8319 ick 1 2 — London, 28. November. * In Mancheſter, Birmingham, Glasgow und vie⸗ len anderen Städten fanden Maſſenkundgebungen und Maſſenverſammlungen der Arbeiterpartei ſtatt. In allen Verſammlungen wurde die Forderung er⸗ hoben nach ſchneller Beendigung des abeſſiniſchen Krieges durch Verſchärfung der Sanktionen und durch Verhängung der Blockade. Die„Morningpoſt“ ſchreibt hierzu, die Konſer⸗ vullven hielten keine Maſſenverſammlungen ab, aber ſie hätten die gleichen Forderungen wie die Arbeiter⸗ hure und ſie würden die gleichen Forderungen im Unterhaus geltend machen. Nuſſolini zum äußerften entſchloſſen? 9 5— Rom, 28. Nov.(U..) 2 ie amtliche Mitteilung, daß Italien gewiſſe ruppenbewegungen“ vornehme, wird in politiſchen (Von dem Sonderkorreſpondenten der United Preß) — Addis Abeba, 28. November. In der abeſſiniſchen Hauptſtadt laufen täglich neue Siegesmeldungen von der Südfront ein, Meldungen, die allerdings größtenteils noch nicht amtlich beſtätigt worden ſind. So wird heute berichtet, daß vor einigen Tagen eine 700 Mann ſtarke italieniſche Abteilung, die von Dolo an der Grenze von Italieniſch⸗Somaliland aus nordwärts durch das Ganale Doria⸗Tal vorgeſtoßen ſei, von den Abeſſiniern in eine Falle gelockt worden ſei. Zunächſt hätten ſich die Abeſſinier 17“ Tage lang zurückgezogen, um einer anderen abeſſiniſchen Kolonne Gelegenheit zu einem überraſchenden Flan⸗ kenangriff auf die Italiener zu geben. Die Italie⸗ ner ſeien in zwei Teile zerſprengt worden. Die vor⸗ dere italieniſche Abteilung hätten die Abeſſinier nach mehrſtündigem heftigen Kampf völlig aufgerie⸗ ben; von ihr ſei ſo gut wie nichts übrig geblieben. In geſchloſſener Kolonne ſei nur die italieniſche Nachhut vom Schlachtfeld gekommen; ſie habe ſich nach England verlangt Durchſuchungsrecht? Eergiſches Vorwärtskreiben der Sanktionspolttik— Der Völkerbund ſoll helfen Gon unſerem Londoner Vertreter) — London, 28. November. ee des geſtrigen Tages iſt der ſogenannte oui engsausſchuß des engliſchen Kabipetts in 1. zuſammengetreten, zu dem die Chefs 5 eres, der Marine und der Luftflotte hinzuge⸗ 1 wurden. Es iſt aus dieſen Beſprechungen ſo⸗ 1 1 die Oeffentlichkeit gedrungen, daß der Aus⸗ 15 faſt ausſchließlich mit dem italieniſch⸗ ene ſiniſchen Konflikt ſowie der Frage der Lanktionen beſchäftigt hat. erüchtweiſe verlautet in London, 155 die engliſche Regierung ein Durch⸗ uchungsrecht für alle Schiffe, die Waren 9 nach Italien bringen, beanſprucht. 1 fu unterrichteten Kreiſen will man ſogar wiſſen, mtc and beabsichtigt, den Sanktionsländern— ant ommen dafür natürlich nur England und s 1 in Betracht— dafür vom Völkerbund ein veigert zu verſchaffen. In amtlichen Kreiſen ver⸗ Jedoch 115 eine Beſtätigung all dieſer Gerüchte. 5. der diplomatiſche Korreſpondent der angpoſt“ zu wiſſen, daß mit den Miniſtern die irt Frage des Durchſuchungsrechtes eingehend er⸗ ett worden ſei. 8 f en B. b nicht ohne politiſches Intereſſe, daß ſelbſt att wie die„Daily Mail“, die ſich gerade in den letzten Wochen mit ungewöhnlicher Schärfe gegen die engliſche Sanktionspolitik und für Italien eingeſetzt hat, damit rechnet, daß England in der Frage eines Ausfuhrverbots für Petroleum ener⸗ giſch weitergehen wird. Es verlautet, daß das eng⸗ liſche Kabinett am Freitag eine Sonderſitzung ab⸗ hält, die einzig der Petroleumfrage gewidmet iſt. Ein neuer Sanktionsausſchuß gebildet Genf, 27. November. ſind Mittwoch vormittag die vom Prä⸗ Sanktionskonferenz einberufenen Wirt⸗ ſchafts⸗ und Finanzſachverſtändigen für die Durch⸗ führung der Sühnemaßnahmen zu ihrer erſten Sit⸗ zung zuſammengetreten. Der Arbeitsausſchuß der Konferenz hatte in ſei⸗ ner letzten Sitzung am 6. November dieſem neuen Ausſchuß die Aufgabe zugeteilt, in Genf die Durch⸗ führung der Sühnemaßnahmen zu verfolgen und den Präſidenten der Sanktionskonferenz auf ſeinen Wunſch in den damit zuſammenhängenden Fragen zu unterſtützen. Die Sachverſtändigen haben ſich als Durchführungsausſchuß konſtituiert und werden bis auf weiteres ſtändig tagen. Sie haben den ſchwedi⸗ ſchen Geſandten in Bern, Weſtman, zum Vorſitzen⸗ In Genf ſidenten der den gewahlt. ſaien ſehr ſchwer. Einer weiteren Meldung zufolge hat eine abeſſi⸗ niſche Abteilung die Grenze von Italieniſch⸗ Somaliland über ſchritten und befindet ſich auf dem Vormarſch gegen Lugh. Mas Deſtas kühne Pläne — Addis Abeba, 28. November.(U..) Bisher nicht beſtätigte Gerüchte wollen davon wiſſen, daß Ras Deſta an den Kaiſer ein Telegramm gerichtet hat, in dem er ſeine Streitkräfte für ge⸗ nügend ſtark bezeichnet, um die ſchwachen italieni⸗ ſchen Streitkräfte im ſüdweſtlichen Abeſſinien zu überrennen, in Italieniſch⸗Somaliland einzu⸗ dringen und vielleicht ſogar Mogadiſchu zu erobern. Er benötige allerdings zu dieſem Vorſtoß 500 Laſtkräftwagen, um ſeine Armee durch die Wüſte zu transportieren. In Addis Abeba iſt man ſich jedoch darüber klar, daß eine ſo große Zahl von Laſtkraft⸗ wagen nicht verfügbar iſt. Geharniſchtes italieniſches Dementi — Rom, 28. November. Die Agentur Stefani teilt mit: „Die Agenturen Reuter und Havas ſowie andere ausländiſche Nachrichtenagenturen wetteifern in der Verbreitung von Nachrichten, die, wie ſie angeben, aus Adoͤis Abeba ſtammen ſollen und die über an⸗ gebliche überwältigende Siege der Abeſſinier berich⸗ ten. Man erzählt, die Krieger des Negus hätten Gorahai und Gerlogubi wieder erobert, hundert⸗ tauſend Mann des Ras Deſta ſeien mehr als 300 Kilometer in Italieniſch⸗Somaliland eingedrungen und bis in die Gegend von Iscia Baidoa gelangt und ſchließlich hätten die italieniſchen Truppen Ma⸗ kalle aufgegeben und zögen ſich auf Adigrat zurück. Die plumpe Anhäufung derarkiger falſcher Nachrich⸗ ten bedarf keines Dementis. Die wirkliche Lage iſt die, daß die italieniſchen Truppen alle eroberten Stellungen feſt in der Hand haben.“ Flugzeuge über Djidjiga (U..⸗Sonderfunkbericht) — Harrar, 28. November. Heute überflogen 15 italieniſche Flugzeuge die Stadt Dfidjiga. Bisher iſt nicht bekannt geworden, ob die Flugzeuge die Stadt mit Bomben belegt haben. Als die Nachricht Harrar erreichte, ergriff Furcht und Beſtürzung die Bevölkerung und viele machten ſich auf, um durch Flucht aus der Stadt einem möglichen Bombardement zu entgehen. Einzelpreis 10 Pl. III* giſchelnungsweiſe: Tag lach zmal außer Sonntag Bezugspreise 2 2 Anzeigenpreiſe: 22 breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m ee 4 05 e 85 Trägerlohn. in unſeren 42 pelt ee Für Familien und Geſchafteſtellen 5 191 1 7 5 85 5 5 a einc, Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig 60 Pig. Poſtbef.⸗Ge l 5 eſtellgel Abbolſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder hoſſtr. 12. Kronprinzen tr 12 bwetzinger Str 44. Meerfeldſtr 13. Verl 8 5 8 8 Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Ne ölſcherſtr. 1. Ce 1 53.. Str. 8 Se Luiſenſtr. 1 er ag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗ Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A Donnerstag, 28. November 1935 146. Jahrgang— Nr. 549 urt ö 2 al ux 8 2 7 glalieniſcher Proteſt in Waſhington— Ein„delikater“ Fall —.— Washington, 28. Nov.(U..) Kreiſen dahin ausgelegt, daß gewiſſe Truppenzurück⸗ Nach bisher nicht offiziell beſtätigten Meldungen ziehungen aus Libyen rückgängig gemacht worden zal ber italieniſche Botſchafter Roſſo bei Staats⸗ ſeien und daß eine Anzahl weißer Truppen in Abeſ⸗ ſckretär Hull dagegen proteſtiert, daß ein Befehl er⸗ ſinien von der Front zurückgerufen worden ſei hungen ſei, der den Tankdampfer„Ulyſſes“ hindere, und ſich nunmehr in der Etappe aufhalte, um be⸗ nit ſeiner für Italien beſtimmten Ladung von reitzuſtehen, falls ſie im Mutterland benbtigt 100 000 Faß Erdöl auszulaufen. wird. Die Entſchlüſſe Muſſolinis gelten als Beweis Der Tankdampfer gehört der Amerikaniſchen dafür, 3. Tanker⸗Geſellſchaft und wurde von der italienischen daß Italien eine Ausdehnung der Sonktionen Regierung gechartert, um Erdöl aus dem Golf von auf Erdöl, Baumwolle und Metalle als Nexiko nach Italien zu transportieren. Die ameri⸗ Kriegsgrund betrachten würde. klaniſche Regierung, die eine Hypothek auf dem Auf jeden Fall kann kein Zweifel beſtehen, daß Dampfer hat, weigerte ſich, ihre Zuſtimmung zum Italien die Situation als überaus ernſt betrachtet. Auslaufen des Dampfers zu geben. Das Staats⸗ Muſſolini ſcheint eher geneigt zu ſein, das Erdööl⸗ 6 8 0 1 2 bepartement lehnte es ab, zu dem angeblichen Proteſt embargo gegen Italien mit Gewalt zu durchbrechen, 4 Roſſos Stellung zu nehmen mit dem Bemerken, der als zu warten, bis die Kampfkraft der Nation durch Fall ſei„zu delikat“. Mangel an Treibſtoffen ſo geſchwächt iſt, daß die Fortführung des abeſſiniſchen Krieges unmöglich 3 5 wird. England beruhigt Waſhington Dieſe italieniſchen Entſchlüſſe bestätigen die Be — London, 27. November.(U..) richte, daß Muſſolini der engliſchen und der franzöſi⸗ Die engliſche Regierung hat der amerikaniſchen ſchen Regierung mitgeteilt habe, er werde eine Erd⸗ Regierung offiziell verſichert, daß die Sitzung des ölſperre als Kriegshandlung betrachten. Man nimmt Alzehnerausſchuſſes in Genf, die das Erdölembargo in politiſchen Kreiſen an, daß dies der Hauptgrund ehen Italien beſchließen ſollte, nicht endgültig für die Verſchiebung der Achtzehnerausſchußſitzung lüfgegeben ſei, ſondern wahrſcheinlich in der geweſen iſt. e 25 bnmenden Woche abgehalten werden ſoll. e Hatten es ſkeptiſche Beobachter 1 Dieſe Verſicherung ſoll die amerikaniſchen Be⸗ durchaus 375 ich, daß Muſſolini 2 5 8 1 55 Schreck⸗ In- langen Reihen ſteht die italieniſche Bevölkerung in den Goldſammelſtellen an, um ihr lürchtungen zerſtreuen, die Vereinigten Staaten ſchuß abgibt, um die Mächte von einer Ausdehnung Gold dem Staate zur Verfügung zu ſtellen.— Blick in eine Mailänder Goldſammelſtelle. An der würden in der Frage des Erdölausfuhrverbotes ge⸗ der Sanktionen abzuſchrecken. Wand ein Plakat mit der Aufforderung:„Gebt das Gold dem Vaterlandel“(Weltbild,.) gen Italien im Stiche gelaſſen werden. Die offi⸗ delle Verſicherung der engliſchen Regierung, daß die 5 Sitzung nicht aufgegeben ſei, wurde dem amerikani⸗ 2 chen Botſchaftsrat Atherton von Sir Samuel Hoare K gemacht, als der Botſchaftsrat den Außenminiſter 1. 1 beſuchte, um ſich über die Gründe für L Verſchtebung der Sitzung zu informieren. N 5 1 5 1 ini 1 a Weitere Siegesmeldͤungen aus Addis Abeba— Die erfolgreiche Kleinkriegstaktik der Abeſſinier Arbeiterpartei für Blockade Dolo zurückgezogen. Die Verluſte der Italiener Der italieniſche Heeresbericht Nr. 37 (Funkmeldung oer NM) . Rom, 28. November Das italieniſche Propagandaminiſterium hat am Donnerstagnachmittag folgende amtliche Mitteilung Nr. 57 mit dem Heeresbericht veröffentlicht: „Das Oberkommando von Oſtafrika drahtet: Am Frontabſchnitt des I. Armeekorps iſt die neue Aktion an den Oſthängen der Hochebene fortgeſetzt worden, während unſere Einheiten die Verſtärkung der Linie Makalle— Dolo vervollſtändigen. Die Luftwaffe hat Erkundungsflüge in der Ge⸗ gend von Quora durchgeführt.“ Kundgebungen in Addis Abeba — Addis Abeba, Nov.(U..) Am Sonntag kam es zum erſten Male ſeit Be⸗ ginn der Feindſeligkeiten zum Ausbruch antiitalie⸗ niſcher Stimmung und anttitalieniſcher Demonſtra⸗ tionen unter der Bevölkerung Addis Abebas. Ein großes Metallſchild über dem Eingang zum„Haus der Italiener“, dem früheren Klubgebäude der ita⸗ lieniſchen Bewohner Addis Abebas, wurde her⸗ untergeholt. Eine lärmende Gruppe von Abeſſiniern zog mit dem Schild auf einen der größten Plätze der Stadt, wo ſie Kriegsrufe und Drohungen gegen die Italiener ausſtießen. Dabei warfen ſie große Steine auf das Schild und ſchlugen mit den Speeren darauf, bis es völlig zertrümmert war. Einige Krieger hielten wilde Anſprachen, und in dem all⸗ gemeinen Tumult fuhr die Kaiſerin im Automobil nahezu unbemerkt an der Menge vorbei. Schließlich griff die Polizei ein und ſtellte die Ordnung wieder her. 25 20. Transporte nach Oſtafrika — Rom, 27. Noveiiber. Mit dem Dampfer„Catania“ ſind 1000 Arbeiter aus Oſtafrika zurückgekehrt, deren Verträge abgelau⸗ fen ſind. Die Arbeiter wurden in Neapel, Meſſing und Genua ausgeſchifft. 4000 Spezialarbeiter gehen am Donnerstag von Genua an Bord der„Jom⸗ bardia“, um an die Stelle der zurückgekehrten Arbei⸗ ter zu treten. Zu gleicher Zeit trafen das Flugzeugmutterſchiff „Miraglia“ und der Flugzeugtransportdampfer „Ircania“ in Neapel ein, um ſofort eine neue Ladung von Er kundungs⸗ und Bom⸗ benflugzeugen zur ſofortigen Verſchiffung nach Oſtafrika aufzunehmen. 2. Seite/ Nummer 549 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend ⸗Ausgabe v. Tſchammer⸗Oſten in Paris Der Reichsſportführer ſpricht über die Berliner Olympiade — Berlin, 28. November. teichsſportführer von Tſchammer und Oſten ſpricht morgen in Paris vor dem kürzlich gegrün⸗ deten Comité France-Allemagne ſtber die Berliner Olympiade. Der Reichsſportführer wird ſeinen Auf⸗ enthalt in Paris dazu benützen, um mit den franzö⸗ ſtſchen Sportführern zuſammenzukommen. Wie ver⸗ lautet, iſt u. a. auch ein Beſuch bei dem Miniſter für Geſundheitsweſen und Leibesübungen, Erneſt Lafont, vorgeſehen. Mit dem Vortrag des Reichsſportführers tritt das Comité France-Allemagne zum erſten Male vor die franzöſiſche Oeffentlichkeit. Vom Vorſtand der in Berlin neugegründeten Deutſch⸗Franzöſiſchen Ge⸗ ſellſchaft werden die Herren Prof. Dr. Grimm, Prof. von Arnim, Reichskriegsopferführer Oberlindober, Staatsrat Dr. von Stauß und Sthamer teilnehmen. Miniſter Kerrl vor der Wehrmacht (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 28. November. Der Reichs⸗ und preußiſche Miniſter für die kirchlichen Angelegenheiten, Pg. Kerrl, ſprach am Donnerstag im Kriegsminiſterium auf Einladung des Oberbefehlshabers des Heeres, General der Ar⸗ tillerie Freiherr von Fritſch, der den Miniſter bei ſeinem Erſcheinen herzlich begrüßte, über das Thema:„Nationalſozialismus und Glaube“. Seine Ausführungen zu dieſem Thema und ſeine grund⸗ ſätzliche Stellungnahme zu den gegenwärtigen Fragen ſeines Arbeitsgebietes wurden von den zahl⸗ reich anweſenden Vertretern des Heeres, der Marine und der Luftwaffe, die den großen Vortragsſaal im Kriegsminiſterium bis auf den letzten Platz füllten, mit ſtärkſtem Beifall aufgenommen. Die Rede wurde auch in die Kriegsakademie übertragen. Der König gegen Kondylis Die Meinungsverſchiedenheiten über den Straferlaß (Funkmeldung der NM.) ++ Athen, 28. November. Miniſterpräſident General Kondylis hatte am Donnerstagmittag erneut eine Unterredung mit dem König. Der König beſteht darauf, daß der allgemeine Straferlaß auch auf politiſche Führer wie Venizelos und Plaſtiras ausgedehnt wird. Die Regierung wiederum beharrt auf ihrem Standpunkt, daß die Führer des Aufſtandes von Straferlaß und Begna⸗ digung ausgeſchloſſen werden. Angeſichts dieſer Gegensätze erwartet man, daß am Donnerstag oder Freitag eine neue Regierung gebildet werden wird. Kriegsminiſter Papagos iſt am Donnerstagnach⸗ mittag ins Schloß gebeten worden. Moskauer Kulturbarbarei Zerſtörung eines alten berühmten Kloſters (Funkmeldung der NM.) + Moskau, 28. November. 7 Wie die„Isweſtija“ ankündigt, ſoll in nächſter Zeit eines der letzten in Moskau noch übrig geblie⸗ benen Klöſter abgeriſſen werden. Es handelt ſich um f 71 i 1 S 51 kſnſto 9154 das mitten in der Stadt gelegene„Paſſionskloſter“, das ſeit Jahrhunderten mit ſeinem hochragenden Glockenturm und ſeiner ſchönen Kloſterkirche ein Wahrzeichen des älteſten Stadtteiles war. Das Blatt behauptet, das Paſſionskloſter beſitze „keinerlei baukünſtleriſchen und geſchichtlichen Wert“ und müſſe niedergeriſſen werden,„da es den Stra⸗ ßenverkehr hindere und die Ausſicht auf den Petrow⸗ ſki⸗Boulevard verdecke“. In der Kloſterkirche be⸗ fand ſich ſeit der Revolution das„Zentrale antireli⸗ gibſe Muſeum“, in dem Bilder, ſymboliſche Darſtel⸗ lungen und ſchlagwortartige Loſungen gezeigt wur⸗ den, die„der wiſſenſchaftlichen Aufklärung über die Religion als Helferin der Ausbeuterklaſſe“ dienten. Ein Schauspiel fürs Volk Wie der Aufſtand in Rio niedergeſchlagen wurde— Der Staatspräſident und das Volk als Zuſchauer bei dem Bombardement der Füegerkaſernen — Rio de Janeiro, 28. Nov.