ausland. Von den A us ländern kamen aus: England 429 20, Schweiz 301(316), Vereinigte Staaten von Nordamerika 193(153), Holland 179(221), Däne⸗ mark 105(54), Tſchechoſlowakei 94(32), Oeſterreich 4(40, Schweden und Norwegen 81(42) Frankreich 5 02, Aſien 39(81), Spanien und Portugal 25 (), Belgien und Luxemburg 25(66), Ungarn 21 (1. Die reſtlichen 139 kamen aus anderen Ländern. Bis Ende Okto ber übernachteten in dieſem Jahre 18 962(172 643) Fremde in Heidelberg; davon kamen aus Deutſchland 139 760(137 009) und aus dem Aus⸗ Land 44 202(35 634). Ein Denunziant wandert ins Gefängnis Ein treffender Schlag gegen die Greuelpropaganda — Karlsruhe, 16 Nov. Der verheiratete Martin bauswirth in Bruchſal hatte ſeine bei der jüdi⸗ ſchen Familie Otto Groß in Bruchſal angeſtellte ledige Nichte Maria Rehm, mit der er früher ein Liebesverhältnis unterhalten hatte, des raſſen⸗ ſchänderiſchen Verkehrs mit ihrem füdi⸗ ſchen Dienſtherrn Groß und deſſen beiden erwachſe⸗ gen Söhnen verdächtigt. Da Hauswirth durch dieſe in aller Oeffentlichkeit erhobenen Anſchuldi⸗ gungen erhebliche Unruhe in die Bruchſaler Be⸗ bölkerung getragen hatte, waren Gewalttätigkeiten gegen die Familie Groß zu befürchten. Eine darauf⸗ hin von der Geheimen Staatspolizei Bruchſal durch⸗ geführte Unterſuchung, bei der Hauswirth ſeine An⸗ ſchuldigungen gegen die Rehm und die männlichen Ritglieder der Familie Groß aufrecht erhielt, ergab die Haltloſigkeit ſeiner Behauptun⸗ gen. Die Staatsanwaltſchaft Karlsruhe ſah ſich hier⸗ A veranlaßt, gegen Hauswirth wegen falſcher An⸗ ſhuldigung die Anklage zu erheben. In dem vor he Großen Strafkammer des Landgerichtes Karls⸗ dhe durchgeführten Prozeß wurde Hauswirth am 6. Nopember 1935 zu acht Monaten Gefäng⸗ is, abzüglich eines Monats Unterſuchungshaft' ver⸗ urteilt, Außerdem wurde den verleumdeten Per⸗ ſonen die Veröffentlichungsbefugnis des Urteils zu⸗ erkannt. Die Verhandlung hatte ergeben, daß Hauswirth aus krankhafter Eiferſucht und aus Haß gegen die Rehm ſeine Behauptungen aus der Luft gegriffen hatte, wobei er von der irri⸗ gen Vorausſetzung ausgegangen war, daß die Be⸗ hörden ſeine Anſchuldigungen, da ſie ſich gegen Ju⸗ den richteten, bereitwillig Glauben ſchenken wür⸗ den. Das Gericht hat infolgedeſſen entſprechend dem Willen von Staat und Partei, das Denun⸗ antentum rückſichtslos zu bekämp⸗ fen, auf eine fühlbare Freiheitsſtrafe erkannt. Im übrigen iſt Hauswirth wegen der erwähnten Vor⸗ gänge von der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft ent⸗ laſſen worden. A Hohenſachſen, 16. Nov. Der Rentner Georg Jochim T feierte ſeinen 74. Geburtstag. Ueber 50 Jahre ſtand der Jubilar in den Dienſten der Fa. Freudenberg. za, Weinheim, 15. Nov. Seinen 85. Geburtstag konnte Gendarmeriekommiſſar a. D. Franz Volk kiern.— Ein alter Weinheimer Sänger, Joſef Hater, in der Gutleuthausſtraße, beging ſeinen 65. rtstag, und Frau Eliſabeth Pfläſterer konnte auf 85 Lebensjahre zurückblicken.— Ge⸗ meinſam mit dem Landesverkehrsverband Baden 1 der hieſige Verkehrsverein am 18. und 1 November in Weinheim einen Schu lungs⸗ 1 für den Fremdenverkehr. Schrift⸗ teller Otto Sutter des Landesverkehrsverbandes iſt hier der Schulungsleiter. 5 Weinheim, 16. Nov. Ein Sohn des verſtor⸗ Aber, cho ruckereibeſttzers Wilhelm Diesbach, Karl 8 ert Dies bach, iſt in München geſtorben. Der erſtorbene war gebürtiger Weinheimer. „i Neckarbiſchofsheim, 15. Nopember. Die bieſige Sculkwpeiaſtelle der Kreislandwirtſchaftsſchule Eppin⸗ 175 wurde in Anweſenheit von Kreisleiter Gei⸗ 5 Dr. Denzel(Sinsheim), Kreis⸗ irtſchaftsinſpektor Brucker(Heidelberg) und 1 9 80 Bürgermeiſter der von hier aus betreu⸗ emeinden in feierlicher Weiſe eröffnet. Die 7 5 der Schule liegt in den Händen des Land⸗ Shun uſteſors Dietz. Betreuungsgebiet iſt das röbach⸗ und Krebsbachtal. „ Unterſchefflenz(Pei Mosbach), 16. Nov. 86 äh⸗ nag iſt Johann Adam Reichert geſtorben, der den Feldzu.. g 9 1870/1 als i 2 macht hat. Kriegsfreiwilliger mitge 5. hörte Lupvelwindee bei Bühl, 16. Nov. Eine uner⸗ werie 1 beſchäftigte die hieſige Gendar⸗ aller genkdem liegen Fried hof wurde der gen jun eiligenſchmuck der Gräber von eini⸗ Aller gen Vurſchen, größtenteils Volksſchülern im ſächlich u bis 18 Jahren, zerſtört. Haupt⸗ 1 Weihwaſſerkeſſel, Vaſen und Blu⸗ es der 1 zertrümmert Beſonders war geſucht inderfriedhof, der von den Lausbuben heim⸗ uugeworſe rde. Grabſteine wurden dort zum Teil edlen 8. Engelsfiguren, ſo gut es ging, fort⸗ oder auch zertrümmert. wel NN N K 122 1 25* 5 7—, 3 1 5 Brief aus Edingen 5. S. Edingen, 16. Nov. Die hieſige Gemeinde hat ſich auch in dieſem Jahre wieder eifrig bemüht, die einzelnen Hand⸗ werksberufe und die private Wirtſchaft nach Kräf⸗ ten zu unterſtützen. So wurden in den letzten Wo⸗ chen ſämtliche Räume des Rathauſes einer gründlichen Erneuerung unterzogen, nachdem zuvor eine Warmwaſſerheizung eingebaut war. Die Arbeiten waren überaus notwendig, iſt doch ſchon ſeit Jahren kaum noch das Allernotwen⸗ digſte an Reparaturen vorgenommen worden. 5 Die neue Motorfeuerſpritze iſt auch die⸗ ſer Tage eingetroffen und wurde von der Freiw. Feuerwehr unter Vorantritt des Spielmannszugs vom Bahnhof feierlich eingeholt. Als neue Notſtandsarbeit nächſten Wochen mit der Entwäſſerung des Baugebiets Neu⸗Edingen beim Bahnhof Friedrichsfeld begonnen werden. Die Finanzierung des Vorhabens ſcheint voll geſichert zu ſein, ſo daß ein Hauptwunſch der Neu⸗Edinger Bewohner recht bald in Erfüllung gehen wird. Vorgeſehen iſt die Entwäſſerung der Roſen⸗ und Lilienſtraße, Eiſen⸗ bahnſtraße und ein Teil der Neckarhäuſer Straße. Die Gemeinde hat für dieſes Baugebiet ſchon ſehr hohe Aufwendungen getragen; ſie wird ſicherlich auch weiterhin den Wünſchen der Bewohner in dieſem Gebiet nach Möglichkeit nachkommen und den Orts⸗ teil mit der Zeit ſo geſtalten, daß er auch weiterhin als ein bevorzugter Wohnplatz aufgeſucht wird. In den beiden letzten Jahren ſind wiederum eine Anzahl Neubauten erſtanden; auch für das kommende Früh⸗ jahr ſind von privater Seite weitere Bauten in Aus⸗ ſicht genommen. Auch im Ort Edingen ſelbſt iſt die Bautätig⸗ keit in Anbetracht der ſpäten Jahreszeit noch ſehr rege. Bevorzugt werden hier in der letzten Zeit hauptſächlich die Baugrundſtücke am Neckar.— So am Neckarhäuſer Weg und an der Straße nach Hei⸗ delberg. In letzter Zeit hat ſich trotzdem ein fühl⸗ barer Mangel an paſſenden Wohnungen bemerkbar gemacht; eine rege Bautätigkeit wird daher ſehr be⸗ grüßt. Der Obſt baumpflege bringt man ſchon ſeit Jahren am hieſigen Platze ſehr großes Intereſſe ſoll in den unſere Die Gemeinde wird in dieſem Jahre entgegen; allein 18 000 Obſtbäume Gemarkung. mit der neu angeſchafften zieren Obſtbaumſpritze allge⸗ Am Edinger Barockſchlößchen Archiv NM mein die Winterſpritzung der Bäume durchführen laſſen. An die Obſtbaumbeſitzer ſelbſt iſt die Bitte gerichtet, zuvor die gründliche Säuberung der Bäume vorzunehmen und abgängige Bäume durch junge Bäume zu erſetzen. Dies iſt um ſo leichter möglich, als auch in dieſem Jahre wieder für Obſt⸗ baumneupflanzungen Beihilfen gewährt werden. FBC! y yd d Ayããã d Hundert Jahre Heidelberger Oberrealſchule * Heidelberg, 16. Nov. In dieſen Tagen vom 21. bis 23. November begeht die Heidelberger Oberrealſchule mit Realgymnaſium die Feier ihres 100 jährigen Beſtehens. Die Jubi⸗ läumsfeier beginnt am Donnerstag, dem 21. Novem⸗ ber, abends, mit einer Wiederſehensfeier ehemali⸗ ger Lehrer und Schüler. Am Freitag findet im Schulhaus Kettengaſſe die Enthüllung einer Gedenk⸗ tafel für die Gefallenen der Schule ſtatt mit an⸗ ſchließendem Feſtakt in der Stadthalle. Der Feſttag ſchließt mit einer Aufführung von Ernſt von Wil⸗ denbruchs Drama„Väter und Söhne“ durch Schü⸗ ler der Anſtalt in der Stadthalle. Der Samstag iſt den Beſichtigungen der verſchiedenen Inſtitute und des Schullandheimes ſowie Ausflügen in die Um⸗ gegend vorbehalten. Vaden-Baden als Heilbad Geſteigerte Abgabe der Bäder und Kurmittel * Baden⸗Baden, 16. November. In einer Preſſe⸗ beſprechung gab Kurdirektor Diſtler eine ver⸗ gleichende Ueberſicht über die abgegebenen Bäder und Kurmittel in den Saiſonmonaten April bis Oktober 1934 und 1935. Im vergangenen Jahre betrug die Anzahl der abgegebenen Bäder insgeſamt 76009, im Jahre 1935 88 448— das be⸗ deutet gegenüber dem Vorjahre eine Steigerung von 16,3 v. H. Die abgegebenen Kurmittel betrugen 1934 60 739, in dieſem Jahre 73 502. Den erfreulichſten Aufſchwung hat die Heilgymnaſtik mit 8194 Mehr⸗ behandlungen gegenüber 1934 zu verzeichnen. Gegen⸗ über 1934 wurden in dieſem Jahre insgeſamt 161950 Bäder und Kurmittel abgegeben, alſo 25 202 mehr: das iſt eine Steigerung von 18,4 v. H. und beweiſt die wachſende Bedeutung Baden⸗Badens als Heilbad. Richtfeſt für Freiburgs Verkehrsamt * Freiburg, 16. Nov. Am Freitagnachmittag konnte das Richtfeſt für das neue Verkehrsamts⸗ gebäude der Breisgauer Hauptſtadt abgehalten wer⸗ den. Nach zwei Richtſprüchen dankte Oberbitrger⸗ meiſter Dr. Kerber im Namen der anweſenden Ratsherren den Arbeitern für ihr Werk. Ein kurzer Rundgang durch den Neubau am Rotteckplaßz zeigte den Vertretern der Stadt die Zweckmäßigkeit des Baues. Man hofft, das Verkehrsamt im nächſten Frühjahr ſeiner Beſtimmung übergeben zu können. Wieder Nachtfröſte im Schwarzwald * Freiburg, 16. Nov. Die in der Nacht auf Don⸗ nerstag plötzlich eingetretene Zerreißung der Wol⸗ kendecke und die damit freigegebene nächtliche Aus⸗ ſtrahlung hat prompt die Folgeerſcheinungen in Form von Strahlungsfröſten gegzeitigt, die mit dem Donnerstagmorgen in ziemlicher Verbrei⸗ tung anzutreffen waren. In die Froſtzone iſt zu⸗ nächſt die Hochlage im Schwarzwald einbezogen wor⸗ den von etwa tauſend Meter aufwärts, ferner auch die Hochtäler von 800 Meter und öſtlich die anſchlie⸗ ßende Hochebene der Baar mit ihren 700 bis 800 Metern. In den milden Randzonen ſind die Meſſun⸗ gen bis auf eben noch ein Grad Wärme herunmter⸗ gegangen, in der Ebene ſteht man bei drei bis vier Grad Wärme, alſo gegen die Vortage auch merk⸗ lich kühler. Der Feldberg macht derzeit den„Kältepol“ und hatte minus zwei Grad, der Schauinsland minus eins. Die Hochtäler wie St. Blaſien und die Hochebene der Baar wie Bad Dürrheim waren mit minus zwei Grad dem Feldberg gleich und mithin kälter als der 400 Meter höhere Schauinsland. Baden⸗Baden und Badenweiler hatten plus eins, Karlsruhe plus vier, der Norden des Landes mit Wertheim plus eins. O Schwetzingen, 16. Nov. Verhaftet und ins Bezirksgefängnis nach Mannheim eingeliefert wurde in Brühl eine verheiratete Frau unter dem Ver⸗ dacht, ſich gegen S 218 RStGGB. vergangen zu haben, und in Plankſtadt ein 30jähriger Mann, der in be⸗ trunkenem Zuſtand die„Internationale“ geſungen Hatte. Eiferſuchtsorama koſtet zwei Menſchenleben * Baſel, 16. Nov. Der verheiratete Rohner unterhielt bis vor kurzem mit der im ſelben Hauſe in der Landskronſtraße in Baſel wohnenden Frau Heckeudorn ein Verhältnis, das anſcheinend in der letzten Zeit ein Ende fand. Das Ehepaar Hek⸗ keudorn zog nach einer anderen Straße um. Als es abends nochmals zur alten Wohnung kam, um etwas in Ordnung zu bringen, ſtellte ſich ihm der 53jäh⸗ rige Rohner mit dem Revolver entgegen und feu⸗ erte mehrere Schüſſe ab Der Ehemann Heckendorn war ſofort tot, während die Frau durch einen Bruſtſchuß ſchwer verletzt wurde. Rohner eilte dann in ſeine eigene Wohnung und tötete ſich hier durch einen Schuß in den Kopf. chau 2 7 9. Seite„Nummer 531 Aus der Pfalz Was Ludwigshafens Polizei notiert Am Freitagabend zwiſchen 19.30 und 20 Uhr wurde in der Nähe der Einmündung der Dalberg⸗ ſtraße in die Brunhildenſtraße an einer acht Jahre alten Volksſchülerin ein Sittlichkeits⸗ verbrechen verübt. Der Täter, der ein Fahr⸗ rad mitführte, hatte ſich kurz vorher vor einer Wirt⸗ ſchaft in der Frankenthaler Straße 168 ſowie vor der Wirtſchaft Reuther(Ecke Frankenthaler⸗ und Dalbergſtraße) aufgehalten. Er iſt bisher noch unbe⸗ kannt. Um ſachdienliche Mitteilung erfucht die Kriminalpolizei Ludwigshafen. * Vor einer Wirtſchaft im nördlichen Stadtteil ge⸗ riet in der Nacht auf Samstag ein verheirateter Mann mit einem ledigen Arbeiter in einen Disput, der in Tätlichkeiten ausartete. Dabei verſetzte der Verheiratete ſeinem Gegner einen Meſſerſtich in die linke Bruſtſeite und verletzte ihn ſchwer. Der Verletzte mußte in das Städtiſche Krankenhaus gebracht werden. Lebensgefahr beſteht nicht. Der Täter wurde feſtgenommen. * Aunweiler, 16. November. Die Statiſtik des Fremdenverkehrs für die Zeit vom 1. April 1935 bis 1. Oktober 1935 weiſt 1147 Fremde, darunter 56 Ausländer, mit 11546 Uebernachtungen auf. Außerdem haben 2108 Jugendliche in Jugend⸗ herbergen es auf 9587 Uebernachtungen gebracht. Für das ganze Jahr vom 1. Oktober 1934 bis zum Oktober 1935 kommen folgende Zahlen in Betracht: Fremde 1786 mit 18 658 Uebernachtungen, 3160 Ju⸗ gendliche mit 11088 Uebernachtungen. * Waldmohr, 16. Nov. Durch niedergehende Geſteinsmaſſen verunglückte der ledige Bergmann Müller aus Gries auf ſeiner Arbeitsſtätte Grube Frankenholz ſo erheblich, daß er mit einer ſchweren Oberſchenkel verletzung ins Knappſchaftslazarett Frankenholz gebracht werden mußte. * Pirmaſens, 16. November. Im Prozeß Kern wurde am Freitagnachmittag nach zweitägiger Ber⸗ handlung das Urteil gefällt. Es lautete auf ein Jahr ſechs Monate Gefängnis bei ſofortiger Verhaftung des Angeklagten. Der Staatsanwalt hatte zwei Jahre ſechs Monate Gefängnis beantragt. — 0 Bäuerlicher Sparwiſlen 40 Millionen Mark wurden bei den Dorfſparkaſſen am Spartag eingezahlt — Berlin, 16. Nov. Der Erfolg des Natio⸗ nalen Spartages hat inſofern noch beſondere Bedeutung, als zum Ausdruck gekommen iſt, daß die. wirtſchaftliche Geſundung auf dem Lande weitere erhebliche Fortſchritte gemacht hat und andererſeits die kreditpolitiſche Selbſtändigkeit der 19000 Dorf⸗ kaſſen im Reiche ſich weſentlich feſtigte. Die Erhe⸗ bungen bei den Dorfkaſſen ergaben, daß am Natio⸗ nalen Spartag mehr als 40 Millionen Mark an Einlagen bei einer Geſamtzahl von mehr als 650 000 Einzahlern gemacht worden ſind. Im Durchſchnitt haben ſich 18 v. H. der Dorfkaſſenſparer am Natio⸗ nalen Spartag beteiligt. Am ſtärkſten war die Be⸗ teiligung in Mecklenburg mit 39,3 v.., in Bayern mit 37,7 v. H. und in der Rheinpfalz mit 30 v. H. — 1a. Wertheim, 15. Nov. Dankbare Anerkennung für die Rettung ihres Kindes hat eine Kölner Familie dem Schiffer Markus Fuchs aus dem benachbarten Dorfprozelten erwieſen. Das 17jährige Mädchen weilte im September hier zur Erholung und fiel auf einem Spaziergang in den Main. Zweifellos wäre das Kind ertrunken, wen nicht Fuchs im letz⸗ ten Augenblick die verzweifelten Hilferufe vernom⸗ men und das Mädchen an Land gebracht hätte. Die Eltern ließen jetzt dem Lebensretter ihres Kindes 1000 Mark als Belohnung zugehen. * Ettlingen, 16. Nov. Heute vormittag wurde im Walde bei Heoͤwigshof ein in den 5er Jahren ſtehender, gut gekleideter, unbebannter Mann er⸗ hängt aufgefunden. Seine Kleidungsſtücke tragen ſpaniſche und franzöſiſche Markenzei⸗ chen. Die Leiche wurde in das hieſige Leichenhaus verbracht. Reichsfrauentagung des VDA in Baden-Baden * Baden⸗Baden, 16. November. Freitag vormittag 9 Uhr wurde im Großen Rathausſaal in Baden⸗Baden, der mit den Sym⸗ bolen des Reiches und des VDA reich geſchmückt war, das Schulungstreffen des VDA für Frauen und Mädel, die als Amtswalterinnen im Volksbund für das Deutſchtum im Ausland in den verſchiedenen deutſchen Gauen tätig ſind, feierlich eröffnet. Frau Bunte vom Landesverband Baden be⸗ grüßte die Erſchienenen recht herzlich und entbot be⸗ ſonderen Willkommensgruß dem Landesleiter des VDA, Miniſterialdirektor Frank vom Bad. Mini⸗ ſterium des Kultus und Unterrichts, und der Bun⸗ desleiterin Frau Liſa Reiter, ſowie den Vertre⸗ tern der Stadt Baden⸗Baden, des Staates und der Partei in allen Gliederungen, insbeſondere der Gau⸗ leiterin der NS⸗Frauenſchaft, Frau von Platz. Miniſterialdirektor Frank begrüßte ebenfalls die Teilnehmer recht herzlich und wünſchte einen recht frohen, fördernden und beglückenden Aufent⸗ halt in Baden⸗Baden. Eingehend verbreitete er ſich ſodann über Land und Leute in der Südweſtecke des Reiches, um darauf die Aufgaben der VDaA⸗Mit⸗ glieder im nationalſozialiſtiſchen Staat aufzuzeigen. Nach dem feierlichen Verſprechen der Amtswal⸗ terinnen, ſtets im Sinne des Führers zu arbeiten und die volksdeutſchen Aufgaben zu löſen, über⸗ brachten die Leiterin der Baden⸗Badener Ortsgruppe, Frau Kirchgäßner, die Gauleiterin der NS⸗ Frauenſchaft, Frau von Platz, und eine Vertreterin der Landesleiterin des Bad. Frauenbundes Grüße und Wünſche für eine erſprießliche Tagung. Dann wurde in die allgemeine Schulung einge⸗ treten, für die am Vormittag zwei Vorträge vor⸗ geſehen waren. Prof. Fehrle⸗ Heidelberg ver⸗ breitete ſich über das Thema„Das Volkstum im Wandel der Zeiten“, indem er insbeſondere die Entwicklung des Volkstums am Rhein ſchilderte und mit den Anweſenden einen feſſelnden Gang durch die ganze germaniſch⸗deutſche Geſchichte machte. Dr. Schoeneich von der Bundesleitung des V/A ſprach anſchließend über„Volksdeutſche Gegenwartsaufga⸗ ben“. Nachmittags 43 Uhr begann die praktiſche Arbeitsſchulung, die der Leitung von Frau Niewiſch vom Landesverband Weſtfalen unterſtand. Der Samstag als zweiter Schulungstag brachte gleich⸗ falls mehrere Vorträge volkskundlichen und kunſt⸗ hiſtoriſchen Inhalts. a HANDELS- d W Samstag, 16. Nov. Sonntag, 17. Nov. 1933 der Neuen Mannheimer Zeitung Nah- und Fernwirkungen der englischen Wahlen Das engliſche Wahlergebnis zeigt, daß das eng⸗ liſche Volk in ſeiner Mehrheit jedes Experi⸗ mentieren auf inner⸗ und außerpolitiſchem Ge⸗ biet, vor allem aber in wirtſchaftlichen Din⸗ gen, ſcharf ablehnt Der Weg der bisherigen Regierung iſt ihm bekannt; der Engländer aller Schattierungen billig ihn. Unbekannt iſt dem Briten dagegen das Ziel der in Oppoſition ſtehenden Par⸗ teien; er verwirft es daher in ſeiner Mehrheit. Von dieſer Klarheit in der politiſchen Lage des größten Handelsſtaates der Erde dürfte daher in erſter Linie die Weltwirtſchaft Vorteile haben. Denn England reiht ſich mit der Stabiliſie⸗ rung ſeiner Verhältniſſe in die Vorgänge der letzten Wochen ein, die