le Erl ler en mit h- ro- ert 5 Raus — 0 Mliag- — „ für die derne . cle aufen. Wolff akler, Wilheln⸗ f Oſtſtadt, geeignel zt. Zahn⸗ preiswen aufen Wolff akler, Wilhelm⸗ aße 12. 5380 — 555 er- pich * A fort, Kaſſe f. geſucht. u. J 0602 Geſchäfts⸗ B1¹5⁵¹ aut erh. ehe ar f. geſuch. . J 0 10 I geg. Kuſe f, geſucht ote unter 5 5 tsſtelle. 3,(05 — vll an!— Ehn ice oder -Lönnen Sie Schmuck del Kaufzwald len Seſies ei uns Jets jen erhaſtel. sreude 3b, ung zu be, len Sie uns“ elo / 2 7 ſieue Mannheimer Zeitio Mannheimer General-Anzeiger Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Fernſprecher: Sammel⸗Rummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Maunheim biſcheinungsweiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreiſe rei Haus monatlich.08 Mk. und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäſtsſtellen abgeholt.25 Mk., durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 00 Pig. Poſtbef.⸗Geb. Hierzu 72 Pfg. Beſtellgeld. 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Innenminiſter Sir John Simon erklärt ſich in ſeiner ſchriftlichen Antwort an den Generalſekretär, der Gewerkſchaftstagung. Sir Walther Eitrine, zwar bereit, falls man es wünſchen ſollte, eine Abordnung bes Gewerkſchaftsrates zu empfangen, aber er laſſe ſchon ſofort wiſſen, daß ſeiner Anſicht nach eine Einmiſchung der Regierung nicht erforderlich ſei. In dem Schreiben heißt es dann:„Das Hineinbrin⸗ gen politiſcher Gefühle in einen Kampf, der eine tein ſportliche Angelegenheit ſein ſollte, iſt höchſt un⸗ erwünſcht. Ich bin der Ueberzeugung, daß der Ge⸗ werkſchaftsrat dieſe Anſicht teilt. Ihr Brief“, ſo ſagt Simon weiter,„gibt mir Ge⸗ legenheit zu der Mitteilung, daß der Wettkampf am nächſten Mittwoch von keinerlei politiſcher Bedeutung iſt und auch nicht die Anſicht einer der beiden Re⸗ gierungen über die Politik oder Einrichtungen der anderen Regierung ausdrückt. Es iſt ein Fußball⸗ ſpiel, dem niemand beizuwohnen braucht, wenn er es nicht wünſcht.“ Genugtuung in der Londoner Preſſe (Funkmeldung der NM.) I London, 30. November. Die Antwort des engliſchen Innenminiſters Sir John Simon auf den Proteſt des Gewerkſchaftsrates gegen die Abhaltung des deutſch⸗engliſchen Fußball⸗ kampfes wird von der Morgenpreſſe teilweiſe in großer Aufmachung wiedergegeben. „Daily Mail“ überſchreibt ſeine Meldung„Simons Naſenſtüber an den Gewerkſchaftskongreß“. Die konſervative„Morningpoſt“ ſchreibt in einem Leitaufſatz, der Innenminiſter habe dem Gewerk⸗ ſchaftskongreß eine angebrachte Zurechtweiſung er⸗ teilt. Der Gewerkſchaftskongreß gehöre zu denjenigen, die gewohnheitsmäßig Abrüſtung, Brüderſchaft der Nationen und Frieden auf Erden predigen. Glaube er etwa, daß Brüderſchaft und Frieden durch ſeine anmaßende und unangebrachte Einmiſchung geför⸗ dert werden?„Wir bekennen, daß uns dieſe Art von Heuchelei, die dem guten Willen und der Zu⸗ ſammenarbeit Lippendienſte leiſtet, während ſie gleichzeitig zu Feindſeligkeiten und Zwiſt aufhetzt, zum Erbrechen reizt.“ demonſtrative Bekundung der Reuterbüro erklärt: England und Frankreich im Falle eines Konflikts„Schulter an Schulter“ — London, 29. November. 8 verbreitet am Freitagabend folgende Mel⸗ g: „Die drohende Zunahme der Spannung zwiſchen alien und den Völkerbundsmächten über die Frage des Oelausfuhrverbotes wird Großbritannien und Frankreich Schulter an Schulter finden. Frankreich hat ſich entſchloſſen an die Seite Eng⸗ lands geſtellt. Es unterrichtete geſtern den italie⸗ uſchen Botſchafter in Paris nicht uur über die Ver⸗ glichtungen, gemäß denen Frankreich England im Jalle eines Angriffes unterſtützen muß, ſondern auch darüber, daß Frankreich und England in der Ange⸗ legenheit des vorgeſchlagenen Oelembargos zuſam⸗ menhalten.“ In den nächſten zehn Tagen — London, 29. November.(U..) Die Eutſcheidung über Krieg oder Frieden in Europa wird nach hieſiger Anſicht in den nächſten zehn Tagen fallen. Man gibt immer noch dem Frieden die beſ⸗ lere Chance, da man nicht glaubt, daß Muſſolini die Petroleumſperre mit Gewalt zu brechen ver⸗ ſuchen werde, wenn er damit eine gemeinſame Völ⸗ ketbundsaktion gegen Italien riskiere. Er werde unter dieſen Umſtänden daher eher geneigt ſein, nachzugeben. England werde auf der anderen Seite hicht ſo leicht ſeine jetzige entſchiedene Haltung än⸗ dern, zumal die Bereitſchaft der Vereinigten Staa⸗ len, ſich an einer Petroleumſperre gegen Italien zu eiligen, den Beweis erbracht habe, daß die ganze engliſchſprechende Welt die Politik Großbritanniens unterſtütze. Auch Frankreich habe durch Laval jetzt zu verſtehen gegeben, daß es entſchloſſen auf der Seite Englands ſtehe. Englands Schiffe im Mittel⸗ meer ſowie ſeine Land⸗ und Luftſtreitkräfte in Malta, egypten und Paläſtina ſeien auf„jede Even⸗ nalität“ vorbereitet. Sanktionsausſchuß am 12. Dezember — Genf, 29. November. „Der Arbeitsausſchuß der Sanktionskonferenz, der er die Erweiterung der Rohſtoffſperre gegen Ita⸗ lien beſchließen ſoll, iſt auf den 12. Dezember einbe⸗ rufen worden. Bekanntlich ſollte der Ausſchuß urſprünglich am heutigen Freitag zuſammentreten. Die Verſchiebung des Termins um 14 Tage, die heute nach ausgedehn⸗ ten telephoniſchen Verhandlungen zwiſchen Genf und Paris beſchloſſen wurde, iſt nach Genfer Auffaſſung das äußerſte Entgegenkommen, das Laval in dieſer Frage erreichen konnte. Auf engliſcher Seite ſoll man entſchloſſen ſein, bei Zuſammentritt des Aus⸗ ſchuſſes zu beantragen, daß die Petroleumſanktion inerhalb weniger Tage in Kraft geſetzt wird. Ernſte Sorgen in Paris (Funkmeldung der NM.) + Paris, 30. November. Verſchiedene Pariſer Morgenblätter befaſſen ſich am Samstag mit den geſpannten engliſch⸗italieniſchen Beziehungen und ſehen ziemlich ſorgenvoll der weiteren Entwicklung der Lage entgegen. Es liege Europas Schick ſalsfrage: Wird Fallen nachgeb 146. Jahrgang— Nr. 552 Co intereſſiert man ſich für das Spiel Das bevorſtehende Länderſpiel Hauptſtadt größtem Intereſſe. Deutſchland ausgeſtellt ſind, ſtauen ſich viele Fußballbegeiſterte. Einheitsfront klar auf der Hand, ſo ſchreibt der„Jour“, daß Lon⸗ don feſt entſchloſſen ſei, den Krieg in Abeſſinien ſo raſch wie möglich nicht etwa durch den Sieg einer der beiden kriegführenden Mächte zu beenden, ſon⸗ dern durch die Erſtickung Italiens, wie dies Eden zum Ausdruck gebracht habe. Eine derartige Haltung bedeute aber zwei⸗ fellos das langſame Abgleiten zu einem all⸗ gemeinen Krieg. 8 Auch der Außenpolitiker des„Journal“ weiſt auf die äußerſt ſchwierige Lage hin, der man augenblick⸗ lich gegenüberſtehe. Eine Verſtändigung ſei unbe⸗ dingt notwendig, aber ſie herbeizuführen ſei eine un⸗ dankbare Aufgabe. Das„Oeuvre“ glaubt zu wiſſen, daß Baldwin eine Ausſprache mit dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten noch vor dem 12. Dezember, d. h. vor dem Wieder⸗ zuſammentritt des 18er⸗Ausſchuſſes, für notwendig erachte, um einen Plan des gemeinſamen Vorgehens auszuarbeiten und ſich gleichzeitig auch über Deutſchland zu unterhalten. Heute Kabineltstagung in Rom Wie wird die Antwort Muſſolinis lauten?— Begnügt er ſich mit dem Austritt aus dem Völkerbund? — No m, 30. November.(U..) Das italieniſche Kabinett iſt zum Samstag⸗ vormittag 10 Uhr zu einer Sitzung einberufen worden. Wie die United Preß aus zuverläſſiger Quelle hierzu erfährt, wird in dieſem Kabinetts⸗ rat nach einer Darlegung der internationalen Lage durch Muſſolini eine wichtige politiſche Er⸗ klärung abgegeben werden. 5 Wie zuverläſſig verlautet, wird in der Kabinetts⸗ erklärung die Stellung Italiens umriſſen werden für den Fall, daß der Völkerbund die Sanktions⸗ maßnahmen gegen Italien auch auf Petroleum, Kohle, Eiſen und Stahl ausdehnen ſollte. Das Ka⸗ binett wird erklären, daß Italien eine ſolche Erwei⸗ terung der Sanktionen als einen unfreund⸗ lichen, wenn nicht gar feindſeligen Akt anſehen würde. Italien wird dann wohl ernſtlich ſeinen Austritt aus dem Völkerbund in Erwägung ziehen. Gutunterrichtete Kreiſe glauben jedoch nicht, daß Muſſolini ſich auch zu einem Ab⸗ bruch der diplomatiſchen Beziehungen entſchließen wird. Auch die im Ausland verbreiteten Gerüchte, Mufſolint werde im Falle einer Ausdehnung der Sanktionsmaßnahmen auf Erööl die britiſche Flotte im Mittelmeer angreifen laſſen, werden hier mit größter Skepſis beurteilt. — England in London begegnet Vor einem Schaufenſter, in dem die Bilder der teilnehmenden Spieler (Weltbild,.) in der engliſchen Erfahrungen des Kolonfalkrieges Von Web Miller, dem Sonderkorreſpondenten der United Preß bei den italieniſchen Nordarmee Asmara, 28. November. In den letzten Jahren ſind als Ergebniſſe der Mechaniſierung der Heere, der Vervollkommnung der Flugwaffe und der Entwicklung der chemiſchen Kampfmittel umwälzende Aenderungen der Kriegs⸗ kunſt von den militäriſchen Sachverſtändigen immer wieder angekündigt worden, und ſo verfolgen die Militärs aller Länder den oſtafrikaniſchen Feloͤzug mit größtem Intereſſe— ſtets alarmbereit für die neuen Senſationen, die da kommen ſollen. Bisher haben ſie ſich aber damit begnügen müſſen, zwiſchen den Zeilen der Berichte, die die mehr oder weniger ſachverſtändigen Kriegskorreſpondenien hinausſenden, nach der neuen Taktik und Strategie zu forſchen; denn trotz der zahlloſen Geſuche, die die ausländiſchen Militärattachés eingereicht haben, hat die italieniſche Regierung es vorgezogen, ihnen den Beſuch des Kriegsſchauplatzes nicht zu geſtatten. Mit dem Mangel an Unterkunfts⸗ möglichkeiten wird das Verbot begründet. So will ich denn zu Nutz und Frommen aller intereſſterten Militärs und Ziviliſten verſuchen, die intereſſanten Phaſen dieſer Kampagne vom militäriſchen Stand⸗ punkte aus zu bewerten— indem ich meine Urteils⸗ fähigkeit auf meine Erfahrungen mit der amerika⸗ niſchen Armee in Mexiko, mit der engliſchen und amerikaniſchen Armee in Frankreich, und beſonders mit der ſpaniſchen Armee in Marokko baſiere, wo die geographiſchen Schwierigkeiten ſehr ähnlich denen in Abeſſinien waren. Wenn der Zenſor dieſen Bericht durchläßt, ſo geſchieht es, weil er— ſelbſt Soldat— ohne weiteres einſteht, daß ich trotz der Fortſchritte der modernen Wiſſenſchaft keine mili⸗ täriſchen Geheimniſſe aufdecke— und ebenſowenig irgendwelche revolutionäre Aenderung in der Kunſt der Kriegführung. Alſo: Bisher iſt es zu keinen ernſthaf⸗ ten Aktionen gekommen— gemeſſen an den Begriffen moderner Kriegführung; aber die rund ſechzig Kilometer tief nach Abeſſinien vorgetragene Offenſive hat bereits genug Erfahrungen über das Funktionieren der wichtigſten Räder der italieniſchen Kriegsmaſchine geliefert, um ein vorläufiges Ur⸗ teil zu ermöglichen. Zunächſt iſt der ungeheure Wert der modernen mediziniſchen Hilfsmittel demonſtriert worden. Durch Impfungen, Präventiv⸗ mittel und genaue Kontrolle des Trinkwaſſers iſt Heute undi morgen in allen Riumen des Rosengariens Das große Winterfest des WIIVV za za eff CCFCCCCCCCCCCCCC 5 ee eee eee ee PP e e 2. Seite Nummer 352 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 30. November 1933 trotz der gewaltigen klimatiſchen Unterſchiede, der Hitze und des Staubes, der großen Höhenlage und der unter den Eingeborenen weitverbreiteten Krank⸗ heiten ſowie der ſchauderhafter Fliegenpeſt und dem wimmelnden Ungeziefer unter den Truppen ein hoher Geſundheitsſtandard aufrechterhalten worden. Die Krankheitsrate unter den Soldaten, die unter ſolch außergewöhnlichen Verhältniſſen aktiven Dienſt tun, iſt bei weitem niedriger als in allen bisherigen Kolonialfeldzügen— ja, im Vergleich zum Spaniſch⸗ Amerikaniſchen Kriege von 1898 geradezu erſtaunlich gering. Sir Aldo Caſtellani, dieſe weltbekannte Autorität für Tropenkrankheiten, iſt Generalinſpek⸗ teur des Sanitätsweſens der Invaſionsarmee und hat erhlärt, daß die Krankheitsrate der Truppen tat⸗ ſächlich geringer als diejenige der in Italien gar⸗ niſonierenden Truppenteile iſt. Ich habe oft Lazarette überraſchend beſucht und in Feldlazaretten an der Front übernachtet, und dieſe ſtets faſt leer gefunden. Die düſteren Prophe⸗ geiungen hinſichtlich der Waſſerverſorgung der Ar⸗ mee haben ſich in keiner Weiſe erfüllt. In keinem Falle habe ich beobachten können, daß es wegen Waſſermangels zu irgendwelchen Schwierigkeiten kam. Die Italiener haben umſichtige und weit⸗ gehende Maßnahmen getroffen, um ſich allenthalben reichliche und ſaubere Waſſervorräte zu ſichern. In den erſten drei Wochen des Feldzuges bohrte die Armee 121 Brunnen im beſetzten Gebiet. Ab⸗ teilungen mit Ausrüſtungen zum Brunnenbohren begleiteten ſämtliche vorgeſchobenen Kontingente und gingen unverzüglich an die Arbeit. Außerdem waren Hunderte von Eſelskarawanen ſtändig unterwegs, die Waſſer in großen Segeltuchſäcken transportier⸗ ten. Jedermann, der Gelegenheit hatte, die Leiſtun⸗ gen der italien iſchen Straßen bauer zu beurteilen, iſt voller Bewunderung über die Tüch⸗ tigkeit, die Energie und die Ausdauer der Offiziere und Manaſchaſten der Pioniertruppe und der Ar⸗ beiterabteilungen. Oberſtleutnant Erneſto Ricardi, der das Werk leitet, iſt ein wahrer Fanatiker des Straßenbaues und hat Lorbeeren geerntet. Ihm iſt es in allererſter Linie zu danken, daß eine für Fahrzeuge paſſierbare Straße zwiſchen dem Mareb⸗ Fluß und Adua in einer einzigen Woche hergeſtellt werden konnte. Nachdem ich dieſen Weg in beiden Richtungen mehrere Tage vor Fertigſtellung der Straße zurückgelegt hatte, war ich bereit, zehn gegen eins zu wetten, daß dieſes Werk unmöglich zeitig genug beendet werden würde, um General de Bonos Einzug in Adug am 18. Oktober zu ermöglichen. Trotzdem iſt dies geſchehen. Eine Frage iſt mir allerdings noch nicht klar: Wie kann eine Armee von der Stärke der jetzt in Nordabeſſinien ſtehenden Streitkräfte auf den drei nordſüdlich verlaufenden Hauptſtraßen— gleichgül⸗ tig, wie gut dieſe gebaut ſind— verpflegt und ver⸗ ſorgt werden, wenn ſie erſt weitere 80 oder 150 Kilo⸗ meter vorgerückt iſt? Die Straße nach Adig rat beſitzt 1500 Haarnadelkurven auf einer Strecke von 46 Kilometer. Viele dieſer Kurven kleben am Rande von tauſend, ja zweitauſend Fuß tiefen Ab⸗ gründen und ſind ganz außerordentlich gefährlich. Hunderte von Leuten arbeiten ſtändig an ihrer Ver⸗ breiterung, bauen Ausweichſtellen und errichten weiß⸗ gelglkte Steinpfeiler, um Nachtfahrten zu ermög⸗ lichen. Aber wenn zu Beginn des nächſten Jahres die fintflutartigen Regenfälle einſetzen, iſt es dennoch recht fraglich, ob alle dieſe Bemühungen nicht ver⸗ geblich bleiben. Soweit ich bisher feſtſtellen konnte, kann die Or⸗ ganiſation des Proviant⸗ und Benzinnach⸗ ſchubs ſowie die der motoriſierten Trainkolonnen als ſehr gut bezeichnet werden. Mit Ausnahme der erſten Tage, als die Truppen in für Fahrzeuge noch unpaſſierbares Gelände vordrangen und Zuflucht zu den eiſernen Rationen nehmen mußten, waren ſtets reichliche Proviantvorräte vorhanden. Was nun die modernen Waffen anbetrifft, ſü hatten dieſe bisher wenig Gelegenheit, ihren Wert zu erweiſen. Beſtätigt hat ſich die Wichtigkeit der Flugwaffe in bezug auf Erkundung, Gelände⸗ aufnahme und Nachrichtenübermittlung, ebenſo die Genauigkeit der neueſten Zielvorrichtungen für Bombenabwurf, die von Graf Cianos„Deſperata“⸗ Geſchwader erprobt wurden. Was den Wert der ſchweren und leichten Maſchi⸗ nengewehre neueſter Konſtruktion anbetrifft, ſo iſt meines Wiſſens nur wenig Neues bekanntgeworden. Die außerordentliche Nützlichkeit der Kleintanks in bergigem Gelände iſt ja ſchon des langen und breiten behandelt worden, dagegen verdient eine bisher wenig bekannte Neuerung hohes Lob, näm⸗ lich der leichte, ſchmalſpurige Autotraktor mit Vier⸗ radantrieb, genannt das„motoriſierte Maultier“, der bei der Bewältigung von felſigen, ſchwierigen Pfa⸗ den geradezu Wunder verrichtete und Wege benutzte, die für alle anderen Fahrzeuge mit Ausnahme der Kleintanks unpaſſierbar geweſen wären. Die Aufgabe des Staatsanwalts Aktive Mitarbeit in der nationalſozialiſtiſchen Bewegung — Berlin, 29. November. Im Reichsjuſtizminiſterium kamen am Freitag ſämtliche Generalſtaatsanwälte und Oberſtaatsan⸗ wälte des Reiches zu einer gemeinſamen Tagung zu⸗ ſammen. Generalleutnant Daluege ſprach über das Thema: „Staatsanwaltſchaft und Polizei in der Verbrechens⸗ bekämpfung“. In ſeinen Ausführungen betonte er, daß Polizei und Staatsanwaltſchaft in der Verbre⸗ chensbekämpfung getrennt voneinander ein gemein⸗ ſames Ziel verfolgen und in ihrer auf dieſes ge⸗ meinnützige Ziel der Verbrechensbekämpfung abge⸗ ſtellten Tätigkeit ſich gegenſeitig ergänzen müßten. Darauf hielt Staatsſekretär Pg. Dr. Freisler einen grundlegenden Vortrag über die Aufgaben und die Arbeitsweiſe der Staatsanwälte. Die Tätig⸗ keit des Staatsanwaltes erfordere in erſter Linie eine ruhige und ſichere Feſtigkeit der Haltung ge⸗ genüber den Verbrechern. Der Staatsanwalt habe aktiv zu sein. Erhöhte Tätigkeit des Staatsfeindes müſſe er mit erhöhter eigener Tätig⸗ keit beantworten. Jeder Staatsanwalt müſſe ein überzeugter und pflichtbewußter treuer Deutſcher, kurz ein Nationalſozialiſt ſein. Der Reichsminiſter der Juſtig erwarte von jedem Staatsanwalt, daß er in irgendeiner Gliederung der nationalſozialiſtiſchen Bewe⸗ gung aktiv mitarbeite — Der Jührer weiht die Deutſchlandhalle Maſſenverſammlung und Maſſenjubel— Die großen Leitgedanken der Führerrede — Berlin, 29. November. Mit einer Kundgebung des Gaues Groß⸗Ber⸗ lin der NS DA wurde am Freitagabend Euro⸗ pas ſchönſter Großhallenbau, die Deutſchland⸗ halle, in Anweſenheit des Führers und Reichs⸗ kauzlers und der führenden Männer aus Be⸗ wegung und Staat feierlich ihrer Beſtimmung übergeben. Als gewaltiger leuchtender Block liegt der rie⸗ ſenhafte Bau auf dem weiten Felde unweit des Bahnhofs Eichkamp. Er iſt bis auf den Auffahrts⸗ weg abgeſperrt. In dichten Scharen ſtrömen ſeit Stunden die Maſſen in das Innere. Kurz vor Beginn wird die ganze indirekte Be⸗ leuchtung eingeſchaltet, die den bis auf den letzten Platz beſetzten Raum mit ſchönem und angenehmem Licht erfüllt. Das rieſige Oval mit dem Kopf an Kopf beſetzten Innenraum, mit den überfüllten hoch . Rängen bietet ein noch nie geſehenes ild. Kurz nach 20 Uhr geht ein Raunen durch das Haus. Alles erhebt ſich von den Plätzen: Der Führer kommt! Geleitet von Gauleiter Dr. Goebbels, dem ſtell⸗ vertretenden Gauleiter Görlitzer, Staatskommiſſar Dr. Lippert und ſeiner ſtändigen Begleitung, ſchrei⸗ tet er unter donnernden Heilrufen durch den Mittel⸗ gang zum Podium. Nach dem Fahnenaufmarſch wiederholen ſich die Kundgebungen für den Führer. Zum erſtenmal ſteht dann in der neuen und ſchönen Halle, begeiſtert empfangen, der Eroberer Berlins, Gauleiter Dr. Goebbels, vor ſeinen Berlinern. Er eröffnet auch dieſe große Kundgebung mit dem alten Kampf⸗ ruf auf den Führer, in den die 20 000 jubelnd ein⸗ ſtimmen. Für den Gau Berlin ſei es eine beſondere Ehre, den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler in ſeinen Reihen zu ſehen, einen der wenigen Staatsmänner der Welt, der mit Stolz bekennen könne, daß er es durch ſeine weitſchauende Politik verſtanden habe, ſein Volk aus den Händeln der Welt herauszuhal⸗ ten. Er habe das nicht unter Verzicht auf den deut⸗ ſchen Ehrenſtandpunkt und den unterwürfigen Pa⸗ zifismus, ſondern unter ſtändiger Wahrung der deut⸗ ſchen Ehre und ſtändiger Wahrung der deutſchen Macht getan. Der wirtſchaftliche und ſoziale Aufbau des deut⸗ ſchen Volkes vollziehe ſich im Schatten des deutſchen Schwertes. Eine Armee ſtehe zu ſeinem Schutze bereit, um die Grenzen zu ſichern und die Sicherheit ſeiner Arbeit immerdar zu gewährleiſten. Dann ſpricht der Führer: Die Rede des Führers war ein kriumphales Ereignis. Satz an Satz hämmerte er in die Maſſen, die ihm willig folgten und ihm immer und immer wieder durch zuweilen minutenlangen Jubel und Beifall dankten. Als der Führer mit den einſtigen Gegnern ab⸗ rechnete, die jetzt vom Auslande her feige ihre gif⸗ tigen Pfeile gegen ihr Vaterland abſchießen, und als er dabei feſtſtellte:„Das Volk, das ich führe, wird mich niemals verlaſſen!“, da brach ein unbeſchreiblicher Jubel aus. Die Zehntauſende ſprangen erregt und begeiſtert auf, und Beifallsklatſchen, Füßetrampeln und toſende Heilrufe dröhnten durch die Halle, daß man meinte, der Sturmſollte die Mauern ſprengen. Es iſt ſchwer, in Worten den Eindruck wiederzu⸗ geben, den die meiſterlich herausgearbeiteten For⸗ mulierungen, die Fülle der überzeugenden und mit feiner Ironie eingeflochtenen Vergleiche und die unbarmherzige Abrechnung mit den ewig Unver⸗ beſſerlichen auf die Maſſe machen So wird Satz für Satz von den Zuhörern förmlich verſchlungen. Als der Führer erklärt, daß die Not nicht ſo groß ſein kann, als daß ſie unſer Wille nicht bezwingt, daß der Nationalſozialismus vor keinem Problem die Flagge ſtreichen, daß er vielmehr ſeinen Weg gehen wird, wie die Sterne ihre Bahn ziehen, da dankt ihm das Haus mit einer Innigkeit, die ein heiliges Gelöbnis iſt. Die Hymne der nationalſozialiſtiſchen Revolution klingt auf, das mitreißende Horſt⸗Weſſel⸗Lied. Unter den Klängen des neuen deutſchen Soldatenliedes in dieſer Halle Zeugen eines großen Ereigniſſes 3 Gaues Berlin waren, aus der Halle. f Reichsminiſter Dr. Goebbels tritt noch einmal an das Rednerpult. 5 Er ſchließt die Verſammlung mit dem alten und ewigen Schlacht⸗ und Kampfruf, dem dreifachen„Sieg Heil!“ auf den Führer, überleitend zum Deutſchland⸗ 8 „Flieg, deutſche Fahne, flieg“ marſchieren die ruhm⸗ Lied, in das die Tauſende mit Begeiſterung in In⸗ reichen Standarten und Fahnen, die zum erſtenmal brunſt einſtimmen. Gemeinſchaftstag der deulſchen Preſſe Die Beratungen des Kölner Reichspreſſetages — Köln, 29. November. Am Freitagvormittag nahm der Reichspreſſetag mit einer Arbeitstagung im Kölner Rathaus ſeinen Anfang. Nach den Begrüßungsworten des Reichsverbands⸗ leiters ſprach der Juſtitiar des Verbandes, Amts⸗ gerichtsrat Wawretzke, über die Arbeit und die Er⸗ fahrungen mit den Berufsgerichten. Er for⸗ derte allgemein eine tunliche Beſchleunigung der Verfahren, damit ſich die eigene Gerichts⸗ barkeit in der deutſchen Preſſe auswirken könne. Reichsverbandsleiter Hauptmann a. D. Weiß be⸗ tonte, daß die Beſtimmungen über die Sonderſtel⸗ lung der kirchlichen Fachpreſſe genau gehand⸗ habt werden müßten. Der Leiter des Reichsfachausſchuſſes der Ju⸗ gendpreſſie, Gebietsführer Fiſcher, ſtellte die Forderung auf, den ſchriftleiteriſchen Nachwuchs für die Jugendpreſſe und für den politiſchen Schriftlei⸗ ter in Zukunft aus den Reihen der Hitler⸗ jugend zu nehmen. Im Anſchluß hieran ſprach der Leiter des Reichs⸗ fachausſchuſſes der Kritiker. Schriftleiter C. M. Köhn, über das Thema„Kritik und Preſſel. Ein Fachbericht, erklärte er, ohne Wert⸗ kritik iſt unmöglich. Die hohe Aufgabe des Kritikers beſteht darin, nicht nur zu ſagen was er geſehen hat, ſondern er muß Spürſinn zeigen für die Hintergründe des Kunſtſchaffens und für das Kommende. Im Laufe der Tagung gab der Leiter des RDP folgende Erklärung ab: „Ich bin vom Präſidenten der Reichspreſſe⸗ kammer, Reichsleiter Amann, ermächligt, he⸗ kauntzugeben, daß die Reichspreſſekammer im Einvernehmen mit dem Reichsminiſterium für Volksaufklärung und Propaganda im Frühjahr 1936 zum erſtenmal eine große Kundgebung der geſamten deutſchen Preſſe veranſtalten wird. An dieſer Kundgebung, die ſich auf mehrere Tage erſtrecken ſoll, werden ſich alle der Reichspreſſekam⸗ mer angeſchloſſenen Verbände beteiligen. Auf einer großen gemeinſchaftlichen preſſepolitiſchen Kund⸗ gebung werden der Reichsminiſter für Volksaufklä⸗ rung und Propaganda und der Präſident der Reichs⸗ preſſekammer das Wort ergreifen. Dieſer beabſich⸗ tigte große„Tag der deutſchen Preſſe“, der jährlich wiederholt werden wird, ſoll eine Kund⸗ gebung der geſchloſſenen Standesgemeinſchaft aller für die Preſſe tätigen deutſchen Menſchen darſtellen.“ Völker lernen ſich verſtehen Gründung einer deutſch⸗engliſchen Freundſchaftsvereinigung — London, 20 November. Die kürzlich in London gegründete Anglo⸗Ger⸗ man Fellowſhip, deren Ziel es iſt, die Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und dem engliſchen Volk zu fördern und zu vertiefen, ſand ſich Donnerstagabend im Dorcheſter⸗Hotel zu ihrer Gründungsveranſtal⸗ tung zuſammen. Eine Reihe namhafter engliſcher Politiker und führende Mitglieder der deutſchen Ge⸗ ſellſchaft in London hatten der Einladung Folge ge⸗ leiſtet. Nach einem Toaſt auf den engliſcheni König und den Führer und Reichskanzler nahm der deutſche Botſchafter von Hoeſch das Wort zu einer Anſprache, in der er die Freundſchaft zwiſchen dem deutſchen und engliſchen Volk als einen Eckſtein der deutſchen Außenpolitik bezeichnete. Ein erſter und wichtiger Schritt auf dem Wege zu einer deutſch⸗engliſchen Zuſammenarbeit ſei das deutſch⸗ engliſche Flottenabkommen geweſen; denn durch die⸗ ſes Abkommen habe ein Problem eine Klärung ge⸗ funden, das vor dem Kriege die deutſch⸗engliſchen Beziehungen belaſtet hätte. Es ſei der Wunſch des Führers und Reichskanzlers, die alten und guten Beziehungen, die jahrhundertelang zwiſchen Deutſch⸗ land und England beſtanden hätten, wiederherzuſtel⸗ len. Nach der Rede des deutſchen Botſchafters gab der Vorſitzende der Anglo⸗German Fellowſhip, Lord Mount Temple, ſeiner Freude darüber Ausdruck, daß es gelungen ſei, die Vereinigung ins Leben zu rufen. 