Einzelpreis 10 Pf. 190⁸ — 5 2 2 del helfer Rüſt⸗ utſche 5 den auben 1 iſe: Täglich 2mal außer Sonnt B Zprei 7 sweiſe: 9 mal außer Sonntag. Bezugspr 1 4 ern ka gans wonallich.08 Mk. und 62 Pfg. Teügerlohn, 8 ee r 7 e ee ene 15 1015 deiden Geſchäſtsſtellen abgeholt.25 Nee durch die Poſt.70 Mk. einſchl. M en Welger Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig ernſt. 60 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hlerzu 72 Pfg Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder teichs⸗ ftr 12, Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str. 4% Meerfeldſtr. 18. Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für hren Jo dlcherſtr.. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8. Se Luiſenſtr. 1. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und biets⸗ Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗onto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. e an 5 Wend⸗Ausgabe KA Mittwoch, 27. November 1935 146. Jahrgang— Nr. 547 ungs⸗ 2 2 4 n An⸗ ungs⸗ q ö er die. Badi⸗ deiſter iſende Pg. un in 4 deut⸗ 4 4 4 5 eder in der Heima tiſchen 9 ie 5 5 ben Meulerei des hauptſtädtiſchen Fliegerregimentes? Geſchütze treten in Tätigkeit 90(Gunkmeldung der NM.) in. 1. gegen 15 aufſtändiſchen Elemente. 5 5 io de Janeiro, 27. No. Dieſer Kampf iſt in der Provinzd auch ſiegreich ge⸗ e auß 1 8 J. N l weſen, augenſcheinlich iſt es aber den Rebellen, denen lung Nach Berichten von privater Seite ſollen ſich in Moskau in der Perſon Preſtes nicht nur einen Agi⸗ n duem Vorort von Rio das 1. Fliegerregiment und g 1 9 8. See in der 9 0 ge Beſatzung der Fliegerſchule im Aufruhr befin⸗ geben bat, ee e e 7 Apa 5 ben 65 ſollen Kämpfe unter 1 Geſchützen Elemente des hauptſtädtiſchen Militärs zu gewinnen. — im Gange ſein. Eine amtliche Beſtä igung dieſer Welche Bedeutung die Fliegerwaffe für den Aus⸗ II berichte war jedoch nicht zu erlangen. Bemerkens⸗ trag revolutionärer Kämpfe hat, das hat man ja bert iſt, daß vor dem Kriegsminiſterium große gerade in Südamerika feſtſtellen können, als ge⸗ erk Teuppenzuſammenzieherngen ſtattſinden. Sonder⸗ e e e 11 ein i 0. 5 inziges Bombardement der Luftflotte auf die meu⸗ kunibuſſe mit Truppen unter Gewehr ſind in gro. ternde Flotte genügte, die Rebellen zur Unterwer⸗ 55 ßer Anzahl von hier abgegangen fung zu bringen. N In den Schriſtleitungen der hieſigen Zeitungen Nicht nur im Intereſſe Braſtliens allein, ſondern erklärt man, daß der berüchtigte Kommuniſtenfüh⸗ e eee 1 der 1 18 6 5 2 5 2 het von Zloiliſatton und Ku Ur tt Zu hoffen, daß J ter Lonis Carlos Preſtes über die Truppen in Villa die ſtaatliche Autorität der verfaſſungsmäßigen Re⸗ G. 1 eee In 1 255 gierung ſich gegen die Aufſtändiſchen durchſetzen wird. 15 ämpfe zwiſchen den Revolutionären und den Re⸗ 5 95 glerungstruppen bereits im Gange. 1 1* Keine Auflöſung des Konzentrationslagers in 7¹ 5 5 g Wöllersdorf. In den letzten Tagen waren in der Wenn dieſe Meldung von der Meuterei der Flie⸗ 8 8 5„5„55 ger ſich als richtig herausſtellt, dann iſt mit einer Aus landspreſſe Meldungen über die bevorſtehende 8 Aherokdentlichen Verſchärfung der Situation in Auflöſung des Konzentrationslagers Wöllersdorf f f Hiaſilien zu rechnen. Flieger und Marine galten verbreitet. Dieſe Meldungen ſind, wie wir von König Georg ſchreitet mit dem bisherigen Vizekönig, General Kondylis, die Reihen der Offtziere ab. her als die zuverläſſigſten Stützen der Regierung] unterrichteter Seite erfahren, unrichtig.(Weltbild,.) ihe 5 ſſigſ 5 9 9 die Abeſſinier melden Wiederbeſctzung Makalles nende ene (Funkmeldung der N MZ.) Addis Abeba, 27. November. Die an der Südfront erneut einſetzende ſtarke Der italieniſche Heeresbericht Nr. 56 (Funkmeldung der NM.) Neue Siegesmeldungen aus Adoͤis Abeba— Wieviel Tote koſtete der Abeſſinienfeldzug bisher Italien? für die Abeſſinier. Neutrale Beobachter be⸗ richten von Zehntauſenden von Gewehren mit reicher Munition, die Abeſſinien in wenigen Wochen gelie⸗ Komintern, die vor einigen Wochen ihren ſiebenten Weltkongreß in Moskau abgehalten hatte. Die kommuniſtiſchen Delegierten aus aller Herren Länder haben in der Hauptſtadt des ſowjetruſſiſchen Mit⸗ gliedſtaates des Völkerbundes eine Sprache geführt, der man alles, nur nicht den Mangel an Verſtänd⸗ Kaashen eateteit und ſtöße der li + Rom, 27. November. fert worden ſind. 15 5 ere 10 15 Reihe 8 l e Fliegertätigkeit und Vorſtöße der Flieger Dos Nun e a i von Regierungen Veranlaſſung gab, nachhaltig gegen aber 1985%% 8 Das Propagandaminiſterium gibt Mittwoch mittag 1. 115 8 G, Ihm., r e d 7 5 als amtliche Verlautbarung Nr. 56 das neueſte Tele⸗ die 1 Beſchlüſſe des Kominternkongreſſes aalen als Tarnungsmanbver für den Rückzug der gramm Marſchall de Bonos bekannt, das folgenden e f 1 975 bezeichnet. Man erklärt, daß in Iheralta Wortlaut hat: Wie ſehr dieſe Regierungen im Recht waren, 1 53555 0 8 zeigen die Ereigniſe in Brake: e e det mene e leren ein der eon der nennen geren anger e e .. von Dolo aufgebrochenen Abteilungen Dörfer des Wor en ie Dat 0 1 laſſen. J n. Neber Auch aus Makalle ſei in der vergangenen Amentilla und Sechet beſetzt und damit die äußerſte orten dis Jaten fongen du kuffen 2280 Uhr Nacht die italieniſche Beſatzu 1200 Mann Gre ze der Hochebene von Galla Uttgerat erreicht, Europa haben ſich, ſeit der Nationalſozialismus in — 1 92 tzung von 550 N 8 Deutſchland die Macht übernommen hat, die Mög⸗ 0 abgezogen und ſchlage ſich nun in dauernden Ge⸗ echten auf die Rückzugsſtraße in Richtung Adi⸗ grat durch. Ebenſo ſollen auch andere italieniſche Poſten, die bis zur gleichen Höhe vorgeſchoben geweſen ſeien, ſich zum Rückzug bereit machen. Wie die hier ausgegebenen Berichte weiter Das Eritrea⸗Armeekorps hat die für die Einnahme des Tembien notwendigen Operationen fortgeſetzt. Die Flugwaffe unternahm zahlreiche Erkundungs⸗ flüge in der Gegend des Aſchiangi⸗Sees.“ Nicht über 5000 Tote — Mailand, 27. November. lichkeiten zu Umſturz und Revolution erheblich vermindert. Deutſchland liegt gleich einem unüber⸗ ſteiglichen Schutzwall gegen die kommuniſtiſche Ge⸗ fahr vor dem übrigen Europa, wenngleich das Ver⸗ ſtändnis für die Miſſion, die Deutſchland hier für die europäiſche Geſamtheit übernommen hat, leider nur bei wenigen anzutreffen iſt. e beſagen, drückten di i T d Teil f. iebi f 600 1 u die abeſſiniſchen Truppen dem Epleiere della de e den Den zum Teil ſchon ergiebig vorbereiteten Bo⸗ eee grückziehenden Gegner hart nach. In den auartier:„Wir rücken erſt 1 vor, wenn 1 den, den ſie in Europa verlor, hat die bolſchewiſtiſche 1 Morgenſtunden des Mittwoch ſei Makalle wie⸗ der beſetzt worden.. ger habe ausgeſagt, daß man in militäriſchen Krei⸗ een in Eritrea die Taktik, durch Einzelvorſtöße Pre⸗ ezewinne zu machen, verurteile, da dieſe nur unter ſchweren Opfern erkauft würden. 955 Zahl der Ueberläufer aus den Reihen der fältener an der Nordfront ſoll ſich wieder häufen. in Sambaſchioffizier von einer Eingeborenenabtei⸗ ung der Italiener habe ſich mit ſeinem ganzen Zug 8 zwei Maſchinengewehren bei der Armee Ras enonms gemeldet. Ebenſo berichteten andere abeſ⸗ iche Armeeführer von ſtändig eintreffenden be⸗ waſſneten Ueberläufern. Aeberaſchungs angriff im Süden — Addis Abeba, 26. Nov. Flieger die Stellung der Abeſſinier genau ausgekund⸗ Unſere Geſamtverluſte ſind bisher ſo mäßig, wie ſie noch in keinem Krieg waren, ſie gehen nicht über 5000 Tote hinaus. Dieſe Taktik wird auch der neue Oberbefehlshaber beibehalten. „Sera Secolo“ meldet: Ueber den Sudan kommen neue gewaltige Munitionsnachſchübe — Tientſin, 27. November.(U..) In einem vom hieſigen japaniſchen Hauptquartier In Garamuleta, ſüdweſtlich von Harrar, iſt Lid; Jaſſu, der Enkel Meneliks und frühere Kaiſer von Abeſſinten, an Lungenſchwindſucht geſtorben. Lidj Jaſſu gelangte 1910, im Alter von 13 Jahren, auf den Thron, wurde aber während des Krieges abgeſetzt und in den letzten Jahren nach vergeb⸗ lichen Verſuchen zur Wiedererlangung des Thrones gefangen gehalten.(Atlantic,.) „Ausdruck des Volkswillens“ Die moraliſche Tarnung für den noroͤchineſiſchen Separatismus Nichtanerkennung Mandſchukuos durch die Nanking⸗ Regierung aufrechtzuerhalten. Er ſagte dann wört⸗ Propaganda in der übrigen Welt wiederzugewinnen af 5 ö 7 5 ſſucht. Ein beliebtes Betätigungsfeld für die ſchaftet haben. Daß wir noch nicht in Harrar ein⸗ verſue g 0 1 ö Man behauptet hier, daß im italieniſchen Gene⸗ gerückt ſind, hat ſeinen Grund in unſerem Willen, Apoſtel der Weltrevolution. iſt dabei Südamerika. alſtab Verwirrung herrſche. Ein gefangener Offi⸗ keine übertriebenen Menſchenopfer zu vollbringen. In den letzten Jahren hat hier eine Unruhe die andere abgelöſt, die zumindeſt von den Kommuni⸗ ſten„angeregt“ oder gefördert, zumeiſt aber über⸗ haupt von ihnen hervorgerufen und durchgeführt worden waren. In Braſtlien haben ſich die bolſche⸗ wiſtiſchen Revolten gehäuft. Die Regierung in Rio de Janeiro hat bald ſehr energiſch zugegriffen, die kommuniſtiſchen Organiſationen aufgelöſt und jede kommuniſtiſche Propaganda verboten. Doch ging die unterirdiſche Arbeit der Komintern weiter. Louis Carlos Preſtes, der bereits bei dem Aufſtand des Jahres 1924 als Führer hervorgetreten war, hatte an dem Moskauer Kongreß teilgenommen und kam mit neuen Parolen, neuen Plänen und— wer weiß!— mit neuen Mitteln nach Südamerika zurück. Er gilt als der Anführer des Aufſtandes. Soweit ſich bisher überſehen läßt, iſt die braſi⸗ lianiſche Regierung der Aufrührer Herr geworden. (u. P. f 1 herausgegebenen Kommunique wird erklärt, daß die lich:„Es iſt ziemlich unwichtig, ob dieſes Ziel als ein[Wieder ſind durch die von Moskau geleiteten welt⸗ . Heut i„„ 5 Unabhängigkeitsbewegung in Nordchina ein Aus⸗ Ergebnis ban„Verhandlungen Ariyoſhis mit der revolutionären Umtriebe Hunderte von Menſchen⸗ ER ier e wurde offiziell mitgeteilt, daß die Abeſ⸗ druck des Volkswillens ſei. Darum ſei es chineſiſchen Regierung oder durch eine Volks⸗ leben vernichtet worden. Die Herren des Kreml 75 gert Zeit dabei ſeien, von neuem von Gorahai völlig nutzlos, wenn die Nanking⸗Regierung die Be⸗ 9. Nordchina erreicht wer⸗ſcheuen ſich jedoch nicht, nach der anderen Seite als 10 Ahle lesen b Beſitz zu ergreifen. Die beiden wegung zu unterdrücken verſuche. S 1 8 e 85 Hüter und Bewahrer der heiligen Ideale Genfs 0 5 ichen 155 bereits als ein Ergebuis heftiger abeſ⸗ Inzwif N Kiten Diche Duan den Auftrag an⸗ aufzutreten. Die ſowjetruſſiſche Antwortnote auf 0 ugriffe von den Italienern geräumt wor⸗ genommen, als„Befriedungs⸗Kommiſſar“ für Ho⸗ hppeſen ſeien. ges kennen der Stisfront ſoeben eingetroffene Kue 3 70 ichtete, daß der Angriff der Abeſſinier völlig 1 e für die Italiener erfolgt ſei, und daß narf g amchen Truppen auf ihrem ſiegreichen Vor⸗ fle eine Anzahl von Laſtkraftwagen aufgefunden „ die mit toten italieniſchen Soldaten beladen Die Gefallenen ſeien Opfer des leb⸗ aſchinengewehrfeuers, mit dem die Abeſ⸗ Italiener belegt hätten. ten M ſuier die Japan gibt ſein Ziel nicht auf — Schanghai, 27. November.(U..) Heute erklärte ein Sprecher der hieſigen japani⸗ ſchen Botſchaft, daß die politiſche und verwaltungs⸗ mäßige Neugeſtaltung der chineſiſchen Nordprovinzen unbedingt erforderlich ſei. Eine ſolche Reorganiſation ſei notwendig, um den Nordprovinzen zu ermöglichen, normale wirt⸗ ſchaftliche Beziehungen mit Mandſchukuo trotz der pei und Tſchachar zu fungieren. In hieſigen japani⸗ ſchen Kreiſen glaubt man vorausſagen zu können, daß Japan Pin⸗ju⸗keng in Tungtſchau und ſogar in Peiping Hilfe leiſten werde, im Falle Nanking irgend etwas gegen ihn unternehmen werde. Wie die Nippon⸗Dempo⸗Agentur mitteilt, halten Generalmajor Doihara und Oberſt Takahaſchi die Erklärungen Nankings bezüglich der Lage in Nord⸗ ching nur für eine Geſte, um den Eindruck einer ſtarken und zielſicheren Politik zu machen. den italieniſchen Proteſt gegen die Sanktionen wird, von dem Hintergrund des braſilianiſchen Aufſtan⸗ des aus betrachtet, zu einem Dokument ſchlechthin einzigartiger Heuchelei. Ob man in Moskau die Friedensſchalmei bläſt oder die Fackel des Aufruhrs emporhebt: immer gilt es das gleiche Ziel, die Ordnung der Welt zu untergraben und die bolſche⸗ wiſtiſche Weltrevolution vorzubereiten. Die braſilianiſchen Unruhen ſind ein neues, ſehr anſchauliches Beiſpiel für die wahren Ziele Mos⸗ kaus. Die Welt ſollte aus dieſem Beiſpiel lernen. 2 4 eite Nummer da7 Neue Maunheimer Zeitung“ Abend ⸗Ausgabe Mittwoch, 27. November 1938 Moskau auf der Flottenkonferenz Einladung zur Entſendung eines Beobachters — London, 27. Nov.(U..) Wie die United Preß aus zuverläſſiger engliſcher Quelle erfährt, hat das Foreign Office die Sowjet⸗ Regierung eingeladen, einen Marineattache nach Lon⸗ don zu entſenden, der während der Fünf⸗Mächte⸗ Flottenkonferenz jederzeit berätend zugezogen wer⸗ den könne. Später ſoll der ruſſiſche Marine⸗Attaché als voll r Delegierter an den weiteren Be⸗ prechungen teilnehmen. Es wird angenommen, daß Rußland dieſe Einladung annehmen wird. n Der derzeitige deutſche Marine⸗ Attaché in London, Faß wird in ähnlicher u L Kapitän Waßner, Weiſe wie der eingeladene ruſſiſche Attaché an der Konferenz teilnehmen. Dr. Goebbels bei den Autobahnarbeitern Ausſtattung der Arbeitslager mit Büchereien — Berlin, 26. November. Reichsminiſter Dr. Goebbels empfing am Diens⸗ tagmittag 30 Arbeiter von der Reichsautobahn aus allen Teilen Deutſchlands, um ihnen 30 Wander⸗ hüchereien zu übergeben, die auf ſeine Veranlaſſung von der Reichsſchrifttumsſtelle zuſammengeſtellt wur⸗ dent und nun in 30 beſonders abgelegenen Lagern der Reichsautobahnen umlaufen ſollen. In einer Anſprache wies der Miniſter darauf hin, die Arbeiter hätten dadurch, daß ſie Familie, Wohnung und ſtäd⸗ tiſches Leben im Dienſte thres Werkes verlaſſen mußten, große Opfer gebracht. Der nationalſoziali⸗ ſtiſche Staat habe ſich daher verpflichtet gefühlt, nach⸗ dem ihm gewiſſe Mängel in der Unterbringung und Verpflegung zu Ohren gekommen ſeien, für die Er⸗ ſtellung würdiger Arbeitslager und für auskömm⸗ liche und gute Verpflegung zu ſorgen und darüber hinaus durch Aufſtellung von Rundfunkgeräten, Vermittlung von Varietés, Theatern und Filmen auch den kulturellen Bedürfniſſen zu genügen. Aber auch als Einzelmenſchen hätten die Arbeiter das Recht auf geiſtige Anſprüche, und dazu ſollten die Büchereien dienen, die er ihnen hiermit übergebe. Anſchließend verweilte Dr. Goebbels noch län⸗ gere Zeit in vertraulicher perſönlicher Unterhaltung mit den einzelnen Arbeitern, die ſeine Frage, ob nun die anfänglichen Schwierigkeiten behoben ſeien, einhellig freudig bejahten. Heimtückiſche Angriffe Strafverfolgungsrichtlinien des Juſtizminiſters — Berlin, 26. November. In allen Strafverfahren, die auf Grund des Ge⸗ ſetzes gegen heimtückiſche Angriffe auf Staat und Partei und zum Schutz der Parteiuniformen ein⸗ geleitet werden, iſt dem Reichsjuſtizminiſter zu be⸗ richten. Welche Geſichtspunkte in dieſen wichtigen Fällen zugrunde zu legen ſind, beſtimmt der Mi⸗ niſter in neuen Richtlinien, die den nachgeordneten Behörden zugeleitet wurden. Danach ſoll der Be⸗ richt auch Angaben über die etwaigen Vorſtrafen des Beſchuldigten ſowie über ſeine politiſche Einſtellung und Betätigung in Ver⸗ gangenheit und Gegenwart enthalten. Wenn die Zuſtimmung zur Strafverfolgung nicht erteilt wird, iſt der Beſchuldigte zu verwarnen. Der Miniſter verweiſt auf die amtliche Begrün⸗ dung zu dem genannten Geſetz, wonach die Ver⸗ ſolgung im allgemeinen nur eintreten ſoll, wenn die Strafloſigkeit der Tat im Intereſſe des Gemein⸗ wohls und des Anſehens von Staat und Partei nicht tragbar wäre. In anderen Fällen, ſo erklärt er, ſei der nationalſozialiſtiſche Staat ſtark genug, über törichtes Gerede von Nörglern und Beſſerwiſſern hinwegſehen zu können. Wenn jedoch nach dem Ermeſſen der Strafverfol⸗ gungsbehörde der Fall ſo ſchwer liege, daß eine Ver⸗ folgung geboten erſcheine, ſeien die etwa erforder⸗ lichen Zwangsmaßnahmen, wie Verhaftung, Be⸗ ſchlagnahme und Durchſuchung, mit beſonderem Nachdruck und größter Beſchleunigung auch ſchon zu ergreifen, bevor die Strafverfolgung angeordnet iſt Mor iſt oͤer Täter? * Von Hans Rieban 1 Es ſoll hier kein Urteil darüber geſprochen wer⸗ den, ob die Erziehungsmethoden des Lehrers in Bol⸗ genſtedt richtig oder falſch ſind. Jedenfalls hat ſich der Vorfall, durch den eben dieſer Lehrer beinahe berühmt geworden iſt, ſo zugetragen: Irgend jemand aus der Klaſſe hatte— etwas Beſſeres war ihm wohl nicht eingefallen— einen naſſen Schwamm auf den Kathederſtuhl gelegt, der Lehrer hatte ſich daraufgeſetzt, die erwartete Wir⸗ kung war eingetreten, und alsbald gab es ein furcht⸗ bares Strafgericht. Zunächſt aber blieb jeder Ver⸗ ſuch, den Täter ausfindig zu machen, erfolglos. Nie⸗ mand war es geweſen, und niemand wußte, wer es geweſen ſein könnte „Nun“, ſagte der Lehrer,„oͤa wollen wir einmal ſehen, ob der Schuldige zu ſeiner Strafe kommt oder nicht.“ Und er fing an, die Jungen der Reihe nach ühers Knie zu legen. Als der zehnte ſeine Straſe bekommen, fragte der Lehrer den elften, der bereits auf dem Katheder ſtand:„Wer iſt es geweſen?“ „Ich weiß es nicht“, ſagte der elfte. Der Lehrer runzelte die Stirn und ſetzte die Strafaktion fort. Auch der einundzwanzigſte konnte auf die Frage nach dem Täter keine Auskunft geben und empfing ſeine Strafe. Schließlich ſtand der letzte der Jungen auf dem Katheder. Der Lehrer, der nicht nur einen halben, ſondern einen vollen Sieg über die Klaſſe erringen wollte, überlegte einen Augenblick. „Wenn du mir den Täter nennſt“, ſagte er dann, „erlaſſe ich dir nicht nur die Strafe, ſondern du be⸗ kommſt obendrein noch einen Korb Aepfel, eine Tafel Schokolade und fünfzig Pfennig von mir.“ Das war zweifellos ein phantaſtiſches Angebot. Der letzte der Jungen ſtand da und dachte nach. Die Klaſſe ſaß, wie ein überheizter Dampfkeſſel, in fte⸗ Frankreichs faſchiſtiſche Verbände Ihre Führer, ihre Programme und ihre Bedeutung für die politiſche Entwicklung — Paris, 27. November.