ſchon in Kanada, alſo einem der we⸗ ſentlichſten Rohſtoffländer, einen ſtarken Mann an die Spitze der Regierung und in den Vereinigten Staaten durch eine Reihe von Vertrauensbeweiſen dem Präſidenten Rooſevelt eine auffallende Stär⸗ kung der dortigen Binnenkonjunktur gebracht haben. Noch vor wenigen Monaten konnte bei den Peſſi⸗ miſten der Eindruck herrſchen, gerade in einem Teil der angelſächſtſchen Länder könnte die wirtſchaftliche Geſundungszeit von Außenſeitern der Politik in eine abermalige Fieberzeit umgeſchaltet werden. Es war die Zeit, da faſt jeder Tag einen neuen Preſtige⸗ verluſt für den amerikaniſchen Präſidenten brachte, da das ganze Gebäude Rooſeveltſchen Wirtſchafts⸗ umbaus in ſeinen Fundamenten krachte, ſich ſelbſt die Gerichte Amerikas gegen die Spitze ihres Staates verſchworen zu haben ſchienen. Nun, Rooſevelt ſam⸗ Erfahrungen, er hat die wirtſchaftlichen Huſaren⸗ ſtreiche gezügelt und ſchließlich ſeinen ärgſten Wider⸗ ſacher, den Senator Huey Long, doch noch überlebt. Aber was wäre wirtſchaftlich wohl für Unheil an⸗ gerichtet worden, wenn die Schwarzſeher Recht be⸗ kommen, wenn Huey Long mit ſeiner Politik aber⸗ witziger Verſprechungen auf dem wirtſchaftlichen Gebiet der„kleinen Leute“ einen noch größeren Ein⸗ fluß auf das Innenleben der Vereinigten Staaten gewonnen hätte, als er ihn in ſeinem eigenen Ver⸗ waltungsbezirk ohnehin hatte? Auch in Kanada ſchienen ſich ähnliche Neigungen zum friſch⸗fröhlichen Experimentieren mit der Wirt⸗ ſchaft und dem Staatsſäckel vorzubereiten: Eine der reichſten Provinzen des Landes, Alberta, war an die „Social Credit Party“ und ihren wunderapoſteln⸗ den Leiter übergegangen. Sein Wahlſpruch, jeder Anhänger werde nach dem Sieg eine Rente aus der Staatskaſſe erhalten, Steuerzahlungen würden in Zukunft durch eine amtliche Kreditſchöpfung erſetzt werden, mußte bei naiven Gemütern Wunder wir⸗ ken. Schon ſtreckte die Social Credit Party ihre Hände auch nach anderen kanadiſchen Provinzen aus, als die Generalwahlen für das Parlament von Ottawa den überwältigenden Sieg der Liberalen und ihren Führer Mackenzie King an die Spitze des Landes brachte. King hat inzwiſchen durch den Ab⸗ ſchluß eines Handelsvertrages mit den benachbarten Vereinigten Staaten den Nachweis geführt, daß er viel friſchen Wind in die Weltwirtſchaft zu bringen gedenkt. Düſtere Gemüter hatten auch anläßlich der eng⸗ liſchen Wahlen an eine Art Gebirgsrutſch geglaubt. Hier wirkte zum mindeſten die Vorſtellung aus frü⸗ heren Jahrhunderten und Jahrzehnten mit, nach einer konſervativen Aera müſſe wieder einmal das Wahlzünglein nach der anderen Seite ausſchlagen. Man vergaß dabei nur, daß der ſprichwörtliche Wechſel zwiſchen Whigs und Tories ſeit jener Stunde der Vergangenheit angehört, da der Einfluß der Liberalen nach dem Weltkriege ſchwand, als dieſe ſich ſelbſt in zwei feindliche Lager— die Simon⸗ und die Samuelgruppe— ſpalteten. Ihre Nachfolger in der politiſchen Oppſitionsmacht, die Leute von der Ar⸗ beiterpartei, kranken dagegen an alten außenpoliti⸗ ſchen Dingen; insbeſondere mag ihnen das Techtel⸗ mechtel mit Rußland noch anhaften. Im übrigen iſt ihr Anſehen bei den Volksmaſſen durch innerpartei⸗ liche Kämpfe und die damit im Zuſammenhang ſtehende Führerkriſe der Arbeiterpartei geſchwächt. Die anderen Grüppchen ſind ſchon durch ein überaus ſcharf gehandhabtes Ausleſeſyſtem für die Kandida⸗ ten(Hinterlegung einer Kaution, die bei Nichterfolg verfällt, u. a..) in ihrer Werbung gehemmt. Die aus Kanada eingeführte Social Credit Party, die in letzter Stunde auch in den engliſchen Wahlkampf mit ihren wirtſchaftspolitiſchen Schlagworten eingriff, hat wohl zu einigen Lärmſzenen in Verſammlungen geführt und ſelbſt zu Störungsverſuchen Baldwinſcher Reden, aber in den Köpfen der engliſchen Arbeiter hat ſie noch weniger Unheil anſtiften können als in den Gehirnen der kanadiſchen Weizenfarmer. Der Weg für Baldwins Politik auf allen Gebie⸗ ten liegt nun nach dem Siege frei. Viele Aufgaben auf innen⸗ und außenpolitiſchem Gebiet harren der Erledigung. Einiges Dunkel bleibt zwar für die Weltwirtſchaft noch beſtehen, ſo die Frage der eng⸗ liſchen Beteiligung an einer Weltwährungsſtabiliſie⸗ rung, der das Kabinett Baldwin bisher offenſichtlich ablehnend gegenüberſteht. Aber die Weltwirtſchaft weiß jetzt wenigſtens, daß ihr beſondere Experimente in Zukunft erſpart bleiben. Das iſt der tiefere wirtſchaftliche Sinn des engliſchen Wahlausganges. * Neuerung in der privaten Unfallverſicherung.— Er⸗ weiterter Einſchluß des Fluggaſtriſtkos. Der Reichsver⸗ band der Privatverſicherung teilt mit: Schon bisher wurde bei den dem Verband der privaten Unfall⸗ und Haftpflicht⸗ Verſicherer E. V. angeſchloſſenen Geſellſchaften das Flug⸗ gaſtriſiko auf dem Feſtlande prämienfrei miteingeſchloſſen. Dagegen wurde dieſe Vergünſtigung bei der See⸗ und Weltreiſe⸗Unfallverſicherung bis heute nicht gewährt. Nun hat der genannte Verband auf Anregung des„Deutſchen Luftpools“ die Ausdehnung des prämienfreien Einſchluſſes des Fluggaſtriſikos auch auf die See⸗ und Weltreiſe⸗tn⸗ fallverſicherung beſchloſſen. Durch dieſe Maßnahme iſt eine Lücke geſchloſſen worden, die ſich in rückliegender Zeit beim Antritt einer See⸗ oder Weltreiſe bemerkbar gemacht hat, wenn der Reiſende ein Landflugzeug als Zubringer zum Hafen benutzte. In dieſem Falle war der Reiſende bisher gegen Flugzeugunfälle für die Landſtrecke bis zum Hafen zede r ſen Flug bereits die nicht begün⸗ oder Weltreiſe⸗Police in Kraft krat. Die Neu⸗ It junerhalb der Greuzen Europas, alſo auch rflüge nach außerdeutſchen Häfen, z. B. für Ein deufscher Schriff in London Um das Ursprungszeugnis für die Einfuhr nach England Berlin, 16. November. Amtlich wird mitgeteilt: Die engliſche Regierung hat der Reichsregierung in dieſen Tagen in einer Note mitgeteilt, daß infolge der von ihr getroffenen Wirtſchaftsmaßnahmen gegen Italien vom 18. November ab bei der Wareneinfuhr aus Deutſchland nach England die Eigenſchaft der Waren als deutſche Waren durch Urſprungszeugniſſe beſonders nachgewieſen werden müſſe. Die Reichsregierung iſt daraufhin unverzüglich an die engliſche Regierung herangetreten, um ſie darauf auf⸗ merkſam zu machen, daß nach Aufſaſſung der deutſchen amtlichen Stellen das Verlangen der Beifügung von Ur⸗ ſprungszeugniſſen für deutſche Waren in dieſem Falle mit den Einzelbeſtimmungen bes deutſch⸗engliſchen Handels⸗ vertrages nicht im Einklang ſtehe. Zu leichfer Schwäche neigende Börsen Renien freundlich/ Verminderie Aufiräge Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe etwas leichter Frankfurt, 16. November Die Wochenſchlußbörſe brachte am Aktienmarkt nach den geſtrigen Steigerungen eine leichte Abſchwächung. Bei den Banken lagen zwar viele Kauforders der Kundſchaft vor, doch kam ziemlich überraſch s Angebot heraus, was vielfach zur Zurückhaltung Anlaß gab. Am Elektromarkt traten durchweg Rückgänge von“ bis 1 v. H. ein. Von chemiſchen Werten gingen JG Farben auf 148,25 bis 147,50 (148% zurück, Scheideanſtalt lagen nochmals 1 v. H. feſter. Höher lagen weiterhin Bankaktien, ferner Zement Heidel⸗ berg 115,50(114,50) und Feldmühle Papier 114,25(112). Maſchinenaktien gut behauptet, etwas ſchwächer lag Muag. 7 7 Rentenmarkt lag freundlich, das Geſchäft war aber ein. Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe ver⸗ ſchiedentlich weiter leicht ab, während in der zweiten Börſenſtunde die Haltung widerſtandsfähig war. Zu den ermäßigten Kurſen zeigte ſich teilweife leichte Nachfrage. Die ſpäter zur Notiz gekommenen Werte brachten überwie⸗ gend Abſchwächungen bis zu 11 v. H. Feſt lagen Eßlingen Maſchinen mit ca. 78(75,50). Am Rentenmarkt erhöhten ſich Kommunal⸗Umſchuldung auf 8896 nach 88,45, ſonſt blie⸗ ben die Kurſe unverändert. Berliner Börſe uneinheitlich Berlin, 16. November. Nach den kräftigen Steigerungen, die die Aktienmärkte in den letzten Tagen aufzuweiſen hatten, trat zum Wochen⸗ ſchluß eine Atempauſe ein. Der berufsmäßige Börſenhan⸗ del hielt angeſichts der bevorſtehenden ſonntäglichen Un⸗ terbrechung mit Neuanſchaffungen zurück und nahm ver⸗ einzelt Glattſtellungen vor. Die Bankenkundſchaft bekun⸗ dete dagegen weiter etwas Kaufneigung. Infolgedeſſen war die Kursentwicklung nicht ganz einheitlich. An dem freundlichen Grundton hat ſich indeſſen nichts geändert. Am Kalimarkte gab es eine Sonderbewegung in Salzdet⸗ furth(plus 3 v..), während die übrigen Papiere des Marktes um 1 v. H. zurückgingen. J Farben ermäßig⸗ ten ſich in der erſten Viertelſtunde um insgeſamt 76 v. H. auf 148. Goldſchmidt gaben um 4 v.., Rütgers um 1 v. H. nach. Bei den Elektroaktien erwieſen ſich die Strom⸗ verſorgungswerte als recht widerſtandsfähig, während die geſtern beſonders feſten Gasaktien wie Deſſauer Gas und Schleſ. Gas um 7 und 1 v. H. zurückgingen. Stärker er⸗ mäßigten ſich auch Kabel⸗ und Drahtaktien. Von Auto⸗ aktien ſind Daimler mit minus 1, dagegen BMW mit plus 7 v. H. hervorzuheben. An den übrigen Märkten ſind von über 7 v. H. hinausgehenden Kursveränderungen zu beachten Feldmühle mit plus, Waldhof mit plus 1½, Südd. Zucker mit plus 2 v.., dagegen Schultheiß mit minus 1 und Weſtdeutſche Kaufhof mit minus 77 v. H. Auch am Markt der feſtverziuslichen Werte konnte ſich eine einheitliche Befeſtigung nicht durchſetzen. Altbeſitz eröffne⸗ ten mit unv. 113, Kommunal⸗Umſchuldungs⸗Anleihen zo⸗ gen um 5 Pfg. an, während Zinsvergütungsſcheine und Wiederaufbauzuſchläge um etwa 7 v, H. niedriger zur Notiz kamen. Im Verlauſe erfolgten weitere kleine Abgaben des be⸗ rufsmäßigen Börſenhandels, ſo daß bei dem Fehlen nen⸗ nenswerter Aufträge des Publikums meiſt kleine Ein⸗ bußen zu verzeichnen waren. So ermäßigten ſich Holz⸗ mann, Licht und Kraft und Salzdetfurth um je ½ v.., Höſch und Geffürel um je“ v.., Aku und Lieferungen um je 4 v. H. Am Rentenmarkt blieb das Geſchäft zwar eng begrenzt, die Grundſtimmung liegt aber nach wie vor freundlich. Hypothekenpfandbrieſe und Kommunalobliga⸗ tionen wieſen keine Veränderungen auf. Das gleiche gilt auch für Stadtanleihen und Landſchaftliche Goldpfand⸗ briefe. Der Kaſſamarkt zeigte recht feſte Veranlagung. Von den führenden Werten waren Sachſenwerk labaeſtempelte Stitcke) 3,75, Vereinigte Deutſche Nickel 3,25, Vereinigte Altenburger 3,50, Glauſitzer Zucker, Union Chemiſche und Kartonfabrik Großſärchen je 3 v. feſ Steuergutſcheine blieben unverär Reichsſchuldbuchforderungen, Au l 1986er 100,25 G; 1987er 101,62 G 102,37 B; 1988er 99 G; 1939er 98,75 G; 1940er 98,12 G; 1941er 1942er 97 G 97,75 B; 1943er 99,75 G; 1946er 96,75 G 97,5 B: 1947er 96,75 G: 1948er„62 G 97,37 B.— Ausgabe 2: 1941er 97,75 G 98,5 B; 194 ger und 1944er je 96,62 G; 1948er 96,62 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 67,37 B; 1946/48er 66,5 G 67,37 B. Iproz. Umſchuldungs⸗Verband 88,125 G 88,875 B. Gegen Schluß der Börſe zeigte ſich bei den zu Kaſſe ge⸗ handelten Papieren, in denen weitere Publikumskäufe ſtatt⸗ finden, eine leichte Erholung. Farben ſchloſſen mit 148,25, Siemens gewannen ebenfalls 8 v. H. Reichsaltbeſitz be⸗ feſtigten ſich auf 113,10. Nachbörslich wurden Umſätze nicht mehr getätigt. Geld- und Devisenmarki Der franzöſiſche Franken nach wie vor unruhig Berlin, 16. November. Am Geldmarkt hat ſich die Vage kaum verändert. Die Tag zuvor erhöhte Beanſpru⸗ chung hat heute etwas nachgelaſſen. Blankotagesgeld war zu unveränderten Sätzen von—3,25 v. H. zu haben. Der Anlagebedarf wurde, da im Privatdiskontſatz nur gerin⸗ gen Angebot vorhanden war, vorwiegend aus Reichs⸗ ſchatzanweifungen insbeſondere der geſtern aufgelegten Ab⸗ ſchnitten befriedigt. Auch in Solawechſeln kamen wieder größere Beträge an den Markt. Der Privatdis kontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Am Valutenmarkt o Pfunde und Dollar unbeden⸗ tende Schwankungen. Von den Goldvaluten liegt der franzöſiſche Franken weiter unſicher, trotzdem zwiſchen Laval und dem Finanzausſchuß eine Verſtändigung zu⸗ ſtande gekommen zu ſein ſcheint. Nach Preſſeäußerungen ſieht man die Loge noch immer ſehr peſſimiſttſch an. Oiskontsatz: Reichsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität J 15. November J 16. November für kont M. Geld Brief Geld Brief Kegopſen lägopt öſd... 299 12.525 12.58 12.575 12.855 argentinien 1c peſo. 1872.878.582.5760.580 Belgien. 100 Belga 2 37.00 4208 41.93 42.05 Araſilten 1 Milreis. 302.189 9,141.159].141 Bulgarien 100 Leva 6.08 3047.055.047 3,053 Canada kan. Dolla f 419 2487 24581 2456.450 Dänemark 100 Kronen 335 112503 5750 870 8480 870 Lanſig„100 Gulden 6 81.77 46,80 46,90 48.80 46,90 England. 1 Pfund 2 20.42 12.225 12,255 12.225 12.255 Eſtland. 100 eſtu. Ker. 4 117.509 6783 68,07 67.93 68.07 Finnland 100ftunl. M. 1057.390 3400 3880 5,400 Frankreich. 100 Fre- 3 16. 16,370 15,410 16,3700 16,410 Griechenland 100 Dr. 7 5,459.353.357.3530.85 olland. 100 Gulden 4 168,73 168.73 169.07 1868.7300169,070 Island. 100 fel. Kr. 575 5 584 894 84.84 34.94 Italien... 100 Lire 5 22094 20,15 20,0 20.6 20.20 Japan.... 19en 365.092 0,7218].715.212] 0,714 Jugoſlavien 00 Dinar 5 8¹.0⁰0.554 5,668.654 5,865 Lettland.. 100 Latts 57, 285 80,92 81,08 80,92 81.03 ditauen. 100 Litas 6 41.98 41.62 41.70 41.62 41.70 Norwegen 100 fkronen 876 41250 61.89 61.51 61.39 61,51 Oeſterreich 100 Schill. 332 15907 48.95 49,05 438,95 49.05 Portugal 100 scudo 5 53,5) 11/090 11.400 11.099 11.110 Rumänien.. 100 Lei 435 2811 2. 292.488.492 Schweden.„ 100 Kr. 2½ 112.24 68,02 68.14 6302 63,14 weiz 100 Franken 27 81.00 80.7880, 80.79 80.95 Spanien 100 Peſeten 5.93 33,99 38.93 33,99 Tſchechoſlowakel oog 3½ 2483 10,205 10,285 10,285 10.285 Türkei. Itürk. Pfd. 18,86.977 1,981].977.981 Ungarn. 100 Pengb 4 78,421 225 99 255 2 Uruguan, 1Goldpeſo 2 1119.121].1190.121 Ver. Staaten 1Dollar 1 177.98.4861.490.486.490 * Fraukfurt, 16. November. Tagesgeld etwas leichter mit 3(8,25 v..) * Amtliche Notierung für„telegraphiſche Auszahlung Iran“. Vom 18. November ab wird nach einer Bekannt⸗ machung des Börſenpräſidenten„telegraphiſche Auszahlung Iran“(Teheran) an der Berliner Börſe amtlich gehandelt und notiert. Die Notiz verſteht ſich für 100 Rials. die bekannten Schnellverbindungen der Deutſchen Luft⸗ hanſa Berlin München— Venedig und Berlin— Stuttgart Barcelona. Im Einzelfalle kann die Neuregelung ſchon heute mit der privaten Unfallverſicherungsgeſellſchaft ver⸗ abredet werden. * Ueber 112 Mill.„/ jährliche Betrugsverluſte in Ber⸗ lin. Die Berliner Induſtrie⸗ und Handelskammer wurde nach Erklärungen des Präſtdenten, Staatsrats Reinhart, zur Beratung über die Geſetzentwürfe auf Abänderung der Betrugsparagraphen hinzugezogen. Ihre Auffaſſung geht dahin, daß an ſich die Gerichte mit den geltenden Betrugs⸗ paragraphen auskommen, daß aber auch in Zukunft bei anderer Auffaſſung des Vergehens„Betrug“ immer Fälle übrigbleiben werden, in denen unehrenhafte, aber nicht ſtrafbare Handlungen vorliegen. In allen dieſen Fällen iſt es Aufgabe der Handelskammer, dafür zu ſorgen, daß das die Unehrenhaftigkeit beweiſende Material nicht in den Akten verſchwindet, ſondern auf Grund einer Leitkarte jederzeit greifbar bleibt. Die Erfahrung hat gelehrt, daß in Fällen beſonderer Art der Nachweis eines fortgeſetzten unehrenhaften Verhaltens auf das Gericht nicht ohne Ein⸗ oͤruck bleibt.— Die volkswirtſchaftlich ſchädliche Bedeutung von Betrug und Schwindel geht daraus hervor, daß bei der Gruppe B des Berliner Polizeipräſidiums, bei der nunmehr alle Betrugs⸗ und Schwindelanzeigen zuſammen⸗ laufen, 18 000 Anzeigen im Jahre bearbeitet werden, in denen die erſchwindelte Summe auf 112 Mill./ errechnet iſt. Bedenkt man, daß die großen Betrugsfälle erfahrungs⸗ gemäß niemals angezeigt werden, ſo iſt man berechtigt, den Geſamtverluſt, der durch Betrug und Schwindel an⸗ gerichtet wird, auf einen weit höheren Betrag als dieſe Summe zu ſchätzen.— Die Induſtrie⸗ und Handelskam⸗ mer befürwortet den vom Geſetzgeber erwogenen Plan, Spezial⸗Strafkammern für die Verfolgung von Betrugs⸗ vergehen bei den Strafgerichten zu bilden. Die Schöffen ſollen dem Kreiſe der Handelsrichter entnommen werden. auch für Reichsflucht⸗ * Vermögensſteuer⸗Freigrenze ſteuer. Sind Ehegatten zuſammen zur Vermögensſteuer veranlagt, ſo iſt für die Freigrenze(je 10000 für Ehe⸗ mann und Ehefrau) das zuſammen veranlagte Vermögen der Ehegatten zuzüglich der nach 8 3 Abf. 3 hinzuzurech⸗ nenden Beträge maßgebend. Das gilt auch dann(bei der Reichsfluchtſteuer), wenn nur ein Ehegatte auswanhert und die hinzuzurechnenden Werte nicht ihm, ſondern dem anderen Ehegatten gehören.— Die Reichsfluchtſteuer von Ehegatten iſt dann nach dem Anteil des einzelnen am zu⸗ ſammen veranlagten Vermögen zu berechnen, wenn die Ehegatten nacheinander, d. h. jeder auf Grund eines beſon⸗ deren Entſchluſſes, auswandern. In dieſem Falle haften die Ehegatten auch nicht als Geſamtſchuldner für die Reichsfluchtſteuer.(Entſchejdung des Rich vom 3. Oktober 1935— III A 191/85—). J Burbach Kaliwerke AG, Magdeburg. Zu dem Kurs⸗ rückgang der Burbach⸗Aktie äußert ſich die Verwaltung der Burbach Kaliwerke AG, Magdeburg wie ſolgt: Ein beſon⸗ derer Grund für den Kursrückgang der vor. Dar Syndikatsabſatz iſt gegenüber dem Vorjahr ge⸗ stiegen. Ueber den Durchſchnittserlöspreis und damit über das Ergebnis für das laufende Geſchäftsjahr läßt ſich zur Zeit noch nichts ſagen, da das Koliſyndikat ſeine Abrechnung wie üblich erſt Anfang nächſten Jahres vorlegen kann. Das Geſchäft in Nebenprodukten hat ſich bisher befriedigend entwickelt. An weitere Transaktionen, eine nochmalige Kapitalzuſammenlegung, wird nicht gedacht. * Capito u. Klein AG, Düſſeldorf⸗Benrath.— Aus⸗ landsabſatz um 15,1 v. H. geſtiegen. Die im Konzernver⸗ hältnis zur Fried. Krupp Ac ſtehende Geſellſchaft berichtet, daß die ſtarke Nachfrage nach Qualitätsblechen aller Art im Geſchäftsjahr 1934/35(30. Juni) wieder eine gute Be⸗ ſchäftigung gebracht hat. Der Umſatz konnte weiter erhöht und eine größere Anzahl von Gefolgſchaftsmitgliedern neu eingeſtellt werden. Das Auslandsgeſchäft wurde, wie in den Vorjahren, bevorzugt gepflegt. Der Inlandsabſatz ſtieg um 8,4 v.., der Auslandsabſatz um 15,1 v. H. Aus einem Geſamtertrag von 4,37(3,69) Mill./ ergibt ſich einſchließlich 2775% Vortrag ein Reingewinn von 182 712 Mark, woraus 5 v. H. Dividende auf 3 Mill./ AK ver⸗ teilt und 32 712, vorgetragen werden ſollen.