Einzelpreis 10 NI. tue Mannheimet Zeitung kiſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe M annh 2 G U 200 2 Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 mm eimer General- Amzelger gel Haus monatlich 208 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn. in unſeren breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien⸗ und Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Geſchäftsſtellen abgebolt.25 Me. durch die Poſt—7⁰ Mk. einſchl. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig 0 pig Poſtbef.⸗Geb. Hterzu 72 Pfg. Beſtellgeld. Abholſtellen: Wald⸗ iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Freitag, 20. November 1935 5 42, Schwetzinger Str. 44, Meerfeldſtr. 13 8 3 75 Bewä il oſſtr. 12, Kronprinzenſtr.„18, Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Ne giſcherſtr. 1. e r 15 e f Luiſenſtr. 1. Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, an beſonderen Plätzen und Abbeſtellungen müſſen püteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. für fernmündlich erteilte Aufträge. Gerichtsſtand Mannheim. Abend⸗Ausgabe A 146. Jahrgang— Nr. 55 ſie nach Albanien trausportiert werden. — Nachgeben-oder Gewaltſtreich auf Leben und Tod? Bringt ihn die engliſche Entſchloſſenheit zum Verzicht oder treibt ſie ihn zum letzten Wagnis? Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 29. Nov. Im politiſchen Kreiſen in Paris bleibt man bei der Meinung, daß die italieniſche Regierung zu Verhandlungen mit England bereit ſei, und zwar imter weiteſtgehender Zurückſtellung ihrer bisheri⸗ Ausgewieſen [Funkmeldung der NM.) + London, 29. November. Reuter meldet aus Rom, daß der Vertreter der Londoner Verſicherungsgeſellſchaft Lloyds in Livorno, Gläubigen zum Geſchenk gemacht wurde, dem Staat zur Verfügung ſtellen, wofür ſie 5proßz. Kriegsanleihe eintauſchen wür⸗ den. Der Klerus hat bereits durch zahlreiche frei⸗ willige Spenden im Sinne dieſes Vorſchlages ge⸗ handelt. gen Anſprüche. Das Damoklesſchwert, das London Claude Henderſon, Italien auf Erſuchen der ita⸗ Dieſe vorbildliche nationale Einſtellung der ka⸗ in Geſtalt der Oelſperre über Rom gehängt habe, lieniſchen Behörden habe verlaſſen müſſen. Der tholiſchen Kirche Italiens zum Vaterlande hat in hätte eine beachtliche einſchüchternde Wirkung ſowohl auf die politiſchen Kreiſe, wie auch auf die geſamte Bevölkerung Italiens gehabt, denn auch hier zwei⸗ wird. Inzwiſchen wird noch beſtimmter behauptet, daß von weiteren Erfolgen der italieniſchen Truppen in Abeſſinien vorerſt nicht mehr die Rede ſein könne. Wenn auch den amtlichen Nachrichten vom Kriegs⸗ ſchauplatz kein allzu großer Wahrheitswert bei⸗ gemeſſen werden könne, ſo ſei doch ſicher, daß Mar⸗ schall Badoglio die vorgeſchobenen Truppen wieder zürückbeordere, denn es habe ſich gezeigt, daß die Mflitäriſche Taktik der Abeſſinier, die Italiener Möglichſt weit ins Innere zu locken, erfolgreich ſei. Rur ſo ſei es möglich gewopden, daß die abeſſiniſchen Truppen eine Reihe italieniſcher Tanks erobert hätten und ſchon verſchiedentlich die Italiener aus ber Flanke und ſogar vom Rücken her hätten an⸗ greifen können. Die augenblicklichen Truppenbewegungen in Ita⸗ lien ſelbſt werden allgemein hier als Bluff gegen die angedrohte Oelblockade aufgefaßt. In dieſem Sinne ſpricht ſich beſonders das„Journal des Dé⸗ hats“ aus. Es beſteht allerdings auch die Möglich⸗ keit, daß dieſe Truppen nach Tripolis gehen; in poli⸗ liſchen Kreiſen kann man ſogar die Anſicht hören, daß erſcheint auch nicht ausgeſchloſſen, daß die Truppen wieder die Garniſonen an der franzöſiſchen Grenze ſtreich auf Tod und Leben gegen Eugland f und die hinter ihm ſtehenden Mächte. Velche Folgen eine ſolche, wie man hier ſagt: höchſt müberlegte Tat haben könne, darüber täuſcht ſich nemand, am wenigſten darüber, daß für einen ſolchen Fall Frankreich unbe⸗ dingt an der Seite Englands ſtehen würde. Wie weit ſich Frankreich ſchon gegen Italien prak⸗ üiſch eingeſetzt hat, trotz aller ſchönen Worte in der Preſſe und anderswo, zeigt ganz deutlich die Tat⸗ ſache, daß die einzige wichtige Brückenüberführung der Eifenbahnlinie Dſchibuti— Addis Abeba von zwei Regimentern franzöſi⸗ ſcher Kolonialtruppen ſtändig beſetzt gehalten wird. Dieſe Beſetzung iſt für die Italiener bon ſehr nachteiliger ſtrategiſcher Bedeutung, denn ein Luftangriff auf die eingleiſige Eiſenbahnlinie t äußerſt ſchwierig, da, falls wirklich eine Reihe von jomben genau auf die Schienen geworfen werden könnten, ein ſolcher Schaden in kürzeſter Zeit zu be⸗ heben wäre. Der einzige Angriffspunkt wäre die Liſenbahnbrücke. Die kann man aber nicht mit Bomben belegen, ohne das franzöſiſche Militär zu opfern. Das— verſteht ſich von ſelbſt— iſt aber für die Italiener augenblicklich noch eine völlige Un⸗ möglichkeit, was man natürlich von vornherein in aris gewußt hat. Ernſteſte Stimmung in Rom — Rom, 28. November.(U..) In politiſchen Kreiſen greift die Ueberzeugung mehr und mehr um ſich, daß ein kriegeriſcher Konflikt ſehr wahrſcheinlich iſt, wenn es Frankreich und Eng⸗ and gelingt, die Sperre gegen Italien auch auf Erdöl, Baumwolle, Kohle und Metalle auszudehnen. f au glaubt hier, daß in einem ſolchen Falle Muſ⸗ lin nicht nur den ganzen oſtafrikaniſchen Feldzug aüſteben müſſe, ſondern daß dadurch auch ſeine dene Stellung erſchüttert werde. Nie⸗ mand könne jedoch erwarten, daß Muſſolini ein ſol⸗ des Opfer freiwillig bringe. Man hält es vielmehr ir wahrſcheinlich, daß Muſſolini die Ausdehnung der 3 mit Gewalt zu verhindern ſu⸗ len wird, und nur wenige ausländiſche Beobachter glauben, d 5 1 5 5 chf begnügt aß er ſich mit einem bloßen Schreckſchuß Grund iſt nicht bekannt. Die Kirche opfert ihre Schätze Beteiligung der Biſchöfe des italieniſchen Klerus an der Sanktionsabwehr, beſonders durch Ablieferung des Goldes, das ſich im Beſitz der Kirchen und Klöſter befindet, an erſter Stelle. Die Begeiſterung der italieniſchen Kirchenväter für die nationalen Ziele des italieniſchen Volkes iſt allgemein und hat durch einen Vorſchlag des Erzbiſchofs von Monreale grundſätzliche Bedeutung erhalten. Die Anregung des Erzbiſchofs geht dahin, daß die Kirchen, Klöſter und Wallfahrtsorte das Gold, das ihnen von den der Bevölkerung einen tiefen Eindruck hinter⸗ laſſen. Sie wird dem italieniſchen Volk als Bei⸗ ſpiel zur Nacheiferung dienen. Es iſt bekannt, daß 8 elt keiner mehr daran, daß Anfang Dezember, falls 5 die Goldſchätze der Kirche in Italien ungeheuer groß * England darauf beſteht, die Oelblockade gegen— Berlin, 29. Nov. ſind, und man hat errechnet, daß, wenn dieſe Be⸗ Italien unbedingt wirkſam werden Nach Meldungen der italieniſchen Preſſe ſteht die ſtände dem Staat dienſtbar gemacht würden, und wenn jeder Italiener wenig mehr als zwei Gramm Gold abliefern würde, ſich der Goldhort der italieniſchen Staats⸗ bank um eine Milliarde vermehren müßte. was Italien in die Lage verſetzen würde, ſeinen Widerſtand gegen die Sanktionen um ein weiteres Jahr fortzuſetzen. Es wird ferner darauf hingewieſen, daß die Kirche noch große Auslandsguthaben beſitzt, für die der Staat ihr Induſtrieaktien anzubieten vermöchte. Muſſolini por einer ſchickſalsſchweren Enbſcheidung Am ihn geht es Venizelos, dieſer unruhige Geiſt der griechiſchen Politik, hat ſozuſagen ſchon wieder eine Regierungs⸗ kriſe auf dem Gewiſſen. Der König, der eine Gene⸗ ralbereinigung der politiſchen Gegnerſchaften will, wollte in den allgemeinen Amneſtieerlaß auch ihn, den bekannten Führer der letzten blutigen Repolu⸗ tion, einbezogen wiſſen. Das Kabinett mit Kondy⸗ lis an der Spitze wehrte ſich dagegen. Da eine Einf⸗ gung nicht zuſtande kam, erklärte Kondylis ſeinen Rücktritt. — 1500 Fliegerbomben auf Dagabur Abeſſiniſche Großangriffspläne— Die Frontreiſe des Negus— Fortgeſetzter italieniſcher Rückzug? (Funkmeldung der NM.) — Addis Abeba, 29. November. Am Donnerstag überflogen 9 italieniſche Bom⸗ beuflugzenge mehrere Stunden lang die an der Süd⸗ front gelegene Ortſchaft Dagabur. Die Flieger be⸗ legten den Ort und die Umgebung mit angeblich ins⸗ haben ſich keine Truppen in Dagabur befunden. Der italieniſche Heeresbericht (Funkmeldung der NM.) A Rom, 29. November. Vom italieniſchen Propagandaminiſterium iſt am Freitagnachmittag folgender Heeresbericht als amt⸗ liche Mitteilung Nr. 58 ausgegeben worden: „Das Oberkommando von Oſtafrika drahtet: An der Front des 1. Armeekorps nahmen die Opera⸗ tionen der Danakilkolonne ihren Fortgang. An der Front des Eingeborenen⸗Armeekorps hat eine Vor⸗ hutabteilung beim Abaro⸗Paß bewaffnete abeſſiniſche Gruppen zerſtreut. Auf der Front des 11. Armeekorps iſt eine ge⸗ miſchte Kolonne von nationalen und eingeborenen Soldaten im Gebiet von Mai Canetta auf feindliche Gruppen geſtoßen, die unter Hinterlaſſung von Ge⸗ fangenen in die Flucht geſchlagen wurden. Die Luftwaffe hat an der Somalifront die abeſ⸗ ſiniſchen Stellungen von Dagabur mit Bomben belegt und dabei verſchiedene Munitions lager ze rſtört An der Eritreafront ſind weitere Erkun⸗ dungsflüge im Gebiet des Aſchiangiſees ausgeführt worden.“ Die Rückzugsbewegungen der Italiener [(Funkmeldung der NM.) Addis Abeba, 29. November. Die zuständigen Stellen in Addis Abeba behaup⸗ ten weiterhin, daß die Italiener an der Nordfront Rückwärtsbewegungen durchführen und daß ihnen die abeſſiniſchen Streitkräfte vorſichtig folgen. Man erklärt, die Provinz Tembien und Gheralta ſeien faſt ganz frei von italieniſchen Truppen. Eine ähnliche Lage, ſo betont man auf abeſſiniſcher Seite weiter, beſtehe auch an der Süd front. Die italieniſchen Truppen ſollen dort unter ſtarkem Druck der abeſſiniſchen Kräfte ebenfalls Rückwärts⸗ bewegungen ausführen. Man nimmt in Addis Abeba an, daß die Einnahme von Gorahai, Gerlogubi und Wardere durch abeſſiniſche Truppen kurz bevorſtehe. Auch von Ado her ſollen abeſſiniſche Einheiten in Richtung auf Ual⸗Ual vorgehen. Dieſe Darſtellung der Lage an den beiden Fron⸗ ten iſt ſelbſtverſtändlich mit Vorbehalt aufzunehmen. Feſt ſteht jedenfalls, daß die Aufmarſchbewegungen der Abeſſinier nahezu beendet ſind. Ihre Aus⸗ rüſtung iſt vor kurzem durch einige Tauſende Maſchinengewehre ergänzt und auch ſonſt die, wie gemeldet, am Donnerstagfrüh erfolgt iſt, fand unter großer Anteilnahme der Geſamtbevöl⸗ kerung ſtatt. Auf dem Wege nach Deſſie ſtanden die Meuſchen kilometerweit Spalier und brachten dem Kaiſer immer wieder begeiſterte Huldigungen dar. In politiſchen Kreiſen nimmt man mit Sicherheit au, daß der Krieg auf abeſſiniſcher Seite nach dem Eintreffen des Kaiſers im Hauptquartier ein an⸗ deres Geſicht bekommen werde und daß die abeſ⸗ ſiniſchen Truppen zu einem planmäßigen Gegen⸗ angriff übergehen werden. Der abeſſiniſchen Heeres⸗ leitung ſind, ſo wird verſichert, die Schwächen der italieniſchen Stellung genau bekannt, ſo daß die abeſſiniſchen Truppen trotz der Ueberlegenheit der italieniſchen Kriegsmittel bei größeren Angriffen beziehen könnten. geſamt 1500 Bomben, unter denen ſich auch Brand⸗ ſtark verbeſſert worden. 1 auf unvermutete Schwierigkeiten zu ſtoßen 8 8 5 3 85 5 5: 5 1 offen. An alledem ſieht man, wie verworren die Lage iſt. bomben beſauden. Viele Einwohner ſind getötet 3 3 5 dee Verwirrung wird aber gekrönt durch das in worden. Die Kirche von Dagabur, die beim letzten Der Negus im Hauptquartier 5 1 5 der Nähe des Quai'Orſay umlaufende Gerücht, Bombardement faſt 1 5 0 dies⸗— Addis Abeba, 29. November. Der„Säuberungsfelödzug Muſsolini beabsichtige tatſächlich einen Gewalt⸗)jTTVVVVVVFFFAAA Die Abreiſe des Kaiſers in das Hauptquartier,— Asmara, 29. Nov.(U..) Offiziell wurde heute mitgeteilt, daß der„Säu⸗ berungsfeldzug“ im Gebiet von Tembien, der vor drei Wochen begonnen worden iſt, heute zum Ab⸗ ſchluß kam. Das ganze Gebiet iſt nunmehr von allen abeſſiniſchen Guerilla⸗Abteilungen oder irregu⸗ lären Truppen frei. Die ſtarken Regenfälle vom Dienstag und Mitt⸗ woch haben in der Gegend von Adua die Verkehrs⸗ verbindungen für kurze Zeit unterbrochen. Deutſchenhaß und Fußballſpiel Eine anmaßende Verbotsforderung des engliſchen Gewerkſchaftsbundes— Englands Sportler werden den Hetzern die Antwort geben! Drahtbericht unſ. Londoner Vertreters — London, 29. November. Der Generalrat der engliſchen Gewerkſchaften hat an das engliſche Innenminiſterium in einer Ein⸗ gabe die Forderung gerichtet, das deutſch⸗engliſche Fußballſpiel am Mittwoch kommender Woche, das auf dem Tottenham⸗Hot⸗ Spur⸗Platz ausgefochten wird, zu verbieten. Ohne auch nur eine offizielle engliſche Aeußerung abzuwarten, kann man ſchon jetzt mit Sicherheit ſagen, daß die engliſche Regierung einem ſolchen Verlangen naturgemäß nicht ſtattgeben wird, ja, es iſt ſogar höchſtwahrſcheinlich, daß Sir John Simon auf den an ihn gerichteten Brief überhaupt nicht antworten wird. Schon ſeit einigen Wochen ſind in London be⸗ ſtimmte Kreiſe am Werk, das kommende Fußballſpiel zu ſtören. Es muß damit gerechnet werden, daß vor dem Spiel und höchſtwahrſcheinlich ſogar wäh⸗ rend des Spiels irgendwelche Verſuche gemacht wer⸗ den, die deutſchen Beſucher zu provozie⸗ ren. Es unterliegt aber keinem Zweifel, daß dies nicht allein an der Diſszipliniertheit der deutſchen Beſucher, ſondern ebenſo an dem ſportlichen Geiſt des weitaus größten Teils der engliſchen Bevölke⸗ rung ſcheitern wird. Der gerade im engliſchen Sport⸗ publikum ausgeprägte Sinn für Fairneß würde in einem ſolchen Fall voll den deutſchen Spielern und Beſuchern zugute kommen. Selbſt in den Kreiſen, die dem neuen Deutſchen Reich nicht gerade freundlich gegenüberſtehen, hat die Begründung, die der Generalrat der engliſchen Ge⸗ werkſchaften in ſeinem Brief an Sir John Simon beigefügt hat, ſchärfſte Ablehnung erfahren. In dem Brief heißt es u.., daß Tauſende von Nazis in mit dem Hakenkreuz geſchmückten Omnibuſſen durch London zum Fußballplatz fahren würden und es durch dieſe Tatſache leicht zu ernſten Ruheſtörungen kommen könnte. Die breite Maſſe der engliſchen Bevölkerung findet es ſelbſtverſtändlich, daß die Omnibuſſe, die die Deutſchen befördern, mit den offi⸗ ziellen deutſchen Reichsfarben geſchmückt ſind, ebenſo wie es ſelbſtverſtändlich wäre, daß, wenn die eng⸗ liſchen Spieler durch Berlin fahren würden, die Omnibuſſe den Union Jack tragen würden. Der Generalrat der Gewerkſchaften hat in ſeiner geſtrigen Sitzung ebenfalls beſchloſſen, die nächſt⸗ jährigen Olympiſchen Spiele in Berlin zu boykottie⸗ ren. Ein ähnlicher Boykott iſt auch von der inter⸗ nationalen ſozialiſtiſchen Sportvereinigung ſowie einigen anderen Körperſchaften ausgeſprochen wor⸗ den, aber alle dieſe Vereinigungen ſind in keiner Weiſe als repräſentativ für das eng liſche Sportweſen zu betrachten. 2, Seite Nummer 551 Was will das Comité Frante Allemand? — Paris, 28. November. Kommandant'Hopital, der Präſident des kürzlich in Paris gegründeten„Comité France⸗Alle⸗ magne“ äußerte ſich in einer Unterredung mit einem Vertreter des„Journal“ über die Aufgaben dieſer Vereinigung. Kommandant'Hopital führte u. a. folgendes aus: „Seit zwei Jahren haben verſchiedene franzöſiſche Frontkämpferverbände mit den entſprechenden deut⸗ ſchen Verbänden Fühlung genommen. Nunmehr haben es die Vertreter dieſer Gruppen und eine An⸗ zahl franzöſiſcher Perſönlichkeiten für notwendig er⸗ achtet, dieſe Bemühungen zuſammenzufaſſen, um dadurch ihre Einheitlichkeit zu ſichern. Auf die Frage des Berichterſtatters nach den Zie⸗ „Comité France⸗Allemagne“ antwortete L Hopital:„Das Ziel ſei, die Entwicklung der pri⸗ vaten und öffentlichen Beziehungen zwiſchen Frank⸗ reich und Deutſchland zu fördern, und zwar auf allen Gebieten, ganz beſonders in geiſtiger, wiſſenſchaft⸗ licher, wirtſchaftlicher und ſportlicher Hinſicht, um durch ein beſſeres gegenſeitiges Verſtändnis zur Feſtigung des europäiſchen Friedens beizutragen. Wir rechnen darauf, und wir wünſchen, hierfür alle Männer, die guten Willens ſind, zu gewinnen, gleich welcher Partei ſie angehören. Sie wirken da⸗ mit für Frankreich. Wir betrachten dieſe Aktion nicht als Verſuch einer politiſchen Annäherung, wohl aber einer Annäherung von Land zu Land. des En Man kann in jedem Volk durchaus Patriot ſein, ohne ſich deswegen allem außenpolitiſchen Verſtändnis zu verſchließen. Wenn man wünſcht, daß eine ſtarke Kette die Völker verbindet, iſt es wichtig, daß ganz zuerſt je⸗ des Glied ſelbſt ſtark ſei. Die Jungen müſſen jede Möglichkeit haben, unter allen Geſichtspunkten die Fragen zu betrachten, die die Beziehungen zu den Nachbarvölkern ſtellen.