(U..) Unter allen faſchiſtiſchen Verbänden Frankreichs geben einzig die„Solidarité Francaiſe“ und die „Franciſtes“ offen zu, Faſchiſten zu ſein. Beide Gruppen— ihrem Urſprung und Aufbau nach ſehr ähnlich— unterſcheiden ſich im weſentlichen nur durch ihre Führer. Verglichen mit den„Croix de Feu“ und den„Jeuneſſes Patriotes“, iſt ihre Zahl gering. Man ſchätzt ſie auf einige Tauſend. Der verſtorbene Francois Coty, Parfümkönig, Verleger, Politiker, gründete die„Solidarité Francaiſe“ im Jahre 1932 und machte ſeine Zei⸗ tung„Ami du Peuple“ zu ihrem Organ. Das erſte öffentliche Auftreten einer Anzahl von Cotys „Blauhemden“ führte zu Zuſammenſtößen mit Kommuniſten, und ſolche Zwiſchenfälle haben ſeither faſt jede ihrer Verſammlungen und Demonſtra⸗ tionen begleitet. Nach Cotys Tode übernahm Major Jean Renaud das Kommando mit dem Schlagwort „Fra ukreich den Franzoſen!“ Kürzlich ſagte er:„Wir werden unſer Ziel erreichen, es iſt dies weniger eine Angelegenheit der Geduld als vielmehr eine Frage der Gelegenheit. Die Gelegenheit kann uns von der Linken geliefert werden.“ Der Führer der Franeiſten iſt Marcel Bu⸗ card. Er begann ſein politiſches Leben als Mit⸗ arbeiter Cotys am„Ami du Peuple“ Die Gründung ſeiner Gruppe erfolgte im September 1933 mit einer nächtlichen Zeremonie am Grab des Unbekannten Soldaten unter dem Arc de Triomphe durch den Treuſchwur einer Handvoll Kriegsveteranen. Bucard hat ſich ſtets geweigert, mit der Solidarité oder einer anderen Gruppe eine Verbindung einzugehen. Er iſt nicht einmal der„Nationalen Front“ beigetreten, obgleich er deren Grundſätze billigt. Er hat ganz offen große Teile von Muſſolinis innerem Programm kopiert. Außenpolitiſch ſchwebt ihm ein gutes Ein⸗ verſtändnis unter den autoritären Re⸗ gierungen vor. Er ſagt:„Ein Bündnis mit dem faſchiſtiſchen Italien wird es uns ſpäter ermöglichen, ein Bündnis mit Deutſchland einzugehen.“ Die Franeiſten hoffen mit legalen Mitteln an die Macht zu gelangen, würden aber, wie ſie erklären,„falls die Rettung der Nation es verlangt“, vor keiner Revo⸗ lution zurückſchrecken. Bucard verſichert, er könne auf 30 000 Mann rech⸗ nen. 80—90 v. H. von ihnen ſtammen aus Arbeiter⸗ kreiſen; 30 v. H. ſollen frühere Sozialiſten, viele andere ehemalige Radikale ſein. Bucard führt ein außerordentlich ſtrenges Regiment; ſeine Leute ſind eingeteilt in„Legionäre“(über 30 Jahre),„Wachen“ (zwiſchen 18 und 30) und eine geſonderte Frauen⸗ abteilung. Obgleich in die Nationale Front eingegliedert, zeigen die„Feuneſſes Patriotes“ ein we⸗ ſentlich anderes Ausſehen. Die Geſchichte der„Jeu⸗ neſſes Patriotes“ iſt lang und voll politiſcher Un⸗ ruhen. Ihr Kampf für den Nationalismus begann im Jahre 1924. Sie ſcharten ſich um den Abgeord⸗ — der auch heute noch neten Pierre Taittinger ihr Führer iſt— um der Linken, die gerade Herriot an die Macht gebracht hatte, eine wirkſame Oppo⸗ ſition entgegenzuſetzen. Straßenkämpfe zwiſchen den„Jeuneſſes Patrio⸗ tes“ und der Linken waren an der Tagesordnung. Den Höhepunkt erreichten ſie im April 1925, als eine Gruppe der„Jeuneſſes Patriotes“ in einer engen Gaſſe des Montmartre mit Maſchinengewehr⸗ feuer überfallen wurde. Vier von ihnen wurden getötet. Am 6. Februar wurden 300 Männer aus ihren Reihen durch das Feuer der Mobilgarden ver⸗ wundet und 2 von ihnen ſtarben infolge der erlitte⸗ nen Verletzungen. Die„Jeuneſſes Patriotes“ zählen nach ihren Mitteilungen 325 000 Mitglieder, darunter 16 000 Studenten. Die Organiſation behauptet, jederzeit 35000 Mann in Paris„alarmieren“ zu können. Im Gegenſatz zu den anderen nationaliſtiſchen Vereini⸗ gungen haben die„Jeuneſſes Patriotes“ etwa 78 Vertreter in der Kammer. Im Prinzip ſind ſie nicht faſchiſtiſch, obwohl die autoritäre Regierung, die ſie anſtreben, einen Miniſter der Korporationen enthalten ſoll. Sie wollen eine Kontrolle durch die Regierung über das geſamte Wirtſchaftsleben des Landes. Sie wollen das Parlament beibehalten, die Regierung ſoll jedoch feſter und ſtetiger ſein als unter dem gegenwärtigen Syſtem und ſoll nicht über jedem kleinen Anlaß geſtürzt werden können. Der Kampf gegen die Rechtsbünde — Paris, 27. November.(U..) Der Miniſterrat hat den Bericht des radikal⸗ ſozialiſtiſchen Abgeordneten Chauvin, der Maßnah⸗ men gegen republikfeindliche Verbände vorſieht, an⸗ genommen. Der Bericht ſoll in der Donnerstagſitzung bereits dem Parlament zur Diskuſſion vorgelegt werden. Dieſer Schritt des Kabinetts ſtellt einen geſchickten Gegenſtoß gegen die politiſchen Manöver der linken Front dar. Der Bericht Chauvins war im Januar 1935 vor⸗ gelegt worden und ſchlägt vor, die Regierung zu er⸗ mächtigen, jeden Verband oder jede. Organiſation auf⸗ zulöſen, die unter dem Verdacht ſteht, die Einheit und Ungeteiltheit des nationalen Gebietes zu gefährden oder die republika⸗ niſche Staatsform zu bekämpfen. Die beſtehende Geſetzgebung ſoll nach dieſem Be⸗ Licht verſtärkt werden, um Störungen der öffentlichen Ordnung in Zukunft zu verhindern. Solche Delikte ſollen mit hohen Gefängnisſtrafen, Geldſtrafen und Aberkennung der Bürgerrechte beſtraft werden. Im Zuſammenhang mit der Genehmigung des Chauvin⸗ Berichtes durch den Miniſterrat erklärte ein radikalſozialiſtiſcher Abgeordneter, daß der Chau⸗ vin⸗Bericht ſich nicht gegen einen beſtimmten Ver⸗ band richte, ſondern gegen alle, welche die öffentliche Ruhe und Ordnung ſtören. Dieſe Auslegung der Ziele des Chauvin⸗ Berichtes iſt in formaler Hinſicht korrekt, in Wahrheit iſt er natürlich in erſter Linie gegen die rechtsſtehenden Verbände, alſo die Nativo⸗ nale Front und die Feuerkreuzler, gerichtet. Deutſchlands größter Verſammlungsraum Am Freitag Eröffnung der Deutſchlandhalle — Berlin, 27. November. Ein neues gewaltiges Bauwerk, die Deutſchland⸗ halle, deren Bau vor genau einem Jahr erſt be⸗ ſchloſſen wurde, wird am Freitagabend im Rahmen einer großen politiſchen Kundgebung in Gegenwart des Führers und der Reichsregierung eröffnet wer⸗ den. Die Deutſchlandhalle dient nicht nur ſportlichen Zwecken, ſie wird als größter Verſamm⸗ lungsraum Deutſchlands auch zu großen politi⸗ ſchen Kundgebungen und Aufmärſchen benutzt wer⸗ den“ Der Rieſenbau hat etwa das dreifache Faſſungs vermögen des Sportpa laſtes und ſtellt ein neues Wahrzeichen des nationalſoziali⸗ ſtiſchen Aufbauwillens dar. Jede Art Sport kann hier ausgetragen werden; ſelbſt für Reit⸗ und Fahr⸗ 1 turniere bieten die baulichen Einrichtungen eine ideale Stätte. Bei den Olympiſchen Spielen wird der Deutſchlandhalle eine beſonders gabe zufallen. Die große Eröffnungsfeier wichtige Auf⸗ erhält unter rungen der Bewegung als politiſche Kundgebung des Gaues Groß-Berlin der NSDAP einen beſonders feſtlichen Charakter. Uhr die Ankunft des Führers, der ſich gleich darauf unter den Klängen des Badenweiler Marſches zur Rednertribüne begibt. Dann halten die Feldzeichen und Fahnen der Bewegung ihren Einzug, worauf der Gauleiter Dr. Goebbels die Kundgebung eröff⸗ net. Anſchließend nimmt der Führer das Wort. Nach einer Schlußanſprache des Gauleiters werden die Fahnen, während das Horſt⸗Weſſel⸗Lied ertönt, die gewaltige Halle verlaſſen. Betei⸗ ligung von ſtarken Abordnungen ſämtlicher Gliede⸗ Fanfaren verkünden um 20.15 Entlaſſung von Nichtariern Eine grundſätzliche Entſcheidung des Reichs gerichts — Berlin, 27. November Das Reichsgericht hat in letzter Inſtanz zu der friſtloſen Entlaſſung eines jüdiſchen Vorſtandsmt⸗ gliedes einer Warenhausgeſellſchaft Stellung ge⸗ nommen und ſich aus dieſem Anlaß grundſätzlich über die friſtloſe Löſung von Dienſtverhältniſſen mit Nichtariern in der Wirtſchaft geäußert. In der Ent⸗ ſcheidung(höchſtrichterliche Rechtſprechung Nr. 1519) wird ausgeführt, daß der Umſtand, daß ein Dienſtpflichtiger nichtariſcher Abſtammung iſt, den Dienſtherrn für ſich allein noch nicht ſchlechthin und ohne weiteres berechtige, den Dienſtverpflichteten friſtlos zu entlaſſen. Die Geſetze und Verordnungen der Reichsregierung die auf eine Entfernung von Nichtariern aus he ſtimmten Berufen abzielten, beträfen nur Per die im öffentlichen Dienſt ſtehen oder ö öffentliche Vertrauen genießen oder bei Unternehmen angeſtell ſind, die den Körperſchaften des öffentlichen Rechts gleichſtehen. Auf das Gebiet des rein privaten Wirtſchafts⸗ lebens erſtreckten ſie ſich nicht. Daß auch eine entſprechende Anwendung der darin enthaltenen Grundſätze auf privatwirtſchaftlich Dienſtverhältniſſe nicht ohne weiteres geboten oder zuläſſig erſcheine, ſei in Kundgebungen ſtaatlicher und maßgebender Parteiſtellen wiederholt zum Ausdruck gebracht worden. Nichtariſche Abſtammung eines Dienſtverpflich⸗ teten kann aber, wie das Reichsgericht im Einver⸗ nehmen mit den Entſcheidungen des Reichsarbeits⸗ gerichtes feſtſtellt, Grund zu einer friſtloſen Löſung des Dienſtverhältniſſes ſein, wenn die weitere Be⸗ ſchäftigung dem Dienſtberechtigten vernünftigerweiſe und nach Treu und Glauben nicht mehr zuge⸗ mutet werden kann. Wann dies der Fall it könne nur nach den beſonderen Umſtänden des Ein⸗ zelfalles beurteilt werden. Politik in Kürze Ein Pfarrer in Fulda hatte in der Kirche zu einer Sammlung für eine Fahne des Mütter⸗ vereins aufgerufen und nach dem Gottesdſienſt eine Hausſammlung vornehmen laſſen. Er erhielt wegen verbotenen Sammelns eine Geldſtrafe von 50 Mark. Die Fahne wurde eingezogen. * In Roſtock wollte oͤer Vormund eines Mündels ein dieſem Mündel gehöriges Grundſtück an eine Jüdin verkaufen. Das Vormund⸗ ſchaftsgericht hat den Verkauf des Grundſtückes ver⸗ weigert und das Lanoͤgericht hat dieſe Entſcheſdung beſtätigt, unter Hinweis darauf, daß nach dem Pro⸗ gramm der NSDAP, das geltendes Recht ſei, nur ein Deutſcher Eigentümer deutſchen Grund und Bo⸗ dens ſein könne. * In Vereinbarung mit dem Geheimen Staats; polizeiamt hat die zuſtändige Stelle im Reichs min ſterium für Volksaufklärung und Propagändet allen jüdiſchen Künſtlern das Führen von ſogenanne Künſtlernamen(Pſeudonym) unterſagt. Die⸗ ſes Verbot gilt auch für die im Rahmen des Reichs verbandes der jüdiſchen Kulturbünde tätigen nicht⸗ ariſchen Perſonen. ö* 1 In einem Erlaß des Reichskirchenausſchuſſes wird mitgeteilt, daß die erforderlichen Schritte eingeleitet ſind, um die kirchliche Frauenarbeit zuſam⸗ menzufaſſen und neuzuordnen. — Hauptſchriftleiter und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Winhauer Stellvertreler des Hauptſchriftleiters und verantwortlich für Theater Wiſſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelsteſl Or. Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport: Willy Müller„Süd- weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Fade ſämtlich in Mannheim. 5 1 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Fritz Bode& Co., Mannheim t P 4 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Filltes,/, Viktortaſttaße 3a .⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 21283 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 2058/3 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig, 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto berhafter Spannung Schließlich gab ſich der Junge einen Ruck. „Halten Sie auch wirklich Wort?“ flüſterte er. „Aber natürlich“, rief, nunmehr ſchon ſeines hun⸗ dertprozentigen Sieges gewiß, der Lehrer und gab dem letzten zur Bekräftigung die Hand. „Nun“, lächelte der Junge,„dann Ihnen ſagen: ich habe es getan.“ Sechs Preisaufgaben der Univerſität Heidelberg Die Preſſeſtelle der Univerſität Heidel⸗ berg teilt mit: will ich es Von den für das Studienjahr 1934/95 geſtellten Preisfragen konnte nur die Frage der Natur⸗ wiſſenſchaftlich⸗Mathematiſchen Fakultät:„Es iſt der Aufbau der planetariſchen Nebel näher zu unter⸗ ſuchen, insbeſondere ob ſich die Nebelhülle im mecha⸗ niſchen und im Strahlungsgleichgewicht befinden kann“ mit dem Preis ausgezeichnet werden. Ver⸗ faſſer der Arbeit iſt ſtud. aſtr. Theodor Futterer. Zur Bearbeitung im Studienjahr 1935/6 ſind fol⸗ gende Preisfragen geſtellt: 1. Von der Theologiſchen Fakultät: „Die Aufgabe der proteſtantiſchen Theologie inner⸗ halb der nationalſozialiſtiſchen Hochſchule.“ 2. Von der Juriſtiſchen Fakultät:„Das Weſen des Verbrechens im Lichte der nationalſozia⸗ liſtiſchen Strafrechtsauffaſſung.“ 3. Von der Medizziniſchen Fakultät: „Die Lebenskurve der Thymusdrüſe iſt mit morpho⸗ logiſchen Methoden erneut zu beſtimmen.“ 4. Von der Philoſophiſchen Fakultät: a)„Der Wiederaufbau der Saarlande nach den Kriegen des 17. Jahrhunderts.“ b)„Volksſprache und Staatsſprache im deutſch⸗franzöſiſchen Sprachkampf Lothringens während des 18. und 19. Jahrhunderts.“ 5. Von der Naturwiſſenſchaftlich⸗ma⸗ thematiſchen Fakultät:„Die Abhängigkeit lichtphyſtologiſcher Prozeſſe von der Qualität und Quantität der Strahlungsquellen ſoll dargeſtellt und Einzelprozeſſe erneut unterſucht werden.“ 6. Von der Staats⸗ und Wirtſchaftswiſ⸗ ſenſchaftlichen Fakultät:„Die betriebs⸗ wirtſchaftlichen Wirkungen der Umwandlung von Obligationen in Aktienkapital und von Aktienkapital in Obligationen.“ g Nationaltheater Maunheim. Als Weihnachts⸗ märchen wurde in dieſem Jahr„Prinzeſſin Allerliebſt“, die vielgeſpielte Arbeit von Wald⸗ fried Burggraf(Friedrich Forſter), gewählt. Die Spielleitung und Inſzenierung beſorgt Friedrich Hölzlin. Die Erſtaufführung findet am Sonntag, dem 8. Dezember, ſtatt. Für den 7. Dezember be⸗ reitet die Oper eine Neuinſzenierung von Aubers Buffo⸗Oper„Fra Diavolo“ vor. Muſikaliſche Leitung: Dr. Ernſt Cremer. Regie: Heinrich Köhler⸗ Helffrich. Hauns⸗Johſt⸗Aufführung in der Weſtmark! Gleichzeitig mit der Berliner Aufführung, über die wir ſchon berichteten, fand im Stadttheater Saar⸗ brücken die Erſtaufführung des Schauſpiels „Thomas Paine“ von Hanns Johſt ſtatt. Die Aufführung geſtaltete ſich unter der Spiellei⸗ tung von Dr. Erich Schumacher, der im Vor⸗ jahre bereits den„Einſamen“ von Hanns Johſt in Saarbrücken inſzenierte, zu einem ſtarken Erfolg. Die Titelrolle ſpielte eindringlich und erſchütternd in der Wirkung Aug. Johann Dreſcher. e Toscanuini tritt von der Leitung des Neuyorker Symphonie⸗Orcheſters zurück. Nachdem Toscanini in neun Spiezeiten das Neuyorker Symphonie⸗ Orcheſter geleitet hat, beabſichtigt er mit Abſchluß des Konzertwinters 1935/36 zurückzutreten. Das am 26. April 1936 ſtattfindende Schlußkonzert dürfte demnach ſein Abſchiedskonzert ſein. Frederic Lamond 50 Jahre am Flügel. Einer der größten Beethovenſpieler, den wir trotz ſeiner ſchottiſchen Herkunft zu den Unſeren zählen dürfen, Frederie Lamond, konnte mit einem Konzert in der Berliner Philharmonie ſein 50 jähriges Künſt⸗ ler jubiläum begehen. Der Schüler Liszts und Bülows, der ſeit Jahren dem Muſtkleben der Reichs⸗ hauptſtadt, ſoweit es die Möglichkeiten des Klavieres betrifft, eine beſondere Note gab, hat ſich ſo in einen muſtkaliſchen Abgott, Beethoven, eingefühlt, daß er ihm auch äußerlich ähnlich wurde. Die Gefahr 9 pianiſtiſchen Spezialiſtentums, die in dem ausſchließ⸗ lichen Beethopenſpiel liegt, entging der Meiſter in den letzten Jahren durch den großzügig durch⸗ geführten Plan feiner hiſtoriſchen Klavterabende. O Deutſche forſchen nach der Urheimat der Hin⸗ dus. Die afghaniſche Regierung hat die Erlaubnis erteilt, daß eine deutſche Expedition Kaftriſtan ere forſcht. In wiſſenſchaftlichen Kreiſen nimmt man an, daß ſich in jener, bisher noch ſehr wenig durch⸗ forſchten Gegend die Urheimat der Hindus befindet. Die deutſche Expedition, die dieſen Behauptungen jetzt nachgehen will, hat bisher im Hindukuſch bota⸗ niſche Unterſuchungen getrieben. Die größte Privatbibliothek der Welt verkauft. Aus London wird berichtet: Elf Eiſenbahnwagen waren erforderlich, um die Privatbibliothek des eng liſchen Abgeordneten J. C. Brig ha m, die dieſer vor einiger Zeit an einen Londoner Sammler ver⸗ kauft hat, ihrem neuen Beſtimmungsort zuzuführen, Die Bibliothek, die über 500 000 Bücher umfaßt, wat bisher in der Villa des Mr. Brigham untergebrach, und zwar nahm ſie dort 23 Räume ein. Was Mr. Brigham nunmehr bewogen haben mag, ſich 1 ſeinem Bücherſchatz zu trennen, iſt nicht bekannt Jedemalls hofft der Londoner Sammler, der e nunmehr erſtanden hat, manches koſtbare und hiſto⸗ riſche Werk darunter zu finden. l Die Englandreiſe der Berliner Ph lharuouen Unter Führung von Dr. Wilhelm Furkwänge e. baben 90 Mitglieder des Berliner Philharmonic Orcheſters die ſeit langem vorbereitete. reiſe nach England angetreten. Der 1 Philharmoniker geht über Hannover und 179 5 In beiden Orten geben ſie Konzerte. Ihre Eng J- fahrt wird mit Veranſtaltungen am 29. und 30. b vember in der Queens Hall in London eröffnet 105 führt dann nach Brighton, Bristol, Birminahen Mancheſter, Sheffield, Neweaſtle und Edinburg. 55 letzte Konzert findet am 8. Dezember in der 1 5 Hall ſtatt. Auf der Rückreiſe nach Berlin ſind den zerte in einigen weſtdeutſchen Städten dre ee Mitte Dezember ſpielt das Philharmoniſche Orcheſ dann wieder in der Reichshauptſtadt. 9 Ha De mit: Eis Hand. Grun erb! des d der 2 der A erſten dem! mä ß wer! deutſd ſchafte ſeiten reiten tung Es daß d einzel Leſerr zeugn bieten Hand Handi alle umſät zeigen voller wird licher De mann nach( Igor, der Was ren„ ein m war f. denker ſeele Es bauku Her ſi: eümm flacher Germ ihrer die W dem 8 zu fal nie fe Probe gebaut gefahr meilei Kleine dalen E 1 8 1 11 1 echts 7 Mittwoch, 27. November 1935 3. Seite/ Nummer 547 1 1521 bie Sadis elfe Mannheim, 27. November. ganoͤwerkerwerbung zu Weihnachten Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks teilt mit: Einen wichtigen Teil der Weihnachtswerbung des Gandwerks bilden die Anzeigen in Zeitungen. Auf Grund der Vereinbarungen, die zwiſchen dem Perberat der deutſchen Wirtſchaft, dem Reichsſtand des deutſchen Handwerks und den Reichsverbänden der Zeitungsverleger, der Werbefachleute und dem der Anzeigenmittler getroffen worden ſind, ſoll zum ertenmal am Sonntag, dem., und am Sonntag, dem 15. Dezember, eine großzügige un d pla n⸗ mäßige Anzeigenwerbung des Hand⸗ werks durchgeführt werden. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks hat ſeine Kreishandwerker⸗ ſcaten angewieſen, zuſammen mit den Zeitungs⸗ perlegern und den Vertretern der Werbefachleute und Anzeigenmittler die Aufſtellung von Anzeigen⸗ eiten in allen deutſchen Tageszeitungen vorzube⸗ keiten und die Handwerksmeiſter über die Bedeu⸗ ung dieſer Anzeigenwerbung aufzuklären. Es ſind diesmal Vorkehrungen dafür getroffen, buß die Weihnachtsanzeigen der Innungen und der einzelnen Handwerker ihre Wirkung tun und den Leſern zeigen, was das Handwerk an fertigen Er⸗ zeugniſſen und Leiſtungen als Weihnachtsgeſchenke lleten kann und wie der Verbraucher den Weg zum handwerker findet. Der Reichsſtand des deutſchen Handwerks erwartet, daß alle Innungen und alle Handwerker, für die irgend Weihnachts⸗ umſätze in Betracht kommen, ſich kräftig an der An⸗ zeigenwerbung beteiligen, damit das Vorhaben ein koller Erfolg für die Arbeits beſchaffung wird und das Handwerk ſich auch hier als neuzeit⸗ licher Wirtſchaftszweig bewährt. Seeherrſchaft der Germanen Lichtbildervortrag im Altertumsverein Der Gebildete weiß vielleicht etwas von den Nor⸗ mannen auf England und Sizilien, von der Fahrt nach Grönland und Winland, von Rurik, Olek und Igor, die in Rußland herrſchten, und ſchließlich von der Eroberung Englands durch die Angelſachſen. Was aber Dr. Graß, der Schriftleiter der frühe⸗ ten„Pfälziſchen Preſſe“, geſtern im Altertumsver⸗ ein mitteilte und an Bildern und Karten erklärte, war ſehr viel mehr und dürfte manchen zum Nach⸗ benken über die merkwürdige unruhige Eroberer⸗ seele im Germanentum angeregt haben. Es gab zunächſt ein wenig Geſchichte der Schiffs⸗ bankunſt. Aegypter, Phönizier, Griechen und Rö⸗ ger ſind als Küſtenfahrer techniſch ziemlich zurück und ümmen üher eine mechaniſche Vergrößerung ihrer flachen Boote mit Rammſteven nie hinaus. Die Germanen aber haben die elaſtiſche Verſpantung ihrer Schiffe erfunden, die es ihnen ermöglichte, auf die Weltmeere hinauszufahren und dazu ſpäter mit dem Segel zu kreuzen, zu halſen und bei dem Wind zu fahren,— was ebenfalls die. Mittelmeervölker nie fertig brachten. 1896 haben die Norweger ja die Probe aufs Exempel gemacht, das Oſebergſchiff nach⸗ gebaut, und ſind zur Weltausſtellung nach Chikago gefahren, Durchſchnittsgeſchwindigkeit—10 See⸗ meilen! Mit ſolchen Schiffen gingen ſchon 700 v. Chr. die Goten über die Oſtſee und ſchlugen ſich durch bis nach Pontus. Gotiſche Flotten waren es, die ſpäter immer wieder Byzanz beunruhigten. Franken— ſonſt als Seefahrer weniger bekannt— zerbrachen um 200 n. Chr. ihre Kriegsgefangenen⸗Ketten in Kleinaſten, bauten Schiffe und fuhren heim. Van⸗ dalen beherrſchten das Mittelmeer in einem ſolchen Maße, daß es im ganzen Mittelalter als das Wen⸗ delmeer bezeichnet wurde. Und dann erſt kamen die Gikinger. um 790 n. Chr. die erſten Ueberfälle kauf Friesland, und nun die Stationen zur Ueber⸗ winterung an den Küſten der großen Flüſſe. Aus⸗ hängspunkte zahlreicher Kriegszüge, einer ſogar mit dem Ziele, die römiſche Kaiſerkrone zu erringen, andere hinüber nach Amerika. Die großen Städte in Irland ſind Wikingergründungen, in Rußland Nowgorod, Kiew Warägergründungen. Das alles wurde mit Kraft vorgetragen und mit Kenntnis an den Karten nachgewieſen. Profeſſor Schachner, der Vorſitzende der vorgeſchichtlichen Abteilung im Altertumsverein, leitete den. 15 Dr. Hr. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe Erfahrungen mit dem Anlernmüdchen Die NS.Jrauenſchafi wirbt für das Hauswirtſchaftliche Jahr Gemeinſam mit der Berufsberatungsſtelle des Arbeitsamtes und der Mädchenberufsſchule veran⸗ ſtaltete die NS⸗Frauenſchaft, Abteilung Volkswirtſchaft—Hauswirtſchaft, geſtern im Wart⸗ burghoſpiz einen gemütlichen Nachmittag, deſſen Zweck es war, den zahlreich erſchienenen Frauen wieder einmal von fachkundiger Seite Bericht zu geben über Ziele und Erfolge des Haus⸗ wirtſchaftlichen Jahres. Der unmittelbare Anlaß für die von Muſik und Volkstänzen umrahm⸗ ten ſachlichen Darlegungen bot die ſbeben abgeſchloſ⸗ ſene Prüfung von dreißig Haushalt⸗Lehrlingen, deren Kenntniſſe oder auch Unkenntniſſe mehr als ge⸗ nug Einblick in die mehr oder weniger gelungene Lehrweiſe der einzelnen Hausfrauen erlaubt hatten, zugleich aber wieder aufs neue die höchſt erfreuliche Tatſache beſtätigten, daß die Idee des Hauswirt⸗ ſchaftlichen Jahres, im großen geſehen, doch auch bei unſern Mannheimerinnen einen guten Widerhall ge⸗ funden hat. Die Zahl der bewährten„Haushalt⸗Meiſterinnen“, denen das Arbeitsamt ſeine Schützlinge mit voller Ueberzeugung anvertraut, iſt immer mehr im Wach⸗ ſen begriffen. Und dank der unermüdlichen Auf⸗ klärungs⸗ und Schulungsarbeit, deren ſich insbeſon⸗ dere auch die Abteilung VolkswirtſchaftHauswirt⸗ ſchaft der NS⸗Frauenſchaft immer wieder annimmt, wird bis Oſtern 1936, wenn der Nachwuchs aus der Schule untergebracht werden ſoll, hoffentlich noch eine weitere Zahl von Arbeitsplätzen nachgewieſen ſein, über deren Eignung man nicht im Zweifel zu ſein braucht. Nach Begrüßungsworten von Frau Kreiswal⸗ terin Droes nahm zunächſt Frau Die fenba⸗ cher das Wort, um als Mitglied des Ausſchuſſes für das Hauswirtſchaftliche Jahr über ihre per⸗ ſönlichen Erfahrungen mit Anlern⸗ mädchen zu ſprechen. Nach einem Umblick auf die meiſt in der Praxis ſehr raſch überwundenen Be⸗ denken, die bei der Werbung für Lehrſtellen immer wieder vorgebracht werden, ſprach ſich die Reoͤnerin mit warmem Gefühl über die ſchöne er zieheri⸗ ſche Aufgabe aus, zu deren Löſung es natürlich vor allem jener mütterlichen Güte und Nachſicht bedürfe, wie man ſie ſeinen eigenen Kindern angedeihen laſſe. Berufsberaterin Fräulein Schardt vom Arbeitsamt ſtellte ihren ſehr lebendigen Aus⸗ führungen über Freud und Leid im Umgang mit der Anlernfrage den Dank der Behörde für die verſtändnisvolle Mitarbeit der NS⸗Frauenſchaft voran, ohne deren vorbildliches Eintreten für die Sache des Hauswirtſchaftlichen Jahres das Arbeits⸗ amt die ihm geſtellte Aufgabe kaum hätte ſchaffen können. Die Berufsberatung ſei keineswegs immer eine angenehme Sache, die unter der Loſung vor ſich ginge:„Vom ſichern Port läßt ſichs gemächlich raten!“ Denn gar zu viele Wünſche und Klagen würden hier abgeladen, weil es weder lauter ideal vernünftige Hausfrauen noch lauter nette und wohl⸗ erzogene Anlernmädchen gäbe. Vor allem müſſe den den— der Erſparnis und der billigen Arbeitskraft wegen— ein ſolches Kind ins Haus nehmen dürften. Auf der andern Seite ſeien meiſt viel weniger die Mädchen ſelbſt als ihre Mütter ſchuld daran, wenn dies und jenes nicht recht klappen wolle oder ſo ein Kind von vornherein nur widerwillig ſich zur Erlernung des Haushaltes bereitfände. Mütter haben eben leider nicht ſelten eine Art von falſch verſtandenem Ehrgeiz und ſind dann der Meinung, daß gerade ihre Tochter für dieſe ſchönſte und ſinn⸗ vollſte Aufgabe der Frau„zu ſchade“ ſei. Aufgabe der NS⸗Frauenſchaft iſt es deshalb, gerade hier ſtets von neuem ihren ganzen Einfluß geltend zu machen, um die Frauen zum rechten Verſtändnis zu bringen. Natürlich ſeien die Mädel auch keine Engel und ſtellen allerhand Unfug an, wenn die Hausfrau ſie nicht richtig zu führen weiß. Aber das iſt ſchließlich noch das kleinſte von allen Uebeln, wenn man von vornherein zugibt, daß es ſich hier ja um heran⸗ wachſende Kinder handelt und keineswegs um fertig ausgebildete Hausgehilfinnen! So wird es alſo immer wieder auf die Anlernfrau ankommen, ob ſie mit ihrem Zögling gute oder ſchlechte Erfahrungen macht. Und wer erziehen kann, wird auch in ſo einer Vierzehnjährigen bald eine wirkliche Stütze haben. Zum Schluß berichtete Frau Rektorin Gulde von der Mädchenberufsſchule nach einem nicht min⸗ der eindringlichen Appell an das mütterliche Herz aller Helferinnen im Aufbau des Haus wirtſchaft⸗ lichen Jahres über die jüngſten Prüfungs⸗ ergebniſſe. Nicht um einen wiſſenſchaftlichen Vortrag könne es ſich dabei handeln,— wie denn auch die ganze Prüfung nichts weniger als eine ſchulmäßige Zenſurenerteilung ſei. Es gehe vielmehr lediglich um die Feſtſtellung, in welchem Ausmaße das Anlernmädchen die Grundbegriffe der Haushalt⸗ führung erfaßt habe. Da zeige es ſich dann aller⸗ dings wiederum, daß an den teilweiſe mangelnden Kenntniſſen ſehr häufig die Frauen ſelber ſchuld ſchuld ſeien, indem ſie ihre Hilfskraft doch nur recht einſeitig beſchäftigt hätten. Gewiß ſtellt das Anlernjahr keine Berufsaus⸗ bildung dar; aber neben der Heranbildung zur lebenstüchtigen, lebensfrohen, deutſchbewußten Frau müſſe dem jungen Mädchen doch auch ein einiger⸗ maßen ausreichendes Wiſſen um alle Sparten des Haushaltes vermittelt werden. Nicht richtig ſei es, wenn ein Mädchen angeben müſſe, es habe nie an den Herd gedurft, oder es habe noch nie in ſeinem Leben ein Bett gemacht. Die Prüfung ergab als Durchſchnitt verhältnismäßig geringe Kenntniſſe im Kochen, dagegen war die Bewältigung von Putz⸗ arbeit durchweg gut.„Wir wiſſen wohl“, ſo ſchloß Frau Gulde,„daß es keine Kleinigkeit iſt, ſeine Per⸗ ſönlichkeit und ſeinen Haushalt in gewiſſem Sinne einer Kritik der Oeffentlichkeit auszuſetzen. Aber Sie können dafür auch mit Stolz von ſich ſagen, daß Sie dem Staate gegenüber als Pionierin nen Lehrfrauen immer wieder in das Bewußtſein für einen großen Gedanken vorbildlich gerückt werden, daß ſie nicht aus ſelbſtiſchen Grün⸗ Ihre Pflicht getan haben.“ M. S. — Vor allem Schulzahnpflege Der Reichszahnärzteführer über die kommende Schulzahnpflege Ein Mitarbeiter der„Wohlfahrts⸗Korreſpondenz“ hatte Gelegenheit, den Reichszahnärzteführer Dr. Stuck zu ſprechen. Die nachfolgenden intereſſon⸗ ten Ausführungen Dr. Stucks über die Probleme der ſoziglen Zahnheilkunde waren das Ergebnis dieſer Unterredung. Neben der Zulaſſungsordnung für Zahnärzte iſt die vor wenigen Monaten erlaſſene Vertragsord⸗ nung ein Geſetzwerk, das die außerordentlich ver⸗ wickelten Beziehungen zwiſchen den reichsgeſetzlichen Krankenkaſſen und den deutſchen Zahnärzten end⸗ gültig regelt. Zulaſſungsoroͤnung und Vertrags⸗ ordnung aber beſtimmen auf Jahnzehnte hinaus die Verhältniſſe der ſozialen Zahnheilkunde, alle zu⸗ künftigen zahnärztlich⸗ ſozialhygieniſchen Maßnah⸗ men, vorweg aber die hochbedeutſame Schulzahn⸗ pflege. Der Staat hat erklärt, die Schulzahn⸗ pflege ſei eine Gemeinſchaftsaufgabe der Kranken⸗ kaſſen und damit iſt die Vorausſetzung für einen erfolgverſprechenden Angriff auf dieſe große Auf⸗ gabe der zahnärztlichen Verſorgung der geſamten deutſchen Jugend geſchaffen. Noch iſt allerdings die Der Staatsanwalt hat das Wort Der Strafantrag im Varthelmes-Prozeß Oberſtaatsanwalt Dr. Bammesberger ſtellte heute nach zweiſtündigem Plädoyer den Strafantrag gegen Luiſe Barthelmes. Er beantragte wegen vollendeten Betrugs und ver⸗ ſuchten, im Notſtand begangenen Meineids eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren, außerdem Aberkennung der bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf die Dauer von drei Jahren. Der Anklagevertreter erörterte zunächſt die Frage r Verantwortlichkeit der Angeklagten, wies auf die utachten von Profeſſor Schneider und Obermedizi⸗ 5 Dr. Mathes hin, wonach Luiſe Barthelmes u geiſtig vollkommen geſunde Perſon kü betrachten iſt. Zum Betrugstatbeſtand ſtellte er feſt, daß nach ſeiner Meinung die lange Reihe der Täuſchungen von 1926 bis 1934 voll er⸗ wieſen iſt. Aus den Gutachten der Chirurgen ſei der Schluß zu ziehen, daß die Täuſchung der Aerzte(und damit der Juriſten) bis zum April 1926 zurückreicht. Oberſtaatsanwalt Dr. Bammesberger verneinte die Glaubwürdigkeit der von der Angeklagten für die Zeit nach Auguſt 1930 genannten Motive.„Das Hauptziel der Selbſtbeſchädigungen war zweifellos das Geld. Solche ans Lebensmark gehende Dinge werden doch nur gemacht, wenn dabei etwas heraus⸗ ſpringt.“ Der Tatbeſtand des Meineids(der aus formalen Gründen als im Verſuch ſtecken geblieben gelten muß) ſei allein ſchon durch das Geſtändnis der Selbſtbeſchädigung erwieſen. Schulzahnpflege in Deutſchland, ebenſowenig wie in irgend einem anderen Land der Welt, geſetzlich ge⸗ regelt. Doch liegt der Reichsregierung bereits ein Geſetzentwurf der deutſchen Zahnärzteſchaft vor, der den Behandlungszwang für alle deut⸗ ſchen Schulkinder vorſieht. Ausnahmslos die geſamte freie Zahnärzteſchaft ſoll im Intereſſe einer planmäßigen Sanierung der neun Millionen Schul⸗ kinder in Stadt und Land in den Behandlungs⸗ prozeß eingeſchaltet werden. In Notſtandsgebieten und unzugänglichen Gegen⸗ den wird die Schulzahnpflege durch motorjſſierte Zahnſtationen geſichert. Der bereits mit elf ſolchen „fliegenden Kliniken“ angeſtellte Verſuch hat ſchöne Erfolge gezeitigt, ſo daß bis Frühjahr 1936 weitere zwölf Stationen in Betrieb geſetzt werden. Was die Koſten der allgemeinen Jugendzahn⸗ pflege angeht, ſo ſind ſie in einem ſo dicht beſiedel⸗ ten Land wie Deutſchland natürlich ſehr erheblich; doch die nationalſozialiſtiſche Einſtellung und Hal⸗ tung der deutſchen Zahnärzte verpflichtet ſie, an der Sanierung der jugendlichen Gebiſſe unter ganz an⸗ deren Geſichtspunkten mitzuarbeiten, als ſie für die freie Praxis gegeben und notwendig ſind. Die A b⸗ leiſtung eines wöchentlich mehrſtündi⸗ gen Schulzahndienſtes verteilt die Arbeit auf Zehntauſende und entlaſtet Volk, Staat und den einzelnen. 5 Auf die Frage, wie der Reichszahnärzteführer ſich die berufsſtändiſche Entwicklung denke, führte Dr. Stuck unter anderem etwa folgendes aus: Der Nationalſozialismus wird die Aufgabe löſen, die beiden zahlenmäßig beachtlichen Stände der Zahnärzte und Dentiſten buſammenzuführen und für die Zukunft nur einen Einheitsſtan d zu entwickeln. An die Stelle der früheren unklaren zahlheilkundlichen Geſundheits⸗ und Be⸗ rufspolitik wird der nationalſozialiſtiſche Grundſatz der Leiſtung und der Verantwortung gegenüber dem Staat und jedem geſunden oder erkrankten Volks⸗ genoſſen treten. So hat auf der letzten Tagung der Deutſchen Zahnärzteſchaft der Reichsärzteführer und Beauftragte des Stellvertreters des Führers für alle Fragen der Volksgeſundheit, Dr. Wagner, un⸗ mißverſtändlich zum Ausdruck gebracht, daß die Zu⸗ MSS be seberüne, besondeꝛe Voꝛzuige: hrxdſtigeꝛ geoclimac feines Moma L 6 W 5 OE NT RUNA Wierkß⸗ SRK Mt ks ſammenführung der Zahnärzte und Dentiſten zu einem einheitlichen Berufskörper das unverrückbare Ziel der Regierung iſt, weil Staat und Par⸗ tei das Weiterbeſtehen des jetzigen Dualismus einer wirkſamen Pflege der Volksgeſundheit für abträg⸗ lich erachten. Achtung der Volksgenoſſen unterein⸗ ander und höchſte Verantwortung gegenüber der Volksgeſundheit beſtimmen die Regelung dieſer be⸗ rufsſtändiſchen Frage. Polizeibericht vom 27. November Erheblicher Sachſchaden entſtand bei einem Zu⸗ ſammenſtoß, der ſich geſtern nachmittag auf der Kreu⸗ zung Lang⸗ und Lutherſtraße zwiſchen zwei Laſt⸗ zügen ereignete. Der Zuſammenſtoß ſoll auf Nicht⸗ einräumen des Vorfahrtsrechts zurück⸗ zuführen ſein. Unvorſichtiger Fußgänger. Beim Ueberqueren der Bellenſtraße geriet geſtern nachmittag auf dem Lin⸗ denhof ein Fußgänger in die Fahrbahn eines Per⸗ ſonenkraftwagens, von dem er angefahren und zu Boden geworfen wurde. Er brach hierbei einen Unterſchenkel und wurde von dem Führer des Per⸗ LUdw/ig KGhler Uhrmachermeister- quwelier Ndthäusbogen 22/25 S Im 182 ſonenkraftwagens nach dem Heinrich⸗Lanz⸗Kranken⸗ haus gebracht. Der Verletzte ſoll durch Unacht⸗ ſamkeit den Unfall ſelbſt verſchuldet haben. 46 Führer von Kraftfahrzeugen und Radfahrer wurden bei einer geſtern vorgenommenen Verkehrs⸗ prüfung angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt. Ferner wurden 36 Fahrzeuge wegen verſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. i Aus politiſchen Gründen wurde geſtern eine Per⸗ ſon feſtgenommen. e Nach Heidelberg— Nach Ludwigshafen. Daß wir in Mannheim noch viele Straßenkreuzungen und wichtige Abzweigungen in Hauptverkehrsſtraßen haben, die den auswärtigen Kraftfahrern durch ihre ungenügende oder mangelnde Markierung manches Rätſel aufgeben, haben wir bereits mehrfach geſagt. Zu dieſen Straßenkreuzungen gehört auch die Stelle am Goetheplatz, in der Nähe der Adolf⸗Hitler⸗ Brücke beim Luiſenpark, wo nicht weniger als ſechs Straßen zuſammenlaufen. Gerade an dieſer Stelle mußten häufig auswärtige Kraftfahrer anhalten, um ſich nach der Weiterführung des Weges zu erkundi⸗ gen, weil keine Wegweiſer angebracht waren. Dieſer Mißſtand iſt nunmehr dadurch beſeitigt worden, daß man auf der Leuchtſäule der Verkehrsinſel einen Wegweiſermaſt angebracht hat, deſſen Richtungsſchil⸗ der den Weg nach Heidelberg und nach Ludwigshafen weiſen. kae Zu einem Kellerbrand wurde die Berufsfeuer⸗ wehr heute mittag nach R 4, 7 gerufen, wo drei Kellerabteilungen in Brand geraten waren. Da der ganze Keller ſehr ſtark verqualmt war, blieb nichts anderes übrig, als mit dem ſchweren Rauchſchutz⸗ gerät vorzugehen, um an den Brandherd zu ge⸗ langen. Zur Entlaſtung der Feuerwehrleute ſetzte man auch noch das Saugluftgerät ein, das die Rauch⸗ ſchwaden aus dem Keller herausſaugte und dann ſpäter, als die Flammen erloſchen waren, Friſchluft in den Keller pumpte. Mit zwei Schlauchleitungen, von denen eine von innen und eine von außen ein⸗ geſetzt wurde, konnte die Gefahr beſeitigt werden. Die Entſtehungsurſache iſt nicht bekannt. e Was Menſchen vergeſſen! Die Süddeutſche Be⸗ wachungsgeſellſchaft berichtet: Im Monat Oktober wurden: 2871 Haus⸗, 37 Kirchen⸗ 31 Garage⸗, 54 Ge⸗ ſchäfts⸗, 3 Werkſtattüren, 50 hutzgitter, 4 Schau⸗ käſten, 1 Tankſtelle, 2 Kaſſenſchrankſchubladen, 40 offene Fenſter und 91 Schauſenſter⸗Rolläden offen angetroffen und geſchloſſen. Gelöſcht wurden 551 brennende Lichter. 9 hängengebliebene Preistafeln, 30 ſteckengebliebene Schlüſſelbunde, 4 Fahrradſtänder und 2 Fahrräder wurden gefunden und konnten den Eigentümern zurückerſtattet werden. Auf der Polizeiwache konnten abgeliefert werden: 2 Fahr⸗ räder und 1 Handwagen. Ein Einbruch wurde ent⸗ deckt und 2 Betrunkene konnten auf der Polizei⸗ wache abgegeben werden. Bei dieſer Gelegenheft wird nochmals auf die gemeinſam im ganzen Reiche Hurchgeführte Arbeitsbeſchaffungsaktion der Fach⸗ gruppe Bewachungsgewerbe hingewieſen:„Bez wachung ſchützt Volks vermögen“. . 9 1 3 irgend etwas anzuſtellen. auszuſprechen, ſo könne man die beſondere Verwerf⸗ Strafe an. Seite Nummer 547 Neue Mannheimer Zeitung Abend⸗Ausgabe Mittwoch, 27. November 1995 — 2 2 4 2 7 0 1 8 5 2 5 f 8 f Aus Baden Baden-Deulſchlands größter Waldbesitzer Llus der Pfalz 0 7 7 284 2 2 2 2 2— 2. 