(Im Vor⸗ jahr 238 078/ Gewinn, wodurch der noch beſtehende Ver⸗ luſtvortrag von 115 803/ abgedeckt und darüber hinaus die Dividendenzahlung mit 4 v. H. wieder aufgenommen wurde) * Müuchner Export⸗Malzfabrik. Wieder 6 v. H. Dividende. Die Münchner Exportmalzfabrik München Ach wird für das abgelaufene Geſchäftsjahr 1934/35 wie im Vorjahr 6 v. H. Dividende verteilen. Zu Abſchreibungen werden 59 793(53 341)„4 auf Anlagen und 1400(2800), für andere verwendet. Schließlich wird ein Gewinn von 118 979(126 834]„4 ausgewieſen, in dem der Gewinnvor⸗ bete mit 25 034(19 258) 4 enthalten iſt.(HV am 6. Dezem⸗ ber. * Allein in Berlin die Fortführung des Firmenzuſatzes „deutſch“ oder„national“ 800 Firmen unterſagt! In der Reichs hauptſtadt findet ſeit längerer Zeit eine Bereinigung des Hamdelsregiſters ſtatt. Seine Ueberfüllung mit Unter⸗ nehmen, die as vollkaufmänniſch nicht gelten können, er⸗ wies eine ſolche Maßnahme als notwendig. Mehrere tauſend juriſtiſche Perſonen ſind bereits im Handelsregiſter gelöſcht worden. Augenblicklich werden nach einer Mit⸗ teilung im Organ der Berliner Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammer 4000 Eingelfirmen, offene Handelsgeſellſchaften und Kommabiditgeſellſchaften von der Induſtrie⸗ und Han⸗ delskommer auf ihre Löſchumgsreife geprüft. Unzuläſſige Firmenzuſätze, die einem Geſchäft einen ihm nicht zu⸗ kommenden Vorſprung im Wettbewerb ermöglichen, wer⸗ den beſeitigt. Den Mißbräuchen, die mit Firmenzuſätzen, wie„deutſch“„national“,„nationalſozialiſtiſch“ getrieben worden ſind, iſt mit Erfolg geſteuert worden. Auf An⸗ regung der Berliner Induſtrie⸗ und Handelskammer wurde bisher 800 Firmen die Fortführung des Firmen⸗ auſatzes„deutſch“ oder„national“ unterſagt. fondern Aktie liegt nicht insbeſondere an N TSCHAFTS-ZETTUNG Sonntags- Kusgabe Nr 331 Das Empire den Engländern In Newcaſtle wurde vor einiger Zeit d auswanderung aus England nach den Dominien b ſprochen, die als„lebenswichtig nicht nur für das 855 deihen, ſondern überhaupt für das Daſein dez Ene bezeichnet wurde. Vertreter der Dominien und ber ſchiedenen patriotiſchen Verbände zur Förderung dez Zu ſammenhalts des britiſchen Weltreichs, Abgeordnete 10 Ober⸗ und Unterhauſes und Vertreter der großen Reede. reien nahmen an der Ausſprache teil. Man faßte 255 Entſchließungen: In der erſten wird die Organiſatton ber Auswanderung von England nach den Dominien 119 Finanzierung durch öffentliche Mittel gefordert wobei beſondere Bedeutung der Gruppenauswanderun re ſtrichen wurde. Die zweite Entſchließung richtet ſich. engliſche Regierung und bittet ſie, unverzüglich eine 8 1 reichtagung zur Beratung der ſyſtematiſchen Beſiedl 55 der Dominien mit Engländern einzuberufen. Da N weſenden Parlamentarier nicht nur verſprachen b Plan gegenüber der Regierung zu vertreten, ſonder 5 teilen konnten, daß eine vom Staate organiſterte Auswon. derung ſchon von den entſprechenden Miniſterien chan werde, iſt damit zu rechnen, daß die bisherigen Verſuge die engliſche Arbeitsloſigkeit durch Anſiedlung geeihne Engländer mit Staatshilfe in den Dominien zu milbern bald in einem feſten Plan engliſcher Bevblkerungspolil zuſammengefaßt werden. 5 Es handelte ſich auch darum, die weiße, englische 9 völkerung ſo groß zu machen, daß die Dominions 5 engliſchen Charakter behalten. Die Tagung war ſchlih gegen die Einwanderung von Farbigen und Mongylen „Wenn die britiſche Raſſe die Territorien nicht beſteheln würde, die ſie beſitzt,“ führte ein Reoͤner aus,„ſo würden es früher oder ſpäter andere, farbige Raſſen kun, und der Zuſammenbruch des Empires wäre die notwendige Folge Man wies weiter darauf hin, daß das wirtſchaftliche Ge. deihen der Dominions notwendig eine dichtere Beſtehlun verlange, daß Leben⸗ und Wirtſchaftsraum für aug derer vorhanden ſei, und daß dieſe Einwanderer ſich natur⸗ notwendig einſtellen anüßten, weil ſonſt die Dominionz wirtſchaftlich auf einen toten Punkt ſtehenbleiben würden“ So forderte der Vertreter Kanadas eine Einwanderung oͤie aus Kanada, das zur Zeit nur rund 10 Mill. Einwoh- ner hat, in ferner Zukunft ein Achtzigmillionenvolk macht! Ein Blick in die Bevölkerungsſtatiſtik zeigt die Mög⸗ lichkeit der Einwanderung in die Dominiong. Sie zählen trotz des großen Aufſchwungs der letzten Jahrzehnte noh heute zu den am dünnſten beſiedelten Ländern der Erde In der Südafrikaniſchen Union kommen bei 8 Millionen Menſchen nur ſieben Perſonen auf den Quadratkilometer Kanada verzeichnet gar nur eine Perſon je Quadratkl⸗ meter, Auſtralien mit 6,5 Mill. Einwohner 08 Perſonen je Quadratkilometer, während Neuſeeland, eins der frucht barſten und reichſten Länder der Welt, bei einer Berl, kerung von 1,5 Mill. heute nur 6 Perſonen auf dem Qus⸗ oͤratkilometer hat. Selbſt wenn man die Wüſtenſtriche Auſtraliens und Südafrikas und die Polargebiete Kandis abſetzt, ſind die Notruſe der Vertreter der Dominſons ie Gruppen⸗ re nach einer dichteren Bevölkerung vollauf ber⸗ ſtändlich. Das um ſo mehr, als vor allem Neuſeeland und Auſtralien ſchon lange das Ziel der Auswanderung ars dem übervölkerten Japan und dem ewig unruhigen Ching bilden. Auch die Widerſtände, die ſich gegen eine dichtere Ne völkerung bisher erhoben, kamen auf der Konferenz zun Sprache. Es ſind in erſter Linie die Ar beitergewerk⸗ ſchaften, die ſich gegen eine dichtere Beſiedlung wanbiez weil früher die neuen Einwanderer als Lohndritcker e traten. Man konnte mitteilen, daß einige Gewerkſchg jetzt eingeſehen haben, daß die Flaute der jungen 5 ſtrie in den Dominien nur dann behoben werden kan, wenn durch dichtere Beſiedlung die Verbrauchskraſt ber Bevölkerung gehoben wird. Die Ueberwachung der Ei wanderung durch den Staat und die Finanzierung der Ein⸗ wanderung ſollen außerdem verhindern, daß ſich in den Hafenſtädten mittelloſe Einwanderer zu jedem Preis gn⸗ bieten. Das Neue, womit man den Widerſtand der Gewerk⸗ ſchaften zu überwinden gedenkt, ſoll darin beſtehen, doß nach vorher genau feſtgelegten Plänen ermittelt wird, wo und für welche Berufe Einwanderer angeſetzt werden lön⸗ nen. Auf dieſe Weife hofft man, Neuland zu erſchließen, ohne der bisherigen Bevölkerung den Lehbensſtandard zu kürzen. Man denkt dabei nicht nur an Bauernſiedlung, 0 auch an die Auswanderung von Handwerkern, die ſyſtematiſch den Kollektivſiedlungen land wirtſchaftlicher Natur beigegeben werden ſollen, und man denkt ferner an die Schaffung zufätzlicher Induſtrie. Selbſtverſtändlich wird hieran die Hof'nung gelnüpft, daß dieſe neue Indu⸗ ſtrie in engſter Verbindung mit derjenigen des Mutter⸗ landes bleibt und deſſen Erzeugniſſe auf dem Binnenmorkt des betreffenden Dominions erfolgreich gegen die Konkur⸗ renz der japaniſchen Waren verteidigt. Am euergiſchſten wird der Ruf nach ſyſtematiſcher Neu⸗ ſiedlung bisher von Kanada erhoben. Es lagen auf der Konferenz die Zuſtimmungen von 14 kanadischen Städten zu Hem Programm einer engliſchen Kollektivaus wanderung nach Kanada vor. A uſtralien wünſchb gleichfalls eng liſche Einwanderung, aber die auſtraliſchen Verkreker wieſen darauf hin, daß große Inveſtitionsmittel vom Mut terlande zur Verfügung geſtellt werden müßten, um wirk, lich koloniſierbares und wirtſchaftlich brauchbares Gebe für die neuen Einwanderer zu erſchließen. Neuſeeland ſtand ungefähr auf demſelben Standpunkt, während die Vertreter der Südafrikaniſchen Union ſich zurückhielten, Hier ſcheint das buriſche Element Angſt vor einer allzu⸗ ſtarken Majoriſierung bei einer neuen Einwanderung aus England zu haben; außerdem ſcheint der Zwiſt um die Zugehörigkeit Rhedeſiens, das ſich die Südafrikaniſche Union gern einverleiben möchte, während England es als Kronkolonie behalten will, eine gewiſſe Kühle zu ver⸗ urſachen. Wie dem auch ſei, die Konferenz als Gauzes zeigt, daß die Notwendigkeit einer dichteren Beſiedlung der Din nien nicht nur aus wirtſchaftlichen, ſondern auch aus raſs⸗ politiſchen Gründen von weiteſten Kreiſen erkannt wird. Sie zeigt weiter, welche unheuren Möglichkeiten für die Zukunft im engliſchen Rieſenreich ſchlummern. Der Gedane eines konadiſchen Dominions von 80 Millionen Einwoß⸗ nern lehrt allein ſchon, über welche ungeheuren leeren Räume England noch verzügt. Der kanadiſche Redner wies darauf hin, welche Möglichkeiten für eine Großraumwir ſchaft ſich aus einer beſſeren Verteilung des Menſcher⸗ materials innerhalb des britiſchen Empires ergeben wil, den. Die Konferenz ſprach in ihren Entſchließungen a von einer Ausſchließlichkeit der engliſchen Einwanderung nach oͤen Domfnien, ſondern immer nur von einem eren Rang des britiſchen Einwohners. Abfolut aufe von der Einwanderung nach den Dominien als ges 119 für die britiſche Staatsgemeinſchaft will man vor enen 58 der gelben Raſſe und in zweiter Linie G ige. * Uebertragung von Lizenzrechten au Deviſenanslen, der genehmigungsfrei. Einem Beſcheid der Reichs telle 1 Deviſenbewirtſchaftung vom 22. Oktober 1935 über de Lizenzvergebung an Ausländer iſt folgendes zu ente men: Aus dem Deviſengeſetz iſt das Erfordernis ein Genehmigung für die Uebertragung von Patent- un Schutzrechten aller Art wie für den Abſchluß von zel, verträgen mit Deviſenausländern nicht herzuleiten, 70 die in den Kreis der abſoluten Rechte gehörenden Urhen rechte aller Art nicht als Forderungen im Sinne ber 1 viſenvorſchriften angeſprochen werden können.— 1 aber deviſenrechtlich unzuläſſig und ſtrafbar, Schutzrel! oder Lizenzen an das Ausland zu einem unter 11 Werte liegenden Entgelt mit dem Ziele der dae Verbringung von Vermögenswerten nach dem Ausland in ſtbertragen, denn in allen Fällen, in denen der nach hen Ausland verbrachte Erlös dem tatſächlich erztelten entſpricht, liegt ein Verſtoß gegen die Anbietungs e vor. 4 8j en Uebe um jeſohgnang mouse uf gogo dau Soc jo! us e euebung a ne Amutleg go agb 8 ava ohn ashunhagda ac) s usllocpaea ne Jaa ts uon uuf c un gg alva 910 ich gun fosnzc dig icin ad eee eie n en ehen emu ie e at ug on nz uud log dude glich ue oog dn gogy— gau Aale s uv duni ihne die ug ne oh agom bunden e ue nr en ge en deen eh geg une ͤ ae ee Due i 8 dag gusgnc gon ue pan al guss So e jegung u dgaeuulgd 918 995 J nvageblnv onogz usjgei gag! ge. dann uad o god muve mogad mu oeucen ie eue eee een eee den eocte o g udlogtob noheunlog)d gonzo uaa guß giv avat 918 duugz uogoh olldaezug anlva guvmoiu gg dug vun „ de u aeg as en schu mu mouleg 89 911 918 nmuvb noh ne pech ac 8 gog dignat ud uo ag agu gvaiſe gun cpida an! on uvun 11016 jolug zoo in udaggo! nns jodvozg pu anlva nv anjcphugd uschiagsg 1902 phase An] nge oſcpong 18 joelug ad Inv jchnze usjecung 461 „cb dat oil dadeneiclada Buis dau u 11 5 9 8178 nascpil ne uggog ac min uoigve uemmuu! 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Sie irrte Stunden und Stunden umher, bis zur völligen Erſchöpfung, durchquerte die Inſel vom einen Ende bis zum andern und ver⸗ kroch ſich ſchließlich in einer Höhle, in der Hoffnung, daß der Tod ſie eher finden würde als ein menſchliches Weſen. Sie ſchlief, zu⸗ ſammengerollt wie ein Tier, und hatte zum erſtenmal in langen Jahren keine Angſt. Wenn ſie zu einem halben Bewußtſein er⸗ wachte, fühlte ſie nur eine beinah beſeligende Leichtigkeit und Schwäche, aus der ſie wieder in Traum und Dunkel glitt Vielleicht wäre ſte tatſächlich hinübergeſchlafen, wenn nicht Robert ſie in ihrer Höhle aufgeſtöbert hätte, als er ein billiges Nachtquartier ſuchte. Robert erinnerte ſich ungern ſeiner Schulzeit und gern nur der Ferien und freien Tage, die er als Wandervogel verbracht hatte. Nachdem er ſein Abitur gemacht hatte, wurde er vor die Wahl ines Berufes geſtellt. Die Wahl war ſchwer und leicht. Es handelte ſich nicht darum, ſeine Neigungen oder Begabungen zu prüfen; es handelte ſich darum, Geld zu verdienen— in einer mit überflüſſigen Arbeitskräften vollgeſtopften Wirtſchaft ein Loch zu finden, in das er hineinſchlüpfen könnte. Er wurde Lehrling in einer Maſchinenfabrik, Volontär bei einem Zeitungsverlag, Angeſtellter einer Bank. Auf Empfehlungen, Bitten, Bezie⸗ hungen wurde er eingeſtellt— mit höflichem Bedauern wurde er abgebaut. Als er das Gefühl hatte, er hätte hundert Jahre in Warte⸗ zimmern, auf Arbeitsämtern, auf Korridoren zugebracht, und auch ſein künftiges Leben könne nichts anderes ſein als erfolg⸗ loſe Stellungsſuche, lief er eines Tages mit ein paar gleich⸗ altrigen Kameraden in die Welt hinaus. Es ſollte eine Wan⸗ derung von einigen Tagen werden— es wurden Jahre daraus. Fünf oder ſechs waren zuſammen losgezogen. Immerzu ſplit⸗ terten einige von der Gruppe ab, ſtießen andere dazu. Einige hielten ſich an den ſeſtgelegten Plan, kehrten um. Einige fanden Beſchäftigung, einen mußten ſie im Spital zurücklaſſen, einer be⸗ kam Heimweh, und ſie ſuchten die letzten Groſchen zuſammen für ein Telegramm nach Hauſe. Von denen, die gemeinſam losgezogen waren, blieben zwei übrig. Die fanden in Paſſau einen jungen Menſchen, der im Faltboot die Donau hinunterfahren wollte und ſie mitnahm. Bei Orſova holte ein Dampfer die Gekenterten halb ertrunken aus dem Waſſer. Auf dieſe Weiſe kamen ſie bis Giurgiu. Daß ihr Hab und Gut in der Donau lag, erhärteten glaubwürdige Zeugen; wieviel es geweſen war, verſchwiegen ſie wohlweislich.. Mit dem Geld, das für ihre Heimreiſe geſammelt wurde, fuhren ſie nach Konſtantinopel. Wo ſie auch hinkamen— überall trafen ſie deutſche Jungen, Handwerksburſchen, Studenten, Wanderer von Beruf oder aus Gelegenheit. In Athen verlor Robert den letzten Kameraden aus der Heimatſtadt, weil ſich eine Bäckerswitwe in ihn verliebte und ihn nicht wieder von ſich laſſen wollte. Er ſchloß ſich einer andern Gruppe an, kam über Dalmatien nach Italien.. Jetzt hätte er nordwärts wandern können; aber das ungewiſſe Elend der Fremde reizte ihn mehr als das gewiſſe zu Hauſe. Seine Sohlen waren hart geworden, ſeine Knie waren wie Stahl; Land⸗ ſtraßen, die ſich vor ihm dehnten, waren etwas, das mit Gier und Genuß verſchlungen werden mußte. Als die Gruppe ſich teilte, war er unter denen, die nach Süden zogen Auf die Inſel iſt er allein gekommen— merkwürdigerweiſe mit einer Hand voll Geld in der Hoſentaſche, das er mit ehr⸗ licher Arbeit erworben hat. Es gibt keine Arbeit, die er nicht ſchon verrichtet hätte und die er ſich ſelbſt nicht zutraute.„Was ein andrer kann, das kann ich auch!“ ſagt er gern. Dieſes Selbſtvertrauen hat ihm durchgeholfen— mehr noch als ſeine Körperkraft und das bißchen, was er gelernt hat. Alſo: Er hat Geld, als er ankommt. Aber es wäre ihm als ein Verbrechen erſchienen, das gute Geld für ein teures Bett auszugeben, wenn man das Meer zur Verfügung hat, um ſich zu waſchen, und Mauerreſte, Höhlen und Grotten im Ueberfluß, wo man wind⸗ geſchützt übernachten kann, ohne von einem Gendarmen aufge⸗ ſtöbert zu werden. Er hat hundertmal in Ställen und Scheunen geſchlafen und noch viel öfter nur im Schutz eines Baumſtammes oder eines Gra⸗ bens. Aber er hat noch nie an einer dieſer Stätten eine ſchlafende Frau gefunden! Im erſten Augenblick lacht er. Er iſt verſucht, ſich mit einem Scherz zurückzuziehen:„Pardon! Ich wußte nicht, daß das Zimmer beſetzt iſt!“ Im zweiten erſchrickt er. Es iſt kein Mädel, das da liegt, es iſt eine Dame. Es iſt keine Schlafende— es iſt vielleicht eine Tote. Aber auch dieſer Gedanke veranlaßt ihn nicht, die Flucht zu ergreifen oder Hilfe zu holen. Er überzeugt ſich, daß in dem ſchmächtigen Körper noch Leben iſt; dann packt er die leichte Laſt mit ſeinen kräftigen Armen und trügt ſie in das nächſtgelegene Haus— in die„Villa Paradiſo““l Das liegt Jahre zurück. Aber ſeitdem verbindet ein ſonder⸗ bares Verhältnis dieſe beiden Menſchen; es„Liebe“ zu nennen, wäre zuviel oder zuwenig geſagt. Robert hat jeden Gedanken an Weiterwandern aufgegeben. Er muß über ſeinen„Fund“ wachen und er wacht darüber wie eine biſſige Dogge über ein anvertrautes Gut; er würde jeden zerfleiſchen, der ſich ihr zu nähern wagte. Nur den Hunger kann er nicht fernhalten, nicht immer, trotz redlicher Anſtrengung. Jemand hatte ihm geraten, die Erlebniſſe ſeiner Wanderfahrt aufzuſchreiben. Er hat es getan, getreu ſeinem Wahlſpruch:„Waß ein andrer kann, das kann ich auch!