“ „Deshalb habe ich“, ſo ſchloß Kommandant'Ho⸗ pital,„den Vorſitz übernommen. Ich habe die Ge⸗ wißheit, auf dieſe Weiſe meinem Land zu dienen. Wenn alles— worauf ich achten werde— mit Oroͤ⸗ nung und maßvoll geſchieht, bin ich oer Anſicht, daß wir eine nützliche Aufgabe vollbringen werden.“ Der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten, der am Freitag vor dem„Comité France⸗Allemagne“ ſprechen wird, traf am Donnerstagnachmittag im Olympiaflugzeug auf dem Flughafen Le Bourget ein. Neue Votſchaften — Berlin, 28. November. Zwiſchen der Reichsregierung und den Regie⸗ rungen von Argentinien, Braſilien und Chile hat ein Notenwechſel ſtattgefunden, durch den die wechſel⸗ feitige Erhebung der diplomatiſchen Vertretungen zu Botſchaften vereinbart wird. Dieſe Regelung, die die Reichsregierung bereits im Jahre 1930 dem Reichstag vorgeſchlagen hatte, die aber damals an deſſen Widerſtand geſcheitert war, trägt den ſich ſtändig erweiternden Beziehun⸗ gen zwiſchen Deutſchland und den beteiligten ſüd⸗ amerikaniſchen Stgaten Rechnung und bringt gleich- zeitig die wachſende Bedeutung zum Ausdruck, die ſich Deutſchland und die ibero⸗amerikaniſchen Län⸗ der gegenſeitig zuerkennen. Das wird nicht viel helfen! — Nanking, 29. November. 5 Die chineſiſche Regierung erhob beim japaniſchen Botſchafter energiſch Einſpruch gegen die Schaffung und Unterſtützung der Selbſtverwaltungs⸗Bewegung in Nordchina durch japaniſche Militärs ſowie gegen die Beſetzung von Eiſenbahnſtationen und die Be⸗ hinderung des Bahnverkehrs in den nordchineſiſchen Provinzen durch japaniſche Truppen. Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe (Funkmeldung der NM.) Berlin, 29. November. Mit der Deutſchlandhalle, die am Freitagabend mit einer Großkundgebung der Partei in Anweſen⸗ heit des Führers eröffnet wird, wird die Reichs⸗ hauptſtadt die würdige Verſammlungsſtätte erhalten, die ihr bisher gefehlt hat. Denn der Sportpalaſt, der aus der Geſchichte des Gaues Groß⸗Berlin der ND nicht wegzudenken iſt, hat wegen ſeines geringen Faſſungsvermögens für die Anſprüche der Bewegung ſchon lange nicht mehr ausgereicht. Die Deutſchlandhalle, die mit Genehmigung des Führers und auf Veranlaſſung der Partei errichtet worden iſt, gibt nun den Gliederungen der national⸗ ſozialiſtiſchen Bewegung endlich eine Großanlage, die durch ihr Faſſungs vermögen von 20 000 Perſonen in Ausmaß und würdiger Geſtaltung den zu ſtellenden Anforderungen entſpricht. Auch für Kameradſchaftsabende der Belegſchaften von Großbetrieben und für kulturelle Veranſtaltungen, Theater, Konzerte, Filmauffühvungen, Ausſtellun⸗ gen, Sängerfeſte und ähnliches iſt jetzt der Groß⸗ raum geſchaffen worden, der bei guter Sicht und beſter Akuſtik vielen Tauſenden Platz bieten kann. Für Veranſtaltungen, die über eine gewiſſe Raumgröße nicht hinausgehen dürfen, wenn alle An⸗ ſprüche, die der Beſucher ſtellt, befriedigt werden ſol⸗ len, kann die Deutſchlandhalle durch Verkleidung der oberen Geſchoſſe und ſinnreiche Vorrichtungen auf ein Faſſungsvermögen von 4⸗ bis 5000 Perſonen verkleinert werden, ohne daß der Raum ſein ge⸗ ſchloſſenes, feſtliches und zugleich behagliches Aus⸗ ſehen verliert. Von außerordentlicher Bedeutung iſt die Deutſch⸗ landhalle für die bevorſtehenden Olympiſchen Spiele 1936. Hier löſt ſie das ungewöhnlich ſchwierige Problem einer geſchloſſenen Kampf bahn, die mindeſtens 15 000 Perſonen, zu⸗ ſammengefaßt um einen kleinen Kreis, aufzunehmen Vor Eröffnung der Deulſchlandhalle Deutſchlands größter Verſammlungsraum wird heute vom Führer eingeweiht und ihnen ausreichende Sichtmöglichkeit vermag. Auch für die großen Reit⸗ und Fahrtur⸗ niere, die zirzenſiſchen Darbietungen, Turnfeſte u. a. m. iſt die Deutſchlandhalle in beſter Weiſe aus⸗ gerüſtet. Was es an neuzeitlichen Einrichtungen für eine ſo vielſeitig zu verwendende große Anlage gab, iſt hier angebracht worden. In wenigen Stunden kann aus einer feſt⸗ lichen Kongreßhalle ein Volkstheater, aus dem Volkstheater eine olympiſche Arena, aus der Arena eine Radrennbahn 210 Meter Länge) und aus dieſer wieder ein gewaltiger Geſellſchaftsraum entſtehen. Im Aeußeren macht der rieſenhafte Bau(von 60 000 Quadratmeter Geſamtfläche nimmt die Halle ſelbſt etwa 35 000 Quadratmeter ein), der im olym⸗ piſchen Stadtteil der Reichshauptſtabt am Bahnhof Eichkamp liegt, einen überwältigenden Eindruck. In ſeinen großen ſchlichten Linien mit dem klaſſi⸗ ſchen Säulenvorbau aus grauem Kalkſtein und den weiten, harmoniſch eingegliederten hohen Fenſtern iſt er das Beiſpiel für die allem falſchen Prunk ab⸗ holde neue deutſche Bauweiſe, ein imponierendes Wahrzeichen nationalſozialiſtiſchen Geſtaltungswil⸗ lens. Die baſilikaartige glatte Decke ſchwebt frei über dem Raum. Hier iſt eine architektoniſche Glanzlei⸗ ſtung vollbracht worden, denn kein Pfeiler in der Rieſenhalle ſtört die Sicht der Beſucher. Die Aufteilung der Plätze und die Anordnung der Zugänge ermöglichen eine Beſetzung und Räu⸗ mung der Deutſchlandhalle in kürzeſter Friſt. Wenn man ſchließlich bedenkt, daß die Deutſchlandͤhalle erſt im März dieſes Jahres begonnen wurde, gewinnt man erſt den richtigen Begriff nicht nur von dem Geſtaltungswillen des neuen Deutſchland, ſondern auch von der Schöpferkraft ſeiner Baukünſtler und dem Fleiß vieler tauſend Volksgenoſſen, die dieſes eindrucksvolle Werk zum Raum und Anſehen des neuen Deutſchland geſchaffen haben. zu bieten Feindliche Brüder Kommuniſten und Sozialiſten ſprechen ſich aus — Neuyork, 28. November.(U..) 20000 Kommuniſten und Sozialiſten über⸗ ſchwemmten geſtern abend die große Arena des Madiſon Square Garden und gaben ihren Gefühlen „pro oder contra“ abwechſelnd durch Trampeln, Schreien oder Pfeifen aufs lebhafteſte Ausdruck, als zwei Diskuſſionsgegner ſich über oͤie Themen Kapi⸗ talismus, Faſchismus und Krieg ausließen. Die politiſchen Gemüter der Zuhörer erhitzten ſich ſchließlich ſo ſehr, daß Fauſtkämpfe im Audi⸗ torium ausgetragen wurden. Die beiden Redner Thomas und Browder, erſterer Sozialiſt, letzterer Kommuniſt, ſtritten ſich über die Frage,„was für die Arbeiter beſſer ſei?: Kommu⸗ nismus oder Sozialismus“. Thomas verlangte Be⸗ weiſe für die Aufrichtigkeit des kommuniſtiſchen Willens zur Zuſammenarbeit in einer Einheitsfront der Arbeiter. Diktatur des Proletariats, ſo meinte er, ſei keine„Arbeiter⸗Demokratie“. Browder be⸗ tonte den kommuniſtiſchen Willen zur Zuſammen⸗ arbeit und meinte ſchließlich, daß die amerikaniſchen Arbeiter Sowjetrußland helfen müßten, wenn es von den„deutſchen oder japaniſchen Faſchiſten“ an⸗ gegriffen würde. Glückwünſche des Führers an den Kaiſer von Japan. Der Führer und Reichskanzler hat Seiner Majeſtät dem Kaiſer von Japan anläßlich der Ge⸗ burt ſeines zweiten Sohnes aufrichtigſte Glück⸗ wünſche übermittelt. Wiſſenſchaft und neuer Staat „Die Wiſſenſchaft hat ihren 30. Jannar noch nicht erlebt“ — Berlin, 29. November. In einer Abhandlung über den nationalſoziali⸗ ſtiſchen Einſatz im Rechtskampf führt Gottfried Neeſſe in„Jugend und Recht“, dem Organ der Jungjuriſten im Bund Nationalſozialiſtiſcher Deut⸗ ſcher Juriſten, aus, wer früher wachen Auges im politiſchen Kampfe ſtand und heute aufgeſchloſſen die wiſſenſchaftliche Erörterung, vor allem auf dem Ge⸗ biete des Verfaſſungsrechts, betrachte, werde hier wie dort die gleichen Gegner des Führers finden. Die Wiſſenſchaft habe ihren 30. Jauuar noch nicht erlebt. Oft würden heute neue Begriffe geprägt, ohne daß der Inhalt entſcheidend gewandelt ſei. Hier ſeien große Möglichkeiten, bewußte oder unbe⸗ wußte Sabotage an einer wahrhaften Erneue⸗ rung der Wiſſenſchaft zu treiben. Ausbau der Krankenverſicherung 3,3 Millionen neue Mitglieder — Berlin, 27. November. Mit am ſtärkſten hatte in den Jahren des Wirt⸗ ſchaftsverfalls die Krankenverſicherung zu leiden, die von allen Sozialverſicherungszweigen den größten Beitragsausfall zu verzeichnen hatte. Die Beitrags⸗ einnahmen ſchrumpften auf ſaſt die Hälfte zuſam⸗ men. ſicherung noch 2,24 Milliarden Mark an Beiträgen Während im Jahre 1929 in der Krankenver⸗ Freitag, 8. November 1888 aufkamen, waren es 1992 nur noch 1,17 Milarbed Entſprechend mußten die Ausgaben an Verſiche, rutigsleiſtungen halbiert werden. Durch die Auflockerung und Entlaſtung dez Ar⸗ beitsmarktes wurden der Krankenverſicherung die am 31. Januar 1933 mit 17,5 Millionen Verſicherten auf dem bis dahin tiefſten Mitgliederſtand angekom⸗ men war, bis zum 1. Juli 1935 über 33 Milli nen neue Mitglieder zugeführt. Dieſer Zu⸗ ſatz iſt ausſchließlich der Gruppe der Verſicherungz⸗ pflichtigen zugute gekommen. Ueber vier Fünftel des geſamten Mitgliederbeſtandes der Krankenkaf⸗ ſen ſtehen heute wieder als reguläre Pflichtmitglie⸗ der im vollen Schutz der Krankenkaſſenverſicherung und nur noch 4,6 v. H. der Mitglieder gegenüber 13,6 v. H. Anfang 1933 werden als Arbeitslose von der Reichsanſtalt gegen Krankheit verſichert. Unter Zugrundelegung des Beitragsſatzes pon durchſchnittlich 5,12 v. H. kommt man für 1935 auf eine Grundlohnſumme von 21, Milliarden Mark gegenüber je 18,5 Milliarden in den Jahren 1932 und 1933. Selbſtverſtändlich war mit der Zunahme der Ar⸗ beitsplätze auch mit der Erhöhung des Kran kenſtandes zu rechnen, um ſo mehr, als die frü⸗ heren Arbeitsloſen durch jahrelange Untätigkeit und Entbehrung viel von ihrer früheren Widerſtands⸗ fähigkeit verloren haben. Die Zahl der mit Ar⸗ beitsunfähigkeit verbundenen Krankheitsfälle dürfte 1935 etwa 7,3 Millionen gegenüber 6,1 Millionen im Jahre 1933 betragen. Aufſchwung der Berufsberatung Zunahme der Ratſuchenden ſeit 1932 um eine halbe Million — Berlin, 27. November. Die Reichsanſtalt veröffentlicht eine Auswertung des ſtatiſtiſchen Materials über Berufsberatung und Lehrſtellen vermittlung in der Zeit vom 1. Juli 1934 bis 30. Juni 1935. Rund 848 000 Perſonen haben die Berufsberatungsſtellen der Arbeitsämter in dieſer Zeit in Anſpruch genommen, 739 000 davon waren Schulabgänger. Gegenüber dem Vorjahr hat ſich die Zahl der Ratſuchenden um rund eine Viertelmillion gegenüber 1932/33 ſogar um 72 Million erhöht. Nahezu 300 000 Lehrmeiſter haben im letzten Jahr die öffentliche Berufsberatung in Anſpruch genom⸗ men. Die Berufsberatungsſtellen ſahen ſich bei ber Unterbringung der beiden letzten Jahrgänge der Schulentlaſſenen beſonderen Schwierigkeiten gegen⸗ über, weil der wirtſchaftliche Aufſtieg ſich nie ſo⸗ fort im Anſteigen der Lehrſtellen ausdrückt. Wenn es dennoch gelungen iſt, die Zahl der Lehr⸗ und Anlernſtellen gegenüber den Vorjahren beträchtlich zu erhöhen, ſo zeigt ſich auch darin die anhaltende Feſtigung der deutſchen Wirtſchaftslage. Die öffentk⸗ liche Berufsberatung iſt heute in der Lage, die Rat⸗ ſuchenden auch der kleinſten deutſchen Gemeinde in den Kreis der von ihr Betreuten einzubeziehen. Ueberall können jetzt auch pfychologiſche Eignungs⸗ unterſuchungen vorgenommen werden, deren Zahl im letzten Jahre bereits 133 000 betrug. Gnadenerlaß des Königs von Albauien, Als Anlaß der Feier des Unabhängigkeitstages hat der König von Albanien am Donnerstag 108 Perſonen begnadigt, oͤie in dem Prozeß wegen der Unruhen von Fieri zu verſchiedenen Freiheitsſtrafen verur⸗ teilt worden waren. 3 und verantwortlich für Politik: Dr. Alois Wing auer tellvertreter des Hauptſchriftletters und verantwortlich für Theater, Wiſſen⸗ 771 u. Unterhaltung: Carl Onno Eiſenbart-Handelsteil Dr. Fritz bode pkaler Teil: Dr. Friz Hammes Sport; Willy Müller» Sud⸗ weſtbeutſche uUmſchau, Gericht und übriger Tell: Curt Wilhelm Fennel ⸗ Anzeigen und 9 Mitteilungen: Jakob Faude, fämtlich in Mannheim. 5 e Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Mannheimer Zeitung Dr. Let Bode& Co., i 1 46 Schriftleitung in Berlin: Dr. Fritz Fillies, 25, Biktoriaſtraße 43 .⸗A. X: Mittagauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 2855 Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe 8: 205/58 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bei Rückporto Ein lachender Philoſoph Zu Mark Twains 100. Geburtstag am 30. November Von Frank Thieß Kaum, daß ich diefen Bericht beginne, würde Mark Twain mich unterbrechen: wenn man ſchon ſeinen 100. Geburtstag feiert, ſo ſoll man nicht ver⸗ geſſen, daß einmal einen erſten gegeben hat. Dann aber iſt der 30. November 1933 ſein 101. Ge⸗ burtstag, und er wäre wieder einmal um ein Jahr weiter als alle anderen, die ihn heute grüßen. Er iſt immer ein wenig weiter geweſen als wir, weil er mit einer ſieghaften Meiſterſchaft die töd⸗ lichſte und zugleich friedlichſte aller Waffen führte, die des Lachens; eines Lachens wiſſender Ueber⸗ legenheit. Darum iſt es flach, ihn heute nur als Humoriſten zu feiern. Nie gäbe dieſe Bezeichnung das Weſen ſeines Geiſtes wieder. Die Bedeutung ſeines Wirkens beruht auf tieferen Kräften. 8 Das Leben Mark Twains, eines in jedem Ver⸗ ſtande anſtändigen, gütigen, furchtloſen Mannes, iſt repräſentatiy amerikaniſch und ſein Werk ein in jeder Hinſicht national beſtimmtes Werk. Mit Witze⸗ machen hätte er weder in Amerika, noch in der übri⸗ gen Welt Ruhm erreicht. Weil ſein Humor eine typiſch amerikaniſche und als ſolche volklich tiefe Form der Ueberwindung des Lebens iſt, mußte die⸗ ſer zugleich durch ſeine Echtheit wie ſeine Eigenart alle Welt zum Aufhorchen zwingen. So beweiſt auch Mark Twains Ruhm, daß die Dichtung eines Vol⸗ kes ſich auf andere Völker nicht durch das überträgt, was ſie dieſen gleichmacht, ſondern was ſie von dieſen unterſcheidet. Dies gilt überall, wo über⸗ haupt eine Leiſtung von Rang geſchaffen wird. Aber es gilt zugleich nur unter der Vorausſesung, daß die Fundamente dieſer Leiſtung im Menſchlichen ſchlechthin ruhen, alſo in den die Völker voneinan⸗ der nicht unterſcheidenden, ſondern venbindenden„ewigen Gefühlen“. Heiterkeit, Vorur⸗ teilsloſigkeit, Ritterlichkeit, Furchtloſigkeit ſind keine Eigenſchaften, die der Alt⸗Amerikaner vor anderen Völkern voraus hätte. Aber in der beſonderen Mark Twainſchen Verbindung und auf dem Hintergrunde eines ſich ſelbſt erſt entdeckenden, optimiſtiſchen, le⸗ beusbegeiſterten und raumtrunkenen Volkes formen ſie ſich in ſeinen Schriften zum Bilde jener Gene⸗ rattonen, die USA groß gemacht haben Wieweit das ſte ſchweigend Geſagte für heute noch oder nicht mehr Geltung hat, ſteht im Augenblick außer Belang. Sicher iſt, daß es Mark Twain ſeine in gewiſſem Sinne hlaſſiſche Be⸗ deutung in der amerikaniſchen Literatur zuweiſt. Ihm bleibt das Verdienſt, dieſe Charakterzüge in ſeinen Schriften auf unverwechſelbare Art uerd an ein paar unvergeßlichen Geſtalten ausgeprägt zu haben. Soweit Mark Twain„amerikaniſcher Klaſſiker“ genannt werden kann(wovor er ſelbſt drei Kreuze ſchlagen würde), iſt er für uns Deutſche zugleich ach⸗ tunggebietend und überlebt. Sein„Tom Sawyer“ und„Huckleberry Finn“ ſind als Dokumente eines geſchichtlich gewordenen Amerikanertums intereſſant, aber als Lektüre für Erwachſene ſchwer genießbar (um ſo empfehlenswerter als Jugendbücher). Da⸗ gegen bleiben ſeine Schilderungen des Miſſiſſippi, ſeine unvergleichlichen Bücher über das„Gold⸗ und Silberland“ nicht nur als biographiſche Werke un⸗ gemein anziehend, ſondern ſie ſind auch rein ſchrift⸗ ſtelleriſch Meiſterſtücke. Dasſelbe gilt von ſeiner „Reiſe um die Welt“, die ich diefer Tage wieder mit dem größten Vergnügen geleſen habe. In ihr iſt Wiſſenswertes, ja Lehrhaftes auf eine ſo unauf⸗ dringliche, elegante und feſſelnde Art vorgetragen, daß auch in unſerer ſo veränderten Gegenwart vier⸗ zig Jahre nach dem Erſcheinen des Buches kaum eine Seite veraltet iſt. Alles atmet die größte Friſche, die belebende Luft eines freien und temperamentvol⸗ len Geiſtes. In dieſer„Reiſe um die Welt“ findet ſich der tiefe Satz, den niemand vergeſſen ſollte, der Mark Twain lieſt:„Leben iſt Leiden. Selbſt die ver⸗ borgene Quelle des Humors iſt nicht Freude, ſondern Schmerz. Es gibt keinen Humor im Himmel.