det Erſchei Frei H Geſchäf 60 Pfg ſſtr. 12, Ne Fiſch Abbeſtellunge nungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreiſe aus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren tsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ Kronprinzenſtr. 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 18, erſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63,/ Oppauer Str. 8, Se Luiſenſtr. 1. un müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Alannheimer Genet Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: N 1, 46, Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Remazeit Mann heim 5 Anzeiger nig, 79 mm 40 Led amilten⸗ und 0 He. Allgemein gültig t 8 Ae Zwangsvergleichen oder Konde* 8 8 gewährt. Keine Gewähr für Anzen W eben, an beſonderen Plätzen und für ſez N— Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. u. B 2 Sonntags⸗Ausgabe A 2 Amfangreiche Vorbereitungen auf abeſſiniſcher Seite Erſte erfolgreiche Angriffshandlungen (Gunkmeldung der NM.) — Addis Abeba, 28. Nov. Der Kaiſer von Abeſſinien erklärte dem Vertreter des DNB vor ſeiner Abreiſe ins Hauptquartier, daß ſich demnächſt große Kampf⸗ anblungen entwickeln würden. Die ita⸗ lieniſchen Heeresberichte entſprächen durchaus nicht der Wahrheit. Die abeſſiniſche Regierung halte es aber für überflüſſig, zu ihnen Stellung zu nehmen, ba ſie ſchon bei geringer Kenntnis der militärpoli⸗ ichen Lage in ſich zuſammenfielen. Erfolge im Kleinkrieg (Funkmeldung der NM.) + Add is Abeba, 23. November. Unmittelbar nach Beendigung der Beſichtigungs⸗ teiſe des Negus haben an der Südfront auf abeſ⸗ ſuiſcher Seite umfangreiche Vorbereitungen für Kampfhandlungen begonnen. Von der Nordfront hört man, daß dort eine ita⸗ leniſche Abteilung unter Führung eines Haupt⸗ Hanns von dem Dedjasmatſch Darres völlig ver⸗ lhtet und der Hauptmann getötet worden ſei. Die Italiener ſollen dabei einige hundert Ver⸗ wundete und Tote an Verluſten aufzuweiſen gehabt haben. Der Ueberfall auf die italieniſche Abteilung ſoll ſich nördlich von Makalle bei der Ortſchaft Kolel ereignet haben. Dem abeſſiniſchen Sanitätsweſen wird er⸗ höhte Aufmerkſamkeit geſchenkt. Motoriſierte Sani⸗ lätsabteilungen ſind ſowohl nach der Nord⸗ als auch nach der Südfront in Bewegung geſetzt worden. Aegyptiſche Aerzte reiſten am Samstag nach Harrar, Dlidjiga und Firamberra. In dieſen Städten sollen unter europäiſcher Führung, wie hier ver⸗ lautet, Hauptverbandsplätze eingerichtet werden. Der Negus hat am Samstag eines ſeiner Flug⸗ zeuge, eine dreimotorige Maſchine, dem abeſſiniſchen Roten Kreuz für den Transport von Verwundeten dur Verfügung geſtellt. Freiwillige Anterwerfung Ogadens? ö[(Funkmeldung der N M.) — Rom, 23. Nov. Von ſtalieniſcher Seite wird gemeldet, daß nach den soeben aus Oſtafrika eingetroffenen Nachrichten die geſamte Bevölkerung von Ogaden ſichfreiwil⸗ lig Italien unterworfen habe. Gleichzeitig ſollen 0 Bewaffnete zu den italieniſchen ahnen übergegangen ſein, um hinfort auf ſeiten aliens zu kämpfen. Dieſe Maſſenunterwerfung ſei, ſo wird in den kalieniſchen Meldungen betont, von größter mili⸗ Uüriſcher Bedeutung, da damit die italieniſche Front um ein weiteres Stück kampflos nach vorne geſcho⸗ ben werden könne und der Vormarſch nach Inner⸗ mien weſentlich erleichtert werde. Von italieniſcher Seite wird hervorgehoben, daß es ſelbſtverſtändlich ausgeſchloſſen wäre, daß ieſer„ſpontaue Akt der Geſamtbevölkerung einer großen Provinz jemalg wieder irgendwie rückgängig gemacht werden könne“. Italien habe damit ebenſo wie ſchon von Tigre endgültig von Ogaden Beſitz ergriffen und werde, wie man hier erklärt, dieſe beiden Provinzen auch in etwaigen ſpäteren Verhandlungen unter keinen Umſtänden wieder abhandeln laſſen. Dergheeresbericht über die unterwerfung [( Funkmeldung der NM.) + Rom, 23. November. Der italteniſche Heeresbericht Nr. 53 lautet wie „Marſchall de Bono drahtet: An der Front des „Armeekorps warf eine Gruppe eriträiſcher Frei⸗ 97 0 abeſſiniſche Soldaten über den Takaſſe zu⸗ üc, Die Bevölkerung von Tigre, die in die von 570 verwalteten Gebiete zurückkehrt, ſtrömtunſe⸗ felt arniſonen zu. An der Somalifront 05 ſich der Häuptling Huſſen Haile mit allen nterbäuptlingen und Würdenträgern des Stammes Ogaden und der del Dalal in Gorahai. Sichuſſen Haile unterwarf ſich im Namen ſeines mmes und bat um die Ermächtigung, mit ſeinen Kriegern an den Unternehmungen gegen die e von Addis Abeba teilnehmen zu dürfen. 5875 ſtellten ſich an der Somalifront unſeren poli⸗ art n Behörden die Häuptlinge, Würdenträger und 1 5 der Ogaden Makahil, der Ogaden Rer Elmi der Tſchekal Abu Haffan, die ihre förmliche Unterwerfung vornahmen und ihre Krieger zur Ver⸗ fügung unſerer Militärbehörden ſtellten. Der Häuptling Abdel Kerim Mohammed, Sohn des Mullah, vollführte in Gabredarre im Einver⸗ nehmen mit unſeren politiſchen Behörden die Neu⸗ ordnung ſeines Stammes der Ogaden Bageri und lieferte etwa 100 Gewehre ab. Mit dieſen Unter⸗ werfungen haben ſich die Völkerſchaften des ganzen mittleren und ſüdlichen Ogaden feierlich dem italie⸗ niſchen Vorgehen angeſchloſſen. Die Luftwaffe war vor unſeren ſämtlichen Linien wie immer ſehr tätig.“ Wer hat recht? (U..⸗Sonderfunkbericht) — Addis Abeba, 22. Nov. Wie mir heute von abeſſiniſchen Beamten geſagt wurde, ſoll eine abeſ⸗ ſiniſche Abteilung am 17. November den Italienern im Makallegebiet eine empfindliche Schlappe bereitet haben. Die Abeſſinier hätten unter der Führung des Dedjasmatſch Woreß eine ſtärkere italieniſche Heeresgruppe angegriffen, die ſich von Makalle auf dem Marſch nach dem Kolel⸗Bezirk, der nordweſtlich von Malalle gelegen iſt befand. In dieſemGefecht hätten zm Kampf gegen ilalieniſche Tanks 24 Tanks bisher erbeutet— Abeſſiniſche Guerillaſchützen erzählen (Funkmeldung der NMz) — Addis Abeba, 23. November. Nach den letzten Berichten von den Fronten ſind die Abeſſinier im Norden und im Süden dazu über⸗ gegangen, die italieniſchen Linien durch Nachtangriffe mit größeren Abteilungen zu beunruhigen. Sie wollen dadurch die rückwärtigen Verbindungen ab⸗ ſchneiden, ſo daß der Vormarſch der italieniſchen Truppen, der an einigen Frontſtellen noch anhält, endgültig zum Stillſtand kommt. Planmäßig wer⸗ den, ſo wird gemeldet, die italieniſchen Munitions⸗, Lebensmittel⸗ und Waffenkolonnen für die vorderen Linien abgefangen. Bis zum Samstag haben die Abeſſinier 24 Tanks erbentet. Im Kampf gegen die italieniſche Tankwaffe benutzen die Abeſſinier, wo das Ge⸗ lände es erlaubt, Elefantenfallen. An Stellen, wo dieſe nicht angelegt werden können, melden ſich immer Freiwillige, die unter Einſatz ihres Lebens mit Liſt und Dynamit den Tanks auf den Leib rücken Sie laſſen die Tanks vorüber⸗ fahren und fallen ſie dann mit größeren Dyna⸗ mitmengen von hinten an, um ſie in die Luft zu ſpreugen. Im Somaligebiet wurden auch Tanks gefunden, die von der Beſatzung verlaſſen waren. Da die Sonne die Wände der Panzer ſehr ſtark erhitzt, dürften die Inſaſſen ihre Fahrzeuge auf⸗ gegeben haben. Ein Brief von der Front erzählt (U..⸗Sonderfunkbericht) — Addis Abeba, 22. November. Wie die zum Teil ſchlecht bewaffneten Abeſſinier ſich gegen die ſtark motoriſterten italieniſchen Trup⸗ penteile, vor allem die Zweimanntanks, zur Wehr zu ſetzen wiſſen, geht aus der Schilderung eines 26 Jahre alten Abeſſiniers hervor, der an der Makallefront kämpft und der in einem Brief, der heute in der abeſſiniſchen Hauptſtadt eintraf, die Kampfesweiſe der abeffiniſchen Stoßtrupps ſchildert. „Zu wiederholten Malen haben wir durch eine Kriegsliſt italieniſche Tauks zerſtört. Unſere Soldaten ſchlichen ſich von hinten an die kleinen Tanks heran, zerſchlugen auf dem Dach des Tanks ein Gefäß mit Benzin und ſteckten den Brenn⸗ ſtoff dann an. Die Wirkung ließ nicht lange auf ſich warten. Die Tankbeſatzung war durch die große Hitze, die ſich im Innern ihres Kampf⸗ wagens entwickelte, gezwungen, ins Freie zu klettern, wo ſie von unſeren Soldaten empfangen und niedergemacht wurde.“ In ſeinem Brief behauptet der abeſſiniſche Sol⸗ dat weiterhin, daß ſich das Gros der abeſſiniſchen Nordarmee noch nicht dem Feinde in einer Schlacht geſtellt habe, obwohl jeder einzelne Soldat darauf brenne, ſich mit dem Gegner zu meſſen und ihm zu zeigen, wie Abeſſinier kämpſen können.„Viele unſerer Leute haben in kleinen Gruppen gegen die Samstag, 25. November/ Sonntag, 24. November 1935 die Italiener einen europäiſchen Hauptmann und eine größere Zahl von Soldaten tot auf dem Schlachtfeld zurückgelaſſen. Die italieniſche Kolonne ſei durch oͤen Angriff der Abeſſinier völlig überraſcht worden; diejenigen, die nicht unter abeſſiniſchem Feuer gefallen ſeien, hätten ſich in völliger A u f⸗ löſung zurückgezogen. Die italieniſche Darſtellung des Gefechtes — Asmara, 23. November.(U..) Nach einer Meldung der italieniſchen Heeres⸗ leitung ſind in einem Scharmützel in der Nähe der Ortſchaft Amba Betlem ein italieniſcher Offizier, zwei Askaris und neun Abeſſinier gefallen. Die Gefechtshandlung entſpann ſich, als eine Askari⸗ abteilung unter Führung eines europäiſchen Offi⸗ ziers nach Sonnenuntergang ein Zeltlager ſüdlich Makalles aufſchlagen wollte. Abeſſiniſche Plänkler⸗ abteilungen ſtürmten plötzlich von den Berghängen gegen das Lager vor. Die Italiener wurden durch dieſen Angriff völlig überraſcht; erſt nachdem ſie mit einigen Salven der Abeſſinier eingedeckt worden waren, konnten ſie rings um ihre Zelte Maſchinen⸗ gewehre aufſtellen und das Feuer gegen die An⸗ greifer eröffnen und die Abeſſinier ohne ſchwere Verluſte zurückwerfen. Italiener im Rücken der italieniſchen Vormarſch⸗ oͤiviſtonen gekämpft und haben viele Feinde getötet.“ Weiterhin beſtätigt er dann die Berichte, daß Ma⸗ kalle vor der Beſetzung durch italieniſche Truppen geräumt worden ſeti. Die Italiener dachten wohl, ſie würden viele von uns töten, während ſie auf Makalle marſchierten; aber ſie fanden nur ein paar abeſſiniſche Soldaten in der Stadt. Ich habe die Italiener noch nicht einmal geſehen, denn unſer Ge⸗ neral hatte uns ſchon einen Tagesmarſch nach Sü⸗ den geführt.“ Ein blutiges Intermezzo — Rom, 23. November.(U..) Wie aus Djibouti gemeldet wird, ſollen Reiſende aus Abeſſinien bei ihrer Ankunft in Djibouti von ſchweren Gefechten zwiſchen Kriegern des Negus und wilden Kriegern oͤes Auſſa⸗Stammes im öſtlichen Tiefland berichtet haben. So ſeien im Tal des Awaſh⸗ Fluſſes etwa 300 abeſſiniſche Soldaten, die etwa 500 Maultiere und mehrere Laſtautos eskortiert hätten, von Auſſa⸗Kriegern überfallen und faſt bis auf den letzten Mann niederge⸗ macht worden. Nach den Berichten der Reiſenden habe die abeſ⸗ ſiniſche Eskorte, die von Ankobar nach Deſſie unter⸗ wegs geweſen ſei, die Nacht über am linken Ufer des Awaſh in der Nähe des Mayn⸗Berges kampiert. Die Auſſa⸗Krieger hätten ihnen aufgelauert und ſie in dem Augenblick überfallen, als ſie im Morgen⸗ grauen gerade mit dem Satteln ihrer Maultiere be⸗ ſchäftigt waren. Sofort ſei ein heftiger Kampf entbrannt, bei dem die Auſſa⸗Krieger ſiegten, da die abeſſiniſchen Sol⸗ daten, die ihren Tieren beſchäftigt waren, keine Zeit mehr fanden, zu ihren Waffen zu greifen. Die all⸗ gemeine Verwirrung wurde noch geſteigert, als die Maultiere durch den Lärm des Kampfes ſcheuten und vollbepackt wild in dem engen Flußtal durchein⸗ anderrannten. Nachdem die Auſſa⸗Krieger faſt alle Mann der Eskorte niedergemetzelt hatten, ſeien ſie mit einigen Gefangenen und reicher Beute in nördlicher Richtung geflohen. 600 Gewehre und große Mengen Munition, 450 Maultiere und wert⸗ volle Lebensmittelvorräte ſeien in ihre Hände ge⸗ fallen. Muſſolini dekoriert ſeine Söhne — Rom, 23. November.(U..) Die beiden Söhne Muſſolinis und ſein Schwieger⸗ ſohn, der italteniſche Propagandaminiſter Graf Ciano, werden für ihre Kampffliegerleiſtungen an der abeſſiniſchen Nordfront, wie verlautet, die Sil⸗ bermedaille erhalten. Muſſolini will ihnen dteſe Kriegsauszeichnung perſönlich an die Bruſt heften, wenn die drei um Weihnachten zu einem kurzen Urlaub in Rom eintreffen. Andere Flieger aus allen in Abeſſinien eingeſetzten italieniſchen Bom⸗ bengeſchwadern werden gleichzeitig ebenfalls in ähn⸗ licher Weiſe ausgezeichnet werden. 1 1 146. Jahrgang— Nr. 54 Douhet und unſer Schicksal * Mannheim, 23. November. Der Name Douhet iſt weiteſten Kreiſen des deut⸗ ſchen Volkes unbekannt. Das iſt ſchade, ſehr ſchade. Denn dieſer Name iſt ſchwer wie das Schickſal ſelbſt — könnte ſo ſchwer werden wie das Schickſal ſelbſt. Es iſt der Name eines italieniſchen Generals, der im Kriege an der Iſonzofront die italieniſche Luft⸗ waffe kommandierte. Eines Generals, den das Erleb⸗ nis des Krieges zu einer neuen Erkenntnis, dar⸗ über hinaus: zum Fanatismus eines neuen Glau⸗ bens hinriß. Douhet ſah nur an einem ganz kleinen und für den Luftkrieg ſogar ziemlich nebenſächlichen Schau⸗ platz, wie die Luftwaffe wirkte. Aber er ſah mit einer viſtonären Schau die Wirkung dieſer Waffe in der Zukunft. Und er ſtellte eine Theorie auf, die, kurz gefaßt, beſagt: Die Kriege der Zukunft werden in der Luft ent⸗ ſchie den. Alles andere iſt nebenſächlich. Armee und Flotte haben nur Verteidigungszwecke. Angriffs⸗ und Entſcheidungswaffe iſt nur die Luftwaffe. Sie hat die doppelte Aufgabe: die gegneriſchen Luftkräfte nie⸗ derzuringen und nach dieſer Niederringung in un⸗ aufhörlichen Zügen das feindliche Land zu verwüſten, unbarmherzig, ſchonungslos, bis der feindliche Wider⸗ ſtandswillen zuſammengebrochen iſt und der Gegner zur Annahme jeder Friedensbedingung beveit iſt. Kein Staat und keine Nation können, ſo predigt Douhet, auf die Dauer einen moraliſchen Wider⸗ ſtandoͤswillen aufbringen, der ſolcher fürchterlichen Belaſtung gewachſen wäre; ſie müſſen zuſammen⸗ brechen, und wenn kein Zentimeter des eigenen Landes vom Feinde beſetzt wäre, ja wenn die eige⸗ nen Truppen ſogar große Teile des fremden Lan⸗ des beſetzt hielten. Der Tod in der Luft überwindet alles Leben auf der Erde. Es iſt eine Viſion des Grauens, die Douhet enthüllt. Sie wird noch grauenvoller dadurch, daß ſie nicht aus der Phantaſie eines hemmungs⸗ loſen Romanſchreibers, ſondern aus der kalten Be⸗ rechnung eines nüchternen Militärs kommt. Douhet iſt ein unerhört leidenſchaftlicher Prediger ſeiner Theorie, aber ſeine Leidenſchaft iſt faſt die Leiden⸗ ſchaft eines Mathematikers, nicht eines Phantaſten. Er iſt nicht nur ein Fanatiker der Theorie, auch ein Fanatiker der Zahlen. Er berechnet alles, vom Oelverbrauch, bis zu den Kilometerſtrecken, bis zu öden Minuten der Mobilmachung und des Aufſtlegs. Er zählt mit einer eiſigen Kaltblütigkeit die Wahr⸗ ſcheinlichkeitsziffern der Verluſte auf, er iſt über⸗ zeugt, daß die drei, vier, fünf erſten Angriffswellen von der feindlichen Luftabwehr vernichtet werden, bis es umgekehrt den Geſchwadern, die nach ihnen kommen werden, gelingen wird, dieſe feindliche Ab⸗ wehr zu vernichten. Dieſe Fundierung im Sachlichen macht Douhet und den Douhetismus, wie Douhets Lehre bezeich⸗ net wird, ſo außerordentlich angriffsfeſt auf der einen, ſo diskuſſionswichtig auf der anderen Seite. Es hat weder an ſolchen Angriffen noch an ſol⸗ chen Diskuſſionen gefehlt. Die Generäle ſeines eige⸗ nen Landes haben ſich zunächſt mit Leidenſchaft gegen ihn gewandt: in der Polemik, die ſich darüber entſpann, hat Douhet Dienſtrang und Freiheit ver⸗ loren: er mußte auf ein Jahr ins Gefängnis gehen. Weder Leidenſchaft noch Ueberzeugung hat dieſes Jahr ihm zerbrochen; als er freikam, nahm er ſei⸗ nen Kampf von neuem auf und aus der militär⸗ fachlichen Unterhaltung wurde allmählich unter dem Eindruck der Entwicklung der Luftwaffe ein Pro⸗ blem der Oeffentlichkeit. Von Italien aus drang die Theorie nach Frankreich und fand dort leiden⸗ ſchaftliche Anhänger und Gegner: auch hier wie im Heimatlande Douhets waren die letzteren zunächſt in der Mehrzahl, bis mit dem neuen Luftfahrtmini⸗ ſter Denain eine Richtung aus Ruder kam, de den Douhetſchen Ideen mit ſtarker Aufgeſchloſſenheit gegenübertrat. In England, wo das Problem des Luftangriffs und der Luftabwehr beſonders inter⸗ eſſierte, war es nicht anders, und in jüngſter Zeit haben die Ideen Douhets auch die zuſtändigen Kreiſe Deutſchlands zur Diskuſſion von für und wider auf den Plan gerufen. Die Meinungen fallen innerhalb dieſer Diskuſſion nach wie vor ſtark auseinander: nur die Pr a R · 8, nor der ein gnädiges Schickſal uns be⸗ hüten wolle, könnte ſagen, wer recht hat. Man wirft Douhet Uebertreibungen vor: gewiß, natürlich, jede Idee, die der Oeffentlichkeit ein⸗ gehämmert werden ſoll, muß zunächſt durch Ueber⸗ 2. Seite/ Nummer 541 Neue Mannheimer Zeitung/ Sountags⸗Ausgabe Samstag, 23. Nov. Sonntag, 24. Noy. 1935 treibungen ein Land ihr nahegebracht werden! Man ſagt, erobern und feſthalten könne nur die Armee, und man hat mit dieſem Einwand techniſch natürlich ebenſo recht wie mit dem anderen, daß die moraliſche Wirkung einer Hungerblockade durch eine ſtegreiche Flotte auf ein Land unter Umſtänden nicht f ſei als die Bombardierung durch feindliche eſchwader. der es kommt darauf an, was raſcher wirkt und neller ermattet: die Eroberer auf der Erde Steger in der Luft, die Menſchen, die der plagt, boͤer die Menſchen, die das lähmende tzen vor den Bomben würgt! Man ſtreitet mit Douhet, ob er die Möglichkeiten einer Erfaſſung ſämtlicher lebenswichtiger Zentren des feindlichen Landes und die Möglichkeiten der Abwehr richtig eingeſchätzt hat. Aber auf die Er⸗ ing ſämtlicher lebenswichtiger Zentren kommt es Douhet gar nicht an: er ſagt, es genüge, wenn die Hauptzentren des feindlichen Widerſtands⸗ lens, das ſind die Hauptſtadt und die großen zt werden, und was die Abwehrmöglich⸗ en anlangt, ſo iſt er durchaus bereit, zuzubilligen, daß 60 v. H. der Angreifer ihnen zum Opfer fallen werden. Der Reſt, meint er, werde durchaus ge⸗ nügen, das Zerſtörungswerk zu vollenden. Es kommt überhaupt nicht darauf an, ob die Theorie Douhets im einzelnen falſch und widerleg⸗ Par iſt es kommt darauf an, obdie Welt im ganzen nachihr zu handeln ſich anſchickt. Und das tut ſie. Es wird auf allen Gebieten ge⸗ rüſtet, aber es wird nirgends ſo gerüſtet wie in der Der Schwerpunkt der Rüſtungs⸗ wie der Mo⸗ gsſtrategie liegt heute überall bei der Luft⸗ Luft k- bilmachun waffe. Sämtliche Staaten ſind heute überzeugt, daß ſie das Douhetſche Rezept wenigſteng probie⸗ ren müſſen, wenn ſie auch nicht gewillt ſind, auf die Rückverſicherung bei den anderen Waffengattungen zu verzichten. Unter der bewußten Einwirkung der Douhetſchen Lehre oder unter dem natürlichen Zwang einer Entwicklung, die der Douhetſchen Lehre, wenn nicht im taktiſchen ſo im grundſätzlichen Recht gibt, haben ſämtliche Staaten ihre Luftrüſtungen auf eine Höhe vermehrt, die eine praktiſche An wen⸗ dung der Douhetſchen Lehre einfach un⸗ aus weichlich macht. 4000 Flugzeuge ſtehen in Rußland bereit, 2500 in kreich, 2100 in Italien, 2200 will England ſich ſchaff Tauſende warten in den anderen Staaten auf den Startbefehl: ja, iſt da nicht die Viſion, die Douhet geſchaut hat, ſchon Wirklich⸗ keit geworden? Sind das nicht ſchon die Ge⸗ ſchwader des Todes, die Douhet über die Länder ziehen ſieht? Und für alle dieſe Geſchwader des Todes liegt Deulkſchland in der Mitte, in einer, in zwei, in höchſtens drei Stunden erreichbar. Muß man „ um den Satz am Anfang zu beſtätigen, nen Douhet auch ein Stück deutſchen egt? Dr. A. W. 2 1 en, ine auf den Votſchafterzug Ein Symplom der chineſiſch⸗japaniſchen Spannung. — Schaughai, 22. Nov.(U..) japaniſche Botſchafter Ariyoſchi traf heute von Nanking kommend hier ein. Ein japauiſcher Poliziſt, der zur Eskorte Ariyoſchis ge⸗ 5 erzählte, daß eine zahlreiche„Chineſenbande“ d zug Axiyoſchis mit Steinen bombardiert habe. Ueberfall ſei in der Bahnſtation Chinkiang 9 er der Steine, die als Wurfgeſchoſſe be⸗ worden ſeien, habe eine Fenſterſcheibe im Ab⸗ iat dem Botſchafter Ariyoſchi ſaß, durchſchlagen. ei jedoch glücklicherweiſe niemand verletzt wor⸗ „Alles in Rechnung geſtellt. Englands eiſerne Sanktionspolitik- Keine Angſt vor den Folgen einer Oelſperre [Von unſerem Londoner Vertreter) — London, 23. November. Die Möglichkeit eines Ausfuhrverbots von Pe⸗ troleum nach Italien wird in England immer ſtär⸗ ker erwogen. In den Zeitungen nehmen die Mel⸗ dungen aus Amerika über dieſen Gegenſtand einen beſonders breiten Raum ein, und man glaubt hier eine durchaus ernſte Bereitſchaft der Vereinig⸗ ten Staaten zu erkennen, entweder ein generelles Ausfuhrverbot mitzumachen oder doch zum minde⸗ ſten die Petroleumausfuhr nach Italien nicht über das bisherige Maß, das etwa 20 v. H. des italieni⸗ ſchen Bedarfs iſt, zu ſteigern. England ſelbſt macht ſeine Entſcheidung natürlich nicht nur von der der Vereinigten Staaten, ſondern ebenſo von der der anderen Sanktionsländer abhängig. Wie uns aus offiziellen Kreiſen verſichert wird, macht England jedes Ausfuhrverbot mit, das auch von den andern Sanktionsſtaaten eingehalten wird. Man iſt ſich in London, ſo ſchreibt der diplo⸗ matiſche Korreſpondent des„Daily Telegraph“, darüber klar, daß ein Petroleumansfuhrverbot eine derartig draſtiſche Sanktion ſein würde, daß ſie Italien zu weiteren Repreſſalien herausfor⸗ dern würden. Die engliſche Regierung habe dieſe Möglichkeit aber völlig in den Kreis ihrer Erwägungen einbezogen. Die jetzt in Paris begonnenen Beſpre⸗ chungen zwiſchen den engliſchen und den fran⸗ zöſiſchen Sachverſtändigen werden in England nur ſehr ſpärlich kommentiert. Man erklärt in Downing Street, daß man engliſcherſeits nicht die Abſicht habe, Italien irgendwelche neuen Vorſchläge zu machen, ſondern daß die Beſprechungen einzig dem Verſuch gelten, feſtzuſtellen, ob ſich Frankreich und England über die Grundlagen einer möglichen Löſung eini⸗ gen könnten. Auch heute wieder betont man, daß, ſelbſt wenn dieſes Ziel erreicht werde, das ent⸗ ſcheidende Wort der Völkerbund zu ſprechen habe. Gerüchtweiſe verlautet hier, daß auch italieniſche Sachverſtändige auf dem Wege nach Paris(eien. Ob dies den Tatſachen entſpricht, läßt ſich von Lon⸗ don aus nicht feſtſtellen, jedoch erklärt man hier, es könne keine Rede davon ſein, daß die gegenwärtigen Pariſer Sachverſtändigenverhandlungen zu Drei⸗ mächtebeſprechungen zwiſchen England, Frankreich und Italien ausgedehnt würden. Man rechnet naturgemäß damit, daß Laval Muſſolini eingehend über den Verlauf der Pariſer Unterredungen unter⸗ richten wird, und wie wenig man ſich im Grunde von dieſen Unterredungen verſpricht, zeigt der Satz des Pariſer„Times“ ⸗Korreſpondenten, in dem es heißt, daß durch ſeinen engen Kontakt mit Rom Laval Muſſolini wohl Ueberraſchungen über eine mögliche engliſch⸗franzöſiſche Verſtändigung erſparen dürfte. Der italieniſche Entſchluß, 100 000 Soldaten zu demobiliſieren, wind als ein erſter Erfolg der Sank⸗ tionen gewertet. Es zeige ſich dadurch deutlich, ſo ſchreibt die„Morning Poſt“, daß die Nahrungs⸗ mittelproduktion für Italien gegenwärtig wichtiger iſt als die Kriegs vorbereitung. Irgendein Anzeichen für eine Milderung der Spannung oder für eine „Geſte der internationalen Verſtändigung“ ſieht man in dieſer Demobiliſierung aber nicht. Flalien glaubt nicht daran — Rom, 23 November.(U..) In einer kurzen Aeußerung zu der Warnung des amerikaniſchen Innenminiſters und Erdölkon⸗ trolleurs Ickes an die Petroleuminduſtriellen, mög⸗ lichſt den Handel mit Italien zu beenden, erklärte ein offizieller Sprecher, daß Italien nicht daran glaubt, daß die Vereinigten Staaten ſich an den Sanktionsmaßnahmen der Völkerbunds⸗ ſtaaten beteiligen werde. In der Tat iſt aber zwei⸗ Perliner Brief zu Schinkel.— Nene geſellſchaftliche Bil⸗ e Bäuche werden ſeltener.— Evas Aepfel Berlin.— Ein Gaſtſpiel: Weihnachten aller en Gaue.— Die Schlierſeer ſind da.— Dichters Totenſonntag. Berlin, im November. Goethe und Beethoven haben im majeſtätiſchen Zweiklaug des„Egmont“ das Staatliche Schau⸗ aus am Gendarmenmarkt wieder er⸗ Es hat einen Umbau von einer Dauer von fünf Man hat im ſtillen einige ſen Umbau. Denn es iſt noch nicht ſo her, daß wir— für 14 Millionen— den lichen Opernhauſes durch die ein⸗ erlebten, der den eoͤlen Bau beinahe bis auf alle Spuren tilgte. Erbauer des Staatstheaters, iſt es in⸗ er gegangen. Dem war allerdings gehenden Umbau des Hauſes(in der eneralintendanten Hülſen) nicht gut mit⸗ den, als man ihm ein künſtliches Barock pfte. Das hat man jetzt abgeſchlagen, das alte kelſche Geſicht in ſeiner faſt ſpartaniſchen No⸗ iſt wieder zutage getreten. Sie iſt preußi⸗ um ſchöner als die flache Romantik der wil⸗ niſchen Zeit. entlich iſt, was auf der Bühne geſchehen iſt. S techniſch vollkommen veraltet. Die Dreh⸗ bühne hatte nur einen Durchmeſſer von 12 Meter, 1 m modernen Regiſſeur die bitterſten Seuf⸗ Abzwang, und die Dekorationen konnten nicht im Hauſe abgeſtellt werden, ſondern mußten hſelndem Spielplan täglich in ein Magazin achbarſchaft mit rieſenlangen Wagen ab⸗ id ich- Dekorationshauslager das der Hinterkront Man al des ſpielhauſes gegenüberliegende Haus der Eharlottenſtraße hinzugenommen und mit dem Theater durch einen neuen Zwiſchenbau verbunden, der über die Charlottenſtraße(fünf Meter über dem Aſphalt beginnend) hinweggeht. Dadurch hat auch die eigentliche Bühne eine Vergrößerung und Er⸗ 1 weiterung in die Tiefe erfahren. Guſtav Gründ⸗ gens, Deutſchlands vollblütigſter Theaterintendant, wird das bald ausnützen,— zuſammen mit der neuen nun auf 17 Meter Durchmeſſer vergrößerten Drehbühne. Schon probt man zum„Hamlet“. *. Die Egmontaufführung war ein herrlicher Auf⸗ takt— auf der Bühne wie im Zuſchauerraum. Man darf in dieſem Zuſammenhang auch einmal von dem Eindruck der„Geſellſchaft“ ſprechen, die wir bei ſol⸗ chen Anläſſen ſehen. In ihrem Vordergrund ſtehen die Männer der Regierung und der Partei, der ſol⸗ datiſche Typ des neuen deutſchen Politikers, ſchlank und ſehnig, mannhaft und klar in einer neuen Schönheit des geſellſchaftlichen Menſchen. Das find denkende Soldaten. Man ſieht ihnen ſowohl das Marſchieren an wie die geiſtigen Kämpfe, die ſie durchgefochten haben. Die Dicken werden immer ſeltener, und der Träger des goldenen Sportabzei⸗ chens werden immer mehr. Jetzt hat auch der Regent der Reichshauptſtadt, Staatskommiſſar Dr. Lippert, das goldene Sportabzeichen ſich erkämpft. Gewiß keine Kleinigkeit für einen Mann, deſſen Amtstag ſeine 18 Stunden hat und auf deſſen Korridor im Rathaus das Wort ſteht:„Bete als ob das Arbeiten nichts hülfe, arbeite als ob das Beten nichts hülfe!“ Die Dicken, die ſonſt ihr Bäuchlein als geruhſame Inſel der Gemütlichkeit durch die Zeit trugen, neh⸗ men auch ſonſt im Straßenbild Berlins ab. In der Regel kommt ja der Bauch vom Bier. Obwohl die Brauereien Berlins— wir haben ihrer genug ſtändig wachſenden Umſatz zu verzeichnen haben, ſetzt die ganze Stadt in dem Typ ihrer Menſchen fetzt weniger Fett an. Berlin iſt ſchlanker geworden durch Sport, Marſchieren und Mehrarbeit. Wenn man ein⸗ mal das Durchſchnittsgewicht der Berliner in frühe⸗ ren Jahren feſtgeſtellt hätte, würde man jetzt wahr⸗ ſcheinlich anmerken müſſen, daß es um ein paar Pfund abgenommen hat. Auch die Schneider beſtä⸗ tigen es lächelnd, gar nicht zu reden von den Aerzten, die eine Abnahme der Magenkranken zu verzeichnen wiſſen. In Karlsbad und Marienbad hat man in dieſem Jahre einen erheblich geringeren Zuſtrom Berliner Kurgäſte erlebt(und iſt beinahe darüber pleite gegangen) und hat es lediglich auf die Devi⸗ ſenbeſchränkung zurückgeführt. Ein Irrtum. Der deutſche Menſch wird geſünder, die deutſche Raſſe wird beſſer. fellos die italieniſche Regierung ernſtlich beunruhigt über die Verſuche Rooſevelts, Hulls und Ickes', die Erdölinduſtriellen der Vereinigten Staaten zur Be⸗ endigung ihres Handels mit Italien zu überreden. Den derzeitigen Vorrat Italiens an Erdöl und Treibſtoff abzuſchätzen, iſt unmöglich, weil die ganze Frage der Erdöl⸗ und Treibſtoffverſorgung von den amtlichen Stellen völlig geheimgehalten wird. Doch glaubt man, daß die italieniſchen Vorräte groß ge⸗ nug ſind, um die Verſorgung der Armee auf mindeſtens ſechs Monate ſicherzuſtel⸗ len. — ä ũů. Rom tröſtet ſich — Rom, 23. Nov.(Funkmeldung der NN) Zu den bisher bekanntgewordenen Antwort, noten auf die letzte italieniſche Note wird an zu⸗ ſtändiger italieniſcher Stelle erklärt, daß die Ant⸗ worten nicht überraſchend ſeien. Auf den weſentlichen Inhalt der italieniſchen Note gingen ſie nicht ein. Beachtlich ſei Jeſtſtellung, wie ah⸗ weichend in Form, Sprache und Inhalt die Ant⸗ worten Englands, Frankreichs und der Schweiz ſeien. Man könne alſo nicht von einer Einheits⸗ front des Völkerbundes ſprechen. Nachdem der Wunſch Englands, eine gemeinſame Note abzuſen⸗ den, geſcheitert ſei, habe es nicht einmal erreicht, hen einzelnen Staaten nahezulegen, inhaltlich überein⸗ ſtimmende Noten abzufaſſen. die Polniſche Proteſmnole an Prag Warſchan lehnt Schiedsverfahren ab? — Warſchau, 23. November. Wie in politiſchen Kreiſen verlautet, iſt am Frei⸗ tag in Prag eine polniſche Note über die polniſch⸗ tſchechoſlowakiſchen Beziehungen und die Lage der polniſchen Minderheit in der Tſchechoflowakei über⸗ reicht worden. Eine Veröffentlichung der polniſchen Note ſcheint nicht beabſichtigt zu ſein. Wie das Regierungsblatt„Expreß Poranny“ er⸗ fährt, entſpricht die polniſche Note der bereits be⸗ kannten polniſchen Haltung, der die polniſche Regie⸗ rungspreſſe wiederholt Ausdruck gegeben habe. Demnach iſt alſo anzunehmen, daß auch die Note der polniſchen Regierung ebenſo, wie es in halb⸗ amtlichen Aeußerungen und in der Regierungspreſſe wiederholt betont worden iſt, auf dem Standpunkt ſteht, daß ein Schiedsverfahren zwiſchen Polen und der Tſchechoſlowakei nicht in Frage komme, und daß eine Entſpannung der Beziehungen lediglich von einer Aenderung der Politik der Tſchechoſlowakei gegenüber der polniſchen Minderheit abhänge. Eine merkwürdige Geſchichte Rätſelhafter Silberſchmuggel bei Kanton (Funkmeldung der N M.) Schanghai, 23. Nov. Die in Honkong erſcheinende Zeitung„Schungpao“ bringt eine Nachricht, deren Inhalt ebenſo ſonderbar iſt, wie ihre politiſchen Hintergründe überraſchend anmuten. Das Blatt meldet, daß ein aus län⸗ diſcher Kreuzer„gewiſſer Nationalität“ mit einer geheimen Ladung von 3 Millionen Silberdollar an Bord von Kanton mit unbe⸗ kanntem Ziel ausgelaufen ſei. Das Schiff ſei jedoch im Mündungsdelta des Kanton⸗Stromes durch einen chineſiſchen Zollkreuzer und mehrere Flugzeuge, unterſtützt von der Beſatzung des an der Boca Tigris gelegenen Forts, angehalten worden. Nach eingehender Unterſuchung habe man das fremde Schiff in Kanton eingebracht. Rücktritt des bulgariſchen Kabinells Ueber Verfaſſungs⸗ und Wahlrechtsfragen geſtolpert + Sofia, 23. Nov. (Funkmeldung der NM) Das Kabinett Toſcheff iſt Samstag mittag zurückgetreten. Miniſterpräſident Toſcheff war um elf Uhr vom König empfangen worden, um den Rücktritt des Kabinetts einzureichen. Er erklärte beim Verlaſſen des Schloſſes, daß ihn die Rücktrittserklärung des Verkehrsminiſters Kojuſharoff, die um 97 Uhr früh erfolgt ſei, zur Einreichung des Rücktrittsgeſuches veranlaßt habe, zumal auch vor einigen Tagen Finanz⸗ miniſter Riaskoff aus der Regierung ausgeſchie⸗ den ſei. Die Berliner Brauereien haben ſich übrigens rechtzeitig auf die neuen geſundheitlichen Bedürf⸗ niſſe der Berliner eingeſtellt. Sie brauen jetzt nicht nur Bier, ſondern auch einen„Sprudel“, der meiſt unter Zuhilfenahme von Apfelſaft hergeſtellt iſt, in⸗ deſſen genau wie Bier ausſieht, ebenſo ſchäumt, in Fäſſern geliefert und in den Kneipen vom Hahn ge⸗ zapft wird. Er iſt gleichberechtigt neben das Bier getreten und wird namentlich zu Mittag viel ge⸗ trunken— die Adams von Berlin haben auf eine neue Art heimgefunden zu Evas unvergeſſenen Aepfeln. * .. und nun zieht auch ſchon der Weihnachts⸗ glanz über Berlin herein. Am Samstag wird am Kaiſerdamm am Funkturm in der Rieſenhalle 1 das Weihnachtsdorf der deutſchen Gaue eröffnet. Ein rieſiges Dorf iſt aufgebaut, und jedes Haus zeigt den Stil einer anderen deutſchen Landſchaft. Jedes Haus hat zwei Räume: Werkſtatt und Weihnachts⸗ ſtube. In der Werkſtatt treten Arbeiter aus dem Gau an, oͤen das Haus repräſentiert, um ihr heimat⸗ liches Handwerk zu zeigen. Schleſter weben, Oſt⸗ bayern malen Porzellan. Aus Thüringen kommen Glasbläſer, aus Nürnberg Blattgoldengelmacher. Aus dem erzgebirgiſchen Annaberg ſind Spitzen⸗ klöplerinnen da, aus Heſſen Töpfer— die Han d⸗ werkskunſt ganz Deutſchlands gibt ein Gaſtſpiel in Berlin. Neben der Werkſtatt hat jedes Haus eine Weihnachtsſtube, in der die Weih⸗ nachtsbräuche der deutſchen Gaue gezeigt werden, ihre Krippen und Weihnachtsleuchter, die nicht aus Muſeen kommen, ſondern aus echtem Hausgebrauch deutſcher Familien. Auch eine geſchloſſene Krippen⸗ ſammlung wird im Weihnachtsdorf gezeigt— zu⸗ ſammengeholt aus Sachſen und Baden, aus Bayern und Thüringen. Berlin wird ſeine eigene Weihnachtspoeſie zeigen: Das Meſſeamt hat einen Wettbewerb unter den Ber⸗ liner Schulkindern ausgeſchrieben, die 40 Tannen⸗ bäume nach eigenen Ideen ſchmücken ſollen. Dieſe 40 Bäume ſtrahlen am Samstag zum erſten Male in ihrem Lichterglanz. Kurrendeſänger ziehen durch das Weihnachtsdorf und ſingen Adventslieder, auf einer Rieſenſpielzeugdoſe— ſechs Meter Durchmeſſer— tanzen zu zärtlichen Melodien Bergknappen mit Schwarzwäldlerinnen, St. Niklas geht mit Sack und Rute durch das Weihnachtsdorf, Weihnachtsbücher Mit der Neubildung des Kabinetts iſt der bis herige Außenminiſter und frühere Chef der könig⸗ lichen Kanzlei, Küſſe⸗JIwanoff, beauftragt worden. Der Rücktritt des Kabinetts Toſtheff, der in den letzten beiden Monaten ſchon mehrfach erwartet worden war, iſt für die Oeffentlichkeit nicht über⸗ raſchend gekommen. Es war ſchon vor einiger Zeit bekannt, daß die Regierung nicht imſtande war, die ihr vom König geſtellten Aufgaben der Ausarbeilung einer neuen Verfaſſung und einer Wahl ordnung zu erfüllen. Man nimmt allgemein an, daß die neue Regierung noch im Laufe des Sams⸗ tags oder Sonntags gebildet werden kann. Der mit der Regierungsbildung beauftragte bisherige Außen⸗ miniſter, Küſſe⸗Jwanoff, gilt als beſonderer Vertrauensmann des Königs. Schwere Bluttat in Haßloch Den Sohn erſtochen, ſich ſelbſt erhängt * Haßloch(Pfalz), 23. Nov. Zwiſchen dem Jakob Lind und ſeinem 32jährigen Sohn Hein⸗ rich kam es am Donnerstagabend zu einem Streit, in deſſen Verlauf der Sohn ſeinen Vater anzugreifen verſuchte. Mit einem Schlachtmeſſer ver⸗ ſetzte darauf der Vater ſeinem Sohne zwei Stiche in die Herzgegend. Heinrich Lind lief zu einem Arzt, fiel aber in einem Hofe bewußtlos nieder. Man holte ſofort einen Arzt, doch iſt der Verletzte bald darauf geſtorben. Er hinterläßt eine Fran mit zwei Kindern. Sein Vater wurde verhaftet. Als dieſer von dem Tode ſeines Sohnes erfuhr, erhängte er ſich am Feuſter ſeiner Zelle mit einem abgeriſe⸗ nen Teppichſtreifen. Schwerer Zugunfall (Funkmeldung der NM 3) Dresden, 2. November, Am Samstag gegen 10 Uhr ſtieß zwiſchen den Bahnhöfen PockauLenge eld und Zöblitz-Pobers⸗ hau eine Lokomotive mit dem Perſonenzug von Pockgu⸗ Lengefeld nach Reitzenhain zuſammen Beſhe Lokomotiven und der Gepäckwagen eutgleiſten. Pet Lokomotipführer und der Heizer der alleinfaßreuzeg Lokomotive wurden ſchwer und 17 Nei ende leicht verletzt. Aerztliche Hilſe war ſofort gut Stelle. Der Zugverkehr wurde durch Umſteigen auß rechterhalten. Die Störung war in etwa vier Stun⸗ den behoben. Die Schuldfrage iſt noch nicht geklärt —— Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alols Winbaues Stellvertreter des Hauptſchriſtleiters und verantwortlich für Thegter, Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart-Handelsteil: Dr. Fritz ds Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Wily Müller„ Std weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Teil: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und Aal ln 2 Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Herd Bode& Co., Mannheim, R, 4— Schriftleitung in Verlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Wiktorkaſtraße 38 D. ⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8; 28 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe B: 20878 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporte werden ausgeſtellt und auch die deutſche Hausmusik kommt mit einem Hausmuſtkorcheſter aus Flbten und Mundharmonikas zu Worte, das deutſche Weh⸗ nachtsgebäck duftet mit Aachener Printen, Dresdener Stollen und Nürnberger Lebkuchen gar lieblich durch die verſchneite Landſchaft. Das Ganze iſt die pveſtevollſte und innigſte Aus ſtellung, die Berlin ſeit Jahren hatte. Weihnachts geiſt wird von ihr herrlich und traumhaft ins ſtei⸗ nerne Meer von Berlin ziehen und ſich Seelen und Geldbörſen erobern 5 In der Plaza aber hatten wir Alten ein reißz⸗ volles Vorweihnachtsgeſchenk. Einer der größten deutſchen Volksſchauſpieler, Taver Terofal, mit ſeinen Schlierſeern ſpielte am Bußtag. Ach, haben wir gelacht über dieſen urwüchſigen bayriſchen Fu⸗ mor. Der alte Terofal iſt nun hoch in die ſiebzig, das Zipperlein plagt ihn arg am Bein, die Krise hat auch ihm in ſeinem heimatlichen Beſitz böſe mit⸗ geſpielt, aber ſein Spiel iſt unvergleichlich jung. Er iſt ein ganz großer Künſtler, ſeine Mittel ſind cher fein als derb, dazu hat er den himmlischen Schalk der großen Heiterkeitsbringer in den Augen. Wir lachten, lachten, lachten und hätten beinahe vergeſſen, daß an dieſem Bußtag zum erſtenmal der Tag ſich jährte, a ndem wir— ein paar Menſchen nur— dem Dichter Joachim Ringelnatz die letzte Ehre auf dem Waloöfriedhof an der Heerſtraße erwieſen. 