Einzelpreis 10 er 1985 eue Mannheimer Zeilung 1 iſti ugsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise 2 2 Anzeigenpreiſe: 23 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m ebenen bens monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren= breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und iſchen Ein Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig fi 5 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder ſtige Hoch⸗ bofftr. 12, Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13, Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Ve iſcherſtr. 1, Te Hauptſtr. 68, W Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. 2 5 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim 25. f. d. folgend. M Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und 5 bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Abbeſtelungen müſſen um folcher für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim, als bisher. 3; 1 Mittag⸗Ausgabe A Dienstag, 19. November 1035 146. Jahrgang— Nr. 834 e, ſowie die gabe eine Skala zu ebenſo zu ie Wieder⸗ em Niveau, des küch⸗ ließen, wie dinſicht ge⸗ 1 Konzert. gewonnen ich geſchul⸗ Bodo Wolf der Weſt⸗ — Bombengeſchwader im Feuer Sroßangriſſ der italieniſchen Luftflotte Flaggenhiſſung als Proteſt Englands Stellung in Aegyplen Von Oberſtleutnant Hans Rohde Hugo Wolf 1 Sicherheit Zu dem e eee ang n en Wießer⸗ f 9 3 lieniſchen Konflik ich nunmehr auch ein ſolchet 99 3000 Abeſſinier getötet oder verwundet?— Notlandung Cianos audlſcen Eg d enge e ** 8 5:* tweiſe jede Gunkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB) ſein. Nach einer letzten privaten Meldung ſollen In Aegypten iſt es in dieſen Tagen ſowohl in 5 19 5 + Asmara, 19. November. über 5000 abeſſiniſche Soldaten getötet Kairo als auch an verſchiedenen anderen Orten zu er Geſtal⸗ a 1 oder verwundet worden ſein. Die Stärke der abeſ⸗ Unruhen gekommen, die ſich ganz ausgeſprochen ge⸗ begleitung Der Luftkampf e ſiniſchen Truppen, die das Feuer auf die italieniſchen gen England und deſſen Herrſchaft am Nil richten. nmen und engen und e 21 5 835 9 2 1215 Flugzeuge eröffneten, ſoll nach dieſer Quelle nicht Der Kampf um die endgültige Geſtaltung der eng⸗ nfühligkeit lag im Gebiet zwi gen umbaladſcht und Antalo 7000, ſondern 20 000 Mann betragen haben. liſch⸗ägyptiſchen Beziehungen, der ſeit dem Welt⸗ onzert war Atfand, wird von militäriſcher Seite als die größte f j 5 kriege mit wechſelnder Schärfe zwiſchen London und . f it Kriegsbeginn bezeichnet Nach den in Asmara vorliegenden Meldungen 1259 T i ranen ver⸗ Luſtoperation ſeit Kriegsbeginn bezeichnet. 5 5 5 ee 0 118 5 5 5 ſcheint es ſich zu beſtätigen, daß Ras Kaſſa und Ras„Kairo geführt wird, iſt damit in einen neuen, viel ſeßener Zwei Geſchwader, beſtehend aus 20 Flugzeugen, Seybum vor der Ankunft Badoglivs 557 55 große leicht entſcheidenden Abſchnitt getreten. „Mitglied ſchteten im Talkeſſel bei Buja ſüdlich von Makalle Aktion unternehmen wollen. Dieſer Kampf hat den Aegyptern im Februar N ſtarke abeſſiniſche ee Sie gingen, 1922 die formelle Aufhebung des zu Beginn des 5 um die Truppen beſſer bombardieren zu können, in 0 5 Weltkrieges ausgeſprochenen engliſchen Protekto⸗ ä die Tiefe. Dabei kam es zu einem erbitterten Kampf. Ras Seyoum zum Kampf entſchloſſen rats, nicht aber die völlige Unabhängigkeit gebracht, Die Abeſſinier hatten die Anhöhen beſetzt und(Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DNB.) Die Aufhebung des engliſchen Protektorats ließ 1 ſenerten nun von oben her auf die in den Tal⸗— Akſfum, 18. November. wier Fragen unberückſichtigt, deren a ce keſſel niedergehenden Flugzeuge. Rund 7000 Sicheren Nachrichten zufolge ſteht Ras Seyoum e een 5 b 9015 3 3 0 4. 0 5 i elmeer, im nahen Orien Indien auf der T 5 ziemlich 12 Truppen, die gegen 20 000 h Hand liegt, 1 5 Nichtberückſichtigung andererſeits 11 8 getrage Te en⸗Plate 2 77 85 Wer 5 5 5 aliſcherſeits. ſchinengewehren und Luftabwehrgeſchützen. Sämt⸗ 8 e 05 1 ee 5 1 aber den Wert der den Aegyptern engliſcherſeits au; liche Flugzeuge wurden von den Kugeln ſtark 1 1 15 5 r i a e 1 geſtandenen Unabhängigkeit weſentlich herabmin⸗ 5 3* migebot Ras Kaſſas, eine gemein⸗ derte. Dieſe vier Fragen bezogen ſich auf die Zurück⸗ burchlöchert. ſame Front zu bilden, hat er abgelehnt mit der Er⸗ 77 de 110 en B 15 817 5 18 di 55 b 5 1 55 55.. a 155 ziehung der engliſchen Beſatzungstruppen und die Jusgeſamt wieſen ſie mehr als 100 Einſchüſſe auf, klärung, daß er das Tembien⸗Gebiet um jeden Preis engliſche Kontrolle der ägyptiſchen Armee, auf die doch konnten ſie alle die Feuerlinie verlaſſen. Ein verteidigen wolle. Verteidigung Aegyptens gegen fremde Angriffe und Bordmechaniker wurde durch einen Beinſchuß ſehr Die von abeſſiniſcher Seite verbreitete Nachricht, den Schutz der fremden Intereſſen, auf die Kontrolle ſcwer verletzt. Während 895 Flugz 1 0 des daß bei den Kämpfen an der Somali⸗Front zwei der ägyptiſchen Außenpolitik und die Auffrechterhal⸗ 2 8 ee Ciano bei eee italieniſche Flugzeuge abgeſchoſſen wurden, wobei tung der engliſchen Machtſtellung im Sudan. Ihre 8 liaben mußte, zerbrach an einem anderen ſämtliche Inſaſſen den Tod gefunden hätten, wird Ebenſo wie ganz Italien, hatte auch die italienische Regelung ſollte ſpäteren Verhandlungen vorbehal⸗ . Apparat bei der Landung in Hauſſien der Landungs⸗ von italieniſcher Seite als unrichtig bezeichnet. Ein Botſchaft in Berlin am 18. November geflaggt, ten bleiben. Dieſe Verhandlu haben nach wie⸗ ſchlitte dem Tage, an dem die Sanktionen in Kraft traten e nen. 1 3 5 Flugzeug habe wegen Motorpanne notlanden Mit dleſer F 10 5 5 lieniſche Volk derholten ſchweren Konflikten Aegyptens mit Eng⸗ ö— Die Zahl d ei 5 1 7 e Mit dteſer Flaggenhiſſung will das italieniſche Volk. 5 9955 Inna 10 1 25 er bei 591 21 110 c e habe aber die italieniſchen Linien erreichen ſeiner Entſchloſſenheit zum äußerſten 1 land endlich im Jahre 1927 ſtattgefunden. Ihr Er⸗ 00 en und verwundeten Abeſſinier ſoll ſehr gro önnen. Ausdruck geben.(Scherl Bilderdienſt, M. gebnis war ein engliſch⸗ägyptiſcher Vertragsent⸗ 2 wurf, in dem England zwar neben der Verſicherung, 5 48 g. bei den übrigen Mächten für die von Aegypten er⸗ i ſtrebte Aufhebung der Kapitulationen, d. h. frem⸗ „ Der Er be Ta der Sühnemaßnahmen den Vorrechte, einzutreten, in die Aufhebung des einträge. bisherigen engliſchen Oberbefehls über die ägyptiſche ber 1985 Armee und deſſen Umwandlung in einen ägyptiſchen mit be 3 2; 2 b Seal ih in inwilligte dieſe Zuge enn rep egen Frankreich fängt jetzt ſchon an zu ſtöhnen— Der tote Grenzverkehr— Italien redet ſich immer mehr in Zorn abonnng mochte dun der de e cht mehr Ge⸗ 5 abhängig machte von der unveränderten Kontrolle äte Grün 5 5* 75 1 1. iz 5. a 38 4 der ägyptiſchen Außenpoliti er a tiſchen Aner 1 15 i Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreter 8) ſo daß alſo der Geſamtſchaden ohne weiteres ſchwingen, wenn es den harten Ernſt des neuen e der ebllſchen Mach tene lt. 2— Paris, 19. November mit 150 Millionen Franken im Monat bezif⸗ wirtſchaftlichen und politiſchen Krieges gegen Italien 155 e 5 8 5 1„19. 5 25. i de e dem weiteren Verbleib der engliſchen Beſatzungs⸗ mn Komman fert werden könnte. betont, der in der Geſchichte der ziviliſierten Welt 5 9. 8 8 heim. Walther Der Tag des Sanktionsbeginns gegen Italien„ je Induſtrie auch ein„Komitee beiſpiellos daſtehe. Italien wiſſe, ſchreibt das Blatt, truppen am Nil. Ihre Zurücknahme ſollte früheſtens ee hat in Frankreich zu einer beinahe einmütigen 5 Gleichzeitig 1 550 eee e daß ſich der Kampf noch weiter verſchärfen könne. nach Ablauf von fünf Jahren und auch dann nur inn Kundgebung übelſter Laune geführt. Dabei ſind auf der n e e e e ee ee Mit klaren Augen ſehe es alle die verſchieden⸗ bis in die Kanalzone erfolgen, abhängig jedoch tpr 9 Erſatz f d een kanzöſiſcher Seite die Sankti f det, deſſen Aufgabe es ſein ſoll, einen Erſatz für den f eräf i f 3 f ſein von der weiteren Entwicklung der een u 1 7 8 7 0 5 115 Sanktionen heute noch nicht Ausfall der bisher an Italien abgeſetzten Lieferungen artigen Kräfte und die nationale Eigenſucht im⸗ 8 9 tretungs⸗ einmal tatſächlich in Kraft geſetzt worden. Die Ver⸗! 8 8 8 8 5 politiſchen Lage in Aegypten. 1 0 5 N 5 1 ie je Pariſer Handelskammer hat bperialiſtiſcher Staaten, die ſich in ihrer Sanktions⸗ 555 5 5 7 5 1 uin, Mun ordnungen dazu ſind zwar heute im„Journal. Ofſi⸗ e ee An 1 1 7 505 d wut zuſammengeſchloſſen hätten. Es wiſſe, daß dieſe 0 Dieſer Vertragsentwurf iſt von den ägyptiſchen Ernſt Ludwig ciel“ erſchienen, aber nach franzöſiſchem Rechts⸗ Richtung tätig sein ſoll. 5 Kräfte auch weiterhin am Werke ſind, um das letzte Nationaliſten, die, in der ſogenannten W af d⸗ P ar: ann, en, gebrauch kreten ſie erſt 24 Stunden ſpäter in Kraft. 215 kommuniſtiſche und marxiſtiſche Partei haben Zögern der neutral gebliebenen Staaten zu über⸗ tei zuſammengeſchloſſen die bei weitem überwie⸗ e die ſtengöfſſchen Zollbehörden an der Grenze hat⸗ den Sanktions beginn mit ziemlicher Zufriedenheit winden und um den Belagerungsring noch feſter gende Maſſe des ägyptiſchen Volkes darſtellen, abge⸗ We, in 8 bun einenei divekte enweiſung iber gefeiert. Von beiden Parteien iſt ein Arbeiterüber und unerbiktlicher um Italken zu lehnt worden. Man war in dieſen ee ee en. Geschäft, 115 Handhabung irgendwelcher Einfuhr⸗ oder Aus⸗ wachungskomitee“ eingeſetzt worden, deſſen Aufgabe ſchließen. Es wiſſe auch, daß die Organiſatoren der reit, mit England ein militäriſches Bündnis abzu⸗ ald hof, Sand⸗ ſuhrverbote erhalten. Auf franzöſiſcher Seite voll⸗ es ſein ſoll jede jetzt noch an Italien gemachte Liefe⸗ Belagerung ſchließen, das im Kriegsfalle England das Recht ge⸗ he Präparat 7 Die unheim. De 100 zog ſich alſo geſtern an der Grenze noch alles wie immer/ aber auf italieniſcher Seite ſind die„Gegen⸗ änktionen“ pünktlich und mit aller Schärfe in Kraſt getreten. Der Güterverkehr über die Grenze hinüber lag daher beinahe völlig ſtill. Selbſt die von Italien noch zugelaſſenen„kriegs⸗ rung von franzöſiſcher Seite ſofort zu melden. Italien auf Verſchärfung gefaßt — Rom, 18. November. Die Kommentare der römiſchen Abendpreſſe zu den Beſchlüſſen des Großen Faſchiſtiſchen Rats und die beſtialiſche Erpreſſermaſchine noch ſchärfer anziehen wollen, da ſie mit den erſten Erfolgen nicht zufrieden ſeien. „Corriere della Sera“ ſchreibt, der heutige Tag werde in der Weltgeſchichte eines jener Geſchehniſſe ſein, welche die Ziviliſation ſelbſt entehrten. Man habe eine wirtſchaftliche Belagerung angeoroͤnet mit geben hätte, die ägyptiſchen Häfen, Flugplätze und Eiſenbahnen zu benutzen. Man war weiterhin auch bereit, unter formeller Aufrechterhaltung der bis⸗ herigen ägyptiſchen Anſprüche im Sudan in den Fortbeſtand des im Jahre 1899 unter engliſchem Druck abgeſchloſſenen engliſch⸗ägyptiſchen Sudanver⸗ trages einzuwilligen. Was man dafür aber forderte, ichti 8 72 727 1 2 5 8 1 5 5 9 1 8 2 3 war die ſoforti 6. 1 ſe 2 41 2 1 8 Maunhein, wichtigen Waren“ ſind an den Grenzübergängen zum Beginn des Wirtſchaftskrieges gegen Italien[dem Ziel, das italieniſche Volk, dem die Ziviliſa⸗ 9 2 1 e 1 g 1 15„ 5 11 2 2 1 5 2* 2 5 2 7 f 5. 2 7 70 2 N 9 0 8 8 5 7 zurückgewieſen worden, zeugen von der gleichen Verbitterung, wie ſie die tion der Menſchheit zu allen Zeiten und auf allen 10 0 5 pen 55 0 weil ſie zur Einfuhr nach Italien noch einen be⸗ ſonderen Erlaubnisſchein der italieniſchen Regierung brauchen. Ueber die vorläufige Wirkung der Sank⸗ 8701 liegt bisher nur eine einzige Ziffer vom rensbahnhof Ventimiglia vor. Hier wurden all⸗ züglich allein an franzöſiſchen Zeitungen und Druck⸗ ſchriften 18 Tonnen über die Grenze hinüberbeför⸗ dert. Geſtern wurden nur noch 650 Kilo⸗ gramm wiſſenſchaftliche Schriften und Bücher zugelaſſen. Der Touriſtenver⸗ Mittagspreſſe zum Ausdruck brachte. Einen geradezu peſſimiſtiſchen Unterton läßt das halbamtliche„Giornale'Italia“ mit⸗ Gebieten ſo viel verdanke, zu erſticken. Niemals in der Geſchichte der Völker habe man eine ſch ma ch⸗ vollere Ungerechtigkeit erlebt. Abeſſinien und die Abberufung de Vonos Auf ſtarke italieniſche Angriffe gefaßt, aber zum Widerſtand entſchloſſen die Wiederherſtellung der vollen ägyp⸗ tiſchen Souveränität. Die engliſche Regie⸗ rung hat ſich auf dieſe Forderungen nicht eingelaſſen, und der Vertragsentwurf vom Jahre 1927 blieb ein Fetzen Papier. Englands Haltung wurde nicht unweſentlich durch den Tod des Gründers der Wafd⸗Partei Zaglul Paſcha ſowie durch innere Spannungen in Aegypten erleichtert. Dieſe Spannungen veranlaßten im Sommer 1928 König Fuad nicht ohne engliſche Ein⸗ 1 0 8 5 55. 8 1 5 8 5 5 wirkung durch Aufhebung der im Jahr 1923 einge⸗ kehr iſt beinahe völlig zum Stillſtand— Addis Abeba, 18. November. folgen. Während der Makalle⸗Flugplatz unter Ein⸗ führten m Were Wafd f gekommen. Nur noch wenige Geſchäftsreiſende Die Abberufung des Generals de Bono hat bei ſatz Tauſender italieniſcher Arbeiter und befreiter der wichtigſten Grundlagen ſeiner innerpolitiſchen wagten den Sprung über die Grenze hinüber. der abeſſiniſchen Regierung keinerlei Ueberraſchung Sklaven planiert und vergrößert wird, um auch den Machtſtellung zu entziehen. Die geſamte Regierungs⸗ 5560 In Paris ſelbſt ſind die Sanktionen zunächſt ein⸗ hervorgerufen. Im allgemeinen erwartet die abeſ= ſchwechrſten Caproni⸗Bombern ungefährdetes Landen[gewalt wurde vom König ſelbſt übernommen und gloge 15. einer kleinen Demonſtration gefeiert wor⸗ ſiniſche Heeresleitung von dem Kommandowechſel in] und Starten zu geſtatten, wurde bereits eine Sta fe ſchließlich im Jahre 1930 eine neue Verfaſſung in 1 0 ö l. Niemals hatten die italieniſchen Reſtaurants Kürze große italieniſche Angriffe. fel ſchwerſter Bombenflugzeuge nach Kraft geſetzt, die ein ſtarkes Uebergewicht der der f in Paris— es ſoll deren an die 600 geben— einen Akſum verlegt. Weiterhin ſind ganz kürzlich in Verſtändigung mit England nicht abgeneigten Krone sse ſo ſtarken Beſuch aufzuweiſen wie geſtern. Niemals Badoglios Maſang a 0 Ir e ſch 9 i 0, 111 und der Hofpartei darſtellte. Die Folge hiervon wa⸗ chung wenden ſomiel italteniſche Nationalgerichte in Paris tmaßliche Draufgängertaktik e zwiſchen den einzelnen dorſpeiſt. Niemals wurde ſoviel Chianti und Aſti mutmaßliche gang neuartigen verbeſſerten Typs aus Ita⸗ ägyptischen Parteien, die England ſchließlich zum Spumante getrunken.(U..⸗Sonderfunkbericht) lien. Alles deutet 1 hin, daß die Schiedsrichter zwiſchen dieſen machten, mit dem Er⸗ 1 5 N 3 C* 7 1 sch; 5 18 7 1 Topfaß G. 5 1 N 1 eine Prgteranrdbſiſche Exportinduſtrie hat wieder— Makalle, 19. November. 11 en 10. 55 15 e 5 5 5 die 1 1 A 1 ſtdemarche beim Miniſterpräſidenten Laval erem Tempo als ge urchgeführt werden ſollen,. wieder außer Kraft geſetzt und die Regierung ſanernemmen und hat ihn erneut darauf aufmerk⸗ 10 gemacht, daß durch die Sanktionen die fran⸗ zulſche Induſtrie allein allmonatlich um 80 Millio⸗ Die Ernennung Marſchall Badoglios zum Ober⸗ befehlshaber der italieniſchen Truppen in Oſtafrika wird ſich ſicherlich bald in einer grundlegenden Aen⸗ daß auch die Nordtruppen genau ſo wie die Divpi⸗ ſionen Grazianis, der ja als einer der beſten Kolo⸗ nialſtrategen gilt, zukünftig nach erprobten Kolo⸗ in der Perſon des jetzigen Miniſterpräſidenten Neſ⸗ ſtm einem Manne übertragen wurde, der zwar auch Nationaliſt, jedoch dem gemäßigten Flügel der Frei⸗ U N 1281 2 2. 1 2 fr 1 üuSwir 8 2* 2 55 5 7 Ata 5 0 890 kianken geſchädigt würde. Dazu kämen dann derung der Taktik an e 8 nialmethoden vorgehen werden, das heißt mit einem 8 1 Lage und die portgeſell Scheiden für die Eiſenbahnen, die Traus. Ein„„ wird von den moderni- beſchränkten Einſatz an Menſchen⸗ und einem er⸗ E 1 e 500 4 ank ſellſchaften, die Verſicherungsgeſellſchaften, die[nördlichen Kriegsſchauplatz wird r Akf 3 er. höhten Einſatz an techniſchem Material. 8..„ n W f nken und den Zwiſchenhandel, ſierten Flugplätzen Makalle und Akſum aus er⸗ ö niſche und noch mehr der engliſch⸗italieniſche Kon⸗ Nummer 534 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe flikt ſo Aegypten vor voll⸗ ſtändig e Verhältniſſe ſtellten. Beide Konflikte bedeuteten eine Bedrohung Aegyptens, noch mehr aber eine ſolche der engliſchen Herrſchaft am Nil. Sie führte einmal ſomit zu einer engliſch⸗ägyp⸗ tiſchen Intereſſengemeinſchaft, gleichzeitig damit aber auch zu dem Beſtreben der ägyptiſchen Natio⸗ naliſten, die ihnen günſtige Lage zur Durchſetzung ihrer Forderungen gegenüber England auszunutzen. England blieb jedoch hart. Es erklärte ſich zwar unter dem Zwang Verhältniſſe bereit, in eine Verſtärkung und Reorganiſation der ägyptiſchen Ar⸗ mee einzuwilligen und dieſer auch wieder den Su⸗ dan zu öffnen. Das Verhältnis zu Aegypten ſchon jetzt auf eine endgültige Grundlage zu ſtellen, aber lehnte England ab. Dieſe engliſche Haltung änderte ſich auch nicht, als Neſſim Paſcha mit ſeinem Rück⸗ tritt drohte und damit die Möglichkeit einer eng⸗ liſch⸗ägyptiſchen Zuſammenarbeit in den beiden ge⸗ nannten Konflikten ernſtlich in Frage ſtellte. Sie hatte zur Folge, daß die von Nahas Paſcha, dem Nachfolger des verſtorbenen Zaglul Paſcha, geführ⸗ ten Nationaliſten erneut wieder in ſchärfſte Oppo⸗ ſition zu England traten, vor allen Dingen aber den engliſchen Truppenverſtärkungen in Aegypten und der Zuſammenziehung der engliſchen Mittel⸗ meerflotte in den ägyptiſchen Gewäſſern gegenüber mißtrauiſch wurden. Ihr Kampf richtete ſich gleich⸗ 0 ung Neſſim Paſcha, der ſie zu Nachgiebigkeit gegenüber England vorwarfen. Dies die Hintergründe der ägyptiſchen Unruhen. eine grundlegende Aenderung der am Nil. Ob die Nationaliſten dieſes Ziel erreichen werden, bleibt abzuwarten, erſcheint aber zum mindeſten zweifelhaft, einmal angeſichts der Verworrenheit, die ſie innerpolitiſch in Aegypten geſchaffen haben, dann aber auch an⸗ geſichts der Tatſache, daß England außer ſtarken Luftſtreitkräften und Panzertruppen heute in Aegyp⸗ ten über mindeſtens 15 bis 16 Infanterie⸗Bataillone mit entſprechender Artillerie und drei Kavallerie⸗ Regimenter mit im ganzen wenigſtens 18 000 bis 20000 Mann und damit zuſammen mit den vor Alexandrien und den anderen ägyptiſchen Häfen legenden Flottenteilen über eine Streitmacht in Aegypten verfügt, die genügt, um der Unruhen, wenn es ſein muß, mit Waffengewalt Herr zu werden. Dazu kommt, daß weitere Truppenverſtär⸗ zielen auf kungen von England, Indien und anderen engliſchen Beſitzungen her im Antransport nach Aegypten be⸗ griffen ſind, daß auch die Lage Aegyptens angeſichts der politiſchen Verhältniſſe in Oſtafrika und im Mittelmeer keine leichte iſt. Und ſchließlich iſt es ja auch nicht das erſtemal, daß England ſich vor der⸗ artige Schwierigkeiten in Aegypten geſtellt ſieht. Alles dies ändert jedoch nichts an der Tatſache, daß die Entwicklung der politiſchen Lage in Aegyp⸗ ten für England im höchſten Grade unangenehm iſt. Sie bedeutet eine unzweifelhafte Schwä⸗ chung der engliſchen Stellung nicht nur in Aegypten, ſondern auch in dem Kon⸗ flälkt mit Italien. Darüber hinaus aber iſt ſte als ein weiteres Kennzeichen der großen Gefahren zu werten, die der italieniſch⸗abeſſiniſche Konflikt in ſich birgt— und hierin liegt vielleicht ihre Haupt⸗ bedeutung. Dienstag, 19. November 1085 Verbündete, aber keine Vaſallen! Die Forderungen des nationaliſtiſchen Aegyptens an England— Eine Anter⸗ redung mit dem Führer der Wafd-Pariei, Nahas Paſcha (U..⸗Sonderfunkbericht) — Kairo, 18. November. „Wir wollen Englands Verbündeter und nicht ſein Vaſalle ſein“, erklärte mir der frühere ägyptiſche Miniſterpräſident und Führer der Wafd⸗Partei, Nahas Paſcha, heute im Verlauf einer längeren Unterhaltung. Was die Studentenunruhen anlangt, meinte Nahas Paſcha:„Wie in jedem Land, ſind auch hier die Studenten erregbarer und ſchneller bereit, zu handeln, als andere Staatsbürger. Trotzdem liegt den Unruhen eine tiefgehende Unzufriedenheit zu⸗ grunde, die ſich nicht nur auf die Studenten, ſondern das ganze Land erſtreckt. ede Sir Samuel Hoares in der Guild Hall war der Funke, der die augenblickliche Reaktion auslöſte, da ſie den Aegyp⸗ tern bewies, daß England weit davon ent⸗ fernt iſt, ſeine gegebenen Verſprechun⸗ gen einzulöſen. 5 N : Die Die Es iſt leicht möglich, daß dieſe Kriſe ebenſo ernſte Formen annimmt wie 1919 und 1939, aber ſelbſt damals hörte man niemals aus der Menge derartige Rufe wie vor wenigen Tagen in den Straßen Kairos:„Nieder mit England, nieder mit Hoare'!“ Es handelt ſich aber nicht mehr um bloße Studenten⸗Krawalle, den die geſamte Waſd⸗Partei, die in jeder Wahl bisher 95 Prozent der Stimmen erhielt, verlangt ebenfalls, daß Eng⸗ land ſeine Verſprechungen betreffend Aegyptens Un⸗ abhängigkeit einlöſt, wenn ſie im übrigen auch die Ausſchreitungen mißbilligt. Wir glauben, daß dies eine günſtige Zeit iſt. Win wollen Englands Bundesgenoſſe und nicht Englands Vaſalle ſein, erklärte der Wafd⸗Führer mit großem Ernſt und Nach⸗ druck. Wir haben nicht das geringſte pro⸗ italieniſche Gefühl und wir wollen in keiner Weiſe aus dey augenblicklichen internationa⸗ len Lage Kapital ſchlagen, aber wir ſind gleichmäßig gegen einen engliſchen wie gegen einen italieniſchen Imperialismus. Wir denken nicht daran, Italien unterſtützen zu wollen, aber es iſt höchſt bedauerlich, daß wir in dieſer Zeit, wo wir den Wunſch haben, voll und ganz mit England zuſammenzugehen, bei der eng⸗ liſchen Regierung— wie wir aus der Rede Hoares erſehen mußten— auf ſo geringes Verſtändnis ſtoßen. Wir proteſtieren gegen die Anweſenheit der engliſchen Flotte in Alexandrien ohne unſere Ein⸗ willigung, ganz, als ob wir nichts als eine Ko⸗ lonie wären. Wir ſind gern bereit, mit England einen Vertrag zu ſchließen, der es ihm erlaubt, un⸗ ſere Häfen und andere Einrichtungen in Kriegs⸗ zeiten zu benutzen, aber das muß auf der Baſis eines Bündniſſes zwiſchen England und Audienz bei Ras Gugſa Ein Thronſaal mit Küchenſeſſel und ein ſprachenkundiger Miniſterpräſident (U..⸗Sonderfunkbericht) — Malkalle, 18. November. Ras Gugſa, der von den Italienern zum nomi⸗ nellen Herrn über Tigre erhobene abeſſiniſche Ueber⸗ läufer, teilte mir in einer Audienz im Thronſaal ſeines Schloſſes in Makalle mit, daß er Makalle an Stelle Aöͤuas zur Hauptſtaoͤt von Tigre machen wolle. Um die Audienz auch wirklich zu erhalten, mußte ich mir mit Ellbogenſtöüößen nach rechts und nach links den Weg durch den von Gugſas Kriegern an⸗ gefüllten Palaſthof bahnen. Der Ras war noch nicht anweſend, und ich hatte infolgedeſſen eine halbe Stunde lang Zeit, mir den Thronſaal anzuſehen. Es iſt ein dunkler Raum, etwa 7 Meter im Quadrat, der nur durch ein einziges, hochgelegenes Fenſter uhne Verglaſung Licht erhält. In der einen Ecke des kahlen Fußbodens liegen zwei rote Teppiche, auf denen ein Stuhl ſteht. Das iſt der proviſoriſche Thron. Das einzige ſonſtige Möbelſtück iſt ein höl⸗ zerner Küchenſtuhl. Nachdem ich eine halbe Stunde gewartet hatte, betrat Ras Gugſa in Begleitung ſeines Mintiſter⸗ präſidenten den Saal und grinſte mich, als er mich erblickte, freundſchaftlich an. Der Herr Miniſter⸗ präſident beherrſchte nur zwei Worte engliſch, die er nicht nur bei der Begrüßung, ſondern auch bei jeder ſich bietenden Gelegenheit in das Geſpräch hineinwarf. Es waren das die Worte: „Good nüght“. Dagegen ſprach er ganz gut ita⸗ lieniſch und überſetzte meine Fragen an den Ras und deſſen in Eingeborenenſprache gegebene Ant⸗ worten fließend. Ras Gugſa erzählte mir auf dieſe Weiſe, er habe ſowohl Asmara, als auch Addis Abeba bisher nur fe Kampfnatur. Ich kam hierher, um für Abeſſinien zu kämpfen. Als ich einſah, daß es unmöglich war, mit der winzigen abeſſiniſchen Luftſtreitmacht gegen den italieniſchen Feind zu kämpfen, meldete ich mich bei der Infanterie, aber auch da erlaubte man mir nicht zu kümpfen. Alle Verſprechen, die mir der Kai⸗ ſer machte, wurden durch die Intrigen der Palaſt⸗ beamten zunichte gemacht. Deshalb reiſe ich jetzt ab. Wenn alle ſo wären wie der Kaiſer, wäre alles anders.