“ Ein wundervolles Wort, in dem ſich der ganze Mark Twain ſpiegelt. Es deckt den Sinn allen Humors auf, der von Gott am achten Tage geſchaffen wurde, nachdem er am ſiebenten ſich ausgeruht und geſehen ſehr traurig war. Da blieb ihm nichts übrig, als die Weisheit des Lächelns zu erſchaffen. Aller echte Humor iſt ſpezifiſche Frucht unſeres geliebten und ſchmerzensreicheit Planeten. Er kann nur aus dem Boden mitleidvollen Erlebens erwachſen. Wie die Schönheit iſt er ein Mittel, die Finſternis der Exi⸗ ſtenz zu überſpielen und über die lichtloſe Tiefe der Erde die heiteren Wieſen des Lächelns zu breiten. Mark Twain hat das Leid der Welt nie fort⸗ gelacht, ſondern es durch die Linſe ſeines welt⸗ offenen Temperaments fallen laſſen. Und wenn es auch noch Leid blieb, ſo erkannte doch der Menſch, der auf dieſe Art davon Kunde empfing, dieſes Leid nicht mehr als eine Grauſamkeit Gottes, ſondern Man hat gern in Mark Twain einen Poſſenreißer ſehen wollen. Er aber hat nie Witze um der Pointe willen gemacht, ſondern weil ihm der Witz als die Form erſchien, in der man Tiefes auf eine Art ſagen kann, die jeder verſteht. So iſt er als Philo⸗ ſoph Demokrit nicht unähnlich, der es darauf anlegte, den törichten und unwiſſenden Menſchen Weisheit unmerklich und lachend beizubringen. Wir Deutſchen ſollten ihm mit beſonders gutem als ein Element des Weltbaus ſelbſt. Er ſtand zum JGewiſſen ein freundliches Andenken bewahren, denn Leide der Welt, ja zu ſeinem eigenen Leide, nicht mehr als ein Zorniger, als ein Haſſender, ſondern als ein Lächelnder, und das muß wohl heißen, als ein liebender Menſch unter Menſchen. obwohl wir ein viel zu ernſtes Volk ſind, hat er uns ehrlich bewundert, ja geliebt und viel dazu 11 getragen, die Mißverſtändniſſe der Welt über un zu beſeitigen. eee eee Sonaten-Abend Kergl-Schery In der Reihe der internen Veranſtaltungen der Lehrerſchaft für die Studierenden, die als begrü⸗ ßenswerte Bereicherung des Studienplanes der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater zu bezeichnen ſind, folgte als vierter Abend eine Darbietung wertvoller Kammermuſik für Violine und Klavier. Als erſte Nummer wurde eine Sonate von Wilhelm Peterſen, dem vielſeitigen, jetzt als Kompoſitionslehrer an der Anſtalt wirkenden Ton⸗ ſetzer, aufgeführt. Wie in ſeiner Großen Meſſe, die bei ihrer Erſtaufführung in Ludwigshafen durch den Rheiniſchen Beethovenchor(1933) berechtigtes Auf⸗ ſehen erregt hatte, gibt ſich Peterſen auch hier als Komponiſt gediegener Richtung zu erkennen, dem es weniger um blendende äußere Wirkungen, als viel⸗ mehr um ſtrengen Aufbau und folgerichtige Aus⸗ ſpinnung der Themen zu tun iſt. So hat er auch mit ſeiner Sonate die Kammermuſik um ein gehaltvolles Werk bereichert, das in der knappen Faſſung der Sätze, ſowie in der Behandlung der Inſtrumente den kenntnisreichen Tonſetzer in jedem Takt verrät. Vorgeſchrittene Spieler finden hier dankbare Auf⸗ hatte, daß die Welt zwar„ſehr gut“, zugleich aber gaben, um ſo mehr, als das Gleichgewicht zwiſchen 5 beiden Inſtrumenten vollkommen gewahrt iſt. Ob⸗ wohl mit den Mitteln moderner Harmonik durchaus vertraut, hält ſich Peterſen in ziemlich tonalen Grenzen. An zweiter Stelle ſtand die liebenswürdige S nate-Dur Op. 30, Nr. 1, von Beethoven, 1 ſorgfältig ausgefeilt wiedergegeben wurde. Den 1 ſchluß bildete die große Sonate von Cefar Franck, wohl das bekannteſte Werk des Begrün⸗ ders der jungfranzöſiſchen Schule. Beide Sonaten, obwohl tonartlich verwandt, ſind in ihrem ganzen Aufbau dennoch grundverſchieden. Bei Beethoven überſichtliche Gliederung und kriſtallklare Formen bei Franck ein überreicher Inhalt, der faſt die 8 75 ſprengt. Es bedarf wiederholten Hörens und 55 reitwilligſter Aufnahme, um die verſteckten 1 ſchen Beziehungen zwiſchen den einzelnen 1 der Sonate von Franck und die geheimen Ve Sab dungsfäden, die ſich vom verträumten erſten 5 zum leidenſchaftlichen zweiten, von der tiefen 1 0 gik des dritten zum vierten mit ſeiner meiſterlichen Behandlung kanoniſcher Fortſpinnung We ziehen, zu erkennen, dann aber offenbart ſich 1 halt von überraſchendem Reichtum und erſtaunlich Gemütstiefe... Zur Wiedergabe hatten ſich Konzertmeiſter 10 Kergl und der tüchtige Pianiſt Friedrich Sch verbunden. Schery, der ſich als gewandter i muſikſpieler erwies und auf plaſtiſche Darſte 0 vor allem energiſche Akzente, ausgeht, fand in 1955 mit ſeinem ebenmäßigen männlichen Ton e ner Weſensart ſehr entſprechenden Partner, 1 18 bedeutete es für beide Muſiker keine Schwinn ſich auf die verſchiedenſten Stilarten und 1 dungsweiſen umzuſtellen. 925 5 20 Frei das! Gan ſcild ſonſt w. gibt ſi Pflicht, Schilde: Regen⸗ Schild ifterem wird, if fahrer deren Mit zu beſck daß v die Pfli Wagenk her Fa daß die Dabei Fahr 3 Das am 1. 2 ſteins Unſe das Ed viel vo. Fahrtui Schilder keit wi Forder! rer zu Augenb kontroll des Kro ſprechen auf befe erheblich nach inf der Ken der Wa burchfah eutbund ſchilder einſid kenntnif Reinigu den von ten Um V0 Fahr wurde i wohnen! einer V Der Fa doch kor her Pol Fahr nahme herart dung u hührenp borgeno ſahrverk berſchied Weil Der kaliskire len: Auch Ans ſta würde, 1 Gabe. Ulr in Rebe. E ind nic kung den willen wir hab unſeres hen iſt, So k Freund. klein tatisk baß wit nachts Gabe ber Tri ſchule: he 76 Vorl Im niſche L Großha lach er iter L. — inds⸗ Ar⸗ ürfte n im 10 ine eh. tung und 1934 t die ieſer aren er n, ht. Jahr tom⸗ der der gen⸗ ſo⸗ ehr⸗ htlich ende fent⸗ Rat⸗ ein Hen. ugs⸗ Zahl As der onen ühen rur⸗ 21 Mannheim, 29. November. das Nummernſchild bei Schmutzwetter Ganz allgemein betrachtet, ſoll das Nummern⸗ cid eines Kraftwagens immer erkennbar ſein, ſonſt würde es ſeinen Zweck verfehlen. Daraus er⸗ gibt ſich für den Kraftfahrer unzweifelhaft die Pflicht, für entſprechende Reinigung des oder der Schilder zu ſorgen. Wie verhält er ſich nun aber bei gegen⸗ und Schmutzwetter? Die Gefahr, daß das Schild dann ſehr ſchnell verſchmutzt und ſelbſt bei üfterem Abwiſchen recht bald wieder unerkennbar wird ist nicht von der Hand zu weiſen. Dem Kraft⸗ fahrer können daraus Schwierigkeiten entſtehen, heren Vermeidung auch in ſeinem Intereſſe liegt. Mit ſolchen Fällen haben ſich die Gerichte ſchon zu beſchäftigen gehabt. Dabei iſt feſtgeſtellt worden, baß vor Antritt einer Fahrt dem Fahrer licht obliegt, für eine gute Erkennbarkeit ſeiner die Pf Pagenkennzeichen zu ſorgen. Das gleiche iſt auch der Fall, wenn bei Schmutzwetter anzunehmen iſt, daß die Kennzeichen wieder verſchmutzt ſein könnten. Jabei ſind für ſolches Nachſchauen beſonders die ßahrpauſenn zu benutzen, und es iſt nicht zu⸗ Das Winterhilfswerk ruft zur Straßenſammlung am 1. Dezember, dem Tag des deutſchen Edel⸗ ſteins! 1 2 1 8 Unſere Spende in die Sammelbüchſe— als Dank has Edelſteinabzeichen des WSW! gel vom Kraftfahrer verlangt, wenn er in ſolchen Fahrtunterbrechungen auch ſein Augenmerk auf die Schilder richtet und dafür ſorgt, daß die Erkennbar⸗ eit wieder hergeſtellt wird. Als eine unmögliche Forderung iſt es jedoch bezeichnet worden, den Fah⸗ zer zu verpflichten, bei ſchlechtem Wetter alle Augenblicke anzuhalten, um das Nummernſchild zu kontrollieren. Das würde, ſo iſt ausgeführt worden, dem Weſen des Kraftwagens als Schnellverkehrsmittel wider⸗ ſprechen, ganz zu ſchweigen davon, daß der Verkehr auf beſonders beanſpruchten Straßen dadurch eine kthebliche Verzögerung erfahren könnte. Wenn dem⸗ gach infolge des Wetters eine ſofortige Beſchmutzung der Kennzeichen mit Sicherheit zu erwarten iſt, und ber Wagen längere Strecken ohne Aufenthalt zu kurchfahren hat, iſt der Kraftfahrer von der Pflicht entbunden, ſtändig auf die Lesbarkeit ſeiner Wagen⸗ ſhilder bedacht zu ſein. Selbſtverſtändlich werden einſichtige Fahrer ſich durch ſolche Gerichtser⸗ kuntniſſe nicht in Sicherheit wiegen laſſen und die Reinigung vernachläſſigen. Denn die Gerichte wer⸗ den von Fall zu Fall entſcheiden und ſtets die nähe⸗ ten Umſtände in Betracht ziehen. Polizeibericht vom 29. November Fahrraddieb feſtgenommen. Auf friſcher Tat würde in vergangener Nacht ein auf dem Lindenhof wohnender junger Mann betreten, als er ein vor einer Wirtſchaft aufgeſtelltes Fahrrad entwendete. der Fahrradmarder ergriff hiernach die Flucht, je⸗ doch konnte er durch zwei Männer feſtgehalten und her Polizei übergeben werden. Fahrzeuge müſſen verkehrsſicher ſein! Bei Vor⸗ lahme einer Prüfung erwies ſich eine Zugmaſchine derart verkehrsunſicher, daß ihre weitere Verwen⸗ dung unterſagt werden mußte. Angezeigt oder ge⸗ lührenpflichtig verwarnt wurden bei einer geſtern lurgenommenen Prüfung des Fahrzeug⸗ und Rad⸗ fahrverkehrs 39 Fahrer. 21 Fahrzeuge mußten wegen lerſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet werden. Weihnachten in der Kleinkinderſchule Der Vorſtand der Kleinkinderſchule der Trini⸗ 1 5 bittet uns um Aufnahme folgender Zei⸗ en: Auch in dieſem Jahr wenden wir uns, nachdem Ans ſtaatlicherſeits die Genehmigung dazu erteilt wurde, an unſere Freunde mit der Bitte umeine Habe. Wir brauchen wohl nicht zu ſagen, wie ſehr uur in dieſer Zeit angewieſen ſind auf mitſorgende liebe. So manche Eltern, deren Kinder wir betreuen, ſud nicht in der Lage, einen Beitrag für die Erhal⸗ il der Sthule zu leiſten. Wir haben aber um des⸗ 07 1 nie ein Kind zurückgewieſen. Denn iu zaben dankbaren Herzens erfahren dürfen, wie zuſere Bitte um Hilfe in der Gemeinde erhört wor⸗ hen iſt „So klopfen wir auch jetzt wieder bei unſeren . an. Helfen Sie uns, daß wir unſere einkinderſchularbeit an der Trini⸗ lutiskirche fortführen können. Helfen Sie uns, en unſeren Kleinen ein wenig Weih⸗ lachtsfreude bereiten können. . nehmen gerne entgegen: Die Geistlichen g rche; der Rechner unſerer Kinder⸗ unte; Dr. Achtnich, G 7, 24, Poſtſcheckkonto Karls⸗ he 7719 und Schweſter Marie, Jungbuſchſtraße 9. Vorbereitung auf die kaufmännische Gehilfenprüfung 1936 Beſucht die Abendkurſe! an Frühjahr 1936 beendigen zahlreiche kaufmän⸗ Hroez Lehrlinge und Lehrmädchen in Einzelhandel, bbandel, Bank und Induſtrie die Lehrzeit, um hier Fa ulareich abgelegter Gehilfenprüfung einen Leiſtung entſprechenden Arbeitsplatz in der Be⸗ Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe 3. Seite Nummer 551 „Hausfrau und Handwerk Die große Werbeſchau im Friedrichspark am 4. und 5. Dezember 5 Gemeinſam mit der Abteilung Volkswirtſchaft— Haus wirtſchaft der NS. ⸗ Frauenſchaft werden 19 Mannheimer Handwerksinnungen am Mittwoch und Donnerstag der kommenden Woche im großen Saal des Friedrichspark“ eine Ausſtellung dentſcher Wertarbeit veranſtalten Das iſt eine Nachricht, der gerade in dieſen, von erſten Weihnachts vorbereitungen erfüllten Advents⸗ wochen beſondere Bedeutung zukommt. Denn wenn auch unſere Handwerksmeiſter zu jeder Jah⸗ reszeit für Förderung und Aufträge empfänglich ſind, ſo ſetzten doch auch ſie wie jeder andre Geſchäfts⸗ mann auf das Chriſtfeſt doppelt große Hoffnung. Da iſt es nun ein ſchöner Gedanke, dem berechtigten Wunſch nach erhöhtem Umſatz durch eine ſolche Lei⸗ ſtun gſchau Nachdruck zu verleihen und zugleich damit gerade den Frauen ihre kulturelle Verpflich⸗ tung gegenüber dem Handwerk ins Gedächtnis zu rufen. ö Nicht von ungefähr iſt die Loſung„Frau und Handwerk“ gewählt; und nicht bloß um des An⸗ ſchauens willen entbietet die NS- Frauenſchaft alle ihre Ortsgruppen, alle irgend erfaßbaren weiblichen Fachverbände einſchließlich der Hausgehilfinnen und DAF ⸗Mitglieder zum Beſuch der Ausſtellung. Nicht umſonſt wird von heute an den Hausfrauen immer wieder die Mahnung zugerufen:„Kommt und be⸗ ſinnt euch auf die Werte des deutſchen Handwerks!“ Bei allen möglichen Gelegenheiten wurde ſchon dar⸗ auf hingewieſen, ein wie großer Anteil des deut⸗ ſchen Volks vermögens durch Frauen⸗ hände geht, von Frauen verwaltet, von Frauen verwendet wird. Und in der Tat dürfte auch das Handwerk— ſoweit es nicht gerade dem Baugewerbe und ähnlichen, an Männerberufe gekoppelten Betrie⸗ ben zugezählt werden muß— die Mehrzahl ſeiner Aufträge unmittelbar oder mittelbar durch die Frau empfangen. Alles, was die Ausſtattung des Hauſes betrifft, alles, was perſönliche Bedürfniſſe der Fa⸗ milie angeht, wird im weſentlichen von der Frau beſtellt, von der Frau ausgewählt. Haben alſo unſere Frauen das rechte Verſtänd⸗ nis für den Wert guter handwerklicher Arbeit, wiſſen erſt einmal ſie den Unterſchied zwiſchen billi⸗ ger Maſſenware und einem durch der Hände Werk entſtandenen Stück Hausrat wieder zu emp⸗ finden, ſo wird das deutſche Handwerk auf ſeinem Weg zur Geſundung ein gut Teil weiter ſein. Der Einwand, daß ein maſchinell hergeſtelltes Gerät aus dem Warenhaus weniger koſte, als wenn es aus einer Werkſtatt kommt, iſt allemal damit zu entkräf⸗ ten, daß ſolchen Gegenſtänden dann auch eine weſentlich längere Lebensdauer eignet. Schließlich iſt es ja eine der ſchönſten und wichtig⸗ ſten Errungenſchaften unſerer Zeit, im Volke wie⸗ der das Bewußtſein für Familienüberlieferung, Ur⸗ ſprung und Herkommen geweckt zu haben. Und hier gerade ſetzt denn auch die über alle wirtſchaftlichen Erwägungen weit hinausreichende kulturelle Auf⸗ gabe des Handwerks ein: verlorengegangene Ge⸗ mütswerte zurückerobern zu helfen und die Men⸗ ſchen aus der verkitſchten Oberflächlichkeit einer würdeloſen„Einheitspreisgeſinnung“ zu Gediegen⸗ heit und Geſchmack zurückzuführen. Billig iſt am Ende nämlich nicht, was durch Augenblicksauf⸗ machung und kleinen Preis das Auge blendet; billig in einem höheren Sinne iſt nur die werk⸗ gerechte Arbeit, weil ſie allein Beſtand hat und dazu auch ſeeliſche Kräfte auszuſtrömen ver⸗ mag, die unſere kleine perſönliche Gegenwart zu überdauern imſtande ſind. Das iſt es, was vor allem den Frauen begreiflich gemacht werden muß; denn ſie ſind noch leichter als der Mann geneigt, dem ſchönen Schein des Augen⸗ blicks den Vorzug zu geben, wo ſie zunächſt das Echte, das von innen heraus Geſchaffene ſuchen ſoll⸗ tem. Und wenn ſchon unſere Eltern, unſere Groß⸗ eltern im Vorwärtshaſten der Technik den Zugang zu dieſen Lebensquelle des Volkes verloren hatten, ſo kann dͤas Handwerk bei rechter Führung heute gerade u endli) viel dazu beitragen, um hier Ver⸗ ſchüttetes wieder aufzubauen. Die Frau aber muß ihm dabei Helferin ſein, weil ohne Widerhall kein noch ſo gutes Werk gedeihen kann. M. S. — e ee Was zahlen wir für unfere Kartoffeln in den Monaten Dezember 1935, Januar, Februar und März 19362 Auf Grund der Verordnung über Preisüber⸗ wachung vom 11. Dezember 1934 werden mit Er⸗ mächtigung des Reichsminiſters für Ernährung und Landwixtſchaft im Einvernehmen mit dem Kartoffel- wirtſchaftsverdand Baden für die Monate Dezember 1935, Januar, Februar und März 1936 folgende Verbraucherhöchſtpreiſe für Speiſekartoffeln für Baden feſtgeſetzt: A. In Mannheim, Karls⸗ ruhe und Freiburg 1. Dezember 1935 a) für weiße, rote und blaue Sorten b) für gelbe Sorten Januar 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten b) für gelbe Sorten Februar 