1 iſt bei Rowohlt ſein literariſcher Nachlaß mit vielen Bildern von ſeiner Hand herausgekommen. Wet eines toten Dichters gedenken will, blättere in die; ſem Band durchſonnter Wehmut. 2 Der Berli er Bär Erich Hallſtroem vom Mannheimer National theater, der ſchon in der letzten Spielzeit im— ſchen Opernhaus in Berlin als„Tannhäuſer en folgreich gaſtiert hat, wurde aufgefordert, dieſe Partie am kommenden Montag in der Staaten Berlin zu ſingen. Er mußte aber dieſes ehrende Angebot mit Rückſicht auf ſeine hieſige Beſchäftigung ablehnen. 5 5 Intendant Max Berg⸗Ehlert, weithin im 225 ſchen Theaterweſen bekannt, vollendete dieſer 11 ſein 60. Lebensjahr. Seine langjährige Bühnenlau bahn führte ihn von Wiesbaden über Altengug Zwickau, Königsberg, Cottbus und Kaſſel nach 8 lau, wo er ſeit 1933 die Geſamtleitung der ſtädtiſche Bühnen innehat. Samstag, 28. Nov./ Sonntag, 24. Nov. 1935 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe A bie Sd eie Mannheim, den 23. November. der Stern über dem Leben Der Lebenshunger iſt nie ſo ſtark, als wenn man weiß, man kann ihn nicht befriedigen.. Wer in der Einſamkeit lebt, ſehnt ſich nach Gewühl und Ge⸗ bränge von Menſchen, nach Eindrücken, Erlebniſſen, Abenteuern. Es iſt grauſam, wenn ein alter Menſch von ſith ſagen muß, er habe ſein Leben verſäumt; lächeind ſieht man ihm nach, wie er nun auf Pfaden wandelt, die der Jugend zukommen, und wie ſein zahnloſer Mund nicht mehr den Genüſſen gewachſen t für die es des geſunden Gebiſſes der Jugend be⸗ bars. So etwas läßt ſich nicht mehr einholen. Es muß über dem Leben ein Stern dehen, ein guter Stern, wenn wir recht gehen ſollen. die Kindheit hat ihre Freuden und Aufgaben, ihre fiechte und Geſetze; es bekommt den Kindern nicht, wenn ſie frühreif am Tiſch der Erwachſenen ſitzen. Der Stern über der Kindheit muß ſein wie ein Mür⸗ henſtern: Groß und heilig, ganz nahe und der be⸗ ſcelten Sprache mächtig. Anders iſt der Stern taten⸗ lutiger Jugend, reifen Alters und verlöſchender Tage. Das Märchen wird immer kleiner, die Sehn⸗ ſucht immer größer. Die dunkelſte Nacht hat den hellſten Stern. Wenn einmal deine Menſchennot ſo groß geworden iſt, daß du ganz klein geworden biſt, dann plelleicht kommt dir zum Bewußtſein, daß etwas über bir ſein muß, das größer iſt als du, weil du ſo gering von dir zu denken gelernt haſt. Bedrückt rich⸗ ett on die Augen in die Nacht hinauf, und da ſteht zer Stern, Es iſt wie ein Wunder, daß Sterne über uns ſind, und das allergrößte Wunder, daß unſer beben ſo oft unter einem guten Stern geſtanden hat, ohne daß wir es verdienten. Wir würden in ödem Materialismus verſinken, penn wir aus Brunſt, Nebel und Schwelgerei nicht emporgeriſſen würden. Der Stern läßt uns an das böhere glauben, auch wenn unſere Ideale die Flü⸗ gel verloren haben. Wir müſſen unſeren guten Stern ſegnen können. Der Stern über allem Leben iſt die Liebe Got⸗ le, Sie überſtrahlt auch den Tod! Gefaßte Butterhamſterin Durch Beamte der Lebensmittelpolizei Mann⸗ heim wurde auf dem heutigen Hauptwochenmarkt in G 1 die ledige Henriette Weitkamp, wohn⸗ haft in Ludwigshafen a. Rh., Amtsſtraße 11, beim Hamſtern von Eiern und Butter betreten und vorläufig feſtgenommen. Sie hat am Dienstag, dem 19. November, bei zwei kändlern je 20 Eier und je ein Achtel Butter, am Donnerstag, dem 21. November, bei drei Händlern 180 Eier und 34 Pfund Butter und heute 150 Eier und 3 Pfund Butter gehamſtert. Bei ihrer Einver⸗ nahme gab ſie an, in Ludwigshafen gehört zu haben, daß auch die Eier demnächſt knapp werden und aus dleſem Grunde habe ſie ſich mit Eiern und Butter eingedeckt. Am kommenden Donnerstag wurde ihr durch eine gewiſſenloſe Händlerin wieder in Ausſicht geſtellt, die gleiche Menge Butter und Eier wie heute zu erhalten. Dieſem iſt nunmehr hürch die Inſchutzhaftnahme der Genannten ein Rie⸗ gel vorgeſchoben worden. Die heute von der Weitkamp gehamſterten Waren würden polizeilich beſchlagnahmt und der NS. Volkswohlfahrt überwieſen. Polizeibericht vom 23. November Ins Schleudern geriet geſtern vormittag auf der dubwig⸗Jollyſtraße ein Kraftrad, wodurch der Fah⸗ rer die Herrſchaft über ſein Fahrzeug verlor und gehen einen aus entgegengeſetzter Richtung kommen⸗ ben Laſtzug fuhr. Der Motorradfahrer erlitt hierbei aue erhebliche Kopfverletzung und wurde nach dem Slüdt. Krankenhaus gebracht. Manſardendieß feſtgenommen: In vergangener Nacht gelang einer Polizeiſtreife die Feſtnahme eiues fungen Mannes von hier, der in den letzten Lagen in Neckarſtadt⸗Nord bei einem Manſar⸗ benblebſtahl mehrere Kleidungsſtücke entwendete. Wegen Bettels wurden in den letzten beiden Tagen g Perſonen feſtgenommen. Verkehrsprüfung: Wegen Zuwiderhandlung gegen bie Verkehrsvorſchriften wurden geſtern 2 Perſonen angezeigt und 24 gebühreupflichtig verwarnt. Fer⸗ let wurden 20 Fahrzeuge wegen verſchiedener tech⸗ nischer Mängel beanſtandet, darunter 14 wegen un⸗ borſchriftsmäßiger oder ſchadhafter Beleuchtung. Bei 20 Verkehrsunfällen, die ſich im Laufe der vergangenen Woche hier ereigneten, wurden 8 Per⸗ 0 verletzt und 23 Fahrzeuge beſchädigt. mer der Unfälle iſt auf Trunkenheit des Fahrers zurückzuführen. Emil Lohrer 60 Jahre 1 Leiter des Mannheimer Volks- und Fort⸗ 13 ungsſchulweſens, Stadtoberſchulrat Emil Loh⸗ 10 7 morgen 60 Jahre alt. Am 24. November A in Sunthauſen, Amt Donaueſchingen, geboren, 920 Herr Lohrer nach der üblichen Lehrtätigkeit im 9 bewies in den Schulauſſichtsdienſt, in dem er ſich 0 1 daß er im Sommer 1929 Nachfolger des cler rohen aus dem Leben geschiedenen Stadt⸗ tungs ulrats Ihrig wurde. Als er das verantwor⸗ 1 5 und arbeitsreiche Amt des Leiters des auf aneimer Volksſchulweſens übernahm, blickte er zue über dreißigjährige Mannheimer Tltigkeit zurück die unter 2 5 3 15 N rä⸗ gung erhielt. Dr. Sickinger ihre beſondere P 1 9 es doch, den Schulbetrieb mit national⸗ denen zn. Geiſt zu erfüllen. Die Folgezeit hat ieſer da 1 Herr Lohrer mit ſeinen Lehrkräften halb 135 baren Aufgabe gewachſen iſt. Möge des⸗ lar, den 5 in ſeinem Beruf aufgehenden Jubi⸗ recht lan 1 15 wir herzlich beglückwünſchen, ein noch Geſchl 5„Wirken zum beſten des heranwachſenden Hlechts beschieden ſein. Sch. 3. Seite/ Nummer 541 ſerer Gewerbeſchule am Zeughausplatz ſieht ſie nun ſchon ſeit Dienstagvormittag beieinander: das gute Dutzend Mannheimer Maler, die dort unter Leitung von Studienrat Joſt An der Druckpreſſe und ſich ſelbige Hand hinterher beim Damponieren und Wiſchen recht kräftig ſchwarz ge⸗ ſchmiert hat, ſo nützliche Lernzweck ooch von vornherein von ganz beſtimmten praktiſchen Erwägungen begleitet. — beſonders wenn ſie noch jung und haben es nie beſonders leicht ſind vielleicht mehr noch als mancher andere künſtleriſche Beruf von den Schwankungen des Wirtſchaftslebens betroffen worden. Wenn man unter der Loſung„Die Kunſt ins Volk“ eine der Haupturſachen dieſes Uebels zu überwinden trachtet, ſo gehört es bis zu erfordert. Da wird erſt einem gewiſſen Grade auch dazu, daß der Künſtler entſprechende„Ware“ anzubieten hat, die zu erwer⸗ ben ſelbſt minderbemittelten Volsgenoſſen möglich iſt. im neuen Deutſchland Was früher den Künſtlern Arbeit,— man erſchließt ihnen neue Abbſatzgebiete, wodurch zugleich jenem großartigen Aetztechnik erzielen, bei nationalſozialiſtiſcher Kulturpolitik von der Volkstümlichkeit der Kunſt Rechnung getragen Zwei beſonders einprägſame Beiſpiele: die Aus der Geſchicht An der Seckenheimer Kerwe geriet ich im„Löwen“ e 0 a den Tiſch der„Scharhofer“, und Scharhofs als Pachthof an Hand der Akten bei der Ev. Pflege Schönau, der Ev. Kollektur Mannheim und beim Ev. Oberkirchenrat etwas eingehender zu verfolgen. Gewiſſe Schlagwörter, die in der Agrar⸗ politik zeitweiſe eine Rolle „Bauernlegen“ und„Tote Hand“, vielleicht eine neue Beleuchtung. Bei dem frühen Verfall des Kloſters Lorſch kam der Scharhof in den Beſitz der Ziſterzienſer⸗Abtei Schönau bei Heidelberg und mit dieſer an Churpfalz, deſſen geiſtlicher Verwaltung er auch beim Ueber⸗ gang an Baden 1803 noch unterſtand. Jahrhundert gelangte mit der allgemeinen Ablöſung der alten Feudallaſten auch Grund und Boden zu Scharhof- in den freien Eigenbeſitz Bauern, während der Wald als Kollekturwald ebenſo wie verſprengte Ackerſtücke nach wie vor, z. T. bis als Feudenheer Sar auf den heutigen Tag, Eigentum der geiſtlichen Kör⸗ hofer, und von den Seckenheimer Scharhofern gilt t e es gar zwei Sorten, ſolche, die in Scharhof, und ſolche, die in Seckenheim wohnen. Schon für das Jahr 764 werden im Buch der Mönche von Lorſch Schenkungen von Gütern an dieſes Kloſter aus Scharhof(Scara, ſpäter Scharra, Aus früheren Jahren gehen vor Ilvesheim 752, Ladenburg 755, gleichaltrig fol⸗ 1 505 gen Mannheim und Edingen 764, Seckenheim 765, mit ihren Hausfrauen: Wieblingen 766, Feudenheim 767, dann in Abſtänden Sandhofen 888, Heddesheim 1088, Heidelberg 1196, Käfertal 1227. Abweichend von der Entwicklung bei den anderen Beſitztümern des Kloſters Lorſch weiſt nun die Ge⸗ ſchichte des Scharhofs die Beſonderheit auf, daß es hier der geiſtlichen Herrſchaft gelungen iſt, disſem 85 Unternehmen dörflicher Form und dörflicher Art[Herbel bis heute auf dem Scharhof erhalten ge⸗ blieben. Georg Herbel, der bis zur Eingemeindung erhalten. Unſer badiſcher von Sandhofen am 1. Januar 1913 der letzte Stab⸗ Geograph, der eben aus Erlangen nach Freiburg halter von Schar hof Friedrich Metz, führt in ſeiner[ Stammfolge in gerader Linie auf den Friedrich Siedlungen im nördlichen Herbel des Erbbeſtandsbriefs von 1682 zurückführen. ſchon begann der Vetter Jakob mit der Uzerei; wie er gehört, ſei ich mit einer Zählung ſämtlicher Schar⸗ hoͤfer beſchäftigt, ob denn dieſes große Geſchäft noch In allem Ernſt konnte ich ihm er⸗ widern: ie Zählung der Scharhofer iſt nicht ſo ein⸗ Iſt der Scharhof auch nur einer der kleinſten Stadtteile im heutigen Groß⸗Mannheim, ſo iſt doch die Zahl der Scharhofer verhältnismäßig größer als etwa die Zahl der Sandhofer, Käfertaler uſw., weil der Scharhof wohl die älteſte geſchichtlich be⸗ Siedlung gebung iſt und als nicht fertig ſei. Pachthof immer auch Siedler aus benachbarten Dörfern angezogen und— wieder So ſind die Sponagel nicht nur als einfache und heutige Scharhofer zu zählen, ſondern auch als Sandhofer die Bohrmann abgeſtoßen hat. Scharren) erwähnt. durch viele Jahrhunderte hindurch den Charakter Pachthofs berufene Prof. Dr. Baden dieſe Eigenart des Scharhofs als Erfolg der Mannheimer Maler lernen radieren Der ſchöne helle Zeichenſaal im fünften Stock un⸗ ſyſtems anerkannt wertvolle Werke der bildenden Kunſt erwerben kann; daneben das für unſeren Ra⸗ mehreren Wochen getreulich jeden dierkurſus ſo ausſchlaggebend gewordene Unter⸗ nehmen der„Gemeinſchaft der Freunde der bilden⸗ den Kunſt, Sitz München“, von dem die Kd ⸗Aus⸗ einen Kurſus im Radieren ſtellungen in großen Betrieben veran⸗ e alte Binſenwahrheit, daß der ſſtaltet werden. Menſch nie auslernt, iſt vielleicht die mindeſte Be⸗ gründung für dieſen löblichen Eifer, den die ſchon recht ausgewachſenen und grauen Härchen begabten„Schulbuben“ dort an den . Denn obwohl dieſer und jener gewiß jetzt zum erſtenmal eine Radiernadel in die Hand die durch den Losverkauf den war. fen. Mannheims Um⸗ Käfertaler Scharhofer, D g Jeder deutſche Maler, der Reichskulturkammer⸗ mitglied iſt, kann dieſe Ausſtellungen beſchicken, von teils gar mit manchem denen zur Zeit etwa 15—20 mit meiſt wöchentlich wechſelndem Ausſtellungsort über das ganze Reich verteilt ſind. Jeder deutſche Maler, deſſen Arbeiten von der hierfür eingeſetzten Jury in München gut⸗ geheißen werden, hat damit eine erfreulich ausſichts⸗ reiche Anwartſchaft auf Verkauf, da die Beſichtigung ſolcher Kunſtſchau für die Betriebsangehörigen je⸗ weils mit einer Verloſung verbunden iſt, indem für einige hundert Mark erreichenden Beträge von den einzelnen Betriebszellen Bilder erworben und den glücklichen Gewinnern überlaſſen werden. Damit iſt beiden Teilen etwas Gutes getan: öͤie Maler haben Einnahmen, und ſo mancher deutſche Arbeiter bekommt für ganze 25 Pfennige ein gutes Original in ſeine Wohnung, wo vorher vielleicht außer dem Abreißkalender und ein paar billigen Oeldrucken von Wandſchmuck nichts zu fin⸗ und Zeichnungen Auch in Mannheimer Induſtriewerken iſt bereits ſeit Juli eine ſolche KD ⸗Ausſtellung auf der Reiſe; und nur ſelbſtverſtändlich war es, daß die einheimi⸗ ſchen Künſtler hier ganz ausdrücklich zur Teilnahme aufgefordert wurden. Da nun aber bei jeder Ver⸗ loſung die zahlreichen kleinen vor den wenigen Hauptgewinnen überwiegen, ſo kam Fachſchaftsleiter Hans Brück auf den ausgezeichneten und von Ge⸗ werbeſchuldirektor Pfaff tatkräftig geförderten Ge⸗ danken, ſeinen Berufskameraden durch Einrichtung eines Radierkurſes das Erlernen dieſer einſt ſo viel⸗ geübten und vielverwendbaren graphiſchen Kunſt zu ermöglichen, um gerade für dieſen Zweck verhältnis⸗ mäßig billige Beiträge für die Verloſungen zu ſchaf⸗ Und der Erfolg? Die Sache hat größten Anklang gefunden. Lehrer und Schüler ſind gleichermaßen Photo: M. Schubert zufrieden mit der gemeinſamen Arbeit, und manches nette Blatt hat ſchon die Druckpreſſe des Radier⸗ kabinetts in der Gewerbeſchule verlaſſen. ſind auch dort droben die Meiſter nicht einfach vom Himmel gefallen; aber wenn es dann eben mal an auch für ſich allein recht Stelle einer zartgeſtrichelten Linie„bloß wie lauter Muckedreck“ auf dem Abzug ausſieht, deswegen laſſen ſich die jüngeren und älteren Mufſenſöhne nicht ent⸗ mutigen, zumal Herr Joſt mit Kennermiene die im Ueberſchwang der Genialität begangenen techniſchen Schnitzer ſofort aufzudecken weiß. Kupfer⸗ oder Zinkplatten bearbeiten und nachher in der Handpreſſe einen anſtändigen Druck zuſtandebringen, iſt nämlich eine Sache, die viel Uebung und noch mehr Fingerſpitzengefühl — ſofern es ſich um Kaltnadelradierungen handelt— die Zeich⸗ nung mit dem bleiſtiftähnlichen Stahlſtift gewiſſer⸗ maßen im Negativ auf die plangeſchliffene Platte Reden verſandete oder übertragen, wobei die Behandlung des Helldunkels, ſeltenen Glücksfällen durch private der lichten und ber Schattenpartien weſentlichſtes Ausführung kam, wird heute mit Ausdrucksmittel iſt. Weit vielſeitigere Wirkungen friſcher Kraft angepackt und bewältigt: man ſchafft als mit der den Metallgrund nur ſchwach ritzenden Kaltnadel laſſen ſich jedoch im Wege der ſogenannten der die Platte mit einer dünnen Schicht aus Aſphaltmaſſe bedeckt und die Zeichnung nur auf dieſem„Grund“ ausgeführt wird, worauf ein darübergeſchüttetes Aetzwaſſer die Kameradſchaft der NS⸗Kultur gemein de, von der Radiernadel bloßgelegten Stellen des durch die man mit öffentlichen Zuſchüſſen und not⸗ Kupfers weiter bearbeitet. falls unter Inanſpruchnahme eines bequemen Raten⸗ Je häufiger man nun dieſen Vorgang wiederholt, deſto kontraſtreicher wird e des Scharhofes geiſtlichen Verwaltung ausdrücklich an. Es entbehrt nicht eines gewiſſen Reizes, Werdegang des geſpielt haben, erfahren dabei ſelbſtändiger Churpfalz als Nachfolger des Kloſters Schönau hatte den ganzen Scharhof an mehrere Pächter auf Zeit begeben, bis Kurfürſt Carl durch den Er b⸗ beſtandsbrief vom 8. September 1682 von der Zeitpacht zunn Erbbeſtand überging. In dieſem erſten Erbbeſtandsbrief werden als Inhaber des ge⸗ ſamten Scharhofs aufgeführt die 6 Erbbeſtänder, je Felix Häuſer und Anna, Hans Rupp und Anna Salome, „Joh. Tobias Weickel und Katharina, Hans Ganter und Anna Barbara, Joh. Flöſſer und Apolonia, Friedrich Herbel und Anna Katharina. Von dieſen ſechs Familien iſt nur die Sippe der ſich die durch immer neues Abdecken und Aetzen kräftig herausgeholte Zeichnung im Druck geſtalten. Umgekehrt wie beim erhaben gehaltenen Holz⸗ ſchnitt haben wir es hier alſo mit einer Vorlage zu tun, bei der die Zeichnung vertieft gegeben wird, ſo daß man nun auch die Druckfarbe nicht einfach mit der Walze auftragen kann, ſondern ſie überaus ſorgfältig in die entſtandenen feinen Rillen und Strichlagen einreiben muß, während die ganze übrige Oberfläche vor dem Druck wie ein polierter Kupferkeſſel ſo ſpiegelblank abgeputzt wiroͤ. Und dann kommt das Drucken, bei dem vor acht Tagen ge⸗ feuchteten Papier angefangen wieder eine Menge wichtiger Vorſchriften zu beachten ſind, damit fener bereits erwähnte„Muckedreck“ ſchließlich dem wah⸗ ren Zweck der Uebung weicht und ſchöne, dabei trotz der handwerklichen Vervielfältigung doch vol l⸗ wertige künſtleriſche Blätter herauskom⸗ men, an denen felbſt ein Kenner dieſer ſchwarzen Kunſt ſeine Freude haben kann. M. S. Steuerberatung der Freien Berufe Der im Jahre 1934 eingeleitete Umbau des Steuerweſens nach nationalſozialiſtiſchen Geſichts⸗ punkten hat die Errichtung einer Steuerberatungs⸗ ſtelle bei der Reichsbetriebsgemeinſchaft 13, Freie Berufe, notwendig gemacht. Die Tätigkeit dieſer Beratungsſtelle erſtreckt ſich darauf, die der Reichsbetriebsgemeinſchaft Freie Be⸗ rufe angeſchloſſenen Gruppen laufend über die wich⸗ tigſten Veränderungen auf dem Gebiete des Steuer⸗ weſens zu unterrichten, ſie mit den bedeutendſten Entſcheidungen der ſteuerlichen Rechtſprechung be⸗ kannt zu machen und ſchließlich auch ſteuerliche An⸗ fragen, ſoweit ſie grundſätzlicher und mehr allge⸗ meiner Natur ſind, zu beantworten, wobei natürlich in die Aufgabengebiete der freiberuflich tätigen Steuerberater und Bücherreviſoren in keiner Weiſe eingegriffen wird. Sprechſtunden ſind Dienstags⸗ und Freitagsvor⸗ mittags von 10—12 Uhr im Deutſchen Haus, C 1. 10, Zimmer 12. Regelmäßige Darmfunktion Gesunder Organismus Gute Figur drel Mueilax-Kerne das pflanzliche Darmregelungsmiſtel für den Dauergebrauch. Gegen diesen Gutscheln erhalten Sie eine ausreichende Probe mit Druckschrift von Ernst Schumenn, Fabrik chem. Pröparate, Berlin-Neukölln 53, Miftelbuschweg 67. * Die ſilberne Hochzeit feiert morgen Alois Pfeuffer, Alphornſtr. 20, der ſchon 1913 zu den Leſern der„Neuen Mannheimer Zeitung“ gehörte. Unſeren Glückwunſch, der auch dem Monteur Carl Müller, C 4, 1, zu ſeinem 68. Geburtstag gilt. * Brand in der Kaffeeröſtmaſchine. Um 10.40 Uhr wurde heute vormittag die Berufsfeuerwehr nach C 7, 7b gerufen, wo in dem Ventilator der Kaffee⸗ röſtmaſchine einer Kaffeeröſterei ein Brand ausge⸗ brochen war. Durch die feuchte Witterung hatten ſich die in den Ausſcheider geblaſenen feinen Häutchen des Kaffees in dem Ventilator angeſammelt und waren dort unter der Einwirkung der Hitze ſpäter in Flam⸗ men geraten. Die Berufsfeuerwehr löſchte mit dem Kohlenſäureſchneegerät. In kürzeſter Zeit war die Gefahr behoben. Der Schaden iſt unbedeutend, zu⸗ mal auch kein Schaden durch das Ablöſchen entſtand, da der Kohlenſäureſchnee ſich ohne Rückſtände von ſelbſt auflöſt. u Billiger Sonntag im Kunſtverein. Morgen iſt der letzte Tag der Auguſt Macke ⸗Ausſtellung. Der Eintritt iſt auf 20 Pfg. ermäßigt. n Die Hundeſportler fahren nach Baden⸗Baden. Am vergangenen Sonntag unternahmen die Hunde⸗ ſportler vom Kreis Mannheim eine Geſellſchafts⸗ fahrt nach Baden⸗Baden, doch der Hund mußte dies⸗ mal als Wächter im Hauſe zurückbleiben. Von den Baden⸗Badener Freunden herzlich empfangen, ging es nach kurzer Raſt zur Beſichtigung des Kurhauſes und der Trinkhalle. Nach dem Eſſen konnte man die Rundfahrt antreten. Der blaue Himmel erinnerte an ſüdliche Länder und der dunkle Rahmen der Schwarzwaldforſte offenbarte die ernſte Schönheit unſerer deutſchen Landſchaft. Als wir dann am Spätnachmittag mit den Badener Freunden zum gemütlichen Teil übergingen, unſere Hauskapelle ihre Töne erklingen ließ und humoriſtiſche Einlagen für richtige Heiterkeit ſorgten, herrſchte eine ausge⸗ zeichnete Stimmung. Die Anſprache des 2. Vorſitzen⸗ den Richter, Baden⸗Baden, rühmte Mannheims Ka⸗ meraoſchaft. Kreiswalter Lederer, Mannheim, be⸗ tonte, daß nur durch Kameradſchaft es ſich ermög⸗ lichen ließe, die Freundſchaftsbande enger zu knüp⸗ fen und das gute Verhältnis mit Baden⸗Baden wei⸗ ter zu feſtigen. Der Hundeſport gehöre allen Schich⸗ ten des Volkes. Auch die Städte müßten durch Steuerſenkung dazu beitragen, ihn zu fördern. Der 1. Vorſitzende Höhnert, Baden⸗Baden, gab bekannt, daß Baden⸗Baden es ſich nicht nehmen laſſen werde, Mannheim mit einem Gegenbeſuch zu beehren. Und in beſter Laune fuhr man wieder nach Mannhei e zurück. ** Wochenbericht der DDAc⸗Ortsgruppe Mann⸗ heim. Von den Alpenpäſſen der Schweiz ſind ohne Ketten befahrbar: Brünig, Molendruz, Weißenſtein; mit Ketten befahrbar: Jaun, Julier, Maloja, Moſſes, Ofen, Pillon, Wolfgang, ſowie Zu⸗ fahrt nach Aroſa. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. In Italien ſind ohne Ketten be⸗ fahrbar: Fugazze, Mendel; mit Ketten befahrbar: S. Angelo, Rolle. Aus dem italieniſchen Hochalpen⸗ gebiet werden z. Z. ſehr ſtarke Schneefälle gemeldet, ſo daß wenigſtens vorübergehend mit dem Ein⸗ Hellmuth Mößinger. ſchneien aller übrigen Paßſtraßen zu rechnen iſt. 4. Seite/ Nummer 541 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Nov./ Sonntag, 24. Nov. 1098 3580 Arbeitsplätze und damit 430 Stellen mehr als im September wurden im Oktober durch das Arbeitsamt beſetzt. Dieſe Tatſache iſt geeignet, die gegenwärtige Beſchäf⸗ tigungslage klar zu kennzeichnen, die in den kon⸗ junkturunabhängigen Betrieben ſtabil bleibt uns nur in den Außenberufen zu geringfügigen Verän⸗ derungen der Areitsloſenzahlen führt. Die Ur⸗ ſachen lagen im Abflauen der Bauſaiſon, der Be⸗ endigung der letzten Arbeiten an der Reichsauto⸗ Wahn, dem Abſchluß zahlreicher Notſtandsarbeiten und der teilweiſe ungünſtigen Witterung. Dagegen nahmen die Ziffern der arbeitsloſen Frauen be⸗ trächtlich ab, die beſonders in den mit Weihnachts⸗ aufträgen verſehenen Induſtrien— Fabrikation von Zelluloid⸗ und Gummiwaren, Tabakverarbeitung, Süßwareninduſtrie— weiterhin günſtige Einſatz⸗ möglichkeiten hatten. Aber auch für den Arbeitseinſatz der Männer war die Beſchäftigungslage in umfaſſenden Berufs⸗ gruppen ſehr befriedigend. Hervorzuheben iſt die anhaltende Aufnahmefähigkeit der Land⸗ wirtſchaft, die neben Fachkräften vor allem Hilfs⸗ kräfte für die Hackfruchternte brauchte. Die Me⸗ tall⸗, Maſchinen⸗ und Elektroinduſtrie hatte bei gutem Auftragsbeſtand weiteren Bedarf an Fachkräften, und Bekleidungsgewerbe machten ſich die durch Herbſt⸗ und Winterſaiſon bedingten Anſprüche geltend. Während ſich im Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe zum Teil die Beendigung der Sommerzeit belaſtend auswirkte, hatten Hie Muſiker infolge der vielen Kirchweihveranſtaltungen vielſeitige Möglichkeiten. Erfreulich war der Be⸗ trieb, den der Berichtsmonat den Hafen⸗ und Umſchlagsbetrieben brachte. Die Folge war die Einſtellung zahlreicher Arbeitskräfte. In den Angeſtelltenberufen trat bei gün⸗ ſtiger Vermittlungstätigkeit Entlaſtung ein, die ſich bereits auch auf Perſonalanforderungen für Weih⸗ nachten erſtreckte. Beſonders geſucht waren Tech⸗ nike r. In der Hauswirtſchaft war trotz vorgeſchrit⸗ tener Jahreszeit noch rege Nachfrage nach Haus⸗ gehilfinnen und Gelegenheitsarbeiterinnen, die ſich hoffentlich angeſichts der zahlreichen Meldungen guter Kräfte über die nächſten Monate erhalten wird. Zuſammenfaſſend iſt zu ſagen, daß angeſichts des Arbeitseinſatzes im Oktober trotz Zugang von Ar⸗ beitſuchenden der Ausblick auf die kommenden Mo⸗ mate einen gewiſſen Optimismus geſtattet, um ſo eher, als der Vergleich mit dem Oktober 1934 und ſeinem Arbeitsloſenſtand von 21499 gegenüber von 16 875 im Oktober 1935 wirklich dazu berechtigt. Billige Weihnachts reiſen Wie die Deutſche Reichsbahn mitteilt, werden auch in dieſem Jahr zu Weinachten wieder Feſt⸗ tagsrückfahr karten mit längerer Geltungs⸗ dane Ausgegeben werden. Die Karten gelten zur Hin⸗ und Rückfahrt an allen Tagen vom 20. De⸗ 0 5% Ahr, bis zum 3. Januar, 24 Uhr(ſpäteſter bſchluß der Rückreiſe). Sie werden zum Preis der Sonntagsrückfahrkarten(3974 v. H. Ermäßigung) in allen Verbindungen ausgegeben, für die Fahrkarten des gewöhnlichen Verkehrs zu haben ſind. In klei⸗ neren Bahnhöfen, die nicht über fertiggedruckte Sonntagsrückfahrkarten verfügen, ſind die Feſttags⸗ rückfahrkarten ſpäteſtens zwei Tage vor Beginn der Reiſe zu löſen oder zu beſtellen. Der Vorver⸗ kauf der Feſttagsrückfahrkarten beginnt wiederum zehn Tage vor dem erſten Geltungstag, früheſtens alſo ab 10. Dezember. Für die vom 20. De⸗ zember bis 3. Januar verkehrenden De, FFD. und Züge werden die Platzkarten ebenfalls bis zu zehn Tage vor Reiſebeginn ausgegeben. Die Fahrpreisermäßigung für kinderreiche Fa⸗ milien wird auch bei den Feſttagsfahrkarten gewährt, da dieſe tariflich als Sonntagsrückfahrkarten gelten. Die Geltungsdauer der Arbeiterrückfahrkarten wird auf 15 Tage verlängert. In der Weihnachts⸗ und in der Neujahrswoche können je zwei Ar bei⸗ terrückfahrkarten ausgegeben werden. Kurz⸗ arbeiterwochenkarten und Kurzarbeiterwochenkarten für Angeſtellte werden zu Weihnachten und Neufahr auch auf den Antrag für Arbeiter⸗ und Angeſtellten⸗ wochenkarten ausgegeben. Die Beſtimmung, wonach für Wochen, in die Feſttage fallen, Kurzarbeiter⸗ wochenkarten und ſolche für Angeſtellte nur aus⸗ gegeben werden dürfen, wenn ſie ſchon vorher be⸗ nutzt worden ſind, wird für Weihnachten und Neu⸗ jahr aufgehoben. Die üblichen Fahrpreisermäßigungen für Schul-, lſchafts⸗ und Jugendpflege⸗Fahrten werden zu Weihnachten für alle Züge gewährt, falls nicht be⸗ ſondere Umſtände eine andere Regelung notwendig machen. Dieſes Mal gilt's der Frau! Schon wollen Ste ſein, und ſchön ſollen Sie ſein. Auch der Mann wünſcht das nicht anders. Dem ſchönen Bild der gefällige Rahmen und der guten Frauenerſcheinung das hübſche, gutſitzende Kleid, angeſertigt vom Damenſchneider oder der Damenſchneiderin. Die beſonders perſönliche Note wird unterſtrichen und gehoben durch ſachkundig ge⸗ wählte Form, durch ſchöne und gediegene Meiſter⸗ arbeit, kurz durch ausgesprochene Wertarbeit, wie ſte der Trägerin würdig iſt. Der Geldbeutel? Er muß ſo und ſo geöffnet werden. Man öffne ihn lieber etwas weiter und tauſche dafür ein:„Die gute, ſchöne Meiſterarbeit, die gefällig kleidet, die nicht nur zufriedenſtellt, ſondern die beim Be⸗ trachten immer wieder Freude aufkommen läßt.“ Wägen Sie alles ſorgſam gegeneinander ab und Sie werden dem maßgearbeiteten Kleid den Vorzug geben vor der nur ſcheinbar billigeren, ſo⸗ zuſagen am laufenden Band hergeſtellten Kleidung. Das ſchnittige, ſchön gearbeitete Kleid wird Ihnen gefallen und Sie werden in dieſem Kleid gefallen. Und ſo ſoll es ſein! Geſe eee Hinweis Die Aufführung der Johannespaſſion in der Ehriſtuskirche am morgigen Sonntag beginnt um 20 Uhr. „Darf ich um den nächſten Tango bitten Die Kunſt zu führen und ſich führen zu laſſen Bei der Nachricht, daß Woroſchiloff, der Oberſt⸗ kommandierende der Roten Armee, ſeinen ſämtlichen Offizieren befohlen habe, binnen drei Monaten tangen zu lernen, haben viele geſchmunzelt. Seine Offiziere hatten ſich in Ankara auf einem Ball blamiert, als die Damen des Diplomatiſchen Korps ſich das Vergnügen machten, bei Damenwahl vor⸗ zugsweiſe Ruſſen zu engagieren, und die konnten nun keine drei Schritte weit tanzen. Jetzt hat der Oberſtkommandierende kommandieren müſſen. Und ſo wie in der großen Welt des Diplomaten⸗ balls, ſo iſt es auch bei uns daheim überall und in Mannheim. Der tüchtigſte Mann kommt nicht weit und wird immer eine unglückliche Figur machen, wenn er nicht den nötigen geſellſchaftlichen Schliff. den Anſtandsunterricht, die Uebung im Plaudern in gewohnheitsmäßiger Höflichkeit und nicht zuletzt im Tanzen hat. Tanzen iſt nie und nimmer die Haupt⸗ ſache in einer richtigen Tanzſchule, es iſt nur der Punkt auf dem„“, die Roſtne im Kuchen.“ Die Hauptſache iſt und bleibt, daß junge, hölzerne, trockene Männer, aufgeregte oder ſchüchterne Mädel ſich über⸗ haupt einmal aneinander gewöhnen, ſich benehmen und vergnügen lernen. Denn auch das Vergnügen, das Flirten, das ganze Geſellſchaftsſpiel will gelernt ſein. Hier alſo für das kommende Geſchlecht zu ſorgen, ihm die Regeln des geſellſchaftlichen Verkehrs, die doch überhaupt erſt eine Gemeinſchaft zuſammen⸗ halten, ſachte und nachdrücklich beizubringen, ſind die Mannheimer Tanzlehrer da; 12 oder 13 an der Zahl, verdienſtvolle Männer, die auf un⸗ ſere Füße ſchauen, ob ſie einwärts gehen, auf un⸗ ſeren Buckel, ob er krumm iſt, und auf unſere Füh⸗ rerbegabung. Denn nur wer die Dame„führen“ kann, iſt ein ſicherer Mann auf dem Parkett— und wahrſcheinlich auch ſpäter in der Ehe! Viel iſt zu tun, und die jungen Leute rücken in dieſen herbſtlich kühlen Tagen in Maſſen an. Leider tritt ſeit dieſem Jahr plötzlich ein empfindlicher Mädchenmangel ein, in ganz Deutſchland, ſo klagen die Tanzlehrer. Man weiß noch nicht recht, was ſchuld iſt, das einſeitig ſteigende Intereſſe der Jun⸗ mangelnder Ritterlichkeit gens, oder gar der Knabengeburtenüberſchuß in der Nachkriegszeit. 5 * Nun wohl, der Anſtandsunter richt be⸗ ginnt. Wer weiß, wie man korrekt ein Lokal betritt, wie man Platz ſucht, wie man bekannt macht oder gar eine Vorſtellung durchführt? Wie dankt man für eine Einladung, wie gratuliert man zur Hochzeit, wann wird ein Smoking angezogen; wann kommt man nicht im Frack, und wo trägt man dazu die Uhr⸗ kette, wenn man ſchon in einen hineinſteigen muß. Mag der Frack ein merkwürdiges Möbel ſein, und das Verbot, dazu eine Armbanduhr zu tragen, ein lächerliches Verbot, ſo gibt es nun einmal darüber eine geſellſchaftliche Uebereinkunft, und peinlich iſt es immer, aus dem Rahmen zu fallen. Alſo lernen es die Jungens und kriegen es doppelt und oͤreifach eingetrichtert, daß man und wie man einer Dame in den Mantel helfen muß, daß man ihr einen Stuhl anbietet, und nie und nimmer, ſei man noch ſo ſchlapp und ſie noch ſo hölzern,— ſie— darf beim Tanz ſitzen gelaſſen werden! Damit hat man als Tanzlehrer ſeinen Aerger. Die ſachliche und ſport⸗ liche Jugend will nicht vecht das Mindeſtmaß an Rit⸗ terlichkeit gelten laſſen, das unerläßlich iſt. Fünf und zehn Jungen ſitzen an einem Tiſch und unter⸗ halten ſich eifrig über Torchancen und Ligaſpiele, über PS und Kubik, und gucken überhaupt nicht in der Richtung, wo zwei Mauerblümchen ſitzen,— es iſt oft ein Skandal! Aber der Tanzlehrer gibt es ihnen kräftig, oh, das iſt ein Mann von Autorität und Menſchenkenntnis, der weiß mit ſeinen 50—60 aufgeregten Schülern umzuſpringen, da kann man⸗ cher Feldwebel neidiſch werden. Und das muß auch ſo ſein. Die Mädel ſind wie in der Schule immer die braven, und wenn ſie wag aushecken ſind ſie nur Anſtifter und man kann ſie nie erwiſchen. Dafür haben ſie gelegentlich den Fehler,„führen“ zu wol⸗ len. Das iſt eine ſchlümme Angewohnheit, die ihnen ſchlecht zur Figur ſteht; da gehört ein ruhiger Mann her, der ihnen das austreibt. Anfänger tanzen in Der verfilmte Oscar Wilde Aniverſum:„Lady Windermeres Fächer“ Es iſt immer intereſſant, gefilmtes Schauſpiel zu ſehen. Man lernt Regie, kann ſtundenlang dar⸗ über diskutieren, und erlebt auch in der Regel gute Schauſpielkunſt. Heinz Hilpert ſchildert in langer Vorbereitung, was mit den Windermeres los iſt, wie glücklich ſie ſind, und wie ſehr von ſich und ſeiner Welt überzeugt der Lord(Walter Rilla) iſt; ſogar die Verſteigerung, bei der der Fächer gekauft wird, iſt ausführlich da. Dann immer zwiſchendurch in raſchen Uebergängen ſozialer Gegenſatz der armen Ballettmeiſterin, die von ihrem Direktor attackiert wird und eine Nummer einſtudiert, die eine recht tendenziöſe Verhöhnung der engliſchen Sozietät be⸗ deutet. Allmählich taucht ſie dann in der Villa des Lord Auguſtus auf, die ſie abſichtsvoll gemietet hat. Viel Mühewaltung, um in die Geſellſchaft bei Win⸗ dermeres hineinzukommen, Tableau bei ihrem Ein⸗ tritt, und dann dramatiſche Entwicklung zum Ende mit dem Fächer, der auf dem Sofa der Junggeſellen⸗ wohnung herumliegt und irgendwie weggebracht werden muß. Natürlich das Ganze ausgefüllt und gepolſtert mit Szenen von Motorbootrennen, vom Badeleben, Klub, wo die beiden Räſonneure Herzog Barwick und Lord Auguſtus Gelegenheit haben, ihre mehr oder weniger müden Weisheiten abzugeben. Dieſe Bearbeitung für den Film beſorgte ein Karl Lerbs. Das Intereſſanteſte an ſolcher Filmregie von Hilpert iſt die Umwertung der ſozialen Kritik, die Unſere Ratſelecke Nr. 43 Silbenkreuzworträtſel 1 2 8. 