“ 5 5 a Mit demſelben Zug, mit dem der enttäuſchte „Adler von Harlem“ abreiſte, verließ auch ein hal⸗ bes Dutzend Iburnaliſten und Bildberichterſtatter die Hauptſtadt wegen„Mangel an Neuigkei⸗ ten“ Außerdem befand ſich in demſelben Zug der aus der Schweiz ſtammende juriſtiſche Berater des Negus, Raimond Auberſon. Auberſons Hauptauf⸗ gabe war es, den Kaiſer in Fragen des Völkerrechts zu beraten. Er wird ſich zurück in ſeine Heimat, und zwar nach Genf, begeben. Es iſt das erſtemal ſeit neun Jahren, daß Auberſon Abeſſinien verläßt. Er beabſichtigt, im Februar nächſten Jahres an den Hof des Negus zurückzukehren. Zwölf Jahre Zuchthaus für einen Landesver⸗ räter. Die Juſtizpreſſeſtelle Berlin teilt mit: Von dem dritten Senat des Volksgerichtshofes wurde der 34 Jahre alte Joſef Albus aus Offenburg zu 12 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt ver⸗ urteilt. Albus hat ſich nach den gerichtlichen Feſt⸗ ſtellungen der landesverräteriſchen Ausſpähung ſchulöig gemacht. einem unabhängigen Aegypten geſchehen. Ein ägyp⸗ tiſches ſtehendes Heer würde für England zum Schutz der Grenzen von unſchätzbarem Wert ſein. Könnten wir ſelbſt über unſere Politik beſtimmen, ſo würden wir jetzt über eine Armee von 100 000 Mann ſtatt von nur wenigen Tauſenden verfügen, und England brauchte ſich nicht der Mühe zu unter⸗ ziehen, ſeine Soldaten hierher zu ſchicken Wir haben keine Luſt, als Kolonie und ohne Befragung des Volkes in Krieg und Blut⸗ vergießen getrieben zu werden. Wenn man mir vorſchlüge, die Regierung zu über⸗ nehmen, würde ich das nur unter der Bedingung tun, daß die Verfaſſung von 1923 wiederhergeſtellt und durch allgemeine Wahl ein neues Parlament ge⸗ wählt würde. Wir leben heute tatſächlich unter einer von England beſtimmten Diktatur. Die Knebelung der Preſſe iſt nur eine der Auswirkungen dieſer Diktatur. Das Nationalgefühl aber iſt ſtark und niemand kann ſagen, welchen Ausweg es ſuchen wird, wenn man es fortwährend mißachtet.“ Dies Interview fand in dem Hauptquar — rtier der Wafd⸗Partei, dem ſogenannten„Haus der Nation“ ſtatt. Zahlreiche Studenten hatten ſich vor dem bäude verſammelt und begrüßten Nahas oft er ſich zeigte, mit begeiſterten Zurufen. Die Anruhen dauern fort — Kairsv, 18. November.(u..) In vielen abgelegenen Stadtteilen kam eg au heute zu gewalttätigen Ausſchreitungen der Nati naliſten, bei denen faſt überall Menſchen verletzt wurden. Die Verſuche der nationaliſtiſchen Studen. ten, größere Demonſtrationszüge zu bilden, wurden aber ſtets von der Polizei vereitelt. Am Opernplatz mußten auch die bis dahin in Reſerve gehaltenen berittenen Poliziſten mit blankem Säbel eingreifen Das Handgemenge zog ſich bis vor das Gebäude der radikal nationaliſtiſchen Zeitung„Roſe Alyouſſel⸗ wo ein furchtbarer Wirrwarr entſtand, als die Be⸗ rittenen plötzlich auf oͤie Demonſtranten herein⸗ ſtürmten. Mehrere Kundgeber wurden von den Pferden oder von der fliehenden Menge niederge⸗ trampelt und erlitten ernſthafte Verletzungen. 5 Trotz aller dieſer Demonſtrationen un Unruhen nimmt das tägliche Geſchäſtsleben Katros ſeinen gewohnten Gang. Wo nicht gerade Zuſammenſtöße vor ſich gehen, machen die Polizeiabſperrungen und das häufige Auftauchen von Studenten mit ihren nationaliſtiſchen Abzeichen ſogar den Eindruck, als ſei Nationalfeiertag und ein großer patriotiſcher Aufmarſch ſtehe bevor. 5 Ge⸗ Paſcha, ſo Der Prozeß der Königsmörder Die Sühne für den Anſchlag auf Kö — Aix⸗en⸗Provence, 18. November.(U..) Die Gerichtsverhandlungen gegen die drei Königs⸗ mörder und Mitglieder„der ſchwarzen Hand“ be⸗ gannen heute früh um neun Uhr. Schon nach zwan⸗ zig Minuten ereignete ſich der erſte Zwiſchen⸗ fall, der zur Unterbrechung führte. Der franzöſi⸗ ſche Rechtsanwalt George Desbons, der die drei Angeklagten im Auftrag einer amerikaniſchen Ver⸗ einigung ehemaliger Kroaten verteidigt, proteſtierte gegen die Ernennung eines gewiſſen Ravkovitch zum Dolmetſcher. Der Rechtsanwalt rief dem Vorſitzen⸗ den oͤes Gerichts, de la Broiſe, mit lauter Stimme entgegen:„Dieſer Mann iſt nichts als ein ſerbiſcher Polizeiſpion.“ Der Gerichtsvor⸗ ſitzende unterbrach daraufhin die Sitzung. Prozeſſes ſprach Zu Beginn des ſenſationellen der Gerichtsvorſitzende de la Broiſe ein Gedenkwort auf König Alexander. nig Alexander— Erſte Zwiſchenfälle Das franzöſiſche Geſetz fordert, daß die Verhand⸗ lungen öffentlichen Charakter haben. Aus dieſem Grunde wurden 25 Arbeitsloſe als per⸗ manentes öffentliches Auditorium ge⸗ wiſſermaßen angeſtellt. Die übrigen zahlreichen Menſchen, die den Verhandlungen beiwohnen wollten, wurden von 200 mit Stahlhelmen ausgeſtatteten Mobilgardiſten an der Anweſenheit im Gerichts⸗ gebäude gehindert. Die Mobilgardiſten haben einen Kordon um das Gebäude herum gebildet und ſperren jeden Zugang ab. Drei engliſche Zeugen ſind heute nicht erſchienen. Es handelt ſich um engliſche Parlamentsmitglieber, die offenbar mit den Wahlen noch zu tun haften. Auch ein jugoflawiſcher Zeuge, der frühere Miniſter Ante Trumbitch, iſt ebenfalls nicht erſchienen; wie man erfährt, iſt ihm in der letzten Minute von der jugoſlawiſchen Regierung der Paß abgenommen worden. Baloͤſzus lehnt ab Die Einheitsfront und die Taktik des Gouverneurs — Memel, 18. Nov. Der Präſident des Memelländiſchen Landtages, Baldſzus, der ſich für die Annahme des vom Gou⸗ verneur an ihn ergangenen Auftrages zur Bildung des Direktoriums von vornherein Bedenkzeit er⸗ beten hatte, hat ſich gezwungen geſehen, dem Gouver⸗ neur den Auftrag zurückzugeben. Wie hierzu verlautet, hält die Einheitsliſte eine Anzahl Kandidaten für den Poſten des Vorſitzenden des Direktoriums bereit, die der Gouverneur, wie aus ſeiner bisherigen Taktik hervorgeht, zu um⸗ gehen trachtet. Daß ſich der ſoeben ernannte Präſtdent des Landtages zu dieſem Verfahren nicht zur Verfügung ſtellen konnte, bedarf keiner weiteren Begründung. Die Einheitsliſte muß vielmehr dar⸗ auf beſtehen, daß ihren Wünſchen als dem ausſchlag⸗ gebenden Mehrheitsfaktor im Landtag entſprochen wird, Landtagspräſident Baldſzus hat daher bei ſeiner endgültigen Ablehnung betont, daß die von der Einheitsliſte gemachten Vorſchläge nunmehr endlich ihre Berückſichtigung finden müſſen. Das modernſte Paradies der Welt Ein Augenzeugenbericht aus der Sowjetunion — Bern, 18. November. Der„Bund“ veröffentlicht unter der Ueberſchrift „Das modernſte Paradies der Welt“ einen Bericht über die Zuſtände in der Sowjetunion, der dadurch um ſo bemerkenswerter iſt, als der Verfaſſer, der Forſchungsreiſende Vitorio Lareo Herrera aus Lima, früher einer der eifrigſten Verfechter der bolſchewiſtiſchen Lehre in ſeiner Heimat war, aber nach einer Studienreiſe in Rußland zum ſchärfſten Feind des Sowjetſyſtems geworden iſt. Er hat nach dem Bericht des„Bund“ einem Mitarbeiter der in Lima(Peru) erſcheinenden Zeitung„La Cronica“ gegenüber u. a. erklärt: „Was heute in Rußland regiert, iſt ein völlig — a bſrrdes Syſtem, es herrſcht dort kein Sozia⸗ lismus, ſondern eine erſchreckende Tyrannei. Das, was ich ſah, war für mich eine furchtbare Ent täuſchung. Ich habe in Rußland niemand ange⸗ troffen, der noch herzhaft lachen kann. Alle Men⸗ ſchen klagen und leiden. Ueberall traf ich büſtere Unzufriedenheit, die von den Poltzeiorganen kroß allem Eifer nur mit Mühe zu unterdrücken iſt. J ganzen Land herrſcht eine geladene Spannung. Di Bombe iſt exploſtonsreif und kann jeden Augenblit platzen. Mit den ruſſiſchen Methoden kann man ein großes Volk nie und nimmer lebend erhalten Wohlſtand iſt ein lebens⸗ und fortſchritterhaltender Charakter. Wer darum Haß gegen Beſitz und Wohl, ſtand predigt, ſüt auch Untergang und Verwüſtung, Ich habe geſehen, wie arme Arbeiter in Staats⸗ reſtaurants eſſen. Der Ekel ſtieg mir hoch, denn was hier den Arbeitern vorgeſetzt wurde, war nicht einmal gut genug für Hunde.“ f In einem Aufſatz, der die Ueberſchrift„Die geſetzgeberiſche Perlenkette in Sowjetrußland“ kräg, beſchäftigt ſich der„Bund“ ferner mit der Geſetz⸗ gebung in der Sowjetunion, vor allem mit dem Arbeitsrecht. Das Blatt ſtellt dabei u. a, feſt, daß kein Kulturſtaat in Europa es wagen dürfe, solche Beſtimmungen über das Anbeitsrecht aufzuſtellen, wie ſie in Sowjetrußland in Kraft ſind, ohne der Gefahr einer Revolution ausgeſetzt zu werden, Blutige Gouverneurswahl 5 Perſonen getötet, 20 verletzt — Mexiko⸗Stadt, 18. Nov. Wie aus Mon Tereß (New Orleans) gemeldet wird, wurden bei polit⸗ ſchen Zuſammenſtößen im Zuſammenhang mit ber bevorſtehenden Gouverneurswahl fünf Perſo⸗ nen getötet und 20 verletzt. Bundestruppen mußten zur Wieberherſtellung der Ordnung herangezogen werden. Mehrere Poliziſten ſind wegen Mißbrauchs ihrer Amtsgewalt verha⸗ tet worden. Es wird ihnen u. a. ein Mord zur Lat gelegt. Polizei und Blultaten in Mexiko Aufſtändiſche am Werk — Mexiko⸗Stadt, 17. November. Wie aus Puebla gemeldet wird, wurden in det 2 einmal beſucht. Er werde aber künftighin natürlich öfter in die Hauptſtadt Eritreas kommen. Ich fragte ihn dann, welche ziviliſatoriſchen Maßnahmen er zunächſt in Tigre einführen wolle, worauf er ant⸗ wortete, die Entſcheidung hierüber ſei Angelegenheit der italteniſchen Regierung; es ſei aber noch nichts beſchloſſen. Er habe die Abſicht, nächſtens eine Be⸗ ſichtigungsreiſe durch das ganze ihm unterſtellte Ge⸗ biet von Tigre zu unternehmen. Den weiteren italieniſchen Vormarſch nach Süden wolle er dagegen nicht mitmachen. Am Schluß der Unterredung überreichte der Ras mir und meinen Begleitern mit feierlicher Geſte Nähe von Teziutlan drei Landſchullehrer, die Eb zialunterricht erteilten, von unbekannten Gegnerg ermordet.. Die„Prenſa“ berichtet aus Guadalajara(Jaliseo über die Ermordung eines Verwandten des mein kaniſchen Miniſters Silvano Barba Gonzalez. Pi verlautet, handele es ſich bei den Tätern entweder um ſeine eigenen Diener oder um Aufſtändiſche Das gleiche Blatt meldet, daß Aufſtändiſche einen Eiſenbahnzug auf der Strecke Ocotlan-Atotonileo beſchoſſen haben. Auch in der Nähe von Ciudad Gin; zalez(Guanajuato) ſeien größere Gruppen daß Aufſtändiſchen aufgetaucht. 4000 Perſonen an Brotvergiftung erkrankt Furchtbares Verhängnis in Spanien-Ein gewiſſenloſer Müller als Schuldiger? — Madrid, 19. November. Aus Mureia und Cartagena wird berichtet, daß ſeit einigen Tagen zahlreiche Fälle von Brotvergif⸗ tungen feſtgeſtellt worden ſind. Bis jetzt ſind über 4000 Perſonen erkrankt. Zwei von ihnen ſind geſtorben, und ein Arbeiter verlor infolge der durch die Vergiftung hervorgerufenen Schmerzen den geſtellt. Als verdächtig wurde ein Müller verhaftet, der augeblich drei Waggons mit 30 000 Kilo Ba⸗ ryterde empfangen und dieſe mit dem für die Bäcker in der Propinz beſtimmten Mehl vermengt haben ſoll. 25 Todesopfer eines Orkans Beſuchskarten, die in lateiniſcher und in Tigre⸗ Schrift die Worte trugen:„Dedjasmatſch Haile Se⸗ laſſie Gugſa.“ Der enttäuſchte Julian — Addis Abeba, 18. Nov.(U..) Enttäuſcht und entmutigt über den Mißerfolg ſei⸗ ner Pläne in Abeſſinien kehrte der amerikaniſche Negerflieger Julian, der„ſchwarze Adler von Harlem“ genannt, der abeſſiniſchen Hauptſtadt den Rücken. Kurz vor ſeiner Abfahrt äußerte er ſich über die Gründe ſeines Entſchluſſes:„Ich bin eine Verſtand und beging Selbſtmord. Die unbemittel⸗ ten Bevölkerungsſchichten, in denen der Brotver⸗ brauch beſouders groß iſt, ſind am ſchlimmſten in Mitleidenſchaft gezogen worden. In einzelnen Dör⸗ fern find bis zu 100 Familien erkrankt. Der ſpaniſche Arbeitsminiſter, der nach Bekannt⸗ werden der Maſſenvergiftungen die Provinz Murcia beſuchte, veranlaßte die ſofortige Eutſendung von Aerzten, Krankenpflegern und Medikamenten. Da auch bei einem großen Teil des Viehes Ver⸗ giftungserſcheinungen aufgetreten ſind, iſt ein vor⸗ läufiges Schlachtverbot erlaſſen worden. Das Ge⸗ richt hat bereits umfangreiche Unterſuchungen an⸗ — Neuyork, 18. November. Der ſchwere Nordoſtſturm, der von Hagel und Schneefällen begleitet war, hat an der Atlantik⸗Küſte von Maine bis Virginia großen Schaden angerichtet. Allein in den Küſtenorten von New Jerſey wird der Sachſchaden auf mehrere Millionen Dollar ge⸗ ſchätzt. Zahlreiche Häuſer wurden von der Flut völ⸗ lig zerſtört. Ganze Ortſchaften ſind von der Umwelt völlig abgeſchnitten. Viele kleine Boote gingen unter. Der ſchwere Sturm verurſachte auch zahlreiche Verkehrsunfälle, wobei nach den letzten Berichten 25 Menſchen getötet und Hunderte verletzt wurden. Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr ales Wing Stellverkreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Theater, 15 25 u. Unterhaltung: Carl Onno Giſenbart-Handelsteil Dr. Fritz 5 okaler Teil: Dr. Frig Hammes Sport: Wil Müller weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Fade Fennel- Anzeigen und geschäftliche Mitteilungen: Jakob ſümkeich in Mannheim. 5 1515 Gerausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Ze 1 Bode& Co., Mannheim 1, 45 Aaßtthe l Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fill tes, W 88, Viktoria .⸗A. X: 205 Mittagauſtage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 23 755 Abendauſtage der Ausgabe A u, Ausgabe B: Zur Zelt Preisliſte Nr. 5 gültig. hund Für unverlangte Beiträge keine Wewühr⸗Rückſendung nur bei Rü 1938 1 9. November 1935 Sofſte 8 N Dienstag, 19. November 8 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe 3. Seite“ Nummer 534 i g 5 5 8 e eee Nation“ N ie 1 Morgen Mittwoth, 20. Nobemb 1 Erleichterungen in der Vergnügungssteuer n en eee erſcheint des Bußtags wegen 17 iin Sinz g 5 2 i Zeitung. Die nächſte Ausgabe erſchein Für Winterhilfe— Gemeinſchaſtsempfang— Ambulantes Gewerbe Donnerstag vormittag, wie gewöhnlich, um ö cg 3 8 20 f 1 U..) 1 8 Nane, hat einen umfang quittung des zuſtändigen Beauftragten des WSW; 10 Uhr. es auch Mannheim, den 19. November. 5 5 5 1 8 zur Bergnügungsſteuer vorlegt und wenn feſtſteht, daß der abgeführte Be⸗ r Natio⸗ Weener Gem darin auf das Ziel, die trag den geſamten Reinertrag darſtellt und min⸗ 1— ͤ ͤ— ver 8 teuerung der Vergnügungen den geänderten deſtens das Do p e der si.. Sauen Achtung, Hausfrauen und politiſchen, ſozialen und kulturellen Verhältniſſen 17 u 15 8 ben„ b N Es werde betont, daß nur ſolche parteiſchädigende wurden Hausangeſtellte! e e e dies ohne erhebliche Beeinträch⸗ Es müſſe angeſtrebt werden, die Beſteuerung der Handlungen von der Parteigerichts barkeit erfaßt pernplaz i 8 e 5 e e Aufkommens möglich iſt. Zu Anträgen Rund funkempfangsamlagen in Gaſt⸗ werden ſollten, die bewußt in ſchädigender Abſicht haltenen Die be en eee ee ai een e über Neuerungen und Weiterungen und Schankwirtſchaften ſo zu geſtalten, daß ſie dem vorgenommen worden ſind oder auf einen Manger greifen. auf den auſtär digen 3 e au gegebenen in dieſer Hinſicht gibt der Miniſter Grundſätze be⸗ propagandiſtiſchen Wert des Rundfunks Rechnung an Charakter oder nationalſozialiſtiſcher Geſinnung Gebände Arbeits bu chan V kannt, nach denen auch die Gemeinden verfahren trägt, wie dies z. B. in Berlin durch Zugrunde ſchließen laſſen. Fehlerhafte Handlungen 5 lyouſſel⸗ ausgefüllt und vom e 5 dieſem Falle ſollen. 5 8 5 legung der Größe der benutzten Räume geſchehen ſei.] gegen, die ein Nationalſozialiſt im allgemeinen de. die Be⸗ dem Haushalts vorſtaud, geprüft 522 41 Unter⸗ Die ſchon bisher für das WW beſtehende Rege- Für Tage, an denen Gemeinſchaftsemp⸗ ben oder im Rahmen ſeiner beruflichen e herein⸗ ſchrift verſehen am. e l 55 to vember, lung ſah in beſtimmten Fällen auch für Veran⸗ fang großer politiſcher Kundgebungen ſtattfindet, begehe, wenn ſie auch in ihrer tatſächlichen Auswir⸗ von den wieder 5 0 i e 5 tu ngen mit Tanzbeluſtigung Steuer⸗ ſoll die Steuer nicht erhoben werden. kung eine Schädigung der Partei zur Folge 9 5 niederge⸗ genden Zeiten abzulieſern: freiheit vor. Dieſe Ausdehnung will der Miniſter Schließlich will der Miniſter den Gemeinſchaftsemp- ſollten nicht parteigerichtlich abgeurteilt werden. gen. Hauptwache I. 6, 1, von—12 und 14—16 Uhr, auch dN WW 1935/6 zugeſtehen. Er beſchränkt fang in den Betrieben dadurch fördern, daß nicht Hierbei iſt, ſo erklärt der Referent, von 1 Unruhen Wache O 6, 11, vou s 12 und 14—48 Uhr, ſte auf Voranſtaltungen, die vom Reichs beauftragten nur keine Vergnügungsſteuer für Empfangsgeräte ſunden Grundſatz ausgegangen. daß man* 5 s feinen Wache Langſtraße 43, von—42 Uhr, für das W W gelten oder den von ihm dafür be⸗ in Werkräumen erhoben wird, ſondern daß auch der hig keit wicht beſt 1 8 55 N eee menſtöße Vache Werftſtraße 4, von 14—15 Uhr, e Stellen, von der Ns App und ihren Glie⸗ Empfang in Kantinen, die auf die Werksangehöri⸗] Art könnten vielmehr in jeder Verwaltung nur igen und Wache Langerötterſtraße 25 von 1575— 17 Uhr, 1 1 eee NS, ferner von den Dienſt⸗ gen beſchränkt ſind, frei ſein ſoll. durch Beſ ei t i gung des Unfäh 10 en geahndet it ihren Wache Rheinhäuſerſtraße 17, von—12 und 14—16 e der Wehrmacht im Rahmen des WSW durch⸗ Den Angehörigen des ambulanten Ge⸗ werden. Mit dieſer Aufaſſung der Parteigerichts⸗ ruck al; N Uhr 5 geführt werden und deren Ertrag ausſchließlich und werbes will er dadurch entgegenkommen, daß bei barkeit ſei zugleich in erfreulicher Weiſe einem ge⸗ riptiſcher a Wache Gontardſtraße 35, von—12 und 14—16 Uhr, 85180 dem WSW zugute kommt. Endgültig Karuſſellen, Schaukeln und Spielbuden bei Berech⸗ fährlichen Denunziantentum entgeg 5 n⸗ 5 6 Wache Neckarau, Rathaus, von—10 Uhr, wird die Steuerſtelle die Steuerbefreiung erſt aus⸗ nung der Pauſchalſteuer der Durchſchnitts⸗ getrete n, das ſich leicht entwickeln könne, wenn Wache Rheinau, Relaisſtraße 124, von 1032—12 Uhr, ſprechen, wenn der Veranſtalter eine Geldſpenden⸗[eintrittspreis zugrundegelegt wird. es möglich wäre, dienſtliche oder andere Handlun⸗ — Wache Feudenheim, Rathaus, von—12 Uhr, gen von Parteigenoſſen zur parteigerichtlichen Un⸗ Wache Seckenheim, Rathaus, von 137143 Uhr, D terſuchung über ihre pflichtgemäße Zweckmäßigkeit Woche Friedrichsfeld, Rathaus, von 15—16 Uhr,= zu bringen. 2 Wache Käfertal, Rathaus, von-9 Uhr, Das Buch der i I end Wache W. f, Sandſtraße 15, v 12. 2 G75 2 845 Wache Waldhof, e 15, von 10—12 Uhr, Werbeumſätze geſtiegen N Luzenberg, Hafenbahnſtraße 5, vo—15 82 84 1 3 8 fälle 2 zuzenberg, Hafe huſtraße 5, von 14—15 Eine Ausſtellung In der Kunſthalle a Der Werberat e 1e 1 ace Sandhofen, Ausgaſſe 4. von 15716 5 5 3 5 5 daß in den letzten Monaten die Entwicklung der Verhaud⸗ een e e. war ein, glücklicher Gedanke, der die Maun⸗ Deutſchlands der geiſtigen und künſtleriſchen Bil⸗ Werbeumſätze eine bemerkenswerte Feſtigung auf⸗ s dieſem einzuhalten, da nur während dieſer Stunden. Ortsgruppe des Bundes Reichsdeutſcher dung der jungen Generation dienen kann. wies. Im Durchſchnitt der Monate Auguſt, Septem⸗ 5 975 0 Benutragter des Arbeitsamtes die ausgefüllten Buchhändler dieſe Jugendſchriftenausſtellung ver⸗. i n 5 f ber und Oktober erhöhten ſich die Werbeumſätze tum ge⸗ Arbeitsbuchanträge in den einzelnen Polizeiwachen anſtalten ließ, die, in vorbildlicher Gemeinſchafts⸗. aber wurde mit Recht gegenüber der gleichen Zeit des Jahres 1034 um ihlreichen ige ent. 5 arbeit geſchaffen, zugleich auch den Wünſchen und auf die Zuſammenſtellung des politiſchen und welt⸗ 50,8 v. H. Vergleicht man die Kennziffern der t wollten, 0 aſterter die dieſen Termin nicht ein⸗ erzieheriſchen Zielſetzungen der Hitler⸗Jugend Rech⸗ e Schrifttums det nationalſozialiſtiſchen Werbeumſätze im Durchſchnitt der Monate Mai bis eſtatteten 80 I 18 inzteſtens nung trägt. In wenig mehr als einem Dutzend Bewegung verwandt, deſſen genaue und erſchöpfende Oktober mit denen während der gleichen Zeit im a halten, ſind verpflichtet, ihre Anträge bis ſpäteſtens Schaukäſten wird hier 1 i ee; Kenntnis der Jugend zu vermitteln ja ſtets zu einer Vorjahr. ſo ergibt ſich eine Steiger 7 b. H Gerichts⸗ 55 d. M. beim Arbeitsamt Mannheim, V 3a, Zim⸗ hau äſten wird hier, nach Sachgebieten überſichtlich 56 10 e 91 5 1 15 1 1 1 5 Vorjahr, ſo ergibt ſich eine Steigerung von 4% v. H. en einen wer 3, abzuliefern. und gefällig gruppiert, dem Beſchauer eine große 6 arbeit in der ieren aer ede Dieſe Umſasvermehrung entſpricht, ſo erklärt der d ſperten t Zahl von Büchern verſchiedener Art vorgeführt. ziehungsarbeit in der Hitlerjugend gehören wird. Werberat. ungefähr der Zunahme, die die Einzel⸗ 3 Märchenbücher und Sagen für die Kleinen, aben⸗ Da fehlt denn auch bei dem Werke des Führers handelsumſätze erfahren haben. Daraus ſei zu er⸗ rſchlenen Jamilienforſchung 5 0 Geſchickten für die—12jährigen erwecken 5 9 5 e 1 1 5 e 55 5 ung mit 55 11 1 5 kitali Prnf j 785; 8 f Erinnerungen an unvergeßliche Eindrücke der Kind⸗ der gung, während eine Anzahl andere ſau⸗ turellen Entwicklung des Verbrauch 1. e 5 e e heit, wo wir klopfenden Herzens um das Schickſal käſten mehr den praktiſchen Zweck betonen und mit bis jetzt durchaus Schritt gehalten habe. Minister 75 b de Adele n e 15 der geliebten Märchengeſtalten banglen, wo die Ta⸗ e e 85 e— 5 1 8 ur des Adels 5 8. ines Sieafri ar ier Rey geſtaltung gebe b r Ver Dr 8 1 i von det gung für ſchrulle 90 5 e, müde Greiſe, ſtand bei die jugendliche Begeiſterung wachriefen, wo wir die hen ſ ienen en Albis Pfeuffer, Alphornſtraße 20. Unſeren Glütk⸗ enommen ſem Vortrage natürlich am Anfang und wurde ge⸗ ſpannenden Indianererzählungen mit heißen Augen So vermittelt dieſe Schau dem Betrachter einen f de 17 8 15 6 10 7 0 e n hührend zurückgewieſen. Die Widerlegung war leicht: erſchl i„ 75 e n wunſch den treuen, langjährigen Leſern unſerer Schreibens kundig und nicht ſchreib⸗ verſchlangen. Man ſie yt mit Freude, wie gerade auf eindrucksvollen, lebendigen Ueberblick über das NMzZ. idarte 1 e eine 1 dem Gebiet ber deutſchen Heldenſage namhafte weite Gebiet deutſchen Schrifttums, das zur Unter⸗ — 9 Sandes regiſter und damit die unumgänglich nötige Schriftſteller, Will Veſper etwa,„Darſtellungen ges baltung, Förderung und Erziehung der Jugend ge⸗ 60 Jahre alt. Ein treuer Leſer unſerer NM, 1 ieee Famiienforſchung ſchaffen, zu⸗ ſchaffen haben, die man um ſo lieber in den Händen eignet iſt. Es iſt nur zu leicht verſtändlich, daß hier] Lokomotivführer i. R. Paul Thiemig, Windeck⸗ lei. Das, Hrundlag 115 jede 7 hung 10 fen unſerer Jugend weiß, als ſie in einer muſterhaft⸗ und dort einmal der ſachliche Zuſammenhang nicht ſtraße 97 feiert am Mittwoch ſeinen 60 Geburtstag re Ent eich aber l in die höheren klaren Sprache geſchrieben ſind. immer gewahrt bleibt, wie es auch manchmal er⸗ Unſeren herzlichſten Glückwunſch. der ch Fviit nd ange⸗ Stände vorbereiten oder durchführen. Dagegen iſt die Dem heranwachſenden Knaben und Mädch ſcheinen e e des ei oder d den Unſeren herslichſten Glückwunſch, der auch Frau N erbbiologiſch begründete Notwendigkeit der Fami⸗ ien eden i d Müdchen, een ma, de de dine der das andere Wer Jopanna e une le Men⸗. 