1 gute nut ges Ge. da nicht a2 8 g0n An 5 n cheinnugs weiſe: Täglich zmal außer Sonntag. Bezugspreise Fre Haus monatlich.08 Mk und 62 Pfg. Trägerlohn in unſeren Heſchäftsſtellen abgeholt.25 Mk. durch die Poſt.70 Mk einſchl. 0 big Poſtbef.⸗Geb Hierzu 72 Pfg Beſtellgeld Abbolſtellen: Wald⸗ ftr 12 Kronprinzenſtr 42. Schwetzinger Str 44. Meerfeldſtr. 13, Reue Mannheimer Jeitt Wannheimer General-Amzeiger Einzelpreis 10 Pf. N Anzeigenpreiſe: 22 mm breite Millimeterzeile 9 Pfennig, 7d am breite Textmillimeterzeile 50 Pfennig. Für Familien- und Kleinanzeigen ermäßigte Grundpreiſe. Allgemein gültig iſt die Anzeigen ⸗Preisliſte Nr. 5. Bei Zwangsvergleichen oder Konkurſen wird keinerlei Nachlaß gewährt. Keine Gewähr für Fe ßiſcherſtr. 1. Fe Hauptſtr. 63. W Oppauer Str. 8 Se Luiſenſtr. 1. Abbeſtellungen müſſen bis ſpäteſt. 25. f. d. folgend. Monat erfolgen. Verlag, Schriftleitung u. Hauptgeſchäftsſtelle: R 1,-6. Feruſprecher: Sammel⸗RNummer 24951 Poſtſcheck⸗Konto: Karlsruhe Nummer 17590— Drahtanſchrift: Nemazeit Mannheim Anzeigen in beſtimmten Ausgaben, für fernmündlich erteilte Aufträge. an beſonderen Plätzen und Gerichtsſtand Mannheim. ittag⸗Ausgabe A Donnerstag, 5. Dezember 1035 222 Ein Tag voller Harmonie Genugtuung in der Londoner Preſſe Anerkennung für Spieler und Gäſte ([Funkmeldung der NM.) + London, 5. Dez. Das Gaſtſpiel der deutſchen Fußballmannſchaft, ber Beſuch der 10 000 deutſchen Sportfreunde in London hat in jeder Beziehung einen äußerſt befrie⸗ ngenden Verlauf genommen. Man darf daher den geſtrigen Tag als wohlgelungen bezeichnen. Dies geht aus den Aeußerungen der Londoner Morgen⸗ Hütter hervor. Die einzigen„Zwiſchenfälle“ beſtan⸗ den in der Verhaftung mehrere Störenfriede, die Flugblätter zu verteilen ſuchten und ſich den Anord⸗ gungen der Polizei nicht fügen wollten. Indeſſen ſüörte nichts die Harmonie eines Tages, der durch Kkegen und Nebel nicht ſehr verheißungsvoll begon⸗ nen hatte, aber noch vor Beginn klares Wetter und Sonnenſchein brachte. Der Ton der Berichte der Morgenblätter zeigt hongroßer Zufriedenheit über den Verlauf heb geſtrigen Mittwoch. Allgemein wird die ver⸗ gnügte Stimmung und das ruhige und wohldiſzipli⸗ nierte Verhalten der Beſucher und ihre herzliche Auf⸗ nahme durch die Engländer hervorgehoben. In dem richt der„Times“ heißt es, die Deutſchen haben ſch ſehr wohl gefühlt. In einem Leitaufſatz ſagt„Daily Telegraph“, der internationale Fußballkampf zwiſchen England und Deulſchland, der die Herzen Sir Walter Eitrines und ber anderen Mitglieder des Gewerkſchaftsrates ſo künbtig aufgeregt hat, iſt vorüber, N Aus der deutſchen Juvaſion in London iſt nichts Schlimmeres entſtanden als eine Ver⸗ kehrsſtörung; auf dem Fußballfeld von Tottenham herrſchte voll⸗ hommene Ordnung und Anſtand. Wir haben nie⸗ hals etwas anderes von der Höflichkeit unſerer Be⸗ uucher oder von der Ritterlichkeit der Londoner er⸗ wartet. Das Spiel ſelbſt war ein Muſter deſſen, was ein internationaler Kampf ſein ſollte. Der Geiſt, der das Spiel beherrſchte, war wunderbar, und obwohl England:0 gewann, brauchten die deutſchen Mann⸗ ſchaften ſich nicht wegen ihrer Niederlage zu grämen. Kein Zweifel herrſchte unter den Augenzeugen, daß die deutſchen Amateure einfach eine wunderbare Schauſtellung beſten Fußballſpiels gaben und daß ſie das beſte bisher in England wahrgenommene Argument zugunſten eines Syſtems körperlicher Er⸗ tüchtigung lieferten, das jetzt mit ſolcher Begeiſterung in Deutſchland betrieben wird. Die deutſchen Spieler werden herzlich will⸗ kommen ſein, wenn immer ſie wiederkehren. (Weitere Preſſeſtimmen über den Kampf und die Aufnahme der deutſchen Beſucher in London finden unſere Leſer im Sportteil.) Danzig vordem Haager Gerichtshof Strafrechtsänderung als verfaſſungswidrig erklärt — Dauzig, 4. Dez. Die Preſſeſtelle des Senates teilt mit:„Der Ständige Internationale Gerichtshof im Haag iſt nach der uns zugegangenen telefoniſchen Nachricht in der ihm vom Rat des Völkerbundes zum Gutachten vorgelegten Frage zu folgender Anſicht gelangt: „Die Rechtsverordnungen vom 29. Auguſt 1935 über Aenderung des Strafrechtes und des Strafprozeſſes ſtehen, ſoweit es ſich um§ 2 handelt, der die„ana⸗ loge Anwendung“ im Danziger Strafrecht einführte, mit der Verfaſſung der Freien Stadt Danzig nicht im Einklang. Das Gutachten iſt mit :3 Stimmen beſchloſſen worden.“ Drei von den Mitgliedern des Gerichtshofes haben von dem Recht Gebrauch gemacht, ihre Spe⸗ zialauffaſſung beſonders niederzulegen. Fällt hier die Entſcheidung? In den letzten Kriegsberichten von der abeſſiniſchen Nordfront ſpielt der Takazze⸗Fluß eine bedeutende Rolle. Sein Ueberſchreiten durch die Italiener wurde als großer Erfolg gemeldet. Umgekehrt ſind jetzt wieder die Abeſſinier im Vormarſch auf den Fluß, hinter dem das eigentliche Hochland von Habeſch be⸗ ginnt. Das Bild zeigt den Abſtieg in die Takazze⸗ Schlucht bei Lalibela.(Steinlehner,.) — Leipzig, 4. Dezember. Der zweite Tag der fünften Arbeits⸗ und Schu⸗ imgetugung der DA erhielt eine beſondere Bedeu⸗ 5 durch eine große Rede des Reichsbankpräſiden⸗ en und Reichsminiſters Dr. Schacht. 9 5 ſeiner Rede nahm Dr. Schacht Gelegenheit, 80 4000 DA F⸗Waltern die Zuſammenhänge von 1 lrtſchaft und Arbeit und die Erkenntnis wirtſchaft⸗ 1 0 finanzieller Fragen nahezubringen. Er klärte 7 daß man den von allen Nationalſozialiſten auf dus Schärfſte bekämpften Kapitalismus nicht mit dem Wirtſchaftsſyſtem verwechſeln dürfe, ſich der fortſchrittlichen Werkzeuge und aſchinen bediene, um den Erfolg der Er⸗ zengung auf ein möglichſt großes Ergebnis pan zu ſteigern. nen könne nicht mit dem Spinnrad in der Spinn⸗ 8 modernen Staat aufrecht erhalten. dach hach wandte ſich gegen jede Gleich⸗ e Denn darüber ſei Klarheit, daß auch lende ſche Volk immer einen großen Teil wohl⸗ 1985 Leute werde brauchen müſſen. Man könne ungen Kunſt und Schönheit in die Welt hinein⸗ l a wenn man nicht die Menſchen habe, dͤie ihr afür gerne ausgeben wollten. All dies dem allein zu überlaſſen, ſei eine Unmöglichkeit. 5 Schacht ſprach weiter über ie ungehenre Gefahr, die in einer Ver⸗ wechſlung von Geld und Kapital läge. keimen täglich neue Maſchinen gebaut, neue klem den gemacht, um den Produktionsprozeß zu bwbuttzund auch die Lage des Arbeiters in der zinter z en heben. Hierzu benötige man Mittel. löcher dem deutſchen Gelde ſtehe das len beſttz:“ das deutſche Volk an Wer⸗ Jokes itzt, nämlich das Vertrauen des deutſchen fc 55 Führung und untereinander. Jeder, der Staat für ce welche Mittel der nationalſozialiſtiſche ige, würd ine verſchiedenartigen Aufgaben beub⸗ viel an Derſtehen, daß der Staat verſuchen müſſe, Unter 5 Steuern zu erhalten, wie nur möglich ſer. leſen Umſtänden ſei es verſtändlich, wenn eit noch keine Steuerherabſetzungen gebe. Staat Dr. Auch der Nationalſozialismus könne nicht an der Tatſache vorbeigehen, daß wir unerhörte Opfer zu bringen haben. Dr. Schacht ſprach weiter über ſeine Anleihe⸗ politik und erklärte, daß die Spargelder nir⸗ gends ſo ſicher ſeien wie bei unſeren Sparkaſſen. Dr. Schacht wies die Möglichkeit einer In⸗ flation zurück.„Ich garantiere Ihnen“, erklärte Dr. Schacht unter brauſendem Beifall,„daß ich dieſen Betrug niemals mitmachen werde, wenn er irgendwo empfohlen wird, und Sie, meine Freunde, haben das Wort des Führers dafür, daß er dies niemals zulaſſen wird.“ Das Weſentliche ſei die Vermehrung unſerer Güter im Rahmen des möglichen. Es gebe aber ge⸗ wiſſe Güter, die wir in Deutſchland überhaupt nicht hätten, und es gebe auch Sachen, die wir in Deutſch⸗ land nur in einer ganz geringen Menge beſitzen, während ſie in anderen Ländern in großen Maſſen vorhanden ſeien. Wir müßten alſo gewiſſe Dinge aus dem Ausland hereinholen.„Hieraus ergibt ſich die abſolute Notwendigkeit, daß wir Außen⸗ handel treiben. Wir ſind ein Land, das mit der ganzen Welt durch dieſe Notwendigkeit des Handels verbunden iſt.“ Dr. Schacht wandte ſich gegen falſche Pro⸗ paganda, die unſere Ausfuhr erſchwere, und durch die Hunderte von Millionen Deviſen uns verloren⸗ gingen und die Arbeitsplätze in der Ausfuhrindu⸗ ſtrie gefährdet würden. Es ſei vor allen Dingen not⸗ wendig, daß wir Rohſtoffe aus dem Auslande be⸗ ſchafft, und je mehr wir von dieſen Rohſtoffen her⸗ einſchaffen könnten, um ſo ſtärker und größer wäre unſere Arbeitsbeſchaffung. Er ſelbſt ſei überzeugter Nationalſozialiſt und müſſe von jeoͤem verlangen, daß er dieſes große Ziel vor Augen habe. Dr. Schachts Ausführungen gipfelten in folgenden Worten: „Meine Freunde, wenn wir dieſes große Ziel vor Augen haben, gibt es für jeden Nationalſoziali⸗ ſten nichts Größeres mehr zu fordern, als daß auch der einzelne ſeine Kraft auf dieſes grüße Ziel in ſtrengſter Diſziplin ausrichte. Es gilt Ich garantiere Ihnen, daß es keine Inflation gibt Reichsminiſter Dr. Schacht vor den De- Amtswaltern Die Zuſammenhänge von Wiriſchaft und Arbeit Richtig und falſch verſtandener Kapitalismus Die Notwendigkeit des Erportes Disziplin tut not! für Ruche im Betrieb zu ſorgen und Be⸗ triebserſchütterungen nach Möglichkeit überall zu verhindern. Wenn der Reichsleiter der Deutſchen Arbeitsfront, Dr. Ley, dieſer Tage zu Ihnen von den großen weltanſchaulichen Erkenntniſſen geſpro⸗ chen hat, die wir uns alle zu eigen machen müſſen, ſo möchte ich beſonders die eine unterſtreichen: „Haltet Diſziplin!“ Dr. Ley über die neue Sozialoronung — Leipzig, 4. Dezember. Reichsorganiſationsleiter Dr. Ley ſprach am Mittwochnachmittag auf der Arbeits⸗ und Schu⸗ lungstagung der DA über die neue nationalſozia⸗ liſtiſche Sozialoroͤnung. Er ging dabei von dem Begriff der Arbeit aus, die für den Nationalſoßzia⸗ lismus keine Ware, ſondern eine Funktion der Per⸗ ſönlichkeit des Menſchen und ſein Wertmeſſer ſei. Die Arbeit könne nicht verkauft werden, wie es die Marxiſten lehrten. Und für dieſe Arbeit ſei der beſte Lohn zu gewähren. Dazu gehöre nicht nur das Bargeld, ſondern auch Kraft durch Freude, die Stellung des Menſchen in der Fabrik, ſein Gemeinſchafts⸗ leben, ſeine Achtung, ſeine Ehre; mit einem Wort: der geſamte Menſch. eur ein vernünftiges und gerechtes Syſtem der Wertung der Arbeit ſichere den gerechten Lohn. Hätten wir das gefunden, ſo ſei der Klaſſenkampf für alle Zeiten vernichtet. Der einzelne Menſch könne aber nicht nur verlangen, daß er für den Beruf ſtark gemacht, ſondern auch in ſeinem Lebens⸗ kampf geſund erhalten werde. Die Sozialverſicherungen heutiger Prägung müßten in eine Sozial verpflichtung der Ge⸗ meinſchaft gegenüber dem einzelnen umgebant und völlig neu geſchaffen werden. Völlig neue Wege müßten wir gehen. Dies gelte namentlich für die Altersverſorgung, die durch ver⸗ nünftige Arbeitsmethoden völlig neu zu ordnen ſei. Bei der Krankenverſicherung müßten alle Volks⸗ genoſſen verpflichtet ſein, zur Geſund⸗ erhaltung des Volkes beizutragen. 146. Jahrgang— Nr. 560 Der große moraliſche Erfolg von London Neue engliſche Stützpunkte Von Oberſtleutnant Hans Rohde Der engliſch⸗italieniſche Konflikt und die durch ihn im Mittelmeer geſchaffene politiſche Lage haben nach vorübergehender Entſpannung mit dem Akutwerden der Oelſperre wieder eine nicht unerhebliche Ver⸗ ſchärfung erfahren, und damit haben auch engliſche Beſtrebungen wiederum ſtark an Intereſſe und Be⸗ deutung gewonnen, ſich im Mittelmeer neue mili⸗ täriſche Stützpunkte für den Fall zu ſichern, daß es aus Anlaß der Sanktionen zu militäriſchen Maß⸗ nahmen Italiens gegen England und damit zu krie⸗ geriſchen Verwicklungen kommen ſollte. Dieſe Beſtrebungen ſind wie geſagt nicht neu, Es iſt bekannt, daß England ſchon bald nach der erſten Verſchärfung ſeines Konflikts mit Italien von Frankreich das Benutzungsrecht der im Mittel⸗ meer gelegenen franzöſiſchen Kriegshäfen für die engliſche Flotte unter Berufung auf Artikel 16 der Völkerbundsſatzung gefordert und nach längeren Auseinanderſetzungen und Verhandlungen im weſent⸗ lichen auch durchgeſetzt hat. Weniger bekannt da⸗ gegen iſt, daß England ſich mit ähnlichen Anfragen und Forderungen auch an Spanien, Griechenland und endlich auch an Jugoſlawien gewandt hat, das Intereſſante daran aber vor allen Dingen, daß es dieſe Anfragen und Jorderungen in den letzten Tagen anſcheinend in ver⸗ ſtärkter Form erneut geſtellt hat. Wenn man gewiſſen Nachrichten der letzten Zeit aus Rom, Athen und Belgrad Glauben ſchenken darf, hat England für den Fall eines bewaffneten italieniſchen Angriffs auf England von Spanien die Ueberlaſſung der Balearen und eines Teils der ſpa⸗ niſchen nordafrikaniſchen Küſte, von Griechenland die Ueberlaſſung der bekannten Bucht von Navarin an der Weſtküſte des Peloponnes, der Inſel Kephalonia im Joniſchen Meer und der Kykladen im Südteil des Aegäiſchen Meeres verlangt, ja ſich ſogar Grie⸗ chenland gegenüber bereit gefunden, dieſem als Ent⸗ gelt hierfür die vorwiegend von Griechen bewohnte Inſel Cypern, den alten Streitapfel zwiſchen Grie⸗ chenland und England, zurückzugeben und ihm außer⸗ dem noch die der kleinaſiatiſchen Küſte vorgelagerte bekannte Inſelgruppe des Dodekanes, den Haupt⸗ ſtützpunkt der italieniſchen Machtſtellung im öſtlichen Mittelmeer, zu verſprechen. Mit Jugoflawien aber ſollen bereits ſeit dem letzten Beſuch des Prinz⸗ regenten Paul in London Verhandlungen im Gange ſein, die auf eine gegenſeitige engliſch⸗ jugoſlaviſche Hilfeleiſtung gegenüber Italien in der Adria und die Einrichtung eines engliſchen Stützpunktes in der aus dem Weltkrieg bekannten alten öſterreichiſchen Seefeſtung der Bocche di Cattaro, der heutigen jugoſlaviſchen Bucht von Kotor, im Südteil der dalmatiniſchen Küſte hin⸗ zielen. Ob dieſe Nachrichten im einzelnen ſtimmen, läßt ſich naturgemäß nur ſchwer überſehen. Das eine aber ſcheint feſtzuſtehen, daß England fich immer mehr auf die Möglichkeit krie⸗ geriſcher Verwicklungen im Mittel meer einzuſtellen beginnt, daß es weiter⸗ hin hierzu ganz planmäßig ſeine Stellung ſowohl im weſtlichen als auch im öſtlichen Mittelmeer ausbaut. Aber noch auf etwas anderes deuten die eng⸗ liſchen Bemühungen hin, nämlich auf die Abſicht, eine Beeinträchtigung der Durchführung der Sanktionen gegen Italien durch Albanien nach Möglichkeit zu verhindern und dieſes als Rohſtoffquelle für Italien auszuſchalten, nachdem Albanien eine Teil⸗ nahme an den Sanktionen abgelehnt hat und gewiſſo Nachrichten in der letzten Zeit von einer verſtärkten wirtſchaftlichen und militäriſchen Tätigkeit Italiens in Albanien zu berichten wußten. Ueber den Erfolg der erwähnten engliſchen Be⸗ mühungen iſt Näheres bisher nicht bekannt gewor⸗ den, was an ihrer Bedeutung jedoch nur wenig än⸗ dert. Mit den Balearen würde England den geo⸗ politiſch wichtigſten Punkt im geſamten weſtlichen Mittelmeer, mit einem Stützpunkt auf den Kykladen einen nicht minder wichtigen Stützpunkt für die Kon⸗ trolle des Aegäiſchen und damit auch öſtlichen Mit⸗ telmeers in die Hand bekommen. Mit einer Ueber⸗ laſſung der Bucht von Navarin, der Inſel Kepha⸗ lonia und der Bucht von Kotor aber würde es den Eingang zur Adria, die Straße von Otranto, und den der albaniſchen Küſte vorgelagerten italieniſchen Stützpunkt, die ſtark befeſtigte Inſel Saſeno, ſowohl vom Süden als auch vom Norden beherrſchen und damit nicht nur die italieniſche Herrſchaft in der Adria in Frage ſtellen, ſondern auch Italien an ſei⸗ ner durch die Abgeſchloſſenheit der Adria bisher ge⸗ ſchütztn Oſtküſte bedrohen. Die Stellung Englands im Mittelmeer würde alſo, wenn die engliſchen Bemühungen von Erfolg gekrönt ſein ſollten, was im Hinblick auf die ita⸗ lieniſch⸗füdſlawiſchen Beziehungen und den lang⸗ jährigen Kampf beider Länder um die Adria ſowie Seite/ Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung /Mittag⸗Ausgabe im Hinblick auf die griechiſchen Beſtrebungen im Dodekanes und auf Cypern zum mindeſten nicht ausgeſchloſſen iſt, eine ganz außerordentliche Stär⸗ kung, die Stellung Italiens aber eine nicht minder große Schwächung erfahren. Italien wäre dann auch ohne franzöſiſche Mitwirkung in einem engliſch⸗ita⸗ teniſchen bewaffneten Konflikt in des Wortes wahr⸗ ſter Bedeutung eingekreiſt, England dagegen in der Lage, Italten auch ohne eine Sperrung des Suez⸗ Kanals und der anderen Meerengen nach allen Sei⸗ ten hin abzuſchneiden. Ein Blick auf die Karte beweiſt dies mit aller Eindringlichkeit. Die Suche Englands nach neuen Stützpunkten im Mittelmeer kommt alſo eine ganz außerordentliche Bedeutung zu, und zwar in militäriſcher Beziehung ſowohl wie in politiſcher. Ihr Erfolg oder Miß⸗ erfolg kann von geradezu entſcheidender Bedeutung ſein. Darüber hinaus aber muß ſie als ein neuer Beweis für die Entſchloſſenheit Englands gewertet werden, allen Schwierigkeiten zum Trotz auf dem einmal eingeſchlagenen Wege gegenüber Italien in der Anwendung und Durchführung des Artikels 16 der Völkerbundsſatzung weiterzuſchreiten, ein Mo⸗ ment, das bereits genügt, den engliſchen Bemühun⸗ gen volle Aufmerkſamkeit zu ſchenken, zumal wenn man bedenkt, daß ſie nur ein weiteres Glied dar⸗ ſtellen in der Reihe der militäriſchen Maßnahmen, die England ſeit dem Akutwerden des Konflikts mit Italien zur Sicherung ſeiner Machtſtellung im Mit⸗ telmeer und zur Durchführung ſeiner Abſichten in dieſem getroffen hat. Mie ſteht es mit Italiens Oelvorrüten? Vorrat für 3 Monate oder 2 Jahre? Spekulationsgeſchäfte der Oelinduſtrie? — Rom, 4. Dezember.(U..) Die italieniſche Regierung ſteht nach wie vor auf dem Standpunkt, daß eine Erdölſperre als eine ausgeſprochen„ſeindſelige Handlung“ zu betrachten ſei, die ſofortige und ſchärfſte Gegen⸗ maßnahmen erfordere. In hieſigen diplomati⸗ ſchen Kreiſen hegt man die ſchwere Befürchtung, daß eine Ausdehnung der Sanktionen auf Erdöl, Baumwolle und Stahl einen neuen eurbpäiſchen Krieg zur Folge haben könnte. Es ſei zu be⸗ fürchten, daß Muſſolini mit ſeinen Drohungen Ernſt machen würde. Der weitaus größte Teil des nach Italien im⸗ portierten Erdöls kam aus Ländern, die ſich nun an den Sanktionen beteiligen. Italien ſelbſt produziert tur wenig Erdöl, das zur Herſtellung von Benzin oder Benzol geeignet iſt, wenn ſich auch immerhin die einheimiſche Oelgewinnung in den letzten ſechs Jahren verdoppelt hat. Ein geringer Hundertſatz der heimiſchen Treibſtoffe wird aus Rübenzucker und Alkohol auf ſynthetiſchem Wege als Nebenpro⸗ dukt gewonnen. Die Regierung hat, in Erkenntnis der Bedeutung des ſynthetiſchen Benzins, an die D des Sgurbrügtnet Sender „Seine erſte Aufgabe: Die Einheit des Reiches zu dokumentieren“ Dr. Goebbels Beſuch im Saargebiet — Saarbrücken, 5. Dezember. In Saarbrücken fand geſtern eine in würdigem Rahmen durchgeführte Feier zur Eröffnung des Reichsſenders Saarbrücken ſtatt, bei der Reichsmini⸗ ſter Dr. Goebbels das Wort nahm. Nach einem Hin⸗ weis auf die hiſtoriſche Tat des Führers, der mit der Einigung des Reiches auch die früheren Landesſender dem Reichsgedanken untergeordnet habe, betonte Dr. Goebbels, wie ſehr es dem Reich eine Herzens⸗ ſache geweſen ſei, gerade dieſen Sender zu ſchaffen.„Ich mache mich auch bei dieſer Ge⸗ legenheit nochmals zum Dolmetſch der deutſchen Reichsregierung, der natibnalſozialiſtiſchen Be⸗ wegung und des deutſchen Volkes, indem ich dem Volke an der Saar unſerentiefſten Dank zum Ausdruck bringe, daß es ſich in jenen ſchickſalsſchwe⸗ ven Jahren und Tagen zum Reich bekannt hat. Die große Phaſe der Wiedereroberung des Saar⸗ gebiets iſt abgeſchloſſen, und wir ſind mitten begrif⸗ fen in der Wiedereingliederung des Saarlandes ins Reich.“ Dr. Goebbels verwies in dieſem Zuſammenhang auf die Selbſtverſtändlichkeit, daß eine ſolche Aufgabe mit Uebergangsſchwierigkeiten verbunden ſei, und benutzte die Gelegenheit, um an dieſer Stelle eine gründliche, wieder und wieder mit größter Heiterkeit aufgenommene Abrechnung mit, dem Krit ie kaſtern zu halten, die, wenn ſie etwa früher die überzeugteſten Vegetarier geweſen ſeien, heute aus Oppoſition gegen den Nationalſozialismus zu radi⸗ kalen Schweinefleiſcheſſern würden. „Das Saarland hat ſich mit ſeinem Bekenntnis zur deutſchen Heimat auch für die Stabilität Europas eingeſetzt, es iſt der Pionier der deutſchen Einigkeit und der Bahnbrecher des euro⸗ päiſchen Friedens geworden. Schwere Kriſen erſchüttern Europa. Deutſch⸗ laud aber hat die Kraft und die Macht, aus den Wirrniſſen und Händeln herauszubleiben. Es kann ſein Schickſal ſelbſt geſtalten. Möge der neue Sender eine Brücke in die Welt ſein. Er ſoll der Welt die Einheit des Reiches zeigen. Gerade weil hier einmal die Einheit des Reiches bebroht war, ſoll dieſe Einheit hier erſter und letzter Programmpunkt der funkiſchen Arbeft ſein. Denn in dieſer Einigkeit liegt unſere Kraft, in unſerer Kraft ruht der Friede, und im Frie⸗ den ruht unſer Glück und die Wohlfahrt des Reiches!“ Im Anſchluß an dieſe Kundgebung fuhr der Miniſter nach Bad Dürkheim, wo er im Kreiſe von Winzern und Bauern an einem Heimatabend teil⸗ nahm. Dr. Goebbels bei den Hüttenarbeitern — Saarbrücken, 4. Dezember. Gleich nach ſeiner Ankunft in Saarbrücken begab ſich Reichsminiſter Dr. Goebbels in Begleitung von Gauleiter Bürckel zur Burbacher Hütte und zu den Röchlingſchen Eiſen⸗ und Stahlwerken. Eine erſte Anſprache hielt Dr. Goebbels inmitten der ihn umdrängenden Belegſchaft der Burbach⸗ Hütte. Mit klaren Beiſpielen gab er den Arbeitern und den Angeſtellten ein Bild der augenblicklichen Lage und zeichnete die Notwendigkeiten auf, vor denen Deutſchland ſtehe, um ſich in der Welt behaupten zu können. Wenn gerade die Arbeiterſchaft von der Saar dieſen Notwendigkeiten Rechnung trage und zu ihrem Teil Opfer zum Aufbau bringe, ſo beſtätige ſich auch darin wiederum die Wahrheit des Wortes, daß der ärmſte Sohn unſeres Volkes auch der ge⸗ treueſte ſei. In den Röchling⸗Eiſen⸗ und Stahl⸗ werken war der größte Teil der 8000 Mann ſtar⸗ ken Belegſchaft zum Empfang angetreten. In einer e eee einſtündigen Anſprache ſetzte Dr. Goebbels ſeinen aufnterkſamen Zuhörern auseinander, daß ſich die Partei nicht umſonſt Arbeiterpartet nenne. Die Rückgliederung des Saargebietes, ſo fuhr der Mint⸗ ſter fort, erfordere Mühe und Arbeit, Sorge und Fleiß. Ohne Zweifel bringe der Uebergang gewiſſe Opfer. Opfer, die im Hinblick auf das Ganze willig dargebracht werden. In dieſem Zuſammenhang gab der Miniſter zu bedenken, daß es bei der Stellung Deutſchlands in der Welt wahrſcheinlich nicht angehe, die Dinge nur immer unter dem Geſichtspunkt der Butter⸗ oder Schweinefleiſchknappheit zu betrachten. Es gebe doch noch wichtigere Dinge, die beſtimmend ſeten für das Leben der Nation. „Nehmt“, ſo ſchloß der Miniſter,„aus dieſer Stunde, die uns alle mit Stolz und mit Freude er⸗ füllt, einen Abglanz dieſes Stolzes und dieſer Freude für die kommenden Wochen und Monate mit hin in eure ſchwere Arbeit des Alltags!