4 12 1 885. 1 Bedeutung der einzelnen Wörter a) von links nach rechts: 1 Wieſenblume, 3 ausländiſche Eidechſe, 5 Held einer antiken Lie⸗ bestragödie, 7 römiſcher Herrſcher, 9 Blutgefäß, 10 Kleidun Altan 11 Ueberbringer, 12 ſchmaler Spalt, 14 Pflanzenteil, 16 Teil der Inſel Helgo⸗ land, 18 Blutgefäß, 19 moderne Verkehrsanlage; b) von oben nach unten: 1 franzöſiſcher Klaſſtker, 2 Werkzeug, s tieriſcher Gebet 4 Teil der Funkanlage, 6 Gemeindeweide, 8 lyriſch-epiſche Dichtform, 9 ehemaliger Kriegsteilnehmer, 12 ſinn⸗ e 190 Mittelalter, 13 Körper⸗ organ, Vergnügungsſtätte, 16 deutſcher Strom 17 Stadt in der Rheinpfalz. 3 28195 Kapfelrätſel Hofer— Dampfnudel— Jungtier— Piräus Licht— Kunst— Hoftor— Mutter— Kiste — Liederbuch— Kater— Emden— Markran- i städt— Saft Jedem Wort ſind drei zuſammenhängende Buch⸗ 1 5 zu entnehmen. Dieſe Buchſtaben ergeben, rtlaufend geleſen, ein Wort aus dem Griechiſchen. 5 3801 18 Der Norden im deutſchen Süden Das Schwabenmeer umſchließt(kaum zu vermuten!) Die Dänenſtadt mit ſeinen weiten Fluten, Und in zwei Teilen birgt ne Stadt an ſeinem Strand Den alten Hanſeſitz im norwegiſchen Land. 88800 Verſchiebung der Schwergewichte durch die Ausbrei⸗ tung ins Soziale, durch die Verlängerung des Bild- ſtreifens zum Sittengemälde. Oscar Wilde ſchrieb eine geiſtreiche, aber im Grunde gutmütige Satire, er hielt den bekannten Spiegel vor und ließ die mütterliche Menſchlichkeit triumphieren, ein Meiſter⸗ werk in ſeiner Art. Im Film wird die Satire zur Tendenz, zur deutlichen und offen ausgeſprochenen Verneinung dieſer Sozietät, die hier nicht nur ſchein⸗ heilig verlogen und langweilig iſt, ſondern oben⸗ drein(was Wilde nie unterſtellt hätte) unerzogen. Die Geiſtreicheleien von Lord Auguſtus, vielleicht nicht ganz glücklich durch Odemar verkörpert, be⸗ kommen dadurch öfter etwas Gehäſſiges und ent⸗ wickeln ſich überdies nicht aus der Konverſation, ſondern platzen herunter wie Feuerwerk, das nicht recht anbrennen will. Groß und wunderbar iſt aller⸗ dings die Rolle der Mrs. Erlynne bei Lil Dago⸗ ver, die wieder einmal mit ihrer vollen, ſchönen Stimme, ihren ausdrucksvollen Augen überragend ſpielt. Dazu der vorzügliche alte Herzog von Heinz Salfner. Im übrigen ſehr viel Mühe um die Echt⸗ heit des Milieus, anſtändige Muſtk von Gronoſtay und viel gutbeſetzte Epiſodenrollen. Im Nebenprogramm etwas über Fernſehen, und Kinder, die mit jungen Tieren ſpielen. In der Ton⸗ woche Dr. Goebbels vor dem Reichskulturſenat, Bil- der non Gosſar und eine amüſante Stammtiſchſzene mit WHW⸗ Effekt. Dr. Hr. Erdkundliches Silbenrätſel ach— ba— chei— di— dũ— ei el— en — feld— gol— in— in— la— ler— na nan— nes— nus— ra— ren— sen— stadt— tel— tes— tow— u— wa— zel Aus vorſtehenden 28 Silben ſind 11 Wörter zu bilden, deren Anfaugsbuchſtaben von oben 196 unten, und deren Endbuchſtaben von unten na oben geleſen, ein Wort von Schiller (eh ein Buchſtabe). Bedeutung der einzelnen Wörter: 1 Stadt an der Loire, 2 Stadt in Bayern, 3 Stadt in Thüringen, 4 Landesteil von Rumänien, 5 aſia⸗ tiſches Land, 6 Stadt in der Bretagne, 7 oſteuro⸗ päiſcher Strom, 8 Stadt im Harz, 9 Wandelſtern, ergeben 10 Inſel im Mittelmeer, 11 Stadt in der Mark Brandenburg. 88828 Verſteckrätſel Kemi— Vättersee— Sognefjord— Hammer- fest— Angermanland Jedem der vorſtehenden Wörter ſind je zwei auf⸗ einanderfolgende Buchſtaben zu entnehmen, die, aneinandergereiht, ein Feſt im Norden nennen. 38679 Auflöſungen aus der vorigen Nummer: Kreuzworträtſel: a) 1 Eger, 4 Roſa, 7 Ali, 8 Aue, 10 Kap, 12 Efeu, 14 Baſe, 15 Station, 16 Ilſe, 18 Aden, 20 Lee, 21 Arg, 23 Ave, 24 Anis, 25 Orla;— b) 1 Elf, 2 Gießen, 3 Ra, 4 Re, 5 Skandal, 6 Aas, 7 Aedil, 9 Unter, 11 Peene, 13 Ute, 14 Boa. 17 Lea 19 Eva, 21 As. 22 Go. Silbenverſteckrätſel: Chopin, Ariſtoteles, Lagerlöf, Dante, Euripides, Roſſini, Offenbach, Nanſen. — Calderon Karreerätſel:„Erſt in der Fremde erkennt man, was das Vaterland iſt!“— 1 Verdi, 2 Kanal, 3 Stade, 4 Faden, 5 Stamm, 6 Stern, 7 Narew, 8 Stirn, 9 Reede. Geographiſches Umſtell⸗ und 3 rätſel: 1. Falſter, 2. Tarent, 3. Belgien, J. Korea, 5. Dresden, 6. Paris, 7. Algier, 8. China, 9. Rhein, 10. Hebron, 11. Soltau, 12. Fulda, 13. Apulien.— Friedrichroda. Der Viehbeſtand: Es ſind 9 Pferde, 36 Kühe und 27 Stück Geflügel. Magiſche Figur: 1 Holbein, 2 Elektra, 3 Vete⸗ ran, 4 Nirwana. Kraft und Schönheit: Pickel. — Ein Blick in Mannheimer Tanzſchulen— Von Anſtandslehre und der Regel am liebſten langſamen engliſchen Walzer die Fortgeſchrittenen lieber Tango. Langſamer Foz⸗ trott iſt etwas für Könner und Feinſchmecker alles andere iſt in einigen Stunden zu lernen. Verhält⸗ nismäßig ſchwer iſt der Walzer, der aber mit Eifer wieder gelernt wird. Francaiſe wird nur noch selten unterrichtet; es fehlt heute die langſam⸗gravitätiſche Würde früherer Zeit, da man noch wirkliche Ver⸗ beugungen machen konnte, man noch die Hand mit abgerundeter Grandezza durch die Luft ſchwenkte Im übrigen ſoll man aber ja nicht glauben, daß die heutigen Tänze beſonders lebhaft wären. Nein Polka, Mazurka, Galopp, Schottiſch,„Waſhinglon Poſt“ brachten früher mehr blaue Flecken und ſchmer⸗ zende Zehenſpitzen, heute iſt man weſentlich fried⸗ licher und abgeſchliffener geworden. * Im allgemeinen wird am beſten und eifrigſten in Sachſen getanzt, aber wir hier am Rhein kom⸗ men gleich hintennach; wie üherhaupt die Süddent⸗ ſchen den Norddeutſchen auch hierin über ſind. Jene ſind von Natur etwas ſteifleinen, und wenn ſie gut tanzen, dann mit dem Verſtand, abgezirkelt und ausgerechnet. Mannheim felber ſteht nicht ſchlecht da. Wir haben hier nicht nur einige her⸗ vorragende Berufsſportler unter den Tanzlehrern, ſondern auch anſehnliche Amateurpaare, die ſich in den Bädern der Umgegend hervortun, und bſter hört man auch von Mannheimer Seniorenklaſſe, wo einer mit 65 Jahren noch erſte Preiſe holt. Die eigentliche Pflege des ſportlichen Geſellſchaſtstanzes geſchieht natürlich in den Klubs, wo der Lehrer mur Trainer iſt und beſonders darauf zu achten hal, daß der Tanz nicht in einen verwaſchenen Kaſſes⸗ hausſtil ausartet. In den öffentlichen Lokalen, mo nicht ein Mann mit etwas Fachkenntniſſen aufpaßt, wird von der Kapelle leicht zu ſchnell geſpielt, und wenn das Parkett nicht dicht bevölkert iſt, hilft na⸗ türlich die ſchönſte Führerkunſt nichts mehr. Im übrigen wolle man nie vergeſſen, daß alle Tanzkunſt mit der Muſik auf Gedeih und Ver⸗ derb verbunden iſt. Tüchtige Leute, wie Maß, Schmieder, Klein, ſind von den Mannheimer Tanz⸗ lehrern ans Licht gebracht worden. Auf die Muſſk wird es immer ankommen; ganz beſonders ge⸗ ſpannt iſt man deshalb auf die Durchführung der Beſtimmungen gegen die Jazzmuſik, die mit ihrem Rhythmus, ihren Synkopen die Seele des modernen Tanzes iſt. Wobei der Fachmann anmerken muß, daß das meiſte von dem, was der Laje als niggeriſch bezeichnet, ſchottiſch, iriſch, ſpaniſch, ungariſch, ſkan⸗ dinaviſch und neuerdings kubaniſch iſt. Geſellſchafts⸗ tanz iſt eben, das war ſchon immer ſo, ein amü⸗ ſantes Gemiſch wie die Mode, reizvoll und über⸗ raſchend und ohne viel Tiefe— ſo wie die Frauen ihn haben wollen; da kann man nichts machen Sagen auch die Tanzlehrer! Dr. Hf * bir 81 ue Jungvolk bekommt einen neuen Torniſſer. Auf Anordnung des Reichsjugendführers wurde im HJ⸗Gebiet Mecklenburg probeweiſe ein Torniſter für das Jungvolk eingeführt, der als Erſatz für den häufig getragenen Militärtorniſter das erhebliche Miß verhältnis beſeitigen ſoll, das zwiſchen der Größe des„Affen“ und ſeinem Träger beſtand. Das neue Marſchgepäck lehnt ſich ſtark an den Schul ranzen an. Es kann ſogar aus einem alten Schul⸗ ranzen geſchaffen werden. LUdW/Ig Köhler Nathàusbogen 22/25 Röſſelſprung ro bes pa iſt die lings rau ber tre ein ot ſen won ra 1 de fen cen ne ten dies die jon ſich boch tet ker und an tal ne luft ge tür die — die im or ten 38629 zen ſtei len en ſich pfor ins reich zen öff mit ler bein die] len wind net nei zen him gen bf die fi gen bal zum wür de ie cen quel me ſind ſternd her mel die een im Silbenband a. bel. M — le— lekt— li— ma— ne— pa— 4 scho— stik— thon— to— ver Vorſtehende Silben ſind derart im die Fung der Figur einzutragen, daß man von oben 19 unten Wörter erhält, von denen je zwe 1 A(im ſtark umrahmten Feld) gemeinſa aben. 1 EF Bedeutung der einzelnen Wörter —2 Mundart,—4 Hafen in Kamerun,.0 Schlachtort in Griechenland,—8 Mu in langflügliges Kerbtier, 11—12 Berg im Algen 13—14 1 15—16 alterliche philoſophiſche Richtung. Bei richtiger Löſung nennen die Mitelſle von links nach rechts geleſen, eine Oper an Richard Strauß. Uhrmachermeister- Juweller . 97 969 „ 85 14 her 1 dw 2 1 2 1 1 alles lag, 28. Nov./ Sonntag, 24 Re. 8— J 1 05 Samstag, 28. 5 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe 5. Seite/ Nummer 541 Eifer 8 elten liſche J B 8 2 mit der Kaſernenwache. Neben 5 äumen für die 1 Aus 9 en Brief 28 Stuttgart Verwaltung finden 5 bier an een für mi 3 a die jüngeren Offiziere, Bad⸗ und Duſchräume, in den 8 00 iſt Schimöglichkeit 5 3 8 5 2 5 oberen Stockwerken die Handwerkerſtuben, 1055 im deutſchen Süden? Daimlers Villa als Kurheim— Jortſetzung der Altſtadt-Sanierung— Eine neue die mit modernen Maſchinen ausgeſtattet ſind. aon Schwarzwald und Alb wieder ſchneefrei Stuttgarter Kaſerne VBoſuch beim Arbeitsdienſt 5 e 05 1 1 i . ie Küche ur ie Kanti. 1 Hes Karlsruhe, 28. November. a e Stuttgart, 22. November. ſern ſtehen geblieben. Eine Reihe Bäume hat jahre⸗[ räume. Das Exerzierhaus iſt noch im Bau. Alles ie Der Schwarzwald muß wieder als Das wiedererſtandene Bad Cannſt att hat ſeine lang die wüſten alten Hausfronten an der Nadler⸗ wird neuzeitlich ausgeſtattet! ſchneefrei gemeldet werden und die bayeri⸗ erſte offizielle Kurzeit hinter ſich. Sie war be⸗ ſtraße verdeckt. Die fünf Gebäude, die jetzt 1 ſchen Alpen haben in ihren ganzen Mittel⸗ friedigend. Es hatten ſich immerhin täglich einige fallen, waren im Laufe der Jahre von der Stadt 158 und höheren Stationen keinen Schnee, ja, noch nicht hundert Kurgäste bei der neuerbohrten Gottlieb erworben worden, weil man früher einmal daran Am 1. Oktober ſind auch die„Rekruten“ beim 10 einmal Froſt. Allein die Zugſpise macht eine Daimler⸗Quelle eingefunden. Zum neuen Frem⸗ dachte, nach dieſer Richtung das Stuttgarter Rathaus Arbeitsdienſt eingerückt. Wir haben in den 59 1 Ausnahme. Sie hat es nach den letzten Neuſchnee⸗ denheim kommt jetzt noch das Kurheim, das dem⸗ zu erweitern. Von dieſem Gedanken iſt man heute letzten Tagen verſchiedene der 44 Lager im württ. Jae fällen auf faſt 130 Zentimeter Schnee gebracht, der nächſt wird eröffnet werden können. Für dieſen vollkommen abgekommen. Und nachdem an der Lau⸗ Arbeitsgau 26 und die Arbeitsſtätten, auf denen der 95 dann 955. 15 e dieſem 1 8 5 1 5 Gottlieb Daimlers frühere Vil la in 1 das„Techniſche Rathaus“— ein Reichsarbeitsdienſt eingeſetzt iſt, beſucht. Auf 120 i ſchluß eine Höhe von Zentimeter zu melden iſt. er Taubenheimſtraße umgebaut. Der Garten, in Monumentalbau— ſeiner Vollendung entgegengeht, Bauſtellen leiſten die fungen Menſchen ihre Arbeit. 10 Das iſt jedoch für die Höhenlage nicht allzu viel. dem vor jetzt genau 50 Jahren Daimler erſtmals braucht man im alten Rathaus weitere Räume nicht Sie führen Ent⸗ und Bewäſſerungen aus, bauen 55 Die Fröſte ſind auch auf der Zugſpitze mäßig und ſein Automobil fuhr, wird gegenwärtig durchforſtet. mehr. Wege und machen Rodungen. Droben am Fuße der tert, ſelen ſich nur auf fünf bis ſechs Grad. Sein Ausſichtsturm mit ſeinem romantiſchen Aus⸗ Die Häuſer, die jetzt verſchwinden, gehören Albberge, bei Hattenhoſen zwiſchen Göppingen 1 i Im. 1 8 ſehen wurde dem BoM für Heimabende überlaſſen. mit zum älteſten Stuttgart. 5 e 1 52 Morgen öſter JJV In dem Garten wird auch das vorgeſehene Als man ſeinerzeit das Herrenhaus am Markt, in Wald gerrdet. Wenn die Stumpen— daran arbeitet „wo den Feldberg e blech WVTfk Muſeum erſtehen, und zwar in der früheren deſſen Erdgeſchoß die Fleiſchlauben untergebracht der Arbeitedienſt eben— herausgemacht ſind, er⸗ 55 und in der Hoche 115 ſind leichte. aufgetreten. Werkſtatt Daimlers und Maybachs. Es waren, für die herzogliche Bibliothek benötigte, wur⸗ balten 2530 Bauernfamilien der armen Gemeinde nes. r i 2 15 werden die erſten Fahrzeuge, ſein Motor⸗ den hier die Metzger in der Hauptſache angeſiedelt. 10 zuſätzliches Land, daß ſie von deſſen Ertrag hrer Fercdtesoaben, die Nele 1 zweirad, ſein erſtes Motorboot und die erſte Der freie Platz der nach der Abtragung der Häuſer ſch zn 1 8 eee e e hal tenwald, 9 565 2 5. 555 1 5 Motorkutſche anfgeſtellt. entſteht, ſoll als Parkplatz Verwendung finden. ſchönſter mgebung und bei geſunder Hoem fee ſeer Berge, 8 zeck ſo ir den Schi⸗ E ee e e ee 5 An Parkplätzen mangelt es in der inneren Stadt vor ſich. Von links her grüßen die Kaiſerberge mit 1 lauf noch keine Möglichkeit. Die Tallagen ſind ſo⸗ 91 a f ne Anbau an den kleinen ſchon lange, dem Hohenſtaufen in der klaren herbſtlichen Luft, baßt gar wärmer als die ſchwäbiſchen und Schwarzwälder 5 bt. 5 Neben dem neuen Kurmittel⸗ 4 rechts ſteht die Teck mit den benachbarten Bergen. ö Gebirgslagen. us beim Kurſaal, das im kommenden Frühfahr 2 5 Alle Berufsarten ſind unter den Arbeitsmännern und erstellt we den ſoll, erhält Bad C tatt auch ei Von den Stuttgarter Vorkriegskaſernen i ſoll, a ad Cannſtatt auch eine 5 87 7 vertreten. na⸗ ieslochhs 1 neue Sammelſchule. Außerdem wird von bat die große Rotebühlkaſerne— faſt im Zentrum 5 5 Miesloch Jinanzlage 1 P e 1 5 der Stadt gelegen— beim Neuaufbau des Heeres Unter einer Gruppe von fünf Mann, mit Beigeordnete und 5. igt. 5 5 keine Verwendung mehr gefunden. Sie iſt veraltet, denen wir uns unterhalten, ſind vier Ba⸗ Wiesloch, 23. November. In den Jahren 1906 bis 1909 iſt in St. für andere Zwecke belegt und liegt auch ſehr vo dener(2 aus Heidelberg, einer aus Maun⸗ 5 0. 5 l zen 19 n Stuttgart d 5 2585 gt auch zu ſehr vom 5 f. 0 Im feſtlich geſchmückten Bürgerſaal des Wies⸗ große 21 en e an e g 3 1 5 5 3 85 Uebungsgelände ab. So ſind im letzten Jahre auf heim, einer aus Karlsruhe) und nur einer bgcher 5 7 9. b hundert Häuſer ſind damals niedergeriſſen worden, dem Burgholzhof, am Rande des Exerzter⸗ e 9 3 155 55 1 17 5 Der feber⸗ um dem Rathaus⸗Neubau und einem neuen Stadt⸗ platzes 15 Stuttgarter Garniſon, auf dem nördlich An den nördlichen Ausläufern des Welzheimer e 5 19 it n M ſitſtück krete tel viertel Platz zu machen. Einige Blöcke alter Häuſer der Stadt vorgelagerten Höhenrücken neue Kaſernen⸗ Waldes baut eine andere Gruppe, die zum Stamm⸗ r under teen dehnen deneienten ſtehen noch, die keinen Denkmalswert haben und da⸗ anlagen in geſunder freier Lage entſtanden die als lager Backnang gehört, einen Holzabfahrtweg. Bürgermeiſter Bender bieß die Anweſenden, unter her ruhig verſchwinden könnten. Das iſt der Fall vorbildlich bezeichnet werden dürfen. Es ſind ttsmänner ſehen wi ihren Leibes omen und ge⸗ hig 0 8 N 00 5 ich Andere Arbeitsmänner ſehen wir bei ihren Leibes 1 ben Landrat Seed beben kinkenmde end den z. B. zwischen der Hirſch⸗ und der Willi⸗Kirchhoff⸗ bier Teile des Inf⸗Regts. 13 untergebracht darunter übungen. Am erhebendſten war aber die Feſer⸗ nuß, 5 5 e e 15 5 Straße. Nun wird vorerſt einmal ein Häuſerblock auch viele Badener. Wenn man das Kaſernentor abendgeſtaltung auf dem Schönbühl. Hoch ö 5 hl Wies 5 b 5 5 i 2 1 90 772 7s 1 1 3 10 n baben. Sodann wurde zur Vereidigung der zwifcgen der Ladler und der Kuferzraze abgebrochen. Fee e e ee ie wc n ende oben über dem Remstal und dem kleinen Silcher⸗ ite JJ. der desen Län! neren sol, findet man links das Stabsgebände Orte Schnait liegen die ſchloßartigen Gebäude der 1 55 r, Jakob Krön 1 5 Franz Breiter ſowie der 1e Erziehungszöglinge, die hier untergebracht und den ber; kisberren; Sturmbannführer Reinhardt, Johann 7 e den dee men Aangel, Fritz Kaufmann, Georg Welker, Robert Si G 8 ch. cht 5. Weiter am fernen Horizont aufblitzen, ganz entzogen ſind. Menn 1% f„ ene. Fel 5 ö Ein Teil der Gebäude iſt den 150 Mann Arbeits⸗ che Hummel, Ludwig Kircher, Wilhelm Wieſſe, J. Jell⸗ 8 de zeugung 9 9 1 i. beits . ner und H. Scholp geſchritten.. dienſt vorbehalten, von denen wieder rund o Ma un 0 955 Wc 59 805 9 98r Bürgermeiſter einen Ein Aufruf des basdiſchen Bauernführers aus Baden ſtammen. Und hier erwächſt, auf Ueberblick über die Finanzlage der Stadt. Das 5 8 nationalſogialiſtiſcher Weltanſchanung auſbauend, Geſamtvermögen der Stadt Wiesloch betrug am 31.* Karlsruhe, 23. November. Rüben um 67 v. H. geſtiegen. Der Kunſtdüngerver⸗ eine geradezu vorbildliche Kameradſchaft. Die Ar⸗ tet, März 1988.193 91591 Mk. Die Kapitalſchulden be⸗ 5 8 8. 5 brauch hat ſich im Durchſchnitt um 14,4 v. H. erhöht. beitsdienſtmänner bilden zuſammen mit ihrem im tragen insgeſamt 388 301,24 Mk., darunter ſind Der erſte Abſchnitt des Kampfes um die deutſche Die deutſche Landwirtſchaft hat ihre Ausgaben hin⸗ prächtigen Lagerführer eine große, von der übrigen iſter 578690 Mk. Ausgaberückſtände, in denen aber wie⸗ Nahrungsfreiheit liegt hinter uns. Er war ein vol⸗ ſichtlich der Neubauten und der Unterhaltung der Welt faſt ganz abgeſchiedene Familie. Während den der 85000 Mk. Winzerkredite enthalten ſind, ſo daß ler Erfolg. Neben vielen anderen Erfolgen eien Wirtſchaftsgebäude um 71 Millionen Mk. erhöht. draußen um das Haus die Herbſtſtürme wettern, liche keaktiſch alſo keine Ausgaberückſtände enthalten ſind. nur einige bemerkenswerte Beiſpiele verzeichnet. Dieſe Zahlen geben den Beweis, daß das deutſche hören wir in der freundlich geſtalteten Turnhalle der Das Reinvermögen betrug alſo am 31. März. Die Schafhaltung hat im Durchſchnitt des Reiches Landvolk dem Rufe zur Produktionsſteigerung aus ieee Das Ne 1805 61407 Mk. Gegenüber dem Land, Kreis um 30 v. H. ihren Beſtand vergrößert. Die Anbau⸗ eigener Scholle in dieſem Erntefahr ehrlich gefolgt 85 hub, und Bezirkswohnungs⸗ und Bezirksfürſorgeverband fläche von Flachs iſt um 136 v.., dieſenige von ist. Mit dem Abſchluß des dritten Reichsbauern⸗ Sehen Sie hub hat die Stadt Wiesloch keinerlei Verpflichtungen. Hanf um 360 v. H. und diejenige von Raps und tages in Goslar hat das deutſche Landvolk die zweite f Erzeugungsſchlacht begonnen. zieh bitte heute abend und morgen 1 5 5 1 55 2 5 Sonntag die großen Handarbeits- . Deshalb rufe ich alle badiſchen Bauern Auslagen an von 9895 555. f, ihr Pflichtgefühl gegenüber Volk und 3 . Alrobat Schö- ö- ö= n 2 e e e daß auch der letzte Gesche. Ademezewski-Stahl 2 5 5 2 Bauersmann in ſeinem Betrieb die ganze Kraft D E, 18 — S S. 0 8 R 8 aufwendet, um auch die zweite Etappe der Erzeu⸗ e e ler* 14. Er rei be t e 1 5 1 15 0 Das Volkslieder und Lieder der Bewegung ſingen. 5 22 müchſte Ziel unſerer aßnahmen iſt die Leiſtungs⸗ Sprechchöre bringen da 5 en — Die Mliglieder des weltberühmten Clown Trios in Frankfurt vor Gericht ſteigerung aller derjenigen Bauernbetriebe, die heute 1 14. und Wollen des 5 den Durchſchnitt der Erträge noch nicht erreicht 0 —* Frankfurt, 28. November. Der Anwalt des Antraggegners hatte gebeten, haben. Ihnen gilt unſere Stoßkraft im Kampfe um Kaum ſieben Wochen ſind dieſe jungen Menſchen von einer einſtweiligen Verfügung Abſtand zu Deutſchlands Nahrungsfreiheit. Die Lücken unſerer letzt zuſammen und ſchon hat ſich aus acht bis zehn Innerhalb der Familie der weltbekannten Clowns Die Rivels“ iſt es zu Streitigkeiten ge⸗ kommen. Es ging darum, ob es Charly Andreu wie den übrigen Angehörigen dieſer großen, aus Spanfen ſtammenden Artiſtenfamilie geſtattet ſei, en Namen Rivel, der der Künſtler name iſt, nach einer Trennung vom übrigen Enſemble auch weiterhin zu führen. Vor dem Landgericht in Frankfurt, wo ſie zuletzt im Schumanntheater gaſtierten, ſaßen ſich die Parteien der Clowns, die be⸗ kunntlich zu den größten Varietee⸗Stars der Welt bren und in Neuyork, London, Berlin oder Paris hleichermaßen die„große Attraktion“ bedeuten, gegenüber. Als ſreitende Parteien Vater Andreu, der ſelbſt 8 be nicht mehr künſtleriſch tätig, aber der Schöpfer r Varietenummer iſt,— Trapezakt, Muſtkanten⸗ cherze, Opernparodien, verunglückte Akrobalenſzene, 3 die ulkigen Rufe„Eine Brücke!“ und„Akrobat Schözön!“— feine beiden Söhne Polo und Ren 10 1 5 einen und Charly auf der anderen Seite. eile ater und die beiden Söhne beantragten den blaß einer einſtwezligen Verfügung, wonach Charly nehmen. Die Söhne Polo und René hätten ſich bei der Reklame zurückgeſetzt gefühlt, Charly habe einen Vertrag mit Polo, die übrigen Brüder aber beſäßen Verträge mit dem Vater und glaubten auf Charly zurückführen zu müſſen, daß ſie ſchlecht bezahlt ſeien. Charly habe ſich den Namen„Rivel“ bei der Reichs⸗ theaterkammer ſchützen laſſen. In dem Rechtsſtreit kam es dann in einer zweiten Verhandlung zu einem gütlichen Vergleich, der jedem der Beteiligten die weitere künſtleriſche Betätigung unter dem Namen„Rivel“ ermöglicht. Ob es glücklich iſt, daß ſich eine bisher ſo erfolg⸗ reich geweſene Clowu⸗Familie auflöſt, iſt die Frage. Bekanntlich haben all dieſe artiſtiſchen Nummern einen geführlichen Spaltpilz in ſich, der ſeine Ur⸗ ſachen in der großen Perſonenzahl, die dahinter ſteht, beſitzt. Ebenſo wie die Fratellinis, die einmal in einem deutſchen Engagement als Familie von 28 Perſonen ankamen, waren auch die Rivels außer⸗ ordentlich kopfſtark. Clowns ſind eben gute Ehe⸗ männer und ſie haben auch gerne viele Kinder. Das bringt den Vorteil der Programmbereicherung, ſchließt aber auch Nachteile in ſich ein, denn der ein⸗ Selbſtverſorgung befinden ſich beſonders auf dem Gebiete der Eiweiß⸗ und Fettproduktion ſowie der Gewinnung von Faſerſtoffen aus dem deutſchen Bo⸗ den. Damit hat unſere, von der Natur reich ge⸗ ſegnete badiſche Heimat in der zweiten Erzeugungs⸗ ſchlacht wieder eine Stellung in der vorderſten Front erhalten. Denn die Möglichkeit eines vielſettigen Anbaues auf unſerem Heimatboden gibt uns beſon⸗ dere Verpflichtungen. Wenn in den nächſten Wochen und Monaten eine große Verſammlungs⸗ und Aufklärungswelle im Intereſſe der Ertragsſteigerung aus eigener Scholle durchgeführt wird, ſo erwarte ich von dem geſamten badiſchen Landvolk, daß es mit neuem Intereſſe und verſtärktem Pflichtbewußtſein den Anregungen und Anordnungen Folge leiſtet. Unſer Führer Adolf Hitler wird auf dem näch⸗ ſten Erntedanktag vom deutſchen Bauerntum Rechen⸗ ſchaft fordern, ob es ſich auch ſeiner wichtigen Stel⸗ lung im Geſamtvolke würdig erwieſen hat. Als deutſche Bauern haben wir den Stolz, im Bewußt⸗ ſein der Ehre des Kampfes um Deutſchlands Naß⸗ rungsfreiheit unſere Pflicht zu tun. Deshalb treten Badenern aus der Lörracher Gegend ein kleiner Chor gebildet, der ſeine ſchönen und gemütstiefen Heimatlieder erſchallen läßt. Ein Arbeitsdienſtler lieſt den von hohen Gedanken er üllten„Brief einer Mutter“ an einen Arbeitsmann vor. Dann ertönen die Klänge eines„Schifferklaviers“ und die Augen dieſer jungen Deutſchen leuchten zufrieden und die Herzen, in die hier oben ſo viel Gutes geſät wird, finden ſich zuſammen. Und noch ein anderes. Der Lagerführer erzählt mir erfreut, wie günſtig ſich der ſtrenge Dienſt und die Diſziplin der Arbeitsmänner auch auf das Verhalten der hier oben befindlichen Erziehungszöglinge auswirken. Schabenfener im Hindenburgpark Das Haus des Tierparkwärters abgebraunt f h. Lubwisshafen, 23. Nov. Der Hindenburgpark birgt, verſteckt faſt im Gehölz, eine Reihe mittlerer und kleiner Holzhäuſer. Eines davon, nicht weit von der großen Konzertmuſchel, diente zatletzt als 10 iter Verwendung des Namens Rivel für ſich zelne braucht mehr Gage, und es beſteht immer die wir mit freudigem Herzen und unſerer ganzen Be⸗ Stillſtube und als Notwohnung des Tier⸗ 85 11 ſeine Kinder ſowie geplante Ballettaufführun⸗ gefährliche Möglichkeit, daß einer ſich nun artiſtiſch reitwilligkeit an die Seite des Wehrſtandes, um als parkwärters. Das Häuschen hatte ein Ausmaß 4 100 verboten ſei. Der Vertreter der Antrag⸗ reif genug fühlt, um ſich ſelbſtändig zu machen. Nährſtand die Vollendung der Freiheit im Sinne von 14,50 mal 8 Meter. Geſtern, gegen 14.40 Uhr, 5 hatte betont, daß der Name Rivel ſeinerzeit Im Intereſſe der famoſen Clown⸗Nummer wird unſeres Führers zu ſchaffen. ging das Häuschen plötzlich in Flammen auf und der ſeßt Vater erfunden worden ſei. Das Gericht habe man hoffen, daß dieſe drei mit ſo viel Welterfahrung Heil Hitler! brannte vollſtändig nieder. Wie der ach 3 0 entſcheiden, ob nachdem alſo der Vater Ur⸗ auggeſtatteten Artiſten zuſammenbleiben werden und Brand entſtand, iſt noch nicht einwandfrei geklärt. die 15 e des Künſtlernamens ſei, die übrigen das Recht nicht ihr akrobatiſches und komiſches Genie in drei F. Engler⸗Füßlin, Durch die heimiſche Berufsfeuerwehr wurde der am ten, ſich ohne die väterliche Zuſtimmung als Drittel zerlegen, von denen niemand weiß, was ſie Gauamtsleiter für Agrarpolitik der NS Daß Brand binnen einer Stunde gelöſcht. Der Brand⸗ und Landesbauernführer. „Rivel“ zu bezeichnen. wert ſind. ſchaden beziffert ſich auf rund 4000 Mark. —* 90* 9 1 50 beliebt sind MENDE- Empfänger.— MENDE heißt: 1 au/ SchannhkEir— WonlkKl Ade— WERKMANNSARBEIT! el** Sshen Sie hinein in ein MENMDE- Gerät und öberzeugen Sie sich selbst von der 3 zoliden Werkmonnscrbelt. Becchten Sie besonders unsere Groß-Ton- Lautsprecher: en, 5 dert legt das Gebelmnis des Wohlklenges. n 5 Bezugsquellen weist nach. Generalvertretung Mende ftadio Vertrieb Rheinland& m. b H, Düsseldorf, Zweigbüro Frankfurt a M, Weselfst 33 1 5 0 B. Sette/ Nummer 3541 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 28. Nov. Sonntag, 24. Nov. 10885 —— Neun Höchſtleiſtungen— neun Veweiſe Nöler⸗Rekordfahrt beendet! 96 Stunden rollte der ſil⸗ bergraue 15⸗Liter⸗Wagen rings um die Avus. Höchſtlei⸗ ſtungen, die er bei ſeinem Erſtverſuch in voriger Woche Über 8000 Meilen, 4000 Km. und 48 Stunden aufgeſtellt hatte, wurden bei der zweiten entſcheidenden Fahrt glatt über den Haufen gerannt. Der Adler, durch den Erſtver⸗ fuch eingefahren, war ſchneller geworden. Schon im März d. J. hatten die Adlerwerke eine Re⸗ kordfahrt auf der Avus durchgeführt. Damals war es der jetzt zu Tauſenden im öffentlichen Verkehr befindliche Adler⸗Trumpf⸗Junior(1⸗Liter⸗Wagen), der ſeine Lei⸗ ſtungs fähigkeit unter Beweis ſtellte. Wir ſtellen gegenüber die Höchſtleiſtungen des 1,5⸗Liter⸗ Wagens(Weltbeſtbeiſtungen der Klaſſe F) den im März dieſes Jahres erzielten Weltbeſtleiſtungen des Adler⸗ Trumpf⸗Junior(Klaſſe), bis 1100 cem. Strecken rekorde: Neun Höchſtleiſtungen bisher Adler⸗ Adler 1,5 Trumpf⸗Junior 4000 Km.: 128,4 Kmſtd.(125,781) 110/06 Kmſto. 3000 Meilen: 12886 Kmſtd.(126,443) 109,99 Kmſto. 5000 Km.: 128,00 Kmſtoö.(126,487) 110,02 Kmſtd. 4000 Meilen: 128,593 Kmſtd.(102,819) 109,81 Kmſtd. 5000 Meilen: 127,7 Kmſtd.(102,824) 108,74 Kmſtö. 10000 Km.: 126,3 Kmſtd.(102,757) 107,20 Kmſtd. Zeitrekorde: 48 Stunden: 128,5 Kmſtöd.(102,621) 110,08 Kmſtd. 72 Stunden: 128,4 Kmſtd.(102,731) 108,70 Kmſto. 96 Stunden: 123,700 Kmſtoö.(102,870) 107,25 Kmſto. Die am Bußtagabend vollendete Fahrt hat größere Be⸗ Feutung als die des Qualitätsbeweiſes für ein Fabrikat oder eine eingelne Type. Sie iſt zu werten als eine ge⸗ fungene Vorbereitung für die kommenden Reichs⸗Auto⸗ bahn⸗Wagen. Jeder Kraftfahrer weiß aus Erfahrung, daß er ſeinem bisherigen Typ das äußerſte zumutet, wenn er mehrere Avusrunden mit Vollgas fuhr, wenn er im heißen Sommer die Autobahn Köln— Bonn mit Vollgas abfuhr oder gar auf der Strecke Frankfurt— Mannheim oder München— Holzkirchen dauernd Höchſtgeſchwindigbeit aus ſeinem Wagen herausholte. Maybach ſchuf mit ſeinem 3,5⸗Liter⸗Typ den Autobahn⸗Wagen für die begüterte Klaſſe. Mercedes⸗Benz ſchuf den 5⸗Liter⸗Autobahnwagen für Leute, die bereit ſind, große Schnelligbeit mit ent⸗ ſprechendem Brennſtoffverbrauch zu bezahlen. Adler hat auf ſeiner Avus⸗Rekordfahrt bewieſen, daß Geſchwindig⸗ keiten von 128⸗Km.⸗Durchſchnitt und Spitzengeſchwindig⸗ keiten bis zu 160 Km. auch mit knapp 10 Liter Brennſtoff⸗ gemiſch je 100 Km. erreicht werden können. Die Adler⸗ fahrt zeigt weiter, daß eine höherverdichtete Serienmaſchine in der Lage iſt, 93 Stunden lang mit einer Durchſchnitts⸗ geſchwindigkeit von 123,7 Km. faſt 11900 Km. zurückzulegen, mithin die Entfernung, die etwa der Strecke Berlin— öſtliche Mandſchurei entſpricht. Der 4⸗Zylinder⸗Motor des 1,5 Liter Adler⸗Front⸗Antrieb⸗Wagens leiſtete bei 3500 Touren 50 PS. Verdichtungs verhältnis:7, Gewicht des Wagens 887 Kg. Um die Rekordfahrt nicht durch zu häu⸗ ftges Tanken zu unterbrechen, hat der Wagen als„nicht ſerienmäßig“ einen Brennſtofftank für 120 Liter erhalten. Ueber den Bewährungbeweis als zuverläſſiger Schnell⸗ wagen hinaus wird man aber in dieſem neuen Adler den von deutſchen Sportkreiſen und vom Korpsführer Hühn⸗ lein widerholt geforderten neuen kleinen deutſchen Sportwagen ſehen dürfen. Jubilare der Kraftfahrzeuginduſtrie Kommerzienrat Barthel(Schweinfurt), Mit⸗ inhaber der Firma Kugelfiſcher, der einzigen noch in rein⸗ deutſchem Beſitz befindlichen großen Kugellagerfabrik, feiert am 24 d. M. ſeinen 60. Geburtstag. Graf Carl Alfred von Soden⸗Fraun⸗ hofen(Friedrichshafen), Führer der Automobiltechniſchen Geſellſchaft, bekannt als erfolgreicher Konſtrukteur und Vorſtandsmitglied der Zahnradfabrik AG Friedrichshafen, Vorſtandsmitglied der Zeppelin ⸗ Stiftung, feierte am 21. d. M. ſeinen 60. Geburstag. Die olympiſche Idee überwand auch dieſe Schwierigkeiten Von 1894 bis zu den Garmiſch-Partenkirchener Winterspielen Die Beteiligungszahlen der Nationen, ihrer Mann⸗ ſchaften und Einzelkämpſer für die IV. Olympiſchen Win⸗ terſpiele in Garmiſch⸗Partenkirchen übertreffen die der, vorangegangenen olympiſchen Kämpfe des Winterſports bei weitem. Garmiſch⸗Partenkirchen wird ein Höhepunkt der Winterſpiel⸗Geſchichte werden, den noch zu überbieten ſehr ſchwer ſein wird, zugleich der Höhepunkt einer Ent⸗ wicklung, die beſonders viele Schwierigkeiten zu überwin⸗ den hatte, um dieſen großartigen Aufſchwung nehmen und zur völligen Durchſetzung des olympiſchen Gedankens im Winterſport führen zu können. Der Wunſch de Coubertins „Seit 1894— im Jahr der feierlichen Erneuerung der Olympiſchen Spiele— die Winterſports in das Grund⸗ geſetz der Olympiſchen Spiele aufgenommen worden find, und zwar als gleichberechtigt mit den anderen Sportarten, bim ficht en hat der Begründer der modernen Olympiſchen Spiele und ihr Ehrenpräſident, Baron de Coubertin, ge⸗ legentlich geſchrieben,„unermüdlich tätig geweſen, um auch ihre praktiſche Aufnahme in das Olympia⸗Programm her⸗ betzuführen. Dabei habe ich die zu überwindenden Schwie⸗ rigkeiten keinesfalls unterſchätzt. Mein beſonderer Wunſch war, daß es mir gelingen möge.“ Obwohl mit der Er⸗ neuerung der Spiele die olympiſche Idee ſelbſt ihre glän⸗ zende moderne Anerkennung bereits gefunden hatte, brauchte es noch mehrere Jahre, bis die beſonderen Schwie⸗ rigkeiten der Einbeziehung des Winterſports überwunden werden konnten. Sie lagen vor allem darin, die Durch⸗ führungs⸗Möglichkeiten für die winterſportlichen Kämpfe in einem geeigneten Rahmen zu ſchaffen; denn ſchon für die eisſportlichen Wettbewerbe mußten mindeſtens künſt⸗ lich beſondere Austragungsſtätten geſchaffen werden, und für die anderen beſtand in jedem Fall eine ziemlich ſtarke Wetterabhängigkeit auch in ſonſt geeignetem Gelände. Hinzu kam noch hier und da eine gewiſſe Ablehnung gegen Olympiſche Winterſpiele. Sportliche Begeiſterung und Einſatzbereitſchaft für die olympiſche Idee haben ſchließlich in den Jahren machtvoller ſportlicher Entwicklung nach dem Weltkrieg dem Wunſch die Verwirklichung gegeben, deren eindrucksvollſte Form nun Garmiſch⸗ Partenkirchen bietet. Die Anfänge ſeiner Verwirklichung Zunüchſt aber dauerte es bis 1908, daß die erſten An⸗ fänge dieſer Verwirklichung zu ſehen waren. Im Rahmen der Olympiſchen Spiele in London konnten auf einer dor⸗ tigen Kunſteisbahn Kunſtlauf⸗Wettbewerbe durchgeführt werden, die einen guten Eindruck hinterließen. Bei den nächſten Spielen 1912 in Stockholm beſtand keine Möglich⸗ keit dafür, und der Gedanke, die winkerſportlichen Wett⸗ bewerbe etwa ſelbſtändig auszutragen, fand kein Echo. Zum zweitenmal fanden dann Kämpfe auf dem Eiſe bei den Olympiſchen Spielen 1920 in Antwerpen ſtatt; die Be⸗ teiligung an den Kunſtläufen und dem zum erſtenmal aus⸗ geſchriebenen Eishockey⸗Turnier war verhältnismäßig ſtark. Deutſchland fehlte bekanntlich auf den Nachkriegs⸗Olym⸗ piaden bis 1928. Eine Reihe von Ländern ſchlug darauf⸗ hin dem Internalionalen Olympiſchen Komitee die Ein⸗ führung ſelbſtändig durchzuführender Winterſpiele vor, und demgemäß wurde zunächſt verſuchsweiſe für die VIII. Olympiſchen Spiele beſchloſſen. Während die Som⸗ merſpiele in Paris ſtattfanden, wurden die Winterſpiele mit Schi⸗, Eiskunſt⸗ und Schnellauf⸗, Eishockey⸗, Bob⸗ und Curling⸗Wettbewerben in Chamonix ausgetragen. Sie wurden zwar nicht zu einer völlig gelungenen Veranſtal⸗ tung; einmal machte das plötzlich ſehr kalte Wetter einige Schwierigkeiten, zum anderen waren die organiſatoriſchen Anforderungen ganz neuer Art; aber im großen und ganzen hatte ſich ihre Berechtigung voll erwieſen. Der„Zeitkreis der Winter⸗Olympiaden“ Der nächſte JOc⸗Kongreß hat für die Zukunft die ſelb⸗ ſtändige Durchführung der Winterſpiele beſtätigt, und die Grundregeln der Olympiſchen Spiele beſtimmen jetzt:„Es beſteht ein beſonderer Zeitkreis von Winter⸗Olympiaden, die im gleichen Jahre mit den anderen Spielen durch⸗ geführt werden. Sie führen von der VIII. Olympiade her die Bezeichnung„Erſte Olympiſche Winterſpiele“. Das IOc beſtimmt den Ort der Winterſptele unter Bevor⸗ zugung desjenigen Landes, in dem die Olympiſchen Spiele durchgeführt werden, unter der Bedingung, Saß das letztere die Durchführung der Winterſpiele in ihrer Geſamtheit bet ſich gewährleiſtet. Waren in Chamonix erſt 16 Nationen beteiligt geweſen, ſo 1928 bei den II. Winterſpielen in St. Moritz 24, darun⸗ ter nun auch Deutſchland. Holland, das Veranſtalterland für die Sommerſpiele, konnte die Winterkämpfe natürlich nicht übernehmen. Auch St. Moritz ließ noch manche Wünſche— beſonders hinſichtlich de? Wetters— offen. Aber die ausgezeichnete Beteiligung und die mitreißenden ger Jodbrennen. Magen Kämpfe auf Schnee und Eis ſicherten letzten Endes doch den endgültigen Erfolg, 1932 in Lake Placid(USA) konnte er nicht wieder er⸗ reicht werden. Die weite Entfernung von Europa führte zu einer Verminderung der teilnehmenden Nationen auf 16, und im übrigen litt der Geſamtverlauf unter ſchlech⸗ tem Wetter— Regen ſtatt Schnee und Eis— das auch mit die Urſache für ein erhebliches finanzielles Defizit war. Wenigſtens konnten noch alle Entſcheidungen unter Dach und Fach gebracht werden. Die Reihe wird nun in Garmiſch⸗Partenkirchen fort⸗ geſetzt. Die Schwierigkeiten, die in den Anfängen der Entwicklung vorhanden waren, ſind beſettigt, alle von Menſchen abhängigen Vorausſetzungen gegeben: Eine Be⸗ teiligung wie noch nie, eine Organiſation bis ins kleinſte, die auch für die Möglichkeit ungünſtigen Wetters z. B. durch Bereitſtellung von Reſerveſtrecken vorgeſorgt hat, uſw. So ſollten die IV. Olympiſchen Winterſpiele den großen Er⸗ folg bringen. 