80 8 8 8 a ihrem Bedürfnis nach Unterhaltung wie Belehrung vielleicht der Faſſungskraft jugendlichen Verſtandes it, die in beneidenswerter ee f düſtert Henforſchung für das geſamte Volk heute Allgemein⸗ fi re eee Ae e ene 1 8 15.. gilt, die in beneidenswerter geiſtiger Regſamkeft h 0 ö 5 113 77 11 ſind mehrere reichhaltige Abteilungen gewidmet, wie zuviel zumuten wird und, um zu wirklichem gei⸗ ihren 92. Geburtstag begehen durfte t 90 3 be e„Dichtung und Kunſt“,„Vorgeſchichte und Geſchichte“, ſtigen Beſitz zu werden, eine größere Reife voraus⸗ a 5 5 5 Di gefunden. Sie praktiſch durchzuführen und die mög⸗ 5 9. 1 125 1 1.——— 3* Pilzwanderung. Die Pilzfreunde treffen ſich i lihen Früchte zu ziehen, dazu bedarf es beim ein⸗ i buchte ſelten böchſt geſchmackvollem, nur zu boffen, daß die begrüßenswerte Ausſtelung am Buß⸗ und Bettag, Mittwoch nachmittag, um Ugenblitt hre zu 8 e 2 von bewährter Künſtlerhand entworfenen Gewand nicht zuletzt auch dem Buchhandel in Geſtalt vieler 14 Uhr 1e. n 11 8* man eit knen nur immer wieder einer Ueberwindung der alles das umfaſſen, was an bedeutenden und werk Aufträge den Erfolg bringt, der ihrer hervorragen⸗ zerubr am Aßeinſafſee noch einmal au einer Wan⸗ erhalten. Schreibfaulheit. vollen Werken insbeſondere der Dichter des neuen] den ideellen Bedeutung entſpricht. 15 derung durch den Waldpark nach der Reiß⸗Inſel, wo haltender In ſolche Mahnung konnte Dr. Baumgart ſeinen einige ſeltene Pilzarten gezeigt werden ſollen. 10 Wohl; Vortrag ausklingen laſſen, nachdem er es verſtan⸗⸗ ⁊(ñꝓſw ··I· H H::........ a wüſtung. den hatte, in knapp einer Stunde alle bemerkens⸗ e Die Reichsautobahn wird verſchönert. Nach⸗ Staats⸗ werten Punkte zu erläutern, nicht nur Begriff, In⸗ Trer Garrecht mit ehrenden Worten den diesjährigen] Operettenabends des Geſangvereins„Liedertafel“. dem man bei Eröffnung der Reichsautobahn vor ch, denn halt und Zweck der Familienforſchung zu erklären, Schützenkönig in dem Schützen Johann Legleiter Der Verein brachte im„Morgenſternſgal“ vor einer allem darauf Wert legen mußte, daß die Fahrbahn war nicht ſöndern auch eine praktiſche Anleitung zu geben. krönen. Anſchließend wurden dann auch oͤrei Ver⸗ großen Hörerſchaft die Volksoperette„Rosmarein vollkommen in Ordnung war, konnte man in den Stammbaum und Ahnen⸗ wie Nachfahrentafeln einsmeiſter geehrt: Albert Wandrey, Ludwig Fries vom Böhmerwald“ zur Aufführung. Es war ein letzten Wochen daran gehen, die weitere Ausgeſtal⸗ ift„Die härſchierten auf, die verſchiedenen Standesregiſter und Philipp Hugo. Verbunden war dieſe Feier mit voller Erfolg. Die Spielleitung hatte Emil Schen⸗ tung durchzuführen. Nun bekamen die Gärtner zu 1d“ trägt, chenſo. Auch die Bedeutung der Familiennamen einer Tanzunterhaltung, die ſich eines regen Zu⸗ kel. Die muſikaliſche Leitung lag in Händen von tun, denn es galt, nicht nur den Blendſtreifen mit 1 Geſen⸗ für die Forſchung wurde behandelt, und ſchließlich ſpruchs erfreuen konnte. b 5 Muſikdirektor Emil Guggenbühler, Mannheim. Die[Pflanzen und Sträuchern zu beſetzen, ſondern auch mit en fehlte es auch nicht an einem Eingehen auf die Am Sonntagnachmittag wurde dann im gleichen] Muſik iſt von Julius Jehring. Das ganze Enſemble die ſeitlichen Abgrenzungen der Reichsautobahn zu feſt, baß Frage des bürgerlichen Familienwappens. 5 Saale anläßlich des bevorſtehenden„Tages der verdient für das ſchöne Spiel lobende Anerkennung bepflanzen. Bevorzugt wurden die Böſchungen der fe, fulche 121 1 5 5. e 1115 bie 2 5 30 565 5 5 91 11 W 5 5 1 155 der en 15 i Aalst 9 hauch ohne Li ilder dur ſeſen Vor⸗ abgeha De e E 2. 8 N 3 3 3 en und Sträuchern angepflanzt, aber auch au 955 trag ſehr gefeſſelt und dankbar für ſolch glückhaften ſtker und ſolche neuzeitlicher Meiſter. Mit Liedern 25 fällt unter Parteigerichtsbarkeit? freier Strecke wurden Bäume geſetzt, die zwar wie 55 J Beginn der neuen Winterarbeit. H. M. erfreute die Hörerſchaft Frau Homann⸗Webau mit“ In dem amtlichen Mitteilungsblatt des ober⸗ alle neuen Anpflanzungen das Landſchaftsbild zu⸗ 5 ihrer ſchönen Sopranſtimme. Es würde viel zu ſten Parteigerichts der NSDAqp war in einem nächſt wenig verändern, die aber im nächſten Früßh⸗ f Aus Sandhofen weit führen, die vielen Namen der kleinen und Aufſatz über„Die gerechte Entſcheidung als Ziel jahr und in ſpäteren Jahren weſentlich zur land⸗ ih 1 a a. großen Künſtler und Künſtlerinnen zu nennen. Ein des parteigerichtlichen Verfahrens“ eine Reihe von ſchaftlichen Schönheit der Reichsautobahn beitragen Aus das diesmalige Wochenende in Sandhofen ſicheres Können zeugte von einer guten Schulung. Grundſätzen dargelegt worden, die bei der Fällung werden. Jedenfalls hat man alle Anſtrengungen brachte einige nicht alltägliche Ereigniſſe. Bereits am Hier ſtehen die Eltern vor einer ſchönen Aufgabe. eines parteigerichtlichen Urteils zu berückſichtigen gemacht, um das landſchaftlich veizvolle Bild der n Teren ener hatte der hieſige Schützenverein im Gilt es doch, begabte Kinder der Muſtk zuzuführen. ſind. Oberſtaatsanwalt Dr. Krug vom Reichs juſtiz- Strecke Frankfurt- Mannheim und Heidelberg zu et polllk⸗ 12717 15 Feier der Krönung des Sch ü tzen⸗ Muſik und Geſang ſollen wieder Einkehr. in miniſterium begrüßt in der„Deutſchen Juſtiz“ dieſe pflegen. mlt öh 1 15„ 5 der alljährlich auch die Vereinsmeiſter der deutſchen Familie.„Das war der Sinn der Wer⸗ Klarſtellung, die die Grenze der partei⸗ a Petſo⸗ hört 1 8 So hatten ſich, Schützen und Ange⸗ bung. Mara Degen, Mannheim⸗Käfertal, war für gerichtlichen Tätigkeit dort zeige, wo nicht* Von der Rhein⸗Haardt⸗Bahn. Da der Buß⸗ tei und nden e au dieſer Veranſtaltung einge⸗ die ieee e e Die Hörer geiz⸗ i e eee Handlung zu beurteilen iſt, und Bettag geſetzlicher Feiertag iſt, ſo wird auch auf lung der. 170 dieſer alten Sitte zu ſein. Nach ten e.. 1. wo es um Handlungen geht, die auf einen] der Rhein⸗Haardt⸗Bahn der Sonntagsfahr⸗ zoliziten 5 egrüßung konnte dann Oberſchützenfüh⸗ Der Sonntag abend ſtand dann im Zeichen eines! Mangel an Einſicht oder Erkenntnis ſchließen laſſen.] plan mit den Verwaltungsſonderzügen gefahren, verhaß⸗ 5 zur Laſ Ife arp nnn eee eee* 5 ee Ing e ü 3 0 1 Die neue * 5 N 5 5 7 1 8; ember. a 0 3 7 f 5 1 b u in der e e N 8 ae rr 5 die Sb⸗ i 8 e 8 i 8 5 Gegnern 2 (Jalisco) e 15 5 5 4 5 2 es mer—„.— lez. 16 5 5 U f 1 f ö 5—1 2; 185 a aa e i at in diſche. mmm 8 ae Verbürgte Qualität jn ſeder Packung! che einen f i 5 totonileo vad 75 Wir gaben der neben ApfpfEILlL eine echt en 5 bulgarischemacedonische Mischung, een 2 8 5 domit auch der starke Raucher sich seine“ 80 Wind 5——. 1 5 App ell Zigarette nie berraucht, sondern zu jeder ler 8 1 8 1 a a e 0 Zeit ungeschmölerte Freude on ihr hat. 9b Taube 5 8 N ö. 72 N 7 5 Al 32 2 1 e E 1 Hat gellung e, 5 ö A ikcht bulgofsch macedonisch rlaſtrahe a Rundes Großformat onne litt 5 5 5 5 5 wl Aromo durch Stonniol- 2 8 e 5 7 3. 85 fiischpackung MARTIN BRINK MANN A. G. ZIGARETTENM FABRIK SREMAEN * 1 Rücpord ö Seite Nummer 594 el der Angeſtelltenverſicherung aus, ſo iſt ihr nach§ 47 des Angeſtelltenverſiche⸗ rungsgeſetzes ein Teil der Beiträge zu erſtatten, wenn bis zur Heirat die Anwartſchaft erhalten iſt. Es werden erſtattet a) aus den für die Zeit vom 1. Januar 1924 bis zum Ausſcheiden aus der Verſicherung geleiſteten Pflicht⸗ und freiwilli⸗ gen Beiträgen zur Angeſtelltenverſicherung die Hälfte; b) ohne rechtliche Verpfichtung, wenn mindeſtens 30 Beitragsmonate vor dem 1. Jauuar 1924 zurück⸗ gelegt ſind, für dieſe Beiträge als Abgeltung ein⸗ heitlich 30 Mark.— Die Wartezeit beträgt 60 Bei⸗ tragsmonate, wenn dieſe ſämtlich auf Grund der Verſicherungspflicht zurückgelegt ſind, hingegen 120 Beitragsmonate, wenn weniger als 60 Beitrags⸗ monate auf Grund der Verſicherungspflicht nachge⸗ wieſen ſind. Der Anſpruch auf Beitragserſtattung verfällt, wenn er nicht binnen drei Jahren nach der Heirat bei der Reichsverſicherungsanſtalt geltend gemacht wird. Die Beitragserſtattung iſt aus⸗ geſchloſſen, wenn die Verſicherte von der eige⸗ nen Beitragshälfte auf Grund einer privaten Le⸗ bensverſicherung befreit geweſen iſt. Wenn die Erſtattung erfolgt iſt, ſo beſtehen keine weiteren Anſprüche aus den bisher geleiſteten Beiträgen. Die neuerdings wieder auftauchenden Gerüchte, es beſtehe die Abſicht, die Vorſchriften über die Bei⸗ tragserſtattung in der Angeſtelltenverſicherung an weibliche Verſicherte bei Heirat aufzuheben, ent⸗ beehren jeder Grundlage. ein Urſprungszeichen für handgearbeitete Damen⸗ hüte. In der Kennzeichnung handwerklicher Erzeug⸗ Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗ Ausgabe 2 „Ihr Mann wird größte Schwierigkeiten haben“ Amtliche Warnung vor dem Hauſierſchwindel Eine amtliche Warnung vor dem Hauſier⸗ ſchwinde d in der vom Reichsjuſtizminiſter herausgegebenen„Deutſchen Juſtiz“ an die Be⸗ völkerung gerichtet. große volkswirtſchaftliche Bedeutung und igkeit des Standes der reiſenden Händler bekannt, vor allem für die Landͤbevölkerung. Gerade aber beim ambulanten Gewerbe könnten ich leicht unlautere Elemente einſchleichen. Die Warnung weiſt dann auf beſonders häufige Fälle auſierſchwindels hin, ſo auf den Ver⸗ von ſogenannten„Gasſparern“, die ſo⸗ gar erhöhten Gasverbrauch erforderten und auch ge⸗ ſundheitsſchädlich ſeien und wobei die Schwindler ſich nicht ſelten als Beamte eines Gaswerks aus⸗ gäben Ein anderer Trick ſei der Zeitſchriftenlie⸗ ferungsſchwindel, wobei für den„abweſen⸗ den Nachbarn“ nur mal der Abonnementsbetrag für die angeblich beſtellte Zeitſchrift vorgeſtreckt werden ſoll. Nicht ſelten hätten ferner hauſierende Zeit⸗ ſchriftenwerber, die weder von der NSDAp noch von ihren Gliederungen oder angeſchloſſenen Ver⸗ bänden beauftragt ſind oder etwas mit ihnen zu tun haben, in folgender Weiſe zu werben verſucht: Sie ſuchten Hausfrauen in Abweſenheit ihrer Ehemän⸗ ner auf und drängten zum Abonnieren ihrer Zei⸗ tung oder Zeitſchrift, wobei ſie verſteckt Unannehm⸗ niſſe iſt jetzt ein neuer Schritt getan. Nachdem die Einführung des Gütezeichens für handwerkliche Polſterwaren erfolgreich geweſen iſt, bringt jetzt der Reichsinnungsverband des Putzmacherhandwerks ein Urſprungszeichen heraus. Mit dieſem werden die handgearbeiteten Kopfbekleidungsſtücke für Frauen und Mädchen gekennzeichnet. Das Zeichen zeigt einen Frauenkopf mit der Umſchrift„Reichsinnungsver⸗ band des Putzmacherhandwerks“. N 1 ert des ole 35/30 eee Karloffelausgabe in der Ortsgruppe Neckarau Diejenigen WH W⸗ Betreuten, die noch im Beſitze von Kartoffelgutſcheinen ſind, müſſen bis ſpäteſtens Dienstag, 19. November, 16 Uhr, ihre Kartoffeln in Neckarau in Empfaug genommen haben, ſofern die Kartoffelgutſcheine nicht verfallen ſollen. Bei der Ortsgruppe Deutſches Eck: Zum Empfang der Wiunterkartoffeln haben die Wo W⸗ Betreuten der obengenaunten Ortsgruppe bei ihrer Geſchäftsſtelle, P 5, 12, ihre Kartoffelgut⸗ ſcheine gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr 0 0 NSDAP-Miffeilungen Aus partetlamilichen Bekanntmachungen entnommen An alle Kreisomtsleiter und Ortsgruppenleiter Die auf den 19. Nov. im„Deutſchen Haus“, O 1, 10, feſtgeſetzte Zuſammenkunft fällt aus. Kreisgeſchäftsführung, An fämtliche Ortsgruppenkaſſenleiter des Kreiſes Mannheim Wir geben bekannt, daß die Etat⸗Umlage⸗Meldung für Monat November 85 bis ſpäteſtens 20. d. M. im Be⸗ ſitz der Kreisleitung ſein muß.. Kreiskaſſenleiter. Politiſche Leiter Neckarſtadt⸗Oſt. 19. November, 20.15 Uhr, Appell ſämt⸗ licher Pol. Leiter im„Tivoli“. Marſchanzug. Humboldt. 21. November, in der„Konkordia“, Lang⸗ ſtraße 86,„Tag der Hausmuſik“, wozu alle Volksgenoſſen eingeladen ſind. Anfang 20.15 Uhr. Eintritt frei. Nenoſtheim. 19. November. 20.30 Uhr, im Schlachthof⸗ Reſtaurant, öffentliche Redner: Pg. Böttcher. Feudenheim. 19. November, 20.15 Uhr, im Saale des Durnvereins„Badenia“ Pflichtverſammlung für Pgg. und Gltederungen. Volksgenoſſen ſind eingeladen. Es ſpricht Pg. Welſch. Friedrichspark. 19. November, 20.80 Uhr“, Zellenabend der Zellen 1 und 6 im Reſtaurant„Zum fliegenden Hol⸗ länder“, 0 8, 20. Friedrichsſelb. 25. November, 20 Uhr, im Saal des Gaſthauſes„Zum Adler“ öffentliche Kundgebung. Pg. Böttcher ſpricht über„Hitler iſt die Partei, die Partei iſt Deutſchland“. Rhein. 19. November, 20.30 Uhr, Sitzung der Block⸗ und Hausleiter der Zelle 3 ſowie ſämtlicher Betriebs⸗ gellenobleute im Lokal Stein.— 19. November, 20.30 Uhr, Sitzung der Block⸗ und Hausleiter der Zelle 4 im Lokal Stütrzel. Friedrichspark. 21. des Ballhauſes„Tag der kritt frei. Kundgebung. November, 20 Uhr, im großen Saal deutſchen Hausmuſik“. Ein⸗ NS⸗Frauenſchaft Schwetzingerſtadt. 19. Nov., 20 Uhr, Zellenleiterinnen⸗ ſitzung bei Fügen, Rheinhäuſer Straße. Deutſches Eck. 21. Nov., 20.15 Uhr, Germaniaſäle,„Tag der deutſchen Hausmuſik“. Feudeuheim. Heimabend fällt dieſe Woche aus. Brot⸗ ſcheine ſind bis ſpäteſtens 22. Nov. abzuliefern. Jungbuſch. 19. Nov., 20.30 Uhr, Heimabend im Geſell⸗ ſchaftshaus. Achtung! 19. Nov. fällt die Beſprechung der Orts⸗ gruppenleiterinnen aus. Bd M Anordnung der Untergauführerin. Für unſere tödlich herunglückte Kameradin IM⸗Ringführerin Erna Maier, Weingarten, tragen alle Bd M⸗Mädel des Untergaues 171 bis 30. November Trauerflor zur Dienſtkleidung. Organiſationsſtelle. Die weitere Anſchaffung des BdM⸗ Mantels iſt ſoſort einzuſtellen. Sozialſtelle. Alle Gruppenſozialreferentinnen und Teil⸗ nehmerinnen des Mütterſchulungskurſes kommen 22. Nov., 19.55 Uhr, Ecke Hilda⸗ und Werderſtraße zur Beſichtigung des Müttererholungsheims der NSW. Deuiſches Eck und Strohmarkt. Turnen am 19. Novy. fällt aus. 171. Bis 20. Nov. müſſen alle Führerinnen zur Kurz⸗ ſchulung vom 30. 11. bis 7. 12. gemeldet werden, die in Jleſem Jahr noch keinen Kurſus beſuchten. Schwetzingerſtadt. 21. Nov., fällt der Heimabend für die Schar Th. Werner(Schaft Werner, Paul und H. Bort⸗ Hausgehilfen Oſtſtadt. 19. Nov., 20.45 Uhr, in L 18, 12a, Heimabend Liſa Rupp und Elſe Weſch. Neckarau. 10. Nov., 20 Uhr, im evang. Gemeindehaus (Rundſaal) Heimabend. NS⸗Hago Amt für Handel und Handwerk. 19. Nov., 20.1 Uhr, im Arion, Ühlandſtraße 19, eine Beſprechung für die Amts⸗, Zellen⸗ und Fachſchaftswalter. NSAOW 19. Nov., 20 Uhr, im Nibelungenſaal des Roſengartens, 1. Schulungs vortrag:„Volksgemeinſchaft— Blutsgemein⸗ ſchaft.“ Redner: Kreisſchulungsleiter Pg. Fiſcher. Für Mitglieder Pflicht. Karten noch an der Abenodkaſſe er⸗ hältlich. NS⸗Volkswohlfahrt Neckarſtadt⸗Oft. Die Kleiderſammlung Winterhilfswerkes wird am 19. Nov. durchgeführt. dem Einſammeln wird um 9 Uhr vorm. begonnen. 19. Nov., 20 Uhr, im Roſengarten(Nibelungenſaal) Schulungsvortrag. Redner: Kreisſchulungsleiter Pg. Fi⸗ ſche r. Thema:„Volksgemeinſchaft— Blutsgemeinſchaft“. Opferring, Kreis Mannheim Die Geſchäftsſtelle des Opferrings befindet ſich nun⸗ mehr auf der Kreisleitung der NSDAP, IL 4, 15, Kaſſen⸗ verwaltung, Zimmer 14. Sprechſtunden: Dienstags und Freitags von 18—49 Uhr. „Kraft durch Freude“ Sport für federmann Donnerstag, 21. November Allgemeine Körperſchule: Kurſus 8 19.90 bis 21.30 Uhr des Mit Moll⸗Realſchule Richard⸗Wagner⸗Straße, Frouen und Männer. Kurſus 9 17.15 bis 19.15 Uhr Schillerſchule, Neckorauer Uebergang. Kurſus da 19.30 bis 21.30 Uhr wie vorſtehend. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 30 19.30 bis 21.30 Uhr Feudenheimſchule Frauen und Mädchen Kurſus 31 19.30 bis 21.30 Uhr Eliſabethſchule, D 7, 22, Eingang zwiſchen D 7 und C 7, Frauen und Mädchen. Kurſus 29 18 bis 19.30 Uhr Liſelotteſchule, Frauen und Mädchen. Kurſus 32 19.30 bis 21.30 Uhr Humboldtſchule, Gartenfeld⸗ ſtraße, Frauen und Mädchen Kurſus 8a 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Kleinkindergymnaſtik: 16 bis 17 Uhr Feudenheimſchule. Kindertanz: 17 bis 18 Uhr Labantanzſchule, I. 8, 9. FJin⸗Jitſu: Kurſus 94 20 bis 22 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer. Men endieck⸗Gymnaſtik: Kurſus 107 19.45 bis 20.45 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße, für Anfänger. Kurſus 100 20.45 bis 21.45 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 104a 18 bis 19.45 Uhr Peſta⸗ lozziſchule, Otto⸗Beck⸗Straße, Kurſus 104 19.45 bis 21.30 Uhr, wie vorſtehend. Reiten: 19.30 bis 20.30 Uhr Reithalle Schloß. Sportliche und ſportärztliche Beratungsſtelle für alle Volksgeuoſſen koſtenlos. 18.30 bis 19.30 Uhr Geſundheits⸗ amt im Haus der Allgemeinen Ortskrankenkoſſe, Eingang F, Colliniſtroße, 3. Stock, Zimmer 21. Freitag, 22. November Vormittagsſchwimmen: 9 bis 10.30 Uhr Stäotiſches Hallenbad, Frauen und Männer. Allgemeine Körperſchule(Leibesübungen für Aeltere): Kurſus 10 19.30 bis 21.30 Uhr Peſtalozziſchule, Eingang Otto⸗Beck⸗Straße, Frauen und Männer. Kurſus 10a von 10.30 bis 21.30 Uhr Waldhof, Knabenturnhalle, Waldhof⸗ ſchule. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 33 19.80 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchube 2. Weberſtraße 6, Frauen und Mädchen. Schwediſche Gymnaſtik: Kurſus 125 20 bis 21 Uhr Kur⸗ fürſtenſchule, C 6. lichkeiten und Boykottmaßnahmen durch SA, SS und NSDAP androhten und darauf hinwieſen, die Ehemänner würden die größten Schwierigkeiten ha⸗ ben, ja ſogar aus ihrer Stellung entlaſſen werden, wenn die Zeitſchrift nicht abonniert würde. Auf dieſe Weiſe ſeien gerade beſonders häufig geſchäft⸗ lich unbewanderte Landfrauen zur Abnahme völlig wertloſer Zeitſchriften veranlaßt worden. In ſol⸗ chen Fällen erſcheine es dringend erwünſcht, den Schwindler den Sicherheitsbehörden auf ſchnellſtem Wege zuzuführen. Weiter erwähnt die Warnung als typiſche Fälle des Hausſterſchwindels die hauſierenden Zi⸗ geuner, die ihre Ware durch das Angebot des „Geſundbetens“ begehrter zu machen verſuchen und regelmäßig„beſprochenes Geld“ ſtehlen ſowie die „außergewöhnlich vorteilhaften Gelegenheitskäufe“, bei denen es ſich häufig um Diebesgut mit drohen⸗ dem Verfahren wegen Hehlerei handele, den Ren⸗ tenregelungsſchwindel, der gerade arme Volksgenoſſe ſchädige, und die betrügeriſche Anzeigenwerbung. Die Warnung klärt darüber auf, daß der legale Hauſierhandel heute im Beſitz eines Wandergewerbe⸗ oder eines Stadthauſierſcheines und außerdem des Mitgliedsausweiſes der Wirtſchaftsgruppe „Ambulantes Gewerbe“ ſein müſſe. Auch trage jeder Hauſierer, der dieſen Ausweis beſitze, ſichtbar eine Plakette. von 30 V je Zeutner an nachſtehenden Zeiten in Empfaug zu nehmen: am 19. 11., vorm. von—12 Uhr und von 15-17 Uhr Gruppe P. Die weitere Unterteilung iſt aus dem bei der zuſtändigen Ortsgruppe angeſchlagenen Verteilungs⸗ plan zu erſehen. Die Kartoffel⸗Ausgabe findet ab 14. bis einſchl. 20. November in der Feu del⸗Gutjahrhalle, Werfthallenſtraße 9133, durchgehend von —16 Uhr ſtatt. Samstags uur von—13 Uhr durchgehend. Bei der Ortsgruppe Schwetzingerſtadt: Für die Bedürftigen aller Gruppen der obigen Ortsgruppe ſindet zur Zeit in der Fendel⸗Gut⸗ jahrhalle, Werfthallenſtraße 3133, von 816 Uhr durchgehend die Kartoffelausgabe ſtatt. Samstags jedoch nur von—13 Uhr. Nachzügler empfangen noch ihre Kartoffel⸗Gut⸗ ſcheine gegen Entrichtung der Anerkennungsgebühr von 30 Pfg. je Zentner bei der WH W⸗Geſchäfts⸗ ſtelle, Schwetzinger Straße 116. Hinweis Der zweite Kammermuſik⸗Abend der NS⸗Kultur⸗ gemeinde findet heute Dienstag abend in der Harmonie ſtatt. Das Peter⸗ Quartett aus Krefeld ſpielt Werke von Brahms und Schumann. Am Flügel: Lotte Kramp⸗ Mannheim. Loheland⸗Gymnaſtik: Kurſus 114 19 bis 20 Uhr Mädchen⸗ turnhalle, U⸗Schule. 2 Schwimmen: Kurſus 143 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. Sageolalenclea Dienstag, 19. November Nationaltheater:„Petra und Allo“(Obriſt Michgel), Volks⸗ ſtück von Max Geiſenheyner, Miete B, 19.90 Uhr. Roſengarten: 20.15 Uhr Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗ verſorgung: Schulungsvortrag im Nibelungenſaal. Planetarium: 20.15 Uhr 2. Vortrag der Reihe: Die Wunder⸗ welt des Lichtes Lichtbrechungs⸗Linſe, Auge, Fernrohr, Mikroſkop, Optiſche Täuſchungen(mit Lichtbildern und Verſuchen). Kleinkunſtbühne Libelle: 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Variets⸗ Programm. Tanz: Tanzear Clou, Kaffee Vaterland. Pfalzban⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum:„Der Kloſterfäger“.— Al ⸗ hambra:„Vergiß mein nicht“.— Schauburg:„Der Mann mit der Pranke“.— Pala ſt:„Licht im Dunkeln“. — Glorie:„Das Geheimnis von Zermatt“.— Capt⸗ toll:„Peer Gynt“. Ständige Darbietungen: Städtiſches Schloßmuſeum: Gebffnet von 11 bis 18 und von 14 bis 16 Uhr. Sonderausſtellung: Vom Wiloöpfad zur Reichsautobahn. Die deutſche Weinſtraße. Städtiſche Kunſthalle: Geöffnet von 10 bis 13 und von 14 bis 16 Uhr. Mannheimer Kunſtverein, L 1, 1: Geöffnet von 10 bis 19 und von 15 bis 17 Uhr. Muſeum für Natur⸗ und Völkerkunde im Zeughaus: Ge⸗ öffnet von 15 bis 17 Uhr. Städtiſche Schloßbücherei: Ausleihe von 11 bis 18 und 17 bis 19 Uhr: Leſeſäle von 9 bis 13 und von 15 bis 19 Uhr. Städtiſche Muſikbücherei, L 2, 9: Geöffnet von 11 bis 13 und von 16 bis 19 Uhr Städtiſche Bücher⸗ und Leſehalle: Buchausgabe 10.90 bis 12 Uhr und 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 10.30 bis 18 Uhr und von 16.30 bis 21 Uhr Leſehalle Neckarſtadt: Buchausgabe von 18 bis 19 hr Leſehalle geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Was hören wir? Mittwoch, 20. November Reichsſender Stuttgart .00: Hafenkonzert aus Hamburg.—.25: Bauernfunk. —.45: Evong. Morgenſeier.— 10.00: Reichs ſen⸗ dung: Morgenfeier der HJ.— 10.30: Die Götter Ger⸗ maniens.— 11.30: Totenfeier.— 12.00: Mittagskonzert. — 13.00: Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Mittags⸗ konzert.— 14.00: Jungmädel hör zu.— 14.45: Viertelſtunde für Handel und Handwerk.— 15.00: Wir muſizieren im eigenen Heim.— 16.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Bern⸗ hard von Weimar. Hörfolge.— 18.45: Klaviermuſik.— 19.15: Der Menſch, der nicht Muſik hat in ſich ſelbſt. Hörfolge.— 20.00: Konzert.— 21.00: Abend muſtk.— 22.00: Nachrichten.— 22.30: Nachtmuſik.— 24.00: Nachtmuſik: Orgelmuſik. Deutſchlandſender .00: Feierſtunde.— 11.00: Erdenweg.— 11.30: Beet⸗ hoven⸗Sonate.— 12.00: Allerlet— von Zwölf bis Zwei. — 14.00: Wir Mädel ſingen.— 14.30: Orgelwerke von Max Reger.— 15.00: Das Heidefeuer.— 16.00: 1 5 durch die Dämmerung.— 18.00: Wendling⸗Quartett. 00: Saat der Sonne. Geſang vom Reich der Inkas.— 20.00: Brahms — Reger. Sin 28.00: Spätmuſik. konzert.— 22.30: Kleine Nachtmuſik. Dienstag, 19. November 90h A Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe, ort Frankfurt a.., vom 19. November, Die vom Azorengebiet ausgehende und über England nach Skandinavien führende Wirbeltätigkeit ſetzt ſich wei⸗ ter fort und mit ihr auch die zwar wechſelhafte, im ganzen aber unbeſtändige Witterung. Vorausſage für Mittwoch, 20. November Gelegentlich aufheiternd, doch überwiegend he⸗ wölkt und zeitweiſe auch Niederſchlag lin höhe⸗ ren Gebirgslagen meiſt Schnee), Temperaturen wenig geändert, Winde um Süd. Vorausſage für Donnerstag, 21. November Fortdauer der unbeſtändigen Witterung. Höchſttemperatur in Mannheim am 18. November + 8, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 19. November.0 Grad; heute früh 78 Uhr + 5,7 Grad. Waſſerſtandsbeobachtungen im Monat November Ade eder 15. 