“ Auf der Rückfahrt nach Saarbrücken ſtattete Reichsminiſter Dr. Goebbels noch dem Warndt⸗ Ehrenmal einen kurzen Beſuch ab, das, hart an der Grenze auf einer beherrſchenden Anhöhe gelegen, dem Andenken der Gefallenen des Weltkrieges ge⸗ widmet iſt. Landwirtſchaft die Forderung gerichtet, Alkohol, der im Notfall als Brennſtofſcheimiſchung zum Betrieb von Flugzeugmotoren verwendet werden kann, in möglichſt großen Mengen herzuſtellen. Für das Gelingen des Feldzuges in Abeſſinien iſt Erdöl von ausſchlaggebender Bedeutung. Denn nicht nur im Angriff ſind die motoriſierten Truppen⸗ teile darauf angewieſen, ſondern auch die Verſor⸗ gung mit Lebensmitteln und Munition, die größten⸗ teils mit Motorfahrzeugen erfolgt, müßte in dem Moment verſagen, wo die Brennſtoffverſorgung aufhört. Die Erdölvorräte Italiens find nicht bekannt und die außerordentlich ſchwankenden Schät⸗ zungen bewegen ſich zwiſchen drei Monaten und zwei Jahren je nach Verbrauch. Die Vorräte wurden derart geſammelt, daß man ſeit 1929 planmäßig einen gewiſſen Ueberſchuß über den normalen Verbrauch importierte und in den letzten Monaten den privaten Verbrauch erheblich einſchränkte. In den Provinzen Calabrien und Puglia und auch in Eritrea und Somaliland ſollen große Erdölvorräte aufgeſpeichert ſein. Wie verlautet, rechnet Italien ſtark damit, im Falle der Ausdehnung der Sanktionen auf Erdöl wenigſtens noch von Albanien Oel im⸗ portieren zu können. In dieſem Zuſammen⸗ hang hat die italieniſche Regierung kürzlich 70 Mil⸗ lionen Lire zur Errichtung einer Raffinerie für Rohöl in Albanien bewilligt. Dieſe Raffinerie ſoll der Kontrolle der„Agip“, der italieniſchen Petro⸗ leum⸗Kontrollgeſellſchaft, unterſtehen, die zur Zeit Unterſuchungen über die Ergiebigkeit der albaniſchen Erdölquellen durchführt. Doch ein Oelabkommen mit Amerika? (Funkmeldung der NM.) + Paris, 5. Dez. Der holländiſche Berichterſtatter des„Matin“ greift die geſtern von Rom und von Neuyork als falſch bezeichneten Gerüchte über ein amerikaniſch⸗ italieniſches Erdöllieferungsabkommen wieder auf. Abeſſiniſche Durchbruchspläne? Andurchſichtige Lage Siegesmeldungen der Abeſſinier und die Pläne der Ftaliener (Funkſpruch des Kriegsberichterſtatters des DRB.) — As mara, 4. Dezember. In der Gegend des Takaſſe⸗Fluſſes hat eine lebhafte Tätigkeit der Abeſſinier eingeſetzt, die darauf hinzudeuten ſcheint, daß der abeſſiniſche Durchbruchsverſuch in dieſer Richtung zu er⸗ warten iſt, während der Kern des abeſſiniſchen Heeres vor Makalle die italteniſchen Streitkräfte zu binden ſucht. f— 80 „Ueber die italieniſchen Pläne iſt nichts Sicheres bekannt. Die Meinungen über die Möglichkeit und den Ort einer Entſcheidungsſchlacht gehen auseinander. Man glaubt, daß vielleicht die innerpolttiſche Lage Abeſſiniens den Negus zwingen könnte, die Schlacht anzunehmen, die er bisher zu vermeiden geſucht habe. Nach Meldungen aus Dſchibuti, die in der hieſigen 5 Preſſe erſcheinen, greifen die Truppen des Sultans Auſſa fortgeſetzt die abeſſiniſchen Befeſtigungen an und Karawanen, die aus Franzöſiſch⸗Somali kommen. Abeſſinien meldet neue Erfolge — Addis Abeba, 4. Dez. In Addis Abeba find Nachrichten eingelaufen, die von einer angeblichen Beſetzung von Gorahai und Gerlogubi durch abeſſiniſche Truppen ſprechen. Dieſe Meldungen ſind mit um ſo größerer Vorſicht auf⸗ zunehmen, als ſie von zuſtändiger abeſſiniſcher Seite bisher nicht beſtätigt wurden. Nach hier vorliegenden Meldungen von der Süd⸗ front ſollen die italieniſchen Streitkräfte die Kampf⸗ handlungen vorläufig eingeſtellt haben, da ſie, ſo wird behauptet, ihre unter ſchweren Opfern ein⸗ geflükmeften Aushüngsſtelküngem wieder verlöreit hükten 0 956 18 0 Die von abeſſiniſcher Seite ausgegebenen Mel⸗ dungen beſchäftigen ſich ferner mit dem italieniſchen Luftangriff auf Dagabur in der vergangenen Woche. Danach ſollen die Italiener auf Dagabur etwa 3000 Bomben und Lufttorpedos abgeworfen haben. Dies laſſe vermuten, daß man auf italieniſcher Seite der Meinung war, das Hauptquartier Naſſibus in dieſem Ort zu treffen. Auf abeſſiniſcher Seite wird von militäriſchen Sachverſtändigen die Anſicht vertreten, daß die ita⸗ lteniſchen Streitkräfte an der Südfront für die nächſten drei Wochen jede Angriffsmög⸗ lichkeit verloren hätten, zumal es den abeſ⸗ ſiniſchen Truppen gelungen ſei, die ſeit dem Angriff auf Ual⸗Ual von den Italienern beſetzten Gebiete ohne grdoße Opfer wieder zurückzuerobern. Ob das Muſſolini genügen wird? Die angeblichen„Friedensvorſchläge“— Die Wüſte Ogaden und eine„leichte Grenzberichtigung“- ſoll das der ganze Erfolg der Anſtrengungen ſein? (Funkmeldung der NM) * Paris, 5. Dezember. Bei den Arbeiten, die das franzöſiſche Außen⸗ miniſterium mit Unterſtützung des engliſchen Sach⸗ verſtändigen Peterſon leiſtet, um eine Grundlage für neue Vermittlungsvorſchläge im italieniſch⸗abeſ⸗ ſiniſchen Streit zu finden, ſoll es ſich nach einer Blättermeldung zunächſt nur um eine unverbindliche Zuſammenſtellung der Lebens möglichkeiten handeln. Die Anſichten Frankreichs und Euglands wichen zur Zeit noch in mehreren Punkten voneinander ab. Man habe an folgende Vorſchläge gedacht: 1. Italien tritt an Abeſſinien einen Hafen in Italieniſch⸗Eritrea ab. 2. Eine leichte Grenzberichtigung im Tigre⸗Gebiet, wobei die heilige Stadt Akſum abeſſiniſch bleiben ſoll 3. Abeſſinien tritt an Italien die Provinzen ſüd⸗ lich des 8. nördlichen Breitegrades, alſo Ogaden, ab. Im Weſten ſoll die Grenze des italieniſchen, nach engliſcher Anſicht auf dem 40. Längengrad, nach fran⸗ zöſiſcher auf dem 38. Längengrad liegen. Hierbei ſpiele die Frage, ob Italien einen Zugang zum Seengebiet erhalten ſolle oder nicht, eine Rolle. Der Reſt Abeſſiniens würde unabhängig bleiben und auch nicht unbedingt unter eine internationale Schirmherrſchaft geſtellt werden. Dem Negus würde freigeſtellt werden, mit dem Völkerbund einen Bei⸗ ſtandspakt abzuſchließen oder nicht. Verſöhnlichere Stimmung in England? — Paris, 4. Dezember. Der bevorſtehende Beſuch Sir Samuel Hoares und die Ausſprache, die der engliſche Außenminiſter mit Laval am Samstag haben wird, beſchäftigen alle Pariſer Nachmittagsblätter. Der„Intranſigeaut“ glaubt zu wiſſen, daß London im Augenblick zu einer Verſöhnung geneigt ſei. Die innenpolitiſche Lage in Aegypten beunruhige die engliſche Regierung ſehr und auch die Mittelmeer⸗ frage laſte ſchwer auf den Verhandlungen. Aus gutunterrichteten engliſchen Kreiſen glaubt das Blatt zu wiſſen, daß Sir Samuel Hoare einen Waffenſtillſtand von drei Wochen vor⸗ zuſchlagen beabſichtige. Während dieſer Zeit ſollen die Feindſeligkeiten in Oſtafrika einge⸗ ſtellt werden. Die Oeleinfuhrſperre nach Italien ſolle auf einen ſpäteren Zeitpunkt verſchoben wer⸗ den. In dieſer Zeit würden die Friedensverhand⸗ lungen mit größter Tatkraft vorwärts getrieben werden. Sauerwein meint im„Paris Soir“, in Genfer Kreiſen vergeſſe man zu häufig, daß die italieniſche Politik zwei Geſichter habe. Während Italien gegen die Vorſchriften des Völkerbundes einen Kolonial⸗ krieg führe, arbeite es in Europa ſeinen Verpflich⸗ tungen gegenüber dem Völkerbund gemäß an der Feſtigung der Sicherheit mit. Seine militäriſchen Pflichten ſeien im vollſten Einvernehmen mit Frank⸗ reich feſtgelegt. Des Oels beraubt, habe Italien aber das Recht, zu erklären, daß es nicht imſtande ſei, dieſen inter⸗ nationalen Verpflichtungen nachzukommen. Unter dieſen Umſtänden ſei der Austritt Italiens aus dem Völkerbund mit Sicherheit anzunehmen. Aus höhe⸗ ren politiſchen Geſichtspunkten heraus müſſe daher die ganze Angelegenheit geregelt werden. Seit eini⸗ gen Tagen ſcheine die Stimmung in London einer Entſpannung geneigt zu ſein. Das letzte Wort habe nun Baldwin. Generalſtreiksagitation in Aegypten — Kairo, 4. Dezember. Seit Montag wird in ganz Aegypten von neuem für den Generalſtreik agittiert. Anwälte und Richter in Kairo haben ſich dem Aufruf angeſchloſſen. Die neuen ſchweren Zuſammenſtöße in Kairo und Alexandrien am Montag ſind auf dieſe Urſachen zu⸗ rückzuführen. Die Proteſtbewegung greift auch auf die Grenzen des Sudan über. In der Montagnacht ſind in Kairo über 400 Verhaftungen namhafter Po⸗ litiker erfolgt. Donnerstag, 5. Dezember 1995 Das Dementi, ſo erklärt er, richte ſich mur auf Ir Unterzeichnung des Abkommens; dieſe ſei wih nicht erfolgt. Es liege aber ein fertiges Gentlem ich Abkommen vor, für den Fall, daß der Völkerbund Erdöllieferungen an Italien verbiete. 5 Dieſe Vereinbarung ſehe im Falle einer Blockade im Mittelmeer ſogar unmittelbare amerikauiſche Erdölſendungen nach Eritrea und Italieniſch⸗Somaliland vor Die amerikaniſchen Ausfuhrhändler würden außer⸗ dem einen Kredit von einer Milliarde Goldlire be reitſtellen, um die Erdölgewinnung in Albanien zu ſteigern, wo auch ſchon eine Rohrleitung vom Et. ölgebiet zur Küſte gelegt worden ſei. Nach Ansich italteniſcher Fachleute ſoll die albaniſche Erdölaus⸗ beute im Jahre auf 300 000 Tonnen gebracht werden können. Schließlich ſollen ſich Oeſterveich und Un. garn als Länder, die nicht an den Sühnemaßnahmen teilnehmen, verpflichtet haben, die Durchfuhr rum⸗ niſchen Erdöls nach Italien zuzulaſſen. 5 Der Berichterſtatter hebt hervor, daß die Verein⸗ barungen zwiſchen den amerikaniſchen Erdölhänd⸗ lern und Italien nur für den etwaigen Fall abge ſchloſſen ſeien, daß der Völkerbund über Italien die Erdölſperre verhängt. N Kolonialkundgebung in Hamburg Unſer Rechtstitel auf unſere ehemaligen Kolonien — Hamburg, 5. Dezember. Bei einer vom Reichskolonialbund, Ortsverband Hamburg, veranſtalteten Großkundgebung ſprach am Mittwochabend bei Sagebiel der Führer des deulſchen Kolonialkriegerbundes und ſtellvertretender Präſt⸗ dent des Reichskolonialbundes, Reichsſtatthalter Ge⸗ neral Ritter von Epp. Er gab zunächſt ſeiner Freude über den ſtarken kolonialen Willen Ausdruck, der ſich auch in dieſet Hamburger Kundgebung offenbare, die wiederum zeige, daß das Kolonialverſtändnis im deutſchen Volke in außerordentlichem Wachſen begriffen ſei. Der Redner geißelte dann das Syſtem der Nach⸗ kriegsjahre, das der Kolonialfrage teilnahmslos und zum Teil ſogar ablehnend gegenübergeſtanden habe. Die Politik der Schwäche, die dieſe Zeit gekenn⸗ zeichnet habe, führte zu dieſer dem Volksinterſe abträglichen Behandlung der kolonialen Dinge. Wir wiſſen, daß die Gegner deutſcher Kolonialpolitik nach dem Kriege dieſelben Kräfte waren, die ſchon zur Zeit Bismarcks dieſe Politik bekämpften und zit hintertreiben ſuchten. Es waren jene erbärmlichen marxiſtiſchen, pazifiſtiſchen und demokratiſchen Kreiſe, die eine machtvolle Entwicklung Deutſchlands über⸗ haupt nicht wollten.(Stürmiſche Zuſtimmung). Unter ſtärkſtem Beifall erklärte General v. Epp: Ueber die Notwendigkeit ſeiner kolonialpoli⸗ tiſchen Forderungen iſt das deutſche Volk ſich einig. Die Frage, worüber noch zu reden i, iſt nur das Wie und Wo. Wir können nicht einen anderen Land Kolonien fortnehmen. Vom Nord⸗ pol bis zum Südpol iſt die ganze Welt mit Be⸗ ſchlag belegt. Aber auf unſere'genen ehemali⸗ gen Kolonien haben wir nach wie vor einen i klaren und ausgeſprochenen Rechtstitel. ng Der Redner betonte, immer wieder vom Beil unterbrochen, daß die koloniale Schuldküges heut auch im Auslande längſt als ein Machwerk der Pro⸗ paganda während des Weltkrieges erkannt ſei. General von Epp ſchilderte ſodann in eindrucks⸗ voller Weiſe, wie Deutſchland durch die Befriedi⸗ gung ſeiner kolonialen Anſprüche in die Lage ber⸗ ſetzt ſein werde, ſeinen dringenden Rohſtoffbedarf auf zahlreichen Gebieten ſelbſt zu befriedigen. Marburger Beſuch in Paris Freundlicher Empfang im Pariſer Rathaus (Von unſerem Vertreter in Paris) — Paris, 4. Dezember. Unter Führung des Profeſſors Jeck iſt eine De⸗ legation von Profeſſoren und Studenten der Un verſität Marburg in Paris eingetroffen. Es han⸗ delt ſich dabei um die Erwiderung eines Beſuches, den vor einigen Wochen mehrere franzöſiſche Pro- fenen und Studenten in Marburg abgeſtattet hatten. Die deutſche Reiſegeſellſchaft iſt heute mittag von Partſer Stadtrat im Rathaus von Paris empfangen worden. Der Stabtverordnetenvorſteher, der ehe⸗ malige Poltzetpräfekt Chiappe, hielt dabei die Be⸗ grüßungsrede. In der Einleitung wies er auf die „aufrichtig freundſchaftlichen und herz⸗ lichen Gefühle“ der Stadt Paris hin. Er fuhr dann weiter fort:„Nicht weit von dem Parlſer Rathaus auf dem Platz vor ber Kathedrale Nokre Dame, im Herzen und im hiſtoriſchen Zentrum ur⸗ ſerer Hauptſtadt, ſteht ein Standbild, das heute be⸗ ſonders eindrucksvoll ſein muß. Es iſt das Skan!⸗ bild Karls des Großen. Deutſchland und Frankreich waren einſt die beiden Töchter dleſes großen Katſers. Seit ihrer Geburt aber hat das Schickſal dieſe beiden Töchter von einander getrennt und ſie auf verſchiedene Wege geführt, manchmal ſogar gegeneinander. Aber nichts hat die merkwik⸗ dige, ja beinahe faſzinterende Neugierde der belbel Nationen ſchwächen können, die jede von ihnen immer für die andere empfunden hat. Unſer lebhaſ⸗ teſter Wunſch iſt, daß die Jugend unſerer beiden Länder ſich möglichſt oft treffen möge um ſich beſſer kennenzulernen als die ältere Generation die ſich auf dem Schlachtfeld gegenüberſtand. 15 Profeſſor Jeck erwiderte in ſeiner 0 ſprache, daß man auf deutſcher Seite überzeugt, daß eine Zuſammenarbeit zwiſchen den beiden 5 dern möglich ſei, wenn ſie auf der gegenſeitigen 0 tung begründet ſei. Dieſe Zuſammenarbeit 111 erleichtert durch das gegenſeitige Verſtändnis, 10 deshalb auch werde die deutſche Reiſegeſellſchaft en Paris alles tun, um ſich ein genaues Bild Fran reichs zu machen. aer i* 7755 is Win bauer F e e iuhelm weſtbeutſche umſchau, Gericht und übriger Tell: Fus Folds Fennel Anzeigen 5 Ni. 9 mtti, b Mittellungen: Jako 1 in Mannheim. N Herausgeber, Drucker a l ies Neue Mannhefmer Zeilung D. itz Bode& Co., Mannbeim Ne. e 44 Schriftleitung in Ker 3 Br. Fritz Fillies, W S5. Bittorlaßtabe .⸗A. X b B. 2205 Mittageugn e der Ausgabe A u. Ausgabe B: Abendauffage der Ausgabe A u. Ausgabe 8; 2057 Zur Zeit Preisliſte Nr. 5 gültig. Kücpotte Für unverlangte Beiträge keine Gewähr ⸗Nückſendung nur bei Rüdpo — * Donn Zuſar darttät“, jührende Wiſſenſch durch die heim der dem Win Als eir gemeinſch Eintopfe Aus? der Sta ein nahr nen. Di tale auff Eßgeſchir um, wie dann wi. aumem N. Volksgen den in d ganiſatio! daß jeder kann, not oder erw kameradſt bringen. Wie ſi verteilen, für heute vier Feld meinſchaf! ſich die N einfinden, Im R auch die hlatz aus freiem Hi Es iſt ganze Fr fteudie bereit iſt, „In dieſ frieren!“ in der Ge werden, 1 Or. Der G weſen, Di Sblidarit. sammeln. geit von atobahn Reichsaut kampf des Schli Nebel, zeichen, u klubs am Naſſe Bir die Ohren machten; wie rechte ſich auf d Niederſchl den. Ein zum Aber gleitete di zerſtreute! weg dem Nebelſchle lichtbühne Tank ge Zwielicht bie Nebel ſcher Göt der mittel die Stoß die Verge üylliſchen übung ſo ausdruck teufel. 2 gaſtliches alls, um reichen. 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Dezember Zuſammen mit dem„Tag der nationalen Soli⸗ dart“, an dem hier wie in ganz Deutſchland die ſührenden Männer von Staat und Partei, von Piſſenſchaft, Kunſt und Preſſe mit der Sammelhüchſe zurch die Straßen gehen werden, wird für Mann⸗ heim der kommende Sonntag einen Höhepunkt in dem Winterkampf gegen Hunger und Kälte bedeuten. Als eine große Bekundung praktiſcher Volks⸗ emeinſchaft findet an dieſem Tage ein öffentliches Eintopfeſſen ſtatt. 1 85 Aus 23 Feldküchen wird in verſchiedenen Sälen der Stadt, die ſich auf 11 Ortsgruppen verteilen, ein nahrhaftes Eintopfgericht gegeſſen werden kön⸗ nen. Dieſe Feldküchen werden in der Nähe der Lo⸗ 2 ale auffahren und jedermann kommt mit ſeinem Eßgeſchirr, das er in der Gaſtſtätte erhält, heran, um, wie beim Militär,„Eſſen zu faſſen“, begibt ſich dann wieder in den Saal undlſetzt ſich zu gemein⸗ umem Mahl auf den erſtbeſten Platz neben ſeinen Polksgenoſſen. Die Karten für das Eintopfeſſen wer⸗ den in dieſen Tagen von Angehörigen der NS⸗Or⸗ ganiſationen vertrieben. Es wird dringend gebeten, daß jeder, der ſeine Karte hat und es ermöglichen hann, noch eine zuſätzliche Karte für einen armen oder erwerbsloſen Volksgenoſſen dazulöſt, um ſeine kameraöſchaftliche Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. Wie ſich die einzelnen Säle auf das Stadtgebiet verteilen, wird noch bekannt gegeben, nur ſoviel für heute, daß der Nibelungenſaal, für den hier Feldküchen eingeſetzt werden, der größte Ge⸗ meinſchaftsſpeiſeſaal ſein wird. Im übrigen ſollen ſch die Volksgenoſſen in dem Bezirk zum Eſſen einfinden, in dem ſie wohnen. Im Rahmen dieſes öffentlichen Eintopfeſſens gibt auch die Landespolizei auf dem Friedrichs⸗ platz aus ihren Feloͤküchen zum gleichen Preiſe unter ſteiem Himmel ein Eſſen aus. Es iſt zu hoffen, daß bei dieſem Eintopfeſſen die ganze Front derer aufmarſchiert, die zu opfer⸗ freudigem aktiven Einſatz für das WSH W bereit iſt, nun das Wort des Führers wahrzumachen: „In dieſem Winter ſoll niemand hungern und frieren!“ Der 8. Dezember muß ein Ruhmesblatt in der Geſchichte des Mannheimer Winterhilfswerkes werden, wenn jeder ſeine Pflicht tut! Dr. Todt ſammelt in Mannheim Der Generalinſpekteur für das deutſche Straßen⸗ weſen, Dr. Todt, wird am Tage der nationalen Solidarität auch einige Stunden in unſerer Stadt ſammeln. Dr. Todt wird ſich am Samstag in der geit von 13.90 bis 17 Uhr am Eingang zur Reichs⸗ antobahn aufhalten und ſo auch allen Benutzern der Reichsautobahn Gelegenheit geben, für den Winter⸗ kampf des deutſchen Volkes zu opfern. Schlußwandern im Odenwald klub Nebel, Sturm und Regen, das waren die Vor⸗ zeichen, unter denen das Wanderjahr oͤes Odͤenwald⸗ klubs am Sonntag, den 1. Dezember, zu Ende ging. Naſſe Bindfäden ſchlug der Regen den Getreuen um die Ohren, die ſich in der Morgenfrühe auf den Weg machten zur Schlußwanderung 1935. Zuverſichtlich, wie rechte Wanderer nun einmal ſind, verließ man ſich auf den Wetterbericht, der da lautete:„einzelne Riederſchläge“. Sie ſollten auch nicht enttäuſcht wer⸗ den. Ein einzelner Niederſchlag, vom Morgen bis zum Abend in unverminderter Stärke anhaltend, be⸗ gleitete die 300 Unentwegten, die in der gewohnten zerſtreuten Marſchordnung über den Philoſophen⸗ weg oͤem Heiligen Berg zuſtrebten. In wallende Nebelſchleier gehüllt lag die Muſenſtadt, die Frei⸗ lihtbühne glich einer bis zum Rand mit brauendem Frank gefüllten ungeheuren Opferſchale, und im Zwielicht am Heiligen Berg zogen ſturmgepeitſcht die Nebelfrauen über die düſtere Stätte altheidni⸗ ſcher Götterverehrung. In den ragenden Ruinen ber mittelalterlichen Baſilika orgelte der Sturm und die Stoßſeufzer der wandernden Zeitgenoſſen über die Vergänglichkeit alles Irdiſchen an dieſer ſonſt ſo wyllichen Stätte dürften einer frommen Andachts⸗ übung ſo ähnlich geweſen ſein wie etwa der Kraft⸗ ausdruck eines zünftigen Neckarflößers am Hack⸗ keufel. Die Waldſchenke konnte nur wenigen ein gaſtliches Obdach bieten, deshalb ſchritt man wacker aus um möglichſt bald das Ziel Doſſenheim zu er⸗ zeichen. Einige ganz Wetterfeſte ſcheuten aber den unweg über den Weißen Stein nicht. Und ſie hat⸗ en es wirklich nicht zu bereuen. Das behagliche Gaſtzimmer ließ die Unbilden des Wetters ſchnell en. In Doſſenheim fand man ſich in der ergſtraße zu einem geſelligen Nachmittag zuſam⸗ men, der den würdigen Abſchluß eines wanderfrohen Jahres bildete. Zur Eröffnung des neuen Wan⸗ zerlahres treffen ſich die Getreuen wieder am Neu⸗ luhrstag auf dem Eichelberg. Friſch Auf! V. Wird die Rückerſtattung von Wohlfahrtsfürſorge aufgehoben? „ m Rahmen einer Ueberſicht über die Arbeiten 1 Kreiswohlfahrtsämter wird im„Gemeindetag“ mitgeteilt, daß nach der Vereinheitlichung der Grund⸗ e Rückerſtattung geleiſteter Wohl⸗ 55 zfürſorge einzelne Bezirksfürſorgeverbände er⸗ 1 9 Richtlinien erlaſſen haben, wonach die Er⸗ keſhrän nur noch auf ganz wenige Ausnahmefälle 1 wird. Es ſcheiden danach aus alle Un⸗ Aae den, die bis zum 30. Januar 1933 gewährt 1 5 ſind, weil man die Volksgenoſſen nicht noch wih arunter leiden laſſen will, daß damals eine ſhech ge Regierung Mißwirtſchaft trieb. Ferner als aus alle SA⸗ oder Parteiangehörige, die be⸗ lea ur dem 30. Januar 1933 der SͤA oder Par⸗ e e. Das Organ des Deutſchen Gemeinde⸗ Naß eiſt darauf hin, daß derartige weitgehende zannahmen zwar für die Kreiſe unter Umſtänden 1e; 5 5 5 ut erhebliche Einnahmeausfälle bedeuteten, daß ſie bs natürlich politiſch öurchaus erwünscht ſeien. a 7 als notwendig bezeichnet, daß die Kreiſe Reſem Gebiet möglichſt einheitlich vorgehen. Aufruf zum öffentlichen Eintopfeſſen Am„Tag der nationalen Solidarität“, am Sonntag, dem 8. Dezember 1935, gilt es, die Volksgemeinſchaftpraktiſch zu bekunden. Mit dem Reichsſtatthalter und Gau⸗ leiter Robert Wagner an der Spitze wird der Gau Baden ein öffentliches Eintopf⸗ eſſen zum Preiſe von 60 Pfg. durchführen. Zu dieſem Eſſen, das in noch näher feſt⸗ zulegenden Sälen der einzelnen Stadtteile ausgegeben wird, iſt die geſamte Bevölkerung ein⸗ geladen. Männer und Frauen Mannheims! Wir wollen am kommenden Sountag be⸗ weiſen, daß wir uns freudig zur Idee unſeres Führers bekennen und uns ohne Anſehen des Standes und Berufs am gemeinſamen Mittagstiſch bei gleichem Eſſen zuſammenfinden. In allen Sälen werden Kapellen ſpielen. Das Eſſen wird in Feldküchen ſchmackhaft zubereitet. Jeder bedient ſich ſelbſt! Der Kreisleiter. Ehrung treuer Hausgehilfen Es iſt ein ſchöner Brauch, alljährlich die Haus⸗ angeſtellten zu ehren, die ſeit einer Reihe von Jah⸗ ren in der gleichen Stellung treu ihre Pflicht erfül⸗ len. Der„Verein zur Ehrung treuer Hausangeſtell⸗ ter“, der im vergangenen Jahre auf ſein hundert⸗ jähriges Beſtehen zurückblicken durfte, konnte bei der geſtrigen Feierſtunde im großen Harmonieſaal wie⸗ der 49 Hausangeſtellte ehren. Die Begrüßungsworte in oer von Waiſenkindern durch Geſang umrahmten Feierſtunde ſprach Stadt⸗ pfarrer Matt, der u. a. die Vertreter der Behörden willkommen hieß und auf die Bedeutung dieſer Ehrungen hinwies. Worte des Dankes widmete er dem in den Ruheſtand getretenen Kirchenrat Maler, an deſſen Stelle jetzt im Vorſtand Jugendpfarrer Lutz trat. Nachdem die Präſidentin des Vereins, Ida Sei⸗ pio, die Ehrengaben den treuen Hausangeſtellten itberreicht hatte, heftete ſie noch im Auftrage des Frauenvereins vom Roten Kreuz drei bewährten Hausangeſtellten das von der Großherzogin Luiſe geſtiftete Ehrenkreuz auf die Bruſt. Es erhiel⸗ ten oͤas ſilberne Ehrenkreuz für 25jährige Dienſt⸗ zeit Maria Schöndienſt, das goldene Ehrenkreuz für 40jährige Dienſtzeit Julia Lauer, und das gol⸗ dene Ehrenkreuz mit Eichenkranz Phi⸗ lippine Fuhr für 50jährige Dienſtzeit. Die Feſtanſprache hielt Pfarrer Lutz. Eine große Verantwortung liege ſowohl bei der Frau des Hauſes wie auch bei der Gehilfin, denn reich ſei das Volksgut, das durch beider Hände gehe. Gerade im Haus müßten wir Volksgenoſſen ſein, und die Erfüllung gegenſeitiger Aufgabe heiße Volksgenoſſe ſein. Mit einem Hinweis auf die vorbildliche Treue des Führers ſchloß Pfarrer Lutz ſeine Anſprache. * Es erhielten den Aufmunterungspreis, beſtehend aus Ehrenbrief und Preisbuch für drei⸗ jährige Dienſtzeit: 1. Bucher, Hilde bei den Städti⸗ ſchen Krankenanſtalten. 2. Caspar, Eleonore bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 3. Fertig, Maria bei Frl. Ida Scipio. 