600 Zentner Bomben auf Dagabur Eines der größten Luftbombardements ſeit Kriegsbeginn— Einleitung für einen neuen Vorſtoß? (Funkbericht des Sonderkorreſpondenten der United Preß.) Mit der italieniſchen Armee an der Somalifront, 29. November. Der Luftangriff auf Dagaburrh, den italieniſche Flugzeuge am 26. November ausführten, ſtellt ſich nach jetzt erſt einlaufenden Meldungen als ein außerordentlich ſchweres Bombardement heraus, das zweifellos einer der größten Flugzeugan⸗ griffe ſeit Kriegsbeginn geweſen iſt. Zwei italieniſche Geſchwader kreiſten über Dagaburrh und warfen zahlreiche Bomben im Geſamtgewicht von über 30 Tonnen ab. Insbeſondere waren die befeſtigten Stellungen der Abeſſinier das Ziel der italieniſchen Bombenabwürfe. Dieſe Befeſtigun⸗ gen werden von den Abeſſiniern als ein unüber⸗ windliches Hindernis gegen den italieniſchen Vor⸗ marſch auf Harar betrachtet. Lange Reihen von tie⸗ ſen Schützengräben waren von den Abeſſiniern an⸗ gelegt worden; an ſtrategiſch wichtigen Punkten hat⸗ ten ſie Kanonen aufgeſtellt. Der ganze Befeſtigungs⸗ plan ſcheint auf die Beratung durch euro⸗ päiſche Fachleute zurückzugehen. Die italieniſchen Bomber, die den Angriff auf Dagaburrh durchführten, ſtarteten auf dem Flugplatz von Gorahai am frühen Morgen des 26. November. Schon um 8 Uhr etwa begann das Bombardement: die Flieger konnten die Panik beobachten, die unter den Abeſſiniern ausbrach. Ohne auch nur den Ver⸗ ſuch zur Verteidigung zu machen, ſeien ſie geflohen. Die Flugzeuge konnten zum Ausgangspunkt zurück⸗ kehren, ohne auch nur ein einziges Mal beſchoſſen worden zu ſein. Angriffspläne Grazianis — Nom, 30. November.(U..) Nach aus Asmara eingelaufenen Preſſemeldungen wird General Graziani demnächſt einen großangeleg⸗ ten Angriff auf Saſſa Baneh einleiten, um von da aus das Webbe⸗Schibeli⸗Tal aufwärts gegen Cabre Darre und Dagabur vorzuſtoßen. Die Abeſſinier ſollen„unter Führung ausländiſcher Offiziere“ dieſe beiden Städte mit fieberhafter Anſtrengung ſtark befeſtigt haben, Gerüchte und ihre Widerlegung — Addis Abeba, 29. November. Der plötzliche, unerwartete Tod des ehemaligen Kaiſers Lidſch Jaſſu hat im erſten Augenblick des Bekanntwerdens ſtarkes Aufſehen erregt. In übelwollenden Kreiſen wurde die Vermutung ausgeſprochen, Lidſch Jaſſuſei ermordet worden. Man habe den ehemaligen Kaiſer aus dem Wege geſchafft, um für den Fall, daß der jetzige Kaiſer nach einem etwaigen verlorenen Krieg ſeinen Thron verlieren würde, keinen Thronbewerber zu haben. Es wird jedoch von verſchiedenen Seiten be⸗ ſtätigt, daß Kaiſer Haile Selaſſie niemals ſeine Hand zu einem Mord gereicht hätte, denn er ver⸗ abſcheue alle unerlaubten Mittel zur Befeſtigung ſeiner Herrſchaft, was auch ſeinem Charakter voll eutſpreche. Im Gegenteil habe der Kaiſer vor kurzer Zeit einen von dritter Seite gedungenen Mörder, der Lidſch Jaſſu nach dem Leben zu trachten verſucht habe, auf Lebenszeit in Ketten legen laſſen. „Ich hoffe“, ſo erklärte er,„daß es unſeren Mit⸗ gliedern vergönnt ſein wird, demnächſt ihre Zwil⸗ lings vereinigung in Berlin aufſuchen zu können.“ Weiter wies Lord Mount Temple auf die Tat⸗ ſache hin, daß die Beziehungen zwiſchen beiden Län⸗ dern eigentlichkeiner Beſſerung bedürf⸗ ten. Er glaube aber, daß die Geſellſchaft das, ihrige dazu beitragen werde, um ein beſſeres Verſtänd⸗ nis der beiden Völker zueinander zu fördern Laval gerettet? Ein zweiter Abſtimmungserfolg in der Kammer — Paris, 29. November, Bei der Fortſetzung der finanzpolitiſchen Aus⸗ ſprache in der Kammer am Freitagnachmittag wurde eine Vertrauensentſchließung mit gel ge⸗ gen 247 Stimmen angenommen. Die Entſchlie⸗ ßung war von einigen Abgeordneten der Radi⸗ kalſozialiſtiſchen Partei und Radikalen Linken eingebracht worden. (Funkmeldung der NM.) + Paris, 30. November, Der zweite Sieg der Regierung Laval in der Kammer wird von der Mehrheit der Pariſer Mor⸗ genblätter mit derſelben Genugtuung aufgenommen wie bei dem Abſtimmungsergebnis vom Donners⸗ tag. Man will hierin eine gute Vorbebeutung für die Zukunft ſehen und hegt keinen Zweifeil daran, daß auch die letzte Klippe, die mit der Beratung ther die ſogenannten Kampfbünde auftaucht, ſiegreich umſchifft werden kann, g Das„Echo de Paris“ betont, daß das geſtrige Ab⸗ ſtimmungsergebnis ſelbſt die günſtigſten Voraus⸗ ſagen übertroffen habe. Die Finanz⸗ und Wirt ſchaftspolitik Lavals habe allgemeine Zustimmung erhalten. Der„Jour“ ſtellt feſt, daß die Niederlage der Volksfront alle Hoffnungen übertreffe Die Oppoſitionsblätter wie„Populaire“ und „Humanité“ ſind ſelbſtverſtändlich enttäuſcht. Der marxiſtiſche„Populaire“ macht die Radikalſozialiſten für den Erfolg Lavals verantwortlich und bezeich⸗ net den Beſtand der Regierung trotz des Ausganges der Kammerausſprache als ſehr ungewiß⸗ ieee eee Schwere Kohlenſtaubexploſion (Funkmeldung der NM.) + Senftenberg, 30. November. Im Betrieb der Seuftenberger Kohlenwerke en eignete ſich am Samstagfrüh eine ſchwere Kohlen ſtaubexploſion. 17 Perſonen wurden verletzt, darm ter zwei ſchwer. Die Verletzten wurden in das Senf, tenberger und Klettwitzer Krankenhaus geſchafſt Der Materialſchaden iſt erheblich. Die Produktion der Grube Meurpſtolln muß längere Zeit unter; brochen werden. Die Löſch⸗ und Aufräumnügs arbeiten ſind noch im Gange. Es iſt nicht ausge⸗ ſchloſſen, daß ſich unter den Trümmern noch Schwe verletzte oder Tote befinden. . Willy Müller„ Gib weſtdeutſche umſchau, Gericht und übriger Teil: ämtlich in Mannheim. f Herausgeber, 1 5 e Neue Mannheimer Zeitung Dr. 127 Bode& Co., Mannheim K kes lacttabe 4 Schriftleitung in Berlin: Dr. Frig Fillies,/ 88, Viktorlal Witggaunage der Ausgabe A u. Ausgabe 87 2858 gauftage der Ausgabe A u. Au 2 Abenbauflage der Ausgabe A u. Ausgabe 8. 278 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für unverlaugte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nur bel Rücvorte beginn die s des ein un d Her ſi ſtellt! . Straß Ratha! Kaiſer auflöst Kreisk ſamme 1000 9 Am S rufskl. zeichen Am 1130 1 Waſſer Reichs wird. Sei ber ä Zimme abend hingt. Ans de und ge ſügt, d ſtemde zu jug alten Ehre ſein. wortet hei er; ſtimntt ſuche, ſich ſei einem nahe d haupt ſich üb Bei 1866 u ander lulatio gehrack men u Kamer Beide doch 1 Straß! lichſten Lebens be Ja, unſere weiſe z vom 5 geſchen das ni ſeitige halb n gefällig heimer dem E geglück weil w kunft Heidell zügige lich nit Nachri r daß e RD preſſe⸗ gt, be⸗ ter im tm für thjahr ug der d. e Tage ſſekam⸗ f einer Kund⸗ aufklä⸗ Reichs⸗ eabſich⸗ “, der Kund⸗ t aller bellen.“ 1 Mit⸗ 3wil⸗ )en zu e Tat⸗ u Län⸗ dürf⸗ ihrige tänd⸗ dern mmer iber. n Aus⸗ mittag 24 ge⸗ tſchlie⸗ Radi⸗ Linken uber. in der Mor⸗ ymmen nners⸗ ng für daran, g über taucht, ge Ab⸗ braus⸗ Wirt⸗ nmung e der ffe und Der aliſten ꝛezeich⸗ ganges ee tber. Ke er⸗ ohlel⸗ darun⸗ Senf⸗ ſchafft. uktion unter⸗ tungs⸗ ausge⸗ 16 41: — . Samstag, 30. November 1935 . Stadtseite Maunheim, 30. Novembe 1 Volksberbundenheit durch Opfer Das deutſche Handwerk und die Beamtenſchaft des nationalſozialiſtiſchen Deutſchland beweiſen mor⸗ gen Sonntag, 1. Dezember, ihre Volksverbun⸗ denheit, indem ſie opferbereit in einer Reichs ſtraßenſam mlung für ihre notleidenden Volks⸗ geuoſſen eintreten. Es iſt daher Pflicht aller Volksgenoſſen, dieſer un⸗ eigennützigen Einſatzbereitſchaft rückhaltsloſe Aner⸗ kennung zu zollen. Durch ſeinen Willen zum Erfolg bringt dies jeder⸗ mann zum Ausdruck. Darum opfert! In Mannheim Die beginnt die Sammlung bereits am Samstag. Für die Sammlung am Sonntag mit dem Verkauf des Dezember⸗Abzeichens bildet den Auftakt ein Zug der uniformierten Beamten und der Handwerker in Berufskleidung, der ſich um 10.30 Uhr in der Otto⸗Beck⸗Straße auf⸗ ſtellt und um 11 Uhr ſeinen Weg durch folgende traßen unternimmt: Friebrichsplatz, Friedrichsring, Breite Straße bis Börſe, zwiſchen D 4 und 5 zur Kunſtſtraße bis Rathaus, Breite Straße bis Schloß, Bismarckſtraße, laiſerring zum Friedrichsplatz, wo ſich der Zug 0 An der Spitze des Zuges marſchiert die kreiskapelle der Politiſchen Leiter. Die Beamten ſammeln in Dienſtuniſorm in Stärke von ungefähr 1000 Mann am Samstag ab 3 Uhr nachmittags. Am Sonntag ſind 1600 Handwerker in ihrer Be⸗ kufskleidung ſchon morgens unterwegs, um die Ab⸗ zeichen zum Kauf anzubieten. Am Sonntag findet außerdem in der Zeit von 0 Uhr bis 12.30 Uhr ein Standkonzert am Waſſerturm ſtatt, das von der Fachſchaftskapelle des Reichsbundes der deutſchen Beamten ausgeführt wird. 2 G Der älteſte Mannheimer Seinen 91. Geburtstag feiert am 1. Dezember her älteſte noch lebende gebürtige Mannheimer, Zimmermeiſter Georg Lutz, der ſeinen Lebens⸗ abend im Evangeliſchen Altersheim in F 6, 4 ver⸗ bringt. Wir hatten nun geſtern ſelbſt Gelegenheit, uus davon zu überzeugen, über welch körperliche und geiſtige Friſche der Einundneunzigjährige ver⸗ fügt, der bei unſerem Beſuch im Altersheim ohne ſtemde Hilfe die Treppe herabkam und einen gerade⸗ zu jugendlichen Eindruck machte, ſo daß wir erſt den alten Herrn fragten, ob er der Mann ſei, der die Ehre habe, der älteſte gebürtige Mannheimer zu fein. Alle Fragen, die wir an ihn richteten, beant⸗ wortete Herr Lutz ohne lange zu überlegen, und da⸗ hei erzählte er uns auch, daß er jede Woche an be⸗ fntten Tagen ſeine Verwandten und Familie be⸗ uche, daß er an einem anderen Tag im Habereckl fich ſein Bier ſchmecken laſſe, und daß er wieder an einem anderen Tage in einer kleinen Weinſtube nahe des Altersheims ſein Viertele trinke. Ueber⸗ haupt ſchmecke es ihm noch ausgezeichnet, wie er ſch überhaupt ſehr wohl fühle. Bei der Artillerie machte Georg Lutz die Krie ge 4806 und 1870/71 mit. Als ſie 1870 vor Straßburg anden, konnte er von ſeinem Hauptmann eine Gra⸗ tulation entgegennehmen, weil die Poſt die Nachricht gebracht hatte, daß zu Hauſe Zwillinge angekom⸗ nen waren. Zu gleicher Zeit erhielt ein anderer damerad die Mitteilung von dem Tode ſeiner Frau. Leide Kameraden ſollten nun ihren Urlaub antreten, doch wurde nichts daraus, da gerade die Sache mit Straßburg richtig losging. So ſah der Kamerad eine Frau nicht mehr und er nie ſeinen kleinen Bu⸗ zen denn nur das Mädchen blieb am Leben. Dieſes Räbchen iſt heute 65 Jahre alt, und ein einige Jahre ſpäter geborener Sohn führt das Geſchäft, während ein weiterer Sohn bereits vor mehreren Jahren lab. Unſerem Einundneunzigjährigen die herz⸗ achten Glückwünſche und alles Gute für ſeinen Lebensabend! Heidelberg herkauft die Mannheimer Löwen Ja, ja, es ſtimmt ſchon: die Heidelberger haben auſere Löwen verkauft, die wir ihnen großzügiger⸗ weiſe zum Geſchenk gemacht haben. Oder ſollten wir zom Heidelberger Tiergarten etwa ein Gegen⸗ dachenk bekommen haben? Soviel wir wiſſen, iſt das nicht der Fall, ſo daß die Schenkerei eine ein⸗ ſeitige Angelegenheit blieb. Wenn wir uns dieſer⸗ halb wirklich täuſchen ſollten, dann bitten wir um ſefällige Nachſicht! Alſo unſere waſchechten Mann⸗ 5 ner Löwen, auf die wir ſo ſtolz waren, nachdem dem Elternpaar Sara und Sani der„große Wurf“ * war, wanderten ſeinerzeit nach Heidelberg, 9 5 zu wenig Platz für die ausreichende Unter ⸗ dedel er großen Löwenfamilie hatten. Daß die geldelberger mit unſeren Mannheimer Löwen groß⸗ 5 Propaganda machten, kann man ihnen wirk⸗ a) nicht verübeln. Jetzt kommt von Heidelberg die gachricht, daß die Löwen an einen Zirkus in weſekalen verkauft worden ſind, weil die Tiere 1 wurden und lein genügender Platz mehr leber, vorhanden war. Dafür wollen ſich die Hei⸗ aerger wieder junge Löwen beſchaffen. Ob der Arkusbirektor weiß, daß er von Heidelberg echte Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Mannheimer Verkehr und Mannheimer Verkehrsſorgen 8000 Fahrzeuge täglich auf der Reichsautobahn— Mannheims überragende Stellung im Fernlaſtverkehr Welche Bedeutung die Stadt Mannheim im deutſchen Wirtſchaftsleben einnimmt, kann auf mannigfache Weiſe bewieſen werden und es iſt leider eine feſtſtehende Tatſache, daß gerade ſehr viele Mannheimer— die am eheſten im Bilde ſein müßten— die wirtſchaftliche Stellung Mannheims unterſchätzen und ſich gar nicht bewußt ſind, welche Rolle ihre Vaterſtadt im Wirtſchaftsleben des deut⸗ ſchen Reiches und darüber hinaus ſpielt. Wenn man nun vom Verkehr aus feſtzuſtellen verſucht, ob wirk⸗ lich Mannheim ſo führend iſt, wie man immer be⸗ hauptet, dann wird man mit großer Genugtuung zu einem Ergebnis kommen, auf das wir mehr als ſtolz ſein dürfen. Tag und Nacht rattern die ſchweren Fernlaſtzüge über die Landſtraßen, durch die Städte und Dörfer und neuerdings auch über die Reichsautobahn. Der Mannheimer hat ſich ſchon längſt an dieſe Giganten der Landſtraße gewöhnt und er mault höchſtens ein wenig, wenn ein Fernlaſtzug in ſeiner engen Straße den Verkehr ins Stocken bringt und vor den Häu⸗ ſernd parkt. Wer aber denkt daran, wenn er an den Seitenwänden der rieſigen Fahrzeuge lieſt„Ge⸗ nehmigter Güterfernverkehr“, daß in dieſem Güterfernverkehr Mannheim an zweiter Stelle ſteht und nur noch von dem Seehafen Hamburg überflügelt wird? Daß zu dieſer beherrſchenden Stellung der Mannheimer Hafen und die Mannheimer Induſtrie in erſter Linie bei⸗ tragen, braucht wohl nicht beſonders erwähnt zu werden. Aber bemerkenswert iſt es, daß im Güter⸗ fernverkehr die Reichshauptſtadt Berlin erſt an ſechſter Stelle kommt und daß der dort abgehende Güterfernverkehr nur etwa die Hälfte des Mannheimer Verkehrs erreicht. Doch ſollen Zahlen ſprechen: In den Monaten Juli, Auguſt und September verließen Mann⸗ heim 3719 Fernlaſtwagenzüge. Für die gleiche Zeit kann Hamburg mit 5336 Abfertigungen auf⸗ warten. Hinter Mannheim folgt in größerem Ab⸗ ſtand an oͤritter Stelle Düſſeldorf mit 2550 Abfer⸗ tigungen, an vierter Stelle Hannover mit 2211 Ab⸗ fertigungen, an fünfter Stelle München mit 2150 Abfertigungen, an ſechſter Stelle Berlin mit 1897 Abfertigungen und an ſiebenter Stelle Leipzig mit 1710 Abfertigungen, die durch den Gemeinſchaftsver⸗ kehr erfolgten. Da aber darüber hinaus auch noch Fernlaſtzüge von Firmen abgelaſſen werden, die nicht dem Gemeinſchaftsverkehr angeſchloſſen ſind, erhöhen ſich noch etwas die Zahlen. Die meiſten Fernlaſtzüge von Mannheim rollen nach dem Sü⸗ den, denn München meldet im Empfang, daß Mann⸗ heim an erſter Stelle ſteht. Aber wir können noch mit einer weiteren ſehr wichtigen Zahl dienen, die beweiſt, welche bedeu⸗ tende Stellung Mannheim einnimmt. Bisher war es ſchwierig geweſen, den allgemeinen Kraftfahr⸗ zeugverkehr einigermaßen zu erfaſſen, der von der Stadt aufgenommen wurde und der von Mannheim aus abging. Durch die Inbetriebnahme der Reichs⸗ autobahn hat man jetzt die Gelegenheit, wenigſtens Angelöſte Verkehrsfrager den Verkehr Fra Mannhei verſchieden feſt, daß auf der Reichsautobahn in beiden Nich⸗ tungen täglich durchſchnittlich 8000 Kraftfahr⸗ zeuge verkehren. er 775 1 Man muß ſich einm Tag für Tag 8000 Kraftfa nach Frankfurt und von rollen! Nun darf man Halt machen, ſondern 3 nördlicher Richtung noch der Bergſtraß Mannheim dazu kommt, der n nicht über die Reichsautobahn gehen unwichtige Verbindungen über von nach Man Bei ie ſchen, beſtehen. Ur 11 1 nach dem Württembergi den und nach der Pfalz 517 tigen Verkehrszahl für j man die auf der Reich 0 7 mehrfach vervielfachen, und es iſt 1 daß dieſe Geſamtzahl nicht ſo genau feſtzuſtellen iſt, wie bei der Reichsautobahnſtrecke all Da wir doch nun einmal bei den Zahlen ſind wollen wir noch ſagen, daß Mannheim eine Stadt mit ſehr viel Kraftfahrzeugen iſt. Nach dem Reichsdurchſchnitt iſt jeder 31. Einwohner ein Kraftfahrzeugbeſitzer, während in Mannheim jeder 25. Einwohner irgend ein Kraftfahrzeug im Beſitz hat. Bei der Kraftfahrzeugzählung am 1. Juli waren in Mannheim 11149 Zulaſſungen für Kraftfahrzeuge aller Art vorhanden, wobei mit 5 455 Zulaſſungen die Perſonenkraftwagen an erſter Stelle ſtanden und in knappem Abſtand die Krafträder mit 4026 Zulaſſungen folgten. Dieſe Zahlen beziehen ſich nur auf den Stadt⸗ bezirk Mannheim, enthalten alſo nicht die Kraftfahr⸗ zeuge, die im geſamten Amtsbezirk zugelaſſen ſind. Von dem weiteren Anwachſen der Zahl der Kraft⸗ fahrzeuge kann man ſich am beſten ein Bild machen, wenn man bedenkt, daß jetzt in der für Kraftfahr⸗ zeuge ruhigen Zeit immer noch täglich im Durch⸗ ſchnitt 25 Fahrzeuge neu zugelaſſen werden. * Daß ein ſolcher Verkehr auch Sorgen bringt, kann man ſich lebhaft vorſtellen. Durch ſeine quadratiſche Bauweiſe iſt Mannheim im modernen Verkehr außerordentlich benachteiligt, zumal es auch an geeigneten Parkplätzen und Unterſtellmöglichkei⸗ ten für die Fernlaſtzüge fehlt. Daß die Verkehrs⸗ ſorgen wirklich groß ſind, geht aus den ſteigenden Unfallziffern hervor. Während z. B. ſich im Monat Februar in Mannheim 53 Verkehrsunfälle ereigneten, die durch Kraftfahrzeuge hervorgerufen wurden, waren es im September nicht weniger als 167. Geradezu erſchreckend iſt die Zahl der töd⸗ lichen Verkehrsunfälle geſtiegen: 1932— 28; 1933 = 17. Im Jahre 1934 aber waren es 48 Tote! Die zuſtändigen Stellen zerbrechen ſich natürlich ſehr den Kopf darüber, wie man die Verkehrs verhält Grundlagen der nationalſozialiſtiſchen Welkanſchauung Kreisleiler Dr. Roth ſpricht in der Mannheimer Verwaltungsakademie Dr. Roth wollte mit Weltanſchauung Erkennen und Geſtaltung der diesſeitigen Welt verſtanden haben. und wandte ſich dann ſofort gegen ein Ein⸗ teilungsprinzip, daß mechaniſch Menſch gleich Menſch ſetzt. Die Menſchheit iſt nach Blut und Raſſe ſehr ver⸗ ſchieden geſtaltet, und je mehr wir die Erfahrung der Geſchichte wie die Geſetze der Natur zu Hilfe neh⸗ men, deſto beſſer wiſſen wir, oͤaß der Untergang von Völkern abhängig iſt von der Reinerhaltung des Blutes. Die Athener dehnten ſich aus, verbreiteten und vermiſchten ſich und verloren ihre Macht. Die Spartaner, durch ewige Kriege geſchwächt, mußten ſich vermiſchen und wurden ausgewiſcht aus der Ge⸗ ſchichte. Die Römer erhielten ſich nicht ihre alte bäuerliche Kraft, blieben nicht das alte nordiſche Volk, und den Karthagern half die Genialität Han⸗ nibals nichts; denn ſtie waren und blieben ein Volk von charakterloſen Händlern und Krämern. Alſo iſt Nation vor allem Blut s gemeinſchaft. Uns Deutſchen droht keine Gefahr von Negern oder Mongolen; es beſtand wohl mal eine Gefahr der Unterwanderung aus dem Oſten, die behoben ſcheint. Aber die akute, tödliche Gefahr drohte von den Juden, die wir nicht deswegen bekämpfen, weil ſie uns beſonders unſympathiſch ſind, ſondern aus der Abwehrſtimmung des bedrohten Volkstums heraus. Wir würden in derſelben Weiſe gegen Indianer oder Neger vorgehen, wenn ſie uns gefährlich würden. Es folgt eine Aufzählung von kraſſen Fällen: der Staatsſekretär, der Deviſen ſchob, der Polizeivize⸗ präſident(Weiß), der Glücksſpieler war, der Pro⸗ feſſor(Leſſing), der in einer unglaublichen Weiſe über Hindenburg ſchrieb. Die herausfordernden Taktloſigkeiten Dr. Gumbels in Heidelberg, die Auslaſſungen Emil Ludwigs über Jeſus, die be⸗ kannte Aeußerung Georg Hermanns über ſein Diſſi⸗ dententum in der Nationalität, die karikierte Hitler⸗ Figur in dem Feuchtwangerroman und ſeine plan⸗ mäßige Drückebergerei im Kriege, Zitate aus„Ehen gäunheimer Waldpark⸗Löwen bekommen hat, und b ſich dieſe 23 E 2 5 1 meſe Löwe e 8 nen verden⸗ öwen wohl für Zirkuszwecke eig g werden im Himmel geſchloſſen“ und„Ahasvers Wanderlied“ beſchloſſen die Reihe. Hier wäre alſo der Nationalſozialismus zur Ab⸗ wehrſtellung genötigt geweſen, und der Schutz, der hierdurch auch den Konfeſſionen zugute käme, wurde wohl beachtet. Der Kampf iſt allerdings noch nicht zu Ende geführt, denn die Macht des Geldes iſt groß. Aber es iſt nur eine Zeitfrage, wann das Judentum auch auf wirtſchaftlichem Gebiet vollkom⸗ men ausgeſchaltet ſein wird.„Dieſen Leuten gegen⸗ über Milde walten zu laſſen, würde die Grauſam⸗ keit der Vernichtung von 60 Millionen Deutſchen bedeuten.“ Dann ging Dr. Roth mehr zu Einzelfragen über: Die Konfeſſionen dürfen nie vergeſſen, daß ihr politiſcher Kampf Deutſchland einmal an den Abgrund gebracht hat. Eine Ausſchaltung oder Unterdrückung der einen Konfeſſion zugunſten der anderen iſt heute vollkommen undenkbar. Sie müſ⸗ ſen ſich damit abfinden, aus dem politiſchen Leben ausgeſchaltet zu bleiben, und ſie werden auf die Dauer dafür dankbar ſein. In der Wirtſchaft gab es lange Zeit Stimmungen der reinen Gewinn⸗ ſucht(durch das Judentum hereingetragen), die zu einer für die Einheit des Volkstums gefährlichen Hereinnahme landfremder Arbeitskräfte aus Polen oder Italien führten. Das darf nicht ſein. Es gab Theorien und Stimmungen, die das Ver⸗ brechen verherrlichten und den Diebſtahl entſchul⸗ digten. Das muß aufhören; die natürliche Abſchen⸗ empfindung gegenüber dem Verbrechen muß erhalten bleiben. Wir brauchen im Rahmen der Wehrfreiheit auch die Nahrungsfreiheit, alſo muß die Land⸗ wirtſchaft gefördert werden. Wir müſſen für die kommende Generation ſorgen, alſo Kräfti⸗ gung und Ausleſe im Arbeitsdienſt und(ohne alle Brutalität und Härte) die Verminderung und Ver⸗ hinderung des erbkranken Nachwuchſes. Schließlich: Erhaltung des Bodens und Pflege eines einheitlichen Volkstums innerhalb und außerhalb der ſtaatlichen Grenzen! Werden wir in dieſer Richtung dem Führer und ſeinem Programm folgen, ſo werden wir dem Volke das Leben nicht für 100 und nicht für 1000 Jahre ge⸗ ſichert haben, nein, wir werden ihm das ewige Le⸗ ben erobert und geſchenkt haben! Dr. Hr. verbieten in der Junenſtadt das Linksabbiegen zu 8 Beitreibung von Forderungen durch Rechtsanwälte rechn laſſen: Prozeß⸗ verfahren, geführt werden ſchäften auf Grund von K oder Werkverträgen betr daß der Auftraggeber ſeine richtsbezirk geltend ſachen ſeinem ſtändige tendmachung von din 5 be ſeine 5 n gehören nicht zu den Bei In Beitreibungsſ anwälten die geſetzlich traggeber gegenüb die Forderung n Geht die Forderung nu beigetriebene Betrag in der entſtandenen geſetzlich Die baren Aus! Porto, Ferngeſpräche, ziehergebühren ſowie wünſchte Abſchriften u. a dann zu erſtatten, wenn t Koſteneinziehung nicht beigetrieben 1 Zur Abdeckung ſeiner ſonſtigen allgemei * 4 0 86 Unkoſten berechnet der Anwalt dem A gegenüber für die Tätigkeit bis zur Erw Titels einen Betrag von 2 v.§ jedoch 5. der bei 1 M Forderung, mindeſten Sache. Dieſer Unkoſtenbeit ſtreckungsverfahren nochmals dem Anwalt auch dann, wer rung beigetrieben werden. Der Rechtsanwalt erhebt keine Vorſchüf ſondern nur Wird der 0 endigung durch Zwangsve oder von vornherein Anwalt gewünſcht, ſo ſind bühren zu zahlen. * Seinen 75. Geburtsta Mayer, Frößhlichſtr. 38a. gehört über ein halbes Je ſerkreis der NMZ3 an. C Mannheimer Journa gen Zeitung. Wir m ſorgenfreien Lebensabend.— heute Kleinrentner Adam He ſtraße 42. Auch ihm beſte W ** 40 Jahre Ehe. ein Altmann⸗ heimer, der Glas⸗ und ebäude⸗! igungsunter⸗ nehmer Philipp Greiner, mit ſeiner Ehefrau Katharina geb. Hörner das 40. Ehejubilaum. Herz⸗ lichen Glückwunſch! ae Mit roter und weißer Farbe gekennzeichnet wurde nunmehr auch noch die an der Einmündung der, Freßgaſſe in den Friedrichsring hervorſtehende Gehwegecke die zur beſſeren Kenntlichmachung erſt vor einigen Tagen mit einer hellen Lampe und einem beleuchtbaren Vorſichtsſchild verſehen worden war. Die vom Friedrichsplatz und vom Roſengarten her kommenden Straßenbenützer werden nunmehr ſchon von weitem auf dieſe Straßenecke aufmerkſam, die bei Nichtbeachtung gefährlich werden könnte. an Kirchenmuſikaliſche Feierſtunde in der Heilig⸗ geiſtkirche. Am erſten Adventsſonntag findet in der Heiliggeiſtkirche in der Schwetzingerſtadt eine kir⸗ chenmuſikaliſche Feierſtunde mit ausge⸗ wählten Werken ſtatt. Die Anſprache hält Pfarr⸗ kurat Klausmann aus Heidelberg. e Wiederholung der Führerrede im Rundfunk. Die Kundgebung anläßlich der Eröffnung der Deutſchlandhalle in Berlin am Freitag mit der Rede des Führers wird am Samstag von 19 bis 20 Uhr auf alle deutſchen Sender übertragen. Samstag, 30. November 1935 4. Seite/ Nummer 552 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Nordiſche Raſſe und Kultur Betriebes und der Lebensmittelgeſetze ſolche 2 Ar⸗ beiter ausſcheiden müßten, die ſich dagegen ve 5 5 rgehen Das Gericht wies die Klage ab. Es glaubte ß Grund der Zeugenausſagen, daß kein anderer 1 N 5 f der Kläger der Täter geweſen ſei. Infolgebeſen —— Alfred Hoehn ſpielt Beethoven Ein Klavierabend in der Harmonie Alfved Hoehns pianiſtiſche Kunſt iſt ungewöhnlich i ind ſei die Kündigung berechtigt. -Kulturgemeinde 5 3 i— und ſein techniſches Vermögen ſo 1 2. Nordiſcher Abend der NS⸗K 9 e Wenn man einen ſtarken Schuupfen hat 5 ih i i Dahinſtü 8 5 i Entſt ö Viſſen 8 ſtwirtsbetrieb hatte ſich die Klägerin daß ihm auch bei feurigſtem Dahinſtürmen die Züge 2 2 5 Zur eigentlichen Entſtehung der e l m Gaſtwirtsbetrieb hatte ſich d gerin eine des ästhetisch Schänen nie entgleiten. Wut er ner Der Redner, Prof. Dr. Ttrala Aeeniſche Abergehenh, wurbe fetgeßelt, daß im Aue gekkltn ng eugezogen. Zunächſt wurde ſie niht Chris noch als dies iſt das Perſönliche in ihm und die über⸗ ſette nordiſche Raſſe gleich 1 baß lande wohl eine Aſtrologie und eine zeln cd krank geſchrieben, und nach einer Rückſprache mit der zeugende Art, wie er das Gewicht ſeiner nachſchaf. Raſſe, erweiterte den e ee ee e Ethik entſtand, aber kein Antrieb folgte, weiter z Frau des Beklagten betrachtete ſie ſich als ent lenden künſtleriſchen Natur einem Genius wie er nicht nur Kunſt und e f Sport forſchen; die Ethik ſogar, mit ihren endlosen 15 laſſen. Sie ſolle ſich nach einem andern Mib, 4 Beethoven gegenüber zur Geltung zu bringen auch Wiſſenſchaft und Technik, 10 15 an dar⸗ ſchriften, verhinderte alle freie Forſchung. Ebenf„chen umſehen, habe die Klägerin geſagt, ſie wolle weiß. Hoehn hatte ſich ein hohes Ziel geſteckt, brachte und Spiel umfaßte, und i für die entſtand keine Unſterblichkeitslehre, zu der die 1155 ſich nach einem andern Mädchen umſehen, habe die er doch als Hauptdarbletung die wahrhaft kitaniſche auf, die Veen ger norden 1 5 der vordrangen In den HBegriffetichungmen un. Frau geſagt. Lohn erhielt die Klägerin keinen mehr Dammerklavier Sonate Beethovens(op. 0 Entſtehung der Wiſſenſchaft zu schildern. Leukipp und Demokrit und bei Pythagoras 3 Das Arbeitsgericht hielt die Entlaſſung für nicht be⸗ Pom in-Dur) dieſes Rieſenwerk, dem, wenigſtens in Schon 2500 Jahre v Chr. haben indiſche Denker, die Urſpünge der Wiſſenſchaft, aber ſte l rechtigt und ſprach einen Teil der eingeklagten For⸗ Wochen einen ſtürmiſchen, von genialem Eigenſinn nicht nd nach ihnen die Griechen, einen Höhepunkt der wieder, als die Griechen ausſtarben. Ari ößte derung zu. Eine Erkrankung von 14 Tagen werbe ſch au“ reien Eckſätzen(inſonderheit dem Allegro riſoluto), Logik heraufgeführt, der ſpäter nicht mehr über⸗(wahrſcheinlich weſtiſcher Raſſe) war der 55 e- allgemein als eine vorübergehende Verhinderung an, leiten faſt orcheſtrale Wirkungen innewohnen. Dieſe wuch⸗ ſchritten wurde. Dieſe Logik iſt aus dem Geiſt Hemmſchuh der germaniſchen Wiſſenſchaft, aug 125 geſehen, während der der Beſchäftigte ſeines Ax 0 1 tigen Offenbarungen Beethovenſcher Empfindungs⸗ der indogermaniſchen Sprache geboren, die mit einer res Wortgeklingel eingeſtellt“. Dem nor if 705 ſpruches auf Lohn nicht verluſtig gehen könne. Koſt 1 cht. welt erfordern nicht nur den überlegenen an, alttviſtiſchen Haltung gegenüber der Welt Subtekt Geiſt iſt das Experiment und die Hingabe an Re⸗ und Wohnungs vergütung ſtünden der Klägerin nicht ech ſondern vor allem auch einen ganzen Muſiker. Und und Prädikat bewußt zu unterſcheiden vermag,— was Natur eigen; er gewann wieder Boden in 1 5 5 zu, da ſie keinen Grund gehabt habe, wegzulaufen 7 Hoehn iſt einer der wenigen Künſtler, dem ſich die dem Grönländer z. B. nicht möglich iſt. Ein Wie⸗ naiſſance. Arabiſche und jüdiſche Aerzte 70* ſic und dieſe hätte bei der Beklagten nehmen können. loch techniſchen wie die ſeeliſchen Geheimniſſe dieſes ge⸗ ner Kreis von bekannten Gelehrten, dem Einſtein alters brachten nichts Neues und beſchrän 00 5055 3 kurhlt naheſtand, ſtellte freilich ſchon vor dem Kriege eine darauf, Hippokrates und Galenus zu interpretie 5 ßer 2—— naue rechnerische Wahrſcheinlichkeitslogik auf, ein Vasco da Gama, Columbus, Cortez und Pizar 1 55„„ bete typiſch vorderaſiatiſches Erzeugnis, das keinerlei Er⸗ waren von Geldgier geleitet; hingegen waren 1 8*. Militärurlauberzüge zn ee Zur* In 0 1 innloſe bei der folge aufzuweiſen hatte. Bei dem größten aller volle Germanen die Entdecker Marco Polo, Ber Regelung des Urlauberverkehrs an Weißnachten, 5 5 5 e ebe der Mathematiker, Gaus, ſpielte bezeichnenderweiſe das haes, Cook und Alexander von Humboldt, 5 8 haben der Reichsverkehrs⸗ und der Reichskriegzni⸗ 9 6 8 4 7, 5 5 2 555 N 7 2895 2 0. E 5 2„ff 0 ichs 2. E. 424152 Gewinnlos an Gewinnlos aneinan⸗ Rechneriſche eine ganz geringe Rolle. Hauptſache dem überhaupt die wirkliche moderne Geographi niſter Beſtimmungen getroffen Der Reichsverkehrz⸗ Spi 19 der gereiht würden eine Strecke ergeben, die war die logiſche Durchdringung des Problems. erſt anfängt. a 5 miniſter hat angeordnet, daß bei Krlaubsreſſen auf die 5 länger iſt als der Kaiſer Wilhelm⸗Kanal, der 5 f 8 5 Spenglet, Es folgten dieſen Ausführungen eine Reihe von eine Militärfahrkarte die Benutzung zuſchlagspflic⸗ Häuf die Nordſee mit der Oſtſee verbindet! Nach einer kleinen Polemik gegen Speng! be⸗ Lichtbildern nordiſcher Köpfe, vorwiegend von Ge⸗ tiger Züge während der Feſtzeiten auf Entfernun⸗ men, e deſſen Betrachtungsweiſe er ere u- lehrten. Von Darius ging es über Germanen an 1 —ͤ———— rich nennt, und den er den. bſchaft),. der Trafanſäule zu Tycho Brahe, Newton, e 85 7 1. rechnet(Kultur entſtebt nur aub der Lan Kultur Harvey; weiter zu modernen Forſchern wie H. St. Nuõpile Sgitzes 10 fürc s wirklich erſchließen. Er bezwingt wird vom Redner darauf zurückgegriffen, daß zöſiſche Chamberlain und v. Uxküll. Mendel wurde mit 5 vettrete . 