16. 17. 18 19 Neckar-Pegel 15. 17 1 1 Rheinfelden.54.89.80.85.50 Hel 270 500 0 c eee Aae. 58300 2 7 ierten— Manheim 9585 1 3/ Plochingen.— Raub——8 222.8 2,12— 8 85— 5 Kin 88222220 700 Goftesdienſt- Ordnung Evangeliſche Gemeinde Mittwoch, den 20. November(Buß⸗ und Bettag) Trinitatiskirche:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Seu 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Speck(Kirchenchor, hl. 4 10 5 mahl);.00 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. Enge ha (hl. Abendmahl). Bikar Schulze(l. Abenb⸗ Neckarſpitze: 10 Gottesdienſt, gonkordi kirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Horch(Verein onkordienkirche: p 1 1 0 ür klaſſ. Kirchenmuſik, hl. Abendmahl); bienſt Bier Brenner(hl. Abendmahl, Hinzerbehn, 5 Ehriſtuskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Mayer(5a 5 hl. Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Pfarrer Dr. (hl. Abendmahl). 5 e 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz U 5 d). ee auptgottesdienſt, Pfr. Zahn(leber, rledenskirche: 10 1 l. Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Vikar Ruy (hl. Abendmahl). 7 ohanniskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Emlein(Kir 8 or, hl. e Abendgottesdienſt, Dekan Joe (hl. Abendmahl). Lutherkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer eee (Kirchenchor, hl. Abendmahl);.00 Abendgottes dient Pfarrer Walter(hl. Abendmahl): Geſet Melauchthonkirche: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer 1 Kirchenchor, hl. Abendmahl); 6 Abendgottesdienſt, Pt, Hahn(hl. Abendmahl). Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Schleſinger(hl. Abendmahl). 5 1 i 10.00 Gottesdienſt, (hl. Abendmahl).. Diakoniſſenhans: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Scheel; 11 . 15 e e e Pfr. Scheel, öch.⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Feudenheim:.80, Hauptgottesdienſt, Pfarrer 1 „ hl. Abendmahl); 8 Abendgottesbienſt, ogel. 1. Friedrichsfeld:.30 Hauptgottesdienſt mit Feier 1 Abendmahls, Pfarrer Schönthal(Kirchenchor); abe Feier des hl. Abendmahls, Pfarrer Schönthal.(anker. Käfertal: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer Bilar chor, hl. Abendmahl); nachm. 1 Kindergottesdienſt, Troſt; 8 Abendͤgottesdienſt, Vikar Abelmaunn. Adelmam 1 Süd: 0 5 Hauptgottesdienſt, Vikar hl. Abendmahl). üb; Matthäuskirche Neckarau:.15 Frühgottesdienſt, Pfr. 105 .45 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Kühn(Fircdenchoſſehd, l. Abendmahl, Pfarrer Kühn; abends 7 Predigtge tkar Schmitt; 8 hl. Abendmahl, Vikar Schmei ölen Gemeindehaus Speyerer Straße 28..90 Hauptgettes t 1 en e 1 Abendmahl); endgottesdienſt, Pfarrvikar er. 15 Rheinau: 10 Hauptgottesdtenſt, Pfr. Vath, ante le Abendmahl mit Vorbereitung; 7 Uhr Abendgo Vikar Lau. Pfingſtbera: 9 Gottesdienſt, Pfarrer Vath; 8 Abenbgottes 4 Afarrer r Nele 8 Vikar Lau. 1 ndhofen:.30 Hauptgottesdienſt, (hl. Abendmahl); 11.30 Kindergottesdienſt, Vikar nachm. 3 Abendgottesdienſt, Vikar Müller. 1(heilig. Seckenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Ficht Enderle Abendmahl):.30 Uhr Abendgottesdienſt, Vikar (hl, Abendmahl). kr. Clor. Panlus kirche Waldhof:.20 Haurptgottesdienſt, diz elt mann(Kirchenchorl: anſchl, Feier des di, nber, 6 Abendgottesdtenſt, anſchlteßend Feier des hl. mahls, Pfarrer Lemme. g. Abend- Wallſtadt:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Münzel(öl. Kirche mahl); 8 Abendgottesdienſt, Pfr. Münzel lin d.. .30 Gottesdienſt, Vika Pfarrer Hach en i ü f Ausgabe Die vom land nach t ſich wei⸗ hafte, im g. vember end be⸗ n höhe⸗ raturen obembet Zettag 5 Schulze; 1 15 Aberb⸗ Engelhardt (hl. Abend⸗ urch(Verein W lkelch. (elrchen⸗ iikar Rupp (Kirchen dekan Jof Frantzmann zotteß dien, rrer Heſſig dienſt, Pt, nſt, Vilat arrer Haas Kammerer ienſt, Vikat 1 des bell 1 abends s 5 Kirchen. eus, e Adelmann „ 11 enchor) igtgottesd. itt. 'ottesbienſ bi): 8 bt lteß, heil belt hendgottes⸗ rtholom 5 Miller lig. 55 Gert fr. Glen, belt bl. Abend⸗ l. Wen, b. Kirche). * Dienstag, 10. November 1935 Neue Mannheimer IN WELT ENEBUMMLER ERZNHLT SET N E — Die Stürme ſind inſoweit angenehm, als ſie meiſt kurze Dauer haben. Das Schiff ſtampfte heim⸗ nur 3 We 2 s— durch Sturm und den Golf von Biskaya. wärts 8 8 5 85 Abends ſaß die Mannſchaft an Deck und ſpielte Bandonion. Sie ſpielten ganz zart und ſangen dabei:„Nach der Heimat möcht ich wieder!“ In ſolchen Stunden benahm ſich der Raabe recht wun⸗ derlich. Dann zierte er ſich wie ein Mädchen und redete mich mit„lieber Peter“ an: das war mir in meinem Leben noch nicht paſſiert. Die Familien⸗ angelegenheiten haben wir ſtets für uns behalten: zt kam er mir mit ſolchen Sachen. Einen Abend ber mir ſogar von ſeiner Mutter erzählt. Was oll man ſagen, wenn jemand von Leuten ſpricht, die man nicht kennt? Man kann ſich doch ſchlecht da hineinmiſchen, und ich bin deshalb richtig verlegen geworden. Der Raabe wird das auch herausgeſpürt haben; denn hinterher machte er sogleich einen Witz. Es war ein fauler Witz, ich kannte ihn bereits aus Port Said! Wir glitten durch die Meere in die Nordſee, wie eine Epidemie ging eine große Erregung über das Schiff, und wir wurden alle davon ergriffen. Ich lief von einer Seite auf die andere, ſah Möwen in der Luft und Treibholz auf dem Waſſer. Dann kief plötzlich ein Matroſe vom Ausguck:„Aheu! Ahoi!“ Das gehört zu einer anſtändigen See⸗ fahrt der Matroſe ſaß im Maſtkorb und brüllte ganz laut über Deck:„Ahoboif! Land in Sicht!“ Im dichteſten Nebel erreichten wir den Hafen von Rotterdam! Das war ſchnell gegangen, nicht wahr? Wenn ich aber jeden Tag einzeln aufzählen wollte mit Stundenplan und ſo, würden Sie unterwegs vor Langeweile einſchlafen. Seereiſen ſind das lang⸗ ſamſte Geſchäft, das ſich vorſtellen läßt! Da lag Rotterdam. Rings umher tuteten die Nebelhörner, wir legten an einen Pier an doͤer wie die Dinger heißen, und dicke Männer kamen an Bord. Das waren Agenten; ſie drehten den Ver⸗ kauf. Dann kamen dünne Männer. Sie gingen zur Küche und wollten was eſſen. Das waren Erwerbs⸗ loſe, und ſte hatten Hunger. Der Ordnung wegen eile ich Ihnen mit, daß ſie Nudeln mit Backobſt be⸗ kommen haben. Fünf Tage ſpäter ſtachen wir wieder in See. Diesmal war es eine ganz tolle Stecherei; denn wir juhren jetzt nach Hamburg. Das Waſſer war grau, der Himmel war grau und die Luft war kalt. Mit einem Male war es aber deutſche Luft und ein deut⸗ ſcher Himmel, und verdammt will ich ſein, wenn ich auf diefen Augenblick nicht jahrelang gehofft hatte. Teure Heimai In Hamburg hat man uns, wenn auch nach aller⸗ lei Schwierigkeiten, weitergeholfen. Wir konnten uus vom Hamburger Wohlfahrtsamt das Fahrgeld in die Heimat abholen. Ich glaube, es waren 21,60 Mark pro Nafe. Unſer Zug fuhr leider erſt gegen Abend. Was macht man mit zehn Stunden Zeit, wenn kan nach vielen und langen Jahren die Heimat wie⸗ herſteht? Wir konnten uns beiſpielsweiſe auf eine Bank ſetzen oder ſpazierengehen, wir konnten im Varteſaal bleiben und Zeitungen leſen: aber an hieſe Dinge haben wir im Augenblick nicht gedacht. Man kann doch nicht alleg im Kopfe haben! Zudem hatten wir Gelo, und das Weitere wurde ſich ſchon don ſelber ergehen. Vorerſt wollten wir in vollen Zügen die Freiheit genießen. Komm! Menſch, wir werden den Laden ſchon werfen! Das Fahrgeld war auf den Pfennig abgezählt, wir hätten nicht einmal ein Streichholz davon kau⸗ ſen dürfen! Wohin jedoch mit all unſerem Glück? Schließlich muß ſo ein Wiederſehen gefeiert werden, wir könnten ja eine Station früher ausſteigen; denn wir waren noch gut auf den Beinen. Mit einem Gläschen Bier hat es begonnen. haben uns an die Theke geſtellt und ein Helles trunken. Wie wäre es noch mit einem lütten Köhm, he? Wir tranken Kümmel, das war uns das Wie⸗ derſehen wert Das Fahrgeld war nun einmal a gegriffen, jetzt ſollte es uns nicht mehr darau ö kommen. Hahaha, Menſch, Raabe, iſt das nicht fabel⸗ haft? Proſt! Laſſen wir uns noch einen verſchmettern! Uns ſtand das Maul nicht ſtill, und ſo ſind wir allmählich in Fahrt geraten. 8 Wir 1 Uebrigens waren da noch Gäſte. He, Wirt! Eine Lokalrundel!! f Hoch das Glas! Hahaha! Menſchenskind, iſt Leben herrlich! Hoch das Glas! Es lebe Deutſchland und die Heimat! Noch eine Lokalrunde! Noch mal hoch! Junge, Raabe: man ſoll es doch nicht für möglich halten, wie? Stell dir vor: wir ſind zu Hauſe! Wir ſind da! Menſch, verſtehſt du das? He! Wirt! Noch eine Runde! Hurra! Es lebe die Heimat! das Und immer noch eine Runde, ſelbſt wenn der ganze Schnee verbrennt! Was meinſt du, Raabe? Der Schnee iſt tatſächlich verbrannt. Wir ſind blau geweſen wie die Veilchen, das ganze Lokal iſt es geweſen, und zum Schluß haben ſich ſogar noch die Wände mitgedreht. Darauf wurden wir an die Luft geſetzt. Unſer Fahrgeld war weg. Es war verſchwunden. Unſer Zug iſt allein gefahren! Wir ſind zwar der Form halber zum Bahnhof geſchwankt, was wir dort wollten, war allerdings unklar. Aber wir werden das Ding ſchon drehen, was, Raabe? In aller Frühe ſind wir wieder zum Wohlfahrts⸗ amt gegangen, von dem wir das Fahrgeld gekriegt hatten. Wir haben gut zwei Stunden auf der Treppe geſeſſen, bis das Lokal geöffnet wurde, wir haben uns mit Spucke die Haare geſcheitelt und uns den Anzug geſäubert. Wir ſind raufgegangen und haben geſagt, wir hätten das Fahrgeld verloren. Das hat uns natürlich kein Menſch geglaubt. Was konnten wir daran machen? Wir haben kein Geld mehr, Sie können uns auf den Kopf ſtellen, da würde kein Pfennig herausfallen. Dann müßten wir einen Antrag ſtellen! Was iſt das, ein Antrag? Es war eine Dame, mit der wir uns unterhiel⸗ ten. Sie füllte einen großen Bogen aus und ſchickte uns damit zu einem Herrn. Dieſer Herr war nicht zuſtändig. Gehen Sie mit dieſem Bogen dem Herrn drüben, hat er geſagt. von 3u Und der Herr drüben verwies uns auf das Zimmer 212. Hier hat man uns einen Vortrag gehalten, daß wir ganz rot geworden ſind. Ich habe mich ordent⸗ lich geſchämt und dem Herrn geſagt, daß der Raabe es gründlich verdiente, einmal über den Kopf ge⸗ fahren zu werden. Ich habe dem Herrn erklärt, der Raabe ſei an allem ſchuld, er habe das Fahr verloren und meines dazu, und der Raabe hat be⸗ hauptet, ich ſei es geweſen. Der Herr hat ihm das aber nicht geglaubt, ſondern erwidert, er könne ſich ſchon denken, wo das Geld verlorengegangen ſei, wir möchten uns etwas zurückſtellen, denn wir röchen nach Alkohol wie eine Kuh nach dem Stall, Jawohl, das hat der Herr geſagt, und wir brauch⸗ ten uns keinen Illuſionen hinzugeben, das Geld müßten wir bis zum letzten Pfennig erſtatten. Das wollten wir ſehr gerne tun. (Fortſetzung folgt) der Adler ö Jon pelex Franz Busch S ENTEUER König Georg von Griechenland traf in ig iſt ete. Auf un 0 em Fou quis res. Rechts Luft⸗Expreß Amerika China in Betrieb ſenflugbooten, deren jedes 18 Fahrgäſten Platz bietet, iſt der ſtändige Paſſagier⸗ Flugverkehr von der amerikaniſchen Weſtküſte nach China aufgenommen worden. Bequem wie im Luxus- Expreß kann man nun in fünf Etappen den ge⸗ waltigen Pacifiſchen Ozean überqueren. Das Bild zeigt die Außen⸗ und Innenanſicht eines„China⸗ Clipper“.(Weltbild,.) Mit mehreren Ri Paris ein auf ſeiner Heimreiſe in Paris eingetroffen, wo er dem Präſid Bild verläßt er das Elyſse. General Braconnter. Links: (Weltbild,.) Nach langer Zeit das erſte Stück Brot In Bukareſt treffen jetzt täglich Zuge mit Kindern aus Beſſarabien ein, die Trockenheit des ver⸗ gangenen Sommers eine Hungersnot herbeigeführt hat.(Weltbild,.) Wo Teclinilcet uud ſnusileer beide sagen Körting- Radio Die Ausgrabungen im Braunschweiger Dom Der Leichnam Heinrich des Löwen Vor einiger Zeit ſind bekanntlich unter Beteili⸗ gung namhafter deutſcher Wiſſenſchaftler außer⸗ ardentlich bedeutungsvolle Ausgrabungen im raunſchweiger Dom vorgenommen wor⸗ den, wobei die Gruft Heinrichs des Lö⸗ wen freigelegt werden konnte. Von dem Erfolg dieſer wiſſenſchaftlichen Forſchungsarbeit erhielt jetzt die Oeffentlichkeit durch Vorträge des Braun⸗ ſchweigiſchen Miniſterpräſidenten Klogges und des Londesarchäbologen Profeſſor Dr. Hofmeiſter Kenntnis. Heinrich der Löwe, 50 Sachſen, der, als er im Jahre 1156 von Kaiſer e J. das ſeinem Vater, Heinrich dem Stolzen, 5 leſprochene Herzogtum zurückerhielt, von der 5e Oftſee bis zum Adriatiſchen Meer herrſchte, 3 itt an ſeinem Lebensabend einen e en Sturz, bei dem er ſich das linke Vale brach. Er wurde von Mönchen des Kloſters 7 kenried fürſorglich gepflegt, der Bruch heilte tr duch ſo schlecht, daß das linke Bein erheblich ſcwei blieb. Als er am 6. Auguſt 1195 in Braun⸗ eig ſtarb, ſetzte man ihn in einer Gruft im kaunſchweiger Dom bei. 1 man jetzt ſeinen Leichnam nach 740 Jahren Stele, auffand, konnte er mit Hilfe des an dem 1 noch immer ſichtbaren Knochen⸗ Eu 1 durch Profeſſor Fiſcher, dem berühmten einenuter vom Kaiſer⸗Wilhelm⸗Inſtitut in Berlin, Huh ei erkannt werden. Das Skelett hat eine 185 5 1,65 Meter, eine Tatſache, die mit der rl 91 e Ueberlieferung in Einklang ſteht, die el, Heinrich der Löwe ſei von unterſetzter Sta⸗ „ geweſen. Der Leic 5 1 4; Surk Leichnam befand ſich in einem ſteinernen dee orbag der völlig von Schutt umgeben war und lauge Deckplatten nicht mehr erhalten ſind. Für den 10 gen Zeitraum, den die Gebeine in dem Sarkophag 6155 hatten, waren ſie noch im bemerkenswert 1 Juſtande. Ja, es ließen ſich ſogar noch Reſte weſſen Neuen und eines leinenen Gewandes nach⸗ 155 55 alt nimmt an, daß der Leichnam Heinrichs Nam wen vor der Grablegung ſehr ſorgfältig ein⸗ lautiert wurde. Darauf deutet vor allem die Herzog von Bayern Beſchaffenheit des Kopfes hin, von dem zwar die Knochen zerfallen, das Gehirn aber noch nicht völlig zerſtört iſt. Ueber dem Haupte lag eine dunkle Haarlocke. In der Gruft ſtieß man nach längerem Suchen auch noch auf einen Kinderſarg, in dem ver⸗ mutlich die Leiche eines Kindes aus der erſten Ehe Heinrichs des Löwen gelegen hat. Ferner konnte aus den Reſten eines großen Holzſarges ein weib⸗ läches Skelett zutage gefördert wepden, das in einen keſten Ledermantel eingehüllt war. Bei dieſem Leichnam dürfte es ſich um die Gemahlin Heinrichs des Löwen handeln, die, wie man weiß, von erheblich größerem Wuchs als der Herzog war. Auch bei ihren Gebeinen fanden ſich Haarlocken. Si ſind von blonder Farbe und legen noch heute von der Schönheit dieſer Frau beredtes Zeugnis ab. . eee eee Araufführung in Heidelberg „Zur reinen Gewalt“ von Irma von Drygalſki Das Heidelberger Städtiſche Theater brachte unter der ſorgfältigen Regie von Intendant Kurt Erlich das Drama„Zur reinen Gewalt“ der Heidel⸗ berger Dichterin und Trägerin des Dietrich⸗Eckart⸗ Preiſes Irma von Drygalſki zur erfolgreichen Uraufführung. 5 Irma von Drygalſki, in deren Adern holländiſches Blut fließt, läßt uns in ihrem Drama das letzte Lebensjahr Wilhelms von Oranien, des Prinzen aus deutſchem Blut, erleben und löſt aus dem eng ver⸗ ſchlungenen Rankenwerk des hiſtoriſchen Hintergrun⸗ des den Kampf des Oraniers heraus, den er gegen Widerſtände mannigfacher Art zur Befreiung des niederländiſchen Volkes führte. Dieſer Kampf ging nicht allein gegen die Spanier, die das Land unter⸗ drückten, ſondern auch gegen die ſelbſtſüchtigen Inter⸗ eſſen der Generalſtaaten und gegen ſeine vierte Gat⸗ tin, Luiſe von Coligny. Sie, deren Vater und Mann Opfer der Bartho⸗ lomäusnacht geworden waren, haßte Frankreich, mit dem Wilhelm eine Bündnispolitik treiben mußte. Sie kämpfte aber auch zugleich als fanatiſche Calvi⸗ niſtin gegen die von überlegener ſtaatsmänniſcher Einſicht diktierte Duldung Andersdenkender ihres ſelbſt calviniſtiſchen Gatten. Wilhelm, der auch die blutsmäßige Bindung zu dem innerlich zerriſſenen Deutſchland aufgeben muß, findet ſchließlich in dieſem Kampf nach vielen Fronten den richtigen Weg „zur reinen Gewalt“: allein auf das ihm vertrauende Volk geſtützt, ein Fürſt allein von Volkes Gnaden. Frei von allen Bindungen, auf dem rechten Weg, endlich auch verſtanden von Luiſe, fällt Wilhelm durch Meuchelmord. Aber ſein Geiſt lebt weiter und wird die Fahnen der Niederländer zum endlichen Sieg führen. Das Drama Irma von Drygalſkis iſt, wenn auch der Geſchichte entnommen, alles andere als dialogiſterte Hiſtorie. Dazu hat die Dichterin den Stoff viel zu ſehr umgeformt und aus reicher Phan⸗ taſte heraus geſtaltet. Und das Wort klingt immer menſchlich⸗echt, iſt frei von jeder Rhetorik, wie auch die handelnden Perſonen Menſchen ſind, die uns innerlich naheſtehen, die wir begreifen. Dazu kommt der geſchickte Aufbau der Handlung, die nur Hie und da vom Hiſtoriſchen etwas zu ſehr belaſtet wird. Einige vorſichtige Striche dürften aber auch dies mildern. Alles in allem haben wir alſo in dem Drama Irma von Drygalſkis eine Dichtung von wirklichem Gehalt, von innerer und äußerer Schön⸗ heit und theaterwirkſamer Geſtaltung. Die Heidelberger Aufführung förderte ihrerſeits den ſtarken Erfolg. In der großen Zahl der Mit⸗ wirkenden ſtehen drei Figuren im Mittelpunkt: Wilhelm von Oranien, Luiſe von Coligny und Wil⸗ helms Freund und Berater Marnix van Sint Alde⸗ gonde. Helmut Wittig gibt den Oranier mit war⸗ mer Menſchlichkeit, wenn ihm auch das wirklich Hel⸗ diſche fehlt. Ganz überragend iſt der Marnix von Karl Fürſtenberg, ſcharf und klar in der Hal⸗ tung wie in der Prägung des Wortes, eine künſt⸗ leriſche Leiſtung von Format. Die Luiſe v. Coligny von Ingeborg Holm hat außer der nötigen Herb⸗ heit und dem anfänglichen Fanatismus auch die ſpäter notwendige Wärme des Tons. Neben dieſen drei ausgezeichneten Darſtellern ſtanden die übrigen in meiſt trefflicher Rollengeſtaltung, ſo daß auch von der Geſamtheit aller Beteiligten der ſtarke Ein⸗ druck des Abends getragen wurde. Die Dichterin konnte ſich in ihrer Mitte dem dankbaren, beifalls⸗ freudigen Publikum eines ausverkauften Hauſes vielemale zeigen. Dr. W. Sch. Nationaltheater Mannheim. Heute, Dienstag, Max Geiſenheyners erfolgreiches Volksſtück„Petra und Alla“ in der Inſzenierung von Hans Carl Müller.— Morgen, Mittwoch, wird die geſchloſſene Aufführung von Richard Wagners„Ring des Nihe⸗ lungen“ mit„Siegfried“ fortgeſetzt. Muſikaliſche Leitung: Wüſt. Inszenierung: Brandenburg. Den Wanderer ſingt zum erſtenmal Carl Schlottmann, den Alberich Wilhelm Trieloff. Außer ihnen ſind be⸗ ſchäftigt: Die Damen Buchner, Gelly und Irene Ziegler und die Herren Hallſtrvem, Bartling und Heinrich Hölzlin. Beginn: 18 Uhr. Zwiſchenfall in der Pariſer Oper. Im Großen Opernhaus in Paris fand eine Feſtvorſtellung zu Ehren der 300jährigen Wiederkehr der Eroberung der franzöſiſchen Kolonien auf den Antillen ſtatt. An dieſer Feier nahmen der Präſident der Republik, die franzöſiſche Regierung, das Diplomatiſche Korps und die geſamte hohe Geſellſchaft von Paris teil. Dabei kam es zu einem 3 wiſchenfall, der ſich raſch zu einem geſellſchaftlichen Skandal auswuchs. Der Solotänzer der Pariſer Oper, Serge Lifar, ſollte ein Ballett tanzen„Der Wiederaufbau der Stadt St. Pierre“ nach dem Ausbruch des Mont Pelé. Weil jedoch die Dekorationen zu dieſem Bal⸗ lett nicht fertig geworden waren, weigerte ſich der Tänzer, vor dem Präſidenten der Republik aufzutreten. Dieſe„Taktloſigkeit“ wurde ihm von der geſamten Pariſer Geſellſchaft ſtark verübelt. Der Miniſter für die Schönen Künſte, der bekannt⸗ lich das Pariſer Opernhaus unter ſeiner Kontrolle hat, hat den Schuldigen ſoſort vor ſich geladen. Wie verlautet, iſt dem Tänzer die Genehmigung ent⸗ zogen worden, auf einer ſtaatlichen Bühne Frank⸗ reichs fürderhin aufzutreten 1 1 ... 6. Seite/ Nummer 592 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe — Eine unerwartete Kundgebung für deutſche Wertarbeit hat ſich vor kurzem in Calgauy in den einigten Staaten zugetragen. Es war in der Nacht, einer Sonntagsnacht, als die Menſchen er Stadt von einem Großalarm aufgeſchreckt den und hinter den anrückenden Feuerwehr⸗ zügen zu einer Brandſtelle drängten, die der röt⸗ Schein am Himmel von weitem ſchon kennt⸗ machte. Es brannte ein großes Kaufhaus für )waren. Hatte man zunächſt angenommen, es unten in dieſem Gebäude zwar große Werte, aber ö Menſchenleben in Gefahr ſein, ſo ſpitzte ſich Ereignis ſchon bald dramatiſch zu, als aus dem ſten Stockwerk, ebendort, wohin das Feuer ſchon t Weg abgeſchnitten hatte, hilfeflehende Rufe vurden. Die entſetzte Menge erkannte bald, daß Feuerwehrleute der unerwarteten Rettungsauf⸗ gabe recht ratlos gegenüberſtanden, und die Offi⸗ ziere der Wehr miſchten ſich unter die Bürger von tterzuges zu tröſten, der ſchon in der Anfahrt be⸗ fen ſei Der Ankunft dieſer Autodrehleiter ſah 8 mit Fieberſpannung entgegen. Oberhalb des erherdes wurden die Hilferufe ſchon ſchwächer, der erwartete Wagen anrückte, zur Seite enkte und mit großer Geſchwindigkeit Meter Meter der rettenden Leiter gen Himmel fuhr. Als der Wehrmann an der Spitze der Leiter immer höher emporgehoben wurde, die Leitern unter ihm ſich fortgeſetzt zu ſtrecken, zu verdoppeln, mühelos aneinander zu längen ſchienen, brach mitten in das geſpannte Schweigen ein jubelnder, übermütiger, von Herzen befreiter Ruf aus..„Hurra! That's made in Germany!“...„Da habt ihr's, das Ding iſt in Deutſchland gebaut!“... Aus der Menſchen⸗ mauer drängten die Deutſchſtämmigen nach vorne, die Fabrikſchilder der Autoleiter zu entziſſern. Wäh⸗ rend der Sanitätswagen die Geretteten wegſchaffte, nickten die Leute von Calgany zu dem ſtolzen Lächeln ihrer deutſchblütigen Mitbürger.. Am anderen Tage brachten die Zeitungen lange Berichte und prahlten mit ihrem Wiſſen davon, daß Deutſchland merkwürdigerweiſe ſchon immer ein unglaubliches Monopol auf unübertreffliches Rettungsgerät habe. * — Der Name Lavpiſier iſt auch heute noch jedem Chemie oder Phyſik Studierenden geläufig. Es han⸗ delt ſich dabei um den bekannten franzöſiſchen Chemi⸗ ker Lapagiſier, der im Jahre 1743 in Paris geboren wurde und am 8. Mai des Jahres 1794 auf dem Schafott endete. Er gilt allgemein als der Entdecker des Sauerſtoffs, und er ſoll auch der erſte geweſen ſein, der nach dieſer Entdeckung eine Erklärung für die Verbrennungserſcheinungen— bei denen der Sauerſtoff bekanntlich die entſcheidende Rolle ſpielt — zu geben vermochte. Lavoiſier iſt auch der Nach⸗ weis von Sauerſtoff als Beſtandteil des Waſſers zu verdanken. Im übrigen hat ſich Antoine Laurent Lavoiſier nicht nur als Chemiker, ſondern auch als Phyſiker ganz hervorragend betätigt. Nach ſeinem furchtbaren Tod auf der Guillotine der Revolution war ſeine Hinterlaſſenſchaft ſpurlos verſchwunden. Auch in den folgenden Jahrzehnten ſind nur wenige Stücke aus ſeinem Laboratorium aufgetaucht, die dann in den Beſitz franzöſiſcher Muſeen und ameri⸗ kaniſcher Sammler übergingen. Es handelte ſich je⸗ doch um ziemlich wertloſe Gegenſtände. Jetzt ſoll, wie franzöſiſche Blätter berichten, durch einen Zu⸗ fall in einem franzöſiſchen Schloß der geſamte Nach⸗ laß des berühmten Naturwiſſenſchaftlers gefunden worden ſein. Vermutlich haben die Angehörigen des Hingerichteten damals dafür geſorgt, daß dieſe wich⸗ tige Hinterlaſſenſchaft des Forſchers wicht in die Hände ſeiner Feinde fiel. Das Verſteck iſt dann aber im Laufe der Zeit vergeſſen worden. Es wird noch berichtet, daß die von Lapoiſter gebauten und in ſei⸗ nem Laboratorſum aufgeſtellten Geräte auch heute, nach faſt anderthalb Jahrhunderten, noch mit erſtaun⸗ licher Präsiſion arbeiten. Ein Beweis dafür, wie peinlich und gewiſſenhaft dieſer Mann ſchon damals wiſſenſchaftlich zu arbeiten verſtanden hat. Diensrag, 19. Nopember 1995 — In allen Ländern der Welt ſind Klagen über die Saumſeligkeit des eiligen Bürokratius“ hin und wieder an der ordnung. In Frankreich zumal ſteht„Monſteur Lebureau“ von jeher bei der öffentlichen Meinung in Mißgunſt. Durch mehr oder minder kraſſe Fälle wird dieſe böſe Stimmung im⸗ mer aufs neue genährt. In Paris wird zur Zeit ein in der Tat ungeheuerlicher Fall eifrig erörtert: Eine Klaſſe der ſtädtiſchen Mädchenſchule in der Rue Guſtave Zéds befindet ſich ſeit geraumer Zeit in einer geradezu abſonderlichen Lage. Die Schule hat zwar Schülerinnen, aber keine Lehrerin. Es ſind Schulbänke vorhanden, aber keine Schulbücher, die in den franzöſiſchen Schulen durchweg unentgeltlich geliefert werden. Und warum iſt ein ſolcher Zuſtand eingeriſſen?