(U..) Die braſilianiſchen Bundestruppen haben die Flieger⸗Kaſernen, die von den Rebellen beſetzt waren, eingenommen, nachdem ſie von Flugzeugen ſchwer mit Bomben belegt und von Artillerie durch heftige Beſchießung in Brand geraten waren. Als die Bundestruppen eindringen konnten, fanden ſie 12 Tote und 30 Verwundete vor. 230 Mann der Aufſtändiſchen konnten gefangengenommen werden. Unter den Gefangenen befand ſich auch einer der Führer der Auſſtändiſchen, Hauptmann Barata. Das Bombardement der Kaſernen wurde durch⸗ geführt, nachdem die Regierung den Befehl erteilt hatte, den Stadtteil von allen Ziviliſten zu räumen. Die Beſchießung wurde begonnen, obwohl ſie in der Nähe befindliche regierungstreue Truppen gefähr⸗ dete. Man mußte ſich zu ihr entſchließen, weil die Regierung keine andere Möglichkeit ſah, die Re⸗ bellen zur Uebergabe zu zwingen. Präſident Vargas begab ſich perſönlich zum Schauplatz der Kämpfe und beobachtete die Wirkungen des Bombardements. Mit ihm ſchauten Tauſende von Menſchen von der Kaimauer der Botafogo⸗Bucht aus dem Schauſpiel zu. Sie befanden ſich dort nur etwa einen halben Kilometer vom Kampfplatz entfernt. Allen War⸗ nungen der Polizei zum Trotz hielten ſie auf ihren Beobachtungspoſten aus. Durch das Bombardement wuroͤen die Kaſernen völlig in Trümmer gelegt. Kurz nach den erſten Granateneinſchlägen brach Feuer aus. Die Auf⸗ ſtändiſchen blieben im Gebäude und verteidigten ſich verzweifelt, bis die Gebäude nahezu völlig ausge⸗ brannt waren, und ergaben ſich nur, als ihnen kein anderer Ausweg mehr offen ſtand. Anſchließend be⸗ ſetzten Maſchinengewehrabteilungen und Kraftfahrer⸗ truppen der Bundesarmee das geſamte Kaſernen⸗ gebiet. Viele Häuſer in der unmittelbaren Umge⸗ bung der Kaſernen wurden bei dem heftigen Feuer, mit dem die Aufſtändiſchen den Angriff der Bundes⸗ truppen erwiderten, ſtark beſchädigt. Die Einberufung zu Wehrmachtsübungen Gehalts und Lohnregelung während der Aebungsdauer— Die Anterſtützungs⸗ ſätze für die Familie— Keine Beiträge für die Sozialverſicherungen — Berlin, 28. November. Durch gemeinſame Verordnung haben der Reichs⸗ innen⸗ und der Reichskriegsminiſter nunmehr auch in Durchführung des§ 20 des Wehrgeſetzes die Ein⸗ berufung zu Uebungen der Wehrmacht geregelt. Danach werden Angehörige der Reſerve, der Er⸗ ſatzreſerve, der Landwehr und in Oſtpreußen auch des Landſturms in dem vom Reichskriegsminiſter jährlich beſtimmten Umfang durch Einberufungs⸗ befehl zu Uebungen einberufen. Die einberufenen oder die freiwilligen Teilnehmer an ſolchen Uebungen erhalten während der Dauer der Uebung von der Wehrmacht Unterkunft, Verpflegung, Bekleidung und Löhnung oder Uebergangsgeld ſowie im Falle der Erkrankung freie Heilfürſorge. Bei Schäden an der Geſundheit wird das Wehrmachtsverſorgungs⸗ geſetz angewendet. Jeder im Reichsgebiet beſchäftigte deutſche männliche Angeſtellte oder Arbeiter, der hiernach einberufen iſt, iſt vom Unternehmer zur Ab⸗ leiſtung der Uebung zu beurlauben. Er hat dem Unternehmer den Einberufungsbefehl vorzulegen. Die Beurlaubung gibt dem Unternehmer nicht das Recht, das Arbeitsverhältnigs zu kündigen. Der Angeſtellte oder Arbeiter hat gegenüber dem Unternehmer während der Dauer dieſes Urlaubs keinen Anſpruch auf Zahlung von Arbeitsentgelt und ſonſtigen Bezügen. Der Urlaub iſt außerhalb des be⸗ ſtimmungsgemäß ſonſt zuſtehenden Urlaubs zu gewähren. Der Unternehmer kann aber den Erholungsurlaub kürzen, jedoch um nicht mehr als zehn Tage, wenn er während des Uebungsurlaubs das Arbeitsentgelt weiter entrichtet. Wer auf Grund der neuen Verordnung zu einer Uebung der Wehrmacht einberufen wird, erhält nach den Beſtimmungen des Geſetzes über die Beurlau⸗ bung für Zwecke der Leibeserziehung Unter⸗ stützung. Das bedeutet, daß die Miete bis zu 200 Reichsmark monatlich erſtattet wird, ſobald der Ein⸗ berufene mit ſeiner Ehefrau oder anderen Unter⸗ haltsberechtigten einen gemeinſamen Haushalt führt. Für die Ehefrau und für über 21 Jahre alte Un⸗ terhaltsberechtigte werden je Tag 1,50 Reichsmark, für unter 21 Jahre alte Berechtigte 0,50 Reichsmark Unterſtützung bezahlt. Auch hinſichtlich des Sozial⸗ verſicherungsverhältniſſes gelten die Beſtimmungen des Geſetzes für Leibeserziehung; d.., daß zwar während der Uehung die Verſicherungspflicht nicht berührt wird, daß jedoch die Beitrags⸗ pflicht ruht. Bei Beamten von Behörden und Dienſt⸗ ſtellen des Reiches der Länder und Gemeinden, der Gemeindeverbünde und ſonſtigen Körper⸗ ſchaften des öffentlichen Rechts und der öffent⸗ lichen Betriebe ſind während des Urlaubs bis zu einer Dauer der Uebung von vier Monaten, bei der Luftwaffe von ſechs Monaten, die Dienſt⸗ bezüge fortzuzahlen. Dieſe Beſtimmung findet auf Angeſtellte und Arbeiter der öffentlichen Verwaltungen und Betriebe im Sanne des 8 1 des Geſetzes zur Ordnung der Arbeit in öffent⸗ lichen Verwaltungen uſw ſinngemäß Auwen⸗ dung. Der Reichsinnenminiſter beſtimmt im Einverneh⸗ men mit dem Reichsfinanzminiſter, wieweit die durch Ableiſtung von Uebungen in der Wehrmacht ver⸗ brachte Zeit auf die Ausbildungs⸗ und Probedienſt⸗ zeit anzurechnen iſt. Die Beſtimmungen über die Unterſtützung, das Sozialverſicherungsverhältnis und die Beurlaubung von Angehörigen der Behörden uſw. treten mit der Verkündung einer abſchließenden geſetzlichen Re⸗ gelung, ſpäteſtens mit Ablauf des 31. März 1936, außer Kraft. Aus beſonderen häuslichen, wirtſchaft⸗ lichen oder beruflichen Gründen können, ähnlich wie nach den allgemeinen Muſterungsbeſtimmungen, Zurückſtellungen auch von Uebungen erfol⸗ gen, die der Einberufene, ſeine Verwandten erſten Grades ſowie ſeine Ehefrau und ſein Unternehmer bis ſpäteſtens zwei Wochen nach Empfang des Ein⸗ berufungsbefehls beantragen können. Das neue Erbrecht Der Pflichtteil des Ehegatten und das Erbrecht des unehelichen Kindes — Berlin, 27. November. In Fortſetzung ſeiner Betrachtungen über ein künftiges deutſches Erbrecht erörtert der Präſtdent des Reichsjuſtizprüfungsamtes, Dr. Palandt, im „Deutſchen Gemein⸗ und Wirtſchaftsrecht“ die Fra⸗ gen des Pflichtteilsrechtes, der Stellung des unehe⸗ Speaker-Wahl/ London, im November. Die Wahl in England iſt vorüber. Bevor nun das Unterhaus eröffnet wird, gibt es einen Reigen traditioneller Zeremonien, die ſich ſeit ungefähr 700 Jahren unverändert erhalten haben und von denen nicht im geringſten abgewichen wird. Um einen bübliſchen Vergleich zu gebrauchen, kann man ſagen, daß die neugewählte Volksvertretung noch keinen Mund hat und ſich darum noch nicht in der Oeffent⸗ lichkeit bemerkbar machen kann. Dieſer„Mund“ des Unterhauſes iſt der Speaker, der Sprecher, und die Zeremonie ſeiner Wahl führt die neugewählten Mitglieder des parlamentariſchen Forums zum erſtenmal zuſammen. 5 Alle Gewählten erhalten vom Büro zunächſt Fahrkarten nach London. Sie können in jeder Wagenklaſſe reiſen, je nach ihrem Bedürfnis. In London finden ſie ſich im Unterhauſe ein, um den Speaker zu wählen. Es ſoll diesmal Kapi⸗ tän Fritz Roy ſein, der das ſchwere Amt über⸗ nehmen soll, Die Wahl vollzieht ſich ganz traditio⸗ nell. Der Gewählte wird von zwei Parlaments⸗ mitgliedern auf ſeinen Platz geführt und zeigt dabei heftiges Wiberſtreben u nd Kopfſchüt⸗ teln, als wolle er der Wahl widerſqprechen. Dieſe Zeremonie erinnert an die Zeiten, da es noch wirk⸗ lich geßährlich war, Sprecher im Unterhauſe zu ſein, weil die Oppoſition meiſtenteils ihrem Grimme handgreiflich Ausdruck verlieh. Nach der Wahl des Speakers wird die Sitzung abgebrochen; denn nun muß der neugewählte Speaker einen Beſuch beim König machen und ſich ſeine Beſtätigung von ihm holen. Neuerdings tritt Eng⸗ lands Herrſcher dabei nicht in Erſcheinung, ſondern läßt ſich durch eine Kommiſſion vertreten, die alle Vollmachten beſitzt. Der Speaker erſcheint zur Empfangnahme ſeiner Beſtätigung im Hofſtaat, auf dem Hinwege mit kleiner Perücke. Eine Amts⸗ perſon trägt ihm das Zeichen ſeiner Würde, das Zepter, nach, das ſolange im Saale des Unterhauſes unter dem Tiſch gelegen hatte. Bei der Beſtätigung ſtellt der Speaker ſeine Be⸗ dingungen. Erſtens, daß das Parlament, vertreten Zwei Perücken, ein Zepter und ein Kopyfſchütteln durch ihn, jederzeit Zutritt zum König haben müſſe. Zweitens, daß jedes Mitglied ſtets ungehindert in das Unterhaus gelangen könne, und drittens, daß der König alle Entwürfe wohlwollend interpretiere. Nach erfolgter Beſtätigung geſchieht ein Wechſel der Perücke. Der Speaker ſetzt die„große Perücke“ auf. Der Zepterträger trägt auch das Zepter nicht l nach dieſer Eintragung iſt alles in Ordnung. Jetzt mehr im Arm, ſondern über der Schulter. Dann ſind die Abgeordneten feſt verpflichtet, und die Ar⸗ folgt die Rückkehr in das Parlament, und die l beit beginnt. Sch. eee Sitzung wird erneut eröffnet. Das Zepter liegt nicht mehr unter, ſondern auf dem Tiſch. Nunmehr erfolgt als letzte Zeremonie vor der praktiſchen Eröffnung des Parlaments die Ein⸗ tragung der Abgeordneten in das große Buch des Unterhauſes. Dieſes Buch wird ſeit 1250 geführt und enthält alle Namen der Männer, die jemals in dieſen Räu⸗ men ſaßen. Die Seiten ſind aus Pergament. Erſt ( Steguweits neues Stück wird in Manuheim uraufgeführt. Intendant Brandenburg hat das neue Bühnenwerk von Heinz Steguweit„Der Nachbar zur Linken“ zur alleinigen Urauf⸗ führung für das Nationaltheater Mannheim er⸗ worben. Caſſado⸗Uraufführung in Baden⸗Baden. Die Reichsuraufführung des aus Webers Klarinetten⸗ konzert(-Dur op. 74) von dem bekannten ſpaniſchen Celliſten Gaſpar Caſſado zu einem Cellokonzert umgearbeiteten Werkes, die auch vom Rundfunk übernommen wurde, bildete den Mittelpunkt der jüngſten muſikaliſchen Veranſtaltung des Baden⸗ Badener Sinfonie ⸗Orcheſters. Caſſado hat, ohne Webers klanglichen Abſichten allzu große Gewalt anzutun, mit ſeiner Umformung ein feſſelndes Werk geſchaffen, das jeder Cellokünſtler begrüßen wird. Es gab jedenfalls Caſſado, der den Part ſeines In⸗ ſtrumentes ſelbſt übernommen hatte, willkommene Gelegenheit, mit einem Reichtum von techniſch ſchwierigen und künſtleriſch wirkungsvollen Paſſagen zu glänzen und zugleich durch die ſeeliſche Vertiefung ſeiner tonſchönen Wiedergabe die Hörer zu ſtärkſtem Beifall zu begeiſtern. Um ſo mehr, als das Or⸗ cheſter unter der meiſterlichen Führung von General⸗ muſibdirektor Herbert Albert ihm für ſeine Kunſt den edlen farbigen Untergrund ſchuf. 1 4 Fünfzig Jahre Heidelberger Bachverein. Der g im Jahre 1885 durch den damaligen Vertreter der praktiſchen Theologie an der Univerſität Heidelberg, Profeſſor Dr. Heinrich Baſſer mann, gebildete und bis 1919 von dem Lehrer der Muſik am Heidel⸗ berger Theylogiſchen Seminar, Philipp Wolfrum, geleitete gemiſchte Chor und nachmalige Bachverein, begeht demnächſt die Feier des 50jährigen Jubi⸗ läums. Am 7. Dezember wird in einer Feierſtunde in der Univerſitätsaula zu Heidelberg Rückſchau ge⸗ halten auf die abgelaufenen fünfzig Jahre. Die Feſt⸗ anſprache Dr. Frommels wird mit Werken von Joh. Seb. Bach und Wilhelm Maler, dem Sohn des früheren langjährigen Vorſitzenden und Biographen des Bachvereins, umrahmt. Am 8. Dezember findet vormittags in der Peterskirche ein Feſtgottesdienſt mit Predigt des Chormitglieds Profeſſor Dr. Hu p⸗ feld ſtat; der große und der Kammer⸗Chor wer⸗ den den Gottesdienſt mit einer Bach⸗Kantate und Chorſätzen von Schütz und Bach ausſchmücken. Dann bringt der verſtärkte Feſtchor unter Leitung von Profeſſor Hermann Poppen gemeinſam mit dem Städt. Orcheſter und hervorragenden Soliſten die große Meſſe in h⸗Moll von Joh. Seb. Bach. Die wirtſchaftliche Lage unſerer Komponiſten. Auf dem zweiten Deutſchen Komponiſtentag in Ber⸗ lin führte der Geſchäftsführer Seeger aus, daß die wirtſchaftliche Lage des Komponiſtenſtandes noch verbeſſerungsbedürftig ſei, jedoch hätten Einzelaktio⸗ nen wie die Einführung von Sendereihen im Rund⸗ funk, Preisausſchreiben und dergleichen wertvolle Förderungen gebracht. Neue Aufgaben erwachſen auf dem Gebiet der Filmmuſik, Kammermuſtk und Unterhaltungsmuſik; zur Behandlung von Spezial⸗ fragen ſind Ausſchüſſe für Kirchenmuſik und neuzeit⸗ 2 — onnerstag, 28. November 1935 lichen Kindes im Erbrecht und des Erbrechtes dez Ehegatten. Es dürfe in Zukunft in einem Stag der die Bindungen des Blutes und der Che nach. drücklich betont, nicht mehr rechtens ſein, daß der Erblaſſer die„pflichtteilsberechtigten Perſonen auf den Pflichtteil ſetze, ohne einen Grund 31 haben oder einen ſolchen zu nennen. Er werde viel⸗ mehr in Zukunft in ſeiner letztwilligen Verfügung einen Grund dafür angeben müſſen. der triftig ſei und auf Anrufen des nur mit dem Pflicht⸗ teil Bedachten nachgeprüft werden könne. E 1 flüſterungen von dritter Seite und unwürdige Erb⸗ ſchleicher dürften keinen Einfluß auf die Abfaſſung des Teſtaments haben. Weiter könne es in Zukunft nicht mehr angängig ſein, daß der Pflichtteilz berechtigte keinen Anſpruch an dem Nachlaß ſondern nur an deſſen Wert, alſo nur einen Anſprus auf eine Geldzahlung habe. Ueber die Stellung des unehelichen Kindes im Erbrecht wird ausgeführt, daß ſich auch hier die Betonung des Blutgedankens auswirken müſſe. An⸗ geſichts der Tatſache, daß uneheliche Verbindungen in der Regel ſolche des Leichtſinns oder der ſelbſt⸗ ſüchtigen Ausnützung ſeien, und daß ſie deshalh für die Erhaltung oder gar für die Höherzüchtung ber deutſchen Raſſe unerwünſcht ſeien, würde allerdings die völlige und unterſchiedsloſe Gleichſtellung unehelichen mit den ehelichen Kindern im Erhr wie auch auf allen anderen Gebieten, für die Volks⸗ gemeinſchaft ſchädlich ſein. Das Erbrecht des un⸗ ehelichen Kindes gegenüber ſeinem Erzeuger würde etwa ſo zu geſtalten ſein, daß man ihm ein Erbrecht nach den ehelichen Kindern gibt und das Erbrecht auf den Pflichtteil, den es als eheliches Kind er⸗ halten würde, beſchränkt. Bei Ausnutzung der Krankenkaſſe Wird der Arzt ſchadenerſatzpflichtig gemacht — Berlin, 28. Novmber. Leider gibt es unter den Krankenverſicherten noch eine ganze Anzahl von Perſonen, die gegen den Geiſt der Volksgemeinſchaft dadurch verſtoßen, daß ſie ver⸗ ſuchen, ſich vom Arzt allerlei Dinge verſchreiben zu laſſen, die mit der Wiederherſtellung ihrer oſt gar nicht angegriffenen Geſundheit nichts zu tun haben. Der Reichsarbeitsminiſter hat daher ſeine bereits vor einiger Zeit aufgeſtellten Richtlinien für die wirtſchaftliche Arzneiverordnung durch einen Erlaß ergänzt, der diejenigen Aerzte mit Schadenerſatz be⸗ droht, die gegen den Gedanken der Wirtſchaft⸗ lichkeit bewußt verſtoßen. 4 N Polniſcher Grenzbeamlererſchoſſen Ein Opfer ukrainiſcher Terroriſten? — Warſchau, 28. Nov.(U..) An der polniſch⸗Danziger Grenze ereignete ſich geſtern abend ein ſchwerer Grenzswiſchenfall, dem ein polniſcher Grenzbeamter zum Opfer fiel. Der — Beamte beobachtete zwei ukrainiſch ſprechende junge Leute, die in der Richtung der Grenze unterwegs waren. Als der Beamte ſie anrief, zogen ſie einen Revolver, gaben mehrere Schüſſe auf ihn ab und flüchteten über die Grenze. Der Beamte wurde 0 ſchwer verletzt, daß er im Krankenhaus ſeinen A⸗ letzungen erlag. In Zuſammenhang mit dem gegenwärtig in Warſchau verhandelten Ukrainerprozeß werden alle polniſchen Landesgrenzen beſonders ſcharf bewacht, Wie verlautet, hat man vor allem an der Grenze zwiſchen Polen und Danzig einen umfangreithen Ueberwachungsdienſt eingerichtet. — 9— Hauptſchriſtlelter und verantwortlich für Politik; Dr. Alois Winbauer Stellvertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich füt Theater aſen⸗ ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart⸗Handelstele Dr Fritz Bode Lokaler Teil: Dr. Fritz Hammes Sport: Wee Müller ed. weſtdeutſche Umſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Wilhelm Fennel Anzeigen und geſchäftliche Mitteilungen: Jakob Faude, ſämtlich in Mannheim. 5 5 Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr Fritz Bode& Co., Mannheim 8 J 46 1915 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, W 35, Viktorlaſtraße .⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 1570 Abendauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 205 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. 5 Für unverlangte Beiträge keine Gewähr Rückſendung nur bei Rückvorts Dorf ſtießen Arbeiter bei Meter Tieſe orſchungen mit fün 528 0 5 igt, ſowie Beigeſäßen aus Ton, wie ſie unſer Bild zeigt, eu Prähiſtoriſcher Fund im Olympiſchen Im Olympiſchen Dorf bei Berlin der Anlage des Uebungsſtadions in 1,50. auf ein Tongefäß. Bei den weiteren Nacht konnten fünf ſtein zeitliche Gräber zwei große Abfollgruben mit mehreren kauſend She ben und 400 Pfoſtenlöcher von Häuſern einer ſie lichen Niederkaſſung feſtgeſtellt werden. Es e bei dem Fundort um einen ſteinzeitlichen Bene 1 70 Ir Chriſti. und Wohnplatz aus dem 9. Job rtouſen eltzlld, N. 1 Gobres⸗ liche Blasmuſtk im Einvernehmen mit dem He muſikinſpizienten gebildet. Die Kinn e e, Stagma, der Wirtſchaftsvertretung des iſtsich⸗ niſtenſtandes, haben ſich in den letzten Geſchä rtz⸗ ren um zwei Millionen erhöht, für e zwecke ſtanden anderthalb Millionen zur Ver eungz⸗ die Reichsmuſikkammer erhielt zu Unterstützt zwecken 162 000 Mark. 5 * 6 * 1 ber eina das rade Jah! denh und Volk Das Herz die * wahl die! Kerz Klaſſe den Tre So! deut denk! nung es at herbe chen heifit einge Ankl ſinnb word U Ner genof word haber zur! geſtel nacht weite 2 E in de die K hiele 5! erwie zu er als ihr! 1 der g einen Vorſc Fahr J. ſtieß kin a mit e terem 95 genor warn wege wirki gen.