D.3 neuen nhuf teller 8 derem III ſſſſoſſarſarcct bekannten 9900 1 Nov. 1935 eee eee eee unn Seeeeerrran g 2 7 —— nicht ſofort In London hofft man auf„Bluff giſcheinungsweiſe: Täglich 2mal außer Sonntag. Bezugspreise kel Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfg. Trägerlohn, in unſeren Geſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk. einſchl. 0 Pig. Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abholſtellen: Wald⸗ bofftr 12. Kronprinzenſtr 42, Schwetzinger Str. 44. Meerfeldſtr. 18. Ne Fischerstr. 1. Fe Hauptſtr. 63. WW Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. eue Mannheimer Seitn Mannheimer General-Anzeiger 05 Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗Nummer 24951 löbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 28. f. d. folgend. Monat erfolgen. Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Einzelpreis 70 p. Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 79 m breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. 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Dieſe ſehr vorſichtige und nicht eindeutige Erklä⸗ tung zeigt, daß Rom die Petroleumeinfuhrſperre mit militäriſchen Maß⸗ nahmen beantworten will, und daß es ſich„abge⸗ ſehen von Demonſtrationen der kriegeriſchen Stärke gtaliens“ hütet, die Dinge auf die Spitze zu treiben. Im übrigen hofft man in Rom, daß die Vereinigten Stagten von Nordamerika das Vorjahresgnantum an Petroleum weiter liefern werden. [Funkmeldung der NM 3) London, 30. November. Das engliſche Kabinett wird, wie der diploma⸗ liſche Mitarbeiter des„Daily Telegraph“ meldet, in einer Sonderſitzung am kommenden Montag die ge⸗ ſamte zwiſchenſtaatliche Lage und beſonders die Frage der Sühnemaßnahmen gegen Italien über⸗ prüfen. Vorausſichtlich wird die engliſche Regierung auf dieſer Sitzung ihre endgültige Stellungnahme zu dem geplanten Oelausfuhrverbot feſtlegen. Der Berichterſtatter meldet weiter, daß ſich das Kabinett lorausſichtlich auch mit der italieniſchen Androhung bon Gegenmaßnahmen im Falle einer Ver⸗ ſhärfung der Sühnepolitik befaſſen werde, Im Gegenſatz zu„Daily Telegraph“ meldet der Berichterſtatter der„Morningpoſt“, die allgemeine Neigung gehe dahin, die italieniſchen Drohungen als Spiegelfechterei zu betrachten. Allgemein heben die Blätter die Warnung Lavals an Muſſolini hervor, daß Frankreich im Falle eines lalieniſchen Angriffs auf die engliſche Flotte auf ſeten Englands ſtehen werde. „News Chroniele“ und„Daily Herald“ berichten ü großer Aufmachung, daß Muſſolini auf Grund deſer Warnung„heruntergeklettert“ ſei. Amerika macht auch Blockade mit? — Neuyork, 30. November. Die amerikaniſche Preſſe iſt zur Zeit ganz auf die lockadefrage eingeſtellt.„Sun“ gibt die Aeußerung des Staatsſekretärs wieder:„Wenn der Völkerbund die Blockade beſchließt, werden wir uns ihr ſo an⸗ ſchließen, als ob wir Mitglied des Völkerbundes wären. Unſere Abmachungen mit England betreffen die Wiederherſtellung des Friedens. Was die Sank⸗ lionen nicht zuſtandebringen werden, muß die Blok⸗ labe erzwingen.“ Mas ſagen die Oelgeſellſchaften? — London, 29. November. Der Vizepräſident der Standard Oil Company bon Kalifornien, Moffelt, der ſich gegenwärtig auf ener Reiſe nach Europa befindet, erklärte, daß die alerikaniſchen Oelgeſellſchaften auf ein entſprechen⸗ zes Anſuchen der Regierung hin nicht auf den Ver⸗ auf von Oel an Italien beſtehen würden. Einem when Anſuchen würde ungeachtet der Tatſache ent⸗ hochen werden, daß Oel nicht in der Warenliſte berzeichnet ſei, die die Neutralitätsbotſchaft des amerikaniſchen Präſidenten Rooſevelt enthält. 5 einer Meldung der Preß Aſſociation wird be⸗ unt daß die Erklärung Moffelts lediglich eine per⸗ hnliche Aeußerung und keinesfalls den Standpunkt endeſamten amerikaniſchen Oelinduſtrie darſtelle. i führende Perſönlichkeit der engliſchen Oel⸗ 1 aabrie mache darauf aufmerkſam, daß Moffelt nch in der Lage ſei, für alle Geſellſchaften in den zekeinigten Staaten zu ſprechen. Bis jetzt hätten 095 amerikaniſchen Oelgeſellſchaften nicht gewei⸗ falls el nach Italien auszuführen, weil andern⸗ Nee Liegenſchaften in Italien der Gefahr einer ene alahme ausgeſetzt würden. Im übrigen würde da galten kanische Beteiligung allein nicht genügen, 97 alien den größten Teil ſeines Oeles aus Ruß⸗ ihr und Rumänien beziehe.(Die allerdings bereits N fed) nmung zu einer Oelſperre gegeben haben. Weitere Einberufungen — Rom, 30. November.(U..) Die ausgedienten Unteroffiziere und Mannſchaf⸗ ten der Jahrgänge 19071910 und 1912 der König⸗ lichen Karabiniert(Militärpolizei) ſind zu den Fah⸗ nen einberufen worden. Die Einberufungsorder dürfte insgeſamt 50000 Mann Karabi⸗ nieri zu Pferde und zu Fuß betreffen. Abzug vom Brenner? — London, 29. November. Reuter meldet aus Innsbruck, daß nach dort ein⸗ getroffenen Meldungen aus Südtirol zur Zeit in Norditalien umfangreiche Truppenbewegungen im Gange ſeien. Von den ſieben Diviſionen, die bisher dem Hauptquartier in Bozen unterſtellt waren, würden nur drei zur Verteidigung des Brennerpaſſes zurückbleiben. Während der letzten beiden Tage, ſo behauptet Reuter, ſeien drei Diviſionen an die italieniſch⸗franzöſiſche Grenze abgegangen. Eine motoriſierte Diviſion ſtehe kurz vor dem Abmarſch nach Süditalien, wo ihr eine Sonderaufgabe in Verbindung mit der Küſten⸗ verteidigung zugeteilt werden ſolle. Gleichzeitig berichtet Reuter, daß große Mengen Munition von Franzensfeſte in Südtirol nach Süd⸗ italien abtransportiert worden ſeien. Rom beruhigt Frankreich — Rom, 29. November. Die Nachrichten über die Aufhebung der bereits eingeleiteten Beurlaubung von etwa 100 000 Mann italieniſcher Truppen werden von maßgebender ita⸗ lieniſcher Seite nochmals beſtätigt und dahin er⸗ gänzt, daß die damit im Zuſammenhang ſtehenden Truppenbewegungen von untergeordneter Bedeutung ſeien und auf keinen Fall von Frankreich als ein feindſeliger Akt betrachtet werden können. Pariſer Vermiktlungseifer bis zum letzten Starke Hoffnung auf die militäriſchen Rückſchläge Italiens in Abeſſinien Drahtbericht unſ. Pariſer Vertreters — Paris, 30. November. Der Quai'Orſay beharrt nach wie vor bei ſei⸗ ner Auffaſſung, daß jetzt die entſcheidende Kriſe ein⸗ getreten ſei, die entweder zu einer gefährlichen Ver⸗ ſchärfung der Lage oder aber zu einer überraſchen⸗ den Löſung führen könnte. In Paris will man natürlich nur an die zweite Möglichkeit glauben, denn man will ſowohl im engliſchen wie im italieniſchen Lager eine prinzipielle Verhandlungsbereitſchaft feſt⸗ geſtellt haben. Die Engländer ſeien dazu entſchloſ⸗ ſen, ſo erklärt man hier, die Petroleum⸗ ſperre unbedingt zur Durchführung zu bringen. Sie müßten dies ſchon mit Rück⸗ ſicht auf die Vereinigten Staaten tun, denn ſonſt er⸗ gäbe ſich der paradoxe Zuſtand, daß Amerika, ob⸗ wohl es nicht Mitglied des Völkerbundes ſei, die Sanktionen eifriger handhabe als die Völkerbunds⸗ mächte ſelbſt. Außerdem lege England Wert darauf, ſich von dem Verdacht zu reinigen, als ob es gerade in der Petroleumfrage aus egoiſtiſchen Gründen ein Loch in den Sanktionen offen laſſe. Aber natürlich wäre es der engliſchen Regierung angenehmer, wenn ſich dieſe Notwendigkeit umgehen laſſen könnte. Jeden⸗ falls erklärt der offiziöſe„Temps“ heute wieder, es ſei kein Zweifel, daß England es bei weitem vor⸗ zöge, wenn es nicht notwendig wäre, die Sanktionen zu verſchärfen, ſelbſt wenn dann ihre Wirkung un⸗ bedingt lückenlos wäre, ſondern wenn man einen Waffenſtillſtand erreichen könnte, bei dem die Italiener ſich zur Einſtellung aller militäriſchen Operationen in Abeſſinien verpflichten würden. Miniſterpräſident Laval ſeinerſeits ſoll, wie das „Journal des Débats“ meldet, der italieniſchen Regie⸗ rung noch einmal den dringlichen Wunſch aus⸗ geſprochen haben, daß ſie die letzten Tage vor der Petroleumſperre dazu benutzen möge, um Verhand⸗ lungen mit England in Gang zu bringen. Er habe nahegelegt, daß nun Italien ſeinerſeits Vorſchläge machen möge. Laval ſoll noch hinzugefügt haben, daß Italien kein Intereſſe hätte, die Dinge treiben zu laſſen, denn die Zeit arbeite gegen Italien. Noch ſchlimmer aber wäre es, wenn Italien die Brücken hinter ſich abbräche und aus dem Völkerbund austräte. Die militäriſche Lage der Italiener in Abeſ⸗ ſinien ſieht man hier als ſehr ungünſtig an. Ebenſo ſchlecht ſtünden die Dinge in Italien ſelbſt. Das beſte Zeichen dafür ſei die Abwertung der Lira um annähernd 20 v. H. Außerdem will man in Paris noch wiſſen, daß in mehreren nord⸗ italieniſchen Städten ſchun Straßenkund⸗ gebungen und Streik bewegungen zu verzeichnen geweſen ſeien. Das Völkerrecht im Krieg der Zukunft Die Notwendigkeit neuer Rechtsregeln— Neutralitätsrecht und Kriegsintereſſen — Berlin, 30. November. Der bekannte amerikaniſche Völkerrechtler, Pro⸗ feſſor James W. Garner, ſprach auf der Samstag⸗ Tagung der Akademie für deutſches Recht über„Das Völkerrecht in den Kriegen der Zukunft“. Der Vor⸗ tragende führte hierbei u. a. folgendes aus: Die Tatſache, daß während der Kriege der Ver⸗ gangenheit Rechtsverletzungen vorgekommen ſeien, beweiſe nichts gegen die Geltung oder die Nützlich⸗ keit des Kriegsrechts überhaupt. In Anbetracht der großen Zahl der beteiligten Staaten, der gewaltigen Menge der beteiligten Soldaten, Matroſen und Flieger und des weiten Gebietes der Land⸗ und Seekriegsoperationen ſeien die Völkerrechtsverletzun⸗ gen während des Weltkrieges nicht unverhältnis⸗ mäßig über diejenigen früherer Kriege hinaus⸗ gegangen. Der Weltkrieg habe ſich nur von jedem anderen großen Krieg, der ihm vorherging, unter⸗ ſchieden, daß er unter ganz anderen Bedingungen geführt worden ſei, und zu einem beträchtlichen Teil mit neuen Waffen und Kriegsmitteln. Der nächſte große Krieg werde, wenn wir leider wieder einen haben ſollten, in weitgehen⸗ dem Maße ohne feſte Normen geführt werden müſſen oder unter Normen, die unwirkſam oder den gegenwärtigen Verhältniſſen ſchlecht angepaßt ſeien, wenn nicht in der Zwiſchenzeit die beſte⸗ henden Normen revidiert und durch neue ergänzt werden würden. Garcter behandelte dann an weiteren Beiſpielen die Frage des Hineingezogenwerdens der Neutra⸗ len infolge der Gefahr einer eigenwilligen Aus⸗ legung des Kriegsrechtes durch Kriegführende. Ein⸗ gehende Rechtsunterſuchungen über den Begriff „Freiheit der Meere“ und ſeine Auswirkun⸗ gen brachten Garner zu der Forderung, daß die Rechte der Kriegführenden eher weiter eingeſchränkt als erweitert werden dürften und Ausnahmen von dem Grundſatz der Freiheit der Meere auf das geringſt mögliche Maß beſchränkt werden ſollten. Hierbei ſei auch die For⸗ derung aufzuſtellen, daß die Kriegführenden nicht ihren eigenen Konterbandebegriff prägen und nicht jeden Handelsartikel je nach ihrem beſonderen mili⸗ täriſchen Intereſſe als Konterbande behandeln dür⸗ fen. Garner wandte ſich dann der Idee der Neu⸗ tralität zu und rollte die ganze Schwierigkeit dieſes Problems im Hinblick auf einen Krieg der Zukunft au In dieſem Zuſammenhang fügte Garner die Ver⸗ wicklung der Vereinigten Staaten in den Weltkrieg ein und bemerkte, daß nach ſeiner Auffaſſung bie Vereinigten Staaten in den nächſten europäiſchen Krieg, wenn er kommen ſollte, wiederum hineingezo⸗ gen werden könnten, falls ſie die Rechte, auf denen ſie während oͤes Weltkrieges beſtanden, wieder bean⸗ ſpruchten un) dieſe Rechte von den Kriegführenden beſtritten würden. „Tul der gemeinſame Druck ſeine Wirkung? Wie ſieht es auf abeſſiniſcher Seite aus? Von Edward Beattie — Addis Abeba, 30. November. Wie die Sonderberichterſtatter der U. P. bei den italieniſchen Armeen, werden nun auch ihre Kollegen auf abeſſiniſcher Seite fortlau⸗ fend Artikel über die Kriegslage auf abeſ⸗ ſiniſcher Seite und über die Probleme, die der Krieg für die Führung des Staates und für die Haltung des abeſſiniſchen Volkes auf⸗ wirft, in unſerem Blatte veröffentlichen. Wir freuen uns, unſeren Leſern heute den erſten aus Addis Abeba datierten Artikel bieten zu können. Die Red. 1 Million Soldaten und 12 Aerzte: Ein Dutzend Aerzte auf eine Million Soldaten— das iſt heute das abeſſi⸗ niſche Rote Kreuz. Und dabei iſt dieſe Million Kämpfer über tau⸗ ſend Meilen Grenze, rauhe Gebirge, furchtbare Wü⸗ ſten, ſtinkende Sümpfe verſtreut— wo ſie eines Ta⸗ ges auf den Gegner treffen, verwundet werden und ſterben wird, trotz der mageren Hilfe, die ihre Sa⸗ nitäter ihr leiſten können. Nur eine einzige Kolonne des Roten Kreuzes ſteht im Felde— an der Süd⸗ front. Ihr Chef iſt ein Amerikaner, Dr. Robert W. Hockman aus Wheaton, Illinbis, der über drei weiße Aſſiſtenten verfügt. Zur Zeit muß dieſe kleine Kolonne für die ganze Ogadenfront ſorgen, und ne⸗ ben ihrer eigentlichen Aufgabe, der Behandlung von Verwundeten, noch Skorbut und Fieber bekämpfen. Weitere Kolonnen werden zuſammengeſtellt; aber ſie ſind ebenfalls nur klein und ermangeln der notwendigſten Medikamente und Verbandſtoffe. Weiterhin ſind Kolonnen des britiſchen Roten Kreu⸗ zes unterwegs nach Abeſſinien, kommen aber nur langſam vorwärts— teils wegen der nicht vor⸗ handenen Wege, teils wegen der langen Kampf⸗ fronten, teils aber auch wegen der Unfähigkeit eines großen Teils der abeſſiniſchen Beamten, die nur ungern irgend etwas tun. In der Hauptſtadt gibt es nur eine Handvoll Menſchen, denen die dringende Notwendigkeit der Verwundetenfürſorge klargeworden iſt. Unter der Leitung der Gattinnen der europäiſchen Diplomaten verfertigen abeſſiniſche Frauen Binden und Ban⸗ dagen und zahlen ihr Scherflein für den Ankauf von Medikamenten im Auslande. Im Hauptquartier des Roten Kreuzes arbeiten unermüdlich die Miſſtonare und verſuchen mühſam, ſanitäre Ausrüſtungen zu⸗ ſammenzubringen und weitere Kolonnen nach der Front abzufertigen. Aber an der Front kämpfen die Armeen gegen einen Feind, deſſen moderne Waffen furchtbare Wunden ſchlagen, und werden aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit auch weiter kämpfen müſſen, ohne eine andere als die primitive erſte Hilfe zur Verfügung zu haben, die ſich die Soldaten untereinander leiſten können. Und tatſächlich ſorgen ſie ſich wenig um ärzt⸗ lichen Beiſtand. Wenn ihre Frauen in der Nähe ſind, um ſie aus der Feuerlinie zu ſchleppen und ihre Wunden notdürftig zu verbinden, gut und ſchön, wenn nicht, ſo fügen ſie ſich fataliſtiſch in ihr Schickſal. Dr. Hockman an der Sücfront weiß am beſten, wie wenig dem abeſſiniſchen Soldaten an der Hilfe des Arztes gelegen iſt. Die Verwundeten, die über 200 Kilometer furchtbarer Wüſtenwege im Laſtkraft⸗ wagen in ſein Lazarett gebracht werden, laſſen ſich wohl ſeine Behandlung ſtillſchweigend gefallen, for⸗ dern ſie aber keineswegs. Beſonders eine Amputie⸗ rung iſt eine peinliche Angelegenheit, und der Arzt muß ſtets vorher ſicher ſein, daß ihn nicht ſpäter die Rache ſeines Patienten oder der Verwandten trifft, denn ein Krüppel hat in einem primitiven Gemein⸗ weſen wie hier keinen Platz. Was am meiſten benßtigt wird, ſind Aerzte, Flugzeuge, Verbandſtoffvor⸗ räte und Ausrüſtung— alſo eigentlich alles. Die beiden letzteren Dinge ſind unterwegs nach den Fronten— alleroͤings in unzureichender Menge. Ein Ambulanzflugzeug iſt von einem un⸗ genannten Engländer geſtiftet worden und wird bald hier eintreffen. Aber das iſt nur ein Tropfen auf einen heißen Stein; denn in einem Lande, wo ein Maultier einen geſunden Menſchen nur etwa 20 Kilometer täglich befördern kann, iſt für einen Schwerverwundeten das Flugzeug die einzige Hoff⸗ nung. In Addis Abeba und einigen anderen weit von⸗ einander entfernten Städten gibt es tüchtige Aerzte und gut ausgerüſtete Hoſpitäler. Aber zwiſchen ihnen und der Front gibt es nichts als Hunderte von Kilometern Wildnis, Fieber und Infektionen. 23 EER Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Nov.“ Sonntag, 1. Dez. 199 — 2. Seite Nummer 553 Innenpolitik mitten im Kriege: Auf die Frage, wie ſich die innerpolitiſchen Ver⸗ hältniſſe Abeſſiniens nach Beendigung des Krieges geſtalten werden, antworten die gebildeten Aethio⸗ pier, daß die frühere Amhara⸗Herrſchaft der gepan⸗ zerten Fauſt aller Vorausſicht nach wiederkehren würde. Wie früher würden die äthiopiſchen Berg⸗ bewohner von ihren Hochebenen herabſtürmen, ein Volk nach dem anderen unterjochen und die Beſieg⸗ ten in ſtändiger Furcht und Abhängigkeit von ihren amhariſchen Herren halten. Amhariſche Gouver⸗ neure würden die Provinzen regieren, und amha⸗ riſche Truppen würden dafür ſorgen, daß die Befehle des Negus befolgt und die Steuern bezahlt würden. Schon zu Zeiten Meneliks waren die gefürchteten „Strafexpeditionen“ im Tieflande ein gewöhnliches Vorkommnis. Haile Selaſſie hat verſucht, dieſe ſeudale Politik abzuſchaffen. Seit der erfolgloſen Gugſcha⸗Rebellion vor vier Jahren, als die kleine abeſſiniſche Luft⸗ flotte oͤie aufſtändiſchen Truppen in Angſt und Schrecken verſetzte und zur Unterwerfung zwang, hat Friede im Lande geherrſcht; zwar blieben die Amhara⸗ Gouverneure weiterhin am Ruder, aber man tat alles, um auf dem Wege friedlicher Zuſam⸗ menarbeit ein einiges, ſtarkes und modernes Abeſ⸗ ſinien zu ſchaffen. Der Negus weiß recht wohl, daß dieſe Zuſam⸗ menarbeit unumgänglich notwendig iſt, wenn es ge⸗ lingen ſoll, die mächtige Reaktion niederzuſchlagen. Er hat verſucht, die Unterſtüzung der Provinzen zu gewinnen, und darin zu einem ſehr großen Teile Erfolg gehabt. Das war der Grund, weshalb er den italieniſchen Invaſionsarmeen ein geeintes Heer und Volk entgegenſtellen konnte— während der Geſandte Graf Vinei und andere Italiener der Re⸗ gierung in Rom verſicherten, daß ſchon die Gefahr eines Krieges zu einem Zuſammenbruch des Negus⸗ Reiches führen würde. Wie wird es aber kommen, wenn der Krieg zu Ende gegangen iſt— voraus⸗ geſetzt, daß Abeſſinien dann noch exiſtiert? Sollte der Negus gezwungen werden, ſeine Nordprovinzen oder auch nur einen Teil derſelben an die Italiener abzutreten, ſo werden das Mißtrauen und die heimliche Empörung in allen Fürſten⸗ paläſten des Nordens das Haupt erheben. Dieſes Mißtrauen hat in der Vergangenheit zu offenem Aufſtand geführt welche Folgen wird es erſt haben, wenn Hunderttauſende, die früher friedlich ihrer Feldarbeit nachgingen, im Lande umherſtrei⸗ fen, bewaffnet, noch von Kriegsfieber erfüllt und in ganz ähnlicher Lage wie die demobiliſierten Soldaten des Weltkrieges? Häuptlinge, die bisher ſtolz auf die Handvoll Vorderlader waren, mit denen ſich ihre Leute brüſteten, werden über eine Fülle moderner Waffen, ja ſogar Maſchinengewehre verfügen und darauf brennen, von dieſen Gebrauch zu machen. Die moderne Bewaffnung wird nicht mehr wie früher auf die loyale kaiſerliche Armee beſchränkt ſein. Wenn man nun noch bedenkt, daß viele dieſer Häuptlinge noch immer den Negus als Empor⸗ kömmling und Uſurpator anſehen und verachten, kann man ſich recht gut vorſtellen, welch ein gewal⸗ tiger Aufruhr entſtehen könnte— ein Aufruhr, der Ait Jahre hinaus alles zerſtören würde, was Haile Selaſſie für die Moderniſterung des Landes getan erk. Denn das Land muß unbedingt Friedeſt haben, und die Ausländer müſſen völlig ſicher ſein, bevor Konzeſſionen vergeben, Verbeſſerungen durchgeführt und die allgemeine Entwicklung in Gang gebracht werden kann. Dieſe Gefahr eines allgemeinen Aufſtandes iſt es, die viele informierte Aethiopier zu der Ueber⸗ zeugung bringt, daß die Regierung nach Kriegsende wieder zum diktatoriſchen Regime zurückkehren wird, und ſie glauben die erſten Anzeichen hierfür bereits erkennen zu können. So weiſen ſie darauf hin, daß eine neue kaiſer⸗ liche Garde in Entſtehung begriffen iſt, die die an die Front gegangenen Gardetruppen erſetzen ſoll. Dieſe Mannſchaften ſind noch im Rekrutenſtadium und nur teilweiſe mit Gewehren bewaffnet, aber exerzieren täglich und entwickeln ſich raſch zu einer wohlgeübten und verläßlichen Truppe. Sie werden, wie es heißt, Addis Abeba niemals verlaſſen, ſondern ſtets zur unmittelbaren Verfügung der Regierung bleiben— die ſie bis zur Beendigung des Krieges zu polizei⸗ lichen Zwecken in der Hauptſtadt verwenden will, um ſie ſpäter als ultima ratio regis gegen unbotmäßige Häuptlinge zu benutzen. r— Die Amneſtie wird durchgeführt Kondylis muß ſich dem Willen des Königs beugen — Athen, 30. Nov.(U..) Der ſchwere Konflikt, der zwiſchen König Georg und den radikalen Monarchiſten um Kondylis über die Amneſtiefrage entſtanden iſt, hat nunmehr eine Löſung gefunden, und zwar zu ungunſten von Kondylis. vom König geforderte volle Amneſtie für die Republikaner wird durchgeführt werden. Dagegen wird die Nationalverſammlung nicht aufgelöſt werden. Ihre Seſſionsdauer wird vielmehr verlängert werden, bis die Arbeiten an der Reviſion der Verfaſſung von 1911 vollendet ſind. In dieſen Vorgängen zeigt ſich deutlich, daß der Einfluß von Kondylis und ſeiner Anhänger raſch im Schwinden iſt. Judenfeindliche Kundgebungen in Polen Schwere Zuſammenſtöße mit der Polizei (Funkmeldung der NM.) A Warſchan, 30. November. Im Kreiſe Opoczno in der Woiwodſchaft Kielce iſt es in den letzten Tagen in mehreren Ortſchaften an Markttagen zu größeren judenfeindlichen Kund⸗ gebungen gekommen. In zwei Ortſchaften wurden jüdiſche Marktſtände zertrümmert, die Waren ge⸗ ſtohlen einzelne Juden verprügelt und Scheiben in jüdiſchen Häuſern eingeſchlagen. Zu ſchweren Zuſammenſtößen kam es in der Nähe von Opoezno mit einer zur Verſtärkung herbeigeholten Polizeiabteilung, die von Dorfbewoh⸗ nern angegriffen wurde. Nachdem eine Warnungs⸗ ſalve erfolglos geblieben war und aus der Menge Revolverſchüſſe fielen, machte auch die Polizei von der Schußwaffe Gebrauch. Vier Leute wurden getötet und eine Anzahl verwundet. Die Die drei Aufgaben der deutſchen Preſſe Nationale Disziplin Fournaliſtiſcher Ideenreichtum Perſönlichkeitsleiſtung — Köln, 30. November. In ſeiner Rede vor der Vertreterverſammlung der Deutſchen Preſſe im Kölner Gürzenich über⸗ brachte Reichspreſſechef Dr. Dietrich der deutſchen Preſſe die Grüße der Nationalſozialiſtiſchen Partei, die die Arbeit des deutſchen Journalismus mit größ⸗ ter Aufmerkſamkeit verfolge und in allen ihren Glie⸗ derungen ſeinem Wirken hervorragendes Intereſſe entgegenbringe. Dr. Dietrich knüpfte an ſeine grundlegenden Aus⸗ führungen auf dem Kongreß des diesjährigen Reichs⸗ parteitages an, in denen er den Kritikern der deut⸗ ſchen Preſſe im In⸗ und Auslande geantwortet habe. Wenn man dieſe negative Kritik von außen zurück⸗ weiſe, dann berechtigte das nicht nur, ſondern ver⸗ pflichte zu poſitiver Kritik in den eigenen Reihen. f In drei Punkten umriß Dr. Dietrich die Grund⸗ linien der nationalen Preſſe der Gegenwart. Ihr erſter Grundſatz ſei nationale Disziplin — eine Diſziplin, die in ihrer politiſchen Geſchloſſen⸗ heit und Dynamik das letzte Geheimnis der national⸗ ſozialiſtiſchen Politik überhaupt ſei. Wie in der Po⸗ litik, ſo erziele man auch in der Preſſe Wirkungen nur durch Konzentration. Durch Zerſplitt rung und Zerriſſenheit erreiche man nichts. Wie auf anderen Gebieten, ſo gebe es auch für die Preſſe gewiſſe Schwellenwerte— unter einer beſtimmten Lautſtärbe werde ſie nicht gehört. Dieſen Erkenntniſſen ent⸗ ſprechend zu handeln, bedeute keine redak⸗ tionelle Bevormundung, ſondern höchſterprobte Notwendigkeit. „Seien wir uns bewußt, daß die Preſſe ein wich⸗ tiges, vielfach entſcheidendes Inſtrument unſerer nationalen Politik iſt.“ Mit dieſen Worten leitete Dr. Dietrich ſeine zweite Forderung an die Zeitung von heute ein, der Gefahr der Gleichförmigkeit durch jour⸗ naliſtiſchen Ideenreichtum zu begegnen, der der Preſſe gerade heute ſo reiche Gelegenheit gebe, dem deutſchen Leſerpublikum den Spiegel einer intereſſanten Zeit vorzuhalten. Als dritten Punkt behandelte Dr. Dietrich ein⸗ gehend die Bedeutung der Perſönlichkeit im deut⸗ ſchen Journalismus. Hier gebe es noch Lorbeeren zu holen. Im Anſchluß an dieſe in großen Linien gezeich⸗ neten Geſichtspunkte des journaliſtiſchen Arbeits⸗ und Wirkungsfeldes, das der deutſchen Preſſe im nationalſozialiſtiſchen Staat erſchloſſen iſt, bezeichnete Dr. Dietrich es als das Ziel der geſamten deutſchen Preſſe, durch höchſte journaliſtiſche Perſönlichkeits⸗ leiſtung nationalſozialiſtiſch im beſten Sinne zu ſein. „Denn“, ſo erklärte der Reichspreſſechef,„das Wort nationalſozialiſtiſch iſt kein Titel, den man äußerlich verleihen kann dienen, muß ihn erarbeiten, um ihn zu beſitzen. Das iſt das entſcheidende. Eine Zeitung iſt dann natiy⸗ nalſozialiſtiſch, wenn ſie nationalſozialiſtiſch handelt, nicht, weil man ſie dazu anhält, ſondern als Vorbild und aus innerſter Notwendigkeit.“ deutſche Preſſe werde ſich in ihrer Geſamtheit erſt dann natio⸗ nalſozialiſtiſch nennen können, wenn die Männer, die ſie ſchreiben, in ihrer Geſamtheit Nationalſozia⸗ liſten ſind, vom innerſten Weſen des Nationalſozia⸗ lismus durchdrungen und befähigt, ihrer Leſern, dem deutſchen Volk, Vorbild und Beiſpiel zu ſein. Wir haben die Fahne des Nationalſozialismus wieder aufgerichtet über einem neuen Wollen des Rechts und dieſes Wollen iſt ſo gewaltig, daß wir erſt alllmählich in Generationen hinein⸗ wachſen. Aber ebenſo ſoll der Stolz auf die Größe dieſer Zeit von jetzt ab über dem deutſchen Recht lebendig bleiben. Dr. Dietrich appellierte hier an den Willen, an die Perſönlichkeit, an den Fleiß und an die geiſtige Schwungkraft der deutſchen Journaliſten, um dieſe Stellung auszubauen und emporzuführen. An den Schluß ſeiner überaus eindrucksvollen Anſprache ſetzte Dr. Dietrich das bekannte Wort Bismarcks: „Ich kann aus einem richtigen Redakteur leichter einen Staatsſekretär des Aeußeren und Inneren machen, als aus einem Dutzend Geheimräten einen gewandten leitenden Redakteur.“ Die Schriftleiter im nationalſozialiſtiſchen Staat ſeien berufen, dieſes Gleichnis mit höchſtem Leben zu erfüllen. Der Jührer an den Reichspreſſetag (Funkmeldung der NM.) + Berlin, 30. November. Der in Köln verſammelte Reichspreſſetag hat an den Führer und Reichskanzler folgendes Telegramm gerichtet: „Im Namen der in Köln zum zweiten deutſchen Reichspreſſetag verſammelten deutſchen Schriftleiter entbiete ich Ihnen, mein Führer, ehrfurchtsvolle 1 Die Hollands koloniale Sorgen Ein umfangreiches Aufrüſtungsprogramm zum Schutze von Holländiſch-Indien — Amſterdam, 29. Nov.(U..) Die gegenwärtigen Gefahren im Fernen Oſten Man muß ihn ſich ver⸗ Franek⸗Allemagn ſtätt, in deren Mittelpunkt ein in zwingen die holländiſche Regierung, gewiſſe Vorkeh⸗ rungen für eventuelle Konflikte zu treffen und dem⸗ entſprechend ihre Abrüſtungsbeſtrebungen zurückzu⸗ ſtellen. Das engliſche Wahlergebnis und die aus ihm folgende Erhöhung der See⸗ und Luftſtreitkräfte des britiſchen Reiches kommt zwar auch den Nieder⸗ landen zugute, da es nach Anſicht hieſiger Kreiſe das Kräftegleichgewicht im Fernen Oſten verbeſſert, trotz⸗ dem iſt die holländiſche Regierung entſchloſſen, auch die eigenen Rüſtungen beträchtlich zu verſtärken. 5 In den nächſten vier Jahren ſollen, wie ein eben der Zweiten Kammer vorgelegtes Geſetz vorſteht, 53 400 000 Gulden für den Aus bau der Landes verteidigung aufgewendet werden. Das Geſetz begründet dieſe Vorſchläge damit, daß eine Erhöhung der Rüſtunger angeſichts der ge⸗ ſpannten internationalen Lage dringend erforderlich Grüße in treuer Ergebenheit. Weiß, Leiter des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe.“ Der Führer hat hierauf wie folgt geantwortet: „Dem in Köln zum Reichspreſſetag verſammelten deutſchen Schriftleitern danke ich für die mir übermit⸗ telten Grüße, die ich mit den beſten Wünſchen für ihre Arbeit herzlichſt erwidere. Adolf Hitler.“ Der Fournaliſt von geſtern und heute [Funkmeldung der NM.) + Köln, 30. November. Der Reichspreſſetag in Köln wurde am Samstag⸗ vormittag mit der großen Vertreterſitzung im alt⸗ ehrwürdigen Gürzenich fortgeſetzt. Zu einer offiziellen Begrüßung durch die Stadt⸗ verwaltung Köln ergriff ſodann der Oberbürger⸗ meiſter der Hanſeſtadt Dr. Rieſen das Wort, der den Teilnehmern der Reichspreſſetagung im Namen der Kölner Bürgerſchaft und Stadtverwaltung ein herz⸗ liches Willkommen entbot. Der Leiter des Reichsverbandes der deutſchen Preſſe, Hauptmann a. D. Weiß, gab zunächſt ein eindrucksvolles Bild von der Umwandlung des liberaliſtiſchen Preſſeweſens in die neue organiſa⸗ toriſche Form, deren geſetzliche Grundlage das Schriftleitergeſetz geliefert habe. Das kleine Häuf⸗ lein nationalſozialiſtiſcher Journaliſten habe in den vergangenen zwei Jahren eine Aufgabe bewältigt, für die es Dank und Anerkennung verdiene. Aber auch ein nicht unerheblicher Teil der nichtnatio⸗ nalſozialiſtiſchen Schriftleiter habe nicht nur äußerlich, ſondern auch mit dem Herzen am Neuaufbau der deutſchen Preſſe mitgeholfen. Auch ihnen gebühre Anerkennung. Aber auf der anderen Seite könne doch kein Zwei⸗ fel darüber beſtehen, daß das Aufbauwerk nicht im Geiſte unſerer neuen Ideale hätte durchgeführt werden können, wenn nicht auf dem Gebiet der Preſſe der Nationalſozialismus ſeinen Füh⸗ rungsanſpruch zielbewußt durchgeſetzt hätte. Diejenigen, die auf Grund des Schriftleiter⸗ geſetzes Schriftleiter geworden ſeien, hätten nunmehr die Genugtuung, Angehörige eines echten Berufsſtandes zu ſein, dem im nato nalſozialiſtiſchen Staat ein verantwortungs⸗ volles Aufgabengebiet zugewieſen ſei, An die Stelle des Unternehmers, der die polttiſce Linie ſeiner Zeitungen willkürlich beſtimmte, ſei der nationalſozialiſtiſche Staat getreten und nur mehr dieſem Staat gegenüber ſei der Schriftleiter verant⸗ wortlich. Mit den Mitteln des Geſetzes ſei in den letzten Jahren ein ſorgfältiges Ausleſe, und Reini⸗ gungsverfahren durchgeführt worden. Die deutſche Preſſe von geſtern habe in ihrer Ideenloſigkeit gar nicht bemerkt, daß ihr eine Klei⸗ nigkeit fehlte: nämlich der Charakter. Wir hätten daher gute Gründe, warum wir heute auf die Geſinnung und den Charakter der deutſchen Schriſt⸗ leiter den größten Wert legen. Entſcheidend ſei die Frage, ob das Korps der deutſchen Schriſtleiter fähig ſei, die nationale Diſziplin der ganzen dent⸗ ſchen Preſſe in jedem Augenblick zu garantieren, Das, was die deutſche Preſſe heute brauche ſeien charakterfeſte Männer mit ſoldatiſcher Di ſaiplin. Kämpfernaturen, die ſich jeden Augenblick ihrer Verantwortung gegenüber dem nenen Reich und vor allem gegenüber dem Führer he⸗ wußt ſeien. Dagegen, daß die deutſche Preſſe jemals wieder rückfällig werde, wollen wir uns ſichern durch die inneren moraliſchen Garantien, oͤie uns der deutſche Schriftleiter ſelbſt liefern müſſe. Es ſei der Wille des Geſetzgebers, daß der Schriftleiter ſelhſt der Ga⸗ vant des nationalſozialiſtiſchen Gewiſſens in der deutſchen Preſſe ſein ſolle. Alſo habe er auch ein Recht dazu, Eingriffe von ſeiten unzuſtändiger In⸗ ſtanzen zurückzuweiſen. Ich freue mich, ſo ſagte Hauptmann Weiß, feſt⸗ ſtellen zu können, daß ich mich mit meiner Auffaſ⸗ ſung in Uebereinſtimmung mit den Leitern der amt⸗ lichen Preſſepolitik befinde und ich nehme daher gern die Gelegenheit wahr, um dem Reichspropaganda⸗ miniſter und ſeinem Staatsſekretär den Dank der deutſchen Preſſe für die verſtändnisvolle Förderung auszuſprechen. Hauptmann Weiß kam dann auf die Nachwuchs⸗ frage zu ſprechen. Größter Wert werde auf die ſyſtematiſche Auswahl eines Nachwuchſes gelegt, der ſelbſt zum Journalismus eine innere Berufung fühle Wichtig ſei es, ſtets das Ziel im Auge zu behalten, das uns für den Neuaufbau der deutſchen Preſſe vorſchwebe: Daß nämlich die deutſche Preſſe von morgen grundſätzlich von nationalſozialiſtiſchen Schrift⸗ leitern gemacht werde. Werbung von Volk zu Volk Die erſte Veranſtaltung des Comité Frante-Allemagne:„Genug Ruhm für heide Länder, um endlich in Ruhe und Harmonie zu arbeiten“ — Paris, 30. November. Am Freitagabend ſand in Paris die erſte große Veranſtaltung des kürzlich gegründeten Comité franzöſiſcher Sprache gehaltener Vortrag des Reichs⸗ ſportfüthrers ſtand“ Der Abend verlief außerordenk⸗ lich befriedigend und bot den zahlreich erſchienenen Franzoſen und Deutſchen Gelegenheit zu einem an⸗ geregten Gedankenaustauſch. Unter den Anweſenden ſah man neben dem Reichsſportführer und ſeinen Begleitern und dem deutſchen Botſchafterpaar die leitenden Perſönlichkeiten des Comité France⸗Alle⸗ magne unter Führung des Kommandanten L Hopital und der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft, wie Staatsrat von Stauß, Profeſſor von Arnim und Reichskriegsopſerführer Oberlindober. Nachdem von dem Präſidenten des Comité France⸗Allemagne ein Hoch auf den Führer und von dem deutſchen Botſchafter ein Hoch auf den Präſi⸗ denten der franzöſiſchen Republik ausgebracht worden war, hielt Kommandant'Hopital eine herzliche Begrüßungsanſprache, in der er alle Gäſte willkommen hieß. Er bat die Vorſtandsmitglieder der Deutſch⸗franzöſiſchen Geſellſchaft, ihren Mitarbei⸗ tern in Berlin zu ſagen, welche Bedeutung das Comité France⸗Allemagne ihrer Arbeit beimeſſe. Zum Ziel der Arbeit habe man ſich die Förderung der privaten und öffentlichen Beziehungen zwiſchen Frankreich und Deutſchland auf allen Gebieten ge⸗ ſetzt, insbeſondere in geiſtiger, wiſſenſchaftlicher, künſtleriſcher und ſportlicher Hinſicht, um durch ein beſſeres gegenſeitiges Verſtehen zur Feſtigung des europäiſchen Friedens beizutragen.