— Einfach deswegen, weil der Direktor des Pariſer ſtädtiſchen Unterrichtsweſens ſeit langen⸗ Monaten vergeblich wartet, daß das Finanzmini⸗ ſterium die Schaffung verſchiedener neuer Lehrer⸗ ſtellen und einige Umbeſetzungen beſtätigt. Die lange Dauer der Verzögerung iſt bislang unauf⸗ geklärt. Jetzt ſind endlich einige Gemeinderäte beim Präfekten des Seine⸗Departements vorſtellig gewor⸗ den, um den Notſtand der verwaiſten Mädchenſchul⸗ klaſſe zu beheben. Die kleinen Schülerinnen ſelbſt dürften ſich freilich über die langen zuſätzlichen Ferien kaum beſchwert haben. * — Bei Augsburg, in Meitingen, kam es dieſer Tage zu einem aufregenden Vorfall. Eine Tierſchau, die längere Zeit in der Umgebung von Augsburg gaſtiert hatte, war zu einem anderen Standort auf⸗ gebrochen, um dort wieder ihre Zelte aufzuſchlagen. Während dieſes Umzuges wurde ein auf der Straße ſtehendes Kind von einem Bären angefallen und verletzt. Neben mehreren Wagen zog noch eine ſtatt⸗ liche Anzahl von Tieren aller Art die Landſtraße dahin. Am Ende dieſes Zuges trottete, an einer lan⸗ gen Kette befeſtigt, ein großer brauner Bär. Das Tier ſah ſo friedlich aus, daß man hätte glauben können, es freſſe jedem aus der Hand. Es ſollte aber doch anders kommen. Als die Karawane den Ort Meitingen paſſiert hatte, gab es plötzlich einen Heidenlärm. Die Wagen hielten an und die Zirkus⸗ leute mußten nun zu ihrem größten Entſetzen beob⸗ achten, wie der Bär mit ſeinen rieſigen Tatzen auf einen kleinen, am Wegrand ſtehenden Jungen ein⸗ ſchlug. Im nächſten Augenblick lag das Kind auch ſchon am Boden, aber die zähnefletſchende Beſtie ſchlug immer weiter auf das wehrloſe Kind ein. Nur der Geiſtesgegenwart eines 75jährigen Mannes iſt es zu verdanken, daß der Junge mit dem Leben da⸗ vonkam. Der alte Mann konnte den Kleinen noch im letzten Augenblick am Arm packen und zur Seite reißen. Der Junge erlitt erhebliche Verletzungen, die aber glücklicherweiſe nicht lebensgefährlich ſind. Wie der Kleine ſpäter angab, habe er ganz ruhig am Straßenrand geſtanden und ſich die vorbeiziehende Zirkustruppe angeſehen. Ganz plötzlich ſei er dann fedoch von dem Bären angefallen worden. * — In Kopenhagen beſteht eine Geſellſchaft, die unter dem Namen„Mehr Verkehrsſicherheit“ arbei⸗ tet. Im vorigen Monat malte die Geſellſchaft über 50 000 Fahrradſchutzbleche weiß an, da es ſich er⸗ wieſen hat, daß ein weißes Schutzblech der wirk⸗ ſamſte Schutz in der Dunkelheit iſt. 50 000 Schutz⸗ bleche wurden koſtenlos lackiert! Nun hat dieſe Geſellſchaft 100 000 Bücher herſtellen laſſen, die un⸗ entgeltlich an die Kopenhagener Schuljugend ver⸗ teilt werden, und in denen die Gefahren des Ver⸗ kehrs anſchaulich dargeſtellt ſind. E — Im Zuſammenhang mit dem verpächtigen Tod der an einer Kokainvergiftung geſtorbenen Boronin Eliſabeth'Serelaes in Brüſſel iſt der Präſident des Belgiſchen Boxverbandes, Maurice Collard de Thuin, verhaftet worden, Er iſt Juwelier von Be⸗ ruf und bewohnte das Nachbarhaus der Baronin. Ein geheimer Gang führte direkt in die Wohnung der Baronin. Bei Collard wurden beträchtliche Mengen von Rauſchgift beſchlagnahmt. Die Affäre verſpricht, neue Ueberraſchungen zu bringen, da die Baronin'Serelaes für ihre Freunde einen rich⸗ tigen Rauſchgiftſalon eingerichtet hatte, in dem be⸗ kannte Perſönlichkeiten ebenſo wie reine Unterwelt⸗ gung auf geholt wurde, tötete er ſich durch einen ler verkehrten. Das Rauſchgift lieferte Collard de Ardeſſer kommt aus dem Slollen ee,. 23 „Es iſt eine Lumperei, eine Gemeinheit“, ſagt er mit einer etwas heiſeren, fliegenden Stimme. „Und die will ich mir wenigſtens anſtändig bezah⸗ len laſſen. Sonſt iſt ohnehin nichts Anſtändiges da⸗ bei. Sie bringen es ſchon herein. Geben Sie mir viertauſend.“ „Ich kenne den Tarif für derlei— Dienſtleiſtun⸗ gen zwar nicht, aber der Betrag erſcheint mir zu hoch Wenn Sie mit dreitauſend einverſtanden ſind — bon. Sonſt eben nicht. Es handelt ſich für uns um ein Detail, um eine Annehmlichkeit, nichts wei⸗ ter. Sie iſt mit dem Betrag ſchon überzahlt.— Außerdem gibt es noch andere Möglichkeiten.— Ihre Antwort?“ Fandl huſtet, windet ſich innerlich.„So ſchnell..“, meint er endlich.„Ich möchte mir „Ja, ſo ſchnell“, ſagt Croiſſy ſehr ſcharf.„Ich habe weder Zeit noch Luſt, dieſe Geſchichte weiter in die Länge zu ziehen.— Alſo?“ s „Ich werde Ihnen morgen das Doſſier bringen, und zwar iſt die beſte Zeit...“ „Gut, alſo morgen. Näheres intereſſiert mich nicht. Sie erhalten das Geld bei Uebergabe der Papiere.“——— *. „Etwas langſamer, Jolly, ja?“, meinte Vermeu⸗ len,„Auf dieſen Straßen kann man nicht ſo fahren wie bei uns. Bruyee hat es auch nicht glauben wol⸗ len und lag dann im Graben.“ Die kleine, vom hellen Wildlederhandſchuh um⸗ spannte Hand flog vom Volant fort, gab ihm einen zärtlichen Puff, fuhr wieder aus Lendkrad.„Bruyce kann auch nicht fahren. Er iſt überhaupt ein Eſel, War das damals, als du dieſen Herrn Ardeſſer aufgegabelt haſt?“ „Ja. Damals“, ſagte Vermeulen. Langſam wanderte der vibrierende Tachymeter zurück auf 60—55.„Unter 50 kann ich nicht“, meinte Jolanthe,„ſonſt ſchlafe ich ein. Uebrigens könnteſt du mir wirklich einmal etwas mehr über dieſe Ardeſſer⸗Sache erzählen. Ihr ſchweigt euch ja beide um die Wette aus, du und Croiſſy.“ Er zog eine erſtaunte Stirnfalte.„Ich ſyreche doch mit dir nie über meine geſchäftlichen Angele⸗ genheiten.“ Sie klopfte ungeduldig auf das Lenkrad.„Natür⸗ lich,— ich weiß. Aber hier— hier ſind doch ganz andere Verhältniſſe Ich meine, der ganze Fall iſt anders, ungewöhnlicher. Und ich ſtecke mitten drin und bin den ganzen Tag mit allen Hauptakteuren beiſammen, und ſchließlich...“ „Und ſchließlich?“ fragte Vermeulen mit ſteiner⸗ nem Geſicht. „Gnapp“, machte der Gashebel, den Jolanthe niedertrat. Der Zeiger kletterte auf 6065. „Langſamer, Jolly!“ mahnte Vermeulen aber⸗ mals.„Ich vertrage den Fahrtwind nicht. Die Ar⸗ deſſer⸗Sache? Dein Tempo hat ſie nicht. Augenblick⸗ lich ſtockt ſie überhaupt. Ich glaube, ſie wird auch ſtecken bleiben.“ „Wahrſcheinlich haſt oͤu ihn eben zu ſchlecht be⸗ handelt.“ „Im Gegenteil. Ich bin weiter gegangen, als es eigentlich zu verantworten iſt. Aber dieſer Herr Ardeſſer iſt ein Querkopf. Er ſtellte ganz unannehm⸗ bare Bedingungen.“ „Bedingungen ſtellt er? Sieh mal an! Das gefällt mir eigentlich.— Er will wohl eine Million und Generaldirektor werden, wie?“ „Das wäre wohl unerfüllbar, aber nicht unan⸗ nehmbar.“ „Alſo, was will er denn, dieſer unverſchämte dick⸗ köpfige Herr Ardeſſer?“ Vermeulen ſtieß einen kleinen Seufzer aus; aber dann erklärte er ihr doch mit ein paar knappen Sät⸗ zen den Verlauf der Verhandlungen. „Recht hat er“, ſtellte Jolanthe feſt und ſtarrte kerzengerade auf das unabläſſig entgegenfliegende weiße Band der Straße. Vermeulen verzog das Geſicht.„Das iſt wohl Croiſſys Echo?“ „Ah, Croiſſy!— Er iſt alſo auch nicht deiner Mei⸗ nung?“ e „Croiſſy hat in dieſer Angelegenheit einen er⸗ ſtaunlichen Mangel an Ueberblick gezeigt. Er hat ſich ſogar bemüht, mir das Ardeſſer⸗Verfahren im Strah⸗ lenſchein einer nationalen Aureole vorzuführen. e 0 Bankraub in VBaſel Selbſtmord des Täters — Baſel, 18. November. Am Montagmittag wurde auf den Kaſſierer der Adler⸗Bank in Baſel ein Raubüberfall verübt. Als die Kaſſe für die Mittagspauſe geſchloſ⸗ ſen werden ſollte, trat ein Unbekannter ein, der eine kleinere franzöſiſche Note wechſeln wollte. Unmit⸗ telbar darauf feuerte er drei Schüſſe auf den Kaſſierer ab, der ſchwer verletzt zu⸗ ſammenbrach. Nun ſpraug der Räuber zum Kaſſenſchrank, riß ein Bündel Banknoten im Werte von 4200 Mk. an ſich und flüchtete. Fußgänger, die die Schüſſe gehört hatten, nahmen ſofort die Verfol⸗ f. Alg der Täter in ein Seitenſtraße ein⸗ Schuß in den Kopf. Es handelt ſich um einen am Montagfrüh aus Straßburg zugereiſten Gaſton Heymann, 35 bis 40 Jahre alt. Man vermutet, daß er auch derjenige Täter iſt, der vor einigen Jahren am Zentralbahnhofsplatz in Baſel unter genau den gleichen Umſtänden einen Banküberfall verübte, wo⸗ bei der Kaſſierer das en laſſen mußte. Dieſer Ueberfall konnte bis jetzt nicht aufgeklärt werden. 4 Todesopfer einer Familientragödie — Berlin, 18. Nov. In einem Hauſe in Wilmersdorf wurden am Sonntag der 32jährige Hermann Schlüter, ſeine Ehefrau und ſeine beiden Kinder in ihrer Wohnung durch Gas vergiftet tot aufg eſun⸗ den. Schlüter hat das Gas durch einen Schlauch in das Schlafzimmer geleitet, ohne daß ſeine An⸗ gehörigen etwas merken konnten. Nachdem er ſo mit Sicherheit annehmen konnte, daß ſeine An⸗ gehörigen im Schlafzimmer den Tod finden mußten, drehte er einen zweiten Gashahn auf, um ſich ſelbſt in der Küche das Leben zu nehmen. Der Täter hatte ſich ſeit mehreren Tagen bei ſeiner Familie nicht mehr ſehen laſſen, da er wegen Unterſchlagun⸗ gen von der Polizei geſucht wurde. Er muß nachts heimlich in die Wohnung eingedrungen ſein. Das Hochwaſſer in Südfrankreich — Paris, 18. November. Aus den Ueberſchwemmungsgebieten in Südfrank⸗ reich wird gemeldet, daß das Hochwaſſer der Rhöne bei Avignon zurückgeht. Andererſeits ſind im Flußgebiet des Doubs wieder ſtarke Regenfälle zu verzeichnen, die ein Abfluten des Hochwaſſers hinauszögern dürften. Der Doubs führt bereits wieder Hochwaſſer. In der Gegend um Tarascon iſt alles überſchwemmt. Von Toulon aus ſind Marinetruppen mit techniſchen Ge⸗ rätſchaften zur Hilfeleiſtung für die gefährde⸗ ten Bewohner der von allen Verbindungen abge⸗ ſchnittenen Bauerndörfer entſandt. Zur gleichen Zeit ging über Toulon ein ſchwe⸗ res Unwetter nieder, das die Ebene um Toulon im Augenblick überſchwemmte und zahlreiche Bauern auf dem Feld überraſchte. Ein Bauer, der ſtunden⸗ lang bis zum Hals im Waſſer geſtanden hatte, konnte noch gerettet werden, ebenfalls ſeine Familie, die in dem Bauerngehöft vom Waſſer ein⸗ geſchloſſen war. Thuin. Seine Verhaftung hat großes Aufſehen er⸗ regt, da er in Sportkreiſen ſehr bekannt war. * — Ein Sträfling war in der Todeszelle des Zuchthauſes von Dartmvor in Amerika unterge⸗ bracht. Es war ein Friſeur, der wegen Straßen⸗ raubs und Mordes hingerichtet werden ſollte. Als er nun nach ſeinem letzten Wunſch gefragt wurde, äußerte er die Bitte, den— Staatsanwalt raſieren 4 Kinder im Hochwaſſer ertrunken (Funkmeldung der NM) ++ Paris, 19. November. Im Ueberſchwemmungsgebiet Vendee ereignete ſich ein ſchweres Unglück daz der vier Todesopfer forderte. Ein Bauer aus der Nähe von Fontenay⸗le⸗Comte wollte mit ſemer Frau und ſeinen vier Kindern im Alter von 11 bis 22 Jahren mit einem Boot ſein vom Hochwaſſer ein⸗ geſchloſſenes Haus verlaſſen und ſich i 5 gelegenen Nachbarn begeben. Aus bie 9 zu höher⸗ ten N. er unbekann⸗ ter Urſache ſchlug das kleine Boot bei Ein⸗ tritt der Dunkelheit plötzlich um und die ſechg köpfige Familie verſank mit Hab und Gut den Fluten. Der Bauer ſelbſt konnte ſich über Waſſer halten, und es gelang ihm auch, ſeine Frau auf eine ſeichtere Stelle zu retten, ſeine vier Kinder jedoch ertranken. Große Aeberſchwemmungen in Englan⸗ — London, 18. November Weite Teile Mittel- und Südenglands leiden unter Ueber ſchwem mungen, die durch die außergewöhnlich ſtarken Regenfälle verurſacht worden ſind. Bei Wind ſor hat die Themſe einen Teil des Schloßparkes und die berühmten Spiel⸗ felder von Eton überflutet. In London ſelbſt iſt man über das Anſteigen der Themſe beunruhigt, In Robertsbridge bei Haſtings ſind viele Schafe in den Fluten ertrunken. Die Bewoh⸗ ner mußten ſich auf die oberen Geſchoſſe ihrer Häu⸗ ſer flüchten. In dem bekannten Badeort Bath ſtehen hundert Häuſer unter Waſſer. Der Verkehr wird in Ruderbooten durchgeführt. Auch in vielen anderen Orten ſtehen die Straßen teilweiſe einen halben bis anderthalb Meter unter Waſſer. Eine Lederfabrik in Flammen — Köln, 18. November. Die Ledͤerfabrik Stark u. Büdermann in Roesralh bei Köln wurde durch ein Großfeuer völlig vernichtet. Das Feuer entſtand in einer Enklüf⸗ tungsanlage. Es fand an den umfangreichen, leicht brennbaren Ledervorräten und Oelen ſo reiche Naß⸗ rung, daß es in wenigen Minuten einen rieſigen Umfang annahm. Die zahlreichen Feuerwehren aus den ganzen Gegenden bekämpften den Brand mit rund 30 Schlauchleitungen. Trotzdem wurden der nahe⸗ liegende Wald und eine Reihe von Wohngebäuden durch den Funkenflug ſtark gefährdet, ſo daß die Wehren alle Hände voll zu tun hatten, ein Ueber⸗ greifen des Feuers zu verhindern. Sehr ſchwierig geſtalteten ſich die Löſcharbeiten, als der in der Mitte der Fabrikanlage ſtehende 30 Meter hohe Schornſtein derartig von den Flammen eingekreiſt war, daß Ein⸗ ſturzgefahr beſtand. Glücklicherweiſe kamen Meſ⸗ ſchenleben nicht zu Schaden. Eine Stunde lang kaſte das Element, dann war von der Fabrik nur noch ein rauchender Trümmerhaufen übriz Lediglich öas Keſſelhaus blieb unverſehrt. Hunderz von Arbeitern und Angeſtellten ſind durch den Brau brotlos geworden. Die Urſache des Großfeuers iſt noch unbekannt. Bereits vor einigen Jahren war die Fabrik von einem verheerenden Feuer ſtark mitgenommen worden. E ²˙ AAA bbb zu dürfen. Natürlich mußte dieſer Wunſch abgeſchla⸗ gen werden. In letzter Minute traf übrigens ein Begnadigungsſchreiben ein, das das Todesurteil in eine lebenslängliche Zuchthausſtrafe umwandelte, Stirengt Ihr Beruf Sie an? umstellen . cduf Kaffee Hag Synthetiſcher Kautſchuk im Dienſte der ſogenannten Landesverteidigung!“ „Hm— nicht übel“, meinte Jolanthe und bohrte ihre blanken Augen wieder in die entgegenſtürzende Straße.„Gar nicht übel. Croiſſy iſt nicht dumm. Wenn ich alſo recht verſtehe, handelt es ſich um drei verſchiedene Standpunkte: Ardeſſer will überhaupt nichts anderes, als ſeinen Kautſchuk erzeugen; Croiſſy denkt an eine monopolartige franzöſiſche Produktion; und du willſt überhaupt keine. Ich muß ſagen, die oͤritte Verſton gefällt mir am wenigſten.“ Vermeulen taſtete nach ihrer Hand; der Schein auf ſeinem Geſicht ſollte wohl ein Lächeln ſein.„Und die beiden anderen— eh?“ „Herr Ardeſſer gefällt mir recht gut. Habe ich dir das nicht bereits neulich geſagt?“ „Möglich. Du weißt, ich vergeſſe Nebenſächlich⸗ keiten ſehr leicht.— Aber eigentlich ſprachen wir ja von Standpunkten.“ „Oh, ich finde Croiſſys Standpunkt ausgezeichnet; er wipd ſich nur nicht ſo leicht durchführen laſſen. Ich fürchte überhaupt, ihr werdet beide ſitzenbleiben mit euren Standpunkten. Was dann?“ „Ich warte. Herr Ardeſſer hat keine Patente, kein Geld, keine Verbindungen. Und er weiß auch, daß wir jetzt auf dem qui vive ſind.— Wenn er wirklich ſo unklug ſein ſollte, zu gehen, ſo wird er ſpäter wiederkommen, wiederkommen müſſen. Und dann werde ich diktieren.“ Jolanthe lächelte in den ſteifen Fahrtwind hinein. „Das iſt ja faſt ſo wie bei einem Rennen. Ich bin geſpannt.— Und Croiſſy? Weche Chancen gibſt du ihm?“ „Keine“, ſagte Vermeulen und ſein Geſicht war mit einemmal wieder ſteinerne Lava.„Ich denke, er wird gehen.“ „.. wird gehen?— Komiſch!“ lachte Jolanthe, obwohl es gar nicht dazu paßte.„Aber, Chuck,— auf dein Pferd ſetze ich doch nicht!“ * „Derjenigen, die zuerſt auftaucht, gebe ich den Petergſtamm', hatte Sepp Ardeſſer mit ſich aus⸗ gemacht, weil er ihn los ſein wollte.— Es war Hella, welche die Blüten erhielt. Sie kam wiederum allein von der Kutſchierfahrt zurück, obwohl die Deichſel diesmal ganz geblieben war; dafür hatte ſie ſich mit Guſtl Zeillern geſtritten.— Sie fand die Aurikeln entzückend und ſteckte ſie in den Gürtel, „Dafür zeige ich Ihnen jetzt auch etwas Hühſches kommen Sie!“ Sie ſteckte eine verheißungs volle Verſchwörermiene auf und führte ihn über die ſtelle Scheunenrampe auf den Heuboden und von dort über eine leiterartige Stiege weiter hinauf zu einem Bretterverſchlag. In dem dünnen Licht, das dür ein paar Fugen quoll, ſtolperten ſie über allerlei Ge⸗ rümpel. Es roch nach Fledermäuſen, aber von un ten kam der volle, ſtarke Duft des fungen Heus hatten heute das erſte eingeführt.— Hellas lichtes Kleid tauchte in einen Winkel, kam wieder hervor Sie hatte zwei kleine graue Katzen im Arm; ſie waren vielleicht vier Wochen alt, von graziöſer Rundlichkeit und ſehr ſcheu. „Was haben Sie denn da aufgeſtöbert?“ „Oh, was ich finden will, finde ich meiſt; und was ich haben will, bekomme ich immer. Da, Sind ſie nicht entzückend?“ Sie hielt ihm die Tier⸗ chen hin. 8 Seine großen Hände waren ungeſchickter als die ihren; plötzlich hatte er einen ſcharfen Kratzer weg und die Katzen waren fort.„Au! Daß uch Er fuhr mit der Hand an die Lippen. 1755 „Es iſt wirklich traurig, was für ein ungeſcun ter Menſch Sie ſind“, lachte ſie und dann brg ſie einen Hauch von Taſchentuch zum orte mit einemmal wehte ſein Duft, ihr Duft durch 55 ſtickigen, heißen Raum— nahm die Hand und 5 wickelte ſie mit dem holden, zarten Etwas. 0 war natürlich ganz und gar ſinnlos, lächerlich, 80 er ließ es ſich ruhig gefallen und fragte 1 ich vielleicht auch ein wenig ſtöhnen, dami Ganze etwas echter wird?“ 8 „Das würde 0 Ihnen doch gar nicht paſſen, i wilder Wickinger. Uebrigens, halten Sie i Augenblick ſtill: Sie ſehen nämlich jetzt g aus wie der Colleoni. Sie wiſſen doch, das ſch Reiterſtandbild in Venedig 8 9g fe Er haſchte nach ihrer wohltätigen Hand, 7 an die Lippen.„Wickinger— venetianiſcher Kon tiere— Heuboden⸗Rumpelkammer— ich komme nicht ſo ſchnell zurecht.“. 5 ene der Auffaſſung iſt allerding 5 gerade Ihre Spezialität.— Wollen wir in hinabſpringen?“ „Natürlich. Wer zuerſt?“ (Fortſetzung folgt) * e:. 5 222 2 d. — S E Ve * 1985 nken emher. t der ü ck, Jas aus der t ſeiner u 11 bis ſſer ein⸗ höher⸗ ubekann⸗ bei Ein⸗ ie ſechs⸗ Gut in ſich über ne Frau r Kinder ngland ember. leiden die durch erurſacht ſe einen m Spiel⸗ ſelbſt iſt inruhigt, viele Bewoh⸗ er Häu⸗ th ſtehen her wird n vielen ſe einen r. en ſember. Roesrath völlig r Enklüf⸗ en, leicht iche Nah⸗ rieſigen hren aus rand mit der nahe⸗ gebäuden daß die n Ueber⸗ ſchwierig ber Mitte Hornſtein daß Ein⸗ en Men⸗ ang raſte ur noch n übriz Hundert n Brand roßfeuers 1 Jahren en Feuer eee ibgeſchla⸗ gens ein urteil in indelte. Gürtel. bſches— ingsvolle die steile bort über u einem — Dienstag, 19. November 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe 7, Seite/ Nummer 534 ———— 18. * 1 — e LE Ein Feſttag in der Wachenburgſtadt 50 Jahre Weinheimer Bäckerinnung iniſterpräfident Köhler auf dem Feſtabend Auch viele auswärtige 8 5 vertreter waren erſchienen ge Innungs U Weinheim, 19. November. In Anweſenheit von Miniſterpräſident Köhler, Vertretern der Partei, der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden fand in der feſtlich geſchmückten„Müllemer Zeſthalle“ Martin Bienhaus) die Feier des ö0⸗ eigen Stiftungsfeſtes der Bäcker⸗ innung Weinheim ſtatt. Die Feier wurde er⸗ hüffnet durch die SA⸗Kapelle unter Leitung von Fritz Strauß. Dann brachte die Sängerſchar der Wein⸗ heimer Bäckerinnung das„Gebet für das Vaterland“ eindrucksvoll zu Gehör. Obermeiſter Pfliegens⸗ dörfer konnte unter den Gäſten den Reichs⸗ iunungsmeiſter ſowie Vertreter der Bäckerinnungen aus dem ganzen badiſchen Lande und darüber hinaus aus der Pfalz und aus Württemberg begrüßen. Von tiefer Weihe erfüllt war die Toten⸗ ehrung, wobei der Obermeiſter der Helden des Weltkrieges und der Toten der Bewegung gedachte. In ſeiner Feſtanſprache ſchilderte der Obermeiſter — Beigeordneten: Ortsgruppenleiter Walter Steil, Ortsamtsleiter der DA Ludwig Rotzler und SA⸗ Oberſturmführer Georg Krauß. Landrat Veſen⸗ beckh überbrachte die Glückwünſche der Staatsauf⸗ ſichtsbehörde. Zum Schluſſe gab Bürgermeiſter Sto⸗ ber Rechenſchaft über die im Jahre 1934/35 geleiſtete Arbeit und eine Vorſchau auf kommende Aufgaben, ferner eine kurze Darſtellung des Voranſchlags für 1935/36. Der Voranſchlag ſei ausgeglichen. Die Steuerſätze ſeien die gleichen wie im Vorjahre. Die Einnahmen und Ausgaben ſeien auf 1416 255 Mark veranſchlagt, d. ſ. 91956 Mark weniger als 1984 und 182 255 Mark weniger als 1933. Beim Waſſerwerk konnten 7000 Mark und beim Gaswerk 2000 Mark Rücklagen gemacht werden. OL. Heidelberg, 17. Nov. In einer Baugrube 12 0 Heidelberger Straße in Rohrbach wurde Je i un. 25 Meter tief unter der Erdoberfläche eine noch dne e 5 0 tadellos erhaltene Schalenurne gefunden. Neben ier Bäckergenoſſenſchaft. Meiſter Oehlſchläger einigen Knochenreſten beſtätigen zwei noch gerettete kühlte damals zu den Gründern und ihm war es kleine Fundſtücke, daß es ſich um ein Grab handelt: bent das 50jährige Stiftungsfeſt der Innung ein Bruchſtück eines eiſernen Meſſers und ein glat⸗ mitzufetern. Miniſterpräſident Köhler überbrachte 5 Seſchloſener„Ring aus Bronze. Nach Anſicht in ſeiner Anſprache die Grüße und Glückwünſche„%% handelt es ſich um eine elb⸗ nicht nur als Vertreter des Wirtſchaftsminiſteriums, 900 0 5 iſche Schalenurne aus der Zeit um sondern auch als Weinheimer. Oberbürgermeiſter 0 n. Ehr. Huegel überbrachte noch die Glückwünſche der za Weinheim, 19. Nov. Die Eheleute Simon Stabt unnd Bürgerſchaft. Dietrich, wohnhaft in der Gorxheimer Straße, be⸗ Es erfolgten die Ehrungen: Die goldene gingen das Feſt der filbernen Hochzeit. nadel wurde verliehen den Meiſtern Oehlſchlä⸗ i 8. e den Roth Bauer, Fleck, Stein, Maier, Wolf und 1 OL Mosbach, 18. Nov. Die große Straf. Ebert. Röth und Bauer wurden zu Ehrenmitglie⸗ ammer verurteilte den 1904 in Walldürn gebore⸗ nen Wilhelm., der ſich in zwei Fällen an klei⸗ bern ernannt. Mit dem ſilbernen Ring wurden 0 a 5 r g 775 70. Kindern vergangen hatte, zu einem zeichnet die Bäckermeiſter Ehret, Dauſch, nen o i e Funder Sen Hoff. Jahr acht Monaten Gefängnis. Wegen des gleichen Verbrechens in zwei Fällen wurde gegen den 1907 in Rottendorf geborenen, in Boxtal beſchäftigt ge⸗ weſenen Anton Dimmig auf zwei Jahre Gefängnis erkannt. * Wiesloch, 19. Nov. Als Töpfermeiſter Schleich am Sonntagmorgen vom Futterboden ſeiner Scheune Heu herunterholen wollte, erlitt der in den 70er Jah⸗ ren ſtehende Mann einen Schwindelanfall und fiel auf die Tenne herab. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung und innerliche Verletzungen, ſo daß er in ſehr bedenklichem Zuſtand darniederliegt. mann, Zotz, Heim, Bader, Hintenkopf⸗ Hemsbach, Wilhelm Bauer. Weiter wurde die goldene Nadel dem verdienten Mitglied Randoll ſowie dem Reichs⸗ innungsmeiſter verliehen. Als Anerkennung für die großen Verdienſte, die ſich Obermeiſter Pflie⸗ gensdörfer für das geſamte Bäckerhandwerk erwor⸗ ben hat, überreichte ihm der ſtellvertretende Vor⸗ ſtzende den goldenen Ring. Herr Altſtadtrat und Kreisrat Harl Zinkgräf, dem verdienten Heimat⸗ poyſcher und Schriftſteller, wurde aus Dank für die der Weinheimer Bäckerinnung gewidmeten Bücher Holländiſche Straßenbauer beſuchen die Autobahn — Frankfurt a.., 19. November. Die Vereinigung der holländiſchen Straßen bauunter nehmer beſichtigte am „Donnerstag auf Einladung des Generalinſpek⸗ teurs für das deutſche Straßenweſen, Dr. Todt, unter Führung des Reichsbahndirektors Pückel und des Leiters der deutſchen Fachgruppe„Stra⸗ ßenbau“, Generaldirektor Mil ke, die Auto⸗ bahn Frankfurt— Mannheim— Hei⸗ delberg. Bereits beim Eintreffen in Dentſch⸗ land wurden die holländiſchen Gäſte durch ein Begrüßungstelegramm des Generalinſpekteurs empfangen. Die hervorragenden techniſchen Leiſtungen, vor allem aber die erſtaunlich ſchnelle Durchführung der Arbeiten, haben die holländiſchen Gäſte immer wieder begeiſtert und ihnen gezeigt, wozu das neue Deutſchland unter der tatkräftigen Leitung ſeines Führers fähig iſt. Nach einer Beſichtigung des ſchönen Heidel⸗ bergs und ſeines Schloſſes kehrten die Herren nach Frankfurt zurück, wo ſie am Freitagvormittag in ernſter Beratung die geſammelten Erfahrungen und neuen Eindrücke untereinander austauſchten. Nach einer Autofahrt am deutſchen Rhein ent⸗ lang waren die Holländer am Freitagabend in Koblenz Gäſte der weſtdeutſchen Baſaltinduſtrie, die es ſich nicht nehmen ließ, ihren langjährigen treuen Kunden einen geſelligen Abend zu bereiten, Das Zuſammenſein der Steinlieferanten mit ihren holländiſchen Geſchäftsfreunden verlief in voller Har⸗ monie und gab Zeugnis von dem angenehmen Ein⸗ vernehmen zwiſchen Lieferanten und Abnehmern. Die laufenden holländiſchen Aufträge an Deutſchland in Straßenbaumaterialien geben vielen unſerer Volksgenoſſen ſtändig Brot und Arbeit. Begeiſtert von unſerem ſchönen Vaterland und überwältigt von den Leiſtungen des na⸗ tionalſozialiſtiſchen Deutſchland kehrten die holländiſchen Gäſte über Köln und Düſſel⸗ dorf in ihre Heimat zurück. Vor ihrer Abfahrt ſandten ſie an den Generalinſpek⸗ teur Dr. Todt ein Danktelegramm, in dem die Bewunderung für die großartigen Leiſtungen auf dem Gebiet des Straßenbaues zum Ausdruck kommt.— Möge auch dieſer Beſuch zum tieferen Verſtändnis unſeres Wollens beigetragen haben und die wirtſchafhlichen Bande der beiden Nachbarländer womöglich noch enger geſtalten zum Wohle ſeiner beiderſeitigen Völker. ——— Der neue Bürgermeiſter von Maudach Er wurde in ſein Amt eingeführt [ Maudach, 18. Nov. In Maudach wurde der neue Bürgermeiſter Karl Münch und die beiden Beigeordneten Franz Büttner und Guſtav Brei⸗ nig in ihre neuen Aemter eingeführt. In den feſtlich geſchmückten neuen Amtsräumen des Ge⸗ meindehauſes hatten ſich die Einzuführenden mit den ein herrliches Billd überreicht. Verkehrsunfälle: Drei Todesopfer Bühl, 19. Nov. Am Sonntagabend ereignete ſich an der Einmündung der Straße Gamshurſt— Achern in bie Reichsſtraße zu Fautenbach ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Der in den öder Jahren ſtehende Händ⸗ ler Guſtav Gander ſtürzte mit ſeinem Kleinkraft⸗ rad infolge Zuſammenſtoßes mit einem Perſonen⸗ 1 ſo unglücklich, daß der Tod auf der Stelle eintrat. H. Ludwigshafen a. Rh., 18. Nov. Ernſt Hartung, der Verkehrsreferent bei der Bezirksleitung Weſt der Deutſchen Lufthanſa Aktiengeſellſchaft, Köln, führte eine große Hörer⸗ gemeinde in die Entwicklung und die Zukunftsauf⸗ 5 gaben der deutſchen Luftfahrt ein. Mit größter An⸗ Emmendingen, 19. Nov. In der Kollmarsreuter teilnahme folgte die NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Straße fuhr ein Kraftwagen gegen ein Handge⸗ Freude“ der J. G. Farben, namentlich den Aus⸗ fährt das von dem Beſitzer Friedrich Kromer blicken, die dieſer berufene Fachmann über die gro⸗ Fahren wurde. Der Mann erlitt ſo ſchwere innere ßen Zukunftspläne der Luftfahrt eröffnete. Er ging Verletzungen, daß er auf dem Transport ins Kran⸗ davon aus, daß manche unſerer bewundernswerten kenhaus ſtarb. Flugzeugführer ſchon fünfzigmal den Südatlantik 5 fahrplanmäßig bezwungen haben, daß ſich aber auch Müllheim, 19. Nov. Auf der Landſtraße See⸗ das Ausland gewaltig anſtrenge, mit uns Schritt ab—Heitersheim wurden die 51 Jahre alte Frau zu halten. So fliegen die Holländer zweimal Lelkmar und ihre 15 jährige Tochter, die wöchentlich nach Niederländiſch⸗Indien, und die bebe auf ber rechten Seite gingen, von einem Auto Amerikaner planen Einrichtung eines ſtündlichen eee Ludwigshafener Veranſtaltungen Ein Vortrag über den Wellflugverkehr vor J..-Arbeitern bei Beſichtigung des Mannheimer Flughafens mit der Ju 52 ausgeflogen werden ſollen. . 30 Jahre Stadtmiſſion Ludwigshafen Ludwigshafen, 19. Nov. Am Samstag und Sonntag beging die evangeliſche Stadtmiſ⸗ ſion Ludwigshafen die Feier ihres 50jäh⸗ rigen Beſtehens. Im Jahre 1885 ſchloſſen ſich unter Führung des damaligen Stadtvikars und heu⸗ tigen Kirchenrats i. R. Heinrich No é, Neuſtadt a. d. Hot,, einige tatkräftige Männer zum Werk zuſam⸗ men; der erſte Mitarbeiter war Reiſeprediger Ewald. Heute beſitzt die Stadtmiſſion in Lud⸗ wigshafen zwei Heime und einen ſich immer ſteigern⸗ den Wirkungskreis, der mehrere Kräfte hauptberuf⸗ neuen Gemeinderäten eingefunden. Die Einführung ſelbſt nahm Oberamtmann Schick vom Bezirksamt Ludwigshafen vor. 2 5 Selbſtmord vor den Augen der Gäſte In einer Wirtſchaft erſchoſſen In einer hieſigen Wirtſchaft erſchoß ſich Freitag nacht im Beiſein vo n Gäſten ein Mann, deſſen Perſonalien zunächſt nicht feſtſtellbar waren, da er verſchiedene Ausweis⸗ papiere bei ſich trug, Inzwiſchen konnte die Krimi⸗ nalpolizei den Namen und die Herkunft des Toten ermitteln. Wünſche um die neue „Deutſche Weinſtraße“ nd. Landau, 18. Nov. Wie verlautet, wurde vom Bezirk an maßgebender Stelle beantragt, daß auch die 9 Kilometer der durch den hieſigen Bezirk ver⸗ laufenden Deutſchen Weinſtraße als Reichs⸗ bzw. Landſtraße erſter Oroͤnung anerkannt werden, wie dies übrigens von Schweigen bis Eſchbach und von Frankweiler bis Grünſtadt, alſo auf der übrigen Geſamtſtrecke der Deutſchen Weinſtraße, bereits der Fall iſt. * Speyer, 18. Nov. * Mundenheim, 18. November. In der Chriſtus⸗ kirche in Mundenheim hät ſich der ſchöne Brauch ein⸗ gebürgert, die ganze Gemeinde teilnehmen zu laſſen an der Wiederholung der kirchlichen Trauungs⸗ feier nach 50 Jahren. So wurde am Sonntag im unmittelbaren Anſchluß an den Hauptgottesdienſt das goldene Hochzeitspaar Auguſt Bolz und Wilhelmine geborene Willig erneut eingeſegnet und um ihr Jawort erſucht. Der Bräutigam ſtammt aus Neukirchen bei Kaiſerslautern, die Jubelbraut iſt waſchechte Ludwigshafenerin. * Frankweiler(Pfalz), 18. Nov. Hier holte das Kind eines Winzers das in einer Schrankſchublade aufbewahrte Moſtgeld und ſteckte es in den Ofen. Zum Glück kam die Mutter gleich hinzu und konnte noch einen Teil der Gelsoſcheine handelte ſich um 50 Mark— retten. Verſchiedene angebrannte Scheine wurden von der Reichsbank angenommen, einige Scheine ſind jedoch völlig ver⸗ brannt, ſo daß der Winzer einen empfindlichen Scha⸗ den erleidet. — es —— ñ ͤ Der Dolchſtich ins Herz Blutiges Ende einer Hochzeitsfeier * Freudenſtadt(Schwarzwald), 19. Noy. In dem Dorf Lom bach kam es beim Tanz anläßlich einer Hochzeitsfeier zwiſchen jungen Leuten zu Streitigkeiten. Als ſich der 22 jährige Eruſt V. ſchlich⸗ tend einmiſchen wollte, wurde er von dem Georg Junt durch einen Dolchſtich ins Herz getötet. Der Täter wurde durch Gendarmeriebeamte verhaftet und ſitzt jetzt hinter Schloß und Riegel. „Glänzende Stellen für junge Mädchen“ Internationale Mädchen händler gefaßt 5 Baſel, 19. Nov. Die Bafler Polizeiaſſiſtentin wurde aus Lauſanne telephoniſch verſtändigt, daß in dem um 13.52 Uhr im Bundesbahnhof eintreffenden Schnellzug ein 151ähriges Mädchen aus guter Familie ankommen werde, das in Frankreich eine Stelle antreten ſolle, und daß die Sache ver däch⸗ tig ſei. Tatſächlich kam mit dem betreffenden Zuge auch das junge Mädchen an, das von der Polizei⸗ aſſiſtentin und ihren Detektiven überwacht wurde. Es wurde von zwei„Stellen vermittlern“ in der Bahnhofshalle erwartet, die bei ihrer Feſtnahme eine Menge Photographien von fungen Damen in der Taſche hatten. Ein Teil der Photographierten wohnt in Baſel und nächſter Umgebung. Bei der Vernehmung einiger Mädchen durch die Polizei gaben dieſe an, daß ſie von den bei⸗ den Herren jeweils auf der Straße angeſprochen und zu einer Spazierfahrt oder zu einer Erfriſchung ein⸗ geladen worden ſeien. Man machte den Betreffenden ein glänzendes Stellenangebot und erbat ſich dafür eine Photographie, um ſpäter auf die Sache zurück⸗ 8 durch 4 2 5 1. Frau Volkmar brach das Genick Flugverkehrs zwiſchen den Vereinigten Staaten lich einſpannt. 5 zukommen. Man vermutet, daß ſie an„intereſſierte von 91 00 e ſie war auf der 8 5 118 und Europa, nämlich 168 Flüge wöchentlich!— 84 5 99 550000 Stellen“ weitergegeben werden ſollten. 9 rde mit einem doppelten Schädelbruch in i 5 N ete am Samstagabend eine Wiederſehensfeier in D„ 9 14 8 Deus 15 Freiburger Krankenhaus gebracht. Der Autolenker Die Praxis des Flugverkehrs von heute arbeitet der Kapelle an ber Böhlſtraße, die auch viele aus⸗ Der eine. iſt ein 58 jähriger Amer ö kan er, der 8 lichtes ſuhr davon! mit ſolch großer Sicherheit, dank vorzüglicher In⸗ wärtige, ehemalige Miſſionshelfer als Gäſte ſah aber italteniſcher Abſtammung iſt und 9000 Franken hervor ſtrumentierung und Bodenorganiſation, daß bei⸗ Auch der Begründer der Stabtmiſſion, Kirchenrat ſowie franzöſiſches und griechtſches Papiergeld mit Arm, de Schwetzin s Stadtvät ſpielsweiſe im laufenden Jahr noch nicht ein ein- Nys, war erſchienen. Prediger Neumann über- ich trug; der zweite, 57jährig iſt ebenfalls gebürtiger grazibſer gen aotvater 81 ziger Unfall ſich ereignet hat Ueberhaupt hat der brachte die Grüße 997 Methodiſtengemeinde, Inſpek⸗ Italiener. Er will in Nizza wohnen. Beide be⸗ werden vereidigt Luftverkehr in Deutſchland einen Höchſt⸗ er ee e e Nan er haupten, ſie hätten das junge Mädchen für ein Re⸗ . n Schwetzingen, 19. Nov Im feſtlich geſchmück⸗ ſt and erreicht, der wohl einzig in der Welt daſteht. Stadtmiſſton. 5 1 anſtellen wollen, das ſie zu eröffnen beab⸗ it, ad den Rathausſaale fand Samstag die feierliche Verſchiedene hervorragende Kulturtonfilme Am Sonntagmorgen fand in der Kapelle eine ſich igten. Dal 2 Vereidigung der neu ernannten Beigeord⸗ der Ufa ergänzten die eindrucksvollen Darlegungen Morgenandacht mit Abendmahlsſeier ſtatt. Die Feſt⸗ ie Tier⸗ neten ſtatt. N zen 9 üßungswo des des Verkehrsreferenten der Bezirksleitung Weſt der andacht am Nachmittag in der Lutherkirche empfing UI Viernheim, 18. Nov. Nachmittags gelang es 0 5 ach kurzen Begrüßungsworten des 5 5.. 3 ö 8 5 4 8 ö ABürgermeiſters Stober wies Kreisamtsleiter Deutſchen Lufthanſa. 5 ihre beſondere Note durch die Anweſenheit des Lan⸗ dem Lampertheimer Förſter Kunkelmaun, in der 5 als i“ Köhler, Mannheim, in einer längeren Anſprache Um die Werkskameraden auch praktiſch als desbiſchofs aus Speyer, der den Verſammelten Nähe der Autobahn, in dem Kettlersruhe⸗Gewann, zer ue 7 auf die Rechte und Pflichten der Beigeordneten hin. Freunde der Fliegerei zu gewinnen, wurden noch] und oem Werk der Stadtmiſſion ſeinen Segen er⸗] aus einem Rudel Schwarzkittel eine Bache von 9 Anſchließend erfolgte die Vereidigung folgender 200 Rundfreiflüge ausgeloſt, die Sonntags teilte. etwa einem Zentner zu erlegen. ngeſchick⸗— 8 8 3 ee* Reer N e 2 w bach Anoden ſchein— 1 1 ö 9 ac de NUurf Meyer Ur A 9 9 1 und Unt, 1 d V 1 1 0 Todes-Anzeige C Nee 80 15100 Lontrolſtasse dalle ger Mibe i e 1 i u repariert. 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Oftersheim ausgefallen:6(:3) a Mittelbaden(Gruppe): JW 04 Raſtatt— Phönix 3 e 5 5„ n Tg. 285 25 1 2 Durmersheim:0; Frankonia Karlsruhe— Germania 25 e 5 14 8 9 8 Jahn Weinheim 5 Poſt 85 1625 Bei obigem Spiel ſtanden ſich zwei am Tabellenende g Durlach F Fg Weingarten— F Kuppenheim 411; 8 rich hafen 2 Mengen Ii, See Wang 8 TV Friedrichsfeld— Jahn Neckarau 716(:3) placierte Vereine gegenttber, wobei der Steger diet 5 i 10 87 Bei i 85— 455 5 8 2 K.* 2 7 1 2 1 6 9 9 teſe Viktoria Hagsfeld— I Beiertheim:4. Al Senden— Vorwärts Faurndau 1 S Nachdem die Begegnung Viernheim— Leuters⸗ Treffens einen Ruck nach oben machen konnte. Beide 9 F Göppir SW Schorndorf 81; Normannia Gmünd—hauſen vom Spielplan wieder abgeſetzt worden war, Teile ſetzten ſich voll ein und gaben ihr letztes In ber 90 FV G ngen:0 wurde es, mit der Hoffnung, wieder einmal alle Mann⸗ erſten Hälfte hatten die Jahnleute aus Neckarau etwas 0 0 5 ſchaften nach langer Pauſe gleichzeitig beſchäftigt zu ſehen,] mehr vom Spiel und holten ſich auch dieſe mit 23 Tre 1 5 5 5 0 5 6 f sit ichts, Daz 5 hei der MTG nach dem fer er der Vorſprr konnte ni 7 8 Freiburg⸗Nord: FV Lahr— R Gutach:4 5 Gau Südweſt nichts Dein kam noch, daß man bei der M 1715 117 115 fern, aber der„ e nicht gehalten werd irch Oberkirch:0; FV Offenburg VfR Achern vermania Frankfurt b. NW. Regen der Platzverhältniſſe wegen nicht ſpielen. Die Platzherren hatten gegen Spielende doch noch Renchen— Elgersweier:5; FV Kehl— Fé Emmen⸗ tfreunde Frankfurt Neu wodurch Oftersheim unverrichteter Dinge wieder heim] mehr zuzulegen und gewannen verdient, wenn vi . Iſenburg:1 enheim SpVg Gri Shelm 4270; fahren mußte.— So blieben am letzten Ende noch drei Be⸗ auch etwas glücklich, mit einem Tor Unterſchied 776 i Su 8 15 Friedli 5 1 f 0 07. 255 22 5 g Freiburg⸗Süd: SpVg Freitzurg— Friedlingen 2c[ Alemannia Nied— Viktoria Eckenheim 41; FS Bergen gegnungen, die zur Durchführung gekommen ſind.— Da. 1 . e Ki h 187 FC e gegen Wacker Rödelheim 2·4; Poſt Merkur Frankfurt— nunmehr Leutershauſen ausſetzte, richtete ſich das Haupt⸗ Ausgefallene Spiele 0 ſegen Fahrnau:3; Sportfr e burg— FW Lörra Sn Heddernhein 2 5 f 87. f. 5 i Je 2 1 e f 0 420 F Wehr) e f. augenmerk auf das Abschneiden der Poſt ler bei J. Während die Begegnung TV Viernheim— Leue önſtan inge E Kol Südmain: Germania Schwanhein Heuſen⸗ Weinheim. Nach gleichwertigem Kampf war Poſt tershauſen abgeſetzt worden war, ſiel das Spiel der A :1; FC Donau⸗ Stockach— Gott⸗ Konſtanz: FC Singen— FC FC Mönchweiler 9: nſtanz VfR eſchingen Teut igen bach— nia Hauſen:2; Ger⸗ SV Neu⸗Iſenburg glücklicher Sieger, denn Weinheim ließ nach dem Abgang Heiſeck, im Angriff die erforderliche Durchſchlagskraft Mannheimer Turngeſellſchaft an der Sellweide der Un⸗ Opfer. :3; VfR Konſtanz— Triberg:0; FC 08 Vil⸗ 55 5 Erie n deen g 5 gunſt der Witterung zum 5 St. Georgen 720 ö ee Wien e Beim T1846 im Luiſenpark durfte mann 5 88 2 E 2 5 Nie 5— 2 5: 21 17 5—— 8 5 nach der erſten Hälfte mit einem klaren Siege rechnen, Staffel 2 3 6 SW Mainz 05 SW Wiesbaden 92 dieſer wurde jedoch weſentlich verwäſſert, als ſich in der 3„ di e eee 5 8 1 0 5 115 8 10 e S2 5 Hälfte abend 19615 1505 Aae 018 die Polizei Heldelberg— TS Schönau 883(•2 00 58 3 1 1 5 N 5 5 Koſtheim Haſſia Bingen SV zweiten Hälfte Laudenbe„ 8 die F. Unterland: Teich Weilimdorf— Union Böckingen 3: ö rmanig Okriftel— Viktorig Walldorf Mannheimer Turner, die nach der Niederlage von Jahn De ec ee 5 1 0 Spög Heilbronn 96— SW Neckarſulm:2; JV Neckar⸗ 2247 Weiſen FV Biebrich 41, S Mörfelden Weinheim allein noch ungeſchlagen ſind und nach Verluſt⸗ Tade. Ziegelhauſen Tbd. Neulußheim 573(:0 K gartach Germania Bietigheim 311; Fe Salamander] gegen FVa M 350. 1 am günſtigſten ſtehen.— In Friedrichsfeld TV Hockenheim— F St. Leon 626(328). Kornweſtheim— VfB Ludwigsburg:0 Südheſſen: 11% Pfunagſt G Ggelsgnach.1. 5 ef 1 82 8 0 2 ö 5 3 e Stuttgart: S Wipnende Polizei Stuttgart:4; e e 1ihei nia 9 77113 5 FC 15 1; war der Ausgang dagegen bis zum letzten Augenblick In dieſer Staffel leiſteten ſich ſowohl der SV St Leon 10 e ee 8 2 0 r zmpia Lampertheim Jolizei Dor adt:4; Haſſia 5 5 5 135 1 fig:. 8 4 die beide zuf 8 5 Den Fellbach— VfB Obereßlingen:1) TS Münſter— Dieburg— Schwarz⸗Weiß Worms 121. 55 1019 Münſter offen. Und dann hatte der Gaſtgeber einen glücklichen] wie auch der TV Not die beide zuſammen das Feld au⸗ 11 DSV Vaihingen:1; VfR Gaisburg— FV Backnang:0. gegen Olympia Lorſch 1˙1; Normannia Pfiffligheim Sieg in der Taſche, der ihn vom Tabellenende wegbringt, führen, zwei unentſchiedene Ergebniſſe, wobei der TV Rol de 0 8 7 2 5* 11 5 47 2 III 5 7 2—— 7 97 722 72;. 41 2 1 5 5 hohenzollern: Fass Hechingen— S Metzingen 5 Vs Bürſtadt:3. das Jahn Neckarau zunächſt noch und nunmehr allein ſicher leichtſinnigerweiſe einen Punkt vergeben hat, in den w. SpVg Truchtelfingen— SW Reutlingen:3; Fc Mitt Saar: SW Wellesweiler Saar 05 Saarbrücken:9; innehat. Die Jahnleute befinden ſich aber erneut im Auf⸗ neu angeſetzten Treffen gegen Handſchuhsheim, denn da .* F aiiFBH 9 2 iin: W= 77 1 2— 1 n 1 8 2 83 55 8 3— 5 2 5* ie 8 3 1 8 ſtadt 8 E 927 8 Tübingen FV Nür⸗ rtfreunde Saorbrücken VfB Dillingen:1 SC trieb, ſo daß ſie ſich in den kommenden Spielen ſicher noch] beim Wechſel der Seiten lag er noch in klarer Führung. in tingen 175, BfB Kirchheim z. I Ebingen 7. 5 hauſen— S Güdi Saar Roden— erfolgreich durchſetzen werden. Wenn man weiter berückſichtigt, daß Handſchuhsheim nur el 5 e SpVg e 15 87 Fveudenſtaßt lingen 110; 3 Ge Viktoria S 10 Leute zur Stelle hatte, iſt das Endergebnis ftr die 9 51, Vſgt Schwenningen Vorwärts Wei im:0 FV bert 3: 2 5 2 18 5= 74 5 5„ 5 eit 8 i e e TV Jahn Weinheim— Poſt Sportverein 516 Gäſte ein unbegreifliches. Daß der S St. Leon in 10 2 N 5 Nachdem in der Bezirksklaſſe in unſerer Staffel Wein⸗[ Hockenheim nichts geſchenkt ee würde, war von 1 n, 46 Mannheim, Leutershauſen und Poſt nach Punk⸗ vornherein anzunehmen, denn der TV Hockenheim iſt in 8 8 6 2 ten gleichſtehen, kommt den Spielen dieſer Vereine unter⸗ den letzten Wochen mit ſeinen Leistungen in aufſteigender i 7 7 8. ö 8 5 8.. te N f 1 einander größere Bedeutung zu. Auch gewinnen die Linie zu ſinden. 5 W 15 0 0%% det 6 9 Schwetzingen— Kickers Walldürn 21 Leuthner(As Ludwigshafen), Schaub(1. Fc Kai Spiele dieſer überhaupt durch die größere Anzahl ernſt⸗ Tabellenleste 85 n 1755 1 15 dein 11 8 5. f 0 0—. He 5 5 1 55 15 5 5 3 ber 9 em Pauſenſtand 5 5 Heidelberg 05— Fh Kirchheim 93 lautern); Sturm, von rech Mater(Pirmaſens), Grau hafter Bewerber ſtark an Intereſſe, dies um ſo mehr, als] berg. e e fe it 55 115 1 8 2 Jig Weinheim— Jg Eppelheim 111(Germania Ludwigshafen), Stahl(Pfalz Ludwigshafen) eine glückliche Terminanberaumung gerade das Zuſam⸗ der Ausgleich zu din, ebe Die b n Bf Wiesloch— SpVg Plankſtadt:3„ g 00 5 9 alen, ie Nee e gen Schluß der Rund den Sieg ſicherſtellen konnte. Nach einer guten erſten SV Sand Suma c 9.— Schwarz(Pfalz Ludwigshafen), Neuner(Pirmaſens) mentreffen dieſer Vereine erſt gegen Schluß der Runde r 5 5785 ö SV Sandhauſen— SpVg Eberbach:2 8 5 8 vorſieht Spielhälfte brauchte die Tade. Ziegelhauſen i Si S N. 5 15 5 5 5 ane ren elles n.•88 * man auch einen Sieg von S ch wetzin gen 9 2 4 So war man denn auch am Sonntag geſpannt, wie ſich den letzten 30 uten alles, um znächſt den 310 Vor⸗ D noch deſſen klaren letztſonntäglichen Erfolgen über die Waldhof in Nürnberg der Poſtſportverein, nachdem er gegen ſeinen erſten ſtar⸗ ſprung halten zu können und noch zwei weitere Tore ak ers M 5 5 8 etwas 5. 5 2 3 5 8 3 Sie. edeuteten, 3 erziele iachde N 55 4 155 8 9075 51 e 15 e 10 115 Fahrtgelegenheit zum Pokalſpiel ken Gegner in Leutershauſen, wenn auch unglücklich ver⸗] den Sieg bedeute en zu 1 11 auch Neu luß ſpelte 5 der Abwehr 89 5 Aan 0. 7106 97 8 4. 5 loren hatte, in Weinheim halten würde. Nun Poſt hat[heim dreimal erfolgreich ſein konnte. 90 zielte 1 der 2 f dagend. 8 oß war de S V Waldhof E i. N a 8 l 7 5 Kickers rw der allein 159 1 Elfneter hielt ce 5 0 1 155„„ e weine unte een enen die e en een 1 9 11ers 1 7*. Schlpetzin⸗ 11 0 1 Nereinsyt 9 Ac Ri r 05 85 7 1 75 a 1 5 3— gen führt ungeschlagen weiterhin die Tabelle an, Walldürn] unde um 1 00 VBereinspokal gegen den 1. Fc Nürnberg leicht gemacht. Die Weinheimer zeigten trotz Erſatzſtellung 5 0 98 ball ni 35 ö 8 5 0 töglichſt vielen 9 5 er zefege 1 175 92 5 1 Ta 3 iſt auf den ſechſten Platz zurückgefallen. 1 1 1 5 e e zu geben,[ für den abgewanderten Heiſeck ein ſehr gutes Spiel und Frauen- dan 55 1* A. 1 n 1 5. Waldhof in Nürnberg moraliſchen Rückhal zu geben zwange die Poſtler zur Hergabe ihres ganzen Könnens 5 Die F G Kirchheim war Gaſt bei dem Lokalgegner e 47. 4 d 1 zwangen die tler zur Herge es ganz l Re Nn: 7 zg go Pünui wo 05 Heidelberg und war dort glücklicher als an den 0 folgende e ee eee geſchaſſen: Mannheim ab] und Einſatzes. Hätte die Hintermannſchaft von Poſt nicht Phönix Ludwigshafen— Phönix Mannheim 901 1 N 5 2 2 38 r, Nür era an 237 1. 5 1 Nor 0 5 B 5 925 1 5: f 2 2 1 1 N Vorſonntagen. Allerdings wurde dieſer Sieg genau wie.38 Uhr, Nürnberg an 12.37 Uhr(beſchleunigter Perſonen⸗ l ſo dicht gehalten, wer weiß, ob es zum Siege gereicht hätte,:1(:1) le geg Weinheim mit der Herausſtellung eines Spielers zug); Nürnberg ab.00 Uhr nachts, Mannheim an.32 Uhr Endlich bekommt der VfR auch bei den Frauen einen. erk Ueberhaupt artete dieſes Spiel in der zweiten(P⸗Zug). Fahrpreis bei Gemeinſchaftsfahrt hin 5,60 /, TW 46— TG Laudenbach:4:1 ernſthaften Gegner. Wer die Frauenelf des Ludwigs, 1 Sy lfte aus. Der Spieler Fein⸗Ki hei 3 ſi ine zurück 7,60% Fahrkarten erhältli Seh* Sant 2. 8 8 1 ö. 4 11 kin Sp. 8. 2 8 Spieler Fein⸗Kirchheim og ſich einen zurück 705 0 1. Fahrkarten erhältlich am Schalter 1 Haupt⸗ Die Laudenbacher waren zum zweiten Male in Mann⸗ hafener Phönix eine Weile nicht mehr geſehen hat, iſt en 1 2 u, ſo daß nur noch neun Kirchheimer den bahnhof Mannheim bis eine halbe Stunde vor Zugabgang 5 5 15 5 N 2 dr fn! 5 1 e ht hat. Ins ug! Kampf beſtritten. Kirchheim liegt weiter auf dem zweiten, Im Clubhaus Waldhof bis Same it F heim und konnten, wie ſchon gegen Poſt, zu keinem Erfolg ſtaunt über die Fortſchritte, die dieſe Elf gemacht hat. Jus⸗ bow 5 Heidelberg auf dem zweitletzten Tabellenplatz. 51 f 0 115 3 8 90 1 1 25 5 Uhr. 5 f kommen, weil der Sturm nicht in der Lage iſt, die geſchafß⸗ beſondere der Sturm zeigt ein ganz intelligentes Spe geit K ü 5. 8 21 2 20 0 er! Portal f 82 75 5 0 3 85 8 5 1 8 0 Der F og Weinheim kommt in dieſer Verhbands⸗ 1 5 11 55 55 morgens am Sonntag(24. November) Portal] fenen Poſitionen auszunützen. Auf der anderen Seite] und iſt überaus flink. Allerdings hält die Hinterm ekt 2 5 8* ü 5 0 8 Har 5 hof 5 5 1 8. 4 5 u 85 2 1 122„ 5 1 1 g Hie J runde überhaupt nicht zu überragenden Leiſtungen. Gegen auptzahnboß, aber war der heutige Gegner auch ſtärker und gefährlicher ſchaft mit dieſer Reihe nicht ganz Schritt, ſo daß die Munz her Eppelhei at man ſich ſchon immer ſchwer und auch 2 als der damalige. ſchaft ausgeglichen wirkt, aber ſie kann etwas. Phan 127 N li zan ſich, auf eigenem Plotze mit demſelben Iwei Jahre geſperrt Die Turner begannen mit vollem Elan und zeigten im Mannheim hat ſeine Mannſchaft verjüngt und iſt am a. Er is wie in vorjähriger Spielſerie einen wertvollen 8 2 5 5 Sturm, wo ſich Spelz allmählich eingewöhnt hat, gutes deraufbau. Da werden eben zunächſt Niederlagen nicht J P 0 5 ren Moi 1611 1 bieter Sc iin te Inne! WW 5 or daa 2 15 6 2 2— 7 7 1 2 5 5 Punkt 1 77 0 8 1 5755 weiter den fünften, Eppel⸗ Vereinsführu g des SV Werder Bremen hat den Verſtändnis. So gelang gar bald ein entſcheidender Vor⸗ vermeiden ſein. reſf gende Tabellenpoſttlon ließ ic) der 88 bek Spieler Robert Mahlſtedt auf die Dauer ſprung, der in der Pauſe mit:1 wohl etwas hoch, aber 16 Ie 1¹* ton 6* 2 e 2 2 N 1 e N 7 5 2 5 8 25 A—— 8 f— 2 Ti 9. 