8 Hockey-Großlampftag Der Opfertag des deutſchen Hockeyſportes, der morgen in ganz Deutſchland ausgetragen wird, verſpricht auch für den Mannheimer Hockeyſport zu dem Höhepunkt der dies⸗ jährigen Herbſtſaiſon zu werden. Allein das Zuſammen⸗ treffen der beiden Gaumannſchaften von Südweſt und Ba⸗ den wird der Mannheimer Sportgemeinde beſtimmt ein⸗ oͤrucksvolle ſportliche Leiſtungen vermitteln, ſo daß die An⸗ ſetzung gerade dieſes Spieles als Werbeveranſtaltung für dͤte Winterhilfe beſonders zu begrüßen iſt, da mit einem ſtarken Zuſchauerbeſuch zu rechnen iſt. Beide Mannſchaften werden komplett, alſo in der von uns bereits gemeldeten Aufſtellung am Sonntagvormittag auf dem VfR⸗Platz am Flugplatz antreten. Als Vorſpiel zu dem Gaukampf trifft der Vf R auf die beſtbekannte Mannſchaft von Blau⸗Weiß Aſchaffen⸗ burg. Die Gäſteelf zählt mit zu den beſten Vereinen des Mainbezirkes, ſo daß dem Spiel gegen die Raſenſpieler eine nicht zu verachtende Beigabe zu dem Hauptkampf ſein wird. VfR wird gegen die ſpielſtarke Mannſchaft aus Aſchaffenburg einen ſchweren Stand haben, jedoch iſt ein Erfolg der Mannheimer nicht von der Hand zu weiſen, wenn die Raſenſpieler komplett antreten. TV 1846 und TB Germania haben für den Sonntag⸗ nachmittag Spiele gegen auswärtige Gegner vereinbart. T W 46 empfängt im Luiſenplatz den HC Mainz, der ſich erſt vor kurzem in Mannheim durch einen ſchönen Kampf gegen den VfR empfahl, während Germania Kaiſerslautern zu Gaſt hat und damit vor einem weiteren Stege ſtehen ſollte, wenn die Pfälzer auch nicht zu unter⸗ ſchätzen ſind. Ausbreitung des Dietweſens in den Fachämtern Das Dietweſen, urſprünglich auf die Deutſche Turner⸗ ſchaft beſchränkt, breitet ſich immer mehr aus. So hat jetzt der ſächſiſche Gaudietwart, nachdem ſolche Vereinbarungen ſchun mit den Fachämtern für Fußball, Handball und Hockey getroffen worden ſind, jetzt auch mit dem ſüchſiſchen Gaufachamtsleiter für Schneeſchuhlauf vereinbart, daß die Schiwettläufe mit einer völkiſchen Ausſprache verbunden werden. Das gilt auch für die ſächſiſchen Landesſchimeiſter⸗ ſchaften, die am 11./12. Jannar in Mühlleiten bei Auerbach ſtattfinden und für Jugendwettkämpfe.— In Würt⸗ temberg, wo ſeitens des Gaudietwarts bereits in allen Fachämtern ein Verbindungsmann für die Einführung der Dietarbeit beſtellt worden iſt, kam jetzt mit den Fach⸗ ämtern Handball und Fechten eine Vereinbarung zuſtande, wonach die völkiſche Ausſprache bei allen Wettſpielen und Wettkämpfen zur Pflicht gemacht wird. Aehnliche Verein⸗ barungen mit den übrigen Fachämtern ſind in Vorberei⸗ tung. In Brandenburg iſt, wie in der vom Gaufach⸗ amtsleiter einberufenen Vereinsführerbeſprechung mit⸗ geteilt wurde, im Leichtathletikgau III die Dietarbeit in den Vereinen bereits ſtark in Erſcheinung getreten. In der Ausſprache zeigte ſich das große Intereſſe der Ver⸗ einsführer für das Dietweſen.— In Pommern hat der Leiter des Fachamte Tennis in voller Würdigung und An⸗ erkennung der Dietarbeit ſeinen ganzen Einfluß geltend gemacht, um das Dietweſen innerhalb ſeines Gaufachamts zur freien Entfaltung zu bringen. Seitens des pommer⸗ ſchen Sportbeauftragten des Reichsſportführers, SA⸗Grup⸗ penführer Friedrich, iſt angeordnet worden, daß künf⸗ tig in alle fachlichen Lehrgänge das Dietweſen einzubauen iſt. Das Dietweſen, von jeher gepflegt im Deutſchen Tur⸗ nerbund(Oeſterreich) u. Deutſchen Turnverband(Tſchocho⸗ ſlowakei), dann übernommen von der Deutſchen Turner⸗ ſchaft und ausgedehnt auf alle Vereine des Deutſchen Reichsbundes f. L. macht aber nicht an den Grenzen Halt, ſondern breitet ſich darüber hinaus auch in den deutſchen Vereinen im Ausland aus. So werden z. B. in Nord⸗ ſchleswig regelmäßig Dietabende abgehalten, die dor⸗ tigen Turner haben ihren Kreisdietwart ſogar auf die Schulungsburg Plaſſenburg(bei Kulmbach) zu einem Lehr⸗ gang entſandt. Im Deutſchen Turnverein in Paris iſt nachdem die Raumfrage geklärt werden konnte, jetzt ein monatlich regelmäßiger Dietabend eingeführt worden. Auch bei den deutſchen Turnvereinen in Polen wird das Dietweſen in größerem Rahmen durchgeführt. Bei den Wettkämpfen iſt die völkiſche Ausſprache Pflicht. Vom Mannheimer Kegelpſort Wie in den beiden letzten Jahren, ſo ſtellen ſich auch dieſes Jahr die geſamten deutſchen Kegler in den Dienſt der Winterhilfe. Vom Bundesführer des Deutſchen Keglerbundes, Paul Schluck⸗ Wernigerode iſt der Wunſch ausgeſprochen worden, daß ſich alle Kegler, ob im Deutſchen Keglerbund organiſtert oder nicht, an dieſem Tage in den Dienſt der praktiſchen Nächſtenliebe und Nächſtenhilfe ſtellen mögen. Und wenn auch im letzten Jahre der Betrag, der an die Wintethilfe abgeliefert wer⸗ den konnte, ein ganz beträchtlicher war, ſo werden alle Kegler in dieſem Jahre ihre ganzen Kräfte anſpannen, daß der vorjährige Betrag um ein Vieles übertroffen werde. Der Tag für das Winterhilfskegeln iſt der erſte Sonntag im Dezember, wo auf allen Ke⸗ gelbahnen des Deutſchen Reiches für die gute Sache ge⸗ kegelt werden wird. Auch hier in Mannheim ſind die Vorarbeiten ſchon dazu getroffen und es ſteht zu erwarten, daß alle Kegelbahn⸗Beſitzer an dieſem Tage ihre Bahn⸗ anlagen für dieſen Zweck koſtenlos zur Verfügung ſtellen werden, damit der abzuliefernde Betrag eine möglichſt hohe Summe erreicht. Den beſten Keglern wird vom Deutſchen Keglerbund ein Diplom ausgehändigt werden. Die dem Deutſchen Keglerbund in Mannheim angehören⸗ den Kegler ſind an dieſem Tage alle zur Stelle, ebenſo auch alle übrigen Kegler, die es ſich zur Ehre anrechnen, ihren Beitrag beizuſteuern und ſo mitzuhelfen— die Not zu lindern. Nunmehr haben auch die Kämpfe um die Einzel⸗ meäiſterſchaft auf der Amerikanerbahn(J⸗Bahn) in Käfertal begonnen und zeitigten ganz gute Ergebniſſe. Hierbei iſt aber zu verzeichnen, daß gerade diejenigen, die nur ganz ſelten oder nur wenig auf der Bahn kegelten, ganz brauchbare Ergebniſſe erzielten, während es einigen Mitgliedern des Bowlingklubs„Onkel Thum“ nicht ge⸗ lingen wollte, zu ihrer alten Form und Höhe früherer Ergebniſſe aufzulaufen. Scheinbar ſind dieſelben über⸗ trainiert, während es den ſeltenen J⸗Bahnwerfern nur noch an der Uebung fehlt, die ſchwere Kugel ſo zu diri⸗ gieren, daß ſie immer einen„ſtotke“ bringt. Hier die Er⸗ gebniſſe der erſten Fünfzehn: Winterturnier des Mannheimer Schachklubs 1. Klaſſe: Nus der 1. Runde iſt noch das Ergebnis der Partie Knörzer— Müller nachzutragen. Wie zu erwar⸗ ten, konnte der mehrmalige Klubmeiſter Müller ſeinen erſten Sieg verzeichnen. ö In der 2. Runde führte Müller die weißen Steine gegen Moſter; er erlangte durch überlegenes Poſitions⸗ ſpiel Gewinnſtellung, ließ jedoch einen fehlerhaften Ab⸗ tauſch zu, ſo daß ſich infolge dieſer Verrechnung ſein Vor⸗ teil wieder verflüchtigte. So konnte Moſter mit einem Unentſchieden entſchlüpfen, nachdem er ſchon in der 1. Runde gegen Heinrich ſich einen halben Zähler geſichert hatte. Fleißner entwickelt diesmal einen beſonderen An⸗ griffsgeiſt, wo er doch ohnehin ſchon als ſorſcher Drauf⸗ gänger bekannt iſt. In einer Framzöſiſchen Partie gegen Knörzer verſuchte er ſich mit demſelben Figurenopfer wie in der 1. Runde gegen Kölſch. Beinahe wäre das Experi⸗ ment aber ſchief gegangen. Knörzer wußte indeſſen mit ſeinem materiellen Uebergewicht nichts anzufangen und büßte einen Bauern nach dem anderen ein. Im Endſpiel leiſtete er überhaupt keinen ernſthaften Widerſtand mehr, ſo daß Fleißner doch noch zu einem Siege und Hamit der vorläufigen Tabellenführung kam. Buhk verteidigte ſich Franzöſiſch gegen Huſſong. Es entwickelte ſich zunächſt ziemlich ausgeglichenes Poſitionsſpiel, ſchließlich konnte Huſſong in einem günſtigen Augenblick zum Königsongriff übergehen. Er ließ nicht mehr locker und entſchied mit einem Läuferopfer das Treſſen zu ſeinen Gunſten. Einen ſchnellen Angriffsſieg erſocht in dieſer Runde Heinrich. In einer theoretiſch bekannten Variante der Preußiſchen Par⸗ tie überraſchte er ſeinen Partner Süĩß mit einem alt⸗ bewährten Figurenopfer und ſetzte ihn, da ihm die ganze Eröffnung Neuland zu ſein ſchien, ſchon in 17 Zügen matt. Das Treffen Weinacht— Hönig iſt noch nicht beendet. Die beiden reſtlichen Begegnungen zwiſchen Kölſch— Kühner und Gayer— Rabeneick endeten nach wechſelndem Partie⸗ verlauf jeweils mit einem Unentſchieden. Stand nach 2 Runden: Fleißner 2. Heinrich, Huſſong, Kühner, B. Müller und Rabeneick je 1,5, Buhk und Moſter je 1, Gayer, Kölſch und Süß je 76, Hönig und Weinacht je 0(), Knörzer 0 Punkte. 2. Klaſſe: n der 2. Runde buchte Lützenburger als Anziehender gegen Walter ſeinen zweiten Si und hat damit mit 2 Punkten die einſtweilige Tabellenführung übernommen. Laufer muß ſich mit Schwarz gegen Grimmer mit einem Remis begnügen. Albert ſiegte mit den weißen Steinen gegen Wiederhold. Wirges, der in der 1. Runde ſpielfrei war, holte ſich als Anziehender gegen Zettelmeyer ſeinen erſten Zähler. Schrodt gewann mit Weiß gegen Dr. Müller. Riebel hatte in dieſer Runde zu pauſieren. Staud nach 2 Runden: Lützenburger 2, Albert und Laufer je 1,5, Wirges, Riebels, Schrodt und Zettelmeyer je 1, Grimmer und Dr. Müller je, Walter und Wiederhold je 0 Punkte.(zeigt an, daß der betreffende Spieler eine ſpielfreie Runde hatte). 3. Klaſſe A: Krauſe gewann als Anziehender gegen Rall und iſt damit Tabellenführer neben Kempf; dieſer ſetzte ſich mit den ſchwarzen Steinen gegen v. Szomoggyi durch. Bommarius meldet ſein zweites Unentſchieden, diesmal teilte er ſich mitt Storz in den Punkt. Fuchs ge⸗ wann mit Weiß gegen Mutſchler. Die Partien Schmidt— Tomſon und Heger— Harter ſtehen noch aus. Stand: Kempf, Krauſe je 2, Fuchs 15, Heger 1(. 122 Bommarius, v. Szomoggyi je 1, Harter 77(), Mut ler, Storz je 4, Schmidt, Tomſon je 0(4. all 0 Zähler. 3. Klaſſe B: Hier heißt nach 2 Runden der Tabellen⸗ erſte Lay. Durch einen Nachzugsſieg gegen Weſtphal kam er zu ſeinem 2. Punkt. Hecker gewann gleichfalls als Nach⸗ ziehender gegen Hegele. Pfeifer ſchlug mit den weißen Farben Köhler und Staab ebenfalls mit Weiß Grobe. Schnepf— Mayer und Dr. Andres— Egger teilten ſich je⸗ weils die Punkte. Stand: Lay 2, Hecker, Pfeifer je 197, Dr. Andres, He⸗ gele, Schnepf, Staab und Weſtphal je 1 ger und Mayer je ½(=), Grobe und Köhler je 0 te. W. L. Herrmann 756, Reis 721, Heckel W. 725, Geiß Hohann 702, Winkler 664, Schuler 644, Lutz David 637, Spong 629, Diefenbach 629, Eiſenhauer 614, Helm 610, 9291 587, Deißler 573, Fink 551 und Seiwert 478. Zu bemerken iſt noch, daß dieſe-Bahn⸗Ausſcheizungs⸗ kämpfe jetzt jeden Sonntagnachmittag ſtattfinden, nur an 1. Dezember findet auf der J⸗Bahn das Kegeln zugunsten der Winterhilfe ſtatt. b Die ſchnellſten Straßenrennen 33 Die internattonale Straßenrennzeit 1988 wurde vor wenigen Wochen beendet. Sehr aufſchlußreich iſt die Alte der Ergebniſſe aller internationalen Rennen, nicht zur in bezug auf die ſiegreichen Fahrer, ſondern auch auf die erzielten Stundendurchſchnitte, die ſich allerdings auch pe der ganz nach der Beſchaffenheit der Strecke richten. Das Leiſtungsniveau iſt in den letzten Jahren ſtändig höher geworden und ein Rennfahrer, der irgnedwie Erfolge er ringen will, muß auch über längere Strecken auf guter Straße ſeine 35 Kmſtd. fahren können. Die höchſten Je ſchwindigkeiten wurden in dieſem Jahre in zwei Zeitfahren gegen die Uhr mit Einzelſtart erzielt. Der frühere Straßen, Weltmeiſter G. Speicher fuhr bei der Tour de Frauer auf der 56 Km. langen Strecke Nimes— Montpellier 44,171 Kmſtd. und der neue Stunden⸗Weltrekordmann Gul ſeppe Olmo brachte es über 35 Km. bei der Italien⸗ Rundfahrt auf 43,077 Kmſtö., während Archamba ud, ebenfalls in Italien, über 55 Km. 42,950 Km. in ber Stunde fuhr. Ebenſo beachtlich war übrigens die Leiſtung von Puppo mit 40,900 Kmſtd. auf der 215 Km. longeg Tagesſtrecke St. Etienne— Avignon anläßlich der Fern fahrt Paris— Nizza. Die Geſchwindigkeiten der Straßenrennen bewegen größtenteils zwiſchen 34 und 37 Kmſtd., unter 90 Km. 15 der Durchſchnitt nur bei reinen Bergrennen, die über ſchwere Gebirgspäſſe, wie in den Alpen und Pyrenden führten. Die ſchnellſte Etappenfahrt war der Große Wolber⸗ Preis über 1202 Km., der von Fontenay mit 99,140 Km, gewonnen wurde. Bei Paris— Nizza erzielte Vietto 99,75 Kmſtd. über 1295 Km. Während die längeren Rundfahrten mit ihren weit größeren Anſtrengungen etwas abfallen Bergamaſchi beendete Rund um Italien(9986 Km.) mt 31,96 Kmſtd., R. Maes fuhr als Sieger der Tour de France(4338 Km.) noch 30,620 Kmſtd. Die Spanien⸗Rund⸗ fahrt(3469 Km.) gewann Deloor mit 29,150 Kmſtd. und die Belgiſche Rundfahrt(1524 Km.) ſchloß mit dem Siege von Moerenhout mit einem Mittel von 33,090 Kmſtd. Nicht zu vergeſſen ſind auch die Amateure, die bei Baſel— Fleye, und zwar waren es die Deutſchen Wierz, Hauswald und Ruland, mehr als 34 Kmſtd. auf zwei über 300 Km. langes Etappen erzielten. Eine beſondere Kategorie bilden de kurzen Kriterien auf kurzen Rundſtrecken, in denen bie Ergebniſſe ſtets an der 40⸗Km.⸗Grenze liegen. Reichs ⸗Schiweltkämpfe der 9 Wie in der vergangenen Winterſportzeit, ſo wird auch in der kommenden die Hitler⸗Jugend ihr großes Schilreh⸗ fen veranſtalten, und auch diesmal wieder iſt Neſſelwang im Allgäu am 2. und 3. Februar 1936 Austragungsort der „Reichs⸗Schiwettkämpfe der HJ“. Durchgeführt werden ein Mannſchafts⸗Orientterungslauf und ein Sprunglan, Für den Orientierungslauf kann jedes Gebiet in jehe Klaſſe(A: Jahrgang 1922 und 1923. B: 1920 und d C: 1918 und 1919, PD: 1917 und früher) eine Mannſchaß melden, die aus fünf Jungen einſchl. Mannſchaftsführer beſteht, geſchloſſen ſtartet und ebenſo geſchloſſen(innerhall Uhren ⸗Schmnek von See J. LOTTERNRNHOs Tamm umme m einer Minute) durchs Ziel gehen muß. Je nach dem Alter ſind Laufſtrecke und Schwierigkeitsgrad unterſchieblich Der Lauf wird nach Kompaß und Karte:25 000 durchgeführt, zudem werden einige Geländeſchwierigkeiten zu überwil⸗ den ſein, und ferner wird als Zielübung ein Keulenwer⸗ fen eingelegt. Der Sprunglauf wird als Einzelkampf auk⸗ getragen(gleiche Klaſſeneinteilung wie beim Mannſchaſtz⸗ lauf). Jeder Teilnehmer hat zwei Sprünge. Beim Mannſchaftslauf wird die Zeit zwiſchen Start kommando und Eintreffen des letzten Mannes gewerbe beim Springen die Weite ohne Rückſichtnahme anf die Haltung. Jeder Läufer erhält ein Erinnerungsblatt, jehe Siegermannſchaft ein Diplom. Außerdem wrd jedem Lüu⸗ fer der erſten drei Siegermannſchaften jeder Klaſſe eine Plakette verliehen. Ferner kommt in jeder Klaſſe ein Ehrenpreis zum Austrag. Beim Sprunglauf erhalten die fünf beſten Springer einer jeden Klaſſe Plaketten. An den vorfjährigen Reichs⸗Schiwettkämpfen der beteiligten ſich 17 Jungvolk⸗, 35 HJ ⸗Gruppen und 18 rermannſchaften. Es gab gute Leiſtungen zu ſehen, u. wurde der Schanzenrekord von 42 auf 43 Meter verbeſſert, Die Spiele am 1. Dezember Fußball Auswahlſpiele Heilbronn: Württemberg— Südweſt Machwuchs) Straßburg: Elſaß— Württemberg Sſtddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gau Südweſt: Wormatia Worms— Eintracht Frankfurt Ick Pirmaſens— Kickers Offenbach Gan Baden: Spiele nicht bekanntl Gan Württemberg: SW Feuerbach— SpVg Cannſtatt SC Stuttgart— 1. SSW Ulm Gan Bayern: SpVg Fürth— BC Augsburg 1860 München— Fc München Wacker München— FC Bayreuth Handball Länderſpiel in Luxemburg: Luxemburg— Deutſchland Süddentſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Südweſt: SV 98 Darmſtadt— Polizei Dormſtadt Gan Baden: SV Waldhof— WeSeckenheim Gan Württemberg: Eßlinger TSW— Tod Göppingen Stuttgarter TV— Stuttgarter Kickers Turngeſellſchaft Stuttgart— TW Altenſtadt Cannſtatt— Turngemeinde Eßlingen De Süßen— Turngemeinde Schwenningen Gan Bayern: Spiele nicht bekannt! 5 8 ff 5 bedchterde:: e BAilAEichlahbleften 2 tektis Seinen in di. von! Seiner er ni den te Stellu K sprec beson Welti 11 ov./ Sonntag, 24. 0 5— 955 Samstag, 28. 4 2. Nov. 1988 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 7. Seite Nummer 541 1—— Schwimmen für Frauen. 0 am n 8 vember 1935, um 20 Uhr im Städtiſchen Hallenbad, e N Schnell Matt! Se für Männer. Beginn am Samstag, 90. No⸗ Dr III ber Weltmeister in Nöten Der neuerliche Wettkampf um die Weltmeister- den diesmal! Hollands Schachenthusiasten zu- 1640 gelang es dem holländischen Vorkämpfer in einem bewundernswerten Zwischenspurt, aus 6 Par- ten 3 Gewinnzähler herauszuholen und so mit 76 750 gleichzuziehen. Inzwischen hat zwar Dr. Aljechin sich wieder einen knappen Vorsprung von aber bereits entscheidend. Immerhin muß man auch so etwas„sehen“, und große Entschuldigungsreden über schlechte Form des Weltmeisters oder derar- seinen Partner kaum„unterschätzen“. 10.. 1715. 11. Th7-I, e es. 12. dd es, Lg7 Xe. 13. Sg1—3, Les Kc., 14. bz cg. Dd8S 6. 15. 4 d5, Df-. 16. Kei, Des- 6. 17. Tal ei Die folgende hübsche Kurzpartie zeigt, wie über- ängstliches Spiel oft rasch zum Zusammenbruch führt. Weiß: N. N. Schwarz: Dr. H. Ruch ti(mit Vor- gabe des Tas). h- h5. 9. Sfa-h4? Dds hdl 10. Le2 K gd, Dh4 ch? 11. Kgix&ch2, h5 K g4-Ff. 12. Kh2—g1, ThS—hIZ. Ein Schlachten war's, nicht eine Schlacht zu Heute tischen wir unseren Lösern wieder zwei ältere Dreizüger auf, die uns recht gut gefallen. Problem Nr. 138 Ph. Klett vember 1985, um 20.30 Uhr im Städtiſchen Hallenbad, Halle 3. Zu obigen Kurſen werden Anmeldungen noch entgegen⸗ genommen, und zwar jeweils vor Beginn des Unterrichts durch den Sportlehrer bzw. Gymnaſtiklehrerin. 1 ö e e i 1. dd,-15. 2. e2—e8, eie. 3. Sg1-—f3, 7 3 a Hitteilunssblatt des Kreises Mannheim im Landesverband Baden 88816. 5 Sb—es, b 56. 3. 111, Lez b Das Reilinger Eutherhaus eingeweiht 6. 00, LIS de. 7. babs, Sf6—84. 8. 8293, I. Reilingen, 28. Nov. Die Einweihung des evang. Gemeindehauſes, das den Namen Lutherhaus trägt, vollzog ſich in würdiger Weiſe. Beim Feſtgottesdienſt hielt Kirchenrat D. Heſſel⸗ nie epracht haben und in ihrem Lande miterleben tiges heißt das Verdienst des Anziehenden in dieser nennen— aber trotzdem eine nette Kleinigkeit. bacher(Baden⸗Baden) die Feſtpredigt. Anſchlie⸗ Ae ckeln auf seinem Höhepunkte angelangt 2u. e e Dr. Aljechin wußte ja vorher, ßend wurde von der alten Kinderſchule Abſchied ge⸗ 15 Nach erfolgreichem Start des Weltmeisters Wem er spielt, und dürfte, wie wir ihn kennen, Problemschach nommen, den Pfarrer Dr. Erckenbrecht in Worten der Erinnerung und des Dankes für die dort geleiſtete Arbeit kleidete. In feſtlichem Zuge wurde hierauf zum Lutherhaus marſchiert, in deſſen gro⸗ ßem Gemeindeſaal man ſich verſammelte. In der Weiherede betonte der Ortsgeiſtliche Pfarrer Dr. Erckenbrecht die dem Haus aus der Namensgebung auem Tähler erkämpft(Stand nach der 20. Partie Weiß spielt mit Recht großzugig, ohne sich um. 115 5 % für den Weltmeister), aber das kann der fei- einen Bauern zu kü Ste 1 ß,,, erwachſenden Verpflichtungen, nachdem er zuvor N 33 5 Aan Dr 3 1 8 15 1805 auern zu kümmern; die Stellung ist wich- 8 2., e,, Gott 1 Gelingen des großen Werkes gedankt be 1 f Glanz rauben. Der Holländer hat be- 2 1 15 5 5. hatte. eſangliche und muſikaliſche Darbietungen ie die 0 0 55 Keullerungen Aljechins lber W 1 5 16 0 18. Te1—e7, Sbs—d7. 19. Ldg 5, 5... 2 verliehen dem Feſtakt das Zeichen beſonderer Be⸗ 1 8 Hbdten und sicheren Gesamtsieg auch in diesem e 6 7... deutung. Das neue Haus hat einen großen Aufga⸗ 10 ſetampf reichlich. 0 Der schnellere und elegantere Weg zum Gewinn.,. e 1 benkreis: es dient einmal als evang. Kinderſchule, 1 aun aschachtern mut der Jag Rude in one, be be ist zun rerstsnled, J,,. Bei Schlstiesigken 10 15 Veltmeister hat während seiner Verlustserie einige sar 3 15 ies besserer Stellung vorsichtig,,„, und leſcht erregbaren Nerwen d. unschscdl. S OLARAN UNI f gurt Lechst peinliche Niederlagen erlebt; und das hat die. 1 80 855 8 bie,, 2 1. Beruhigt die Nerven. Tiefer gesunder Schlaf, frisches Erwachen. ten Ge⸗ achkundigen“ Kommentatoren dazu veranlaßt, mit 20.* Sd—16. 21. Tea had, Dd6— 5. 22. Lb5 al, 3, e. Ouslen Sle slch nicht länger! 18 Tabl. M..28 in der Apotheke ce dem unerklärlichen Versagen“, mit einer„Form- Des.—03. 23. Sf3—85, Kg8—g7. 24. Sgö—h7, IIS—dS. 7 e. e 50 zerschlechterung und ähnlichen schönklingenden, 25. Sh sf, Kg7 cf. 26. Tha—h7, Les—e6. 27. Thi-hE, N,... während der große Saal für Veranſtaltungen der itpellier gchönlärberischen Gründen zu seiner Entschuldigung E 28. Kl1—g1, Td8—g8. 29. 8384, 7g8—g7. i N. 5 e Kirchengemeinde wie für Abendgottesdienſte in den 10 Auzuwarten. Der Gedanke, daß in diesen drei Ver- 30. 84 aks, Tgy ch. 31. Thöoch7, g6 15. 32. La 458, 2 2 2 Wintermonaten beſtimmt iſt. Im zweiten Stock ſind daa ustpartien sein oft recht ungesundes, hasardlerendes Des—es. 38. Dd!—13, Tas—08. 34. g2—g4, LIT—g6. ff die Wohnräume der Kinderſchul⸗ und Kranken⸗ in der iel seinen Meister gefunden hat, lag ihnen schein- 35. Th/Deb7, Des—a1- T. 36. Kgi—g2, Tes-hs. 37. 6 7329 ſchweſtern. Leiſtung bar zu Welt außerhalb des Bereiches der Möglichkeit. 84—85. P Matt in 3 Zügen. 8 Ind doch dürfte das der tiefste Grund sein. Bogol- Und nun geht's rasch vollends zu Ende. 2„ 5 boy hat bereits im letzten Kampf des öfteren die 37.. Kc g5. 38. D314, Kg5f6. 39 Problem Nr. 139 nd. Limburger Hof, 23. Nov. Die füngſte ſelbſtän⸗ gen f belegenheit wahrgenommen, dem Weltmeister bei gar Df dé, Kf6—-g5. 40. 214 K 6 41. 5 l dige Gemeinde der Pfalz, Limburger Hoff, be⸗ 5 5 4 8 5 5„. 1214, gh. 41. P h. Klett 5 8 5 805 5 U 13 14 u phantasievoller“ Partieanlage auf die Finger zu Ddé-c7. Aufgegeben abſichtigt, nach einem jüngſten Beſchluß ihrer Rats⸗ K* N 5 1 9 7 5 f WN.. 8 4 Voplen; leider konnte er im Endergebnis wenig 5 9. e ee, herren, ein würdiges Ehrenmal für ihre Gemeinde⸗ Welden 1 Nutzen daraus ziehen, da er in guten, ja mitunter Le b 1,, eg? ſöhne, die im Weltkriege gefallen ſind, zu errichten. en e berrelsch gewonnenen stellungen technisch oder Sungsangaben a.,,, Die erſten Schritte zur Verwirklichung dieſes Pla⸗ 1 ektisch versagte und so um die verdienten Früchte der letzten Nummern. 9 e,. 22 nes ſind bereits unternommen. Man gedenkt, die⸗ obfallen zer zielbewugten strategischen Arbeit kam. Und Problem N; 134(Kraemer Zeyler): e W 4,.. 4 0 ſen ſchätzenswerten Plan ſogar ſchon in kürzeſter .) mit iu diesem wichtigen Punkte scheint sich Dr. Euwe. 2, Zeit zur Ausführung zu bringen. Ein prachtvolles Problem mit tiefem Inhalt. . uur ge;ðcon Bogljubow vorteilhaft zu unterscheiden: hat er 5. 9 n⸗Rund⸗ 1 8 8 5 5 g 5 Zug wechsel:.... 1g4. 2. Khs, Tea(der T e 2 eech,, e,. „ eeinen Gegner einmal in die Enge getrieben, so läßt 5 1 5 8 f,,, 35 5 0 er nicht so leicht wieder locker, sondern löst auch 15 185 e 1„ ö 3 8 2 2 Sonntagsdienſt Nicht a i 11 1 rt iner übe 2 g 5„ De 1 en).,. 5 e ede Knie 8 e we 4 f. e* e. der Mannheimer Aerzle und Apotheken 5 99 8 1 g l 3 4, 24. 1 1 Katt vieler Worte lassen wir eine Partie selbst e dane e 8 é᷑w i 9 2.,. Aerzte 55 b 5. Aergt den gie sprechen, und zwar sei die 14. wiedergegeben, die 5 95 2. 8860. 3. 9 i 1 zte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten nen die 3 an 5 5„pe. 3. Sta 9.... wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt Well: Dr. Eu we, Schwarz: Dr. Aljechin. Eine echt Kraemersche Idee in klassischer Form.„ hat. 1. da dd, Sg8—f6. 2. 0204, g7—g6. 3. 8b1—c3, Problem Nr. 135(W. A. Shinkman): 5 Zahnärzte: Dr. Godeck, N 7, 1, Tel. 231 30. 90 Md5. 4. Lei 14, 816—h5. 5. Lf4—e5. 1. Daz] und je nachdem sich Schwarz ein Feld Matt in 3 Zügen. Dentiſten: Rudolf Eigl, S 6, 42. Tel. 236 18. ird 165 Schlecht wäre Sdo:, nicht wegen cs, Sc usw., selbst blockiert, zieht der Sd ab, z. B... Lzg6. Apotheken: Bahnhof⸗Apotheke, I. 12, 6, Tel. 311 24, 0 Fondern wegen des einfachen Sf4e! Std, es! 2. Ste, da das Feld g6 nun geblockt und seine Be- e der e e Engel⸗Apotheke, Mittelſtraße 1, Tel. 520 88, Hirſch⸗ 1 ke. 6. Le5—g3, Sb5 c g3. 7. he cg3, Wachung durch den Lbl überflüssig ist; oder 45 15 15005 ei„ 0 urch Fre e 6 Agsotheke, Seckenheimer Straße 41, Tel. 428 76, werden Hreb. 8. e2—es, LIS—g7. 9. LfI— ds. LI7. 2. Sbazß Wundervolle Themavarianten. n e en kn e Pelikan⸗Apotheke, Q 1, 3, Tel. 217 64, Schwan⸗Apo⸗ n Schwarzen Experimen ebausgestellt. Nun droh 5 31 EA. 2. DA 27. November 1935, um 19.30 Uhr in der Turnhalle der de„Tel. 312 32, Par 2 5 eckt 0 nd 1030 bereits WR7 85 N 730 40% 83: 2 Ks: Moll⸗Realſchule(Eingang Richord⸗Wagner⸗Straße). Marktplatz, Tel. 48403, Waldhof⸗Apotheke, Waldhof, i„ 0 07 10. Thi)ꝰch7! Problem Nr. 137(F. von Wardener): unn 0 1 e eee n t 11 05 Oppauer Straße 6, Tel. 594 79. i eee geinahe selbstverständlich ist das Turmopfer 1. Des! 5 9 e er 6 1 m Sta„. merhal War nicht, wie ein Glossator meint— denn der Lösungsangaben sandte ein Herr H. Zapf 1% 987 810 2 1 Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Weltmeister dürfte es wohl nicht berechnet haben— Mannheim. W. L. liniſtroße. 8 5 Frl. E. Smoll, Langerbtterſtraße 51. 7 2 r Juwelen Modernes Lager Amtl. Bekanntmachungen gold sliber eig. u. a. Erzeugn 78 885 ngen e Im Konkursverfahren über das a Hermann Reparaturen Vermögen der Firma Armbruſter Wüell, Nwissröbsft, ding[ Co. G. m. b.., Elektrotechniſche A PE L p 3. 14 blanken Großhandlung, Mannheim, 57. 12 dagen etebans Hechebeuer iſt zur Abnahme der Schlußrech⸗ Manheim seit 1903 Telefon 27535 fis nung, zur Prüfung der nachträg⸗. lich angemeldeten Forderungen, 90 zur Erhebung von Einwendungen gegen das Verzeichnis der bei der Verteilung zu berückſichtigenden Forderungen, zur Beſchlußfaſſung über die nicht verwertbaren Ver⸗ mögensſtücke und die Feſtſetzung der Vergütungen und Auslagen N eiligab N Wellblechbauten ——— Geregen der Gläubigerausſchuß⸗Mitglieder 0 477179 Siegener Akt; Ges. füt Eisenkonstrukt, Schlußtermin beſtimmt auf: Don⸗ An BSF grückenbau u. Verzinkerei nerstag, den 12. Dezember 1935, 2 20 Seis weid i.., Postf. 248 vorm. 10 Uhr, vor dem Amts⸗. gericht, 2. Stock, Zimmer 213. 5 8 d 1 567. 5 3 5 Vertr.: Karl Schiel, Mannheim, 1 8 l erklingen, der Lichterbaum erstrahlt, doch ringsum ceckenhelmer Straße 38, felef. 449 91 Maunheim, 19. November 1935. 8 0 1 voll fremdländischer Schönheit.. Amtsgericht B. 5. S Die Grogsender einnachten im sonnigen Söden mit M. S. Monte Rosa 5 Am Dienstag, den 3. und Mitt⸗ HEILSBERG- LEIPZIG- MN RANK FURT, Fahrpreis 17 e an einschl. voller Män er über 40 woch, den 4. Dezember 1935, je⸗ 8 N von RM. Verpflegung e eg p ef 5 9 5 in den Bee a/ eine Reihe weitsrer deufscher Rundfafftfggge undd das deuf- die i a inden fühlen, in in dem 5 f i ore er 2l. Dezember ab. Januat in Hamburg über Casablanca(Rabat), 5 1 910 85 des Städt. Leihamtes in Mann⸗ sche a eee sind v 4 enz erbaut. Als Tenerife, Madeira, Lissabon. ee eee heim, O 5, Eingang gegenüber der im 9 127 9. 8 0 95 8. 205 9 N wurde, 5 Schule, eine Verſteigerung ſtatt verfügte Lorenz bereits über eine fasf 20 ge Erfahrung im kt disk„ 5 2 7 . 2 Beisen nach den Attentischen insein Reolzetttich aß Rechenbolt ran, der in den Wagen der Städtiſchen Bab von Funksendern und Empfänger 5 J. Februar ab 22. Februar in Hamburg 479 Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ 95) 5 r 1 e e Bei e ee Schon im A 1906 konnte lorenz. d Berlin tagenden 5 orta(Fayal/ Azoren), Ponta Delgada(Sao Miguel) Azoren), 6 0. s 1 1 2 1 4 Madeira, Casablanca(Rabat), Cadiz(Sevilla) und Lissabon. Kaum ertönt das Telefon 877 bis einſchließl. 30. Juni 1935 vor⸗ 15 1% een 55 0 221 4 1 R gefundenen Gegenſtände. 18 8 osen Fernsprechen vorführen. Seit d ist der Name 7 Angesaustkommt Lechner schon 7 Lorenz mit der Geschichte der fl untrennbar HAM B 6 RG-5U D Und die Scheibe, die entzwei 5 a e bringt Seereisen für alle! Ist erneuert, eins: zwei · drei 7 isbn. 1 85 8 5 7 6 FIS ume Jahre planvoller Arbeit in Loborctor iu Werkstatt reihten — e 1 5„Glaserei Lechner zu verk. Hermann Heiß, Lampen⸗ seitdem Erfolg An Erfolg. Bebten w. 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OZId 0 1 2 Boso lui Hisehen 0 1 leine graphischen Gewerbe Tac e Oel oll dea 80 lücchl. aller Nebenkosten 5 1 5— 6 5 Es ist Pflicht, den Vg. d Reichshetri N 574 NM pro Tauſend zu Bremen ene en„ruck. geherf auf Geund der Wichelghel N, — 1 Druchchriſten und nähere Auskunſt jederzeit koſtenlos durch die ieses Vortrages an dieser Veranstaltung tellaunehmen. NZ SRE N Ark N 1 kgmennei 5 eSERATE IN ALTER WE Ekeenheim- Schau in Mannheim, L 3, 9 S RT SEIT BER 30 8. Seite/ Nummer 541 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Nov./ Sonntag, 24. Nov 1985 5— 25 2 Hongeucle aug D. Vorfreude ist die reinste cli Meclinacſitsait Freude. Sie trägt allen Zauber froher Erwartung in sich, der glücklichen Phantasie sind keine Grenzen gesetat. Weihnachten, das schönste und innigste Fest des jahres, hat für die Kinder eigentlich schon zu Martini begonnen. Mit leuchtenden Augen streichen sie jeden Jag auf dem Kalender, der sie noch von dem Christ- fest trennt. Raunen und Tuscheln geht durch die Kinderstuben: Was wird uns das Christkind bescheren? Wie werden wir selbst den Eltern und Anverwandten eine Weihnachtsfreude bereiten? Aber auch die Erwachsenen wenden ihre Blicke froh der Weihnachtszeit zu, sie haben sich einen Teil dieser Kinderfreude in ihren Herzen bewahrt. Gleichzeitig steigt der Wunsch in ihnen auf, in diesem Jahr Weihnachten besondets hell und feierlich zu gestalten durch rechtzeitige Vorbereitung jene Hast und Uberstürzung zu vermeiden, die so oft die echte Weihnachts- Vorfreude stört. Sie werden mit diesem guten Vorsatz nicht nur sich selbst, sondern auch dem Heer der Geschäftsinhaber, Künstler, Handwerker dienen. Der ver- hängnisvolle Andrang in den letzten Tagen vor dem Fest wird vermieden, eingehende und sachgemäße Beratung bleibt gewährleistet. Auch in dieſem Jahre werden praktiſche Weih⸗ nachtsgeſchenke überwiegen, aber neben Nützlichem und Zweckmäßigem ſollen Schönheit und Anmut ihren Raum haben. Alles kommt darauf an, nicht nur mit kühlem Verſtand, ſondern mit liebevollem Herzen ſeine Gaben zu verteilen. Schenken macht nicht ärmer, ſondern reicher. Nicht nur der Empfänger, vor allem auch der Ge⸗ ber ſoll die Freude des Schenkens empfinden. Die erſten geheimnisvollen Anzeichen An einem trüben Novembernachmittag, da drau ßen endlos der Regen rinnt, ſitzen die Kinder mit geſpannten Geſichtern in ihrem Kinderwinkel. Wer wollte die Bedeutung dieſes Augenblickes überſehen: der Weihnachtskalender wird andächtig be⸗ guckt, am Abend zuvor hat ihn die Mutter an die Wand gehängt. Es iſt hell und warm in der Stube, die Kinder ſind umhüllt von Geborgenheit. „Vergeßt uns arme Kinder nicht“, ſteht auf einem Kalenderblatt. Frierend und hungernd blicken die Kalenderkinder die wirklichen an, dieſe aber verſte⸗ hen den Anruf, der an ſie ergeht. Sie wollen die Mutter bitten, ihnen Wolle und Garn zum Stricken und Häkeln zu geben, armen Kinder auf die eine oder andere Gabe ver⸗ zichten werden Mutter, erzählt, daß in dieſem Winter wieder jede vor Not behütete Familie eine arme Familie an Weihnachten mit beſcheren, und der NS bei ihrem Liebeswerk helfen muß,— daß es ganz einfach Ehrenſache, dies zu tun. Die Kinder fühlen es, daß ſie für ſich ſelbſt erſt die wahre Chriſttagsvorfreude empfinden können, wenn ſie ſo an andere gedacht haben. Dann aber wirbeln die Pläne wild durcheinander. Sie werden ſtricken, häkeln, nähen, ſägen, kleben, kurzum baſteln, was das Zeug hält, um jedem eine Weihnachtsfreude zu bereiten. Vielleicht wird es gut ſein, irgendeinen erwachſe⸗ nen Menſchen dabei zu Rat zu ziehen. Denn, nicht wahr, was ſoll Vater mit einem halben Dutzend Uhrenſtänder tun, und Mutter mit ebenſoviel Brief⸗ markenkäſtchen? Im Handarbeitsgeſchäft im kunſt⸗ gewerblichen Laden oder beim Papierwarenhändler wird man gleichfalls gerne bereit ſein, den kleinen Einkäufern beizuſtehen und Vorſchläge zu machen, nur rechtzeitig muß dieſer Einkauf geſchehen. Wollſtrümpfe oder eine Kunſtſchale? Es gibt Menſchen, die es ſich in den Kopf geſetzt 0 — — (Photo: Ufa) verſchenken. Man könnte ſich eine philoſophiſche Unterhaltung mit ihnen darüber einlaſſen, denn das Nützliche oder das Unnützliche ſchlechthin gibt es überhaupt nicht. Wollene Strümpfe können Freudentränen bei einem Menſchen auslöſen, der nur noch Strumpf⸗ fragmente beſitzt oder nicht in der Lage wäre, ſich ſo weiche, hübſch gewobene zu kaufen. Man kann ſie— etwa als Sportſtrümpfe— unbedenklich ſogar einer verwöhnten Frau auf den Gabentiſch legen, wenn man weiß, daß ſie Schi⸗ oder Eislauf liebt. Man kann aber auch einem in kargen Verhältniſſen ſich Durchringenden mit einem verſtändnisvoll ausge⸗ wählten Bild, mit einem hübſch handgewebten Tep⸗ pich, mit einem buntgeflochtenen Baſtkorb, mit einem zarten Kunſtglas, eine große Freude bereiten. Ge⸗ rade weil er ſelbſt niemals ſeine beſcheidene Mittel in ſolchen Gegenſtänden, die im allgemeinen nicht zum Lebens notwendigen gehören, anlegen würde, iſt ſeine frohe Ueberraſchung doppelt groß. Man lerne es, in den Augen ſeiner Umgebung zu leſen, ſie unauffällig zu beobachten. Bald wird man wiſſen, daß der Herzenswunſch des jungen Mädchens ein blaues Seiden⸗Dreiecktuch iſt, während der Junge Verwandten entdeckte man, daß ein neues Kaffee⸗ ſervice am Platz wäre, für eine junge berufstzige Freundin beoͤeutete eine moderne Leſelampe den Gipfel des Glücks. Auch wenn man gezwungen iſt, zu ſparen, wähle man nicht der Billigkeit nach, ſondern bevorzuge die gute Sorte. Was aber ſoll man tun, wenn der Preis dann allzuſehr den Voranſchlag überſteigt? Der Familienrat wird einberufen Ganz wörtlich iſt dieſer Rat nicht zu nehmen, man kann ſelbſtverſtändlich keine Auswahlſendung von Geſchenkartikeln vor dieſes Forum bringen, Etwas anderes aber kann man: zuſammenlegeg um irgendeinem Familienmitglied oder befreun⸗ deten Menſchen auf dieſe Weiſe einen größeren Wunſch zu erfüllen. Zum Beiſpiel ein Schmuckſtück von bleibendem Wert, einen Reiſekoffer, einen Folb⸗ apparat, vor allem eine Raoͤio⸗Einrichtung. Auch dies gehört zur Weihnachtsvorfreude: ſich in einer ruhigen Stunde der Reihe nach in dieſeni⸗ gen zu verſenken, die man beſchenken will. Geben kenlos ausgewählte Geſchenke bereiten nicht fur keine Freude, ſie verletzen ſogar nicht ſelten deh darüber einigen dem leh ell ang vertrete iduſtri⸗ von vie geſehen ganz ſtr ken Kon gen: S Slickttof Kunſtſei porſtehe. kanten⸗ für ihre Kelchara Kartell ſetzgebun ewas ö 004 0 F chen der 17 Bekleidn Deulſcher er umfa Metſchaf Mitgli ſte wollen ihr ſagen, daß ſie ſelbſt zugunſten der haben iter allen Umſtänden nur„Nützliches“ zu ſich Schneeſchuhe erſehnt. In dem Haushalt einer Feinfühligen. ftsfil e 7 5 l ee Neichswi 3 klärt, da 2 Gchanken Ned adſgenomα i 8 w. Eeiclet ux. lc Leoses— den! Aer N Halbmond- G 1 00 0 Ne Zuſa Plüsch-Jeppiche ee 55 5 1 0 ba Plüsch- Teppiche, 200500 om Sſück von Em 83.90 an* 5 lüsch- Teppiche, 250450 om Siudt vor NAH 89 73 en indem men 8 T O F 2 E ttögt von K 55 Bett-Umrandungen 60 cm breit kompl. E 36.30 200 505 (drelſellig) 70 om breit kompl. E A7. 