4. Hehn, Eliſe bei Frau Hedwig Raſſiga. 5. Heinrich, Marta bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 6. Kinziger, Roſa bei den Städti⸗ ſchen Krankenanſtalten. 7. Kuhn, Maria bei Frau Alice Nöther. 8. Strauß. Heoͤwig bei den Städti⸗ ſchen Krankenanſtalten. 9. Weiß, Hilde bei den Städ⸗ tiſchen Krankenanſtalten. 10. Wilhelm, Eva bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 11. Wohlrabe, Ludwina bei Frau Ida Palm. 12. Wolf, Käte bei Frau Anna Schöberl. 13. Würthwein, Eliſe bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. Den Ehrenpreis für fünf Jahre: 1. Dorſch, Roſa bei Frau Joſeph Werner. 2. Göbes, Ottilie bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 3. Günther, Irma bei den Städtiſchen Kranken⸗ anſtalten. 4. Herzog, Sophie bei Frau Lotti Wage⸗ mann. 5. Jörger, Luiſe bei Frau Berta Schreiber. 6. Kohl, Luiſe bei Frau Ida Eßlinger. 7. Sänger, Petronilla bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 8. Schneider, Thereſe bei Frau Auguſt Haßler. 9. Schmitt, Eliſabeth bei den Städtiſchen Kranken⸗ anſtalten. 10. Wartmann, Margarete bei Frau Joh. Knobloch. 11. Zifle, Maria bei Frau L. Baur. Den Ehrenpreis für 10 Jahre: 1. Born, Berta bei Frau Elſe Schmechel. 2. Braun, Emilie bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 3. Frauenſchuh, Johanna bei Frau M. Hormuth. 4. Gröbel, Maria bei Frau Kaufmann. 5. Karn, Frieda bei Frau S. Hölzlin. 6. Kaſt, Erna bei Frau Elſe Flor. 7. Knittel, Maria bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 8. Lang, Roſa bei Frau M. Sturm. 9. Meyer, Al⸗ wine bei Frau Lotte Kollmar. 10. Schmitt, Maria bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 11. Steiner, Cäcilie bei Frau Obkircher. 12. Unſin, Eliſabeth bei den Städtiſchen Krankecianſtalten. Den Ehrenpreis für 15 Jahre: 1. Dam⸗ bach, Anna bei Frau Melchers. 2. Höllenſchmitt, Kätchen bei Dr. Kohn. 3. Künzig, Anna bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. 4. Ritzmann, Berta bei den Städtiſchen Krankenanſtalten. Den Ehrenpreis für 20 Jahre: 1. Bal⸗ bach, Käte bei Frau Albert Köhler. 2. Vogel, Marie bei ex Frau Ludw. Lichtenberger. 3. Werle, Lina bei Freifrau Geduld von Jungenfeld. Den Ehrenpreis für 25 Jahre: Schön⸗ dienſt, Marie bei Frl. Margarete Brandes. Den Ehrenpreis für 35 Jahre: Wehnes, Fritz bei f Freifrau von Gemmingen. Den Ehrenpreis für 40 Jahre: Lauer, Julie bei Frau Karl Lommel. Den Ehrenpreis für 45 Jahre: Zahn, Gliſe bei Frau Weiß. Den Ehrenpreis für 50 Jahre: Fuhr, Philippine bei Karl Benzinger. Bei den Ehrenpreiſen iſt mit dem Ehrenbrief und Preisbuch ein Geldͤgeſchenk verbunden, das vom 10. Jahr an der Dienſtzeit entſpricht. Heimiſches gandwerk kinſt und jetzt Zwei Veranſtallungen und ein Ziel Der Lichtbildervortrag von Dr. Jacob Im Zuſammenhang mit den„Saarländiſch⸗Pfäl⸗ ziſchen Kunſtwochen“ hat Muſeumskuſtos Dr. Jacob geſtern nachmittag im Trabantenſaal des Schloſſes einen von durchweg vorzüglichen Lichtbildern beglei⸗ teten Vortrag über„Alte pfälziſche Hand⸗ werkskunſt“ gehalten. Wenn man als ſelbſtver⸗ ſtändlich unterſtellt, daß derartige, noch dazu ein⸗ trittsfreie Veranſtaltungen von berufenſter Seite ja nicht um irgendwelcher äſthetiſcher Vergnügungen willen da ſind, ſondern vor allen Dingen aus der Anſchauung heraus geſchmacksbildend und erziehe⸗ riſch auf unſer heute leider ſo vielfach verderbtes Stilgefühl einwirken ſollen, ſo bleibt der diesmal wohl infolge der frühen Stunde recht ſchwache Be⸗ ſuch doppelt bedauerlich. Denn was man vom Schaf⸗ fen alter Mannheimer Handwerksmeiſter und von der großen kunſthandwerklichen Ueberlieferung der Karl⸗Theodor⸗Zeit zu ſehen bekam, gab ebenſo wie die ſehr lebendigen Erläuterungen über Sinn und Weſen dieſer einſtens überreichen ſchöpferiſchen Kräfte einen wirklichen Eindruck davon, was uns mit dem Verluſt faſt aller ſolcher Möglichkeiten heute an kulturellen Daſeinswerten entgeht. Von den großen Werken der Bauplaſtik, den un⸗ erhört wunderbaren Leiſtungen handwerklicher Raumkunſt angefangen, zeigte Dr. Jacob eine Fülle herrlichſter Zeugniſſe ſolcher Meiſterarbeit: die Stukkaturen Pozzis und Egells, die Schrei⸗ nerarbeiten Franz Zellers an Möbeln, Türen und Fußböden, die Prunkmöbel unſerer bedeutend⸗ ſten Mannheimer Bildſchnitzer, die Furniertechnik der Marqueterie bei den ſogenannten Ebeniſten. Von Uhren, Münzen, koſtbaren Bucheinbänden,— von den um die Mitte des 18. Jahrhunderts im Schloß gewirkten Wandteppichen, den bedeutendſten Schmie⸗ dearbeiten der Stadt, den Meiſterleiſtungen der Frankenthaler Keramiker war die Rede. Und auch die Goldſchmiede, die Schneider und Silberſticker, die Küfer, Zinngießer, Geigenbauer kamen zu ihrem Recht. Ausdrücklich wurde feſtgeſtellt, daß es ſich bei alledem keineswegs nur um ausgeſuchte Spitzen⸗ leiſtungen von muſealem Belang handle, ſondern ebenſoſehr auch um übliche Werkſtattarbeit, die aber damals nun einmal durchweg den Stempel vollkom⸗ menſter Materialbeherrſchung getragen habe, wie überhaupt in jenen geruhſamen, noch nicht von Ma⸗ ſchinen entgötterten Zeiten das perſönliche Bedürf⸗ nis und der Schönheitsſinn jedes einzelnen Hand⸗ werksmeiſters viel mehr als heute darauf hinaus⸗ gegangen ſein mag,„das Nutzbare öͤurch die ihm an⸗ gepaßte Form und Verzierung zu veredeln.“ Die Ausſtellung„Hausfrau und Handwerk“ Man hätte ſich gewünſcht, dieſen Vortrag nebſt ſeinen ſo außerordentlich aufſchlußreichen Lichtbil⸗ dern als zusätzliche Gabe mit in den Friedrichspark nehmen zu können, wo eine Stunde ſpäter von Frau Kreiswalterin Droes namens der NS⸗Frauen⸗ ſchaft die wohl vor allem als Weihnachtswerbeſchau gedachte Ausſtellung„Hausfrau und Hand⸗ werk“ eröffnet wurde. Es wäre damit in der Tat der Sache des guten, aufbaufreudigen dͤeutſchen Hand⸗ werks nur gedient worden, und die hier ſehr viel zahlreichere Hörerſchar hätte über das rein Gegen⸗ ſtändliche und das Gebrauchsintereſſe hinaus einmal erfahren, welcher unendlichen Geduld und Mühe es noch bedürfen wird, damit wir in unſerem Streben nach Wertarbeit aus einer ſehr in den Anfangsgrün⸗ den ſteckenden Gegenwart dem Handwerk eine Zu⸗ kunft ſchaffen, die den Leiſtungen der Vergangenheit auch nur annähernd ebenbürtig iſt. Daß eine ſolche Betrachtung der Dinge und eine fruchtbare Auseinanderſetzung mit dem an ſich ſo ſchönen und reichen Thema„Hausfrau und Hand⸗ werk“ durchaus in der Abſicht der NS⸗Frauenſchaft gelegen hat, ging mit erfreulicher Deutlichkeit aus den einleitenden Worten von Frau Sauter hervor, die als Leiterin der Abteilung Volkswirtſchaft Hauswirtſchaft mit der ihr eigenen Herzhaftigkeit und Friſche zu den grundſätzlichen Fragen Stellung nahm. Anſchließend verlas Dr. Rotzinger von der NS⸗Hago eine Abhandlung, die zudem unter einer nicht, ganz glücklichen Auswahl techniſch wenig hervorragender Lichtbilder litt. Nach einem von Frau Droes ausgebrachten„Sieg Heil“ auf den Führer, dem das deutſche Handwerk ſeine neue Wirtſchaftsgeſinnung und die Wieder⸗ gewinnung ſeines eigentlichen Lebensraumes ver⸗ danke, fand eine Beſichtigung der Werbeſchau ſtatt, an der ſich 19 Mannheimer Innungen betei⸗ ligt haben. Die praktiſchen Fragen, wie etwa die Gegenüberſtellung von Pfuſcharbeit und ehrlicher Handwerksarbeit bei den Polſterern und Tapezte⸗ rern, oder der Ausweis, daß auch der Maßſchuh⸗ macher heutzutage noch vollſte Daſeinsberechtigung hat, ſind durchweg gut gelungen. Dem tieferen Sinn der Veranſtaltung entſprechend und von wirklicher alter Handwerksüberlieferung getragen ſind die Ar⸗ beiten der Buchbinderinnung. Die Putzmacherinnen, Schneiderinnen und Wäſcheſtickerinnen zeigen, wie die Kürſchner, beachtliche Proben ihres Könnens. Wenn ſich dennoch im Geſamtbilde dieſes und jenes Mißverſtandene findet, ſo wird man ſich dabei mit der Feſtſtellung tröſten dürfen, daß hier mit viel gutem Willen ein Weg zu wirtſchaftlicher Förderung verſucht wurde. M. 8 Die Jagd im Dezember Der Dezember ſteht auch für den Jäger im Ze b⸗ chen des Winterhilfswerkes. Jeder Re⸗ vierinhaber gebe nach beſtem Vermögen von ſeinem Wild und trage ſo zur Linderung der Not tatkräftig bei. Nach dem vergangenen Monat, der neblig war, aber auch ſchöne ſonnige Herbſttage brachte, tritt das Wild in den letzten Monat des Jahres, ohne bis⸗ her die Wetterunbilden eines frühen Winters ken⸗ nengelernt zu haben. Bisher hat es noch keinerlei Not zu leiden brauchen. Raſch und unerwartet kann ſich aber das Wetter ändern und der Winter mit Kälte und Schnee einſetzen. Darum ſorge jeder Re⸗ vierinhaber, daß die Fütterungen in Ordnung und je nach Bedarf beſchickt ſind. Was gefüttert wird, richtet ſich nach den örtlichen Revierverhält⸗ niſſen und dem Wildſtand. Wie alljährlich, ſo brachte auch die illuſtrierte Jagdͤzeitſchrift„Wild und Hund“, Berlin SWö 11, mehrfach Anleitungen und Winke zur Anlage von Fütterungen in Hoch⸗ und Niederwildrevieren. Bei hohem Schneefall ſollte noch ein übriges getan werden: Wege und Schnei⸗ ſen mit Hilfe des Schneepfluges freilegen, ebenſo auch geeignete Naturäſung, wie Heidekraut, Ginſter uſw.; auch Weichholzzweige, geſchnitten und an ge⸗ eigneten Stellen ausgeſtreut, werden gern vom Wild angenommen. Der Dezember iſt der Monat, in dem wohl die meiſten Treibjagden auf Haſen, Kaninchen, Fa⸗ ſanen ſowie auf Rot⸗ und Damwild und Sauen ab⸗ gehalten werden. Faſt immer werden dabei Füchſe vorkommen, die in letzter Zeit recht zahlreich gewor⸗ den ſind und nach Möglichkeit kurz gehalten werden ſollen. Bei allen Geſellſchaftsfagden iſt ſtreng auf Einhaltung der wichtigſten Treibjagoͤregeln zu ach⸗ ten. Gar zu leicht entſtehen bei unvorſichtigem Schießen ſchwere Unglücksfälle, und unweidmän⸗ niſch iſt es, die eigene Strecke ohne Rückſicht auf die Nachbarſchützen erhöhen zu ſuchen. Oberſter Grund⸗ ſatz ſei ſtets: Diſziplin halten! vorſichtig ſchießen! Rückſicht nehmen! In kleineren gepflegten Revieren wird der Ab⸗ ſchuß des weiblichen Schalenwildes auf Treib⸗ oder Drückjagden, wo eine Auswahl nach Frau Meier strahlt Ihr Weihnachtsgebäck iſt ganz großartig gelungen! ſonderes Rezept? Nein! Ihrem Bäcker hat ſte es zu verdanken. Er riet ihr, das ergiebige und backfähige Hildebrand⸗Mehl „Phönix⸗Extra“ zu kaufen. S 196 vor Freude! Hat ſie ein be⸗ hegeriſchen Grundſätzen ſchwer iſt, nicht getätigt werden. Hier wird man auf Pirſch oder Anſitz nach genauem Anſprechen der abſchußreifen Stücke den vom Kreisjägermeiſter aufgegebenen Abſchuß durch⸗ führen. Von unſerem männlichen Schalenwild ſind noch frei Rothirſch und Damſchaufler. Wer noch den einen oder anderen frei hat, mag jetzt ſein Weid⸗ mannsheil verſuchen. Im allgemeinen wird nur noch der Abſchuß von Kümmerern oder ſchlechtver⸗ anlagten Rot⸗ und Damhirſchen in Frage kommen. * Wieder Hochflut im Rhein. Durch den gewal⸗ tigen Regenguß am Sonntag und die nachfolgenden Niederſchläge geht zur Zeit im Rhein wieder eine Hochflut. Der Normalwaſſerſtand des Rheins hat ſich von Sonntag auf Montag von 2,87 Mtr. hieſigen Pegelſtands auf 3,11 Meter erhöht. Bis Dienstag ſtieg der Waſſerſtand des Rheines bereits auf 4,11 Meter. Am Mittwochmittag hatte der Rhein bereits einen um 2,19 Meter geſteigerten Höchſtwaſſerſtand von 5,06 Meter erreicht. Die Waſſermengen drängen ſich im Rheinſtrom bald wieder zur Uferkante an. n Aus Sandhofen. Die evangeliſche Kirchen⸗ gemeinde veranſtaltete im Lutherhaus einen Baſar, der ſich eines ausgezeichneten Beſuches erfreuen konnte.— Unter ehrender Beteiligung beigeſetzt wurde der 76jährige Veteran Sebaſtian Schlapp⸗ ner. Er gehörte über fünf Jahrzehnte der Krieger⸗ und Soldaten⸗Kameradſchaft an und war über 40 Jahre bei der Zellſtoffabrik Waldhof beſchäftigt.— Einen„Kleinbrand“ gab es in den hieſigen Behelfs⸗ bauten. Dort war ein mit Stroh angefüllter Schup⸗ pen in Brand geraten, der jedoch raſch von der Mannheimer Berufsfeuerwehr gelöſcht werden konnte. a Chriſtengel in„ſchnittigen, modernen Toilet⸗ ten“. Die Wirtſchaftsgruppe Einzelhandel hatte kürzlich den Kaufleuten empfohlen, bei ihrer Weih⸗ nachtsdekoration Rückſicht auf das religiöſe, ſittliche und vaterländiſche Empfinden des Volkes zu üben. Gegen eine Verwendung der ſakralen Symbole in nicht aufdringlicher Form könne nichts eingewendet werden, wenn ſie den Landesſitten entſpricht. Man ſolle ſich nur vor Geſchmackloſigkeit hüten, z.., wenn in einem großen Geſchäftshaus Chriſtengel in „ſchnittigen, modernen Toiletten“ ausgeſtellt werden, oder wenn eine Firma Chriſtengel und Weihnachts⸗ bäumchen zur Reklame für Heilpuder verwendet. * Mißbrauch von Münzfernſprechern gefährlich. Noch immer gibt es Volksgenoſſen, welche die Deut⸗ ſche Reichspoſt und damit die Allgemeinheit dadurch ſchädigen, daß ſie verſuchen, beim Sprechen an Münzfernſprechern ihre Groſchen aus der Kriegs⸗ und Vorkriegszeit an den Mann zu bringen. Ab⸗ geſehen davon, daß derartige„Volksgenoſſen“ ſich damit ſelbſt außerhalb der Volksgemeinſchaft ſtel⸗ len, iſt das Unterfangen auch gefährlich. Seit eini⸗ ger Zeit läßt nämlich die Deutſche Reichspoſt die Münzfernſprecher zur Ermittlung ſolcher Betrüger mit einem beſonderen Gerät überwachen Zahl⸗ reiche Volksſchädlinge ſind auf dieſe Weiſe ſchon be⸗ troffen und den Strafgerichten übergeben worden. Nachdem der Automatenbetrug unter Strafe geſtellt iſt, verhängen die Gerichte für ſolche Vergehen emp⸗ findliche Freiheitsſtrafen. 4. Seite/ Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe D Donnerstag, 5. Dezember 1985 des Kanpzeigen gegen bie Wintersnot Nota dezenber gebe heutſche Wohnung tit Kägt diefes geichen det gyferbereltſchaft fs woerg des 1003 ¼55 8 Wie Ausgabe von Kohlen⸗ und Lebensmiſtelgutſcheinen Am Freitag, 6. Dezember, erhalten ſämtliche Wo W⸗Betrenten der Stadt⸗ und Landortsgruppen Kohlengutſcheine. Am gleichen Tage erfolgt auch die Ausgabe von Gangutſcheinen für Lebensmittel uſw.; ebenfalls an alle Bedürftigen unſeres Stadt. und Landgebiets. Von dieſen Gaugutſcheinen entfallen je Kopf der Unterſtützungsberechtigten 2 Gutſcheine im Geſamtwert von 1 Mark. Näheres bei den WH W⸗Ortsgruppen. dert, ſie gerichtlich geltend zu machen. Welche Anſprüche verjähren am 31. Dezember? And wie verhindert man die drohende Verjährung? Alljährlich, wenn es dem Jahresende zugeht, werden die Geſchäftsleute und Handwerker gut daran tun, ſich ein wenig mit den geſetzlichen Be⸗ ſtimmungen über die Verjährung vertraut zu machen, da mit dem Ablauf eines jeden Kalender⸗ jahres ſehr viele Gläubiger der Anſprüche gegen ihre Schuldner dadurch verluſtig gehen, daß die an und für ſich zu Recht beſtehenden Forderungen durch Ablauf gewiſſer im Bürgerlichen Geſetzbuch (GB] beſtimmten Friſten verjähren. Es iſt des⸗ halb nicht überflüſſig, einmal die rechtlichen Be⸗ ſtimmungen über die Verjährung und über die Möglichkeit der Unterbrechung der Verjährungs⸗ friſten zuſammenzufaſſen. J. Nach§ 194 BGB unterliegen alle Anſprüche der Verjährung. Wohl erliſcht an und für ſich durch die Verjährung eine Forderung nicht. Der Gläu⸗ biger kann immer noch Zahlung verlangen. Jedoch kann der Schuldner der gerichtlichen Geltendmachung eines an und für ſich zu Recht be⸗ ſtehenden Anſpruchs die Einrede der Verjäh⸗ rung entgegenhalten. Gelingt dem Schuldner der Beweis der Verjährungseinrede, ſo muß der Rich⸗ ter eine Klage auf Zahlung koſtenpflichtig abweiſen. Da aber die Verjährung nicht von Amtswegen zu berückſichtigen iſt, muß der Richter den vom Gläu⸗ biger geltend gemachten Anſpruch als berechtigt an⸗ erkennen, auch wenn ihm bekannt iſt, daß er bereits verjährt iſt. Hieraus ergibt ſich alſo daß nur der Schuldner aus der Verjährung ein Recht auf Nicht⸗ zahlung der Forderung herleiten kann. Macht der Schuldner von dieſem Recht keinen Gebrauch, ſei es infolge Unkenntnis, ſei es, weil er etwa aus moraliſchen Gründen die Einrede der Verjährung nicht geltend machen will, ſo leidet der Anſpruch des Gläubigers keine Einbuße. Der Richter muß in dieſem Falle ohne weiteres die Forderung des Gläubigers als berechtigt anerkennen. Durch die Einrede der Verjährung erliſcht die Forderung nicht, der Gläubiger iſt nur gehin⸗ Eine bereits verjährte Forderung kann ſomit vom Schuldner immer noch bezahlt werden, ohne daß der Gläubiger gezwungen wäre, das Geld zurückzuerſtatten, für den Fall, daß der Schuldner etwa erſt nach der Bezah⸗ lung vom Eintritt der Verjährung Kenntnis erhält. Die regelmäßige Verjährungsfriſt des Bürgerlichen Geſetzbuches beträgt 30 Jahre. Die⸗ ſer Grundſatz iſt jedoch von ſehr vielen Ausnahmen durchbrochen. Die für den kaufmänniſchen Verkehr wichtigſte hiervon iſt die zweijährige Verjährungsfriſt für Anſprüche aus dem täglichen Privat⸗ und Wirtſchaftsverkehr. Die wichtigſten Anſprüche, die der zweijährigen Verjährungsfriſt un⸗ terliegen, ſind: 1. Anſprüche der Kaufleute, Fabrikanten. Hand⸗ werker und derjenigen, welche ein Kunſtgewerbe be⸗ treiben, für Lieferungen von Waren, Ausführung von Arbeiten und Beſorgung fremder Geſchäfte mit Einſchluß der Auslagen, ſoweit es ſich um Lieferun⸗ gen und Leiſtungen an Privatperſonen han⸗ delt, z. B. Lieferung eines Anzugs an einen Privat⸗ mann, Lieferung von Fleiſch⸗ und Wurſtwaren für den Privathaushalt von Kunden. 2. Anſprüche der Landwirte für Lieferungen von landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, wenn die Liefe⸗ rung zur Verwendung im Haushalt des Schuldners erfolgte. 3. Anſprüche der Gaſtwirte und derjenigen, welche Speiſen und Getränke gewerbsmäßig verabreichen, für Gewährung von Wohnung und Verköſtigung und für andere den Gäſten zur Befriedigung ihrer Bedürfniſſe gewährten Leiſtungen. 4. Anſprüche der gewerblichen Arbeiter, Geſellen, Gehilfen und Lehrlinge auf Lohn und ſonſtige Ver⸗ gütungen. 5. Anſprüche der Lehrherren und Lehrmeiſter auf das Lehrgeld und auf die für den Lehrling gemach⸗ ten Auslagen. 6. Zinsanſprüche für gewerbsmäßige Vermietung von beweglichen Gegenſtänden(3. B. Maſchinen uſw.). 7. Anſprüche der Aerzte, Zahnärzte, Tierärzte, Rechtsanwälte und Gerichtsvollzieher. Am 31. Dezember 1935 verjähren alſo alle An⸗ ſprüche der unter—7 genannten Art, die im Laufe des Kalenderjahres 1983s entſtanden ſind. In vier Jahren verjähren: a) Anſprüche der Kaufleute, Fabrikanten, Hand⸗ werker und derjenigen, die ein Kunſtgewerbe betrei⸗ ben, für Lieferungen von Waren, Ausführung von Arbeiten, Beſorgung fremder Geſchäfte mit Einſchluß der Auslagen, wenn die Leiſtungen für den Ge⸗ werbebetrieb des Schuldners erfolgten, z. B. Ausführung von Bauarbeiten für ein Fabrikgebäude oder ein Oekonomiegebäude, Lieferung von 07 und Fleiſchwaren für eine Gaſtwirtſchaft. 1 von Anzügen an eine Firma zum Weiterverkauf b) Anſprüche der Landwirte für Lieferung 15 landwirtſchaftlichen Erzeugniſſen, wenn die Lesern n nicht zum Zwecke der Verwendung im Haushalt. Schuldners erfolgte. e) Anſprüche für Rückſtände von Zinſen mit Ei ſchluß der Amortiſationsbeträge, Anſprüche 1 Rückſtände von Miet⸗ und Pachtzinſen betr. Grund. ſtücke, Gebäude, Wohnungen uſw.(nur nichtbeweg liche Sachen), Anſprüche auf Rückſtände von Renten Auszugsleiſtungen, Beſoldungen, Wartegelder⸗ Ruhegelder, Unterhaltsbeiträge und alle anderen regelmäßig wiederkehrenden Leiſtungen. C. Wiſſen Sie wieviele Gewinnloſe bei der Arbeitsbeſchaffungslotterie eingelöſt werdend 424 1521 Gewinnlos an Gewinnlos aneinan⸗ der gereiht würden eine Strecke ergeben, die länger 5 als der Kaiſer Wilhelm⸗Kanal, der die Nordſee mit der Oſtſee verbindet! .. Die unter—e aufgeführten Anſprüche verjähren alſo am 31. Dezember 1935, wenn ſie im Laufe des Jahres 1931 entſtanden ſind. Wie bereits erwähnt, beträgt die Verjährungsfriſt 30 Jahre; ſie tritt aber nur ein, wenn nicht kürzere Verfjährungsfriſten vorge⸗ ſchrieben ſind. Hierher gehören: a] Darlehensforde⸗ rungen(die Zinſen dagegen verjähren in vier Jah⸗ ren, ſiehe oben unter); b) Anſprüche des Verkäuferz eines Grundſtücks auf Zahlung des Kaufpreiſes; c) Anſprüche aus vollſtreckbaren Titeln, wie Urtei⸗ len, Vollſtreckungsbefehlen, vor dem Notar aufge⸗ nommene vollſtreckbare Urkunden. Bei dieſen Anſprüchen iſt nicht der Ablauf des Jahres 1935 für den Beginn der Verjährungsfriſt maßgebend. Die Verjährung beginnt hier vielmehr mit dem Tage der Entſtehung des Anſpruchs oder der Rechtskraft des Urteils. Er beugen, Matschweffet Onppewefer Eine Emser-Peslille im Mund. e een. Tao a4 EAI 2 0 N e e ————ñ 8 —— N EN 8 Ein wichtiger Beitrag zur Schädlingsbekümpfung Winterfütterung der Singvögel tut not Die nützlichen Singvögel in Feld und Garten haben eine ſchwere Zeit, wenn Schnee, Glatteis und Rauhreif ihnen die Suche nach Nahrung unmöglich machen. Tauſende gehen zugrunde, wenn ſie nicht bald nach Sonnenaufgang etwas Futter finden. Be⸗ ſonders die Meiſen ſind in dieſer Beziehung ſehr empfindlich. Da ſie aber anerkanntermaßen die beſten Schädlingsvertilger ſind, muß jeder nach Kräften dafür ſorgen, daß ſie gut durch den Winter kommen. Dazu iſt in erſter Linie die früh⸗ zeitige Anlage von Jutterplätzen erforderlich. Die Vögel müſſen in Notzeiten wiſſen, wo der Tiſch für ſie gedeckt iſt. Füttert man erſt bei Schnee und Raußhreif, ſo haben nur diejenigen Nutzen davon, die zufälligerweiſe in die Nähe kommen. Man braucht auch nicht zu fürchten, daß ſich bei milder Witterung die Meiſen nun an den Futterplätzen ſattfreſſen. Sie werden täglich etwa zweimal erſchei⸗ nen und naſchenderweiſe einige Körner nehmen. Im übrigen obliegen ſie fleißig der Inſektenjagd. Erſt wenn dieſe durch Witterungsunbilden unmöglich wird, verweilen ſie länger an den Futtexplätzen. Wie ſchon bemerkt, bevorzugt man bei der Win⸗ terfütterung in erſter Linie die Meiſen als die nütz⸗ lichſten Schädlingsvernichter. Für ſie gibt es ein⸗ fache Futterautomaten, die ſich auch leicht ſebbſt her⸗ ſtellen laſſen. Käuflich ſind billig kleine Futterglöck⸗ Zwei gute Kameraden chen(ſ. Abb.) zu erhalten, die mit Fett unter Bei⸗ miſchung von Hanf ausgegoſſen ſind. Damit gibt man den Vögeln ein äußerſt geſundes Futter. Auch das Aufhängen von Knochen mit Fleiſchreſten iſt ſehr zu empfehlen. So hängt der Jäger bekanntlich den Kadaver eines abgezogenen Fuchſes im Forſte auf. Die Meiſen picken hier das Fleiſch gründlich ab, bis das Knochengerüſt ſauber iſt. Füttert man im Garten oder am Fenſter allge⸗ mein, ſo iſt in erſter Linie darauf zu achten, daß die (Weltbild,.) Sperlinge nicht überhand nehmen. Sind ſie auch in bezug auf ihre Nahrung im Sommer weder als ſchädlich noch als nützlich anzuſprechen, ſo wird der Vogelſchützer ſie doch nach Möglichkeit vertreiben oder noch beſſer abſchießen. Die Sperlinge verdrän⸗ gen durch ihr zänkiſches Weſen nämlich die nützlichen Vögel nicht nur von den Futterplätzen, ſondern ſie nehmen ihnen auch noch die wenigen Niſtgelegenhei⸗ ten weg. Wer nur in geringem Umfange füttert, wird daher in erſter Linie die Meiſen als die wich⸗ tigſten bevorzugen Immer aber ſoll man bedenken, daß die Vögel unſere wertvollſten Helfer im Kampfe den die Erträge bald— auch trotz aller chemiſchen Mittel— dem Fraße der vielen Schmarotzer zum Opfer fallen.