(Beifall.) Möge man auf beiden Seiten der Grenze die Pflicht ver⸗ ſtehen, die ſich allen ſtelle: für die kommende Gene⸗ ration eine beſſere Zeit vorzubereiten, in der jeder durch ſeine Arbeit ſich einen Platz an der Sonne ſchaffen könne. Die Vaterlandsliebe, die jeden Staatsbürger beſeelen muß, hat nicht ein Mißver⸗ ſtehen der anderen Länder zur Folge. Ein Volk, ſo ſchrieb Marſchall Joch, lebt von der Arbeit und nicht nur vom Ruhm. Es ſcheint mir, daß unſere beiden Länder in ihrer Geſchichte ausreichend Ruhm finden, um nun jene Stimmung der Ruhe und Harmonie ſei. Der angegebene Betrag ſoll nicht im ordentlichen Haushalt enthalten ſein, ſondern einem beſonderen Verteidigungsfonds zugeführt werden. Im einzelnen ſollen die Mittel dieſes Fonds zur Anſchaffung von Flugzeugabwehrgeſchützen, Kampfflugzeugen, zur Motoriſierung der Armee, beſonders mit leichten Tankgeſchützen, zur Vergrößerung des Beſtandes der ſchweren Artillerie, zu Brückenbefeſtigungen und Verſtärkung der Küſtenverteidigung dienen. Hierbei iſt beſonders an die Anſchaffung von Minenlegern und Minenſuchbooten gedacht. Von dem eigens von der Regierung zum Stu⸗ dium der fernöſtlichen Verteidigungsfragen beauf⸗ tragten Ausſchuß wurden bereits beſtimmte Vor⸗ ſchläge gemacht, die das Minimum der für die Ver⸗ teidigung von Hollands Beſitzungen in Oſtindien not⸗ wendigen Streitkräfte darſtellen ſollen. Dieſe Vor⸗ ſchläge ſehen vor: Drei Kreuzer(ſtatt bisher zwei), 12 Zerſtörer, 18 Unterſeeboote, 54 Großflugboote und 108 Armeekampfflugzeuge. zu ſchaffen, dauk der der Mann in der Familie und in der Werkſtatt endlich wird frei atmen und der Zukunft mit mehr Vertrauen entgegen⸗ G ſehen können. 5 n Dieſe Stimmung würde über die Greuzen, hinweg wirken und die Sicherheit beeinfluſſen Man muß hoffen, daß ein Tag kommen wird, an dem unſere beiden großen Länder in der Erkenntnis der Be⸗ deutung der Sicherheit und des Friedens eine ver⸗ trauens volle Zuſammenarbeit aufneh⸗ men können. Frankreich iſt vorſichtig in ſeinen Freundſchaften, aber dieſe Vorſicht iſt eine Gewähr ſeiner Treue. Seine ganze Geſchichte beweiſt dies. Es iſt ein glücklicher Umſtand, daß unſere erſte Zu⸗ ſammenkunft im Zeichen der großen, jahrtauſende alten Veranſtaltung der Olympiſchen Spiele ſteht. Denn wir beabſichtigen, unſere Tätigkeit jene beiden weſentlichen Eigenſchaften des Sports zu Grunde zu legen: die Offenheit und die Loya⸗ lität. Sie können ſicher ſein, daß dieſe Eigen⸗ ſchaften von unſerer Seite uneingeſchränkt zur Gel⸗ tung kommen werden.“(Lebhafter Beifall). Profeſſor von Arnim dankte dem Vor⸗ redner und führte u. a. aus, daß die gleichzeitige Gründung der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft in Paris und Berlin zufällig erfolgt ſei. Kein Zufall aber ſei die Tatſache, daß auf beiden Seiten die Gründung von Kriegsteilnehmern vorgenommen worden ſei, denn ſie kennen die Verwüſtungen und Leiden des Krieges, die Trauer der Frauen d wüßten, daß der Krieg die Ausrottung der Jugend bedeute und damit das Wohl der Völker treſſe. Deutſchland habe Achtung vor dem Lebensrecht der anderen Völker. Deutſchland ſei ein Bollwerk gegen den Bolſchewismus und damit ein Schutz für gan Europa. Die Aufgabe der Deutſch⸗Franzöſiſchen Geſellſchaft ſei, einen beſcheidenen Anfang zu machen und Gleichgeſinnte in allen arbeitenden Schichten der Völker zu ſuchen. Möge, ſo ſchloß der Redner. unter allgemeinem Beifall, ein günſtiger Stern über unſeren Beſtrebungen walten, deren Ziel der Friebe der Menſchheit iſt. 1 Hierauf ergriff der Reichsſportführer das Vor zu ſeinem Vortrag, über den an anderer Stele bereits berichtet wurde. Korruption in Moskau 16 Moskauer Finanzbeamte verhaftet — Moskau, 29. November. Unter der Ueberſchrift„Verbrecher in den Finand ämtern“ meldet die„Isweſtija“ die Verhaftung von 16 Beamten und Angeſtellten der Moskauer 1 0 finanzämter, die ſich Unterſchlagungen, e, von Beſtechungsgeldern und Begünſtigung 10 ganzen Schieberbanden haben zuſchulde kommen laſſen.. 1 7 0 Wie feſtgeſtellt worden iſt, ſtanden viele 95 beamte hauptſächlich der Bezirksfinanzümter 15 Moskauer Dſerſchinſki⸗ und des Kirow⸗Bezirkes 1 engſter Verbindung mit organiſterten Banden von Marktſpekulanten. 8 und verantwortlich für Politik: Dr. Alois ren ie ellvertreter des Hauptſchriftleiters und nerantwortlich für 5 Frs ode ſchaft u. Unterhaltung: Carl Onno Giſenba r anne ker Sl Lokaler Tell: Dr. Friz Hammes- Sport: Wil Wülheln i d übriger Tell: Furt weſtdeutſche umſchau, Gericht un Mittelung Jakob Fan de⸗ Jennel⸗ Anzeigen und a f 70 t ſämtlich in Mannheim. gelung Herausgeber, Drucker und Verleger: Neue Maunbeng Dr. Fritz Bode e Co., Mannbeim R, Uistorlaftrahe l Schriftleitung in Berlin: Dr. Frißz Fillies,. 35. Bi .⸗A. X: 4 Mittagauſtage der Ausgabe A u. Ausgabe Abendauftage der Ausgabe A u. Ausgabe Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Für un verlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Rückſendung nus 2288 57 2057 bel Rückporle o recht e ſchlagen nisvolles Güte u erſten A Duft de gehängt, berſonnte zündet, verſinnbi neue daz kündet 1 mit dem keiten gi Lebkuchen Wohnung dieſen W auszuleck ſchafft di Der 2 Lichter ar Vergeſſen Jahren iſt ſchön hen, und pentskrar Kosten he weihnacht jung un! Welt deu. 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Nov. 7 Sonntag, 1. Dez. 1035 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Nummer 5538 3. Seite 7 Die Stadtseite 5 Mannheim, 30. November. Anterm Adventskranz Sind wir nicht Flammen, welche raſtlos brennen und alles, alles, was ſie auch umwinden, verzehren nur, doch nichts umarmen können? Friedrich Hebbel Mitten im lichtärmſten Monat des Jahres feiern wir das Feſt des ſtrahlenden Lichtes. Und am Ein⸗ gung in dieſen Wintermonat ſteht der erſte Advents⸗ ſonntag, der jene weihnachtsſelige Vorbereitungszeit io recht eigentlich beginnt, die jedes Kinderherz höher ſclagen läßt und in uns Erwachſenen ein geheim⸗ nisvolles Etwas zum Schwingen bringt, das ſich in Güte und Gutes⸗tun⸗wollen offenbart. Mit dem erſten Advent zieht in unſere Stuben der würzige Duft der Tanne ein. Der Adventskranz iſt auf⸗ gehängt, und in der Dämmerung des erſten Dezem⸗ 1 berſonntags wird die erſte der vier Kerzen ent⸗ zündet, die die vier vorweihnachtlichen Sonntage perſinnbildlichen. An jedem Sonntag wird eine neue dazu angeſteckt, und der immer hellere Glanz kündet uns das Herannahen des Weihnachtsfeſtes nit dem lichtergeſchmückten Tannenbaum. Heimlich⸗ keiten gibt es aller Ecken, und der ſüße Duft nach Lebkuchen und Mandelſtern zieht durch die ganze Pohnung. Und, Kinder, gibt es etwas Schöneres in dieſen Wochen, als Gebäck auszuſtechen und Schüſſeln auszulecken? Das gehört zu den Adventswochen und ſchafft die vechte Vorfreude. Der Brauch, den Adventskranz auftzuhängen oder Lichter aufzuſtellen, iſt ſehr alt. Er war zeitweiſe in Vergeſſenheit geraten und hat erſt in den letzten gahren wieder größere Verbreitung erfahren. Ez it ſchön und es ſollte keine deutſche Stube mehr ge⸗ hen, und kein Haus, in dem Kinder ſind, wo der Ad⸗ ventskranz fehlt. Er iſt leicht und beinahe ohne koſten herzuſtellen oder zu beſchaffen und trägt doch weihnachtliche Stimmung in das Heim hinein, die jung und alt gleichermaßen emporträgt in die Velt deutſchen Gemüts und deutſcher Empfindung. Wir lieben das Licht, und gibt es ein ſchöneres Sinnbild für den, deſſen Geburtsfeſt wir in dieſem Nonat feiern, als die lichtſpendende Kerze? Es iſt 7 ihre beſondere Eigenſchaft, daß ihr Licht aus der Selbſtverzehrung lebt. Wenn wir ein Lichtfeſt feiern, bürſen wie an der heiligen Verſchwendung des Flammentodes nicht vorübergehen. Und hat nicht geſus Chriſtus ſich auch ſelbſt verzehrt, um uns Licht ins Dunkel zu ſpenden? Und iſt nicht noch ein Funke dieſes Feuers auch in uns und wartet nur darauf, angeblaſen zu werden zur Flamme? Sind wir nicht alle Flammen, die für etwas brennen? Pohl ſind wir verſchieden: klein und groß, hoch⸗ gestellt oder im niedrigen Leuchter, mit engem Lichthof oder mit weitem Schattenkreis, edel gefügt oder Unſchlittkerze— aber brennen wir nicht alle? It nicht das Leuchten des Menſchengeiſtes, der aus der Dunkelheit in das Licht durchbricht, ein einziges Flammenzeichen der inneren Verzehrung? In einer wunderſamen Legende behütet der Tod die Lebenslichter der Menſchen. Er überwacht ihr Brennen. Er zählt ihre Jahre, Wochen und Stun⸗ den. Einmal müſſen ſie verlöſchen. Er aber ſchweigt. So kommt alles darauf an, daß wir leuchten im lächterfeſt der Erde, daß wir mit unſeren Flammen daß Dunkel bannen, daß wir Lichtträger ſind und uns im Schimmer der Adventslichter zu unſe⸗ ter heiligen Berufung bekennen, uns für an⸗ dere zu verzehren, damit es hell werde! Polizeibericht vom 30. November Eine hieſige Butterhändlerin hat die für Butter ſeſtgeſetzten Kleinverkaufshöchſtpreiſe überſchritten. Es wurde gegen ſie eine hohe Geldſtrafe feſt⸗ geſetz. Sie muß außerdem mit der Unter⸗ ſagung des Butterhandels rechnen. Stark beſchädigt wurde ein Laſtkraftwagen, der geſtern abend auf der Mittelſtraße mit einem Stra⸗ benbahnzug zuſammenſtieß. Das beſchädigte Fahr⸗ zeug mußte abgeſchleppt werden. Die Schuldfrage lbonnte bis jetzt noch nicht einwandfrei geklärt werden. 0 Perſonen mußten geſtern bei einer Verkehrs⸗ prüfung angezeigt oder gebührenpflichtig verwarnt werden. Ferner wurden 41 Fahrzeuge wegen herſchiedener techniſcher Mängel beanſtandet. . Feſtgenommen wurde in vergangener Nacht bei ihrer Ankunft auf dem Bahnhof hier eine Frau aus Eſſen, die in Pforzheim einen beſonders wertvollen Jrillantring entwendet hatte. Der ge⸗ ſohlene Schmuck konnte der Diebin abgenommen werden. 29 Verkehrsunfälle haben ſich im Laufe der ver⸗ gangenen Woche hier ereignet. 14 Perſonen wurden hierbei verletzt und insgeſamt 35 Fahrzeuge beſchä⸗ bigt, darunter 30 Kraftfahrzeuge. „Wegen Bettels wurden geſtern zwei Perſonen eſtgenommen. Wegen Ruheſtörung und groben Unfugs wurden gestern 12 Perſonen angezeigt. — 72. — Mit VBuntpapier und Kleiſter, mit Wolle und Webstuhl Buben und Mädel baſteln Weihnachtsüberraſchungen für ihre bedürftigen Kameraden Schön iſt es in der Adventszeit, vor den Schau⸗ fenſtern zu ſtehen und zu gucken, wie die Eiſenbahn läuft, der Tank tolle Steigungen nimmt und die Zinn⸗ und Elaſtolim⸗ Soldaten große Schlachten ſchlagen und die Puppen in den Wiegen ſchaukeln. Aber beſſer noch iſt es, ſelber ans Werk zut gehen; mit Papier und Pinſel, Laubſäge und Glaspapier, Meſſer und Hammer kunſtvolle Gebilde entſtehen zu laſſen, die, in der Verwandtſchaft verteilt, noch jahr⸗ zehntelang den Ruhm von liebevollem Eifer und ſchmerzlich erworbener Geſchicklichkeit der Kinder⸗ hände weitertragen. Ach, wie manchmal glitt das ſchnitzende Meſſer aus, ging des Hammers harter Schlag auf den Daumennagel, zerbrach das gute Stück kurz vor der Vollendung, ſtach die Nadel in den Finger, zerſchnitt die Schere den Stoff. Aber darin liegt ja gerade der Reiz, kaufen kann jeder; ausdauernde Liebe, die iſt es, die vor allem der Sache goldenen Arbeitswert verleiht, und keine Geſchenke werden lieber empfangen zu Weihnachten als die von ihr erleuch⸗ teten. Freilich ſehen Wohnzimmer mit Leim⸗ flecken, Küchen mit Sägemehl, Kinderzimmer mit Schnitzſpänen nicht immer ſo nett aus, wie es der Ehrgeiz der Mutter will. Buben beim Baſteln Nun hat aber das Jung volk die Baſtelei zu Weihnachten auch noch ganz beſonders auf ſeine Fahne geſchrieben; denn es ſoll den ärmeren Ka⸗ meraden über das WHW etwas von Freundes⸗ hand Gebaſteltes zugeleitet werden, und mit voller Kraft geht man jetzt an jedem Samstag der Advents⸗ zeit an die Arbeit. Was die Jungen vom Altrhein und vom Lindenhof, von Neuoſtheim bis zur Innen⸗ ſtadt alles können, zeigten ſie ja unlängſt, Ende Okto⸗ ber, in der Rhein⸗Neckar⸗Halle; einzelne Fähnlein ſind beſonders tüchtig und haben andere angeregt, es ihnen gleichzutun; und die Vorarbeit die im Sam⸗ meln von Material beſteht, iſt längſt in Schwung ge⸗ kommen. Auf das Material nämlich kommt es vor allen Dingen an. Talent zur zweckmäßigen und wohlge⸗ ſtalteten Verarbeitung ſteckt in den Jungen heutzu⸗ tage genügend drin, zu Natürlichkeit des Empfindens und offenen Blick für das Weſentliche erzogen wie ſie ſind. Aber das Material, die Eier⸗ und Seifen⸗ kiſten die Pappſchachteln, das Klebpapier, der Leim und der Kleiſter, oͤie kleinen Reſte von gutem Holz, Draht, Baſt, Bindfaden, Nägel, Farbe darauf kommt es an. Und ſie halten Umſchau bei Althänd⸗ lern, bei befreundeten Handwerkern, au fdem Spei⸗ cher und im Keller. Ueberall gibt es Reſte, alte Mö⸗ belſtücke zu nichts mehr zu gebrauchen, aber doch aus gutem Holz, her damit! Ein Stück Linoleum, ein Reſtchen, nirgend mehr unterzubringen; aber gut für erſtklaſſige Linoleumſchnitte. Eine alte ſchwere Schneiderſchere, für Papier und Pappe immer noch gut genug. So entwickeln ſich die Geſchenke und Kunſtgebilde aus der Materie alten Eiſens und ver⸗ achteter Reſte kraft des praktiſchen Blicks, der der Jugend eigen iſt, der alle Möglichkeiten, aus einer Sache was zu machen, blitzſchnell überſchaut und darum Eigenartiges und Niedageweſenes auf die Beine ſtellt. Welcher Erwachſene, und ſei er noch ſo viel Waldläufer und Naturfreund, brächte es noch fertig, aus einem Stück herumliegender Baumrinde ein handliches ſchönes Schreibzeug zu ſchnitzen, das nicht umfällt? Das iſt jugendliche Genialität, die zwar nicht immer vorhält, die man ſich aber doch freut heutzutage pflegen und fördern zu können. Und nun ſitzen ſie da, 12 bis 15 kleine Män⸗ ner in der Heim ⸗Stube, öͤraußen in der Vorſtadt aus dem Bürogebäude einer ſtilliegenden Fabrik notdürftig hergerichtet und mit Tiſch und Bank, dichten Fenſtern und leuchtendem Licht ver⸗ ſehen. Ein Petroleumöſchen ſpendet kärgliche Wärme (NSV⸗Reichsbilderarchiv,.) Bauen— ſchööböön! Den Baukaſten hat ihr ein Pimpf ſelbſt gearbeitet. (das Petroleum iſt auch ein Geſchenk und hält nicht ewig vor), und je nach Temperament in ſchnellem Austauſchgebabbel oder ſinnig⸗ernſter Vertiefung wird geſchafft an Burgen und Booten, an Baukäſten und Geöuldſpielen, an allerlei ſchönen Wappen, die man mit Bildern aus den Zeitſchriften beklebt, mit eigenen aus Papier ge⸗ ſchnittenen Buchſtaben auf dem Titelblatt. Halli und Hallo tönen die Jubelſchreie herüber, wenn mal wieder einer was ganz beſonders Wert⸗ volles und Brauchbares mitgebracht hat: 8 Kilv⸗ gramm Farbe von einer bekannten Farbenfabrik, Meſſer für Linoleumſchnitte von einem bekannten Papierhändler. Das wird begrüßt und gewürdigt, ein Sonderlob vom Führer und neugieriges Fragen, wie man die alten Herrſchaften herumkriegt, die Umwege über die Frau des Hauſes, Großmütter und Geſchäftsfreunde... o ja, das will auch gelernt ſein! Und wenn mal wieder genügend geſchafft worden iſt, dann wenden ſich die planenden Geſpräche auch wieder den großen Gemeinſchaftsarbeiten der Jungenſchaft zu, dem großen Sandkaſten, dem Geländewagen mit Morſeapparat, Blinklicht, ein⸗ CC. õ¶õTVPVVpTVVTVVTVTVfVVVfFSfccccCCcGccccGcccccccCccrccccccc0o0 o(0T0T0TTbTbTPTbPTPTPTbTbTbTPbPTPTPTPTPTPTPPPTPPPTPTPPPPTTb Die Verkaufsſonntage vor Weihnachten Das Polizeipräſidium teilt mit: Gemäß 8 105b Abſ. 2 in Verbindung mit 8 412 der Gewerbeordnung werden für die Stadt Mann⸗ heim einſchließlich der Vororte die drei letzten Sonntage vor Weihnachten—., 15. und 22. Dezember— für den Verkauf im Einzelhandel frei⸗ gegeben und die Verkaufszeiten für alle Ar⸗ ten von Verkaufsſtellen von 14 bis 19 Uhr feſtgeſetzt. Während dieſer Zeit oöͤürfen Gehilfen, Lehrlinge und Arbeiter in den Verkaufsſtellen beſchäftigt werden. Das Zufahren on Waren an dieſen Sonntagen wird den Geſchäftsinhabern in der Zeit von 14.30 bis 20 Uhr geſtattet. ** 80 Jahre alt wird morgen Zollbeamter i. R. Hermann Wied maier, Feudenheim, Hauptſtraße Nr. 1444. Herr Wiedmaier tat im Weltkrieg noch als Leutnant Dienſt und erfreut ſich auch heute noch großer Rüſtigkeit und Friſche. Wir gratulieren dem treuen Leſer der NM!— 75 Jahre alt wird am 1. Dezember der Küfer und Bierbrauer Johannes Schäfenacker der ebenfalls im Evang. Alters⸗ heim lebt. Er hat lange Jahre in Schwetzingen in der Welde⸗Brauerei und in der Schwanengold⸗ Brauerei gearbeitet. Wir wünſchen auch ihm einen ſorgenfreien Lebensabend. * Der Vorverkauf für das in ſämtlichen Räu⸗ men des Roſengartens ſtattfindende Winterfeſt findet am Sonntag, 1. Dezember, ab.00 Uhr vor⸗ mittags den ganzen Tag über an der Kaſſe des Ro⸗ ſengartens ſtatt. 85 K* Der Maunheimer Kunſtverein eröffnet am Sonntag ſeine Weihnachtsausſtellung Mannhei⸗ mer Künſtler. Die von der„Kameradſchaft zur Förderung der bildenden Kunſt in Baden“ aus⸗ gewählten Bilder können von den Mitgliedern dieſer Organiſation mit 30 v. H. Nachlaß auf die ſeſtgeſetzte Verkaufsſumane erworben werden. e Die Straßenbahn verſteigert Fundſachen. Am Dienstag, den., und Mittwoch, den 4. Dezember, verſteigert die Städt. Straßen bahn wieder in altbekannter Weiſe in den Räupen des Leihamts im Zeughaus O 5 eine größere Anzahl im Bereich der Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigshafen, Rhein⸗ Haardt⸗Bahn und des Städt Hallenbads gefundenen Gegenſtände. zie Wochenbericht der DDAcC⸗ Ortsgruppe Mann⸗ heim. In der Schweiz ſind ohne Ketten befahrbar die Alpenpäſſe:ſſ Brünig, Jaun, Mollendruz, Moſſes, Weißenſtein; mit Ketten: Julier, Maloja, Ofen, Wolfgang ſowie Zufahrt nach Aroſa. Die übrigen Schweizer Alpenpäſſe ſind geſchloſſen. In Italien ſind ohne Ketten befahrbar: Andalo, Fuggaze; mit Ketten: CEimabanche, Karer, Mendel, Rolle, Tonale⸗ Paß. Die übrigen italieniſchen Alpenpäſſe ſind ge⸗ ſchloſſen. Die Uebergänge nach Oeſterreich ſind mit Ketten befahrbar. e Weihnachtsverkehr 1935. Die Deutſche Reichs⸗ bahn rechnet auf Grund der Erfahrungen des Vor⸗ jahres mit einem lebhaften Weihnachtsverkehr. Da⸗ bei iſt zu einer geordneten Durchführung des Schnellzugverkehrs der Einſatz ſämtlicher D⸗Zug⸗ wagen erforderlich. An den Hauptreiſetagen, am 21. Dezember und in der Nacht vom 21./22. De⸗ zember werden daher im Verkehr Rheinland⸗Süd⸗ deutſchland und umgekehrt ſämtliche D⸗Züge für Geſellſchaftsfahrten geſperrt. gebautem Volksempfänger und Spulen für Tele⸗ phondrähte... kommt alles noch über'n Winter. Das iſt das Baſteln der Buben in den Jungvolkheimen, voll von Gemeinſchafts⸗ impulſen und Anregung für Phantaſie und Hand⸗ fertigkeit. Dr. Hr. And wie ſteht es beim Bo M? Heranwachſende Mädchen ſind meiſt von einem heiligen Drang nach Gründlichkeit beſeelt, der gerade beim Baſteln und Werkeln durch ſorgſame Pflege urſprünglicher hausmütterlicher Tugenden noch immer neuen Antrieb erhält. Es iſt alſo keineswegs nur das Weihnachtsfeſt mit ſeinen Vorfreuden am Schaffen und Schenken, was den Heimabenden dieſer erſten Winterwochen ihre beſondere Prägung gibt. Vielmehr ſind alle Schaften der Stadt⸗ und Land⸗ ringe eifrig darum bemüht, neben der weltanſchau⸗ lichen Schulung, neben der Pflege von Volkstum und Sitte auch praktiſcher Frauen⸗ arbeit aller Art ihr Recht zu geben. So wird alſo nicht nur geſtrickt, gepappt und mit Baſt oder Uhren Sehmueck von J. LOTTENHNOS Ammann fabhntngh enn Kleiſterpapier allerhand nette, kleine Handfertigkeit geübt, ſondern die Referentin für Werkarbeit im Untergau hat über noch viel mehr zu berichten, was ſie mit Hilfe eines Stabes fachlich geſchulter„Werk⸗ leute“ an Wiſſen und Können jeder einzelnen Gruppe zu vermitteln ſucht. Wichtiger als die Baſtelei iſt den Mädeln des⸗ halb auch ihre eigentliche Werkarbeit, mit der man übrigens recht gut zugleich echt weihnachtliche Ziele verbinden kann. So wurde zum Beiſpiel eben eine größere Anzahl alter Seidenhemden, die der BDM von einer katholiſchen Jugendorganiſa⸗ tion geſchenkt bekommen hatte, ſorgſam zertrennt, gewaſchen und zu Bluſen umgearbeitet, die mancher bedürftigen Kameradin ein ſehr willkom⸗ menes„Chriſtkindl“ ſein werden. Dann hat man einen Nähkurſus abgehalten und auf den Volksdienſt⸗ Nähmaſchinen in E 5 Bettwäſche für die NeS⸗ Volkswohlfahrt angefertigt. Auch die Hand⸗ weberei kommt bei dieſen erſtaunlich regſamen jungen Menſchen zu neuen Ehren. Schon haben ſie irgendwoher einen kleinen Webſtuhl aufgetrieben,— er ſteht jetzt beim Untergau in N 2, 4. Und da ihre Fachreferentin zufällig nicht nur Handarbeitslehre⸗ rin, ſondern auch richtige Webgeſellin iſt, ſo konnte ihnen dieſes reiche Tätigkeitsgebiet mit ſeinen unge⸗ zählten Möglichkeiten praktiſcher Auswertung be⸗ ſonders eingehend erſchloſſen werden. Zuerſt iſt alſo ein großer Fleckenteppich für den Untergau ge⸗ macht worden. Alle Mädel brachten Stroffreſte von zu Hauſe dafür mit; weil aber zuviel weißes Zeug Neclit ca lllenm ochun daun Körting- Radio darunter war, wurde es eins, zwei, drei in dem beim Untergau vorhandenen Waſchkeſſel paſſend ein⸗ gefärbt. Man muß ſich nur zu helfen wiſſen, und deshalb gibt es auch nichts an Geräten in Küche und Haus, was im Erbgang von daheim zum BDM nicht noch eine große Zukunft hätte. Die Weberei ſteht inzwiſchen längſt ganz groß im Programm faſt aller Heimabende. Längſt hat man ſich Webebrettchen ſelbſt gemacht oder das Spannen der Kette auf alten Tafel⸗ und Büilder⸗ rahmen als durchaus angängig erprobt. Manche hübſche Kiſſenplatte, manche in Baſt gewebte Buch⸗ hülle oder Taſche auf den Weihnachtstiſchen wird Zeugnis dafür ablegen, was unſere Mädel für tüch⸗ tige Kerle ſind. Denn natürlich können ſie es nicht übers Herz bringen, all' die reizenden Sachen nur für den eigenen Bedarf anzufertigen. Und ſo ent⸗ ſtehen neben hundert netten Kleinigkeiten zur Aus⸗ ſtattung der Heime, neben allen möglichen Gaben für die gegenſeitige Beſcherung ebenſo veichlich Geſchenke für Vater, Mutter und Geſchwiſter. Da kommt denn auch das Baſteln zu ſeinem Recht. Es gibt Ampeln, Lampenſchirme, Heimabendmappen für die Fahrtenbücher, daneben Notizbüchlein, Map⸗ pen, Käſtchen, Papierkörbe und was immer noch ge⸗ ſchickte Mädchenhände aus einfachſtem Werkſtoff zu⸗ ſammenzaubern können. In den Außenbezirken wie Weinheim, Hockenheim ooͤer Schwetzingen iſt zur Zeit noch das Stricken von Pullovern hoch in Gunſt. Ueberall aber wird mit liebevollem Eifer ans Werk gegangen. und lange Arbeitstiſche verwandeln ſich bei fröhlichem Tun in luſtige, bunte Gärten der Weihnachtsfreude. M. S. 2— i Morgenmäntel 5 Hausjachen Alles voi NEIL EDIICH o 6. a fe eng fue planten ee „ Schlofo 2 zuqe- * 28 . eee* Socken 1 Gamaschen* Mey Hragen. 2 553 4. Seite/ Nummer Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Nov./ Sonntag, 1. Dez. 1095 „Das Winterhilfswerk iſt für uns Nationalſozia⸗ liſten eine ſtolze Herzensangelegenheit“ ſprach der Führer bei der Eröffnung des WHW' 35/36. Was ihr in dieſem Winter gebt, das gebt Ihr nicht der Regierung, das gebt Ihr dem deutſchen Volke; das heißt Ihr gebt es Euch ſelbſt! Je größer die Opfer ſind, die Ihr dafür hingebt, um ſo mehr verteidigt Ihr den Beſtand dieſer Gemeinſchaft und damit wieder Eure eigene Exiſtenz! Je mehr Ihr in der Erkenntnis aufgeht, daß die Opfer, die wir nun von Euch fordern, mithelfen, eine Volksgemeinſchaft aus der Theorie zur wirklichen Gemeinſchaft des Lebens zu erheben, um ſo mehr werdet Ihr ſelbſt an dieſer Gemeinſchaft Anteil haben, und ſie wird Euch glück⸗ lich machen. Denn das müßt Ihr wiſſen: Die Menſchen kommen und Menſchen ſterben. Aber dieſe Gemeinſchaft, aus der ſich immer wieder die Nation erneuert, ſie ſoll ewig ſein. Und für dieſe ewige Gemeinſchaft tretet Ihr ein, indem Ihr für ſie ſorgt.“ Beamtenkinder und HF Erlaß Fricks an die Reichs⸗ und Landesbehörden Der Reichsinnenminiſter Dr. Frick hat in einem an alle Behörden des Reiches und der Länder ge⸗ richteten Erlaß zur Frage des Beitritts von Kin⸗ dern der Beamten zu den Jugendorganiſationen der NSDAp Stellung genommen. Er erinnert dabei an einen Erlaß des Stellver⸗ treters des Führers, wonach der Führer der Par⸗ tei die Aufgabe geſtellt habe, alle deutſchen Men⸗ ſchen zum nationalſozialiſtiſchen Denken und Han⸗ deln im Dienſte am deutſchen Volk zu erziehen. Im Rahmen dieſer Aufgabe ſei die Hitler⸗Jugend a lein berufen, die deutſchen Jungen und Mäd⸗ chen nationalſozialiſtiſch in Haltung und Lebensauf⸗ faſſung zu führen und auf ihre einſtige Aufgabe als Träger des Reiches körperlich und geiſtig vorzube⸗ reiten. Der Miniſter erklärt, es ſei deshalb ſelbſt⸗ vepſtändlich, daß alle, die es mit ihrem Bekenntnis zum Führer und ſeiner Bewegung ehrlich meinen, aus Verantwortungsbewußtſein gegenüber der deutſchen Zukunft ihren Kindern den Weg zur Hitler⸗ Jugend freigeben und ſo das Werk des Führers unterſtützen. Er erwartet das insbeſondere auch von allen auf den Führer und Reichskanzler vereidigten Beamten des national⸗ ſozialiſtiſchen Staates. Filmrundſchan Univerſum:„Das Mädchen vom Moorhof“ Es iſt begreiflich, daß dieſe von Selma Lager⸗ f meiſterlich geſtaltete Geſchichte eines tapferen Mäsdchenherzens aufgegriffen wurde, um ſie als Grundlage für einen heimatgebundenen, erdnahen Film zu verwenden. Man hielt es allerdings für richtig, den Schauplatz des Geſchehens in die Um⸗ gegend von Worpswede zu verlegen und es iſt zwei⸗ felhaft, ob dieſe grundlegende Untreue gegen die Urſprungsnovelle der Sache dienlich war. Jeden⸗ falls haben die Ereigniſſe durch dieſe„Ueberſetzung“ an Schickſalsgewalt, Wucht und Erdgeruch einiges eingebüßt. Aehnlich wie im verfilmten„Schimmel⸗ veiter von Storm wird hier die ganz ausgezeichnete, aber reichlich überdeutliche Photographie der geheim⸗ nisreichen Dämmerſtimmung in Landſchaft und in den ſeeliſchen Bezirken nicht immer gerecht. Detlef Sterck der Spielleiter hat die Handlung ſehr ſtark in die Köpfe der darſtelleriſchen Kräfte verlegt, an⸗ ſtatt Herz und Gemüt als die Haupttriebkräfte ein⸗ zuſetzen. Es iſt bezeichnend, daß die eindrucksvollſte Wirkung von der ſchweigſamen Geſtalt des Vater Dittmar, verkörpert durch Friedrich Kayßler, cusgeht. Allerdings hatte es die Regie nicht leicht. In einem ſolchen Film iſt es mit dem äußerlichen Kön⸗ nen nicht getan und für die Erdverbundenheit des Stoffes die rechten Schauſpieler zu finden, iſt nicht einfach. Die ehrliche Bemühung der Hanſt Knoteck ſteht außer Zweifel, aber an ſeeliſcher Subſtanz und Fülle müßte ſie doch mehr geben. Das trifft in ähn⸗ licher Weiſe für ihre Gegenſpielerin Ellen Frank zu. An den ſchon genannten Friedrich Kayßler iſt Eduard von Winterſtein wirkungsvoll ange⸗ glichen. Auch die übrigen Kräfte geben ſich redliche Mühe und ſtützen die ſtarke äußere Bildhaftigkeit des Films. Das überreichliche Beiprogramm zeigt einen när⸗ riſchen Sketch mit R. A. Roberts„Der intereſſante Fall“ und einen photographiſch großartigen Kultur⸗ film„Die Urkraft des Weltalls“. EKbl. Akabesken um ein altes Bauwerk Allerlei Vertrauliches vom alten Rathaus am Marktplatz Der Turm Hinreichenden Grund hätte er, der alte Rat⸗ hausturm, ſich darüber zu beſchweren, daß er nicht ſo groß ausſieht wie er iſt. Dieſen Streich hat ihm der Baumeiſter geſpielt, der es unterließ, ſein Unterteil ſelbſtbewußter hervortreten zu laſſen. Wer den Turm ſehen will, wie er wirklich iſt, der ſtelle ſich in gewiſſem Abſtand auf den Marktplatz und faſſe den Turm mit einem Blick vom Boden bis zur Spitze ins Auge. Er wird dann den Rathaus⸗ turm ſehen, wie er iſt und wie er ihn wohl noch nicht geſehen hat. Sein Gewand war nicht immer ſo ſchlicht wie heute. Als er noch jung war, ſah er vielmehr recht heiter und fröhlich aus. Da ſchwelgten ſeine ver⸗ es und niemand weiß, wo es hingekommen iſt. Eine Gräfin von Hillesheim hatte es der Kirche vor Zeiten geſchenkt. Im Volksmund hieß es Zügen⸗ glöcklein, weil es immer geläutet wurde, ſo ein Sterblicher in den letzten Zügen lag oder geſtorben war. Hatte das Glöcklein ſeine Pflicht getan, dann trat der Kirchendiener an das untere Turmfenſter und verkündete den auf der Straße Verſammelten den Namen deſſen, der eben von dieſer Welt Abſchied ge⸗ nommen. Ein ſtilles Requiem aeternam ſandte er ihm nach. Dann ſchloß er wieder das Fenſter. Das Gigantentor So heißt das Tor des Rathauſes nach der Marktplatzſeite. Zwei gewaltige Geſtalten mit krau⸗ putzten Flächen in blendendem Weiß, die ſteinernen ſem Haar und Bart, kraftgeſchwollen, ſtehen oͤa vor Architekturteile prunkten in leuchtendem Engliſchrot, und da und dort funkelte feſtliches Gold. Muß er da nicht prächtig ausgeſehen haben? * Einſt wohnte„der Stürmer“ oder Bran dwäch⸗ ter auf dem Turm. Alle zehn Minuten hatte er die Galerie zu umſchreiten und Ausſchau zu halten, ob nicht etwa irgendwo, nah oder fern, rote Flammen aus einem Dach aufzüngelten oder ſchwarzer, qual⸗ mender Rauch am Horizont ſichtbar wurde Sah er dieſe ſchlimmen Zeichen, dann ſteckte er bei Tag eine rote Fahne und bei Nacht eine rote Laterne in die Richtung des Brandherdes. Hierauf läutete er Sturm. Das war eigentlich kein Läuten, ſondern nur ein kurzunterbrochenes Anſchlagen der großen Glocke. Ein dumpfer, unheilkündender Ton hallte über die Stadt. Und von Mund zu Mund ging die Frage: breunts? Wo e Seit ſeinem Beſtehen hat ſich an ſeinem Aeußern kaum etwas geändert. Nur das große kurfürſtliche Wappen hatte man im Jahre 1810 ent⸗ fernt. Die Faſſade wurde damals gerade ausgebeſſert, und da ging es in einem hin, das Wappen auch gleich abzunehmen, da die kurfürſtliche Herrlichkeit bereits ſeit einiger Zeit vorüber war. Später hielt man dafür, daß an dieſem Platz eine Uhr auch zeit ⸗ gemäßer ſei. Zwar beſaß der Turm ſchon eine, die hatte jedoch ein ſchwarzes Zifferblatt. Aber man wollte auch eine Uhr mit einem beleuchtbaren Zif⸗ ferblatt, um auch nachts zu wiſſen, was die Zeit iſt. So kam der Rathausturm zu einer zweiten Uhr. ** Es war ein kleines ſilbernes Glöckle in, „das Zügenglöcklein“, und hing einſt hoch oben im Turm. Bis ins Jahr 1841 hinein. Dann verſchwand dem Eingang. Nicht um ihn zu beſchützen. Sie tun was ganz anderes, etwas, das ihrer eigentlich nicht würdig iſt, denn ſo zwei prächtige Kerle ſollten doch beſſere Dienſte leiſten als den Balkon zu ſtützen, auf dem ſich nur ſelten mal jemand ſehen läßt. Hoch oben auf dem Segmentgiebel ſteht die ſtadt⸗ bekannte Figur der Juſtitia, die der Heidelberger Bildhauer Heinrich Charraſky geſchaffen hat. In der kurfürſtlichen Zeit beſaß die Stadt die niedere Gerichtsbarkeit über ihre Bürger. * Neben dieſem Portal, der Breiten Straße zu, ſind in die Wand zwei Eiſenſtäbe eingelaſſen. Den Vorübergehenden fallen ſie kaum mehr auf, da ſte mit Farbe überſtrichen ſind. Das waren die Nor⸗ malmaße für die früher gebrauchten Maße Elle und Fuß. Den Kaufleuten dienten dieſe Eiſenſtäbe zum Nachprüfen ihrer Maße. Das Engelstor Es iſt das pfarrkirchliche Gegenſtück zum Gigantentor. Zwei mächtige Engel ſtehen hier am Eingang. Die Figuren ſind erfüllt von den lebhaft bewegten Formen des Barocks. Auf dem Bal⸗ kon ſtand einſt die Figur des Guten Hirten, die vor Jahrzehnten an der Landſtraße nach Oggersheim aufgeſtellt wurde, wo ſie ſich noch heute befindet. Die Figur der„Frömmigkeit“ auf dem Segmentgiebel wurde von