“ Es iſt gedruckt worden und ſogar bezahlt. Seitdem gibt es Leute, die ihn„Schriftſteller“ nennen. Er ſelbſt nennt ſich nicht ſo. Er verſucht das Schreiben, wie er verſuchen würde, Schuhe zu flicken oder Häuſer zu bauen. Aber er hat keine Phantaſie. Er kann nur niederſchreiben, was er erlebt, und am Erleben hindert ihn nun die Pflicht, Maſchenka zu bewachen. Aber er leugnet, ſie zu lieben. Auch Maſcha liebt ihn nicht. Aber ſie fühlt ſich zum erſten⸗ mal in ihrem Leben unter einem ſicheren Schutz. Ein Menſch, der nachts in einer Felshöhle erſcheint, in der ſie ſich nieder⸗ gelegt hat, um zu ſterben, der ſie auf den Armen in ein weiches Bett trägt und ihr Nahrung einflößt,— ein ſolcher Menſch iſt ſo ſichtbarlich ein Abgeſandter der Vorſehung, daß ihr in ſeiner Nähe nichts geſchehen kann. Wenn er ihr befehlen würde, über das Waſſer zu gehen, würde ſie ohne Zögern den Fuß über den Bootsrand ins tiefe Meer ſetzen Vielleicht haben die Leute recht, die ſie für ſonderbar halten? Ihre Gedankengänge ſind nicht die eines normalen Menſchen. Es iſt zum mindeſten auffällig, daß ſie ſich anſcheinend niemals Sorgen um die Zukunft macht. Das iſt etwas, das zum Beiſpiel Frau Villinger niemals be⸗ greifen kann. Die macht ſich immer Sorgen um die Zukunft. Wenn ſie für die nächſten fünfzig Jahre ihres Lebens geſichert wäre, würde ſie ſich ängſtigen, was aus ihr werden ſoll, wenn ſie über neunzig wird. Und Maſcha fragt nicht danach, was nächſte Woche, was über⸗ morgen ſein wird. Vielleicht iſt das ein verwerflicher Leicht⸗ ſinn, vielleicht ein Zeichen von geiſtiger Unzurechnungsfähigkeit? Aber von einem Menſchen, der geſonnen war, ſtillſchweigend und klaglos zu verhungern, kann man nicht billig verlangen, daß er ſich Sorgen um die Zukunft mache. Maſcha iſt jedenfalls nicht leichtſinnig genug, daß ſie nicht ver⸗ ſuchte, ſich nützlich und dankbar zu erweiſen: Sie wäſcht Roberts Hemden und ſtopft ſeine Socken. Das Waſchen iſt nicht ihre Stärke; wenn das zarte Elfenbeinfigürchen am Waſchkeſſel ſteht, findet ſich meiſt jemand, der ihr die Arbeit aus den Händen reißt. Aber jede Nadelarbeit wird ihren ſchmalen Fingern gern anver⸗ traut. Meiſtens ſitzt ſie, im ſonnigſten Winkel einer Terraſſe oder der Außentreppe, immer leicht fröſtelnd in einen großen Schal ge⸗ hüllt, und ſtopft und flickt und näht für alle Bewohner des Hauſes. Luiſe hat eine leiſe Schen vor ihr, aber eine faſt ſchwärmeriſche Bewunderung für das ſonderbare, unirdiſche Weſen. Sie ſtellt ſie ſich immer vor, wie ſie vor Jahrzehnten geweſen ſein muß: von einer märchenhaften Schönheit und Anmut... Das feine Ge⸗ ſicht unter den atlasglatten ſchwarzen Scheiteln hat wirklich etwas von einer Elfenbeinſchnitzerei. Es rötet und bräunt ſich niemals in der Sonne. Sogar die Schatten um die großen nachtdunklen Augen haben den bräunlichen Ton, den altes Elfenbein in den Höhlungen annimmt.. Sie iſt nicht beſſer gekleidet als die an⸗ dern Hausbewohner. Aber in irgendeinem loſen, billigen Kittel, in einem umgeſchlungenen Tuch ſieht ſie immer noch aus wie ein Bild aus dem Märchenbuch, wie Aſchenbrödel, wenn ſie die Linſen verlieſt, oder Schneewittchen, wenn ſie den Zwergen die Wirtſchaft führt. Frau Villinger allein entſinnt ſich Maſchas noch aus den Tagen ihres Glanzes, und ſie ſpricht mit vor Andacht gedämpfter Stimme von den leichten, ſchimmernden Pelzmänteln, die ſie mit derſelben eleganten Nachläſſigkeit zu tragen wußte, mit der ſie jetzt ein ge⸗ häkeltes Franſentuch um die Schultern ſchlingt, von den funkelnden Ringen und Armbändern, die zu ſchwer ſchienen für die zerbrech⸗ lichen Hände. e neee 11880 Sonntags- Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Dieſe zerbrechlichen Hände ſind das einzige, was den blaſſen Elfenbeinton ihrer Haut nicht bewahrt hat. Sie ſind braun wie das glatte gedunkelte Holz alter Heiligenbilder, und die ſpitzen Finger ſind riſſig und zerſtochen. Und darauf iſt Maſcha ſtolz. Nicht auf ihren Namen oder darauf, daß ſie in einem Schloſſe ge⸗ boren iſt und Juwelen und Pelze beſeſſen hat. Aber, daß ihre Hände verarbeitet ausſehen, das erfüllt ſie mit einer kindlichen Freude. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß man ſich bemüht, dieſe Frau zu verwöhnen. Für Robert iſt es Lebensaufgabe. Für Jet Verbeek iſt es, wie ſie ſelber manchmal grimmig ſagt, einfach eine faule Entſchuldi⸗ gung für ihre Schmiererei— eine ganz faule Ausrede. Sie ſelbſt will ein bequemes Leben führen, und um ihr Gewiſſen zu be⸗ ruhigen, macht ſie ſich vor, daß ſie die Pflicht hätte, andern Leuten das Daſein zu erleichtern. Dann iſt da noch der Profeſſor Miradois, der mit ſeinen be⸗ ſcheidenen Kräften dazu beiträgt, Maſcha zu verwöhnen. Aber mit derſelben Güte und Herzlichkeit verwöhnt er auch Luiſe; er möchte am liebſten allen Menſchen den Himmel auf Erden ver⸗ ſchaffen. „Ihr ſeid alle ſo gut zu mir!“ ſagt Luiſe einmal gerührt, als Jet ihr eine Arbeit aus der Hand reißt. „Gut? Ach, bewahre!“ antwortet Jet in ihrem gewohnten barſchen Ton.„Wir ſind nicht ausgeſprochen böſe— und das iſt ſchon viel. Gut iſt nur der da!“ Und ſie weiſt mit einer Kopf⸗ bewegung nach dem Profeſſor. Der Profeſſor Miradvis ernährt ſich recht und ſchlecht mit Sprachſtunden. Er friſtet ſein Leben damit, im Winter den Ein⸗ heimiſchen ein paar Brocken Deutſch und Engliſch beizubringen, meiſtens den Geſchäftsleuten, die ihn dafür in Naturalien be⸗ dahlen, und in der Saiſon den lernbegierigen Fremden in einigen Stunden das notwendigſte Italieniſch einzupauken. Er verdient keine goldenen Berge damit, aber er würde ſeinen Beruf nicht aufgeben, wenn er mit einer andern Beſchäftigung Millionär werden könnte. b Es iſt eine heilige Ueberzeugung, daß er eine wichtige Aufgabe an der Menſchheit zu erfüllen habe.„Wie können die Völker einander verſtehen, wenn ſie ſich nicht verſtändigen können?“ ſagt er mit ſeinem ſanften, feinen Lächeln.„Ich liebe und verſtehe alle Nationen, deren Sprache ich beherrſche, deren Literatur ich kenne. Von den wunderbaren Gleichniſſen der Bibel iſt der Turmbau zu Babel vielleicht das herrlichſte. Die Menſchen wollten einen Turm bauen, um dem Himmel näher zu kommen, um Gott zu ſehen. Aber Gott verwirrte ihre Sprachen, ſo daß einer den andern nicht mehr verſtand und ſie in Hader gerieten. Da mußte der kühn und groß begonnene Bau in ſich zuſammenſtürzen.. Wenn wir Gott nahe kommen wollen, ſo müſſen wir alle eine Sprache ſprechen — oder jeder muß die des andern verſtehen!“ * Die Tage gingen leicht und ruhig dahin. Knud ſtürzte ſich mit brennendem Eifer in die Arbeit. Jeden Morgen zog er mit Staffelei und Kaſten los und kam manchmal pünktlich und meiſtens verſpätet zum Eſſen wieder. Luiſe räumte unterdeſſen das Zimmer auf, holte ein, ſchälte Kartoffeln und putzte Gemüſe und ſetzte den Kochtopf aufs Herd⸗ feuer, wenn grade kein andrer daraufſtand. Irgendwann war immer eine ZJeuerſtelle frei, da keiner der Hausgenoſſen Wert auf pünktliches Einhalten der Mahlzeiten legte. Wenn einer in die Küche kam und die beiden Herdlöcher beſetzt fand, ſtellte er ſeinen Topf daneben:„Sie kochen jetzt grade? Schön. Wenn Ihr Eſſen fertig iſt, ſtellen Sie, bitte, meinen Topf aufs Feuer!“— Mit einigem guten Willen ging alles, und den guten Willen hatten ſtie alle. (Fortſetzung folgt.) Der gepfefferte Johannes/ von werner Schumann Von ſeines Namens Milde hatte ihm die Natur leider nichts geſchenkt. Er war im Gegenteil ein ausgeſprochen bockiger und hinterſinniger Charakter, neigte zum Lügen und gelegentlichen Diebereien und gab meinem Vater, ſeinem Vormund, manches Rätſel auf. Aus dem„duften Jungen“ Johannes wurde allmählich ein wirklich ernſter„Fall“ und, wie ich es heute wohl abſchätzen kann, eine nicht geringe Gefahr für uns kleinere Geſchwiſter, die wir täglich mit ihm zuſammen waren, allerhand Spiele trieben und auf ſeine Weiſe mit den verlockenden Geheimniſſen des Lebens vertraut gemacht wurden. Er war alles andere denn ein Dummer⸗ jahn. Sein aufrühreriſcher, immer abenteuernder, freilich höchſt unguter Sinn übte in der Tat auf uns empfindſamere Kinder eine geradezu magiſche Anziehungskraft aus. Keine Woche ver⸗ ging, ohne daß er uns in böſe Kollektiv⸗Streiche und andere un⸗ angenehme Affären verwickelte, die oft genug ihren Weg bis in des Rektors Amtszimmer nahmen. Für uns war Johannes die beſtändige Lockung des„Böſen“, Geſetzloſen und Geheimnisvollen, wie es ähnlich wohl faſt jeder in ſeiner Jugend auf dieſe oder jene Art erfahren haben mag. Eine gewiſſe Wandlung erfuhr unſer Verhältnis, als Johannes pei meinem Vater, der ſich aus Freundſchaft für die verſtorbenen Eltern ſeines Mündels nicht entſchließen konnte, ihn einer Er⸗ ziehungsanſtalt zu übergeben, in die Lehre trat. Er wurde Buch⸗ drucker. Er wäre vielleicht ein genialer Buchdrucker, eine Leuchte der ſchwarzen Kunſt geworden, denn er hatte einen ſehr aus⸗ geprägten künſtleriſchen Geſchmack und die Gabe, ſelbſt ſchwierige Entwürfe ſekundenſchnell zu berechnen. Aber ſeinen konſtruktiven Fähigkeiten hielt der Hang zur Verantwortungsloſigkeit die Waage: konnte ein Geiſt, der, wie es damals hieß, immer nur verneint und ſo triebhaft das„Böſe“ wollte, großer nützlicher Taten auf die Dauer fähig ſein? Der Strohhalm, über dem man im Leben ſtrauchelt, wurde auch ihm zum Verhängnis. Mein Vater hatte mit großer Geduld ihm vieles nachgeſehen, er hatte ermahnt und oft ſtreng beſtraft, und er war ſicherlich auch entſchloſſen, ihn durch die vier Lehrjahre und dann in eine andere Druckerei unter das Regiment eines befreundeten Chefs zu bringen, wenn es Johannes nicht die duf⸗ tenden Pfirſiche im Obſtgarten hinterm Hauſe angetan hätten. Roſen und Pfirſiche waren meines Vaters liebſte Gartenkinder. Ihrem Blühen und Reifen lebte er aufopfernd in jeder freien Stunde. Und es erfüllte ihn begreiflicherweiſe mit Bitterkeit, daß an jedem Morgen, wenn er den noch tauglänzenden Garten betrat, die gerade reif und appetitlich gewordenen Früchte geraubt waren. Den gefährlichen Weg über den ſtachelbewehrten, ſehr hohen Zaun konnte der unbekannte Dieb kaum genommen haben. Er mußte, recht bedacht, unterm eigenen Dach wohnen. Mein Vater hatte einen beſtimmten Verdacht und verfiel auf die nicht all⸗ tägliche Idee, das rötlich ſamtene Fell der lockendſten Früchte am Baume der Verſuchung ſorgſam mit rotem, ſpaniſchem Pfeffer zu beſtreuen, das feuerbrennende Gewürz unauffällig im Flaum der edlen Pfirſiche zu verreiben. Niemand konnte ihnen anſehen, daß, wer in ihr ſaftiges Fleiſch biß, ſogleich Gift und Galle ſpeien würde. In alter, appetitreizender Unſchuld hingen ſie an den Zweigen. Zum Glück blieb die Nacht warm und trocken; denn nur noch des Regens unverhoffte Bundesgenoſſenſchaft hätte den Pfirſich⸗Dieb vor der böſen Entdeckung bewahren können. 5 Er fand ſich natürlich wieder ein, er pflückte und aß, er mochte aufgeheult, geflucht, heftig geſpien und verzweifelt ſich den Mund gewiſcht haben: die Morgenſonne brachte es jeden Zweifel aus⸗ ſchließend an den Tag. Es war Johannes. Das rote Brandmal ſeiner arg geſchwollenen Lippen wies ihn untrüglich als den lang geſuchten Spitzbuben aus. Natürlich bekam er meines Vaters Zorn nachdrücklich zu ſpüren. Da bemerkten wir zum erſten Male an ihm etwas wie Beſchämung. Es verletzte ihn, entdeckt zu ſein und zu Schmach und Schande den ganzen Tag mit dicken Lippen herumlaufen zu müſſen. Mochte der Pfirſichraub zu ſeinen harmloſeſten Deltkten gehört haben: nie verwand er die ſchmach⸗ volle öffentliche Kennzeichnung. Er verließ bald darauf ohne Abſchied unſer Haus, ſchlug ſich in einigen großen Städten Deutſchlands und auch im Auslande auf ſicher nicht immer recht⸗ ſchaffene Weiſe durch und tauchte noch einmal, es war im Sommer 1914, kometenhaft bei uns auf. Dies war ſein letzter Beſuch. Johannes trug zu einem eleganten Anzug ein früh zerſtörtes Geſicht. Er war ſeinen Weg gegangen, und er wäre ihn wohl bis zum unglücklichen Ende gegangen, wenn nicht der große Krieg auch ibn gerufen und vor ungeahnte, menſchenumformende Aufgaben ge⸗ ſtellt hätte.. a G it u 110 gau jo Guu vg uno za ils bpuu as An iettis Jun a a 15 q u uv udn 265* 0 511 2 8 fun ss K. — Samstag, 16. Nov.“ Sonntag, 17. Nov. 1995 eee zahlungseinsfellung der Deuischen Ciiroen-Gesellschafi vor etwa einem Jahre die franzöſiſchen Schwierigkeiten gerieten, hat ſich nun auch die deutſche Tochtergeſellſchaft, die Citroön Automobil 100, Köln⸗Berlin, an ihre Gläubiger wenden müſſen. Dieſe Zahlungseinſtellung ſcheint aber nach den Auslaſ⸗ ſungen des Gläubigerrundſchreibens in keinem unmittel⸗ baren Zuſammenhang mit den vorfährigen Ereigniſſen zu ſtehen. Vielmehr wird in dem Rundſchreiben ausgeführt, daß die inländiſchen Verpflichtungen gegenüber Lieferan⸗ ten und öffentlichen Stellen auf Grund 40 v. H. des Standes von Anfang 1935 herabgeſetzt werden konnten, obwohl während der Hauptſaiſon. die normale Erzeugung durch die deutſch⸗franzöſiſcher Handelsſchwierigkeiten vier Monate lang unterbrochen war. Umfangreiche Auslands⸗ aufträge, die durch Vermittlung des Stammhauſes in letz⸗ ter Zeit hereinkamen, glichen den inländiſchen Abſatzver⸗ laſt einigermaßen aus, ledoch wurden Verhandlungen über die Fortſetzung dieſer Ausfuhr und über eine Finanzbeihilfe zur Verbeſſerung der Liquidität des Un⸗ ternehmens Anfang des Monats durch Zwangsmaßnahmen einzelner Gläubiger geſtört, die die gleichmäßige Wah⸗ zung aller Gläubigerintereſſen gefährdeten. Zur Vertrauensperſon in dem beantragten gerichtlichen Bergleichsverfahren iſt Dipl.⸗Kaufmann i. H. Krumpe⸗ Köln beſtellt worden. Der aufzuſtellende Status wird inſofern beſonderes Intereſſe beanſpruchen, als das Un⸗ ternehmen bisher noch keinen Abſchluß auf Ende 1934 Für 1033 wurde ein kleiner Gewinn von rund 0 1 ausgewieſen, um den ſich der Verluſtvortrag auf 00 Mill.„ verminderte. Von dem nom. 4,0 Mill. betragenden AK. ſind 3,7 Mill. 22 eingezahlt. Schon Ja⸗ mals war die Bilanz nicht ſehr flüſſig; den insgeſamt 500 Mill./ Verbinblichkeiten ſtanden 1,50 Mill.“ flüſ⸗ ſige Betriebsmittel und 2,50% Vorräte gegenüber. Nachdem Citrosnwerke in Halien plani für 1941 eine Weliaussfellung Internationalen Ausſtellungsbüros haben am Donnerstag dle italieniſchen Vertreter bekannt⸗ gegeben, daß Italien für das Jahr 1941 eine Weltaus⸗ ſtellung plane, die den Namen„Allgemeine Weltausſtellung von Rom 1941/42“ haben ſoll. Auf der Tagung des Leichte Beſſerung im bulgariſchen Wirtſchaftsleben, Seit Ende 1934 hat ſich die wirtſchaftliche Lage Bulgariens ewas gebeſſert. Der Export erhöhte ſich nach dem anhal⸗ lenden Rückgang zum erſten Mal konjunkturell wieder; dle Preiſe ſind kaum mehr geſunken, teilweiſe— vor allem hel Ausfuhrwaren— liegen ſie erheblich über ihrem Tief⸗ and von 1033. Der Export iſt in den erſten neun Mona⸗ len d.., gemeſſen am vergangenen Jahr, dem Werte nach um ro. 24 v. H. geſtiegen; zugenommen hat vor allem die Ausfuhr von Tabak, Eiern, hochwertigen Oelfrüchten und Tafeltrauben. Zur Belebung des Exports hat vor alem das neue Kompenſationsabkommen mit Deutſchland beigetragen. Letzteres nahm in den erſten 9 Monaten d. J. 10, 47 v. H. der bulgariſchen Ausfuhr auf, S. h. gegenüber 1004 hat Bulgarien ſeinen Export nach Deutſchland um 52 v. H. erhöht. Trotz aller Beſchränkungen hat auch die Einfuhr wegen des zunehmenden Rohſtoff⸗ und Maſchinen⸗ hedarfs weiter zugenommen. Sie iſt in den erſten 9 Mo⸗ naten d. J. um 21 v. H. geſtiegen. Da 890 v. H. des Außen⸗ bandelsumſatzes ſich auf Grund der Cleoringverträge ab⸗ wickeln, iſt der Anfall freier Deviſen gering. * Ausgabe von 55 Mill. hfl Schatzanweiſungen in Hol⸗ land. Am 21. November beginnt die Ausgabe von proz. Schatzwechſeln, die eine Laufzeit von einem Jahr⸗ drei und fünf Jahren haben. Insgeſamt wird ein Betrag in Höhe Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — 13. Seite/ Nummer 531 Wochenberichie Nürn zopf 5 Die Geſche Sage 1 Hopfenmarkt 1 Heſch ge am Nürnberger Hopfenmarkte hat in der Berichtswoche nur wenig Vetänderung erfahren. Die Zufuhren ſind weiter zurückgegangen und betrugen vom Lande insgeſomt nur noch 46 Ballen(90 Ztr.), die Bahn⸗ abladungen 96 Ballen(189 Ztr.). Immerhin konnte die Im zäglich auftretende Nachfrage voll befriedigt werden. Gegenſatz zum Nürnberger Markte baugebieten wieder lebhaftere Preiſe ſind im all⸗ Nachdem von der dies⸗ in Betracht Hersbrucker Gebire e 8„und Württemberger der Ernte 1934 wurden etwa 30 on 70. und vom Jahrgang 1933 rund 20 Ztr. um 4⁰„für Exportzwecke übernommen. ie Woche ſchließt bei ruhiger Stimmung. 5 ,, Dem. Nürnberger Platze wurden im Oktober 1938 mit der Bahn(im Vorjahr 16 176) Ztr. Hopfen zugefah⸗ ren Hamit in den erſten zwei Monaten des louienden Hopfengeſchäftsjahres 126 216(49 137) Ztr. An der Zufuhr waren beteiligt im Oktober: Bayern mit 10 267 Ztr., Jugo⸗ lawien mit 4662 Ztr., Württemberg mit 4501 Ztr., Polen 75 mit 848 Ztr., Baden mit 560 Ztr., Elſaß mit 599 Ztr., Bel t 400 Ztr., Oeſterreich mit 211 Ztr., die Tſchecho⸗ lowakei 49 Ztr. und Ungarn mit 106 Ztr. Ab Nürn⸗ berg ve tet wurden im Oktober 19 940(8113) Ztr. und damit geſamt 33 449(12 483) Ztr. Am gaßer Platze meiſt Nachfrage nach Mittelhopfen. Die Vorräte am Lande gehen allmählich dem Ende ent⸗ gegen. Notierungen von 14251725 Kronen.— In Bel⸗ gien wor die Tendenz in der letzten Woche ſehr ruhig und ouch in Frankreich hat die Nachfrage ruhigere Formen an⸗ genommen.— Im Elſaß wurden 300 Ztr. für amerikant⸗ ſchen Export mit 575 Franes je Ztr. bezahlt. * 2 255 75. Kaffee Das Kaffeegeſck üft in der abgelaufenen Berichtswoche bewegte ſich in etwas ruhigeren Bahnen, da die Beſtände an Kaffees in den niedrigeren Preislagen ſich derart ge⸗ lichtet hatten, daß die Umſatztätigkeit hierunter notgedrun⸗ gen leiden mußte. Nun iſt der Handel mit Columbien wieder aufgenommen worden und es beſteht daher die Wahrſcheinlichkeit, daß es in den nächſten Tagen zu Ab⸗ ſchlüſſen in S kommen wird. Ebenſo erwartet 8 n dieſer Sorte man in nächſter Zeit eine weitere Freiſtellung von San⸗ tos⸗Kaffee, der ja inzwiſchen vollkommen geräumt iſt. Mit⸗ * Neue Erzeugungseinſchränkung in der luxemburgiſchen Eiſeninduſtrie. Der luxemburgiſche Hüttenkonzern Hadir in Differdingen hat infolge Auftragsmangel einen Hochofen ſtillgelegt, ſo daß nur noch 5 Hochöfen(von 10) in Tätig⸗ keit ſind. Von 41 lutemburgiſchen Hochbfen ſind jetzt noch 19 in Betrieb. * 2 v. H. Interimsdividende bei Unilever. Der AR der Unilever hat beſchloſſen, auf die gewöhnlichen Anteile der Geſellſchaft eine Interims⸗Dividende von 20 holländiſchen Gulden für die 1000⸗Gulden⸗Anteile auszuſchütten. Im Vorjahr wurde eine Geſamtdividende von 40 hfl. aus⸗ geſchüttet.. Starke Fortſchritte in der Induſtrialiſierung Irlands. Wirtſchaft des iriſchen Freiſtaates hat ſeit 19032 alſo ſeit der Uebernahme der Regierung durch de Valera und dem Ausbruch des Streites mit Großbritannien— tiefgehende Wandlungen ‚durchgemacht. Die Sonderzölle, die Großbritannien ſeit Sommer 1982 auf die Einfuhr aus Die telamerikaner hoher Preislagen ſind noch am Markt, billi⸗ hat der Einfuhrhondel dagegen nicht mehr anzubieten.(Bericht Heßkaffee, Hamburg 26.) e e re Sorten Von den badiſchen Schlachtviehmärkten Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war bei Großvieh und Kälbern genügend, bei Schweinen beſſer als in der Vorwoche. daß ſich die lich beſſern. S den Mittelmarkt in Kreisobmann Otto Nafziger⸗Stauſteinerhof ernannt. F 44 be . y m 2078 Fm. U Im., 44 se 65 und Buchen 540 Ster 8,40—9 /, i. M. 8,90 1 je 4. Papierholz: Aus den Forſtbezirken Schönau i. t. Märgen, 31 Ster, 55—61 für Konjunkturforſchung der iriſchen Lamdwirtſchaft, vor allem der Viehwirtſchaft, einen ſchweren Schlag verſetzt; ote Ausfuhr ſank 1933 um mehr als 4 ab. ſuchte vor allem durch Umſtellung den Inlandsbedarf die Wirkungen des Exportausfalls zu mildern; dennoch iſt die dortige Landwirtſchaft immer noch für rund 16 ihrer Erzeugung auf Auslandsabſatz angewie⸗ ſen, den ſie im weſentlichen nur in Großbritannien finden Eine Erleichterung der Lage iſt erſt auf Grund des im Januar 19953 mit Großbritannien abgeſchloſſenen Ab⸗ kommens eingetreten, das erhöhten iriſchen Viehabſatz in Großbritannien vorſieht und dieſem dafür die Belieferung Auch auf induſtriellem Gebiet weitgehende kann. Irlands mit Kohlen ſichert. ſtrebt die Regierung eine chweinen Ernennung von Marktbeauftragten Schlachtviehverwertungsverban⸗ des Saarland⸗Pfalz für den Mittelmarkt in Kaiſerslautern 08. wurde Bürgermeiſter Groß⸗Jakobsweiler, für den Markt* in Pirmaſens bis zu der Angliederung dieſes Marktes an als Beauftragter der Zum Beauftragten des In dieſer ., 20 . 