0 0 in erſtaunlicher Raſſe iſt, daß die Renaiſſance wie die e Nachdruck für die nordiſche Raſſe in Anſpruch genom⸗ Nodeneuheſten- Kurzueten- Sttümpfe- posamegten die baye mit gebändigter f 52 86 9 85 58 5 is zur großen Revolution von einer ger⸗ F Schweden die nen und Be . 0 51 5 nd Vor⸗ Kultur bis zur großen! i g men. Einige vorzügliche lebende Schweden, Konſequenz der Durchführung Zeitmaß un 1 Herrenſchicht getragen wird. Bei der da- men. e bekannt wurden eas 4. 90 Friesla e i Fwüh llen Sätze und maniſchen Herrenſchicht e 0. lich durch eine illuſtrierte Zeitung bekann. L 7 1785 Fasscharakter der aufwüßkenden ſchnellen Süden it zuſammenhängenden Frage, ob es überhaupt 0 1. 5 ielf ſorgenvollen Ge⸗ 83¹ mit ihr .„ f Selbſtverſtändlich⸗] mit zuſammenhängenden Frage, 5 inge, waren auch dabei. Den vielfachen ſorge 5 5 findet zugleich mit entwaffnender Selb f ine menſchliche Raſſen gibt, wird Dean Inge, 1 hende Ausſterben der nordi⸗ ſehlte eit er en Ausdruck und die große, edle[reine menſch F 80 rif⸗ danken über das drohende Aus n 1 5 5 570 8 ee e des ergreifenden der engliſche Pirbiger des e 1 ſchen Raſſe ſetzte der Redner die Tat des Führers gen bis zu 300 Kilometer ee 58 aaa n . 85 5 11 5 0 Sonate, die unter Hoehns fen; denn man ſoll aus der e 5 einer entgegen, der die Gefahr ein für allemal gebannt Nicht berührt werden von dieſer Sperre nien Bäume, . Guß erſtand und dem Künſt⸗ miſchung nicht ohne weiteres die Whtibendig dürfen; habe, und ſchloß mit einem„Sieg Heil!“ auf ihn. ziere und Mannſchaften, die wegen ſchwerer Er mit Ker Händen wie aus nem Hei Ü ſeiner begeiſterten willkürlichen Vermiſchung folgern ürfen;„ D krankung oder Todesfall in der Familie beurlault in der een ee deutſche Schäferhunde ſind auch Miſchung. werden. Der Reichskriegsminiſter 1 90 ſehlt di Hörer eintrug. 0 r Urlauberverkehr zu Weihnachten u.., daß die Veihnat Als Einleitung des Abende ſpielte Hoehn die Sperrzeiten vom 21. bis 24. Dezember, am 20, De⸗ zen. Di Waldſtein⸗Sonate(op 55). Auch hier eine 2 2 0 ſanuar bis 3. Januar gelten. aus den Waldſtein⸗Se bewußte, kraftvoll plaſtiſche Dar⸗ 2 ei eri tes zember und vom 1. Jan die Wehrda 1 9 5 ſehr ſichere und zielbewuß e, kraftvol p 5 2 M A 5 E Der Weihnachtsurlaub für die Wehrmacht ist un rrſc ſtellung und über rhythmiſche Diſziplin 1* 4 E 2 g ann eimer K Möglichkeit ſo zu legen, daß Urlaubsbeginn und erzge miſche Biegſamkeit hinaus namentlich 0 119 zum Vertrauensrat geſetzlich ungültig. Er genieße Ende nicht in dieſe Hauptreiſetage fallen. Zur Be, den in und dem individuell geprägten, in ſehr beſchwing⸗ äſſige Kündigung ie ündigungsſchutz und die Kündigung wältigung des Urlauberverkehrs beabsichtigt die qhrakke ä Zuläſſ, e e 2 55 räfſte a Reichsbahn, Militärurlauberzüge einzulegen. knappe i 2 f 1173 f 1 i 5 0 Feste f für E 9 mber ſei 4g. hn, 10 Rondo wohltuende geiſtige und e Der Bürvangeſtellte klagte 797 pre den für Ende Nover 15 8 gilden 8 5 ˖ ben irkſamkeit der gegen ihn ausg. für die Als Ausklang dann die mit dramatiſchem e Unwirkſamkei u th: 5 3 3 ür d 985 opta nate die der Künſtler nach Kündigung. Er war bei einer 5 Um die Reinlichkeit im Lebeusmittelbetrieb Helin der Bewältigung der Hammerklavierſonate ohne die tätig, die eine örtliche Geſchäftsſtelle 65 auf 1 5 Mit einem ſeltenen Entlaſſungs rund niedrige geringſten Ermüdungserſcheinungen vor uns auf⸗ zirksſtelle in ſich vereinigte. Er 5 i hatte ſich die Arbeiterkammer des Mann⸗ Anter d baute. Alle Vorzüge ſeiner Künſtlerſchaft traten noch Funktion als Vertrauensrat und nahm beſchäftige heimer Arbeitsgerichts zu beſchäſtigen. Der Arbei⸗ Am ei 5 die ausgezeichnete Phraſterung und gung nicht an. Die Beklagte erklärte, ſie beſchäftige heim d im Verdacht, in einem Raum des ausge⸗ ebäu einmal zutage: die ausgezeich g gung nich 8 g Einwand konnte der ter ſtand in 0 b 5 Bedürfnis 9 als ihre Folge eine vortreffliche Klarheit und Durch- feine 20 Angeſtellte. Dieſen 5 il der von ihm dehnten Lebensmittelbetriebes einem Bebürfn ler ar ſichtigkeit des Spiels, die entwickelte Kunſt des An⸗ Kläger nicht entkräften, weil ein 9 5 irksſtelle, nachgekommen zu ſein. Wahrgenommen hatte dieſen e ſchlags(dieſes herrlich zarte und doch ausdrucksvolle benannten Angeſtellten nicht 115 1 5 tätig Waden Vorgang niemand, aber die Indiszien häuften ſich, Erzge Piano im mittleren Variationenſatzl), die perlende ſondern in der örtlichen Geſchäf 80 5 und bezog ſich daß es nur dieſer Arbeiter ſein konnte, weil zu der 8 Frankfurt a. M Schau h Gleichmäßigkeit des Paſſagenſpiels und des legato Das Arbeitsgericht wies die Klage a des Reichsar⸗ beſtimmten Zeit des Frühbetriebes niemand außer Wetterkarte des Luftamts 8 Bewund und jener mitreißende Volleinſatz der eigenen ge: in ſeinem„„ ab en kein ihm im Raum war. Er beſtritt die Täterſchaft, 115 5 wunder! reiten Perſönlichkeit g 5 ski e dieſer zum Klein⸗ die Beklagte beſtand auf. 8 Nene be Die 29. No. 1935, 19 Uhr es faſt f 1 1 J kte der liebens⸗ Platz mehr im Betriebe iſt,„„ ori 0 brachte zu ihrer Stütze verſchiedene Zeugen bei 5— 5 8 mühſam Fü den begeiſterten Beifall dankte der lie f igeſtellt wird. Da dies im vorliegenden achte zu ihr ie Mflidige Küuſtler mit zwei weiteren bezaubernd ge⸗ N 1 at ſei die Beſtellung des Klägers! Firma erklärte, daß im Intereſſe der Hyg Balern ſpielten Beethovenſchen Sonatenſätzen. C. O. E. Streitfall z f Shnitzn i bor ein 8 5— 5 5 28, 425429, 495436, 451452, 471472, 501502, der Mit 1 5 9 amber, vor⸗ 421—423, 425 429, 35—.436, f g endbn Lubwigs⸗ 0 8 tigung der Milchzentrale. Am 1. Dezember,. 521525, 601627 und Deutſche Jugendbühne Ludn. Eine M 8 2 ate Uür, Beſch kaun dee Micchzentrale, arten holen„der Beltelfuben k, Ooszeſte von ark Miitlöcker aus Ker NSDAD-Miffeilungen koſtenlos in C 1, 10, Zimmer 8, zu 9 1 de N Anfang 20 Uhr, Ende 22.90 Uhr. beſere d RBch„Druck“. Die graphiſche Jugend in der Rei Ihr Ki 7553 1 ö t innerhalb der zuſätzlichen 2 VVVVVVVVVVVVTVVCVCVCVCVCC ß Daß am 5.. Was hören W* 5 Cha en et 8 hr i 19 Uhr, im Jugendheim der Berufshauptgruppe, C 1, 10/ö 11, ſchen La Achtung! Die Kuchen ſind am Samstag ab 9 Uhr im ihren Pflichtabend. 5 1 Sonntag, 1. Dezember Juppen Roſengarten abzuliefern. Ingendwaltung Deutſches Eck. Sämtliche Jugen 5 Künſtler itt di ſamte und Vertrauensmädel der Ortsgruppe haben am 2. 7 5 1 Reichsſender Stuttgart 5 1 milie, 5 n unf 5 82 de ge Les Flug- ber auf der Ortsgruppe, P 4, 56, zwiſchen 19.30.—21..00: Hafenkonzert aus e e ber bergleu Fluggefolgſchaft i niform auf dem 1 5. e 5 Morgenfeier.— 0: 9* 7 . an. Mitzubringen ſind die Mo. Uhr ee FV 8 1010 e Nd das Kind. Dichtung.— 41.45: bargeſte delle und noch nichb bezahlte Beiträge. 8 1555 Hansgehillen. eſellt 8 Unterhaltung geöffnet. Die Götter Germantens.— 12.00: Muſik am Mittog.— den ſte 171 Sämtliche noch im Beſitz der Einheiten befind⸗] von 19—22 Uhr zur geſelligen f a 13.00 Kleines Kapitel der Zeit.— 13.15: Mittagskonzert. lichen Transparente müſſen umgehend der 1— 14.00: Kinderſtunde.— 14.45: Viertelſtunde für Handel— telle zurüdgeſandt werden. Auſſchrift: Bann 171, PR.. 7 7 5 und Handwerk.— 15.00: Chorgefang.— 15.30: n Stelle, Schlageterhaus, Zimmer 7975. haft 1d Mauuſuiuuul- Naliouallſuoluc-— 10.00: Nachmittagskonzert.— 18.00: Tropenkrankheiten— VVV 4 a unter dem Mikrofkop. Zeitfuntbericht.— 18.20: Kykopho⸗ Tobe T 9 1 5— Wonen gialzloa— nie.— 18.45: Turnen und Sport.— 19.00: Reichs ſen⸗ 8 paſfiven Mitglieder treten am 1. Dezember, vorm. 6 Jung: Deutſches Volk auf deutſcher Erde, 2. e 11 8 gengt 2 f vom 1. bis 10. Dezember 1985 e 5 See ö eiſe und Perſonalbogen mitbringen. i 5 15 Volkskondert.— za: Nachrichten.— 22.20: S anzmu 5 D im Nationaltheater von den Gerätmeſſterſchaften der Ber. B SSS 8 keg 1 e 3 um 14 5 In zabelloſer uni- Sonntag, 1. Dezember: Miete Bg, n 5 4, 35 1— 23.00: Tanzmuſik.— 24.00: ach,— 30. 7 5 die Sg um 1 r in 9 Butterfly“, O 0 ini, Anfang 19. ei. 1 n 1 dem Kommando von Karl 12 5 e 1 e von Gutſcheinen Deutſchlandſender. 5 2 1 Nan Schad auf dem Meßplatz an. aufgehoben. G 4.00: Fantaſtien auf der Kindorgel.— 10.00: 1 SeichenerEKAtung A. 2 1 ben Tag . Bd M Montag, 2. Dezember: Miete G 8, e d zart,— 11.00: Das ſtille Herz.— 11.30: 5 1 alter Mrd e front vordringender 15 N Deutſches Eck und Strohmarkt. 2. Dez., 19.30 Uhr,„Die Gärtnerin 5„ von W. A. Mozart, Muſik am e ee eee 28 15 00 erer Wind e front vdr endet Warmpluf ſöwediſ 8 e ee Anfang 20 Ende 22. l f iele.— 14.30: Sch g 7711 0 5 b n 0 te Schulungskurs vom 30. 0 5. 3 Nachmittags⸗Vorſtellung, Schüler⸗ 10 Minuten Schach.— 15.10: Schultestruppe, 1 55 AWS e. e front mt ee e der her ö 5 e 1 e ungenügender Be⸗. c.„Terkes⸗ Oper von Georg VV! 1. Klaſſe. Wine be e e ee NSN USW 0 l sceneetegette her uns Nov. 8. Dez. e Anfang 15 Uhr, Ende 17.15 Uhr.— Abends: Miete E zur Dämmerſtunde.— 17.00: Muſi 2 7 0 n gegen gebiet. 0 5 te Arai ehe eee ei bt. 589, ig bg ite Tiere.— 19.30: Deutſchlond⸗Sportecho.— wolkenlos O v 980095— ud. 7 1 Am 30. Nov., 14.30 Uhr, Abnahme des Lei⸗ 5 0 45 396 e ee 85 Wil⸗ 9 5 Deulſche Gerätmeiſterſchaften 22 Der. Funkbericht. 3 Seeed on Sg we z e e e treuer 9 ſtungsabzeichens auf dem Stadion, a. bel ee Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.90 Abr.— 20.00: Aus Operetten.— 22.30: Kleine Nachtmuſik.— O halbbececltt— unſeren Sport. 1. Dez., 9 Uhr vorm., Schwimmen im Städt. Mittwoch, 4. Dezember: Miete M 8,„Oberon“, Tenderg 28.00: Tanzmuſck. 6 Wir Hallenbad. Es haben alle zu erſcheinen, da nur ein⸗ Oper von C. M. von Weber, Anfang 20 Uhr, Ende 22. Wetterbericht des Reichs wetterdienſtes Ausgabe. e kreſee malige Abnahme für dieſes Jahr. ö 3 5 Uhr. 5 5 e NS etterberi a ſagt: 0 Lon, ald 2. der kast ein Sechs Abende. jeweils Donnerstag, 5. Man en 9 2 ort Frankfurt a.., vom 30. November: Mit 4 erde werbung des De- Scheins. Sechs Abende, jeweils Kulturgemeinde Mannheim, 2 Pt. 510, k„ 5 1 weiter . 50 3 Uhr. Jeder Abend koſtet 90 Pfg. für die NS⸗Kulturgemeinde Ae 1. Samstag, 30. November geſetzter Wirbeltätigkeit 2 8 85 auch i 1 98 Samstags 20.—ç 8 1 Sn ki auf T ris“, Sche n„ 8. 1 U N Anmeldungen ſofort auf dem Untergau. 5 Sata ee Ende nach 22 Uhr. Nationaltheater:„Schwarzarbeiter“, Luſtſpiel von Emme⸗ feuchte vom Meere ſtammende Luftmaſſ 5 5 5 Bl 1 JJ) d ß r kheln Tel,, rich Aug, Miete i g, 0 0 Bazar der Ne, 45 Uhr Feſtland verfrachtet. Die Witterung kleibt de Unnatit 1 Ringführerinnen fällt wegen dienſtlicher Verhin⸗ 2 1 85 M. unhei u, Abt. 160, 184, 260,„Wilhelm 8 1 8 ten: Winterhilfswerk⸗Bazar der NSV, 15 3 1 u Regen 5 N n Schouſptel von Schiller, Anfang 10.30 Hör, Ende 2200 Agieren, 00 i in, recht unbeſtändig und zeitweiſe ferchen derung der 9 chauſpiel von Sch: K g Am g. Dez., 10.30 Uhr, Beſprechung der Ring⸗ und Uhr Planetarium: 20 Uhr 8 für die vom Win⸗ Seite kaſerner * bergan. r. B F 5, i 1 150 Volksgenoſſen. 9 5 fhrerinnen guf Lem Antergan Samstag, 7. Dezember: Miete& e e dee rg gleinknaſtbüähne Libelle: 16 Uhr Tanz⸗Kabarett; 20.15 Uhr droletg JIM in Schwi C Ende eiwa 22.50 Uhr Kabarett⸗Programm. für Sonntag, 1. Dezember dau füß Sport. Ab 7. Dez. läuft von der Degch ein Schwimm⸗ D. F. E. Auber, Anfang 20 Uhr, N erſten] Tanz: Tanzbar Clou, Flughofen⸗Caſino, Kaffee Vaterland, Vorausſage für. das de: kurs zur Erwerbung der Grund: und Prüfungsſcheine. Sonnſag, 5 e lere Ag rchen von Waldfried Kaffee Corſo. 3 eitweiſe auch bedeckt und dedin k Er 4 ſt jewel Samstags von 20.30 bis 22 Uhr und koſtet 72 75 e 90 bis 2 Mk. Anfang 15 Uhr, Kaffee Odeon: Konzert(Verlängerung). Veränderlich, doch z i 7 eproch 30 Pfg Eintritt. Im ganzen ſind es—7 Abende. 8 Se 15 Uhr e Miete 5 8 ns lde Bürgerkeller: Konzert. 15. Regen, bei lebhaften füdweſtlichen JJ, beg, ngen Wuben vil i den. f bella“, Oper von Riche 5 8 g 8 bra:„Mazurka“.— S chau burg:„Der 95 des Lei⸗ 22.45 Uhr—, Alhambra:„Mazurka S. 8 ember Fal Sport. 20. November, 16.30 Ubr, Abnahme ain i für die NS⸗Kultur⸗ une Domino“— Polaſt und Glorſa:„Liebes⸗ 5 heim am 29. Nov Jalen kangbanzenhene 1 Uhr, Schwimmen für. 85 ee, 361 40 5 leute“ 5 6 0 12 Helfe kommt das Glück zu Dir“. Höchſttemperatur 8„ in der Nacht zum Nann 85 ze rm. 9 Uhr, Sch emeinde Mannheim, Abt. 181—183,„Sch 5 5 5 iefſte Te 0 N en en Hallenbad. Einmalige Ab.] Luſtſpief non Emmerich Nuß, Anfang 20 eikhr, Ende Ständige Darbietungen: 7 2 5 0 heute früh 748 Uhr 0 0 2 K Subz 9 3 90 4 5 8. 8 iin In Kluft ermäßigte Preise! a de: Für die NSulturgemeinde Städtiſches Schloßmuſeum: Geßſinet von 11 bis 1 und 30. November 1 5, 5 hen ni Humboldt 1. Alle Mädel und Führerinnen 3 e e e e e ee e alan Die beute einrae, be r, arlſad 8 f dt⸗ 9 8 1 2„„ 7 1 5 P 0 4 30. November, vorm 8 Uhr, in Kluft vor der Humbold 518 060 p18 520, 540.580, Gruppe D, Nr.100 Gruppe Reichsautobahn. d Hehn dis id end don Monat November der E ſchule an. Sport mitbringen.. N 3„Petra und Alla“(Obriſt Michael), Volksſtück Städtiſche Kunſthalle: f Waſſerſtandsbeobachtungen im San l f. e g November, 14.30 Uhr, Training für das 5 Gez Anfang 20 Uhr, Ende nach 22.30 14 bis 16 Uhr. 5 10 bis 19 f. g zur e ee. Mannheimer Kunstverein, I. 1. 1: Geöffnet von D Tees. er abef Leiſtungsabzeichen auf dem Stadion. Uhr. bis 17 Uhr. 3 3 1 5 ſtungsabz Deutſche Arbeitsfront Im Neuen 1. Stübtiſche Schl cherei: 11 bis 13 Uhr Ausleihe; 9 bis Nea 725202 222 Nane.70 262 25 25 5 Solche! Dezember:„Schatzgräber un* Leſeſäle. OBrelſach. 38 5 52 Jagſtfe 323 unhein zelber.. Dezent 20 Us in enden Suan ber e. cenie dan Berben Banne Auſeng o Ahe, Cube elt iche Bacher and F 3 300 55 305 bach een a 10 ider. 2. Dezember, 20 Uhr, im großen. 22 Uhr. d 16 bis 19 Uhr. Leſehalle geöffnet von 19. eim 288 2702.88 5— 1 85 95 K 2, 28, Miigliederverſammlung der Herren⸗ 5 5— Ufa⸗Palaſt— im Pfalzbau 3 van 16.90 böte 21 Uhr, 5 8 8 1705 17 175 Diedesheim n ſeine bones urung, aue Beelen und ehelinge beg N 5 ber: Für die NS Kullurgemeinde Lelehale Menge; e hinter ſchneide. f 5 e 8„Dezember: 8 n f 3 1 5 eingeladen. Auf der r 05 Referat e 7 5 4142, 5055, 401404, 410—414, Leſehalle geöffnet von 11 N Fachſchaftswalters der Daß Pg. Phil. Rau. 9³⁵ — Ar gehen. de auf r als Heſſen t eing nicht tit der ent⸗ Mäd⸗ olle be die mehr. cht he⸗ i For⸗ werde ng an⸗ An⸗ Koſt i nicht laufen en. hristfestbrauchtum deutscher Gaue Mellinaclitsscliau am ih el inen Funktuum Berlin, Ende November. Vom 30. November bis zum Heiligabend, drei Wochen lang, iſt die„Deutſche Weihnachts⸗ schau“ geöffnet, drei Wochen lang ſtrahlt in der nieſigen Halle der Lichterbaum, werden alt und jung ſch an der Mannigfaltigkeit deutſchen Weihnachts⸗ brauchtums erfreuen. Schon der erſte Eindruck beim Betreten der Halle nimmt gefangen. Im Dämmerlicht liegt ein Wal d⸗ börſchen vor uns. Aus den kleinen Fenſtern ſtrahlt das Licht der Kerzen auf die ſchneebedeckten Straßen. Ein Blick durch die Scheiben in das Innere der Häuſer: in den kleinen, niedrigen Stu⸗ hen prangt der Weihnachtsbaum im Schmücke der Lichter, Aepfel und Nüſſe, auf den Tiſchen liegen Spielſachen— es fehlen nur noch die Kinder, für die dieſe Beſcherung beſtimmt iſt. Fünfzehn Häuſer zählt das Dorf, jedes mit zwei Räu⸗ men, einer Weihnachtsſtube und einer Werkſtatt. In jeder Hütte gibt einer der deutſchen Gaue Einblick in ſeine heimatlichen Weihnachtsgebräuche. Ostpreußen, Pommern, Kurmark und Schleſien ſind hertreten, weiter Sachſen, Heſſen⸗Naſſau, Kurheſſen, die bayeriſche Oſtmark, das Frankenland, Schwaben und Baden und der nördlichſte Teil des Reiches, Friesland. In der frieſiſchen Wohnküche mit ihren weißen Kacheln und blinkendem Geſchirr fehlt allerdings irgend etwas: der Weihnachts⸗ baum. Auf den Inſeln der Nordſee gibt es keine Häume, ein hölzernes Kreuz, mit etwas Grün und nit Kerzen geſchmückt, muß als Erſatz dienen. Auch in der Alt Berliner Weihnachtsſtube fehlt die grüne Tanne. An ihre Stelle tritt die Weihnachtspyramide, ein hölzerner Aufbau mit Ker⸗ zen, Dieſe Stube iſt einem Kupferſtich Chodowieckis aus dem Jahre 1740 nachgebildet. Reifrock und Zopf beherrſchen das Bild. Als nächſtes betreten wir das erzgebirgiſche Haus In der Werkſtatt wer⸗ den in großen Mengen die für dieſes Bergland ſcharakteriſtiſchen Weihnachtspuppen angefertigt: Berg⸗ knappe und Engel, jeder mit zwei Kerzen in den Händen. Für die Buben ſind die ſchwarzen Knappen, für die Mädel die ſchneeweißen Engel beſtimmt. Am Heiligabend ſtehen die Puppen in den Fenſtern der niedrigen Häuſer und zeigen ſo, wieviel Kinder unter dieſem Dache leben. Am Ende des Dorfes iſt ein langes Stall⸗ gebäude errichtet. Dreißig Krippen ſind hier ausgeſtellt, aus Weſtfalen und Bayern, Sachſen und Schleſien, vor allem aus dem Erzgebirge. Zweifellos iſt dieſer Teil der Schgu heimatkundlich und künſtleriſch am ſchönſten. Bewundernd ſteht man vor den Krippen, nor der wundervollen Arbeit an den hölzernen Figuren, hält es faſt für unmöglich, daß dieſe kleinen Kunſtwerke mühſam in den Stunden nach Arbeitsſchluß von Bauern, Bergleuten und Handwerkern nur mit dem Schnitzmeſſer gefertigt ſein ſollen. Lange ſtehen wir bor einer kleinen Krippe: Vater und Mutter in der Mitte, rund herum die große Schar der Kinder. Eine Mutter hat in mühevoller und langer Arbeit aus Kerzenreſten dieſe Gruppe geſchaffen. Keine heſere Bezeichnung konnten ſie dafür finden als die: Ihr Kinderlein, kommet! Nirgendwo kommt wohl der Charakter der Menſchen der verſchiedenen deut⸗ ſchen Landſchaften beſſer zum Ausdruck als in dieſen Puppen. Die bäuerlichen und handwerklichen Künſtler haben in den Perſonen der heiligen Fa⸗ Hilie, der drei Könige, der Hirten, Bauern und Bergleute ſich ſelbſt und die Menſchen ihrer Heimat dargeſtellt, zugleich aber auch den ſchweren Kampf, ben ſie um das tägliche Brot führen müſſen. Aus dem Dorf herauskommend, treten wir in die Buden ſtad t. Hier iſt das Paradies der Kin⸗ der. Ein überlebensgroßer Sankt Nikolaus ſteht in der Mitte des„Stadtplatzes“, einen rieſigen Sack über der Schulter, Spielzeug aller Art, das nur ein Kinderherz ſich wünſchen kann, liegt auf den Tiſchen der Buden ausgebreitet. Puppen und Soldaten, Trommeln und Trompeten, Schaukelpferde und Bü⸗ cher. Ueberhaupt Spielzeug! Da iſt die Ecke der Stadt Nürnberg, die berühmt für ihr Spiel⸗ zeug iſt. In den Glaskäſten kämpfen die Indianer und Trapper Karl Mays miteinander, marſchiert die Wachtparade auf, gehen Herren und Damen im Schloßpark ſpazieren, ziehen die Hochzeitsgäſte in die feſtlich geſchmückte Burg ein. Und das alles aus Blei und Zinn. Leuchtenden Auges werden die jun⸗ gen Beſucher der Ausſtellung vor den langen Reihen der Soldaten, vor den Puppenſtuben, den Küchen und Kaufmannsläden ſtehen. Eine weitere Sehenswürdigkeit iſt die Pup⸗ penſammlung aus dem Arnſtädter Mu⸗ ſeu m. Hier erhält der Beſucher einen Einblick in die Zeit oer Perücken und Kniehoſen, Schnallenſchuhe und Reifröcke, die Zeit des Rokoko. Das Leben des Bürgers und des Handwerkers zieht an den Augen vorüber. Werkſtätten ſind aufgebaut, eine Apotheke, eine Poſtmeiſterei, wir ſehen die Dame am Friſiertiſch, ſchauen in ein Nonnenkloſter, bewundern das farbige Bild eines fürſtlichen Hofes. Im Verhältnis zu anderen Ausſtellungen iſt dieſe Weihnachtsſchau nur klein. Um ſo größer aber wird die Freude ſein, mit der Jungen und Mädel, für die ſie ja in der Hauptſache beſtimmt iſt, ſie auf⸗ nehmen werden. b. Der größte Brief der Welt Eine wertvolle hiſtoriſche Entdeckung wurde vor einiger Zeit durch reinen Zufall in den Archiven des Staatsmuſeums in Iſtanbul, dem ehemaligen Kon⸗ ſtantinopel, gemacht. Unter den dort herumliegen⸗ den verſtaubten und vergilbten Dokumenten wurde eine Pergamenturkunde von 9 Meter Länge und 7 Meter Breite entdeckt, die eine Botſchaft des Schahs von Perſien an Soliman den Großen(1520 bis 1566) enthält. Soliman iſt einer der gewaltigſten und berühmteſten Sultane der Türkei geweſen. Man kann dieſen auf Per⸗ gament geſchriebenen Brief des Herrſchers von Per⸗ ſien an Soliman wohl mit Recht als das größte Schreiben der Welt bezeichnen. Augenblicklich ſind die Gelehrten noch damit beſchäftigt, den Inhalt die⸗ ſes Briefes zu entziffern, der wertvolle Aufſchlüſſe über die Politik des Orients vor 400 Jahren ent⸗ halten dürfte. Alsdann ſoll dieſes Kulturdokument endgültig in dem Muſeum des Staates in Iſtanbul zur Ausſtellung gelangen. Humor— unfreiwillig Eine Behörde erhielt auf ihre Aufrage bei den Eltern wegen des Berufes des zwanzigjährigen Sohnes den Beſcheid:„Er nährte ſich bisher nur von den Schweißtropfen ſeines Vaters.“ Aus einem Proſpekt:„Als Manfred Hausmann gegen Ende des vorigen Jahrhunderts geboren wurde, war es auch mit ſeiner Seßhaftigkeit vorbei.“ In einem Aufſatz über den Gotenkönig Alarich ſchrieb ein Schüler:„. Hund ſie hoben am Buſento eine Gruft aus und ſenkten ihren Allerwerteſten hin⸗ ein.“(Simpliziſſimus.) Gigli immer rieſig beliebt! In der überfüllten Berliner Scala gab der weltberühmte italieniſche Tenor Benjamin Gigl ein Konzert zu Gunſten des deutſchen Winterhilfswerks. Dem Konzert wohnte auch der Führer und Reichskanzler bei, der auf unſerem Bild den italieniſchen Sänger begrüßt. Das erſte Denkmal für den Nikolaus Die Stadt Santa Claus(10S A) hat in einem ihrer Parks eine 7,50 Meter hohe Statue des Freundes aller Kinder, Sankt Nikolaus, errichten laſſen. will ihm dafür danken, daß er ihren Namen weltberühmt gemacht hat. (Santo Claus in USA.) (Weltbild,.) Sie (Weltbild,.) Ein Gefängnis in Nöten Das Lincoln⸗Heights⸗ Gefängnis in Los Ange bes ſieht ſich durch die Einlieferung des ährigen Peter Davis großen Sorgen gegenübergeſtellt. Davis wiegt nämlich 460 Pfund. Für ihn mußten daher eigens neue Anzüge, Schuhe und Unterkleidung angefertigt werden. Ebenſo mußten die Einrichtungsgegenſtände ſeiner Zelle entſprechend größer gemacht werden. (Weltbild,.) Berliner Brief dengt Berg in Berlin— Karl Valentin an der Free— Der Kongreß der Komponiſten— Zartere Tanzmuſtk— Inbiläumsfeier im Theater des Vol⸗ kes— Jedem Arbeiter ſeine Erholungsreiſe Berlin, Ende November. Manchen intereſſanten Gaſt ſieht Berlin in die⸗ ſen Tagen in ſeinen Mauern. Sven Hedin war wieder da, jetzt iſt der große ſchwediſche Schriftſteller Bengt Berg bei uns, der herrliche Natur- und Tierſchilderer, deſſen Bü⸗ ther und Filme in Deutſchland ſo populär geworden nd. Der hochgewachſene elegante Mann iſt ein treuer Freund Deutſchlands. Er ſieht die Welt mit unſeren Augen. Wir ſitzen in einem kleinen Kreiſe im Haus der Freſſe mit Bengt Berg zuſammen. Bengt Berg ſagt:„Es iſt das große Verdienſt Adolf Hitlers, daß er die Deutſchen wieder zur Natur zurückführt. enn die Großſtadtjugend vom Aſphalt oͤurch den Arbeitsdienst erſt wieder allgemein der Arbeit in bald und Feld zugeführt ist, lernt ſie ſelber das eucurliche und Menſchenmordende des Zuſammen⸗ ſerchens großer Maſſen in den ſtädtiſchen Elends⸗ ſernen erkennen, das zum Entſtehen des modernen roletariats und ſeiner ſeelenloſen Lebensbedingun⸗ 5 führte. Die Heimkehr in die Natur bedeute für gag dentſche Volk eine gewaltige Zukunft.