2 8 8 6 2 2 Der Ofen war ſchuld! Die Tagung der badischen Holzinduſtriellen in Offenburg Was Ludwigshafens Polizei notiert Die Urſache des Tegernauer Unglücks. 8 h Ludwigshafen, 2 0 0 i i 5 V„ bld. Offenburg, 27. November. Vorteile gebracht und dazu beigetragen, daß dieſe den 1h e 7 Regierung 0 Tegernan bei Schopfheim, P. Nov. Die 055 Die Bezirksgruppe Baden der Wirt⸗ ſich einigermaßen erholen konnte. Pu ie den 5 eträdrigen beben vergifenſuhnngen der Tenernaner Koblon. ſchaftsgruppe Sägeinduſtrie hatte auf Miniſterpräſtdent Köhler ſprach in ſeiner Eigen⸗ Stadtbegirk Iudwinshafen d., orvogasvergiftungen haben ergeben, daß 1 der Samstag nachmittag zu einer großen Tagung nach ſchaft als badiſcher Wirtſchaftsminiſter, dem die Be⸗ 55 e e Gia do 1 Ausnahme Hautiſache die vollkommenunſachgemäße Ofen⸗ Offenburg eingeladen. Viele Hunderte von Süge⸗ lange der Sägeinduſtrie wohl bekannt ſind. Iſt doch der Rheinbrücken⸗ Wiadukt⸗ Auffahrten ſowie anlage ſchuld an dem Unglück war. Der zur 1 5 i Fe e 5 5 der Unterführung in der Frankenthaler Straße— „ 5 5 8 8 575 f werksunternehmern, Holzhändlern ſowie Forſt⸗ 8 5 f zrund⸗ 8 g 2 5 be Heizung der Kirche dienende Koksofen hatte eine beamt K 85 Leit der Bezirke 9 das Land Baden, gemeſſen an ſeiner Grund von der Vorſchrift über die A nhringung „ 1 5 85 N 7 b. en konnten vom Leiter der Bezirksgruppe fla ößte Waldbeſitzer. Die P 1⸗ 88 5 15 3 5 0 übermäßig lange Rohrleitung zum Kamin mit einer Fleischer, begrüßt werden. Die Kundgebung ſoll, fo FVV einer Bremſe befreit In der Wil teig, zu engen Zugein richtung. Außerdem hatte man den hetonte er, nach außen hin zeigen, daß im Gegenſatz zahl der 2 i 5 78 55 39,8, bachſtraße wurde eine Radfahrerin beim Nahen Ofen in Betrieb geſetzt, ohne daß vorher gerußt war. zu früheren Zeiten die Zuſammenarbeit von Wald e 8 eines Straßenbahnwagens unſicher und ſtürzte zu ia das Koblenoxvdgas ſehr flüchtig iſt, kann es beſitzern, Sägemüllern und Holzhändlern in die Tat Daß der Wald dazu auserſehen iſt, von Staat Boden. Dabei erlitt ſie am ünken Bein einen Un, überall entweichen, wo Teile des Ofens zuſammen⸗ umgeſetzt worden iſt. Das gleiche betonte auch der und Gemeinden verwaltet zu werden, ergibt ſich aus tepſchenkelbruch. Die Rettungswache ſorgte für Ein⸗ gefügt ſind, es bedarf dann nicht erſt eines Defektes. Treuhänder der Arbeit, Dr. Kim mich, der aus⸗ dem rein Statiſtiſchen, wonach in Baden der Staat lieferung ins Krankenhaus.— An der Kreuzung der führte, daß Walo beſitzer von 104000 1 und die Gemeinden Haupt⸗ und Rheingönheimer Straße ſtieß ein Rad⸗ 77 11 3 a 255 f 85 on über 260 000 Hektar ſind. 11 921 0 In voller Rüſtung im Sarg. eine gute Sozialpolitik aufs engſte verbun⸗. 5 e 8 e 5. bre 150 augen Ein intereſſanter Grabfund den ſei mit einer guten Wirtſchaftspolitik. Wir müſſen unſeren Vorfahren danken für den] ſammen. er Radfahrer ſtürzte und brach den Von F Er wandte ſich gegen den kleinlichen Egoismus und großen Wald, den ſie uns übergeben haben und müſ⸗ rechten Unterarm doppelt. Ein Fußgänger brachte Nee 8 Grünsfeld(Bauland), 25. Nov. Anläßlich der e 85 5 Bua ſtellang ier pi ſen die Verpflichtung erfüllen, dieſen auch den Nach⸗ den Verletzten zu einem in der Nähe wohnenden 2 55 in der katholiſchen Kirche vorgenommenen Umbau⸗ Fragen zu en gerechten Ausgleich der Gemein⸗ kommen weiter zu vererben. Wir betrachten den Arzt, wo ein Notverband angelegt wurde. Die Facham arbeiten ſtieß man auf das Grab eines Edlen ſchaftsarbeit 1 volkswirtſchaftlich wichtigen Wald als Eigentum des badiſchen Volkes. Ueber⸗ Schuld dürfte den Verunglückten ſelbſt treffen, der nen in! von Rieneck. Der Holzſarg war ſchon ziemlich e deſſe 1931 l volitiſche Verl ältniſſe gehend zur Sägeinduſtrie äußerte ſich Miniſterprä⸗ die nötige Vorſicht vermiſſen ließ. 11 aodert der Zinnſarg fi 1 5. bezweig, deſſen ſozialpolitiſche Verhältniß ſident Köhler dahin daß wir in Baden 570 Klein⸗ ch vermodert, der Zinnſarg fiel zuſammen, als Sauer in Baden vorbildlich ſeien ſident Köhler dahin, daß wir in Baden 570 Klein ſchuun ſtoff hinzutrat. In dem Sarg lag der Edle in vol⸗ Mit„Sieg Heil!“ würde der von Lörrach kom⸗ betriebe, 76 Mittelbetriebe und ſechs Großbetriebe Exploſion in der ler Waffenrüſtung mit Panzer und Schwert. f e 5 At i doe, haben. Ein Ueberblick auf das von der national⸗ Die Rieneck waren bekanntlich Herren der Grüns⸗. 9 1 1 ſozialiſtiſchen Regierung in 2 Jahren innen⸗ und Frankenthaler Zuckerfabrik felder Ritterburg und Gründer des Städtchens badiſche Arbeiterführer Fritz Plattne Ans Kreis⸗ außenpolitiſch Geſchaffene zeige die berechtigte For⸗* Frankenthal, 27. November. Geſtern nach⸗ (1745). ide 8 Rombach 7 8 Als Veite⸗ 985 badi⸗ derung, daß der Staat eine lebendige Wirtſchaft mittag ereignete ſich in der Abteilung„Mühle“ der In ſchen Aue enes wien ruh Lanbesſorſtmeiſter Pg brauche, zeige auch, daß der Staat der Wirtſchaft das Zuckerfabrik Frankenthal eine Explo⸗ 2 3 2**— g- 8 Norſtz 18 25„ 7 4 1 Ns EAR 4 775 7 2 7 Der letzte Arbeitsveteran Hug, der ebenfalls eine harmoniſche Zuſammen⸗. i 15 19955 die Mice i 1 g 8 i 9* gen ſich ganzer Kraf Schaden anrichtete. Sie dürfte auf die Entzündun⸗ e e e e Liebe für den Staat einzufeen, denn Staatsbürger von Zuckerſtaub zurlickzufthren ſein. Dur de 1 feierte goldene Hochzeit über Hie Preiſe en ind lz uſw. gab fob ann 5 ſein heiße im nationalſozialiſtiſchen Staat, mit gan⸗ Exploſton wurden ſämtliche Fenſter, Türen und N „ Achdorf bet Donaueſchingen, 27. Nov. Der bier einem längeren aufklärenden Vortrag Oberforſtrat zem Herzen das nachzuerleben, was vor ſich gehe. Oberlichter zertrümmert. Menſchen kamen nicht zu. dug im Alter von 94 Jahren lebende letzte Arbeits Zürcher, der auch eingehend über die neuen Erlaſſe Der Leiter der Bezirksgruppe dankte dem Mini⸗ Schaden. Schon in früheren Jahren hatten ſich in dic veteran der Schwarzwaldbahn, Peter Riva und auf dem Gebiete der Forſt⸗ und Holzwirtſchaft ſprach. ſter, brachte noch einige Wünſche vor und ſchloß die der Abteilung„Mühle Exploſionen ähnlicher Art bergang Frau Mina geb. Hauger, feierten am Montag die Die Neuregelung habe der Sägeinduſtrie weſentliche Tagung mit einem Sieg Heil! auf den Führer. ereignet, wobei einmal mehrere Menſchenleben zu 1 6 goldene Hochzeit. Die geſamte Beyölkerung der ver⸗ beklagen waren. Man hat damals aus den Erfah⸗ 1 55 einigten Talgemeinde nahm herzlichen Anteil an die⸗ rungen jener Kataſtrophen ſofort die notwendigen gat 85 ſer Feier, die dadurch beſondere Bedeutung hatte, 5 1 Lehren gezogen, die Räume vergrößert und recht eh, ha daß eine Tochter des Riva gleichzeitig das ſilberne m1 A6 Millu lool lub Großfeuer in Saarbrücken große Fenſter und Oberlichter angebracht. Dadurch 90 Ehejubiläum feiern konnte. Von allen Seiten wur⸗ 5 wurde erreicht, daß dieſesmal der durch die Explo⸗ 1 0 55 10 5 0 1. ü 1 8 ö 8* 5. 5. egen d den dem Jubelpaar Glückwünſche zuteil, ſo vom Füh⸗ Saarbrücken, 27 Nov. Durch ein Groß ſion erzeugte Druck ziemlich geringe Widerſtinde 195 rer der DAß Südweſt Fritz Plattner, von Erz⸗ feuer wurde hier die Möbelſchreinerei der fand und durch die zahlreichen und großen Fenſter⸗ richsf biſchof Dr. Gröber, den Handwerkern der Tal⸗ Firma Joſef Kiemle ein Raub der Flam⸗ löcher entweichen konnte. 10 0 f S- Ir. Di ick⸗ 2 48 Ne; gemeinde und der NS⸗Frauenſchaft. Die Glück⸗ men. Die angrenzende Autoſchloſſerei der Firma dur ge wüuſche der vereinigten Talgemeinde übermittelte Sthnack Prninte uus. Der Schüben ben die Fenn neh der Bürgermeiſter. Die Glückwünſche der Stadt S 5 e 5 5 5 Der Triberg, deren Ehrengaſt Riva anläßlich der 60⸗ Kiemle erleidet, iſt beträchtlich. Es wird vermutet, 5 5 Ludwigshafen a. Rh., 27. Nov. Die Reichsbahp, tu d Jahrfeier war, entbot Bürgermeiſter Keil perſönlich daß Feuerungsmaterial, das aus einem Werkſtätten⸗ 5 55 1155 95. 175 9 1 1. unter Ueberreichung eines Ehrengeſchenkes. ofen gefallen ſein kann, umliegendes Sägemehl zur Sn Auf 8 eee zwischen Ein Er 3 3 1 5. Ve Mp. Ketſch, P. Nov. Eine a 0 Entzündung brachte. ben Pegpneneng n, 6 rein Ketſch S 0 ranſtaltete Geflügel⸗ 5. 9 772 1 8—Marn een 195 1 1 5 ö 21 En 1 9 war mit 9 1 Anheil durch lrichinöſen Schinken auf das Gleis. Der Lebensmüde wurde überfahren. 8 Zuchttieren beſchickt und wies einen ſehr regen Be⸗ a 5 Er war ſofort tot. Es liegt Selbſttötung durch Ueber⸗ 1 ſuch auf. Die Gemeindeverwaltung hatte zwei ſchöne Vier Perſonen erkrankt und faſt erblindet fahren vor. 8 nr Nerfi 177 i Be⸗. dene ae ee 28. Alzen(ih), 27 Nor. Vor etwa einer Woche e Dannſtadt, 27. Nov. Ein Schifferſtabker 95 95 erhielk Georg Gängel für Silber⸗Wyandol⸗ aß eine hieſige Familie zum Abendbrot rohen[Kraftradfahrer verunglückte nachmittags kurz Schwe tes, den 1 0 Gemeindeehrenpreis nebſt zwei Schinken, der aus eigener Schlachtung ſtammte. nach 2 Uhr am Ortseingang von Dannſtadt. In 1 weiteren Ehrenpreiſen Karl Walter für Belgiſche Den Familienmitgliedern fiel auf daß nach dem einer Kurve geriet die Maſchine ins Schlen⸗ auc Rieſen Genuß des Schinkens auf ihrer Zunge eine kaffee: dern. Der Fahrer landete im Graben, wobei er ö Kir i Weinheim, 27. Nopember. Der Verein Alt⸗ braune Färbung zurückblieb, wie man auch über erhebliche Verletzungen davontrug. Nach Anlegung 7 7 Weinheim hielt in der„Eintracht“ einen Heimat⸗ einen trockenen Mund klagte. Nach drei bis vier Tas(eines Notverbandes wurde er in das Krankenhaus We abend ab. Der zweite Vorſitzende, Juſtiginſpektor gen erkrankten die Frau, der älteſte Sohn und nach Mundenheim eingeliefert. Der Beifahrer kam auc ei Randoll, hieß die Anweſenden, u. a. Oberbürger⸗ zwei Töchter, und man zog einen Arzt zu Rate. Der mit dem Schrecken davon. Das Motorrad wurde 95 meiſter Huegel, Ortsgruppenleiter K. Oberſt e g . f 5„ V. tand, daß ſich die Krankheitserreger in Kreisrat Karl Zinkgräf, Hauptlehrer Pfläſterer, e 91 8555 1 e 5* Niedermoſchel, 27. Nov. Als in Nieber⸗ Aussicht 19 nkib rer Beutel. Ahr dees 575 805 es ſich um Trichinenübertragung handelt. Der Zu⸗ moſchel ein Metzgerauto durch den Ort fuhr, 15 Bürgervereinsvorſitzenden Haas und den Vorſitzen⸗ ſtan rkrankten Perſonen hat ſich weſentlich ver⸗ ſprang plötzlich ein Schlachtſchwein von eig Ji N es Vereins 9 herzlich willkommen. Haupt⸗ ſtand der e f gain we 0 0 0 9 den bes Vepeins Haſſta, berölich wi. ſchlimmert. Beſonders der Sehzuſtand der Erkrank⸗ 350 Pfund vom Metzgerwagen, ohne daß es det 9 1 lehrer Pfläſterer hielt einen Vortrag über 1 8. ſchlechtert, daß dieſelben faſt Metzger merkte. Der Metzger wird große Augen G0 ö 5 ö ende 5 1 2. ten hat ſich ſo verſchlechtert, 8 f g 0 5 e 40 0 15 1 8 Das„Türmle“ am alten Schloß in Tauberbiſchofsheim blind ſind. Die ärztliche Unterſuchung wird die gemacht haben, als er zu Hauſe das Fehlen ſeines 72 55 f a er Zweiakter„Der adtknecht und die Hexe“, Archiv NM 7 5170 ankun ſtſtellen. Schlachtſchweines feſtſtellen mußte. vun 1 verfaßt vom 1. Vorſitzenden des Vereins, Zöller. Urſache der rätſelhaften Erkrankung feſtf bat 1 Zu dem Gelingen des Abends trug auch die Feuer⸗— in Ul 5 wehrkapelle weſentlich bei. 5 die Beg ö L. Neckarbiſchofsheim, 27. November. Dieſes Jahr Gartenbautagung in Heidelberg Falſche Verſprechungen am laufenden Band 1 1 kommen im Gemeindewald etwa 1600 Feſt⸗* Heidelberg, 27. Nov. In ganz Baden finden Egelsha meter Holz zur Aufbereitung, etwas mehr als im dieſe und nächſte Woche von der Landesbauernſchaft S 1 ch 3 W 10 8 5 it Vorfahre. Die Arbeit wurde zu den gleichen Be⸗ Baden(Abteilung Garten) Gartenbautagungen ſtatt. ar E en 1 en 2 ur en E ke 5 dingungen wie im Vorjahr an drei Gruppen ver⸗ Die erſte iſt in Heidelberg am 28. November. Dazu 5 5 5 N 5 9 geben. Ueber die Wintermonate haben auf dieſe wurden die Kreisfachſchaften Tauberbiſchofsheim, Ein gewiſſenloſer Volksſchädling in Heidelberg verurteilt 5 Weiſe 35 Arbeiter Beſchäftigung gefunden.— Die Wertheim, Adelsheim, Buchen, Mosbach, Sinsheim,. 2 8 5 jakeit des Angeklagten durch 99 Zuckerrübenernte brachte dieſes Jahr nicht Wiesloch, Weinheim, Heidelberg und Mannheim OL Heidelberg, 27. November. lichkeit und Minderwertigkeit 5 Loren zum Ji ganz den Ertrag vom Vorjahr. Von Neckarbiſchofs⸗ eingeladen. Es ſprechen Landesfachwart Schroth In den Jahren 1932 und 1933 war es dem 48⸗ Aberkennung der bürgerlichen Verhalten dez 4 Lagen heim einſchließlich Haſſelbach wurden 840 Zentnet,(Eröffnung), Gartenbauinſpektor Löhmann über jährigen Georg B. aus Heidelberg in Ortſchaften an Ausdruck bringen. Da 91 1 Leute bewußt ziſten von der Gutsverwaltung 3100 Zentner und vom Blumen⸗ und Zierpflanzenbau, Weyl über Gemüſe⸗ der Bergſtraße, im Odenwald und im Kraichgau Angeklagten dafür ſpricht, 1 das Gericht zn en Helmhof 800 Zentner angeliefert. Das Auftreten bau, Obſtbaurat Blaſer über Baumſchule und Obſt⸗ durch falſche Verſprechungen gelungen, um ihr e e Jahr Gefängnis. Shlußſ des Rübengaskäfers hat das Geſamtergebnis we⸗ bau, Frick über Abſatzregelung von Gartenbau⸗ Darlehenſuchende zum Abschluß eines Spar⸗ einer Geſamtſtrafe von ein ebe! ſentlich beeinflußt. erzeugniſſen und Weyl über das gärtneriſche Aus⸗ vertrages du eee Ihm ſelbſt 98 5 war es 4 5 18 15 . Wieſental, 27. Non. In erfreulich guter gei⸗ bildungsweſen. bin Sparer de enach Allan der Wartegelt were. Kindes mörderin wandert ins Gefängn ken 6 ſtiger und körperlicher Rüſtigkeit konnte hier der 5 i lich a Dorkehen erheblich geſchädigt,* Mosbach, 27. Nov. Vor dem Schwurgericht dontheir älteſte Einwohner, der Schmied A. Schmitt, ſeinen Badenweilers Bäder werden ausgebaut a de dee Age e Geld entweder gar nicht oder Mosbach hatten ſich geſtern Joſefine W. aus Man t 8 Wehn rte bier 5 8 2 5* N 3 5 8 gesah 8. 90 U Sba, 5 8 ne g 87. Geburtstag feiern.. 17 5 8 Gegenwärtig werden die Vorarbeiten für eine nur zu einem Bruchteil nach langer Sperrfriſt zu- heim, wohnhaft in Lohrbach, und Friedrich Sch. aus nicht ö * Dittishauſen b. Reuſtadt 15 Schw., 26. N umfangreiche Erweiterung der ſtaatlichen Badeanla⸗ rückverlangen konnten. Von den vielen Fällen, die Lohrbach wegen Kindstötung und Anſtiftung dazu an Landwirt Johann Roth von hier ſtürzte 4 Meter gen uſw. getroffen. Zu dieſem Zwecke fand eine Kon⸗ der Staatsanwaltſchaft bekannt ſind, wurden nur zu verantworten. Beide wurden aus der 1 1 kief vom Heuboden herunter und war ſofort tot. ferenz der maßgebenden amtlichen Stellen am Frei⸗ 25 herausgegriffen, um die Verhandlung nicht zu ſuchungshaft vorgeführt. Die W. gebar am 8. ſe wüßte tag in Badenweiler ſtatt, bei der eee unüberſichtlich zu geſtalten. In ſeiner Tätigkeit für tember d. J. zu Lohrbach heimlich ein e 55 8 2 f Pflaumer zugegen war. Die badiſche Regierung den Sparverband hat der Angeklagte, der wegen wie die Anklage annimmt, vorſätzlich 1 5 nitzun, In her Trunkenheit mußte er zündeln... wird alles daran ſetzen, um ſämtliche Anlagen auf Meineids mit Zuchthaus und Ehrverluſt vorbeſtraft Bettdecke liegen ließ, ſo daß es erſti Beihilfe, 1 05 1 ährlicher Brandſtifter ſeſtgenommen das Modernſte umzubauen. Dazu gehört auch die iſt, rund 460 ſolcher Verträge abgeſchloſſen. Auch ſtiftete die W. zu dieſer Tat an und leiſtete 1 Aeibt, . i Vermehrung des Thermalwaſſers und deſſen weitere auf eine andere Art verſchaffte ſich der Angeklagte Die W. wurde 1900 in Mannheim een 8 0 Ravensburg, 27. November. In dem unweit Ausnutzung, wozu ein Spezialiſt beigezogen wurde. hohe Proviſionen. Er gab an, das„Haus Emberger“ im Jahre 1921 nach einem wechſelreichen l 18 von Ravensburg gelegenen Ort Walketsweiler* Mosbach, 26. Nov. Zwei Männer, welche bei in München habe Millionen zu vergeben, das Geld Lohrbach, wo ſie ſpäter den um 20 Jab Jahre d war die Bevölkerung im Monat Oktober zweimal, Erbhofbauern auf dem Bergfeld angeſtellt ſind, ge- komme aus dem Ausland, Nationalſozialiſten wür⸗ Friedrich W. heiratete. Während der 909 5 un Tabelle und in der vergangenen Woche noch dreimal durch rieten nachts in Streit. Dabei erhielt der eine den bevorzugt und die Antragſteller würden in ſpä⸗ arbeitete ſie bei dem Landwirt Sch. in Lo brich 80 nit u gefährliche Schadenſeuer aufs äußerſte erſchreckt Burſche von dem anderen zwei Meſſ erſtich“. teſtens—6 Wochen ihre Darlehen erhalten.— Der kam ſo mit dem nun 20 Jahre alten 165 die W. Wie worden Nunmehr konnte der Brandſtifter in Der Verletzte blieb längere Zeit an der Straße lie⸗ Angeklagte will überall falſch verſtanden worden zuſammen. Das Urteil lautete. b 105 1 der Perſon des 22lährigen Max Port aus Wolkels⸗ gen und wurde erſt morgens 3 Uhr von einem Mit⸗ ſein, aber bei der Vielzahl der Getäuſchten iſt ein wegen Kindstötung auf eine 1 Ehr⸗ ben weiler ermittelt und feſtgenommen werden. Er bewohner der Bergfeldſiedlung ſtark blutend aufge⸗ ſolcher Irrtum ausgeſchloſſen. drei Jahren ſechs Monaten 8 1 5 ue hat ein Geſtändnis abgelegt und angegeben, er habe funden und in ſeine Wohnung geſchafft. Morgens Der Staatsanwalt erklärte, wenn es nach dem verluſt und gegen Sch. wegen Beihi 1 nahm die 105 in der Trunkenheit immer den Drang verſpürt, fand der Verletzte Aufnahme im Mosbacher Kran⸗ Geſetz auch nicht möglich ſei, eine Zuchthausſtrafe fängnisſtrafe von neun Monaten.„ gebe kenhaus. Ein⸗ ig ber Ra d⸗ n zu⸗ 9 den rachte zenden Die n, der brik nach⸗ e“ der ꝓlo⸗ ingen dung h die un) cht zu ich in r Art en zu Frfah⸗ digen recht Durch xplo⸗ ſtände ſtek⸗ Mittwoch, 27. November Neue Mannheimer Zeitung“ Abend⸗Ausgabe 750 Seite Nummer 547 —— 8 Die Bedeutung der zeruun der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung in der keel des Deukſchen Reichsbundes für Leibesübungen der Leiter des Fachamtes Leichtathletik im Reichsbund, Ritter von Ha Ut, im Fachamtsorgan dar, wenn er schreibt: Uünſer Reichsſportführer hat den Grundſtein zum Helſchen Reichsbund für Leibesübungen gelegt. Damit unſchtraum viel ſcher Sportler in Erfüllung Aber jetzt heißt es für alle unſere Mitarbeiter in den Vereinen, Kreiſen und Gauen, tatkräftig und mit dem Einſatz aller Energie mitzuhelfen, dieſes große und folze Haus auf⸗ und auszubauen. Auch hier gilt es, ind Fanatismus in die Wagſchale zu werfen. 