“ Schul ſo du wolle „Gra endet „Dieb Chör keit „Nach zum hören lied“ Mann und Ua ten f Wied mir, „Das „Heir NN Satze Althe fall don Violf der Gor kung dem einsf 1 Vor ngen 17 Albſt⸗ her. noch Geiſt ver⸗ en zu t gar aben. exeits r die Erlaß —— N* 1 Der junge wegs einen 0 And e so Ver⸗ ig in u alle wacht, renze ichen 5 ibguer Wlſſen⸗ Bode Wilhelm Faude, ing raße 48 heeres⸗ u der ombo⸗ ſtsjah⸗ fahrts⸗ ügung, zungs⸗ Donnerstag, 28. November 1985 3. Seite Nummer 549 Die Stadtseiſe Maunheim, 28. November. das blaue Weihnachtslicht des BDe Ein Zeichen volksdentſchen Gedenkens und Bekennengs Weihnachts botſchaft iſt die Liebe. Als Zeichen her katverbundenen Liebe aller Deutſchen unter⸗ einander hat ſich die blaue Kerze eingeführt, das volksdeutſche Weihnachtslicht des VDA, das ge⸗ vude in der Zeit der Winterſonnenwende und des gahresſchluſſes in jeder Familie von der Verbun⸗ denheit aller in der Welt lebenden Deutſchen kündet und auch die an fernſtem Punkte der Erde lebenden Volksgenoſſen in den Kreis dieſer Liebe einſchließt. Das Licht der blauen Kerze ſoll mit ſeinem Glanze herz und Sinn und Opferkraft für alle erſchließen, die oft unter hartem Schickſal draußen ihr Volkstum wahren. Tauſende begeiſterter Zuſchriften, Gedichte, die oft in unbeholfenen Kinderworten die blaue Kerze beſingen, und zahlloſe Zeichnungen von Schul⸗ laſen, zeigten im vorigen Jahre den Widerhall, den das ſchlichte blaue Licht als Zeichen der Treue überall in deutſchen Landen gefunden hat. Eo iſt das volksdeutſche Weihnachtslicht aus der deutſchen Weihnacht überhaupt nicht mehr wegzu⸗ denken. In ſeiner ſtummen und doch eindringlichen Mah⸗ nung zur geſamtdeutſchen Volksverbundenheit führte es auch bei den Deutſchen draußen das ſtärkſte Echo herbei, Im Kampf an der Saar half es als Zei⸗ chen der Volkstreue den Bewährungsſieg mit her⸗ heiführen, bei den Sudetendeutſchen hat es ſich tief eingebürgert, bei den Alpendeutſchen hat es ſtärkſten Anklang gefunden und ſelbſt in Ueberſee iſt es zum ſinnbilolichen Ausdruck volksdeutſchen Fühlens ge⸗ worden. In dieſem Jahre ſind nun beſonders ſchmucke Kerzenhalter, Heimarbeit grenzdeutſcher Volks⸗ genoſſen, für das blaue Weihnachtslicht geſchaffen worden. Viele Hunderte grenzdeutſcher Brüder haben durch dieſe Arbeit ihr Brot gefunden. Schon zur Adventszeit ſollen die blauen Lichter auf⸗ geſtellt werden, ſo daß der Gedanke des Weih⸗ nachtslichtes in dieſer neuen Geſtaltung einen er⸗ weiterten und vertieften Sinn erhält. Polizeibericht vom 28. November Eine hieſige Butterhändlerin hat es fertiggebracht, in der gegenwärtigen Zeit der Butterknappheit, ſtatt bie Butter in kleinen Mengen gerecht unter möglichſt liele Volksgenoſſen zu verteilen, dieſe mehrfach pfundweiſe an einzelne Käufer abzugeben. Sie erwies ſich damit als unfähig, ihre Standespflichten u erfüllen und erſchien für den Handel mit Butter Als unzuverläſſig. Der Butterhandel wurde ihr aher unterſagt. Stark beſchädigt wurde ein Perſonenkraftwagen, her geſtern nachmittag auf der Kreuzung R 5/8 6 mit einem Laſtkraftwagen infolge Nichteinräumens des Vorſahrtsrechtes zuſammenſtieß. Das beſchädigte Fahrzeug mußte abgeſchleppt werden. Infolge Nichtbeachtung der Verkehrsvorſchriften ſtieß geſtern nachmittag auf der Neckarauer Straße ein aus der Windeckſtraße kommender Laſtkraftwagen mit einem Straßenbahnzug zuſammen, wobei an letz⸗ lekem größerer Sachſchaden entſtand. Fahrzeugführer wurden bei einer geſtern vor⸗ ſenommenen Verkehrsprüfung gebührenpflichtig ver⸗ wärnt oder angezeigt. Ferner wurden 16 Fahrzeuge begen techniſcher Mängel beanſtandet. Konzert des Lehrergeſangvereins Man ſchreibt uns: Die Konzerte des LGV aus früheren Jahren ſind noch in beſter Erinnerung. Die Volkskonzerte im Abelungenſaal fanden ſtets vor ausverkauftem hause ſtatt und waren Feierſtunden für alle Be⸗ cher. Die Aufführung im Saale der„Liedertafel“ kurf ſich ebenbürtig an frühere Leiſtungen anreihen. 80 ſtand unter der Stabführung von Chordirektor dudwig Gaber und man darf ſchon fagen, daß die Vortragsfolge recht einheitlich und ſtilvoll im Aufbau war und echt volkstümliche Chöre aufwies. Wenn Jränz Schubert mit ſeinen Liederperlen den Vor⸗ 968 genoß, ſo entſpricht das der Ueberlieferung des Eingeleitet wurde das Konzert mit einem recht wirkungsvollen aſtimmigen Kanon:„Laßt uns ſin⸗ ben.“ Der Männerchor brachte aus dem Lie derſchatz Schuberts„Das Dörfchen“, mit Klavierbegleitung, o duſtig zum Vortrag, daß man hätte mitjubeln wallen. Angepaßt an den Totenſonntag folgten: Grab und Mond“,„Heilig“ und„Die Nacht“ in voll⸗ endeter Vortragsweiſe. Innig und herzlich erklangen (äche, und„Der Frühling“ In den gemiſchten oben zeigten auch die Damen ihre Sangesfreudig⸗ 1 15 ihr Können.„Der Abendchor“ aus dem lachtlager von Granada“ kam in ſo feiner Form m Vortrag, wie man ihn ſelten auf der Bühne zu hen bekommt. Friſch und anmutig wirkten„Abend⸗ lied“ von Rudorff,„Der Lärchenbaum“ von Haunt⸗ nan und die beiden ſchönen Volkslieder„Herzeleid“ aud„Liebesgual“. Ueberraſcht hat das Doppel⸗ kärkett. Stimmkultur und dynamiſche Feinhei⸗ 10 ſeſſelten das Ohr. Ganz ausgezeichnet war die mit ergäbe von Baumanns„Waldquelle“ und„Sag en von R. Trunk; heiter und froh folgten: 188 Lied der Heimat“ von Ludwig Ga ber und Geſſtat o Heimat“ von G. Nellius. Zwiſchen die ange fügte ſich harmoniſch ein Streichquartett des eln, das in prächtiger Wiedergabe des 1. u. 3. Aicher op. 76 Nr. 3 von Haydn durch die Herren zabardt, Dietz, Gaber und Dimpfel großen Bei⸗ a alslöſte, desgl. auch die Romanze E⸗Dur op. 50 Nünt“ L Beethoven, wobei Herr Althardt in den 5 00 ſich als Künſtler zeigte, Den Schluß ondelfauriſchen Darbietungen bildete Schuberts 5 ſahrer“ für Männerchor mit Klavierbeglei⸗ 91 17 feinen dynamiſchen Schattierungen. Nach⸗ ensfihr deiche Beifall verrauſcht war, widmete Ver⸗ Go, rer Pfenning den gefallenen Sängerkameraden Borte ehrenden Gedenkens. V. R. Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Das„teiwillige Technikerkorps“ Der„Inſtandſetzungsdienſt“ der Techniſchen Nothilfe Bei der großen Luftſchutzübung im vergangenen Monat bat er Inſtandſetzungsdienſt der Teche niſchen Nothilfe eine wichtige Rolle geſpielt. Der nachfolgende Aufſatz gibt einen Einblick in die Organiſation und die Ausbildung der TN. und . ihre Aufgaben im Rahmen des Luftſchutzes. 9 dem durch das Einſturzunglück am Branden⸗ burger Tor notwendig gewordenen Rettungswerk iſt auch, wie bekannt, die Mithilfe der Techniſchen Nothilfe in erheblichem Umfange in Anſpruch ge⸗ nommen worden. In der Oeffentlichkeit iſt dabei die Frage aufgetaucht, inwiefru eine Hilfeleiſtung der Techniſchen Nothilfe bei dieſem eigenartigen Unglück wirkſam ſein konnte. Bisher war man ge⸗ wohnt, das Betätigungsgebiet der Techniſchen Not⸗ hilfe bei Kataſtrophenfällen, vornehmlich in der Be⸗ kämpfung von Waloͤbränden, Hochwaſſern und ähn⸗ lichen Naturereigniſſen zu ſuchen. Es lag nahe, an⸗ zunehmen, daß es ſich bei dieſem Einſatz nur um all⸗ gemeine Hilfeleiſtungen oer um eine Improviſa⸗ tion gehandelt hat. Beides iſt nicht der Fall. Die Techniſche Nothilfe mußte die verſchiedenartigſten techniſchen Aufgaben ausführen und hat hierzu einen von langer Hand von ihr vorbereiteten Dienſtzweig: den„Inſtand ſetzungsdienſt“ eingeſetzt. 5 Unter den Aufgaben der Techniſchen Nothilfe für den zivilen Luftſchutz fällt ihr auch die Aufſtel⸗ lung und Ausbildung eines Inſtand⸗ f et u ugsdienſtes zu. Dieſer Juſtandſetzungs⸗ dienſt bildet ein Glied in dem vom Polizeiverwal⸗ ter geführten behördlichen Sicherheits⸗ und Hilfs⸗ dienſt. f Die beſondere Aufgabe dieſes Inſtandſet⸗ zungsdienſtes iſt es, die Gefahren der baulichen Zerſtörungen, wie ſie insbeſondere durch Verwen⸗ dung von Sprengbomben bei Luftangriffen eintre⸗ ten können, nach Möglichkeit zu beſchränken. Da⸗ mit kommen folgende Tätigkeiten für ihn in Frage: Eindringen in zerſtörte Gebäude zur Rettung Ver⸗ ſchütteter, Beſeitigung ſchwerer Trümmer, Fahr⸗ barmachung von Hauptverkehrswegen, Abſtützungs⸗ arbeiten aller Art, Benutzbarmachung beſchädigter Brücken oder ſonſtiger Verbindungen, notfalls Bau von Notbrücken, Durchführung von Sprengungen zur Niederlegung einſturzörohender Baulichkeiten oder zur Schaffung von Brandlücken. Derartige Aufgaben ſind teilweiſe ſchwieriger techniſcher Na⸗ tur. Sie ſind nur durch hierfür beſonders ausgebil⸗ detes und entſprechend ausgerüſtetes fachliches Perſonal zu löſen. Dieſer Dienſtzweig erfor⸗ dert ein„freiwilliges Technikerkorps“, wie es in der Techniſchen Nothilfe ſeit jeher enthalten iſt. Darum wurde auch die Techniſche Nothilfe amtlich mit dieſer Tätigkeit betraut. i Zur Durchführung der Aufgabe bedarf es einer klaren Organiſation, einer ſorgfältigen Aus⸗ bilöͤung und einer zweckentſprechenden Aus⸗ rüſtung. Hinſichtlich der Organiſation mußten Einheiten geſchaffen werden, die nur für dieſen Zweck zur Verfügung ſtehen und die zahlenmäßig ſo bemeſſen ſein müſſen, daß ſie wichtige Einzelauf⸗ gaben von ſich aus löſen können und ihr Transport keine beſonderen Schwierigkeiten bereitet. Dieſe Einheit wurde in dem„Inſtandſetzungs⸗ trupp“ gefunden, der ſich aus zwei Arbeitsgruppen von je acht Mann unter je einem Gruppenführer zu⸗ ſammenſetzt. Dazu treten der Truppführer, ſein Stellvertreter und einige Hilfsmannſchaften. Die Geſamtkopfzohl eines Trupps beträgt 24 Köpfe. Eine ſolche Einheit iſt neben ihrem Arbeitsgerät auf einem Schnell⸗Laſtkraftwagen zu befördern. Die Führer, Unterführer und ein Teil der Mitglieder müſſen für die genannten Aufgaben berufliche Vor⸗ bildung beſitzen. Insbeſondere befinden ſich in den Inſtandſetzungstrupps Angehörige des Hoch⸗ und Tiefbaugewerbes ſowie ſämtlicher handwerklicher Berufe. Man kann dieſen Dienſtzweig geradezu als diejenige Betätigungs möglichkeit für den älteren Handwerker bezeichnen, in der er ſeine Berufspraxis zur Hilfeleiſtung für die All⸗ gemeinheit bei Notſtänden— und nur ein Einſatz bei ſolchen kommt in Frage— am nützlichſten verwerten kann. Eine eingehende Ausbildung muß dafür ſorgen, daß alle im Bereich der Möglichkeit liegen⸗ den Schadensfälle ſachgemäß bekämpft oder beſeitigt werden können. Die Vielſeitigkeit dieſer Möglich⸗ keiten iſt außerordentlich und verlangt insbeſondere eine genaue Kenntnis der Bedienung der verſchieden⸗ ſten Geräte und Arbeitsmaſchinen. Andererſeits muß die Ausrüſtung ſo ausgewählt ſein, daß in ihr alle erforderlich werdenden Arbeitsgeräte enthalten ſind. Das leichte Arbeitsgerät, das vom Trupp am Leibe oder in der Hand mitgeführt wird, ſetzt ſich aus Hacken. Spaten, Schaufeln, Aexten, Hämmern, Sä⸗ gen, Meißeln und Zangen zuſammen. Das übrige Arbeitsgerät umfaßt insbeſondere Hebebäume Vor⸗ ſchlagshämmer, Steckleitern, Flaſchenzüge, Bockrol⸗ len und Bockwinden, Hebeböcke und Hebezeug Preß⸗ luftmaſchinen, Schneidgeräte und ähnliche Aus⸗ rüſtungsgegenſtände. Es iſt nun klar, daß ein ſo ausgebildeter und ausgerüſteter Inſtandſetzungsdienſt, der von einer größeren Anzahl Inſtandſetzungstrupps gebildet wiro, für fachtechniſche Arbeiten, wie ſie in Hülle und Fülle z. B. bei dem gewaltigen Einſturz⸗ unglück der Baugrube der Nord⸗Süd⸗S⸗Bahn am Brandenburger Tor zu bewältigen waren, vorzugs⸗ weiſe geeignet iſt. Hier waren ſchwere Art weitere Einſturzgefahren ſchiedenſten gegen durchzuführen, Zimmermanns⸗ und Erdarbeiten in Hier war die Ge⸗ vielfacher Weiſe vorzunehmen. legenheit, praktiſch im Dienſt für die Allgemeinheit zu bewähren, was ausbildungsmäßig bisher betrie⸗ ben worden war. So hat ſich gezeigt, daß ein Dienſtzweig, der ür⸗ ſprünglich für Luftſchutzzwecke gedacht war, auch bei Kataſtrophen des täglichen Lebens zum Schutze der Bevölkerung wertvolle Dienſte lei⸗ ſten kann. Es wird das Beſtreben der Techniſchen Nothilfe ſein, dieſen Zweig ihrer Tätigkeit auch nach 1 Richtung hin auszubauen und einſatzbereit zu halten. Der Lehrling ſoll kein Spezialiſt ſein Allgemeine Durchbildung des kaufmänniſchen Lehrlings tut not In allen Aeußerungen über die kaufmänniſche Lehrlingsausbildung ſteht die Forderung im Vor⸗ dergrund, daß die Tätigkeit des Lehrherrn ſchon bei der Einſtellung des Lehrlings ſorgfältigſte Aufmerk⸗ ſamkeit verlangt; eine ſachgemäße Aus wahl der Lehrlinge muß die Gewähr bieten, daß nicht von vornherein Ungeeignete zur kaufmänniſchen Lehr⸗ lingsausbildung zugelaſſen werden. Der Lehrherr wird ſich, ſo betont Dr. Stier, von der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Hannover im Organ des Han⸗ delskammerverbandes Niederſachſen/ Kaſſel, in erſter Linie darüber Gewißheit verſchaffen müſſen, daß der kaufmänniſche Lehrling eine gute Schulbildung nachweiſt, wobei es von neben⸗ ſächlicher Bedeutung iſt, ob dieſe auf oer Volksſchule, der Mittel⸗ oder der höheren Schule erworben wurde. Im Einheits⸗Lehrvertrag iſt mit der oͤreimonatigen Probezeit ein weiteres aus⸗ gezeichnetes Mittel zur Fernhaltung Ungeeigneter vom Kaufmannsberuf geſchaffen worden. Wenn der Lehrherr ſich in dieſer Probezeit ein möglichſt ge⸗ naues Bild von der Eignung des Lehrlings für den kaufmänniſchen Beruf zu machen verſucht, wenn er ſeine Erfahrungen mit denen der kaufmänniſchen Berufsſchule vergleicht, und bei übereinſtimmenden ungünſtigen Ergebniſſen mit den Eltern Fühlung nimmt, dann wird es möglich ſein, nicht nur den Kaufmannsſtand vor dem Einſtrömen un⸗ geeigneter Kräfte zu ſichern, ſondern es wird durch die Auflöſung des Lehrvertrages wäh⸗ rend der Probezeit auch dem jungen Berufsanwär⸗ ter rechtzeitig die Möglichkeit gegeben, Fehlwege zu vermeiden und ohne Zeitverluſt einen beſſer ge⸗ eigneten Ausbildungsweg zu finden. Das Ziel der Ausbildung als kaufmänniſcher Lehrling wird— wenn auch die Art der Ausbildung je nach der Fachrichtung, der Größe und ſonſtigen Eigenart des Lehrbetriebs ver⸗ ſchieden iſt— überall das gleiche ſein müſſen: jeder zukünftige junge Kaufmann im Einzelhandel, im Großhandel, in der Induſtrie, im Bank⸗ und Ver⸗ ſicherungsgewerbe ſowie in allen anderen Gruppen der gewerblichen Wirtſchaft muß ſich einen beſtimmten Grun dſt ock kaufmänniſchen Wiſſens und Könnens angeeignet haben, den man von einem ordentlichen kaufmänniſchen Gehilfen erwarten kann, und der ihn befähigt, nach entſprechender Einarbei⸗ tungszeit auch auf anderen kaufmänniſchen Gebie⸗ ten tätig zu werden. Gewiß bildet eine gute fach⸗ liche Durchbildung die Grundlage jedes Könnens im Kaufmannsberuf; Uebereinſtimmung be⸗ ſteht aber darin, daß die Lehrlingsausbildung kei⸗ neswegs auf die einſeitige Heranbil⸗ dung von guten Spezialiſten gerichtet ſein kann. Jeder kaufmänniſche Lehrling muß die allge⸗ meinen Grundzüge der kaufmänniſchen Tätigkeit er⸗ faßt haben und ſeine Fertigkeiten und Kenntniſſe in der Tagesarbeit anzuwenden verſtehen. CCCP õͤãĩðVſ5 dx! y Weiterhin geſteigerter Fremdenverkehr Wer etwa glauben ſollte, daß im Herbſt der Frem⸗ denverkehr in Mannheim einen Rückgang erfahren habe, wird durch die Zahlen eines Beſſeren belehrt. Hat doch gerade der Fremdenverkehr im Monat Oktober nicht nur den Fremdenverkehr des Oktobers 1934 in den Schatten geſtellt, ſondern auch noch alle Monate des Jahres 1935 überflügelt. Es wurden im Monat Oktober insgeſamt 11005 Fremde gezählt, die in Mannheimer Hotels, Gaſt⸗ häuſern uſw. gemeldet waren. Mit Ausnahme des Septembers, in dem 10605 ankommende Fremden gezählt wurden, blieben in ſämtlichen Monaten die Ankunftszahlen unter der Zehntauſendgrenze. Im Vergleich zum Jahre 1934 muß man feſtſtellen, daß dort die Zehntauſendergrenze nur einmal über⸗ ſchritten wurde und zwar im Oktober, der 10 200 Fremde nach Mannheim brachte. Die Zahl der Uebernachtungen iſt mit 18 458 um 1326 höher als im Vorjahre. Vom 1. Januar bis zum 31. Oktober 1935 wurden in Mannheim insgeſamt 95 210 Hotelfremde gezählt, was im Vergleich zu den gleichen Monaten des Vor⸗ jahres ein Mehr von 6951 ergibt. Die Zahl der Uebernachtungen betrug in der gleichen Zeit 167 742 und übertrifft damit die gleiche Zahl des Vorjahres um 16 051. Wirklich eine erfreuliche Statiſtik! 1 1 „Wiloͤſchweine gegen Laſtkraftwagen“ Aus Jägerkreiſen ſchreibt man uns: Der zunehmende Kraftwagenverkehr immer mehr Opfer unter den Geſchöpfen unſerer freilebenden Tierwelt. Immer wieder berichten die Zeitungen von überfahrenem Wild. Es ergeht daher an alle Kraftwagenführer die dringende Bitte: Nehmt Rückſicht auf unſere wildlebenden Ge⸗ ſchöpfe, die von der Kultur und ihren Einflüſſen ohnehin mehr und mehr zurückgedrängt werden. Namentlich nachts endet viel Wild im Scheinwerfer⸗ licht! Oft genügt es, wenn der Kraftwagenführer abblendet und das Tempo abſtoppt, damit das ge⸗ ängſtigte Tier Gelegenheit findet, ſeitwärts fortzu⸗ flüchten. Das abſichtliche Ueberfahren und Zutode⸗ hetzen mit dem Kraftwagen, wie dies bei gefühlloſen Rohlingen ſchon beobachtet wurde, iſt ſtrafbar. Auch fordert das Aneignen überfahrenen Wildes iſt verboten und fällt unter Wilddiebſtahl. Jeder natur⸗ und heimatliebende Kraftfahrer ſollte bedenken, daß die freilebenden Geſchöpfe, das deutſche Wild, zur vielgeſtaltigen deutſchen Land⸗ ſchaft gehört, denn ohne dieſe naturgewollte Tierwelt wären unſere heimatlichen Gefilde tot und ſeelen⸗ los. Nehmt daher Rückſicht auf das von Technik 0 Trümmer und Laſten zu bergen, Abſtützungsarbeiten der ver⸗ und Verkehr verdrängte Wild und gönnt dieſen Ge⸗ ſchöpfen eine beſcheidene Freiſtatt in unſeren ſchönen, deutſchen Gauen! 3 ze Verſetzt: Verwaltungsinſpektor Rudolf Maus beim Oberverſicherungsamt Mannheim zum Be⸗ zirksamt Weinheim; Verwaltungsinſpektor Heinrich Buſſemer beim Pollizeipräſidium Mannheim zum Bezirksamt Weinheim; Verwaltungsinſpektor Hans Wickenhäuſer beim Bezirksamt Weinheim zum Polizeipräſidium Mannheim; Verwaltungs⸗ inſpektor Joſef Oſter beim Polizeipräſidium Mann⸗ heim zum Oberverſicherungsamt Mannheim; Ver⸗ waltungsſekretär Heinrich Buch bei der Polizei⸗ direktion Freiburg zum Polizeipräſidium Mann⸗ heim; Verwaltungsaſſiſtent Wilhelm Winter⸗ bauer beim Landeskommiſſar Mannheim zum Be⸗ zirksamt Mannheim; Verwaltungsaſſiſtentin Katha⸗ rina Frank beim Bezirksamt Mannheim zu jenem in Tauberbiſchofsheim.