10 nicht von der S p V g P lankſtad en aus dem Wettſpielverkehr ausgeſchaltet. für das Können der beiden Stürmerreihen zum mindeſten T Seckenheim Poſt Sp. V.:2:1 vor Tabellenletzten, gefährden. Mit:3 Toren wahrte[a hrer Stöver begründet dieſe Maßnahme in bezug auf Wurſſicherheit das richtige Spiegelbild war. Der Poſtſportverein konnte mit ſeinen Mädels i bäh ſeine Ausſichten auf die Meiſterſchaft. Dabei hatte] wie 5 8 Was hilft den Bergſträßlern aller Eifer und alle Schnellig⸗ Seckenheim keine Lorbeeren ernten. Die eifrigere und fahl s Treſſen einen prickelnden Reiz. Bis zur Pauſe lagen. der erſten Mannſchaft des SV Werder, keit, wenn man vor dem Tore dann mit Uebereifer arbei- auch verſtäudnisvoller spielende Mannſchaft der Turiet Ges Plankſtadter mit 210 Treffern in Führung. Eine Um⸗ Robert Mahlſtedt, hat nicht nur in letzter Zeit, ſondern tet, nicht genug denkt und überlegt. Nach der Pauſe drehte ſiegte knapp aber verdient 312. f lung bei Wiesloch 905 Gber nach Horezelt dem torreichen J ſchon häufiger Charaktereigenſchaften an den Tag gelegt,[ſich das Bild mehr zugunſten der Gäſte. Mannheim, im 5 95 nie die jübe 0 W Zieslo lier eiter l 5 3 e.— 5 1 R r r e 5 83— 2 2 8 7 5 8 — el die überraschende W endung. Wiesloch liegt weiter die mit einer geſunden Sportauffaſfung nicht in Einklang Vorgefühl des ſicheren Sieges, ſpielt nicht mehr ſo auf⸗ VfR ſiegt in Worms:7(:4) V0 dem dritten Platz der Tabelle, Plankſtadt ausſichtslos zu bringen ſind. Ich ſehe mich daher im Einverſtändnis kf d läßt d Gegner viel zu viel Spielrau 9 8 85 5 Fr dem letzten Platz. zu bringen ſind. he daher im Einverſtändnis merkſam und läßt dem Gegner viel zu viel Spielraum Die Mädels der Raſenſpieler gaſtierten in Worms, 255 0 Wi Aöhguſen um den Sieg ge⸗ mit dem Vorſtand und ſeinen Mannſchaftskameraden ge⸗ und der Erfolg: dieſe Hälfte endet mit:4 weſentlich f Die Mädels de 0 e 11 8 5 ict 1 i S a n 0 g Sieg ge⸗„ 5 8 Nr 5 3 7 5 5 57 Wor das ſeine Mannſchaft au ſüritte Die Gäste des Neckartales hielten, was man ich zwungen, Mahlſtedt aus dem Wettſpielbetrieb des Ver⸗ knapper für den Gaſtgeber und auch das Endreſultat mik 1 15 5 8 4 5. 1 Gegne für den 1 verſp und lieferten ein jederzeit offenes Spiel. en eins auszuschalten. Die Sperre läuft vom 15. November 924 ſieht nun anders aus. Die Tore des Siegers warfen:[flammen hat, war nat 8 5 den ark 5 beſſ Sturm hatten allerdings die Platzbeſitzer, ch 1995 bis 14. November 1937. Spelz 4, Grumer 3, Weber 2 und Hoffmann 1, Meiſter. Das Spielt mung dun t. Schwach lieferten beide Mannſchaften ein ſchwaches Spiel. Sa die ungünſtigen Bodenverhältniſſe ſtark beeinflußt S 55 hauſen hat ſeinen Platz mit Kickers Walldürn getauſcht 3 war bei Mannheim die Torhüterin, die beide Bälle häke 1 und hat ſich vom ſechſten auf den vierten Platz vorgeſchoben. 3 abwehren müſſen. cute Eberbach kam vom viertletzten Platz nicht weg.— 1 E Sire 7 2 282 ons N 7 f 2 5. 5. 5 f 5 3.. Die Winterhilfsſpiele Die Niederrhein⸗Amateurboxer, die auf ihrer Mittel⸗ Federgewicht: Schlächter⸗ Heidelberg unterliegt ge⸗ Ein neuer Schifilm ad 5 5 N deutſchlaudfahrt in Halberſtadt die Vertretung des Gaues gen Klefenz⸗Mannheim nach Punkten. dan III Kreis Mannheim Mitte mit 11:5 beſiegt hatten, verloren am Tag darauf in Leichtgewicht: Laut h⸗Heidelberg ſiegte gegen Eigen⸗ Und wenn na die Brettl ſo reunna 15 15 Schönebeck den Rückkampf mit 10:6 Punkten. 5 5 maun⸗ Mannheim knapp nach Punkten. 85 5 1 f zeit der Wintersportler 1 dem Spiel im Mannheimer Stadion Nor d⸗ Japans Tennismeiſterſchaft ſteht kurs vor dem Abſchluß. Weltergewicht: Rebſcher⸗ Heidelberg beſiegte Men⸗] Mitten in der Vorbereitungsden en bedingt ge⸗ 3 gegen Oſtpfalz finden im Kreis 3 folgende rich Menzel kam durch einen 678, 673, 612 Sieg über rer ⸗ Mannheim nach Punkten. für ihren Sport muß ein neuer Schiſilm unde b att. Es ſpielen in Seckenheim 5 i die Schlußrunde, dagegen unterlag Ladislaus Mittelgewicht: Lang ⸗ Heidelberg unterliegt gegen legen kommen, und ſo konnte man auch den Andrang ver⸗ 5 1 komb. gegen die Spitzenvereine der Kr en den auch in Europa bekannten Namagiſhi:7, Denu⸗ Mannheim in.40 Minuten entſcheidend. ſtehen, der zu der vom Skielub Mannheim und dent Gier ſe 1, auſen, Edingen und Ladenburg. Die Ma 2656 5 5. 5 3 Halbſchwergewicht: Hamburger Heidelberg und Bergverlag Rother, München, gemeinſam veranſtalteten 2 ten ſt wie folgt: cher Fußballmeiſter wurde zum dritten Male] Walz Mannheim trennen ſich unentſchieden. Morgen e Univerſum“ am Sonntagvormittag Mar 5 1 0 1 ander Ruch Bismarckhütte. Die Oberſchleſier Schwergewicht: Benz Heidelberg gegen Rudolf ⸗ 1 Der e Ber lagsfilm„Und wenn 22 Ilvesheim/ Secken heim: holten ſich den entſcheidenden Punkt im:1 Spiel gegen[.f. K. 86. Benz tritt gegen Rudolf nicht an, ſo daß die 1 Der geseigte 1 N 9 15 heit des Win⸗ 55 Lembach Cracovig Krakau. Pogon Lemberg verſcherzte ſich die letze] Punkte kampflos an den Vf. K. 86 fielen. na die Brettl ſo renna will die Schöng 12 bunte Fah (Ilvesheim) ten Au en durch eine:5 Schlappe gegen Warta Poſen. Endergebnis: 12:5 für den V. f. KK. 86 Mannheim. ters und die Freude am Winterſport zeigen. Eine 5 1 70 Volz 335 Erny Emil Scholz, der ausgezeichnete deutſche. Berufsboxer, Der Tabellenſtand: Folge von Eindrücken und Bildern iſt nich lehrhaf 5 tis (beide Seckenheim) 1 hat nach ſeinen drei ſiegreichen Kämpſen in Paris nun den Kämpfe gew. unentſch. verl. Kampf⸗ Mannſch. die Technik des Schilaufs, ſondern auf die Landſchaft un d Fenuerſtein Sponagel ſrüheren franzöſiſchen yhwergewichtsmeiſter André Leng⸗ punkte punkte auf das Erleben der Schiferien aufgebaut. Kurz gehalten 810 eide Seckenheim let zum 1 Der 6 of wir Freitag h S inte 8 5 5 555 2 70 9 5 f sport, 75 9 e 5 t 3 15 f 15 1 85 Kampf wird am Freitag, 1 8 Faudboſen a 4 0 0 810 ſind die Bilder über den ſommerlichen mee Stab ** e 8 1 N 5 8 75 5iTud Fſeudenheim 3 0 8 1 W 155 41151 N iſche E zone (alle drei Seckenheim) Der TV Neuſtadt(Haardt) trug in Saarbrücken gegen Bft 86 ö 4 9 0 95 444 wie überhaupt vermieden wird, allzwvier kenne zeige, ſone 1 5610 rbund einen Geräte⸗Monnſchaftskampf aus und[ Sportvereinig. 84 1 2 0 2 4˙4 zelheiten vom Schilauf zu bringen und We 5 5 5 5 8 8 3 30 1 1 1 eller] ſieg 30:298,5 Punkten. Is 78 Heidefhe 5 8 5 deren volles Verſtehen nu! durch die Beteiligung bewwe Hepp Veit Bechtold Grabenauer Keller.. e TG 78 Heidelberg 4 0 1 3 127 g. 3 lungs reicher Einb (Edingen)(alle Neckarhauſen) Kilian⸗Vop die beiden deutſchen ee AS Ladenburg 4 0 0 4 0¹8 einem Schikurſus möglich iſt. In aue Wett den Firmenich Jakoby Ermetraut ten jetz u letzten Er d 5 anne, 5 5 Folge zeigt der Film Bilder aus den vorolympff e Sch (Edingen(beide Ladenburg) eee e Bo ort Neui keiten kämpfen in Garmiſch⸗ Partenkirchen, wobei man eren, Fälle Din Müller chen Farben zum Sieg führen.— f. ie ſchön der Schilauf iſt. Wie es bei einem Schi, f(Ladenburg) rung waren ſie vor Hill⸗Rodmann J²JVVV tefteren Ablauf des ganz . Barth ee t vor Peden⸗Audy erfolgreich. Der Weltmeiſtertitel im Bantamgewicht hat ſeinen Be⸗ kurſus zugeht, kann man in dem weiteren 10 be werk (Edingen) Die Verein kaunſchaftsmeiſterſchaft der deutſchen Rad⸗ſitzer gewechſelt. Im Neuyorker Madiſon Square⸗Garden[ Filmes ſehen, der an den Adolf⸗Hitler⸗Paß 9 land⸗ 300 5 1 5 l iſt jetzt Juli feſtgelegt worden. Die ent⸗ i nämlich der Her oderer Sixto Wie über den mi Allgäu führt. Luſtige Szenen wechſeln mit mn 2 Kreisklaſſe 1: it je f Juhtteg 0 17 ſiegte nämlich oer Herausforderer Sixto Wicobar über den im Allgäu ührt. Luſtige Szene d rch eint 5 2 2 1 Fe N 7 8 a 5 i entf eder* 3 5 8 4 7 Ern 3. 1 5 5 15. In Brühl ſpielt Brühl mit Rohrhof kombiniert gegen nde B haft wird am 12. Juni entſchieden Titelhalter Lou Salica über 15 Runden nach Punkten.— ſchaftlich ſchönen Bildern, die ihre Krönung 1175 1 Aug die 1. Mannſchaft von Alemonnia Rheinau. In Europa gilt bekanntlich der Spanier Sangchili, der Gipfelfahrt finden, bei denen ſo recht eee bringt Mil 5 8 5 8 5 ſeinerzeit Al Brown entthronte, als Weltmeiſter. Ausdruck kommt. Der letzte Teil des Filme die Ber⸗ 105 8 8 2 21. 2 8 5 25* 7 5 5 11 6 Benz f 86 ſiegt III Heidelberg Exweltmeiſter Emile Pladner ſchlug im Pariſer Wagram⸗ ſchließlich eine Fahrt von der Bovalhütte u ce tand Kutterer Nagel f 2 ſaal ſeinen Landsmann Young Borel in einem Zehnrun⸗ nina, wobei in vielen herrlichen Bildern 9 Sch 05 Fete Brock Moth isl 7 i Tg 78 Heidelberg verliert:12 denkampf nach Punkten, während der Neger Ange Cliville] des Hochgebirges vor Augen geführt wird. e Vatted 2** eisler 9 r 5 8 8 2 1 De 5. 1: 5 2 1 6 hrten e: 9 Schwarz Wehler Wolf 1. Der Ringe fel von der Turngemeinde 78 Heidelberg(Coſta Rica) den italieniſchen Halbſchwergewichtler Tino die zuletzt gezeigten Aufnahmen von den e Shi⸗ der 9 5 1 1 7 5 5. 5 1 5 0 1 3 J 1 ge 51 8 8 i 8 ſt 5 Deut 5 5. Neuf A. Neut mußte man, nachdem ſie gegen.f. Tu. R. Feudenheim ein Rolando in der 3. Runde entſcheidend beſiegte. zu lang geraten ſind, etwas, was man bei a 5 11 050 12 er.. 4 3 5 N n 7 7. 18 7 7 7 m: 5* 755 0 1 d* Manzenbera i 8 V.(beide Rohrhof 5199 Unentſchieden erzielte, mehr Beachtung ſchenken als Weltmeiſter Freddie Miller kam in Toronto(Kanada) fülmen beobachten kann, ſo folgten doc) die Buster ganze Ina Rohrhof eide Br 2 90 8 5 8— 0 4 Nr* 5 5 18. 2 l* 8* 5 1 1 N . 95 1 8 Moſer Funk bisber. Obwohl ſie am Sonntag von dem Bf.. 86 klar zu einem neuen Erfolg. Er ſchlug den einheimiſchen Feder⸗ größter Spannung dem Bildſtreiſen, der Ert 15 ö(beide Brühl) diſtanziert wurde, kann man nicht ſagen, daß ſie gegen⸗ gewichtler Roder Bernard über zehn Runden nach Punk⸗ Sehnſucht nach den weißen Bergen wachwerden ließ. 15 (Rohrhof) weide Gr! über dem Vorſonntag enttäuſchte. Es gelang ihr nicht, te Miller wird übri s ſeinen Titel nicht 8 ot Rempp Sinn 5 8 155 0 liche Anſtren zungen ſich gegen die in en.— Miller wird übrigens ſein n ite nich gegen den ä— vore. Geide Brühl) bender. kämpfer 55 Gäſtemannſchaft durchzuſetzen von der Neuyorker Boxkommiſſion beſtimmten Arizmendi 33 3 Adle Wagens Langlotz 1 8 5 5 3 1115 0 e zu verteidigen brauchen, da der Herausforderer das Ge⸗ Neue Höchſtleiſtungen des Adler⸗ 75 Brühl Se die)* 1* 7 7 4 8 75 5 r. R 5 fahr r ühl/ Rohrhof: N ſich mit knappen Punktſiegen begnügen. Ganz groß war wicht nicht bringen kann. 8 a Nachdem Ende vergangener Woche die Rekord 19 8 Brühl/ i 5 0. 8 97 3 wieder der Bantamler Lehmann und der Mittelgewichtler Pierre Charles(Belgien), der Europameiſter im Adler⸗Wagens auf der Berliner Avus abgebrochen Kalt Weitere Spiele ſi in enheim ur Neuluß⸗ 5 0 7 5 8 5 8 J 5 8 5. Ad Wagens n lierte Spiele ſind in Hacken hem und wen aß Denu; beide errangen über Redzig und den zur Ver⸗ Schwergewicht, wird am 286. November in Charleroi in[ mußte, wurden die Verſuche am Sonntagabend ernennt n heim, wo die erſten Mannſchaften dieſer beiden Vereine 1177 herbeigeholten Lang entſcheidende Siege. Klefenz g 55 2 N 5 g 85 885 5 te, te 2 en 2 Uhr, war f urß aß 3 Kreiſes Neckar ſpiel ſtärkung herbeigeholten Lang eniſchedende Stege. 8 einem Titelkampf auf ſeinen Landsmann Guſtave Limvuſin genommen. In der Nacht zum Montag, gegen? Un de gegen komb. Kreisklaſſe 1 des Kreiſes Neckar ſpielen. kämpfte gegen den körperlich weit ſtärkeren Schlächter tak⸗ en 3 e 6 15 S Klaſſenrekord für die e en 5 7 ege 8 er dit 0 5 über 40 Km. der inter ale Klaſ 5 8 l 1 2 tiſch ſehr klug. Walz wartete gegen Hamburger mit 8. 1 i 85 1 400„ e 128, Km. 8 Winterhilfsſpiel in Mannheim ſchwachen Leiſtungen auf, dennoch wurde er mit dem ge⸗ 8 Willi Metzner(Köln) hat die geplante Englandreiſe Klaſſe F(11001500 cem) um 2,7 Km. Sto. 1 wor⸗ ders 8„ gebenen Unentſchieden benachteiligt. aufgeben müſſen, da ihm der Verband Deutſcher Fauſt⸗ Stunden in 31:11:34, Stunden abermals ve gestellte gel Die Mannſchaft der Pfalz für das am Mittwoch, den Das Verhalten der Zuſchauer war einwandfrei, ſie] kämpfer die Genehmigung verſagte. Metzner ſollte am den. Ueber 3000 Meilen wurde der erſt kürzlich 37730 gege⸗ 50. November im Mannheimer Stadion ſtattfindende wußten auch die Leiſtungen der geaneriſchen Mannſchaft zu 3. Dezember gegen den zur Zeit ſtärkſten Fliegengewichtler[Rekord um 10 Km.⸗Std. auf 128,3 Km. Std. in„ mg nach Winterhilfsspiet ist auf verschiedenen Poſten geündert ſcheten. famoffichter Viano en Sueden) der Welt den Gchotten Bend Lbuch boxen. Stunden verbeſſert. Gegen 11 Uhr am Montage he 1865 Winterhilfsſpie 1 jerte bis eini Kleini iten zufriedenſtellend. 5 5 e 5 14% ca e 5 15 worden i Sie ſteht nun in folgender Aufſtellung: füngterte bis auf. e 5 Jack Kid Berg, Euglands Leichtgewichtsmeiſter, wurde] wurde von der Avus der dritte mla e um 55 1 S 1 1 1 7. 2 7 f r 5 13 5 9 an, Tor: Gebhard(1. Fc Kaiſerslautern); Verteidiger: Bantamgewicht: R 8„Heidelberg verlor gegen jetzt auch noch Titelträger im Weltergewicht, denn er trug] Ueber 5000 Km. wurde die bisherige 1 Stunden Ein 58 2 2 9 K 8 1 8 8 1 N 8 2 N* 5 5 81 Age de Sie 1*— 7 2 2 39020— Stoll(Germania Ludwigshafen), Kühn(Pfalz Ludwigs e Rmann... 86 Mannheim in.30 Minuten ent⸗ in Leiceſter einen entſcheidenden Sieg über Pat Butler 136 Km.⸗Std. auf 5. meſegt 5 hafen); Läuferreihe, von rechts: Weilhammer(Pirmaſens), idend. davon. überboten. Die Rekordfahrt wird fortgeſetzl. i dran ibelleuende ger dieſez Spiel der e der Un⸗ 5 t. Leon, s Feld an⸗ r TV Rol at, in dem e i m, denn Führung. sheim nur 8 für die Leon in war von heim iſt in ifſteigender e auch der Heidel⸗ J nochmals eren Toren uten erſten uſen in n.0⸗Vor⸗ Tore, die teuluß⸗ nheim zuen einen Lud wigs⸗ hat, iſt er⸗ t hat. Ins⸗ ntes Spiel intermanz⸗ die Man 6. Phon ſt am Wi en nicht z :1 Nädels it rigere und der Turner in Worms. lange bei⸗ er für den Wind und t. Schwach Bälle hätte „* dterſportler hedingt ge⸗ oͤrang ver⸗ und dem nanſtalteten vormittag „Und wenn e des Win⸗ Eine bunte ehrhaft auf oſchaft und rz gehalten tungsſporſ, niſche Ein⸗ zu zeigen, ligung an ungsreicher ſchen Wett; n erkennen inem Schi⸗ Ablauf des ch Oberjech mit land⸗ durch eint leben zum es bringt u die Ber⸗ Schönheit Wenn auß rten eiwas allen Sch auer wit 11 ganze ließ. jens röfahrt des en werden erneut au 2 Uhr, wa d für die 128, Kin ſſert wor⸗ auſgeſelt 97788788% gvormittas „ gemelber ſtung um 1 Stunden 4 g, 19. November 1935 Diensta keine Ursprungszeugnisse für die Einfuhr nach England Wie bereits gemeldet, hat die Reichsregierung bei der Eniglich öritiſchen Regierung Vorſtellungen erhoben gegen die Anordnung, daß bei der Einfuhr aus Deutſchland nach England vom 18. November ab die Eigenſchaft der Waren 15 zdeutſche Waren durch Urſprungszeugniſſe beſonders nachgewieſen werden muß. Die Kügliſche Regierung hat baranſhin mitteilen laſſen, daß ſie die Anordnung mit Rickſcht auf die in Gang befindlichen Beſprechungen auf⸗ gehoben habe. Deuische Woerner-Werke AG. Mannheim 0 Dieſe Geſellſchaft(Fabrikation von Zigarrenmaſchi⸗ nen] erzielte im Geſchäftsjahr 1934 einen Bruttogewinn von 180264(116 109) 4157. für Löhne und Gehälter wurden 54055(4 618), für ſoziale Abgaben und Steuern 8675 (020%, für Abſchreibungen 43 406(4778) und für ſonſtige Aufwendungen 58 136(43 847)% benötigt, ſo daß ein Keingewinn von 15 871(2201)/ verbleibt. Die am 18. November abgehaltene G beſchloß, aus dieſem Reingewinn 11 870/ der Rücklage zuzuweiſen, die damit auf 20 000/ erhöht wird und den Reſt auf neue Rechnung vorzutragen. In den AR wurden neu gewählt: Karl Hart(Schwetzingen), Wilhelm 8 erte 15 Raſtatt) und Generaldirektor Otto Wanieck(Berlin⸗Nikolasſee). Wie der Bericht ausführt, hat ſich das Verbot der maſchi⸗ pellen Herſtellung von Zigarren im Berichtsjahr weiter ungünſtig ausgewirkt, ſo daß die Anlagen der Firma trotz ber allgemeinen Wirtſchaftsbelebung wicht voll ausgenutzt erben konnten. Der Abſatz auf dem Inlandsmarkt hat daher keine weſentliche Steigerung erfahren, dagegen wurde im Auslandsgeſchäft ein erhöhter Umſatz erzielt. Die Ge⸗ felſchaft hat im Berichtsjahr ihre Werkzeugmaſchinen über⸗ holt und zum Teil erneuert, ſo daß auf Maſchinenkonto eine Zunahme von rund 80 000/ zu verzeichnen iſt, die jeboch durch die erwähnten Abſchreibungen ausgeglichen wurde. In der Bilanz ſtehen u. a. Gebäude mit 25 000 8 0000), Warenvorräte mit 37094(31 563), Wertpapiere Ait M 107(80 ble), Forderungen mit 17167(15 065), Wech⸗ fel und Schecks mit 20 577(—) und Bankguthaben mit 32 509 281]„, gegen Aktienkapital 110 000(unv.), Reſerve 11000(unv.), Rücklage 13 130(unv.) und Verbindlichkeiten 9510(20 491) l. Inſeressengemeinschaff Düsseldorfer Akfien-Bierbrauereien Unter Führung von Direktor Müller, dem Leiter der boefel Brauerei in Düſſeldorf, ſind in der letzten Zeit mehrere Aktienpakete dieſer Geſellſchaft, darunter auch, wie wir ſchon meldeten, das des früheren Aufſichtsrats⸗ mitgliedes Fabrikbeſitzers Jof. Feitel in Mannheim in Höhe von 1 Mill., von einem Konſortium erworben worden, das nunmehr über die unbedingte Mehrheit des 909 Mill./ betragenden Aktienkapitals verfügt. Die leiche Gruppe hat aber auch maßgebenden Einfluß auf die 1 Gebr. Dieterich AG., Düſſeldorf, genommen, was üür die zukünftige Entwicklung dieſes Unternehmens von kluſchneidender Bedeutung ſein wird. So iſt z. B. eine kügere Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden Brauereien wohl in betrieblicher Hinſicht als auch in bezug auf die geltung geplant. Nach unſerer Unterrichtung dürfte Di⸗ kektor Müller von der Hoefel⸗Brauerei die Leitung auch ger Dleterich⸗Brauerei ſowie der bereits zur Hoefel⸗ Draueret gehörenden Brauerei Gebr. Henſen in Gladbach übernehmen. Im übrigen bleiben aber die beiden Unter⸗ nehmen ſelbſtändig. Ueber Einzelheiten des in Ausſicht genommenen Inte⸗ keſſengemeinſchaftspertrages ſind die Verhandlungen noch in her Schwebe, und es werden darüber wohl in der be⸗ vorſtehenden Hauptverſammlung der Hboefel⸗ Brauerei häßere Mitteilungen gemacht werden. Wie wir noch er⸗ fahren, war der Verlauf des am 30. Septbr. abgelaufenen Heſchäftsfahres bei dieſer Geſellſchaft zufriedenſtellend. Der Aſaz könnte weiter geſteigert und die Bankſchulden be⸗ krächtlich verringert werden. Auf Grund der befriedigen⸗ den Ergebniſſe wird vorausſichtlich eine Erhöhung der Vorfahrsdipidende, und zwar wahrſcheinlich von 4 auf 5. v. H. erfolgen. Neues über den Bau der Neichsaufobahnen Ueber den gegenwärtigen Stand des Baues der Reichs⸗ Aobaßnen, der im Zufſammenhang mit einer allgemeinen Straßenbauſtatiſtik laufend verfolgt wird, veröffentlicht as Statiſtiſche Reichsamt im neuen Heft von„Wirtſchaft und Statiſtik“ einen autsführlichen Bericht. In dem ge⸗ kanten Kraftfahrbahnnetz ſind Hauptlinien mit einer auge von 6900 Kim. vorgeſehen, drei große Oſt⸗Weſt⸗ und ei große Nord⸗Süd⸗Linien. Die Hauptlinien werden elwa 4 Meter breit ſein und ſich aus zwei 7,5 Meter brei⸗ en Fahrbahnen mit befeſtigten Banketten und einem be⸗ Fflenzten Mittelſtreifen zuſammenſetzen. Im Bau befan⸗ den ſich au 30, September d. J. 1700 Km. oder nahezu ein del des geplanten Netzes. Bis zum 3. Oktober waren 1 10 Km., die Strecken Frankfurt— Darmſtadt Raunheim und München— Holzkirchen, dem Verkehr Abergeben. Die Höchſtzahl der von den Unternehmern auf Fat Bauſtellen beſchäftigten Arbeiter betrug im vorigen ahr es dag, im laufenden Jahr 115 657. Imsgeſamt wur⸗ zen ren den Arbeitern ſeit Baubeginn(29. Sepiember 1939) D. bude September 1933 31,3 Mill. Tagewerke geleiſtet. 115 Geſamtzahl der zur Zeit durch den Bau der Reichs⸗ Sinbabnen Unmittelbar und mittelbar(in der Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie, Zementfabrikation uſw.) Veſchäftigten Per⸗ ſonen wird auf 250 000 geſchätzt. gündis Ende 1994 wurden faſt nur Rodungs⸗ und Erd⸗ dewegungsarbeiten, 1290 1985 auch ſchon erhebliche Arbeiten am 5 1 der Fahrbahndecken ausgeführt. Betondecken wur⸗ Sha der in einer Geſamtfläche von 42 Mill, am, Fal arddecken und Pflaſterdecken nur in beſonderen 8 eingebaut. Verarbeitet wurden ſeit Baubeginn im werte 01 Mil. Göm Beton und Eiſenbeton für Bau⸗ 8000 25 0,85 Mill. Kbm. Beton für Fahrbahnen, ſerner Tonnen Stahlkonſtruktionen. 2 Wilfelentkoſten des Reichs autobahnbaues werden auf Ausgabe ärden geſchätzt. Bis Ende Juli 1935 waren als Nil, e insgeſamt 450 Mill.„ verrechnet, davon 355 erwerhs⸗ zahlungen an Unternehmer, im übrigen Grund⸗ 5 8 15 und Verwaltungskoſten. Zur. Finanzierung 5 von der Feutſchen Reichs bahngeſellſchaft bereit⸗ Landes Wirk kapital von 50 Mill.„, ein Kredit des 69 Neichanzemberg von? Mill.„/ und Baukoſtenzuſchüſſe Netſche rung il für Arbeitsvermittlung und Arbeitslofen⸗ fügung. 9 in Geſamthoge von.3 Mill.„ zur Ver⸗ dune ruchn übrigen werden die Ausgaben zunächſt durch eienr eg des von der Reichsbank bereitgestellten ſud noch nictes gedeckt. Einnahmen aus dem Betrieb vorerſt gebühr vorhanden, da die eröffneten Teilſtrecken gebührenfrei benutzt werden können. Das amerikanisch-kanadische Handelsabkommen Kein Wirischafſlicher Selbsimord, sondern Wirischaffliche Vernunff 99 6 1281 detein ünterzeichnung des Handelsvertrages zwiſchen den ung Staaten und Kanada gab der konadiſche Re⸗ ann Weißen Haus Gelegenheit zum Austauſch che Glückwünſete über die Wiederherſtellung des n Gükerauskouſches, der ſeit dem Bürgerkrieg — 885 an ten zal vertragloſer Grundlage erfolgte und in den letz⸗ 8 Immerhin iſt igten aß erheblich zurückgegangen war. In 1 8 der zweilbeſte Kunde der B N reinig teſen iſt daher an dem Aufbau der Handels HANDELS. dp W der Ne 8 nen Mannhe Die Reichspost Das Reinvermögen um 700 ill. Rm. gesſiegen/ Sfarke Ablieferungen an das Reich Im Reichspoſtminiſterium fand Reichspoſtminiſters, Freiherrn von El tz⸗Rübe⸗ nach, eine Sitzung des Beirats der Deutſchen Reichspoſt ſtatt. Der Miniſter betonte einleitend daß es in der ver⸗ hältnismäßig langen Zeit, die ſeit der letzten Tagung ver⸗ floſſen iſt, weniger darauf ankam, große umwälzende Neuerungen in Angriff zu nehmen, als darauf, die be⸗ reits bei der letzten Sitzung geſteckten Ziele in zäher Kleinarbeit nach und nach zu verwirklichen. Zur Finanzlage wurde bemerkt, daß das Reinvermögen der Deutſchen Reichspoſt, das ſich aus dem Sondervermö⸗ gen, dem Betriebsmittelfonds und der geſetzlichen Rück⸗ lage zuſammenſetzt, ſeit 1924 um faſt 700 Mill./ geſtiegen ſiſt. Wenn die Bilanzen in den letzten drei Jahren im Gegenſatz zu der Havopliegenden Zeit zum Vermögen, ſondern eine Verminderung des Sonder⸗ vermögens aufweiſen, ſo iſt das in der unter dem Vorſitz des einer geſchätzten Einnahme von 1700 Mill./ rund Welche wichtige Rolle die traggeberin im allgemeinen Wirtf ſpielt, geht daraus hervor, daß in der Zeit von bis 1934 für die Beſchaffung von Sachgütern rund 3 Milliarden/ veraus⸗ gabt worden ſind. Zuſammenfaſſend wurde feſtgeſtellt, daß die Finanzen der Deutſchen Reichspoſt geordnet, die Ver⸗ mögenslage und die Lage des Haushalts befriedigend ſind; die Ausgaben finden in den Einnahmen volle Dek⸗ kung, die Liquidität ich durchaus geſichert. Die Verkehrs Bahnen als im 9 entwicklung läuft in ruhigeren jahr 1934, iſt aber durchaus zi ſtellend. Brieſverkehr nimmt ſtändig zu, auch der Pa⸗ ketverkehr hat ſich gehoben. Im geldmäßigen Umſatz des Poſtſcheckverkeh iſt im laufenden Kalenderjahr eine Stei⸗ gerung um 5. eingetreten. Die Zunahme der Sprechſtellen aus günſtig iſt das Anwachſen der Rundfur ſeit Jahren beobachtete Verkehrsſchwund Das deubſche und das t den Te 8 Deut verbindende Luftpoſtnetz (jet L im Winter ch mit a 5 Die hei 0 nd 42 500 Fm. Hi umfaſſende Netz des mit der Deu ſammenarbeitenden ts deutſchen Luftpoſtverbindung hat ſt hatten eine u kommt das 8100 Hauptanſchlüſſe auf Wählbetrieb umgeſtellt. V 0 haben noch 52 v. H. Hand nſprechnetze mit mehr mit geringen Ausnahmen t genommen, jährlich 60 000 b 0 iſtellen. Um die Verbreitung des Fern⸗ ſteigern und weiteſten Bev kerungskreiſen fung eines Fernſprechanſchluſſes zu erleichtern, Deutſche Reichspoſt die techniſche Entwicklung von als ) Anſchlüſſe auf ſpreche die An Hat die Gemeinſchaftsanſchlüſſen ſoweit gefördert, daß demnächſt praktiſche Verſuche mit ſolchen Anſchlüſſen gemacht werden können. beziehungen gerade zu Kanada ſehr gelegen. Man hat ſich deswegen zu Zugeſtändniſſen bereitgefunden, die in Ka⸗ wada Freude und in Amerika Proteſte hervorrufen. Um dieſe Proteſte zu beſchwichtigen, gab Außenminiſter Hull eine Erklärung ab, in der er auf die gemeinſame Fünftauſendmeilengrenze zwiſchen Amerika und Kanada und auf die unzähligen Möglichkeiten hinwies, die ſich für einen gegenſeitig gewinnbringenden Handel hieraus er⸗ gebem. Er legte dar, daß die Ausfuhr noch Kanada infolge der kurzſichtigen amerikaniſchen Schutzzollpolitik von 900 Mill. Dollar im Jahre 1929 auf 300 Mill. Dollar herabſank. Der neue Vertrag werde die Ausfuhr erhöhen und vielen Amerikanern wieder Arbeit geben.