Bildhauer Michael Bitterich zum Preis von 75 Gulden ausgeführt. * Die an oer Kirche außen angebauten Kräm⸗ lein“ hatte ein Wohltäter auf eigene Koſten bauen laſſen, um die Einkünfte der Kirche zu erhöhen. Ein Stich von Klauber aus dem Jahre 1782 zeigt die Läden in der Form, die ſie jetzt noch haben. R. Aus der Geſchichte des Scharhofes Der Streit um die Steuerfreiheit der Erbbeſtänder II. Der Zweck des Erbbeſtandsbriefs von 1682, die beiderſeitigen Rechte und Pflichten genau abzugren⸗ zen und künftigem Streit vorzubeugen, wurde auch bei dieſem Scharhöfer Erbbeſtandsbrief nicht erreicht. (Ich ſchreibe bewußt„Scharhöfer“ und nicht„Schar⸗ hofer“, weil erſtere Schreibart und Ausſprache hierzu⸗ lande allgemein üblich und alſo volkskundlich allein berechtigt iſt.) Im Laufe der Jahrzehnte entſtand vielfach Streit zwiſchen der geiſtlichen Verwaltung und den Erbbeſtändern. Wir ſind oabei in der glücklichen Lage, Urſachen und Gang der Irrungen aus unverdächtigen Quellen kennen zu lernen: in den Akten des evang. Oberkirchenrats iſt ein umfänglicher Bericht erhalten, den 1800 bei einem neuen Aufleben des Zanks der Aominiſtra⸗ tionsrat von Mieg für ſeine Behörde, eben die geiſt⸗ liche Verwaltung, erſtattet hat. Dieſem Bericht, dem kaum Parteilichkeit zugunſten der Erbbeſtänder vor⸗ zuwerfen iſt, entnehme ich in der Hauptſache das Folgende: Bekannt iſt, daß Kurfürſt Karl Philipp bald nach ſeiner Thronbeſteigung den Unwillen ſeiner Untertanen erregte, nicht nur durch ſein Vorgehen gegen das reformierte Bekenntnis, ſondern noch mehr wegen ſeiner wirtſchaftlichen Maßnahmen. Den Scharhöſer Erbbeſtändern entzog er die im Erb⸗ beſtandsbrief zugeſicherte Steuerfreiheit; es kam zu jener mehr komiſchen mißglückten Pfän⸗ dung der Scharhöfer Kühe. Indem er dann dem angeſehenen, aber körperlich ſchwachen Beſtänder Weickel jahrelang im Schriesheimer Centgefängnis in Haft behielt, brach er den Widerſtand der übrigen Pächter. Weickel erlag frühe den Strapazen ſeiner Gefangenſchaft. Seine Witwe, eine geborene Tiefen⸗ bachin, und Jak. Rupp führen 1742 gegen Kurpfalz einen Prozeß am Hofgericht und erwirken ein„mandatum de non amplins turbando in posses- sione“, ö. h. ein Urteil gegen Beſitzſtörung. Wir haben hier alſo ein Gegenſtück oder einen Vorläufer zu dem Prozeß des Müllers von Sansſouei gegen Friedrich öͤen Großen. Es gab auch Richter in Kur⸗ pfals! Die tiefere Urſache dieſes Streitg war nach Mieg darin zu ſuchen, daß die ſechs Erb. beſtänder von 1682 ſich durch weitergehende unberech⸗ tigte Erbteilungen inzwiſchen auf zwölf Erbſtände vermehrt und„mehrerer zu den Erbbeſtandsbeſtt⸗ zungen primordialiter nicht gehöriger guter Stücke namentlich der Brühlwieſe, dem Brug, dann die ſo⸗ genannten Kellerei⸗Aecker appropriciert, auch ſich der ungebührlichen Zehnt⸗Befreiung angemaßt hätten“ Schließlich kam ein neuer Erbbeſtandshrief vom 3. Januar 1743 für zwölf Erbbeſtänder heraug von dem aber auch Mieg nicht weiß, ob ihm eine ſchriftliche oder nur mündliche Einigung mit den Scharhöfern zugrunde lag. Dieſe zwölf Erb. beſtänder von 1743 waren: 1. Joh. Flößer 2. Irie. ch Herbel, 3. Joh. Ganther, 4. Jakub Ruy 5. Ottilia, geweſene Weickelin, 6. Joh. Tobias Spott⸗ nagel, 7. Joh. Ihle, 8. Joh. Friedrich Herbel, g. Joh Michael Herbel, 10. Joh. Jakob Ganther, 11. Jakob Herbels Wittib, 12. Joh. Mich. Geyers Witti, je ſamt ihren ehelichen Leibeserben. Aber noch im Jahre 1800 fand Mieg in der Re⸗ giſtratur drei Ausfertigungen dieſes Erbbeſtands⸗ briefs von 1743 vor und ſchließt daraus, daß einzelne Erbbeſtänder ihren Brief nicht erhalten oder zum Zeichen ihres Widerſpruchs zurückgegeben hätten. Wohl war durch dieſen Brief von 1743 der jährlich in Früchten zu entrichtende Pachtzins merklich er⸗ höht worden. Die Scharhöfer lieferten aber nicht mehr ab, ſondern nur dieſelbe Menge, wie im Brief von 1682 feſtgelegt war. Mieg rechnet nun aus, haß die Scharhöfer 58 Jahre lang je 96 Malter Frucht, alſo insgeſamt 5568 Malter zu wenig abgeliefert hätten, ebenſo ſeit 1743 jährlich ſtatt 30 Gulden Hammel⸗ und Lämmerzehnten nur je 18 Gulden. Danach hätten ſich alſo die Scharhöfer für die nach ihrer Meinung ungerechte Beſteuerung ganz wohl ſchaödlos zu halten gewußt. Kuchen backen iſt die Lieblingsbeſchäftigung der deutſchen Hausfrau. Zu Weihnachten macht es noch beſondere Freude, gilt es doch, die Herzen der großen und kleinen Kinder zu entzücken. Was liegt wohl näher, als daß Mutti auch in dieſem Jahre wieder das gute Hildebranb⸗ Mehl„Phönix⸗Extra“, das ſie bei jedem Bäcker erhält, dazu verwendet. Als einen weiteren Streitpunkt führt Mieg an, daß die Erbbeſtänder 1785 nicht weniger als 74 Morgen Wald eigenmächtig ausgerobet hätten. Die Erbbeſtänder behaupteten, auch der Wald ſei Gegenſtand ihres Erbbeſtandsrechts, also hätten ſie deſſen geſamte Nutzung anzuſprachen Aber was hätte dann die Beſtimmung von 1682, daß ſie nur auf das Stummel⸗ und Heckenholz, ſowie das nötige Bau- und Brandholz(36 Klafter jährlich) Anſpruch hätten, überhaupt für einen Sinn? Ver⸗ käufe von Holz durch die Erbbeſtänder hätten nie⸗ mals ſtattgefunden, wohl aber gelegentlich durch die geiſtliche Adminiſtration. Dieſe ganzen Un⸗ klarheiten ſind nach Mieg ein trauri⸗ ger und unwiderſprechlicher Beweis, mit welcher Vernachläſſigung dieſe höchſt wichtige Angelegenheit bisher behandelt worden ſei. Die Hauptſache bleibe, ob der Beſtandbrief von 1682 noch gelte oder jener von 1743. Beſonders gerügt wird auch, daß die Erbbeſtänder ihrer Verpflichtung, alle 15 Jahre eine Renovation(Neu⸗Aufnahme) des ge⸗ ſamten Erbbeſtandsguts vorzulegen, ſeit 1740 nicht mehr nachgekommen ſeien. Eine Schlichtung oder ein Austrag dieſer hartnäckigen Irrung gelang der kurpfälziſchen geiſt⸗ lichen Adminiſtration überhaupt nicht mehr. Die Sache ſchleppte ſich jahrzehntelang hin, die Erbbe⸗ ſtänder klagten endlich wegen ihres Brandholzes vor dem badiſchen Amt Ladenburg, und erſt am 10. Februar 1812 kam in einer Tagfahrt auf dem Rat⸗ haus zu Sandhofen mit ſämtlichen Erbbeſtändern des Scharhofs ein Vergleich zustande, als beſſen Folge von dem badiſchen Miniſterium des Innern, Evangeliſches Kirchen⸗Departement, am 2. Oktober 1812 ein neuer Erbbeſtandsbrief ausgefertigt wurde. Dieſer Brief, der ausdrücklich auf den Erbbeſtande⸗ brief von 1682 zurückgeht und den Brief von 1746 nirgends auch nur erwähnt, liegt mir aus dem Bes ſitz der Familie Herbel vor und benennt insgeſamt 13 Erbjbeſtänder, die erſten zehn mit je einem Zwölf tel, die letzten 3 mit je einem Achtzehntel Anteil, nämlich: 1. Stabhalter Georg Herbel den alten,? Friedrich Ihle, 3. Jakob Sponagel den alten, vol; maligen Stabshalter, 4. Michael Bohrmann den jüngſten, 5. Adam Sponagel, 6. Johannes Rupp, Jakob Sponagel des jungen Ehefrau Anna Alber⸗ tine geb. Herbelin, 8. Chriſtoph Bohrmann, 9. 7 5 Herbel des jungen Ehefrau Eva Margerethe 95 Herbelin, 10. Jakub Ganther, 11. Tobias Herbe Ehefrau Maria Catharina geb. Weickelin, 12. Jakob Bohrmann, 13. der verlebten Philipp Weickel 99 frau Margaretha Eliſabetha geb. Weickelin dan laſſene vier Kinder a) Johannes, b) Jakob, c) 9 5 d) Maria Eliſabetha, je mit deren ehelichen Leibes in abſtei rader Linie. 5 erben in abſteigender ge Hellmuth Mössinger- CCCCCCCCCCCbVVVVVVVVVVVDPDPDPVPVPVPVPVPVPVPVPVDVVVVVVVVVVPVDVVVVVCVCVCVCVCVCVVVCVVVVVUVUEEEEEEEXEXEXEEXTXEXTXEXTXTXTX1X1+11TT1T7T7TEXkXͤk.CT.... Erſchöpfte und zerrüttete Nerven ſind die Quelle zahlreicher Beſchwerden, von denen der Menſch nur zu häuſig heimgeſucht wird. Nervöſe Kopfſchmerzen, nervöſe Magenbeſchwerden, nervöſe Musgkelſchmerzen und andere nervöſe Schwächezuſtände haben ihren Grund darin, daß die betr. Nerven überanſtrengt, überreizt und dadurch in ihrer Leiſtungs⸗ fähigkeit herabgeſetzt ſind, die Nervenſubſtanz, der Hauptbeſtandteil der Rerven, des Gehirns und Rückenmarks, iſt von den Nervenzellen reſtlos verbraucht. Die Nerven ſind zu Tyrannen und Quälgeiſtern, zur Quelle vorzeitigen Alterns geworden. Führt man nun den ſo geſchwächten Nerven neue Nervennahrung zu, ſo wird die Nervenzelle wieder aufgefriſcht und erhält ihre frühere Leiſtungsfähig⸗ keit zurück. Eine ſolche Nervennahrung iſt das zu Weltruf gelangte, nach Prof. Dr. Habermann her⸗ geſtellte Biocitin. Aus dem Biocitin entnimmt die Nervenzelle jene wertvollen Aufbauſtoffe, die zu ihrer Auffriſchung und Erhaltung notwendig find. Biocitin ver⸗ Dr D r ſchafft ein friſches Ausſehen und eiſerne erben. Bioeitin iſt in Pulverform von 320 und 3,20 Mark in Apotheken und Drogerien erhältlich. Druckſache nebſt Koſtprobe koſtenfrei von der Bioeitinfabrik, Berlin SW'ͤ 29/81. Aufgefriſchte Nervenzelle Nimm daher beizeiten Biocitin, nähre und pflege die Nerven, ehe ſie danach verlangen. Mark an, in Tablettenform zu 1,70 BiOCi TIN 5 ** 0 Samsta Glot Ein Gei Mit eir getern die uchtes zu Ffarrer F Ruh e ſt ö Ettlinger 2 ene Geldſt! zur Laſt ge entlich zu Seit 10 Je Nörſch und eine Viert chne beſon Talſache, de gitchenglock Der allgem hendiener kesdienſtes deute zur einen mini den außer ncht geläut Halb 10 Uh. Ein Ur Die Verhar ind Zeuger a Piltz lag beging on 75 Schmütt i. Wei! Freuden ſeinen 87. ai axbeits Beinheims Vohltäters peter Pfl. tag.— Al Preßler zu: markt wi Oſtgroßma In dieſt drauerei 3 tiges Be Jahr 1885, al geboren erfahren ber Brauer hen Eppine muöſchließlis fünge Zeit Iranntwein einem feine Fier zu b Heſchmack d böhtem Ma Mit kau rnehm: zugleich Zu einen ſtattl befand ſich gen Keſſel agerraum gs: eine gemütlichen Löhne des dus der Fr draußen“ aleſte Soh auſe des enem Gar chs Erd. inberech⸗ obſtänder ndsbeſit⸗ r Stücke, u die ſo⸗ ſich der hätten.“ 8 brief heraus, hm eine ittib, je der Re⸗ zeſtands⸗ einzelne ber zum hätten. jährlich klich er⸗ er nicht m Brief dus, daß Frucht, geliefert Gulden Gulden. die nach i wohl es ge⸗ 40 nicht dieſer n geiſt⸗ r. Die Erbbe⸗ dholzes am 10. m Rat⸗ ſtichael, Leibes⸗ — 3 Samstag, 30. Nov./ Sonntag, 1. Dez. 1935 Aus Baden Glockengeläute in oͤer Nacht ein Geistlicher wegen Ruheſtörung vor Gericht. Karlsruhe, 30. November. Mit einem intereſſanten Fall hatte ſich getern die Strafabteilung des Karlsruher Amtsge⸗ üchtes zu befaſſen. Angeklagt war der katholiſche furrer Fränznick aus dem Orte Mörſch wegen Auheſtörung. Durch eine Strafverfügung des bttlinger Bezirksamtes hatte er wegen Ruheſtörung ine Geldſtrafe von 50 Mark erhalten. Es wurde ihm zur Laſt gelegt, am 4. Juli d. J. den Mörſcher Kir⸗ hendiener dadurch zu grobem Unfug veranlaßt zu gaben, daß er ihn beſtimmte, abends um 11 Uhr die guoße Kirchenglocke zu läuten. Dies wurde anſchei⸗ gend als Feueralarm betrachtet und hatte eine ethebliche Beunruhigung der Ortsbevölkerung zur Folge.— Gegen den Strafbeſcheid erhob der Ange⸗ lazte Einſpruch und beantragte eine richterliche ſulſcheidung. Er beſtritt, den Kirchendiener wiſ⸗ entlich zu einem groben Unfug angeſtiftet zu haben. geit 10 Jahren ſei er Pfarrer in der Gemeinde Nörſch und es ſei dort Sitte, daß der Kirchendiener eine Viertelſtunde vor Beginn des Gottesdienſtes chne beſonderen Auftrag die Glocken läute. Die Talſache, daß an dem fraglichen Abend die große girchenglocke geläutet wurde, beſtritt der Pfarer nicht. der allgemeinen Uebung entſprechend, habe der Kir⸗ henbiener eine Viertelſtunde vor Beginn des Got⸗ ſedienſtes das Glockenwerk ertönen laſſen, um die deute zur Kirche zu rufen. Der Richter verwies auf einen miniſteriellen Erlaß, wonach in den Nachtſtun⸗ hen außer zu Weihnachten und Silveſter die Glocken licht geläutet werden dürfen. Sonſt dürfe nur bis gab 10 Uhr abends die Glocke erklingen. Ein Urteil wurde noch nicht geſprochen. Die Verhandlung wurde zwecks weiterer Erhebungen und Zeugenvernehmung vertagt. e Littzelſachſen, 30. Nov. Ihren 81. Geburts⸗ lag beging Frau Margarethe Väth.— Im Alter on 75 Jahren iſt Schuhmachermeiſter Georg Schmätt geſtorben. 3, Weinheim, 30. Nov. Dr. Carl Friedrich Freudenberger feierte in beſter Geſundhett einen 87. Geburtstag. Der Jubilar kann auf en arbeitsreiches Leben zurückblicken. Die Armen Beinheims werden in dieſer Stunde ihres gütigen Vohltäters beſonders gedenken.— Der Rentner Peter Pfläſterer feierte ſeinen 79, Geburts⸗ tag,— Auf 71 Lebensjahre konnte Herr Friedrich Preßler zurückblicken.— Der Weinheimer Wochen⸗ markt wird während der kalten Jahreszeit in die Otgroßmarkthalle verlegt. e 7 2 35„ — 55 42 5 8 7 9 1 7 e Veranſtaltungen Winterfahrt auf das„Dach Europas“ Mit Schi und Steigeiſen auf den Mont Blanc.— Dr. H. Ludwigshafen, 30. Nov. Vor der Sektion „Pfalz“ des Deutſchen und Oeſterreichiſchen Alpen⸗ Vereins, Ludwigshafen, offenbarte am Mittwoch⸗ abend ein wagemutiges deutſches Sport mädel, Fräulein E. Neber aus Pirmaſens, ihr großes Er⸗ lebnis einer winterlichen Bezwingung des„Daches Europas“: Mont Blanc und Monte Roſa. Eine große Zahl künſtleriſch und techniſch gehaltvoller Eigenaufnahmen erläuterten den Vortrag im Licht⸗ bild. Ende März traf die junge Touriſtin im Tal von Chamonix ein, das 1100 Meter hoch, aber um 3800 Meter tiefer liegt als der„Monarch“! Weiß leuchtet der Mont Blanc. Da oben auf dem großen Gletſcher⸗Plateau iſt Udet einmal gelandet. Oſtern ſteht dicht vor der Tür, aber die Zahnradbahn iſt noch nicht im Betrieb. Alſo kraxelt unſer Sportmädel mit dem Führer zum Endbahnhof der Bahn hinauf und nächtigt im offenen Lenkerſtand einer ſchwebenden Kabine. Der Primuskocher hilft, die eiſige Nacht zu überwinden. Uebernächtig, verfroren und zerſchlagen überquert man den unheimlichen Gletſcher. Von 3800 Meter Höhe an beginnen die körperlichen Be⸗ ſchwerden für die Ungeübte. Noch ſind aber die „Dromedar“-Hänge zu überwinden. In 4400 Meter wird die Vallot⸗Hütte erreicht, gefüllt mit meterhohem Schnee! Hier werden die Schier abgeſchnallt und die Steigeiſen angeſchnallt. Vor den Bergſteigern liegt es nun,„das Dach Europas“. Dann öffnet ſich der Blick nach Italien, und endlich hat man es„ge⸗ ſchafft“. Mit Händedruck beglückwünſcht ein Kamerad den andern. Glück hatten ſtie mit dem Wetter, Ein rieſiges Gebiet überblickt man bei klarem Wetter von dieſem Gipfel aus, der kein Menſchenwerk dul⸗ det und Obſervatorium wie Hütte im unergründ⸗ lichen Schnee hat verſinken laſſen.. Im Tal ver⸗ lockt Frühlingsduft zum Verweilen, aber an den Oſtertagen geht es noch einmal hinauf in die winter⸗ liche Eisregion der 4600 Meter, zum Monte Roſa, dem nächſthöchſten Alpengipfel Reue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Aus * gab. in Ludwigshafen Heinrich Schütz-Abend des Ludwigshafener Beethovenchors Der Ludwigshafener Beethovenchor(Chorleiter Fritz Schmidt) widmete ſein drittes Konzert im Schütz⸗Händel⸗Bach⸗Jahr ausſchließlich Heinrich Schütz, dem leider viel zu wenig bekannten Bahn⸗ brecher des großen Johann Sebaſtian. Der bedeu⸗ tendſte Meiſter des 17. Jahrhunderts hat in der Muſikgeſchichte einen ganz bedeutſamen Platz. Sein Werk ſtellt den fortſchrittlichen Uebergang dar von der Paſſionsmuſik ſeiner Vorgänger(Meiſter wie Vittoria, Gallus) zum heutigen Oratorium, deſſen Grundformen ſich bereits in der Matthäus⸗Paſſivn abzeichnen. Schützens Muſik iſt alſo eine recht beacht⸗ liche Fortführung der alten Form, die die Leidens⸗ geſchichte Chriſti in einfacher Geſtalt, teils ſoliſtiſch, teils choriſch, darſtellt. Urſprung iſt, wie ſchon ange⸗ deutet, der gregorianiſche Choralvortrag der Paſſion in der Karwoche, und dieſem Zuſammenhang trug der Beethovenchor ſtilvoll Rechnung dadurch, daß er die„Hiſtoria des Leidens und Sterbens unſeres Herrn und Heilandes Jeſu Chriſti“ in„ſakralen Charakter“ kleidete. Am liebſten hätte man die Auf⸗ führung ſogar in die Kirche verlegt ſtatt in den großen Saal des..⸗Vereinshauſes. Zur Schaffung der richtigen inneren Einſtellung der— übrigens nicht allzu zahlreichen— Zuhörer⸗ ſchaft und zum Füllen des Abends ließ der Kleine Beethovenchor den-cappella-Chor„Herr, wenn ich nur dich habe“ und die Duette für Sopran und Alt „Eins bitte ich“ und„Die Furcht des Herrn“ vor⸗ ausgehen. Erna Poſtel und Thea Belle fangen eindruckstief die Duette. Hans Kohl ſang den Chriſtus mit Stimmkultur und geiſtiger Durch⸗ dringung; Philipp Klingel belebte die Rezita⸗ tive des Evangeliſten mit dramatiſchem Impuls. Arno Landmann diente dem Werk an der Orgel. Der Kleine Beethovenchor entzückte wieder nament⸗ lich durch ſein überirdiſch zartes Pianiſſimo. hb. Dr ˙— K ‚——.Jꝗœñr. m]. L. Wiesloch, 29. Now. Während die Kreisgruppe Heidelberg im Reichsverband Deutſcher Kleintier⸗ züchter e.., Landesfachgruppe Baden, ihre dritte Kreisgeflügelausſtellung abhielt, veranſtaltete gleich⸗ zeitig der Gefügel⸗ und Kaninchenzuchtverein Wies⸗ loch, der Mitglied dieſer Kreisgruppe iſt, eine Ka⸗ ninchenausſtellung. Die Ausſtellungen waren ſehr gut beſarcht und wieſen beſtes Zuchtmaterial auf. eee, Ale badiſche Brauerei jubiliert 100 Jahre Eppinger Palmbräu uno 1835 wurde im Stammhaus zur„Palme“ das erſte Sudbier gebraut k. Eppingen, 30. November. In dieſen Tagen kann die bekannte badiſche drauerei Zorn in Eppingen auf ihr 100 jäh⸗ Hrenntweinbrennerei Erfolg hatte, begann er, in dem feiner Branntweinkeſſel, den erſten Sud dier zu brauen. Als ſein Bier Anklang fand, man Leſhmack daran bekam, begann er es in ſtändig er⸗ käßtem Maß zum Ausſtoß zu bringen. 0 kaufmänniſchem Weitblick und vorbildlicher tnehmungsluſt richtete Meiſter Jakob Zorn, der 5 Zunftmeister der Küfer war, im Rothgäßchen Ehn ſtattlichen Bierkeller ein. Ueber dieſem Keller f ud ſich das Sudhaus mit einem doppelt ſo gro⸗ in Keſſel wie vorher und darüber lag dann der . ertaum für Gerſte, Malz und Hopfen. Aller⸗ ugs einen maſchinellen Betrieb gab es in dieſer Söhne ben Zeit noch nicht. Die beiden jüngeren 95 des Brauereigründers kehrten nicht mehr zu der Fremde nach Eppingen zurück. Sie hatten 7 eigene Brauereien gegründet. Jedoch der ban 5 Jakob Zorns, Franz, blieb daheim im 1 des Vaters und wurde dadurch, daß er in em Garten, der hinter dem Brauhaus gelegen war, einige Palmen anpflanzte, zum Schöpfer des Namens„Palmengarten“. Unſchwer zu erraten, daß aus dieſem Palmen garten ſpäter der Firmenname Palmbräu wurde. Die Söhne Franz Zorns wurden wiederum Bier⸗ brauer. Der Aelteſte wurde kurz vor ſeinem 65. Ge⸗ burtstag und ſeinem ſilbernen Geſchäftsjubiläum vom Tod ereilt, ſo daß heute Karl Zorn der Seniorchef des Hauſes iſt. Das Unternehmen, das urſprünglich mit den damals in Eppingen noch vorhandenen Brauereien im Konkurrenzkampf lag, hat ſich erfolg⸗ reich durchgeſetzt.— Die Erhöhung der Erzeugung erforderte um die Jahrhundertwende eine Erweite⸗ rung und Verbeſſerung der Brauereieinrichtung. Da⸗ mals wurde eine neue Dampfanlage, Dampfmaſchine und Eismaſchine beſchafft, ferner wurde eine eigene elektriſche Lichtverſorgung eingerichtet, mit welcher ſpäter auch ein großer Teil der Stadt⸗ gemeinde verſorgt werden konnte. Um dieſe Zeit ging man auch daran, die gebräuchlichen Holzlager⸗ fäſſer und Gärbottiche durch glasemaillierte Stahl⸗ gefäße zu erſetzen. Die Brauerei war damit eine der erſten, welche dieſe Neuerung eingeführt hat. Obwohl die trüben Jahre der Nachkriegszeit dem deutſchen Brauereiweſen ſchwer geſchadet haben, ſo konnte das kaufmänniſche und techniſche Talent der Leiter des Zornſchen Unternehmens den wirtſchaft⸗ lichen Tiefſtand im Ausſchauk bald überwinden, und Schach dem roten Hahn! Brände ſchädigen das Volksvermögen * Karlsruhe, 30. Noy. Die Landesbauern⸗ ſchaft Baden teilt uns mit: In Her letzten Zeit war an größeren Brandſchäden allein der Verluſt von drei umfangreichen genoſſenſchaftlichen Getreide⸗ ſpeichern zu beklagen. Der Volksernährung gingen dabei etwa 20000 Zentner Brot⸗ und Fut⸗ tergetreide verloren. Vor geldlichen Schä⸗ den blieben die Genoſſenſchaften allerdings durch die Feuerverſicherung bewahrt, aber der deutſchen Volks⸗ wirtſchaft gingen erhebliche Mengen wertvoller Nahrungsmittel und entſprechende Vermögenswerte verloren. Die von den Feuerverſicherungsanſtalten als Schadenserſatz gezahlten Summen gehen in die Millionen, es iſt aber zu berückſichtigen, daß der wirkliche Geſamtſchaden noch erheblich größer war. Im Intereſſe der Erhaltung deutſchen Volksver⸗ mögens und der Sicherung unſerer Volksernährung muß immer wieder zu aller erdenklichen Vorſicht zur Verhinderung von Brandſchäden gemahnt werden. * Neckarhauſen, 30. Nov. Auf der Hauptſtraße er⸗ eignete ſich geſtern abend ein ſchwerer Ver⸗ kehrsunfall. Der Oelreiſende Schrecken⸗ berger aus Ladenburg kam auf der regennaſſen Straße mit ſeinem Kraftrad zu Fall, wobei er einen doppelten Schädelbruch davontrug. Der Verunglückte wurde in das Krankenhaus Heidelberg übergeführt. * Buchen, 30. Nov. Bei Holzarbeiten im Walde iſt der Arbeiter Joſef Berberich von hier ſchwer verunglückt. Mit dem Transport eines Stammes beſchäftigt, glitt er aus und ſtürzte zu Boden. Ein Aſt ſchlug ihm ſo heftig gegen das Kinn, daß dieſes geſpalten und außerdem mehrere Zähne aus⸗ geſchlagen wurden. * Waldshut, 30. November. Die Generalver⸗ ſammlung des Preſſevereins Waldshut G. m. b. H. beſchloß den Verkauf des in ſeinem Verlag er⸗ ſcheinenden Blattes„Tagblatt vom Ober⸗ rhein“ an den vom Verlag H. Zimmermann in Waldshut herausgegebenen„Alb⸗Boten“. * Kouſtanz, 30. Nov. Im Konſtanzer Münſter wurde eine junge Frauensperſon dabei erwiſcht, als bereits 1928 konnten ſtatt 3200 Hektoliter im Jahre ſie ſich an einem Opferſtock zu ſchaffen machte. Vor 1920 wieder 20000 Hektoliter ausgeſtoßen werden. Die Städte Mannheim— Heidelberg— Karlsruhe — Stuttgart und Heilbronn ſind die Grenzpoſten des Eppinger Abſatzgebietes. ihrer Feſtnahme verſteckte ſie unter einem Beicht⸗ ſtuhl eine Aktenmappe mit Inhalt, die gefunden und ſichergeſtellt wurde. Darin befanden ſich allerlei Ge⸗ genſtände, die zweifellos von Diebſtählen herrühren. 5. Seite/ Nummer 553 Aus der Pfalz Nächtliche Schießerei in Landau * Landau(Pfalz), 30. Nov. Heute nacht gegen 1 Uhr kam es zwiſchen den in den 30er Jahren ſtehen⸗ den Franz Bauer und Emil Höffner, beide von hier, in der Königſtraße zu einer Auseinanderſetzung, wobei Bauer dem Höffner einen Schlag unters Kinn verſetzte. Darauf fuhr Bauer mit ſeinem Rad los und Höffner gab zwei Schüſſe auf ihn ab. Bauer wurde lebensgefährlich verletzt ins Kran⸗ kenhaus gebracht. Höffner wurde feſtgenommen. Die polizeilichen Ermittlungen ſind im Gang. Eine Mühle in Flammen Sie wurde völlig eingeäſchert * Maruheim(Nordpfalz), 30. Nov. Geſtern abend gegen 6 Uhr ertönten Feuerſignale. In den Lagerräumen der Rothenburger Walzenmühle(Be⸗ Ludwig KGhler Uhrmachermeister- quweller Natheusbogen 22 25 ſitzer Bernhard Mühlaſt) war Feuer ausgebrochen, das an den Lagerbeſtänden reiche Nahrung fand. In kurzer Zeit ſtand die ganze Mühle in Flam⸗ men. Die Feuerwehren von Marnheim, Weierhof und Kirchheimbolanden waren raſch zur Stelle und retteten das Wohnhaus und die Nebengebäude, die Mühle ſelbſt brannte jedoch vollſtändig aus. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. Herbſtkonzert in Altrip Ein glänzender Erfolg der„Sänger⸗Einheit“ — Altrip, 29. Nov. Einen prächtigen Konzert⸗ abend hat in Altrip der Geſangverein„Sänger⸗ Einheit“ veranſtalltet. Er war in jeder Hinſicht ein voller Erfolg. Der Saal des„Schwanen“, in dem das Konzert ſtattfand, war dicht beſetzt. Mit größ⸗ tem Intereſſe lauſchte ein muſikfreudiges Publikum dem vorzüglich gewählten Programm. Der etwa 80 Mann ſtarke Chor ſang klangſchön Chöre von Wal⸗ ter Rein, Vollerthun, Nellius und bewies beſonders durch die ausgezeichnete Wiedergabe der Lachnerſthen „Hymne an die Muſik“ ſein großes Können. Der Chorkörper iſt tadellos geſchult, beſitzt glänzendes Stimmenmaterial und hat impoſante Chorfülle. Der Verein ſteht ſchon ſeit Jahren unter der muſikali⸗ ſchen Führung des bekannten Chorleiters und Kom⸗ poniſten Emil Landhäuſer⸗ Mannheim, der vor einiger Zeit in Anbetracht ſeiner Verdienſte um das Bei Schlaflosigkeit und leicht erregbaren Nerven d. unschädl. SOTLAN UN! Boruhigt die Nerven. Tiefer gesunder Schlaf, frisches Erwechen. Quslen Sie sich nſcht länger! 18 Tabl. M..28 in der Apothske deutſche Lied zum Gruppenchorleiter im Gau Weſt⸗ mark(Pfalz) ernannt wurde. Die Vorträge wurden ſämtlich mit großem Beifall aufgenommen. Als Zugabe mußte der Marſch„Fröhlich Pfalz“ von Landhäuſer geſungen werden.— Als Soliſten waren gewonnen Baritoniſt Hans Kohl und Pianiſt Karl Rinn, beide aus Mannheim. Ihre Leiſtungen ſtanden auf ganz hoher künſtleriſcher Stufe. Sie wurden lebhaft gefeiert und mußten ſich zu einigen Zugaben entſchließen. Das Konzert wurde zu einem Erlebnis für alle und war wieder ein großer Erfolg für den Verein, der unter der rührigen Führung ſeines Vereins⸗ leiters Kirſchner keine Mühe ſcheut, um Hervor⸗ ragendes zu bieten. ages halencles Sonntag, 1. Dezember Nationaltheater:„Madame Butterfly“, Oper von G. Pue⸗ cini, Miete B, 19.30 Uhr. Roſengarten: Winterhilfswerk⸗Bazar der NSV, 15 Uhr Kinderfeſt; 20.30 Uhr mit Tanz. Planetarium: 15 und 17.15 Uhr Rasmuſſens großer Grön⸗ land⸗Film„Palos Brautfahrt“. Beifilme: Mannheim, die lebendige Stadt. Wolkenkratzer in Südarabien. Arbeiterbildungsverein, H g, 3: 17 Uhr Jugendſtunde. Kleinkunſtbühne Libelle: 16 Uhr Familien⸗Vorſtellung; 20.15 Uhr Kabarett. Tanz: Ballhaus, Clou, Kaffee Vaterland. Pfalzbau⸗Kaffee: 16 und 20 Uhr Kabarett und Tanz. Lichtſpiele: Univerſum„Das Mädchen vom Moorhof“. — Alhambra:„Mazurka“.— Schauburg:„Der grüne Domino“.— Palaſt und Gloria:„Liebes⸗ leute“.— Capitol:„Leiſe kommt das Glück zu Dir“. III IMI 1 ien, I del Hoenſe 9 l 22 ad 92 75 D* 908 Dadfe 0 Eüuef gabe IEA 592 5 2 8 . — 8 2* 5 f 8 —.... 6. Seite/ Nummer 553 Neue Mannheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Nov.“ Sonntag, 1. Dez. 1985 Mannheimer Sportler tagen Verſammlung der Ortsgruppe des Rfs— Rücktritt von Oberſturmführer Körbel Stalf der neue Leiter— Eröffnung des Aebungsbetriebs in der Rhein-Meckar-Halle Die Ortsgruppe Mannheim des Reichsbundes für Lei⸗ besübungen hielt am Freitagabend im Friedrichswvark eine Verſammlung ab. Einleitend dankte Oberſturmführer Körbel, der Leiter der Ortsgruppe, Oberbürgermeiſter Renninger dafür, daß er den Mannheimer Turnern und Sportlern die R Neckar lle zu Uebungszwecken unentgeltlich zur Ver e habe. Mannheim ſei jetzt auch auf dieſem G t führend. Die Eröffnung des Uebungsbetriebs erfolgt am Montag⸗ abend durch ſämtliche Fachſäulen. Leichtathleten, Tur⸗ ner, Boxer und Schwerahtleten werden nach den Anſpra⸗ chen einen kurzen Einblick in ihren Uebungsbetrieb geben. Die Mannheimer Sportler werden von dieſer doealen Uebungs möglichkeit ſicherlich reichlichen Gebrauch machen. Der Uebungsbetrieb in der Halle für die Woche hat folgendes Ausſehen: Sountag:—10 Uhr vormittags NS und anſchließend alle Sportarten. Montag: 1920.90 Uhr Frauen aller Fachſäulen; 21 bis 23 Uhr Rudern. Dienstag: 19—20 Uhr Leichtathletik. Mittwoch: 19—20.30 Uhr BoͤM; 3 Uhr Turnen. Donnerstag: 19— 20.30 Uhr H 23 Uhr 15 Freitag: 10—20 Uhr Bd M; 21 Uhr Boxen, Schwer⸗ th letik. Samstag: 16—20 Uhr Leichtathletik, Turnen uſw. Oberſturmführer Körbel tritt zurück Anſchließend gab der Ortsgruppenleiter bekannt, daß er wegen Arbeitsüberloſtung und eines Auftrags in der SA ſein Amt zur Verfügung ſtellen müſſe Er wies darauf hin, daß es gerade am Anfang ſehr ſchwer geweſen ſei, in die Vereine einzudringen, um das zu erreichen, was heute er⸗ reicht iſt. Die großen Veranſtaltungen, die von der Orts⸗ gruppe durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß der Mannheimer Sport zuſammengeſchweißt iſt. Die kommenden Männer könnten auf einem geſicher⸗ ten Fundament weiterbauen. Die Turn⸗ und Sportbewe⸗ gung ſei auf Gedeih und Verderb mit der Entwicklung der nationalſozialiſtiſchen Partei und der Bewegung eng verknüpft. Oberſturmführer a er! nführer Körbel dankte den Vereinsführern für die willige Gefolgſch 1 0 ſt, obwohl manche Hinderniſſe in den Vereinen überwinden waren. Er werde auch in ſeiner neuen Tätigkeit immer mit der Idee der deutſchen Turn⸗ und Sportbewegung eng verknüpft ſein. Der ſportliche und rechneriſche Jahres⸗ bericht, der von Stalf und Erezel e erſtattet wurde, ergab ein erfreuliches Bild. Die Führer 5 ulen wählten darauf den Ver⸗ treter der hſäule Stalf zum neuen Leiter der N 7„ 5 1 5 Ortsgruppe. 