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten b) für gelbe Sorten „März 1986 a) für weiße, rote und blaue Sorten b) für gelbe Sorten bei zentnerweiſer Abgabe an Ver⸗ braucher(Einkelle⸗ rung) fü. 1 Zentner bei Abgabe von 10 Pfd. 1 Pfd. für 10 Pfd. 1 Pfd. 89 4,5 42 3 5 3 .30% .60% 0 .40% 40 4,5 .70% 2 5 3 8 * — In den Gemeinden, in denen die Verbraucher überwiegend nicht un⸗ mittelbar vom Er⸗ zeuger beliefert werden und die daher auf Zufuh⸗ ren durch Verteiler an⸗ gewieſen ſind Dezember 1935 a) für weiße, rote und blaue Sorten.20 38 p) für gelbe Sorten Januar 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten.5 39 b) für gelbe Sorten.60/ 42 4 — o 2 — . = 3. Februar 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten.40% 40 3 4,5 3 bp) für gelbe Sorten.70% 43 5 5 3 4. März 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten 41 3 4,5 8 bp) für gelbe Sorten 14 3 5 3 C. In den Gemeinden, in denen die Verbraucher überwiegend unmittel⸗ bar vom Erzeuger belieſert werden und die daher auf Zufuhren durch Verteiler nicht angewieſen ſind 1. Dezember 1935 a) für weiße, rote und blaue Sorten.85„/ 29 3 b) für gelbe Sorten.15% 32 5— 2. Jan u a r 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten 30 b] für gelbe Sorten.25, 33 5— 3. Februar 19386 a) für weiße, rote und blaue Sorten 31 3 b) für gelbe Sorten 345— 4. März 1936 a) für weiße, rote und blaue Sorten 3 15 32 6— b) für gelbe Sorten.45% 85 5— Der Höchſtpreis bei zentnerweiſe Abgabe von gel⸗ ben Kartoffeln an Verbraucher erhöcht ſich bei den Sorten„Juli⸗Nieren“ und„Mäusle“ um 2 Mark. Für pfundweiſe Abgabe an Verbraucher wird für die genannten Sorten ein Höchſtpreis nicht feſtgeſetzt. Die Einkellerungshöchſtpreiſe gelten auch als Preis begrenzung bei unmittelbarer Beliefe⸗ rung der Verbraucher durch die Erzeuger. Zuwiderhandlungen werden nach der Verordnung über Ordnungsſtrafen bei Zuwiderhandlungen gegen Preisſchildervorſchriften und Preisfeſtſetzungen vom 8. Januar 1935 beſtraft. triebsgemeinſchaft einzunehmen. Die erfolgreich ab⸗ gelegte Gehilfenprüfung iſt eine uner⸗ läßliche Vorausſetzung für die Mitarbeit im kaufmänniſchen Betrieb. Die Betriebsführer wer⸗ den deshalb erſucht, ihre Jungkaufleute auf die Prü⸗ fung hinzuweiſen. Die nächſte kaufmänniſche Gehil⸗ ſenprüfung iſt für das Frühjahr 1936 vorgeſehen. Alle Lehrlinge und Lehrmädchen, die die Lehrzeit ordnungsgemäß beendet haben, werden auf Antrag zur Frühjahrsgehilfenprüfung 1936 zugelaſſen. In der Prüfung, die ſchriftlich und mündlich ab⸗ genommen wird, hat der Prüfling zu beweiſen. daß er in das Weſen des nationalſozialiſtiſchen Staa⸗ tes eingedrungen und deutſchkundlich geſchult iſt. Die Prüfung zerfällt in einen praktiſchen Teil, der von Betriebsführern und Praktikern des Geſchäftszwei⸗ ges abgenommen wird, und einen theoretiſchen Teil, in dem gründliche Keuntniſſe in Buchhaltung, kauf⸗ männiſchem Rechnen, kaufmänniſcher Betriebslehre und wirtſchaftlicher Erdkunde verlangt werden. Die Prüfung des theoretiſchen Teils wird von Lehrkräf⸗ ten der ſtaatlichen kaufmänniſchen Lehranſtalten durchgeführt. Die von den Induſtrie⸗ und Handels⸗ kammern beauftragten Prüfungskommiſſionen geben ihrem Urteil über den Prüfling in Einzelbewertun⸗ gen und einer Geſamtbewertung zeugnismäßig Aus⸗ druck. Dieſes Zeugnis wird neben dem Lehrzeug⸗ nis und den Zeugniſſen der beſuchten Lehranſtalten die wichtigſte Grundlage für die berufliche Bewertung des deutſchen Jungkaufmannes bilden. Bei den im vergangenen Frühjahr abgehaltenen kaufmänniſchen Gehilfenprüfungen zeigte es ſich, daß es zahlreiche Prüflinge an der für jede Prüfung dringend notwendigen Vorbereitung hatten fehlen laſſen, ſo daß ſie in den Leiſtungen erhebliche Lücken aufwieſen. Es liegt im Intereſſe aller Betriebsführer, daß ihre Prüflinge, beſonders auch diejenigen, die bisher keine Fachſchule beſucht haben, ſich gründlich auf die Gehilſenprüfung vorbereiten. Dieſe Vorbereitung muß ſchon heute einſetzen. Um die Arbeit zu erleich⸗ tern, ſind an den Handelsſchulen des Landes Ge⸗ hilfenkurſe(Abendkurſe) zur Errichtung vorge⸗ ſehen, die ſich auf die einſchlägigen Prüfungsgebiete erſtrecken. Auskunft erteilen die Schulleitungen der in Be⸗ tracht kommenden Anſtalten, Gegen geſchmackloſe Weihnachtswerbung Die Weihnachtsdekoration hatte in den letzten Jahren teilweiſe Formen angenommen, die der Würde des deutſchen Weihnachtsfeſtes nicht gerecht wurden. Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hat daher in einem Rundſchreiben unter Bezug⸗ nahme auf die Grund ſätze des Werberates der deut⸗ ſchen Wirtſchaft über die Beachtung des religiöſen, ſittlichen und vaterländiſchen Volksempfindens dem Einzelhandel nahegelegt, bei der Weihnachtswerbung Zurückhaltung zu bewahren. Beſonders ſoll geprüft werden, ob nicht die Verwendungsart der Symbole des Weihnachtsfeſtes, 3. B. Krippen, Chriſtkind, Engel, Knecht Rupprecht, Weihnachtsſterne uſw. dem religiöſen und Geſchmacksempfinden Volkes widerſprechen könnte. Im übrigen ſoll die Dekoration mit Tannengrün und ſonſt üblichem Baumſchmuck ſowie die Anbringung von Advent⸗ kränzen uſw. keineswegs behindert werden. Von einer allzu frühen weihnachtlichen Ausſchmückung der Einzelhandelsgeſchäfte ſoll abgeſehen werden. ** Keine Reichsautobahn⸗Gaſtſtätte. An der Ein⸗ mündung der Reichsautobahn bei den Rhein⸗Neckar⸗ hallen ſollte ein volkstümlichs Kaffee⸗Reſtaurant eingerichtet werden. Durch die Stadtverwaltung waren alle Vorbereitungen dafür getroffen. Im Frühjahr hoffte man den Betrieb aufnehmen zu kön⸗ nen. Nun wurde durch dieſe Pläne ein Strich ge⸗ macht, denn nicht nur die zuſtändigen Mannheimer Stellen haben die Bedürfnisfrage verneint, auch die Karlsruher Stellen haben einen Dauerbe⸗ trieb endgültig abgelehnt. Bei beſonderen Veranſtal⸗ tungen wird hingegen nichts im Wege ſtehen, den Wirtſchaftsbetrieb in Verbindung mit der kleinen Halle aufzunehmen. Ob allerdings die Bedürfnis⸗ frage auch dann noch verneint wird, wenn erſt die vielen Pläne verwirklicht ſind, die für das Gelände bei der Rhein⸗Neckarhalle in Bearbeitung ſind, wird zu gegebener Zeit geklärt werden müſſen. z Einen Feiertag für die Hausgehilfin. Die Reichsfachg ruppe Hausgehilfin in der Deutſchen Ar beitsfront hat an die deutſchen Hausfrauen die Bitt gerichtet, ihren Hausgehilfen, die treu im Haushalt e ihre Pflicht tun, die Möglichkeit zu geben, das Weihnachtsfeſt würdig feiern zu können. Nicht große Geſchenke ſeien für den Hausgehilfen aus⸗ ſchlaggebend, ſondern das Gefühl, nicht abſeits zu ſtehen. Es komme nicht darauf an, was man ſchenkt, ſondern wie man es ſchenkt. Weiter wird an alle Hausfrauen appelliert, ihren Hausgehilfen einen vollen Feiertag freizugeben. ke Barbarafeier. Die Kameraden des ehemaligen Badiſchen Fußartillerie⸗Regiments Nr. 14 im Bezirk Mannheim veranſtalten am Samstag, 30. November, in den Germaniaſälen das Namensfeſt ihrer Schutz⸗ patronin„St. Barbara“ als bunten Kameradſchafts⸗ abend.— Die Kameradſchaft ehemaliger badiſcher Leibödragoner und ſonſtige Kavalleriſten hält am Samstag im Ballhaus ihr Winterfeſt mit Gaben⸗ verloſung und Tanz ab. ien! An Langenberger denken! 5241 Sei es ein elegantes Oberhemd, ein fescher Binder oder sonstige Herren- Artikel, alles aus dem Manasin H. Langenberger, EI. Magazin n Die Hausgehilfin im jüdiſchen Haushalt. Um etwaige Zweifel über die Altersbeſtimmung der in jüdiſchen Haushalten tätigen Hausgehilfinnen zu beſeitigen, hat die Deutſche Arbeitsfront, Fachgruppe Hausangeſtellte, eine Mitteilung her⸗ ausgegeben, in der geſagt iſt, daß durch die bekannte Ausführungsverordnung die Beſtimung des Ge⸗ ſetzes, wonach nur weibliche Hausangeſtellte mit über 45 Jahren in jüdiſchen Haushalten beſchäftigt werden dürfen, nicht aufgehoben iſt. Die Ausfüh⸗ rungsverordnung wollte nur inſofern eine Er⸗ weiterung ſchaffen, als die Hausgehilfen, die bei Verkündung des Geſetzes in einem jüdiſchen Haus⸗ halt waren und am 31. Dezember mindeſtens 35 Jahre alt ſind, dieſen nicht zu verlaſſen brauchen. Eine Neueinſtellung von Hausgehilfinnen unter 45 Jahren im jüdiſchen Haushalt iſt geſetzlich ver ⸗ boten. Filmrundſchau Capitol:„Leiſe kommt das Glück zu dir“ Ein neuer Lilian⸗Harvey⸗Film, der von den Ame⸗ rikanern gedreht wurde, und der nichts anderes als ein unterhaltender Ausſtattungsfilm ſein will. Der Schauplatz iſt die franzöſiſche Riviera und Monte Carlo, wo ſich ein junges Mädchen in einen Un⸗ bekannten verliebt. Dieſer Unbekannte iſt ein Mil⸗ lionär, der nichts von Liebe wiſſen will und mit ſei⸗ ner Yacht abdampft, ohne ſich von dem Mädchen ver⸗ abſchiedet zu haben. Als er hinterher doch Liebe fühlt, kehrt er um und findet die Geſuchte als Braut ſeines Bruders. Das glückliche Ende bleibt aber nicht aus, und ſo kommt zu der blonden Lilian doch noch das Glück. Lilian Harvey erfreut auch hier wie⸗ der durch ihre Natürlicheit und ihr liebreizendes Weſen. Die märchenhafte Geſchichte iſt echt ameri⸗ kaniſch aufgemacht. Geſprochen wird außerordent⸗ lich gut Deutſch, da die Dialoge von deutſchen Schau⸗ ſpielern nachgeſprochen ſind. 15 Dinweiſe Mannheimer Altertumsverein. Am Montag, 2. Dezember, ſpricht Univerſitäts⸗Profeſſor Dr. Robert Sommer, der Gießener Psychiater und Familienforſcher, über„Die Bedeutung der Renn⸗ wege, insbeſondere der Nibelungenwege für die deutſche Familien- und Stammeskunde“. 1. Das Schulze⸗Prisca⸗Quartett, Köln, gibt Dienstag im Rahmen der Kammermuſikabende der NS⸗Kulturgemeinde in der„Harmonie“ ein ita⸗ lieniſches Kammermuſik⸗ Konzert. Das am Programm enthält Werke von Luigi Boccherini, Vin⸗ cenzo Gianferrari und Giuſeppe Verdi. Das Schulze⸗ Prisca⸗Quartett ſteht vom vorjährigen Auftreten her in beſtem Ruf. 1810325 5 5„Ausgabe f 5 5 . Seite“ Neue Mannheimer Zeitung/ Abend⸗Ausga 3 8 5 Frei 5 2——————— 5 Dies und Das für! 1 Oeſterreich kommt ſo ſtark wie nie Es braucht nur kommen, wer will 8 Die Maccabi⸗Sport⸗Union die Weltorganiſatiog 912 Verh. So viel Athleten wie nie zuvor wird Oeſter 5 15 jüdiſchen Turn⸗ und Sportverbände, hat dem Präfddenten man vo! Zie 2 ein in en gro eren un I. Olympiſche en Spielen entſenden, ſo erkl 8 Prä 5 des Int ernationalen O ympiſchen 8 Graf Ballet ſch Spie dent des Oeſterreichiſchen Olympiſchen Komitees, 2 5 908. Latour, einen Bericht einger ſgekelt ui gehrten 2 Los Angeles 85 8 A i Von Carl Steding Er iſt damit die neue große Turnerſchaftz geworden, die dor Schmidt. Mit der O liympiaſiegerin von Los 85 le daß bezü Teilnahme ar hen Spielen nur die a 8 1 8 ſchon Jahn im Geiſte geſehen hat. Es kann daher, nach⸗ im Florettfechten, Preis, wird eine Anzahl 1 au zwiſchen d ind dem OC inſtimmt zung be⸗ 1 10 für deutſche Turner und Turnerinnen als das dem die Entwicklung bis hierher gekommen iſt, lichen und männlichen Kameraden hi die au ſtehe. Es wird anerkannt, 50 5 da apiſhe Lon die 2 1111 18 2 bf Niederauf⸗ 3. 18* 115 3 g 7 3 0 878* 5 0 95. g. ile ier Eutſcheidung, als 1 und e nicht zwei Träger des turneriſchen Geiſtes nebeneinander[ internationalen Fechtturnieren ihre Klaſſe dargetan haben. alles tue, um den 1 zu halten aber gel orkleben. Unſe 16 5 yrfeier in 15 pfingf geben, den Reichsbund und die DT. Da nun der Reichs⸗ Unſere Leichtathleten haben unter der Leitung des Amert dh r e 1 wa 71 85 ale been Pezenkung fas die Penel⸗ bund die allumfaſſende Organisation iſt und geſamte] faners Dr. Bruce ausgezeichnete Fortſchritte gemacht fh e 3 1 45 F 51 2 8 Recht vor, den Juden von fachliche Arbeit durch die Fachämter leiſtet, bleibt für die Träger der Hoffnun⸗ 1 N en Si es Wortes ſtarke zmpiſche 1 B 8 5 Mei 5 M r 709 8 8 2 ee 5 11 f. 5 N 3 Im wahren Sinne des Wo 5 80 lympiſchen Spielen in Be 0 0 und äußeren deutſchen Menſchen vom De nur der eine folgerichtige Weg: Aufgehen in die] In de rreichs ſind die Gewichtheber, die ja ſchon in wird d b fits ein ben Jahren in der ganzen Tragweite emp⸗ größere Deutſche Turnerſchaft, den Reichsbund für Lei⸗ gen Oeſter reichs and die e. a ae wird dagegen nichts einzu haben, denn er bat immer werden wird. besübungen. Wir geben die bisherige Verbandsform der Amſterdam zwei Sieger ſtellten. Große a 5 erklärt, daß niemand gezwungen werden kann, an den e 9 a 2 0 5 Wr f 1 t 7 8 2 5 5 20 Nfang 10 8 17 Du! n Hung der Entschließung der denkwürdi⸗] De auf und ſetzten unſere Arbeit mit gleichen Zielen im die Ruderer und Kanufahrer, Platzar 85 n Olympiſchen Spielen teilzunehmen, wenn er nicht will Teüßrer am 28. 11. iſt von der geſandten] Reichbund fort. Radfahrer. Oeſterreichs Schwimmer haben zwar 3 Auch in Deutſchland vertritt man dieſen Standpunkt! größter Zuſtimmung aufgenommen worden. 20 5 5 5 f 3. Ausſich F Erfol egen Amerikaner und Japaner, da⸗. 1 3 2 tun 1 2 8 955 dar Faß der Deut urn⸗ usſicht auf Erfolg gegen Amerikaner 8 ſt zu verſtehen, daß die Nachrichten vom reſtloſen So zweifeln wir nicht daron, daß der Deulſche Turn Ausſich.0 1 2 7 8 Fi 7 1 vieh tag, der im kommenden Jahr einberufen die Segler und Handballſpieler als ausſichts reiche K efte 5 925 f erden wird gegen gehen ger ſoll für die Amateurfrage zuſtändig ſein unſerer Turnerſchaft in dem Reichsbund für 3 2217 2. n. re 85 5 N 101 5 ſoll für die An rage zuſtändi 9 i manchen zu plötzlich agen ſein Beſchlüſſe ſeiner Führerſchaft aus innerſtem Herzen be⸗ Bewerber nach Kiel und Berlin. Großes erwartet O e 4. 22 g ſein; ige! 1 E 1) 1 5 1 G 1 5 8 Nur 8 241 Frſtm e i D 51 eurfrage, di h bi 7 1 einer piele Turtter mit 55e Herzen 726 ihrer Turner⸗ joht, und wir glauben feſt darar jeder Turner und reich von ſeinen erprobten Reitern. Erſtma 8 nehmen die Amate urfrage, die ſich bisher ſchon einer recht aus. gen und da ſte zu eng mit ihr verwachſen waren jede Turnerin in treuer Gefolgt hinter dem Führer ßſterreichiſchen Turner an Olympiſchen Spielen teil. Im gi engen, aber nicht entſprechend ergiebigen Erörterung er⸗ haben ſie im Verein geturnt, als Vorturner, der De, Hans von Tſchammer und Oſten, ſteht, der uns] Fußball werden die Amateure den guten Ruf zu wahren freut, hat auch wieder einmal auf der letzten Sitzung de und Mitarbeiter in Kreiſen und Gauen mit hineinführen will in ein neues und noch e Haus, wiſſen, den die Berufsſpieler dem öſterreichi ſchen Fußball⸗ Internationalen Hockeyverbandes geſtand den, der darüber 1„ i oa auf daß wir auch in Zukunft Baumeiſter und Freue Mit⸗ 1 1 6 Oe eine Entſchließut nnah ind in ihr auf die tagein und tagaus gewirkt und geſchafft. beiter git der dischen Vökt eme haft ble en ſport erworben haben. So der Führer der Oe N eine Entſchließung annnahm und in ihr auf die Zuſtändig⸗ at mitgeholf deine 5 ſe e 1* dieutſch 8 Sgeme f ble 1 8 1 1 f 7 5 1 21 N e e. an ſeinem aut 3 5 7 6 5 e Olympia⸗Expedition. Ob ſich alle Hoffnungen erfüllen? keit für die internationale Löſung dieſer Frage hinwlez, VVV 2 8 0 wobei er in ſeiner Meinung N)ermaßen Aus Söruck teu blei rland des Turners eder er 3 5 le gab:„Die F935(Internationaler Hockeyverband) iſt der Ainet lan 8 2 8* E. E 5 3 8 7 1 1 1 eben haben. Mit Stolz wurden die Bun am un er un 6 E Meinung, daß die Fragen des Amateurſports nur von** 9 ge 155 haben. Mit Stolz wurden die Bun⸗ denen behandelt und gelöſt werden können, die in en ſchönes hen vorangetragen. 5 5 8. n g⸗ kafe, vr 5 Stele ſt e nd ſtändi Verbin d llaſſe, Die Turnerſchaft war der große Freundſchaftsbund, Der deutſche Sport ezeigt, daß er hinter keiner] ſichtigung der Vorberei tu! ngen für die Olyr mpiſchen Spiele 15 1 15 0 7 3 5 8 335 8 en. 8 G15 1 dem der auf die nachkommenden Geſchlechter vererbt Körperſchaft, keiner Berufsgruppe zurückſteht, wenn es gllt, 1936 in Berlin weilte, gibt ſeine in Deu and gewo⸗ 7 5. 