— Als Futter dient in erſter Linie ganzer Hanf. Sonnenblumenkerne und Nußkerne ſind Leckerbiſſen, die die Meiſen vielfach von der In⸗ ſektenjagd abhalten. Nur geſunde zielbewußte Humus wirtſchaft, zuſammen mit manchen anderen Mitteln, kann das Gelingen der Erzeugungsſchlacht ſichern. Dazu ge⸗ hört ein angemeſſener, gut und ausreichend mit wirt⸗ ſchaftseigenem Futter ernährter Viehheſtand. Be⸗ triebe mit zu ſchwachem Viehbeſatz und fehlerhaſter Stalldungbehandlung liegen hinſichtlich ihres Roh⸗ überſchuſſes immer erheblich unter dem Durchſchnitt, ſo daß ſich richtige Humuswirtſchaft auch unmittel⸗ bar lohnt. i Zur Beifütterung der Saugferkel hat ſich Magermilch am beſten bewährt. Von der vierten Woche an beginne man mit 150 bis 200 gr auf drei Gaben verteilt und ſteigere bis Ende der Saugzeit auf 1 Kg. täglich je Tier. Gleichzeitig gibt man eine Schrotmiſchung aus Weizen⸗ und Gerſten⸗ ſchrot, Haferſchrot ohne Spelzen und etwas guter Weizenkleie. Das Ganze wird durch leichte Anfeuch⸗ gegen die ſchädlichen Inſekten ſind. Ohne ſie wür⸗ tung grobkrümelig gemacht. Kein falſches Mitleid, ſondern vernünftige Hallung Die leidige Katzenfrage Die Klagen über den Schaden, den die ſtreu⸗ nenden Katzen unter den ſo ſehr nützlichen, weil inſektenvertilgenden Singvögel anrichten, wer⸗ den immer wieder laut. Und das iſt gut ſo, denn in der Erzeugungsſchlacht muß allen Umſtänden ge⸗ bührend Rechnung getragen werden, die die Produk⸗ tion irgendwie mindern können. Das gilt aber un⸗ bedingt, wenn auch mittelbar, für die ſtreunenden Katzen. Aller Vogelſchutz wird nämlich hinfällig— „für die Katz“— wenn die durch Aufhängen von Niſtkäſten und durch Schaffung von Niſtgelegenhei⸗ ten für die Freibrüter mühſam aufgezogenen Bru⸗ ten ſchließlich doch den ſtreunenden Katzen zum Opfer fallen. Und das iſt leider bei der Hälfte, wenn nicht bei einer noch größeren Zahl der Jung⸗ vögel der Fall. Jeder Gärtner, Landwirt und Forſt mann, aber auch jeder unvoreingenommene Naturfreund muß dies beſtätigen. Die meiſten Katzenfreunde zetern und wollen es nicht wahr haben. Damit läßt ſich jedoch die Tatſache nicht aus der Welt ſchaffen, daß die Katze ein Raub⸗ tier iſt, und ihre Natur mit unverminderter Kraft durchbricht, wenn der Menſch ſie nicht durch entſpre⸗ chende Pflege davor zurückhält. Darum muß die Katze mit allen Mitteln ans Haus gefeſſelt werden. Dies iſt beſonders durch regelmäßige Fütte⸗ rung, aber auch durch Duldung in der Wohnung zu erreichen. Außerdem muß ſie aber unbedingt zur Brutzeit der Vögel regelrecht eingeſperrt ſein, da⸗ mit ihr beſonders nachts Ausflüge in Garten, Feld und Wald unmöglich gemacht werden. Darüber hinaus wäre anzuregen, daß die ſtreunenden Katzen von ſtaatswegen abgeſchoſſen würden. Die dabei für Munition aufgewandten Mittel lohnen ſich vielfach öurch die dann einſetzende Zunahme der Singvögel und durch die damit verbundene ſtarke Abnahme der Schädlinge. Außerdem muß jeder Katzenhalter, beſonders aber der Katzenfreund, dafür ſorgen, daß die Vermehrung der Katzen weitgehend unterbunden wird. Dies wäre einmal durch Kaſtration der Kater zu erreichen. Außerdem müßte jeder Wurf ſofort nach der Geburt getötet werden. Sollen hie und da ein⸗ mal Junge belaſſen werden, ſo genügt eines vollauf. Als ſolches iſt aber unbedingt nur ein männliches Tier auszuſuchen. Die meiſten Katzenhalter laſſen ihre Tiere ſich aber vermehren, ohne ſich Rechen⸗ ſchaft zu geben, was eigentlich mit dem Nachwuht geſchehen ſoll. Gäbe es eine Katzenſteuer, ähnlich der Hundeſteuer, dann ſähe man nicht ſo viele Katzen! — Herrenloſe Hunde werden in den meiſten Städten auf den Abdeckereien getötet. Streunen ſie, dann erreicht ſie ſicher die Kugel eines Jagsöberechtigten. Die ſtreunende Katze läßt man aber ungeſchoren, obwohl der unermeßliche Schaden, den ſte anrichtet, bekannt iſt. Oder man errichtet gar Aſyle für heimat⸗ loſe Katzen. Hier geht wohl die Humanität zu wett Die Mittel, die für ſolche Einrichtungen aufgewan werden, wären gerade heute einer beſſeren Sache würdig! Entſchieden beſſer würde man ſie zur Ver⸗ tilgung der ſtreunenden Katzen verwenden. 10 Die Loſung muß im Intereſſe der e ſchaft lauten: Weg mit den ſtreunenden Katzen! 95 ſchränkung der Vermehrung mit allen Mitteln. 1 werden die noch vorhandenen Katzen, die schön im Hauſe bleiben, ſich ſicher der Gunſt aller 79 freunde und nicht nur jener der Katzenfreunde freuen. Die richtige Aufbewahrung von Sellerie ,,, e 2 Da Sellerie froſtempfindlich iſt, muß er in 5 freien Räumen eingewintert werden. Um 1 trocknen zu verhindern, bettet man ihn wie 17 9 Wurzelgemüse in feuchten Sand. Die mah zeigt, wie dabei die einzelnen Knollen zwe ud fie angeordnet werden, um Raum zu erſparen, u doch hinreichend in Sand zu betten. normale 4 3 4 fer im chen, dat zug tru⸗ ſch beb grauen es war fand es Der ſich und die Nack im Lan Städten ternen 6 konnte ſter wah den er über de! Doch die Bel das Int Die gewechſe Brandſt! ausgeſeh die Ume daß eine und übe chronik i ſen hatt. luſtigt a ihm. 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Er ſchob ſeinen Kof⸗ ſer im Gepäcknetz zurecht, drehte das kleine Schild⸗ chen, das am Griff befeſtigt war und ſeinen Namens⸗ zug trug: Peer Brandſtröm, ſorgſam um und lehnte ich behaglich in ſeinen Eckplatz, den Kragen des grauen Regenmantels ein wenig hochgeſchlagen, denn es war merklich kühl. Er war das Reiſen gewohnt, and es weder aufregend noch langweilig. Der Zug hatte ſchon mehrere Stationen hinter ſich und der Tag ſchickte ſich an, trübe und neblig in die Nacht zu münden. Lichter glommen da und dort im Land auf, verbanden ſich zu Lichtwolken über Städten oder wurden zu einſamen, ſchwelenden La⸗ ternen an abgelegenen Gehöften. Peer Brandſtröm konnte ſein Geſicht deutlich, wenn auch fahl, im Fen⸗ ſter wahrnehmen, und es war ein beſonderer Reiz, den er immer wieder gern empfand, ſein Geſicht über der Landſchaft ſchweben zu ſehen. Doch dann flammte in den langen D⸗Zug⸗Wagen die Beleuchtung auf und beſchränkte den Blick auß das Innere des Wagens. Die Menſchen im Abteil hatten ſchon mehrmals gewechſelt. Nicht alle hatten eine ſo weite Fahrt wie Brandſtröm. Er erinnerte ſich kaum, wie ſie alle ausgeſehen hatten, ſo flüchtig war ſein Auge über die Umgebung hingeglitten. Nur wußte er noch, daß eine korpulente Dame mit ſehr gelenkiger Zunge und übermäßig lauter Stimme eine ganze Stadt⸗ chronik über die anderen Mitfahrenden hin ausgeru⸗ ſen hatte. Das alles hatte ihn auch viel mehr be⸗ luſtigt als geärgert und lag jetzt ſchon ſo weit hinter ihm. Ein älterer Herr war nur noch im Abteil und ſchien, ihm gegenüber in die Ecke gelehnt, zu ſchlafen. Das Abendeſſen wurde ausgerufen und bald ſtrömten im Gang die Reiſenden zum Speiſewagen. Branöſtröm ſchaute gleichgültig zu, wie ſie ſich an der Tür des Abteils vorbeiſchoben, aber bald lag der Gang wieder ſtill. An Stelle heiteren Geläch⸗ lers, angeregter Unterhaltung war nur der gleich⸗ förmige Rhythmus der Räder im Raume. Er klopfte betäubend in den Ohren, ſchläſerte die Sinne ein. Peer Brandſtröm zog eine kurze Pfeife aus der Taſche, ſtopfte ſie und blies bald dicke Rauchwolken vor ſich hiei. Vom Rauch umhüllt, war es ihm, als ſei er ganz allein auf der Welt, und da kamen wie⸗ der die Empfindungen, die er beim Beſteigen des Zuges hatte, zur Macht und erweckten in ihm eine unbeſtimmte, romantiſche Träumerei. Plötzlich tauchte ihm gegenüber das Geſicht des Herrn aus dem Qualm auf, länglich und mager. Große, ſchwarze Augen blickten auf ihn, aber ſo, als ſcauten ſie durch ihn hindurch auf ein fernes Ziel. Merkwürdig Der Fremde ſchien doch zu ſchlafen. Wie tief er den Hut in die Stirn gedrückt hatte! Ein Unbehagen beſchlich ihn. Er wandte den Blick von dem Manne ab, aber immer wieder zog er ihn wie ein Magnet an. Seltſam, er machte keine Bewegung, ſuß immer in derſelben, ein wenig puppenhaften u gewann Haltung. Peer ſprach ihn an, ob er eine neue Zei⸗ tung hätte. Keine Antwort. i Der Zug machte eine jähe Bewegung. Dem Frem⸗ den fiel der Hut vom Kopf. Eine große blutende Wunde wurde ſichtbar. Peer wollte ſchreien, nach der Notbremſe greifen— da verflüchtigte ſich das ſelt⸗ ſame Bild, und es war wieder nichts da als der ſchlafende Herr, dem der Hut herabgefallen war. Bransoſtröm ſprang auf, nahm ſeinen Koffer und ſtürmte im Gang nach hinten, bis an den Schluß des Zuges. Vom letzten Wagen ſah er geiſtesabweſend auf die farbigen Signale und das gleitende Schienen⸗ band. Es roch nach Rauch und Oel. Ein Schaffner mit grauem Haar und roſigem Geſicht ſah ihn prü⸗ fend an. von der Stirn und wollte gerade in einem anderen Abteil Platz nehmen— da wurde er durch einen fürchterlichen Stoß zu Boden geworfen. Minuten⸗ lang mußte er ohnmächtig gelegen haben. Als er zur Beſinnung kam, merkte er, daß der Zug auf freier Strecke ſtand. Erregtes Schreien und der Wider⸗ ſchein eines großen Feuers bewirkten, daß er ſo ſchnell wie möglich den Wagen verließ. Da ſah er, daß die erſten Wagen ein einziger Trümmerhaufen waren und in Flammen ſtanden „Zuſammenſtoß“, ſagte man auf ſeine Frage. „Gerettet,“ ſagte er erſchüttert zu ſich ſelbſt. Hilfsmannſchaften trugen eine Bahre vorbei, darauf lag— der Fremde von vorhin mit klaffen⸗ der Stirnwunde. Vor Fieber zitternd beſtieg Peer Brandſtröm den großen Kraftwagen, der die unverletzten Reiſenden weiterbeförderte. Zwei Anekdoten Der„lichte“ Augenblick Kraepelin, ein berühmter Pſychiater, ſtellte einſt in einem Kolleg einen Geiſteskranken vor, der von einem unermeßlichen Reichtum ſabelte.„Wie groß iſt Ihr Vermögen?“ ſo befragte der Profeſſor den Wahnſinnigen. Darauf gab der Kranke keine Antwort. Auf die Frage, warum er ſchweige, er⸗ Er ſetzte ſeinen Hut zurecht, wiſchte den Schweiß C widerte öder Kranke:„Hier ſind mir zu viele Herren, die mich dann anpumpen würden.“ Allgemeines Ge⸗ lächter. Nachdem ſich die Studenten beruhigt hatten, fuhr der Arzt fort:„Sie ſehen hier ein Beiſpiel für den ſogenannten lichten Augenblick, in all ſeinen Wahnideen gibt der Kranke einer berechtigten Be⸗ fürchtung Ausdruck.“ Gerechte Welteinteilung Der türkiſche Spaßmacher Nasreddin Hadſcha ſah einmal eine Kuh in einem engen Gehege.„Sonder⸗ bar, dieſes große Tier muß ſich mit ſolch kleinem Raum begnügen. Die vielen Vögel können aber in Allahs herrlicher Welt überall umherſchwirren.“ Da ließ plötzlich ein Vogel eine Kleinigkeit fallen, gerade auf Nasredͤdins Naſe.„Nein, ich muß mich berich⸗ tigen; es geht doch alles gerecht auf Erden zu. Be⸗ denkt, wenn das ehen eine Kuh geweſen wäre!“ Allwiſſendes Fernſprechamt Eine intereſſante Neuerung hat das Pariſer Feruſprechamt eingeführt, die dem auch bei der deutſchen Poſt üblichen Kundendienſt die Krone auf⸗ ſetzt. Die Pariſer Poſt teilt auf Anfrage ihren Die Flottenkonferenz wirft ihre Schatten voraus In London ſind der japaniſche Admiral Nagano inks) und der frühere fapaniſche Bolſchafter in Europa Nag gi(rechts) eingetroffen, die ihr Lond auf der bevorſtehenden Flottenkonferenz vertreten. 5(Weltbild,.) Fernſprechteilnehmern alles mit, was ſie wiſſen wol⸗ len. Ob nun eine Sekretärin mit ihrem Chef über die Schreibart eines Wortes ſtreitet oder ob ein Schüler vergeblich darüber nachgrübelt, wann Chrt⸗ ſtoph Columbus geſtorben iſt, man braucht nur die Nummernſcheibe zu drehen und bekommt Antwort. Wenn Sie ein Kreuzworträtſel nicht löſen kön⸗ nen, nach einer chemiſchen Formel ſuchen, den Au⸗ tor eines Buches vergeſſen haben oder genau erfah⸗ ren wollen, wo das füngſt erwähnte abeſſiniſche Schnappſchuß: Holland 7 Von Hanns-Erich Haack, Paris . 155 einen nach Holland rollt, iſt breit, mig, ſauber und nicht zu ſchlecht gefedert. 2 ie beunzlenmten ſind ebenſo wie die Bad nene 55 lich, wenn auch gelangweilt. Und dann fährt man wieder durch das immergrüne und flache Land, gug sen züßlige Brücken und Brückchen, auf denen der 10 hohl klingt. Alle Menſchen, die hinzuſteigen, lchen 19 0 breiten ſaftigen Sprache einen freund⸗ ar 115 en Tag. Ganz gleich, wo man ausſteigt, 1 in einer Holland ganz eigentümlichen 1 1 Und ſo oft man auch hinkommt, immer Wein es„wie ſeit geſtern“ aus, ganz neu, modern, 0 155 will, immer ſoeben erſt fertig geworden. geht fo. erkeit ſpringt einem entgegen und alles 15 8 friſch durchlüftet. Die Häuſer ſind ſchlicht 12 0 haben hohe und breite Fenſter, nicht zu 8 1 breit, aber höher und breiter als ſonſt⸗ n leser gebrannte Ziegelſteine, Klinker genannt, 5 f r blau⸗brauner Farbe ſind meiſt der Bau⸗ 3% aber auch helle Ziegelſteine werden f für den let Pon und oft ſogar als Straßenbelag verwen⸗ bei 1 iſt das Innere der Wohnungen meiſtens nicht ſo klar, zurückhaltend und geſchmack⸗ Fickelg ar Aeußere und die Raumaufteflung ſelbſt. Farbmuſt aber ſind die blutroten, wildbewegten Ampen er der Teppiche, Kiſſen und der großen 5 ſchirme ein Gegengewicht zu der Klarheit, 0 und der Luft der Räume! 11 den n dich af! iſt fett, je nach der Jahreszeit glüſſe Farben ſtrahlend, aber vorwiegend grün. Rana und Waſſeradern durchfurchen wie ein i len dees Netz alle Provinzen. Und die Wind⸗ ami 7 55 auch heute noch dem ganzen Land eine 155. ganz ſo wie wir es manchmal noch, Mume werbildern, ſelig⸗lächelnd träumen. Denn lch en denen Holland erſcheint, ſind immer glück⸗ die 11 Daran kann auch die ſanfte Melancholie, die Ng ſchaft manchmal verbreitet und wozu auch nöchten; die wir einen holländiſchen Vogel nennen 118 ihr Teil beiträgt nichts ändern. nen öerenſchen ſehen ausgeſchlafen aus. Das gibt Holländer Anſchein der Gutmütigkeit. Arbeitende ingen er, ſo ſcheint uns, ſchwitzen gewöhnlich— was wüchen e beruhigend wirkt. Arbeiten ſie icht, dann guchen, richtiger qualmen ſie. Soll man dabei kein en 3 faſſen? Im Zug uns gegenüber ſchlief gentlich ausgeſchlafener Mann. Bon Zeit zu ſind! Zeit ſchnarchte er ſogar ein wenig. Aber in der rech⸗ ten Hand, einer fleiſchigen, gutmütigen, rötlichen Hand, hielt er zwiſchen oem Mittel⸗ und Ringfinger eine Zigarre und vergaß trotz Schlaf und Schnar⸗ chen nicht, in regelmäßigen Abſtänden daran zu ziehen, ſo oͤaß die Zigarre nicht ausging. Bei ſol⸗ chem Anblick wird aus dem Zutrauen etwas wie Liebe. Die Frauen ſind nicht zierlich. Sie ſind eher breit, unterſetzt und rundlich ausgewogen. Sie ſchauen unproblematiſch in die Gegend und die Na⸗ ſenſpitzen wie die vollen Backen leuchten in einem „aufgelockerten“ Rot, als hätte Altmeiſter Renoir ſich mit ſeinem Pinſel an ihnen verſucht. Wir kennen keinen Holländer, der kein Fahr⸗ rad beſäße. Das iſt der Nationalſport Aber als wenn alle Räder für alte Damen mit flatternden Röcken beſtimmt wären, ſind Kette und Hinterrad mit Wachstuch ſchön eingepackt. Und auf dem hin⸗ teren Schutzblech gibt es außer dem roten Katzenauge noch einen langen, weiſtgeſtrichenen Warnungsſtrei⸗ fen. So laufen die Räder zu Tauſenden durch das Land. Kein Wunder, daß ſich dabei beſondere For⸗ men des„Zuſammenfahrens“ ergaben. Und wo ein Liebespaar, das einſam Wandern und Koſen zu Rad erlernen will, gehe es nach Holland. Alltäglich kann man das hier ſehen und bewundern. Die Städte und Städtchen ſind alle durch ihre Kanäle und Grachten, die Schiffe und Schiffchen und die enggebauten, ſpitzgiebeligen Hafenhäuſer an⸗ ziehend. Matroſen wiegen breitſpurig einher und ſpucken prachtvoll in das ruhige, ölige Waſſer. Sie haben nur einen kurzen Blick für die vorbeitrippeln⸗ den Mädchen— aber dieſer Blick, der keineswegs böſe iſt, umfaßt alles. Holland wirkt wohl etwas ſteif, aber das ergibt ſich aus ſeiner Sachlichkeit. Die Sauberkeit und das ſtets Durchlüftete gibt ihm etwas Kliniſches. Selt⸗ ſam: ſo viele neue, beachtliche Bauten gehören Me⸗ dizittern; ſo viele Kunſtſammlungen ſind in ihren Händen. Das läßt den Gedanken aufkommen, Hol⸗ land ſei ein Land der Aerzte. Und in der Tat, er⸗ innert man ſich dabei nicht gleich, daß ſchon Rem⸗ brandt ſtark von Aerzten gefördert wurde? Hängt nicht ſowohl im Haag wie in Amſterdam ein Rem⸗ brandtbild von der Anatomie? Bilder, die ganz wie das Land gegen alles Sakrale und Mythiſche Eingang der Iſolatorenfabrik Barberton(Ohio), deren Arbeiter mehrfach verſuchten, gewaltſam in das Werk einzudringen. Immer wieder Streikunruhen in Amerika Mit Tränengasgewehren, Stahlhelmen und Panzerweſten ausgerüſtete Poliziſten bewachen hier den in den Streik getreten ſind und (Weltbild,.) Zum Kindes raub von Marſeille Vor einigen Tagen war das Kind des Profeffors Malmsjae in Marſeille entführt worden. Jetzt wurden die Kindesentführer verhaftet. Unſer Bild geigt das geraubte Kind in den Armen eines Poliziſten.(Preſſe⸗Photo,.) 7. ã õãVVVbbbGG0ßG0w0w0G0G0G0ꝙãꝗↄ VVVVVVVdVVVTGPCPGPCGPGPGPGPTPTPGwGTGßꝙßPTGTPTGTꝙẃ0[—r̃ www:: Schlachtfeld liegt: die drei Buchſtaben„S. V.“ wiſſen alles. Dieſe Zeichen, die Anfangsbuchſtaben des franzöſiſchen Wortes für„bitte“„sil vous plait“ braucht man nur auf der Nummernſcheibe des Tele⸗ phons einzuſtellen, um die„allwiſſende“ Stelle zu bekommen. Die franzöſiſche Poſt hat ſich eine ganze Zahl von Hilfskräften angeſtellt, oͤie auf allen vor⸗ kommenden Gebieten beſchlagen ſind. Und dabei koſtet die Benützung dieſes einzigartigen Auskunftsbüros nicht mehr als ein übliches Telephongeſpräch. nicht trügen, denn ſchließlich waren es auch wieder die Holländer, die einen Teil der ſchönſten Bilder der Chriſtnacht mit dem Kind im Stall auf die Lein⸗ wand brachten. Von dieſen Bildern und jener Zeit weht aber auch heute, neben aller Sachlichkeit, noch ein ſtarker Zug durch die Niederlande. Bachs„Kunſt der Fuge“ Zur bevorſtehenden Aufführung im Akademiekonzert am 9. und 10. Dezember Man ſchreibt uns: Unſere abendländiſche Muſikgeſchichte kennt zwei grundſätzlich entgegengeſetzte Arten des muſikaliſchen Form⸗Werdens: Mit den muſtkaliſch⸗ fachlichen Fremoͤworten„Homophonie“ und„Polyphonie“ ge⸗ nannt. Homophonie ſchmilzt alle gleichzeitig klin⸗ gende Töne zu Akkorden zuſammen Die künſtleriſche Wirkung geht von dem Geſamtklang der Har⸗ monien, von deren Folge und von der von ihnen getragenen Melodie aus. Die höchſtentwickelte Form der Homophonie iſt die der Sonate(für Einzelinſtru⸗ mente, als Konzert, Sin onie, Streichquartett und dergleichen). Polyphonie dagegen begreifen wir als das gleichzeitige Zuſammentreten verſchiedener gleichberechtigter Melodien, alſo einfach als „lineare“ Mehrſtimmigkeit. Dieſer Unterſchied iſt nicht nur einer der muſikaliſchen Kompoſitionstech⸗ nik, der dem Hörer gleichgültig bleiben könnte, ſon⸗ dern einer des echten, über das rein Genießeriſche hinausgehenden Hörens, daß das Geſtaltwerden des Kunſtwerks gleich einem unbegreiflichen Schöpfungs⸗ akt in innerer Schau miterlebt. Die Polyphonie gip⸗ felt in der Form der Fuge. Uns liegt die Homo⸗ phonie infolge der unerhörten Entwicklung der Har⸗ monik in den letzten 200 Jahren näher. Um ſo mehr müſſen wir wiſſen, daß entfernter liegende Zeiten unſerer muſikaliſchen Vergangenheit den letzten künſtleriſchen Ausdruck in der Mehrſtimmig⸗ keit fanden und daß auch unſer junges Muſizieren dieſe Möglichkeiten wieder aufnimmt. Zwei verſchiedene Arten mehrſtimmiger Geſtal⸗ tung gibt es: entweder ſind in ſich gegenſätzliche Stimmen gekoppelt; zur vorausgeſetzten Stimme (cantus firmus“) erklingt der„Gegenſatz“(„Kontra⸗ punkt“) oder die Stimmen ahmen einander nach, ſie „imitieren“ ſich. Dieſe Nachahmung kann entweder Aber dieſer Vergleich und Schein ſoll uns nern oder die Melodie umkehren, d. h. entweder die Schritte nach oben und unten miteinander vertau⸗ ſchen oder die Melodie rückwärts„im Krebsgaug“ laufen laſſen. Alle dieſe Dinge ſind in der„Kun ſt der Fuge“ in eine einmalige und letzte Form nicht des künſtlichen(dieſe Gefahr liegt nahel), ſondern des künſtleriſchen Ausdrucks und der Geſtalt ge⸗ bracht. Gegenſätzlich ſind in einer Fuge„Thema“ und der dazugehörige„Kontrapunkt“; ſofern eine Fuge mehrere Themen hat(„Doppel“⸗,„Tripel“⸗, und Quadrupelfuge“), ſind auch dieſe gegenſätzlich. „Nachahmung“ dagegen findet in der„Expoſition“ und in den ſpäteren„Durchführungen“ einer Fuge ſtatt, wo das Thema unter einem beſtimmten Nach⸗ ahmungsgeſetz durch alle Stimmen wandert. Voll⸗ endete Nachahmung in der„Kunſt der Fuge“ ſind aber die dort eingeſtreuten Kanons. Bach arbeitete an ſeinem Werk von etwa 1747, nahezu erblindet, bis zu ſeinem 1750 erfolgten Tod, der ihn an der endgültigen Fertigſtellung dieſes Abſchluſſes eines überreichen Lebenswerkes verhin⸗ derte. Mitten im Satz einer der letzten Nummern des Manuſkripts bricht das Werk ab, und ſein Sohn Philipp Emanuel ſchreibt an dieſer Stelle in die Partitur„über dieſer Fuge“, wo der Name Bach im Kontraſubjekt angebracht worden, iſt der Verfaſſer geſtorben.