7 er Oberſturmführer Körbel den Dank für die bisher geleiſtete Arbeit aus. Die einſtimmige Entlaſtung und der Beifall der Verſammlung waren gleichfalls Ausdruck des Dankes. *. Oberſturmführer Körbel übernahm nach dem Um⸗ ſturz die Führung des Mannheimer Sports. Die Gleich⸗ ſchaltung ch ig der Mit⸗ Iceengut waren Mit großer Begeiſterung und jugend⸗ Hi aus dem n Zeit den ſen eit zuſam⸗ mengeſchweißt hat, f. das mit der größte Erfolg ſeiner Arbeit. Bei der Vielheit des Mannheimer Sports war dieſe Arbeit nicht leicht. Die Ueberlaſſung der Rhein⸗ Neckar⸗Halle für Uebungszwecke der Mannheimer Sport⸗ vereine, bildet für die Arbeit Körbels einen würdigen Abſchluß. Die Auswirkungen der Uebungsgelegenheit in der Rhein⸗Meckar⸗Halle werden ſich erſt im Laufe der Jahre bemerkbar machen. Wenn Oberſturmführer Körbel fetzt in der SA neue Aufgaben auf ſportlichem Gebiet übernimmt, wird er immer mit der Sportbewegung ver⸗ bunden bleiben. Die Mannheimer Turner und Sportler, der ſeine Arbeit verſtanden haben, werden ihm für ſeine Mühen um die Geſtaltung des Mannheimer Sportlebens Dank wiſſen. Der neue Leiter der Ortsgruppe, Stalf, der ſchon lange Jahre in der Turn⸗ und Sportbewegung ſteht, wird die Arbeit ſeines Vorgängers fortſetzen zum Wohle des Mannheimer Sports. Kleine Sport-Nachrichten Der zweite Olympia⸗Teilnehmer aus USA iſt in der Nacht zum Freitag mit dem Dampfer„Waſhington“ in Hamburg eingetroffen. E. H. Hunter wird ſich ſofort nach Garmiſch⸗Partenkirchen begeben, um ſich an Ort und Stelle für die Schiwettkämpfe vorzubereiten. In Garmiſch⸗Partenkirchen ſollen im Januar deutſch⸗ polniſche Eisſchnellauf⸗Wettbewerbe der Männer und Frauen auf Vorſchlag des polniſchen Verbandes durchge⸗ führt werden. Die Europa⸗Kommiſſion des Internationalen Leicht⸗ athletik⸗Verbandes wird erſt am—8. Dezember in War⸗ ſchau zu der eigentlich für das kommende Wochenende vor⸗ geſehenen Tagung zuſammentreten. Ritter von Halt wird über die Vorbereitungen auf die Olympiſchen Winterſpiele in Gaxmiſch⸗Partenkirchen berichten. England und Kanada trugen im Londoner Streatham⸗ Eißpglaſt einen weiteren Elshockey⸗Länderkampf aus. Mit 57 ff 1, 12, 344) ſiegten die Kanadier erneut, obwohl die Engländer faſt ſtändig überlegen waren. Die neuſeeländiſchen Rugbyſpieler, die All Blacks, tra⸗ fen in Aberdeen auf eine nordſchottiſche Auswahl, die bei leichter Ueberlegenheit der Gäſte in der zweiten Halbzeit 12:6(:6) geſchlagen wurde. VfR— Kreuzuacher Hockey⸗Club Für den kommenden Sonntag hat der VfR den Kreuz⸗ nacher Hockey⸗Club verpflichtet, der mit 2 Herren⸗Mann⸗ ſchaften hier antreten wird. Die Kreuznacher, welche ſich ſeit einer Reihe von Jahren mit ihrem alljährlichen großen Oſterturnier einen guten und bekannten Namen gemacht haben, ſtellen ſpieleriſch eine nicht zu unter⸗ ſchätzende Mannſchaft dar. Die VfR⸗Mannſchaft, die mit Erſatz antreten mußte, hat in der letzten Zeit recht un⸗ glücklich gekämpft. Auch für das ſonntägliche Spiel muß der BfR auf ſeinen erprobten Mittelſtürmer Kutterer 7 dafür wird jedoch die Hintermannſchaft mit den beiden Stanbard⸗Verteidigern Kulzinger— Heiler zur Stelle ſein. Aufruf an alle Kegler! Am kommenden Sonntag, 1. Dezember, ſtellen ſich alle dem Deutſchen Keglerbund angeſchloſſenen Vereine und Mitglieder in den Dienſt des Winterhilfswerks. Ueberall fimden Kurzſtrecken⸗Wettkämpfe im Kegeln ſtatt, deren Er⸗ los dem Winterhilfswerk zufließen. Wenn ſich ſchon die in der Einheitsfront des Deutſchen Reichsbundes fütr Leibesübungen eingegliederten Kegler vom Deutſchen Keglerbund für die gute Sache reſtlos zur Verfügung ſtellen, dann iſt es um ſo mehr Pflicht aller derjenigen Kegler, die dieſen Sport mehr oder weniger nur zu ihrem Vergnügen betreiben und den Weg zu der Einheitsfront des Deutſchen Sports leider noch nicht gefunden haben, ſich für das ſozialiſtiſche Hilfswerk einzuſetzen. Ich for⸗ dere deshalb dleſe Kegler und Kegelgeſellſchaften hiermit auf, gleichfalls ſich am kommenden Sonntag in den Dienſt des Winterhilfswerks zu ſtellen und entſprechende Ver⸗ anſtaltungen durchzuführen. Der Erlös dieſer Veran⸗ ſtaltungen iſt unter näherer Angabe des Vereinsnamens uſw. auf des Poſtſcheckkonto 25956 Karlsruhe des Verein Mannheimer Kegler e. V. zu überweiſen. Der Beauftragte des Reichsſportführers für den Bezirk 1(Unterbaden) W. Körbel, Oberſturmführer. Stultgart ſchlägt Alm und Karlsruhe Der Zwelfrontenkampf der Stuttgarter Amateurboxer am Freitagabend im Stuttgarter Saalbau Wulle gegen Ulm und Karlsruhe war ein voller Erfolg. Rund 600 Zuſchauer erlebten in beiden Städtekämpfen Stuttgarter Siege. Ulm wurde 19:3 und Karlsruhe 14:2 geſchlagen. Die Ergebniſſe waren:(vom Fliegengewicht aufwärts) Stuttgart— Ulm: Haßler⸗S. ſch ägt Kopf n.., Möſch⸗S ſchlägt Ott⸗U. nu.., Bandel⸗S. ſchlägt Röſch⸗Ul. in der 2. Runde techn. k.., Pfanner⸗S. ſchlägt Pfaff⸗U. n.., Leitner⸗S. kämpft mit Wüſt⸗U. unentſchieden, Leibl⸗ Ulm ſchlägt Klumcp⸗S n.., WMolfangel⸗S. ſchlägt Engel⸗ hardt⸗U. n.., Hölz⸗S. ſchlägt Zlg⸗U. techn. k. o. in der 2. Runde. Stuttgart— Karlsruhe: Feucht 14S. ſchlägt Weber⸗K. in der 3. Runde k.., Feucht 2⸗S. ſchlägt Birg⸗K. n.., Müller⸗K. ſchlägt Hauſſer n.., Dreher⸗S. ſchlägt Hettel⸗K. n.., Holzwarth⸗S. ſchlägt Kohlborn⸗K. n.., Held⸗S. ſchlägt Steimer⸗K. n.., Bauer⸗S. ſchlägt Mater⸗ Karlsruhe n.., Kugler⸗S. ſchlägt Huſſer⸗K. in der 1. Runde techn. k. o. Länderſpiel Irland— Holland Für den am 7. Dezember in Dublin zum Austrag kommende Fußball⸗Länderkampf zwiſchen Irland und Hol⸗ Land haben beide Nationen ihre Mannſchaften bereits auf⸗ geſtellt. Der holländiſche Verband führte erſt in Rotter⸗ dam ein Probeſpiel gegen die drittklaſſige engliſche Be⸗ rufsſpielerelf von Millwall durch, das die Holländer mit :1 Toren nach zufriedenſtellenden Leiſtungen gewannen. Die beiden Mannſchaften: Holland: Tor: Halle(Go Ahead Deventer); Ver⸗ teidigung: Weber(A OVV), Caldenhove(DWS); Läuferre ihe: B. Paauwe(Feijenoord Rotterdam), Anderieſen(Ajax Amſterdam), van Heel(Feijenoord Rot⸗ Haus Stuck wird, nach einer Mitteilung der Auto⸗ Union, auch im nächſten Jahre als Spitzenfahrer des Werkes die großen Automobilrennen des Kontinents be⸗ ſtreiten. Der 63. UG ⸗Kongreß in Paris wurde um acht Tage auf den 8. Dezember verlegt und findet im Haus der Ingenieure ſtatt. Die Wiener Fechtmeiſterſchaften am 7. und 8. Dezem⸗ ber haben eine ausgezeichnete Beſetzung erfahren. Zahl⸗ reiche ungariſche und italieniſche Fechter, darunter Olym⸗ piaſteger Marzi, nehmen teil. Die Spiele am 8. Dezember Fußball Vereinspokal⸗Endſpiel in Düſſeldorſ: Fc Schalke 04— 1. FC Nürnberg Süddeutſche Meiſterſchaſtsſpiele Gan Südweſt: Wormatia Worms— J Saarbrücken Boruſſia Neunkirchen— Eintracht Frankfurt FS Frankfurt— Opel Rünelsheim Phönix Ludwigshafen— Kickers Offenbach Unien Niederrad— Fix Pirmaſens Gan Baden: SV Waldhof— Karlsruher B Phnix Karlsruhe— 1. Fc Pforzheim Germania Brötztngen— Vin Minn heim Gan Württemberg: Ulmer J 94— 1. SS Ulm VfB Stuttgart— SC Stuttgart Stuttgarter Kickers— Sportfreunde Eßlingen Gau Bayern: Bayern München— AS Nüruberg 1860 München— Fc München Spielvereinigung Fürth— Wacker München Be Augsburg— FC 05 Schweinfurt Handball Süddeutſche Meiſterſchaftsſpiele Gan Stüdweſt: Spiele nicht bekannt! Gau Baden: Turngemeinde Ketſch— SV Waldhof Turnverein Ettlingen— TS Nußloch Gau Württemberg: TSV Süſſen— Turnverein Altenſtadt Turngemeinde Eßlingen— Eßlinger TSV Turngemeinde Schwenningen— Tas Stuttgart Thd Göppingen— Stuttgarter Kickers DV Bad Cannſtatt— Stuttgarter TV Gan Bayern: Spiele nicht bekannt! — 2 England— der Jußballgegner des Jahres Der deutſche Fußballſport hat in dieſem Jahr ſchon große Länderkämpfe ausgetragen, unter ſeinen Gegnern waren die Spanier und die Tſchechen; aber noch keines dle⸗ ſer Spiele fand nicht nur innerhalb, ſondern auch außer⸗ halb unſerer Grenzen ſo ſtarke Beachtung, ſo große An⸗ teilnahme, wie die Begegnung, die die deutſche National⸗ mannſchaft mit der des„Mutterlandes“ des Fußballſports, Englands, am nächſten Mittwoch in London zuſammen⸗ führt. Mit der Bezeichnung der Einzigartigkeit ſoll man vorſichtig umgehen, aber hier paßt ſie wieder einmal: England— Deutſchland iſt das Länderſpiel des Jahres. „Der Engländer wird mit der Liebe zum Ballſpiel ge⸗ boren“, hat erſt vor wenigen Tagen ein engliſcher Kritiker von ſeinen Landsleuten gemeint und mit dieſer Bemer⸗ kung ganz gut gekennzeichnet, was der Fußballſport in England bedeutet. Fußballregeln und ⸗verbote vor Jahrhunderten das gab es in England. Vor 600 Jahren etwa, da hatte das Ballſpiel jenſeits des Kanals zwar noch nicht die Form von heute, aber ſeine Volkstümlichkeit war ſchon damals ſo groß, daß ein engliſcher König das Spiel zu unterdrücken verſuchte, damit ſich das Intereſſe ſeiner Untertanen auf ſeiner Meinung nach beſſere Beſchäftigungen richte. Die Abſicht mißlang, in dieſem Fall war König(Fuß) Ball ſtär⸗ ker, und ſeine Macht wuchs. Für das 16. Jahrhundert ſind gewiſſe Regeln des Ballſpiels nachgewieſen, und von einer Regelfrage ging in den ſechziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts der Anſtoß zur modernen Fußballentwick⸗ lung aus. Das Rugby⸗Spiel und das eigentliche(Aſſo⸗ ciations)⸗Fußballſpiel trennten ſich voneinander. Die erſten eigentlichen Fußballregeln erſchienen, 1863 wurde die Fußball⸗Aſſociation gegründet, 1871 der berühmte Pokal⸗ wettbewerb, 1872 das erſte Länderſpiel England— Schott⸗ land ausgetragen, 1885 das Berufsſpielertum legaliſtert, 1888 die engliſche Liga gegründet. Das ſind geſchichtliche Daten eigentlich nicht nur für England; denn von hier aus trat der Fußball ja ſeinen Siegeszug durch die ganze Welt an. Englands Fußballſport von heute beſitzt aber immer noch eine Volkstümlichkeit wie in keinem anderen Land. 40 000, 50 000, 60 000 Zuſchauer bei einem Spiel der erſten Liga bedeuten keinerlei Beſonderheit, Zehntauſende findet man ſogar bei Begegnungen in der dritten Diviſion. Der Zuſchauerrekord, im Länderſpiel England— Schottland erreicht, ſteht auf 136 000, und Wembley, die Austragungsſtätte des alljährlichen Pokal⸗ endſpiels, hat bisher als Lokalrekord auch ſchon 128 000 ge⸗ zählt. Wenn manchmal nur die Plätze noch größer wären! Die wirtſchaftliche Grundlage für ein leiſtungsfähiges Berufsſpielertum iſt alſo damit ohne weiteres gegeben, und Ablöſungszahlungen für berühmte Spieler von einem Verein an den anderen in Höhe von 100 000 Mk. und darüber nebſt ſehr anſehnlichen Spielergehältern erklären ſich damit von ſelbſt. Die Ligaſpiele ſind die Hauptſache in der Spielzeit, die Profis ſind Trumpf, aber die Amateure dennoch— und ganz ſelbſtverſtändlicherweiſe— in viel⸗ facher Ueberzahl: der FA gehören annähernd 40 000 Ver⸗ eine mit rund 750 000 Spielern an; 400 Vereine haben auch Berufsmannſchaften. Niederlagen gegen Kontinentale? Auf Reiſen im Mai? 212 Länderkämpfe haben die engliſchen Berufsſpieler bisher ausgetragen, davon 184 gewonnen, 43 verloren, die übrigen blieben unentſchieden. Die Mehrzahl der Spiele und auch der Niederlagen entfällt auf die Begegnungen mit den anderen großbritanniſchen Verbänden, alſo Schott⸗ land(61 Spiele, davon 28 Niederlagen), Wales(51, da⸗ von), Irland(49, davon 4)— und die übrigen vier ver⸗ lorenen Spiele? Hier haben kontinentale Mannſchaften gerade viermal über die engliſchen Nationalmannſchaften ſtegen können: 1929 Spanien in Madrid:3, 1931 Frank⸗ reich in Paris:2, 1934 Ungarn in Budapeſt:1 und die Tſchechoſlowakei in Prag:1. Auf heimiſchem Bo⸗ den ſind die Engländer alſo von kontinental⸗europäfſchen Mannſchaften noch nie geſchlagen worden, ſondern immer nur auf dem Kontinent ſelbſt, um dann immer im Monat Mai, dann nämlich, wenn die Ligaſpiele in England beendet waren, die engliſchen Spieler alſo kaum mehr in Hochform ſein konnten. Mitten in der Spielzeit und noch dazu in England— das Problem eines ſolchen Sieges hat noch keine Mann ſchaft des Kon⸗ tinentslöſen können.(Zur Erläuterung aus den letzten Fahren: Spanien verlor im Dezember 1982:7, Oeſterreichs ſogenannte Wundermannſchaft im Dezember 1932:4, Fifa⸗Weltmeiſter Italten im November 1934 228). Das„Geheimnis“ der Ueberlegenheit Daß die deutſche Nationalmannſchaft vor ihrer ſchwer⸗ ſten Aufgabe ſteht, auf ſchwerem Boden unter ungewohn⸗ ten klimatiſchen Verhältniſſen gegen einen ganz großen Gegner gut abzuſchneiden, bedarf wohl keiner Erwähnung. Von engliſchem Fußballkönnen hört man immer mit Ehr⸗ furcht reden, aber das„Geheimnis“ dieſer Ueberlegenheit iſt gar kein Geheimnis. Ein Land, in dem das Fußballſpiel ein ſo gewaltiges Echo findet, muß ja geradezu auch einen entſprechenden Leiſtungsſtand auf dieſem Sportgebiet errei⸗ chen, wenn die ſyſtematiſche Pflege dieſes Spiels geſichert iſt. Und das iſt ganz gewiß dann der Fall, wenn das Spiel 5 Eishockey Deutſchlaud— Prag a Der 8 Tc Prag lieferte im Berliner Sportpolaſt einer deutſchen Auswaßhlmannſchaft ein Treſſen, das die Prager Spieler 518 für ſich entſchieden. Das Bild zeigt eine gefährliche Situa⸗ tion vor dem deutſchen Tor. (Weltbild,.) beruflich betrieben wird. Seit Jahrzehnten beſchäftigt man ſich in England nicht nur auf techniſchem und taktiſchem Gebiet mit der Vervollkommnung des Spiels, ſondern legt auch auf die rein körperliche Leiſtungsſteigerung dez Spe; lers entſprechendes Gewicht, und gerade in dieſer letzten Hinſicht, was die Kondition, die körperliche Verfaſſung, das glatte Durchſtehen im Spiel angeht, ſind die Engländer den Kontinental⸗Europäern bisher immer weit überlegen ge⸗ weſen. Dies kommt aber auch nicht von ungefähr, ſondern man ſehe ſich einmal die„Dienſtvorſchriften“ des engliſchen Berufsſpielers an. Sie verlangen vom Spieler die Inne⸗ haltung ſtrenger Diſziplin, von der Mäßigkeit im Rauchen und Trinken angefangen bis zur Regelmäßigkeit des Tral⸗ nings, von der Kontrolle der eigenen Fußballſtiefel, auf Ordnungsmäßigkeit bis zum fairen Verhalten auf dem Spielfeld. Die berufliche Ausbildung gibt auch dem Splel ſelbſt ſeine gewiſſe Note: Zweckmäßigkeit im Splelauf⸗ bau— es ſieht alles ſo einfach aus— Schnelligkeit im Schießen— denn auf Tore kommt es an— und etwas, was der kontinentale Zuſchauer engliſcher Mannſchaften ſchon häufig erlebt hat, aber ſchlecht mit einem Wort charakter ſieren kann, eine Art Fähigkeit, Tore dann zu ſchießen, wenn ſie nötig ſind, ein Immerbereitſein— es ſind Eigen⸗ ſchaften, die an den Gegner, der da beſtehen will, gewaltige Anforderungen ſtellen. Das muß der Maßſtab der Erwar⸗ tungen ſein, die an die Englandreiſe der deutſchen Nalio⸗ nalmannſchaft geknüpft werden. 5 Länderſpiele Deutſchland— England Fünf deutſch⸗engliſche Länderkämpfe ſind der Begegnung vom 4. Dezember in London voraufgegangen. Viermal ſſt England bisher mit einer Amateurmannſchaft gegen Deutſch⸗ land angetreten und hat dabei drei Siege und ein Unent⸗ ſchieden erzielen können; das letzte Spiel beſtritt England, wie diesmal wieder, mit ſeinen beſten Berufsſpielern. Am 20. April 190 4 wurden die Länderſpiel⸗Bezie⸗ hungen offiziell aufgenommen, und England blieb in Ber⸗ lin mit 511 ſiegreich. Am 13. März 1909 erlitt die deutſche Nationalmann⸗ ſchaft in Oxford ihre bisher höchſte Niederlage mit 97 Toren. Zwei Jahre ſpäter, am 14. April 1911, endete die dritte Begegnung in Berlin unentſchieden:9— es war ein großer Vorkriegserfolg des deutſchen Fußballſportz. Das vierte Länderſpiel am 15. März 19158 in Berlin ſah die Engländer mit 310 ſiegreich. Nach 17jähriger Unterbrechung wurden die Spiele am 10. Mai 19300 in der Reichshauptſtadt fortgeſetzt, eng⸗ liſcherſeits diesmal mit ſeinen beſten Berufsſpielern. Und dennoch konnte England nur ein 318 erreichen. Deuiſch⸗ land ſtellte damals die Mannſchaft: Kreß; Schütz, Stubb; Heidkamp, Leinberger, Mantel; Bergmeier, Pöttinger, Kuzorra, Richard Hofmann, Judwig Hofmann. Im eng⸗ 2 ß 609 66 liſchen Tor ſtand, wie diesmal wieder, Hibbs(Birming⸗ ham). Das engliſche Führungstor glich Richard Hofmann aus. Erneut gingen die Engländer in Front, doch nun gab es eine Senſation: Richard Hofmann ſchoß innerhalb einer knappen Viertelſtunde zwei Tore für Deutſchlanb. Erſt mehrere Minuten vor Schluß ſchafften die Engländer wenigſtens wieder den Ausgleich. Olympiaprüfung der Turnerinnen Für die erſten Ausſcheidungskämpfe der D im Olgm⸗ piſchen Achtkampf der Turnerinnen am 8. Dezember, in Magdeburg ſind jetzt die Beſten der einzelnen Gau⸗ gruppen ermittelt werden, ſo daß die Teil nehmerknnen faſt alle feſtſtehen. Folgende Vertreterinnen der einzelnen Gaue wurden ermitlelt: lelb Oſtpreußen, Pommern: Gerczinſki⸗Danzig, ee Tilſit, Ley⸗Königsberg, Reber⸗Altdamm, Paape, 5 5 (beide Stettin). Brandenburg, Schleſien, Sachſen, 1. Frölian⸗Dresden, Quaßdorf⸗Leipzig, ee en Schenk⸗Dresden, Sämann⸗Leipzig, Bürger⸗Eberswalde, Hein⸗Erdmann(Forſt), Zſchorn⸗Frankenberg, Bormann Neuköln, Felix⸗Oels, evtl. Hofmann⸗Leipzig, Ku 15 Beuthen. Nordmark, Niederſachſen: Sohnemann 15 (beide Hamburg), Greten⸗Hannover, Pöhlfen, Rathje (beide Ferrer Bärwirth⸗Kiel, Mever⸗ Banner d 1 bes⸗Hamburg. Weſtfalen, Niederrhein: Hollfelder⸗ 922 mund, Zithier⸗Gadderbaum, Horſt⸗Lippſtadt, len mund, Lenzing⸗Mettmann, Dürr⸗Lippſpringe: Mitten 5 Nordheſſen, Südweſt: Schowalter⸗Ludwighafen, 21 15 Eſchwege, Schwab⸗Hanau, Braun⸗ Frankfurt, Klingen 17 Koblenz, Högel⸗Wiesbaden, Schneider⸗Wetzlar, W il Offenbach. Erſatz: Lüttinger⸗ Ludwigshafen. 905 2 temberg, Bayern: Schmitt, Löſſel(beide München) ling⸗Göggingen Haff⸗Pforten, Skettner⸗Nürnberg, Schw Sindelfingen, Harlacher⸗Ulm, Fellner⸗München. Literatur 1 9 ft „ Das Nopember⸗Heft der Zeitſchrift„Deutſchland it erſchienen. Ahnend ſpüren wir des Winters 1 Nur noch kurze Zeit, und wir begegnen allentdang 1 Tauſenden begeiſterter Winterſportler, die 1 8 51 zu den weißen Tälern und Höhen. e Grant dem einſt ſo gefürchteten Geſellen Winter ſein 1 10 0 genommen und ihn zu einem lieben Freund 135 von und alt gemacht. Ein Freund deſſen, 1 unter vielen aus tiefſtem Herzen freudig begrüßt Binterſporteß die begeiſterten Künder des Winters und 1 7 ausſchn hat ſich in Wort und Bild auch die vom Mich Heul für Fremdenverkehr herausgegebene Sein Atenöſten land“ geſellt. Eine Ueberſichts karte zeigt die beoͤe anch Winterſportgebiete des Reiches, ven 1 1 bel⸗ Schwarzwald und Horz eine Würdigung erfahr Sichel vorragenden Aufnahmen. die zum Teil aus den verkeht wettbewerb des Reichsausſchuſſes für Veniſchen Nit⸗ ſtammen, wird uns die Winterpracht dieler ulfte zes No⸗ telgebirge nahegebracht. In der zweiten Race Zeit zu, vember⸗Heftes lernen wir einen auf 1 15 rückgehenden Brauch des deutſchen Südens* t dee Leonhardiritt. Anſchließend ſtellt ſich uns 19 00 3 die wegen ihrer verkehrsgünſtigen Lage 1 menden Olympiſchen Winterſpiele in gas 8 5 alte Fug. Beſucher gerückt werden wird: Augsburg, om Lebe ſtad ich an Ueberlieferung und erfüllt o 1 der beten Nel Der Reſt der eben erſchienenen a iſt einem Feutſchen Werterzeugnis gewiomet, 055 Eine kurze Skizze befaßt ſich in Aran e mit dem Nymphenburger Aufenthalt des A 1815 ſebden lician Ringler, um den im 18. Jahrhundert 17 10 bn ausgetragen werden.(Verkehrsverlag, Deutſchla Berlin W. 9, Columbushus, Potsdamer Platz 4. 690: Fr Noſe. Mär Schloßlonz lis Drei. 10.00: K ſohskonzert im deutſche uhr unkterhaltu! 155 Muſi 0 JWeihnac vom 25.—2 eſen, Uebe: meldungen 1. Tag: felbſt Uebe. und— A 15 25. De Rückfahrt a Das Ur ſerliggeſtell ptogrammh geheben. 8 geſchen: u F. Nr nuch Münch ſück ohne? U. J. Nr Oberbayern zflegung, je U. F. Nr dem Allgäu Fahrt, Ver; U. J. Nr Berlin. Kof hne Verpf! Sämtlich Imnibuſſen geöruckt erſ Gleichzei der Beteili nuar bis 26 bis 5. Febr 18, Februar , Februar 8, März 19. 1086.— O. Die Unt ab Mannhe ligung führ sonders be Orts⸗ un e, Allgemei Uhr Käfer Peſtaloziſchl und Männe Fröhliche .0 Uhr Mädchen, Vaverb kant ur Desk Taft Aaleil. Gar 1 J. Gara aten 10 9 4278 8. Nür häftigt mar d taktiſchem ondern legt des Smie⸗ eſer letzten aſſung, daz länder den rlegen ge. hr, ſondern engliſchen die Inne⸗ m Rauchen t des Tral⸗ ſtiefel, auf auf dem dem Spfel Splelauf⸗ ligkeit im etwas, was iften ſchon charakter ju ſchießen, ſind Eigen⸗ „ gewaltige der Erwar⸗ chen Nallo⸗ ind Begegnung Biermal ſſt en Deutſch⸗ ein Unent⸗ t England, zielern. ſpiel-Bezie⸗ eb in Ber⸗ onalmann⸗ e mit 079 endete die — eß war ballſportz. in Berlin Spiele am ſetzt, eng⸗ n. Deuiſch⸗ itz, Stubb; Pöttinger, Im eng⸗ Oße 609166 innerhalb eutſchlanb. Engländer tinnen im Olym⸗ ſember in nen Gau⸗ ymerinnen einzelnen d. Unter eng Saus ſchu „Deulſch⸗ eutenoſten 9 5 „ In her⸗ Lichtbild⸗ enverkehr chen Mit⸗ des No⸗ Zeit zu⸗ ten: den stabt vor, der kom⸗ eld 1 5 te 70 Leben Nummer em Por⸗ er Form iſten Fe. te. febden Ende, Samstag, 30. Nov.) Sonntag, 1. Dez. 1085 Neue Maunheimer Zeitung/ Sonntags⸗Ausgabe — 7. Seite/ Nummer 558 Was hören wir? Montag, 2. Dezember Reichsſender Stuttgart : Frühkonzert.—.15: Frauenfunk.— 10.15: Zwerg ge Märchenſpel— 11.00: Hammer und Pflug.— 12.00: gökonzert. 8 5 n in deutschen Weſten.— 19.45: Erzeugungsſchlacht.— 20.00: gacrichten.— 20.10: Sine cura. Sorgloss fröhliche Abend⸗ untethaltung.— 22.00: Nachrichten.— 22.25: Mozart.— 00: Muſik zur Guten Nacht.— 24.00: Operette und Tanz. Deutſchlandſender 630: Fröhliche Morgenmuſik.— 10.15: Grundſchulfunk. 10.30: Frauenfunk.— 11.40: Bauernfunk.— 12.00: Muſitk um Mittag.— 16.00: Glückwünſche.— 14.00: Allerlei von due bis Drei.— 15.15: Mit der Kamera beim Handwer⸗ ue 15.35: Fürs Jungvolk.— 16.00: Muſik am Nach⸗ 19 05— 17.50: Paul Graener: Cello⸗Konzert.— 18.20: Heinabend im Landdienſt.— 18.50: Sportfunk.— 19.00: Feieradend⸗Unterhaltung.— 20.10: Abendunterhaltung.— 2b. Kleine Nachtmusik.— 23.00: Tanzmuſik. 9 5 „Kraft oͤurch Freude Heihnachtsfahrt. Beſonders billige Weihnachtsfahrt. vom 25.—26. Dezember 1935. Preis für Fahrgeld, Abend⸗ eſſen, Uebernachten, Frühſtück und Mittageſſen 5 Mk. An⸗ nelbungen nehmen die Orts⸗ und Betriebswarte entgegen. 1 Tag: Eberbach— Katzenbuckel— Waldkatzenbach(da⸗ fllt Uebernachten.)— 2. Tag: Waldkatzenbach— Gött⸗ gund— Antonsluſt— Itterbachtal— Eberbach. Abfahrt am 25. Dezember,.50 Uhr, ab Hauptbahnhof Mannheim. Kückahrt am 26. Dezember, 19.50 Uhr, ah Eberbach. Urlauberfahrten 1985/36 Das Urlauberprogramm für das Jahr 1936 iſt bereits ferliggeſtellt. Dasſelbe wird in einem gedruckten Jahres⸗ programmheft vorausſichtlich bis Ende Dezember heraus⸗ gehkben. Für die nächſte Zeit ſind folgende Fahrten vor⸗ heſchen: ug. Nr. 1/36 vom 25. Dezember bis 5. Jaunar 1936 zac München. Koſten: Fahrt, Uebernachtung mit Früh⸗ fück ohne Verpflegung, ab Mannheim etwa 34 Mk. U. F. Nr. 2/36 vom 25. Dezember bis 5. Jannar 1996. Oberbayern(Lenggries). Koſten: Fahrt, Unterkunft, Ver⸗ nlegung, jedoch ohne Schikurs etwa 46 Mk. . F. Nr. 3/36 vom 8. Februar bis 16. Februar 1936 nach dem Allgäu.(Gegend Füſſen). Koſten:(ohne Schikurs), Fahrt, Verpflegung und Unterkunft etwa 33.50 Mk. .J. Nr. 4/36 vom 16. März bis 21. März 1936 nach Hetlin Koſten: Fahrt, Uebernachtung mit Frühſtück, jedoch ahne Verpflegung, ab Offenburg etwa 27,70 Mk. Sämtliche Sportämter unternehmen Schifahrten mittels Omnibuſſen. Das genaue Programm wird in kurzer Zeit geöruckt erſcheinen. Gleichzeitig werden folgende Autofahrten bei genügen⸗ ber Beteiligung unternommen: O. F. Nr. 301/86: 15. Ja⸗ zuar bis 26. Januar 1936.— O. F. Nr. 302/36: 26. Januar lis 5. Februar 1936.— O. F. Nr. 303/36: 5. Februar bis 15. Februar 1936.— O. F. Nr. 304/36: 16. Februar bis 5. Februar 1936.— O. F. Nr. 305/86: 26. Februar bis 9, März 1936.— O. F. Nr. 306/36: 8. März bis 18. März 106.— O. F. Nr. 307/36: 18. März bis 29. März 196. Die Unterbringung erfolgt in guten Schiorten. Koſten ah Mannheim⸗ Heidelberg 48 Mk. Bei genügender Betei⸗ gung führt das Sportamt Schikurſe durch, die jedoch be⸗ sonders bezahlt werden müſſen. Anmeldungen nehmen Otts⸗ und Betriebswarte entgegen. Weib, N f Sport für jedermann e Montag, 2. Dezember Allgemeine Körperſchule: Jeweils von 19.90 bis 21.30 Uhr Käfertal, Albrecht⸗Dürer⸗Schule, Baumſtraße und Peſtaloziſchule, Eingang Karl⸗Ludwig⸗Straße. Für Frauen und Männer. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele: Kurſus 20 19.30 bis Ai Uhr Carin⸗Göring⸗Schule, R 2, nur Frauen und Mochen. Kurſus 21 19.90 bis 21.30 Uhr Dieſterwegſchule, Vſuolin dual laue lun Yheiflon 5 Wenn wir von ſchnellen und langſamen Schriften ſprechen, dann müſſen wir erſt einmal feſtſtellen, wann eine Schrift als ſchnell und wann ſie als langſam zu bezeichnen iſt. Dieſe Schrift hier iſt ſchnell: Sie iſt ſchlank in der Federführung, die Oberzei⸗ chen ſind nicht ruhig und genau geſetzt, ſondern kom⸗ maförmig hingeworfen, ſie wird zum Ende des Wor⸗ tes hin ſchräger, die Schlußzüge ſind großzügig ver⸗ ankert. Die Kurven in der Schriftzeile(Girlanden) geſtatten eine raſche Abwicklung des Schreibaktes. Die Worte ſind faſt alle in einem Zuge erſtellt, denn jedes Unterbrechen koſtet ja Zeit. Jeder der einzel⸗ nen Buchſtaben hat Platz, nichts iſt gedrängt, auf Koſten des Raumes iſt die Schnelligkeit der Schrift durchgeführt. Allzu große Sorgfältigkeit iſt vermie⸗ den, alles aus dem Rahmen Fallende und Unnütze Unterlaſſen. Das genaue Gegenteil iſt bei dieſer Schrift der Fall: 0. 22 ah eue, 6. Hier ſind i⸗Punkt und u⸗Bogen ganz genau geſetzt und ſorgfältig ausgeführt. Punktförmig, nicht kommaförmig, wie bei der ſchnellen Schrift, ſind die Oberzeichen. Zeit koſtet auch das Schreiben in Winkeln, denn die gewaltſame Richtungsänderung, die im Schreiben des Winkels einbezogen iſt, iſt nicht ſo raſch zu ſchreiben, wie die fließende Girlande, aber auch das häufige Abſetzen in dieſer Schrift geht auf Koſten der Eile. Ganz beſonders aber wird Meerſeloͤſtraße 32—97, nur Frauen und Mädchen. 17 bis 18 18 Uhr Feudenheim⸗Schule, Frauen und Mädchen. Gymnaſtik(Loheland) für Anfänger: Kurſus 112 von 21 bis 22 Uhr in der Gymnaſtikſchule Thilde Dauth, Goetheſtraße 8, Frauen und Mädchen. Kurſus 115 20 bis 21 Uhr wie vorſtehend, für Fortgeſchrittene. Weihnaſchten auf See CAP ARCONA ab Hamburg 20. Dezember 1935 an Hamburg 6. Januar 1936 gische Bäder an B̃ord Uverbipallche Aus- Vertretung Mannheim: A. Burger, Breſte Straße. lvecten au Madleird eine herrliche Seereise mit dem größten deutschen Südamerika⸗Schnelldampfer über Gibraltar, Casablanca, Tenerife, Madeira Fahrpreis ab RM. 380. Nur erste Klasse rennisplotz, Turnsdal, großes Schwůmmbad, medizi- kunft and 20 e . zebltitahrts-Geselizehe eä Hamburg-Süd e; Borlia, Unter den Undoa 6 — die ihre Kräfte ſchwinden fühlen, werden wieder jung und lebensfroh durch das bewährte Sexurſan'. Lebenskraft, Lebens⸗ freude und Tatenluſt kehren wieder.— Proſpekt diskret durch den Sorurſan⸗ Au Nuz M ui 3a der Schreibakt verlangſamt durch das Sorgfältige, beinahe Umſtändliche, mit der die einzelnen Wörter geſchrieben ſind. Dieſe Schrift hier iſt ſteil, ja ſte iſt ſogar eng, die Buchſtaben ſind viel mehr aneinander⸗ gequetſcht als bei der ſchnellen Schrift. Dieſe Schrift iſt wirklich langſam. Wir wiſſen jetzt, welche Schrift langſam iſt und welche ſchnell. Die graphologiſche Grundbedeutung der ſchnellen Schrift iſt die Natürlichkeit der Aeuße⸗ rung. Ein ſelbſtſicheres, klares Auftreten, ſolche Menſchen haben immer Initiative, ſind aktiv, elaſtiſch, unbekümmert, ſie handeln im Augenblick, bei ihnen ſind Denken und Handeln eben eins. So überlegen ſie auch nicht unnötig, ſind niemals Zau⸗ derer. Wenn ſie etwas denken, ſo ſagen ſie es, ſie halten auch mit Gefühlen nicht hinter dem Berge. Meiſtens haben ſie Selbſtvertrauen, immer ſind ſte ivgendwie ſelbſtändig, ſtets iſt ihnen Wirken und Schaffen und Tätigſein Lebenselement. Nur wenn die Schrift zu raſch wird, wird aus der Aktivität etwas Uebereiliges, Unergründliches und Leichtfertiges, dann wird aus einem Eifer Ueber⸗ eifer, der ſich bis zu blindem Eifer ſteigern kann. Dann handeln dieſe Menſchen ſelbſtvergeſſen, ſind hemmungslos. Solche Schriften ſind vor allen Din⸗ gen daran zu erkennen, daß ihnen jeder Druck fehlt, daß ſie druckſchwach ſind. Ganz anders der langſam Schreibende. Bei ihm iſt alles gebremſt. Selbſtkontrolle ſteht im Vorder⸗ grund. Stets wird auf das Wie der Aeußerung weſentlich Rückſicht genommen. So ſchreiben die Beſonnenen und Vorſichtigen, aber auch die Beſchau⸗ lichen und Bedächtigen. Immer iſt Zurückhaltung bei ſolchen Leuten vorhanden, aber auch hohes Ver⸗ antwortungsgefühl. Sie haben ſtets Sinn für Ord⸗ nung und Maß, ſind immer gelaſſen, aber auch geſin⸗ nungstreu. Bei weniger poſitiven Schriften wird ., Ae e. 4 4.. 2 e., a. 0 „„ ͤ een lere He, mne, . 4. 2 H. I,, aber aus der Geſinnungstreue Paſſivität, aus der Bedächtigkeit Phlegma, aus dem Vorbedacht Gleich⸗ gültigkeit, aus der Beſonnenheit ein Zögern, das keine Ziele mehr kennt. Wir können immer nur wiederholen, daß ſolche Uebergänge ſelbſtverſtändlich für den Laien nicht leicht zu beurteilen ſind, daß er dann, wenn er ſich nicht ganz ſicher fühlt, lieber den Rat eines erfahrenen Graphologen in Anſpruch nehmen ſoll. chen): Kurſus 106 für Anfänger 19.45 bis 20 45 Uhr Turn⸗ halle Liſelotteſchule, Colliniſtraße. Kurſus 109 für Fort⸗ geſchrittene, 20.45 bis 21.45 Uhr, wie vorſtehend. Schwimmen: Kurſus 144 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, Frauen und Mädchen. 0 Gymnaſtik(Lehrweiſe Menſendieck, Frauen und Mäd⸗ 1 U ungenverschleimung Asthma, hartnäcklgen Husten, Luft röhrenksterth, Keuchhusten, Bronchia katarrh, Undert und beeinflußt günstig selt 25 Jahten der schlelmlösende Bertrieb i D 211 h 2 i m S 88 5 2205 8 3 1 Sehiebhalle rater 3. 2 ber Lindenhof- Apotheke. Täg ich Preisschießen e Tattersall u. in allen Apotheken. Kronen- von 50 Pfennig bis 15.00 Mark sofort Geldauszahlung. woch, den 4. weils von—12 Aglasterhausen. B. Meine große Auswahl und eig. Anfertigung beweißt meine Peistungsfähig- Reit. Verlangen Sie Angebot. Bezuch Are Hadlich. Schule, eine Amtl. Bekanntmachungen Am Dienstag, den 3. und Mitt⸗ ezember 1935, je⸗ findet in dem Verſteigerungsraum des Städt. Leihamtes heim, O 5, Eingang 8 der e der in den Wagen der Städtiſchen Straßenbahn Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, Rhein ⸗Haardt⸗Bahn dem Städt. Hallenbad Mannheim bis einſchließl. 30. Juni 1935 vor⸗ gefundenen Gegenſtände. 18 u. von 14—17 Uhr in Mann⸗ erſteigerung ſtatt und 5404 Wähtig fül el. Garnitur, 100 Silberaufl., 5 Garantie, 80., Monats⸗ 9 20 10..— Katalog gratis. K. Richter, Solingen, 346. Splelwarenha Mannheim— Rörtelin Baukaslen CArl KOmes Rathaus 8 5 2 7 5 freies Eigenheim? Wie kann ich meine IELWARENN lürnberger spielwaren-Haus E 2,-3 W. Hofmann(beim Paradeplatz] n Das Spezialgeschäft mit den niedrigen Preisen. — Eigenheim-Intetessanten Wie schaffe ich mir ein schulden- Zinshypotheken ablösen? Wer gibt mir Geld zum Hauskauf? am Donnerstag, 5. Dez., 20 Uhr im Wartburg-Hospiz in Mannheim, F4. 89 drückenden Vortrag Bauwirtring Aktiengssellschaft, Bezirkslellung Mannbhelm, é 3. 9 Blomen V243 30000 Kνõm) ETER mit dieser unvorstelſbaren Geschwind 910 losen Wellen qus der Antenne des Sende Sekunde schon die entferntesten Empfa Wenn wir an die Nachrichtenũbermit vorigen Jahrhunderts zurückdenken, recht zum Bewußtsein, welche gewaltigen 5 und Technik in den letzten Jahrzehnten Mit Stolz kann lorenz füt sich in Anspr Anfängen det Funktechnik über drei Je losen Entwicklung des Funkwesens an fu zu haben. Viele Iqusende Lorenz Sen in aller Welt haben den Weltruf der Lo, Je begründet und ihn immer wieder gufs neue gefestigt., Wer einen„Lorenz“ kauff, ist sicher, erwerben. in jedem lorenz- Empfänge gestern mit den Erkenntnissen von Empfangsgerät, das auch morgen . DARUM Iin⸗Fitſu: Kurſus 98 20 bis 22 Uhr Stadion, Vorhalle der Gymnaſtikhalle, Frauen und Männer. 5 5 Boxen: Kurſus 89 19.30 bis 21.30 Uhr Stadion, Gymnaſtik⸗ halle, Männer. Kurſus 8ga 20 bis 22 Uhr wie vorſtehend. Schi⸗Trocken: Kurſus 186a 19.30 bis 21.30 Uhr Karle Friedrich⸗OHymnaſium, Eingang Moltkeſtraße, Frauen und Männer. Reiten: Kurſus 168 20 bis 21 Uhr Reithalle Schlachthof. Frauen und Männer. Dienstag, 3. Dezember Vormittags⸗Schwimmen für Hausfrauen: Kurſus 139 9 bis 10.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2. Allgemeine Körperſchule: Kurſus 3 19.80 bis 21.30 Uhr Mollrealſchule, Richard⸗Wagner⸗Straße, Frauen und Män⸗ ner. Kurſus 19 19.30 bis 21.30 Uhr Turnhalle der Schulen in Seckenheim, Frauen und Männer. 18 bis 20 Uhr Tullo⸗ Oberrealſchule, Tullaſtraße. Fröhliche Gymnaſtik und Spiele(für Frauen und Mädchen): Jeweils von 19.90 bis.30 Uhr Wald hofſchule, Oppauerſtraße; Humboldtſchule, Gartenfeldſtraße; Turn⸗ halle der Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Schwimmen: Kurſus 152 20 bis 21.30 Uhr Städtiſches Hallenbad, Halle 2, nur für Männer. Volkstanz: Kurſus 159 20 bis 21.30 Uhr Liſelotteſchule, Colliniſtraße Burſchen und Mädel. Reiten: Kurſus 127 19.30 bis 20.30 Uhr Reithalle im Schloß, Männer und Frauen. Kurſus 165 19 bis 20 Uhr Reithalle Schlachthof. 