2, zirk 7 59 v. —54 i 11 2 55 f N, in .: Es . Badiſcher Holzpreisbericht Woche wurden in Baden 1. Nadelſtammholz Ta, Fi, Schwarzwald: iſt z wenigen Deckung des Rinofleiſchbedarfſs wurde wieder Fleiſch von der Reichsſtelle zur Verteilung gebracht. 5 der Preiſe bei allen Viehgattungen iſt nicht zu erwarten. * 70 v. H. Zell a. H. 5764 i. M. 61,1 v. 7 Bühl 802 Fm., 58,7 v. H. a Baden⸗Baden Stadt 843 Fm., 02 v..; Forbach 1 681 Fm., 63 v..; Gernsbach 1223 Fm. 61—69 i.., 64,3 v. H. Pforzheim ., 50,4 v..; Kandern v.., 56 v. H. tal: Forſtbezirk Offenburg, 474 Fm., 64 v. H.— bezirk 7, Odenwald und Bauland: Stadt 173 Fm., 70 v..; Walldürn 1230 Fm., 65 v. H. 2. Laubſtammholz, Forſtbezirk Emmendingen 100 FIm., (Eichen). 3. Buchen nutzrollen: Waldkirch, t. M. An Großvieh waren gute Weide⸗ tiere aufgetrieben, daneben eine große Anzahl Die Quolttät der Kälber war genügend. N war das Angebot größer als in der Vorwoche, ein Zeichen, Schweineknappheit kommenden Wochen wird ſich der Schweineauftrieb weſent⸗ 1 erwarten, daß die Knappheit an behoben Wochen Kaiſerslautern 8 Fm. 61,3 — Preisb Aus den „56,5 v. H. langſam Preisbezirk 1, Forſtbezirk Todtmoos 612 Fm., 3,55 v..; Schönau 805 Fm., 43—45 i. M. 44,6 v..; Schönau 1198 je Fm. frei Kehl(gering); Todtnau 139 Fm. Kirchzarten 3801 Freiburg Staat 679 Fm. 5 2, Nördlicher Schwarzwald: Forſtbezirk Wolſach 452 Fm. 56— 61 i. 55—57 i. M. f 3090 Fm., Forſtbezirken Eberbach Bad Peterstal der Landwirtſchaft auf heblichen Waren und Märkie Schluß: Weizen lin Jan. 4,7%; März 4,12%, N per Laſt 2000 Kilo) Nov. 52, J 54,75. Magdeburger Zucker⸗Notierungen vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig. Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,30 u. 31,50 Nov. und 9 ez. je 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig; etter ſchön. 51. Wurſtkühe. Schweinen An Bremer Baumwolle vom 16. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14 behebt. In den E Liverppoler Baumwollkurſe vom 16. Nov.(Eig. Dr.) ſein wird. Zur Amerik. Univerſal Stond. Midol. Schluß: Nov.(35) 6547 Dez. 651; Jan.(36) 647; Febr. 645; März 644; April Eine Erhöhung 642; Mai 641; Juni 639; Juli 638, Auguſt 631; Sept. 625 Okt. 619 Nov. 615; Dez. 614; Jan.(37) 613 März ez 612, Mai 611; Juli 609; Okt. 600; Loko 675; Tendenz kaum ſtetig. i Hamburger Schmalzuotierungen vom 16. Nov.(Eig. Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kat 34 Dollar; American Purelord raff. per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſch. Standardmarken, Kai 34,25—34,75 Dollar. Ry Dr. tranſito ab a Berliner Metallnotierungen vom 16. Nov.(Eig, Dr.) Amtlich notierten für je 100 Kilo; Elektrolytkuvfer(wkre⸗ bars) prompt 50,25, Standardkupfer lokv 44,50; Original⸗ hüttenweichblei 23, Standardkupfer per November 28,28 Original⸗Hütten⸗Rohzink ab norddeutſche Stationen 21,00; Standardzink 21,00. Konkurse und landwirischaffliche Enischuldungs verfahren im Handelskammerbezirk Mannheim- Heidelberg Eröffnetes Konkursverfahren: Amtsgerichtsbezirk Eppingen Kaufmann Falk Falk in Berwangen, Inh. der Firma F. verkauft: Südlicher ., 57,1 v..; 8,8 v..,— Preis⸗ v.., Bad Peterstal tenhöſen 180 Fm. 60 n⸗Baden Staat 287 Preis⸗ heim 363 Im., Falk in Berwangen.(Konkursverwalter: Rechtsanwalt 2 3 8 Neckermann in Eppingen.)— Aufgehobenes Konkurs ver⸗ ezirk; Oberes Rhein⸗ e eee e e, 54„ Preis fahren nach Schlußtermin und Beſtätigung des Zwang 5* 2 n 4 242 17* Hei 0. 7 Forſtbezirk Heidelberg] vergleichs: Amtsgerichtsbezirk Mannheim: Kaufmann 0 5 8 Auguſt Schwarz, Inhaber der Firma Heinrich Bohrmann. Weingroßhandlung in Mannheim, U 4, 10.— Aufgehobene laudwirtſchaftliche Entſchuldungsverfahren: Entſchulbungs⸗ amtsbezirk Heidelberg: Moritz Geider und Anna geb. Back in Rot bei Wiesloch. Entſchuldungsamtsbezirk Mosbach: Heinrich Auerbach in Nüſtenbach. Berta Fröſcher Witwe in Herbolzheim⸗Jagſt. Ster. Schw., und Staufen 2 ſtrialiſterungspolitik hatte einen ſtarken Einfuhrbedorf an Produktionsmitteln und Rohſtoffen zur Folge. Der dadurch ebenſo wie infolge der Abnahme der Ausfuhr erhöhte Paſſivſaldo wurde teils durch die Erträge aus den ſehr er⸗ ausländiſchen Kapitalanlagen(rund 75 Mill. Pfund), durch Auswandererrimeſſen und durch die Repar⸗ tierung ausländiſcher Guthaben ausgeglichen. Seit An⸗ fang 1935 hat der Paſſipfaldo der Handelsbilanz wieder ab⸗ genommen, vor allem info der Ausfuhrſteigerung nach Großbritonnien und teilweiſe auch als erſte Auswirkung der ſtärkeren Eigenverſorgung. Die 1 * Fproz. bulgariſche Staatsanleihe von 1904. Der am 14. November fällig geweſene Kupon aus den bisher von der bulgartſchen Regierung transferierten. Beträgen ge⸗ Verſelbſtändigung . 93/ ſtatt mit 1,841% gemäß Vertrag vom an. Durch ſtraffe Einfuhrregulierung wurde die Indu⸗ langt mit 0,849 K 1 ſtrialiſterung außerordentlich vorangetrieben. Seit 19382 17. Mai 1994 zur Einlöſung. Das Inkaſſo kann durch die ſind rund 600 neue Induſtrieunternehmungen eröffnet Deutſche Bank und Disconto⸗Geſellſchaft vorgenommen worden. Die Zahl der im Gewerbe beſchäftigten Perſonen werden. Für die Regelung der Reſtzahlung, die vorbehal⸗ und don 58 Mill. fl. ausgegeben. Die Zinſen liegen um 5 v. dem Freiſtaat erhebt, und die engliſchen Einfuhrkentingente ſtieg infolgedeſſen von 324 000(1931) auf rund 370 000 in ten bleibt, werden die Kupons nach Abſtempelung H. niedriger als bei der Ausgabe vom 23. Oktober. für landwirtſchaftliche Wrodukte haben nach dem Inſtitut 1934, bei einer Geſamtbevölkerung von 3 Mill. Die Indu⸗ Lochung den Inhabern zurückgegeben. —— eee Sr. TTT——— FFF pp ö 1 55 N 18 16 8 15 16. 15. 15 15 15 18. Frankfurt 4% Darm 26 90,50 90,50 Landes- und Provinz% wap 9 80 gg ger eee 1 1 Dan Maſch. 129.0 4. dean e 7 1 A ö 1 0 95. 8150 Verkehts Aktien ½ Dresden 28 4 5— Ken M Gi erb k 2 1„. N 9. 94, 0* Fh. er finger. Hordweſtd Kras tlemb. Elektr. 9, AG. f. Rhein⸗ eutsche kestuer⸗ eee 9187 9775 is 1 Girovetb A 1. 8 10 1299 20 lass mite 5 3 95 Pen. Hartſtein b d 44.— icin zinsliehe Werte 4½%% do, 26 842 8 NMannh. 20, K 2 96,50 95,50 4886 von 25 das Gs. ig. Gpfbr. 8 1 10% e Jemberg J. P. 108.2 103,0 Hlatd u. Neun 7, 49 f 36“Teaſt Waldtof 40 4, trausportuhm 1959 4980 disch. Stastsanleihen 4% Peltalbes 20., 4. de Geis Al 84.. e 5 i 0 25 0525% Wart, Son-. 00e rang Kieidlein 88.., Sante fen 5 daun e Zür zehsd nor 1226 1280 5 15. 16 2 elberg 28 9275 9275 4% Darmſt. Rom. 3½ do. Lig. Pf. Gpfbr. 2„98.29 98.25 Bremer Del. 400,0 99.50 Harpener 8 109.8 108,0 Uf. Preßb.⸗ Sprit Bank. 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Conti Gas 128.2 128, Hemmoor Portl. 14/5 1% Mimoſa 188,0 139.5 Schuckert& Co. 117 1175 Hermes⸗Kreditvo 0914 103 1037 ½ do. do. f 29 87.50 87.50„ Goldeß„10 7 Rum Monopol..„„ 35% 8/.— do. Erdöl. 492, 192 Heſſtu. Herkul Br. 85.— 83, Mtttelbtſch. Stahi Schulth.⸗Pazenh.] 102% 102, Thuringia Erf. 34.. 4% urttWkr.ß 5. 1 do, Gpfbr. 20 100 ning pol 1 75 41.80 Alſen, Portl. Jem. do, Kabelwerke 181,5 189,5 Hillebrand Mühl. 78. N N 9%„„. Schwaßenbeln 5 ö. do B e 2 8 5 iguld. o A. 100.5„6 Anleihe 28„ d 8 7 18 35,0 138,5 Sinprichg⸗ Auf 11170 112 ontecat inn. 7 8 Anleihen Tan ort 7750 4% Pr. Hyp.⸗ Br. 5 Rum. ver. Rente, 6 Ammeen 1 150 1 do. Linoleum 186.0 185.5 Hinbrichs⸗Auff.] 1110 112.5 Rühle Rün ingen. Siemens Glasind 95, 95,59 Proolnz 8 4½ kaff. Ader 4,6 95.50„ G. H. Pf. 20 514 85,25 95.2 4% Ungarn ke fis.25 91 Anhalt Koblen v. 90.—„ 7 n 94.50 95.— ane 108˙0 1090 Mülheim. Bergw. 133,0 134,0 Stemens& Halske 1040 16⁴.0 Kolonial Werte dan eürks. Zweckver⸗ 4½ Mitteld Sof, 30 84,7 94. 4½ Ur. Pfandbr. 4 do, Staatsr. 10.20.5 Aſchaffdg. Zellſt 7. 70. 795 Seinen 5 Hoch 1 85.25 85. Münch. Licht u..... Stader vederfabr. 148, bree und Städte 4. Sberſch Po. fe 88. 887 Soldhor. k 50 95, 88, 1% Hudape to 14 68 80 8825 110035 gn ſch. 8950 80— do. Taßelg as 0 Hoeſch Koln 484.— 565 Steatit⸗Magneſtoſ 480,0 281.5 Otſch.⸗Oſtafrika 97, 878 bsrandenbg.30 9875 96,25 4½ Uhnpr. Edske 88.20 88.50 4½ do. Rom. k 20 93.25 88,25 J Liſſab. 1888 51.. 8% menen 89. 8 do. Tafelglas 1208 Hohenlohewer— 86.— Hetronzeuftoff„83,50 85,50 Stettin. Portl.⸗Z. 80,88,— Kamerun Eiſenbdb.. 175 do. 29 65,25 94.75 ½% Weſtſ.Lok27f 1 88.— 9280 5% Rhein. Hypbk. 2½ Unatol.5.2 39,.— 89, 1 5 55 77 u. Rab 978 ein nee 8 50 88167 eckarwer ke.„ 107, Stöhr Kammgarn 99, 380,0 Neu⸗Guine.„ „dannover 18. 9475 ½d o. Bf. A. 26 1 98,50 98. Lig. o... 401.0 101,2 2% do. 53„„„ alcke, Maſchinen 72. 78, 0. Tom u. Stzg. 1080 10355 Phil. Holzmann 88.50 88,87 Nordd. Kabelwr 116,0 Stolberger Zink 7250 72, Otavi⸗Minen„18.62 18,50 i de iu ig gi 50 94, e 225.20 98.87 08 8/ 4% bo. Rom. b J. l 84.— 84.— 4 Seſt. Una. St. 38 30.. Bast... 19800„ do. Eiſenband.] 108, 5 Hotelbelrieb.. 82.82 do. Steinautfbl.. Gebr. Stoltwerck 88.25 87.75 Schantung⸗H. Ach 88.— 9852 14. Seite/ Nummer 531 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. Nov.“ Sonntag, 17. Nov. 190 —ů— Briefkasten der NM Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeines H. Sch.„Wer hat die Briefmarken erfunden?“— Vor rund 100 Jahren kam ein Lehrer in England zuerſt auf den Gedanken, Briefmarken zu fertigen. Es war dieſes der ſpätere Erneuerer der engliſchen Poſt, Rowland Hill, der dieſem Gedanken, jedoch erſt nach unendlichen Mühen und Enttäuſchungen zum Siege verhelfen konnte. Seine Gedanken legte er in einem kleinen Schriftchen:„Poſtreform, ihre Wichtigkeit und Durchführbarkeit“, im Jahre 1837 der engliſchen Regierung vor. Er erhielt eine glatte Abfuhr durch die maßgebenden Regie vungsſtellen. Der Generalpoſtmeiſter, Lord Lichfield, erklärte im Unterhaus Hills Plan für den„phantaſtiſchſten von all den vielen Träumereien, die er jemals geleſen habe“. Der Staatsſekretär für das Poſtweſen, Oberſt Maberly, ſtand mit ſeinem Urteil nicht nach, indem er bemerkte:„Der Plan ſcheint mir das Unſinnigſte zut ſein, was man ſich nur denken kann, ohne jede Kenntnis der Tatſachen und auf leere Vermutungen aufgebaut. Wenn die Poſtgebühr, wie hier verlangt wipd, auf einen Penny herabgeſetzt wird, dann muß die Poſt Bankrott machen.“ Aber die Zeitungen nahmen ſich der Sache an, die öffentliche Meinung wurde aufmerkſam, und das Unterhaus ſetzte einen Ausſchuß zur Unterſuchung dieſer Frage ein. Zu den Sitzungen wurde Rowland Hill ebenfalls hin⸗ zugezogen. Seinen erſten Vorſchlag, den ſogenann⸗ ten Mulready⸗Umſchlag zu verwenden, ließ er fallen, und brachte dann zum Ausdruck, daß es vollkommen genüge, wenn ein Stück Papier, gerade groß genug, um den Stempel zu tragen, und auf der Rückſeite mit Leim beſtrichen, verwendet würde. Das war die erſte Erwähnung der Briefmarke. Dieſer Vorſchlag leuchtete ein, und ſo wurde 1839 die Penny⸗Gebühr für einen Brief angenommen und die Briefmarke eingeführt. Nach einer andern Anſicht iſt der Er⸗ finder der aufklebbaren Freimarke nicht R. Hill, ſondern der in Arbroath im Jahre 1782 geborene Buchhändler J. Chalmers. Er ſtarb 1833 in Dundee. In Deutſchland erſchienen die erſten Freimarken 1849 in Bayern. Wette.„Wie heißen die äthiopiſchen Würden⸗ träger?“—— Nach dem Negus, dem„Könige der Könige“, ſind höchſte Titel die Raſe, jetzige oder frühere Gouverneure bedeutender abeſſiniſcher Provinzen oder Fürſtentümer, danach folgt der Ti⸗ tel des„Bitueded“, des Anwärters auf einen Gou⸗ verneurpoſten, der gleichzeitig das Amt des Kanz⸗ lers oder Großweſiers verſieht.„Dedͤſchasmatſch“ oder„Dedſchatſch“ iſt ein Ehrentitel, der dem Na⸗ men der Provinzialgouverneure vorangeſetzt wird, während mit„Asmatſch“, welcher Titel etwa dem eines Vizegouverneurs gleichkommt, die Verwalter kleinerer Provinzen bezeichnet werden. Der„Fitau⸗ rari“— ein militäriſcher Titel— kommandiert die Vorhut der abeſſiniſchen Armee; der„Kandſchas⸗ matſch“ iſt der General des rechten Flügels, der „Grasmatſch“ der Führer des linken. Da jedoch der Negus all dieſe Titel allen Perſonen verleiht, die eine Auszeichnung verdient haben, iſt nicht immer geſagt, daß ihre Inhaber auch wirklich Gouverneure, Generale und Häuptlinge ſind. Daneben gibt es Titel, die lediglich als Ehrung gelten, wie„Ba⸗ ſchai“,„Barambas“ und„Blata“, und des öfteren an Feſtungskommandanten und Adjutanten der Raſe verliehen werden. Der Titel„Baarnagſch“ iſt ſeit Jahren in Abeſſinien verboten, da ihn früher allein die Gouverneure der verlorenen Küſtenpro⸗ vinzen trugen. Der niedrigſte abeſſiniſche Titel iſt der des„Schum“ oder„Tſchikka“, manchmal auch „Aleka Amet“ genannt, den der von den Dorfälte⸗ ſten ernannte Dorfhäuptling trägt. A. A.„Was ſind Bosniaken?“—— Bosniaken waren die urſprünglichen Bewohner von Bosnien, das im Mittelalter unter ſerbiſcher, ſpäter aber auch unter kroatiſcher Oberhoheit ſtand. Infolge wieder⸗ holter Thronſtreitigkeiten griffen auch die Türken ein, die Bosnien im Jahre 1401 eroberten. Im Jahre 1878 ging Bosnien an Oeſterreich über, doch blieb die Souveränität des Sultans über Bosnien beſtehen. Bosniaken nannte man auch die preußi⸗ ſchen Lanzenreiter flawiſcher oder orientaliſcher Abſtimmung. Friedrich der Große errichtete im Jahre 1745 eine beſondere Abteilung dieſer Lanzen⸗ reiter bei einem ſeiner Huſarenregimenter. Marine.„Iſt der Körper unſeres verſtorbenen Reichspräſidenten Paul v. Hindenburg einbalſamiert? Wann wurde die Gruft Karls des Großen zum letzten Male geöffnet, und wie fand man den Kör⸗ per vor? Wieviel galt ein deutſcher Gulden zu Zeiten Luthers? Aus wieviel Schiffen beſteht die ſchwediſche Kriegsflotte und wie heißen ſie? Die polniſche ebenſo? Wie hießen die Schiffe der deut⸗ ſchen Kriegsmarine im Jahre 1920?“—— Der Körper des Reichspräſidenten wurde einbalſamiert. Karl der Große wurde zu Aachen in der Marien⸗ kirche beigeſetzt. Das Grabmal wurde ſpäter zum Schutz gegen die Normannen vermauert und 1000 von Otto III. wieder geöffnet. Kaiſer Friedrich I. ließ Karl 1165 durch den Gegenpapſt Paſchalis III. heiligſprechen und ſeine Gebeine als Reliquien auf⸗ bewahren. Sie erſehen hieraus, daß nur noch die Gebeine Karls des Großen vorhanden ſind. Ein Gulden hatte früher einen Wert von.40 /. Die ſchwediſche Kriegsflotte beſteht aus 10 Küſtenpanzer⸗ ſchiffen von 76003700 Tonnen, 1 Flugzeugträger. 2 kleinen Kreuzern, 14 Zerſtörern, 8 Torpedobooten, 19-Booten, 27 Wachbooten und 4 Maſchinenbooten ſowie einigen Schul⸗ und Spezialſchiffen. Die Namen können Sie vielleicht in einem Flottenkalen⸗ der nachleſen. Die polniſche Kriegsmarine umfaßte vor einiger Zeit 2 Zerſtörer, 5 Torpedobaote, 3 Minenleger⸗U⸗Boote, 8 Kanonenboote, 4 Minen⸗ ſucher ſowie einige Spezialſchiffe. Heute dürfte die polniſche Flotte etwas ſtärker ſein. Nach dem Ver⸗ ſailler Diktat mußten ſämtliche modernen deutſchen Kriegsſchiffe an die Entente ausgelieſert werden. Die geſamte Kopfſtärke der deutſchen Kriegsmarine durfte 15000 Mann nicht überſteigen. Die im Dienſt befindlichen deutſchen Seeſtreitkräfte durften höch⸗ ſtens betragen: 6 Zinienſchiffe, 6 kleine Kreutzer, 12 Zerſtörer, 12 Torpedoboote. Deutſchland hatte die Linienſchiffe Braunſchweig, Elſaß, Heſſen, Han⸗ nover, Schleswig⸗Holſtein, Schleſten im Dienſt; fer⸗ ner 6 kleine Kreuzer: Amazone, Arcona, Hamburg, Berlin und Emden ſowie zuſammen 24 Zerſtörer und Torpedoboote. Fran W.„Es iſt doch hier auch Sitte, wie in anderen Stätten, daß die Schaffner der Straßen⸗ bahn verpflichtet ſind, den Leuten beim Ein⸗ und Ausſteigen behilflich zu ſein, beſonders bei Inva⸗ lien. Iſt es nicht einzurichten, daß die Linien 6 und 7 ohne Kſtündige Wartezeit fahren? Beſonders im Winter und abends ſind die Wagen dieſer Li⸗ nien ſo überfüllt, daß man keinen Platz bekommt. Könnte nicht bei größeren Strecken Fahrtunterbre⸗ chung erlaubt werden. Dies war doch früher auch der Fall; in Karlsruhe heute noch möglich.“—— Auf Ihre Anfrage ſchreibt uns das Städt. Straßen⸗ bahnamt:„Die Schaffner ſind auf Grund der Dienſtvorſchriften verpflichtet, hilfsbedürftigen Per⸗ ſonen beim Ein⸗ und Ausſteigen behilflich zu ſein. Wir nehmen an, daß es ſich bei der Anfrage um den Straßenbahnbetrieb nach Käfertal handelt. Zwi⸗ ſchen Exerzierplatz und Käfertal beſteht zurzeit 15⸗ Minutenbetrieb nur in der Zeit zwiſchen 9 und 12 und zwiſchen 21 und 24 Uhr. Während der übrigen Betriebszeiten verkehren auch dort die Linien 6 und 7 zuſammen in einer Wagenfolge von 77 Minuten. Zu den Hauptverkehrszeiten(7 bis 8 und 12 bis 20 Uhr) fährt heute die Linie 17 ſtändig und die Linie 45 zeitweiſe nach Käfertal durch. Hierdurch wird der Betrieb bis zu 371⸗Minutenfolge verdichtet. Die Strecke nach Käfertal unterliegt wie alle übrigen Strecken einer ſtändigen genauen Beobachtung. Das Wagenangebot genügt zurzeit dem Verkehrsbedürf⸗ nis vollkommen. Wir hoffen mit Rückſicht auf den zu erwartenden Weihnachtsverkehr den Vormittags⸗ betrieb ebenfalls noch verſtärken zu können. Bei direkten Fahrten, das ſind ſolche, die der Fahrgaſt von Fahrtbeginn bis Fahrtziel im gleichen Wagen ohne Umſteigen zurücklegen kann, kann eine Fahrt⸗ unterbrechung nicht zugeſtanden werden. Eine Aenderung dieſer Beſtimmung iſt nicht möglich, da hierdurch die Kontrollmöglichkeit durch den Schaff⸗ ner bedeutend erſchwert würde. Eine ſolche Fahrt⸗ unterbrechung war in Mannheim noch nie erlaubt und iſt auch im Straßenbahnbetrieb anderer Groß⸗ ſtädte nicht üblich. Nur mit Umſteigefahrten iſt not⸗ wendigerweiſe eine Fahrtunterbrechung verbunden.“ A. K.„Wie groß iſt der Mannheimer Meßplatz?“ —— Der Mannheimer Meßplatz iſt 18448 Geviert⸗ meter groß. J. M.„Wieviel Perſonen kann der Roſengarten aufnehmen?“—— Der Roſengarten kann bei Be⸗ nützung ſämtlicher Räume 6300 Perſonen aufneh⸗ men. Der Nibelungenſaal faßt bei Beſtuhlung 3476 Menſchen, dazu kommen noch 10001500 Stehplätze. Beim Stellen von Tiſchen iſt für 3550 Perſonen Platz. Frau J.