“ Völlig erblindet und vom Sterbebett aus diktierte Bach ſeinem Schwiegerſohn noch einen Choral„Vor deinen Thron tret ich hiermit“, der zwar nicht organiſch zur„Kunſt der Fuge“ gehört, in einem höheren Sinne aber doch als deren Ab⸗ ſchluß betrachtet werden darf und daher manchmal — ſo auch in unſerem Falle— als Beſchluß geſpielt wird. Bach hat ſeine Partitur— mit geringen Ausnahmen— nicht inſtrumentiert. Den wenigen, die es nicht bloß dem Namen nach kennen, iſt es daher in einer Klavierausgabe geläufig. Erſt die Inſtrumentation des kurz nach dieſer Arbeit ſehr jung verſtorbenen Wolfgang Gräſer hat dem Werk ſeit 1927 den unerhörten und bis dahin für unmöglich gehaltenen Auftrieb gegeben. Da das Erleben des Werkes, das im kommenden Akademiekonzert erklingen wirb, und deſſen Leitung Generalmuſikdirektor Hans Weisbach⸗Leipzig innehat, weſentlich von ſeinem richtigen Hören ab⸗ hängt, ſei auf die Einführungsſtunde hingewieſen, die am Sonntag(8. Dezember, vormittags 11,30 Uhr) in der Hochſchule für Muſik, A—3, durch⸗ getreu ſein oder von anderen Tonhöhen aus ein⸗ ſetzen oder die Notenwerte vergrößern und verklei⸗ geführt wird. Erläuterungen: Dr. Friedrich Eckart; muſikaliſche Beiſpiele: Friedrich Scher y. 5 J 5 5 6. Seite/ Nummer 560 Neue Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe Donnerstag, 5. Dezember 1995 — Wie durch ein Wunder iſt ein Londoner Bür⸗ ger, Erneſt Beale, plötzlich ein reicher Mann gewor⸗ den. Viele Jahre hatte ſich der Alte mit großer Mühe ſein täglich Brot verdient und ſich recht und ſchlecht durchs Leben geſchlagen. Beale nahm vor 38 Jahren von der britiſchen Armee Abſchied, nachdem er im Kriege in Südafrika ſeinen Mann geſtanden hatte. Von da ab ging es ihm recht ſchlecht. Er ver⸗ ſuchte ſich dann in den verſchiedenſten Berufen, aber niemals konnte er feſten Fuß faſſen. Vor einigen Tagen traf er zufällig einen alten Kameraden, mit dem er zuſammen gekämpft hatte. Dieſer war nicht wenig erſtaunt, als er erfuhr, daß ſich Beale ſo ſchwer durchkämpfen mußte, wo er ſelbſt doch eine ganz nette Penſion bezog. Er erkundigte ſich daraufhin bei Beale, was denn eigentlich mit ſeiner Penſion ſei, und was er mit dem Gelde mache. Beale ſchien einer Ohnmacht nahe zu ſein, als er dieſe Worte hörte. Tatſächlich hatte er es ganz vergeſſen, daß er auch eine Militärpenſion zu beanſpruchen hatte. Nachdem ſich der alte Beale wieder etwas erholt hatte, liefen beide zur nächſten Kaſerne, wo dann auch feſtgeſtellt werden konnte, daß der ehemalige Soldat Erneſt Beale penſtonsberechtigt ſei. Die Militärbehörden haben ſich ſogar bereit erklärt, ihm die ganze, bisher nicht gezahlte Militärpenſion nachzuzahlen. * — Hoch oben auf dem„Dach der Welt“, auf dem Nordweſtausläufer des Himalaya⸗Gebirges, dort, wo die Grenzen Indiens, Rußlands und Chinas zu⸗ ſammentreffen, liegt der kleine Staat Hunza, das Reich des„Scheik des ewigen Schnees“, wie der Mir von Hunza von ſeinen Untertanen genannt wird. Hunza gehört ſeit einigen Monaten zum britiſchen Weltreich, denn der Scheik hat ſich anläßlich des 25 jährigen Regierungsjubliäums des engliſchen Königs aus freien Stücken unter britiſches Protek⸗ torat geſtellt. Die Hiſſung der engliſchen Flagge ging damals ohne alle Formalitäten vor ſich. Jetzt aber wird der„Scheik des ewigen Schnees“ von ſei⸗ nem burgartigen Schloß im Himalaya herabſteigen und dem engliſchen König einen feierlichen Beſuch abſtatten. Sein Hofmarſchall, der die Zeremonie im Buckingham⸗Palaſt vorbereiten ſoll, iſt bereits in London eingetroffen. Das kleine Ländchen Hunza iſt vor allem durch die Tatſache bekannt, daß ſeine Bewohner blond und blauäugig ſind und ſich dadurch erheblich von dem übrigen Menſchenſchlag in Hindu⸗ kuſch, Karakorum und Himalaya unterſcheiden. Der Scheik verfügt über einen ſtattlichen Harem aus⸗ gewählter Schönheiten. Ihn wird er auf ſeiner Englandreiſe wohl nicht ſo ſehr vermiſſen, wie die Nationalſpeiſe ſeines Landes, die man ihm in ganz England auch beim beſten Willen nicht verſchaffen kann. Die Nationalſpeile von Hunza iſt nämlich Butter, die viele Jahre alt ſein muß. Sie wird auf den weiten Schneefeldern tief in der Erde vergraben und gleicht, wenn ſie lange genug gelagert hat, eher einem Ziegelſtein, als einer Delikateſſe. Für die europäiſche Zunge iſt ſie natürlich ungenießbar, ſte ſoll ähnlich wie ranziger Käſe ſchmecken. Aber auf dem„Dach der Welt“ kann man ſich das Leben ohne dieſe Lieblingsſpeiſe nicht vorſtellen, * — In der Nähe eines kleinen ungariſchen Land⸗ ſtädtchens wurde ein Gärtner, als er eines Morgens über die Felder ging, auf einen jungen Storch auf⸗ merkſam, der in ziemlich erſchöpftem Zuſtand am Boden lag. Gevatter Langbein hatte offenſichtlich den Anſchluß nach Süden verpaßt; vielleicht war aber das Tier auch noch nicht ganz flügge geweſen, als die Eltern die Reiſe in die Ferne antraten. Der tierfreundliche Gärtner nahm den hilfsbedürftigen Storch jedenfalls mit ſich nach Hauſe und richtete ihm in einem Treibhaus, zwiſchen Palmen und anderen exotiſchen Gewächſen, ein warmes Neſtchen ein. Der Storch fühlt ſich in dem Treibhaus außer⸗ ordentlich wohl. Er iſt ſchon längſt wieder zu Kräf⸗ ten gekommen. Vor allem aber können ihm die ſchweren Nachtfröſte, denen er beinahe zum Opfer gefallen wäre, nun nichts mehr anhaben. — Wie die Prager Zeitungen zu berichten wiſſen, iſt der Honorarkonſul einer ausländiſchen Macht in Brünn von einem raffinierten Hochſtapler ganz empfindlich geſchädigt worden. Der Konſul war eines Tages von ſeinem Kollegen in Preßburg an⸗ gerufen worden und erhielt die Nachricht, daß ein hoher Offizier zu ihm auf dem Wege ſei, der wegen ſeiner Spionagetätigkeit in Ungarn zehn Jahre lang im Kerker gelegen habe und dem jetzt die Flucht ge⸗ glückt ſei. Da der Offizier über keinerlei Geldmit⸗ tel verfüge, möge doch das Konſulat in Brünn alles Nötige veranlaſſen, damit der verdienſtvolle Mann in die Heimat zurückreiſen könne. Der Konſul in Brünn verſprach ſein Möglichſtes und empfing denn auch tatſächlich einige Tage ſpäter einen Mann, der ſich als der flüchtige Spion ausgab Er erhielt das Geld für die Reiſe und obendrein noch ein ſchönes Zehrgeld ausgehändigt. Erſt als der Mann das Konſulat wieder verlaſſen hatte, kamen dem Konſul Bedenken. Er zog in Preßburg Erkundigungen ein und da ſtellte es ſich heraus, daß die ganze Geſchichte mit dem Spion aus Ungarn ein aufgelegter Schwin⸗ del war. Der Hochſtapler hatte das Telephongeſpräch, das ihm alle Wege ebnete, ſelbſt geführt. Aus Brünn iſt er jetzt natürlich ſpurlos verſchwunden. — Vor der Akademie für Wiſſeuſchaften in Lon⸗ don fand kürzlich ein intereſſanter Vortrag ſtatt. Es ſprach der berühmte engliſche Aſtronom Sir James Jeaus, dem die Wiſſenſchaft manche wertvolle Ent⸗ deckung zu verdanken hat. Profeſſor Jeans' Aus⸗ führungen befaßten ſich mit der Frage nach der Tem⸗ peratur der Himmelskörper. Wie der Gelehrte dabei feſtſtellte, iſt unſere Sonne nach kosmiſchen Begrif⸗ ſen in der Tat als ungewöhnlich kühl zu bezeichnen. Ihre Temperatur beträgt„nur“ 6000 Grad Celſius, was, trotz oer Energie von 50 Pferdeſtärken, die ſo⸗ mit jeder Quadratzoll der Sonnenoberfläche aus⸗ ſtrahlt, ſehr wenig iſt im Vergleich zu den mindeſtens 70 000 Grad Celſius, die die meiſten übrigen Him⸗ melskörper in das ſie umgebende Weltall hinaus⸗ ſenden. Auch der Sirius gehört nicht mehr zu den heißeſten Sternen. Mit einer Temperatur von 10⸗ bis 11000 Grad Celſius iſt er zwar faſt doppelt ſo heiß wie die Sonne, aber hinter den 70000 Grad Hitze der übrigen Himmelskörper bleibt doch auch er ganz bedenklich zurück. Man muß dieſe Dinge natürlich relativ nehmen. Für unſere Verhältniſſe auf der Erde iſt auch eine Temperatur wie ſie der Sirius aufweiſt, einfach enorm. Was gar 70 000 Grad Hitze bedeuten, können wir Menſchen uns ſchon gar nicht mehr vorſtellen. Um dieſe Verhältniſſe einiger⸗ maßen zu veranſchaulichen, hat der engliſche Aſtro⸗ nom einen ſehr hübſchen Vergleich gebraucht, wenn er darauf hinwies, daß ein Quadratzentimeter Ober⸗ fläche eines ſolchen Himmelskörpers mit 70 000 Grad Celſtus allein ſchon ſo viel Hitze ausſtrahlt, daß dieſe dem Energieverbrauch der geſamten engliſchen Flotte gleichkommt. 2 — Die kleine franzöſiſche Fiſcherinſel St. Pierre an der Küſte von Neu⸗Fundland hat das eigen⸗ artige und von trügeriſchem Glanz ſchillernde Schick⸗ ſal gehabt, 14 Jahre lang als Königreich der Alko⸗ holſchmuggler zu gelten. Während dieſer Zeit gab es dort geradezu paradieſiſche Möglichkeiten des leichten Geldverdienens. legger⸗Königreich von ſo bkläglichem Ruin bedroht, daß die franzöſtſche Regierung tief in den Beutel greifen muß, um die etwa 3500 Einwohner nicht verkommen zu laſſen. In den Zeiten des Alkohol⸗ verbots der USA und auch noch bis vor einigen Monaten herrſchte im Hafen von St. Pierre ein Leben und Treiben, als ob dieſer weltvergeſſene Winkel ein wichtiger Stützpunkt für die internatio⸗ nale Handelsſchiffahrt wäre. Bis zu zwölf große Dampfer kamen an manchen Tagen an, befrachtet mit alkoholiſchen Getränken aller Art, die ſchnell entladen und auf Stapel gelegt wurden, bis in gewagten nächtlichen Fahrten die kleinen, flinken, gepanzerten und bewaffneten Boote der Schmuggler⸗ flotte der amerikaniſchen Schmuggler das wertvolle Gut an die nahe amerikaniſche Küſte brachten. Auch nach Aufhebung des amerikaniſchen Abkoholverb its lohnte ſich zunächſt noch dieſer wohlorgantſterte Schmuggel, denn die legale Einfuhr war mit hohem Zoll belaſtet. Auf St. Pierre richtete man ſich daher Jetzt aber iſt das Boot⸗ Schneefall im Alpenvorland — München, 4. Dezember. In der Nacht zum Mittwoch hat im ganzen Alpen⸗ vorland geſetzt. neuerdings ſtarker Schneefall ein⸗ Dabei wurden zum Teil ſchon beträchtliche Schneehöhen erreicht. So meldet Kempten eine Schneedecke von 30 Zentimeter, Weiler im All⸗ gäu von 25 bis 30 Zentimeter. Auf den Bergen war der Schneefall noch ergiebiger. Auf den Höhen um Immenſtadt wurden beiſpielsweiſe 60 bis 70 Zentimeter gemeſſen. Das Nebelhorn meldete am Dienstag bereits eine Schneehöhe von 1,70 Me⸗ ter. Stellenweiſe iſt bereits der Schlitten als Ver⸗ kehrsmittel eingeſetzt. Auch München zeigte am Morgen des Mittwoch ein winterliches Bild. Dächer und Straßen waren mit einer, wenn auch nur dün⸗ nen, Schneeſchicht bedeckt. Im Bayeriſchen Wald hat es am Dienstag ſtark geſchneit. In Zwieſel liegt der Schnee durchſchnittlich 10 Zentimeter hoch. Verwegener Gefangenen Ausbruch — Moscogee(Oklahoma), 4. Dez. Vier Bank⸗ räuber, die im hieſigen Ortsgefängnis ihrer Ver⸗ urteilung entgegenſahen, überfielen plötzlich ihre Olea Wärter und bahnten ſich durch Schüſſe 5 Weg in die Freiheit. Sie ſchwangen ſch in einen auf der Straße ſtehenden Kraftwagen, der einem Geiſtlichen gehörte, und raſten mit höchſter Geſchwindigkeit in Richtung auf die Cockſon Hügel davon, in denen einer der Komplizen des berüch⸗ tigten Banditen Dillinger ſeinen Schlupfwinkel gehabt hat. In dem Kampf, der der Flucht voran⸗ ging, wurden ein Kriminalpoliziſt und einer 5 Flüchtlinge durch Revolverſchüſſe ernſthaft verletzt, Gotthardſtrecke durch Felsſturz unterbrochen — Luzern, 3. Dezember. Auf dem ſüdlichen Teil der Gotthardlinie zwichen Biasca und Oſogna ſind in der Nacht zum Dienstag beide Gleiſe auf etwa 200 Meter Länge durch einen Felsſturß zerſtört und verſchüttet worden. Der Zug⸗ verkehr iſt vorausſichtlich auf zwei Tage voll. ſtändig geſperrt. Reiſende, Gepäck und Post werden zwiſchen Biasca und Oſogna mit Autos be⸗ fördert. Auch iſt den Reiſenden Möglichkeit gegeben ohne Nachzahlung über Lötſchberg⸗Domodoſſola zu fahren. Die Räumungsarbeiten ſind im Gange. ..——— T— auf ein Dauergeſchäft ein. So gut die Einwohner als Vermieter, Verkäufer von Lebensmitteln, Hotel⸗ wirte, Hafenarbeiter und Mitglieder der Schmugg⸗ lerflotte verdienen mochten, ſo viel gaben ſie auch aus, vieles allerdings zum Ausbau ihres Hafens und zum Neubau von Lagerhäuſern, von denen viele ſo ſpät fertig wurden, daß ſie nicht ein einziges Mal mehr in Gebrauch genommen werden konnten, ſo ſchnell nahte das Verhängnis. Auf amerikaniſche Vorſtellungen hin führte nämlich die franzöſiſche Regierung, ſehr zum Nachteil des Abſatzes fran⸗ zöſiſcher Weine, hohe Zollſätze auch für jedes alko⸗ holiſche Getränk ein, das die Hoheitszone des Hafens von St. Pierre paſſierte. Und während in den Tagen der Blüte des Schmugglerkönigreichs der Kaſſierer der einzigen Bank das eingehende Geld tagsüber aus Zeitmangel nur raſch in einen großen Papierkorb werfen konnte, um es erſt nach Schalter⸗ ſchluß ſorgſam zu zählen und zu verwahren, iſt die Not nun ſo groß, daß den Einwohnern auf ſchnell⸗ ſtem Wege„Erſte Hilfe“ für den Winter geleiſtet werden muß. Dann werden die Bewohner den Weg zurück zum Fiſchfang finden müſſen, der ihnen ſchon vor der Sumpfblüte des Schmugglerreichs einfachen, aber ehrlichen Unterhalt gewährte. *. — Wie aus Valence in Südfrankreich gemeldet wird, mußte das kleine Dorf Mourzinas geräumt werden. Das ganze Dorf iſt durch unterirdiſche Quellen gefährdet. Es beſteht unmittelbare Ein⸗ bſturzgefahr für einen großen Teil der Häuſer. Durch das plötzliche Auftreten unterirdiſcher Quellen, ſind gewaltige Riſſe in den Häuſern und Straßen ent⸗ ſtanden, die ſtellenweiſe eine Breite von faſt fünf Zentimeter auſweiſen. Unter den Bewohnern des Dorfes brach eine Panik aus. Alles rettete ſich ins Freie und flüchtete, um ſich in Sicherheit zu brin⸗ gen. Vor allem die Häuſer der Hauptſtraße drohen jeden Augenblick einzuſtürzen, da die Grundmauern von den Waſſermaſſen bereits unterhöhlt ſind. Teil⸗ weiſe verſuchen die von dem Unglück betroffenen Leute noch ihre Möbel aus den Wohnungen zu ſchaffen. Mehrere hundert Menſchen wurden obdach⸗ los. 4. — Aus Johannesburg wird berichtet, daß es im nördlichen Teile von Trausvaal eine Dürre gegeben habe, wie ſie ſeit Jahrzehnten nicht zu verzeichnen war. Das Vieh ſtirbt zu Hunderten. Farmen, die früher wohlhabend waren, ſind waſſerloſe Wüſten geworden. In manchen Bezirken hat es ſeit einem Ardeſſer kommt aus dem Skollen — R O M AN VON ALFRED HELLER 36 „Das wäre ſehr unvernünftig. Ich will, daß du mich heirateſt.“ „Es ſcheint mir ſaſt ſo“, lächelt Croiſſy,„daß ich ſpeben das größte Rennen meines Lebens, noch dazu mit einem niedergebrochenen Wagen, gewonnen habe.“ Jolanthe hebt bedeutſam die Hand.„Nicht nur das größte— auch das letzte, Henry. Und was Chuck betrifft, die Sache bringe ich in Ordnung.“——— *. Ardeſſer ſtapft neben Britta die Treppe hinab. Im Flur unten verhält er plötzlich, ſieht ſie an.„Mir geht es wie dem Schüler im„Fauſt“—„Von alledem ward mir ſo dumm, als ginge mir ein Mühlrad im Kopfe herum“.“ „Ich gehe noch in die Kanzlei hinüber. Bis dort⸗ hin werden Sie das Rad in Ihrem Kopfe ja hoffent⸗⸗ zich zum Stehen bringen können. Wir haben näm⸗ lich noch einiges zu beſprechen.“ „Das meine ich auch“, bekräftigt Ardeſſer.„Aber es handelt ſich wohl weniger um den Kopf, als viel⸗ mehr um „Es handelt ſich um die J. G. Farben“, ſagt Britta und ſperrt die Kanzleitür auf. Ardeſſer ſchnuppert. — Wundervoll!— Wie lange hat er dieſen herbküh⸗ len, köſtlichen Apothekengeruch ſchon nicht mehr in die Naſe bekommen!—„J. G. Farben?., wieder⸗ Holt er. „Jawohl, J. G. Farben. Sie unterbricht ſich, ſchlägt „Du lieber Himmel! „ Du willſt mich heiraten.“ Umgekehrt. Ich war nämlich...“ die Hände zuſammen. „Ole 2 Jahr keinen einzigen Tropfen Regen gegeben. Frü⸗ her ſelbſtändige Farmer müſſen jetzt von dem Mehl leben, das ihnen die Regierung gibt. Auch in Jo⸗ hannesburg ſelbſt hat es ſeit Monaten ſo gut wie keinen Tropfen gegeben. Die Hitze iſt außer⸗ gewöhnlich groß. Infolge der reichen Waſſervorrite der Staubecken des Vaal⸗Fluſſes herrſcht dort jedoch glücklicherweiſe kein Waſſermangel. 2 — Ein ungewöhnlicher Zwiſcheufall ereignete ſich dieſer Tage in Madrid bei der Vorſtellung, die ein großer Wanderzirkus gab. Zwei Trapezkünſtler, ein Mann und ein Mädchen, führten ihre Künſte dicht unter der Zirkuskuppel aus. Plötzlich trat eine Stockung ein: Sie ſetzten ſich zuſammen auf ein Trapez, das dicht unter dem Dach hing, und unter⸗ hielten ſich. Die Zuſchauer wurden unruhig, als die Unterhaltung kein Ende nehmen wollte. Da verkün⸗ dete der Mann:„Wir haben uns eben verlobt!“ gab dem Mädchen einen Kuß, und unter dem Beifall der Zuſchauer ging die Vorſtellung weiter. 0 Di. ugs Oelſieu, Bielefold. der ungewöhnlich feſſelnde, mit ſtarken Spannungen geladene Lebensroman eines großen Rennfahrers aus der Feder des bekannten Schriftſtellers Wolf⸗ gang von Lengerke iſt als neue omann clex„MM..“ von uns zum Abdruck erworben worden. Der Verfaſſer, ein ausgezeichneter Kenner des kraftſportlichen Milieus und ſeiner Menſchen, behandelt hier das gegenwartsnahe Rennfahrer⸗Thema als Eheproblem und gibt ihm ſo über das erregend Techniſche hinaus eine eigenartige, tief im Menſchlichen wurzelnde neue Bedeutung. Die Veröffentlichung der intereſſanten Arbeit Zeginnt mogen einigemal geſtanden.— Aber jetzt biſt du ja ſelbſt da und „.. ich war nämlich auf der Rückfahrt in Frank⸗ furt“, ſetzt Britta fort, ohne auf Ardeſſers Geſtam⸗ mel einzugehen,„und habe einen energiſchen Angriff auf die J. G. Farben⸗Leute verſucht. Sie ſind dort ſehr tüchtig, aber auch ſehr gründlich. Volle zwei Tage habe ich gebraucht— und am erſten ſtanden wir bis ein Uhr nachts im Labor— bis ich ſte dort hatte, wo ich ſie haben wollte.— Allerdings wäre ich darüber hier faſt zu ſpät gekommen. Aber dafür geht Sehen Sie, wie ſtaubig das die Uhr jetzt richtig.— Man intereſſiert ſich in Frank⸗ alles iſt. Und das Blatt iſt auch noch in der Maſchine. furt für die Sache.— Sie werden dort morgen er⸗ Ich glaube, hier iſt die ganze Zeit über kein Menſch hereingekommen.“ „Herinnen war ich nicht“, ſagt Ardeſſer,„weil ich keinen Schlüſſel hatte. Doch vor der Tür bin ich wartet.“ Ardeſſers Augen hängen gebannt an ihr. etwas?“ fragt er. „Nein. Das iſt alles. „Noch Es kommt nichts mehr“, ſagt Britta und gleitet mit einer raſchen Bewegung hinter ihre Schreibtiſch⸗Feſtung. „Doch!“ widerſpricht Ardeſſer.„Es kommt noch etwas. Zuerſt die Patentſchrift, dann die Patente ſelbſt, dann die J. G. Farben— das iſt zwar mehr als reichlich, aber man ſoll nicht ſtehen bleiben, wenn man einmal im Gewinnen tiſt. Ich hoffe, die Serie iſt noch nicht erſchöpft. Entweder alles, oder nichts; ent⸗ weder ich..“ „Wenn Sie den Nachmittags⸗Schnellzug nehmen, ſind Sie morgen früh in Frankfurt. Generaldirektor Dr. Köſter erwartet Sie um halb elf.— Sie fahren alſo, nicht wahr? Sonſt müßte ich nämlich tele⸗ graphieren.“ „Ich fahre“, ſagt Ardeſſer.„Ich fahre, wenn meine beiden Bedingungen erfüllt werden.. Und da iſt auch die alte Sturmlocke wieder in ſeiner Stirn. „Bedingungen auch noch!“ ſagt Fräulein Meinrad mit mißbilligender Stirn und beginnt eifrig am Schreibtiſch Ordnung zu machen.„Alſo, was wollen Sie noch?“ 125 „Daß du mitkommſt. Das iſt nämlich die erſte Bedingung.“ 1 55 „Und 5 die— zweite?“ Es iſt ſeltſam: jetzt, in dieſem letzten Augenblick, verſagt dieſem kapferen Fräulein Meinrad beinahe die Stimme, beginnen ihr lötzlich die Knie zu zittern. 7. 5 die zweite...“ ſagt Ardeſſer und ſchiebt mit einer Handbewegung den ſchweren Schreibtiſch weg, als ob er aus Pappe wäre.„Wäre es— nein, iſt es denn wirklich möglich, daß du mich gern haſt, Brilte mich, einen ſolchen hölzernen, lächerlichen Menschen Ihre großen, hellen Augen— Herrgott! Jetzt is wirklich dieſe ganze kleine, wunderbare Britta Mein⸗ rab in den Augen— lächeln und ſind zugleich doch ganz ernſthaft...„Das ſollſt du nicht fragen, 93 Ardeſſer“, ſagt ſie, und ihre Stimme iſt ganz wie ion Augen,„denn das ſollteſt du doch wohl ſchon wiſſen. — Aber ob du— ob du mich gern haſt, das i „.. das weiß ich nicht“, will ſie ſagen, wollte ſe ſagen. Aber da liegt ſie ſchon, emporgeriſſen, auf ſeinen ſtarken Armen. Ende. Mimikry ſchützt nicht vorm Gehre henne ae Profeſſor Rabaud von der Pariſer ene 0 jetzt in zahlreichen Verſuchen die Unhaltbar 13 der Behauptung nachgewiefen, daß es ſich bei 8 Inſekten⸗Mimikry um ein Schutzmittel 10 delt. So ſinnreich auch die Mimikry erſcheinen 9 ſte ſchützt nicht. Einer der einfachſten, überzeuge. ſten Verſuche, die gemacht wurden, iſt der en Man nahm aus fremden Ländern ſtammende Mi 0 kry⸗Inſekten, brachte ſie in ein Blätterwerk, 5 ſo vollkommen glichen, daß das Auge des Münte Naturforſchers ſte nicht davon zu unterſcheiden 105 mochte, und überließ ſie dann ſich ſelbſt. 1 zer Zeit ſtellte man feſt, daß ſie alle von 915 entdeckt und gefreſſen worden waren. Es hatte 155 nichts genutzt, der Umgebung angepaßt zu ſein, 1 was noch beweiskräftiger iſt, Arten anzugehören, 5 den einheimiſchen Vögeln unbekannt ſind. 1 die Inſekten nie zuvor geſehen hatten,, 99 ihr blattähnliches Ausſehen nicht getäuſcht, f kannten ſie ſofort als verzehrbare Beute. 8 1 g * 4 Donn l der E (0 ter Vo Schneem, den, als Das geſe * dehnung vielerort Hauptſac Heute he kann. 2 15 Ztm.; die Talſe Freudenſ wald und ſcheinend keine Me ten zu r. zum ſchneit Meter h dabei in werden fi ſein dürf. bei 1000 Der Neuf wieder 31 Wochen t ſchehen. jährig 2 Ne polizei D in Necka geſtellt griffes ge einige Ta November hat am ge Dienſtſtell. 0 Uhr zu ſtellt wert auſgehalte genommen Angaben rend der beten, bei zuſprechen nalpolizeic 5, zu wen vertraulich L. Scht tag könne gabeth He Dörrme gis geb. tag kaun L Ofte feierte in Ein Ar Ein den Ar Daß mit ei Aufdeck heutige Staub Urteil, kamme wegen Betrug Gerſt f offentli wodurch ſe nahm. Er gewinn, er kaggeber al. 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Des Winters zwei⸗ ler Vorſtoß im Schwarzwald iſt, was die Echneemenge angeht, um ein Stück kräftiger gewor⸗ den, als es vor rund einem Monat der Fall war. Das geſamte Gebirge in ſeiner ganzen Längsaus⸗ dehnung hat eine Ladung abbekommen, mit der man neelerorts ruhig ſich auf die Schi machen kann. Die Hauptſache bringt naturgemäß der Feldberg als Heute heim, der mit ſtattlichen 45 Ztm. aufwarten kann. Weſtlich vorgeſchoben hat der Schauinsland 15 Zim. zu melden, der Blauen 10, im Gebirgsinnern die Talſchaft von St. Blaſien 22 Ztm., im Norden Freudenſtadt 15 Ztm. von den Höhen Mittelſchwarz⸗ walb und in der Hornisgrinde, deren Meldeorte an⸗ ſceinend vom Neuſchnee überraſcht wurden und noch keine Meloͤung abgaben, iſt mit entſprechenden Wer⸗ ken zu rechnen. Jedenfalls iſt vom Dobel bis zum Feldberg der Schwarzwald einge⸗ ſchneit mit einer Schneegrenze bis auf etwa 650 Meter herunter. Die Temperaturen halten ſich dabei in mäßigen Graden unter Null, am Feldberg werden fünf Grad minus verzeichnet, was am tieſſten ſein dürfte. Die Schneelagen liegen mit dem Froſt bei 1000 Meter Höhe etwa auf zwei bis drei Grad. Der Neuſchnee iſt eine Hoffnung, die hoffentlich nicht wieder zu Waſſer wird, denn nur knappe vier Pochen trennen noch von großem ſportlichem Ge⸗ schehen. Wichtige Zeugen geſucht jährige als Opfer eines verbotenen Eingriſſs Neckarſteinach, 5. Dez. Die Landeskriminal⸗ polizei Darmſtadt teilt mit: Am 28. November iſt in Neckarſteinach eine 83 jährige Haus an⸗ geſtellte an den Folgen eines verbotenen Ein⸗ griffes geſtorben. Es ſteht feſt, daß der Eingriff einige Tage vorher, vermutlich am Freitag, den 22. November, vorgenommen worden iſt. Das Mädchen hat am genannten Tage etwa um 21 Uhr ſeine Dienſtſtelle in Neckarſteinach verlaſſen und iſt gegen 2 Uhr zurückgekehrt. Bis jetzt konnte nicht feſtge⸗ ſellt werden, wo ſich das Mädchen in dieſer Zeit aufgehalten hat, in der vermutlich der Eingriff vor⸗ gelommen wurde. Alle Perſonen, die irgendwelche Augaben über den Aufenthalt des Mädchens wäh⸗ rend der fraglichen Zeit machen können, werden ge⸗ beten, bei der Bürgermeiſterei in Neckarſteinach vor⸗ zuſprechen oder ſich ſchriftlich an das Landeskrimi⸗ nalpolizeiamt Darmſtadt, Hügelſtraße 31/33, Zimmer zu wenden. Alle Angaben werden auf Wunſch vertraulich behandelt. L. Schwetzingen, 5. Dez. Ihren 81. Geburts⸗ lag können drei hieſige Einwohnerinnen, Frau El! abeth Herrmann geb. Ueltzhöffer, Frau Marie Dörrmann geh. Wirth und Frau Emma Vil⸗ dis geb. Weltin, begehen. Seinen 74. Geburts⸗ lag kann Lademeiſter i. R. Philipp Rudi feiern. Oftersheim, 5. Dez. Seinen 78. Geburtstag felerte in völliger Geſundheit Johann Hauſer. — 7 92 5* idw N ce — 8 75 ene Mannheimer Zeitung/ Mittag⸗Ausgabe ö 46 IAH che „Hier Reichsſender Saarbrücken auf Welle 240,2!“ Geſtern wurde der neue Sender der Weſtmark in Betrieb genommen Im nachſtehenden Bericht gibt der Inten⸗ dant deg geſtern eröffneten Reichsſenders Saar⸗ brücken, Adolf Raskin, Aufſchluß über Pro⸗ gramm und kulturpolitiſche Aufgabe des neuen Senders. Er ſchreibt u..: Der deutſche Rundfunk war während der letzten Jahre der Völkerbundsherrſchaft eine der wichtigſten Brücken zwiſchen Saarland und Reich. Nicht ſelten, wenn die deutſchen Zeitungen an der Saar verboten oder aber in der Berichterſtattung gehemmt waren, gab es gegen die Flut der Lügen und Verleumdun⸗ gen, gegen deutſchfeindliche Emigrantenpreſſe und tendenziöſe ausländiſche Funkberichte nur dieſes Mittel, deutſcher Rundfunk. Schon im Frühjahr 1934 ſchuf Reichsminiſter Dr. Goebbels in Verbindung mit der Reichsſendeleitung die Befehlszentrale für alle Saarſendungen deut⸗ ſcher Sender. Dieſe Zentrale, die in engſter Verbin⸗ dung zum Saarbevollmächtigten des Führers ſtand und die Initiative der deutſchen Saarpolitik mit verwirklichen half, ſollte die Keimzelle werden für den Grenzlandſender Saarbrücken. Allen an der Saar dürften die Reichsſendungen„Unſere Saar!