981 door hen ch band 1 e können dahe werden ſollte. Hunger und Kälte von hilfsbedürftigen Volksgenoſſen ab⸗ nenen Eindrücke dahin wieder, daß die für die Spiele un nur von. ſportlichen Fachverbänden bearbeitet und ges iden vieler Turner waren mit ſeiner 1 Namhafte Mittel ſind durch die Reichsbundver⸗ Berlin geſchaffenen Anlagen bei weitem die von Los löſt werden, e 75.8 E 0 einer überfachlichen Orga⸗ Anden, und nun gloußt mancher, daß des um wergengenen Winter beef nert werden und 1 5 Angeles überragen. Auf der Ruückreiſe von USA ſei man niſation, wie ſie das J 9 le Olympisches 5 3* d 0 6 0 m 8 5 3 4 K* tee 4 0 10 7 0 2 einemal vorbei ſein wird. 8 1 e ud] der Meinung geweſen, daß die dortigen Spiele in ihrer[ Comitee) N Die F538 hofft daher, daß das Olym⸗ 115 cht ſo. Ich brauche wohl nicht erſt zu ſagen,] kerſtützung des Winterhil'swerks. Fußball⸗, Handball- und Rieſenorganiſation kaum zu übertreffen ſein werden. Man piſche Comitee die einſeitige Behandlung von Einzelfragen,(liezlic 5 1 1 e ie Hockey⸗Spieler hoben bereits ihren Opfertag veranſtaltet, Rieſenorganiſation kaum zu ud 1 die f t dem Amat 5 ießlic tſchluß, die geſchichtliche Sendung der DT als 3 a g 5 1 a ii doch detäuſcht Da gas er t geſehen habe die im Zuſammen!k hang mit dem Amateurgedanken ſtehen, 19 . 5 D 18er jetzt kommen die anderen Sportarten nacheinander an die habe ſich jedoch getäuſcht. Das, was er jetzt geſehen habe, 2 1 8 9 1 die u ſehen, von den Führern in der Dr, wie bisher Reihe überträfe alle Vorſtellungen. Die Anlage des Reichsſport⸗ aufgeben wird und entſprechend den Wünſchen des weiter⸗ Spieler „nach gründlicher Prüfung gefaßt worden iſt. Wer 8 5 0 15 5 a a 5 1 e e eee 2 2 5 7 1 2 8 U Spiele ſt e 11 1 1 allein von den Ge⸗ Die erſte Dezember⸗Woche gehört den Keglern, die feldes ſei dreimal ſo groß wie in Los Angeles, auch das. e der Olympiſchen Spiele, des en S Rehe!„ 1 en Ge⸗ 2 1 5 8 5 8 J 2 1 12 2. 1 eſe e in unſerer Turnerſchaft ausgehen, sondern ſich im ganzen Reich durch die Veronſtaltung von Wett- Olpmpiſche Dorf ſei viel vollkommener und zweckmäßiger] Barons de Coubertin, die Löſung dieſer Frage ausſchließ⸗ überhaup r den Nottonalſoztalismus bejaht, von Adolf kämpfen in den Dienst der Vinterhilfe ſtelen. Eine Woche gebaut lich den internattonalen Sportverbänden wieder übertt, außerhal 1* 1 1 8 2 1 7 5 f 8 5 a n F um die Einheit des deutſchen lang rollen in allen deutſchen Gauen die Kugeln, und aus 8 gen wird.“ fs w ehen. Was Turner vor 125 Jahren in der den Hunderttauſenden von Opferpfennigen werden Tau⸗ 5 1. enheide erträumt und erhofft haben, wofür ſende und Abertauſende von Mark werden. Alle Kegler Auch Durance iſt begeiſtert Olympia⸗Vortrag Dr. v. Halts vor der JAA 18 8 1 8 B. Nee e und Keglerinnen, gleichgültig ob ſie dem Deutſchen Kegler⸗ 5 5. N..— 5 8 3. N Jahren auf den Barrikaden fämpf⸗ bund angehören oder nicht, ſind zur Beteiligung gufgeru⸗ In Garmiſch⸗Partenkirchen hält ſich bereits ſeit einiger Im Rahmen des Tagungsprogrammes des Eurpoz 8 er Bund eutſ Turnerſchaft“ 5 ang 0. 5 Jung aue. 1 5 5 ie 715„ e e ſen, den Siegern der aus dieſem Anlaß ausgeſchriebenen Zeit der erſte Olumpia⸗Kämpfer der amerikaniſchen Schi- päiſchen Komitees im Internationalen Leichtathletik⸗Ver⸗ 1165 12 5 g Bis Aarcks 755 172 1 error Wettkämpfe werden Ehrenurkunden überreicht, während der mannſchaft, Richard Durrauee, auf.„Wie freue ich mich, band(JAA) am 7. und 8. Dezember in Warſchau iſt ein ſtaat Bien 2 1 7 4 7 55 7 Fa— 1 5 1„ 5 531 1 5 191 ter 8„ gag. ye* 5 2 2b Hitler 1 in einem. einzigen geſamte Ueberſchuß aus dieſen Veranſtoltungen dem Win⸗ wieder in Bayern zu ſein,“ waren ſeine erſten Worte and Vortrag des deutſchen Vertreters Dr. v. Halt, des Präf⸗ et worden. Deutſchlands Einheit, die bereits kerhilfswerk übereignet wird an jedem Tage nimmt ſeine Begeiſterung für die pracht«] denten des Organiſativonskomitees für die IV. Olympiſcheg Im ganzen Dezember opfern die Leichtathleten. Für ſie iſt es ſchwer Zugkräftige Veranſtal tungen dafür auf⸗ 0 9 1 W̃ b* L* 2 885— 0 5— 2 15. 1 die 6 1 5 85. N Leiſtungen vollbracht werden war eine weitere Feſtſtellung. meradſchaftsabende, Soalveranſtaltungen oder Weihnachts⸗ 25 Drohung feiern in den Dienſt des Winterhilfswerkes zu ſtellen, da⸗ Geſchwiſter Pauſin in Garmiſch 0 bei wirkſame Vorführungen aus dem leichtathletiſchen. 5 Uebungsprogromm zu zeigen, vielleicht auch Gelände⸗ und Zu den ſtärkſten Mitbewerbern um die Goldmedaille im Waldläufe durchzuführen und alle dieſe Veranſtaltungen Olympiſchen Paarlaufen in Garmiſch⸗Partenkirchen müſſen mit Sammlungen zu verbinden, damit das finanzielle Er⸗ neben Maxie Herber und Ernſt Baier die Wie ner Ge⸗ gebnis für dos Winterhilfswerk recht groß wird. Die Leicht⸗ f eines Friedrich Ludwig Jahn war, iſt erreicht. ſich auf dem großen politiſchen Plane vollzogen uß folgerichtig auf jedem Lebensgebiet des deutſchen yt werden. Die politiſche Einheit iſt ja auf die nur gewährleiſtet, wenn das Volk in 8 5 ein⸗ Lebensgebieten nach einer wohl überlegten O Ziel marſchiert. vollen Anlagen in den Bergen zu.„In einem Stadion f 5 Spiele, über Garmiſch⸗ Partenkirchen, wo die Winterſpielg von ſolcher Vollendung werden auch vollendete ſportliche im Februar ſtattfinden, vorgeſehen. Olympia⸗Hockey⸗Turnier ohne England Das amtliche Organ des Deukſchen Hockeybundes er⸗ fährt aus England, daß eine Beteiligung Englands am olympiſchen Hockey⸗Turnier nicht in Frage komme. Mat würde dort einer Teilnahme dann durchaus nicht ableh, nend gegenüberſtehen, wenn das Turnier während der auf ein So müſſen früher oder ſpäter alle Menſchen, die da Leibesübungen treiben, in einer großen Glie⸗ derung nach einer Richtung marſchieren. i JJ Ale tr ich 7 ö he Auffaſſfung der Leibesübungen im Deutſchen 5 b it 1 555 S6 911 5 10 ſehen en e 8. N und im deutſchen Volke gewonnen. 8 Or erei un en teder Szez orgeſehen. im Maſſenſtarts h 7 1 17 K 8 inter z erhindern, werden die Jugend⸗Wetthewerbe Nut iſt das Ziel erreicht, der Reichsbund iſt fortan 5„% 9 8 8 i e 1 8 N 1 5 Träger des kurneriſchen Gedankens im nativnal⸗ 8 Generalſekretär des Internationalen Amateur⸗ bereits am 5. Januar veranſtaltet, während die Titel⸗ ſoßialiſtiſchen Staat. Boxverbandes Kankopſzly, der in dieſen Tagen zur Be kämpfe am 18. und 19. Januar ſtattfinden werden. 5 3 F 29. 28 20. 28. 29 28. 29. 8. 29. 25 PE KF 9 4½ Darmſigbt 2 Landes- und Fichi%% Bayr. Sandw⸗ 3 ½ Rh-Hyp.-Bk. adiſche Maſch.] 129.0 129,00 Großkraft. Mym. d. 85 iederrh. Leder Volthöom, Seil 83,83, Verkehts-Aktſen 9 kan uk! 40% 9780 Jeg banken, kom. Giroverb. 215 N 31 9350 9380 55 94, 94,— a 1180 1180 Grün& Bilfinger 8 3 Ten 5 Wnkten alert. 445 7 55 Bod. Ach..Rhein⸗ 8* 17 0 1 Hun. 5 2. 3 otyrenw. 5 8. 2 8 99.— 8 e„Hartf e. i 2 2.— 7 160 N ene„ de 20 91 ad Kao..„ en 05,— 95.— Lig. Gpfer 8! 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Boveri 1780 22 Henninger Brauer Alg 1115 e Ste 12015 5 1 8375 83 50 5 g 97 15 22 85— 92. 4% do. k 9 855 8875 9 98.98.— Schuldverschreibung. 5 8 105,5 1550 8 423 00 Gas 778 2 5 or 1250 150 Dresdner Bak. 5 Versicherungen 1 25 Sn 98 9925 4% darmſt ads bl. e 96,25 96,25 5 Dalmler Benz 27 194.5 104.5 FJ. G. Chem. Baſel 158.0 1630 Pilger 449.500... Rheinmühlen 88,.— 88, Frankfurter Bank 1000 4000 Bad. Aſſekuranz⸗ 8 5 Htroz peſſ. 1 10 83 832 8% bo. Lig. k 1 190,8 100,7 S Sinoleum v. 26 100 185,5 Pio. 505, einbez. 142. 143.1 Holzmann. Pb. 86.50, 8875 f. WE... Nil; 59.⸗Dau 869 9 wen en Mannheim AuslJ 108.2 108.2 4595 do. R 11 93,.— 983,— 4% do. Kom. k. 88.— 88.— Lindner rau 28 1020 102 0 Sbem Albert 103. 101.6 ls. Lothring. Z.„ Roeder, Gebr. Pfälz. Hop. ⸗Bank g⸗ 5 8 89 Mannheim Verf 1 Id e 0 5% Goth. Grer.⸗ 5 1 1025 1825 F 24.0 218. 5 15„ Jede rem 2010 158 5 Bani 12300 1230 e Pfandbriefe u, Schufd-%½ Naſſau debt. Bank A 7.. 100,5 100,58. o. WerkEßl. 28 2 einzeug.... lein, Schanzlin] 8k. Sk Ichlinck 5 1010 Württ e 10000 1 75 Dt. Verlagsanſt. lb Württbg, Notenb. verschrelbungen Gpfbr. 25, A 1 2 ½ Mein Hop Bi. in Aktien umwandelbar Di. nor Heithronn d 5 3 Gyfbrk, v, 96,50 95,50 ürrwerke Fold ü. Schlee 5• Amtlich Rickt natierte Werte Kreditanstaſten der Länder 4⸗õ7 do. 25, K 3 98.25 935 4% Pfäl Bk. 90. ee Durlacher Hof 77. Konſerven Braun 69. 5(Wolfß 72.— 72.— 4% Heſſ Sbabl. 26 de. ee 8 e e 97.50 97.50 2 8 1280 fiücdaun- Werden 98.—.— Kraft. Aliwürtt 8.— 88. Siemens. Reinig.. Umtauschobligationen 2 28. R 1, 2 Dt. Rom. S. Abl. 15 3 122 505 do. Big. 28. 28 ohne Zinsberechnun nzinger⸗ union 101.0 301.5 fech, Elektrizität 95,— 58,50] Sinalco... 400,0 1000 50 7 6 und 9. 98.25 96,25 do. D. A, AG. 101,0 100.8 N 9 Eßlinger Maſch. 75,50 75.52 Uinde's Eismaſch.... 124,5 Gebr. Stollwerck 85, fällig 2 20 November Ultbeſis dt. Reich 11 un, 4½ do. Goldgo Neckarstuttg. 210 95,75] 97.— paber u. Sch eich. 57.— 57.— L r. Münch.... Sinner, Grünw. 85,25 85,50 4% Berliner Städtiſche Elektr.⸗Werkeſe 1. Anl. 155 4% do. Gold: Landsch 0 5 Kom.—Löwend 0 1 0 95 D. t. Anl. 151)%% Schuld. 26 K 2 98.509880 Alldscha 70 RI u. 83. 95,— 95, 8 5 ahr, Gebr.., Ludwigsh. Ak. Br. 109.00 109,0 Südd. Zucker. 290.0 f Anl. von 198 ö 5 f 8 ch 405 5 525 4½Oſtpr.Landſch. 5¼½ Preuß. Boder industrie-Aktien J Farben 449, 148,7 dto. Walzmühle. ellus Bergbau 102,0 1020%ĩ Großkraft Mauaheim u. Pfalzwerke 1041 8850 9 Anleihen d. Kom.-Verb. eg. a 1005 100.5 Pb bu.-f 1927 90— 90,— Lig. Gold VII, 160 Gebrüder. 41 41,— Feinmech.(Jetter) 74.0 74.50 Iainkraftwerk...75 975 75 U 44½% Rh.⸗Weſtf. Elektr. Anl. von 193 12852 92 4 Oberheſſ.Pr.⸗Anl. 4* 55 Od.„Pfbrf. 0 U pPfandb f. Lit. M- u. V o. A. 100,5 100,6 1 U 2 8 8 Unie 951 51.87 Jeldmühlepapter 112.0 Halnzer Akt.⸗Br. 71, erein, dt. Oelfab. 104,5 104,5 245000— 28 1853 50 f 8955 5 Anl. G. om Goldhyp.- Ffandbriefe 4% Rö. pp, r 3,12 85.25 0Fronkfurter 5of 28. 43.25 Maſchinenban 5080 lebe. 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Köln gw. 82.— 8 Steatit⸗Magneſto 1290 1290 Dtſch.⸗ 59. 6975 6% Brandenbg. 30 92 90. 4% Rhnpr. Los 98.50 88.51 4 do. Kom. k 20, 88,.— 98.— Liſſab. 188681, 5878 53.62 Augsb.⸗N.Maſch. 90,12 90.12] do. Tafelglas..... Hohenlohewerk 61. zatronzellſtoff,„.., Stettin. Portl.⸗Z. 87,87 88. Kamerun eien). ö 4% 5.28 90 95.— 4% Westf. Oban! 9275 92.75 90 been Für 2½ Anatol. 5.2 S8, 8 2. KLadewig 46. do Tel u. Kab 124.0.. Holſten⸗Brauerei 103.0 195 leckarwerke.. 108,0 108,2 Stöhr Kammgarn 99.— 99.75 Bi e 5186 F. 4% do. Bf. A. 26 fp 84.— 84.— Lic. o. A. 101.0 100,8 2% do. 93„42.80 Lalcke, Maſchinen 66 75 69,12] do. Ton u. Stzg 98.25 92.50 Phil. Holzmann 85.— 882 Nordd. Kabeln. Stolberger Zink 7225 7175 Otavi⸗ 5 54„ 88 N 0 13 J. 250 N12 9 21 4½ 0. Kom f 5. 84.— 93, 4 Geſt.Ung. St. 88 3, 1% Baſt. do. Eiſenband.] 101,8 101,51 Hotelbetrieb do. Steingutfb. Gebr. Stolkwerck 85.75 88,— Schantung „wenn wir daran glauben, 8d on und en Schritt für Schritt, wie es ſich für T Menſchen geziemte, immer mehr Boden aß Leibes⸗ urner und für unſere Winter kon Lob für nten aus Deutſche Gymnaſtik wird beweiſen, Vorführungen, Unterrichtsſtunden der daß ſie Dienſt am Volk Deutſchlands Olympia- zweiten Platz in der Die im Vorjahr Meiſterſchaften der Deutſchen in Weltmeiſterſchaft in zum erſtenmal durchgeführten Schi⸗ Polen finden in dieſem Budapeſt hinter ſich ein Gäſten zu rechnen. 9 505 5 ſchwiſter Ilſe und Erich Pauſin gerechnet werden. ie bei⸗ 223 55 8855 3 8 Alete 8 Fin ere Ft nicht fegfe de 8 5 3 7 2 offiziellen& zyſpielze find 7 141 wir aber bedenken, daß die deurſchen Leibesübungen ö athleten 7 911 eee 1 den Oeſterreicher erregten bereits im Vorfahr 61055 Auf⸗ i 5 197 15 1255 ſo lunge ein einzelnes Lebeusgebiet, ſondern ſchlechthin fü k. 5 101 70 9 5 55 5 ut ſe 015 5 t ſehen und krönten ihre bisherige Erfolgsſerie durch einen e 1 1 895 8 i der Auguſt denke man jen⸗ einer dauernden Wiedererſtarkung unſeres nat! et diesmal am 2. Februar ſtatt. Im vorigen ſeits des Kanals nicht ans H ockeyſpielen, und zudem könne —— ee 55 Tei 8 in Betracht k den Syi icht f. eichnetes Mittel ſind. Volksgefühl Mitglieder des Reichs verbandes Deutſcher Turn⸗, Sport⸗ den Ungarn Rotter⸗Szollas. Die beiden Wiener haben lange 551 0 Berg fee, 1 00 It zu verankern, dann muß aus dieſer und Gymnaſtiklehrer über 16000/ an die Kaſſen der Win⸗ unter Anleitung des früheren öſterreichiſchen Paarlauf⸗ Veranſtaltung erfordere. Auf eine Teilnahme Englands heraus ein einziger Bund deutſcher Leibes⸗ f terhilſe zum Beſten unſerer bedürftigen Volksgenoſſen ab meiſters Willy Petter das Training aufgenommen und a ble 1 Socke br 1 115 112 0 en aus vollem Herzen bejaht werden. geliefert werden. In dieſem Jahr will man die Leiſtung] man räumt ihnen für die Olympiſchen Spiele beſte Aus⸗ 1 5 7 8 e 1 1 5 8 5 e iſt der politiſche Gedanke der maßgebend war für verdoppeln, deun die Zahl der Verbands mitglieder iſt grbe ſichten ein.„ Die e Beſetzung des dung des Deutſchen Reichsbundes für Leibes⸗ ßer und der Wille zur Gemeinſchaft ſtärker geworden. Die 1 e 1 1 1 1 5 5 b 1 für ſei Fntwicklung zur Einheit. Einen eu mnaf be 6 8 1 5 8 5 8 1 nicht nur mit den Indern, ſondern auch mit den Verkteierg itlichen Bund e M und des⸗ A nur im Sinne gewiſſenhafter Berufsousübung, ſon⸗ Deutſche Schimeiſterſchaften in Polen Afghaniſtans iſt als beſonders intereſſanten exyptiſchen aben wir alle ehrlich um dieſe Einheit gerungen dern auch ſtärkſter Opferwilligkeit verſteht. We dude Los? geim Gerhers Karl een Ae Freltags, Samstags, irn Rheinischen He F Halich ab T Uhr Konzert Hafensfraße 50 Sonntags Lange Nacht on dͤer zenten Baillet t wird, Spielen ing be⸗ 6 halte behal an den Latour immer an den t will. t. n, te ind ht aus, ug er⸗ ng bez harüber ſtändig⸗ inwies, t daher ind ge⸗ Orga⸗ npiſches Olym⸗ Fragen, ſtehen, weiter⸗ le, des ieß⸗ ihertra⸗ AR Eurpon ik⸗Vet⸗ iſt ein Präſi⸗ ſpiſchen erſpielg des er⸗ 1d am Man ableh, end der 0 0 lauge an jen⸗ „ könne nicht ſo UAtägige uglands ſo enoͤ⸗ ing des rt, und rkretern otiſchen 7 5 2 Freitag, 29. November 1935 ä 2 Neue Maunheimer Ze Erſt Disziplin, dann Punkte Von gewonnenen Kämpfen gegen Anſportlichkeit Verhältnis mäßig immer noch zu häufig lieſt und hört in den anderen Gauen dieſelbe nan von Unſportlichkeiten auf den Spielfeldern, zu denen geſchlagen hat. ſch Spieler manchmal in der Hitze des Kampfes um die be⸗ Verei aldef ihnen Punkte för die Meiſterſchaft hinreißen laſſen. Nicht Vereinspokal⸗Meldeſchluß erſt 15. Dezember de Vereine, die in den Punktekämpfen am beſten ab⸗ lneden, ſondern auch die ſollten beachtet werden, die zwar nicht die gleichen Punktzahlen erkämpft haben, denen es aber gelungen iſt, ihre Spiele ohne Verletzung der ſport⸗ lichen Disziplin durchzuführen; denn: Erſt Disziplin— zann Punkte ſollte auf dem Gebiet des Sports Richtlinie 3 Meiſterſchafts kampfes ſein. erfreuliche Richtung ein Der Deutſche Fußballbund hat den Meldeſchluß für den Vereinspokal 1936 noch um einen Monat, bis zum 15. De⸗ zember, verlängert. Soweit aus einzelnen Gauen bis! ſchon Beteiligungszahlen für den nächſten Vereinspok kämpf vorliegen, laſſen ſie teilweiſe eine nicht unerheblſche Steigerung dieſer Beteiligung erkennen. des W 7 0 in dieſer Hinſicht erf ichen Ergebniſſen, alſo von 9 ö zon in dieſer Hinſicht erfreulichen Erge f o vor N en Kämpfen gegen die Unſportlichkeit auf dem e teigerte nteilna me Felfeld berichtet u. a. ein großes Fußball⸗Gaufachamt, 8 Kanaldampfer und 19 Sonderzüge en es ausführt: Die Freunde des Fußballſports werden Der Fußball⸗OLä kampf if t‚ wenn es au fs im 527 a Ahe dle Spieldiſziolf 5 Der Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Deutſchland und ch erinnern, daß gang 8 Ale Spiediſziplin][ Eugland am 4. Dezember in London beſchäftigt die eng⸗ in Fußball mitunter zu wünſchen übrig ließ, Faſt kein liſche Oeffentlichkeit in immer ſtärkerem Maße. Die Mor⸗ kerein wurde von Herausſtellungen verſchont, die ſich 2 8555 82 genblätter nehmen noch einmal i Ausführlichkeit zi dunn sofort als Sperre der Spieler auswirklen. Man der Zuſammenſetzung 1 5 e e 85 ann 5 12 1 8 aft Stellung wohl ſagen, daß manches Meiſterſchaftsſpiel dadurch und erörtern dle Leiſtungen 5 ne 0. 