10 es auch anders zu fein U Alke nachw n. Dieſen gegenüber kann der Reichsbundgedaake gar nicht laut genua zum Aus⸗ duc gebracht werden. Jedem Zweifler an der Einbeit der deutſchen Leibesübungen, ohne jfegliche Bevorzugung eines Verbandes oder einer Gruppe, muß deuklich geſagt werden, daß es eine Forderung des nationalſozialiſtiſchen Slbates iſt, alle Leibesübung treibenden Menſchen in dem Bund kameradſchaftlich und familienmäßig zu ver⸗ können. inen. en untergeordneter Bedeutung iſt dabei, welchen Sport ſie pflegen. Entſcheidend iſt, daß ſie ſich durch das Helreiben von Leibesübungen zur wohl wertvollſten Kul⸗ kutauſgabe innerhalb unſerer Erneuerung bekennen. Kein Fachamt, kein Spezialgebiet kann das vermeintliche Ren⸗ nen inerhalb der Leibesübungen allein machen. Wir alle wien, daß die Leibesübungen viele Neider haben und ſch auch heute noch gegenüber manchen veralteten An⸗ hungen ihr Recht erkämpfen müſſen.„Zuerſt der In Unkerbaden We ſt ſpielen: S6 Käfertal— Phönix Mannheim s Mannheim— Heddesheim Ilvesheim— Seckenheim Hockenheim— Friedrichsfeld Neulußheim— Feudenheim Nach dem Unentſchieden:8 gegen Heddesheim tritt gäfertal am Sonntag gegen Phönixr Mannheim ag. Beide Mannſchaften ſind beſſer in Form als in der betgangenen Spielzeit. Bei Käfertal bann der Platzvorteil zu einem knappen Sieg ausreichen. os Mannheim ſteht gegen Heddesheim vor einem weiteren Sieg. Schon das Spiel gegen Rheinau hat gezeigt, daß ſich die Ger jetzt endlich wieder gefun⸗ den haben. Ilvesheim verlor am Sonntag in Feudenheim knapp 12. Auf eigenem Gelände hot Secken heim gegen Ilvesheim keine Siegesausſichten. In Hockenheim treffen die Tabellendritten Frie d⸗ chsfeld und Hockenheim aufeinander. Zu Hauſe iat Hockenheim noch kein Spiel verloren. Friedrichsfeld, 8 Neulußheim die erſte Niederlage beibrachte, wind wohl kürk genug ſein, um Hockenheim mindeſtens einen Punkt abzunehmen. Der Tabellenerſte Neulußheim erhält Beſuch von Feb em hei m. Feudenheim, mit nur 2 Verluſtpunkten Mehr als Neulußheim, liegt noch ſehr günſtig im Rennen. Techniſch iſt Feudenheim nicht ſchlechter als ſein Gegner. Ein Erfolg von Feudenheim würde nicht überraſchen. Die Spiele in Unterbaden O ſt: Eberbach— Schwetzingen Handſchuhsheim— Wiesloch Kirchheim— Eppelheim Weinheim— Plankſtadt Walldürn— 05 Heidelberg Sandhauſen— Union Heidelberg In Eberbach iſt ſchwer zu gewinnen, trotzdem wird „ gen kaum gewillt ſein, die Tabellenführung abzugeben. Wiesloch, das om Sonntag gegen Kirchheim gewann, it guch in Handſchuhsheim als Sieger zu erwarten. Kirchheim, das nacheinander drei Niederlagen erlitt, wird bei ſeiner geſchwächten Mannſchaft alles brauchen, um gegen Eppelheim zum Erfolg zu kommen. Beinheim empfängt Plankſtadt und kurch einen Sieg ſeinen Tabellenſtand feſtigen. 0 Heidelberg muß nach Walldürn, wo es eile weitere Niederlage hinnehmen muß. Auch Union Heidelberg hat in Sanohauſen keine Ausſſchten zu Punktgewinn zu kommen. Fußball im Bezirk Südheſſen Mit den Spielen am Sonntag wurde die Vorrunde chgeſchloſfen. Es ſind zwar noch verſchiedene Spiele nach⸗ chelen, aber dieſe werden in die erſten Spieltage der Rückrunde eingeflochten. Der letzte Spielſonntag brachte kaledeſſonte Paarungen, wovon 2 Spiele mehr oder weniger lokalen Charakter aufweiſen. Einmal war das 4 Bürſtädter Spiel der Fall und das anderemal war es e Begegnung in Worms. Das Hauptmerkmal des Sonn⸗ age waren aber die zahlreichen Zuſchauer. So waren . Bürſtadt über 1000 Perſonen gekommen, während in Khelsbach annähernd 2000 gezählt wurden. Egelsbach— Polizei Darmſtadt 121 Bürſtabt— Lampertheim 411 Jahn⸗Schwarz⸗Weiß— Pfiffligheim:2 Forſch— Bobenheim:0 Münſter— Pfungſtadt:3 Darmstadt— Dieburg:1 4 45 n erſten Spiel ſtanden ſich die zwei Tabellenführer 1 gchenüber. Man räumte den Darmſtädter Poli⸗ 9 7 155 größeren Ausſichten ein, aber ſo leicht wurde kasten en nun doch nicht gemacht. Egelsbach kam in der Sölußhelft eit zu ſeinem Tor, während Darmſtadt in der a e ausgleichen konnte. Im nächſten Spiel haben Jam peerene gerate die Rollen getauſcht. Während 155 r een von Spiel zu Spiel ſchlechter wird, hat nen. gefunden und erglimmt langſam hertheimer n Tabellenplatz. Diesmal verloren die Lam⸗ Vollauf er ll: der Sieg von Bürſtadt in dieſer Höhe iſt eine güne ene Der Wormſer Lokalkampf ſa nicht r Teilung der Punkte. Zwar ſah es lange uit 0 lach aus, denn die Vereinigten logen lauge Zeit konnte Piiſticrung. Erſt in einem wunderbaren Endſpurt Lorſch Üfligheim den verdienten Ausgleich erzielen. nußte alles dung en Neuling aus Bobenheim und 1 N um zu den Punkten zu kommen. mentſchiede mußte nach Münſter reiſen, und ſpielte Aizunehmen 9285 Es will ſchon viel heißen, einen Punkt iebnree: Recht eindeutig wurde der Fabellenlete Keelbt do beim SyVgg Darmſtadt geſchlagen und ooürch weiter auf dem letzten Platz. Die Kreisklaſſe Starkenburg wartete di 17 esmal mit einem vollem Programm auf. 1 kann la me Leim ſertigte den Neuling Stockſtodt deut⸗ bauſen ab, während Gernsheim in Klein⸗ deim ente un ap:3 gewinnen konnte. In Heppen⸗ luck gellte ſich Großrohrheim vor, hatte aber kein u mderlor 115. Zächſten Sonntag ſind für die Bezirksklaſſe fol⸗ gende S ag ſind für die Bezir f. e Spiele vorgeſehen: Egelsbach— Dieburg, Polizei 2 Zuerſt der Reichsbund Die Anſicht des Leichtathletik-Fachamtsleiters Dr. Karl Ritter von Halt einheitlichen organiſatoriſchen Glie⸗ Reichschund“ muß unſere Deviſe ſein. Daß es dann in⸗ nerhalb der uns vom Reichsbund zugewieſenen Spezial⸗ arbeit eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, unſer ganzes Wiſſen und Können für die zu löſenden Aufgaben einzuſetzen, liegt wohl auf der Hand. Aber niemals ſoll dadurch eine überflüſſige Rivalität mit anderen ſportlichen Fachgebieten entſtehen. Denn wir wiſſen: leb hig wird innerhalb des wationalſozialiſtiſchen Reie nur bleiben was ſich als lebenswert erweiſt, was beitet, was kraft ſeiner Gedanken und Taten immer wieder den Beweis er⸗ bringt, daß es das vorwärts und aufwärts drängende Wirken unſeres Reichsbundes verſtanden hat.“ 5 Bevorſtehende Ernennung der Reichsbund⸗Gauführer Die Berufung der neuen ſie in den am 1. Jo Satzungen des Reichsbun telbar bevor. Wie man hört, auch einige jetzige D..⸗Gauführer. die Führerſtäbe ernannt. Auf Grund einer Veror werden alle Fachwarte der 2 Reichsbund⸗Gauführer, wie ar in Kraft tretenden neuen dnung des eulſchen T Reichsſportführers 1 5 0 Turnerſchaft im Fach⸗ amt J eingeſetzt, werden darüber hinaus aber auch bei an⸗ deren Fachämtern mitwirken, und zwar hier in erſter Linie für die Breitenarbeit. Einige Veränderungen im Fachwarteſtab der Turnerſchaft werden bei dieſer Gelegen⸗ heit bekannt. Der langjährige Schwimmwart der D. T. Emil Bitſch hat aus beruflichen Gründen ſein Amt wiedergelegt. Auch der Volksturnwart der D.., Heinrich Schmid, iſt von ſeinem Amt zurückgetreten ebenſo der Pflichtturnwart, Major a D. Brandt, weil das von ihm bearbeitete Gebiet micht mehr als vordringliches Ar⸗ beitsgebiet der Turnerſchaft anzuſehen war. Die Spiele der Bezirksklaſſe Darmſtadt— Münſter, ſtadͤt— Lorſch. Letzteres Lampertheim— Pfungſtadt, Bür⸗ Spiel gehört moch in die Vorrunde. 3 VfR⸗Damen— Fc Würzburg:1 Auch die Damen⸗Mannſchaft des VfR hat ſich am ver⸗ gangenen Sonntag dem Winterhilfswerk der Hockeyſpieler zur Verfügung geſtellt und ein Winterhilfsſpiel in Würz⸗ burg gegen den Fe Würzburger Kickers ausgetragen. Das Spiel, welches ſehr ſchnell und intereſſant war, endete:0 für die Würzburgerinnen. Die VfR⸗Mannſchaft, die mehrfachen Erſatz einzuſtellen gezwungen war, hatte in ihrer Läuferreihe und Hintermonnſchaft den beſſeren Mannſchaftsteil. Der Sturm, der mit Nachwuchsſpielerin⸗ nen beſetzt werden mußte, konnte noch nicht die notwendige Durchſchlagskraft und Härte aufbringen, um Tore zu erzielen. Walter Groh(Neckarau) Dritter bei den Jugend⸗ meiſterſchaften im Gewichtheben Bei den deutſchen Jugendmeiſterſchaften der Gewicht⸗ heber, die in Bonn ausgetragen wurden, belegte der erſt 16jährige Walter Groh(Ve Neckarau) den 3. Platz. Ein Fehlverſuch im einormigen Reißen brachte ihn um den Sieg. Seine Leiſtungen waren: Einarmig Reißen: 1. Verſuch 120, 2. Verſuch 130, der 4. Verſuch mt 140 Pfund mißglückte. Beidarmig Reißen: 1. Verſuch 140, 2. Ver⸗ ſuch 150, 3. Verſuch 160 Pfund. Im beidarmigen Stoßen bewältigte Groh 210 Pfund. Der glückliche Sieger, ein 18jähriger Münchner, war in der Geſamtleiſtung nur 5 Pfund beſſer als Groh. Mit dem Zweiten war er gleich und nur durch ſein etwas höheres Körpergewicht mußte er dann mit dem dritten Platz vorlieb nehmen. Die deutſchen Teunisſpieler G. von Cramm, H. Henkel, K. Lund und H. Denker, die vom 29. November bis 1. De⸗ zember, in der Hamburger Tennishalle den Länderkampf gegen Schweden beſtreiten, ſind von Berlin nach Hamburg abgereiſt. Die Schweden ſind mit Oeſtberg, Schroeder, Nyſtroem und Stighammer gleichfalls ſchon unterwegs. Die Niederrhein⸗Waſſerballmannſchaft, die eben erſt Hol⸗ land zweimal ſchlagen konnte, trägt am 7. Dezember in Eindhoven und am 8. Dezember in Maastricht Rückſpiele gegen die holländiſche National⸗Mannſchaft aus. Die Mittelrhein⸗Amateurboxer waren auch in Dresden erfolgreich. Eine ſächſiſche Mannſchaft wurde hoch mit 12:4 Punkten abgefertigt. e 4 7 2 5 0 Wer iſt Deutſchlands beſter Turner 8 Die 6. oͤeulſchen Meiſterſchaften im Geräteturnen Viele öͤeutſche Meiſter ſind in dieſem Jahr ſchon er⸗ mittelt worden, alle Fachgebiete haben ihre Beſten feſt⸗ geſtellt. Als letzte ſtellen nun die Turner feſt, wer der beſte und ſicherſte Mann am Gerät iſt. Die Deutſche Gerät⸗ meiſterſchaft, wie ſie amtlich benannt iſt, bildet, wenn mon von den Turnfeſten abſieht, das größte Ereignis im Jahres⸗ Kampfplan der Deutſchen Turnerſchaft, und zwar nicht allein des Titels wegen, der dabei vergeben wird. Die Veranſtaltung iſt vielmehr über das rein Kampfmäßige Turnen, hinaus eine ſo gewaltige Werbung kür deutſch daß es kaum noch eine Halle in Deutſchland gibt, die ſo viel Zuſchauer faſſen kann, wie Plätze verlangt werden. So iſt denn auch die große Frankfurter Feſthalle, die 12 000 Beſucher aufnehmen kann und die diesmal den Schauplatz der Meiſterſchafskämpfe bildet, ſchon ſeit drei Wochen voll⸗ kommen ausverkauft. Aus Nah und Fern, auch aus dem Ausland, ſtrömen die Turner herbei, um Zeuge eines Kampfes zu werden, der den Einſatz höchſter Körperbeherr⸗ ſchung, größten Mutes, aber uch einer Kunſt erfordert, die den Turner über das Körperliche hinaus erſt zum wah⸗ ren Meiſter macht. Die Geſchichte der Meiſterſchaft im Geräteturnen iſt— beim Alter der Deu 1 Turnerſchaft eigentlich ver⸗ wunderlich— recht kurz. Früher hränkte man ſich auf die Ermittlung des Turnfeſtſiegers, er war für vier Jahre der Meiſter. Es gab auch einige bedeutende Sonderwett⸗ kämpfe und 1914 ſogar(in Berlin] ein Ausſcheidungstur⸗ nen für die Olympiſchen Spiele, die 1916 in Berlin ſtatt⸗ finden ſollten. Meiſterſchaften im Geräteturnen wurder erſtmals 1921 in Leipzig ausge en. Anlaß dazu war nicht nur die Abſicht, den Leiſtu tand einer Prüfung zu unterziehen, ſondern auch das Beiſpiel des Sports, der durch ſeine Meiſterſchoftskämpſe eine ſtarke Werbewirkung erzielte. Sieger wurde damals im wichtigſten Kampf— es gab eine ganze ihn! wie beim 0 nze Reihe Wettlämpfe ähnlich 0 Deutſchen Turnfeſt—, Breslauer . beim Zehnkampf, der Kobs, bei den Turnerinnen(im Siebenkampf) die Münchnerin Bella Meiſer. Erſt nach vier Jahren, alſo 1925, fanden in Frankfurt a. M. die zweiten Turn⸗ meiſterſchaften ſtatt, die im Zeichen des Münchner Kurz ſtanden, während Bella Meiſer ihren Leipziger Erfolg wiederholen bonnte. Dann blieb es jahrelang ſtill. Erſt 1931 wurde der Meiſterſchaftsgedanke wieder aufgegriffen, man geſtaltete die Austragung des Titels auf einer neuen Grundlage, es gab nur noch einen Zehnkompf für Män⸗ ner, und außerdem wurde die Verauſtaltung ſtark auf Werbewirkung eingeſtellt. Die Meiſterſchaft in Eſſen, dem damaligen Austragungsort, war ein glänzender Er⸗ folg, Sieger wurde der Leipziger Krötzſch vor Winter⸗ Frankfurt. 1932 holte ſich Konrad Frey ⸗ Kreuznach in Berlin die Meiſterſchaft, wieder vor Winter, und im vorigen Jahr, 1934, hieß der Sieger Schwarzmann ⸗ Fürth; Winter wurde zum dritten Male 8 Bei den diesmaligen 6. Gerätmeiſterſe die nüchſtjährigen Olympiſchen Spiele eine Aenderung des gewohnten Rahmens. Ausnahmsweiſe wird in zwei Klaſſen geturnt, einer Olympiaklaſſe und einer Meiſterklaſſe. Die Olympiaklaſſe beſteht aus den Turnern, die zur Zeit zur Olympia⸗Kernmannſchaft gehören, die anderen bilden, nach einem beſtimmten Schlüſſel zahlenmäßig auf die 16 Gaue verteilt, die Meiſterklaſſe. Die Olympiaklaſſe muß die olympiſchen Pflichtübungen turnen, während für die Mei⸗ ſterklaſſe ichtübungen ausgeſchrieben ſind, die ſich zwar an die olympiſchen anlehnen, aber etwas leichter ſind. In beiden Fällen handelt es ſich um einen Zwölfkampf, Hier⸗ aus ergibt ſich ſchon die Bedeutung der Kämpfe in Frank⸗ furt. Ste dienen nicht bloß der Ermittlung des Meiſters, ſondern im Augenblick noch wichtiger— der neuen Zu⸗ ſammenſtellung der Olympia⸗Kernmannſchaft. Wer in Frankfurt a. M. unter den erſten Zehn der Olympiaklaſſe ſein wird, dürfte im Auguſt auch in unſerer Olympiariege ſtehen. Frankfurt bietet für jeden deutf Turner die letzte Gelegenheit, in die 30köpfige Kernmannſchaft auf⸗ genommen zu werden, die dann in ſorgfältiger und plan⸗ mäßiger Schulung, geſchont durch das Verbot der Teil⸗ nahme an anderen Wettkämpfen, auf ihre olympiſche Auſ⸗ gabe vorbereitet wird. 70 Pf Wer wird ſich als Deutſchlands beſter Turner erwei⸗ ſen? Die Spitzenklaſſe iſt ſo ausgeglichen, daß dieſe Frage Rätſelraten iſt. Man kann Schwarzmann, jſrigen Meiſter, der ſeitdem unter der geſchickten 8 Heeresſportlehrers Chriſtel Strauch weitere Fortſchritte gemacht hat, ebenſo gut als Sieger vermuten wie den Meiſter von 1932. Konrad Frey, der durch ſeine Sicherheit und Eleganz beſticht, oder den nun ſchon dreimal hintereinander auf dem zweiten Platz endenden Frankfur⸗ ter Winter, oder aber den Münchner Stangel, der im Länderkampf gegen Finnland ſo außerordentlich beſtach, oder den Sachſen Müller ⸗Folkenſtein. Aber beim Ge⸗ räteturnen ſtet ein einziger falſcher Griff, ein einziges, wenn auch noch ſo kurzes Nachlaſſen der Nerven wertvolle Punkte. Selbſt Punktbruchteile ſind kaum mehr aufzuholen. Ganz ohne Glück geht es auch hier nicht ab. Die Veranſtaltungsſolge iſt: Somstag, 30. 11., 12.30 Uhr Empfang der Wettkämpfer durch die Stadt im hiſtoriſchen Kaiſerſaal des Römers;.30 Uhr Beginn der Wettkämpfe, Turnen der Pflichtübungen, 20.90 Uhr„Frankfurter Abend“ in den Römerhallen. Sonntag, 1. 12., 9 Uhr, Fortſetzung der Wettkämpfe, Turnen der Kürübungen ohne die 15 Be⸗ ſten der Olympiaklaſſe; 15.30 Uhr Endkampf der 15 Beſten um die Deutſche Gerätmeiſterſchaft. Und noch eins: Kein Meiſter, wenn er auch noch ſo herrlich turnt, aber nichb ſein Wiſſen um deutſches Volkstum in der völkiſchen Außſprache unter Beweis ſtellen kann. ein müßis den vor Hand de Anſere Schwimmſport-Amſchau Das olympiſche Schwimmſport⸗Programm iſt klein, die bei uns leider eingeriſſenen Dauerſchwimmfeſte ſind damit nicht zu vergleichen. Das olympiſche Programm verzeichnet nämlich bei den Männern fünf Einzelkämpfe(1) und nur einen Mannſchaftswettbewerb()). Dazu kommen zwei Wettbewerbe im Springen— Kunſt⸗ und Turmſpringen— und das Waſſerballturnier. Die Frauen beſtreiten nur vier Wettbewerbe im Schwimmen, zwei Sprungkonkurrenzen und einen einzigen Stafſelwettbewerb. Das iſt an ſich nichts Neues, es erſcheint aber notwendig, einmal darauf hinzuweiſen, daß im vorolympiſchen Jahr alle anderen ſchwimmſportliche Diſziplinen nicht ſo wichtig genommen. werden dürfen. Schwimmſportliche Leiſtungen haben jetzt nur dann für uns einen Wert, wenn ſie in olympiſchen Wettbewerben erzielt werden. Es gibt 1936 in Berlin keine Lagenſtaffel, keine Schwellſtaffel oder Zehnſtaffel, es gibt kein 100⸗Meter⸗Bruſtſchwimmen uſw. Alſo dieſe Dinge als Maßſtab etwas zurückſtellen. * Die wenigen olympiſchen Schwimm⸗Wettkämpfe werden nicht nur qualitativ, ſondern auch quantitativ ſtork beſetzt ſein. Vorläufe, nochmals Vorläufe, Zwiſchenläufe, Halb⸗ finale und ſchließlich erſt die Entſcheidungen. Alſo kämpfen, nochmals kämpfen und dann erſt recht kämpfen können, das iſt mal eine Vorausſetzung für olympiſche Ehren. Schon haben ſich wieder Stimmen erhoben: Unſere Leute müſſen zu viel kämpfen. Ja, wenn ſie es jetzt nicht lernen, wann ſollen ſte es dann lernen? Sie können jo gar nicht genug kämpfen, um die Härte zu erreichen, die für olympiſche Ausſcheidungsrennen gut genug iſt. Es ſoll ja nicht nur dazu reichen, vielleicht in den Endlauf zu kommen, es ſoll doch ſogar noch reichen, in dieſem Endlauf noch ſchneller als alle anderen Bewerber zu ſein, noch beſſer und noch härter, um über ſich ſelbſt hinauswachſen zu können! Glaubt man denn, daß der junge Kiefer ſo ous dem Hand⸗ gelenk ſeit etwa vier Wochen ſo ziemlich jeden Abend faſt Weltrekordzeiten und dann faſt jeden dritten Tag einen Leibesübungen des Bauern Die Mittel⸗ und Zweck⸗ Deutung bäuerlicher Leibesübungen, die der Sachbearbeiter des Reichs⸗ nährſtandes für Leibesübungen, Stabshauptabtei⸗ lungsleiter Motz, hier gibt, hat bereits die Zu⸗ ſtimmung des Reichsbauerntages in Goslar ge⸗ funden. 8. Leibesübungen auf dem Lande überflüſſig? Leibesübungen ſind vom germaniſchen Menſchen immer getrieben worden, ſie ſind geradezu ſein Lebenselement bis zu der Zeit artfremder Geiſteshaltung des Mittelalters. Wenn war das ſagen können, dann iſt damit bereits der ürſprünglich bäuerliche Charakter der Leibesübungen be⸗ wieſen. Heute allerdings hat ſich das ſcheinbar geändert; denn jetzt liegt das Schwergewicht der ſportlichen Erziehung weifellos in der Stabt. Man ſagt mit Recht, der Städter N einen Ausgleich für ſein Stubenhocken und ſeine körperliche Untätigkeit. Die Folgerung daraus iſt aller⸗ dings nur zu leicht, daß bäuerliche Leibesübungen als ütberflüſſig angeſehen werden. Außerdem führt die Stetig⸗ keit der bäuerlichen Weſensart an und für ſich ſchon dazu, daß das Landvolk allem, was etwa neu iſt und ſcheinbar, wenn auch nicht in Wirklichkeit, dem Gewohnten wider⸗ ſpricht, zunächſt einmal mit einer gewiſſen Zurückhaltung gegenüberſteht. Tatſächlich iſt es doch ſo, daß zunächſt ein⸗ mal die Einſtellung eines großen Teils unſerer ländlichen Bevölkerung zum Ausdruck kommt in der Meinung jenes Bauern, der erklärte:„Was, Leibesübungen? Wenn mein Junge 100 Zweizentnerſäcke geſchleppt hat, dann braucht er keine Leibesübungen mehr.