— Kraft Geſetzes in den. Ruheſtand getreten: Hauptwachtmeiſter der Schutzpolizei Johann Rückert in Mannheim. * Die Plankenſicht wird jetzt von einem hohen Turmkran beherrſcht, der in den verbreiterten Planken aufgeſtellt wurde und der, vom Paradeplatz aus geſehen, höher als der Waſſerturm erſcheint. Mit Hilfe dieſes Krans wird man nun mit Hochdruck an den Aufbau des großen Eckhauſes am Strohmarkt gehen können. An den übrigen neuen Plankenhäu⸗ ſern iſt man damit beſchäftigt, die Baugerüſte abzu⸗ brechen, und es fehlt wirklich nicht mehr viel, bis die geſamte neue Vorderfront vollkommen freiliegt. Wer weiß, welche Zeit die Innenarbeiten eines Neubaues in Anſpruch nehmen, der wundert ſich nicht, daß an eine Eröffnung der neuen Planken⸗ läden zu Weihnachten nicht zu denken iſt. Im übri⸗ gen wäre es wirtſchaftlich auch nicht zu verantworten geweſen, in der Haupteinkaufszeit vor Weihnachten die Ladenumzüge zu bewerkſtelligen, die den Ge⸗ ſchäftsgang beeinträchtigt hätten. So vollendet man jetzt ohne Uebereilung die Plankenhäuſer und eröff⸗ net die Läden zu einem geeigneten Zeitpunkt im Frühjahr. zen Für den Winter hergerichtet. Eine letzte Um⸗ geſtaltung haben jetzt die Schmuckplätze der Stadt er⸗ fahren, aus deren Blumenbeeten die Aſtern heraus⸗ genommen wurden. Auch die Blumenbepflanzung am Anfang der Reichsautobahn iſt verſchwunden. In geger Spr de N Sf der Rotunde am Friedrichsplatz ſind von der Stadt⸗ gärtnerei kleine Tannenbäume eingeſetzt worden, die dieſem Schmuckplatz über den Winter hinweg ein freundliches Ausſehen geben. Der Kurszeitel der Hausfrau Zarter Tannenduft ſchwebt über dem Markt, der bereits ein richtiges winterliches Bild auch ohne Schnee bietet. Ueberall werden kleine Advents⸗ kränze angeboten, zum Teil geſchmückt, zum Teil nur im ſchlichten Tannengrün. Wer aber die grö⸗ ßere Ausgabe ſcheut und doch ein freundliches Ad⸗ ventslichtchen in Kinderaugen ſpiegeln ſehen möchte, der nehme einen beſonders rotbackigen Apfel, ſtecke in die ausgehöhlte Mitte eine kleine Kerze mit ein paar Tannenzweigen. Und dann noch ein paar Brat⸗ äpfelchen dazu! Wie öffnet ſich da Herz und Sinn, um für die Weihnachtszeit bereit zu ſein. Auch die Miſtelzweige werden bereits feilgeboten, die im Ver⸗ ein mit Tannenzweigen den winterlichen Zimmer⸗ ſchmuck bieten. Für Hutzelbrot gab es heute auch noch ſehr ſchön gedörrte Zwetſchgen. Man wird gut daran tun, das Weihnachtsgebäck rechtzeitig herzu⸗ ſtellen, da es dieſes Jahr ſchon einiges Beſinnen koſtet, wie man mit geringen Mitteln doch einen bunten Teller zuſammenbringt. An Gemüſen hält das Angebot unvermindert an. Wirſing, Weißkraut, Roſenkohl, Schwarzwurzeln und Spinat herrſchen vor; bei Salaten verſchwindet Kopfſalat völlig, dafür hat die Anfuhr von Feldſalat ſtark zugenommen. Die Beſchaffenheit vom grobſten bis zum feinſten iſt mit wenigen Ausnahmen vorzüglich. Neben friſchen Ge⸗ müſen gibt es alle Sorten Hülſenfrüchte, darunter bunte und braune Bohnen und auch eingelegte Faß⸗ bohnen. Zugenommen hat Meerrettich und ebenſo waren heute die Fiſchbottiche reichlich gefüllt. Die kalte Jahreszeit erlaubt ebenfalls ein reichliches An⸗ gebot von Seefiſchen. Geflügel und Wild gab es zu erſchwinglichen Preiſen. Vom Städtiſchen Büro für Preisſtatiſtik wurden ſol⸗ gende Verbraucherpreiſe für ein Pfund in Pfg. ermittelt: Kartoffeln 4,1; Salatkartoffeln 12; Wirſing—12; Weiß⸗ kraut—8; tkraut—12; Blumenkohl, Stück 10—50; Roſenkohl Karotten, Bſchl.—7; Gelbe Rüben —10; Rote Rüben—12; Spinat 7 Mangold 810, Zwiebeln—15; Grüne Bohnen 40; Grüne Erbſen 35—40; Schwarzwurzeln 20—30; Kopfſalat, Stück—15; Endivien⸗ ſalat, Stück—12; Feldſalat 40—60; Oberkohlraben, Stück 415; Tomaten 12—25; Radieschen, Bſchl.—7; Rettich, Stück 5— 20 Meerrettich, Stück 10—45; Suppengrünes, Bſchl. Peterſilie, Bſchl.—6; Schnittlauch, Bſchl. 5 bis 7 P evlinge 70; Aepfel 15— Birnen 15-30, Zi⸗ tronen, Stück—7; Bananen, Stück—12; Süßrahmbutter 160 Landbutter 142; Weißer Käſe 25—30; Eier, Stück 10 bis 13,5; Hechte 120; Barben 80; Karpfen 90100; Schleien 120; Breſem 5060; Backfiſche 35—40; Kabeljau 2540; Schellfiſche 40; Goldͤbarſch 35; Seehecht 60; Stockſiſche 35; Hahn, geſchlachtet, Stück 120—300; Huhn, geſchlachtet, Stück 200400; Enten, geſchlachtet Stück 400—550; Tauben, ge⸗ ſchlachtet, Stück 60—90; Gänſe, geſchlachtet, Stück 700 bis 1700; Gänſe, geſchlachtet 110150 Rindfleiſch 87) Kalb⸗ fleiſch 120; Schweinefleiſch 87. Hinweiſe Die Medau⸗Schule in Mannheim. Bewegung und Muſik nennt die Medaugruppe ihren erſten Vorfüh⸗ rungs- Abend hier in Mannheim, den die Gym⸗ naſtikſchule Medau unter Leitung ihres Gründers Hinrich Medau am Freitag im Kolpinghaus, U 1, g, veranſtaltet. Der Abend wird einen Ueberblick über den heutigen Stand der Gymnaſtik geben. * In der Heiliggeiſtkirche wird am Sonnlag⸗ nachmittag vom Cäctlienchor der Heiliggeiſtpfarrei eine kirchenmuſikoliſche Andacht veranſtaltet. Zum Vortrag gelangen Werke von Anton Diabelli, G. J. Vogler und W. A Mozart. Die Geſamtleitung hat Chordirektor A. Häfner. ö Neue Maunheimer Zeitung Abend ⸗Ausgabe N opember 1993 Donnerstag, Waldhofs Handball weiter ohne Spiel Weigold und Lang in der Ländermannſchaft für Luxemburg herausgebrachte Spielplan für die wei⸗ Gauklaſſe, der nach einer Pauſe von gut t auf den 1. Dezember wenigſtens eine Be⸗ und zwar die zwiſchen SV Waldhof un d cken heim, vorgeſehen hatte, mußte wiederum rden. Die Waldhöfer ſtehen abermals nicht denn nun haben Lang und Weigold ung, zur deutſchen Nationalmannſchaft en Ruf rſpiel Luxemburg erhalten. Keine Frage, de wir zer erfreut ſind, wenn dadurch der Meiſter auch noch einmal e Woche zurückbleibt. Beide Spieler ver⸗ dienen es auch, zu ſolchen Aufgaben herangezogen zu wer⸗ den. Um 1 Tag nicht ganz verlieren zu müſſen, hat der hart nun die Paarung Tgde. Ketſch— TV Seckenheim ſo daß der Neuling ſtatt nach dem Norden, den zuwenden muß. Ob Waldhof oder Ketſch 5. dem Falle handelt es ſich für die Seck imer um eine Auseinanderſetzung, die in ihrem Ergebnis und im weiteren Ablauf der Dinge für jeden Beteiligten von Bedeutung ſein wird. So hat Ketſch nun am tag wieder einen ſeiner großer Tage; denn das Er der ſo raſch in den Vordergrund getretenen Secken⸗ heimer Elf, wird zweifelsohne, verſtärkt noch durch die augenblickliche Lage an der Spitze, ungeteiltes Intereſſe Die energiegeladene Spielweiſe beider Mann⸗ läßt einen kampfbetonten Verlauf erwarten, wobei sgang offen bei knappem Torunterſchied ſein dürfte. * In der Mannheimer Staffel der Bezirks ⸗ ſe ſind, nach mancherlei Ueberraſchungen am letzten eltag, am 1. Dezember weitere Vorentſcheidungen 5 lig. Die uUmgruppierungen— vor allem in der Spitzen⸗ gruppe— haben ſich bereits angebahnt. Noch teilt die Po ſt die Führung mit dem TV Leutershauſen. Das Gauſpi wird ſich aber am Sonntag ſchon ändern. Jahn Wein⸗ heim und Turnverein 1846 ſind bis jetzt noch auf den Ferſen. Der Sieg der Tg. Oftersheim über die 184;er hat dieſelbe auf einen guten Mittelplatz gebracht. Vereine Spiele gew. unentſch. verl Tore Punkte Poſt Mannheim 6 5 0 1 53134 10 TWieLeutershauſen. 7 5 0 2 43.39 10 Jahn Weinheim 6 4 1 1 9 Turnverein 1846. 5 3 1 1 7 MTG. 3 0 4 6 Tg Oftersheim 5 2 1 2 5 Tade Laudenbach 10 2 1 4 5 TV Viernheim 2 0 3 4 Ty Friedrichsfeld 7 2 0 5 4 Jahn Neckarau 5 1 0 6 2 Die vier Spiele am 1. Dezember: Turnverein 1846— MTG TW Friedrichsfeld— Poſt Tg. Oftersheim— Jahn Neckarau TV Viernheim— Jahn Weinheim. jedes dieſer zwar vier Spiele einen Turnverein 1846, Jahn Weinheim. unſchaften für den mgekehrter Fall wäre man doch, daß für den annſchaft iſt, die, wenn es de, im Luiſenpark triumphierte. it, daß Friedri iſt verſucht, für Favoriten zu nennen, und Po ſt, Tg. Oftershei rmalerweiſe muß man als Sieger ſehen. keine 1. m dieſe Es iſt weiter b chsfeld unberechen⸗ barer denn je genannt werden muß, woran die Poſtler denken ſollen, daß weiter Oftersheim und Jahn Neckarau Bekannte ſind, die ſich kennen, wobei den Neckarauer Ti die Spielweiſe ihres Gegners wohl vertraut iſt, ch 8 Zuſammentreffen von Vier i Weinheim einem Lokal⸗ Vorteil des eigenen Platzes * Di de Staffel iſt etwas weiter vor. iſt allerdin, auch dort noch umſtritten. Der 4 ber am letzten Sonntag die Führung übernom⸗ ſieht ſich weiterhin verfolgt von den beiden ſchaften in t. Leon. Auch der TV Hocke n⸗ men hat, Mann St S heim ke noch ein Wort mitſprechen, wie der augen⸗ blickli Stand aufzeigt: Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Punkt. Ty Rot 98 7 5 1 11 SWV St. Leon 6 4 2 0 10 Ty Hockenheim 6 3 2 1 f 8 Tg. St. Loen 5 8 1 1 29:26 7 Tod Neulußheim 7 3 0 4 31:36 6 Tgde Ziegelhauſen 6 2 1 3 46:44 5 Polizei Heidelberg. 5 2 0 3 48:27 4 Ty. Handſchuhsheim 7 1 1 5 28:58 3 TSV Schönau 7 1 0 6 18:46 2 Die beiden Spiele am 1. Dezember: S St. Leon— Polizei Heidelberg TV Handſchuhsheim— Tgde. St. Leon bringen nur gekürztes Programm. Dabei müßte und ſollte St. Leon zweimal vorne bleiben, ſo daß das Gegenteil von einer Klärung zu erwarten iſt. Dabei geben wir uns der Hoffnung hin, daß das zweite Spiel zur Durchführung kommen kann und das Nichtantreten der Handſchuhsheimer in Neulußheim eine einmalige Erſcheinung war. **. Die beiden Staffeln der Mannheimer Kreisklaſſe, die zur Zeit Amieitia Viernheim und TV Brühl als Tabellenführer haben, ſetzen ihre Spiele ebenfalls fort. Es treffen ſich in Staffel 1: Reichsbahn— Amicitia Viernheim, Tſchft. Käfertal— TV Waldhof, Sp. Vg. 07— Tbd. Germania. TW Neckarhauſen, Slaſſel 2: Tbd. Jahn Seckenheim— Sp. Gde. Ladenburg, FC Germania Friedrichsfeld— T. u. TV Brühl— Vfse Neckarau. Die Spiele der Kreisklaſſe 2 Mannheim Der Tabellenführer büßt einen Punkt ein— Das Ende der Vorrunde naht ende Behörde hat ein Intereſſe daran, die der Kreisklaſſe 2 Mannhe mit größ⸗ ig durchzuführen, um die Vereine für die beginnenden neuen Runden um den izuhaben. So war es durchaus verſtänd⸗ 24. 11. 33 und 1. 12. 35 nachträglich wurden. Der letzte Sonntag 6 Lal lich, daß die um je ein brachte die? TV Sandhofen— S Stadt Maunheim 21 Schriesheim— Lützelſachſen 33 Unterflockenbach— Altenbach:2 und es ſei vorausgeſchickt, daß alle drei Paarungen einen normalen Verlauf nahmen. Alle Begegnungen ſtanden natürlich mehr oder weniger im Zeichen härteſter Kämpfe, aber man überſchritt nirgends die Grenzen des Erlaubten. Das beſondere Jutereſſe galt natürlich dem Treffen Schriesheim Lützelſachſen. Der Tabellen⸗ führer Schriesheim ſtieß bei ſeinem Gegner auf kaum er⸗ warteten Widerſtand, und die Lützelſachſer zeigten, daß ſie durchaus gewillt ſind, den Kampf um die Meiſterſchaft weitmöglichſt zu beeinfluſſen, wenn man ſelbſt für den erſten Platz auch nicht mehr in Frage kommt. Dadurch erhalten die Kämpfe der Kreisklaſſe 2 einen geſteigerten Reiz, und jegliche Eintönigkeit bleibt dem Geſamtverlauf erſpart. Ein zweites Unentſchieden gab es in Unter⸗ locken bach, wo Alten bach nach ſechs verlorenen Spielen zum erſten Punktgewinn kam. Vielleicht gibt das:2 den Altenbachern einen neuen Auftrieb, und dann könnte ja in der zweiten Runde ſo manches wieder gut⸗ gemacht werden, was man bislang verſäumt hat. Das dritte Spiel ſah den TV Sandhofen im Kampf gegen den S Stadt Mannheim. Beide Mannſchaften lieferten ſich einen wechſelvollen Kampf, der mehr oder weniger ganz im Zeichen zweier guter Deckungen ſtand. Sch her entpuppten ſich die Stürmerreihen, und nament des SB Stadt Mannheim bedeutete einen faſt Ausfall. Das Spiel ſelbſt lief in durchaus an⸗ 1 5 und behaupteten ſich die Leute um knapp mit:1. die Tabelle: Spiele gew. unentſch. ver Tore Punkt 7 35 1 1 227 11¹3 6 5 0 1 20.11 102 6 4 0 2 21:13.4 3 6 3 0 3 9 12:6 Lützelſachſen 5 2 1 2 10:10:5 SW Mannheim Stadt 4 2 0 2 10˙9.4 Unterflocken bach 7 1 1 5 1121.11 Abtenbach 0 0 1 6 7˙28 1218 ſieht nach wie vor Schriesheim an der Spitze, dicht gefolgt bon der relativ um einen Punkt günſtiger liegenden Tgde. Laudenbach. Ein ſtattliches Mittelfeld von vier mehr oder weniger gleichſtarken Mannſchaften leitet über zu den beiden Tabellenletzten Unterflockenbach und Alten⸗ bach, die wohl in der Rückrunde— vermutlich in gleicher Rangordnung— im geſchlagenen Felde bleiben werden. Der kommende Sonntag bringt die Spiele: TV Sandhofen— Lützelſachſen Laudenbach— S Stadt Mannheim. Die Elf des SV Stadt Mannheim ſchweren Gang, denn die Bergſträßler wollen unk dingt ſiegen, um die Führung an ſich zu bringen Inwieweit der S Stadt Mannheim mit dem Vorhaben des Gegners einverſtanden iſt, bleibt abzuwarten. Lütze lſachſen muß zum zweiten Male nach San dhofen, da der erſte Gang(:1 für Sandhofen) behördlicherſeits nicht aner⸗ kannt werden konnte. Bekanntlich war bei der damaligen Austragung der Verbandsſchiedsrichter ausgeblieben, und da man ohne einen anerkannten Schiedsrichter ſpielte, ſo konnte dieſe erſte Partie nur als Privattreffen gelten. Deutſche Eishockeyauswahl ſiegte Auch die zweite große Eishockey⸗Veranſtaltung Winters im Münchener Prinz⸗Regenten⸗Eisſtadion wur⸗ den zu einem ſchönen Erfolg, denn nicht weniger als 3500 uſchauer hatten ſich eingefunden. Die Deutſche Eishockey⸗ Auswahlmannſchaft, aus Spielern des Sc Rieſſerſee und EV Füſſen beſtehend, ſchlug Slavia rag glatt mit :0(:0,:0,:00. Von Beginn an waren die Deutſchen leicht überlegen. Allerdings verdanken ſie ihren Sieg in dey Hauptſache der ſtarken Abwehr mit Egginger im Tor geht einen des chröttle— von Bethmann⸗Hollweg in gun 288 „Jlüſſiges Obſt für unſere Olympia-Kämpfer Erkenntnis, daß vernünftige Lebensweiſe die Lei⸗ ähigkeit ſteigert, iſt innerhalb des deutſchen Spor⸗ emeingut. Die Führenden der deutſchen Olympia⸗ bereitung ebnen alle Wege, damit den Aktiven Ge⸗ fahren und den ferngeholten werden und nur Beſtes vermittelt wird. Zu einer der wichtigſten Fragen für 2 tausübende und beſonders für Höchſtleiſtungen, wie ir Olympia 1946 notwendig ſind, gehört die Löſung änkefrage. Alkohol wird als leiſtungsminderns rſtändlich gemieden. Aber auch andere Getränke rganismus des Sportsmannes mehr belaſten ihm nützen. Zu viel Waſſeraufnahme ſtört die Har⸗ nie der Funktionen. Hier wurde nun in den vom Reichsnährſtand ſtärkſtens geförderten Süßmoſten(„Flüſ⸗ ſiges Obſt“) das beſonders für den Sportsmann geeignete Getränk gefunden, das neben feinem Genußwert die an⸗ erkannten Leiſtungswerte beſitzt. 3 Pfund friſches Obſt (Aepfel, Beeren, Trauben) ergeben ohne Zuſatz von Zucker oder Waſſer 1 Flaſche oſt, der den Organismus nicht oufſchwemmt und mit all ſeinen Werten des friſchen Obſtes(vor allem dem natürlichen Fruchtzucker) unmittel⸗ bar dem Körper zugutekommt. Der Deutſche Olympiſche Ausſchuß ſtellt in Auswer⸗ tung dieſes Nutzens den Olympia⸗Kämpfern bei der Win⸗ ter⸗Olympigde in Garmiſch⸗Partenkirchen neben Schoko⸗ lade und friſcher Milch allerbeſte deutſche Süßmoſte zur b ſelbſtve können den O als — Verfügung. Das gleiche geſchieht bei den Sommerſpielen, Im Olympiſchen Dorf, in Grünau, Kiel uſw. Die Vereine Reichsbundes für Le übungen werden ſchon jetzt der Getränkefrage auf den Sportplätzen, in imen und Kantinen die nötige Aufmerkſamkeit „Die Bereithaltung von deutſchen Süßmoſten für den deutſchen Sportsmann und in Aktiven, die uns 1936 zu vertreten i ein kleiner, aber nichtsdeſtoweniger wichtiger Leiſtungsvorbereitung. 5 3 . von rungen, den inoffiziellen Titel des Amateur- wonnen, nur vereinzelte Nie⸗ gen erlitten und ſo geſamt die Länderſpiel⸗Bilanz haltig verbeſſert hat, immer lebhafter die Frage er⸗ örtert wor Woran es? Und unter den dafür angeführten iſt auch der: Die Taktik macht's, 0 k, der Einheitlichkeit der Kondition ſelbſtverſtändlich. Ganz beſon⸗ auf die Taktik ſchwören, wurden nicht müde, Einſtellung der deutſchen Mannſchaften in len zu beobachten und ihre Nützlichkeit und igkeit ausgiebig erörtern. Schneller noch, als der zu 7 8 1 ie Erfolge errungen wurden, wurde das W⸗Syſtem— bis zur letzten Mannſch der unterſten Klaſſe— ganz modern. ———1 oder anders? zie der Fußballſport, ſo wie wir ihn kennen, über⸗ haupt kam auch das W⸗Syſtem von jenſeits d ranals auf den tinent und zu uns. Die Mannſch zaufſtellung 5 0 3 Läufer ger— 1 Torwart war nicht von vornherein n hatte ſich im Lauſe der Zeit, auf Grund Erfahrungen als die ſtabile Form der Aufſtellung herausgebildet. Auch die in⸗ ternationalen Regeln ſchreiben keine beſtimmte Aufſtel⸗ led die Vorſchrift, daß ern enthalten b von nicht mehr als 11 Mann jeder Seite lung vor, das Spiel auf werden geführt darf. Aber dieſe Aufſtellung, die die Mannf vom Torwart abgeſehen, in eine Hälfte für und eine Hälfte, in ſich wieder geſtaffelt, für -und ganz ſie nicht zu einem erſtarrten Schema wurde, dem f. ie Lage auf dem Spielfeld anpaſſen ſollte; während das hema immer elaſtiſch genug bleiben muß, ſich der Lage anzupaſſen, um zum Erfolg zu führen. Ge⸗ legentlich, früher und ſpäter, ſind auch andere Aufſtellun⸗ gen ausprobiert worden. Z. B. ſpielten im Jahre 1878 England und Schottland in folgenden Aufſtellungen gegen⸗ einander: England mit Torwart, 2 idigern, 1 Läufer, 7 Stürmern— Schottland mit Torwart, 2 Verteidigern, 2 Läufern, 6 Stürmern. Als es in Deutſchland zwar ſchon Fußballvereine, aber noch keinen Deutſchen Fußball⸗Bund und keine Länderſpiele gab, formierte der bekannte Ber⸗ liner Verein Viktoria ſeine Elf eine Zeit lang ſo: Tor⸗ wart, 3 Verteidiger, 2 Läufer, 5 Stürmer. Da haben wir alſo ſchon den zwar nicht eigentlich in die W⸗Jorm, wohl aber zum W⸗Syſtem gehörenden„dritten Verteidiger“ von heute! beſonders da, wo Ve -Formation und drei Verteidiger Seine Neueinführung in Deutſchland aber iſt durch den Bundesſportlehrer Nerz erfol der den Berufsfußball⸗ ſport in England⸗Schottland gründlich ſtudiert hat. Drü⸗ ben hat auch die taktiſche Entwicklung des Fuß ballſpiels, bei ſeiner ungeheuren Volkstümlichkeit und ſeiner pro⸗ 4 . 