„Während viele andere Weltteile ihre Energien auf Krieg oder auf fieberhaften Aufban großer Rüſtungen richten und dadurch die ver⸗ lagerte und zuſammenbrechende Wirtſchaftslage ganz außer Acht laſſen, wovon Arbeitsloſigkeit und weitgehendes Elend die Folge ſind, iſt es, ſo führte Hull aus, die Aufgabe der weſtlichen Halbkugel, den Weg zu weitſichtiger kouſtruktiver Grundlage für Wohlſtand und Frieden zu weiſen. Während andere Weltteile auf der ſchieſen Ebene in der Richtung wirtſchaftlichen Selbſtmordes abgleiten, bedeutet unſer Handelspakt einen wichtigen Schritt auf dem Wege wirt⸗ ſchaftlicher Vernunft.“ Das Ningen um China Japan lehnf englisch-japanische Chinaanleihe ab Aus London wird uns geſchrieben: Die Nachricht, daß ſich Japan an einer von England vorgeſchlagenen inter⸗ nationalen Anleihe an China unter keinen Umſtänden be⸗ teiligen wolle, wird durch zuverläſſige Meldungen in Dondon beſtätigt. In Londoner Finanzkreiſen ſieht man in dieſer japaniſchen Oppoſition eine große Ge⸗ fahr für China und auch für die engliſchen Intereſſen in dieſem Rieſenreich. Man befürchtet, daß die japaniſche Gegnerſchaft gegen die neue chineſiſche Silberpolitik die Finanzpläne der Nanking ⸗ Regierung vereiteln und Ehina in ein wirtſchaftliches Chaos ſtür⸗ zen würde. Falls Japan auf ſeiner ablehnenden Hal⸗ tung endgültig beſteht, wird die Nanking⸗Regierung nach Auffaſſung engliſcher Kreiſe zu weitgehenden Zugeſtänd⸗ niſſen an Japan hinſichtlich der wirtſchaftlchen Kontrolle Chinas gezwungen ſein. Denn es beſtehe im Grunde nur eine Möglichkeit für die Sanierung Chinas: entweder in⸗ ternationale Finanzhilfe, oder aber weitgehende wirtſchaft⸗ liche Kontrolle Chinas durch Japan. Obwohl die Aufmerkſamkeit der engliſchen Regierung durch oͤte Spannung im Mittelmeer und durch den Oſt⸗ afrikaniſchen Streit in hohem Maße in Anſpruch genom⸗ men wird, wendet man in den letzten Wochen den fern⸗ öſtlichen Aufgaben immer mehr Aufmerkſamkeit zu. Man gibt in London der Befürchtung Ausdruck, daß die Japaner die europäiſche Spannung und den abeſſiniſchen Zwiſt ſich in der Weiſe zunutze machen können, in Noroͤchina ein japanfreundliches oder ſogar Japan unmittelbar unter⸗ ſtehendes Regime zu errichten. Die Ereigniſſe der letzten Tage geben dieſen Befürchtungen allen Grund. Der oͤritte November war ein entſcheidendes Datum. An dieſem Tage erſetzte China die Silberwährung durch eine manipulierte Papierwährung. Gleichzeitig wurde eine 8oproz. Steuer auf den Silberexport gelegt. Die Reaktinn des größten Teils der fapaniſchen Preſſe war faſt einſtimmig. England ſtehe hinter dieſer Maßnahme und das ganze Manöver habe den Sinn, China unter den Ein⸗ fluß engliſchen Kapitals zu bringen. Gegen dieſe Be⸗ hauptungen wurde zwar die engliſche diphomatiſche Ma⸗ ſchine ſofort in Bewegung geſetzt. Der engliſche Botſchaf⸗ ter in Tokio wurde angewieſen, in Tokio nachdrücklichſt zu verſichern, daß England an der Aenderung der chineſiſchen Finanz⸗ und Währungspolitik in keiner Weiſe beteiligt ſei. Auch Sir Frederic Leith⸗Roß, der vielgenannte Wirt⸗ ſchaftsberater der engliſchen Regierung, der zur Zeit auf einer Sonderreiſe in Schanghai weilt, betonte, daß er auf Chinas Entſchlüſſe keinen Einfluß ausgeübt habe, und von den offiziellen Londoner Stellen wurde dies auch be⸗ ſtätigt. Bemerkenswert im Gegenſatz zu dieſen amtlichen vöer halbamtlichen Aeußerungen von engliſcher Seite iſt aber ein Leitartikel in der„London Times“ vom vergangenen Samstag. In dieſem Artikel heißt es, daß„der von Sir Leith⸗Roß dem chineſiſchen Schatzamt gegebene Rat durch⸗ aus nicht aus dunklen japanfeindlichen Erwägungen eut⸗ ſprungen ſei.“ Dieſe Bemerkung dürfte darauf hindeuten, daß England an den füngſten finanziellen Maßnahmen Chinas doch im höheren Maße beteiligt war, als zugegeben wird. Auf japaniſcher Seite glaubt man greifbare Be⸗ weiſe für die engliſche Mitwirkung an den chineſiſchen Finanzmaßnahmen zu haben. Man verweiſt auf eine Verfügung des engliſchen Botſchafters in China, Sir Alex⸗ ander Cadogan, in der die engliſchen Bürger aufgefordert werden, gegen die Einführung der Papierwährung durch die chineſiſche Regierung keinen Widerſtand zu leiſten. Dieſer Erlaß ſei bereits 24 Stunden nach Abſchaffung des Silberſtandards erſchienen, er müſſe daher, ſo ſagen die Japaner, ſchon vor Veröffentlichung dieſer Maßnahme ausgefertigt worden ſein, denn ſonſt hätte der Botſchafter nicht die notwendige Zeit gehabt, ſich über ſeine Haltung bei der engliſchen Regierung zu unterrichten. Der Wider⸗ ſtand gegen eine internationale Anleihe an China wird in London allgemein aus der japaniſchen Abſicht erklärt, in China ein praktiſch japaniſches Regime, ohne irgendwelche andere Beteiligung aufzurichten. Die Ermordung eines japaniſchen Matroſen in Schanghai und die Zerſtörung japaniſcher Läden werde wahrſcheinlich von den Japanern daht t werden, auf dem Wege übe genannte 8 ihre Macht in Nor weiter zu Die erste Maßnahme zur Sicherung der iialienischen Oelbesfände 3 Mailand, 19. November. Am 18. November iſt ein Geſetz in Kraft getreten, das das Korporationsminiſterium ermächtigt, ſämtliche Verwaltungen und Konzeſſionsinhaber von Mineralöllagern zu verpflichten, einen Oelvorrat von 70 v. H. des Rauminhalts aller Lagerbehälter von mehr als 500 ebm ſtändig zu halten. Die Mineralbllager haben innerhalb von zehn Tagen nähere Angaben dem Korpora⸗ tionsminiſterium über das Faſſungsvermögen ihrer Oel⸗ behälter, deren Verbrauchszweck und die höchſtzuläſſige Einlagerungsmenge zu machen. * Automobilpreiſe gegenüber 1913 um 30 v. H. geſenkt. Der Preis für Perſonenkraftwagen konnte gegenüber 1913 um 51,2 v. H. geſenkt werden, bei den Laſtkraftwagen da⸗ gegen um 44,6 v. H. Intereſſant iſt auch der Vergleich der Kraftfahrzeugpreiſe in den letzten 8 Jahren. Von 192731 wurden die Preiſe für Perſonenkraftwagen um 11,1 v. H. und für Laſtkraftwagen um 4,8 v. H. ermäßigt. Der Preis⸗ abbau für die Jahre 1932—35 betrug demgegenüber weitere 18,8 v. H. für Perſonenkraftwagen und 8,0 v. H. für Laſt⸗ kraftwagen. Man muß hierbei aber berückſichtigen, daß dieſe Prozentzahlen den wahren Umfang dieſer angeſtreb⸗ ten Preisſenkung nicht voll zum Ausdruck bringen, denn die Steigerung des Gebrauchswerts der Kraftfahrzeuge 9verbeſſertes Material, techniſche Vervollkommnung und beſſere Ausſtattung bei gleſchzeitigem Anſteigen der Rohſtoffpreiſe werden in ihnen nicht ſichtbar. Die Preis⸗ ſenkung iſt größtenteils auf die ſtete Vervollkommnung der Produktionsmethoden zurückzuführen. Nhein-Mainische Abendbörse Frankfurt, 18. November Die Abendbörſe eröffnete mangels Anregungen nahezu geſchäftslos, zumal die Zurückhaltung der Kuliſſe ſort⸗ beſtand. Die Haltung war im Vergleich zu den Berliner Schlußnotterungen behauptet. Jch Forben bröck aller⸗ dings auf 147(147,25) ab. RWeé lagen mit 22 mäßig höher. Am Rentenmarkt herrſchte gleichfalls G ſchäftsſtille. Man nannte Altbeſitz mit 113, Späte Schuld⸗ buchforderungen mit 976, Kommunal⸗Umſchuldung mit 88,45 und Zinsvergütungsſcheine mit 90,75. i 5 Auch der Verlauf blieb nahezu geſchäftslos. Die Kurſe zeigten im Vergleich zum Berliner Schluß nur geringe Abweichungen, wobei leichte Rückgänge überwogen. Von Filiglgroßbonken bröckelten DDꝛ⸗ und Dresdner Bank um je& v. H. auf 83,75 und 84,25 ab, während Commerzbank mit 84% v. H. unverändert blieben. J Chemie Baſel 50 v. H. einbezahlte Stücke kamen nach Pauſe mit 188 (2.) wieder zur Notiz. Am Rentenmarkt hielt die Geſchäftsſtille bis zum Schluß an. Im Freiverkehr lagen Braſilianer etwas höher, 1889er 19—19,25(18,50) und 1910er 18(17,50). Nachbörſe geſchäftslos. 8 8 1 * Das Tankſtellennetz. Die in der Preſſe in der letzten Zeit wiedergegebenen Vorſchläge der Fachgruppe Garagen⸗ und Tankſtellenbetriebe der Wirtſchaftsgruppe Einzelhan⸗ del, ſind vielfach mißverſtanden worden. Wie von maß⸗ gebenden Stellen mitgeteilt wird, iſt eine planmäßige Ein⸗ ſchränkung der Zapfſtellen oder eine Zuſammenlegung der Zapfſtellen nicht beabſichtigt. * Städtiſche Sparkaſſe in Offenburg.— Verdreifachter Reingewinn. Für das Geſchäftsjahr 1994 ergibt ſich bei dieſer Kaſſe, die zum Bilanzſtichtag einen Spareinlagen⸗ beſtand von 9,97(9,59) Mill.„ ausweiſt, ein Reingewinn von 74 433 gegen nur 24 150, in 1933. Die Rücklage er⸗ reicht mit 551 869/ das geſetzliche Soll. Bankguthaben ſtiegen auf 1,63(1,06), eigene Wertpapiere auf 1,12(0,95), edite in lid. Rechnung auf 1,29(1,13), Darlehen an öffentliche Körperſchaften auf 1/18(1,1) Mill., Hypp⸗ thekendarlehen werden leicht ermäßigt mit 6,11(6,26) Mill. Mark ausgewieſen. Auf der Paſſipſeite erſcheinen u. a. 0,33(0,17) Mill./ Depoſiten und 0,73(0,71) Mill., Giro⸗ und Kontokorrenteinkagen. * Bürgerbrän Ludwigshafen a. Rh.— Wieder 8 v. G. Dividende. Der demnächſt ſtattfindenden 5. He wird vor⸗ geſchlagen, für das Geſchäftsjahr 1934/35 eine Dividende von wieder 8 v. H. auf 1,005 Mill. 4 AK auszuſchütten. (Wiederholt, da nur in einem Teil ber geſtrigen Ausgabe veröffentlicht. Die Schriftleitung.) * Beachtlicher Rückgang der Brandſchäden bei den deuk⸗ ſchen öffentlich⸗ rechtlichen Fenerverſicherungsanſtalten im Oktober. Die deutſchen öffentlich⸗rechtlichen Feuerverſiche⸗ rungsanſtalten verzeichnen im Oktober 1935 eine Geſamt⸗ ſchadenſumme von 4 458 836/ gegenüber 5 710 873/ im September 1935. Von dieſer Summe entfallen auf Ge⸗ bäudeſchäden 3 524407 J, auf Mobtliarſchäben 994 429, Die Geſamtſchadenſumme im Oktober 1938 verteilt ſich auf 4724 Brandſchadenfälle, denen 5189 im September d. J. und 4672 im Oktober 1934 gegenüberſtehen. * Indienſtſtellung der erſten Hentſchel⸗Lokomotine in Chile.— Feierliche Taufe. Am Samstag fand Son⸗ tiago de Chile der feierliche Taufakt für die erſte ei ſene deutſche Großlokomotiye der Fixma Hentſch Die Lokomotive iſt die erſte in Betrieb geſtellte v e kenntlich fünfundzwanzig in Deutſchland gekauften Ma ſchinen. Beim Taufakt anweſend waren u. a. das Gene⸗ raldirektorium der chileniſchen Eiſenbahnen, 5 Konſul und Vertreter der Reichs bahnzentrale für verkehr. * Unveränderte Chade⸗Dividende zu erwarten. unterrichteten Kreiſen rechnet man damit, daß Jie nia Hiſpano⸗Americana de Eleetricidad S. A. Madrid, für 1935 die gleiche Abſchlagsdiuldende Vorfahr ausſchüttet.(J. V. wurde auf die An und C eine Abſchlagsdividende von 16 Goldpeſetas ve und auf die Anteile D und E 3,2 Gold peſetas.) He Utſche tſche Rai Rei Waren und Märkie Mannheimer Geireidegroſtmarki Mannheim, 18. November. am heutigen Getreidegroßmarkt eher kleiner geworden. Anerkannte Kleberweizen waren überhaupt nicht am Markt, auch ſonſtige überdurchſchnittliche Qualitäten blie⸗ ben kaum erhältlich; ſogar in noroödeutſchen Herkünſten haben die Angebote erheblich abgenommen. Die Mühlen ſahen ſich daher genötigt, auch auf ausgeſprochen durch⸗ ſchnittliche Qualitäten zurückzugreifen. Die wenigen auf den Markt kommenden Partien mitteldeutſcher Weizen wurden natürlich ſchlank aufgenommen; im übrigen kaufte man hauptſächlich mecklenburgiſchen, bayeriſchen, frän⸗ kiſchen und Wetterauer Weizen. Angebote unter Feſtpreis waren nicht mehr zu hören. Das Roggenangebot hat ebenfalls erheblich nachgelaſſen, doch konnte auch hier die Nachfrage befriedigt werden. Kaufbegehr beſtand vor allem für nahe Ware. Unterbietungen der Mühlenfeſtpreiſe kamen nur noch vereinzelt vor. Brangerſte blieb bei kleinem Angebot und verhältnismäßig geringer Nachfrage der Brauereien feſt. Die Forderungen für beſte pfälziſche Gerſte ſtiegen bis auf 25/ ab Station; vorderpfälziſche Braugerſte koſtete etwa 2323,50/ und rheinheſſiſche 24, ab Station. Induſtriegerſte war lebhaft gefragt, ooch kaum angeboten; für oſtpreußiſche Induſtriegerſte, 68/69 Kg., bot man vergebens 22,10—22,20. Futtergerſte und Hafer nicht angeboten.— Weizenmehl wurde weiter laufend ge⸗ kauft, Roggenmehl lag dagegen ziemlich ſtill.— Am Fut⸗ termittelmarkt beſtand gute Nachfrage nach Kleie und Fut⸗ termehl; Nachmehl lag ruhig. Das Angebot von Stroh iſt kleiner geworden, während Heu leichter erhältlich blieb. * Neuer Vorsißender des Mannheimer Gefreidegroſmarkies ODurch Anſchlag in den Räumen des Mannheimer Getreidegroßmarktes wird bekanntgegeben, daß der Reichs⸗ nährſtand den Kreisbauernführer Bürgermeiſter Valenlin Treiber in Plankſtadt als Vorſitzenden des Mannheimer Getreidegroßmarktes beſtätigt hat. 80 Geſreide- und Mehlvorraſe in zweifer Hand Litimo Okfober Vermahlung von Broigefreide im Okfober Die bereits im Vormonat erkennbare Einſchränkung der Lagerbeſtände an Getreide in zweiter Hand hat ſich im Berichtsmonat verſtärkt. Die Getreidevorräte in zweiter Hand weiſen bei allen Getreidearten gegenüber dem Vor⸗ monat Abnahmen auf. Insgeſamt lagerten an Weizen 1355 100 To.(Vormonat 1403 000 To.), davon in den Mühlen 49(45) v.., an Roggen 1 130 900 To. 1 260 000 Tonnen), von denen 36(83) v. H. ſich in den Mühlen be⸗ fanden. An Hafer lagerten in der zweiten Hand 174 000 Tonnen(175 200 To.), an Gerſte 185 400(236 300) To., von denen ſich 19(17) v. H. und 19(19) v. H. in den Mühlen befanden. Gegenüber dem Vormonat zeigen die Vorräte an Weizenbackmehl mit 114 300(1185 100) To. eine Ab⸗ nahme, die Vorräte an Roggenbackmehl dagegen mit 78 600 79 300) To. eine geringe Zunahme. Die vorgenannten Zahlen umfaſſen wieder ungefähr 95 v. H. aller in Mühlen und Lagerhäuſern befindlichen Getreide⸗ und Mehlvorräte. Die bei Miſchfutterfabriken und anderen induſtriellen Verbrauchern(Mälzereien, Ge⸗ treidekaffeefabriken, Nährmittelfabriken uſw.) lagernden Getreidemengen ſowie die rollenden und ſchwimmenden Mengen und die Mehlvorräte der Bäcker ſind in den Er⸗ gebniſſen nicht enthalten. Der Verarbeitung von Brotgetreide in den Mühlen mit n drei To. Tagesleiſtung zeigt beim Weizen gegenüber dem Vormonat mit rund 340 000(295 000) To. Das Weizenangebot iſt 5 5 und beim Roggen mit etwa 288 000(284000) To. eine Zu⸗ nahme. Notterdamer Getreidekurſe vom 19. Nov.(Gig Schluß; Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Nov. Jan. 4,74 März 4,12; Mal 4,17%.— Mais(in Ifl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 52; Jan. 52,50, März 59,75 Verb Mat 54,75 Verk. Liverpooler Baumwollkurſe vom 18. Nop.(Eig. Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Nor ö 6507 Dez. 643; Jan.(80) 642; Febr. 640, März 639; Aprif 637, Mai 635; Juni 638; Juli 631; Auguſt 624, Sept. 617; Okt. 612; Nov. 608; Dez. 607; Jan.(87) 605; März 604; Mai 603; Juli 602; Okt. 395; Tendenz ruhig, ſtetig. * Pforzheimer Schlachtviehmarkt vom 18. Nov. Zufuhr: 15 Ochſen, 18 Bullen, 8 Kühe, 30 Rinder, 95 Kälber, 6 Schafe, 73 Schweine. Marktperlauf lebhaft, Markt geräumt Preiſe für ein Pfund Lebendgewicht: Ochſen o) und b) 41 Bullen a) und b) 41; Kühe a) 41, 5) 38—40, e) 8035 Rinder a) und b) 41; Kälber a) 67 99, b) 6366, c) 60—62. Die Schweine wurden zu den Feſtpreiſen zugeteilt. Leinöl⸗Notierungen vom 18. Nov.(Eig. Dr.) Lon ⸗ Jon: Leinſagt Pl. per Nov. 976(unv.); dto. Klk. per Nov.⸗Dez. 12,25(1296); Leinſgatöl loko 25,4%(25,6); Dez. 24,0(24,0); Jan.⸗Febr. 249(25,0); Baumwollöl ägypt. 24,6 lunv.); Baumwoll⸗St. per Nov. 6285(67/10. Neu vort: Terp. 4976(50). Savannah: Terp. 449(45) Geld- und Devisenmarktf Zürich, ii horember Gitlull amilith) 5 Nonstanfn. 248 Pert 29.28 ͤ J Spanden 4200 127% batarest 2⁵⁰ kn, 13,8% fand 208.50— Waben 57/87 ft. dend. 252 Neuyork 80762 berlin 128.75— Badepei„ ägl. beſd 1757 Helge 51.95 Mien off. R. 35.90— beigral 200 f enetsgeſ(“ſ flallen 24,92 ½ J Soſſa 66,5— Ahe 290,— aenstsgeed“ 8 Paris, Id. Noember Gchlub amflich). London 74.68] eanlen 207.25 fonmbagen 333.— J Wien 5 euro 15.18 fallen 122.70 feind 10.30% Ferin 609.25 beigen 286.87[ Sam: 28887] Sobem 285, anch 285.75 London, 18. fender Gchtud amſlich) po 493.75 fopephagen 22,0 Mossad 388,25 Fchaphe 1,286 dont 38887 Liam 1,89% fumepieg 2 Lotolan: 47 Imsterem 724.5 sle 19.90— kersfanfin. 018,— gaffen 125, boris 208— liaben 100 den 519.— Unit, 1738 Arüssel 125 Heſsſngfor: 228, Wien 2% Kopſerſcev 1803 allen 50,88— prag 19.— anch Lelparets 108,3 Ferllg 42.2 fudzpe! 27 Fuenm Ams 15.— f bbends Sthweiz 18.12— egal 215.— io de Jan. 412.— auf Lan don 18.45 Spanſen 35,00— Joſſa 400,— L Hengkong 1587 J Südafrits 100,12 Hamburger deiallnoſlerungen vom 18. November Hu p fer I banes- H. Kraft- Zinn brief Geld rief eld J perahlt Brief geld Abezabl Jagber„ 07 0. Hüttenrobzn. 21, 21. februar 48.258.500. 807.0 07 0. Feinsilber(N. p. A) 58,25 55,28 Mitt 4. 40, 8070807. 00. Feiggoid(. p.. 284.79 it 27.5046,75„ 80/0307. 0. A Platin(idle Mel e Cirtapr. 4 31/290 Juni b Techn, rains Plalla Juli„ Defallpr,(Al. 5. gr....65.0 Aug!„%. Seplamb. 2. lete Ahle Uklober 1„ Auflmen ftegulus cines.(S fh.) 950 80 Heremb.48,—„ dugcksſ ter(2 per Flasche) 12.012.500 Detemb. 4,—. Volframerz Glges.(in.)[, 88. * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 19. Nov. [Mitgeteiit von der Deutſchen Baul und Distonto⸗Geſell⸗ ſchaft, Filiole Pforzheim): Platin techniſch rein 3,00 ie Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; öto. 4 v. H. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo; Feinſitber 57,70. 59,0, je Kilo, je nach Ahnahme von 50 Kilo bew. 1 bis 9 Kilo. Frachſenmarki Duisburg-Ruhrort Die Nachfrage nach Leerraum war an der heutigen Börſe ziemlich rege. Die Bergfracht notterte 10 Pig. höher mit 1,10„ ab Ruhrort und 1,30/ oh Kangl Baſis Mainz⸗ Mannheim. Die Talfracht bliebt mit 90 Pfg. ab Ruhrort und 1,10„ ab Kanal nach Rotterdam auf dem alten Satz ſtehen. Der Talſchlepplohn beträgt noch immer 8 Pfg. für größere beladene Kähne ab Ruhrort nach Rotterdam. Der Bergſchlepplohn notierte mit 80 bzw. 90 Pfg, nach Mainz und 90 Pfg. bzw. 1/ nach Mannheim. 10. Seite/ Nummer 534 Dienstag, 19. November 1085 1 8 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe a 8 a 5 i f E08 22 Mur fnenfe mann! 8 4 LA N budwig Banghuſgr 8 f 1 D 175 1 E T 8 5 im neuen, wundervollen, neptehlh. 755 e Haul Wegener eee iu hun.00 6 0 700..20 l dung ab 200 br eee e e 187 i 40 ee i beute.00, 6. 20,.00, S. 20ͤ Uhr- 00 Uhr i 3 Mar Hannheim noch nie! 8 Ja aun fi fa aanhe ab heute unser großes u. reich unser grandioses Feiertags- Programm! vodzEL- 1 4 . altiges Bußtag Programm Ein Film mit einer Fahmadstander 6 * 0 0. 0 99 15 N 8 830 8 7 in Etstauffünrung der deutsch 1 9752 5 Aach au Sie viugt jelgt Beginn: 3 00..30..10 Uhr sprachige Sensations-Film für alle Reifen. 55 der weltberühmte Tenor alagen- Und. BENJAMIN O Abb morgen Mitt ellblechbauten 5 7 a 1 aller Art. vn Mur 3 Suge! Stahldächer Endlich wieder einmal Tore u. Fenster 8 5 9 Melde schränke Id 6 E. Vo GEI Dahlbruch i. W. Postfach uo. 0 in einem neuen. herrlichen 8 dessen Grundprinzipien 5 g urchpulst sind von 5 Entlaufen N Füllter, Wahrer, Arober Liabe wb. Jogterrien am Kopf braun, N — auf den Namen ö . 1 2—— Tom my geh., 7 5 Abzugeb. gegen; Nlenler Belohng. 3590 f Charl. Nadspleler Beethovenſtr. 22, Friedr. Uimer d parterre ö links. ne Reihe spannender u. merk- 2 rdiger Ereignisse bilden den Rahmen für eine ganz au eWöhnliche Liebesgeschichte. HEUTE:.00,.30.30 URR due 0 5ll5oller0 h. UAERSuN 1 Dazu das große Vorprogramm: 5 Geſchäftsmann Tad dun na ge 5 „Der brennende Flug gel sau iob nl. Ein Film von Weltformat mit Ein Wicteest rim bssonde ref Art His a. Se 5 Magda Jaimeider N 5 1 325 8 f Ein starkes Filmwerk, das jeden fesselt An r v. 00 Dir 0 1 e a 15 75 15 4 III Bergwelt von Zermatt der grandiose an die Geſchſtt N 1 0 5 5 75 Hintergrund eines spannenden Dramas 1 0 e 5 Gesangs-! Schauspielkunst hieb 1185 um N 5 e 500 eule Dis einschl. Juze ö n 5 0 N 8 0 0 in Höchster Vollendung! r Han 5 8 J Nvalen der Liebe— Kameraden auf See 5 iin 5 l. bl f alendüng e ee fallilen- Jorstelaugel Wee e in Presseurteil von vielen: LJaturgewalten bestimmen das 3 7 7 D 5 5 ugendliche körmen beide Fanny Prechier 5 1 8 8 N 855 5 Schieksal zweier Menschen! Hie zu balben Preisen l eee eee 85 n ee 5 Sehen! sta iches: rin, nimmt noch wandern müssen dann ersthätte Wi ba mir— Neueste Bauern 50 In allen Städten des Reiches 8 5 eie 5 1. Presse und Publikum sind begeistert! ſt gabte man sich diese Gnade verdient! bos ich Dir!] Wocdenschau als Künstler!“ 8 N a 0 Vorprogramm: Schüler an Der 9. November in München- Vereldigung der 5 0 1 F ff 1 uc i PN. i Elütenzauher- Der Uhu als Jagdgehilfe- Ufa-Woche Mann N 190 9 E 8. Ln eee 1 i Rekruten u. sonst, hochlnteress. Welt. Ereignisse 8 10 0 all 10 5 U 5 9 1000 99 Ol Mannheim Jugend 320 3 15 75— 17 5 ö 1.40,.20 Uhr Mittwoch 2 Uhr— Jugend ab 30 Pfg.[Dienstag, den 19. November 1935 e 5 5 b Doolnn: W 8 15 9 82 5 25 Vorstellung Nr. 80 Miete B Nr. 7„ 0 5 U Mittwoch. 4..10, 8,20 Uhr[DDr 1 5. 1 mend en 16 Jehre hat Eutritz 1 petra und Alla N (Obrist Michae) 8 4 Natur⸗ u. Muſik⸗ 91 Ein Volksstück in drei Aufzügen 1 freund, 20., 6 von Max Geisenheyner Sefleren 111 Swing dunkelbl. wünſcht 5 Regie: Hans Carl Müller d. Bekanntſchaft 1 Anfang 19.30 Uhr Ende 22.15 Uhr eines nett Mä⸗ l dels zw. gemein⸗ 1 ſamer Wande⸗ N 1 i 2 rung., Gedanken Peer dignt Kiel igen ble zu. 8 Annahmeschlub fü die Mittag: dle kauſch und eee eee 1550 5 Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die 1 2 Lucie Höflich- Olga Tschechen f 1 Höhe von 100 mm je mm 57 N f 5 elner Höhe 1 5 N e eee ee Marieluise Claudius, Ellen Fran 10 Pig. Stellengesuche e mm4pPig. 5 5 Das Schickele 10 1 e 1 2775 7 e e 1 9 9 ee e 2 1 25 Abenteurers frei nach Motiyen die F JJ). 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