125 talſcheben worden iſt, daß Spieler wegen einer Spiel⸗ ene e gehend. Beſonders geſpannt iſt man in London auf das Erſcheinen von Fritz Szepan, Raſſelnberg, Janes und Gramlich, deren hohes techniſches Können allenthalben be⸗ kannt iſt. Auch den„Rieſen“ Jakob will man ſich näher anſehen. Karl Hohmann, deſſen einfallsreiche Sturmfüh⸗ rung drüben genau bekannt iſt, wird als gefährlicher Spieler gefürchtet. Ueberhaupt hat man nichts unterlaſſen das Können der Deutſchen aufs genaueſte zu ſchildern, mit nicht die engliſchen Spieler nachher eine böſe Ueber⸗ raſchung erleben. etre nicht zur Verfügung ſtanden. Jetzt, nach faſt einem Pierteljahr der neuen Meiſterſchaftskämpfe, gibt es wohl iänzelne Vereine, die in dieſer Beziehung ihrem„Ruf“ ten bleiben, aber dieſe Vereine kann man getroſt als die lüßenſeiter anſehen, und wichtiger ſind die Regelfälle. Ein ſcönes Vorbild gibt ein führender Verein der Bezirks⸗ llaſe, von deſſen geſamken Fuß ballmannſchaften in der geuen Spielzeit noch kein Spieler eine Herausſtellung ver⸗ wirkt hat. Ein 97 f 1 8 der. der im ver⸗ gangenen Spieljahr ſtändig Spieler durch Herausſtellun⸗ i 2 ö 5 8 anf längere oder kürzere Zeit einbüßte, kann jetzt mit⸗ 1 5 1 05 19 Sade ne, N 10 000 lelen, daß ſeine Mannſchaft in neun fraglos harten Punkte- Um 5 Uhr früg kreiſen 5 n 10 e e kämpfen noch keine Spieler Beſtrafung erlebten. Und Londoner Viktoriabahnhof en. N eien Frühſtic Wers ßlich kann auch die Gaugeſchäftsſtelle ſelbſt mitteilen,] den 300 Autobuſſe bereit ſtehen, um den deutſchen Beſuchern ia die Zahl der Päſſe, die nach der Herausstellung der der engliſchen Hauptstadt, nur 12 Stunden dauert der Zieler eingereicht werden, in den erſten Monaten des ganze Aufenthalt in London, wenigſtens einen kleinen geuen Spieljahres ſtark geſunken iſt. Im allgemeinen ſei n i Leben und Treiben geben zu können. berhaupt feſtzuſtellen, daß die übelſten Schreier meiſt t wie e derart großen Zuſtrom er⸗ f Suielfelder et me on dieſem Tage. Es iſt daher ſelbſtverſtändlich, ßerhalb der Spielfelder anzutreffen ſind. 8 daß überall ſtarke Polizejgaufgebote herongezogen werden i ird intereſſant ſein, zu pören, ob die Entwicklung ſelbſr Spezlalbeamte, Unfallkommandos und dergl. ſind anf gerten Verkehr an ren zu können.„Daily vieder, daß dies der größte Ein⸗ ſein werde. Training bei Arſenal 0 mitteilt, hat ſich der Lon⸗ erklärt, der am Montag in 8 ttſchen Mannſchaft ſeinen Platz ng zur Verfügung zu ſtellen. Letzter Start in Bremen Abſchiedsvorſtellung der USA⸗Schwimmer int Male während ihrer Europoreiſe gingen Schwimmer des Lake Shore Ac Chikago überfüllten Bremer Hanſabad an te wohnten Exz. Lewald und der Veranſtaltung bei. hten, von Oslo kommend, nun doch eten Eindruck. Man muß berück⸗ 39 Tage dauernden Euxropareiſe ißig Mal ſtorteten, wobei der neun Weltbeſtleiſtungen auf⸗ ſtellte. D Highland war von feiner Erkrankung ieder reſtlos hergeſtellt. werbe ganz überlegen, do⸗ ſich Brydenthal von Europameiſter Sie ⸗ 0 Meter Bruſt überraſchend glatt ſchlagen. Kie⸗ die 2 ter Rücken in der guten Zeit von 1 Hans Schwarz mit 218 und 337,5 Min. Ueber 100 Meter Rücken ſiegte nzenden Zeit von 106,5 und auch Schi 3 noch mit:08,7 Min. auf eine vorzügliche Zeit. Bruſt gewonn Bryͤenthal knapp mit 1: em jungen Dortmunder Balke, der in:13,5 den iten Platz belegte, bend eta s mit:14,7 Dritter wurde. In einem Meter⸗Krar ſchwimmen wurde Helmuth Fiſcher in 2 0 Highland mit? Heibel mit Einen überbe Sietas im 2 Bruſtſchwin ˖ in, vor dem Dortmunder Balke i und Bryd mit 2154/2 Min. Fiſcher unter⸗ 100 M Kraul einen Rekord verſuch, er kam Neue Motorrad⸗Welthöchſtleiſtungen der Bahn und verlor viel Zeit. Immer⸗ 8 n er noch auf 58,6 Sekunden und auch ſein Klub. Auf der Reichsaut j Darmſtadt terad Heibel erreichte mit„5 noch eine achtbare Zeit. ſchufen die beiden DW 1 or Dr. Hoff der Die Amerikaner einen etw ht weniger Rückenſchwimmer Schlauch mit Kiefer in der kam als! D Eine Ueberroſchung war über 400 Meter Kraul fällig. Geiß und Walfried Winkler vier neue Hier konnte der junge Bremer Struck den Rekordmonn leiſtu Bild zeigt Art Jeiß während der Freeſe⸗ Bremen mit 502,8 Min. um Handſchlag beſiegen. Rekord gte auf einer a ine die Meile Leo Eſſer, Maraun und Lorenz zeigten glänzende mit ſtehend tart mit einem Stundenmittel von 143,227 Leiſtungen im Kunſtſpringen. Kilometer ick. Bisheriger Reko lte der bſchließend führte Kiefer noch einige ſeiner glänzenden Italiener Alberti(Binelli) mit 193,756 St enkilometer, vor und gab einen Einblick in ſeine Trainings⸗(We lo,.) Nach einem arbeitsreichen Leben ist heute nacht mein lieber, treusorgender Mann Fritz Schürmann nach monatelangem Krankenlager sanft entschlafen. Mannheim, den 28.29. November 1935 im Namen der Hinterbliebenen: Frau Mieze Selaiirmann geb. Barz Zz. Z. Städt. Krankenhaus Die Feuerbestattung findet am Montag, den 2. Dezember 1935, im Krematorium Mannheim um ½12 Uhr statt. NMadhrull Unser verehrter Betriebsführer Herr Bezirksdirekior Fritz Schürmann ist uns gestern abend nach langem Leiden durch den Tod entrissen worden. Wir verlieren in ihm unser Vorbild, dessen Andenken wir immer in Ehren halten werden. Mannheim, den 29. November 1935 Die Gelolgschalt der irma Fritz Schürmann Amtl. Beka Stati besonderer Anzei 2 Vorbereitungskurſe für die kauf⸗ 5 männiſche Gehilfenpritfung im Gestern verschied plötzlich an einem Herzschlag unser Frühjahr 1936 finden an der 1 5 8 ich⸗Liſt⸗ Sſchule Maun⸗ lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel 5 1 0 e 55 ſtatt. Für die verſchiedenen Ge ſchäftszweige werden beſondere 2 Kurſe eingerichtet. Einzelheiten Herr OS Ens ODF über Dauer der Kurſe, Kurs⸗ gebühr, 13 5 1 bei der 1 8 Anmeldung. Die Teilnehmer me im bdohen Aſter von 84 Jahren. den ſich perſönlich bis 5. 1935, 912 u.—6 Uhr, im Sekretariat Mannheim, den 29. November 1935. der Anſtalt, O 6. 12 Friedrich⸗Liſt⸗Handelsſchule. Die tieltrauernd Hinterbliebenen — Was dle Hen icli dulisochit- das moderne Memmd Me hassnν,j Mh αũũ½˙iHe den eleganten Sama den FafnfunfunnAA Mme Schein us. vom Sielefelder Wäschehaus Evertz a co. D 2, 6(Harmonie) D 2, 6 sind Geschenke yon bleibendem Weit PFELZNHANTEL- PELZ ACK EN PEL KNRA GEN FUCHSFE in groger Auswahl! Ge Hlune be seit 1740 Das erialliaus Hi, bete G 2 1(Markt)— Feinsprecher 25569 ten n Neue Muster! D. Linoleum Sfückwere 200 om breif, reg, qm RN.05 D. Linoleum itleg.„„ mn ENI.90 Tepplehe, 200000.... Sſück reg. ENA 15.80 Teppiche, 20053500 Mm...... Iück ſtreg. ENH.75 Teppiche, 2504550..... Stück reg. RH 24.85 5 i 200 C500 em Studt PI 28.48 W——— Inlaid-· Teppiche 25050 om Slice Ef 48.00 en. Läufer in ellen Brellen, nur neueste NMusfer. 897———— ö Nicnr EES I Seachten Sie unsere Fans ter KaFpEE er Sten, re M. K H. 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Die ame r! k C denten 5 der Die Vereinigten Staaten ſehen in dieſem Dank⸗ Univerſität Heidelberg, die in den letzten tag einen Bet⸗ und Feiertag, der allerdings wieder erfreulich zahlreich geweſen ſind(die in erſter Linie fröhlichen Einſchlag hat. Er Zahlen in den einzelnen Semeſtern ſchwanken zwi⸗ 5 . F 55 9 85 wird begangen zur Erinnerung an die Landung 15 und 40), haben im Jahre 1933 begonnen, auch in und Einrichtung jener großen engliſchen Einwande⸗ Heidelb ig ihr amerikaniſches Danlkfeſt in genau der rergruppe, die ſich in Maſſachuſetts anſiedelte. Sie gleichen Art zu feiern, wie es in Amerika ſeit Jahr⸗ war aus Glaubensgründen ausgewandert, war mit hunderten begangen wird. Sie kommen alljährlich der„Mayflower“ in Amerika angekommen und am letzten Donnerstag im November auf dem hoch gründete nun die erſte großzügig o te Ko über Heidelberg gelegenen Alten Kohlhof mit fai nit e 75 e ee e 5 0 9 lonie mit eige ter Ordnung und Statut. Es war anderen in Heidelberg weilenden Amerikanern und dies im Herbſt 1620 111 5 Einwander . f. Nes He 6 20, und die E anderer(heute einigen deutſchen Gäſten zuſammen und begehen 0 0 Derer heute 1 7 f 555 2 als Pilgerväter bezeichnet) ware rad Etz⸗ ihre„Thanksgiving“ mit dem traditionellen Trut⸗ Is Pilge er bezeichnet) waren gerade am letz⸗ 4 c hahneſſen. ten Donnerstag im November, als der erſte Schnee fiel, mit ihren Block hütten fertig zum Einziehen Anreger und Leiter dieſer fröhlichen Feiern iſt Sie ſollen dieſen Tag mit einem Truthahneſſen, das Mr. Jackſon, der in Heidelberg ſtudiert und das an ſich nichts beſonders war, weil es Truthähne üzerden gage aud gen an, 3 N 29. 5 5 7 5 kleine Feſt diesmal ſchon zum drittenmal mit einer[dort in Mengen wild gab, begangen haben; und 5 diese. Begrüßungsanſprache einleitete. Es wurden geſtern ſeitdem iſt dieſer letzte Donnerstag im November der Erze abend in heiter e Runde noch mehrere der Thanksgivi 1 in Amerika, an dem man 5 Die L eng liſche und deutſche Anſprachen gehalten, zahlreiche, Truthahn ißt und an dem auch in großem Maße von zerrüttet. amerikaniſche und deutſche Lieder geſungen, und den Organiſationen 15 Heilsarmee, der Quäker geber nächdem man ſich vom Fruchtbecher bis zum Braten uſw. durch Ausgabe von Truthähnen und anderem 1 5 151 und dem abſchließenden warmen Kuchen(„Mince l Wohltätigkeit geübt wird. 0 1 5 ſentt pie im 5 hurtner. 800 5 nationale 948 1 goͤen. denen La N dus! der fa 3 10 ummena 5 Hege ge 18 300 1. Merke als Schutzpatron Gegen die Butt tterhamſterer 0 5 en pol tin enger Gegenſätz der Heidelberger Faſtnacht Eine Bekanntmachung des Gauleiter 1 8 1 8 5* Neuſtad., 29. N Ge e i e * Heidelberg, 28. Nov. Bei einem heiteren Abend, een e VVV'ĩʒße ret erläßt folgende Bekanntmachung: 1 5 1 tif r g ed e 5 g 5 5. zu politif den 5 de d e e Far Verſchiedene Vorkommniſſe zwingen mich dazu, a ö 5 1 5 985 11 5 5 un 17 NS⸗ e folgendes zu veröffentlichen:(8 58ldA- 5 255 e(8 5 8 N 8 85 25S ö 0 ſſeite AUrch reude“ veranſtaltete, wurde der volkstüm⸗ S8 in U Fällen feſtgeſtellt wer⸗ 5 8 ö lihe perkes zum St utzpatron der Heidelher er 5 925. 1 1 8 en eee 985 kräftiges Gestell, moderne 90 9 Federn i. Sitz, Rückenlehne 80 5 1d f F 88 25 1 berger 1 daß Butterverkäufer Butter nur dann ab⸗ Bezugstoffe, sehr preiswert ebenfalls gefedert, moderne 8 in der Jaſtnacht 1936 proklamiert. Der Jaſching wird in geben wollten, wenn der Käufer zugleich be⸗ FFC 1 Bezugsstoff ö 5 de Heidelberg am 5. Januar mit der feierlichen Ein⸗ ſtimmte Mengen anderer Waren abnahm. Es ö Abens ve holung des trinkfeſten Zwerges ſamt ſeiner Leib⸗ herrſcht Verſtändnis dafür, daß Verkäufer die 4 0 * 1 1Fone Manges nsch* gra Gn do garde vom Schloß beginnen. Perkeo wird auch in e e zunächſt an ihre Kunden ö der großen Fremdenſitzung in der Stadthalle regie⸗ e, N 1 1 5 5 i B Verknappung die Kunden nur mit beſtimmten ö Mil.„ ren, in der alte Heidelberger Originale, wie z.„ Nen i 0 5. N dan entfe 55 855 5„ Mengen beliefert werden. Ich mache es aber ö. der Dienſtmann Muck, der Binſebub, der Eulenför⸗ all Aufſichtsbe hörden z Pflich 5 ö ſherunge 1 VVT 5 8975 allen Aufſichts 1 zur Pflicht, zu unter⸗ ö 1 ſtezr und die Baas, fröhliche Auſerſtehung feiern wer⸗ ö geeinlebe binden, daß Butter nur in Verbindung mit an⸗ deren 2 W Varen gegebe n wird, da in dieſer Maß⸗ nahme eine abſolut verwerfliche Nötigung des ungen u den. Bei der„Pälzer Kerwe“ am Roſenmontag 90 4 ef Gru ſtöht, wie es ſich gebührt, auch die Fröhlichkeit im Aichen der B ksgemei tſchaft. Der große 155 Käufers erblickt wird. ö ſchingszug am Faſtnachtsdienstag, wird dann loch 2. In einigen Fällen konnte feſtgeſtellt werden, 1 einmal alle Typen des eigenartigen Heidelber rer daß es Leute gibt, die im gegenwärtigen Augen⸗ 9 Karnevals vereinigen. blick nichts beſſeres zu tun haben, als für ſich N 2 ſelbſt Butter zu hamſtern und dadurch die 0 Eine neue Schwarzwaldſtraße Allgemeinheit zu ſchädigen. Alle bei den Kon⸗ 1 dem Verkehr übergeben trollen als Hamſterer feſtgeſtellten Perſonen ö 5 5 5 werden in Zukunft in der geſamten Preſſe der 9 * Villingen, 29. November. In Anweſenheit des Pfalz veröffentlicht. 0 d Robert Wagner wurde am 3. In einzelnen Fällen konnten unterſchiedliche. turfo önners 3 die neuerbaute Schwarzwaldſtraße, die Belieferungen der Kunden mit Butter feſtgeſtellt 9 de im Rahmen des Villinger Notſtandsprogramms er⸗ werden. Wenn irgendwie eine Butterknappheit beractet, ſtällt 8 dem Verkehr übergeben. Am Vor⸗ vorhanden iſt und nur Teile der Kundſchaft be⸗ N age, w. uſittag fand in der Feſthalle eine Tagung des Deut⸗ liefert werden können, ſo ſind in erſter Linie der 5 1 5 ſchen Gemeindetages, Landesſtelle Baden, ſtatt, der Handarbeiter und die ärmeren Volksſchichten 0 K 1 2•-5 5 ſehr viele Bürgermeiſter und Ehrengäſte aus der berechtigt, Butter zu kaufen. Sollten Händler e 8S81I8-SSS5S e 0 ngheren und weiteren Umgebung beiwohnten und feſtgeſtellt werden, die entgegen dieſer Selbſt⸗ 74 9 Federn im Sitz, bequeme 50 große breite Form, 9 Fe- 50 9 errach d aiif der der Gaureferent für Arbeitsbeſchaffung, verſtändlichkeit nur beſſergeſtellte Kreiſe belie⸗ 6 Rückenfederung, solide dern im Sitz, sehr schöne ö 5 Nickles ⸗Maunheim, ſowie der Geſchäftsführer fern, ſo wird in Zukunft rückſichtlos gegen die⸗ 1 Bezug stoffe Bezug stoffe 11 r Lalddesbienſtſte lie Baden im Deutſchen 1 ſelben vorgegangen werden. ö wen 0 183, Dr. Jäger, die vordringlichſten Aufgaben der. 1 5. ö in wind Ahheeinden in der nächſten Zukunft darlegten. um Mags die Ludwigshafener Polizei notiert 95 ene wurde auf der Straße St. Georgen. Ludwigshafen, 29. Nov. Geſtern um 20.30 Uhr ö. im ſogenannten Germanswald, au der wurde ein Radfahrer, der auf der Staatsſtraße N Efe lle, wo die neue Schwarzwaldſtr raße nach Villin⸗ von Oggersheim nach Ludwigshafen fuhr, von einem a gen abzweigt, der Reich sſtatthalte r feierlich empfan⸗ ihn überholenden Perſonenkraftwagen angefahren gen. Nachdem der Reichsſtatthalter die Front der und zu Boden geſchleudert. Der Wagenlen⸗ N Nis ⸗ Formationen abgeſchritten hatte, zerriß ſein ker hat den Radfahrer zu ſpät geſehen und ver rſuchte, N Wagen als erſter das die neue Straße ſperreude ihn rechts zu überholen, weil ihm links ein Straßen⸗ b Nerb Band und gab damit die Straße dem Verkehr fret. bahnwagen entgegenfuhr. Der erheblich verletzte N e Dieſe führt durch prächtigen Hochwald und bietet Radfahrer wurde von dem Kraftwagenfahrer nach kertung e eine wundervolle Ausſicht auf Villingen. Der dem Städt. Krankenhaus gebracht. Glücklicherweiſe 15 den Reichsſtatthalter beſichtigte anſchließend auch andere ſind die Verletzungen nicht lebensgefährlich. Beide ö e Nötſtandsarbeiten der Stadt Villingen. Fahrzeuge erlitten einigen Schaden.— Am ſelben ö 10 Abend wurde im Stadtteil Nord das Rollfuhr⸗ 10 — ͤ— werk eines heimiſchen Güterbeſt es um 3 Pa⸗ 9 U Leuterskauſen, 29. November. Die Krieger⸗ kete erleichtert, die L angfinger leider nicht N kameradſchaft hielt ihre Herbſthaupt⸗ bu ermitteln geweſen. 8 erſammlung ab. Kameradſchaftsführer Brand tacnz 233 5 1 0 ie gab bie verſchiedenen Anordnungen 1 Führung Beim Mat iezeren tödlich verunglückt! ö e kau ſeit der letzten Zuſammenkunft bekann Schieß⸗* Einſiedler hof, 29. November. Die Reichs⸗ N rigen e leiter Fönſter. ch über das Winterbilfswerk⸗ bahndirektion e 88 8 55 Nacht ö unterstütz ſchießer Winterveranſtaltung wird eine Reichs⸗ auf Donnerstag, 28. November, um.20 r, ver⸗ a ö Andur uf 38 1 75 Ehrung 5 Kameraden im ſuchte beim Rangieren im Bahnhof Einſiedlerhof der 5 CSI 5 Sessel C858 ld-Sesse! ö Brau Januar abgehalten werden. Hemmſchuhleger Philipp Rhein hardt aus Sitz mit 42 Federn verar- 50 moderne Form, sehr bequem, 3 i Trippftadt, einen ablaufenden mit Grubenholz be⸗ 5 beitet, Rückenlehne ebenfalls gut gefedert, moderne ö —— ladenen Wagen mit dem Hemmſchuh abzufangen. 