0 Syſtem aus England ihre beſondere liſche B feſſionalen Pflege ganz natürli erfahren, und die bekannte en Berufsfußballmann⸗ ſchaft Arſenal iſt durch ihre großen Erfolge mit der Auf⸗ ſtellung Torwart— 3 Verteidiger— 4 Läufer— 3 Stürmer der berühmte moderne Vorkämpfer des W⸗Syſtems ge⸗ worden. Nach W⸗Syſtem ſpielen heißt: Die Stürmer nicht in einer Reihe angreifen laſſen, ſondern die Verbindungs⸗ ſtürmer zurückziehen, die be Außen⸗ und den Mittel⸗ ſtürmer möglichſt weit vorſchicken; ſo kommt, wenn man ſich dann die 5 Stürmer miteinander vervunden denkt, die -⸗Form zuſtande. Indem die beiden Verbindungsſtürmer die Läuferreihe verſtärken— ſie ſollen nun nichts weiter als Läufer ſein—, kann der Mittel⸗ läufer zur Verſtärkung der Verteidigung zurückgezogen werden— das Dreiverteidigerſyſtem. Förderung aber keineswegs Was es will, was es verlangt Das W⸗Syſtem, in ſeinem erweiterten Sinne alſo der öritte Verteidiger einbezogen, bedeutet in ſeiner Ausfüh⸗ rung zunächſt eine Erhöhung der Abwehr. W⸗Format f r 5 on und Zurückziehung des Mittelläufers erfolgen nach dem Grundſatz: Zunächſt Tore des Gegners verhüten. Die tak tiſche Einſtellung legt vor allem Wert auf mög Sicherheit in der Abwehr, zunächſt auf Koſten des S Wettzumachen iſt dieſe das Angriffsſpiel ſchwächende Auf⸗ ſtellung in erſter Linie ͤͤurch Schnelligkeit und Entſchloff heit des Sturms, denn die Vermeidung gegneriſcher iſt erſt die eine Hälfte des Sieges, die andere ſind die ze baren eigenen Erfolge. Das W⸗Syſtem erſcheint gefährlich dann, wenn aus dem Syſtem ein Schema wird. Es hat für ſeine erfolgreiche Anwendung mehr als irgendeine an⸗ dere taktiſche Einſtellung zur Vorausſetzung, daß die Mannſchaft, die es ſpielt, es zur gegebenen Zeit auf⸗ zulockern verſteht. In dieſer Hinſicht hat übrigens das letzte deutſche Länderſpiel, das gegen Bulgarien, ließ es auch ſonſt manchen Wunſch offen, wieder gezeigt, daß Nerz die deutſche Ländermannſchaft auch durchaus davor bewahren will, aus einer richtigen taktiſchen Erkenntnis ein ſtures Schema zu machen. Dabei iſt unverkennbar, daß das Syſtem aus England— ob es Engländer oder Schot⸗ ten zuerſt angewandt haben, ſoll hier nicht entſchieden wer⸗ den— ganz beſonders körperlich und geiſtig bewegliche Spieler erfordert. Auch unter dem Geſichtspunkt der erfolgreichen Taktik iſt das Länderſpiel Deutſchland— England am 4. Dezem⸗ ber außerordentlich intereſſant; denn auch in dieſer 5 ſicht ſoll es zeigen, ob der gelehrige Schüler den Lehrmeiſter erreicht hat. Partie im Schachwettkampf Aljechin— Euwe Im Schachwettkampf um die Weltmeiſterſchaft zwiſche Aljechin und Euwe wurde am Dienstag und Mittwoch in Amſterdam die 23. Partie nach langwierigem Endſpiel remis abgebrochen. Der Stand des Wettkampfes iſt damit: 77 bei 9 Remis⸗Partien. Jahreshauptverſammlung der„Amieita“ Der MR Amicitia hatte am Sonnkagnachmittag ſeine Mitglieder zur 59. Jahres- Hauptverſamm⸗ lung in ſeinem Boot iſe eingeladen. Pünktlich konnte der f n Camphauſen die Verſammlung eröffnen und die ſehr zahlreich erſchienenen Kameraden und Kameradinnen begrüßen. Dann erſtattete er den Jahresbericht und gedachte zu Beginn der 1 Ka⸗ 5 abgelaufenen Ver jahr durch Tod a unſeren Reihen ſchieden. Weiter verankerte der Vereins⸗ führer im Jahresbericht die in das Vereir hr 193435 fallenden zwei markanteſten Gedenktage im A ſhau und Geſchehen des Dritten Reiches unter der Leitung unſeres Führers und Reichskanzlers Adolf Hitler: den 13. Januar 1935, die Rückgliederung des Sa rlandes zum deutſchen Mutterlande und 16. März 1935, die Wie der ⸗ einführung der deutſchen meraden, die im Wehrfreiheit. Heißen Dank gebühre dem Führer für dieſes hehre Ge⸗ ſchenk und willig und gläubig werden wir ihm weiter in unwandelbarer Treue ſolgen. Die Vereinsgeſchäfte im abgelaufenen tsjahre wurden in verſchiedenen Sitzungen des Führerrings und Beirates, ſowie ordentlichen und außerordentlichen Mit⸗ glieder⸗Verſammlungen reibungslos abgewickelt. Durch Annahme der Einheitsſatzungen iſt der Verein Mitglied des Deutſchen Reichsbund ür Leibe geworden. Der Mitgliederſtand konnte dank e bung auf gleicher halten werden und Ende des Vereinsjahres 0 Mitglieder. Die gsſätze f. unverändert geblieben. Die Verſammlung genehmigte einſtimmig für die erhöhten Ausgaben im Jubiläums⸗ Jahre— 60 Jahre— und Olympia⸗Jahre für 1936 eine Jubiläums⸗Spende in Form einer Umlage für die übenden, unterſtützenden und auswärtigen Mitel Der Vermögensſtand des Vereines iſt geſund und Bilanz ausgeglichen. An Vereins⸗ZJubilaren konnten geg be⸗ glückwünſcht werden: weitere 2 Mitglieder für 25jährige, 1 für 40 jährige, 1 für 50jährige und 1 für 55jährige Mit⸗ gliedſcha Die beſondere Ehrung dieſer Getreuen findet traditionsgemäß anläßlich der Familien⸗Weihnachtsfeier ſtatt. Die geſelligen Veronſtaltungen und Wanderungen fanden wie immer großen Anklang bei den Mitgliedern und Freunden des Vereins und würden gut beſucht. Der Verein beteiligte ſich ferner an einer Reihe von Kund⸗ gebungen und Ar irſchen und veranſtaltete manche WH W. Sammlung für das Winterturnier des Mannheimer Schachklubs N der 3. Runde war Zettelmeyer ſpielfrei. aſte Treffen Lauſer—Wirges ſteht noch aus. Lüt⸗ behauptet weiterhin die Tabellenführung, da er bürger nen S errang, und zwar r er in dieſer Ru e 1 gen Riebel erfolgreich. Albert b n Zähler Abſta dicht auf den Ferſ mit Schwarz ſiegreich gegen Walter Den 3. Tabellenplatz hat ſich vorläufig Schrodt errang diesmal einen Nachzugsſieg gegen . Ferner gewann Dr. Müller gegen Grimmer nach 3 Runden: Lützenbürger 3, Albert 272, Laufer 1%(), und Dr. Müller 1(), Zettelmeyer*k. Riebel* je 1, Grim⸗ 2 alter und Wiederhold je 0 Punkte. 3. Klaſſe A: Hier war das wichtigſte Treffen der 3. Runde die Partie Kempf Krauſe, in der es um die vorläufige Tabellenſührung ging. Kempf war in dieſem Kampf der Glücklichere und Führt infolgedeſſen mit 3 Sie⸗ gen aus 3 Runden das Feld an. Aber auch Fuchs gewann und zwar mit den ſchwarzen Steinen gegen Storz—, ſo daß ihn nur ein halber Punkt von dem führenden f trennt. Heyer verlor etwas überraſchend als Nach⸗ ziehender gen Harter ſetzte ſich durch und iſt eb einen Sieg ge tem Start em erſten er mit Weiß Bommarius. Stand nach 3 Runden: Kempf Fuchs 2½, Krauſe 2, Harter 1½(), Mutſchler 1½, Heyer und Tomſon je 1 (+ SH), Bommarius, Rall und Szomoggyi je 1, Storz, Schmidt 0 Zähler(). 3. Klaſſe B: In dieſer Gruppe mußte Lay die Tabellen⸗ führung an Niederlage erlitt. von Staab ſchlagen verdrängt worden. insgeſamt erſt einen Mutſchler und iſt dadurch zurückgefallen. mit Weiß erwartungsgemäß gegen Schmidt 0 1 zeſchlagen. Tomſon verbuchte Rall kam noch ſehr ſchlech⸗ uktgewinn, und zwar ſchlug gay Pu urch aus der Spitz Mayer gewann gegen Hegele und halben Punkt abgegeben. Grobe buchte ſeinen erſten in J n Leidtragende dabei Weſtphal. Kö erſtmals erfolgreich: Dr Andres, der ſich 6 Unentſchieden gut gehalten hatte, zog gegen ihn den kürzeren. Treſfſen Egger — Schnepf iſt noch unbeendet. 5 Stand nach 3 Runden: Pfeifer 27; 2, und Jar 8 Das Lay und Stgab je 2 Mayer 175(), Hecker 1½, Schnepf 1), Grobe, Hegele, d 8 Andres; Köhler, Weſtphal je 1, Egger“ Zäh⸗ ler( 2). 4. Klaſſe: Wir faſſen men. In dieſer Klaſſ Teilnehmer gelungen, zu ſichern. 3 Zählern Sahm und 2. und 3. Runde gleich zuſam⸗ es bis zur 3. Runde noch keinem 9 ch den alleinigen erſten Tabellenplatz Vielmehr liegen 3 Konkurrenten gleichauf mit je an der Spitze, und zwar Barz, der Siege gegen 5 ebach eu verzeichnen hatte, ferner Prager auf Grund zweier Gewinnportien gegen Röchner und Dirſcherl und drittens Friedrich, der jeweils gegen v. Oertzen und Scholl einen ganzen Zähler buchte. Sonneck gewann zwar in der 2 2. Runde erlitt er eine Niederlage zen Bartel, abwärts gerutſcht iſt in der Tabelle. Engel. In der 2. Runde gewann er aber in der 3. Runde zog er n r den kürzeren. 2 Siege meldet dagegen H. 2 d, und zwae zuerſt gegen Bartel und dann gegen Sahm. Mayer, der an Stelle des zurückgetretenen Stefſfſe einſprang, verlor die 1. Runde gegen Sonneck, die 2. und 3. Partie gegen Ehrler und Ad. Wieland ſtehen noch aus. Ferner verlor Debach in der 2. Runde gegen Scholl und Ehrler in der 3. Runde gegen Maurer. Wild hatte in der 2. Runde eine Niederlage Runde einen Sieg gegen de gegen Maurer, aber in der 3. Runde daß er o etwas 75 gegen Dirſcherl und in der 3. v. Oertzen zu verzeichnen. Stand nach 3 Runden: Punkte, Engel, Maurer, Rö je 2, Bortel ch, Dirſe Mayer 0( 2), Ehrler v. Oertzen 0 Punkte. Barz, Friedrich, Prager je 3 5 Sonneck und H. Wieland herl, Sahm, Scholl, Wild je 1, und Ad. Wieland je 0(.), W. . 2 Der Ruderbetrieb war äußerſt rege, man konnte run 2300 Fahrten der männlichen Ruderer und rund 700 Jahr ten der Frouenabteilung verbuchen. Vereinsmeiſter iſt ögs Schüler⸗Mitglied Rudolf Bo ſch, der gleichzeil auch überragend an der Spitze der Meiſtfahrer ſteht Der Bootspark, der im vergangenen Jahre teilweiſe überholt wurde, beziffert ſich auf insgeſamt 17 Schulboote, boote und 150 Riemen und Skulls, Motorboot. Im Rubderſtil wird ſich der Verein die neueſten Er⸗ fahrungen und Erfolge zu Nutze machen und ſich auf den Fairbairn⸗Stil umſtellen. An Regatten wurden beſucht: Karlsruhe, Berlin, Stuttgart, Konſtanz, Mannheim, Ha burg, Würzburg, Zürich, Heidelberg, das Meiſterſche Rudern in Eſſen und die Mannheimer Herbſtregatta. Die ſportliche Ausbeute war insgeſamt 11 Siege, wodurch ſich die Geſamt⸗Siegeszahl in offenen Rennboot⸗Rennen auf 485 erhöht. Die Schüler⸗Mannſchaft konnte außerdem in Heidelberg den 1. Schüler⸗Achter gewinnen und in Würzburg und Mannheim zweite Plätze belegen. Die Frauenabteilung huldigte in der Hauptſache dem Wander⸗ rudern. Durch Zurverfügungſtellen Gaber an die Verbandszelle an den Erfolgen dieſer Mannſchaft und erhielten von Deutſchen Ruder⸗Verband Nebenpreiſe für die Deutſchen Meiſterſchaften im Vierer mit und ohne Steuermann zus geſprochen, ſowie für die Europa ⸗ Meiſterſchaft im Vierer mit. Für 1996 erhielt der Verein vom DR den Auſtrag, einen Olympia⸗ Anwärter Vierer zu ſtellen, für den die Kameraden Hans Maier, Heinrich Bendel, Ernſt Gaber und Dr. Karl Aletter verpflichtet ont den. Weitere Kameraden für dieſe große Aufgaben ſollen in dieſen Tagen noch hinzugezogen und verpflichtet werden. Nach Erſtattung der Berichte durch den und den Kaſſenwart wurde der Vereinsleitung und 9 Beirat auf Antrag des Aelteſtenrat⸗Mitgliedes 6 unſeres Mitgliedes Ernſt ürzburg nahmen wir teil — Vereinsführe rer rek em Bayer einſtimmig und unter Anerkennung Dank 25 das Geleiſtete Entlaſtung erteilt durch Ausbringen Ms Rudergrußes. Der Vereinsführer Max Camphauſen und Stellvertreter Karl Hoffmann wurden daraufhi ſtimmig und ſpontan wieder in ihren Aemtern be Der Beirat und die verſchiedenen Ausſchüſſe wurden 11 1 1 Vereinsführer in ihrer bisherigen Zuſammenſetzung uu. geringen Aenderungen berufen. Max Camphauſen dankte ſeinen Mitarbeitern für ihre wertvolle Unterſtützung une namentlich den Inhabern der Arbeitspoſten für ihre 115 eigennützige Betätigung, die oft einen ſehr bedeutende O Umfang hatte, ſowie dem Ruderlehrer und den Rent ruderern und bat weiterhin um ihre Gefolgſchaft⸗ Die nun folgende Ausſprache über verſchies Vereinsangelegenheiten und Anregungen zeugten von 5 großen Intereſſe aller an allem und der Verburdenhe. der Vereinsleitung mit den Mitgliedern. So keunte den Vereinsführer dann nach zſtündiger, harmonisch verlas, fener Sitzung das Schlußwort ſprechen, in dem er noch mals auf die großen Aufgaben des Jahres 1933 und erzieheriſſhen Wert des Ruderſportes wies, und die Anweſenden aufforderte, nicht nur weiss treue Freunde und Mitarbeiter der Amte ae datt des deutſ Ruderſportes zu ſein und zu bleiben, ſchen Ruderſportes zu f zu, er heitlihe dern auch ernſtlich dafür zu werben, damit öleſer ſen Sport mehr und mehr Gemeingut aller Volksgenoſen werde zur Geſundung und Ertüchtigung des Menſchen und zur Erweiterung der Volksgemeinſch tationalſozialiſtiſchen Sinne. tig I und ler ſchloß Mit einem dreifachen Sieg Heil! auf unſere und den deutſchen Ruderſport, unſer deutſches Vaterland und ſeinen großen Führer und Kanz Max Camphauſen die Verſammlung. Volk 2 2 * Acht Tage vor dem Fußballkampf des Jahres, Heut, land— England, bringt die„Deutſche Spork Il fachmänniſche kritiſche Vorbetrachtungen zum ider Treffen, und eine doppelſeitige, wirkungsvolle 1 reportage vom Bußtagſpiel zweier deukſcher h mannſchaften im Berliner Poſtſtadion. Aktnell und. tereſſant daneben u. a. Motorſport⸗ und Handball Un 1 Die„Dag.“ iſt bei jedem Buch⸗ und Zeitſchrt en erhälllich und durch den Sport⸗Verlag, Sküng Auguſtenſtr. 13 zu beziehen. — Auguf Aubet fur fü hegten Berhäl and le etwart 2 gel gestehe die Mi man t, die 1 ruf 9 0 1 Er⸗ uf den eſucht: Ham⸗ our 9 lennen Jankt ug und re un⸗ tenden Reun⸗ Bilder swahl' ind in⸗ mſchau. 3 Wand läßt Donnerstag. 28. November 1935 Die Kraffverkehrswirischaff Ende 1935 Sell 1932 vervierfachfe Kraffwagenzulassung Ema 210 000 Einhelien in diesem Jahre abgeseti Im Auftrage des Reichsverkehrsminiſters gibt das In⸗ kurt für Konjunkturforſchung in ſeinem neuen Wochen⸗ icht einen Ueberblick über die Lage der Kraftverkehrs⸗ wirtſchaft Ende 1935. Der Bericht geht davon aus, daß im August d. J. von dem Inſtitut der Kraftwagenabſatz in Aubetracht der unverändert günſtigen Automobi lkonjunk⸗ fur für das zweite Halbjahr 1935 auf 105 000 bis 110 000 Einheiten veran! ſchlagt wurde. Dieſe im Hochſommer ge⸗ hegten Erwartungen ſind nicht enttäuſcht worden. Nach⸗ dem jetzt auch die Zulaſſungsergebniſſe der Monate Juli Oktober vorliegen, kann mit einiger Gewißheit ſeſt⸗ ber getellt werden, daß der Kraftwagenabſatz in dieſem Jahr etwa 210 000 Einheiten erreichen wird; das wä gahre 1934. Im ein; n kann man 11 178 000 bis 174 000 Perſonenkraftwagen und etwa raftwagen gerechnet werden. Seit Mitte 1932 ſind der deutſche beſtand von 561 000 auf 810 000, der en von 174000 auf 214 000 und 37 376 00 Perſonenkraftwa Beſtand an La der Beſtand an Kraft⸗ den internationalen Vergleich zur Markt belangt, ſo lagen zum erſtenmal die Zulaſſungs⸗ r Perſonen⸗ wie für Laſtkraftwagen über denen Höhere Abſatzziffern wurden nur noch in den i 1 1 55 Staaten und in England erzielt. muß an aber berückſichtigen, daß Frankreich den Weg aus der irlſchaftskriſis noch immer nicht gefunden hat und die atze daher hier konjunkturbedingt beſonders niedrig gen. Der deutſche Automobilabſatz wird noch weiter keien müſſen, um den Platz vor Frankreich auch dann zu halten, wenn ſich mit einem neuen Auſtieg der Konjunktur ed Land auch der Kraftfahrzeugmarkt wieder belebt. n England haben ſich die Zulaſſungen von Perſonenkraft⸗ gen ſeit 1932 etwa verdoppelt, in Deutſchland aber mehr 5 vervierfacht. In England ging aber der allgemeine jeg ſeit 1933 von einem ſehr viel höheren Stand aus in Deutſchland. Schließlich muß auch betont werden, entwick⸗ Dabei als daß die deutſche Kraftfahrzeugkonjunktur der letzten Jahre eine Sonderkonjunktur war: ſie wurde durch eine Reihe ſuatlicher Maßnahmen eingeleitet und derart gefördert, ſie weit über den allgemeinen konjunkturellen Anſtieg eilte. Fortſchritt der Motoriſierung iſt aber erſt gewähr⸗ „ wenn der Abſatz ausreicht, um die vorhandener ezuge entſprechend dem Verſchleiß zu erſetzen und ber hinaus den Beſtand zu vermehren. Das günſtige Bethältnis der Zulaſſungen zu den Beſtänden in Deu'ſch⸗ bei einem Anhalten der Automobilkonjunktur rten, daß der Unterſchied in der Motoriſierung zwi⸗ Deutſchland und Frankreich weiter abnimmt. Der hrung Englands kann nur vermindert werden, wenn Mokoriſierungstempo in Deutſchland weiter er⸗ heblich ſteigert. Die deut ſche Kraftfahrzengausfuhr dürfte in Hieſem gahre etwa 60 Mill./ erreichen, wobei mit einem Aus⸗ ahtſale oo von 47,6 Mill./ gerechnet werden kann, gegen l. A im Jahre 1934 Dies iſt der höchſte der iegszeit erzielte A ſuhrüberſchuß. Mrischaffspriifer- Tagung in Mannheim ſand in Mannheim eine Tagung der Be⸗ N ttemberg Baden⸗Pfalz und Frankfurt⸗ te te Wört ſcch af prüfer unter den der Bezirksgruppe Mann⸗ N ne, Hieran nah⸗ ſtatt. e e Dr. Wirt 2 8 er, Pg. itswalter des en anweſend. Tag ſchoftsp ol, ſowie die bezir Ar ngtionalſoz laliſtif ſcher deutſcher Juri eſe ſüdwe ſtöeutſche Tagung, der zungen danzeren Bezirken folgen werden, hatte die Aufgabe, choftsprüfer, denen im Rahmen ihrer geſetzlichen 1 der Pfl. flichtpritfung und dergleichen außerordent⸗ ein übertragen iſt, erneut auf die 9 i rtſchoftstreuhänders als Rechtswahrer der Volks⸗ chaft zu ver pflichten. Dr. Mönckmeier legte in n V aus dem Gedanken⸗ rtrag dar, wie smus ſich zwangs 1160 der Berufs er streuhänders entwickelte, der vor allem ei der Dur hrung ſeiner verantwort zaben ſtets der Hüter und Wahrer des Rechtes Sllanzen zu ſein. Unter dieſem von der Deutſchen 15 dem BNS Di, herausgeſtellten Leitſotz hat ſich te ſaſt die Geſamtheit aller Angehörigen des deut⸗ u Prüſungs⸗ und Treuha nden in allen deutſchen in den Reihen des BNS Da feſt zuſammengeſchlof⸗ ndemeinſchaf tlich an dem Aufbau dieſer volksverbun⸗ Geruſsgufgaben zu ſchaffen. Es gilt nunmehr ſowohl a der Wir chaftstreuh änder berufsethiſch und in die höchſtmögliche Form zu bringen, als auch gaben des Wi 97 tst reuhänderberuſes inhalt⸗ r zu entwickeln. Da es ſich hierbei um ein Teil⸗ 5 neuen nationglſogtaliſt ſchen Rechts⸗ und Wirt⸗ nung handelt, ſind die Wirtſchaftstreuhänder not⸗ end erweiſe Mitträger der deutſchen Rechtsordnung und Angehörige des deu tſchen Rechtsſtandes. Im R enen ſchaftstreuh händeriſchen Berufsaufgaben bbliege Aruppe d der tlich beſtellten Wirtſchaf tsprüfer die ihm geſetz! ich übertragenen Pflichtprüfungen Akt ſlengeſ ellſchaften, der Verſicherungsunternehmen, der eber öffentlichen Hand u. o. e ein Bericht des Geſchäftsführers des Inſtituts Wirt ſchaftsprüfer Dr. Bu chholz, über die Aufgaben, 5 Beruf und ſeiner Organiſation zur Zeit geſtellt 155 99 115 eine eingehende Aus ſpra ch e anſchloß, 0 12 ers auch den Berufsproblemen und Aufgaben, 0 16 g en in Südweſtdeutſchland wohnenden Wirt⸗ prüſern geſtellt ſind, widmete. Mlchleisſungskonirolle wird Pflichf 5 Der Reichsminiſter für Ernährung und Landwirt'ſchaft den Reichsnährſtand ermächtigt, die Milchleiſtungsprü⸗ In 5 regeln. Zur Erzielung einer beſſeren Milchlei⸗ atte e ſch in manchen Teilen des Reiches bisher ſchon avilliger Grundlage eine laufende Prüfung der altüng entwickelt. Teils bildeten ſich zu dieſem ſogenannte Prüfringe oder Kontrollvereine, teils nahmen Molk ere durchg eien dieſe c 5 Aufgabe. Es hat ſich gezeigt, Anf kaut en dende Erfolge nur zu erzielen ſind, wenn der ſelchenüßzan Einrichtungen zur Milchleiſtungsprüfung auch auern und Landwirten zur Pflicht gemacht wer⸗ die ſich bisher von der Milchleiſtngsprüfung den, ö in 155 Reichsnährſtand iſt daher ermächtigt wor⸗ zur Pflicht zi 5 1 die Benützung ſolcher Einrichtungen 0 machen. Es ſoll dabei möglichſt an bereits richtungen angeknüpft werden; auch wird ilchlei iſtungsprüfung . nicht schlagartig für das ganze Reichsgebiet e hach den wirtſchaftlichen Verhältniſſen der ein⸗ 15 98 angemeſſenen Zeitabſchnitten drchgeführt 1 1 8 exordnung iſt als ein beſonders wichtiger Förderung der Milcherzeugung zu werten. Tobis Ton- Bild- Syndikat AG. 4 G)% Dividende 11 28 November. In der Bilonzſitzung des 1 15 5s yndikar AG, Berlin, m beſchloſ⸗ cla 1. ſtattfindenden o. i abi du Geſchäftsfahr 1934/5(90. Juni] a don 4 9 5 von 243 172 1(i. V. 295 698) eine Dir gegen 5 v. H. i. V. auszuſchütten. idende der Neuen Mannheimer Zeitung HANDELS- v WIRTSCHAFTS- ZzEIxT Abend-Ausgabe Nr. 549 Die Börsen nahezu unveränderſ Leichie Schwankungen im Verlaufe/ Zum Schluß ſeilweise erholi Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſtill Frankfurt, 28. November. Geſchäftsſtille der letzten Tage hielt an. Di weiterhin Zurückhaltung. Auch der berufs⸗ ſenhandel zeigte keine Unternehmungsluſt. 