70 rrübe Bett- Vorlagen Plüsch) GOK s m. 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Dede 8 8204 2 ßeren ckſtück Foko⸗ : ſich ejeni⸗ edan⸗ hut de kams tag, 28. Nov.? Sonntag, 24. Nov. 1985 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe 9. Seite Nummer 541 Brief kauste 4 Die Schriftleitung übernimmt für die erteilten Auskünfte nur die preßgeſetzliche Verantwortung. Allgemeine H. P.„Wieviel Kartelle gibt es heute in Deutſch⸗ 057 Welche wichtigen Konſumgüter ſind davon be⸗ nend Hat die Zahl ſeit 1932 zugenommen, und em Ausmaß? Welches iſt die grundſätzliche in ſellung der Regierung zum Kartellweſen?“ 8 Die Frage der Unterſcheidung zwiſchen Kartell, ghblkat und Konzern iſt volkswirtſchaftlich nicht Aübentig zu löſen. So iſt 3. B. die JG Farben⸗ eind 7* 2. 2 2 9 15 ein Zuſammenſchluß einzelner Firmen, der mit der Aufſtellung feſter In⸗ und Auslands⸗ zueiſe mit beſtimmten Konditionen uſw. verbunden it ahne daß man die JG Farbeninduſtrie deswegen 1105 Kartell anſprechen könnte. Das Deutſche Kali⸗ ſhnoikat iſt ein ſyndikatsmäßiger Zuſammenſchluß de Kalibergbaus. Sein Machtbereich erſtreckt ſich nobdem auch auf den ganzen Kalihandel im In⸗ 190 Auslande. Exportmäßige Bindungen beſtehen darüber hinaus mit Frankreich und neuerdings mit einigen anderen kaliproduzierenden Ländern. Trotz⸗ den lehnt es das deutſche Kaliſyndikat ab, als Kar⸗ tell angeſprochen zu werden. Die gleiche Auf aſſung vertreten die Arbeitsgemeinſchaften in der Textil⸗ industrie, die ſich ſelbſt nicht als Kartelle bezeichnen, uon bielen Volkswirtſchaftlern aber als ſolche an⸗ gehen werden. Würde man den Kartellgedanken ganz ktreng faſſen, ſo müßte man folgende wichtige⸗ ien Konſumgüter als kartellmäßig gebunden bezeich⸗ u Steinkohle, Braunkohle, Stahl, Eiſen, Kali, ſtoff, Zement, einzelne Textilien, insbeſondere heide, Kammgarne, Seide, Baumwolle. Wie ürſtehend ſchon dargelegt, handelt es ſich um Fabri⸗ anten⸗ Vereinigungen, die beſtimmte Konditionen r ihre Mitglieder feſtgelegt haben, alſo den Kar⸗ Kälcharakter vertreten, und dennoch die Bezeichnung gartell weit von ſich weiſen, weil die Nachkriegsge⸗ gebung in Deutſchland den Begriff„Kartell“ las diffamiert hat. Genau genommen, iſt auch der bg zuſtandegekommene Konditionsvertrag zwi⸗ chen der Fachgruppe Textilinduſtrie, der Fachgruppe Hekleidungsinduſtrie und dem Reichsverband des Deniſchen Textileinzelhandels eine Art Kartell, denn et umfaßt faſt reſtlos alle Lieferanten der Textil⸗ mitſchaft, Der ſeit 1933 in Erſcheinung tretende Nigliederzwang bei Fachſchaften der deutſchen Wirt⸗ haft hat die Beſtrebungen, alles Außenſeitertum in hen Verbänden zu beſeitigen, feſt verankert. Es handelt ſich hierbei oſtmals um Preis⸗ und Kondi⸗ vereinbarungen, die zwar der Genehmigung Reichswirtſchaftsminiſters unterliegen, deren heiten aber oft in der Oeffentlichkeit nicht be⸗ würden, Einerſeits hat der Zuſammenſchluß⸗ alte i der deutſchen Wirtſchaft im Fachſchafts⸗ ne A bdas Reichswirtſchaftsminiſterium die Ge⸗ tsführung dieſer Fachſchaften ſehr genau. Der Reichswirtſchaftsminiſter hat erſt dieſer Tage er⸗ klärt, daß er grundſätzlich ein Gegner des Kartell⸗ Gedankens iſt Dieſe Aeußerung bezieht ſich aller⸗ bings wohl mehr auf die hier und dort auftretende Ageſunde Preis⸗ und Konditionspolitik der Kar⸗ Alle, Sundikate, Fachſchaften uſw., nicht indeſſen auf Ie Zuſammenſchluß⸗Idee als ſolche. g. R.„Wieviel Einwohner hatte Deutſchland ae—— Nach der Volkszählung am 16. Juni a hatte Deutſchland eine Bevölkerung von s l. Die Einwohnerzahl 1925 betrug 63 179 099, gunahme der Bevölkerung beträgt demnach 2800362. Die Zunahme der männlichen Bevölkerung Shenüber 1925 betrug 1 516 989 oder 5 v. H. Die Aupahme der weiblichen Bevölkerung betrug 4½ v. H. Nette,„Wo iſt Deutſchland am dichteſten beſie⸗ gelte“—— Am dichteſten beſiedelt iſt Berlin, wo A einen Quadratkilometer 4801,5 Einwohner kom⸗ mel dann folgen Hamburg mit 2935,09, Bremen mit Als und Lübeck mit 458,2. Das Saargebiet weiſt eie Wohndichte von 434,1 Einwohnern auf den Qua⸗ Aalktlometer auf. Düſſeldorf hat eine Wohndichte don 742, Sachſen von 346,8. Am dünnſten bevölkert A Poſen⸗Weſtpreußen mit 43,8 Einwohnern auf einen Duabratkilometer. Im Regierungsbezirk Allenſtein lahnet man 48, im Regierungsbezirk Köslin 48,6 aud in Mecklenburg 50,1 Einwohner auf einen Qua⸗ Aickkllometer. Auf einen Quadratkilometer kamen A h Juni 1933(Volkszählung) in Deutſchland im Mlchſchnitt 1403 Einwohner. de.„Wie hoch belief ſich die Zahl der Toten merikaner im Weltkrieg?“ Amerfka im Weltkrieg 58 500 Mann. Die Geſamt⸗ küste an Toten werden auf rund 9 Millionen etetzt: Die Verluſte betrugen: Deutſchland 3 18 000 Oeſterreich⸗Ungarn 1000 000, Türkei Rußland 2 500 000, Frankreich 1 354 000, Eng⸗ 9 9 869 000, Italien 600 000, Rumänien 151 000 und Helgien 44 000. 5 kieg.„Wieviel Kriegsgefangene hatten die ein⸗ 5 05 Ander?“—— Die Geſamtzahl der Deutſchen, gen Kriegsgefangenſchaft gerieten, beträgt 993 778. . waren in franzöſiſcher und belgiſcher Gefan⸗ 10 haft 42 157, in engliſcher 328 020, in amerikani⸗ er 40 d0, in ruſſiſcher 168 104, in rumäniſcher 12 989 am ſonſtigen Ländern 11036 Deutſche. In deut⸗ 11 05 Kriegsgefangenſchaft befanden ſich 2 820 983 „ Es waren: 1 434 529 Ruſſen, 535 411 Fran⸗ 1 8920 Engländer, 147986 Rumänen, 133 287 ler 40 019 Belgier, 28 746 Serben, 7107 Por⸗ 5 58 Amerikaner, 107 Japaner, 5 Monte⸗ zer. In deutſcher Kriegsgefangenſchaft ſtarben . Gegner. Von den deutſchen Kriegsgefangenen 1 5899. Außerdem ſind faſt 100 000 deutſche ohefungene nicht in die Heimat zurückgekehrt. 5 8 0 verſchollen in Frankreich 43 251 und in and 500. Deutſchland, England und Amerika un haben jeden der noch lebenden Kriegs⸗ be Arleg nen wieder ausgeliefert. 6 9 0„VPoher ſtammt der Bußtag und iſt er jetzt , Feiertag?“—— Es handelt ſich um eine Fachliche Einrichtung aus vorchristlicher Zeit, elländn ese doſius d. Gr. und Karl d. Gr. in die ſche Kirche übernommen wurde. Es war geuen Nährboden erhalten, andererſeits kon⸗ eine Einrichtung, durch gemeinſame Buße des Vol⸗ kes die Landesnot zu beheben. Die preußiſche Gene⸗ ralſynode ſetzte 1892 den Mittwoch vor dem letzten Sonntag im Kirchenjahr als Bußtag feſt. Süddeutſch⸗ land feierte den Sonntag Invokavit als Bußtag. Laut Geſetz vom 27. Februar 1934 wurden folgende geſetzliche Feiertage feſtgelegt: 1. Mai, der nationale Feiertag des deutſchen Volkes. Der fünfte Sonntag vor Oſtern(Reminiſzere) iſt Heldengedenktag, der erſte Sonntag nach Michaelis iſt Erntedanktag. Außer dieſen nationalen Feiertagen ſind Feiertage: Der Neujahrstag, Karfreitag, Oſtermontag, Himmel⸗ fahrtstag, Pfingſtmontag, der Bußtag am Mittwoch vor dem letzten Trinitatis⸗Sonntag und der erſte und zweite Weihnachtstag. In Gegenden mit über⸗ wiegend evangeliſcher Bevölkerung iſt der Reforma⸗ tionstag, in ſolchen mit überwiegend katholiſcher Be⸗ völkerung der Fronleichnamstag geſetzlicher Feier⸗ tag entſprechend der bisherigen Uebung. A. M.„Gibt es in Mannheim einen Bund der Schriftſteller? Und wohin muß ich mich wenden? Wann wurde der Bau des Planetariums vollendet? Gilt der Verdienſt einer verheirateten Frau in der Ehe als eingebrachtes Gut?“—— In Mannheim gibt es eine Ortsgruppe des Reichs verbandes der deutſchen Schriftſteller; Vorſitzender iſt Gunther Mall, Obere Clignetſtraße 19. Das Planetarium wurde 1925/1926 erbaut. Eröffnet wurde es am 22. 3. 1927. Der Verdienſt der Frau während der Ehe iſt Vor⸗ behaltsgut. Sie muß aber zum Unterhalt der Fa⸗ milie ſoviel beitragen, als die geſetzliche Unterhalts⸗ pflicht beſteht. A. H.„Das Schweinefleiſch iſt knapp. Warum wird der Verkauf desſelben nicht ebenſo eingeteilt wie der Butterverkauf? Iſt es ſtatthaft, daß ein Metzger ſchon im voraus ſein Schweinefleiſch durch Vorausbeſtellung der Hausfrauen auf beliebige Mengen feſtlegt, ſo daß an einem Samstagmorgen in der Zeit von 88% Uhr kein Stückchen Schweine⸗ fleiſch im freien Verkauf bei einem Metzger zu haben iſt? Hier wäre es Pflicht der Metzgerinnung, ein⸗ zuſchreiten.“—— Der Metzgermeiſter wird ſeinen Vorrat an Schweinefleiſch unter ſeine ſtändige Kund⸗ ſchaft gerecht verteilen. Auch der Butterhändler teilt ſeinen Vorrat für ſeine ſtändige Kundſchaft ein. Gegen Vorausbeſtellung durch die Kundſchaft in ge⸗ ringen Mengen iſt kaum etwas einzuwenden. Wenn die Verteilung richtig vorgenommen wird, hat die Metzgerinnung keinen Grund, einzuſchreiten. A. H.„Ich wohne in einem Vorort Mein Haus (Eckhaus) iſt 1884 erbaut, von mir 1900 gekauft. Es wurde 1912 gründlich überholt und mit einem neuen Dach verſehen. Das Haus ſteht infolge der früheren verzwickten, jetzt ganz unverſtändlichen Bauweiſe nicht ganz auf der Straßenflucht, ſondern gegenüber den anderen, zum Teil noch älteren Häu⸗ ſern 2,50 Meter zu weit vor, ſo daß die Straße au dieſer Stelle für; den derzeitigen Verkehr und die breiten Laſtwagen uſw. ſehr eng iſt. Bei Umände⸗ rungen am Hauſe müßten laut Stadtplan dieſe 2,50 Meter berückſichtigt werden. In den Jahren ſeit Kriegsende wurde aus dem Viertel, in dem das Haus ſteht, ein wahres Geſchäftsviertel. Laſtautos, ſchwere Zugmaſchinen, Fuhrwerke aller Art donnern täglich an der gefährlichen Ecke vorbei und jährlich wird mindeſtens—8mal lin einer Woche war es ſogar zweimal) oͤie Hausecke abgeriſſen, Fenſter ein⸗ gedrückt, Fenſterläden zerſtört uſw. Die Haftpflicht⸗ verſicherungen können ein Liedchen davon fingen. Die jeweiligen Schäden wurden ſofort ſtets gründ⸗ lich ausgebeſſert. Nun aber kommt folgendes: Durch die vielen Stöße und die oͤauernden Erſchütterungen, denen das Haus durch ſeine vorgeſchobene Lage doppelt ausgeſetzt iſt, fängt nun der Hausgiebel an, ſich zu ſpalten, immer breiter werdende Riſſe und bedrohliche Sprünge außerhalb und innerhalb des Hauſes zeigen, daß die Sache ernſt wird. Wo muß ich mich nun hinwenden wegen den entſtandenen Schäden(Baupolizei, ſtaatliche Gebäudeverſicherung)? Kann ich auch ein Halteverbot für Fahrzeuge an der engſten Stelle beantragen, und wo? Gewöhnlich entſtanden die bisherigen Schäden dadurch, daß ein Fahrzeug in dem engen Teil hielt und ein anderes wollte es zwingen, hindurchzukommen, oder zwei Fahrzeuge wollten zu gleicher Zeit unbedingt an⸗ einander vorbei.“—— Laſſen Sie zunächſt die Schä⸗ den Ihres Hauſes durch die Baupolizei feſtſtellen. Daß allerdings die Gebäudeverſicherung hierfür auf⸗ kommen wird, ſcheint uns nicht ohne weiteres feſt⸗ zuſtehen. Wegen eines etwaigen Halteverbotes vor Ihrem Hauſe wenden Sie ſich am beſten an das Po⸗ ligeipräſidium und an die Stadtverwaltung Mann⸗ heim. L. 100.„Wie heißt die Dienſtanſchrift von Ge⸗ neralinſpekteur Dr. Todt und von Dr. Ley? Ich habe früher von einem Verſandgeſchäft Waren be⸗ zogen; die letzten Lieferungen 1933 und 1931. Die Rechnungen hierfür ſind bezahlt. Nun bekomme ich von einem Auskunfts⸗ und Inkaſſoinſtitut ein Schreiben, wonach ich der Firma noch zwei Rech⸗ nungsbeträge von 1928 und 1929 ſchuldig ſein ſoll. Ich bin nicht im Beſitz von Rechnungen, auch von keiner Mahnung. Von Ware iſt mir nichts bekannt. Das Inſtitut ſchreibt einfach, ich ſoll den Betrag nebſt Unkoſten von 86/ anerkennen. Was kann ich gegen die Firma unternehmen?“—— Die An⸗ ſchriften„An den Generalinſpekteur der Reichsauto⸗ bahnen, Dr. Todt, Berlin“, und„An den Reichsleiter Dr. Ley, Berlin“ genügen. Wenn Sie die von Ihnen bezogenen Waren regelmäßig bezahlt und die Quit⸗ tungen in Händen haben, haben Sie von einem Vorgehen gegen Sie nichts zu befürchten. Wir emp⸗ fehlen, dem Inkaſſobüro mitzuteilen, daß das Ver⸗ ſandgeſchäft keine Forderung mehr an Sie hat. Im übrigen wären auch die Forderungen für Waren⸗ lieferungen aus den Jahren 1928 und 1929 verfährt. Militär.„Sind die deutſchen Soldaten früher ſchon bei Märſchen im gleichen Schritt und Tritt mar⸗ ſchiert?“—— Bis zu den ſpaniſchen Erbfolgekriegen, zu Beginn des 18. Jahrhunderts, marſchierte jeder Mann wie er wollte. Um die gleiche Zeit wurde der „gleiche Schritt und Tritt“ bei der heſſiſchen Infan⸗ terie eingeführt. Der Verſuch, den man damit machte, war für die ſoldatiſche Diſziplin ein Vorteil, ſo daß E in Heſſen eine Friedrich Wilhelm., Dauereinrichtung der preußiſche Sol⸗ datenkönig, wollte von dieſer Neuerung nichts wiſſen, dieſe Marſchart wurde. er behauptete, die Durchführung dez„gleicher Schritts“ ſei unmöglich. Ein früherer heſſiſcher Hauptmann von Kalkſtein erbat ſich eine Abteilung Soldaten zur Ausbildung, um den König von den Vorteilen dieſes Marſchtrittes zu überzeugen. Nach der Sbildung und Vorführung der Truppe ließ ſich der König von den Vorteilen überzeugen. Darauf⸗ hin wurde der Gleichſchritt auch bei der preußiſchen Armee eingeführt. Sprache.„Wieviel Worte ſpricht der Menſch täg⸗ lich?“—— Ein Schweizer Statiſtiker hat errechnet, daß der Menſch, ſofern er 70 Jahre alt wird, in ſei⸗ nem Leben 13 Jahre lang ununterbrochen geredet hat. Der tägliche Durchſchnitt beträgt 18 000 Worte, und da meiſt nicht über gelehrte Dinge geſprochen wird, woraus weitaus die Mehrzahl unſeres Sprach⸗ ſchatzes beſteht, ſo kann man weiter feſtſtelben, daß wir im Durchſchnitt 545276mal dasſelbe ſagen. Th. R.„Meine Tochter iſt 24 Jahre alt und möchte gerne ins Ballett des Nationaltheaters eintreten. Oder iſt ſie ſchon zu alt? Wohin müßte ich mich da wenden?“—— Mit 24 Jahren dürfte Ihre Tochter wohl zu alt ſein. Setzen Sie ſich mit der Ballett⸗ meiſterin des Nationaltheaters in Verbindung. Der von Ihnen angefragte Flieger iſt uns unbekannt. H. H. 100.„Kann eine Mutter geſetzlich dazu ge⸗ zwungen werden, für ihre heute 23jährige, geſchiedene, uneheliche Tochter zu ſorgen, wenn ſie dieſe vor 20 „Jahren an Adoptiveltern an Kindes Statt abgegeben hat und die ganzen Jahre hindurch nie etwas von ihrer Tochter hörte?“—— Sie können zum Unter⸗ halt der unehelichen Tochter nicht herangezogen wer⸗ den. Die Unterhaltspflicht haben die Adoptiveltern. Kündigungsfriſt.„Wie iſt die Kündigungsfriſt einem ledigen kaufmänniſchen Angeſtellten gegenüber, der 31 Jahre alt und zehn volle Jahre bei der glei⸗ chen Firma beſchäftigt iſt?“—— Für ältere An⸗ geſtellte, die ununterbrochen über zehn Jahre bei der gleichen Firma beſchäftigt ſind, beſteht eine Kündi⸗ gungsfriſt von 2 Jahr. Der Schutz zählt nur für Angeſtellte, die über 25 Jahre alt ſind. Sie ſind alſo nach dem 25. Lebensjahr 6 Jahre bei der gleichen Firma beſchäftigt, ſo daß Sie einen Kündigungsſchutz von 3 Monaten hätten. Nach einer Beſchäftigung von 8 Jahren iſt die Kündigungsfriſt 4 Monate, nach 10 Jahren 5 Monate und nach 12 Jahren 6 Monate. 7 Verbeſſerung als Patent anmelden will?(Rohſtoff⸗ erſparnis und Erſparnis der Arbeitszeit.) Ich bin arbeitslos. Gibt es eine Stelle, die dieſe Anmeldung gebührenlos macht?“ Die Anmeldung kann nur beim Reichspatentamt in Berlin erfolgen. Bei der Anmeldung ſind die vorgeſchriehenen Gebühren miteinzuſenden. Verſuchen Sie doch mit einer Fa⸗ brik, für die das verbeſſerte Verfahren in Frage kommen könnte, Fühlung zu nehmen. Vielleicht ſchießt Ihnen dieſe die Gebühren vor. G. S. Feudenheim.„Iſt es richtig, daß Ebert und Scheidemann kurz vor Kriegsende von Kaiſer Wilhelm II. zu Exzellenzen ernannt wurden? In welchem Monat? Wurden die Ernennungen von den beiden angenommen?“—— Scheidemann wurde kurz vor Kriegsende zum Staatsſekretär ernannt. Damit war auch der Titel Eyzellenz verbunden. Ebert tauchte erſt nach November 1918 auf. Wohin muß ich mich wenden, wenn ich eine N T. F.„Darf nach dem Geſetz vom 15. 9. 1935 ein jüdiſcher Haushalt ab 1. 1. 1936 eine ariſche Frau unter 45 Jahren einmal wöchentlich am Samstag⸗ nachmittag etwa zwei Stunden mit Hausarbeiten wie Treppen⸗, Fenſterputzen, Teppichklopfen uſw. beſchäftigen?“—— Nach den geſetzlichen Beſtim⸗ mungen darf die Frau in einem jüdiſchen Haushalt nicht beſchäftigt werden. Srallischhe Nalschilläge Frau R.„Wie kann ich den Schimmel entfernen, der ſich an den Blättern eines Oleanderbaumes ge⸗ bildet hat?“—— Es iſt empfehlenswert, wenn Sie die Blätter mit einer dünnen Seifenlauge abwaſchen. Sie können auch die ganze Pflanze in Seifenlauge baden und nach einiger Zeit mit lauwarmem Waſſer nachſpülen. Sie können den Baum auch mit einem Mittel gegen Paraſiten behandeln, das Sie in jedem Fachgeſchäft kaufen können. Mieter umd Daſfmung F. D.„Ich bin Witwe, alleinſtehend und habe eine Dreizimmerwohnung. Ich möchte nun ein Zimmer vermieten; mein Hausbeſitzer ſagte mir, das brauche er nicht zu dulden. Untervermieten ſei nach dem Geſetz Kündigungsgrund. Wenn ich unterver⸗ ntiete, müßte ich eine höhere Miete zahlen. Wie ver⸗ hält ſich das?“—— Der Hausbeſitzer kann das Un⸗ tervermieten verbieten. Wenn Sie ohne ſeine Er⸗ laubnis untervermieten, kann er Ihnen kündigen. Eine höhere Miete beim Untervermieten darf der Hausbeſitzer nicht verlangen. A. G.„Ich wohne in einer 2⸗Zimmer⸗Wohnung. In der Küche gibt es kleine, braune Käfer und Mäuſe, in beiden Zimmern gibt es Wanzen. Ich habe den Hausherrn wiederholt darauf aufmerkſam gemacht und bekomme immer die gleiche Antwort; ich ſoll auch einmal einige Pfennig dranhängen zur Bekämpfung des Ungeziefers; dies komme vor dem Eſſen. Eine Mieterin im 3. Stock hatte Schwein⸗ furter Grün geſtreut. Das Ergebnis war ein Straf⸗ zettel von 20. Wo muß ich mich hinwenden, um hier Abhilfe zu ſchaffen? Auch iſt im ſelben Stock das Kloſett öfters verſtopft, ſo daß kein Waſſer läuft. Es müßte eine Spülanlage geſetzt werden, was aber immer wieder abgelehnt wird. An welche Stelle muß ich mich wenden, damit endlich Abhilfe geſchaffen Wind Wenn der Hausbeſitzer trotz wieder⸗ holter Meldungen keine Abhilfe ſchafft, empfehlen 1 Ihnen, ſich mit dem Mieteinigungsamt in Ver⸗ bindung zu ſetzen. g ErScfiaffts amn HEI enfeifem V. M.„Ich und meine Frau haben ein Teſta⸗ ment gemacht auf den Längſtlebenden. Bin ich, nach⸗ dem meine Frau geſtorben iſt, als alleiniger Erbe berechtigt, mein Anweſen zu verkaufen? Kann ich über den Erlös verfügen wie ich will? Ich habe zwei Kinder, die beide verheiratet ſind.“—— Wenn ſich die beiden Ehegatten gegenſeitig zum Allein⸗ erben eingeſetzt haben, ſo kann der Längſtlebende nach Eintritt des Erbfalles über die ihm zugefallene Erbſchaft frei verfügen. Allerdings muß berückſich⸗ tigt werden, daß die Kinder bezüglich des Nachlaſſes ihrer Mutter pflichtteilsberechtigt ſind. Dieſer Pflicht⸗ teilsanſpruch ſteht ihnen auch bezüglich des Nach⸗ laſſes des Vaters frei, falls dieſer in anderer Weiſe über ſeinen Nachlaß verfügen ſollte. Nur bei ganz beſonderen Vorausſetzungen iſt die Möglichkeit zum Entzug des Pflichtteils gegeben. Speyer L. 3.„Wie iſt die Erbteilung, wenn der Vater einen Ehevertrag auf Gütertrennung gemacht hat? Sind die Kinder aus zweiter Ehe ſowie die von der Mutter eingebrachten Kinder auch erbberech⸗ tigt? Wenn kein Ehevertrag gemacht wurde, was entfällt auf jedes Kind auch aus der zweiten Ehe, wenn das Haus mit 6000/ bei der Verſteigerung abgehen würde? Kann ich als älteſter Bruder das Haus verſteigern laſſen, auch wenn meine anderen Vollgeſchwiſter zum Teil nicht einverſtanden wären? Wie hoch ſtellen ſich die Koſten, wenn ich das Haus verſteigern laſſen will? Wieviel Anteil bekommt die zweite Frau?“—— Bezüglich des Nachlaſſes Ihrer Mutter ſind Sie und Ihre 4 Geſchwiſter zu je drei Zwanzigſtel Anteilen und Ihr Vater zu einem Vier⸗ tel Anteil erbberechtigt geweſen, wenn Ihre Mutter ohne Hinterlaſſung einer letztwilligen Verfügung ge⸗ ſtorben iſt. Die Kinder Ihres Vaters aus zweiter Ehe ſind bezüglich des Nachlaſſes Ihres Vaters in gleicher Weiſe erbberechtigt wie die Kinder aus erſter Ehe. Vorausſetzung hierfür iſt allerdings, daß Ihr Vater eine letztwillige Verfügung nicht hinterlaſſen hat. Die von der zweiten Frau in die zweite Ghe Ihres Vaters eingebrachten Kinder ſind bezüglich Haben sse schon das Buch Kis vu bn wound v Oliegl 255. Ol e preis kt..50 9209 Buchhendlung Bender, O 5, 14, Ecke des Nachlaſſes Ihres Vaters nicht erbberechtigt. Die zweite Frau Ihres Vaters hat Anſpruch auf ein Viertel Anteil des Nachlaſſes Ihres Vaters!“ Wen aus den beiden Ehen Ihres Vaters insgeſamt acht Kinder hervorgegangen ſind und der Nachlaß Ihres Vaters mit 6000„ angenommen wird, erbt die zweite Frau 1500/ und jedes Kind ungefähr 562 /. Den Antrag auf Auseinanderſetzung des Nachlaſſes Ihres Vaters kann jeder Erbberechtigte ſtellen. Wie hoch ſich öͤie Koſten der Erbauseinanderſetzung be⸗ laufen werden, richtet ſich danach, in welcher Weiſe die Auseinanderſetzung erfolgt und eine Verſteige⸗ rung zum Zwecke der Auseinanderſetzung ſtattfinden muß. Mexter fragen P. H.„Ein Unternehmen kauft einen Laſtwagen für 10 000% und gibt einen alten Wagen im Werte von 4000„ in Zahlung. Der Kraftwagenhändler hat aus dem Betrag von 10 000/ und der Unterneh⸗ mer aus dem Betrag von 4000/ Umſatzſteuer zu zahlen. Gelten nun beide Umſätze als Großhandels⸗ umſätze und ſind dementſprechend mit 0,5 v. H. zu verſteuern oder nicht? Der Kraftwagenhändler be⸗ wirkt eine Lieferung an den Unternehmer zur Ver⸗ wendung in deſſen Unternehmen. Nach 8 1 der Durch⸗ führungsbeſtimmungen zum Umſatzſteuergeſetz wer⸗ den derartige Lieferungen, wenn ſie zur Bewirkung gewerblicher oder beruflicher Leiſtungen benötigt werden, als Großhandelsumſätze bezeichnet. Auch der Unternehmer, der den alten Wagen in Zahlung gibt, bewirkt eine Lieferung an einen anderen Un⸗ ternehmer zur Verwendung(Weiterveräußerung) in deſſen Unternehmen. Auch hier dürfte es ſich nach § 11 der Durchführungsbeſtimmungen zum Umſatz⸗ ſteuergeſetz um eine Lieferung im Großhandel han⸗ deln.“—— Nicht jeder Großhandelsumſatz genießt oͤie Ermäßigung der Umſatzſteuer auf 0,5 v. H. Viel⸗ mehr iſt dazu notwendig, daß der Unternehmer, der den Gegenſtand liefert, dieſen ſelbſt erworben und nicht bearbeitet hat. Weiter genießt er die Ermäßi⸗ gung auf 0,5 v. H. nur dann, wenn der Umſatz im Großhandel mindeſtens 25 v. H. des Geſamtumſatzes im Vorjahr betragen hat und wenn die Voraus⸗ ſetzungen für die Steuerermäßigung nach den Vor⸗ ſchriften der Durchführungsbeſtimmungen zum Um⸗ ſatzſteuergeſetz buchmäßig nachgewieſen werden. Nurisſisgſie Srxagenm Frau M. E.„Mein im Jahre 1919 verſtorbener Vater hinterließ u. a. in ſeinem Heimatort einen Acker im Werte von 600800 /. Dieſes Grundſtück erbten mit mir noch fünf Geſchwiſter. Ein Teſtament war nicht vorhanden. Mein Vater lebte in Haus⸗ gemeinſchaft mit mir acht Jahre, bis kurz vor ſei⸗ nem Ableben. Mein inzwiſchen ebenfalls verſtorbe⸗ ner Ehemann und ich ſind für deſſen Lebenshaltung während dieſer acht Jahre voll und ganz aufgekom⸗ men, ohne irgendeine Vergütung hierfür von den übrigen Geſchwiſtern erhalten oder eine ſolche auch nur verlangt zu haben. Als Entgelt hatten meine Geſchwiſter— die übrigen Erben alſo— mir zuge⸗ ſagt, daß ich als Gegenleiſtung den erwähnten Acker nach dem Ableben meines Vaters erhalten ſoll Mein Vater ſelbſt äußerte ſich, daß das Grundſtück meine beiden Kinder zu gleichen Teilen erhalten ſollten. Das Grunoͤſtück ſelbſt iſt ſeit Jahrzehnten in mei⸗ ner Verwaltung. Alle Unkoſten, wie Steuern, Um⸗ lagen und außerdem die Rückzahlung einer auf dem 10. Seite/ Nummer 541 f Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags ⸗Ausgabe Samstag, 28. Nov./ Sonntag, 24. Nov. 1005 a. Grundſtück einſt ruhenden Hypothek wurden von mir Vaters z Gunſten liegt mangels eines Te⸗ getragen, worüber ich zum Teil noch Quittungen ſtaments ht vor. Hat die Erbauseinanderſetzung— 6 V 9 90 3 litik 8 beſitze. Das Pachtgeld für das Grundſtück wurde ſtattgefunden, könn ie Ihre Anſprüche, falls dieſe port un Er an Spo 1 1 4 während dieſer Zeit auch von mir eingezogen. Lei⸗ noch nicht verjährt ſind, gegenüber Ihren Miterben der hat mein verſtorbener Vater nun keine ſchrift⸗ im Klageweg geltend machen. Haben Sie ein rechts⸗ Stärkere Zentraliſierung der polniſchen Sport⸗ ein neues Zeichen für die wachſende Ausdehnung ze lichen Verfügungen über das Grundſtück hinter⸗ kräftiges Urteil über Ihre Forderung erwirkt, kön⸗ organiſation Handballbewegung in den europäiſchen Ländern um Deuiſh, laſſen, 1 0 habe ich es leider versäumt, mir 1 nen Sie für dieſe Forderung Beſchlag auf das Eine Vertreterverſammlung aller polniſchen Sportver⸗. g meinen 2 erwandten eine Verzichtleiſtung auf deren Grundſtück legen. Ebenſo können Sie, falls Sie bände in Krakau hat einſtimmig die neuen Satzungen des Erbrechte auf Grund deren Zuſagen an mich ſchrift⸗ Ihren Miterben Beträge darlehensweiſe zur Ver⸗ Verbandes der Polntſchen Sportverbände angenommen. Auch in Frankreich eine Handballorganiſatiog Lich ausſtellen zu laſſen. Meine Verwandten ſind fügung geſtellt haben, dieſe Beträge gegen Der Spitzenorganiſation des Sports des Landes, dem Ver⸗ Mit der Gründ des öſiſch zum großen Teil an mich erhebliche Beträge ſchul⸗ die anteiligen Anſprüche der Miterben an den band der Sportverbände, ſind darin weitgehende Vollmach⸗ 565 10 5 ah 15 See Handballverbap. dig, die ich dieſen in den letzten Jahren zur Ver⸗ Pachteingängen aufrechnen. Bei einer Verſteigerung ten zur Ueberwachung der geſamten Sportbewegung in liegenden Ländern ſchließt ſch der reh den an, fügung geſtellt habe. Trotzdem verlangen dieſe heute des Grundſtücks können Sie wegen Ihrer Forde- Polen eingeräumt worden. Die Sus ungen der einzennen europa Handball treibenden Verbände immer un Weiel von mir die Auszahlung des Pachtgeldes und drohen rungen an die Miterben auf deren Erlös nur dann Fachverbände werden den neuen Verhältniſſen zangepüßt. die Sportbeziehungen der Länder mit Franz ec, Sin im anderen Fall mit Verſteigerung des Grundſtücks. Beſchlag legen enn Sie e r o Das Intereſſe der ſtaatlichen Stellen für die Leibes⸗ deren Gebieten ſchon ſehr rege, ſo iſt f 8 a reich auf an, f Beſchlag legen, wenn Sie zuvor für Ihre Forde übungen wird nunmehr nuch formell und praktiſch aus⸗ 5 5 e letzt zu ern warten, daß Welche Schritte muß ich nunmehr ergreifen, um rungen Schuldtitel erwirkt und die Erbanſprüche Imannſchn i ſich in kürzeſter Zeit auch Frankreichs Nationg meine älteren Rechte an dem Grundſtück geltend zu Ihrer Miterben gepfändet haben. 9. 1 1 8 3„ 4 7 gewertet, indem die neuen Satzungen eine enge Mitarbeit im Handball mit den Vertretungen der a a 5 1* gep b der Sportorganiſationen mit dem Staatsamt für Leibes⸗ 575 5 nderen Länder machen, meine Unkoſten anzurechnen uſw.? Kann erde ee 0 1255 Nan werden, daß die 4 1 5 9 Io! 4 6 1 1* + 2 1 2* 1 1 ich bei 85 Verſteigerung die Summen, die ich V.„Wer haftet bei einem eingetragenen Verein? 5 f eine ſchnelle und geſunde Entwicklung 1 Partner meinen Verwandten geliehen habe, in Anrechnung Haftet der Verein mit ſeinem Vereinsvermögen Eigener Verband für Hollands Handballer ſie im Abſchluß von Länderkämpfen mit Sen daß bringen oder Arreſt auf die den übrigen Erben an⸗ oder können bei Zahlungsunfähigkeit des Vereins Der Internationalen Amateur⸗Handball⸗ Federation wor[ Ziel erblicken, das ſie mit Rat und Tat in jeder Wee Heimfallenden Beträge für mein Guthaben legen einzelne Mitglieder zur Zahlung herangezogen wer⸗ in Holland bisher die Kgl. Niederländiſche Athletikunſion fördern verſuchen werden. Der internati laſſen?“—— Die Frage iſt verſchieden zu beurtei⸗ den, oder iſt der Geſamtvorſtand haftbar?“—— angeſchloſſen, doch fand außer in ihr auch im Kgl. Nieder⸗ die JA, wird alles daranſetzen, um mö len, je nachdem die Erbauseinanderſetzung ſtattge⸗ Der eingetragene Verein erlangt mit der Eintra⸗ ländiſchen Gymnaſtik⸗Verband das Handballſpiel i Beteiligung der franzöſiſchen National funden hat oder nicht. Hat die Auseinanderſetzung gung Rechts Fähigkeit. Für Verbindlichkeiten des Pflege, und dieſer Verband war auch für die Durch olympiſchen Handballturnier herbeizuführen unter den Erben noch nicht ſtattgefunden, können Vereins haftet das Vereinsvermögen. Der einge⸗ rung der Länderſpiele mit Deutſchland u. a. verantwort⸗ ßen Verbreitung, die das dem Handball f die nf 8 ti die Me 57 e 5 8 1 F B g lich. Nunmehr hat die Niederländiſche Athletik⸗Union, Basketballſpiel in Frankreich gefunden ha Sie Ihre Aufwendungen für die Pflege und Ver⸗ tragene Verein wird durch den Vorſtand vertreten 6 i ſi 118 N 1 köſtigung des Erblaſſers als Nachlaßforderung gel⸗ Dis( CCFFFETTTCTTTTT. nachdem ihre Abſichten bereits bekannt geworden waren, Entwicklung im Kampfſpiel Handball voran 55 chen Ct rechts ült. Verfüt J Die Gläubiger des Vereins können die einzelnen die Gründung eines eigenen Niederländiſchen Handball Ziel der franzöſiſchen Beteiligung am Ha tend machen. Eine rechtsgültige Verfügung Ihres Mitglieder nicht belangen. bundes beſchloſſen. Dieſer ſelbſtändige Verband iſt als[ Olympiſchen Spiele erreicht werden. onale Verband, glicht noch en, mannſchaft am 8 Bei der gro. b eng verwandte t, ſollte auch die ſchreiten und das 9 noͤballturnler der e dehweg⸗ f n Dreirdder— U— 1. WA 2— N— A U S Lechiaischer Baulasten. AAr Elis, 8 Reinigung Kaser l- Ikeater und Figuren Freunden und Bekannten geben wir davon Nachricht, 1 N. daß mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwieger- 5 Neal ien Verkaufstheken Festungen easꝛl None 4 Dux-HEliege l 7 er, Sc Onkel, He 3 5. 2 PHGHVVFCFCVFCFVFFF„ I orenz HPuppenkuchen u. Zimmer- Puppen ische uud Juruerl Eten. 7 Lenaustr 46, Möbel Mipproller Soldaten Rathaus MANNHEIM Rathaus daknen- Wen kheit: Dur. Kino Carl Fanz beben. 1 5 F—— 2— gestern abend 11 Uhr im Alter von 63 Jahren, nach langem, 5. 8 mit großer Geduld ertragenem Leiden, sanft entschlafen ist. g Mannheim(Kleinfeldstr. 43), den 23. November 1935. ö a Iin Oleum feppiche Ddufer us. H. Engelhërd W FUR HND EL U. INUS TREE — SRAPHIS CHF KUNSTAN STAT SRGDER MUR In tiefer Trauer: Frau Magdalena Fanz geb. Weigel und Angehörige 5 g 90 Die Beerdigung findet am Montag. den 25. November, 66 J N. nachmittags 1 Uhr, von der Leichenhalle aus statt. 1955 öS 3557/56 „TEL. 20275 2 N Die Geburf einer TOchier 6 0 NAUuttEl d lr 2 8 Siger r. 9832 5 * AS UDerZzeu * Dr. FHerfhe Ferrerbeci I Aeastsasg 7 .„ 5.. Dr. Kerl Ferrerbech e, Allesbrenner sind billige, sparsame, squbere 1 rue K8 5 chen. 3 85 Ledhsche fle rbeilmittell 5 1 5. 1 ö 1 2 Wasneke e. Eh.(adol files rage 2% den 20 N. 155 e ag Ofen för den Daberbrond e f 8 V. Nlayer, Bod Connstatt. F. H. Esch, Spezialhaus fur Ofen und Herde jeder Art liefert bllligst e Kaiserring 42 ö Tel. 400 41/2 2 Bin zu 3 a 1 11 8 5 f n Kra l kassen 5——— Empfehlenswerte Brennstoffe: Ruhr- oder Scer-Mugkohlen oder duch diese Druckerei Dr. Hess zugelassen. Einschſießſich Städt. Fürsorgeamt. Wcnenanengem mit kleinem Ruhr- oder Sdarkoles gemischt oder Ruhr-Eiformbriketts. R 1. 46 Lerner Aus vaterländischen Gründen sollten die Produkte der Scdeirgruben alle. 7 1 K 17.27 fel. 228 25 Beuchfung finden. 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Fillale Mittelstr. 114, Tel 288 86 Sardmenspannerel dee e ene 20 lluſllb! D 17 E ns Armblätter Joop. Sto Paar 20 bacdae ene 4 9 U arat 0 0 er. ooermann wan ap ere, Knoll„. 3. 12 Fernsprscher 276 68 Stopfwist Sg. 883088. 227 3 B. e eee 9 Str farb. SxAO m K. 4 Eberhardt— 3„ elefon[Baus halt umasdiinen ame lene 1 Beachten Sie unser Spezialfenster! 5 g Leeren 8 Gebr. Wissler 8 8880 5 beter sn 2 0 8 Cel f Tina Sandbrand, 8 45 12 8 1. 3— Fernsprecher 22881 895 8 5 A 1. 1 Telefon 26289* 75 N Ers tl. Bed ng Zei Pfei 8 N 8 eurer pellen. aud. Bedienung: Zeſtgem. Freise[ Baus und Hadtengerdle D i 4 01IInistr. 1 f De Anzeigen in unserem Bezugs- Kirner, Kammerer& Cie heimer Zeitül 1 quelen-Nachweis finden bei 5 g B.& E. Walter Neue Manne rsTMTTE MANN REI 1 1, 1 5 f Leeren wist Bages e e 744 2465 Samstag, 23. Nov. Sonntag, 24. Nov. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe . Seite/ Nummer 541 Habeonn, die prächtige, echt⸗ſchwäbiſche Stadt am Neckar, umrahmt von Weinbergen und weiten Wäldern, die alte freie Reichsſtadt, in deren hiſto⸗ tiſchem Rotsſaal einſt der wackere Götz von Ber⸗ lichingen mit ſeiner eiſernen Hand die bekannten Ohrfeigen auszuteilen drohte, öͤie„Kopfweh, Zahn⸗ weh und alles Weh der Erde aus dem Grund kurie⸗ rn, iſt heute Garniſonſtadt geworden. Sein Bild hat durch den Einzug der Wehrmacht in ſeine Mauern neben den ſatten Farben der Renaiſſance und des Barocks, die von den Faſſaden des Rathauſes und schöner Patriziergebäude leuchten, noch eine neue Farbe empfangen: das Feloͤgrau der Soldaten des Jahrganges 1914, die als die erſten Rekruten des neuen deutſchen Heeres hier einmarſchiert ſind. An jenem Vormittag, da wir durch wallende Nebel und durch herniederſtrömenden Regen, der geradezu abeſſiniſches Format angenommen hatte, Aber ſpiegelglatte Straßen am Neckar entlangfah⸗ zen, vorbei an Dörfern, ͤeren Häuſer im Grau des Nöettberwetters faſt verſinken wollen, vorbef an N Bergen, deren Kuppen geſpenſtiſch über weiße Wol⸗ die ſtolz wie die Ritter, die ſie einſt bewohnten, über den breit angeſchwollenen Fluß hinweglugen, da iſt uns eigentlich noch gar nicht richtig bewußt, daß wir einer betriebſamen Stadt entgegeneilen, in der heute der junge Soldat Trumpf iſt. Die Fabriken, deren Schlote wie hohe ſchmale Finger in den Himmel zeigen, die gemütliche Heil⸗ bonner Straßenbahn, die durch die Schienen kreiſcht, die verträumte Altſtadt mit dem Vaterhaus des be⸗ kühmten Kleiſtſchen Kätchens, die herrliche gotiſche Kilianskirche, das alles iſt noch ſo völlig unmilitä⸗ liſch, mit einem Wort ſo bürgerlich, daß ich eigent⸗ lich enttäuſcht bin. Hat die ſtarke Garniſon, die heute in Heilbronn zu Hauſe iſt, der Stadt noch nicht ihren Stempel aufdrücken können? Ein Blick durch die trüben Scheiben einer alten Schenke im Herzen der Altſtadt fällt auf die erſten Soldaten. Das heißt, eigentlich waren es ja noch bar keine, denn die Männer, die draußen vorbei⸗ iehen, ſtecken noch im Zivilanzug. Aber ſie tragen leber das kleine, klaſſiſch gewordene Köfferchen in der Hand, und ſie marſchieren frohgemut im Gleich⸗ ſchritt über das holprige Pflaſter. Mit einem Lied auf den Lippen ihrer neuen Heimat, der Kaſerne, entgegen. Und der zweite militäriſche Eindruck, den hir empfangen, iſt das Platzkonzert auf dem hiſto⸗ üiſchen Marktplatz. Trompeten ſchmettern, Trom⸗ meln wirbeln, Pauken dröhnen, ein ſchneidiger elek⸗ teiſterender altpreußiſcher Marſch iſt es, der hier erklingt, der alle Vorübergehenden aufhorchen läßt und die Jugend magiſch in ſeinen Bann zieht. „Nach der Fleinerhöhe müſſe Sie fahre, wenn Sie zum II. Bataillon von unſerem Infanterie⸗Re⸗ Aiment 34 wolle“, erklärt mir eine biedere Schwä⸗ bin, und ſie iſt ſtolz darauf, daß ſie ſo genau über ie neuen militäriſchen Verhältniſſe ihrer Heimat⸗ abt Beſcheid weiß. An alten und modernen Häu⸗ ſern, Fabrikgebäuden, kleinen Villen und einem zunkelgrünen ſchwäbiſchen Schupomann vorüber, brummt unſer Wagen. Ueber eine kleine Anhöhe kenſchwaden herausragen, und an Burgen vorüber, Die„NMZz“ besucht die Mannheimer Rekruten im Infanterie-Regiment 34 Heilbronn geht es hinweg, und dann ſteht das Auto plötzlich vor den Toren der wuchtigen, hellen Kaſernenneu⸗ bauten, die— ein rieſiges Quadrat— auf dieſer luftigen Bergplattform im Süden der Stadt errich⸗ tet worden ſind. Hier alſo iſt die neue Heimat für viele Hunderte von jungen Mannheimer Rekruten. Das alſo wäre das Gebiet, über das das II. Heil⸗ bronner Infanterie⸗ Bataillon regiert. Und da ſteht wie ein Standbild aus Erz bereits der Wachtpoſten vor ſeinem ſchwarz⸗weiß⸗roten Schil⸗ derhaus, der Mann im ſchmucken Grau, dem der Stahlhelm ein beſonders ſchneidiges Ausſehen gibt. Und dahinter, jenſeits des Gitters, hinter dem weit⸗ geöffneten Tor, breitet ſich das rieſige Kaſernenſeld aus, auf dem unſere jetzt gerade ͤͤrei Wochen„alten“ Oben und Mitte: Die ersten Stunden des Gewehrdienstes erfor- dern größte Aufmerk- samkeit Im Kreis: Die Post wird verteilt Sämtliche Aufnahmen: W. Fennel Soldaten in die hohe Schule des deutſchen Militärs eingeführt werden. Wie einſt im alten Heer donnern die Stimmen der Unteroffiziere über die weite Fläche des Platzes, wie einſt ſcheint ein ganzer Ameiſenhaufen dort in Bewegung zu ſein, wird kommandiert, geturnt, wird exerziert, wird gegrüßt, wird marſchiert. „Mannheimer Rekruten, ja, die haben wir hier in Maſſen“, erklärt mir der Unteroffizier, der mich auf meinem Gang durch die militäriſchen Bezirke begleitet. Und nicht nur Mannheimer, ſondern auch friſche Reilinger, Neulußheimer, Ketſcher und Wein⸗ heimer Musketiere ſoll es hier in anſehnlicher Kopf⸗ ſtärke geben. Das Gefühl, daß ich hier in der Heil⸗ bronner Kaſerne am richtigen Platz bin, wird mir von mehreren Soldaten beſtätigt, die mit freudig⸗ ſtolzen Geſichtern den Journaliſten aus der Heimat⸗ ſtaoͤt begrüßen. Drei Wochen ſind nun bereits die jungen Män⸗ ner vom Jahrgang 14 aktive Angehörige des Hee⸗ res. Zwar ſind ſie noch Rekruten und keine voll⸗ wertigen Soldaten, aber ſchon hat ſich ihre Lebens⸗ 7 5 5 Putzstunde— auch ein wichtiges Kapitel Feladgrau weiſe hier im rauhen, aber geſunden Heilbronner Wind vollkommen verändert. Sie ſind jetzt nicht mehr„bei Muttern“, ſondern weit weg von den elterlichen Fleiſchtöpfen. Ihre Mutter iſt jetzt der Feldwebel und die Fleiſchtöpfe werden heute in der Kantinenküche angeheizt. Ein anderer Rhythmus hat die jungen Menſchen erfaßt, wirbelt ſie mor⸗ gens um ſechs Uhr aus den Betten und hält ſie den ganzen Tag über in ſteter Bewegung. Wenn das Hornſignal über die Gänge öͤröhnt, dann rappeln die Schläfer ihre Knochen zuſammen, im Hui ſpringen ſie aus den Betten, die übrigens jetzt nicht mehr zu Etagen zuſammengebaut in den Stuben ſtehen, ſondern nebeneinander, auf einer Ebene aufgeſtellt werden. Draußen iſt Nacht und Nebel, aber drinnen wird bereits Kaſſee gefaßt. Das Kommißbrot mundet manchem beſſer als daheim die Brötchen. Es wird kräftig reingehauen, denn um 7 Uhr beginnt der Dienſt und damit der Ernſt des ſoldatiſchen Lebens. Von dem Glockenſchlag ͤieſer Stunde an gibt es keine Sekunde frete Zeit mehr bis mittags zur Putz⸗ und Flickſtunde. Gelernt wird ununterbrochen. Und wieviel iſt oͤa zu tun. Militäriſch knapp ſprechen, keine langen, umſtändlichen Sätze herunterquaſſeln, militäriſch gehen— laufen— rennen— marſchieren — grüßen— dazu die Spindoroͤnung erfaſſen. Aller⸗ hand für viele, die jetzt im grauen Rock deg Vater⸗ landes ſtecken. Die Unteroffiziere haben, wie es ſchon beim alten Fritz nicht anders war, ihre liebe Not, den mili⸗ täriſchen„Säuglingen“ den erſten Schliff beizubrin⸗ gen. Da iſt mancher o runter, der ſich anſtellt, als ob er geſtern vom Mond auf die Erde gefallen ſei, und ſein Unteroffizier beſtätigt ihm das auch mit don⸗ nerndem Tenor. Aber andere wieder, beſonders die⸗ jenigen, die aus den NS⸗Gliederungen und aus dem Arbeitsdienſt kommen, begreifen ſchnell, was von ihnen verlangt wird, fügen ſich prächtig in die neue Zucht und Orönung ein. Da heißt es Exerzieren auf dem weiten Platz, daß der Sand nur ſo aufſpritzt. Da werden Gruß⸗ Das Bettenbauen will gelernt sein! — übungen gelernt, immer wieder gelernt, Tag für Tag, bis der junge Musketier endlich ſeiner Uni⸗ form keine Schande mehr macht, bis er ſo exakt grüßt, daß er Ausgeherlaubnis in die Stadt erhalten kann. Mittags um 11.30 Uhr iſt Dienſt⸗ ſchluß. Dann heißt es„Antreten zum Mittageſſen“ in den einzelnen Zügen der Kompanie Der geſtrenge Herr Unteroffizier vom Dienſt wird jetzt zur freu⸗ dig begrüßten Perſönlichkeit, wenn er die Poſt ver⸗ Gewehrputzen— für Rekruten keine einfache Sache Die Kantinenmutter mit ihrem Stab ** Ordnung muß in jedem Rekrutenspind herrschen Nummer 541 und die Braut(ie rſten Briefe von den Eltern und von den Tag ein Brief von ihr, das geht zu weit!) den Rekruten aushändigt. Darauf heißt die Parole„Mittageſſen“. In einem hellen, freundlichen Saal des Kantinengebäudes, wo auf blankgeſcheuerten, blitzſauberen Tiſchen die Por⸗ anteller, die heute das klaſſiſche Blechgeſchirr er⸗ ſetzt haben, ſich hald mit nahrhaften Portionen füllen. Im II. Bataillon des JR. 34 gibt es eine kräf⸗ tige Koſt, von der wir nachſtehend eine kleine Probe, wenn auch nicht in natura, ſo doch in Form des Speiſezettels für die Tage vom 17. bis 23. No⸗ vember verabreichen wollen. Alſo Montag: Klößleſuppe, Hackbraten, Salz⸗ kartoffeln und Salat; Dienstag: Haferflockenſuppe, Gulaſch, Makkaroni und Pflaumen; Mittwoch: ihnen, Kartoffeln, Hammelfleiſch; Donnerstag: Grießſuppe, Schmorbraten, Salzkartoffeln, Wirſing; Freitag: Grünkernſuppe, Sauerbraten, Hörnle, Apfelkompott; Samstag: letwas ganz beſonders Fei⸗ nes): Ochſenſchwanzſuppe, Fiſchkotelett, Salzkartof⸗ feln, Senftunke, und am Sonntag gibt es für die jungen Rekruten: Erbſen, Karotten, Kartoffeln und Rindfleiſch. Auch die Gerichte, die es abends gibt, ſind sgezeichnet und ſättigend. Als Trank fun⸗ gieren Tee oder Kaffee, während man morgens Kakao und Kaffee faſſen kann. Die erſten Tage ſind dem jungen Rekruten wie im Fluge verſtrichen. Einleben mußte er ſich zuerſt in die neue ungewohnte Atmoſphäre. Nicht nur draußen auf dem Kaſernenhof, ſondern auch drinnen in ſeiner Stube gibt es für den Neuling verdammt viel zu tun. Alles will gelernt ſein, kein Meiſter fällt vom Himmel. Auch das Spindeinräumen, das Bettenbauen, das Nähen und das Putzen kommt manchem in der erſten Woche wohl ewas ſauer vor. Aber Gewöhnung iſt alles, und ſelbſt der Begriffs⸗ ſchwerſte„kapiert“ es mit der Zeit. Der Nachmittag gehört dem Sport und dem Ge⸗ wehrdienſt. Turnen am Bock und am Pferd, Frei⸗ übungen mit viel Knie⸗beugt und Rumpf⸗ſtreckt und dazu das Schleudern des wuchtigen Medizinballes von Arm zu Arm erfordert Kraft und klaren Schä⸗ del. Langſam werden auch den Lahmſten die Glie⸗ der geſchmeidig gemacht. Auf dem Exerzierplatz werden ſie alle gerade gebogen und beim Gewehr⸗ Hienſt geraten ſie heftig ins Schwitzen, wenn ſte dieſe Waffen mit all ihren Schikanen richtig handhaben müſſen. Zielen lernen iſt auch ein beſonderes Ka⸗ pitel, und der Herr Unteroffizier darf ſich dabei ſeine Sache nicht leicht machen. Abends, wenn die Luft des Kaſernenhofes die Geſichter friſch gefärbt hat, um 5 Uhr beginnt die Putzſtunde, die auch im Anfang allerhand Schmerzen bereitet Sport, Marſchieren, Stubendienſt, Putzen, Nähen und Singen, das alles ſchweißt langſam die neue Kompanie zuſammen. Bald herrſcht ſchönſter Geiſt der Kameradſchaft in jeder Korporalſchaft. So fin⸗ den ſie ſich, die jungen Menſchen, die von den Schu⸗ len und Univerſitäten und aus den verſchiedenſten Be⸗ rufen hier beim„Kommiß“ zuſammengekommen Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 23. Nov.“ Sonntag, 24. Noy. 1935 ſind, und der jugendliche Unteroffizier iſt ihnen allen ein guter Betreuer. Ein Gang durch das rieſige Kaſernenviereck auf der Fleiner Höhe in Heilbronn, das übrigens erſt am 2. Oktober dieſes Jahres vom Bataillon bezogen worden iſt, überzeugt den Beſucher, daß die neue Heimat des jungen Soldaten wirklich ſo freundlich und ſchön iſt, wie man es ſchon ſo oft gehört und geleſen hat. Da gibt es keine dunklen, verrauchten, muffigen Stuben mehr, ſondern da ſind nur lichte Räume mit großen Fenſtern, durch die die Sonne ungehindert hineinfluten kann, da ſind helle, flieſen⸗ belegte Gänge, modern eingerichtete Brauſe⸗Waſch⸗ räume, da iſt alles blitzblank, tipptopp und vorbild⸗ lich in jeder baulichen und wohnlichen Beziehung. Bald ſind die Tage gekommen, da auch dieſe jüng⸗ ſten Soldaten unſeres neuen deutſchen Heeres zum erſten Male ihren Ausgang haben, da ſie— eine muntere Welle— durch die lebendige, hübſche Stadt ſtrömen werden, da Heilbronn am Abend zur Zeit des„Bummels“ in ein Meer von Feloͤgrau getaucht De, Somdbol Deinos hemoi— goiſtas- Deines Opfursinnos- Ein ſirdeilsdoſchaffungslos · ſein wird. Tag um Tag zwar harten, aber auch ſchönen befriedigenden Dienſtes zieht ſo herauf, und jede Stunde macht aus den Neulingen den wirklichen Soldaten, jede Stunde ſchmiedet den Geiſt der Zuſammengehörigkeit feſter in den jungen Herzen. Immer ſtärker wird in ihnen das Bewußt⸗ ſein, daß ſie heute Soldaten des Deutſchlands Adolf Hitlers ſind, ſo wie ſie es am 7. November bei der Vereidigung feierlich gelobt haben. Alle die, die heute zum II. Bataillon Major Büch⸗ lers gehören, ſind ſtolz auf ihre neue, prächtige Ka⸗ ſerne, und jeder Unteroffizier, jeder Feldwebel und jeder Rekrut, mit dem ich ſpreche, bringt immer wie⸗ der die Rede darauf. Und wirklich, ſie können ſtolz darauf ſein, auf dieſes ſymbolhafte Häuſermaſſiv, das ganz im Dienſt der Ausbildung der jüngſten Ge⸗ neration unſerer Wehrmacht ſteht. Aber dieſer Kgaſernenblock draußen auf der Fleiner Höhe ſoll nicht ohne Nachwuchs bleiben. Schon wächſt ein zweiter, genau ſo mächtiger, im Eiltempo heran. Das wird die Unterkunft des III. Bataillons des 34. Regiments ſein. Am Abend fahren wir zurück durch die Nacht, die über den Heilbronner Hügeln hängt. Ein ſchwe⸗ res Militärauto iſt das letzte Fahrzeug, das uns begegnet, und einſam bleibt der Weg dann, der durch das Oberland nach Sinsheim führt, bis wir in Heidelberg anlangen. Aber noch immer klingt uns der harte, dröhnende Marſchtritt der Wache in den Ohren und der vibrierende Klang der Trompete des Horniſten von der 6. Kompanie. C. W. Fennel. Was hören wir? Montag, 25. November Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.—.15: Frauen funk.— 10.15: Schul⸗ funk.— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: Schloßkonzert aus Hannover.— 14.00: Allerlet von Zwei bis Drei.— 15.00: Wiederſehensfeiern olter Frontſoldaten. 16.00: Unterhaltungsmuſik.— 17.00: Nachmittags konzert.— 18.30: Jugend an der Grenze.— 19.00: Erwirb es, um es gu beſttzen.— 19.45: Erzeugungsſchlacht.— 20.00: Nachrichten. 20,10: Großes Konzert des Pfalz⸗Orcheſters.— 20.45: Tragödie um einen Staatskanzler. Hördrama.— 22.00: Nachrichten.— 22.20: Das Stuttgarter Hutzelmännchen. So⸗ nate für zwei Klaviere.— — 24.00: Nachtkonzert Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.15: Grundſchulfunk. 11.30: Für die Hausfrau.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Aller⸗ lei.— 15.15: Fürs Jungvolk.— 15.35: Unſere Heime— Stätten der Gemeinſchaft.— 16.00: Muſik am Nachmittag. — 17.15: Du biſt der nächſte...— 17.40: Herbſt im Lied. 22.50: Muſik zur Guten Nacht. 18.30: Stunde der HJ.— 18.50: Sportfunk.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 20.10: Tanzmuſik.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Muſik zur Guten Nacht. Dienstag, 26. November Reichsſender Stuttgart .30: Frühkonzert.— 10.15: Fremdſprachen: Engliſch. — 11.00: Hommer und Pilug.— 12.00: Mittagskonzert.— 14.00: Allerlei von Zwei bis Drei.— 15. Blumenſtunde. — 15.45: Tierſtunde.— 16.00: Heitere Muſik am Nachmit⸗ tag.— 17.00: Nachmittagskonzert.— 18.30: Aus einer Strickerei. Hörbericht.— 18.45: Graf Leopold von Kalck⸗ reuth.— 19.30: Zwiſchen⸗Programm.— 19.45: Erlauſcht — fſeſtgehalten— für dich.— 20.00: Nachrichten.— 20.10: Elſi, oͤie ſeltſame Magd. Funkſpiel.— 21.00: Glück ohne Ruh. Liederſpiel. 22.00: Nachrichten.— 22.15: Edwin Erich Dwinger ſpricht: Mein Leben und Werk.— 22.30: Bunte Kleinigkeiten zur ſpäten Nacht.— 24.00: Nachtkon⸗ zert. Aus Mannheim über Stuttgart 19.00: Allerlei Pfälziſches. Zuſammenſtellung und Lei⸗ tung: Rudolf Schmitthenner. Deutſchlandſender .30: Fröhliche Morgenmuſik. 10.15: Wie Stanley Divingſtone fand. Hörſpiel.— 10.45: Fröhlicher Kindergar⸗ ten.— 11.30: Für die Landſrau.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſik zum Mittag.— 13.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei.— 15.15: Deutſche Dichterinnen der Gegenwart. — 15.45: Bücherſtunde.— 16.00: Muſik am Nachmittag.— 17.20: Jugendſportſtunde.— 17.35: Viertelſtunde Funktech⸗ nik.— 17.50: Bunte Muſik am Nachmittag.— 18.20: Poli⸗ tiſche Zeitungsſchau.— 19.00: Feierabend⸗Unterhaltung.— 19.55: Die Ahnentafel.— 20.10: Das Erdmann ⸗Trio ſpielt. — 21.00: Glück ohne Ruhe.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— 23.00: Tanzmuſik. Fageoaleacles Sonntag, 24. November Nationaltheater:„Der Ring des Nibelungen“— außer Miete,„Götterdämmerung“, von Richard Wagner, 18 Uhr. Roſengarten:„Schatzgräber und Matroſen“, Schauſpiel von Bernhard Blume, 20 Uhr. Chriſtuskirche: 20 Uhr Johannes⸗Paſſion(Arno Landmann). Planetarium: 16 Uhr„Im Flug durch das Weltall“(mit Lichtblidern und Sternprofektor); 17 Uhr Vorführung des Sternprojektors. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uh 20.15 Uhr Kabarett⸗ und Variet Tanz: Tanzbar Clou, Flughafen⸗Caſin Ballhaus. 5 l Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung) Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: univerſum„Lady Windermeres Fächer⸗ Alhambra:„Vergiß mein nicht“,— S cha n burg:„Helden von heute“.— Pal aſt und Gortaz „Königstiger“. Capitol:„Die Pompadour“ af Scala:„Die Werft zum grauen Hecht“. 0 „Kraft durch Freude“ Sport für jedermann Montag, 25. November Allgemeine Körperſchule: Neue fkurſe, feweilg bis 21.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule ung Kaffee Vaterland, chenturnhalle der Wohlgelegenſchule, Frouen und Männe Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kutſus 20 19.30 00 21.30 Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur Fro Mädchen. Kurſus 21 19.30 bis 21.90 Uhr Pieſerwegſhen Meerfeldſtraße 32—37, nur Frauen und Mädchen. 8 Gymnaſtik(Loheland) für Anfänger: Kurſus 112 von 21 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, Frauen und Mädchen. Kurſus 115 20 bis 21 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Gymnaſtik(Lehrweiſe Menſendieck, Frauen und Mäd⸗ chen]: Kurſus 106 für Anfänger 19.45 bis 2045 Uhr Turn⸗ halle Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Kurſue 109 für Fort. geſchrittene, 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend. Schwimmen: Kurſus 144 20 bis 21.90 Uhr Stad tiſchez Hallenbad. Halle 2, Frauen und Mädchen. Jin⸗FJitſn: Kurſus 96 20 bis 22 Uhr Stadion, der Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer. Krank Vorhalfe ——— welche an Gallensfein, 61 R Heuma Arte rienverkatkung Magen,, Darm-u a. Beschwerden leiden. sollten unbedingt einen Ver- such mit dem von altersher bekannten Daanin 27 TI IIy-Oel machen, das in vlelen Fällen half Viele Anerkennungsschreiben Flasche Mk..9. Haspeln Ak. 1. und.2, Nur in Apotheken Best.-Teile: Ol, terebinth. sul. eomp. — Boxen: Kurſus 89 19.30 bis 21.30 Uhr Stadion, Gymnaſtiz⸗ halle, Männer. Kurſus 89a 20 bis 22 Uhr wie vorſtehend Schi⸗Trocken: Kurſus 1362 19.30 bis 21.30 Uhr Karl Friedrich⸗OHymnaſium, Eingang Moltkeſtraße. Reiten: Kurſus 108 20 bis 21 Uhr Reithalle Schlachthof Dienstag, 26. November Vormittags⸗Schwimmen für Hausfrauen: Kurſus 199 9 bis 10.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 3 19.30 bis 21.80 Uhr Mollrealſchule, Richard⸗Wagner⸗Straße, Franen und Mäu⸗ ner. Kurſus 19 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schulen in Seckenheim, Frauen und Männer. Kurſus 24 19.80 bis 21.30 Uhr Mädchenberufsſchule, Weberſtraße, Frauen und Männer, Schwimmen: Kurſus 152 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 3. nur für Männer. Volkstanz: Kurſus 159 20 bis. 21.30 Uhr Liſelotteſchule Colliniſtraße, Burſchen und Mädel. Reiten: Kurſus 127 19.90 bis 20.30 Uhr Reithalle im Schloß, Männer und Frauen. Kurſus 165 19 bis 20 ÜUht Reithalle Schlachthof. 5 Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 104 20 bis 21.30 Uhr Tulla⸗ Oberrealſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Kleinkindergymnaſtik: Kurſus 69 16 bis 17 Uhr Stadſon⸗ Gymnaſtikhalle. Bewegungs⸗Chor Laban: Kurſus 117 19.90 bis 20.50 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Kurſus 119 20.00 bis 21.30 wie vorſtehend. Gymnaſtik(Lehrweiſe Dr. Bode): Kurſus 121 20 bis 21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. November 1935 Nabiohaus„Stahfurk das führende Fachgeschäft! . epakatusstele für alle Holde! Relmr. Frles& CO., B I. 3 Telephon 284 67 91 G. N. Putz Das neuseitliche Reinigungsmittel Pfund-Dose 35 nur in der eie Mickaells-Dragerie 2, 2 Tel. 20740 Gidchien? Schreiner Friedri Schloſſer Auguſt Maſchinenarbeiter Karl Philipp Nos e. S. Kurt Wilhelm Bäckermeiſter Paul Boſſo e. T. Annelieſe Arbeiter Willi Scheid e. T. Giſela Klara Anna Maler Franziskus Wagner e. T. Eliſabeth Anna Meta Poſtſchaffner Kilian Rieger e. T. Kunigunde Techniker Bernhard Kempf e. S. Peter Wilhelm Hans Kaufmann Franz Joſeph Frech e. S. Rolf Jürgen Bäckermeiſter Friedrich Heß e. S. Gerhard Adam Bankbeamter Wilhelm Joh. Steinmetz e. T. Urſula Veronika Zimmermann Thomas Auguſt Heinr. Hauſer e. T. Helga Koch Albert Schneider e. S. Alfred Erich Hausmeiſter Otto Weidmann e. T. Marianne Eliſabeth Holzarbeiter Joſeph Friedr. Wilh. Knapp e. T. Irene Giſela Chemiker Dr. d. nat. Frdr. Georg Ferber e. S. Konrad Jak. Maria Oberwagenführer Heinrich Schrumpf e. T. Hannelore Henriette Arbeiter Wilhelm Nohe e. T. Helga Berta Kaufmann Florian Müller e. S. Horſt Martin Hermann Schiffer Karl Tritſchler e. T. Gertrud Karolina Maſchinenſchloſſer Karl Krautter e. S. Werner Günter Kaufmann Theophil Gundermann e. T. Helga Anna Margarete Schloſſer Alfred Schüff e. S. Alfred Günter Wilhelm Denk e. S. Hans Friedrich ilhelm Hirner e. S. Karl Krauenführer Lorenz Ludwig Perl e. T. Erika Lore Former Wilhelm Zaje e. T. 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Walter Rudi Waffenſchloſſer Karl Theodor Hartmann e. T. Erna Lydia Büchſenmachermeiſter Adolf König e. S. Martin und e. S. Kunſtſchloſſer Ernſt Weber e. S. Heinz Anton Ernſt Arbeiter Jan Luttermann e. T. Margot Rechnungsinſpektor Otto Joh. Laux e. S. Otto Kohlenhändler Georg Zeller e. S. Franz Georg Kraftwagenführer Willy Drehmann e. T. Helga Margot Maſchinenſchloſſer Heinrich Frank e. T. Edith Bäckermeiſter Wilhelm Wipfler e. T. Giſela Kläre Schuhmacher Paul Martin Kappes e. T. Gertrud Margarete Schloſſer Eduard Siegmann e. T. Doris Luiſe Artiſt Ferdinand Supp e. S. Adolf Gärtner Arthur Joſeph Hoffmann e. T. Ellen Katharina Eliſabeth Arbeiter Otto Seiler e. T. Margit Doris Bankbeamter Erwin Naß e. S. Lothar Paul Handelsvertreter Joh. Peter Kilbinger e. T. Luiſe Klara Kaufmann Hermann Friedrich Weiſert e. T. Anna Chriſta Landwirt Kurt Reinig e. S. Günter Willi Richard Tüncher Gregor Blümm e. T. Giſela Melita Kraftwagenführer Albert Lehmann e. T. Herta Urſula Gärtner Walter Stotz e. S. Günter Willi Brauer Wilhelm Heinrich Schöllhorn e. S. Walter Betriebsleiter Heinr. Herm. Pfeffer e. S. Peter Heinrich Hermann Elektromonteur Hermann Alfred Ritter e. S. Horſt Alfred Kaufmann Haſſo Sepp e. T. Urſula Hildegard Maſchinenſchloſſer Ernſt Hermann Schwarz e. S. Manfred Händler Otto Friederich e. T. Irmgard Inge Reichsbankangeſtellter Karl Friedr. Worzelberger e. S. Direktor Dr. jur. Joh. Auguſt von Knieriem e. S. Kaufmann Hans Walter Bürkle e. T. Margot Ilſe Kaufmann Ernſt Friedrich Burkey e. T. Alma Elektriker Otto Meißner e. T. Gerlinde Pauline Anna Klaus Karlheinz Waschansfalf„WABUDGA-⸗ A. Kraus, Mannheim-Käfertal Wormserstr. 3 rernrut 323 69 Schönsteinzyingerhut oder ein KLAPPHU .10. 12. 14. usw. LE INER-H UTE 25(Dippel Nachf) 92, 6 Schokoladen und Pralinen Rinderspacher Sind die schönsten Freudenmacher Scenokoladennaus N 2. 7 cl. 2b? O 7. 3 F D (Kunststrabe)(zw. 0 6 u. 07 72 tellige Besteck- Garnituren mit 100 gr. 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Einmaliges Anlaſſen des Motors aus win⸗ kerkaltem Zuſtand iſt nach den amerikaniſchen Feſt⸗ das Geheim Es iſt oft ganz ſonderbar: Da laufen in einer Stabt zwei Wagen gleichen Typs und Fabrikats, hede ſind ſie am gleichen Tag funkelnagelneu in Dienst geſtellt worden, beide haben jährlich ungefähr die gleiche Kilometerzahl herunterzuſchnurren— es ſcheinen ſomit alle Vorausſetzungen für einen genas garallelen Ablauf ihrer Lebenskurven gegeben zu kein. Zum jeweils gleichen Zeitpunkt, ſollte man meinen, wird ſich bei den Wagen ein Ausſchleifen der Ventile, Nacharbeiten der Lager, Auswechſeln ger Kolben uſw. erforderlich machen, bis es ſchließ⸗ lh ein letztes melancholiſches Wiederſehen auf ſtgendeinem Autofriedhof gibt. In Wirklichkeit iſt jedoch von einer ſolchen Pa⸗ mullelität der Lebenskurven faſt nie die Rede. Wir keobachten vielmehr, daß die Wagen trotz aller gleichheit der„Geburt“ und der äußeren Betriebs⸗ bebingungen ganz verſchieden raſch altern, daß der eine ſchon nach 30 000 Km. Fahrtſtrecke neue Kolben nötig hat, der andere dagegen erſt nach 60 000 oder gar 80 000 Km., daß der eine es auf eine Geſamt⸗ lebensdauer von über 200 000 Km. bringt, während her andere ſchon vor der Hälfte dieſer Ziffer total abgeklappert zum alten Eiſen geworfen werden muß. Wie kommt das? Wo liegen die Urſachen für herart auffallende Unterſchiede im Tempo der Ab⸗ zutzung und in der Länge der Lebensdauer? Von einer ganzen Reihe ſtaatlicher und privater For⸗ ſchungsanſtalten ſind in den letzten Jahren ſyſtema⸗ iche Unterſuchungen über die für die Abnutzung zun Kraftwagenmotoren maßgebenden Faktoren an⸗ geſtellt worden, über deren Ergebniſſe außerhalb des engen Kreiſes der Fachleute bisher merkwürdiger⸗ ſte für jeden Autobeſitzer, der Wert auf möglichſt ge⸗ Ange Abnutzung und möglichſt lange Lebensdauer eines Wagens legt, unzweifelhaft von außerordent⸗ lichen Intereſſe ſind. Die gefährliche„Ueberkühlung“ Die günſtigſte Betriebstemperatur für einen mo⸗ hernen Automotor, gemeſſen im Zylinder⸗Waſſer⸗ mantel, liegt bei 70—80 Grad Celſius. Ein Ueber⸗ ſhreiten dieſer Temperatur beſchwört, wie jeder Fraftfahrer weiß, die Gefahr herauf, daß das Kühl⸗ haſſer ins Kochen gerät und verdampft, was bin⸗ en kurzem zum Blockieren der Kolben infolge Aberhizung führt. Was dagegen die meiſten Kiaftfahrer nicht wiſſen, iſt, daß auch längeres merkliches Unterſchreiten der Betriebs⸗Soll⸗ lemperatur für den Motor ungemein ſchädlich iſt und als eine der Haupturſachen übermäßiger Ab⸗ nutzung zu gelten hat. Verſuche, die ein großer amerikaniſcher Oelkon⸗ gern kürzlich zur Klärung dieſer Zuſammenhänge gestellt hat, ergaben bei 50 Grad Celſius Zylinder⸗ wand⸗Temperatur bereits eine rund achtmal ſo tarke Abnutzung, wie bei 100 Grad Celſtus. Bei noch weiterem Sinken der Kühlwaſſerwärme legen die Abnutzungswerte geradezu ins Phanta⸗ ſllungen abnutzungsmäßig gleichzuſetzen mit etwa M ftilometer Fahrtſtrecke bei normaler Betriebs⸗ kemperatur!!! Grund: bei ſchlechter, unvollkommener gerbrennung des Gasgemiſches im kalten Motor klben ſich gewiſſe chemiſch⸗aktive Zwiſchenprodukte, die im Verein mit dem unter ſolchen Umſtänden eben⸗ fals ſtets auftretenden kondenſierten Waſſerdampf die metalliſche Zylinderwandung anätzen,„korrodie⸗ zen“ wie der Fachausdruck dafür lautet. Nun liegen die Dinge praktiſch doch ſo, daß vier Fünftel, wenn nicht neun Zehntel aller Automotv⸗ aen während der Wintermonate dauernd oder zu⸗ Mirdeſt zeitweiſe mit erheblicher Untertemperatur abeſten. Ein Kühler, der ſo bemeſſen iſt. daß er ſelbſt im heißeſten Hochſommer das Kühlwaſſer nuch ins Kochen geraten läßt, muß ja im Winter ben Motor zwangsläufig„überkühlen“— falls nicht auf irgendeine Weiſe für Verkleinerung der wirk⸗ amen Kühlfläche oder Verringerung der Kühlinten⸗ ſlät geſorgt wird. Die beſte Methode iſt zweifel⸗ 08 der Einbau einer ſogenannten„Thermoſta⸗ ten“ wie er ſich heute bei den meiſten Wagen mitt⸗ lerer und höherer Preisklaſſen findet Ein ſolcher Thermostat iſt aber ein recht empfindlicher und nuncherlei Störungen ausgeſetzter Apparat, weshalb man ſein einwandfreies Funktionteren ſtändig mit e eines zuverläſſigen Fernthermometers über⸗ wuthen ſollte. Fehlt der Thermoſtat— und das iſt 1 Erſparnisgründen vorläufig noch bei faſt allen ligen Kleinwagen der Fall— muß man ſich mit einer der roll falbuſieartig verſtellbaren Kühler⸗ 1 0 0 behelfen, die es für wenig Geld in jedem lbzubehörgeſchäft zu kaufen gibt. Wer feinen gen aus Nachläſſigkeit oder falſch verſtandener barſamkeit wintersüber ohne jegliche„Kühlungs⸗ Ampfung“ in Betrieb hält, begeht ein Verbrechen . den Motor, auf das die Strafe in Geſtalt vor⸗ ſelig ausgeleierter Kolben und Zylinder nicht nge auf ſich warten zu laſſen pflegt Manchmal empfiehlt es ſich ſogar, dem Motor einen regelrechten„Wintermantel“ anzuziehen,— dann nämlich, wenn die Eigenart des Berufs(Arzt, Anwalt, Stadtvertreter u..) es mit ſich bringt, daß der Motor immer nur kurze Zeit, kaum Haß er ſich richtig warm laufen kann, in Betrieb iſt, und dann 5 5. nachgerade allgemein herumgeſprochen haben; ſicher⸗ wieder für eine halbe oder ganze Stunde abgeſtellt wird. In ſolchen Fällen vermag und keine Kühlerſchutzhaube die Maſchine beim fedes⸗ maligen Parken vor totalem Auskälten zu bewahren — mit dem Ergebnis, daß Kolben und Zylinder zum faſſungsloſen Staunen des Beſitzers, der„den Wagen doch immer bloß in der Stadt gefahren hat“, binnen kein Thermoſtat hei a ed! drücklich hingewieſen. vergeſſe auch nicht, die ſich im Kurbelgehäuſe im Lauf der Zeit anſammelnde, kaum mehr ſchmier⸗ fähige, dunkle Brühe in regelmäßigen Abſtänden abzulaſſen und durch friſches Oel zu erſetzen. Daß man im Winter eine andere, dünn lüſſigere Oel⸗ ſorte einfüllen muß, wie im Sommer, ſollte ſich heitshalber ſei jedoch auch hierauf noch einmal aus⸗ Und immer wieder: richtig einfahren! Eine Ueberſicht über die beſten Methoden zur Erzielung geringer Abnutzung und langer Lebens⸗ Verkehrsfünder müſſen ſonntags nachſitzen Eine ganz neue Erziehungsmethode für Verkehrs fünder hat die deutſche Stadt Bremen eingeführt. Die jeweiligen Verkehrsſünder erholten eine Lad ung zum Polizeihaus, wo ihnen am Sonntagvor⸗ mittag um 8 Uhr ein anſchaulicher Vortrag über die Reichsſtraßenverkehrsordnung gehalten wird. (Weltbild,.) ganz kurzer Zeit zum Teufel ſind.— Die einzig wirkſame Abhilfe beſteht im Ausfüttern der Motorhauben⸗Innenſeite mit einer dicken Filzſchicht, die mittels federnder Spannbänder ſo befeſtigt wird, daß die Haube zur Vornahme von Reparaturen und dergleichen trotzdem leicht geöffnet werden kann. Wer ein übriges tun will, mag auch die Kurbel⸗ gehäuſe⸗Unterſeite mitſamt der darin befindlichen Oelwanne durch eine derartige Filziſolierſchicht gegen allzu ſtarke Abkühlung ſchützen; er unter⸗ bindet auf dieſe Weiſe gleichzeitig weitgehend die Schlammbildung im Schmieröl, die zum gro⸗ ßen Teil auf die fortwährenden jähen Temperatur⸗ ſprünge beim Winterbetrieb des Wagens zurück⸗ zuführen iſt, Ein ſolcherart„eingepackter“ Motor ſpringt ſelbſt nach längerem Parken bei grimmiger Kälte jederzeit auf Anhieb an, ſchont die Batterie, verbraucht weſent⸗ lich weniger Brennſtoff und erleidet vor allem nur einen Bruchteil der Abnutzung, der er bei ſtändigem Laufen mit 20, 30 und noch mehr Grad Untertempe⸗ ratur ausgeſetzt ſein würde. Sparſamkeit am falſchen Fleck Sparſamkeit iſt gewiß eine preiswürdige Tugend, nur ſoll man ſie nicht an der falſchen Stelle betätigen wollen; denn dann kommt ſehr häufig das gerade Gegenteil des beabſichtigten Zwecks dabei heraus Von den unheilvollen Folgen, die das„Sparen“ der winterlichen Kühlerhaube für den Motor nach ſich zieht, iſt vorhin ja bereits ausführlich die Rede geweſen. Dringend zu warnen iſt ferner vor der Verwendung ſogenannten„billigen“, namenloſen Benzins und Oels, da darin nicht ſelten allerlei ſchädliche, die Betriebsſicherheit und Lebensdauer des Motors ſtark beeinträchtigende Stoffe enthalten ſind: Harze, Säuren, Aſphaltverbindungen und dergl. mehr. Verharztes Benzin führt oft ſchon nach wenigen tauſend Fahrkilometern zu dem berüchtig⸗ ten„Verpichen“ der Ventilſchärfe und Kolbenringe, wogegen nur vollſtändiges Demontieren und gründ⸗ liches Reinigen des oberen Zylinderblocks hilft. Kein gans billiges Vergnügen Noch weſentlich verhängnisvoller wirft ſich die Verwendung„billigen“- minderwertigen Schmier⸗ ls für den Motor aus, zumal bei den modernen, hochtvurigen und hochkomprimierten Typen, für die das Beſte gerade gut genug iſt. Wer Wert auf un⸗ bedingte Betriebsſicherheit, geringe Abnutzung und lange Lebensdauer ſeiner Maſchine legt, verwende deshalb ausſchließlich erprobte Markenöle und 140. Jahrgang/ Nr. 341 dauer bliebe unvollſtändig, wollte man nicht auch zum Thema„Einfahren“ noch ein paar Worte ſa⸗ gen. Es iſt ja tatſächlich ſo, daß die Entſcheidung darüber, wie lange ein Wagen hält, und wie raſch er ſich abnutzt, großenteils ſchon in den erſten zwei⸗, dreitauſend Fahrkilometern fällt, Keine noch ſo ſorgſame ſpätere Wartung und Pflege vermag die Schäden wieder gutzumachen, die dem Motor durch unſachgemäße Behandlung während ſeiner Einlauf⸗ zeit zugefügt worden ſind, und leider wird trotz genaueſter Fabrikvorſchriften, plombierter Droſſel⸗ flanſche uſw., von vielen Kraftfahrern in dieſer Richtung immer noch arg geſündigt. Die von jedem Käufer eines fabrikneuen Wa⸗ gens verlangte Schonung der Maſchine während der erſten paar Dutzend Betriebsſtunden verfolgt be⸗ kanntlich den Zweck, die unvermeidlichen kleinen Unebenheiten auf den aneinander reibenden und aufeinander gleitenden Flächen im Motor ſanft und allmählich abzuſchleifen, bis die Lager, Kolbenlauf⸗ bahnen uſw. vor Glätte nur ſo ſpiegeln. Voraus⸗ ſetzung für die Erreichung eines Idealzuſtandes iſt aber, daß der hauchdünne Oelfilm zwiſchen den bewegten Teilen während der ganzen Einlauf⸗ und Einſchleifzeit für den Bruchteil einer Sekunde zer⸗ riſſen wird, denn dann tritt ſofort das gefürchtete „Freſſen“ des ungeſchützten Metalls ein, das man ſich als eine Art oberflächlicher Verſchweißung vor⸗ zuſtellen hat. Beim Weiterdrehen des Motors wer⸗ den die verſchweißten Flächen gewaltſam ausein⸗ andergeriſſen, was auf ihrer Oberfläche unverkenn⸗ bare Spuren in Form von Rillen und Rieſen zu⸗ rückläßt; dieſe wiederum haben eine dauernde be⸗ trächtliche Erhöhung der inneren Reibung und da⸗ mit der Abnutzung im Gefolge. Ein derartiges Zerreißen des Oelfilms wird ſelbſtverſtändlich um ſo leichter eintreten, je höher der Druck iſt, mit dem die gleitenden Flächen auf⸗ einandergepreßt werden. Beim Einfahren eines fabrikneuen Wagens iſt deshalb vor allem darauf zu achten, daß die Drücke im Motor nicht zu groß werden, was nur durch reichlichſten Gebrauch des Schalthebels zu erreichen iſt. Es muß unter allen Umſtänden verhindert werden, daß die Maſchine in engen Kurven, auf ſcharfen Steigungen uſw. ins „Stuckern“ kommt, da das ſtets gleichbedeutend mit ſehr erheblichen, ſtoßweiſen Beanſpruchungen ihrer inneren Organe iſt. Eine vorübergehende geringe Ueberſchreitung der von der Fabrik vorgeſchriebenen Einfahr⸗Höchſtgeſchwindigkeit auf glatter, ebener Straße iſt im Vergleich dazu lange nicht ſo ſchlimm, obwohl man natürlich auch das nach Möglichkeit vermeiden ſollte. 