8 gut gefedert, besond. bequem solide Bezugstoffe 5 N 92 1 Das belang jedoch nicht. Der mit Grubenholz ö Wenn der Reifen platzt beladene 928905 lief auf einen vorausrollenden Beachten Sie hitte unser großes Ausstellungsfenster und Ng 1 Dur: 5 rien 1 0 0— 5 runglückt auf der Reichsautobahn bolß vom Wagen 1 ae besuchen sie uns unverbindlich am Lager, damit Sie sich von a Viernheim, 20. November. Donnerstag nach- ſen und getötet. ö der Formschönheit der casala-sessel sowie der Verarbeitung mittag ere ſich ein ſchwerer Unfall auf— und Prelswürcligkeit überzeugen können. der Fra Heidelberger Strecke der Reichs⸗ nd Oggersheim, 29. November. Das Polizeiamt 0 N autobahn, der glücklicherweiſe ohne Perſonenſchaden teilt mit, daß hier zwei Ausreißer, ein hieſiger und f 5 2 5 ablief, In der Nähe von Viernheim, bei Kilo⸗] ein Edenkobener Fürſorgezögling, auſ⸗ i meter 58, fuhr ein Fern laſtzug einer Raſtatler gegriffen W die gemeinſam aus der Für⸗ N N Speditionsfirma gegen das Geländer der ſorgeanſtalt in Lachen⸗Speyerdorf entwichen waren. N ö teichsbahnüber führung der Strecke Sie wurden beide in die Anſtalt zurückgebracht. N Weinheim— Worms. Dabei durchbrach der Laſt⸗ O Frankenthal, 27. November. Die 1914 geborene 8 kraftwagen das Geländer, ſtürzte die 10 Meter hohe Wilhelmin 8 B. aus Gönnheim war wegen Mein ⸗ ö Böſchung hinunter und wurde völlig zertrüm⸗ eidsverleitung angeklagt und befindet ſich in N mert. Der Anhänger blieb unverſehrt. Der Bei⸗ Unterſuchungshaft. Wie durch ihr eigenes Geſtänd⸗ fahrer konnte ſich durch Abſpringen retten, während nis feſtgeſtellt wurde, wollte ſie einen Liebhaber von der Fahrer, der ſich beim Sturz im Führerſitz be⸗ ihr veranlaſſen, den zwiſchen beiden gehabten Ver⸗ fand, einen Naſenbeinbruch davontrug. Wie wir kehr vor Gericht zu verſchweigen. Der Strafantrag ö hören, ſoll der Unfall auf einen geplatzten Rei⸗ lautete auf ein Jahr zwei 2. E Zuchiheans, das ö fen zurückzuführen ſein. Urteil aufs n Jahr Ju HANDELS Freitag, 8. November 1935 der Neuen Dr. Schach über die Aufgaben der deuischen Eisen- und Siahlindustrie Der„Verein deutſcher Eiſenhüttenleute“ feiert am Dezember d. J. ſein 75jähriges Jubiläum. Der Jubi⸗ ö„Deutſche Volkswirt“ ein Son⸗ Männer der deutſchen und tſchaft Wort ergreifen. Der zwirtſchaftsminiſter und Reichsbankpräſident Dr. cht eröffnet den Reigen der Aufſätze mit folgendem gung widmet der iums tag 5 4 maßgebende derhef das wort: Die Mitarbeit der Eiſeninduſtrie als einer der wichtig⸗ i„bdeutſchen Schlüſſelinduſtrien iſt notwendig, wenn die Wrtſchaftspolitik die ihr von der politiſchen Füh⸗ . rreichen will. Die Erringung voli⸗ er und wirtſchaftlicher Freiheit ſetzt nicht zuletzt er⸗ . 1 Unabhängigkeit vom A us land in der ſtoffverſorgung voraus. Hier kann die Eiſeninduſtrie, auch der Verein deutſcher Eiſenhüttenleute das mit ihm zuſammenarbeitende Kaiſer⸗Wilhelm⸗ ut für Giſenforſchung zunächſt auf zwei Wegen mit⸗ einmal durch Entwicklung hochwertiger Stahl⸗ zländiſche Rohſtoffe erſetzen, zum anderen Nutzbarmachung der vorhandenen deutſchen Erz⸗ ler. Beide Aufgaben ſind gerade angeſichts der bekann⸗ 100 Rohſtoff⸗ und Deviſenlage beſonders vordringlich. Außerdem kann die Elſeninduſtrie zur Erleichterung dieſer ge auch durch die Pflege der Ausfuhr beitragen. Da⸗ f kommt es einmal auf die Steigerung der Ausfuhrmen⸗ u zum andern auf die Erzielung möglichſt günſtiger e. Für beides iſt die qualitätsmäßige Entwicklung der Erzeugniſſe eine wichtige Vorausſetzung. Die Ordnung des beſonders in den letzten Jahren ſtark gertütteten Preisgefüges am Weltmarkt wird weſentlich gefördert durch die Zuſammenarbeit zwiſchen der deutſchen und der ausländiſchen Eiſeninduſtrie, in erſter Linie der des übrigen Europa, die im letzten halben Jahr eine we⸗ ſentliche Feſtigung erfahren hat. Sie liegt zugleich ebenſo nie im deutſchen im Intereſſe dex anderen beteiligten anner.— Es zeigt ſich alſo, daß ſelbſt eine ſo ſtark im galionalen Boden verwurzelte Induſtrie ſich in verſchie⸗ denen Ländern über die Notwendigkeit internationaler Zu⸗ aummenarbeit durchaus klar iſt und auch die Mittel und Biege gefunden hat, um beſtehende Gegenſätze zu über⸗ bücken. Darin liegt auch eine große politiſche Bedeulung zer internationalen Wirtſchafts vereinbarungen; denn zwi⸗ den politiſchen und wirtſchaftlichen Spannungen beſten ein enger Zuſammenhang, und wenn die wirtſchaftlichen Hegenſätze überwunden werden, müſſen ſich auch die Wege zu politiſchen Vereinbarungen leichter finden laſſen. feiterhin wachsendes Neugeschäff in der privaſen Lebens versicherung Berlin, 29. November. Die dem Verband deutſcher debensverſicherungs⸗Geſellſchaften naheſtehenden privaten nsverſicherungen hatten im Oktober einen Zugang von h in Deutſchland neu abgeſchloſſenen Verſicherungen lber eine Geſamtſumme von 203,25 Mill./ gegen 198,09 Ml,„ im Oktober des Vorfahres zu verzeichnen. Hier⸗ zun entfallen auf die Großlebensverſicherung 26341 Ver⸗ gerungen mit 95,76 Mill.„ Verſicherungsſumme, auf die lelnlebens⸗ und Sterbegeldverſicherung 162 856 Verſiche⸗ ungen mit 64,41 Mill.„ Verſicherungsſumme, der Reſt ef Gruppen verſicherungen. 5 72 Zur Lage fler deufschen Schuhwirischaff Verringerfer Schuhabsaß Parallelifäf zur kinkommesenſwicklung nichf mehr gewahr Im Hinblick auf die hier und da geäußerten übertrie⸗ knen Befürchtungen über die weitere Entwicklung ber Schuhwirtſchaft wegen einiger Zahlungseinſtellungen während der letzten Monate ſtellb das Inſtitut für Kon⸗ ſülkturforſchung in ſeinem neuen Wochenbericht feſt, daß Zohl der Zahlungseinſtellungen in der Schuhwirtſchaft leichter Steigerung gegenüber 1934 abſolut achtet, doch ſehr gering geweſen iſt. Auf die auge, worauf indeſſen die gegenwärtigen Einzelerſchei⸗ ungen zurückzuführen ſind, unterſucht das Inſtitut zu⸗ ühſt die Entwicklung des Schuhverbrauchs. Während ſich .1020 bis 1933 die Umſätze des Schuheinzelhandels im Aleichtakt mit dem Einkommen entwickelt hatten, wurde darm ieſer enge Zuſammengang geſtört. Obwohl von a das Einkommen noch um einige Prozent zu⸗ dürfte der Umſatz im Schuheinzelhandel khhas kleiner ſein als im Vorjahre. In beiden Jahren 1994 und 1935 wird vorausſichtlich der Schuhumfatz an mindeſtens 10 Mill. Paar hinter den Er⸗ Jaktungen zurückgebieben ſein. Teſe Entwicklung wird u. g. Harauf zurückgeführt, daß e ganz allgemein zu beobachtende Uebergang zu ein⸗ erer Lebensführung auch den ausgeſpro⸗ lodebedarf“ an beſonders leichten und„kurz⸗ amenſchuhen(Ballſchuhen) eher einzuſchränken le. Ferner ſind zu dem Bedarf an neuen Schuhen im len Jahre andere Waren und Warengruppen verſchärft i Lonkurrenz getreten(Nochwirkungen der Hamſterkäufe Textilwaren) und endlich hat ſeit 1933 der Verbrauch iir Verbände und neuerdings auch der Wehrmacht für die wicklung des Schuhabſatzes inſofern eine gewiſſe Be⸗ datlung erlangt, als deren Bedarfsdeckung zum Teil nicht Ar den Schuheinzelhandel geht. Dieſer Verbrauchsent⸗ giclung hat die Produktion noch nicht in vollem Umfange gechnung getragen und zum Teil auch nicht tragen können. zt kommt, daß die Lederinduſtrie in der Verſorgung ail Rohmaterial ſtark vom Auslande abhängig iſt, und daß nie Steigerung der internationalen Häute⸗ und Leder⸗ 1155 in den Schuhpreiſen nicht zum Ausdruck gekommen 5 Abschließend ſtellt das Inſtitut feſt, daß von einer Häu⸗ üg der Konkurſe in der Schuhinduſtrie und im Schuh⸗ zende keine Rede ſein kann, und daß die Spannung zwi⸗ gel Erzeugung, Lagerbeſtänden und Verbrauch zuſehends wunden werden kann. Dieſer Prozeß wird im winterliche Saiſonbelebung wirkſam wrigen durch die Aterſtültzt. brauhaus Nürnberg und Brauerei AG. Neil Dividendensenkung 45 Rürnberg, 29. Nopember.(Eig. Dr.) In der Bi⸗ u hung des At des Brauhauſes Nürnberg wurde, wie 10 er Berwaltung mitgeteilt wird, beſchlo en, der auf Dezember 1935 einzuberufenden o. HV die Vertei⸗ aun ler Dividende von 5(7) v. H. auf die Stamm⸗ und meder 6 auf die V. Aktien vorzuſchlagen. Das Ge⸗ ergebnis ſtehe unter dem Einfluß der ſeit 19. No⸗ Fach 1101 auf Grund einer Verordnung des bayeriſchen 0 dateminiſteriums verfügten Bierpreisſenkung von ba, Hektoliter Lagerbier, die einen erheblichen Ein⸗ ſelsſal berbeigeführt hat und die ſich, falls nicht in Ausgleich geſchaffen werde, für die bayeriſchen di den weiterhin ungünſtig auswirken werde. Nef. Brauhaus Nürnberg naheſtehende Branerei 1 0 in Nürnberg, die in der Hauptſache Exportbier 1 besedaher pon der bayeriſchen Biergreisſenkung 125 roffen wird, wird 6 v. H.(i. V. 7) Dividende Irauer Sandler-Bräu AG. Kulmbach „ Nur 3(6) WH. Dividende 5 8 fing kaberg, 29. November.(Eig. Dr.) In der Aut ſen 15 Saudler⸗Bräu Ach, Kulmbach wurde be⸗ der am 14. Dezember ſtattfindenden o. HB die eiuer Dividende von 5(6) v. H. vorzuſchlagen. Verteit eleikun Mannheimer Zeitung IRTSCHAFTS-ZETTUNG Abend-Ausgabe Nr. 551 Nur geringe Kurs veränderungen Zeliweise kaum noch zu Überbieſende Geschäfissfille Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſtill 5 3 5 Frankfurt, 29. November. Die Börſe war nahezu auf allen Marktgebieten wieder itberaus ſtill. Die Zurückhaltung hielt allgemein an, die Stimmung war indes nicht unfreundlich, wobei die vor⸗ liegenden günſtigen Wirtſchafts nachrichten gegen die Ge⸗ ſchäftsſtille ein gewiſſes Gegengewicht ſchufen. Die Kurs veränderungen hielten ſich durchweg in den engſten Gren⸗ zen. Am Aktienmarkt waren Montanwerte nach der letz⸗ ten Schwäche etwas erholt. Insbeſondere Harpener mit ulus 16. Dagegen gaben Buderus noch 1 v. H. nach. Elektroaktien tendierten etwas uneinheitlich, meiſt lagen die Kurſe aber behauptet. Leicht abg hächt waren J Farben mit 148,50(149,25), Ach für rkehrsweſen mit 8376(85,75), Reichsbank mit 178(178 lagen feſter, hauptſächlich Waldhof mit (110,50). Aſchaffenburger plus 7 v. H. waren auch Metallgeſellſchaft mit 10 tenmarkt herrſchte bei faſt ſchäftsſtille. 5 Im Verlaufe erfuhr das Geſchäft zwar keine Belebung, die Haltung war überwiegend freundlich und gegen den Anfang ergaben ſich leichte Erhöhungen von etwa. bis % v. H. Etwas ſchwächer lagen Scheideanſtalt mit 213(214). Renten blieben ſehr ſtill, lediglich Altbeſitz waren etwas höher gefragt mit 113. Pfandbriefe und Stadtauleihen lagen unverändert. Von fremden Werten hatten Mexikaner etwas Geſchäft. öproz. her 5,30(5,25), proz. Silber 4,75(4,50), dagegen 4 v. H. Gold 7(76) Berliner Börſe: Bei kleinem Geſchäft freundlich * Berlin, 29. November. Die zu Beginn der Börſe herrſchende Geſchäftsſtille iſt kaum noch zu unterbieten. Das Publikum fehlt nach wie vor faſt völlig mit Aufträgen am Markt, wodurch natur⸗ gemäß auch der berufsmäßige Börſenhandel zur Taten⸗ loſigkeit verurteilt iſt. Die Grundſtimmung bleibt in⸗ deſſen nach wie vor freundlich, wobei man auf die wieder vorliegenden Wirtſchaftsmeldungen verweiſt Beachtung ſand namentlich die erfreuliche Abſatzentwicklung der Heut⸗ ſchen Automobilinduſtrie auf den Auslandsmärkten, die Erhöhung der dentſchen Walzwerkserzeugung im Oktober, der Brennabor⸗Abſchluß und andere. Viel beſprochen wird auch die in der Generalverſammlung der Ufa gegebene ausführliche Begründung des Dividendenausfalls. Man⸗ nesmann ſetzten 74, Klöckner und Harpener je. v. H. über dem Vortagsſchluß ein. Von Braunkohlenwerten er⸗ öffneten Rheiniſche Braunkohlen 1 v. H. höher, während Ilſe Bergbau gegen die letzte Notiz am 27. d. M. 2 v. H. einbüßten. Kaliwerte lagen uneinheitlich. Von chemiſchen Papieren waren Farben auf Glattſtellungen der Kultſſe um 7 v. H. auf 148% gedrückt, während Chemiſche von Heyden und Kokswerke je 1 v. H. gewannen. Gummi⸗ und Linoleumwerte blieben mangels Umſatzes meiſt geſtrichen. Faſt durchweg freundlicher eröffneten Elektro⸗ und Tarif⸗ werte, an der Spitze Felten und Lahmeyer ſowie RWF mit Gewinnen von ½ bis 1 v. H. Von Autoaktien waren BMW um 74 v. H. feſter. Reichsbankanteile ſetzten unv. ein, gewannen aber ſpäter 7 v. H. Am Rentenmarkt blieb es weiter ſehr ſtill. Das an den Vortagen lebhafte Geſchäft in Dollarbonds hat nachgelaſſen. Im Verlaufe wurde die Tendenz an den Aktienmärkten, ausgehend von einigen Sonderbewegungen, feſter. Farben erholten ſich auf 1496(plus 56), RWE um%, Muag um 16 und Waldhof in Nachwirkung der letzthin von Auf⸗ ſichtsratsſeite gemachten Ausführungen um 1½ v. H. Sehr feſt lagen Berlin⸗Karlsruher mit plus 27 v. H. gegen den Aufang. a 5 Am Rentenmarkt blieb es ſtill bei weiter freundlicher Grundſtimmung. Berliner Hypothekenbank Kommunal⸗ obligativnen waren um 74, Hannoverſche Bodenkommunale um 74 v. H. feſter. Hypothekenbankpfandbriefe blieben un⸗ verändert. Stadtanleihen lagen uneinheitlich. Düſſeldor⸗ fer und Aachener büßten je 6 v. H. ein, dagegen waren 28er Hagen und der Kaſſel um je 7 v. H. feſter. Provinz⸗ anleihen blieben gehalten. Induſtrieobligationen gingen etwa auf Vortagsbaſis um. In Dollarbonds iſt das Ge⸗ ſchäft faſt völlig zum Stillſtand gekommen. 0 Zellſtoffwerte 110,75 bis 111,75 Weiter befeſtigt 50(108,50). Am Ren⸗ Kurſen Ge⸗ 5 unveränderten Am Markt der zu Einheitskurſen gehandelten Papiere fielen mit ſtärkeren Kursveränderungen gegen den Vortag auf: Bremer Vulkan gegen letzte Notiz mit plus 2,50, Berlin⸗Karlsruher mit plus 396, andererſeits ermäßigten ſich Brauhaus Nürnberg im Hinblick auf die Dividenden⸗ ermäßigung um 2,50 v. H. Von Bankaktien waren Han⸗ delsgeſellſchaft um 16 v. H. erholt, während Commerzbank und DD⸗Bank um je v. H. nachgaben. Hypotheken⸗ banken wieſen nur unbedeutende Veränderungen auf. Steuergutſcheine blieben unverändert. Reichsſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1936er 100,37 G 101,12 B; 1937er 101,5 G: 1938er 99,37;: 1940er 99 G: 1941er 98,37 G; 194 er 97,25 G 98 B; 1943er 97 G; 1944er bis 1948er je 96,75 G 97,62 B.— Ausgabe 2: 1989er 99,12 G; 1940er 99 G; 194ter 98,37 G 99,12 B; loader 96,75 G 97,5 B; 1946er und 1948er je 96,75 G 97,5 B. Wiederoufbauanleihe: 1944/4 5er 66,62 G 67,37 B. proz. Umſchuld.⸗Verband 88,25 G 89 B. Gegen Schluß der Börſe flaute die im Verlaufe zu beobachtende Bewegung wieder ab, indeſſen blieben die er⸗ reichten Kurſe faſt allgemein gehalten. Farben ſchloſſen um 58 v. H. niedriger mit 149. Nachbörslich blieb es ſtill. Geld- und Devisenmarkf Goldvaluten erholt * Berlin, 29. November. Am Geldmarkt hatte die er⸗ höhte Bedarfsdeckung zum Ultimo eine Heraufſetzung der Blanko⸗Tagesgeldſätze auf 37 bis 3½ v. H. zur Folge. In Privatdiskonten war recht lebhaftes Angebot vorhan⸗ den, das jedoch von der regulierenden Stelle mühelos un⸗ tergebracht wurde. Im übrigen blieb das Geſchäft klein. Der Privatdiskontſatz wurde bei unverändert 3 v. H. be⸗ laſſen. Nach dem geſtern von Laval in der Kammer erzielten Erfolg trat im internationalen Deviſenverkehr eine ge⸗ wiſſe Beruhigung ein. Die Goldvaluten, an der Spitze der fronzöſiſche Franken, woren gegen den Dollar und das Pfund erholt. So ſtellte ſich das Pfund in Amſterdam auf 7,2874 nach 7,30, in Jürich auf 18,27% nach 18,28. und in Paris auf 75,91(76,01). Bei Dollar war der Rückgang nicht ſo erheblich, und zwar wurde die Amſterdamer Notiz unv. genannt. In Zürich gab der Dollar auf 3,0976(3,0996), in Paris auf 15,18%(15,19) nach. Im übrigen ergaben ſich keine nennenswerte Veränderungen. Diskontsatz: ffleichsbank 4, Lombard 3, privat 3 v. H. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität] 28. November 2. November für dont M. Geld Brief Brief Aegypten 1ägypt. pf. 2095. 12575 12805 12.580 12.590 Argentinien.⸗Peſo 1872 9888.87.888.87 Helgten. 100 gie? ei ae ee e 0 Braſilien„1 Milreis 502.1390 0,14.1400 0,142 Bulgarien 100 Leva 6 3¹ 304] 30583 3047 3053 Canada ikan. Dollar 498.480.464.459.463 Dänemark 100 Kronen 332 112503 8482 492 5475 5785 Danzig„100 Gulden 3 8¹.72 48.80 48.90 45,80 49.90 England,„ 1 Pfund 2.42 12275 12.5 12,550 12.280 Eſtland. 