“ Sven e vor ein paar Tagen ebenfalls ſo aus⸗ * Bale nnz anderer Gaſt iſt aus München da: Kar! 1 Der bayeriſche Volkskomiker. Der ten mit dem ſkurrilen Humor. Die Berliner eu fi ſchon lange Sehnſucht nach ihm. Aber Valen⸗ . nicht gern Eiſenbahn, auch wollte er Mün⸗ art! ohne ſeine künſtleriſche Partnerin Lisl abt verlaſſen, die lange krank war. Nun iſt es * Energie einer Filmfirma gelungen, Valentin 6 auer Reiſe nach Berlin zu bewegen. Irih filmt Sah ends ſpielt er im Kabarett der Komiker. uheie künftrengungen leiſtet ſich ein Mann von faſt ker nn icher Dünne, man ſtaunt, wie dieſer ſchein⸗ iu ſenteüchliche Körper das alles bewältigt. Aber inen Aeuglein blitzt und leuchtet es ohne Pause, mer glüht das ewige Feuer einer Heiterkeit, die immer wieder von den Abſonderlichkeiten des Da⸗ ſeins angekurbelt wird. Die Bepliner lachen herzlich und freuen ſich ver⸗ gnügt des Münchner Gaſtes, der uns hoffentlich recht lange beglücken 1 Im Preußenhaus tagten die deutſchen Kompo⸗ niſten. Ein Kongreß, dem man von weitem das lyriſche Element anſah. Gepflegte Köpfe, glühende Augen, zartgegliederte Hände. Die Komponiſten haben zwei ſtarke Führernaturen gefunden: den jetzi⸗ gen Präſidenten der Reichsmuſikkammer Peter Raabe und den Führer ihres Berufsſtandes Gg. Graener. Wir hörten viel weiſe und ſchöne Worte, beſonders ſympathiſch deshalb, weil Peter Raabe nicht wegwerfend von dem ewigen Unterhaltungs⸗ bedürfnis des Volkes ſprach, bei dem auch die Unter⸗ haltungsmuſtk ein Lebensrecht hat. Raabe fordert mit Recht, daß ſich auch die wirklichen großen Kön⸗ ner der Unterhaltungsmuſik annehmen ſollen, an⸗ ſtatt ſie lediglich den induſtriellen Talenten zu über⸗ laſſen. Deshalb wurde abends ein Tänzchen im Zoo dem Kongreß angeſchloſſen, wo wir die Herren, die am Tage ausſahen, als ob ſie nur ſtreuge Fugen komponieren, mit wehenden Frackſchößen im flotten Walzer ſich drehen ſahen. Berlins beſte Tanzkapellen ſpielten auf— nun, da konnte man noch einige Disharmonien zwiſchen Theorie und Praxis feſt⸗ ſtellen. Die Herren Kapellmeiſter ſind vielfach noch ſtark dem Jazz ergeben. Natürlich ſind die ſchlimm⸗ ſten Auswüchſe beſeitigt. Mit Lokomotippfeifen und Negerklappern wird keine Muſik mehr gemacht. Und das Erfreuliche an der neuen Tanzmuſtik des Win⸗ ters iſt, daß ſie offenbar vom Lauten, Trivialen ab⸗ kommt und das Zarte und Seelenvolle pflegt. Die Melodie erſteht in neuer Lieblichkeit, eine Freude für alle ſanften Herzen. * Was aber in ganz kurzer Zeit durch intenſivſte Arbeit geſchafft werden kann, was Millionen ſchaf⸗ fender deutſcher Volksgenoſſen immer neue Kraft und Freude für ihre Arbeit gibt, das zeigte mit be⸗ ſondever Eindringlichkeit der Bericht über die Lei⸗ ſtungen des Gaues Groß⸗Berlin anläßlich des zwei ⸗ ten Jahrestages der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“. Erfreulich vor allem die Tatſache, daß die Veranſtaltungen dieſer NS⸗Gemeinſchaft an erſter Stelle den wirtſchaſtlich ſchwächeren Schichten des deutſchen Volkes zugute kommen, die dadurch, wie bisher noch nie, auch mit ihrem Einkommen in die Vage verſetzt werden, nach Feierabend hochwertige künſtleriſche Darbietungen zu genießen oder ihren Ferien durch eine Reiſe im Kreiſe froher Menſchen den wahren Zweck zu geben. 2,5 Millionen Berliner beſuchten im erſten Jahr die Veranſtaltungen. Im Laufe des zweiten Jahres der NS⸗Gemeinſchaft„Kraft durch Freude“ aber hat bereits jeder Berliner einmal an einer der vielſei⸗ tigen Veranſtaltungen teilgenommen, davon ſind allen mehr als 1,5 Millionen arbeitender Berliner in die Theater geführt worden, wozu 1899 Theater⸗ aufführungen mit dem ganzen Stab ihrer Schauſpie⸗ ler, Muſiker, Bühnenarbeiter, Logenſchließer uſw. nötig waren. Die frohen Stunden der am Tage Schaf⸗ fenden geben nachmittags und abends tauſenden an⸗ deren Arbeit und Brot. In artiſtiſche Veranſtaltun⸗ gen gingen durch„Kvaft durch Freude“ 165 206 Ber⸗ liner. ggmal mußten dazu die Varietés ihre Tore öffnen. Weiter wurden 142 größere Urlaubsfahrten mit 110 349 Teilnehmern veranſtaltet, davon waren 17 Seereiſen mit 13 835 Teilnehmern. Außerdem 225 Wochenendfahrten mit 70 388 Berlinern. 68 388 Volksgenoſſen aus allen deutſchen Gauen wurden von„Kraft durch Freude“ in 85 Berlin⸗Beſuchen nach der Reichshauptſtadt geführt. Insgeſamt waren es in öieſem zweiten Jahr 4,3 Millionen Volksgenoſſen, die an 7135 Veranſtaltun⸗ gen und 22 100 Sportkurſen teilgenommen haben. Eine ungeheure Arbeit ſteckt in dieſen Zahlen, aber vor allem ſehr viel Freude und Glück, wenn man bedenkt, daß es gerade den ärmeren Berliner Schich⸗ ten zugute kam, die ſo viel Sehnſucht nach Sonne und einer frohen Feierſtunde haben. Mehr Sonne und Licht wurde auch in die Arbeitsſtätten gebracht. In 1830 Berliner Betrieben wurden vom Amt „Schönheit der Arbeit“ Erneuerungsarbeiten durch⸗ geführt. Die Arbeitsräume bekamen ein freund⸗ licheres Geſicht, die Eßräume wurden ſauber und be⸗ haglich geſtaltet, aufgeräumte, überſichtliche Fabrik⸗ plätze, helle, ſaubere Waſchräume wurden geſchaffen. Sport⸗ und Gartenanlagen zur Erholung der Ar⸗ beiter ſind errichtet worden. Was in den zwei Jahren von der NS⸗Gemein⸗ ſchaft„Kraft durch Freude“ geleiſtet wurde, iſt gigan⸗ tiſch— aber es iſt erſt der Anfang des Zieles. 14 Millionen Werktätige ſollen jedes Jahr 12 bis 14 Tage auf Erholungsreiſen geſchickt werden. Jetzt ſchon beginnt man mit dem Bau neuer Unterkunfts⸗ gelegenheiten, ein neues Seebad mit 20 000 Betten ſoll errichtet werden, der Bau von zwei 15 000⸗To.⸗ Schiffen für 1500 Paſſagiere iſt geplant. „In der ganzen Welt gibt es nichts Aehnliches“, ſagte mit Recht Dr. Goebbels am Abend der Jubi⸗ läumsfeier, die in Anweſenheit des Führers im Theater des Volkes vor ſich ging. Der Berliner Bär. Das nächſte Alademie-Konzert Hans Weisbach als Gaſtdirigent Das dritte Akademiekonzert am 9. und 10. Dez. bringt als einziges Werk des Abends Bachs„Kunſt der Fuge“ in der Neuordnung und Inſtrumenta⸗ tion von Wolfgang Gräſer. Die Leitung hat Ge⸗ neralmuſikdirektor Hans Weisbach⸗Leipzig, der als Dirigent einen weſentlichen Anteil hatte an dem Siegeslauf des Werkes durch faſt alle Konzertſäle Deutſchlands und auch des Auslandes, ſeit es im Juni 1927 zum erſtenmal in der Gräſerſchen Ein⸗ richtung in Leipzig zum Erklingen gebracht worden war. Dieſe„Kunſt der Fuge“, über deren endgül⸗ tiger Fertigſtellung Bach ſtarb, bedeutete einen wütr⸗ digen Ausklang des Gedenkjahres 1935, in dem wir die 250. Wiederkehr des Geburtstages von Bach be⸗ gehen konnten. Bei den großen Anforderungen, die das Werk an den Hörer ſtellt, mag diesmal die Einführungsſtunde beſonders am Platze ſein, die am Sonntag, 8. Dezember, vormittags 11.30 Uhr, in der ſtädtiſchen Hochſchule für Muſik(K 1, 3) ſtatt⸗ findet. Ausführende: Dr. Fr. Eckart und Fr. Schery. Nationaltheater Mannheim Für Samstag, den 7. Dezember, bereitet die Oper Aubers heiteres Werk„Fra Diavolo“ in neuer Einſtudierung vor. Muſikaliſche Leitung: Ernſt Cremer. Regie: Heinrich Köhler⸗Helffrich. Das Schauſpiel arbeitet an Waldfriede Burggrafs Kindermärchen„Prin⸗ zeſſin Allerliepſt“, das am Sonntag, den 8. Dezember, zum erſten Male im Nationaltheater er⸗ ſcheint. Inſzenierung: Friedrich Hölzlin. Bühnen⸗ bilder: Hans Blanke. 6. Seite Nummer 552 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 30. November 198 VHeumlschtæs — In einer kleinen Gemeinde des Bezirkes Fal⸗ kenau in Böhmen geſchah eine ebenſo briginelle wie pikante Geſchichte, die man getroſt den Hiſtörchen Balzacs einverleiben könnte. In dieſer Gemeinde, die ſonſt keinerlei Sonderlichkeiten aufzuweiſen hat, befindet ſich der Gemeinderatsſaal im Schulhauſe, und der Gemeindeſekretär hat hinter einem großen Aktenſchrank in dieſem Saal gleich ſeine Schlaf⸗ ſtelle. In dieſem Teil des„Rathauſes“ ſpielte ſich beſagte Szene ab, die ein Luſtſpieldichter erfunden haben könnte. Der Gemeinderat war zu einer Sit⸗ zung zuſammengetreten, alle Mitglieder des Rates hatten ſich im Saal verſammelt. Einer der Rats⸗ herren brauchte für ſein Referat ein Aktenſtück, das er in dem gewaltigen Schrank vermutete, weshalb er ſich an das Möbel begab und darin zu ſtöbern begann. Mit einemmal hob er lauſchend den Kopf, denn ihm ſchien, als habe er aus der Tiefe des Schrankes verdächtige Geräuſche vernommen. Ent⸗ ſchloſſen, den Grund hierfür zu erkunden, guckte er hinter den Schrank, alſo dorthin, wo der Herr Ge⸗ meindeſekretär zu hauſen und zu ſchlafen pflegte. Da traute er kaum ſeinen Augen, denn er erblickte im Bett des an der Sitzung teilnehmenden Sekre⸗ tärs— zwei reizende brünette Frauenköpfe, aus denen ihm große Augen erſchrocken eutgegenſtarr⸗ ten. Hierauf war der Herr Gemeinderat wirklich nicht gefaßt, und da er ſich keinen anderen Ausweg wußte, trat er in den Beratungsſaal zurück und gab den anderen Kollegiumsmitgliedern kund und zu wiſſen, was in den geheiligten Räumen des Schul⸗ und Rathauſes hinter dem großen Aktenſchrank vor⸗ ging. Der ſchuldige Gemeindeſekretär verantwortete ſich dahin, bei den beiden entdeckten Mädchen han⸗ dele es ſich um Verwandte, die er zufällig an die⸗ ſem Tage im benachbarten Falkenau getroffen habe. Allerdings vermochten die beiden jungen Damen den neugierig gewordenen Ratsherren auf ihre Frage nach Legitimationspapieren keine befriedi⸗ gende Auskunft zu erteilen, weshalb ſie mehr dring⸗ lich als höflich erſucht wurden, ſich ſchleunigſt anzu⸗ kleiden und ſich aus dem ernſter Beratung gewio⸗ meten Saal zu entfernen. Dann gab es noch eine lange Debatte über dieſen Vorfall. Der Gemeinde⸗ ſekretär verſuchte ſich erneut zu verteidigen und er⸗ klärte ſchließlich, er könne ooch mit ſeiner„Woh⸗ nung“ machen, was er wolle. Dieſen Standpunkt aber vertraten die Ratsherren nun durchaus nicht, und ſo iſt anzunehmen, daß der Damenbeſuch hin⸗ ter dem Aktenſchrank für den Herrn Gemeindeſekre⸗ tär doch noch ein weniger erfreuliches Nachſpiel haz wirso. * — Ganz London lacht über folgende Geſchichte: Ein junger unbekannter Techniker, ohne Verbindun⸗ gen und ohne Empfehlungen, war vor kurzem nach der Hauptſtadt gekommen, um eine von ihm gemachte Erfindung auf dem Gebiete der Schießtechnik vor⸗ zuführen und zur Verwertung anzubieten. Er hatte ſich in den Kopf geſetzt, von dem Generaldirektor der Vickerswerke perſönlich empfangen zu werden. Keinem Privatſekretär und erſt recht keinem Chef⸗ ingenieur wollte der mißtrauiſche junge Erſinder Einblick in ſein Geheimnis geben. Aber der Gene⸗ raldirektor der Vickerswerke iſt ein vielbeſchäftigter Herr. Wo würde er hinkommen, wenn er mit jedem unbekannten Erfinder, von denen jeder einzelne glaubt, daß er, nur er allein, das Ei des Kolumbus gefunden habe, perſönlich ſprechen würde! Alſo mußte unſer Techniker Tag um Tag fleißig die Vor⸗ zimmer hüten, um zum Schluß nach ſtundenlangem ermüdenden Warten aus allen möglichen Höflichkei⸗ ten, wie„der Herr Generaldirektor bedauern ſehr, im Augenblick unabkömmlich zu ſein“,„der Herr Generaldirektor muß gerade eben zu einer wichti⸗ gen Konferenz“,„der Herr Generaldirektor iſt zum Golfſpiel gefahren.., doch nur das ewige„Nein“ herauszuhören. Das wurmte den Mechanikus nicht wenig und er grübelte angeſtrengt darüber nach, wie er ſich durch einen Ueberraſchungsſtreich doch Beachtung und Einlaß erzwingen könne; und da er ein heller Kopf war, kam ihm bald der erlöſende Gedanke. Er kaufte im Blumengeſchäft an der Ecke einen hübſchen Nelkenſtrauß, ſchrieb auf eine Be⸗ ſuchskarte ein paar Zeilen und ſandte beides durch Boten dem hochmögenden Generaldirektor. Er ſel⸗ ber folgte dem Boten auf dem Fuße; nach dem Be⸗ treten des Hauſes nahm er wieder im Wartezim⸗ mer Platz. Dem Generaldirektor war mittlerweile der Blumenſtrauß nebſt Karte überreicht worden. Auf dieſer las er unter dem Namen des Erfinders: „Dear Sir! Da wir gerade im Jahre des Königs⸗ jubiläums leben, ziemt es uns als gute Patrioten, ebenfalls ein Silberjubiläum zu begehen. Zur Feier meines 25. vergeblichen Anklopfens geſtatte ich mir, Ihnen dieſen Nelkenſtrauß zu überreichen...“ Die⸗ ſes Mal brauchte der unbekannte junge Erfinder nur ein knappes Viertelſtündchen zu warten— dann holte ihn ein bebrillter Privatſekretär, um ihn feier⸗ lich ins Allerheiligſte zu geleiten. * — Wie eine Erzählung aus dem Mittelalter muten die Berichte italieniſcher Blätter an, die von der ſeltſamen Art berichten, in welcher ſich der ita⸗ lieniſche Gutsbeſitzer Ettore Zamorra über den Tod hinaus an ſeinen Verwandten rächte, die ihn ein Leben lang geplagt haben. Der alte Zamorra, Be⸗ ſitzer eines verſchuldeten Gutes, deſſen Verwandt⸗ ſchaft ihm nicht wohl wollte, hatte eines Tages in Turin ein Los erworben, das die Möglichkeit bot, zwei Millionen Lire zu gewinnen. Er verſchwieg jeoͤoch den Beſitz dieſes Scheins, verſteckte das Los, legte ſich einige Zeit ſpäter hin und ſtarb friedlicher, als er gelebt hatte. Niemand trauerte ihm nach und er wäre ſehr bald vergeſſen worden, wenn nicht eines Tages ein Schreiben eingegangen wäre, in dem eine Turiner Bank bekanntgab, daß das Los 11471 R, das ſich im Beſitz des Herrn Ettore Za⸗ morra befinde, den Hauptgewinn gezogen habe und daß man den Herrn erwarte, um ihm die zwei Mil⸗ lionen Lire auszuzahlen. Die Erben des Verſtorbe⸗ nen waren faſſungslos, als ſie den Brief e Jeder ſah ſich ſchon im Beſitz großer Reichtümer. Dieſe Freude wurde aber dadurch ſehr beeinträchtigt, daß niemand wußte, wo ſich das L befand. Man durchſuchte das ganze Haus, das Los fand ſich nicht. Die Erben begannen einander zu verdächtigen. Je⸗ der glaubte, einer von den Brüdern oder Neffen habe ſich zu Unrecht in den Beſitz des koſtbaren Pa⸗ piers geſetzt. Der älteſte Sohn Zamorras lief ſogar zum Gericht und verklagte ſeine Brüder. Die Brü⸗ hielten. der wiederum verklagten ihn. Die Streitigkeiten zogen ſich durch Wochen hin, bis dann eine alte Magd in einer verſtaubten Nähſchatulle einen Zet⸗ tel fand, auf dem der alte Zamorra aufgeſchrieben hatte, wo er das Los verſteckt habe. Er mußte ſehr mißtrauiſch geweſen ſein, denn er hatte höchſt eigen⸗ händig in dunkler Nacht das Papier in eines ſeiner Hemden eingenäht. Nun freute man ſich, daß er ſo klug geweſen war, das aufzuſchreiben. Aber das Hemd, von dem Ettore Zamorra ſchrieb, war nir⸗ gends zu finden Schließlich ſtellte ſich heraus, daß Zamorra in dem Hemd, in dem ſich das Los befand, begraben worden war. Die Erben forderten vom Pfarrer, daß der Leichnam nochmals ausgegraben werde, doch wurde dieſe Bitte verweigert. Da bega ben ſich drei Brüder Zamorras nachts auf den Fried⸗ hof, ſchaufelten ſtundenlang die Erde weg und hol⸗ ten das Los aus dem Grab. Dieſe Handlung hat ihnen aber kein Glück gebracht. Trotzdem ſie das Grab wieder ſorgfältig verſchloſſen hatten, wurden die Behörden auf den Fall aufmerkſam, und dem⸗ nächſt hat ſich nun die ganze Verwandtſchaft Ettore Zamorras vor dem Gericht in Turin wegen des Verbrechens der Leichenſchändung zu verantworten. — Die beäugſtigende und abenteuerliche Vorſtel⸗ lung, daß in großen Kliniken, in denen häuſig meh⸗ rere Kinder zu gleicher Zeit geboren werden, die Gefahr einer Verwechſlung gegeben iſt, macht man⸗ chen beſorgten Eltern auch heute noch zu ſchaffen. Wenn man allerdings hört, welche Sicherheitsmaß⸗ Ardeſſer kommt aus dem Skollen R O ANY ON ALFRED HELLER 32 Vermutlich niemand. Große internationale Pa⸗ tentprozeſſe dauern Jahre. Ganz abgeſehen davon, daß dieſer Herr Ardeſſer kaum in die Lage kommen dürfte, je einen ſolchen Prozeß zu führen.— Aber es handelt ſich weniger darum, daß wir das Verfah⸗ ren haben und auswerten können, als daß die andern davon ausgeſchloſſen bleiben. Und dazu brauchen wir Ardeſſer, das können wir nur mit ihm.— Ver⸗ geſſen Sie nicht, Fräulein Vermeulen: es handelt ſich um ein vitales Intereſſe der nationalen Sicherheit, es handelt ſich um Frankreich.“ Jolanthe wirft den Kopf zurück.„Frankreich iſt ein ſtarkes Argument, und Sie verſtehen es zu ge⸗ brauchen. Aber es iſt zu“ „ zu allgemein, wollen Sie wohl ſagen? Ich habe noch ein weſentlicheres, ſtärkeres: ich möchte, daß Sie meine Frau werden, Jolanthe.“ Sie ſteht bewegungslos, unſchlüſſig.— Frank⸗ reich? Ja, das iſt viel, ſehr viel.— Und dann iſt noch der Haß, der unauslöſchbare, brennende Haß gegen dieſen großen Teutonen mit der Sturmlocke, gegen dieſen erbärmlichen Erfinder— und dieſer Haß iſt noch mehr.— Aber in der anderen Wagſchale liegt der hochmütige Unabhängigkeitsinſtinkt des verwöhn⸗ ten, reichen Mädchens, der einzigen Tochter eines Vermeulen.— Die Schalen ſtehen gleich.— Unwill⸗ kürlich ſtreicht ihr Blick zu Croiſſy hinüber, gleitet über ſein kluges Geſicht mit den energiſchen Lippen und den ſpöttiſch⸗ſicheren Augen unter dem leicht meliertem Haar, über ſeine tadelloſe Figur. Sie merkt es noch gar nicht: laugſam ſenkt ſich die eine Schale. Aber Eroiſſy ſteht es, nimmt ihre Hand ſenkt ſeine Lippen auf ihre Wurzel; nicht eine Sekunde zu lang, nicht eine halbe zu kurz. Er verſteht ſich dar⸗ auf, Kriſen zu meiſtern.„Dann darf ich alſo anneh⸗ men, daß ich Gnade gefunden habe? Und da kein Widerſpruch erfolgt, nimmt er auch die Lippen. „Einverſtanden“, murmelt Jolanthe und unterliegt dem ſchmerzlich ſüßen Gefühl, ſich dem prickelnden Fluidum dieſer überlegenen und kultivierten Männ⸗ lichkeit nicht mehr entziehen zu können.„Einver⸗ ſtanden. Aber bilde dir ja nicht ein, mein Beſter, 8 „Nur ein Narr oder Dummkopf könnte ſich darauf nichts einbilden“, meint Croiſſy,„und ein ſolcher kommt ja für Jolanthe Vermeulen nicht in Be⸗ tracht.“—— 71 R Irgendwann ſchreckt Adeſſer auf. Was?. Ach ſo, er hat alſo doch geſchlafen!— Komiſch: vorhin war es doch ſchon ganz finſter, neun vorbei, und jetzt iſt es ganz hell... Mit einem Satz iſt er vom Bett herunter, ſteht beim Fenſter. Im Hof liegen die langen ſchrägen Abendſchatten. Alſo durchgeſchlafen, eine ganze Nacht und einen ganzen Tag durchge⸗ ſchlafen! Pfui Teufel. Ardeſſer, du wirſt alt. Höchſte Zeit, daß du da fortkommſt.— Da geht un⸗ ten gerade die Cilli mit einer klappernden Milchkanne „Hallo, Cilli!“ Das Mädchen blickt auf, legt den Finger auf den Mund.„J komm ſchon“, ſagt ſie und verſchwindet im Hauseingang. Eine Minute ſpäter klopft ſie an der Tür.„Ich kann nichts dafür, Herr Doktor“, ſagt ſie und bemüht ſich aus irgendeinem Grunde um ein ungewohntes Hochdeutſch.„Ich habe Sie heute früh oͤreimal wecken wollen, aber es war unmöglich. Sie haben ja geſchlafen wie ein.. wie ein Toter“, und plötzlich ſchlägt ſie die Hände vors Geſicht und fängt zu flennen an. „Aber Cilli— was gibts denn?“, ſagt Ardeſſer ebenſo ratlos als ungeduldig und blinzelt über ihre ſchütternden Schultern hinweg zur halb offenen Tür; wenn er nur ſchon draußen wäre, fort und davon! „Weil wir wirklich einen Toten hier im Haus haben“, ſchluchzt die Cilli.„Heut früh iſt er geſtor⸗ ben, der Herr Weilich. Einen Blutſturz hat er be⸗ kommen, und dann war's auch ſchon aus, bevor noch der Doktor aus Schladming da war. So jung! Und ſo ein feiner, netter Herr. So ein Jammer!“ Ardeſſer packt ſie am Arm.„Was ſchwatzen Sie da?“ „Auweh!“ ſchreit das Mädchen.„Sie zerbrechen mir ja den Knochen. Herrgott, was Sie für eine Kraft haben, Herr Doktor!“ Und plötzlich ſind ihre Tränen weg. Ob er noch hier iſt, will Ardeſſer wiſſen. Furchtbares Brandunglück in Texas Sechs Tote Neuyork, 29. November. Aus Fort Worth(Texas) wird ein furchtbares Brandunglück gemeldet, von dem faſt alle Bewohner eines zweiſtöckigen Wohnhauſes betroffen wurden. Im erſten Stock dieſes Wohnuhauſes war ein Gas- babeofen explodiert, der das ganze Gebäude in raſender Geſchwindigkeit in Brand ſetzte. Sechs Per⸗ ſonen, darunter drei bettlägerige Frauen, fanden den Tod in den Flammen. Elf weitere Hausbewoh⸗ ner wurden zum Teil ſchwer verletzt, hauptſächlich, weil ſie in ihrer Todesaugſt vor Eintreffen der Feuerwehr aus den Feuſtern und vom Dach herun⸗ terſpraugen. Eine Frau ſprang dabei unglücklicher⸗ weiſe in einen eiſernen Zaun, wobei ſich die Spitzen des Zaunes ſo tief in ihren Körper einbohrten, daß die Rettungsmannſchaften die Verunglückte heraus⸗ ſägen mußten. Sie wurde mit furchtbaren Verletzun⸗ gen ins Krankenhaus gebracht. Wenn die Erde bebt — Butte(Montana), 29. November. Die Erd⸗ bebenwelle, die in verſchiedenen Teilen Montanas in den letzten Wochen ſchwere Verwüſtungen an⸗ gerichtet hat, hat nach einer kurzen Pauſe erneut eingeſetzt. Sowohl hier als auch in der Stagts⸗ hauptſtadt Helena wurden ſtarke Evoſtöße verſpürt 1 die zwar keinen größeren Sachſchaden anrichteten aber von der Bevölkerung als die Vorboten großer Erſchütterungen angeſehen werden. Die Bevölke⸗ vung von Helena, das bekanntlich durch die früheren Evöbeben in vielen ſeiner Stadtteile einem Trim merfeld gleichgemacht worden iſt, wurde von einer wilden Panik erfaßt und bereitet ſich wieder vor ihre Wohnungen zu verlaſſen, falls die Erdſthßz ſich wiederholen. „China⸗Clipper“ in Manila — Manila(Philippinen), 29. November,. Das amerikaniſche Großflugzeug„China⸗ Clipper traf wohlbehalten in Manila ein. Begrüßt von der geſamten im Hafen liegenden Oſtaſienflotte und pie⸗ len anderen Dampfern, erſchien das Flugzeug über der Bucht von Manila. Nach einſtündigem Rundflug waſſerte das Flugzeug um 15.31 Uhr Ortszeit in Hafen. Damit iſt der erſte Poſtflug der 8000 Meilen langen Strecke San Franzisko— Manila in 60 Flugſtunden durchgeführt worden. Eine große Menge bereitete den Fliegern einen herzlichen Empfang.— Die letzte Flugſtrecke von Guam nach Manila wurde, begünſtigt durch lebhaften Rücken⸗ wind, in elf Stunden 25 Minuten zurückgelegt. eine ſolche Gefahr nahmen getroffen werden, r beruhigend. Da auszuſchließen, ſo wirkt das werden Fußſohlenabdrücke der Neugeborenen ge⸗ nommen, denn bekanntlich iſt das ein ebenſo ſiche⸗ res Kennzeichen für den Menſchen wie Fingerab⸗ drücke, oder man wendet Quarzlampenbeſtrahlung an, bei der das Kind durch eine Zahlenſchablone eine Nummer auf die Haut gewiſſermaßen eingebrannt bekommt, die nach—10 Tagen erſt wieder ver⸗ ſchwindet. Und nun wurde in einer Debreeziner Frauenklinik die neue Erfindung eines Arztes aus⸗ probiert, der eine Spezialtinte zum„Beſchreiben“ der Neugeborenen eingeführt hat. Mit dieſer beſon⸗ ders zuſammengeſetzten Hauttinte kann man den Namen des Kindes ganz leicht auf ſeinen Körper ſchreiben, ohne daß das Baby irgendeinen Schaden davon erleidet. Etwa vierzehn Tage ſoll dieſe Schrift ſichtbar ſein, alſo genügend lange, um jede Ver⸗ wechſlung mit anderen Neugeborenen auszuſchließen. 211 — Die Leiſtungsfähigkeit des menſchlichen Kör⸗ pers hängt ſtark von der ausreichenden Sauerſtoff⸗ zufuhr ab. Die einzelnen Organe verbrauchen— wie Martin Hengſt im Dezemberheft von Velhagen & Klaſings Monatsheften bemerkt— ſehr ungleiche Mengen von dieſem Gas. Den größten Verbrauch haben Nieren, Leber und Gehirn. Dagegen brauchen an der Oberfläche liegende Nerven nur wenig Sauerſtoff. Um bequem vergleichen zu können, hat man berechnet, wieviel ein Gramm Organ in der Minute verbraucht. Dabei haben ſich außerordent⸗ lich große Schwankungen gezeigt. Zum Beiſpiel nimmt der Herzmuskel in einer Minute 40 ew Sauerſtoff ein, ein gewöhnlicher Muskel aber nur 4 ems.— Großverbraucher iſt das Gehirn, denn in 0 8 einer Minute verzehrt es 90 emé Sauerſtoff. Die intenſive Tätigkeit ſeiner Zellen zeigt, daß auch Denken Arbeit iſt, die Sauerſtoff koſtet. d Ein trauriges Ende fand dieſer Tage der frühere Generalſtabschef des ruſſiſchen Heeres, Ge⸗ neral Konovalow, der zuletzt in Rumänien lebte. General Konovalow kam nach dem Kriege nach Großwardein und wurde Direktor des Forſt⸗ unternehmens Derna. Im Jahre 1932 wurde er entlaſſen. Er ſtrengte einen Schadenerſatzprozeß gegen das Unternehmen an. Allmählich geriet Kono⸗ valow in ſehr ſchlechte wirtſchaftliche Verhältnis, Dieſer Tage traf er nun den Direktor der Derng, Gatosko, den er aufforderte, ihm das Geld auszu⸗ zahlen, das ihm ſeiner Anſicht nach von der Geſell⸗ ſchaft noch zuſteht. Da der Direktor dieſes Anſuchen zurückwies, zog Konovalow ſeinen Revolver und ſchoß auf Gatosko. Die Kugel drang dieſem durch den Mund und blieb im Nacken ſtecken. Obwohl ſchwer verwundet, gab der Getroffene drei Schüſſe auf den General ab, die Konovalow auf der Stelle töteten. Gatosko wurde operiert und befindet ſich außer Lebensgefahr. * — In Neuyork iſt der vielfache Millionär und bekannte ehemalige Tennisſpieler John Gould ge⸗ ſtorben. Die Familie Gould gehört zu den reichſten der Vereinigten Staaten. Das ungeheure Vermögen wurde vom Großvater des eben verſtorbenen Mil⸗ lionärs erworben, der vor vielen Jahren aug Eu⸗ ropa nach Neuyork ausgewandert iſt. In der erſten Zeit konnte er ſich nur mit Mühe fortbringen und lebte von Gelegenheitsarbeiten. In ſeiner freien Zeit arbeitete Gould an einer Mauſefalle, die ſich als außerordentlich zweckmäßig erwies. Im Laufe der Jahre errichtete er eine Fabrik, in der aus⸗ ſchließlich Mauſeſallen erzeugt wurden, und begrün⸗ dete damit ſein großes Vermögen. Gould gehörte, als er ſtarb, auch zu den Hauptaktionären der gro⸗ ßen amerikaniſchen Eiſenbahngeſellſchaften und hin⸗ terließ ſeinen rei Söhnen ein Vermögen von eini⸗ gen Millionen Dollar. * — Die Sammlung von Gold, Eiſen und anderen Metallen beginnt in ganz Italien gewaltige Aus⸗ maße anzunehmen. In Meſſina iſt ein Kino dazu übergegangen, ſtatt Eintrittsgeld Alteiſen in Zah⸗ lung zu nehmen. Am erſten Abend war der Erfolg rieſig. Im Kaſſenraum des Kinos häuften ſich nach Schluß der Vorſtellung über 120 Zentner Eiſen, die für Eintrittskarten hinterlegt worden waren. Seife 15025 fg Sssunqde aut „Ja, er liegt noch drüben im Zimmer, aber ich geh nicht hinein, nicht um ein Schloß. Heute in der Nacht ſollen ſeine Verwandten kommen, und dann bringen ſie ihn nach Schladming, ganz zeitig früh und ganz ſtill, damit kein Aufſehen iſt. Der Herr Baron hat das ſo arrangiert. Der junge nämlich. Denn— das wiſſen Sie ja auch noch nicht, Herr Doktor— der alte Baron hat ihm alles übergeben, dem Herrn Guſtl. Wir werden nämlich hier bald eine Hochzeit haben— hier macht die Cilli eine kleine Kunſtpauſe, um die Wirkung der folgenden Mitteilung noch zu ſteigern—, denn, denken Sie ſich nur: der junge Herr Baron hat ſich mit dem Fräulein Hella verlobt. Geſtern abend haben ſie's gefeiert; der arme Herr Weilich war auch noch dabei, und ſo luſtig!