“ 5 Dazu halte man ſich einmal folgende Tatſachen vor Augen: In einer bänerlichen Gegend Deutſchlands fand man bei Unterſuchungen der Jugend 100 v. H. Fälle von Rückkratverkrümmung als Folgeerſcheinung einſeitſger ſchwerer Körperarbeit; in einer anderen Gegend wurden 98 v. H. ſchwere körperliche Fehler feſtgeſtellt. Neben dieſe Zahlen ſtelle man einmal die von uns allen genugſam be⸗ kannte Verſteifung der älteren und ſogar der füngeren Jahrgänge unſeres Bauerntums;: dann ergibt ſich von ſelbſt die Antwort auf die oben angeſchnittene Frage. Aeußere Steifheit— innere Unbeholfenheit? Die äußere Verſteifung des Landvolkes, die natürliche Folgeerſcheinung ſeiner ſchweren und einſeitigen körper⸗ lichen Arbeit, erweckt auf Grund der gefühlsmäßig durch⸗ aus bekannten Zuſammenhänge zwiſchen Körper und innerer Beweglichkeit ſofort die Vorſtellung im Städter, daß der äußeren Unbeholfenheit des Bauern wohl auch eine innere entſpricht. Ob und wie weit das richtig iſt, mag ſich jeder ſelbſt überlegen. Das eine iſt ſicher, daß der nach der verſtandesmäßigen Aufklärung jetzt noch ver⸗ bliebene Reſt von Mißverſtehen der bäuerlichen Weſensart im deutſchen Volk zum größten Teil noch auf ſolche Vor⸗ ſtellungen zurückgeht. Die Verſteifung des Körper bei der bäuerlichen Jugend feſtſte 8, die wir leider ſogar ſchon llen müſſen und die nor⸗ malerweiſe mit dem Alter wächſt, iſt auf die Dauer un⸗ tragbar und eines deutſchen Bauerntums unwürdig. Wenn das deutſche Bauerntum das verſtanden hat, dürfte die Hauptſchwierigkeit überwunden ſein. Alſo bäuerliche Leibesübungen— aber wie? Der Weg zu dem Ziel, das Bauerntum nicht nur in ſeiner Jugend, ſondern bis ins Alter hinein körperlich ge⸗ ſund, beweglich und elaſtiſch zu erhalten, kann nicht führen über eine Veränderung der Arbeit oder über ihre Ver⸗ minderung. Somit gibt es nur eine Möglichkeit: Der Verſteifung und Verkrampfung des Körpers mit dem Ge⸗ genmittel der Leibesübungen entgegenzuwirken, und zwar vor allem mit ſolchen Leibesübungen, die ſo vollſtändig wie möglich der Auflockerung des ganzen Körpers dienen. Uebngen und Arbeitsformen, die zur Härtung des Körpers führen, mögen notwendig ſein für ſolche Menſchen, die von früh bis ſpät im Büro hocken und denen beruflich harte körperliche Arbeit fernliegt. Das deutſche Bauerntum aber muß ſeine Arbeit einſetzen zur Wiedererlangung der natür⸗ lichen freien Beweglichkeit des Körpers. Die Forderung nach der vollen ſchwingenden Bewegung des ganzen Körpers entſpricht vollſtändig dem, was uns die Natur ſelbſt rings um uns herum als Anſchauungs⸗ unterricht vor die Augen ſtellt. Das Beiſpiel unſerer großen Sportler zeigt, daß elaſtiſcher und rhythmiſcher Ein⸗ ſatz der Körperſchwingung mit Kraftloſigkeit oder Schlapp⸗ heit nichts zu tun hat, auch nicht etwa unmännlich iſt, ſon⸗ dern im Gegenteil zu Höchſtleiſtungen führt. Bei gemein⸗ ſamen Körperübungen läßt die Bewegung rhythmiſch ſchwingend ſtärkſte Anſpannung und Entſpannung auf⸗ einanderfolgen, wenn ſie richtig und natürlich gemacht wird und damit am ſchnellſten zu dem Ziel der Befreiung des Körpers von ſeder Verſteifung führen ſoll. Das Rhyth⸗ miſche im Menſchen iſt etwas äbſolut Natürliches und Wichtiges, das die Arbeit zur Löſung der körperlichen Ver⸗ krampfung weſentlich erleichtern kann. Forderung an das deutſche Bauerntum: Wie wir die ſchwingende Beweglichkeit im Bauerntum wiedererwecken können, um damit ſeiner inneren und äußeren Beweglichkeit zu dienen, das wiſſen wir ſchon. Die Hauptſache iſt jetzt einmal, daß die Notwendigkeit der Leibesübungen grundſätzlich vom deutſchen Vauerntum, insbeſondere von ſeinen Führern, verſtanden und bejaht wird. Wir haben die Bedeutung des Blutes erkannt und dieſe Erkenntnis zur Grundlage unſerer Weltanſchauung gemacht. Wir wollen, daß unſer deutſches Blut auch in der äußeren Haltung innerlich und äußerlich geſunder Männer und Frauen zum Ausdruck kommt. Nehmen wir uns alſo auch auf dieſem Gebiet das alte germaniſche Odalsbauern⸗ tum zum Vorbild und erhalten wir dem edlen Blut das würdige Gefäß, damit einſtmals wieder dem Adel des bänerlichen Blutes entſprechen kann der Adel der freien Bewegung ſeiner Träger und Treuhänder. E. neuen Weltrekord ſchwimmen kann? Und das ohne ernſt⸗ hafte Gegner! N Fort mit den Ueberängſtlichen. Wer nicht mitkommt, bleibt eben auf der Strecke. Das iſt ſo und das wird immer ſo ſein. Ueberſetzt in den normalen Sportbetrieb heißt das aber in dürren Worten, daß 99 vom Hundert unſerer Schwimmer und Schwimmerinnen nur einen Bruchteil der Trainingsarbeit leiſten, die eigentlich geleiſtet werden muß, um Erſtklaſſiges erreichen zu können. Mindeſtens 80 v. H. leiſten aber nicht einmal ſyviel Trainingsarbeit, Haß ſie es fertig bringen, trotz vorhandener Veranlagung und für ſie ausreichender Vorbedingungen, ſich zu unſeren oberen Klaſſen heraufzuarbeiten, Warum? Weil man ſich immer noch fürchtet, den jungen Leuten weh zu tun. Man ſoll doch nicht immer bei Sportgrößen ſo viel von Ver⸗ anlagung ſprechen. Das Talent allein hat noch nie geſtegt. Wie oft müſſen tüchtige Vereinstrainer, die ihre Zöglinge im öffentlichen Badebetrieb ſchulen, erleben, daß Badegäſte ſich entrüſtet einmiſchen, wenn man ſo einen jungen Meu⸗ ſchen etwas außer Atem bringt. Geht denn der Lebens⸗ kamf leichter mit uns um? a. Es geht doch weiß Gott nicht um die olympiſche Me⸗ daille! Muß man denn noch ſagen, daß es für den Sportler, der die Ehre hat, ſeine Nation 1936 in Berlin vertreten zu dürfen: heißt: ſein Vaterland zu vertreten, Deutſchland zu vertreten. Muß man denn noch ſagen, daß alle Anſtrengun⸗ gen für dieſes höchſte Ziel nicht hoch genug geſetzt wer⸗ den müſſen. Daß jede Schwäche unentſchuldbar, jede Kon⸗ zeſſton die große Aufgabe verwäſſert? Muß man denn noch ſagen, daß jeder vielleicht der Glückliche ſein kann, wenn er ernſt an ſich arbeitet. Eine Ausleſe kann und wird organiſiert werden und dieſes Sieb wird ſehr eng ſein müſſen, aber der Weg bis dahin ſteht jedem offen. Fort mit den Aengſtlichen, die den Gutwilligen durch falſche Weichheit den Mut nehmen, ſie wankelmütig machen. Fort mit denen, die von unerreichbaren Leiſtungen der anderen faſeln. Man ſoll zwar keinen Gegner unterſchätzen, aber nie vergeſſen, daß es auch nur Menſchen ſind. Amtlicher aschenfahrplan für Mannheim Ludwigshafen U. Heidelberg Winter-Ausgabe 1935/36 USEBERALL ZU HABEN ee eee e eee eee HANDELS- D WIRTSCHAFT-ZETTUNMG Mittwoch, 27. November 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung Abend-Ausgabe Nr. 547 Mannheimer Versicherungsgesellschafi Abslandnahme von einer Kursfesisfellung an der Franklurfer Börse Wie die Geſellſchaft dem SW. mitteilt, ſei es unrichtig, d der Abſtandnahme von einer Weiterfüh⸗ tierung in der Publizitätsfrage gelegen habe. nd— ſo wird der Sachverhalt geſchildert em Standpunkt, daß eine Neuzulaſſung me, da ſie den Kapitalmarkt in keiner t habe; die Umformung habe lediglich den Zweck erfüllt, den Aktionären die ausſtehende hohe Nach⸗ zahlungs verpflichtung von 4 Mill. J, d. h. je Aktie 100% zu ſchenken. Im übrigen ſei für die Neuzulaſſung von einer ank außer den erheblichen fachlichen Unkoſten eine n von 30 000/(die ſpäter auf die Hälfte herab⸗ 0 worden ſei) verlangt. Dieſer hohe Betrag ſei dann die Urſoche geweſen, daß die Geſellſchaft in ihrem Ent⸗ ſchluß geſtärkt wurde, von einer Neuzuloaſſung abzuſehen, um ſo mehr, als Verſicherungsaktien kein Spekulations⸗ objekt ſein ſollten und der größte Teil der Aktien ſich ohne⸗ hin in ſolidem Dauerbeſitz befinde. Die vielen Monate der Nichtnotierung hätten im übrigen eine ruhige und ge⸗ regelte Abwicklung ergeben im Gegenſatz zu den Zeiten, in denen die Börſennotierung erfolgte. Die Geſellſchaft verweiſt dabei auf die unmotivierten erheblichen Kurs⸗ ſchwankungen, denen die Aktien einer anderen Verſiche⸗ rungsgeſellſchaft(Badiſche Aſſecuranz, Mannheim) aus⸗ geſetzt waren. Einheifliche Regelung der Rhein-Bergschlepplöhne Auf Grund der Satzungen hat der Leiter des Schifſer⸗ Petri gerbandes für den Rhein mit ſofortiger Wirkung für die Bergfahrt oberhalb Ruhrorts nach Mannheim die Schlepplöhne feſtgeſetzt. Danach zahlen Kähne bis 500 Tonnen Ladung 1, und über 500 Tonnen Ladung 0,90 ¼ je geladene Tonne Es iſt den Mitgliedern des Schiffer⸗ bektriebsverbandes nicht geſtattet, unter dieſem feſtgelegten Satz Schleppgut anzunehmen. Nichtmitglieder, welche ſich dieſer Anordnung nicht anſchließen, können mit einer Be⸗ ſetzung der Boote durch die Meldeſtellen nicht rechnen. Ver⸗ ſtöße werden nach 8 18 der Satzungen beſtraft. Kollmar& Jourdan AG. Pfiorzheim Noch ein kleiner Verlusf Für das Geſchäftsjahr 1934⸗35 war noch ein kleiner Verluſt von rund 5200„ ausgewieſen worden. Die ge⸗ ſamte Unterbilanz von 141 000% wurde aus den Reſerven gedeckt, die ſich dadurch auf 84 000/ ermäßigte. Infolge⸗ deſſen muß die Geſellſchaft vor allem darauf bedacht ſein, den Reſervefonds wieder auf die geſetzmäßige Höhe von 225 000% zu bringen. Unter dieſen Umſtänden läßt ſich heute irgend etwas über die Erträge des laufenden Jahres noch nicht ſagen, zumal das Geſchäftsjahr erſt am 30. April 1936 abläuft. Die finanzielle Lage des Unternehmens iſt gut. 5 Vereinigie Thüringer Brauereien AG Wieder 6 vH. Dividende Halle, 27. November.(Eig. Dr.) Die Vereinigten Thüringer Brauereien AG, Artern weiſt für das Geſchäfts⸗ jahr 1934/5 nach Abſchreibungen von 107 931(i. V. 86 2388 Mark auf Anlagen und 13 651/ auf Außenſtände) einen Reingewinn von 77 501(77 090) 1 aus. In der Bilanzſitzung des Adt wurde beſchloſſen, die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 6 v. H. vorzu⸗ ſchlagen. Der geſamte Vortrag aus dem Vorjahr in Höhe von 54844/ ſoll der freien Reſerve zugeführt werden. * * Brauereigeſellſchaft zum Engel vorm Chr. Hofmann AG, Heidelberg.— Wieder 6 v. H. Dividende. Das Ge⸗ ſchäfts jahr 1934⸗35 hat einen dem Vorjahre ungefähr ent⸗ ſprechenden Verlauf genommen. Wie man hört, Hürfte der auf den 6. Dezember einberufenen o. HV, die u. a. auch über die Herabſetzung des Grundkapitals um 140 000 ¼ zwecks Rückzahlung an die Aktionäre Beſchluß zu faſſen hat, die Verteilung von wieder 6 v. H. Dividende vor⸗ geſchlagen werden(i. V. ergab ſich wach 100 917/ Abſchrei⸗ bungen ein Reingewinn einſchließlich Vortrag von 63 032 Mark). * Anhaltend rege Bautätigkeit. Die anhaltend milde Witterung ermöglicht die Fortdauer der regen Bautätigkeit. Der Abſatz in Bauſtoffen war im allgemeinen befriedigend und infolge Belebung der privaten Bautätigkeit beſſer als im Vorjahre. Der Abſatz der geſamten deutſchen Zemenk⸗ inöuſtrie ſtellte ſich im Oktober auf 967 000 Tonnen gegen⸗ über 975 000 Tonnen im September 1935. Der Abſatz von Bauholz und ſonſtigen Hölzern für den Baubedarf war amhaltend günſtig. Die Preiſe für Bauholz nach Liſte mit üblicher Waldkante in normalen Abmeſſungen lagen bei 42 bis 44/ je Kbm. waggonfrei Karlsruhe— Mannheim, voll⸗ und ſcharfkantige Ware koſtete 2 1 mehr. Vorrats⸗ holz wurde zu 38% je Kbm. angeboten. Portlandzement notierte je zehn Tonnen frei Karlsruhe— Mannheim 87, frei Köln 376 /, Hintermauerſteine je 1000 Stück frei Bauſtelle Harlsruhe— Mannheim 28 /, Stückenkalk je 100 Kilo 22,50 J, Putzgips je 100 Kilo 2,20—2,0 J, Dachziegel ortsübl. Format je 1000 Stück 6005 l. * Sparſamere Verwendung von ſchwerem Treibriemen⸗ leder. Da es die Lage auf dem Rohhäute⸗ und Ledermarkt notwendig macht, mit ſchweren und ſtarken Ledern haus⸗ hälteriſch umzugehen, und dieſe Leder nur an den Stellen zu verwenden, wo ſte nicht zu erſetzen ſind, weiſt die Fach⸗ gruppe„Ledertreibriemen und techniſche Lederartikelindu⸗ ſtrie“ in einem Merkblott darauf hin, daß bei ſchwierigen Riemenantrieben und beſonders in den Fällen, wo es ſich um ſehr kleine Riemenſcheibendurchmeſſer handelt, dem Her⸗ ſteller von Ledertreibriemen ſeitens der Abnehmerſchaft die genauen Betriebsverhältniſſe bekanntgegeben werden ſoll⸗ ten, damit unbedingt vermieden wird, daß durch falſche Riemenmaße koſtbares Rohmaterial auf ſinnloſe Art ver⸗ geudet wird. Bei größeren und breiteren Riemen, wo mit⸗ unter große Kräfte übertragen werden müſſen, ſollte der Abnehmer grundſätzlich immer die genauen Betriebsver⸗ Hältniſſe bei Herausgabe ſeirer Anfroge bekanntgeben. Im Hinblick auf die vielfach überſteigerten und durch den Ver⸗ wendungszweck nicht gerechtfertigten Anſprüche der Beſtel⸗ ler richtet ſich daher die Fachgruppe an die Verbraucher⸗ ſchaft den dringenden Ruf, an die Leder⸗ und Ledertreib⸗ riemeninduſtrie keine unmöglichen, unnützen und oftmals ſogar volksſchädigenden Anforderungen zu ſtellen. Eine Einſparung auf dieſem Wirtſchaftsgebiet laſſen ſich mühelos durchführen, wenn der gute Wille Lazu vorhanden iſt. * Wer kann Hopfen anbauen? Mit der Anordnung der HV. der Deutſchen Brauwirtſchaft vom 22. November d. J. wurde die Hopfenanbaufläche für das Jahr 1936 geregelt, wobei eine Vergrößerung der Anbaufläche nicht vorgeſehen iſt. Auf Grund dieſer Anordnung müſſen, wie vom Fach⸗ blatt des Reichsnährſtandes mitgeteilt wird, alle die Hop⸗ ſen verſchwinden, die ohne Erlaubnis aufgeleitet wurden oder ſonſt vorhanden ſind. Es bleibt nur ſolcher Hopfen genehmigt, der am 31. Dezember 1935 eingelegt iſt. Be⸗ kanntlich wurde ein Teil der Hopfenanbaufläche 1985 als Erſatz für Althopfen eingelegt, dafür iſt aber eine gleich große Fläche bis zum 1. Dezember 1935 zu roden. Ferner iſt vorgeſehen, daß auch im kommenden Jahr eine Er⸗ neuerung der Hopfenanbauflächen ſtattfinden kann. Dieſe Erneuerung kann aber vom Reichsnährſtand abgelehnt werden, falls hierfür beſondere Gründe vorhanden ſind. Dies betrifft insbeſondere ſolche Betriebe, die eine über das Maß des Normalen hinaus beſtehende Hopfenanbau⸗ fläche beſitzen, oder außerhalb der Siegelbezirke anbauen. Um dies völlig klarzuſtellen, iſt ausdrücklich verfügt, daß das Einlegen von Fechſern auch für das Einlegen von Er⸗ ſatzanlagen verboten werden kann. Eine Uebertragung der erteilten Erlaubnis an andere Perſonen iſt nicht geſtattet. Ausnahmen können nur auf Antrag bei der Hopfenſtelle des Reichs nährſtandes zugelaſſen werden. Jede mit Hop⸗ fen bebaute Fläche muß mit Schildern gekennzeichnet ſein, die auch während der Wintermonate angebracht bleiben müſſen. Monfanwerfe schwächer Nückkäufe der Kulisse/ Günsfige Wirischafismeldungen Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: feſter Frankfurt, 27. November. Die Börſe brachte bei ſehr kleinen Umſätzen überwie⸗ gend leichte Befeſtigungen. Von der Kundſchaft lagen kleine Kaufaufträge vor. Die Börſe erhielt etwas Anregung von einigen Mitteilungen aus der Wirtſchaft. Die in Ausſicht geſtellte Dividendenerhöhung um 1 v. H. auf 5 v. H. bei der Metallgeſellſchaft regte etwas an, auch die Bilanz⸗ ziffern bei Licht u. Kraft ſowie die zuverſichtlichen Aus⸗ führungen in der GV der Muag wurden beachtet. Am Aktienmarkt überwogen meiſt Beſſerungen von 4 bis 7 v. H. Der Rentenmarkt war ar chts der leichten Geld⸗ marktlage allgemein feſter und verzeichnete etwas größeres Geſchäft. Späte Reichsſchuldbuchferderungen 97,50 (9736), Kommunal⸗Um ung 886(88,50), Altbeſitz 112,8 (112,75), dagegen bröckelten Zinsvergütungsſcheine etwas ab auf 91(91,10). Im Verlaufe herrſchte Stille. Am Aktienmarkt gaben Stahlverein auf 76s(769g), JG Farben auf 149,50(149,75) nach, letztere erhöhten ſich wieder auf 149,75. Maſchinen⸗ aktien urtier bis 1 v. H. höher, ſonſt zeigten die Kurſe kaum Ver en. Am Rentenmarkt wurde das . ſchäft weſentlich kleiner, die Kurſe blieben behauptet. Etwas ſchwächer woren zertif. Dollar⸗Bonds, die ½ bis 1 v. H. hgaben. Goloͤpfandbriefe lagen behauptet, Li⸗ quidations briefe teilwe v. H. feſter. Stadt⸗ he uneinheitlich. Auslandsrenten kaner etwas ab. proz. Aeußere Gold 11,75 nach 117 Berlin: freundlich Berlin, 27. November. Die Börſe eröffnete in kursmäßig wenig veränderter, indeſſen freundlicher Haltung. Ueber 4 v. H. hinaus⸗ gehende Schwankungen noch beiden Seiten gehörten bereits zu den tenheiten. Der freundliche Grundton findet eine gute Stütze in neuerdings wieder vorliegenden gün⸗ ſtigen Wirtſchaftsnachrichten, insbeſondere einigen Indu⸗ ſtrieabſchlüſſen, wobei man u. a. auf die in Ausſicht ge⸗ ſtellte Dividendenerhöhung bei der Metallgeſellſchaft und die in der Generalverſammlung von Muag gemachten Ausführungen verweiſt. Montane waren als einziger Markt überwiegend ſchwächer, und zwar gaben Buderus um 7, Laurahütte um 56 und Rheinſtahl um ½ v. H. nach. Am Kalimarkt zogen Aſchersleben um 1,50 v. H. an. Von chemiſchen Werten ſetzten Farben mit 149,75 bis 4, alſo rund„ v. H. höher ein. Rütgers gewannen 7 v. H. Von Elektrowerten ſind mit lebhofteren Umſätzen Ac(plus ), ferner Lichtkraft in Nachwirkung der günſtigen Divi⸗ dendenerklärung(plus 26) zu erwähnen. Tarifwerte blieben knapp gehalten. Von Kabel⸗ und Drahtaktien er⸗ mäßigten ſich Deutſche Kabel um, von Autvaktien Daim⸗ ler um ½ v. H. Am Markt der Maſchinenwerte waren Muag aus dem ſchon erwähnten Grund ½ v. H. feſter, während Berliner Maoſchinen 7 niedriger einſetzten, dann allerdings wieder erholt waren. Metallgeſellſchaft zogen auf die angekündigte Dividendenerhöhung von 4 auf 5 v. H. um rund 74 v. H. an. Sonſt ſind noch zu erwähnen Bremer Wolle mit minus 1,25, Dortmunder Union mit plus 16 und Eiſenbahnverkehr mit plus 1,50 v. H. Reichs⸗ bankanteile blieben zunächſt unverändert 179,50, zogen dann aber um 7 v. H. an, wie überhaupt im Verlauf bei Rückkäuſen der Kuliſſe meiſt leichte Beſſerungen eintraten. Am Rentenmarkt herrſchte wieder lebhafte Nachfrage für zerttfizierte Dollarbonds. insbeſondere die 3⸗ und 6,5proz. Preußen. Reichsaltbeſitz eröffneten mit unver⸗ ändert 112,75. Die Umſchuldungsanleihe wurde um v. H. höher notiert, im gleichen Ausmaß waren auch mitt⸗ lere und ſpäte Reichsſchuldbuchforderungen gebeſſert. Im Verlaufe traten kaum Kursveränderungen von Be⸗ lang ein. Farben, die vorübergehend bis auf 14976 an⸗ gezogen hatten, notierten ſpäter wieder 1494. Buderus und Berliner Maſchinen waren um je A v. H. erholt, da⸗ gegen gaben Mannesmann erneut um 1 v. H. nach. Am Rentenmarkt herrſchte ausgeſprochene Geſchäftsſtille. Die Kurſe blieben indeſſen gehalten. Von Hypotheken⸗ pfandbriefen ſind lediglich Braunſchweig⸗Hannoverſche mit plus 1 v. H. zu erwähnen. Von Stadtanleihen ermäßig⸗ ten ſich Ger und eher Königsberg um, und 1 v. H. Provinzanleihen waren gut gehalten. Länderanleihen kamen durchweg höher zur Notiz, allerdings nur um kleinſte Prozentbruchteile. Joer Mecklenburg⸗Strelitz und 33er Bayern Serienanleihe waren mit je plus/ v. H. die am kräftigſten befeſtigten Werte. Reichsbahnſchätze wa⸗ ren um 2½ 3 auf 99,92% gebeſſert. Im variablen Ver⸗ kehr bröckelten Reichsaltbeſitz auf 11276 ab. Von Induſtrie⸗ obligationen ſind nur Farbenbonds mit plus J v. H. her⸗ vorzuheben. 