100 eſtn. Kr. 4 142509 6793 6807 6788 8807 Finnland 100ffunk. MW. 10537.410 5.408 8415 Frankreich 100 Ircs. 8 15,44 15,380 16,400 15,380 16,400 Griechenland 100 Dr. 7 5,89.383.858.857 Holland 100 Gulden 3¼ 1688,73 168.18 168,52 168.180 188,520 Iran(Teheran) Iban 20.489 14.04 1408 14.34 14,30 gland. 100 fsk. Ar. 37, 8 55058517384. 55,10 Italien. 100 8fre 5 20 20% 3. 20% 7% 2,.7 Japan 1 en 365 2082.715] 9,717] 0,718] 0,715 Jugoflavien 00 Dinar 8 81.00.884 5,48 5684 5645 Lettland.„100 Latts 315 7 80.92 81.080,92 8708 Litauen„ 100 Litas 6.988 44.60 4468.60.88 Norwegen 100 Kronen 36 412.50 61.64 57/0 61.55 61,65 Oeſterreich 100 Schi. 312 15907 4885 4905 895 805 Polen.. 100 Zloty 5 9 680, 45,00 3680 40,90 Portugal 100 Scud 5 53.57) 13,00 U. 9 11,120 11.140 Rumänien„ 100 Lei 4 2511 288].492 2488 2292 Schweden,„100 Kr. 2 112.24 63.0 8863.21 68,33 Schweiz 100 granken 2½ 81.00 80.0 80,46 50.30 80.46 Spanien 100 Peſeten 5 8100 3390 886 3892 888 Tſchechoſlowakeiloogße 3½ 288 10.255 10,85 10,285 16.285 Türkei. Itürk. Pfd. 2 18,48.97/60.980.9760.980 Ungarn„100 Pengß 4.421 2— 25 5 2 Uruguay 1 GGoldpeſoo.124 1128 1124.126 Ver. Staaten 1 Dollar 13 1,98 25 2,490.4860.490 * Frankfurt, 29. Nov. Tagesgeld unverändert 8 v. H. PCfcccCTCGGCGGGGbfßßGßGbTbGßGbGbdTbGbTGTGTGTbGbFTGTGTbVbTbFbPTbTbTbCbTbPTbVbVbVGCbVbVbCbPVCbGbVGCGPwVwVGVGVPVPVGVPVPVTVTPVPVTVVTVVTVVTVVVVTTTTCTCCTCTCTVTVTTVTPTVTTTVTVTVTVTVTVTVTTTTTTTVTTVTVTTV——ꝓTTTVWWWF Würzburger Hofbräu A6. Wieder 6 VH. Dividende Würzburg, 29. November.(Eig Dr.) Der Bierabfatz dieſer Geſellſchaft war im Geſchäftsjahr 1984/35(81. Auguſt um rund 18 v. H. höher als im Vorfahr. Damit har ſich die Abſatzſteigerung, die im Jahre 1992/3 begann, weiter fortgeſetzt. Das Geſchäft nach dem Ausland hat ſich gleich⸗ falls gehoben. Auch bei den Tochtergeſellſchaften, der Würz⸗ burger Hofbräu Vertriebsgeſellſchaft, Gmbiß, Köln und der Würzburger Hofbräu Verkaufsgeſellſchaft mbc, Leipzig, iſt eine Abfatzſteigerung zu verzeichnen. Der Erlös für Bier⸗ und Nebenprodukte abzüglich der Aufwendungen für Roh⸗, Hilfs⸗ und Betriebsſtoffe iſt auf 4,06(3,76) Mill./ geſtie⸗ gen. Nach Verrechnung der übrigen Erträge und aller Unkoſten ergibt ſich bei Abſchreibungen auf Anlagen von 0,25(0,28) und anderen Abſchreibungen von 0,10(0,19) ein Reingewinn von 3412 992/(323,349), ſo daß einſchließlich des Vortrags 444 897(407 686)/ zur Verfügung ſtehen. Hieraus ſollen wie i. V. 6 v. H. Dividende auf die VA und unv. 8 v. H. Dividende auf die Sta(plus ½% v. H. Ab⸗ führung an den Anleiheſtock) verteilt werden. In den erſten beiden Monaten des neuen Geſchäftsjah⸗ res iſt eine weitere Umſatzſteigerung um rund 16 v. H. eingetreten. HV 17. Dezember. Eschweiler Bergwerksverein Die Kündigung Arbed formell zurückgezogen Köln, 29. November. Wir teilten ſchon vor einigen Tagen mit, daß ſich die beteiligten Stellen über die Zu⸗ rücknahme der durch die Arbed erfolgten Vertragskün⸗ digung geeinigt hätten. Nunmehr iſt die Kündigung auch formell zurückgezogen worden, wie aus folgender Mittei⸗ lung des Bergwerksvereins hervorgeht: „Nachdem auf dem Verhandlungswege mit maßgeben⸗ den behördlichen Stellen für die Arbed ein Teil der Gründe, die ſie zur Kündigung des Intereſſengemein⸗ ſchafts⸗Vertrages veranlaßt hat, in Wegfall gekommen iſt, hat die Arbed die Kündigung zurückgezogen.“ Vom Wein Erfolge der Rheingauer Spätleſe— 204 Grad Moſtgewicht dt. Rüdesheim a. Rh., 29. November. Im Anfang der letzten Novemberwoche wurden die letzten Trauben heim⸗ gebracht. Auch in dieſem Jahre hat ſich die Spätleſe wieder gelohnt. Die Ausleſen wieſen immer wieder höhere und beſſere Moſtgewichte auf. Dieſe Verbeſſerung wurde er⸗ reicht durch die Einſchrumpfung der edelfaulen Beeren, während eine Verbeſſerung der Qualität durch die Einwir⸗ kung der Sonnenwärme kaum zu verzeichnen iſt. Hierfür fehlten die Vorausſetzungen, weil erſtens der Oktober und November verhältnismäßig wenig Sonnenſchein auſwieſen und zweitens nach den kalten Oktobernächten auch der Laub⸗ fall ſchnell voranſchritt. Wenn trotzdem 204 Grad erzielt wurden, ſo ſteht damit der Rheingau an der Spitze aller deutſchen Weinbaugebiete und ſtellt damit nicht zuletzt wie⸗ der einmal die Quolität ſeiner hochedlen Rieslinggewächſe unter Beweis. Dos Weingut Rüdesheim der Staatl. Wein⸗ baudomäne des Rheingaues hat dieſes hohe Moſtgewicht bei einer Trockenbeeren⸗Ausleſe im Rüdesheimer Berg in der Lage„Schloßberg“ erzielt. Der Säuregehalt des Moſtes beträgt 9 je Tauſend. Gleichfalls im„Schloßberg“ hat die Domäne vorher ſchon 170 Grad Oechsle gewogen, das Weingut von Mumm in Johannisberg kam auf 165 und 191 Grad, Schloß Reinhartshauſen in Erbach guf 125— 130 Grad, wobei die Säure zwiſchen 9 und 11 je Tauſend ſchwankte. Es ſind demnach harmoniſche, haltbarx und fruch⸗ tige Weine zu erwarten. * Brennabor.— Nentabilitätsbaſis wieder hergeſtellt. In der am 28. November abgehaltenen ab. HV. der Brenna⸗ bor⸗Werke AG., Brandenburg(Havel), wurden in den Auſ⸗ ſichtsrat der Geſellſchaft neu hinzugewählt: Bankdirektor Eugen Bode in Berlin, Hüttendirektor Arthur Hennecke in Brandenburg und Dr. Hellmut Börnicke in Berlin. In einer anſchließenden Aufſichts ratsſitzung berichtete der Vor⸗ ſtand über das am 30. September 1935 abgelaufene Ge⸗ ſchäftsfahr. Darnach hat ſich der Umſatz im allgemeinen den Erwartungen entſprechend geſteigert, ſo daß es der Ge⸗ ſellſchaft möglich geweſen iſt, die Zahl ihrer Gefolgſchafts⸗ mitglieder im vergangenen Geſchäftsjahr um etwa die Hälfte zu erhöhen. Ueber das Ergebnis läßt ſich, da die Bilanzarbeiten noch nicht weit genug vorgeſchritten ſind, ein abſchließendes Urteil noch nicht fällen, jedoch dürfte damit zu rechnen ſein, daß es den bei der Sanierung der Geſellſchaft ausgeſprochenen Erwartungen gemäß gelungen iſt, die Rentabilitätsbaſis der Geſellſchaft wieder her⸗ Kalfe Devalvaſion der Lira? Die Herauisetzung des Goldankaulspreises Welchen Wert gegenwärtig die italieniſche Währung eigentlich beſitzt, vermag mit Sicherheit niemand zu ſagen. Ein amtlicher Kurs wird an den internationalen Deviſen⸗ plätzen nicht mehr feſtgeſtellt, und da auch der Handel in Lira ſonſt außerordentlich gering iſt, iſt die Bewertung reinen Zufällen ausgeſetzt. Jetzt hat man wenigſtens in⸗ ſofern einige Anhaltspunkte, als die Nominierung eines Goldankaufspreiſes bet der Banca'Italia von 15,50 Otre je Gramm erfolgt iſt. Dieſer Preis bedeutet, gemeſſen an den ſtabilen Währungsverhältniſſen in Italien vor eini⸗ gen Jahren, eine Abwertung von etwa 20,5 v..; ö. 5. die italieniſche Regierung, die den Golödhandel völlig in die Staatshand gelegt hat, zahlt dem Einlieferer von Gold ein Aufgeld— eine Prämie— von 20,5 v. H. in Papiernoten. Freilich tut ſie das nur aus Patriotismus, um ihren Appell an die Maſſen zur Ablieferung dieſes Edelmetalles wirkſam zu unterſtützen. Nach dem gleichen Grundſatz iſt wiederholt bei den in den letzten zwei oder ͤͤrei Jahren von der Staatsbank, wenn auch bei weitem nicht ſo ſtraff, organiſierten Goldſammlungen verfahren worden. Hof⸗ fentlich hat ſie damit Erfolg und kann das anfallende Gold für die dringende Finanzierung der dringendſten Einfuh⸗ ren heranziehen. Allerdings darf man an der Anorönung deswegen nicht unachtſam vorbeigehen, weil ſie ein Faktum ſchafft, und zwar von amtlicher Stelle, nämlich der Notenbank ſelbſt, die für die Währungspolitik verantwortlich iſt, das ſchwer oder gar nicht mehr auszumerzen iſt. Genau ſo, wie die Welt ſich im letzten Jahr daran gewöhnt hatte, daß die Lira nicht mehr als zum Golsblock gehörig betrachtet werden durfte, genau ſo muß ſie annehmen, daß das Aufgeld für Gold in Italien ſo leicht nicht wieder verſchwindet, da ja für Jahre, wenn nicht für Jahrzehnte, Knappheit an dieſem Edelmetall in Italien herrſchen wird und die Lira bereits ſowohl in der Welt als auch im Inland, wie die anziehenden Preiſe beweiſen, an Wert verloren hatte. Wie es mit dem Gold⸗ vorrat ſteht, weiß freilich kein Menſch, hat doch die Banck 'Italia die Veröffentlichung ihrer Ausweiſe eingeſtellt; nunmehr bleibt es jedem überlaſſen, ſich auszurechnen, wie groß doͤer klein ihr Goldbeſtand eigentlich noch iſt. Muſſo⸗ ini hofft, durch die Goldſammlungen 2 Mrd. Lire erfaſſen zu können(das ſind etwa 400 Mill.); eine an ſich beacht⸗ liche Summe, die aber, wenn man die Erforderniſſe des abeſſiniſchen Krieges und die Sanktionswirkungen in Betracht zieht, nicht allzu ſtark zu Buch ſchlägt, was u. a. zu einem Fortſchreiten der Entwertung führen könnte. de Italieniſche Ankaufspreiſe für ausländiſche Goldmünzen Die Banca'Italia hat für den Ankauf ausländiſcher Goldmünzen unter Zugrundelegung des Wertes von 15,48 Lire für ein Gramm Gold folgende Preiſe feſtgeſetzt: Ein Zwanzigfranken⸗Goldſtück 89,70 Lire, ein Zehnfranken⸗ Golöſtück 44,85 Lire, ein engliſches Pfund(Gold) 119,15 Lire, ein halbes engliſches Pfund(Gold) 56,55 Lire, ein Zehndoller⸗Goldſtück 232,45 Lire, ein Zwanzigdoller⸗Gold⸗ ſtück 464,90 Lire, ein Zehnmark⸗Goldſtück 55,98 Lire, ein Zwanzigmark⸗Goloſtück 110,75 Lire, ein öſterreichiſches oder ungariſches Zehnkronen⸗Goldſtück 47,10 und ein Zwanzig⸗ kronen⸗Goldſtück(öſterreichiſch oder ungariſch) 94,20 Lire. Das deufsch-esiländische Warenausfauschabkommen verlängert Die Verhandlungen über die Regelung des Heutſch⸗ eſtländiſchen Warenaustauſches im Jahre 1986 haben zu einer Einigung in allen Fragen geführt, worauf heute die Unterzeichnung des Abkommens in Reval erfolgt iſt. Dieſes Abkommen ſieht die Verlängerung des Vertrages vom 4. Januar 1935 auf ein weiteres Jahr vor und ent⸗ hält im weſentlichen nur einige Veränderungen auf dem Gebiete des Abſatzes eſtländiſcher landwirtſchaftlicher Er⸗ zeugniſſe in Deutſchland. Erhöhung von Mineralölzöllen Durch eine Verordnung des Reichsminiſters der Fi⸗ nanzen und des Reichswirtſchaftsminiſters ſind neben einigen anderen Zollſätzen ab 30. November die Zollſätze je Doppelzentner für Schmieröl auf 14/ leinſchließlich Tarazuſchlag 16,80), für zollbegünſtigtes Gasöl für Motoren auf 8/ leinſchließlich Tarazuſchlag 9,60%) er⸗ höht worden. Dieſe Maßnahmen rechtfertigen ſich aus wirtſchaftlichen als auch aus finanziellen Gründen. Die Mehreinnahmen ſollen mit dazu dienen, die Koſten der Autoſtraßen abzudecken. zuſtellen. Die Ausſichten für das neue Geſchäftsjahr wer⸗ den nicht ungünſtig beurteilt. Es wird der Geſellſchaft möglich ſein, die erhöhte Gefolgſchaft auch in den Winter⸗ monaten weiter zu beſchäftigen. Juteſpinneref und Weberei, Kaſſel.— 6(4) v. H. Dividende. Das am 30. Juni 1935 abgelaufene Geſchäfts⸗ ihr der Juteſpinnerei und Weberei Ach, Kaffel, hat aemit einem Reingewinn von 90 676(22 329)/ abgeſchloſſen, der ſich um den Vortrag auf 105 606(46 284)/ erhöht. Hieraus wird der HV am 12. Dezember die Ausſchüttung einer Di⸗ vidende von 6() v. H. vorgeſchlagen. Waren und Märkfe * Berliner Getreidegroßmarkt vom 29. November. Int letzten Berliner Getreideverkehr dieſer Woche, der auch gleichzeitig der letzte dieſes Monats iſt, bewegte ſich das Geſchäft bei freundlicher Grundſtimmung weiter in ruhi⸗ gen Bahnen. Die Zufuhren haben ſich bisher nicht ver⸗ ſtärkt, andererſeits zeigt ſich auch für kurzfriſtig lieferbare Ware etwas Intereſſe. Von Brotgetreide iſt hochwertiger Weizen bei den Berliner Mühlen unterzubringen, wäh⸗ rend Roggen in erſter Linie in der Provinz Abſatz findet. Hierbei iſt jedoch zu berückſichtigen, daß die kleineren Pro⸗ vinzmühlen ihren Bedarf überwiegend aus der näheren Umgebung, alſo ohne Beteiligung des Handels an den Großmärkten decken. Hafer und Gerſten zu Futterzwecken werden weiter gefragt, auch gute Brau⸗ und Induſtrie⸗ gerſten erzielen im allgemeinen letzte Preiſe, während mitt⸗ lere Qualitäten ſchwerer abzuſetzen ſind. Amtlich notierten: Märkiſcher Weizen, 76/77 Kilo, frei Berlin, Durchſchnittsquolität 204; W 6 192, Wᷣͤ 7 193; W 8 194 W g 195; W' 10 196; Wü 12 198; W' 14 200; Futterweizen märkiſcher 202203; geſetzlicher Mühlen verkaufspreis plus 4„; Stimmung ruhig; märk. Roggen, 71 bis 73 Kilo, frei Berlin 167; dito. Preisgebiet R 5 155; R 6 156 R 7 157; R 8 158; 11 161; R 12 162; R 13 163; geſetzl. Müh⸗ leneinkaufspreis pl. 4 4; Stimmung ruhig; vereinz. Aus⸗ wuchs⸗ und Schmachtkorn iſt zuläſſig; Braugerſte neu feine frei Berlin 223—230(ab märk. Station 214221); Brau⸗ Fer gute 216—222(207219); Futtergerſte(geſetzlicher rzeugerpreis 59/62 Kilo, Preisgebiet G 5 160; G 6 161; G 7 168 G8 166; G 9 168; Wintergerſte, zweizeilig, frei Berlin 205.214(ab märkiſcher Station 196205) dto. vierzeilig 193-199(184190); Induſtrie[Sommer)gerſte frei Berlin 212—217(ab märkiſcher Station 203— 208); feſt; Hafer, 48/49 Kilo, Preisgebiete H 4 148; H 7 152; H 10 155; H 11 157: H 13 160; H 14 162; Stimmun feſt: Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50 ,, mit 20 v. H. 3„ Aufgeld. Weizenmehl, Type 790, Preis⸗ gebiete W 2 23,85;'ö 3 20,85; W 5 26,85: W 6 27,30 W 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde 27,30, Luckou⸗Kalau 27,457 W 8 27,70 W' 9 27,70;'᷑ 11 27,70; W 12 28,10; W 14 28,40; Roggenmehl, Type 997(Type 815 plus 0,50, Type 700 plus 1,25, Type 610 plus.„), R 1 2,10: R 2 21,20: R 3—: R 4 21,45; R 5 2185, N 6 2,65; R 7 21,80; R 9— R 11 7% R 12 22,85: R 13 2,45; einſchl. Sack und Verladungskoſten ab Mühle, geſ. Mühlen⸗ verkaufspreis Wer 2 11,20 Wa 8 11,20, Wer 3 11,30: We 6 11,35: Wͤ 7 Groß⸗Soldin⸗Arnswalde u. Luckau⸗Kalau 11,40; Wa 8 11,50 W 9 11,55; We 10 11,60; We 12 11,70: We 14 11,85; Roggenkleie R 1 10,10; R 2 10,15 R 4 10,30; R 6 9,90: R 7 10,40; R 8 10,45: R 9 10,10 R 11 10,80: R 12 10,40; Re 13 10,45; ruhig. Für Roggenvollkleie kann ein Aufſchlag von 1% zuzüglich 0,30 /. Ausgleichsbetrag berechnet werden. Raps 320. Stimmung ruhig. Je 50 Ktlo notierten: Viktorigerbſen 28—24,50; kl. Erbſen 2021,50; Futtererb⸗ ſem 12,50—13,30; Peluſchken 17,75—18,75; Wicken deutſche 13,514.25; oſtpr. u. ruſſ. 13,25—13,75; Futterwicken 9,50 bis 10,50; Lupinen blaue 8,50—9; Serradello geſtr.; Leinkuchen 8,65 inkl. 2,30/ Monopolzuſchlag; Eroͤnußkuchen 8,45 in⸗ kluſiv 2,05% Monopolzuſchlag; Eröonußkuchenmehl 905 Monopolzuſchlog; dto. ab Stettin 7,95 inkl. 2,80„ Mono⸗ polzuſchlag. Kartoffelflocken Parität waggonfrei Stolp, inkl. Monopolzuſchlag: Trockenſchnitzel geſtr.; extrahtertes Sojabohnenſchrot 45proz. ab Hamburg 7,75 inkl. 8,80% Namslau als Verladeſtation 8,70 in Leihfäcken; öbo, Pori⸗ tät Berlin 9,20. * Magdeburger Zuckernotierungen vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Unverändert.— Gemahl. Mehlis per Nov.⸗Dez. 31,0 u. 31,45 n. 31,50; Dez. 31,35 u. 31,50; Tendenz ruhig; Wet⸗ ter regneriſch. * Bremer Baumwolle vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſol Stand. Middl.(Schluß) lokv 14,46. 8 7 Hamburger Schmalzuotierungen vom 20. Nov.(Eig. Dr.) Tendenz ruhig; American Steamlard tranſito ab Kai 34,75 Dollar; Amerkean Purelard raff., per 4 Kiſten mit je 25 Kilo netto verſchiedene Standardmarken, tranſ. ab Kai 35—95,5 Dollar. * Berliner Metalluotierungen vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten ſe 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebars) prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,75; Originalhütten⸗ weichblei 9 nom.; Standaröblei per Nov. 2,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21 nom.; Stan⸗ dardzink 21 nom. Or al⸗Hütten⸗Aluminium 98 bis go⸗ uroz. in Blöcken 144; ö in Walz oder Drahtbarren 148: Reinnickel 98—99proz. 269: Silber in Barren ca. 1000 fein per Kilo 53,75 56,75. 1 1 941 8. tmmer 551 Negele eidung Seite Neue Maunheimer Zeitung/ Abend⸗Ausgabe Einladung zur Eine Nusse Freitag, 29. November 1938 5—— Eigenheimbeſichtigung n. 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