— Es iſt ſchon ſo, wie man immer ſagt: Leben und Tod ſind..“ Aber Ardeſſer ſchiebt das verdutzte Mädchen ein⸗ fach zur Seite und geht hinaus.— Da liegt der arme Kerl, blaß und lang hinge⸗ ſtreckt, und es ſcheint in dem halbdunklen Zimmer faſt ſo, als wäre auf ſeiner wächſernen Maske der Schein eines Lächelns erſtarrt. Aber unmerklich ver⸗ ändert ſich das Antlitz, wird zu dem grauen, verzerr⸗ ten Geſicht des andern, den er geſtern von dem ver⸗ ſchneiten Band aus der Südwand herausgeholt. Den hat der Tod nur geſtreift, den hier hat er genom⸗ men.— Vielleicht, daß es nicht ſo gekommen wäre, wenn Britta hier geweſen wäre. Warum war ſie nicht da, iſt ſie nicht da? Ja, beſtimmt wäre alles anders gekommen. Fandl wäre wohl nicht zum Dieb geworden und Weilich wäre vielleicht noch am Leben. Und wahrſcheinlich hätteſt du noch gern ge⸗ lebt, haſt nach dem Leben gehungert, haſt In der Ecke bewegte ſich etwas. Ardeſſer fuhr herum. Der alte Thomaſl hockte dort auf einem Schemel. „J was net, i moan net“, ſagte er und ſtand um⸗ ſtändlich auf.„Sie entſchuldigen ſchon, Herr, aber weil's halt grad mit ihm'redt haben, mit'n Herrn Weilich. J moan halt a ſo:'s Sterb'n kommt an jeden hart an, weil er's net beſſer weiß. Aber ob's Totſein a ſo hart is, dös is a andere Frag“ Für den beſtimmt net, denn der hat kaner Fliagn was tan.— Ja, ſehn's Herr: ſo a Fliagn ſauſt a paar Täg um⸗ einander in der Sonn', bis daß hin is; und ſo a Schermaus arbeit' g paar Jahrlu unter der Erd' und plagt und ſie acht nia an Himmel und a Wolken, bis daß amal in der Fall'n hängt. Könnan Sö ſag'n, wer beſſer dran'weſt is, die Fliagn oder die Scher⸗ maus? Na alſo!“ Und damit ſchlurfte er hinaus. Es war die längſte Rede, die er je gehalten hate, der ungläubige Thomafl. * „Hör, Chuck“, ſagte die kleine Jolanthe,„ich muß einmal ganz ernſt mit dir reden.“ Vermeulen lächelte ein wenig malitiös.„Du nimmſt dir immer zu viel vor, Jolly!“ 5 „Und du, Chuck, lebſt auf dem Mond, auf einem Mond, der ſich„Vermeulen Cie. S..“ und ſo weiter nennt und kennſt nichts anderes, nicht einmal mich Ich habe mich bisher nie in deine Angelegenheiten gemengt, aber jetzt iſt es Zeit.“ 8 Der Großinduſtrielle zuckte die Achſeln.„Bitte, wie du willſt“, ſein Lächeln war um einen Schein kälter,„aber wenn es ſich, wie ich vermute, um dieſen Herrn Ardeſſer handeln ſollte, dann „Es handelt ſich in keiner Weiſe um ihn, ſondern nur um ſeine Erfindung. Ich kenne deinen Stand- punkt. Er iſt unantaſtbar ſolange ſich kein anderer findet, der die Sache in die Hand nimmt. „Dieſer andere wird ſich nie finden.“ „Hier beginnt eben dein Irrtum, Chuck. Er exi⸗ ſtiert bereits.“ 8 Vermeulen legte die Zigarettenſpitze hin; der letzte 1 1 ſeines Lächelns war eingefroren.„Meine liebe Jolly! Es iſt zwecklos, daß du mir Croiſſos Anſichten noch einmal vorträgſt. Ich kenne ſie un teile ſte nicht. Damit iſt die Angelegenheit erledigt „Es handelt ſich hier nicht um Anſichten, ſondenm um Abſichten. Sogar um viel mehr: um einen feſten Entſchluß. Ich ſtimme ganz mit dir überein, da Ardeſſer ausgeſchaltet werden muß. Aber ſein Ver⸗ fahren läßt ſich nicht ausſchalten. Es gibt daher nur zwei Möglichkeiten: entweder, du nimmſt die Erfin 74 dung Ardeſſers „Oder?.. fpagt Vermeulen mit vernichtender Ruhe. „Oder wir machen ſie.“ 5 K „Das erſtere“, ſagt Vermeulen, ſein Geſicht it jetzt ganz verſteinerte Lava,„das erſtere iſt möglt„ wäre aber Wahnſinn; das letztere iſt unmöglich, was eine weitere Stellungnahme erübrigt.“ Jolanthe ſchlug die Hände zuſammen.„Chuck Ich bitte dich! Was redeſt oͤu da! Du mußt endlich von deinem Mond herunter. Wahnſinn iſt es, daß du dich eigenſiunig in den Gedanken verbiſſen haſt, ein ſo lebendige Sache totmachen zu wollen. Du muf auch noch eines wiſſen: wir brauchen dieſen Herrn Ardeſſer gar nicht mehr. Wir können ſeinen Kaut⸗ ſchuk auch ohne ihn machen, verſtehſt du— auch ohne ihn!“ ö(Fortsetzung folgt) Det Reic am Freitagn chen und d. u ſeiner 2 feiner Freu! gegründeten getanſtaltun in Haris ſpr darüber, daß tage,„Die dabei den v. der Olympia Nelcsſportſt ſhienenen 2 betzliche Eir Germiſch⸗Pa Im Nan tanzöſiſchen bend das ar es Deutſche uus eigene habe in 15 chen Sportk, 100 Drign ſolg der Oly vohl in ſpo zͤlkerverbine Am Freit Ribes tbunge Menſchhe Geiſte! minder 05 Deltſchland! Ansicht vertr halb oder ge gend werde Nein, an de zutde und n Der Reich Entwicklung bis zum toto Fjelbſt zu mac ie Kunſt au ber ſich aus ſungszweck“, heitbzweck“ z Mßverſtänd: „Ich weiß geben könnte Heſahung de möchte deswe hen laſſen. ſtanzöſiſchen keutſchen Sp zereint: das ſtinet No kit die Liebe zu ſpekt vor d nennt, und lezte Ueberl erklären, daf über den Zr Vorten des dor demjeni und der, nu lezte Ueberl ſchen Zeitun, deutſchen Sp ſhuldig, das anderen Sin en Willen 7 deutſchland kerung mitg Handlung. andere als Rößeren v aue politiſe ſhäfte kann beuken in 2 au inn. De Nenſchen d Sprache des lihe Ausſpr gerſtehen g dolitiſche W Stune den erkennen, n. — 0 f der 1995 er Stagtz⸗ verſpürt, richteten, ten großer Bevölke⸗ e früheren em Träm⸗ von einer ieder vor, Erdſtößg la her. Das 5 per“ zt von der e und pie⸗ zeug über Rundflug etszeit im 00 Meilen rnila in en. Eine herzlichen uam nach n Rücken⸗ elegt. een riet Kono⸗ rhältniſſe. er Derna, ld auszu⸗ er Geſell⸗ Anſuchen lver und ſem durch Obwohl ei Schüſſe der Stelle findet ſich onär und Bould ge⸗ t reichſten Vermögen nen Mil⸗ aug Eu⸗ der erſten ngen und er freien „ die ſich zm Laufe der aus⸗ ) begrün⸗ gehörte, der gro⸗ und hin⸗ von eini⸗⸗ anderen ige Aus⸗ ind dazu uf einem ſo weiter mal mich genheiten „Bitte, n Schein im dieſen „ſondern n Stand⸗ ſich kein mmt.“ Er exi⸗ hin; del „„Meine Eroiſſys ſte und erledigt“ ſondern zen feſten ein, da ein Ver⸗ aher nur e Erfin⸗ ichtender eſicht iſt lich, waß „Chuck t endlich „ daß du aſt, eine 1 mußt t Herrn u Kaut⸗ uch ohne 6 ſolgt) 3 —— 3 7, Seite/ Nummer 552 Der Reichsſportführer in Paris ichsſportführer von Tſchammer und Oſten hat 8 Vertreter der deutſchen, der franzöſi⸗ an 5185 der ausländiſchen Preſſe in Paris empfangen. her Begrüßungsanſprache gab der Reichsſportführer 115 i Freude darüber Ausdruck, als erſter Gaſt des neu been Comité France⸗Allemagne, die mit dieſer gegrüt ſullung an die Oeffentlichkeit trat, am Freitagabend 5 00 ſprechen zu können. Er freue ſich auch beſonders er daß er bei dieſer Gelegenheit über eine Sport⸗ 7250„Die„Olympiſchen Spiele“, ſprechen könne, weil er 15 pölkerverbindenden Gedanken des Sports und pete in den Vordergrund ſtellen könne. Der nage portfüährer übermittelte den beſonders zahlreich er⸗ 915 Vertretern der franzöſiſchen Sportpreſſe eine liche Einladung, zu den Olympiſchen Spielen nach bermisch⸗Partenkirchen und nach Berlin zu kommen. zm Namen der Gäſte dankte der Vorſitzende der feanzöſiſchen Sportpreſſe, Drigny. Er hob anerken⸗ und das ausgezeichnete Organiſationswerk des Deutſchen Olympiſchen Ausſchuſſes hervor. Er könne us eigener Erfahrung dieſes Verdienſt würdigen. Er labe in ſeiner über 25fährigen Tätigkeit gerade mit deut⸗ ſcen Sportkameraden die beſten Beziehungen pflegen kön⸗ nen. Drigny ſchloß mit dem Wunſche auf einen vollen Er⸗ lg der Olympiſchen Spiele in Garmiſch und Berlin, ſo⸗ nohl in ſportlicher Beziehung als auch in Hinſicht ihrer zülketverbindenden Auswirkung. 1. am Freitagabend hielt der Reichsſportführer vor dem geugezründeten Comité France⸗Allemagne eine Rede über ien deulſchen Sport. Wir bringen nachſtehend einen Aus⸗ zug aus ſeiner Rede: 5 3 An dem Beiſpiel der Antike erkennen wir, daß die deibestöungen ſchlechtweg zu den großen Bildungsfaktoren der Menschheit zählen und daß, ſo wichtig eine Erziehung zum Geiſte her ſein mag, eine Erziehung vom Leibe her niht minder wichtig iſt. Bildung und Erziehung können uin in allen Völkern gleich ſein. Die Entwicklung in Dellſchlond hat dazu geführt, daß vielfoch im Ausland die dicht vertreten iſt, der Betrieb der Leibesübungen ſei ſulb oder ganz verstaatlicht worden und die deutſche Ju⸗ tend werde auf die Plätze und in die Halle kommandiert. dein, an dem fundamentalen Prinzip der Freiwilligkeit gude und wird nicht gerührt. Der Reichsſportführer beſchrieb in kurzen Zügen die Entwicklung der deutſchen Leibesübungen und die Lage lis zum totalen Umbruch, um dann den Aufbau und die buung im Deutſchen Reichsbund für Leibesübungen zu ſhlldern. Dem Grundſatz der neuen deutſchen Volksord⸗ kung entſprechend hat der Staat ebenſowenig den Sport ft zu machen, wie er etwa ſelbſt Wirtſchaft zu treiben, tie Kunſt auszuüben oder die Aecker ſelbſt zu beſtellen hat. er hat lediglich die Oberleitungsfunktion.„Dieſe Oberler⸗ Angsfunktion führe ich als Reichsſportführer für den 2 1 11 7 ade des Geſamtzwecks der Leibesübungen, ler ich aus den vier Teilzwecken„Erziehungs⸗ und Bil⸗ hungssweck„Geſundheitszweck“,„Kampfzweck“ und„Schön⸗ heitszweck“ zuſammenſetzt, ging der Reichsſportführer auf Mßverſtändniſſe des Auslandes ein und führte aus: „Ich weiß, daß es über nichts mehr Mißverſtändniſſe geben könnte als gerade darüber, daß wir uns zu einer Helahung des Kampfzwecks des Sports bekennen. Ich nöchte deswegen eine franzöſiſche Stimme für mich ſpre⸗ hen laſfen. Am 19. März d. J. ſchrieb eines der großen ſtanzöſiſchen Sportblätter anläßlich einer franzöſiſch⸗ keutſchen Sportbegegnung:„Der Sport hat geſtern alles gereint: das Spiel mit ſeinen ſportlichen Leiſtungen, mit ſeinek Nottwendigkelt der ſchnellen geiſtigen Kombination, die Liebe zu dem lebhaften Spiel der Fahnen, den Re⸗ ſpekt vor demfenigen, den man zu Unrecht„Gegner“ kunt, und der nur, dem ſelben Ideal folgend, ſich eine lezte Ueberlegenheit erkämpfte.“„Ich ſtehe nicht an, zu erklären, daß ich die Tendenz der deutſchen Auffaſffung über den Zweck der Leibesübungen vollinhaltlich in den orten des Franzoſen wiedergefunden habe: den Reſpekt zor demfenigen, den man zu Unrecht Gegner nennt, und der, nur dem ſelben Ideal nachſtrebend, ſich eine lezte Ueberlegenheit erkämpft.— Es iſt mir in ausländi⸗ ſhen Zeitungen immer wieder geſagt worden, ich hätte den beulſchen Sport politiſtert. Wahrhaftig! Ich bekenne mich ſhulbig, das getan zu haben. Allerdings in einem ganz auberen Sinne, als man es von mir behauptet. Ich habe den Willen und die Liebe für die Leibesübungen in deutſchland neu entfacht. Ich habe die Jugend in Begei⸗ kerung mitgeriſſen. Das iſt in der Tat eine politiſche handlung. Wenn die Leibesübungen ſelbſt auch alles aubere als politiſch ſind, ſo rufen ſie dennoch durch den größeren oder geringeren Grad ihres Vorhandenſeins zige politiſche Wir kung hervor. Aber politiſche Ge⸗ lite kann man mit dem Sport nicht machen, und wir lenken in Deutſchland an nichts weniger als daran, das u tun. Der Sport ſteht groß und einfach zwiſchen den Aenſchen der verſchiedenen Nationen. Er ſpricht die ehruche des Herzens; wenn nun durch eine ſolche menſch⸗ che Ausſprache über die Grenzen der Völker hinweg das ersehen gefördert wird, dann freilich wird auch eine Aailtiſche Wirkung erzielt. Den Vorwurf, in dieſem Abſchließend ſprach der Reichsſportführer über die Olympiſche Idee und die Olympiſchen Spiele Berlin 1936. Er hob hervor, daß noch nie in der Geſchichte der moder⸗ nen Olympiſchen Spiele ſich ein Staatsoberhaupt mit ſol⸗ chem Enthuſiasmus für ſie eingeſetzt hat wie der Führer und Reichskanzler und daß das ganze deutſche Volk be⸗ müht iſt, für die Olympiſchen Spiele Kampfſtätten zu er⸗ richten, die der Würde und Größe dieſer Spiele entſpre⸗ chen. Mehr Intereſſe für unſere Geher Die Geher ſind durch ihren 50 Km.⸗Wettbewerb zwar auch im Olympia⸗Programm vertreten, aber ſie haben ſich bei uns bisher keines beſonderen Intereſſes erfreuen kön⸗ nen. Hierzu nimmt nun der Reichstrainer der Geher⸗ Sievert, im Fachamtsorgan einmal das Wort, und er nennt eine ſtärkere Beachtung des Gehſports die Voraus⸗ ſetzung weiterer Fortſchritte. „Es laſſen ſich keine Spitzenkönner aus der Erde ſtamp⸗ fen. Jahrelanges, hartes, opferreiches Training bildet den Grundſtock zum Aufſtieg in die Spitzenklaſſe. Im Gegen⸗ ſatz zum Ausland, wie Schweden, Italien und England, iſt die Ausleſe bei den deutſchen Gehern gering. Veranſtal⸗ tungsmangel und wenig Intereſſe bei vielen Vereinen und Behörden, dazu die Unluſt vieler Geher, eine harte, ziel⸗ bewußte Arbeit im Training durchzuhalten, ohne gleich auf große Erfolge zu rechnen, brachten uns in Deutſchland im Gehſport in den Rückſtand. Erſt die Zuſammenarbeit in Trainingsgemeinſchaften in den einzelnen Gauen des Reichsbundes für Leibesübungen bringt auch uns Geher endlich vorwärts. Viel harte Pionierarbeit in Vereinen und Gauen iſt zu leiſten, und wenn auch den Gehern das gleiche Intereſſe entgegengebracht wird, dann kann der Er⸗ folg nicht ausbleiben. Den Vereinen ſei zugerufen:„Veranſtaltet gleichzeitig (mit den vielfach bevorzugten Gepäcksmärſchen) ein Wett⸗ gehen!“ Venn auch das Ergebnis nicht den Erwartungen entſpricht, ſo ſeid auch mit einer kleinen Anzahl Geher zufrieden. Aller Anfang iſt ſchwer. Die deutſchen Geher werden es den Vereinen herzlich danken. Mit dem Leiſtungsſtand unſerer Geher über 50 Km. können wir noch nicht ganz zufrieden ſein, doch das Jahr 1936 hat noch nicht begonnen. Noch kann mit eiſernem Trainingsfleiß viel erreicht werden. Gewiß, ſchon ſchälen ſich die Spitzenkönner zur engeren Wahl heraus, bis aber dieſe Wahl getroffen worden iſt, kann noch mancher der vielen Geher die Hoffnung tragen, 1936 mit dabei zu ſein!“ Baden und die Meiſterſchaften der Turner Die Teilnehmer aus dem Gau— Mannheim erſtmals nicht vertreten Zuſchauern Faſſungs vermögen iſt ſeib Wochen ſchon aus⸗ verkauft. Sie hätte für die Endkämpfe am Sonntagnach⸗ mittag faſt noch einmal ſo groß ſein können. *. Wäre nicht allgemein der hohe Stand des Geräteturnens bekannt— die knappe Niederlage der Deutſchen Riege in Finnland, kann in keiner Weiſe das Urteil abſchwächen— würde ſchon allein das„Ausverkauft“ den Siegeszug, den das Geräteturnen angetreten hat, unterſtreichen, denn nicht nur das Auftreten der Deutſ landriege, ſondern in gleichem Maße auch die Mannſchafts⸗ kämpfe der Gaue, Kreiſe und auch die der bedeutendſten Vereine tragen dieſen Stempel. Am 14. Dezember wird im Nibelungenfſaal beim größten ſüddeutſchen Mannſchafts⸗ kampf München— Mannheim— Stuttgart auch Mann⸗ heim dieſen Beweis antreten müſſen. dE deutſchen Daß die 6. Gerätemeiſterſchaften alle voraus⸗ gegangenen an Bedeutung und an Leiſtungen weit über⸗ ragen, bedarf im Hinblick auf die Olympiſchen Spiele keiner beſonderen Begründung. Das trifft nicht nur auf die Olympia⸗Klaſſe zu, aus welcher wohl in erſter Linie die Olympia⸗Kernmannſchaft ſich herauskriſtalliſieren wird, ſondern auch auf die Meiſterklaſſe Da nach der erſten Ausſchreibung insgeſamt nur 100 Turner Teil⸗ nahmeberechtigung holten, iſt man, um Härten ſicher zu vermeiden, am letzten Ende doch darüber hinausgegangen. Frankfurt iſt für die Turner tatſächlich das letzte Sprung⸗ brett, um das Beſte an vorhandenem Material heran⸗ und herauszuholen. Nach der amtlichen Teilnehmerliſte ſind es 138 Bewerber, darunter 47, die in der„Olympiaklaſſe“ turnen. * Das Studium der Teilnehmerliſte führt insbeſondere für öie Olympiaklaſſe zu einigen intereſſanten Feſt⸗ ſtellungen. Durchſtreifen wir zunächſt einmal die ein⸗ zelnen Gaue, ſo fällt auf, daß die Gaue 2(Pommern) und 4(Schleſien) darin überhaupt nicht vertreten ſind, während vom Gau 14 11 Turner im Wettbewerb ſtehen, ehe der Gau 6(Mitte) ait 5 und die Gaue Brandenburg, Nieder⸗ ſachſen, Niederrhein, Mittelrhein und Südweſt mit je 4 Teilnehmer aufmarſchieren. Ein gewaltiges Uebergewicht der Bayern alſo und bei dieſen wieder München, das allein 5 Spitzenturner von den elf entſendet; darunter auch Friedrich(früher Aachen) und unſer Mannheimer Schmelcher. Mit ö weiteren Teilnehmern iſt Bayern noch in der Meiſterklaſſe vertreten. Insgeſamt die größte Teilnehmerzahl ſtellt mit 20 Turnern jedoch der Gau Mitte. Vermerken wir noch der Vollſtändigkeit wegen, daß mit je 3 Leuten die Gaue Sachſen(1) und Weſtfalen, ſowie mit je 1 Turner Oſtpreußen, Nordmark, Nordheſſen, Württem⸗ berg und Baden in der ae ſtehen Dieſer eine Badener in der Olympiaklaſſe iſt Franz Beckert vom TW Neuſtadt. Ueberflüſſig zu betonen, daß der Gau Baden mit dem Schwarzwälder ein gutes Eiſen Kleine Sport-Nachrichten Haus Heinrich Sievert hat ſich in einem Hamburger Krankenhaus einer erfolgreichen Mandel⸗Operation unter⸗ zogen. Schon ſeit Jahren hat unſer Zehnkampf⸗Welt⸗ rekordmann immer wieder unter Mandelbeſchwerden zu leiden gehabt, die nun behoben ſind. Nach ſeiner Gene⸗ ſung wird ſich Sievert zur Ausheilung ſeines Muskelriſſes nach Berlin begeben, um im Vollbeſitz ſeiner Kräfte im Olympia⸗Stadion antreten zu können. Der erſte Start deutſcher Handballſpieler in Frankreich erfolgt an den Weihnachtsfeiertagen. Eine Elf des Burt⸗ ſcheider TVetritt vom 22. bis 20. Dezember eine Reiſe nach dem Weſten an, die ſie nach Luxemburg, Hangendange und Metz führt. Beim Tennis⸗Länderkampf Deutſchland— Schweden in Hamburg verlor Henkel das erſte Spiel gegen Schrö⸗ der:6,:6,:7. v. Cramm beſiegte Oeſtberg 826, :7, 63,:3. Der Kampf ſteht damit:1. Drei Waldhofſpieler wurden für den am kommenden Sonntag ſtattfindenden Handball⸗Länderkampf Deutſchland — Luxemburg angefordert. Lang, Zimmermann und der Torhüter Weigold werden die deutſche Elf verſtärken. Der Meiſterſchaftskampf Waldhof— Seckenheim wurde abgeſagt. Die Henley⸗Ruderregatta wird traditionsgemäß An⸗ fang Juli ausgetragen, und zwar vom.—4. Juli. Sie gilt 1936 als Olympiaausſcheidung für die engliſchen Ruderer. In Dublin tragen Holland und Irland am 7. Dezem⸗ ber einen Fußball⸗Länderkampf aus. In Rotterdam be⸗ ſtritten die Holländer ein Probeſpiel gegen die drittklaſſige engliſche Berufsſpielermannſchaft von Millwall, das ſie mit 31 Toren gewannen. Die Weltrekordſchwimmer vom Lake Shore Ac Chi⸗ kago, Kiefer, Highland und Brydenthal, haben mit dem deutſchen Schnelldampfer„Bremen“ in Begleitung ihres Trainers Brauninger die Heimreiſe angetreten. An Bord befindet ſich auch Max Schmelämg, der in Neu⸗ hork das Programm ſeiner kommenden Kämpfe feſtlegen will. Vopel, Schön⸗Pützfeld, Hürtgen, Carpus und Wiſſel. Hürk⸗ gen fährt mit dem Amerikoner Audy, Wiſſeh mit dem Ame⸗ rikaner Grimm und Carpus mit Malmeſi(Schweiz). An den Schwarzwald⸗Schimeiſterſchaften, die vom 2. bis 6. Januar in Neuſtadt ausgetragen werden, nimmt die deutſche Olympiakernmannſchaft ſowohl bei den Männern als auch bei den Frauen teil. Insgeſamt wurden über 380 Olympiganwärter für die Wettkämpfe gemeldet. Der Gan Baden ſetzt die Reihe ſeiner repräſentativen Rugbyſpiele am 8. Dezember mit einem Treffen gegen die 1 5 5 Imannſchaft von Elſaß⸗Lothringen in Straßburg or Alfred Birlem(Berlin) wird das am 8. Dezember im Diſſelborfer Rheinſtadion zwiſchen Schalke 04 und 1. Fc N zum Austrag kommende Vereinspokal⸗Endſpiel eiten. Die Mammutſchanze in Natege Planica ſoll noch weiter ausgebaut werden und Sprünge bis zu 120 Meter ohne Gefahr zulaſſen. Oſtyreußens Eishockey⸗Meiſterſchaft wird vom Titel⸗ verteidiger Se; Raſtenburg und ſieben weiteren Mann⸗ ſchaften beſtritten. In Oſtpreußen fehlt allerdings noch das Eis, fonſt könnte der Betrieb im„deutſchen Kanada“ beginnen. Rekordfahrten der Auto-Anion abgebrochen Die Auto⸗Union mußte ihren Plan, die Rekordver⸗ ſuche auf der Reichsautobahn zwiſchen Frankfurt a. M. und Darmſtadt fortzuſetzen, aufgeben. Die Strecke war zwar ſchon wieder ſehr gut abgetrocknet, aber kaum war man zur erſten Verſuchsfahrt geſtartet, als wieder Regen einſetzte. Unter dieſen Umſtänden konnten natürlich alle Verſuche keinen Erfolg haben, ſo daß ſich Rennleiter Prüſſing von der Auto⸗Union entſchloß, die Rekord⸗ verſuche der Fahrer Geiß und Winkler über den Kilo⸗ meter mit fliegendem Start endgültig abzubrechen. Es beſteht allerdings die Abſicht, im Dezember auf der glei⸗ chen Strecke noch einmal Verſuchsfahrten aufzunehmen, im Feuer hat, der neben ſeinem überrag wie ſelten einer ſtets zuverläſſig iſt und 00 reits zu einer der ſtärkſten Stützen der deut mannſchaft geworden iſt. Nuf Beckert iſt ſo daß wir auch für Frankfurt zuverſicht wird ſeinen Mann ſtellen. Ueberraf 0 wir dagegen Wil h. Stadel⸗Konſtanz nur in ſterklaſſe. Wie wir feſtſtellen konnten eine Verletzung verurſachtes längeres ſache. Er befindet ſich dadurch in ſeinem Bruder Karl Stadel und der vorn gekommenen alten und oft E ſich we i⸗ KV 62 Weinheim. Dazu k hoffnungsvollen Nachwuchs Haußmann⸗ Jſebe⸗Tgee Heidelberg und Kipper Bis auf Haußmann, der erſtmals in die ſind alle anderen ſchon an den Gerätem r 1 ligt geweſen, und verfügen demnach über ei ge Erfahrung. * Um d wo bleicht Mʒannheim? mal eine bittere Pille; denn erſtmal Vaterſtadt zu den Deutſchen Gerätemeiſter Teilnehmer. Gewiß, es hat in den im Mannheimer Turnerlager manche Und dennoch hätte Mannheim nicht leer denn wir haben berufene Kräſte in unſer gegeben auch, daß der Tag der Gau me in Kehl, deren Ergebniſſe für die Aus waren, bis zu einem gewiſſen Grad ein und dem Können der Mannheimer nicht Anerkannt ſei auch, daß es für Anna 0,2 Punkte zu kurz zu bleiben. Ganz al e hat man die ganze Sache doch etwas auf die ge ter genommen; Zumindeſt aber es an bewußten Vorbereitung fehlen laſſen. TV 1846 in Leipzig 1921 durch Endre Frankfurt durch Ludw Schmitt und E ler, 1981 in Eſſen durch Adler, En dre und Stix, 1932 in Berlin durch Endreß gibt ſich am 14. Dezember die erſte und be beim Städtekampf mit München(ſiehe Teilnehmer) und Stuttgart, dieſen Schön zugleichen. * Ob Schwarzmann feinen Titel mi digt? Bis jetzt iſt das noch keinem Turner ge werden in erſter Linie nuch Winter, Frey, rock, Steffens, und in Fachkreiſen vor all Sbangl⸗München als möglicher Deutſcher Ge genannt. Ein unbekannter Mann wird kau Spitze kommen. Aber auch unter den erſten Dreißig z ſein und in die Kernmannſchaft eingereiht zu werden, ſetzt Meiſterleiſtungen voraus. Louis Chiron bei Mercedes Die Verhandlungen, die Louis mehreren Wochen in Untertürkheim mit Benz⸗Werken ſelbſt angebahnt hatte, ſind je ſchluß gekommen. Frankreichs Meiſterfahrer dem Mercedes⸗Rennſtall an. Louis Chiron ſeit Jahren zu den beſten Automobilrennfahrer landes. Nachdem er bei Bugatti„groß“ gewo beſtritt er zuletzt für die Scuderia Ferrari Romeo faſt alle große Vernſtaltungen, und gutem Erfolge. Seit 1914 dürfte Chiron der zoſe ſein, der wieder einen Mercedes⸗Rennn fähr nach dem Louis Wagner vor 21 Jahren im G Prei von Frankreich zum letzten Male für das Untertürkheimer Werk gefahren war. Verufsboxen in Berlin Einen großen Erfolg hatten die Berufs Freitagabend im Berliner Kleinring i Im Hauptkampf des Abends war Chiron vor den Mercede Berlin der gewichtler Alfred Patter gegen den Tſchechoflowaken Stary über acht Runden verdient nach Punkten e reich. Der Reichs hauptſtädter begann mit ſcharfem einer falſchen Taktik bei der Härte und den 1 Gegners, der mit der Länge der Diſtanz Widerſtand entgegenſetzte und den Punktvorſpru bald gufgeholt hatte. In der ſiebten Runde gin „acht“ auf die Bretter, überwand aber auch dieſen blick und erreichte ſchließlich den Schlußgong. ſchwergewicht lieferten ſich Fred Böll ck(Ha Berliner Erwin Bruch über acht Runden e tiſchen Kampf, der unentſchieden endete. Die e ſchwergewichtsbegegnung zwiſchen Pürſch 0 Landsmann Sabottke gewann Pürſch noch Punkten, während Hi ntemann(Berlin) Przybilſki(Berlin in einem weiteren Kampf unentſchieden machten. Marx Schmeling nach AS Max Schmeling hat ſich nach Bremerhaven begeben, von wo aus er mit dem deutſchen dampfer men“ nach Amerika fahren wird. Es eine kurze Beſuchsreiſe, denn ſchon tritt Schmeling die Rückfahrt an. Er wi Dezember auch den Kampf zwiſchen Pao Louis anſehen, aber in der Hauptſache n enthalt in Neuyork dazu benutzen, um in mit den Veranſtaltern die Frage der u gewichts⸗Weltmeiſterſchaft zu bläre natürlich verſuchen, zu einem Braddock zu kommen unter Ausſch „Bre⸗ am des hunderttausendfach bewährten OPEL. 1,2 mit vielen neuen Vorzügen. Gröhere Beschleunigung. CCC F g 4 2. 2 9 0 X Wesentlich verringerter Brennstoff verbrauch. 0 12 E I. P 5 Unvermindert große All- gemeinleistung. 7 11 7650 Geringere Motorbean- Vi V. 5 ab Mer 2 spruchung. 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Seite/ Nummer 552 Neue Maunheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Samstag, 30. November 109 Der Sport am Sonntag s kommende Sportwochenende iſt wieder recht um⸗ und umfaßt alle Sportarten. Im Fußball und werden allenthalben die Meiſterſchaftsſpiele fort⸗ geſetzt und von den übrigen Veranſtaltungen ſind als Er⸗ eigni die deutſchen Gerätemeiſterſchaften in Frankfurt n, der Hallen ⸗Tennisländerkampf Deutſchland hweden in Hamburg und das große Radſportpro⸗ hervorzuheben. Die ſüddeutſchen Punkteſpiele im Fußball diesmal nicht mit vollem Programm fort⸗ Der Fußball⸗Länderkampf gegen England am er in London und die beiden Repräſentativpſpiele Württemberg gegen Elſaß in Straßburg und die Jungligaelf des Gaues Süddweſt beeinträchtigen etrieb nicht unweſentlich. Als wichtigſte Spiele am M gegen gramm auch platz der Titelkämpfe, iſt reſtlos ausverkauft. Ueber 100 Turner aus allen Teilen des Reiches, unter ihnen die 30 Mitglieder der Olympia⸗Kernmannſchaft ſtehen als Teilneh⸗ mer der 6. Gerätemeiſterſchaften auf dem Programm.— Im Schwimmen wendet ſich der Gau Brandenburg des Fachamtes Schwim⸗ men mit größtem Eifer der Förderung des Nachwuchſes zu. Aus dieſem Anlaß veranſtaltet er am Wochenende in Ber⸗ lin einen Fünfſtädtekampf der Schwimmerjugend, und zwar meſſen die hoffnungsvollſten Kräfte der Städte Berlin, Dresden, Breslau, Leipzig und Magdeburg ihre Kräfte.— Der Aachener SV 06 leiſtet am Wochenende einer Ein⸗ ladung nach Brüſſel Folge und trifft hier anläßlich eines internationalen Schwimmfeſtes auf Franzoſen und Hollän⸗ tereſſanten Zuſammentreffen zwiſchen den Gauen Weſt⸗ falen und Mittelrhein.— Im Ringen werden die Kämpfe um die Mannſchaftsmeiſterſchaften in den ſüddeutſchen Gauen fortgeſetzt.