1 Aeli bestimt f Deren Aas H, And i an Cem gate b Coe O Doggeblbs l. Guet., Cle Su een. 8 N 9 Apes, Tee, Tale MH ulla Schi⸗Gymnaſtik: Kurſus 104 20 bis 21.30 Uhr Tulla⸗ Oberrealſchule, Tullaſtraße, Frauen und Männer. Kleinkindergymnaſtik: Kurſus 69 16 bis 17 Uhr Stadion⸗ Gymnaſtikhalle. Gymnaſtik(Lehrweiſe Dr. Bode): Kurſus 121 20 bis 21 Uhr, Mädchenberufsſchule, Weberſtraße. Bewegungs⸗Chor Laban: Kurſus 117 19.30 bis 20.30 Uhr Peſtalozziſchule, Karl⸗Ludwig⸗Straße. Kurſus 119 20.30 bis 21.30 Uhr wie vorſtehend, Frauen und Mädchen. Sonntagsdienſt der Mannheimer Aerzte und Apotheken am Sonntag, 1. Dezember Aerzte: Bei den jeweils angerufenen Aerzten wird Auskunft erteilt, welcher Arzt Sonntagsdienſt hat. Zahnärzte: Frl. Dr. Goll, Gontardſtraße 8, Tel. 287 74. Dentiſten: J. Lö b, Mittelſtraße 12, Tel. 5165 92. Apotheken: Humboldt⸗Apotheke, Waldͤhofſtraße 33/35, Tel. 506 01, Kronen⸗Apotheke, Tatterſallſtraße 26, Tel. 40164, Löwen⸗Apotheke, E 2, 16, Tel. 206 10, Stern⸗Apotheke, S 1, 10, Tel. 223 87, Friedrichs⸗Apo⸗ theke, Lameyſtraße 21, Tel. 406 12, Lindenhof⸗Apo⸗ theke, Gontardͤplatz, Tel. 224 44, Storchen⸗Apotheke, Neckarau, Neue Schulſtraße 17, Tel. 485 70, Luzen⸗ berg⸗Apotheke, Waldhof, Stolberger Straße, Tel. 531 74. Sonntagsdienſt der Heilpraktiker Heilpraktiker Lothar Hoff, U 2, 2. Tel. 288 49. Glut kaaben und Blick gaban baicdas durch Sſe der Arbaitsbeſchaffungslolterio SEK UNDE plöhen die drahf-⸗ ruchteiſen einer 0 den zu erreichen. och zu Ende des othmt es uns erst ghngen Wissenschaff acht haben. gef, seſt den ersfen 4 lung an der rast- , Stelle mitgewirkt , Empfangsgeräte , , 1 enden Werf zu fahrungen von igt zu einer Adfunkgeräte in bis RN 37 5 8. Seite/ Nummer 553 — Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Schönes kunstgewerbliches Tischgerät Sind Schmuckſachen Luxus? Um allen Mißverſtändniſſen entgegenzutreten: Wenn wir von Schmuckſachen ſprechen, ſo iſt das nicht als unangebrachte Verbeugung vor den ſpärlich verteilten Geldſäcken gedacht, mit deren Hilfe einige wenige Beſitzende koſtbare Gegenſtände aus Edelmetall, Perlen und echten Steinen um ſich häufen können, während anderswo nur von Opfern und Helfen die Rede iſt. Wenn wir von Schmuck⸗ ſachen ſprechen, ſo halten wir uns dabei zu aller⸗ nächſt einmal vor Augen, daß ihr Daſein in der Welt ſo alt iſt wie die Menſchheit ſelber, und daß mit jeglicher Lebensfreude zugleich auch immer der Trieb zum Schmuck in der Welt ſein wird. Was zu allen Zeiten und bei allen Völkern von graueſter Vorzeit an auf dieſe Weiſe entſtanden iſt, muß des⸗ halb ſtets zuerſt als Kulturfaktor gewertet und auf ſeine im Künſtleriſchen wurzelnden Kräfte hin geprüft werden, ehe man daran denken darf, ob es als Luxus anzuſprechen ſei. Dies Urteil der Verdammung aber wird bei ſol⸗ cher Betrachtung ſchließlich immer nur dem Kurz⸗ ſichtigen, Unverſtändigen vorbehalten bleiben, der aus einem rechthaberiſchen Verlangen nach arm⸗ ſeliger Gleichmacherei am liebſten alles Schöne, Bunte, Spieleriſche aus dem Daſein wegwiſchen möchte und dabei überſieht, daß jeder ſogenannte Luxus auf der andern Seite zugleich auch wieder Tauſenden von Volksgenoſſen Brot zu geben ver⸗ mag. Daß er befruchtend wirkt und Werte ſchafft, die kommenden Geſchlechtern vom Geſicht unſerer Zeit zu ſagen wiſſen. Von gutem und von ſchlechtem Schmuck Nicht um billigen Tand kann es uns alſo hier gehen, ſondern um Dinge, deren Werkſtoff ebenſo echt iſt wie ihre Form, und die dem ſchöpferiſchen Sinn guter deutſcher Handwerks⸗ kun ſt,— dem Können meiſterlichen Kun ſthand⸗ werks entſprungen ſind. Mehr noch als auf an⸗ deren Gebieten regt ſich dort der Wille, das Trüge⸗ riſche des bloßen Augenſcheins, die„Als⸗ob⸗Auf⸗ machung“ zu überwinden und ſtatt Talmi von kur⸗ zer Lebensdauer Gegenſtände zu ſchaffen, die mit Fug ihren Weg in die Geſchlechterfolge neu begrün⸗ deten Familienbeſitzes antreten können. Es iſt alſo keineswegs nur die vielgeläſterte weibliche Eitelkeit und Putzſucht, die bei der Erwerbung guten Schmuk⸗ kes den Ausſchlag gibt. Es iſt durchaus nicht nur ein Vorrecht einiger Begüterter, ſolche Dinge zu kaufen, ſondern wir können auch hierin eine Erſchei⸗ nungsform neuerwachter Gefühlswerte ſehen, die mit Tradition und Artbewußtſein auf das engſte verknüpft ſind. Sehr intereſſant iſt es, unter ſolchen Voraus⸗ ſetzungen zu erkunden, wohin nun eigentlich unſere gegenwärtige„Schmuckmode“ ſteuert. Was nämlich die Juweliergeſchäfte zeigen,— was ſie als hand⸗ werkliche Vertreter ihrer uralten Kunſt ſelbſt an⸗ fertigen, iſt der ſchlagendſte Beweis für die hier waltenden Triebkräfte einer von Grund auf ver⸗ änderten inneren Haltung gegenüber dem Schmuck. „Unſere Sachen ſollen heute alle ein wenig nach Großmutter riechen“, ſagt mir der künſtleriſche Lei⸗ ter einer großen Mannheimer Goldſchmiedewerk⸗ Photo: G. Jacob. Mannheim ſtätte, die beſonders auch wegen ihrer ſtilvollen Um⸗ avbeitungen von Altem in Neues berühmt iſt. Und: „Stilſachen triumphieren auf der ganzen Linie“, heißt es anderswo, als ich nach den meiſtgefragten Modellen Umſchau halte. Eine Vorliebe für über⸗ lieferungsgetreuen Familienſchmuck hat das kaufende Publikum ergriffen; und wo die über ein Jahrhundert und mehr hinweg geretteten Wert und Weſen edlen Schmuckes Samstag, 30. Nov./ Sonntag, 1. Dez. 193 eee 0 Deutsche Goldschmiede kunst rüstet zum Weihn ach tsſegt In der Tat: was kann es Schöneres geben, als eines der fließenden, ganz aus dem Adel der Linie und des Stoffes geſtalteten Gewänder, und darauf als einzige Zierde die Halskette mit dem edelſtein⸗ beſetzten großen Anhänger—, das im gleichen Rhythmus geformte Armband! Doch indem ſich zu ſolchem Bilde als Hintergrund ſogleich ein feſtlicher Rahmen mit Lichterglanz und geſchmückten Räumen geſellt, beſinnt man ſich auf jenes wichtigſte Erfor⸗ dernis, das ſchon der Eigenwert eines Schmuckſtücks gebieteriſch erheiſcht, und das zugleich ſeine ungeheure Vielſeitigkeit vom Größten zum Kleinſten ausmacht: es iſt das Taktgefühlſeiner Träger. Von ihm hängt es ab, ob ein Geſchmeide ſchön oder un⸗ ſchön, gut oder fehl am Platze wirkt; ob wir es als unangebrachte Protzerei empfinden oder als ſelbſt⸗ verſtändliches Zubehör. Und der alte Satz, daß eines ſich nicht ſchickt für alle, hat nirgends mehr Be⸗ rechtigung als beim Schmuck, für deſſen ſchier uner⸗ ſchöpfliche Möglichkeiten der Auswahl zu ſorgen Mannheimer Erinnerungsſtücke fehlen, da beeilen ſich die jungen Goldſchmiede, ihre Vorbilder am Alten zu nehmen, — von ſich aus Aehnliches zu ſchaffen. So bringt es die neue, auf den in ſchmuckvollſten Zeiten be⸗ währten Formen ruhende Zeitſtrömung mit ſich, daß auch die Schmuckmode wie in einer Spirale zurück⸗ läuft; über Empire, Rokoko, Barock bewegt ſie ſich hinweg und nimmt gelegentlich wohl auch ſchon ein⸗ mal eine Renaiſſanceform mit, die wiederum un⸗ ſerer heutigen Kleidermode ſo ſehr entſpricht. Handwerksarbeit. Photo: Schuls. Mannheim deshalb auch ſtets die Juweliere iſt. Natürlich gibt es auch Dinge, die überall hinpaſ⸗ ſen. Dahin gehören vor allem die ſchweren maſſiven Ketten, deren beſondere Wirkung nur in der Form der Glieder oder allenfalls in einem ſehr zurückhal⸗ tend durchgeführten Wechſel zwiſchen Rotgold und Grüngold beſteht. Dahin gehört ferner der breite, maſſive Armreif aus glattem Gold und ſchöngetrie⸗ bener Silberſchmuck, der als Klip, Nadel oder Broſche vornehmſte Pflicht unſerer zum bunten Wolltuch ſo vortrefflich ſteht. Weſent lich anſpruchsvoller ſind dann ſchon wieder die mei ſehr großen Ringe mit kunſtvoll gefaßten Halbedel⸗ ſteinen, unter denen Turmalin und Topas noch im⸗ mer den Vorrang haben, während Koralle, Türkis und der farblich leider ſo oft etwas ſchwierige Ame⸗ thyſt gleichfalls einen immer wachſenden Freundes kreis gewinnen. Zu den Beſonderheiten gehören Hann ſchon die oft bis handtellergroßen Barockbroſchen und ⸗anhänge mit ihren brillantenbeſetzten Blattornamenten,— hören die kunſtvollen Ohrringe, Armbänder in Gold und Email mit Perlen und echten Steinen,— gehören ſchließlich prachtvolle Sonderanfertigungen in Moſaik oder ſonſt einer ſelteneren Technik, wie ſie auch unter den Mann⸗ heimer Goldſchmiedemeiſtern noch immer geübt wird Ein Blick auf den„Modeſchmuck⸗“ i Vom Taktgefühl, das den Weſensausdruck eines jeden Schmuckſtücks beſtimmt, war vorhin die Rede Es erlaubt uns, mit Vorbehalt auch für den netten bunten Krimskram aus Glas, Galalith, Pryſtal eine Lanze zu brechen und all' der nach Form und Farbe oft reizenden Sächelchen zu gedenken, die man ſo gut auf dem Sportpullover zum einfachen Wollkleid am Vormittag, ja ſelbſt auf Koſtümjacke oder Mantel tragen kann. Ich meine die dicken bunten Kelten mit und ohne einziſelierte Muſter, die Chatelaines und Glücksbringer vom Elefanten bis zum Marien⸗ käſerchen, die Fiſche, Spinnen und Foxpel, von denen ſich kleine Mädchen heute ſo gern bewachen laſſen. „Bijouterie“ nennt man das, und eine weitver⸗ zweigte deutſche Induſtrie friſtet damit ihr Leben. Drum wollen wir aus lauter Achtung vor unſerm geſteigerten Wertbewußtſein nicht hoch⸗ mütig werden und auch dieſer vergnüglichen Welt der„Ungeſtempelten“ ihr Daſeinsrecht laſſen. Man kann ſoodo hübſche Geſchenke damit machen! Schmuck für den Mann und Schmuck im Haus Auch dieſen beiden wichtigen Gebieten ſoll ſchließ⸗ lich noch ein Blick gewidmet werden, weil Weih⸗ nachtsgeſchenke für den Mann ohnehin ſtets das meiſte Kopfzerbrechen machen. Wie ſchön, wenn er gerade ſeinen Füllbleiſtift verloren hat und nun ein wie Engelshaar flimmerndes Silbergerät an deſſen Stelle treten kann(vom goldenen Füllblei⸗ ſtift laſſet uns ſchweigen; er kommt doch höchſtens vom Generaldirektor aufwärts vor). Auch Manſchet⸗ tenknöpfe ſind erwünſchte Gaben: mit„Zwillings knöpfen“ kann man ſogar manches durch die Blume ſagen, was mit mangelnder männlicher Ordnungs⸗ liebe zuſammenhängt. Die Uhr als Schmuck bedarf wohl keinerlei beſonderer Erwähnung, obgleich es hier für den Frack wie für den Sport ganz fabelhafte Neuerſchei⸗ nungen gibt. Die einen ſind flach, in eine die Zif⸗ ſern tragende Ebenholzplatte einmontiert und ſelbſt⸗ verſtändlich nur in der Taſche zu tragen, die andern ſind waſſer⸗ und ſtoßfeſt, nicht ſelten aus Stahl, Eine alte Weisheit iſt es, daß der Ehemann mit Vorliebe geſchenkt kriegt, was die Frau gern haben möchte. Bei Schuhen, Pelzjacken oder Hüten wird das zwar ſeine Schwierigkeit haben; aber jeder. Hausrat aus Edelmetall eignet ſich vor⸗ 7 treflich für'ſolche kleinen Zugeſtändniſſe an das Schickſal. Der ſilberne Leuchter, ſilbernes Tafel⸗ geſchir für feſtliche Zwecke,— die ſchöne, hand⸗ geſchmiedete und dabei überaus einfach zu pflegende Zinnkanne, ſind Muſterbeiſpiele dieſer Art, zu⸗ mal auch ſie dem Sinn des Schmuckſchenkens enk⸗ ſprechen: mit wertbeſtändigen, künſtleriſch ausgeführten Gaben Freude zu machen und Beſitz zu ver⸗ mitteln, den die Motten und der Roſt nicht freſſen. M. S. ger 5 5 ge⸗ 5 Halsgehänge und Nast Selianlich zun MWeilinaclitoſestl Fra. Eikermann U S. 253 Uhren, Gold- und Suber waren Juwelier- Werksiäſie GREBGOR NRBNIN Mannheim, D 1. 15 Guslav Siadel, Qu 6. 10 Goldschrrued, Juweller Tredifion Seit 1840 Ausführung sämtl. Facharbeiten Oskar Gritzer Urrrnecier:: Juwelier Karl Schlegel Juwelier und Graveur B. STADEL Juweller Uhrmacher Relchh. Lager in Uhren. Oold- u. Silberw. 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Bochen eit mrellen A Gaukultur! glem Frei lziſchen feſten W kästen vo! gen Kunſt. den Aus des 20. Ja heidelberg bung in d Aurpfälziſch hieſer kulti agänzt die indem ſeir heutſche! 19, Jahr giſcher? Dieſe A gobell b großen, rep 52 Kunſtl 5 85 Aufbau, du zeichnen de hertſchung Hebe, mit gabe hingeg Heſtände d möglich zu etgänzt. Anselm Fe heit in aus; Scaffensze ech Bilde markausſtel ind bei S! her ausw malaſtbrand freiwillig Die Au; länge des Aut Novembe Naler Guſta Naurer Alez Kaufmann 2 Kraftwagenfi Aimmerman: Schloſſer Au Mechaniker Kaufm. Ang Augenieur 5 Kaftwagenft guuſmann Shiffer Kar Ader Ludw ment ſaltwagenft glaſchenbier Aaborant Ka gegeriſt Kar duc Karl N. Zlbt. Angef Keaſtwagenft Schuelder Al auunerman aumann Kaufm. 0 Alaſer Otto Kaufmann 2 Küler Karl Jilszugsſche Fetſ⸗Angeſt. Zaufmann 9 Naſchinenfor Schmied Err Atbeiter Hu, Aändler Em Aae gufmann Mleſer Joh Nechaniker! Atbeiter Fr. 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Seite/ Nummer 558 ene Ausſtellung in der Mannheimer Kunſthalle In dem landſchaftlichen Raum, der das Saarge⸗ iet, die Rheinpfals und die rechtsrheiniſchen Lande ber alten Kurpfalz umſchließt, zeugt in den nächſten Pochen eine gewaltige Kundgebung von dem kul⸗ nurellen Abwehrwillen der Weſtmark— ſo hat es gaukulturwart Kölſch ausgedrückt— gegenüber alem Fremden und Undeutſchen. Die ſaarländiſch⸗ nillziſchen Kunſtwochen ſind ein Bekenntnis zu den testen Werten einer völkiſchen, aus den Grund⸗ nuften von Landſchaft und Stammestum erwachſe⸗ gen Kunſt. In etwa s wanzig Städten wer- len Ausſtellungen der Kunſt und des gunſtgewerbes von der deutſchen Art der Weſt mark künden und die Bevölkerung 100 jene Künſtler hinweiſen, die dem heimiſchen hoden entſtammen. Dabei wird Saarbrücken eine dusſtellung von Werken lebender Künſtler zeigen, die im Anſchluß an den früh gefallenen Albert Weiß⸗ gerber das Ringen um die Probleme der Malerei deb 20. Jahrhunderts ſpiegelt. Mannheim, mit heidelberg lange der Mittelpunkt deutſcher Kunſt⸗ bung in der Weſtmark, auch nach dem Weggang des karpfälziſchen Hofes nach München, nimmt an Iiieſer kulturellen Kundgebung lebhaften Anteil und Amänzt die Saarbrücker Ausſtellung nach rückwärts, indem ſeine Kunſthalle die Entwicklung der beutſchen Malerei ſeit dem Beginn des id Jahrhunderts an Beiſpielen hei⸗ niſcher Maler aufzeigt. Dieſe Ausſtellung von Malern der Weſtmark von gobell bis Slevogt iſt wieder einmal eine der großen, repräſentativen Ausſtellungen der Mannhei⸗ ner Kunſthalle. Sie erhält ihr beſonderes Geſicht ud Gewicht einmal durch den klaren geſchichtlichen luſban, durch die kluge Beſchränkung auf das Be⸗ zechnende in der langen Entwicklung, von Be⸗ ſeurſchung des Stoffes ebenſo zeugend wie von der Klebe, mit der ſich Dr. Strübing der ſchönen Auf⸗ gabe hingegeben hat; zum andern dadurch, daß ſie die getände der Mannheimer Kunſthalle. wo es nur köglich zu machen war, in wirkungsvollſter Weiſe ehünzt. Wo in Deutſchland ſieht man das Werk guſelm Feuer bachs etwa in gleicher Geſchloſſen⸗ heit in ausgeſuchten Arbeiten aus den verſchiedenſten Shaffenszeiten vor ſich, wie zur Zeit hier in den hs Bildern der Galerie und den fünf dieſer Weſt⸗ narkausſtellung? Aehnlich iſt es mit Trübner und bei Slevogt, wo allerdings die Verleihſperre ur auswärtigen Muſeen— eine Folge des Glas⸗ mlaſtbrandes— wie in einigen anderen Fällen eine freiwillige Einſchränkung erzwang. Die Ausſtellung beginnt mit Arbeiten, die Aus⸗ klänge des Schemas höfiſcher und klaſſiziſtiſcher Ma⸗ leret des 18. Jahrhunderts bedeuten, und führt gene⸗ rationenweiſe über die heroiſche und romantiſche zur ſtillen Landſchaft. Sie berückſichtigt auch das Bildnis und ſetzt als kräftigen Schlußakkord den deutſchen Impreſſtonismus Max Slevogts hinter Trübner. Die ſchöne, überaus anregende an mancherlei Ueberraſchungen reiche Ausſtellung wird von einem bebilderten, gut unterrichtenden und oͤrucktechniſch wohlgelungenen Katalog dem Verſtändnis der Be⸗ ſchauer nähergebracht und ſoll an dieſer Stelle noch die eingehende Würdigung erfahren, die ſie ver⸗ oͤient. hs. Hans Thoma In der Vortragsreihe der Kunſthalle: „Auch in der Kunſt wird man nicht nur durch Werke gerecht, ſondern durch den Glauben.“ Dieſe in einem an ſpäten Erfolgen ſo reichen Leben,— in unermüdlichem künſtleriſchen Wirken erprobte Al⸗ terseinſicht Hans Thomas kann man als Sinn⸗ ſpruch vorwegnehmen, wenn von dem Vortrag des Heidelberger Dozenten Dr. W. Hager berichtet werden ſoll. Es war erfreulich zu ſehen, wie der an gleicher Stätte ſchon mehrfach bewährte junge Kunſt⸗ hiſtoriker in ſeiner Darſtellung von Leben und Werk unſeres badiſchen Meiſters durchaus auf den her⸗ kömmlichen Weg bedingungsloſer Verherrlichung verzichtete und deshalb aus der kritiſchen Sicht auch auf das nur im Wollen, nicht aber im artiſtiſchen Sinne Erfüllte die Einzigartigkeit und Ganzheit der Erſcheinung ſehr lebendig zu geſtalten wußte. Was den Künſtler Thoma himmelhoch ſelbſt über die bedeutendſten ſeiner Zeitgenoſſen erhebt und ihn den größten deutſchen Malern aller Jahrhunderte nahezu ebenbürtig erſcheinen läßt: die Unbeirrbar⸗ keit ſeines Genius, die Rieſenkraft und ſaufte Sicher⸗ heit ſeiner Individualität,— das kam bei dieſer ſau⸗ ber gearbeiteten Auseinanderſetzung mit dem Voll⸗ kommenen wie mit dem„redlich Mißlungenen“ auf das Deutlichſte zum Vorſchein. Wohl hat Thoma die Franzoſen ſtudiert, bei den Italienern gelernt und ſich eine Zeitlang von Böcklins gewaltigem Temperament gefangennehmen laſſen. Aber keinen Augenblick hat er ſich ſelbſt verloren; oder beſſer: immer iſt er wieder zu ſeiner eigenen Melodie zu⸗ rückgekehrt, oͤie Dichtung und Wahrheit zugleich iſt, und damit in naiver Selbſtverſtändlichkeit das zwie⸗ ſpältige Weſen der deutſchen Seele in ihrem Kern erfaßt. Die deutſche Natur in ſeinem Innern hat ſich inmitten einer ſchalen bürgerlichen Bildungs⸗ welt auf wunderſame Weiſe friſch erhalten und der Natur, der deutſchen Landſchaft draußen verſchwiſtert. Das iſt Hans Thomas Geheimnis; darin muß er uns geradezu als Fortſetzung der großen deutſchen Kunſt oͤes Mittelalters erſcheinen. Viele ſchöne Lichtbilder mit Wiedergaben aus dem reichen maleriſchen und graphiſchen Lebens⸗ werk unterſtützten die Ausführungen Dr. Hagers, der an beiden Abenden den Dank eines dichtbeſetzten Hauſes entgegennehmen konnte. M. S. eee, Freude durch Bewegung Vorführung der Gymnaſtikſchule„Medau“ Mit einer Reihe feſſelnder Vorführungen gab im Kolpinghausſaal die Medau⸗Schule in Ber⸗ lin, die ſich in ihrer Ausbildungsſtätte die Heran⸗ bildung tüchtiger Gymnaſtiklehrerinnen zum Ziel ſetzt und in einer Laienſchule berufstätigen Damen und Herren Gelegenheit zu körperlicher Entſpannung nach der Tagesarbeit bietet, Einblick in ihren Ar⸗ beitsbereich. Wie der Leiter, Heinrich Medau, in ſeiner einführenden Anſprache ausführte, gilt es nicht nur die einzelnen Organe des Körpers zu ken⸗ nen, ſondern zu ſinngemäßem Gebrauch anzuhalten. Die in der Fachſchaft Gymnaſtik und Tanz zuſam⸗ mengefaßten Schulen und Syſteme ſtreben wohl einem gemeinſamen Ziele zu, wiſſen aber die Frei⸗ heit die Methoden wohl zu wahren. Der Abend bot eine überraſchende Fülle von Bewegungsformen zur körperlichen Auflockerung und Erhöhung der Ge⸗ ſchmeidigkeit, wobei die anmutige und exakte Aus⸗ führung aller Bewegungen durch die vorgeſchritte⸗ nen Schülerinnen einen ſehr günſtigen Eindruck hinterließ. Mit Ausſchluß der ausgeſprochen tän⸗ zeriſchen Formen, ſoweit ihnen die Ausdeutung eines beſtimmten Muſikſtückes als Endziel vor⸗ ſchwebt, werden in der Medau⸗Schule alle Formen zielbewußter Gymnaſtik gepflegt, ausgehend vom Laufen und Springen. Einen breiten Raum nehmen ferner die vielfach variierten Uebungen mit Keule und Ball, mit Reifen und Fahnen ein. Erſtaunlich war ferner die Vielfalt der möglichen Kombinatio⸗ nen von Ballſpiel, ebenſo die Tamburin⸗Studien. Der allſeitigen Ausbildung der künftigen Gym⸗ naſtik⸗Lehrerinnen kommt der Umſtand ſehr zugute, daß der künſtleriſche Leiter die Uebungen als tüch⸗ tiger Pianiſt ſelbſt begleitet, wie er auch praktiſche Winke über die Erfindung paſſender Begleitmuſik gab. Es iſt ſomit den Elevinnen, ſoweit ſie muſika⸗ liſch veranlagt ſind, auch Gelegenheit gegeben, jenen Zweig der Improviſation am Klavier, der zur Be⸗ gleitung der Tänze und Verwertung gegebener Me⸗ lodien erforderlich iſt, ſich anzueignen. Es ergab ſich alſo das erfreuliche Bild einer Schule, in der eine all⸗ feitige Ausbildung jener Frauen und Mädchen, die ſich dem Beruf der Gymnaſtik⸗Lehrerin als Frauen⸗ beruf zuwenden wollen, gewährleiſtet wird. Auch in der Art und Weiſe, wie die Schülerinnen von verſchiedenen Seiten her auftraten, ſowie in der ge⸗ ſchickten Raumausnützung gab ſich eine ausgeſpro⸗ Dienstag: Kammermusikabend der NS-Kul- Das Schulze-Prisca-Quartett turgemeinde. spielt italienische Kammermusik. chene tänzeriſche Phantaſte des Leiters zu erkennen. Herr Medau, der die Uebungen geſchickt erläuterte, konnte mit ſeiner Mitarbeiterin, Irmela Doebner, den Beifall des Publikums entgegennehmen. Nationaltheater Mannheim. Morgen Sonntag im Nationaltheater„Madame Butterfly“ unter der muſikaliſchen Leitung von Cremer und der Regie von Köhler⸗Helffrich.— Im übrigen wirkt das ganze Perſonal des Nationaltheaters am Sams⸗ tag und Sonntag, nachmittags und abends, bei dem Baſar zugunſten des Winterhilfswerks im Roſengarten mit. Zu einem Tauzgaſtſpiel nach Berlin verpflich⸗ tet. Harry Pierenkämper, Lehrer für Körper⸗ bildung und rhythmiſche Gymnaſtik an der Städt. Hochſchule für Muſik und Theater in Mannheim, wurde zu einem Tanzgaſtſpiel an das Ber⸗ liner Theater des Weſtens verpflichtet. Hinweiſe Die vierte Feierſtunde der NS⸗Kulturgemeinde findet am nächſten Freitag im Nibelungenſaal ſtatt. Der Abend bringt romantiſche Muſik von Schubert, Schumann und Brahms. Es ſpielt das Pfalzorcheſter unter Leitung von Fritz Lehmann ⸗ Hannover. Außerdem wirkt Otto Voß als Soliſt mit. 15 Planetarium. Die Leitung des Planetariums ver⸗ weiſt auf die Vorführung von Rasmuſſens Grön⸗ land⸗Film„Palos Brautfahrt“. * Das 2. Orcheſterkonzert der Städtiſchen Hochſchule für Muſik und Theater findet am 5. Dezember im Harmonieſaal ſtatt. Das kleine Hochſchulorcheſter wird unter Leitung von Direktor Rasberger Schu⸗ berts Symphonie in-Dur, ſowie als Neuheit die Suite„Die Flöte von Sanſſouci“ des bekannten deutſchen Komponiſten Paul Graener zum Vortrag bringen. Außerdem bläſt Helmut Hennige, ein Schü⸗ ler der Anſtalt, das 2. Hornkonzert von Mozart in Es-Dur. Ae chen Verkündete: November 195 Naler Guſtav Hof— Anna Buſelmater e November 1985 Dekorateur Erich Baldenecker— Katharina Noll Geborene: Maurer Hans Metzgermeiſter Karl Herrmann e. S. Norbert Oswalb Herrmann e. S. Egbert Hans Nikolaus ——— Strümpfe Naurer Alexander Helbig— Ella Schumm 8 aufmann Matthäus Thoma— Johanna Köhnlein 5 graftwagenführer Karl Skant— Bertha Lutz geb. Pleiß Aumermann Robert Plöſch— Kath. Schwinn geb. Flechſenhaar Shloſſer Auguſt Wolf— Maria Hagenunger Nechaniker Viktor Ahr— Katharina Johann geb. Weber Feufm. Angeſt. Karl Knapp— Erna Kapp Ingenieur 1 Schulze— Walburga Ringelmann Atastwagenftthrer Wilhelm Tafel— Marie Maus Fuulmann Joſeph Greiff— Eliſabetha Gerner Shiffer Karl Nieden— Barbara Karpp geb. Traband Aer Luowig Schultheis— Maria Schauter Metzger Wilhelm Georg Bierlein— Hedwig Reinhard Gärtner Joachim Stern— Ella Luſtmann Schloſſer Heinrich Wernz— Anna Gaiſer Kaufmann Karl Büttner— Margareta Schönemann Kaufmann Rüdiger von Carnap— Gertrud Graf Ingenieur Franz Emer— Helene Löſch Kaufmann Hugo Spindler— Elſa Rothfelder l Hafenarbeiter Berthold Knaus— Katharina Dams geb. Bißinger Schloſſer Helmut Chalupfky— Erna Wolf Stadtarbeiter Georg Klemenz— Luiſa Keidel Kaufmann Friedrich Scherer— Herta Conrad geb. Jung Oberaufſeher a. D. Jakob Krug— Maria Gregoritſch geb. Backes Handschuhe Striekwaren Maſchinenarbeiter Karl Steubing e. S. Hermann Heinrich Angeſtellter Karl Kurt Auburger e. T. Käthe Sieglinde Schauſpieler Erwin Alfred Linder e. T. Antonia Kaufmann Raimund Oskar Rud. Grieſer e. S. Frank Prokuriſt Zudw. Flor. Backenſtoß e. S. Heinrich Eugen Wilhelm Kaufmann Joh. Hugo Herrmann e. S. Gerhard Alfred Metzgermeiſter Guſtar Heinr. Nik. Maier e. T. Urſula Suſanne Friſeur Otto Erwin Meffert e. S. Heinz Pförtner Alfred Hodapp e. T. Gerlinde Helga Feinmechaniker Otto Karl Pfeiffer e. S. Werner Georg Bäcker Karl Worm e. S. Karlheinz 9700 baut 11. 4 . a 1 Alektromonteur Joh. Mattheis— Selma Dechant ſuſtwagenführer Eugen Walter— Franziska Keßler gaaſhenbierhändler Karl Beſant— Lina Walz aborant Karl Klein— Anna Wittmann Acgeriſt Karl Paul— Luiſe Stuber uu Karl Monſieur— Hedwig Niemes züht. Angeſt. Hans Müller— Hilda Pfaff guſtwagenführer Rudolf Spohn!— Joſeph. Möſel geb. Lacombe Shuelder Albert Wegmann— Eliſabetha Köhler Slabt bleſer zumermann Matthias Frank— Maria Hepp geb. Brümmer guuſmann Johann Schuſter— Emma Strohmeier aufm. Dipl. Dr. rer. dec. Karl Rübel— Ottilie Weiland Acer Otto Geyer— Margareta Schwind kaufmann Walter Schmidt— Eliſe Ebert auler Karl Wieland— Eliſabeth Vogel Ailszugsſchaffner Hermann Valet— Greta Antes ganges Friedrich Berkenkopf— Magdalena Knobling Aan Rudolf Schneider— Irma Dehling Zaſcinenformer Camill Diochon— Laura Bauer 1 850 Ernſt Schmitt— Bertha Brunn e Hugo Schäfer— Charlotte Mayer 90 ler Emil Schulz— Frieda Geiger geb. Johann 8 Leonhard Drach— Amalie Reinhart zuſmann Helmuth Rüggeberg— Erna Veith 5 Johann Breitenberger— Eliſabeth Epting 15 110 5 Reinhard Mehr— Elifabeth Seyfarth Bale er Franz Roſentritt— Wilhelmine Mück 7 er Karl Schmidt— Anna Riegler mann Karl Lanzendorfer— Agnes Bender Konſtrukteur Richard Lorenz— Hertha Rauſchert Hilfsarbeiter Anton Knoll— Anna Riedinger Schloſſer Rudolf Geyer— Helene Bolz Arbeiter Friedrich Mayer— Katharina Sirtl Kaufmann Theodor Schweizer— Cäeilie Rothacker Expedient Karl Bleſch— Maria Frank Expedient Ludwig Jung— Regina Wengert. Photo⸗Chemigraph Karl Bruchbacher— Klara Kriegbaum Kaufmann Werner Heß— Hilda Schönig Buchdrucker Walter Arbogaſt— Berta Kraft Schneider Felix Schuch— Maria Ramge Buchdrucker Otto Kabel— Emma Brüſtle Kaufmann Karl Mayer— Eleonore Standfuß Kellner Leonhard Schneider— Roſa Lock Maſchinentechniker Waldemar Haag— Chriſtine Herrwerth Staatl. gepr. Dentiſt Richard Kumm— Elſa Lutz Kapitän Franziskus De Maeyer— Anna Frank geb. Merkel Kraftwagenführer Friedrich Fleig— Elſa Wörner Kaufmann Erwin Lutz— Hedwig Beßler Schiffer Anton Baumgärtner— Eliſabetha Müßig Landwirt Ludwig Hofmann— Luiſe Kuhn Friſeur Alfred Arz— Hedwig Hackenjos Konditor Felix Engel— Gertrud Horlacher Eiſendreher Richard Hofmann— Juliana Bohnenſtengel Schreiner Karl Silberzahn— Margareta Köbler Feuerwehrmann Friedrich Berle— Erika Wille Metzger Richard Sigmund— Erika Koſchel Verlademeiſter Erwin Muckle— Irene Frank Schloſſer Heinrich Ziegler— Katharina Stein Kaufmann Albert Kohr e. T. Eliſabetha Annemarie Hilfsarbeiter Ludwig Geiß e. T. Hannelore Emma Maria Maſchiniſt Konrad Wittner e. S. Helmut Walter Horſt Werkmeiſter Otto Ohme e. T. Ingrid Kaufmann Peter Paul Ochs e. S. Günter Alois Joſeph Spengler Joſeph Lambert Marx e. S. Franz Lambert Bahnarbeiter Karl Sturm e. S. Hubert G. N. Putz Das neuseitliche Reinigungsmittel Pfund-Dose 35 Poſtſchaffner Eugen Süß e. S. Waldemar 5 nur in der e1⁰⁰ Maurer Martin Schmidt e. T. Ruth Eliſabet Nauinſsektor Erich find! Walter Rudolph e. T. eibe Waltraud Michaelis-Drogerie C i 0 N( 10 Chem. Dr. phil. nat. Bernh. K. Fehrenbach e. T. Charl. Dorothea G 2, 2 Tel. 207 40 Arbeiter Oskar Jäger e. S. Gerhard Richard Geſtorbene: Glücklich?) Jawohl durch Möbel von Ea, H Dietrichs 8 genau auf Namen 1 November 1935 Kaufmann Franz Alban Bleile, 37 J. 8 M. Ingeborg Paula Gallery, 16 Tage Schloſſer Ludwig Spanſel, 45 J. 3 M. Gerhard Franz Gotthilf Gundel, 3 Monate Eliſabethe Schüßler geb. Seebold, Witwe d. Kolonialwarenhändl. Peter Schüßler, 65 J. 11 M. Dekorateur Anton Michael Hartmann, 32 J. 9 M. Kaufmann Adolf Abraham Gerſch Flattau, 51 J. 4 M. 2—— Emma Roſa Pfeil geb. Doll, Ehefrau des Fabrikanten Johann Fleiner„Hüte Friedrich Pfeil, 46 J. 9 M. F 5 5 5 Anng Maria Eliſabethe Bader geb. Zopf, Ehefrau des Steuerinſp. Fogre Firma seit 210 Jahren i. R. Michael Bader, 66 J. 5 M. 1124 5 Familienbesitz Rentenempfänger Konſtantin Dreher, 80 J. 5 M. D 2, 6 1285 8110 Strick kleider eee lecxera Handen Ludwigshoien 1 Bismarckstraße 49 faliohaus, Stab ute das fünrende Fachgeschäft! D Felde flelnr. rries 4 CO., B 1. 3 krelephon 283 67 enn T 8 72 tellige men sen Garnituren 100 gr. Silberauflage und rost- 5 00 Klingen, 30 Jahre Garantie, ere seh zu R 95. ohne An- Geborene: November 1935 Taglöhner Ludwig Grimbs e. S. Manfred Martin Maurer Hans Schupp e. S. Hans Peter Arbeiter Friedrich Klemm e. S. Richard Stadtarbeiter Adolf Link e. S. Günter Adolf Kaufmann Theodor Latin e. T. Charlotte Jakobine. Techn. Telegrapheninſpektor Joh. Ed. Brand e. S. Wolfram Adolf Schiffer Matthys van Hensbergen e. T. Karola Margareta Kaufmann Karl Erwin Wandres e. S. Rodolf Guſtav Joachim Eiſendreher Guſtar Klingel e. T. Emma Elſe Edith Fuhrmann Linus Stieber e. T. Maria Anna Landwirt Peter Paul Heinz e. T. Maria Thereſta Kaufmann Ferdinand Pungs e. T. Renate Maria Kraftwagenführer Jakob Grünewald e. S. Werner Anton Robert Eiſfendreher Erwin Joh. Petri e. S. Dieter Erwin Anton Inſtallateur Michael Langendörfer e. S. Walter 8 5 Kraftwagenführer W. L. Steuernagel e. S. Gerhard Ferd. Ludwig Koch Friedrich Karl Jeske e. S. Horſt Friedrich Reifender Adolf Krehenbrink e. S. Horſt Adolf Wilhelm Kaufmann Wilhelm Heinrich Alfr. Droſte e. T. Adelheid Tapezier Alfred Arnold e. T. Hannelore Aſta Elektromonteur Andreas Scheckenbach e. T. Marg. Agnes Barbara Wirt Otto Hermann Langlotz e. S. Karl Heinrich Eiſendreher Joſeph Schmelcher e. S. Werner Otto Eiſendreher Johann Michael Dähler e. S. 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Seit über 500 Jahren befindet ſie ſich im Beſitz der Familie gleichen Namens, die abſolut nicht eichen Bauernadel gehört, W weer anzunehmen geneigt d sener Wählburg iſt ein alter, der mit ſeiner Familie von früh⸗ morgens bis ſpät abends auf dem Acker arbeitet, um das zu erhalten und zu be⸗ ſihen, was er von den Vätern ererbt hat. l Tag für Tag kann man den Bauer und die Bäuerin beim Melken der prächtigen, ſchweren Kühe df der Koppel beobachten. Sie ſitzen auf niedrigen Schemeln, deren Form und Größe durch Jahrhun⸗ gerte hindurch dieſelbe geblieben iſt. Sie tragen Holzſchuhe mit Lederriemen wie einſt der Großvater und die Großmutter. Es ſind umgängliche Menſchen, die Wählburgs, die dem Fremden ihre Welt gern 0 und nicht ohne Stolz zeigen. Von uralten Bäumen überschattet liegt das Gehöft am Straßenrand. Die impoſante Geſchloſſenheit und Gliederung verleiht hem Beſitzer das ſichere Selbſtbewußtſein zum har⸗ en Lebenskampf. Die Fachwerkbauten ſind mit roten Ziegeln gedeckt und mit einem Strohreiter unterhalb des Firſtes verſehen, auf dem ein Storch im Neſt lach altem Aberglauben den bäuerlichen Segen ſhützt und hütet. Die Heuerhäuſer, in denen die Knechte und Mägde wohnen, ſind langgeſtreckt und berleihen unter den Eichen dem Ganzen ein reiz⸗ volles Gepräge. Blitzzauber ſieht es in den Ställen aus. Die rde ſtehen vor den gefüllten Krippen und be⸗ trachten mit ihren großen dunklen Lichtern neu⸗ In Heuerhaus hängt am altdeutschen Wiemen das Pleisch im Rauch. Die nationalſozialiſtiſche Staatsführung hat den Bauernſtand wieder zu Ehr Erbhofbauern Bild des Bauernhofes ſauberen Ställen, 1. Seite/ Nummer 559 300 ald Clillog auf niedersäàchsischen Bauernhöfen Erbhöfel vermitteln: ein Hof mit geſundem Vieh, ein 6 ſchleher von Sonnenaufgang bis nach Sonnenuntergang, Geſchle chter hindurch mit dem Hof verbunden ſind. gierig den Fremdling. Warm und dunſtig iſt der Ruch der Tierleiber. Geſchirre hängen an den Haken. Einer großen Merkwürdigkeit begegnet man im Hühnerſtall. Da hängen in Reih und Glied über⸗ und nebeneinander die korbgeflochtenen Wiemen wie Darin brüten „Der Urſprung dieſer Wiemen reicht bis in die germaniſche Vorzeit zurück“, erzählt der Bauer und fügt ſtolz hinzu, daß er ſie in ſeiner rieſige Schwalbenneſter an der Wand. die Hühner. Jugend ſelbſt gefertigt hat. Auf Schritt und Tritt mahnt hier auf dem Hofe Ueberall begeg⸗ net man überliefertem Hausrat, der in ſeiner Um⸗ gebung jedoch noch längſt nicht unmodern geworden der Wählburg die Vergangenheit. iſt. Im Gegenteil, ohne ihn ſcheint die bäuerliche Kultur undenkbar, denn gerade die alten Sachen be⸗ gründen die Eigenart der Bewohner.„Gute Bauern⸗ arbeit nützt erſt dem Enkel“, ſagt Wählburg und zeigt die jahrhundertealten Möbelſtücke, Spinnräder, verblichene Bilder und Dokumente. Die Decke der Küche iſt, wie nicht anders zu erwarten, von einem Balken⸗ und Sparrennetz unterbunden, an dem Schinken, Speckſeiten und Dauerwürſte in Gruppen⸗ kolonnen hängen. Vergangenheit und Gegenwart reichen ſich auf der Wählburg die Hand. Auf dem Paneelbrett einer Oben lin Es: Die geschlossene Gliede- rung des Hofes gibt dem Bauern Selbstbewußtsein. Mitte: Der Bauer Wählburg, Besitzer des Hofes. Unten rechts: Erbhofbauer und Erbhof- bäuerin in der Diele ihres Bauernhauses. en gebracht, nicht Das ſind Begriffe, die altem Gehöft, das Die Wählburg, Deutschlands schönster Erbhof. modernen Flurgarderobe ſtehen uralte Tonkrüge und Humpen, auf einem kleinen gedrechſelten Holztiſch, der ſchon ein paar Generationen überlebt hat, läutet das Telephon, über einer geſchnitzten Truhe mit wertvollen Intarſieneinlagen hängt eine aus Kupfer⸗ blech getriebene, mit Ornamenten und Wappen ge⸗ ſchmückte Wärmekruke, die mit glühenden Kohlen ge⸗ füllt wird. Und in den wuchtigen Laden, in deren Schlöſſern recht ungefüge Schlüſſel mit kunſtvollen Griffen ſtecken, da liegt noch heute wie einſt der Flachs, der den Töchtern die Ausſteuer zu den bunt⸗ gewürfelten Bettbezügen geben ſoll. Es iſt kein ſtilreines Bild, das Bild von der Wählburg. Generationen vermehrten das Erbe der Väter, trugen, was überflüſſig wurde, in die Rumpel⸗ kammern auf den Böden und behielten das im täg⸗ lichen Gebrauch, was ihnen werkvoll und nützlich er⸗ ſchien. 500 Jahre! 