5 Am At tienmarkt war die Haltung eher ſchwächer, wenn⸗ leich ſich Veränderungen wiederum in engen Grenzen n. Einzelne Spezialwerte fanden etwas Nachfrage zu höheren Kurſen. So waren Ac für Verkehrsweſen weiter gef nen 3 f cht und auf 8676(85,25) erhöht. Ferner gewan⸗ zellſtoff Waldhof auf Mitteilung über den Geſchäfts⸗ f und 58 gebeſſerte Liquidität 1 v. H. auf 110,50. 8 vas Scheideanſtalt mit 214(212,50), tuag(68,50) und Cement Heidelberg mit 11576 114,7 N ſchwächer waren Montanwerte bei Rück⸗ von 7 bis 1 v. H. Buderus verloren 1,25 v.., ektrowerte lagen ruhig und ziemlich unverändert. J ben e kleinen Schwankungen ziemli ch unver⸗ e Nach den erſten Notierungen bröckelten die Kurſe E 1 re am Montanmarkt etwas ab. Der Renten⸗ ganzen ſtill, nur zertif. Dollarbonds hatten leb it unter 90 ung von v. Preuße n s 63(62). 7 v. H. Spargiro mit 63(6178) und 6 v. Spargiro mit 62(61), von deut⸗ ſchen Anleihen gingen Alec auf 112,56(112,70), 1 uchforderungen auf 9738(9758 zurück. chuldung(8886) und Zinsver gütungsſcheine behar Iptet. Kommunal⸗ (91) lagen In der zweiten Börſenſtunde war die Haltung meiſt etwas ſchwächer. Am Montanmarkt gaben die Kurse durch⸗ weg 2 bis 1 v. H. gegen den Anfang nach. J Farben galten etwa 149 nach 149,50. Auf den übrigen Markt⸗ gebieten herr e Geſchäftsſtille. Renten lagen auch ſpäter ſtill, zertif. Dollarbonds blieben bei kleiner gewordenen Umſätzen etwas behauptet. Pfanöbriefe lagen ruhig und unverändert, auch Stadtanleihen erfuhren nur geringſte Abweichungen. Von fremden Werten gaben Mexikaner teilweiſe etwas nach. Berliner Börſe uneinheitlich . 81 Berlin, 8. November Das örſengeſchäft blieb auch heute wieder ſehr eng begrenzt, an der freundlichen Grundſtimmung hat ſich in⸗ deſſen nichts geändert. Gla attſtellungen angeſichts des bevor⸗ ſtehenden Monatsſchluſſes, alſo eine rein börſentechniſche Erſcheini ung, 1 verſchiedentlich Kursrückgänge von .. dur tittlich 4 bis 4 v.., doch war andererſeits auch Kaufneigung für verſchiedene Werte zu beobachten, die zweifellos durch die erneut vorliegenden Wirtſchaftsmel⸗ ngen gefördert wurde. Montane unterlagen am weitaus en dem Abgabedruck, an der Spitze Harpener mit „Buderus 1½% und Klöckner mit minus 1 v.., während ſonſtige Rückgänge über 7 v. H. nicht hinausgingen. Von Brounkohlenaktien waren Rheiniſche Braunkohlen A v. H. feſter, Bubiag 4 v. H. ſchwächer. Am Kalimarkt zogen Salzoͤetfurth um 1% v. H. on. In der chemiſchen Gruppe eröffneten Farben mit unverändert 150, erm äßigten ſich aber noch Feſtſetzung des erſten Kurſ bis auf 149, 75. Elektro⸗ und kiwente wurden meiſt zu Vortagskurſen ader bei nur geringen Kursunterſchieden gegen die geſtr ge Ta notiert. Vogeldraht waren um 1% v. H. er⸗ ſt unverändert blieben auch Auto-, Metall⸗ und Bauwerte. Bei den Maſchinenfabriken waren Berlin⸗ uhe erneut um zirka 1 v. H. feſter, Schubert und im gleichen Ausmaß gerückt. Von Kunſtſeiden⸗ Bemberg den Vortagsgewinn mit minus Am Rentenmarkt haben nur lebhaftere Umſätze bei um 1 v. Die geſtern ſtärker befeſti ihren Gewinn von büßten wieder ein Dollorbo ren aufzuweiſen. 'huchforderungen büßten ei die zerti⸗ H. 8 zu Einheitskurſen gehandelten Aktien Zucker um 2, Mimoſa um 3 und Poppe 1 v. H, feſter, während Berlin ⸗ Gubener Hut um 27 Hindrichs U. Auffermann gegen letzte Notiz um 67/8 v. H. ſchwächer angeſchrieben wurden. Bankaktien ren wenig verändert. Dresdner Bank wurden auf Vor⸗ s gehandelt, Deutſche Bank gaben um 1 v. H. und Handelsgeſellſchaft um 1 v. H. nach. Von Hypotheken⸗ banken waren Deutſche Zentralboden und Deutſche Hypo⸗ theken um je ½ v. H. ſchwächer. Von Steuergutſcheinen zog die Fälligkeit 1936 um 10, 1937 um 5 3 an. Im Verlaufe überwogen geringe Abgaben, die faſt durchweg Kursabbröckelungen zur Folge hatten, da Auf⸗ nahmeneigung beim berufsmäßigen Börſenhandel nicht vorhanden war. Verſtimmend wirkte weiter der Harpener⸗ der waren Fröbe u. Wirth um 2 * Rückgang, die ſich erneut um 174 v. H. ermäßigten, ſpäter allerdings um 1 v. H. erholt waren. Farben gaben gegen den Anfang s v. H. nach. Im gleichen Ausmaß waren 91 AEc und Schuckert ſowie Mannesmann abgeſchwächt. Deſſauer Gas verloren 17 v.., Rheiniſche Braunkohlen 174 v. H. Am Rentenmarkt blieb es ſtill. Hypotheken⸗ pfandbriefe und Kommunal⸗ Obligationen wurden wie am Vortag notiert. Stadtanleihen klagen etwas freundlicher. Von Provinzanleihen waren Hannoverſche um 4 v.., in einer Serie um 4 v. H. rückgängig. Induſtrie⸗Obli⸗ gationen waren wenig verändert. Im variablen Verkehr gingen Reichsaltbef ſitz auf 11276 v. zurück. e forderungen, A be 1: 1986er 100,25 1988er 101,5; 1940er 99 G 99,75 B; 1941er 98,25 G 99,12 1942er 97,25 G 98 B; 194ger 97,12 G 98 B; 1944er und 1945er je 97 G 97,75 B; 1946 und 1947er je 96,87 G 97,75 B; 1948er 97 G 97,75 B.— Ausgabe 2: 1939er 99 G; 194ler 98,25 G 99,12 B; 1944er 96,87 G 97,62 B. Wiederaufbauanleihe: 1944/45er 67,5 B; 67,25 B. 4proz. Gegen oblungen im ˖ 7 waren 5 höher. Auch ſonſt wurden meiſt die Tiefſtkurſe überſchritten. Nachbörslich blieb es umſatzlos. Geld- und Devisenmarkf ** 25. G; ö : 1946/48er 66,5 G 5 G 89 B. ten verſchiedentlich kleine um 6 v. H. höher um 986 v. H. Umſchuld Verband 80 Schluß ein. Verla tra Farben Daimler Am Geldmarkt war der Ab⸗ des erhöhten Bedarfs zum Die Blanko⸗Tagesgeldſätze Berlin, November. ruf kurzfriſtiger Gelder infolge Monat tsſchluß etwas lebhafter. wurden infolgedeſſen um 76 auf 376— 836 v. H. herauf⸗ geſetzt. Das in Privatdiskonten herauskommende Angebot iſt nur mäßig und wird glatt aufgenommen. Der Satz blieb unverändert 3 v. H. in der Mitte. An den internationalen Deviſeumärkten haben ſich ſeit geſtern keine nennenswerte Bewegungen vollzogen. Von einer Behebung der zur Zeit herrſchenden Unſicherheit kann allerdings nicht geſprochen werden. Man wird zum mindeſtens das Schickſal des Kabinetts Laval abworten müſſen, das ſich am heutigen Donnerstag eutſcheiden ſoll. Das Pfund errechnet ſich in Zürich mit 15.2897(15,28) und in Paris mit 75,01(7500 Der Dollar ſtellte ſich in Zürich auf 3,09(38, 9954 und in Paris auf 15,19(unverändert). Die Lira bleibt weiter unnotiert. Oiskontsatz: Relchsbank 4, Lombard 5, privat 3 v. f. Amtlich Dis⸗] Parität 27. November J 28. November kont M Geld Briei Geld Brief Aegypten 1ägypt. Pfd. 9 20,95 12.385 12.595 12.575 12.605 Argentinien 1P.⸗Peſoſ.872 4 55.87 9888.687 Belgien. 100 Belga 2 85,37 42.08 42.04 42.12 Braſilien. 1 Milreis 22 502 115.1.19 9, L41 Bulgarien 100 Le 6 303³ 3047 30553 Canada kan. 7 9 4198.460.404 Dänemark 100 Kronen 37 112503 54.82 84.92 Danzig 10% Gulden 3 81.72 80.45.90 45.80 46.90 zugland.. 1 Pfund 2 112 50 12.265 1205 12.275 12.305 1 100 eſtn. Kr. 4 67 95 68.07 07 ud 100fünnd M 5 929 1 7 0 Gulden 3½ eheran) pal 100 fel. Kr. 37% 5 6 5 3.5⁰ Jugoſlavien100 ö 5 Lettland. 100 Latts 57 ten.. 100 Litas 6 we wegen 100 Kron 3 0 372 „100 Lei 23 100 K 2¹ Schweiz. 100 Franken 274 100 Spanien 100Peſetien 5 109 Eſchechoſlowgfeiige* 3½ 8 Türkei.. Itürk. Pfd. 3 5 Ungarn. 100 Peng 4 N 5 iirüguay. 1 Goldpeſo 44,43 167 Staaten 1Dollar.93.485 November. Frankfurt, 28. Tagesgeld war auf bereitungen zum Ultimo gefragt und wurde auf 3 erhöht. 8 Diskonfsenkung in Indien Bombay, 28. November. Die Imperial Bank hat ihren Diskontſatz, der ſeit dem 16. Februar v. H. betrug, auf 3 v. H. ermäßigt. Wiederaufnahme der Dividendenzahlaug mit 2 v. H. Die o. HV genehmigte einſtimmig die Regularien für 1934 und 1 die Wieder⸗ Rheuſer Mineralbrunnen. aufnahme der Dividendenzahlung mit 2½ v. zu Laſten einer wieder verſteuerten Reſerve. Der Meinen von 103 630/ wird mit, 100 000/ zu außerordentlichen Abſchrei⸗ bungen verwandt, 0% werden vorgetragen(i. V. diente der Rohgewinn von 40 072/ reſtlos zu Abſchreibungen). Für dos ausgeſchiedene AR⸗Mitglied Duckwitz⸗Koblenz wurde keine Erſatzwahl vorgenommen. Die bisher in Mannheim beſtehende Geſchäftsſtelle iſt aufgehoben worden. Hofer Bierbrauerei AG.— Wieder 8 v. H. Der auf den 14. Dezember einberufenen o. HV. der Hofer Bier⸗ brauerei AG., e Kronenbräu, Hof, wird die Ver⸗ teilung einer Dividende von 8 v. H.(wie i. B) vorge⸗ ſchlagen. Der Abſatz des Vorjahres konnte erreicht wer⸗ den. Die Bierpreisſenkung und die Erhöhung der Roh⸗ ſtoffpreiſe brachten jedoch eine Ertragsminderung. * Werkausbau der Kodak. Infolge Erweiterung ihres Fabrikationsprogramms hat ſich die Kodak Ach zu einem Ausbau ihrer Werke in Berlin⸗Köpenick und Stuttgart entſchloſſen. Dafür wurde ein Betrag von 1 Million vor⸗ geſehen. Die Gefolgſchaft umfaßt zur Zeit rund 1700 Mit⸗ lieder. 5* Ans dem weſtdeutſchen Zementverband. Dr. Kam ⸗ pers bat nach 20jähriger Tätigkeit im Wege der freund⸗ ſchaftlichen Verſtändigung und im Einvernehmen mit dem geſchäftsführenden Ausſchuß ſein Amt als Geſchäftsführer des Weſtdeutſchen Zementverbandes niedergelegt und tritt in den Ruheſtan d. * Vor einer Zurücknahme der Kündigung des JG⸗Ver⸗ trages Eſchweiler⸗Arbed? Die von den Vereinigten Hütten⸗ werken Burbach⸗Eich⸗Düdelingen vor einiger Zeit au geſprochene Kündigung des mit dem Eſchweiler Bergwerks⸗ Verein laufenden JG⸗Vertrages dürfte in naher Zeit zu⸗ kückgezogen werden. 5 Güterwagenſtellung bei der Reichsbahn. In der Woche 1 5 10. bis 16. November(6 Arbeitstage) ſind bei der Deutſchen Reichsbahngeſellſchaft 876 781 Güterwagen geſtellt worden gegen 873 210 in der Vorwoche(6 Arbeitstage) und 816 964 in der entſprechenden Vorjahreswoche(6 Arbeits⸗ tage). 1 Von der Moſelſchiffahrt. Der vor einigen Tagen ge⸗ ſtiegene Waſſerſtand der Moſel hatte die Schiffahrt wieder aufleben loſſen. Da man mit einem weiteren Steigen des Waſſerſtandes gerechnet hatte, ſind die nach dem Unterrhein beſtimmten. Schiffe an der Obermoſel vielfach ſchwer beladen worden. Inzwiſchen hoben aber die Franzoſen oberhalb Diedenhofen den Ablauf der Moſel gesperrt, um das Waſſer in den Kanal fließen zu laſſen. Durch dieſe Maß⸗ nahme ſind zahlreiche Moſelſchiffer gezwungen, an der Obermoſel ſo lange mit ihren Ladungen liegen zu bleiben, bis der Waſſerand ſich wieder auf einen die Schiffahrt er⸗ möglichenden Stand gehoben hat. i 8 Sowjetinduſtrie gegen das Stachanow⸗Hetztempp. Die „Prawda“ bringt eine umfangreiche Unterſuchung über die Lage in der ſowjetruſſiſchen Holz⸗ und Papierinduſtrie, aus der hervorgeht, daß längſt nicht alle Zweige der Induſtrie und alle Induſtrieleiter das neue Hetztempo der Arbeit, die fügen enen„Stachan ow⸗ Methode“, mitzumachen gewillt find. Das Blatt ſchreibt, in der Holzinduſtrie, in der Lei⸗ tung der großen Papierwerke, ja ſelbſt in dem Volks⸗ kommiſſariat für die Holzinduſtrie ſäßen die Verfechter der ſogenannten Grenztheorie, die die Meinung verträten, daß ſich aus der Sowjetinduſtrie nicht mehr herausholen ließe, als ſie gegenwärtig hergebe. Die Lei⸗ ter dieſer Induſtrie, ſo klagt das Blatt, kürzten die Er⸗ zeugung Spläne der Regierung, ſie ſetzten in ihrer Ver⸗ blendung der gegenwärtigen Erneuerungsbewegun g in der Induſtrie, der ſogenannten Stachanow⸗Bewegung, Wider⸗ ſtand entgegen. Das Blatt macht ihnen ſchließlich zum Vorwurf, daß ſte Sabotage trieben. Die Angaben des Blattes hatten ſchen zur Folge, daß ſelbſt der Rat der Volkskommiſſare ſich mit der Angelegenheit befaßt und eine Unterſuchung eingeleitet hat. Eine Reihe von Maßrege⸗ lungen in dieſem Induſtriezweig dürfte jedenfalls die Auswirkung dieſer„Enthüllungen“ der Zeitung ſein, da ein Widerſtand gegen die Stachanow⸗ Bewegung— mag er ſochlich noch ſo begründet ſein— zur Zeit zu den größten Verbrechen im Sowjetſtaat zählt. Umsfellungs- und Sanierungs- maßnahmen bei der Nalionalen Aufomobil-Gesellschaff beendei Kleiner Gewinn Berlin, 28. November.(Eig. Dr.) Im Geſchäfte Weſellſchaft 1934 erzielte die Nationale Automobil Berlin 1 05 neweide einen Rohertrag v 27 Mill„zu dem noch 0,75 Miet⸗ und ſon 4 Ert(i. V. 0,76 auße, Erträge und Mieteinnahmen) ſowie 0,10(—) B erträge treten. Nach Vornahme von 0,43(0,90) gen Anlagen und 0,11(1,68) an Abf. verbleibt ein Verluſt von 46 11 0(i. von 2,79 Mill. J, der otro a au! Mill./ erhöhte, durch ö In dem vom 1. Januar 6 30. Zwiſchengeſchäft r iſt bei 0,21 Mill bungen und 0,007 Mill. ¼ anderen ü Reingewinn von 46 405, erzielt wo ch D deckung des Verluſtvortrages mit 244/ vorgetragen wird. Die bekannte Vereinbarung mit der nung Nach Ver einigte Nutzkraftwagen⸗Ach Braunſchweig über die barmochung des Berliner Werkes hat ſich bewährt. Verwaltung ſtellt mit Befried feſt, daß 8 ſch chen i beabſichtigten ſind. erhofften 1 einbarung getroffen Enischeidungen Anspruch auf Unſerlassung des Wei bewerbs als sfeuerliches Akfivum ſpruch auf Unterlaſſung des Wettbewer N in einer Entſcheidung(Stud 417) als abſetzungsfüh higen 1 angeſehen. Die E ſcheidung betrifft eine Firma, die eine andere Firma v traglich zur Einſtellung eite beſtimmten Produktions zweiges auf die Dauer von ͤreißig Jahren verpflichtet und dafür eine Abſtandsſumme gezahlt hatte. Die zah⸗ lende Firma hatte die volle Summe vom Gewinn des Zah⸗ lungsjahres abgebucht. Der Reichsfinanzhof hat dies zugeloſſen, oͤa das langte Verbotsrecht ein ſteuerlich Aktivum ſei. Dieſe Entſcheidung iſt deswegen beſonders beachtlich, weil der Rißũ ausdrücklich betont, daß ſteuer⸗ han 5 rechtlich eine weitergehende Aktivierungspflicht als delsrechtlich beſtehe. Sie bezieht ſich auf alle Wirtſch güter. Auch nach dem neuen Einkommenſteuergeſetz muß dieſer Grunsſatz als beſtehend gelten. 7 VLeberfeuerung der Baukosfen bei der Einkommensfeuer Eine Hause igentümerin ſetzte in ber zenſteuer⸗ erklärung von ihrem Einkommen aus Vermietung nebe n den üblichen Beträgen für Abnutzung noch eine Summe„wegen U berteuerung der Baukoſten“ a gab dabei an, daß Haus zu einer Zeit gebaut ſei, der Bauindex weit über den jetzigen und angemeſf Stand geſtiegen ſei. Durch eine Erhöhung ö Ab etzungen wolle ſie dieſen Umſtand ſt büßten Ba 59 ig zu der Zur Beg Weſcnen wertur air Abnutz die we tes des Grundſtücks, könne beim E dem Ge⸗ ſitchs pu kt der Werbungsk den. Der Nachteil des höheren 2 Hauseige 1⸗ tümer, die zu der teur werde durch den Vorteil a zu⸗ gelaſſenen Abnutzun Herſt eln halb bei hohen Bal ikoſt en preis richten und de entſprechend höher ſeien als bei niedrigen. * J v. H. Zwiſchendioibende bei der Anglo Jranian Dit Die Anglo Franian Oil Co.(früher Angl o Perſian) für das Geſchäftsjahr 1035 die Aus 1 dividende, und zwar in Höhe von 5 v. Zwiſchendividende iſt ſeit 1930 nicht m Im Vorjahre wurde eine erhöhte Ja 12,5 gegen 7,5 H. im Jahre 1933 ausbe, 5 v. 4 ehemalige Direktoren der Kreuger u. Toll AG zu 250 Mill. ſchwediſche Kronen Schadenerſatz verurteilt. In einem der Prozeſſe, die zur Erledigung des Falles des Zündholzkönigs Kreuger noch abzuwickeln ſind, wurde am Dienstag das Urteil geſprochen Der Gerichts⸗ hof der erſten Inſtanz verurteilte auf Kon⸗ Antrag des kursverwalters der Kreuger u. Toll Ach die vier ehentali⸗ gen 5 Direktionsmitglieder dieſer Geſe beck, Ahlſtroem und Sjoeſtroem zu Sch in Höhe von insgeſamt 258 625 000 ſchwediſchen Sjoeſtroem iſt vor rei Wochen geſtorben. * r bei den bahnen. Der Oberſte Rat der f am Mittwoch beſchloſſen, eine ſchränkung vorzunehmen, um der gegenwe nung zu tragen. abenerſaßleie Kro Eiſen⸗ ten hat gabenein⸗ age Rech⸗ franzöſiſchen Waren und Märkfe Futter⸗ ver⸗ * Mannheimer Großmarkt für Getreide und mittel(amtlich! vom 28. November. U. a. notierten ändert: Braugerſte inl.(Ausſtichware über Noti; Induſtriegerſte, geſ. tr. je nach Hektolitergewicht 21, 22,50 /. Alles übrige unverändert. * Berliner Getreidegroßmarkt vom 28. Handel im hieſigen Getreideverkehr kam in Gang. der dann erfolgenden Erhöhung der Zufuhren allgemein gering, auch kurzfriſtig lieferbare Ware, die naturgemäß bevorzugt iſt, ſteht nicht zum Ver⸗ kauf. Einige Abgabeneigung zeigt ſich für Lieferung An⸗ fang Dezember, jeoͤoch bekunden die Mühlen für dieſen Zeitpunkt keine ſtärkere Nachfrage. Im allgemeinen ge⸗ ſtaltet ſich der Abſatz in der Provinz leichter als am hieſigen Platze. Dies gilt beſonders für Roggen. Kon⸗ tingentſreie Ware iſt nur vereinzelt und in abfollenden Qualitäten erhältlich. Am Mehlmarkt bleibt der Abſatz von Weizenmehl befriedigend, während Roggenmehl ziem⸗ lich ruhig liegt. Hafer zu Futterzwecken iſt wenig am Markte, für Induſtriehaſer gehen Forderungen und Ge⸗ bote zu weit auseinander. Futtergerſten bleiben geſucht, ohne daß entſprechende Angebote vorliegen. Gute Brau⸗ und Induſtriegerſten finden zu behaupteten Rreiſen glatt Der langſom Wegen der bevorſtehenden Monatswende und Feſtpreiſe blieben die November. nur Unterkunft. Für mittlere Braugerſten ſind die Verwer⸗ tungs möglichkeiten unterſchiedlich. Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen, 76/77 Kilo, fret Berlin, Durchſchnittsqualität 204; W 6 192; W 7 193; W 8 194 W̃ 95 195; W' 10 196; Wᷣ 12 198; W 14 200, Futterweizen märkiſcher 202— 203; geſetzlicher Mühlen verkäufspre plus 4%: Stimmung ruhig; märk. Roggen, 71 bis Kilo, frei Berlin 167; dito. Preisgebiet R 5 155; R N 157; R 8 158: R 11 161; R 12 162; R 13 163 geſetzl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4 40 Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und ne iſt zuläſ ig; Braugerſte neu ſeine frei Berlin 221—(ob märk. Station 212—219); Brau⸗ gerſte gute 214—220(205—211); Futtergerſte(geſetzlicher Erzeugerpreis 59/62 Kilo, Preisgebiet G 5 160; G 6 161; G 7 163; G 8 166; G 9 168; Wintergerſte, zweizeilig, frei Berlin 203—212(ab märkiſcher Station 194203); dto. vierzeilig 191-197(182188); InduſtrielSommer)gerſte rei Berlin 210—215(ab märkiſcher Station 201206); feſt; Hafer, 48/49 Kilo, Preisgebiete H 4 148; H 7 152 H 10 1555 3 11 157; 5 19 160; 5 14 162, Stimmung feſt; W̃ eizenmebi mit 10 v. H. Aus landemelzen 1,50 l, mit 20 v. H. 3% Aufgeld Weizenmehl, Type 790.. gebiete W; 2 20,85; W 3 26,85 W' 5 26,85: W 6 27„30 W̃ Groß⸗Soldin⸗Arnswalde 27„Luckau⸗Kalau 27 455 W 27,70; W' 9 27,70; W' 11 27,70: W' 12 28,10; 5 14 28)40 Roggenmehl, Type 997(Type 815 plus 0,50 //, Type 700 plus 1,25„1, Type 610 plus.