— Eines der größten ſportlichen Ereigniſſe Skandinaviens iſt der am Sonntag beginnende Doppelkampf der ſchwediſchen und finniſchen Ringer. Die beiden Kämpfe werden in Helſingfors und Stockholm ausgetragen.— Der Radſport umfangreiches Programm. In Deutſchland Veranſtaltung aufgezogen: Dortmund führt Preis der Nationen“ über 70 Km. durch, in dem Lohmann auf A. Wambſt, Severgnini und Wanzen⸗ ried trifft.— In Leipzig wird der„Rasdballpreis der Stadt Leipzig“ für die beſten mitteldeutſchen Zweier⸗Nad⸗ ballmannſchaften ausgetragen.— Unter Verſchiedenes ſind einmal die Pferderennen auf der Berliner Waldbahn in Strausberg zu nennen und zum andern verdient die verzeichnet ein wird nur eine einen„Großen Literatur ö * Der Deutſche Sport⸗Flieger. Zeitſchrift für die 1 famte Luftfahrt. Leipzig C. 1. Das Nove ge f ſchäftigt ſich ſehr eingehend mit dem neuen Kleinflug; des Franzoſen Henri Mignet, der„Himmelslaus“ ür die erſte internationale Luftfahrt⸗Ausſtellung 57 Fritz Wittekind. Weiter werden behandelt die ichtet weihungsfeierlichkeiten im Adlerhof und die Tagun Eu. Deutſchen Verſuchanſtalt für Luftfahrt und der We gung für Luftfahrtforſchung in Berlin. Den Reiche, gl tor⸗Modellwettbewerb in Borkenberge behandelt ausf 5 lich Alfred Ledertheil. 0 Auch ſonſt enthält das ſo viel Intereſſantes, wie die das 5 Heſt „ Wie ie erſten gefechtsmäß ee Uebungen der Luftwaffe uſw, ſo daß es auch leben Nite flieger über alles in der Fliegerei unterrichte; e * Spiele 1936. Organ ber 11. Olympiſchen Spiele Berlin 1936. Das 6. Heft iſt wieder ausgezeichnet ausgefallen. Mit einem Auſſatz„Segel; Olympiſche Offizielles fliegen auf der Olympiade“ von Werner Klingebere 14 e untags ſind zu erwähnen: Vfgt Mannheim— Vfe der.— Schweinfurt und Würzburg tragen am Sonntag in Te 2 Inter nation Leichtathletik⸗Verbandes in wird der Reigen der Beiträge eröffnet. Die Wafferkuppe N u in Baden und Sp. Vg. Fürth— BC Augsburg Schweinfurt einen Städtekampf aus.— Der„ 821 5 zeichtathletik⸗Verbandes die Geburtsſtätte des Segelflugs, Rhönvater Urſinns, doe 1 Seide an, 1 5 19 Aung. unvergeßliche Ferdinand Schulz und Profeſſor Walter FVV 55 88 Boxſport Georgii, der Leiter des Forſchungsinſtituts für Segelflun Gau Sübweſt: F 03 Pirmaſens— Kickers Offenbach. 5 oxſpor 5„ 5 und prächtige Aufnahmen ziehen an uns vorltber. Oland Ung Gan Baden: VfR Mannheim— Pf Neckarau, Amicitia bringt als größte Veranſtaltung den Berufsboxkampfabend Der Schachweltmeiſterſchaftskampf piavorbereitungen und Olympiahoffnungen von Holland(*) Ke Viernheim— SV Waldhof, Karlsruher V— Freibur⸗ in der Kölner Rheinlandhalle, in deſſen Mittelpunkt der In Delft wurde am Donnerstag die 24. Partie im] und Polen geben einen Einblick in den Stand der 97 3 5 ger. Kampf des deutſchen Weltergewichts⸗Europameiſters Guſtav Kampf um die Schachweltmeiſterſchaft geſpielt. Euwe er⸗ beiten dieſer Länder. Johannes Runge behandelt die uit 50 0 0 Württemberg. SV Feuerbach— Sp. Vg. Cann⸗ Eder gegen den Italiener Piazza geſtellt wurde. Im öffnete mit dem Damenbauer. Aljechin verteidigte ſich hol⸗ Olympiſchen Spiele in St. Louis 1904. Köſtliche Bilder auch in de itt Stuttgart— 1. SS Ulm. Amateurboxlager herrſcht ebenfalls Hochbetrieb. Größten 51 0 17 5„ 9 1 17 5 b 95 en ane Winpiſch n Sue„Dem Handbal, festen St 92 N— e 9 sbur⸗ 860 Teils kiaen 5 5„ 3 ieben zuwes. Es kom zum Austauſch aller Figuren u N dem füngſten olympiſchen Sport, et Hermann Ulbrich l die 2 M f 2 5 1 1 e 0 1. e e 1115 1755 5 05 Damen, ſo daß nur noch Bauern auf dem Brett ſtanden. ein Kapitel. Mit allerlei Merkwürdigkeiten 125 um die 5 19 815 0 9. 105 uhen FC 08 11 11 and, Hannoveraner Borer we len in Polen 55 Nach dem 33. Zuge wurde die Partie remis gegeben.— Dlympiſcher Spiele ſchließt das Heft 6 ab. Eine beſſere um dann reuth(), As Nürnberg— Fc 05 Schweinfurt.— Im Ste iner Amateure befinden ſich auf einer Reiſe durch Stand::7 bei 10 Remis⸗Partien.— Die nächſte Partie] Werbung für die Olympiſchen Spiele kann man ſich kum Das Klim Handball 6 Dänemark.— In Gelſenkirchen kommt es zu einem in⸗ wird am Sonntag in Amſterdam geſpielt. denken. g Donnersta wird innerhalb von 14 Tagen nun ſchon der zweite ſroſtfre Länderkampf ausgetragen. Am letzten Sonntag 3 Umſtellrätſel zn den wurde in Budapeſt die ungariſche Nationalelf 1714 geſchla⸗ 2 orträtfel(Deutſchland mſtellratſe. gen und nun geht es am kommenden Sonntag nach Düde⸗ n ere tſele E. 5 7 0 0 0 jed 1 Eid— San, 2 Ren— Beg, 3 Vesta Can. 935 ingen gegen Luxemburg. Die deutſche Elf iſt nicht Nr 44 5 2 8 2 1 4 Ger— Sieb, 5 Isar— Don 38077 eh 2855 rſte, was das Fachamt Handball zu ſtellen vermag, 5 Kreuzworträtſel 5 8— K und Die Buchſtaben der vorſtehenden Wortgruppen aut ene otzdem ſtark genug, um einen klaren deutſchen Sieg*—55 1 M HE Streifen ſind ſind derart zu verſchmelzen, daß man je Wörter ſezte ſich 4. Die deutſche Elf ſetzt ſich vornehmlich aus f 2 5 6 O 6 1 die duch an⸗ nachſtehender Bedeutung erhält. Die Anfangs. Erfahrung Süddeutſchlands und des Saargbiets zuſammen 2 dere Streifen buchſtaben dieſer Wörter nennen, in der angegebe⸗ ſchwar ge e folgt: Thome(Saarbrücken); Brohm(Schwan⸗ 0 8 7 1 5 deckten Buch⸗ nen Reihenfolge geleſen, einen norwegiſchen Hichter⸗ gegen wol 1 5 5 0. 2 AR Lb verdeckten Buch 5 1 l 0 aarbrücken); Adam(Saarbrücken), Lucken⸗ 2 2 N ſtaben zu er⸗ 1 Nordmeerinſel, 2 norwegiſche Hafenſtadt; ), Wendel(St. Ingbert); Schwemmle(Dud⸗ 0 9 10— gänzen. 3 norwegiſche Hafenſtadt, 4 ſchwimmendes Gletſcher⸗ Landes weiler), Krämer(Neuweiler), Leonhard, Freund, Roth⸗ ö 0 ö 0* +— Bedeutung ſtück, 5 zeitweiliger Rame der Stadt Trondheim, hermel(alle Darmſtadt). 1 1 f 0 U El NA der Wörter 1 2 Die ſüddeutſchen Punkteſpiele werden mit folgenden 8 R Erdkundliches Gitterrätſel wn b geide igen fortgeſetzt: 8 6 15— 2 1 zelnen Streifen: 5 b, o, e e e e, h h, E E, ſund geſb ſt: SV 98 Darmſtadt— Polizei Darmſtabt. 85 4 ES RT a) von links n n n n, o 0 0 0 0 0 0 0 181 Gan Baden: Tg. Ketſch— Seckenheim. 5 18 I E nach rechts: 9, krei Gan Württemberg: Eßlinger TSV— Tbd. Göppingen,. 80 I 1 T 1 Stadt an der Die Buchſtaben ergeben, heim, Adel tgarter TV Stuttgarter Kickers, Tgſ. Stuttgart Ruhr, 2 Teil richtig eingeſetzt, waage⸗ heim, Heid TV Altenſtadt, TV Cannſtatt— Tgd. Eßlingen, 19 8 des Hunsrücks, 3 Stadt in Thüringen, 4 ſüdweſt⸗ recht und ſenkrecht die 1 falt Bad Süſſen— Tgd. Schwenningen. 5 deutſches Gebirge;— b) von oben nach gleichen Wörter folgender Hegrüßunt Gan Bayern: 1860 München— Sp. Vg. Fürth, Polizei 22 unten: 1 Nebenfluß der Oder, 2 Stadt im Bedeutung: 1 ſüdſchwe⸗ Zachberate Nürnberg— T Milbertshofen, Fc Bamberg— 1. 86 L 1 Aheinland, 3 Nebenfluß der Donau, 4 Stadt an diſche Landschaft. 2 Ha⸗ en G. Nürnberg, TV Leonhard⸗Sündersbühl— Polizei Mün⸗ 5 der Oder. 8 fenſtadt auf Seeland, 0 chen, BE Augsburg— Bamberger Reiter.— Im ö 3 Stadt am Hjälmarſee. teferierte Rugb F Silbenrätſel 85 8 l„bau und de 55 5 ug 5 Auflöſungen aus voriger Nummer: dbblacht. v werden die badiſchen und ſüdweſtdeutſchen Verbandsſpiele au— bahn— bau— borg burg= de- deidh Silbenkreuzworträtſel: a) 1 Ranuntl 7 Aanwiriſe e 1 die 1 8 3 Bedeutung der einzelnen Wörter— der— di— du— 2— ei 8 fäh 3 Leguan, 5 Leander, 7 Nero, 9 Vene, 10 Mantel Gauen iſt JJJJJ%0½(Vÿu. 2) von links nach rechts: 1 römischer Feld⸗ eee len ee eee me, i Bae, 4e Nite, 1 dene e e e zuſammenführt.— Im herr und Kaiſer, 7 Paterlandsfreund, 9 militäriſche— lin— land— mers— ni— nor 81 W ader, 19 Autobahn;— b) 1 Racine, 2 Kelle, 3 Leder, Aden, Hockey 5 Kopfbedeckung, 10 Meereseinſchnitt, 12 Nadelwald, re— roc— ros— sen— si— skal— tan 4 Antenne, 6. Anger, 8 Romanze, 9 Veteran, 12 Ritter⸗ en Baum werden innerhalb der ſüddeutſchen Gaue wieder zahlreiche 13 Gattungsbegriff, 15 Quellnymphe in der rö⸗— tät— te— troll— u— um— ver ſchlag, 13 Leber, 15 Kegelbahn, 16 Oder, 17 Landau, handelte F Freundſchaftsſpiele ausgetragen.— Recht geſpannt iſt nan miſchen Sage, 17 Baumfrucht, 18 ſpaniſcher Küſten⸗ Aus vorſtehenden 40 Silben ſind 14 Wörter zu Kapſelrätfel: offnung täuſcht uns oft, Mut kegelung d auf das Abſchneiden des HC Heidelberg auf ſeiner Reiſe fluß, 19 arabiſcher Titel, 21 bibliſche Geſalt bilden, deren Anfangsbuchſtaben von oben nach un⸗ iſt der Atem der Kraft! hearbeiter nach Leipzig und Berlin. In Leipzig iſt der LSct der 22 Erſtrebtes, 24 alte Gradbezeichnung, 25 rö⸗ ten, und deren Endbuchſtaben von unten nach ohen Silbenband:—2 Dialekt,—4 Duala,-0 tem Beifa! Gegner und in der Reichshauptſtadt der BSV 92.— Der miſcher Staatsmann bei der Reiterei; geleſen, ein ſchwediſches Sprichwort ergeben. 38853 Marathon,—8 Erato,—10 Libelle, 11—12 Nebelhor, haz ſprach deutſche 5 von oben nach unten: 2 Höhenzug Bedeutung der einzelnen Wörter: 13—14 Palaver, 15—16 Scholaſtik.— Arabella. 13 9 lit Tennisſport ch chen 9 und Leine, 3 weiche Speiſe, 4 deut⸗ 1 weſtſchwediſche Großſtadt, 2 bauliche Verände⸗ Der Norden im deutſchen Süden; grarpoli ſtellt ſich am erſten Dezember⸗Sonntag in den Dienſt des ches Schwefelmoorbad, 5 europäiſche Hauptſtadt, rung, 3 durch ihre Waſſerfälle bekannte Stadt Blodenſe)e— Odenſe; ülberhlin(gen)— Bergen. gemeſſene Winterhilfswerks. Die größte Veranſtaltung der Wo W⸗ 6 europäiſcher Staat, 7 altägyptiſches Bauwerk, unterhalb des Pänerſees, 4 Verkehrsmittel zwiſchen Verſteckrätſel: Mittſommer. g daß wir u Spiele wird wohl in Hamburg mit dem Länderkampf 8 Feil der Moſchee, 10 Teil des Schlüſſels, 11 alte Deutſchland und Schweden, 5 ſchleswig⸗holſteiniſche„ N 5 f elſprung:(Frühling der Liebe) Nhe Sbolle er 915 bn ab wih In Mailand tra⸗ vorderaſiatiſche Landſchaft, 14 Fiſchfett, 16 Emp⸗ Oſtſeehafenſtadt, 6 Drama von Ibſen, 7 Lebens⸗ die die Luft mit Düften würzen, Halme, die im Pi Fhrer ſo gen guck n und Ungarn einen Hallen⸗Tennisländer⸗ findungszentrum, 20 Geſtalt aus Schillers Wallen. gefährtin, 8 Bildungsſtätte, 9 deutſche Küſtenfunk⸗ ſich flüſternd neigen, Quellen, die ins Tal ſich rauſchedd fer Br Nane aus. Im f 0 ſtein, 22 Tiervark, 23 rumäniſche Münze. 36476 ation, 10 General Napoleons., 11 Kirchenſonn⸗ ſtürzen, Lerchen, die zum Himmel jubeln ſteigen, June Meiſter. ampf aus.—.. tag, 12 altnordiſcher Dichter und Sänger, 13 Bewoh⸗ Herzen, reich an Liebeswonne, Ueber allen hoch die 5 e eee 8 Seltſamer Stoff ner einer Nordmeerinſel, 14 Name Noroſchwedens. Frühlingsſonne: Tretet ein, geöffnet ſind die Pforten, za Wei wird wohl die intereſſanteſte Veranſtaltung des Wochen⸗ 8 5 Und ein Paradies iſt aller Orten!(Julius Sturm) i endes abgewickelt: die Deutſchen Gerätemeiſter⸗ Ich weiß nen Stoff, draus manche Maid Erd kundliches Silbenrätſel: Nie wit hafte Rent ſchaften in Frankfurt a. M. Schon der Vorverkauf be⸗ 5 trägt ihr jübſches Kleid. Schnell erbaut u etwas das Nichts— 1 Nantes, 2 Ingolſſadt, burtsta wies, daß im Sportpublikum für das Kunſtturnen ein gro⸗ J 7 9 5 1 ſchon g Ein Haus im Norden 3 Eiſenach, 4 Walachei, 5 Indien, 6 Rennes, 7 Ding, uuſerer S ßes Intereſſe beſteht. Die Frankfurter Feſthalle, der Schau⸗ es— der Teufel in Perſon! Iſt Stadt geworden. 8 Zellerfeld, 9 Uranus, 10 Elba, 11 Teltow. heit. L Ketſe Kaninch „„ lerzüchter R Neue u. gebr. material 2 Verkäufe PfPiöpel kuchen w 5 Kleiderſchrank, Stefan ar Aus gutem Haushalt: 4275 85 10 A, Preisrichte 1 Eiſenbettſtellen i Verschiedene§ess0l,. 5 71 Küchentiſch 8 u. Kleinmöbel 1 22 und 24„, Oelgemälde. Bücherregal, Vaſen e Kraft 2 1 1 n. Figuren uſw. billig abzugeben. Beiiſtellen 8 5 SH n El gema 0 Werderſtraße 29, 3 Treppen. 19, 25 u. 20„. eee eee, eee e eee 0 Tubcaung n fille Siet Leiser 1 g 5 5 3 85 nol., Friſiert. Unsere umfangreichen Vorbereitungen sind beendeſ. fel ee fllez e in allen Abteilungen, vom Erdgeschoß bis zum IV. Stock 5 N„ 2 2 8 05 7 2 8 S zum. t sind in riesiger Fülle die schönsten Weihnachtsgeschenke Herrenzimmer, Eiche, Küche⸗ 85 Zum 31 übersichſlich aufgebeut. 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Olym⸗ on Holland nd der Ar⸗ handelt die iche Bilder w Handball, ann Ulbrich en früßer vine heſſere n ſich kaun — 5 Garn, 3807. gruppen Wörter infangs⸗ gegebe⸗ Dichter. fen tadt; letſcher⸗ ndheim. 8882 95 Ranunel, 10 Mantel, 18 Schlag⸗ e, 3 Leder, 12 Ritter⸗ 17 Landau, 5 oft, Mut Nuala, 56 Nebelhorn, d. Süden: Zergen. e) Nee im Mid U rauſchend gen, June 1 hoch die ie Pforten, s Sturm) 15 fan, ngolſtadt, 5, 7 Düna, N — 0 Aus Vaden Auf Regen Schneefälle? Ungewiſſe Wetterlage im Schwarzwald j) Karlsruhe, 30. Nov. Der ſtrenge Froſt, der nit Wochenbeginn im Schwarzwald und teilweiſe auch in der Rheinebene aufgetreten war und im neſſten Stand minus zehn Grad erreicht hatte, hat um die Wochenmitte bereits merklich nachgelaſſen, um dann gegen Wochenende weiter weichen zu müſſen. Das Klimabild zeigte bereits in der Nacht zum Donnerstag weite Strecken des Landes wieder ſroſtfrei, ſo die ganze Randzone und die Ebene. u den Höhen war die Kälte im weſentlichen ge⸗ btochen, ſtand aber noch nachts bei minus vier bis ſahs Grad am Schauinsland und Feldberg, bei mi⸗ aus eins in den Innentälern. Am Donnerstag ſchle ſich tagsüber die Erwärmung fort. Die alte Erfahrung erlaubt den Schluß, daß für den Hoch⸗ ſchwargwald hinter der Erwärmung und dem egen wohl Schneefälle eintreten dürften. kondestagung des Gartenbaues in Heidelberg * Heidelberg, 30. Nov. In der Brauerei Ziegler und geſtern eine gutbeſuchte Tagung der Lreisfachſchaften Tauberbiſchofsheim, Wert⸗ beim, Adelsheim, Buchen, Mosbach, Sinsheim, Wein⸗ heim, Heidelberg und Mannheim der Landesbauern⸗ haft Baden— Abteilung Garten— ſtatt. Nach Fegrüßung durch Kreisfachwart Weis brod ſprach Sachberater Löhmann über Blumen⸗ und Zierpflan⸗ genbau, Gartengeſtaltung und Friedhof. Anſchließend keferierte Sachbearbeiter Weyl über den Gemüſe⸗ hau und deſſen Aufgabe im Rahmen der Erzeugungs⸗ ſhlacht. Ueber Obſtbau und Baumſchulen berichtete Handwirtſchaftsrat Blaſer. Unter den deutſchen Gauen iſt Baden am dichteſten mit Obſtbäumen be⸗ ſunden, der Bezirk Heidelberg weiſt hier den größ⸗ en Baumbeſtand auf. Geſchäftsführer Frick be⸗ handelte Fragen der Abſatzregelung. Ueber die Neu⸗ legelung des Lehrlingsausbildungsweſens gab Sach⸗ hearbeiter Weyl Auskunft. In einem mit lebhaf⸗ lem Beifall aufgenommenen weltanſchaulichen Vor⸗ liag ſprach Pg. Kaiſer über die nationalſozialiſtiſche Agrarpolitik. Durch Pflichterfüllung und eine an⸗ gemeſſene Preisgeſtaltung ſei es durchaus möglich, daß wir uns von den Erzeugniſſen der eigenen Schulle ernähren. Mit einem„Sieg Heil!“ auf den Führer ſchloß die Tagung, der auch Oberbürger⸗ meister Dr. Neinhaus beiwohnte. 5 ia Weinheim, 30. Nov. Der im Diesloch wohn⸗ hate Rentner Jakob Ebert feierte ſeinen 72. Ge⸗ burtstag. Der Jubilar iſt ein beliebter Bürger ünſerer Stadt und erfreut ſich noch beſter Geſund⸗ heit. L Ketſch, 29. Nov. Bei der Geflügel⸗ und Laninchenausſtellung des hieſigen Klein⸗ lerzüchtervereins wurde nur auserleſenes Zucht⸗ Aaterial zur Schau geboten. Preisrichter ſür Ka⸗ küchen war Brauer aus Mannheim, für Geflügel Slefan aus Lampertheim. Es konnten von beiden Preisrichtern gute und zahlreiche Preiſe vergeben werden, was von guter Zucht Zeugnis ablegt. Nene Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe Jetzt vor der Heidelberger Strafkammer: Das Eiſenbahnunglück bei Sandhauſen Der Schrankenwärter zu einem Jahr Gefängnis verurteilt 4 Menſchen ſtarben auf den Gleiſen * Heidelberg, 30. November. Vor der Großen Strafkammer wurde am Freitag gegen den 48jährigen Schrauken⸗ wärter Heinrich Eichhorn aus Walldorf bei Wiesloch wegen fahrläſſiger Tötung und Trausportgefährdung verhandelt, weil er durch ſeine Fahrläſſigkeit das ſchwere Eiſen⸗ bahnunglück bei Saudhauſen in der Nacht zum 12. Anguſt dieſes Jahres, dem vier junge Menſchenleben zum Opfer fielen, ver⸗ urſacht hatte. Bekanntlich hatte in jener Nacht der fahrplan⸗ mäßige Schnellzug F 94 beim Bahnübergang in St. Ilgen einen Perſonenkraftwagen erfaßt und mitgeriſſen, ſo daß die vier Inſaſſen ſofort tot waren. Die Ermittelungen hatten ergeben, daß der Bahnwärter wohl die Schranken geſchloſſen hatte, ſie aber einem Radfahrer wieder öffnete, und daß der Perſonenkraftwagen, der kurz darauf die Schienen überqueren wollte, von dem heranbrauſen⸗ den Schnellzug erfaßt wurde. Der Bahnwärter iſt durch dieſes Unglück völlig zuſammengebrochen und kann ſich an keine Einzelheiten mehr erinnern. Er weiß nur noch, daß er dem Radfahrer die Schrau⸗ ken wieder öffnete, und daß er dann auf einmal ſowohl den Zug als auch das Auto herankommen ſah. Er will noch aus allen Kräften gerufen und dem Auto auch Halte⸗ zeichen gegeben haben, ſonſt iſt ihm aber alles entfallen. Da auch keine Tatzeugen vorhanden ſind, muß ſich das Gericht die ganze Begebenheit auf Grund von Ausſagen der Zeugen rekonſtruieren, die den Unfall von weitem ſahen und auch zuerſt an der Unglücks⸗ ſtätte weilten. Der Bahnwärter erhält von ſeiner vorgeſetzten Dienſtſtelle, ſeinen Arbeitskameraden und ſonſtigen Bekannten ein ſehr gutes Zeugnis. Er verſteht ſchon ſeit zwei Jahren an dieſer Stelle den Poſten des Schrankenwärters und war an jenem Abend völlig nüchtern und friſch. Der Staatsanwalt beantragte wegen der außer⸗ ordentlich ſchweren Folgen der Fahrläſſigkeit eine Gefängnisſtrafe von zwei Jahren. Das Gericht ver⸗ urteilte den Angeklagten zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von einem Jahr. J dd ⁊ ¶ã pppd ͤAPPPPPPf0G0GTꝙkꝙ—GT„Tr e Weinheimer Notizen IU Weinheim, 29. Nov. Die Mitglieder des Evan⸗ geliſchen Volksvereins Weinheim verſammelten ſich im Jugendhaus„Sonne“ zu einem Vortrag von Stadtpfarrer Schühle über den Hofprediger Adolf Stoecker. Dieſer Abend war zugleich eine Abſchieds⸗ feier für den nach Durlach verſetzten Pfarrer Schühle. Die Feier wurde durch die Sänger⸗ abteilung des Volksvereins eingeleitet. Der ſchei⸗ dende Stadtpfarrer war in Weinheim acht Jahre lang an der evangeliſchen Pauluspfarrei tätig.— Im Müll wird in der Gabelsberger Straße, die nur auf der einen Seite bebaut war, auch auf der anderen Seite mit der Erſtellung von Wohnhäuſern begonnen. Ebenſo wird von der Moltkeſtraße aus eine neue Straße durch den Tafelacker giehen, in der bereits ein Neubau erſtellt wird. L. Wiesloch, 30. Nov. In der Mitgliederverſamm⸗ lung des Ortsverbandes der NS⸗Kulturgemeinde teilte der OV⸗Leiter Hennemann das kommende Theater⸗ und Muſikprogramm mit, das für Dezem⸗ ber, Januar, Februar und April vier Theaterſtücke, im Mai einen Schubertabend vorſieht; außerdem iſt eine Omnibusfahrt zum Beſuch der Oper in Mann⸗ heim geplant. Herr Heinrich Weis brod, Angeſtellter bei der Heil⸗ und Pflegeanſtalt, und Frau Anna geb. Pfeffer, konnten oͤas Feſt der ſilber⸗ nen Hochzeit begehen. eee Kraft durch Freude“ in Vaden Feſteigerte Leiſtung auf der ganzen Linie 2 Karlsruhe, 8. November. Zum zweiten Male ſchließt die NS⸗Gemeinſchaft Kraft durch Freude“ ein Tätigkeitsjahr ab, mit Zahlen, die das Vorjahr auf allen Leiſtungsgebieten weit übertreffen. Wie nie zuvor erſieht man aus Ihnen, daß der Sozialismus zur Tat geworden iſt. hele wurden erfaßt durch die unermüdliche groß⸗ gügige Werbung oder, was noch beſſer iſt, oͤurch Ar⸗ belskameraden, die ſich in ihrem Urlaub oder ihrer Jieizeit dieſer großen ſozfalen Gemeinſchaft an⸗ ſchloſſen. Für alle aber iſt„Kraft durch Freude“ ein ſeſter Begriff geworden, und jeder ſchaffende Volks⸗ kenoſſe weiß, daß er ſeinen Urlaub oder ſeine Frei⸗ geit für wenig Geld in den ſchönſten Gegenden des klandes verbringen und auch im Ausland aus⸗ 1 50 und neue Kräfte ſammeln kann für ſeine il. Badener fuhren nach den Azoren i Auch im vergangenen Jahre fiel der Hauptteil der Arbeit auf das Amt„Reiſen, Wandern, Urlaub“. iii wurden insgeſamt 30 7⸗ und 14⸗Tagefahrten aus⸗ Klührt, an denen 20 076 Volksgenoſſen teilnahmen. Diese Zahl ſetzt ſich zuſammen aus ſechs Fahrten zu en norwegiſchen Fjorden mit 5245 Teilnehmern, auer Fahrt nach der engliſchen Küſte mit 854 Teil⸗ nehmern, den Fahrten nach Madeira mit 72 und den uch den Azoren mit 18 Teilnehmern. Es kommen nuch hinzu 21 Fahrten mit 13878 Teilnehmern ins nbirge, an die See(ſog. Landſahrten). Für 421 895 5 kſonen wurden 120 Sonderzüge zu Wochenend⸗ fahrten geſtellt und 76 323 Volksgenoſſen reiſten in 10 Fahrten zum Bodenſee. Badiſche Gaſtlichkeit wirbt A Baden kamen 49 Sonderzüge mit 40 474 Deſerbmern, die ſich 7 oder 14 Tage aufhielten. nden, Säſten hat es auch diesmal wieder ganz be⸗ a ers in unſerem ſchönen Schwarzwald gefallen, au zwar nicht nur wegen der beſonderen landſchaft⸗ 9 chen Schönheiten, ſondern ihre Urlaubsfreude iſt ich die badiſche Gaſtlichkeit und Herzlichkeit erhebe Eondleſteigert worden. Neben den genannten 49 ond.— erzügen wurden noch Omnibuſſe im Pendel⸗ verkehr nach Baden geführt, die 1317 Volksgenoſſen in unſer Grenzland brachten. 85 000 Perſonen haben an Sonntagen Badens weltberühmte Städte, wie Heidelberg, Schwetzingen und Baden⸗Baden, für mehrere Stunden beſucht. Der Umſatz auf Ver⸗ pflegung und Unterkunft für die Gäſte beläuft ſich auf 2 Millionen Mark, hinzu kommen noch die Aus⸗ gaben, die jeder Beſucher für Veranſtaltungen wäh⸗ rend des Urlaubs und für ſonſtige Nebenausgaben aufgewendet hat. Arbeitsſtätten wurden verſchönt In den 1% Jahren ſeines Beſtehens hat das Amt„Schönheit der Arbeit“ 638 Betriebe durch ſeine Referenten beſucht und dort, wo es nötig war in Rückſprachen mit den Betriebsführern Verbeſſerun⸗ gen und Verſchönerungen der Arbeitsplätze angeregt und auch zweckmäßige Vorſchläge unterbreitet. Wie ſehr dieſe Bemühungen Erfolg hatten, beweiſt die ſtattliche Summe von 37 Millionen Mark, die für dieſe Zwecke aufgewendet worden iſt. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich, daß ſolche Verbeſſerungen nur dort vorgenommen werden können, wo es die Wirtſchaft⸗ lichkeit des Betriebes erlaubt. Die Unternehmungen des Sportamtes Das Sportamt wurde im zweiten Jahre organi⸗ ſatoriſch weiter ſtark ausgebaut. Es unterhält jetzt Sportämter in Karlsruhe, Freiburg und Mannheim, die wiederum Stützpunkte in den größeren Orten der Umgebung haben. Dadurch war es möglich, faſt die zehnfache Zahl der bisher für geſunde Lei⸗ besübungen intereſſterten Volksgenoſſen zu erfaf⸗ ſen. In 6400 Sportkurſen beteiligten ſich 98 000 Volksgenoſſen gegen 10 000 im Vorjahre. 20 600 Jahreskarten wurden ausgeſtellt. Die Kurſe leite⸗ ten 88 Sportlehrer. Dieſe Zahlen ſind ein beredtes Zeugnis für die ungeheuere Arbeit, die hier zum Wohle der ſchaf⸗ fenden deutſchen Volksgenoſſen geleiſtet werden konnte, da ſie der Förderung und Unterſtüsung aller Stellen und aller Kreiſe ſicher war. Wenn ir⸗ gendwo, dann haben in dieſem Werk der Gemein⸗ ſchaftsgedanke und der Sozialismus ihre größten Triumphe erlebt. November-Ausklang in Bruchſal k. Bruchſal, 28. Nov. Die Wohnungsfrage bildet noch immer eine der wichtigſten in der Ge⸗ meindepolitik unter gleichzeitiger Arbeitsbeſchaffung für das Baugewerbe, und ſo wird hier nach Fertig⸗ ſtellung der im Spätjahr bezogenen ſtädtiſchen Randſiedlung auch privat wieder rege Bautätigkeit entfaltet. Auf der Reſerve mit den herrlichen Aus⸗ blicken entſtehen bereits einige Villen und weitere ſind auf dieſem Baugelände der Höhen im Plan her⸗ geſtellt. Nach den von der Stadt abgegebenen Bau⸗ plätzen kommen demnächſt insgeſamt 2 Einzelhäuser zum Bau und die im Mai 1934 abgebrannte Papier⸗ fabrik Metzger, deren Umfaſſungsmauern noch ſtehen, iſt nun in Angriff genommen zum Ausbau für 30 Dreizimmerwohnungen an der Stadtgraben⸗ ſtraße. Die Zigarrenfabriken hier ſind wieder beſſer beſchäftigt und arbeiten voll, auch die Holzinduſtrie G. m. b. H. mit ihrer modernen Einrichtung ver⸗ zeichnet volle Beſchäftigung, ja einige Zeit lang mußte in mehreren Schichten gearbeitet werden. Auf kulturellem Gebiet finden fortlaufend Ver⸗ anſtaltungen ihre Pflege und da darf das geiſtliche Konzert der Donkoſaken unter ihrem Dirigenten Nikolaus Herzog von Leuchtenberg beſonders ge⸗ nannt werden. Die prächtigen Darbietungen in der Schloßkirche löſten tiefe Ergriffenheit aus. Sportlich iſt hier ein erfreulicher Schritt getan worden durch die Zuſammenſchließung der je zwei Turn⸗, Fußball⸗ und Schützenvereine, von denen die Fußballer bereits die Vereinigung vollzogen und auch den neuen Vorſtand des Vereins für Bewe⸗ gungsſpiele 1899 gewählt haben. Ein muſikaliſcher Abend in Ilyesheim * Ilvesheim, 29. Nov. Man muß den Geſang⸗ verein„Aurelia“, Ilvesheim, welcher unter der zielſicheren Leitung von Muſtkdirektor Viktor Dinand ſteht, zu dieſer außerordentlich gelungenen Veranſtaltung beglückwünſchen. Die Fülle des Ge⸗ botenen war geradezu hervorragend. Die durch ihr geſangliches Können weit über die Grenzen Ilves⸗ heims hinaus bekannte„Aurelia“ hinterließ mit ihren feinſinnig vorgetragenen Liedern wieder einen ausgezeichneten Eindruck. Die Darbietungen des unter der muſikaliſchen Leitung von Muſtkdirektor Viktor Dinand, Mannheim, ſtehenden Arion⸗ quartetts wurden zu einem ſchönen Erfolg. Fräulein Lore Peter, Mannheim, eine ſehr ſym⸗ pathiſche Künſtlerin, fand mit ihren ſtimmungs vollen Liedern hellen Beifall. Einen Sondererfolg errang ſich die jugendliche Annelieſe Ulſchmid, Mann⸗ heim, mit ihren originellen Tänzen. Der Anſager, Vereinsmitglied Nagel, zeigte ſich von ſeiner luſtig⸗ ſten Seite. Am Flügel teilten ſich Muſikdirektor Viktor Dinand und Herr Belzer in den Erfolg. Mit einer Anſprache ſchloß der Vereinsführer, Herr Wagner, die in allen Teilen wohlgelungene Ver⸗ anſtaltung. M. Plankſtadt, 30. Növ. Im hohen Alter von 83 Jahren verſchied Herr Philipp Gund IV. Er war Ehrenmitglied der Soldatenkameradſchaft, die ihm auch die letzte Ehre bei der Beerdigung erwies. — Zum angeborenen Bürgerrecht wurden die Bürgersſöhne Georg Adam Weier, Drexler, Sohn des Peter Weier, ſowie Georg Ernſt Treiber, Bäl⸗ ker, Sohn des Georg Valentin Treiber, zugelaſſen. — Zur Feldbereinigung auf der Gemarkung Grenzhof teilt dieſelbe mit, daß die Felder, die ihren Beſttzſtand gewechſelt haben, bis zum 5. Dezember abgeerntet ſein müſſen, andernfalls alles unterge⸗ pflügt wird. Die Feloͤbereinigungskommiſſion Grenz⸗ hof erſucht daher, die Felder von den Weißrüben ab⸗ zuernten.