19 Generationen haben die Wählburg betreut und vergrößert, 500 Jahre haben den Wechſel der Zeiten erlebt und die Geſchlechter überdauert; die alten Sachen aber beſtehen fort, ſind gehütetes Kulturgut, von dem ſich kein Bauer leichten Herzens trennt, auch wenn öͤas alte Spinnrad heute zu nichts mehr nütze iſt. Er gibt das Spinnrad nicht fort, weil es ihm heilig iſt. Vor vielen, vielen Jahren ſaß einmal die Urahne daran und ließ das Rädchen ſurren. Wenn das Spinnrad nicht mehr wäre, würde der Bauer auch oͤie Urahne vergeſſen. Darum hat es mehr als alles andere eine Daſeinsberech⸗ tigung, die in getreuem Gedenken wurzelt. Ein Erbhof unter tauſenden iſt das. Es gibt ihrer viele im deutſchen Land, die auf eine mehrhundert⸗ jährige Geſchichte zurückblicken. In Benau, Kreis Sorau, repräſentiert die Familie Blobel das älteſte kurmärziſche Bauerngeſchlecht, deſſen Geſchichte ſicß bis in das Jahr 1420 zurückverfolgen läßt. Der Doldenhof im Schwarzwald bei Furtwangen beherbergt ſeit 325 Jahren die Familie Kirner, der weſtfäliſche Bauernführer Meinberg iſt der Ver⸗ treter einer 800 jährigen bäuerlichen Tradition, die ſeit dem 12. Jahrhundert in Waſſerkurl auf derſelben Scholle wurzelt. In der Mark ſitzen am Südrand der Schorfheide ſeit 1446 die Nachfahren von Peter Bohme. An der Spitze der Schollenverbundenheit ſteht jedoch Alt⸗Bliesdorf am Rande des Oderbruches bei Wriezen, wo die Bauernfamilie Wolf ſeit 1485 und die Familie Lichtenberg ſeit 1540 auf der ererbten Scholle ſitzen. Da iſt die Familie Schreyer auf„Der Sonnen“ bei Miesbach, die zu den drei älteſten bayeriſchen Bauerngeſchlechtern gehört und ſeit einem halben Jahrtauſend den Sonnenhof bewohnt. Erbhöfe. Die Reichsregierung läßt nichts unver⸗ ſucht, um ihren Beſtand im deutſchen Land zu erwei⸗ tern und zu vergrößern. Ueberall, wo Neuland aus dem Meer, aus Moor und Sumpf oder Oedland ge⸗ wonnen wird, werden neue erbhofberechtigte Bauern angeſtedelt. Und die alten, mit der ſchickſalsreichen Geſchichte? Nun, ſie dienen als Vorbilder echt deut⸗ ſcher Verbundenheit mit der heimatlichen Scholle, des Fleißes und der Treue. Photos(): Wide World. Mocllietxlell in Vor dem Bau eines Weiteren Grogluftschiffes- Ringbauhalle wird errichtet * Friedrichshafen, 30. November. Ehe noch das zweite deutſche Ozeanverkehrs⸗ luftſchiff„LZ 129“, das einen neuen Abſchnitt in der Entwicklung des Weltluftverkehrs ein⸗ zuleiten berufen iſt, ſeine Geburtsſtätte verlaſſen kann, ſind auf der Zeppelinwerft in Friedrichs⸗ hafen bereits die erſten Vorbereitungen für den Bau eines weiteren Großluft⸗ ſchiffes in Gang gekommen. Sobald Anfang nächſten Jahres der LZ 129 nach den erſten Probefahrten von der großen Bauhalle auf dem Werftgelände in die auf dem nahen Flug⸗ platz Löwenthal ſtehende Fahrhalle übergeſiedelt iſt, wird ſofort die Montage des von der neugegrün⸗ deten Zeppelinreederei in Auftrag gegebenen LZ 13 0 in Angriff genommen werden. Die Pläne für Nieſes Schiff ſind fertig, und auch die verſchiedenen Termine ſind ſchon feſtgelegt worden. Die erforderlichen Vor⸗ richtungen befinden ſich in den Werkſtätten der Werft ebenfalls ſchon in Arbeit, und wenn die notwen⸗ digen Bauſtoffe in Friedrichshafen eingetroffen ſein werden, wird der Neubau auf breiteſter Baſis und in großem Stil in Angriff genommen werden, nachdem die Herſtellung kleinerer Einzelteile, wie Streben und Träger, ſich zur Zeit ſchon in Fluß befindet. Im großen und ganzen wird dieſes dritte deutſche Ozeauluftſchiff als Schweſterſchiff des„ 129 gebaut werden, alſo vor allem die gleichen Ausmeſſungen wie ſein Vorgänger aufweiſen: eine Länge von 246 Meter, einen größten Durchmeſſer von rund 61 Meter, und entgegengeht, werden künftig auch in dieſer neuen Spezialhalle die 36eckigen Duralumfniumringe des Kaiſerslautern Fleclxichisliaen einen Nenngasinhalt von etwa 190 000 Kubikmeter. Dagegen ſind u. a. bei der Anlage der Paſſagier⸗ räume einige Ergänzungen in Ausſicht genommen, da beiſpielsweiſe mehrfach der Wunſch nach Einbau von ſogenannten Luxuskabinen ausgeſprochen worden iſt. Die zielbewußte Förderung der Ausgeſtaltung des Luftſchiffverkehrs im neuen Deutſchland, die in der Schaffung der deutſchen Zeppelinreederei ihren ſichbarſten Niederſchlag gefunden hat, in Verbindung mit den großartigen Leiſtungen des„Graf Zeppelin“ hat nun auch dazu geführt, die Verwirklichung der deutſchen Luftſchiffpläne durch Einſatz mehrerer Luftſchiffe und ihre beſchleunigte Indienſtſtellung raſcher heranreifen zu laſſen. Im Zuge dieſer Beſtrebungen wird auch eine bedeutſame Erweite⸗ rung der Werftanlagen des Luftſchifſbaus Zeppelin in Friedrichshafen zur Durchführung kommen. Auf dem Gelände nördlich der Halle des„Graf Zeppelin“ iſt in dieſen Tagen mit der Errichtung einer 150 Meter langen Ringbauhalle begonnen worden, die die erſte ihrer Art ſein wird. Neben der eigentlichen großen Bauhalle, in der gegenwärtig noch der L 129 ſeiner Vollendung Schiffsgerippes hergeſtellt werden können. Dieſe Ringbauhalle, deren Bau vom Eiſenwerk ausgeführt wird, kann vor⸗ ausſichtlich ſchon im Frühjahr 1936 in Benützung ge⸗ nommen werden. Zur Zeit iſt man bereits mit den Grabarbeiten für die Fundamente der Halle eifrig beſchäftigt. Die neue Halle wird nach ihrer Fertig⸗ ſtellung zunächſt die Möglichkeit bieten, den LZ 130 in verſtärktem Tempo in Arbeit zu nehmen. Wäh⸗ rend bisher für den Bau der Ringe des Schiffs⸗ körpers nur die Luftſchiffhalle 1 zur Verfügung ge⸗ ſtanden hat, werden künftig unter Hinzunahme der in der Entſtehung begriffenen Ringbauhalle nicht weniger als neun Ringe gleichzeitig angefertigt wer⸗ den können, wodurch eine erhebliche Verminderung der Geſamtbauzeit erreicht werden wird. Wie bet L 129 wird die Leitung der Bauarbeiten auch bei dem kommenden 2 130 wieder in den Händen des Sohnes von Dr. Eckener, Dipl.⸗Ing. Knut Eckener, liegen. Imker tagten in Wiesloch g. Wiesloch, 30. Nov. Bei einer von Kreisimker⸗ führer, Bäckermeiſter Adolf Stumpf, Walldorf, ge⸗ leiteten, gutbeſuchten Kreisimkertagung im Gaſthaus „Zum Adler“ hielt der Bezirksſchulungsleiter des Deutſchen Imkerbundes, Hauptlehrer Richard H of ⸗ mann, Hohenſachſen, einen Vortrag, dem er die Forſchungen des bienenwiſſenſchaftlichen Inſtituts von Profeſſor Dr. Zander in Erlangen zugrunde⸗ legte. Kreisvereinsrechner Jakob Stein brenner erſuchte die Imker, auch in dieſem ausgeſprochenen Honigmißjahr dem Winterhilfswerk nach Möglichket eine Honigſpende zu überweiſen, um ſo die Verbundenheit der Imker mit dem Volksganzen zu bezeugen. * Frankenthal, 30. Nov. Wegen Deviſenver⸗ gehens wurde die verheiratete Emma G. von hier feſtgenommen und in das Amts⸗ und Landoͤgerichts⸗ gefängnis eingeliefert. 12. Seite/ Nummer 553 Neue Mannheimer Zeitung Sonntags⸗Ausgabe Samstag, 30. Nov./ Sonntag, 1. Dez. 1985 San —. e 2 55 praklische Weihnachlsgeschenke zur uswahl! Ganz nach dem perſönlichen Bedarf kann es aus einfarbiger, getupfter oder ſelbſtgearbeiteten Kleidungsſtückes gewürdigt, wenn ſie zur Familie gehören. geblümter Seide und ebenſogut auch aus Flanell oder Steppſeide ſein. In Dann kann man ihnen für die Winterſportreiſe ein Sporthemd aus Flanell mit der kalten Jahreszeit iſt man leicht einmal ans Bett gefeſſelt, dann beruhigt Reiß verſchluß nähen und ihnen eine warme Weſte ſtricken. So eine Weſte iſt Buntgemuſterter der Gedanke, ein wärmendes Jäckchen zu beſitzen. Der Liebhaberin hübſcher aber auch prächtig im Haus zu gebrauchen. Daß ſie ſich dank des Knopfſchluſſes Kimono⸗Mor⸗ Wäſche wird ein Unterkleid oder eine Hemdhoſe mit zierlicher Spitzenumrandung bequem anziehen läßt, wird ſogar von Schwiegervätern geſchätzt, die für einen . 1 und applizierten Motiven willkommen ſein. Eine andere hegt dagegen vielleicht über den Kopf zu ſtreifenden Pullover nicht ſo viel übrig haben wie ihre ſchlanken 85 55 den heimlichen Wunſch nach einer ſchönen Krawatte, die ſie zu ihrem Winter⸗ Söhne. Eine Hausjacke gehört gleichfalls zu den von jungen und älteren Haus⸗ All mantel tragen möchte. Zwiſchen einer farbigen Samtkrawatte, in Rot, Grün, herren mit Dank entgegengenommenen Feſtgeſchenken. Aus warmem Flauſch Lila oder Blau, und einer Krawatte aus Pelz oder Fellſtoff wäre da die Wahl. mit Schnurumrandung ſteht ſie unſerm geliebten Haustyrannen ausgezeichnet Krie Weiß man im Kleiderſchrank der zu Beſchenkenden Beſcheid, kann man gut und macht ihm den abendlichen Aufenthalt daheim doppelt behaglich. Wie 10 5 5 beurteilen, ob etwa einer der modernen großen Kragen am Platz iſt, die ſich angenehm auch ein leichter Flanell⸗ 1928 107 — leicht aus heller Seide mit Steppverzierung arbeiten laſſen. Modiſch Intereſ“ morgenmantel für den Mann im abgefun ſierte mögen gern eine Halskrauſe aus Metallſtoff oder Satinkrepp. Sie ſind Haus ſein kann, und wie ſehr der gute 1 00 auch ſehr empfänglich für die netten neuen Poſamenten. Haben ſie kein neues Jackettanzug dadurch geſchont wird, ſchwerde Kleid damit zu beſetzen, werden ſie ſich mit Vergnügen ein älteres durch dieſe weiß die Frau, deren Gatte ſich zu jedes J hübſche Verzierung moderniſieren. Und gar für einen neuen Pelzkragen hat Weihnachten einen von ihr ſelbſt ge⸗ 1515 17 5 Nachteil ich mich weiterer Erfolg?“ amt Hei eine Na den, hän Bevor& ſetzen, u erſt mit Natione ſprache O. M Okapi ei Gattung meter h. länger, Bettläckchen mit runder Paſſe. 2 4. 1455 8 5 5 a 5 0 Hals, eit ungein- Schmittmuſter W 1851 ä 77. a 9 2 N 95 der Kör 5 7. 5 0 4 2. g dunkelbr Grund Kongo ii K. B. 2 fanden i . 5 W Vorn getnöpte Prakticher Morgenman⸗ 1 warme Strick⸗ ren⸗Sporthemd tel aus Flanell od. 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Ich habe nun dauernd Be⸗ ſchwerden wegen der Kriegsbeſchädigung und bin jedes Jahr wochenlang vom Geſchäft zu Hauſe; ich habe aber bis heute noch keine weiteren Anſprüche geſtellt. Daß mir das Krankſein im Geſchäft von Nachteil iſt, iſt klar. Was kann man da tun, wo muß ich mich zur Nachunterſuchung hinwenden und die weiteren Schritte einleiten? Hat das noch Zweck und Erfolg?“—— Setzen Sie ſich mit dem Verſorgungs⸗ amt Heidelberg in Verbindung und verlangen Sie eine Nachunterſuchung. Ob Sie Erfolg haben wer⸗ den, hängt von dem Ergebnis der Unterſuchung ab. Bevor Sie ſich direkt mit Heidelberg in Verbindung ſetzen, wird es empfehlenswert ſein, wenn Sie zu⸗ erſt mit der zuſtändigen Ortsgruppe der NSG OV Nationalſozialiſtiſche Kriegsopfer⸗Verſorgung) Rück⸗ ſprache nehmen. O. M.„Iſt das in London eingegangene Tier Okapi eine Giraffe geweſen?“—— Okapi iſt eine Gattung der Giraffen. Es iſt ein bis zu 150 Zenti⸗ meter hohes Tier. Seine Vorderläufe ſind etwas länger, als die Hinterläufe; es hat einen kurzen Hals, einen langgeſtreckten Kopf mit großen Ohren. Der Körper iſt plump aber kräftig, die Farbe iſt dunkelbraunrot. Die Schenkel weiſen auf ſchwarzem Grund weiße Streifen auf. Das Okapi lebt im Kongo in dichten Sumpfwaldgebieten. K. B.„Welche Wahlen und Volksabſtimmungen fanden in den Jahren 1932, 1933 und 1934 ſtatt? Wann wi de der Führer zum Reichskanzler er⸗ nannt?“—— Reichstagswahlen waren am 31. Juli 1032, am 6. November 1932, am 5. März 1933 und am 12. November 1933. Adolf Hitler wurde am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler ernannt. J. D.„Gehen vorausſichtlich Sonderzüge mit Verpflegung und Unterkunft nach Berlin zur Olym⸗ piade 1936? Ich habe Intereſſe an Fuß⸗ und Hand⸗ hall; bin 16jähriger Schüler und Hitlerjunge.“—— Es werden beſtimmt Sonderzüge nach Berlin fahren. Einzelheiten hierüber ſind aber nicht bekannt. J. P.„Im zweiten Morgenblatt der„Frankf. Zig“ vom 26. 11. 1933 Seite 3 Nr. 834 beſchäftigt ſich Prof. Dr. Hueck mit der Frage, ob die Wirt⸗ ſchaftskriſe zur Kürzung einer zugeſagten Privat⸗ uſion berechtige. Können Sie mir vielleicht die hähere Adreſſe des Profeſſors Dr. Hueck ausfindig then?“—— Prof. Dr. K. Alfred Hueck wohnt in Jena, Gilleſtr. 13. O. K.„Was iſt Freiſchulze?“—— Freiſchulze war im Mittelalter der Inhaber eines Schulzenamts, der von gewiſſen Beſchränkungen, z. B. Jagd⸗, Fi⸗ ſcherei⸗, Mahl⸗ und Backverbot, befreit war. Bei der mittelalterlichen Beſiedlung des oſtelbiſchen Raumes wurde das Amt des Freiſchulzen häufig dem ritter⸗ lichen Siedlungsunternehmer, der die Anſiedler be⸗ ſorgte und verteilte, vom Landesherrn übertragen. Damit waren dann dieſem gegenüber gewiſſe Amts⸗ pflichten verbunden. Gabelsberger.„In welchem ariſchen Verhältnis befindet ſich ein Mädchen mit nachſtehendem Stamm⸗ baum: Die Mutter rein ariſch, deren Eltern, alſo Großeltern, beide rein ariſch. Der Vater,. jüdiſch, deſſen Eltern Vater jüdiſch, Mutter ariſch. Iſt die⸗ es Mädchen viertelariſch? Kann es in die Arbeits⸗ front aufgenommen werden? Hat es die bekannten bürgerlichen Rechte? Kann es ohne weiteres einen beutſchen Arier heiraten? Haben Nachkommen Nachteile zu erwarten? Können Söhne Staats⸗ beamte werden? Kann ein Staatsbeamter ein vier⸗ lelariſches Mädchen heiraten? Hat die Unehelichkeit des betreffenden Mädchens gewiſſe Einflüſſe auf das ſtaats rechtliche Verhältnis, wenn die Mutter rein ariſch verheiratet iſt und ein Stiefbruder natürlich auch rein ariſch iſt?“—— Nach 8 5 der Erſten Ver⸗ ordnung zum Reichsbürgergeſetz iſt Jude, wer von mindeſtens drei der Raſſe nach volljüdiſchen Groß⸗ eltern abſtammt. Als Jude gilt auch der von zwei üiſchen Großeltern abſtammende ſtaatsangehörige lüdiſche Miſchling, der beim Erlaß des Geſetzes der füdiſchen Religionsgemeinſchaft angehört hat oder banach in ſie aufgenommen wird. Da der Vater eine ariſche Mutter hatte, und Ihre Mutter ſelbſt rein griſch iſt, werden Sie als Nichtarierin mit 25prozen⸗ ugem füdiſchen Bluteinſchlag angeſehen werden. In ie Arbeitsfront können Sie nicht aufgenommen wer⸗ hen. Bis zum Erlaß weiterer Vorſchriften über den Reichsbürgerbrief gelten vorläufig als Reichsbürger die Staatsangehörigen deutſchen oder artverwandten Blutes, die beim Inkrafttreten des Reichsbürger⸗ gesetzes das Reichstagswahlrecht beſeſſen haben. Dieſe Vorſchriften über die vorläufigen Reichs bür⸗ gerrechte gelten auch für die ſtaatsangehörigen jüdi⸗ chen Miſchlinge. Ihrer Eheſchließung mit einem bentſchen Arier ſteht nach der erſten Verordnung zur Ausführung des Geſetzes zum Schutze des deutſchen lütes und der deutſchen Ehre nichts entgegen. Nach⸗ teile für die Nachkommen ſind in gewiſſem Umfang in erwarten, da die reinariſche Abſtammung Vor⸗ . 0 für eine Reihe von Berufen iſt(Erbhof⸗ eſetz. 5 5„Darf nach dem Geſetz vom 15. 9. 1935 ein 1 iſcher Haushalt ab 1. 1. 1936 eine ariſche Frau uter 43 Jahren mehrmals wöchentlich am 1 1 117 2 des Geſetzes zum Schutz des deutſchen Blu⸗ 1 heißt.„Im Haushalt beſchäftigt iſt, wer im Rah⸗ feen eines Arbeitsverhältniſſes in die Hausgemein⸗ aufgenommen iſt, oder wer mit allen täglichen mit eiheensbalt in Verbindung ſtehenden Arbeiten beſchzft; 5 5 mig iſt.“ Sie können demnach eine Frau chentlich zweimal einige Stunden beſchäftigen, auch ein drittes Mal, wenn ſte nicht mit alltäglichen Ar⸗ beiten beſchäftigt wird. Nicht alltäglich ſind Fenſter⸗ und Treppenputzen, Teppichklopfen uſw. Ein Mo⸗ natsmädchen unter 45 Jahren dürfen Sie nicht be⸗ ſchäftigen. M. N.„Darf eine ariſche Frau im Alter von 38 Jahren in einem jüdiſchen Hauſe Gelegenheits⸗ arbeit im Haushalt verrichten?“ Nein, die Frau darf im jüdiſchen Haushalt nicht tätig ſein, wenn ſie erſt nach dem Inkrafttreten des Geſetzes die Beſchäftigung in dem Haushalt aufgenommen hat. Als Putz' rau kann ſie dagegen zwei⸗ bis drei⸗ mal in der Woche tätig ſein.(Das dritte Mal dann, wenn ſie keine alltäglichen Arbeiten verrichtet. 11 00 Fenſter und Treppen putzen, Teppiche klopfen uſw.). Sie Arbeit.„Kann ich am 31. 12.(Silveſternachmittag) nachmittags meine Stelle verlaſſen? Ich bin in einem nichtariſchen Hauſe tätig und man möchte meine Arbeitskraft ſolange als möglich ausnützen.“ —— Sie müſſen die vorgeſchriebene Arbeitszeit ein⸗ halten. R. R.„Kann ein Hochbautechniker beim preuß. ſtaatlichen Hochbauamt eine Baumeiſterprüfung(nicht zu verwechſeln mit Regierungsbaumeiſter) ablegen? Iſt dieſe Prüfung mit Unkoſten verbunden? Wel⸗ ches Gehalt kommt vor und nach beſtandener Prü⸗ fung in Betracht? Gibt es noch einen preußiſchen Gehaltstarif? Oder iſt er ſchon in den Reichsbeam⸗ tentarif übergegangen?“ Wegen der Prüfung ſetzen Sie ſich doch am beſten perſönlich mit dem zu⸗ ſtändigen Amt in Verbindung, das Ihnen auch über die Gehaltsfrage genaue Auskunft geben kann. Einen Gehaltstarif für preußiſche Beamte gibt es noch, da es ja auch noch einen preußiſchen Staat gibt. Penſion.„Hat die Frau eines Beamten, den ſie nach deſſen Penſionierung heiratete, Anſpruch auf die Witwenpenſion?“—— Die Frau eines Beam⸗ ten, den ſie nach deſſen Penſionierung heiratete, hat im Falle ſeines Todes keinen Anſpruch auf Witwen⸗ penſton. Im Sonderfalle kann eine Penſion gewährt werden. Machen Sie eine Eingabe an die zuſtändige Behörde. A. M.„Welcher Unterſchied iſt bei einer gelben Paketkarte und einer grünen Poſtgutkarte für ge⸗ wöhnliche Sendungen ohne Wert?“—— Mit einer gelben Paketkarte dürfen bis drei Pakete verſandt werden. Mit einer grünen Poſtgutkarte dürfen bis 10 Poſtgüter verſandt werden. Auf einer Poſtgut⸗ karte dürfen nur Poſtgüter derſelben Art, alſo ent⸗ weder nur gewöhnliche oder nur unverſiegelte Wert⸗ poſtgüter, gemeinſam befördert werden; unverſiegelte Wertpoſtgüter jedoch nur dann, wenn der Wert⸗ betrag bei allen Poſtgütern gleich hoch iſt. Fitr Poſtgüter wird keine Zuſtellgebühr erhoben. Reklame.„Gibt es eine Zeitung oder Zeitſchrift (mit allgemeinem Inſeratenteil), welche im größten Teile Deutſchlands geleſen wird? Wie iſt die An⸗ ſchrift des Verlages? Welche Zeitung hat in Rhein⸗ land⸗Weſtfalen, welche in Mitteldeutſchland, welche in Württemberg die meiſten Leſer? Wie ſind die Anſchriften betreffender Verlage?“—— Die An⸗ ſchriften der Zeitungen können Sie auf unſerer Schriftleitung im Zeitungskatalog nachſchlagen. K.„Iſt es möglich, daß ein junger Mann des Jahrgangs 1914, der den Erſatzreſerve⸗Schein J hat, heiraten kann? Wird derſelbe im Herbſt 1936 ein⸗ gezogen zum einjährigen Dienſt, und was erhält die Frau für den Unterhalt?“—— Setzen Sie ſich mit der unteren Erſatzbehörde im Bezirksamt in Verbindung. N. N. raten?“ raten. B. K. F.„In Ihrer Zeitung Nr. 535 vom 19. 11. leſe ich, daß neue Reichsmittel für den Umbau von Wohnungen zur Verfügung geſtellt werden. Wohin muß man ſich wegen dieſer Reichsmittel wenden, wenn man ſie in Anſpruch nehmen will?“—— Wen⸗ den Sie ſich an das ſtädtiſche Hochbauamt. Auguſta⸗Anlage.„Es wurde mir bekannt, daß die Auguſta⸗Anlage ausgebaut werden ſoll, und zwar kämen Häuſer mit Kleinwohnungen(2⸗, 3. 4⸗Zim⸗ mer⸗Wohnungen) in Frage. Entſpricht dies den Tat⸗ ſachen? Kann angegeben werden, bis wann die Woh⸗ nungen bezugsfertig ſind, wie hoch der ungefähre Mietpreis iſt? An welche Stelle kann man ſich wen⸗ den?“—— Die Häuſer werden von der Firma Grün u. Bilfinger gebaut. Ein Projekt liegt aber noch nicht vor. Setzen Sie ſich mit der Firma in zerbindung. G. O.„Wir ſpielen Schafskopf. Da meldet mein Partner als Erſter 4 und ich melde 4 nach. Mein Partner ſagte ſo nebenbei, das Spiel bekommſt Du nicht. Ich ſagte, ich habe Zehner; er meinte, daß er auch einen Zehner habe.„Und wenn Du es mit dem As gehabt hätteſt, ſo hätte ich das As genom⸗ men, ich bin vorne!“ Jetzt ſtreitet die andere Partie, er müßte vom As ſpielen. Ich behaupte, er kann vom Zehner ſpielen; es iſt doch nicht höher gemeldet worden. Wer hat recht?“—— Sie haben recht, da er As nicht gemeldet hat, kann er mit Zehner ſpielen. J. P.„Mein Schwager bezieht ſeit einem Jahre Fürſorgeunterſtützung in einer Stadt von 20 000 Einwohnern. Meine Schweſter erhält, ſobald die Mutter ſtirbt, laut Teſtament ungefähr 6 fränkiſche Morgen= 120 Ar Ackerland als Erbteil. Ertrag dieſes Ackerlandes muß meine Schweſter bis an ihr Lebensende ihren Unterhalt beſtreiten. Be⸗ ſteht nun die Gefahr, ſobald meine Schweſter ihren Erbteil antritt, daß die betreffende Stadt ſpäter für früher geleiſtete Unterſtützung Beſchlag darauf legt?“ —— Die Fürſorgeunterſtützungen müſſen ſpäter, wenn der Unterſtützte in finanziell geordnete Verhältniſſe kommt, wieder zurückbezahlt werden. Der Fall, daß das Fürſorgeamt von Ihrer Schwe⸗ ſter Rückzahlung der Unterſtützungsgelder verlangt, kann eintreten. Vielleicht ſetzt ſich Ihre Schweſter mit dem zuſtändigen Fürſorgeamt in Verbindung. K. T.„Wo iſt für Straßburg das deutſche Kon⸗ ſulat? Ich bekomme von dort vom Grundbuchamt „Dürfen Onkel und Nichte einander hei⸗ — Onkel und Nichte dürfen einander hei⸗ Mit dem abzug ſchon deswegen nicht in Frage kommen, weil Wie lautet die Anſchrift?“—— In Straßburg gibt es kein deutſches Konſulat. Wenden Sie ſich an die deutſche Botſchaft in Paris, Rue de Lille. Sresfitiscfie Nalsahlüge B. H.„Wie behandelt man Weihnachtsgebäck auf längere Zeit, damit es friſch bleibt und an Geſchmack und Güte nicht verliert?“ Gebäck, das längere Zeit aufgehoben wird, wird am beſten luftdicht in Büchſen verſchloſſen und in kühlen Räumen gehal⸗ ten. Sehr hartes Gebäck wird im Keller gelagert. Iſt das Gebäck zu weich geworden, ſo wird es zu⸗ nächſt in der Röhre aufgebacken und dann wie be⸗ ſchrieben aufbewahrt. Holzwurm.„Können Sie mir ein wirkſames Mit⸗ tel angeben gegen Holzwurm in Eichenmöbeln?“— Verſuchen Sie in die Bohrlöcher etwas Petro⸗ leum zu träufeln. Die Löcher müſſen Sie dann mit Wachs verſchließen. Bei wertvollen Möbeln emp⸗ fiehlt es ſich, die Entfernung des Holzwurmes durch einen Fachmann vornehmen zu laſſen. F. K.„Wie behandelt man am beſten einen Bie⸗ nen⸗ oder ⸗Weſpenſtich?“ Die Stiche kann man mit Zitronenſaft behandeln. Aber auch mit Kochſalz werden gute Wirkungen erzielt. Einen halben Tee⸗ löffel F feuchtet man mit Waſſer an und Feinſalz legt es auf den Stich. Die Schmerzen und Schwel⸗ lungen verſchwinden nach einiger Zeit. Mieter und Dofmung H. H. Radio.„Ich habe an eine Frau ein leeres Zim⸗ mer in der Wohnung untervermietet Die Frau hat ſich nun einen Zwei⸗töhren⸗Radio⸗Apparat ange⸗ ſchafft. Da kein Zwiſchenzähler vorhanden iſt, wird der Strom aus meiner Haushaltleitung bezogen; der Apparat läuft ungefähr—10 Stunden am Tage. Sind nun 10 Pf. für den Tag oder 3/ im Monat für dieſen Stromverbrauch angemeſſen? Ich habe den Haushalttarif. Hat die Dame das Recht, den verbilligten Strom zu zahlen oder muß der volle Strompreis von ihr bezahlt werden, da ich für mei⸗ nen Radio den verbilligten Strom habe?“—— Die⸗ ſer kleine Apparat wird ungefähr 1 Kw in 55 Stun⸗ den verbrauchen. Wenn die Frau den Apparat täg⸗ lich 8 Stunden laufen läßt, ſind das zuſammen 240 Stunden. Sie würde alſo rund 5 Kw. verbrauchen, ſo daß ein Betrag von 2/ für Stromverbrauch an⸗ gemeſſen iſt. Die Untermieterin kann nicht ver⸗ langen, daß Sie ihr den verbilligten Tarif berechnen. Baſtelarbeit.„In den Abendſtunden zwiſchen 20 und 22 Uhr pflege ich meine Laubſägearbeit in mei⸗ ner Wohnung im 4. Stock zu verrichten. Geſchenke für Weihnachten. Unter mir wohnt ein alter Herr (85 Jahre), der mir deswegen Unannehmlichkeiten be⸗ reitet, wegen Geräuſch uſw. Vom Hausherrn habe ich zu den Arbeiten die Genehmigung. Der alte Herr dagegen droht mir durch Anzeigen wegen Ruheſtö⸗ rung. Dieſe tritt doch erſt nach 22 Uhr ein. Muß ich nun meine mir liebgewordene Tätigkeit einſtel⸗ len? Verſtoße ich hierbei wirklich gegen das Geſetz? Ich habe verſucht, im guten mit dem alten Herrn zu reden. Leider aber vergebens. Verrichte ich meine Baſtelarbeiten in den Nachmittagsſtunden, dann habe ich mit dem alten Herrn dasſelbe Theater.“—— Sie können in Ihrer Wohnung die Laubſägearbeiten vor⸗ nehmen. Der Mieter unter Ihnen kann nur dann etwas unternehmen, wenn grobe Ruheſtörung vor⸗ liegt. In Ihrem Falle wird man kaum von Ruhe⸗ ſtörung ſprechen können. Erhechaftsungelegenfieiten B. S.„Meine jüngſte Schweſter ſtarb vor einigen Monaten. Sie war alleinſtehend und hinterließ ſchöne Möbel. Als Erbe wurde ich und meiner vor vielen Jahren verſtorbenen Schweſter Kinder vor⸗ geladen. Das Teſtament, das vorlag, war ungültig, weil es meine Schweſter nicht geſchrieben hatte, ſon⸗ dern ein Neffe. Wann kann man die Möbel und Wäſche haben? Muß man da noch Schritte unter⸗ nehmen oder bekommt man das zugeſtellt? Meine Schweſter hat nicht angegeben, was ſie noch hatte, aber ich und die anderen Erben wiſſen es. Wie geht die Teilung am ſchnellſten? Was ſoll man machen?“ —— Die Erbteilung der Möbel und des übrigen Nachlaſſes kann, wenn zwiſchen den Erben Einver⸗ ſtänoͤnjis über die Teilung beſteht, unmittelbar er⸗ folgen. Beſteht dieſe Einigung nicht, muß beim Nach- laßgericht Antrag auf Auseinanderſetzung des Nach⸗ laſſes geſtellt werden. Es wird auch zweckmäßig ſein, daß Sie durch einen Ortsrichter den Nachlaß Ihrer verſtorbenen Schweſter aufnehmen laſſen. tenęrlraugen L. Z.„Ich arbeite jeden Sonntag in einem aus⸗ wärtigen Geſchäft und verdiene ungefähr 10 bis 12 Mark. Mir wird die Steuer abgezogen, dagegen keine Invalidenmarke geklebt. Da ich keine Unter⸗ ſtützung beziehe und nur von Aushilfsarbeiten lebe, habe ich doch ein ſo geringes Einkommen, daß ich es als Unrecht empfinde, wenn ich jedesmal 80 Pfg. bis 1 Mark Steuer zahlen muß. Wie verhält ſich die Sache, muß ich Steuer bezahlen? Wenn ja, wie⸗ viel? Ich bin verheiratet und habe ein Kind.“— Wenn Sie nur aus der von Ihnen erwähnten Ar⸗ beit Einkommen beziehen, ſo kann der Lohnſteuer⸗ Sie nur eine Lohnſteuerkarte beſitzen, und dieſe dem betreffenden Sonntags⸗Arbeitgeber vorgelegt haben müſſen. Auf dieſer Karte iſt aber Ihr Freiteil bzw. Ihr Familienſtand vermerkt und danach kann ein Lohnſteuerabzug nicht in Betracht kommen. Anders dagegen, wenn Sie, wie das wahrſcheinlich iſt, aus mehreren Arbeitsverhältniſſen Einkommen beziehen. Dann müſſen Sie ſich mehrere Lohnſteuerkarten aus⸗ ſtellen laſſen, und da auf der zweiten und weiteren Lohnſteuerkarte ein Freiteil nicht vermerkt iſt bzw. der Freibetrag mit dazugerechnet wird, ſo kann tat⸗ ſächlich die Lage entſtehen, daß Sie, obwohl Sie ins⸗ geſamt mit Ihrem Lohneinkommen ſteuerfrei wären, wenn Sie es von einem Arbeitgeber beziehen wür⸗ wegen einer Erbſchaftsangelegenheit keine Antwort den, eine Lohnſteuerpflicht bei dem etwaigen zweiten und möchte mich an das deutſche Konſulat wenden. und bei weiteren Arbeitgebern entſteht. Wenn dies Ihr Fall iſt, ſo müſſen Sie zum Finanzamt geher und bei der Lohnſteuerſtelle einen entſprechenden Vermerk in Ihren Lohnſteuerkarten beantragen unter Berufung auf den Sammelerlaß des Reichs⸗ finanzminiſters vom 5. 7. 1935. NJristiscſte Fragen Bürgſchaft.„Haften die Erben für eine vom Erb⸗ laſſer übernommene Bürgſchaft? Nach welchem Para⸗ graphen des BGB.? Wenn ja: Beſteht eine Haf⸗ tung auch dann, wenn den Erben von der Bürgſchaft nichts bekannt war? Muß der Gläubiger nach dem Tode des Bürgen die Erben entſprechend benachrich⸗ tigen oder könnte derſelbe ſeine Forderung auch nach Jahren noch geltend machen? Gibt es für die Erben eine Möglichkeit, ſich von der evtl. Zahlungsver⸗ pflichtung zu befreien? Es handelt ſich um ein auf Schuldſchein auf unbeſtimmte Zeit gegebenes Dar⸗ lehen, das noch ungekündigt iſt; der Bürge iſt jedoch geſtorben.“—— Die Bürgſchaftsverpflichtung des Erblaſſers ſtellt ebenſo wie eine andere Schuld eine Nachlaßverbindlichkeit dar, für die der Erbe gemäß § 1967 BGB. haftet. Der Gläubiger iſt nicht ver⸗ pflichtet, ſofort nach Eintritt des Todes des Erb⸗ laſſers öie Erben von dem Beſtehen der Bürgſchaft in Kenntnis zu ſetzen, es ſei denn, daß er im Wege des Aufgebotsverfahrens zur Anmeldung ſeiner Forderung aufgefordert wurde. Eine Möglichkeit, ſich aus Ihrer Haftung als Erbe zu befreien, iſt nicht gegeben. Dagegen beſchränkt ſich die Haftung des Erben für die Nachlaßverbindlichkeiten auf den Nachlaß, wenn eine Nachlaßpflegſchaft zum Zwecke der Befriedigung der Nachlaßgläubiger(Nachlaßver⸗ waltung) oder der Nachlaßkonkurs eröffnet iſt. Ein Nachlaßgläubiger, der ſeine Forderung ſpäter als fünf Jahre nach dem Erbfalle dem Erben gegenüber geltend macht, ſteht einem im Aufgebotsverfahren ausgeſchloſſenen Gläubiger gleich, es ſei denn, daß die Forderung dem Erben vor dem Ablaufe der fünf Jahre bekanntgeworden oder im Aufgebots⸗ verfahren angemeldet worden iſt. Stammtiſch.„Kann ein ſchuldig geſchiedener Mann wieder heiraten, und iſt hierzu eine Friſt feſtgeſetzt? Iſt eine beſondere Genehmigung hierzu erforder⸗ lich? Iſt die geſchiedene Frau der neuen Ehe im Unterhalt vorgängig, und wieviel kann der geſchie⸗ dene Mann monatlich mindeſtens verdienen, bis er der geſchiedenen Frau gegenüber Unterhalt bezah⸗ len muß, bezw. gegen ihn wegen Unterhaltszah⸗ lung vorgegangen werden kann?“—— Der ſchul⸗ dig geſchiedene Ehemann kann wieder heiraten. An eine Friſt iſt er nicht gebunden. Iſt ſeine Ehe jedoch wegen Ehebruchs geſchieden, und will er die Frau heiraten, mit der er ausweislich des Scheidungs⸗ urteils den Ehebruch begangen hat, muß er ein Ge⸗ ſuch um Befreiung vom Ehehindernis des Ehebruchs einreichen, da bekanntlich gemäߧ 1312 BGB eine Ehe zwiſchen einem wegen Ehebruchs geſchiedenen Ehegatten und demjenigen, mit welchem der ge⸗ Regelmäßige Darmfunktion Gesunder Organismus ute Figur dreh Mueilax-Kerne das pflanzliche Darmregelungsmitfel für den Dauergebrauch. Segen diesen Gutschein erhalten Sie eine ausreichende Probe mit Druckschrift von Ernst Schumann, Fabrik chem. Präparate, Berlin-Neukölln 63, Mittelbuschweg 67. ſchiedene Ehegatte den Ehebruch begangen hat, nicht geſchloſſen werden darf, wenn dieſer Ehebruch in dem Scheidungsurteil als Grund der Scheidung feſtgeſtellt iſt. Dieſem Geſuch um Befreiung vom Ehehindernis des Ehebruchs ſoll nur nähergetreten werden, wenn der geſchiedene Ehemann ſeine Unter⸗ haltspflicht gegenüber der früheren Frau und den Kindern längere Zeit hindurch freiwillig nach beſten Kräften erfüllt hat und nicht zu befürchten iſt, daß er nach der Befreiung die Leiſtungen einſtellen wird. In der Regel ſoll die Befreiung auch nicht vor dem Ablaufe eines Jahres nach der Rechtskraft des Scheidungsurteils erfolgen. Die Reihenfolge der von dem geſchiedenen Ehegatten zu gewährenden Unterhaltsrenten beſtimmt ſich nach§ 1609 BGB. Dort iſt in Abſatz 2 beſtimmt:„Der Ehegatte ſteht den minderjährigen, unverheirateten Kindern gleich; er geht anderen Kindern und den übrigen Verwand⸗ ten vor. Ein geſchiedener Ehegatte ſowie ein Ehe⸗ gatte, der nach§ 1351 unterhaltsberechtigt iſt, geht den volljährigen oder verheirateten Kindern und den übrigen Verwandten vor.“ Für die Unterhalts- pflicht des Mannes gegenüber ſeiner geſchiedenen Ehefrau gibt es eine pfändungsfreie Grenze nicht. Dem ſchuldigen Ehegatten iſt jedoch von ſeinen Be⸗ zügen ſo viel zu belaſſen, als er für ſeinen notwen⸗ digen Unterhalt und zur Erfüllung ſeiner laufenden geſetzlichen Verpflichtungen gegenüber den dem Gläu⸗ biger vorgehenden Unterhaltsberechtigten lalſo ſei⸗ ner zweiten Frau) bedarf. E. G.„Ich habe meine Gemeinde⸗ und Kreis⸗ ſteuer—4 Wochen ſpäter bezahlt. Ich bekomme nun von der Staoͤtkaſſe einen Forderungszettel zugeſchickt, wonach dieſelbe außer dem Säumniszuſchlag von 2 1. H. weitere 2 v. H. Pfändungsanordnungsgebüh⸗ ren ſowie Koſten des Gemeindevollziehers gemäß der Gebührenordnung für Gerichtsvollzieher berech⸗ net, obwohl ich in dieſer Zeit weder gemahnt noch ein Beamter bis heute bei mir vorgeſprochen hätte. Meines Erachtens iſt die Stadtkaſſe nicht berechtigt, außer den 2 v. H. Säumniszuſchlag weitere Koſten zu berechnen, welche überhaupt nicht vollzogen wor⸗ den ſind.“—— Es beſteht die Möglichkeit, daß die Stadtkaſſe bereits ihrem Vollzugsbeamten Pfän⸗ dungsauftrag erteilt hatte. In dieſem Falle iſt der Anſpruch auf die Pfändungsgebühr gerechtfertigt. Sie müßten ſich zunächſt von der Stadtkaſſe die Be⸗ lege darüber beſchaffen, oͤaß ſie vor Zahlung der Steuer durch Sie tatſächlich bereits Pfändungsauf⸗ trag erteilt hatte. Ein Teil des Briefkaſtens mußte zu rückgeſtellt werden. HANDE Samstag, 30. Nov. Sonntag, I. Dez. 1935 der Neuen Mannheimer Zeitung S-.]§ƷR0B²mWIRTSCHAFTS-ZETITUN MG Sonntags-Ausgabe Nr. 55g Aus der Sowiefwirischaff Mangel an Facharbeifern/ Außergewöhn- licher Ileisiand der Lebenshalfung Das Heft 33 des Wirtſchaftsblattes der Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Berlin enthält eine ausführliche Dar⸗ ſtellung des Aufbaues und der Lage der Sowjetwirtſchaft von Syndikus Dipl.