5 Die Aulomobiliſierung Oeuljchlands im Aufſchtvung Auf dem Gebiete der Verkehrswirtſchaft iſt gegen⸗ über der Zeit vor etwa zwei bis drei Jahren ein voll⸗ kommener Umbruch eingetreten. Das Automobil hat ſich vom Luxus⸗Gebrauchsgegenſtand zum unent⸗ behrlichen Hilfsmittel des werktätigen Menſchen entwickelt. Dieſe Kraftfahrzeugkonjunktur ſpiegelt ſich am deutlichſten in der Tatſache wider, daß im erſten Halbjahr 1935 der Abſatz von Automobilen in Deutſchland viereinhalbmal ſo groß war wie im gleichen Zeitraum 1932. Ferner vermittelt auch die Feſtſtellung, daß die Automobilfabriken bis zu 100 v. H. ihrer Kapazität beſchäftigt ſind, ein Bild über die in Zukunft vorausſichtlich eintretende Verlage⸗ vung des Verkehrs von der Schiene auf die Straße. Eine Vorausſetzung zur Ermöglichung dieſer Mo⸗ toriſterung oder zum mindeſten eine gleichzeitig zwangsläufige Folge dieſer Entwicklung iſt die ent⸗ ſprechende Ausweitung der geſamten Kraftverkehrs⸗ wirtſchaft, wozu der Ausbau von Tankſtellen gehört, die Verbeſſerung und Neuanlage von Straßen, die Verbilligung der Anſchaffung von Wagen und ihres Unterhaltes durch Steuererleichterungen, Gebühren⸗ ſenkung für Garagenmiete, Verſicherungen uſw. Wenn freilich, im beſonderen auf letzterem Ge⸗ biete, noch viel zu wünſchen übrig bleibt, ſo iſt jeden⸗ falls von der Automobilinduſtrie her durch weit⸗ möglichſte Anpaſſung des Preiſes an die Kaufkraft breiteſter Volksſchichten ſchon ungeheuer viel getan worden. Wenn daher im vergangenen Jahr etwa 150 000 Perſonen⸗ und Laſtkraftwagen in den Ver⸗ kehr geſtellt werden konnten, ſo glaubt man für 1935 mit 200 000 rechnen zu dürfen. Das bedeutet einen gewaltigen Ruck nach oben in der begonnenen Mo⸗ toriſterung Deutſchlands. Neben der motoriſierten Perſonenbeförderung iſt aber im Zuge der neuen Verkehrsbewegung vor allem auch die Ausbreitung des Schnell⸗Laſtwagens von beachtlicher Tragweite. Bekanntlich wird z. Z. der geſamte gewerbliche Kraftgüterfernverkehr einer Reform unterworfen, von der angeſichts der fachlichen Leitung, von der er betreut wird, zu erwarten iſt, daß er ein umfaſſen⸗ des Netz von Warenbeförderungsmöglichkeiten in Deutſchland ſchaffen wird, das Stadt und Land in einem bisher nicht bekannten Ausmaß auf das engſte verbindet. Wie früher Europa und Süd⸗ amerika durch weite Meere getrennt waren, jetzt aber Raum und Zeit durch den Zeppelindienſt über⸗ 1 Die vielen Auto- Anzeigen in der Neuen iannheimer Zelſung sind von unseren Lesern noch immer stark beachtet worden.—— Deshalb— werbe arne hönsel wunden ſind, ſo wird in abſehbarer Zeit die Ver⸗ bindung des entlegenſten Bauerndorfes mit der ent⸗ fernteſten Großſtadt eine Selbſtverſtändlichkeit ſein. Was das für eine Veränderung nicht nur in der geſamten Verkehrswirtſchaft, ſondern auch in der Marktregulierung durch Verkürzung des Umſchlag⸗ weges der Ware bedeutet, kann man ſich vorſtellen. Beſonders die Einführung des ſchnellen Eintonner⸗ Lieferwagens beim Einzelhandel und kleingewerb⸗ lichen Betrieb und des mittelſchweren Dreitonners beim Großhandel, wird gegenüber dem Zeitalter der längſt überholten Eiſenbahn eine Beſchleunigung und Erleichterung im Lieferdienſt und Werkverkehr bringen, die auf eine ausgeſprochene Revolutionke⸗ rung des Verkehrsweſens in der Zukunft hinweiſt⸗ Wie ſehr ſich die Rückwirkung einer ſolchen Um⸗ wälzung auf dieſem Gebiete, beſonders auch durch die Autobahnen, auch hinſichtlich der inter natio⸗ nalen Motoriſierung des Verkehrs bereits jetzt ſchon abzeichnet, zeigte das jüngſt be⸗ kanntgewordene Projekt einer Autoſtraße von Ham⸗ burg nach Kopenhagen u. Malmö. Durcherrichtung von eigenen Autofähren und durch Bau rieſiger Brücken über verſchiedene däniſche Inſeln, wie es durch dä⸗ niſche Kreiſe geplant iſt, hofft man die Autofahrzeit Hamburg Kopenhagen auf ſechs Stunden herab⸗ drücken zu können. Wenn man ſich noch vergegenwärtigt, daß jetzt auch England an einer ſchnellen Automobilverbin⸗ dung London—Iſtanbul zwecks Verkürzung des Landweges nach Indien ſtark intereſſiert iſt, wobei die Autoſtraßen Deutſchlands eine beſondere Rolle ſpielen werden(vor allem die Strecke Köln—Paſſau), ſo kann man mit Recht ſagen, daß Deutſchland durch ſeinen Autoſtraßenbau und die dadurch gleichzeitig eingeleitete Automobiliſierung des geſamten Wirt⸗ ſchaftslebens bahnbrechend vorangegangen iſt. Natur⸗ gemäß ſind alle dieſe Pläne nicht ſo einfach durchzu⸗ führen, wie ſie hier in einem Atemzuge genannt werden. Eine Fülle von Problemen, eine Unmenge von Schwierigkeiten ſind bis zum Endziel noch zu überwinden. Aber auch hier gilt das Wort des Füh⸗ rers:„Es wird geſchafft werden— weil es geſchafft werden muß!“ Der ſtahlharte Wille des deutſchen Volkes und die Organiſationskunſt ſeiner Ingenieure werden auch hier die Hinderniſſe zu meiſtern ver⸗ ſtehen. Weigold- Anhänger das Vollwer tigste im Anhängerbau passend für jeden Personenwagen mit Momeniverschlußß-Kugelkupplung Fr. Weigold Gärtnerstr. 20 Tel. 50516 Vorschriftsmäßige Amerlkanerstr. 1, Tel. 431 80 SIgnale schützen vor Gefahr. Automobil- Winker, Zeltsehalter, Werkstätten BOS(.stopplampen lür Licht, beim Fachmann: Ses Zündung 5 A REMP Kraftfahrzeugzubehör- Ju 5. 1647. 1 Erophandung relefon 2492 5 8 Lieferung nur an Nändler u. Reparataure 3 Seſt die N. M..1 885 Wie denki das Ausland über Kriegswirischaff? Von Obersſleuinani v. Belli, Reichskriegsminisierium lin In der Deutſchen Weltwirtſchaftlichen Geſell⸗ ſchaft, ſprachen ſoeben Oberſtleutnant v. Bel li (Reichskriegsminiſterium) und Prof. Dr. Goe⸗ bel von der Techniſchen Hochſchule Hannvver über „Kriegswirtſchaft“. Oberſtleutnant v. Belli führte u. a. folgendes aus: Der Weltkrieg hat die Bedeutung wirtſchaftlicher Fragen über die Kriegsführung in eiem bisher nicht gekannten Maße gezeigt. Heute iſt man durch die Erfahrung klug geworden und unterſucht in allen Ländern die Frage, welche kriegswirtſchaftlichen Vorbereitungen getroffen werden müſſen. Die Ein⸗ griffe des Staates in die Wirtſchaft im Kriege er⸗ ſtrecken ſich im allgemeinen auf fünf Gebiete: 1. Ein⸗ ſchränkung des Verbrauchs und planmäßige Vertei⸗ lung von allen knappen Vorräten; 2. Regelung der Preiſe und Löhne; 3. Übernahme von ganzen An⸗ lagen in ſtaatlichen Betrieb; 4. Planmäßige Vertei⸗ lung der Arbeitskräfte und Arbeitszwang und 5. Anpaſſung der miniſteriellen Spitzenorganiſatio⸗ nen an die Kriegsverhältniſſe. Ueber den erſten Punkt herrſcht in der ganzen Welt ziemliche Einſtimmigkeit. Auch über die Not⸗ wendigkeit, Preiſe und Löhne von ſtaatswegen zu regeln, iſt alle Welt grundſätzlich einig. Die Em⸗ pörung über allzu große Kriegsgewinne iſt überall lebendig geblieben. Die Uebernahme ganzer An⸗ lagen in Staatsbetrieb iſt in der Geſetzgebung aller rüſtungsfreien Länder als Möglichkeit vorgeſehen. Die Anſichten der meiſten Fachleute ſtimmen aber darin überein, daß man von dieſer Möglichkeit nur im Notfalle Gebrauch machen ſoll. Mit der Lohn⸗ regelung durch den Staat und der Uebernahme von ganzen Anlagen in ſtaatlichen Betrieb hängt eng der Arbeitszwang zuſammen. Die franzöſiſche Geſetz⸗ gebung verſucht, in dieſer Beziehung folgerichtig zu verfahren. Zunächſt iſt durch das Geſetz über die Organiſation der Nation in Kriegszeiten die An⸗ forderung der Dienſte auch aller jener Franzoſen, die nach dem Rekrutierungsgeſetz nicht wehrpflichtig ſind, vorgeſehen. Darüber hinaus ſchafft das Re⸗ krutierungsgeſetz die Möglichkeit der Militariſierung aller wehrpflichtigen Arbeiter in kriegswichtigen Betrieben. Noch weiter als die Franzoſen ſind die Italiener gegangen. Sie haben den Begriff„im Zivildienſt mobiliſiert“ geſchaffen; als ſolche können die Arbeiter beiderlei Geſchlechts in Kriegsmaterial⸗ fabriken erklärt werden, auch dürfen ſie der Mili⸗ tärgerichtsbarkeit unterſtellt werden. Dieſe Beſtim⸗ mungen haben die Feuerprobe eines Krieges noch nicht beſtanden. Eine weitere Frage, die auch eine Art von ſtaat⸗ lichem Eingriff in die Wirtſchaft bedeutet, iſt die An⸗ paſſung der miniſteriellen Spitzenorganiſation an die Kriegsbedürfniſſe. England hat im Weltkriege zehn Miniſterien geſchaffen, Frankreich neun. Solche nderungen bringen natürlich Reibungen mit Im Schrifttum neigt man heute mehr dazu, die beſtehende Organiſation zu belaſſen und die Einheit des Handelns durch Zuſammenfaſſen der einſchlägi⸗ gen Miniſterien unter gemeinſamer Spitze zu er⸗ reichen. Alſo Einſetzen eines Wirtſchaftsdiktators. Im weſentlichen eine Perſönlichkeitsfrage. Dieſe Löſung iſt im franzöſiſchen Geſetzentwurf über die Organiſation der Nation in Kriegszeiten angedeutet. Hier iſt von der Möglichkeit die Rede, im Kriege mehrere Friedensminiſterien einem einzelnen Mi⸗ niſter zu unterſtellen. Im folgenden ſollen die verſchiedenen Gebiete der Kriegswirtſchaft betrachtet werden: Zunächſt das Geld. Zum Kriegführen gehören drei Dinge: Geld, Geld und nochmals Geld. Die Loſung: Geld ſpielt keine Rolle, konnte man auch in Deutſchland 1914 hören, aber gerade die Erfahrung des Weltkrieges lehrt, daß Geld heute doch eine Rolle ſpielt, nur darf es nicht planlos ausgegeben werden. Der engliſche Gelehrte Keynes ſchreibt über dieſen Punkt: „Deutſchland ſtand damals vor der Frage, ob der uneingeſchränkte U⸗Boot⸗Krieg entfeſſelt werden ſollte. Seitens der Reichsregierung ſcheint niemand auf den Gedanken gekommen zu ſein, daß die briti⸗ ſchen Finanzen vielleicht ſehr ſchlecht ſtehen und nur durch Amerikas Teilnahme am Weltkriege gerettet werden könnten.“ Dieſe Bemerkung zeigt, wie eng militäriſche und wirtſchaftliche Maßregeln im Kriege zuſammenhängen. Derſelbe Keynes hat in einem Vortrag vor der Militäriſchen Geſellſchaft in London allen Ernſtes eine richtig geleitete Inflation als gutes Mittel bezeichnet, um die Leute im Kriege zu der gebotenen Sparſamkeit zu zwingen. Er meint, die große Maſſe kann ſich in der Inflation infolge Geldentwertung trotz hoher Löhne nicht viel kaufen, alſo auch nicht viel verbrauchen. Nach ſeiner Anſicht laſſen ſich die Arbeiter dieſe Art des Spar⸗ zwanges leichter gefallen als hohe Lohnſteuern. Dem Kaufmann, bei dem ſich die Geldſcheine letzten Endes anſammeln, will Keynes dagegen mit der Einkom⸗ menſteuer das meiſte wieder abnehmen. Dieſes Wegſteuern der Kriegsgewinne deckt ſich ganz mit amerikaniſchen Anſchauungen. Man will dort von jedem Einkommen, das den Jahresdurchſchnitt der letz⸗ ten drei Jahre überſteigt, 95 v. H. wegnehmen.— Wie man heute einen Krieg finanziert, und vor allem, wie man auf die Dauer Einfuhren bezahlt, werden uns vielleicht demnächſt die Italiener prak⸗ tiſch vorführen. 5 5 Dann die Magenfrage: Von ihr hängt in hohem Grade die gute Stimmung ab. Vom Stand⸗ punkt der Landesverteidigung auch iſt es dringend erwünſcht, daß ein dicht bevölkertes Land ſeine Land⸗ wirtſchaft intenſiv betreibt, auch wenn die Selbſt⸗ koſten der Feldfrüchte dann höher ſind als jene des Weltmarktes. Sehr ſchwierig iſt die Regelung der Preiſe ſeitens des Staates. Man hat es mit einer großen Zahl von kleineren Erzeugern und Ver⸗ brauchern zu tun. Viele Franzoſen warnen, den Verſuch mit Beſchlagnahme zu machen, da er bisher immer zum Mißerfolg führte. Der Landwirt muß ein Intereſſe daran bekommen, ſeine Ware abzu⸗ geben. Auch der Landwirtſchaft gegenüber wird der Staat die Regel befolgen müſſen, die grundlegenden Rohſtoffe zu bewirtſchaften und damit die Erzeuger zu zwingen, die Staatshilfe zu ſuchen. Als Gegen⸗ leiſtung kann der Staat ſeine Forderungen geltend machen. Abgeſehen von den Düngemitteln, kann der der Neuen Mannheimer Zeitung ANDELS- U WIRTSCHAFT-ZETTUNOG Samstag, 23. Nov. Sonntag, 24. Nov. 1935 Sonntags- Ausgabe Nr. 541 Leichſe Kursabbröckelung am Wochenschluß Kleine Umsaße/ Maffer Schluß Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: uneinheitlich Frankfurt, 23. November. An der Wochenſchlußbörſe konnte ſich kein größeres Geſchäft entwickeln. Die Beteiligung der Bankenkunodſchaft blieb weiterhin klein, während der berufsmäßige Bör⸗ ſenhandel nach den geſtrigen Käufen ſich etwas Zurückhal⸗ tung auferlegte und teilweiſe zu Gewinnmitnahmen ſchritt. Die Grundtendenz blieb indes freundlich, die Kurs⸗ entwicklung am Aktienmarkt mar etwas uneinheitlich, wo⸗ bei ſich aber nur geringe Veränderungen ergaben. Von chemiſchen Werten notierten Ic Farben mit 149 bis 149,25 bis 149(149,50). Scheideanſtalt mit 214,75(214), Tſchech. Erdöl mit unv. 10356. Zellſtoff Waldhof zogen um 1— v. H. chi. Kunſtſeide Aku notierten mit 5236 bis 52(52,25). Schiffahrtswerte lagen unverändert. Am Rentenmarkt lagen Altbeſitzanleihe 112,75 und Zins⸗ vergütungsſcheine(90,90) etwas feſter, Kommunal⸗Umſchul⸗ dung(88,45) und ſpäte Schuldbuchforderungen(97) waren behauptet. Im Verlaufe blieb das Geſchäft am Aktienmarkt ruhig und die Kursgeſtaltung war weiter uneinheitlich, wobei allerdings leichte Rückgänge überwogen. Schwach lagen Reichsbankanteile mit 180 bis 180. Deutſche Linoleum gingen auf 1367, nach 137 und Siemens auf 167 nach 167% zurück. J Farben blieben zu 149 behauptet, wäh⸗ rend Montanwerte zumeiſt etwas nachgaben. Am Renten⸗ markt hatten Zinsvergütungsſcheine mit 91 nach 90.90 grö⸗ ßeres Geſchäft, ferner erhöhten ſich Kommunalumſchuldung auf 887 nach 88.45, zertif. Dollar⸗Bonds, insbeſ. Preußen mit 58/½2—5974—60—59% hatten weiterhin lebhaftes Ge⸗ ſchäft. Am Pfandbriefmarkt ergaben ſich kaum Verände⸗ rungen. Auch Stadtanleihen lagen meiſt behauptet. Von Auslandsanleihen lagen Mexikaner mäßig höher, dagegen waren Schweizer Bundesbahn ⸗ Obligationen angeboten und ſchwächer. Berliner Börſe: Aktien uneinheitlich * Berlin, 23. November. An der Wochenſchlußbörſe blieb die Umſatztätigkeit eng begrenzt, da die Bankenkundſchaft im weſentlichen mit Aufträgen fehlte und der berufsmäßige Börſenhandel, auf deſſen Initiative vornehmlich die geſtrigen Befeſtigungen zurückzuführen waren, heute vereinzelt zu Glattſtellungen ſchritt. Die Tendenz war im allgemeinen nicht unfreund⸗ lich, zumal wieder einige günſtige Dividendenerklärungen aus der Induſtrie vorlagen, in den ſchon in den letzten Tagen bekanntgewordenen Meldungen nachwirkten. Die Kursentwicklung war nicht ganz einheitlich. Von Mon⸗ tanen hatten Mannesmann und Höſch mit je 7 v. H. die ſtärkſten Einbußen, während Mansfeld ½ v. H. höher ein⸗ kamen. Sehr feſt lagen Braunkohlenaktien, ſo Bubiag mit plus 1 und Eintracht mit plus 7 v. H. Chemiſche lagen auf Vortagsbaſis, nur Farben ſetzten 7 v. H. niedriger mit 149% ein. Von Elektro- u. Tarifwerten ſind Deſſauer Gas mit einer Erholung um 17, Schuckert dagegen mit einer Einbuße von 1 v. H. als nennenswert verändert hervorzuheben. Von Autoaktien gaben Daimler einen Anfangsgewinn von. v. H. ſogleich wieder her. Von Bankaktien waren Reichsbankanteile um 1 v. H. auf 13174 erholt. Am Rentenmarkt war etwas Anlageintereſſe für Reichsaltbeſitz zu beobachten, die mit 112% um 6 v. H. höher eröffneten. Kommunalumſchuldungsanleihe wur⸗ den 5, Zinsvergütungsſcheine 10 Pfg. und Wiederaufbau⸗ zuſchläge 4 v. H. höher bezahlt. Im Verlaufe bröckelten die Kurſe angeſichts der Ge⸗ ſchäftsſtille etwas ab. Farben ermäßigten ſich auf 149%, Schuckert gaben um, Licht u. Kraft und Geſfürel ſowie Daimler um je, Reichsbankanteile ſogar um 171 v. H. nach. Am Rentenmarkt herrſchte heute ein freundlicher Grundton. Hypothekenpfandbrieſe waren in verſchiedenen Serien um 4 v. H. befeſtigt, ſo Berliner Hypotheken und Preußiſche Hypotheken. Auch Liquidationspfandbriefe hat⸗ ten leichte Beſſerung zu verzeichnen, Stadtonleihen wurden zum Vortagskurſe notiert, Provinzanleihen lagen ruhig und ohne weſentliche Veränderungen. Von Länderanleihen ſielen 29er Heſſen mit plus/ v. H. auf. Die neuen Reichs⸗ bahnſchätze zogen um 20 Pig. an, und haben oͤagmit den Pariſtand erreicht. Auch die 1940 rückzahlbaren neuen Pyſt⸗ ſchatzanweiſungen zogen um 10 Pfg. auf 100 on. Bemer⸗ kenswert lebhaftes Geſchäft hatten die Preußenbonds, die um 2% Punkte anzogen. Von Induſtrieobligationen ſind Staat auch durch Arbeitskräfte und Transportmittel, ferner durch Saatgut und Maſchinen manche Hilfe bringen; dafür kann er ſeinerſeits Entgegenkom⸗ men fordern. Bei der Mobilmachung der Ind uſtrie iſt die Lage des Staates einfacher. Eine vorſichtige Regie⸗ rung wird ſchon im Frieden dafür ſorgen, daß der Staat auf dem Gebiete der Induſtrie im Kriege nach Möglichkeit Selbſtverſovger iſt. Das anzuſtrebende Ideal iſt, daß die zur Herſtellung des wichtigſten Kriegsgeräts nötigen Werkzeuge und Maſchinen im Frieden auch ſchon bei jenen Firmen, die für ge⸗ wöhnlich andere Dinge herſtellen, bereitliegen. Ebenſo iſt erwünſcht, daß das Perſonal mit der Herſtellung des neuen Gegenſtandes ſchon vertraut iſt. Vorbild⸗ lich arbeitet auf dem Gebiete der Kriegsvorbereitung die amerikaniſche Induſtrie. Das ganze Land iſt in Rüſtungsbezirke eingeteilt; die Lieferungsaufträge ſind ſchon im Frieden erteilt, und in den einzelnen Betrieben liegen fertige Mobilmachungsterminkalen⸗ der bereit. Eine große Zahl von Induſtriellen iſt in die„Army Oroͤnance Aſſoeciation“ zuſammenge⸗ ſchloſſen; ſie treffen ſich alljährlich und laſſen ſich die neueſten Fortſchritte der Kriegstechnik vorführen. In allen Ländern des europäiſchen Feſtlandes ſind gleichfalls, und teilweiſe in noch vermehrtem Um⸗ fange, induſtrielle Kriegsvorbereitungen getroffen. Zu den notwendigen Kriegsvorbereitungen gehört ſchließlich auch die Regelung aller Einfuhren. Bei der Auswahl der fremden Märkte, auf denen man zu kaufen beabſichtigt, muß mancherlei berück⸗ ſichtigt werden. Es können z. B. die Transportmög⸗ lichkeiten von einem beſtimmten Lande günſtig ſein, dagegen die Kreditmöglichkeiten ungünſtig, oder um⸗ gekehrt. Eine Erhaltung oͤer Ausfuhr iſt not⸗ wendig, um die Währung zu ſtützen; es ſind auch zu⸗ weilen Lieferungen erforderlich, um als Gegen⸗ leiſtung beſtimmte Waren zu bekommen. Die wirt⸗ ſchaftlichen Kriegsvorbereitungen rollen eine Reihe der ſchwierigſten Fragen auf. Viele ſind ſchon auf dem Papier nicht leicht zu löſen, noch viel ſchwieriger iſt die Umſetzung in die Tat. d. Profeſſor Dr. Otto Goebel aus Hannover führte die Hörer in den Ablauf der deutſchen Roh⸗ ſtoffwirtſchaft im Weltkriege hinein, den er als Mit⸗ glied der wiſſenſchaftlichen Kommiſſion des Kriegs⸗ miniſteriums und als Referent im Kriegsamt beo⸗ bachtend und handelnd miterlebte. Eine irgendwie erwähnenswerte, über die normalen Bedürfniſſe der laufenden Friedenswirtſchaft hinausgehende Bevor⸗ ratung mit Rohſtoffen fehlte, als der Weltkrieg mit ſeinem ungeheuren Materialaufwand Deutſchland von ſeinen früheren Bezugsquellen abſchnürte. Aber nicht nur materiell war ein Krieg von längerer Dauer unvorbereitet, ſondern es fehlte auch an den kriegsrechtlichen und organiſatoriſchen Vorbereitun⸗ Farbenbonds mit plus 76, Iſenbeck mit plus 7 v. H. her⸗ zuheben. Der Privatdiskontſatz wurde bei 3 v. H. belaſſen. Am Markt der zu Einheitskurſen notierten Papiere zogen Hohenlohe um 376, Buſch Optiſche um 27 und Magdeburger Mühlen um 2 v. H. an. Sachſenwerk (garantierte) gewannen gegen letzte Notiz 10 v.., wobei Zuteilung erfolgte. Schwächer lagen Siegersdorfer Werke mit minus 3 und Chemiſche Buckau gegen letzte Notiz mit minus 494 v. H. Großbankaktien wurden meiſt auf Vor⸗ tagsbaſis notiert. Ausnahmen bildeten Handelsgeſellſchaft mit plus 1 und Commerzbank mit minus ½ v. H. Von Hypothekenbanken fielen nur Meininger mit einem Ge⸗ winn von 1 v. H. auf. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1987er 101,5 G; 1938 99,75 G 100 B; 1999er 98,75 G; 1940er 987 G; 1941er 97,75 G; 1942er 96,87 G 97,75 B; 1943er und 1944er je 96,75; 1945er bis 1948er je 96,62 G 97,5 B.— Ausgabe 2: 1986er 100,12 G; 1940er 98,37 G; 1941er 97,75 G; 1942er 96,75; 1943er und 1944er je 96,62 G. Wiederaufbauanleihe: 1944/4 5er 66,75 G 67,5 B; 1946/48er 66,5 G. Die Börſe ſchloß bei ſoſt völlig erliegendem Geſchäft gut behauptet. Farben waren gegen den Verlauf um 4 v. H. auf 149,50 erholt. Auch Siemens zogen um 1 v. H. an. Reichsbankanteile ſchloſſen mit 180. Im übrigen kamen nur ſehr wenig variabel gehandelte Papiere zur Notiz. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarki Der franzöſiſche Franken gehalten— Gulden erholt * Berlin, 23. November. Die Geldmarktlage blieb zum Wochenſchluß unverändert. Blankotagesgeld erforderte nach wie vor 2 bis 37g v. H. Erſte Adreſſen kamen unter dieſen Sätzen an. Die Umſatztätigkeit in erſtklaſſigen An⸗ lagewerten war geringer als an den Vortagen. Bevor⸗ zugt wurden wieder Solawechſel, von denen der geſtern fällige verlängert wurde. Der Privpatbiskont wurde bei 3% belaſſen. Am Valntenmarkt war heute eine geringe Entſpannung zu verzeichnen. Der franzöſiſche Franken konnte durch weitere Goldabgaben gehalten werden. Von den übrigen Goldvaluten waren der Schweizer Franken und der Gulden erholt. Gegen das Pfund, das unverändert blieb, ſtellten ſich die genannten Währungen auf 15,275 und 7,80,75. Der Dollar notierte in Amſterdam 1,48 wach 1,471, in Zürich 3,0976(3,0936) und in Paris 15,194(15,1977). Olskontsatz: fleichsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. fl. Amtlich in Rm. Dis⸗ J Parität J 22. November J 23. November 5 5 5 kont M. Geld Brief[ Geld Brief egypten J ägypt. Pfd. 00 0 5 Argentinſen 1c Peſo 8 2372 190 5 11 19870 5 Belgien. 100 Belga 2 587 4205 42,13 02 4210 Braſilten 1 Milreis. 302.139 04% 0,19 0,141 Bulgarien. 100 Leva 5 3083 3047 30538 304% 3055 Canada kan. Dollar 05 419 240 2484 2452.456 Dänemark 100fcronen] 33g 112503 5475 8485 5480 8490 Danzig„100 Gulden 5 8172 4580 2800 80 465.80 England. 1 pfund 2.150 10 70 12800 Eſtland. 1 77 4 112509 5783 68807 78 8857 nde ee 1058 5405/5 8885.295 Frankreich. 100 Fres. 4 18,4. 18.855 16,895 15,350 15,400 Griechenland 100 Dr. 7 59 28.580.857.3853 2357 elan Git en 7, 16878 15.880155. 16788 16877 Island 100 fer, 598 540 8503 8,15 Italien„ Abogire 8 22094 2018 20.20 20.17 Japan*„Den 3,65.092 0,211] 0,713 0,712] 0,714 Jugoſlavienioh Dinar 5 8¹.00.6840 5,646.584 8,845 Lektland.. 100 Latts 555 5 80.9 8108 809.08 ditauen.. 100 8 5.(1.9 4167 4160 4468 Norwegen 1001 3% 41250 61.58 6168 61.61 6173 Oeſterreich 1 32 18907 4895 2905 4395 49.05 Portugal 10 5 5857 II 10 10 11.130 11.150 Rumänien 47.511.4880.492.488].492 Schweden. 2%[112.24 63,19„31 63,25 63.37 Schwei 22 8100 89.2 8048 80.32 680.48 Spanten 5 550039 398 82 3398 Tſchechoſlowakei look 3¼ 12.89 10.255 10.75 10.250 10.280 Türkei.. Itürk. Pfd.. 18,456.975].979.97/60.980 Ungarn.. 100 Pengo 4 78,421 5 285. 25 Uruguay 1Goldpeſoo 44,43 149 1.119] 1,121 Ver. Staaten 1Dollar( 132.98 486 2490.85.280 * Frankfurt 23. Nov. Tagesgeld unverändert 27% v. 0 gen. Die deutſche Rohſtofſbewirtſchaftung mußte aus dem Nichts aufgebaut werden und wuchs ſich doch zum weitaus wichtigſten Teil der erſten umfaſſen⸗ den und erfolgreichen Plan⸗ und Zwangswirtſchaft der Weltgeſchichte aus. Die Aufgabe war ſo vielſeitig wie möglich. Es galt durch die Rohſtoffbewirtſchaftung zu ſichern: den Heeresbedarf(Front und Etappe), den kriegswirt⸗ ſchaftlichen Bedarf(Rüſtungsinduſtrie mit ihren Arbeitskräften; Erweiterungen der Rüſtungsindu⸗ ſtrie; Verkehrsweſen), den allgemeinen Behörden⸗ bedarf einſchl. Hygiene, den Bedarf der nicht kriegs⸗ tätigen Bevölkerung an den notwendigſten Ge⸗ brauchsgegenſtänden, den allgemeinen Bau⸗ und Reparaturbedarf, den Austauſchbedarf mit Verbün⸗ deten und Neutralen, den Bedarf der Kriegsgefan⸗ genen an Kleidung, Behauſung und Heizung.— Zunächſt konnte ſich die Rohſtoffwirtſchaft dabei auf die normalen Vorräte der Friedenswirtſchaft, ver⸗ mehrt durch die reichen Beſtände an Rohſtoffen, die den ſiegreich vordringenden Heeren im gewerblichen Belgien, Nordfrankreich und Polen in die Hände fielen, ſtützen. Dann mußten ſtrengſte ſyſtematiſche Sparſamkeit, ferner das Einſetzen auch aller Vor⸗ räte an Halb⸗ und Fertigwarenfabrikaten, weiter⸗ helfen. Mit ungeheurer Kraftanſtrengung verſuchte man weiter erfolgreich die Rohſtofferzeugung im Inland, bei den Verbündeten und in den beſetzten Gebieten zu vermehren, ganz neue Verfahren aus⸗ zugeſtalten, Erſatzſtoffe zu verwenden, Abfallverwer⸗ tung und Rückgewinnung zu organiſteren. Die Organiſationsformen, die man entwickelte, waren Fachſektionen für die einzelnen Roh⸗ ſtoffgruppen in der Kriegsrohſtoff⸗Abteilung und von dieſen überwachte, aus den Kreiſen des Er⸗ werbslebens gebildete gemeinnützige Kriegsgeſell⸗ ſchaften, Kriegsausſchüſſe und Lieferverbände. Eine große Zahl zum Teil ganz neuer formaler Bewirt⸗ ſchaftungsmittel mußte erſonnen und ausgeſtaltet werden, z. B. Beſtandsaufnahmen, Beſchlagnah⸗ men, Lagerbuchführungspflicht, Verarbeitungsver⸗ bote, Beimiſchungszwang, Freigaben, Bezugsſcheine, Höchſt⸗ und Richtpreiſe uſw. Ebenſo war die ganze Bedarfsanmeldung zu ſyſtematiſieren und ihre ge⸗ naue Durchprüfung ſicherzuſtellen. Eine große Auf⸗ gabe war auch die Ausleſe und Schulung des kriegs⸗ wirtſchaftlichen Perſonals und ſeine Durchdringung mit echtem kriegswirtſchaftlichen Geiſt. Die unter den ſchwierigſten Verhältniſſen, die je⸗ mals einem Volk auferlegt worden ſind, durch⸗ geführte deutſche Kriegsrohſtoffwirtſchaft wirkt weit hinein in Gegenwart und Zukunft. Sie iſt richtung⸗ gebend für jede kriegswirtſchaftliche Vorbereitung, und ſie iſt lehrreich für jede planwirsſchaftliche Ge⸗ ſtaltung auch in Notzeiten und Uebergangszeiten der Friedenswirtſchaft. — Neue Belebung im Wohnungs- und Siedlungsbau Im Oktober hat die Arbeitsloſigkeit unter den Bau⸗ arbeitern zugenommen: Ende des Monats waren nach dem jüngſten Wochenbericht des Inſtituts für Konjunkturſor⸗ ſchung rund 203 000 Bauarbeiter ohne Beſchäftigung gegen⸗ über rund 165 000 Ende September(Ende Oktober 5 279 000). Dieſe Entwicklung entſpricht zu einem großen Teile der Jahreszeit. Als beſonderer Umſtand kam im Oktober dieſes Jahres hinzu, daß verſchiedene öffentliche Großbauten beendet worden ſind. Im Wohnungs- ung Siedlungsbau waren dagegen bis Anfang November noch keine Anzeichen einer jahreszeitlichen Abſchwächung zu er⸗ kennen. Nach privaten Meldungen ſind noch eine große Zahl neuer Bauten in Angriff genommen worden. Die Ausſichten für den Wohnungs⸗Siedlungsbau waren An⸗ fang des Jahres 1935 keineswegs günſtig. Die bereit⸗ geſtellten Förderungsmittel waren größtenteils erſchöpft Da brachte das Reich durch das Geſetz zur Förderung bez Wohnungsbaues von Ende März d. J. neue Hilfe, lei zeitig wird das Aufkommen an Eheſtandshilfe teilweiſe für die Förderung des Wohnungs⸗ und Siedlungsbaues herangezogen. Für das Haushaltsjahr 1935/6 konnten auf dieſe Weiſe 185 Mill./ Reichsmittel zur Verfügung geſtellt werden. So konnte ſich der Wohnungs⸗ und Sied⸗ lungsbau im weiteren Verlauf der Saiſon, entgegen den urſprünglichen Erwartungen, kräftig beleben. Während im erſten Vierteljahr 1935 in den Gemeinden mit mehr als 10 000 Einwohnern mit dem Bau von nur etwa eben⸗ ſoviel neuen Wohnungen und Siedlungen begonnen wurde wie im Vorjahr, waren es im zweiten Vierteljahr 28 v. 5, mehr, im oͤritten Viertelfahr ſogar 60 v. H. mehr als 1984 Da ſich die finanzielle Hilfe des Reiches wie der In. duſtrie nur auf die Reſt⸗ und Spitzenfinanzierung be⸗ ſchränkt, hätte ſich dieſe günſtige Entwicklung ohne die Mit⸗ arbeit der privaten und organiſierten Kreditgeber nicht vollziehen können. Der Wert der hierdurch feit Anfang des Jahres ermöglichten Bauten(ohne Grund und Boben) beträgt ſchätzungsweiſe 825 Mill. 4. Gleichzeitig haben die für den Wohnungs⸗ und Siedlungsbau gewährten Zwi⸗ ſchenkredite zugenommen. Von den rund 319 000 fertig geſtellten Wohnungen waren 129 000 Umbauwohnungen. Wenn der Zugang an neuen Wohnungen im bisherigen Verlauf dieſes Jahres den ſtarken Rückgang der Umbau⸗ ten auch noch nicht ausgleichen konnte, ſo nimmt er oͤoch ſtändig weiter zu. Ueber 300 Mill. Rm in 9 Monaſen von der privaſenLebensversicherung ausgezahli Berlin, 23. November. Wie der Verband deutſcher Lebensverſicherungsgeſellſchaften berichtet, ſtanden am 30. September 1935 bei 57 Verbandsgeſellſchaften in Kraft: a) in der Großlebensverſicherung leinſchließlich Gruppen⸗ verſicherung) 2,73 Mill. Verſicherungen über 11/1 Milliar⸗ den 1 Verſicherungsſumme, b) in der Kleinlebensverſiche⸗ rung lohne Gruppenverſicherung) 9,24 Mill. Verſicherun⸗ gen über 3,35 Milliarden„ Verſicherungsſumme, e) in der Kleinlebensgruppenverſicherung 12 195 Verträge mit 578 Millionen Verſicherungen über 1,95 Milliarden Verſſche⸗ rungsſumme, zuſammen 17,75 Mill. Verſicherungen über 16,61 Milliarden„ Verſicherungsſumme. Die Geſamtbruttoprämieneinnahme in den erſten nenn Monaten des laufenden Jahres belief ſich bei den 57 Ver⸗ bandsgeſellſchaften auf 578,82 Mill.. Ausgezahlt wurden in der Berichtszeit an Verſicherte und deren Hinterbliebene an fällig gewordenen Verſiche⸗ rungsſummen, an Gewinnanteilen der Verſicherten und an ſonſtigen Leiſtungen insgeſamt 305,99 Mill. I. Vereinigie Elekiriziſais- und Bergwerks- AG. 4 VH. Dividende Berlin, 23. Nov. Die HV. hat den Abſchluß für das am 30. Juni 1935 abgelaufene Geſchäftsjahr geneh⸗ migt. Das Geſchäftsjahr ſchließt— nachdem i. V. eine Bereinigung des Beteiligungskontos erfolgte— mit einem Reingewinn von 5,38 Mill./ ab. Hieraus werden 9 v. Dividende auf das AK. von 150 Mill. zur Verteilung gelangen. Die der Veba angeſchloſſenen Geſellſchaſten haben während des letzten Geſchäftsjahres ſämtlich eine Dividende verteilen könwen. Der Bericht verweiſt darauf, daß vor der Vereinigung der Bergwerksgeſellſchaft Hibernia mit der Bergwerks⸗Ag. Recklinghauſen die Veba die noch ausſtehende Reſteinzah⸗ lung auf ihre Kapitalbetetligung bei den beiden Geſell⸗ ſchaften geleiſtet hat. Außerdem hat die Veba den Reſt⸗ betrag der Aktien der neuen Geſellſchaft, deren Kapital auf 150 Mill./ feſtgeſetzt wurde, übernommen. Hieraus ergibt ſich in der Bilanz ein Zugang aus dem Beteili⸗ gungskonto von rund 20,7 Mill.; die Verbindlichkeiten haben in Verbindung damit ebenfalls eine Erhöhung um rund 14 Mill.& erfahren. * 7,7 Mill. Tonnen Zeitungspapier— der vorausſicht⸗ liche Geſamtverbrauch 1935. Nach den Berechnungen des kanadiſchen News Print Service Buregu erreichte der Weltverbrauch an Zeitungspapier im Jahre 1934 rund Mill. Tonnen; das bedeutet eine Zunahme um 92 000 Tonnen gegenüber dem Vorfahr. Für 1938 ſei eine weitere Steigerung zu erwarten; der Verbrauch bes loufenden S könne auf etwa 7,7 Mill. Tonnen geſchätzt 1 0 Der Verbrauch der einzelnen Länder geſtaltete ſich abgelaufenen Jahr wie folgt(in 1000 Tonnen): 1934 gegenüber 1927 Vereinigte Staaten 914 England 1291 + 447 Frankreich 40⁰ + 105 Japan 30¹ + 154 Deutſchland 381 + 42 Rußland 188 + 98 Auſtralien und Neuſeeland 181 5 Argentinien 161 + 86 Niederlande 101 + 32 Skondinavien 14⁷ + 40 Uebrige Länder 20. insgeſamt 7842 171008 Der nordamerikoniſche Markt iſt mit rund 50 v. 90 internationalen Abſatz von Zeitungspapier beteiligt. 105 betrug der nordamerikaniſche Verbrauch 3,34 Mill. 9 (299 000 Tonnen weniger als im Vorjahre), der aller 0 10 ren Länder 4,002 Mill. Tonnen(Zunahme um 117 Mil Tonnen gegenüber dem Vorfahr). * Beſchäftigungszunahme in der papierverarbettenden uduſtrie. Die Beſchätiaung in der paplerverarbetone Jae war im Durchſchnitt der erſten en n ge⸗ d. J.— gemeſſen aw der Zahl der von den 1 15 leiſteten Stunden— um faſt 11 v. H. höher al eres gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr der 95 detige arbeitenden Induſtrie zeigt der Menge nach ein infolge Erhöhung, jedoch ſind die wertmäßigen Ergebniſſe Welk⸗ der ſchwierigen Wettbewerbsverhältniſſe auf brachte ds markt vielfach weniger befriedigend. Immerhin 11 zum dritte Miertelfahr im Vergleich zum ſetten Jah uhr, erſten Mal auch eine deutliche Zunahme des wertes. W. Euler Maſchinenfabrir Ach, Benshein Die gehe ſchaft weiſt für das am 30. Junk beendete been 1834/35 einen Rohgewinn von 997 655, 10 80 1 Zwiſchengeſchäftsjahr vom 1. Januar bis 30. 95 wurden 490 407/ Rohgewinn ausgewieſen) und nach 8 32⁴8 00 584(8 400)„ Abſchrelbungen ouf Anlegen engen wi (1093)„ anderen Abſchreihungen einen kleinen von 457, der ſich um 24 379/ Vortrag erhöht ſchengeſchäftsjahr ergab ſich ein Reingewinn von! der ſich um 3020 Verluſtvortrag ermäßigte). 1 Snus Matt er Nellen Nan n bBeti mer Veit una ughehnecpvu ac un eee ee een een en eee een ge 415 unve usa neee em gunec eun ͤ gas 4609 veevigz 910 eqn d uudgz gene neu ane gat Jules gg 400 vo n nas 9100 aushpvulnnv agel udge asg— jupdaſe age rage ue ug age uch! uvm gn uuvg nefungz usul dnl Inv epi eig ai an gi uegusgcppu Sonogud Sichu zeqn ego gun un pic uegugegundteg gun Uoblaelbnou nr uses binde pijeusun ol 10 uenvas uaa Ueoggegung dee uche ushohnemnov hol ushunes guvuol 22 ung cdl usa o nv eeavoig zone Spnvgtz ud uolvjg gun inm ag a„osse,L˙ N“ ment ur mech eee eee ebe gun ueloch udſung uon zm undd dome ug oh aao zug ze ada nine ueenbeg ug 1 agnes vuzavenzaug die u e ee eee neee gun ⸗uggn vag ua! 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Sie werfen ub und zu einen Blick auf den blauen Golf oder den Veſuv oder den Himmel und ſagen:„Ach, wie ſchön!“ oder„Sieh mal die Wolke!“ oder„Very nicel“ oder:„How lovely!“ Dann blät⸗ tern die Männer in ihrer Zeitung, und die Frauen tauſchen Be⸗ merkungen über die Vorübergehenden:„Da iſt wieder die mit der karierten Hoſe!“ oder:„Jetzt kommt die mit dem großen blauen Hut!“ Das war nun eine höchſt unzureichende Art, um die Frau zu bezeichnen, die allen auffiel, Denn jedesmal hatte ſie etwas anderes an. Aber gleichſam, um irgendein Merkmal zu haben, an dem man ſie von weitem erkannte, ging immer zwei Schritte hinter ihr eine ſchlicht und dunkel gekleidete Perſon, die zwei rieſige weiße Hunde an der Leine führte, zottige, ſchwerfällige Ungetüme unbekannter Raſſe, um die die Sachverſtändigen ſich ſtritten, ob es ungariſche Schäferhunde wären oder iriſche Otter⸗ hunde. Und da man ſie nicht anders bezeichnen konnte, hieß ſie allgemein„die Frau mit den Hunden“. ... Knud Madſen hat ſeine Staffelei an der Piccola Marina aufgeſtellt und arbeitet mit verbiſſenem Eifer, anſcheinend ohne ſich ſtören zu laſſen, daß ein paar ſchmutzige kleine Lockenköpfe ſich hinter ihm poſtiert haben, Finger in der Naſe oder im Mund, und jeden Pinſelſtrich verfolgen. In Wahrheit ſtört es ihn ent⸗ ſetzlich. Noch mehr ſtört es ihn, wenn Erwachſene vorübergehen, manche nur mit einem verhaltenen Schritt und einem verſtohlen gereckten Kopf, manche mit einem Bogen auf ihn zu, ſtehenbleibend, minutenlang betrachtend, mit ganz unverſteckter Neugier. Aber was ihm am meiſten auf die Nerven geht, iſt, daß niemals eine Bemerkung fällt. Er hätte etwas darum gegeben, ein„Very nice!“ oder„Scheußlich!