— Im Gaſthaus„Zum Stern“ fand eine gutbeſuchte außerordentliche Hauptverſammlung des Kaninchen⸗Klubs 1925 ſtatt, bei welcher die Wahl des Vereinsführers vorgenommen wurde. Als dieſer wurde wiederum Wilhelm Seitz gewählt. .— 9. Seite/ Nummer 552 Aus der Pfalz Gauleiter Kube ſprach in Kaiſerslaulern * Kaiſerslautern, 30. Nov. In einer Maſſenkund⸗ gebung in der ſtädtiſchen Fruchthalle ſprach am Frei⸗ tagabend Gauleiter Wilhelm Kube. Er ging zu⸗ nächſt auf die Tatſache ein, daß die führende Schicht der Syſtemparteien nie die Verbindung mit der brei⸗ ten Maſſe gehabt habe. Demgegenüber habe Adolf Hitler ſeinen Mitarbeitern den Dauerauftrag erteilt, immer wieder zum Volke zu ſprechen. Darin liege der tiefere Sinn der gegenwärtigen Verſammlungs⸗ welle, die über ganz Deutſchland gehe. In ſeinen weiteren Ausführungen zollte Wilhelm Kube dem Kampf der Pfälzer ſeine Anerkennung, einem Kampf, der ein doppelter war: gegen den in⸗ neren und auch gegen den äußeren Feind. Weiter ſetzte er ſich dann mit den kleinlichen Kritikern und ewigen Nörglern auseinander. Diejenigen, denen nichts ſchnell genug gehe, ſollten ſich einmal vor Au⸗ gen halten, was der Führer bei der Machtübernahme vorgefunden habe: Leere Kaſſen, 67“ Millionen Ar⸗ beitsloſe, eine Jugend ohne Zukunft, bankerotte Län⸗ der und Gemeinden, wehrloſe Grenzen— kurzum ein zuſammengebrochenes, ruiniertes Volk! Heute aber arbeite die Nation wieder, die Finanzen ge⸗ ſundeten und die Wiederherſtellung unſerer Wehr⸗ macht ſchaffe Deutſchland Achtung in der ganzen Welt. Nicht papierene Verträge könnten die Frieden ſichern, ſondern einzig ein wehr⸗ und ehrhaftes Volk. Den Gegner vor die Straßenbahn geworfen Ein Jahr Gefängnis für verſuchten Totſchlag. * Landau, 30. Nov. Das Schwurgericht verhan⸗ delte heute in ſeiner vierten Sitzung gegen den 1891 geb. Jakob Kies aus Rhodt wegen verſuchten Tot⸗ ſchlags. Der Angeklagte hatte am 26. Junk d.., abends 20 Uhr, mit dem Winzer Georg Luſt aus dem gleichen Ort in der Ludwigſtraße in Rhodt einen Wortwechſel. Kies machte Luſt zum Vorwurf, daß er ſeine(Kies) Arbeitgeberin zur Zahlung eines geringeren Lohnes veranlaßt habe. Im Verlauf der Auseinanderſetzung packte der Angeklagte den Luſt een, Sale A, Auen e. 48 IDEAL Ni CH e NESTLE Die preisgekrönte deutsche Vollmilch plötzlich von hinten am Hals und warf ihn auf das Gleis der Straßenbahn, die noch etwa 12 bis 15 Meter von dem Tatort entfernt war, in der Abſicht, Luſt überfahren zu laſſen. Obwohl der Wa⸗ genführer, der den Vorfall bemerkte, ſofort alle Brem⸗ ſen zog, wäre Luſt wohl überfahren worden, hätte er ſich nicht noch im letzten Augenblick zur Seite ge⸗ wälzt. Der Angeklagte wurde eines Verbrechens des verſuchten Totſchlags für ſchuldig befunden und zu einer Gefängnisſtrafe von einem Jahr verurteilt. Er wurde ſofort in Haft genommen. * Landau(Pfalz), 28. Nov. In einer ſtark beſuch⸗ ten Verſammlung der Bäckerinnungen der Kreiſe Landau und Bergzabern berichtete Gaufachamtswal⸗ ter für Nahrung und Genuß, Mack⸗Neuſtadt a. d. Hoͤt., über die Tagung der Gaufachgruppenwalter für Nahrung und Genuß, die in der vorigen Woche in Berlin ſtattgefunden hat. Dabei hat ſich eine Reihe von Gauen aus Gründen der Wirtſchaftlichkeit für den 4⸗Uhr⸗ Arbeitsbeginn in den Bäckereien ausge⸗ ſprochen. Es ſei damit zu rechnen, daß dieſer ſchon in der nächſten Zeit geſetzlich eingeführt wird. Radfahrer von Laſtzug getötet Der Wagenlenker ſuchte das Weite! * Worms, 30. Nov. Auf der Straße nach Horch⸗ heim ereignete ſich ein ſchwerer Verkehrs unfall. Am frühen Morgen wollte der verheira⸗ tete 37jährige Valentin Hellmann aus Wiesop⸗ peuheim, Vater von zwei Kindern, mit ſeinem Fahr⸗ rad zu ſeiner Arbeitsſtätte nach Worms fahren, Un⸗ terwegs wurde er von einem Laſtkraft⸗ wagen angefahren und ſchwer verletzt. Wäh⸗ rend ſich ſeine Begleiter um ihn bemühten, fuhr der Laſtwagen unbekümmert weiter. Der Schwerver⸗ letzte wurde ſofort ins Wormſer Krankenhaus ge⸗ bracht, wo er aber bald ſtar b. In Horchheim hielt man einen Fernlaſtzug an, der alg der betreffende Wagen in Frage kommen dürfte. Die Fahrer wollen jedoch von einem Unglück nichts bemerkt haben. Die Schuldfrage wird noch unterſucht. HANDELS- WIRTSCHAFT-ZET TUNG Samstag, 30. November 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung Mittag-Ausgabe Nr. 552 Rückkehr zur wöchenflichen Lohnzahlung bei Siemens Die monailiche Lohnabrechnung nich beliebf Ab 1. Oktober d. J. hatte das Haus Siemens in ſeinen Betrieben für die Arbeiter die monatliche Lohnabrechnung mit 10tägigen Abſchlagszahlungen eingeführt. Beſtimmend hierfür war, neben betriebswirtſchaftlichen Gründen, der Wunſch, der Arbeiterſchaft eine gleichmäßigere Lohnzahlung, Verteilung des Ausfalls durch Wochenfeiertage auf einen größeren Zeitraum und eine höhere monatliche Schlußzah⸗ lung zu gewährleiſten. Die im Verlaufe von 8 Wochen mit dieſem neuen Syſtem gemachten Erfahrungen haben ergeben, daß die Arbeiterſchaft das frühere Verfahren der wöchentlichen Lohnzahlung vorzieht und ſich mit der dekadenmäßigen Zahlung der Löhne mit monatlicher Schlußabrechnung nicht befreunden kann. Da die Firmen⸗ leitung auf dem Standpunkt ſteht, daß in dieſer Frage die grundſätzliche Einſtellung der Gefolgſchaft entſcheidend ſein muß, und daß demgegenüber gewiſſe betriebliche Vor⸗ teile zurückzutreten haben, hat ſie beſtimmt, das ab 1. Dezember 1935 die Siemens⸗Betriebe zu dem früheren Lohnabrechnungs⸗ und ⸗zahlungsverfahren zurückkehren. Kräffige Umsaßerhöhung bei Schwarßkopf Wieder 3% Dividende/ Siark gehobenes Auslandsgeschäff Nach dem nunmehr vorliegenden Geſchäftsbericht der Berliner Maſchinenbau⸗AG. vorm. L. Schwartzkopff ſtand das Berichtsjahr 1934/35 im Zeichen des Wiederaufbaues und des Ausbaues des Inlands⸗ und Auslandsgeſchäfts im Rahmen der Arbeitsbeſchaffung und im Intereſſe der Deviſenverſorgung. Die Gefolgſchaft hat ſich dementſpre⸗ chend im Berichtsjahr in einem ſtärkeren Verhältnis er⸗ höht als der Umſatz. Der Anteil des Auslandsgeſchäfts am geſteigerten Geſamtumſatz hat ſich wert⸗ und verhältnismäßig vermehrfacht. Als Folge des Wiederaufbaues haben die während des mit dem Stilliegen wichtiger Werksteile verbundenen Tiefſtan⸗ aus der Erzeugung angeſammelten überreichlichen flüſſiger Mittel wieder abgenommen. Sie wurden durch Inveſtie⸗ rung teils im Anlagevermögen, teils in den Erzeugungs⸗ werten des Umlaufsvermögens nunmehr in erheblichem Umfange wieder ihrer urſprünglichen Zweckbeſtimmung, dem Produktionsprozeß, zugeführt. Aus dieſem Grunde und angeſichts der weiter günſtigen finanziellen Lage ſieht ſich die Geſellſchaft wieder imſtande, aus dem ausgewie⸗ ſenen Reingewinn von 593 490(670 483), der ſich ein⸗ ſchließlich 12 826(10 165)% Vortrag ergibt, eine Gewinn⸗ gusſchüttung von wieder 5 v. H. auf 7,875 Mill.„ Stamm⸗ aktien vorzuſchlagen und an die Wohlfahrtskaſſen der Ge⸗ ſolgſchaft wieder 0,15 Mill.„ zu überweiſen. Die Abſchrei⸗ bungen auf Anlagen betragen 841319(i. V. 401 527) l. Am 1. Juli wurde ein Auftragsbeſtand übernommen, der nicht unweſentlich höher iſt als der Geſamtumſatz des Bexichtsjahres. Weitere Aufträge ſind inzwiſchen ein⸗ gelaufen. Demgemäß hat ſich die Gefolgſchaft weiter er⸗ höht; der Umſatz der erſten Monate 1935/36 liegt über dem der gleichen Vorjahrszeit. Es beſteht nach wie vor eine günſtige Flüſſigkeit. Die zur Zeit ſchwebende Lokomotiven⸗ vergebung der Reichsbahn wird der Lokomotivinduſtrie nach Auffaſſung des Vorſtandes nur eine unzulängliche, gegen das Vorjahr verminderte Grundbeſchäftigung brin⸗ gen, weshalb noch auf eine rechtzeitige Erhöhung des Auftrages gehofft wird. Neben der Beteiligung des Ruter⸗ nehmens an der Weiterentwicklung der wichtigſten Dampf⸗ ibtiv⸗Bauarten wiomet ſich die Firma auch weiter der Entwi ng der elektriſchen Lokomotive und der Motor⸗ lokomotive. Zusammenschluß Dierig-Hammersen-Debag Nachdem bereits die F. H. Hammerſen AG, Osnabrück, (Kapital 16 Mill. /) ihr Geſellſchaftsvermögen auf die Ehriſtian Dierig AG, Langenbielau,(20 Mill.), über⸗ tragen will, wird nunmehr eine weitere Maßnahme be⸗ kannt, durch die eine bedeutſame Vereinfachung im Debag⸗ Konzern herbeigeführt werden ſoll. Die Deutſche Baum⸗ woll⸗Ac, Osnabrück,(AK 28 Mill.), beruft auf den 20. Dezember nach Berlin ebenfalls eine ao. HW ein, auf deren Tagesordnung als einziger Punkt die Genehmigung eines Verſchmelzungsvertrags mit der Chriſtian Diexig AG, Langenbielau, ſteht, wonach das Vermögen der Debag mit allen Rechten und Pflichten als Ganzes unter Aus⸗ ſchluß der Liquidation mit Wirkung ab 1. Mai 1935 auf die Ehriſtian Dierig Ach übertragen wird. Hierbei wird gegen einen Nennwert von je 1000„ Debag⸗Aktien eine Aktie der Dierig⸗Ac im gleichen Nennbetrage mit Gewinn⸗ berechtigung ab 1. Januar gewährt. Die verſchiedenen Transaktionen werden bewirken, daß in Zukunft die Chriſtian Dierig Ach mit dem nun auf 23,5 Mill./ er⸗ Höhten Kapital die drei Firmen in ſich vereinigt, wobei die Deutſche Baumwoll AG völlig verſchwindet. Sſeuerbeireiung für neuerrichſeſe Klein wohnungen Frisſverlängerung bis 31. März 19372 Das Reichsfinanzminiſterium teilt mit: Neuerrichtete Hleinwohnungen ſind nach der bisherigen Rechtslage nur dann von Steuern befreit, wenn ſie bis zum 31. März 1996 oder— unter gewiſſen Vorausſetzungen— bis zum 31. Mai 1936 bezugsfertig werden. Von ver⸗ ſchiedenſten Seiten iſt unter Hinweis auf den großen Bedarf an Kleinwohnungen beantragt worden, die Steuer⸗ befreiung auch für ſolche Kleinwohnungen zu gewähren, die nach dem 31. März(oder 91. Mai) 1936 bezugsfertig werden.. Es kann damit gerechnet werden, daß dem Antrag ſtattgegeben wird. Die geſetzlichen Vorſchriften werden vorausſichtlich in der Weiſe geändert werden, daß die Steuerbefreiung auch für ſolche Kleinwohnungen gilt, die bis zum 31. März 1937 bezugsfertig werden. Entſprechend der bis⸗ herigen Regelung verlängert ſich die Friſt bis zum 31. Mai 1937, wenn die Kleinwohnungen bis zum 31. De⸗ zember 1936 im Rohbau vollendet werden. Eine nochmalige Verlängerung der Steuerbefreiungs⸗ vorſchriften für Kleinwohnungen wird künftig unter kei⸗ nen Umſtänden erfolgen. Kleinwohnungen, die nach dem März(oder 31. Mai) 1937 bezugsfertig werden, ge⸗ nießen alſo keine Steuerbefreiung mehr. Alle Volksge⸗ noſſen, die den Bau von Kleinwohnungen beabſichtigen, werden darauf nachdrücklichſt hingewieſen. Für neuerrichtete Eigenheime bedarf es einer Friſt⸗ verlängerung nicht. Eigenheime genießen bereits nach der gegenwärtigen Rechtslage die vorgeſehenen Steuer⸗ befreiungen, wenn ſie bis zum 31. März 1939(gegebenen⸗ falls bis zum 31. Mai 1939) bezugsfertig werden. 3 31. * Einweihung des Kaiſer⸗Wilhelm⸗Juſtituts für Eiſen⸗ forſchung in Düſſeldorf. Geſtern mittag hatten ſich in den Räumen des vor kurzem fertiggeſtellten Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Inſtituts für Eiſenforſchung in Düſſeldorf mehr als 200 Gäſte eingefunden, um der feierlichen Einweihung des neuen Hauſes beizuwohnen. Die Veranſtaltung wurde mit einer Begrüßungsanſprache von Generaldirektor Dr. Vögler eröffnet, der gleichzeitig im Namen des Vorſitzen⸗ den des Kuratoriums der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft, Kommerzienrat Dr. Fritz Springorum, ſprach. Geh. Re⸗ gierungsrat Profeſſor Dr. phil. Max Planck, Präſident der Kaiſer⸗Wilhelm⸗Geſellſchaft zur Förderung der Wiſſen⸗ Zur Eniwicklung der Rheinschiffahri Die Binnenſchiffahrt iſt ein überwiegend mittel⸗ ſtändiſches Gewerbe und ſie trägt damit auch das Schickſal dieſes weitverzweigten Gewerbes, nämlich, daß die Oeffentlichkeit ſich nur verhältnismäßig wenig damit befaßt. Es kommt hinzu, daß dieſes Gewerbe in ſo viele Untergruppen zerfällt und außerdem nicht nur ſtarken örtlichen, ſondern auch zeitlichen Schwankungen ſeiner 1 age unterliegt, ſo daß eine Verfolgung ſeiner wirtſchaftlichen Entwicklung mit außerordentlich großen Schwierigkeiten verbunden iſt. Die anarchiſchen Zuſtände mit den vielen Verbänden und Verbändchen ſind im Früh⸗ jahr 1934 durch eine klare Organiſation beſeitigt worden, die im Reichsausſchuß für die deutſche Binnenſchiffahrt ihre Spitze hat und der die einzelnen Gruppen, wie Ree⸗ der, Kleinſchiffer, Häfen und Umſchlagsbetriebe, Befrach⸗ ter, Flößer, ſowie ſchließlich die Fährbetriebe, die Selbſt⸗ hilfeeinrichtungen und Fluß⸗ und Küſtenſchiffswerften an⸗ geſchloſſen ſind. Dieſe ſtraffe Zuſammenfaſſung hat auch ihre Wirkungen bereits in einer Beſſerung der Wirt⸗ ſchaftslage gezeitigt. Die Rheinſchiffahrt nimmt aber im Rahmen der ge⸗ ſamten deutſchen Binnenſchiffahrt nicht nur inſofern einen beſonderen Platz ein, weil hier der internationale Wettbewerb herrſcht, ſondern auch weil hier die größten Schiffe verkehren. Beide Gründe ſind nicht ohne Einfluß auf die Schärfe der Wirtſchaftskriſe geblie⸗ ben, die ſich auf dem Rhein weit ſtärker bemerkbar machte, als auf den anderen Flüſſen, die gegen das Vordringen ausländiſcher Schiffe geſchützt waren und wo ſich die Zu⸗ ſammenfaſſung leichter durchführen ließ. Dieſe Eigenart der Rheinſchiffahrt kommt auch heute noch ſehr deutlich in der Frachtentwicklung zum Ausdruck. Im Auguſt 1934 betrug die Indexzifer der Schiffsfrachten im Rheingebiet (1913= 100) nur 81,2 gegenüber 131,5 im Elbe⸗Oder⸗ Gebiet und 97,3 im Durchſchnitt aller Waſſerſtraßen. Zwar iſt die Frachtenhöhe im Elbe⸗ und Oder⸗Gebiet ganz weſentlich durch den niedrigen Waſſerſtand beeinflußt, den wir dort ſeit etwa zwei Jahren haben, aber hiermit allein iſt die unterſchiedliche Entwicklung keinesfalls zu begrün⸗ den, ſondern das Ausmaß dieſer Spanne kennzeichnet den ſtarken Einfluß des internationalen Wettbewerbs, den die Rheinſchiffahrt auszuhalten hat. Im Rahmen der deutſchen Binnenſchiffahrt ſteht Rheinſchiffahrt zwar der Schiffszahl nach nicht an Spitze, ſondern das Elbe⸗Gebiet, aber hinſichtlich des Schiffsraumes und noch weit ſtärker hinſichtlich der die der Pferdeſtärken umfaßt das Rheingebiet den größten Ankunft 1932 1933 1932 Kehl 1441 1429 398 Karlsruhe 2166 1989 203 Mannheim 3549 3981 766 Ludwigshafen 1746 1944 503 Mainz 91 1302 32¹ S. Mittelrhein 1415 1560 3265 Köln 988 1012 1472 Düſſeldorf 936 991 60 Duisburg⸗Ruhrort 1671 1979 8918 S. Niederrhein 5879 6258 5480 Frankfurt 1859 1903 409 Schiffspark. Mit 3463 Schiffen, die insgeſamt 2,22 Mill. Tonnen Schiffsraum haben, und eine Antriebskraft von 258 695 PS aufweiſen, ſind im Rheingebiet 19,6 v. H. aller deutſchen Schiffe, dagegen 28,7 v. H. des deutſchen Binnenſchiffsraumes und 33,8 v. H. der Antriebskräfte der deutſchen Binnenſchiffahrt beheimatet. Dabei zeigt die Rheinſchiffahrt ſeit 1933 einen ſehr erfreulichen Auf⸗ ſchwung, der ſich auch in umfangreichen Neubauten aus⸗ drückt. Während des Jahres 1934 entfielen mehr als die Hälfte aller Neubauten auf das Rheingebiet. Von den 13 734 To. neuen Schiffsraums, den die Binnenſchiffahrt im Jahre 1994 eingeſetzt hat, entfallen auf das MRheingebiet 7057 To. und der Anteil an der Maſchinenſtärke iſt auch hier wieder etwas ſtärker. Von den 15 neu in die Binnen⸗ ſchiffahrt eingeſtellten Schlepper ſind nicht weniger als 14 im Rheingebiet eingeſetzt worden, wobei dieſe Schiffe 9444 PS haben, gegenüber 3515 PS im Geſamtzugang. In der Dat zeigt die Rheinſchiffahrt ſeit 1933 einen ſehr erfreulichen Aufſchwung, der allerdings wie überwiegend in der deutſchen Wirtſchaft mehr mengen⸗ mäßig zu werten iſt als ertragsmäßig. An dem Auf⸗ ſchwung ſind die einzelnen Rheinhäfen in verſchiedenem Ausmaße beteiligt, wie die Ueberſicht am Schluß des Ar⸗ tikels zeigt: 5 8 Die Verkehrszunahme war alſo, beſonders im Jahre 1933 am Oberrhein ſtärker als am Niederrhein, und der mitltelrheiniſche Hafen Mainz zeigt die verhältnismäßig ſtärkſte Zunahme, war doch der Verkehr im Jahre 1085 um etwa zwei Drittel ſtärker als derjenige des Jahres 1933. Die Haupturſache iſt in der ſtarken Belebung zu ſehen, welche die hier anſäſſigen Wirtſchaftszweige während der beiden letzten Jahre erfahren haben. Dies hat auch dazu geführt, daß die Verkehrszunahme im Abgang ſtär⸗ ker geweſen iſt als diejenige in der Ankunft, weil die Verfrachtung hier hauptſächlich Fertigwaren umfaßt. Es kommt allerdings auch die Zunahme des Bauſtoffabſatzes hinzu, wobei beſonders an die ſtarken Abſatzerhöhungen der Zementinduſtrie zu denken iſt. 5 8 8 Dieſe Aufwärtsentwicklung hat ſich auch im Jahre 1935 fortgeſetzt, denn gerade die Verkehrsziffern im all⸗ gemeinen und diejenigen der Binnenſchiffahrt im be⸗ ſonderen ſpiegeln den deutſchen Wirtſchaftsaufſchwung bis in die jüngſte Zeit hinein wider. Lag doch der Umſchlag der deutſchen Binnenhäfen im Juli 1935 in der Ankunft ſowohl als auch im Abgang etwa 12 v. H. über den Um⸗ ſätzen des Juli 1934. An dieſem Aufſchwung hat auch die Rheinſchiffahrt ihren entſprechenden Anteil gehabt. Abgang Zuſammen 1933 1934 193 1933 1934 451 503 1839 1880 1968 246 259 2369 2499 2648 778 747 4375 4759 5429 585 762 2249 2529 330 458 560 12389 1760 2021 3357 3789 4680 4917 5628 1595 1805 2460 2607 3007 620 726 1545 1611 2043 9293 10481 10589 11266 13195 5746 7488 11359 12004 16376 369 42 2356 2272 2714 Anhalfende Nachirage am Gefreidegroßmarki Maunheim, 28. November. An den Weltweizen⸗Märkten herrſchte in der Berichts⸗ woche eine recht feſte Stimmung, die von Winnipeg ihren Ausgang nahm. Die durch den amerikaniſch⸗kanadiſchen Handelsvertrag ermöglichte Weizenausfuhr in die Union ſowie die nunmehr vorhandene Gewißheit über Beibehal⸗ tung der kanadiſchen Weizenpolitik ſchufen eine freundliche Stimmung, die ſich auch den anderen Börſen, ſelbſt den amerikaniſchen mitteilte. Im Wochenverlauf ließen ſich zwar die höchſten Kurſe nicht halten, da Nachrichten über verſtärkten argentiniſchen Export eintrafen und zudem die öſtlichen Plätze der Vereinigten Stagten mit größeren An⸗ geboten herauskamen, doch liegen die letzten Notierungen an allen größeren Weltmärkten über denen der Vorwoche. Im gleichen Ausmaß ſind auch die hier vorliegenden Cif⸗Offerten etwas in die Höhe gegangen. Man verlangte für Manitoba 1, hard, Atlantie, Abladung November⸗ 20. Dezember, 5,87½ hfl., für Manitoba 1, Atlantic, glei⸗ cher Termin, 5,70 hfl., für Manitoba 1, hard, Paeifie, Ab⸗ ladung Dezember 5,60 hfl., für Manitoba 1, Pacifie, De⸗ zember 5,57% hfl. und für Manitoba 2, Pacific, Dezember 5,40 hfl., jeweils cif Antwerpen. Loko Antwerpen ſtellte ſich Manitoba 2, Pacific auf 5,45 hfl., transborde Ant⸗ werpen. Amber Durum 1, Canada Weſtern, Abladung November⸗20. Dezember, koſtete 5,70 hfl., eif Amſterdom. Ruſſiſcher Weizen, 790—80 Kg., ſtellte ſich zwiſchen 96,50 und 98 belg. Frs. transpordé Antwerpen, je nach Qualität; für Ruſſen⸗Weizen, 81 Kg., November⸗Verladung, ver⸗ langte man 98 belg. Frs., bordfrei Antwerpen. Ruſſiſcher Ulka⸗Weizen, 79—80 Kg., koſtete loko Antwerpen 104 belg. Frs., desgl. ſeeſchwimmend 102 belg. Frs. und die gleiche Herkunft, 80—81 Kg., Dezemfer⸗Abladung, 104% belg. Frs., bordfrei, Antwerpen. Schließlich wurde noch vom Laplata⸗ Urugugay⸗Weizen, Dezember⸗Abladung, für 93,75 belg. Frs., cif Antwerpen angeboten. Am Markt Für inländiſchen Weizen war das Angebot, im ganzen geſehen, eher kleiner als in den Vorwochen. Badiſche und pfälziſche Herkünfte waren nur vereinzelt erhältlich, eher zu haben waren Wetterauer und heſſiſche. Aus Württemberg lagen verſchiedene Angebote vor, dagegen ſind die Anlieferungen aus Bayern geringer geworden; man nimmt jedoch an, daß nach Beendigung der Feldarbei⸗ ten ſich das Angebot in dieſer Ware wieder ſteigern wird. Mehrere Partien Bayern⸗Weizen waren übrigens nach Muſter angeboten. Unterſränkiſche Herkünfte waren nur in verſchwindend kleinen Mengen am Markt; man ver⸗ ſuchte, für dieſe die erhöhte Handelsſpanne von 1 bis 2 900 Kilo durchzudrücken; die Mühlen gingen auf dieſe Forderungen jedoch nicht ein, da ihnen noch genügend andere brauchbare Qualitäten zur Verfügung ſtanden. Auch bei den ſpärlich herauskommenden Mengen Sachſen⸗Saale⸗ Weizen wurden vergeblich die erhöhten Handelsſpannen gefordert. Anerkannter Kleberweizen mitteldeutſcher Her⸗ kunft war hier überhaupt nicht angeboten, da ſich für ihn an krachtgünſtigeren Plätzen Verkaufsmöglichkeiten ergeben ſollen. Das noröddeutſche Angebot hat ſich ebenfalls merk⸗ lich verringert, Pommern⸗ Mecklenburger ſowie Holſteiner Weizen waren zur Dezember⸗, Januar⸗ und Februar⸗Liefe⸗ rung erhältlich. Schleſiſche Herkünfte zur April⸗Mai⸗Juni⸗ Lieferung blieben im Angebot. Bei den Mühlen beſtand weiterhin Kaufneigung für gute Qualitäten; ſoweit die beſten Weizen nicht zu haben waren, ging man auch dazu über, gute Mittel⸗Weizen zu kaufen. Am Umſatz beteiligt waren hauptſächlich Wetterauer, heſſiſche und norddeutſche Weizen wie Holſteiner, Braun⸗ ſchweiger und Schaumburg⸗Lippiſcher; auch bayeriſcher und württembergiſcher Weizen ſowie die weniger angebotenen badiſchen und pfälziſchen Herkünfte fanden Abnehmer. Bei dem Kauf von Bayern⸗Weizen machte man noch vielfach die Einreichung von Muſtern zur Bedingung.— Futterweizen war nicht am Markt, dagegen waren einige Partien kon⸗ tingentsfreie Ware zu haben, doch verlangte man für dieſe eher mehr als weniger als die jeweiligen Feſtpreiſe. * Auch Roggen lag ziemlich feſt, da die Angebote kleiner geworden ſind. Hier war jedoch auch die Nachfrage nicht ſehr umfangreich, und konnte ohne Schwierigkeiten, teil⸗ weiſe aus Anlieferungen aus der Umgebung, befriedigt werden. Bei Roggen unterſchritten die Gebote des Han⸗ dels zwar bisweilen die Feſtpreiſe um 10 Pfg., doch iſt von Abſchlüſſen zu dieſen Bedingungen nichts bekannt geworden. * Sehr feſt hielt ſich bei knappem Angebot weiterhin Braugerſte. Beſte nordpfälziſche Gerſte aus der Gegend Rockenhauſen/ Alzey, die ſich auf 25,00, ab Station ſtellte, war kaum mehr zu haben. Dagegen iſt neuerdings die vorderpfälziſche Gerſte etwas ſtärker ins Geſchäft gekom⸗ men. Zuletzt forderte man für ſie 24,00 /, teilweiſe auch noch mehr bis zu 24,50, während in der Vorwoche ihr Preis noch auf 23,50/ ſtand. Die übrigen Gerſten haben zur Zeit wenig Ausſicht, anzukommen; bayeriſche Brau⸗ gerſte, die zum Wochenbeginn noch gekauft werden konnte, war zuletzt nicht mehr erhältlich.— Sehr feſt liegt auch der Markt für Induſtriegerſte. Süddeutſche Herkünfte waren überhaupt nicht angeboten. Von Norddeutſchland her war zuerſt oſtpreußiſche mit leichtem Geruch, 68/569 Kg., zu 22,70 1 erhältlich. Beſtanden ſchon für dieſen Preis kaum Ausſichten auf Bewilligung, ſo iſt ein Preis von 22, Parität Bremen, für 68er Gerſte hier nicht zu verwirk⸗ lichen, da er für dieſe weſentliche leichtere Gerſte ſich gleich⸗ falls auf 22,70, eif Mannheim, berechnet.— Futtergerſte und Hafer waren nur ſpärlich angeboten; ſoweit ſie an den Markt kamen, wurden ſie glatt aufgenommen. * Wie immer in den betzten Tagen vor Monatsende hat ſich das Geſchäft in Weizenmehl verſtärkt, und zwar wur⸗ den alle Sorten etwa gleichmäßig berückſichtigt. Weizen⸗ mehl, zu deſſen Herſtellung 20 v. H. anerkannter Kleber⸗ weizen verwandt wupde, war nicht erhältlich, da hier auch dieſe Weizenſorte kaum gehandelt wird. Die Geſchäfte trugen auch diesmal wieder den Charakter von Bedarfs⸗ käufen zu Tagespreiſen. Doch wird vielfach berichtet, daß bei den Verbrauchern die Neigung, auf Vorrat zu kaufen, zugenommen hat, ohne daß allerdings ſich dieſe Neigung ſchon auf die Umſätze auswirkte. Roggenmehl blieb unver⸗ ändert ſtill. Am Futtermittelmarkt beſtand Nachfrage nach Kraft⸗ futtermitteln, doch war dieſe durchaus nicht öringend, da laufend Zuteilungen erfolgen. Biertreber waren nicht erhältlich; für Malzkeime bayeriſcher Herkunft wurden 17,60, ab Station, ochne Sack, gefordert; hier lagen Ge⸗ bote von 17,50, ab Station vor. Kleie und Futtermehl ließen ſich glatt unterbringen, auch für Nachmehl iſt eine etwas ſtärkere Nachfrage zu verzeichnen. Das Angebot von Stroh iſt in der letzten Woche ſtark geſtiegen, da die Bauern jetzt mit dem zweiten Druſch begonnen haben. Hen wurde etwa im gleichen Umfang gefragt wie angeboten. Georg Haller ſchaften, Berlin, führte u. a. aus: Die Kaiſer⸗Wilhelm⸗ Geſellſchaft empfindet es mit freudigem Stolz, daß ihr hier die Induſtrie ein Inſtitut hingeſtellt hat, in welchem ihre Aufgabe, die wiſſenſchaftliche Forſchung im Dienſt des Vaterlandes, eine neue Pflegeſtätte findet, die an Aus⸗ maß und Ausſtattung von keiner anderen ähnlich gearteten im In⸗ oder Ausland übertroffen wird.— Nach einem Rundgang der Gäſte durch die Räume des Neubaues er⸗ folgte in der metallurgiſchen Abteilung der erſte Stahlguß aus der neuen Schmelzanlage des Inſtitut. für eine Glocke, die die Mitarbeiter des Inſtituts zur Arbeit rufen ſoll. * Tagungen der Fachleute der Holzinduſtrie. Der Aus⸗ ſchuß für wirtſchaftliche Verwaltung beim Reichskura⸗ torium für Wirtſchaftlichkeit beabſichtigt regelmäßige Zu⸗ ſammenkünfte der Fachleute aus der Holzinduſtrie zu ver⸗ anſtalten, um einen Erfahrungsaustauſch und eine Klärung der zur Zeit dringendſten Fragen herbeizuführen.— In der in Berlin vom 29. bis 30. November abgehaltenen Holztagng 1935 wurde ein Querſchnitt über das weite Ge⸗ biet der Holzwirtſchaft und Holzverwendung geboten. * Ein nener Pigment⸗Farbſtoff. Die Herſtellung eines durch die Imperial Chemical Induſtrie Ltd., London, neu erfundenen Teerfarbſtoffes, eines neuen Blau, erfolgt auf Grund freundſchaftlicher Vereinbarungen gleichzeitig auch von der J Farbeninduſtrie AG. Die Bedeutung des neuen ſchwefelfreien Farbſtoffes liege hauptſächlich in ſei⸗ ner Eignung zur Herſtellung graphiſcher Farben, z. B. für Tapeten, von Oel⸗, Harz⸗ und Kunſtharz(Lacke) und für Leim⸗ und Lackfarben zu Anſtrichzwecken. * Süddentſcher Eiſenhandel AG, Mannheim— Leichter Verluſt. Dieſe mit 100 000 l arbeitende Geſellſchaft weiſt für das Geſchäftsjahr 1934 bei einem Bruttverträgnis von 23 788(12 125)/ nach Abzug von 32 998(15 558 4 Aufwendungen einen Verluſt einſchließlich Vortrag von 12 091(8433)„ aus. —— Nhein-Mainische Abendbörse Sil Frankfurt, 29. Naa Die Abendbörſe eröffnete mangels jeglicher Ante nahezu geſchäftslos. Die etwas gebeſſerte Haltung det it tagsverkehrs vermochte ſich jedoch zu erholten. Am Aktien. markt wurden Jch Farben bei kleinſtem Umſatz mit 1 55 (149) und Stahlverein mit unv.