„Ich habe vor 15 Jahren ein Kind von meiner Schweſter als eigen angenommen. Der Va⸗ ter des Kindes war Ausländer, iſt nun das Kind ariſch? Mein Mann iſt vor 5 Jahren geſtorben und ich hätte nächſtes Jahr Gelegenheit, bei der Behörde, bei der mein Mann tätig war, das Kind unterzubringen. Ein Mädchen wird 16 Jahre alt und kann das Abbeißen der Nägel nicht laſſen. Trotz großer Mühe verfällt ſte immer wieder auf dieſe Untugend. Was iſt dagegen zu tun? Gibt es ein Mittel, um Flecken aus farbigem Marmor zu ent⸗ fernen?“—— Sobald der von Ihnen erwähnte Ausländer kein Jude iſt, iſt das Kind rein ariſch. Wenn das Mädchen die üble Angewohnheit des Nä⸗ gelabbeißens nicht laſſen kann, empfehlen wir Ihnen, ſich einmal mit einem Arzt in Ver⸗ bindung zu ſetzen. Verſuchen Sie die Reinigung der Marmorplatte auf folgende Weiſe: Schmieren Sie einen Brei von Benzin und pulveriſiertem Seifenſtein auf die Marmorplatte. Dieſen Brei laſſen Sie über Nacht auf der Platte. Später wird die Platte mit warmem Waſſer abgewaſchen. Die mattgewordenen Stellen poliert man mit weißem Bohnerwachs mit einem kleinen Zuſatz von Zinn⸗ aſche oder Titanweiß. Die Platte wird dann mit einem wollenen Lappen nachpoliert. H. O. M.„Von welcher Stelle erhalte ich Aus⸗ kunft über den Namen des Vaters eines im Jahre 1907 unehelich geborenen Kindes? Der Name des Vaters iſt doch ſicherlich auch zu dieſer Zeit bei der Geburtsmeldung angegeben worden. Erhält dieſe Auskunft jeder, oder muß man zu Vater oder Kind in verwandtſchaftlichem Verhältnis ſtehen? Wie hoch ſind ungefähr die Koſten bei einer derartigen Anfrage?“—— Wenden Sie ſich an das zuſtändige Standesamt, durch das Sie jede Auskunft erhalten. E. G.„In der Ausgabe vom 9. November hatte ein Leſer nach den Perſonalien von Ivar Kreuger gefragt, was Sie nicht beantworten konnten, da Ihnen die Unterlagen fehlen. Ich beſitze zufällig ein Buch über Kreuger und gebe Ihnen nachſtehend die gewünſchte Auskunft: Jvar Kreuger geboren am 2. März 1880 in Kalmar(Südſchweden), geſtorben durch Selbſtmord(Erſchießen) am 12. März 1932 in Paris. Was iſt richtig: Ich beſtehe auf eine Sache oder auf einer Sache? Was iſt bei der Hitlerjugend ein Fähnleinführer und wieviel Mann unterſtehen demſelben? Gibt es bei der HJ und dem Jungvolk Fähnleinführer und wie unterſcheiden ſich die beiden Dienſtgrade bei beiden Gliederungen? Gibt es 2 Sorten Wein, nämlich Liebfraumilch und Liebfrauen⸗ milch? Welches iſt der echte Wein bzw. der richtige Ausdruck?“—— Richtig iſt: Ich beſtehe auf einer Sache. Einem Gefolgſchaftsführer(nicht Fähnlein⸗ führer) bei der Hitlerjugend unterſtehen 180 Mann. Einem Fähnleinführer des Jungvolks unterſtehen gleichfalls 180 Mann. Der Gefolgſchaftsführer der H iſt erkenntlich an einer grünweißen Schnur und 3 Sternen auf den Achſelklappen. Ein Fähnleinfüh⸗ rer des Jungvolks trägt nur eine grünweiße Schnur. Bei Liebfraumilch und Liebfrauenmilch handelt es ſich um verſchiedene Weinſorten. Lieb⸗ frauenmilch iſt der Originalwein, der im Kloſter⸗ garten des Liebfrauenſtiftes in Worms wächſt. Als Liebfraumilch kann und wird Wein bezeichnet, der in der dortigen Gegend wächſt. Für Ihren Hinweis verbindlichſten Dank. F. M. 150.„Was iſt an Invalidenmarken zu kleben bei 23.50 Mark Barlohn für ein Hausmäd⸗ chen und was bei 50 Mark Barlohn? Wie ſind überhaupt die einzelnen Grenzen? Habe ich recht, wenn ich für 23.50 M. 60 Pfg. klebe und für 50 M. .20.? Was für ein Tag war der 17. 11. 03 und der 25. 12. 97?“—— Da es ſich um ein Hausmäd⸗ chen handelt, vaten wir Ihnen, Auskunft beim Ver⸗ ſicherungsamt C 2, 1 einzuholen. Außer dem Bar⸗ lohn muß noch der Geldwert der vollen oder teil⸗ weiſen Verpflegung berückſichtigt werden. Der 17. 11. 1903 war ein Mittwoch, und der 25. 12. 1897 war ein Samstag. Arbeitsloſenunterſtützung.„Bekomme ich, wenn meine Frau arbeitet und 25/ verdient, Arbeits⸗ loſenunterſtützung? Ich werde in acht Tagen ar⸗ beitslos, habe 26 Wochen gearbeitet und bekäme Unterſtützung. Ich bin mir im Zweifel, ob ich für mich und mein Kind etwas bekomme; vielleicht wenigſtens ſechs Mochen Hauptunterſtützung.“—— Es beſteht die Möglichkeit, daß Sie einen Teil der Unterſtützung bekommen. Stellen Sie einen entſpre⸗ chenden Antrag beim Arbeitsamt. P. P.„Was muß ein lediger Mann, der brutto monatlich 157 Mark verdient, an Krankenkaſſe, Lohn⸗ ſteuer, Ledigenſteuer, Reichsverſicherung, Arbeits⸗ front, Bürgerſteuer, Winterhilfe monatlich bezah⸗ len, und wieviel kath. Kirchenſteuer und Kirchgeld jährlich?“ Welche Zeitungen werden von dem Meſſe⸗ verkäufer geleſen, und wie kann ich erfahren, wann und wo in Deutſchland Meſſen abgehalten werden, und wie lange dieſelben dauern? Muß ein Erfinder, wenn er den Gegenſtand ſeiner Erfindung herſtellen läßt, aber ſelbſt vertreiben will, dann in der Branche gelernt haben?“—— Ein lediger Mann mit monatlich 157 Mark brutto Einkommen muß bezahlen: Krankenkaſſe und Erwerbsloſenverſiche⸗ rung.28 Mark monatlich, Lohnſteuer einſchließlich Ledigenſteuer 10.92 Mark monatlich, Reichverſiche⸗ rung 4 Mark monatlich, Arbeitsfront.20 Mark monatlich, Bürgerſteuer 3 Mark monatlich, Winter⸗ hilfe 10 v. H. der Lohnſteuer.09 Mark monatlich, kath. Kirchenſteuer 20.968 Mark jährlich, Kirchgeld 3 Mark jährlich. Die Anſchriften von Zeitungen für Schauſteller uſw. können Sie auf unſerer Schriftleitung einſehen. Wegen der Meſſe erkundi⸗ gen Sie ſich am beſten beim Bezirksamt. Ihre Er⸗ findung können Sie ſelbſt vertreiben. Je nach der Art des Vertriebs müſſen Sie Ihren Betrieb ent⸗ ſprechend anmelden. P. K.„Wieviel beträgt der Krankengeldabzug für die Allgemeine Ortskrankenkaſſe bei einem Wochenlohn von 42.24 Mark und wieviel für Ar⸗ beitsloſenverſicherung? Wieviel Lohnſteuer von 42,24 Mark bei einem Verheirateten ohne Kinder?“ —— An die Allgemeine Ortskrankenkaſſe müſſen Sie für Krankengeld und Arbeitloſenverſicherung wöchentlich.81 Mark abführen, an Lohnſteuer müſ⸗ ſen Sie.50 Mark bezahlen. Hitlerjunge.„Mein Sohn möchte eine landwirt⸗ ſchaftliche Schule beſuchen; wo ſoll er ſich hinwendend Was koſtet der Beſuch einer ſolchen Schule?“—— Erkundigen Sie ſich beim Sekretariat der Land⸗ wirtſchaftlichen Schule Auguſtenburg bei Durlach. A. R. 100. Wir empfehlen Ihnen, ſich perſönlich mit dem Polizeipräſtidenten in Verbindung zu ſetzen, der nach Lage der Dinge Ihnen ſicher zu Ihrem Recht verhelfen wird. Bitte.„Iſt ein Regenmolch oder ein ſchwarzgelb gefleckter Salamander ein und dasſelbe Tier? Dür⸗ fen Geſchwiſterkinder zuſammen heiraten? Wurde 1913 Mitglied des Konſumvereins, jetzt Verbrau⸗ chergenoſſenſchaft, und mußte die Statuten als Mit⸗ glied derſelben als anerkannt unterzeichnen. Ich kündigte im März 1935. Laut Statuten ſollte mir mein Anteil zu Weihnachten bei der Rückvergütung auch ausbezahlt werden. Vor einem Jahr aber än⸗ derten ſich einige Paragraphen, welche auf zwei⸗ jährige Kündigung und Auszahlung des Anteils erſt im nächſten Jahr lauten. Gelten für mich geſeßslich noch die alten Statuten, oder muß ich dieſe Aende⸗ rung anerkennen, ohne daß ich etwas unterzeichnet oder überhaupt neue Statuten erhalten habe?“—— Molche und Feuerſalamander(dieſen meinen Sie wohl) ſind nicht die gleichen Tiere; ſie gehören aber zur gleichen Gattung der Molche. Zu den Molchen gehören die Waſſermolche, die Landſalamander, Brillenſalamander und der Goldſtreifſalamander, der im nördlichen Pyrenäengebiet vorkommt. Vetter und Baſe ſind nicht in gerader Linie mit⸗ einander verwandt. Einer Eheſchließung ſteht ein rechtliches Hindernis nicht entgegen. Die Aenderung der Kündigungsfriſten ſtellt eine Statutenänderung dar. Wenn die ordnungsmäßig einberufene Gene⸗ ralverſammlung der Genoſſenſchaft die Aenderung der Kündigungsbeſtimmungen mit der erforderlichen Mehrheit beſchloſſen hat, müſſen Sie die neuen Kün⸗ digungsfriſten gegen ſich gelten laſſen. Da das Statut nach dem Geſetz betr. die Erwerbs⸗ und Wirtſchaftsgenoſſenſchaften Beſtimmungen darüber enthalten muß, in welcher Form die Generalver⸗ ſammlung zu berufen iſt und die von ihr gefaßten Beſchlüſſe zu beurkunden ſind, und in welcher Form die von der Genoſſenſchaft ausgehenden Bekannt⸗ machungen erfolgen, prüfen Sie am beſten in den in Ihrem Beſitze befindlichen Statuten nach, ob der Generalverſammlungsbeſchluß über die Aenderung der Kündigungsfriſt vorſchriftsmäßig erfolgt iſt. J. E.„Was koſtet der Zentner Kartoffeln, wenn ihn der Händler in den Keller bringt, wenn ihn der Erzeuger in den Keller bringt, und wenn der Ver⸗ braucher die Kartoffeln beim Erzeuger abholt?“— — Der Preis für weiße, rote und blaue Kartoffeln iſt bei Lieferung frei Keller an den Verbraucher 3,20 Mark und für gelbe Kartoffeln 3,50 Mark. Dieſe Preiſe gelten auch, wenn der Erzeuger die Kar⸗ toffeln unmittelbar in den Keller bringt. Beſondere Preiſe dafür, wenn der Verbraucher die Kartoffeln ſelbſt holt, ſind nicht feſtgeſetzt. Dieſe Preiſe ſind für Mannheim und Vororte gültig. Haarpflege.„Ich habe die ganze Zeit gelocktes Haar gehabt. Jetzt ſind alle Locken weg. Bei meiner Schweſter, die jünger iſt, ſind ſie ſchon lange nicht mehr vorhanden. Beide Eltern haben heute noch Locken. Mir iſt geſagt worden, ich dürfe ſie nicht Von dem jungen Mann ſelbſt iſt nichts mit Shampoon waſchen, ich ſoll trockene Waſchunge machen. Was kann ich hier tun?“—— Das fei man ſehr oft, daß die Locken ſpäter verſchwinden Es kann auch an falſcher Behandlung liegen. Hier kann Ihnen aber nur ein Fachmann raten. Kündigungsfriſt.„Wie iſt die Kündigungsfriſ oder der Kündigungsſchutz einem ledigen kaufmän⸗ niſchen Angeſtellten gegenüber, der 31 Jahre alt und zehn volle Jahre bei der gleichen Firma beſchäftigt iſt?“— Für ältere Angeſtellte, die ununterbrochen zehn Jahre bei der gleichen Firma beſchäftigt ſind beſteht ein Kündigungsſchutz von Jahr. i 5. B.„Ein Herr von 30 Jahren ſchuldet mir ſeit einigen Jahren eine größere Summe Geldes. 88 75 ts zu bekom⸗ men, ſein Vater aber iſt wohlhabend. Iſt der Vater verpflichtet, für ſeinen Sohn zu bezahlen?“ Der Vater kann für die Schulden ſeines erwach⸗ ſenen Sohnes nicht haftbar gemacht werden. Frau K.„Braucht meine Putzfrau, die wöchent⸗ lich einmal bei mir arbeitet, ein Arbeitsbuch?“— Da Ihre Putzfrau jeden Monat mehrere Male bei Ihnen beſchäftigt iſt, egt eine vegelmäßig wieder⸗ kehrende Tätigkeit vor, Ihre Putzfrau muß ſich da⸗ her ein Arbeitsbuch ausſtellen laſſen. R. L.„Ich ſah vor Tagen einen ſchmiſſigen niedrigen Sportwagen, Marke Royal' Iſt das ein deutſcher Wagen? Befindet ſich in Mannheim eine Verkaufsſtelle für dieſen Wagen?“——„Royal“ iſt ein ausländiſcher Wagen. In Mannheim befindet ſich keine Verkaufsſtelle dieſer Fabrikmarke L. Sch.„Ich möchte gerne Schauſpielerin und ſpäter Filmſchauſpielerin werden. Wo muß ich mich da hinwenden? Wie ſind die Lehrbedingungen?“ —— Alle Auskünfte über den Werdegang einer Schauſpielerin erhalten Sie durch die Hochſchule fütr Muſik und Theater in Mannheim. Zuerſt müßen Sie eine Bühneneignungsprüfung ablegen. J. S.„Wie iſt der Vorname von Rockefeller? Wo iſt ſein Wohnſitz? Lieſt er noch ſelbſt Berichte?“ —— John Daviſon Rockefeller murde am 8. 7. 1899 in Richford im Staate Neuyork geboren. Seine An⸗ ſchrift lautet: 4 W. 54 th St. Neujork, N. J. Er wird ſicher auch noch ſelbſt Berichte leſen Lraßlische Aalsqhlage Frau J. E.„Kann man Orangen⸗ und Zitronen ſchalen haltbar machen, d.., daß man ſie wie gi⸗ tronat und Orangeat verwenden kann? Ich habe vor Jahren einmal geleſen, daß dies mit einer Behandlung mit Zucker möglich iſt. Ich muß gegen⸗ wärtig eine Kur mit dieſen beiden Früchten machen und habe daher ſehr viel Zitronen⸗ und Orangen⸗ ſchalen übrig.“—— Zitronat und Orangeat ſind in Zucker kandierte tropiſche Früchte, die man in ihrer beſonderen geſchmacklichen Eigenart natürlich nicht nachahmen kann. Ein für den Hausgebrauc vortrefflicher Erſatz, der zudem faſt nichts koſteh wird dadurch gewonnen, daß man ſehr dünn abge⸗ ſchälte Zitronen⸗ und Orangenſchalen, an denen kei nerlei weißer Innenpelz mehr ſein darf, mit dem Wiegemeſſer kleinhackt und abwechſelnd mit einer etwa halb fingerdicken Lage feinen Zuckers in ein gut verſchließbares Glas ſchichtet. Schon nach kur⸗ zer Zeit erhält man auf dieſe Weiſe einen köſtlich aromatiſchen, dabei unbegrenzt haltbaren Apfelſinen⸗ und Zitronenzucker, der— mit den kandierten Scha⸗ lenteilchen ͤurchſetzt— als Kuchenwürze und Bei⸗ gabe für Süßſpeiſen eigentlich in keinem Haushalt fehlen ſollte. Jede Zitrone, jede Orange kann auf dieſe Weiſe einer doppelten Verwendung zugeführt werden, indem man die Schale jeweils mit Zucker zuſammen obenauf in das Vorratsglas nachfüllt, zum Verbrauch aber vorſichtig die ſchon ganz kan⸗ dierten unteren Schichten mit dem Löffel hervor⸗ holt. Es empfiehlt ſich, die Maſſe immer etwas feſt⸗ zurſtampfen. Gulek u Lemitluin ist gut tur Herz und Nerven. Quick stelgert die Kreft uns Ausdauer im Beruf, beim Spott, aut Reisen, Qulck uberwindet Müdigkeit u. Abspengung. reis RN..20 in Apoth. u, Ploeg. Probe gtatis durch„Hermes“, Fabr. pharm.., Frau N.„Wie kann ich Kürbiſſe einmachen?— Fleiſchige Früchte werden geſchält, mit einem ſilber⸗ nen Löffel von den Kernen befreit und die Früchte in fingerlange, gleichmäßige, etwa 2 Zentimeter dicke Stückchen geſchnitten. Dieſe legt man in eine Schüſſel, gießt ſoviel Weineſſig darüber, daß ſie ganz bedeckt ſind und gießt nach 8 Stunden den Eſſig wieder ab. Nun läutert man auf 2 Pfund Schnitze 1 Pfd. Zucker mit„ Liter Waſſer und„ Liter Weineſſig zur kleinen Perle, gibt die Früchte nebst! Nelken, 2 fingerlangen Stückchen Zimt und etwas Zitronenſchale zu und läßt ſie langſam ſo lange kochen, bis man mit einem Holzſtäbchen gut ein ſtechen kann und ſie ein glaſiges Ausſehen haben. Alsdann füllt man die Schnitze nebſt Brühe in Töpfe und bindet dieſe nach dem Erkalten zu. Oder: Man kocht die Schnitze in mit Eſſig geſäuertem Waß⸗ ſer halb weich, legt ſie dann zuerſt einige Stunden in Eſſig und behandelt ſie weiter wie bereits ank gegeben. Flecken.„Wie entferne ich Stockflecken auß Wäſche?“—— Stockflecken aus Leinenwäſche kann man mit folgender Miſchung entfernen: Man mischt einen Eßlöffel fein geſtoßenen Kochſalzes mit einem Teelöffel pulveriſterten Salmiaks und löſt dies mit 2 Eßlöffel Waſſer auf, ſo daß ein dicker Brei ent- ſteht. Damit werden die fleckigen Stellen beſtrichen und die Teile an die Luft gehängt. Dann werden ſie in der üblichen Weiſe mitgewaſchen. Frau K.„Wie kann ich mein Fenſterleder reini⸗ gen?“—— Reinigen Sie das Fenſterleder in 1 nem, lauwarmen Waſſer ohne jeden Zuſatz un laſſen Sie es dann langſam trocknen. Das Hark⸗ werden hängt auch mit der Gerbart zuſammen F. H.„Wie bewahrt man am beſten 2 Wein, der in Kübel gepflanzt iſt, auf?“—— de wilde Wein, in Kübel gepflanzt, kann im Winter auf dem Balkon ſtehen bleiben, da der Frost den Pflanzen nicht ſchadet. Die Erde der Kübel ist n verrottetem, ſpeckigen Dünger zehn Zentimeter 0 i abzudecken. Die Witterung laugt den Dünger aus, Im Frühjahr wird der Dünger wieder entfernt. * b. 1005 iſchungen Jas trifft chwinden zen. Hier n. ungsfriſt kaufmän⸗ alt und eſchäftigt erbrochen tigt ſind, Idet mir Geldes. 1 bekom⸗ er Vater i erwach⸗ en. wöchent⸗ uch?“— Male bei wieder⸗ ö ſich da⸗ miſſigen das ein eim eine „Royal“ befindet e. rin und ich mich ungen?“ ig einer hule für müſſen ckefeller? erichted⸗ . 7. 1890 nine An⸗ t. J. Er 8 oſtet in abge⸗ nen kei⸗ mit dem it einer in ein ach kur⸗ köſtlich felſinen⸗ n Scha⸗ nd Bei⸗ Haushalt ann auf ugeführt Zucker vachfüllt, inz kan⸗ hervor⸗ vas feſtt t einem ies mil rei ent⸗ eſtrichen werden T reini⸗ in rei⸗ 16h und 5 Hart⸗ R- wilden — Der Winter oſt den iſt mit er hoch er aus, tferm. . Sonntag, 17. Nov. 1938 3 3 N Samstag, 16. Nov. Mieſfær MZA TA zan G. S.„Iſt ein Mieter für einen Schaden ver⸗ antwortlich zu machen, der durch Sturz auf einer gewachſten Treppe enlſteht, wenn am Anfang der Treppe ein Schild„Vorſicht! Treppe iſt gewachſt⸗ angebracht iſt?“—— Für Unfälle, die durch das Vachſen der Treppen entſtehen, iſt der Hauseigen⸗ lümer verantwortlich. Das Schild„Vorſicht“ ent⸗ bindet nicht von der Haftpflicht. feuer lagen g. E.„Wegen Minderertrag des Gebäudes und geerſtehens wurde vom Finanzamt ſowohl als auch von der Stadtkaſſe ein Nachlaß der Steuer aus dem Grundvermögen bewilligt. Zieht dieſer Nachlaß der ſtaatlichen und Gemeindeſteuern ohne weiteres auch enen entſprechenden Nachlaß der Kirchenſteuern nach ſich, ſoweit ſie aus dem Grundvermögen er⸗ hoben werden oder muß bei der Kirchenſteuerkaſſe en Antrag geſtellt werden, oder iſt nach den badi⸗ ſhen geſetzlichen Beſtimmungen ein Nachlaß der Kirchenſteuern nicht möglich?“—— Wenn wegen Nindernutzung bzw. Leerſtehens von Gebäuden ein Nachlaß auf die badiſche Grundſteuer vom Finanz⸗ amt und der Staoͤtkaſſe gewährt worden iſt, ſo wirkt ſich der ſtaatliche Grundſteuernachlaß ohne entſpre⸗ gendes Geſuch auch auf die gleichzeitig mit der ſaatlichen Steuer vom Finanzamt veranlagte Lan⸗ beskirchenſteuer aus. Dagegen iſt für eine entſpre⸗ chende Ermäßigung der Ortskirchenſteuer ein beſon⸗ Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe derer Antrag bei dem betreffenden Gemeindeamt erforderlich. In der Regel gewährt die Ortskirchen⸗ ſteuerſtelle einen Nachlaß im ſelben Verhältnis wie der Staat bzw. die Gemeinde. Jurisſisce Fragen G. H. 100.„Wenn eine Mutter ihrer Tochter (einziges Kind) teſtamentariſch ihren Nachlaß, be⸗ ſtehend aus Möbeln, Wäſche und Kleidung, ver⸗ macht, muß dieſe Urkunde notariell beglaubigt wer⸗ den und wie hoch belaufen ſich die Koſten? Ich bin Auslandsdeutſcher, wurde bei Ausbruch des Krie⸗ ges in England, wo ich ein eigenes Geſchäft hatte, interntert. Meine Entſchädigungsanſprüche ſind noch nicht geregelt; kann ich dieſe Anſprüche im Falle meines Ablebens auf eine dritte Perſon übertragen, wenn dieſe kein erbberechtigtes Familienglied iſt? Ich bin alleinſtehend, geſchieden, ohne direkte Erben. Welchen Weg muß ich hierzu einſchlagen? Muß ich dulden, daß im ſelben Abſchluß von morgens 6 Uhr das Radio(Lautſprecher) ununterbrochen ſpielt? Es iſt nicht zum Aushalten; auf gütlichem Wege läßt ſich nichts erreichen. Welche geſetzlichen Beſtimmungen gelten hier?