⸗Kfm. Lorenz. Der Artikel beſchränkt ſich auf Darſtellung einiger beſonders wiſſenswerter und einer breiteren Oeffentlichkeit wenig bekannter Ein⸗ gelheiten der ſowjetruſſiſchen Induſtrialiſierung. Der Ver⸗ er weiſt u. a. darauf hin, daß aus den nackten Plan⸗ ziffern keine Rückſchlüſſe auf die Leiſtungsfähigkeit ge⸗ zogen werden könnten ſofern man die Qualität der ruſſi⸗ ſchen Erzeugniſſe unberückſichtigt laſſe. Für den auslän⸗ diſchen Beobachter ſeien vor allem die ſeit einigen Jah⸗ ven in der ſowjetiſchen Tages⸗ und Fachpreſſe erſcheinen⸗ den ſogenannten Selbſtkritiken ſehr aufſchlußreich. Aus ihnen gehe z. B. hervor, daß der Ausſchuß in den ſowjeti⸗ ſchen Fabriken vielfach 30—75 v.., teilweiſe ſogar 100 v. H. der geſamten Erzeugung ausmache. Sehr nachteilig mache ſich der außerordentliche Mangel an geeigneten Facharbeitern bemerkbar. Schwerwiegende Folgen ziehe im übrigen das Beſtreben der Spezialiſten nach ſich, ſich mach Möglichkeit an den Stellen feſtzuſetzen, an denden ſte nicht für Fehlſchläge verantwortilch gemacht werden können. Die Wirtſchaft leide ferner erheblich unter dem ſtändi⸗ gen Wechſel der Belegſchaften, wodurch es nahezu unmög⸗ lich ſei, in den einzelnen Fabriken einen Stamm tüchtiger Facharbeiter zu halten. Es habe ſich als unmöglich heraus⸗ geſtellt, dieſer Zuſtände, die ihre Urſache in den teilweiſe unerträglichen Lebens⸗ und Arbeitsverhältniſſen finden, Herr zu werden. Der Grundſatz des gleichen Lohnes ſei in weitgehen⸗ dem Maße aufgehoben worden. An die Stelle der Lohn, gleichheit ſei der Leiſtungslohn in Geſtalt unterſchiedlicher Arbeitslöhne und eines ſcharfen Akkordſyſtems getreten. Im Geſamtdurchſchnitt betrage der Lohn heute nach 18⸗ jähriger Sowjetherrſchaft nur etwa ½ des Vorkriegs⸗ lohnes, Lege man die Entwicklung des Brotpreiſes zu⸗ grunde, ſo zeige ſich, daß der Reallohn nicht, wie im zwei⸗ ten 5⸗Jahresplan vorgeſehen, um das Doppelte geſtiegen, ſondern um das Anderthalbfache geſunken ſei. Damit habe die Lebenshaltung der Bevölkerung Sowjet⸗Rußlands einen Tiefſtand erreicht, den kein irgendwie mit Sowjet⸗ rußland vergleichbares Land der Erde aufzuweiſen habe. die Die Sparkasseneinlagen im Oklober Neuer Höchsfsfand Wie ſaiſonmäßig zu erwarten war und auch bereits in dem Bericht über die Sparkaſſeneinlagen im September 1995 angedeutet wurde, haben die Einlagen bei den deut⸗ ſchen Sparkaſſen Ende Oktober 1935 einen neuen Höchſt⸗ ſtand erreicht. Die Spareinlagen ſtiegen um 34, Mill. auf 13 272 Mill. J. Der Zuwachs ſetzte ſich aus einem Ein⸗ zahlungsüberſchuß von 35,2 Mill./ ſowie Zinsgutſchriften von 1,1 Mill./ und einem Abgang durch ſonſtige Bu⸗ chungsvorgänge von 2,2 Mill./ zuſammen. 5. Gegenüber dem Vormonat haben ſich die Umſätze im Sparverkehr bedeutend erhöht. Die Einzahlungen ſtiegen um 74,2 Miill./ auf 471,5 Mill. I, die Auszohlungen um gezeichneten 500 Deutſch Spareinlagen ſind die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokor⸗ renteinlagen der Sparkaſſen, Girokaſſen und Kommunal⸗ bar dieſe erhöhten ſich rechneriſch um 38,3 Mill. J. Faß e Spareinlagen und die Depoſiten⸗, Giro⸗ und Kontokorrenteinlagen der Anſtalten im Unterbau der deutſchen Sparkaſſenorganiſation zuſammen, ſo ergibt ſich, daß die Geſamteinlagen um 72, Mill.„ auf 15 256 Mill. geſtiegen ſind. Einzelhandelsumsäße im Okiober Wieder leichfe Zuhname Wie die Forſchungsſtelle für den Handel mitteilt, lagen ste Einzelhandelsumſätze im Oktober 1935 um 1 v. H. höher als im Oktober 1934. Dieſe Entwiabung iſt um ſo günſtiger zu bewerten, als gerode der Oktober des vergangenen Jah⸗ res dem Einzelhandel eine ausnehmend ſtarke Umſatzbele⸗ bung gebracht hatte. Nach 12prozentigen Umfatzzunahmen im 1. Halbjahr und im 3. Vierteljahr 1934 gegenüber 1993 hatte der Oktober 1934— beſonders infolge der ſtarken Voreindeckungskäufe in Textilwaren— eine einmalige, beſonders ſtorke Erhöhung der Einzelhandelsumſätze gegen⸗ über dem entſprechenden Monat 1933 um 22 v. H. gebracht. Im Vergleich zu 1933 ſind die Umſätze im Oktober 1985 alſo um 23 v. H. geſtiegen, nachdem in den erſten 9g Mo⸗ naten 1935 die Umſatzerhöhung im Vergleich zum Jahre 1993, in dem die Umſatzbelebung nach der Kriſe begann, nur 15 v. H. betragen hatte. Die Umſatzentwicklung war auch im Oktober zum Teil durch Preisbewegungen heein⸗ Die Reichsindeziffer für die Koſten der Lebenshal⸗ Anhaltspunkt für die Preisgeſtaltung im Einzelhandel zu geben vermag, lag im flußt. tung ohne Wohnung, die einen Oktober 1935 um 0,8 v. H. höher als im Oktober 1934 und 9,4 v. H. höher als im Oktober 1933. arenmengen dürften demnach auf gleicher Höhe en wie im Oktober des Vorjahrs. Gegenüber n durch den Einzelhandel zum Abſatz gelangt ſein. * Neue Liquiditätsſtärkung der Banken. die bereits kurz veröffentlicht wurden, ſtellen ſehr drucks int September durchgeführte Anleihetransaktion des bereits völlig verdaut hat. Führte die Einzahlung die Zeichnungsbeträge im September zu einer nicht unbeträchtlichen Verminderung der Bankdepoſiten, ſo über⸗ wiegen in den Oktoberbilanzen bereits wieder die Ein⸗ lagenzuflüſſe. Gleichzeitig konnten die Banken ihre Liqui⸗ ditätsreſerven in beträchtlichem Umfange wieder auffüllen, insbeſondere ihren Beſtand an Wechſeln, von denen ſie im Vormonat zur Finanzierung der Kreöttorenabzüge größere Beträge abſtoßen mußten, wieder erhöhen. Damit befin⸗ den ſich die Banken in einer neuen, ſtarken Bereitſchaftsſtel⸗ lung, von der aus ſie allen an ſie herantretenden Anfor⸗ derungen zu entſprechen vermögen. * Einkaufsbewilligungpflicht für Baumwoll⸗Miſchgarne mit Beimiſchung von Zellwolle. Die Ueberwachungsſtelle für Baumwollgarne und gewebe hat im Einvernehmen mit der Ueberwachungsſtelle für Seide, Kunſtſeide und Zell⸗ wolle eine Anordnung erlaſſen. In ihr wird das Einkaufs⸗ bewilligungsverfahren neu geregelt. liche Spinnſtoſſe als Baumwolle oder tieriſche Spinnſtoffe enthalten, unterliegen dagegen der Einkaufsbewilligungs⸗ pflicht nur dann, wenn der Anteil an dieſen pflanzlichen oder tieriſchen Spinnſtofſen höchſten 55 v. H. beträgt. und dergl. deutlich erkennbar anzugeben. BG 7 vom 18. April 1935 tritt außer Kraft. * Der Fleiſchanfall im Oktober belief ſich nach Mittei⸗ lung des Stati hen Reichsamts im Deutſchen Reich auf insgeſamt 2,81 Mill. Di. te vom deutſchen Einzelhandel im Berichtsmonat um⸗ t ha hegen eichen Monat 1933 dürften aber um 19 v. H. höhere Man ſchreibt uns aus Bankkreiſen: Die Oktoberbilanzen der Banken, ein⸗ voll unter Beweis, daß der Geld⸗ und Kapitalmarkt Sie enthält eine Er⸗ weiterung der Einkaufsbewilligungspflicht für Baumwoll⸗ Miſchgarne mit einer Beimiſchung von Zellwolle bis ein⸗ schließlich 35 v. H. Baumwollmiſchgarne, die andere pflanz⸗ Bei ſämtlichen Miſchgarnen ſind in Zukunft die Hundertſätze der Beimiſchung auf Auftragsbeſtätigungen, Rechnungen Die Anoroͤnung 4,22 Filo je Kopf der Ge⸗ Wirischafissysfem und Siaal Dr. Schachf über die deufsche Akfienrechisreform Reichsbankpräſident Dr. Schacht ſprach am Samstag auf der 9. Vollſitzung der Akademie für Deutſches Recht über die deutſche Aktienrechtsreform. Der Reichsbankpräſident ging zunächſt auf die kapitali⸗ ſtiſche Wirtſchaftsform ein, deren unbedingte Notwendig⸗ keit für das deutſche Wirtſchaftsleben er darlegte. Landwirt⸗ ſchaft. Gewerbe, Verkehr und Handel könnten auf höchſte kapitaliſtiſche Ausſtattung ihrer Produktionstechnik nicht verzichten; nichts aber varlange mehr nach einem kapitali⸗ ſtiſchen Unterbau als eine moderne Wehrmacht. Geſchütze, Flugzeuge und Unterſeeboote und alles, was ſonſt zur modernen Verteidigung gehöre, ſeien Dinge, die ohne indu⸗ ſtrielle Höchſtentwicklung in kapitaliſtiſchem Sinne undenk⸗ bar ſeien. Ein Volk, das nicht mehr imſtande ſei, dieſen kapitaliſtiſchen techniſchen Apparat aufzubauen und wirt⸗ 1 zu tragen, habe ſeine geſchichtliche Bedeutung ver⸗ pielt. Der Aufbau einer ſo großen Kapitalmaſchinerie allein durch den Staat— fuhr Dr. Schacht fort— ſei eine Un⸗ möglichkeit. Der Nationalſozialismus habe hierfür das treffende Wort geprägt, daß der Staat die Wirtſchaft führen und lenken, aber nicht ſelbſt betreiben ſolle. Der Aufbau ſo großer Kapitaleinrichtungen erfordere an⸗ dererſeits ſehr erhebliche Mittel, Mittel, die ein einzelner nur in den ſeltenſten Fällen aufbringen könne, und zwar heute weniger denn je zuvor. Daher könnte die Aktien⸗ geſellſchaft heute, wie in den Anfängen der kapitaliſtiſchen Wirtſchaftsperiode, wieder berufen ſein, Deutſchland über das gegenwärtige Stadium der Arbeit durch die Vereini⸗ gung kleiner Einzelerſparniſſe hinwegzuhelfen. Denn Ak⸗ tiengeſellſchaften ſeien das geeignete Mittel, um durch das Zuſammentragen der Erſparniſſe Vieler die Erſtellung um⸗ fangreicher Kapitalgüter zu ermöglichen. Demnach werde ein Aktienrecht grundſätzlich Gründung und Leben der Ak⸗ tiengeſellſchaften erleichtgrn und nicht erſchweren müſſen. Zu dieſer Erleichterung gehöre die Verkehrsfähigkeit der Aktie, d. h. eine leichte Veräußerungs möglichkeit. Wäre nicht die Wertpapierform mit ihrer leichten Uebertrag⸗ barkeit erfunden worden, ſo würde die Gelobeſchaffung für Staat und Wirtſchaft unendlich viel ſchwieriger ſein. Die meiſten Kapitalbeſitzer würden nur das zur Verfügung ſtellen, was ſie für lange Dauer entbehren zu können glau⸗ ben. Und für die Wechſelfälle des Schickſals würden ſie einen möglichſt großen Topf baren Geldes aufſpeichern. Gerade die Gegenwart aber verweiſe uns darauf, daß wir keinen ungebrauchten Pfennig baren Geldes brach liegen laſſen dürften. Die Konzentration aller kurzfriſtig verfügbaren Einzelbeträge am Geldmarkt und die Führung dieſes Geld⸗ marktes durch eine einheitliche Hand, ſo betonte Dr. Schach,t ſind das Geheimnis dafür, daß wir alle unſere Ausgaben bisher auf völlig einwandfreie und korrekte Weiſe haben decken können. Dr. Schacht wandte ſich dann der Führung der Aktien⸗ geſellſchaften zu und betonte, daß das Verantwortungs⸗ gefühl des Wirtſchaftsführers nicht geſchwächt, ſondern ge⸗ fördert werden müſſe. Der Redner geißelte den Staat der Syſtemzeit, der nur zu oft die Schäden auf ſich genommen habe, die privatwirtſchaftlicher Größenwahn und Verant⸗ wortungsloſigkeit angerichtet hätten. Aber nicht das bis⸗ herige Aktienrecht habe auf dieſem Gebiet verſagt, ſondern die Schuld habe ſeine mangelhafte Anwendung durch den damaligen Staat getragen. Der Reichsbankpräſident wies darauf hin, daß zwiſchen dem Betriebsführer und den Aktionären ein gleiches Ver⸗ trauensverhältnis beſtehen müſſe wie zwiſchen Betriebs⸗ Durch die an Doſenfleiſch(„Fleiſch im eigenen Saft“) ausgegebenen Mengen an Rind⸗ und Schweinefleiſch erhöhte ſich die für den Fleiſchverbrauch zur Verfügung ſtehende Menge auf 4,92 Kilo je Kopf. Im Vergleich mit Oktober 1934, in dem— nach Abzug der zur Herſtellung von Doſenfleiſch und von Neutrolſchmalz zur Margarinebeimiſchung verarbeiteten Mengen an Rind⸗ fleiſch und Schweinefett— auf den Kopf 4,91 Kilo entfielen, ergibt ſich demnach für Oktober 1935 ein um 0,6 Kilo 12, v. H. geringerer Fleiſchverbrauch je Kopf der Bevöl⸗ kerung. Im Vergleich mit dem Vormonat(September 1935) iſt der Verbrauch je Kopf der Bevölkerung um 0,37 Kilo= 9,4 v. H. höher ſamtbevölkerung. Ein Beſcheid des Werberates der deutſchen Wirtſchaft. In einem Beſcheid vom 12. November 1935 hat, wie die Wirt⸗ ſchaftsgruppe Einzelhandel erfährt, der Werberat der deut⸗ ſchen Wirtſchaft zu der Frage Stellung genommen, wie bei Geſchäftsanzeigen die Bezeichnung des Inſerenten erfolgen muß. Der Werberat führt dazu aus, daß eine Anzeigen⸗ werbung, bei der zur Bezeichnung des Inſerenten lediglich die Telephonnummer angegeben wird, auch dann gegen die Grundſätze eines geſunden Wettbewerbs verſtößt, wenn die Ankündigung noch die Händlereigenſchaft erkennen läßt. Der Werberat verlangt, daß der Werbungtreibende ſich offen zu ſeinem Namen bekennt. Handelt es ſich um An⸗ zeigen, die in einer Großſtadt veröffentlicht werden, ſo müſſe auch verlangt werden, daß der Werbungtreibende außer ſeinem Namen noch die genaue Anſchrift angibt; es würde nicht ausreichen, wenn lediglich Namen und Teke⸗ phonnummer genannt werden, da der Verbraucher auf Grund dieſer Angaben allein das Geſchäftslokal des In⸗ ſerenten nicht ausfindig machen kann, um etwaige Ermitt⸗ lungen über deſſen Leiſtungsfähigkeit(3. B. durch Schau⸗ fenſterbeſichtigung) anſtellen zu können. Bietet ein ge⸗ werbsmäßiger Vermittler in einer Zeitungsanzeige ſeine Dienſte an, ſo muß er ſich auch als Vermittler bezeichnen. Er darf alſo nicht inſerieren:„Ich ſuche zu kaufen“ uſw., ſondern muß ſagen:„Ich vermittle Käufe in dieſen oder jenen Sachen.“ z Drahtſeilwerke zu 60 v. H. der Leiſtungsfähigkeit be⸗ ſchäftigt. Der Auftragseingang in der Drahtſeilinduſtrie iſt, wie von Verbandsſeite geſchrieben wird, im In⸗ und Auslandsgeſchäft weiterhin befriedigend: allerdings iſt die Leiſtungsfähigkeit der einzelnen Werke immer noch nicht voll ausgenutzt; die Beanſpruchung dürfte bei etwa 60 v. H. liegen. Nachdem der„Geſamtverband“ nunmehr ſeit faſt einem Jahr die ſämtlichen deutſchen Drahtſeilherſtel⸗ ler zuſammenfaßt, ſind die Auswirkungen ſeiner markt⸗ regelnden Bemühungen unverkennbar. * Stahlwerk Oeking AG, Düſſeldorf.— Neuer Verluſt⸗ abſchluß. Bei der dem Stumm⸗Konzern naheſtehenden Stahlwerk Oeking Ac, Düſſeldor', deren Betriebe ſeit Sommer 1931 ſtilliegen, reichten in dem am 30. Juni 1985 beendeten Geſchäftsjahr die Erlöſe aus Verkäufen von Bearbeitungsmaſchinen und Inventar ſewie die Zins⸗ erträge und Mieteinnahmen nicht aus, um Unkoſten, Ab⸗ ſchreibungen und Steuern zu decken. Nach 8025(6500) 4 Anlageabſchreibungen und 5527/ Abſchreibungen auf zwei⸗ felhafte Forderungen entſtond ein Verluſt von 31124, der wie im Vorjahr aus dem geſetzlichen Reſerveſonds ge⸗ deckt werden ſoll(i. V. verringerte ſich die geſetzliche Re⸗ ſerve von 202 000„ um den Geſamtverluſt von 49 789). * Brüggener Ac für Tonwaren⸗Jnduſtrie.— Wieder 10 v. H. Dividende. Der HV am 18. Dezember wird die Verteilung einer Dividende von wieder 10 v. H. auf das Ack von 0,50 Mill./ vorgeſchlagen. Die Aktienäre ſollen 7% v. H. ausgezahlt erhalten, 275 v. H. gehen an die Deutſche Golddiskontbank(i. V. wurden an die Aktionäre 6 v. H. ausgeſchüttet und 4 v. H. dem Anleiheſtock über⸗ wieſen). Zu der diesjährigen Ausſchüttung tritt noch eine Nachtragsdividende von 17 v.., die auf Grund einer Rückvergütung der Golddiskontbank zur Verfügung ſteht. * Wieder 7 v. H. Dividende bei der Pfälziſche Preß⸗ hefen⸗ und Spritfabrik, Ludwigshafen a. Rh. Wie man hört, wird der auf den 20. Dezember einberufenen v. HV. die Verteilung einer Dividende von wieder 7 v. H. vor⸗ geſchlagen werden. führer und Gefolgſchaft, wenn das Unternehmen auf die Dauer gedeihen ſolle. Das aber ſei wie immer im Leben zu allererſt eine Perſonenfrage und könne durch kein Ge⸗ ſetz erzwungen werden, wie überhaupt eine allumfaſſende und für alle möglichen Fälle Vorſorge treffende geſetzliche Regelung deswegen nicht gefunden werden könne, weil man zwar die Form der Aktiengeſellſchaften erfaſſen könne, nicht aber ihren Inhalt. Nachdem der Reichsbankpräſident die Notwendigkeit einer Rechnungskontrolle gegenüber dem Wirtſchaftsführer betont hatte, beſchäftigte er ſich zum Schluß ſeines Vortrages mit der ſogenannten Anonymität der Aktie, die in erſter Linie zu den Fehlern des bisherigen Aktienrechts gerechnet werde, weil ſie einen ſpekulativen Uebergang aus einer Hand in die andere und die Anhäufung von Aktienpaketen in einer Hand geſtatte, die ſich gegen das Intereſſe des Unternehmens auswirken könne. Ich bin weit davon entfernt, erklärte Dr. Schacht, eine ſolche Möglichkeit zu leugnen, aber ich glaube, daß gerade hierfür die laxe Geſchäftsmoral der Syſtemzeit ver⸗ antwortlich zu machen iſt, und daß der allgemeine nationalſozialiſtiſche Erziehungsprozeß ſeinen wohltuenden Einfluß geltend machen wird. Andererſeits iſt die Anony⸗ mität der Aktie und ihre leichte Verwertbarkeit gerade das⸗ 2 jenige, was wir uns angeſichts der Schwierigkeit neuer Kapitolbeſchaffung erhalten müſſen. Es iſt leicht, vorhan⸗ dene Aktiengeſellſchaften zum Gegenſtand einer Geſetz⸗ gebung zu machen, aber man muß ſich darüber klar ſein, daß durch eine falſche Geſetzgebung möglicherweiſe in der Zukunft die Rechtsform der Aktiengeſellſchaft in eine nur noch beſcheidene Rolle hinabgedrückt und die Aufnahme neuer Anleihen unmöglich gemacht wird. Leidtragende wären hierbei der Staat und die deutſche Wirtſchaft, die auf Verwirklichung neuer großer Aufgaben verzichten müßten, weil die Geldaufbringung unmöglich würde. Dr. Schachi zur Ueber- und Doppelorganisaſion der Wirischaff In Kürze wird Klarheif geschaffen Anläßlich der feierlichen Eröffnung der Wirtſchaftskam⸗ mer für den Wirtſchaftsbezirk Rheinland hat, nach dem jetzt vorliegenden organiſattonsamtlichen Bericht, Miniſte⸗ rialdirektor Dr. Pohl vom Reichswirtſchaftsminiſterium die Grüße Dr. Schachts überbracht und dabei wichtige Dar⸗ legungen gemacht. Ich verrate, ſo ſagte er u.., kein Geheimnis, wenn ich ihnen ſage, daß Dr. Schacht mit dem, was ſich im Laufe der letzten Zeit gerade auf organiſatori⸗ ſchem Gebiet in der gewerblichen Wirtſchaft entwickelt hat, keineswegs reſtlos einverſtanden iſt, doß es ſicher hier noch viele kritikbedürftige Punkte gibt und daß er beabſichtigt, in Kürze auch auf dieſem Gebiet etwas mehr Klarheit als bisher zu ſchaffen. Wir haben den Eindruck, daß die Organiſation oftmals um ihrer ſelbſt geſchaffen worden iſt, daß wir an einer„Ueber⸗ und Doppelorganiſation der gewerblichen Wirtſchaft“ leiden Der Miniſterialreferent hob dann die bedeutſamen Auf⸗ gaben der Wirtſchaftskammern hervor und erklärte dabei, es gebe leider auch Schwierigkeiten, die der Selbſtver⸗ waltung dadurch bereitet würde, daß geſetzgeberiſche Hem⸗ mungen im Wege ſtänden. Aus den praktiſchen Erfahrun⸗ gen heraus würden in Kürze die entſprechenden Kou⸗ ſequenzen gezogen, um der Selbſtverwaltung etwas leich⸗ tere Arbeit zu ſchaffen. Präſident Schacht ſei entſchloffen, dort, wo Streitigkeiten und Schwierigkeiten zwiſchen ein⸗ zelnen Gruppen beſtehen, die durch die Selbſtverwaltung nicht gelöſt werden könnten, ſie durch eine Anordnung aus dem Wege zu räumen. Im Augenblick ſei z. B. auf dem Gebiet der Streitigkeiten zwiſchen Handel und Handwerk Burgfriede, bis hier in Kürze Klarheit eintreten werde. — * Die Betriebsabteilung wieder. Wie wir erfahren, werden die Junghans⸗Werke in Schramberg(Uhrenfabrik) in nächſter Junghans⸗Werke eröffnen die Schwenninger Zeit öffnen. * Betriebserweiterung bei Villiger Söhne. Die be⸗ kannte Stumpenfabrik Villiger Söhne hat die Stumpen⸗ fabrik Gebr. Strauß in Cannſtatt⸗Stuttgart erworben. Gutehoffnungshütte, Aktieuverein für Bergbau und Hüttenbetrieb in Nürnberg. Die o. GV. genehmigte den Abſchluß für 1934/35, beſchloß die Verteilung einer Divi⸗ dende von 3,5(3) v. H. und erteilte dem Vorſtand und Aufſichtsrat Entlaſtung. * Saarländiſche Tricotagen⸗ und Strickwarenfabrik AG, St. Ingbert. Die Geſellſchaft verteilt ür 1934/35 wieder 10 v. H. Dividende auf 2,5 Mill. ffrs. AK. * Straßenbahnen im Saartal Ac.— Neuer Verluſt. Die mit einem Kapital von 7,5 Mill. Franken ausgeſtat⸗ tete Geſellſchaft für Straßenbahnen im Saartal AG., Saar⸗ brücken, ſchließt 1934 mit einem neuen Verluſt von 0,849 (0,767) Mill. Fr. ab. Der Geſamtverluſt ſtellt ſich damit auf 2,774(1,925) Mill. Franken und wird weiter auf neue Rechnung vorgetragen. * Die Citroön⸗Gläubiger werden wahrſcheinlich leer aus⸗ gehen. Nach einer Mitteilung des Vergleichsverwalters wird die Citroön Automobil AG in Köln zur Zeit in be⸗ ſchränktem Umfange fortgeführt. Ueber die Frage, ob das Werk auch nach Erledigung des Vergleichs in Betrieb ge⸗ halten werden kann, iſt noch nicht entſchteden. Vom Treu⸗ händer der Arbeit iſt zunächſt über den Betrieb eine Sperr⸗ friſt von zwei Monaten verhängt worden. Wie noch mit⸗ geteilt wird, iſt nach dem augenblicklichen Stand der Dinge mit einer Quote für die nichtbevorrechtigten Gläubiger nicht zu rechnen. Es ſind jedoch Verhandlungen mit der Muttergeſellſchaft in Paris aufgenommen worden, um durch einen Zuſchuß des Pariſer Stammhauſes einen Vergleich zu ermöglichen. Das Geſchäftsjahr 1934, für das die Bilonzlegung noch nicht erfolgt iſt, hat einen erheblichen Verluſt erbracht. * Maſchinenfabrik Beth AG, Lübeck.— Nochmalige Um⸗ ſatzverdoppelung. Bei der Maſchinenſabrik Beth AG, Lübeck, verbleibt für das Geſchäftsjahr 1934/95 nach Abſchreibungen von 11 800(10 655)/ ein Reingewinn von 15 180(i. V. 3844)„/, der zur weiteren Abdeckung des Verluſtvortrages aus den Vorjahren von 177 137/ benutzt wird. Bei der Geſellſchaft iſt eine weitere ſtarke Belebung zu verzeichnen. Der bereits im vorigen Geſchäftsjahr verdoppelte Umſatz konnte abermals um rund 100 v. H. geſteigert werden, wodurch eine weitere Erhöhung der Gefolgſchaftszahl er⸗ möglicht wurde. Auch zu Beginn des neuen Geſchäfts⸗ johres kann der Eingang an Aufträgen als befriedigend bezeichnet werden. * Rheiniſche Schellackbleiche Ernſt Kalkhof, Mainz.— Umſatzſteigerung. Die Geſellſchaft verzeichnete 1934 eine wei⸗ tere Umſatzſteigerung. Die Marktlage in Schellack iſt feſter geworden. Der Rohertrag wurde auß 0,97(0,61) Mill./ geſteigert; es verbleiben nach 23 000(41 000)/ Abſchreibun⸗ gen 51 829(58 537)„ Jahresreingewinn. Dieſer wird ein⸗ ſchließlich 91 135/ Vortrag mit 142 954/ weiter vor⸗ getragen. Bei 0,5(0,5) Mill./ AK und 0,075 geſetzlicher Reſerve beträgt die Rückſtellung für Konjunkturriſiko wie⸗ der 0,85 Mill.„. Die Umſatzſteigerung, auch im Export, hielt im neuen Jahre an. * Der Chriſtbaummarkt beginnt.— Die Schwarzwald⸗ tanne wird„geſchlagen“. In der letzten Novemberweche ſetzt im Schwarzwald alljährlich das große Schlagen der Weihnachtsbäume ein.„Die Weihnachtsmänner vom Chriſtbaummarkt“ ſind in den Schwarzwald gefahren und treſſen die erſten Vorbereitungen. Sie kaufen als Ver⸗ treter des Großhandels die Bäume unmittelbar im Wald. Allgemein ſtellt man größeres Intereſſe für kleine und billigere Bäume feſt, da ſeit einigen Jahren die kleinen Tannen einen ſchlanken raſchen Abſatz finden. Im Enz⸗, Murg⸗, Rench⸗ und Kinzigtal hot die Nachfrage nach Weih⸗ nachtsbäumen aller Größen eingeſetzt. Dort werden vor allem gutgewachſene Weiß⸗ und Rottannen verlangt. Neben dem deutſchen Bedarf für Weihnachtsbäume aus dem Schwarzwald tritt auch das Ausland als Käufer ſtark auf, insbeſondere Holland, das in der Hauptſache ſeine Schwarzwaldtannen aus dem Murgtale bezieht und dobei Wert auf hoche Tannen und Fichten legt. ihre Betriebsfiliale in Schwenningen wieder er⸗ Zuckerfabrik Klein-Wanzleben 6(5)% Dividende 2 Mill. Anleihe aulgenommen Die Zuckerfabrik Klein⸗Wanzleben vormals Rabbelhge u. Gieſecke Ach, Klein⸗Wanzleben, erzielte in dem am Juni 1935 abgelaufenen Geſchäftsjahr einen Rohertrag 0 10,36(10,38) Mill. J, zudem noch 0,27(0,10) Betekligung erträge, 0,06(0,07) uſtige Kapitalerträge und 0,76 10000 außerordentliche Erträge treten. Nach Vornahme von 145 (0,83) Anlageabſchreibungen und 0,47(0,95) Mill. onde⸗ ren Abſchreibungen bleibt ein Reingewinn von 1460 496 (1098 101) 4 verbleibt, der ſich um den Gewinnvortrag auf 1 281 208 erböht. Heraus werden 6 gegen 5 v. f Dividende i. V. ausgeſchüttet und nach Zuweiſung von 0,20(0,15) Mill.“ an den geſetzlichen Reſervefonds 91 A8 120 772). vorgetragen. Von weſentlicher Bedeutung war für das Unternehmen ofenbax das Rübſamengeſchäft, das bis zum Jahre 1933 ſehr dorniederlag und Verluſte brachte da damals ein ſcharfer Preisdruck beſtand. Wie de Ver waltung jetzt mitteilt, war die Rübenſamenernte in Deutch lend beinahe als eine Mißernte zu bezeichnen. Für das Inland wurden die Preiſe erſtmalig vom Reichsnährſtand feſtgeſetzt. Infolge der ſchlechten Samenernten auch in an⸗ deren Ländern wurden aber die Verkaufspreiſe im Durch⸗ ſchnitt beſſer als zunächſt angenommen werden konnte. Da zum Teil niedrig bewertete Reſervebeſtände an Samen zu den guten Preiſen mit verkauft werden kennten, wurde das Ergebnis im Rübenſamengeſchäft recht gut. Mit ande⸗ ren Worten iſt das Jahresergebnis durch Freiwerden ſtiller Reſerven auf dem Vorratskonto günſtig beeinflußt worden Geleiſtete Anzahlungen und Darlehen ſtiegen auf 4675 (2,640) Mill.. Hierzu gibt die Verwaltung eine Er⸗ läuterung, die allerdings nicht in vollem Umfang verſtänd⸗ lich iſt. Bei der Erhöhung um rund 2 Mill./ handele es ſich um einen Betrag, der in Verbindung mit einem Abkommen wegen Kursſicherung auf die Rückzahlungen für die engliſche Anleihe bis zum Jahre 1941 ſeſtgelegt ist. Zur langfriſtigen Sicherſtellung dieſer Mittel hat die Ver⸗ waltung im nenen Geſchäftsjahr eine Anleihe in Höhe von 2,0 Mill.“ aufgenommen, die auf den gleichen Grunobeſttz wie die England⸗Anleihe eingetragen iſt. Weiſere Fris verlängerung für Kapifalherabselzung in erleichierfier Form Berlin, 30. November. Durch Verordnung dez Reichsminiſters der Juſtiz vom 22. November iſt die Friſt, bis zu deren Ablauf die Kapitalherabſetzung in erleich⸗ terter Form beſchloſſen werden kann, abermals um em halbes Jahr verlängert worden. Die Friſt läuft nunmehr bis zum 30. Juni 1936. Langsam forischreifende Wirischaffsbelebung in Ungarn Die Wirtſchaftsbelebung, die in Ungarn 193g einſetzte, ſchreitet nach einer Feſtſtellung des Inſtituts für Kon⸗ junkturforſchung langſam fort. Aehnlich wie in den an⸗ deren agrariſchen Donauländern, liegen auch in Ungarn die hauptſächlichſten Triebkräfte der Belebung in der Stei⸗ gerung der Ausfuhr ſowie in der zunehmenden Indu⸗ ſtrialiſierung; aber auch die ſtaatliche Arbeitsbeſchaffung ſſt nicht ohne Bedeutung. Dagegen hat ſich die Lage der Land⸗ wirtſchaft noch kaum gebeſſert. Die diesjährige Getreide⸗ ernte iſt infolge von Dürreſchäden geringer als 1934 und im Durchſchnitt des letzten Jahrfünftes. Dieſe Verſchlech⸗ terung bedeutet, wenn ſie auch für die Landwirtſchaft ein⸗ kommensmäßig durch den ſtarken Anſtieg der Agrarpreiſe wahrſcheinlich ausgeglichen wird, für die weitere Konjunk⸗ turentwicklung doch eine ſtarke Hemmung. Die Ausfuhr iſt in den erſten zehn Monaten d. F. gegenüber 1934 dem Werte nach um rd. 11 v. H. geſtiegen; zugenommen hat dabei vor allem die Ausfuhr von Vieh, Fleiſch, Schweinefett, Hülſen⸗ und Oelfrüchten ſowie von Induſtrieerzeugniſſen. Im Monatsdurchſchnitt betrug die Ausfuhr 35,2 Mill. Pengö gegen 33,8 Mill. im Vorjahr und 27,9 Mill. im Jahr 1932. Da die Einfuhr weniger ſtark zunahm als die Ausfuhr(te ſtellt ſich auf 32,2 Mill. Pengö gegen 28,7 Mill. i..), hat ſich der Aktivſaldo ber Handelsbilanz bedeutend erhöht. Auf dem Binnenmarkt hat der induſtrielle Aufſchwung im ganzen angehalten. Bamberger Mälzerei AG., Bamberg Bamberg, 29. November.(Eig. Dr.) Der auf den 17. Dezember einberufenen HW edieſer Geſellſchaft wird die Verteilung einer Dividende von wieder 6 v. H. in Vor⸗ ſchlag gebracht werden. * Brauerei Mahn u. Ohlerich.— Wieder 8 v. H. Ju der Aufſichtsratsſitzung der Mahn u. Ohlerich Bierbrauerei As, Roſtock, wurde beſchloffen, der am 6. Januar 100 ſtattfindenden o. HV, die Ausſchüttung einer Dividende von wieder 8 v. H. für das Geſchäftsjahr 1084⸗35 vor⸗ zuſchlagen. . n Brauinduſtrie.— Diriden⸗ * Aus der öſterreichiſ deuerhöhungen. Der Verwaltungsrat der Vereinigte der für den Brauereien AG(Schwechater) hat beſchloſſen, für 12. Dezember einberufenen 5B für das Geſchäſtsjahr ch 2% S. je Aktie ird für das Die Hauſer u. Sobotka AG e 0 glei 4 S. je Aktie verteilen gegen 8 v. H. gleich 3 S. im 501 5 zu einer Kapitaltransaktion erteilen zu laſſen. Nach dem V um ollen tragen. Zu der Kapitalstransaktion hat ſich die Verwaltung enſſchloſſen, nachdem die finanzielle Sanierung dank des weſentlich ge⸗ he⸗ * Di 1 eigt weiter. Nah Die amerikaniſche Eiſenerzengung ſteig b niſche Eiſen⸗ und Stahlinduſtrie im letzten Berichtsobſchult 5 mit 53 v. H. ber Leiſtungsfähigkeit beſchäftigt gegen ze Preiserhöhung bisher nicht erfolgt. 5 30 weitere e Kaufluſt in der allernächſten Zeit etwas gehemmt werden. 5 * Die Goldverluſte der Bank von Fraukxeich. 5 175 Donnerstag veröffentlichte Wochenausweis der 9 915 Frankreich weiſt den Goldabfluß in der Woche vom 9. 119 22. November mit 1364 Mill. frs. aus. Der Golden 5 hat ſich damit auf 69 025 Mill. frs. ermäßigt. nd des Banknotenumlaufs und der täglich fälligen Ver lichkeiten iſt auf 72,27 v. H. geger 73,82 v. H. 111 1 82 tag der Vorwoche zurückgegangen. Der Noten zue 5 ſich im Laufe der Berichtswoche um 346 auf gt ſicteiten frs. ermäßigt, während die täglich fälligen Verbindlich 8 um 793 auf 14 260 Mill frs. zugenommen haben an erwähnen iſt noch, daß auf der Aktivſcite der t br. Wechſeln und Schatzſcheinen um 1497 auf 10 868 Mil. eſtiegen iſt. 5 ele(Hotz an Stelle von Stucki Direktor der 8 teilung des Eidgenöſſiſchen Volkswirtſchaftsderardez Eid Dr. Jean Hotz, Vizedirektor der Handesabteilung de 7 genöffiſchen Volkswirtſchaftsbepartements, iſt e desrat zum Direktor der genannten Abteilung en 51 worden an Stelle des zurückgetretenen Miniſters 2 Stucki. 7 Sonutags⸗ Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung neee e een ben mee ae en en„uenghes 940 mon Anu nr vl zusſem“ noc dig inv c 119g 51 1991 enn ag uv zones ndleng ae gg Higu ſcpzu z g nog; mega dusgagggea dig gon i inobap as gg gogungz uz 1 89 „e gun dgunc an 8d sval cn e eee eee ene ene“ lee ͤ ohm duze nh er eien e ahnen„eu deunc aul sog“ „e uudg gaunch aul gogz“ usonr ⸗Mbußz ogg chm gun gig casa ang„nach gogonb ng p“ „lusinvcz udg zeqn fololl oss dig aim ueundng gun igasobiegaoa usgunc uga zogloic dle usmumaz uuva— ung C Gu e lu eve ie ges ee“ gouldg g aral gurgz dig uv ann Log ine gun pas uus emanm ac) zva F Hagleggebenv usgndac gun usbaos dufel 41652 a bee ie een enden eee ee eh e den hene Dns ze gnv g ung oval gui ue uvm dict vais— zumoz F „ iel ache! ng flavbgz“: inp zemung suf gag nich ga noch o gusrgpan gun„eaebunc us peace aon e n uochlvar daupc 910 cou anu aim iat p“ blase gung jbl„ſuolles ueungz gigs“ usgtoigudduph uscingaeglurcd gun udozoß ud usphlaie i aa in dug ud neden een ech ae davoc 910 1901 gun ang zog anv uoleggoas ug mut zuutog jeseach uva „isdgagec dug zog da eur de gen 1— nobgemuvasgg uoa gvang zog dit enn gol ac)“ uscpog udgudu gag uso uta mu gogo bol„lavgaggeunat pig“ ane ipod uschi ue 1 a unc nor ou leut cu nean jaubgud long olnvag 490— Ibu udahc eig geg gun uonvagusbönzz dig uv gig agem ichn 39 rg ann a mog Inv givuspag udure cou aeutun jog 4 „e nes gal— udgagaces jng agel z 8 Ju ng fegufd ane schu al vfl dus gc feaschhes ve deus nc“ ubs zus gungen nu oi zin„ueznuchlos davoch 10 ug! da ee“ en e ee eee burn duc e en eee gun mutoßß dean usgaab zus u usgeuvg 10e ahung t uon nsugost utog en dpch duje ugllog goa Je eicg neue uc ph eee echo uoudznuchlobgo uog Jegzung usgagz ze in uhr un gönn gun uaojncps uödgogg 90 mn conzquvc ud Zuvggnlushu geufse inv zpoß jasgosth udzavch Meerane a pau gun vogz utelozjagvatada uc bug ienee Uldleig Inv outmplaga gnuch mog aqa 31 Achleloch deuvd 18 epic eue! moleat uaa noc as agg znvucples uopung udo Inv uon ug uadgur geg u glg gv guvch uguſde noc ui 01e lvjs dickies ⸗Uemutvnd dig Huus voie nogusuudag nog ui mpl bus iini enen een een eee en ee nu 18 * mag gogo jo jogſdogavob uvavg dgunzs dul ae go ehe -u cpu ifa ig uvm uuvg gaeluavo ugpejlgavs uga euvaz eue een den ac sog dia od uogog epadbduv ogung die ie ub bunznangog 210 gun uofgpege Aotozusgz guzeijg Sog ahi gafat ad gag boznun og udobgingg u 91918 moufel u une een le een een eee ugg ois uv ad uud Suna gn dae e eee ec eg ht ge i noch Sg de eh e lee helene e een en eee nag en ee e ee een eee eee eg ac ae ung de en eee den dee ee eee e e nalusgcz el u uschlapgz uteufd gun uegvian eus ug zn uoge zs ompz siv uogolgnv aoutut! die noc ee een Keuchel ue eee ages autvavzcß ne anozlu oz ue an gat ogg eva dvr Sah ue ee en en ee eee eee bene uoßbuvlne zur gende gvauss ung agem asp ad zgvazzer gun ſchlaigda 16 ava ind gvvru zog uf svn og ogvag) usbulzg ne Bunugacg u: Afar dne eee ee enen ee cee c ichen il jvtz ieee wie enen ea mau gnut uefvu ne Uojvguvs u! gn nee eence ce e ede ne deuncr ozuna sg us ga vd dig ichvaz gun gegopess nog zmutzu ac) flegeſesd z obfuuzlun 5 5 uoloch uon vigiemmuig eue e enen eee eee b ͤnonuutazog dulogz 29 Jh unze enn ug zgene gun gpofzgavd ud uf jolugz ug nf 400 e ehe bee uenvas die nv jou puis use ga gi nv een de e eee eee ee in e en ehem bun Hogacß uga spec use a guvas ute inv davag)d guvatujeg asg inv nognofg daoggegugl ol usgng ohozoch geg hae 18 oog og uc zog Buncpeagaozun oi ueegav nun ac ele oi un gene e ee dun eu ee an ehe eg ne e buingudhagz Nee dee ee ace ea upon„eino g za 949107 aeg dba eh de eee e nee eee ach is usagg udgen jo ug! gun uosgoſed goslg uch ug on r ndg og ond 18 dee eue usch 81 Ges ut oil zog eee eh eccedur bene et e en eee; „ognog vu e eee eee“ ec ee ner ic ͤ eiue ͤ nu iet i udeunaichlada dc due un usgunc ud mut 9 81 fa „iaehgeich zuveo d fognc jusgolgogeigz inv ohn“ „ibiganaigusgoh eng invag obrgpud guvcz uofonc“ „e Uellvgada Invavg Gru uuvz p eng„ind“ gu ge aim eis uogulag uuvg uscppun ebe g uonoiada ung dig 218 uus gogo 411 Dual eng gv uns gun ſonavch ousem 91e usegoh oi“ 15 ⸗ulh geickvch ud ug! uva 910 81g ushelnelnv udgagz utoa Luvs Iibaea gun ugobur s ug nocplaie jeu udufel dene 4c nba; q vun uda unmon, ovaboaf hig 8L61 40 qu bofjuuog buvbagod ob mhp. 