—.— 1 1 21,10 N 2 21,20; R 8— R 4 21,457 N 0 21.65; R 7 21,80; R 8 2 R 9— R 1 0 R 13 22,45, Stimmung ruhig: Weizenk ete in 1 für 100 Kilo brutto einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mügle geſ. Mühlen⸗ reis 11,20 WK 3 5 e 7 G oldin⸗Arnswalde u Luckg u⸗Ka WK 9 11,55; WK 10 11,60 10,10: R R 9 10 envollk Ausgleichsbetron bere aa ruhig. Je 50 K 1,5 kl. Erbſen 20—21, 7 18,75 enkleie R 1 0 R8 10,45: 16 4 Fi utterer Wicken deut oſtpr. u. ruſſ. 13,25 7 Futterwicken 9 10,50; Lupinen blaue.50—9; Serradelle geſtr.; Leinku 8,65 inkl. 2,30% Monopolzuſchlag: Erdnußku chen 8,45 in⸗ kluſiv 2,65% Monopolzuſchlag; Eroͤnußkuchenmehl 9,0⁵ bis inkl. Monopolzuſchlag: Trockenſchnitzel geſtr.; extrahtertes Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 2,80% Monopolzuſchlog; dto. ab Stettin.95 inkl. 2,80% Mone⸗ polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität onfrei Stolp, Namslau als Verladeſtation 8,55 in Le en; dto. Pari⸗ tät Berlin 9,15. 2 2 Magdeburger Zucker notierungen vom 28. Nov. Dr.) Unverändert; Tendenz ruhig; Wochenumſatz 5 Zentner. Gemahl. Mehlis per Nov. und Nov.⸗D je 91„40— 31,42%— 31,50; Dez. 31,50; Rohzucker Melaſſe 3; Tendenz ſtetig; Wetter heiter. * * Schwetzinger Schweinemarkt. Zufuhren Läufer, 49 Milchſchweine. Preiſe: Läufer 36—85, Mile eine 22 bis 32/ je Paar. Marktverlauf lebhaft. 5 Pfälziſche Vie und Schweinemärkte. Landau: Zufuhren: 37 Stück Großvieh und 7 6 115 Milch⸗ ſchweine, 120 Läu r. Preiſe: Großviel ne Ver⸗ änderung, Kälber 5 50 5 je Pfund. J ſchweine 28 bis 40, Läufer 40— Kandel: Zufuhren: Tri bichwei⸗ 110 e N Triebſchr 40—58, N chſch weine 32—40 Marktverle le„bei Triebſchweinen kleiner Ueberf Hamburger Schmalzuotierungen vom 0 Dr.) Tendenz feſt; American Steamlard tranſito ab 34,50 Dollar; 0 25 Kilo netto verſchiedene Americon Purelard raff. per 4 Kiſten mit je Standardmarken, tranſ. ab 84,7595 Dollar. 2 Bremer Baumwolle vom 28. Nov.(Eig Amerik. Uni verſal Stand. Micddl.(Schluß) loko 14,46. Berliner Metallnotierungen vom Nov.(Eig. Dr.) Amtlich noti 9 je 100 Kilo: Elektr ieee prompt 50,0 Standardkupfer Joko Originalhütten⸗ weichblei 23, 50 nom.; Standard er Nov. 1 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. onen 21 no Stan⸗ dardzink 21 nom.: Original⸗s uroz in Blöcken 144; desgl. in Walz⸗ o Reinnickel 98—99proz. 5 Silber in per Kilo 58,75—56,75. 1 rohtbarren 148 arren ca. 1000 fein 6. Se „Seite/ N Nummer 549 N ene i Mannheimer Zeit ung Abend ⸗Ausgabe Elin 50 deutscher Journal a sachenberi 5 8 merik on Seppel Bopfi 1 finger Ein 9 8 anderer Aus 0 b r Auswe iſt di 19 s benfalls regiſtri 1 5 1 1. e 55 beine en inken S 5 in 0 1 gc 5 Schlafen. Dit i e hinter dem D 4 6s eilt 1 5 Du mußt nur d en u unkel? Wer a auch Leute, die 5 in den Vereini 5 Neuyorker 1 Gängen 1 11 1 50 10 0 10 de e 2 ong⸗Kämpf hineſenvierte gen Chinatow 8 m Sing-Wi nicht eitsloſigkeit ſo Leben des Nichtst Staaten war. V pfen, gegen die ſ 1 55 e 0 ag ges 1 10 e 8 stuns und C r. Von Keller! 5 e ſelbſt die P* zon den Gi tiere i der Arbei haben, daß ſi d Chinat 0 5 doſte ele 1 5 n nach fol heit zurechtfi„daß ſie ſich Fhinatown bei N 0„Opiumhöhlen Laf e e e ae pen gendem htfinden. Si ſich] Chinatown zei. eite wolle 0 85 a 5 5 85 Das heiß ißt Syſtem: Si Sie vege⸗ N zeige: Hans Geifes 1 b ae e N ge ine ie leben i Vege⸗ 9 1 gen, wie es wirk Betfes 5 1550 0 8 gelle 0 5 5115 von der Gase in Grup⸗ 1 ich weiter 5 50 wirklich ist. wollte mir e 1 5 hinauf. Hohe enn 1 9s nachts Haus leer ſte hat heraus neinging 5 t das D 5 N n ele 3 Ich öff g emuſik 5 5 ts. S 6 ſteht. b heraus⸗ willkü 1g, blieb ich zö Dunkel der M 5 5 ee 185. auf und jede Sobald de Dahin geht ürlich 8 85 zögernd ſi e beate 5 5 0 i 0 i578 1 ht nun 5 weni h an Steve ſtehen. J Street man kei Abgeſehe in halbes n Jeder hat geht den Tag 1 gen tagt, ſtehe enige Schri e, den Irlände Ich mußte an kein einziges& ben von den ge dern fe r gewöhnli Tag über ſeine zt, ſtehen f paar Tager itte von hier f Irländer, denk e e fees ee d 1 . e emen naar Tage von hier ſtand ſei„ denken iſichtlich auf hineſengeſt Kellnern ſie gen 0 genen We Le gen erzäl ſtand ſe t. Nur 5 aufgezoge 1 geſicht. Das ſteht n 5 85 ö 0 age e 1 1 ſeine Bar. V way herz 27807 zogen, die„F Das 2 85 172 wan e N 8 t. Bei Got r mir noch Bar. Vor ei herzulock„die„Fre Lokal iſt 15 Woche ein! ants oder Bä eaſies“ ſich! Di ott, er noch aus ſeine Vor ein Ich f en.„Fremden“ vom B 5 lege 1 Bäckereie 9! Die Ju hatte ein be s ſeinem bewegt e ſchaute mich om Broad⸗ rhält. O ucht und 9 en, die als C Jugend und bewegtes L er Ele, e Lode Oder er ft wo er in der Kü 5 Cowbo. 5 gahre gal 15 5 5 1 3 gabe e 150 1 8 boy im We hen Mannesj t hinter Ele ich erſta üfft um. Die G 8 10 bb ee ellt ſich im„Muni lich er Staſt verſ Weſten verb tesjahre h end, Arr ſtaunlich. Unt e Gegenſätzli 5 ee b 5 ſt verſchlage racht. D hatte er] bene. nut, verfalle„ Unten auf zlich⸗ 1155 er gabe an. Wenn er ation Army“ eipe wery, der gen worden 1 5 b 0 0 n 0 immer ter lange“ bei der wo er g verrufenſten S 1 aer on 1 8 5 8 5 Mahlzeit er„auch ohne Paß ge genug war wo er ein Reſ 5 ſten Straße N ſchließlich in der n. r Elegan halb abgeſtor⸗ K 5 ihlzei erhalten e Paß und Aust wartet öffnet 5 ſtaurant fü 8 0 0 r 80——— Die 4587 0 d Ausweis, ei„ ffnete. Vorgeſter für„Bums“ ks, geland Hinten ſehe i„Night⸗Club⸗ i 1 8 5 a wee, de 1 ms“(V N et, Geifes he ich do;= in der 5 hling und J 8 habe ausgeſprochene e bends nach Hauf haben 5 Vagabund e e.— f hen auch ihre bes ten Bums“ Aut ach Hauſe 5 ſie ihn erſchoſſ en) er⸗ ſchei 5 mit einem e. 5 55 ſich tägli ihre beſtim„ ms(V uto vor ſei gehen wollte, f ſchoſſen. Als ſcheinen i 9005 langen, h Tanzende 8 film„Das Mä n e. 0 107 15 gen dane 8 Mi 1 ſeiner Knei ollte, fuhr ei ls er Whi in tiefe G gen, hageren H en, Hans Monnhei Mädchen pelle 1 bee f une 5 Mit eine 2 Kneipe vor 7 yr ein vorne 8 Whisky e Gedanke Herrn ſitzen. Bei 5 inheimer Erſt 1, vom M gedreht licht 9“ einfind ſtimmten S pen, wo ſie den S m Satz ſpr or. Steve ſah nehmes 18 ſchon zi g ken und ei zen. Beide rſtauffüh 70 f 25 J en n Stunde oo ſie en Sch s ſprang er, D eve ſah d 0 8 Hans 6 ziemlich tief e 0— 1 Viel N. nde zu Tue 1 55 hutz der eiſ ig er, Decku! b das Aut Hans Geifes f 1 0 5. 8— i 1855 dun a 0 z der eiſerne 8 eckung ſuch 8 Auto. z zeifes ſch verſunke Flaſche eht. 158 ten„Shacks ppen leber i 5 hinengewehrſchüſſ ten Tür zurück. ſuchend, hi 1 1 Ge 5 1 e 5 ge 8 1 zurück. Zu f d, hinter 15 hageren He If.„Da is 8 ten N f Kiſtef 5„die ſie aus n Hütten, ſ. un war e knatterte 1 8 ble. 1 8 5 . us Blech, 2 99 5 ſogena U alles ſtill. Das en. Je pat. Ma⸗* mich:„kommt auf mi ja“, ſagt er in die Nas rch vorſichti— e rbaut hab 9, Autoteil un⸗ ag tot am t Das A Jemand ſchrie f„Hallo, S auf mich z 1* die Naſe. Di richtiges Ei . 5. ape dauer ee uto ſauſte d hrie auf. F„Hallo, Seppl!“ g h zu und be⸗ gendern e. die Wirkun in⸗ und A 5 band e bohrt. Ei ein Körper davon. Steve Fremden 1“—— da 1 5 maßen: Er döſe ig ſelbſt be usfüthre e vor bi e n iſt die L 5 Was ſei in Unte r war 8 eve ich i vor ann ſtellt 15 ae e k 5 5 8 e e dn, karg von 26 K ich in mei dem ſeltſam er mich ſo ſitze, um ſo s vor ſich h ibt er fo 4 a es ſich d ſt. In faſt ge in Amerika Wer di Mörder mit i rd mehr! Kugeln hab einem gan 2 ſeltſamſten 1 1 beſende n 8 a 5 zu bewah arum, Le ſt allen Notfä. ie„Rächer“ mit ihm hatte. habe auf mei ganzen Leben fer e a 1 5 5 i 5 ren: um Ef Leute vor dem S otfällen Sicher iſt her“ ware hatten, weiß i ſelt meinen W. nn i g 5 75 5 d ſowie Sch: um Eſſen un em Schlimmſt iſt, daß S en, weiß it„weiß ich nicht S benen 55 8 5 x 1 huhe u 5 und Obd immſten ſein M Steve mit O ß ich ebenfalls 0.— Menſchen k 12 8 wel 0 0 5 a bent 15 ach. ſtahlzei ord und T mit Opiate enfalls ni Schon ſei ennengel m a die Welt vi 5 werde. Ei auf Flü ewegung 5 f 5 g e 1 510 Tod mit di aten handelt ticht. der ſein Aeuß gelernt Welt viele Nach ei Ein wund geln ing W 9 wur 0 1 a ace 9 0 fa alen r dung ſtand dieſem Opium! elte und da der, durch di üußeres ſpiegel. W in paar St dervoller Weite ge gem geg„ n Hilfs⸗ 1 Opiumhandel i ß Sei ie er gi ſpiegelte die Ab Welt. unden ſei er Zuſtand, E 0 0 0. 6 Auch kein G el in? ine B ging. Er die Abent. 1 er daun in ſagte er 5 8. 125 2 95 9 Ir war tteuer 8 ann i er. vatu: 0 en eee 1 0 0 eben keine 99515 Kleine weiße P 1 1 70 1 waren e und baden Ganz plötzlich b u einer beſſeren mil Viele helf ſeltenſte. e überfüllt. Mi 8 A ſtimme. Das glichen, ſcharf t; er ſpr 0 er be 11„ helfen ſich en Fällen 8 füllt. Miete D Ckchen B Das Sond„ſcharfakzentui 1 1 Sen ele 8 5 e ich a e ausgelegt 15 5 a l Aus 2 eruf“. Er tderbarſte zentuierten Flüß 6 el geſagt hä— wie, als 90 nd abwar„daß ſie einf gt werden ſchleicht ei! Aus dem D ſächlich ft Er nannte ſi aber war vi Flüſter⸗ Darauf erzä gt hätte.„ als o en um dan arten, bis ſie hi fach keine Mi— 5 ht eine Geſt em Dunkel hlich ſtudier tte ſich„Forſ ar vielleicht ſei der S b 1 . n auf ir bis ſie hinausgeſ Miete Mann. Sei Beſtalt a b der Häuſerf teil dierte er 25„Forſcher der 9„ 1 g Dollar 5 rgendeine Weis tsgeſetzt wer 1 Sein Geſicht if n mich her Häuſerfront 1 Sean 8 5 10 be e Geſicht iſt ni heran. Es if. f ſende vo achtleben de Tat⸗ Haus Geif 8 Erlebnis 15 eee e N j plötzliche H iſt nicht z Wik Es iſt ei phiumhöl n Speli u der fü Hans Geifes i auf 6 55 5 0 5 9915 eigen n 1 211 iſt ein 5 0 hlen, Ab inken, Fli inf Welt⸗ ſchichte mi fes amüſie 5 f 5 5. b pee 5 en. Eren en Erdͤhä 5 ſintkeller„Flüſterknei ſchichte mit dem H ſierte ſich köſtli der geſetzlich feſt nnen, die ſie ine neue noch i„In dem fal g. Unwillkürli acht f. hälften hat„Kokainlab 1 e 8 2 a 0 el ie ſie dane i hin die S blen Licht 8 türlich weiche ſagte, und ha te er bereits abyrinthe 0 ete er—„ei iſt natürlich S„Die Ge mae g 1 8 l chen weißen ape herüberfällt„das vom Kino 85 näher kenne ich lernte 15„erforſcht“ 2 5 bei- einem für i wertloſes w ch Schwindel“ 1 4 Eine N e zwaungs⸗ Ich weiß 7 1 051 in ſeiner ache ich ein Stück⸗ liche Nachtſchw—, die 1 noch öfter. 5 0. 8 e. 5 5 5 1 e 5 1 Mark härmer erzä en, die dieſer un piu herkauft wWi 9⸗˙ Anh' 3 boi 9 cen le S ückchen Papier iſt in den Knoche zählen kann, laſſ ſer unheim⸗ M ird. nh Es war sen Ne Hervin 8 hier nennt, mi apier iſt—— ieſer unhei hen gefriere e 5 Es war gegen 11 Uh uvyork! Ich will„mit anderen V weiße K uheimliche A ſch 1 e * 5 e 7 ih will aber 5 ren Wor⸗ iße Hand in di Menſch legte alf er„Fremde“ ſe ie 9 e ee 195 99990 am Chatam 1 Mann zu 1 etwas mit Heroi Flüſterton: die meine 1 alſo ſeine feine Opiumlokal zu gegen plötzlich vor, i ginge Jpurn ret einbog. Ich K h, Neuyork, i 0 dem Lich aben, dr it Herbin noch i„ 1 5. 8 N aliſten H Ich wollte 5 hork, in di Lichtſchein d ehe mich h mit 9 605 en Sie ſic 8 mich i 78 8. ſeren Lok S gleich leines rn! 1 155 Hans Geifes te meine 3 je][wieder es Kino ch um und i 1 Se fe de dug 1 85 5 5 rant treff 8 Geifes inen Freund zurück tos auf de td weich ſſen Sie ſich bi„ mein Herr!“ E t 5 5 5. ik kreſſen. 3, im Si 8 id, den De ck. den Chat 9e to 4 e ſich bitte d 7 aun 135 5 5 i 5 5 i Der Mann f atam Squar ſtören!“ e durch mei 21 verbeugte ſi ine in der Nä anſtändig z„ len r i ſiger Wi 1 eſtau⸗] m 9 n folgt. Ich hö 2 ein grünes Geſt gte ſich, 5 zähe jede 8 auge 1e 5 100 b 4 Der 1 5 ſoll 1 ſeine Schritte h 1 ſchaute überraſcht ines Geſicht nicht Küng für ihn.“ Ich 9 5 eine kee f reßt W 6 en ſtanden fes attery he f 1 ann iſt 1?Ich ſehe 2 e hinter echt: ſeine Geſi ſcht in ſei g g ſpäter 1 en. 2 5 Hens fest aa d Y. her. Ein bei d ſt verſchwu 0 je mich wie 1 hinüb e Geſichtsft ſein Geſich. noch kent„intereſſante“ ne⸗ Ein unheimli wie mich i ſt an die Häuſe en ander nden. Wahrſchei vieder ur über. Zumi htsſarbe i 15 ſicht. Er h Ich. 1 5 1 eimlich f ihre Bli aufer ge⸗ 10 u da ar Wahrſcheinlich ft m.: 5 Zumindeſt e f 0 0 be 8 noch u che Gegend zlicke verfol Da gehe ich der Ecke nlich ſteht vielleicht ſt war ſie äuß ins Grünli Sch ſprachlos. 5 3 gend. Unheimlich olgten. C. ich langſ 5 hter] das noch merkwürdi ſie äußerß 6 ünliche Schanghai, f los„Wir 1 1 e l aeg ge gſant as A 5 kwürdige zerſt bleich. A e 4 i, ſo daß leben d ie e 1 am Tage— aus 5 reet zu. Mei ie Bower a lugenweiß iger waren ſei eich. Aber höhle beſuch ß man och hier Zug e. 0 118 5 JU. 2 dein P 225 very 9h 7 5 eiß war gelati N 5 1 ge 3 5 1 verfallenen hn ratterte übe 5 s in die Mott S Plan iſt hinauf, der„Das ko 1 0 1 1 5 55 8 1 Häuſe über die Straß perwünſch Mott Stre ſt, von der„der; ommt teblau. 1 9 8 7 1 den 8 breiter Li äuſer hin. Drüb die Straße 1 erwünſche i* reet zu er Pell S lich ruhi vom Kokain er aer e 0 breiter ichtſtreife Drüben v e und die für ische ich Hans G 025 gelangen. J Wen cee 1 8 85 5 f 8 e ee mar wne 815 l Im Inner ſchnupfe 8 wie es ſchi pfen“, ſagt er ſ ßer genau ori helte. Man ſah ſei Furz. 5 gabel bb a fiel ein K Stelldichei 8, der ein j Innern. zuviel.“ hien— gel gt er ſach⸗ der 5 orientiert ſah ſeinem Geſicht Arzl a„ ar in Dunke aum bi n ausgeſuckh ſolches Lok Der 11 gelangweilt.„J meine Verblüff war. Mei Beſicht an, mei 5 ehen k e Schla kel ge⸗ſch in ich e s ucht hatte. Lokal 5 geheimnis h bee. 5 5 den ſchw hen konnte, ſch 75 ange, dere 5 chon wiede inige S e außerordentli l— 1 wee ſchob ſich die M n Ende l eder eine Geſt Schritte geg 8 dentlich. N Menſch intereſſ„klärte mich Gelſes, Jagd e ie Mott Street i öſt. Der M Beſtalt v angen, als Flaſche Whie Nachde intereſſier 2 5 auf. 91 Stree 5 9 on d 8 e Whis m, der K ſierte i 5. bene. hinein. et in][weißen 19 90 bietet mir 59 15 Häuſerfront 1 8 bald im 9 gebracht alle. b— 5 Fran— zu ſagen, f ers an. Ich ſag 5 enfalls ein Stück 10 9 58 55 5 5 ä 5 5 8 1 ae e Ohne 5 8 ſchnupf fragte ihn nach d s Geſpräch weſen Deuts 4% D 28 8 1 ab. in Wort ens. Er ach der Wirk auf 5 5— 5 Vor Aus 21 8 gab 21 Wirkun 5 0 ln stver-⸗„Dresdens 1. 5 27. N a 5 Skunft. 5 mit einer leich g des Kokain⸗ 8. Ot Sliche Werte 4% 0 a 7 91.5 ee und 1 858*— ſtreicht das Ueberhaupt pech 1 deraenneng 8 i wait 5 sch, Staatsanleihen 5 28 91 e Siroverb. 4½ Bayr. Sandw 28 a 5 Kokain mit 5 1 ſehr 21 5. 5 5 5 5 1 5 beg en 7 0 ü 9 27. lange 5 Er rd. 4% Baden 2 12 800 1750 107 26 75 92 e N 8 ob. r l F l 98 5 5 55 5 2 5 . en 27. 92 855 Main 5 9275% 504% Frrftr 75 95% 85„ Sildd Boder. o- gadiſch 15 1 8 5 1 9202 9555 1 26 K. 92,— 9„Darmſt. 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In Heidelberg ſelbſt blieb der nur gans ſchwach gallende Schnee nicht liegen. Die weiße Herrlichkeit war im Tal ſchnell e 10 Grad Kälte im Markgräflerland! . Lörrach, 27. Nov. Die in den letzten Tagen angetretene Auſklarung brachte des Nachts die erſten karken Fröſte. In den Außenbezirken der Stadt nurden am Dienstagmorgen gegen 7 Grad Kälte gemeſſen, in freieren Lagen ſank ſogar die Tempe⸗ natur auf minus 10 Grad. Felder und Wieſen waren nit einer dichten Reiſdecke überzogen und boten ein herrliches winterliches Bild, bis dann die wärmen⸗ gen Sonnenſtrahlen die weißſchimmernde Pracht nach und nach zum Verſchwinden brachten. Der Eierkuchen auf der Straße Wenn die Autoreifen ſchadhaft ſind 4 Heidelberg, 28. November. Auf der Reichs⸗ autobahn ſtürzten geſtern von einem Laſtkraftwagen⸗ Anhänger, deſſen Ladung ſich durch Reifen⸗ ſchaden verſchoben hatte, drei Kiſten mit biern herunter, die beim Sturz in Trümmer gingen. Etwa 2000 Eier gingen dadurch der Volks⸗ ernährung verloren. Nachfolgende Autofahrer käumten die Trümmer dieſes unfreiwillig angerühr⸗ ten rieſigen Eierkuchens aus dem Wege. * * Karlsruhe, 28. November. Auf dem hieſigen Maugierbahnhof wurde abends ein verheirateter Rangieraufſeher von einem rangierenden Zug überfahren und getötet. a Adelsheim, 27. November. Bei der Jäger⸗ lagung des Jagdkreiſes Adelsheim, die kürzlich hier abgehalten wurde, gab Kreisjäger⸗ eiſter Thoma ⸗ Adelsheim zuſammen mit den gagdögenoſſen Betzold⸗Unterwittſtadt und Nei⸗ hig⸗Sennfeld die Richtlinien für die Winterhilfs⸗ pende der deutſchen Jägerſchaft bekannt. Die an⸗ weſenden Jäger verpflichteten ſich zur Ablieferung von etwa 150 Haſen. Durch einen Lichtſchein Neue Mannheimer N Der Landesbauernführer über die Aufgaben der badiſchen Landwirte bld. Karlsruhe, 28. November. Am Dienstag verſammelten ſich in der Badi⸗ ſchen Bauernführerſchule Scheibenhardt die Kreisbauern führer und Kreisob⸗ männer der Landesbauernuſchaft Ba⸗ den, um die letzten Vorbereitungen für die Durchführung der zweiten Erzeugungsſchlacht in Baden zu treffen. Der Landesobmann der Landesbauernſchaft Ba⸗ den, Pg. Ludwig Hu be r, Moͤgt., begrüßte die Ver⸗ ſammelten und wies ſie auf die Bedeutung dieſer Tagung hin. Dann gab er Landesbauernführer Pg. Engler⸗Füßlin das Wort zu richtungweiſenden Ausführungen. Dieſer wies darauf hin, daß die Er⸗ zeugungsſchlacht vom ganzen deutſchen Volke als ein Nationalproblem erſten Ranges betrachtet werden muß. Die alte Kampfloſung der Bewegung„Der Kampf geht weiter!