“— in Teſtament bedarf nicht unbedingt der notariellen Form, ſon⸗ dern hat auch dann Gültigkeit, wenn es unter Be⸗ achtung der Formvorſchriften von der Erblaſſerin handſchriftlich abgefaßt wird. Es muß vom Erblaſſer unter Angabe des Ortes und Tages der Errichtung eigenhändig(Maſchinenſchrift genügt nicht) geſchrie⸗ ben und unterſchrieben werden. Sie können Ihren Entſchädigungsanſpruch durch letztwillige Verfügung dem von Ihnen Bedachten übertragen, Der Ent⸗ 15. Seite Nummer 531 ſchädigungsg: uch iſt ein Vermögenswert, über den Sie in gleicher Weiſe wie über andere Gegen⸗ ſtände verfügen können. Wenden Sie ſich an die Polizeibehörde, wenn der Radiobeſitzer ſeinen Laut⸗ ſprecher nicht auf Zimmerſtärke einſtellt. K. L. M. 18.„Ich ſchulde bei einer Bezirksſpar⸗ kaſſe ſeit 1928 ein Darlehen von 800 Mark, an dem ich bis heute 200 Mark abgetragen und die Zinſen pünktlich bezahlt habe. Nun habe ich einen Bürgen, der ein gutgehendes eigenes Geſchäft beſitzt. Dieſer Bürge hat ſelbſt Geld bei der Kaſſe. Er verlor einen Prozeß. Nun will er ſein ganzes Geld von der Kaſſe abheben und die Bürgſchaft von mir abgeben, damit er nichts mehr mit der Kaſſe zu tun hat. Ich ſelbſt war mit meiner Frau geladen und ſollte die Schuld von neuem anerkennen, was ich auch tat. Auch der Bürge wurde geladen, er erſchien aber nicht, nur um die Bürgſchaft los zu werden. Kann der Bürge ohne weiteres der Ladung fernbleiben? Kann der Bürge trotz Zahlung der Zinſen und Ab⸗ tragung der Geſamtſumme die Bürgſchaft ohne weiteres ablegen? Was kann ich in dieſem Falle unternehmen?“—— 1. Es liegt ausſchließlich im Ermeſſen des Bürgen, ob er dem Erſuchen der Spar⸗ kaſſe um eine Vorſprache Folge leiſten will oder nicht. 2. Ob der Bürge ſich von ſeiner Bürgſchaft befreien kann, hängt davon ab, ob dieſe Bürgſchaft nur für eine beſtimmte Zeitdauer übernommen worden iſt. Im Verhältnis zu Ihnen ſteht ihm das Recht zu, von Ihnen zu ſeiner Befreiung aus der Bürgſchaft die Zahlung des Darlehens an die Spar⸗ kaſſe zu verlangen. 3. Wir empfehlen, für die Stel⸗ lung eines anderen Bürgen zu ſorgen und auf dieſe Weiſe die Sparkaſſe zu veranlaſſen, daß ſie den Bütr⸗ gen aus der Bürgſchaft entläßt. W. E.„Darf ich Gegenſtände, die mir für eine Schuld als Sicherheit übergeben wurden, nach wie⸗ derholter Mahnung ohne weiteres zu Geld machen. oder ſind beſondere Vorſchriften z. B. nach dem BGB oder Mahngeſetz zu beachten, und welche? Hafte ich für die Gegenſtände nach dem Geſetz? Ich habe dem Schuldner gegenüber die Haftung abgelehnt, doch geht dieſer nicht darauf ein.“—— Es iſt zunächſt feſtzuſtellen, ob Ihnen die Gegenſtände als Sicher⸗ heit übereignet oder nur als Pfand gegeben wurden. Liegt ein Uebereignungsvertrag vor und iſt a it dieſem der Vorbehalt gemacht, daß Sie verpflichtet ſind, nach Erhalt Ihrer Forderung das Eigentum auf den Schuldner zurückzuübertragen, werden Sie nicht ohne weiteres die übereigneten Gegenſtände veräußern können. Analog der Beſtimmungen über das Pfandrecht werden Sie dem Schuldner eine an⸗ gemeſſene Friſt zur Zahlung beſtimmen und außer⸗ dem die Veräußerung der Gegenſtände androhen müſſen. Liegt kein Uebereignungsvertrag vor, ſon⸗ dern nur eine Verpfändung, kann die Veräußerung nur durch Verſteigerung erfolgen. A. B.„Muß ich mich an das Amtsgericht oder Gemeindegericht wenden, um ein vollſtreckbares Ur⸗ teil zu erhalten? Es handelt ſich um den Bekrag von 800 Mark. Wie lange hat ein Urteil Gültifg⸗ keit?“—— Für eine Forderung von 800 Mark iſt das Amtsgericht zuſtändig. Ein Urteil hat 30 Jahre Gültigkeit. Denke an Dein Hefaſiren des Nerbstes 990 Wie beugt man Erkältungen vor? Ble Matür macht bekanntlich keine Sprünge; ſie 105 gtetig ſoptſchreitende Entwicklung Extreme ſucht ſie durch Einſchaltung von Uebergangsſtufen zu überbrücken. So hat ſie in ihrer ewigen Weis⸗ heit auch zwiſchen die Pole ſommerlicher Glut und winterlicher Kälte Uebergangszeiten gelegt, den Herbſt und das Frühjahr. Dem Beiſpiel von Ebbe und Flut vergleichbar, ſtellen ſie beide ein natürliches Rückfluten nach einem erreichten Höhe⸗ punkt dar und ſchaffen gleichzeitig die Vorbedingun⸗ gen für einen Neuaufſtieg. Dieſer Wechſel bleibt nicht ohne Einwirkung 5 auf den menſchlichen Organismus. Uuſer Körper, in den letzten Monaten an Sonne, Acht, Luft, reichlichen Aufenthalt im Freien ge⸗ wöhnt, will ſich nur ungern von dieſer ihm zuſagen⸗ den Umgebung trennen, um ſie gegen Stubenauf⸗ enthalt und Stubenluft einzutauſchen. Auch un⸗ ſere Ernährung und Körperpflege erfor⸗ bern eine Anpaſſung an die veränderten Verhält⸗ uſſſe. Wir tun gut, wenn wir die zarten Winke, die uns die Natur gibt, gerade in den herbſtlichen Ueber⸗ gangs monaten befolgen; andernfalls laufen wir Ge⸗ fahr, einem Heere von Krankheiten, allen voran den ſogenannten Erkältungs krankheiten wie Huſten, Katarrh, Verſchleimung und Schnup⸗ ſen Tor und Tür zu öffnen Die Natur bedient ſich der Epkältungskrankheiten, um eine Reinigung und Entgiftung des Or⸗ ganis mus herbeizuführen, mit dem Ziele, grö⸗ ßerem Unheil vorzubeugen. Werden doch auch Grippe, Lungenentzündung, Rheumatismus, Ischias, Nierenentzündung und Krankheiten anderer Art Hurch anſcheinend nicht beſonders tragiſch zu neh⸗ mende,„normale“ wie man ſich ausdrückt— Erkältungen eingeleitet. Die Kälte ſelbſt ſpielt lediglich die ſehr nebenſächliche Urſache des die Krankheit auslöſenden Momentes. Die wahre Urſache des Auftretens von Er⸗ kältungskrankheiten iſt in der unnatürlichen Ernährungs⸗, Arbeits⸗ und Vergnügungs⸗ weiſe des Kulturmenſchen zu ſuchen, die den Organismus mit Giften und Unrat über⸗ lädt und den natürlichen Ablauf aller Organfunk⸗ tionen hemmt oder ihn gar unterbindet. Wir erinnern uns von der Schulzeit her, daß Wärme die Körper ausdehnt, während Kälte ſie zu⸗ ſammenzieht. Bei einem Kältereiz zieht ſich die äußere Haut zuſammen, gleichzeitig aber auch die in ihr verlaufenden Blutgefäße. Dies hat zur Folge, daß das Blut aus der Haut verdrängt wird; ſie vermag keine Wärme mehr abzugeben, wird kühl und blaß. Die kühle und blaſſe Haut kann aber nicht mehr ihre Funktion der Ausſcheidung von Stoffwechſelprodukten, die ſonſt durch die geſunde Haut entfernt werden, erfüllen, ſo daß letztere als Giftſtoffe im Körper zurückbleiben. Unter normalen Umſtänden würde das flott zirkulierende Blut ſie sundheit gefunden. den Ausſcheidungsorganen zutragen; ſo aber blei⸗ ben ſie infolge der Blutſtauungen an den überlaſte⸗ ten Stellen liegen und rufen dort Störungen und Schädigungen hervor. Die nicht ausgeſchiedenen Giftſtoffe werden nun in die zarten Schleimhäute eingelagert und bewirken hier Entzündungszuſtände, die uns unter dem Namen Katarrh bekannt ſind. Ein ugtürlicher Schutz vor Erkältungen iſt möglich durch Vermehrung der Wärme⸗ produktion des eigenen Körpers, durch Ver⸗ minderung der Wärmeabgabe und drittens durch Wärmezufuhr von außen. In die Praxis des täglichen Lebens umgeſetzt, bedeu⸗ tet dies zunächſt eine Abhärtung des Körpers, die durch Tragen einer wärmenden, aber nicht zu eng anliegenden Bekleidung aus durchläſſigen Stoffen erreicht wiroͤ. Regelmäßige Luftbäder, die den Kör⸗ per mit der Luft unmittelbar in Berührung brin⸗ gen und die an kühlen und regneriſchen Tagen even⸗ tuell im öͤurchwärmten Zimmer vorgenommen wer⸗ den, kalte Abwaſchungen, warme Bäder mit nachfol⸗ gender kurzer kühler Uebergießung des Körpers und Schwimmbäder, ſowie die Ausübung eines Sportes tragen ebenfalls zur Abhärtung bei. In zweiter Linie iſt, um Erkältungen vorzubeugen, das Gewicht auf eine richtige Ernährung zu legen. Gutes Voll⸗ kornbrot, Gemüſe, Salate, Obſt bilden die hauptſäch⸗ lichſten Nahrungsmittel; Fleiſch und Eier ſind, wenn überhaupt, ſo bei öͤrohender oder zum Teil bereits eingetretener Erkältung nur mit Vorſicht zu ge⸗ nießen, da ihre Endprodukte Stoffe öarſtellen, die das Wohlbefinden nachteilig beeinfluſſen und dem Auf⸗ treten von Krankheiten Vorſchub leiſten. ein erfübarer Wunsch“ in den letzten Jahren wurden immer neue, immer bessere Wege zur Erhaltung und Pflege der Ge- Wenn jedermann wüßte, was die moderne Hygiene leisten kann,— es gäbe Hunderttausende von glücklichen Menschen mehr auf der Welt. ä——————ͤ— Fring umd Badeffuren l Mause Von Heilbädern und ihrer Wirkſamkeit Wie man längſt dazu übergegangen iſt, ſeine Er⸗ holungsreifen keineswegs nur mehr auf diere Somss mermonate zu beſchränken, ſo ſollte man ſich auch ſtets eingedenk bleiben, daß Trink⸗ und Badeku ren gleichfalls genau ſo gut, und oft mit ganz beſonderem Erfolg auch im Winter abgehalten werden können Gewiß iſt es angenehmer, mit dem Brunnenglas in der Hand auf grünumſäumten Promenaden zu wan⸗ deln, und die bei kühlerer Witterung gebotene Vor⸗ ſicht nach dem Bade mit einer guten Stunde Bett⸗ ruhe abzugelten. Aber wo die Geſundheit es er⸗ heiſcht,— vor allem, wo vorbeugend und kräf⸗ tigend auf den Körper eingewirkt werden ſoll, ſind Fortſetzung wie Beginn ſolcher mediziniſchen Maß⸗ nahmen auch jetzt durchaus möglich. Man braucht dazu nicht einmal große Reiſen zu unternehmen, ſöondern man kann ſich auf einfache Art und Weiſe durch Bezug der Trinkwäſſer Heimkuren verſchaffen. Wo ein ſchwächliches, zu Rachitis oder Skroſuloſe neigendes Kind geheilt oder vor Schaden bewahrt bleiben ſoll— wo es hartnäckige Katarrhe, Ischias oder Rheuma zu lindern gilt—, wo endlich die dem allgemeinen Wohlbefinden des Körpers ſehr zuträg⸗ liche öftere Durchſpülung mit einer heilkräftigen Sole nicht vermißt werden will, ſind ſolche Heim⸗ trinkkuren und regelmäßige, natürlich vorſichtshalbetz auf die Abendſtunden zu verlegende Solbäder vors zügliche Helfer im Kampf um die Geſundheit. „„ d deshalb sollten alle Eltern ihren Hindern reclitreitig 8 Medizinal-leberfran oder een Emulsion(Fl..25) aus der eminem Michaelis Drogerie, 62,2 beben, damit eine gesunde jugend heranwächist. Alles spricht von der Mannheim M 7, 11(4 Minuten vom Hauptbhl.) Ruf 283 67 8 „Volkswofil' die den größten Mitgliederzuwaehs von allen Privat- Krankenkassen hat. 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Warum alſo mit den Weihnachts⸗ geſchenken nicht dasſelbe tun? Gewiß hat es ſeine großen Reize, den feſtlichen Trubel des ſilber⸗ nen oder gar des goldenen Sonntags in hellerleuch⸗ teten Straßen mitzumachen. Aber wer gut kau⸗ fen— wer vor allem ſeine Gaben mit Sorgſalt und Liebe auswählen will, der wird damit nicht bis zum großen Anſturm der letzten Wochen vor dem Feſte warten. Monaten bietet Vorteile: Eine Spanne von anderthalb außerdem noch in anderer Hinſicht ihre Tassen und Teller aus Glas haben einen eigenartigen Reiz Oelke.] eſchenke koſten ja auch Geld, und wenn man alles auf einmal hinlegen will, dann langt es oft hier und dort nicht aus, weil ſich der Kreis geſchenkwürdiger Familien mitglieder, Freunde und Schützlinge des Hauſes ſchließlich doch immer noch um den einen oder anderen Poſten vermehrt. Wie ſchön, wenn man daun ſagen kann: für den Mann, die Eltern, bie Kinder habe ich ſchon alles Notwendige beiſam⸗ men, und bezahlt iſt es auch ſchon— und jetzt geht es an die zuſätzlichen Gaben, mit denen man nur Liebe ſchenken und Freude machen will, wie es ſo rechte deutſche Weihnachtsſitte iſt. Wer klug iſt, hat ſich ſchon mindeſtens ſeit dem Sommer ein Merkbüchlein angelegt, in dem en macht Freudel gelegentlich aufgeſchnappte Wünſche, Sehnſüchte, Hoff⸗ nungen eingetragen ſind. Beſonders für Männer, die ja in Bezug auf„hintenrum“ beigebrachte und durch die Blume mitgeteilte Wunſchzettelgeheim⸗ niſſe oft an merkwürdigem Gedächtnisſchwund lei⸗ den, iſt eine ſolche Maßnahme ſehr praktiſch. Denn was man ſchwarz auf weiß beſitzt, kann nicht mehr bloß zum einen Ohr hinein, um aus dem andern ſofort wieder zu entſchlüpfen— Vater kann den etwas höheren Preis für die neue Armbanduhr, den heiß begehrten Ring, das neue Fünfröhren⸗ gerät, den Wohnzimmerteppich oder gar ein neues Abendkleid in Ruhe verdauen und fühlt ſich nicht in letzter Minute zu einer Ausgabe gedrängt, die, auf zwei Monate verteilt, gar nicht ſo ſchlimm ge⸗ weſen wäre. Aber auch für die Geſchäftswelt bedeutet recht⸗ zeitiger Einkauf und beſinnliches Wählen eine große Entlaſtung. Erſtens kaufen die Leute wirklich nur, was ihnen gefällt, und nicht, was die andern übrig gelaſſen haben. Es gübt keine Hetze und keine un⸗ zufriedenen Mienen wegen ſchon halb ausverkaufter Läger; es gibt nachträglich keine Enttäuſchung am Weihnachtstiſch und keine Laufereien wegen Um⸗ tauſchs und Rückgabe. Zudem iſt heute jeder Ge⸗ ſchäftsmann darauf eingerichtet, ſchon jetzt gekaufte Sachen gegen Anzahlung zurückzulegen, ſo daß man ſelber nicht einmal mit dem Verſtecken der Geſchenke hinter Schränken und in zugeſperrten Schubladen Laſt hat, ſondern ſie auch noch hübſch ordentlich, ſicher und koſtenlos aufbewahrt bekommt, bis man ſie braucht. Auch wenn es ſich um Sonderwünſche handelt, die etwa eine Beſtellung, eine Neuanfer⸗ tigung nötig machen— wenn die entſprechend kleine Größe für Tante Amandas Elfenfüßchen oder die richtige Farbe zu Großmutters Biedermeier⸗ zimmer gerade nicht vorrätig iſt, ſo hat man jetzt noch Spielraum genug, um unvermeidliche Liefer⸗ friſten in Ruhe abwarten zu können. Was immer aber man auch ſchenken will: rechtzeitig kaufen ſchafft Zufriedenheit auf allen Seiten und gibt auch denen die Gewißheit eines frohen Feſtes, die in Werkſtätten und Stuben, in Lägern und Büros an der Vorbereitung aller Weihnachts⸗ freuden mitgearbeitet haben. Bert. chts-Gelmen am jetzt ſckon haufen oll! . Die kahle Wand LJapele, Stoffe und Bilder als notwendige Erganæung Bei Verwendung einer ganz hellen Tapete ſtellt ſich manchmal eine Enttäuſchung ein: die Räume wirken kahl, nicht zuſammen⸗ gefaßt. In ſolchen Fällen iſt nicht das Prinzip der hellen Tapete zu kadeln, ſondern die Fehler ſitzen an anderer Stelle. Vielleicht iſt die Einzeltapete ſchlecht, in ihrer Farbe, ihrer Muſterung oder dem ————ů Papiermaterial. Oder andere un⸗ günſtige Einflüſſe wirken mit und zerſtören den Ge⸗ ſamteindruck. Eins iſt gewiß: hell an ſich bedeutet noch nicht gut. Wenn wir auch der Ornamenttapete mit ihrer überſchäumenden„Phantaſie“ keine Auf⸗ erſtehung wünſchen, ſo gilt unſere Aufmerkſamkeit den in kleinſte, unauffällige Muſter(die ſo klein ſind, daß man ſie nur bei Nahſicht erkennt) aufgeteilten Tapeten oder denen, die ganz ohne Muſter allein durch ihre körnige und rauhe Pa⸗ pierbeſchaffenheit wirkſam ſind. Helle Tapeten dürfen nicht kalkig, ſondern belebt wirken. Im Gegenſatz zu der Aufdringlichkeit der frühe⸗ ren Tapete iſt heute die tapezierte Wand nur Folie, beſcheidener und doch wirkſamer Hintergrund, von dem ſich unſere Möbel nur zu gut abheben. In einem Raum mit lichter Tapete und ſchlichten, edlen Möbeln ſteht alles beſonders ſauber aus. Eine Kanne, eine kleine Skulptur auf einem Bücher⸗ regal hebt ſich ſcharf von der hellen Tapete ab. Das verpflichtet uns zu einer ſtrengen Auswahl. Der große und der kleine Gegenſtand ſind gleich bedeut⸗ ſam in ſolcher Wohnung. Niedriger hängen! gilt für die Bilder. Kaum über Augenhöhe hängen die meiſten Bilder, auch große, am günſtigſten. Farbe des Bildes, Rahmen wiederum auf die Umgebung und den Hintergrund abzuſtimmen, iſt freudige Pflicht an unſerer Woh⸗ nung. Auf dieſem Wege erreicht man jene Harmo⸗ nie und Einheitlichkeit, die der modernen Wohnung eigentümlich iſt. Aus unſerer früheſten Kindheit ſtammt unſere ewige Sehnſucht nach„Neſtwärme“. Darum emp⸗ finden wir es als beſonders wohltuend, wenn von den Wänden ein Gefühl der Wärme und Behag⸗ lichkeit ausgeht. Wir fühlen uns freundlich um⸗ hüllt. Stofftapeten ſind zu teuer, dafür ſind billige Rauhfaſertapeten, die dick und ledern wie die Haut eines Krokodils wirken, ein guter Erſatz. Auch bleibt uns der Ausweg, die Wände teilweiſe mit Stoff zu bekleiden. Wir ſuchen dafür die Stel⸗ len aus, die beſonders der Auspolſterung, Erwär⸗ mung bedürfen. So ſpannen wir zum Beiſpiel über ein Sofa oder einen Diwan einen Wand⸗ behang, ſtraff ber leicht gefaltet, mit verborge⸗ nen oder hübſchen ſichtbaren Nagelköpſen. Wir ſticken in langen Wochen einen Wandteppich, den wir über die Kinderbetten hängen, oder ſchmük⸗ ken den Teeplatz im Wohnzimmer mit einem Wand⸗ teppich im Hochformat aus Neſſel oder Leinen mit aufgedruckten Motiven, der ſich bequem waſchen läßt. Die kaum gemuſterte, helle, moderne Tapete be⸗ deutet die Erlöſung aus dem fürchterlichen Unge⸗ ſchmack früherer Muſtertapeten, die noch nicht über⸗ lebt ſind, ſondern leider noch überall an den Wan⸗ den ſpuken. Nippes?- Nein, Kleinplastikt Der Kampf gegen den Nippesgegenſtand geht nun ſchon lange. Er iſt bisher nicht erfolgreich genng geweſen, weil man nichts Beſſeres an ſeine Stelle zu ſetzen wußte. Dem ſpieleriſchen Bedürfnis der Menſchen muß man Rechnung tragen— auch in der Wohnung. Daß es dahin führt, daß man winzig kleine Porzellan⸗ klaviere, von Vergißmeinnicht überſät, zum Zeichen ſeiner Muſikverehrung auf Etageren ſtellt, braucht nicht zu ſein. Es gibt andere Möglichkeiten. Neben reizenden, kaum geſchliffenen Zier⸗ gläſern, gehämmerten Zinnſchalen, Baſt⸗ körben gehört unſer Herz der Kleinplaſtik, die endlich Eingang in den kleinen Privathaushalt gefunden hat. Schon beginnen begeiſterte Anhänger dieſer ſchönen Kleinkunſt, einen ganzen Zoo in Keramik rote Porzellan⸗ zuſammenzutragen, der Kleinplastik von Else Bach Setze d) elefant iſt eine beliebte Geburtstagsgabe geworden, Keramik iſt der Werkſtoff, der in ſeiner Erſchwing lichkeit und in ſeinem künſtleriſchen Ausdruck viel Freunde werben wird. ramik muß mit der Hand geformt werden, dar⸗ aus ergeben ſich kleine Unregelmäßigkeiten, die den Reiz des Künſtleriſchen erhöhen. Auch die beim Brennen in der Glaſur entſtehenden feinen Riſſe und Sprünge, die bisweilen den Gegenſtand mit einem dichten Adernetz überziehen, ſteigern noch die Wirkung der keramiſchen Kleinplaſtik. Sil b R. 