5 Am Kaſſamarkt wurden Vereinigte Altenburger gegen letzte Notiz am 21. Novbr. um 10 v. H. hößer notiert. Berlin⸗Gubener Hut gewannen 3 v. H. Im übrigen er⸗ gaben ſich keine weſentlichen Veränderungen. Von Bank⸗ aktien waren Handelsgeſellſchaft 177, Weſtboden 7 und Deutſche Zentralboden 36 v. H. feſter, während Hamburger Hypotheken um v. H. zurückgingen. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 100,12 G; 1987er 101,62 G; 1938er 99,37 G; 1039er 99 G 99,87;: 1940er 9 G 99,75 B; 1941er 98,12 G 99,12 B; 19 2er 97,12 G 98,25;: 1043er 97,12 G 98,87 B) 1944er bis 1948er je 97,12 G 98,12 B. Ausgabe 2: 1940er 98,62 G 99,5 B; 1941er 98,12 G 99 B; 1942er 97,12 G; 1943er 97 G 98,28 B: 1944er 97 G 98 B; 1946er und 1948 je 97,12 G 98 B. Wiederaufbauauleihe: 1944/ö5er 66,75 G 77,62 B; 1946/48 r 66,5 G 67,37 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 88,25 G 89 B. Das Börſengeſchäft blieb bis zum Schluß ſtill. Farben zogen bis auf 150 an; auch Stahlverein, die zunächſt leicht nachgegeben hatten, waren um. v. H. erholt. Mansfeld gewannen gegen den Verlauf 7 v. H. Schwächer waren dagegen Schultheiß, die über den Anfangsgewinn von „A v. H. hinaus noch 7 v. H. verloren. Nachbörslich kamen Umſätze nicht mehr zuſtande. Geld- und Devisenmarki Der Franken gehalten * Berlin, 27. November. Am Geldmarkt blieb die Lage unverändert leicht. Die Abrufe kurzfriſtiger Gelder waren trotz des bevorſtehenden Monatsſchluſſes weiter ſehr ge⸗ ring. Infolgedeſſen war Blanko⸗Tagesgeld zu unveränder⸗ ten Sätzen von 3 bis 3½ v. H. zu haben. Das Anlage⸗ geſchäft hat naturgemäß nur geringen Umfang. Die Nach⸗ frage nach Privatdiskonten wurde durch das herauskom⸗ mende Angebot voll befriedigt. Der Privatdiskontſatz blieb unverändert 8 v. H. Im internationalen Deviſenverkehr ſteht nach wie vor das Schickſal der franzöſiſchen Währung im Brennpunkt des Intereſſes. Die Diskonterhöhung hat ſich als völlig unzureichende Maßnahme erwieſen, die Goldabgaben der Bonk von Frankreich halten nach wie vor weiter an. Der Kaſſakurs des Franken konnte allerdings auf ſeinem bis⸗ herigen Stond gehalten werden. Pfunde und Dollar blie⸗ ben international faſt unverändert, von den Goldvaluten lag der Gulden etwas feſter, der Schweizer Franken konnte ſich behaupten. Ein Ereignis bildete naturgemäß die Feſt⸗ ſetzung des Goldankaufspreiſes durch die Bank von Ita⸗ lien; der Lirawert wird darnach mit 17,05 errechnet gegen⸗ über einer bisherig geltenden Parität von 22,94, was alſo einer Abwertung von 18 v. H. entſprechen würde. Oiskontsatz: felchsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. H. — Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 28. November 27. November für kont M. Geld Brief Geld Brief Aegupten 1ägypt. Pfd.* 20.95 12.5700 12.600] 12.585 12.595 Argentinien 1p ⸗Peſo 15.87 0,581] 0,685.6883.887 Belgien.. 100 Belga 2 85,87 42.08 42,11 42.00 42.08 Braſilien 1 Milreis 8 502.189 0,141].189].141 Bulgarien 100 Leva 6.0³³.047 3,053].047.0 Canada kan. Dollar 4519.461.465].460.46 Dänemark 100 fkronen, 332 ⁴ ¼ 112.50 54.79 54.89 84.77 54.87 Danzig 100 Gulden. 5 81.72 48.80 45,90 48,80. 48.90 England. 1 Pfund 2 20.2 12.270 1200 12.285 12.295 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4 112.509 67.93 6807 67.98 68.07 Finnland 100fiunl M,. 4 10537.405 5415 5,05 5,½4ʃ5 Frankreich 100 Fres. 6 194. 18880 16.200 15.380 15,200 Griechenland 100 Dr. 7.459 258.35.358 2. Holland 100 Gulden 3¼' 168,73 168.03 168,37 168,030 168,870 Iran(Teheran) Ipaklari 2 95 14.04 14.06 14,04 14.05 Island.. 100 tel. Fr. 57 55.02 85,14 385,00 85,½2 Italien.. 100 Lire 5 004 20,13 20.17 20,13 20,17 Japan. 1 en.5.092 0,71%.7160.715.717 Jugoſlavien!00 Dinar 5 81.00.684.848 5,884 5,646 Lettland.. 100 Lotts, 577 25 80.92 81.08 890.92 81.08 Litauen.. 100 Litas 6.98.60 41.68 41.80 44.68 Norwegen 100 Kronen 35 412.50 6¹. 6172 61.59 61.71 Oeſterteich 100 Schill. 33. 159,07 48.95 49,05 48,95 49.05 Polen.. 100 Zloty 5 858 46.80 46,90 48,80 46,90 Portugal 100 Escudo 5 53.57 11.180 11.150] II, 130 11.150 Rumänien.. 100 Lei 475 211] 2488.492] 2,488.492 Schweden.. 100 Kr. 2% 112.24 63,25 378824 88.88 Schweiz 100 Franken 27 81,00 80.29 80.45 80,28 80.44 Spanien 100Peſeien 5 8¹˙⁰⁰ 33.88 33,94 33,92 33,98 Tſchechoſlowakei 100 R 37.488 10,255 10,285 10,285 10.285 Türtei. Itürk. Pfd. 18,56.9/6].980.976.980 Ungarn.. 100Pengd 4 73,421 38 28 2252 8 Uruguay 1Goldpeſo.43 1124 4128].124 1726 Ver, Staaten 1 Dollar 132.98.4851.4900.4860.490 * Frankfurt, 27. Nov. Tagesgeld unverändert 2 v. H. * Pfälziſche Preßhefen⸗ und Spritinduſtrie AG., Lud⸗ wigshafen a. Rh. Wie der„SW“ zuverläſſig erfährt, iſt das von dem Stuttgarter Banlbhaus Friſch vor einiger Zeit erworbene Aktienpaket der Geſellſchaft, das mit 800 600 Mark 80 v. H. des AK beträgt, an die Wirtſchaftliche Ver⸗ einigung der Deutſchen Hefeinduſtrie übergegangen. Waren und Märkie * Berliner Getreidegroßmarkt vom 27. November. An der Geſamtlage des Berliner Getreideverkehrs hat ſich kaum etwos geändert. Bei ruhigem Geſchäft iſt die Grund⸗ ſtimmung weiter freundlich. Die Beſchickung des Marktes mit Offerten⸗Material ſeitens der Landwirtſchaft iſt weiter nur ſpärlich und auch die zweite Hand verfügt noch über weſentliche Beſtände. Die Mühlen nehmen am Platz von Brotgetreide in erſter Linie hochwertigen Weizen auf, namentlich wenn es ſich um ſofortige Lieſerungen handelt. Roggen findet in Mitteldeutſchland in paſſenden Partien ſchlank Unterkunft. Auch Weſtdeutſchland zeigt für Brot⸗ getreiden einiges Intereſſe. Hafer und Gerſten zu Futter⸗ zwecken ſteht nur in geringem Umfange zum Verkauf. Die Nachfrage überſteigt noch über erheblich das Angebot. Gute Brau⸗ und Induſtriegerſten werden gleichfalls zu kaufen geſucht, mittlere Qualitäten ſind zu den geforderten Preiſen ſchwerer abzuſetzen. Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen, 76/77 Kilo frei Berlin, Durchſchnittsquolität 204; W 6 192; Wᷣ 7 193; W 8 194; W 9 195; Wᷣ' 10 196; W 12 198; W' 14 200, Futtecweizen märkiſcher 202—203; geſetzlicher Mühlenverkaufspreis plus 4 4; Stimmung ruhig; märk. Roggen, 71 bis 73 Kilo, frei Berlin 167; dito. Preisgebiet R 5 155 R 6 156 R 7 157; R 8 158; R 11 161; R 12 162; R 13 1 3; geſezl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4%; Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Braugerſte neu feine frei Berlin 220—227(ab märk. Station 211218); Brau⸗ gerſte gute 219(204—210); Futtergerſte(geſetzlicher Berlin 210(ab märkiſcher Station 193— 201); dͤto. vierzeilig 190195(181-186); Induſtrie(Sommer)gerſte frei Berlin 208—213(ab märkiſcher Station 199—204); feſt; Hafer, 48/49 Kilo, Preisgebiete H 4 148; H 7 152; H 10 1555 5 11 157 5 18 160, 5 14 102, Stimmung ſeſt; Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50 l, mit 20 v. H. 3% Aufgeld. Weizenmehl, Type 790. Preis⸗ gebiete W 2 23,85; Wö 3 26,85; W 5 26,85: W 6 27,30 W 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde 27,30, Luckau⸗Kalau 27,4575'̃ 8 27,70;'᷑ 9 27,70;'᷑ 11 27,70 W' 12 28,10; W' 14 28,40; Roggenmehl, Type 997(Type 815 plus 0,50 /, Type 700 plus 1,25 J, Type 610 plus.—), R 1 21,10? R 2 21,20, R 3—: Rü 4 21,45; R 5 21,5575 N 6 21,65 R 7 21,80, R 8 21,90, R 9—; R 11 22,25; R 12 22,35; R 18 22,45; Stimmung ruhig; Weizenkleie in 4 für 100 Kilo brutto einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, gef. Mühlen⸗ verkaufspreis WK 2 11,20 WK 3 11,20; Wa 5 11,30: WK 6 11,35; WK 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde eu Luckau⸗Kalau 11,40; We 8 11,50 Wä 9 11,55: W 10 11,60; 8K 12 11,70; WA 14 11,85; Roggenklete R 1 10,10: R 2 10,15: R 4 10,30; R 6 9,90: R 7 10,40: R 8 10,45: R 9 10,10, R 11 10,30; R 12 10,40; R 13 10,45; ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von „1 zuzüglich 0,80 1. Ausgleichsbetrag berechnet werden. Raps 320%. Stimmung ruhig. Je 50 Kilo notierten: Viktorigerbſen 23—24,50; kl. Erbſen 20—21,50; Futtererb⸗ ſen 12,50—13,50; Peluſchken 17,75—18,75: Wicken deutſche 13,75—14.25; oſtpr. u. ruſſ. 13,25— 13,75; Futterwicken 9,50 bis 10,50; Lupinen blaue.50—9; Serradello geſtr.; Leinkuchen 8,65 inkl. 2,30/ Monopolzuſchlag: Erdnußkuchen 8,45 in⸗ kluſiv 2,55% Monopolzuſchlag; Erdnußkuchenmehl 9,05 inkl. Monopolzuſchlag; Trockenſchntitzel geſtr.; extrahtertes Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 2,80 Monopolzuſchlog; dto. ab Stettin.95 inkl. 2,80% Mono⸗ polzuſchlag. Kartofſelflocken Parität waggonfrei Stolp, Namslau als Verladeſtation 8,50 in Leihſäcken; öto. Pari⸗ tät Berlin 9,10. * Bremer Baumwolle vom 27. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,48. Magdeburger Zuckernotierungen vom 27. Nov.(Eig. Dr.] Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis prompt per 10 Tage 31,30; Nov.⸗Dez. 31,40 u. 81,45 u. 31,50; Tendenz ruhig; Wetter meiſt dieſig und etwas milde. * Hamburger Schmalznotierungen vom 26. Nov.(Eig. Dr.] Tendenz feſt; American Steamlard tranſito ab Kai 34,75 Dollar; American Purelard raff., per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, franſ. ab Kai 35—35,5 Dollar. * dt. Der„Katharinenwein“ wird geleſen.„Katharinen⸗ wein“(25. November) gibt es auch in dieſem Jahre, denn immer noch gibt es einzelne größere Weingüter in Rhein⸗ heſſen wie im Rheingau, die unter Ausnutzung der gün⸗ ſtigen Witterung ihre Rieslingtrauben weiter hängen ließen, kleine und größere Leſepauſen einlegten und im Laufe dieſer Woche den Reſt der diesjährigen Weinernte einbringen. Mit Ende November iſt dann aber auch der Weinherbſt endgültig abgeſchloſſen. Im Rheingau haben verſchiedene größere Weingüter nach altem Brauch das 100. Halbſtück, das zur Einlagerung kam, mit Böllerſchießen angekündigt. Ein Weingut konnte bereits das 200. Halb⸗ ſtück keltern. E Berliner Metallnotierungen vom 26. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wireboars] prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,25.; Originalhütten⸗ weichblei 50 nom.; Standardblei per Nov. 22,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21 nom.; Stan⸗ dardzink 21 nom.; Original⸗Hütten⸗Aluminium 98⸗ bis 99⸗ vroz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 269; Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75— 56,75. * Neue Goldverſchiffungen aus Frankreich nach Amerika. Zwölf bis 14 Tonnen Gold im Werte von etwa 200 Mil⸗ lionen Franken werden am Donnerstag an Bord der „Majeſtie“ eingeſchifft und nach Amerika verſandt. Das Gold ſtammt aus Pariſer Großbanken. Erhöhung des Mengenprogramms des Internatio⸗ nalen Walzdrahtverbandes. In der Sitzung des Direk⸗ tionskomitees des Internationalen Wazlorahtverbandes am 26. Nopbr. 1935 in Köln wurde das Mengenprogramm für das erſte Vierteljahr 1936 auf 375 000 To. feſtgeſetzt. Gegenüber dem vierten Vierteljahr 1935 bedeutet das eine Erhöhung um 15 000 Tonnen. Das bisherige belgiſche Außenſeiterwerk Franco⸗Belge des Laminois et Trefileries d Anvers iſt dem Belgiſchen Walzdrahtverband und dem Internationalen Walzdraht⸗ verband beigetreten. Die Lage auf den verſchiedenen Aus⸗ fuhrmärkten wurde erörtert. Preis veränderungen wurden nicht vorgenommen. e Die Wesffälische Landesbank Vollkommen reorganisiert Durch Staatsminiſterialbeſchluß iſt als Bankinſtitut für die Provinz Weſtfolen und für den de fäliſchen Sparkaſſen⸗ und Giroverband in Münſter. „Landesbank und Sparkaſſenzentrale für Weſtfalen(Gir zentrale“) ab 1. September 1935 errichtet worden, die Jede nur das ausgeſprochen kurzfriſtige Geſchäft übernomne⸗ hat, während das langfriſtige Kommunal⸗ und Realkreiit geſchäft noch bei der alten Landesbank Her Provinz Nei. falen verblieb. el. Dieſes Inſtitut legt erſt jetzt ſeinen Abſchluß für das Geſchäftsjahr 1934 vor und teilt im Geſchäftsberich 11 daß die Kardinalfrage für eine Beſſerung der Verhälin bei der Bonk die Löſung des kommunalen Schuldenpro blems geweſen ſei. Mit Erlaß des Gemeinde Aumſchul dungsgeſetzes vom 23. September 1933 kam ouch für die Landesbank die Möglichkeit, i ſich aus ihren Schwierigkeiten zu löſen, indem ſie den weitaus größten Teil ihrer kommunale Forderungen umſchulden konnte. Die Höhe der bis Cube 1934 aus ſolchen Umſchuldungen anfallenden Umſchuldungs⸗ Schuld verſchreibungen belief ſich auf rund 240 Mill* Hiermit war die Grundlage für die Aufſtellung eineß Reorganiſationsplanes gegeben, der von den zuſtändigen Miniſterien am 14. Auguſt 1934 genehmigt wurde. Der Plan ſieht eine Befriedigung der Inlendsgläubiger in der Weiſe vor, daß dieſe für ihre Forderungen Umſchul⸗ dungsobligationen zum Nennwert und an Zahlungsſtatt erhalten. Banken und Induſtriegläubiger erhielten 293 Provinz und Anſtalten 6,3, Sparkaſſen 74,2, insgeſamt alf 102, Mill. J. Die Akzeythant mußte in bar bericht werden. Dazu ſtellten Reich Preußen und Provinz Beſ⸗ folen der Landesbank je 6 Mill., insgeſamt 18 Mill. 1 Umſchuldungsobligationen zur Verfügung, um das Dis agio auszugleichen, das beim Verkauf zum Zwecke der Er. langung von Barmittel entſtand. So wurden 72 Mill. bei der Akzeptbank dikontierte eigene Akzepte der Bak zur Einlöſung gebracht. Zur Abdeckung der reſtlichen Ver⸗ pflichtungen wurde der Landesbank ein Abwicklungskreölt von urſprünglich 38 Mill./ von der Deutſchen Girozen⸗ trale eingeräumt. Die tatſächliche Inonſpruchnahme des Kredits beträgt zur Zeit noch 13,3 Mill. /. Neben den Liquiditätsſchwierigkeiten ſind auch die Rentabilitätsſorgen reſtlos beſeitigt, da Reich und Preußen ſich bereit erklärt haben, je die Hälfte der Zinsdifferenz zu erſtatten, die dadurch entſtanden iſt, daß in den Deckungs⸗ werten 63,3 Mill.„ Schuldverſchreibungen des Umſchul⸗ dungs⸗Verbandes an die Stelle hoher verzinslicher kommm⸗ naler Forderungen getreten ſind. Die Abwicklung der Landesbank ſowohl nach der Liquiditäts⸗ als auch nach ber Rentabilitätsſeite iſt alſo ſichergeſtellt; ſie iſt vollkommen reorganiſiert und hat ſich bereits auch wieder an neuen Aufgaben beteiligt. In der Erfolgsrechnung werden Erträge von insgesamt 18,22 Mill.„ ausgewieſen, wovon nach Abzug der Ver⸗ waltungskoſten und Zinſen ein Betriebsüberſchuß von 381 Mill.„ verbleibt, der den Rückſtellungen zugeführt wird (i. V. war die Erfolgsrechnung ausgeglichenſ. Aus der Rückſtellung ſollen ſpäter die von Reich und Preußen ge⸗ währten Zuſchüſſe zurückerſtattet werden. Im Jahre 1935 wurden weitere Verkäufe von Umſchul⸗ dungsobligationen zur Abdeckung der Akzeptverbindlich⸗ keiten getätigt. Die Abgeltung der Sparkaſſen⸗Altguthaben und anderer Kreditoren durch Umſchuldungsobligationen erfolgte im Februar 1935. Durch dieſe Transaktion iſt die Bilanzſumme der Landesbank von rund 390 Mill./ am 31. Dezember 1934 auf 243 Mill.„ am 30. September 1055 zurückgegangen. a gemeinſamez Abreiſe der deutſchen Wirtſchaftsabordnung aus Jap nach Mandſchukuo. Die deutſche Wirtſchaftsgbordnung unler Führung von Miniſterialdirektor Dr. Kiep, die mit den zuſtändigen fapaniſchen Stellen Beſprechungen über ie Möglichkeiten einer Verbeſſerung der Handels beziehe zwiſchen Deutſchland und Japan gepflogen hat, fh morgen Tokio verlaſſen und nach Mansſchukug ahreſſeg, um auch die Möglichkeiten einer Förderung des Handels mit Mandſchukuo zu unterſuchen. * Einführung einer Statiſtik des Linienverkehrs mit Kraftfahrzeugen. Um fortlaufend einwanofreie Unter⸗ lagen über den geſamten Umfang der Beförderung von, Perſonen im Linienverkehr mit Kraftfahrzeugen zu ge⸗ winnen, hat der Reichs⸗ und Preußiſche Verkehrsminister das Statiſtiſche Reichsamt ermächtigt, vom 1. Januar 1006 an eine Statiſtik des Linienverkehrs einzurichten. Das Statiſtiſche Reichsamt wird die von den Genehmigungs⸗ behörden auf Grund von Fragebogen geſammelten Ergeb⸗ niſſe monatlich und jährlich auswerten. * Motorenfabrik Darmſtadt AG, Darmſtadt.— Umſaß⸗ ſteigerung und Dividendenerhöhung auf 5(4) v. H. Die Geſamtumſatzſteigerung 1934/35(80..) betrug n v. 5, Ruſſenabſchlüſſe erfolgten nicht. Der Auslandsumſatz ſtieg um 25 v. H. Es beſtehe berechtigte Ausſicht auf weitere günſtige Exportentwicklung. Die Werkſtätten waren das ganze Jahr voll beſchäftigt. Nach 90 742(65 906) 1 Anlage⸗ abſchreibungen und 20000(0,0)/ anderen, verbleiben ein⸗ ſchließlich 9622(12 892)/ Vortrag 47 081(86 882)„ Rein⸗ gewinn, woraus die angekündigte Dividende von 5(0) v.. verteilt und wieder 5000/ für Sozialzwecke verwendet werden. Vorgetragen werden 15 001. Die Bilanz kenn⸗ zeichnet die ſtärkere Geſchäftsausdehnung und innere Kri⸗ tigung, ſo daß auch in den erſten Monaten des neuen Jahres voll gearbeitet wurde. N. V. Ni * Gläubigerverſammlung der 9 „Ultra Mare“.— Auszahlung einer Quote von 6 1 1 erwartet. Am 23. 5. M. fand eine Gläubigerverſamm, 195 der in Konkurs befindlichen N. V. e 99505 Mare“, einer Tochtergeſellſchaft der ehemaligen Nor 15 ſchen Wollkämmerei und Kammgarnſpinnerei in Bre 0 ſtatt, in der der Konkursverwalter über den Verlauf 15 Konkurſes nähere Erläuterungen machte. Er gab 110 einen Rückblick über den am 21. Juli 1931 erfolgten ö kurs des Nord wolle⸗Konzerns(Fall Lahusen), wodurch 15 der Zuſammenbruch der hollänbiſchen Geſellſchaft 1 1 0 meiölich geworden ſei, da neben geringen flüſſigen 9 10 und hohen Schulden lediglich Forderungen an nie 15 wolle und andere zum Norbwolle⸗Konzern gehören 115 5 ſellſchaften beſtanden hätten. Die flüſſigen Mittel betr 11 ausſchließlich Bankzinſen 649 415 hfl., denen vorläufig 555 erkannte Forderungen in Höhe von 6 184 733 hel. geg 5 überſtehen. Wie der Konkursverwalter mitteilt, 1 Kürze mit einer Quote von 6 v. H. zu rechnen. 