— Den Weg frei zur Verſtändigung!“ noch in Erinne⸗ rung ſein. Mittags und abends nahm dieſe Saar⸗ kampfzentrale im Nachrichtendienſt über die Sender Frankfurt und Stuttgart Stellung zu den Ereig⸗ niſſen in Saarbrücken und Genf, in Rom und Straß⸗ burg. Ste wehrte der Lügenhetze, ſtellte falſche An⸗ ſchauungen richtig und vermittelte unter Benutzung aller funkiſchen Mittel ein klares und plaſtiſches Bild der wahren Verhältniſſe im neuen Deutſch⸗ land. Wir alle denken, ſo lange wir leben, an jene heilige Stunde des 15. Januar, als Gauleiter Bürckel dem Führer das herrliche Bekenntnis des Saarvolkes zum neuen Deutſchland und zum ewi⸗ gen Deutſchtum melden konnte. Wer die Bedeutung des Rundfunks in jener Zeit erlebte, der wird begreifen, daß die politiſchen Füh⸗ rer nach der Rückgliederung die völlige rundfunk⸗ mäßige Erſchließung des entſcheidenden Brenn⸗ punktes der Weſtgrenze ſofort in Angriff nahmen, Die elektriſche Situation Die elektriſche, d. h. alſo die ſendermäßige, Situation der deutſchen Weſtgrenze ſah bisher ſo aus: Zwiſchen Trier und Baſel wird der Grenzraum vundfunkmäßig von der Gleichwelle Frank⸗ furt mit den Nebenſendern Koblenz, Trier, Kai⸗ ſerslautern und Freiburg und von der energie⸗ ſtarken Großwelle Mühlacker(Stuttgart) verſorgt. Die Empfangsbedingungen gerade im Mittelpunkt der Weſtmark— alſo im Raum des Gaues Pfalz⸗Saar— ſind nicht beſonders günſtig. Es mußte alſo verſucht werden, in dieſen Raum von Saarbrücken aus eine weitere Welle zum Einſatz zu bringen. Wo aber eine Welle hernehmen, da Deutſchland ohnehin bei der internationalen Auf⸗ eee ee Ein Arteil des Landauer Schwurgerichts: Ein Volksſchüdling wandert ins Zuchthaus den Arbeitern zu wenig Lohn ausgezahlt Dem Auftrag gebenden Forſtzweck⸗ verband aber die volle Rechnung vorgelegt * Landau, 5. Dezember. Das Schöffengericht Landau hatte ſich mit einem Fall zu beſchäftigen, der bei ſeiner Aufdeckung angeſichts der Frivolität, mit der der heutige Angeklagte zu Werke gegangen iſt, viel Staub anſwirbelte. Um ſo mehr entſpricht das Urteil, das gegen den 1904 geborenen aus Mai⸗ kammer ſtammenden Angeklagten Fritz Ger ſt wegen Privaturkundenfälſchung und erſchwerten Betrugs gefällt wurde, dem Volksempfinden. Gerſt hatte in den letzten Jahren mehrfach Aſentliche Arbeiten übertragen bekommen, uodurch ſeine Firma einen beachtlichen Aufſchwung in Er begnügte ſich nun nicht mit dem reinen inn, er wandte vielmehr betrügeriſche und Auf⸗ nubgeber und Beſchäftigte treffende Manipulationen . Die Anklage beſagt hierüber: Der Forſtzweck⸗ wuband der 5. Haingeraide, in dem die Gemeinden ſollammer, Alſterweiler, Kirrweiler, Diedesfeld a St Martin zuſammengeſchloſſen ſind, ſchloß mit gi Straßenbauftrma Valentin Gerſt& Sohn in galkammer einen Vertrag, wonach der Firma ber 5 der Waldſtraße St. Martin Breitenſtein über⸗ uägen wurde Au Grund dieſes Vertrages war Gerſt ver⸗ lichtet, an die Arbeiter einen Stundenlohn 6 von 51 Pfg. zu bezahlen. 10 95 berechtigt, 10 v. H. qualifizierte Arbeiter fund Pfg. und Vorarbeiter mit 1 Mk. pro Arbeits⸗ unternöt entſchädigen. Für die Leistungen des Uhne nehmers wurde außer den Bruttoarbeits⸗ auß 105 die Arbeiter eine Pauschale von 90 v. H. arbe t der Straßenbau wurde als Notſtands⸗ b a, eburchgeführt. Das Landesarbeitsamt hatte 10 der Aufbringung der Koſten maßgeblich be⸗ Die Firma Gerſt war laut Vertrag weiter der 8 Notſtandsarbeiter 40 Stu nden in wr 94 ache zu beſchäftigen. Obwohl Arbeiter nun oder 28 Stunden tätig waren, ſtellte die Firma Gerſt dem Zweckverband die volle Ar⸗ beitswoche mit 40 Stunden in Rechnung. Wie wenig Verſtändnis die Firma G. für die ſoziale Seite hatte, ergab ſich daraus, daß qualifizierten Arbeitern, denen 56 Pfg. pro Stunde zuſtand, ebenſo dem Vorarbeiter, der 1 Mark pro Stunde erhalten ſollte, viel weniger ausgezahlt, die angeblich ausge⸗ zahlten Beträge aber wiederum in Rechnung geſtellt wurden. Die Sicherungs maßnahmen des Arbeits⸗ amtes(doppelte Liſtenführung, wovon die zweite Ausfertigung dem Arbeiter als Quittung und zur Kontrolle diente), wurden dadurch umgangen, daß die Arbeiter, obwohl ſie an dem Waldſtraßenbau nicht arbeiteten, die Lohnliſten unterſchreiben muß⸗ ten. Beim Fehlen der Unterſchrift wurde der Name des Arbeiters von der Firma ſelbſt hinzugeſetzt. Durch dieſe Handlungsweiſe wurde der Zweck⸗ verband um etwa 3300 Mark geſchädigt. Ein williges Werkzeug Gerſts war der 1892 geborene Reinhold H. aus Maikammer. Als Angeſtellter des Zweckverbandes nahm er wöchentlich jeweils die Aufſtellung der Lohnliſten vor. Hierbei war er ganz im Sinne Gerſts tätig. So wurden u. a. in der Lohnliſte auch Arbeiter geführt, die überhaupt nicht beſchäftigt wurden().— Der Staats⸗ anwalt zeichnete den Angeklagten als Volksſchädling ſchlimmſter Sorte, der nur auf ſeinen perſönlichen Gewinn aus geweſen ſei. Er beantragte gegen Gerſt eine Zuchthausſtrafe von drei Jahren, gegen H. eine ſolche von einem Jahr. Das Urteil lautete gegen Gerſt wegen eines Verbrechens der Privaturkundenfälſchung und des erſchwerten Be⸗ trugs auf eine Zuchthausſtrafe von zwei Jahren, abzüglich drei Monate Unterſuchungshaft. H. wurde wegen Beihilfe zu ſechs Monaten Gefängnis, ab⸗ züglich eines Monats Unterſuchungshaft, verurteilt. teilung des Wellenbandes nicht beſonders günſtig placiert wurde? So wurde denn nach den Bedingungen und Grundſätzen der internationalen Radio ⸗ Union die noch freie Welle 240,2 Meter(1249 KHz) angemeldet und von Saarbrücken aus vor einiger Zeit in Be⸗ trieb genommen. Dieſer Sender Saarbrücken wird nach ſeiner endgültigen Fertigſtellung den Naum aus⸗ füllen, der bisher nur ſchlecht oder gar nicht verſorgt werden konnte. Solbſtverſtändlich kann zur Zeit noch nichts End⸗ gültiges über die Reichweite des neuen Reichs⸗ ſenders geſagt werden. Um aber heute ſchon Er⸗ fahrungen ſammeln zu können, werden alle, die den Reichsſender Saarbrücken auf Welle 240,2 Meter hören, gebeten, ihre Wahrnehmun⸗ gen unter genauer Angabe des Empfangsgerätes, des Ortes und der Empfangsſtärke an den Reichs⸗ ſender Saarbrücken zu melden. Das Funkhaus in Saarbrücken So, wie im Laufe der nächſten Monate die tion Saarbrücken täglich vervollkommnet und aus⸗ gebaut werden wird, ſo ſoll auch der eigentliche Pro⸗ grammbetrieb Zug um Zug ausgebaut werden. Die Reichs rundfunk⸗Geſellſchaft hat ſchon vor einiger Zeit ein großes Grundſtück auf der die Stadt be⸗ herrſchenden Höhe des Wackenbergs erworben, auf welchem nun ein modernes, allen bisherigen Erfah⸗ rungen entſprechendes Funkhaus mit großen und kleinen Hörſpiel⸗ und Konzerträumen gebaut wer⸗ den ſoll. Mitten in hiſtoriſcher Landſchaft, hart an der Grenze des Reiches, ſoll hier die Arbeitsſtätte des neuen Reichsſenders aufgebaut werden. Das Programm: Tradition und geographiſche Lage verpflichten. Die Grenze verpflichtet. Hier erwächſt nicht nur dem Reichsſender, ſondern darüber hinaus dem deutſchen Rundfunk eine poli⸗ tiſche Aufgabe von größter Wichtigkeit. Es gilt, die Brücke der Verſtündigung von Volk zu Volk zu ſchlagen. Es gilt, auch jen⸗ ſeits der Weſtgrenze Verſtändnis zu erwecken für bas, was das neue Dentſchland will. Die kulturpolitiſche Erſchließung des Gaues Pfals— Saar ſtellt den Rundfunk vor eine dankbare und reichhaltige Arbeit. Zwiſchen Worms, Speyer, Mannheim, Landau, Pirmaſens, Saarbrücken und Trier, in hiſtoriſchem Raum und in einem wirtſchaftspolitiſchen Gebiet erſter Ord⸗ nung ſpringen die Themen hundertfältig aus dem Boden. In vielen Jahrhunderten hat ſich von hier aus das Schickſal des Reiches entwickelt. Immer war dies Land Brennpunkt deutſcher und europäi⸗ ſcher Geſchichte, und in dieſer Tradition ſchlummern unendliche Kräfte und Werte, die der Zukunft des neuen Deutſchland erhalten und lebendig gemacht werden müſſen. Gerade weil der National ſozialis mus dieſe ſtolze Tradition wieder bewußt, weil er den Begriff des ewigen Deutſch⸗ land zum lebendigen und naturgeſetzten Erlebnis des deutſchen Menſchen machen will, findet der Rundfunk hier Aufgaben, die weit über den Be⸗ reich der Welle Saarbrücken hinauswirken können. Sta⸗ * Karlsruhe, 3. Dezember. Nachdem die Stadt Karlsruhe im vergangenen Jahr der HJ das ZJritz⸗ Kröber⸗Haus, Kriegsſtraße 57, als Heim zur Ver⸗ fügung geſtellt hat, konnte ſie diefer Tage auch dem BM ein neues geräumiges Heim übergeben. Es handelt ſich dabei um das dem Landesverein für Innere Miſſion gehörige Haus Friedenſtraße 15, das, von der Stadt für die Zwecke des Bb ge⸗ mietet wurde. L. Reilingen, 5. Dez. Seinen 87, Geburtstag kann der älteſte hieſige Bürger, Maurermeiſter Johann Schnabel, feiern. L. Hockenheim, 5. Dez. Die beiden älteſten hie⸗ ſigen Einwohner konnten am gleichen Tage ihren Geburtstag feiern. Sein 91. Lebensjahr durfte Bern⸗ hard Schneider, Mitbegründer und eifriger För⸗ derer der hieſigen Stadtkapelle, vollenden, während die Witwe Frau Kath. Ick ra th ihren 86. Geburts⸗ tag begehen konnte. g. Nußloch, 4. Dezbr. Die vor acht Tagen im Schützenverein 1927 von Schützenkamerad Jakob Mergel geſtiftete Ehrenn adel, die jeweils der beſte Schütze des Monats tragen darf, konnte jetzt an Ortsgruppenleiter Gemeinderat Adam Weick als den beſten Schützen des Monats No⸗ vember verliehen werden.— Dieſer Tage konnte der Eiſenbahnſchloſſer Willi Kurtz von hier auf eine 25 jährige Tätigkeit bei der Reichs⸗ bahn zurückblicken. * Hohenſtadt bei Adelsheim, 4. Dez. 85855 e Der lang⸗ jährige Gemeinderechner Thomas Wünſt konnte ſeinen 90. Geburtstag feiern. Er iſt ein begei⸗ ſterter Anhänger der deutſchen Sängerſache und Ehrenmitglied unſeres Geſangveveins, den er 1864 mitbegründet hat. Der ehrwürdige Greis iſt noch ſehr rüſtig. I. Langenbrücken, 4. Dez. Die Ortsgruppe der Kinderreichen veranſtaltete hier eine Kund⸗ gebung, zu der auch Vertreter von Kronau, Mingols⸗ heim, Zeutern und Stettfeld erſchienen waren. Der Vertreter des Rd, Matſchinfki, und Kreiswart Türk aus Bruchſal legten die Ziele und Aufgaben des Reichsbundes klar und traten für eine feſte Or⸗ ganiſation ein. In der Ausſprache wurden die behan⸗ delten Geſichtspunkte noch erweitert und vertieft. Nummer 560 7. Seite/ Die Veruntreuungen eines Sparkaſſenrechners Vor der Mannheimer Großen Strafkammer In außerordentlicher Sitzung begann die Große Strafkammer beim Landgericht Mannheim die Verhandlung eines größeren Falles der Untreue und Unterſchlagung. Angeklagt iſt der 40 Jahre alte Jakob Sch. aus Leutershauſen, dem als Vorſtandsmitglied und Rechner der Spar⸗ und Darlehenskaſſe Schriesheim Veruntreu⸗ ungen u. a. in der Zeit von 1927 bis 1933 zur Laſt gelegt werden. In einer Reihe von Fällen ſollen vereinnahmte Beträge nicht in den Kaſſenbüchern gebucht worden ſein. Verſchiedentlich habe Sch. ſeine Befugnis inſofern überſchritten, als er zu hohe Kre⸗ dite ohne hinreichende Sicherheit einräumte. In fünf weiteren Fällen wird ihm Urkundenfälſchung zur Laſt gelegt. Auf ſämtliche Punkte der Anklage muß bis ins kleinſte Detail eingegangen werden, da Sch. immer noch behauptet, zum Nachteil der Dar⸗ lehenskaſſe nicht das geringſte getan zu haben. Er will ſich keiner Schuld bewußt ſein. Seit Juli 1934 befindet ſich der Angeklagte in Unterſuchungshaft. Den ganzen erſten Sitzungstag füllte die Vernehmung des Angeklagten aus, Für die Verhandlung ſind mehrere Tage vorgeſehen. Wetterkarte des Luftamts Frankfurt a. M. 2 Bez 1985. 1- 2 — — 5 Oger! 2 5 0 eee 8 1 2 4— J uad r rr— Selchenerklrung Zu. Welterkerte Helfer Wg front vordringender Kaltluft Warmer Wand] g Front vordringencer Warmluft * Starte. CNN/ 2, front mit Wermluf! m der Höhe FN US 1 f Owoltenlos O vollig A egegengebiet, A Schhheefelſgebief heiter OG bededif o y Scheberfäßgkeik. S Nebel,. Gewiter O healbbedecktt 3 Wetterbericht des Reichswetterdienſtes, Ausgabe⸗ ort Frankfurt a.., vom 5. Dezember: Mit der all⸗ gemein herrſchenden Weſtſtrömung iſt eine neue Stö⸗ rung nach Frankreich vorgeſtoßen und bringt hier heute früh verbreitete Niederſchläge. Sie wird in der Hauptſache nach dem Mittelmeer wandern, aber auch uns im Laufe des heutigen Tages noch Ver⸗ ſchlechterung bringen. Die Witterung bleibt auch weiterhin ſehr unbeſtändig doch wird mehr als ſeither zwiſchendurch Aufheiterung eintreten. Vorausſage für Freitag, 6. Dezember Zeitweilig aufheiternd, doch immer noch unbeſtändig und einzelne Niederſchläge(im Gebirge durchweg Schnee), nachts vielerorts Froſt, Winde um Süd. Höchſttemperatur in Mannheim am 4. Dezember + 5, Grad, tiefſte Temperatur in der Nacht zum 5. Dezember. 2,3 Grad; heute früh 28 Uhr 2,3 Grad. Waſſerſtaudsbeobachtungen im Monat Dezember Ae dent. 3 2 5,[[Nedar⸗wegel 2. 3 45, f 7 385 355 2 9 be 10 J% Manndeim.10.24 305,526 geh!. 249, 8 3. 5% Jagſtfeld——— Maxau-.1 4,7550 5,1“ 5,62 Heilbronn——-—— Mannheim..84.08 4,1 5,04 5, Plochingen——-- . e e 5 ö„ Köln 162 1,812.82 4,12 4,71 8. Seite Nummer 560 Donnerstag, 5. Dezember 199 Der größte Fußball⸗Länderkampf des Jahres ge⸗ hört der Vergangenheit an, die mit rieſiger Span⸗ nung erwartete Londoner Schlacht iſt geſchlagen. Englands auf eigenem Boden von einer Maunſchaft des Feſtlandes noch unbeſiegte Nationalelf landete den erwarteten Sieg, Deutſchland ging geſchlagen vom Platz. Anders hatten wir es nicht erwartet, aber— ſeien wir ehrlich— wir hätten ein günſti⸗ geres Endergebnis erwartet, nicht dieſes grauſam⸗ deutliche:3. Nicht einmal der Ehrentreffer war unſerer tapferen Elf vergönnt, die— das darf wohl geſagt werden— in London ihr Beſtes gab, aber schließlich doch an der Größe ihrer Aufgabe ſchei⸗ terte. Es beſteht nach dieſem Londoner Kampf wirk⸗ lich kein Grund, nun die Köpfe hängen zu laſſen. Wir haben, wie ſchon geſagt, nicht mit einem Sieg gerechnet, weil wir wußten, zu welch großen Leiſtun⸗ gen die engliſchen Berufsſpieler in dieſen Wochen fähig ſind und weil diesmal die Engländer alle Vorteile auf ihrer Seite hatten: Spiel im eigenen Land, in vertrauter Umgebung, bei für ſie günſtigen Klltma⸗ und Boden verhältniſſen. Gewiß, wir ſind der Ueberzeugung, daß Deutſch⸗ land ein beſſeres Ergebnis vielleicht hätte„heraus⸗ ſchinden“ können, wenn— um einen guten deutſchen Ausdruck zu gebrauchen— von Anfang bis Schluß „gemauert“ worden wäre, aber darunter hätte die Schönheit dieſes Spiels gelitten und unſere Mann⸗ ſchaft hätte in England bei den 65 000 kritiſch ein⸗ geſtellten engliſchen Beſuchern— dazu kamen noch 10000 Deutſche!— nicht den guten Eindruck hinter⸗ laſſen, den ſie zweifellos hinterlaſſen hat. Zwar wurde der Torſicherung die gewohnt große Aufmerk⸗ ſamkeit geſchenkt, aber daneben kam doch auch unſer Sturm zur Geltung, wenn ihm auch zählbare Er⸗ folge verſagt blieben. Verſagt blieben deswegen, weil einmal Englands Hintermannſchaft in ganz großer Form ſpielte und dann auch, weil die ſich wie⸗ derholt bietenden Torgelegenheiten nicht ausgenutzt wurden und ſchließlich Hibbs im Englandtor einige „unhaltbare“ Schüſſe meiſterte. England hat dieſes Spiel ehrlich und verdient gewonnen. Die Engländer ſind nach wie vor die beſten Interpreten des moder⸗ ten Fußballſpiels Dieſe engliſche Elf war der deut⸗ ſchen einwandfrei überlegen; ſie beherrſchte das Spiel während der 90 Minuten eindeutig und ſie ließ dem Gegner keine Siegeschanee. Dies müſſen wir ehr⸗ lich anerkennen. Ein Lob den deutſchen Spielern, die ihr Beſtes gaben und als echte Sportsleute in Ehren verloren. So war auch für uns das Spiel ein Gewinn! Der Aufmarſch der Maſſen Schon ſeit 7 Uhr früh ſind die Maſſen auf dem Wege nach Tottenham. Der Anmarſch vollzog ſich in muſtergültiger Ordnung. Die Verſuche roter Hetzer, den friedlichen Wettkampf zu ſtören, fanden nirgends Beachtung. Einige allzu eifrige Zettelver⸗ teiler wurden von den wachſamen Poliziſten ſchnell abgeführt. Das amtliche Programm enthält folgende Begrüßungsworte in deutſcher Sprache:„Die Mit⸗ glieder der deutſchen Fußballmannſchaft, die Vor⸗ ſitzenden und deren Landsmänner, die die Reiſe aus ihrem Vaterland unternommen haben, um das Wett⸗ ſpiel zwiſchen Deutſchland und England zu ſehen, heißen wir herzlich willkommen. Wir ſind vertrauensvoll, daß dieſes Wettſpiel im Sinne wahrer Sportfreundſchaft ausgetragen wird, zugunſten beider Mannſchaften. Möge das Ergebnis des Spiels das Gefühl der beiden Nationen hegen und ihre Freundſchaft mit einem treuen Band knüpfen.“ Auf den Tribünen wehen der Union Jack und die Hakenkreuzflagge. Wegen des Trauerfalls im engliſchen Königshauſe auf Halbmaſt. Das Wetter hat ſich aufgeklart und die naſſen Nebel⸗ ſchwaden und grauen Regenwolken des Vormittags ſind verflogen und die Sonne wagt ſich ſogar, wenn auch nur zögernd, hervor. Bereits eine gute Stunde vor Spielbeginn ſind rund 40000 Zuſchauer in der Arena verſammelt. Eine Muſikkapelle unterhält ſie mit flotten Weiſen. Das Spielfeld iſt von den neuerlichen Regenfällen in der Nacht tief und weich. Eine halbe Stunde vor Spielbeginn iſt der Platz von 75 000 Zuſchauern gefüllt. Die beiden Mannſchaften ſind bereits angekommen, die deutſche Elf zieht ſich auf dem Platz ſelbſt um. Währenddeſſen geht eine Welle der Begeiſte⸗ rung durch die deutſchen Zuſchauer. Die Kapelle intoniert das Horſt⸗Weſſel⸗Lied, das von den Deutſchen entblößten Hauptes mit erhobenem rechten Arm angehört wird. Eben verläßt die Kapelle das Spielfeld. Der Platz muß recht tief ſein, denn da, wo die Muſiker ſtanden, iſt jetzt ein großer moraſtiger Fleck im Erd⸗ boden. In der Loge hatten die Ehrengäſte Platz genom⸗ men, u. a der Präſident des Engliſchen Fußballver⸗ bandes, F. A. Charles Clegg, der Sekretär S. F. Rous und der Leiter der deutſchen Expedition Dr. Erbach. Später erſchienen auch der deutſche Bot⸗ ſchafter in London, v. Hoeſch, der Landesgruppen⸗ leiter der NSDap für Groß⸗Britannien und Ir⸗ land, Bene, der Reichsſportführer v. Tſchammer und Oſten, ferner Dr Diehm und der öſter⸗ reichiſche Botſchafter in London. Neue Mannheimer Zeitung Mittag⸗Ausgabe England-Deutſchland:0 Auch Deutſchland kann die Engländer zu Hauſe nicht ſchlagen— England ſiegt:0(:0)— Trotz der Niederlage eine ausgezeichnete Leiſtung der deutſchen Mannſchaft— Rieſige Begeiſterung der engliſchen Zuſchauer Halbzeit:0 für England Um.15 Uhr engliſcher Zeit, alſo nach unſerer Zeit um.15 Uhr, ertönt aus der Ecke des Platzes Beifall, der ſich zum Orkan ſteigert. Die deutſche Mannſchaft betritt zuſammen mit der engliſchen Mannſchaft das Spiel⸗ feld, die deutſche Elf in ſchwarzen Hoſen und weißen Hemden mit roten Aufſchlägen, die blauen Hemden und weißen Hoſen. Beide Mannſchaften ſpielen in der angekündigten Aufſtellung. Engländer in Jacob (Jahn Regensburg) Münzenberg (Wacker München)(Alemannia Aachen) Janes Goldbrunner Gramlich (Fortuna Düſſeldorf)(Bayern München)(Eintr. Frankfurt) Lehner Szepan Hohmann Raſſelnberg Fath (Augsburg)(Schalkr 04)(beide Vfſè Benrath)(Worms) England: Hibbs (Birmingham FC) Male Hapgood (beide Arſenal London) Barker (Derby County) Hariuger Crayſton ray (Arſenal)(Mancheſter Untted) Matthews Carter Camſell Weſtwood Baſtin (Stoke City)(Sunderl.)(Miodlesbr.)(Bolton)(Arſenal) Sie treten in der Mitte zuſammen und ſtellen ſich gegenüber. Die Kapelle ſpielt das Deutſchlandlied, das alle ſtehend entblößten Hauptes anhören, die Deutſchen ſingen begeiſtert mit. Dann wird die engliſche Hymne geſpielt, bei der die deut⸗ ſchen Spieler und Zuſchauer ebenfalls den Arm hoch⸗ recken. Das Spiel beginnt eine Viertelſtunde früher als angeſetzt. Die Deutſchen haben Anſtoß Hohmann treibt den Ball vor, aber er kommt nicht weit. Barker dreht mit dem Kopf den Ball ab, der Ball nimmt den Weg zum deutſchen Tor. Jakob ſpringt heraus, aber der Ball geht in aus. Eine Steilvorlage von Czepan kommt zu Hohmann, wei⸗ ter an Fath, doch ehe der kleine Wormſer ſchießen kann, ſpringt der rechte engliſche Verteioͤiger Male dazwiſchen. Das Spiel iſt ſehr ſchnell, obwohl der Boden tief iſt. Mit weiten Vorlagen können die Engländer immer gefährlich werden. Carter gibt auf das deutſche Tor einen Bombenſchuß ab, der aber über die Latte geht. Lehner ſichert ſich den Ball vor Hap⸗ good und ſchießt daneben. Immer wieder ſind die Engländer im Angriff. Und dreimal hintereinander muß Jakob eingreifen, er wird bei ſeinen Paraden mit rieſigem Beifall belohnt. In der 9. Minute gibt es die erſte Ecke für England, die aber abgewehrt wird. Male läßt einen Schrägſchuß los, der ebenfalls abgewehrt wird. Unſere Spieler ſcheinen nervös zu ſein, nur Haringer und Gramlich bewahren die Ruhe. Ei⸗ ſern verteidigen ſie gegen die Maſſen⸗ angriffe der Engländer. Eine halbe Stunde iſt vorüber. ſtehl noch:0. Im deutſchen Sturm iſt Hohmann die treibende Kraft. Der deutſche Angriff iſt in glänzender Form, aber die deutſchen Attacken ſcheitern immer an der eiſernen engliſchen Verteidigung. Die eng⸗ liſchen Spieler ſind ſehr ſchnell, ſie behaupten das Feld, ſo daß die unſrigen zeitweiſe vollkommen ein⸗ geſchnürt ſind. In der 25. Minute iſt Englands dritte Ecke fällig und zwei Minuten ſpäter fällt ſchon das 4. Ecktor. Einen unverhofften Schuß des Linksaußen Bray meiſtert der Regensburger gleich anſchließend. Dann läuft aus dem linken Hintergrund ein Gewaltſchuß los, der Ball jagt flach über das Feld, Haringer ſetzt ihm nach, an ſeinen Beinen prallt das Leder hoch in die Luft und wird von Jacob zur 5. Ecke ins Aus befördert. Von unſerer Elf hat ſich alles mit Ausnahme von Haringer weit in den Strafraum zurückgezogen und verteidigt mit allen Kräften. Dennoch gelingt es Barker durchzubrennen. Er gibt an Hapgood weiter und deſſen Schuß wird die 5. Ecke. Gleich darauf läßt Münzenberg einen erneuten Eckball los. Nach der., ebenfalls abgewehrten Ecke können Hohmann und Lehner durchgehen und der Augsburger erzielt im Kampf gegen Happgood den erſten deutſchen Eckball. Lehner tritt das Leder hoch herein, Camſel wirft ſich nach dem Ball, aber über ſeinen Kopf geht er knapp über die Latte. Hohmann hat weiter Pech. Unſer Linksaußen hat im entſcheidenden Moment nicht die nötige Ent⸗ ſchloſſenheit, um ſich erfolgreich durchzuſetzen. Gram⸗ lich hat zuviel Arbeit, die deutſchen Spieler haben ſchwerſte, allerſchwerſte Arbeit gegen einen übermäch⸗ ttagen Gegner zu leiſten. Zwei Minuten vor der Panſe fällt das eng⸗ liſche Führungstor. Hapgood hat den Ball von Barker zuge⸗ ſpielt erhalten und obwohl ſich drei Gegner um den engliſchen Mittelſtürmer bemühen, behält er doch das Leder und ſchießt den Ball aus 4 Meter „ flach und für Jakob unhaltbar ins Netz. Nach dem Wiederanſtoß geht Raſſelnberg mit Lehner durch. Der Augsburger kann aber doch nicht Hapgood umſpielen und den Ball gut hereingeben. Szepan gibt den Ball an Fath weiter. Der Links⸗ außen ſchießt an der Breitſeite des Tores vorbei. Vergebens bemüht ſich Lehner, das Leder zu er⸗ halten. Das Spiel Noch 2 englische Tore in der 2. Halbzeit Nach der Pauſe kommen beide Mannſchaften, von ſtarkem Beifall umrauſcht, auf den Platz. Die Deutſchen eröffnen das Spiel mit einem ſchönen Vorſtoß, doch Lehner geht einem Kampf mit ſeinem Gegner aus dem Wege. Auf der anderen Seite geht ein Schuß von Camſell