“ gelte auch wieder für das deut⸗ ſche Bauerntum zu Beginn der zweiten Erzeugungs⸗ ſchlacht. Das zweite Jahr unſeres Ringens um die deutſche Nahrungsfreiheit werde die Leiſtungsfrage auf allen Gebieten der landwirtſchaftlichen Produk⸗ lion in den Vordergrund ſtellen. Zweifellos werde ſich ein Großteil unſerer Arbeiten mit denjenigen Produktionszweigen beſchäftigen, die im Stall des Bauernhofes ihre Pflegeſtätte erhalten haben. In dieſem Winter müſſe es uns gelingen, die unter dem Durchſchnitt dev Leiſtung lie⸗ genden Bauernhöfe zu fördern. Dazu ſei nötig, daß an den aufklärenden Veranſtal⸗ tungen nicht nur der Bauersmann ſelber, ſondern auch die Bäuerin und die Bauernjugend teilnehmen. Welche Bedeutung die Bewegung der zweiten Erzeu⸗ gungsſchlacht beimißt, werde durch die Tatſache kund⸗ getan, daß Badens Gauleiter, Robert Wagner, die Geſamtorganiſation der Partei für die Erzeugungsſchlacht zur Verfügung geſtellt hat. Wenn dieſer Sieg aber erreicht werden ſolle, dann müßten zwei Erbübel des Bauerntums beſeitigt werden. Sie heißen Neid und Miß⸗ gun ſt. An ihre Stelle müſſe das gemeinſame Wol⸗ len aller Bauern treten, dem Volk und Vaterland in ſtolzem Pflichtbewußtſein zu dienen. Wir werden, ſo führte der Reoͤner weiter aus, im Frühjahr und Sommer durch Feld⸗ und Stallbeſichtigungen in den Ortsbauernſchaften prüfen, ob die neue Erzeugungs⸗ Landwirtſchaft. Es ſtänden uns in Baden noch um⸗ fangreiche Möglichkeiten für die Intenſivierung und Verbeſſerung der bäuerlichen Produktion offen. Die alte Linie der Kampfzeit und ihr großer Schwung, der oͤie Herzen des Volkes gewinnen ließ, nicht nur beibehalten, ſondern verſtärkt werden. Der Hauptabteilungsleiter III, Pg. Rudolph, gab Aufklärung über die neueſten Probleme landwirtſchaftlichen Marktoröͤnung. Ueberall dort, wo die Marktoroͤnung bis ins letzte Dorf die land⸗ wirtſchaftliche Produktion erfaßt und ſie den großen Verbrauchermaſſen zuleiten kann, wird die Verknap⸗ pung bei einzelnen Lebensmittelarten entweder un⸗ müſſe der möglich gemacht oder auf das Mindeſtmaß herabge⸗ oͤrückt. Die Lücke in der deutſchen Fettproduktion iſt die Urſache auch der Butter⸗ und Schweinefleiſch⸗ verknappung. Die deutſche Erzeugungsſchlacht hat die Auf⸗ gabe, die durch eine völlige Fehlleitung der landwirtſchaftlichen Erzeugung in der Vor⸗ und Nachkriegszeit nunmehr entſtandene Fettlücke zum Schließen zu bringen. Die deutſche Landwirtſchaft hat dank der Erzeu⸗ gungsſchlacht und der Marktordnung ihre Leiſtungen geſteigert. Durch die vom Bauern anfänglich als Härte empfundene Ordnung der Milchwirtſchaft iſt eine Produktionsſteigerung der badiſchen Milchlei⸗ ſtung in erheblichem Umfange möglich geweſen. Bierſchieber aus Liebe Und nun ins Gefängnis S. Karlsruhe, 28. Nov. Die Liebe verführt zwar manchmal zu Dummheiten, aber was ſich ein Karls⸗ ruher Bierkutſcher leiſtete, um der Geliebten gefäl⸗ lig zu ſein, ging über das übliche Maß verliebter Dummheit hinaus, es brachte ihn ſogar ins Gefäng⸗ nis. Ein ſchon älterer Bierkutſcher hatte ſich in eine 47jährige Inhaberin einer Gaſtwirtſchaft verliebt. Um ihr Beweiſe ſeiner Liebe zu geben, verfiel er auf eine merkwürdige Schiebung. Im Auftrag ſei⸗ ner Brauerei hatte er eine ganze Reihe von Gaſt⸗ wirtſchaften zu beliefern. Da er überall bekannt war, hatte es ſich im Laufe der Zeit von ſelbſt er⸗ geben, daß er den Gaſtwirten lediglich die Papiere übergab, den Transport der vollen und den Ab⸗ transport der leeren Fäſſer erledigte er ſelbſtändig. Schöner, alter Brunnen in Alzey (Photo: C. W. Fennel) Ein Sarkophag wurde geöffnet Ungelöſtes Rätſel um ein Skelett O Hochſal(bei Waldshut), 28 Nov. In der alten Kirche zu Hochſal, einem Wahrzeichen des Hotzen⸗ waldes, ſteht in einem Gewölbe vor dem Hoch⸗ altar ein alter Steinſarg, von dem keine Ur⸗ kunde berichtet, wann er hier aufgeſtellt wurde und weſſen Gebeine er birgt. Die Legende weiß zu be⸗ richten, oͤaß hier die Hl. Mechthildis begra⸗ ben ſei, eine der drei Jungfrauen, die die Kirchen zu Hochſal, Mettau und Leuggern gegründet hätten. Vor einiger Zeit ließ nun das Pfarramt im Bei⸗ ſein des Bürgermeiſters und des Stiftungsrates den Sarkophag öffnen, und man fand darin das Skelett einer Frau, die in einer zweiten Be⸗ ſtattung hier beigeſetzt worden war. Neben dem Ske⸗ lett lagen noch zwei irdene Schüſſeln, Votivtafeln, Stoffreſte und ein hölzerner Roſenkranz. Urkunden waren nicht aufzufinden, ſo daß das Rätſel, wer dieſe Frau geweſen ſein konnte, nicht gelöſt wurde. Der Sarg wurde dann wieder geſchloſſen, nachdem üher die Oeffnung ein Protokoll aufgenommen und in einer verſiegelten Flaſche mit in den Sarg gelegt worden war. za Weinheim, 26. Nov. Pfarrer Schühle hat von ſeiner evangeliſchen Gemeinde Abſchied genom⸗ men. Der Geiſtliche wurde nach Durlach verſetzt. * Wiesloch, 26. Nov. Nach kurzem Unwohlſein erblindete der 56 Jahre alte Landwirt Anton Hotz in Mühlhauſen. Er wurde ſofort nach Heidel⸗ berg in die Klinik überführt. B. Ludwigshafen, 28. Nov. An der berüchtig Kreuzung der Bruchwieſen⸗ und der Wollſtraße ſtieß ein Perſonenkraftwagen mit einem Laſt⸗ kraftwagen zuſammen, weil das Vorfahrtsrech nicht eingeräumt worden war. Während beide Fahr⸗ zeuge beſchädigt wurden, blieben die Inſaſſen glück⸗ licherweiſe unverſehrt.— Ein anderer Verſtoß gegen die Verkehrsoroͤnung führte in der Kaiſer⸗Allee zum Sturz einer Radfahrerin, die ſtadteinwärts fuhr und von einem Kraftradfahrer rechts ſtatt, wie vorgeſchrieben, links überholt wurde. Die Radfahrerin erlitt einen Bluterguß am linken Knie und mußte den Arzt aufſuchen. „., 27. Nop, 8 5 215 g 2 5 5 — 15 Hen une 115 der Robert⸗Wagner⸗Straße ſchlacht durch die Pflichterfüllung unſeres Landvolks Bei einem Gaſtwirt war dieſe Art der Belfeferung wurde ein Polizeibeamter darauf aufmerkſam daß ihre Krönung erhielt. Stets müßten wir daran für ihn ſo günſtig, daß der Bierkutſcher außer den ick: 15 Brand Entſtehe war. Es ſtellte ſich heraus denken, daß wir im Kampf um die deutſche Nah⸗ leeren auch gelegentlich ein volles Faß wieder aus VVV jckeltrungsfreiheit eine politiſche Aufgabe erfüllen. dem Keller holte, das er dann feiner Geliebten 110 aß ſic durch glühende Aſche Feuer entwicke 5 ſchenkte. Dieſe war natürlich über die Freibierlie⸗ c hatte, das bereits die Holzverkleidung der Laube Alsdann gab der Landesobmann beachtenswerte erangen ihres Liebhabers nicht böſe 1150 ſchenkte 0 erfaßt und ſich ſchon bis zum Treppenhaus aus⸗ Fingerzeige über den Verlauf der Erzeugungsſchlacht das Bier mit 100 v. H. Gewinn aus Im Laufe der gebehnt hatte. Es gelang noch rechtzeitig, den ent⸗ in den Kreisbauernſchaften. Wenn man durch das Zeit waren es an 900 Siter Bier 9855510 70 die der eee ſtehenden Brand zu erſticken, ſo daß die Feuerwehr badiſche Land kommt, ſehe a Winteranfang ahnungslose Gaſtwirt für ſeine Konkurrenz bezahlte. 15 5 nicht mehr einzugreifen brauchte. immer noch bes sutenmbde Fehler in perten zen der Schwindel gar nicht ſo bald ans 5 Tageslicht gekommen, wenn nicht ein anonymer 10 Brief einer Frau die Sache ins Rollen gebracht 1030, 1539. 88 2 hätte. Die Wirtin und ihr galanter Freibierliefe⸗ 9 4 1. 8 ö 1 Ladenburger tagten in der Neuyork rant hatten ſich nunmehr wegen Unterſchlagung, Be⸗ Tie Vie trugs und Hehlerei zu verantworten. Die Verhand⸗ 2 K 5 0 I i 765 lung ergab, daß die Wirtin die eigentliche Veran⸗ en Ein ſchöner Beweis des heimatlichen Zuſammengehörigkeitsgefühles VVV 10 5 Tr. Ladenburg, 28. November. prächtiger Beweis des Zuſammengehörigkeits⸗ eee n e f 2 0 e . 5 5 5 17 7575 der bis 5„hat ſie bereits einige Vor⸗ 25— Es it bekannt, daß die Ladenburger, die außer⸗ gefühls. 4 ſtrafen auf dem Kerbholz. Jedenfalls verurteilte ſie 8725 Halb der Mauern des alten verſonnenen Römer⸗. 8 in, die 81jährt das Gericht zu 6 Monaten Gefängnis, während ihr erik fübtchens wohnen, dort, wo ſie in einiger Kopfſtärke Eine ſehr bekaunte nenen; ie 1 üährige hilfsbereiter Liebhaber mit 4 Monaten davonkam, anzutreffen ſind, ſich zuſammengeſchloſſen haben, um 77 e e von denen ſogar noch 2 Monate Unterſuchungshaft 5 5 3 5 1 1 ottfri Frau K 17 705 B Novenbe e 15 geſelliger Runde ee A 1 0 bree Dihl, die Mutter des Bafler Kapellmeiſters weden 825 nkeuaustauſch zu pflegen. So iſt es z. B. in Hei⸗ Gottfried Becker, iſt dieſer Tage ſauft entſchlummert. 5. 955 helberg und in Karlsruhe. Neu aber iſt die Tat⸗ Die Weihnachts meſſe, die in der Laden⸗ Weinheim, 28. Nov. Schuhmacher Heinrich 05 ale baß ſelbſt drüben überm„großen Teich“ die burger ſtädtiſchen Turnhalle am kommenden Sams⸗ Tietjen und ſeine Gattin Barbara geb. Tritſch, 95 Ahne und Töchter des alten Lopodunums zu einer tag eröffnet wird, findet einen ſo freudigen Anklang hier, begingen am 26. November das Feſt der ſil⸗ 975 Tagung verſammelt waren. In der Weltſtadt Neu⸗ bei der Geſchäftswelt, daß der Platz nicht ausreichte, bernen Hochzeit.— Am Samstagmittag rückte 5 Jork veranſtaltete Joſeph Fitz einen Laden⸗ um alle Wünſche zu erfüllen. Das Unternehmen der S A⸗ Studenten ſt urm aus Heidel⸗ . burger Tag, zu dem er all die in Neuyork und verſpricht einen vollen Erfolg. 5 berg. einem ku ren Schulu ugs lager . in der Na der 5 Laden Am Tage der Hausmuſik veranſtaltete die Muſik⸗ auf der Wachenburg ein. Er bezog Quartier im 1000„„ enlud ahe er Metropole wohnenden La en urger lehrerin Frl. Ida Hohn im Muſikſaal der Real⸗ Fuchſenkeller. Am Samstag fand ein Kamerad⸗ 5 195 In vielen ſchönen Stunden rief man ſich ſchule ein Schülerkonzert, das ſich eines guten Be⸗ ſchaftsabend ſtatt, zu dem auch die Kameraden der 95 55 5 Bild der alten Heimat wieder wach und tauſchte ſuches erfreute. Die zahlreichen Schüler warben Weinheimer SA eingeladen wurden. Die Verpfle⸗ 1 züinnerungen aus dem ſchönen Badner Land aus. durch ihr Können für den ſchönen Gedanken der gung erhielten die SA⸗Leute aus der Burgwirt⸗ 140 n en Strudel der rieſigſten Stadt Amerikas eine Hausmuſik. Auch die diesjährige Veranſtaltung be⸗ ſchaft. Am Sonntagnachmittag rückte der Sturm 10%„ ihmale Inſel treuer Ladenburger Heimatpflege! Ein deutet für Frl. Hohn einen vollen Erfolg. wieder nach Heidelberg ab. ö 15 —5— 1257 1209 15 7840 l 425,10 1250* 5 1 25 Wirü ber nehmen 20 — „ 85 4 00 1680 1105 5 15500. 8 mit dem gesamten Personal Aktien 2 1 1% Eröffnung Freitag, den 29. November, nachm. 2 Uhr 270 270 i 2 1 5 1 5* Ludwigshafen am Rhein 7 8. Seite Nummer 549 Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Donnerstag, 28. November 1095 Neue Reichsautobahn⸗Zufahrt Verbindung nördliche Bergſtraße— mittleres Rhein⸗ heſſen N Die Bemühungen der Gemeinden Pfungſta dt, Gernsheim und einiger Gemeinden an der nördlichen Bergſtraße um Schaffung einer Zu⸗ bringerſtraße zur Reichsautobahn Frank⸗ furt- Darmſtadt- Mannheim ſind erfolg⸗ reich geweſen, denn die neue Zufahrt an der Kreu⸗ zung der Reichsautobahn mit der Chauſſee Berg⸗ ſtraße— Eberſtadt— Pfungſtadt— Ried— Gerns⸗ heim iſt genehmigt worden. Die neue Zubringer⸗ ſtraße dient gleichermaßen der Induſtrie, dem Frem⸗ denverkehr und dem Obſt⸗ und Gemüſebau des Oden⸗ waldes und der Bergſtraße wie der Induſtrie Pfungſtadts, den Pflanzern des Rieds, dem Rhein⸗ hafen Gernsheim und den linksrheiniſchen Gemein⸗ den Eich, Hamm, Gimbsheim, Alsheim, Mettenheim und Bechtheim mit ihrem Gemüſe⸗ und Weinbau. aa. Weinheim, 28. November. Werkmeiſter a. D. Sch mitt, wohnhaft in der Bergſtraße, feierte in voller Rüſtigkeit ſeinen 72. Geburtstag. Neuregelung der Allmendfrage in Edingen 8. Edingen, 28. Nov. In einer im Saale der Schloßwirtſchaft ſtattgefundenen Bürgerverſammlung wurde die Allmendverfaſſung für die Ge⸗ meinde neu geregelt. Wie in den meiſten Ge⸗ meinden unſerer Umgebung, kommt der Bürger erſt zu einem Zeitpunkt in den Genuß der Allmend⸗ grundſtücke, in welchem er ſchon im hohen Alter ſteht und dadurch meiſtens nicht mehr in der Lage iſt, die Grundſtücke ſelbſt zu bewirtſchaften. Die Folge iſt, daß er ſeine Allmendgrundſtücke entgegen den Beſtimmungen des Geſetzes an Dritte verpach⸗ tet. Bei der ungewiſſen Pachtdauer will und kann ſchließlich auch der Pächter dem Grund und Boden nicht die Pflege zuteil werden laſſen. Der Ertrag der Grundſtücke wird deshalb von Jahr zu Jahr geringer, obwohl der Boden an und für ſich als gut bezeichnet werden muß. Dieſer Zuſtand iſt mit der heutigen Auffaſſung nicht mehr vereinbar und muß beſeitigt werden. Dabei iſt oberſter Grundſatz, daß der Bürgergenuß als ſolcher unter keinen Umſtänden angetaſtet wird. Dieſe Gedanken brachte in der Bürgerverſamm⸗ lung der Referent des Abends, Landesökonomierat Dr. Krumm Ladenburg, in überzeugender Weiſe e Oberlaudenbach, 28. Nov. burtstag feierte Georg Wagner in noch beſter Geſund heit. Seinen 80. Ge⸗ für die Elnspaitige Kleinanzeigen bis zu inet Höhe von 10o mm je mm Pig. Stellengesuche je mm 4fig. zum Ausdruck. regelung in der Weiſe, daß die Gemeinde die geſamte Allmend an ſich nimmt, und zwar als Treuhänder Die Gemeinde verpachtet die Meine Anzeigen Vorgeſ Nutznießer. chlagen wurde nun eine Neu⸗ Annahmeschluß für dle Mittag Ausgabe vorm. 8 Uhr, für die Abend-Ausgabe nachm. 2 Uh: Manundzwanzig Monate Lie! gewährt Möpelfabrſc Hermann Beck Iubingen Waldnhörnle beim Kleiderschrank weiß, billig zu verk. 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Sie werden alſo gegenüber dem bisherigen Zuſtand nicht ſchlechter, ſondern weſentlich beſſer geſtellt, indem die Gemeinde das ganze Pachtgeſchäft für die Bürger beſorgt und dieſen auch den entſprechenden Pachterlös garantiert. Bei der über dieſe Neuregelung vorgenommenen namentlichen Abſtimmung haben ſich die Edinger Bürger in Erkennung der großen Bedeutung und des Wertes der Neuregelung einmütig für dieſe ausgeſprochen. Wie man in der Verſammlung er⸗ fahren konnte, haben damit ſfämtliche Nachbar⸗ gemeinden ihre Allmendverfaſſung den heutigen Verhältniſſen und Erforderniſſen angepaßt. * Lorſch, 28. Nov. Im hieſigen Jägerkreiſen haben die erfolgreichen Verſuche in Vogelsberg, die größte deutſche Eulenart, den Uhu, wieder heimiſch zu machen, ſtarkes Intereſſe gefunden. Man iſt deshalb darangegangen, zu erreichen, daß der Uhn auch in dem ausgedehnten Lorſcher Wald mit ſeinen herrlichen Forſten verſuchsweiſe an⸗ geſiedelt werden ſoll. Das Vorhaben wird von allen Jagd⸗ und Tierfreunden lebhaft begrüßt. — Mediziner im Zirkus Eine Extravorſtellung in Tübingen * Stuttgart, 28. Nov. In Tübingen gaſtiert dieſer Tage ein Liliput⸗ Zirkus. Dieſe 9 l. putaner nun gaben— wohl zum erſtenmal in 955 artiſtiſchen Daſein— eine Extravorſtellung für 15 mediziniſche Fachſchaft der Univerſität, wobei ge Pathologe Profeſſor Dr. Dietrich Erläuterun 5 über den Zwergwuchs gab. Dieſe Demonſtration in Liliput⸗Zirkus fand natürlich ungewöhnliches un tereſſe. f Ab Lampertheim, 28. Nov. Der Geburtstag unſerer älteſten 93jährigen Einwohnerin, de Witwe Frau Margarete Schlappner, wurde 11 Anlaß herzlicher Ehrungen. Eine ganze Anzahl kleiner Geſchenke verſchiedener Art wurden ihr aus ihrem großen Freundeskreis übermittelt. Auch 2 öffentliche Ehrung wurde ihr zuteil. Der evangeliſche Poſaunenchor begab ſich in die Wohnun der Jubilarin, wo Pfarrer Anthes herzlichſte Glüd⸗ wünſche ausſprach. Der Poſaunenchor erfreute fe im Kreiſe ihrer zahlreichen Kinder, Enkel und ur⸗ enkel mit Muſikvorträgen. Eine beſondere Freude war es der alten Frau, als ihr mittags 700 1 Rundfunk gratuliert wurde. Die Gemeinde, inszhe⸗ ſondere die Nachbarſchaft nahm herzlichen Anteil 1 dem Jubeltage der älteſten Volksgenoſſin.— Seinen 70. Geburtstag konnte unſer Ortsbürger Herr Adam Hannewald 1. feiern. 00 Verde, Ste Adclil bevor Sie Ihren neuen M Antel Unerwartet rasch verschied meine gute F und Mutter„ Cerirud Franz geb. Claes infolge eines Schlaganfalls im Alter von 54½ Jahren. Mannheim-Neuostheim, den 26. Nov. 1935. Die trauernden Hinterbliebenen: Forhlgen Se öffentlichung. durch mehrmalige Ver- Ire Werbung Sie erhalten Treppen. Reinigung Kolle eam. Regeln Friedrich Franz Anny Lang Die Feuerbestattung findet Freitag, den 29. Nov, nachmittags ½1 Uhr statt. 24201 Drucksachen Fischhalle jeder Art liefert billigst K 5 4 7250 2 5 Schwetzinger Straße 88. sts, f 1,.6[Kabeljau und andere Fische dlese Weche billigst Haradeplatz, D 1. 4 4 „Welbmectrfer!“ Mein Warenlager in Juwelen, Gold- und Sllber waren, sowie àaparfem Modeschmudk empfehle id als ganz besonders preiswert 1 Offene stelſen ben, odr An Zug 7 7 5 eee areen ene r ble kaufen, sich von meiner reichen, jedem Tüchtiges Geſucht z. 1. 12 aſchkommoden, Wer leiht d pin Geschmack gerecht werdenden Aus- Schrulndst 3 Allein eotl. später. zu 80 71 260.300 fil per ie wahl, und was die Hauptsache ist, von 5 Mädchen kleiner, nichtar. Die ſte en,„ ausgemeuert von f% Famili 34197 Küchenschränke. gegen monatliche] lert-Scklsserel meinen niederen Preisen . nichtar. Haus⸗ ſaub 1e. lſtänd Kommoden, Zurückzahlung u 2 Belles. Hang ee(Sera. Tic. aute Sicherheit HMinnig 8 B 10 5 5. ſrüber area augaugostellte(Siitbie ar v. 4. 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Das Geſchäft ging von Hugo Kehrmann, Kaufmann, in Mannheim, unter Ausſchluß der Forderungen und Verbindlich⸗ keiten auf die zwiſchen Karl Mack, Buchdruckmeiſter, Mannheim, und Karl Munz, Kaufmann, Mann⸗ heim⸗Sandhofen, errichtete offene Handelsgeſellſchaft, die am 1. Ok⸗ tober 1935 begonnen hat, über. Die Firma iſt geändert in: Buch⸗ druckerei Mack& Munz. Max Rath, Mannheim. Die Firma iſt erloſchen. 5 Amtsgericht F. 3b Maunheim. Das Vergleichsverfahren über das Vermögen des Kaufmanns Wilhelm Maier in Mannheim⸗ Käfertal, Kornblumenſtraße Nr. 3, Alleininhaber der Firma Maier⸗ Mack, Herren⸗ u. Knabenkonfektion in Maunheim, P 4. 11/12, iſt nach Beſtätigung des Vergleichs heute aufgehoben worden. Der Schuldner hat ſich bis zur völligen Erfüllung des Vergleichs der Ueberwachung durch Rechtsanwalt Dr. Erwin Woll in Mannheim als Sachwalter der Gläubiger unterworfen, Mannfeim, 22. November 1985. Amtsgericht BG. 11. 9864 Hbicelbergerstrabe Neuzeitliche 8⸗ Zimmer Wohnung mit all. 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