7 5 tere Erhöhung der Quote ſei unſicher, immerhin dri 105 die Erwartung aus, daß im weiteren Verlaufe des kurſes noch eine Ausſchüttung erfolgen könnte. 4 E Dividendenmutmaßungen bei den Steyrwerken, Wi 1 Infolge des gebeſſerten Umſatzes und der See Zinſenlaſt im laufenden Geſchäftsjahr wird die 5910 Werke AG für 1935 einen Reingewinn ausweiſen ee der den Vorjahresgewinn von 317 000 Schilling 55 1155 überſteigen dürfte. Dadurch erſcheint die Möglichkeit egi Wiederaufnahme der Dividendenzahlung gen ben J de ner unterrichteten Kreiſen wird als Höchſtaus maß der dende ein Satz von 5 v. H. angenommen. * 2iprozentige Zunahme im engliſchen Anto 0 In dem am 30. September abgelaufenen Jahr und er, England 311 544 Perſonenautomobile gebaut uo e zen, glichen mit der vorjährigen Leiſtung von e wobllen betrug die Zunahme ſomit 21 v. H. Bei Aar belief ſich die Zunahme nur auf 7,6 v.., und z 85 643 auf 92 176 Wagen. 175 * Wirtſchaftsbeſſerung in der Tſchechoſlowakef In i Monatsſitzung des Bankrates der Tſchechoſlowakiſchen l tionalbank wurde berichtet, daß in Meeren nee das den aus dem Auslonde vorliegenden Berichten A ſchehr⸗ Nachlaffen der wirtſchaftlichen Kriſe auch in der Belebung ſlowakei in letzter Zeit neuerlich eine mäßige beobach⸗ der Erzeugung in verſchiedenen Geſchaftszweigen hig, der tet werden kann. Die Grundentwicklung war ein a Beſchäftigungsgrad blieb jedoch noch niedrig Als 1 155 ſtiges Zeichen der letzten Monate wird die Beſſernaßnen ſtaatlichen Steuereinnahmen und der Betrſebs mat 0 der ſtaatlichen Unternehmen, hauptſächlich der 15 ter Zeit nen, gewertet. Einzelne Zweige berichten in 2 0 dem von einer mäßigen Belebung des Abſatzes e aſtbrend Inlands markt als auch in der Ausfuhr. A für die beobachtete Bewegung werden die Folg 9 tionen hauptſächlich in jenen Geſchäftszweigen sbeſondere in denen es ſich um langfriſtige Lieferungen 1 für den Bedarf des italieniſchen Marktes hondelt. mobilbau. A 0 Unslie Mit — Uebe ſchtliche „Lie! Geld fi „Sie gämlich niſchen ruck, j. können fee, ſon. Air etw als Geg perſtand „Gut kurzem miſerab Wir Stteet; „Ich eine Wi. „Mit dus“, b lender prinzipi Wäh an den Heſöff e g einen Schl Auge ſcharf ge „Und ic Pap meinte Dabe cke ſta einem B kingang kamen a bor ein einen N elt hatt kingetau Wie „Seit 8 deutsck Hach. S Alben d. Dot Anl. Anleihen Rege pr. Stad! 68.8 ae Be 25 An elch, ga kFentenbri dur.„ 4 1 renden inſamez en Weſt⸗ ſter die 1 GGiro⸗ ie jedoch für die munglen is Ende uldungs⸗ Mill., ., einez tändigen e. Der diger ix Umſchul⸗ ungsſtatt ten Ng, amt also efriedigt nz Weſt⸗ Mill. as Dis, der Er. 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M ſprach en genauer an und ſagte dann: 5 Allright, Sie können mit mir da drüben eine e Kaffee trinken, wenn Sie durchauz rr, ſchenken Sie mir einen„Nickel“ mich Neuyorks, ein Zehen aus den auf der Kaffee „Sie intereſſieren mich“, ſagte ich darauf,„ich hätte ich gern Einiges aus dem Leben eines amerika⸗ hen Bum erfahren und Sie machen ganz den Ein⸗ euch jede Auskunft aus dieſer„Branche“ geben zu knen— Ihnen gehts doch nicht um die Taſſe Kaf⸗ dee, ſondern eher um Pulver für Whisky. Wenn Sie Ait etwas aus Ihrem Leben erzählen, nehme ich Sie als Gegenleiſtung mit in eine Whisky⸗Kneipe. Ein⸗ erstanden?“ „Gut, ich gehe mit“, ſagte der Vagabund nach nutzem Zögern,„die Geſchäfte gehen heute ſowieſo miserabel.“ Pir gingen die Bowery hinunter, Street zu. der Canal „Ich heiße Bob“, ſtellte ſich der andere vor,„und mie heißt du?“ Ich nannte ihm einen xbeliebigen Namen. aher meinte,„ich nenne dich Joe.“ Mir war's recht. eine Whisky⸗Kneipe. „Mir gucken die Zehen aus meinen Schuhen her⸗ aus, begann mein Gegenüber, nachdem der Bar⸗ lender einen Pint Schnaps gebracht hatte,„weil ich ptinzipiell keine Socken trage.“ Während er das ſagte, ſchenkte er das Glas bis den Rand mit dem Fuſel voll. ferſt mit der Zunge ab, trank dann das Glas ih einem Zug leer. „Schlechter Stoff“, meinte er dann. Augenſcheinlich war ihm das Zeug noch nicht ſharf genug. Er Gemeinſam betraten wir dann Er ſchmeckte das „Und warum trägſt du keine Strümpfe?“ fragte ic Fapier hält Reinte er. wärmer und iſt praktiſcher“, Dabei erzählte er mir, woher ſeine Kleidungs⸗ ile ſtammten. Die Tuchmütze hatte er vorige Woche tem Beſofſenen abgenommen, der in einem Haus⸗ kiſggang der dritten Avenue ſchlief. Die Schuhe kamen aus einem Mülleimer. Den Anzug erhielt er bor ein paar Tagen von einem Herrn, den er um einen Nickel für die ominöſe Taſſe Kaffee angebet⸗ felt hatte. Das Hemd hatte er gegen ſeine alte Hoſe kingetauſcht. Bie lange er ſchon ein Bum ſei, fragte ich ihn. Seit meiner Geburt“, ſagte er trocken. Der Vagabund erzähl Dann erzählte er ſeine Lebensgeſchichte. „Mein Leben iſt eigentlich eine Tragödie“, be⸗ gann er,„aber ich mache mir nichts aus dieſer Tra⸗ gödie. Es fing ſchon als Kind an. Jeder Junge will etwas werden. Der eine Doktor, Anwalt, Schrei⸗ ner, Schloſſer, Poliziſt, der andere Politiker. wollte nie etwas werden. habe ich daran nie gedacht. einfacher.“ „Und wovon haſt du denn gelebt? Man muß doch Geld zum Leben haben?“ Der Bum lachte. „Ich eſſe nur einmal am Tage und zahle nichts dafür. Seitdem die Prohibition vorbei iſt, geht es noch einſacher. Früher mußte man ſich jeden Tag ſtundenlang an der Salvation Army“(Heilsarmee) anſtellen, um etwas zu eſſen zu kriegen. Heute gibt es Dutzende von ‚Speakeasies(Flüſterkneipen), wo man jeden Nachmittag ein„‚Free-stew'(freies Eſſen) erhält. Und da finde ich mich jeweils zur feſtgeleg⸗ ten Stunde ein. Der Reſt meiner Nahrung beſteht aus Whisky.“ „Wie lange kebſt du ſchon in der Bowery?“ „Fünfundzwanzig Jahre.“ Und woher haſt du denn das Geld für den Schnaps, wenn du nicht arbeiteſt?“ Der Bum gab mir folgende intereſſante Auskunft: „Einige Speakeaſies geben morgens 6 Uhr einen „eyeopener'(Augenöffner) an ihre ſtändigen Kunden umſonſt ab und verabreichen abends ebenſo gratis einen nighteap'(Augenſchließer).“ Wie ſich herausſtellte, hat Bob drei oder vier ſolcher Plätze auf Lager, wo er täglich ſechs bis ſieben drinks für ſich herausſchlug. Was er während dieſer Zeit trinkt, hängt ganz davon ab, wieviel Geld er zuſammenbringen kann. Einen ssmoke' kann er ſchon für einen Nickel'(5 Cent) an einer gewiſſen Stelle kaufen. Smoke iſt eine Miſchung aus Trockenſpiritus und Waſſer. Man löſt den Trockenſpiritus in ſſer auf und gibt dem Höllenzeug noch einige Pappſtreifen hinzu, die einige dieſer Gifte wieder aufſaugen. Es bleiben aber immer noch genügend Gifte darin. Der Himmel mag wiſſen, wieviel Tauſende während der Prohibition in Amerika an dieſem Giftzeug erblin⸗ deten, erkrankten und ſtarben. Jetzt, nach dieſem Interview mit dieſem Bum, wußte ich auf einmal, warum es auf der Bowery von ſo vielen, bereits halb geſtorbenen Geſtalten wimmelt. Die Wirkung dieſes Fuſels auf einen gewöhn⸗ lichen Magen iſt fürchterlich. „Matt wird ſchnell angeduſelt“, meinte der Vaga⸗ bund, als ich ihn um die Wirkung dieſes Geſöffs befragte. Aber man ſah ſeinem Geſicht an, daß ihm gerade dieſer Zuſtand als der begehrenswerteſte auf Gottes Eroͤboden erſchien. Alle Sorgen ſind dann auf einmal verſchwunden, und die Zeit rückt, ohne daß man es merkt, weiter! Inzwiſchen war das Pint Whisky leer geworden. Ohne mich zu fragen, beſtellte Bob auf meine Rech⸗ 5 Ich Als ich ein Junge war, Mein Leben war viel nung einen neuen„drink“ und gab mir auf meine weiteren Fragen jetzt um ſo bereitwilliger Auskunft. Nun kamen wir auf die Unterkunftsfrage zu ſprechen, die doch die meiſten Menſchen ſo wichtig nehmen. „Die Bowery iſt voll von„dosshouses'(Herber⸗ gen), in denen man für 35 Cents, mauchmal auch für 25 Cents für eine Nacht einen Room' mieten kann, der einer Mönchszelle ſehr ähnlich ſieht“, ſagte der Bum. „Was enthält denn ſo ein Schlafzimmer alles?“ „Dieſe Penne enthält nur ein Bett und einen Stuhl. Wenn ich den Preis zahlen kann, dann ſchlafe ich in einem ſolchen dosshouse'. Die paar Möbel in dem Zimmer ſind mehr als genug für mich, denn ich benutze nur das Bett. Der Stuhl iſt eigentlich dazu beſtimmt, die Kleider des Mieters aufzunehmen, wenn er ſchläft. Im mache mir aber nicht die Mühe, mich abends auszuziehen, denn das würde bedeuten, daß ich mich am andern Tag wieder anzuziehen hätte!“ „Eine gute Idee, Bob. Sag aber, was tuſt du denn dann, wenn du keine 20 oder 30 Cents für ein Nachtquartier haſt?“ „Wenn ich das Geld für einen„lop' nicht auf⸗ bringe, was öfter der Fall iſt, ſchlafe ich irgendwo in einem bequemen Türeingang oder in der Unter⸗ grundbahn. Gewöhnlich brauche ich aber nicht einmal Schlafgeld, denn wenn ich ‚money' genug habe, möglichſt viele smoks' zu kaufen, ſo trinke ich ſo lange, bis ich bewußtlos umfalle und mich gleich an Ort und Stelle ſchlafen lege. Das iſt dann das Ende eines perfekten Tages.“ „Richtig, es ſchließt auch alle Anſtrengungen aus. Aber tritt denn an dich nie die Arbeitsfrage heran?“ „O ja, manchmal arbeite ich hie und da ein paar Stunden. Ein Bowery⸗Geſchäftsmann trägt mir zuweilen auf, ein paar Sachen wegzubringen, für oͤieſe Arbeit erhalte ich dann einen„dime!(10 Cents), oder einen„quarter“(25 Cents). Manchmal helfe ich auch beim Verladen am Pier. Wenn ich verzweifelt mehrere„drinks haben will, ſchaffe ich vielleicht gar eine ooͤer zwei Stunden am Tag, aber niemals mehr als drei Stunden.“ „Und wenn du aber überhaupt nicht arbeiteſt und kein Geld für„drinks und Schlafquartier haſt, was machſt du dann?“ „Dann bettle ich, das iſt auch Arbeit für mich. Ich ſpreche Männer und Frauen auf der Straße an und bitte ſie um fünf Cent für eine Taſſe Kaffee. Man muß 10 oder 15 Leute anhauen', bis man eine „dime bekommt, damit ich ſie in Alkohol umwandeln kann.“ Auf dieſe Weiſe löſt alſo Bob all das, was wir als die drückendſten Probleme des Lebens empfinden. Wenn man kein Gelid haf Ich lief kürzlich in Neuyork den ganzen Tag her⸗ um, um feſtzuſtellen, wohin ein Mann, der ohne Geld und ohne Freund und ohne jemand auf der Welt da⸗ Renate Müller und Guſtav 1 hl ich in dem Film„Liebes leute“, der dieſer Tage noch einmal in Mannheim gezeigt wird. ſteht, gehen kann, um ſein müdes Haupt niederzu⸗ legen. Hier ſind die Feſtſtellungen:: Der letzte Cent iſt ausgegeben. geſtellt. Die Frau ſchaut vergrämt und das Kind ſieht bleich und unterernährt aus. Du haſt bisher immer Arbeit gehabt, haſt nie in deinem Leben ge⸗ bettelt. Aber du kannſt jetzt einfach keine Arbeit finden. Du und die Deinigen brauchen nicht zu verhun⸗ gern. Du ſelbſt kannſt eine Mahlzeit erhalten im „Municipal Lodging House“ oder bei der„Salvation Army“(Heilsarmee)— du mußt nur ein paar Stun⸗ den warten. Aber das hat in dieſem Falle keinen Zweck. Du gehſt alſo zu einem Poliziſten. Der Po⸗ liziſt nimmt ſein Buch heraus und ſchickt dich zu einer der in ſeinem Buch verzeichneten Hilfsorganiſatio⸗ nen. Die Hilfsgeſellſchaft gibt dir, falls ſie von dei⸗ ner Bedürftigkeit überzeugt iſt, Notunterſtützung. Sie fragt dich nach deinem Namen, deinen Perſona⸗ lien, deiner Religion uſw. Je nach deinen Antwor⸗ ten ſendet ſie dich zu einer katholiſchen, proteſtanti⸗ ſchen, jüdiſchen Hilfsſtelle für„hoffende Mütter“, „Krüppel“ uſw. Die Geſellſchaft, zu der du gehſt, läßt dann durch ihre Zentralſtelle feſtſtellen, ob du anderweitig Unterſtützung beziehſt. Sie gibt dir ſchließlich eine kleine geloͤliche Unterſtützung, voraus⸗ geſetzt, daß noch Fonds vorhanden ſind. Wenn keine Gelder da ſind, erſucht ſie dich, zu warten. Inzwiſchen läßt du dich als Arbeitſuchender regiſtrieren. Wenn man Deutſcher iſt, kann man zur Hilfsſtelle der Deutſch⸗amerikaniſchen Konferenz gehen. Da wird man allerdings nicht mehr rigiſtriert, weil ſchon vor dir zu viele da waren, die eine Stelle haben wollten. Aber das Hilfsbüro hilft, ſo weit die leider ſehr beſchränkten Mittel zureichen, weiter. Die Hilfsſtelle ſchickt dich dann nach dem Zentral⸗ regiſtrierungsbüro. Dort wirſt du regiſtriert und dann nach einem der Unterkunftshäuſer(Munieipal Lodging Houſe, Gold Duſt Lodging Houſe, Bywery Emergeney Shelter) geſandt. Dort kannſt du einige Tage bleiben. Du erhältſt Nahrung und Schlafſtätte. Inzwiſchen verſucht die Hilfsſtelle für dich Arbeit zu finden. Deine Papiere müſſen bei dem Regiſtrier⸗ vorgang natürlich in Ordnung ſein. Aber es iſt ſehr ſchwer heute, in Amerika Arbeit zu finden. (Fortſetzung folgt) Das Glas iſt ab⸗ ————*. 5 e...... 55 5 2 ee eee F 71 20 27 25. 27. 82 5 5 5 2. 2 i 26. 25. i 5 2 8 0 n Le 8 2 S 225. i ,. e eee e re eden ee 8 gs Aken,„ a 05 5½ Südd Boder.27 Bayr. Motorenw. 118.5 118.5 gaf ühl denw. 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November 1985 welche er im Heidelberg nach Mannheim aufn nd Wenn man dann noch mit den lezten Wagen jn 5 Vororte fahren will, ſo hat man dazu keinen An⸗ ſchluß mehr, da die Wagen unnbtig früh ſchů weg ſind und an der Friedrichsbrücke ſtehen, fat Pola Negri im deutschen Tonfilm Willi 2 * Forsts„Mazurka“ im Alhambra-Theater Willi Jorſt, der uns vor Jahresfriſt mit erinnern. So die Negri als Tingeltangel⸗Chanſo⸗ der und Edwin Jürge nen ein e am Bahnhof, 1 dee mitzuuchmen ſeiner wundervollen„Maskerade“ überraſchte, nette von Gaſt zu Gaſt gehend, ein Glas leerend, ein Staatsanwalt.— Hans Rameau ſchuf zu dieſer„Ma⸗ 8 kommt um 5 t noch ein Perf ſonenzug im nicht nur das Publikum, ſondern auch die kühle Lied trällernd, eine Zigarette qualmend. Dem vir⸗ zurka“ ein polniſch⸗timbriertes Tangolied. 5 eee G8 ae en 1 Jury der Bienale in Venedig begeiſterte, und der tuoſen Können dieſer Frau mit den ſtarken flawi⸗ Im Beiprogramm: Kulturfilm„Schleswig und 1 eee e wäre der dankberer ſpäter mit dem Film„Regine“ auf ſeinem ſo erfolg⸗ Wochenſchau.-. Anerkennung der Reiſenden dieſer Züge ſicher, wenn reich begonnenen Wege weiterſchritt, hat jetzt mit ſte baldmöglichst eine entſprechende Späterlegung dez „Mazurka“, ſeinem neueſten Werk, bewieſen, daß ee eee e würde er unter die Filmregiſſeure von großem, internatio⸗ Straßenbahnſchmerzen nalen Format zu rechnen iſt. 5 3158 8 e——— 1 Das Schickſal einer einſt, vor öͤem Krieg, 1912, Können die ee e 5FFFFFF FCC g 12 im damals noch ruſſiſchen Warſchau lebhaft gefeier⸗ 5 2 n Hlück: chf ten Operettenſängerin blendet hier in grellen Far⸗ Aus unſerem Leſerkreiſe werden wir um Auf⸗ an nuwariſtaft auf has 1 n 195 Man 1 in een Stationen den nahme folgender Anregung gebeten: 416 Losa bor ſtrbeitsdoſchaſfungs too 11 0 Bang, den eine verſtoßene, unglückliche Frau durch Täglich fahren nachts um.30 Uhr an der Fried⸗ 5 8 Ne öl eine irdiſche Hölle gehen muß. Sieht, wie ſie von 1 die letzten Wagen nach allen Vororten. Faupigewinn Rm. 100 OOO Wobei glücklichen Höhen der Liebe abſtürzt, durch die eee Schuld eines gewiſſenloſen Verführers von der Mit Seite des geliebten Mannes geriſſen wird, ſieht ſie als heruntergekommene Stimmungsſängerin in Auf zum Winterfeſt! heißt die Parole am Hinweiſe 85 einem üblen Großſtadtkabarett auftauchen, hört kommenden Samstag und Sonntag. Keiner einen Schuß, der einen Mann tötet und iſt Zeuge fehlt beim großen Feſt des Wohltuns! Ueber„Nordiſche Raſſe und Kultur“ ſpricht an der Gerichtsverhandlung, die alle Rätſel löſt und Donnerstag in der Harmonie Prof. Dr. Tirala, alle bis dahin unverſtändlichen Geheimniſſe klärt. München. Der Vortrag wird mit Lichtbildern 5 Einen beſſeren, effektvolleren Schluß für dieſes gleitet. Prof. Tirala iſt der Verfaſſer des Buches dramatiſche, packende Geſchehen, das vom erſten Bild Es wäre doch gewiß ein leichtes, an dieſe Spät⸗„Raſſe, Geiſt und Seele“. Er iſt der Direktor 13 1 an in ſtärkſte Spannungen verſetzt, hätte Forſt nicht wagen einen Anſchlußwagen vom Hauptbahnhof raſſehygieniſchen Inſtituts und Prof. an der un finden können. Uebrigens ſoll das Drehbuch dieſes Mannheim aus über den Ring laufen zu laſſen, der verſität in München. Der Vortrag findet in 1 Filmes ſeine Entſtehung einer kleinen Zeitungsnotiz um.22 Uhr dort abfährt. verdanken, die er irgendwo einmal gefunden hat.. ſo, Ganz im Vordergrund des Geſchehens ſteht die Fola Negri Geſtalt der verſtoßenen Frau, der Pola Negri, die vor einem Jahr von Forſt für den deutſchen Ton⸗ film aus Hollywood nach Berlin gerufen wurde, er⸗ ſchütternde Züge verleiht. Man entdeckt in ihrem Bis jetzt iſt es nämlich daß am Hauptbahnhof der letzte Wa⸗ gen um.05 Uhr ſchon abfährt und dann entweder 15 Minuten an der Friedrichsbrücke auf die Spät⸗ wagen wartet, um nach Bedarf eingeſetzt zu werden, oder die Fahrgäſte müſſen dort umſteigen und eben⸗ falls eine Viertelſtunde auf den Anſchluß warten. Andererſeits aber kommt um.17 Uhr der ſehr gün⸗ Reihe der ſechs Nordiſchen Abende der Ne Kultur⸗ gemeinde und der Nordiſchen Geſellſchaft ſtatt. * ſchen Zügen iſt in erſter Linie das Gelingen des Filmes zu danken. Ihr Gegenſpieler iſt Albrecht Schönhals, der ſeine bewährten darſtelleriſchen Mittel einſetzt, um den ſchurkiſchen Frauenverführer Alfred Hoehn, der große deutſche Pianiſt, wird ſeinen einzigen Klavierabend in dieſem Konzert⸗ winter am Freitag in der Harmonie veranſtalten. Hoehn ſpielt unter anderem die Spiel Nuancen, die einſt die große, unvergeßliche Aſta Nielſen fand, wenn ſie die Herzen erregte. Man findet aber auch manche Töne, die an die Dietrich zu geben. Ingeborg Theek iſt die kleine Liſa, die eine nicht unbedeutende Rolle in dieſer Tragödie zu ſtige Eilzug vom Oberland an mit den Rei⸗ ſenden auch vom München— Stuttgarter Schnellzug, von Beethoven, die„Appaſſionata“ Sonate op. 106 für das Hammerklavier. Waloͤſtein⸗Sonate und die große 9 2 slch mit dem Gedanken zu beschsffigen, 2 E E a 15 cee lell- Und Polstermöbel der büngen& Batzüor 5 Nützliche, den Beschenkten immer ö 8 5 ſich eit a a 5 8 5 R Scl dd 101 1 ung immer wieder erfreuende Gaben Sehmissig in der Form! Niedrig im Preis! 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