„Im AN nannte man die Berliner gigen 87 f 7 en beh⸗ Etwas Intereſſe zeigte ſich Meldungen det völlig ohne 5.25 5 8 u 113 gefragt 7. ca. 97,5 und Zins vergütung ſcheine ca. 91,10. Von fremden Werten lagen 5p 3 il bermexikaner mit 5,35(5,30) etwas höher. Das Geſche auch im Verlauf ſehr gering und brachte keine Ver r uv. 75,75 notiert Schlußnotierun guf feſtere t war ände⸗ rungen der Kurſe mehr. Die Mehrzahl der not 1 8525 15 5 ö otierten Werte zeigte nominellen Charakter ten und lagen nu Bruchteile eines Prozentes gegen den Berliner Schl 05 ändert. Der Rentenmarkt lag ebenfalls ges 17 1 unverändert. Zertiſ. Dollarbonds woren eher etwa 1 geboten. 5 Nachbörſe: J Farben 148,75—140; Aku 61,5052 fl, beſitzanleihe inkl. Ziehung 112,75, kleine Stücke 11. * * Einſtellung der Lirauotiz auch an den Schweizer Zit ſen. An den Börſen von Zürich, Baſel und Gen with wegen der Währungsvorgänge in Italien die Lira nich mehr notiert. Nachdem die großen italieniſchen Banknoten freien Verkeht nicht mehr abgenommen werden, ſind im nur noch die kleinen Liranoten erhältlich. Waren und Märkie * Bezugs⸗ und Verarbeitungsquoten der Teigwarenher, ſteller. Die Hauptvereinigung der Deutſchen Getreidewirt ſchaft(Kontingentsſtelle für die Herſtellung von Teigwaren ſetzt die Verarbeitungsmenge von Getreideerzeugniffen zur Herſtellung von Teigwaren für den Dezember 1935 aut 95 v. H. und für den Januar 1936 auf 10 v. H. des für das Müßhlenwirtſchaftsjahr 1938/0 zur Herſtellung von Teiß⸗ waren erteilten Grundkontingentes feſt. Die Bezugsguole von Hartweizengrieß wird für den Januar 1990 auf 2 p. 0 des für das Mühlenwirtſchaftsjahr 19356 zur Herstel, lung von Teigwaren erteilten Hartweizengrießkontingentz feſtgeſetzt. Ravag Spezialauktion in Leipzig.— Guter Abſag Das Angebot der dͤiesmonatigen Edelfuchs⸗Spezialauktion der Ravag umfaßte etwa 600 Blau⸗ und 3300 Sil berſüchſe, Die zum Verkauf geſtellte Ware begegnete regem Inter⸗ eſſe und wurde faſt reſtlos zu unveränderten Preiſen für in⸗ und ausländiſche Rechnung aufgenommen. Die nächste Hauptauktion der Ravag, auf der ſämtliche Artikel zum Verkauf gelangen, findet vom 11. bis 13. Dezember flat Rege Nachirage näch pfälzischen Tabaken O Speyer, 29. November. Heute fand hier eine Ver, kaufsſitzung ſtatt, auf der das Haupt⸗ und Obergut der Nord⸗ pfalz, die Frühtabake der Südpfalz, das Haupt⸗ und Ober⸗ gut des Fürth⸗Erlanger Anbaugebietes und das Haupignt verſchiedener heſſiſcher Gemeinden zum Angebot kamen, Die Nachfrage des Handels und der Induſtrie war durch⸗ weg recht lebhaft. Man bezahlte für die nordpfälziſchen Hauptgut⸗Tabale zwiſchen Ende der 4hber und Mitte der 60er 1; für die noropfälziſchen Obergut⸗Tabake wurden zwiſchen 85 und 43/ je Zentner angelegt. Die ſüdpfälziſchen Frühtabake wurden zu 50—66/ vollſtändig abgeſetzt, bis auf die Ta⸗ bake der Pflanzerſchaft Bellheim. Das Angebot des Fürlh⸗ Erlauger Gebietes wurde zu Preiſen, die zwiſchen 2 und 60„ lagen, flott abgeſetzt. Von den heſſiſchen Hauptgut⸗ Tabaken konnten alle Partien verkauft werden, da de Höchſtgebote für Viernheim mit 52/ und für Lamperl heim mit 41,50% den Pflanzern nicht genügten, Die fh gen heſſiſchen Tabake, die aus Großhauſen, Hüttenfeld und Lorſch ſtammten, fanden zwiſchen 57 und 61% Käufer, Die nächſte Tabakeinſchreibung findet am Samstag, den 30. d.., in Karlsruhe ſtatt; auf dieſer wird das kürzlich nicht verkaufte Hauptgut der Hardt zum Ausgebot gelangen. * 2 Rotterdamer Getreidekurſe vom 29. Nov.(Eig. Dr. Schluß: Weizen lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 4,40 Verk März 4,35; Mai 4,37 Verk.; Jult 4,45.— Mais lin Hl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 52,25 K; März 53,25 Mai 54 Juli 54,50. * g 4 Gemüſemarkt. Wirſing 4; Dänenkohl 3,75—4; Weißkohl 2,50 2,85; Rotkohl—6 und 44,807 Ro⸗ ſenkohl 16—18; Schwarzwurzeln 16; Karotten 2; Möhren 1,40; Blumenkohl 15—24,—12 und 27 Sellerie—12 und —5; Endiwienſalat 24,5; Kopfſalat 1,5—2,5; Feldfalat 2530 Pfg. Liverpooler Baumwollkurſe vom 29. Nov.(Eig. Dr. Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Nob,(8 640; Dez. 645; Jan.(86) 642; Febr. 640; März 690, April 687, Mai 634; Juni 632; Juli 630: Auguſt 628, Seßt 616; Okt. 609; Nov. 604; Dez. 603; Jan.(37) 602; Mürz 601; Mai 599; Juli 597; Okt. 589, Tendenz ſtetig. * E Leinölnotierungen vom 29. Nov.(Eig. Dr.) Lon; don: Leinſogt Pl. per Nov. 91¾(976); Leinſaat Klk, per Nov.⸗Dez. 12/1(12,25); Leinſaatöl lokv 85,6(unv.); Dez. 24,78%(24,4); Jan.⸗April 24,107(lunv.); Baumwoll⸗Oel ägypt. 28,0(unv.); Baumwoll⸗St. ägypt. per Nov 6 (unv.). Neuyork: Terp. 48,75(49,750. Sovon naß Terp. 43,75(44,75). Geld- und Devisenmarki Türlich, 29 founder(thlnß emiſich) Tonlnn, 245 ben 20,8 Spenen 42.22½ J prag 12% bite 250, london 18,27% fla! 209.20— Vierscten 57.87 lk. bend. 1 Neryor 309.50 berlin 124,50— Sudepesf fag. ke, 1% belgien 82.80— ſften off. K. 55,0— belpra 7˙⁰⁰ warte 5 ſeſſen dos 56.25—( Aſden 290,— J hensfggee, 8% Paris, 23. November(Schlund emllich). london 74.95—] Spanien 207.25 Kopendagen 384.—] len Teuprt: 15,18¼ feſſen 122,10 Hoſtand 10. 27¼.] berlin belglen 256.87 Schweſlz 490.75 Stockholm 388.65 l Mefscher London, 28. fremder Ethlub amflfth) veujorr 493.44 Ropenhsgen] 22,40, hosen 868,25 Fthende 4 Bente 498.82 1155 19,39 ¼ Rumänien 952.— Lekcbens imsſerdam 728,25 Oslo 19,90— Konsfantin. 618.—funtalter beris 201 liszbn 100,2 Aden 819.— g Brüss: 29.17 dæ“ flefsingfors 228,94 Jſien 29.2 i allen 12275 155 8 1 8 2 8 ö Berlin„2% Budapest 255 nenss Alres 15 5 1815 Schweiz 15.28— Belgrad 215— flo de Jan. 42. 80l lon cen bum 286,16 ff 00— denne 1 887 Sen M Hamburger Meliallnofierungen vom 29. Waren NRupfer I benes- u. Areſts- Ann 10 J bezahlt Brief beld perahl. A Januar 5. 287,0 2%. Hütten. 55 Februst 297.007 elnsilber(f. p. k) 9201 37 März. 297, Feingold(AM. p. gr. April. 297.0-Plan(Abfälle 315 200 Nel 5 7 1 Juni 33 n. feines Plsfin ful 5 bib. Cal. v.. 368 88 Augus! 5 80 zeplend. 8 5 2 Mer 33 zuflmon egelus lng.(S.) 27 25 rend. 4,44„ 02950 Jucdelber(5 per flache L 5 Dezemb. 44.7544 754,750 0% 00. Voftramerz wines,(in.) J * Pforzheimer Edelmetall⸗Notierungen vom 0 ah (Mitgeteilt von der Deutſchen Bank nd e ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein 13 1 Gramm; dto. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm ot ufer Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo Fenz. 57,90.—50,60„ je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kis 1 bis 9 Kilo. ber „Der Londoner Goldpreis beträgt am 9. 97„ 1985 für eine Unze Feingold 141 ſh 0%. lt 1 5 5 Gramm Feingold demnach 54,4151 Pence= ark. * Höhere Kurspreiſe für Blei. K. P. 69 wurden ab 30. November die Kurspre um 0,25„ je 100 Kg. erhöht. untmachung Durch. für Blei Sonn Ainilatiskire 1 Hauptge, dienſt, 85 0 ie: ea i gottordienki! (irchenchen chens 0 N Kirchenchor alattirche Ainbergotte Fikar Wei euoſtheim: 1100 Kinde güſcdenskirch. Lalubergotte Bilar Rupt gühanniskirch l bläſerchor, Abendgott Ghrürger, or); 11.45 gottesdienſt, Nelauchthonk! 11.15 Kinde gottesdienſt, geweindehan; Schlesinger. elidt, Kranke Inloniſſenha Weinr⸗Lanz⸗g ſeudenheim: Per war de Kinder, Kir geld und u gottesdienſt, Abvents kön! Ftlebrichsſeld 1030 Kinde lehre, Pfar: Rijertal: 10.0 Lindergotte⸗ lehre für K. Flarrer Sch giſertal⸗Süd: Lindergotte; Jekaran:.45 gottesdienst gottesdienſt geneindehauz Pfarrvikar Müller. Weinau: 10 1 Ffingſtberg: lienſt, 8 A kanbhofen: Lindergotte⸗ im Lutherhe kelkenheim: Lindergottes Näbchen, P Feuluskirche Ldemme; 10. Haldhof, Wa farrer Cl. Nalſſtadt:.00 gottesdienſt, Narrer Mi Minitatiskirak godemer. bonkordienkir renner. Ihtiſtuskirche kum), Pfar Aledenskirche 1 Bach.— dehanniskirch Vikar Scho F — gange en⸗ mit 18875 m übrigen behauplet ungen auß völlig ohne 1135 gefragt, ergütungs⸗ koz. Sil⸗ eſchäft war e Verände⸗ notierten n nur um Schluß ver, iftslos und etwas an⸗ 0527 Alt, 113. veizer Hir, ent with Lira nicht Banknoten en Verkehr E igwarenher, etreidewirt Teigwaren gniſſen zur 985 auf 85 hes für das von Teig ⸗ Jezugsguolt auf 2 v. 5. ur Hertel, bontingentg uter Absatz. talauktion Silberſüchſe. gem Inter⸗ Preiſen füt Die nüchſte Irtikel zum ember flat. en r eine Ver⸗ ut der Nord⸗ und Ober⸗ 8 Haupcgut bot kamen, war durch⸗ tgut⸗Tabale A; für die den 85 und Frühtabake auf die Ta⸗ des Fürth⸗ chen 27 und 1 Hauptgut⸗ en, da die ir Lamper⸗ Die fbi tenfeld und Käufer. 1 Samstag, wird das n Ausgebot (Eig. Dr. 4,40 Verk. ſis(in Hl. 5) Mai 543 Dänenkohl 4,80) Ro⸗ 27 Möhren -12 und Feldſalat (Eig. Dr.) Nov.(85 639, April 628, Sept, 602, März tetig. Dr.)] Lon⸗ iat Klk. pet inv.); Dez. umwoll⸗Oel Nov. van nah! a in .) 27 25 b f 30. No. uto⸗Geiell in 9,00 lf to. 4 v 0 Feinſtibet Kilo bzw. November „ Gottesdienſt- Ordnung 2 10.30 Gottesdienſt, Pfarrer Scheel. Leemme; 10.45 Kindergottesdienſt, Vikar Zug. 7 Fauluskirche Waldhof: Neue Mannheimer Zeitung 7 Mittag⸗Ausgabe Eamskag, 50. November 1935 — Evangeliſche Gemeinde Sonntag, den 1. Dezember(1. Advent) 1935 5 e:.30 Frühgottesdienſt, Vikar Bodemer; Wee olkesdienſ, Pfarrer Kiefer; 11.15 Kindergottes⸗ 10 0 Vikar Bodemer: 8 Taubſtummengottesdienſt. bite: 10 i Vikar Weiß; 11 Kindergottes⸗ ut Pi Weiß. leaf Vikar 5 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Horch Kirchenchor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Brenner; 5 58 6 Liturgiſche Adventsfeier unter Mitwirkung des chen nchors, Vikar Brenner. Kirchen e: 10 Hauptgottesdienſt, Vikar Hauck; 11.15 Meese, Vikar Hauck;.00 Abendgottesdienſt, 1 Geiß. 2 85 2 45 5 5 1 11000 Hauptgottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz; 1130 Lindergottesdienſt, Pfarrvikar Staubitz. galcbenskirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Zahn: 11.15 Naibergottesdienſt, Vikar Rupp;.00 Abendgottesdienſt, Aantiege: 10.00 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Emlein dglalercor); 11.15 Kindergottesdienſt, Vikar Schoener; (Aladgottesdienſt, Bikar che. 4 Glleckirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfr. Jundt(Kirchen⸗ en, 145 Kindergoktesdtenſt, Vikar Höfer; 6 Abend⸗ gollzsdienſt, Vikar Höfer.. 5 klanchthonkirche: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Heſſig; 115 Kindergottesdienſt, Vikar Schleſinger;.00 Abend⸗ ſuttesbienſt, Vikar Schleſinger.. geneinbehaus Zellerſtraße 34:.30 Gottesdienſt, Scgleſinger. F hrankenhaus: 10 Gottesdienſt, Vikar Bodemer. Vikar feinr⸗Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Gottesdienſt, Pfr. Mayer. geudenheim: 10 Hauptgottesdienſt, Kirchenrat D. Ziegler: Wer war der Adventskönig?; nachm. 2 für Jugend und Finder, Kirchenrat D. Ziegler: Bet unſeren Soldaten im geld und unſeren Kranken in Kork; abends 8 Advents⸗ polesdienſt, Kirchenrat D. Ziegler: Warum kam der Abventslönig? 3 5 5 Fiſebrichsſeld:.30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 00 Kindergottesdienſt, Pfarrer Schönthal; 1 Ehriſten⸗ lehre, Pfarrer Schönthal. 5 giſertal: 10.00 Hauptgottesdienſt, Vikar Adelmann; 11.15 Aindergottesdienſt, Vikar Adelmann; nachm..30 Chriſten⸗ ſchte für Knaben, Vikar Adelmann; 8 Abendgottesdienſt, Fiarrer Schäfer. 3 5 giertal⸗Süb: 10 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Schäfer; 11.15 Aindergottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Fekaran:.45 Hauptgottesdienſt, Pfr. Kühn; 10.45 Kinder⸗ goltesbienſt der Südpfarrei, Pfarrer Kühn;.00 Kinder⸗ ſolkesdienſt der Noröpfarrei, Pfarrer Gänger. geweindehaus Speyerer Straße 28:.30 Hauptgottesdienſt, Fiartvikar Müller; 11 Kindergottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Aeinan: 10 Hauptgottesdienſt, 11 Kinder⸗ ſttesdienſt, Vikar Lau. Flagtberg: 9 Gottesdienſt, Vikar Lau; 10 Kindergottes⸗ kienſt; 8 Abendgottesdienſt(Adventsfeier), Pfr. Vath. kanbhoſen:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Glitſcher; 11.30 Lindergottesdienſt, Vikar Glitſcher; ab nachm. 3 Baſar im Lutherhaus. kelenheim:.30 Hauptgottesdienſt, Vikar Enderle; 12.30 Aindergottesdienſt, Vikar Enderle; 1 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Fichtl;.30 Abendgottesdienſt, Pfr. Fichtl. .30 Hauptgottesdienſt, Pfarrer Vikar Lau; Naldhof, Waldſchule Gartenſtadt: Farrer Clormonn. Nolltadt:.00 Chriſtenlehre, Pfarrer Münzel:.30 Haupt⸗ gottesdienſt, Pfarrer Münzel; 10.30 Kindergottesdienſt, Narrer Münzel. .30 Frühgottesdienſt, Wochengottesdienſte: Uigitatiskirche: Dienstag.00 Abendgottesdienſt, Vikar gedemer. Mittwoch vorm. 7 Morgenandacht. 1 Donnerstag abend.00 Andacht, Vikar renner. Ariſtuskirche: Mittwoch abend 8 Andacht(Lukas⸗Evange⸗ kum), Pfarrer Dr. Weber. Rledenskirche: Mittwoch abend.30 Bibelſtunde, Pfarrer Hach.— Montag, Dienstag, Donnerstag bis Samstag ends 8 Uhr Andacht. 14 ehanniskirche: Donnerstag abend.00 Uhr Bibelſtunde Vikar Schoener 15755 0 Lutherkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfarrer Jundt. Melauchthonkirche: Mittwoch abend 8 Andacht, Pfr. Heſſig. Gemeindehaus Zellerſtraße 34: Donnerstag abend 8 An⸗ dacht, Pfarrer Heſſig. Städt. Krankenhaus: Montag bis Samstag jeweils abends 8 Uhr Adventsandacht unter Mitwirkung von Chören, Pfarrer Haas. Fendenheim: Kirchenrat D. Ziegler ſpricht über: Montag abend 8: Was bringt der Aoͤventskönig?; Dienstag abend 8 Uhr: Wie wird's unſer, was er bringt?; Mittwoch abend 8: Der Adventskönig ſegnet uns die Arbeit und Brot; Donnerstag abend 8: Der Adventskönig macht unſere Familien glücklich und froh; Freitag abend 8: Der Adventskönig macht unſer Volk gefund und ſtark.— Montag-Freitag nachm. 4 Bibelauslegung in der Kirche. Käfertal: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Pfarrer Schäfer. Freitag abend 8 Bibelſtunde im alten Gemeindehaus, Pfarrer Schäfer. Käfertal⸗Süd: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Schäfer, anſchließend Frauenabend. Matthäuskirche Neckarau: Donnerstag.45 Abendgottes⸗ dienſt, Pfarrer Kühn. Gemeindehaus Speyerer Straße 28: Donnerstag abend 8 Abendgottesdienſt, Pfarrvikar Müller. Rheinau: Donnerstag 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. e Pfingſtberg: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt, Vikar Lau. Sandhofen: Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Pauluskirche Waldhof: Mittwoch 8 Abendgottesdienſt in der Kirche, Pfarrer Lemme. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften Evang. Verein für Innere Miſſion A.., Stamitzſtraße 13 (Inſp. Stöckle): Sonntag.00 und Donnerstag.15 Ver⸗ ſammlung.— Schwetzinger Straße 90: Sonntag 3 und Dienstag.15 Verſammlung.— K 2. 10(Stadtmiſſionar Keidel): Sonntag 4 und Donnerstag 8 Verſammlung. Freitag abend 8 Uhr Bibelſtunde für junge Männer.— Neckarau, Fiſcherſtraße 91(Stadtmiſſionar Welk): Sonn⸗ tag 8 u. Dienstag.15 Verſamml.— Rheinau, Däniſcher Tiſch: Sonntag 3 u. Mittwoch.15 Verſamml.— Pfingſt⸗ berg, Herrenſand 42: Alle 14 Tage Donnerstags.15 Ver⸗ ſammlung.— Lindenhof, Bellenſtraße 52: Sonntag 8 und Freitag.00 Verſammlung.— Seckenheim, Kinderſchule: Donnerstag 8 Verſammlung.— Sandhofen, Kinderſchule: Pfarrer Sonntag 3 und Mittwoch 8 Verſammlung— Waldhof: Freitag.45 Verſammlg.— Feudenheim, Untere Kinder⸗ ſchule: Sonntag 8 und Dienstag 8 Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Bethesda⸗ Heim, L 11. 4. Sonntag nachm. 2 Kinderſtunde;.00 Adventsfeier im Jugendverein; abends 8 Adventsfeier. Dienstag abd. 8 Männerſtunde. Mittwoch ab. 8 Gebetsſtunde. Donnerstag nachm. 4 Frauenbibelſtunde.— Käſertal⸗Süd, Dürkheimer Str. 32: Montag abd. 8 Evangeliſationsvortrag. Schiller⸗ ſchule Almenhof: Montag abend 8 Evangeliſationsvor⸗ trag.— Scharhof⸗Sandhofen: Dienstag abd. 8 Evangeli⸗ ſationsvortrag.— Pfingſtberg, Oſterſtr. 30: Donnerstag abd. 8 Evangeliſationsvortrag.— Neckarau, Kirchgarten⸗ ſchule: Freitag abend 8 Evangeliſationsvortrag. Landeskirchliche Gemeinſchaft„Haus Salem“, K 4 Nr. 10. Sonntag nachm. 2 Sonntagsſchule;.30 Jungmänner⸗ ſtunde; 4 Jugendbund für jg. Mädchen; 8 Advensfeier. Dienstag abend.00 Uhr Gebetsſtunde. Mittwoch nachm. 5 Knaben⸗ u. Mädchenſtunde; abends 8 Männer⸗ ſtunde; abends 8 Jugendbund für junge Mädchen. Don⸗ nerstag nachm. 4 Frauenſtunde; abends 7 Freundeskreis für junge Mädchen;.00 Blaukreuzſtunde.— Käfertal, Sonnenſchein 2 bei Habermeier: Sonntag nachm. 2 Uhr Sonntagsſchule; 3 Verſammlung.— Almenhof, Mönch⸗ wörthſtraße 218 bei Reißner: Montag abend 8 Verſamm⸗ lung.— Pfingſtberg, Strahlenburgſtraße 13: Dienstag abend.15 Verſammlung.— An den Kaſernen 12 bei Schepper: Mittwoch abend 8 Verſammlung.— Sand⸗ hofen, Sandhofer Straße 297 bei Niebel: Freitag abend 8 Uhr Verſammlung. Landeskirchliche Gemeinſchaft der Lievenzeller Miſſion und Jugendbund für entſchiedenes Chriſtentum, Lindenhof⸗ ſtraße 34: Sonntag abd. 8 Wortverkündigung— Advents⸗ botſchaft(Gem.⸗Pfleger Steeger). Montag abend 8 Uhr Frauenbibelſtunde. Dienstag abend.15 Bibelſtunde Fahrlachſtr. 13 bei Dörr. Mittwoch abend 8 Bibelſtunde; 9 Mitgliederſtunde. Samstag ab..15 Männerbibelſtunde Jugendbund für E..: Sonntag nachm. 4 und Donners⸗ tag abend 8. Freitag nachm..30 Bibelkreis für Knaben. Neckarſtadt, Uhlandſtraße 41, part.: Mittwoch nachm..00 Frauenbibelſtunde. Donnerstag abend 8 Bibelſtunde. Feudenherm, Schwanenſtr. 30, part.: Sonntag nachm. Adventsfeier.— Wallſtadt, Atzelbuckelſtraße 4: Sonntag nachm..90 und Dieuskag abend 8 Bibelſtunde⸗ 1381. Evang. ⸗luth. Gemeinde 5 e, F 7. 29). Sonntag nachm. 3 Uhr (Diakoniſſeuhaus Predigt, Pfarrer Evangeliſche Freikirchen Methodiſten⸗ Gemeinde, Eben⸗Ezer⸗Kapelle, Augartenſtr. 26. Sonntag vorm..45 Predigt, Prediger Karl Knieriemen; 11 Sonntagsſchule; abends.30 Adventsfeier. Montag abend 8 Jugendgottesdienſt. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. Evang. Gemeinde gläubig getaufter Chriſten(Baptiſten), Mannheim, Max⸗Joſeph⸗Straße 12. Sonntag vorm..30 Gottesdienſt u. Abendmahl; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Verſammlung. Thema:„Ein König vor verſchloſſenen Türen.“ Montag abend 8 Männerbibelkreis. Dienstag nachm. 4 Frauenverſammlung. Mittwoch abend 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. Freitag abend 8 Jugendverſammlung. Evangeliſche Gemeinſchaft, Mannheim, U 3. 23. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger Sautter; 10.45 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 4 Predigt, Br. Müller. Mittwoch nachm. 2 bis 8 Miſſionszuſammenkunft; abends 8 Familienabend. Freitag nachm. 5 Religionsſtunde; 6 Knabenſtunde. Adventgemeinde Mannheim, J 1. 14: Sonntag vorm. 10 Chriſtenlehre; abends 8 Verſammlung. Thema:„Wie er⸗ langt man die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt?“. Diens⸗ tag abend 8 Gebetsverſammlung. Freitag abend 8 Ge⸗ betsverſammlung. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule; 10 Weihe⸗Gottesdienſt.— Sandhofen, Weinheimer Weg 215: Samstag vorm. 9 Sabbatſchule u. Weihe⸗Gottesdienſt.— Gartenſtadt, Hainbuchenweg 11: Mittwoch nachm. 3 Uhr Chriſtenlehre; abends 8 Gebetsverſammlung.— Käfertal⸗ Siedlung, Lampertheimer Str. 120: Donnerstag abend 8 Gebetsverſammlung. Samstag vorm. 9 Sabbatſchule u. Weihe⸗Gottesdienſt. E. Blaukrenzverein Mannheim I, Meerfeldſtraße 44, Hths.: Montag abend 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde.— Mittwoch nachm. 4 Hoffnungsbund; abends 8 Blaukreuzſtunde.— Donnerstag nachm. 3 Frauenſtunde. Die Heilsarmee, C 1. 15. Sonntag vorm..30 Heiligungs⸗ verſammlung; nachm. 2 Kinderverſammlung;.00 Frei⸗ gottesdienſt auf dem Marktplatz;.30 Adventsfeier. Mitt⸗ woch abend 8 Heilsverſammlung. Donnerstag abend 8 Heimbund für Frauen und Töchter. Freitag abend.00 Heiligungsverſammlung. Kirche Jeſu Chriſti, der Heiligen der letzten Tage Alphornſtraße 13. Sonntagsſchule(f. Kinder u. Erwachſene) vorm. 10.30—12; 19: Predigtverſamml. Mittwoch 19.30 Fortbildungsverein. Neu⸗Apoſtoliſche Kirche Maunheim⸗Stadt, Kirche Ecke Langerötter⸗ u. Moſelſtraße. Sonntag vorm..30 u. nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abd. 8 Gottesdienſt.— Mhm.⸗Sandhofen. Zwerchgaſſe 16: Sonntag vorm..30 u. nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Neckaran, Gießenſtr. 1: Sonntag nachm..30 Gottesdienſt. Mittwoch abend.45 Gottesdienſt.— Mannh.⸗Friedrichsfeld, Neudorfſtr. 68: Sonntag nachm. 3 Gottesdienſt. Mittwoch abend 8 Gottes⸗ dienſt.— Mannheim ⸗Seckenheim, Kloppenheimerſtr. 37: Gottesdienſt. Katholiſche Gemeinde Sonntag, den 1. Dezember 1935(1. Adventſonntag) Obere Pfarrei, Jeſuitenkirche: von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Frühmeſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt; .30 Kindergottesdienſt mit Predigt;.30 Hauptgottes⸗ dienſt mit Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt: nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corp.⸗Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen; abends 6 feierl. Schluß der„Familienwoche“ mit Tedeum und päpſtl. Segen. St. Sebaſtianuskirche, Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe und Beginn der Beichtgelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Chriſten⸗ lehre für Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen. Heilig⸗Geiſt⸗tirche: 6 Beichte, hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Sing⸗ meſſe mit Predigt, darnach Chriſtenlehre für Mädchen; .30 Kirchenmuſikaliſche Andacht mit Predigt und Segen. Liebfranen⸗Pfarrei: von 6 an Beichtgelegenh.;.30 Früh⸗ meſſe; 8 Uhr Singmeſſe mit Predigt;.30, Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt: nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Sakramentale Bruderſchaft. ee dienſt; 10 Predigt und Amt; 8 re fü; Mädchen: 11.30 Singmeſſe mit Predigt; abends 7 Corp.⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. 55 5. St. Peter: 6 Beichte; 7 Frühmeſſe: 8 Singmeſſe mit Pre⸗ digt;.30 Hochamt m. Predigt; 11 Singmeſſe m. Predigt, anſchl. Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Adventsg Herz⸗Jeſu⸗Kirche, Neckarſtadt⸗Weſt: 6 Frühmeſſe u.. elegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt:.30 Feſtgottesdienſt mit Feſtpredigt von Pfr. Dr. K. Greß: 11.15 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenleh Mädchen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaft mit S St. Bonifatinskirche, Mannheim: 6 Frühmeſſe und Beicht⸗ gelegenheit; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 1 2 Uhr Chriſtenlehre für Mädchen;.30 Corporis⸗ Bruderſchaft abends 8 kirchl. Adven ex. Pfarrkuratie St. Nikolaus, Mannheim: 6 Beichtgelegenh.: 7 Frühmeſſe;.30 Kindergottesdienſt mit Predigt: 10.00 anſchl. Chriſtenlehre für Hauptgottesdienſt mit Predigt, Mädchen; nachm..90 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ andacht mit Segen; abends.30 Eröffnung des Erſtkom⸗ munionunterrichts mit Predigt und Segen. 15 St. Jakobus⸗Pfarrei, Neckarau: 6 Frühmeſſe; 7 hl. Meſſe: .15 Singmeſſe mit Predigt;.15 Chriſtenlehre für die Mädchen;.45 Hochamt mit Predigt; 11.15 ngmeſſe mit Predigt; abends 7 Andacht der Corp.⸗Chriſti⸗Bruder⸗ ſchaft mit Segen. St. Franziskuskirche Mannheim⸗Waldhof: 6 Uhr Beichte: 7 Uhr Frühmeſſe; 8 Uhr hl. Meſſe mit Predigt in der Wald kapelle;.15 Amt und Predigt in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe und Predigt in der Waldkavelle; 11 Singmeſſe mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt in der Kapelle der Spiegel⸗ fabrik; nachm..30 Chriſtenlehre für Jünglinge u. An⸗ dacht; abends 8 Beginn der Familienwoche, Predigt von H. H. Pfarrer Oskar Frey von Rheinsheim. St. Laurentius. Käfertal: 6 Frühmeſſe;.30 Beichte;.15 hl. Meſſe mit Predigt; 9 Predigt und Amt; 11 hüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; nachm. 2 Adventsande St. Peter und Paul, Feudenheim:.30 hl. Beichte;.30 Gemeinſchaftsmeſſe;.30 Singmeſſe;.30 Hauptgottes⸗ dienſt; nachm. 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen. St. Bartholomäuskirche Sandhofen:.30 Beichtgelegenheit; 7 Frühmeſſe; 9 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Sing⸗ meſſe; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt u. Singmeſſe; nachm. 2 Chriſtenlehre für Mädchen, Adventsandacht. St. Antonins, Rheinan: 6 hl. Beichte; 7 Rorateamt;.30 Schülergottesdienſt;.30 Chriſtenlehre; 10.10 Deutſche Singmeſſe mit Predigt; nachm..30 Liturgiſche Advents⸗ feier und Andacht. St. Aegidins, Seckenheim: 7 Frühmeſſe;.30 Schülergottes⸗ dienſt;.40 Hauptgottesdienſt; nachm..30 Corporis⸗ Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Bonifatinskirche, Friedrichsfeld:.30 Beichtgelegen⸗ heit;.30 Frühmeſſe;.30 Predigt, Amt; abends.80 Schlußfeier der Famalienwoche mit Predigt, Andacht und Segen. St. Thereſia vom Kinde Jeſu, Pfingſtberg:—.30 Beichte; .80 Frühmeſſe, Predigt;.30 Amt m. Predigt, Chriſten⸗ lehre; nachm..30 Bruderſchaftsandacht mit Segen;.80 Abendandacht. St. Paul, Almenhof: 7 Frühmeſſe;.30—.30 Beichte;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Chriſtenlehre; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht. Pfarrkuratie St. Hildegard, Käfertal:.90 Beichte;.90 Frühmeſſe;.30 Amt mit Predigt; nachm..90 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen; 3 feierliche Er⸗ öffnung des Erſtkommunionunterrichts mit Predigt u. Segen. Kapelle des Geſellenhauſes:.30 kirchl. Feier des Kolping⸗ gedenktages mit Generalkommunion. Neues Thereſien⸗Krankenhaus Mannheim:.90 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. D 4. 4: Gottesdienſt für Taubſtumme. Ilvesheim:.30 hl. Kommunion; 7 Frühmeſſe m. Predigt; für Jünglinge;.30 Corvoris⸗Chriſti⸗Bruderſchafts⸗ .30 Hauptgottesdienſt mit Predigt, darnach Ehriſtenlehre andacht mit Segen; 5 Andacht in der Siedlungskapelle. Alt⸗Ratholiſche Gemeinde(Schloßkirche Sonntag vorm. 10.00 Uhr hl. Meſſe in deutſcher Syr zimtt Predigt zum Frauenſonntag und Kommunton⸗ n —————— Föcherrchrant Eiche, 3 teilig. Vermietungen Dauerelistenz Gute Verdieuſtmöglichkeit! schweres Stück. gebr. aber tadel- los erhalten 8077 Schaufenſtern, Laden oder Lager ſofort H. Baumann nur mit 40 am, und —„ Mk. 35. drei Nebeuräumen für Bürv und z u ver⸗ — 1 5 Gabriele Lauth 1 3 = 1 N —— 18 E laut, Nad acif alis 4319 für feſte Bezirke geſucht. Vor⸗ zuſtellen Sonntag 11 bis 1 Uhr: Nebenzimmer„Kloſterglocke“, Tatterſallſtraße 9. 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