am deutſchen Tor vorbei, doch iſt kein engliſcher Stürmer mehr zur Stelle. In der dritten Minute arbeiten ſich Fath und Raſſel⸗ berg fein durch. Der Ball kommt zu Hohmann, dieſer ſchlägt aus der Luft in bie Ecke, doch Hibbs wehrt den Schuß im letzten Augenblick ab und bringt damit Deutſchland um das ſonſt ſicher fällig geweſene Ehrentor. Wieder greifen die Engländer an. Jakob erhält ſchwere Arbeit. So muß er einen Schuß von Camſell abwehren, dann köpft Carter knapp daneben. Im nächſten Augenblick iſt jedoch der Engländer wieder am Ball und der deutſche Torhüter muß die Kugel vom Fuß des Ggeners nehmen. Schon im nächſten Augen⸗ blick fliegt er in die nächſte Ecke, um einen Flach⸗ ſchuß von Baſtin zu meiſtern. Dennoch kommt der deutſche Sturm jetzt zeitweiſe beſſer ins Spiel. Eine ſchöne Kombination, bei der beſonders Raſſelnberg geſchickt aufbaut. gefährden das engliſche Tor. Leh⸗ ner erhält den Ball in Abſeitsſtellung, ſchießt mit dem linken Fuß und der Ball findet auch ſein Ziel. Aber Olſſon hat vorher ſchon abgepfiffen und auch der Linienrichter winkt heftig mit der Fahne, ſo daß das Abſeitstor keine Anerkennung gefunden hatte. Ein Bombenſchuß geht auf das deutſche Tor, prallt jedoch an der Latte ab und Münzenberg er⸗ zielt die elfte Ecke. Eine Viertelſtunde iſt faſt um, und noch haben die Unſrigen kein Tor erzielt. Das Spiel der Deutſchen läuft plötzlich beſſer, das Spiel iſt ausgeglichener und die Spieler laufen nicht mehr ſo viel durcheinander wie vorher. Harin⸗ ger fährt bei einer Abwehr nach engliſchem Muſter wuchtig dazwiſchen und doch erfüllt ſich das Ver⸗ hängnis. In der 21. Minute erhöht Eugland auf 20 Baſtin hat ſich durchgeſpielt. Als der Ball hereingegeben wird, hat Goldbrunner nur einen Augenblick den engliſchen Mittelſtürmer unbeachtet gelaſſen. Jakob ſpringt heraus, kann jedoch nichts machen und der Kopfball geht hoch in das deutſche Tor. Die deutſche Mannſchaft iſt durch den zweiten Erfolg etwas verwirrt. Bis ſie ſich wieder gefunden hat kommt England drei Minuten ſpäter zu ſeinem dritten Tor. Ein ſchneller Flügelwechſel zwiſchen Baſtin und Carter gibt Baſtin die Gelegenheit, das Leder mit großer Wucht in die äußerſte Ecke zu lenken. England hat ſein drittes Tor erzielt. Bei der deutſchen Mannſchaft ſind jetzt einige Schwächen erkennbar, die deutſche Verteidigung läßt nach. So macht Gramlich beinahe ein Eigentor, er kann jedoch noch zur 12. Ecke für England ablenken. Alle Anſtrengungen der Deutſchen, zum Ehrentor zu kommen, waren ohne Erfolg, da die engliſche Hintermannſchaft nicht zu überwinden war. Jakobs Abſtöße waren nicht mehr weit genug, aber trotzdem kamen die deutſchen Stürmer noch verſchiedentlich gut durch. Lehners Schuß traf ein⸗ mal einen Verteidiger, ein andermal war Hibbs auf dem rechten Platz. Im übrigen fuhr Hapgood immer energiſch und ſicher in die deutſchen Angriffs⸗ Kombinationen. Das überaus ſcharfe Tempo des Spiels hatte unſere Mannſchaft ſtark erſchöpft. Sie zeigte nicht mehr das forſche Spiel in der Vertei⸗ digung des Tores als auch bei den Angriffen. Allerdings muß berückſichtigt werden, daß die Lei⸗ ſtungen auf dem moraſtigen, tiefen Boden dennoch gut waren. Der eiſenharte Ball beanſpruchte zudem eine ganz andere Behandlung. Noch einmal drohte den Deutſchen Gefahr durch Weſtwood, deſſen Schuß jedoch von Jakob abgewehrt wurde. Die Engländer ließen dann nach, ſte waren ihres Sieges ſicher. In den nächſten Minuten hatte Deutſchland doch noch einmal eine Gelegenheit zum Ehrentreffer. Eine Steilvorlage von Raſſelnberg wurde von Hohmann an Fath weitergegeben, deſſen Schuß jedoch von dem ſchnelleren Hibbs gemeiſtert wird. Lehner über⸗ ſpielte die beiden engliſchen Läufer Crayſton und Barker, blieb aber am Verteidiger Hapgood hängen. Die Engländer erzielten ihre 13. Ecke. Camſell ſtellte noch einmal Jakob auf die Probe. In völli⸗ ger Dunkelheit ging das Spiel zu Ende, und als der ſchwediſche Schiedsrichter Olſſon abpfiff, rauſchte noch einmal Beifall der ſich bereits auf den Heimweg begebenden Zuſchauer auf. 4 3 22 Die Sendung des deulſchen Sports Nach dem Unentſchieden 313 im Jahre 1930 in Berlin gegen die engliſche Nationalmannſchaft hat es 5 Jahre gedauert, bis wir von England zum Rückſpiel eingeladen wurden. Es war gut, daß man ſo lange mit der Einladung der deutſchen Fußball⸗ ſpieler gewartet hat, denn nach dieſem Unenkſchieden ging es mit der deutſchen Nationalmannſchaft ſehr raſch bergab. Erſt der Umbruch der Nation brachte auch dem deutſchen Fußballſport neuen Auftrieb. Erfolg reihte ſich an Erfolg. Bei den Weltmei⸗ ſterſchaften in Italien wurde Deutſchland hinter den beiden Berufsſpielermannſchaften von Jta⸗ lien und der Tſchechoſlowakei, gegen die wir in der Vopſchlußrunde 13 unterlagen, Dritter. Deutſch⸗ land war alſo Weltmeiſter der Amateure. Daß unſere Spieler dieſen Titel mit Recht trugen, zeigte der Ablauf der folgenden Spiele. Die Nie⸗ derlage gegen Spanien— die gegen Schweden ſei hier gar nicht herangezogen, da ſie von einer in Ferienſtimmung ſich befindlichen deutſchen Mann⸗ ſchaft geholt wurde— wurde durch den nachfolgen⸗ den:1⸗Sieg über die Tſchechen in Leipzig wieder ausgeglichen. Dann kamen nur Siege. Die deeul⸗ ſche Nationalmannſchaft hatte eine Hochform erreicht die die Probe gegen die engliſche Mannſchaft wohl wagen konnte. Die Einladung durch England kam alſo gerade im rechten Augenblick Die Engländer befinden ſich jetzt mitten in den Verbandsſpielen in einer aus⸗ gezeichneten Form und Deutſchland kann ungefähr unter den gleichen Bedingungen antreten. Keine Mannſchaft des Kontinents konnte his jetzt die Engländer zu Hauſe ſchlagen, Oeſterreich mit ſeiner damaligen Wundermannſchaſt, Italien und Spanien wurden einwandfrei und keil⸗ weiſe ſehr hoch beſiegt. Das Spiel der Italiener hinterließ in England durch das unſportliche Auf treten der Italiener einen wiegen ech Viele Engländer forderten damals, daß man kene Mannſchaft des Kontinents mehr zu einem Lände ſpiel einladen ſolle. Deutſchland wurde trotzdem eingeladen. Die deutſche Nationalmannſchaft hatte daher in ihrem Länderſpiel gegen England eine dop⸗ pelte Sendung zu erfüllen. Es galt die dent⸗ ſchen Farben würdig zu vertreten und den ſchlechten Eindruck zu verwiſchen, den der italieniſche Beſuch in England hinterlaſſen hatte England erlebte zu die⸗ ſem Länderſpiel einen deutſchen Maſſenein⸗ fall. 10 000 Deutſche in London bei einem Fußball ſpiel, das hatte man kaum erwartet. dieſem wichtigen Länderſpiel ſehr groß, ſondern auch in England beſchäftigte man ſich lange Zeit vorher mit ihm. Die deutſche Mannſchaft, die man in eng⸗ liſchen Fachkreiſen ſehr hoch einſchätzte, war in dem nüchternen England in allen Einzelheiten bekannt. England war optimiſtiſch und rechnete von vorn⸗ herein mit einem Sieg ſeiner ſehr vorſichtig gewähl⸗ ten Vertretung. Deutſchland war ſich ſeiner Auf. gabe bewußt: Es galt die Leiſtungsfähigkeit des deutſchen Fußballſports unter Beweis zu ſtellen und die deutſche Sportsauffaſſung zu demonſtrieren. Daß dieſe der engliſchen in keiner Weiſe nachſtehen, er⸗ brachte der Ablauf des Spiels. Dieſe Sendung des deutſchen Sports war vielleicht das Wichtigſte. Unſere Spieler wußten ganz genau, daß ſie hier ihr bisher ſchwerſtes Spiel auszutragen hätten. Si wußten auch, daß ſie vor den kritiſchen englischen Augen für das neue Deutſchland kämpfen müßten. Die Engländer ſind uns in der ſportlichen Aua ſung weſensverwandt. Gerade die Schwere der Auf, gabe veranlaßte unſere Auswahlſpieler, das Let aus ſich herauszugeben. Es kam nicht auf den Sieg an— wenn er auch ſchön geweſen wäre—, ſondern darauf, zu ſpielen und für den deutſchen Sport i werben. Unſere Mannſchaft hat geſpielt und ſie ha auch für das neue Deutſchland geworben. Unſere Spieler waren Sendboten des geuen 4 Deutſchlands. Ruhig und ſchlicht taten ſie ihm Pflicht gegen einen übermächtigen Gegner. Die hi Niederlage will gar nichts beſagen. Die Pflettai faffung unſerer Spieler war alles. Jeder hat a Aufgabe, die ihm der deutſche Sport geſtellt hat vet ſtanden und verſucht, ſie reſtlos zu löſen. Vor dem Spiel ſchrieb ein englischer Offehe „Ich bin überzeugt, daß die deutſche Mannſchaft 5 1 ſo fair kämpfen wird, wie es der deutſche Solda A= Weltkrieg getan hat.“ Darin liegt die höchſte. erkennung, die man dem Gegner— auch in seie, lichem Sportkampf— zollen kann. Die eee verſuche von gewiſſer Seite waren zweck. und a ſtandslos. Man wollte die deutſche National ſchaft im Kampf gegen die Engländer ſehen uns ſchaltete jede Politik aus. Genau wie man bei 1. früher verſucht hat, durch die Politik Gegen teit in den deutſchen Sport zu tragen, ſo ver man jetzt in England, das Länderſptel zu 1 5 Die Befürchtungen, die man vor dem Einſa 1 neuen Deutſchlands in England hatte, waren jeler Grund, denn das Auftreten der deutſchen Sn 195 und der 10 000 Schlachtenbummler war wuftre, tig. Der deutſche Gruß, der beim Spielen 118 15 liſchen Nationalhymne von dem deutſchen 8 Gele 1 boten wurde, war keine Demonſtration. f für Deutſchland, sondern lediglich ein Aus Bei der Achtung vor dem Gaſtland. Der Nicht nur in Deutſchland war das Intereſſe an ö f 1 0 Mannheim, 5. Dezember. N — Do fall d wie n Di und e geſtell währe erken ſpielte abver auch e wußte einem maß 48. M ſchen Di lich at ſchen! überle Spiel Haſſe Da deutun Völk Gegen Kriege begeiſt einwan land wurde Entſch. lage n für D Lände! lange! nomme dem E Klappe um de waren die ſich Das L. 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Jetzt lüfteſte ſich das Geheimnis: Die engliſche Regierung legte gleichzeitig zwei große An⸗ leihen im Betrage von zuſammen 300 Mill. Pfund Sterling(1d. 3,75 Mrd. /) auf. Dies Auflegen der neuen Titel iſt nach verſchie⸗ denen Richtungen beachtenswert Vorausgeſchickt ſei, daß es ſich um die größte Auflegung handelt, die das Schatzamt ſeit der berühmten Kriegsanleihe⸗Konver⸗ ſion im Jahre 1832 vornimmt. Es hat alſo länger als drei Jahre gedauert, ehe man einen Wurf ſo großer Ausmaße wieder wagte. Inzwiſchen haben ſich frei⸗ lich die Verhältwiſſe in England weitgehend befeſtigt, und wenn nicht gerade die politiſchen Spannungen in Europa, an denen ja England in erſter Linie be⸗ teiligt iſt, beſtänden, ſo hätte man dem Appell des Kabinetts Baldwin an den Sparer von vornherein mit der Gewißheit eines Rieſenerfolges entgegen⸗ ſehen können, wie es das Ergebnis nun ja auch be⸗ ſtätigt. Schon deshalb konnte man den Anleihen eine günſtige Voraus ſage ſtellen, da die Lage des eng⸗ liſchen Geld⸗ und Kapitalmarktes durchaus geſund iſt. Der Verflüſſigungsgrad hat dort im Jahre 1935 ſolche Fortſchritte gemacht, daß neben vielen Kon⸗ verſtonen von Induſtriebonds auch die Neuaus⸗ gaben der öffentlichen Hand und der Wirtſchaft er⸗ heblich zunahmen. Nicht genug damit, fehlt es, wie die Vergütungsſätze der Banken für Depoſiten lehren(teilweiſe werden ſolche überhaupt nicht ge⸗ zahlt), dem Kapital an Anlagemöglichkeiten. Die Lage nutzt nunmehr das Schatzamt geſchickt aus, um die aufgeſtauten Geldmittel in die richtigen Kanäle zut leiten. Auf die Einzelheiten der Transaktion ſoll ſpäter noch eingegangen werden. Zunächſt ſei feſtgeſtellt, daß die Begebung lprozentiger Schatzbonds mit etwa vierjähriger Laufzeit ſelbſt in der reichen Geſchichte Englands einzig daſteht. Der 2proz. Typ ſchien ſchon den niedrigſt erreichbaren Zins darzuſtellen. Wenn ſich das Inſelreich jetzt ſogar den 1prozentigen leiſtet, wäre man faſt verſucht, dieſen Erfolg von den engliſchen Staatsmännern als erzwun⸗ gen anzuſehen. Es iſt noch nicht lange her, da wehrte ſich Schatzkanzler Neville Chamberlain gegen die endgültige Stabiliſierung oͤes Sterlings mit der Erklärung, die Zeit ſei noch nicht reif dafür; gleich⸗ zeitig wies er darauf hin, das Inſelreich könne ſich auch deswegen zu einem ſolchen Schritte nicht ent⸗ ſchließen, weil es ſonſt ſeine iſolierte Lage in bezug auf den Kapital⸗ und Kreditmarkt und auf deren Zinshöhe aufgeben müßte. Mit anderen Worten: England wollte von ſeinem Programm, mit Hilfe niedrigſter Zinsſätze die natürlichſten Heilkräfte der Wirtſchaft zu entwickeln, nicht abgehen. Der jetzige Appell iſt das Enoͤglied in der Kette dieſer Politik. Vor wenigen Tagen erſt durcheilte eine Nachricht der Londoner City die Welt, wonach das Schatzamt Anfang 1936 das Auflegeverbot gegen ausländiſche Anleihen aufheben wolle. Zwar beſtand dieſes ſchon in den Jahren 1934 und 1935 nicht mehr hundert⸗⸗ prozentig, indem man den Mitgliedern des Pfund⸗ blocks und den Dominien und Kolonien den Rück⸗ griff auf den Londoner Kapitalmarkt geſtattete, aber die hierauf gerichteten Geſchäfte hielten ſich doch in verhältnismäßig engen Grenzen. Wenn man jetzt zu einer völligen Aufhebung der EGmiſſions⸗ ſperre in London für Ausländer übergehen will, ſo würde ſich damit eigentlich die engliſche Wäh⸗ rungs⸗ und Finanzpolitik der letzten Jahre kreuzen. Fällt das Verbot tatſächlich, dann können dafür nur politiſche Gründe verantwortlich ſein: Man will offenbar auf die Sanktionsopfer ein Pflaſter kleben und ihren Darbringern geſtatten, für die Milliardenausfälle ſich am Londoner Kapital⸗ markt etwas ſchadlos zu halten. Ueblicherweiſe ſind die Weltgeldmärkte im Ja⸗ nuar Februar jeden Jahres am flüſſigſten. Wenn England dieſen Zeitpunkt für ſeine Rieſenemiſſion nicht abwartete, ſondern die geloͤfreſſende Weihnachts⸗ zeit dazu benutzte, ſo ſpielen wohl auch hierbei poli⸗ tiſche Ueberlegungen eine Hauptrolle. Mit Verſpre⸗ chungen geben ſich anſcheinend manche Sanktions⸗ länder nicht zufrieden, und ſo benutzte denn das Schatzamt die erſte Gelegenheit, ſeine eigenen Finan⸗ zen in Ordnung zu bringen oder vielmehr, ſie auf dem Laufenden zu halten; hernach können dann die kleinen und großen Sanktionsländer ihren Kredit⸗ bedarf befriedigen. Ein neuer Beweis für die Ge⸗ ſchicklichkeit der engliſchen Politik. Nun zu den Einzelheiten der Anleihen. Es wur⸗ den ausgegeben: 1. 100 Mill. Pfund 1proz. Schatz⸗ bonds zu 98 v.., die 1939 bis 1941 zurückgezahlt werden; 2. 200 Mill. Pfund 2,5proz. Fundierungs⸗ anleihe, die die Zeichner zu 96,5 v. H. erhalten. Dieſe iſt rückhahlbar zwiſchen 1956 und 1961. Von dem Erlöſe werden 194 Mill. Pfund Sterling zur Einlöſung von 150 Mill. Pfund 2proz. Schatzbonds benutzt, die eigentlich erſt 1936—38 fällig ſind, und von 44 Mill. Pfund Zproz. Bonds, die im April 1932 zur Ausgabe gelangten und am 15. April 1936 zu⸗ rückgezahlt werden müſſen. Rein äußerlich dient der übrigbleibende Betrag zur Verringerung der ſchwe⸗ benden Schuld, in Wirklichkeit hat aber wohl auch die Aufrüſtung indirekte Vorteile aus der jetzigen Geldaufnahme.— Die neuen Schatzbonds dürf⸗ ten am Geldmarkt untergebracht worden ſein, wobei daran zu erinnern wäre, daß ſie dem Erwerber in⸗ folge des Disagios bei der Ausgabe von 2 v. H. doch zum mindeſten eine Rendite von 1,5 v. H. abwerſen. Da für kurzfriſtige Depoſiten vielfach gar keine Ver⸗ gütung durch die Banken gezahlt wird, konnten ſich alſo reichlich Abnehmer für die Stücke finden, zumal HANDELS- V‚‚§ WIRTSCHAFT der Neuen Mannheimer Zeitung Einfuhrverbof für Reichsmarknofen Eine Abwehrmaßnahme gegen den Reichsmarknoſenschmuggel ins Ausland Trotz des ſeit langem beſtehenden Ausfuhrverbotes für Reichsmarknoten iſt in letzter Zeit auf Grund eifrigen Schmuggels ſolcher Noten ins Ausland deren Angebot im Ausland überaus ſtark geworden. Das hohe Disagio, wel⸗ ches die hinausgeſchmuggelten Reichsmarknoten im Ausland infolgedeſſen auſweiſen, führte mehr und mehr dazu, daß die ausländiſchen Abnehmer deutſcher Waren ihre Zahlun⸗ gen an die deutſchen Exporteure ſtatt mit Deviſen oder im ſtaatlichen Verrechnungsverkehr mit Reichsmarknoten zu leiſten ſuchten. Auch im Dienſtleiſtungs⸗ und Kapitalver⸗ kehr wurden mehr und mehr ſtatt Deviſen Reichsmarknoten angeboten. Es hatte dies zur Folge, daß für Deutſchland der un⸗ bedingt notwendige Deviſenanſall für ſeine Ausfuhr, ſeine Dienſtleiſtungen und im Kapitalverkehr geſährdet wurde. Um dieſe offenſichtliche Schädigung der deutſchen Wirtſchaft zu unterbinden, ſah ſich die Reichsregierung genötigt, zu dem bereits beſtehenden Verbot der Verwendung von Reichsmarknoten ins Ausland ein Einfuhrverbot für Reichsmarknoten und in Zuſammenhang damit Beſtimmun⸗ gen zu erlaſſen, welche ie Verwendung verbotswidrig ein⸗ geführter Reichsmarknoten im Inlande verhindern. Dieſe Maßnahmen ſind reine Abwehrhandlungen und berühren unſere Währung als ſolche und ihren Wert in keiner Weiſe. Die freie Reichsmark,§. h. Mark aus legal erworbenen, freien transferierbaren ausländiſchen Gut⸗ huben im Inland, iſt nach wie vor im ganzen Ausland voll⸗ wertig und notiert zur Münzparität. Dieſe freien Reichs⸗ markguthaben haben oder Auszahlungsanweiſungen auf ſie ſind in normalen Zeiten die alleinigen Markzahlungs mittel geweſen, welche im internationalen Verkehr zur Anwen⸗ dung gelangten. Man hat in normalen Zeiten im Aus⸗ land niemals im nennenswerten Umfang zur Zahlung von Verpflichtungen gegenüber Deutſchland Reichsmarknoten gehandelt und gekauft. Wenn nun der nur auf ungeſetzliche Weiſe zuſtande⸗ gekommene, mit Schädigungen für die deutſche Wirtſchaft verbundene Handel in Reichsmarknoten durch die neuer⸗ lichen Maßnahmen der deutſchen Regierung im Auslande unterbunden wird, ſo hat dies, wie die erwähnte Tatſache der feſten Notierung der freien Reichsmark zeigt, keinerlei Bedeutung für die deutſche Währung als ſolche. Es handelt ſich vielmehr lediglich um Sicherungsmaßnahmen dafür, daß die deutſche Volkswirtſchaft nicht auf unrechtmäßige Weiſe um den ihr zuſtehenden Deviſenertrag des deutſchen Exporthandels, Dienſtleiſtungs⸗ und Kapitalverkehr gebracht wird. ja nur 100 Mill. neu ausgegeben wurden, dafür aber 150 Mill. Pfund zur Rückzahlung gelangen, ſo daß eigentlich mehr Geld als neue Titel zur Verfügung ſtehen. Bei der neuen Anleihe liegen die Dinge anders. Man muß bis in das Jahr 1888 zurück⸗ gehen, um in der engliſchen Geſchichte eine 2 proz. Anleihe anzutreffen, die eine Laufzeit von 25 Jahren hat. Es handelte ſich zweifelsohne um einen Verſuch, zumal die Titel nur 2,75 v. H. Rente gegen 3,30 v. H. der 3 proz. konvertierten Kriegsanleihe abwerfen. Es war aber zu erwarten, daß ſich das Schatzamt vorher der Banken, Verſicherungen, Inveſtment⸗ Truſts und anderer Kapitalbecken verſichert hatte, um einen Mißerfolg zu vermeiden. Außerdem aber ſpricht die Nennung ſo niedriger Leihſätze dafür, daß das Inſelreich entſchloſſen iſt, die bisherige Politik des billigen Geldes fortzuſetzen; andernfalls hätte man ſicherlich nicht im Augenßlick politiſcher Hoch⸗ ſpannung in ſolchem Ausmaße an die Kapitalbeſitzer appelliert. Die Entwicklung der engliſchen Staatsſchuld ſeit 1932 geht aus nachſtehender Tabelle hervor lin Mill.): 31. März 1932 7434 davon ſchwebend 612 5„ 1088 7644 5 05 811 5„ 1934 782² 5 5 84⁵ 5„ 1935 7801 833 Der Auftrieb der ſchwebenden Verpflichtungen hängt nicht etwa mit einem leichtſinnigen Finanz⸗ gebaren zuſammen, ſondern er kommt daher, daß in dem Betrage die Schatzwechſel des Wäßrungs⸗ ausgleichsfonds(die die Höhe bis zu 350 Mill. erreichen dürfen) enthalten ſind. Rechnet man dieſen Poſten ab, ſo ſind die Hängeſchulden des Schatzamtes geringer als je ſeit 1932. ** Günſtige Aufnahme in der Londoner Preſſe Die Ausgabe der zwei Anleihen hat die engliſche Oef⸗ fentlichkeit überraſcht. Verſchiedene Blätter weiſen mit Befriedigung darauf hin, Zinsſatz ein Beweis für die Stabilität des britiſchen nationalen Kredites ſei.„Daily Telegraph“ ſagt, durch die Ankündigung der Anleihen habe die Regierung ihre Ueber⸗ zeugung zum Ausdruck gegeben, daß infolge ihrer Außen⸗ politik eine größere und nicht eine geringere Sicherheit in der Welt herrſche. Die Blätter nehmen an, daß der größere Teil der An⸗ leihen— mehr als zwei Drittel— zum Rückkauf olter Anleihen benutzt und der Reſt für eine Verminderung der ſchwebenden Schuld verwandt werden wird. Mehrere Zei⸗ tungen bringen öoͤie Maßnahme allerdings auch mit den bevorſtehenden Ausgaben für das Aufrüſtungsprogramm in Zuſammenhang.„Daily Mail“ erklärt, die Anleihen würden die Beſchaffung der nötigen Staatsgelder ſehr er⸗ leichtern.„Financial News“ glaubt aus der Operation ſchließen zu können, daß der Gedanke an eine aufſehen⸗ erregende„Verteidigungsanleihe“ von 150 Mill. Pfund Sterling oder mehr nicht verwirklicht werden wird. Eine Erhöhung der Ausgaben um weit mehr als 150 Millionen ſei während der nächſten fünf oder ſechs Jahre wahrſchein⸗ lich, aber eine ſo gewaltige Summe werde nicht in der un⸗ mittelbaren Zukunft ausgegeben werden, ſchon aus dem Grunde, weil der Waſhingtoner Flottenvertrag erſt am 31. Dezember nächſten Jahres ende. Die jetzige Finanz⸗ operation werde für die wahrſcheinlichen Ausgaben für Rüſtungen, Wegebau uſw. während des kommenden Jah⸗ res genügen. 3 Mrd. Franken Goldverlusi Der Wochenausweis der Bank von Frankreich Der Wochenausweis der Bank von Frankreich, der am Donnerstag veröffentlicht wird, weiſt einen Goldverluſt von etwa drei Milliarden Franken auf. In Bankkreiſen hatte man mit einem Verluſt von zwei Milliarden Franken gerechnet. Der Verluſt iſt in der Woche vom 21. bis 28. November eingetreten. Man erwartet jedoch, daß der Aus⸗ weis für die folgende Woche ein günſtigeres Bild zeigt. * Die Pirmaſenſer Schuhinduſtrie im November. Un veränderte Lage. Die Lage der Pirmaſenſer Schuhindu⸗ ſtrie hat ſich auch im November nicht gebeſſert. Die Kurzarbeit iſt weiter geſtiegen. Der Schuheinzel⸗ handel erfuhr erſt in den letzten Novembertagen mit ihrem ſchlechteren Wetter eine Belebung, von der man ſich— bei Anhalten des ſchlechten Wetters und der bevorſtehenden Weihnachtszeit— günſtigere Rückwirkungen auf die Schuh⸗ induſtrie erhofft. Frühjahrsaufträge und einige Winter⸗ hilfsaufträge vermochten die Lage nicht nennenswert zu beſſern. Der Geldeingang iſt weiter ſchlecht. H. F. u. Ph. F. Reemtsma, Altona ⸗ Bahrenfeld.— Eintritt der Inhaber der Haus Neuerburg Gmbsß. als Kommanditiſten in die Firma. Im Rahmen der ſchon ſeit längerer Zeit beſtehenden Arbeits⸗ und Intereſſengemein⸗ ſchaft der Zigarettenfirmen H. F. und Ph. F. Reemtsma und der Haus Neuerburg GmbH. ſind die Herren Auguſt, Heinrich und Dr. Hermann Neuerburg als Kommanditiſten in die Firma H. F. u. Ph. F. Reemtsma eingetreten. Die rechtliche und fabrikatoriſche Selbſtändigkeit der Haus Neuerburg mb. und der ihr angeſchloſſenen Firmen wird hierdurch nicht berührt. * Rheiniſch⸗Weſtfäliſche Kalkwerke, Dornap.— Weiter gute Beſchäftigung. Bei der der weſtdeutſchen Montanindu⸗ ſtrie naheſtehenden Geſellſchaft erhöhte ſich im Geſchäftsjahr 1934⸗35 der erzielte Rohertrag auf 7,77(6,28) Mill.. Nach erhöhten Abſchreibungen auf Anlagen von 1,43(0,99) und anderen Abſchreibungen von 0,13(0,11) Mill. verbleibt einſchließlich 234 399(227 286)/ Vortrag ein Gewinn von 1 150 000(1 134 339) 4, woraus wieder 6 v. H. Dividende auf 15,0 Mill./ AK verteilt und die verbleibenden 250 003 Mark vorgetragen werden ſollen. Nach dem Bericht hat ſich der Abſatz in gebrannten und ungebrannten Erzeugniſſen weiter gebeſſert. Die Gefolgſchaft konnte auf rund 1900 Mitarbeiter verſtärkt werden. Im laufenden Geſchäftsjahr war die Beſchäftigung bei den Rheiniſch⸗Weſtfäliſchen Kalk⸗ werken bisher weiterhin gut.