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Aber wahrſcheinlich haſt du nicht ein Wort geſagt, haſt dich ſtillſchweigend geärgert und biſt mit deinem zerſtörten Bild nach Cauſe gegangen?“ Sie hätte hinzufügen können: um deinen Zorn an deiner Frau auszulaſſen. Aber ſie unterdrückt es. Er langt in die Taſche und wirft ein weißes Röllchen auf den Tiſch.„Das iſt ihre Karte! Sie hat ſich tauſendmal entſchuldigt und mir ihre Adreſſe geſagt— wahrſcheinlich will ſie mir den Schaden erſetzen. Ich pfeif' drauf!“ Luiſe rollt das Papier auseinander.„Coralli heißt ſte?“ ſagt ſie mit leiſem Lachen.„Das ſteht doch hier an jedem Laden! Was iſt das für ein verrückter Name? Koralle.“ „Coralie!“ verbeſſert er etwas gereizt.„Du tuſt, als hätteſt du den Namen noch nie gehört.“ „Hab' ich auch nicht! Na, und was willſt du jetzt machen?“ „Die Karte ins Feuer ſchmeißen. Und am liebſten das Bild dazu.“ „Das wär' ſchade um die Leinwand!“ ſagt Luiſe in der leiſen Angſt, daß er es wirklich fertigbekommen könnte, für zehn Lire Leinwand ins Herdfeuer zu werfen. „Ja, natürlich, du haſt ja ſo recht: Um die Arbeit wär's nicht ſchade, aber um die Leinwand. Eigentlich iſt es ein Wahn⸗ ſinn, die ſchöne, teure Leinwand mit Farbe zu bekleckſen und ſie zu entwerten.“ Darauf gibt Luiſe keine Antwort. Sie iſt zu ſtolz, um ſich zu verteidigen.„Wollen wir jetzt eſſen?“ fragt ſie nach einer kleinen Pauſe. „Ja, gewiß— wie du willſt— wann du willſt willſt!“ was du Sie ſtellt die Schüſſel mit Makkaroni auf den Tiſch. Der Nudelteig iſt ſehr drollig geformt, wie kleine gezackte Schleifen, und ſte war ſehr ſtolz auf ihren Einkauf. Knud ſtochert auf ſeinem Teller herum. „Schmeckt es dir nicht?“ fragt Luiſe. „Doch, doch... Ich dachte nur über etwas nach. Dieſe Italiener ſind ein phentaſiebegabtes Volk. Mal ſind es Fäden, mal Röhren, mal Schleifen, mal Locken. Mal heißt es Paſta, mal Spaghetti, mal Makkaroni. Und es iſt immer dasſelbe. Es iſt ein Symbol für das Leben, das arme Leute mit Phantaſie führen. Man gibt ihm andere Namen und andere Formen und redet ſich ein, es wäre nicht dasſelbe.“ „Ich glaube, du haſt dich furchtbar über die Hunde geärgert?“ Luiſe hat wieder ihr tröſtend⸗mütterliches Lächeln auf dem Kinder⸗ geſicht.„Aber es ſind doch unvernünftige Tiere! Du kanmt doch von ihnen keinen Reſpekt vor deiner Kunſt verlangen!“ Er greift nach der ſchmalen, mageren braunen Hand, die auf dem Tiſchtuch liegt, und zieht die Finger übereinander. Eigent⸗ lich iſt es eine Jungenhand— nur, daß Knaben von zwölf, vier⸗ zehn Jahren meiſtens keine ſauberen Hände haben.„Wenn ich nur ſelber mehr Reſpekt vor meiner Malerei hätte!“ ſagt er und hört nicht auf, ihr die Finger zu verbiegen.„Manchmal denk' ich, es iſt alles ein blödſinniger Optimismus mit der großen Zu⸗ kunft und ſo; wir werden es nie zu etwas bringen... Du biſt ſo hübſch, Lauſt!“ Das iſt eine ſehr zärtliche Form der Anrede, die über„Luischen“ und„Läuschen“ entſtanden iſt.„Du hätteſt etwas Geſcheiteres tun ſollen, als mich zu heiraten! Wenn ich all die Weiber hier ſehe, wie ſie aufgeputzt herumlaufen und ſchön ausſehen, weil ſie den ganzen Tag nichts anderes zu tun haben, als ihre Schönheit zu pflegen.. Und du wärſt wahrhaftig die Allerſchönſte, und man hat nicht die paar Pfennige übrig, um dich nett anzuziehen!“ Die grauen Augen lächeln ihn hell und zärtlich an: das deine einzigen Sorgen ſind, du Idiot?! Erſtens bin ich, weiß Gott, nicht ſo hübſch, daß es ſchade um meine Schönheit wäre. Wenn ich jetzt einigermaßen nett ausſehe, ſo iſt es, weil ich braun und geſund bin. Wenn ich dich nicht hätte heiraten ſollen, ou altes Schaf, wen denn? Glaubſt du, ich hätte einen ſchöneren Mann gekriegt? Du ſiehſt herrlich aus— ſo bronzebraun, wie du biſt! Aber deine Haare werden auch zu lang, mein Liebling! Du ſiehſt zwar nicht aus wie der Judas von Oberammergau, höchſtens wie der Johannes. Ich werde dir nächſtens auch mal die Haare ſchnei⸗ den, da ich mich ſchon ſo ſchön eingeübt habe.“ „Nein— danke!“ ſagt er mit ärgerlichem Lachen.„Deine Geſchicklichkeit in Ehren— aber ich glaube, ich ziehe es vor, zum Friſeur zu gehen. Ich möchte auch nicht ausſehen wie der König Herodes!“ „Wenn Knud geht am nächſten Tag mit dem verunſtalteten Bild nach der Piccola Marina hinunter. Auch am übernächſten. Es macht nicht allzuviel Mühe, die Flecke herauszubringen und zu über⸗ malen. Er pinſelt mit ungewöhnlicher Sorgfalt daran herum. Er findet, es wäre eigentlich die Pflicht dieſer Madame Coralie, oder wie ſie nun heißt, einmal wieder vorbeizukommen und nachzuſehen, was aus dem Schaden geworden iſt, den ſie ſo mutwillig angeſtiftet hat. Aber fo ſind„dieſe Art Leute“. Sie haben die anerzogene Geſte der Liebenswürdigkeit; es iſt ihnen ein leichtes, im gegebenen Moment Erſchrecken, Teilnahme, Be⸗ wunderung mit überzeugender Natürlichkeit zu äußern, wo ein weniger gewandter Menſch, unter der Peinlichkeit der Situation wirklich leidend, nur ein ungeſchicktes Geſtammel oder eine Grob⸗ heit hervorbringen würde. Das Bild iſt hübſch geworden— vielleicht zu hübſch. Glatter und leuchtender, als es ſonſt ſeine Art iſt. Das Beſtreben, zu zeigen, daß nicht allzuviel daran verdorben war, hat ihm den Pinſel geführt. Er wollte nicht, daß ſie in den hingekleckſten Farbflächen die Spuren der Hunde zu erkennen fürchtete. Und er hat mehr Zeit darauf verwandt als ſonſt, weil er zwei Tage, drei Tage vergebens auf ſie gewartet hat. Aber natürlich hat ſie den kleinen Zwiſchenfall längſt vergeſſen. Sie hat ihm die Karte gegeben, damit es nicht ausſieht, als wollte ſie ſich der Verantwortung entziehen. Nun kann er ſeine An⸗ ſprüche geltend machen, wenn er Mut und Luſt dazu hat. Am dritten Tag iſt er ſo verärgert, daß es ihn reut, die zer⸗ ſtörte Arbeit wieder in Ordnung gebracht zu haben. Er hat es getan, um dieſer Madame Coralie das Gewiſſen zu erleichtern. Aber ſolche Leute haben gar kein Gewiſſen Er macht einen Umweg, als das Bild fertig iſt. Statt direkt zum„Paradiſo“ hinaufzuſteigen, geht er durch die„Stadt“, unter dem Vorwand, daß er ſich Zigaretten kaufen muß. Es wäre ja auch möglich, daß er bei einem Gang über die Piazza die Frau mit den Händen ſähe und Gelegenheit hätte, ihr das Bild zu zeigen. Nur ſpaßeshalber— nicht, daß er damit rechnet, daß ſie es ihm wirklich abkaufen könnte. Er ſchlendert über die Piazza hin und her, biegt in die Via Latorio ein, um am„Hotel Imperial“ vorüberzugehen. Warum eigentlich nicht? Die Straßen ſind für jeden da, und er kann hier ſoviel herumlaufen, wie er Luſt hat. Beim Anblick des weißen Hotelpalaſtes kommt ihm ein neuer Gedanke. Er wird das Bild abgeben— einfach beim Portier für Madame de Cimarouba abgeben. Das iſt eine hübſche Geſte, ſieht ſehr großzügig aus und iſt kein ſchweres Opfer, wenn er bedenkt, wie die Bilder und Skizzen alle Wände ſeines Zimmers bedecken und ſich auf dem Fußboden zu beträchtlicher Höhe aufſtapeln. Aber dieſe hübſche Geſte könnte mißdeutet werden. Recht⸗ zeitig fällt ihm ein, daß er neulich eine unangenehme kleine Ge⸗ ſchichte gehört hat: Hat da ein Maler die Bekanntſchaft einer jungen, ſchönen Amerikanerin gemacht, hat ſie gebeten, ihm zu ſitzen, und ihr nachher das fertige Porträt mit der Rechnung ge⸗ ſchickt... Er möchte nicht in den Ruf einer ähnlichen Handlungs⸗ weiſe kommen. Einen Brief dazu ſchreiben—? Er ſchreibt nicht gern Briefe. Aber ein paar Blumen—2 Das Bild mit ein paar Blumen abgeben— das nimmt den Anſchein, als wolle er eine Schuld einkaſſieren oder an ein Verſprechen erinnern. Eigentlich ein Leichtſinn, Geld für Blumen auszugeben; aber man muß leichtſinnig ſein können. Ein kleiner Beamter muß ängſtlich die Groſchen ſeines Gehalts zuſammenkratzen— ein Künſtler muß Verbindungen anknüpfen, mit der Welt in Fühlung bleiben, verſuchen, in die Geſellſchaft einzudringen, wenn er nicht ſein Leben lang ein Hungerleider bleiben will. Die Kamelien, die er erſteht, ſind wunderbar, und ſie geben ihm das Recht, hocherhobenen Hauptes durch die ſchwingenden Glastüren zu treten. Wenigſtens wird ihn der Portier nicht hinauswerfen, weil er denkt, der arme, ſchlecht gekleidete Maler wolle ſeine Gäſte beläſtigen, um ihnen Bilder aufzuſchwatzen. Er gibt die Blumen und den Blendrahmen dem Portier. Eine Sekunde fühlt er ein flüchtiges Bedauern: Er hätte die Leinwand abtrennen und wenigſtens den teuern Rahmen noch einmal verwenden können. Aber dafür iſt es fetzt zu ſpät. Eine Beſtellung—? Nein, danke.. Nur abzugeben Und etwas Vorſicht mit den Farben; ſie ſind noch Baß Zwei Minuten ſpäter ſteht er wieder auf der Straße. Nun hat er alſo auch das berühmte„Hotel Imperial“ von innen geſehen. Das Eintrittsgeld war nicht allzu hoch. Freilich hätte er für denſelben Preis mit Luiſe da Tee trinken können. Aber—: Man muß Verbindungen anknüpfen... Einmal wird er die ieee—— ee r. jw ee Sonntags⸗Blatt der Neuen Mannheimer Zeitung Dame mit den Hunden wiedertreffen, und ſie wird ſich für die Aufmerkſamkeit bedanken müſſen. Schriftlich kann ſie es nicht gut tun; er hat das Bild nicht einmal mit ſeinem Namen ge⸗ zeichnet Er hat ſchon die Piazza überquert und iſt in die Via Roma eingebogen, als ein atemloſer Hotelboy ihn einholt.„Signore—! Signore—! Madame de Cimarouba läßt. bitten!“ Mit dieſer Botſchaft hat man ihn losgeſchickt, und er wiederholt ſie pflicht⸗ getreu mitten auf der Straße. Knud ſteht einen Augenblick unſchlüſſig. Das war nicht das, was er erwartet hatte— jetzt, im Augenblick— bepackt mit Malgerät und wahrhaftig nicht danach angezogen, um einen Beſuch zu machen. Aber hier nimmt man es nicht ſo genau, und er kann wenigſtens ein paar Worte der Erklärung geben Er dreht alſo wieder um und läßt ſich von dem eifrigen Pagen die Türen öffnen und die teppichbelegten Treppen hinaufführen. Einen Augenblick iſt er allein in einem Salon, dem Blumen, Bücher und Photographien ein perſönliches Gepräge geben. Eigentlich hat er eine Abneigung gegen eingerahmte, aufgeſtellte, hingehängte Photographien— aber wenn ein Menſch viel und lange allein auf Reiſen iſt, hat er wohl das Bedürfnis, ſich mit den Bildern ſeiner Lieben zu umgeben. — Er hat nicht lange Zeit, ſich umzuſehen, denn die Tür vom Nebenzimmer wird ſehr raſch geöffnet, und Madame de Cima⸗ rouba begrüßt ihn mit ausgeſtreckter Hand, wie einen alten Be⸗ kannten:„Was heißt denn das? Warum ſind Sie denn wieder weggelaufen? Der Portier bringt mir das Bild und die Blumen, ich laſſe Sie heraufbitten und bekomme nach einer Ewigkeit den telephoniſchen Beſcheid, Sie wären längſt nicht mehr da Es war noch ein Glück, daß der eine Page wußte, wo Sie wohnten, ſonſt hätte ich reitende Boten nach allen Himmelsrichtungen aus⸗ ſchicken müſſen, um Sie einzuholen!“ „Ich hatte gar nicht die Abſicht, einen Beſuch zu machen, gnä⸗ dige Frau!“ 125 „So? Das iſt aber nicht nett von Ihnen! Was hatten Sie denn für eine Abſicht? Ich ſollte mir das Bild anſehen, um mein Gewiſſen über Cazans Schandtat zu beruhigen, und morgen wollten Ste es wieder abholen laſſen? Oder—“ „Ich wollte Ihnen zeigen, daß der Schaden ſehr leicht zu be⸗ ſeitigen war, und wollte Sie bitten, das Bild als Andenken zu behalten.“ 8 „Das— das geht doch aber nicht!“ Ihre Stimme klingt ganz tief vor Verlegenheit, und ihr Geſicht hat einen reizenden Aus⸗ druck der Hilfloſigkeit. 5(Fortſetzung folgt.) Die Dame in Grau J, von Waldemar Keller Dieſe Geſchichte erzählte mir James'Malley, Kapitän des neuſeeländiſchen Dampfers„Mount Cook“. Wir befanden uns auf der Fahrt von Sidney nach Dunedin, wo das Schiff beheimatet war. Die„Mount Cook“, in der Hauptſache für Fracht eingerichtet, hatte nur ein Dutzend Paſſagiere an Bord, darunter mehrere Damen; der friſche rotwangige O Malley, kaum über die Mitte der Vierzig hinaus, leiſtete uns gern Geſellſchaft, und ſeiner humor⸗ voll zupackenden Art war es ſchon am erſten Abend gelungen, ſo etwas wie familiäre Stimmung hervorzurufen. Die Reiſe ſollte fünf oder ſechs Tage dauern, wir waren der heiterſten Fürſorge, die man ſich denken kann, gewiß— dieſer Kapitän, ſagte ein jeder, verdient es, zwiſchen dem 150. und 180. Breiten⸗ grad weſtlich von Greenwich populär zu werden. Man wird daher unſer Erſtaunen begreifen, als am Morgen des ͤdritten Tages'Malley im Frühſtückszimmer erſchien und — ohne ſich zu ſetzen— kurz die Mitteilung machte, daß während der nächſten Stunden kein Paſſagtier an Deck gehen dürfe. Der Kapitän ſtand am oberen Ende des Tiſches, wo ſein Platz war, klopfte mit dem Löffel an die Teetaſſe und ſagte nichts weiter als die paar Worte, rauh und unfreundlich. Sein Geſicht hatte maskenhafte Züge. Was bewog ihn zu dieſer Haltung? Welche Veranlaſſung lag vor, die Paſſagiere einzuſperren? Wir fragten den Steward. „Der Nebel“, antwortete er,„bei Nebel darf hier niemand an Deck.“ Richtig, das Schiff arbeitete ſich durch eine dicke Nebelbank. Aber deshalb Hausarreſt? Verſtehen konnte das keiner; mür⸗ riſch nur leiſteten wir der ergangenen Anordnung Folge, ſpielten Bridge oder Schach, und als kurz vor dem Mittageſſen der helle Himmel durch die Bullaugen ſchaute, drängte alles ins Freie. 'Malley lächelte von der Brücke und winkte uns zu. Er war abſolut der alte. 5 Beim Eſſen wurde er natürlich arg beſtürmt, verſtand es aber großartig, auszuweichen. Der gute alte Onkel Kapitän, meinte er ſcherzend, wiſſe ganz genau, was für ſein Peuſionat am beſten ſei, und dann erzählte er Schottenwitze. Mich begann dieſer Mann zu intereſſteren. Ich kenne das Volk, das die Meere be⸗ fährt, habe ſelber einmal dazugehört. Unter den buſchigen Augenbrauen des Kapitäns'Malley lag ein Geheimnis. . Die Glocke hatte acht Glas geſchlagen. Die Leute traten zur Hundewache an, von Mitternacht bis vier Uhr morgens. Mutterſeelenallein ging ich an Deck auf und ab. In den Kabinen war längſt alles dunkel. Meer, Nacht und ein zittern⸗ des Schiff mit friedlichen Schläfern. Jetzt wird man mit dir ſprechen können, James'Malley. Ich klettere zur Brücke hinauf, finde ihn im Kartenhaus. Nebenan iſt ſein kleiner Salon. In einen Seſſel verſunken, 85 ich wohlig die Beine.'Malley gießt Whisky ein. Wir trinken. „Haben Sie häufig Nebel auf dieſer Route, Captain?“ frag! ich beiläufig. Er ſieht mich nicht an, er langt nach ſeiner Pfeife, ſtopft ſie, ſchweigt. Wir verſtehen uns. Er weiß ganz genau, weshalb ich gekom⸗ men bin. Umwege ſind nicht mehr nötig, und geradehinaus ſags ich:„Irgendwann einmal Pech gehabt; begreife. Aber Sie ſollten das anders machen,'Malley. So ein generelles Ver⸗ E 5 f Knurrend unterbricht er:„Ich kann doch nicht nur den Damen verbieten, bei Nebel an Deck zu kommen.“ „Alſo war's eine Dame, die Ihnen über Bord gegangen iſt?“ Er ſchüttelt den Kopf.„Die Dinge liegen ganz anders. Auf meinem Schiff dürfen bei Nebel keine Frauen an Deck ſein, da⸗ mit ich ſicher bin, daß ich ſie nicht verwechſle.“ „Daß Sie was?“ „Damit ich nicht erſchrecke, nicht unruhig werde aber un⸗ ruhig bin ich ſowieſo“, ſagt er nach einem kleinen Zögern und ſchlägt auf den Tiſch.„Menſch, Sie treiben mich da in eine Ge⸗ ſchichte hinein, die ich noch niemals erzählt habe, und wenn ich ſie Ihnen jetzt erzähle, lachen Sie mich aus—, nicht wahr, Sie ſind doch ein nüchtern denkender Mann, der ſicher auf der Erde ſteht?“ Mein Blick hielt ihn feſt. Unverwandt ſchauten wir uns wohl eine halbe Minute lang an. „Sie trug mit Vorliebe ein ſilbergraues Koſtüm“, ſagte 'Malley dann ganz unvermittelt; er ſprach leiſe, und ſeine Augen flackerten, er war hier und doch abweſend. „Wenn ich ſie vor mir ſehe, immer ſeh ich ſie in dieſem ſilber⸗ grauen Koſtüm. Wir ſind vier Jahre unſagbar glücklich ver⸗ heiratet geweſen. Oft begleitete mich Flory auf meinen Reiſen, da im Schlafzimmer iſt ſie geſtorben; ich hatte kurz vorher dieſes Schiff übernommen. Woran ſie ſtarb? Ich weiß es nicht. Ver⸗ gnügt kam ſie in Dunedin an Bord; zwei Tage ſpäter war ſie tot. Ihr letzter Wunſch war, auf Seemansart beſtattet zu werden.“ 'Mallys Stimme war nur noch ein dunkles Hauchen. „Wir haben Flory in die Tasman⸗See verſenkt, über 3000 Faden Tiefe, Sir. Ich habe ihr das ſilbergraue Koſtüm ange⸗ zogen— das war der letzte Liebesdienſt. Aber die Liebe lebt.“ Der Mann am Ruder ſchlug die halbe Stunde.'Malley hörte nicht. Er ſaß geduckt am Tiſchrande, hatte ſeine große Hand auf das Whiskyglas gelegt und flüſterte ſeine Geſchichte. „Es war am 25. Märs dieſes Jahres, alſo vor knapp ſieben Monaten. Die„Mount Cook“ befand ſich in der Foveaux⸗Straße, zwiſchen der ſüdlichſten Küſte Neuſeelands und Stewart⸗Island, und ſie ſteckte in einem ſo dicken Nebel, daß man nur wenige Yards weit ſehen konnte. Der Verkehr in der Foveaux⸗Straße iſt ſonſt nicht gerade aufregend, an dieſem Nebeltag aber war es, als hätte der Teufel dreingeſpukt. Vor uns, hinter uns, an Backbord, an Steuerbord: überall heulten die Sirenen, Überall Are T 1 CC c ß — * Samstag, 30. Nov.“ Sonntag, 1. Dez. 1935 — Wochenberichie Nürnberger Hopfenmarkt Die erhoffte ſtärkere Belebung des Hopfengeſchäftes iſt bis jetzt noch nicht erfolgt. Es iſt vielmehr in der Berichts⸗ woche ein weiterer R ü ck ga n der Zufuhren, wie auch der Umſätze feſtzuſtellen. Erſtere betrug nur 25 Ballen 2 Zentner), während der geſamte Wochenumſatz 168 Bal⸗ len(386 Zentner) aus machte. An dieſem Umſatz waren Anlandsgeſchäft und Export ziemlich gleichmäßig betetligt. Bei unveränderter Preislage erzielten: Hallertauer 200 bis 20 4, Hersbrucker Gebirgsbopfen 175—185, Spalter 290 bis 300„ und Tettnanger 290—310/ je Zentner. Von Hopfen älterer Jahrgänge wurden einige größere Poſten 19336 mit 30% je Zentner abgenommen. Die Woche ſchließt bei unverändert ruhiger Stimmung. Am Saazer Markte unveränderte Geſchäftslage bei Notierungen von 1425—1650 Kronen.— Weſtliche Märkte ruhig, Notierungen unverändert, meiſt nur nominell. Badiſche Schlachtviehmärkte Die badiſchen Schlachtviehmärkte waren mit Großvieh und Schweinen zu wenig befahren. Großvieh und Schweine wurden überall infolge des geringen Auftriebs prozentual verteilt. Die Preiſe bewegten ſich innerhalb der feſtgeſetz⸗ ten Höchſtpreiſe. Es iſt jedoch durch die dauernde Zufuhr von däniſchem Fleiſch keinerlei Fleiſchknappheit zu er⸗ warten, da dieſe Fleiſchlieferungen das fehlende Großvteh bisher gut erſetzt haben. * Pfälziſche Schlachtviehmärkte Aufgetrieben waren 447 Stück Großvieh, darunter 371 Kühe. Die Qualitäten bei Ochſen, Bullen und Färſen waren außerordentlich gut; bei unveränderten Preiſen ver⸗ lief das Geſchäft in Kühen lebhafter als in der Vorwoche. Bei einem Auftrieb von 713 Kälbern konnte der Bedarf gedeckt werden. Die Qualitäten waren gut, die Preiſe ſind im allgemeinen unverändert; bei guten Qualitäten haben die Preiſe bis zu 1 Pfg. gegenüber der Vorwoche angezo⸗ gen. Zur Verteilung gelangten 1294 Schweine. Die Qua⸗ litäten haben ſich im Vergleich zur Vorwoche gebeſſert. * * Die Kennziffer der Großhandelspreiſe ſtellt ſich für den 2 November, wie in der Vorwoche, auf 103,0(1919 100). Die Kennziffern der Hauptgruppen ſind gleichfalls unver⸗ ändert. Neueinrichiungsverboi für Beiriebe der Backhefeerzeugung Der Reichsminiſter für Ernährung und Landpwirtſchaft hat angeordnet, daß die Neuerrichtung oder die Verlegung von Betrieben, die Backhefe erzeugen oder verteklen, ſowie die Wiederaufnahme eines nicht nur vor⸗ übergehend eingeſtellten Betriebes dieſer Art bis zum 9. September 1939 zu unterbleiben hat. Ausnahmen be⸗ zürfen der Genehmigung. Dieſe Beſtimmung gilt nicht für Betriebe, die Back⸗ heſen ausſchließlich in Mengen von weniger als 500 Gramm verteilen. Die vorgeſehene Ausnahme⸗Genehmigung bleibt, ſoweit es ſich um Erzeugungsbetriebe handelt, dem Reichsminiſter für Ernährung und Land wirtſchaft vor⸗ behalten. Im übrigen iſt für dieſe Genehmigung der bei der Wirtſchaftlichen Vereinigung der deutſchen Hefeindu⸗ ſtrie gebildete Beirat zuſtändig. Wird von dem Beirat die Genehmigung verſagt oder nur unter einer Bedingung oder Auflage erteilt, ſo entſcheidet auf Beſchwerde des Be⸗ ttoffenen der Reichsminiſter für Ernährung und Land⸗ wirtſchaft endgültig. Zuwiderhandlungen gegen die Be⸗ ſtimmungen der Anorönung werden beſtraft. Neue Mannheimer Zeitun Sonntags ⸗Ausgabe nn— 2———— 17. Seite/ Nummer 5838 Ruhiger Wochenschluß Akſien leicht erhöhf/ Kaufneigung beim Beruishandel Rhein⸗Mainiſche Mittagsbörſe: ſtin 5* Frankfurt, 30. November. Bei freundlicher Grundſtimmung hatte auch die Wochen⸗ ſchlußbörſe nur kleines Geſchäft. Die Publikumsbeteili⸗ gung blieb weiter gering. Am Aktienmarkt überwogen leichte Erhöhungen. Kleine Käufe beobachtete man bei J Farben, die um 1 v. H. auf 1407 v. H. anzogen. Auch Elektrvaktien lagen zumeiſt feſter, insbeſondere einige Tarifwerte wie Rheag und RW mit je plus 1 v. H. Höher lagen ferner Siemens mit plus 1 v. H. und Schuckert mit plus 3 v. H. Weiter befeſtigt waren Zellſtoff Wald⸗ hof mit 113 v. H.(112 v..). Maſchinen⸗Aktien erhielten etwas Anregung von den Ausführungen im Bericht der Berliner Maſchinenbau AG. und zogen von 4 bis 1 v. H an. Am Rentenmarkt war das Geſchäft in zertif. Dollar⸗ bonds etwas lebhafter, 6proz. Preußen 63¼(6276),%proz. Bayern Staats 6276(62), 7proz. Spargiro 69/, Kommunak⸗ umſchuldung, Zinsvergütungsſcheine und ſpäte Schuld⸗ bücher lagen ruhig und unverändert. Von Auslandsren⸗ ten hatten Mexikaner auf feſte Auslandskurſe lebhaftes Geſchäft und höhere Bewertung. Die höheren Vorbörſen⸗ kurſe wurden indes nicht immer erreicht. Im Verlaufe war das Geſchäft allgemein ſehr klein. Die Aktienkurſe wieſen nur geringe Veränderungen auf, Montanwerte lagen zumeiſt nur knapp gehalten, auch JG Farben bröckelten 7 v. H. ab. Deutſche Renten lagen wei⸗ ter ſtill und unverändert. 5 Berliner Börſe: Renten ſtill g Berlin, 30. November. Die Wochenſchlußbörſe eröffnete in freundlicher Hal⸗ tung und zu überwiegend höheren Kurſen. Das Geſchäft blieb zwar anfangs weiter ziemlich eng begrenzt, zumal Publikumsaufträge kaum vorlagen. Beim berufsmäßigen Börſenhandel ſchien aber ungeachtet der bevorſtehenden Sonntagsunterbrechung Kaufneigung vorhanden zu ſein. Mit Spannung ſieht man den Ausführungen des Reichs⸗ bankpräſidenten Dr. Schacht entgegen, die er heute in der Akademie für deutſches Recht über die Aktien⸗Rechtsreform machen wird. Faſt ausnahmslos feſter eröffneten chemiſche Papiere, ſo Farben und Rütgers um je 1 v. H. und Gold⸗ ſchmidt um 176 v. H. Von Elebtrowerten waren AEG und Siemens mit plus% und 1 v. H. nennenswert verändert. Von Tarifwerten lagen RWE wund Deſſ. Gas mit Ge⸗ winnen von 1,5 und 1,25 v. H. vecht feſt, Elektriſche Lie⸗ ferungen ſchloſſen ſich mit plus 1 v. H. an. Auch Auto⸗ aktien konnten in Nachwirkung der erfreulichen Abſatz⸗ beſſerung an den Auslandsmärkten anziehen, ſo BMW um 34 und Daimler um J v. H. Von Kabel⸗ und Draht⸗ werken blieben Deutſche Kabel auf dem geſtern erreich⸗ ten hohen Kursſtand gehalten. Maſchinenfabriken lagen eher etwas ſchwächer. Von Metallaktien waren Deutſche Eiſenhandel um 78 und Metallgeſellſchaft um 72 v. H. feſter. Am Rentenmarkt blieb es zunächſt ſehr ſtill. Regere Umſätze fanden in Auslandsrenten ſtatt, und zwar vor⸗ nehmlich in Mexikanern, von denen die g9ger 80 und 1904er 40 Pfg. gewannen. Am Kaſſamarkt zogen Hugo Schneider und Deutſche Kabel um je 371 v.., Eſchweiler und Vereinigte Glanz⸗ ſtoff, letztere gegen letzte Notiz um je 3 v. H. und Amper⸗ werke um 273 v. H. an. Dagegen ermäßigten ſich Hindrichs⸗ Auffermann um 374, Anhalter Kohlen um 25 und Berg⸗ mann gegen letzte Notiz um 2 v. H. Bankaktien blieben faſt unverändert. Bei den Hypothekenbanken waren Bay⸗ riſche Hypotheken, Weſtboden 175 v. H. feſter. Von Steuergutſcheinen wurde die Fälligkeit 1937 5 Pfg. Reichs ſchuldbuchforderungen, Ausgabe 1: 1983er 100,25 G 101 B; 1987er 101,5 G; 1989er 99,55 G 100 B; 1940er 99,87 B; 1941er 98,37 G; 1942er 97,12 G 97,87 B; lodder bis 1948er je 96,87 G.— Ausgabe 2: 1989er 99,12 G; 19 N er 97 G; 1943er 96,87 G; 1044er 96,75 G 97,62 B, 1948er und 1946er je 96,75 G. Wiederaufbauanleihe: 1044/48er 66,2 G 67,5 B; 1946/48 r 66,62 G 67,37 B. Aproz. Umſchuldungsverband 88,37 G 89,12 B. Nach dem überwiegend ſchwächeren Verlauf traten gegen Schluß der Börſe teilweiſe Erholungen ein. So konnten Farben nach 1497 auf 14956 anziehen. Berlin⸗ Karlsruher waren um, Junghans um 4 v. H. befeſtigt. Nachbörslich wurden Mexikaner noch ziemlich lebhaft gehandelt. Die a4proz. Bewäſſerungsanleihe konnte etwa 50 Pfg. gewinnen. Geld- und Devisenmarkf Der franzöſiſche Frauken wieder etwas unſicher * Berlin, 30. November. Am Geldmarkt waren heute verſtärkte Abrufe von Kurzfriſten⸗Geld feſtzuſtellen, ſo daß die Blankotagesgeldſätze eine erneute Erhöhung auf 3758 bis 398 erfuhren, das aber mühelos untergebracht werden konnte. In den ſonſtigen erſtklaſſigen Anlagen ruht das Geſchäfts faſt völlig. Der Privatdiskont wurde bei 3 v. H. belaſſen. An den internationalen Deviſenmärkten waren kurs⸗ mäßig keine Veränderungen von Belang feſtzuſtellen. So⸗ weit Meldungen vorlagen, blieb das Pfund in Zürich und Paris mit 15,26 und 74,86 ziemlich unverändert. Auch der Dollar notierte auf Vortagsbaſis. Von den Goldwaluten liegt der franzöſiſche Franken weiter unſicher, obwohl Laval in der geſtrigen Kammerſitzung erneut einen Sieg davon⸗ trug. Der Gulden und der Schweizer Franken waren etwas feſter. Ulskontsatz: fieichsbank 4, Lombard 8, privat 3 v. f. Amtlich in Rm. Dis⸗ Parität 29. November J 80. November für dont M. Geld Brief] Geld Brief Aegypten 1ägypt. Pfd. 20.95 12.5600 12.590 12.550 12 580 Argentinien 1P.⸗Peſo 1872.6830.887.682 0,686 Belgien.. 100 Belga 2 85.37 42.00 4208 4202 42.10 Braſilien. 1 Milreis 502.140 0,142.1400.142 Bulgarien 100 Leva 6 3033] 3047 805 3047 8,083 Canada lkan, Donar 3488 22590 2463 288 2402 Dänemark 100 Kronen 333 112503 5475 84.85 5460 54.80 gland.„ 1 Pfu. 2 2. 5 2 Eſtkand 100 en.. 4 12890 67 880% 58 880% Finnland 100finnl. M. 4 1057 5405 5,415.200 5,410 riechenland 100 Dr.„ 5 5.855 8 Feu 100 1 375 9480 1 9 1 5 5 8 4455 Iran(Teheran) tpabla i„ 25. 80 Aland. 400 b 5, d d e e 0 Italien.. 100 Lire 5 22994 20,3 20.7 20,3 20,17 Jaerte ge des ck 38 8 d 98 Lettland.. 100 Lotts 835 8 80.92 81.08 80,92 81.08 Litauen. 100 Litas 6 44.98 41,60 441.68 44.61 441.69 Norwegen 100 fronen 317 412.50 61.56 61,68 61.51 61.63 e 1 8 35⁴ 5 5 2 7 5 4800 olen. lot 2„„. 90„„ Portugal 1008 udn 5 58,57 11.120 13,140 11110 11.130 Schweden io,, nee ce e ee weden r. 2 24.„„. Schweiz. 100 frenfen 21 8 800 808 8082 8940 Spanien, 100Peſeren 5 8¹.00 392 33,98 923398 Iſchechoſlowakeſ oer 3¼ 1288 085 108 10270 10.20 5 5 8 5 5.976.980.97/60.980 ungarn zen. 5 5 8 5 Uruguan 1GGolbpgdo 855 44.43.124 1,26 124.128 Ver. Staaten Dollar(132.98.486.490.4861.490 * Frankfurt, 90. November. Tagesgeld unverändert 8 v. H Waren und Märkie Rotterdamer Getreidekurſe vom 30. Nov.(Eig. Dr Schluß: Weizen(in Hfl. per 100 Kilo) Jan. 4,8758, März 4,35; Mai 4,8774; Juli 4,2%. Mats(in Hfl. per Laſt 2000 Kilo) Jan. 52,25) März 53,25; Mai 84; Jul 54,50. 1 Magdeburger Zuckernotierungen vom 30. Nov.(Eig. Dr.) Unverändert. Tendenz ruhig.— Gemahl. Mehlis per Nov.⸗Dez. 91,45 u. 31,50; Dez. 31,50; Tendenz ruhig; Wet⸗ ter heiter. Bremer Baumwolle vom 30. Nov.(Eig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl.(Schluß) loko 14,42. Liverpooler Baumwollkurſe vom 90. Nov.(Gig. Dr.) Amerik. Univerſal Stand. Middl. Schluß: Nov.(85) 508; Dez. 698; Jan.(86) 636; Febr. 634; März 6383; April 631; Mai 629; Juni 626; Juli 624; Auguſt 616; Sept. 609; Okt. 602; Dez. 597; Jan.(87) 595; März 593, Mai 591; Juli 593; Okt. 591; Loko 659; Tagesimport 200; Tendenz immer ſtetig. 5 Berliner Metallnotierungen vom 30. Nov.(Eig. Dr.) Amtlich notierten je 100 Kilo: Elektrolytkupfer(wirebors) prompt 50,50; Standardkupfer loko 44,75; Originalhütten⸗ weichblei 23,50 nom.; Standardblei per Nov. 23,50 nom.; Originalhüttenrohzink ab nordd. Stationen 21 nom.; Stan⸗ dardzink 21. Wein Badiſcher Weinherbſt beendet— Ruhiges Wein⸗ geſchäft Wie in der Pfalz ſo ſind auch nun im badiſchen Wein⸗ baugebiet die letzten Spätleſen eingebracht, wobei durch⸗ weg trotz des ungünſtigen Wetters hohe Moſtgewichte feſt⸗ geſtellt werden konnten. Wenn dieſe Spitzenweine auch eine große Bedeutung haben für das Anſehen und die Anerkennung der badiſchen Erzeugniſſe bei Sachverſtän⸗ digen, ſo iſt in dieſem Jahr die ſehr gute Durchſchnitts⸗ qualität doch noch wertvoller. Kaum bei einem Jahrgang findet man bei einem guten Ertrag dieſe Moſtgewichte bei harmoniſcher Säure. Das Weingeſchäft iſt gegenwärtig ſehr ruhig. Zum großen Teil iſt dies ſaiſonmäßig bedingt, da der Handel dite im Herbſt aufgenommenen Mengen verkaufen will und auch mit Bürovarbeiten ſtark in Anſpruch genommen iſt. Teilweiſe wird aber auch gewartet, bis die Weine koſtfähig ſind und hell gehen. Die 1988er finden, je mehr ſie in ihrer Entwicklung vorangehen, eine freundliche Auf⸗ nahme bei der Kundſchaft. Die noch vorhandenen gut⸗ ausgebauten 1984er ſind gefragt. Für Faßweine werden It. Wochenblatt der Landesbauernſchaft 50—70 /, für Literflaſchen 70-410 4 je 100 Liter im Durchſchnitt be⸗ zahlt. Die Weltweinernte von 1935— 165(219) Mill. Hektoliter? dt. Das Internationale Weinamt in Paris wie auch die in den einzelnen Weinbauländern erfolgten Schätzungen der diesjährigen Weinernte laſſen erſehen, daß man ins⸗ geſamt in der ganzen Welt damit rechnet, daß 165 Millionen Gulelg 4 Lenidllin das Aufbaumittel für Herz u. Nerven., Keine Müdigkeit u. Ab- spannung, sonden erhöhte Kraft u. teils tung. Beruf, b. Sport, ul Reisen durch Qulck m. tezithin, Preis RA. 1. 20 in Ap OH. u. Prog. robe gtatis durch„Hermes“, Fabr. pharm. präp., München Hektoltter Wein geerntet worden ſind. Dieſer Weinmenge gegenüber ſteht das Mengeergebnis des vergangenen Jah⸗ res— 1994— mit nicht weniger als 219 Millionen Hekto⸗ liter Wein. Demgemäß würde das Ergebnis im Jahre 1935 gegen 1934 weit zurückſtehen, es würde aber die in den Jahren nach dem Krieg alljährlich geerntete Durch⸗ ſchnittsmenge in Höhe von 140 Millionen Hektoliter immer⸗ hin noch um ungeſähr 25 Millionen Hektoliter übertrefſen. Ob die errechnete Schätzung tatſächlich zutreffen wird, dürfte ſich ja in aller Bälde, ſobald einmal die ſtatiſtiſchen Er⸗ hebungen allenthalben endgültig erfolgt ſind, ergeben. Bunz gz ufdauu vc us nd 6 0 1918 Soo uns frankfurt 29. 0. 29. 30 29 30 4 29. 80. 29. 30. 29. 30. 29. 30 29. 30 20. J. 4½ Darmſtadt.„Landes- und Provinz ½ Sqyr.Sandw⸗ ½ Mh.-Hyp.-Bk. abiſche Maſch.] 129.0 129.0] Großkraft. Mm. J 139,0] 186.0 Niederrh. Leder.„89,— Volthom, Seil 83.83.[Verkehrs. Aktien 4 ee banken, kom. Giroverb.„ bank k 32 98,50 98,50 G. ⸗Kom. R- 94.— 94. zn ea Srün& Bilfinger 189.0] 488,0 llordweſtd. Kraft.. ſhürttemb.Elertr. 78,— 78.— Bob. Ach. f. Rhein⸗ deutsche festuer- 4(J) Frankf. 26 91.50 91.50 N 1 4% Berl. Hyp.⸗Bk. 5% Südd Boder 27 Ban Motorenw. 148.0 118 9/fafenmüble. 88. 98. ſſdenw. Hartſteinn. ne Brauerei 44, 44 i und g 0% Frankf. 2 4% Bad..⸗Sdbk 5 1 22 la 0 0 5 re ſchiff. und See⸗ zinsliehe Werte 4½%% do 28 01, 91, Mann 5 R 2 99.50 95.50 4, S, ven 25 5,„ Lig. Gpfbr. 8 1 Demberg, J. 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Verlagsänſt. 122 50 norr, Heilbronn 185.0 188,0 Schriftg. Stenpe!] 60.—60.— ürtebg. Rotenb. 5 8 25 1084. 403,8 108,0 verschr 8 Gpfbr. 25, A 1, 97,.— Gpfbr. 96,50 in Aktien umwandelbar Hürrwerke 88.— 338.— 1 1100 11008 8 2 2 3 72 1835. 1076 1075 6 5 2 95.25.25 fbr l u 96,50 96,50. 5 Kolb u. Schüle 110,0 410.0 Schwartz ⸗Storch Aeprt hä ddz Mistet Metier Werte 58 108. 130 191 Kreditanstalten der Länder 170 o. 1 450 3 99 4¼½ Pfälz. Hyp Bk. J farben denn 125 Durlacher Hof 77. 77.— Konſerven Braun 89.— 89.— Sellind.(Wolff) 72.— 72. g 5 53 16). 987 109. 4% Hef. 2dsbt. 26 do, Kom. 28 811 88, 5 24½5/ K ll-IN 97,800 97.50 Al. v. 28 01 128.5 kde ee 95. 88, Kraſtw. Allwürtt. 85.- 85.— Sſemens- Reinig. Umtauschobligatlonen „ 6. 108 40 75. 26. N i, Br om. S. Ul. 182 1538 856 do. Lig. 28.26 ohne Ziusberechnung müunger- union 100. 102 0ſfech, Clekirtzital 92.59 93.50. Sinaleo. 150.0 100.0—— 55 Adlbbeſig dt, Reich 112.8 1125 7, 8 und 9. 96.25 96.25 do. 32 129.2 129. o. 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