“ zu hören. Die Leute wußten offenbar nicht, was ſie zu dieſer Art von Malerei ſagen ſollten. Ueber die Kieſel des Strandes geht eine ſchlanke, hochgewach⸗ ſene, ſehr auffallende Frau. Die weiten Seidenhoſen, die der leichte Wind mit Geflatter gegen ihre ſchmalen Knie preßt, haben denſelben mattblauen Glanz wie das morgendliche Meer. Den großen Hut von der gleichen Farbe trägt ſie in der hängenden Hand, und die Sonne läßt ihr Haar wie Mahagoni ſchimmern. Vielleicht iſt dieſer köſtliche, warme braunrote Ton mit Henna erzielt; vielleicht hat nicht die Natur dieſe großen, weichen Wellen gelegt, dieſe Wellenberge, die wie Gold gleißen, dieſe Wellentäler, die ein geheimnisvolles dunkles ſamtiges Leuchten haben wie Aurikelkelche; vielleicht iſt dies ſchöne Haar in der Vollendung, in der es ſich darſtellt, das Werk einer Menſchenhand— aber dann jedenfalls einer künſtleriſch begabten, einer raffiniert geſchickten, einer hochbezahlten Hand. Die Frau geht mit ihren beiden großen, ungefügen Hunden am Strand ſpazieren, als ob ſie in ihrem eigenen Garten ginge oder als ob ſie allein auf der Welt wäre. Es kümmert ſie nicht im ge⸗ ringſten, ob Leute ſie beobachten oder nicht. Da ſie dieſe Leute an⸗ ſcheinend nicht der Beachtung wert findet, ſind ſie nicht für ſie vor⸗ Handen. Sie ſpricht mit ihren Hunden. Sie bückt ſich, um Steine auf⸗ zuheben und ſie ins Waſſer zu ſchleudern; ſie lacht, wenn die beiden ſich überſtürzen, gegeneinanderprallen, mit heiſerem Freudengekläff, weil jeder der erſte ſein will, der die Beute er⸗ haſcht, oder wenn ſie ſich ins Waſſer werfen, ſtrudelnd, ſchnaubend, vergeblich ſuchend; ſie ruft ſie zurück und lacht, wenn die triefen⸗ den Ungeheuer pruſtend wieder auftauchen, jaulend auf ſie zu⸗ ſpringen; ſie lacht noch, wenn ſie ſich in ihrer Nähe ſchütteln und ſie mit einem Regen von Tropfen überſprengen; ſie wehrt ihnen läſſig und lachend, wenn ſie die zottigen, ſchmutzigen Pfoten gegen ihre Knie oder ihre Schultern ſtemmen und auf der zarten hellen Seide dunkle Abdrücke hinterlaſſen. Dieſe Frau ſtört Knud weit mehr in ſeiner Arbeit als die zu⸗ dringlichen Kinder oder die neugiergen Paſſanten. Sie tut nichts, um ihn zu ſtören. Sie würde nicht einen Schritt machen, nicht um eine Linie oͤen Kopf drehen, um zu ſehen, was dieſer Maler da für ein Bild malt. Bilder intereſſieren ſie ſicher nur, wenn ſie einen abgeſtempelten Wert haben. Bilder, die unter dreißigtauſend Mark verkäuflich ſind, ſind nicht viel größerer Aufmerkſamkeit wert als Oeldrucke oder Anſichtskarten. Und ein junger Mann in Kniehoſen und einem ärmelloſen Polohemd, das hier und da die Spuren von einem Pinſelſtrich oder einem Oel⸗ finger trägt, iſt ſicher viel weniger der Beachtung wert als ein Raſſehund. 5 Er will ſich auf ſeine Arbeit konzentrieren. Aber wenn an der Stelle des Strandes, die er gerade malen will, immer wieder dieſe blaue Seide ſich bewegt, ſo iſt er gezwungen, hinzuſehen. Wenn dieſe Frau auch nur die geringſte Rückſicht auf künſtleriſches Schaffen nähme, ſo könnte ſie ſich wahrhaftig eine andere Stelle ausſuchen, um mit ihren Hunden zu tollen! Glücklicherweiſe rafft ſie jetzt Hut und Taſche vom Boden auf und pfeift den Hunden. Alſo hoffentlich wird ſie ſich auf den Heim⸗ weg begeben. Er wünſcht beinahe, daß ſie an ihm vorbeikomme und einen flüchtigen Blick auf das Bild werfe. Nicht, als ob er ſich von ihr Verſtändnis oder Anerkennung erhofft; aber ſie ſoll ſehen, daß er wirklich grade die Stelle malt, die ſie ſich zum Spiel⸗ platz ausgeſucht hat, und ſich nicht etwa einbilden, er habe ihret⸗ wegen dauernd dahingeſtarrt. Die Hunde haben anſcheinend keine Luſt, ihren Tummelplatz zu verlaſſen. Sie lockt ſie, indem ſie einen Stein aufnimmt, dagegenpfeift und ihn vor ſich hin den Weg hinaufſchleudert. Da ſtürzen ſie wie die Raſenden dem Spielzeug nach, drängen fich, überſchlagen ſich, einer jagt dem andern die Beute ab, verteidigt ſie knurrend, legt ſie der Herrin zu Füßen, bleibt ſchweifwedelnd, winſelnd, mit ungeduldig drängender Bitte ſtehen. Sie wiederholt das Spiel, bückt ſich wieder, wirft von neuem. Jetzt iſt ſie keine dreißig Schritt von ihm entfernt, aber immer noch hat ihn kein Blick geſtreift; ſie ſcheint anzunehmen, daß die Straße ihr und ihren Hunden gehöre und daß alles beiſeite⸗ zuſpringen habe, was ihr im Weg iſt. Der nächſte Steinwurf fliegt unter der Staffelei durch, ſtreift Knuds Knöchel. Die Hunde, blind für jedes Hindernis, rennen gegen die Staffelei, reißen ſie um, das Bild fällt auf die Palette, und Knud muß ſich an der Mauer halten, um nicht zu Boden ge⸗ worfen zu werden. Er bückt ſich mit einem zornigen Fluch, um ſeine Sachen wieder aufzuraffen, und als er ſich aufrichtet, ſteht die Frau mit erſchrockenem Geſicht vor ihm. „Iſt ein Unglück paſſiert?“ fragt ſie mit einer ganz kleinen, vor Erregung zitternden Stimme. Das iſt ſo anders, als er es erwartet hatte, daß er ſich ſeines unbeherrſchten Fluches etwas ſchämt, in Verwirrung gerät, rot wird und lacht.„Durchaus nicht, gnädige Frau!“ ſagt er höflich und klopft ein bißchen Staub von dem Knie, mit dem er die Mauer geſtreift hat.„Sie ſehen ja: Ich bin nicht tödlich ver⸗ letzt!“ „Das fehlte auch noch!“ Ihr Ton klingt faſt empört. Und dann, als ob es ſich um eine gefährdete Koſtbarkeit handelte: „Aber das Bild— das Bild!“ Er hebt den Blendrahmen an einer Ecke und dreht ihn hin und her. Auf der Leinwand ſitzen die dicken Farbkleckſe der Palette.„Das hat ſich von ſelber fertiggemalt!“ ſagt er lachend. „Vielleicht iſt es auf dieſe Weiſe beſſer geworden, als ich es hätte machen können. Ich bin den Herren Hunden und ihrer künſt⸗ leriſchen Hilfe zu Dank verpflichtet.“ „Dann ſagen Sie jetzt, weil Sie liebenswürdig ſind— aber im Grunde verfluchen Sie mich und meine Hunde, und mit Recht!“ „Aber, gnädige Frau, um Gottes willen! Das Ding war eben erſt angefangen..“ „Eben darum! Ich weiß doch, wie das mit einem Künſtler iſt: Ein angefangenes Werk iſt ihm wertvoller als ein voll⸗ endetes!“ Die Aeußerung überraſcht ihn, weil er ſie als richtig empfindet. Erſtaunliches Einfühlungsvermögen für eine ſolche Frau! Er hat den Rahmen auf die Staffelei zurückgeſtellt und fängt an, halb vor Verlegenheit, mit dem Schaber die dicke Farbe ab⸗ zukratzen.„In einer Viertelſtunde iſt der Schaden beſeitigt!“ ſagt er beruhigend. „Nein, aber es iſt ganz ruiniert!“ klagt ſie mit einer faſt kind⸗ lichen Trauer.„Da! Und da! Ach, und es hätte ſo wunder⸗ hübſch werden können! Es iſt ein Jammer—!“ Sie hebt den Hund, der ſich an ſie drängt, an den Vorderpfoten in die Höhe. „Da, Cazan, ſieh dir an, was du getan haſt! Ach, ich könnte dich——“ Sie läßt ihn mit zornigem Geſicht wieder fallen.„Aber eigentlich kann er nichts dafür. Es iſt meine eigene Schuld. Wiſſen Sie was? Ich weiß nicht, ob Ihre Bilder verkäuflich ind Er macht ein verlegenes Geſicht. Soll er wahrheitsgemäß antworten, daß ſich das noch nicht ſicher herausgeſtellt hat? i „.. Aber wenn, dann möchte»ich das Bild kaufen. Wirk⸗ lich: Es würde mir Freude machen und mein Gewiſſen be⸗ ruhigen.“ „Gnädige Frau, das iſt——“ 8 „Sie werden ſehen, ob Sie es wieder in Ordnung kriegen. Wenn es Ihnen dann zu ſchade iſt, verzichte ich. Aber wenn Sie ſehen, daß der Schaden irreparabel iſt, und wenn Sie dann bei Ihren Bemühungen in Wut geraten, was ich mir ſehr aut sind 12 * n ün an 10 f Gegend 0 ühte, 1 1 13 Klaviere ſammen gerung beſonder Hegenſa sc, wie von Har Er eugn 8 193 0 Teil in een „St. Anal! Dtsch. 8 dt. N. A Stae Bad Wetling 15 95 % Thürin 4% do. 27 90 7 1 engliſche — 5 Mdaden Adagern 00 10 Anleiher betheſſ hr 1 ů 8 0. Relch, L Rentenbr aha Alu denburg e Aeeing al 55 8. Schu Anleihe d Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung ß wbb ãã ͤ ũã ũããõpwccccCcccccpccccc c //// cdßbßßbbßbbbPbbPbbbbbbbTbbTTTT vorſtellen kann, dann nehmen Sie das Bild ſo, wie es iſt, mit allen Flecken, und bringen es mir ins Hotel! Ich werde es dann zur Erinnerung behalten und mir immer ausmalen, wie ſchön es geworden wäre... Und ich werde es Cazan jedesmal zeigen, wenn er wieder wild und ungezogen iſt Es wird ein gutes Erziehungsmittel für ihn werden— oder für mich ſelbſt Sie kramt in ihrer Taſche, und Knud hat Gelegenheit, ihr ungehemmt ins Geſicht zu ſtarren. Sie hat eine Haut, die nicht braun und nicht weiß iſt— eine Haut von der zarten, ſamtigen, roſig⸗gelblichen Tönung reifender Aprikoſen. Wahrſcheinlich ſind die Augenbrauen nicht von Natur ſo lange, ſchmale, ſchön⸗ geſchwungene Bogen; es iſt auch nicht natürlich, daß die geſenkten Wimpern ſo tiefſchwarz ſind, zu dem mahagoniroten Haar. Aber wenn dieſe Schönheit ein Erzeugnis der Kunſt iſt, ſo iſt es vollendete Kunſt. Er haßt hingetuſchte Brauen, die in einer gänz⸗ lich verzeichneten Stellung auf kahl raſierten Stirnen ſitzen. Oder einen roten Lackfleck auf blaſſen, brüchigen, unſchön geformten 3 Sippen. Oder gefärbtes Haar, das an den Wurzeln dunkel ift, in der Sonne grünlich ſchimmert und ſich hart wie Stroh anuſieht. Sie ſcheint ſeinen Blick zu fühlen und ſchlägt die Wimpern auf. Aber er hat nicht den Mut, ihr in die Augen zu ſehen, und bückt ſich nach einem Pinſel, der neben ihrem Fuß liegt. Unwillkürlich fällt ſein Blick auf dieſen Fuß— einen nackten Fuß in zierlicher bunter Lederſandale. Er hat nie im Leben gewußt, daß Füße ſo ſchön ſein können. Dieſer ſchmale, unver⸗ bildete Fuß mit den langen Zehen, den roſigen glänzenden Nägeln iſt ſchöner als eine gepflegte Frauenhand. Faſt alle Frauen tragen hier Sandalen an nackten Füßen— an Füßen, die Druck⸗ ſtellen haben und verkrümmte Zehen, und ſte genieren ſich nicht, die Aufmerkſamkeit auf dieſe Häßlichkeiten hinzulenken, indem ſte blutroten Lack auf die Nägel ſchmieren. Kund hat eine aus⸗ geſprochene Abneigung gegen nackte Füße— wenn ſie nicht ſo ſchön ſind wie dieſe. (Fortſetzung folgt.) eee eee Seltſame Fahrt der„Tille Twachtmann“/ ergab lung von Heinz Oskae wuttie Einer der merkwürdigſten Laſtkähne, die jemals die Oder zwiſchen Haff und Oberſchleſien hinauf und hinunter fuhren, iſt die„Tille Twachtmann“. Sie iſt ein breiter, weitausladender Kohlenbuchter, dicke, ſchwere Eichenplanken bilden ihren Leib, geſchlagen aus den dichten Wäldern, wo die Warthe entſpringt, und als ſie vor über dreißig Jahren erbaut wurde, war ſie wohl der größte und ſtolzeſte Frachtkahn auf der Oder. Merkwürdig, daß ihre Eigentümer niemals Männer geweſen ſind. Zehn Jahre lang führte ſie Mathilde Twachtmann, die ihr auch den Namen gegeben hatte, und nach ihrem Tode wurde der Kahn auf ihre Tochter Martha überſchrieben, obgleich die längſt den Franz Krüger geheiratet hatte und auch heute noch ſteht Martha Krüger, nun ſeit zwanzig Jahren Witwe, bei dickem Wetter am Ruder, und ihre beiden Söhne Heinrich und Paul müſſen das Eſſen in der kleinen Küche bewachen oder das Deck waſchen. Ein Mordsweib muß die erſte Schiffsfrau Tille Twachtmann geweſen ſein, eine Fürſtin unter den Oderſchiffen, und ihren Kahn hat ſie mehr geliebt als ihr Leben. Manche kräftige Ge⸗ ſchichte können die Brückenwärter und die Hafenleute von ihr erzählen, und als ſie ſich an einem kalten Novembertag in ihr Bett unter Deck zum Sterben legte, da ließ ſie ſich nicht ins Spital hinunterbringen, ſondern warf erſt dem Doktor die Petroleumlampe vor den Bauch und ſtarb dann ſchnell und voller Frieden. Der Schleuſenwächter in Vordamm, der die„Tille Twacht⸗ mann“ und ihre Schiffersleute gut kannte, war es auch, der es allen, die es wiſſen wollten, erzählte, der alte Kohlenkahn dulde auf ſich keine verheirateten Mannsleute. Der große Frachter ſei ein alter Schwerenöter und wer etwas mit der Schifferin habe, den werfe er ab. Der Mann wird auch ſchon recht haben, denn wie ſoll man es ſonſt erklären, daß der Mann der Mathilde Twachtmann vor dreißig Jahren, nachdem der Kahn gerade einen Monat im Waſſer war, in mondheller Nacht das Laufbrett nicht fand und in niedrigem Waſſer ertrank! Wie ſoll man es ſonſt erklären, daß auch der Mann der Martha Krüger ein Vierteliahr nach dem Tode der Mathilde Twachtmann, gerade als er den Namen„Tille Twachtmann“ vorne am Bug mit dem Namen„Martha Krüger“ übermalen wollte, kopfüber von der Planke fiel und erſt nach zwei Tagen im Oderſchlamm ge⸗ funden wurde! Nein, es wird ſchon ſo ſein. Jedenflls heiratete Martha Krüger dann icht mehr, der alte Kahn hatte keinen Grund zur Eiferſucht und der Name„Tille Twachtmann“ vorn am Bug des alten Frachters wurde bis heute nicht übermalt. „Ja, heute iſt die„Tille Twachtmann“ ein alter Kahn. Größere und ſchönere ziehen an ihm vorbei, aber trotzdem ſteht ſie noch immer ihren Mann, und wenn ſie dunkel und ſtolz unter den Oderbrücken hindurchfährt, ſo ſieht ihr jeder das Be⸗ ſondere, das Kraftvolle und Eigenwillige ihres Lebens an. Jeder Schlepper weiß es, daß ſie aus ganz beſonderem Holz geſchnitten iſt, und damals in dem ſtrengen Winter, als der ſchwere Froſt die Kanalwände und die Dammbauten ſprengte, als der Eis⸗ gang auf der Oder viele Laſtkähne zerdrückte, da lag die„Tille Twachtmann“ feſt und ruhig vor Anker, luſtiger, blauer Rauch ſtieg aus dem kleinen Schornſtein im Vorderſchiff auf, und nur ein paar geringe Kratzer hat ihr das Eis antun können. Und wie hatte der Kahn dann ſpäter den beiden Jungen der Martha Krüger ein Schnippchen geſchlagen! Es waren die Kriſen⸗ jahre, eine verflucht harte Zeit, da lagen ſie der Mutter tagtäglich in den Ohren, ſte ſolle den alten, unrentabel gewordenen Kahn doch abwracken laſſen. Es wäre ein Hungerdaſein, immer nur halbe Fracht und dann die hohen Abgaben. Da hatte ſich Martha Krüger ſchließlich breitſchlagen Laſſen, und nachdem ſie wohl fünfzigmal geſagt hatte:„Nein, ich tu's nicht. Eure Großmutter hieß Tille Twachtmann und die hätte es auch nie getan!“ „. da ſagte ſie eines Tages doch:„In Gottes Namen, dann ſoll es ihre letzte Fahrt ſein.“ Als der große, ſchwere Frachter aber dann in Stettin bei Herbig u. Langfeld mit der Motorwinde auf die Dockrolle ge⸗ trellt wurde, da riſſen plötzlich die beiden Stahltroſſen auf un⸗ erklärliche Weiſe, denn ſie hatten ſchon viel ſchwerere Laſten aus ⸗ gehalten und die„Tille Twachtmann“ glitt rückwärts wieder in das Waſſer zurück. Sie wollte noch nicht abdanken. Martha Krüger aber zerriß jubelnd den Vertrag über die Abwrackung. Die„Tille Twachtmann“ hatte ihr Schickſal ſelbſt entſchieden, ſeitdem fuhr ſie wieder mit Kohlen von Schleſien die Oder hin⸗ unter, kam mit Steinen und Kies den Strom herauf, die Lage fiir die Schiffer hob ſich wieder, und der Kahn lief beſſer denn je. Heinrich und Paul ſprachen zur Mutter auch nie mehr über die Aufgabe des Schiffes, bis eines Tages ein rätſelhaftes und merk⸗ würdiges Erlebnis das Leben der Leute auf der„Tille Twacht⸗ mann“ noch enger und noch ſtärker mit dem alten Kahn verband: Das war am 16. September, einige Jahre zurück. Die„Tille Twachtmann“ hatte volle Fracht und fuhr den Strom durch die niederſchleſiſche Ebene abwärts. Man hatte ſich in Steinau ein wenig zu lange aufgehalten, und Heinrich und Paul halfen nun der Strömung mit den langen Stakſtangen nach. Ein ſchöner, warmer Spätſommertag war es. Man ahnte den frühen Herbſt, und durch die Luft ſchwammen die ſeidigen Fäden des Altweiber⸗ ſommers. Martha Krüger ſtand am Ruder und verſuchte ſich das 57 8 vom Geſicht zu wiſchen, aber die ganze Luft war voll avon. „Macht zu, Jungs!“ rief ſie ihren Söhnen zu. Noch mehr legten ſie ſich in die Stakbügel, und in ruhiger, gleichmäßiger Bewegung zog die„Tille Twachtmann“ durch das Waſſer. Ab und zu begegneten ſie langen Schleppzügen oder auch ein⸗ zelnen Dampfern. Man grüßte hinüber, luſtiger Zuruf kam zurück. Wer kannte nicht die„Tille Twachtmann“! Waren ſte vorbei, ſo ſtand Martha Krüger aber wieder mit ernſtem Geſicht am Steuer. Sie ärgerte ſich über die verlorene Zeit, die Konkurrenz war ſchwer, und gerade jetzt war es wich⸗ tig, die Verträge pünktlich einzuhalten. So langſam dog die Landſchaft vorbei, manchmal ſchien es, als führen ſie gegen den Strom und bewegten ſich gar nicht von der Stelle. Auch ihre Söhne merkten, daß irgend etwas mit dem Kahn dos war. a 2 ane Fol N Samstag, 28. Nov./ Sonntag, 24. Nov. 1938 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonnutags⸗Ausgabe 17. Seite/ Nummer 541 — gund um den deuischen Wein ſche Spällesen 1935er Ernſeertrag, bis er als 1934 Guſer Jahrgang mii Spißen 8 (Sonderbericht der NM) Erft in den letzten Tagen ging die diesjährige Wein⸗ lee In ſämtlichen Weinbaugebieten endgültig zu Ende, nachdem zuletzt noch in den ausgeſprochenen Qualitäts⸗ weinbauorten, die der Erzielung und Erzeugung hochwer⸗ 1 5 Ebelweine ſchon immer größte Aufmerkſamkeit und 50 ndere Sorgfalt ſchenkten, von den großen Weingütern Egätleſe in Geſtalt von Beeren⸗ und Trockenbeerenaus⸗ leſen vorgenommen wurden. Ueberaus hohe Moſtgewichte, die an den einzigartigen Jahrgang 1921 erinnern, wurden hel solchen Spätleſen feſtgeſtellt. Den Vogel dabei hat der bekannte Pfälzer Edelweinbauort Deidesheim abgeſchoſſen, uo bei einer Trockenbeerenausleſe aus der Lage Leinhöhle ein Moſtgewicht von 190 Grad gemeſſen wurde. Aber auch anderen deutſchen Qualitätsweinbaugebiete blieben mit 1 5 Spätleſen nur wenig zurück. Heute ſteht bereits e daß der 1985er Jahrgang ausgezeichnete Spitzen⸗ gewächfe hervorbrachte, die den Ruhm unſerer deutſchen Feine in aller Welt erneut begründen werden. Da die 5 Maſſe der diesjährige Konſumweine ein harmo⸗ 5 Verhältnis von Zucker und Säure aufweiſt, dürften auch ie einen mundigen, körperreichen und kräftigen Wein engeben, der nach ſachverſtändigem Urteil in ſeiner Güte eig dem 193ger gleichkommen wird. Mit dem erſten Abſtich der Jungweine hat der Winzer bel den zuerſt geleſenen Sorten bereits begonnen, nachdem tel ihnen die Gärung flott verlaufen war. Da die ſeit langem im Gange befindlichen Beſtrebungen, das wein⸗ kinkende Publikum wieder dem Genuß von naturreinen n zuzuführen, gerade in den letzten 2 Jahren auf gün⸗ 1 Boden fielen, hat man diesmal ſoviel als möglich einer Verbeſſerung, o. h. mit Zucker, Abſtand genom⸗ Die Verbeſſerung der Jungweine bewegte ſich des⸗ heuer in mäßigen Grenzen. Sie diente im allgemei⸗ nur dazu, die Weine in bezug auf den Alkoholgehalt die 10⸗Volumprozentgrenze, der ſie heuer auf Grund Geſamtanalyſe im Naturzuſtand ſchon ziemlich nahe⸗ mmen wären, hinauszubringen, damit ſie noch etwas je nach Weinbaugebiet um etwa ein Fünftel bis ein Drittel linter dem vorjährigen Ernteergebnis zurückbleiben, wobei ſeboch in Betracht zu ziehen iſt, daß das Jahr 1934 eine füher nie gekannte Rekordernte dem Oeutſchen Winzer kacßte. Auch das Jahr 1935 brachte eine außergewöhnlich iche Weinernte, die weſentlich über dem Durchſchnitt eines Aormalherbſtes liegen dürfte. Der überwiegende Teil der liesjährkgen Weinernte liegt heute noch in den Erzeuger⸗ kelern, vor allem bei den Weißweinen iſt dies der Fall. Da jedoch gerade in den letzten Wochen die Beſtände an alten Meinen eine ſtarke Abnahme erfuhren, nicht zuletzt ge der Woche der deutſchen Traube und des Wei⸗ ges, kann angenommen werden, daß ſich ſchon bald das Jutereſſe des Handels in verſtärktem Maße auch den Jang⸗ em zuwendet. Den ganzen Verhältniſſen am Wein⸗ kl nach dürfte in den nächſten Wochen keine nennens⸗ lle Preisverſchiebung eintreten. Im Geſchäft mit Fla⸗ inen ſind in erſter Linie mittlere Sorten in den en Preislagen begehrt, beſte und dementſprechend Sachen dagegen noch anhaltend etwas vernachläſſigt. rportgeſchäft hat keine weſentliche Aenderung im der letzten 14 Tage erfahren. B. * Hansmuſik⸗ und Muſikinſtrumenten⸗Induſtrie.— ehwierige Lage der Klavierinduſtrie. Die Bemühungen In eine Wiederbelebung der durch Sport, Rundfunk und hallplatten ſtark ins Hintertreffen geratenen Hausmuſik bisher noch keine nachhaltige Wirkung auf die Thü⸗ giſche Hausmuſikinſtrumenteninduſtrie ausüben können. b allem leidet die Klavierinduſtrie, die einſt in der end um Eiſenberg, ferner auch in Gera und Weimar unter außerordentlichen Abſatzſchwierigkeiten. Der 5 abſatz der Vorkriegszeit iſt auf einen Bruchteil zu⸗ ſanmengeſchrumpft und die meiſten Fabriken haben ſich not⸗ en auf die Herſtellung anderer Erzeugniſſe, ins⸗ ere von Möheln und Radiogehäuſen, umgeſtellt. Im Hegenſatz zu der ſchwierigen Abſatzlage für Klaviere hat ih, wie die Thüringer Staatsbank berichtet, der Verkauf aun Harmonikas iw letzter Zeit weſentlich gebeffert. Die Erzeugniſſe der Thüringer Fabriken gehen zu einem großen eil ins Ausland. Hauptabſatzgebiete ſind England und die engliſchen Kolonien. Wochenberichſe Nürnberger Hopfenmarkt In der Berichtswoche, die nur 5 Geſchäftstage umfaßt, ſind die Zufuhren weiter zurückgegangen. Die den ren mit 12 Ballen(22 Ztr.) komen überhaupt nicht in Be⸗ tracht und die Bahnabladungen waren auf 137 Ballen(284 Ztr.) herabgeſunken. Dagegen beſtand täglich gute Nach⸗ frage, ſo daß ein Wochenumſatz von 275 Ballen(486 Ztr.) erreicht wurde. Am Einkauf beteiligte ſich zunächſt wieder der Exporthandel, der verſchiedene Poſten für amerikaniſche Rechnung übernahm. Aber auch für heimiſche Zwecke zeigte ſich wieder vereinzelt Bedarf, ſo daß neben den Braue⸗ reien ſelbſt auch der Kundſchaftshandel am Geſchäfte betei⸗ ligt war. Die Preiſe ſind unter Berückſichtigung der weiter zurückgegangenen Farben und Qualitäten unverändert. Es wurden bezahlt für Hallertauer 200232 4, für Ge⸗ birgshopfen 170—190, für Württemberger 170, für Tettnanger 290300/ und für Spalter 900% je Ztr. Für einige Ballen 198ger⸗Hopfen wurden 300—350% je Ztr. be⸗ zahlt. Die Woche ſchließt in unverändert ruhiger Stim⸗ mung. Am Saazer Markte erſtreckte ſich die Nachfrage zunächſt vorwiegend auf Mittelhopfen, wobei die Käufer niedrigere Preiſe durchſetzen konnten. In den letzten Tagen zeigte ſich auch für prima mehr Intereſſe und es konnten ſich die Preiſe für beſſere Sorten im allgemeinen behaupten. Notierungen von 14001700 Kronen.— Weſtliche Märkte unverändert. * Friſcheier und Kartoffeln Die Produktion in deutſchen Friſcheiern iſt im lang⸗ ſamen Steigen begriffen. Wenn auch die Mengen noch kei⸗ nerlei Einfluß auf die Marktlage ausüben, konnten durch Vermittlung der Reichsſtelle einige Poſten von Ueberſchuß⸗ gebieten den Zuſchußgebieten zur Verfügung geſtellt wer⸗ den. Das Angebot in Friſcheiern iſt jedoch im allgemeinen noch verhältnismäßig gering, ſo daß Kühlhauseier gern auf⸗ genommen werden. Auch im Auslande beginnt der Anfall in friſchen Eiern etwas zu ſteigen. Man kann im all⸗ gemeinen feſtſtellen, daß der Markt immerhin eine wenn auch nur kleine Erleichterung erfahren hat. Die Umſatztätigkeit am deutſchen Speiſekartoffelmarkt war auch in der Berichtswoche ſehr lebhaft. Das Heran⸗ nahen der Froſtgefahr veranlaßte die Verbraucherſchaft, weitere Mengen einzukellern. Aber auch die Verteilerſchaft iſt jetzt verſtärkt daran gegangen, ſich größere Froſtreſerven einzulagern, um auch bei längerem Froſt in der Lage zu ſein, den Bedarf ihrer Kundſchaft zu befriedigen. Das Winterhilfswerk hat große Mengen gelbe, rote und weiße Speiſekartoffeln vom Markt genommen. Die Lieferungen für das Winterhilfswerk ſind nicht vollſtändig beendet. Zur Befriedigung des Bedarfs des In duſtriegebietes konnten außer aus den eigenen und den benachbarten Erzeuger⸗ gebieten auch aus den weiter entkernt liegenden Ueber⸗ ſchußgebieten Verladungen in großem Umfange vorgenom⸗ men werden. Am ſtärkſten war die Sorte Induſtrie ver⸗ langt. Süddeutſchland trat als Abnehmer aus den Ueber⸗ ſchußgebieten des Oſtens faſt gar nicht auf. Wie bereits gemeldet, bleibt die diesjährige Ernte mengenmäßig zwar hinter der vorjährigen Rekordernte zurück, iſt aber als mittel bis gut zu bezeichnen. Der Bedarf an Saatkartof⸗ feln hot noch nicht nachgelaſſen. Die Umſätze am Futter⸗ kartofſelmarkt hielten ſich auf der Höhe der Vorwoche und können als befriedigend bezeichnet werden. Die Anliefe⸗ rungen reichten zur Bedarfsdeckung aus. Die Preiſe be⸗ haupteten ſich auf Vorwochenhöhe. * Steigende Kaufluſt am ſüddeutſchen Saatenmarkt Nach Wochen ausgeſprochener Ruhe im Saatengeſchäft ſetzt ſich allmählich ſteigende Kaufhuſt für alle Saaten Hurch. Soweit heute ſchon beſtümmte Liefermöglichkeiten zugeſichert werden können, kam es in den verſchiedenen Sorten von Klee⸗, Gras⸗ und Runkelrübenſaaten zu feſten Kaufab⸗ ſchlüſſen. In ſüddeutſchem Rotklee hat ſich das Angebot aus Erzeugerhand gebeſſert. Unbedeutend blieben die Anliefe⸗ rungen von Weiß⸗, Gelb⸗ und Schwedenklee. In Gras⸗ ſaaten ſüddeutſcher Erzeugung iſt ebenfolls zur Zeit nur ſchwaches Angebot zu beobachten. Der Druſch von Hülſen⸗ früchten beginnt ſtärker einzuſetzen, ſo daß beſonders für Wicken, Erbſen und Ackerbohnen vermehrte Geſchäftsmög⸗ lichkeiten eintreten dürften. * Badiſche Schlachtviehmärkte Der Auftrieb auf den badiſchen Schlachtviehmärkten war in dieſer Woche bei Großvieh etwas gering, bei Kälbern normal und bei Schweinen beſſer als in der Vorwoche. Nachdem der Weideauftrieb in Norddeutſchland beendet iſt, fehlen die guten Weidetiere. Das Großvieh wurde zu den vorgeſchriebenen Preiſen verkauft, die Kälber erziel⸗ ten die Preiſe der Vorwoche, während Jie Schweine zu den vorgeſchriebenen Höchſtpreiſen zugeteilt wurden. Die ſehlende Menge Rinofleiſch wurde ergänzt durch Sendungen der Reichsſtelle für Tiere und tieriſche Erzeugniſſe. In den kommenden Wochen wird das Großvieh etwas knapp ſein, Kälber werden genügend angeboten werden, und das Schweineongebot wird ſich von Woche zu Woche vergrößern. * Kaffee Auch in der abgelaufenen Berichtswoche verlief das Ge⸗ ſchäft in ruhigen Bahnen. Obgleich die Geſchäftstätigkeit mit Columbien wieder aufgenommen wurde, öſt es zu Abſchlüſſen noch nicht gekommen. Ebenſo bönnten in San⸗ tos⸗Kafſees noch keine Abſchlüſſe getätigt werden, ſo daß das Inland auf die noch vorrätigen gewaſchenen Mittel⸗ N mittlerer und höherer Preislagen angewieſen ſt. Nach erfolgter Freiſtellung der Konſumkoffees erwartet man eine Belebung des Geſchäfts.(Heß⸗Kaffee, Hamburg 206) *——.— * Schlechteres Auslaudsgeſchäft in Karnevalsartikeln. Die deutſche Masken⸗ und Karnevalsartikel⸗Induſtrie, die ihren Hauptſtandort im Thüringer Wald hat, iſt für das Julandsgeſchäft lebhafter als im Vorjahr beſchäftigt. Man erwartet eine weitere Steigerung des Abſatzes in den nächſten Wochen, wenn die Hauptlieferungen für die Fa⸗ ſchingszeit einſetzen. Das Auslandsgeſchäft iſt dagegen wei⸗ ter rückläufig. Nach einem Bericht der Thüringiſchen Staatsbank iſt insbeſondere die früher ſehr lebhafte Aus⸗ zuhr nach Italien in dieſem Jahre faſt völlig weggefallen, da der Kriegszuſtand in Italien die Abhaltung von Feſten während der Karnevalszeit ſchwerlich erlauben wird. *„Nordſee“ Deutſche Hochſeefiſcherei.— 1 Mill./ Be⸗ triebsgewinn. Das am 30. Juni 1935 abgelaufene Ge⸗ schäftsjahr der„Nordſee“ Deutſche Hochfeefiſcherei Bremen⸗ Cuxhaven Ac ſchließt mit einem Betriebsgewinn ab. Das Ergebnis konnte gegenüber dem Vorjahr um rund 1 Mill. Mark verbeſſert werden. Aus der Gewinn⸗ und Verluſt⸗ rechnung geht hervor, daß der Betriebsüberſchuß(in Mill. Mark) auf 17,71(15,56) geſtiegen öſt. Von der Verwaltung wird vorgeſchlagen, den Betriebsgewinn von rund 1 Mill. Mark für zuſätzliche Abſchreibungen auf Schiffe und kurz⸗ lebige Wirtſchaftsgüter zu verwenden, die infolge der Ge⸗ ſetzgebung über ſteuerfreie Erſatzbeſchoffung und die ſteuer⸗ liche Behandlung kurzlebiger Wirtſchaftsgüter körperſchafts⸗ und gewerbeertragsſteuerfrei vorgenommen werden kön⸗ nen.(Im Vorfahr ergab ſich ein Jahresgewinn von 37 321 „, um den ſich der Verluſtvortrag entſprechend auf 6 153 155 Mork ermäßigte. Dieſer Betrag wurde durch die Sanie⸗ rung— Kapfitalherabſetzung 10:7 um 6 Mill. 4 auf 14 Mill. J unter Teilauflöſung des geſetzlichen Reſerveſonds im Ausmaß von 0,72 Mill.„— gedeckt.) Dem Geſchäfts⸗ bericht zu entnehmen, daß die Geſellſchaft nach Beendi⸗ gung der Kriſe eine Aufwärtsbewegung auf allen Gebieten aufweiſen kann. Die Reederei⸗Umſätze, die nunmehr auch die Landungen der Dampfer der früheren Hochſeefiſcherei J. Wieting AGG umfaſſen, ſtiegen auf 22,22 Mill. 1 gegen⸗ über 19,86 Mill./ im Vorjahr, alſo um 11,9 v. H. Die Fangmenge nahm um rund 3,4 v. H. zu. Am 30. Juni 1935 wurden von der Geſellſchaft insgeſamt 162 Schiffsein⸗ heiten bereedert, von denen 92 auf die Reedereiabteilungen Cuxhaven und 70 auf die Reedereiabteilung Weſermünde entfielen. 10 Schiffe wurden an die Deutſche Herings⸗ fiſcherei Gmbh, Nordenham, veräußert. Neu in Dienſt ge⸗ ſtellt wurden drei Fiſchdampfer. Der bisherige Verlauf des Geſchäftsjahres 1935/36 entſprach den Erwartungen. Man rechnet bei einer weiter anhaltenden Steigerung des Ab⸗ 12 155 etwa mit gleichem Betriebsergebnis wie im Vor⸗ jahr. * Dresgner Gardinen⸗ und Spitzen. Inlandsumſatz um 18 v. H. geſtiegen. In dem am 31. Mai 1935 abgelaufenen Ggeſchäftsjahr der Dresdner Gardinen⸗ und Spitzen⸗Ma⸗ nufactur AG., Dresden, konnte der Inlandsumſatz erhoht werden. Die Steigerung entſpricht etwa der Erhöhnng des Arbeitseinkommens in den letzten zwei Jahren (18 v..), während der Exportumſatz erſt im letzten Drit⸗ tel des Geſchäftsjahres begonnen hat, einen weſentlichen Tendenzumſchwung zum Beſſeren zu zeigen. Dementſpre⸗ chend haben ſich die Fabrikationserträge auf 3,66(3,08) Mill.„ erhöht, zu denen noch 0,03(—) Erträge aus Be⸗ teiligungen und 0,16(0,16) Mill./ ſonſtige Erträge treten. Nach Vornahme von 0,14(0,105 Abſchreibungen auf An⸗ lagen und 0,18(0,06) ſonſtigen Abſchreibungen verbleibt ein Reingewinn von 169 747(74 442) J, der nach Deckung des Verluſtvortrages von 57178 mit 112 569/ vorgetra⸗ Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 28. Nov.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Nov. 4,45; Jan. 4,87%; März 4,2752; Mai 4,2.— Mais lin Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Nov. 52,50; Jan. 58; März 54,25) Ma 55,25. * 2. Magdeburger Zuckernotierungen vom 23. Nov.(Eig. Dr.) März 4,00 B 3,90 G; Mai 4,20 B 4,10 G; Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Nov. und Nov.⸗Dez. je 31,40 u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter naßkalt und trübe. * Schifferſtadter Gemüſemarkt. Wirſing—5; Herbſt⸗ weißkohl 2,5— 2,85; Dänenkohl 3,65; Rotkohl 1. S.—5,25, dto. 9. S. 3,50—4,50; Roſenkohl 17—18; Spinat 4; Karotten 2; Möhren 1,40; Blumenkohl 1. S. 15—20; dto. 2. S.—12; 8. S.—5; Sellerie 1. S. 12, öͤto. 2. S. 8, öͤto. 3. S.—83 Endivienſalat—4; Kopfſalat 1/5—3; Feldſalat 20 Pfg. *. Bremer Baumwolle vom 28. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,47. Liverpooler Baumwollkurſe vom 23. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Miodl. Schluß: Nov.(35) 653; Dez. 649; Jan.(36) 646; Febr. 644 März 643; April 640 Mai 638; Juni 6 Juli 634; Auguſt 627; Sept. 619; Okt, 612; Nov. 607; Dez. 606; Jan.(87) 605; März 604; Mai 602; Juli 600; Okt. 503; Loko 674; Tagesimport 14500 Tendenz ſtetig. 22 Hamburger Schmalzunotierungen vom 23. Nov.(Eig. Tendenz feſt; Americon Steamlard tranſito ab Kat 34,75 Dollar; American Purelard raff., per 4 Kiſten mit je * Berliner Metallnotierungen vom 23. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 50; Standarökupfer loko 44,25 nom.; Originalhütten⸗ weichblei 22,50 nom.; Standaroblei per Nov. 22,50 nom.? Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21 nom.; Stan⸗ dordzink u nom. * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 19. November auf 103,0(1913 gleich 100); ſie iſt gegen⸗ über der Vorwoche(103,1) wenig verändert. Die Kenn⸗ ziffern der Hauptgruppen lauten Agrarſtoffe 104,7(minus 0,1 v..), induſtrielle Roßhſtoffe und Halbwaren 92,7(un⸗ verändert) und induſtrielle Fertigwaren 119,3(unverän⸗ dert). gen werden ſoll(ti. V. verminderte ſich der Verluſtvortrag von 131621 auf 57 178). Da die Erzeugniſſe der Ge⸗ ſellſchaft keine lebenswichtigen Bedarfsartikel ſind und der Abſatz Störungsfaktoren leichter ausgeſetzt iſt, konnte die Leiſtungsfähigkeit der Betriebe kaum zu 30—50 v. H. aus⸗ genutzt werden.— Im neuen Geſchäftsjahr trat auf dem Binnenmarkt zunächſt ein gewiſſer Stillſtand ein, der in der beſonders lebhaften Nachfrage des vergangenen Herb⸗ ſtes teilweiſe ſeine Begründung findet. Durch einige modiſch bevorzugte Artikel konnte das Inlandsgeſchäft trotzdem im gleichen Umfange erhalten werden. Im Aus⸗ fuhrgeſchäft hat der bereits erwähnte Tendenzumſchwung eine lebhafte Steigerung hervorgerufen. * Poſt⸗ und telegraphenwiſſenſchaftliche Woche. In der Berliner Univerſität wird vom 25. bis 30. November die 19. poſt⸗ und telegraphenwiſſenſchaftliche Woche abgehalten, an der mehr als 500 Beamte, Arbeiter und Angeſtellte der Deutſchen Reichspoſt aus ganz Deutſchland teilnehmen werden. * Norwegiſche Staatsgarantie für das deutſche Trau⸗ geſchäft. Noch norwegiſchen Preſſemeldungen hat bei dem durch Miniſtertaldirektor Wohlthat abgeſchloſſenen deutſch⸗ norwegiſchen Walöl⸗Geſchäft über 75 000 To. zu je 19/5/— Pfd. St. der norwegiſche Staat für 75 v. H. des erkaufs⸗ wertes Zahlungsgarantie übernommen. * Straßenbauprogramm der ungariſchen Regierung. Das ungoriſche Handelsminiſterium hat ein umfangreiches Stra⸗ ßenbauprogramm ausgearbeitet, das in zwei Abſchnitten durchgeführt werden ſoll. Der eine Abſchnitt umfaßt 500, der andere 200 Kilometer Straßenlänge. Die Koſten find mit 60 000 bis 65 000 Pengö für den Kilometer berechnet Im nächſten Jahr ſoll bereits ein Baubetrag von 15 Mill. Pengö bereitgeſtellt werden. * Preisausſchreiben zur Förderung der däniſchen Indu⸗ ſtrie. Der däniſche Induſtrierat hat ein Preisausſchreiben veröffentlicht für Vorſchläge hinſichtlich der Schaffung neuer Induſtrien in Dänemark zwecks geſteigerter Beſchäftigung menſchlicher Arbeitskraft. Für die drei beſten Vorſchläge ſind Preiſe von 10 000, 7000 und 3000 Kronen ausgeſetzt worden. frankfurt 2 25 2 2 2 25 2. 25 220 10 5 2 e f 4% Dar 20 90,50 90,50 S- und Provinz% Bayr. gandw⸗ ½% Rh.-Hyp.-Be. adiſche Maſch. N raßkraft. 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Gpfbr. 1..98.25 98.500 Bremer Oel. 100.0 100,0] Harpener Ae eee ee e Badiſche B 1288 1235 Süd Giſenbabn 77. F 4½ Main 20 K 8.% Schale d 9280 15 A e 5.. 1007 1008%. Eibte l 488.6825 Bren Saen 587, 556 Jermann e Ur. Maneinen en 1 1 Ser L nend e i e 4½ Mannheims 92.75 4% 5 ö 0 ½ do. Gold om. rown. Boveri g 780 Henninger Brauer eigslertrg, St. 15 129. 5 D⸗Ban 83.50 83.50 5„5557 8 1 5 i 0 Heſſen⸗Aaßf Gas d Vorz. 121.0 2 2 ank.„. 83.5088, 8 ene ee, e e 1 e. Pfr. Bf.. Schuldverschreibung. Cent e e Apensen. 1250 1355 deesdner gat 8e. 86 erslcherungen l 98.25 88.25( Darmſt ads. Gyfbr. kn il u. 99.28] 98,25 e Datmler denz 27 103,2 103,5 9. G. Chem. Baßel 158.0 453 0, Sitpern ben blen.. 55e f. Fg nter Zang 91..30 80d. Aſlekurang⸗ .——. 8 Htroz Heſſ. f 10 72 93.— 3½ do. Lig. k 100,6 150,6 5 Linoleum v. 28 102.0 1020.d. 505 5. einbez. 140,0 140.60 Holzmann. Bb. R. WE.. 26 126.2 fäl; 455 1 7 250 82.50 Mn 1 55 Verf 2 Mannheim. Ausl.] 108,2 108,2 4% do. R 11 92.50. 4% do. Kom. 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