(V 18. Dezember.) daß der ungewöhnlich niedrige »Pariſer Handelskammer zur Meiſtbegünſtigungsklauſel. Wie„Journse Induſtrielle“ berichtet, hat die Pariſer Han⸗ dels kammer einen ihr unterbreiteten Vorſchlag über Auf⸗ hebung der Meiſtbegünſtigungsklauſel abgelehnt. Sie for⸗ dert aber, daß die unbedingte Gewährung der Meiſtbegün⸗ ſtigung auf neu abzuſchließende Handelsabkommen be⸗ ſchränkt wurde. Die franzöſiſche Handelspolitik und dite Zollbeſtimmungen müßten die Transfermöglichkeiten und die gegenſeitige Achtung der Verpflichtungen in Zukunft ſtärker mit berückſichtigen. * Clearing⸗Abkommen Schweiz— Italien. Zwiſchen der Schweiz und Italien iſt am Dienstag ein Clearing⸗ Abkommen abgeſchloſſen worden. Das Abkommen umfaßt den Warenverkehr ſowie alle damit zuſammenhängenden Zahlungen und die Finanzzahlungen. Ausgenommen iſt der Reiſeverkehr. Italien hat ſich verpflichtet, die aus dem ſchweizeriſch⸗italieniſchen Eiſenbahnfrachtverkehr entſtehen⸗ den Salde⸗Zahlungen zu leiſten. Ueber die bedeutenden Außenſtände zu Gunſten der Schweiz im Warenverkehr iſt ei e für die Schweizer Exporteure befriedigende Löſung gefunden worden. Der Mannheimer Hafenverkehr im November Der Waſſerſtand des Rheins und der des Neckars, der am 3. November mit 623 und 606 Zentimeter den Monat⸗ höchſtſtand erreichte, ging in der Folge in ſtetem Abgleiten auf 267 und 262 Zentimeter am Monatsende zurück. Die Abladetiefe der Oberrheinſahrzeuge erforderte daher in der zweiten Monatshälfte eine entſprechende Einſchränkung und ſo mußten vielfach Leichterungen an dieſen Fahrzeugen vor⸗ genommen werden. Die Anzahl der ſtillgelegten Schiffe hat LETTUNOG Mittag- Ausgabe Nr. 360 — Nhein-Mainische Abendbörse 5 Frankfurt, 5. An der Abendbörſe herrſchte bei Eröffnun ſtille. Um Aktienmarkt waren Gefſfürel etwas mit 123,25(128). Jh Farben notierten bei kleinſtem ein ſatz 149,75(14976). Auf den übrigen Marktgebieten ng 1 man die Berliner Schlußkurſe unverändert. Die Gu ſtimmung war freundlich. Deutſche Renten lagen 10 5 ruhig und ohne Veränderung. Man nannte Altbeſitz 15 112% Geld, ae Schuldbuchforderungen mit 9756 Zu vergütungsſcheine mit 91 und Kommunalumichu dns mit 88,55. dunſchulun Am Auslanoôsrentenmarkt kam das Geſchäft in mexikorz ſchen Anleihen nur ſchwer in Gang. Es zeigte ſich nach ben ſtarken Erhöhungen etwas Zurückhaltung und teilweise 95 gabeneigung, ſo wurden 5 v. H. Aeußeres Gold u 10 mit 14,75 und 14%(14) gehandelt. Die übrigen Bene lagen zunächſt ſtill und unverändert.. eite Der Verlauf der Abendbörſe war ſehr ruhig und kes oͤere Veränderungen ergaben ſich nicht. Weiter besen waren Zellſtoff Waldhof auf 117,25(116,75), Deutſche au auf 196,50(180). Im übrigen hielten ſich die Vevändergnail in engſten Grenzen, die Kurſe waren 1 bis 5 v. H 115 Berliner Schlußbaſis gefragt. Schwächer lagen trotz höhen Meldung aus Amſterdam Aku, die bei einigem Angebot 1 5055(5056) nachgaben. Von deutſchen Anleihen zogen ga beſit auf 1125(112,25) an. Mexikaner lagen auch ſpntergh äußerſt ſtill und wurden etwa 1 v. H. niedriger bewerte 5proz. gaben auf 1456(147), 4 v. H. Gold auf 8,50 1600 nach. Etwas feſter waren Ungarn Gold mit 9,259.90 0 Nachbörſe: 5 v. H. Aeußere Goldmexikaner 14% 5 0 Innere Silber 6, 4,5proz. Irrigation 8,50, 4proz. Unger Gold 9,30 Geld. 1 Peiner ig Geſchäſts, höher geſug **. * Berliner Börſe am Weihnachtsheiligabend geſchl Am Dienstag, dem 24. Dezember 1035(Weihnacheheſer abend) bleiben die Börſenräume für jeden Verkehr ge ſchloſſen. an der Berliner Wertpapierbörſe findet an dieſem 7 eine Lieferung nicht ſtatt. ben E⸗ Gemäߧ 5 der Bedingungen für die Geſchäſte ſich gegenüber dem Vormonat verringert und betrug an Monatsende 4 mit einer Tragfähigkeit von 2089 Tonnen Der Geſamtumſchlag betrug im Berichtsmonat 445 059 Tonnen(im Vorjahr 393 530 Tonnen), gegenüber dem Vor⸗ monat 27302 Tonnen weniger. 5 Rheinverkehr 8 An k u nt: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 357 Schleppkähne 706 mit 364555 Tonnen. 1 UÜbgang: Fahrzeuge mit eigener Triebkraſt 975 Schleppkähne 734 mit 60 230 Tonnen. 10 1 Fab Neckarverkehr nkunft: ahrzeuge mit eigener Triebkraft 12 Schleppkähne 69 mit 13 782 Tonnen.. Abgawg: Fahrzeuge mit eigener Triebkraft 3, Schleppkähne 64 mit 7365 Tonnen. Auf den Handelshaſen entfallen: Ankunft 189 465 To, Abgang 56 477 To.; auf den Induſtriehaſen 72 47 und 7443 To.; auf den Rheinauhafen 116 455 und 3675 To. Der in obigen Zahlen enthaltene Umſchlag von Hauptſchiff zu Hauptſchiff beträgt auf dem Rhein 27 957 To., auf den Neckar 19 901 To. An Güterwagen wurden während des Berichtsmonat geſtellt: im Handelshaſen 11.661 10⸗To.⸗Wagen; im Indu⸗ ſtriehaſen 9100 10⸗To.⸗Wagen; im Rheinauhafen 11751 10 To.⸗Wagen. Waren und Märkfe * Karlsruher Großmarkt für Getreide und Futtermittel vom 4. Dezember(amtlich). Inlandsweizen, Ernte 1935, 76/77 Kilo, Erzeugerſeſtpreis W 15 20,30;'᷑17 20,50; W 20 21,00; Mühlenfeſtpreis einſchl. Zuſchlag für R plus 0,40/,60; Großhandelspreis plus 0,40/,60; Sommerweizen zur Zeit ohne Angebot; Inlandsroggen, Ernte 1935, 71/72 Kilo, Erzeugerfeſtpreis R 14 16,60 R 18 17,10; R 19 17,30; Mühlenfeſtpreis einſchließlich Zuſchlag zür Rich plus 0,40/,60, Großhandelspreis plus 0,40/,60; Braugerſte, Ernte 1935, je nach Qualität, 23,75—24.00; Induſtriegerſte, Ernte 1935, zur Zeit ohne Angebot; Gerſteausſtichware über Notiz; Wintergerſte ohne Angebot; Futtergerſte. Ernte 1935, Baſis 61/62 Kilo, Erzeugerjfeſt⸗ preis nom. G8 16,80; G9 17(über 62 bis 68 Kilo plus 0,10 1 pro Kilo im Hektolitergewicht und über 68 Kilo 0,15 41 pro Kilo im Hettolitergewicht); Futterhafer, Ernte 1935, Feſtpreigebiet 17, 48/49 Kilo, frei Erzeugerſtation 16,70; Großhandelspreis nominell 17,05; Induſtriehaſer, über 50 Kilo Hektolitergew. ohne Angebot; Weizenmehl, Baſis⸗ type 790 Inlandsmahlung, Großhandelspreis im Feſtpreis⸗ gebiet W 15 28,30 W' 17 28,30;'e20 28,65; Frachtaus⸗ gleich plus 0,50. Aufſchlag für Weizenmehl mit 10 v. H. Auslandsweizen 1,50 4 für 10-Tonnen⸗Ladungen, Type 563 (0) plus 2 1, Type 502 plus 3 1. Type 405(00) plus 5 l, Weizengrieß ſein und grob, Type 405 plus 6 J, Type 1600 (Weizenbrotmehl) minus 5 1. Im Preisgebiet W 15 Au'⸗ ſchlag für Type 563 plus 2,25, für Type 405 plus 5,25 l. Roggenmehl, Type 997, 75proz. Großhandelspreis im Feſtpreisgebiete R 14 22,70; R 18 23,40; R 20 23,60; Fracht⸗ ausgleich für 10⸗Tonnen⸗Ladungen plus 50 Pfg. Type 610 pl. 2,00; Type 700 pl. 1,25; Type 815 pl. 0,50%. Weizen⸗ Roggenmehl Bedingungen des Reichsmehlſchlußſcheines vom 11. Mai 1935. Weizennachmehl 17,25; Weizenbollmehl (Futtermehl) je nach Fabrikat 13,50—14; Weizenkleie W' 15 10,35; W 17 10,45; W' 20 10,70; Roggenbollmehl 14,00 bis 14,25; Roggenkleie, Feſtpreisgebiet R 14 10,10 bis 10,45 R 18 10,40— 10,75 R 19 10,50—10,85; Trocken⸗ ſchnitzel loſe, Erdnußkuchen loſe Palmkuchen. Rapskuchen, Sojaſchrot, Leinkuchenmehl, Biertreber und Malzkeime ſoweit zugeteilt, zu den vorgeſchriebenen Preiſen. Die Erzeugerpreiſe für Speiſekartoffeln betragen zur Zeit: a] für gelbe Sorten 2,70—2,90; b) für blaue, rote und weiße Sorten 2,40—2,60. Dieſe Erzeugerpreiſe verſtehen ſich je Zentner frei Empfangsſtation. Rauhfuttermittel: Loſes Wieſenheu, gut, geſund, trocken, je nach Qualität, neue Ernte 4,25—4,50; dito. Luzerne 4,75—5; Weizen⸗ und Roggenſtroh, drahtgepreßt, je nach Qualität 2,30—2,50; Futterſtroh(Gerſte und Haſer) 2,60—2,75.— Alles für die 100 Kilo, Kartoffeln und Rauhfuttermittel Zentner⸗ preis. Soweit nichts anderes vermerkt, prompt verlad⸗ bare Ware. Biertreber und Malzkeime mit, Getreide und Trockenſchnitzel ohne Sack Frachtparität Kar sruhe bzw. Fertigfabrikate Parität Fabrikſtation. Mehl frachtfrei aller im Pretisgebtet 17 gelegenen Vollbahnſtationen. Alle Preiſe von Landesprodukten ſchließen ſämtliche Speſen des Handels, die vom Ankauf beim Landwirt bis zur Fracht⸗ parität Karlsruhe entſtehen, und die Umſatzſteuer ein. Die Erzeugerpreiſe ſind entſprechend niedriger zu bewerten.— Marktrerlauf: Im allgemeinen iſt die Lage wenig verändert. Futtergerſte und Futterhafer ſind weiter ſtark gefragt. Braugerſte iſt im Preis befeſtigt. Rotterdamer Getreidekurſe vom 4. Dez.(Eig. Dr.) Schluß: Weizen(lin Hfl. per 100 Kilo) Jan. 4,327ë März 4,30 Verk.; Moi 4,32 Verk.; Juli 4,35 Verk.— Jan. 52; März 53; Mai 53,50 Verk.; Juli 54. Wein Hoher Ertrag der 1935er Weinernte Während bisher Fachkreiſe den Ertrag der 1935er Wein⸗ ernte auf etwa 3,6 bis 3,7 Mill. Hl. ſchätzten, zeigt die vor⸗ läufige Ueberſicht, bei den zuſtändigen berufsorganiſatori⸗ ſchen Stellen, daß die Weinernte von dieſem Jahr doch noch ſtärker an das Ergebnis des letzten Jahres herankommt. Nach den Mitteilungen an den„SW“ wird der Ertrag von 1985 mit 4 Mill. Hl., alſo mit 85 v. H. der vorjährigen Re⸗ kordweinernte von 4,7 Mill. Hl. beziffert. Die Richtpreiſe für die 1935er Weinernte ſind einzuhalten Unter dem Vorſitz des Geſchäftsführers der Hauptver⸗ einigung der deutſchen Gartenbou⸗ und Weinbauwirtſchaft fand in Frankfurt a. M. eine Arbeitstagung ſtatt, an der auch der Vorſitzende der Hauptvereinigung, der Reichsfach⸗ ſchaftsleiter der Weinverteiler und die Landesfachſchafts⸗ leiter von Heſſen⸗Naſſau, Rheinland, Bayern, Pfalz⸗Saar, Baden und Württemberg teilnahmen. Es wurden Fragen organiſatoriſcher Natur, im weſentlichen aber Fragen der Marktregelung behandelt. Die angeſetzten Richtpreiſe für die 1935er Weinernte ſind einzuhalten. Man werde ſich mit allen Mitteln dafür einſetzen, daß die Richtpreiſe auch gehalten werden. * Die Laudesbaueruſchaft Baden teilt uns mit: Auf An⸗ ordnung des Herrn Reichs⸗ und Preußiſchen Mintſters für Ernährung und Landwirtſchaft wird der Zinsſatz für ſämt⸗ liche Darlehen aus den Winzerkrediten ohne Rücksicht auf deren Höhe einheitlich auf%½ v. H. feſtgeſetzt. Durch den Verzicht des Landes Baden auf ſeinen Anteil von 05 v. ö, werden die Kredite einheitlich nur mit 1 v. H. verzinſt, ue von 0, v. H. dem Reich zufließen und die reſtlichen 5. als Hebegebühr den Gemeinden verbleiben. Die Ant nung bat rückwirkende Kraft derart, daß bel zuhlun von 1 v. H. Zinſen der überſchießende Betrag auf die eise Tilgungs rate oder wenn dieſe bereits zurückerſtattet i, auf die zweite Tilgungs rate angerechnet wird. 5 * * Schifferſtadter Gemüſemarkt. Wirſing—4; Weißkoh .50—2,80; Dänenkohl 3,75; Rotkohl—6 und 25504 Schwarzwurzeln 17—19; Roſenlohl 17; Karotten 2 Möh⸗ ren 1,4; Blumenkohl 17—22; Sellerie—11 und 35) Eno vienſalat 2,5—4,5; Kopfſalat 1,5—2,5; Feldſalat 25 Jig * Pfälziſche Schweinemärkte. Kandel: Zufuhr: 183 Trieb⸗ und 196 Milchſchweine. Preiſe: Triebſchweſne J bis 70, Milchſchweine 28—45/ je Paar. Bell⸗ heim: 105 Triebſchweine und 52 Milchſchweine. Prelſez Triebſchweine 35—80, Milchſchweine 2838/ je Pong. Marktverlauf ſchleppend, geringer Ueberſtand. . Liverpooler Baumwollkurſe vom 4. Dez.(Eig. Dr) Amerik. Univerſal Stand. Miödl. Schluß: Dez.(5 648; Jan.(36) 647; Febr. 645; März 644; April 642, Maß 640; Juni 637; Juli 635; Auguſt 629; Sept. 023; Okt 617, Nov. 618; Dez. 610; Jan.(37) 609 März 608, Nai 607; Juli 606; Okt. 596; Lord 668; Tagesimport 36 800. Leinöl⸗Notierungen vom 4. Dez.(Eig. Dr.) Lon, oon: Leinſaat Pl. per Dez. 91/1(9,75); Leinſoat al per Dez.⸗Jan. 12(unv.); Leinſaatöl loko 25,(un. Dez. 24,5(24,%); Jan.⸗April 25(24,752); Baumwoll ägypt. 26,6(26); Baumwoll⸗St. per Dez. 696(67/10.— Neuyork: Terp. 48,25(48). Savannah: Ten, 43,25(43). Geld- und Devisenmarkf Zürleh, 4 baemder Gthlus amflich perlt 20.35. ppenien 22.25— l breß Lonza: 25 1272 boten 30 bene 18,24½ fon! 208.. aschn 5787 ll.. kr: 80512 bein, 124.80— dene. f, I, bellen 52.27 ½% Mien olf. b. 35.80 beige! 70 rte,. ſtſfen Foſſa 66,25— Aden 200.— Jerez 8 Paris, 4 Derenter Gtbluß amllich). Lendon 74.91] Ppanien 207,25 fopendagen 334.—] ien 05 epo: 15,18/. italien 122.— fie! 19.8— fen, 5 beiten 25052 chen 51.87] Judo 888. anten 85 London, 4. Derember(Schluß emtiith 125 N 498,31 Kopenhagen 22.0 f osgan 570,25 ſchens 4 Montre 288.52 Stockbom 19.39/ Rumzvien 85 Leiben; 155 emsferdam 728.— so 19,90 konsſfanfin. 614.— Aura ien 95 bels 7781— issn 100,12 fen 320.— Herite 65 Früsze.20— Hielsingfors 227. Wien 29.87 karte 115 lalen prag 119,25] Warchan 25,21 bare 100. berlin 12.27 7% Hudepest 28.— brenos Aires 15,— Buena 17 Schwei: 28,24— ßelgra) 217— fie de 6. 412, eu kane 115 banſen 38,13. Foſſe 445,— fiongkon-.502 Sbsaffs Hamburger Meiallnoſierungen vom 4. Dezembel 5 0 95 U 8 8 n 1 fel 95 i derahli rie d berahli ö ln 8, 8,. 0 28 0e, guten. 785 zune 88. 0. ale. 0. 3 85 Ari 46.2 45,50.. 97,0287. 00. Feingeld(l. B. c. n 47,— 46.25 29/0297. 00. A Flat(Abfale) 310,20 21 47,50 46,75. 29/027 0.. Crgpr.(H. p. gt.) 4 lun! 755 24 Techn feines Plsfin 65 350 alf 985 Detsilpr.(a. p. f... 3 zugas!*— 1 depend. 960059 Oktobee 55.. gaflmom Kegulus wines.(K.) 07 40 eremb...„„„.. Juesdeallber(K per flache 55 detum:. A8, 45,-. 297,0 2970. Voltramert dine.(in dB.) Edelmetall⸗Rotierungen vom 5, Dei i— beten Mitgetlenn nen der Deutſchen Baut id 7 tstönte che ſchaft, Filiale Pforzheim): Platin techniſch rein u 6 Gramm; dta. 4 v. H. Palladium 3,55 je Gramm; dte. Kupfer 3,45 je Gramm; Feingold 2840 je Kilo, Fein tzn 57,80 59,60„ je Kilo; je nach Abnahme von 50 Kile b; 1 bis 9 Kilo. 1035 * Der Londoner Goldpreis beträgt am 4. Dezembe für ſür eine Unze Feingold 140 fh 11 d. 86,5% ein Gramm Feingold demnach 54,3820 Pence= 2 * Aenderung der Metallkurspreiſe. Durch Belang machung K P 2 wurden ab 5. Dezember die 2 Rotguß um 0,50„/ je 100 Kilo und für Zinn um erhöht, dagegen die für Zink um 0,50/ ermäßigt. Frachienmarki Duishurg- Ruhrort ern Die Lage an der heutigen Börſe erfuhr gegen ge keine weſentliche Aenderung. Die Frachten und, 5 löhne blieben nach allen Richtungen hin unverändert. Don Vor kenthal E. aus Weiſe Frau 1 perletzte Der Ar gungs r. ergab a der ſein werjäh! nicht le Handlu von 7 Strafe Der reits v Eppstein dung 5. gen. 5 durchgef in Tru erinner! und der zu 1 J. Wege wurde k zu 1 Ja ihm ein Fisc dheinb Kerpfer Supper Hahner Enten, asenb 4 Weſzen Sultaglt Rosine Kokost Haselnt Züronet Veniile: Verbilli Comem 2000 A 400, 0 Ec 450% 50 Süße d Orange Datteln Wal- 1 34e Tarra 1 Schoß Nikola 0 Nr. 460 — hörse in mexikenz e ſich nach den teilweise Ab, old mehenalz ibrigen Wette ig und beſon⸗ Iter befeſtigt Deutſche giuul eränderungen 7 v. H, unler n trotz höherer Angebot auf uf 8,50(, 9,259.80. r 1476, 5 b. g. proz. Ungorg nd geſchloſes, ihnachtsheißg, Verkehr ge⸗ die Geſchäſte dieſem Loge eee id betrug an 2089 Tonnen. monat 445 959 ber dem Vor⸗ riebkraft 35 riebkraft 9, Triebkraft 12 Triebkraft 63, t 189 405 To, n 72 47 und 3675 To. Der Hauptſchiff zu ., auf den erichtsmonatz n; im Indu⸗ fen 1179 10. Rückſicht auf t. Durch den von 0, v. H. verzinſt, we⸗ lichen d u 1 Aue auf die erſe ickerſtattet ic . —4; Weißkohl nd 250450 tten 2; Möh⸗ d—5) Endi⸗ ſalat 25 Pig. Zufuhr: 15 ebſchweine — Bell⸗ veine, Preise: je Poar. z.(Eig. Ir f 5: Dez.(85) sril 642, Mat pt. 623; Olt. ärz 608, Mai port 36 800. Dr.) Lon; Leinſaat Kl, 25,8 lung. Baumwoliol 90(67/160. nah: Tetf *— 1 Uendlint 5 Jener, E Wien Berlia Maröcher alparate 0 ene ö euf landen 1, Was Il Dezember a 1 2⁷⁵ 925 350 9 340 20 365 30 (Eh.)%, zahe) ö K. J% om 5. Dt tonto-Hetel, rein 900 a dto. 16 o, Feinſtehet 50 Kilo bn 3. nor egen geſtern 115 Schlepk⸗ ändert, e eee Blick in Frankenthaler Gerichtsſäle kenthal hatte ſich der 23jährige verheiratete Michael E. aus Eppſtein zu verantworten, weil er in roher Heiſe das aus erſter Ehe ſtammende Kind ſeiner perletzte. Auch ſonſt hat er es oft ſchwer mißhandelt. Der Angeklagte beſtritt, das ihm zuſtehende Züchti⸗ 0 Donnerstag, 5. Dezember 1935 Ein Rabenvater ein Kind mit dem Küchenmeſſer ſchwer verletzt * Frankenthal, 3. Dez. Vor dem Einzelrichter beim Amtsgericht Fran⸗ rau mit einem Küchenmeſſer am Kopf erheblich ungsrecht überſchritten zu haben. Die Verhandlung 1934, begangen an ſeiner Stieftochter, nachgewieſen werden konnte. ſuchungshaft kommt in Anvechnung. Wegen eines fortgeſetzten Verbrechens des ſch we⸗ ven Diebſtahls u. a. war der beſtrafte, erſt 23 Jahre alte Richard M. aus Alt⸗ leiningen vom Amtsgericht Grünſtadt zu 2 Jahren 6 Monaten Zuchthaus, Aberkennung der bürger⸗ lichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren 1 5 Stellung unter Polizeiaufſicht verurteilt wor⸗ den. Höhe 11. Seite/ Nummer 560 Ein Monat der erlittenen Unter⸗ erheblich vor⸗ Hiergegen legte der Verurteilte wegen der der Strafe zum Landgericht Frankenthal en zogen A, J auch ſpäterhin iger bewertet, nicht leiden. Handlungsweiſe mit. d 7 7 Monaten. Der Verurteilte nahm die Strafe ſoſort an. ergab aber das Bild eines gewalttätigen Menſchen, der ſeine Familie ſchlecht behandelt und bezüglich d 8 nierlährigen Kindes erklärte, er könne das Kind Das Gericht ahndete E.'s abſcheuliche Gefängnis Sittlichkeitsverbrechen werden geſühnt Der wegen Sittlichkeitsverbrechens be⸗ eits vorbeſtrafte 47 Jahre alte Wilhelm P. aus Eyppſtein hatte ſich im Sommer 1932 unter Anwen⸗ bung von Gewalt an ſeiner Tochter vergan⸗ gen, In der unter Ausſchluß der Oeffentlichkeit durchgeführten Verhandlung gab der Angeklagte an, in Trunkenheit gehandelt zu haben und ſich an nichts erinnern zu können. 1 i und dem Antrag des Staatsanwaltes entſprechend zu 1 Jahr 6 Monaten Zuchthaus verurteilt. Wegen eines Verbrechens wider die Sittlichkeit wurde der 55fährige Jakob V. aus Neuſtadt a. d. H. u 1 Jahr 6 Monaten Gefängnis verurteilt, weil ihm ein Verbrechen der Unzucht aus dem Jahre d wurde jedoch üb ſtrafe erführt Berufung ein, die jedoch als unbegründet verworfen wurde. Die Unterſuchungshaft wurde mit 5 Monaten angerechnet. M. war der Dieb, der auf den Schieß⸗ ſtänden in Sauſenheim und Grünſtadt ſchwere Ein⸗ brüche verübt hatte, eine Jagdhütte im Wald auf⸗ brach und ausplünderte. Der falſche Hochzeitsbitter Zuchthaus und Sicherungsverwahrung für rückfälligen Betrüger * Mainz, 4. Dez. Die Große Strafkammer ver⸗ urteilte den 41jährigen Michael St. aus Mannheim, 3. Z. in Haft, als unverbeſſerlichen Gewohnheits⸗ verbrecher zu zwei Jahren Zuchthaus und 200 Mark Geloſtrafe, ferner wurde Sicherungsverwahrung an⸗ georoͤnet. St. iſt ein gänzlich haltloſer Menſch, mit ſeinen Eltern längſt zerfallen und mit ſeiner Ehe in Bruch. Er ſteht jetzt zum 16. Male vor dem Gericht und hat bereits zehn Jahre an Freiheitsſtrafen abgeſeſſen. In der geſtrigen Verhandlung wurden ihm Betrtt⸗ gereien zur Laſt gelegt, bei denen er ſich als Ochſen⸗ verkäufer ausgab. Dann ſpielte er in kleinen Orten Süddeutſchlands den Hochzeits bitter und ließ ſich Geſchenke geben; die Geladenen mußten ſpäter erkennen, daß ſie betrogen worden waren. Während eines Aufenthalts in einem Krankenhaus verrichtete er nach ſeiner Geſundung Botengänge, wobei es immer Differenzen gab. Einem Mädchen der Anſtalt ſchwindelte er 15 Mark ab. Schließlich verkaufte er das Fahrrad der Anſtalt. Damit nicht genug, kaufte er auf Rechnung des Krankenhauſes zwei neue Fahrräder, verkaufte ſie aber ſogleich wieder für„eigene Rechnung“. In derſelben Weiſe kaufte er ſpäter für einen Bauern, bei dem er be⸗ dienſtet war, Pferdegeſchirre, die er ebenfalls teil⸗ weiſe wieder für ſich verkaufte. So reihte ſich eine Betrügerei an die andere. St. bildet eine ernſtliche Gefahr für die öffentliche Sicherheit, ſo daß es an der Zeit war, dieſen Volksſchädling hinter Schloß und Riegel zu bringen. k Bruchſal, 4. Dez. Auf dem erweiterten ſchönen Bergfriedhof ſoll an Stelle der ſeinerzeit durch den Erdrutſch zerſtörten Leichenhalle nun eine der Neu⸗ anlage des Friedhofs entſprechende neue Lei⸗ chenhalle erſtellt werden. Es werden zwei Preiſe mit 500 und 300 Mark ſowie zwei Ankäufe für 100 Mark ausgeſetzt. Zugelaſſen ſind Mitglieder der Reichskammer bildender Künſtler aus dem Laudes⸗ kommiſſärbezirk Karlsruhe. * Karlsruhe, 4. Dez. Die„Badiſche Sängerzei⸗ tung“ gibt die Verleihung der Con radin⸗ Kreutzer⸗Medaille an den Oberbürger⸗ meiſter Jäger bekannt. Die Ehrung erfolgt in dankbarer Anerkennnug der großen Verdienſte des Oberbürgermeiſters um die würdige und großzügige Ausgeſtaltung des 11. Badiſchen Sängerbundesfeſtes. Die Flüſſe ſteigen! — Koblenz, 6. Dez. Die anhaltenden Nieder⸗ ſchläge der letzten Tage führten zu einem ſtar ken Steigen des Rheins und ſeiner Neben⸗ flüſſe. Für die kanaliſierte Lahn, die Moſel und die Saar mußte bereits das Schiffahrtsver⸗ bot ausgeſprochen werden. Im Flußtal der Moſel ſind die Uferſtrecken ſtellenweiſe weithin überſchwemmt. Keller mußten geräumt werden. Zahlreiche Fiſchernachen und ſonſtige hleine Fahrzeuge wurden von der Flut mit⸗ geriſſen. Bei Traben⸗Trarbach ſank ein Bagger, der von der Strömung abgetrieben worden war. Weiz teres Steigen der Moſel iſt zu befürchten. Von der Saar wird Stillſtand des Hoch⸗ waſſers gemeldet. Die Lahn und die Nahe haben ebenfalls die Ufer an vielen Stellen überſchwemmt. Die Nahe hat ſeit dem Jahre 1918 kein ſo verheerendes Hochwaſſer mehr geführt. Der Rhein hat in ſeinem Mittel⸗ und Unterlauf noch weiteres Steigen zu verzeichnen, während vom Oberrhein bereits fallendes Waſſer gemeldet wird. In Köln ſtieg das Waſſer von 2/92 Meter am Dienstagmorgen auf 4,12 Meter am Mitt⸗ woch früh. Am Mittwoch wurde für den Rhein das Verbot für die Floßſchiffahrt ausge⸗ ſprochen. A- Schriesheim, 4. Dez. Frau Kath. Weber geb. Schnitt feierte bei noch beſter Rüſtigkeit ihren 70. Geburtstag. * Pforzheim, 4. Dez. In der Nacht zum 3. De⸗ zember hat ſich ein Mann aus Stuttgart in dem Abort einer hieſtgen Wirtſchaft durch Erſchießen mit einem Terzerol das Leben genommen. Beweggrund iſt bis jetzt unbekannt. ger und Onkel, Herr Am 2. Dezember abends verschied nach langem, schwerem Leiden mein lieber Gatte, unser treuer Schwa- b. Josel Meller 4 Mannheim(L 8,), den 5. Dezember 1935. Die trauernden Hinterbliebenen p. Deug, P 1,7 Die Fische können nicht mehr alle untergebracht werden, so groß sind die Aa hex so IE: Behte Büsumer Krabben 1485 Hrabben · els % fd. 35 4 Fust ballsport Weeclencsus- Salt Artikel und Bekleidung gemüse- Salat Italſener-Salat Fußbälle Fänge. 14518. 28 kusball- Stiefel Fleischsalei darum Fische essen! Trikots u. Hosen Mayonnaise Kabeljau pfd 21 3 an Merlan- Schellfisch Pfd. 303 friseh geräucherte Makrelen, Schellfische von 13 Pfg. an 10 Stück 38„ 44710 ½¼ Pfd. 35 4 Vorspeisen Bachs. Nrebben Heringe. Rollmops dusslsehe Bter Portion 25 4 Hühnerfleisch, Hal, Hummer, Salm 2. Marinſeren Sport-Abtelſung Mannheim fat Die Beisetzung fand in aller Stille in Köln statt. Hf, 2 8¹⁸ Portion 35 5 Mam 08, 47 Oel-Sardinen IA 1, 5 eln Hauptschlsger guten Ertelg rarück! 0 Ich nehme die Behauptung. i 85 daß Anzeigen in der NM Zi tieen 992 haben, nicht Nueimlandbaus Mannheim, Prinz Wilhelm, Feinkost 032 Straße 8 Ruf 438 30 g ſeinst. 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