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Nicht viel ſchwerer hnee“ oder Flaumſchnee verſchiedener zie Schiläufer ſprechen bei dieſen Schneeſorten u„Pulverſchnee“, für ſie ein Sammelname faſt u trockenen Schneeſorten. Strenger begrenzt i Pulverſch e, jedoch Trockenſchnee mittlerer Dichte und Schwere auch Sternſchnee genannt. ere, fehr großer Kälte fallen anuſtakt Sternchen auch zige Täfelchen oder kleine prismatiſche Vollkriſtalle, Nadeln, die bei Sturm in das Geſicht peit⸗ Grießſchnee und Mehlſchnee beſtehen aus k peln, ba Schon beim Fallen, meiſt aber am Boden geſchichtet, ſich der Schnee, etwa zum feuchten klebenden Pappſchnee. Alle dieſe Schneeſorten zählen wir zum focerſchnee“, Wird der Schnee indeſſen vom Wind oder lunch Setzen“ und ſchroffen Temperaturwechſel zuſammen⸗ gebückt, ſo ſprechen wir von Preßſchnee, wie er die Schneebretter und Gwächten bildet. Sonne, Regen und ind bilden auch die verſchtedenen Arten von Harſch oder Harſt, d. h. Preſſungen, Verhärtungen, Kruſten, Glaſuren und Polituren der Schneedecke. Die Sonne(Wärme) ſchmilzt den Lockerſchnee um zu groben Kriſtallen, die den Salz⸗, Sulz⸗ und Firnſchnee bilden. Regen, warme Luft Fohn) erzeugen ähnliche Umbildungen der Kriſtalle. Dieſe groben Firnkriſtalle ſchwimmen oft in reichlichem Schmelz⸗ pafſer. Der Froſt zieht dieſen Sulzſchnee zunächſt ober⸗ flächlich zuſammen zu dem Zarten, einer Glashaut ähn⸗ lichen und oft ganz durchſichtigen Firnſchleier oder Firn⸗ ſpiegel. Durch wiederholtes Auftauen und Wiedergefrie⸗ ten im Wechſel der Sonnentage und Froſtnächte wird dieſe ünne Haut zur eiſigen Decke, zum Firnharſch und Eis⸗ ſch, auf dem ſelbſt der Nagelſchuh kaum Halt findet oder Spuren hinterläßt und der, tagsüber oberflächlich erweicht, durch das„Aufftrnen“ in der Sonne, den ſogenannten Butterftrn, das Entzücken des Schiläufers, bildet. Der Regen erzeugt einen glaſigen Regenfirn und Regenharſch, ber am Hang auch gerillt, in der Ebene geſiebt und ge⸗ ökert iſt. Der große Schneeformer Wind aber bildet— Sonne und feuchter Luft— den üblen ifahrers, den nicht tragenden Bruchharſch. em er die Oberfläche allmählich verkruſttet und zer⸗ cöckelt hat, ſchlägt und drückt er den Winoharſch zurecht. Die Windwellen ſchürfen die Gangeln und Schneewellen aus der Decke oder wehen ſie an. Die ſchürfenden Kriſtalle wandelt 17. Seite/ Nummer 531 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags- Ausgabe we Laſten und Kräfte da zur Wirkung kommen und auf einem Verſchütteten ruhen. Jede Schneeſorte verhält ſich anders, jede erzeugt eine andere Art Lawinen; Gemiſch und Wechſel ſchaffen zahl⸗ reiche Uebergänge. Die Vielfalt der Schneeſorten und ihr Die Bindigkeit oder Kohäſtion, auch innere Feſtigkeit grundverſchiedens Verhalten lehren eindringlich die un⸗ oder innere Reibung, ſtellt den inneren Verband und gemeine Bedeutung großer Erfahrung in der Schneekunde Zuſammenhalt der Kriſtalle und Schneeteilchen her. Bei für Schiläufer. Trockenheit wächſt die Bindigteit mit dem ſpezifiſchen Ge⸗ wicht, bei feuchten Schneeſorten ebenfalls bis 3 i 0 „ alls bis zu einem 2 85 N 4 gewiſſen Grad, um dann wieder abzunehmen, weil die Spenden für das Winterhilfswerk Ueberſättigung mit Waſſer, die Schneekriſtalle in dieſem e ſchwimmen macht, die Bindigkeit allmäh⸗ ich aufhebt und ſchließlich ins Gegenteil, große Flüſſig⸗ keit, wandelt. 5„ Für das Winterhilfswerk ſind weiter folgende Spenden eingegongen: Sächſiſche Landes⸗Brand⸗Verſ.⸗Anſtalt, Dresden 50 000; Ganz geringe Bindigkeit hat der Wildſchnee, die ſtärkſte] Deutſche Ges. f. öffentl. Arbeiten AG, Berlin 50 000; Ar⸗ Bindigkeit zeigt der trockene Preßſchnee(Schneebrett, Wäch⸗beitsgemeinſchaft der Berufskrankenkaſſe für kaufmän⸗ niſche Gehilfen und weibliche Angeſtellte, Hamburg 35 000; Württembergiſche Cattunmanufaktur, Heidenheim a. d. Brenz 30 000; Riebeck u. Co. AG, Leipziger Bierbrauerei zu Reudnitz, Stammbetrieb und Zweigbetrieb, Erfurt, Altenburg, Gera, Leipzig 25 000; Homsre C. Piſani, Ham⸗ burg 20 000; Ungenannt 20000; Volksfürſorge Lebensver⸗ ſicherung AG, Hamburg 20 000; Volksfürſorge Allgemeine Verſ.⸗Ach, Hamburg 20 000; Münchener Buchgewerbehaus M. Müller u. Sohn KG, München 20 000; Louts Ritz u. Co., Hamburg 15 000; Karl Spaeter GmbH, Duisburg 14050; Mercedes Büromaſchinen⸗Werke AG, Zella⸗Mehlis (Thür.) 13 760; Hamburg⸗Bremer Feuerverſicherungsgeſ., Hamburg 12 000; Vereinsbank in Hamburg 12 000 Mark. tenſchnee) und„trockener“, alſo gefrorener Firn. Preßſchnee des Windbrettes z. B. iſt 200 vis 300 mal bindi⸗ ger als trockener Lockerſchnee. Der Das ſpezifiſche Gewicht dagegen ſtellt die ſchwere oder innere Dichte des Schnees dor, gemeſſen an 1 Kubikdezi⸗ meter in Kilogramm. Man darf für die im Lauf eines Winter niedergeſchlagenen und abgeſetzten Schneemaſſ ein Durchſchnittsgewicht von 0,4 bis 0,5, alſo 400 bis Kilo je Kubikmeter annehmen. Wenn alſo mehrere Schich⸗ ten ſolch einer Schneedecke als Lawine abgehen, Tauſende von Kubikmetern in Bewegung geraten und im Lawinen⸗ kegel abgeladen werden, ſo vermag jeder leicht zu ermeſſen Unſere Rätſelecke Jede Zahl der zu Nr. 42 Kreuzworträtſel erratenden Wörter 7 entſpricht einem 1 2 3 4 5 6 Buchſtaben, der in i das mit der glei⸗ 7 8 10 11 chen Zahl bezeich nete Karree einzu⸗ 1 tragen iſt. Die Buch⸗ 5 55 14 ſtaben ergeben, von 15 1 bis 43 fortlau⸗ fend geleſen, ein a Wort von Guſtav 16 17 18 19 Freytag. 8 20 21 22 23 Bedeutung der einzelnen Wörter 21 25 1 italieniſcher Opernkomponiſt 32 12 17 29 41 2 Waſſerweg 18 24 20 27 37 3 Stadt in Hannover 28 22 80 14 15 Bedeutung der einzelnen Wörter 4 ſeemänniſches Tiefenmaß 10 33 7 16 21 a) von links nach 180 2 Stadt in Böhmen, 5 Teil des Baumes 81 84 38 13 23 4 weiblicher Vorname, 7 türkiſcher männlicher VPor⸗ 6 Himmelskörper 9 43 8 11 25 name, 8 Stadt im Erzgebirge, 10 Vorgebirge, 12 Klet⸗ 7 Fluß in Polen 6 24 36 19 26 terpflanze, 14 Verwandte, 15 Halteſtelle, 16 Flüßchen 8 Teil des Geſichts 42 4 5 2 39 im Harz, 18 Hafenſtadt in Südarabien, 20 Schiffsſeite, 9 Ankerplatz für Schiffe 9 12 35 40 1 21 Hinterliſt, 23 lateiniſcher Gruß, 24 Gewürz, 25 Ne⸗ benfluß der Saale; b) von oben nach unten: 1 Märchengeſtalt, 2 Stadt an der Lahn, 3 ägyptiſcher Gott, 4 franzöſiſche Inſel, 5 öffentliches Aergernis, 6 Tierkadaver, 7 alt⸗ römiſcher Beamter, 9 Spielkarte, 11 Mündungsarm der Oder, 13 Geſtalt aus der Ribelungenſage, 14 Rieſen⸗ ſchlange, 17 bibliſche Geſtalt, 19 bibliſche Geſtalt, 21 Spielkarte, 22 Brettſpfel. 87160 Silbenverſteckrätſel. eee— Pinguin— Oreade— Kalahari aſtorale— Telegraphie— Lesbos— Tarantella— Indogermane— Schöpflöffel— Andante— Heldentenor — Euryanthe— Marianne— Pirouette— Thucy⸗ dides— Roswitha— Limouſine— Arnika— Unter⸗ Geographiſches Umſtell⸗ und Zuſatzrätſel. Laſter— Tante— Bengel— Karo— Sender— Apis — Lager— Hain— Reni— Bohne— Salut— Lauf— Lupine Obenſtehende Wörter ſind durch 1 ee 0 der Buchſtaben und 8 Hinzufügung je eines neuen Buch⸗ ſtabens in andere Wörter geographiſcher Bedeutung zu verwandeln. Die eingeſetzten Buchſtaben nennen, der Reihe nach geleſen, einen Kurort in Thüringen. Bedeutung der einzelnen Wörter: 1. däniſche Oſtſee⸗ inſel, 2. Stadt in Süditalien, 3. europäiſches Königreich, 4. aſiatiſche Halbinſel, 5. Stadt an der Elbe, 6. euro⸗ päiſche Hauptſtadt, 7 franzöſiſche Kolonie in Afrika, 8. aſtatiſches Reich, 9. deutſcher Strom, 10. alte Stadt in Paläſtina, 11. Stadt in Hannover, 12. Stadt in Heſſen⸗ Für die Spenden herzlichen Dank! Spendeneinzahlungen für das WW Gau Baden: Poſt⸗ ſcheckkͤnto: Winterhilfswerk des deutſchen Volkes, Gau⸗ führung, Karlsruhe Nr. 360. Bank⸗Konten: Winterhilfs⸗ werk des deutſchen Volkes, Gauführung, Städtiſche Spar⸗ kaſſe Karlsruhe Nr. 3599; Bank der deutſchen Arbeit, Karls⸗ ruhe Nr. 61; Badiſche Bank, Karlsruhe Reg. Nr. 6268. Wollen Sie nieht auch gern Ihren Nusten loswerden! Sie wiſſen doch wohl, daß Sie mit Ihrem Huſten alle Perſonen in Ihrer Umgebung anſtecken können? Warum wollen Sie noch länger eine Quelle der Gefahr für Ihre Familie und Ihre Freunde ſein, wenn Sie durch Anſy Huſtenſirup Befreiung von Ihren Beſchwerden finden können? Anſy(dreifach konzentriert), welches die heilenden Eigenſchaften der Fichtennadel und anderer wertvoller Beſtandteile enthält, liegt in allen Apotheken zum Preiſe von R..— zum Verkauf aus. Alles, was Sie zu tun haben, iſt 250 g Zucker in ſiedendem Waſſer löſen und Anſy hinzufügen. Anſy Huſtenſirup iſt billiger und beſſer als viele fertige Huſtenmittel und iſt immer mit Erfolg verwendet worden. V7 Magiſche Figur a d d a a a, 5 b, e e ee e e, n., i i, E E, II. n nnn nnn, o rr, k. v v, 10 106 Die Buchſtaben erge⸗ ben, richtig eingeſetzt, waagerecht und ſenkrecht die gleichen Wörter fol⸗ gender Bedeutung: 1. deutſcher Maler, 2. Oper von Richard Strauß, 8. altgedienter buddͤhiſtiſchen Strebens. Kraft und Schönheit. Mit gleichem Artikel, doch zwiefachem Sinn, So gehe ich. durchs Leben dahin. Das eine Mal bin ich beim Bergebeſteigen Gar wichtig und 85 Kraxler wohl eigen. Ein andermal ſieht man ſehr gerne mich nicht Da ich zur Verſchön'rung nicht dien! dem Geſicht. 534 Soldat, 4. Endziel 1 Auflöſungen aus voriger Nummer: Kreuzworträtſel: a) 1 Bern, 4 Odem, 8 Ohr, 9 Dame, 10 Oder, 12 Neid, 13 Parana, 15 Seil, 17 Otto, 19 Rhein, 22 Anker, 25 Meer, 27 Dieb, 29 Ratton, 32 Sieb, 33 Reiz, 34 Roß, 35 Spa, 36 Eſpe, 37 Neer;— 5) 2 Edda, 3 Nora, 4 Ornat, 5 Ediſon, 3 Made, 7 Beil, 10 Oper, 11 Erde, 14 None, 16 Ire, 18 Tara, 20 Hai, 21 Pran 23 Knie, 24 Renz, 26 Erbſe, 27 Dorn, 28 Eſſe, 30 Tran, 31 Oiſe. Röſſelſprung: Verluſt. Gut verloren etwas verloren! Mußt raſch dich beſinnen und Neues gewinnen. Ehre verloren— viel verloren! Mußt Ruhm gewinnen, da werden die Leute ſich anders beſinnen. Mut verloren— alles verloren! Da wär' es beſſer, nicht geboren. Wolfgang von Goethe. Umſtellrätſel: 1 Okarina— S, 2 Toronto— A, 3 Turbine— A. 4 Wieland— R, 5 Engadin— L, 6 diana— O, 7 Leopard— U, 8 Erasmus— J. 9 N⸗ E= l Trlebſchnees polieren wie Schmirgelſand den Schnee offizier— Hafenanlage— Bachſtelze— Nanking— Naſſau, 13. ſüditalieniſche Landſchaft 911238 klame— S. Ottweiler; Saarlouis. I u mafteinharten aalglatten Porzellanharſch. Kaſſenbericht. 923405 Sempet idem: angelegt. lichen koemb der Froſt dien tteſſten Schichten der Jedem der vorſtehenden Wörter iſt eine Silhe zu 5 Der Viehbeſtand. Eäinſt und jetzt: Bark. 2560 . e i 5 3533 entnehmen. Dieſe Silben nennen, aneinandergereiht, Auf einem Gut ſind ſoviel Kühe wie Pferde, Hühner a mſchrüfträtſel: Es gibt nur ein Gluech um fees un, Die Verschiedenheit der Schneeſorten(Schnee acht bekannte Geſtälten aller Zeiten und Länder: Die und Gänſe zuſammen. Pferde ſind es n weniger als die Pflicht; nur einen Troſt: die Arbeit; nur einen kechaßſenheit) wird am beſten durch die ſpezifiſchen Ge- Anfangsbuchſtaben der Namen nennen, in der an⸗ Hühner und e die drei Achtel des Vieh- Genuß: das Schoene.— Schlüſſelwörter, Druckſache, nickte deutlich und durch die innere Feſtigkeit, die man gegebenen Reihenfolge geleſen, einen ſpaniſchen Dichter. beſtandes ſind. ieviel Kühe ſind da? 31209 Fichtelberg, Polonaiſe. nicht verwechſeln oder gleichſtellen darf. Leckeres Gebäck 111i III zu Weihnachten III f . III Neckarau Marktplatz 2 Sparkonten Deutsche Bank und Disconto- Gesellschaft Filiale Mannheim B 4, 2 Depositenkassen: leidelberger Straße p 7. 15 Lindenhof Meerfeldstraßße 27. Marktplatz H 1. 12 Neckarstadt Schimperstraſe 2 Sechenheimer Straße 72 Seckenheim Hauptstraße 110, Annahme von SPARGELDERN Erledigung aller bankgeschäftlichen Angelegenheiten Probe⸗Päckch..: 1 Pfd. Spekula⸗ tius, 1 Pfd. dick. Pfefferk. 72 Pfd glas. Pfeffernüſſe, Pfd. 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Juni 1921 brochten in großer Aufmachung eine Meldung, die Wie ein Wonder gof alle Deutschen Wirkte: Am Vorabend war erst. malig in Deutschland die drahtlose Ubeftragung einer Opern- vorstellung aus der Stadtsoper Berlin gelungen. Es Wer kein Zufall, daſs diese erste Opernsendung öber einen Lorenz- Sender erfolgte. War doch lorenz schon damals anderthalb Jahrzehnte lang mit föhrend in der Funktechnik. Heute legen viele tausende lorenz- Funkgeräte— Sender und Empfänger— in aller Welt Zeognis ab von der hohen teisfungsfähigkeit der lorenzwerke. Aus jedem Lorenz Empfänger spricht 30 jährige Erfahrung und 30 jährige Wissenschoffliche und handwerkliche Tredition, totenz: und Tefag-Buggfunkgerste in den Preislagen von N 76. bis NM 375. in olleß guten fachgeschöften. LORENZ-GERRTE IN AITLER WEIT BEWAHRT SEIT UBER 30 lAHREN Seite Nummer 531 * 2 4 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 16. Vorwäris durch Privafinifiaſive Neue Häuser wachsen aus der Erde! „ in der Dalbergſtraße Durch die Umgeſtaltung in der Dalbergſtraße hat das Stadtviertel zwiſchen Luiſenring und Hinden⸗ burgbrücke ein vollkommen neues Geſicht bekom⸗ men. Der Plan, die Dalbergſtraße als wichtige Ver⸗ bindungsſtraße von der Stadt nach dem Induſtrie⸗ gebiet und dem Induſtriehafen, ſowie als Durch⸗ gangsſtraße nach dem Ried auf eine größere Breite zu bringen, beſtand ſchon längere Zeit und man baute auf der linken Straßenſeite deswegen vor Jahren ſchon einige Häuſer gleich in die neue Flucht⸗ linie. Erſt nach der Machtergreifung wurde der Plan, die am Anfang und am Ende der Dalberg⸗ ſtraße vorſtehenden Häuſer niederzureißen und durch neuzeitliche Wohnungsbauten zu erſetzen, in die Wirklichkeit umgeſetzt. Privater Initiative iſt es zu verdanken, daß es in der Dalbergſtraße rüſtig vorwärtsging. In zwei Bauabſchnitten riß man insgeſamt elf Wohnhäuſer nieder, die 27 Einzimmerwohnungen, 42 Zweizim⸗ merwohnungen, 20 Dreizimmerwohnungen, drei Vierzimmerwohnungen, zwei Wirtſchaften, eine Bäckerei mit Laden und zwei Läden enthielten. Den heute vorherrſchenden Bedürfniſſen entſprechend, legte man größten Wert auf die Erſtellung von Zweizimmerwohnungen, und ſo baute man an Stelle der abgeriſſenen elf Häuſer dreizehn moderne Wohnhäuſer, von denen die acht Häuſer des erſten Bauabſchnitts im April und Mai dieſes Jahres be⸗ zogen wurden. Die auf der linken Seite des zwei⸗ ten Bauabſchnittes liegenden drei Häuſer konnten vor wenigen Wochen bezogen werden, während man die letzten zwei Häuſer des zweiten Bauabſchnitts auf der rechten Seite gegenwärtig fertigſtellt, die in Kürze ihre Mieter erhalten werden. In dieſen 13 Häuſern findet man fünf Einzimmerwohnungen, 128 Zweizimmerwohnungen, 10 Dreizimmerwohnungen, eine Bäckerei mit Laden und drei Läden. Außerdem werden in abſehbarer Zeit in dem Rückgebäude des linksſeitigen zweiten Bauabſchnitts noch 25 Kraft⸗ wagenunterſtellräume gebaut. Für mehr als 1 Jahre wurde durch die Um⸗ geſtaltung der Dalbergſtraße für das Bauhandwerk weitgehend Arbeit und Brot geſchaffen. Nachdem jetzt die Bauten reſtlos unter Dach gebracht worden ſind, iſt man darangegangen, den Gehweg auf der Unken Seite herzuſtellen, ſo öͤaß ſich der Zugang zu ſämtlichen linksſeitigen Häuſern in Ordnung be⸗ findet. Nicht ganz einfach wird die Herſtellung der Straße ſein, da die alten Häuſer auf der rechten Straßenſeite tiefer liegen, als die Häuſer der linken Straßenſeite. Durch die Erhöhung werden die alten Häuſer für die Kelleröffnungen und teilweiſe auch für die Erdgeſchoſſe beſondere Lichtſchächte erhalten müſſen. . in Neckarau Auch in der Rhenaniaſtraße bei Neckarau iſt ein ſtolzer Bau entſtanden, der ebenfalls eine groß⸗ zügige Arbeitsbeſchaffung darſtellt. Etwa 185 Hand⸗ werker fanden für mehr als ſechs Monate ununter⸗ brochen Beſchäftigung nur in der Erſtellung des Baues, der von einer Rohtabakfirma errichtet wurde. Dieſes dreiſtöckige Bauwerk mit ſeinen rie⸗ Naturfermentation, die für gewiſſe Sorten unent⸗ behrlich iſt, nach neuzeitlichen Erkenntniſſen vor⸗ nehmen zu können. Die neuen Räume ſind ſo groß, daß etwa 20 000 bis 25 000 Zentner Tabak zur Ein⸗ lagerung Platz finden. Nov./ Sonntag, 17. Nov. 10h Durch die ſchon erfolgte Betriebsert Brot gebracht werden und es iſt durchaus daß das Arbeitsamt für dieſen Betrieb in Umfange Facharbeiter vermitteln konnte. Vom Mannheimer Baumarki Häuser, die errichief werden: Johann Kaſſel, Birnbaumſtraße 2, Wohnhaus, Kleine Erlen 68; Wilhelm Klingmann, Neckarauer Straße 75, Wohnhaus, Siebſeeweg 37; Magdalene Becker, S 3, 1, Wohnhaus, Mainſtraße; Paula Heim, f. ſigen Ausmaßen dient ausſchließlich zur Lagerung in⸗ ländiſcher Rohtabake, die der Fermentation zugeführt werden. In dieſem Bau und in den anſchließenden Räumen findet nicht nur die Verarbeitung der Ta⸗ bake durch ein Verfahren ſtatt, das nach amerikani⸗ ſchem Muſter ſeit Jahren ſchon in der inländiſchen Rohtabakvergärungswirtſchaft übernommen worden iſt, ſondern die Räume werden in erſter Linie neben der Lagerung und Sortierung gebraucht, um die Neues Tabaklager in der Neckarauer Straße Neubau in der Dalberg- straße und Luisenring Photo Nong. Harrlachweg 2, Wohnhaus, Rheintalbahnſtraße; Richard Baumann, Ulmenweg 3, Wohnhaus, Sam⸗ melbahnhof Waldhof; Fels& Flachs, Schwetzinger Straße 98, Garagen, Schwetzinger Straße 58; Adam Stutz, Große Ausdauer 14, Neubau, Große Aus⸗ dauer 14; Albert Rentz, Kobellſtraße 23, Neubau, Frohe Arbeit 19 Eugen Stahl, Bonndorfer Str. 50, Neubau, Heckweg 29; Jakob Gember, Neckargrün 7/9, Neubau, Neckargrün 7/9; Auguſt Neidig, Frieſen⸗ heimer Straße 7, Autogen.⸗Anlage, Straße 7; Katharine Ron, Laubenweg 17, S . 3 2 8 ffnung konn⸗ ten zahlreiche Volksgenoſſen wieder in Arbeit und erfreulich größeren Frieſenheimer tall und Waſchküche, Laubenweg 17; Adam Streib, Ziethen, ſtraße, Wohnhaus, Wimpfener Straße; Oberbürge meiſter Mannheim 26 Volkswohnungen, N platz Waldhof; Adolf Haas, Waldfrieden haus, Lahrer Straße 17; Katharine Abele, Dalberg ſtraße 28, Wohnhaus, Eichendorffſtr. 21; Anton Gieh fried, G 7, 37, Wohnhaus, Im Lohr; Wilh. Schroll Langerötter 58(Heddesheim), Wohnhaus, Mosel ſtraße 14; Karl Held, Waſſerbettſtr. 2 Meuſtadt Wohnhaus, Klingenberger Straße; Hch. Schmitt Gimmeldinger Straße, Wohnhaus, Holbeinſtr. 9. Strebelwerk G. m. b.., Diffeneſtraße 2, Lager. ſchuppen, Diffenéſtr. 24; Gemeinnützige Baugeſell ſchaft, K 7. 40 Doppelwohnhäuſer, Siedlung Schünn, Wilhelm Lehmann, Pozziſtr. 7. Wohnhaus Zehnt⸗ ſtraße 43; Heinrich Bangert, Max⸗Joſepß⸗Straße en Wohnhaus, Moſelſtraße 12; Tobias Michel, Oben gaſſe 9g, Wohnhaus, Deutſche Gaſſe 27; Iſtder Schlernitzauer, Kalthorſtſtr. 21, Bürbanbau, Kall⸗ horſtſtraße 21; Valentin Schmitt, Frühlingsſtr. 999 Umbau, Frühlingsſtraße 3032; Jakob Sinn Friedrichſtr. 56, Wohnhaus, Friedrichſtr. 56) Joh. Staats, Langer Schlag 24, Wohnhaus, Fuchſeen⸗ weg 10; Eugen Jetter, Langerötterſtraße 45, Wohn⸗ haus, Moſelſtraße 26 Mannheimer Milchzentrale Viehhofſtr. 50, Anbau, Viehhofſtr. 50; Otto Hellinger Trommlerweg 21, Wohnhaus, Erlenſtraße 527 Mar Friedin, Wohnhaus, Höferſtraße; Jof. 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